Office XP - Kompendium . Anwendungen integriert einsetzen [1. Aufl.] 3-8272-6046-9 [PDF]


148 40 28MB

German Pages 1165 Year 2001

Report DMCA / Copyright

DOWNLOAD PDF FILE

Table of contents :
Office XP Kompendium......Page 2
Kapitel 17 Adressen und Serienbriefe......Page 4
Kapitel 41 Termine und Kontakte......Page 5
Kapitel 60 PowerPoint 2002......Page 6
Stichwortverzeichnis......Page 7
Office XP und Exchange 2000......Page 8
Ein Objekt als Symbol einbetten......Page 9
Word und das Internet.......Page 10
Eingabe- und Bearbeitungshilfen......Page 11
Grafik von Scanner oder Kamera einfügen......Page 12
Der Einsatz von Textfeldern......Page 13
Der Webseiten-Assistent und die persönliche Homepage......Page 14
Der Umgang mit den Menüs......Page 15
Eingaben suchen und ersetzen......Page 16
Tabellen formatieren......Page 17
Druck vorbereiten......Page 18
Grafik importieren......Page 19
Beziehungen......Page 20
Die Tabelle......Page 21
Abfragen......Page 22
Steuerelemente......Page 23
Outlook Heute......Page 24
Hilfreiche Funktionen in Outlook......Page 25
Ausgabe über Drucker......Page 26
Texte in einem Platzhalter......Page 27
Veröffentlichen von Dokumenten im Internet......Page 28
Weitere Elemente hinzufügen......Page 29
Dialoge und Userforms......Page 30
Stichwortverzeichnis......Page 31
Vorwort......Page 32
Die Begleit-CD-ROM (nur mit dem gedruckten Buch erhältlich)......Page 34
Hinweise zu den verwendeten Symbolen......Page 36
Teil 1 Arbeiten mit Office XP Professional......Page 38
Lösungen mit Office XP......Page 40
Die Anwendungen......Page 42
Anwendungsübergreifende Neuerungen in Office XP......Page 59
Office XP im Netz......Page 72
SharePoint......Page 73
Office XP und Exchange 2000......Page 85
Teil 2 Office XP im Verbund......Page 88
Funktion der Shortcut-Leiste......Page 90
Shortcut-Leiste anpassen......Page 93
Die Bedeutung von IntelliSense......Page 100
Assistent öffnen und schließen......Page 101
Soforthilfe nach dem Start......Page 103
Mehr Unterstützung mit der Assistenten-Hilfe......Page 104
Optionen und Einstellungen......Page 106
Office erleichtert die Dateiverwaltung......Page 110
Die Datei-Eigenschaften......Page 111
Datenaustausch mit OLE......Page 116
Einbetten und Verknüpfen......Page 118
Verknüpfungen automatisch aktualisieren lassen......Page 119
Ein Objekt als Symbol einbetten......Page 121
Einbetten und Verknüpfen – die wichtigsten Unterschiede......Page 122
In-Place-Editing......Page 123
Installation der Add-Ins......Page 126
Allgemeine Office-Add-Ins......Page 128
Die ClipArt-Gallery......Page 132
Definition Hyperlink......Page 134
Hypertext ohne Hyperlink in Word......Page 135
Erstellen eines Hyperlinks innerhalb Word......Page 136
Hyperlink mit Drag&Drop erstellen......Page 140
Aussehen des Hyperlink-Textes ändern......Page 142
HTML als Basis......Page 144
Web-Technologien in Office XP......Page 146
Word und das Internet......Page 148
Excel und Internet/Intranet......Page 159
Access und das Internet/Intranet......Page 164
Teil 3 Word 2002......Page 170
Einführung......Page 171
Grundlagen in Word 2002......Page 172
Eingabe- und Bearbeitungshilfen......Page 202
Suchen und Ersetzen......Page 205
Automatische Textbausteine (AutoText)......Page 210
Weitere Tipps und Hilfen......Page 213
Einführung......Page 218
Zeichenformatierung......Page 219
Absatzformatierung......Page 220
Einführung......Page 226
Eigene Tabellen formatieren......Page 227
Grundfunktionen......Page 228
Tabelle formatieren......Page 229
Weitere nützliche Funktionen......Page 230
Grafik einfügen......Page 232
Grafik von Scanner oder Kamera einfügen......Page 234
Eine neue Zeichnung einfügen......Page 235
Eigenschaften der Grafik festlegen......Page 237
Textfelder (Positionsrahmen)......Page 239
AutoKorrektur......Page 242
Rechtschreibprüfung......Page 243
Thesaurus (Synonymwörterbuch)......Page 244
Wissenswertes über Formatvorlagen......Page 246
Zuweisen einer Formatvorlage zu Text......Page 248
Wissenswertes über Dokumentvorlagen......Page 251
Felder einfügen......Page 254
Einführung......Page 258
Der Seriendruck......Page 259
Anwendungsbeispiel Serienbrief......Page 260
Einführung......Page 270
Der Einsatz von Textfeldern......Page 271
Professionelles Arbeiten mit Grafiken......Page 274
Text um eine Grafik fließen lassen......Page 276
Zeichnen mit Word......Page 277
Festlegen von Indexeinträgen......Page 280
Formelgestaltung......Page 286
Gestaltung eines Rechnungsformulars......Page 287
Beschriftungen und Querverweise......Page 297
Faxformulare erstellen......Page 302
Fax-Formular gestalten......Page 303
Versenden einer E-Mail......Page 308
Word 2002 und Outlook 2002......Page 312
Word-Dateien und Dokumenteigenschaften anzeigen und bearbeiten......Page 313
Ein Word-Dokument zu einer Aufgabenliste hinzufügen......Page 316
Suchen nach Journaleinträgen......Page 319
Internet – Der Zugang......Page 320
Die Web-Symbolleiste......Page 323
Hyperlinks......Page 326
Dokumente in HTML konvertieren......Page 329
Ein kurzer Blick auf HTML......Page 331
Der Webseiten-Assistent und die persönliche Homepage......Page 337
Dokumente überarbeiten......Page 344
Mit verschiedenen Dokument-Versionen arbeiten......Page 348
Mit Kommentaren arbeiten......Page 350
Zugriff auf Daten anderer Anwendungen......Page 354
Der statische Datenaustausch......Page 355
Die Anwendung von OLE......Page 356
Verknüpfungen erstellen......Page 361
Bearbeiten von Verknüpfungen......Page 363
Probleme mit verknüpften und eingebetteten Objekten beheben......Page 365
Einfügen eines Excel-Tabellenblatts oder -Diagramms......Page 367
Access-Adressen in Word nutzen......Page 368
Teil 4 Excel 2002......Page 372
Einführung......Page 374
Die Anwendungsgebiete von Excel 2002......Page 377
Die Eigenschaften von Excel 2002......Page 379
Starten von Excel 2002......Page 382
Der Excel-Bildschirm......Page 383
Der Umgang mit den Menüs......Page 393
Die Benutzung der Symbole......Page 394
Der Einsatz der Tastatur......Page 404
Der Einsatz der Hilfefunktion......Page 407
Das Speichern......Page 409
Bereiche angeben......Page 412
Eingaben in einer Tabelle......Page 418
Eingabe prüfen......Page 427
Zellinhalte automatisch erzeugen......Page 428
Eingaben suchen und ersetzen......Page 434
Daten verschieben......Page 435
Spalten, Zeilen und Arbeitsblätter einfügen......Page 437
Daten löschen......Page 439
Namen für Bezüge......Page 443
Rechnen mit Excel......Page 448
Rechnen mit Excel 2002......Page 449
Kopieren von Formeln......Page 462
Tabellen formatieren......Page 470
Arbeitsblätter konsolidieren......Page 483
Szenarien......Page 488
Der Solver in Excel......Page 491
Pivot-Tabellen......Page 493
Drucken mit Excel......Page 500
Seite formatieren......Page 501
Gitternetzlinien und Seitenränder......Page 502
Druck vorbereiten......Page 505
Erstellen von Geschäftsdiagrammen......Page 510
Landkarten......Page 531
Grafiken anordnen......Page 532
Grafiken als Objekte verknüpfen......Page 535
Grafik importieren......Page 537
Datenbankfunktionen in Excel......Page 540
Datenbanken in Excel definieren......Page 541
Daten in Excel bearbeiten......Page 542
Die Datenbankfunktionen......Page 548
Datensätze sortieren......Page 549
Excel und Internet......Page 556
Daten und das World Wide Web......Page 557
Der Datenabruf mit WebQueries......Page 559
Excel-Daten aus dem Internet öffnen......Page 562
Excel-Daten im World Wide Web veröffentlichen......Page 563
Diagramm in Webseite verwenden......Page 566
Mit Hyperlinks und URLs arbeiten......Page 568
Beispiele zur Automatisierung......Page 572
Internet-Meetings......Page 575
Teil 5 Access 2002......Page 584
Was ist eine Datenbank?......Page 586
Tabellen......Page 589
Beziehungen......Page 590
Der Datenbank-Assistent......Page 594
Der Tabellen-Assistent......Page 596
Der Abfrage-Assistent......Page 598
Formular-Assistent......Page 600
Der Berichts-Assistent......Page 605
Der Seiten-Assistent......Page 609
Weitere Access-Assistenten......Page 611
Die Access-Datenbank......Page 612
Die Tabelle......Page 616
Die Abfrage......Page 632
Das Formular......Page 640
Der Bericht......Page 648
Die Anwendung......Page 653
Entwicklung der Datenbankstruktur......Page 658
Datenbankstrukturen in Access......Page 664
Abfragen......Page 670
Aufbau von Formularen......Page 708
Entwurf von Formularen......Page 714
Steuerelemente......Page 731
Formular- und Bereichseigenschaften......Page 754
Erstellen von Berichten......Page 760
Auswertung mit anderen Office-Anwendungen......Page 765
Datenzugriffsseiten......Page 767
Struktur von Visual-Basic-Programmen in Access......Page 774
Arbeiten mit Modulen......Page 775
Programmieren mit Makros......Page 776
Menüs......Page 780
VBA......Page 782
Teil 6 Outlook 2002......Page 784
Die wichtigsten Funktionen......Page 786
Outlook Heute......Page 788
Einen neuen Kontakt erstellen......Page 792
Kontakte verwalten......Page 794
Adressbücher......Page 796
Termine, Ereignisse und Besprechungen......Page 802
Aufgaben......Page 820
Aufgaben verwalten......Page 821
Aufgabenselektion......Page 829
E-Mails......Page 832
Voraussetzungen......Page 833
Neuheiten und Verbesserungen......Page 834
MSN Messenger Integration......Page 836
E-Mail schreiben und senden......Page 837
Protokolle erstellen und verwalten......Page 846
Offline arbeiten......Page 852
Hilfreiche Funktionen in Outlook......Page 854
Datensicherung, Wiederherstellung und Sicherheit......Page 858
Kodieren von Nachrichten......Page 867
Teil 7 PowerPoint 2002......Page 870
Strukturiertes Arbeiten mit PowerPoint 2002......Page 872
Bildschirmaufbau......Page 875
Arbeiten im Team......Page 882
Präsentationen übermitteln......Page 884
Ausgabe über Drucker......Page 885
Mit Objekten umgehen......Page 888
Objekte zeichnen......Page 893
Objekte einfügen......Page 896
Objekte bearbeiten......Page 904
Organigramme und Diagramme......Page 906
Tabellen erstellen......Page 909
Text in AutoFormen......Page 912
Beschriftungen über das Textfeld......Page 914
Texte in einem Platzhalter......Page 915
Text bearbeiten......Page 917
Aufzählungen......Page 918
Bildschirmpräsentationen......Page 920
Präsentationen im Internet......Page 924
Ein Fotoalbum erstellen......Page 928
Teil 8 Publisher 2002......Page 932
Layouten mit Publisher 2002......Page 934
Tipps und Tricks beim Layouten......Page 935
Farben und sonstige Layout-Eigenschaften......Page 937
Ein neues Layout erstellen......Page 940
Bearbeiten von Text- und Bildrahmen......Page 946
Eigene Rahmen und Layouts anlegen......Page 950
Veröffentlichen von Dokumenten im Internet......Page 959
Teil 9 PhotoDraw 2000 Version 2......Page 968
Die verschiedenen Farbmodelle......Page 970
Dateiformate für Bilder......Page 975
Verschiedene Bildtypen......Page 983
Die Auflösung eines Bildes bestimmen......Page 984
Einführung in PhotoDraw......Page 986
Fotos manipulieren und retuschieren......Page 992
Gestalten mit Linien und Pinseln......Page 996
Gestalten mit Text......Page 999
Teil 10 FrontPage 2002......Page 1004
Grundlagen des Web Publishing......Page 1006
Der Seitenaufbau......Page 1007
Weitere nützliche Seitenelemente......Page 1013
Der erste Start von FrontPage......Page 1014
Die Vorlagen von FrontPage......Page 1018
Die Bearbeitung der Site......Page 1023
Weitere Elemente hinzufügen......Page 1037
Site veröffentlichen......Page 1043
Teil 11 VBA......Page 1050
VBA in Office XP......Page 1052
Makros aufzeichnen und ausführen......Page 1053
Makros bearbeiten......Page 1056
Die Prozedur......Page 1060
Datentypen und Variablen......Page 1061
Operatoren, Verzweigungen und Verknüpfungen......Page 1063
Funktionen, die Visual Basic bereits enthält......Page 1096
Eigene Prozeduren......Page 1099
Klassen......Page 1101
Dialoge und Userforms......Page 1102
Teil 12 Praxisführer......Page 1104
Der Serienbrief in Word 2002......Page 1106
Erstellen einer Homepage in Word 2002......Page 1110
Erstellen einer Tabelle und Darstellung in einem Diagramm......Page 1116
Erstellen einer Präsentation......Page 1122
Arbeiten mit Bildern......Page 1134
Das Gestalten einer Einladungskarte......Page 1138
A......Page 1142
B......Page 1144
D......Page 1145
E......Page 1147
F......Page 1148
G......Page 1150
I......Page 1151
L......Page 1152
N......Page 1153
O......Page 1154
P......Page 1156
R......Page 1157
S......Page 1158
T......Page 1160
V......Page 1161
W......Page 1162
Z......Page 1164
Papiere empfehlen

Office XP - Kompendium . Anwendungen integriert einsetzen [1. Aufl.]
 3-8272-6046-9 [PDF]

  • 0 0 0
  • Gefällt Ihnen dieses papier und der download? Sie können Ihre eigene PDF-Datei in wenigen Minuten kostenlos online veröffentlichen! Anmelden
Datei wird geladen, bitte warten...
Zitiervorschau

Birgit Sennewald Manfred Kratzl Andrea Frentz

Office XP Anwendung dungen integriert einsetzen Paralax Elements

Markt+Technik Verlag

Die Deutsche Bibliothek – CIP-Einheitsaufnahme Ein Titeldatensatz für diese Publikation ist bei Der Deutschen Bibliothek erhältlich. Die Informationen in diesem Buch werden ohne Rücksicht auf einen eventuellen Patentschutz veröffentlicht. Warennamen werden ohne Gewährleistung der freien Verwendbarkeit benutzt. Bei der Zusammenstellung von Texten und Abbildungen wurde mit größter Sorgfalt vorgegangen. Trotzdem können Fehler nicht vollständig ausgeschlossen werden. Verlag, Herausgeber und Autoren können für fehlerhafte Angaben und deren Folgen weder eine juristische Verantwortung noch irgendeine Haftung übernehmen. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler sind Verlag und Herausgeber dankbar. Alle Rechte vorbehalten, auch die der fotomechanischen Wiedergabe und der Speicherung in elektronischen Medien. Die gewerbliche Nutzung der in diesem Produkt gezeigten Modelle und Arbeiten ist nicht zulässig. Fast alle Hardware- und Softwarebezeichnungen, die in diesem Buch erwähnt werden, sind gleichzeitig auch eingetragene Warenzeichen oder sollten als solche betrachtet werden. Umwelthinweis: Dieses Buch wurde auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die Einschrumpffolie – zum Schutz vor Verschmutzung – ist aus umweltverträglichem und recyclingfähigem PE-Material.

10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 05 04 03 02 01

ISBN 3-8272-6046-9 © 2001 by Markt+Technik Verlag, ein Imprint der Pearson Education Deutschland GmbH, Martin-Kollar-Straße 10–12, D-81829 München/Germany Alle Rechte vorbehalten Einbandgestaltung: Grafikdesign Heinz H. Rauner, Gmund Lektorat: Rainer Fuchs, [email protected] Herstellung: Elisabeth Egger, [email protected] Satz: reemers publishing services gmbh, Krefeld (www.reemers.de) Druck und Verarbeitung: Bercker, Kevelaer Printed in Germany

Office XP Kompendium Inhaltsübersicht Vorwort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

33

Die Begleit-CD-ROM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

35

Teil 1

Arbeiten mit Office XP Professional . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

39

Kapitel 1

Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

41

Kapitel 2

Office XP im Netz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

73

Teil 2

Office XP im Verbund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

89

Kapitel 3

Die Shortcut-Leiste in Office XP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

91

Kapitel 4

Office-Assistenten in Office XP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101

Kapitel 5

Die Dateiverwaltung in Office XP. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111

Kapitel 6

Datenaustausch mit OLE. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117

Kapitel 7

Add-Ins in Office XP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127

Kapitel 8

Dokumente per Hyperlink vernetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135

Kapitel 9

Internet und Intranet mit Office XP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145

Teil 3

Word 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171

Kapitel 10

Effektives Arbeiten mit Word . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173

Kapitel 11

Dokumente formatieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219

Kapitel 12

Tabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227

Kapitel 13

Layoutfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233

Kapitel 14

Korrekturfunktionen und AutoText . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243

Kapitel 15

Format- und Dokumentvorlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247

Kapitel 16

Felder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255

Kapitel 17

Adressen und Serienbriefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259

Office XP Kompendium

5

Inhaltsübersicht Kapitel 18

DTP-Praxis mit Word. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271

Kapitel 19

E-Mails und Faxe versenden und weiterleiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303

Kapitel 20

Word 2002 und Outlook 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313

Kapitel 21

Das Internet und die Gestaltung von Webseiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 321

Kapitel 22

Effektives Teamwork mit Word. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345

Kapitel 23

Zugriff auf Daten anderer Anwendungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355

Teil 4

Excel 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 373

Kapitel 24

Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 375

Kapitel 25

Arbeitsgrundlagen von Excel 2002. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 383

Kapitel 26

Mit Tabellen arbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 413

Kapitel 27

Rechnen mit Excel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 449

Kapitel 28

Szenarien und Pivot-Tabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 489

Kapitel 29

Drucken mit Excel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 501

Kapitel 30

Grafiken und Objekte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 511

Kapitel 31

Datenbankfunktionen in Excel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 541

Kapitel 32

Excel und Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 557

Teil 5

Access 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 585

Kapitel 33

Einführung in Datenbanken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 587

Kapitel 34

Assistenten in Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 595

Kapitel 35

Einfache Datenverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 613

Kapitel 36

Relationale Datenbanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 659

Kapitel 37

Formulare. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 709

Kapitel 38

Berichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 761

Kapitel 39

Erstellen und Testen von Modulen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 775

Teil 6

Outlook 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 785

Kapitel 40

Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 787

Kapitel 41

Termine und Kontakte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 793

6

Office XP Kompendium

Inhaltsübersicht Kapitel 42

Aufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 821

Kapitel 43

E-Mails . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 833

Kapitel 44

Weitere Outlook-Funktionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 847

Teil 7

PowerPoint 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871

Kapitel 45

Einführung in PowerPoint 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 873

Kapitel 46

Objekte in PowerPoint 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 889

Kapitel 47

Text in PowerPoint 2002. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 913

Kapitel 48

PowerPoint 2002 in der Praxis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 921

Teil 8

Publisher 2002. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 933

Kapitel 49

Layouten mit Publisher 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 935

Kapitel 50

Mit Publisher zum fertigen Layout. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 941

Teil 9

PhotoDraw 2000 Version 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 969

Kapitel 51

Grundlagen zur Bildbearbeitung mit PhotoDraw . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 971

Kapitel 52

Professionelle Bildbearbeitung mit PhotoDraw . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 987

Teil 10

FrontPage 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1005

Kapitel 53

Grundlagen des Web Publishing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1007

Kapitel 54

Mit FrontPage zur eigenen Internetseite. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1015

Teil 11

VBA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1051

Kapitel 55

VBA in Office XP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1053

Kapitel 56

Grundlagen von VBA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1061

Kapitel 57

Funktionen, Prozeduren, Klassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1097

Teil 12

Praxisführer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1105

Kapitel 58

Word 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1107

Kapitel 59

Excel 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1117

Kapitel 60

PowerPoint 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1123

Office XP Kompendium

7

Inhaltsübersicht Kapitel 61

PhotoDraw 2000 Version 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1135

Kapitel 62

Publisher 2002. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1139 Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1143

8

Office XP Kompendium

Inhaltsverzeichnis

Vorwort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

33

Die Begleit-CD-ROM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

35

Hinweise zu den verwendeten Symbolen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

37

TEIL 1

ARBEITEN MIT OFFICE XP PROFESSIONAL. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

39

Kapitel 1

Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

41

1.1

Lösungen mit Office XP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

41

1.2

Die Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

43

Word 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

43

Excel 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

46

PowerPoint 2002. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

48

Access 2002. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

50

Outlook 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

52

Publisher 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

54

FrontPage 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

56

PhotoDraw 2000 Version 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

59

1.3

Anwendungsübergreifende Neuerungen in Office XP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

60

Kapitel 2

Office XP im Netz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

73

2.1

SharePoint. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

74

SharePoint Team Services . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

75

Die SharePoint-Technologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

77

2.2

Team-Arbeit im Netz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

79

Dokumentverwaltung in Team-Sites . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

80

Erstellen und Bearbeiten von Dokumenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

83

Webdiskussionen und Abonnements. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

84

Skalierbare Suchfunktionen in Team-Sites . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

85

Office XP und Exchange 2000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

86

Office XP Kompendium

9

Inhaltsverzeichnis TEIL 2

OFFICE XP IM VERBUND . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

89

Kapitel 3

Die Shortcut-Leiste in Office XP. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

91

3.1

Funktion der Shortcut-Leiste. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

91

Entfernen der Shortcut-Leiste aus dem Autostart-Ordner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

92

Shortcut-Leiste verschieben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

93

Shortcut-Leiste anpassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

94

Symbole verschieben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

95

Symbole anpassen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

95

Programme oder Dateien in eine Symbolleiste integrieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

96

Bearbeiten der Symbole einer Symbolleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

97

Neue Symbolleiste erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

99

3.2

Kapitel 4

Office-Assistenten in Office XP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101

4.1

Die Bedeutung von IntelliSense. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101

4.2

Assistent öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Assistent auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 Assistent mit Animation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103

4.3

Soforthilfe nach dem Start . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104

4.4

Mehr Unterstützung mit der Assistenten-Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 Suchen mit dem Assistenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 Assistenten-Tipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106

4.5

Optionen und Einstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107

Kapitel 5

Die Dateiverwaltung in Office XP. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111

5.1

Office erleichtert die Dateiverwaltung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111

5.2

Die Datei-Eigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 Die Registerkarte Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 Die Registerkarte Statistik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 Die Registerkarte Anpassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 Datei-Informationen für alle Dateien festlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115

Kapitel 6

Datenaustausch mit OLE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117

6.1

Einbetten und Verknüpfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119

6.2

Verknüpfungen automatisch aktualisieren lassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120

6.3

Eine Verknüpfung bearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122

6.4

Ein Objekt als Symbol einbetten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122

10

Office XP Kompendium

Inhaltsverzeichnis 6.5

Einbetten und Verknüpfen – die wichtigsten Unterschiede . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 Das Einbetten eines Objekts. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 Ein Objekt als Verknüpfung einfügen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123

6.6

In-Place-Editing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124

Kapitel 7

Add-Ins in Office XP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127

7.1

Installation der Add-Ins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127

7.2

Allgemeine Office-Add-Ins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129 Die Shortcut-Leiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129 Der Office-Assistent. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129 Die Office-Rechtschreibprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129 MS Graph . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130 Der Formel-Editor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 Der Photo-Editor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132

7.3

Die ClipArt-Gallery. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133

Kapitel 8

Dokumente per Hyperlink vernetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135

8.1

Definition Hyperlink. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135

8.2

Hypertext ohne Hyperlink in Word . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136

8.3

Erstellen eines Hyperlinks innerhalb Word . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 Hyperlinks auf Excel-Tabellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139 Hyperlink zu einer anderen Anwendung erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140

8.4

Hyperlink mit Drag&Drop erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141

8.5

Aussehen des Hyperlink-Textes ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143

Kapitel 9

Internet und Intranet mit Office XP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145

9.1

HTML als Basis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145

9.2

Web-Technologien in Office XP. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147 Hyperlinks. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147 Web-Symbolleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148 Integration in den Webbrowser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148 HTML als Speicherformat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148 Office-Viewer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149

9.3

Word und das Internet. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149 Word als Webbrowser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149 Word oder FrontPage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150 Online-Layout-Ansicht für Webseiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150

Office XP Kompendium

11

Inhaltsverzeichnis Start- und Suchseite ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152 Word-Dokument im HTML-Format speichern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153 HTML-Dokument in Word-Dokument umwandeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154 Die HTML-Vorlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154 Formatierung mit dem HTML-Editor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155 Webseiten in Word gestalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156 Formulare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160 9.4

Excel und Internet/Intranet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160 Hyperlinks in Tabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 Die Hyperlinks-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 HTML-Daten mit Excel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162 ClipArts aus dem Web . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 Direkte Web-Abfragen mit Excel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 FTP-Seiten mit Excel erstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165

9.5

Access und das Internet/Intranet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165 Hyperlinks in der Access-Datenbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166 Statische und dynamische HTML-Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167 Access-Datenbanken auf Webseiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168

TEIL 3

WORD 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171

Teil 3

Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172

Kapitel 10

Effektives Arbeiten mit Word . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173

10.1

Grundlagen in Word 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173 Die Benutzeroberfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176 Umgang mit Dateien und Fenstern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178 Anzeigemodi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182 Texte eingeben und korrigieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 Blättern im Text . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190 Markieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192 Texte löschen, kopieren und verschieben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196 Textbereiche schnell ansteuern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198 Textmarken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200 Drucken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202

10.2

Eingabe- und Bearbeitungshilfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203 Befehle automatisch wiederholen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204 Aktionen zurücknehmen und wiederherstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205

12

Office XP Kompendium

Inhaltsverzeichnis 10.3

Suchen und Ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206 Suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207 Suchen und Ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209

10.4

Automatische Textbausteine (AutoText) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . AutoText-Eintrag definieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . AutoText in ein Dokument einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Office-Zwischenablage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

10.5

Weitere Tipps und Hilfen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214 Groß- und Kleinschreibung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214 Sonderzeichen und Symbole einfügen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215

Kapitel 11

Dokumente formatieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219

11.1

Einführung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219

11.2

Zeichenformatierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220

11.3

Absatzformatierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Textrahmen und Schattierungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aufzählungen und Nummerierungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Allgemeine Seiteneinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kopf- und Fußzeilen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Kapitel 12

Tabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227

12.1

Einführung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227

12.2

Eigene Tabellen formatieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228

12.3

Tabellen zeichnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229

12.4

Grundfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Innerhalb der Tabelle editieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kopieren, Löschen und Verschieben in Tabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

12.5

Tabelle formatieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230

12.6

Weitere nützliche Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231

Kapitel 13

Layoutfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233

13.1

Einführung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233

13.2

Grafik einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233 ClipArt einfügen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234 Grafik aus Datei einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235

13.3

Grafik von Scanner oder Kamera einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235

Office XP Kompendium

211 211 212 212

221 222 222 223 225

229 229 229 230

13

Inhaltsverzeichnis 13.4

Eine neue Zeichnung einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . AutoFormen einfügen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . WordArt einfügen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diagramm einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

13.5

Eigenschaften der Grafik festlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238

13.6

Dokumente mit Grafiken weitergeben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240

13.7

Textfelder (Positionsrahmen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240

Kapitel 14

Korrekturfunktionen und AutoText . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243

14.1

Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243

14.2

AutoKorrektur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243

14.3

Rechtschreibprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244

14.4

Thesaurus (Synonymwörterbuch) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245 Synonym anfordern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246

Kapitel 15

Format- und Dokumentvorlagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247

15.1

Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247

15.2

Wissenswertes über Formatvorlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247

15.3

Zuweisen einer Formatvorlage zu Text . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249 Formatvorlagen aus dem Formatvorlagenkatalog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250

15.4

Wissenswertes über Dokumentvorlagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252 Mit Dokumentvorlagen arbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252

Kapitel 16

Felder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255

16.1

Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255

16.2

Felder einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255 Aktualisierung von Feldern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257

Kapitel 17

Adressen und Serienbriefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259

17.1

Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259

17.2

Der Seriendruck. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260

17.3

Anwendungsbeispiel Serienbrief. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261 Tipps für Profis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268

Kapitel 18

DTP-Praxis mit Word. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271

18.1

Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271

18.2

Der Einsatz von Textfeldern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272

14

236 237 237 237

Office XP Kompendium

Inhaltsverzeichnis 18.3

Professionelles Arbeiten mit Grafiken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275

18.4

Text um eine Grafik fließen lassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277

18.5

Zeichnen mit Word . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278

18.6

Festlegen von Indexeinträgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281 Indizes erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281 Das Indexverzeichnis erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283 Indexeinträge automatisch erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284

18.7

Formelgestaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287

18.8

Gestaltung eines Rechnungsformulars . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288

18.9

Beschriftungen und Querverweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298 Beschriftungen einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298 Verzeichnisse anlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299 Querverweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300

Kapitel 19

E-Mails und Faxe versenden und weiterleiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303

19.1

Faxformulare erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303

19.2

Fax-Formular gestalten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304 Makros ausführen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308 Formularfeld und Dokument schützen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308

19.3

Versenden einer E-Mail. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309

Kapitel 20

Word 2002 und Outlook 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313

20.1

Word-Dateien und Dokumenteigenschaften anzeigen und bearbeiten. . . . . . . . . . . . 314

20.2

Ein Word-Dokument zu einer Aufgabenliste hinzufügen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317

20.3

Suchen nach Journaleinträgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320

Kapitel 21

Das Internet und die Gestaltung von Webseiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 321

21.1

Internet – Der Zugang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 321

21.2

Die Web-Symbolleiste. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 324

21.3

Hyperlinks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327

21.4

Dokumente in HTML konvertieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 330

21.5

Ein kurzer Blick auf HTML . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332

21.6

Der Webseiten-Assistent und die persönliche Homepage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338

Office XP Kompendium

15

Inhaltsverzeichnis Kapitel 22

Effektives Teamwork mit Word. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345

22.1

Dokumente überarbeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345

22.2

Mit verschiedenen Dokument-Versionen arbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 349

22.3

Mit Kommentaren arbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 351

Kapitel 23

Zugriff auf Daten anderer Anwendungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355

23.1

Der statische Datenaustausch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356

23.2

Die Anwendung von OLE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357

23.3

Verknüpfungen erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362

23.4

Bearbeiten von Verknüpfungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 364

23.5

Probleme mit verknüpften und eingebetteten Objekten beheben. . . . . . . . . . . . . . . . 366

23.6

Einfügen eines Excel-Tabellenblatts oder -Diagramms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 368

23.7

Access-Adressen in Word nutzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 369

TEIL 4

EXCEL 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 373

Kapitel 24

Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 375

24.1

Die Anwendungsgebiete von Excel 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 378

24.2

Die Eigenschaften von Excel 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 380

Kapitel 25

Arbeitsgrundlagen von Excel 2002. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 383

25.1

Starten von Excel 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 383

25.2

Standard-Ordner für Excel-Tabellen einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384

25.3

Der Excel-Bildschirm. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384 Das Arbeitsblatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 385 Aufbau und Organisation von Arbeitsmappen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 387 Bereiche auf dem Arbeitsplatz markieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390 Markieren von Blättern in einer Arbeitsmappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 391 Markieren von sichtbaren Zellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 392 Zell- und Blattmarkierungen aufheben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 392 Markierung bei Änderungen beibehalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 392 Markieren von bestimmten Zellbereichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393 Effektiv mit Drag&Drop arbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393 Zellinhalte innerhalb einer Tabelle verschieben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 394 Daten in andere Blätter/Arbeitsmappen bewegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 394

25.4

16

Der Umgang mit den Menüs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 394

Office XP Kompendium

Inhaltsverzeichnis 25.5

Die Benutzung der Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395 Symbolleiste ein- und ausblenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 396 Symbolleisten verschieben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 397 Symbolleiste löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 397 Symbolleiste einer Arbeitsmappe zuordnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 397 Benutzerdefinierte Symbolleisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 398 Standardeinstellung der Symbolleisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 398 Anzeige der Symbolleiste verändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 399 Schaltflächenanzeige organisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 401

25.6

Der Einsatz der Tastatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 405

25.7

Der Einsatz der Hilfefunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 408

25.8

Das Speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 410 Die Arbeitsbereichsdatei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 411 Das Schließen von Fenstern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 411 Excel 2002 beenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 412

Kapitel 26

Mit Tabellen arbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 413

26.1

Bereiche angeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 413 Bezug auf Zellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 415 Bezug auf ein Arbeitsblatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 415 Bezug auf Arbeitsmappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 416 Dreidimensionaler Bezug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 417 Bezug auf einen Schnittmengenbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 418 Bezug auf Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 418

26.2

Eingaben in einer Tabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 419 Text eingeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 419 Zahlen eingeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 423 Erläuterungen durch Kommentare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 424 Eingabe von Formeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 425

26.3

Eingabe prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 428

26.4

Zellinhalte automatisch erzeugen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 429 Reihen, die ausgefüllt werden können. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 431 Benutzerdefinierte Listen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 432 Gleiche Daten zugleich eingeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 433 Funktion AutoVervollständigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 433

26.5

Eingaben suchen und ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 435

Office XP Kompendium

17

Inhaltsverzeichnis 26.6

Daten verschieben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 436

26.7

Spalten, Zeilen und Arbeitsblätter einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Spalten einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zeilen einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Arbeitsblätter einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Daten beim Einfügen neu anordnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

438 438 439 439 439

26.8

Daten löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zellinhalte löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markierte Zellen löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Daten ökonomisch anordnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Arbeitsblätter löschen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

440 441 441 442 442

26.9

Namen für Bezüge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Regeln für die Namenswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zellen einen Namen geben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zeilen- oder Spaltentitel für Namen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zellen mit Namen verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Namenszuordnungen prüfen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Liste aller Namen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

444 444 444 445 445 446 446

Kapitel 27

Rechnen mit Excel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 449

27.1

Rechnen mit Excel 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Formeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rechnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Komplexe Formeln durch den Einsatz von Funktionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Datum- und Zeiteingaben/-berechnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

27.2

Kopieren von Formeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 463 Relative Adressierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 464 Die absolute Adressierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 465

27.3

Tabellen formatieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Numerische Formate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Formate für Datum und Zeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schriftarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Spaltenbreite einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zeilenhöhe einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kommentare einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rahmen, Muster und Farben einfügen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . AutoFormat anwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

18

450 450 452 457 460

471 472 475 476 478 479 480 481 483

Office XP Kompendium

Inhaltsverzeichnis 27.4

Arbeitsblätter konsolidieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 484 Daten nach Positionen konsolidieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 484 Regeln für die Konsolidierung nach Positionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 486 Konsolidieren nach Datenrubriken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 486 Verknüpfungen mit Quellbereichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 488

Kapitel 28

Szenarien und Pivot-Tabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 489

28.1

Szenarien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 489 Ein Szenario anlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 489 Szenario anwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 490 Eingabewerte eines Szenarios ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 491 Eingabewerte editieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 491 Zielwertsuche (Break-Even-Analyse) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 492

28.2

Der Solver in Excel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 492

28.3

Pivot-Tabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 494 Tabelle in Pivot-Tabelle umwandeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 494 Mit Pivot-Tabelle konsolidieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 496 Pivot-Tabelle aus externen Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 497 Pivot-Tabelle bearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 497 Pivot-Tabelle aktualisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 498 Felder einer Pivot-Tabelle ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 498 Felder ein-/ausblenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 499 Pivot-Tabelle formatieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 499 Pivot-Tabelle löschen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 499 Berechnungen in einer Pivot-Tabelle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 500 Sortieren in einer Pivot-Tabelle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 500

Kapitel 29

Drucken mit Excel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 501

29.1

Seite formatieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 502 Seitenwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 502 Seitenformat einrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 502

29.2

Gitternetzlinien und Seitenränder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 503 Einrichten von Seitenrändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 504 Einrichten von Kopf- und Fußzeilen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 504

29.3

Druck vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 506 Druckerauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 506 Objekte und verknüpfte Grafiken drucken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 507

Office XP Kompendium

19

Inhaltsverzeichnis Druckbereich einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 507 Druckausgabe anpassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 508 Felder vom Druck ausschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 508 Titel auf jeder Druckseite wiederholen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 509 Gleichzeitiges Drucken mehrerer Kopien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 510 Kapitel 30

Grafiken und Objekte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 511

30.1

Erstellen von Geschäftsdiagrammen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 511 Daten in Diagramme umsetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 511 Diagrammtypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 512 Diagramm anlegen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 515 Diagramm durch neue Daten erweitern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 520 Wertänderungen eines Diagramms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 521 Diagrammtyp ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 522 Zoom anwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 523 Skalierung ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 523 Sekundäre Größenachse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 524 Achsen ein- oder ausblenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 525 Tiefe und Breite im 3D-Diagramm. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 526 Höhe und Perspektive in einem 3D-Diagramm. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 526 Diagramm formatieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 527 Diagrammachsen formatieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 529 Diagrammtitel und Achsenbeschriftungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 530

30.2

Landkarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 532

30.3

Grafiken anordnen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 533 Verbindung Objekt und Zelle lösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 533 Grafik und die darunter liegenden Zellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 534 Objekte verschieben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 535 Objekte am Gitternetz ausrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 535 Grafik anordnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 535 Größe einer Grafik ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 536

30.4

Grafiken als Objekte verknüpfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 536 Excel-Daten in eine Grafik verwandeln. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 536 Verknüpfte Grafik einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 537

30.5

20

Grafik importieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 538

Office XP Kompendium

Inhaltsverzeichnis Kapitel 31

Datenbankfunktionen in Excel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 541

31.1

Datenbanken in Excel definieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 542

31.2

Daten in Excel bearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 543 Daten in der Datenmaske bearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 543 Bestimmte Datensätze suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 544 Datensätze filtern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 544 Die AutoFilter-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 545

31.3

Die Datenbankfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 549

31.4

Datensätze sortieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 550

Kapitel 32

Excel und Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 557

32.1

Daten und das World Wide Web . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 558

32.2

Der Datenabruf mit WebQueries . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 560

32.3

Excel-Daten aus dem Internet öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 563

32.4

Excel-Daten im World Wide Web veröffentlichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 564

32.5

Diagramm in Webseite verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 567

32.6

Mit Hyperlinks und URLs arbeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 569 Einen Hyperlink anlegen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 569 URLs in eigenen Formeln verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 571

32.7

Beispiele zur Automatisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 573

32.8

Internet-Meetings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 576 Ein Treffen mit NetMeeting organisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 577 Verbindung im Meeting herstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 578 Kontrolle der Arbeitsmappe im Online-Meeting . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 579 Im Online-Meeting das Whiteboard benutzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 580 Diskussionen in Excel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 581 Einsatz eines Filters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 582

TEIL 5

ACCESS 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 585

Kapitel 33

Einführung in Datenbanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 587

33.1

Was ist eine Datenbank?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 587

33.2

Tabellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 590

33.3

Datenbank-Anwendungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 591

33.4

Beziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 591

Office XP Kompendium

21

Inhaltsverzeichnis Kapitel 34

Assistenten in Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 595

34.1

Der Datenbank-Assistent. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 595

34.2

Der Tabellen-Assistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 597

34.3

Der Abfrage-Assistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 599 Der Auswahlabfrage-Assistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 599 Duplikatssuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 600 INKONSISTENZSUCHE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 601

34.4

Formular-Assistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 601 Autoformular . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 602 Der Formular-Assistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 602 Diagramm-Assistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 604 Pivot-Tabellen-Assistent. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 605

34.5

Der Berichts-Assistent. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 606 Autobericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 607 Der Berichts-Assistent im Detail . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 607 Etiketten-Assistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 609 Diagramm-Assistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 610

34.6

Der Seiten-Assistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 610 Autoseite. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 611 Start des Seiten-Assistenten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 611

34.7

Weitere Access-Assistenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 612

Kapitel 35

Einfache Datenverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 613

35.1

Die Access-Datenbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 613 Die MDB-Datei. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 613 Zugriffsberechtigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 613 Erstellen einer Datenbank. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 614 Das Datenbankfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 615 Komprimieren und Reparieren von Datenbanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 617

35.2

Die Tabelle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 617 Entwurf im Datenblatt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 617 Daten eingeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 620 Die Entwurfsansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 623 Feldeigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 624 Standardwert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 627 Gültigkeitsüberprüfungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 628

22

Office XP Kompendium

Inhaltsverzeichnis Indizes und Primärschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 629 Nachschlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 630 Tabelleneigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 630 Tabellen importieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 631 35.3

Die Abfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 633 Datensätze suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 633 FILTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 634 Auswahlabfragen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 636 Aktionsabfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 639

35.4

Das Formular. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 641 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 641 Datenanzeige und -eingabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 643 Verändern des Formular-Layouts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 644 Textfelder hinzufügen und löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 649

