Ma 06 [PDF]

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Zitiervorschau



ThyssenKrupp Aufzugswerke

MA6

Fangrahmen-Fahrkorb 

HeftNr.

INHALTSVERZEICHNIS

Typelfd.Nr.Seitenzahl

   KennzeichnungderLamellen,Decken-undBodenrahmenvon   Fahrkörben'fürauftragsabhängigeKonstruktion)

6060

003

1-2

* VerwendungeinesPersonenaufzugesalsBauaufzug

6060

004

1

  FahrkörbeohneAbschlußtür   KennzeichnungderSchutzzone

 6060

005

1

 

Fahrkorb–P1000/P3000/F3000/F5000

6062

001

1-25

 

GlasfahrkorbP1000

6062

002

1-3

 

Aufbaulamelle'Bedienpaneelplus)

6062

004

1-7

 

BremsfangvorrichtungundBremseinrichtungTyp6071

6071

001

1-10

 

DoppelanordnungderBremsfangvorrichtung

6071

002

1

 

BremsfangvorrichtungWSGB04undWSGB10'Fa.Wittur)

6071

003

1-30

* SchlauchanbauzurSchmierungderFahrkorb-UmlenkrollenbeiF41

6072

002

1

  RollenführungElsco-FahrkorbundGegengewicht

6073

001

1-3

 

RollenführungRTK300

6073

002

1-14

 

IsolierteRollenführungenWRG/Fa.Wittur

6073

003

1-16

  Fahrkorbisolation-Besetzt-undÜberlasteinrichtung-   Lastmessung

 6075

002

1-6

  ÖlabweiserfürFangrahmenundTragrahmen

6075

003

1

  TragrahmenNH21undFangrahmenNH31

6075

004

1-6

  ÜberlastanzeigeFabrikatTINSLEY

6075

005

0

  EinbauvonFang-oderTragrahmen

6075

008

1

Ü

FangrahmenTCS

6075

009

1-17

 

FangvorrichtungUR5imFangrahmenUR5

6079

001

1-2

  Sperrfangvorrichtung0R0und0RI

6179

003

1-2

  Behindertenknopfkasten

6566

002

1-2

  MagnetkurveTyp6587

6587

001

1-2

  MagnetkurveTyp6589

6589

001

1-2

   N=Neuausgabe Ü=Überarbeitung E=Erweiterung   Sofortinformationen:  A03/00

 FangvorrichtungTyp6071Größe0-2

 2

 A06/06

 FangvorrichtungTyp6071/2,Spreizmaße2,29/2,32/2,35AustauschGegenkeil

 3



AllenichtaufgeführtenSofortinformationensindungültig! ☞

Die mit *gekennzeichneten MA’s und Sofortinfos sind für den Bereich Anlagenbau ungültig, bleiben aber i.M. für den Bereich Service weiter gültig.

 Aufgestell:QMS Ausg.Abteilung:QMS

Ausgabe- Datum:15.03.06

Änderung: NeusieheN,überarbeitetsieheÜ

Seite:

1

Fahrkorb

THYSSEN AUFZUGS AUFZUGSWERKE

18

MA

P1000 / P3000 / F3000 / F5000

6

Heft-Nr.

6062

001

Typ

lfd. Nr.

Ventilator Der Ventilator wird mit Schutzgitter ab Werk auf dem Fahrkorbdach montiert. Bei der Inbetriebnahme ist darauf zu achten, dass

!



die Drehrichtung des Lüfterrades korrekt ist. Die richtige Drehrichtung ist auf dem Ventilatorgehäuse seitlich durch einen Pfeil gekennzeichnet (Pfeil in radialer Richtung).



die Luft im Fahrkorb nach außen gefördert wird, d.h. der Ventilator muss saugend arbeiten (Pfeil in axialer Richtung muss nach oben zeigen).

Wenn der Ventilator aufgrund eines speziellen Kundenwunsches (z.B. China) in den Fahrkorb hinein blasen, d.h. drükkend arbeiten soll, muss anstatt des Schutzgitters ein Abdeckblech verwendet werden, das auftragsbezogen gefertigt wird. Wird ein drückender Ventilator mit Schutzgitter verwendet, ist mit erhöhten Laufgeräuschen zu rechnen.

