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Zitiervorschau

 ThyssenKrupp Aufzugswerke

MA2

Schachtausrüstung 

HeftNr.

INHALTSVERZEICHNIS

Typelfd.Nr.Seitenzahl

 

Schachtkontrolle



 

1

N Seile



6000 

003

1-21



Unterkette



6001 

001

1



HalfeneisenundHalfenschrauben



6010 

001

1



MontagebödenmitGerüstbügel



6010 

002

1-2



SchienenmontagemitLehren



6010 

003

1-7



Zwischenträger



6010 

005

1-2

Ü Gegengewichts-Fahrbahnverkleidung



6010 

006

1-5

Ü Führungsschienen-BefestigungmittelsDübel



6010 

007

1-4



ÖlrinneundZB-Behälter



6010 

008

1



Schachtgrubenleiter



6010 

009

1



Lastöse



6010 

010

1

Ü Unterseilspannvorrichtung



6010 

011

1-4

Ü Unterseilaufhängung



6010 

012

1-5



Verschiebebügel



6011 

001

1-7



BefestigungderFührungsschienen



6011 

002

1-9



VerschiebebügelGGNC/BC-Aufzug



6011 

003

1-4



Feder-undÖlpuffer-Grubenelement



6021 

001

1-9



Gegengewicht



6175 

001

1-2



GegengewichtfürNO-/NU-Anlagen



6175 

002

1



GegengewichtfürBaureiheGTK



6175 

003

1-9



  Ü=Überarbeitung N=Neuausgabe E=Erweiterung      

Sofortinformationen:

* A11/90 - AufsetzpufferausPolyurethan

1-2



1

A04/02  ÖlverlustbeiÖlpuffern

 AllenichtaufgeführtenSofortinformationensindungültig!   ☞

Die mit *gekennzeichnete Sofortinfo ist für den Bereich Anlagenbau ungültig, bleibt aber i.M. für den Bereich Service weiter gültig.

 Aufgestellt:QMS Ausg.Abteilung:QMS

Ausgabe- Datum:30.09.06

Änderung: Neu:sieheN,überarbeitetsieheÜ

Seite:

1

MONTAGEANLEITUNG

MA 02 / 6000 / 003

Seile 1. Allgemein Je nach Verwendungszweck unterscheiden sich Seile im Aufbau sowie der Schmierung. Verwendungszweck • Tragmittel bei Treibscheibenaufzügen • Seil für Geschwindigkeitsbegrenzer • Seil bei indirekten hydraulischen Aufzügen • Unterseile als Gewichtsausgleich Seile dürfen nur für den vorgesehenen Verwendungszweck eingesetzt werden! Teilweise können unterschiedliche Seiltypen äußerlich nicht unterschieden werden. Daher ist beim Auflegen der Seile sowie der Dokumentation an der Anlage besondere Sorgfalt geboten! 1.1 Aufbau eines Aufzugseiles 2 3

1 2 3

1

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1

Seil Litze Draht

VTS-Pesch

Ausgabe 11.2005

MONTAGEANLEITUNG

MA 02 / 6000 / 003

1.2 Messen des Seildurchmessers

1.3 Lieferform und Lagerung der Seile Aufzugseile werden kommissionsweise für jede Aufzugsanlage geliefert. Teilweise werden die Tragseile mit vorgefertigter Aufhängung eingesetzt. Die Anlieferung erfolgt i.d.R. bis 60m in Ringen und über 60m Seillänge auf Einwegtrommeln. Die Lagerung der Seile bis zum Einbau sollte trocken und sauber, möglichst in beheizten Räumen, aber auf jedem Fall auf einer Palette o.Ä. erfolgen. Seile sind vor starker Sonneneinstrahlung zu schützen, um eine Erweichung und das Abtropfen des Seilschmierstoffes zu vermeiden! 2. Montage 2.1 Hinweise zum Abrollen und Auflegen der Seile •

Die Seile sind vom Ring bzw. Haspel abzurollen! Durch seitliches Abnehmen wird das Seilgefüge verändert und es entsteht eine irreparable Beschädigung des Seiles (Klankenbildung)!

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2

VTS-Pesch

Ausgabe 11.2005

MONTAGEANLEITUNG

MA 02 / 6000 / 003



Die Seile dürfen nicht über scharfe Stahl- oder Betonkanten gezogen werden. Hier sind entweder Umlenkrollen oder entsprechende Holzverkleidungen zu verwenden!



Beim Auswechseln der Aufzugsseile ist eine Verbindung von altem zu neuem Seil durch eine Schweißung oder mit einem Seilziehstrumpf zu empfehlen.



Seile sollten nach Möglichkeit nicht über staubigen und sandigen Boden gezogen werden, da die Außenschmierung sich mit losen Sandkörnern vermischt. Diese raue Oberfläche der Seile verursacht einen unruhigen Lauf sowie einen erhöhten Verschleiß von Seilen und Treibscheibenrille (Schmirgelwirkung).



Bei den Montagearbeiten ist unbedingt darauf zu achten, dass ein Aufdrehen (Verdrehen) der Seile vermieden wird! Beim Aufdrehen wird das Seilgefüge verändert und dadurch das Seil beschädigt! Bei den meisten Seiltypen ist über die gesamte Seillänge eine feine farbige Linie aufgetragen, womit das Seil bzgl. Aufdrehens kontrolliert werden kann. Ist die Verdrehung >1 Umdrehung pro 30m Seillänge, sollte der Seilzustand korrigiert werden! Bei Förderhöhen >60m müssen die Seile gegen Aufdrehen gesichert (geklemmt) in den Schacht gezogen werden (siehe Kapitel 3).



Die Seilenden, die mit Seilschlössern oder Talurit verpressten Augenschrauben versehenen sind, werden bei Aufhängung 1:1 vom Triebwerksraum aus über die Treibscheibe drallfrei auf das Gegengewicht oder den Fahrkorb abgelassen, je nachdem welches Teil im oberen Bereich des Schachtes montiert wurde. Bei Aufhängung 2:1 werden die Talurit verpressten Augenschrauben an der Aufhängeplatte auf der Gegengewichtsseite befestigt. Seilende zum Gegengewicht ablassen, über die Umlenkrolle nach oben zur Treibscheibe ziehen, über Treibscheibe, Umlenkrollen am Fahrkorb zur Aufhängeplatte führen und befestigen! Das Einsetzen der Seile an der jeweiligen Aufhängeplatte muss in der günstigsten Reihenfolge vorgenommen werden, damit beim Stand des Fahrkorbes oder Gegengewichtes in der jeweils obersten Betriebsstellung der kleinsten Auslaufwinkel an den Treibscheibenrillen bzw. an den Seilrollen entsteht. Die Seile dürfen nicht gekreuzt sein!

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MONTAGEANLEITUNG

MA 02 / 6000 / 003

2.2 Tragseilaufhängung Bei Aufzügen werden teilweise die Tragseile mit vorgefertigter Aufhängung eingesetzt. Sie bestehen aus einer im Taluritverfahren angepressten Kausche mit Augenschrauben. Feder, Federteller und Mutter werden getrennt in Beuteln mitgeliefert. Üblicherweise wird diese Ausführung an der Gegengewichtsseite verwendet. Bei nicht vorgefertigter Aufhängung wird diese durch Seilschlösser hergestellt.

3

4

2 5 6 1 7 8

12 3

11 10

9

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Augenschraube Taluritverpressung Skt.-Mutter Drahtseilklemme Seilschloss (mit Keil) Bolzen mit Splinte Federteller Form A Druckfeder (Stahl) Sicherungsmutter Federteller Form D Gummifeder Federteller Form E

2.3 Anbringen des Seilschlosses Es ist darauf zu achten, dass die Seilschlösser und die Drahtseilklemmen dem Seilquerschnitt entsprechen. Vor dem Einsetzen der Seilschlösser sind die Enden der Seile mit Bindedraht oder selbstklebendem Leinenband abzubinden, um ein Aufspringen der Litzen zu verhindern. Durch Schlagen mit dem Hammer auf das hängende Seilschloss ist für einen festen Sitz des Keiles zu sorgen. Das freie Seilende soll ungefähr dem 10-fachen Seildurchmesser entsprechen. Als Sicherungselement wird eine Drahtseilklemme (DIN 1142) eingesetzt. Die Klemmbacke muss hierbei am tragenden Seilstrang befestigt werden, der Bügel auf dem Seilende. Die Drahtseilklemme ist möglichst nah am Seilschloss anzubringen, damit der Keil bei Schlaffseilbildung nicht aus dem Seilschloss fällt.

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4

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Ausgabe 11.2005

MONTAGEANLEITUNG

MA 02 / 6000 / 003

2 3

∅ 10 x Seil-∅

10 2-3 x Seil-∅ ∅

1

1 2 3

Klemmbügel Bundmutter Klemmbacke

Dann werden die Zugstangen in die Seilschlösser eingesetzt. Die Bolzen sind mit Splinten zu sichern!

2.4 Sockel im Triebwerksraum bei Seilaufhängung 2:1

1

2 3

1 2 3

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Aufhängeplatte Oberkante Fertig- Fußboden (OFF) Oberkante Roh- Fußboden (ORF)

5

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MONTAGEANLEITUNG

MA 02 / 6000 / 003

2.5 Auflegen der Tragseile Auf den folgenden Bildern sind die Reihenfolge sowie der Seilverlauf von der Endaufhängung zur Seilrolle bzw. zur Treibscheibe beim Seile auflegen dargestellt. 7

3

2

4

8

1

9 5

6

10

2

Aufhängeplatte

3

Mitte Treibscheibe – Mitte Fahrkorb bei 1:1 Mitte Aufhängeplatte – Mitte Seilrolle bei 2:1 Ableitrolle

4

5

Treibscheibe

6

7

Mitte Gegengewicht – Mitte Ableitrolle bei 1:1 Treibscheibe

8

Mitte Gegengewicht – Mitte Ableitrolle bei 1:1 Bohrung für Seilendaufhängung in Aufhängeplatte Aufhängeplatte

1

9

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6

6

10 Mitte Treibscheibe – Mitte Fahrkorb bei 1:1 Mitte Aufhängeplatte – Mitte Seilrolle bei 2:1

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MONTAGEANLEITUNG

MA 02 / 6000 / 003

Die Anordnung der Tragseile in den Aufhängeplatten, an der Treibscheibe sowie den Seilrollen sollte möglichst symmetrisch erfolgen. Folgend die Darstellung für die Anordnung der Tragseile in den Aufhängeplatten mit 8er Lochgruppe: 1

6 Tragseile

7 Tragseile

4 Tragseile

2

5 Tragseile

3 Tragseile 1 Tragseil 2 Aufhängeplatte

Folgend die Darstellung für die Anordnung der Tragseile in den Aufhängeplatten mit 7er Lochgruppe:

6 Tragseile

7 Tragseile

4 Tragseile

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5 Tragseile

3 Tragseile

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MONTAGEANLEITUNG

MA 02 / 6000 / 003

Vor dem Abtrennen der überschüssigen Seillänge ist folgendes zu prüfen: • Fahrweg des Gegengewichtes zum Puffer (anlagenabhängiges Einstellmaß), wenn Fahrkorb in oberster Haltestelle bündig steht. • Wenn der Fahrkorb auf dem Puffer aufsitzt, muss der höchste Punkt des Gegengewichtes ≥100mm von der Fahrkorbdecke entfernt sein!

2.6 Verdrehfreies Auflegen Auf vielen Tragseilen ist außen eine farbige Linie aufgetragen (siehe Tabelle), mit deren Hilfe das Seil verdrehfrei aufgelegt bzw. auf Verdrehung kontrolliert werden kann. Seilhersteller Fa. Drako

Fa. Wolf Fa. Brugg

Seiltyp 8x19W-FC D250T D300T PAWO F7S HRS

Seilmantellinie (Farbe, Anzahl) 1x Gelb 2x Blau 1x Blau 1x Grün 1x Blau

Beim Aufdrehen wird das Seilgefüge verändert und dadurch das Seil beschädigt! Daher müssen beide Seilenden gegen Aufdrehen gesichert werden (siehe Kapitel 2.8). Wird an einer Anlage im Rahmen der Wartung eine Verdrehung >1 Umdrehung pro 30m Seillänge festgestellt, sollte der Seilzustand korrigiert werden!

