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Zitiervorschau

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Deutsch als Fremdsprache

Lösungen Kursbuch B2

Lieblingsbücher 1b Lösung: 2 2a Lösung: 3, 2, 4, 1 2b Lösung: 1. Zeile 6/7; 2. Zeile 7; 3. Zeile 10 –12; 4. Zeile 13/14 2c Lösung: 1d, 2e, 3f, 4a, 5c, 6b

Zeitreisen – das hätte ich gern erlebt!

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2b Lösung: 1c, 2e, 3d, 4g, 5i, 6f, 7b, 8h, 9a

Einheit 7 – Sich und die Welt verändern Gutes tun 1c Lösung: 1, 3, 5 1d Lösung: Sport- und Bewegung; 9 %; 8,5 %; 5,8 %; Politik; Umweltschutz; Unfalloder Rettungshilfe; 2,5 % 2a Lösung (Grammatikkasten): Wer; Wem; der; wen; den 2b Lösung (KV, Beispiel): Wer sich für Kultur engagieren möchte, für den wäre vielleicht die Gründung einer Theatergruppe im Stadtteilzentrum interessant; Für wen das Thema Tierschutz eine Rolle spielt, der könnte bei einer Vogelzählung von einem Naturschutzverein mitmachen; Wem Klimaschutz wichtig ist, dem empfehle ich, sich bei einem Naturschutzverein für Windkraft zu engagieren.

Die Arbeitswelt im Wandel 1b Lösung (Beispiel): keine Führungskräfte; keine Hierarchien; alle Entscheidungen werden gemeinsam getroffen; der Eigentümer ist nicht mehr der Chef; Mitarbeiter/ Seite 23 von 56

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Deutsch als Fremdsprache

Lösungen Kursbuch B2 innen bestimmen selbst über Investitionen; haben die Freiheit, eigene Ideen zu entwickeln; organisieren ihre Arbeit selbstständig, entscheiden auch über Unangenehmes, z. B. Kündigungen, mit 1c Lösung (Beispiel): 1. richtig; 2. falsch: Stephan Heiler hat nie gern in der alten Hierarchie gearbeitet; 3. richtig; 4. falsch: Die Belegschaft entscheidet darüber, ob ein Mitarbeiter eingestellt oder entlassen werden soll; 5. falsch: Die wenigsten Führungskräfte waren von Anfang an überzeugt. / Die meisten Führungskräfte waren nicht begeistert und haben gekündigt; 6. richtig; 7. falsch: Die Gewinne sind 2018 gestiegen. / 2018 war das beste Jahr des Unternehmens; 8. richtig

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2a Lösung: trennbar: unterordnen (untergeordnet), übergehen (übergegangen), umziehen (umgezogen), durchsetzen (durchgesetzt), wiedertreffen (wiedergetroffen); untrennbar: unterschreiben (unterschrieben), überarbeiten (überarbeitet), umfassen (umfasst), durchlaufen (durchlaufen), wiederholen (wiederholt); trennbare Verben erkennt man am Partizip II mit ge-, untrennbare am Partizip II ohne ge-. 2b Lösung: trennbar: unterordnen (untergeordnet), übergehen (übergegangen), umziehen (umgezogen), durchsetzen (durchgesetzt), wiedertreffen (wiedergetroffen); untrennbar: unterschreiben (unterschrieben), überarbeiten (überarbeitet), umfassen (umfasst), durchlaufen (durchlaufen), wiederholen (wiederholt) 2c Lösung (Grammatikkasten): unter-; um-; über-; wieder-; durch2d Lösung: trennbar: abstimmen, einstellen, weiterentwickeln, umbauen; untrennbar: übernehmen, entscheiden, entlassen, überzeugen, verkaufen 3a Lösung (Beispiel): A: Teilzeitarbeit: statt 38–40 wie bei Vollzeitarbeit nur 20–30 Stunden pro Woche, feste Stundenzahl, Arbeitszeit kann individuell nach Absprache mit dem Unternehmen über die Woche verteilt werden; Vorteil: mehr Zeit für Privatleben; geeignet für (junge) Eltern, Menschen, die mehr Freizeit haben wollen und nicht so viel Wert auf ein hohes Einkommen legen; Schichtarbeit: keine festen Arbeitszeiten, wechselnde Schichten (Früh-, Spät-, Nachtschicht); Vorteil: besseres Gehalt bei Nacht- oder Wochenendschichten; geeignet für jüngere, belastbare Menschen; Arbeitszeitkonten / Gleitzeit: keine festen Arbeitszeiten, geleistete Arbeitszeit wird auf einem Konto gesammelt, Beschäftigte arbeiten individuell je nach Projektphase mehr oder weniger; Vorteil: flexibel Urlaub nehmen, Raum für private Termine; geeignet für Beschäftigte, die oft in Projekten arbeiten; Vertrauensarbeitszeit: keine festen Arbeitszeiten/-stunden, Zieldatum / Zielvereinbarung, Beschäftigte teilen sich Arbeitszeit und -dauer selbst ein; Vorteil: Zeit frei einteilen können, geeignet für Beschäftigte im IT- und Softwarebereich; Sabbatical: Pause, ohne Kündigung, kein Gehalt (außer durch vorher geleistete Überstunden); Vorteil: Auszeit, ohne den Job zu verlieren; geeignet für Menschen, die Erfahrungen im Ausland sammeln wollen, die sich weiterbilden Seite 24 von 56

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Lösungen Kursbuch B2 möchten, die eine Pause vom Berufsalltag brauchen, die ihre Elternzeit verlängern wollen; B: Home-Office / mobiles Arbeiten: von zu Hause / unterwegs statt im Büro arbeiten, spontan oder an festen Tagen; Vorteil: Firmen sparen Platz und Kosten, Beschäftigte sparen Zeit für den Arbeitsweg und können Arbeitszeit flexibler bestimmen; geeignet für Menschen, die Kinder betreuen oder Angehörige zu Hause pflegen; Desk Sharing: kein fester Arbeitsplatz im Büro, Schreibtische werden geteilt, in Pausen / nach Feierabend aufräumen bzw. für andere freigeben; Vorteil: Firmen sparen Platz und Kosten, fördert Kommunikation und Teamarbeit; Funktionale Arbeitsplätze: keine Einzelbüros, Arbeitsplätze für bestimmte Funktionen (Kabine mit Schreibtisch, Konferenzraum, Pausenraum, Lounge); Vorteil: fördert Kommunikation, Teamarbeit, flexible Arbeitszeiten und Arbeitsformen; Co-Working-Spaces: Großraumbüro für Menschen aus unterschiedlichen Firmen/ Branchen, Arbeitsplätze lassen sich stunden-, tage-, wochen-, monatsweise mieten, es gibt oft Konferenzräume und eine Küche; Vorteil: Miete für Büros sparen; geeignet für kleine Unternehmen, Freiberufler/innen, Selbstständige

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Beruflich neue Wege gehen 1b Lösung: d (zu viel Arbeit, Überstunden, wenig Zeit für die Familie), b (schlechte Stimmung im Team, Atmosphäre im Großraumbüro), c (starke Hierarchien, kein Mitspracherecht, schlechte Kommunikation mit den Führungskräften), a (Berufsverkehr, langer Arbeitsweg) 1c Lösung: 1. falsch: Najim sieht seine Kinder nur noch am Wochenende; 2. falsch: Najim hat seine Stelle noch nicht gekündigt; 3. richtig; 4. richtig; 5. falsch: Najim arbeitet schon seit sieben Jahren in der Firma; 6. richtig 2a Lösung: 1. Jeden Tag ist sehr viel zu tun; 2. Die Aufgaben sind nicht mehr zu schaffen; 3. Die Arbeitsbedingungen sind unerträglich; 4. Mit dem Vorgesetzten lässt sich nicht reden; 5. Die Situation ist nicht mehr akzeptabel; 6. Das Büro wäre mit dem Fahrrad erreichbar; 1. Jeden Tag muss sehr viel getan werden. / Jeden Tag muss man sehr viel tun; 2. Die Aufgaben können nicht mehr geschafft werden. / Die Aufgaben kann man nicht mehr schaffen; 3. Die Arbeitsbedingungen können nicht ertragen werden. / Die Arbeitsbedingungen kann man nicht ertragen; 4. Mit dem Vorgesetzten kann nicht geredet werden. / Mit dem Vorgesetzten kann man nicht reden; 5. Die Situation kann nicht mehr akzeptiert werden. / Die Situation kann man nicht mehr akzeptieren; 6. Das Büro könnte mit dem Fahrrad erreicht werden. / Das Büro könnte man mit dem Fahrrad erreichen. 2b Lösung: 1. Ja, die Arbeitszeiten lassen sich verkürzen; 2. Ja, die Aufgabe ist bis morgen zu machen. / Ja, die Aufgabe ist bis morgen machbar. / Ja, die Aufgabe lässt sich bis morgen machen; 3. Ja, der Vertrag ist sofort zu unterschreiben; 4. Ja, das Gehalt lässt sich verhandeln. / Ja, das Gehalt ist verhandelbar; 5. Ja, die Beschäftigten sind zu informieren.

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Lösungen Kursbuch B2

2c Lösung (KV) 1. Wie lässt es sich anders sagen? 2. Der Text war nicht lesbar. / zu lesen. / ließ sich nicht lesen; 3. Die Miete ist bis zum dritten Werktag des Monats zu überweisen; 4. Die Technikerin ist der Meinung, dass der Laptop sich nicht reparieren lässt. / der Laptop nicht zu reparieren ist. / der Laptop nicht reparabel / irreparabel ist; 5. Die Kündigungsfrist war nicht verhandelbar. / war nicht zu verhandeln. / ließ sich nicht verhandeln; 6. Ohne Fremdwörter könnte der Text verstanden werden; 7. Mithilfe einer neuen Software könnte das Problem gelöst werden; 8. Die Arbeitsbedingungen sind nicht zu akzeptieren. / akzeptabel. / inakzeptabel; 9. In der Mail steht, dass Max mittwochs nur telefonisch zu erreichen / erreichbar ist; 10. Vor der Bestellung müssen die Kosten geprüft werden; 11. Ich denke, so könnte die Aufgabe gemacht werden; 12. Die Erklärungen waren nicht zu verstehen. / nicht verständlich. / unverständlich. / ließen sich nicht verstehen; 13. Der Computer muss unbedingt ausgeschaltet werden; 14. Die Arbeitszeiten können variiert werden; 15. Die Lautsprecher sind auszutauschen; 16. Die Kosten für den Umbau sind im Moment nicht tragbar. / nicht zu tragen. / lassen sich im Moment nicht tragen; 17. Die Dateien können nicht gespeichert werden; 18. Der Stress war nicht zu ertragen. / nicht erträglich. / unerträglich. / Der Stress ließ sich nicht ertragen; 19. Für eine bessere Work-LifeBalance müssten Überstunden vermieden werden; 20. Das Passiv kann ersetzt werden. 3a Lösung: f, c, a, e, g 3b Lösung (Beispiel): Grund der Bewerbung: ausgezeichneter Ruf des Unternehmens, Unternehmenswerte, flache Hierarchie, flexible Arbeitszeiten; Anforderungen für die Stelle: Verantwortung übernehmen, Konsequenzen tragen, Kommunikationsstärke, Teamarbeit; beruflicher Werdegang: Studium Wirtschaftsinformatik, drei Jahre Berufserfahrung als Informatiker in einem Unternehmen, zwei Jahre Berufserfahrung als freiberuflicher Informatiker, zurzeit IT-Berater in einer Kommunikationsagentur; besondere Stärken: kann technische und wirtschaftliche Zusammenhänge erfassen, arbeitet lösungsorientiert, kann verschiedene Perspektiven einnehmen, kann im Team arbeiten, Kommunikationsstärke, Flexibilität, offen für Neues; künftige Aufgaben: Produktplanung, Projektmanagement, Qualitätssicherung, Präsentation des Unternehmens und der Produkte 4a Lösung (Strategievideo): sich über das Unternehmen (Ziele, Werte, Projekte) informieren; sich Antworten auf mögliche Fragen überlegen; den beruflichen Werdegang reflektieren / die wichtigsten Tätigkeiten und Erfahrungen zusammenfassen; die Stellenanzeige anschauen; wichtige Fähigkeiten, Kompetenzen, Stärken nennen; Schwächen nur mit Lösungsweg nennen; Körpersprache beachten; Blickkontakt halten; durch Fragen Interesse zeigen; sich für das Gespräch bedanken 4b Lösung (Beispiel): siehe Unterstreichungen in Lösung zu 4a.

