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Grundlagen Glossar
Steffen Färber IT-‐Training SAP®
SAP® ERP -‐ Grundlagen
Glossar ABAP Advanced Business Application Programming – Programmiersprache von SAP ABAP-‐Programm Enthält ABAP-‐Quelltext und hat einen Programmtyp. Einem ABAP-‐Programm sind weitere Komponenten wie Dynpros oder der GUI-‐Status zugeordnet. ABAP Workbench Integrierte grafische Entwicklungsumgebung des SAP-‐Systems. Die ABAP Workbench unterstützt die Entwicklung, das Modifizieren, das Testen und die Verwaltung von Client/Server-‐Anwendungen, die in ABAP geschrieben sind. ASAP AcceleratedSAP Informationen zur Gestaltung des SAP®-‐Systems, zu Projektentscheidungen und später notwendigen Änderungen an der Konfiguration. Ankreuzfeld Element der grafischen Benutzungsoberfläche. Ein Ankreuzfeld besteht aus einem rechteckigen Markierelement und einem Bezeichner. Mit Ankreuzfeldern können Sie Optionen markieren oder entmarkieren Anwendung Im SAP®-‐System bezieht sich der Begriff Anwendung entweder auf eine Anwendungskomponente, wie z.B. MM oder SD, oder auf eine bestimmte auszuführende Aufgabe. Anwendungskomponenten Im SAP®-‐System bezieht sich der Begriff Anwendung entweder auf eine Anwendungskomponente, wie z.B. MM oder SD, oder auf eine bestimmte auszuführende Aufgabe. In ASAP bezeichnet der Begriff ein ausführbares Programm, wie z.B. Microsoft Word. Anwendungsfunktionsleiste Bestandteil eines Fensters der grafischen Benutzungsoberfläche. Die Anwendungsfunktionsleiste enthält im Werkzeug „Menu Painter“ definierte Drucktasten, die dem Benutzer einen schnellen Zugriff auf anwendungsspezifische Funktionen bieten. Die Anwendungsfunktionsleiste befindet sich unterhalb der Titelleiste und erstreckt sich über die gesamte Breite des Primärfensters. In der ABAP Workbench wird sie als Drucktastenleiste bezeichnet. Applikationsschicht Softwareschicht eines AS ABAP, in dem Anwendungsprogramme ausgeführt werden. Die Applikationsschicht wird aus genau einem Message Server und einem oder mehreren Applikationsservern realisiert, auf denen ABAP-‐Programme ausgeführt werden. Applikationsserver Teil der Applikationsschicht eines AS ABAP. Die Applikationsschicht kann auf mehrere Applikationsserver verteilt sein, die in der Regel auf verschiedenen Rechnern installiert sind, deren Betriebssystem nicht identisch sein muss. Es können aber auch mehrere Applikationsserver eines oder mehrerer AS ABAP auf einem Rechner laufen. Applikationsserver kommunizieren mit der Präsentationsschicht, der Datenbankschicht und über den Message Server untereinander. Die wichtigsten Komponenten eines Applikationsservers sind seine Workprozesse, deren Anzahl und Typ beim Start des AS ABAP festgelegt werden. Ein ABAP-‐Programm wird von einem geeigneten Workprozess eines Applikationsservers ausgeführt. Die Speicherbereiche eines Applikationsservers, auf die in ABAP-‐Programmen zugegriffen werden kann sind das Shared Memory, das SAP Memory, das ABAP Memory und der Rollbereich im internen Modus.