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MONTAGEANLEITUNG

MA 02 / 6000 / 003

2.7 Seilspannung Beim Auflegen der Seile auf die Treibscheibe sowie beim Befestigen der zweiten Seite der Endaufhängung ist bereits auf eine gleichmäßige Seilspannung zu achten. Hängt der Fahrkorb und das Gegengewicht in den Seilen, sind diese gleichmäßig zu spannen. Dies erfolgt durch die Skt.-Muttern der Aufhängestangen. Zum Spannen werden der Fahrkorb und das Gegengewicht im Schacht auf gleiche Höhe gestellt. Durch Anziehen oder Nachlassen der Skt.-Muttern werden die Seile auf gleiche Spannung zueinander gebracht. Dabei sind die Stränge zum Gegengewicht und Fahrkorb unabhängig voneinander einzustellen, da die einzelnen Seile über die Treibscheibenrillen beim Spannen nicht rutschen. Alle Seile müssen direkt nach dem Auflegen und bei späteren Kontrollen (Wartung) auf gleichmäßige Spannung überprüft und ggf. nachgestellt werden! Messgeräte zur Ermittlung und zum Vergleich der Seilspannungen können bei den Seilherstellern bezogen werden. Folgend eine Ausführung der Fa. Drako. 1 1 2 3 4 5 6

2

3

Haken 1 Stahlrohr Abstandhalter Federwaage Seil Haken 2

4 6



5

 Abstand von der Umlenkrolle oder Seilendaufhängung mindestens 1m.

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MONTAGEANLEITUNG

MA 02 / 6000 / 003

2.8 Seilverdrehsicherung Die Tragseile müssen unbedingt an beiden Seiten der Endaufhängung gegen Aufdrehen gesichert werden! Dies wird mit einem Befestigungsseil erreicht, das durch alle Seilschlösser bzw. Kauschen durchgezogen und mittels Drahtseilklemme befestigt wird.

2

3

1 1 2 3

Befestigungsseil Drahtseilklemme Seilschloss

2.9 Seilpflege Alle Aufzugseile werden während des Fertigungsprozesses geschmiert, so dass bei neuen Seilen ein Nachschmieren normalerweise nicht erforderlich ist. Direkt nach dem Auflegen der Seile ist die Schmierung jedoch zu überprüfen und ggf. nachzuschmieren (abhängig von Art und Dauer der Lagerung der Seile vor dem Auflegen). Die Treibfähigkeit der mit Isolieröl S4 geschmierten Seile wird dabei nicht reduziert im Vergleich zu ungeschmierten Seilen. Außerdem wird der Treibscheibenverschleiß sowie Korrosion und Abrieb der Seile wesentlich herabgesetzt. Trocken laufende Seile verringern die Lebensdauer erheblich! Im Rahmen der Anlagenwartung ist die Seilschmierung zu überprüfen und bei Bedarf nachzuschmieren. Zu verwendendes Schmiermittel: Isolieröl „S4“ Wann muss geschmiert werden? Wenn beim Anfassen der Seile kein Schmiermittel an den Fingern haften bleibt. Wie und wie viel muss geschmiert werden? Mit Hilfe eines Pinsels o.Ä. ca. 0,2 l Schmiermittel pro Zentimeter Seildurchmesser und 100 m Seillänge auftragen. Das Schmiermittel muss auf der gesamten Seiloberfläche gleichmäßig verteilt werden. Die Seile müssen „sauber“ sein; ggf. vorher reinigen.

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MONTAGEANLEITUNG 3

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Montagehinweise bei Anlagen mit größer Förderhöhe

3.1 Einziehen der Seile in geklemmten Zustand Bei einer Förderhöhe >60m müssen alle Seile mit Stahleinlage gegen Aufdrehen gesichert (geklemmt) in den Schacht eingezogen werden. Das sind z. Zt. bei TKAW folgende Typen: -

Fa. Drako, Typ D250T Fa. Drako, Typ D300T Fa. Wolf, Typ PAWO F7S Fa. Wolf, Typ PAWO F10 Fa. Brugg, Typ HRS

Beim Doppelparallelschlagseil Brugg HRS ist hierbei besonders große Sorgfalt erforderlich! Grund: Werden die Seile ohne Klemmung in den Schacht hochgezogen, kommt es zum Aufdrehen und folglich zur Beschädigung der Seile. Daher sind die Seile während der gesamten Montage geklemmt und anschließend gegen Aufdrehen an der Seilendaufhängung zu sichern. Für diese Arbeiten ist die Seilziehvorrichtung MAZ 0071191 und die Seilklemmvorrichtung MAZ 0081191 zu verwenden.

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MONTAGEANLEITUNG

MA 02 / 6000 / 003

Montageablauf bei Seilaufhängung 1:1 1. Seilziehvorrichtung in die Gegengewichts- oder FahrkorbFührungsbahn einsetzen. 2. Seile in die Klemmhölzer einlegen und festklemmen. Die nach oben überstehende Restlänge muss ausreichen, um vom Schachtkopf über die Treibscheibe des Antriebs an die Aufhängung des Fahrkorbes zu gelangen. 3. Seil mit Seilziehvorrichtung hochziehen.

2

1

3 4 5

6

7

1 Hinweis Ist eine Montagebühne im Bereich des Gegengewicht- Oberholm montiert, so können die Seile auch von dieser Bühne gezogen werden.

2 3 4 5 6 7

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Mit Kabelbinder festzurren Überstehende Restlänge des Seiles Augenschraube für Gehänge zum Ziehen Seilziehvorrichtung Führungsschiene Ausleger einstellbar je nach Stichmaß Seilklemmvorrichtung

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MONTAGEANLEITUNG

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4. Bevor das Seil komplett abgetrommelt ist, muss es an der Seilklemmvorrichtung festgeklemmt werden. 5. Seil auf Treibscheibe auflegen und an der Fahrkorbaufhängung befestigen. Seilflaschen mit Draht gegen Aufdrehen sichern. 6. Seil an der Gegengewichtsaufhängung befestigen. Seilflaschen mit Draht gegen Aufdrehen sichern. Seilziehvorrichtung und Seilklemmvorrichtung erst dann entfernen wenn sichergestellt ist, dass sich das Seil nicht aufdrehen kann!

3.2 Montageablauf bei Seilaufhängung 2:1 1. Seiltrommeln vom Maschinenraum aus abtrommeln! Achtung: Seile nicht über scharfe Kanten ziehen! 2. Seile über die Treibscheibe in die Öffnung über der Gegengewichtsbahn ablassen! 3. Erste Seilziehvorrichtung in die Gegengewichtsbahn einsetzen. 4. Seile in die Klemmhölzer einlegen und festklemmen. Die nach oben überstehende Restlänge muss ausreichen, um diese über die Seilrollen des Gegengewichtes zu führen, in der zweiten Seilklemmvorrichtung zu klemmen und an der Aufhängung im Schachtkopf zu befestigen. 5. Seile mit Seilziehvorrichtung nach unten ablassen, ggf. mit Gewichtsbelastung oder mit Hebezeug nach unten ziehen. Seiltrommeln mit Bremseinrichtung bremsen, um ein unbeabsichtigtes Abtrommeln zu vermeiden. Zusätzlich ist ein Schutzblech an der Treibscheibe anzubringen, das die Rillen der Treibscheibe und die Seile vor Beschädigung schützt. 6. Seile bis zum Gegengewicht ablassen und um die Seilrollen führen. Zweite Seilziehvorrichtung in die Führungsbahn montieren und Seile festklemmen. 7. Erste Klemmvorrichtung ausbauen.

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MONTAGEANLEITUNG

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1

2

3

4

5 6

7

8

9 1

Hebezeug

6

2 3 4 5

Restseillänge Schutzblech Erste Seilziehvorrichtung Seiltrommeln

7 8 9

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Trommelständer mit Bremseinrichtung Fahrkorb Gegengewicht Zweite Seilziehvorrichtung

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MONTAGEANLEITUNG

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8. Seil mit zweiter Seilziehvorrichtung und Hebezeug bis zur Endaufhängung hochziehen. 9. Seil im Maschinenraum über dem Deckendurchbruch mit der Seilziehvorrichtung gegen Aufdrehen sichern und Seilklemme festziehen.

4

 3

5

2

1

1

Seilrollen Gegengewicht

4

2 3

Erste Seilziehvorrichtung Zweite Seilziehvorrichtung

5

Restlänge für die Aufhängung Gegengewichtsschienen

 Achtung: Seilziehvorrichtung ist so zu montieren, dass die abwärts verlaufenden Seile nicht beschädigt werden!

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MONTAGEANLEITUNG

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10. Seiltrommeln vollständig abtrommeln, an den Seilrollen des Fahrkorbes auflegen und an der Endaufhängung befestigen. Seilflaschen mit Draht gegen Aufdrehen sichern. 11. Seilende an der gegengewichtsseitigen Aufhängung befestigen und die Seilflaschen mit Draht gegen Aufdrehen sichern. Seilziehvorrichtung und Seilklemmvorrichtung erst entfernen wenn sichergestellt ist, dass sich das Seil nicht mehr aufdrehen kann! 1 2

3 4 5

6

1 2

3

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Restlänge für die Aufhängung Erste Seilziehvorrichtung im Maschinenraum zur Sicherung Aufhängung

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4

Seil am Fahrkorb aufgelegt

5

Fahrkorb

6

Gegengewicht

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MONTAGEANLEITUNG 4

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Wartungshinweise

4.1 Ablegereife von Drahtseilen Die nachfolgenden Tabellen zeigen die Drahtbruchzahlen im Seilstück mit den meisten Drahtbrüchen, bei der das Seil spätestens abgelegt werden muss. Bezugslänge ist die Länge 6 x Seildurchmesser bzw. 30 x Seildurchmesser. Wird durch bestimmte Umstände (z.B. Aufdrehen der Seile, Überlastung) der Nenndurchmesser um mehr als 6% reduziert, und sei es auch nur in einem sehr kurzen Seilbereich, ist das Seil umgehend zu tauschen! Zusätzliche Hinweise - Treten die Drahtbrüche nicht relativ gleichmäßig über die Mehrzahl der Litzen auf, sondern konzentrieren sich auf eine oder zwei Litzen, so ist die Tabelle nicht anwendbar. - Die Seile sind jedenfalls dann abzulegen, wenn in einer Litze 5 oder mehr Drahtbrüche nebeneinander vorhanden sind. - Zeigen Seile starken äußeren Verschleiß auf, so ist mit schnell zunehmenden Drahtbruchzahlen zu rechnen. 4.2 Tabelle für Drahtbruchzahlen bei Begrenzerseilen Aufgeführt sind Seile der Fa. Drako und Fa. Wolf. Hersteller Drako

Wolf

Nenn-∅ [mm]

Seiltyp

6,5 8

6x19W-FC 8x19S-FC 6x19S-IWRC 6x19W+FC 6x19-FC PAWO F3

6,5 8

Drahtbruchzahl auf Länge… 6 x Seil-∅ 30 x Seil-∅ 10

19

10

20

4.3 Tabelle für Drahtbruchzahlen bei Seilen für Hydraulikanlagen Aufgeführt sind Seile der Fa. Drako und Fa. Wolf. Hersteller Drako Wolf

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Nenn-∅ [mm]

Seiltyp

8 10 8 10

D250H PAWO 819 W

17

Drahtbruchzahl auf Länge… 6 x Seil-∅ 30 x Seil-∅ 10 20 13 26 13 26

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MONTAGEANLEITUNG

MA 02 / 6000 / 003

4.4 Tabelle für Drahtbruchzahlen bei Seilen für Treibscheibenanlagen Aufgeführt sind Seile der Fa. Drako, Fa. Wolf und Fa. Brugg. Hersteller Drako

Wolf

Brugg

Nenn-∅ [mm]

Seiltyp

8 - 16 6,5- 16 8 - 20 8 - 16 8 - 16 8 - 12 13 - 20

8x19W-FC D250T D300T F 819 W-FE PAWO F7S PAWO F10

8 - 16

HRS

Drahtbruchzahl auf Länge… 6 x Seil-∅ 30 x Seil-∅ 13 26 13 26 16 32 13 26 13 26 10 20 13 26 13

26

4.5 Tabelle für Drahtbruchzahlen bei Unterseilen (Seilgewichtsausgleich) Aufgeführt sind Seile der Fa. Drako und Fa. Wolf. Hersteller

Nenn-∅ [mm]

Seiltyp

Drako Wolf

13 - 22 13 - 22

B180 PAWO F7

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18

Drahtbruchzahl auf Länge… 6 x Seil-∅ 30 x Seil-∅ 10 19 13 26

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Ausgabe 11.2005

MONTAGEANLEITUNG 5

MA 02 / 6000 / 003

Darstellung der Tragseiltypen im Querschnitt

Fa. Drako, Typ 8x19W-FC Seil mit Fasereinlage. Einsatz für normal beanspruchte Treibscheibenaufzüge. Anzahl der Außenlitzen: 8 Anzahl der Drähte je Außenlitze: 19

Fa. Drako, Typ D250T Seil mit Stahleinlage. Einsatz für stärker beanspruchte Treibscheibenaufzüge. Anzahl der Außenlitzen: 8 Anzahl der Drähte je Außenlitze: 19

Fa. Drako, Typ D300T Seil mit Stahleinlage. Einsatz für alle hohen und sehr hohen Anlagen sowie Treibscheibenaufzüge mit vielen Seilumlenkungen. Anzahl der Außenlitzen: 9 Anzahl der Drähte je Außenlitze: 19

ThyssenKrupp Aufzugswerke GmbH

19

VTS-Pesch

Ausgabe 11.2005

MONTAGEANLEITUNG

MA 02 / 6000 / 003

Fa. Wolf, Typ F 819 W-FE Seil mit Fasereinlage. Einsatz für normal beanspruchte Treibscheibenaufzüge Anzahl der Außenlitzen: 8 Anzahl der Drähte je Außenlitze: 19

Fa. Wolf, Typ PAWO F7S Seil mit Stahleinlage. Einsatz für stärker beanspruchte Treibscheibenaufzüge. Anzahl der Außenlitzen: 8 Anzahl der Drähte je Außenlitze: 19

Fa. Wolf, Typ PAWO F10 Seil mit Stahleinlage. Einsatz für alle hohen Anlagen sowie Treibscheibenaufzüge mit vielen Seilumlenkungen. Anzahl der Außenlitzen: 9 Anzahl der Drähte je Außenlitze: Bei ∅ 8-12mm 13 Bei ∅ 13-20mm 16

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VTS-Pesch

Ausgabe 11.2005

MONTAGEANLEITUNG

MA 02 / 6000 / 003

Fa. Brugg, Typ HRS Seil mit Stahleinlage. Einsatz für hohe bis extrem hohe Anlagen mit hohen Geschwindigkeiten sowie Treibscheibenaufzügen mit vielen Seilumlenkungen. Anzahl der Außenlitzen: 9 Anzahl der Drähte je Außenlitze: 17

ThyssenKrupp Aufzugswerke GmbH

21

VTS-Pesch

Ausgabe 11.2005

MONTAGEANLEITUNG

.