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Ideen, die die Welt verändern 2b Lösung: 1d: der Traumrekorder; 2c: der mobile Windgenerator; 3a: das Flyboard; 4b: die Virtual-Reality-Kontaktlinsen 2c Lösung (Beispiel): 1 Franky Zapata ist der Erfinder des fliegenden Skateboards. 2019 ist er über den Ärmelkanal geflogen; 2 Mithilfe von Virtual-Reality-Kontaktlinsen kann man andere Welten entdecken. Wahrscheinlich kann man die Kontaktlinsen in einigen Jahren schon kaufen; 3 Der mobile Windgenerator ist nützlich, wenn man wandert oder zeltet. Damit kann man Strom aus Wind erzeugen; 4 Der Traumrekorder wäre praktisch, um die Träume aufzuzeichnen. Er kann die Daten aus dem Gehirn über Sensoren auf einen Computer übertragen und als Videodatei speichern.

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Wie die Digitalisierung die Arbeit verändert 1b+c Lösung b: 3, 4, 1, 5, 2 Lösung c: 1. Zeile 2/3; 2. Zeile 3–5; 3. Zeile 12–16; 4. Zeile 24/25; 5. Zeile 29–31; 6. Zeile 33/34 1d Lösung (Beispiel): 1. Weil auch zu dieser Zeit Maschinen eingesetzt wurden, um die Arbeit zu erleichtern und die Produktivität zu verbessern. Dadurch haben auch viele Menschen ihren Arbeitsplatz verloren; 2. die Montage von Einzelteilen, das Sortieren und Ausliefern von Paketen, das Beantworten von Kundenanfragen, das Suchen, Prüfen und Vergleichen von Daten; 3. Arbeitsplätze in den Bereichen Bergbau, Lebensmittelherstellung, Transportwesen und Dienstleistungssektor sind bedroht, weil Maschinen schneller, präziser und effektiver arbeiten; 4. Die IT-Branche, technische, mathematische und naturwissenschaftliche Bereiche profitieren, weil Expertinnen/Experten für die Entwicklung der Technologien gebraucht werden; 5. weniger anstrengende oder langweilige Aufgaben, mehr Konzentration für kreative und kognitiv anspruchsvollere Aufgaben, flexible Arbeitszeiten und -orte, bessere Work-Life-Balance, mehr Zufriedenheit; 6. digitale Kompetenzen, gewohnte Arbeitsabläufe neu organisieren, Flexibilität, Selbstorganisation, Eigenverantwortung, Entscheidungskompetenz

Große Entscheidungen 1b Lösung (Beispiel): Nicole Schäfer-Röhn: berufliche Auszeit (Sabbatical), war erschöpft vom Job; Artem Smirnov: Abbruch des Studiums und Beginn einer Ausbildung, hat gemerkt, dass das Studium nichts für ihn ist; Jens Breitmeier: längere Elternzeit (1 ½ Jahre), war beim ersten Kind zu kurz

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Lösungen Kursbuch B2

1c+d Lösung c: 1a, 2b, 3a Lösung d: 1. Jens, 2. Jens, 3. Artem, 4. Nicole, 5. Jens, 6. Nicole, 7. Nicole, 8. Artem

Einheit 8 – Bewusst konsumieren Einkaufsgewohnheiten 1 Lösung: 1f, 2d, 3c, 4e, 5a, 6b 2a Lösung: eine Reportage, ein Bericht, eine Glosse

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2b Lösung: eine Glosse; Merkmale: Ironie, eigene Erfahrung/Meinung der Autorin, witzig, leicht übertrieben 2c Lösung (Beispiel): Die Autorin ist ein Einkaufsmuffel. Sie geht nur einkaufen, wenn es sein muss, und kauft nur das, was sie wirklich braucht. Ihr macht Einkaufen keinen Spaß und sie möchte das Einkaufszentrum schnell wieder verlassen; diese Einkaufstypen beschreibt sie: die/der Schnäppchenjäger/in: hat Spaß daran, besonders günstige Produkte zu kaufen, unabhängig davon, was es ist oder ob sie/er es braucht, stolz-zufriedener Blick, hemmungsloses Durchsuchen der Rabattkörbe; das Bummelpärchen: sie: Shopping-Fan, begeistert, kauft in jedem Geschäft etwas, Konsum ist eine Droge; er: Einkaufsmuffel, gelangweilt, erschöpft, wäre gern woanders; die/der Genusskäufer/in: verträumt, nimmt sich Zeit, Genuss statt Konsum; die/der Profi-Shopper/in: weiß, wo/wie man Produkte günstiger bekommt. 2d Lösung (Beispiel): Unter einer/einem Schnäppchenjäger/in versteht man eine Person, die Spaß daran hat, günstige Produkte zu ergattern, obwohl sie sie oft nicht braucht; Ein/e Profi-Shopper/in ist eine Person, die weiß, wo sie Produkte günstiger bekommt; Ein Einkaufsmuffel ist jemand, dem Einkaufen keinen Spaß macht und der nur das Nötigste kauft; Bei einem Shopping-Fan handelt es sich um jemanden, der nicht genug vom Shoppen bekommen kann und dabei viel Spaß hat; Unter einem Bummelpärchen versteht man einen Shopping-Fan, der mit einem Einkaufsmuffel zusammen unterwegs ist; Unter einer/einem Genusskäufer/ in versteht man eine Person, der Genuss wichtiger als Konsum ist; Ein/e Belohnungskäufer/in ist eine Person, die sich etwas kauft, um sich für ihre harte Arbeit zu belohnen; Bei einer/einem Frustkäufer/in handelt es sich um jemanden, der sich etwas kauft, um sich zu trösten / damit es ihr/ihm besser geht. 3a Lösung (Grammatikkasten): auf dessen Preis; deren Tochter; deren Hände Lösung: Neutrum: Das Stück wäre im Internet günstiger gewesen. Ich habe auf Seite 28 von 56

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Lösungen Kursbuch B2 den Preis des Stückes gar nicht geachtet; Feminin: Ihre Kollegin hätte sicher Rabatt bekommen. Ihre Tochter arbeitet in jenem Geschäft; Plural: Man sieht Menschen. Ihre Hände wühlen hemmungslos in den Rabattkisten. 3b Lösung (Beispiel): 1 Das T-Shirt, dessen Stoff so unangenehm auf der Haut war, habe ich umgetauscht; 2 Ich kaufe keine Produkte, deren Inhaltsstoffe ich nicht kenne; 3 Diese Marke, deren Namen ich mir einfach nicht merken kann, ist bei Jugendlichen sehr beliebt; 4 Eine Boutique, deren Sortiment mir sehr gefällt, hat in der Innenstadt eröffnet. / In der Innenstadt hat eine Boutique eröffnet, deren Sortiment mir sehr gefällt; 5 Meine Mutter hat sich einen Laptop, von dessen Qualität ich noch nicht überzeugt bin, gekauft. / Meine Mutter hat sich einen Laptop gekauft, von dessen Qualität ich noch nicht überzeugt bin.

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Ein besonderes Produkt 1b Lösung (Beispiel): das Design, die Bildqualität (Ultra-HD-Auflösung), Bildschirmgröße, Internetverbindung mit und ohne Kabel, eigener Internetbrowser, vorinstallierte Apps, zusätzliche Garantie 1c Lösung: Produkt: Lux 20; Gewicht: 18 kg; Internetverbindung: über beigelegtes Kabel und WLAN; vorinstallierte Apps: Ja; Garantie: 6 Monate Händlergarantie; Preis: 489,1d Lösung (Beispiel): Der Fernseher ist besonders geeignet für Filmabende oder Gamepartys. Das Design ist modern und elegant. Der Fernseher verfügt über einen Internetanschluss. Mit der drahtlosen Internetverbindung über das WLAN entspricht er dem neuesten technischen Standard. Er ist mit der neuesten UltraHD-Technik und einem integrierten Browser ausgestattet. Das Besondere daran ist: Es gibt vorinstallierte Apps, mit denen man sich mit YouTube, Streamingdiensten und sozialen Medien verbinden kann. Die Produktmaße sind 124,2 x 77,3 x 24 cm. Er wiegt 14 Kilo. Zusätzlich ist der Fernseher mit einer Fernbedienung, einem LAN-Kabel, einer Bedienungsanleitung, einem Standfuß und einer Wandaufhängung ausgestattet. 2a Lösung (Grammatikkasten): in strahlenden Farben; die vorgeschriebene Garantie 2b Lösung (Beispiel): Ein beigelegtes LAN-Kabel ist ein Kabel, das beigelegt wurde/ ist; Fein gestaltete Formen sind Formen, die fein gestaltet wurden/sind; Ein leicht geschwungener Bildschirm ist ein Bildschirm, der leicht geschwungen ist; Ein integrierter Internetbrowser ist ein Internetbrowser, der in den Fernseher integriert ist; Vorinstallierte Apps sind Apps, die vorher installiert/vorinstalliert wurden/ sind. 2c Seite 29 von 56

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Lösungen Kursbuch B2 Lösung: Ein sich automatisch aufladender Akku ist ein Akku, der sich automatisch auflädt; Ein oft benutztes Zubehör ist ein Zubehör, das oft benutzt wird; Ein überzeugendes Produkt ist ein Produkt, das überzeugt; Ein selbstfahrendes Auto ist ein Auto, das selbst fährt; Eine mit Batterien betriebene Lampe ist eine Lampe, die mit Batterien betrieben wird; Eine gut funktionierende Waschmaschine ist eine Waschmaschine, die gut funktioniert. 2d Lösung: Er wünscht sich einen sich selbst reinigenden, ewig funktionierenden, stabil gebauten, mit dem Internet verbundenen, selbstständig einkaufenden Kühlschrank.

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3a+b Lösung: Wortaktzent doppelt unterstrichen, Endung wie [m] einfach: 1 in strahlenden Farben, 2 Flächen putzen, 3 Böden wischen, 4 Treppen steigen, 5 viele Stunden sitzen, 6 staubsaugen, 7 batteriebetrieben, 8 Sport treiben, 9 Besonderheiten, 10 Muskeln trainieren, 11 Strom brauchen, 12 Kisten schleppen 3c Lösung: Nach p und b wird die Endung -en wie [m] gesprochen. Nach g und k wird die Endung -en wie [ŋ] gesprochen. Nach t und d, nach sch, ch und tz wird die Endung -en wie [n] gesprochen. Nach r bleibt das -e in der Endung leicht erhalten. 3e Lösung (Beispiel): A: Aussehen: mordernes Design; Farbe: weiß, rote Farbakzente; Form und Größe: klein, kompakt, 30 x 40 x 30 cm; Material: aus Metall, Kunststoff; Funktion: schnell und zuverlässig wischen und staubsaugen; 12 verschiedene Programme zum Putzen einstellbar, Putzzeiten programmierbar; für verschiedene Böden geeignet; selbstfahrend; batteriebetrieben; Besonderheiten: leistungsstarker Akku; lässt sich per App, Fernbedienung, Sprachsteuerung steuern; Zubehör für andere Böden; kann Treppensteigen; geeignet für Personen, die keine Lust/Zeit zum Wischen und Staubsaugen haben; B: Aussehen: modernes, raffiniertes Design; Farbe: verschiedene Farben (weiß, braun, schwarz, grau, metallic); Größe: verschiedene Maße (von 1,20 m bis 2,10 m Breite x 0,80 m bis 1,20 m Tiefe), Höhe verstellbar (1 m bis 1,70 m), stabil; Material: Tischplatte aus Kunststoff, Beine aus Metall; Funktion: integriertes Laufband, Stepper, Rudergerät, während der Arbeit Sport machen; Trainingszeit lässt sich individuell programmieren, 30 verschiedene Fitnessprogramme; Besonderheiten: Erinnerungsfunktion, zählt Kalorien, erstellt per App Fitnessprotokoll; geeignet für Personen, die lange am Schreibtisch arbeiten und keine Zeit/Lust auf ein Fitnessstudio haben

Nachhaltiger Konsum 1c Lösung: a 1d Lösung: d, b, g, c, e, h, a, f Seite 30 von 56

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2b Lösung (Strategievideo): (Vor-)Wissen über Handlungsfelder/Themen/Redemittel/ Wortschatz aktivieren, sich an typischen Strukturen orientieren (Einleitung, These, Hauptteil mit Beispielen, Schlussteil mit Zusammenfassung und Ausblick), auf Hauptinformationen fokussieren (auf Satzklammer und Intonation achten), Notizen machen: Schlüsselwörter notieren, auf W-Fragen und Zahlen konzentrieren, sich nicht an einzelnen Wörtern aufhängen Lösung: In 2a wurde das Vorwissen zu Themen/Handlungsfeldern/Wortschatz aktiviert.