Erf. Drehrichtung des Lüfterra Lüfterrades Lüfterrad

Förderrich Förderrichtung Seite Fahrkorbdach

Blechausschnitt auf Fahrkorbdach

Schutzgitter

Bearbeiter: Ausg. Abteilung:

Pesch VTS-S

Abdeckblech

AusgabeDatum: 09.01

(mit Ventilatorposition)

Änderung: MA 6 6062.001_2

∅ 2,8mm für Blechschraube ST 3,9

Erstausgabe

Seite:

25

THYSSEN AUFZUGS AUFZUGSWERKE

MA

Glasfahrkorb P1000

6

Heft-Nr.

6062

002

Typ

lfd. Nr.

Glasfahrkorb P1000 N 1

Allgemein Der P1000 Glasfahrkorb ist eine Erweiterung des Fahrkorbs P1000. Die Austauschbarkeit der Seiten- und Rückwandlamellen aus massivem Blech (Produktionsdatum ab 10/2000) gegen Glaslamellen und umgekehrt ist gewährleistet. Die Auslieferung erfolgt grundsätzlich nur in zerlegtem Zustand.

2

Lamellen Die Glaslamelle besteht aus einem Edelstahlrahmen, in den ein Verbundsicherheitsglas (VSG) eingesetzt ist. Der Edelstahlrahmen ist aus je zwei Seiten- und Querprofilen zusammengebaut, die Verbindungsstellen sind sichtbar und mit den Lamellenstößen abgestimmt. Die Lamellen- und Geländeranordnung wird nach folgenden Kriterien unterschieden: • Aufzugtyp (Seilantrieb oder Hydraulik) • Kabinentiefe • Mit oder ohne Durchladung Bei N- Anlagen kommt entsprechend diesen Kriterien jeweils nur eine Variante der Lamellenaufteilung zur Auswahl. Lamellenverbindung siehe MA 6062-001 (Fahrkorb P1000/ P3000/ F3000/ F5000)

Lamellen- und Geländeranordnung

!

Bei allen der folgenden Darstellungen ist die I- Lamelle rechts angeordnet. Bei linker Anordnung der I- Lamelle ist die gesamte Lamellenanordnung sowie die des Handlaufs spiegelbildlich auszuführen. Glaslamelle

I- Lamelle

Blechlamelle Bearbeiter: Ausg. Abteilung:

Pesch VTS-S

AusgabeDatum:

Änderung:

10.01

6062-002

Neuausgabe

Seite:

1

THYSSEN AUFZUGS AUFZUGSWERKE

Glasfahrkorb P1000

MA

6

Heft-Nr.

Bei Fahrkorb mit Durchladung (KT1400D, Q=675kg) entfällt Lamelle sowie das Geländer an der Rückwand.

6062

002

Typ

lfd. Nr.

Bei Fahrkorb mit Durchladung (KT1400D, Q=675kg) entfällt Lamelle sowie das Geländer an der Rückwand.

Bei Fahrkorb mit Durchladung (KT2100D, Q=1050kg) entfällt Lamelle sowie das Geländer an der Rückwand.

Bei Fahrkorb mit Durchladung (KT2100D, Q=1050kg) entfällt Lamelle sowie das Geländer an der Rückwand.

Bearbeiter: Ausg. Abteilung:

Pesch VTS-S

AusgabeDatum:

Änderung:

10.01

6062-002

Neuausgabe

Seite:

3

THYSSEN AUFZUGS AUFZUGSWERKE

3

MA

Glasfahrkorb P1000

6

Heft-Nr.

Befestigung des Handlaufs

6062

002

Typ

lfd. Nr.

Handlauf

Am Rahmen der Glaslamellen sind in entsprechender Position Gewindehülsen eingenietet. Aufnahmestücke mit M8 Zyl.-schrauben mit Innenskt. festschrauben. Handlauf auf diese Aufnahmestücke aufsetzen und mit Gewindestift klemmen. Gewindehülse Aufnahmestück

An der Rückwandseite wird bei zwei Ecklösungen ein Verbindungselement eingesetzt, das keine Verbindung zur Rückwandlamelle hat. Beidseitig Aufnahmestücke herausziehen, bis Spannstift am Langlochende anschlägt. Mit Gewindestiften klemmen.