35.5

Der Bericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 649 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 649 Erstellen eines Berichts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 650 Verändern des Berichtslayouts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 653

35.6

Die Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 654 Aufbau von Access-Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 654 Erstellen eines Hauptformulars . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 655

Kapitel 36

Relationale Datenbanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 659

36.1

Entwicklung der Datenbankstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 659 Speicherung von Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 659 Verknüpfen von Tabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 661 Beseitigung von inneren Abhängigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 662 n-zu-m-Verknüpfungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 663 Referenzielle Integrität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 664

36.2

Datenbankstrukturen in Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 665 Der Tabellenanalyse-Assistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 665 Nachschlagefelder. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 666 Beziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 669

36.3

Abfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 671 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 671 Filter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 676

Office XP Kompendium

23

Inhaltsverzeichnis Erstellen von Auswahlabfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 678 Kriterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 688 Gruppierung von Datensätzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 692 Aktionsabfragen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 698 Weitere Abfragetypen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 702 Kapitel 37

Formulare. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 709

37.1

Aufbau von Formularen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 709 Formular-Ansichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 709 Eigenschaften. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 711 Datenquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 713 Steuerelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 713 Endlosformulare und Formular-bereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 714 Ereignisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 715

37.2

Entwurf von Formularen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 715 Erstellen eines neuen Formulars . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 715 Steuerelemente plazieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 718 Bearbeiten von Steuerelementen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 722 Die Steuerelement-Assistenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723 Formatieren von Steuerelementen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 727 Standardeinstellungen und AutoFormat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 730

37.3

Steuerelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 732 Allgemeine Eigenschaften. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 732 Bezeichnungsfelder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 734 Textfelder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 734 Kontrollkästchen, Optionsfeld und Umschaltfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 735 Kombinations- und Listenfelder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 736 Optionsgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 740 Unterformulare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 742 Befehlsschaltflächen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 748 Bilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 748 Gebundene Objektfelder. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 750 Objektfelder. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 751 Register . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 752 ActiveX-Steuerelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 753 Linien und Rechtecke. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 754

24

Office XP Kompendium

Inhaltsverzeichnis 37.4

Formular- und Bereichseigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 755 Formateinstellungen des Formulars . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 755 Formateinstellungen der Bereiche. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 757 Dateneigenschaften des Formulars. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 758 Andere Einstellungen des Formulars . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 759 Andere Einstellungen des Bereichs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 760

Kapitel 38

Berichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 761

38.1

Erstellen von Berichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 761

38.2

Auswertung mit anderen Office-Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 766 Arbeiten mit Excel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 766 Serienbriefe und Präsentationen in Word . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 767

38.3

Datenzugriffsseiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 768 Eigenschaften von Datenzugriffsseiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 768 Arbeiten mit Datenzugriffsseiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 770

Kapitel 39

Erstellen und Testen von Modulen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 775

39.1

Struktur von Visual-Basic-Programmen in Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 775

39.2

Arbeiten mit Modulen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 776

39.3

Programmieren mit Makros . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 777 Makros entwerfen und ausführen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 778 Erweiterte Makrofunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 779 Konvertieren von Makros . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 781

39.4

Menüs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 781 Erstellen von Menüs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 781 Aktivieren von Menüs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 781

39.5

VBA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 783 Grundlagen der Programmierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 783 Überblick über VBA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 783

TEIL 6

OUTLOOK 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 785

Kapitel 40

Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 787

40.1

Die wichtigsten Funktionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 787

40.2

Outlook Heute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 789

Office XP Kompendium

25

Inhaltsverzeichnis Kapitel 41

Termine und Kontakte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 793

41.1

Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 793

41.2

Einen neuen Kontakt erstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 793

41.3

Kontakte verwalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 795

41.4

Adressbücher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Kontaktadressbuch (CAB) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Adressbuch eines Internetverzeichnisdienstes (LDAP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kontakte bearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

797 798 799 802

41.5

Termine, Ereignisse und Besprechungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ereignisse festlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Termine verwalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Besprechungen planen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

803 804 806 815

Kapitel 42

Aufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 821

42.1

Aufgaben verwalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 822 Erinnerungen für Aufgaben einsetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 825 Aufgaben formatieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 826

42.2

Aufgabenselektion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 830

Kapitel 43

E-Mails . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 833

43.1

Voraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 834

43.2

Neuheiten und Verbesserungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 835 HTTP-Maililsserver-Unterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 835 E-Mail-Konten und automatische Adressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 835

43.3

MSN Messenger Integration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 837

43.4

E-Mail schreiben und senden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 838 Die Verwendung von Wordmail . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 841 Das Local Web Storage System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 844

Kapitel 44

Weitere Outlook-Funktionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 847

44.1

Protokolle erstellen und verwalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 847 Das Journal verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 848 Notizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 851

44.2

Offline arbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 853

44.3

Hilfreiche Funktionen in Outlook . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 855 Seitenansicht und Druck. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 855 Export und Import von Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 856

26

Office XP Kompendium

Inhaltsverzeichnis 44.4

Datensicherung, Wiederherstellung und Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 859 Virenschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 859 Funktionsweise einer digitalen ID . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 864 Signaturen bestätigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 865 Wiederherstellung von Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 865 Setup und Konfiguration. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 867 Benutzerdefinierte Einstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 867 Unicode-Unterstützung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 868

44.5

Kodieren von Nachrichten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 868

TEIL 7

POWERPOINT 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871

Kapitel 45

Einführung in PowerPoint 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 873

45.1

Strukturiertes Arbeiten mit PowerPoint 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 873 Ergebnisse planen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 873 Folien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 874 Notizblätter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 874 Handzettel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 875

45.2

Starten von PowerPoint 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 876

45.3

Bildschirmaufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 876 Arbeitsbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 876 Verschiedene Ansichtenmodi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 877 AutoInhalt-Assistent. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 878 AutoLayout . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 878 Entwurfsvorlagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 879 Folienmaster verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 881 Farbschemas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 882 Smarttags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 882 Hilfefunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 883

45.4

Arbeiten im Team . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 883 Senden zur Überarbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 883 Überarbeitungsfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 885

45.5

Präsentationen übermitteln. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 885

45.6

Ausgabe über Drucker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 886

Office XP Kompendium

27

Inhaltsverzeichnis Kapitel 46

Objekte in PowerPoint 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 889

46.1

Mit Objekten umgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 889 Objekte und ihre Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 889 Linien und Raster. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 891 Symbolleisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 891

46.2

Objekte zeichnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 894 Standardformen zeichnen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 894 Freihandformen zeichnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 895 Bogen zeichnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 895 Linien oder Verbindungslinien zeichnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 896

46.3

Objekte einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 897 Objekte über die Zwischenablage einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 897 Objekte als ClipArt importieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 898 Film und Klang einfügen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 899 Hyperlink einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 900 Objekte verknüpfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 903 Objekte einbetten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 903

46.4

Objekte bearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 905 Objekte stapeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 906 Objekte mit Schatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 906 Objekte verschieben und drehen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 907

46.5

Organigramme und Diagramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 907 Organigramme und Flussdiagramme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 908 Diagramme erstellen in PowerPoint 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 909 Diagramme aus Excel importieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 910

46.6

Tabellen erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 910

Kapitel 47

Text in PowerPoint 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 913

47.1

Text in AutoFormen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 913 Objekte direkt beschriften. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 913 Objekte nachträglich beschriften. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 914

47.2

Beschriftungen über das Textfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 915

47.3

Texte in einem Platzhalter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 916 Texte als Titel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 916 Titel eingeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 917 Titelformat festlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 917

28

Office XP Kompendium

Inhaltsverzeichnis 47.4

WordArt-Zeichnungsobjekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 918

47.5

Text bearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 918

47.6

Aufzählungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 919

Kapitel 48

PowerPoint 2002 in der Praxis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 921

48.1

Bildschirmpräsentationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 921 Folienübergänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 922 Effekte für Objekte und Text . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 922 Bildschirmpräsentation fertig stellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 924

48.2

Präsentationen im Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 925 Symbolleiste Web benutzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 926 Präsentationen im HTML-Format . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 927

48.3

Ein Fotoalbum erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 929

TEIL 8

PUBLISHER 2002. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 933

Kapitel 49

Layouten mit Publisher 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 935

49.1

Grundlagen in Desktop Publishing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 936

49.2

Tipps und Tricks beim Layouten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 936

49.3

Farben und sonstige Layout-Eigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 938

Kapitel 50

Mit Publisher zum fertigen Layout. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 941

50.1

Ein neues Layout erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 941 Ein Dokument mit dem Assistenten erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 942 Professionell erstellen und versenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 945

50.2

Bearbeiten von Text- und Bildrahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 947 Textrahmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 947 Grafikrahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 949 Tabellenrahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 950

50.3

Eigene Rahmen und Layouts anlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 951 Erstellen von Rahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 953 Rahmen gestalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 956 Anordnen von Rahmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 958

50.4

Veröffentlichen von Dokumenten im Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 960

Office XP Kompendium

29

Inhaltsverzeichnis TEIL 9

PHOTODRAW 2000 VERSION 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 969

Kapitel 51

Grundlagen zur Bildbearbeitung mit PhotoDraw . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 971

51.1

Die verschiedenen Farbmodelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 971

51.2

Dateiformate für Bilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 976

51.3

Verschiedene Bildtypen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 984

51.4

Die Auflösung eines Bildes bestimmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 985

Kapitel 52

Professionelle Bildbearbeitung mit PhotoDraw . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 987

52.1

Einführung in PhotoDraw. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 987

52.2

Fotos manipulieren und retuschieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 993 Retuschieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 994

52.3

Gestalten mit Linien und Pinseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 997

52.4

Gestalten mit Text . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1000 Erstellen von Texteffekten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1001 Automatische Effektfilter zur Bearbeitung von Objekten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1004

TEIL 10

FRONTPAGE 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1005

Kapitel 53

Grundlagen des Web Publishing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1007

53.1

Der Seitenaufbau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1008 Die Seitengröße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1010 Ladezeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1011 Eingebettete Elemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1011 Verwendung von Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1012 Schriftarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1013

53.2

Weitere nützliche Seitenelemente. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1014

Kapitel 54

Mit FrontPage zur eigenen Internetseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1015

54.1

Der erste Start von FrontPage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1015

54.2

Die Vorlagen von FrontPage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1019 Eigene Vorlagen erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1021 Teamseiten-Vorlagen erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1023

54.3

Die Bearbeitung der Site . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1024

54.4

Weitere Elemente hinzufügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1038 Grafiken hinzufügen und bearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1038

30

Office XP Kompendium

Inhaltsverzeichnis Videoclip einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1041 Weitere Möglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1042 54.5

Site veröffentlichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1044

TEIL 11

VBA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1051

Kapitel 55

VBA in Office XP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1053

55.1

Makros aufzeichnen und ausführen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1054

55.2

Makros bearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1057

Kapitel 56

Grundlagen von VBA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1061

56.1

Die Prozedur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1061

56.2

Datentypen und Variablen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1062

56.3

Eingabe und Ausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1064

56.4

Operatoren, Verzweigungen und Verknüpfungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1064 Mathematische Operatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1064 Vergleichsoperatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1071 Verkettungs-Verknüpfungsoperatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1074 Verzweigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1083 Variablenprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1088

Kapitel 57

Funktionen, Prozeduren, Klassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1097

57.1

Funktionen, die Visual Basic bereits enthält . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1097 Stringfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1097 Die mathematischen Funktionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1098 Funktionen Datum und Uhrzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1098 Format-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1099 Formatumwandlung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1100

57.2

Eigene Prozeduren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1100 Aufruf von Prozeduren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1100 Dateizugriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1101

57.3

Klassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1102

57.4

Dialoge und Userforms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1103

Office XP Kompendium

31

Inhaltsverzeichnis TEIL 12

PRAXISFÜHRER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1105

Kapitel 58

Word 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1107

58.1

Der Serienbrief in Word 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1107

58.2

Erstellen einer Homepage in Word 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1111

Kapitel 59

Excel 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1117

59.1

Erstellen einer Tabelle und Darstellung in einem Diagramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1117

Kapitel 60

PowerPoint 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1123

60.1

Erstellen einer Präsentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1123

Kapitel 61

PhotoDraw 2000 Version 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1135

61.1

Arbeiten mit Bildern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1135

Kapitel 62

Publisher 2002. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1139

62.1

Das Gestalten einer Einladungskarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1139 Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1143

32

Office XP Kompendium

Vorwort

Mit der Büro-Kommunikationssoftware Office XP ist Microsoft den Wünschen seiner Anwender nach Mobilität wieder ein Stück näher gekommen. Office XP ist mit Anwendungen wie Word 2002, Excel 2002, PowerPoint 2002, Outlook 2002 und Access 2002 eine der ersten EDV-Anwendungen, die es Ihnen ermöglicht, unabhängig vom Standort zu agieren und zu reagieren.

Smarter arbeiten mit Office XP

Mit diesem Anwendungspaket haben Sie jederzeit die Möglichkeit, über das Telefonnetz und das Internet mit Ihrem Home-Office zu kommunizieren sowie Informationen brandaktuell und live auszutauschen. Die Sicherheit spielt bei diesen »Datenautobahnen« als Medium für den Transfer von Informationen eine wesentliche Rolle. Beispielsweise werden E-Mails vor dem Empfang geprüft.

Verbesserte Teamarbeit

Große Unternehmen sind mit Office XP in der Lage, die unternehmensinterne Teamarbeit und Kommunikation zu steigern. Tagesabläufe, die früher lange Wege durch Büroflure und endlose Telefonate bedurften, werden heute mit Office XP über das Intranet einfach und fast selbstverständlich erledigt. Mit wesentlichen Verbesserungen und Neuerungen gibt Microsoft sowohl großen Unternehmen als auch Privatnutzern ein Werkzeug an die Hand. Mit dem Share Point Portal Service, einer interaktiven Arbeits-Plattform, besteht die Möglichkeit, auch über große Distanzen im Team zu arbeiten. Office XP, das vielseitig genutzt werden kann, hat in der Bedienerfreundlichkeit hinzugewonnen. Mit ganz spezifischen Assistenten, die Ihnen bei allen Aufgabenstellungen mit Rat und Tat zur Seite stehen, ist dieses Programmpaket für jeden Aufgabenbereich leicht zu verstehen und einfach zu bedienen. Nicht umsonst sucht der langjährige Mitarbeiter von Microsoft »Karl Klammer« nun weltweit nach einem neuen Arbeitsplatz. Viele Vorgänge wurden in den Einzelanwendungen vereinfacht, übersichtlicher dargestellt, und so ist auch ungeübten Anwendern ein verständlicher Umgang mit Office XP zugänglich geworden.

Office XP Kompendium

Neue Assistenten erleichtern tägliche Arbeiten

33

Vorwort Weiterhin schützt Office XP effektiver vor Datenverlusten. Mit neuen Funktionen erlaubt Office XP die Wiederherstellung Ihrer Dokumente und Datenbanken bei Programm- und Systemabstürzen. In diesem Kompendium, das sich als ausführliche Arbeitsanweisung und verständliches Nachschlagewerk versteht, werden Arbeitsschritte übersichtlich erläutert. Anwendungsbeispiele der täglich auftauchenden Mit dem Kompendium Schritt-fürSchritt zum Ziel

Inhalte des Kompendiums Office XP

Themenstellung im Büroalltag werden in Schritt-für-Schritt-Anleitungen aufgezeigt und sind verständlich nachzuvollziehen. Aber auch tiefgreifende Arbeitsschritte, die nicht alltäglich sind, werden deutlich erklärt. Zu guter Letzt kommen in diesem Praxisführer auch die Neuerungen des Office-XPPaketes nicht zu kurz. Innovationen, die wesentlich für die Kompatibilität, weltweite Kommunikation sowie die Anwenderfreundlichkeit des Office XP stehen, werden aufgezeigt und ausführlich beschrieben. Mit diesem Kompendium halten Sie ein Werk in den Händen, das Sie bei Ihrer täglicher Arbeit mit Office XP unterstützt und hilfreich begleitet. In Teil 1 dieses Arbeitsbuches erfahren Sie Wissenswertes über die neuen Funktionen von Office XP. Teil 2 befasst sich mit dem Zusammenspiel der Einzelanwendungen in Office XP Professional Special Edition. Neben dem OLE-Datenaustausch erfahren Sie in diesem Teil unter anderem Lehrreiches über die Dateiverwaltung in Office XP, Add-Ins und die Automatisierung von Arbeitsabläufen mit Makros und VBA. Die Teile 3 bis 10 widmen sich den Funktionen und verweisen auf das Zusammenspiel der einzelnen Module in Office XP Professional Special Edition. Dieses Paket beinhaltet die Anwendungen Word, Excel, Access, Outlook, PowerPoint, Publisher, PhotoDraw und FrontPage. Die Grundlagen der Programmiersprache VBA (Visual Basic für Applikationen) werden Ihnen in Teil 11 näher gebracht. Anwendungsbeispiele im Anhang des Kompendiums führen Sie über Querverweise in den entsprechenden Anwendungen schnell in praxisnahes Arbeiten ein. Dieses Kompendium bietet einen gezielten Zugang zu Informationen und verschafft Ihnen gleichzeitig einen kompletten Überblick über Office XP. Die beigefügte CD-ROM enthält weitere wichtige Informationen sowie die genannten Anwendungsbeispiele. Wir wünschen Ihnen guten Erfolg bei der Arbeit mit diesem Buch! Das Autorenteam

34

Office XP Kompendium

Die Begleit-CD-ROM

In diesem Nachschlagewerk finden Sie eine inhaltlich umfangreiche CDROM. Diese ZUGABE unseres Verlagshauses Markt+Technik bietet Ihnen eine Menge interessanter und nützlicher Features, die Sie bei der Arbeit mit diesem Kompendium sinnvoll unterstützen. Die Verwendung dieser CD-ROM setzt voraus, dass auf Ihrem Rechner ein gängiger Internet-Browser der 5. Generation, wie beispielweise Microsoft Internet Explorer 5.0 oder Netscape Navigator 5.0, installiert ist. Öffnen Sie das Startmenü der CD-ROM über den Windows Explorer per Doppelklick auf die Datei INDEX.HTM. Auf dieser Buch-CD finden Sie folgende Inhalte: Buchdaten: Hier stehen aktualisierte Office-Dateien, mit denen Sie Ihr Office-Paket auf den neuesten Stand bringen. Interaktive Demo: Diese Tour führt Sie in die Welt von Office XP ein. Anwendungen: Wählen Sie sich unter diesen kleinen Applikationen diejenigen aus, die Ihnen den meisten Nutzen oder auch Spaß bieten. Dienste: Hier finden Sie die aktuellen Versionen der verbreitetsten Internetbrowser. Software/Softunity: Bitte rufen Sie die Datei START.HTM auf, um zu einer Übersicht zahlreicher kleiner Programme zu gelangen, die Ihr Office noch attraktiver machen. Wir über uns: Das Verlagshaus Markt+Technik stellt sich vor. Produktkatalog: Informieren Sie sich über das umfangreiche Angebot an aktuellen interessanten Nachschlagewerken und Software-Programmen von Markt+Technik. Kontakt: Klicken Sie auf unsere E-Mail-Adresse, um direkt und automatisch Kontakt mit uns aufzunehmen. Teilen Sie uns per E-Mail Ihre Wünsche, Anmerkungen oder Kritik mit, denn Ihre Meinung ist uns wichtig!

Office XP Kompendium

35

Die Begleit-CD-ROM Wenn Sie einen der aufgeführten Menüpunkte auf der Startseite anklicken, gelangen Sie über einen Link direkt zu den dahinter liegenden Informationen. Auch auf diesen Seiten sind wiederum Links hinterlegt, die Sie zu weiterführenden Informationen, zum Teil auch direkt ins Internet, führen. Die beigefügten Shareware-Programme installieren Sie am besten über das Microsoft-Windows-Menü START/EINSTELLUNGEN, direkt im Ordner SYSTEMSTEUERUNG/SOFTWARE über die Dialogbox EIGENSCHAFTEN VON SOFTWARE. Aktivieren Sie die Registerkarte INSTALLIEREN/DEINSTALLIEREN und starten Sie den Installationsprozess über den Button INSTALLIEREN. So ist gewährleistet, dass Sie das Programm bei Nichtgefallen oder nach Ablauf der TryOut-Time (begrenzte Zeit, ein Programm zu testen) rückstandslos von Ihrem System entfernen können. In der Regel funktioniert die rückstandslose Deinstallation einer Software nur dann, wenn dieses Programm eine integrierte Deinstallation mitliefert, was aber leider nicht immer der Fall ist. Wichtig ist die komplette Deinstallation, weil jedes Programm bei der Installation in Windows unter Umständen einen Eintrag im Windows-Registrierungsverzeichnis, der SYSTEM.INI, vornimmt. Diese Eigenschaft tritt insbesondere bei Shareware-Versionen von Programmen auf. Die Eintragungen in der Windows SYSTEM.INI lösen beim Start von Windows die Anmeldung der Shareware in Windows aus. Sollten Sie ein Programm ohne den SYSTEM.INI -Eintrag gelöscht haben, so führt das unter Umständen zu Systemkonflikten und im schlimmsten Fall wird Ihre Windows-Sitzung instabil oder unvorhergesehen geschlossen. Die Deinstallation einer, wie oben beschrieben installierten Software erfolgt ebenfalls direkt in der SYSTEMSTEUERUNG/SOFTWARE. Wählen Sie hier einfach das Programm, das Sie entfernen möchten, und klicken Sie auf den Button HINZUFÜGEN/ENTFERNEN.

36

Office XP Kompendium

Die Begleit-CD-ROM

Hinweise zu den verwendeten Symbolen Mit Hilfe des neben diesem Absatz abgebildeten Symbols weisen wir auf Informationen hin, die Ihnen helfen können, Microsoft Office XP leichter zu bedienen. tDieses Hinweissymbol verwenden wir, um Sie auf besonders wichtige Text-

stellen aufmerksam zu machen, die helfen, typische Fehler zu vermeiden.

a

Neben diesem Symbol finden Sie wissenswerte Informationen.

h Dieses Symbol befindet sich neben Absätzen, die auf Textstellen mit weiter-

führenden Informationen hinweisen.

ref

Solche Texte beziehen sich auf Inhalte der Begleit-CD.

Hier finden Sie Arbeitsschrittabläufe, die Sie in dieser Reihenfolge nachvollziehen können.

Das Symbol markiert Funktionen, die in Office XP und seinen Anwendungen neu sind.

Office XP Kompendium

37

Teil 1 Arbeiten mit Office XP Professional Kapitel 1:

Einführung

41

Kapitel 2:

Office XP im Netz

73

Teil 1 Office XP, die Bürokommunikations-Software

Arbeiten mit Office XP Professional Mit Office XP setzt Microsoft neue Akzente im Bereich der Bürokommunikationssoftware. Die neue Version von MS Office wurde in vielerlei Hinsicht auf die Anforderungen und Bedürfnisse der Benutzer abgestimmt und verbessert. Office XP vereinfacht nicht nur alltägliche Arbeiten, sondern nutzt auch die neuen intensiv und bietet eine große Auswahl an neuen Funktionen für Privatanwender, Teams und Unternehmen jeder Größe. Mit Office XP sparen Sie Zeit und finden neue Lösungswege über Smarttags und Aufgabenbereiche. Sollten trotz der Neuerungen und Verbesserungen in Office XP Probleme auftauchen, so sorgen aufwendige Analyse-, Wiederherstellungs- und Protokollierungswerkzeuge für eine schnelle Wiederaufnahme Ihrer Arbeit. Der folgende Teil informiert Sie über: Lösungen mit Office XP Professional Special Edition Neuerungen und Verbesserungen in den Einzelanwendungen Anwendungsübergreifende Veränderungen Office XP im Internet, Intranet und Extranet Das Zusammenspiel der Module Durch die Inhalte dieses Kapitels profitieren Sie in folgenden Punkten: Wertvolle Festplattenkapazitäten sowie Arbeitsspeicher werden durch eine benutzerorientierte Installation von Office XP sinnvoll genutzt Zielsichere Nutzung der neuen Funktionen in Office XP Optimierung der Teamarbeit mit Microsoft Office im Netz Systematisches Navigieren zwischen den einzelnen Anwendungen

40

Office XP Kompendium

1

Einführung

Office XP setzt neue Standards im Bereich der Bürosoftware. Die neue Office-Version wurde in vielerlei Hinsicht auf die Anforderungen und Bedürfnisse der Anwender abgestimmt. So vereinfacht Office XP nicht nur alltägliche Arbeiten, sondern nutzt auch intensiv die neuen Microsoft-Internet-Services und bietet eine große Auswahl neuer Funktionen für Einzelanwender, Teams und Unternehmen jeder Größe. Eines der Hauptziele bei der Entwicklung von Office XP war die Reduzierung des Zeitaufwands, den der Anwender zur Erledigung seiner Arbeiten benötigt.

1.1

Ziele von Office XP

Lösungen mit Office XP

Das Paket Office XP Professional Special Edition besteht aus den Einzelanwendungen WORD 2002, EXCEL 2002, ACCESS 2002, POWERPOINT 2002, FRONTPAGE 2002, PUBLISHER 2002 und OUTLOOK 2002. Neben den aufgeführten Anwendungen bietet Office XP zusätzliche Programme, die nach der Installation von Office XP automatisch auf Ihrem Rechner zur Verfügung stehen.

Office XP »Professional Special Edition«

So sorgen nicht nur innovative Lösungen, wie die leicht zu bedienenden Smarttags und der übersichtliche Aufgabenbereich, für ein wesentlich effektiveres Arbeiten mit den Einzelanwendungen in Office XP. Vereinfachen täglicher Arbeiten Mit den Neuerungen und Verbesserungen in Office XP erledigen Sie Ihre Arbeiten wesentlich effizienter. So wurden häufig benutzte Funktionen verbessert und mithilfe von Assistenten stark vereinfacht. Mit Office XP erledigen Sie viele Schritte in weniger Arbeitsgängen als zuvor und auch ungeübte Office-Anwender kommen schnell zum gewünschten Ziel.

Mit Office XP gelangen Sie effizienter zum Ziel

Einfacher Zugriff auf Kontakte, Ressourcen und Informationen Innerhalb der Einzelanwendungen von Office XP können Sie heute noch leichter auf benötigte Informationen zugreifen, und das, egal, wo Sie sich gerade befinden. Die verstärkte Integration des Internets erlaubt die schnelle und einfache Kontaktaufnahme mit Teams und Kunden auf der ganzen Welt. Mit der direkten Anbindung an den Office XP Kompendium

Die verstärkte Integration des Internets in Office XP

41

Kapitel 1

Einführung Share Point Portal Server und anderen Kommunikationsmöglichkeiten, z.B. aus Outlook heraus, verschafft Office XP neue Möglichkeiten für die Zusammenarbeit und Koordination von Arbeitsgruppen innerhalb und außerhalb eines Unternehmens. Zuverlässigkeit und Sicherheit

Sicheres Arbeiten mit Office XP

Dank neuer Optionen zur Wiederherstellung von Daten können Sie selbst nach Programm- oder Systemabstürzen problemlos weiterarbeiten. Die Anwendungen in Office XP sind in der Lage, sich nach einem Fehler selbstständig zu reparieren und Fehlermeldungen nach Ihren Wünschen zur Analyse und Korrektur direkt an Microsoft zu übermitteln. Diese Datenübermittlung per Internetzugang unterliegt allerdings, im Gegensatz zur oft bemängelten Zwangsregistrierung, keinem Zwang und ist selbstverständlich Ihrer Entscheidung überlassen. Wie gewohnt, wählen Sie auch bei der Installation von Office XP zwischen der AUTOMATISCHEN oder BENUTZERDEFINIERTEN INSTALLATION. Eine benutzerdefinierte Installation sollten Sie allerdings nur durchführen, wenn Sie weitreichende Erfahrungen in dieser Installationsweise haben. Sie haben die Möglichkeit, alle Anwendungen in Office XP als Einzelanwendung zu installieren. Weiterhin können Sie sich für die Anwendungen entscheiden, die Sie tatsächlich benötigen, oder das vollständige Paket als Komplettlösung auf Ihrem System installieren. Alle Einzelanwendungen in Office XP sind so ausgelegt, dass Sie die anwendungsspezifischen Daten auf verschiedenen Verbindungswegen in jede beliebige Office-XP-Anwendung einbinden können. Unabhängig davon, für welche Installationsweise Sie sich entscheiden, sollten Sie vor der Installation der Office-XP-Anwendungen auch bedenken, wie viel Speicherplatz Ihnen auf Ihrem Rechner zur Verfügung steht. Eine vollständige Installation der Office XP Professional Special Edition benötigt immerhin ca. 630 Megabyte Ihrer Festplatte. Wollen Sie sich bei der primären Installation Ihres Office XP nicht festlegen, so haben Sie auch nachträglich die Möglichkeit, benötigte Anwendungen oder Features in Office XP zu installieren. Bei der Auswahl eines Features, das bei der Primärinstallation nicht berücksichtig wurde, fordert der Office-Assistent Sie automatisch zur Nachinstallation aus, und der INSTALLATIONSASSISTENT führt Sie durch das Prozedere der nachträglichen Installation. Office XP für Anwender Mit Office XP arbeiten Anwender wesentlich effizienter, d.h., sie bekommen die Werkzeuge in die Hand, die sie zum Arbeiten brauchen. Die Anwender haben die Kontrolle über ihre Arbeit und die Sicherheit, dass sie keine Daten verlieren.

42

Office XP Kompendium

Die Anwendungen

Kapitel 1

Office XP für Teams Office XP ermöglicht ein effizienteres Teamwork durch eine Web-Lösung namens Share Point Team Services. In einer Arbeitsgruppe werden Projekte und Prozesse einfacher abgewickelt. Neue Überarbeitungs- und Anmerkungstechniken machen Editier- und Freigabeprozesse wesentlich komfortabler und einfacher. Office XP für Organisationen Office XP ist eine Informationszentrale, die Daten aus verschiedenen Quellen verwertbarer macht. Mit einer verbesserten Web-Report-Technologie und umfangreichen datengebundenen Lösungen für das Web stehen den Mitarbeitern stets die Informationen zur Verfügung, die sie zur Erledigung ihrer Aufgaben benötigen.

1.2

Die Anwendungen

Mit Office XP erhalten Sie eine Entwicklungsumgebung für übergreifende Aufgaben im Büroalltag. Das Arbeiten mit Office erlaubt Ihnen rein theoretisch, in allen Anwendungen gleichzeitig zu arbeiten. Dafür benötigen Sie allerdings einen Rechner, der über ausreichend Arbeitsspeicher verfügt. So erstellen Sie beispielweise Dokumente, ergänzen diese mit Tabellen, die Sie in Excel gefertigt haben, und können das Dokument zur gleichen Zeit für eine PowerPoint-Präsentation verwenden.

Anwendungsübergreifendes Arbeiten mit Office XP

Die Möglichkeiten, die Ihnen für die tägliche Arbeit mit Office zur Verfügung stehen, sind sehr weit reichend und anwendungsübergreifend. Der folgende Abschnitt liefert Ihnen einen Überblick der im Paket Office XP Professional Special Edition enthaltenen Anwendungen.

1.2.1

Word 2002

Word 2002 bietet Ihnen wieder wesentlich mehr als ein reines Textverarbeitungsprogramm. Mit verbesserten und neuen Werkzeugen verfassen, formatieren und gestalten Sie professionelle Dokumente. Die überarbeitete Benutzeroberfläche und die innovativen neuen Features in Word 2002 sorgen für weitaus kürzere Bearbeitungszeiten.

Textverarbeitung mit Word 2002

Word 2002 beeindruckt weiterhin durch verbesserte Stabilität, umfangreiche Sicherheitsmerkmale und verstärkte Funktionen zum gemeinsamen Bearbeiten von Dokumenten im Team.

Office XP Kompendium

43

Kapitel 1

Einführung In Word ergänzen Sie Ihre erstellten Dokumente z.B. mit Grafiken, drucken Sie an Ihrem Desktop-Drucker aus, versenden diese direkt aus der Anwendung als E-Mail oder veröffentlichen sie direkt im Internet.

Abbildung 1.1: Die Benutzeroberfläche von Word 2002

Word erlaubt, Text einzugeben und am Bildschirm vor dem Ausdruck zu korrigieren. Somit kommen Sie schneller zu einem fehlerfreien Dokument und sparen viel Zeit und Papier. Word unterstützt Sie zudem auf Wunsch bereits bei der Eingabe mit einer Rechtschreibkontrolle, so dass Schreibfehler weitgehend vermieden werden. Mit Word 2002 zum Textlayout

Die besondere Stärke moderner Textverarbeitungen wie Word liegt aber im Layouten von Text. Mit Word 2002 erstellen Sie professionelle Layouts, die noch vor wenigen Jahren nur mit teuren Satzmaschinen möglich waren. Für umfangreiche Texte, wie z.B. wissenschaftliche Arbeiten, stehen Funktionen zur Erstellung von Inhalts-, Sachwort- und Abbildungsverzeichnissen sowie eine Fußnotenverwaltung zur Verfügung. Abgerundet wird der Leistungsumfang von Word 2002 durch Zusatzanwendungen, mit denen Formeln und Diagramme in den Text integriert werden können. Neben vielen bekannten Funktionen, die zum Teil optimiert wurden, weist Word 2002 folgende grundsätzliche Neuerungen auf:

44

Office XP Kompendium

Die Anwendungen

Kapitel 1

Mit Word 2002 erhalten Sie mehr Kontrolle bei Auto-Funktionen. Ob Auto-Nummerierung, Auto-Format oder Auto-Korrektur: Nicht immer macht die Automatik genau das, was Sie auch wollen. In Word 2002 bietet ein Smarttag bei vielen Auto-Funktionen Eingriffs- und Korrektur-Möglichkeiten

Verbesserte Auto-

Bei der Eingabe von Namen versucht Word 2002 nun, diese auf Wunsch im Outlook-Adressbuch zu finden. So können Sie direkt dieser Person mit einem Klick das Dokument senden, deren Adresse ermitteln oder diese in Outlook eingeben. Bei einem Datumswert führt das Smarttag auf Wunsch direkt in den Outlook-Kalender.

Die Verbindung zu

Word 2002 verfügt nun über umfangreiche multilinguale Übersetzungsfunktionen, die über einen direkten Kontakt aus Word 2002 zu Microsoft optional ausgeweitet werden können. Wie bisher übersetzen Sie in Word einzelne Wörter, je nachdem, welche Sprachen Sie bei der Installation Ihres Office-Paketes berücksichtigt haben. Einen neuen Service bietet Microsoft in Kooperation mit einem automatischen Textübersetzer im Internet. Aus Word 2002 heraus entscheiden Sie über den AUFGABENBEREICH ÜBERSETZEN, ob Sie direkt mit dem Übersetzungsservice von Microsoft oder einem anderen Übersetzungsdienst im Internet verbunden werden möchten. Zur Nutzung eines automatischen Textübersetzers sollten Sie allerdings über Grundkenntnisse der Sprache verfügen, in die Sie übersetzen lassen. Unterschiedliche grammatikalische Voraussetzungen sowie »doppeldeutige Wörter« machen ein Überarbeiten der automatisch übersetzten Texte zwingend notwendig.

Texte übersetzen

Word 2002 besitzt jetzt eine Symbolleiste, die das Zählen von Wörtern, Absätzen etc. deutlich vereinfacht. Diese Funktion unterstützt nicht nur Autoren bei der Arbeit. Sie haben die Möglichkeit, die genaue Wort-, Zeichen-, Absatz- und Zeilenanzahl auf einen Mausklick zu ermitteln. Des Weiteren können Sie die genaue Zeichenanzahl entweder mit oder ohne Leerzeichen anzeigen lassen.

Die Zählfunktion

In der Seitenlayoutansicht sparen Sie durch Ein- und Ausblenden von Leerräumen wertvollen Platz für das Editieren von Dokumenten. Diese Funktion unterstützt Sie zum Beispiel bei der Arbeit an einem Laptop, der in der Regel einen wesentlich kleineren Bildschirm als ein Standardrechner hat.

Die neue Seitenlayoutfunktion

Die neue Wasserzeichenfunktion erlaubt Ihnen, eine Grafik oder einen Textzug als Wasserzeichen zu markieren und einzubinden. Neben dem rein optischen Aspekt bieten Wasserzeichen, die »unsichtbar« in ein Dokument eingebunden werden, auch einen gewissen Schutz vor ungewollter Vervielfältigung eines Dokumentes.

Die Wasserzei-

Verschiedene Aufgabenbereiche, auch Task Panes genannt, sind Fenster, die Sie wahlweise auf der rechten Bildschirmseite öffnen können. Mithilfe dieser Aufgabenbereiche erhalten Sie anwendungsspezifische

Die Aufgaben-

Office XP Kompendium

funktionen

Outlook Adressen

in Word 2002

chenfunktion in Office XP

bereiche

45

Kapitel 1

Einführung Formatierungsmöglichkeiten für Ihr Dokument. Der Aufgabenbereich ist nicht statisch im Anwendungsbereich verankert und kann mit gehaltener Maustaste Ihren Wünschen entsprechend verschoben werden.

Tabellen-Styles in Word 2002

Neue ZeichnenFunktionen

Mehrfachmarkierung verschiedener Dokumentabschnitte

Automatische Erkennung der Word-Version

Wer viel mit ähnlichen Tabellen arbeitet, kann diese als eigenen Style abspeichern, was das Formatieren von Tabellen erheblich erleichtert. Die Style-Funktion in Word erspart Ihnen somit viel Zeit, da Sie auf diesen gespeicherten Tabellen-Style jederzeit wieder zugreifen können, wenn Sie ähnliche Tabellen wieder verwenden möchten. IN Word 2002 können Sie Zeichnungen absolut positionieren. Außerdem bleiben Teilgrafiken durch intelligente Verbindungen auch bei einem Seitenumbruch miteinander verbunden. Die Anordnung und Größenänderungen Ihrer erstellten Objekte werden ebenfalls erleichtert. Wollen Sie mehrere Wörter oder unterschiedliche Absätze gleichzeitig markieren und umformatieren, war das auch in früheren Word-Versionen möglich. In Word 2002 können Sie erstmals auch Zeichen und Absätze mit gehaltener (Strg)-Taste markieren, die nicht direkt aufeinander folgen. Neben der Variante über die gehaltene (Strg)-Taste erreichen Sie eine Mehrfachmarkierung innerhalb Ihres Dokumentes auch über die Suchfunktion. Word 2002 erkennt ab sofort automatisch, in welcher Word-Version ein von Ihnen geöffnetes Dokument primär erstellt wurde. Beim erneuten Speichern sichert Word 2002 das Dokument nun automatisch im *.DOCFormat der Urheberversion. Diese automatische Funktion gewährleistet, dass auch der ursprüngliche Verfasser das Dokument wieder in seiner Word-Version öffnen kann, z.B. nach Ihrer Überarbeitung/Korrektur des Dokumentes.

1.2.2

Excel 2002

Excel, die bewährte Anwendung für Tabellenkalkulation, stellt Ihnen so genannte Arbeitsmappen zur Verfügung, die aus mehreren Tabellen bestehen. Formeln und komplexe Kalkulationen

Neben der einfachen Erstellung von Diagrammen können Sie durch die Eingabe von Formeln selbst komplizierte Rechnungen mit einem Mausklick auswerten. Durch die Bereitstellung von vordefinierten mathematischen und finanzmathematischen Funktionen lassen sich auch komplexe Kalkulationen relativ einfach programmieren. Der Solver (Gleichungslöser) und ein Szenario-Manager helfen Ihnen bei komplexen Analysen. Ein weiterer Funktionsbereich VON Excel betrachtet die Tabelle als Datenbank. Die Datenverwaltung wird durch Sortier- und Abfragefunktionen unterstützt.

46

Office XP Kompendium

Die Anwendungen

Kapitel 1 Abbildung 1.2: Die Arbeitsmappe in Excel 2002

Excel 2002 beinhaltet neben den anwendungsübergreifenden Änderungen folgende Innovationen: Mit Excel 2002 erhalten Sie die Möglichkeit, Web-Abfragen einfacher zu ermitteln, zu übertragen und/oder zu aktualisieren. Mit Excel 2002 behalten Sie auch Werte in langen Tabellen stets im Auge. Der neue Beobachtungs-Dialog in Excel 2002 nimmt einfach die relevanten Zellen auf und zeigt in einem Fenster ständig deren aktuellen Stand an.

Neuer Beobachtungs-Dialog

Bei der Fehlerprüfung in Formeln bietet ein neuer Smarttag die Option, alle relevanten Zellen einzubeziehen.

Smarttag

Über die automatische Formatierung optimiert Excel 2002 mit einem Klick die Darstellung Ihrer Tabelle in Breite und Höhe. So können Sie auch unpassende Zeilenhöhen und Spaltenbreiten einfach beseitigen

Tabellen-

Überprüfen Sie mit Excel 2002 die Zusammenhänge von Berechnungen in Formeln, um bei komplexen Formeln nicht den Überblick zu verlieren. Wenn Sie eine Zelle markieren, können Sie auf Wunsch verfolgen, in welchem Zusammenhang die Berechnung mit dieser Zelle steht.

Zusammenhänge prüfen

Mit dem STIFT-WERKZEUG können Sie in Excel 2002 nun Rahmen um bestimmte Zellen zeichnen und sie damit formatieren.