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2c Lösung (Beispiel): 1. Unterschied zwischen ökologischem Rucksack und ökologischem Fußabdruck, 2. ökologische und soziale Probleme, 3. den eigenen Fußabdruck im Alltag durch Konsum und Lebensstil reduzieren 2d Lösung (Beispiel): 1. Der ökologische Rucksack ist produktbezogen. Er beschreibt den Ressourcenverbrauch für den Lebenskreislauf eines Produktes. Der ökologische Fußabdruck beschreibt den Ressourcenverbrauch eines Menschen im Lebensalltag; 2. Der ökologische Fußabdruck beschreibt, wie viel Wald- und Wasserfläche man bräuchte, um die CO2-Emissionen zu neutralisieren. Dadurch wird gezeigt, wie stark Konsum und Lebensstil der Menschen die Umwelt belasten. Die Messwerte werden in Hektar angegeben; 3. Industrieländer im globalen Norden haben einen höheren Ressourcenverbrauch als Länder des globalen Südens. Grund dafür ist der höhere Lebensstandard in Industrieländern; 4 Ressourcenverbrauch und CO2-Ausstoß sind so hoch, dass die Erde sie nicht selbst neutralisieren kann. Der Klimawandel, die Erderwärmung und Umweltkatastrophen zählen zu den ökologischen Problemen. Die nachfolgenden Generationen müssen die Konsequenzen unseres Handelns tragen. Ärmere Länder sind oft stärker von den Folgen des Ressourcenverbrauchs betroffen, obwohl sie weniger verbrauchen als die reichen Staaten. Das führt zu einem sozialen Gerechtigkeitsproblem. 2f Lösung (Beispiel): A: 1. täglicher Weg zur Arbeit, zum Einkaufen, (regelmäßige) Urlaubsreisen / An- und Abreise, Unterkunft, Verpflegung, Aktivitäten (Ausflüge mit einem Mietwagen, Bootsfahrten); 2.7 Mio. Urlaubsreisen im Jahr 2018 (fast jede/r Deutsche war einmal im Urlaub), 2 Wochen Mallorca pro Person 1220 kg CO2-Ausstoß (Flug: 925 kg, Unterkunft 4-Sterne-Hotel: 148 kg, Verpflegung Vollpension: 91 kg pro Tag, Aktivitäten: 58 kg); jährliche Menge CO2-Ausstoß pro Person: 2300 kg; Zahlen zeigen, dass man mit zwei Wochen Urlaub auf Mallorca 50 % seines jährlichen Ausstoßes an CO2 verbraucht hat; 3. keine Fernreisen von kurzer Dauer; in der Nähe Urlaub machen; kurze Geschäftsreisen ins Ausland durch Videokonferenzen ersetzen; eigenen CO2-Ausstoß durch Zahlungen kompensieren + Klimaschutzprojekte unterstützen; wenn möglich, auf Flüge verzichten + Bus/Bahn nutzen; umweltfreundliche Unterkunft mit Ökostrom, kleines Ferienhaus, zelten, selbst kochen; B: 1. Fleischkonsum, Transport, Müll, Verpackung; 2. doppelter Fleischkonsum seit 1950ern, tierische Produkte: 9–12 % der Emissionen, Tierfutter: mehr als 1/3 der Getreideernte, Wasserverbrauch: 1 kg Rindfleisch = 15500 Liter vs. 700 Liter pro 1 kg Äpfel (20 x höher); Lebensmitteltransport: CO2-Ausstoß durch Flugtransport Seite 31 von 56

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Lösungen Kursbuch B2 220 x höher als per Schiff; Müll: 13 Mio. Tonnen Essen landen im Müll (pro Person 85 kg im Jahr), pro Tag 200 –300 Gramm Essen im Müll; 3. weniger Fleisch essen / sich vegetarisch/vegan ernähren; regionale + saisonale Produkte kaufen; Lebensmittelverschwendung vermeiden (bewusster einkaufen; nur kaufen, was man braucht); auf Haltbarkeitsdatum achten; Mülltrennung; recycelbare Verpackungen kaufen; unverpackt einkaufen, eigene Beutel/Dosen mitbringen 3a Lösung (Grammatikkasten): Fußabdruck, Rucksack, Rucksack, Fußabdruck

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3b Lösung (Beispiel): 1. Während Mariam sich komplett vegan ernährt, kann Luise nicht auf Tierprodukte verzichten. / Mariam ernährt sich komplett vegan. Dagegen kann Luise nicht auf Tierprodukte verzichten; 2. Während Jonas sich jedes Jahr ein neues Smartphone kauft, benutzt Wafar seit acht Jahren ihr altes Handy. / Jonas kauft sich jedes Jahr ein neues Smartphone. Dagegen benutzt Wafar seit acht Jahren ihr altes Handy; 3. Während ich früher viel konsumiert habe, lebe ich heute viel bewusster. / Früher habe ich viel konsumiert. Dagegen lebe ich heute viel bewusster.

Warum konsumieren wir? 2a Lösung: b 2b Lösung (Beispiel): innere Aspekte: Glücksgefühl, Belohnung, Ablenkung von Ärger/Traurigkeit, Status, Gruppenzugehörigkeit; äußere Aspekte: Werbung (Radio, Fernsehen, Zeitung), Produktanordnung in Regalen, Werbestrategien im Internet 2c Lösung (Beispiel): innere Aspekte: Wünsche, Träume erfüllen; äußere Aspekte: Musik, Bilder, personalisierte Werbung durch Cookies, Influencer/innen, Kundenbewertungen 2d Lösung: 1a, 2b, 3b, 4c

Mode: fair und nachhaltig? 1a Lösung (Beispiel): In dem Experiment wurde getestet, ob Menschen ein günstiges Kleidungsstück auch dann noch kaufen wollen, wenn sie wissen, unter welchen Bedingungen es produziert wurde. In einer Fußgängerzone konnten Menschen an einem Automaten ein T-Shirt für zwei Euro kaufen. Wer interessiert war, dem wurden die Arbeitsbedingungen in der Produktion gezeigt. Anschließend wurden die Interessierten gefragt, ob sie das T-Shirt immer noch kaufen oder das Geld spenden wollen. Viele spendeten. Seite 32 von 56

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1c Lösung (Beispiel): 1. In Deutschland liegt der Pro-Kopf-Umsatz für Kleidung bei 780 €, in Österreich und der Schweiz sogar bei 1.000 €; 2. Damit die Kleidung so günstig angeboten werden kann, muss sie in Ländern produziert werden, in denen die Löhne niedrig sind; 3. In der Produktion von billiger Kleidung werden Chemikalien eingesetzt, die der Umwelt schaden; 4. Meistens sind die Arbeitsbedingungen schlecht, weil die Arbeiter/innen gesundheitsschädlichen Chemikalien ausgesetzt sind, es keinen ausreichenden Arbeitsschutz in den Fabriken und keine soziale Absicherung gibt; 5. Die Fabriken zahlen z. T. besser als andere Arbeitgeber. Dadurch haben viele Familien ein geregeltes Einkommen und können ihren Kindern die Möglichkeit bieten, zur Schule zu gehen. Für die Fabrikarbeit braucht man eine Ausbildung, deshalb steigt bei jungen Frauen die Motivation, Schule und Ausbildung abzuschließen; 6. Die Industrie ist in der Verantwortung, die Löhne zu erhöhen und ihren Arbeiter/innen mehr Schutz zu bieten. Die Konsumentinnen/ Konsumenten müssen gezielter fair produzierte Kleidung fordern.

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2b Lösung: a 3, b 4, c 1, d 2 2c Lösung: 1b, 2a, 3d, 4c

Einkaufen vom Sofa aus 2a Lösung: 1d, 2c, 3a, 4b 2b Lösung (Beispiel): Herr Maier: Online-Shopping vielleicht nicht sicher? Umtausch beim Online-Shopping ist umständlicher und dauert länger; keine Beratung beim Online-Shopping; schadet kleineren Geschäften; Frau Le: praktisch, spart Zeit, bequem, unabhängig von Öffnungszeiten der Geschäfte, bessere Auswahl und Verfügbarkeit, sicherer (während der Coronakrise); Herr Sawotski: praktisch, aber die Arbeitsbedingungen der Lieferantinnen/Lieferanten sind schlecht; Frau Kaufmann: problematisch, umweltschädlich durch CO2-Ausstoß der Lieferwagen, Verpackungsmüll, durch Bequemlichkeit wird mehr bestellt als gekauft, zurückgeschickte Artikel werden weggeworfen 2c Lösung (Beispiel): 1. Während Herr Maier lieber im Fachgeschäft einkauft, findet Frau Le Online-Shopping super; 2. Frau Le lobt die bessere Auswahl und Verfügbarkeit von Produkten in Online-Shops. Dagegen kritisiert Herr Sawotski die Arbeitsbedingungen der Lieferantinnen und Lieferanten; 3. Frau Le findet Online-Shopping besser, weil man unabhängig von Öffnungszeiten ist. Dagegen findet Herr Maier, dass Online-Shopping besonders den kleineren Geschäften schadet; 4. Während Frau Le Online-Shopping bequem findet, findet Frau Kaufmann es problematisch und umweltschädlich; 5. Herr Maier findet, dass OnlineShopping länger dauert. Dagegen ist Frau Le der Meinung, dass es Zeit spart.

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Einheit 9 – Das perfekte Leben führen Was ist Glück? 1b Lösung: 1: Bild 5, 2: Bild 1, 3: Bild 6, 4: Bild 3, 5: Bild 4, 6: Bild 2, 7: Bild 7, 8: Bild 8 1d Lösung: b 1e Lösung: 4

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1f Lösung (Beispiel): ist Mitglied in einem Sportverein geworden, geht joggen, ernährt sich vegan, kauft nur noch Bio-Produkte, hat eine neue Stelle mit guter Bezahlung und Aufstiegschancen gefunden, eine/n Partner/in gefunden, Beziehungen machen sie glücklicher 2a Lösung (Grammatikkasten): wäre; wenn, wäre; Würde; Wenn, hätte 2b Lösung (Beispiel): Müsste ich nur nicht immer so früh aufstehen! Hätte ich doch nur weniger Stress! Wenn ich doch bloß öfter in den Urlaub fahren könnte! Würde ich doch endlich Karriere machen! Wenn ich nur mehr Zeit für meine Hobbys hätte! Wenn ich doch nur eine Gehaltserhöhung bekommen würde! Hätte ich bloß endlich einen Führerschein! Wäre ich doch öfter pünktlich! Würde ich doch nur weniger Zeit auf den sozialen Medien verbringen! Würdest du doch nur öfter aufräumen! Wenn ich nur endlich eine Wohnung finden würde! Müsste ich doch bloß weniger arbeiten!

Selbstoptimierung – ein Mega-Trend 1b Lösung (Beispiel): Selbstoptimierung bedeutet, in allen Lebensbereichen perfekt sein zu wollen und jedes Potenzial voll auszuschöpfen. 1c Lösung (Beispiel): Paul: kauft nur Bioprodukte aus der Region, ernährt sich vegan; Katharina: macht regelmäßig Yoga, misst ihre Schlafdauer und Schlafphasen per App, achtet mehr auf ihren Schlaf / ihre Schlafgewohnheiten; Alexeij: nimmt keine Medikamente mehr, um im Studium leistungsfähiger zu sein, verbessert sein Zeitmanagement 1d Lösung: 1, 2, 4

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Lösungen Kursbuch B2 2a Lösung (Grammatikkasten): als wenn; als

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2b Lösung (Beispiel): Sie tun so, als ob sie perfekt wären. / Sie tun so, als wären sie perfekt; Ich fühle mich, als hätte ich Drogen genommen. / Ich fühle mich, als ob ich Drogen genommen hätte; Es kommt mir vor, als wären sie verliebt. / Es kommt mir vor, als wenn sie verliebt wären; Du siehst aus, als hättest du gut/ schlecht geschlafen. / Du siehst aus, als ob du gut/schlecht geschlafen hättest; Er macht den Eindruck, als würde er täglich ins Fitnessstudio gehen. / Er macht den Eindruck, als wenn er täglich ins Fitnessstudie gehen würde; Sie wirkt auf mich, als würde sie sich ärgern. / Sie wirkt auf mich, als ob sie sich ärgern würde; Es scheint, als hätte er den Termin vergessen. / Es scheint, als ob er den Termin vergessen hätte. 3a Lösung (Beispiel): A: Was? Gehirndoping; Gehirn manipulieren, um leistungsfähiger zu sein, Aufmerksamkeit und Konzentration zu verbessern; Kaffee, Energydrinks, Medikamente (Smart-Drugs); gesteigertes Selbstwertgefühl und Durchhaltevermögen; Wer? zwischen 5 und 20 % der Studierenden; Warum? Druck im Studium; nebenbei arbeiten müssen; Leistungsdruck; Prüfungen; wenig Schlaf; Welche Gefahren? zu viel Koffein schadet möglicherweise Herz und Nieren; psychische Abhängigkeit und Sucht bei Medikamenten; körperliche Nebenwirkungen noch nicht genug erforscht; B: Was? Selftracking; Informationen über den Körper messen und analysieren; Apps speichern alle Funktionen des Körpers (z. B. Puls, Blutdruck, Ernährung, Sport); Wer? überwiegend technikbegeisterte junge Männer; Warum? Höchstleistungen erreichen; das eigene Verhalten analysieren, schädliche Verhaltensweisen ändern; eigenen Lebensstil perfektionieren; gesünder leben; Welche Gefahren? Fixierung auf den Körper; andere Faktoren (soziale Beziehungen, Arbeitsbedingungen) nicht messbar; Missbrauch der Daten durch Krankenversicherungen oder Pharmaunternehmen