Rückwandlamelle

Seitenwandlamelle

Handlauf an Rückwand bei zwei Ecklösungen

Bearbeiter: Ausg. Abteilung:

Pesch VTS-S

AusgabeDatum:

Änderung:

10.01

6062-002

Neuausgabe

Seite:

5

Aufbaulamelle (Bedienpaneel plus)

ThyssenKrupp Aufzugswerke

MA

6

Heft-Nr.

1

6062

004

Typ

lfd. Nr.

Allgemein Die Aufbaulamelle AL250 (siehe Bild 1) ist eine Alternative zur herkömmlichen Installationslamelle (I- Lamelle). Während die I- Lamelle in die Fahrkorbwand zwischen den Lamellen integriert wird (s. Bild 2), erfolgt die Montage der Aufbaulamelle von FahrkorbInnenseite auf die Fahrkorbwand (s. Bild 3). Bezeichnung der Aufbaulamelle im Vertrieb:

Bedienpaneel plus. Sie bietet im Vergleich zur I- Lamelle folgende Vorteile: • Anbauposition ist an jeder Stelle im Fahrkorb frei wählbar. • Die Befestigungsposition im Fahrkorb ist in Kabinentiefenmitte möglich, ohne dabei mit dem Seitenholm des Fangrahmens in Konflikt zu kommen (siehe Bild 3). Damit ist bei kleinen Kabinen der Mindestabstand (≥ 400mm) der Bedienelemente vom Zugang gewährleistet, der von der Behindertenvorschrift gefordert wird. • Bei der Modernisierung des Fahrkorbes kann die Aufbaulamelle mit geringem Aufwand nachgerüstet werden, indem sie über den bestehenden (alten) Knopfkasten aufgeschraubt werden kann. •

Bei Glasfahrkörben ist durch die Platzierung im Bereich des Fangrahmens mehr Gestaltungsspielraum sowie mehr Glasfläche vorhanden. Bild 1 I- Lamelle Wird in die Fahrkorbwand integriert. Bautiefe ragt in Richtung Schachtwand. Platzierung im Bereich des Fangrahmens ist nicht möglich.

AufbauIamelle Wird von Innen auf die Fahrkorbwand montiert. Bautiefe ragt in die Kabine hinein. Platzierung kann im Bereich des Fangrahmens erfolgen. neues Bedienpaneel (Aufbaulamelle) Fangrahmen

Fangrahmen Bedienpaneel (I-Lamelle)

Bild 3

Bild 2

Zugang Bearbeiter:

Pesch

Ausg. Abteilung:

QMS

AusgabeDatum:

Zugang

Änderung: 09.03

6062-004

Erstausgabe

Seite:

1

Aufbaulamelle (Bedienpaneel plus)

ThyssenKrupp Aufzugswerke

MA

6

Heft-Nr.

2

6062

004

Typ

lfd. Nr.

Aufbau Da die Aufbaulamelle nicht über bzw. unter den Fahrkorb hinaus ragt, werden die erforderlichen Anbauelemente, die bisher in der I- Lamelle integriert waren, auf dem Fahrkorbdach bzw. unter der Fahrkorb separat angeordnet. Auf dem Fahrkorb Auf dem Fahrkorbdach wird eine separate Verteilerkonsole montiert, an der Bauteile wie Inspektionsschalter, Steckdose, Notruftaster augeordnet sind und das Hängekabel darin angeschlossen wird. Von dort gehen die elektr. Leitungen zu den Komponenten auf der Kabine, zur Aufbaulamelle in der Kabine sowie zum Notruftaster unter der Kabine.

Verteiler nur Klemmen

zu Komponenten auf dem FK Türantrieb, Kopierung, Beleuchtung, Sicherheitseinrichtung...

Im Fahrkorb Im Fahrkorb ist die Aufbaulamelle auf der Fahrkorbwand aufgeschraubt. Die Deckplatte kann durch Lösen zweier Schrauben im oberen Bereich abgeklappt bzw. komplett abgenommen werden. In der Deckplatte sind die Bedienelemente (Stockwerkstaster, Schlüsselschalter, TürAuf/Zu- Taster,.Glasbedienfeld,...) sowie Anzeigeelemente (Standanzeige, Sonderanzeigen, ...) enthalten. Die erforderlichen Leiterplatten (wie z.B. MF3 bzw. MF4, MC3 und MSM Platine) sind in der Aufbaulamelle integriert.

