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SPENGLERSAN KOMPENDIUM für Fachkreise §2 HWG 2020
Gesundheit für Generationen An der Zukunft orientiert – Der Tradition verpflichtet Spenglersan Arzneimittel
Vorwort
Vorwort Unsere moderne Zeit ist geprägt vom immer schneller werdenden Wandel. Die Gesellschaft verändert sich mit zunehmender Forschung und Entwicklung. Das ist wichtig, denn Stillstand ist eine Rückentwicklung. Dennoch ist es sinnvoll, die immer schneller fortschreitenden Entwicklungen zu beobachten und auf ihren Sinn und Nutzen für die Menschen zu prüfen. Aufgabe der Firma Spenglersan ist es, dies auch mit unseren Arzneimitteln zu tun. Die Frage ist, ob unsere Produkte zeitgemäß und geeignet sind, die Krankheiten unserer Zeit zu behandeln. Wir beobachten heute zunehmend Erkrankungen, die vor Jahren noch nicht eine so große Relevanz hatten. Hier sind vor allem chronische Erkrankungen wie rezidivierende Infektionen, Allergien und Autoimmunerkrankungen, aber auch Darmerkrankungen und die immer häufiger werdenden Übersäuerungsproblematiken zu nennen. Generell ist festzustellen, dass fast immer entzündliche Prozesse beteiligt sind. Spenglersan Arzneimittel sind besonders geeignet diese Erkrankungen zu behandeln, da sie regulierend in das Immunsystem eingreifen. Das Immunsystem des Menschen ist sein biologisches Abwehrsystem und hat die Aufgabe Krankheitserreger zu bekämpfen und zu eliminieren. In der heutigen Zeit fehlen diesem System oft seine „Trainingspartner“, so dass es im Ernstfall nicht ausreichende Übung hat, um schnell und effektiv zu reagieren. Hier setzen die Spenglersane an: sie bilden mit ihren ausgewählten Antigenen und Antitoxinen einen Partner für das Immunsystem und trainieren die einzelnen Zellen, so dass diese für die Aufgabe der Abwehr und des Schutzes für den menschlichen Organismus gestärkt sind. In diesem Kompendium werden die einzelnen Arzneimittel der Firma Spenglersan, ihre Historie und Bedeutung ausführlich beschrieben. Wir danken den Autoren HP Nicola Gruber, M. Sc., M.A. Angelika Wagner-Bertram, Dr. med. Siddhartha Popat, Dr. rer. nat. Susanne Heinrichs und Dr. rer. nat. Nils Günnewich für Ihren Einsatz. Sie haben mit Ihrem Wissen und Ihrer Erfahrung wesentlich zum Gelingen dieses Kompendiums beigetragen.
Ihre Spenglersan GmbH
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Inhaltsverzeichnis Einführung
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Präparate
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Spenglersan® Kolloide
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Spenglersan Entoxine
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®
Spenglersan Kombinationen
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GINKGOSAN ®
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Spenglersan® Säure-Basen-Regulation
98
®
Spenglersan Darmsanierung
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®
Spenglersan Entgiftung
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Spenglersan® Spezialitäten
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Pharmazentralnummern
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Heilpflanzenportraits
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Aconitum napellus – Blauer Eisenhut
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Aesculus hippocastanum – Roßkastanie
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Artemisia abrotanum – Eberraute
122
Bellis perennis – Gänseblümchen
124
Chelidonium majus – Schöllkraut
126
Cinchona pubescens – Chinarindenbaum
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Citrullus Colocynthis – Koloquinte
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Eupatorium perfoliatum – Durchwachsener Wasserdost
132
Gaultheria procumbens – Amerikanisches Wintergrün
134
Phytolacca americana – Kermesbeere, Pokewood
136
Polygala senega – Senegawurzel, Klapperschlangenwurzel
138
Scrophularia nodosa – Knotige Braunwurz
140
Silybum marianum – Mariendistel
142
Strychnos Nux Vomica – Brechnuss
144
®
Inhaltsverzeichnis
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Therapieempfehlungen
146
Grundbausteine der naturheilkundlichen Therapie
154
Atemwegserkrankungen
156
Hals-Nasen-Ohren-Erkrankungen
158
Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten
160
Gastrointestinale Erkrankungen
162
Erkrankungen der Leber, Gallenblase und Gallenwege
165
Ernährungsbedingte und metabolische Erkrankungen
166
Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und der Gefäße
166
Nierenerkrankungen und Erkrankungen des Urogenitaltrakts
168
Gynäkologische Erkrankungen
169
Rheumatischer Formenkreis und Bewegungsapparat
171
Erkrankungen der Haut und Hautanhangsgebilde
175
Verletzungen, Wunden, Verbrennungen
179
Immunologische, allergische Erkrankungen
181
Infektionskrankheiten
183
Neurologische Erkrankungen
185
Psychiatrische Erkrankungen
186
Pädiatrie
187
Geriatrie
187
Spezielle Sachgebiete
188
Übersicht Krankheitsbilder (alphabetisch)
190
Literaturverzeichnis
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Einführung Dr. Carl Spengler und Dr. Ewald Kleine waren herausragende Mediziner ihrer Zeit, die mit Intelligenz und Fleiß, Beobachtung und Hingabe, Mut und Zielstrebigkeit Arzneimittel entwickelt haben, die heute so aktuell sind wie damals und deren Wirksamkeit bis heute fasziniert.
Die Spenglersan Therapie nach Dr. med. Carl Spengler Carl Spengler wurde am 30. Juni 1860 in der Alexanderhausklinik in Davos geboren, die nach seinem Vater dem Arzt Alexander Spengler benannt worden war. Alexander Spengler war 1853 als Landarzt nach Davos gekommen und hatte überrascht festgestellt, dass es in Davos niemanden gab, der an Lungentuberkulose erkrankt war, obwohl die „weiße Pest“ überall in Europa grassierte. Er kam zu der Überzeugung, dass dies an der Höhenluft liegen müsse und führte die ersten Liegekuren im Freien ein. Er gilt bis heute als Begründer des internationalen Luftkurortes Davos. [1] Carl Spengler ging in Davos zur Grundschule. Er besuchte das Gymnasium in Chur und Trogen und studierte später Medizin in Tübingen, Heidelberg, Basel und Zürich. Seine Dissertation schrieb er 1887 über die „Erblichkeit Multipler Exostosen“ an der Universität in Straßburg [2]. Die Themen „Vererbung von Krankheiten“ und „Behandlung der Tuberkulose“ begleiteten Spengler sein ganzes Leben und wissenschaftliches Schaffen neben der Tätigkeit in der Praxis seines Vaters. Im Jahr 1890 hielt Carl Spengler vor der „Gesellschaft für Naturforscher und Ärzte“ in Bremen einen Vortrag zum Thema: „Behandlung starrwandiger Höhlen der Lungenphthise“. In dieser Zeit gelang Robert Koch in Berlin der wesentliche Durchbruch in der Tuberkuloseforschung. Am 24.03.1882 stellte er den Tuberkelbazillus vor der physiologischen Gesellschaft in Berlin vor. Die Tuberkulose war zwar eine alte Geißel der Menschheit, doch hatte man geglaubt, sie sei eine seelische Erkrankung.
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Mit der Entdeckung des Tuberkelbazillus wandelte sich der Umgang mit den Tuberkulosekranken in der Form, dass Hygienemaßnahmen eingeführt wurden und sogar das Spucken auf den Boden polizeilich verboten wurde. Robert Koch stellte aus seinem Tuberkelbazillus einen Impfstoff, das sogenannte Tuberkulin, her. Leider war es nur ungenügend geprüft und hatte gravierende Nebenwirkungen, so dass die Freude über den neuen Impfstoff zur Bekämpfung der Tuberkulose nur kurz währte. Da Spengler zeitgleich mit Koch an Tuberkulin forschte und 1892 eine Arbeit über therapeutische und diagnostische Resultate der Tuberkulinbehandlung publizierte, berief Koch ihn zu sich an sein Institut in Berlin [3]. Spengler arbeitete im heutigen Robert-Koch-Institut mit Koch, von Behring und Kitasato zusammen. Robert Koch erwähnt die Arbeiten Spenglers in seiner Nobelrede von 1905: „..und überdies durch die Verimpfung von Perlsucht-Material auf Menschen, wie sie von Spengler und Klemperer ausgeführt worden sind, die Unschädlichkeit der Perlsucht Bazillen für den Menschen direkt erwiesen ist..“ [4] Mit der Verwendung des Perlsucht-Tuberkulins aus dem speziellen Mykobakterien Typ Mycobacterium bovis war Spengler sicher Vorreiter der späteren BCG-Impfung, die den Franzosen Calmette und Guérin zugeschrieben wird. Die BCG-Impfung wird seit 1998 von der ständigen Impfkommission am Robert-Koch-Institut nicht mehr empfohlen, da die epidemiologische Situation in Deutschland dies nicht mehr erfordert. Spenglers große Entdeckung waren die klassischen Stadien der Tuberkulose, die Entwicklung des sogenannten „Perlsucht-Tuberkulins“ und die erstmalige Beschreibung der Mischinfektion. In der Folge dieser Erkenntnisse entwickelte er seine Immunkörper-Therapie, die IK-Therapie. Diese Therapie hatte er in der Deutschen Medizinischen Wochenschrift als ein „neues immunisierendes Heilverfahren der Lungenschwindsucht“ beschrieben [5]. Er verwendete jedoch nicht das Koch‘sche Tuberkulin, sondern Perlsuchttuberkulin.
Bereits beim Koch‘schen Tuberkulin waren heftige Nebenwirkungen aufgetreten. Spengler hatte zwei entscheidende Ideen gehabt, um die Therapie zu optimieren: Er verdünnte seine Arzneimittel (D9) und wendete sie als Hauteinreibung an. Somit hatte er ein effektives, nebenwirkungsarmes Arzneimittel gefunden. Um möglichst viele Bakterien der Mischinfektionen zu erreichen, kombinierte Spengler Antigene und Antikörper verschiedener Bakterienstämme in einem Arzneimittel und erzielte so die aktive und passive Immunisierung des Organismus. Er nannte seine Immunkörper-Therapie eine Schnelltherapie, denn sie dauerte nur 90 – 150 Tage. Die Patienten bekamen außerdem Präparate zum Blutaufbau und eine Jod-Eiweiß-Behandlung. Selbstverständlich würde man die Spengler`sche Therapie heute nicht mehr zur primären Behandlung der Lungentuberkulose einsetzen, gemessen am Stand der damaligen Medizin war sie jedoch erfolgreich. Er befasste sich auch mit Erbgiften und Erbvirus-Theorien. Im Laufe seines Lebens erlebte er die Auswirkungen von Tuberkulose und Syphilis in den nachfolgenden Generationen der Erkrankten. Spengler ging in seinen Arbeiten davon aus, dass diese beiden Infektionskrankheiten nicht nur latent vorhanden seien, sondern auch das Erbgut beeinflussen könnten. Deshalb bezeichnete er sie als tuberkulotoxische und luetische Erbgifte. Heute würden wir von einer epigenetischen Vererbung reden. [6] Er glaubte auch, dass die Tuberkulose „maskiert“ auftreten kann und dann in Form anderer tiefgreifender Erkrankungen zum Ausdruck kommt. Mit dieser Theorie wurden vor allem rheumatische Erkrankungen, aber auch chronisch entzündliche Erkrankungen, z.B. des Darms, erklärt. Die rheumatischen Erkrankungen wurden als Folgezustand der Tuberkulose betrachtet, wobei Spengler auch die Rolle der Streptokokken erkannte. Sein Präparat enthielt folgerichtig Mycobacterium bovis und Streptococcus pyogenes (heute Spenglersan® Kolloid R). Die Arbeiten Spenglers beschränkten sich jedoch nicht auf die Tuberkulose. Er betrieb über 30 Jahre lang bakteriologische Forschungen. Zu diesem Zweck unterhielt er ein Labor im unteren Teil der Alexanderhausklinik. In den Jahren 1907-1937 führte er unzählige Versuchsreihen durch und dokumentierte diese. Sein besonderes Augenmerk galt dabei der Mischinfektion, dem Zusammenspiel zeitgleich auftre-
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tender Keime bei verschiedenen Erkrankungen. Auf Basis dieser Erkenntnisse entwickelte er weitere Präparate zur Therapie grippaler Infekte (Spenglersan ® Kolloid G), allergischer Erkrankungen (Spenglersan® Kolloid K) und der Arteriosklerose (Spenglersan® Kolloid A). Von 1909 bis zu seinem Tod im Jahr 1937 beschäftigte sich Carl Spengler zusätzlich mit Krebserkrankungen. Auch wenn er keinen therapeutischen Durchbruch schaffte, haben seine Forschungsergebnisse bis heute nichts an Aktualität verloren. [7] Carl Spengler war aber nicht nur ein hervorragender Arzt und Wissenschaftler, sondern auch ein sozial engagierter Mensch. Er behandelte verarmte Patienten kostenlos und stiftete 1923 in Davos den heute noch sehr bekannten „Spengler Cup“. Dies ist ein internationaler Eishockey-Pokal, um den nach dem 1. Weltkrieg verfeindeten Nationen die Gelegenheit zu bieten friedlich und fair gegeneinander zu kämpfen. Carl Spengler hinterließ 93 Tagebücher mit seinen handschriftlich abgefassten Aufzeichnungen über seine Forschungen und klinischen Beobachtungen. In seiner letzten Tagebuch-Eintragung, datiert auf den 13.9.1937, beschrieb er seine eigene Erkrankung, an der er zwei Tage später am 15.9.1937 verstarb. Kurz vor seinem Tod 1937 übertrug Spengler die alleinigen Herstellungs- und Vertriebsrechte seiner Original Spenglersan® Präparate sowie seinen Rezepturen, den gesamten wissenschaftlichen Nachlass und sämtliche persönlichen Tagebücher an Paul A. Meckel. Paul A. Meckel war an Tuberkulose erkrankt und kam nach Davos, um sich von Carl Spengler behandeln zu lassen. Nach der Genesung blieb Meckel als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Spengler und gründete 1936 die Firma Paul A. Meckel in Berlin zum Vertrieb der Spenglersane. Meckel machte es sich zur seiner Lebensaufgabe, die naturheilkundliche Medizin und das wissenschaftliche Werk Spenglers fortzuführen und zu erweitern. Der Hauptsitz der Firma wurde im Jahr 1943 von Berlin nach Konstanz verlegt. Grund dafür war die Zerstörung der heutigen Hauptstadt
durch den zweiten Weltkrieg. Nur wenige Jahre später, 1948, zog die Firma nach Bonn Bad Godesberg um. Dort veranstaltete Paul A. Meckel im Jahr 1949 die 1. Godesberger Ärztetagung (Spenglersan Tagung). Es war die erste Veranstaltung für naturheilkundlich interessierte Therapeuten nach dem 2. Weltkrieg. Seitdem findet diese Veranstaltung einmal jährlich statt, seit 1993 als Spenglersan-Tagung in Baden-Baden, als Teil der Medizinischen Woche. Die Nachfolgefirma „Spenglersan GmbH“ ist bis heute in Familienbesitz. Seit 1989 ist der Firmensitz der Spenglersan GmbH in Bühl, Baden-Baden. Weitere Büros der Firma sind in Berlin und Bad Neuenahr. Neben den Spenglersanen stellt die Firma eine zweite Arzneimittellinie her: die Entoxine nach Dr. med Ewald Kleine. Dieses sind phytotherapeutisch homöopathische Komplexmittel, welche die Immuntherapie nach Dr. Spengler optimal ergänzen. Ein Rückblick auf nunmehr 100 Jahre Erfahrung in der naturheilkundlichen Immuntherapie, viele wissenschaftliche Arbeiten und Kasuistiken zeigt auf, dass die Spenglerschen Forschungsergebnisse in der heutigen Zeit hoch aktuell und interessant sind.
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Die EntoxinTherapie nach Dr. med. Kleine Dr. med. Ewald Kleine wurde am 25. Januar 1873 als eines von fünf Kindern in Lippstadt geboren. Die Familie Kleine unterhielt seit 1797 eine Schnapsbrennerei in Lippstadt. Nach seinem Abitur 1892, studierte Ewald Kleine Maschinenbau in BerlinCharlottenburg, kehrte aber schnell nach Lippstadt zurück und gründete 1902 eine Hefezuchtanstalt, die später ebenfalls zu einer Likörfabrik und landwirtschaftlichen Dampfkornbrennerei ausgebaut wurde. Erst 1908 nahm er sein Medizinstudium an der Universität Bonn auf und absolvierte in den Jahren 1912-1914 seine Assistenzzeit im Krankenhaus Friedrich-Wilhelm-Stiftung bei Prof. Dr. med. K. Bohland in Bonn. Im Juni 1914 folgte die Doktorarbeit an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Am 28.07.1914 brach der 1. Weltkrieg aus und nur 6 Tage später wurde Dr. Ewald Kleine Feldarzt im Feldlazarett Beethovenhalle in Bonn, später in Baden-Baden und in Ostpreußen. Nach seiner Kriegsgefangenschaft in Russland kehrte er zurück und praktizierte von 1918-1930 in Bonn. 1930 folgte ein Umzug nach Wuppertal. Dort eröffnete er eine Praxis sowie eine homöopathische Apotheke. Er war schnell erfolgreich, denn er verordnete eigene Rezepturen, die in der hauseigenen Apotheke gemischt wurden. Er nannte seine Mischungen „Entoxine“.
Dr. Ewald Kleine war zweimal verheiratet, seine erste Frau Hedwig mit der er zwei Söhne hatte, verließ ihn bereits 1911. Seine zweite Frau, die ebenfalls Hedwig hieß, heiratete er im Jahr 1923 unter großem Widerstand ihrer streng katholischen Eltern. Sie wurde enterbt, weil Dr. med. Ewald Kleine evangelisch und bereits geschieden war. Sie muss sich sehr für die Arbeit ihres Mannes interessiert haben, denn sie besuchte zweieinhalb Jahre eine Heilpraktikerschule in Köln mit erfolgreichem Abschluss. Aus der Ehe stammen zwei weitere Kinder, ein Sohn und eine Tochter. Nachdem 1936 einer seiner Söhne aus erster Ehe, 15-jährig, an Leukämie verstarb, durchlebte Dr. med. Ewald Kleine eine intensive Trauerphase. Nur ein Jahr später, 1937, scheiterte auch seine zweite Ehe. 1937 folgte noch ein weiterer Umzug seiner Praxis nach Unterdörnen in Wuppertal. Diese Praxis brannte später während des 2.Weltkriegs komplett aus. 1941 gründete er mit einem Partner die „Kleine & Steube Entoxin-Gesellschaft“ in Wuppertal. Am 23.04.1942 starb Dr. med. Ewald Kleine nach kurzer Krankheit in Wuppertal und hinterließ eine Reihe phytotherapeutisch-homöopathischer Komplexmittel und ein Therapiesystem, welches er das Entoxin-System nannte.
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Herkunft der Entoxin-Therapie Dr. med. Kleine wuchs familiär bedingt mit den Rezepturen von Kräuterlikören und Verdauungsschnäpsen auf und kannte die Wirkung von Wermut, Kermesbeere oder Koloquinte. Zudem war er zu einer Zeit als Feldarzt tätig in der man neben der Chirurgie auf Pflanzenheilkunde angewiesen war. Es existierten etliche medizinische Nachschlagewerke, wie z.B. das „Handbuch der militairischen Arzneikunde für Feldärzte und Wundärzte“ von 1790. Die Verwendung etwa von Bellis perennis und Echinacea zur Wundheilung oder Clematis recta als entzündungshemmendes Mittel dürfte ihm geläufig gewesen sein, denn zu den Aufgaben eines Feldarztes gehörte auch die Therapie von Infektionskrankheiten, vornehmlich den Geschlechtskrankheiten, die bei den Soldaten keine Seltenheit waren. Ende des ersten Weltkriegs traf die Bevölkerung eine weitere Geißel: die spanische Grippe. Auch diese Zeit hat ihn geprägt, denn er entwickelte später zwei Präparate für die Therapie von Erkältungskrankheiten und Husten, Erkältungs- und Broncho-Entoxin. Dr. med. Kleine verfügte also nicht nur über ein umfangreiches Wissen der Phytotherapie, sondern auch über sehr viel praktische Erfahrung. Dieses alte Wissen der traditionellen europäischen Medizin zeigt sich deutlich in seinen Rezepturen. Dr. med. Kleine waren mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die Erfolge des Lehmpastors Felke, der um 1900 in der Nähe von Wuppertal wirkte, bekannt. Felke, der während einer Diphterie-Epidemie beachtliche Erfolge mit homöopathischen Mischungen erzielte, gilt als Vater der Komplexmittelhomöopathie. Mit großer Wahrscheinlichkeit war Dr. med. Kleine auch von Hippokrates und Paracelsus beeinflusst, die beide eine Selbstvergiftung als Ursache für die Entwicklung chronischer Krankheitszustände annahmen.
Schon Hippokrates formulierte: „Krankheiten überfallen den Menschen nicht wie ein Blitz aus heiterem Himmel, sondern sind die Folgen fortgesetzter Fehler wider die Natur“. Paracelsus erkannte, dass harmlose Stoffe im Übermaß wie ein Gift wirken können. „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.“ Dieses Selbstvergiftungsmodell wurde mit der Entdeckung der Krankheitserreger und der Zelllehre Virchows verworfen. Betrachtet man jedoch moderne Volkskrankheiten, wie beim metabolischen Syndrom findet man vieles von einem „Zuviel“ als Krankheitsursache wieder, auch wenn es den Begriff „Lifestyle-Krankheiten“ damals noch nicht gab. Als Therapie dienten seinerzeit die sogenannten „Ausleitungsverfahren“, mit denen man die Gifte ausschied, um das Gleichgewicht der Körpersäfte wiederherzustellen. Das Prinzip gesteigerter Ausscheidung als heilender Therapieansatz findet man allerdings auch in der modernen Medizin wieder, beispielsweise werden sekretions- und auswurffördernde Mittel bei Husten eingesetzt oder harntreibende Mittel bei Blasenentzündung. Interessanterweise beschäftigte sich Dr. med. Kleine viel mit chronischen Krankheitszuständen, obwohl diese zu seiner Zeit nicht so stark dominierten wie heute. Dies mag auch daran gelegen haben, dass einer seiner Cousins an Zuckerkrankheit litt und er ihn als junger Mensch häufig im Sanatorium besuchte. Dr. med. Kleine verwies in einer seinen wenigen erhaltenen Arbeiten auf Intoxikationen endogener und exogener Natur als häufigstes ätiologisches Moment für die chronische Krankheitsentstehung, die in ihrer Summe im Grundsystem, heute oft als Matrix bezeichnet, aufeinandertreffen. Da er schon seinerzeit ein 6-Phasen Denkmodell zur Erklärung von Krankheiten schuf, gilt er als Vorkämpfer der biologischen Medizin.
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Seine Entoxin-Therapie bezeichnete er als eine Heilung auf der Grundlage biologischer Entgiftung. Dabei nutzte er alte europäische Heilpflanzen, die teilweise seit der Antike Verwendung fanden, wie Wacholder, Wermut, Mariendistel, Gänseblümchen, Wasserdost oder Sägepalme. Er setzte homöopathische Urtinkturen und niedrige Potenzen ein und stimmte diese harmonisch aufeinander ab. In Anlehnung an die christlichen Fastenzeiten empfahl er zweimal jährlich die Durchführung seiner Entoxin-Kur zusammen mit reduzierter Kost. In seinen Mitteln, die alle mit dem Namenszusatz „Entoxin“ versehen sind, finden sich ausleitende Komponenten sowie symptom- und organbezogene Inhaltsstoffe. Er schuf damit eine Reihe wertvoller Akutmittel die bei Erkältung (Erkältungs-Entoxin), Husten (Broncho-Entoxin), Heuschnupfen (Neolin-Entoxin) oder Magen-Darm-Beschwerden (Magen-Darm-Entoxin) eingesetzt werden können. Ferner kreierte er ein Grund- und Hauptmittel (Matrix-Entoxin), welches insbesondere das Grundsystem ansprechen soll und mit jedem anderen organbezogenen Entoxin kombiniert werden kann. Insgesamt sind heute noch 13 seiner Präparate als apothekenpflichtige Arzneimittel erhältlich.
Das Immunsystem Das Immunsystem wird in der Regel in spezifisches (erworbenes) und unspezifisches (angeborenes), humorales und zelluläres Abwehrsystem unterteilt. Obwohl viele dieser Faktoren und Abläufe zur Zeit Dr. Spenglers gerade erst entdeckt wurden, war er ein brillanter Beobachter und erkannte die vielschichtige Bedeutung des Immunsystems. Tatsächlich ist das Immunsystem das faszinierendste, komplexeste und am wenigsten entschlüsselte Organsystem. Seine Leistung ist in Zahlen oder Werten schwer zu erfassen. Versagt es, kommt es in kürzester Zeit zu schweren Infektionen und ein Überleben ist nur schwer möglich. Da das Immunsystem sich ununterbrochen mit der Außenwelt auseinandersetzen muss, ist es in der Lage, sich ständig neu zu strukturieren. Dieses ist etwas Einzig-
artiges und zeichnet das Immunsystem aus. Kommt es mit einem bisher fremden Antigen in Berührung, so ist es in der Lage, neue Antikörper zu produzieren und den Bauplan dafür in Gedächtniszellen für viele Jahre abzuspeichern. Eine wesentliche Rolle im Immunsystem spielt die Informationsübertragung. Vor allem Zytokine, Botenstoffe des Abwehrsystems, sind an der Regulation der Immunantwort beteiligt. Zu ihnen gehören unter anderem Interleukine und Interferone, die die Immunaktivität fördern oder bremsen und für eine spezifische Erkennung des Feindes sorgen können. Dies geschieht im Organismus ständig, in jedem Organ, in jeder Struktur. Eine Vielzahl immunologischer Abläufe pro Sekunde. Wie jedoch die Kommunikation unter den einzelnen Fraktionen genau abläuft, ist bis heute ungeklärt. Eine große Schnittstelle des Informationsaustausches bildet das Lymphsystem, das in der Naturheilkunde Ansatzpunkt vieler Therapien ist, in der Schulmedizin jedoch nur wenig Beachtung findet. Das Immunsystem ist nicht gleichbedeutend mit Abwehr, denn wir brauchen es auch bei jeder Form der Regeneration. Es ist an allen Reparaturmechanismen im Organismus beteiligt. So wäre eine Wundheilung ohne Beistand des Immunsystems nicht möglich. Gleichzeitig muss das Immunsystem gegenüber körpereigenem Gewebe und harmlosen Fremdstoffen eine Immuntoleranz entwickeln. Entfällt diese, entsteht eine Allergie oder im schlimmsten Fall eine Autoimmunerkrankung. Die Ursachen für Fehlschaltungen des Immunsystems sind vielfältig. Eine Ursache ist zum einen die zunehmende Umweltbelastung und zum anderen unsere hygienische Lebensweise. Im Lauf der Evolution hat sich das Immunsystem als eine Antwort auf Infektionen entwickelt. Es besteht aus einem komplexen Netzwerk vieler einzelner Komponenten, die auf wundersame Weise zusammenarbeiten. Viren und Bakterien sind also nicht ausschließlich als unsere Feinde anzusehen. Aktuelle Forschungsarbeiten zeigen, dass sich in der Entwicklung der Menschheit Retroviren durch Änderung des eigenen Genoms in die menschliche DNA einge-
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schleust haben. Die neu entstandene DNA codiert wertvolle Eigenschaften wie zum Beispiel das Wunder der Schwangerschaft. Man kann also Retroviren als Motor der Evolution bezeichnen [8]. Diese Virenbestandteile sind die Voraussetzung für das Leben. Ohne sie gäbe es keine Zellteilung und keine Schwangerschaft. Viren sind also nicht nur unsere Feinde. Sie werden sogar eingesetzt um Krankheiten zu heilen. Insbesondere in der Krebsforschung sind sie von besonderem Interesse. So wird das Parvovirus H1 als aktive Therapie des Glioblastoms eingesetzt. [9]
Gesunde Symbiose Bakterien tragen wesentlich zu der Gesunderhaltung des Organismus bei. Der Mensch trägt mehr Bakterien in und auf sich, als er Körperzellen hat. Zu einem großen Teil leben wir in Symbiose mit ihnen. Ohne sie gäbe es keine Verdauung und keine Blutgerinnung. Heute weiß man, dass die Darmflora ein wichtiger Bestandteil der Gesundheit ist, denn die Entwicklung des Immunsystems und die des Verdauungstraktes sind eng aneinandergekoppelt. Entscheidend für das immunologische Gleichgewicht, ein Akt zwischen Abwehr und Toleranz, sind die Vielfalt und Zusammensetzung der Darmflora. Eine Störung des Aufbaus der gesunden Darmflora (Dysbiose) wird diskutiert im Zusammenhang mit unterschiedlichsten Erkrankungen. Eine norwegische Untersuchung zeigte bei Kindern, die per Kaiserschnitt geboren wurden, eine veränderte Darmflora und damit assoziiert ein verstärktes Auftreten von Asthma bronchiale im Kindesalter. [10] Damit liegt die Vermutung nahe, dass die Immunsysteme unterschiedlicher Gewebe abhängig voneinander arbeiten. Kommt es im Darm zu einer Fehlbesiedlung, kann es in einem anderen Organ, wie zum Beispiel der Lunge, zur Erkrankung kommen. Der genaue Zusammenhang ist nicht eindeutig geklärt.
Umgekehrt hat die gesunde Besiedlung des Darms eine allgemein bessere Immunlage zur Folge. Es ist therapeutisch also durchaus sinnvoll, gesunde Darmbakterien, die als Probiotika bezeichnet werden, einzunehmen. Zur optimalen Wirkung dieser Probiotika, sollte vorab mit sogenannten Präbiotika gearbeitet werden. Schon Dr. Spengler verwendete innerlich und äußerlich „Lacta-Essig“, eine Mischung aus Milchsäure und Essigbakterien, um die Bakterien-Flora der Haut- und Schleimhaut-Barriere zu stärken. Dieses „Ur-Produkt“ Spenglers ist in dem heutigen Präbiotikum „Lactasan“ nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen aufgearbeitet. Ein gesundes Zusammenleben von Mensch und Bakterien ist umso wichtiger, da das Immunsystem, heute mit wesentlich weniger Infektionskrankheiten, dafür aber mit mehr Fremdstoffen, Umweltfaktoren und Giftstoffen zu kämpfen hat. Was unsere Immunsysteme heute leisten müssen, um Freund und Feind noch zu unterscheiden, ist immens.
Spengler und die Infektionen Dr. Carl Spengler widmete seine Lebenszeit nicht nur der Erforschung akuter Infektionskrankheiten, sondern auch mit der Entstehung von Allergien, Krebs und dem langfristigen Einfluss von Infektionen auf das Immunsystem. Dabei wurde er oft verlacht und seine Forschungsarbeiten negiert. Tatsächlich war er seiner Zeit aber weit voraus. Er war überzeugt, dass Infektionen für das Entstehen vieler Erkrankungen, selbst auch für Krebs, mitverantwortlich sind und teilweise erst nach sehr langer Inkubationszeit zum Tragen kommen. Dabei sprach er von Krebsviren, Krebsbakterien und Krebsparasiten. [7] Heute wissen wir um die Existenz von Tumorviren, zum Beispiel als Verursacher des Gebärmutterhalskrebses. Nach Aufnahme der Viren kommt es erst nach einer Inkubationszeit von 20 – 60 Jahren zur Entartung. Dies ist jedoch
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nicht der einzige Faktor, denn das Erbgut der Viren bleibt in den Zellen und wird von zellulären Mechanismen in Schach gehalten. Erst wenn weitere Faktoren hinzukommen, kommt es zur Entartung. Für den Nachweis, dass Gebärmutterhalskrebs durch eine Virusinfektion ausgelöst wird, bekam Prof. Harald zur Hausen 2008 den Nobelpreis für Medizin. Für die Entdeckung des Bakteriums Helicobacter pylori, das als Verursacher des Magenkrebses gilt, erhielten der Pathologe Robin Warren und der Mikrobiologe Barry Marshall 2005 den Nobelpreis.