Start-ups – der perfekte Arbeitsplatz? 1c Lösung (Beispiel): Autorin, hat in 12 verschiedenen Berliner Start-ups gearbeitet, verlorene Zeit, schockierend, unzufrieden, negative Erfahrungen 1d Lösung (Beispiel): Kolleginnen/Kollegen: vor allem Männer; Arbeitsort: CoWorking-Space; Arbeitszeit: Vollzeit, 10 Stunden am Tag; Work-Life-Balance: schlecht (10 Stunden Arbeit); Hierarchien/Vorgesetzte: es gibt Hierarchien (CEO, Chef), obwohl behauptet wird, dass das nicht so ist; Tätigkeiten: nicht sehr anspruchsvoll, entsprechen nicht der Qualifikation / dem (Studien-)Abschluss, keine Abwechslung; Arbeitsvertrag: selten feste Arbeitsverträge, meist befristet auf zwei Jahre; Lohn/Gehalt: kein Mindestlohn, etwas mehr als 1000 € pro Monat

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Lösungen Kursbuch B2 2a Lösung (Beispiel): Lukas möchte ein Start-up gründen und bittet Ava um Tipps/ Hilfe. 2b Lösung (Beispiel): eine Produktidee entwickeln, eine Produktpräsentation und einen realistischen Geschäftsplan entwickeln, zur Gründungsberatung gehen, nach Geldgeberinnen/Geldgebern, Spenderinnen/Spendern, Investorinnen/Investoren suchen (z. B. mit Crowdfunding), die Investorinnen/Investoren überzeugen 2c Lösung (Grammatikkasten): Wenn, genommen hätte; Wäre, gekommen 2d Lösung (Beispiel): 1. Hätte ich doch nur einen anderen Beruf gewählt! 2. Hätte ich doch bloß eine Ausbildung gemacht! 3. Hätte ich doch früher angefangen! 4. Wäre ich doch schon bei der Beratung gewesen!

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3a Lösung: 3 3b Lösung: Dafür ist … zuständig; Bleiben Sie bitte am Apparat; Ich stelle Sie durch; … ist außer Haus; Soll ich Ihnen die Durchwahl geben? 3c Lösung: Erstberatung kostenlos; nächste Schritte (z. B. Finanzierung); bis zu 25 Stunden kostenlos; andere Stellen können übernehmen; Präsentation (nicht Lebenslauf) 3d Lösung: 2, 4, 1, 3 3e Lösung: Es geht um Folgendes; Ich hätte gern Informationen zu; Der Grund meines Anrufs ist; Ich würde gern wissen; Könnten Sie mir sagen; Mich würde interessieren; Ich bin mir nicht ganz sicher, ob; Könnten Sie das bitte wiederholen?; Also, dann verbleiben wir so; Also, ich habe mir jetzt notiert 4b Lösung (Strategievideo): sich auf das Telefonat vorbereiten, Notizen machen (welche Fragen, welche Informationen), wichtige Unterlagen griffbereit haben, auf Fragen vom Gegenüber vorbereitet sein, Stift und Notizzettel bereitlegen, auf Körperhaltung achten, formelle Sprache verwenden, sich mit dem Namen vorstellen, Namen notieren, wichtige Informationen notieren, höflich nachfragen, zur Verständniskontrolle mit Echo-Fragen das Gesagte wiederholen, mit Füllwörtern und Floskeln aktives Zuhören signalisieren, Ergebnisse kurz zusammenfassen und bestätigen lassen, sich bedanken und verabschieden, Notizen prüfen und ergänzen

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Lösungen Kursbuch B2

Leben, um zu arbeiten, oder arbeiten, um zu leben? 2a Lösung (Beispiel): ein schick gekleideter Tourist spricht mit einem ärmlich gekleideten Fischer, in einem Hafen, sprechen über das Wetter und die Arbeit des Fischers 2b Lösung (Beispiel): Fischer: müde, schläfrig, entspannt; Tourist: verlegen, nervös; Fischer und Tourist haben unterschiedliche Erwartungen an den Arbeitstag des Fischers.

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2d Lösung (Beispiel): der Fischer könnte an guten Tagen mehrmals ausfahren, um mehr zu fangen; dann könnte er mehr verkaufen und sich einen Motor kaufen; je mehr er fängt, desto besser kann er sich ausrüsten, um noch mehr zu fangen (ein zweites Boot, einen Kutter, einen zweiten Kutter); er könnte eine Fischfabrik oder ein Fischrestaurant eröffnen oder den Hummer exportieren; am Ende könnte er sorgenfrei und beruhigt entspannen 2e Lösung (Beispiel): Am Ende müsste der Fischer nicht mehr arbeiten und könnte beruhigt in der Sonne dösen. Der Fischer reagiert unbeeindruckt. Er ist mit seinem Leben, so wie es ist, zufrieden. Der Tourist beneidet den Fischer. Vielleicht zweifelt er jetzt an seiner eigenen Arbeitsmoral.

Leben und arbeiten auf dem Firmencampus 2a Lösung: a neutral; b eher positiv; c (eher) negativ; d negativ 2b Lösung: 1b, 2b, 3a, 4c, 5c 2c Lösung (Beispiel): der gläserne Mitarbeiter: Mitarbeiter/innen haben keine Privatsphäre mehr, der Arbeitgeber weiß zu viel über seine Angestellten (Sport, Ernährung, Alkohol-/Drogenkonsum, politisches Engagement, Konflikte im Privaten), Gefahr: Informationen können sich auf Beförderung oder Gehaltserhöhung auswirken

Raus aus dem Hamsterrad 2a Lösung (Beispiel): weniger statt mehr, langsamer statt schneller, mehr Ruhe und Entspannung statt Stress

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Lösungen Kursbuch B2

Werbung für sich selbst 1a Lösung (Beispiel): Anzeigentexte; 1 Angebot: Innenarchitektin bietet Beratung an; richtet sich an Leute, die bauen oder ihre Wohnung (um)gestalten wollen; 2 Gesuch: Student sucht ein WG-Zimmer; richtet sich an Leute, die ein freies Zimmer haben und es vermieten.

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1b Lösung (Beispiel): Unterschiede: länger, ausführlicher, mehr Informationen über die Vorteile / Eigenschaften, wirken persönlicher 2a Lösung (Beispiel): rhetorische Fragen stellen: Wirkt Ihre Wohnung kleiner, als sie ist? das Problem benennen: Ihr verzweifelt an all den Typen, die zuerst ganz nett erscheinen, dann aber mit ihrer Unordnung und ihrem schlechten Verhalten unendlich nerven? eine Problemlösung anbieten: Keine Sorge, denn ich verwandle Ihr Heim in eine Wohlfühloase; Emotionen hervorrufen: endlich Freude am Wohnen; ausdrucksstarke Adjektive benutzen: ideal, hervorragend; Metaphern/ Sprachbilder benutzen: Erlebnis für alle Sinne, Wohlfühloase, Symbiose; Imperative benutzen: Dann schreibt mir!

Einheit 10 – Die Welt verstehen Wie wir die Welt sehen 1a Lösung: c 1b Lösung: A: Frage 1: 70 Jahre, Frage 2: Amerika: 1 Milliarde, Europa: 1 Milliarde, Afrika: 1 Milliarde, Asien: 5 Milliarden, Frage 3: 60 Prozent; B: Frage 1: 80 Prozent, Frage 2: 80 Prozent, Frage 3: zunehmen; C: Frage 1: in Ländern mit mittlerem Pro-Kopf-Einkommen, Frage 2: keine, Frage 3: Es wird mehr Erwachsene geben (zwischen 15 und 74 Jahren); D: Frage 1: Sie hat sich mehr als halbiert. Frage 2: 2 Milliarden, Frage 3: 9 Jahre 1d Lösung (Beispiel): Der Gapminder-Test ist ein Wissenstest mit 13 Fragen zum gesundheitlichen und gesellschaftlichen Fortschritt in der Welt. Der Test wurde von Hans Rosling entwickelt, um den Menschen zu zeigen, dass man die Welt pessimistischer wahrnimmt, als sie ist. Mit dem Test wollte er Menschen helfen, ein positiveres und realistischeres Bild von der Welt zu bekommen. 1e Lösung: 1f (Die Studie wurde in 14 reichen Ländern durchgeführt.); 2x; 3f (Affen würden durch das Zufallsprinzip ein besseres Ergebnis als Menschen erzielen.); 4x; 5r; 6x; 7r

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Lösungen Kursbuch B2 1f Lösung (Beispiel): Hans Rosling ging davon aus, dass die Menschen eine zu pessimistische Wahrnehmung von der Welt haben. Er interessierte sich dafür, wie man den Menschen ein positiveres und realistischeres Weltbild vermitteln könnte. Er entwickelte den Gapminder-Test und führte eine Studie durch. 12.000 Testpersonen aus 14 reichen Ländern mussten 13 Fragen zum gesellschaftlichen und gesundheitlichen Fortschritt in der Welt beantworten. Es stellte sich heraus, dass im Durchschnitt nur zwei Fragen richtig beantwortet wurden. Nur eine Person hatte 12 richtige Antworten. Hans Rosling erklärte die Ergebnisse damit, dass die Medien negativen Berichten mehr Aufmerksamkeit schenken als positiven und dass die positiven Entwicklungen in den ärmeren Ländern von den reicheren Ländern unterschätzt und ignoriert werden.

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2a Lösung: 1 Zeile 32/33 (vor Stress); 2 Zeile 26–28 (aus Arroganz oder Bequemlichkeit); 3 Zeile 18–20 (wegen ihrer Berufe); 4 Zeile 31/32 (Aufgrund einer zu negativen Wahrnehmung); 5 Zeile 22/23 (Dank dieser Ergebnisse) 2b Lösung: 1 Aufgrund seines großen Interesses erforschte Rosling die Wahrnehmung der Welt; 2 Aufgrund der negativen Berichterstattung bekommen wir einen falschen Eindruck; 3 Dank Roslings Studie kann man die Welt besser verstehen; 4 Dank der vielen Möglichkeiten, sich zu engagieren, kann man die Welt verändern. 2c Lösung (Beispiel): Sie schläft vor Langeweile im Kino ein; Aus Angst fliegt er nicht mit dem Flugzeug; Aus Interesse liest sie den Zeitungsartikel; Vor Aufregung kann er nicht schlafen; Aus Hilfsbereitschaft helfen wir ihnen beim Umzug; Vor Ärger zittert er am ganzen Körper; Aus Neugier stellen Kinder viele Fragen; Er wird vor Scham rot; Sie heiraten aus Liebe.

Die Perspektive wechseln 1b Lösung: d, a, e, f, c, b, g 1c Lösung (Beispiel): 1 richtig; 2 richtig; 3 falsch: Mitgefühl bedeutet, dass man anderen helfen möchte, weil man will, dass es ihnen gut geht. Aber man fühlt nicht dasselbe; 4 falsch: Bei Mitgefühl wird das Belohnungssystem angeregt; 5 richtig; 6 richtig; 7 falsch: Wie empathisch man ist, hängt nur zu 10 Prozent von den Genen ab. Es hängt vor allem von den Erfahrungen, der Erziehung und dem sozialen Umfeld ab; 8 falsch: Kinder haben von Geburt an die Fähigkeit, Empathie zu empfinden. Mit drei oder vier Jahren sind die Spiegelneuronen voll ausgebildet; 9 richtig 1d Lösung (Grammatikkasten): man sich besser fühlt; man dasselbe fühlt; es sogar reicht, nur von einer Situation zu lesen

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Lösungen Kursbuch B2 1e Lösung: 1 Sie ist in Gruppen normalerweise ruhig, sodass sie als schüchtern wahrgenommen wird; 2 Er ist manchmal laut, sodass er seinen Kommilitonen manchmal auf die Nerven geht; 3 Er kümmert sich oft um andere, sodass er vergisst, auf seine eigenen Bedürfnisse zu achten; 4 Ich bin verliebt in meinen Partner, sodass ich auch bereit wäre, mit ihm umzuziehen. 1f Lösung: 1 Sie ist in Gruppen normalerweise so ruhig, dass sie als schüchtern wahrgenommen wird; 2 Er ist manchmal so laut, dass er seinen Kommilitonen manchmal auf die Nerven geht; 3 Er kümmert sich so oft um andere, dass er vergisst, auf seine eigenen Bedürfnisse zu achten; 4 Ich bin so verliebt in meinen Partner, dass ich auch bereit wäre, mit ihm umzuziehen.

