FSP Tipps [PDF]

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Zitiervorschau

1. Selbstpräsentation Am Anfang der Prüfung bekommen Sie 3-4 Minuten, um sich vorzustellen. Betrachten Sie diese Möglichkeit als eine perfekte Chance, sich aus der besten Seite zu zeigen und beim Prüfungsausschuss den guten Eindruck zu hinterlassen. Ihre Rede muss schön und grammatikalisch richtig verfasst werden. Beim Sprechen achten Sie bitte auch auf Ihre Aussprache (je authentischer - umso besser), strahlen Sie die Offenheit und Positivität aus. 2. Beim Arzt-Patient-Gespräch folgen Sie immer dem Schema Bei der Prüfung wird Ihnen ein Blatt Papier gegeben, wo Sie Ihre Notizen machen können. Aus meiner eigenen Erfahrung und den Erfahrungen anderer Ärzte ist es kontraproduktiv, die Informationen über einen Patienten irgendwie unsystematisch zu notieren. Einerseits wird es später schwer zu verstehen, was Sie geschrieben haben und wo sich die notwendigen Informationen befinden. Andererseits können Sie wegen des Stresses vergessen, einige wichtige Fragen zu stellen. Lifehack: drehen Sie Ihr Blatt Papier um und zeichnen Sie schnell eine Tabelle (s.unten). Mithilfe dieser Tabelle können Sie Schritt für Schritt den Patienten befragen, ohne etwas ausfallen zu lassen. Aber gleichzeitig versuchen Sie flexibel zu bleiben. In Abhängigkeit vom Lauf des Gespräch können Sie zwischen den Zellen der Tabelle springen. Falls Sie merken, dass einige Zellen am Ende leer geblieben sind, verstehen Sie sofort, dass Sie zu diesen Fragen zurückkehren müssen. 3. Nennen Sie den Patienten zumindest 3 Mal namentlich Sehr von Bedeutung, andernfalls verlieren Sie die wichtigen Punkte. 4. Fragen Sie nach dem Namen des Patienten, bis Sie sicher sind, dass Sie alles korrekt aufgeschrieben haben Sehr wichtiger Punkt. Der falsch geschriebene Name führt sofort zum Durchfall der Prüfung:) 5. Schreiben Sie die Informationen vom Patienten sofort in Fachbegriffen (falls es möglich ist) Auf diese Weise sparen Sie sich die Zeit im Teil 2 der Prüfung. 6. Vergessen Sie nicht zu fragen, ob der Patient früher geraucht hat Wenn der Patient sagt, dass er nicht raucht, fällt die obenstehende Frage oft aus dem Kopf. Seien Sie vorsichtig. 7. Gynäkologische Anamnese Bei den Frauen muss immer gefragt werden. Für einige Fälle (wie z.B. Anämie) ist besonders von Bedeutung. 8. Pain management

Wenn der Patient über starke Schmerzen klagt, zeigt Ihnen, dass er diese Schmerzen kaum ertragen kann, oder leidet an solcher Krankheit, die mit starken Schmerzen einhergeht, sollen Sie ihm ein Schmerzmittel anbieten und Ihre Empathie zeigen. Vorsicht! Vor der Gabe eines Medikaments muss es immer über die Allergien gefragt werden. Vorsicht! In den Fällen, wo die Gabe eines Schmerzmittels das klinische Bild verschleiern kann (z.B. Bauchschmerzen), muss es auf die Gabe eines Medikaments verzichtet werden. In solchen Fällen kann man dem Patienten Sauerstoff geben oder anbieten, sich hinzulegen. 9. Allergien Bei der Therapieverordnung berücksichtigten Sie die Allergien des Patienten, besonders im Falle von Analgetika und Antibiotika! 10. CT- und MRT-Kontraindikationen Dieser Punkt stammt aus dem Vorherigen. Seien Sie sehr vorsichtig, wenn Sie Ihrem Patienten eine CT oder MRT mit KM verordnen möchten: der Patient kann allergisch gegen KM sein oder die Vorerkrankungen haben, die als KI für eine KM-Gabe gelten (Hyperthyreose, Niereninsuffizienz usw.) Für die MRT-Untersuchung müssen noch einige besondere KI beachtet werden: Insulinpumpe, Herzschrittmacher. 11. Sammeln Sie gute passende Sprichwörter, Redewendungen, schöne Ausdrücke, Witze So können Sie die Prüfer mit Ihrem ausgezeichneten Deutsch beeindrucken:) 12. Sammeln Sie die wichtigsten medizinischen Ausdrücke und Sätze Medizinische Literatur, medizinische Serien (Klinik am Südring!), Bücher (Menschen in Beruf), Hospitation können Ihnen damit helfen. 13. Bereiten Sie Ihre Reaktionen auf alle möglichen Formen des Verhaltens des Patienten vor Siehe mein Doc „REAKTIONEN AUF DEN PATIENTEN“. 14. Grammatik über alles Konjunktiv I Vergangenheit + Präsens, Passiv und Präteritum sind fürs Schreiben des Arztbriefs unerlässlich!! Siehe mein Doc „BRIEF MUSTER“ 15. Vergessen Sie bitte nicht, “rechts” und “links” zu schreiben Vergisst man aus Unaufmerksamkeit sehr häufig! 16. Streiten Sie nie mit den Prüfern!