MA 2 / 6010 / 006

Gegengewichts-Fahrbahnverkleidung 1. Allgemein Die Fahrbahn des Gegengewichtes muss durch eine feste Abtrennung, die sich von nicht mehr als 0,3m bis in eine Höhe von 2,5m über dem Boden der Schachtgrube erstreckt, umwehrt sein (Forderung nach EN81)! 2. Aufbau Die Gegengewichts-Fahrbahnverkleidung besteht aus 2 Abdeckblechen, die mit jeweils 4 Haltern an den Gegengewichtsschienen befestigt werden. Die Abdeckbleche sind an 2 Ecken ausgespart, um ein vollflächiges Anliegen am Verschiebebügel zu gewährleisten. Hinweis: Bei SPIRIT-Anlagen wird eine abgewandelte (1-teilige) Ausführung verwendet.

2 1 3

1 2 3 4 4

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1

Halter Abdeckblech Verschraubung Halter - Abdeckblech Aussparung

QMS-Pesch

Ausgabe 01.2006

MONTAGEANLEITUNG

.

MA 2 / 6010 / 006

3. Montage •

Halter je nach dem erforderlichen Abstand des Abdeckbleches um 90° biegen. Die Biegekante sollte an einem der 3 senkrechten Langlöcher gewählt werden (geringere Verformungsarbeit)! Die Verschraubung des Halters an das Abdeckblech erfolgt über eines der 3 waagrechten Langlöcher. Auf ausreichenden Abstand zwischen Abdeckblech und Gegengewicht bzw. Fahrkorb achten!

2

1

3

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2

1

Befestigung von Halter an Schiene: • Skt.-Schraube M10x30 • Klemmplatte A 11 • Scheibe A 10,5 • Skt.-Mutter M10 • Sicherungsmutter M10

2 3

Senkrechte Langlöcher Verschraubung von Halter an Abdeckblech: • Skt.-Schraube M10x20 • Scheibe A 10,5 • Skt.-Mutter M10

QMS-Pesch

Ausgabe 01.2006

MONTAGEANLEITUNG •

.

MA 2 / 6010 / 006

Halter am Abdeckblech verschrauben. Maße und Befestigungslöcher je nach Schienentyp berücksichtigen. Schienentyp T50  4 inneren Löcher verwenden! Schienentyp T70-1  4 äußeren Löcher verwenden!

T50

T50

T70-1

T70-1

1 2

a

Schiene T50 T70-1

ThyssenKrupp Aufzugswerke GmbH

x

Maß a 50 65

a

Maß x Stichmaß der Schienen

3

1 2

QMS-Pesch

Abdeckblech Halter

Ausgabe 01.2006

MONTAGEANLEITUNG •

.

MA 2 / 6010 / 006

Untere und obere Abdeckung an Gegengewichtsschienen einsetzen (Halter umgreift den Schienenrücken), in endgültige Höhenposition bringen und am Schienenrücken mit Klemmplatte festklemmen. Bei Verwendung von geschlossenen Verschiebewinkeln sind die Abdeckbleche von unten sowie oben an den Verschiebewinkel anzulegen. Position der Aussparungen im Abdeckblech beachten! 2

3

4 1 5

≥ 2500mm

6

≤ 300mm

7

ThyssenKrupp Aufzugswerke GmbH

1 2 3 4 5 6 7

4

Verschiebewinkel Gegengewichtsschienen Fahrkorbschienen Oberes Abdeckblech Aussparung im Abdeckblech Unteres Abdeckblech Halter

QMS-Pesch

Ausgabe 01.2006

MONTAGEANLEITUNG

.

MA 2 / 6010 / 006

Unteres Abdeckblech abgewandelt Wenn an der Anlage ein Gegengewicht mit Fangvorrichtung vorhanden ist, die über einen Begrenzer aktiviert wird (nicht System Sicherheitsseil), muss das untere Abdeckblech mit Ausklinkung ausgeführt werden, um nicht mit der Spannrolle für das Begrenzerseil in Konflikt zu kommen.

Ausklinkung Abbildung: Unteres Abdeckblech mit Ausklinkung im Bereich der Spannrolle für Begrenzerseil

ThyssenKrupp Aufzugswerke GmbH

5

QMS-Pesch

Ausgabe 01.2006

 ThyssenKrupp Aufzugswerke

Führungsschienen-Befestigung mittelsDübel

MA

2

Heft-Nr.

 6010

 007

Typ

lfd.Nr.

 

1 Allgemein ZurBefestigungderFührungsschienen(Verschiebewinkel,imSchachtsindHalfenschienenvomTypHTA vorgeschrieben. AlternativzurHalfenschienen-BefestigungbestehtinAusnahmefällendieMöglichkeitderDübelbefestigung.HierbeimussjedocheineSondergenehmigungderBauaufsichtsbehördeeingeholtwerden. BeiTKAWistdafürausschließlichder„ZBDübelM16Durchsteckanker“-Sach-Nr.60100008248zu verwenden(sieheBild,!DergutachterlichgeprüfteDübelistfürdynamischeBelastunggeeignet.Die KurzfassungdesGutachtensistBestandteilderAnlageunterlagen. BezugausschließlichbeiThyssenKruppAufzugswerke! DieAuslieferungerfolgtinvormontiertemZustand!VeränderungenjeglicherArtsindnichtzulässig!DeralleinigeAnkerbolzen6Fa.Fischer,ohneTellerfeder-Paket8darfhierfürnichtbenutztwerden!  Tellerfeder-Paket  mitFührung AnkerbolzenM16x50                Unterlegscheibe    JedesAnbauteilmussmitmindestens2Dübelnbefestigtwerden.ZurVerdübelungsindjeweilsdievorgesehenenLanglöcherzuverwenden. DervormontierteDübeldarfnurmitTellerfeder-Paketverwendetwerden!DieTellerfederndienenzurErhaltungderVorspannkraftbeiderBefestigungübereinemLangloch.            Bügel2-fachverdübelt       LanglochfürVerdübelung Bearbeiter:Pesch Ausg.Abteilung:VTS

Ausgabe- Datum:05.05

Änderung: 6010-007.docÜberarbeitung

Seite:1



 ThyssenKrupp Aufzugswerke

Führungsschienen-Befestigung mittelsDübel

MA

2

Heft-Nr.

 6010

 007

Typ

lfd.Nr.

 

2 Montagevoraussetzungen •

VoraussetzungfüreineausreichendfesteunddauerhafteDübelbefestigungistdieEinhaltungder vorgeschriebenenBetonfestigkeit/-güte≥C20/25,diezuüberprüfenist.



AusreichendgroßeWanddickevon≥170mmüberprüfen.



DiemaximaleDickederAnbauteile(Verschiebewinkel,beträgt20mm.



DieEinhaltungderinderProjektierungszeichnung(AZ/BGZ,vorgesehenenBefestigungspunkte, insbesondereindenRandbereichen!

                                  

Bearbeiter:Pesch Ausg.Abteilung:VTS



Ausgabe- Datum:05.05

Änderung: 6010-007.docÜberarbeitung

Seite:2



 ThyssenKrupp Aufzugswerke

Führungsschienen-Befestigung mittelsDübel

MA

2

Heft-Nr.

 6010

 007

Typ

lfd.Nr.

 

3 Montage  Steinbohrer ∅16mm

1. VerschiebewinkelangewünschtePosition halten,mitSteinbohrer∅16mmSchachtwandanbohren. Bohrtiefemin.115mm! 

2. Bohrlochsäubern. BohrmehlmitLuftpumpeausblasenbzw.mit Bürstereinigen. (DurchBohrmehlwirddieKlemmkraftdes Dübelsdeutlichreduziert,.  Luftpumpe

3. VormontiertenDübeldurch VerschiebebwinkelinBohrlochstecken (Durchsteckanker,.

 4. Dübelkompletteinschlagen,bis UnterlegscheibenanWinkelanliegt.

 5. Skt.-MuttermitDrehmoment MA=140Nmanziehen (geeichtenDrehmomentschlüsselverwenden,.

6. Nach7Tagenbzw.nachMontageende müssendieDübelnachgezogenwerden!

Bearbeiter:Pesch Ausg.Abteilung:VTS

Ausgabe- Datum:05.05

Änderung: 6010-007.docÜberarbeitung

Drehmomentschlüssel



Seite:3



 ThyssenKrupp Aufzugswerke

Führungsschienen-Befestigung mittelsDübel

MA

2

Heft-Nr.

 6010

 007

Typ

lfd.Nr.

 

4 Fehlbohrungen FehlbohrungenkönnenausfolgendenGründenentstehen: • • •

VerschiebebügelauffalschesMaßangebracht. BohrungistinderSchachtwandverlaufenundbefindetsichaußerhalbdesLanglochesimVerschiebewinkel. BohrungkannnichtaufMindesttiefeausgeführtwerden(z.B.BohrertrifftaufStahl,undmuss versetztwerden.

   Vorgehensweise •

NeueBohrung/Bohrungeneinbringen. Mindestabstandvon2xTiefederFehlbohrung. Bsp.:TiefeFehlbohrung=45mm  Mindestabstand=2x45mm=90mm

 •

KannderMindestabstandnichteingehaltenwerden,mussdieFehlbohrungmithochfestem Mörtelverfülltwerden! z.B.: Fa.Hilti,HIT-HY150  Fa.Fischer,FISV

      

Bearbeiter:Pesch Ausg.Abteilung:VTS

Ausgabe- Datum:05.05

Änderung: 6010-007.docÜberarbeitung

Seite:4



THYSSEN AUFZUGS AUFZUGSWERKE

MA

Lastöse

2

Heft-Nr.

6010

010

Typ

lfd. Nr.

Allgemein Um eine Montagehilfe im Schacht anbringen zu können, wird in der Anlagezeichnung angegeben, an welcher Stelle im Schacht für welche Last die Möglichkeit besteht. Es wurde in der Vergangenheit von verschiedenen RC- Mitarbeitern gewünscht, dass von TAW einheitlich eine Lastöse vorgegeben wird, an der im Schacht eine Montagehilfe angehängt werden kann. Die Beschaffung erfolgt durch das RC bzw. durch die Auslandsgesellschaft selbst. Nach Prüfung von der Entwicklung wurde folgende Lastöse gewählt: Pfeifer- Wellenanker (kurze Form) Der Wellenanker ist für den Einsatz als Lastanker in Aufzug- Maschinenräumen und Schachtkopfdecken senkrecht zur Deckenebene vorgesehen. Die Kräfte werden sicher durch die Wellenform in den Beton eingeleitet. Der mit dem Nagelteller und Datenclip montierte Wellenanker muss stets am Schalbrett bündig einbetoniert werden! Der Einbau wird in der Regel bauseits durchgeführt. Tragfähigk eit [t] 0,5 0,8 1,2 1,6 2,0 2,5 4,0

zul F [kN] 5 8 12 16 20 25 40

Rd [mm] 12 x 1,75 14 x 2,00 16 x 2,00 18 x 2,50 20 x 2,50 24 x 3,00 30 x 3,50

Maß D [mm] 15 18 21 24 27,5 31 40

b

ds

e

h

15 20 21 25 25 30 40

8 10 12 14 16 16 20

21 24 26 32 32 40 50

108 130 167 175 187 240 300

Pfeifer- Seilöse Seilöse aus hochflexiblem, verzinktem Volldrahtseil. Die Seilösen müssen immer ganz eingeschraubt werden, um die Biegebeanspruchung der Gewindeteile möglichst klein zu halten. Nicht auf Schrägzug von >45° beanspruchen, sonst muss ein Umlenkring verwendet werden. Tragfähigkt [t] 0,5 0,8 1,2 1,6 2,0 2,5 4,0 Bezugsadresse:

Bearbeiter:

Pesch

Ausg. Abteilung: VTS-S

zul F [kN] 5 8 12 16 20 25 40

Rd [mm] 12 x 1,75 14 x 2,00 16 x 2,00 18 x 2,50 20 x 2,50 24 x 3,00 30 x 3,50

e 20 22 25 29 33 33 40

h 155 155 155 190 215 255 300

l 27 32 36 40 45 54 68

Stingl Industriebedarf GmbH Dimbacher Str. 25 D- 74 182 Obersulm- Willsbach

AusgabeDatum: 08.01

Änderung: 6010-010.doc

Seite: Neuausgabe

1

THYSSEN AUFZUGS AUFZUGSWERKE

MA

Lastöse

Heft-Nr.