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2a Lösung: 1b, 2c, 3a Lösung (Grammatikkasten): indem; Indem; Dadurch dass 2b Lösung: 1 Dadurch dass / Indem wir uns selbst besser kennenlernen, gelingt es uns, empathischer zu sein. / Es gelingt uns, empathischer zu sein, indem wir uns selbst besser kennenlernen; 2 Dadurch dass / Indem Glückshormone ausgeschüttet werden, werden Glücksgefühle im Gehirn ausgelöst. / Glücksgefühle werden im Gehirn ausgelöst, indem Glückshormone ausgeschüttet werden; 3 Dadurch dass / Indem man sich regelmäßig entspannt, kann man sich von den Problemen anderer besser abgrenzen. / Man kann sich von den Problemen anderer besser abgrenzen, indem man sich regelmäßig entspannt; 4 Dadurch dass / Indem sie Bedürfnisse weckt, bringt die Werbung Menschen dazu, ein Produkt zu kaufen. / Die Werbung bringt Menschen dazu, ein Produkt zu kaufen, indem sie Bedürfnisse weckt. 3b Lösung (Strategievideo): digital mitschreiben (schneller, lässt sich einfacher bearbeiten und ergänzen, umweltfreundlicher); handschriftlich mitschreiben (Informationen besser merken); nur Stichpunkte in eigenen Worten; wichtige Namen notieren; fehlende Informationen mit Fragezeichen markieren; Abkürzungen, Symbole benutzen; Notizen strukturieren, über Struktur schon vorher nachdenken, in Unterpunkte gliedern (Frage – Antwort bei Interviews); auf Zusammenfassungen achten; besondere Betonung mit Großschreibung hervorheben; Infinitive am Ende; Notizen am Ende ergänzen/überarbeiten und checken: fehlen Informationen? Sind die Abkürzungen verständlich? Notizen übersichtlich, sinnvoll, verständlich? 3c Lösung (Beispiel): Hypothese/Fragestellung: empathischer, wenn: 1) man in ähnlicher Situation ist; 2) man gemeinsame Werte hat Verlauf/Durchführung: 2 Gruppen Stud. lesen Geschichte über Wanderer (hat sich verlaufen, Hunger, Durst, Kälte), Aufgabe: sich in die Person hineinversetzen, schlimmstes Problem bestimmen; Gruppe A in Bibliothek; Gruppe B in der Kälte; Stud. wurden nach Hunger/Durst/Kälte gefragt Seite 40 von 56

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Lösungen Kursbuch B2 2 Versionen der Geschichte: 1) Wanderer: progressiv, politisch liberal; für Gleichberechtigung homosexueller Paare; 2) Wanderer: konservativ, gegen Gl. h. P. Ergebnis/Fazit: Gruppe B bestimmt Kälte als schlimmstes Problem, Gruppe A bestimmt Hunger/Durst  bestätigt Hypothese 1; Studierende mit ähnlichen Werten  empathischer, bestätigt Hypothese 2; Empathie hat Grenzen; Werte + Weltbild beeinflussen E. mehr als die Situation; E. nicht nur positiv  Bevorzugen / Ausschließen von Menschen möglich

Politik und Gesellschaft

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1c Lösung: das Bundesland, der Kanton, die Bürgerinnen und Bürger, die Kanzlerin / der Kanzler, die Ministerin / der Minister, der Staat, das Ressort, die Nationalität, das Gesetz, das Parlament, die Regierung, die/der Abgeordnete, die Volksabstimmung, das Staatsoberhaupt 1d Lösung (Beispiel): In Komposita wird das Bestimmungswort betont (z. B. das Staatsoberhaupt, die Volksabstimmung). Normalerweise wird die erste Silbe eines Wortes betont (z. B. die/der Kanzler/in); Präfixe wie ge- oder ver- werden nicht betont (z. B. das Gesetz); Präfixe wie ab- oder vor- werden betont (z. B. die/der Abgeordnete); Suffixe wie -heit, -keit, -schaft, -ung werden nicht betont (z. B. die Regierung); Silben wie -al, -ment, -ie, -ion, -tät (meist in Fremdwörtern) werden betont (z. B. die Nationalität, das Parlament); -ie bei Verben mit -ieren und abgeleiteten Nomen/Adjektiven wird betont (z. B. die Regierung). Die Betonung von Fremdwörtern wird übernommen (z. B. das Ressort). 2a Lösung (Beispiel): in Zürich; über Leons Eindruck von Zürich; über die Wahlen / Politik 2b Lösung: Schweiz: der Bundesrat = die Regierung; die Bundesversammlung = das Parlament; 26 Kantone; die Bürgerinnen und Bürger ab 18 Jahre / Deutschland: die Kanzlerin / der Kanzler und Ministerinnen/Minister; der Bundestag = das Parlament; der Bundesrat = Vertretung der 16 Bundesländer; die Bürgerinnen und Bürger ab 18 Jahre 2c Lösung (Beispiel): A: 1 Bürger/innen ab 18 Jahren mit Schweizer Staatsangehörigkeit; 2 sieben Bundesräte; 3 das Parlament; 4 Bei einem Referendum können die Bürger/innen in einer Volksabstimmung über ein Gesetz abstimmen. Sie können mithilfe einer Volksinitiative Vorschläge für Gesetze machen. Man muss 100.000 Unterschriften sammeln, damit es eine Volksabstimmung gibt. B: 1 Bürger/ innen ab 18 Jahren mit deutscher Staatsangehörigkeit; 2 die/der Kanzler/in und die Minister/innen; 3 Bundesrat und Bundestag gemeinsam; 4 Die Bürger/ innen haben einen indirekten Einfluss, indem sie eine Partei wählen. 3a Lösung (Beispiel): Junge Menschen sind für, die ältere Generation (ab 49 Jahre) ist gegen eine Senkung des Wahlalters. Seite 41 von 56

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Deutsch als Fremdsprache

Lösungen Kursbuch B2 3b Lösung: 1, 2, 3, 4, 6, 7, 9, 10 3d Lösung: a: Meinung 9 (9 kausaler Nebensatz mit da, a kausale Präposition), b: Meinung 3 (3 konditionaler Nebensatz ohne wenn, b konditional gebrauchte Präposition bei), c: Meinung 10 (10 konzessiver Nebensatz mit obwohl, c konzessive Präposition) 3e Lösung: 1 Trotz ihres Desinteresses an Politik geht sie wählen; 2 Dank seines politischen Engagements kennt er sich gut in der Politik aus; 3 Durch Wahlen kann man in der Politik mitbestimmen.

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Ich verstehe nur Bahnhof! 1d Lösung (Beispiel): 1 Man braucht Kopfhörer, ein Smartphone und die „Sprachgenie“-App; 2 Jede/r setzt sich einen Kopfhörer ins Ohr. Die Kopfhörer sind mit Bluetooth mit dem Smartphone verbunden. Man wählt die Sprachen aus, in denen man kommunizieren will, und spricht dann in das Smartphone. Das Gegenüber hört das Gesagte in ihrer/seiner Sprache; 3 Pia meint, dass die App sich gut für einfache Alltagsthemen eignet. Ob sie auch bei komplexeren Themen funktioniert, weiß sie nicht; 4 Sie könnte sich vorstellen, dass die App erfolgreich 1e Lösung (Beispiel): Sebi98: „Language ToGo“, eher positiv („positiv überrascht, wie gut die Übersetzungen sind“); bei Gruppendiskussionen und Situationen mit lauten Geräuschen: eher negativ („aber nicht empfehlen“; „leider ungeeignet“); Alex_JA: „Sprachscanner“, bei literarischen Texten und in Gesprächen: eher negativ („würde ich nicht empfehlen“; „Ich finde es unnatürlich“; „Ich bezweifle, dass Übersetzungs-Apps diese Feinheiten gut hinkriegen“); im Urlaub bei Speisekarten oder Schildern: eher positiv („sehr praktisch“); friEda: Übersetzungs-Apps: eher negativ („sorgen für Distanz“; „nicht sicher, was … mit meinen Daten … passiert“); Untertitel-Apps: positiv („Was ich aber richtig gern nutze“) 1f Lösung (Beispiel): positiv: in vielen Sprachen möglich, einfache Bedienung, gut geeignet für einfache Gespräche, Scan-Apps sind schnell, Untertitel-Apps übersetzen synchron; negativ: für anspruchsvolle Themen eher nicht geeignet, künstlich, Gespräche zeitversetzt, oft keine Offline-Nutzung, zu langsam für Gruppendiskussionen, Probleme bei Nebengeräuschen, Gespräch wirkt unnatürlich, können keine Gefühle wiedergeben, Persönlichkeit geht verloren, oft Übersetzung eins zu eins nicht möglich, sorgen für Distanz, Datenschutz/Privatsphäre nicht sicher, nicht immer fehlerfrei

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Lösungen Kursbuch B2

Amtsdeutsch – eine ganz andere Sprache 1b Lösung (Beispiel): vom Mitgliederservice einer Krankenkasse; Felix Pham soll sein Gehalt schätzen. Dafür soll er ein Formular ausfüllen.

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1c-e Lösung c: 1f, 2e, 3b, 4h, 5g, 6c, 7a, 8d Lösung d: 1 etwaig, 2 wahrheitsgemäß, 3 vollständig, 4 zeitnah, 5 voraussichtlich, 6 real, 7 rückwirkend Lösung e: 1 aufgrund Ihrer Mitteilung über Ihre neue selbstständige Tätigkeit; 2 Trotz Ihres Schreibens vom 14.12.; 3 Eine Tarifanpassung kann erst nach der Meldung Ihrer voraussichtlichen Einkünfte vorgenommen werden; 4 Daher bitten wir Sie um zeitnahe Rücksendung des beigelegten Formulars; 5 Die voraussichtlichen Einkünfte können auch durch eine Schätzung angegeben werden. 1f Lösung (Beispiel): 1 Weil Sie uns mitgeteilt haben, dass Sie eine neue selbstständige Tätigkeit ausüben, …; 2 Obwohl Sie uns am 14.12. geschrieben haben, …; 3 Wir können Ihren Tarif erst anpassen / Wir können eine Tarifanpassung erst vornehmen, nachdem Sie uns Ihre voraussichtlichen Einkünfte gemeldet haben; 4 Daher bitten wir Sie, dass Sie uns das beigelegte Formular möglichst schnell zurücksenden; 5 Die voraussichtlichen Einkünfte können auch angegeben werden, indem Sie sie schätzen. 1g Lösung: 1 Eine Tarifanpassung können wir erst vornehmen, nachdem Sie uns Ihre voraussichtlichen Einkünfte gemeldet haben; 2 Die voraussichtlichen Einkünfte können Sie auch durch eine Schätzung angeben / … können Sie angeben, indem Sie sie schätzen; 3 (Wir möchten Sie in diesem Zusammenhang auf die gesetzliche Mitwirkungspflicht (nach § 153a KvG) hinweisen), wonach Sie Änderungen Ihrer Einkünfte binnen 14 Tagen nach Tätigkeitsbeginn vollständig und wahrheitsgemäß angeben müssen; 4 (Sollten Sie Ihrer Mitwirkungspflicht nicht nachkommen), führen wir die Schätzung Ihrer Einkünfte durch; 5 Etwaige Differenzen kann man / können wir nur im Einzelfall rückwirkend berücksichtigen. 2c Lösung (Beispiel): Lieber Felix, die Krankenkasse muss deine Beiträge an deine neue selbstständige Tätigkeit anpassen. Du musst das Formular ausfüllen und angeben, wie viel Geld du höchstwahrscheinlich mit deiner Arbeit als Selbstständiger verdienst. Wenn du das noch nicht genau weißt, kannst du deine Einkünfte schätzen. „Gesetzliche Mitwirkungspflicht“ heißt, dass du der Krankenkasse zwei Wochen nach dem Beginn deiner neuen Tätigkeit mitteilen musst, ob und wie sich deine Einkünfte verändern. Diese Informationen musst du komplett und der Wahrheit entsprechend angeben. Wenn du die Informationen nicht an die Krankenkasse schickst, dann muss die Krankenkasse schätzen, wie viel du verdienst. Du solltest das Formular so schnell wie möglich ausfüllen und an die Krankenkasse schicken. Liebe Grüße Tina