Stiftwerkzeug

Office XP Kompendium

formatierung

47

Kapitel 1

Einführung Farbige

Gestaltung

Kennwortschutz

Die Benennung eines Arbeitsblattes lassen sich ab sofort auch farbig darstellen. So können Sie zum Beispiel in einer komplexen Aufstellung alle Untertabellen einer mehrseitigen Tabelle in verschiedenen Farben darstellen und erhalten so eine bessere visuelle Übersicht. Über den erweiterten Kennwort-Schutz in Excel 2002 können Sie bestimmte Bereiche einer Arbeitsmappe, Werte oder Formatierungen einer genau definierten Benutzergruppe zugänglich machen und somit Ihre Daten vor unbefugten Zugriffen und Änderungen schützen. Das Arbeitsblatt von Excel hat eine festgelegte Maximalgröße. Für die meisten Anwendungen ausreichend, wird hierdurch die Erstellung umfangreicher Datenbanken ausgeschlossen.

VBA in Excel

Dessen ungeachtet ist Excel mit seiner VBA-Unterstützung eine der beliebtesten Anwendungen des Office-Paketes. Neben der tabellenorientierten Textverarbeitung, bietet Excel die Möglichkeit zur Erstellung komplexer kaufmännischer und wissenschaftlicher Analysen.

1.2.3

PowerPoint 2002

Abbildung 1.3: PowerPoint 2002 wartet mit zahlreichen Präsentationsvorlagen auf

PowerPoint 2002 erhält mit seiner ergänzten und verbesserten Anwendungsvielfalt einen wesentlich höheren Stellenwert in der Erstellung von Präsentationen, auch für das Internet.

48

Office XP Kompendium

Die Anwendungen Die Ausgabe Ihrer Präsentation ist auf einem Drucker, einem Dia-Belichter, Projektor/Beamer und Bildschirm, aber auch in HTML optimiert im Browser möglich.

Kapitel 1 HTML Präsentation

Nachstehend werden die wesentlichen Abweichungen in PowerPoint 2002 zur Vorgängerversion aufgeführt: Mit PowerPoint 2002 haben Sie nun auch die Möglichkeit, Ihre Präsentation mit professionellen Pfad-Animationen zu versehen. Texte und Objekte können Sie zu diesem Zweck mit Animationspfaden versehen, die mit der Maus skizziert werden. Eine Zeitleiste hilft beim genauen Planen der zeitlichen Abfolge der Ereignisse.

Die Pfad-Animation

Mit PowerPoint 2002 sind Sie in der Lage, eine Vorschau während des laufenden Vortrags anzusehen. So können Sie zu jedem Zeitpunkt genau beurteilen, welche Animation oder welcher Textblock beim nächsten Klick auf die (Leertaste) erscheinen wird.

Neue Vorschau-

Diagramme können Sie nun direkt in PowerPoint 2002 in Ihre Präsentation einfügen. Mit dieser Funktion erstellen Sie Ihre eingefügten Diagramme ab sofort direkt in PowerPoint über die Auswahl einer Diagrammvorlage oder fügen ein Diagramm direkt aus Excel oder einer anderen Office-Anwendung ein. Weiterhin sind Sie in der Lage, direkt in PowerPoint die Werte Ihres Diagramms zu aktualisieren.

Diagramme in PowerPoint

Auf Wunsch speichert PowerPoint 2002 alle in Ihrer Präsentation verwendeten TrueType-Schriftarten. Diese Funktion ist besonders wertvoll für die Weitergabe Ihrer Präsentation an Dritte. So war bisher die korrekte Darstellung der in der Präsentation eingebetteten Textabschnitte nur möglich, wenn der Betrachter Ihrer Präsentation die notwendigen Schriftarten auf seinem Rechner installiert hatte. Diese Notwendigkeit erübrigt sich heute, da Ihr Präsentationspaket die benötigten Schriftarten mitliefert. Wichtig wird dieser Aspekt auch für die Veröffentlichung Ihrer Präsentation im Internet, da auch der Browser nur die Schriftarten interpretieren kann, die der Betrachter installiert hat.

Eingebettete Schriften

Sie haben die Möglichkeit, mehrere Layoutvorlagen innerhalb einer Präsentation einzubinden, und sind so nicht mehr daran gebunden, mit einer Masterfolienvorlage die gesamte Präsentation zu gestalten. Somit können Sie in einer Präsentation zum Beispiel mit verschiedenartigen Hintergründen, eingebetteten Standardobjekten und so weiter arbeiten.

Masterfolien-

Im Druckermenü können Sie mit PowerPoint 2002 zwischen vier Ausdruckmöglichkeiten wählen. Somit können Sie nachträglich über das Druckermenü entscheiden, ob Sie die gesamte Präsentation oder einzelne Folien ausdrucken wollen. Des Weiteren sind Sie jetzt in der Lage,

Das Druckermenü in PowerPoint

Office XP Kompendium

optionen

erstellen

vorlage

49

Kapitel 1

Einführung über das Druckermenü auszuwählen, ob Sie eine hoch wertige Präsentationsvorlage, Notizzettel oder zum Beispiel die Vorschau Ihrer Präsentation erhalten möchten.

Bilddatenkomprimierung

PowerPoint ermöglicht Ihnen die Komprimierung der eingefügten Bilddaten innerhalb der Anwendung, was die Datenmenge Ihrer Präsentation erheblich reduziert. Die Datenkomprimierung erreichen Sie wie bei Word 2002 auf zwei Wegen. So können Sie entscheiden, ob Sie alle in der Präsentation eingebetteten Bilddaten auf einmal oder nur bestimmte Bilder komprimieren möchten.

1.2.4 Erstellen von Datenbanken

Access 2002

Seit seiner Einführung ist Access eine der vielfältigsten Anwendungen in Microsoft Office. Dank vielseitiger Anwendungsassistenten ist Access 2002 nun ein Datenbankanwendung, die nicht nur die Ansprüche erfahrener Anwender befriedigt, sondern auch Einsteigern die Datenbankverwaltung ermöglicht.

Abbildung 1.4: Das Datenblatt in Access 2002

Access ist eine Entwicklungsumgebung für Datenbankanwendungen, die auf der Verhältnisgleichung basiert. Access bietet wie bisher alle notwendigen Funktionen zur Verarbeitung großer Datenbestände. In Access erfassen Sie Daten, erstellen benutzerdefinierte Abfragen und sind in der Lage, diese anschließend auszuwerten. Access 2002 bietet des Weiteren einen Formular-

50

Office XP Kompendium

Die Anwendungen

Kapitel 1

generator und einen Berichtgenerator. Ergänzt werden die umfassenden Funktionen von Access 2002 durch den Visual Basic Editor, mit dem Sie komplexe Anwendungen erstellen können. Gegenüber seiner Vorgängerversion weist Access 2002 folgende Änderungen auf: Access 2002 führt die Pivot-Tabellen- und Pivot-Diagrammansichten ein. Sie erstellen jetzt Datenanalysen und führen umfangreiche benutzerdefinierte Abfragen schneller durch als je zuvor. Diese Pivot-Tabellen- und Pivot-Diagrammansichten können Sie als Datenzugriffsseiten in Ihr Netzwerk und damit Teammitgliedern zur Verfügung stellen. In der ENTWURFSANSICHT sind Sie nun in der Lage, mehrere Aktionen in allen Objekten der Access-Datenbanken, so wie in Ansichten, gespeicherten Prozeduren und Funktionen innerhalb von Access-Projekten rückgängig zu machen und zu wiederholen

Pivot-Tabellenund PivotDiagrammansichten RückgängigFunktionen

Access 2002 erlaubt Ihnen nun auch den Import und Export von XML (Extensible Markup Language). Die Zusammenarbeit zwischen Access und dem Microsoft SQL Server wurde durch die Integration erweiterter SQL-Datenbankeigenschaften deutlich verbessert.

SQL-Server

Sobald beim Konvertieren von Access 95 und höheren Versionen Probleme auftreten, generiert Access 2002 eine Tabelle. Diese Tabelle enthält Informationen zu den aufgetretenen Fehlern und erleichtert Ihnen auf diese Weise das Erkennen und Lösen von Problemen.

Konvertierungsfehler

Der TABELLENVERKNÜPFUNGSASSISTENT führt Sie nun direkt von Ihren Access-Projekten durch den komplexen Prozess des Verknüpfens einer Tabelle mit einer SQL-Server-Datenbank.

Verknüpfungsassistent

Access 2002 erlaubt Ihnen die direkte Erstellung von Unterformularen oder Unterberichten. Sie sind in der Lage, diese in einem eigenen Entwurfsansichtsfenster zu öffnen. Ferner wurde der Bildlauf verbessert, um das Arbeiten mit Unterformularen und Unterberichten in der Entwurfsansicht weiterhin zu erleichtern.

Entwurfsansichtsfenster

Das Anmeldungskennwort, das in einem mit einer Datenbank der Microsoft-SQL-Server-Version 6.5 oder höher verknüpften Access-Projekt angegeben ist, kann nun vom Benutzer direkt aus dem Access2002-Menü geändert werden.

Anmeldungs-

Datenzugriffsseiten in Access-Projekten können offline geschaltet und anschließend auf einem anderen Rechner bearbeitet werden. Sobald wieder eine Verbindung zum SQL-Server hergestellt wird, lassen sich die veränderten Daten automatisch synchronisieren. Änderungen an

Datenzugriffsseiten bearbeiten

Office XP Kompendium

kennwort

51

Kapitel 1

Einführung den Offline-Seiten werden dabei an einem Access-Projekt vorgenommen, das mit einer lokalen Microsoft-SQL-Server-2000-DesktopEngine (früher MSDE) verknüpft ist.

Stapelaufruf

Entwickler können in Access-2002-Projekten alle Dateneingaben zu einem Batch (Stapelaufruf) zusammenfassen und an den Server senden lassen, sobald der Benutzer einen Datensatz verlässt, ein Formular schließt oder einen bestimmten Befehl auswählt. Außerdem kann man in Formularen eine Schaltfläche erstellen, die alle Datensätze speichert oder aber alle Änderungen an Datensätzen wieder rückgängig macht.

1.2.5 Outlook 2002, mehr als ein Terminplaner

Outlook 2002

Mit Outlook 2002 verwalten Sie Ihre Adressen, koordinieren Termine und Aufgaben. Zusätzlich enthält Outlook einen Dateimanager und ist in der Lage, E-Mails zu senden und zu empfangen. Mit Outlook 2002 erhalten Sie des Weiteren neue Funktionen für eine effiziente Teamarbeit im Netz. Aus Outlook heraus erstellen Sie Office-Dokumente, die Sie dann per EMail verschicken, online diskutieren können und zur Überarbeitung an Teamkollegen versenden.

Abbildung 1.5: Die Termin-Erinnerung in Outlook 2002

52

Office XP Kompendium

Die Anwendungen

Kapitel 1

Wie alle Anwendungen in Office XP weist auch Outlook 2002 umfassende Innovationen auf: E-Mails und Sicherheit in Outlook 2002 Ganz groß schreibt Microsoft in Outlook 2002 das Thema Sicherheit. So blockt Outlook automatisch gefährliche E-Mail-Anhänge ab. Außerdem wird nun das Adressbuch geschützt. Somit sind externe Programme nicht mehr in der Lage, auf Ihre Adresslisten zuzugreifen und Ihre Adressdaten für die Versendung von Viren zu verwenden. Erhalten Sie eine E-Mail mit einem unerwartet großen Anhang, so werden Sie wie bei einem Firewall darauf aufmerksam gemacht und können den Eingang der E-Mail mit Anhang akzeptieren oder ablehnen.

Sicherheit für

Auch wenn Ihr Exchange-Server temporär nicht in Betrieb ist, können Sie jetzt mit Outlook 2002 offline und ohne lange Wartezeiten weiterarbeiten.

Offline Modus

Alternativ zum PST-Dateiformat bietet Outlook 2002 seinen Anwendern jetzt das neue LIS-Format (Local Information Store). LIS unterstützt Unicode und bietet erweiterte Such- und Indizierungsfunktionen. PST-Dateien werden aber weiterhin unterstützt. Ein kleiner, aber nicht unwichtiger Nachteil dieses neuen Dateiformates ist allerdings der Dateiumfang der *.LIS-Dateien, die nun mehr als das Doppelte der Dateien im *.PST-Format umfassen.

Das LIS-Daten-

Outlook 2002 bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre E-Mails komfortabel zu verwalten. Die Adresseingabe einer E-Mail erfolgt automatisch, wenn Sie den Namen des Empfängers eingeben, soweit diese in Ihrer Datenbank vorhanden ist. Über die SMARTTAG-Funktion erkennt Outlook im Mail-Editor auch Namen und verlinkt diese mit der E-MailAdresse. Letzteres funktioniert aber nur, wenn Word 2002 als Editor für die E-Mails eingestellt ist (Wordmail).

Automatische

Erreicht die Mailbox eine bestimmte Größe, können Sie mit dem Mailbox-Cleanup in Outlook 2002 bestimmte Einträge automatisch löschen lassen. Aktivieren Sie gewünschte Löschoptionen in Ihrem Mailbox-Cleanup, sparen Sie eine Menge Zeit und müssen nicht nachträglich alle E-Mails, die Sie löschen wollen, auf ihren Inhalt überprüfen.

Mailbox-Cleanup

Lästige Umbrüche, Leerzeilen und andere Formatierungen, die beim Drucken und Lesen der E-Mail stören, entfernen Sie über das neue Outlook-2002-Feature Text-Cleanup, das alle Formatierungen aus einem Text entfernt. Diese Funktion ermöglicht ein leichteres Lesen der E-Mail, unabhängig davon, mit welchem E-Mail-Editor die E-Mail ursprünglich verfasst wurde.

Text-Cleanup

Office XP Kompendium

E-Mail-Kontakte

format

Eingaben

53

Kapitel 1

Einführung

Hyperlinks

In Outlook 2002 finden Sie Auto-Hyperlinks nun auch im Adressfeld Ihrer E-Mails.

E-Mail-Accounts

Auch an die Integration des MSN-Messengers und die Einbindung von Hotmail-Accounts wurde In Outlook 2002 gedacht. Mit diesen Funktionen sind Sie in der Lage, Ihre E-Mails über Internetdienste direkt aus Outlook heraus abzurufen und zu versenden. Auch direkte Verbindungen zu Geschäftspartnern oder Teammitgliedern sind mit der Integration des MSN-Messengers möglich. Neue Kalender- und Gruppenfunktionen in Outlook 2002

Kalender- und Gruppenfunktionen

Ein kleines Dialogfenster in Outlook 2002 zeigt Ihnen alle fälligen oder gerade laufenden Termine und Tasks an. Sie sind nun in der Lage, alle fälligen Erinnerungen gleichzeitig aufzuschieben oder zu schließen. Bislang mussten Sie sich die Erinnerungen aus allen Bereichen wie Kalender oder Aufgaben erst mühsam zusammensuchen. Wenn Sie eine Terminanfrage aus Zeitgründen ablehnen müssen, können Sie in Outlook 2002 gleich einen alternativen Terminvorschlag mitsenden. Auf Wunsch können Sie einen Mondkalender in Ihren persönlichen Outlook-Kalender integrieren. Zur besseren Übersicht bietet Ihnen Outlook 2002 die Möglichkeit, Ihre Terminansichten für unterschiedliche Kontakte oder je nach Art des Termins farbig zu markieren.

1.2.6 Die DTPAnwendung Publisher 2002

Mit Publisher 2002 gelangen Sie schnell zu professionellen Ergebnissen

54

Publisher 2002

Publisher 2002 ist die in Office XP Professional Special Edition integrierte Anwendung für Desktop Publishing (DTP). Als unternehmensorientierter Anwender gestalten Sie mit Publisher 2002 Ihre Geschäftsberichte, Broschüren oder andere Marketing-Unterlagen eigenständig. Publisher ist eine Office-Anwendung, mit der Sie trotz kurzer Einarbeitungszeiten und einfacher Werkzeuge professionelle Ergebnisse erzielen. Auch Publisher 2002 stellt Ihnen, wie alle anderen Office-XP-Anwendungen, eine erweiterte Anzahl an Vorlagen zur Verfügung. Mit den neuartigen Assistenten können Sie diese vordefinierten Layoutvorlagen mit eigenen Inhalten füllen, Layout-Eigenschaften festlegen und zwischen verschiedenen Formatierungen und Schriftarten wählen.

Office XP Kompendium

Die Anwendungen

Kapitel 1 Abbildung 1.6: Die Bildschirmansicht von Publisher 2002

Die Bedienelemente von Publisher 2002 wurden in der neuen Version verstärkt an die Bedienelemente der übrigen Office-Anwendungen angepasst. Trotz allem sind die Neuerungen in Publisher 2002 nicht ganz so umfangreich wie in den anderen Office-Anwendungen. Mit dem neuen Assistenten für Word-Dokumente können Sie WordDokumente in kurzer Zeit in hochwertige Publisher-Layouts verwandeln. Dabei werden auf Wunsch auch sämtliche Grafiken, Bilder und die meisten Formatierungen des Word-Dokuments übernommen.

Der Assistent für

Publisher 2002 teilt sich die Funktion zum Erzeugen von Massendrucksachen nun mit Word 2002. Daten und Texte von Word, Outlook, Excel, Works und anderen häufig genutzten Anwendungen lassen sich in Publisher 2002 für Massendrucksachen verwenden.

Massendruck-

In Publisher 2002 greifen Sie jetzt bequem und schnell auf die wichtigsten Formatierungswerkzeuge über die neue Dialogbox FORMAT zu. In der FORMAT-Dialogbox sind die wichtigsten Gestaltungswerkzeuge wie Farben und Linien, Größenänderung, Layout, Bilder und Grafiken, Textfelder und Internetfunktionen vereint.

Die Menüleiste Formatierung

Auch Publisher 2002 bietet nun SMARTTAGS. Diese innovativen Kontrollelemente unterstützen Sie beim Einfügen von Objekten und bei der Auto-Korrektur von Texten. Auch verschiedene Einfüge-Optionen für Texte und Bilder sowie unterschiedliche Korrekturfunktionen stehen Ihnen nun über Smarttags zur Verfügung.

Smarttag-

Die neuen AUFGABENBEREICHE in Publisher 2002 ermöglichen ein bequemes und sicheres Arbeiten.

Aufgaben-

Office XP Kompendium

Word-Dokumente

sachen in Office XP

Technologie

bereiche

55

Kapitel 1

Einführung

1.2.7

FrontPage 2002

Mit der Office-Anwendung FrontPage sind sowohl Webeinsteiger, fortgeschrittene Internetdesigner als auch HTML-Profis in der Lage, professionelle Internetseiten zu erstellen. FrontPage 2002 bietet alle Werkzeuge und Funktionen, um ein professionelles Webangebot auf die Beine zu stellen, und die Verwaltung sowie die Aktualisierung bereits vorhandener Websites zu vereinfachen. Abbildung 1.7: Webseitengestaltung in FrontPage 2002

Mithilfe vielseitiger Assistenten ist FrontPage 2002 sehr einfach zu erlernen. Ferner können Sie FrontPage 2002 dank seiner Neuerungen und Verbesserungen komfortabel bedienen und umfangreich konfigurieren: Sprachunterstützung

Durch die Unterstützung von 26 Sprachen ist es Ihnen ab sofort möglich, mit Teammitgliedern auf der ganzen Welt zusammenzuarbeiten und hierbei die jeweilige Landessprache zu verwenden.

Sicherheits-

Fein abgestufte Berechtigungen ermöglichen es, ein rollenbasiertes Sicherheitsmodell zu verwenden, um den Zugriff von Benutzern und Gruppen genau zu steuern. In Microsoft FrontPage 2002 stehen nun eine größere Anzahl von Rollen zur Verfügung, so dass Sie die Zugriffe auf die Inhalte Ihrer Site besser verwalten können.

modell

Der Webmaster

56

Der Webmaster ist mit informativen Verwendungsanalyseberichten in der Lage, zu untersuchen, wer die Site nutzt. So lässt sich mithilfe von

Office XP Kompendium

Die Anwendungen

Kapitel 1

Tages-, Wochen- oder Monatsberichten schnell ermitteln, auf welche Seiten am häufigsten zugegriffen wird und wie die Kunden auf die Site aufmerksam geworden sind. Sie können diese Berichte im HTML-Format speichern oder nach Microsoft Excel exportieren. Mithilfe umfangreicher Filterfunktionen ist es Ihnen möglich, in den Berichten nur die gewünschten Informationen anzuzeigen. Microsoft-NBC-Schlagzeilen aus den Bereichen Nachrichten, Unternehmen, Technologie und Sport sowie der Wetterbericht für bestimmte Regionen können automatisch zu einer Webseite hinzugefügt werden. Sämtliche Informationen werden dabei selbstständig aktualisiert. Es ist auch möglich, eine Microsoft-Network-Suchkomponente oder eine Aktienkurssuche einzubinden und Hyperlinks zu einer Microsoft-Expedia-Karte einzufügen, die den Besucher direkt zu den entsprechenden Streckenbeschreibungen führt.

MSNBC-Schlag-

Microsoft FrontPage 2002 beherrscht eine Reihe weiterführender Tabellenformatierungen, mit deren Hilfe sich das Layout einer Seite noch professioneller gestalten lässt. Die Funktion AUTOFORMAT bietet ein schnelles und einfaches Verfahren, um anspruchsvolle Tabellen zur Website hinzuzufügen. Die Befehle RECHTS AUSFÜLLEN und UNTEN AUSFÜLLEN ermöglichen es, den Inhalt einer Tabellenzelle schnell in mehrere andere Zellen zu kopieren. Eine Dropdown-Schaltfläche für Rahmen erlaubt den problemlosen Zugriff auf unterschiedliche Optionen für die Darstellung von Zellenrahmen und Tabellen. Die Funktionsweise ist mit der in Microsoft Word bzw. Microsoft Excel identisch.

Tabellen-

In FrontPage 2002 ist es Ihnen nun möglich, mehrere Seiten zur Bearbeitung zu öffnen. Die Navigation erfolgt dabei mithilfe der übersichtlichen Registerkarten.

Registerkarten

Dank der verbesserten Zeichentools, wie beispielsweise Verbindungen, AutoFormen, Schattierungen, WordArt und Textfelder, können ausgefallene Effekte für Webseiten erstellt werden. Die Verwendung dieser Effekte ist in Microsoft FrontPage 2002 genauso einfach wie in Microsoft Word oder Microsoft PowerPoint. Außerdem ist es möglich, beliebige Formen, die in anderen Office-Programmen erstellt wurden, direkt zu den FrontPage-Komponenten hinzuzufügen.

Verbesserte

Mithilfe von SharePoint können Sie ohne großen Aufwand eine Teamwebsite für Intranet- oder Internetbenutzer erstellen. Mitglieder Ihres Teams können gemeinsam auf diese Site zugreifen, um Informationen, Dokumente und Webseiten zu speichern, zu suchen und den Content kollektiv zu nutzen.

Teamwebsites

Mithilfe von Microsoft FrontPage 2002 können SHAREPOINT-basierte Webseiten angepasst, benutzerdefinierte Designs erstellt und zugewiesen werden. Ferner können Sie Grafiken, Hyperlinkleisten und automatische Live-Inhalte einfügen. Darüber hinaus ist es auch möglich, Listen

Websites anpassen

Office XP Kompendium

zeilen

formatierungen

Zeichentools

57

Kapitel 1

Einführung mit Ankündigungen, Ereignissen, Kontakten, Umfragen und Hyperlinks einzufügen, so dass sie allen Benutzern der Website zugänglich sind.

Websites bearbeiten

Eingefügte Inhalte formatieren

Es besteht weiterhin die Möglichkeit, SharePoint-Inhalte direkt im Browser zu bearbeiten, Dokumente upzuloaden und an Diskussionen mit verzweigten Threads teilzunehmen (Diskussionsrunde mit vielen verschiedenen Teilnehmern im WWW). Alle Benutzer können Veränderungen an der Website vornehmen, das Angebot interaktiv nutzen und hierfür die von ihnen bevorzugten Tools verwenden. Falls gewünscht, werden Sie durch eine automatische Benachrichtigung darauf aufmerksam gemacht, dass Seiten oder Diskussionen geändert bzw. aktualisiert wurden. Beim Einfügen von Inhalten aus anderen Programmen können Sie die Formatierung des kopierten Dokuments beibehalten, die Formatierung basierend auf dem Design der Seite automatisch anpassen oder sämtliche Formatierungen löschen.

Hyperlink

Sie können nun während der Erstellung einer Website selbst entscheiden, ob ein Hyperlink durch Unterstreichung optisch hervorgehoben werden soll.

Zwischenablage

Inhalte aus der ZWISCHENABLAGE können nun in Microsoft FrontPage 2002 eingefügt werden. Die Zwischenablage speichert diese Dokumente in einem übersichtlichen ARBEITSBEREICH, der bis zu 24 unterschiedliche Dokumente aus unterschiedlichen Programmen aufnehmen kann.

Veröffentlichung

In FrontPage 2002 können Sie ab sofort Einzelseiten Ihrer Website publizieren. Dazu klicken Sie in der Ordneransicht mit der rechten Maustaste auf eine Datei, um diese dann direkt auf dem Webserver zu veröffentlichen.

Dokumenten-

Durch das Hinzufügen von Dokumentbibliotheken können Sie beliebige Office-Dokumente unter einer einzigen Adresse speichern, so dass alle oder bestimmte Personen darauf zugreifen können.

bibliotheken

Fotosammlungen

Ohne großen Aufwand lassen sich benutzerdefinierte Fotosammlungen anlegen, in denen persönlich oder geschäftlich genutzte Fotos, Grafiken und Bilder angezeigt werden. In diesen Fotosammlungen stehen vier unterschiedliche, an die Benutzerwünsche anpassbare Layouts zur Verfügung. Weiterhin lassen sich hier abgelegte Bilder auf vielfältige Art und Weise bearbeiten.

Unicode-

Durch die neue Unicode-Unterstützung ist es möglich, Webseiten in allen Sprachen zu erstellen und zu bearbeiten, die im WindowsBetriebssystem des Computers installiert sind. Auf diese Weise kann der Anwender, ohne eine spezielle Sprachversion von FrontPage zu erwerben, Inhalte in nahezu jeder anderen Sprache verfassen.

Unterstützung

58

Office XP Kompendium

Die Anwendungen

Kapitel 1

Es können Hyperlinks zu Seiten hergestellt werden, die sich innerhalb oder außerhalb der Website befinden. Dazu lassen sich entweder siteumfassende Hyperlinkleisten in der Navigationsansicht erstellen oder ad hoc Hyperlinkleisten zusammenstellen, die jeder beliebigen Seite innerhalb der Site zugewiesen werden können.

Benutzer-

Direkte Hyperlinks führen Sie zu den Top-10-Seiten einer Website. Als Kriterium können hierbei die Anzahl der besuchten Seiten, die verweisenden Domains, die verlinkten URLs, Suchbegriffe, Besucher und vieles mehr verwendet werden. Solche Listen werden automatisch aktualisiert, sobald ein Benutzer die entsprechende Seite aufruft. Diese enorm aussagekräftigen Top-10-Listen können sowohl in Internet- als auch Intranetsites verwendet werden.

Top 10-Listen

1.2.8

definierte Hyperlinkleisten

PhotoDraw 2000 Version 2

PhotoDraw 2000 Version 2.0 ist eine Anwendung für einfache Bildbearbeitung. Mit PhotoDraw können Sie zum Beispiel Bilder retuschieren, mit einfachen Filtereffekten versehen und Ihr Bild auf eine genau definierte Größe und Auflösung einstellen sowie den Farbmodus verändern. PhotoDraw ist einfach zu bedienen und überhäuft den ungeübten Anwender nicht mit Profi-Werkzeugen.

Mit PhotoDraw zur einfachen Bildbearbeitung in Office XP

PhotoDraw 2000 ist die einzige Office-Anwendung, die im Zuge der Einführung des Office XP nicht mit der XP-Technologie zur Verfügung steht. Da PhotoDraw in keinem der Office-XP-Pakete eingebunden ist, erschien die Einführung der XP-Technologie für Microsoft wohl nicht sinnvoll. Inzwischen, während der Arbeit an diesem Manuskript, hat Microsoft diese Software aus dem Programm genommen. Wir beschreiben sie trotzdem, weil viele Office-Anwender sie noch einsetzen. Da sich die mit PhotoDraw 2000 Version 2.0 erstellten Objekte und Bilder nun problemlos in alle Office-XP-Anwendungen einbinden lassen, sprechen wir auch diese Anwendung im Kompendium Office XP an.

Office-XPKompatibilität

Mit der Namensergänzung »Version 2.0« wurden folgende Neuerungen und Verbesserungen in PhotoDraw eingeführt: Neben besserer Anwendungsstabilität lassen sich jetzt alle Funktionen von PhotoDraw 2000 Version 2.0 mühelos in alle Office-Anwendungen einbinden. PhotoDraw 2000 Version 2.0 arbeitet Hand in Hand mit FrontPage 2002 und bietet viele neue Funktionen, die Sie bei der Erstellung von Grafiken und Bildern für das Internet unterstützen. So können Sie nun problemlos animierte Banner, Buttons oder klickbare Bilder erstellen.

Office XP Kompendium

PhotoDraw als ideale Ergänzung zu Office XP

59

Kapitel 1

Einführung

Abbildung 1.8: Das Startmenü von PhotoDraw 2000 Version 2

PhotoDraw 2000 Version 2.0 eignet sich alles in allem als ideale Ergänzung für die Office-XP-Anwendungen zur Erstellung von Präsentationsunterlagen, Webauftritten bis hin zu professionellen Drucksachen.

1.3

Anwendungsübergreifende Neuerungen in Office XP

Mit den Neuerungen und den Verbesserungen in den Einzelanwendungen, auf die wir detailliert in den einzelnen Kapiteln dieses Kompendiums eingehen werden, bietet Ihnen Office XP auch nützliche und anwendungsübergreifende Änderungen, die Ihnen den Umgang mit Office erleichtern und Ihnen dabei helfen, viel Zeit einzusparen. Die neuen Hilfefunktionen Dank der neuen Hilfefunktionen in allen Office-Anwendungen werden Sie Ihren Office-Assistenten in Zukunft immer weniger benötigen. In fast allen Bereichen stellt Ihnen Office XP jetzt Assistenten zur Seite, mit denen Sie auch ohne Vorkenntnisse schnell und einfach zu Ihrem gewünschten Ziel gelangen. Des Weiteren können Sie Ihre Frage nun direkt in dem neuen Menüfeld FRAGE HIER EINGEBEN formulieren und müssen nicht wie bisher Ihren Office-Assistenten aktivieren.

60

Office XP Kompendium

Anwendungsübergreifende Neuerungen in Office XP

Kapitel 1 Abbildung 1.9: Das neue Hilfefeld in der Menüleiste (hier Word 2002) erlaubt Ihnen die direkte Eingabe Ihrer Frage.

Diese Funktion ist besonders wichtig bei der Bearbeitung umfangreicher Datenmengen, da der »alte« Hilfeassistent Ihren Arbeitsspeicher zusätzlich belastet. Microsoft entschloss sich im Zuge der Einführung des Office XP am deutschen Markt, den allseits beliebten Office-Assistenten Karl Klammer aus seinen Diensten zu entlassen. Bei der Erstellung der Screenshots für dieses Kompendium war dieser Aspekt noch nicht bekannt. Somit werden Sie ICON: »Karl Note Klammer« noch in vielen Abbildungen dieses Nachschlagewerkes sehen können. Datenwiederherstellung

Datensicherheit in Office XP

Bei System- oder Office-Abstürzen werden die noch geöffneten Dokumente über den neuen WIEDERHERSTELLUNGS-ASSISTENTEN als Kopien gesichert. Bei einem einfachen Datenkonflikt innerhalb der Anwendung erhalten Sie eine Fehlermeldung und den Hinweis, Ihre Fehlermeldung an Microsoft weiterzuleiten. Abbildung 1.10: Die Fehlermeldung in Office XP ermöglicht Ihnen den direkten Kontakt zu Microsoft.

Sollten Sie sich für eine Weiterleitung an Microsoft entscheiden, so wird der erstellte Problembericht per Internet direkt an Microsoft weitergeleitet. Sie haben auch die Möglichkeit, sich diesen Bericht vorher anzeigen zu lassen. Unabhängig davon, ob Sie sich für oder gegen das Problemprotokoll an Microsoft entscheiden, wird die betreffende Anwendung vorübergehend geschlossen und anschließend die vermeintlich zerstörte Datei automatisch wieder geöffnet.

Office XP Kompendium

Fehlerbehebung mit Online-Hilfe von Microsoft

61

Kapitel 1

Einführung

Abbildung 1.11: Die automatische Dokumentwiederherstellung in Word 2002 Die Datenwiederherstellung

Beim selbstständigen Programm-Neustart stehen die automatisch gesicherten Daten wieder im Hauptfenster neben dem Original-Dokument im Fenster Dokumentwiederherstellung und Sie können entscheiden, welche DateiVersion Sie als aktuelle Version regulär speichern möchten.

Abbildung 1.12: Das Auswahlfenster mit den zur Verfügung stehenden Versionen Ihres Dokuments

Die Wiederherstellung einer Anwendung

Manchmal passiert es auch, dass die gesamte Anwendung nicht mehr reagiert, in diesem Fall ist es das Beste, die Anwendung mit der Tastenkombination (Strg)+(Alt)+(Entf) zu beenden. Sie bekommen die Meldung, dass die Anwendung nicht mehr reagiert und beenden diese über die Option TASK BEENDEN. Nun können Sie das Programm über Ihren Desktop reaktivieren. Wählen Sie hierfür START/PROGRAMME/MICROSOFT OFFICE TOOLS und wählen Sie dann MICROSOFT OFFICE PROBLEM-MANAGER. Es öffnet sich sofort ein kleines Fenster auf dem Desktop, das die OfficeAnwendung aufweist, die unvorhersehbar beendet wurde. Mit einem Klick auf die Programmbezeichnung wird die Anwendung wiederhergestellt und Sie befinden sich in dem bereits oben erwähnten Wiederherstellungsmodus der Anwendung.

62

Office XP Kompendium

Anwendungsübergreifende Neuerungen in Office XP

Kapitel 1 Abbildung 1.13: Diese MicrosoftOffice-Tools werden automatisch bei der Installation von Office XP auf Ihrem Rechner installiert.

Abbildung 1.14: Die Dialogbox Microsoft OfficeAnwendung wiederherstellen

Smarttags Mit den neuen Smarttags gibt es in allen Anwendungen neue Kontextmenüs, in denen Office XP schlaue Funktionen automatisch zur Verfügung stellt. Über diese »cleveren Verknüpfungen« können Sie per Mausklick auf viele anwendungsspezifische Funktionen zugreifen. Geben Sie z.B. ein falsches Wort in Ihr Word-Dokument ein, so stellt Ihnen Word 2002 automatisch über ein Smarttag die korrekte Schreibweise zur Verfügung.

Smarttags und ihre Bedeutung in Office XP

Abbildung 1.15: Ab sofort können Sie Ihre Rechtschreibfehler bequem über die Smarttags korrigieren.

Automatische Smarttags bieten Ihnen immer den passenden Vorschlag, genau abgestimmt auf die aktuelle Aktion, die Sie gerade in der Anwendung ausführen. So haben Sie neben der Arbeitserleichterung auch mehr Kontrolle über Ihre Arbeit. Je nach Bedarf können Sie die Smarttags aktivieren oder deaktivieren. Wählen Sie hierfür die Menüoption EXTRAS/AUTOKORREKTUR-OPTIONEN und dann die Registerkarte SMART TAGS. Deaktivieren oder aktivieren Sie das Kontrollkästchen ... MIT SMART TAGS VERSEHEN.

SmarttagOptionen

Sie haben in dieser Dialogbox auch die Möglichkeit, Smarttags nur für bestimmte Bereiche zu aktivieren oder zu deaktivieren. Office XP Kompendium

63

Kapitel 1

Einführung

Abbildung 1.16: Die Dialogbox AutoKorrektur Registerkarte Smart Tags in Word 2002

Die Schaltflächen für Smarttag-Aktionen werden Ihnen angezeigt, wenn Sie mit dem Cursor über Smarttags ziehen. Sie können diese Schaltflächen unter der Menüoption EXTRAS/AUTOKORREKTUR-OPTIONEN in der Registerkarte SMART TAGS unter SMART TAG-AKTIONSSCHALTFLÄCHEN ANZEIGEN einoder ausschalten. Dokumentüberarbeitung und Smarttags

Eigene Smarttags erstellen

Der Aufgabenbereich in Office XP

64

Die Funktion der Smarttags nimmt bei der Überarbeitung von Dokumenten eine wesentliche Funktion ein. Versenden Sie Ihr Dokument beispielsweise zur Überarbeitung an einen Teamkollegen, so werden automatisch alle Änderungen mit Smarttags versehen, und Sie können bei der Annahme der überarbeiteten Version Ihres Dokumentes genau nachvollziehen, wo Änderungen vorgenommen wurden, diese Änderungen annehmen oder verwerfen. Neben den Smarttags, die bereits in den Anwendungen integriert sind, stellt Ihnen Microsoft das SMART TAG DEVELOPMENT KIT zur Verfügung, das Sie sich bequem über das Internet herunterladen können. Mit diesem Tool sind Sie in der Lage, ähnlich der Erstellung eigener Makros, eigene Smarttags zu programmieren. Sollten Sie keine Programmier-Erfahrung haben, stellt Ihnen Microsoft weitere Smarttags auf seiner Internetseite zur Verfügung. Der Aufgabenbereich Rechts neben die Arbeitsfläche stellt Office XP in einem Fenster den so genannten AUFGABENBEREICH. Der AUFGABENBEREICH stellt Ihnen den bequemen Zugriff auf die gerade zur Verfügung stehenden Funktionen der Anwendung bereit. Mit gehaltener Maustaste ziehen Sie den AUFGABENBE-

Office XP Kompendium

Anwendungsübergreifende Neuerungen in Office XP

Kapitel 1

REICH an die Stelle Ihres Bildschirms, an dem er Sie am wenigsten bei der Arbeit im Dokument stört oder Ihnen am sinnvollsten erscheint. Die AUFGABENBEREICHE der verschiedenen Office-XP-Anwendungen unterscheiden sich selbstverständlich in den Funktionsangeboten und sind spezifisch auf jede Anwendung zugeschnitten. Abbildung 1.17: Der Aufgabenbereich in Word 2002

In der Abbildung 1.17 sehen Sie den AUFGABENBEREICH einer Word-2002Anwendung. Beim Neuanlegen eines Dokuments haben Sie hier den direkten Zugriff auf Vorlagen oder bereits vorhandene Dokumente. Formatieren Sie gerade einen Text, zeigt der AUFGABENBEREICH die Schriftarten oder Stilvorlagen an. Im AUFGABENBEREICH haben Sie z.B. auch Zugriff auf die ERWEITERTE SUCHE oder die neue ÜBERSETZUNGSFUNKTION.

Die Vorgehens-

Die vielfältigen Funktionen eines Aufgabenbereichs innerhalb der Anwendung wählen Sie in der oberen Leiste des Aufgabenbereichs. Dafür klicken Sie im rechten Bereich der Aufgabenbereichsleiste auf den nach unten zeigenden Pfeil, der die Beschriftung WEITERE AUFGABENBEREICHE aufweist. Es öffnet sich eine Drop-Down-Liste über die Sie den gewünschten Aufgabenbereich auswählen. Des Weiteren haben Sie die Möglichkeit, den Aufgabenbereich über die im rechten Bereich der Leiste befindlichen Pfeile zu wechseln.

Wählen Sie aus den vielfältigen

weise im Aufgabenbereich

Funktionen des Aufgabenbereichs

Sie können den Aufgabenbereich auch schließen und jederzeit über die Menüoption ANSICHT/AUFGABENBEREICH erneut aufrufen.

Office XP Kompendium

65

Kapitel 1

Einführung

Abbildung 1.18: In diesem Feld des Aufgabenbereichs wechseln Sie in andere Aufgabenbereiche oder schließen diesen.

Erweiterte Suchfunktion Neue Suchfunktionen in Office XP

Mit der erweiterten Suchfunktion in allen Anwendungen haben Sie nun die Möglichkeit, neben der Textsuche innerhalb Ihres Dokuments auch in anderen Dateien oder Ordnern zu suchen.

Abbildung 1.19: Die Erweiterte Suchfunktion in Office XP

Die erweiterte Suchfunktion im Aufgabenbereich

66

Sie erreichen die erweiterte Suchfunktion, indem Sie den AUFGABENBEREICH EINFACHE SUCHE aktivieren. Geben Sie hier Ihren Text ein und geben Sie gegebenenfalls unter WEITERE SUCHOPTIONEN/SUCHEN IN: an, in welchem Ordner Ihrer Festplatte oder des Servers Sie die zu suchende Textstelle vermuten. Soweit Ihnen bekannt, können Sie die Suche noch weiter einschränken, indem Sie unter WEITERE SUCHOPTIONEN/ERGEBNISSE ENTSPRECHEN: den zu suchenden Dateityp eingrenzen. Bei dieser Suchoption ist auch eine Mehrfachauswahl möglich, so dass Sie den gewünschten Text auch in allen Office-Anwendungen, im Internet oder Dateiverknüpfungen suchen können.