Aufbaulamelle Bedien- und Anzeigefeld MF- / MC- Karten

Notruftaster unter dem Fahrkorb

Unter dem Fahrkorb

Bild 4

Der Notruftaster wird in eine Ausstanzung im Zwischenträger (auf Zugangsseite) des Fahrkorbbodens eingeschraubt.

Bearbeiter:

Pesch

Ausg. Abteilung:

QMS

AusgabeDatum:

Änderung: 09.03

6062-004

Erstausgabe

Seite:

2

Aufbaulamelle (Bedienpaneel plus)

ThyssenKrupp Aufzugswerke

MA

6

Heft-Nr.

6062

004

Typ

lfd. Nr.

3 Öffnen der Aufbaulamelle • • • •

Im oberen Bereich der Aufbaulamelle ist beidseitig eine Bohrung vorhanden (s. Bild 5), wodurch mittels Innenskt.-Schlüssel (5mm) die Klemmschrauben des Abschlussstückes gelöst werden müssen (Schrauben nur Lösen, nicht Herausdrehen !). Abschlussstück bis zum Anschlag (ca. 1cm) nach oben schieben (s. Bild 6) und wieder festklemmen. Deckplatte nach oben schieben und nach vorne herausziehen, so dass die Deckplatte aus den Arretierungen der Wandbefestigung (s. Bilder 7 und 8) geführt werden kann. Die Deckplatte kann nun für weitere Arbeiten entweder abgenommen und auf dem Fahrkorbboden abgestellt werden, bzw. im unteren Bereich eingehängt bleiben(Bild 8) und oben abgeklappt werden, bis sie auf der gegenüberliegenden Kabinenwand anliegt. Oberes Abschlussstück

Bohrung

Bild 5 Bild 6 Wandbefestigung Deckplatte Deckplatte

Bolzen in Deckplatte

Wandbefestigung Bolzen in Deckplatte

Seitenansicht (Schnitt) in mittlerer Höhe

Seitenansicht (Schnitt) im unteren Bereich

Bild 7

Bearbeiter:

Pesch

Ausg. Abteilung:

QMS

Bild 8

AusgabeDatum:

Änderung: 09.03

6062-004

Erstausgabe

Seite:

3

Aufbaulamelle (Bedienpaneel plus)

ThyssenKrupp Aufzugswerke

MA

6

Heft-Nr.

4

6062

004

Typ

lfd. Nr.

Montage Vorbereitung • Vorbereitung bei Neumontage: Beim Montieren der Fahrkorblamellen ist darauf zu achten, dass sich die Fahrkorblamelle (zu erkennen an den eingebrachten Befestigungsbohrungen), an der die Aufbaulamelle angeschraubt werden soll, an der richtigen Position befindet. • Vorbereitung bei Nachrüstung an bestehendem Fahrkorb (Modernisierung): Lochbild für Befestigungslöcher sowie Aussparung zur Kabeldurchführung in vorgesehene Fahrkorblamelle einbringen. Wandbefestigung

1515

Montage der Befestigungselemente • Wandbefestigung (siehe Bild 9) mittels Blechtreibschrauben an vorgesehene Fahrkorblamelle (Lochbild vorgestanzt) verschrauben. • Haltewinkel mit oberem Abschlussstück lose verschrauben, Haltewinkel mit Blechtreibschraube an Fahrkorblamelle befestigen (siehe Bild 10).

16x Ausstanzungen ∅5mm zur Verschraubung mittels Blechtreibschrauben an Fahrkorbwand

Einhängepunkte für Anbaulamelle/ Deckplatte

Oberes Abschlussstück

Bild 9

Bild 10

Verschraubung von oberem Abschlussstück und Haltewinkel mittels Einpressmutter und Innenskt.-Schraube Bearbeiter:

Pesch

Ausg. Abteilung:

QMS

AusgabeDatum:

Haltewinkel

Änderung: 09.03

6062-004

Erstausgabe

Seite:

4

Aufbaulamelle (Bedienpaneel plus)

ThyssenKrupp Aufzugswerke

MA

6

Heft-Nr.