Pesch

Ausg. Abteilung: VTS-S

AusgabeDatum: 08.01

6010

010

Typ

lfd. Nr.

Wellenanker mit eingeschraubter Seilöse

Tel.: 07134/ 3430 Fax: 07134/ 3437 e-mail: [email protected] Internet: http://www.stinglonline.de

Bearbeiter:

2

Änderung: 6010-010.doc

Seite: Neuausgabe

2

 ThyssenKrupp Aufzugswerke

Unterseilspannvorrichtung 

MA

2

Heft-Nr.

 6010

 011

Typ

lfd.Nr.

 

1 Allgemein AnAnlagenmiteinerFörderhöhe>60mkommtalsAusgleichdesTragseilgewichtesgenerelleineUnterkettebzw.UnterseilezumEinsatz.LiegtdieNenngeschwindigkeitdabei>2,5m/s,sindUnterseileerforderlich. MitHilfeeinerUnterseilspannvorrichtungsollendieUnterseilestraffgeführtwerden.DieSpannungderUnterseileerfolgtdurchdasEigengewichteinesvertikalbeweglichenRollenbockssowiederZusatzgewichte. DerRollenbockwirdmitGleitführungenzwischeneinemSchienenpaargeführt. HydraulischeDämpferzwischendembeweglichenTeil7Rollenbock8unddemQuerträgersollenein„Springen“verhindern. DieUnterseilspannvorrichtungiststandardisiert,wirdjedochhäufigauftragsbedingtabgewandelt.Details undMaßemüssendenAnlageunterlagenentnommenwerden.   

 2

Aufbauprinzip                                  

Querträger

Stützefür Gegengewichtspuffer

Hydr.Dämpfer

Stützefür Fahrkorbpuffer Rollenbock Zusatzgewicht

Bild1



Bearbeiter:Pesch Ausg.Abteilung:QMS

Ausgabe- Datum:06.06

Änderung: 6010-011.docÜberarbeitung

Seite:1



 ThyssenKrupp Aufzugswerke

MA

Unterseilspannvorrichtung 

2

Heft-Nr.

 6010

 011

Typ

lfd.Nr.

  

3 Montage •

Führungsschieneneinheit7Bild28fürRollenbockin Schachtgrubeeinbringen.OberePlattedemontieren.



EinheitRollenbockinSchieneneinsetzen,oberePlattederFührungsschieneneinheitmontieren.



RollenbockunterbauenundnachAZausrichten. SchienenfüßeanSchachtbodenverdübelnundmit Pufferrahmenverschrauben.



QuerträgermitFührungsschieneneinheitverbinden, ausrichtenundnachAnlagenzeichnungmontieren.



HydraulischeDämpfernachVorgabeanQuerträger 7sieheBild48verschrauben.Je2Stk.Murtfeldt- Kunststoffplatten7groß8zwischenDämpferundQuerträgersowieje2Stk.7klein8zwischenQuerträgerund Verschraubungeinlegen. Verschraubungnurleichtanziehen75N8,sodass waagrechteVerschiebungmöglichist.

Obere Platte

Schienen Strebe

Schienenfuß

 DämpferdürfensichbeimAus-undEinfahrennicht verspannen,ansonstendurchUnterlegenvonBlechstreifeno.ä.ausrichten.



KurvenfürEndschalterbetätigungnachZB-Zeichnungam Rollenbockmontieren.



EndschalteranbauanSchienensomontieren,dassuntererSchalterca. 50mmvorDämpferanschlagunten,obererSchalterca.Sprunghöhe +75mmvorDämpferanschlagobenbetätigtwird. Die Sprunghöhe ist u.a. von Nenngeschwindigkeit und Fangmasse abhängig und wird in der ZB- Zeichnung angegeben.



Endschalter7Rollenschalter8undDruckschalterelektrischanschließen.

     Dämpfer           

Dämpferkopfmit Gummiauflage

Ausg.Abteilung:QMS

Scheibe

Gummiring

Scheibe

2xKunststoffunterlageMurtfeldt Querträger

2xKunststoffunterlageMurtfeldt



Dämpferkopfmit Gummiauflage

Bild3 Bearbeiter:Pesch

 Bild2

Bild4



Ausgabe- Datum:06.06

Änderung: 6010-011.docÜberarbeitung

Seite:2



 ThyssenKrupp Aufzugswerke

Unterseilspannvorrichtung 

MA

2

Heft-Nr.

 6010

 011

Typ

lfd.Nr.

 

4 PositiondesaufgehängtenRollenbocks DieHöhenlagedesaufgehängtenRollenbockswirddurchdieLängeneinstellungderUnterseilefestgelegt. DieUnterseillängeistsoeinzustellen,dasssichderRollenbockmöglichstweitimoberenBereichbefindet, damitdiedurchSeillängungerforderlicheNachstellungnichtvorzeitignotwendigwird. EsmussjedochfürdenBetätigungsfall7Fangvorrichtungaktiviert8einMindestabstandvon1xSprunghöhe+75mmvordemoberenDämpferanschlageingehaltenwerden7SprunghöhewirdinderZB- Zeichnungangegeben8.   

5 DruckschalteramhydraulischenDämpfer AufgrundderForderungderEN81mussdasAnsprechenderUnterseilspannvorrichtungüberwachtwerdenundzurStillstetzungderAnlageführen. DieswirdmittelsDruckschaltererreicht,deranjedemhydraulischenDämpfermontiertist.DerAuslösedruckwirdsovorgegeben,dasserbeiNormalbetriebderAnlagenichterreichtwerdendarf,imFangfalljedochüberschrittenwerdenmuss. AbAnfang01/2003wirddererforderlicheEinstelldruckderDruckschalterberechnetundinderAuftrags- StücklistesowieaufdemsilberfarbenenKlebeschildamDämpferangegeben7DruckundUmdrehungszahl derEinstellschraube8.AufdiesenWertwirdderDruckschalterabWerkeingestellt. BeiFehlverhalten,d.h.,beiAnsprecheneinesDruckschaltersbeiNormalfahrtbzw.beiNichtansprechenbeimFangistdieEinstellungvorortnochmalsdurchzuführen.   EinstellungdesDruckschalters • SteckeramDruckschalterabziehen!DieEinstellschraubebefindetsichmittigaufderStirnseitedes Druckschalters. • ZuerstwirddieEinstellschraube7mitSchlitzschraubendreherKlingenbreite6,38bisaufAnschlaghinein gedreht.Danachwirdsiesoweitwiederherausgedreht,bisderDruckschalterbeiminimalstemDruck umschaltet.DieseNullstellungkannmiteinemDurchgangsprüferermitteltwerden. • EinstellschraubeaufdenerforderlichenAuslösedruck,derinderAuftrags-Stücklistesowieaufdem KlebeschildamDämpferangegebenist,durchHineindreheneinstellen!BeimHineindrehenderEinstellschraubeerhöhtsichderAuslösedruckpro¼Umdrehungumca.8,5bar.  Beikomplett7fastaufAnschlag8hineingedrehterEinstellschraubebeträgtderAuslösedruckamDruckschalter100bar.  DerStandard-Einstelldruck7fallsaufdemKlebeschildamhydr.Dämpfernichtandersangegeben8beträgt 25bar,waseiner¾UmdrehungderEinstellschraubeabNullpunktentspricht.   

Bearbeiter:Pesch Ausg.Abteilung:QMS

Ausgabe- Datum:06.06

Änderung: 6010-011.docÜberarbeitung

Seite:3



ThyssenKrupp Aufzugswerke

Unterseilaufhängung

MA

2

Heft-Nr.

1

6010

012

Typ

lfd. Nr.

Allgemein An Anlagen mit einer Förderhöhe >60m kommt generell eine Unterkette bzw. Unterseile zum Einsatz, um das verlagerte Tragseilgewicht (Fahrkorb – Gegengewicht) auszugleichen und somit die erforderliche Treibfähigkeit konstant zu erhalten. Liegt die Nenngeschwindigkeit dabei >2,5m/s, sind Unterseile erforderlich. Voraussetzung für die Montage der Unterseile ƒ ƒ ƒ

Die Tragseile müssen aufgelegt und auf die korrekte Länge montiert worden sein. Die Fahrkorbeinheit mit Fangrahmen muss komplett montiert und austariert sein. Die Unterseilspannvorrichtung muss in der Schachtgrube vormontiert sein.

Informationen zur Montage der Unterseilspannvorrichtung siehe Montageanweisung Heft 2, Typ 6010/ 011.

2

Montage •

Seiltrommeln außerhalb des Schachtes drehbar aufstellen und Seilenden in den Schacht hineinführen.



Gegengewicht in Schachtgrube fahren (Fahrkorb befindet sich im Schachtkopf).



Unterseile mittels Seilaufhängung am Unterholm des Gegengewichtes befestigen. Seilflaschen mit Draht gegen Verdrehen sichern.



Gegengewicht nach oben fahren (Fahrkorb fährt abwärts bis in die Schachtgrube).



Seile um die unterbaute Unterseilspannvorrichtung (siehe MA 2, 6010/ 011) führen und auf Fahrkorbseite mittels Seilaufhängung montieren. Seilflaschen mit Draht gegen Verdrehen sichern.

Weitere wichtige Informationen zu Seilen bitte in MA4, Typ 6000/ 003 nachlesen!

Bearbeiter:

Pesch

Ausg. Abteilung:

VTS

AusgabeDatum:

Änderung: Jan 04

6010-012

Neuausgabe

Seite:

1

ThyssenKrupp Aufzugswerke

Unterseilaufhängung

MA

2

Heft-Nr.

6010

012

Typ

lfd. Nr.

2.1 Aufhängung der Unterseile am Gegengewicht Die Unterseil- Endaufhängung wird gegengewichtsseitig mittels Druckfedern aus Stahl ausgeführt. Zusätzlich befindet sich innerhalb der Druckfedern jeweils ein Gummipuffer, der bei starker Beanspruchung der Unterseilaufhängung (z.B. Fang) die Funktion eines gedämpften Endanschlags an dieser Einheit erfüllt.

Unterholm Gegengewichtsrahmen

Unterseilaufhängung

Seilaufhängung Gegengewichts- Seite (Draufsicht/ Schnitt)

Bearbeiter:

Pesch

Ausg. Abteilung:

VTS

AusgabeDatum:

Änderung: Jan 04

6010-012

Neuausgabe

Seite:

2

 ThyssenKrupp Aufzugswerke

MA

Unterseilaufhängung 

2

Heft-Nr.

 6010

 012

Typ

lfd.Nr.

 

    Seilaufhängung  Gegengewichts-Seite      FedertellerA    Gummischeibe     BolzenmitSplint  gesichert     Unterseil,  gesichertmit  Drahtseilklemme         

Bearbeiter:Pesch

Ausg.Abteilung:VTS

Ausgabe- Datum:11.04

FedertellerA Sicherungsmutter

Druckfeder

Skt-Mutter

Gummifeder

Augenschraube

Seilschloss

Änderung: 6010-012.docÜberarbeitung



Seite:3



ThyssenKrupp Aufzugswerke

Unterseilaufhängung

MA

2

Heft-Nr.

6010

012

Typ

lfd. Nr.

2.2 Aufhängung der Unterseile an Fahrkorbeinheit Die Unterseil- Endaufhängung wird fahrkorbseitig mittels Gummipuffern ausgeführt. Unterholm Fangrahmen

Unterseilaufhängung

Seilaufhängung Fahrkorb- Seite (Draufsicht)

Mitte Unterseilaufhängung

Bearbeiter:

Pesch

Ausg. Abteilung:

VTS

AusgabeDatum:

Änderung: Jan 04

6010-012

Neuausgabe

Seite:

4

ThyssenKrupp Aufzugswerke

Unterseilaufhängung

MA

2

6010

012

Typ

lfd. Nr.

Heft-Nr.