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Lösungen Kursbuch B2 Lösung Schon fertig? (Beispiel): L.E.B.E.N. – Ihre gesetzliche Krankenkasse Mitgliederservice Heidemarie Saikowsy-Prahl Betreff: Ihr Schreiben vom 20.02.: Bitte um Fristverlängerung Sehr geehrte Frau Saikowsy-Prahl, in Ihrem Schreiben vom 21.02. fordern Sie mich auf, Ihnen binnen 14 Tagen mitzuteilen, wie hoch meine Einkünfte aus meiner selbstständigen Tätigkeit voraussichtlich sein werden. Leider fehlen mir noch einige Rechnungen, um die Einkünfte zu berechnen. Daher bitte ich Sie um eine Fristverlängerung von zwei Wochen. Bitte bestätigen Sie mir die Fristverlängerung. Vielen Dank im Voraus für Ihr Entgegenkommen. Mit freundlichen Grüßen

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Die Darstellung der Welt 2b+c Lösung b: a2, b3, c1 Lösung c: 1 M, 2 M, 3 P, 4 P, 5 W, 6 M, 7 P, 8 W, 9 M, 10 W

Einheit 11 – Geschichten erzählen Alltagsgeschichten 1b Lösung (Beispiel): mündliche Weitergabe; die Höhlenmalerei; die Hieroglyphen (in Stein geschrieben); Texte (religiöse, wissenschaftliche, politische Texte, Rittergeschichten, Gedichte, Lieder); das Buch (gedruckt, digital; Sachbücher, Erzählungen, Romane, Gedichte); die Architektur; die Musik; das Theater; die Malerei; die Fotografie; die Massenmedien: der Film, das Radio; das Streaming; der Blog; der Podcast; das Tutorial; der Poetry-Slam; die Lesebühne; die Stand-up-Comedy 1c Lösung (Beispiel): einen Einblick in die Geschichte der Menschheit geben; Bildung; Informationen/Wissen weitergeben; sich informieren; Architektur: Präsentation von Macht, Glaube an einen Gott, wirtschaftlicher und technischer Fortschritt; Gefühle zeigen; Unterhaltung; Aufklärung; Gemeinschaftsgefühl; eigene Geschichten verbreiten 2a Lösung (Beispiel): eine kulturelle/literarische Veranstaltung, bei der eigene Texte vor Publikum gelesen werden 2b Lösung: 1, 5, 6, 7

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Lösungen Kursbuch B2 3a Lösung (Beispiel): ein Mann; er wartet an der Kasse und ist genervt von einer Frau, die telefoniert und sich ignorant verhält, er wird wütend; Supermarktkasse; Freitagabend 3b Lösung (Beispiel): Perfekt, Präteritum, Präsens; Wechsel ins Präsens: wirkt spannender, lebendiger, authentischer; gibt das Gefühl, dabei zu sein

Mit Farben und Formen erzählen 1a Lösung (Beispiel): eine Einladung zur Eröffnung einer Kunst-Ausstellung / zu einer Vernissage

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1b Lösung: Skulpturen, Installation, Fotografien, Gemälde, Performance 2a Lösung: 3, 5, 2, 4, 1 2b Lösung: richtig: 1 Sarah, 2 Kareem, 3 Kareem, 4 Sarah, 5 Kareem 3a Lösung: Junge Kunst in neuen Räumen 3b Lösung: 2, 5 3c Lösung (Grammatikkasten): wünsche, hoffe 3d Lösung: Die Kuratorin weist darauf hin, dass die Ausstellung ein Erfolg sei. Sie sagt, sie rechne mit vielen Besuchern, und betont, dass Frau Al-Hussein fantastische Fotografien zeige und die Installation vielen Besuchern gefalle. 3e Lösung: Ich finde das Kunstwerk interessant. – Leah sagt, sie finde das Kunstwerk interessant; Ich gehe oft in Galerien. – … sagt, sie/er gehe oft in Galerien; Ich interessiere mich für Malerei. – … sagt, sie/er interessiere sich für Malerei. – Ich habe keine Ahnung von Kunst. – … sagt, sie/er habe keine Ahnung von Kunst. – Ich warte auf den Beginn der Performance. – … sagt, sie/er warte auf den Beginn der Performance. Lösung (KV, Beispiel): 1 John F. Kennedy sagte, er sei ein Berliner; 2 Martin Luther King sagte, dass er einen Traum habe; 3 Rosa Parks war der Meinung, jeder Mensch müsse sein Leben als Vorbild für andere leben; 4 Rosa Luxemburg betonte, dass Freiheit immer Freiheit der Andersdenkenden sei; 5 Willy Brandt Seite 45 von 56

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Lösungen Kursbuch B2 sagte, es wachse zusammen, was zusammen gehöre; 6 Klaus Wowereit sagte, dass Berlin arm, aber sexy sei; 7 Marie Curie war der Ansicht, man müsse nichts im Leben fürchten, man müsse nur alles verstehen; 8 Astrid Lindgren erklärte, Freiheit bedeute, dass man nicht unbedingt alles so machen müsse wie andere Menschen; 9 Malala Yousafzai sagte, dass wenn die ganze Welt still sei, jede einzelne Stimme Macht habe; 10 John Lennon meinte, üblicherweise stehe hinter jedem Idioten eine großartige Frau; 11 Marlon Brandon sagte als Don Corleone, er mache ihm ein Angebot, dass er nicht ablehnen könne; 12 Pippi Langstrumpf sagt, sie mache sich die Welt, wie sie ihr gefalle; 13 Greta Thunberg betont, dass sich alles ändern müsse, und zwar heute; 14 Angela Merkel erklärte, bei Deutschland denke sie an dichte Fenster. Kein anderes Land könne so dichte und schöne Fenster bauen; 15 Arnold Schwarzenegger sagte als Terminator, er komme wieder; 16 Molière war der Meinung, wo sich eine Türe schließe, öffne sich eine andere.

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4a Lösung (Grammatikkasten): bräuchten, seien, arbeiten würden 4b Lösung: Künstler brauchen die Öffentlichkeit wie der Fisch das Wasser. Nur mit guten Ausstellungen können wir das Interesse der Leute wecken. Wir sind sehr auf die engagierte Arbeit der Veranstalter angewiesen. Nicht alle Kunsthallen arbeiten so professionell wie die Kunsthalle Bernheim. 4c Lösung (Beispiel): 1 Die Journalistin berichtete, dass die Kuratoren Kunstwerke von Weltrang zeigen würden; 2 Die Journalistin betonte, dass die neuen Räume der Kunsthalle fantastisch aussehen würden; 3 Sie behauptete, einige Besucher seien von der Ausstellung enttäuscht; 4 Sie meinte, die Künstler wüssten, wie die Besucher zu begeistern seien. 5a Lösung (Strategievideo): direkt: wortgenau mit Anführungszeichen; umgangssprachlich: Hauptsatz mit dem Verb im Indikativ, Nebensatz mit dass und dem Verb im Indikativ; formell: Hauptsatz mit dem Verb im Konjunktiv I, Nebensatz mit dass und dem Verb im Konjunktiv I; mit dem Verb im Indikativ + so Sprecher/ in; mit einer Präposition (z. B. laut, nach) und dem Verb im Indikativ 5b Lösung (Strategievideo): 1 Wann? in Nachrichten, im Radio/Fernsehen, in Pressetexten; Warum? um sich von der Aussage zu distanzieren; um zu zeigen, dass es nicht die eigenen Worte sind; 2 an den Verben in den einleitenden Sätzen; neutrale Haltung: z. B. mitteilen; skeptische Haltung: behaupten 5c Lösung (Beispiel): A: 1 Anne aus Stuttgart sagte, sie sei positiv überrascht. Sie wies darauf hin, dass sie zum ersten Mal in einer so großen Ausstellung sei und es ihr sehr gut gefalle. Anne betonte, die neue Kunsthalle sei ein sehr schönes Gebäude mit sehr hellen und großen Räumen. Laut Anne überzeugt das Konzept der Ausstellung; 2 Fabian aus Genf sagte, er sei ziemlich enttäuscht. Er berichtete, dass er oft in Ausstellungen gehe und daher hohe Erwartungen habe. Er Seite 46 von 56

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Lösungen Kursbuch B2 sagte, dass es sich seiner Meinung nach nicht lohne, in diese Ausstellung zu gehen. Er meinte: „Unscharfe Fotografien und alltägliche Gegenstände – das ist doch heute nichts Neues mehr.“; 3 Alya aus Wiesbaden berichtete, dass sie die Ausstellung sehr spannend und vielfältig finde. Laut Alya gebe es sogar eine Cafeteria mit einem tollen Angebot, in der man sich zwischendurch entspannen könne. Sie sagte: „Ich komme bestimmt auch zur nächsten Ausstellung!“; 4 Luisa aus Frankfurt berichtete, der Neubau selbst gefalle ihr schon mal überhaupt nicht. Sie erklärte, dass er total unübersichtlich und die Beleuchtung in den Räumen schlecht sei. Luisa behauptete, dass die Cafeteria besonders schlimm sei. Sie sagte: „Ich brauche doch kein Café mit völlig überteuerten Getränken! Ich glaube, diese Kunsthalle besuche ich nicht nochmal!“; 5 Joe aus Salzburg berichtete, dass es schön sei, dass die Kuratoren so verschiedene künstlerische Techniken zeigen würden. Alle Künstler*innen arbeiten auf sehr eigene Weise und bei allen geht es um das Thema „Raum-Zeit“, so Joe. Sie/Er sagte, sie/er finde es interessant, wie verschieden und wie kreativ sie mit dem Thema umgehen würden; 7 Cheng aus Basel berichtet, dass ihm die Gemälde besonders gefallen würden. Er betont, dass sie ihn zum Nachdenken anregen würden. Er erklärt: „Wenn ich sie länger anschaue, fühle ich mich, als ob ich träumen würde.“ Cheng meint, dass er sich gleich noch die Performance ansehe; 8 Nikolaj aus Kiel behauptet, die Ausstellung sei ziemlich langweilig. Er meint, dass die Künstler*innen heutzutage einfach keine neuen Ideen mehr hätten. Er sagt: „Ich habe echt keine Lust, mir noch die Performance anzuschauen.“ Er geht davon aus, dass die bestimmt auch mittelmäßig sei.

Geschichten im Netz 1b Lösung (Beispiel): Matthijs: der Blog, Reisen; Susanne: der Podcast, Physik; Murat: YouTube, Nachrichten; Lian: Instagram, Tagespolitik 1c Lösung: 1 falsch, 2 richtig, 3 richtig, 4 falsch, 5 falsch, 6 falsch, 7 richtig, 8 richtig 1d Lösung (Grammatikkasten): habe … gehört; aufgefallen seien; hätten … bekommen 1e Lösung: Matthijs sagte: „Ich bin schon immer gern gereist.“; Susanne berichtete: „Ich habe schon immer gern Radio gehört.“; Murat erzählte: „Mir sind bestimmte Schlagzeilen aufgefallen.“; Lian meinte: „Meine Beiträge haben durch Instagram mehr Aufmerksamkeit bekommen.“ 1f Lösung: 1 Der Moderator fragt, wie Matthijs zum Bloggen gekommen sei; 2 Der Moderator fragt, warum sich Susanne für diese Form des Erzählens entschieden habe; 3 Der Moderator fragt, ob er das richtig verstanden habe; 4 Der Moderator fragt, wie Lian auf die Idee gekommen sei, mit Instagram Geschichten zu erzählen. Lösung (KV, Beispiel): 1 Julius Cäsar sagte, er sei gekommen, er habe gesehen, er habe gesiegt; 2 Angela Merkel betonte, sie würden das schaffen; 3 Walt Disney sagte, dass alle Träume wahr werden könnten, wenn wir den Mut hätten, ihnen zu folgen; 4 Ruth Bader Ginsburg sagte, Andersdenkende würden sich an Seite 47 von 56