Montage der Verteilerkonsole (s. Bild 11) •

Verteilerkonsole auf Kabelkanal auf Fahrkorbdach setzen. Dabei muss sich die Verteilerkonsole nicht nach oben in der Flucht der Aufbaulamelle befinden (seitlich des Fangrahmens).



Gewindeplatten mit eingedrehten Schrauben in Kabelkanal einsetzen. Verteilerkonsole mittels Verbindungswinkel und Skt-Schrauben befestigen. Zur anschließenden Anklemmung der Kabel ist die Abdeckung durch Lösen der 3 Blechtreibschrauben abzunehmen.

• •

6062

004

Typ

lfd. Nr.

Verteilerkonsole

Verschraubung beidseitig mit Winkel, Gewindeplatte und SktSchraube

3 Stk. Blechtreibschrauben zur Befestigung der Abdeckung

Bild 11 Kabelkanal auf Fahrkorbdach

Elektrische Leitungen verlegen •

Der ab Werk vorgefertigte Kabelbaum ist zur Verdrahtung der Aufbaulamelle an der Verteilerkonsole nach Schaltplan anzuklemmen.



Kabelbaum von der Verteilerkonsole über den Kabelkanal/ Fahrkorbdach bis zum Bereich des Fangrahmens führen, durch den Seitenholm/ Fangrahmen durchführen und in der Umkantung des Seitenholms nach unten verlegen. In der unteren Hälfte des Seitenholms sind Ausstanzungen enthalten (siehe Bild 12), wodurch der Kabelbaum durch Seitenholm sowie Fahrkorblamelle in die Aufbaulamelle hindurch geschoben werden kann.

Verlegung des Kabelbaumes in der Umkantung

Mehrfach eingebrachte Langlöcher dienen zur Befestigung der Kabel mittels Kabelbinder

Ausstanzungen zur Durchführung der Kabel

Zum Schutz des Kabels ist über die gesamte Länge ein Kunststoffschlauch gezogen. •

In der Aufbaulamelle erfolgt der Anschluss der Leitungen durch Aufstecken (die Kabelenden auf Seite der Aufbaulamelle sind standardmäßig mit Steckern versehen).



Kabelbaum von unten nach oben mit Kabelbinder am Seitenholm festzurren.



Die übrige Länge des Kabelbaums (wird nur in 1 Standardlänge gefertigt) ist auf dem Fahrkorbdach im Kabelkanal zu verstauen. Darstellung: Untere Seitenholmhälfte TCS25

Bearbeiter:

Pesch

Ausg. Abteilung:

QMS

AusgabeDatum:

Änderung: 09.03

6062-004

Erstausgabe

Bild 12

Seite:

5

Aufbaulamelle (Bedienpaneel plus)

ThyssenKrupp Aufzugswerke

MA

6

Heft-Nr.

6062

004

Typ

lfd. Nr.



Montage der Aufbaulamelle/ Deckplatte



Deckplatte unten mit den seitlich aufgenieteten Bolzen (s. Bild 13) in die Aufnahme der Wandbefestigung (s. Bild 9) einsetzen. Deckplatte senkrecht stellen und mit den auf halber Höhe seitlich aufgenieteten Bolzen in Wandbefestigung einführen. Oberes Abschlussstück anheben und dessen unterstes Plättchen in das Profil der Deckplatte einschieben. Æ Das unterste Plättchen des oberen Abschlussstückes hat die Form der Innenkontur der Deckplatte und kann somit in die Deckplatte eingeschoben werden. Alle weiteren Plättchen haben die Form der Außenkontur und liegen somit auf der Deckplatte auf. Oberes Abschlussstück seitlich mittels der 2 Innenskt.-Schrauben zur Halterung festklemmen. Æ Die Deckplatte wird oben formschlüssig durch das Abschlussstück fixiert.

• •



Klemmschrauben für oberes Abschlussstück Schnitt A-A

1622

Schnitt B-B

Bolzen zum Einhängen in Wandbefestigung

45

Bearbeiter:

Pesch

Ausg. Abteilung:

QMS

AusgabeDatum:

300 von OFF

Bild 13

Änderung: 09.03

6062-004

Erstausgabe

250

Seite:

6

Aufbaulamelle (Bedienpaneel plus)

ThyssenKrupp Aufzugswerke

MA

6

Heft-Nr.

6062

004

Typ

lfd. Nr.