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Audit Information System Arbeitsmittel für den Revisor, das zu einer Verbesserung der Prüfungsqualität führt. Das AIS besteht aus dem AUDIT-‐Berichtsbaum und ist eine Sammlung, Strukturierung und Voreinstellung von SAP-‐Standardprogrammen. Auswahlknopf Element der grafischen Benutzungsoberfläche. Ein Auswahlknopf besteht aus einem runden Markierelement und einem Bezeichner. Mit einem Auswahlknopf können Sie aus einer Liste von Einträgen genau einen Eintrag auswählen. Bedienelement Bedienelemente dienen dazu, Benutzeraktionen auszuführen. Die meisten Bedienelemente des SAP GUI können mit einem Funktionscode verknüpft werden. Batch-‐Input-‐Mappe Zusammenfassung einer Folge von Transaktionsaufrufen inklusive Eingabedaten und Benutzeraktionen. Über eine Batch-‐Input-‐Mappe kann eine Dialogtransaktion im Batch-‐Input ausgeführt werden, wobei einige oder alle Bildschirmbilder von der Mappe behandelt werden. Batch-‐Input-‐Mappen werden als Datenbanktabellen in der Datenbank abgelegt und können programmintern als interne Tabellen beim Aufruf von Transaktionen verwendet werden. Befehlsfeld Eingabefeld, das sich in der Systemfunktionsleiste rechts neben der ENTER-‐Drucktaste befindet. In dieses Eingabefeld können Funktionscodes, Transaktionscodes oder andere Kurzbefehle, wie z.B."/h" zum Starten des eingegeben werden. Belegfluss Abbildung der im System aufeinanderfolgenden Belege eines Geschäftsvorfalls. Benutzeraktion Aktion eines Benutzers auf einem Bedienelement der Benutzungsoberfläche. Führt zum Dynpro-‐Ereignis PAI, falls das ausgewählte Bedienelement mit einem Funktionscode verknüpft ist. Benutzermenü Menü, das eine begrenzte Auswahl aufgabenspezifischer Funktionen enthält. Das Benutzermenü entspricht dem Arbeitsumfeld eines Benutzers. Es kann aus Transaktionen, Berichten und Internet-‐Adressen bestehen. Der Systemverwalter erstellt im Rahmen von Rollen Menüs für bestimmte Benutzergruppen. Die Berechtigungen für die ausgewählten Aktivitäten werden automatisch vorgeschlagen und können bei Bedarf geändert werden. Wenn einem Benutzer eine Rolle zugeordnet wird, kann der Benutzer mit seinem Benutzermenü und den damit verbundenen Berechtigungen im SAP®-‐System arbeiten. Das Benutzermenü erscheint, wenn ein Benutzer sich am SAP®-‐System anmeldet. Benutzungsoberfläche Gesamtheit der technischen Eigenschaften und Funktionen, durch die der Benutzer Informationen mit dem System austauschen kann. In einem ABAP-‐basierten SAP-‐System ist die Benutzungsoberfläche die Gesamtheit der Bedienelemente eines ABAP-‐Programms. Bestehend aus der grafischen Oberfläche (GUI) in einem Fenster und den Funktionstasten und sonstigen Tasten eines Eingabegeräts Berichtswesen (Reportingbaum) Gezielte Bereitstellung von Informationen durch Selektion, Verdichtung und Aufbereitung von Daten aus Anwendungssystemen. Bewegungsdaten Vorgangsbezogene Daten, die kurzlebig sind und bestimmten Stammdaten zugeordnet werden. Einzelne Buchungsbelege werden als Bewegungsdaten bezeichnet. Den Stammdaten eines Lieferanten können z.B. Bewegungsdaten zugeordnet werden, die die Umsatzentwicklung betreffen.
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Bildschirmbild Im SAP GUI ist ein Bildschirmbild der Bestandteil eines Fensters, das die Bildschirmelemente eines Dynpros enthält. Für den Benutzer sichtbarer Teil eines Dynpros.
Bildschirmelemente Grafisches Element auf einem Bildschirmbild des SAP GUI. Bildschirmelemente sind Ankreuzfelder, Auswahlknöpfe, Dropdown-‐Listboxen, Drucktasten, Ein-‐/Ausgabefelder, Rahmen, Textfelder, und Statusikonen.
Branche Kategorisierung von Unternehmen nach ihrem Wirtschaftszweig.