Sicherungs- Mutter Skt.- Mutter

Gummifeder

Seilaufhängung Fahrkorb- Seite Federteller Federteller

Gewindefitting

Unterseil

Bearbeiter:

Pesch

Ausg. Abteilung:

VTS

AusgabeDatum:

Änderung: Jan 04

6010-012

Neuausgabe

Seite:

5

ThyssenKrupp Aufzugswerke

Befestigung der Führungsschienen

MA

2

6011

002

Typ

lfd. Nr.

Heft-Nr.

1

Allgemein Die Befestigungsart der Führungsschienen für Fahrkorb und Gegengewicht richtet sich nach Aufzugstyp sowie der Schienenlänge. Die Bauschrumpfung der Betonschächte verursacht noch nach Jahren ein Ausknicken der mit starren Klemmplatten festgepratzten Schienen. Ein weiterer Faktor für die Ausknickung ist der unterschiedliche Temperaturausdehnungskoeffizient von Betonschacht und Führungsschienen. Aus diesem Grund werden bei Aufzugsanlagen mit Förderhöhe über 40 m Federklemmen bzw. Gleitklemmen eingesetzt. Verwendung der verschiedenen Schienenbefestigungen Aufzugstyp Alle Aufzugstypen Personenaufzüge Last. Aufzüge ohne Staplerbetrieb Personenaufzüge

2

Förderhöhe [m] ≤ 40 > 40 > 40 > 100

Fahrkorbschiene Klemmplatte A Federklemme Federklemme

(nach Rückfrage bei TKM) Gleitklemme

Gegengewichtsschiene Klemmplatte A Federklemme Federklemme Gleitklemme

Klemmplatten Die heutigen Klemmplatten in verzinkter Ausführung mit Langschlitz (Form A) kommen bei Förderhöhen bis zu 40 m zur Anwendung. Die Klemmplatten sind auf dem Verschiebebügel bzw. Zwischenträger vormontiert und müssen dank der Langschlitzform bei der Montage der Führungsschienen nicht abgeschraubt werden. Einsatzbereich Klemmplatte A11 A13 A17

Führungsschiene T50/A; T70-1/A T90/B T125/B; T127-2/B; T140-1/B; T140-2/B

Anzugsmoment [Nm] 25 50 120

11 13 17 Klemmplatte A11 Befestigung mit: Skt. Schraube M10x50 8.8 Scheibe 10,5 (1x) Skt. Mutter M10 Sicherungsmutter M10

Bearbeiter: Ausg. Abteilung:

Pesch VTS

Klemmplatte A13 Befestigung mit: Skt. Schraube M12x50 8.8 Scheibe 13 (1x) Skt. Mutter M12 Sicherungsmutter M12

AusgabeDatum:

Änderung:

07.04

6011-002.doc

Klemmplatte A17 Befestigung mit: Skt. Schraube M16x60 8.8 Scheibe 17 (2x) Skt. Mutter M16 Sicherungsmutter M16

Förderhöhen

Seite:

1

ThyssenKrupp Aufzugswerke

Befestigung der Führungsschienen

MA

2

6011

002

Typ

lfd. Nr.

Heft-Nr.

Montage • •

Klemmplatten sind wie dargestellt vormontiert; Führungsschienen an Verschiebebügel anlegen, Klemmplatte lösen und anpratzen. Bei Klemmplatte A17 werden 2 Stk. Scheiben hinterlegt. A11 1x Scheibe 10,5 A13 1x Scheibe 13 A17 2x Scheibe 17

T127-2/B: T125B T90B Klemmplatte vormontiert

T70-1/B

Beilage nur bei Führungsschiene T140-2/B

T50A Bei T140-1/B und T140-2/B kommt ein anderer Bügel zum Einsatz.

Klemmplatte Form D Diese Klemmplatten dienen nur zur Befestigung von Teilen an den Schienen und nicht zur Befestigung der Schienen zum Schacht hin! Klemmplatte D11 D13 D17 D21

3

Maß d [mm] 11 13 17 21

Anzugsmoment [Nm] 25 50 120 240

d

Federklemmen Federklemmen werden bei Förderhöhen zwischen 25 m und 100 m eingesetzt. Sie lassen ein Verschieben der Führungsschienen in Längsrichtung bei fester Seitenführung zu, so dass ein nachträgliches Springenlassen und Nachrichten nicht mehr notwendig wird. Die Federklemme ist ein u- förmiger federnder Bügel mit zwei Sicherheitsanschlägen, die den Federhub begrenzen. Sie werden in drei Größen gefertigt und entsprechend gekennzeichnet. Einsatzbereich Federklemme K65 K75 K82

Bearbeiter: Ausg. Abteilung:

Pesch VTS

Führungsschiene T50/A; T70-1/A T90/B T125/B AusgabeDatum:

Zyl. Schraube M 10 M 12 M 16

Änderung:

07.04

6011-002.doc

Anzugsmoment [Nm] 25 50 120

Förderhöhen

Seite:

2

ThyssenKrupp Aufzugswerke

Befestigung der Führungsschienen

MA

2

Heft-Nr.

6011

002

Typ

lfd. Nr.

3.1 Montage Die Federklemmen benötigen den gleichen Lochabstand im Bügel wie die entsprechenden Klemmplatten. Am Schienenstoß ist ein Mindestabstand von 100 mm zwischen Stoßlasche und dem Schienenbügel einzuhalten. Typ K65 Diese Federklemmen werden wie die Klemmplatten am Schienenfuß angelegt und mit einer Zyl. Schraube mit Innenskt. M10 an den Bügel geschraubt. Auf der Klemme ist keine Kennzeichnung vorhanden.

Querbelastung Federklemme

K65 11,5

Sicherheitsanschlag

Zyl. Schraube

Verschiebebügel

Typ K75 und K82 Diese beiden Federklemmentypen sind auf den Schienenfuß zu stecken bzw. zu schlagen und mit einer Zyl. Schraube mit Innenskt. an den Verschiebebügel zu schrauben. Kennzeichnung auf den Klemmen sind vorhanden. Das Abstandsmaß vom Bügel zur Schiene ist in der Anlagezeichnung berücksichtigt.

13

K75 Querbelastung Federklemme

18

K82

Verschiebebügel

Bearbeiter: Ausg. Abteilung:

Pesch VTS

AusgabeDatum:

Änderung:

07.04

6011-002.doc

Förderhöhen

Seite:

3

ThyssenKrupp Aufzugswerke

Befestigung der Führungsschienen

MA

2

6011

002

Typ

lfd. Nr.

Heft-Nr. Abstand der Schienen zur Schachtsohle und zur Schachtdecke

ca. 100mm bei FH ≤ 60m ca. 150mm bei FH ≥ 60m

Schachtdecke

Gegengewichtsschiene

Fahrkorbschiene

Federklemmen

Klemmplatten

Schachtsohle

Bei Gegengewicht mit Fangvorrichtung ist die Gegengewichtsschiene wie bei Personenaufzügen zu befestigen und unten aufzustellen. Die oberen Abstandsmaße der Fahrkorb- und Gegengewichtsschienen zur Schachtdecke sind bei Anlagen mit einer Förderhöhe von ≥ 25 m von der Neumontage mittels Filsschreiber an die Schachtdecke zu schreiben. Gleichfalls ist das unterste Abstandsmaß der Gegengewichtsschienen zum Boden des Grubenelements bzw. Öltopfes an den unteren Haltebügeln der Gegengewichtsverkleidung anzuschreiben.

Wartung Die Sicherheitsanschläge der Federklemmen nehmen auftretende Belastungen auf. Überlastungen treten evtl. auf beim Fangen mit außermittiger Last und beim Beladen, wenn der Fahrkorb nicht bündig steht oder die Last auf Fördermitteln mit ungünstiger Achslastverteilung eingefahren wird. Die Federklemmen müssen ausgewechselt werden, wenn eine bleibende Verformung der Sicherheitsanschläge ersichtlich ist. Sollte trotz Einsatz der Federklemmen ein Nachrichten von Führungsschienen notwendig werden, ist von der Wartung ein detaillierter Bericht über diese Anlagen an die Entwicklungsabteilung TEM zu geben. Im Bericht müssen enthalten sein: a) Auftrags- Nr. b) Förderhöhe c) Die von der Neumontage angeschriebenen oberen und unteren Abstandsmaße d) Zeitraum zwischen Montagebeginn und Ablesezeitpunkt Diese Anlagen werden dann in regelmäßigen Abständen gesondert beobachtet.

Bearbeiter: Ausg. Abteilung:

Pesch VTS

AusgabeDatum:

Änderung:

07.04

6011-002.doc

Förderhöhen

Seite:

4

ThyssenKrupp Aufzugswerke

Befestigung der Führungsschienen

MA

2

6011

002

Typ

lfd. Nr.

Heft-Nr.

4

Gleitklemme Allgemein Mit Hilfe der patentierten Thyssen- Gleitklemme wird eine reibungsarme Befestigung der Führungsschienen zum Schienenbügel erreicht, mit der sowohl eine feste Seitenführung der Schienen (Schienenfußbreite) als auch eine Klemmung in Stichmaßrichtung (Schienenfußhöhe) sichergestellt wird, jedoch die in Schienenlängsrichtung verlaufende Relativbewegungen zwischen der Schiene und der Gleitklemme bzw. dem Schienenbügel zugelassen werden. Ein nachträgliches Springenlassen und Nachrichten ist nicht mehr notwendig. Gleitklemmen werden bei Förderhöhen über 100 m eingesetzt, da bei derartigen Anlagen die Führungsschienen einer erhöhten Auswirkung von Bauschrumpfung, Gebäudestauchung durch Verkehrslasten, Gebäudeverformung durch Windlasten sowie Temperaturdehnverhalten ausgesetzt sind. Es kommen in Abhängigkeit der Führungsschienen zwei Größen von Gleitklemmen zum Einsatz (siehe Tabelle Seite 6). Funktion • •

• •

Der Gewindebolzen liegt mit dem Auflagebund am Grundkörper der Gleitklemme auf und ist mit diesem mittels gerändeltem Bund drehfest verbunden. In der Anlageposition am Schienenfuß (siehe Bild 1) wird der Grundkörper mit einer Skt.- Mutter zum Schwenkbügel verschraubt. Der Schienenrücken liegt auf der verlängerten Lasche des Grundkörpers auf. Der Grundkörper besitzt zwei aufgekantete Seitenlaschen, mit deren senkrechten Vorderkanten der Schienenfuß seitlich fixiert wird. Oberhalb davon ragen die vorspringenden Nasen der Seitenlaschen bis über den Schienenfuß und begrenzen den gefederten Bewegungsspielraum der Schienen in Stichmaßrichtung. Die Klemmplatte wird seitlich durch die zwei aufgekanteten Seitenlaschen zum Grundkörper hin drehfest gehalten. Zur rückwärtigen Abstützung der Klemmplatte dient die aufgekantete Lasche des Grundkörpers. Das Einstellen des definierten Andrucks zwischen Klemmplatte und Schienenfußrücken erfolgt mit Hilfe einer auf dem oberen Abschnitt des Gewindebolzens aufgeschrauben Justiermutter. Als Verdrehsicherung der Justiermutter dient ein Sicherungsblech, das nach der Einstellung nach oben gebogen und an eine Fläche der Schlüsselweite angelegt wird. Seitenlasche

Umgekantetes Sicherungsblech

Justiermutter

Schienenfuß

Klemmplatte Aufgekantete Lasche des Grundkörpers

Verlängerte Lasche des Grundkörpers

Grundkörper

Schwenkbügel Gewindebolzen mit Rändelung und Auflagebund

Abstandsblech Befestigungsmutter Bearbeiter: Ausg. Abteilung:

Pesch VTS

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Bild 1 Änderung:

07.04

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Förderhöhen

Seite:

5

ThyssenKrupp Aufzugswerke

Befestigung der Führungsschienen

MA

2

6011

002

Typ

lfd. Nr.

Heft-Nr.

Einsatzbereich Gleitklemme II III

Führungsschienen T90/B; T125/B T127-2/B; T140-2/B; T140-1/B

Gleitklemme II

Anzugsmoment [Nm] 190 190

Gleitklemme III

Bild 2

Bild 3

Die Gleitklemmen werden vormontiert ausgeliefert und sind nur in Verbindung mit Schwenkbügeln zu verwenden, um eine ideale Ausrichtung des Bügelrückens zu Schienenrückseite zu ermöglichen (Verschieblichkeit).

Sicherungsmutter M16 Mutter M16 Scheibe D17

Bild 4

Bearbeiter: Ausg. Abteilung:

Pesch VTS

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07.04

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6

ThyssenKrupp Aufzugswerke

Befestigung der Führungsschienen

MA

2

Heft-Nr.

6011

002

Typ

lfd. Nr.

Montageablauf mit Gleitklemmen

…

Schwenkbügel mit vormontierten Gleitklemmen handfest an Schachtwand montieren.

†

Justiermuttern lösen, so dass diese ungefähr bündig mit Gewindebolzen abschließen.

‡

Befestigungsmuttern der Gleitklemme lösen, Abstandsblech einseitig ausschwenken (s. Bild 5), verschieben der Gleitklemmen in die äußeren Positionen der Langlöcher im Schwenkbügel.