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die Zukunft richten … das sei die Hoffnung der Andersdenken, dass sie nicht für heute, sondern für morgen schreiben würden; 5 Madonna sagte, dass sie schon als Kind nur ein Ziel gehabt habe: Sie wolle die Welt regieren; 6 Michelle Obama ist der Meinung, dass Frauen tun und lassen könnten, was auch immer sie wollen würden; 7 Barack Obama betonte, Wahlen allein würden noch keine Demokratie machen; 8 Astrid Lindgren meinte, alles, was an Großem in der Welt geschehen sei, habe sich zuerst in der Fantasie eines Menschen vollzogen; 9 Lew Nikolajewitsch Tolstoi erklärte, alle würden die Welt verändern wollen, aber keiner sich selbst; 10 Jennifer Grey sagte als Frances Houseman, sie habe eine Wassermelone getragen; 11 Neil Armstrong sagte, dass der Adler gelandet sei; 12 Alice Walker war der Meinung, die meisten Menschen würden ihre Macht aufgeben, indem sie denken würden, sie hätten keine; 13 Karl Lagerfeld fand, wer eine Jogginghose trage, habe die Kontrolle über sein Leben verloren; 14 Rosa Parks betonte, dass die einzige Sache, die sie ärgere, sei, dass sie so lange mit dem Protest gewartet hätten. 2a Lösung (Beispiel): A Matthijs: Zielgruppe: Menschen, die gern lesen; sich Zeit zum Lesen nehmen; Merkmale: Seriosität; persönliche, authentische, gründlich recherchierte Geschichten; ähnelt einer Chronik, Beiträge werden gespeichert; keine Werbung; zuverlässige Informationen; kein Fokus auf Klickzahlen; Kritik: einigen Bloggerinnen/Bloggern geht es nur ums Geld; negative Entwicklung; zu viel Werbung / keine echten Blogs – eher Werbung; B Susanne: Zielgruppe: junge, technikaffine Leute; Merkmale: kann man nicht wie einen Blog überfliegen; Geduld; Zeit, um ausführlich und gründlich zu erklären; gut recherchiert; selten oberflächlich; Kritik: immer mehr Podcasts bei kommerziellen Streaming-Diensten, Werbung, Verträge / Podcaster/innen werden abhängig; C Murat: Zielgruppe: junge Leute zwischen 15 und 35 Jahren; Merkmale: Unterhaltung; keine anstrengenden Informationen; in kurzer Zeit viel und auf witzige Art erzählen; persönlich; nicht nur Sendung, auch Gespräch; Kritik: viele Videos sind oberflächlich; Spaß wichtiger als Informationsgehalt; D Lian: Zielgruppe: junge Leute, die unterwegs sind; sich schnell und präzise informieren wollen; Merkmale: nur ein Augenblick Aufmerksamkeit; kurze Geschichten bleiben im Gedächtnis; Storys nur 24 Stunden gespeichert; nicht so komplex und differenziert; Kritik: immer mehr selbstverliebte Influencer/innen und Mode-Ikonen ohne wichtigen Inhalt

Eine Bildergeschichte 1a Lösung: 1b, 2d, 3a, 4c

Fortsetzung folgt 1b Lösung (Beispiel): Worüber? Serien(sucht) / Serienmarathon; Wie geht es ihm? ist müde, nervös, sieht krank aus; Licht ist ihm zu hell; hat nur Pizza gegessen; hat wahrscheinlich mit keiner anderen Person gesprochen; Warum? hat ohne Pause alle acht Folgen einer Serie gesehen Seite 48 von 56

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Lösungen Kursbuch B2 1c Lösung: 2, 3, 4 1d Lösung: richtig: 1 Zeiten; 2 aus unterschiedlichen Perspektiven; 3 gab es einen Cliffhanger; 4 einem Gangsterclan in Berlin; 5 stereotyp sind; 6 gelobt

Geschichten für die Nachwelt 1b Lösung (Beispiel): Eine Technik, bei der Bilder und Texte auf Ton gedruckt werden. Die Technik ist so präzise, dass 2500 Seiten auf nur eine Tafel passen. Die Tafeln haben eine Lebensdauer von vielen zehntausend Jahren und sind unempfindlich gegenüber Hitze und Kälte.

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1c+d Lösung c: 1a, 2b, 3b, 4a, 5b Lösung d: 1 Zeile 24, 2 Zeile 13–15, 3 Zeile 1–3, 4 Zeile 25–27, 5 Zeile 6/7, 6 Zeile 20/21, 7 Zeile 4

Kurz berichtet 1b Lösung: 1 Überschrift, 2 wichtigste Informationen, 3 Hintergrundinformationen, 4 Fazit 1c Lösung (Beispiel): Politik: wer? der Klimagipfel; wann? am Wochenende; wo? Kuala Lumpur (Malaysia); was? keine Einigung zu neuem Klimavertrag; wie/ warum? China und USA setzten Veto ein; Fazit: Klimavertrag konnte nicht in Kraft gesetzt werden, Ziele der internationalen Gemeinschaft rücken in die Ferne; Wissen: wo? Algier/Ouargla; wann? am letzten Sonntag; was? Eröffnung des Desertpower-Solarfelds sorgte für Aufsehen; wie/warum? Solarkraftwerk soll in wenigen Jahren 10 Gigawatt Strom erzeugen, mögliche Lösung für Europas Energieprobleme 1d Lösung (Beispiel): Nachricht 1: wer? US-amerikanischer Elektroauto-Hersteller Kesla; was? mit der neuen Firma Rekordgewinne gemacht, Umsatz um 7 % gestiegen, 350 Arbeitsplätze geschaffen, Kritik an Gehältern; wo? in Brandenburg; wann? dieses Jahr; Nachricht 2: was? Finale der Fußball-WM, Monaco gewinnt 2:1 gegen Argentinien; wie/warum? Entscheidungstreffer in 89. Minute von Mario Fratinelli, Monaco zum ersten Mal bei WM; wo? Jakarta (Indonesien); wann? Sonntag

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Einheit 12 – In vollen Zügen genießen Genussmomente 1b Lösung (Beispiel): Essen, entspannt auf der Couch / auf dem Balkon sitzen; an der frischen Luft sein; im Zug Süßigkeiten naschen; nicht flüchtig; an einem besonderen Ort; in einer entspannten Atmosphäre; in Ruhe; mit Zeit; Genussmomente planen; mit der Familie in Ruhe Abendessen; alleine genießen; mit entspannten Leuten genießen; gute Laune; Wetter; alles, was gut tut; alles, was Spaß macht 2a Lösung (Beispiel): Freunde (Emma und Yannis), bei Emma zu Hause, gemeinsam essen

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2b Lösung: 1 Rezept, 2 Boardingpass, 3 Bandprobe, 4 Segeltörn, 5 Lesen in der Badewanne, 6 Spa, 7 Weinverkostung 2c Lösung: 1 Emma, 2 Yannis, 3 Emma, 4 Yannis, 5 Emma, 6 Yannis, 7 Emma, 8 Emma 2d Lösung: 1d, 2g, 3a, 4f, 5h, 6b, 7c, 8e 3a Lösung (Grammatikkasten): Vermutung: wohl; nicht-veränderbare Situation: eh; Überraschung, Mitgefühl: ja / aber; Resignation/Akzeptanz: einfach / eben; Vorschlag: doch mal; bekannte Information: doch / ja; Erlaubnis/Ermutigung: ruhig; freundliche/interessierte Frage: eigentlich / denn 3b Lösung (Redemittelkasten): Oje!; Ach ja!; Nanu?!; Na ja.; Wow!; Mhm.; Au ja!; Tja. 3c Lösung: 1 Nanu ↑; 2 Ach ja ↑; 3 Mhm →; 4 Oje →; 5 Na ja ↓; 6 Tja ↓; 7 Wow ↓; 8 Au ja ↓; 9 Au ↓; 10 Ih →; 11 Puh ↓; 12 Hm → 3f Lösung (Beispiel): A: Was würdest du denn heute gerne machen? B: Wir könnten doch mal wieder ins Kino gehen. A: Kino ist doch langweilig. Es gibt einfach keine guten Filme. B: Also, das stimmt so nicht. Der neue Film mit Emma Watson läuft doch gerade im Kino. Der soll wohl echt gut sein. A: Hm, ich habe trotzdem keine Lust. Lass uns doch gemeinsam kochen. Was meinst du? B: Au ja! Das ist eine super Idee. Das hatten wir ja letzte Woche schon geplant. A: Cool! Wie wäre es mit Soja-Burgern mit Pommes? B: Nanu? Du willst etwas Vegetarisches kochen? Du liebst doch Fleisch! Seite 50 von 56

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A: Mhm, das stimmt, aber ich finde, dass wir zu viel Fleisch essen, wir könnten ruhig mal öfter etwas Vegetarisches probieren. B: Mhm, da hast du recht, aber leider habe ich eine Soja-Allergie. A: Oje, das ist ja schade. B: Tja, aber es gibt ja zum Glück viele Alternativen zu Soja. Ach ja, das hätte ich fast vergessen. Ich habe doch mal ein Rezept von meiner Oma für Käsespätzle aus dem Allgäu bekommen. Das könnten wir doch mal probieren. A: Hm. Ist das Rezept mit Bergkäse? Manche Käsesorten sind mir zu intensiv. Bäh! Das mag ich gar nicht. B: Ach Quatsch! Bergkäse ist doch super lecker! Du kannst ruhig mal etwas Neues probieren. A: Okay, du hast mich überzeugt. Und wenn es ein Rezept von deiner Oma ist, dann wird es eh lecker sein. Sag mal, magst du eigentlich Allgäuer Bier? Das würde doch zu den Allgäuer Käsespätzle passen. B: Au ja! Klingt toll! Dann besorgst du das Bier und ich kaufe für die Spätzle ein, ja? Treffen wir uns um 17 Uhr bei dir? A: Mhm, so machen wir es! Ich freue mich schon. Bis später! B: Bis dann!

Genussforschung: Wie genießen wir? 1c Lösung: Womit genau beschäftigen Sie sich in Ihrer Forschung? Was macht die Schweiz so interessant für Ihre Forschung? Gibt es also z. B. einen deutschsprachigen Genusstyp? Sie sprachen vorhin verschiedene Genusstypen an. Welche gibt es und wie unterscheiden sie sich? Gehören alle Menschen zu einem der drei Typen? 1d Lösung (Beispiel): In der Genussforschung wird das Genussverhalten (also „was“, „wann“, „wie“ und „wie oft“ man genießt) der Schweizer/innen untersucht; Das Genussempfinden wird von individuellen Faktoren, regionalen Einflüssen sowie von kulturellen, gesellschaftlichen und individuellen Wertehaltungen beeinflusst; Die Forscherin beschreibt drei Typen: den hedonistischen, bewussten und konservativen Genusstyp. 1e Lösung: 1 H, 2 K, 3 K, 4 B, 5 K, 6 H, 7 B 1f Lösung (Beispiel): „Du lebst nur einmal!“: der hedonistische Genusstyp, weil er nicht auf Genuss verzichtet und sich nicht einschränken lassen möchte; „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“: der konservative Genusstyp, weil er sich Genuss erst verdienen muss; „Weniger ist mehr“: der bewusste Genusstyp, weil ihm die Qualität wichtiger als die Quantität ist. 2a Lösung (Grammatikkasten): Satz 1 und 4; Satz 2 und 3 Lösung (Beispiel): „Aber selbst wenn bestimmte Werte wie beispielsweise ökologisches Bewusstsein in der Deutschschweiz dominieren, heißt das trotzdem Seite 51 von 56

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nicht, dass jede Person, die z. B. in Basel lebt, diese Werte in gleichem Maße teilt.“  Satzbezug, wobei sich die inhaltliche Negation auch auf die nachfolgenden Nebensätze bezieht, auf die durch „das“ referiert wird; „Auch individuelle Wertehaltungen haben einen Einfluss auf das Genussempfinden.“  Satzteilbezug: individuelle Wertehaltungen; „Auch die bewussten Genießer genießen ‚sparsamer‘“ Satzteilbezug: die bewussten Genießer; „Sie lehnen die materialistische und zum Teil auch exzessive Lebensweise der hedonistischen Genießer ab und sind nicht verschwenderisch.“ „auch“ Satzteilbezug; exzessive; „nicht“ Satzteilnegation: verschwenderisch, da es allerdings keine weiteren Angaben im Satz gibt, ist die Position von „nicht“ identisch mit dem Satzbezug, denn das Adjektiv kann als Teil des Verbs „sein“ angesehen werden; „Nicht der eigene Konsum verschafft ihnen Genuss, sondern das Gefühl, der Umwelt und anderen Menschen etwas Gutes zu tun.“  Satzteilbezug: der eigene Konsum; „Nun, unsere Forschung ist noch lange nicht abgeschlossen.“  Satzbezug; „Wir können auch nicht davon ausgehen, dass sich Individuen immer hundertprozentig einem Typen zuordnen lassen.“  Satzbezug: davon, hier als Korrelat, sodass sich „auch“ und „nicht“ inhaltlich auch auf den nachfolgenden Nebensatz beziehen; „Es kann immer auch Mischtypen geben.“  Satzbezug („Mischtypen“ ist in diesem Satz ein Teil der Phrase „Es gibt“, sodass „auch“, so wie bei Präpositionalobjekten, davor steht und sich somit auf den ganzen Satz bezieht.) 2b Lösung (Beispiel): 1 Nicht hedonistische Menschen stehen Genuss skeptisch gegenüber, sondern konservative Menschen; 2 Genauso wie bewusste Genießer verzichten auch konservative Genießer auf Genuss; 3 Die bewussten Genießer lehnen nicht Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit ab, sondern Materialismus; 4 Genauso wie von Erfahrungen hängen die Werte eines Menschen auch von der kulturellen Prägung ab; 5 Für Hedonisten ist Genuss nicht mit Schuldgefühlen verbunden, sondern mit Freiheit; 6 Auch in der französischen Schweiz ist Fleiß ein wichtiger Wert, genauso wie in der Deutschschweiz. Lösung (KV): Satzbezug: 1 Gestern konnte ich wegen eines Staus in der Innenstadt nicht pünktlich zum Meeting kommen; 2 In Deutschland wurden über 100 Millionen Handys nicht richtig entsorgt; 3 Max ist diesen Sommer auch allein durch Europa gereist; 4 Ich würde mich aufgrund meiner Werte auch eher als konservativ beschreiben; 5 Viele junge Leute setzen sich aus ökologischen Gründen auch gegen die Lebensmittelverschwendung ein; 6 Die Forscherin hat die individuellen Faktoren nicht ausführlich erklärt; 7 Meine Freunde interessieren sich nicht für umweltfreundliches Reisen; 8 Neben Umwelt- und Naturschutz engagiert sich mein Bruder auch für Chancengleichheit; 9 Für mich steht finanzielle Sicherheit nicht im Mittelpunkt; 10 Beim Kauf von Lebensmitteln achten viele aus meinem Freundeskreis nicht auf nachhaltige und faire Produktionsbedingungen; 11 Durch den Kauf günstiger Kleidung sind die Konsumentinnen/ Konsumenten auch für die schlechten Löhne der Näherinnen verantwortlich. Lösung (KV Beispiel): Satzteilbezug: 3 Max ist auch diesen Sommer allein durch Europa gereist (genauso wie letzten Sommer); 4 Auch ich würde mich aufgrund meiner Werte eher als konservativ beschreiben (genauso wie meine Eltern); 5 Viele junge Leute setzen sich auch aus ökologischen Gründen gegen die Lebensmittelverschwendung ein (genauso wie aus moralischen Gründen); 6 Die Forscherin hat nicht die individuellen Faktoren ausführlich erklärt (sondern die kulturellen Faktoren); 7 Nicht meine Freunde interessieren sich für umweltfreundliches Reisen (sondern meine Eltern); 8 Neben Umwelt- und Naturschutz setzt sich Seite 52 von 56