Buchungskreis Kleinste organisatorische Einheit des externen Rechnungswesens, für die eine vollständige, in sich abgeschlossene Buchhaltung abgebildet werden kann. Dies beinhaltet die Erfassung aller buchungspflichtigen Ereignisse und die Erstellung aller Nachweise für einen gesetzlichen Einzelabschluss, wie Bilanzen sowie Gewinn-‐ und Verlustrechnungen.
CATs Ursprüngliche Anwendungsoberfläche des Arbeitszeitblatts (SAP CATS) im SAP GUI for Windows
Crystal Reports Berichtsdefinition für einen formatierten Bericht, die mithilfe des Crystal Reports Designers auf der Basis einer BI-‐Query erstellt worden ist. Die Berichtsdefinition wird im BI-‐System von SAP NetWeaver gesichert und auf den Crystal Enterprise Server publiziert
Dropdown-‐Listboxen Werteliste für ein Ein-‐/Ausgabefeld, wobei die Eingabe ausschließlich aus dieser Liste ausgewählt werden kann. Einem Eintrag in einer Dropdown-‐Listbox ist der tatsächlich einzugebende Wert zugeordnet. Im Programm wird nicht der Eintrag, sondern der zugeordnete Wert verwendet.
Drucktaste Element der grafischen Benutzungsoberfläche. Eine Drucktaste ist eine rechteckige Fläche mit einem Text, mit einem grafischen Symbol oder mit Text und Symbol. Wenn Sie eine Drucktaste betätigen, führen Sie die zugeordnete Funktion aus.
Dynpro Dynamisches Programm, Komponente eines ausführbaren Programms, einer Funktionsgruppe, oder eines Modul-‐Pools. Besteht aus einem Bildschirmbild und einer Dynpro-‐Ablauflogik, enthält Dynpro-‐Felder.
Dynpro-‐Ereignis Ereignis während einer Dynpro-‐Verarbeitung. PAI: Process After Input, Wird durch eine Benutzeraktion auf dem GUI ausgelöst. Bei PAI werden die Inhalte der Dynpro-‐Felder an gleichnamige Datenobjekte des ABAP-‐Programms übergeben.
PBO: Process Before Output, Wird von der ABAP-‐Laufzeitumgebung vor dem Senden eines Bildschirmbildes an den Präsentationsschicht ausgelöst. Nach der PBO-‐Verarbeitung übernehmen die Dynpro-‐Felder die Inhalte von gleichnamigen Datenobjekten des ABAP-‐Programms.
POH: Process On Help Request, Wird durch die Anforderung der Feldhilfe (F1) für ein Eingabefeld auf dem Bildschirmbild ausgelöst.
POV: Process On Value Request, Wird durch die Anforderung der Eingabehilfe (F4) für ein Eingabefeld auf dem Bildschirmbild ausgelöst. Dynpro-‐Feld Datenobjekt im Arbeitsspeicher eines Dynpros. Der Inhalt eines Dynpro-‐Feldes wird bei PAI an ein gleichnamiges Datenobjekt im ABAP-‐Programm übergeben und bei PBO mit dem Inhalt des Datenobjekts im ABAP-‐Programm versorgt. Alle Dynpro-‐Felder außer dem OK-‐Feld sind mit einem Bildschirmelement verknüpft.