Schienenrücken

Offenes Langloch zum Ausschwenken

Schwenkbügel

Abstandsblech Bild 5

ˆ

Führungsschiene einbringen und auf den vorderen Laschen der Gleitklemmen auflegen. Gegenüberliegende Gleitklemmen bis zum Anliegen am Schienenfuß zusammenschieben. Abstandsbleche ( Schlitzteil ) wieder unter die Befestigungsmutter der Gleitklemmen einlegen ( siehe Bild 6 ). Durch Benutzung des Abstandsbleches werden die Ausricht- und Befestigungsarbeiten deutlich erleichtert. Zu diesem Zeitpunkt ist die Schiene mit dem Bügel soweit formschlüssig verbunden, dass diese beim Ausrichten und Befestigen nicht zusätzlich gehalten werden braucht.

‰

Befestigungsmutter der Gleitklemmen anziehen ( Drehmoment 190Nm). Gleitklemme dabei gegen die Schiene drücken. Der Schienenfuß muss am Anschlag der Gleitklemme anliegen. Sicherungsmutter anbringen. Im Gegensatz zu anderen Schienenbefestigungsarten lassen sich die Arbeiten zur seitlichen Schienenfixierung schnell und mit bleibender Genauigkeit ausführen. Einstellarbeiten zur Klemmung des Schienenfußes werden anschließend getrennt durchgeführt.

Bearbeiter: Ausg. Abteilung:

Pesch VTS

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07.04

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Seite:

7

ThyssenKrupp Aufzugswerke

Befestigung der Führungsschienen

MA

2

Heft-Nr.

6011

002

Typ

lfd. Nr.

Schiene muss anliegen (kein Spiel)

Sicherungsblech umschlagen Dabei darf sich Justiermutter nicht verdrehen

Langloch/ Grundkörper

Justiermutter so anziehen, dass sich der Bügel noch von Hand bewegen lässt (0 – 0,2 mm Spiel).

Abstandsblech unter den Befestigungsmuttern der Gleitklemmen

Bild 6

)Š )‹ Œ

Einstellen des Führungsspiels (0 – 0,2mm). Hierzu ist die Justiermutter von Hand solange zuzudrehen, bis sich der Bügel der Gleitklemme von Hand nur noch schwergängig bewegen lässt (nicht fester !) . Das Zudrehen mittels Elektroschrauber mit einem Anzugsmoment von 2 Nm ist auch möglich. Es ist darauf zu achten, dass dabei keine zusätzliche Luft unter dem Schienenfuß bleibt, ggf. ist der handfeste montierte Schwenkbügel nachzuführen, damit eine leichte Verschieblichkeit zwischen Schienenrücken und Bügel sichergestellt ist. Das Sicherungsblech zur Fixierung der Justiermutter umschlagen, so dass dies an einer Fläche der Schlüsselweite anliegt ( siehe Bilder 1,4 u. 6 ). Beim Umschlagen ist darauf zu achten, dass sich dabei die Justiermutter nicht verdreht. Danach Schienen mittels Stichmaßlehre und Lote ausrichten und Schrauben am Schwenkbügel festziehen.

Bearbeiter: Ausg. Abteilung:

Pesch VTS

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07.04

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8

ThyssenKrupp Aufzugswerke

Befestigung der Führungsschienen

MA

2

Heft-Nr.

5

6011

002

Typ

lfd. Nr.

Verbindung der Führungsschienen zueinander Die Verbindung von einer Führungsschiene zur nächsten wird an den Stoßstellen mit Hilfe von Stoßlaschen durchgeführt. Die Stoßlasche wird mit beiden Schienenenden jeweils 4x verschraubt. In der Regel wird die Führungsschiene an der schrägen Seite des Schienenfußes angesenkt, so dass der Schraubenkopf eben aufliegt. Stoßlasche

Skt. Schraube mit Mutter und Sicherungsmutter

Flachsenkung

Nut- Feder Verbindung

Führungsschiene T70-1/A An der kaltgezogenen Führungsschiene T70-1/A wurde in der Vergangenheit auf eine Flachsenkung verzichtet, da die Schräge am Schienenfuß nur einen geringen Neigungswinkel besitzt. Da diese Befestigungsweise jedoch nicht korrekt ist, wird nun ab Anfang 2001 unter den Schraubenköpfen ein Keil unterlegt, der die Neigung ausgleicht.

Keil

Bearbeiter: Ausg. Abteilung:

Pesch VTS

AusgabeDatum:

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07.04

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Förderhöhen

Seite:

9

Verschiebebügel GG NC/BC-Aufzug

THYSSEN AUFZUGSWERKE

MA

02

Heft-Nr.

6011

003

Typ

lfd. Nr.

Allgemeine Beschreibung Beim NC/BC 61 Aufzug wurden bisher geschlossene Verschiebebügel eingesetzt. Diese führten dazu, dass eine große Anzahl von Varianten notwendig waren. Um diese Variantenvielfalt zu reduzierten, wurden die Verschiebebügel vereinfacht, so dass es nur noch eine Ausführung gibt. Diese Vereinfachung war aber nur möglich, in einer geteilten Ausführung, bestehend aus zwei Bügeln.

Damit die Montage wie bisher möglich ist, wurde für das Ausrichten der Bügel eine Montagelehre(siehe Bild) en twickelt, die bei jedem Aufzug (ca. 1 Jahr) mitgeliefert wird. Die Montagelehre wird auftragsbedingt auf das GGStichmaß eingestellt.

Montagelehre Einstellmaße der Montagelehre STM630/T70 = 760

STM630/T50 = 730 STM450/T70 = 580

STM450/ T50 = 550

Montagelehre

Bearbeiter:TEMM Weinmann Ausg. Abteilung:

VTSS

AusgabeDatum:

Änderung:

Juli.01

MA02\6011-003.doc

Seite: Erstausgabe

1

THYSSEN AUFZUGSWERKE

Verschiebebügel GG NC/BC-Aufzug

MA

02

Heft-Nr.

6011

003

Typ

lfd. Nr.

Montageablauf

• • • • • •

Den Bügel für die Fahrkorbschiene an der Wand lose befestigen Fahrkorbschiene einbauen und mit Stichmaßlehre ausrichten und befestigen. Zweiter Bügel fürs Gegengewicht lose an der Wand befestigen. Montagelehre zwischen die beiden Bügel einbauen und mit den Klemmplatten oder Klemmfedern befestigen. Mit einer Diagonale, die in die Stichmaßlehre und in den Bügel eingesteckt wird, wird die Rechtwinkligkeit gewährleistet. Nach dem anziehen der Schrauben Montagelehre wieder entfernen.

Montagelehre Bohrung für die Diagonale



Gegegwichtsschiene einbauen.

Darstellung Gegengewicht links vom Hauptzugang mit eingebauten Gegengewichtsschienen

Bearbeiter:TEMM Weinmann Ausg. Abteilung:

VTSS

AusgabeDatum:

Änderung:

Juli.01

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2

THYSSEN AUFZUGSWERKE

Verschiebebügel GG NC/BC-Aufzug

MA

02

Heft-Nr.

6011

003

Typ

lfd. Nr.

Darstellung der verschiedenen Bügelvarianten Verschiebebügel mit Klemmplatten für Schiene T50 Achtung!

Die Klemmplatten sind immer in das Lochbild das zur Schachtwand zeigt zu montieren (siehe Bilder). Lochbild Klemmplatten

Lochbild Klemmplatten

Darstellung mit Gegengewicht links vom Hauptzugang mit eingebauten Klemmplatten

Darstellung mit Gegengewicht rechts vom Hauptzugang mit eingebauten Klemmplatten

Verschiebebügel mit Klemmfedern für Schiene T50 Achtung!

Die Klemmfedern sind immer in das Lochbild das zur Fahrkorbschiene zeigt zu montieren (siehe Bilder). Lochbild Klemmfedern

Lochbild Klemmfedern

Darstellung mit Gegengewicht links vom Hauptzugang mit eingebauten Klemmfedern Bearbeiter:TEMM Weinmann Ausg. Abteilung:

VTSS

Darstellung mit Gegengewicht rechts vom Hauptzugang mit eingebauten Klemmfedern

AusgabeDatum:

Änderung:

Juli.01

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3

THYSSEN AUFZUGSWERKE

Verschiebebügel GG NC/BC-Aufzug

MA

02

Heft-Nr.

6011

003

Typ

lfd. Nr.

Verschiebebügel mit Klemmplatten für Schiene T70 Achtung!

Die Klemmplatten sind immer in das Lochbild das zur Schachtwand zeigt zu montieren (siehe Bilder). Lochbild Klemmplatten Lochbild Klemmplatten

Darstellung mit Gegengewicht links vom Hauptzugang mit eingebauten Klemmplatten

Darstellung mit Gegengewicht rechts vom Hauptzugang mit eingebauten Klemmplatten

Verschiebebügel mit Klemmfedern für Schiene T70 Achtung!

Die Klemmfedern sind immer in das Lochbild das zur Fahrkorbschiene zeigt zu montieren (siehe Bilder).

Lochbild Klemmfedern

Lochbild Klemmfedern

Darstellung mit Gegengewicht links vom Hauptzugang mit eingebauten Klemmfedern

Bearbeiter:TEMM Weinmann Ausg. Abteilung:

VTSS

Darstellung mit Gegengewicht rechts vom Hauptzugang mit eingebauten Klemmfedern

AusgabeDatum:

Änderung:

Juli.01

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Seite: Erstausgabe

4

Federpuffer, Ölpuffer Grubenelement

THYSSEN AUFZUGSWERKE

1

2

MA

Heft-Nr.

6021

001

Typ

lfd. Nr.

Allgemeines Nach TRA und EN81 müssen bei allen Aufzügen Puffer unter der Fahrkorb- und Gegengewichtsfahrbahn vorhanden sein, die für das Auftreffen mit 1,15- facher Nenngeschwindigkeit ausgelegt sind.

1.1 Federpuffer Dieser Puffertyp besteht aus Zelligum PUR-Elastomer und wird bei einer Nenngeschwindigkeit ≤ 1,0 m/s (nach TRA ≤ 1,25 m/s) eingesetzt. Es kommen sechs Typen zum Einsatz: P1, P2, P2-SA1,100 x 80 A, 165 x 80 C und 165 x 80 C-SA1. Je nach Gesamtbelastung können diese in einer Mehrfachanordnung (alle Puffer gleichen Typs) angereiht werden. Die Montage erfolgt entweder auf einem Betonsockel oder auf Stützen, die in Verbindung mit einem Grubenelement aufgestellt werden. D

Typenbezeichnung auf der Pufferoberfläche ersichtlich

Steinschraube M12 x 100 MU DIN 529 Scheibe 13 DIN 125

h

Puffer

P1

P2

P2 – SA1

100x80A

165x80C

165x80C-SA1

h [mm]

110

200

200

80

80

80

D [mm]

140

140

140

100

165

165

vmax [m/s]

0,7

1,0

1,0

1,0

1,0

1,0

1.2 Ölpuffer Ab einer Nenngeschwindigkeit v > 1,0 m/s werden Ölpuffer eingesetzt. In der alten Ausführung gibt es 6 Typen. Gemäß Umstellung unserer Komponenten auf die neue Aufzugrichtlinie EN81 wurden die Ölpuffer überarbeitet und auf 5 Typen reduziert. Die neuen Ölpuffer O1, O2 und O3 ersetzen die bisherigen Ölpuffer I bis IV für Nenngeschwindigkeiten ≤ 2,5 m/s. Die Ölpuffer O4 und O5 sind baugleich mit den bisherigen Puffern V und VII. 1.2.1

Alte Ausführung Typ I bis IV (siehe Tabelle 1 auf Seite 2) Ölmessstab

100 60

250

4 x Ø 18

H

Hub h

Gummielement

150

Sicherheitsschalter

Bearbeiter:

Pesch

Ausg. Abteilung:

QMS

220

AusgabeDatum 11.02

Änderung: MA2 6021.001

Seite:

Überarbeitung

1

Federpuffer, Ölpuffer Grubenelement

THYSSEN AUFZUGSWERKE

MA

2

Heft-Nr.

6021

001

Typ

lfd. Nr.

1.2.2 Alte Ausführung Typ V und VII

Tabelle 1 Puffertyp I bis VII (alte Typen) Ø100

Typ

TRA

EN81

Hub h

v(m/s) v(m/s) I D I E I F ≤ 1,6 s ≤ 1,39 I G I H II D II E II F ≤ 2,0 ≤ 1,74 II G II H III D III E III F ≤ 2,5 1) ≤ 2,17 III G III H IV D IV E IV F ≤ 3,2 1) ≤ 2,78 1) IV G IV H V A V B ≤ 3,55 1) ≤ 3,09 1) V C VII A VII B ≤ 4,26 1) ≤ 3,7 1) VII C

Bauhöhe H

Sicherheit sschalter

200

Ölmeßstab

1

Hubhöhe (mm)

Bauhöhe

140

430

220

660

350

950

525

1350

645

1554

925

2114

(mm)

) Betriebsgeschwindigkeit bei reduziertem Pufferhub

Dübbel: Rand- und Zwischenabstände

Achtung!