Rolle der Mycobakterien Dr. Spengler ging davon aus, dass auch bei Erkrankungen wie Arteriosklerose, Allergien oder Rheuma Infektionen eine Rolle spielen. Insbesondere beschäftigte er sich mit der Spezies des Mycobacterium tuberculosis und prägte in diesem Zusammenhang den Begriff der „larvierten oder maskierten Tuberkulose“. Er vermutete verschiedene Spezies als Auslöser für chronische Entzündungen, unter anderem des Darmes und der Lunge, aber auch für die Arteriosklerose. Am Beispiel des Morbus Crohn wird dies deutlich. Morbus Crohn galt lange als eine Erkrankung, die durch psychische Belastungen ausgelöst wird, genauso wie seinerzeit die Tuberkulose. Morbus Crohn gehört zu den „Holy Seven“ der psychosomatischen Medizin. Neuere Studien zeigen als möglichen Auslöser des Morbus Crohn allerdings das Mycobacterium avium subspecies paratuberculosis (MAP) des Rinds, das zu einer chronischen Entzündung führt. [11] Dass psychische Einflüsse trotzdem eine Rolle spielen können, bleibt dabei unbestritten, denn insbesondere dauerhafter Stress kann zu einer veränderten Immunantwort führen. Dr. Spengler setzte schon seinerzeit Verdünnungen aus Antigenen und Antitoxinen von Mycobakterien gezielt zur Therapie ein. Mycobakterien gehören zur evolutionären Krankheitsgeschichte von Mensch und Tier. Sie leben intrazellulär und kommen häufig in der Natur vor.
Einige Spezies können ernsthafte Krankheiten wie die Lungentuberkulose auslösen, andere gelten primär als harmlos, können jedoch bei Schwächung des Immunsystems als nichttuberkulöse Mycobakteriose zum Tragen kommen. Mycobakterien der Tuberkulosegruppe werden auch in der modernen Medizin therapeutisch eingesetzt, z.B. wurden sie als Impfbeschleuniger in Veterinärimpfungen verwendet oder werden in der Therapie des Blasenkrebses (postoperative Blasenspülung mit BCG-Impfung) eingesetzt.
Maskierte Tuberkulose Spengler war überzeugt, dass Erreger der Tuberkulose eine entscheidende Rolle bei der Entstehung der Arteriosklerose spielen, die er als „maskierte Tuberkulose“ bezeichnete. Das Mycobacterium tuberculosis weist spezielle Eigenschaften auf, denn es lebt intrazellulär und vermehrt sich in den Makrophagen der Lunge. Umso logischer, dass das Immunsystem im Laufe der Evolution eine spezifische Antwort darauf entwickelt hat. Erst 2011 konnte nachgewiesen werden, dass es spezifische Makrophagen gibt, die eine besondere Rolle bei der Abwehr der Tuberkulose spielen. Überdies wird vermutet, dass sie an der jeweiligen Entstehung von Arteriosklerose, rheumatischen und neurodegenerativen Erkrankungen sowie bei Krebs-assoziierten Entzündungen beteiligt sind. [12] Das wirft viele Fragen auf. Spengler verstand unter dem Begriff „maskierte Tuberkulose“ eine Infektion die sich in untypischen Symptomen zeigt. Inwieweit eine latente Infektion hinter dem in 2011 entdeckten Geschehen steckt oder ob es sich um eine Fehlregulation dieses neu entdeckten Anteils des Immunsystems handelt ist bislang unklar. Umso erstaunlicher ist es, welche Beobachtungen Spengler damals machte: Er sah in weiteren Krankheitsgeschehen, die tief in den Organismus eindringen wie zum Beispiel Rheuma, eine „maskierte Tuberkulose“.
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Die Mischinfektion Spengler war zudem überzeugt, dass Mikroben ihr besonderes Potential erst zusammen mit anderen Keimen entwickeln. Er prägte den Begriff „Mischinfektion“. Eine „Mischinfektion“ nahm er auch als entscheidenden Faktor bei der Entstehung der tieferen Stadien der Lungentuberkulose an. Er beobachtete seinerzeit, völlig korrekt, dass die Art der Mischinfektion für den Verlauf der Lungentuberkulose entscheidend ist. An diesem Punkt schieden sich die Meinungen von Robert Koch und Carl Spengler, wenngleich Koch ihn aufforderte weiter am Wesen der Mischinfektion zu arbeiten. Während Koch die später nach ihm benannte Leitkeim-Theorie der Henle-Koch-Postulate vertrat, ging Spengler einen Schritt weiter, denn er machte eine andere Beobachtung. Er ging nämlich nicht davon aus, dass Bakterien nur zufällig aufeinandertreffen, sondern Spengler verstand unter Mischinfektion „ein so intimes Zusammenkommen verschiedenartiger Bakterien, dass die mechanische Trennbarkeit ausgeschlossen ist. Infolgedessen gelingt es nicht eine Tuberkelbazillen Reinkultur mittels dem Waschakt im Sinne Kitasato/Koch/Spengler aus tuberkulösem Mischinfektionsmaterial zu gewinnen. Die Mischbakterien lassen sich nicht von den Tuberkelbazillen wegschwemmen. Die Ursache dieses Verhaltens ist darin begründet, dass Bakterien die zu einer Mischinfektion führen, ins tuberkulöse Granulationsgewebe eindringen um hier mit den Tuberkelbazillen in innigster Berührung als heterologe Symbionten, ihre meist viel giftiger wirkenden Mischgifte zu produzieren. Die Bei- oder Begleitinfektion der Tuberkulose, die man fälschlicherweise als Mischinfektion bezeichnet, gestattet im Gegensatz zur Mischinfektion, die Waschzüchtung der Tuberkelbazillen, weil hier mechanische Trennbarkeit besteht. [13] Das, was Spengler vor fast 100 Jahren eindrucksvoll beschrieb, würde man heute als „Biofilm“ bezeichnen. „Biofilme“ sind komplex organisierte Verbände von Bakterien, die einen zähen Schutzfilm bilden. Dass es sie in der Natur gibt, weiß man
schon länger, dass man sie bei der Entstehung hartnäckiger Infektionskrankheiten bisher nicht berücksichtigt hat, ist allerdings ein Fehler der Methode, denn nach Robert Koch wurde bis in die 90er Jahre mit isolierten Bakterien in Nährmedien gearbeitet. [14] Tatsächlich sind verschiedene Stämme der Tuberkulose-Erreger in der Lage Biofilme zu bilden, genauso wie Neisseria mucosa und Staphylococcus pneumoniae, die Spengler als „Mit-Täter“ für die Entstehung der tieferen Stadien der Lungentuberkulose verantwortlich machte. Neisseria mucosa gehört zu den harmlosen Besiedlern der Mund- und Rachenflora, taucht aber als einer der ersten im Biofilm von Zahnplaques auf [15] und kann bei Immunsuppression durchaus pathogene Eigenschaften (Meningitis, Endokarditis) entwickeln. [16] Staphylococcus pneumoniae vermehrt sich auch unter anaeroben Bedingungen und kann als harmlose Variante bei 50% der Erwachsenen nachgewiesen werden. Krankmachende Stämme besitzen eine Schleimkapsel als Schutz vor dem Immunsystem und haben zudem hämolytische Eigenschaften, denn sie bilden verschiedene Toxine unter anderem das Pneumolysin. Die gemeinsame Anwesenheit verschiedener Bakterien-Toxine könnte bei der Pathologie der Lungentuberkulose eine weitere bisher wenig beachtete Rolle spielen, denn Spengler spricht nicht nur von einer Mischinfektion, sondern auch von einem Mischgift. Das auch Erreger der Tuberkulose ein Toxin bilden können, blieb über 132 Jahre Tuberkulose Forschung unentdeckt. Erst 2015 wurde es von Professor Michael Niederweis, Mikrobiologe, University of Alabama at Birmingham, als Tuberculosis Necrotizing Toxin, TNT beschrieben. Es spielt eine Schlüsselrolle bei der Vermehrung des Keims in den Makrophagen der Lunge. [17] An dieser Stelle wird klar, wie hoch das pathogene Potential der von Spengler beschriebenen Mischinfektion und der Mischgifte tatsächlich ist und wie weit er seiner Zeit voraus war. Die Entdeckung der Mischinfektion als einer der ersten Bakteriologen gilt bis heute als sein Hauptverdienst. Welche Synergien diese und andere Erreger miteinander entwickeln, wird noch lange ein großes Forschungsgebiet bleiben. Bestimmt wäre es lohnenswert die Arbeiten Spenglers dabei nicht
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unberücksichtigt zu lassen, denn erst jetzt, 100 Jahre nachdem Spengler durch sein Mikroskop sah, rückt der Biofilm bei der Behandlung der Tuberkulose in den Fokus der Wissenschaftler. [18, 19] Hinweis: Die Spenglersche Therapie zur alleinigen Behandlung einer Lungentuberkulose ist heute obsolet, wenngleich ein komplementärer Therapieansatz erfolgreich sein könnte. Vereinzelte Kasuistiken berichten von einer kürzeren Konversionszeit und Reduktion von Nebenwirkungen unter Antibiotikatherapie. [20]
Zukunftsausblick Die spannendste Frage für unsere Zukunft ist zu klären, warum einzelne pathogene Keime eine andere Immunantwort auslösen, als dieselben Keime in einem Verbund. Spengler stellte sich diese Frage bereits vor über 100 Jahren, denn seine Forschungen zeigten ihm genau dieses Phänomen. Die Immunantwort auf Mycobacterium bovis (Spenglersan® A) alleine führt zu einer verbesserten Mikrozirkulation. Die Immunantwort auf den Verbund von Mycobacterium bovis, Mycobacterium tuberculosis, Streptococcus pneumoniae und Neisseria mucosa (Spenglersan ® T) aktiviert die immunologische Leistung der Schleimhäute bei rezidivierenden Infektionen. Er beobachtete außerdem, dass sich bei Infektionen unterschiedliche Keime gegenseitig bedingen und sogar in einer Co-Existenz leben. Es entsteht dadurch eine potenzierte Wirkung, denn die Keime wirken in der Gemeinsamkeit pathogener, als in isolierter Form. „Es ist keine leichte Aufgabe in der Wissenschaft, wie überall, seine eigenen Wege zu gehen. Jeder Fortschritt, den zu erzielen mir vergönnt war, hat Jahre gebraucht, um sich durchzusetzen. Manche anderen Ergebnisse wollen noch immer keine offizielle Anerkennung finden. Doch bezweifle ich keinen Augenblick, dass dies über kurz oder lang geschehen wird. Ich bin der Meinung, die Freiheit der Forschung darf nicht von der Bestätigung oder dem Deutungsmonopol Einzelner abhängig gemacht werden.“ [21]
Die Entzündung Der menschliche Organismus ist vom Ursprung darauf gepolt, sich mit seiner Umwelt auseinanderzusetzen und auch im positiven Austausch mit ihr zu leben. Das heißt auch, dass sich das Immunsystem an Keimen schulen soll und will. Dies ist eigentlich ein sehr positives Geschehen von dem der Organismus dauerhaft profitiert, was aber in unserer Gesellschaft durch die Verordnung von Arzneimitteln und extrem hygienischen Lebensumständen zurückgedrängt und unterdrückt wird. Die Folge ist ein nicht ausgebildetes Immunsystem, welches nicht resistent ist und dem Organismus wenig Schutz und Abwehr bietet. Trotzdem hat er einige wenige Möglichkeiten, auf die Vielzahl von Keimen zu reagieren. Die Entzündung als Reaktion birgt in sich die Möglichkeit, dass in der Folge eine vollständige Abheilung des Geschehens erfolgt und eine Immunisierung stattfindet. Fällt eine Entzündungsreaktion allerdings zu stark aus, kann es zu Schädigung des Gewebes kommen. Rhinoviren führen zum Beispiel zu Schnupfen und Husten und verursachen in der Regel harmlose Infektionskrankheiten. Trotzdem sind Husten und Schnupfen der häufigste Beratungsanlass in einer ärztlichen Praxis. Die Symptome, die dabei entstehen, werden vom Patienten als die eigentliche Erkrankung und nicht als Abwehrmechanismus erlebt. Sie sollen so schnell wie möglich beseitigt werden. Vom Beginn einer Infektion bis zur Bereitstellung einer ausreichenden Zahl passender Antikörper vergeht durchschnittlich eine Woche – also die Zeit, in der man sich „so richtig“ krank fühlt. Dort, wo der Organismus natürlicherweise versucht, sich gegen eindringende Feinde mit Erhöhung der Durchblutung, Schwellung der Schleimhaut, Sekretbildung und Eiter zu wehren, wird er nun traktiert mit abschwellenden Nasentropfen, Antibiotika und fiebersenkenden Mitteln. Die WHO fordert aufgrund der weltweiten Zunahme von Resistenzentwicklungen ausdrücklich einen Verzicht auf Antibiotika bei unkomplizierten Erkältungskrankheiten. [22] Auch die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin, die DEGAM, fordert in ihren S3-Leitlinien zur Behandlung der Rhinosinusitis und des Hus-
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tens einen weitgehenden Verzicht auf Antibiosen. Abschwellende Nasentropfen, so wie das Absenken erhöhter Körpertemperatur, werden ebenso wenig empfohlen. Einige naturheilkundliche Präparate und traditionelle Verfahren, wie z.B. Anwendung von Wickeln, wurden dagegen als positiv beurteilt. [23] Die Verwendung abschwellender Nasentropfen wird aufgrund des Risikos der Rhinitis medicamentosa nur kurzfristig empfohlen. Homöopathische Nasentropfen wie das Spenglersan® G-Rhinol schonen die Schleimhäute. Traditionelle europäische Therapieverfahren unterstützen die Entzündung physiologisch. Zu diesen Verfahren gehören z.B. Inhalationen oder Wärmeanwendungen. Sie steigern die lokale Abwehr und erhöhen die Sekretion. Das Ziel ist, die Symptome der Entzündung nicht zu unterdrücken, sondern die Abwehr lokal und systemisch zu verbessern: Präparate, die Echinacea enthalten, wie das Erkältungs-Entoxin®, steigern systemisch die Immunabwehr. In der DEGAM Leitlinie zum Thema Husten wird der frühzeitige Einsatz von Echinacea Präparaten aus oberirdischen Pflanzenanteilen positiv bewertet. [24] Auch von der Kommission E/BfArM liegt eine Positivmonographie für Zubereitungen aus Echinacea vor. Für die akute Therapie des Hustens steht zusätzlich das Broncho-Entoxin® mit traditionellen Inhaltsstoffen wie Drosera zur Verfügung. Die Entzündung ist also eine notwendige Maßnahme des Organismus, die in die Regeneration führt. So ist zum Beispiel die Wundheilung ohne eine physiologische Entzündung nicht möglich. Naturheilkundlich betrachtet führt die Unterdrückung von Entzündungssymptomen bei unkomplizierten Erkrankungen zu einer Verschlechterung der Abwehr und einer Verlängerung der Krankheitsdauer. Auch Stress kann hier eine wesentliche Rolle spielen und die Phase der Regeneration erheblich stören. Dies spielt schon früh in der gesunden Entwicklung von Kindern eine Rolle, weil die Zeit fehlt, sich richtig auszukurieren. So folgt oft eine längere Phase der Rekonvaleszenz oder ein neuer Infekt. Auch die Phase der Rekonvaleszenz kann durch die gezielte Therapie des Immunsystems positiv beeinflusst werden.
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Spenglersan® Kolloid G – Mittel der Entzündung Dr. Carl Spengler erlebte die spanische Grippe und konnte bei seinen über mehrere Jahrzehnte andauernden bakteriologischen Forschungen auf dem Gebiet der Influenza das Auftreten von Influenzaviren in Verbindung mit den Bakterien Haemophilus influenzae und Klebsiella pneumoniae als Mischinfektion feststellen. Genau aus Fragmenten dieser drei Erreger entwickelte Spengler ein passendes Arzneimittel gegen die Grippe und auch die grippalen Infekte: das Spenglersan® Kolloid G. Die von ihm eingesetzte Keimmischung ist sehr gut durchdacht, denn sie enthält Bestandteile von einem Virus, einem behüllten und ein unbehüllten Bakterium, jeweils in der abgetöteten Form. Somit aktiviert sie sowohl das spezifische, als auch das unspezifische Immunsystem. Die Wirkung auf Nasenschleimhautzellen konnte 1997 von Prof. Bundschuh nachgewiesen werden. [25] Die Erfahrungen der letzten 100 Jahre zeigten noch einen weiteren Effekt: Durch die Aktivierung des unspezifischen Immunsystems der Haut wird auch die Wundheilung unterstützt. [26, 27]
Die Haut Unsere Haut schützt uns, reguliert Wärme und Kälte, ist ein Spiegel der Seele und ein großes Immunorgan. Mit einer Fläche von 1,5 – 2 m2 und einem Gewicht von 3,5 – 10 kg beim Erwachsenen ist die Haut sogar unser größtes Organ und neben dem Darm die größte Körperbarriere. Bereits seit der Antike werden Therapieverfahren eingesetzt, die einen Stimulus über die Haut setzen. Nicht umsonst ist das älteste bekannte Therapieverfahren das Schröpfen, das schon die alten Ägypter kannten. Heute wissen wir, dass es die Head‘schen Zonen sind, die eine besondere Rolle dabei spielen. Über die Aktivierung von Haut und Bindegewebe wird das vegetative Nervensystem stimuliert und innere Organe beeinflusst.
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Kälte und Wärmeapplikationen der Haut aktivieren die Durchblutung, eignen sich als Gefäßtraining und dienen der Abhärtung. Ein Fußbad erwärmt den ganzen Körper, nicht nur die Füße. Kalte und warme Güsse an Armen und Beinen verbessern die Durchblutung, auch die der Schleimhäute in der Nase. Dr. Carl Spengler entwickelte Präparate, die über die Haut appliziert werden. Er ging davon aus, dass viele Krankheiten durch mangelnde Immunisierung entstehen oder begünstigt werden. Ferner glaubte er, dass man eine systemische Immunisierung durch Einreibung auf die Haut erreichen kann. Wie genau das Immunsystem der Haut funktioniert, wusste er seinerzeit nicht. Dass die Haut aber ein Immunsystem haben musste, war ihm vollkommen klar. Deshalb betrachtete er die Haut als Ort des ständigen Immuntrainings und wählte sie als Applikationsort für seine Immunpräparate. Heute wissen wir, dass die ganze Haut mit Langerhans-Zellen, die auch dendritische Zellen genannt werden, durchzogen ist. In einem Quadratmillimeter finden sich ca. 800 Langerhans-Zellen. Sie kommen in Haut und Schleimhaut vor und gehören zu den Makrophagen (Fresszellen). Mit ihren Ausläufern ragen sie zwischen Haut und Schleimhautzellen hindurch. Erreger, die in die Haut gelangen, werden phagozytiert und präsentiert. Das System entscheidet dann, welche Abwehrzellen nötig sind (B- oder T-Zellen), um den präsentierten Feind zu bekämpfen. Die Haut verfügt noch über weitere Abwehrmechanismen, denn sogar die hornbildenden Hautzellen sind in der Lage das Immunsystem zu aktivieren. Die Haut und Schleimhaut ist also das entscheidende Organ bei der Frage, welche Strategie das Immunsystem des Organismus im Kampf gegen fremde Stoffe wählt. Dr. Carl Spengler glaubte, dass die Art der Immunantwort auch von der Keimbesiedlung abhängt. Er konzipierte daher Arzneimittel mit unterschiedlichen Keimspektren, um verschiedenste Immunreaktionen hervorzurufen. Heute stehen acht Spenglersan® Kolloide für die Therapie zur Verfügung und dank der genialen Forschung und Beobachtung Spenglers, können damit eine Vielzahl von Infekten behandelt werden.
Es geht immer darum, durch was eine Erkrankung ausgelöst wurde und wie das Immunsystem durch welche Keime aktiviert werden muss, um die richtige Strategie gegen den Feind einzuschlagen. Auch die Erkrankungen der Haut nehmen in den letzten Jahren stark zu. Neurodermitis, Akne, chronische Urtikaria, Rosacea sind tägliche Krankheitsbilder in der naturheilkundlichen Praxis. Hier spielen auch Barrierestörungen der Haut durch chemische Reizungen (Seifen, Haushaltsreiniger, Emulgatoren) und Überpflegung eine Rolle. Die Funktion der Haut lässt sich mit der Einnahme des Ekzem-Entoxins® gut unterstützen. Es enthält einen hohen Anteil an Bellis perennis (Gänseblümchen). Als hochwertiges Pflegeprodukt steht die Spenglersan® Creme zur Verfügung.
Die Allergie Parallel zur Industrialisierung und dem Wohlstand der Gesellschaft nehmen Allergien rasant zu. Die Veränderung der Lebensweise und der medizinische Fortschritt in Europa im letzten Jahrhundert führten zu einer Eindämmung gefährlicher Infektionskrankheiten, wie Tetanus, Diphtherie, Syphilis, Tuberkulose oder Malaria, aber auch zu einem veränderten Spektrum an Krankheitserregern. Zeitgleich mit der stärkeren Isolierung von Wohnräumen und der Einführung von Teppichböden nahmen Schimmelpilz- und Hausstaubmilbenbelastungen zu. Ein hoher Hygienestandard sorgt für weniger bakterielle und parasitäre Infektionen und reduziert gleichzeitig die Vielfalt an Antigenen, die insbesondere für das frühkindliche Immuntraining wichtig sind. Das Immunsystem des Organismus ist daher zu wenig gefordert sich an Keimen zu trainieren und die Entstehung von Allergien wird begünstigt. Die häufigste immunologische Erkrankung ist der Heuschnupfen. Er ist gekennzeichnet durch Schnupfen, Niesen und Augenjucken und wird durch eine allergi-
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sche Reaktion vom Soforttyp ausgelöst. In der Gesamtbevölkerung konnte laut Robert-Koch-Institut ein Anstieg des allergischen Heuschnupfens von 8% auf 13% nachgewiesen werden. [28] Heuschnupfen gilt grundsätzlich als harmlose Erkrankung, kann aber die Lebensqualität stark negativ beeinflussen. Unbehandelt kann er zu Kreuzallergien und einem allergischen Asthma bronchiale führen. Der genaue Mechanismus der Entstehung des Heuschnupfens ist nicht abschließend geklärt. Eine genetische Disposition (Atopie), früher Kontakt mit Allergenen, z.B. in pasteurisierter Kuhmilch, Umweltfaktoren und Atemwegsinfekte scheinen bei der Entwicklung der Erkrankung eine Rolle zu spielen. Es kommt zu mangelnder Toleranz gegenüber harmlosen Stoffen. Bei einigen Allergikern konnte eine Verschiebung im Bereich der T-Helferzellen gezeigt werden. T-Helferzellen koordinieren die Immunantwort. Allergiker zeigen eine stärkere Aktivierung der TH2-Helferzellen. Ein Erklärungsversuch für diese Verschiebung und die Entstehung von Allergien ist die mangelhafte Auseinandersetzung mit Keimen in der Kindheit. Kinder, die auf einem Bauernhof aufwachsen, sind weniger anfällig für eine Allergie als Stadtkinder (Hygienehypothese). Auch Dr. Spengler ging davon aus, dass Heuschnupfen aufgrund einer mangelnden Immunisierung entsteht. Er setzte deshalb Antigene und Antitoxine von Keimen ein, die natürlicherweise zwar zu den Haut- und Schleimhautbesiedlern (Streptococcus pneumoniae und Staphylococcus aureus) gehören, wenn sie überwiegen, jedoch auch zu einer Infektion führen können. Es sind also Keime, die sowohl Toleranz als auch Abwehr initiieren können. Dr. Spengler verwendete genau zwei solcher Keime in seinem Spenglersan ® Kolloid K gegen Heuschnupfen: Streptococcus pneumoniae und Staphylococcus aureus. Streptococcus pneumoniae kann bei vielen Menschen auf den Schleimhäuten nachgewiesen werden ohne einen Krankheitseffekt zu haben. Ist das Immunsystem jedoch geschwächt, kann er zu Lungenentzündung oder Hirnhautentzündung führen.
Die Besiedlung der Schleimhaut mit Staphylococcus aureus kann eine weitere wichtige Rolle spielen, denn: „Staphylokokken-Enterotoxine wirken als Superantigene, sie amplifizieren die eosinophile Entzündung durch eine Aktivierung der T-Zellen und induzieren eine polyklonale IgE-Synthese. Sie spielen in der Pathophysiologie der Polyposis nasi eine große Rolle. Bei 60 – 80% der Polypen können im Gewebe, bei gleichzeitig bestehendem Asthma auch im Serum, IgE-Antikörper gegen Staphylokokken-Enterotoxine nachgewiesen werden.“ [29]. Dr. Spengler beobachtete schon vor 100 Jahren eine verstärkte Keimbesiedlung mit Staphylococcus aureus und Streptococcus pneumoniae an den Schleimhäuten von Allergikern. Es ist also durchaus sehr intelligent, dem Immunsystem Antigene und Antitoxine genau dieser Stämme gleichzeitig anzubieten so wie auch in dem Arzneimittel Spenglersan® Kolloid K realisiert. Hier erfolgt also nicht nur ein unspezifisches Immuntraining, sondern auch eine gezielte Immunisierung. Da die Entstehung von Heuschnupfen und anderen Allergien jedoch multifaktoriell ist, muss auch die Therapie multifaktoriell sein. In der naturheilkundlichen Praxis ist es deshalb üblich, mehrere Therapieverfahren zu kombinieren. Zur Reizlinderung akuter Symptome lässt sich zusätzlich das homöopathisch-phytotherapeutische Arzneimittel Neolin-Entoxin® einsetzen. Es enthält eine Mischung traditionell eingesetzter Phytotherapeutika wie Euphrasia, Grindelia, Lobelia und Drosera in homöopathischen Urtinkturen und wird zur symptomatischen Therapie verordnet.
Das Magen-Darm-System Gastrointestinale Störungen sind ein häufiges Krankheitsbild. Im Kapitel „Das Immunsystem“ wurde bereits auf die Rolle einer gesunden physiologischen Darmflora eingegangen. Störungen der intestinalen Flora sind nicht selten und häufig die Folge von Antibiosen und Ernährungsfehlern, wobei mehrere Faktoren kumulativ wirken können.
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Auch Lebensmittelzusätze, wie z.B. der Einsatz von Antibiotika auf Käserinde geraten immer wieder in die Kritik. Die häufig eingesetzten Emulgatoren in Lebensmitteln können den schützenden Biofilm der Darmschleimhäute zerstören und eine weitere Ursache für einen Entzündungsprozess darstellen. [30] Unser Magen-Darm-System reagiert jedoch nicht nur auf Störungen der Flora, sondern ist insbesondere empfindlich gegenüber Stress. Die Aktivität im Verdauungstrakt ist ein diffiziles Zusammenspiel von Bewegungen und der Abgabe von Verdauungssäften. Reguliert wird es über verschiedene Hormone und ein eigenes Nervensystem, das man auch als „Bauchhirn“ bezeichnet, das über 100 Millionen Nervenzellen umfasst. Dabei sind in jedem Lebensalter unterschiedliche physiologische Bedingungen gegeben. Auch die Veränderung der Nahrungsgewohnheiten spielt eine Rolle. Zu wenig Vitalstoffe, Bitterstoffe und schleimschützende Faktoren haben direkten Einfluss auf das Wohlbefinden in Magen und Darm. Aus all diesen Faktoren kann ein Reizmagen oder Reizdarm-Syndrom (RDS) resultieren, ein chronischer Reizzustand der mit vielen Beschwerden und einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität verbunden ist. Das Reizdarmsyndrom nimmt in den letzten Jahren stark zu, 10-15% der Bevölkerung leiden mittlerweile unter dieser Erkrankung. [31] Dabei erkranken Frauen häufiger als Männer. Aber auch Kinder sind von RDS betroffen. [32] Die genaue Ursache ist unklar. Allerdings entwickeln mehr als 10% der Patienten nach einem gastrointestinalen Infekt ein Reizdarmsyndrom (RDS). Das RDS kommt ferner gehäuft in belastenden Lebenssituationen und nach Einnahme eines Antibiotikums vor. [33] Im Vordergrund stehen dabei chronische Schmerzen und eine Änderung der Stuhlgewohnheiten. Die Patienten leiden unter Durchfall oder Verstopfung oder beides im Wechsel [32]. Da die Diagnose eine Ausschlussdiagnose und die Symptome ähnlich sind wie bei entzündlichen Darmerkrankungen oder Krebs werden die Patienten immer wieder belastenden Untersuchungen zugeführt [32]. Das RDS gilt als
funktionelle Störung der Regelung des Verdauungsablaufs, wenngleich vereinzelt histologische Veränderungen wie erhöhte Sensitivität und Permeabilität, Veränderungen des Mikrobioms und verschiedene immunologische Parameter nachgewiesen werden können [32]. Die über viele Jahre persistierende Erkrankung stellt eine starke Belastung des Allgemeinbefindens und der Lebensqualität dar. Stress gilt als ein wichtiger Faktor der die Krankheit unterhält [32]. Momentan wird das RDS nur symptomatisch behandelt, kausale Therapien existieren noch nicht [32]. Von Dr. med. Kleine wurde zur Behandlung von Magen- und Darmbeschwerden das Präparat Magen-Darm-Entoxin® N entwickelt. Es enthält eine Komposition bewährter europäischer Heilpflanzen nach den Prinzipien traditioneller Therapieverfahren und homöopathische Potenzen. Verdauungsfördernde Bitterstoffe sowie entsäuernde, schleimhautschützende und entkrampfende Wirkstoffe lindern die Symptome und tragen zur Normalisierung des Verdauungsablaufs bei. Das Magen-Darm Entoxin® sorgt für ein harmonisches Zusammenspiel der natürlichen Abläufe und bringt schnelle Hilfe bei alltäglichen Verdauungsbeschwerden.
Reizdarmsyndrom Studie mit Magen-Darm-Entoxin ® N In einer Anwendungsbeobachtung (AWB) mit dem homöopathisch-phytotherapeutischen Komplexmittel Magen-Darm-Entoxin® N konnte eine deutliche Verbesserung von Lebensqualität und abdominellen Beschwerden wie Schmerz gezeigt werden. Die Sorgen um die eigene Gesundheit verringerten sich dabei am stärksten. Insgesamt nahmen 41 Patienten aus einer allgemeinmedizinischen- und einer Naturheilkundepraxis an der Anwendungsbeobachtung teil, bei denen die Diagnose Reizdarmsyndrom bestand. Sie erhielten über 6 Wochen 3 x täglich 15 Tropfen Magen-Darm-Entoxin® N. Die Anwendungsbeobachtung wurde mittels der validierten Fragebögen zur Erfassung der Schmerzsymptomatik (IBS-SSS) und zur Erfassung
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der Lebensqualität (IBS-QOL) durchgeführt. Diese Fragebögen sind von den Fachgesellschaften validiert und gelten als besonders hochwertig, da sie die Symptome aus Sicht des Patienten leicht und verständlich schildern, reproduzierbar sind und auch geringfügige Veränderungen gut darstellen können. Insgesamt 39 Fragen zu verschiedenen Bereichen wie Schmerz, Stimmungslage, allgemeines Körpergefühl, Angst um die Gesundheit, Verträglichkeit von Lebensmitteln oder Einschränkungen im Alltag wurden vor und nach der 6-wöchigen Therapie beantwortet. Die statistische Auswertung ergab eine erhebliche Verbesserung in allen Bereichen. Praktisch alle Patienten profitierten deutlich von der Einnahme des Präparats Magen-Darm-Entoxin ®. [34, 35] Veröffentlicht in „Forschende Komplementärmedizin“ 2017.