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Eingabefeld Element der Benutzungsoberfläche. Ein Eingabefeld besteht aus einem Feldnamen und dem Eingabebereich. Im Eingabebereich können Sie Text erfassen und bearbeiten. Eingabehilfe (F4-‐Hilfe) Bei Auswahl der Taste F4 auf einem Feld eines Bildschirmbildes erscheinende Werteliste. Ein-‐/Ausgabefeld Ein-‐/Ausgabefelder sind Felder, in denen das System Daten anzeigt bzw. in die der Benutzer Daten eingeben kann. Im SAP GUI ist ein Ein-‐/Ausgabefeld ein Bildschirmelement, das mit einem Dynpro-‐Feld verknüpft ist. Es stellt den Inhalt des Dynpro-‐Felds dar und ermöglicht dessen Änderung mit Hilfe solcher Tasten der Tastatur oder eines anderen Eingabegeräts, die keine Funktionstasten sind. Einkaufsorganisation Organisatorische Einheit innerhalb der Logistik, die das Unternehmen nach den Erfordernissen des Einkaufs gliedert. Eine Einkaufsorganisation beschafft Materialien oder Dienstleistungen, sie handelt mit einem Lieferanten Einkaufskonditionen aus und ist für diese Geschäfte verantwortlich. Die Form der Beschaffung wird durch die Zuordnung von Einkaufsorganisationen zu Buchungskreisen und Werken festgelegt. Einkäufergruppe Schlüssel eines Einkäufers oder einer Gruppe von Einkäufern, der bzw. die für bestimmte Einkaufstätigkeiten zuständig ist. Die Einkäufergruppe ist • intern für die Beschaffung eines Materials oder einer Klasse von Materialien verantwortlich • nach außen in der Regel Ansprechpartner für Lieferanten Ergebnisbereich Der Ergebnisbereich stellt einen Teil des Unternehmens dar, für den eine einheitliche Segmentierung des Absatzmarktes vorliegt. Favoriten Häufig verwendete Transaktionen, Funktionen und Reports Feldhilfe (F1-‐Hilfe) Bei Auswahl der Taste F1 auf einem Feld eines Bildschirmbildes erscheinende Direkthilfe. Fenster Ein Fenster ist ein durch einen Rahmen abgegrenzter Bereich in einem Bild. Sie können die Größe und die Position eines Fensters ändern. Es wird zwischen Primär-‐ und Sekundärfenstern (z.B. Dialogfenstern) unterschieden. Die Anwendung wird in einem Primärfenster ausgeführt. Sie rufen ein Sekundärfenster über ein Primärfenster auf. Auf dem Desktop können mehrere Fenster angezeigt werden, die sich möglicherweise überlappen. Funktionscode Bis zu 20-‐stellige Zeichenfolge, die bestimmten Bedienelementen der Benutzungsoberfläche zugeordnet werden kann. Geschäftsbereich Organisatorische Einheit des externen Rechnungswesens, die einem abgegrenzten Tätigkeitsbereich oder Verantwortungsbereich im Unternehmen entspricht. Dem Geschäftsbereich können in der Finanzbuchhaltung erfasste Wertebewegungen zugerechnet werden. Geschäftsbereiche stellen Bilanzierungseinheiten dar, die ihre eigenen Abschlüsse für interne Zwecke erstellen. Hilfe Menü, das in der Menüleiste aller Bilder des SAP®-‐Systems angeboten wird.
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Das Menü „Hilfe" enthält Funktionen, mit denen Sie auf die verschiedenen Online-‐Hilfen zugreifen können. Es wird zusammen mit dem Menü „System" rechts an alle anderen Menüs in der Menüleiste angehängt. Hilfe zur Anwendung Kontext-‐sensitive Hilfe, die im Menü „Hilfe" angeboten wird. Die Hilfe zur Anwendung erlaubt es dem Benutzer, die Dokumentation zur aktuellen Transaktion, oder zum aktuellen Programm oder Dynpro anzuzeigen. Die Dokumentation, die beim Aufruf der Hilfe erscheinen soll, muss im SAP Knowledge Warehouse explizit vordefiniert werden. Wenn keine Dokumentation definiert wurde, wird die SAP-‐Bibliothek angezeigt. Von dort aus muss der Benutzer zur entsprechenden Dokumentation navigieren. Infotyp Unter inhaltlichen Aspekten zusammengefasste Menge von Daten. In technischer Hinsicht spiegeln Infotypen über ihre Datenstruktur eine