Bei der Montage von Feder- oder Ölpuffern auf Sockeln und der Befestigung mittels Dübel, sind unbedingt die Randabstände ar und die Zwischenabstände a lt. Dübelhersteller-Zulassungsbescheid zu beachten (siehe nebenstehende Darstellung)!

Bearbeiter:

Pesch

Ausg. Abteilung:

QMS

AusgabeDatum 11.02

Änderung: MA2 6021.001

Seite:

Überarbeitung

2

Federpuffer, Ölpuffer Grubenelement

THYSSEN AUFZUGSWERKE

1.2.3

MA

2

Heft-Nr.

6021

001

Typ

lfd. Nr.

Neue Ausführung Typ O1 bis O3 (siehe Tabelle 2 auf Seite 4) Gummielement Ölmeßstab Sicherheitsschalter

h

H

1.2.4

Neue Ausführung Typ O4 und O5 (sieheTabelle 2 auf Seite 4)

Hub h

Gummielement

Sicherheitsschalter

200

H

Ölmeßstab

Tabelle 2 Puffertyp O1 bis O5 (neue Typen) Bearbeiter:

Pesch

Ausg. Abteilung:

QMS

AusgabeDatum 11.02

Änderung: MA2 6021.001

Seite:

Überarbeitung

3

Federpuffer, Ölpuffer Grubenelement

THYSSEN AUFZUGSWERKE

Typ O1 A O1 B O1 C O2 A O2 B O2 C O3 A O3 B O3 C O4 A O4 B O4 C O5 A O5 B O5 C

1.3

Bescheinigungs Nr. 001 002 003 004 005 006 007 008 009 010 011 012 013 014 015

Geschwindigkeit Auftreff Nenn v(m/s) v(m/s)

MA

2

Heft-Nr.

Hubhöhe h (mm)

Bauhöhe H (mm)

1,84

1,6

175

540

2,30

2,0

275

790

2,88

2,5

430

1180

3,55

3,09

645

1554

4,26

3,70

925

2114

6021

001

Typ

lfd. Nr.

Federpuffer-Anordnung in der Schachtgrube Die Anordnung in der Schachtgrube wird in der Anlagezeichnung (AZ) gezeigt. Die Unter- und Überfahrtverhältnisse (Maß y) werden aus dem Formblatt oder der AZ entnommen, das den Montageunterlagen beiliegt.

OKFF

Stütze

F K

Bodenwanne Y

H X

Fertigboden

SG H

Rohboden H

SG Schachtgrubentiefe Y Unter- und Überfahrtverhältnis X freier Unterfahrtweg 1.3.1 Montage Der Monteur ist für die maßgerechte Fertigung der Sockel verantwortlich. Für den Sockel und den Glattstrich ist hochfester Beton zu verwenden (B 160). Hat der Betonsockel abgebunden, sind die Federpuffer genau auszurichten. Schutzräume (siehe Seite 5 und EN81-1:1998 Punkt 5.6 Schutzmaßnahmen im Schacht)

Bearbeiter:

Pesch

Ausg. Abteilung:

QMS

AusgabeDatum 11.02

Änderung: MA2 6021.001

Seite:

Überarbeitung

4

Federpuffer, Ölpuffer Grubenelement

THYSSEN AUFZUGSWERKE

1.4

MA

2

Heft-Nr.

6021

001

Typ

lfd. Nr.

Ölpuffer-Anordnung in der Schachtgrube Die Anordnung der Ölpuffer wird wie beim Federpuffer in der Anlagezeichnung (AZ) dargestellt. Die Unter- und Überfahrtsverhältnisse sind aus der AZ bzw. dem Formblatt zu entnehmen. Vor der Montage ist das Ölpuffer-Typenschild mit den Angaben auf der Stückliste zu vergleichen, um den Einbau von falschgelieferten Ölpuffern zu vermeiden.

Aufsetzplatte

Unterkonstruktion

Ölpuffer mit Adapterstütze

X h

h

SG

Y

X

GG

H

SG Y X

Ölstab

? Max. Ölstand

Min. Ölstand

1.5

Schachtgrubentiefe Unter- und Überfahrtverhältnis freier Unterfahrtweg

h H

Pufferhub Pufferhöhe

Für die bauseitige Errichtung der Sockel hat der Monteur rechtzeitig zu sorgen. Der armierte Sockel und der Glattstrich müssen aus hochfestem Beton (B 160) gefertigt werden. Hat der Betonsockel abgebunden, ist der Ölpuffer genau auszurichten. Es ist darauf zu achten, daß die Aufsetzplatte am Unterholm des Fangrahmens den Gummi des Ölpuffers voll überdeckt. Um beim Aufsetzen des Fahrkorbes auf den Puffer Querkräfte zu vermeiden, ist dieser genau lotrecht zu setzen. Es wird empfohlen, den Glattstrich erst nach dem Ausrichten des Ölpuffers einzubringen. Nach dem Aufstellen der Ölpuffer ist zu kontrollieren, ob diese mit Öl gefüllt sind. Der Ölspiegel muß im ausgefahrenen Zustand innerhalb der Markierungen des Ölstabes liegen. Wird der Ölpuffer durch den Fahrkorb bzw. das Gegengewicht gedrückt, muß dieser nach der Wiederfreigabe in seine Ausgangslage ohne Hemmung zurückfahren. Im gedrückten Zustand muß der Öffner des Sicherheitsschalters unterbrochen haben. Die Sicherheitsschalter sind schutzisoliert und werden mit den Leitungen NYM-0 2 x 1,52 angeschlossen. Schutzräume (Auszug aus der EN81) Oberer Schutzraum Wenn das Gegengewicht auf seinem völlig zusammengedrückten Puffer ruht, muß der freie senkrechte Abstand vom höchsten Punkt des Fahrkorbdaches bis zu den niedriegsten Teilen der Schachtdecke mindestens 1,0 + 0,035 v2 betragen.

Bearbeiter:

Pesch

Ausg. Abteilung:

QMS

AusgabeDatum 11.02

Änderung: MA2 6021.001

Seite:

Überarbeitung

5

Federpuffer, Ölpuffer Grubenelement

THYSSEN AUFZUGSWERKE

MA

2

Heft-Nr.

6021

001

Typ

lfd. Nr.

Unterer Schutzraum Wenn der Fahrkorb auf seinem völlig zusammengedrückten Puffer ruht, muß der freie sen krechte Abstand zwischen dem Boden der Schachtgrube und den tiefsten Teilen des Fahrkorbes mindestens 0,5 m betragen. 1.6

Achtung: 1.7

Wartung und Reparatur Die zum Einbau kommenden Ölpuffer haben eine Öl-Dauerfüllung. Trotzdem ist es notwendig, den Ölstand in Abständen von 2 Jahren zu überprüfen. Das zum Nachfüllen vorgeschriebene Öl ist aus der Schmieranweisung MA Heft 1 zu entnehmen. Es ist darauf zu achten, daß der Soll-Ölstand weder unter- noch überschritten wird. Bei der Prüfung ist der Ölmessstab ganz einzuschrauben. Bei Leckagen, Federbruch, oder sonstigen Mängeln die ein einwandfreies Funktionieren des Ölpuffers beeinträchtigen, ist dieser sofort auszutauschen. Hydraulikaufzug Nachfolgende Darstellung zeigt die Anordnung der Federpuffer bei einem Hydraulikaufzug (Nenngeschwindigkeit 0,63 m/s, KAM 1:1, KAS 1:1).

X Y SG

Federpuffer

Ölfester Anstrich KAM 1:1

KAS 1:1 auf Profil-Stütze oder Sockel

SG Y X

Schachtgrubentiefe Unter- und Überfahrtverhältnis freier Unterfahrtweg

Hinweis: Für Förderhöhenabweichungen sind bei der Unterfahrt jeweils 30 mm eingerechnet. Bearbeiter:

Pesch

Ausg. Abteilung:

QMS

AusgabeDatum 11.02 04.02

Änderung: MA2 6021.001

Seite:

Überarbeitung

6

Federpuffer, Ölpuffer Grubenelement

THYSSEN AUFZUGSWERKE

2

MA

2

Heft-Nr.

6021

001

Typ

lfd. Nr.

Grubenelement

2.1

Allgemeines

1)

Das Grubenelement dient zur Aufnahme der Führungsschienen und der Aufsetzpuffer in der Schachtgrube (Bild 1).

Bild 1 Hammerschlagkerbe

2)

3)

4)

5)

6)

2.2

Während die normalen Federpuffer mit Rohrstütze nur eingesetzt und gesichert werden müssen, ist für den Ölpuffer noch eine kurze Adapterstütze erforderlich (siehe Seite 5). Es gibt drei Breiten von Bodenwannen: 120 mm breit für Norm-, Bauteil- und Festmaßaufzüge sowie für alle Gegengewichte 180 mm breit für Sonderanlagen mit Klemmenbefestigung (von T90 bis T127) 225 mm breit für Hydraulikanlagen Im Bereich von Norm-, Bauteil- und Festmaßaufzügen werden die Schienen entgegen den Sonderanlagen nicht mit Klemmplatten sondern mit durchgehenden Schrauben befestigt. Die bisher verwendeten Beilagen zum Ausgleichen der Differenz zwischen T70 und T90 Fah rkorbschienen im Norm- und Festmaßbereich entfallen und werden durch eine 10 mm Distanzmutter ersetzt (Bild 2). Um ein Ausdehnen der Gegengewichtsschiene T50 mit durchgehenden Schrauben zu ermöglichen, wurden am Befestigungsblech der Bodenwanne Langlöcher vorgesehen, die ein Gleiten von 30 mm ermöglichen (Bild 3)

2) 3)

50

Bild 3

Montage

1)

Bild 2

Das Grubenelement wird gemäß Anlagezeichnung AZ mit dem Lot eingemessen und zusammen mit dem untersten Schienenschuß montiert. Werden die Fahrkorbschienen auf der Bodenwanne aufgesetzt, so ist bei den Gegengewichtsschienen T50 ein Höhersetzen der Schienen um 50 mm wegen der Ausdehnungsmöglichkeit vorgeschrieben. Um die GG-Schienen nicht unterlegen zu müssen, werden die Schienen lose in den Langlöchern befestigt, angehoben bis zum oberen Rand der Langlöcher und festgezogen (Bild 3).

Bearbeiter:

Pesch

Ausg. Abteilung:

QMS

AusgabeDatum 11.02

Änderung: MA2 6021.001

Seite:

Überarbeitung

7

Federpuffer, Ölpuffer Grubenelement

THYSSEN AUFZUGSWERKE

4) 5) 6)

MA

2

Heft-Nr.

6021

001

Typ

lfd. Nr.

Das Untergießen der Grubenelemente hat lt. Klebeschild an der Stütze ganzflächig zu erfolgen. Die ZB-Stützen mit Puffer sind in das Grubenelement einzusetzen und zu den Aufsetzpunkten von Fahrkorb und Gegengewicht lt. Anlagenzeichnung auszurichten (Bild 4). Um ein seitliches Verschieben der ausgerichteten ZB-Stützen zu verhindern, muß die Abkantung des Grubenelementes rechts und links der Stütze (Bild 4) eingekerbt werden. Kerbe

Puffer und Stütze

Aufkantung der Stütze quer zur Wanne

Bild 4

richtig

falsch

Wichtig: Die Grubenelemente sind rechtzeitig zu untergießen. Vor dem Aufsetzen von Fahrkorb und Gegengewicht muß der Beton abgebunden haben! 2.3

Anordnung von Grubenelementen

100

Grubenelemente BH31 und SH2/31

Bearbeiter:

Pesch

Ausg. Abteilung:

QMS

AusgabeDatum 11.02

Änderung: MA2 6021.001

Seite:

Überarbeitung

8

Federpuffer, Ölpuffer Grubenelement

THYSSEN AUFZUGSWERKE

MA

2

Heft-Nr.

Grubenelemente NH 21 F/G

6021

001

Typ

lfd. Nr.

Sonderausführung 2 Puffer

L=SG-683(P1)

P1 = 110

375

375

(81)

40

T125/B

225

100 115

127-2 T /B

Stm+1000

88

260 1184

Sonderausführung 2 Puffer

Grubenelemente NH 21 / NH 31 F/G

T125/B T127-2/B

Bearbeiter:

Pesch

Ausg. Abteilung:

QMS

AusgabeDatum 11.02

Änderung: MA2 6021.001

Seite:

Überarbeitung

9

Gegengewicht Baureihe GTK

ThyssenKrupp Aufzugswerke

MA

2

Heft-Nr.

1

6175

003

Typ

lfd. Nr.