Stimmen Sie allem, was sie Ihnen sagen, zu. Geben Sie sofort Ihre Fehler zu. Und verfechten Sie Ihr Rechhaben maximal höflich und diplomatisch. 17. Zeigen Sie Ihr Selbstbewusstsein und ergreifen Sie die Initiative Die Prüfer müssen sehen, dass Sie keine Angst haben, dass Sie an eigene Kräfte glauben und dass Sie nur auf den Erfolg zielen. 18. Erlernen Sie die häufigsten Aufklärungen und das Schema der Übergabe von schlechten Nachrichten (s. „REAKTIONEN AUF DEN PATIENTEN“) 19. Erweitern Sie Ihre Kenntnisse über die Namen der deutschen Medikamente, Dosierungen, Volksnamen der Krankheiten und Symptome (z.B. „Offenes Bein“, „Ziegenpeter“ usw.) 20. Trauma Trauma-Fälle sind sehr unangenehm für die Prüfung und haben viele Besonderheiten. Die wichtigsten davon finden Sie in meinem Doc „TRAUMA“ 21. Praxis ist keine Notaufnahme Vor der Prüfung wird es Ihnen gesagt, ob Sie sich in einer Praxis oder in einer Notaufnahme befinden. Darauf müssen Sie aufmerksam machen! Bitte, keine CT, MRT, ÖGDUntersuchungen im Rahmen einer Praxis! Das zeigt, dass Sie nicht verstehen, worüber Sie sprechen, und wird von Prüfern sofort negativ bewertet. Verwenden Sie in einer Praxis nur solche Maßnahmen, die der Ausrüstung einer Praxis entsprechen. Tabelle für die Anamneseerhebung (zeichnen auf einem Blatt Papier A4, horizontale Orientierung) Name: Alter: Geburtsdatum: Größe: Gewicht: Beruf: Hausarzt:

Vegetative Anamnese 2

Hauptbeschwerden 1

Noxen 7

Vorerkrankungen 3

Medikamente 5

OP 4

Allergien 6

Familienanamnese 8

Sozialanamnese 9

Rauchen:

Gynäkologische Anamnese 10

Alkohol: Drogen: Gute Quellen für die Vorbereitung 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

AMBOSS (oder solche Bücher wie 150/50/80 Fälle Innere Medizin, Chirurgie usw.) DocCheck Flexikon Lernkarten Grundwortschatz Medizin Bücher „Menschen in Beruf Medizin“, “Deutsch für Ärztinnen und Ärzte”, ”Kommunikation für ausländische Ärzte” (bei mir waren nur als Zusatzliteratur) Quizlet App Serie “Klinik am Südring” (die Schauspieler haben keinen Oscar😂, aber die Serie ist sehr nützlich) - YouTube YouTube-Kanäle “Approbation für Anfänger”, „ärztesprech“ Insta-Blogs