Das Mikrobiom Aus einer Vielfalt täglich gegessener Lebensmittel nimmt der Organismus innerhalb weniger Stunden wichtige Nährstoffe und Mikronährstoffe auf. Gleichzeitig ist der Darm die größte Körperbarriere und größte Abwehrstation die vor dem Eindringen von Krankheitserregern und Giftstoffen schützt. Eine wichtige Rolle bei der Aufnahme von Nährstoffen und der Abwehr gegen Erreger spielt die Darmflora. Im Darm halten sich mehr als 100 Billionen Bakterien auf. 1 Gramm Stuhl enthält 10 Milliarden davon. Deren Vielfalt und Zusammensetzung ist entscheidend für die Gesundheit, denn die Besiedlung des Darms mit Mikroorganismen stellt eine symbiotische Beziehung zwischen Mensch und Bakterien dar. Immerhin 30 Prozent der Stoffwechselprodukte im Blut sind mikrobieller Herkunft. Gleichzeitig sind die Besiedler des Darms ein Teil des Bollwerks gegen Krankheitserreger und damit Teil wichtiger immunologischer Prozesse, die sich auf den ganzen Organismus auswirken. Erst langsam wächst das Verständnis für die komplexen Zusammenhänge zwischen veränderter Darmflora und vielen Krankheitsbildern. Darmerkrankungen, Allergien, Infektanfälligkeit, Autoimmunerkrankungen, Diabetes, Übergewicht aber auch neurologische Krankheitsbilder wie die Alzheimer Demenz gehen mit einer veränderten Darmflora, einer Dysbiose, einher. [36]
Ein Grund für Veränderungen der Darmflora ist die Ernährung, die heute arm ist an milchsäurebildenden Bakterien, sowie die häufige Einnahme von Antibiotika. Diese Medikamentengruppe hemmt nicht nur das Wachstum von Krankheitserregern, sondern reduziert auch die für uns so wichtigen milchsäurebildenden Bakterien. Im Dünndarm sind es die Lactobazillen, im Dickdarm die Bifidobakterien. Sie sind mengenmäßig häufiger vertreten als andere Bakterien, denn sie sorgen für die Kontrolle der Bakterienkolonie. Sie bilden Säuren und antibiotische Stoffe, die anderen Erregern die Ansiedlung und Vermehrung erschweren, denn zum Mikrobiom des Darms gehören nicht nur harmlose Vertreter. Ferner haben milchsäurebildende Bakterien viele wichtige Aufgaben im Darm: sie helfen bei der Entwicklung des kindlichen Immunsytems, fördern die Bildung von Lactase, bauen Gallensäuren ab und machen Giftstoffe unschädlich. Unter anderem verhindern sie die Umwandlung von Nitrit zu krebserregenden Nitrosaminen. Deshalb wirken sie protektiv gegen Krebs. Milchsäurebildende Bakterien sind bei vielen Menschen insbesondere nach einer Antibiose stark reduziert. Im schlimmsten Fall kann es zu einer Ausbreitung gefährlicher Keime wie Clostridium difficile kommen. Lebensmittel die ausreichend milchsäurebildende Bakterien enthalten, sind heute selten geworden. Milchprodukte und Sauerkraut sind durch Haltbarmachung arm an vermehrungsfähigen Bakterien. Will man etwas Gutes für den Darm tun, kommt man um ein Probiotikum wie Intestisan® nicht herum. Probiotika enthalten vermehrungsfähige Stämme milchsäurebildender Bakterien in ausreichend hoher Dosierung. Intestisan® enthält keine Beistoffe, da viele Patienten mit gestörter Darmflora empfindlich darauf reagieren können. Damit sich die Darmflora und auch die Schleimhaut wieder erholen können, sind nicht nur gesunde Bakterien sondern auch Präbiotika wichtig, wie sie im Produkt Lactasan® enthalten sind. Bereits Dr. Spengler arbeitete mit Lactaessig, einem
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mildsaurem Essig der reichlich rechtsdrehende Milchsäure enthielt. Er erkannte schon früh, wie wichtig es ist, die Körperbarrieren Haut und Schleimhaut auf natürlichem Weg zu stärken. Präbiotika dienen der Wiederherstellung eines angesäuerten Milieus der Schleimhaut und sind Nahrungsquelle für Darmzellen und milchsäurebildende Bakterien. Sie helfen bei der Regeneration der Darmschleimhaut und sorgen dafür, dass sich milchsäurebildende Bakterien wieder ansiedeln können. Lactasan® enthält als magensaftresistente Kapsel die wertvolle rechtsdrehende Milchsäure, Apfelessig und Inulin sowie Zinkbisglycinat und Calciumcarbonat. Rechtsdrehende Milchsäure und Apfelessig haben viele positive Wirkungen und säuern lokal das Milieu an. Rechtsdrehende Milchsäure entlastet den Stoffwechsel, da weniger Ammoniak aufgenommen wird. Apfelessig gilt als gesundheitsfördernd und enthält Kalium, was die Entsäuerung anregt. Zink gehört zu den essentiellen Spurenelementen und ist ein Co-Faktor zahlreicher Enzyme. Es ist unverzichtbar für das Immunsystem und den Säure-Basen-Haushalt. Calcium Carbonat unterstützt die intrazelluläre Entsäuerung. Mit dem Präbiotikum Lactasan® wurde ein Produkt geschaffen, das die Darmflora unterstützt, lokal das Darmmilieu ansäuert und im Stoffwechsel die Ausscheidung von Säuren unterstützt. Ideal ist die Kombination mit dem Probiotikum Intestisan®.
Die Mikrozirkulation Die Mikrozirkulation (Durchblutung der Kapillaren) ist entscheidend für die Versorgung des Gewebes mit Nährstoffen und Sauerstoff. Sie ist nicht nur abhängig vom Druckgradienten zwischen arteriellem und venösem System, sondern auch vom lymphatischen Abstrom. Die Mikrozirkulation reguliert sich zum großen Teil lokal, unterliegt aber auch Einflüssen wie Kälte oder Stress. Insbesondere die Erkrankungen der modernen Gesellschaft wie Diabetes mellitus und Bluthochdruck führen zu einer schlechten Mikrozirkulation. Dauerhafter Stress begünstigt nicht nur die Entwicklung eines metabolischen Syndroms, sondern führt auch zu einer schlechten
Mikrozirkulation, denn auch das Kapillarbett reagiert auf Stresshormone mit einer Gefäßkonstriktion. Die Folgen sind zum Beispiel Spannungskopfschmerz, Hörsturz, Tinnitus, aber auch Fehlregulationen des Gefäßsystems wie das primäre Raynaud Syndrom. Aber auch durch Alterung des Gefäßsystems und Arteriosklerose verschlechtert sich die Situation des Kapillarbetts zunehmend und eine Minderdurchblutung ist die Folge. Eine ausreichende Mikrozirkulation ist die Grundvoraussetzung für jede Form der Regeneration. Eine bessere Kapillardurchblutung kann bei krampfhaften Beschwerden oder Verspannungen den Schmerz reduzieren. Dies ist der Grund für die wohltuende Wirkung von Wärme bei Nackenverspannungen oder Regelbeschwerden. Der Effekt von Wärme auf der Haut ist aber nicht nur lokal. Ein Fußbad wärmt nicht nur die Füße, sondern den ganzen Menschen. Es gibt Rückkopplungen über das Nervensystem, die dazu führen, dass ein lokaler Effekt zu einem systemischen wird. So hat eine ausreichende Kapillardurchblutung auch Einfluss bei der Regulation des Blutdrucks. Viele traditionelle Therapieverfahren wie Kneipp-Anwendungen, Wickel und Auflagen oder das Schröpfen zielen auf eine bessere Kapillardurchblutung. Neben traditionellen Verfahren, die durch das Setzen von Reizen auf der Haut wie Wärme oder Kälte zum Erfolg führen, haben auch immunologische Reaktionen durch die Einreibung mit Spenglersan® Kolloid A eine veränderte Durchblutung des Kapillarbetts sowie einen verbesserten lymphatischen Abstrom zur Folge. Es ist sinnvoll, diesen immunologischen Effekt therapeutisch zu nutzen, da Wärmeanwendungen, zum Beispiel bei arteriellen Durchblutungsstörungen, kontraindiziert sind. Das Immunsystem antwortet mit einer verbesserten Mikrozirkulation auf verschiedene Eindringlinge. Dr. Carl Spengler beobachtete diesen Effekt insbesondere für die Mycobakterien der Tuberkulosegruppe. Er betrachtete Tuberkulose-Erreger als eine der Ursachen für Arteriosklerose. Für einen anderen Vertreter intrazellulär lebender Bakterien, die Chlamydien, wurde 1997 eine ursächliche Beteiligung an der Entstehung der Arteriosklerose nachgewiesen [37].
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Der genaue Mechanismus der Entstehung der Arteriosklerose ist bis heute nicht geklärt, da wahrscheinlich mehrere Faktoren zum Tragen kommen. Erhöhte Blutfettwerte, Blutzuckerwerte, Rauchen und Bluthochdruck sind bekannte Faktoren die zur Gefäßschädigung führen. Unklar ist die Beteiligung des Immunsystems, denn es sind vor allem Makrophagen die aus dem Blut in die Gefäße einwandern, dort Fett-Tröpfchen aufnehmen um sich in Schaumzellen und später in feste Plaques umzubilden. Auch eine familiäre Disposition wird diskutiert, denn Arteriosklerose kommt in manchen Familien gehäuft vor. Spengler betrachtete die Arteriosklerose als Folgezustand der Tuberkulose (siehe auch Kapitel „maskierte Tuberkulose“) und setzte auch hier Mykobakterien zur Therapie ein. Heute sind dies die Inhaltsstoffe von Spenglersan® Kolloid A. Experimentelle Untersuchungen belegen die Verbesserung der Mikrozirkulation lokal und systemisch [38]. Die Praxis zeigt deutlich, dass der Blutdruck dauerhaft gesenkt werden kann und Spenglersan ® Kolloid A ergänzend zu allen konventionellen Methoden einsetzbar ist z.B. in der Begleittherapie des Bluthochdrucks, des Tinnitus, des Hörsturzes, der Schaufensterkrankheit, bei Spannungskopfschmerz, Dysmenorrhoe, primärem Raynaud-Syndrom, allgemeinen Altersbeschwerden sowie in der Rekonvaleszenz. Für die Therapie der Grenzwerthypertonie kann zu dem das Viscum-Entoxin® N eingesetzt werden. Auch Ginkgo-Präparate wie GINKGOSAN ® haben einen positiven Einfluss auf die Mikrozirkulation und verbessern außerdem die Gedächtnisleistung.
Die chronischen Erkrankungen Während die Menschen vor 100 Jahren vorwiegend an akuten Erkrankungen litten, findet man heute einen höheren Anteil chronischer Zustände. Neben der Zunahme der sogenannten Zivilisationskrankheiten leiden viele Patienten an chronischen Entzündungen, häufigen Rezidiven und langanhaltenden Reizzuständen.
Husten und Schnupfen treffen den deutschen Bundesbürger im Schnitt zweimal im Jahr. Da es über 200 verschiedene Rhinoviren gibt, wird im Prinzip keine Immunität erlangt. Entscheidend ist hier also die Abwehrlage. Eine große Rolle spielt heute das „nicht Ausheilen können“ banaler Infekte – auch als Folge sozial veränderter Bedingungen. Aus Angst vor Verlust des Arbeitsplatzes werden Krankheits- und Erholungszeiten kürzer. Kinder arbeitender Eltern müssen schnell wieder fit sein, denn die Betreuungsmöglichkeiten kranker Kinder sind stark eingeschränkt. So folgt einem Schnupfen nicht selten eine Nasennebenhöhlenentzündung, Bronchitis oder Mittelohrentzündung. Gerade bei den Kindern löst oft ein Infekt den nächsten ab. Aber auch Erwachsene leiden vermehrt unter häufigen Infekten und Rezidiven. Nasennebenhöhlenentzündungen, die immer wieder aufflammen und trotz Antibiosen und chirurgischer Intervention nicht ausheilen, sind keine Seltenheit mehr. Ein sinubronchiales Syndrom kann die Folge sein. Schleim und Erreger aus den Nasennebenhöhlen geraten in das Bronchialsystem und lösen eine Entzündung der Bronchien aus. Frauen und Mädchen zeigen eine Neigung zu wiederholt auftretenden Blasenentzündungen. Dies führt zur Entwicklung einer „Reizblase“ mit ständigen Schmerzen, Harndrang und Unwohlsein. Aufgrund des Risikos einer Nierenbeckenentzündung kommt es auch hier zu häufigem Einsatz von Antibiotika. Der häufige Einsatz von Antibiosen hat einen negativen Einfluss auf die Darmflora, die Barrierefunktion sowie die immunologische Leistung des Darms. Das heißt nicht, dass Antibiosen verzichtbar sind, sondern weitere therapeutische Maßnahmen zu ergreifen sind. Bei Patienten mit Neigung zu Infekten, die oft über unspezifische Symptome wie allgemeine Schwäche klagen, findet sich, sofern dies untersucht wird, häufig ein Missverhältnis immunologischer Botenstoffe, den Interleukinen. Während die typischen Entzündungsmarker wie CRP und Leukozyten außerhalb der akuten Phasen, normwertig sein können, können Interleukine noch lange erhöht bleiben. [39]
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Gerade für solche Krankheitsbilder werden in der Naturheilkunde die sogenannten „Reiztherapien“ angewendet, wie Schröpfen über den Head-Zonen am Rücken, Eigenbluttherapien oder Wechselduschen um nur einige Methoden zu nennen. Sie werden häufig kombiniert mit weiteren Verfahren, die die lokale und systemische Abwehr stärken bzw. ein Organsystem unterstützen, z.B. aus der Entoxin®-Reihe nach Dr. med. Kleine. Ziel einer guten Therapie ist es, das Immunsystem zu aktivieren ohne es zu überstimulieren. Dr. Spengler brachte hier Verdünnungen der Mycobakterien in Kombination mit Neisseria mucosa und Streptococcus pneumoniae zum Einsatz. Er entwickelte diese Bakterienkombination ursprünglich zur Therapie der Tuberkulose, das von ihm benannte TB-I.K. Solche schweren Infektionen waren noch bis zur Nachkriegszeit weit verbreitet und sind eine alte Geißel der Menschheit. Bietet man nun dem Immunsystem diese Bakterienmischung in therapeutischer Dosis an (Spenglersan® Kolloid T), erkennt es den alten Feind und schaltet sozusagen in den „Turbogang“. Es reagiert nicht nur mit einer stärkeren Aktivierung des unspezifischen Immunsystems, sondern auch mit einer Korrektur der vorbeschriebenen schwach anhaltenden Entzündungsaktivität. Gelegentlich kommt es zu einer, eher leichten Erstverschlimmerung, wie verstärktem Sekretfluss aus der Nase. Dies ist aus der Sicht des Therapeuten durchaus wünschenswert, denn diese Phase verbesserter Abwehrreaktion führt in die Regeneration.
Die Regulationstherapie Nach endlosen Versuchsreihen entwickelte Spengler ein Präparat (heute Spenglersan® Om), das ausschließlich aus Antigenen bestand und eine große Anzahl von ubiquitären Haut und Schleimhautkeimen sowie Mycobacterium bovis enthält. Er setzte weitere Therapieverfahren wie Eigenbluteinspritzungen ein und arbeitete innerlich und äußerlich mit Milchsäure und Essigbakterien. Spengler verfolgte bei seiner Behandlung das Ziel, den Gesamtorganismus über eine Stabilisierung der Matrix widerstandsfähiger zu machen und eine Schmerzreduktion zu erreichen. Diese Therapie dient der allgemeinen Verbesserung der Immunlage.
Der Bewegungsapparat Erkrankungen des Bewegungsapparates nehmen zu. Sie sind ein häufiger Anlass für Krankschreibungen und ein großer sozioökonomischer Faktor 70% aller Erwachsenen Deutschen leiden innerhalb eines Jahres an Rückenschmerzen. Sie verursachen in Deutschland Kosten von ca. 50 Mrd. EUR pro Jahr (2,2% des Bruttoinlandsproduktes), durchschnittlich pro Person 1.322 EUR/Jahr (46% Behandlungskosten, 54% Produktionsausfall). Die Ursachen für diese Erkrankungen sind Bewegungsmangel, Fehlhaltungen und einseitige Belastungen. Übergewicht und die Zusammensetzung der Ernährung sowie die unzureichende Bildung von Vitamin D spielen ebenfalls eine große Rolle. Als Auslöser einer aktiven Arthrose können neben Überlastung des Gelenks auch immunologische Prozesse eine große Rolle spielen. In mehreren britischen Arbeiten wurde eine erhebliche Erhöhung des Komplementsystems in der Gelenkflüssigkeit und Membranen bei Kniearthrosen gefunden. [40]
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Die Ärzte Zeitung vom 11.06.2012 geht noch ein Stück weiter wenn sie in Ihrem Artikel „Kniearthrose schadet wohl auch dem Hirn“ beschreibt, dass die bisher als Verschleißerkrankung angesehene Arthrose zunehmend als Manifestation einer systemischen Entzündungsreaktion betrachtet wird und eine systemische Aktivierung inflammatorischer Signalwege experimentell nachweisbar ist. Auswirkungen auf andere Organe werden postuliert und konnten in Untersuchungen zum Zusammenhang zwischen Arthrose und Alzheimer an Mäusen gezeigt werden. [41] Bei Erkrankungen des Bewegungsapparates wird generell das Spenglersan® Kolloid R verwendet. In einigen Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass unter Spenglersan® Kolloid R ein Absinken des CRP und eine lokale Verbesserung bei Gelenkentzündungen stattfand. [42]
Säure-Basen Regulation Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt ist für das Wohlbefinden und die Gesundheit des Organismus von zentraler Bedeutung. Säuren und Basen werden in erster Linie durch die Ernährung und die Lebensweise beeinflusst. Als säurebildend werden Lebensmittel bezeichnet, die sauer verstoffwechselt werden. Sie sind in der sogenannten PRAL Tabelle [43] aufgelistet. Ob ein Lebensmittel sauer ist, hat also nichts mit seinem Geschmack zu tun. Gleichzeitig erzeugen Stress und Dysbalancen saure Stoffwechselprodukte. In der Regel fallen im Organismus mehr Säuren als alkalische Substanzen an. Säuren müssen neutralisiert werden. Dies wird durch verschiedene Puffersysteme erreicht. Das wichtigste Puffersystem dabei ist das Bicarbonat-Puffersystem. Bei der Bildung von Magensäure entsteht zum Beispiel gleichzeitig eine identische Menge an Bicarbonat. Unter physiologischen Bedingungen bleiben Säuren und Basen also stets im Gleichgewicht.
43
Mit unserer modernen Ernährung führen wir allerdings ein Übermaß an säurebildenden Nahrungsmitteln zu. Auch Medikamente, Alkohol und Stress führen zu einer Flut von Säuren, die abgepuffert werden müssen. Werden die Puffersysteme überfordert, kommt es zur Aktivierung körpereigener Reserven, von Mineralien aus den Knochen.
Woher kommen die vielen Säuren? aus Süßwaren- und Schokoladenkonsum Essigsäure aus starker Muskelbeanspruchung
Milchsäure
aus Fleisch- und Wurstverzehr, Zellverfall Harnsäure aus Schweinefleisch und vielen Käsesorten
Schwefel- und Salpetersäure
aus Kaffee und schwarzem Tee
Gerbsäure
aus Getränken, aus Wurst
Kohlen- und Phosphorsäure
vom Rauchen aus Getränken, aus Wurst
Nikotinsäure
von Stress, Ärger, Angst
Salzsäure
von Schmerztabletten
Acetylsalicylsäure
Die basische Ernährung verzichtet weitgehend auf Säurebildner, welche ohnehin als ungesund betrachtet werden. Basische Ernährung ist eine mitunter sehr kreative und schmackhafte Gemüse-Küche mit hochwertigen Fetten und Ballaststoffen. Fisch wird gegenüber Fleisch bevorzugt. Als Faustregel gilt: 2/3 basische Lebensmittel, 1/3 saure Lebensmittel. Beim kurzfristigen basischen Fasten wird für ca. 14 Tage ganz auf saure Lebensmittel verzichtet. Die basische Ernährung soll die Mineralstoffdepots wieder auffüllen und kann mit einem basischen Gemüsegranulat noch ergänzt werden. Tatsächlich hat die basische Ernährung einen positiven Einfluss auf Körpergewicht, Haut, Haare und Nägel. Oft wird eine beachtliche Verbes-
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serung von Symptomen insbesondere bei chronischen Entzündungen der Gelenke und unspezifischen Schmerzen im Bewegungsapparat berichtet. Dies wird auf den Verzicht von Purinen und Arachidonsäure zurückgeführt. Fest steht, es gibt keinen gesünderen Ernährungstrend, denn diese Küche ist cholesterinarm, harnsäurearm, gering an entzündungsfördernden Fettsäuren und enthält eine Fülle an gesunden Vitalstoffen. Dabei liefert sie durchaus ausreichend Nährstoffe, Eiweiß und Fette. Zusätzliche Maßnahmen wie das Trinken von Blütentee, heiße basische Bäder oder Wickel und Auflagen ergänzen das Programm, ohne dass der Patient das Gefühl hat, er müsse Verzicht üben. Im Gegenteil: diese Therapie hat Wellness-Charakter und deshalb eine hohe Akzeptanz. Eine basische Ernährung fördert das Gesundheitsbewusstsein, da neben gesunder Ernährung auch ausreichend Bewegung und Entspannung empfohlen wird. Deshalb sollte man sie in Zeiten von Lifestyle Krankheiten wie Diabetes, Übergewicht, metabolisches Syndrom, die mittlerweile einen der teuersten volkswirtschaftlichen Kostenfaktoren darstellen, durchaus ernst nehmen. Abgesehen davon ist die Empfehlung eines Trends mit einer viel höheren Compliance verbunden als das Aussprechen von Verboten.
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Die Präparate Die drei Säulen der Naturheilkunde sind SäureBasen-Regulation, Darmsanierung und Entgiftung. Die Therapie erfolgt mit den Arzneimitteln der Spenglersan Immuntherapie und der EntoxinTherapie.
Inhaltsverzeichnis – Präparate
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Inhalt Spenglersan® Kolloide A
Spenglersan® Kombinationen 48
Spenglersan® Allergie-Set
90
E
50
Spenglersan Blutdruck-Set
92
G
52
Spenglersan® Erkältungs-Set
96
K
54
M
56
Om
58
R
60
T
62
Spenglersan® Entoxine Adenolin-Entoxin
®
64
Broncho-Entoxin® N
66
D.B. Entoxin NN
68
Ekzem-Entoxin® N
70
Erkältungs-Entoxin®
72
®
Fella-Entoxin®
74
Magen-Darm-Entoxin N
76
Matrix-Entoxin®
78
Neolin-Entoxin®
80
®
®
GINKGOSAN®
94
BASASAN® Säure-Basen-Regulation BASASAN® Basenbad
98
BASASAN® Basen-Kräutertee
100
BASASAN® Vital-Plus Kapseln
101
BASASAN® Vital Kapseln
102
Spenglersan® Darmsanierung Intestisan®
103
Lactasan®
104
Spenglersan® Entgiftung Entoxin®-Set
106
Entoxin -Set G
108
®
Prostata-Entoxin® N
82
Spenglersan® Spezialitäten
Spasmo-Entoxin
84
Spenglersan® Creme
110
Uresin-Entoxin®
86
Spenglersan® TapePlus
111
Viscum-Entoxin® N
88
Foamake
112
®
Präparate/ Pharmazentralnummern
Präparate
48
Spenglersan® Kolloid A
Antigene und Antitoxine aus Myobacterium bovis Dil.D9
Präparate – Spenglersan® Kolloide
49
Spenglersan® Kolloid A Was Spenglersan® Kolloid A in 10 g enthält: Die Wirkstoffe sind: Antigene aus Mycobacterium bovis Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 5 g, Antitoxine aus Mycobacterium bovis Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58b) 5 g, gemeinsam potenziert über 8 Stufen. Sonstige Bestandteile: Thymol, Salzsäure 25% (m/V) 1 Sprühstoß entspricht 1 Tropfen. Darreichungsform: Mischung zur Anwendung auf der Haut. Spenglersan® Kolloid A ist ein registriertes homöopathisches Arzneimittel und daher ohne Angabe einer therapeutischen Indikation im Handel. Dosierungsanleitung: bei akuten Zuständen alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 6-mal täglich, je 5 Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben. Bei chronischen Verlaufsformen 1-3-mal täglich je 5 Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben.
Präparate/ Pharmazentralnummern
Zusammensetzung:
50
Spenglersan® Kolloid E
Antigene und Antitoxine aus Treponema pallidum Dil. D9
Präparate – Spenglersan® Kolloide
51
Spenglersan® Kolloid E Was Spenglersan® E in 10 g enthält: Die Wirkstoffe sind: Antigene aus Treponema pallidum Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 5 g, Antitoxine aus Treponema pallidum Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58b) 5 g, gemeinsam potenziert über 8 Stufen. Sonstige Bestandteile: Thymol, Salzsäure 25% (m/V) 1 Sprühstoß entspricht 1 Tropfen. Darreichungsform: Mischung zur Anwendung auf der Haut. Spenglersan® Kolloid E ist ein registriertes homöopathisches Arzneimittel und daher ohne Angabe einer therapeutischen Indikation im Handel. Dosierungsanleitung: bei akuten Zuständen alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 6-mal täglich, je 5 Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben. Bei chronischen Verlaufsformen 1-3-mal täglich je 5 Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben.
Präparate/ Pharmazentralnummern
Zusammensetzung:
52
Spenglersan® Kolloid G
Antigene und Antitoxine aus Influenza Virus A, Haemophilus influenzae und Klebsiella pneumoniae Dil. D9
Präparate – Spenglersan® Kolloide
53
Spenglersan® Kolloid G Was Spenglersan® Kolloid G in 10 g enthält: Die Wirkstoffe sind: Antigene aus Influenza A Virus Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 1,67 g, Antitoxine aus Influenza A Virus Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58b) 1,67 g, Antigene aus Haemophilus influenzae Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 1,67 g, Antitoxine aus Haemophilus influenzae Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58b) 1,67 g, Antigene aus Klebsiella pneumoniae subsp. pneumoniae Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 1,67 g, Antitoxine aus Klebsiella pneumoniae subsp. pneumoniae Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58b) 1,67 g, gemeinsam potenziert über 8 Stufen. Sonstige Bestandteile: Thymol, Salzsäure 25% (m/V) 1 Sprühstoß entspricht 1 Tropfen. Darreichungsform: Mischung zur Anwendung auf der Haut. Spenglersan® Kolloid G ist ein registriertes homöopathisches Arzneimittel und daher ohne Angabe einer therapeutischen Indikation im Handel. Dosierungsanleitung: bei akuten Zuständen alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 6-mal täglich, je 5 Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben. Bei chronischen Verlaufsformen 1-3-mal täglich je 5 Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben. Für Kinder ab dem ersten Lebenstag
Präparate/ Pharmazentralnummern
Zusammensetzung:
54
Spenglersan® Kolloid K
Antigene und Antitoxine aus Staphylococcus aureus und Streptococcus pneumoniae Dil. D9
Präparate – Spenglersan® Kolloide
55
Spenglersan® Kolloid K Was Spenglersan® Kolloid K in 10 g enthält: Die Wirkstoffe sind: Antigene aus Staphylococcus aureus subsp. aureus Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 1,67 g, Antitoxine aus Staphylococcus aureus subsp. aureus Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58b) 1,67 g, Antigene aus Streptococcus pneumoniae subsp. pneumoniae Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 3,33 g, Antitoxine aus Streptococcus pneumoniae subsp. pneumoniae Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58b) 3,33 g, gemeinsam potenziert über 8 Stufen. Sonstige Bestandteile: Thymol, Salzsäure 25% (m/V) 1 Sprühstoß entspricht 1 Tropfen. Darreichungsform: Mischung zur Anwendung auf der Haut. Spenglersan® Kolloid K ist ein registriertes homöopathisches Arzneimittel und daher ohne Angabe einer therapeutischen Indikation im Handel. Dosierungsanleitung: bei akuten Zuständen alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 6-mal täglich, je 5 Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben. Bei chronischen Verlaufsformen 1-3-mal täglich je 5 Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben. Für Kinder ab dem ersten Lebenstag
Präparate/ Pharmazentralnummern
Zusammensetzung:
56
Spenglersan® Kolloid M
Antigene und Antitoxine aus Plasmodium falciparum Dil D9
Präparate – Spenglersan® Kolloide
57
Spenglersan® Kolloid M Was Spenglersan® Kolloid M in10 g enthält: Die Wirkstoffe sind: Antigene aus Plasmodium falciparum Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 5 g, Antitoxine aus Plasmodium falciparum Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58b) 5 g, gemeinsam potenziert über 8 Stufen. Sonstige Bestandteile: Thymol, Salzsäure 25% (m/V) 1 Sprühstoß entspricht 1 Tropfen. Darreichungsform: Mischung zur Anwendung auf der Haut. Spenglersan® Kolloid M ist ein registriertes homöopathisches Arzneimittel und dahrt ohne Angabe einer therapeutischen Indikation im Handel. Dosierungsanleitung: bei akuten Zuständen alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 6-mal täglich, je 5 Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben. Bei chronischen Verlaufsformen 1-3-mal täglich je 5 Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben.
Präparate/ Pharmazentralnummern
Zusammensetzung:
58
Spenglersan® Kolloid Om
Antigene aus Lactococcus lactis, Streptococcus pyogenes Streptococcus oralis und - pneumoniae, Staphylococcus saprophyticus und -aureus, Neisseria sicca und Mycobacterium bovis Dil. D9
Präparate – Spenglersan® Kolloide
59
Spenglersan® Kolloid Om Was Spenglersan® Kolloid Om in 10 g enthält: Antigene aus Lactococcus lactis subsp. lactis Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 1,11 g, Antigene aus Streptococcus pyogenes Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 2,22 g, Antigene aus Streptococcus oralis Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 1,11 g, Antigene aus Streptococcus pneumoniae subsp. pneumoniae Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 1,11 g, Antigene aus Staphylococcus saprophyticus subsp. saprophyticus Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 1,11 g, Antigene aus Staphylococcus aureus subsp. aureus Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 1,11 g, Antigene aus Neisseria sicca Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 1,11 g, Antigene aus Mycobacterium bovis Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 1,11 g, gemeinsam potenziert über 8 Stufen. Sonstige Bestandteile: Thymol, Salzsäure 25% (m/V) 1 Sprühstoß entspricht 1 Tropfen. Darreichungsform: Mischung zur Anwendung auf der Haut. Spenglersan® Kolloid Om ist ein registriertes homöopathisches Arzneimittel und daher ohne Angabe einer therapeutischen Indikation im Handel. Dosierungsanleitung: bei akuten Zuständen alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 6-mal täglich, je 5 Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben. Bei chronischen Verlaufsformen 1-3-mal täglich je 5 Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben.
Präparate/ Pharmazentralnummern
Zusammensetzung:
60
Spenglersan® Kolloid R
Antigene und Antitoxine aus Mycobacterium bovis und Streptococcus pyogenes Dil. D9
Präparate – Spenglersan® Kolloide
61
Spenglersan® Kolloid R Was Spenglersan® Kolloid R in10 g enthält: Antigene aus Mycobacterium bovis Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 3,33 g, Antitoxine aus Mycobacterium bovis Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58b) 3,33g, Antigene aus Streptococcus pyogenes Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 1,67 g, Antitoxine aus Streptococcus pyogenes Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58b) 1,67g, gemeinsam potenziert über 8 Stufen. Sonstige Bestandteile: Thymol, Salzsäure 25% (m/V) 1 Sprühstoß entspricht 1 Tropfen. Darreichungsform: Mischung zur Anwendung auf der Haut. Spenglersan® Kolloid R ist ein registriertes homöopathisches Arzneimittel und daher ohne Angabe einer therapeutischen Indikation im Handel. Dosierungsanleitung: bei akuten Zuständen alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 6-mal täglich, je 5 Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben. Bei chronischen Verlaufsformen 1-3-mal täglich je 5 Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben.