Allgemein Mit dieser Gegengewichtsbaureihe können alle Standardversionen der genormten Typenaufzüge B, N, NC, BC sowie deren Sonderausführungen abgedeckt werden. Die Gegengewichts- Baureihe besteht aus folgenden 4 Ausführungen: Bezeichnung GTK 700 / 135 GTK 1050 / 135 GTK 1050 / 200 GTK 1370 / 270

Stichmaß [mm] 700 1050 1050 1370

Rahmenbreite [mm] / Lagen 135 / 2-lagig 135 / 2-lagig 200 / 3-lagig 270 / 4-lagig

Max. Masse [kg] 1500 2200 3430 5220

Die Seilaufhängung ist sowohl in 1:1 (direkte Aufhängung) sowie in 2:1 (mit Seilrolle im Oberholm) Ausführung möglich. Die Führung des Gegengewichtes zur Führungsschiene wird mittels Gleitführung bzw. Rollenführung (optional) ausgeführt. Seilendaufhängung 1:1 (direkt)

Anbindung Begrenzerseil bei optionaler Bremsfangvorrichtung

Schmierapparat

Oberholm

Abbildung: Gegengewichtsrahmen GTK 700 / 135, Aufhängung 1:1. Linke Hälfte mit Gleitführung, rechte Hälfte mit Rollenführung dargestellt.

Seitenholme (Hängeprofil)

Zuggestänge für Bremsfangvorrichtung

Gewichtseinlage

Unterholm

Bremsfangvorrichtung

Rollenführung (optional)

Gleitführung

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Darstellung: Gegengewichtsrahmen GTK 1370 / 270. Linke Hälfte mit Gleitführung, rechte Hälfte mit Rollenführung dargestellt. Seilrolle (für Aufhängung 2:1; Oberholm ohne Abdeckung dargestellt).

Scherenmechanik (Mechanik für synchrones Einziehen beider Fangkeile)

Zuggestänge (Verbindung zu Fangkeil)

Fangkeil

Rahmen in Doppelanordnung (nur GTK 1370 / 270)

Beim Gegengewicht GTK 1370 / 270 wird der Rahmen als Doppelanordnung ausgeführt. Die Typen GTK 700 / 135, GTK 1050 / 135 und GTK 1050 / 200 werden als Einfachanordnung ausgeführt. Optional sind folgende Ausführungen möglich: Ausstattung mit Bremsfangvorrichtung (Fang abwärts) Unterkettenanbau am Unterholm Unterseilaufhängung am Unterholm Verkleidung des Gegengewichtrahmens (Gewichtseinlagen nicht sichtbar)

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Montage Der Ober- und Unterholm des Gegengewichtes werden ab Werk komplett vormontiert ausgeliefert. -

Grubenelement mit Puffer sowie das erste Schienenpaar nach Anlagezeichnung montieren. Grubenelement muss im Bereich unter dem Puffer massiv aufliegen (unterbauen und vor Inbetriebnahme ausgießen lassen).

-

Unterholm zwischen die Gegengewichtsschienen auf dem Puffer ablegen. Unterseite der Seitenholme (Hängeprofile) mit Unterholm leicht verschrauben. Oberholm auf Seitenholme aufsetzen und lose verschrauben.

-

Unter- und Oberholm mit Wasserwaage ausrichten und Verschraubungen fest anziehen.

-

Gewichtseinlagen in Rahmen einlegen (siehe Pkt. 2.1).

-

Sicherungswinkel (Niederhalter) für Gewichtseinlagen beidseitig unmittelbar über den Einlagen in Seitenholme montieren.

Oberholm mit Seitenholm 6x verschraubt

Niederhalter mit Seitenholm 2x verschraubt

Unterholm mit Seitenholm 6x verschraubt

Darstellung mit Gleitführung

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Darstellung mit Rollenführung

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2.1 Gewichtseinlagen Je nach Gegengewichts- Ausführung kommen als Gewichtseinlage 2 Standardlängen zum Einsatz: Länge der Gewichtseinlage 650mm

Gegengewichts- Typ GTK 700/135 GTK 1370/270 GTK 1050/135 GTK 1050/200

1000mm

STM 1050

135

2x60

135

2x60

STM 700

1000

650

GTK 700 / 135

GTK 1050 / 135

STM 1370

270

4x60

200

3x60

STM 1050

1000

650

GTK 1050 / 200

650

GTK 1370 / 270

Als Material der Gewichtseinlagen kann Stahl sowie Gussolith zum Einsatz kommen. Material Gussolith Stahl

Abmaße [mm] 650 x 120 x 60 650 x 60 x 60 1000 x 60 x 60

Gewicht [kg] Ca. 25,0 Ca. 17,9 Ca. 27,5

Hinweise beim Beladen -

Bei allen Gegengewichten werden als unterste Schicht 2 Platten a 15mm Dicke eingelegt. Vor den Einlegen der Gewichtseinlagen ist darauf zu achten, dass diese Platten bereits im GegengewichtsRahmen enthalten sind!

-

Bei Gegengewichten mit gemischten Materialien empfiehlt es sich, zuerst (im unteren Bereich) Gewichtseinlagen aus Stahl einzulegen, im oberen Bereich Gussolith.

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2.2 Längenausgleich der Tragseile mittels Abstandsstück / Pufferplatten Um die durch Seillängung reduzierte obere Überfahrt des Fahrkorbes mit geringem Aufwand wieder auf das korrekte Maß herstellen zu können, werden an der Unterseite des Gegengewichtes Abstandsstücke bzw. zusätzliche Pufferplatten montiert, die bei Bedarf zu entfernen sind. Hinweis: Bei den Gegengewichtsrahmen GTK 1050 / 200 und GTK 1370 / 270 müssen aus Festigkeitsgründen je Puffer mind. 2 Pufferplatten übereinander montiert sein. Einstellung der oberen Überfahrt Fahrkorb Die max. obere Überfahrt des Fahrkorbes setzt sich wie folgt zusammen: Abstand des Gegengewichtes bis Oberkante Puffer (Puffer ist dabei noch nicht betätigt) Æ Einstellmaß der Seillänge, wenn Fahrkorb bündig in oberster Haltestelle steht Max. Pufferhub auf Gegengewichtsseite Sprunghöhe des Fahrkorbes Falls sich das Einstellmaß zwischen Pufferoberkante (gegengewichtsseitig) und Gegengewicht außerhalb der vorgegebenden Toleranz befindet, kann ein solches Abstandsstück bzw. eine Pufferplatte herausgenommen werden und umgeht somit das aufwändige Nachziehen der Tragseile.

2.2.1 Bei Anlagen ohne Maschinenraum (NC/BC) kommen als Seillängenausgleich zusätzliche Pufferplatten (15mm dick) zum Einsatz, die unter dem Unterholm übereinandergeschichtet werden. Förderhöhe FH FH ≤ 30m 30m < FH ≤ 50m 50m < FH

Anzahl der zusätzlichen Pufferplatten – 1 2

2.2.2 Bei Anlagen mit Maschinenraum kommen Abstandsstücke zum Einsatz (siehe Bild).

Verschraubung an Unterholm

Pufferplatte

Förderhöhe FH FH ≤ 30m 30m < FH ≤ 70m 70m < FH ≤ 90m 90m < FH ≤ 100m

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Gesamthöhe der Abstandsstücke 120mm 240mm 360mm 480mm

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Anzahl der Abstandsstücke 1 2 3 4

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2.3 Auslösemechanik für Bremsfangvorrichtung Die Anbindung des Begrenzerseiles/ Sicherheitsseiles erfolgt am Gegengewicht einseitig direkt auf ein Ende der Scherenmechanik, worauf diese bei Aktivierung synchron mittels Zuggestänge beidseitig die Fangkeile der Bremsfangvorrichtungen einzieht. Die Scherenmechanik im Oberholm sowie die Bremsfangvorrichtungen im Unterholm werden ab Werk vormontiert ausgeliefert. 1. Geschwindigkeitsbegrenzer je nach anlagespezifischen Vorgaben im Schachtkopf bzw. Maschinenraum montieren. Spanneinrichtung für Begrenzerseil in der Schachtgrube montieren. (Bei Fangauslösung mittels Sicherheitsseil (Evolution Compact) siehe auch separate Montageanweisung in Heft 15). 2. Begrenzerseil auflegen, Seilenden des Begrenzerseils mit Kauschen versehen und mit Bolzen an Verbindungswinkel befestigen (siehe Bilder). Seillänge so wählen, dass korrekte Position der Spanneinheit eingehalten wird! Lage des Begrenzerseiles

y

Stichmaß (STM)

x

Gegengewicht GTK 700 / 135 GTK 1050 / 135 GTK 1050 / 200 GTK 1370 / 270

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Maß „x“ [mm] 31,3

Maß „y“ [mm] 53,0

36,8 35,8

75,7 79,5

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3. Zuggestänge beidseitig mit den Enden der Scherenmechanik (Oberholm) verbinden. Auf der Seite zum Begrenzerseil ist zusätzlich der Verbindungswinkel zu montieren (siehe Bilder).

Darstellung: Oberholm für 2:1 Aufhängung (ohne vordere Abdeckung dargestellt)

Begrenzerseil

Scherenmechanik

Zugfeder (Fanggestänge wird in Ausgangsstellung gehalten)

1. 2. 3. 4. 5.

1. 2. 3. 4. 5. 6.

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Skt.- Schraube (Kopf) Schere Verbindungswinkel Sperrkantscheibe Skt.-Mutter

Zuggestänge

Sicherungsbolzen (Kopf) Zugstange Schere Verbindungswinkel Scheibe Sicherungssplint

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Seilkauschen

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Verbindungswinkel

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Darstellung: Anbindung des Begrenzerseiles an das Fanggestänge/ Scherenmechanik. Ansicht von hinten. 2 1

3 4 7

1 2 3 4 5 6 7

6

5

Sicherungsbolzen (Kopf) Kausche Verbindungswinkel Distanzhülse Kausche Distanzhülse Sicherungssplint

Auf der gegenüberliegenden Seite des Oberholmes (gegenüber des Begrenzerseilangriffes) ist die Scherenmechanik mittels Sicherungsbolzen direkt (ohne Verbindungswinkel) mit der Zugstange zu verbinden!

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4. Zweigeteilte Zugstangen beidseitig auf entsprechende Länge miteinander verschrauben. 5. Untere Hälfte des Übergabegestänges unten mittels Augenschraube und Skt.-Muttern am Fangkeil beidseitig spielfrei verschrauben. Gabelstück des Fangkeils muss dabei auf Fangzangenkörper aufliegen (siehe Bild)! Augenschraube

Zugstange

Gabelstück

Zangenkörper

Fangkeil

2.4 Unterketten / Unterseile Bei Einsatz von Unterketten bzw. Unterseilen werden diese in entsprechender Anzahl am Unterholm des Gegengewichtes montiert. Beispiel: GTK 1050 mit einer Unterkette mittig angeordnet.

Pufferplatte

Befestigungspositionen bei doppelter Unterkettenanordnung (Pufferplatte wird folglich mittig befestigt) Bearbeiter:

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ThyssenKrupp Aufzugswerke Qualitätsmanagement

Technischer Support und Schulungen

Verteilung per E-mail:

Verteilung per Briefpost: Zur Kenntnis:

GF-P, GF-S, GF-T, AE, AEKD, LE, QM, QMW, SV, TEA, TEE, TEM, TEES, TEMM, TEL, VA, VAA, VAE1, VAM, VRE, VTS, WEP, WES, TAHH, TADÜ, TAFF, TABE, TAMÜ, TASL, TAST, TEV 401, 402, 403, 404, 405, 406, 408 Hein GmbH, AAW, Plagge Aufzüge, Lift-Service Saarbrücken, ETF, Thy. Warschau, TBM, TASA, Thy. Prag, Thy. Ungarn TEES-Peking, TEES-Shanghai, TEL Guangdong, Götz Aufz., Holtz/Bremen, Gold&Well, VMS-Stutensee FAS, Dimit.Georgoulis, Thy.Moskau, Akhtar Lift, Thy. Kairo, TLJ-Südafrika, TTA-Arabia,

SOFORTINFORMATION 04/02

ThyssenKrupp

Ein Unternehmen von ThyssenKrupp Elevator

Neuhausen, 06.05.02

- Ablage in Heft 02 –

Ölverlust bei Ölpuffern Aus gegebenem Anlaß müssen wir beim Ölpuffer 1 bis 3 ( Ab Baujahr 1990) darauf hinweisen, dass in einzelnen Fällen am Ölpufferflansch durch einen Materialfehler Öl austreten kann (siehe Bild). Aus diesem Grund ist bei der nächsten Wartung verstärkt zu prüfen, ob der Ölspiegel im ausgefahrenem Zustand innerhalb der Markierung des Ölstabes liegt. Bei Ölspiegel unterhalb der Markierung ist die Ursache zu ermitteln. Weiter ist zu prüfen, ob am Ölpufferflansch Öl austritt, ist dies der Fall, so ist der Ölpuffer zu tauschten.

Ölaustritt

Ölpufferflansch

Ölaustritt

Gez: TEMM/ Weinmann