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Lösungen Kursbuch B2 auch mein Bruder für Chancengleichheit ein (genauso wie ich); 9 Für mich steht nicht finanzielle Sicherheit im Mittelpunkt (sondern meine Unabhängigkeit); 10 Nicht beim Kauf von Lebensmitteln achten viele aus meinem Freundeskreis auf nachhaltige und faire Produktionsbedingungen (sondern beim Kauf von Kleidung); 11 Durch den Kauf günstiger Kleidung sind auch die Konsumentinnen/ Konsumenten für die schlechten Löhne der Näherinnen verantwortlich (genauso wie die Modeunternehmen).

Viele Ideen – ein Projekt! 1b Lösung (Beispiel): Planung des jährlichen Nachbarschaftsfestivals, das dieses Jahr unter dem Motto „Kulturgenuss“ steht, aktueller Stand und Aufgaben werden besprochen.

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1c Lösung: To-do: Catering organisieren, Flyer beim Pförtner abholen, Flyer und Plakate in der Stadt verteilen, eine Person für die Technik organisieren, Programmplanung 2a Lösung: 1 höchstwahrscheinlich, 2 wahrscheinlich, 3 vermutlich 2b Lösung (Grammatikkasten): wird gebucht haben, werden angekommen sein, dürfte fertiggestellt haben 2c Lösung (Beispiel): Herr Gonka wird die Einladungen schon verschickt haben; Die Kollegen müssten schon zum Getränkemarkt gefahren sein; Frau Hoos wird den DJ schon gebucht haben; Herr Mertens und Herr Keklik dürften die Tische schon dekoriert haben; Herr Peterson wird den Shuttleservice schon organisiert haben; Die Projektleiterin könnte sich schon um die Eintrittskarten gekümmert haben. 3a Lösung: Plakate Flyer abholen; Flyer an Kooperationspartner schicken: Fr. Martinez Hr. Gonka, bis 18.07. bis 8.7.; Flyer und Plakate in der Stadt verteilen: Hr. Peterson, bis 16.07. bis 18.7.; Veranstaltungstechnikerin anrufen: Hr. Peterson Fr. Martinez 3b Lösung (Redemittelkasten): jemanden unterbrechen, das Thema wechseln / auf ein Thema zurückkommen, das Gespräch strukturieren Lösung (im Hörtext): Wenn ich kurz unterbrechen darf: …; Moment, bitte nochmal für’s Protokoll; Apropos … Dazu fällt mir ein, dass …; Bevor ich’s vergesse, ich wollte auch noch etwas zu … sagen; Könnten wir bitte noch mal auf das Thema … zurückkommen?; Nochmal zurück zu …; Kommen wir zum nächsten Punkt; Könnten wir bitte erstmal bei … bleiben?; Könnten wir das später besprechen?

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3d Lösung (Strategievideo): Ergebnisprotokoll: wichtigste Ergebnisse; sachlich, objektiv, wertfrei; kurz und stichpunktartig, das „Wie“ ist nicht wichtig; Verlaufsprotokoll: Diskussionsverlauf und wichtigste Ergebnisse; wichtigste Meinungen und Argumente; „Wie“ und „Warum“ ist wichtig; sachlich, objektiv, wertfrei; länger; Haltung der Sprecherin / des Sprechers angeben; ganze Sätze; indirekte Rede 3e Lösung (Beispiel): A: 1. Catering: Cateringfirmen oder lokale Restaurants? Frau Hoos erklärt, dass es verschiedene kulturelle Gerichte geben soll. Frau Hoos schlägt vor, mehrere Cateringfirmen zu beauftragen, befürchtet aber, dass dies teurer sein könnte. Herr Peterson schlägt vor, lokale Restaurants zu fragen, und betont, dass man dadurch einen regionalen Bezug herstellen könne. Frau Hoos erklärt, dass die Verhandlungen mit den Cateringfirmen einfacher seien. Herr Gonka betont, dass das Essen der Restaurants authentischer sei und man dadurch die regionale Wirtschaft stärken und die Region mehr einbinden könne. Frau Martinez stimmt Herrn Gonka zu und schlägt vor, mit vier bis fünf Restaurants zu verhandeln, um den Aufwand und die Kosten gering zu halten. Herr Peterson stimmt Frau Martinez zu und ergänzt, dass die Restaurants internationale Getränke anbieten könnten. Alle beschließen, dass für die Essenstände vier bis fünf Restaurants beauftragt werden. Herr Gonka bittet Frau Hoos, auf genügend vegetarische und vegane Gerichte bei der Auswahl zu achten. 2. Alkoholische Getränke auf dem Festival: Herr Gonka ist der Meinung, dass es keinen Alkohol geben sollte, da auch Kinder und Jugendliche auf dem Festival sein werden. Frau Hoos und Herr Peterson finden, dass zu Genuss auch Alkohol gehöre. Frau Martinez stimmt Herrn Gonka zu und erklärt, dass Alkoholkonsum nicht in allen Kulturen „normal“ sei. Frau Martinez ist der Meinung, dass durch das Angebot von Wein und Bier der Alkoholkonsum verharmlost werden könnte. Herr Gonka schlägt vor, auf Wein und Bier zu verzichten und alkoholfreie Standardgetränke anzubieten. Er ergänzt, dass die Restaurants selbst entscheiden können, ob sie alkoholische Getränke anbieten. Alle stimmen dem Vorschlag zu. Frau Hoos kümmert sich um das Catering und holt bis zum 20.07. die Angebote ein. B: 3. weitere Werbemaßnahmen Zeitungsanzeige: Hr. Gonka, bis 19.7. Werbetexte für Webseite schreiben: Hr. Gonka, bis 10.7. Betreuung Social-Media-Plattform: Frau Hoos, ab 10.7. Sponsoren anfragen: Hr. Peterson, bis 20.07. Recherche + Kostenplan: Fr. Hoos, bis 15.07.

Wie die Zeit vergeht! 2a Lösung: d, a, f, e, c, g, b 2b Lösung (Beispiel): Die Echtzeit bezeichnet die genau (mechanisch) gemessene Zeit, die überall gleich schnell vergeht (1 Tag = 24 Stunden, 1 Stunde = 60 Sekunden). Seite 54 von 56

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Die Ereigniszeit misst Zeit nicht an der Uhr, sondern nach der Dauer eines Ereignisses. Termine werden also nicht durch die Uhr festgelegt, sondern danach, wie lange sie eben dauern. 2c Lösung (Beispiel): Der US-amerikanische Forscher Robert Levine interessierte sich dafür, wie Menschen mit Zeit umgehen. Er wollte herausfinden, ob und wie sich kulturelle Faktoren auf das Zeitverständnis auswirken. Deshalb hat er 1990 eine Studie durchgeführt, um das Lebenstempo in verschiedenen Ländern zu messen. In 31 Ländern wurde das Lebenstempo daran gemessen, wie schnell die Menschen gehen, wie genau die öffentlichen Uhren sind und wie lange es dauert, eine Briefmarke in einem Postamt zu kaufen. Die Studie hat gezeigt, dass das Lebenstempo in der Schweiz am höchsten ist. Irland, Deutschland und Japan haben ebenfalls ein sehr hohes Tempo. Zu den Ländern mit einem niedrigen Lebenstempo zählen Brasilien, Indonesien und Mexiko. Es ließ sich beobachten, dass sich die Menschen in den Ländern des globalen Nordens eher nach der Echtzeit richten, während die Menschen in Ländern des globalen Südens eher nach der Dauer eines Ereignisses leben. Levine erklärt die Ergebnisse damit, dass in den individualistischen Ländern Leistungsdruck im Vordergrund steht und Verspätungen sowie Zeitverschwendung z. B. durch Warten negativ empfunden werden. Das führt laut Levine zu einem höheren Lebenstempo, während in den langsameren, eher kollektivistisch ausgerichteten Ländern die sozialen Kontakte sowie Spontaneität und Geduld im Vordergrund stehen.

Digital ist besser? 1a Lösung (Beispiel): in einer Kneipe, Bestellen per App, Vorteile von E-Books und Büchern, Einfluss der Digitalisierung auf Gefühle und Sinneseindrücke 1b Lösung: 1b, 2c, 3a, 4c 1d Lösung:

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1e Lösung (Beispiel): A Briefe: Vorteile: Freude auf Antwort, romantisch, bewusster (mehr Gedanken machen); Nachteile: dauert länger, teurer; Textnachrichten: Vorteile: schneller, günstiger, einfacher, mehr Möglichkeiten (Emojis, Sprachnachrichten, GIFs, Bilder), Suchfunktion, taggen; Nachteile: oft sinnlose Nachrichten, Nachrichtenflut, man findet wichtige Nachrichten nicht, Cloudspeicher (private/ sensible Daten); B analoge Fotoalben: Vorteile: schaut man sich öfter an, mehr Überblick, intensivere Erinnerung; Nachteile: kann man nicht „sichern“; digitale Fotoalben: Vorteile: sortieren, besser wiederfinden, verschicken, mit Freunden teilen, bearbeiten, schlechte Fotos löschen, mit Back-up sichern, Videos; Nachteile: zu viele Fotos, kein Überblick, schaut man selten an, gehen leichter verloren; C Gesellschaftsspiele: Vorteile: gemeinsame Spieleabende, schöne Erlebnisse, reale Kommunikation, gesellschaftliche Werte lernen; Nachteile: man kann nicht in die Welt des Spiels eintauchen, teuer; Online-Spiele: Vorteile: gemeinsam online spielen, chatten, in andere Welten eintauchen, günstig; Nachteile: oft allein gegen das Smartphone, nicht so gut für Kinder; D Persönliches Kennenlernen: Vorteile: romantischer, Gefühl, ehrlicher/sicherer; Nachteile: schüchterne Menschen trauen sich nicht, jemanden anzusprechen; Dating-Apps: Vorteile: vorher herausfinden, ob man zusammenpasst (Interessen); praktisch für schüchterne Menschen; Nachteile: oft falsche Informationen im Netz, kein Gefühl 2a Lösung (Beispiel): über ein weiteres Treffen, Dominique hat jemanden kennengelernt 2c Lösung (Beispiel): Abkürzungen/Zeichen: WE, @; Emojis: ; Empfindungswörter/ Modalpartikeln: ja, doch mal; Weglassen des Subjekts „ich“/„wir“: „Könnten ja ne Runde ...“, „hab übrigens nochmal …“; Groß-und Kleinschreibung: „über unsere gespräche nachgedacht und auf dem heimweg“, WAAAAS; Umgangssprache: chillen, netflixen, rumhängen; Verschmelzung von Verben und „es“: siehts, gibt´s, habs, wars; Vokalwiederholung: meeeeeeeega, WAAAAS; Weglassen des „e“ bei Verben in der „ich-Form“: hab, steh; Verschmelzung von Verben und „du“: biste; Anglizismen: friends, safe 2d Lösung: 1 WE, 2 n/ne, 3 z. B., 4 Fr, 5 vllt, 6 h, 7 OMG, 8 lg, 9 n8

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