Präparate/ Pharmazentralnummern
Zusammensetzung:
62
Spenglersan® Kolloid T
Antigene und Antitoxine aus Mycobacterium tuberculosis, Mycobacterium bovis, Streptococcus pneumoniae und Neisseria mucosa Dil. D9
Präparate – Spenglersan® Kolloide
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Spenglersan® Kolloid T Was Spenglersan® Kolloid T in 10 g enthält: Antigene aus Mycobacterium tuberculosis Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 1 g, Antitoxine aus Mycobacterium tuberculosis Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58b) 1 g, Antigene aus Mycobacterium bovis Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 2 g, Antitoxine aus Mycobacterium bovis Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58b) 2 g, Antigene aus Streptococcus pneumoniae subsp. pneumoniae Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 1 g, Antitoxine aus Streptococcus pneumoniae subsp. pneumoniae Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58b) 1 g, Antigene aus Neisseria mucosa Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 1 g, Antitoxine aus Neisseria mucosa Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58b) 1 g, gemeinsam potenziert über 8 Stufen. Sonstige Bestandteile: Thymol, Salzsäure 25% (m/V) 1 Sprühstoß entspricht 1 Tropfen. Darreichungsform: Mischung zur Anwendung auf der Haut. Spenglersan® Kolloid T ist ein registriertes homöopathisches Arzneimittel und daher ohne Angabe einer therapeutischen Indikation im Handel. Dosierungsanleitung: bei akuten Zuständen alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 6-mal täglich, je 5 Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben. Bei chronischen Verlaufsformen 1-3-mal täglich je 5 Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben.
Präparate/ Pharmazentralnummern
Zusammensetzung:
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Adenolin-Entoxin® NN
Anwendungsgebiete: Schmerzhafte Schwellung und Verhärtung der Brustdrüse (Mastopathie) Zusammensetzung: 10 ml Adenolin-Entoxin® NN enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Clematis recta (HAB 2003) Dil. D1 [HAB V. 3a] 0,035 ml, Phytolacca americana (HAB 2003) Dil. D4 [HAB V. 3a] 0,230 ml, Scrophularia nodosa (HAB 2003) Ø [HAB V. 3a] 0,027 ml. Sonstiger Bestandteil: Ethanol 43% (m/m) 9,708 ml Darreichungsform: Mischung zum Einnehmen
Präparate – Spenglersan® Entoxine
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Clematis recta Dil D1 0,035 ml Aufrechte Waldrebe Hahnenfußgewächs, im europäischen Raum weitverbreitet; seit dem 13. Jahrhundert Verwendung in der Medizin als antientzündliches, fungizides, bakterizides Mittel bei Erkrankungen der Drüsen, die mit Schwellung und Verhärtung einhergehen. Homöopathie: Hautprobleme und Drüsenschwellungen
Phytolacca americana Dil D 4 0,230 ml Kermesbeere wird traditionell bei Entzündungen des lymphatischen Systems, der weiblichen Geschlechtsorgane und bei Grippe eingesetzt. Homöopathie: Entzündungen der Brustdrüse, rezivierende Entzündungen, Unterstützung beim Abstillen Siehe: Heilpflanzenportraits
Scrophularia nodosa Ø 0,027 ml Knotige Braunwurz Traditionelles Heilmittel mit antientzündlicher, antiviraler, immunstimulierender Wirkung. Homöopathie: Entzündungen und Erkrankungen der Brustdrüse, Schleimhautentzündungen, rezidivierende Entzündungen Siehe: Heilpflanzenportraits
Präparate/ Pharmazentralnummern
Adenolin-Entoxin® NN
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Broncho-Entoxin® N
Anwendungsgebiete: Erkrankungen der Atemwege, akuter und chronischer Husten Zusammensetzung: 10 ml Broncho-Entoxin® N enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Arisaema triphyllum Dil. D2 0,150 ml, Atropa belladonna Dil. D1 0,009 ml, Drosera Ø 0,290 ml und Hyoscyamus niger Dil. D1 0,009 ml. Sonstiger Bestandteil: Ethanol 43% (m/m) 9,542 ml. Darreichungsform: Mischung zum Einnehmen
Präparate – Spenglersan® Entoxine
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Arisaema triphyllum Dil. D2 0,150 ml Zehrwurzel wurde in ihrer nord- und südamerikanischen Heimat bei Mundgeschwüren und Rheuma verwendet. Hautpwirkstoff ist das Aroin. Bei uns ist sie nur in homöopathischen Potenzen gebräuchlich bei akuten Entzündungen der oberen Luftwege, der Mundhöhle, überanstrengter Stimme, Rachen und Kehlkopfentzündung.
Atropa belladonna Dil. D1 0,009 ml Tollkirsche Die Früchte sind stark giftig. Das Kraut wird pharmazeutisch verwendet. Es enthält Alkaloide L-Hyoscyamin, DL-Atropin und Scopolamin und hat als kompetitiver Antagonist des Acetylcholins vor allem entkrampfende und bronchialerweiternde Wirkung. Positivmonographie BfArM / Kommission E: Spasmen und kolikartige Schmerzen im Bereich des Gastrointestinaltraktes und der Gallenwege. Homöopathie: hoch fieberhafte Entzündungen, Katarrhe der Atemwege, krampfartiger Husten
Drosera Ø 0,290 ml Sonnentau Reizlindernd und auswurffördernd. Traditionelle Anwendung bei Entzündungen der Atemwege, und Husten, antientzündlich, antibakteriell, antiproliferativ. (45, 46, 47) Das BfArM / Kommission E bewertet die Verwendung bei Husten als positiv. Dr. Kleine beschreibt Drosera als sein bestes Mittel bei Asthma bronchiale-cardiale; gab es zusammen mit Cuprum . s.a. Erkältungs-Entoxin
Hyoscyamus niger Dil. D1 0,009 ml Schwarzes Bilsenkraut gehört zu den giftigen Pflanzen, die seit der Antike wegen ihrer schmerzstillenden und beruhigenden Wirkung verwendet werden. Im Mittelalter ersetzte das Bilsenkraut in deutschen Operationssälen das Chloroform und war später u.a. Bestandteil von Asthma-Zigaretten. Positivmonographie BfArM / Kommission E Indikation: Spasmen im Bereich des Gastro-Intestinaltrakts Homöopathie: Spastische Zustände der Atemwege, Kitzelhusten, nervöse Reizzustände, Räusperzwang
Präparate/ Pharmazentralnummern
Broncho-Entoxin® N
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D.B. Entoxin® N
Präparate – Spenglersan® Entoxine
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D.B. Entoxin® N ohne Angabe einer therapeutischen Indikation im Handel. Zusammensetzung: 10 ml D.B.-Entoxin® N enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Aesculus hippocastanum Ø 0,300 ml, Artemisia abrotanum Ø 0,025 ml, Cinchona pubescens Ø 0,250 ml, Phytolacca americana Dil. D2 0,300 ml und Scrophularia nodosa Ø 0,090 ml. Sonstiger Bestandteil: Ethanol 43% (m/m), 9,035 ml. Darreichungsform: Mischung zum Einnehmen
Aesculus hippocastanum Ø 0,300 ml Roßkastanie
Phytolacca americana Dil. D2 0,300 ml Kermesbeere
Artemisia abrotanum Ø 0,025 ml
Cinchona pubescens Ø 0,250 ml
Eberraute
Chinarinde
Scrophularia nodosa Ø 0,090 ml Braunwurz siehe Heilpflanzenportraits
Präparate/ Pharmazentralnummern
D.B. Entoxin® N ist ein registriertes homöopathisches Arzneimittel und daher
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Ekzem-Entoxin® N
Anwendungsgebiete: Ekzeme der Haut Zusammensetzung: 10 ml Ekzem-Entoxin® N enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Bellis perennis Ø 0,30 ml Calcium hypophosphorosum (HAB 1) Dil. D1 0,20 ml, Graphites Dil. D1 0 1,00 ml. Sonstiger Bestandteil: Ethanol 43% (m/m) 8,50 ml. Darreichungsform: Mischung zum Einnehmen
Präparate – Spenglersan® Entoxine
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Bellis perennis Ø 0,30 ml Gänseblümchen ist eine der saponinreichsten Pflanzen und wird seit der Antike als Haut und Wundheilmittel verwendet. Es hat sich bei der Behandlung von Dermatosen aller Art bewährt. Bellis perennis ist traditionell Bestandteil von Frühjahrs- und Blutreinigungskuren. In der Homöopathie wird es bei Traumen, Quetschungen und Ekzemen verwendet. Dr. Kleine schätzte es als Mittel zur Regeneration.
Calcium hypophosphorosum Dil. D1 0,20 ml Calciumhypophosphit In der Homöopathie ist es ein selten verordnetes Präparat. Es ist den eitrigen Hauterkrankungen zugeordnet, sowie den Gelenkentzündungen und der Knochenhaut. Es wird bei chronischen Zuständen benutzt.
Graphites Dil. D10 1,00 ml Schwarzer Kohlenstoff Es wird in der Homöopathie als Konstitutionsmittel bei unreiner Haut, Neigung zu eitrigen Effloreszenzen, trockenen und nässenden Ausschlägen, Rhagaden, Seborrhoe, Hautschuppen, spröden Nägeln und Psoriasis verwendet.
Präparate/ Pharmazentralnummern
Ekzem-Entoxin® N
72
Erkältungs-Entoxin®
Anwendungsgebiete: Infekte der oberen Luftwege, Schnupfen, Fieber, Abwehrschwäche Zusammensetzung: 10 ml Erkältungs-Entoxin® enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Aconitum napellus Dil. D4 0,04 ml, Arum maculatum Dil. D2 0,36 ml, Drosera Dil. D3 0,72 ml und Echinacea Ø 0,36 ml. Sonstiger Bestandteil: Ethanol 43% (m/m) 8,52 ml. Darreichungsform: Mischung zum Einnehmen
Präparate – Spenglersan® Entoxine
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Aconitum napellus Dil. D4 0,04 ml Blauer Eisenhut Verwendung Homöopathie: Hochakute, entzündliche Erkrankungen, initiale, akute Fieberzustände, Grippe, Neuralgien. Siehe: Heilpflanzenportraits
Arum maculatum Dil. D2 0,36 ml Gefleckter Aronstab wird seit der Antike als Mittel bei Erkältungen verwendet. Verwendung Homöopathie: bei Entzündungen der oberen Luftwege Nasenpolypen, katharralischen Beschwerden, Stimmlosigkeit, Dr. Kleine bezeichnet Arum als vorzüglich bei Brand („brennendes Gefühl auf der Zunge“).
Drosera Dil. D3 0,72 ml Sonnentau gehört zu den fleischfressenden Pflanzen. Er steht unter Artenschutz. Seit dem 13. Jahrhundert ist seine medizinische Anwendung bei Entzündungen der Atemwege dokumentiert. Drosera ist reizlindernd und auswurffördernd. (45, 46, 47) Das BfArM / Kommission E bewertet die Verwendung bei Husten als positiv. Verwendung Homöopathie: Husten, Keuchhusten, Asthma bronchiale Bronchitis und Heiserkeit.
Echinacea angustifolia Ø 0,36 ml Sonnenhut ist in der amerikanischen Volksmedizin als Antiseptikum bekannt. Es steigert die Abwehrleistung und wird traditionell bei Entzündungen der Atemwege eingesetzt. Etliche Untersuchungen konnten immunstimmulierende Effekte zeigen (44). Dr. Kleine setze es bei verschiedenen fieberhaften Erkrankungen ein. Positive Monographien für Extrakte der Wurzel liegen von BfArM, der WHO, ESCOP und HPC vor. Hinweis: Gebrauchsinformation beachten! Nicht bei Allergie auf Korbblüter einnehmen, Autoimmunerkrankungen, HIV-Infektion oder Tuberkuloserkrankung.
Präparate/ Pharmazentralnummern
Erkältungs-Entoxin®
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Fella-Entoxin®
Präparate – Spenglersan® Entoxine
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Fella-Entoxin® Angabe einer therapeutischen Indikation im Handel. Zusammensetzung: Die Wirkstoffe sind: Chelidonium majus Dil. D3 0,50 ml, Citrullus colocynthis Dil. D3 0,50 ml, Silybum marianum Dil. D3 0,20 ml. Sonstiger Bestandteil: Ethanol 43% (m/m) 8,80 ml. Darreichungsform: Mischung zum Einnehmen
Chelidonium majus Dil. D3 0,50ml Schöllkraut
Citrullus colocynthis Dil. D3 0,50 ml Koloquinte
siehe Heilpflanzenportraits
Silybum marianum Dil. D3 0,20 ml Mariendistel
Präparate/ Pharmazentralnummern
Fella-Entoxin® ist ein registriertes homöopathisches Arzneimittel und daher ohne
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Magen-Darm-Entoxin® N
Anwendungsgebiete: Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Sodbrennen, Magenschmerzen, Reizdarmsyndrom Zusammensetzung: 10 ml Magen-Darm-Entoxin® N enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Artemisia absinthium Ø 0,12 ml, Cephaelis ipecacuanha Dil. D2 0,10 ml, Colocynthis (HAB 34) Dil. D3 [HAB, Vorschrift 4 a, Ø mit Ethanol 86 % (m/m)] 0,54 ml, Cochlearia officinalis Ø 0,12 ml, Juniperus communis Ø 0,14 ml. Sonstiger Bestandteil: Ethanol 43% (m/m) 8,98 ml. Darreichungsform: Mischung zum Einnehmen
Präparate – Spenglersan® Entoxine
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Artemisia absinthium Ø 0,12 ml Wermut gehört zu den Bitterdrogen und findet seit dem Altertum Verwendung bei dyspeptischen Beschwerden und gestörter Azidität (Hyper- und Hypoazidität), sowie bei Gallen- und Leberleiden. Es regt die Bildung der Verdauungssäfte in einem ausgewogenen Verhältnis an und ist zudem motilitätsfördernd. Positivmonographie des BfArM/Kommission E vorhanden.
Cephaelis ipecacuanha Dil. D2 0,10 ml Brechwurzel Beliebtes Homöopathisches Mittel bei Magen-Darm-Entzündungen, die mit krampfartigen Beschwerden einhergehen. Siehe ausführliche Beschreibung bei Spasmo-Entoxin®
Citrullus colocynthis Dil. D3 0,54 ml Koloquinte klassisches homöopathisches Mittel bei schmerzhaften Krämpfen des Magendarmkanals und des Gallensystems, regt Enzymproduktion an. Siehe: Heilpflanzenportraits
Cochlearia officinalis Ø 0,12 ml Löffelkraut, Skorbutkraut reich an Senfölen, Vitamin C sowie Bitterstoffen und Gerbstoffen. Traditionell als Haut und Schleimhautmittel auch als Gurgelmittel verwendet, hilft der Schleimhaut, sekretionsanregend und verdauungsfördernd.
Juniperus communis Ø 0,14 ml Wacholder traditionelles phytotherapeutisches Mittel. Wirkt diuretisch und wärmt den Magen. Dr. Kleine schätzte Wacholder auch aufgrund der Unterstützung der Nierenfunktion. Positivmonographie des BfArM/Kommission E vorhanden bei dyspeptische Beschwerden.
Präparate/ Pharmazentralnummern
Magen-Darm-Entoxin® N
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Matrix-Entoxin®
Präparate – Spenglersan® Entoxine
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Matrix-Entoxin® ohne Angabe einer therapeutischen Indikation im Handel. Zusammensetzung: 10 ml Matrix-Entoxin® enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Aconitum napellus Dil. D4 0,01 ml, Bellis perennis ø 0,05 ml, Cinchona pubescens ø 0,80 ml und Eupatorium perfoliatum Dil. D7 0,10 ml. Sonstiger Bestandteil: Ethanol 43% (m/m) 9,04 ml. Darreichungsform: Mischung zum Einnehmen
Aconitum napellus Dil. D4 0,01 ml Eisenhut
Bellis perennis Ø 0,05 ml
Cinchona pubescens Ø 0,80 ml
Gänseblümchen
Fieberrindenbaum
Eupatorium
siehe Heilpflanzenportraits
perfoliatum Dil. D7 0,10 ml Wasserhanf
Präparate/ Pharmazentralnummern
Matrix-Entoxin® ist ein registriertes homöopathisches Arzneimittel und daher
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Neolin-Entoxin®
Anwendungsgebiete: Allergische Erkrankungen der Atemwege (Heuschnupfen) Zusammensetzung: 10 ml Neolin-Entoxin® enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Drosera (HAB 2003) Ø [HAB V. 2a] 0,540 ml, Euphrasia (HAB 2003) Ø [HAB V. 3a] 0,030 ml, Grindelia robusta (HAB 2003) Ø [HAB V. 4a] 0,030 ml, Lobelia inflata (HAB 2003) Dil. D1 [HAB V. 3a] 0,009 ml. Sonstiger Bestandteil: Ethanol 43% (m/m) 9,391 ml. Darreichungsform: Mischung zum Einnehmen
Präparate – Spenglersan® Entoxine
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Drosera Ø 0,540 ml Sonnentau Reizlindernd und auswurffördernd. Traditionelle Anwendung bei Entzündungen der Atemwege, Husten, Keuchhusten, Asthma bronchiale, Bronchitis, und Heiserkeit. Neuere Studien zeigen eine antientzündliche, antibakterielle und antiproliferative Wirkung. (53) (54)(55) Das BfArM/Kommission E bewertet die Verwendung bei Husten als positiv s.a. Erkältungs-Entoxin
Euphrasia Ø Dil. D1 0,030 ml Augentrost In Europa beheimatet und wird traditionell äußerlich und innerlich bei Entzündungen der Augen, bei Fließschnupfen, aber auch Hautproblemen und Gelbsucht angewendet. Es gilt als reizlindernd und antientzündlich, was wahrscheinlich auf den Gehalt von Iridoidglykosiden, darunter Aucubin, Catalpol und Euphrosid zurückzuführen ist. Phenolcarbonsäuren und Flavonoide tragen zu den antibakteriellen Effekten bei.
Grindelia robusta Ø 0,030 ml Grindelia Wird in Nordamerika traditionell als Antiasthmatikum, Antispasmodikum und bei Bronchialkatarrh eingesetzt. Es ist reich an Harzsäuren, enthält Phenolcarbonsäuren, ätherische Öle, Triterpensäuren, Bitterstoffe und Gerbstoffe. Es wirkt antimikrobiell, fungizid, antiinflammatorisch, spasmolytisch und schützt den Atemtrakt vor Allergenen. Positivmonographie BfArM / Kommission E, ESCOP Katharre der oberen Luftwege.
Lobelia inflata Dil D1 0,009 ml Lobelie Wurde von den Indianern als Asthmamittel eingesetzt. Wirksam sind Piperidin Alkaloide wie Lobelin, die nikotinerg wirken. In geringen Dosen wirkt es atmungsstimulierend. Nur homöopathische Verwendung: bei Husten mit Atemnot, zur Nikotin-Entwöhnung. Dr. Kleine benannte es als eines der besten Mittel bei Catarrhus aestivus (Heuschnupfen) insbesondere in Kombination mit Grindelia, Euphrasia und Drosera
Präparate/ Pharmazentralnummern
Neolin-Entoxin®
82
Prostata-Entoxin ® N
Anwendungsgebiete: Beschwerden bei gutartiger Prostata-Vergrößerung Zusammensetzung: 10 ml Prostata-Entoxin® N enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Kreosotum Dil. D1 0,0007 ml, Populus tremuloides (HAB 34) Ø [HAB V. 3a] 0,371 ml, Sabal serrulatum Ø 0,929 ml. Sonstiger Bestandteil: Ethanol 43% (m/m) 8,693 ml. Darreichungsform: Mischung zum Einnehmen
Präparate – Spenglersan® Entoxine
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Kreosotum Dil D1 0,0007 ml Buchenholzteer Homöopathische Verwendung Entzündungen der Geschlechtsorgane, Harnverhalt, Brennen und Jucken, Bettnässen. Weitere Modaliäten sind wund machende, übel riechende Ausscheidungen oder Absonderungen.
Populus tremuloides Ø 0,371 ml Zitterpappel Die medizinische Verwendung verschiedener Pappelarten ist seit der Antike dokumentiert. Sie wurden vielfach eingesetzt, bei Blasenleiden und Urinverhalt. Inhaltsstoff ist unter anderem das Glykosid Salicin, das im Organismus zu Salicylsäure oxidiert. Es besitzt analgetische und antipyretische Eigenschaften. In der Homöopathie wird sie vor allem bei Prostatahypertrophie, Blasenleiden, schmerzhaftem Harnverhalt, akuter und chronischer Cystitis eingesetzt.
Sabal serrulatum Ø 0,929 ml Sägepalme Stammt aus den südatlantischen Staaten der USA. Die Früchte fanden zwar schon bei den Indianern Verwendung, richtig populär wurden sie jedoch durch eine homöopathische Prüfung 1890 die eine Besserung der Beschwerden bei Prostata-Vergrößerung zeigte. Phythosterole, wie b-Sitosterol, hemmen die Umwandlung von Testosteron in das wachstumsfördernde Dihydrotestosteron (DHT). Zugleich fördern sie den Abbau von DHT und wirken entspannend auf die Prostata-Muskulatur. Der Harnfluss wird erleichtert. Sabal-Inhaltsstoffe wirken zudem entzündungshemmend; Verbesserung von Miktionsbeschwerden, Restharnbildung. Positivmonographie BfArM / Kommission E bei Miktionsbeschwerden der benignen Prostatahyperplasie, Stadium I–II, WHO-Monographie, ESCOP Monographie.
Präparate/ Pharmazentralnummern
Prostata-Entoxin ® N
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Spasmo-Entoxin®
Anwendungsgebiete: Krämpfe der Verdauungsorgane Zusammensetzung: 10 ml Spasmo-Entoxin® enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Cephaelis ipecacuanha Dil. D2 0,100 ml, Cinchona pubescens Ø 0,250 ml, Colocynthis (HAB 34) [HAB Vorschrift 4a, Ø mit Ethanol 86 % (m/m)] Dil. D3 0,850 ml. Sonstiger Bestandteil: Ethanol 43% (m/m) 8,80 ml. Darreichungsform: Mischung zum Einnehmen
Präparate – Spenglersan® Entoxine
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Cinchona pubescens Ø 0,250 ml Chinarindenbaum Bitterstoff, entkrampfende Eigenschaften. Die Kommission E des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte befürwortet die Anwendung der Chinarinde „bei Appetitlosigkeit und Dyspepsie.“ Siehe Heilpflanzenportraits
Cephaelis ipecacuanha Dil. D2 0,100 ml Brechwurzel Wurde früher als Brechmittel eingesetzt. Heute findet die Wurzel bei dieser Indikation keine Anwendung mehr, da die Wirkung zu langsam einsetzt. Brechwurzel enthält Alkaloide wie Emetin und Cephaelin, die in niedriger Dosis anregend auf die Schleimhäute und die Drüsensekretion wirken. Die Inhaltsstoffe sind amöbizid. (48) Ferner fand sie Verwendung als Expektorans bei krampfartigem Husten. WHO-Monographie, Indikation: Verwendung in Arzneimitteln als Bestandteil von Expektorantien. Homöopathisches Mittel bei Magen-Darm-Entzündungen, die mit krampfartigen Beschwerden einhergehen, bei chronischer Gastritis und Enteritis mit und ohne Schleimhautaffektionen.
Citrullus colocynthis Dil. D3 0,850 ml Koloquinte Wird seit der Antike bei Verstopfung und Spasmen verwendet. Heilpflanze des Jahres 2012. Beliebtes Mittel der Homöopathie bei schmerzhaften Krämpfen des Magen-Darm-Kanals und des Gallensystems. Dr. Kleine bezeichnete Colocynthis als bestes Mittel bei heftigen Darmspasmen und spastischer Obstipation Siehe: Heilpflanzenportraits
Präparate/ Pharmazentralnummern
Spasmo-Entoxin®
86
Uresin-Entoxin®
Präparate – Spenglersan® Entoxine
87
Uresin-Entoxin® ohne Angabe einer therapeutischen Indikation im Handel. Zusammensetzung: 10 ml Uresin-Entoxin® enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Gaultheria procumbens HAB 34 Dil. D3 [HAB, Vorschrift 4a, ø mit Ethanol 86 % (m/m)] 0,20 ml, Polygala senega Dil. D3 0,20 ml, Strychnos nuxvomica Dil. D3 0,31 ml. Sonstiger Bestandteil: Ethanol 43% (m/m) 9,49 ml. Darreichungsform: Mischung zum Einnehmen
Gaultheria procumbens Dil. D3 0,20 ml Wintergrün
Polygala Dil. D3 0,20 ml Senegawurzel
siehe Heilpflanzenportraits
Strychnos nuxvomica Dil. D3 0,31 ml Brechnuß
Präparate/ Pharmazentralnummern
Uresin-Entoxin® ist ein registriertes homöopathisches Arzneimittel und daher
88
Viscum-Entoxin® N
Anwendungsgebiete: Bluthochdruck Zusammensetzung: 10 ml Viscum-Entoxin® N enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Nitroglycerinum (HAB 2003) Dil. D3 0,09 ml, Viscum album (HAB 2003) Ø [HAB V. 2a] 1,01 ml. Sonstiger Bestandteil: Ethanol 43% (m/m) 8,90 ml. Darreichungsform: Mischung zum Einnehmen
Präparate – Spenglersan® Entoxine
89
Nitroglycerinum Dil. D3 0,09 ml Nitroglyzerin Ein Sprengstoff der auch in der modernen Medizin Verwendung findet. Nitroglyzerin Präparate werden in der Notfallmedizin, in der Regel als Spray verwendet. Sie bewirken eine Vasodilatation und werden zur Therapie von Angina Pectoris Anfällen verwendet. Verwendung in der Homöopathie Nitroglycerinum trägt in der Homöopathie auch den Namen Glonoinum – und wird als Mittel zur Unterstützung des Blutkreislaufs, Schwindel, Kopfschmerzen und Beschwerden die durch Hitze ausgelöst werden bezeichnet. Weitere Modaliäten sind Patienten die schnell gereizt sind und wie ihr Mittel „explodieren“.
Viscum album Ø 1,01 ml Weiße Mistel Der Halbschmarotzer wächst auf verschiedenen Baumarten und hat seit der Antike bis zur Moderne kulturelle Bedeutung, denn die Zauberpflanze der Druiden gilt bis heute als Glücksbringer. Medizinhistorisch wurde Mistel vielfach verwendet u.a. zur Behandlung der Epilepsie. Anfang des 20. Jahrhunderts zählte sie zu den wichtigsten blutdrucksenkenden Mitteln und heute hat sie vor allem Bedeutung in der onkologischen Komplementärmedizin und als Immunstimulanz bei Gelenkerkrankungen. Wässrige Auszüge der Mistel zur Injektion enthalten vor allem immunaktivierende Substanzen wie die Lektine und Viscotoxine. Alkoholische Auszüge wirken weniger immunstimulierend. Sie enthalten Amine und Aminosäuren unter anderem Cholin, Acetylcholin, und γ-Aminobuttersäure (49), die für die blutdrucksenkende und beruhigende Wirkung verantwortlich gemacht werden. Dr. Kleine schreibt: „Sehr zu empfehlen gegen hohen Blutdruck. Ich habe in vielen Fällen diese Pflanze gegen echte Arteriosklerose angewandt und einen Abfall des Blutdruckes erzielt, zum Staunen meiner Patienten, die Jodpräparate vergeblich eingenommen hatten“. Positive BfArM/ Kommission E Monographie für Zubereitungen aus Mistelkraut zur parenteralen Anwendung.
Präparate/ Pharmazentralnummern
Viscum-Entoxin® N
90
Spenglersan® Allergie-Set
Präparate – Spenglersan® Kombinationen
91
Spenglersan® Allergie-Set
Zusammensetzung: 10 g Spenglersan® Kolloid K enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Antigene aus Staphylococcus aureus subsp. Aureus Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 1,67 g, Antitoxine aus Staphylococcus aureus subsp. Aureus Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58b) 1,67 g, Antigene aus Streptococcus pneumoniae subsp. Pneumoniae Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 3,33 g, Antitoxine aus Streptococcus pneumoniae subsp. Pneumonia Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58b) 3,33 g, gemeinsam potenziert über 8 Stufen. Sonstige Bestandteile: Thymol, Salzsäure 25 % (m/V) 1 Sprühstoß entspricht 0,6 Tropfen Darreichungsform: wässrige Lösung zum Sprühen auf Haut und Schleimhaut Spenglersan® Kolloid K ist ein registriertes homöopathisches Arzneimittel und daher ohne Angabe einer therapeutischen Indikation im Handel.
Neolin-Entoxin® Zusammensetzung: 10 ml Neolin-Entoxin® enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Drosera (HAB 2003) Ø [HAB V. 2a] 0,540 ml, Euphrasia (HAB 2003) Ø [HAB V. 3a] 0,030 ml, Grindelia robusta (HAB 2003) Ø [HAB V. 4a] 0,030 ml, Lobelia inflata (HAB 2003) Dil. D1 [HAB V. 3a] 0,009 ml. Sonstiger Bestandteil: Ethanol 43% (m/m) 9,391 ml. Darreichungsform: Mischung zum Einnehmen
Präparate/ Pharmazentralnummern
Spenglersan® Kolloid K
92
Spenglersan® Blutdruck-Set
Präparate – Spenglersan® Kombinationen
93
Spenglersan® Blutdruck-Set
Zusammensetzung: Was Spenglersan® Kolloid A in 10 g enthält: Die Wirkstoffe sind: Antigene aus Mycobacterium bovis Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 5 g, Antitoxine aus Mycobacterium bovis Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58b) 5 g, gemeinsam potenziert über 8 Stufen. Sonstige Bestandteile: Thymol, Salzsäure 25% (m/V) 1 Sprühstoß entspricht 1 Tropfen Darreichungsform: Mischung zur Anwendung auf der Haut. Spenglersan® Kolloid A ist ein registriertes homöopathisches Arzneimittel und daher ohne Angabe einer therapeutischen Indikation im Handel.
Viscum-Entoxin® N Anwendungsgebiete: Unterstützende Behandlung bei Bluthochdruck Zusammensetzung: 10 ml Viscum-Entoxin N enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Nitroglycerinum (HAB 2003) Dil. D3 0,09 ml, Viscum album (HAB 2003) Ø [HAB V. 2a] 1,01 ml. Sonstige Bestandteile: Ethanol 43% (m/m) 8,90 ml. Darreichungsform: Mischung zum Einnehmen
Präparate/ Pharmazentralnummern
Spenglersan® Kolloid A
94
Spenglersan® Erkältungs-Set
Präparate – Spenglersan® Kombinationen
95
Spenglersan® Kolloid G Zusammensetzung: Was Spenglersan® Kolloid G in 10 g enthält: Die Wirkstoffe sind: Antigene aus Influenza A Virus Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 1,67 g, Antitoxine aus Influenza A Virus Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58b) 1,67 g, Antigene aus Haemophilus influenzae Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 1,67 g, Antitoxine aus Haemophilus influenzae Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58b) 1,67 g, Antigene aus Klebsiella pneumoniae subsp. Pneumoniae Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 1,67 g, Antitoxine aus Klebsiella pneumoniae subsp. Pneumoniae Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58b) 1,67 g, gemeinsam potenziert über 8 Stufen. Sonstige Bestandteile: Thymol, Salzsäure 25% (m/V) 1 Sprühstoß entspricht 0,6 Tropfen Darreichungsform: wässrige Lösung zum Sprühen auf die Haut und Schleimhaut Spenglersan® Kolloid G ist ein registriertes homöopathisches Arzneimittel und daher ohne Angabe einer therapeutischen Indikation im Handel.