Office XP Kompendium

Anwendungsübergreifende Neuerungen in Office XP

Kapitel 1 Abbildung 1.20: Die weiteren an Bedingungen geknüpften Suchoptionen

Unter dem Punkt SIEHE AUCH/WEITERE SUCHOPTIONEN erlaubt der Aufgabenbereich auch die Suche nach Textstellen, die an bestimmte Bedingungen geknüpft sind. Erweiterte Zwischenablage

Die neue Zwischenablage

Statt wie bisher 12 Einträge können Sie in Office XP nun 24 Einträge in der Office-Zwischenablage ablegen. Über den AUFGABENBEREICH/ZWISCHENABLAGE fügen Sie den gewünschten Eintrag per Mausklick in Ihr Dokument ein. Vorlagen direkt aus dem Web

Vorlagen aus dem Internet

Office XP installiert auf Ihren Wunsch automatisch eine ergänzte Reihe an Vorlagen. Darüber hinaus bietet Ihnen Microsoft ab sofort die Möglichkeit, auf weitere Vorlagen aus allen Bereichen direkt aus der Anwendung heraus im Internet zuzugreifen. Auch diese Funktion aktivieren Sie per Mausklick im Aufgabenbereich. Sie werden dann sofort automatisch über Ihren Internetbrowser mit der entsprechenden Microsoftseite verbunden, wo Sie sich die gewünschte Vorlage direkt in Ihre Anwendung hinein herunterladen können. Allerdings werden Sie bei diesem Service standardmäßig mit der Seite Microsoft.com verbunden und müssen selber zur deutschen Seite wechseln, um Ihre Vorlage in deutscher Sprache zu erhalten.

Office XP Kompendium

67

Kapitel 1

Einführung

Abbildung 1.21: Der Aufgabenbereich Zwischenablage in Word 2002

Texterkennung (OCR) Die Bedeutung von OCR in der Textverarbeitung

Office XP liefert Ihnen viele nützliche Tools, so auch die neue Funktion Texterkennung mit OCR. Vielleicht ist Ihnen OCR schon aus Ihrer Scanneroder Bildbearbeitungs-Software bekannt. OCR (Optical Character Recognition) ist die optische Zeichenerkennung. Textbilder, wie zum Beispiel gescannte Dokumente, werden in tatsächliche Textzeichen umgewandelt. OCR ermöglicht das Bearbeiten und Wiederverwenden von Text, der normalerweise in gescannten Bildern gesperrt ist. OCR funktioniert mithilfe einer Form künstlicher Intelligenz, die als Mustererkennung bezeichnet wird. Einzelne Textzeichen auf einer gescannten Seite werden inklusiv aller Satzzeichen, Leerzeichen und Zeilenumbrüche identifiziert und in ein reines Textformat umgewandelt. Mit dieser Funktion sparen Sie, richtig angewendet, eine Menge Zeit, wenn Sie zum Beispiel an das Abschreiben von Textvorlagen denken.

Abbildung 1.22: Die Zusatzanwendung MS Document Scanning im Menü Start/ Programme

68

Office XP Kompendium

Anwendungsübergreifende Neuerungen in Office XP Grundvoraussetzung für die Verwendung dieses Tools ist, dass Sie einen Scanner an Ihrem Rechner installiert haben. Sie scannen Texte über das mitgelieferte MICROSOFT OFFICE TOOL/MICROSOFT OFFICE DOCUMENT SCANNING ein. Es öffnet sich eine Dialogbox, in der Sie den verwendeten Scanner über den Button SCANNER... aktivieren. Über den Button SCANNEN starten Sie den eigentlichen Scanvorgang. Aktivieren Sie per Mausklick die Funktion DATEI NACH DEM SCANNEN ANZEIGEN, um alle automatischen Funktionen der automatischen Texterkennung zu erhalten.

Kapitel 1 Die Vorgehensweise bei der OCR-Texterkennung

Abbildung 1.23: Die Dialogbox unter MS Office Document Scanning

Nach dem Scannen öffnet sich die Dialogbox des MS-Office-Tools Office Dokument Imaging, in der Sie eine Voransicht des gescannten Dokumentes sehen können. Über den Button TEXT AN WORD SENDEN leiten Sie die Umwandlung des gescannten Dokuments in reinen Text ein.

Umwandlung in Text

Abbildung 1.24: Die in OCR gescannte Textvorlage

Office XP Kompendium

69

Kapitel 1

Einführung Word 2002 wird automatisch geöffnet und interpretiert das gescannte Dokument nun automatisch als Textdokument. Allerdings kann die OCRFunktion keine Tabellen erkennen. Nach der Verwendung von OCR sollten Sie in jedem Fall Ihr Textdokument Korrektur lesen und können es dann wie gewohnt in Word 2002 weiterformatieren. Bilder komprimieren

Kleinere Dateien durch Bildkomprimierung

Ab sofort können Sie die großen Datenmengen der im Dokument eingebetteten Bilder automatisch verkleinern lassen. Über die Option BILDER KOMPRIMIEREN können Sie somit die Gesamtdatenmenge der Datei erheblich verringern. Hier haben Sie die Wahl der Komprimierung eines einzelnen Bildes oder die Möglichkeit, alle im Dokument eingebetteten Bilder gleichzeitig komprimieren zu lassen. Durch die hierbei verwendete WAVELETT-KOMPRESSION werden Ihre Bilddaten weit gehend verlustfrei komprimiert und etwaige Bildstörungen, wie Sie sie vielleicht schon bei einer starken JPEG-Kompression bemerkten, treten nicht auf.

Abbildung 1.25: In der Dialogbox Bilder komprimieren erhalten Sie die Möglichkeit, ausgewählte oder alle Bilddaten zu komprimieren.

Für die Komprimierung eines bestimmten Bildes wählen Sie die Funktion BILDER KOMPRIMIEREN ausschließlich über die Menüleiste GRAFIK. Die zweite Möglichkeit der Bilddaten-Komprimierung stellt Ihnen Office XP über die Speicheroption EXTRAS/BILD KOMPRIMIEREN zur Verfügung. Allerdings haben Sie in diesem Fall nur noch die Möglichkeit, alle im Dokument eingebetteten Bilddaten zu komprimieren. Bitte beachten Sie auch das im Anschluss folgende Kapitel 2 »Office XP im Netz«.

70

Office XP Kompendium

Anwendungsübergreifende Neuerungen in Office XP

Kapitel 1

Import und Export von XML Excel und Access unterstützen nun den direkten Import und Export von Daten in die Programmiersprache XML. XML wurde zur Erstellung komplexer Projekte aus HTML abgeleitet, ist aber keinesfalls als Nachfolger von HTML zu verstehen. XML ist somit eine Programmier-Sprache für den speziellen Bedarf und zusammenhängende umfangreiche Projekte.

Die Interpretation von XML in Office XP

Während HTML auch weiterhin die Standardsprache für einfache Hypertext-Projekte und unabhängige Dokumente darstellt, eignet sich XML tatsächlich ausschließlich für den professionellen Bereich, wie zum Beispiel für die Programmierung großer Dokumentationsprojekte, Datenbankprojekte oder Lexikonprojekte. Somit wird leicht verständlich, dass sich Microsoft bei der Einbindung der XML-Interpretation ausschließlich auf Excel und Access beschränkt hat. Übergreifendes Teamwork Mit Office XP können Sie Ihre Dokumente per E-Mail direkt zum Überarbeiten versenden sowie später die Korrekturen einfach und verständlich nachvollziehen und in Ihr Dokument einbinden. Über die Menüoption DATEI/SENDEN AN/E-MAIL EMPFÄNGER (ZUR ÜBERARBEITUNG) verschicken Sie Ihr Dokument per Outlook an den Empfänger zur Überarbeitung. Öffnet dieser das Dokument, ist automatisch das Verfolgen aller Korrekturen und Ergänzungen eingeschaltet. Sendet der Empfänger das Dokument überarbeitet zurück, können Sie komfortabel alle Änderungen anzeigen lassen und gegebenenfalls übernehmen.

Per E-Mail lassen sich Dokumente zum Überarbeiten versenden

SharePoint Team Services Office XP Professional Special Edition gibt großen und kleinen Unternehmen nun ein Werkzeug an die Hand, um Intranet-Lösungen für die Gewährleistung effizienterer Teamarbeit zu erstellen.

Mit SharePoint zu effizienter Teamarbeit

Mit dem Tool SHAREPOINT TEAM SERVICES, das ausschließlich im Zusammenspiel mit einem Server funktioniert, haben Sie die Möglichkeit, Webseiten für Arbeitsgruppen zu erstellen. Diese Webseiten sind unter anderem in der Lage, Termine zu verwalten und Adresslisten oder Aufgaben aufzunehmen. Excel-Listen oder Outlook-Termine werden direkt aus der Anwendung mit einem Klick nach SharePoint exportiert und lassen sich von dort aus wieder in die entsprechende Anwendung exportieren. SharePoint fungiert auch als gemeinsame Datenablage für Office-Dokumente. Das Speichern von Daten nach SharePoint ist direkt aus allen Anwendungen in Office XP möglich. Das Umfrage-Werkzeug, mit dem Sie ohne Programmierkenntnisse eine Frage und eine grafische Auswertung zusammenstellen können, stellt ebenfalls eine weitere wichtige Funktion unter SharePoint dar.

Office XP Kompendium

71

2

Office XP im Netz

Im 21. Jahrhundert ist die Nutzung des Internets als Informations- und Kommunikationsplattform kaum noch wegzudenken. Anfängliche Skepsis und Zurückhaltung gegenüber diesem Medium schlagen heute genau ins Gegenteil um. Zahlreiche Internetfirmen haben mit der Nutzung des Internets eine neue Plattform zur Vermarktung ihrer Produkte geschaffen, und mittlerweile ist dieser Markt auch aus den Köpfen der Verbraucher nicht mehr wegzudenken.

Die Bedeutung des Internets im 21. Jahrhundert

Aus anfänglich zaghaften Annäherungen an das Internet resultieren heute unter anderem gezielte Einkäufe, Informationsbasen sowie Kommunikationsbörsen. Mit der heutigen Internettechnologie wurde es für viele kleine Unternehmen möglich, auf die Anmietung kostspieliger Büroräume zu verzichten, und auch neue Arbeitsplätze wurden geschaffen. So ist der Mitarbeiter eines Unternehmens heutzutage durchaus in der Lage, von zu Hause aus zu arbeiten. Im Zuge steigender Anforderung an die Computertechnologie erhöht sich in kleinen und großen Unternehmen auch der Anspruch an die betriebsinterne Kommunikation, um kosteneffizienteres und teamorientierteres Arbeiten zu ermöglichen.

Ansprüche an das Intranet

Eine solche Basis wurde schon mit der Einführung des Netzwerkes, dem so genannten Intranet, geschaffen. Auch hier wurde im Laufe der vergangenen Jahre viel an der Technologie gefeilt und sowohl Hardware als auch die für Netzwerke notwendige Software wurden ausgeweitet und wesentlich verbessert. Mit Office XP stellt Microsoft zur Diskussion, eine Software-Lösung entwickelt zu haben, die den heutigen Anforderungen seiner Benutzer sowohl an die Arbeit im Intra- als auch im Internet gerecht wird. Auch die Sicherheitsaspekte, die sich beispielsweise in verstärkter Anwendungsstabilität und größerer Sicherheit vor Viren äußern, wurden, laut Microsoft, bei der Entwicklung von Office XP groß geschrieben und umgesetzt.

Office XP Kompendium

Office XP – die Lösung für Teamarbeit im Netz?

73

Kapitel 2

Office XP im Netz So bietet Office XP tatsächlich umfangreiche Neuerungen, die Ihnen das Arbeiten im Netz wesentlich erleichtern, wie zum Beispiel: SharePoint liefert effiziente und einfache Intra- und Internet-Lösungen für Teamarbeit Überarbeitung Ihrer Dokumente direkt aus der Anwendung per E-Mail Einfache Web-Abfragen aus allen Anwendungen Verstärkter Viren-Schutz

2.1

SharePoint

Nur wenn Sie im entscheidenden Moment über qualitativ hoch wertige Informationen verfügen, können Sie mit der erforderlichen Geschwindigkeit auf Marktveränderungen und Kundenwünsche reagieren. Optimale Informationsflüsse, die relevantes Wissen zeitnah und situationsgerecht zur Verfügung stellen, werden daher zu einem zunehmend wichtigen Faktor im Wettbewerb. Angesichts explodierender Datenmengen stehen Unternehmen zudem vor der Herausforderung, die Kosten für das Informationsmanagement nachhaltig zu senken. Auf diese Anforderungen antwortet Microsoft mit seinen SharePoint-Technologien, die Ihren Mitarbeitern schnell und einfach einen personalisierten Zugang zu jeweils relevantem Unternehmenswissen bieten. Die SharePointTechnologie von Microsoft

Die SharePoint-Technologien von Microsoft geben Arbeitsgruppen in großen und kleinen Unternehmen die Fähigkeit effizienter Zusammenarbeit, ohne Rücksichtnahme auf Entfernungen. Über Ihr Intranet, Extranet oder das Internet planen Sie mit SharePoint Ereignisse und Projekte, leiten schnell Informationen weiter und arbeiten in Teams an Dokumenten. SharePoint heißt frei übersetzt »Ort des Teilens« und diese Bezeichnung trifft auch tatsächlich zu. SharePoint bietet umfangreiche Funktionen, wie zum Beispiel Web-basierte interaktive Verbindungsplattformen oder Dokument-Management in Arbeitsgruppen. Des Weiteren können Sie sich im SharePoint Benachrichtigungen per E-Mail anzeigen lassen oder Web-Diskussionen einleiten. Gegenwärtig stehen zwei verschiedene SharePoint-Technologien zur Verfügung:

Die SharePoint Team Services

74

SharePoint Team Services Für Teams, die unregelmäßig und kurzfristig zu einer Zusammenarbeit zusammenkommen, um zum Beispiel ein Projekt zu planen, stellt Microsoft die Anwendung SharePoint Team Services bereit. SharePoint

Office XP Kompendium

SharePoint

Kapitel 2

Team Services stellt Ihnen eine vorgefertigte Team-Internetseite zur Verfügung, die über die allgemeinen Internet-Informationsdienste (z.B. T-Online usw.) und einen SQL-Server (SQL = Structured Query Language) zu erreichen ist. Die Anwendung SharePoint Team Services ist im Office-Paket Professional Special Edition enthalten und bietet Ihnen eine ansprechende, aber in den Funktionen eingeschränkte Lösung für Online-Teamwork. SharePoint Portal Server Um eine dauerhafte und strukturierte Arbeitsumgebung für Unternehmen im Netz zu schaffen, stellt Microsoft das Programm SharePoint Portal Server zur Verfügung. SharePoint Portal Server basiert auf der gleichen Technologie wie SharePoint Team Services, ist aber sehr viel umfangreicher in den Funktionen und Anwendungsmöglichkeiten. Dieses Programm gibt Ihnen die Möglichkeit, eine umfangreiche und beständige Plattform für Ihre Unternehmens-Projekte bereitzustellen. SharePoint Portal Server ist nicht im Umfang des Office-XP-Paketes enthalten, aber für Unternehmen durchaus eine sinnvolle Ergänzung zu Office XP. Mit SharePoint Portal Server können Sie somit ein dauerhaftes Web-Lagerungs-System ganz nach Ihren Bedürfnissen gestalten. Hier sind Sie in der Lage, Ihre Projekte in ein digitales Grundgerüst einzubetten, das allen Teammitgliedern/Projektmitgliedern ständig zur Verfügung steht, ergänzt und aktualisiert werden kann. Der SharePoint Portal Server stellt also eine dauerhafte und in der Funktionalität sehr umfangreiche Lösung für Online-Teamwork dar.

2.1.1

SharePoint Team Services

Share Point Team Services ist eine Zusatz-Anwendung in Office XP Professional Special Edition, die Sie auf Wunsch auf Ihrem Netz installieren können. Zur Installation dieser Anwendung rufen Sie das SHAREPOINT-SETUP nach der Installation Ihres Office-Paketes gesondert auf. Die Installation von SharePoint Team Services setzt voraus, dass Sie Microsoft Windows 2000 oder Microsoft NT ab Version 4.0 als Betriebssystem installiert haben. Sollten Sie die Anschaffung eines dieser Betriebssysteme erwägen, so sollten Sie allerdings beachten, dass Sie unter Umständen einige neue Treiber für Ihre Hardware benötigen. Diese können Sie aber bei vielen Herstellern direkt über das Internet abrufen. SharePoint Team Services ist eine in Office XP integrierte Netz-basierte Anwendung. Mit diesem Programm schaffen Sie einen Arbeitsbereich, den so genannten SharePoint für Teams innerhalb Ihres Intranets, Extranets oder im Internet. In diesem Arbeitsbereich koordinieren Sie Teamaktivitäten

Office XP Kompendium

Mit SharePoint Team Services erstellen Sie ein virtuelles Büro

75

Kapitel 2

Office XP im Netz und setzten Ihre Ideen und Ziele gemeinsam im Team um. Die Arbeitsplattform, die erstellt wird, können Sie sich also wie ein »virtuelles Besprechungszimmer« vorstellen.

Abbildung 2.1: Mithilfe der SharePoint-Technologie schaffen Sie eine Arbeits- und Informationsplattform innerhalb eines Netzes.

Nach der Installation der Anwendung erstellen Sie in SharePoint Team Services eine Team-Site, Ihren »SharePoint«. Diese Team-Site können Sie, auch unabhängig von ihrem Netz oder Webbrowser, bearbeiten und konfigurieren. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Site Ihren Unternehmensbedürfnissen anzupassen. Die Benutzeroberfläche Ihrer Team-Site ist ein automatisch erstelltes digitales Dashboard. Diese funktionelle Schaltzentrale stellt viele Werkzeuge für eine reibungslose Teamarbeit zur Verfügung. Abbildung 2.2: Der Speicherort einer Team-Site innerhalb eines Intranets

SharePoint Team Services im Netz

Um Ihrem Team die SharePoint-Site mit allen Verwaltungsaufgaben zur Verfügung zu stellen, stellen Sie die Site über Ihren Browser ins Internet oder über Ihr Netzwerk ins Intranet beziehungsweise Extranet. Sie können für jedes Teammitglied ein eigenes Benutzer-Konto, mit einem benutzerdefinierten Zugangscode anlegen. SharePoint Team Services ist nach der Installation in alle Office-XPAnwendungen integriert. Somit können Sie Informationen innerhalb des

76

Office XP Kompendium

SharePoint

Kapitel 2

Teams direkt aus den Einzelanwendungen im SharePoint austauschen und gemeinsam verwenden. Innerhalb Ihrer SharePoint-Team-Site haben Sie vielseitige Konfigurationsund Kommunikationsmöglichkeiten: Fordern Sie über Ihre SharePoint-Team-Site Dokumente an und überarbeiten diese online im Team. Gestalten Sie Ihre SharePoint-Team-Site Ihren Wünschen entsprechend online mit Ihrem Team, fügen Sie Merkmale, wie zum Beispiel Aufgaben-Listen oder Umfragen, ein oder entfernen Sie ungewollte Merkmale.

Weitere Vorteile von SharePoint Team Services

Schicken Sie einem neuen Teammitglied eine Einladung und eine Autorisierung für Ihren SharePoint, so dass sich der neue Benutzer automatisch einloggen kann. Legen Sie auf Ihrem SharePoint ein Verzeichnis der Dokumente an, die Sie in Ihren SharePoint gestellt haben. So verschaffen Sie Ihrem Team eine schnelle Einsicht in gewünschte oder zur Überarbeitung abgelegte Dokumente. Excel-Listen oder Outlook-Termine können Sie direkt aus der Anwendung heraus mit einem Klick nach SharePoint exportieren und sie lassen sich von dort aus wieder zurück in die ursprüngliche Office-Anwendung exportieren.

2.1.2

Die SharePoint-Technologie

SharePoint Team Services und SharePoint Portal Server basieren auf der gleichen Technologie. Für die Arbeit mit den SharePoint-Anwendungen sollten Sie über einige Grundkenntnisse der SharePoint-Technologie verfügen. Diese Grundkenntnisse dienen auch dazu, Ihnen weitere Inspirationen für die umfangreichen Möglichkeiten der SharePoint-Technologie zu vermitteln.

Die SharePointTechnologie

Die Arbeit mit SharePoint eignet sich für den Einsatz in mehreren Netzen. Selbstverständlich können Sie Ihre Team-Site auch gleichzeitig in mehreren Netzen nutzen. Das Intranet ist ein internes Netzwerk, das den Datenaustausch innerhalb einer Organisation ermöglicht. Verschiedene Benutzer, deren Rechner innerhalb eines Gebäudes an einem Netzwerk angeschlossen sind, können so miteinander kommunizieren und Daten austauschen. Für die Kommunikation über das Intranet benötigen Sie keine Telefonleitung, sondern im Rechner installierte Netzwerkkarten, die über einen internen Server miteinander verbunden sind.

Office XP Kompendium

77

Kapitel 2

Office XP im Netz Unter dem Extranet versteht man ein externes Netzwerk, das die Benutzer mehrerer räumlich voneinander getrennter Organisationen zum Datentransfer oder zur Kommunikation nutzen können. Je nachdem, wie weit die räumliche Entfernung der Organisationen ist, werden für das Extranet auch Telefonleitungen benötigt. Auch hier werden organisationseigene Server für den Datenaustausch eingesetzt, zu dem nur die Mitarbeiter der Organisationen Zugriff haben. Das Internet dient dem weltweiten Datenaustausch und der Kommunikation vieler, voneinander unabhängiger Benutzer. Für die Kommunikation in diesem weltweiten Netzwerk benötigen Sie einen Telefonanschluss, der in der Regel über ein Modem oder eine ISDNKarte mit Ihrem Rechner verbunden wird. Über einen Server wird Ihr Zugriff auf das Internet weitergeleitet. Auf welchen Server Sie von Ihrem Rechner aus zugreifen, ist abhängig von Ihrem Internet- ServiceAnbieter. Die SharePoint-Anwendungen basieren auf der Script-Sprache CGI oder dem Internet Server Application Programming Interface ISAPI. Die SharePoint-Anwendungen arbeiten ausschließlich mit den Microsoft-InternetInformationsdiensten (IIS) auf einer Windows-Plattform (Windows 2000 oder Windows NT ab Version 4.0).

Das Client-HostPrinzip der SharePoint-Technologie in Office XP

Für die einzelnen Dienste innerhalb eines Netzes muss auf einem Hauptrechner, dem so genannten Hostrechner, eine entsprechende Server-Software installiert sein. Um eine Anfrage abwickeln zu können, muss der HostRechner ständig online sein. Server sind Programme, die permanent darauf warten, dass eine Anfrage eintrifft, die ihren Dienst betreffen. So wartet zum Beispiel ein Internet-Server darauf, dass Anfragen eintreffen, die bestimmte Internetseiten auf dem Server-Rechner abrufen wollen. Die Clients sind Software-Programme, die Daten von Servern anfordern. Ihr Internet-Browser ist beispielsweise ein Client. Wenn Sie auf einen Verweis in einer Internetseite klicken, der zu einer HTTP-Adresse (URL) führt, startet der Browser, also der Internet-Client eine Anfrage an den entsprechenden Server auf einem entfernten Hostrechner. Der Server wertet die Anfrage aus und sendet die gewünschten Daten. Um die Kommunikation zwischen Clients und Servern zu koordinieren, gibt es entsprechende Protokolle. Die Client-Server-Kommunikation im Internet regelt das offene HTML-Protokoll. Auch SharePoint verwendet dieses offene HTML-Protokoll für die Kommunikation zwischen Ihrem Netzwerk-Client und dem Netzwerk-Server. Wenn Sie Ihre SharePoint-Site im Internet veröffentlichen wollen, sollten Sie einen Browser verwenden, der mindestens dem Standard eines Browsers der 4.0-Generation entspricht (zum Beispiel Microsoft Internet Explorer 4.0 oder Netscape Navigator 4.0). Somit stellen Sie sicher, dass Sie alle Verwaltungsfunktionen der SharePoint-Technologie nutzen können.

78

Office XP Kompendium

SharePoint

Kapitel 2

Unabhängig von einem externen Client-Programm können Sie auch ausschließlich auf die Client-Funktionen von Office XP zurückgreifen, um Ihre SharePoint-Site in Ihrem internen Netzwerk oder im Internet zu veröffentlichen.

2.1.3

Team-Arbeit im Netz

Die SharePoint-Anwendungen bieten Ihnen vielfältige Möglichkeiten, um die Effektivität von gruppendynamischem Arbeiten in Ihrem Unternehmen zu erhöhen. Die Verwaltung von Dokumenten wird wesentlich vereinfacht und der Austausch von Informationen auf einen neuen Standard gehoben.

Die Verwendung der SharePointTechnolgie im Netz

Gerade kompakte Datenspeicher wie Netzlaufwerke werden in ihrer Handhabung immer komplexer. Dies macht die Organisation von großen Datenmengen nicht unbedingt einfach. Einzelne Daten oder auch ganze Dokumente können verloren gehen und manche Daten sind trotz Speicherung in einem bestimmten Ordner nicht mehr auffindbar. Vor allem, wenn viele Personen Zugang zu bestimmten Ordnern haben, kann es passieren, dass Dateien eines Teamkollegen überschrieben werden. Je nach Server-Infrastruktur sind auch Textsuchläufe nur in beschränktem Maße möglich. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn unterschiedliche Laufwerke berücksichtigt werden müssen. Sicheres Teamwork innerhalb einer SharePoint-Team-Site sowie das gemeinsame Verwenden von Inhalten wird unter anderem durch folgende Komponenten ermöglicht: Die SharePoint-Team-Site beinhaltet ein benutzerdefiniertes Sicherheitskonzept, das vor einem unbefugten Zugriff schützt.

Die SharePointTechnologie ermöglicht sicheres Teamwork im Netz

Mehrere Autoren können sich interaktiv an der Erstellung der SharePoint-Team-Site beteiligen und somit die Effizienz der Site erhöhen. Jedes Teammitglied muss sich beim einem Zugriff auf die SharePointTeam-Site einloggen und beim Verlassen der Site wieder ausloggen. So behalten Sie den Überblick, welches Team-Mitglied sich gerade auf der Site bewegt, zu welchem Zeitpunkt auf die Site zugegriffen wurde und wann sie wieder verlassen wurde. Für den Zugriff auf bestimmte Daten innerhalb der SharePoint-TeamSite können Sie so genannte Genehmigungsabläufe erzwingen, die es zum Beispiel ermöglichen, nur bestimmten Teammitgliedern die Autorisierung für einen Datenzugriff zu erteilen.

Office XP Kompendium

79

Kapitel 2

Office XP im Netz Innerhalb Ihrer SharePoint-Team-Site können Sie Suchfunktionen einbetten, die es ermöglichen, auf interne und externe Datenquellen zuzugreifen. Alle Teammitglieder legen ihre Dokumente auf der SharePoint-Team-Site in einem gemeinsamen Speicher, dem Arbeitsbereich, ab. Der Arbeitsbereich ist eine Art Bibliothek mit vielen Ordnern und Verwaltungswerkzeugen. Je nach Bedarf können Sie auch mehrere Arbeitsbereiche einrichten.

Externe Zugriffe auf eine

Der Zugriff auf einen Arbeitsbereich Ihrer SharePoint-Team-Site kann von Teammitgliedern erfolgen über:

Team-Site

Microsoft Windows Explorer Microsoft Office-XP-Anwendungen Clients über das Server-Portal

2.1.4 Arbeiten mit Dokumenten in Team-Sites

Dokumentverwaltung in Team-Sites

Innerhalb eines Teams arbeiten viele Mitarbeiter an der Erstellung eines Dokuments. Jedoch beherrscht nicht jedes Team-Mitglied die zur Verfügung stehende Technik, um dieses Dokument innerhalb eines Teams effizient zu überarbeiten und an Kollegen weiterzuleiten. Der mit der DokumentErstellung beginnende und bis zur Veröffentlichung reichende Arbeitsprozess besteht aus einer Reihe voneinander unabhängiger Prozesse, die den Team-Mitgliedern ein Know-how in allen Entwicklungsstadien abverlangt.

Abbildung 2.3: Die Verwaltung von Dokumenten in einer SharePointTeam-Site

80

Office XP Kompendium

SharePoint

Kapitel 2

Bei der Teamarbeit an Dokumenten innerhalb Ihrer SharePoint-Team-Site haben Sie ausgesprochen vielfältige Möglichkeiten, wie das Sperren von Dokumenten, das Erstellen von Dokument-Versionen oder das sofortige Veröffentlichen. Durch leicht verständliche, zum Teil automatisierte Vorgänge wird die Teamarbeit innerhalb der Team-Site wesentlich effizienter. Desgleichen werden dadurch diese Features auch lediglich durchschnittlich versierten Team-Mitgliedern zugänglich. Das Server-Portal, das eine Eingangspforte zu Ihrer SharePoint-Team-Site darstellt, erstellen Sie individuell zusammen mit dem dazugehörigen Arbeitsbereich. Das Server-Portal ermöglicht allen autorisierten Teammitgliedern, über einen Client auf die Dokumente Ihrer Team-Site zuzugreifen.

Benutzerdefinierte Portallösung

Ein Portal sollte einfach einzurichten sein. Darüber hinaus muss es auf die spezifischen Bedürfnisse jedes einzelnen Unternehmens abgestimmt sein, wenn alle Möglichkeiten des Portals tatsächlich genutzt werden sollen. Dank der SharePoint-Technologie können Sie umgehend eine komplette und sofort anwendbare Portallösung bereitstellen, die das Suchen, Erstellen und Freigeben aller unternehmenskritischer Daten von einer browserbasierten Benutzeroberfläche vereinfacht. Abbildung 2.4: Nach der Autorisierung hat ein TeamMitglied Zugriff auf die Arbeitsbereiche der SharePointTeam-Site.

Für externe Zugriffe auf die Dokumente und den Arbeitsbereich Ihrer Team-Site verwendet die SharePoint-Technologie verschiedene rollenbasierte Sicherheitskonzepte. Dazu gehören unter anderem: Microsoft Windows Authentisierungsverfahren Traditionelle Datenzugriffsberechtigungen Ein- und Ausloggen Wenn verschiedene Teammitglieder ähnliche Zugangsberechtigungen haben, so können Sie diesen bestimmte Rollen innerhalb des Teams zuordnen. Für diese Rollen definieren Sie spezifische Zugangsberechtigungen auf Dokument-, Ordner- und Arbeitsbereichs-Ebenen. Jeder andere Zugriff wird dann verweigert.

Office XP Kompendium

Die Zugangsberechtigung zu einer Team-Site

81

Kapitel 2

Office XP im Netz Das SharePoint-Server-Portal hat für diesen Zweck drei vordefinierte Rollen zu vergeben: Koordinator Der Koordinator einer Team-Site hat eine allen anderen Rollen übergeordnete Funktion. Er vergibt jegliche Zugangsberechtigungen an Teammitglieder und ordnet diesen Zugangs-Rollen zu.

Abbildung 2.5: Die Benennung des Koordinators

Autor Der Autor erhält vom Koordinator eine Primärberechtigung, bestimmte Dokumente zu ordern und zu überarbeiten. Abbildung 2.6: Der Autor ist berechtigt, Dokumente zu ordern und zu überarbeiten.

Leser Der Leser kann zwar Dokumente ordern, darf diese aber nicht verändern oder für eigene Zwecke verwerten. Die Vergabe einer Rolle ist nicht statisch und kann jederzeit auf Anfrage vom Koordinator geändert werden.

82

Office XP Kompendium

SharePoint

Kapitel 2 Abbildung 2.7: Die Rollenvergabe innerhalb der Team-Site

2.1.5

Erstellen und Bearbeiten von Dokumenten

Neben der überarbeiteten Version eines Dokuments werden in Ihrem Arbeitsbereich auch frühere Versionen Ihrer Dokumente archiviert. Somit ist gewährleistet, dass Sie auch ältere Versionen Ihrer Dokumente jederzeit wieder aufrufen können.

Die Bereitstellung von Dokumenten auf Ihrer TeamSite

Mit so genannten Genehmigungsabläufen bestimmen Sie, wann und welche Dokumente ein bestimmter Leser über das Server-Portal einsehen kann. Abbildung 2.8: Der Genehmigungszyklus innerhalb einer SharePointTeam-Site

Während der Erstellung eines Dokuments innerhalb Ihrer Team-Site haben verschiedene Autoren die Möglichkeit, an der laufenden Bearbeitung des Dokuments mitzuwirken. Das zwingende Ein- und Ausloggen innerhalb der

Office XP Kompendium

83

Kapitel 2

Office XP im Netz Team-Site gewährleistet, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt nur ein Team-Mitglied Änderungen an einem Dokument vornehmen kann. Die Autoren haben hier die Möglichkeit, an der Erstellung mitzuwirken und die Überarbeitung als neue Dokumentversion in der Team-Site abzuspeichern. Überarbeitete Versionen des Dokuments werden bei diesem Vorgang automatisch mit einer neuen Versionsnummer versehen.

Abbildung 2.9: Die chronologische Ablage überarbeiteter Dokumente erleichtert allen Teammitgliedern die spätere Suche nach einem Dokument.

Die Genehmigung zur Veröffentlichung von Daten aus der Team-Site

Der Koordinator kann von Autoren ein Genehmigungs-Prozedere für die Veröffentlichung von Dokumenten eines bestimmten Ordners fordern. Sämtliche Dokumente innerhalb eines solchen Ordners bedürfen somit erst der Autorisierung durch den Koordinator, bevor sie für die Öffentlichkeit sichtbar gemacht werden. Sobald ein Autor beim Einloggen im Profilformular die Option VERÖFFENTwählt, beginnt der Genehmigungsablauf.

LICHEN

Weist der Koordinator die Veröffentlichungsgenehmigung für ein Dokument ab, endet der Genehmigungsablauf. Das Dokument kehrt dann in den Arbeitsbereich mit dem Status EINGECHECKT zurück.

2.1.6 Mit Office XP eine Webdiskussion einleiten

84

Webdiskussionen und Abonnements

Mit dem Feature Webdiskussionen können Teammitglieder innerhalb einer Office-XP-Anwendung Kommentare an ihr Dokument anfügen und diese direkt mit dem Dokument in den Arbeitsbereich der Team-Site exportieren. Eine Webdiskussion erlaubt es mehreren Autoren, gleichzeitig im Arbeitsbereich an einem Dokument zu arbeiten und so eventuelle Änderungen gemeinsam auszuführen.

Office XP Kompendium

SharePoint

Kapitel 2

Haben Autoren die erforderliche Berechtigung vom Koordinator erhalten, so sind sie autorisiert, während einer Webdiskussion Anmerkungen, Änderungsvorschläge und so weiter in ein Dokument einfügen. Abbildung 2.10: Jedes Teammitglied hat mit der Bearbeitung eines Dokuments die Möglichkeit, Kommentare an das Dokument anzufügen und eine Diskussion einzuleiten.

Abonnements stellen eine SharePoint-Funktion dar, die autorisierte Autoren und Leser unverzüglich über Änderungen in bestimmten Dokumenten der Arbeitsbereiche informieren. Sie können Abonnements für Ordner, Dokumente, Kategorien und Suchergebnisse anlegen. Der Antrag für ein Abonnement in einer Team-Site erfolgt direkt über das Server-Portal oder über die Symbolleiste für WEBDISKUSSIONEN in den Office-XP-Anwendungen.

Abonnements in Team-Sites

Die Informations-Eingänge eines Team-Site-Abonnements können Sie über eine Internetseite, die Abonnementseite des Server-Portals oder per E-Mail abrufen.

2.1.7

Skalierbare Suchfunktionen in Team-Sites

Das Suchen und Finden von Informationen in einer Organisation kann bisweilen eine Herausforderung darstellen. Dazu kommt noch die Auseinandersetzung mit verschiedenen, je nach Information unterschiedlichen Formularen, Dateiformaten und Speicherorten.

Suchfunktionen in der SharePointTeam-Site

Das Gesuchte zur rechten Zeit zu finden, kann unter Umständen zu einem Problem werden. Ihre Mitarbeiter benötigen also einen konsistenten Platz, an dem sie strukturiert und sinnvoll auf die benötigten Informationen zugreifen können. Intranetportale sind mittlerweile zu dem Ort geworden, an dem solche Informationen gesammelt, organisiert und zum Suchen freigegeben werden.

Office XP Kompendium

85

Kapitel 2

Office XP im Netz Die SharePoint-Technologie bietet Ihnen strukturierte Suchfunktionen, mit denen Sie leicht auf die Inhalte unternehmensweiter Informationen zugreifen können.

Abbildung 2.11: Die Suchdienstfunktion innerhalb der SharePointTeam-Site

Bei der Schlüsselwortsuche checkt das Server-Portal alle Dokumente, inklusive der Dokument-Eigenschaften. Mit der Option BESTE SUCHERGEBNISSE werden die Dokumente überprüft, die vom Koordinator als besonders wichtig erachtet wurden. Bei der Kategoriensuche werden alle themenbezogenen Inhalte durchsucht.

2.2

Office XP und Exchange 2000

Alternativ zu der SharePoint-Technologie, die auf den SharePoint Portal Server oder SQL-Server zugreift, steht Ihnen für die Teamarbeit mit Office XP im Netzwerk auch der Microsoft Exchange Server zur Verfügung. Der Server für weltweite Kommunikation in großen Unternehmen

Die Technologie des Microsoft Exchange Server ist allerdings, im Gegensatz zur SharePoint-Technologie, speziell auf die Bedürfnisse sehr großer landesoder weltweit agierender Konzerne ausgerichtet. Exchange 2000 ist komplett in das aktive Verzeichnis von Microsoft Windows 2000 eingebettet und bietet in Verbindung mit Outlook 2002 als Client-Software eine sehr zuverlässige und einfach zu verwaltende Server-Plattform für Kommunikation und Informationsaustausch. Exchange 2000 unterstützt zahlreiche Aktivitäten im Bereich der Zusammenarbeit, wie Zeitplanungsfunktionen für Teams, Diskussionsgruppen und Teamordner. Mit integrierten Funktionen zum Indizieren von und Suchen nach Inhalten können Sie problemlos und schnell auf Daten zugreifen und im Team nutzen.

86

Office XP Kompendium

Office XP und Exchange 2000 Die Teamfunktionen von Exchange 2000 sind allerdings nur dann nützlich, wenn alle beteiligten Mitarbeiter ihre Zeit mithilfe von Outlook planen.

Kapitel 2 Teamfunktionen mit ExchangeServer

Ähnlich wie bei der SharePoint-Technologie können Sie auf dem ExchangeServer innerhalb des Exchange-Ordners, so genannte »Öffentliche Ordner« anlegen. Dies setzt jedoch voraus, dass Sie über die nötige Zugangsberechtigung verfügen. Mithilfe der Client-Komponente von Exchange, die das Windows-Betriebssystem mitliefert, können Sie auch Faxnachrichten versenden. Die Funktionen des Exchange-Clients werden auch in Office XP mit den Funktionen des Outlook-Clients erweitert.

Exchange als

Seit der Einführung von Office XP mit der Anwendung Outlook 2002 können Sie auf Ihrem Computer Outlook als Client als direkten Ersatz für Microsoft Exchange-Client verwenden. Genauso wie im Exchange-Client können Sie mit E-Mail-Nachrichten weiterhin im Outlook-Client arbeiten. Die einzigen Unterschiede beider Clients bestehen in neuen Funktionen und in Änderungen der Benutzeroberfläche innerhalb der Anwendungen.

Outlook-Client als

Client

Ersatz für Exchange-Client

Auch mit Outlook-Client können Sie weiterhin E-Mail-Nachrichten an Personen versenden beziehungsweise empfangen, die immer noch den Exchange-Client verwenden. Einige der Funktionen des Exchange-Clients werden in Outlook 2002 als so genannte Add-Ins, also standardisierte Erweiterungen, zur Verfügung gestellt. Diese Add-Ins werden bei ihrer Installation automatisch in Outlook-Client eingebunden und stehen Ihnen dann bei Bedarf zur Verfügung. Die meisten Add-Ins von Exchange-Client funktionieren auch in Outlook 2002 weiterhin ohne Abweichungen.

Office XP Kompendium

87

Teil 2 Office XP im Verbund Kapitel 3:

Die Shortcut-Leiste in Office XP

91

Kapitel 4:

Office-Assistenten in Office XP

101

Kapitel 5:

Die Dateiverwaltung in Office XP

111

Kapitel 6:

Datenaustausch mit OLE

117

Kapitel 7:

Add-Ins in Office XP

127

Kapitel 8:

Dokumente per Hyperlink vernetzen

135

Kapitel 9:

Internet und Intranet mit Office XP

145

Teil 2 Das Zusammenspiel der Module

Office XP im Verbund Office XP ist ein integriertes Paket mit einzelnen Modulen, die erst im Zusammenspiel ihre volle Leistungsfähigkeit entfalten. Damit ist aber nicht nur die Kombination von Word, Excel, Access, PowerPoint, Outlook und FrontPage gemeint, sondern Office XP verfügt auch über zusätzliche Funktionen, die von den einzelnen Modulen gemeinsam genutzt werden können. Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den Office-Funktionen, die der besseren Kombination der einzelnen Anwendungen dienen. Office verfügt dafür über folgende Werkzeuge: Shortcut-Leiste Office-Assistenten Dateiverwaltung OLE-Funktionalität Add-Ins Internetfunktionen

90

Office XP Kompendium

3

Die Shortcut-Leiste in Office XP

Die Office-Shortcut-Leiste dient dem schnellen Start von Programmen oder Dateien. Die Programme werden dabei durch Symbole dargestellt und können durch Anklicken gestartet bzw. geöffnet werden. Sie können auf der Office-Shortcut-Leiste die von Ihnen gewünschten Dateien und Programme einbinden, die Symbole auf der Leiste verschieben und löschen bzw. die Office-Shortcut-Leiste selbst ein- oder ausblenden. Zusätzlich können Sie sich auch eigene Office-Shortcut-Leisten definieren und mit Programmen und/oder Dateien ausstatten.