zusammenhängende Menge von Datensätzen wider und sind durch einen vierstelligen numerischen Schlüssel identifizierbar. Für den Anwender erscheinen Infotypen als Erfassungsmasken. (Beispiele: Anlegen, Ändern, Kopieren, Löschen) Ikone Grafisches Element des SAP GUI fester Größe zur Verwendung auf Drucktasten und auch als Statusikone auf Bildschirmbildern oder auf Listen. Ikonen dienen der bildlichen Darstellung eines Objekts oder einer Funktion. Job Geschlossene Kette von Programmen, die durch bestimmte Kontrollbefehle zeitlich nacheinander gesteuert werden. Komponente Technische Softwareeinheit. Eine Komponente ist die kleinste separat produzierbare, auslieferbare, installierbare und wartbare Einheit. Kostenart Klassifiziert den betriebszweckbezogenen bewerteten Verbrauch von Produktionsfaktoren innerhalb eines Kostenrechnungskreises. Kostenrechnungskreis Organisatorische Einheit innerhalb eines Unternehmens, für die eine vollständige, in sich geschlossene Kostenrechnung durchgeführt werden kann. Kostenstelle Organisatorische Einheit innerhalb eines Kostenrechnungskreises, die einen eindeutig abgegrenzten Ort der Kostenentstehung darstellt. Lagerort Organisatorische Einheit der Logistik, die eine Unterscheidung von Beständen innerhalb eines Werkes ermöglicht (gemeinsame Verwaltung von Material, das an unterschiedlichen Stellen aufbewahrt wird). Mandant Eine für sich handelsrechtlich, organisatorisch und datentechnisch abgeschlossene Einheit innerhalb eines SAP-‐ Systems mit getrennten Stammsätzen und einem eigenständigen Satz von Tabellen. Menü Element der grafischen Benutzungsoberfläche. Ein Menü ist ein Bedienelement, das anwendungs-‐ und objektspezifische Funktionen enthält. Mit dem Auswählen des Menüelements starten Sie eine Systemaktion. Menüs kommen in Form von Menüleisten, z.B. als Hauptmenüleiste in einer SAP-‐Anwendung, oder als eigenständige Menüs, z.B. als Kontextmenü vor.
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Menüleiste Element der grafischen Benutzungsoberfläche. Die Menüleiste befindet sich auf der obersten Zeile jedes Primärfensters und jedes Dialogfensters. Die Menüleiste enthält maximal acht Aktionsmenüs. Der Menüleiste können Sie bis zu sechs Aktionsmenüs zugeordnen, aber das System fügt immer die Menüs „System" und „Hilfe" automatisch hinzu. Wenn Sie einen Eintrag in der Menüleiste auswählen, öffnen Sie das entsprechende Aktionsmenü. Organisationseinheit Element der logischen Struktur des SAP-‐Systems. SAP®-‐Organisationseinheiten dienen der Steuerung betriebswirtschaftlicher Funktionen und werden für das Berichtswesen genutzt. Personalisierung Anpassung der Standardsoftware wie SAP Enterprise Portal an benutzerspezifische Anforderungen. Benutzer können dies selbst tun. Im Rahmen der Personalisierung kann der Benutzer beispielsweise definieren, welche iViews (Programm, das Daten aus Content-‐Quellen in Ihrem Unternehmen sowie aus dem Internet abruft, und im Content-‐Bereich des Enterprise Portal anzeigt ) erscheinen sollen und wie sie auf dem Bildschirmbild angeordnet sein sollen. Rahmen Bildschirmelement des Bildschirmbilds eines Dynpros, das der Zusammenfassung anderer Bildschirmelemente dient und auf dem keine Benutzeraktionen möglich sind. Ein Rahmen ist nicht mit einem Dynpro-‐Feld verknüpft. Rolle Sammlung von Aktivitäten, die eine Person ausführt, um an einem oder mehreren Business-‐Szenarien einer Organisation teilzuhaben. Der Zugriff auf die in Rollen enthaltenen Transaktionen, Berichte, Web-‐basierten Anwendungen etc. erfolgt über Benutzermenüs. Reporting Klassisches Anwendungsgebiet ausführbarer Programme, wobei der Programmablauf das EVA-‐Prinzip durch das Anzeigen eines Selektionsbildes, dem Einlesen von Daten (oft über eine