Montage Notruftaster am Fahrkorbboden • • • •

Notruftaster von Tasterblock abnehmen. Æ Durch Betätigung des schwarzen Hebels wird die Arretierung zwischen Taster und Tasterblock gelöst bzw. hergestellt. Taster mit Kunststoffmutter an Zwischenträger (auf Zugangsseite) am Fahrkorbboden montieren (siehe Bild 14). Tasterblock elektrisch anschließen. Tasterblock auf Taster aufsetzen und arretieren.

Notruftaster Bild 14

Darstellung: Fahrkorb P1000S

Bearbeiter:

Pesch

Ausg. Abteilung:

QMS

AusgabeDatum:

Tastererblock

Änderung: 09.03

6062-004

Erstausgabe

Zwischenträger / Fahrkorbboden

Seite:

7

Bremsfangvorrichtung und Bremseinrichtung Typ 6071

ThyssenKrupp Aufzugswerke

MA

6

Heft-Nr.

6071

001

Typ

lfd. Nr.

1

Allgemein

1.1

Bremsfangvorrichtung Bremsfangvorrichtungen sind gemäß TRA, EN81 und EN 81-98 baumustergeprüfte Sicherheitsbauteile mit Prüfkennzeichen und CE-Kennzeichen (nur EN 81-98). Die Bremsfangvorrichtung am Fahrkorb darf nur in Abwärtsrichtung wirken und muss in der Lage sein, den mit einer Last beladenen Fahrkorb aus der Auslösegeschwindigkeit des Geschwindigkeitsbegrenzers abzubremsen und festzuhalten.

1.2

Bremseinrichtung Für Seilaufzüge nach EN81-98 ist eine Schutzeinrichtung für den aufwärts fahrenden Fahrkorb gegen Übergeschwindigkeit gefordert. Diese Schutzeinrichtung muss auf den Fahrkorb oder das Gegengewicht wirken. Für alle Anlagen ohne Fangvorrichtung am Gegengewicht und diverse andere (z.B. BO 61 ) besteht diese Schutzeinrichtung aus einem zusätzlichen Paar Fangzangen Typ 6071/0 bis /3, die entsprechend der Wirkrichtung der Bremskraft gedreht sind. Diese Bremseinrichtungen sind wie Fangvorrichtungen gemäß EN 81-98 ebenfalls baumustergeprüfte Sicherheitsbauteile jedoch mit eigenständigem Prüfkennzeichen und CE-Kennzeichung.

1.3

Fangzangen Die zum Einbau kommenden Fangzangenpaare bestehen aus einer Links- und einer Rechtsausführung. Die Ausführung, Aufspreizung, die Schienenkopfdicke und das Prüfkennzeichen sind im Typenschild beschrieben. Das Typenschild (Bild 2 und 3) wird bereits im Werk auf den Zangenkörper geklebt. Ein zweites Typenschild wird seitlich auf den Ober- bzw. Unterholm geklebt. Bei NH 31 Anlagen klebt das zweite Schild auf dem Zangenhalter. Zangenkörper Plombierung

Fangkeil Gegenkeil

Bild 1

Typenschild Bremsfangvorrichtung progressive saftety gearc type: 6071/0d version: L/031 e jaw widening (mm) 3,05 f guide blade (mm): 16 g serial no. AFV 345/1-47 h date of manufacture 08.02.1999 i certifcate no.: AFV 345/1 j reference no 21014282000005

Bild 2 c d e f

Bremsfangvorrichtung Type 6071/0 bis 3 Ausführung R = Rechts- oder L = Linksausführung Aufspreizung

Bearbeiter: Ausg. Abteilung:

Pesch VTS

AusgabeDatum:

g Schienenkopf dicke h Seriennummer i Herstellungsdatum j Prüfkennzeichen

Änderung:

08.04

6071-001.doc

Seite: Überarbeitung

1

Bremsfangvorrichtung und Bremseinrichtung Typ 6071

ThyssenKrupp Aufzugswerke

MA

6

Heft-Nr.

6071

001

Typ

lfd. Nr.