3.1

Schnellstart für Programme

Funktion der Shortcut-Leiste

Die Office-Shortcut-Leiste erleichtert Ihnen die Arbeit mit den Office-Programmen. So lassen sich beispielsweise die von Ihnen verwendeten Programme wie etwa Word, Excel oder PowerPoint in die Office-ShortcutLeiste einbinden und dann bequem von dort aus starten. Sie können jedoch nicht nur Programme in die Office-Shortcut-Leiste einbinden, sondern auch Ordner und Dokumente. Dies erlaubt dann einen schnellen Zugriff auf den Ordner bzw. die Datei.

Ordner und Dokumente in der Shortcut-Leiste

Die Programme, Ordner oder Dateien selbst werden nicht in die entsprechende Symbolleiste eingebunden, sondern es wird nur eine Verknüpfung zu diesen Programmen, Ordnern oder Dateien erstellt. Deshalb können Sie diese Symbole problemlos wieder löschen. Die jeweiligen Originale bleiben davon unberührt. Bei der Installation von Office wird die Office-Shortcut-Leiste in die Programm-Gruppe OFFICE-TOOLS eingebunden und kann somit bei Bedarf eingeblendet werden.

ProgrammGruppe OFFICETOOLS

Viele Anwender haben die Office-Shortcut-Leiste sogar im Autostart-Ordner. Das verzögert aber nicht nur den Startvorgang, sondern kostet auch wertvolle Ressourcen. Hat Microsoft in früheren Versionen automatisch einen Eintrag in den Autostart-Ordner vorgenommen, so wird in der Version XP eine eigene Programmgruppe angelegt.

Office XP Kompendium

91

Kapitel 3 Shortcut-Leiste nicht unbedingt notwendig

Die Shortcut-Leiste in Office XP Etliche Anwender benötigen die Shortcut-Leiste überhaupt nicht. Wenn Sie die Office-Shortcut-Leiste nicht unbedingt benötigen, sollten Sie diese aus dem Autostart-Ordner entfernen:

3.1.1

Entfernen der Shortcut-Leiste aus dem Autostart-Ordner

So geht’s: 1.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche START und wählen den Menüpunkt EXPLORER. Sie befinden sich dann sofort im Ordner STARTMENÜ.

2.

Klicken Sie auf das Pluszeichen vor dem Ordner PROGRAMME und dann den Ordner AUTOSTART an.

3.

Klicken Sie das Symbol für die Office-Shortcut-Leiste an und betätigen Sie die Taste (Entf).

Haben Sie die Office-Shortcut-Leiste über die OFFICE-TOOLS geladen und möchten diese jetzt beenden, so klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche für das Systemmenü. Diese befindet sich ganz links außen. Abbildung 3.1: So schließen Sie die Shortcut-Leiste von Office XP.

Schließen mit (Alt)+(F4)

Wenn sich der Cursor bzw. Mauszeiger auf der Shortcut-Leiste befindet, können Sie diese sofort mit der Tastenkombination (Alt)+(F4) beenden. Sollten Sie die Office-Shortcut-Leiste über die Autostart-Gruppe von Windows gestartet haben, so werden Sie vor dem Beenden vorsichtshalber gefragt, ob Sie die Shortcut-Leiste weiterhin automatisch starten möchten.

92

Office XP Kompendium

Funktion der Shortcut-Leiste

Kapitel 3

Je nach Bedarf markieren Sie hier die entsprechende Option und die Shortcut-Leiste erscheint beim nächsten Start automatisch oder eben nicht mehr. Da in Windows-Programmen die Arbeitsfläche auf dem Bildschirm durch viele zusätzliche Leisten (Menüleiste, Symbolleisten, Lineale etc.) bereits sehr klein wird, können Sie die Office-Shortcut-Leiste vorübergehend ausblenden. 1.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle in der OfficeShortcut-Leiste.

2.

Wählen Sie den Menüpunkt AUTOMATISCH IM HINTERGRUND.

3.

Verschieben Sie die Maus auf den Desktop oder in Ihr Dokument.

Die Office-Shortcut-Leiste wird ausgeblendet. Wenn Sie nun die Maus an den entsprechenden Bildschirmrand bewegen, an dem die Office-ShortcutLeiste verankert war, wird diese auch wieder eingeblendet.

Shortcut-Leiste in den Hintergrund

Shortcut-Leiste einblenden

Abbildung 3.2: Das Kontextmenü zur Office-ShortcutLeiste

3.1.2

Shortcut-Leiste verschieben

Standardmäßig wird die Office-Shortcut-Leiste am rechten Bildschirmrand verankert. Wenn Sie dies nicht wünschen, können Sie die Leiste mit wenigen Mausklicks verschieben. 1.

Klicken Sie dazu die Office-Shortcut-Leiste an einer freien Stelle mit der linken Maustaste an.

2.

Halten Sie die Maustaste gedrückt und ziehen nun die Office-ShortcutLeiste an die gewünschte neue Position.

3.

Damit Sie sehen, wo die neue Leiste eingefügt wird, erscheint ein so genannter Hilfsrahmen, der Ihnen die neue Position anzeigt.

Mit Maus verschieben

Falls Sie die Maustaste zu früh loslassen und die Office-Shortcut-Leiste noch nicht am Bildschirmrand verankert ist, klicken Sie doppelt in die Titelleiste und die Shortcut-Leiste wird wieder an der alten Position verankert. Wiederholen Sie nun den Vorgang des Verschiebens.

Office XP Kompendium

93

Kapitel 3

Die Shortcut-Leiste in Office XP

3.2 Anzeige mit Quick-Info

Shortcut-Leiste anpassen

Gestalt und Form der Office-Shortcut-Leiste können Sie selbstverständlich auch verändern. So wird beispielsweise standardmäßig beim Zeigen auf ein Symbol die Quick-Info angezeigt. Möchten Sie die Quick-Info ausblenden, so gehen Sie in folgenden Schritten vor: 1.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste an eine freie Stelle in der OfficeShortcut-Leiste und wählen Sie den Menüpunkt ANPASSEN.

2.

In der Dialogbox ANPASSEN deaktivieren Sie auf der Registerkarte ANSICHT im Feld OPTIONEN die Option QUICKINFO ANZEIGEN.

Abbildung 3.3: Mit den Einstellungen in der Dialogbox Anpassen können Sie die Ansicht ändern.

Eigene ShortcutLeisten erstellen

In der Sprachregelung von Microsoft wird immer von der Office-ShortcutLeiste geredet. Das ist so nicht ganz richtig, denn Sie können auch eigene Shortcut-Leisten erstellen. Wenn Sie mit mehreren Office-Shortcut-Leisten arbeiten, ist es sehr hilfreich, für jede Symbolleiste einen anderen Hintergrund zu wählen. Zur Auswahl des passenden Hintergrundes gehen Sie wie folgt vor:

94

1.

Blenden Sie die Office-Shortcut-Leiste ein, deren Farbe Sie verändern wollen.

2.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle und wählen den Menüpunkt ANPASSEN.

3.

Auf der Registerkarte ANSICHT wählen Sie die gewünschte Farbe aus.

4.

Falls Sie weitere Optionen ändern wollen, klicken Sie diese jetzt an.

Office XP Kompendium

Shortcut-Leiste anpassen 5.

Bestätigen Sie Ihre Einstellungen mit (Enter) oder OK.

6.

Verfahren Sie für die anderen Symbolleisten ebenso.

Kapitel 3

Die Einstellung der Farbe bezieht sich nur auf die aktive Symbolleiste, die anderen Einstellungen gelten für alle Symbolleisten.

3.2.1

Symbole verschieben

Die Symbole auf der Shortcut-Leiste werden automatisch angeordnet. In der Praxis werden Sie feststellen, dass manche Programme häufiger benötigt werden als andere, so dass eine entsprechende Anordnung der Symbole in der Shortcut-Leiste erforderlich wird.

Automatische Anordnung der Symbole

Wenn Sie ein Symbol auf der Symbolleiste verschieben möchten, drücken Sie die Taste (Alt), greifen mit der Maus das Symbol und ziehen es an die neue Position. Möchten Sie das Symbol auf eine andere Symbolleiste verschieben, drücken Sie ebenfalls die Taste (Alt), greifen mit der Maus das Symbol und ziehen es auf die andere Symbolleiste. Das Symbol wird am Ende der bereits vorhandenen Symbole angefügt. Gegebenenfalls können Sie hier dann nochmals das Symbol (wie soeben beschrieben) verschieben.

Verschieben mit (Alt)

Selbstverständlich können Sie auch über das Menü die Position eines Symbols verändern:

1.

Klicken Sie an einer freien Stelle mit der rechten Maustaste und wählen den Menüpunkt ANPASSEN.

2.

Holen Sie die Registerkarte SCHALTFLÄCHEN nach vorne.

3.

Markieren Sie das Symbol und klicken Sie über die Pfeile das Symbol an die gewünschte Position.

4.

Bestätigen Sie Ihre Änderungen mit (Enter) oder OK.

Wenn Sie zwischen den Symbolgruppen kleine Zwischenräume einfügen wollen, weil Ihnen die Ansicht zu klein vorkommt, können Sie dies ebenfalls über die ANPASSEN-Funktion durchführen. Markieren Sie das Symbol, neben dem links oder oben ein Zwischenraum eingefügt werden soll, und klicken Sie auf die Schaltfläche ZWISCHENRAUM HINZUFÜGEN.

3.2.2

Verschieben über das Menü

Zwischenräume einfügen

Symbole anpassen

Haben Sie ein Programm, das über die Office-Shortcut-Leiste aufgerufen wird, im Zuge von Aufräumarbeiten in einen anderen Ordner verschoben, können Sie dieses auch wieder zurücksetzen. Office XP Kompendium

95

Kapitel 3

Die Shortcut-Leiste in Office XP

Abbildung 3.4: Hier können Sie die Symbole anordnen.

Ansonsten ist der Bezug zur Shortcut-Leiste verloren gegangen und das Programm lässt sich nicht mehr über das Symbol starten. Gehen Sie dazu wie folgt vor: 1.

Um die Verknüpfung eines Symbols in der Office-Shortcut-Leiste anzupassen, klicken Sie das betreffende Symbol mit der rechten Maustaste an.

2.

Wählen Sie als Nächstes den Menüpunkt EIGENSCHAFTEN. In der sich öffnenden Dialogbox holen Sie die Registerkarte VERKNÜPFUNG nach vorne und tragen dort die erforderlichen Angaben ein.

Verknüpfung anpassen Abbildung 3.5: Kontextmenü durch Klick auf das Symbol mit der rechten Maustaste

Hier können Sie übrigens auch festlegen, ob das betreffende Programm minimiert, als Fenster oder im Vollbild ausgeführt werden soll.

3.2.3

Programme oder Dateien in eine Symbolleiste integrieren

Da die einzige Aufgabe der Office-Shortcut-Leiste darin besteht, Ihnen einen schnellen Zugriff auf Programme und Dateien zu ermöglichen, sollten Sie diejenigen Programme, mit denen Sie häufig arbeiten, in eine Office-Shortcut-Leiste integrieren. Auch Dateien, die Sie immer wieder benötigen, sollten auf einer Office-Shortcut-Leiste eingebunden werden.

96

Office XP Kompendium

Shortcut-Leiste anpassen Zum Einbinden eines Programms oder eines Dokuments in eine Symbolleiste stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Verfügung:

Kapitel 3 Einbinden von Programmen

zum einen über das Menü und zum anderen durch Verschieben von einer anderen Symbolleiste. Um über das Menü ein neues Programm oder einen Ordner auf der Symbolleiste zu verankern, gehen Sie wie folgt vor: 1.

Zuerst öffnen Sie das Kontextmenü (mit einem Klick auf eine freie Stelle mit der rechten Maustaste).

2.

Wählen Sie den Menüpunkt ANPASSEN.

3.

Holen Sie die Registerkarte SCHALTFLÄCHEN nach vorne.

4.

Klicken Sie die Schaltfläche ORDNER HINZUFÜGEN bzw. DATEI HINZUFÜGEN an.

5.

Der ÖFFNEN-Dialog wird gestartet. Wählen Sie nun die gewünschte Datei bzw. den Ordner aus.

Programm auswählen Abbildung 3.6: So legen Sie einen neuen Ordner/Datei in der Symbolleiste an.

Wenn Sie mehrere Ordner/Dateien hinzufügen möchten, wiederholen Sie die soeben vorgestellten Schritte. Möchten Sie die Position des neu eingebundenen Symbols ändern, verfahren Sie ebenfalls nach dieser Methode. Selbstverständlich können Sie hier auch wieder Zwischenräume zwischen den Symbolgruppen einfügen.

3.2.4

Position ändern

Bearbeiten der Symbole einer Symbolleiste

Wenn Sie ein Symbol in einer Office-Shortcut-Leiste ausblenden möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol und wählen im Kontextmenü den Menüpunkt SCHALTFLÄCHE AUSBLENDEN.

Office XP Kompendium

Symbol ausblenden

97

Kapitel 3

Die Shortcut-Leiste in Office XP

Wenn Sie allerdings das Symbol wieder einblenden möchten, müssen Sie den etwas längeren Weg über das Menü wählen: 1.

Öffnen Sie das Kontextmenü mit einem Klick auf eine freie Stelle innerhalb der Office-Shortcut-Leiste.

2.

Wählen Sie den Menüpunkt ANPASSEN.

3.

Klicken Sie die Registerkarte SCHALTFLÄCHEN nach vorne.

4.

Wählen Sie im Feld SYMBOLLEISTE die Symbolleiste aus, auf der sich das Symbol befindet.

5.

Aktivieren Sie im Feld DIESE DATEIEN ALS SCHALTFLÄCHEN DARSTELdurch Anklicken der entsprechenden Datei oder des Ordners. Die Aktivierung wird durch ein Häkchen angezeigt. LEN

6.

Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit (Enter) oder OK.

Abbildung 3.7: So deaktivieren Sie Eintragungen in der Shortcut-Leiste.

Soll das Symbol nicht nur ausgeblendet, sondern von der Symbolleiste gelöscht werden, dann gehen Sie folgendermaßen vor:

Symbol löschen

1.

Wählen Sie im Kontextmenü den Menüpunkt ANPASSEN.

2.

Klicken Sie die Registerkarte SCHALTFLÄCHEN nach vorne.

3.

Markieren Sie im Feld DIESE DATEIEN ALS SCHALTFLÄCHEN DARSTELdie entsprechende Datei/Ordner.

LEN

4.

98

Klicken Sie auf LÖSCHEN und bestätigen Ihre Eingaben mit (Enter) oder OK.

Office XP Kompendium

Shortcut-Leiste anpassen

3.2.5

Kapitel 3

Neue Symbolleiste erstellen

Sie können bei Bedarf auch eigene Symbolleisten erstellen. Die ShortcutLeiste wird dabei zuerst als leere Symbolleiste erstellt. Danach binden Sie die gewünschten Dateien und Ordner, die Sie mithilfe dieser Symbolleiste öffnen möchten, nachträglich in die Symbolleiste ein.

Leer Symbolleiste auffüllen

Gehen Sie dazu wie folgt vor: 1.

Klicken Sie an eine freie Stelle in einer Office-Shortcut-Leiste und wählen den Menüpunkt ANPASSEN.

2.

Aktivieren Sie die Registerkarte SYMBOLLEISTEN und klicken Sie die Schaltfläche SYMBOLLEISTE HINZUFÜGEN an.

3.

Geben Sie in der nächsten Dialogbox (SYMBOLLEISTE HINZUFÜGEN) einen Namen für die neue Symbolleiste ein. Abbildung 3.8: Hier werden neue Symbolleisten hinzugefügt.

Möchten Sie für einen bestehenden Ordner eine Symbolleiste definieren, dann wählen Sie in der Dialogbox SYMBOLLEISTE HINZUFÜGEN die Option SYMBOLLEISTE FÜR DIESEN ORDNER ERSTELLEN. Wenn Sie den Pfad des Ordners nicht wissen oder der Pfad sehr lang ist, können Sie über die Schaltfläche DURCHSUCHEN den Ordner durch Anklicken aussuchen. Mit HINZUFÜGEN wird die neue Symbolleiste erstellt. Alle Dateien, die sich in diesem Ordner befinden, werden automatisch als Symbole in die Symbolleiste integriert.

Office XP Kompendium

Symbolleiste für bestehenden Ordner definieren

99

Kapitel 3

Die Shortcut-Leiste in Office XP Wechsel zwischen Symbolleisten Haben Sie bereits mehrere Symbolleisten im Einsatz, so stellt sich zwangsläufig die Frage, wie man am besten zwischen den einzelnen Symbolleisten hin- und herschalten kann. Dazu haben Sie wieder zwei Möglichkeiten: Sie klicken das Symbol für die gewünschte Symbolleiste in der aktuellen Office-Shortcut-Leiste an. Diese befindet sich immer am Anfang und/ oder Ende der jeweiligen Office-Shortcut-Leiste. Sie klicken an eine freie Stelle der Office-Shortcut-Leiste mit der rechten Maustaste und wählen im Kontextmenü die entsprechende Symbolleiste durch Anklicken aus.

100

Office XP Kompendium

4

Office-Assistenten in Office XP

Die Office-Pakete von Microsoft bieten mit jeder neuen Version eine Vielzahl neuer Funktionen, Programme und Module. Trotz der einfachen Bedienung haben viele Anwender Schwierigkeiten, wenn Sie eine bestimmte Aktion ausführen wollen, z.B. einen Serienbrief drucken. Zur Unterstützung bei den unzähligen Befehlen, Menüs und Funktionen hat Microsoft ab der Version 97 die Assistenten geschaffen, die auch in Office XP mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Unterstützung mit Hilfefunktion

Der Assistent ergänzt dabei die verfügbaren Hilfetexte zu allen Programmen, bietet Tipps und Tricks an und ist im Unterschied zur normalen Hilfefunktion auch zur Stelle, ohne aufgerufen zu werden. Microsoft bezeichnet diese Technologie als IntelliSense.

4.1

Die Bedeutung von IntelliSense

Computer-Programme wachsen beständig, immer mehr Funktionen stehen in Menüs und Symbolleisten bereit, und wachsende Funktionalität und Komplexität erfordert natürlich auch entsprechende Dokumentation und Hilfestellung. Im Gegensatz zum wachsenden Funktionsumfang der OfficePakete wurde die mitgelieferte Dokumentation immer spärlicher. Nur die Online-Hilfe wurde dagegen kontinuierlich ausgebaut und in den abrufbaren Hilfetexten findet sich alles, was über die einzelnen Programmfunktionen zu erfahren ist. Die Arbeit mit und das Suchen in Hilfetextdateien, um Erklärungen zu jeder einzelnen Programmfunktion zu erhalten, ist nicht jedermanns Sache. Viele Anwender probieren deshalb erst einmal herum, darauf hoffend, dass sich das Thema auch so ergründen lässt. Im Bedarfsfall suchen unerfahrene Anwender dann Rat bei Computer-Profis. Dies hat Microsoft zum Anlass genommen, eine neue Art der elektronischen Hilfe zu kreieren: eine Hilfe, die ständig verfügbar und abrufbar ist und sich automatisch der Situation am Bildschirm anpasst. Außerdem soll die Hilfe

Office XP Kompendium

Kontextsensitive Hilfe

101

Kapitel 4

Office-Assistenten in Office XP sofort auf den Punkt kommen, weiterführendes Wissen zwar anbieten, aber nicht aufdrängen, und Querverweise zu anderen, verwandten Funktionen enthalten.

Unterstützung durch Assistenten

So entstanden die Assistenten, die ständig bereit sind, immer den passenden Ratschlag parat haben und sofort helfen, wenn es nicht mehr weitergeht. Da der normale Anwender auch nicht mit den vielen EDV-Fachausdrücken vertraut ist, muss er die Anfragen des Anwenders zum einen richtig interpretieren und zum anderen Hilfe in klar verständlicher Sprache ohne Fachausdrücke anbieten. Haben Sie bereits schon länger mit Office-Programmen gearbeitet, so benötigen Sie den Assistenten kaum oder gar nicht mehr. In diesem Fall stört der Assistent mehr und belastet das System nur unnötig. Für Einsteiger sind die Assistenten aber genau richtig. Sie helfen, wenn sie gebraucht werden, sie sprechen kein EDV-Fachdeutsch und sie verstehen auch umgangssprachliche Eingaben in das Suchsystem.

Ideal für Einsteiger

Für das Office-Paket wurde mit den Assistenten ein zusätzliches Hilfesystem integriert, das besonders den unerfahrenen Einsteigern von Nutzen ist: der Assistent, der in einem eigenen Fenster auf dem Bildschirm eingeblendet wird und ständig in Bewegung ist. Nach dem Start von Office erscheint der Assistenten dann auch sofort in seinem Fenster und wartet auf Ihre Eingaben. Diese Animationen sind bewusst so gewählt, um den Anfängern die Angst vor der Technik zu nehmen und ihnen mit Spaß die Arbeit zu erleichtern.

Abbildung 4.1: Der Office-Assistent in Aktion

4.2 Arbeiten mit dem Assistenten

Assistent öffnen und schließen

Wenn der Assistent mit dem Start von Office bzw. mit dem Programmstart einer Office-Anwendung aktiv wird, bietet er gleich zu Beginn seine Dienste an. Klicken Sie auf SCHLIESSEN, setzt er sich rechts unten in die Ecke und wartet still darauf, bis Sie ihn wieder aktivieren. Ein Klick auf das Kästchen rechts oben am Assistenten-Fenster blendet ihn ganz aus und das Fenster wird geschlossen. Um den Assistenten wieder auf den Bildschirm zu holen, klicken Sie auf das Symbol rechts oben in der Standardleiste des Programms. Es zeigt ein Fragezeichen in einer Sprechblase an.

102

Office XP Kompendium

Assistent öffnen und schließen Mit der rechten Maustaste öffnen Sie auf dem Assistentenfenster ein Kontextmenü. In diesem wird als erste Option ASSISTENT AUSBLENDEN angeboten. Die Option entspricht dem Klick auf das Kreuz-Symbol rechts oben.

4.2.1

Kapitel 4 Assistent ausblenden

Assistent auswählen

Sie können zwischen mehreren Assistententypen wählen. Microsoft hat eine Auswahl hervorragend gestalteter Animationen zusammengestellt, so dass bestimmt auch Sie auf Anhieb einen Assistenten finden werden. Abbildung 4.2: Hier können Sie sich einen Assistenten aussuchen.

Und so wechseln Sie zu einem anderen Assistenten: 1.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Assistenten.

2.

Wählen Sie ASSISTENT AUSWÄHLEN.

3.

Der Katalog wird eingeblendet. Sehen Sie sich die Beschreibung zum aktuellen Assistenten an. Mit WEITER schalten Sie zum nächsten Animationstyp um. ZURÜCK bringt wieder den vorher angezeigten Assistenten auf den Bildschirm.

4.

Auswahl aus Katalog

Die Wahl wird Ihnen sicher schwer fallen, und sicher werden Sie auch im Laufe der Zeit immer wieder mal den Assistenten wechseln. Inhaltlich sind alle Assistenten gleich.

4.2.2

Assistent mit Animation

Diese Programmfunktion ist zur Entspannung und Ablenkung gedacht, denn der Assistent führt Ihnen kleine Kunststücke vor.

Office XP Kompendium

Rechter Mausklick und Animation wählen

103

Kapitel 4

Office-Assistenten in Office XP

Welche Animationen in jedem der Assistenten stecken, können Sie leicht feststellen: 1.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Assistentenfenster.

2.

Wählen Sie im Kontextmenü ANIMIEREN.

Jetzt werden Sie je nach Assistententyp eine kleine oder größere Animation sehen. Rufen Sie die Funktion immer wieder auf, Sie erhalten jedes Mal eine andere Tricksequenz.

4.3

Soforthilfe nach dem Start

Wenn Sie Office XP zum ersten Mal aktivieren, erscheint der Assistent gleich nach dem Start auf dem Desktop und bietet seine Hilfe an. Das Gleiche gilt für alle Office-Anwendungen. Starten Sie Word, Excel, Access, PowerPoint oder Outlook, meldet sich zunächst der Assistent, und Sie können sich vor den ersten Tastatur-, Maus- oder Cursoraktionen erst einmal in Ruhe über die neue Anwendung informieren. Fehlermeldungen und System-

Wenn der Assistent aktiv ist, übernimmt er die Systemmeldungen des Programms.

meldungen

Testen Sie diesen Umstand einmal mit Excel, Word oder einem anderen Office-Programm:

ÜberschreibenFehlermeldung in Word

1.

Starten Sie die Anwendung mit einem Dokument, einer Mappe etc.

2.

Wählen Sie DATEI und SPEICHERN UNTER.

3.

Geben Sie einen Dateinamen für die aktive Anwendung an und bestätigen Sie mit OK.

4.

Schließen Sie die Anwendung und starten Sie diese erneut.

5.

Wählen Sie wieder DATEI/SPEICHERN UNTER und bestätigen Sie den vorgeschlagenen alten Dateinamen mit OK. Wenn der Assistent sichtbar ist, wird er jetzt die Aufgabe übernehmen, Sie vor dem Überschreiben der Datei zu warnen.

Hatten Sie den Assistenten aber zuvor ausgeschaltet, wird die normale Hilfefunktion des Programms die Meldung bringen (siehe Abbildung 4.3). Assistentenhilfe bei Programmfunktionen und Dialogen

Hilfe durch Assistenten

104

Dialogboxen sind für Einsteiger oft besonders heikel: Viele Schaltflächen, Felder und Listen stehen zur Auswahl. Auch hier steht der Assistent sofort mit Rat und Tat zur Verfügung, auch nach Aktivierung einer unbekannten Programmfunktion erhalten Sie Hilfe. Hier einige Beispiele:

Office XP Kompendium

Mehr Unterstützung mit der Assistenten-Hilfe

Kapitel 4

Starten Sie in Word die Funktion TABELLE ZEICHNEN, wird der Mauszeiger nur die Form eines Bleistiftes annehmen. Der freundliche Assistent sagt Ihnen aber gleich, was Sie mit diesem tun müssen, nämlich erst einmal ein Rechteck zeichnen. Öffnen Sie in Word den Brief-Assistenten, führt Sie der Office-Assistent Schritt für Schritt bis zum fertigen Brief. Um mit Excel eine Pivot-Tabelle zu erstellen, aktivieren Sie den gleichnamigen Assistenten aus dem Datenmenü. Mit dem ersten Dialog meldet sich auch der Office-Assistent und bietet seine Hilfe an. Nehmen Sie das Angebot an, erhalten Sie zu jedem der vier Schritte eine ausführliche Anleitung.

Pivot-Assistent

Abbildung 4.3: Meldung über die Hilfefunktion

4.4

Mehr Unterstützung mit der Assistenten-Hilfe

Ihr elektronischer Helfer lässt sich zu jeder Zeit als Informationslieferant nutzen. Klicken Sie ihn einfach an und er wird sich mit einer Sprechblase melden, in die Sie einen beliebigen Text eingeben können:

4.4.1

Suchen mit dem Assistenten

Geben Sie einen Text Ihrer Wahl ein und klicken Sie auf SUCHEN oder drücken Sie einfach die (Enter)-Taste. Der Assistent wird den Text interpretieren und eine Auswahl von Fundstellen anbieten.

Frage einfach eintippen

Sie können sich für eine angebotene Option entscheiden und diese einfach anklicken oder eine neue Suchanfrage formulieren. Die Hilfe, die Sie nach dem Aufruf einer der Optionen erhalten, kann unterschiedlich ausfallen. Schritt-für-Schritt-Hilfe: Das Hilfefenster bietet gleich eine Anleitung für die gewünschte Aktion an, die Sie Schritt für Schritt abarbeiten können. Oft wird auch ein Symbol angeboten, das Sie direkt auf die Oberfläche des Programms befördert. Konzepthilfe: Das Hilfefenster enthält eine ausführliche Anleitung zum Hilfethema und meist auch einen Querverweis auf die Schritt-fürSchritt-Hilfe.

Office XP Kompendium

Schritt-fürSchritt-Hilfe

Konzepthilfe

105

Kapitel 4 Problemhilfe

Office-Assistenten in Office XP Problemhilfe: Hier wird eine Reihe von Fragen angeboten, die zur Lösung eines Problems führen. Die Fragen sind strukturartig aufgebaut und zur Beantwortung stehen meist Symbole zum Anklicken bereit.

Abbildung 4.4: Der Assistent schaltet in die normale Hilfe um.

Hilfefunktion im Assistenten

In allen Fällen schaltet der Assistent aber in die normale Hilfefunktion des Programms um und präsentiert weitere Unterstützung im Hilfefenster. Wenn Sie mit diesem vertraut sind, können Sie darin navigieren, die Hilfethemen aufrufen oder über die drei Registerkarten weitersuchen. Die Registerkarte INHALT bietet die Hilfetexte nach Themengebieten geordnet, auf der Karte INDEX können Sie einen Suchbegriff eingeben und erhalten eine alphabetische Liste der Fundstellen, und mit der dritten Karte starten Sie eine Volltextrecherche, die alle Hilfetexte liefert, in denen der Suchbegriff vorkommt. Letztere müssen Sie erst installieren und im Speicher eine Suchdatenbank dafür aufbauen.

4.4.2 Tipps aus- und einschalten

106

Assistenten-Tipps

Klicken Sie diese Option aus der Sprechblase an, erhalten Sie einen Tipp aus der Sammlung des Assistenten. Wenn die Schaltfläche ZURÜCK aktivierbar ist, dann ist das nicht der erste Tipp, den der Assistent in dieser Sitzung bereit hatte, und Sie können damit einen weiteren Tipp anzeigen lassen. Mit WEITER schalten Sie in der Tippfolge auf den nächsten Tipp, und wenn Sie alle Tipps gelesen haben, beenden Sie die Anzeige der Sprechblase wieder mit ZURÜCK. Office XP Kompendium

Optionen und Einstellungen

Kapitel 4

Mit den OPTIONEN, die Sie mit einem rechten Mausklick direkt auf Ihren Assistenten erhalten, schalten Sie auf die Einstellungen des Assistenten um, über die alle Aktionen des Helfers gesteuert werden und die Ihnen die Möglichkeit geben, den Assistenten zu wechseln. Viele Hilfefunktionen frustrieren den Anwender in der Praxis auch dadurch, dass sie zu technisch in der Wortwahl sind. Der Anwender spricht nicht die Sprache des Technikers und Programmierers und wird deshalb auch nicht nach Fachwörtern suchen, die er gar nicht kennt. Der Assistent aber versteht und interpretiert Eingaben in natürlicher Sprache ohne Fachterminologie und bietet die passenden Hilfstexte an. Ein Beispiel: 1. 2.

Starten Sie in Excel den Assistenten und klicken Sie ihn an, um die Suchfunktion zu aktivieren. Geben Sie folgendes ein:

Eingaben formulieren

Ich möchte ein Wort fett drucken

Der Assistent wird Ihnen als erstes Suchergebnis das Formatieren von Text mit Fett- oder Kursivdruck anbieten.

Suchergebnis anzeigen

Leider beschränkt sich die Verwendung dieser Sprache auf die Interpretation der Suchanfragen. Die Hilfetexte selbst sind wie gewohnt meist in nüchternem Technokraten-Deutsch, und allzu oft merkt man, dass die Erklärungen nicht von Praktikern, sondern von Programmierern erstellt wurden.

4.5

Optionen und Einstellungen

Der Office-Assistent lässt sich mit zahlreichen Optionen auf die Oberfläche und die Systemumgebung anpassen.

Individuelle Anpassungen

So machen Sie es: 1.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Assistentenfenster.

2.

Wählen Sie OPTIONEN.

Eine Registerkarte mit Optionen wird eingeblendet. Kreuzen Sie die passenden Optionen an oder nehmen Sie die Markierung per Klick weg, wenn Sie die Option nicht setzen wollen.

Office XP Kompendium

107

Kapitel 4

Office-Assistenten in Office XP

Abbildung 4.5: Die AssistentOptionen

Die Hilfetaste (F1)

Auf (F1)-Taste reagieren: Diese Option aktiviert den Assistenten, sobald die Funktionstaste (F1) gedrückt wird (sonst erscheint das Hilfefenster). HILFE ZU ASSISTENTEN: Damit bietet der Assistent auch Hilfe zur Benutzung der Hilfe an. Sie erhalten Beispiele und Erklärungen, wie Sie die Hilfefunktionen effektiv anwenden können. WARNMELDUNGEN ANZEIGEN: Diese Option sorgt dafür, dass Systemmeldungen wie SOLLEN ÄNDERUNGEN GESPEICHERT WERDEN vom Assistenten in einer Sprechblase angezeigt werden. Schalten Sie diese Option aus, erhalten Sie die bisher gebräuchlichen Windows-Meldungsdialogfenster. SOWOHL PRODUKT- ALS AUCH PROGRAMMIERHILFE WÄHREND DER PROGRAMMIERUNG DURCHSUCHEN: Diese Option gilt nur für Makroprogrammierer: Sie zeigt nicht nur die VBA-Hilfe, sondern auch die allgemeine Hilfe an. VERSCHIEBEN, WENN IM WEG: Das Assistentenfenster verschiebt sich automatisch, wenn es ein Dialogfenster oder einen wichtigen Bildschirmteil verdeckt. Außerdem schrumpft es auf die Hälfte der ursprünglichen Größe, wenn es fünf Minuten lang nicht benutzt wird. HILFETHEMEN ERRATEN: Der Assistent versucht, das Hilfethema abhängig von Ihrer letzten Aktion zu erraten. SOUNDS AKTIVIEREN: Der Assistent produziert Klickgeräusche und andere Sounds. LEISTUNGSMERKMALE EFFEKTIVER NUTZEN: Damit zeigt der Assistent Programmfunktionen an, die Sie vielleicht nicht kennen, und bietet Ratschläge an, damit Sie die bekannten Funktionen besser nutzen. MAUS EFFEKTIVER NUTZEN: Zeigt in den Tipps auch solche an, die darauf hinweisen, wie die Maus besser zum Einsatz kommt.

108

Office XP Kompendium

Optionen und Einstellungen

Kapitel 4

TASTENKOMBINATIONEN: Damit wird zu den Hilfetexten auch die Tastenkombination, soweit verfügbar, angezeigt. NUR TIPPS MIT HOHER PRIORITÄT ANZEIGEN: Diese Option zeigt nur die wichtigsten Tipps an. Sie ist für fortgeschrittene Anwender. Einsteiger sollten sie nicht ankreuzen, damit alle Tipps angeboten werden. TIPPS UND TRICKS BEIM START ANZEIGEN: Mit dem Start von Word wird vom Assistenten der Tipp des Tages präsentiert. Kreuzen Sie die Option an. MEINE TIPPS ZURÜCKSETZEN: Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken, werden die bereits gezeigten Tipps zurückgesetzt, und der Assistent beginnt von vorne mit seinen Tipps. Damit erhalten Sie natürlich auch Tipps angezeigt, die schon einmal präsentiert wurden.

Office XP Kompendium

109

5

Die Dateiverwaltung in Office XP

Die von Ihnen erfassten Texte, Berichte, Berechnungen usw. werden in Dateien gespeichert. Wenn Sie später auf die eine oder andere Datei noch einmal zugreifen möchten, müssen Sie den Namen der Datei und den Ordner, in dem sie gespeichert wurde, wissen. Da es aber bei mehreren tausend Dateien nicht immer ganz leicht ist, sich an den Namen zu erinnern, können Sie nach diesen Dateien suchen lassen. Wenn Sie die so genannten DateiEigenschaften umfangreich dokumentiert haben, dürfte der erfolgreichen Suche nichts im Wege stehen. Doch Sie werden nicht nur Dateien suchen, sondern auch nicht mehr benötigte Dateien löschen wollen. Auch diese Möglichkeiten lernen Sie in diesem Kapitel kennen. Die oben beschriebenen Tätigkeiten können über den ÖFFNEN-Dialog gesteuert werden.

5.1

Organisation von Texten, Berichten, Berechnungen usw.

Office erleichtert die Dateiverwaltung

Wenn Sie mit großen Datenbeständen umgehen müssen, wissen Sie, dass die Verwaltung der Dokumente eine wichtige Aufgabe ist. In den einzelnen Office-Programmen stehen Ihnen für diese Tätigkeiten umfangreiche Funktionen zur Verfügung. Zu den wichtigsten Verwaltungsfunktionen zählen

Wichtige Verwaltungsfunktionen

die Archivierung von Dateien, das Suchen von Dateien, das Löschen von Dateien/Ordnern, das Anlegen und Pflegen von Ordnern oder das Anlegen von Sicherungskopien. Auch das Speichern von zusätzlichen Informationen zur Datei wie die DATEIINFO mit Angaben zum Text, dem Autor, bestimmten Stichwörtern etc., sowie etwa statistische Angaben über das Erstellungs- und Speicherdatum zählen dazu. Für einen schnellen Dateizugriff kommt auch dem Ablegen von Dateien auf dem Desktop eine große Bedeutung zu.

Zusatzinformationen zu Dateien

Die meisten der oben genannten Verwaltungsaufgaben führen Sie beispielsweise in Word oder Excel im ÖFFNEN-Dialog (DATEI/ÖFFNEN) durch. Wenn Office XP Kompendium

111

Kapitel 5

Die Dateiverwaltung in Office XP Sie in Word die automatische Erstellung eines Index nutzen, werden Sie feststellen, dass die Suche nach einem Dokument mit einer bestimmten Textstelle eine Sache von Sekunden ist.

5.2

Die Datei-Eigenschaften

In den Office-Programmen können Sie, wie bereits erwähnt, so genannte Eigenschaften definieren. Darunter versteht man, neben den Informationen über Speicherdatum oder Datum des letzten Zugriffs, ausführliche Informationen zu der Datei, die für eine detaillierte Dateisuche sehr hilfreich sein können. Diese werden auf der Registerkarte ZUSAMMENFASSUNG definiert. Sie können neben einem aussagefähigen Titel ein Thema, eine oder mehrere Kategorien, Stichwörter und Kommentare zu dem Text hinterlegen. Standardmäßig wird die erste Zeile des Textes als Titel übernommen. Sie können jedoch auch einen eigenen Titel definieren. Abbildung 5.1: Die Registerkarte Zusammenfassung führt ausführliche Informationen zu der Datei.

Autor

Der Autor sowie die Firma werden ebenfalls automatisch übernommen (aus EXTRAS/OPTIONEN/BENUTZER-INFO).

Vorschau

Wenn Sie im Öffnen-Dialog die Schaltfläche VORSCHAU aktiviert haben, sehen Sie den Anfang der im linken Ausschnitt markierten Datei. Dies ist sicher eine sehr hilfreiche Funktion bei der Suche nach einer Datei. Wurde die Option VORSCHAUGRAFIK SPEICHERN aktiviert, so können Sie sich im Öffnen-Dialog jeweils die erste Seite eines Dokuments anzeigen lassen, ohne die Datei öffnen zu müssen.

112

Office XP Kompendium

Die Datei-Eigenschaften Auf der Registerkarte ALLGEMEIN sehen Sie Angaben, die das System automatisch jeder Datei zuordnet: den Namen der Datei, den Ordner, in dem die Datei gespeichert ist, wann sie erstellt, geändert und geöffnet wurde und welches Attribut die Datei hat, z.B. ob sie schreibgeschützt ist, ob sie noch archiviert werden muss, oder ob es sich um eine System- oder eine versteckte Datei handelt.

Kapitel 5 Allgemein

Abbildung 5.2: Die Registerkarte Allgemein

5.2.1

Die Registerkarte Inhalt

Wenn Sie für diesen Text einmal die Registerkarte INHALT der Eigenschaften anschauen, sehen Sie dort etwas lapidar den Titel des Dokuments, den Sie selbst auf der Registerkarte Datei-Info vergeben haben. Diese Anzeige wird Ihnen jedoch wahrscheinlich wenig Nutzen bringen. Anders wird das, wenn Sie die Option VORSCHAUGRAFIK SPEICHERN auf der Registerkarte DATEI-INFO aktivieren und die Dialogbox mit OK beenden. Wenn Sie sich danach die Eigenschaften anschauen, werden Sie auf der Registerkarte INHALT eine nützliche Übersicht über die Struktur Ihres Dokuments sehen.

Überschriften setzen ist Voraussetzung

Voraussetzung dafür ist jedoch, dass Sie die Überschriften Ihres WordDokuments mit den Formatvorlagen ÜBERSCHRIFT 1 bis ÜBERSCHRIFT 9 formatiert haben.

Office XP Kompendium

113

Kapitel 5

Die Dateiverwaltung in Office XP

5.2.2 Statistische Daten zur Datei

Die Registerkarte Statistik

Hier finden Sie ebenfalls statistische Daten zur Datei, wie beispielsweise das Erstellungsdatum, wer die Datei zuletzt gespeichert hat, die wievielte Version der Datei dies ist, und wie lange an der Datei gearbeitet wurde. Ferner erfahren Sie, wie viele Seiten, Absätze, Zeilen, Wörter und Zeichen Ihr Dokument hat. Auch die Anzahl der Speichervorgänge (Version) oder der Name des Anwenders, der die Datei zum letzten Mal gespeichert hat, der also die letzte Änderung vorgenommen hat, werden hier festgehalten. Und noch etwas wird Ihnen auf dieser Registerkarte auffallen: Sie sehen unter GEÖFFNET AM den Zeitpunkt, wann das letzte Mal auf diese Datei zugegriffen wurde (was Sie übrigens auch im Explorer von Windows sehen können).