Erkältungs-Entoxin® Anwendungsgebiete: Infekte der oberen Luftwege, Schnupfen, Fieber, Abwehrschwäche Zusammensetzung: Was Erkältungs-Entoxin® in 10 ml enthält: Die Wirkstoffe sind: Aconitum napellus Dil. D4 0,04 ml, Arum maculatum Dil. D2 0,36 ml, Drosera Dil. D3 0,72 ml und Echinacea Ø 0,36 ml. Sonstige Bestandteile: Ethanol 43% (m/m). Darreichungsform: Mischung zum Einnehmen
Präparate/ Pharmazentralnummern
Spenglersan® Erkältungs-Set
96
GINKGOSAN®
Präparate – Spenglersan® GINKGOSAN
97
GINKGOSAN® aufgrund
arzneimittelrechtlicher
Vorgaben
ohne
Angabe
einer
therapeutischen Indikation im Handel. Zusammensetzung: 10 ml GINKGOSAN® enthalten: Ginko biloba e foliis sicc. Dil. D4 [HAB, Vorschrift 4a] Darreichungsform: Flüssige Verdünnung zum Einnehmen. Enthält 52,6 % Vol.-% Alkohol
Ginkgo biloba Dil. D4
Präparate/ Pharmazentralnummern
GINKGOSAN® ist ein registriertes homöopathisches Arzneimittel und
98
BASASAN® Basenbad
Medizinprodukt zur Säureausleitung Fördert die natürliche Regulation der Haut und aktiviert die Ausscheidung von Säuren und Stoffwechselschlacken über die Haut. Bestandteile: Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Meersalz, Calziumcarbonat, Himalaya-Salz, natürliche Mineralien, Aquamarin, Bergkristall, Rosenquarz Anwendungsmöglichkeiten Vollbad: 3 EL auf ein Vollbad. Badetemperatur: 36 – 37,5° C, Badezeit: 30 bis 90 Minuten. Nach dem Bad etwas ruhen. Es werden die natürlichen physiologischen Regulationsabläufe der gesamten Haut wieder angeregt.
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Präparate – Spenglersan® Säure-Basen-Regulation
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Fußbad: 1 EL Badezeit: 30 bis 60 Minuten. Vor dem Zubettgehen, da schlaffördernd. Bei „heißen“ Füßen ist ein kühles Fußbad erfrischend und belebend. Duschen: Die Haut unter der körperwarmen Dusche anfeuchten. Etwas BASASAN® Basenbad zwischen beide Handflächen nehmen und den gesamten Körper und die Arme und Füße leicht massieren bis sich die feinen Kristalle aufgelöst haben. Anschließend abduschen. Waschung: 1 EL auf einen befeuchteten Waschlappen geben. Das BASASAN® Basenbad auf dem Waschlappen mit kreisenden Bewegungen in die Haut des Körpers leicht einreiben. Anschließend mit klarem Wasser abspülen. Bürstenmassage: Während des Vollbades mit dem BASASAN® Basenbad alle 15 Minuten eine sanfte Nassbürstung durchführen. Diese verstärkt den Entsäuerungsprozess. Wickel: Ein Leinen- oder Baumwolltuch in heißes Wasser mit 1 EL BASASAN® Basenbad einweichen. Nach 3 Minuten Einwirkzeit das körperwarme Tuch auswringen und auf die Problemzone legen. Über den nassen Umschlag ein trockenes Tuch schlagen und ca. 1 bis 2 Stunden ruhen. Sauna: 1 EL BASASAN® Basenbad mit 1 EL flüssigem Naturhonig und warmen Wasser mischen. Nach dem ersten 10 Minuten Saunagang diese Mischung außerhalb der Sauna auf dem Körper einmassieren und ca. 5 Minuten einwirken lassen. Anschließend abduschen, eine Weile ruhen und erneut einen Saunagang durchführen. Massage: Das BASASAN® Basenbad mit pflanzlichen Ölen z.B. Olivenöl, Sanddornöl, Rosenöl vermischen und mit kreisenden Bewegungen in die gewünschten Körperteile mit sanften Griffen einreiben.
Präparate/ Pharmazentralnummern
BASASAN® Basenbad
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BASASAN® Basen-Kräutertee
Basischer Tee zur inneren Entsäuerung und Ausleitung Ist ideal geeignet zur Unterstützung der Nierenfunktion und Erhöhung der Harnmenge. Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr sollte geachtet werden, Kräutertee und stilles Wasser sind elementarer Bestandteil einer erfolgreichen Säure-BasenRegulation für den Organismus. Bestandteile: Fenchel 23%, Zitronengras 20%, Anis 20%, Kümmel, Schwarzkümmel, Süßholzwurzel, Himbeerblätter, Rotbuschtee, Karottenwürfel Alle Zutaten aus kontrolliert biologischem Anbau Zubereitung: 1 Beutel Tee mit kochendem Wasser in einer Tasse aufgießen. 1-2 x täglich eine große Tasse (200 ml) Es wird empfohlen diesen Tee nicht abends zu trinken. Dieser exzellente Tee zur Ausleitung kann als Kur oder auch regelmäßig getrunken werden. Alle verwendeten Pflanzen entsprechen ArzneibuchQualität.
Präparate – Spenglersan® Säure-Basen-Regulation
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Präparate/ Pharmazentralnummern
BASASAN® Vital-Plus Kapseln
Kapseln zur Entsäuerung und Remineralisierung Eine effektive Säurebindung und Remineralisierung leisten auch die Basasan ® Vital-Plus Kapseln. Das Plus steht dabei für zusätzliche antioxidative Vitalstoffe zur Neutralisation freier Radikale. Die besonderen Pflanzenstoffe stammen aus Hirse, Birkenblättern, Bockshornklee und der Inka-Erdnuss. Die Inka-Erdnuss ist besonders reich an essentiellen Omega-Fettsäuren und Aminosäuren. Nehmen Sie Basasan® Vital-Plus Kapseln regelmäßig ein, um mit Hilfe der entsäuernden und remineralisierenden Inhaltsstoffe Ihre Säure-Basen-Balance ins Gleichgewicht zu bringen und Ihre Zellen vor oxidativem Stress zu schützen! Bestandteile: Calciumcitrat, Überzugsmittel: Hydroxypropylmethylcellulose (pfanzliche Kapselhülle), Magnesiumoxid, Inka-Erdnusssamenpulver (Plukenetia volubilis), L-Cystein-HydrochloridMonohydrat, Zinkbisglycinat, Hirsen-Samenextrakt 10:1 (Panicum miliaceum), BirkenBlattextrakt 4:1 (Betula), Bockshornkleesamen-Extrakt 10:1 (Trigonella foenumgracecum), Nicotinamid, D-alpha-Tocopherylacetat, Natriumselenit, Retinylacetat, Calcium-D-pantothenat-Tocopherylacetat, Natriumselenit, Retinylacetat, Calcium-Dpantothenat, Cholecalciferol, Pyridoxinhyrochlorid, Thiaminhydrochloroid, Riboflavin, Pteroylmonoglutaminsäure, D-Biotin Anwendung: 2x täglich 2 Kapseln mit ausreichend Flüssigkeit einnehmen
102
BASASAN® Vital Kapseln
Kapseln zur Entsäuerung und Remineralisierung BASASAN® Vital Kapseln stellen die ideale basische Basistherapie dar. Der besondere Inhaltsstoff Calciumcitrat bindet die im Körper vorliegenden Säuren. LCystein be-schleunigt ihre Ausscheidung. Gleichzeitig werden lebensnotwendige Mineralien wie Calcium, Magnesium oder Zink zugeführt. Abgerundet wird die Zusammensetzung durch Vitamine und andere Mikronährstoffe. Nehmen Sie BASASAN® Vital Kapseln regelmäßig ein, um eine Remineralisierung und Entsäuerung des Organismus zu erreichen und Ihren Stoffwechsel in Balance zu halten. Bestandteile: Calciumcitrat, Magnesiumoxid, Überzugsmittel: Hydroxypropylmethylcellulose (pflanzliche Kapselhülle), Füllstoff: mikrokristalline Cellulose, Zinkbisglycinat, LCysteinhydrochlorid, Nicotinamid, D-alpha-Tocopherylacetat, Natriumselenit, Retinylacetat, Calcium-D-panthothenat, Cholecalciferol, Thiaminhydrochlorid, Riboflavin, Pyridoxinhydrochlorid, Pteroylmonoglutaminsäure, D-Biotin. Anwendung: 2x täglich 2 Kapseln mit ausreichend Flüssigkeit einnehmen
Präparate – Spenglersan® Darmsarnierung
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Präparate/ Präparate/ Pharmazentralnummern Pharmazentralnummern
Intestisan®
Anwendungsgebiete: Aufbau der Darmflora, Probiotikum Zusammensetzung: Inulin, Überzugsmittel: Hydroxypropylmethylcellulose (pflanzliche Kapselhülle), Bifidobacterium infantis*, Lactobacillus acidophilus*, Bifidobacterium bifidum*, Cellulase, Lactobacillus bulgaricus, Bifidobacterium lactis, Lactobacillus casei, Lactobacillus rhamnosus*, Lactobacillus acidophilus*. *microverkapselt Darreichungsform: Kapseln zum Einnehmen Tagesdosis: 2 Kapseln enthalten Inulin 576 mg, Bifidobacterium infantis 0,8 x 109 cfu, Lactobacillus casei 0,7 x 109 cfu, Lactobacillus rhamnosus 0,7 x 109 cfu , Lactobacillus acidophilus 0,7 x 109 cfu, Bifidobacterium bifidum 0,6 x 109 cfu, Cellulase 10 mg, Lactobacillus bulgaricus 0,25 x 109 cfu, Bifidobacterium lactis 2,5 x 109 cfu
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Lactasan®
Anwendungsgebiete: Darmsanierung, Regulierung der Darmflora, Präbiotikum Zusammensetzung: Apfelessigpulver (enthält 6% Gesamt-Apfelsäure), Milchsäurepulver (enthält Säureregulator: Calciumlactat), Bio-Inulin (aus der Artischocke), Pflanzliche Kapselhülle: Hydroxypropylmethylcellulose, Calciumcarbonat, Zinkbisglycinat Darreichungsform: Kapseln zum Einnehmen Tagesdosis: 4 Kapseln enthalten Apfelessigpulver 1000 mg (davon Apfelessigsäure 60 mg), Milchsäurepulver 700 mg, Bio-Inlulin 739 mg, Calcium 128 mg (16% NRV*), Zink 3,6 mg (36 % NRV*) *Prozentsatz der empfohlenen tägl. Verzehrmenge gem. VO (ENU) Nr 1169/2011
Präparate – Spenglersan® Entgiftung
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Unsere exzellente Kombination
Entoxin® Set Tropfen zu je 50 ml Alkoholische Mischungen zum Einnehmen Erwachsene nehmen jeweils 3 x täglich 5 Tropfen Das Set enthält drei Entoxin® Produkte Matrix-Entoxin®, Fella-Entoxin®, Uresin-Entoxin® Anwendung: Diese Entoxine® können zusammen in ein großes Glas Wasser gegeben und dann schluckweise vor und während des Essens eingenommen werden. Individuell ist auch eine höhere Dosis bis zu 3 x 40 Tropfen möglich.
Präparate – Spenglersan® Entgiftung
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Uresin-Entoxin® Zusammensetzung: 10 ml Uresin-Entoxin® enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Gaultheria procumbens HAB 34 Dil. D3 [HAB, Vorschrift 4a, ø mit Ethanol 86 % (m/m)] 0,20 ml, Polygala senega Dil. D3 0,20 ml, Strychnos nuxvomica Dil. D3 0,31 ml. Sonstige Bestandteile: Ethanol 43% (m/m). Darreichungsform: Mischung zum Einnehmen
Fella-Entoxin® Registriertes homöopathisches Arzneimittel Zusammensetzung: 10 ml Fella-Entoxin® enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Chelidonium majus Dil. D3 0,50 ml, Citrullus colocynthis Dil. D3 0,50 ml, Silybum marianum Dil. D3 0,20 ml. Sonstige Bestandteile: Ethanol 43% (m/m). Darreichungsform: Mischung zum Einnehmen
Matrix-Entoxin® Registriertes homöopathisches Arzneimittel Zusammensetzung: 10 ml Matrix-Entoxin® enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Aconitum napellus Dil. D4 0,01 ml, Bellis perennis ø 0,05 ml, Cinchona pubescens ø 0,80 ml und Eupatorium perfoliatum Dil. D7 0,10 ml. Sonstige Bestandteile: Ethanol 43% (m/m). Darreichungsform: Mischung zum Einnehmen
Präparate/ Pharmazentralnummern
Registriertes homöopathisches Arzneimittel
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Unsere exzellente Kombination
Entoxin® Set G Globuli zu je 10 g Darreichungsform: Streukügelchen zum Einnehmen
Das Set enthält drei Entoxin®-Produkte: Matrix-Entoxin® G, Fella-Entoxin® G und Uresin-Entoxin® G Anwendung: Erwachsene nehmen täglich jeweils 3 x 5 Globuli. Kinder erhalten 3 x täglich Globuli entsprechend dem Alter bis zur Erwachsenendosis. Diese Arzneimittel sind laktosefrei und alkoholfrei.
Präparate – Spenglersan® Entgiftung
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Uresin-Entoxin® G Zusammensetzung: 10g Uresin-Entoxin® G enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Gaultheria procumbens (HAB 34) Dil. D3 [HAB, Vorschrift 4a, ø mit Ethanol 86 % (m/m)] 0,0020 g, Polygala senega Dil. D3 0,0020 g, Strychnos nux-vomica Dil. D3 0,0031 g. Darreichungsform: Streukügelchen zum Einnehmen
Fella-Entoxin® G Registriertes homöopathisches Arzneimittel Zusammensetzung: 10 g Fella-Entoxin® G enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Chelidonium majus Dil. D3 0,005 g, Citrullus colocynthis e fructibus Dil. D3 [HAB, Vorschrift 4a, ø mit Ethanol 86 % (m/m)] 0,005 g, Silybum marianum Dil. D3 0,002 g. Darreichungsform: Streukügelchen zum Einnehmen
Matrix-Entoxin® G Registriertes homöopathisches Arzneimittel Zusammensetzung: 10 g Matrix-Entoxin® G enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Aconitum napellus Dil. D3 0,0001 g, Bellis perennis Dil. D3 0,0005 g, Cinchona pubescens Dil. D3 0,0080 g und Eupatorium perfoliatum Dil. D3 0,0010 g. Darreichungsform: Streukügelchen zum Einnehmen
Präparate/ Pharmazentralnummern
Registriertes homöopathisches Arzneimittel
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Spenglersan® Creme
• Regeneration, Pflege und Schutz für jedes Alter • Enthält ImmunModulationsWasser nach Dr. Spengler • Spenglersan® Creme wirkt in der Haut nicht auf der Haut. Fördert neue Energie zur Selbtregulation mit Sofort- und Langzeiteffekt. Gesunde Haut schützt den gesamten Organismus. Spenglersan® Creme eignet sich ideal für • Tägliche Pflege • Intensivpflege bei rissiger Haut • Vorbeugung und Nachbehandlung von Hauterkrankungen • Verhinderung frühzeitiger Hautalterung Zusammensetzung: Hochwertiges Cosmoceutical-Produkt (Ingredients): Immunmodulationswasser, Aqua (Water), Prunus Amygdalus Dulcis (Sweet Almond) Oil, Cetyl Ethylhexanoate, Pentylene Glycol, Caprylic/Capric Triglyceride, Cera Alba, Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate, Urea, Glycerin, Carbomer, Caprylyl Glycol, Allantoin, Caffeine, Sodium Hydroxide, Parfum (Fragrance), Alaria Esculenta Extract, Dipropylenglycol, Tetrasodium Glutamate Diacetate, Glyceryl Caprylate
Präparate – Spenglersan® Spezialitäten
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Präparate/ Pharmazentralnummern
TapePlus®
• Gel zur Anwendung auf der Haut • Neuartiges, fettfreies Gel • Zieht schnell in die Haut ein • Entfettet, pflegt • Optimierung der Wirkung des Tapings Optimale Basis zur Vorbereitung der Haut für das Taping. Durch die Anwendung von TapePlus® auf der Haut, entsteht eine Hautstruktur die sehr gut für die haftenden Tapes geeignet ist. Neben der besseren Wirkung wird auch die Klebekraft der Tapes auf der Haut optimiert Tape Plus ist eine Komposition hochwertigster bewährter Pflanzeninhaltsstoffe mit synergistischer Wirkung Extrakte der Weinraute (Ruta graveolens) und der italienischen Strohblume (Helichrysum italicum) die auch als Superarnika bezeichnet wird. Diese Pflanzen werden in der Naturheilkunde bei stumpfen Verletzungen eingesetzt. Durch die Einarbeitung der Extrakte in ein Gel mit besonderer Galenik wurde die Wirkung pflanzlicher Inhaltsstoffe mit der physiologischen Wirkung eines Gels kombiniert. Zusammensetzung: Aqua, C12-15 Pareth-12, Glycerin, Ethylhexylglycerin, Carbomer, Alcohol, Sodium Hydroxide, Phenoxyethanol, Ruta Graveolens Extract, Helichrysum Italicum Flower Extract, Ethylhexyl Methoxycinnamate, Diethylamino Hydroxybenzoyl Hexyl Benzoate, Methylisothiazolinone, Alpha Methyl Ionone, Linalool, Limonene, CI 42090t
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Foamake
Verbesserte Therapiemöglichkeit bei wirtschaftlicher Effizienz Das „Cluster–Eigenblutverfahren“ ist eine neuartige Reiz- und Modulationstherapie, die mit allen gängigen Naturheilverfahren zu kombinieren ist. Das Wissen und die langjährige Erfahrung um das Prinzip der Eigenbluttherapie ist eine ausgezeichnete Basis für die Anwendung des neuen Verfahrens. Mit dem patentierten Spritzenadapter Foamake® plus wird das Eigenblut und/oder die verschiedenen Eigenblutmischungen (plus Injektabilia) komplett mechanisch hämolysiert und die Blutbestandteile neu geordnet. Dadurch wird das Blut immunologisch moduliert. Zusätzlich wird das Blut durch die eingebrachte mechanische Energie in Abhängigkeit vom Therapeuten energetisiert. Das „Cluster-Eigenblutverfahren“ macht die bisher eingesetzte Eigenbluttherapie effektiver und bietet zusätzlich einen wirtschaftlichen Vorteil für den Therapeuten.
Präparate – Pharmazentralnummern
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Spenglersan® Kolloid A 10 ml 00957844 N1 20 ml 03525192 N1 50 ml 01563716 N2
Spenglersan® Kolloid R 10 ml 00958453 N1 20 ml 03525269 N1 50 ml 01563774 N2
Spenglersan® Kolloid D 10 ml 00958192 N1 20 ml 03525329 N1
Spenglersan® Kolloid T 10 ml 00958507 N1 20 ml 03525281 N1 50 ml 01563797 N2
Spenglersan® Kolloid Dx 10 ml 00958269 N1 20 ml 03525306 N1 Spenglersan® Kolloid E 10 ml 06340843 N1 20 ml 01892182 N1 Spenglersan® Kolloid G 10 ml 00958329 N1 20 ml 03525217 N1 50 ml 01563739 N2 Spenglersan® Kolloid K 10 ml 00958358 N1 20 ml 03525246 N1 50 ml 01563751 N2 Spenglersan® Kolloid M 10 ml 06340837 N1 20 ml 01892236 N1 Spenglersan® Kolloid Om 10 ml 00958418 N1 20 ml 03525341 N1 50 ml 01563900 N2
Adenolin-Entoxin® NN 20 ml 04345983 N1 50 ml 04346008 N1 100 ml 04346014 N2 Broncho-Entoxin® N 20 ml 06184314 N1 50 ml 06184320 N1 100 ml 06184337 N2 D.B.-Entoxin® N 20 ml 01683805 50 ml 01683811 100 ml 01683834
N1 N1 N2
Ekzem-Entoxin® N 20 ml 06184426 50 ml 06184432 100 ml 06184449
N1 N1 N2
Präparate/ Pharmazentralnummern
Pharmazentralnummern
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Pharmazentralnummern Erkältungs-Entoxin® 20 ml 05701144 N1 50 ml 05701150 N1 100 ml 05701167 N2
Uresin-Entoxin® 20 ml 05701173 50 ml 05701196 100 ml 05701204
N1 N1 N2
Fella-Entoxin® 20 ml 05701210 50 ml 05701227 100 ml 05701233
Viscum-Entoxin® N 20 ml 06184886 50 ml 06184892 100 ml 06184900
N1 N1 N2
N1 N1 N2
Magen-Darm-Entoxin® N 20 ml 06184610 N1 50 ml 06184627 N1 100 ml 06184633 N2
Spenglersan® Allergie-Set 50 ml Neolin-Entoxin® + 20 ml Spenglersan® 12450903
Matrix-Entoxin® 20 ml 05701115 50 ml 05701121 100 ml 05701138
N1 N1 N2
Spenglersan® Blutdruck-Set 50 ml Viscum-Entoxin® + 20 ml Spenglersan® Kolloid A 12450895
Neolin-Entoxin® 20 ml 06184656 50 ml 06184662 100 ml 06184679
N1 N1 N2
Prostata-Entoxin® N 20 ml 03935228 50 ml 03935234 100 ml 03935240
N1 N1
Entoxin®Set 3 x 50 ml
05020639
N2 Entoxin®Set G 3 x 10 g 01402002
Spasmo-Entoxin® 20 ml 05966138 50 ml 05966144 100 ml 05966150
Spenglersan® Erkältungs-Set 50 ml Erkältungs-Entoxin® + 20 ml Spenglersan® G 12450926
N1 N1 N2
GINKGOSAN® 50 ml 12536036
Präparate – Pharmazentralnummern
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GINKGOSAN® 100 ml 12536042
Lactasan® 120 Kapseln 12536013
GINKGOSAN® 200 ml 12536059
Intestisan® 60 Kapseln
BASASAN® Basenbad 300 g 014252892
Spenglersan® Creme 50 ml 06057171
BASASAN® Basenbad 900 g 14252900
TapePlus 100 ml
9484979
Foamake® 20 Stück
3865195
BASASAN® Basen-Tee 20 Beutel 14252981 BASASAN® Vital Kapseln 120 Kapseln 14252917 BASASAN® Vital-Plus 120 Kapseln 14252923
12661988
Foamake® plus Set 10 Stück 2594920
Präparate/ Pharmazentralnummern
Pharmazentralnummern
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Heilpflanzenportraits Phytohomöopathische Komplexmittel nach Dr. Kleine enthalten eine Komposition von pflanzlichen Urtinkturen und homöopathischen Niederpotenzen. Kleine verwendet traditionelle Phytotherapeutika wie sie um die Jahrhundertwende üblich waren. Er kombinierte sie mit homöopathischen D-Potenzen. Damit erreichte er eine optimale Wirkung und Verträglichkeit seiner Präparate.
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Heilpflanzenportraits
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Aconitum napellus
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Aconitum napellus Blauer Eisenhut Der blaue Eisenhut gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse. Er ziert viele Gärten oder wächst im Freien. Typisch sind die tiefblauen Blüten, die an einen eisernen Ritterhut erinnern. Die mehrjährige Staude die bis zu eineinhalb Metern groß werden kann, gehört zu den giftigsten Pflanzen Europas. Alle Pflanzenteile, insbesondere die Wurzel sind stark giftig. Bis Ende des 19. Jahrhunderts wurden Zubereitungen der Pflanze als Medikament verordnet. Der Hauptwirkstoff ist das Alkaloid Aconitin. Aconitin erhöht den Natrium-Einstrom ren Erregungsphase. Aconitin wirkt zunächst stimulierend und später lähmend auf sensible und motorische Nervenendigungen sowie auf das zentrale Nervensystem. Therapeutisch wurde der blaue Eisenhut vor allem bei Nervenschmerzen und Herzschwäche eingesetzt. Erwünschte Wirkung und Vergiftungserscheinung lagen bei Aconitum jedoch nah aneinander und unterschiedliche Wirkstoffkonzentrationen der Rohdroge konnten schnell zur Vergiftung und zum Tod des Patienten führen. Aufgrund der hohen Toxizität und der geringen therapeutischen Breite wird es heute nur noch in homöopathischen Potenzen eingesetzt. Aconitum gilt in der Homöopathie als bewährtes Mittel bei akut einsetzenden Erkrankungen. Es gilt als Initialmittel bei Fieber, Schweißausbruch und akut einsetzendem Schmerz. Aconitum napellus hat starken Bezug zum Kopfbereich, es wird auch als Sturmhut bezeichnet. Es wird auch bei Angst oder Schreck eingesetzt, sowie bei Migräne. Aconitum wird aufgrund seiner Wirkung im Nervensystem auch eine Förderung der Durchblutung insbesondere der Mirkozirkulation nachgesagt. Aconitum napellus ist häufiger Bestandteil von Komplexmitteln bei Erkältungen, Schmerzen oder zur allgemeinen Ausleitung.
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an Nerven und Herzmuskelzellen während des Aktionspotentials und verlängert de-
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Aesculus hippocastanum
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Aesculus hippocastanum Roßkastanie Die bis zu 30 Meter hohen Bäume sind seit dem 17. Jahrhundert überall in Europa heimisch. Im Herbst fallen aus den kugeligen, stacheligen Früchten die Samen, die Kastanien, heraus. Sie zieren viele Herbstdekorationen und werden unter anderem an Wildtiere verfüttert. Aesculus hippocastanum wurde zur Arzneipflanze des Jahres 2008 gewählt. Vor allem die Samen enthalten ein Saponingemisch, das Aescin. Es schützt die Kapillarwände und wird traditionell bei Venenleiden und Hämorrhoiden verwendet. Es verhindert die Freisetzung bestimmter Enzyme, die die Ödembildung, wirkt entzündungshemmend und steigert den Tonus der Venen. Aescin konnte im Tierversuch blutzuckersenkende Wirkung zeigen (50, 51) . Weitere Inhaltsstoffe der Rosskastaniensamen sind Flavonoide, Gerbstoffe, Cumarine, ätherisches und geringe Mengen fettes Öl. Rosskastanienextrakte werden auch bei Weichteilschwellungen durch Traumen und nach Operationen eingesetzt. In der Volksheilkunde werden überdies die Blätter bei Rheuma und Rückenschmerzen sowie Husten verwendet. Aus den Blüten wurde ein Tonikum, gegen Gicht und Rheuma hergestellt. Dr. Kleine ließ aus den Blättern Bäder gegen Hautausschläge herstellen. Positivmonographien von BfArM/Kommission E und internationalen Behörden HMPC, ESCOP) liegen vor, zur Behandlung der chronisch venösen Insuffizienz. Auch Homöopathen setzen die Rosskastanie gegen Venenbeschwerden auch Pfortaderstauung, Hämorrhoiden, Lenden- und Kreuzbeinschmerzen ein. Zu den Modaliäten gehören Schwäche und Schweregefühl.
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Kapillarwände schädigen können. Aescin dichtet die kleinen Gefäße ab, verhindert
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Artemisia abrotanum
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Artemisia abrotanum Eberraute Die Eberraute ist eine mehrjährige ausdauernde Pflanze, die sonnige Plätze liebt. Sie gehört zur Familie der Korbblütler und ist eine Gewürz- und Heilpflanze. Sie schmeckt bitter und hat einen herb aromatischen Duft, weshalb sie auch als Colastrauch bezeichnet wird. Ihr intensiver Duft vertreibt Motten. Als Gewürzpflanze wird sie zu fetten schwer verdaulichen Speisen gegeben, denn die enthält Bitterstoffe, die die Produktion der Verdauungssäfte anregen. Sie sorgen für eine gute Verdauung und lindern Magen- und Darmbeschwerden. Die Eberraute kam aus den wendung als Medizinalkraut. Sie ist bereits bei Plinius und Dioskurides erwähnt. Von P. A. Mattioli (1590) wird sie als Kraut gegen Würmer und zur Behandlung von Geschwulsten sowie als Antidot beschrieben. Eine englischsprachige Bezeichnung ist worm wood. Traditionell eingesetzt wird ein Teeaufguss zur Abwehrsteigerung. Artemisia abrotanum hat antientzündliche, spasmolytische und antiödematöse Eigenschaften, was auf die Inhaltsstoffe Quercetin und Rutin zurückzuführen ist. Ferner wird sie zur Unterstützung der Blasen- und Nierenfunktion eingesetzt. Weitere wirksame Bestandteile sind: Abrotin, Bitterstoffe, Gerbstoffe und ätherische Öle. Beachtenswert sind neuere Studien die eine antibakterielle Eigenschaft zeigen. In einigen Studien konnten u.a. hohe Wirksamkeiten gegen Pseudomonas, Klebsiella pneumoniae und Microccus luteus festgestellt werden. Ferner konnte eine blutzuckersenkende Wirkung nachgewiesen werden (52, 53), sowie ein antiallergischer Effekt (54).
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Balkanländern und Anatolien zu uns. Bereits im alten Griechenland fand sie Ver-
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Bellis perennis
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Bellis perennis Gänseblümchen Gänseblümchen, für die es viele Trivialnamen wie Maßliebchen gibt, gehören zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie gehören zu den bekanntesten Pflanzenarten Mitteleuropas und gelten als besonders ausdauernd. Die jungen Blätter und Blüten sind essbar, und werden in Salat oder als Kapernersatz eingelegt verzehrt. Bellis perennis wird als Medizinalpflanze bereits bei Plinius dem Älteren 77 n. Christus in seiner Naturalis Historia erwähnt und wurde vor allem, sowohl innerlich als auch äußerlich, als Wundheilmittel eingesetzt. Madaus beschreibt, es zerteile dass es einen Einfluss auf die Permeabilität im kapillären Quellgebiet hat und ein reibungsloser Stoffaustausch wieder möglich sei, er verordnete es unter anderem nach überstandenen Infektionskrankheiten zur Ausheilung. Inhaltsstoffe: Triterpensaponine, Flavonoide, Polyine, Tannine, Bitterstoffe, Oxalsäure, Schleimstoffe, in Spuren äth. Öle. Für die Wirkung von Bellis perennis ist der hohe Gehalt an Saponinen verantwortlich. Neue Studien zeigen auch einen mikrobiellen Effekt, sowie eine Senkung von Blutfettwerten. (56, 57) Traditionell eingesetzt wird es in der Volksmedizin bei Verletzungen, Quetschungen, Hautkrankheiten, Magen-Darm-Beschwerden, aber auch als Schleimlöser bei Husten sowie als stoffwechselanregendes Mittel. Es ist bis heute beliebter Bestandteil von Frühjahrs- und Blutreinigungskuren. In der Homöopathie wird es bei Blutergüssen, Blutungen, Muskelschmerzen (nach Verletzungen), eitrigen Hauterkrankungen sowie Rheuma verwendet.