Typenschild Bremseinrichtung braking device c type: 6071/0d version: L/016 e jaw widening (mm) 1,59 f guide blade (mm): 16 g serial no. ABV 345/1-307 h date of manufacture 08.02.1999 i certifcate no.: ABV 345/1 j reference no.: 21272439700006

Bild 3 c d e f

Bremseinrichtung Type 6071/0 bis 3 Ausführung R = Rechts- oder L = Linksausführung Aufspreizung

g Schienenkopf dicke h Seriennummer i Herstellungsdatum j Prüfkennzeichen

Die Fangzangen werden im Werk eingestellt und plombiert. Diese Einstellung darf nicht verändert werden. Für den Fall, dass eine Nachstellung bei der Vorabnahme oder Abnahmeprüfung erforderlich wird, ist der zuständige RTÜ- Mitarbeiter zu benachrichtigen. Eine Nachstellung ist nur durch den RTÜ-Mitarbeiter zulässig. In diesem Fall ist das beiliegende Prüfprotokoll (Seite 10 ) auszufüllen und an QMS zu geben. Führt bei wiederkehrenden Hauptprüfungen nach § 10 der AufzV. mit dem vom DAA empfohlenen Prüfsystem ADIAS die Fangvorrichtung zu einer Beanstandung, so wird vom TÜV der mittels Adias gemessene Verzögerungswert im Prüfprotokoll angegeben. Seitens der Montage muss dann das Messblatt MA6 6071/001 Seite 10 - "Prüfprotokoll " im Beisein des TÜV's - komplett ausgefüllt (Fangweg + Bremsweg Ermittlung siehe Seite 3 bis 6 ) und an QMS geschickt werden. QMS überprüft die technischen Daten und informiert den zuständigen RTÜ-Mitarbeiter über eine eventuell notwendige Nachstellung der Fangzangen. Bei einer Nachprüfung durch den TÜV sollte der RTÜ-Mitarbeiter anwesend sein.

Festlegung bei der TÜV - Prüfungen mit ADIASYSTEM und ASIS Nach der Aufzugsverordnung ist die Prüfung von Bremsfangvorrichtungen, nach obigen Systemen, im Bereich von Betriebsgeschwindigkeiten zwischen 1m/s und 2m/s gleichwertig einer Prüfung nach TRA 102 Nr. 3.2.3. Bei < 1m/s und > 2m/s wurde folgendes vom Hersteller ( Thyssen Aufzugswerke GmbH ) festgelegt: 1. Prüfungen von Fangvorrichtungen > 2m\s Betriebgeschwindigkeit mit Leerlast lassen wir aus Günden des höher springenden Gegengewichtes nicht zu. Die Gefahr, dass bei regelmäßigen Wiederholungsprüfungen das sich bildende Schlaffseil an Konstruktionselemente im Schacht verhakt und somit Folgeschäden nach sich ziehen, ist zu groß. 2. Prüfung von Fangvorrichtung < 1m/s Betriebsgeschwindigkeit mit Leerlast lassen wir zu. Da aber in der Regel unter diesen Bedingungen die Fangvorrichtung im Schwellweg stecken bleibt, kann somit keine konkrete Aussage bezüglich der Bremskraft im Freifall getätigt werden. Auf keinen Fall darf die Fangvorrichtung weicher eingestellt werden. Liegen die Fangwege außerhalb unserer Vorgaben, muss die Fangvorrichtung härter eingestellt werden.

Achtung! Beschädigte Teile wie Zangenlager, Betätigungshebel oder Fangzange sind auszuwechseln. Fangzangen nur paarweise austauschen

Bearbeiter: Ausg. Abteilung:

Pesch VTS

AusgabeDatum:

Änderung:

08.04

6071-001.doc

Seite: Überarbeitung

2

Bremsfangvorrichtung und Bremseinrichtung Typ 6071

ThyssenKrupp Aufzugswerke

2

MA

6

Heft-Nr.

6071

001

Typ

lfd. Nr.

Zulässige Fangwege von Bremsfangvorrichtungen ( Thyssen 6071/..) bei Fangversuchen an Seil- und Hydraulikanlagen Die in den Tabellen 1 und 2 angegebenen Fangwege sind aus den Fangspuren entsprechend zu ermitteln. ( siehe Seite 4 )

Tabelle 1: Zulässige Fangwege von Seilaufzügen ohne gespannte Unterseile Fanggeschwindigkeit v [m/s] 0,63 1,00 1,25 1,60 2,00 2,50 3,20

50% Überlast S min S max