5.2.3 Datei-Eigenschaften zusam-

Die Registerkarte Anpassen

Besonders interessant ist die Registerkarte ANPASSEN, mit der Sie eigene Datei-Eigenschaften zusammenstellen können:

menstellen Abbildung 5.3: Eigene Eigenschaften erstellen

114

Office XP Kompendium

Die Datei-Eigenschaften

Kapitel 5

Und so verfahren Sie, um eigene Datei-Eigenschaften zu definieren: 1.

Geben Sie den Namen der Eigenschaft ein oder suchen sich aus dem Listenfeld NAME eine Bezeichnung aus. Sie können auch Namen verwenden, die dort in der Liste nicht aufgeführt sind.

2.

Als Nächstes definieren Sie den TYP der neuen Eigenschaft, also TEXT, DATUM, ZAHLEN oder logisches Ja oder Nein.

3.

Geben Sie einen Wert ein, der dieser Eigenschaft zugeordnet werden soll, z.B. den Namen des Bearbeiters, das Datum der Ablage oder den Namen der Abteilung.

4.

Klicken Sie auf die Schaltfläche HINZUFÜGEN.

Datei-Eigenschaften definieren

Dies sind die grundlegenden Eigenschaften, die Sie mit diesem Register erstellen können. Sie können die Eigenschaften aber noch viel variabler festlegen:

Grundlegende Eigenschaften

Wenn Sie im Dokument selbst für bestimmte Textstellen Textmarken eingerichtet haben (diese müssen also zu diesem Zeitpunkt bereits existieren) und neben WERT die Option VERKNÜPFUNG ZUM INHALT aktivieren, ändert sich das Eingabefeld WERT sofort in QUELLE. Jetzt können Sie sich eine der Textmarken aussuchen und als Eigenschaft übernehmen.

VERKNÜPFUNG ZUM INHALT aktivieren

Der Inhalt der Textmarke wird dann als Eigenschaft hier eingespiegelt. Dadurch erreichen Sie, dass die betreffende Eigenschaft immer dem Inhalt der betreffenden Textstelle entspricht. In der Liste sehen Sie diese Eigenschaft später mit einem Kettensymbol als Zeichen dafür, dass diese Eigenschaft mit einer Textmarke verknüpft ist.

5.2.4

Datei-Informationen für alle Dateien festlegen

Wenn Sie das nächste Mal ein Dokument abspeichern und diese DateiInformationen ausfüllen wollen, werden Sie feststellen, dass Ihre neue, selbst definierte Kategorie dort anscheinend nicht mehr vorhanden ist. Word hat diese Änderung schlicht nicht gespeichert.

Selbst definierte Kategorien

Falls Sie diese Kategorie für alle Dokumente einrichten wollen, müssen Sie die Änderung nicht in einem Dokument, sondern in der Dokumentvorlage NORMAL.DOT sichern, auf der alle Texte beruhen. Dafür öffnen Sie im Vorlagenverzeichnis die Datei NORMAL.DOT, definieren die eigenen Kategorien nochmals und speichern diese wieder ab. Nun haben alle Dokumente auf der Basis dieser Vorlage diese Kategorie.

Office XP Kompendium

115

Kapitel 5

Die Dateiverwaltung in Office XP In Excel ist die Handhabung dieser Funktion nahezu identisch. Einziger Unterschied: Anstelle einer Textmarke vergeben Sie für die betreffende Zelle oder den Zellbereich über EINFÜGEN und NAMEN einen Namen, den Sie dann nach Aktivieren der Option VERKNÜPFUNG ZUM INHALT aus der Liste auswählen können.

116

Office XP Kompendium

6

Datenaustausch mit OLE

Mit der OLE-Technik können Sie Daten zwischen unterschiedlichen Programmen auszutauschen. OLE steht für Object Linking and Embedding. Das bedeutet zu Deutsch: Objekte verknüpfen und einbetten. Mit dieser Technik wird eine unsichtbare Verbindung zwischen der Quell- und Zieldatei erstellt, über die Daten ausgetauscht werden können. Dabei gibt es zwei Wege:

Object Linking and Embedding

Zum einen können die Daten in der Zielanwendung eingebettet werde. Sie sind dann fest damit verbunden und können nicht mehr daraus isoliert werden. Zum anderen können die Daten mit dem Zieldokument verknüpft werden. Dies hat den Vorteil, dass diese Daten automatisch aktualisiert werden, wenn sich in der Quellanwendung die Daten ändern. Welche Art der Verbindung die richtige ist, hängt von der Situation ab: Sollen die Daten an Dritte weitergegeben werden, empfiehlt sich möglicherweise das Einbetten (allerdings werden die Dateien mit eingebetteten Objekten sehr groß). Wurden die Daten nur verknüpft, müssen bei Weitergabe an Dritte auch die Quelldateien kopiert werden.

Wahl des Verfahrens ist situationsbedingt

Wenn Sie beim Austausch von Daten die Funktionen von OLE benutzen, so ist der Vorgang genauso einfach und problemlos wie über die Zwischenablage. Die Daten werden jedoch nicht einfach statisch in das Dokument eingefügt, sondern die eingefügten Daten werden mit zusätzlichen Features versehen: Wenn Sie die Daten (um die Transparenz der Aktionen für den Anwender anzudeuten, spricht man bei der Anwendung der OLE-Funktionen von Objekten) in das Dokument der anderen Anwendung als OLEObjekt einbetten (das entspricht dem Embedding), so wird das Objekt in das Zieldokument eingefügt und dort angezeigt. Es besteht jedoch zwischen dem Objekt und der Quellanwendung eine interne Verbindung, die sich schnell als sehr hilfreich herausstellt: Wenn Sie das Fremdobjekt ändern möchten, können Sie es mit einem Doppelklick auf das Objekt öffnen.

Office XP Kompendium

OLE-Funktionen von Objekten

117

Kapitel 6 Verknüpfungen

Datenaustausch mit OLE Bei einer Verknüpfung wird das Fremdobjekt ebenfalls im Dokument angezeigt, aber es wird dort nicht gespeichert. Das hat zwar Nachteile, aber die Verknüpfung hat einen entscheidenden Vorteil: Die Daten werden in der Zielanwendung automatisch aktualisiert, wenn sich die verknüpften Daten in irgendeiner Form ändern sollten. In der dritten Variante können Sie die Daten originär einbetten oder verknüpfen. Dies hat folgende Bedeutung: Sie sehen in der Zielanwendung die verknüpften Daten. Diese wird aber nur bei Bedarf angezeigt. Wenn Sie beispielsweise in einem Word-Dokument, das Sie als E-Mail Ihrem Kollegen zur Begutachtung schicken, eine Tabelle aus Excel einbringen wollen, die der Kollege sich jedoch nur bei Bedarf ansehen soll, so werden Sie die Tabelle als Symbol einbetten oder verknüpfen. Im Word-Dokument ist nur das Symbol der Excel-Tabelle sichtbar. Die Tabelle selbst wird erst auf einen Doppelklick hin geöffnet. So gibt es viele Möglichkeiten, Daten (sprich Objekte) mit den OLE-Funktionen zwischen den Anwendungen auszutauschen. Für diese Technik spricht die variable Anwendung, denn dies kann entweder auf Stand-aloneRechnern passieren oder aber mit Daten, die in einem Netzwerk bereitgestellt werden:

Einsatz von OLE

Grafiken aus allen OLE-fähigen Mal-, Präsentations- und Illustrationsprogrammen, d.h. die Abbildung in einer Datenbank kann in Zukunft an mehreren Stellen genutzt werden, obwohl das Logo nur ein einziges Mal vorhanden ist. Texte: Eine Texteinbindung aus der Textverarbeitung in ein DTP-Programm mit OLE nutzt die besseren Fähigkeiten der Textverarbeitung beim Einlesen von Mengentext aus. Diagramme aus der Tabellenkalkulation oder Spezialprogrammen für die Erstellung professioneller grafischer Umsetzung von Zahlen; sie müssen nur zentral erstellt, bearbeitet und gepflegt werden. Tabellen aus der Tabellenkalkulation, wobei sogar verschiedene Programme (etwa Excel und Lotus 1-2-3) benutzt werden können. Klangsequenzen von Soundprogrammen: Das können komplette Musikstücke sein oder gesprochene Notizen, Mitschnitte vom Anrufbeantworter oder diktierte Briefe auf Diskette. Bildsequenzen oder Standbilder, die von Video-Grabbern aus Videooder Fernsehbildern mitgeschnitten wurden. Daten aus Datenbankprogrammen, wobei die Daten zentral verwaltet werden und allen Anwendern in aktueller Form zur Verfügung gestellt werden.

118

Office XP Kompendium

Einbetten und Verknüpfen

6.1

Kapitel 6

Einbetten und Verknüpfen

Nehmen Sie als Beispiel die Erstellung eines Jahresabschlussberichts. Für einen Jahresabschlussbericht werden in mehreren Abteilungen eines Unternehmens Daten und Zahlenmaterial aufbereitet, die dann zum Schluss in dem Bericht zusammengefasst werden; die Werbeabteilung steuert Grafiken und das Titelbild bei, die Buchhaltung verfügt über das konsolidierte Zahlenmaterial der Abteilungen, ein anderer Mitarbeiter kennt sich mit Word gut aus und erstellt den Bericht.

Praxisbeispiel

Ohne die OLE-Funktionen müsste ein Mitarbeiter alle Daten mühsam zusammentragen und auf Aktualität überprüfen. Dann beginnt die eigentliche Arbeit: Tabellen werden zusammen mit Text fotokopiert, Grafiken werden ausgeschnitten und hineinkopiert und das Ganze muss zum Abschluss in Form gebracht werden. Mit den OLE-Verknüpfungen funktioniert das wesentlich einfacher: Jeder Mitarbeiter erstellt seinen Beitrag und legt die Daten in einem lokalen Verzeichnis ab. Der für den Bericht verantwortliche Mitarbeiter fügt nun alle Teile mit dem begleitenden Text des Berichts in einem Dokument zusammen, wobei er die Objekte nicht einbettet, sondern die Objekte als OLELink in sein Hauptdokument einfügt.

OLE-Verknüpfungen

Die Objekte (Diagramme, Grafiken, Bilder, Textobjekte, Tabellen) erscheinen in seinem Dokument in ihrer echten Größe, doch da er sie nicht physisch eingebettet, sondern nur verknüpft hat, kann der Bearbeiter des Dokuments ruhig den möglichen Änderungen entgegensehen: Sobald eines der Objekte durch einen Kollegen geändert wird, erscheint diese Änderung beim Aufruf des Dokuments in der geänderten Fassung. Das sorgsam gestaltete Layout verändert sich dabei nicht oder kann mit wenigen Handgriffen angepasst werden. Die Seitennummern stimmen und die Verweise sind richtig bzw. aktualisiert. So einfach können Arbeiten im Team mit Office XP durch OLE erledigt werden. Das hier vorgestellte Praxisbeispiel beschreibt, wie Sie Daten aus einer anderen Anwendung in das Zieldokument einbetten und wie Sie eine Verknüpfung erstellen. Dazu soll eine Excel-Tabelle in ein Word-Dokument eingebunden werden.

Daten zwischen Excel und Word tauschen

Der erste und wichtigste Unterschied beim Einbetten und beim Verknüpfen ist folgender: Da sich die Verknüpfung immer nur auf eine bereits gespeicherte Datei beziehen kann, muss die Excel-Tabelle, aus der Sie das Objekt entnehmen möchten, vorher mindestens einmal gespeichert worden sein.

Office XP Kompendium

119

Kapitel 6

Datenaustausch mit OLE

Und so gehen Sie nach dem Abspeichern weiter vor:

Excel-Bereich

1.

Markieren Sie in Excel den Bereich, den Sie übernehmen wollen. Dabei kann es sich um eine Zelle oder um einen Bereich handeln.

2.

Öffnen Sie das Menü BEARBEITEN und wählen den Menüpunkt KOPIEDie kopierten Zellen werden durch die laufende Umrandung gekennzeichnet. REN.

markieren

3.

Wechseln Sie nach Word (oder starten es) und positionieren Sie den Cursor an der Stelle, an der Sie die Tabelle einfügen wollen.

4.

Nun öffnen Sie das Menü BEARBEITEN/INHALTE EINFÜGEN.

Abbildung 6.1: Die Dialogbox für das Einfügen oder Verknüpfen eines Objektes

Einfügen oder Verknüpfen

Am linken Rand können Sie wählen, ob Sie das Objekt einbetten möchten oder es als Verknüpfung einfügen wollen. Wenn die Option VERKNÜPFUNG EINFÜGEN nicht anwählbar ist, haben Sie das Quelldokument (in unserem Beispiel die Excel-Tabelle) wahrscheinlich nicht gespeichert.

6.2

Verknüpfungen automatisch aktualisieren lassen

Wenn Sie eine automatische Aktualisierung beim Öffnen eines Dokuments mit Verknüpfungen benötigen, so müssen Sie im Menü EXTRAS/OPTIONEN die Option VERKNÜPFUNGEN BEIM ÖFFNEN AKTUALISIEREN aktivieren. Verknüpfung beim Öffnen eines Dokuments

In Excel steht Ihnen diese Möglichkeit nicht zur Verfügung. Hier können Sie festlegen, dass die Aktualisierung der Verknüpfung beim Öffnen eines Dokuments bestätigt werden muss. Diese Funktion ist in Excel wichtig, denn wenn Sie Verknüpfungen auf andere Tabellen eingerichtet haben, so werden diese beim Aktualisieren möglicherweise zu anderen Ergebnissen führen. Sie können also entscheiden, ob Sie eine Aktualisierung der verknüpften Tabellen wünschen oder nicht.

120

Office XP Kompendium

Verknüpfungen automatisch aktualisieren lassen

Kapitel 6 Abbildung 6.2: Automatische Aktualisierung einstellen

Abbildung 6.3: Aktualisierung in Excel

Wenn Sie dies verneinen, können Sie die Aktualisierung später jederzeit manuell nachholen. In der Dialogbox BEARBEITEN und VERKNÜPFUNGEN führen Sie über die Schaltfläche JETZT AKTUALISIEREN die Aktualisierung nachträglich durch.

Manuelle Aktualisierung der Verknüpfung

Die Aktualisierung von Tabellenverknüpfungen kann auch für den Ausdruck angewendet werden.

Office XP Kompendium

121

Kapitel 6

Datenaustausch mit OLE Sollen die Verknüpfungen, die Sie eingerichtet haben, vor jedem Ausdruck noch einmal aktualisiert werden, so können Sie in Word im Menü EXTRAS/ OPTIONEN auf der Registerkarte DRUCKEN die Option VERKNÜPFUNGEN AKTUALISIEREN aktivieren.

6.3

Eine Verknüpfung bearbeiten

Eine Verknüpfung ist keine statische Angelegenheit, denn ohne einen Befehl zur Aktualisierung werden Daten über für Sie unsichtbare Leitungen auf dem neuesten Stand gehalten. Natürlich ist es auch möglich, eine solche Verknüpfung zu bearbeiten, also ihre Parameter nachträglich zu ändern. Um eine Verknüpfung zu bearbeiten, ist die Vorgehensweise in nahezu allen OLE-fähigen Programmen gleich: Sie markieren das Objekt durch Anklicken mit der Maus und öffnen das Menü BEARBEITEN/VERKNÜPFUNGEN.

6.4

Ein Objekt als Symbol einbetten

Wenn Sie das Objekt in Ihrem Dokument aus Platz- oder Übersichtsgründen ausblenden wollen, so wählen Sie die Option MICROSOFT EXCEL ARBEITSBLATT-OBJEKT und aktivieren die Option ALS SYMBOL. Anstelle der Tabelle wird ein Symbol eingefügt, das die Tabelle erst nach einem Doppelklick anzeigt. Word ändert sofort das Aussehen der Dialogbox. Abbildung 6.4: Verknüpfung als Symbol wählen

Auswahl des Symbols

122

Es öffnet sich eine weitere Dialogbox, in der Sie sowohl das Symbol selbst als auch die Beschriftung ändern können. Suchen Sie sich also aus der Liste ein anderes Symbol aus oder geben im Eingabefeld BESCHRIFTUNG einen anderen Text für die Symbolunterschrift ein. Office XP Kompendium

Einbetten und Verknüpfen – die wichtigsten Unterschiede

6.5

Kapitel 6

Einbetten und Verknüpfen – die wichtigsten Unterschiede

Beide Funktionen, Einbetten und Verknüpfen, sind sich auf den ersten Blick sehr ähnlich, doch nur auf den ersten Blick. Wenn Sie beide Funktionen einmal näher betrachten, sehen Sie sofort die Unterschiede.

6.5.1

Das Einbetten eines Objekts

Beim Einbetten werden die Daten in der Zieldatei gespeichert und damit wird die Datei größer. Dies ist bei einer Excel-Tabelle noch nicht so gravierend, aber bei Grafiken, Klangdateien etc. kann die Datei dann schnell mehrere Megabyte groß werden. Wenn Sie dagegen eine Verknüpfung erstellen, bleiben die Daten extern gespeichert und werden in der Client-Anwendung nur angezeigt.

Speichern in der

Die Funktion EINBETTEN werden Sie immer dann wählen, wenn Sie die Datei weitergeben möchten. Sie haben beispielsweise die Firmenzeitung erstellt. Die Datei enthält neben dem Text einige Grafiken und eingescannte Fotos. Wenn Sie nun die Datei zum Drucken in die Druckerei geben, benötigt die Druckerei selbstverständlich auch sämtliche Grafiken. Sind diese im Dokument eingebettet, müssen Sie nur diese eine Datei an die Druckerei senden. Sie müssen also nicht wissen, wo die eingebetteten Objekte auf Ihrem Rechner gespeichert sind.

Vorteil: Eingebet-

Zieldatei

tete Daten sind in der Zieldatei enthalten

Die eingebetteten Daten können mit Doppelklick in der Quellanwendung geöffnet und bearbeitet werden. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass auf dem Rechner Ihrer Druckerei auch die Quellanwendung installiert ist. Ein Nachteil des Einbettens: Ein eingebettetes Objekt kann in den meisten Fällen nicht mehr aus dem Dokument isoliert werden, d.h. für Sie: wenn Sie das Objekt mehrmals verwenden möchten, sollten Sie es sicherheitshalber nur verknüpfen.

6.5.2

Ein Objekt als Verknüpfung einfügen

Der entscheidende Vorteil des Verknüpfens: Wenn sich die Daten in der Quellanwendung ändern, werden diese automatisch in der Zieldatei aktualisiert. Sie haben also immer die korrekten Daten in Ihrem Zieldokument.

Vorteil: automatische Aktualisierung

Dafür ist jedoch Voraussetzung, dass die Daten nicht physisch im Dokument gespeichert, sondern extern auf der Festplatte verbleiben. Die Daten werden also nicht in das Objekt eingefügt, sondern dort lediglich angezeigt. Es werden nur die Daten in das Dokument eingefügt, die notwendig sind,

Office XP Kompendium

123

Kapitel 6

Datenaustausch mit OLE damit Sie das Objekt im Dokument sehen und ausdrucken können. Die Zieldatei wird nur geringfügig größer. Das bedeutet aber auch, dass Daten für eine Verknüpfung in der ServerAnwendung immer abgespeichert werden müssen.

Nachteil: In der Zieldatei werden die verknüpften

Daraus entsteht jedoch der erste Nachteil: Wenn Sie die Datei weitergeben möchten, müssen Sie zusätzlich die Dateien kopieren, die mit dem Dokument verknüpft sind.

Daten nicht gespeichert

Ein weiterer Nachteil: Die verknüpften Quelldateien dürfen nicht verschoben werden. Bei der Verknüpfung wird der Speicherort mit dem Pfad der verknüpften Objekte gespeichert. Wenn Sie nun die Datei in einen anderen Ordner verschieben, kann Word Ihnen das Objekt nicht mehr im WordDokument anzeigen, da sich zwischenzeitlich die Pfadangabe zu der Datei geändert hat.

6.6

In-Place-Editing

Mit einer guten Rechnerausstattung steht Ihnen eine weitere bestechende OLE-Funktion zur Verfügung: das sog. In-Place-Editing. Hinter diesem Begriff verbirgt sich eine interessante Technik. Wenn Sie in einem Dokument ein OLE-Objekt eingebettet oder eine Verknüpfung eingerichtet haben und dieses Objekt doppelt anklicken, passiert Folgendes: ContainerAnwendung

Integrierte Programmfunktionen

Die Container-Anwendung verbleibt am Bildschirm, übernimmt jedoch die typischen Elemente der Server-Anwendung. Wenn Sie also eine eingebettete Excel-Tabelle bearbeiten möchten, verwandelt sich Word funktionell in Excel. Dabei müssen nur die wichtigsten Module geladen werden, was die Ladezeit deutlich beschleunigt. In der folgenden Abbildung haben wir auf die integrierte Tabelle doppelt geklickt, und binnen Bruchteilen von Sekunden verwandelte sich Word in Excel. In der Titelzeile des Fensters ist aber nach wie vor zu lesen, dass es sich um ein Word-Fenster handelt. Alle Bildschirmelemente, wie Menü und Symbolleiste, werden in die bekannten Excel-Bedienelemente geändert und das Objekt bekommt einen schraffierten Rahmen. Nun können Sie in der Tabelle arbeiten, wie Sie es in Excel gewohnt sind, also Formeln ändern und hinzufügen, Werte in der Tabelle verändern etc. Wenn Ihnen das Fenster zu klein ist, vergrößern Sie dies einfach und schon sind mehr Spalten und Zeilen verfügbar als vorher im Dokument.

124

Office XP Kompendium

In-Place-Editing

Kapitel 6 Abbildung 6.5: Aus Word wurde Excel.

Haben Sie die Arbeit in Excel beendet, klicken Sie neben den schraffierten Rahmen und schon verwandelt sich das Fenster wieder in das gewohnte Word-Fenster. Der Vorteil: Statt ständig zwischen verschiedenen Fenstern hin- und herschalten zu müssen, kann sich der Anwender auf sein Dokument konzentrieren. Er arbeitet mit einem einzigen Fenster, in dem ein einziges Dokument auf einer einzigen Oberfläche bearbeitet wird, die nur ab und zu die Oberfläche, und damit die Anwendung, verändert.

Office XP Kompendium

125

7

Add-Ins in Office XP

Der Begriff drückt bereits aus, welchen Zweck diese Gattung der OfficeProgramme erfüllt: Als Add-In (engl.: Zusatz) bezeichnet man ein Programm, das zusätzlich zu den Programmen im Lieferumfang des OfficePaketes enthalten ist. Dabei handelt es sich aber nicht um eine eigenständige Applikation. Add-Ins lassen sich in der Regel aus allen Office-Programmen heraus aktivieren. Sie benutzen die OLE-Schnittstelle, um Daten mit dem Office-Programm auszutauschen. OLE ist die Abkürzung für Object linking and embedding und bezeichnet die Methode, über die Daten aus einem Programm in ein anderes eingebunden werden.

7.1

Zusatzprogramme für Office

Installation der Add-Ins

Mit der Standard-Installation des Office-Paketes werden nicht alle Add-Ins von der CD auf die Festplatte kopiert. Sie können jedes einzelne Add-In mithilfe der SYSTEMSTEUERUNG nachinstallieren.

Prüfen der Zusatzprogramme

Sehen Sie nach, ob alle Zusatzprogramme eingerichtet sind, und holen Sie die Installation einzelner Add-Ins gegebenenfalls nach: 1.

Aktivieren Sie aus dem Startmenü des Betriebssystems unter EINSTELdie SYSTEMSTEUERUNG.

LUNGEN

2.

Ein Doppelklick auf das Symbol SOFTWARE aktiviert das Installationsprogramm, mit dem externe Software installiert oder auch wieder entfernt wird.

3.

Suchen Sie den Eintrag MICROSOFT OFFICE bzw. MICROSOFT OFFICE PROFESSIONAL EDITION oder ähnlich. Markieren Sie diesen und klicken Sie auf HINZUFÜGEN/ENTFERNEN.

4.

Sie werden aufgefordert, die Original-CD einzulegen, denn von dieser muss das Installationsprogramm die fehlenden Dateien kopieren. Anschließend erhalten Sie die Eingangsmeldung der Wartungsinstallation. Klicken Sie hier auf HINZUFÜGEN/ENTFERNEN. Wenn Office bereits installiert ist, wird immer die Wartungsinstallation aktiv, auch bei einem erneuten Start des Setup-Installationsprogramms.

Office XP Kompendium

127

Kapitel 7

Add-Ins in Office XP

Abbildung 7.1: Software installieren über die Systemsteuerung

Add-Ins

5.

Die Add-Ins finden Sie unter der Bezeichnung OFFICE-TOOLS. Das Kästchen links von dieser Option gibt schon Auskunft darüber, ob alle Zusatzprogramme installiert sind. Ist das Kästchen nämlich grau gerastert, heißt das, dass nicht alle Optionen eingerichtet wurden. Nur wenn ein Haken im weißen Kästchen zu sehen ist, sind alle Zusatzprogramme korrekt eingerichtet.

6.

Ein Klick auf die OFFICE TOOLS gibt den Blick auf die Liste der Zusatzprogramme frei. Falls nicht alle Zusatzprogramme installiert waren, sehen Sie hier auch, welche Add-Ins fehlen.

7.

Sie können jetzt die Einträge ankreuzen, die noch fehlen, und die Dialogbox mit OK bestätigen. Verwenden Sie dazu das Symbol VON FESTPLATTE STARTEN. Die zu den Add-Ins gehörenden Dateien werden dann auf die Festplatte kopiert und das Installationsprogramm stellt die Verbindungen zu den einzelnen Programmen her. Beenden Sie dann die Wartungsinstallation wieder und aktivieren Sie einzelne Office-Anwendungen, um die Add-Ins zu testen.

auswählen

Abbildung 7.2: Hier sind alle OfficeTools installiert

Zusatzprogramme nachinstallieren

128

Office XP Kompendium

Allgemeine Office-Add-Ins

7.2

Kapitel 7

Allgemeine Office-Add-Ins

Sehen Sie sich zunächst die Zusatzprogramme an, die nicht an bestimmte Applikationen gebunden sind, sondern dem Office-Anwender generell zur Verfügung stehen.

7.2.1

Die Shortcut-Leiste

Die Leiste, die nach der Installation (und dem ersten Neustart) rechts am Rand des Desktops zur Verfügung steht und eine Auswahl von Symbolen anbietet, kann parallel zum Startmenü für den Aufruf von Office-Applikationen benutzt werden. Sie können die Belegung der Leiste ändern, indem Sie mit der rechten Maustaste auf der angezeigten Leiste ein Kontextmenü öffnen und eine andere Leiste auswählen. Mit der Option ANPASSEN lässt sich die Belegung der aktuellen Leiste ändern; neue Symbole lassen sich auswählen, angezeigte Symbole ausblenden usw..

7.2.2

Der Office-Assistent

Auch der kleine Assistent, der Sie von Anfang an mit Office begleitet, ist technisch gesehen ein Add-In.

7.2.3

Die Office-Rechtschreibprüfung

Ein besonderes Merkmal der Office-Programme ist eine einheitliche Rechtschreibprüfung. Auf der Basis von Lexikon-Dateien werden in allen OfficeProgrammen die textlichen Inhalte überprüft, auf Wunsch sogar automatisch: In Word starten Sie die Rechtschreibprüfung über das EXTRAS-Menü. Parallel dazu können Sie über EXTRAS/OPTIONEN auf der Registerkarte RECHTSCHREIBUNG UND GRAMMATIK bestimmen, dass alle Texte automatisch auf korrekte Rechtschreibung getestet werden. Falsche oder nicht erkannte Textstellen werden mit einer roten Wellenlinie unterstrichen. Excel und PowerPoint bieten ebenfalls die Rechtschreibprüfung über das EXTRAS-Menü an. In Excel wird die gesamte aktive Tabelle geprüft. PowerPoint durchsucht immer alle Textbeiträge in der gesamten Präsentation. Der Kommunikations-Manager Outlook prüft bei Bedarf die Rechtschreibung in dem Fenster, in dem neue Nachrichten (E-Mails) erfasst werden.

Office XP Kompendium

129

Kapitel 7

Add-Ins in Office XP Die Rechtschreibprüfung befindet sich im Ordner PROGRAMME/ GEMEINSAME DATEIEN/MICROSOFT SHARED. Hier sind alle Wörterbücher gespeichert. Dateien mit der Endung LEX sind als Lexika zu erkennen, die letzten Buchstaben des Dateinamens weisen auf die Landesversion hin (GE = German). Word bietet über EXTRAS/OPTIONEN mit SPEICHERORT FÜR DATEIEN auch die Möglichkeit, den Zugriff auf die Wörterbücher auf einen anderen Pfad zu lenken, z.B. im Netzwerk.

7.2.4

MS Graph

Ein Vertreter der Gattung Zusatzprogramme ist Office-Anwendern schon länger bekannt: MS Graph, ein Programm für Geschäftsgrafiken, war in früheren Office-Versionen schon vertreten und leistete besonders als Zusatz zu PowerPoint, dem Präsentationsprogramm, wertvolle Dienste. Mittlerweile ist das Diagrammprogramm dem entsprechenden Teil von Excel sehr ähnlich geworden. MS Graph bietet fast jede Diagrammfunktion des großen Kalkulationsprogramms. Nur in Bezug auf die Kalkulation kann Graph nicht mithalten. Die im Add-In enthaltene Tabelle wird nur zur Datenerfassung benutzt und kann weder dynamisch rechnen noch mit Formeln und Funktionen glänzen. Das Add-In kann nicht direkt, sondern nur aus einer Applikation heraus aufgerufen werden. Diagramm-Objekt erstellen In PowerPoint aktivieren Sie die Folie, die ein Diagramm erhalten soll. Wenn Sie eine neue Folie einfügen, sollte diese gleich das Folienlayout TEXT UND DIAGRAMM erhalten, das bereits ein passendes Objekt vorsieht. Gehen Sie so vor:

130

1.

Aktivieren Sie dieses Objekt per Doppelklick und das Add-In GRAPH schaltet sich ein. Wollen Sie zuvor ein Objekt erstellen, wählen Sie EINFÜGEN/DIAGRAMM.

2.

Ändern Sie nun in der Tabelle die Zahlen ab und überprüfen Sie das Ergebnis im Diagrammfenster, das immer automatisch aktualisiert wird. Sie können die Zahlen für die Tabelle auch importieren und nach Belieben formatieren. Auch das Diagramm kann in vielen Variationen angezeigt werden.

Office XP Kompendium

Allgemeine Office-Add-Ins 3.

Die Tabelle, die Graph für die Zahlen zur Verfügung stellt, besteht aus maximal 4.000 Zeilen und 256 Spalten. Importieren Sie Tabellen über BEARBEITEN und DATEI IMPORTIEREN in die Graph-Tabelle, um beispielsweise Auswertungen aus Excel grafisch aufzubereiten.

4.

Markieren Sie das Diagrammfenster und modifizieren Sie das Erscheinungsbild des Diagramms über das DIAGRAMM-Menü. Achten Sie darauf, dass die Fenstergröße gleichzeitig auch Diagrammgröße ist. Ziehen Sie den Fensterrahmen mit der Maus in die gewünschte Breite und Höhe.

5.

Unter DIAGRAMM und DIAGRAMMTYP stehen zahlreiche verschiedene Diagrammtypen zur Auswahl. Neben den herkömmlichen 2D-Arten können auch dreidimensionale Schaubilder eingesetzt werden.

6.

Wenn das Diagramm fertig und mit allen nötigen Formatierungen versehen ist, klicken Sie einfach im Hintergrund auf die Folienfläche, um die Bearbeitung abzuschließen. Das eingebettete Diagramm kann nun jederzeit wieder mit Doppelklick zur Bearbeitung an MS Graph (den OLE-Server) übergeben werden.

7.2.5

Kapitel 7

Der Formel-Editor

Mit dem Formel-Editor bietet Office ein weiteres Zusatzprogramm an, das die Erstellung und Einbindung OLE-fähiger Objekte ermöglicht. Diese Objekte sind mit dem Text verbunden und können jederzeit mit Doppelklick an das Erzeugerprogramm übergeben werden, das damit automatisch aktiviert wird. So setzen Sie ihn ein: 1.

Öffnen Sie ein Word-Dokument, in das Sie Formeln aufnehmen wollen. Sie können den Formel-Editor auch für eine PowerPoint-Folie aktivieren.

2.

Wählen Sie EINFÜGEN/OBJEKT/MICROSOFT FORMEL-EDITOR. Der Formel-Editor wird in einem eigenen Fenster gestartet und bietet ein kleines, umrandetes Objekt an, in dem eine Schreibmarke blinkt. Der Menüleisten- und Symbolbereich wird komplett vom Formel-Editor übernommen. In der neuen Symbolleiste stehen einzelne Formelgruppen, so genannte Paletten, zur Auswahl.

3.

Jede Palette zeigt drei der in ihr verborgenen Symbole (obere Reihe) bzw. zwei Vorlagen (untere Reihe) an. Zeigen Sie auf die Palette, halten Sie die Maustaste gedrückt und ziehen Sie den Zeiger auf das gewünschte Symbol oder die gewünschte Vorlage, um diese an der Cursorposition einzufügen.

Office XP Kompendium

131

Kapitel 7

Add-Ins in Office XP Paletten enthalten Symbole und Vorlagen. Symbole sind mathematische Zeichen, Mengenlehre-Symbole und griechische Buchstaben. Vorlagen sind vorbereitete Felder, die mit Symbolen aufgefüllt werden und oft schon Zeichen enthalten. Die obere Palettenreihe enthält nur Symbole, die untere nur Vorlagen.

Abbildung 7.3: Der Formel-Editor

Für die Formeln stehen acht verschiedene Formatvorlagen bereit (sechs werden angezeigt, für griechische Buchstaben gibt es eine für Groß- und eine für Kleinbuchstaben). In diesen ist die Schriftart und Auszeichnung vordefiniert.

7.2.6

Der Photo-Editor

Alternativ zu diesem Aufruf wird der Photo-Editor auch direkt als Applikation über das Startmenü aktiviert. Als einziger Vertreter der Gattung AddIns steht für dieses Programm ein Symbol in der Programme-Gruppe bereit. Der Photo-Editor kann nicht zum Zeichnen von Bildern benutzt werden. Das Programm stellt keine Zeichenwerkzeuge zur Verfügung. Sie können nur Bilder vergrößern, verkleinern, drehen, zuschneiden und mit Spezialeffekten verfremden. So lässt sich beispielsweise eine Bitmap-Grafik in eine Kreide- oder Kohlezeichnung umwandeln. Das Foto wird durch die Weichzeichnerlinse betrachtet oder Plakat- und Wasserfarbeneffekt machen aus dem schlichten Screenshot ein Kunstwerk.

132

Office XP Kompendium

Die ClipArt-Gallery

7.3

Kapitel 7

Die ClipArt-Gallery

Unter der Bezeichnung ARTGALRY bietet der Add-In-Ordner MICROSOFT SHARED ein besonders nützliches Zusatzprogramm an: Die ClipArtGallery ist zum einen eine Sammlung von Computergrafiken, Fotos, Videound Sounddateien, gleichzeitig aber auch ein Programm zur Verwaltung dieser Multimedia-Objekte. ClipArts können mit diesem Programm vorab betrachtet und mithilfe von Kategorie- und Schlüsselwortzuweisungen verwaltet werden. Die ClipArts in dieser Gallery müssen nicht von Office stammen, Sie können jederzeit Zeichnungen, Grafiken und andere Objekte aus den unterschiedlichsten Anwendungen (z.B. Corel Draw) in die Gallery einbinden. Unterstützt werden alle gängigen Grafikformate für Vektor- und BitmapGrafiken, die Soundformate WAV und MID und das Videoformat AVI. Achten Sie darauf, dass nicht alle ClipArts von der Festplatte stammen. Selbst wenn Sie die benutzerdefinierte Installation gewählt und alle Optionen angeklickt hatten, wurden nicht alle Bilder von der CD auf die Platte kopiert. Befindet sich die CD zum Zeitpunkt des Aufrufs dieses Add-Ins nicht im Laufwerk, erhalten Sie eine entsprechende Meldung, dass noch weitere Objekte verfügbar wären. Wenn Sie die CD aber vorher einlegen, werden automatisch alle ClipArts vollständig angeboten. ClipArt-Gallery öffnen Die Objekte aus dieser Sammlung werden in Word-Dokumente, in ExcelTabellen, PowerPoint-Folien oder auf Access-Datenbankobjekte bzw. in Datensätze eingebunden. In allen Office-Programmen steht die ClipArt-Gallery als OLE-Server zur Verfügung. Markieren Sie die Zelle in der Tabelle, auf die eine externe Grafik kopiert werden soll oder setzen Sie den Cursor im Textobjekt an die richtige Position. In PowerPoint-Folien wird die Grafik stets in der Mitte abgesetzt. Öffnen Sie die Gallery: 1.

Wählen Sie EINFÜGEN/GRAFIK/CLIPART.

2.

Der Aufgabenbereich Clip Art einfügen öffnet sich. Wählen Sie unter der Überschrift ANDERE SUCHOPTIONEN/SUCHEN IN eine Kategorie aus dem Listenfeld Office Sammlungen. Die ClipArt-Gallery wird geöffnet. Markieren Sie die gewünschte Grafik oder wechseln Sie in eine andere Kategorie. Mit EINFÜGEN wird die Grafik in das aktuelle Tabellenoder Diagrammblatt geholt.

Office XP Kompendium

Textmarke setzen

133

Kapitel 7

Add-Ins in Office XP 3.

Neben dem eingefügten Bild wird sofort die Symbolleiste GRAFIK sichtbar. Aus dieser können Sie verschiedene Werkzeuge zur Bildbearbeitung wählen. So lässt sich beispielsweise die Helligkeit und der Kontrast eines Bildes verändern, das Bild kann zugeschnitten und in Größe und Farbgebung verändert werden. Wer die Farbbilder auf Schwarzweiß-Druckern ausgibt, schaltet auf Schwarzweiß-Darstellung oder Graustufenansicht um. Ein interessanter Effekt ist das Wasserzeichen. Das Bild wird damit transparent gestellt.

Neben den ClipArts bietet die Box unter EINFÜGEN/GRAFIK auch noch FOTOS/FILME/SOUND an. Mit diesen Objekten bringen Sie Leben in Ihre Excel-Tabellen, PowerPointPräsentationen und Word-Dokumente. Mit Sound- und Video-Objekten bestückt, lassen sich schöne Effekte zaubern, die die Aufmerksamkeit des Betrachters erhöhen. Haben Sie ein Sound-Objekt eingefügt, sehen Sie ein kleines Lautsprechersymbol. Ein Doppelklick darauf und der Sound wird abgespielt. Das Symbol bleibt so lange gerastert, bis der Sound zu Ende gespielt ist. Auf diese Art können Sie auch Video-Dateien in Ihre Tabellen oder Diagramme holen und einbinden.

134

Office XP Kompendium

8

Dokumente per Hyperlink vernetzen

In Office XP wurde die Internet-Funktionalität nochmals ausgeweitet. Mit jedem Modul in Office XP können Sie nun Informationen für das Internet bereitstellen bzw. abrufen. Dabei spielt ein Dateiformat eine wichtige Rolle. HTML, die HyperText MarkUp Language-Sprache für das Internet, steht in jedem Dokument zur Verfügung. Die HTML-Seiten werden untereinander mit sog. Hyperlinks verknüpft.

HTML als

Neu in Office XP ist jetzt die Unterstützung des XML-Formats. Dokumente in XML-Format können somit schnell und einfach verarbeitet werden. Da XML ein »offenes« Format darstellt, können im Internet auch andere auf diese Informationen zugreifen und Daten eingeben bzw. ändern.

Unterstützung von XML

Ein Hyperlink ist eine Verknüpfung auf eine andere Stelle im selben Dokument oder in einem anderen Dokument bzw. auf eine Webseite im Internet. Wenn Sie auf ein anderes Dokument verweisen, muss dieses nicht im gleichen Anwendungsprogramm erstellt worden sein.

Hyperlinks

Wenn Sie mit dem Cursor auf einen Hyperlink klicken, wird sofort zu der verknüpften Stelle gesprungen. Ein Hyperlink wird standardmäßig blau angezeigt. Nachdem Sie einen Hyperlink ausgeführt haben (ihn also angeklickt haben), wird er in lila Farbe dargestellt. Hyperlink erlaubt Ihnen, übersichtliche Dokumente zu erstellen, denen es jedoch nicht an umfassender Information fehlt. Durch die Hyperlinks ist die Verbindung zu den ausführlichen Informationen jederzeit gewährleistet.