logische Datenbank) und die aufbereitete Darstellung der Daten auf einer Liste realisiert. Report Painter Werkzeug zum Anlegen von Berichten, die den speziellen geschäftlichen Anforderungen an das Berichtswesen entsprechen. Mit dem Report Painter können Sie über Daten aus verschiedenen Applikationen berichten. Er verwendet eine grafische Berichtsstruktur, die die Grundlage für die Berichtsdefinition bildet. Der Benutzer sieht während der Definition den Aufbau des Berichts in der Form, in der der Bericht bei der Ausgabe der entsprechenden Daten erscheint. Report Writer Werkzeug zum Anlegen von Berichten, die den speziellen geschäftlichen Anforderungen an das Berichtswesen entsprechen. SAP Systeme, Anwendungen und Produkte in der Datenverarbeitung SAP GUI Software-‐Komponente, die auf den Präsentationsservern installiert wird. Realisiert das SAP-‐spezifische GUI der Anwendungen der Applikationsschicht und unterstützt weitere Funktionen auf der Präsentationsschicht wie GUI-‐Controls oder OLE Automation. (Graphical User Interface)
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SAP Service Marketplace Extranet von SAP, in dem SAP Kunden und Partnern Inhalte und Dienstleistungen zur Verfügung stellt, die nicht auf der öffentlich zugänglichen Website von SAP publiziert werden sollen. SAP-‐Mitarbeiter können alle Inhalte des SAP Service Marketplace auch über das SAPNet (dem Intranet von SAP) erreichen. Dort werden auch die Inhalte für das Extranet angelegt und verwaltet. Nach der Freigabe für bestimmte Berechtigungsgruppen werden diese Inhalte automatisch auf die Server des Extranets außerhalb der Firewall transportiert. Jede berechtigte Person mit Internetzugang -‐ auch außerhalb von SAP -‐ kann die Inhalte erreichen. Um auf die Inhalte auf diesem Extranet zugreifen zu können, müssen sich Benutzer mit Benutzernamen und Kennwort am Extranet anmelden. Kunden und Partner können ihren Benutzernamen und ihr Kennwort für das Extranet entweder bei ihren firmeneigenen Systemadministratoren oder auf der Homepage des Extranet beantragen. Stammdaten Daten, die über einen längeren Zeitraum unverändert bleiben. Stammdaten enthalten Informationen, die in gleicher Weise immer wieder benötigt werden. Statusikone Ikone, die als Bildschirmelement eines Bildschirmbilds eines Dynpros angezeigt wird. Ist mit einem Dynpro-‐Feld verknüpft. Text-‐Felder dient der reinen Anzeige von Text. Auf ihm sind keine Benutzeraktionen möglich. Ein Textfeld des Dynpros ist nicht mit einem Dynpro-‐Feld verknüpft. Titelleiste Bestandteil des SAP GUI, der den GUI-‐Titel eines Fensters enthält. Transaktion Folge betriebswirtschaftlich konsistenter, logisch zusammenhängender Dialogschritte. ® Die Durchführung einer SAP -‐Transaktion ist die Gesamtheizt der einzelnen Dialogschritte zuzüglich der Verbuchung. Bei der Verbuchung (Sichern) werden die in der Transaktion erfassten Daten in der Datenbank fortgeschrieben. Transaktionscode Zwanzigstelliger Name, der mit einem Dynpro, einem anderen Transaktionscode oder mit einer Methode eines ABAP-‐Programms verknüpft ist und zum Ausführen von Programmen dient. Mit Dynpros verknüpfte Transaktionscodes sind bei ausführbaren Programmen, Modul-‐Pools und Funktionsgruppen möglich. Verkaufsorganisation Organisatorische Einheit der Logistik, die das Unternehmen nach den Erfordernissen des Vertriebs gliedert. Eine Verkaufsorganisation ist verantwortlich für den Vertrieb von Materialien und Leistungen. Werk Organisatorische Einheit der Logistik, die das Unternehmen aus Sicht der Produktion, Beschaffung, Instandhaltung und Disposition gliedert. In einem Werk werden Materialien produziert bzw. Waren und Dienstleistungen bereitgestellt.
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