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das geronnene Blut. (55) Auch Dr. Kleine schätzte es sehr, denn er ging davon aus,
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Chelidonium majus
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Chelidonium majus Schöllkraut Schöllkraut ist in gemäßigten Klimazonen Europas und Asiens heimisch. Es bevorzugt halbschattige, mäßig feuchte Standorte und findet sich in Mauerspalten, im Schatten von Hecken, an Wegesrändern, Schuttplätzen oder Parkanlagen wieder. Chelidonium majus ist eine bis 60 cm hohe, mehrjährige Staude und gehört zur Familie der Mohngewächse. Die Blätter sind behaart und sondern wie die Stängel einen gelblichen Saft ab, wenn man sie verletzt. Aufgrund der optischen Ähnlichkeit zu Gallesaft wurde sie nach der Signaturenlehre den Leber-Galle Mitteln dauungstrakt eingesetzt. Sie wirkt entkrampfend, fördert die Gallensaftproduktion, und ist schwach schmerzstillend. Chelidonium majus enthält über 20 verschiedene Alkaloide, die wichtigsten sind Chelidonin, Coptisin und Berberin. Chelidonin wirkt krampflösend und gallesaftfördernd. Berberin fördert die Bilirubin-Sekretion und wirkt unter anderem beruhigend. Coptisin wirkt ebenfalls entkrampfend. Traditionell wird frischer Schöllkrautsaft außerdem äußerlich gegen Warzen eingesetzt. Positivmonographie BfArM/Kommission E für krampfartige Beschwerden im Bereich der Gallenwege und des Magen-Darmtrakts. Seit 2008 wurde die Zulassung für schöllkrauthaltige Arzneimittel auf eine Maximaldosis von 2,5 mg Gesamtalkaloide (berechnet als Chelidonin) reduziert, da es in hohen Dosen möglicherweise Leberschäden verursacht. Homöopathische Verdünnungen werden für Leber-Galle Beschwerden, aber auch für Augenleiden und Rückenschmerzen eingesetzt. Zu den Modalitäten gehören Traurigkeit, Angst und Trägheit.
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zugeordnet. Tatsächlich wird die Droge bis heute bei Beschwerden im oberen Ver-
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Cinchona pubescens
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Cinchona pubescens Chinarindenbaum Die Heimat des Chinarindenbaums ist Südamerika. Seinen Namen hat er dem Wort Kina, der altperuanischen Bezeichnung für Rinde zu verdanken. Bis heute wird er in Plantagen angebaut und findet Anwendung als Medizinaldroge. Eingesetzt wird die Stamm-, Ast- und Wurzelrinde die über 30 verschiedene Stoffe enthält. Sie wird auch als Fieber- oder Apothekerrinde bezeichnet aufgrund der traditionellen Verwendung bei Malaria. Die Alkaloide, wie Chinin, Chinidin, Cinchonin und Cinchonidin bilden den Hauptanteil sowie Gerbstoffe und Bitterstoffe. Chinin hat eine in der Leber herab. Die Stoffwechselsynthesen, wie die Bildung der Hippursäure in den Nieren, wird verlangsamt. Ganz allgemein werden anabolische und katabolische Stoffwechselprozesse gehemmt. (58) Es hat außerdem krampflösende Eigenschaften und ist zur Therapie von Wadenkrämpfen zugelassen. Für die Gewinnung des Chinins wird allerdings der gelbe Fieberbaum verwendet, da er einen höheren Wirkstoffgehalt aufweist. Zubereitungen aus roter Chinarinde werden vor allem wegen der Bitterstoffe eingesetzt, als verdauungsförderndes Mittel. Es regt den Appetit an, erhöht die Speichel- und Magensaftsekretion und lindert Völlegefühl und Blähungen. Die Kommission E des BfArM befürwortet die Anwendung der Chinarinde bei Appetitlosigkeit und Dyspepsie. In der Volks- und Erfahrungsheilkunde wird der Chinarindenbaum auch für Fieber, grippale Infekte und Krämpfe sowie zur allgemeinen Tonisierung insbesondere in Phasen der Rekonvaleszenz verwendet. Hinweis: Chinin haltige Präparate und Lebensmittel (Bitter Lemon) sollten in der Schwangerschaft nicht eingenommen bzw. verzehrt werden. Bei Überempfindlichkeit gegen Cinchona-Alkaloide wie Chinin oder Chinidin kann es zu Überempfindlichkeitsreaktionen z.B. Hautausschläge kommen.
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vielfältige pharmakologische Wirkung, unter anderem setzt es die Glykogenbildung
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Citrullus Colocynthis
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Citrullus Colocynthis Koloquinte Die Koloquinte gehört zur Familie der Kürbisgewächse und wird unter anderem auch als Bittergurke oder Purgiergurke bezeichnet. Beheimatet ist sie in den Steppen und Halbwüsten Kleinasiens und Nordafrikas. Sie kann in ihrer Wurzel sehr viel Wasser speichern und überlebt deshalb auch längere trockene Perioden. Die Samen der Frucht sind essbar, die Schalen und Früchte schmecken bitter und werden seit der Antike als Mittel bei Verstopfung und Verdauungsbeschwerden eingesetzt. Wirksamer Bestandteil sind die Cucurbitacine. Sie reizen die Schleimhaut des Dareingesetzt: Verstopfung, Geschwüre, Harnverhalt, Asthma, Gelbsucht, Tumore, Rheumatismus oder Wurmbefall. Paracelsus lobte sowohl die Wirkung der Pflanze, warnte aber auch vor dem Mißbrauch. Cucurbitacine sind giftig und werden deshalb in der Pflanzenheilkunde kaum noch verwendet. Vom NHV Theophrastus wurde die Koloqunite zur Heilpflanze des Jahres 2012 erklärt, denn die alte Pflanze kann mehr als nur abführen. Studien zeigen eine Wirkung bei Diabetes, Fettstoffwechselstörungen und Tumorleiden. Man erhofft sich so Impulse für neue wissenschaftliche Forschungsansätze. In der Homöopathie hat Colocynthis sich als Mittel bei allen krampfartigen Beschwerden der Verdauungsorgane, auch bei Menstruationsbeschwerden, Durchfällen, Übelkeit und Brechreiz bewährt. Weitere Modalitäten sind: krampfartige Beschwerden nach Ärger oder Wut, Gereiztheit, ständig bitterer Geschmack im Mund, grün-gelbe Stühle. Dr. Kleine bezeichnete Colocynthis als bestes Mittel bei heftigen Darmspasmen und spastischer Obstipation, und verwendete sie in den Potenzen D2 oder D3.
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mes und haben vielfache Wirkungen. Volksheilkundlich wurde sie für allerlei Leiden
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Eupatorium perfoliatum
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Eupatorium perfoliatum Durchwachsener Wasserdost Eupatorium Arten sind vielfältig in der Natur vorhanden und gehören zu den Korbblütlern. Die Pflanze bevorzugt Tieflagen und feuchte Böden. Eupatorium perfoliatum wird auch als Indianerkraut bezeichnet, da es auf dem nordamerikanischen Kontinent weit verbreitet ist und dort traditionell als Medizinalpflanze eingesetzt wird. Verwendet werden die Blätter sowie die blühenden Zweigspitzen. Sie enthalten Sesquiterpenlactone, Diterpene, Triterpene, Phytosterole, Polysaccharide, Flavonoide und ätherisches Öl. Sesquiterpenlactone sind für eine entzün-
Toxische Pyrrolizidinalkaloide sind im Gegensatz zu verschiedenen heimischen Arten Europas im durchwachsenen Wasserdost nicht zu finden. Traditionell wurde Eupatorium perfoliatum von den Indianern und Siedlern Nordamerikas als Mittel bei Erkältungskrankheiten, rheumatischen Beschwerden und als schweißtreibendes sowie allgemein kräftigendes Mittel eingesetzt und erfreut sich bei heute großer Beliebtheit als allgemeine Immunstimulanz. Als Homöopathikum sind die folgenden Modalitäten genannt: Akute Erkrankungen, die durch Feuchtigkeit bedingt und mit starkem Zerschlagenheitsgefühl verbunden sind, Glieder und Knochenschmerzen, Fieberzustände
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dungshemmende Wirkung bekannt. Eupatorin gilt als zytotoxisches Flavon.
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Gaultheria procumbens
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Gaultheria procumbens Amerikanisches Wintergrün Die Pflanze ist nach einem kanadischen Arzt, Gautier benannt. Gaultheria procumbens ist ein niedriger Halbstrauch mit immergrünen Blättern und einer kugeligen Scheinbeere als Frucht. Sie wächst in den Wäldern Nordamerikas und den Neuenglandstaaten und wird in Gärten häufig als Bodendecker angepflanzt. Die Blätter waren schon bei den Indianern ein beliebtes Kaumittel und wurden später als Tonikum, Karminativum, Emmenagogum, Galaktagogum, Antiseptikum und Geschmacksdroge verwendet. Traditionell eingesetzt wurden Tee-Aufgüsse bei Unund Ischialgie. Das durch Destillation gewonnene Öl ist bis heute Bestandteil vieler Rheumasalben und verleiht ihnen ihren charakteristischen Geruch. Wintergrün, gehört zu den salicylhaltigen Pflanzen, was die entzündungshemmende und leicht diuretische Wirkung erklärt. Ein weiterer Bestandteil der Pflanze ist Arbutin. Arbutinhaltige Drogen werden bei bakteriellen Harnwegsinfekten eingesetzt. Gaultheria procumbens ist ein beliebtes Mittel in der Homöopathie. Das Mittel wird bei entzündlichem Rheumatismus, Ischialgie, Nierenentzündung, Blasen und Prostatareizung sowie Neuralgien eingesetzt. Weitere Modalitäten sind langanhaltende chronische Beschwerden.
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terleibsbeschwerden, Blasenentzündungen, rheumatischen Beschwerden, Gicht
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Phytolacca americana
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Phytolacca americana Kermesbeere, Pokewood Phytolacca americana gehört zur Familie der Phytolaccaceaen. Sie stammt aus Nordamerika und ist ein altes Heilmittel der Indianer. Mittlerweile findet sie sich hierzulande in vielen Gärten als Zierpflanze wieder. Sie wird bis zu 3 Meter hoch und trägt dunkle blaurote bis schwarze Beeren, deren Saft früher als Färbemittel in Rotwein oder Textilen Verwendung fand. Die Pflanzenteile werden teilweise als Gemüse verzehrt. Ungekocht sind sie jedoch giftig. Die Beeren enthalten Phytolaccanin, Phytolaccagenin, Triterpensaponine, Lignane, und Lectine und werden in und bei Rheuma verwendet. Die Rinde ist reich an Saponinen. Sie enthält Lectine, α-Spinasterol, Histamin, γ-Aminobuttersäure und wurde in der Volksheilkunde vielfältig bei Entzündungen eingesetzt. α-Spinasterol konnte einen signifikanten Effekt auf die Progression einer diabetischen Nephropathie zeigen. Zudem senkt es Blutfettwerte.(59) Auch die Wurzeln finden Verwendung bei grippalem Infekt, Entzündungen in Mund und Rachenraum, des lymphatischen Systems, der weiblichen Geschlechtsorgane und des Bewegungsapparats. Phytolacca americana enthält zudem potente antivirale Proteine. Ferner ist ein immunstimulierender Effekt der T- und B-Lymphozyten bekannt. Homöopathische Urtinkturen und Niederpotenzen werden deshalb auch in der Tiermedizin verwendet. (60) In der Homöopathie wird Phytolacca Americana bei rezidivierenden Entzündungen, Fokalherdgeschehen und zur Unterstützung beim Abstillen sowie Entzündungen der weiblichen Brust verwendet. Weitere Modaliäten sind starkes Zerschlagenheitsgefühl, große Müdigkeit und Schweißausbrüche.
Heilpflanzenportraits
der amerikanischen Volksheilkunde bei Entzündungen der Haut, als Wundheilmittel
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Polygala senega
Heilpflanzenportraits
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Polygala senega Senegawurzel, Klapperschlangenwurzel Polygala Senega, gehört zur Familie der Kreuzblumengewächse. Sie kommt in Nordamerika und Kanada vor, wird aber auch in Indien und Russland kultiviert. Der Gattungsname Polygala wird von der milchsteigernden Wirkung abgeleitet. Von den Seneca Indianern wurde sie als Mittel bei Husten und Schlangenbissen eingesetzt. Die volksheilkundliche Beschreibung der Wirkung ist: „Senegawurzel treibt Schleim und Milch“. Die Senegawurzel ist reich an Saponinen, die schleimverflüssigend wirken. Salicylsäuremethylester wirkt außerdem entzündungshemmend. Für
Weitere Inhaltsstoffe sind Polygalitol, Cumarsäure, Sinapinsäure. Zubereitungen der Senegawurzel wurden als „Reizmittel“ auch bei Blasenbeschwerden, bei entzündlichen Augenleiden und Syphilis benutzt. Die Kommission E des BfArM befürwortet die Anwendung bei Katarrhen der oberen Luftwege; ESCOP-Monographie: produktiver Husten, Katarrhe der Atemwege, chronische Bronchitis; WHO-Monographie: traditionelle Verwendung. In der Homöopathie wird Polygala senega bei entzündlichen Prozessen der Augen, Atemwege, Nieren und ableitenden Harnwege eingesetzt.
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das Glykosid Senegin-II ist ein hypoglykämischer Effekt nachgewiesen. (61)
140
Scrophularia nodosa
Heilpflanzenportraits
141
Scrophularia nodosa Knotige Braunwurz Zur Gattung der Braunwurzgewächse gehören über 300 Arten, die in der nördlichen Hemisphäre beheimatet sind. Die bekannteste der heimischen Arten ist die knotige Braunwurz. Die zweijährigen Stauden bevorzugen Auwälder, erreichen eine Höhe von bis zu 120 cm und sind durch ihre typischen braunroten Blüten gekennzeichnet. Der Name Scrophularia stammt von der historischen Bezeichnung Skrofulose. Das damit gemeinte Krankheitsbild ist unklar. Der Beschreibung nach handelt es sich um eine Haut und Lymphknoten- Tuberkulose der Kinder mit sichtbaren Geschwüfektneigung. Scrophularia wird in der Medizin seit der Antike verwendet. Traditionell eingesetzt werden Kraut und Wurzel der Pflanze zur allgemeinen Infektabwehr, gegen Geschwulste, bei Ekzemen, Drüsenschwellungen, Leiden der weiblichen Brust, Hämorrhoiden und Augenleiden. Das Rhizom der Braunwurz wurde wegen seiner blutzuckersenkenden Wirkung auch bei Diabetes mellitus verwendet. Scrophularia nodosa enthält neben anderen Substanzen Flavonglykoside und Saponine. Neuere Studien zeigen im Tierversuch einen antispasmolytischen Effekt und in einer experimentellen Studie einen antientzündlichen und antiproliferativen Effekt (62, 63). In der Homöopathie wird Scrophularia nodosa bei vergrößerten Drüsen, zur Unterstützung des Lymphsystems, als Mittel bei Brustschwellungen und Hautproblemen eingesetzt. Meist in Urtinktur oder in niedrigen Potenzen.
Heilpflanzenportraits
ren im Halsbereich. Unter Skrofulose verstand man aber auch eine allgemeine In-
142
Silybum marianum
Heilpflanzenportraits
143
Silybum marianum Mariendistel Die zweijährigen Mariendisteln zieren viele Gärten, sind aber ursprünglich in Südeuropa, Kleinasien, Nordafrika und Nordamerika beheimatet. Sie gehört zur Familie der Korbblütler und wird bis 150 cm groß. Pharmakologisch wird sie seit der Antike bei Vergiftungen eingesetzt. Genutzt werden die reifen Früchte, denn sie sind reich an den Hauptwirkstoffen Silydianin, Silybin und Silychristin, die zusammengefasst als Silymarin bezeichnet werden. Silymarin stabilisiert die Membranen der Leberzellen und schützt sie vor dem Eindringen von Giften. Silymarin verbessert auch die
Eingesetzt wird Mariendistel bei toxischen Leberschäden, z.B. durch Alkohol, Viurshepatitis und Leberzirrhose. Bei einer Vergiftung durch Knollenblätterpilze kommt Silymarin hoch dosiert als Infusionslösung zum Einsatz. Positive Drogenmonographien für Silybinum marianum liegen von BfArM/Kommission E, der WHO und ESCOP vor zur Behandlung von Leberschädigungen und dyspeptischen Beschwerden. Auch in der Homöopathie wird es unter der Bezeichnung Carduus marianus als Lebermittel eingesetzt. Neben den typischen Lebersymptomen sind weitere Modalitäten wie rechtsseitiger Oberbauchschmerz, Stirnkopfschmerz, nächtliches Hautjucken, Traurigkeit und Hypochondrie genannt.
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Regenerationsfähigkeit der Leber in dem es die Proteinsynthese stimuliert.
144
Strychnos Nux Vomica
Heilpflanzenportraits
145
Strychnos Nux Vomica Brechnuss Die Brechnuss ist ein immergrüner Laubbaum der bis zu 25 m groß werden kann und in Westafrika, Südostasien und Nordaustralien beheimatet ist. Die Samen sind reich an giftigen Alkaloiden wie Strychnin, Brucin, Colubrin und Vomicin. Brechnuss-Samen sind stark bitter und wurden über Jahrhunderte in der arabischen und chinesischen Medizin verwendet, vor allem als Tonikum bei Schwächezuständen und als Herz-Kreislauf-Mittel. In alten deutschen Arzneibüchern fanden sich ebenfalls Zubereitungen wie Tinctura Strychni oder Extractum Strychni, die zur Pest und Cholera kamen Zubereitungen aus Brechnuss-Samen zum Einsatz. Der Anteil an Alkaloiden im Samen konnte jedoch je nach Herkunft der Samen und Witterungslage stark variieren, so dass es schnell zu Vergiftungen kam. Die Anwendung als Phytotherapeutika ist aufgrund der geringen therapeutischen Breite und der Toxizität heute nicht mehr gebräuchlich. In der Homöopathie spielt Nux vomica eine große Rolle, denn es war eines der ersten von Hahnemann geprüften Mittel. Es ist ein Polychrest. Es wird eingesetzt als „Katermittel“ bei Missbrauch von Genussmitteln, Nebenwirkungen allopathischer Mittel, aber auch bei Magenbeschwerden, Neuralgien, Kopfschmerzen, spastischen und atonischen Blasenbeschwerden, Dysmenorrhoe sowie den Folgen von Stress und Schlafmangel. Dr. Kleine lobte das Mittel zudem bei Schließmuskelschwäche der Blase und Enuresis der Kinder Weitere Modalitäten sind Überempfindlichkeit und Reizbarkeit, Ehrgeiz, Arbeitswut, Pedanterie, Jähzorn, Kälteempfindlichkeit, stechende Schmerzen.
Heilpflanzenportraits
Appetitanregung, bei Fieber und Schmerzen verwendet wurden. Auch bei Tollwut,
146
Therapieempfehlungen Experten haben aus ihrem Schatz an Wissen und Erfahrung, Empfehlungen zu zahlreichen Indikationen erstellt. Diese können als Leitfaden dienen, aber niemals von der individuellen Anamnese und Diagnose freistellen.
Therapieempfehlungen
147
Vorwort
152
1. Grundbausteine der naturheilkundlichen Therapie
154
1.1 Ausleitungstherapie
154
1.2 Säure-Basen-Regulation
154
1.3 Darmsanierung
155
2. Atemwegserkrankungen
156
2.1 Bronchitis, akut
156
2.2 Bronchitis, chronisch
156
2.3 Erkältungskrankheiten, Vorbeugung
156
2.4 Erkältung, akut
156
2.5 Erkältung, Rekonvaleszenzstadium
157
2.6 Laryngitis, Heiserkeit, Räusperzwang
157
2.7 Pharyngitis akut, Halsschmerzen
157
2.8 Pharyngitis, chronisch
157
2.9 Reizhusten
158
2.10 Rhinitis, Rhinosinusitis, Schnupfen
158
2.11 Sinusitis, akut, Nasennebenhöhlenentzündung
158
2.12 Sinusitis, rezidivierend, häufige Nasennebenhöhlenentzündung
158
3. Hals-Nasen-Ohren-Erkrankungen
158
3.1 Adenoiditis Wucherung der Rachenmandel
158
3.2 Anosmie Geruchsverlust nach grippalem infekt
159
3.3 Hörsturz, Begleittherapie
159
3.4 Hyperreagible Nasenschleimhaut
159
3.5 Lymphdrüsenentzündung im Halsbereich
159
3.6 Otitis media, Mittelohrentzündung
159
3.7 Otitis externa, Entzündung des äußeren Gehörgangs
159
3.8 Polyposis Nasi, Polypen im Nasenraum
160
3.9 Rhinitis Medicamentosa, anhaltender Schnupfen nach Missbrauch von abschwellenden Nasentropfen
160
Therapieempfehlungen/ Übersicht Krankheitsbilder
Inhalt Therapieempfehlungen
148
3.10 Speicheldrüsenentzündung
160
4. Zahn-,Mund- und Kieferkrankheiten
160
4.1 Aphten
160
4.2 Entzündungen der Mundhöhle und Zahnfleischentzündungen
161
4.3 Fissuren Lippen
161
4.4 Foetor ex ore (Mundgeruch)
161
4.5 Parodontitis
161
5. Gastrointestinale Erkrankungen
162
5.1 Abdominalbeschwerden (unspezifische, krampfhafte)
162
5.2 Colitiden, chronische
162
5.3 Colitis ulcerosa
162
5.4 Diarrhoe
162
5.5 Gastritis
163
5.6 Helicobacter pylori Infektion
163
5.7 Lebensmittelunverträglichkeiten
163
5.8 Magen-Darm-Beschwerden
163
5.9 Morbus Crohn
164
5.10 Obstipation
164
5.11 Pylorospasmus
164
5.12 Reiseübelkeit
165
5.13 Reizdarmsyndrom
165
6. Erkrankungen der Leber, Gallenblase und Gallenwege
165
6.1 Cholangitis, ohne Abflussbehinderung
165
6.2 Hepatitis
165
6.3 Lebererkrankungen, Begleittherapie
165
7. Ernährungsbedingte und metabolische Erkrankungen
166
7.1 Adipositas
166
7.2 Diabetes Typ II
166
8. Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und der Gefäße
166
8.1 Altersherz
166
8.2 Arteriosklerose
167
8.3 Durchblutungsstörungen
167
149
8.4 Herzneurose
167
8.5 Hypertonie Grenzwerthypertonie
167
8.6 Hypotonie
167
8.7 Krämpfe
168
8.8 Raynaud-Syndrom, primäres
168
8.9 Venenleiden Ödeme an den Fesseln
168
9. Nierenerkrankungen und Erkrankungen des Urogenitaltrakts
168
9.1 Blasenentzündung, akut
168
9.2 Blasenentzündung, rezidivierend oder chronisch
168
9.3 Prostatahyperplasie, benigne
169
10. Gynäkologische Erkrankungen
169
10.1 Gynäkologische Erkrankungen
169
10.2 Menstruationsbeschwerden, krampfartige
169
10.3 Kinderwunsch, klimakterische Beschwerden Zyklusstörungen
170
10.4 Klimakterische Beschwerden
170
10.5 Mastopathie
170
10.6 PMS prämenstruelles Syndrom
170
10.7 Pruritus vulvae
170
10.8 Vaginalmykose
171
11. Rheumatischer Formenkreis und Bewegungsapparat
171
11.1 Arthritis
171
11.2 Arthrose
171
11.3. Bewegungsapparat
172
11.4 Fibromyalgie
172
11.5 Gicht
172
11.6 Ischias
172
11.7 Karpaltunnelsyndrom
173
11.8 Lumbago
173
11.9 Mausarm, Tennisellenbogen, Sehnenscheidenentzündung
173
11.10 Muskelkater
173
11.11 Nackenverspannung
174
11.12 Rückenschmerzen
174
Therapieempfehlungen/ Übersicht Krankheitsbilder
Therapieempfehlungen
150
11.13 Spannungskopfschmerz
174
11.14 Verspannungen Rückenmuskulatur
174
11.15 LWS Syndrom
174
12. Erkrankungen der Haut und Hautanhangsgebilde
175
12.1 Abszesse, Pickel, Furunkel (Entzündungen der Haut)
175
12.2 Akne
175
12.3 Akne, hartnäckige Formen
175
12.4 Dermatitis, unspezifische
176
12.5 Ekzeme, sonstige
176
12.6 Gerstenkorn
176
12.7 Haarausfall
177
12.8 Kopfgneis, seborrhoische Säuglingsdermatitis der Kopfhaut
177
12.9 Milchschorf
177
12.10 Mykosen
177
12.11 Narbenkeloid mit Missempfindungen wie Jucken, Stechen
177
12.12 Neurodermitis
178
12.13 Pruritus ani, Analekzem
178
12.14 Psoriasis
179
13. Verletzungen, Wunden, Verbrennungen
179
13.1 Bluterguss
179
13.2 Fistel
179
13.3 Insektenstiche
180
13.4 Ulcus cruris
180
13.5 Verbrennungen
180
13.6 Warzen
180
13.7 Wunden
181
14. Immunologische, allergische Erkrankungen
181
14.1 Allergie Konstitution
181
14.2 Allergisches Asthma bronchiale
181
14.3 Allergien bei gleichzeitiger Infektanfälligkeit
182
14.4 Chronizität, häufige Rezidive
182
14.5 Heuschnupfen
182
14.6 Nesselsucht (Urtikaria)
183
151
15. Infektionskrankheiten
183
15.1 Nachbehandlung einer Borreliose
183
15.2 Fieber
183
15.3 Herpes
184
15.4 Malaria nur zur Nachbehandlung!
184
15.5 Parasitäre Belastungen
184
15.6 Persistenz
184
15.7 Toxoplasmose nur zur Nachbehandlung!
185
16. Neurologische Erkrankungen
185
16.1 Burning feet, Polyneuropathie
185
16.2 Trigeminusneuralgie
185
16.3 Neuralgien, Interkostalneuralgie, Schmerzen
185
16.4 Migräne
186
17. Psychiatrische Erkrankungen
186
17.1 Depressive Verstimmung, Rekonvaleszenz, Erschöpfungszustände
186
17.2 Globusgefühl
186
17.3 Lernstörungen, Kinder und Erwachsene
187
18. Pädiatrie
187
18.1 Bettnässen, Kinder
187
18.2 Konzentrationsstörungen Kinder
187
19. Geriatrie
187
19.1 Alters- und Ermüdungserscheinungen
187
20. Spezielle Sachgebiete
188
20.1 Akupunktur Unterstützung
188
20.2 Unterstützung jeder Ausleitungstherapie
188
20.3 Unterstützung aller Bindegewebstherapien/Matrix-Therapien
188
20.4 Blutumstimmung, Unspezifische Reiztherapie, Therapie-blockade
188
Therapieempfehlungen/ Übersicht Krankheitsbilder
Therapieempfehlungen
20.5 Herdgeschehen, (z.B. chronische Mandelentzündung, Zahngranulome, usw.) Nachbehandlung
189
Übersicht Krankheitsbilder alphabetisch
190
10.10.17 11:22
152
Vorwort Die Erkenntnisse über die Anwendung homöopathischer Arzneimittel, besonders die über die Spenglersan® Kolloide der Spenglersan® GmbH, werden ständig erweitert. Zumal diese Original Spenglersan ® Präparate von Dr. Carl Spengler über eine 100-jährige Tradition verfügen. Die
Therapie-Empfehlungen
in
dieser
Broschüre
enthalten
Behandlungsvorschläge, die die Autoren aufgrund ihrer langjährigen Praxiserfahrungen gesammelt haben. Des Weiteren flossen zahlreiche Anwendungsbeobachtungen von Ärzten und Heilpraktikern, Vorträge der Spenglersan®-Tagungen ab 1949, Literatur, Kasuistiken sowie zahllose persönliche Gespräche anlässlich von Spenglersan® Seminaren in die Erstellung dieses Kompendiums. Eine genaue Anamnese und Diagnose, eventuell unterstützt durch den Spenglersan® Kolloid Blut-Test, sind selbstverständliche Voraussetzungen der Spenglersan®-Immuntherapie. Die Dosierungen gelten, wenn nicht ausdrücklich etwas anderes erwähnt wird für Erwachsene (Standarddosierung 3 x täglich 10 Sprühstöße akut, 3 x 5 chronisch) angegeben. Bei Kindern wird dem Alter entsprechend dosiert mit einem Sprühstoß pro Lebensjahr, ebenfalls 3 x täglich. Dies wird gesteigert bis zum Erreichen der Erwachsenendosis. Beispiel: ein 5-jähriges Kind bekommt 3 x 5 Sprühstöße Spenglersan ®, ein 2-jähriges 3 x 2 Sprühstöße Spenglersan®. Die allgemeine Konstitution, das Gewicht und eine eventuelle Zusatzmedikation sollten berücksichtigt werden. Jeder Therapeut sollte grundsätzlich die Gebrauchsinformation oder sonstige Hinweise zu den einzelnen Präparaten beachten. Die Spenglersan® Kolloide werden, wenn nichts anderes angegeben, in Portionen zu 3 – 5 Sprühstößen in die Ellenbeuge eingerieben. Die Dosierung der Entoxin®-Präparate beträgt nach einer Vorgabe der Kommission D für homöopathische Arzneimittel, sofern nicht anders vom Arzt verordnet, bei
Therapieempfehlungen
153
akuten Zuständen 5 Tropfen. Sie können alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 6 Mal täglich eingenommen werden. Wie in dieser Broschüre durch die Autoren geschehen, können die Dosierungen entsprechend dem Erfahrungsschatz des Therapeuten, der individuellen
Situation
des
Patienten
und
dem
Krankheitsbild
entsprechend modifiziert werden. Für die in dieser Broschüre enthaltenen Empfehlungen und Verfahren wird von den Autoren keine Verantwortung übernommen. Jegliche Haftung im Zusammenhang
mit
der
Anwendung
der
Informationen
und
Therapieempfehlungen/ Übersicht Krankheitsbilder
Empfehlungen wird abgelehnt.
154
1. Grundbausteine der naturheilkundlichen Therapie 1.1 Ausleitungstherapie Grundbaustein der naturheilkundlichen Therapie ist eine Ausleitungstherapie. Als Basis dient das Entoxin®-Set, bestehend aus Fella-Entoxin®, Uresin-Entoxin® und Matrix-Entoxin®. Die Regeldosierung beträgt jeweils 3 x täglich 5 Tropfen bzw. Globuli. Die Globuli sind im Entoxin®-Set G enthalten. Individuell ist eine höhere Dosierung bis zu 3 x täglich 20 Tropfen bzw. Globuli möglich. Eine Ausleitungstherapie wird traditionell im Frühjahr und Herbst zur Gesunderhaltung durchgeführt. Sie kann ergänzend zum Basenfasten und zur Säure Basen-Regulation eingesetzt werden. Generell
empfiehlt
sich
eine
Ausleitungstherapie
bei
vielen
Krankheitsbildern zu Beginn der Behandlung in einer naturheilkundlichen Praxis
durchzuführen.
Dabei
kann
es
sinnvoll
sein,
erst
eine
Stabilisierungsphase zu erreichen, um dann im zweiten Schritt eine Ausleitungstherapie
durchzuführen,
zum
Beispiel
bei
starken
Hautausschlägen. Während einer Ausleitungstherapie sollte ausreichend getrunken werden. Des Weiteren ist Bewegung an frischer Luft wichtig. Die Ausleitungstherapie kann mit 3 x täglich 10 Sprühstößen Spenglersan® Kolloid Om in die Innenseite der Ellenbeuge ergänzt werden.