So funktionieren Hyperlinks

8.1

Verbindung

Definition Hyperlink

Wenn Sie in der Windows-Hilfe nach Informationen suchen, so wird Ihnen aufgefallen sein, wie praktisch es ist, dass Sie mit den grünen Verweisen zu anderen Hilfeseiten oder zu verwandten Themen springen können. Auch beim Surfen im Internet können Sie über sog. Links von einer Webseite zur anderen springen. Diese Hypertext genannte Technik wird auch von den Office-Programmen unterstützt. Dabei wird die Verknüpfung zu einem anderen Office-Dokument oder einer anderen Stelle im selben Dokument HYPERLINK genannt. Office XP Kompendium

Einsatz von Hyperlinks

135

Kapitel 8

Dokumente per Hyperlink vernetzen Wenn Sie beispielsweise einen Jahresbericht für die Geschäftsleitung erstellen, in dem Sie über Umsatzzahlen, Auswertungen der Werbemaßnahmen, Rücklaufquote von Direct Mails, Ergebnisse einer Marktforschung, Gesamtkosten, Personalkosten etc. berichten, kann die Hyperlink-Technik von großem Nutzen sein. Um den eigentlichen Bericht nicht mit Informationen zu überfrachten, werden dort nur die entsprechenden Gesamtzahlen genannt und mit einem Hyperlink kann bei Bedarf auf die entsprechenden detaillierten Excel-Tabellen zugegriffen werden.

Sprünge mit Hyperlinks

Auch Sprünge innerhalb eines Dokuments können Sie mit Hyperlinks ausführen. Auf diese Weise können Sie im Text unbekannte Begriffe mit einem Glossar erläutern oder Verknüpfungen zwischen verwandten Themen schaffen, die dem Leser das Studieren Ihrer Texte erleichtern können.

8.2

Hypertext ohne Hyperlink in Word

Bereits in früheren Word-Versionen hatten Sie in etwas engeren Grenzen die Möglichkeit, mit Links zu arbeiten. Index einfügen

Denn schon immer gab es die weithin unbekannte Möglichkeit, ein von Word über EINFÜGEN/REFERENZ/INDEX UND VERZEICHNISSE eingefügtes Inhaltsverzeichnis zum Springen innerhalb des Textes zu benutzen: Wenn Sie im Inhaltsverzeichnis einen Doppelklick auf eine der Zahlen ausführen, springt Word automatisch zu der Seite, auf der sich die betreffende Überschrift befindet.

Verzeichnis von Textobjekte

Natürlich funktioniert das auch mit einem Verzeichnis von Textobjekten, das Sie mit der Registerkarte ABBILDUNGSVERZEICHNIS der erwähnten Dialogbox eingefügt haben (ein Verzeichnis der Abbildungen, Tabellen etc.). Auch hier reicht ein Doppelklick auf die Seitenzahl für einen Sprung zu der Beschriftung des betreffenden Objekts. Einzige Voraussetzung: Das Inhaltsverzeichnis und das Verzeichnis der Abbildungen müssen korrekt eingefügt werden.

ICON: Info

Für das Inhaltsverzeichnis müssen Sie die Formatvorlagen ÜBER1 bis ÜBERSCHRIFT 9 verwenden, um die Überschriften für das Inhaltsverzeichnis zu kennzeichnen.

SCHRIFT

Für die anderen Verzeichnisse ist es zwingend erforderlich, dass Sie die Funktion EINFÜGEN und BESCHRIFTUNG oder die automatische Beschriftung (Schaltfläche AUTOBESCHRIFTUNG) verwenden.

136

Office XP Kompendium

Erstellen eines Hyperlinks innerhalb Word

Kapitel 8 Abbildung 8.1: Wahl der automatischen oder manuellen Beschriftung

8.3

Erstellen eines Hyperlinks innerhalb Word

Auch wenn Sie echte Hyperlinks in einem Dokument verwenden können, soll als Beispiel die Verknüpfung mit einem Glossar dargestellt werden. Nehmen wir an, Sie haben einen längeren Text mit einem Glossar erstellt und möchten an einer Stelle auf diesen Begriff im Glossar verweisen. Vor der Erstellung eines Hyperlinks müssen Sie das Dokument erst abspeichern. Nehmen Sie diesen Hinweis des Programms ernst, denn dadurch wird dringend benötigter Speicher freigemacht und Sie haben die notwendige Sicherheit, dass bei einem Absturz keine zusätzliche Arbeit entsteht.

Dokument vorher speichern

Richten Sie ein Hyperlink ein: 1.

2.

Als Erstes vergeben Sie im Glossar für die Textstelle, an die gesprungen werden soll, eine Textmarke über die Dialogbox EINFÜGEN/TEXTMARKE, nachdem Sie die Textstelle markiert haben. Diese Textmarke darf außer einem Unterstrich keine weiteren Sonderzeichen (auch keine Leertaste) enthalten und darf nicht mit einer Zahl beginnen.

Textmarke setzen

Markieren Sie nun im Text die Stelle, von der aus zu dieser Stelle gesprungen werden soll.

Nun öffnen Sie die Dialogbox HYPERLINK EINFÜGEN oder Sie wählen die entsprechende Schaltfläche. Wenn Sie mit der Tastatur arbeiten, betätigen Sie die Tastenkombination (Strg)+(K).

Office XP Kompendium

137

Kapitel 8

Dokumente per Hyperlink vernetzen

Abbildung 8.2: Die Dialogbox zum Erstellen eines Hyperlinks

3.

Verweis auf eine Textmarke

Hyperlink in blau

In der sich öffnenden Dialogbox klicken Sie auf die Schaltfläche DURCHSUCHEN im unteren Bereich der Dialogbox. Der obere Bereich ist für den Verweis auf ein anderes Dokument zuständig, der untere Bereich für einen Sprung im selben Dokument.

In der Dialogbox TEXTMARKE klicken Sie die Textmarke an, auf die Sie verweisen wollen. Wenn Sie denselben oder einen sehr ähnlichen Namen wie in der Markierung verwendet haben, wird diese Ihnen bereits vorgeschlagen. Sie sehen sofort im Text die Änderung: Die Textstelle wird mit einer anderen Farbe eingefärbt. Standardmäßig ist es die Farbe Blau und wenn Sie mit dem Mauszeiger auf das blau eingefärbte Wort fahren, verwandelt sich der Mauszeiger in eine Hand

Abbildung 8.3: Der Hyperlink

QuickInfo-Fenster

Zusätzlich wird in einem QuickInfo-Fenster angezeigt, zu welchem Begriff eine Verknüpfung besteht. Wenn Sie nun mit der Maus dort anklicken, springen Sie sofort zu dem Glossarbegriff, egal, wo sich das Glossar im Dokument befindet. Doch dies ist noch nicht alles, zu was diese Funktion fähig ist. Denn diese Verknüpfung wäre mit dem Feld GEHE ZU, das es in allen Word-Versionen gibt, auch möglich gewesen. Was dort (ohne weiteres) nicht möglich gewesen wäre, ist der Rücksprung zur aufrufenden Textstelle.

Symbolleiste WEB

138

Wenn Sie sich die Oberfläche genau anschauen, hat Word nach der Erstellung des Hyperlinks eine neue Symbolleiste namens WEB eingeblendet. Diese kennen Sie möglicherweise bereits, denn der Internet-Explorer von Microsoft, mit dem Sie durch das Internet surfen, sieht fast genauso aus.

Office XP Kompendium

Erstellen eines Hyperlinks innerhalb Word

Kapitel 8 Abbildung 8.4: Die neue Symbolleiste

Dort sind, wenn Sie sich nicht im Internet befinden, sondern mit Hyperlinks arbeiten, nur ein paar Schaltflächen interessant: Mit den beiden Pfeilen am linken Rand springen Sie vor- oder rückwärts. Mit der Schaltfläche NUR WEB-SYMBOLLEISTE ANZEIGEN blenden Sie die anderen Symbolleisten von Word aus, die zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich nicht benötigt werden.

Wichtige Schaltflächen

Wenn Sie sich den Glossarbegriff angesehen haben, klicken Sie also auf die Schaltfläche ZURÜCK und befinden sich sofort wieder an der Ausgangsposition. Und dort sehen Sie, dass sich die Farbe des Hyperlinks von Blau in Lila geändert hat. Dies ist ein Zeichen dafür, dass Sie diesen Link benutzt haben, eine Quittung sozusagen.

8.3.1

Hyperlinks auf Excel-Tabellen

Die Verwendung von Hyperlinks in einer Excel-Tabelle funktioniert ähnlich, nur dass es in Excel keine Textmarken gibt. Dort geschieht der Zugriff über den festgelegten Namen einer Zelle.

Hyperlinks ohne Textmarken

Wenn Sie auf eine Zelle der Tabelle oder der Mappe eine Verknüpfung erstellen wollen, so verfahren Sie wie folgt: 1.

Aktivieren Sie die Zielzelle, die Zelle also, zu der gesprungen werden soll.

2.

Vergeben Sie über EINFÜGEN/NAMEN FESTLEGEN einen eindeutigen Namen für die Zelle. Abbildung 8.5: Namen festlegen

3.

Öffnen Sie die Dialogbox EINFÜGEN/HYPERLINK oder betätigen Sie, wenn Sie mit der Tastatur arbeiten, die Tastenkombination (Strg)+(K).

Office XP Kompendium

139

Kapitel 8

Dokumente per Hyperlink vernetzen 4.

In der sich öffnenden Dialogbox klicken Sie auf die Schaltfläche DURCHSUCHEN.

5.

In der Dialogbox EXCEL ARBEITSMAPPE DURCHSUCHEN aktivieren Sie die Option FESTGELEGTER NAME.

6.

Klicken Sie den gewünschten Zellnamen an und bestätigen mit OK.

Abbildung 8.6: So finden Sie den Namen für den Hyperlink.

8.3.2

Hyperlink zu einer anderen Anwendung erstellen

Das Verfahren ähnelt den in den vorigen Kapiteln besprochenen Beispielen. Verfahren Sie also wie folgt: 1.

Bevor Sie einen Hyperlink erstellen, vergeben Sie für eine Textstelle in einem Word-Dokument oder auf einer Webseite, zu der gesprungen werden soll, eine Textmarke. Um einen bestimmten Zellbereich in einer Excel-Tabelle anzuspringen, vergeben Sie im Excel-Arbeitsblatt einen Namen.

2.

Platzieren Sie in Ihrem Dokument den Cursor an der Stelle, an der der Hyperlink eingefügt werden soll, und klicken anschließend auf das Symbol HYPERLINK EINFÜGEN. Alternativ wählen Sie den Menüpunkt im Menü EINFÜGEN.

3.

Im Feld ADRESSE geben Sie den Pfad der Datei an, auf die der Hyperlink springen soll. Wenn Sie den Pfad nicht kennen, klicken Sie auf DURCHSUCHEN und wählen die Zieldatei aus. Dabei können Sie nach einer Datei oder einer Webseite suchen.

4.

Im Feld TEXTMARKE geben Sie den Namen für den Tabellenbereich in einer Excel-Tabelle, die Textmarke in einem Word-Dokument oder auf einer Webseite oder die Foliennummer aus einer PowerPoint-Datei an.

Namen einfügen

Hyperlink einfügen

Adresse angeben

140

Office XP Kompendium

Hyperlink mit Drag&Drop erstellen

Kapitel 8 Abbildung 8.7: Bezug auf eine Tabelle herstellen

5.

Wenn Sie zu dem Dokument wechseln möchten, auf das der Hyperlink zeigt, klicken Sie auf den blauen Text oder das Zeichen. Es wird die WEB-Symbolleiste eingeblendet und in das Zieldokument gewechselt.

6.

Nachdem Sie den Hyperlink gelesen/gesehen haben, können Sie über WECHSELN ZU (oder über den Pfeil in der WEB-Symbolleiste) zurück in das Ausgangsdokument wechseln. Der Hyperlink-Eintrag hat sich verändert, er wird in Lila mit schwarzer Unterstreichung dargestellt.

Wechsel zum Dokument

Der Grund für diesen Farbwechsel: Sie erfahren dadurch, ob Sie diesen Verweis bereits durchgeführt haben. Damit wissen Sie, dass Sie die Information bzw. die auf diese Art hinterlegte Nachricht bereits gelesen haben. Wenn Sie den Hyperlink in einem noch nicht gespeicherten Dokument erstellen, funktioniert der Rücksprung nicht. Um in das Dokument zurückzukehren, müssen Sie es vorher speichern.

8.4

Dokument vorher speichern

Hyperlink mit Drag&Drop erstellen

Wenn Ihnen das Erstellen einer Textmarke oder die Festlegung eines Namens in Excel zu kompliziert erscheint, können Sie auch schnell mit der Funktion Drag & Drop einen Hyperlink erzeugen. Diese Methode zur Erstellung eines Hyperlinks ist nur innerhalb von OfficeAnwendungen geeignet.

Nur in OfficeAnwendungen

In Word oder Excel öffnen Sie zusätzlich das Zieldokument und wählen im Menü den Menüpunkt FENSTER/ALLE ANORDNEN.

Office XP Kompendium

141

Kapitel 8

Dokumente per Hyperlink vernetzen

Wenn es sich um unterschiedliche Anwendungen handelt, verfahren Sie wie folgt: 1.

Minimieren oder schließen Sie alle für den Vorgang nicht benötigten Anwendungen.

2.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle der TaskLeiste.

3.

Wählen Sie den Menüpunkt UNTEREINANDER.

4.

Die beiden Anwendungen werden nun korrekt untereinander am Bildschirm gezeigt.

5.

Markieren Sie nun im Zieldokument den Text, den Sie als Hyperlink definieren möchten. Greifen Sie die Markierung mit der rechten Maustaste und ziehen den Text an die gewünschte Stelle im Basisdokument. Es öffnet sich das Kontextmenü und Sie wählen den Menüpunkt HYPERLINK HIER ERSTELLEN aus.

Abbildung 8.8: Automatische Anordnung der Anwendungen

Zieldokument bearbeiten

Abbildung 8.9: Das Kontextmenü nach dem Ziehen des Objektes

142

Office XP Kompendium

Aussehen des Hyperlink-Textes ändern 6.

8.5

Um den Hyperlink-Text zu ändern, bewegen Sie sich mit den Richtungstasten zu der entsprechenden Stelle und führen Ihre Änderungen durch. Sie können nicht an die Stelle klicken, denn dadurch würde der Hyperlink ausgeführt und Sie können keine Textänderung durchführen.

Kapitel 8 Hyperlink-Text ändern

Aussehen des Hyperlink-Textes ändern

Gefällt Ihnen die standardmäßig verwendete Farbe Blau in den Hyperlinks nicht, können Sie diese auch anpassen. Doch falls Sie versuchen, den Text zu markieren, so ist dies nicht ohne weiteres möglich. Denn wenn Sie den Text oder die Zelle anklicken, um diese anschließend zu formatieren, so wird der Sprung sofort ausgeführt.

Farbe ändern

Die Lösung liegt in Word und Excel in der indirekten Formatierung durch eine Formatvorlage namens HYPERLINK. 1.

Öffnen Sie in Word oder Excel den Menüpunkt FORMAT/ FORMATVORLAGE.

2.

Markieren Sie in Word die Formatvorlage HYPERLINK.

Formatvorlage anpassen Abbildung 8.10: Die Formatvorlage mit Hypertext in Word

3.

In Excel wählen Sie in der Liste NAME DER FORMATVORLAGE diese Formatvorlage aus.

Office XP Kompendium

143

Kapitel 8

Dokumente per Hyperlink vernetzen

Abbildung 8.11: Die Formatvorlage mit Hypertext in Excel

Zeichenformat in Word ändern

Änderung der Formatvorlage

4.

Über die Schaltfläche BEARBEITEN bzw. ÄNDERN weisen Sie die neuen Formate (Farbe, Schriftart etc.) zu.

5.

In Word müssen Sie nach dem Klick auf BEARBEITEN noch über die Schaltfläche FORMAT angeben, dass Sie ein Zeichenformat ändern wollen.

In der sich öffnenden Dialogbox legen Sie daraufhin die verschiedenen Zeichenformate für das Aussehen des Hyperlinks fest: die Schriftart, die Schriftgröße, die Schriftfarbe, eine der Auszeichnungen (fett und kursiv) sowie weitere Stilmerkmale. Um einen Hyperlink noch mehr hervorzuheben, können Sie über den Menüpunkt RAHMEN einen Rahmen um das Wort zu ziehen oder es mit einer Hintergrundschattierung versehen.

Der Besuchte Hyperlink

Neben der Formatvorlage HYPERLINK gibt es eine weitere Formatvorlage, die Sie nun möglicherweise auch verwenden möchten: der BESUCHTE HYPERLINK. Wie der Name es sagt, werden diese Formate automatisch für alle Hyperlinks verwendet, die Sie schon einmal benutzt, also angeklickt haben. Wenn Sie möchten, können Sie diese auch mit einer anderen Farbe formatieren. Sie können jedoch auch andere Stilmittel benutzen, um zu zeigen, welche Hyperlinks schon mal angeklickt wurden und welche nicht. In Excel dagegen wählen Sie nach dem Klick auf ÄNDERN die entsprechende Registerkarte aus. Auch dort können Sie die Formatvorlagen HYPERLINK und BESUCHTER HYPERLINK mit Formaten versehen.

144

Office XP Kompendium

9

Internet und Intranet mit Office XP

Das Internet hat sich innerhalb weniger Jahre zum wichtigsten Kommunikationswerkzeug entwickelt. Internet-Seiten können Informationen in Form von Text, Bildern, Klang und Video darstellen. Unternehmen nutzen diese Internet-Technologie für eigene Netze, so genannte Intranets. Office XP unterstützt die Anwender bei der Kommunikation im World Wide Web durch das Setzen von Hyperlinks, das Bearbeiten von HTML-Seiten oder das Verteilen von Dateien im Internet vorzüglich.

Das Internet und Office XP

Office XP bietet Werkzeuge zur Erstellung von Internet/Intranet-Inhalten an. So lässt sich beispielsweise eine komplette Webseite (Web = Abkürzung von World Wide Web) mit Word erstellen und in einem für Internet/Intranet-Anwendungen brauchbaren Format abspeichern. Zur Herstellung von Tabellen auf diesen Seiten eignet sich Excel 2002 bestens, und Access 2002 ist die ideale Basis für Datenbankanwendungen, aus denen sich die Benutzer von Internet/Intranet-Seiten die gewünschten Daten abholen.

9.1

HTML als Basis

Alles, was im Internet/Intranet publiziert wird, hat eine gemeinsame Basis. Diese nennt sich HTML (HyperText MarkUp Language). HTML ist eine relativ einfache Beschreibungssprache für Textdokumente, die zur Formatierung die alte Technik der Tags verwendet. In HTML wird beispielsweise die Formatierung Fettdruck mit dem Tag (für Bold) eingeleitet und mit wieder ausgeschaltet.

HyperText MarkUp Language

Diese Zeile ist fett

Diese simple Technik ist Voraussetzung dafür, dass HTML-Seiten auf der ganzen Welt einheitlich erstellt und vor allem von den unterschiedlichsten Programmen und Betriebssystemen von DOS bis LINUX aufbereitet werden können.

Betriebssystemunabhängiger Standard

Wer diese Tags kennt, kann sich jetzt ein komplettes HTML-Dokument mit jedem beliebigen Textprogramm schreiben, aber das ist kompliziert und Sie müssten zuerst alle Befehle lernen.

Einfache Sprache

Office XP Kompendium

145

Kapitel 9

Internet und Intranet mit Office XP

Abbildung 9.1: Ein HTML-Dokument im Quelltext

Mit dem Internet kamen auch zahlreiche HTML-Editoren auf den Markt, die dem Anwender diese umständliche Prozedur abnehmen. Zu den wichtigsten zählen FrontPage von Microsoft und natürlich Word 2002, das im Vergleich zur Vorgängerversion wesentlich mehr Internet-Funktionen enthält. Automatischer Transfer nach HTML

Die Office-XP-Programme können ihre spezifischen Daten ausnahmslos in HTML übersetzen und somit für Internet/Intranet-Anwendungen zur Verfügung stellen. In HTML zu programmieren wird deshalb in den wenigsten Fällen nötig sein. Die Inhalte der Webseiten werden einfach im normalen Office-Format aufbereitet und mit entsprechenden Programmfunktionen übersetzt. Die vielen Spezialfunktionen wie in Word oder Excel sind ideale Ergänzungen dazu, denn sie bieten Funktionen, die einfache HTML-Editoren nicht leisten können:

Teamwork

Teamwork: Office-Textdokumente, Tabellen, Datenbanken und Präsentationsunterlagen können von vielen Anwendern gleichzeitig genutzt werden. Die Freigabe von Dateien für andere Mitarbeiter ermöglicht eine gemeinsame Bearbeitung, Überarbeitungsfunktionen, Versionskontrolle und Nachverfolgung von Änderungen sind zu jeder Zeit möglich.

Suchfunktionen

Suchfunktionen: Die Office-Programme bieten mehr Suchmöglichkeiten als nur einfache Texteingaben. Die Suche nach Änderungsdatum, Sonderzeichen, Satzzeichen etc. erhöht den Bearbeitungskomfort erheblich.

146

Office XP Kompendium

Web-Technologien in Office XP

Kapitel 9

Analyse: Ob mit Pivot-Tabellen-Assistent oder Diagrammfunktion in Excel, mit Serienbrief und Etiketten in Word oder mit den zahlreichen Assistenten von Access – die Analysefunktionen der Office-Programme lassen keine Wünsche offen, wenn es um die Aufbereitung von Daten geht.

Analyse

Automatisierung: Alle Office-Programme bieten eine mittlerweile einheitliche Makroprogrammiersprache zur Automatisierung von Anwendungen. Damit lässt sich die Datenverarbeitung vereinfachen, komplexe Arbeiten können zusammengefasst werden und komplizierte Abläufe lassen sich mit Dialogen vereinfachen.

Automatisierung

9.2

Web-Technologien in Office XP

Office XP wurde auf den Internet/Intranet-Anwender zugeschnitten und verwendet Techniken, die auch in Clients für das weltweite Netz zur Anwendung kommen.

9.2.1

Hyperlinks

Die schnellste und einfachste Form der Verknüpfung zwischen zwei Dokumenten ist der Hyperlink. Dabei handelt es sich um eine Text- oder Bildinformation, die mit der Maus angeklickt wird und automatisch die damit verknüpften Daten aktiviert. Hyperlinks sind die Verbindungsglieder zwischen den Webseiten. Sie führen den Leser einer Seite zu weiteren Dokumenten des gleichen Anbieters oder zu völlig anderen Webseiten, auf die ihn der Anbieter hinlenken will.

Verknüpfung über

Alle Office-XP-Programme sind in der Lage, Hyperlinks in ihre Anwendungen einzubinden. In Word können Hyperlinks sowohl auf Textstellen innerhalb eines Dokuments als auch auf weitere Textdokumente verweisen. Excel bietet Hyperlinks in Textform oder als Excel-Funktion an, und das Datenbankprogramm Access erlaubt Hyperlinks sowohl als Feldtyp als auch in der Formulargestaltung. Jedes Office-Programm kann Hyperlinks auf andere Programme anbieten und in diesen Details anzeigen. So können Sie beispielsweise einen ganz bestimmten Tabellenbereich aus der ExcelTabelle oder eine Textmarke aus dem Word-Text ansteuern.

Hyperlinks in

Hyperlinks in Office-Dokumenten verweisen bei Bedarf aber auch auf beliebige andere Inhalte im Internet/Intranet, wie z.B. direkt auf Adressen, sog. URLs (http://xxx), auf FTP-Server oder auch auf Fotos, Grafiken, Videos und Sounddateien.

Verweis auf

Office XP Kompendium

Hyperlink

OfficeProgrammen

Adressen

147

Kapitel 9

Internet und Intranet mit Office XP

9.2.2

Web-Symbolleiste

Die weitgehend einheitlichen Symbolleisten der Office-Anwendungen wurden mit der Web-Leiste erweitert, die einige sehr nützliche Navigationssymbole für Web-Surfer enthält. So lässt sich zum Beispiel der installierte Standard-Browser aufrufen, die Startseite im Internet/Intranet ansteuern oder eine bereits besuchte Web-Adresse aus einer Liste reaktivieren. Die WEBSymbolleiste ist in Word, Excel, Access und PowerPoint identisch. FindFast-Suchabfrage Volltextsuche in HTML- oder Office-Dokumenten

Ein Symbol aus der Web-Leiste verweist auf die Suchseite, und diese ermöglicht eine Volltextsuche in HTML- oder Office-Dokumenten. Das Suchergebnis ist eine HTML-Seite mit Hyperlinks, die den Anwender sofort auf die gewünschten Informationen leiten.

9.2.3

Integration in den Webbrowser

Was früher nur per OLE-Einbindung von Office- zu Office-Anwendung möglich war, bezieht jetzt auch den Webbrowser mit ein: Über die ActiveDocument-Technologie kann der Browser zum Öffnen eines beliebigen Office-Dokuments, z.B. eines Word-Textes oder einer Excel-Tabelle, benutzt werden. Damit die Daten auch bearbeitet werden können, blenden sich gleichzeitig die Elemente der Zielanwendung ein, die dazu benötigt werden, z.B. die Zeilen/Spaltenköpfe und die Bearbeitungsleiste von Excel oder die Rollleisten des Word-Bildschirms. Abbildung 9.2: Integration von Browser und Office (eine Excel-Mappe im InternetExplorer)

9.2.4 Zusatz HTM im Dateinamen

148

HTML als Speicherformat

Die Office-Anwendungen behalten ihre spezifischen Dateiformate. WordTexte werden weiterhin als Dateien mit der Endung DOC gespeichert, Excel-Tabellen mit XLS, Access-Datenbanken als MDB-Dateien und

Office XP Kompendium

Word und das Internet

Kapitel 9

PowerPoint-Präsentationen mit dem Zusatz PPT. Parallel dazu lässt sich aber mit jedem Programm eine HTML-Version der Daten erstellen, die dann mit dem Zusatz HTM gespeichert wird und von jedem Internet/Intranet-Client (Browser) eingelesen werden kann. Die HTML-Assistenten bieten auch die Möglichkeit, Teilbereiche wie z.B. benannte Tabellenbereiche aus Excel, im HTML-Format abzulegen. Mit Access lassen sich Datenbanken aus dem Intranet sogar mit dynamischen Abfragen bearbeiten, und über den Internet-Information-Server kann der Webmaster die Intranet-Datenbank zur Eingabe und Bearbeitung von Daten für alle Teilnehmer freischalten.

9.2.5

mische Abfragen

Office-Viewer

Sollte ein angeschlossener Internet/Intranet-User nicht im Besitz des OfficePaketes sein, so bieten so genannte Viewer die Möglichkeit, die Originaldaten trotzdem anzusehen und sogar zu drucken. Diese Office-Datei-Viewer gibt es für Word, Excel und PowerPoint. Sie können kostenlos per Download über die Webseite von Microsoft bezogen werden.

9.3

Access und dyna-

Download aus dem Internet

Word und das Internet

Word selbst verschafft Ihnen normalerweise keinen Zugang zum Internet, genauer gesagt zum World Wide Web (Web). Diese Aufgabe übernimmt der Browser (z.B. Microsofts Internet-Explorer, NetScape-Navigator). Word kann allerdings Texte so aufbereiten, dass sie von einem Browser gelesen werden können.

9.3.1

Word als Webbrowser

Ihr Programm Word ist in der Version 2002 sowohl ein Textverarbeitungsprogramm als auch ein HTML-Editor:

Word-Funktionen als HTML-Editor

Erstellen Sie Texte im Word-Format und speichern Sie diese im HTMLFormat ab. Öffnen Sie HTML-Dokumente, bearbeiten Sie diese und speichern Sie die Daten im HTML-Format wieder zurück. Öffnen Sie HTML-Dateien und speichern Sie diese als normale WordTexte mit der Endung DOC zurück.

Office XP Kompendium

149

Kapitel 9

Internet und Intranet mit Office XP

9.3.2 Eingeschränkte Funktionen

Word oder FrontPage

Word kennt zwar HTML, ist aber in der Funktionalität nicht vergleichbar mit einem echten HTML-Editor wie beispielsweise FrontPage. Es gibt etliche Einschränkungen: Animationen: Grafiken, die im GIF-Format oder einem anderen animierten Format abgespeichert wurden, kann nur der Browser ablaufen lassen. Word stellt von diesen Grafiken nur ein einzelnes Bild dar (zur Erstellung der Grafiken müssen Sie ein entsprechendes Grafikprogramm (z.B. PaintShop Pro) verwenden). Web-Strukturen: FrontPage erstellt nicht nur HTML-Texte, sondern generiert und verwaltet über den Explorer gleichzeitig die Struktur Ihres Webs. Das Programm stellt außerdem alle erforderlichen Verknüpfungen (Hyperlinks) zwischen den einzelnen Seiten her und regeneriert diese auf Wunsch. Im Vergleich zur Vorgängerversion hat Word 2002 einige zusätzliche WebFunktionen erhalten, z.B. die Möglichkeit, Seiten in verschiedene Frames zu unterteilen. Wenn Sie vor der Frage stehen, ob Sie Word oder FrontPage den Vorzug als HTML-Editor geben, hier ein Hinweis:

Word: schnell und einfach

Mit Word erstellen Sie schnell und ohne viel Aufwand gute HTML-Seiten. FrontPage ist ein aufwendiges, komplexes Programm, das einige Übung benötigt. Word eignet sich hervorragend für die Konvertierung von Dokumenten in HTML-Code. Wenn Sie Textdokumente gleich welcher Art vorliegen haben, speichern Sie diese mit Word im HTML-Format ab und bearbeiten Sie diese mit FrontPage oder einem anderen professionellen System weiter.

Für Profis

FrontPage wird bereits mit fertigen Web-Layouts und Vorlagen ausgeliefert, mit denen Sie schnell Ihre Internetpräsenz verwirklichen können. Auch sind darin Hilfsprogramme für die Übertragung an den Webserver enthalten.

9.3.3 Prüfen der späteren WebAnsicht

150

Online-Layout-Ansicht für Webseiten

Um in Word eine Webseite anzusehen, empfiehlt es sich, in die Ansicht WEBLAYOUT zu wechseln. Nur diese Ansicht stellt sicher, dass alle Elemente der Seite so angezeigt werden, wie sie im Internet interpretiert werden.

Office XP Kompendium

Word und das Internet

Kapitel 9

So wechseln Sie in diese Ansicht: 1.

Wählen Sie im Menü ANSICHT/WEBLAYOUT.

2.

Schalten Sie unter ANSICHT die Dokumentstruktur weg, wenn Sie die Seite auf voller Bildschirmbreite sehen wollen. Abbildung 9.3: Weblayout-Ansicht in Word

Die Symbolleiste Web Diese Symbolleiste verbindet Word direkt mit dem Internet. Sie können diese über EXTRAS/ANPASSEN oder mit ANSICHT/SYMBOLLEISTEN einblenden: Symbole und Bedeutung Symbol

Bedeutung Mit diesem Symbol blättern Sie eine bereits aufgerufene Webseite zurück

Tabelle 9.1: Die Symbolleiste Web

Dieses Symbol bringt Sie eine Seite nach vorne, d. h. zu der Seite, von der Sie zurückgeblättert hatten Stoppen Sie damit die Übertragung einer Seite, wenn diese zu lange dauert oder keine Aussicht mehr auf Erfolg hat Dieses Symbol baut die Seite neu auf. Das ist ab und zu notwendig, wenn Inhalte übertragen wurden, während Sie die Seite bearbeitet haben

Office XP Kompendium

151

Kapitel 9 Tabelle 9.1: Die Symbolleiste Web (Forts.)

Internet und Intranet mit Office XP

Symbol

Bedeutung Hier wechseln Sie auf die Startseite. Das ist die Seite, die der Browser automatisch ansteuert, wenn er online geht (im Normalfall die Homepage des Providers) Hiermit starten Sie die Suche im Web, genauer gesagt eine Suchmaschine. Das ist ein Programm, das Ihnen die Möglichkeit bietet, das Internet nach einem Suchbegriff zu durchforsten. Welche Suchmaschine das ist, wird ebenfalls im Browser festgelegt Die Favoritenliste enthält wichtige Web-Adressen. Sie kann jederzeit durch neue Adressen erweitert werden Hier finden Sie die Funktionen der Symbole noch einmal als Menü-Einträge. Außerdem sind hier die Optionen untergebracht, um die Suchund Startseite zu ändern Damit blenden Sie alle anderen Symbolleisten aus, nur die WEB-Symbolleiste bleibt stehen Unter diesem Symbol verbirgt sich die Liste aller Webseiten, die Sie bisher (ab Programmstart) angesteuert haben. Sie können damit direkt auf eine bestimmte Seite schalten oder eine andere Office-Anwendung aufrufen

9.3.4 Suchmaschine in Word

152

Start- und Suchseite ändern

Die für Word festgelegte Suchmaschine ist ALLINONE.HTM auf der Homepage des MSN (Microsoft Network). Als Homepage ist vorläufig die Microsoft-Seite www.microsoft.com/germany festgelegt.

Office XP Kompendium

Word und das Internet

Kapitel 9

Sie können die Start- und Suchseite natürlich ändern und beispielsweise die Homepage eintragen, die Sie direkt in das unternehmenseigene Intranet oder auf das Firmenangebot im World Wide Web führt: 1.

Klicken Sie auf das Symbol WECHSELN ZU.

2.

Wählen Sie STARTSEITE BESTIMMEN, um die aktuelle Seite zur Startseite zu machen.

3.

Mit SUCHSEITE BESTIMMEN erklären Sie die aktuelle Seite zur Suchseite. Stellen Sie vorher einen passenden Suchdienst ein.

9.3.5

Word-Dokument im HTML-Format speichern

Um aus einem Word-Text ein HTML-Dokument zu machen, speichern Sie diesen einfach im entsprechenden Fremdformat. Dazu wird in der Speicherbox der Dateityp umgestellt.

Befehl: SPEICHERN UNTER

Formatieren Sie ein Dokument mit allen Formatierfunktionen, die Word zur Verfügung stellt. Verwenden Sie Zeichen- und Absatzformate und weisen Sie die Überschriften über die Formatvorlagen aus. 1.

Wählen Sie DATEI und ALS WEBSEITE SPEICHERN.

2.

Geben Sie einen passenden Dateinamen ein.

Achten Sie darauf, dass eventuell nicht alle Anwender, die Ihre HTMLDokumente lesen, mit Ihrem Dateinamen etwas anfangen können. Wer noch mit der Vorgängerversion von Windows oder mit UNIX-basierendem System zugreift, wird weder mit langen Dateinamen (mehr als acht BuchstaICON: Info mit Umlauten, Sonderzeichen und Leerzeichen in diesem Bereich ben) noch zurechtkommen. Bleiben Sie lieber bei kurzen, maximal acht Buchstaben langen Dateibezeichnungen. Konvertierungsverluste Mit der Speicherung eines Word-Textes im HTML-Format gehen einige Formatierungen verloren; eine Meldung weist vor dem Speichern auch darauf hin.

Verschwundene Formatierungen

Das hat nichts mit mangelnder Qualität des HTML-Editors zu tun, zu dem Word automatisch wird, wenn ein HTML-Text vorliegt. HTML als TextProgrammiersprache unterliegt einer weltweiten Norm, und unter einer bestimmten Versionsnummer sind eben nur bestimmte Formatierungen im Quellcode möglich. Damit können auch die Browser auf einen Standard zugeschnitten werden.

Office XP Kompendium

153

Kapitel 9

Internet und Intranet mit Office XP Was in HTML nicht programmierbar ist, wird bei der Konvertierung also ignoriert: Animationen, die über FORMAT/ZEICHEN eingebracht wurden, kennt HTML nicht. Textfluss, Kontursatz und Rahmenpunkte um die Grafiken werden ignoriert, ebenso die Spezialgrafikformate wie Wasserzeichen, Schwarz/ Weiß etc. Formatvorlagen werden nicht akzeptiert und die Auszeichnungen der Überschriftenformate werden nicht 1:1 übernommen. Grafiken aller Art wandelt die Konvertierung in das GIF-Format um. Das gilt auch für Formeln, Zeichenobjekte und Diagramme.

9.3.6 Aus HTML wird DOC

HTML-Dokument in Word-Dokument umwandeln

Sie können auch ein HTML-Dokument in einen normalen Word-Text verwandeln. Das passiert so: 1.

Öffnen Sie das HTML-Dokument in Word.

2.

Wählen Sie DATEI/SPEICHERN UNTER und wählen Sie als Dateityp WORD-DOKUMENT.

3.

Einmal weggelassene Textformatierungen und Grafikformate erscheinen mit der Speicherung im Original-Format nicht wieder. Sie müssen diese wieder in den Text einfügen.

9.3.7 Unterstützung durch Assistenten

Die HTML-Vorlage

Word als HTML-Editor zu benutzen bringt nur dann Vorteile, wenn Sie ganz einfache Gestaltungen vorhaben. Aufwendiges Web-Design können Sie mit Word nur bedingt schaffen. Dazu sollte FrontPage oder ein äquivalenter HTML-Editor zum Einsatz kommen. Wenn Sie die Absicht haben, mit Word ein HTML-Dokument zu erstellen, hilft Ihnen die Vorlage mit dem Web-Assistenten weiter: 1. 2.

Wählen Sie DATEI/NEU. Klicken Sie im Arbeitsbereich von MIT VORLAGE BEGINNEN auf ALLVORLAGEN und holen das Register WEBSEITEN vor.

GEMEINE

3.

154

Verwenden Sie die Vorlage WEBPAGE-ASSISTENT auf der Registerkarte WEBSEITEN.

Office XP Kompendium

Word und das Internet

Kapitel 9 Abbildung 9.4: Der WebseitenAssistent

4.

Befolgen Sie die Anweisungen des Assistenten, um die Webseite zu erstellen, und speichern Sie diese anschließend als HTML-Dokument ab.

Schneller Weg zur Webseite

Das Ergebnis ist eine fertige HTML-Seite, die sich jetzt textlich umgestalten lässt und mit Formatierungen versehen werden kann. Achten Sie darauf, dass die Webseite andere Formatvorlagen benutzt und auch für die Gestaltung der anderen Elemente (z.B. Hyperlinks) Formatvorlagen anbietet. Unter DATEI/NEU finden Sie weitere Angebote für ein leeres Web-Dokument.

9.3.8

Formatierung mit dem HTML-Editor

Für die Webseitengestaltung im Word-HTML-Editor stehen Ihnen einige spezifische Formatvorlagen zur Verfügung: Absatzformate H1 bis H6

Die Überschriftenformate

Standard

Vorlage für normalen Text

Address

Für die Adresse des Web-Autors, kursiv ohne Einzug

Blockquote

Für Zitate, mit Einzug und Abstand vor und nach dem Absatz

Definition Term

Für Oberbegriffe in Definitionslisten, ohne Einzug

Definition List

Für Erläuterungen in Definitionslisten, mit Einzug

Preformated

Für Texte in nicht proportionaler Courier-Schrift, mit Tabstopps alle 8 Zeichen

Office XP Kompendium

Spezielle Formatvorlagen in Word Tabelle 9.2: Absatz- und Zeichenformate

155

Kapitel 9 Tabelle 9.2: Absatz- und Zeichenformate (Forts.)

Internet und Intranet mit Office XP

Absatzformate Zeichenformate CITE

Kursiver Text für Zitate

CODE

Courier-Schrift für Programmanweisungen

Definition

Kursiv-Schrift (nur Internet-Explorer)

Keyboard

Courier-Schrift fett, kleinerer Schriftgrad

Sample

Courier-Schrift, größerer Schriftgrad

Typewriter

Courier-Schrift, kleinerer Schriftgrad

Variable

Kursiv gedruckte Zeichen

Emphasis

Kursiv gedruckte Zeichen

Strong

Fett gedruckte Zeichen

Comment

Kommentartexte, wird im Browser Internet-Explorer nicht angezeigt

HTML Markup

Verborgen formatierter Text

9.3.9

Webseiten in Word gestalten

Mit Word lassen sich durchaus anspruchsvolle Webseiten gestalten, wenn auch nicht mit allen Funktionen. Für Einsteiger in die Materie bietet Word eine gute Startbasis für die ständige Beschäftigung mit dieser Technik. Start mit leerem HTML-Dokument

Nehmen Sie als Basis für die Gestaltung entweder ein leeres HTML-Dokument oder ein mit dem Web-Assistenten gestaltetes Dokument. Verwenden Sie auf keinen Fall aber einen Word-Text, denn mit diesem haben Sie nicht alle Menüoptionen zur Verfügung, die Sie für die Webseite brauchen. Titel Der Titel, der in der blauen Kopfleiste des Browsers oder des Word-Fensters angezeigt wird, hat nichts mit dem Text auf der Seite zu tun. Er wird an ganz anderer Stelle produziert:

156

1.

Wählen Sie DATEI/EIGENSCHAFTEN.

2.

Geben Sie im Feld TITEL den Text als Titel ein, den Sie oben in der Titelzeile sehen wollen.

3.

Das Feld mit der HYPERLINK-BASIS können Sie beschriften, wenn Sie Ihre Links im Dokument auf eine bestimmte Quelle im Internet oder

Office XP Kompendium

Word und das Internet

Kapitel 9

Intranet beziehen möchten. Befinden sich beispielsweise alle Dokumente, auf die Sie per Hyperlink verweisen, im Verzeichnis X://INTRANET, geben Sie diesen Pfad hier ein. Die Hyperlinks können damit relativ, d.h. ohne Pfadangabe, eingegeben werden. Abbildung 9.5: Titel erfassen

Die übrigen Einstellungen betreffen die Sprachversionen und müssen nicht verändert werden. Tabellen Sie können Tabellen einfügen, wie Sie das von Word gewohnt sind. Dabei werden Tabellen mit dem Stift gezeichnet und mit dem Radiergummi wieder gelöscht. Auch werden Tabellen über die Zwischenablage importiert. Beachten Sie diese Unterschiede zu den Word-Tabellenoptionen.