1.2 Säure-Basen-Regulation Die Veränderung unserer Ernährungs- und Genussgewohnheiten führt zu einer Säurelast. In den letzten 100 Jahren haben wir alleine eine Verfünffachung des Fleischkonsums. Süßigkeiten, Alkohol, Limonaden, Rauchen, Stress und zu wenig Bewegung tun ihr übriges. Die Säure-BasenRegulation ist eine wichtige Voraussetzung für den Therapieerfolg. Neben einer ausgeglichenen, gesunden und basischen Ernährung so- wie ausreichend Bewegung kann die Entsäuerung wie folgt unterstützt werden:
Therapieempfehlungen
155
Basisches BASASAN® Basenbad 1 x pro Woche wahlweise als Vollbad, Sitzbad oder Fußbad 3 EL auf ein Vollbad, 1El auf ein Sitzbad oder Babybad, 1EL auf ein Fußbad Empfohlene Badetemperatur: ca. 37°C Badezeit: mindestens 15 Minuten, ideal 30-60 Minuten oder länger BASASAN® Basen-Kräutertee 1 Teebeutel auf 200ml Wasser. Mit kochendem Wasser aufgießen. BASASAN® Vital Kapseln 2x 2 Kapseln pro Tag mit ausreichend Flüssigkeit einnehmen BASASAN® Vital-Plus Kapseln 2x 2 Kapseln pro Tag mit ausreichend Flüssigkeit einnehmen
1.3 Darmsanierung Die Pflege des Darms mit einem Prä- und einem Probiotikum stellt die dritte Säule der naturheilkundlichen Therapie dar. Darmsanierung ist relevant als Begleitung zu anderen Therapien (Bsp.: Antibiotikabehandlung) oder als
Präbiotika bereiten die Darmflora für die Ansiedlung und das Wachstum gesundheitsfördernder Bakterien vor. Apfelessig und Milchsäure sorgen für ein schwach saures Milieu, um so den optimalen Nährboden für die gesunden Bakterien zu schaffen. Das Bio-Inulin der Artischocke ist maximal für den Organismus verfügbar und wirkt als wahres “Kraftfutter“ für die Bakterien. Intestisan®
als
Probiotikum
enthält
sieben
unterschiedliche
Bakterienstämme der Gattungen Lactobacillus und Bifidobacterium zur regenerativen Besiedlung des Darms jeweils in der Konzentration 109. Lactasan® morgens 2 Kapseln und Intestisan® abends 2 Kapseln.
Therapieempfehlungen/ Übersicht Krankheitsbilder
Vor- bzw. Nachsorge bei akuten oder chronischen Erkrankungen.
156
2. Atemwegserkrankungen 2.1 Bronchitis, akut Bei akuter Bronchitis 3 – 5 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G in die Ellenbeuge einreiben. Zusätzlich können 3 x täglich 10 Tropfen BronchoEntoxin® N eingenommen werden.
2.2 Bronchitis, chronisch Zwei Tage lang mit 3 x täglich 10 Sprühstößen Spenglersan® Kolloid K vorbehandeln. Danach 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid T in die Innenseite der Ellenbeuge geben. Zusätzlich 3 x täglich 10 Tropfen Broncho-Entoxin® N einnehmen.
2.3 Erkältungskrankheiten, Vorbeugung Täglich 1 x 5 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G in die Ellenbeuge einreiben. Auch die zusätzliche Einnahme von Vitaminpräparaten (z.B. Immunboost von Weber & Weber oder Orthomol immun) sowie Präbiotika (Lactasan®) und Probiotika mit Milchsäurebakterien (Intestisan®) oder darmwirksame Immunmodulatoren (Symbioflor, Mutaflor) können sinnvoll sein. Für eine bessere Durchblutung der Nasenschleimhäute sorgen traditionell die Abhärtungsverfahren: basische Fußbäder und kalt-warme Güsse.
2.4 Erkältung, akut 3 bis 6 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G in die Ellenbeuge einreiben. Zusätzlich können täglich 3 x 2 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G in jedes Nasenloch appliziert werden. Zudem kann das ErkältungsEntoxin® eingenommen werden, initial 1 x 40 Tropfen, dann 3 x 10 bis 3x 20 Tropfen täglich. Die Therapiedauer sollte mindestens 7 Tage betragen.
Therapieempfehlungen
157
2.5 Erkältung, Rekonvaleszenzstadium Nach überstandener Erkältungskrankheit kommt es häufig zu einem verlängertem
Rekonvaleszenzstadium
oder
anhaltend
gereizten
Schleimhäuten. Hier empfiehlt sich: 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G in die Ellenbeuge einzureiben. 3 x täglich 10 Tropfen Erkältungs-Entoxin® und 3 x täglich 10 Tropfen Matrix-Entoxin® einzunehmen.
2.6 Laryngitis, Heiserkeit, Räusperzwang Für die Behandlung der akuten, unkomplizierten Kehlkopfentzündung, Heiserkeit (auch durch überanstrengte Stimme) und Räusperzwang hat sich folgender Therapievorschlag bewährt: 3 x täglich 10 Tropfen BronchoEntoxin® N einnehmen und 3-5 x täglich 5 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G in den Hals sprühen.
2.7 Pharyngitis akut, Halsschmerzen folgende Therapievorschlag bewährt: 3–5 x täglich - bei starken Beschwerden auch stündlich einige Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G direkt in den Rachenraum sprühen und einwirken lassen. Zusätzlich 3 x täglich 20 Tropfen Erkältungs-Entoxin® einnehmen. Des Weiteren kann das Inhalieren mit offenem Mund über einer Thymianabkochung oder vorsichtiges Gurgeln mit Salbeitee helfen.
2.8 Pharyngitis, chronisch Zwei Tage lang mit 3 x täglich 10 Sprühstößen Spenglersan® Kolloid K vorbehandeln. Danach mehrmals täglich je 3 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G in den Rachen geben. Nachmittags und abends je 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid T in die Ellenbeuge geben. Zusätzlich können 3 x täglich 10 Tropfen Broncho-Entoxin® N eingenommen werden. Weitere Maßnahmen sind Halswickel mit Zitrone. Hinweis: eine länger dauernde Heiserkeit kann auf eine Krebserkrankung des Kehlkopfs hindeuten.
Therapieempfehlungen/ Übersicht Krankheitsbilder
Für eine akute Rachenentzündung und Halsschmerzen hat sich der
158
2.9 Reizhusten 2 x täglich (morgens und mittags) 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G in die Ellenbeuge einreiben lassen, 1 x täglich abends 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid T in die Ellenbeuge einreiben lassen, 3 x 5 Tropfen Broncho-Entoxin® N einnehmen.
2.10 Rhinitis, Rhinosinusitis Schnupfen Bei den ersten Anzeichen stündlich 2 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G in jedes Nasenloch sprühen. Nach der Akutphase 5 x täglich 2 Sprühstöße in jedes Nasenloch sprühen. Zusätzlich: Erkältungs-Entoxin®: initial 1 x 40 Tropfen, dann 3 x 10 bis 3 x 20 Tropfen einnehmen. Die Therapiedauer sollte mindestens 7 Tage betragen.
2.11 Sinusitis, akut, Nasennebenhöhlenentzündung Prophylaxe: einmal täglich 2 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G in jedes Nasenloch geben. Bei den ersten Symptomen wie bei Rhinosinusitis verfahren.
2.12 Sinusitis, rezidivierend, häufige Nasennebenhöhlenentzündung Zwei Tage lang mit 3 x täglich 10 Sprühstößen Spenglersan® Kolloid K vorbehandeln. Ab dem dritten Tag 5 x täglich je 2 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G in jedes Nasenloch sprühen. Abends 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid T in die Ellenbeuge einreiben. Zusätzlich entgiften mit dem Entoxin®-Set (siehe Entgiftung).
3. Hals-Nasen-Ohren-Erkrankungen 3.1 Adenoiditis (Wucherung der Rachenmandel) Mehrmals täglich 3 x 2 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid K in jedes Nasenloch geben. Abends: 1 x 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid T in die Ellenbeuge geben.
Therapieempfehlungen
159
3.2 Anosmie Geruchsverlust nach grippalem Infekt 3 x 2 Sprühstöße tägl. Spenglersan® Kolloid G in jedes Nasenloch applizieren. Zusätzlich kann Matrix-Entoxin® 3 x täglich 10 Tropfen eingenommen werden.
3.3.Hörsturz (Begleittherapie) Für 6 Wochen 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid A am Mastoid hinter dem Ohr einreiben. Und 3 – 5 x täglich 20 Tropfen GINKGOSAN® über einen längeren Zeitraum einnehmen lassen.
3.4 Hyperreagible Nasenschleimhaut Laufende oder verstopfte Nase bei Temperaturwechsel, trockener Luft, Klimaanlage und in veränderter Körperlage (verstopfte Nase im Liegen). Bei Bedarf je 2 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid K in jedes Nasenloch geben.
3.5 Lymphdrüsenentzündung im Halsbereich 3 x täglich 10 Tropfen Adenolin-Entoxin® in Wasser einnehmen. Zusätzlich 3
3.6 Otitis media, Mittelohrentzündung Wattebällchen mit Spenglersan® Kolloid G tränken und 5 x täglich in den Gehörgang einführen und für 1 Stunde dort belassen. Spenglersan® Kolloid G kann an das Ohr gesprüht werden. Dazu 5 x täglich 5 Sprühstöße an Ohrmuschel, äußeren Gehörgang und am Mastoid verteilen. Spenglersan® Kolloid G ersetzt kein Antibiotikum!
3.7 Otitis externa, Entzündung des äußeren Gehörgangs Das Therapieschema Otitis media s.o. kann auch bei Entzündung des äußeren Gehörgangs verwendet werden.
Therapieempfehlungen/ Übersicht Krankheitsbilder
x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid E in die Ellenbeuge einreiben.
160
3.8 Polyposis Nasi, Polypen im Nasenraum Mehrmals täglich 3 x 2 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid K in jedes Nasenloch geben. Ab dem 12. Lebensjahr zusätzlich 3 x täglich 10 Tropfen Neolin-Entoxin® in Wasser einnehmen lassen.
3.9 Rhinitis Medicamentosa, anhaltender Schnupfen nach Missbrauch von abschwellenden Nasentropfen Mehrmals täglich und zur Nacht Spenglersan® Kolloid K, bis zu 5 x täglich je 2 Sprühstöße, in jedes Nasenloch geben. So lange verwenden, bis die Beschwerden verschwunden sind.
3.10 Speicheldrüsenentzündung Akut in den ersten 3 Tagen 3 x täglich 30 Tropfen Adenolin-Entoxin® NN in Wasser einnehmen, dann 3 x täglich 10 Tropfen. Zusätzlich 3 x täglich 5 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G in die Ellenbeuge einreiben.
4. Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten 4.1 Aphten Die Aphten mehrmals täglich mit Spenglersan® Kolloid G besprühen. Auch bei Stomatitis aphtosa der Kinder, sowie bei kleinen Verletzungen im Mundraum kann Spenglersan® Kolloid G angewendet werden.
Therapieempfehlungen
161
4.2 Entzündungen der Mundhöhle und Zahnfleischentzündungen Bei Entzündungen der Mundhöhle und Zahnfleischentzündungen 3 - 5 Mal am Tag Spenglersan® Kolloid G auf die entzündeten Stellen sprühen und einwirken lassen. Alternativ kann eine Watte-Tamponade mit Spenglersan® Kolloid G benetzt und eingelegt werden. Sollten die Entzündungen mit starken Schmerzen einhergehen, werden zusätzlich 3 x täglich 20 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid Om in die Ellenbeuge eingerieben.
4.3 Fissuren Lippen Mehrmals täglich 1-2 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G direkt aufsprühen, nach dem Einziehen Spenglersan® Creme auftragen. Zusätzlich 3 x täglich 10 Tropfen Ekzem-Entoxin® N einnehmen lassen.
4.4 Foetor ex ore (Mundgeruch) 5 x täglich mit einigen Sprühstößen Spenglersan® Kolloid G die Mundhöhle
4.5 Parodontitis Nach jeder Mahlzeit vorsichtig die Zähne putzen. Dabei 1 Sprühstoß Spenglersan® Kolloid G auf die Zahnpasta geben und anschließend das Zahnfleisch direkt mit Spenglersan® Kolloid G besprühen. Alternativ 20 – 30 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G in ein halbes Glas Wasser geben und nach dem Zähneputzen damit spülen. Bewährt hat sich die anschließende Einreibung mit ozonisiertem Olivenöl.
Therapieempfehlungen/ Übersicht Krankheitsbilder
aus- sprühen.
162
5. Gastrointestinale Erkrankungen 5.1 Abdominalbeschwerden (unspezifische, krampfhafte) 3 x täglich 10 Tropfen Spasmo–Entoxin®.
5.2 Colitiden, chronische Eine Normalisierung der Darmflora und auch der Flora des Mundes ist unablässig. Bewährt hat sich bei chronischen Colitiden die Einnahme von Myrrhe-Präparaten wie Myrrhinil intest oder Weihrauch Präparaten (siehe einschlägige Herstellerinformation). Gute Erfahrungen liegen auch mit der oralen Applikation von Spenglersan® Kolloid G vor. Hierfür eine halbe Stunde vor jedem Essen 10 Sprühstöße in den Mund sprühen und etwas lauwarmes Wasser nachtrinken. Siehe auch Morbus Crohn, Colitis ulcerosa.
5.3 Colitis ulcerosa Bewährt hat sich die Einreibung der Spenglersan® Kolloide Om und T, 3 x täglich 10 Sprühstöße im täglichen Wechsel. Untersuchungen zeigten eine Wirksamkeit
von
Spenglersan®
Kolloid
G
bei
zusätzlicher
oraler
Anwendung. Hierfür eine halbe Stunde vor jedem Essen 10 Sprühstöße in den Mund sprühen und etwas lauwarmes Wasser nachtrinken. Zusätzlich 3 x täglich 10 Tropfen Magen-Darm-Entoxin® N einnehmen.
5.4 Diarrhoe 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G in einem Glas Wasser einnehmen. Zusätzlich 3 x täglich 10 Tropfen Magen-Darm-Entoxin® N und bei Krämpfen 3 x täglich 10 Tropfen Spasmo-Entoxin® einnehmen. Auf Flüssigkeitsverlust achten.
Therapieempfehlungen
163
5.5 Gastritis Bei Gastritis (mit saurem Aufstoßen) 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G in ein halbes Glas Wasser sprühen, dazu 20 – 30 Tropfen MagenDarm-Entoxin® N, eine halbe Stunde vor dem Essen trinken. 2 x täglich BASASAN®
Vital
oder
Vital-Plus
Kapseln
einnehmen
und
einmal
wöchentlich ein basisches BASASAN® Basenbad durchführen.
5.6 Helicobacter pylori Infektion Zur Unterstützung des Immunsystems kann neben der Antibiotikatherapie folgender Therapievorschlag versucht werden: orale Gabe von 3 x täglich 10 Sprühstößen Spenglersan® Kolloid G in einem halben Glas Wasser vor dem Essen (Alternativ: jeweils 10 Sprühstöße in den Mund sprühen und mit etwas Wasser nachspülen) Die Einnahme sollte zur Vermeidung von Rezidiven 30 – 40 Tage lang durchgeführt werden. Die Therapie kann durch die zusätzliche Einnahme von BASASAN® Vital oder Vital-Plus Kapseln und 2 x täglich 500 mg Vitamin C unterstützt werden.
5.7 Lebensmittelunverträglichkeiten die Ellenbeuge einreiben. Ab dem vierten Tag die Dosis reduzieren auf 1 x täglich 10 Sprühstöße, zusätzlich abends 5 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid T in die Ellenbeuge einreiben. Zusätzliche Therapie einer Darmdysbiose allgemeine Entgiftungsmaßnahmen z. B. mit dem Entoxin®-Set (siehe Entgiftung) und 3 x täglich 5 Tropfen Magen-Darm-Entoxin® N in Wasser einnehmen.
5.8 Magen-Darm-Beschwerden Insbesondere bei chronischen Beschwerden ist eine genaue Diagnose unerlässlich. Eine Normalisierung der Darmflora, sowie eine Umstellung auf biologische basische Kost sind Grundvoraussetzung für den Therapieerfolg.
Therapieempfehlungen/ Übersicht Krankheitsbilder
Die ersten drei Tage 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid Om in
164
Magen-Darm-Beschwerden wie Verdauungsprobleme, Magen- und Darmkatarrhe, Dyspepsien oder ein übersäuerter Magen sind mit MagenDarm-Entoxin® N Tropfen gut zu beherrschen. Akut 3x tägl. 15 Tropfen, chronisch 3 x täglich 5 Tropfen vor dem Essen in etwas Wasser einnehmen. Bei
entzündlichen
Sprühstöße
oder
Spenglersan®
stressbedingten
Erkrankungen
werden
10
Kolloid G in das Glas Wasser dazugegeben.
Gehen die Beschwerden mit Krämpfen der glatten Muskulatur in der Bauchregion einher, 6 x täglich 5 Tropfen Spasmo-Entoxin® zusätzlich bis zum Abklingen der Krämpfe einnehmen.
5.9 Morbus Crohn Bei Morbus Crohn scheint entsprechend verschiedener Kasuistiken die zusätzliche Applikation von Spenglersan® Kolloid G zur bestehenden Medikation erfolgversprechend zu sein. 3 x täglich werden 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G in die Ellenbeuge eingerieben. Bei akuten Schüben empfiehlt sich zusätzlich die orale Anwendung von Spenglersan® Kolloid G. Hierfür eine halbe Stunde vor jedem Essen 10 Sprühstöße in den Mund sprühen und etwas lauwarmes Wasser nachtrinken. Zusätzlich 3 x täglich 10 Tropfen Magen-Darm-Entoxin® N einnehmen. Nach einer Stabilisierungsphase, wenn die Symptome abgeklungen sind, kann abends 1 x täglich Spenglersan® Kolloid T eingesetzt werden.
5.10 Obstipation 3 x täglich 5 Tropfen Magen-Darm-Entoxin® N und Spasmo Entoxin® zusammen in Wasser einnehmen. Als Quellmittel eignen sich Präparate mit Flohsamen. Ausreichend trinken!
5.11 Pylorospasmus 3 x täglich 10 Sprühstöße Spasmo-Entoxin®.
Therapieempfehlungen
165
5.12 Reiseübelkeit Nach Bedarf 15 bis 20 Tropfen Magen-Darm-Entoxin® N einnehmen.
5.13 Reizdarmsyndrom 3 x täglich 15 Tropfen Magen-Darm-Entoxin® N in Wasser einnehmen und zur Regulierung des Säure-Basen Haushalts BASASAN® Vital oder Vital-Plus Kapseln einnehmen. Im täglich Wechsel 3 x täglich 10 Sprühstöße der Spenglersane Kolloid G und K in die Ellenbeuge oder auf dem Bauch in der schmerzenden Region einreiben.
6. Erkrankungen der Leber, Gallenblase und Gallenwege 6.1 Cholangitis, ohne Abflussbehinderung
6.2 Hepatitis Nach einer Virus-Hepatitis 3 x täglich 10 Globuli Fella-Entoxin® G einnehmen, zusätzlich 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid M, in die Ellenbeuge einreiben.
6.3 Lebererkrankungen, Begleittherapie Bei leicht erhöhten Leberwerten hat sich die folgende Therapie bewährt. 3 x täglich 10 Globuli Fella-Entoxin® G und Uresin-Entoxin® G. Außerdem feuchtwarme basische Leberwickel, 1 x täglich. Der Leberwickel kann unterstützt werden durch vorheriges Einreiben mit Spenglersan® Kolloid K, dafür 10 Sprühstöße auf den Hautbereich über der Leber einreiben.
Therapieempfehlungen/ Übersicht Krankheitsbilder
3 x täglich 10 Tropfen Spasmo-Entoxin®
166
7. Ernährungsbedingte und metabolische Erkrankungen 7.1 Adipositas Die Behandlung basiert auf einer basischen Ernährung und einer Entschlackung. 2 x täglich BASASAN® Vital oder Vital-Plus Kapseln einnehmen. 1 x pro Woche BASASAN® Basenbad als Vollbad oder Fußbad. Täglich 3 Tassen BASASAN® Basen-Kräutertee, dazu reichlich Wasser trinken. Außerdem 3 x täglich 10 Tropfen D.B.-Entoxin® N in etwas Wasser einnehmen. Zusätzliche Einreibung von 3 x täglich 10 Sprühstößen Spenglersan® Kolloid Om über 4 Wochen. Im Anschluss für 4 Wochen auf das Entoxin®-Set wechseln.
7.2 Diabetes Typ II Zur unterstützenden Behandlung bis zu 4 x täglich 20 Tropfen D.B.-Entoxin® N in etwas Wasser einnehmen. Zusätzliche Einreibung von 3 x täglich 10 Sprühstößen Spenglersan® Kolloid Om über 6 Wochen. Im Anschluss 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid A, zusätzlich im täglichen Wechsel mit 3 x täglich 10 Sprühstößen Spenglersan® Kolloid Om in die Ellenbeuge einreiben.
8. Erkrankungen des Herz-KreislaufSystems und der Gefäße 8.1 Altersherz 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid A in die Ellenbeuge einreiben. Zusätzlich empfiehlt sich die Einnahme von Crataegus Präparaten.
Therapieempfehlungen
167
8.2 Arteriosklerose Normalerweise wird mit jeweils 3 x täglich 10 Sprühstößen Spenglersan® Kolloid A und Spenglersan® Kolloid R im täglichen Wechsel behandelt. Individuell kann die Dosierung gesteigert werden. 3 x täglich 10 Tropfen Viscum-Entoxin® N einnehmen.
8.3 Durchblutungsstörungen 5 x täglich 20 Tropfen GINKGOSAN® in etwas Wasser über einen längeren Zeitraum einnehmen. 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid A in die Ellenbeuge einreiben.
8.4 Herzneurose 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid A auf die Herzgegend verteilen und 3 x täglich 1 Nervoregin Tablette im Mund zergehen lassen.
8.5 Hypertonie Grenzwerthypertonie Kolloid A. 3 x täglich 10 Sprühstöße werden über mindestens 8 bis 12 Wochen in die Ellenbeuge eingerieben. Nach Erreichen der Normalwerte kann auf eine Erhaltungsdosis von 1 – 3 x täglich 5 Sprühstöße zurückgegangen werden. Eine große Synergiewirkung wird erzielt, wenn zur Spenglersan® Kolloid A Therapie 3 x täglich 20 Tropfen Viscum-Entoxin® N gegeben werden. Spenglersan® Kolloid A kann sehr gut komplementär angewendet werden als Begleittherapie einer konventionellen antihypertonen Therapie.
8.6 Hypotonie Zur Tonisierung von Venen und Lymphe, 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid K in die Ellenbeuge einreiben. Tonisierende Maßnahmen: Wechselbäder, Bewegung.
Therapieempfehlungen/ Übersicht Krankheitsbilder
Bewährt hat sich bei leichter Hypertonie die Behandlung mit Spenglersan®
168
8.7 Krämpfe Muskelkrämpfe, Krämpfe in Füßen, Waden, Oberschenkel akut: 20 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid A auf den krampfenden Bereich einreiben,
nach
20
Minuten
wiederholen.
Hinweis:
Krämpfe
der
Extremitäten können ein Hinweis auf ernsthafte Durchblutungsstörungen sein.
8.8 Raynaud-Syndrom, primäres 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid A auf den Händen verteilen
8.9 Venenleiden Ödeme an den Fesseln Werden durch zu langes Stehen, Sitzen ausgelöst! 3 x 20 Tropfen AdenolinEntoxin® NN und 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid K an den Fesseln einreiben. Zusätzlich Fesseln mit Spenglersan® TapePlus Gel einreiben.
9. Nierenerkrankungen und Erkrankungen des Urogenitaltrakts 9.1 Blasenentzündung, akut 3 x täglich 10 Tropfen Uresin-Entoxin® in Wasser einnehmen und 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G auf dem Unterbauch einreiben.
9.2 Blasenentzündung, rezidivierend oder chronisch 3 x täglich 10 Tropfen Uresin-Entoxin® einnehmen und zusätzlich 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid T auf den Unterbauch sprühen
Therapieempfehlungen
169
9.3 Prostatahyperplasie, benigne Prostata-Entoxin®
Tropfen
werden
angewendet
bei
gutartiger
Vergrößerung der Prostata mit Blasenentleerungsstörungen. Die Dosierung beträgt bei akuten Zuständen alle halbe bis ganze Stunde, jedoch höchstens 6 x täglich je 5 Tropfen. Zusätzlich 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid A, direkt im Unterbauch eingerieben, unterstützen die Behandlung.
10. Gynäkologische Erkrankungen 10.1 Gynäkologische Erkrankungen Die Therapie der gynäkologischen Erkrankungen wie Vaginalmykosen, Kolpitis, Soor u.a. gestaltet sich oft sehr hartnäckig. Rezidive sind häufig. Hier kann komplementär Spenglersan® Kolloid G eingesetzt werden. Dazu 3–5 x täglich einen mit 20 Sprühstößen Spenglersan® Kolloid G getränkten Tampon einführen. Möglich ist auch das Besprühen des Vaginalbereiches
10.2 Menstruationsbeschwerden, krampfartige Akut: 20 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid A auf den Unterbauch geben, wiederholen wenn der Schmerz erneut auftritt. Zusätzlich 3 x täglich 10 Tropfen Spasmo-Entoxin® einnehmen. Konstitutionstherapie: über 6 Wochen 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid A. Entgiftung und Ausleitung mit dem Entoxin®-Set (siehe Entgiftung).
Therapieempfehlungen/ Übersicht Krankheitsbilder
mit mehreren Sprühstößen Spenglersan® Kolloid G.
170
10.3 Kinderwunsch, klimakterische Beschwerden Zyklusstörungen 6 Wochen 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid A auf den Unterleib
einreiben.
Zusätzlich
empfiehlt
sich
die
Anwendung
phytotherapeutischer Zubereitungen aus Himbeersprossen oder Urtinktur aus Agnus Castus, z.B: Castufemin. Optimal unterstützen kann man durch Entgiftung und Ausleitung mit dem Entoxin® Set und einer Ernährungsumstellung auf basische Ernährung.
10.4 Klimakterische Beschwerden Vereinzelt wurde von einer Verbesserung klimakterischer Beschwerden insbesondere der Hitzewallungen berichtet. Bei Bedarf 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid M in die Ellenbeuge geben und 3 x täglich 10 Globuli Fella-Entoxin® G.
10.5 Mastopathie Bei schmerzhaften Schwellungen und Verhärtungen der Brustdrüsen bringt Adenolin-Entoxin® NN, 5 x täglich 10 Tropfen eingenommen, rasch Linderung. Zusätzlich kann Spenglersan® Kolloid G angewendet werden. 3 x täglich 10 Sprühstöße auf der Brust einreiben.
10.6 PMS prämenstruelles Syndrom 10 Tage vor der Periode 3 x täglich 20 Tropfen Adenolin-Entoxin® NN einnehmen.
10.7 Pruritus vulvae Oft liegt ein Pilzbefall vor, es kann sich aber auch um allergische Reaktionen oder unspezifische Reizungen durch Toilettenpapier oder diverse Hygieneartikel handeln. Spenglersan® Kolloid K bei Bedarf (10 Sprühstöße) auf die juckenden Stellen auftragen. Oft hat sich ein Wechsel von Spenglersan® Kolloid G und K (jeweils 10 Sprühstöße im täglichen Wechsel) bewährt.
Therapieempfehlungen
171
10.8 Vaginalmykose Bei Vaginalmykosen einen Tampon mit ungefähr 20 Sprühstößen Spenglersan® Kolloid G befeuchten, einführen und etwa eine Stunde einwirken lassen. Diese Behandlung 3 x täglich wiederholen. An Partnerbehandlung
denken.
Zur
Wiederherstellung
des
Milieus
Milchsäurepraparate verwenden z.B. Gele aus der Serie MultiGyn, oder Scheidenzäpfchen z.B. Symbiovag.
11. Rheumatischer Formenkreis und Bewegungsapparat 11.1 Arthritis Die ersten zwei Tage der Therapie zur Vorbehandlung 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid K, ab dem dritten Tag morgens 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid R, mittags 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G und abends 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid T in die Ellenbeuge einreiben. Nach drei bis fünf Tagen Übergang der Therapie auf R im täglichen Wechsel.
11.2 Arthrose Akutbehandlung: Spenglersan® TapePlus mehrmals täglich auftragen. Die Anwendung des BASASAN® Basenbads ergänzt die Therapie. Später führt man eine Terrainsanierung mit dem Entoxin®-Set in Kombination mit den Spenglersan® Kolloiden R und T durch. Dafür Spenglersan® Kolloid R auf die betroffenen Gelenke auftragen, morgens und mittags je 10 bis 20 Sprühstöße, abends 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid T in die Ellenbeuge einreiben.
Therapieempfehlungen/ Übersicht Krankheitsbilder
2 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid T und Spenglersan® Kolloid
172
11.3 Bewegungsapparat Bewegungsmangel, Fehlhaltungen und falsche Ernährung sind Gründe für unspezifische Beschwerden des Bewegungsapparates. Säure BasenRegulation und Terrain-Sanierung mit dem Entoxin®-Set sind wichtige Bausteine der Therapie.
11.4 Fibromyalgie Die Fibromyalgie ist ein komplexes Krankheitsbild, das verschiedener Maßnahmen bedarf. Die streng basische Ernährung bringt oft guten Erfolg. Dehnübungen, Bewegung an frischer Luft und streng basische Ernährung sind wichtige Bausteine, genauso wie die Regulation der Darmflora. Der Einsatz von Spenglersan® Kolloid A auf die schmerzhaften TenderPoints hat sich in der Erfahrung oft bewährt. Für 6 Wochen 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid A auf die Ellenbeuge geben und verteilen. Später für je 2 Wochen die Spenglersan® Kolloide K, M und E der Reihe nach, jeweils 3 x 10 Sprühstöße täglich verwenden. Entoxin®-Set 3 x 5 Tropfen je Packungseinheit über 6 Wochen einnehmen lassen.
11.5 Gicht Ablagerungen an Gelenken die durch Gicht entstanden sind, reagieren ausgesprochen gut auf die Einreibung mit Spenglersan® Kolloid R. Hierzu mehrmals täglich Spenglersan® Kolloid R einreiben, wobei die Anwendung auch direkt im Bereich des entzündeten Gelenks erfolgen kann. Gicht bedarf einer komplexen Therapie, mit Ernährungsumstellung, Säure-BasenRegulation, Entgiftung und Ausleitung. Auch hier kann das Entoxin®-Set als Tropfen oder Entoxin®-Set G als Globuli eingesetzt werden.
11.6 Ischias Die Spenglersane R und Om im täglichen Wechsel jeweils 3 x täglich 10 Sprühstöße einreiben. Zusätzlich lokal das TapePlus® Gel einreiben.
Therapieempfehlungen
173
11.7 Karpaltunnelsyndrom 3 x täglich 20 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid R auf die Hände geben und einreiben. Zusätzliche Einnahme von 3 x täglich 20 Tropfen AdenolinEntoxin® und Ekzem-Entoxin® N (kann zusammen in einem Glas Wasser eingenommen werden).
11.8 Lumbago spricht meist auf die Therapie mit Spenglersan® Kolloid R an. Dazu 3 – 4 x täglich 20 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid R auf dem Rücken einreiben, anschließend mit Spenglersan® TapePlus Gel nachbehandeln.
11.9 Mausarm, Tennisellenbogen, Sehnenscheidenentzündung Auf die schmerzenden Stellen Spenglersan® Kolloid R sprühen, 3 x täglich 10 – 20 Sprühstöße, zusätzlich 3 x täglich 10 Tropfen Ekzem-Entoxin® N einnehmen. Wenn die akute Phase vorbei ist, sollte mit Spenglersan® Kolloid Om weiter therapiert werden: 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid Om und vor dem Schlafengehen 10 Sprühstöße Übersäuerung vor, Basenbäder sind von Vorteil sowie allgemeine Entgiftung und Ausleitung mit dem Entoxin®-Set.
11.10 Muskelkater Spenglersan® Kolloid Om hoch dosiert, 3 x 40 Sprühstöße, an den schmerzenden Stellen einreiben. Dazu Milchsäure Pflüger 3 x 2 Tabletten im Mund zergehen las- sen. Zusätzlich die betroffenen Stellen mit Spenglersan® TapePlus einreiben und Basenbäder nehmen.
Therapieempfehlungen/ Übersicht Krankheitsbilder
Spenglersan® Kolloid T in die Ellenbeuge einreiben lassen. Meist liegt eine
174
11.11 Nackenverspannung Spenglersan® Kolloid Om hoch dosiert, 3 x 40 Sprühstöße, an den schmerzenden Stellen einreiben. Zusätzlich die betroffenen Stellen mit Spenglersan® TapePlus einreiben und Basenbäder nehmen.
11.12 Rückenschmerzen In einer empirischen Untersuchung konnte eine zusätzliche Steigerung des positiven Effekts der Akupunktur bei gleichzeitiger Anwendung von Spenglersan® Kolloid Om in der Behandlung von Rückenschmerzen gezeigt werden. Dafür wurden vor der Akupunktur die Akupunkturpunkte mit je einem Sprühstoß Spenglersan® Kolloid Om eingerieben.
11.13 Spannungskopfschmerz Bei Kopfschmerz der durch Muskelverspannung am Hinterkopf beginnt 20 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid A im Nacken einreiben, die Einreibung nach 20 Minuten wiederholen und an den folgenden Tagen mit 3 x täglich 10 Sprühstößen weiterführen.
11.14 Verspannungen Rückenmuskulatur 20 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid A an den verspannten Stellen einreiben, die Einreibung nach 20 Minuten wiederholen und an den folgenden Tagen mit 3 x täglich 10 Sprühstößen weiterführen.
11.15 LWS Syndrom Schmerzen die durch Verspannungen der Muskulatur, auch infolge von Überlastungen entstanden sind, reagieren gut auf die Einreibung mit dem Spenglersan® Kolloid Om. Spenglersan® Kolloid Om hoch dosiert, 3 x 40 Sprühstöße, an den schmerzenden Stellen einreiben. Anschließend mit Spenglersan® TapePlus nachbehandeln.
Therapieempfehlungen
175
12. Erkrankungen der Haut und Hautanhangsgebilde 12.1 Abszesse, Pickel, Furunkel (Entzündungen der Haut) Bei Entzündungen der Haut (auch eitrige) die betroffene Hautstelle mit einigen Sprühstößen Spenglersan® Kolloid G besprühen und bei Bedarf mit einem Mullläppchen abdecken. Diesen Vorgang 3-5 x am Tag wiederholen.
Sollten
die
Entzündungen
mit
starken
Schmerzen
einhergehen, werden zusätzlich 3 x täglich 20 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid Om in die Ellenbeuge eingerieben.
12.2 Akne Die ersten zwei Tage 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid K, ab dem dritten Tag 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G auf die betroffenen Hautstellen sprühen, trocknen lassen und dann die Haut mit Spenglersan® Creme einreiben. Zusätzlich empfiehlt sich die Einnahme von 3 x täglich 10 Tropfen Ekzem-Entoxin® und das Baden im BASASAN®
12.3 Akne, hartnäckige Formen Normalisierung der Darmflora mit Intestisan® und Lactasan®, basische und milchfreie Ernährung sind unverzichtbar. Für ca. 6 Wochen: Entzündete Stellen zunächst mit ozonisiertem Olivenöl einreiben, parallel dazu 3 x täglich
10
Tropfen
Ekzem-Entoxin®
N
und
Adenolin-Entoxin®
NN
einnehmen (kann zusammen eingenommen werden). Für weitere 4 Wochen Spenglersan® Kolloid K und Spenglersan® Kolloid G jeweils 3 x 10 Sprühstöße im täglichen Wechsel in die Ellenbeuge einreiben und Entoxin®-Set täglich 3 x 5-10 Tropfen je Präparat einnehmen. Zur täglichen Pflege Spenglersan® Creme verwenden.
Therapieempfehlungen/ Übersicht Krankheitsbilder
Basenbad, sowie die Umstellung auf eine basische, milchfreie Ernährung.
176
Dann 3 Wochen: Spenglersan® Kolloid E einsetzen, 3 x täglich 10 Sprühstößen. Zusätzlich 3 x täglich 10 Tropfen Ekzem-Entoxin® N einnehmen.
12.4 Dermatitis, unspezifische 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G in die Ellenbeuge einreiben und 3 x täglich 20 Tropfen Ekzem-Entoxin® in Wasser einnehmen. Die Haut wird mit Spenglersan® Creme eingerieben und 1-2 x wöchentlich sollte ein Vollbad mit dem BASASAN® Basenbad gemacht werden.
12.5 Ekzeme, sonstige Therapie für Säuglinge: zur Vorbehandlung zwei Tage lang 3 x täglich 1 Sprühstoß Spenglersan® Kolloid K mit dem Unterärmchen des Kindes in dessen Bauchhaut einreiben. Ab dem dritten Tag 1 x täglich 1 Sprühstoß Spenglersan® Kolloid G. Bei Kindern ab dem zweiten Lebensjahr kann die Dosierung auf jeweils 2 Sprühstöße erhöht werden. Pro Lebensjahr wird die Dosierung
dann
jeweils um 1
Sprühstoß
bis zum Erreichen
der
Erwachsenendosis erhöht. Therapie für Erwachsene: Drei Tage lang Vorbehandlung mit 3 x täglich 10 Sprühstößen Spenglersan® Kolloid K. Ab dem dritten Tag zusätzlich 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G in die Ellenbeuge einreiben. Spenglersan® Kolloid G kann auch lokal eingerieben werden, wenn die Haut noch intakt ist. Zur Ausleitung von angesammelten Toxinen empfiehlt sich die Anwendung von 3 x täglich 20 Tropfen Ekzem-Entoxin® N kombiniert mit dem Entoxin®-Set oder Entoxin®-Set G, jeweils 3 x täglich 5 Tropfen bzw. Globuli. Zusätzlich sind Vollbäder mit dem BASASAN® Basenbad und das Einreiben der Haut mit Spenglersan® Creme zu empfehlen. Dies gilt für Säuglinge, Kinder und Erwachsene.
12.6 Gerstenkorn Ein Mullläppchen mit 10 Sprühstößen Spenglersan® Kolloid G befeuchten und als Kompresse aufs Auge legen. Den Vorgang 4–5 x täglich wiederholen. Spenglersan® Kolloid G nicht als Augentropfen anwenden!
Therapieempfehlungen
177
12.7 Haarausfall Bei Haarausfall Spenglersan® Kolloid A 3 x täglich 10 Sprühstöße portionsweise
auf die betroffenen
Hautstellen geben und leicht
einmassieren.
12.8 Kopfgneis, seborrhoische Säuglingsdermatitis der Kopfhaut Spenglersan® Kolloid G direkt auf der Kopfhaut einreiben.
12.9 Milchschorf Frühform der Neurodermitis – siehe dort
12.10 Mykosen Mykosen können sehr hartnäckig sein oder häufig rezidivieren. Zur unterstützen- den Behandlung bei Haut- oder Nagelmykosen hat sich die folgende Therapie bewährt: die befallene Stelle 6 x täglich mit 5 Sprühstößen Spenglersan® Kolloid G besprühen. Kleinere Stellen können Spenglersan® Kolloid G besprüht wird, bis es feucht ist. Anschließend mit einer Klarsichtfolie abdecken (feuchte Kammer) und 30 Minuten einwirken lassen. Zur Verbesserung der Hautfunktion zusätzlich Ekzem-Entoxin® N 3 x 10 Tropfen täglich einnehmen lassen und zur täglichen Pflege der Haut Spenglersan® Creme verwenden. Vaginalmykosen siehe gynäkologische Erkrankungen
12.11 Narbenkeloid mit Missempfindungen wie Jucken, Stechen 3 x täglich 5 – 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid K auf der Narbe verteilen, anschließend mit Narbengel, z.B. Scar-Soft bestreichen.
Therapieempfehlungen/ Übersicht Krankheitsbilder
mit einem Mullläppchen bedeckt werden, dass dann so lange mit
178
12.12 Neurodermitis Die Therapie der Neurodermitis ist komplex und sollte stets schrittweise erfolgen. Zunächst sollte eine Normalisierung der Darmflora erreicht werden. Zeitgleich empfiehlt sich die Umstellung der Ernährung auf eine gesunde, histaminarme biologische Kost. Bewährt hat sich die Anwendung von Spenglersan® Kolloid G mit 3 x täglich 10 Sprühstößen auf unverletzten Stellen der Haut. Bei sehr empfindlichen Patienten kann mit 1 x täglich 10 Sprühstößen begonnen werden. Zusätzlich sollten 3 x täglich 10 Tropfen Ekzem-Entoxin® N eingenommen werden. Für Kinder kann Cutacalmi von Heel eingesetzt werden. Nach einer Stabilisierungsphase von vier Wochen kann das Entoxin®-Set G als Globuli in niedriger Dosierung (3 x 5 Globuli pro Packungseinheit) verabreicht werden. Spenglersan® Kolloid G in dieser Phase weiterhin einreiben lassen. Ist eine Verbesserung des Hautbildes erreicht, kann zum nächsten Schritt übergegangen werden. Morgens 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid K, mittags 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid Om und vor dem Schlafen 5 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid T an einer geeigneten Hautstelle einreiben. Dazu 3 x täglich 10 Tropfen Ekzem-Entoxin® N einnehmen lassen. Zur Hautpflege eignen sich befeuchtende reizlindernde Cremes z.B. mit Mahonia aquifolium.
12.13 Pruritus ani, Analekzem Juckreiz im Analbereich und Analekzem kommen häufig vor. Mögliche Ursachen sind Hautirritation, falsche Pflege, Pilzbefall, Hämorrhoiden oder schlimmstenfalls ein Krebsleiden sein. Die Diagnose sollte stets abgesichert sein. Bewährt hat sich die Verwendung von 3 x täglich 10 Sprühstößen Spenglersan® Kolloid K und 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid T im täglichen Wechsel über mindestens 6 Wochen in die Ellenbeuge eingerieben. Spenglersan®
Eine
mehrmalige
tägliche
Kolloid G fördert die Abheilung.
anale
Anwendung
von
Therapieempfehlungen
179
12.14 Psoriasis Im Allgemeinen genügt als Monotherapie das Besprühen der befallenen Stellen mit 3 x täglich 10–20 Sprühstößen Spenglersan® Kolloid G je nach Größe der betroffenen Hautregion. Zusätzlich können 3 x täglich 10 Tropfen Ekzem-Entoxin® N und 3 x täglich je 20 Tropfen Matrix-Entoxin®, Fella-Entoxin®, und Uresin-Entoxin® (alle 3 enthalten in Entoxin-Set®) eingenommen werden. Es empfiehlt sich, vor Beginn der Behandlung den Spenglersan® Kolloid Blut-Test
durchzuführen.
Medikation mit anderen
Eine
sich
daraus
Spenglersan®
ergebende
zusätzliche
Kolloiden kann problemlos
durchgeführt werden.
13. Verletzungen Wunden Verbrennungen 13.1 Bluterguss Bis zu 30 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G auf die betroffene Stelle aufsprühen und ohne Druck einreiben. Die Behandlung öfter am Tag einnehmen.
13.2 Fistel Sehr oft hat sich folgende Therapie bewährt: mehrmals tägliches Aufsprühen von Spenglersan® Kolloid G direkt auf die Fistel, dazu 1 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid Om in die Ellenbeuge einreiben. Zusätzlich 3 x täglich 10 Tropfen Ekzem-Entoxin® N und aufgrund der antientzündlichen Eigenschaften 3 x täglich 10 Tropfen Adenolin-Entoxin® NN einnehmen.
Therapieempfehlungen/ Übersicht Krankheitsbilder
wiederholen. Zusätzlich 3 x täglich 10 Tropfen Ekzem-Entoxin® N
180
13.3 Insektenstiche Die Stichstelle sofort großzügig mit 5 Sprühstößen Spenglersan® Kolloid G besprühen
und
leicht
einreiben
(Juckreizstillung,
Abschwellung,
Schmerzlinderung). Bei Bedarf alle 10 – 15 Minuten nach dem Stich wiederholen. Diese Therapie ist nicht geeignet bei Wespenstich/BienengiftAllergie
13.4 Ulcus cruris Zur unterstützenden Behandlung eines Ulcus cruris kann Ekzem-Entoxin® N 3x10 Tropfen eingenommen werden. Kleine Ulcera und Dekubiti Grad 1 können direkt mit Spenglersan® Kolloid G benetzt werden. Abgeheilte Ulcera können mit Spenglersan® Creme gepflegt werden. Begleittherapie größerer Hautdefekte: Spenglersan® Kolloid G in Wundnähe z.B. oberhalb des Verbands aufbringen, Entoxin®-Set 3 x 5 - 3 x10 Tropfen oder Globuli einnehmen lassen. Je
nach
Ursache
des
Durchblutungsstörungen) an
Ulcus
Spenglersan®
(Krampfadern,
Diabetes,
Kolloid A und K, D.B.-Entoxin® N
und GINKGOSAN® Tropfen denken.
13.5 Verbrennungen Bei Verbrennungen, Verbrühungen oder Sonnenbrand, die keiner klinischen Behandlung bedürfen, wird die defekte Hautstelle großzügig mit Spenglersan® Kolloid G eingesprüht und eventuell mit Mull abgedeckt. Die Behandlung mehrmals täglich wiederholen. Sobald die Haut an den betreffenden Stellen nicht mehr nässt, 3 x täglich mit Spenglersan® Creme einreiben.
13.6 Warzen Zwei Tage lang zur Vorbehandlung 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid K in die Ellenbeuge einreiben. Ab dem dritten Tag morgens und mittags je 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G, abends 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid T in
Therapieempfehlungen
181
die Ellenbeuge einreiben. Zusätzlich mehrmals täglich 1 – 2 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G direkt auf die Warze sprühen. Dieser Behandlungsvorschlag gilt für alle Warzenarten.
13.7 Wunden Kleine Verletzungen, wie sie im Alltag häufig vorkommen, mit Spenglersan® Kolloid
G
besprühen
und
bepflastern.
Sollte
eine
chirurgische
Wundbehandlung notwendig sein, nach der Versorgung mehrmals täglich Spenglersan® Kolloid G in die Wundnähe aufsprühen. Sobald die Wunde verschlossen ist, zusätzlich mit Spenglersan® Creme einreiben. Spenglersan® Kolloid G ersetzt keine Antibiose und keine Tetanusimpfung!
14. Immunologische, allergische Erkrankungen
Die Therapie allergischer Erkrankungen ist genauso komplex wie ihre Ursachen. Eine Verbesserung der physiologischen Bedingungen der großen Körperbarrieren Darm, Haut und Schleimhaut sind unerlässlich.
14.2 Allergisches Asthma bronchiale Die Therapie eines Asthma bronchiale ist eine Begleittherapie. Auf lebenswichtige Medikamente darf keinesfalls verzichtet werden. Zur Verbesserung der Immunlage empfiehlt sich der Einsatz des Spenglersan® Kolloid K, 3 x täglich 10 Sprühstöße täglich. Zur Reizlinderung kann zusätzlich Neolin-Entoxin® 3 x täglich 10 Tropfen eingenommen werden.
Therapieempfehlungen/ Übersicht Krankheitsbilder
14.1 Allergie Konstitution
182
14.3 Allergien bei gleichzeitiger Infektanfälligkeit Immuntraining in der allergiefreien Zeit Für 6 Wochen: • Morgens Spenglersan® Kolloid G 1 x 10 Sprühstöße • Mittags Spenglersan® Kolloid K 1 x 10 Sprühstöße • Abends Spenglersan® Kolloid T 1 x 10 Sprühstöße • jeweils in die Ellenbeuge einreiben. Weitere Therapiemaßnahmen: • Darmsanierung mit Lactasan® und Intestisan® • Eigenblut-Therapie mit dem Foamake®-System • Säure-Basen-Regulation mit BASASAN® Basenbad, BASASAN® Vital und Vital-Plus Kapseln und BASASAN® Basen-Kräutertee
14.4 Chronizität, häufige Rezidive Bei rezidivierenden Infekten und chronischen Erkrankungen ist eine Normalisierung der Darmflora mit Intestisan® und Lactasan® genauso wichtig, wie eine Entgiftung und Ausleitung, z.B. mit dem Entoxin®-Set. Auch sollte bei allen chronischen Erkrankungen zusätzlich das Spenglersan® Kolloid T (3 x 10 Sprühstöße) verordnet werden
14.5 Heuschnupfen Prophylaxe: Ca. 1-2 Monate vor der Pollenflugzeit 1-2 x täglich 2 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid K in die Ellenbeuge einreiben. Akute Behandlung: Während der Pollenflugzeit 5 x täglich 3 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid K in jedes Nasenloch geben. Alternativ kann 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid K in die Ellenbeuge eingerieben werden. Zusätzlich 3 x täglich 20 Tropfen NeolinEntoxin® in Wasser einnehmen. Diese Therapie wird ohne Unterbrechung über die gesamte Heuschnupfensaison durchgeführt.
Therapieempfehlungen
183
Bei sehr starken Beschwerden und vor allem, wenn erst in der Pollensaison mit der Therapie begonnen wird, kann Spenglersan® Kolloid G zusätzlich eingesetzt werden um die Entzündung der Nasenschleimhäute schneller zur Abheilung zu bringen.
14.6 Nesselsucht (Urtikaria) Die Behandlung sollte die erste Woche mit 3 x täglich 10 Sprühstößen Spenglersan® Kolloid K und 3 x täglich 20 Tropfen Neolin-Entoxin® durchgeführt werden. Danach im täglichen Wechsel 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G und 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid K in die Ellenbeuge einreiben.
15. Infektionskrankheiten 15.1 Nachbehandlung einer Borreliose Beim Gefühl immer noch krank zu sein, obwohl die Infektion nicht mehr nachweisbar ist. 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid E in die Ellenbeuge geben. Dazu Entoxin®-Set täglich 3 x 5-10 Tropfen pro Präparat einnehmen, für 4 Wochen.
15.2 Fieber Hinweis: unspezifische Fieberschübe müssen abgeklärt werden (es kann eine Endocarditis lenta, oder Bakteriämie vorliegen) Bei Fieber, vor allem 3-Tage-Fieber, hat sich die Anwendung von Spenglersan® Kolloid M bewährt. Zusätzlich kann noch Spenglersan® Kolloid G angewendet werden. Von beiden Spenglersan® Kolloiden 3 x täglich 10 Sprühstöße im zweistündlichen Wechsel in die Ellenbeuge einreiben. Dazu 3 x täglich 10 Tropfen Matrix-Entoxin® einnehmen
Therapieempfehlungen/ Übersicht Krankheitsbilder
einnehmen oder Entoxin®-Set G täglich 3 x 5-10 Globuli pro Präparat
184
15.3 Herpes Bei beginnendem Herpes labialis bis zu 10 x täglich 3 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G auf die betreffende Stelle sprühen und einziehen lassen. Bei Herpes genitalis die befallene Stelle bis zu 10 x täglich mit 5 Sprühstößen Spenglersan® Kolloid G besprühen. Zusätzlich Matrix-Entoxin®, 3x10 Tropfen einnehmen lassen. Bei häufigen Rezidiven Für 6 Wochen: • Morgens Spenglersan® Kolloid G 10 Sprühstöße • Mittags Spenglersan® Kolloid K 10 Sprühstöße • Abends Spenglersan® Kolloid T 10 Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben lassen Eigenblut-Therapie mit dem Foamake®-System 1 x pro Woche
15.4 Malaria nur zur Nachbehandlung! Spenglersan® Kolloid M 3 x täglich 10 Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben. Zusätzlich 3 x täglich 10 Tropfen Adenolin-Entoxin® NN und Matrix-Entoxin® einnehmen (kann zusammen eingenommen werden in einem Glas Wasser).
15.5 Parasitäre Belastungen Hinweis: Wurmerkrankungen gehören einem Arzt vorgestellt! Spenglersan® Kolloid M 3 x täglich 10 Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben. Zusätzlich Adenolin-Entoxin® NN und Matrix-Entoxin® jeweils 3 x täglich 10 Tropfen einnehmen (kann zusammen in einem Glas Wasser eingenommen werden).
15.6 Persistenz Nach Infektions-Erkrankungen mit langer Persistenz: 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid M einreiben. Zusätzlich Adenolin-Entoxin® NN und Matrix-Entoxin® jeweils 3 x täglich 10 Tropfen einnehmen (kann zusammen in einem Glas Wasser eingenommen werden).
Therapieempfehlungen
185
15.7 Toxoplasmose nur zur Nachbehandlung! 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid M in die Ellenbeuge einreiben. Zusätzlich Adenolin-Entoxin® NN und Matrix-Entoxin® jeweils 3 x täglich 10 Tropfen einnehmen (kann zusammen in einem Glas Wasser eingenommen werden).
16. Neurologische Erkrankungen 16.1 Burning feet, Polyneuropathie Bei Diabetes, verschiedener oder unklarer Genese 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid A auf die Fußsohlen verteilen. Entoxin® Set G, 3 x täglich 10 Globuli je Präparat lutschen.
16.2 Trigeminusneuralgie 3 x täglich 10–15 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid R in die Ellenbeuge oder, wenn möglich, direkt am Trigeminus einreiben. Bei einer eventuellen Schmerzverstärkung die Dosis auf 6 – 8 Sprühstöße reduzieren. Sollten die u.U. erst nach einer Woche eintreten. Wenn die Schmerzen als zu stark empfunden werden, kann Spenglersan® Kolloid Om mit 3 x täglich 10 Sprühstößen im täglichen Wechsel mit Spenglersan® Kolloid R eingerieben werden.
16.3 Neuralgien, Interkostalneuralgie, Schmerzen Spenglersan® Kolloid Om hoch dosiert an die schmerzende Stelle bringen, 3 x täglich 40 Sprühstöße einreiben. Anschließend Spenglersan® TapePlus Gel auf die betroffenen Stellen auftragen.
Therapieempfehlungen/ Übersicht Krankheitsbilder
Beschwerden schon längere Zeit bestehen, kann eine Schmerzlinderung
186
16.4 Migräne Bewährt hat sich folgende Therapie: • Morgens Spenglersan® Kolloid K 10 Sprühstöße • Vormittags Spenglersan® Kolloid A 10 Sprühstöße • Nachmittags Spenglersan® Kolloid A 10 Sprühstöße • Abends Spenglersan® Kolloid T 10 Sprühstöße Einreibung jeweils an den Schläfen und hinter den Ohren verteilen! Diese Behandlung sollte auch an beschwerdefreien Tagen über mindestens ein halbes Jahr durchgeführt werden. Zusätzlich empfiehlt sich die Einnahme von Entoxin® Set, 3 x 5 Tropfen je Packungseinheit.
17. Psychiatrische Erkrankungen 17.1 Depressive Verstimmung, Rekonvaleszenz, Erschöpfungszustände Erschöpfung ist oft die Folge chronischer Überforderung. Die Spenglersan® Kolloide A und K wirken belebend. Morgens und mittags je 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid K, nachmittags und abends je 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid A in die Ellenbeuge einreiben. Zusätzlich mit dem Entoxin®-Set entgiften (siehe Entgiftung) und 1-2 x wöchentlich Basenbäder mit dem BASASAN® Basenbad durchführen.
17.2 Globusgefühl Bei Bedarf portionsweise 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid A im Halsbereich von außen auftragen und verteilen lassen, zusätzlich BronchoEntoxin® N 10 Tropfen einnehmen
Therapieempfehlungen
187
17.3 Lernstörungen, Kinder und Erwachsene Spenglersan® Kolloid E 3 x täglich 10 Sprühstöße in die Ellenbeuge geben. Kinder nach Packungsanweisung / Lebensalter dosieren Entoxin®-Set täglich 3 x 5 bis 3 x 10 Tropfen oder Entoxin®-Set G täglich 3 x 5 bis 3 x 10 Globuli einnehmen lassen. Bei Kindern nach Packungsanweisung dosieren.
18. Pädiatrie 18.1 Bettnässen, Kinder ADH-Spiegel überprüfen! Spenglersan® Kolloid T in der Ellenbeuge oder am Unterbauch aufsprühen, Solidago spag. von Phoenix 1 x täglich 5 Tropfen einnehmen lassen.
18.2 Konzentrationsstörungen Kinder Spenglersan® Kolloid T nach Alter /Packungsanweisung dosieren Entoxin®empfiehlt sich die Einnahme von Milchsäure Pflüger 3 x 1 Tablette täglich im Mund zergehen lassen.
19. Geriatrie 19.1 Alters- und Ermüdungserscheinungen Bei unspezifischen Alters- und Ermüdungserscheinungen 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid A in die Ellenbeuge einreiben.
Therapieempfehlungen/ Übersicht Krankheitsbilder
Set G 3 x täglich 5 Globuli je Präparat einnehmen lassen. Ergänzend
188
20. Spezielle Sachgebiete 20.1 Akupunktur Unterstützung In einer empirischen Untersuchung konnte eine zusätzliche Steigerung des positiven Effekts der Akupunktur bei gleichzeitiger Anwendung von Spenglersan® Kolloid Om in der Behandlung von Rückenschmerzen gezeigt werden. Dafür wurden vor der Akupunktur die Akupunkturpunkte mit je einem Sprühstoß Spenglersan® Kolloid Om eingerieben. Ferner sollte auch hier an eine Ausleitungstherapie mit dem Entoxin®-Set gedacht werden
20.2 Unterstützung jeder Ausleitungstherapie 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid Om in die Ellenbeuge geben
20.3 Unterstützung aller Bindegewebstherapien/MatrixTherapien Aschner-Verfahren und Bindegewebsmassagen. 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid Om in die Ellenbeuge geben dazu 3 x täglich 10 Tropfen Matrix-Entoxin® einnehmen lassen.
20.4 Blutumstimmung, Unspezifische Reiztherapie, Therapieblockade Spenglersan® Kolloid E 3 x täglich 10 Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben. Zusätzlich täglich Entoxin®-Set 3 x 5 -10 Tropfen pro Präparat einnehmen oder täglich Entoxin®-Set G 3 x 5-10 Globuli pro Präparat einnehmen. Umstellen auf basische Kost, Bewegung an frischer Luft.
Therapieempfehlungen
189
20.5 Herdgeschehen, (z.B. chronische Mandelentzündung, Zahngranulome, usw.) Nachbehandlung Nach Entfernung des Herds zur Unterstützung der Wundheilung zunächst mit Spenglersan® Kolloid G 3 x 10 Sprühstöße in Wundnähe aufsprühen. Nach Abschluss der Wundheilung 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid Om in die Ellenbeuge geben, zusätzlich Entoxin®-Set 3 x täglich 10 Tropfen pro Präparat oder Entoxin®-Set G 3 x täglich 10 Globuli pro
Therapieempfehlungen/ Übersicht Krankheitsbilder
Präparat einnehmen.
190
Übersicht Krankheitsbilder alphabetisch A Abdominalbeschwerden, unspezifisch, krampfhafte
162
Abszesse
175
Adenoiditis
158
Adipositas
164
Akne
175
Akne, hartnäckige Formen
175
Akupunktur, Unterstützung
188
Allergisches Asthma-Bronchiale
181
Allergien Neigung zu bei gleichzeitiger Infektanfälligkeit
182
Altersherz
166
Alters- und Ermüdungserscheinungen
187
Anosmie (Geruchsverlust) nach grippalem Infekt
159
Aphten
160
Arteriosklerose
167
Arthritis
171
Arthrose
171
Ausleitung, allgemein
154
B Bewegungsapparat
171
Beschwerden des Bewegungsapparates
171
Bettnässen, Kinder
187
Bindegewebstherapien / Matrix-Therapien
188
Blasenentzündung, akut
168
Blasenentzündung, chronisch
168
Therapieempfehlungen
191
Blasenentzündung, rezidivierend
168
Borreliose, Nachbehandlung einer
183
Bronchitis chronisch
156
Bluterguss
179
Blutumstimmung
188
Burning feet
185
C Cholangitis, ohne Abflussbehinderung
165
Chronizität, häufige Rezidive
178
Colitiden, chronische
162
Colitis ulcerosa
162
Dermatitis, unspezifische
176
Diabetes Typ II
166
Diarrhoe
162
Durchblutungsstörungen
167
E Ekzeme, sonstige
176
Entzündungen der Haut
175
Entzündungen der Mundhöhle
161
Enuresis
145
Erkältungskrankheiten
133
Erkältungskrankheiten, Vorbeugung
156
Erkältung, akut
156
Erkältung, Rekonvaleszenzstadium
157
Erschöpfung
186
Therapieempfehlungen/ Übersicht Krankheitsbilder
D
192
F Fibromyalgie
172
Foetor ex ore (Mundgeruch)
161
Fieber
183
Fissuren Lippen
161
Fistel
179
Furunkel
175
G Gastritis
163
Gerstenkorn
176
Gicht
172
Globusgefühl
186
Grenzwerthypertonie
187
Gynäkologische Erkrankungen
169
H Haarausfall
177
Halsschmerzen
157
Heiserkeit
157
Helicobacter pylori Infektion
162
Herdgeschehen (z.B. chronische Mandelentzündung, Zahngranulome, usw.) 189 Herpes
184
Herzneurose
167
Heuschnupfen
182
Hörsturz, Begleittherapie
159
Husten, akut
158
Hypertonie
167
Hyperreagible Nasenschleimhaut
159
Hypertrophe Narben, Narbenkeloid mit Missempfindungen
177
Hypotonie
167
Therapieempfehlungen
193
I Insektenstiche
180
Ischias
172
K Karpaltunnelsyndrom
173
Kinderwunsch
170
Klimakterische Beschwerden
170
Konstitution Allergie
181
Konzentrationsstörungen Kinder
187
Kopfgneis
177
Kopfschmerz
174
Krämpfe
162, 164, 168
Lebererkrankungen, Begleittherapie
165
Lebensmittelunverträglichkeiten
163
Lernstörungen, Kinder und Erwachsene
187
Lumbago
173
Lymphdrüsenentzündung
159
M Magen-Darm-Beschwerden
163
Mastopathie
170
Malaria, Nachbehandlung
184
Mausarm
173
Menstruationsbeschwerden
169
Muskelkater
173
Migräne
186
Therapieempfehlungen/ Übersicht Krankheitsbilder
L
194
Mittelohrentzündung
159
Milchschorf
177
Morbus Crohn
164
Mykosen
169, 171, 177
N Nackenverspannung
174
Narben, Keloid
177
Neuralgien
185
Nesselsucht (Urtikaria)
183
Neurodermitis
178
O Obstipation Ödeme an den Fesseln, durch zu langes Stehen,
164
Sitzen ausgelöst, Venen Leiden
168
Otitis Media
159
Otitis Externa
159
P Parodontitis
161
Parasitäre Belastungen
184
Persistenz
184
Pharyngitis
157
Pharyngitis chronisch
157
Pickel
175
PMS prämenstruelles Syndrom
170
Polyposis Nasi
160
Prostatahyperplasie
169
Pruritus ani, Analekzem
178
Pruritus vulvae
170
Psoriasis
179
Pylorospasmus
164
Therapieempfehlungen
195
R Räusperzwang
157
Raynaud-Syndrom, primäres
168
Reiseübelkeit Reizdarmsyndrom
165 28, 29, 76, 165
Reizhusten
158
Rekonvaleszenz
186
Rheumatischer Formenkreis
171
Rhinitis
158
Rhinitis Medicamentosa
160
Rhinosinusitis
158
Rückenschmerzen
174
S 42, 99, 100, 101, 103, 154, 172, 182
Sehnenscheidenentzündung
173
Sinusitis, akut
158
Sinusitis, rezidivierende
158
Speicheldrüsenentzündung
160
Spannungskopfschmerz
174
T Therapieblockade
188
Tennisellenbogen
172
Toxoplasmose, Nachbehandlung
185
U Ulcus cruris
180
Unspezifische Reiztherapie
188
Urticaria
183
Therapieempfehlungen/ Übersicht Krankheitsbilder
Säure-Basen-Regulation
196
V Verbrennungen
180
Verspannungen
168
W Warzen
181
Wirbelsäulenbeschwerden
174
Wunden
181
Z Zahnfleischentzündungen
161
Zyklusstörungen
170
Therapieempfehlungen/ Übersicht Krankheitsbilder
197
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