Funktion wie in Word

In den Tabelleneigenschaften gelten die Hintergrundfarbe, die Spaltenabstände und der Textumbruch für die gesamte Tabelle. Textumfluss sollten Sie nicht verwenden, da die meisten Browser das nicht akzeptieren. Die Zelleneigenschaften halten die Hintergrundfarben, Zellenbreiten und -höhen einzelner Zellen fest.

Zelleneigenschaften

Wenig zu bieten im Vergleich zu Word hat die Option RAHMENLINIEN. Sie können nur einheitliche Rahmen für die gesamte Tabelle zuweisen. Grafiken und Multimedia Die Frage nach dem passenden Grafikformat für Webseiten lässt sich schnell beantworten: Sie sollten nur Grafiken vom Typ JPEG (*.jpg) oder

Office XP Kompendium

JPEG oder GIF

157

Kapitel 9

Internet und Intranet mit Office XP GIF (*.gif) nehmen. Diese beiden Formate werden von allen Browsern unterstützt. Auf einer mit Word erstellten Seite dürfen Sie aber alles unterbringen, was die Grafikformatliste hergibt, denn beim Speichern der Seite werden alle Formate, die nicht JPEG oder GIF heißen, automatisch und einheitlich in das GIF-Format umgewandelt. Gehen Sie so vor: 1.

Wählen Sie EINFÜGEN/GRAFIK.

2.

Holen Sie die Grafik aus der ClipArt-Bibliothek oder aus einer Datei. Achten Sie darauf, dass beim Verknüpfen der Grafik immer die Originalgrafik verfügbar sein muss.

3.

Unter EINFÜGEN/OBJEKT finden Sie alle Objekttypen, die von Word unterstützt werden. Darunter natürlich auch die Videoformate AVI und MPEG. Videos können Sie auch direkt unter EINFÜGEN und VIDEO auf die Seite importieren. Geben Sie in den Eigenschaften des Objekts die Quelle (die Videodatei) an und tragen Sie unter BILD WECHSELN und TEXT WECHSELN das ein, was gezeigt werden soll, wenn das Video nicht verfügbar ist. Geben Sie auch an, wann das Video starten soll (am besten MOUSE-OVER, wenn der Mauszeiger auf das Bild fährt). Die Office-CD enthält einige Beispielvideos.

4.

Sounds werden ebenfalls per EINFÜGEN-Menü auf die Seite geholt und über die Eigenschaften bearbeitet.

5.

Unter EINFÜGEN/GRAFIK mit CLIPART wird ebenfalls eine Karte mit Videos und Sounds angeboten.

Grafiken einfügen

Animierte GIFs Bewegte Grafiken

Das GIF-Format birgt eine Besonderheit: Grafiken lassen sich in diesem Format Bild für Bild übereinander speichern. Wenn bei der Anzeige des Bildes diese einzelnen Bilder dargestellt werden, läuft vor Ihren Augen ein kleiner Film ab. Word bietet Ihnen zur Gestaltung der Webseiten einige animierte GIFs. Die Animation lässt sich aber nur mit einem Browser ausführen; Word kann GIF-Grafiken nicht animieren. Auf der Office-CD finden Sie im Ordner CDZUGABE den Unterordner ANIMGIFS. Suchen Sie in diesem nach GIF-Dateien, die Sie auf der Webseite einbinden können. Hintergrund

Word-Hintergrundgrafiken

158

Ein schöner Hintergrund wertet die Webseite besonders auf. Suchen Sie sich aus den zahlreichen Angeboten von Word-Hintergrundgrafiken einen passenden für Ihre Seite aus.

Office XP Kompendium

Word und das Internet

Kapitel 9

So machen Sie es: 1.

Wählen Sie FORMAT/HINTERGRUND.

2.

Unter FÜLLEFFEKTE finden Sie eine Reihe vorgefertigter Strukturen.

3.

Mit der Schaltfläche WEITERE STRUKTUREN erhalten Sie die Dateiliste des aktuellen Ordners. Suchen Sie sich eine Grafikdatei als Hintergrund für die Seite aus.

Design Mehr als ein schöner Hintergrund kann ein perfektes Design überzeugen. Word hat hier neue Designs integriert.

Vorlagen in Word

Wählen Sie das passende aus: 1.

Wählen Sie FORMAT/DESIGN.

2.

Unter DESIGN AUSWÄHLEN finden Sie eine Reihe fertiger Designs.

3.

Im Vorschaufenster können Sie das fertige Ergebnis mit dem markierten Design sofort begutachten. Gefällt Ihnen das Design, so übernehmen Sie es einfach mit OK (siehe Abbildung 9.6). Vorlage auswählen

Abbildung 9.6: Mit fertigen DesignVorlagen kommen Sie schnell zum fertigen Dokument.

Office XP Kompendium

159

Kapitel 9

Internet und Intranet mit Office XP

9.3.10 Daten an Benutzer weitergeben

Formulare

Eine Webseite mit Formularen zu bestücken, ist nicht besonders schwer. Das Problem liegt darin, die Daten zu erhalten, die der Benutzer des Formulars in dieses einträgt. Diese Funktion ist Sache des Webservers. Sie müssen per Script oder auf einem anderen Weg dafür sorgen, dass die Formulare eingelesen werden. Der Web-Assistent bietet drei Formulartypen an: das Feedback-Formular, das Online-Registrierungsfomular und das Umfrageformular. Erstellen Sie ein Formular mit dem Assistenten, holen Sie dann die Symbolleiste FORMULAR auf den Bildschirm und bearbeiten Sie die Seite im FORMULARDESIGN-MODUS. Die Funktionen unterscheiden sich kaum von denen, die Sie auch bei der Formulargestaltung von Word kennen gelernt hatten. Die einzelnen Elemente werden allerdings anders gesteuert als in einem Word-Formular. So geht es: 1.

Markieren Sie ein Element und klicken Sie auf das Symbol EIGENSCHAFTEN.

2.

Tragen Sie unter HTML-NAME den internen Namen des Elements ein.

3.

Unter VALUES wird der Rückgabewert des Elements eingetragen.

4.

Drop-Down-Dialogfelder und Listenfelder erhalten unter DISPLAYVAdie Einträge, die in der Liste oder im Drop-Down angezeigt werden. LUES

5.

9.4 Dynamische Tabellen

160

In einfachen Formularen können Sie die Daten auch ohne Script-Unterstützung übermitteln lassen: Geben Sie dem Senden-Element unter der Eigenschaft ACTION Ihre Mailadresse (z.B. mailto:Fuchs@MundTde).

Excel und Internet/Intranet

Excel ist als Tabellenprogramm natürlich für die Herstellung von Tabellen aller Art auf Webseiten prädestiniert. Excel-Tabellen sind dynamisch und enthalten Verknüpfungen und Verweise auf andere Daten. Sie bilden die Grundlage für Diagramme und enthalten auf Wunsch auch Auszüge aus externen Datenbanken.

Office XP Kompendium

Excel und Internet/Intranet Im Intranet wird Excel zur direkten Bearbeitung von Tabellendaten verwendet, die sich auf HTTP- oder FTP-Servern befinden. Selbst HTML-Dateien lassen sich direkt mit Excel öffnen. Dies ist aber in den wenigsten Fällen sinnvoll, da die importierten Dokumente in Tabellenform umgewandelt werden.

9.4.1

Kapitel 9 Direkte Bearbeitung von Tabellendaten

Hyperlinks in Tabellen

Die Technik der Hyperlinks lässt sich besonders nutzbringend auch in Excel-Arbeitsmappen anwenden. Sie haben die Wahl zwischen Hyperlinks, die als Texteintrag in Tabellenzellen stehen und Hyperlinks, die aus der Excel-Funktion =HYPERLINK() gebildet werden.

Die Excel-Funktion =HYPERLINK()

So erstellen Sie beispielsweise eine Text-Verknüpfung: 1.

Setzen Sie den Zellzeiger in die gewünschte Zelle.

2.

Wählen Sie EINFÜGEN/HYPERLINK.

3.

Geben Sie im ersten Feld der Dialogbox den Pfad zum URL an.

4.

Im zweiten Feld können Sie einen Bereich aus derselben oder einer anderen Arbeitsmappe bestimmen. Verweist der Hyperlink auf ein Dokument aus einer anderen Anwendung, können Sie z.B. eine Textmarke oder einen Bereich aus diesem Datenmaterial angeben.

5.

Der Hyperlink wird eingefügt. Solange er nicht benutzt wird, bleibt er blau. Nach dem ersten Klick wird er rot gefärbt. Wenn Sie lieber eine Grafik anstelle eines Textes als Hyperlink einfügen wollen, holen Sie diese aus der ClipArt- oder Grafikdateisammlung in die Seite, markieren diese und starten wieder mit EINFÜGEN/HYPERLINK.

6.

Geben Sie der markierten Grafik auch den Hyperlink durch Angabe der Datei und der Textmarke.

7.

Damit ist auch die Grafik verknüpft. Um sie wieder zu bearbeiten, klicken Sie diese mit gedrückter (Strg)-Taste an. Text-Hyperlinks lassen sich am besten mit dem Kontextmenü (rechte Maustaste) bearbeiten.

9.4.2

Die Hyperlinks-Funktion

Mit der Funktion =HYPERLINK() erstellen Sie ebenfalls Hyperlinks auf andere Tabellenbereiche oder Dokumente. Im Unterschied zur einfachen Textverknüpfung können Sie gleich einen Alias-Namen für die Verknüpfung mit angeben.

Office XP Kompendium

Verweis auf andere Tabellenbereiche

161

Kapitel 9

Internet und Intranet mit Office XP

Erstellen Sie ein Hyperlink:

Hyperlink-Adresse

1.

Wählen Sie EINFÜGEN/FUNKTION.

2.

Markieren Sie den Eintrag HYPERLINK aus der Liste der zuletzt verwendeten Funktionen.

3.

Bestätigen Sie mit OK.

4.

Tragen Sie in der Formelpalette im ersten Feld die komplette Hyperlink-Adresse in Anführungszeichen ein. Achten Sie darauf, dass auch der Pfad zur Datei mit angegeben werden muss.

5.

Geben Sie im zweiten Eingabefeld eine Bezeichnung ein, die Sie in der Zelle als Formelergebnis sehen wollen, und bestätigen Sie mit OK.

6.

Die Hyperlink-Funktion wird in die Zelle eingefügt. Ein Klick mit der Maus aktiviert sofort den angegebenen URL bzw. den Bereich, auf den der Hyperlink verweist. Um die Zelle bearbeiten zu können, setzen Sie den Zellzeiger mit den Cursortasten in die Zelle und drücken die Taste (F2).

angeben

9.4.3

HTML-Daten mit Excel

Um eine Tabelle für den Zugriff von Webseiten aus zu präparieren, muss diese im HTML-Format (Hypertext MarkUp Language) gespeichert werden. Sie finden die Option im DATEI-Menü:

Kontrolle mit dem Internet Explorer

1.

Wählen Sie DATEI/ALS WEBSEITE SPEICHERN.

2.

Das Programm übernimmt automatisch die Konvertierung. Der Datenbereich wird markiert und vorgeschlagen.

3.

Entscheiden Sie sich, ob Sie eine eigenständige HTML-Datei erstellen wollen oder nur eine Tabelle im HTML-Format, die in eine Seite eingebunden wird (siehe Abbildung 9.7).

4.

Zum Abschluss geben Sie noch den Dateinamen der neuen HTMLDatei an und die Datei wird gespeichert.

Das Ergebnis, die HTML-Seite aus einer Excel-Tabelle, können Sie sich mit dem Internet-Explorer oder mit jedem anderen HTML-Editor ansehen. Mit der Umsetzung in das HTML-Format wird die Excel-Tabelle verändert, denn HTML kann nicht alles umsetzen, was Excel zur Formatierung von Tabellen anbietet. Beachten Sie folgende Punkte:

162

Office XP Kompendium

Excel und Internet/Intranet

Kapitel 9 Abbildung 9.7: Tabellen im HTMLFormat speichern

Alle Zellen der Tabelle erhalten automatisch einen Rahmen. Die Spaltenbreite orientiert sich an der Länge des längsten Text- oder Zahleneintrags. Die in Excel eingestellten Spaltenbreiten gehen verloren. Fehlerwerte bei zu geringer Spaltenbreite (dargestellt durch ###) werden auch in HTML übernommen. Enthält eine Zelle Leerzeichen, wird diese in HTML dargestellt. Leere Zellen werden nicht umgesetzt. Formeln und Bezüge werden umgewandelt, HTML kennt nur die Zahlenwerte aus dem Formelergebnis. Grafiken und Schattierungen lassen sich nicht übersetzen.

9.4.4

ClipArts aus dem Web

ClipArts werden die Grafiken genannt, die auf dem Computer erstellt und in einem Grafikdateiformat abgespeichert sind. Die gängigsten ClipArt-Formate sind WMF (Windows Metafile), BMP und TIF (Scannerdateien im Pixelformat). Im Internet werden vorrangig die Formate GIF (von CompuServe eingeführtes Grafikformat für bewegte Bilder) und das Platz sparende JPEG-Format für Bilddateien verwendet.

Office XP Kompendium

163

Kapitel 9

Internet und Intranet mit Office XP

Neben der ClipArt-Sammlung unter EINFÜGEN/GRAFIK bietet Excel auch den Zugriff auf eine Internet-Seite von Microsoft an, auf der sich weitere ClipArts befinden. ClipArts einfügen

ClipArt-Organizer

1.

Aktivieren Sie EINFÜGEN/GRAFIK/CLIPART.

2.

In der rechten unteren Ecke finden Sie ein Symbol, das Sie direkt ins Internet bringt.

3.

Bestätigen Sie die Meldung, nachdem Sie die Verbindung überprüft und ggf. das Modem bereitgestellt haben.

4.

Der Standard-Browser (z.B. Internet-Explorer) wird gestartet, und Sie werden automatisch mit der Microsoft-Seite verbunden. Bestätigen Sie den Lizenzvertrag.

5.

Im rechten Frame werden jetzt Kategorien angeboten. Suchen Sie sich eine aus und wechseln Sie zu dieser.

6.

Haben Sie ein passendes Bild gefunden, klicken Sie den Link darunter an, um es auf die Festplatte zu kopieren.

7.

Schließen Sie Ihren Browser wieder.

Die ClipArts werden automatisch in die ClipArt-Organizer integriert und stehen in einer eigenen Kategorie zur Auswahl bereit. Sie können sie wie die anderen Bilder aus dieser Sammlung verwenden. Wenn Sie neue Bilder brauchen, linken Sie sich einfach wieder in die ClipArt-Organizer von Microsoft ein.

9.4.5

Direkte Web-Abfragen mit Excel

Mit Web-Abfragen können Sie Daten aus dem Internet/Intranet direkt in Excel-Tabellenblätter holen. Diese Daten stehen zum Beispiel als Link auf einer HTTP-Seite bereit oder sind auf so genannten FTP- oder Gopher-Servern archiviert. Legen Sie los:

164

1.

Starten Sie Ihre erste Abfrage in einem leeren Tabellenblatt. Setzen Sie den Zellzeiger in die Zelle Al und wählen Sie DATEN/EXTERNE DATEN/ WEB-ABFRAGE AUSFÜHREN.

2.

In der nächsten Dialogbox wird die Datei angefordert, die diese Abfrage enthält. Web-Abfragen sind in Dateien mit der Endung .IGY gespeichert.

3.

Entscheiden Sie sich zum Beispiel für die Abfrage WEITERE WEBABFRAGEN von Microsoft. Markieren Sie die Abfrage und bestätigen Sie diese mit OK.

Office XP Kompendium

Access und das Internet/Intranet 4.

Geben Sie als Zielort für das Abfrageergebnis die aktive Zelle A1 an.

5.

Jetzt wählt sich Excel über Ihre Internet-Verbindung ein, sucht nach dem Anbieter der Abfrage im Web und präsentiert das Abfrageergebnis. Falls die Abfrage Parameter anfordert, wie zum Beispiel bei Aktienkursabfragen die Tickersymbole, geben Sie diese mit Leerzeichen getrennt ein.

Kapitel 9

Achten Sie auf die Statuszeile: Das Globus-Symbol zeigt an, dass die Verbindung derzeit aktiv ist. Die Abfrage bleibt in der Tabelle als Verknüpfung und kann hier jederzeit wieder gestartet werden. Wenn Sie die aktuellen Inhalte der Webseite einholen wollen, wählen Sie DATEN/DATEN AKTUALISIEREN.

9.4.6

FTP-Seiten mit Excel erstellen

Wenn Sie im Internet/Intranet-Zugang zu einem FTP-Server haben, können Sie Excel-Daten direkt auf diesem Server abspeichern und damit für andere Teilnehmer im Originalformat bereitstellen. Voraussetzung ist, dass Sie einen freien Zugang zu diesem Server haben. Wie Sie diesen Zugang erhalten, ist im Office Ressource Kit beschrieben, den Sie u.a. aus dem WebAngebot von Microsoft abrufen können.

Internet/IntranetZugang zu einem FTP-Server

Erstellen Sie eine FTP-Seite: 1.

Mit DATEI/ÖFFNEN wird der Speichervorgang für FTP-Server gestartet.

2.

Öffnen Sie die Liste unter SUCHEN IN und markieren Sie FTP-SPEICHERORT HINZUFÜGEN/ÄNDERN.

3.

Geben Sie den Namen der Seite auf dem FTP-Server ein. Beispiel: ftp:/ftp.IhreFirma.de

4.

5.

Schalten Sie unter ANMELDEN ALS auf BENUTZER und tragen Sie Ihren Benutzernamen ein. Das Kennwort geben Sie nur an, wenn Sie nicht beim Öffnen der FTP-Site danach gefragt werden wollen.

Anmelden an FTP-Server

Klicken Sie auf HINZUFÜGEN, um die FTP-Site in die Liste einzufügen.

Damit ist der Aufnahmeort fixiert. Um eine Arbeitsmappe auf dem FTP-Server abzulegen, wählen Sie DATEI/SPEICHERN UNTER. Geben Sie als Speicherort INTERNET-SPEICHERORT (FTP) an und wählen die passende Seite.

9.5

Access und das Internet/Intranet

Access ist die Datenzentrale von Office XP. Alle größeren Datenmengen, Bewegungs- und Basisdaten werden mit Access zentral gespeichert. Die anderen Office-Module bedienen sich für Auswertungen aus diesen Daten-

Office XP Kompendium

Datenbank im Internet

165

Kapitel 9

Internet und Intranet mit Office XP banken. Word-Serienbriefe oder Etiketten holen sich die Adressen aus Access, mit Excel werden die Umsatz- und Verkaufszahlen importiert und in verdichtete Pivot-Tabellen umgewandelt. Im Internet/Intranet kann Access ebenfalls die Rolle der Datenzentrale übernehmen. Der besondere Vorteil besteht darin, dass alle Teilnehmer automatisch Zugriff haben (im Unterschied zu bisherigen Strukturen über Benutzerkonten etc). Natürlich lassen sich weiterhin Zugriffsbestimmungen und Administrationsrechte festlegen.

9.5.1 Hyperlinks auf Objekte und Daten

Hyperlinks in der Access-Datenbank

In Access verweisen Hyperlinks auf Objekte und Daten in derselben Datenbank oder in anderen MDB-Dateien. Hyperlinks können aber auch auf Excel-Tabellen, Word-Dokumente oder PowerPoint-Präsentationen verweisen. Hier lassen sich Hyperlinks einfügen: In Formulare und Datenblätter als Text- oder Grafik-Hyperlinks. Als Teil einer Tabellenstruktur mit dem Feldtyp "Hyperlink", In Berichten; Hyperlinks funktionieren nicht bei der Berichtsausgabe, sondern nur in Berichten, die zu Word- oder Excel-Format konvertiert werden.

Abbildung 9.8: Hyperlink-Feld im Tabellenentwurf

166

Office XP Kompendium

Access und das Internet/Intranet

Kapitel 9

So erstellen Sie ein Tabellenfeld, das Hyperlinks speichert: 1.

Öffnen Sie eine Tabelle in der Entwurfsansicht oder legen Sie eine neue Tabelle an. Sie können auch in eine bestehende Tabelle mit EINFÜGEN/ HYPERLINKSPALTE eine spezielle Spalte einfügen.

2.

Geben Sie einen Feldnamen ein und wählen Sie als Felddatentyp HYPERLINK.

3.

Speichern Sie den Tabellenentwurf und geben Sie Daten in die Tabelle ein. Zur Erfassung eines Hyperlinks beginnen Sie den Eintrag mit einem gültigen Protokoll (z.B. HTTP oder FTP).

Hyperlinks als Sprungadressen auf andere Teile der Datenbank, auf OfficeDokumente aus Word oder Excel, HTML-Dateien oder für Verzweigungen zu Internet-URLs sollten in Formulare oder Datenblätter eingebaut werden. Ein Klick auf den Eintrag genügt dann bei der Verwendung des Formulars, um zu diesem Link umzuschalten.

Feldtyp HYPERLINK

Automatischer Wechsel zum Link

Wechseln Sie zum Link: 1.

Öffnen Sie ein Formular im Formularentwurf.

2.

Wählen Sie EINFÜGEN/HYPERLINK.

3.

Geben Sie im ersten Feld den Pfad und den Dateinamen der Datei an, auf die der Hyperlink verweist. Wenn sich der Link in der gleichen Datenbank befindet, können Sie dieses Feld leer lassen.

4.

Im zweiten Feld tragen Sie den Bereich ein, auf den sich der Link bezieht. Klicken Sie auf DURCHSUCHEN und wählen Sie die Tabelle, Abfrage, das Formular oder den Bericht, den dieser Hyperlink aktivieren soll.

5.

Bestätigen Sie mit OK, um den Hyperlink in den Formularentwurf einzufügen. Auf die gleiche Art erstellen Sie Hyperlinks auch im Berichtsentwurf.

Unter DATEI/DATENBANKEIGENSCHAFTEN können Sie auf der Registerkarte ZUSAMMENFASSUNG einen Pfad zu einer Datei angeben, auf die sich alle Hyperlinks beziehen. Damit haben Sie die Möglichkeit, die Hyperlinks mit der Option RELATIVEN PFAD FÜR HYPERLINK VERWENDEN anzulegen und einheitlich auf eine Datei verweisen zu lassen.

9.5.2

Datenpfad festlegen

Statische und dynamische HTML-Dateien

Im Unterschied zu den übrigen Office-Programmen bietet Access die Möglichkeit, Datenbankinhalte in verschiedenen HTML-Formaten abzuspeichern. Speichern Sie Access-Objekte im statischen Format, enthält das Ausgabeergebnis die Daten, die zum Zeitpunkt der Speicherung im Objekt

Office XP Kompendium

Datenbankinhalte in verschiedenen HTML-Formaten abspeichern

167

Kapitel 9

Internet und Intranet mit Office XP (Formular, Datenblatt, Tabelle, Bericht) enthalten waren. Geben Sie die Daten aber dynamisch aus, wird eine IDC-Datei erzeugt (IDC = Internet Database Connector), in der sich eine SQL-Abfrage auf die Datenbank befindet. Die Verbindung zwischen dieser IDC-Datei und der HTML-Ausgabe stellt eine weitere Datei mit der Endung HTX her, in der die Formatierungen und Platzhalter für die angeforderten Daten hinterlegt sind. Fordert ein Browser die Daten aus der dynamischen Datenbank an, wird die Abfrage aus der IDC-Datei gestartet, und die HTX-Datei wandelt das Ergebnis in echtes HTML-Format um. Berichte werden im statischen, nicht veränderbaren HTML-Format erstellt. Datenblätter und Formulare lassen sich wahlweise statisch oder dynamisch anlegen. Für jede Seite des Berichts, Formulars oder Datenblattes wird eine eigene Webseite produziert. HTML-Vorlagendateien bieten die Möglichkeit, das Erscheinungsbild aller Web-Veröffentlichungen zu vereinheitlichen und die Navigation zwischen Webseiten zu erweitern.

ICON: Info

9.5.3

Access-Datenbanken auf Webseiten

Mit dem Zusatzwerkzeug Microsoft Access Publish to the Web binden Sie Datenbankinformationen aus Access direkt in Webseiten ein. Webseiten enthalten damit jederzeit aktuelle Informationen, die von den Anwendern, die auf die Seite zugreifen, verändert werden können. Dies setzt natürlich die entsprechenden Zugriffsrechte voraus. Die Eingabe neuer Daten ist damit auch möglich. Alle Veränderungen an der Hauptdatenbank werden dynamisch an alle Benutzer weitergegeben. Gehen Sie so vor:

168

1.

Wählen Sie DATEI/ALS WEBSEITE SPEICHERN.

2.

Wählen Sie die Tabellen, Abfragen, Formulare oder Berichte, die Sie umwandeln wollen.

3.

Geben Sie im nächsten Schritt eine Vorlage an, falls Sie eine solche für Ihre Web-Veröffentlichungen erstellt haben. Mit DURCHSUCHEN erhalten Sie eine Liste mit HTML-Dateien, aus der Sie eine Vorlage wählen können.

4.

Im nächsten Schritt entscheiden Sie, ob die Daten statisch oder dynamisch produziert werden. Geben Sie das Format an und entscheiden Sie im nächsten Blatt, in welchem Ordner die HTML-Dateien abgelegt werden.

Office XP Kompendium

Access und das Internet/Intranet 5.

Die Abfrage nach einer Homepage beantworten Sie nur dann mit JA, wenn Sie eine solche erstellen wollen. Das Veröffentlichungsprofil registriert alle Ihre Angaben, so dass Sie diese für eine weitere Umwandlung einfach abrufen können.

6.

Schließen Sie die Umwandlung ab, und die HTML-Dateien werden erstellt. Sie finden diese anschließend im Zielordner.

Office XP Kompendium

Kapitel 9

169

Teil 3 Word 2002

Kapitel 10: Effektives Arbeiten mit Word

173

Kapitel 11: Dokumente formatieren

219

Kapitel 12: Tabellen

227

Kapitel 13: Layoutfunktionen

233

Kapitel 14: Korrekturfunktionen und AutoText

243

Kapitel 15: Format- und Dokumentvorlagen

247

Kapitel 16: Felder

255

Kapitel 17: Adressen und Serienbriefe

259

Kapitel 18: DTP-Praxis mit Word

271

Kapitel 19: E-Mails und Faxe versenden und weiterleiten

303

Kapitel 20: Word 2002 und Outlook 2002

313

Kapitel 21: Das Internet und die Gestaltung von Webseiten

321

Kapitel 22: Effektives Teamwork mit Word

345

Kapitel 23: Zugriff auf Daten anderer Anwendungen

355

Teil 3

Word 2002 In einer Zeit wachsender Ansprüche an komfortables Arbeiten ist ein multifunktionelles Textverarbeitungsprogramm wie Word sowohl bei Privatpersonen als auch in Unternehmen kaum noch wegzudenken. Mit Word 2002 halten Sie ein Werkzeug für moderne Textverarbeitung in der Hand, das nicht nur in seiner Funktionalität, sondern auch in der Bedienerfreundlichkeit erheblich hinzugewonnen hat. Im folgenden Kapitel erhalten Sie als Erstes einen groben Überblick über die Grundlagen im Umgang mit Word 2002. Machen Sie sich mit den vielfältigen, neuen und verbesserten Features vertraut und erlernen Sie den Umgang mit Word 2002 Schritt für Schritt durch die im Anhang vorhandenen Anwendungsbeispiele. Aber auch versierte Anwender finden in diesem Kapitel viele Informationen, die das Wissen im Umgang mit Word 2002 vertiefen und ergänzen.

Einführung Die moderne Textverarbeitung mit Word 2002

Word ist immer noch eines der erfolgreichsten Textverarbeitungsprogramme in der großen Anzahl der Bürokommunikations-Anwendungen. Am Markt hat Microsoft seit Word 1.0 für DOS bis hin zu Word 2000 mit über 20 Millionen verkauften Exemplaren seit langer Zeit die Führung übernommen und wird nicht zuletzt dank Word 2002 auch schwerlich von dieser Position wegzudenken sein. Mit Word 2002 gibt Microsoft Ihnen ein Werkzeug an die Hand, mit dem Sie die vielseitigen Funktionen der Anwendung effizienter ausnutzen können und setzt die qualitativ hochwertige Tradition dieser Anwendung fort.

172

Office XP Kompendium

10

Effektives Arbeiten mit Word

Auch bei geübteren Anwendern von Microsoft Word passiert es hin und wieder, dass sich die Dokument-Erstellung mit Word aufwendiger gestaltet, als es eigentlich sein müsste. Oftmals liegt es daran, dass nicht die nötige Zeit besteht, sich mit den vielfältigen Funktionsweisen der Anwendung selbst vertraut zu machen. Plötzlich kommt man rein zufällig darauf, dass man eine bestimmte Aufgabe in Word schon lange Zeit wesentlich komfortabler hätte lösen können. In den nächsten Abschnitten werden zunächst die Grundlagen, wichtiges Know-how, aber auch so manche Tricks für den Umgang mit Word 2002 erläutert. Weiter geht es mit gezielten Anwendungen, wie zum Beispiel der Serienbrieferstellung, der Erstellung einer Rechnung und der DTP-Praxis. Schließlich erfahren Sie, wie Sie E-Mails und Faxe mithilfe von Word 2002 versenden und Outlook 2002 für die Dokumentenverwaltung verwenden können. Das Internet und die Gestaltung von Internetseiten ist genauso Thema wie die Vorstellung von effektivem Teamwork in Word 2002.

10.1

Grundlagen in Word 2002

In Word 2002 sorgen neue Features für eine einfache und schnelle Handhabung der Anwendung. Dabei ist es egal, ob Sie komplexe Formatierungen vornehmen oder eine perfekte Plattform für Ihre Teamarbeit schaffen möchten. In diesem Abschnitt erhalten Sie grundlegendes Wissen für den Umgang mit Word 2002. Weiterführend informieren wir Sie zum Beispiel über die Erstellung von Texten, Textformatierung, Einfügen von Tabellen und so weiter. Die Benutzeroberfläche von Word 2002 hat sich zur Vorgängerversion nicht wesentlich geändert. Wenn Sie Word 2002 zum ersten Mal aufrufen, öffnet sich Word mit den von Microsoft vordefinierten Grundeinstellungen. Hier finden Sie jetzt in der rechten Bildschirmhälfte neben der Arbeitsfläche den so genannten Aufgabenbereich.

Office XP Kompendium

Word 2002 zum ersten Mal aufrufen

173

Kapitel 10

Effektives Arbeiten mit Word

Abbildung 10.1: Die verschiedenen Bestandteile der Benutzeroberfläche in Word 2002

In der Grundeinstellung des Aufgabenbereichs NEUES DOKUMENT entscheiden Sie über die Menüoptionen, ob Sie ein neues Dokument, eine Vorlage oder ein bereits vorhandenes Dokument öffnen wollen.

ICON: Tipp

Den Aufgabenbereich können Sie auf Wunsch innerhalb der Gesamtansicht verschieben. Zeigen Sie mit dem Cursor auf den Aufgabenbereich und schieben Sie ihn mit gehaltener Maustaste an die gewünschte Position innerhalb der Gesamtansicht. Der Aufgabenbereich kann auch geschlossen werden, was aber aufgrund seiner umfangreichen Funktionen wenig sinnvoll erscheint. Sie haben jederzeit die Möglichkeit, den Aufgabenbereich über die Menüoption ANSICHT/AUFGABENBEREICH erneut aufzurufen. Neben der Dokumentauswahl hat der Aufgabenbereich in Word 2002 weitere nützliche Funktionen. Die weiteren Funktionen des Aufgabenbereichs wählen Sie in der oberen Leiste anhand der Pfeile oder direkt aus dem DropDown-Menü. Über das Drop-Down-Menü im Aufgabenbereich greifen Sie auf die verschiedenen Funktionen des Aufgabenbereichs zu.

Die Aufgabenbereiche in Word 2002

Der Aufgabenbereich in Word 2002 bietet Ihnen folgende Aufgabenmenüs: NEUES DOKUMENT: Dieser Aufgabenbereich bietet Ihnen wie oben erwähnt die Auswahl des zu öffnenden Dokuments.

174

Office XP Kompendium

Grundlagen in Word 2002

Kapitel 10 Abbildung 10.2: Die Funktionen des Aufgabenbereichs in Word 2002

ZWISCHENABLAGE Aus dem Aufgabenbereich ZWISCHENABLAGE können Sie die in der Word-Zwischenablage befindlichen Inhalte bequem mit gehaltener Maustaste an der gewünschten Textstelle einfügen. SUCHEN In dem Kontextmenü des Aufgabenbereiches SUCHEN erhalten Sie vielseitige Suchfunktionen, die Ihnen die Suche nach Textstellen nicht nur im geöffneten Dokument ermöglichen. CLIPART EINFÜGEN Mithilfe des Aufgabenbereiches CLIPART fügen Sie, ebenfalls per gehaltener Mautaste, Grafiken und Bilder aus Microsoft-Bibliotheken oder eigenen Datenbeständen ein. FORMATVORLAGEN UND FORMATIERUNGEN Der Aufgabenbereich FORMATVORLAGEN UND FORMATIERUNGEN gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihr Dokument anhand vorgefertigter oder selbst erstellter Formatvorlagen zu gestalten. FORMATIERUNG ANZEIGEN Über das Kontextmenü des Aufgabenbereichs FORMATIERUNG ANZEIGEN können Sie die innerhalb Ihres Dokuments verwendeten Formatierungen übersichtlich nachvollziehen und verändern. SERIENDRUCK Über den Aufgabenbereich SERIENDRUCK erhalten Sie die vielfältigen Möglichkeiten, die Word 2002 für die Erstellung der verschiedenen Seriendrucksachen, wie zum Beispiel den Serienbrief, zur Verfügung stellt. ÜBERSETZEN Anhand des Aufgabenbereichs ÜBERSETZEN nutzen Sie die vielseitigen Möglichkeiten für die neue Übersetzungsfunktion in Word 2002.

Office XP Kompendium

175

Kapitel 10

Effektives Arbeiten mit Word Die hier aufgeführten Erläuterungen zu den Aufgabenbereichen in Word 2002 geben Ihnen nur einen groben Überblick über die Funktionen der Aufgabenbereiche. Innerhalb des Teils Word 2002 werden wir Sie immer wieder auf diese Aufgabenbereiche aufmerksam machen und Sie erfahren hier die detaillierte, aufgabenbezogene Funktionsweise der entsprechenden Aufgabenbereiche.

10.1.1

Die Benutzeroberfläche

In der Benutzeroberfläche von Word 2002 (siehe Abbildung 10.1) finden Sie weitere Bestandteile, deren Bedeutung wir im Folgenden kurz erläutern. Menüleiste

Die MENÜLEISTE in Word 2002 enthält unter den einzelnen Menüpunkten alle Funktionen, die Ihnen Word 2002 zur Verfügung stellt.

Die Standard-

In der Grundeinstellung von Word 2002 werden unterhalb der Menüleiste zwei weitere Leisten, die so genannten Standard-Symbolleisten angezeigt. Hier erhalten Sie per Mausklick die wichtigsten Grundfunktionen für die Bearbeitung von Word-Dokumenten.

Symbolleisten

Über die Werkzeuge der in erster Ebene angelegten STANDARD-Symbolleiste können Sie unter anderem Ihr Dokument »schnellspeichern« oder Tabellen einfügen. Mithilfe der Werkzeuge in der darunter platzierten FORMAT-Symbolleiste formatieren Sie Ihre Dokumenten zum Teil bequem per Mausklick. Hier ändern Sie zum Beispiel die aktuelle Schriftart, die Schriftgröße und die Textausrichtung eines markierten Textes. Office Assistent

Der Office-Assistent überwacht die von Ihnen durchgeführten Aktionen und gibt Ihnen gegebenenfalls Tipps, um bestimmte Aktionen effektiver durchzuführen. Sie können die Funktionsweise oder das Aussehen des OfficeAssistenten verändern und ihn ein- oder ausblenden. Wählen Sie hierfür in der Menüleiste ? und die entsprechende Option oder klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Office-Assistenten und wählen Sie aus dem Kontextmenü die entsprechende Option.

Lineal

Mithilfe des Lineals sind Sie in der Lage, unter anderem die Seitenränder und Absatzeinzüge zu verändern sowie manuelle Tabulatorstopps einzufügen. Das Lineal kann über den Menüpunkt ANSICHT/LINEAL ein- oder ausgeblendet werden. Die Maßeinheit des Lineals ist in Word 2002 für gewöhnlich Zentimeter. Um die standardmäßige Maßeinheit zu ändern, wählen Sie die Option MASSEINHEIT im Menü EXTRAS/OPTIONEN, Register ALLGEMEIN.

Bildlaufleisten

Anhand der Position des Scroll-Buttons auf den Bildlaufleisten sehen Sie, an welcher Stelle Sie sich gerade im Dokument bewegen. Wenn Sie mit der

176

Office XP Kompendium

Grundlagen in Word 2002

Kapitel 10

Maus auf einen beliebigen Punkt der Bildlaufleiste klicken, erscheint automatisch die ausgewählte Position des Dokuments. Mit gehaltener Maustaste wählen Sie entweder mithilfe der Pfeilfunktionen oder über den gehaltenen Scroll-Button eine gewünschte Position im Dokument. Mithilfe der Symbole in der linken unteren Ecke der Word-Oberfläche können Sie in verschiedene Ansichten des Dokuments wechseln. Hier können Sie wählen zwischen NORMALANSICHT, WEBLAYOUTANSICHT, SEITENLAYOUTANSICHT und GLIEDERUNGSANSICHT.

Dokumenten-

Die Statusleiste gibt Ihnen in den ersten zwei Feldern vor, wo sich die Einfügemarke innerhalb des Dokuments befindet, und wie umfangreich das Dokument ist. Von links nach rechts betrachtet erhalten Sie im ersten Feld die Seitennummer im aktuellen Abschnitt, die Nummer des aktiven Abschnitts , die Seitennummer bezogen auf das komplette Dokument und die Gesamtseitenanzahl.

Statusleiste

ansicht

Im zweiten Bereich der Statusleiste werden die vertikale Position von der oberen Papierkante, die Zeilennummer und die Spaltennummer ausgegeben. Im dritten Bereich finden Sie Informationen zu derzeit aktiven Betriebsmodi. Zum Beispiel wird bei aktivem Überschreibemodus der Text ÜB nicht mehr grau (deaktiviert), sondern schwarz, also aktiv, dargestellt. Über das Menü EXTRAS/OPTIONEN, Register ANSICHT und die Option STATUSLEISTE können Sie die Statusleiste ein- oder ausblenden. Der Cursor, oftmals auch als Einfügemarke bezeichnet, gibt die aktuelle Position im Dokument an. Ein Druck auf eine Taste wirkt sich an der Stelle im Dokument aus, an der sich der Cursor befindet.

Einfügemarke, Cursor

Wird der Mauszeiger über den Text bewegt, nimmt er eine Form an, die an ein großes »I« erinnert. Diese Mauszeigerform signalisiert, dass durch einen Klick an eine Stelle im Dokument der Cursor dorthin gesetzt wird und daraufhin Text eingegeben oder gelöscht werden kann. Am Ende eines Dokuments platziert Word automatisch die Endemarke. Die Endemarke wird nur in der Normalansicht angezeigt. Werden am Dokument-Ende weitere Zeichen eingegeben, wird die Endemarke entsprechend weiter nach unten und beim Löschen von Texten entsprechend nach oben verschoben.

Absatzmarke

Die nichtdruckbaren Zeichen können ein- und ausgeblendet werden, indem Sie auf das Symbol ¶ klicken oder die Option NICHTDRUCKBARE ZEICHEN/ ALLE im Menü EXTRAS/OPTIONEN, Register ANSICHT ein- bzw. ausschalten. In diesem Register können Sie die Anzeige bestimmter nichtdruckbarer Zeichen ein- und ausblenden. Sie können beispielsweise einstellen, dass Absatz-

Nichtdruckbare

Office XP Kompendium

Zeichen

177

Kapitel 10

Effektives Arbeiten mit Word marken angezeigt werden, Leerzeichen dagegen nicht. Das Einschalten sämtlicher nichtdruckbaren Zeichen erfolgt über die Aktivierung der Option ALLE.

Zeilenumbruch

Nach Ende der Zeile führt Word automatisch den Zeilenumbruch und den Seitenumbruch in Ihrem Dokument aus. Bei der Eingabe eines neuen Dokuments oder beim Einfügen von Textstellen in ein bestehendes Dokument wird der Text laufend neu umbrochen. Der Seitenumbruch wird in der Normalansicht in Word durch eine gepunktete, lange Linie symbolisiert. Diese Linie kann weder bearbeitet noch gelöscht werden. In der Layoutansicht erkennen Sie den Seitenumbruch an den Seitenrändern. Sollte in der Normalansicht kein automatischer Seitenumbruch erfolgen, so ist die Option SEITENUMBRUCH über das Menü EXTRAS/OPTIONEN, Register ALLGEMEIN deaktiviert. In der Layoutansicht findet grundsätzlich der automatische Seitenumbruch statt.

10.1.2 Ein Dokument in Word öffnen

Umgang mit Dateien und Fenstern

Unter Umständen steht Ihnen beim Öffnen von Word schon ein leeres Dokument zur Verfügung. Beim Neuanlegen eines Dokuments über den Menüpunkt DATEI/NEU öffnet Word automatisch ein leeres Dokument. Wollen Sie allerdings lieber auf eine Vorlage oder ein bereits vorhandenes Dokument zugreifen, so wählen Sie direkt im Aufgabenbereich die entsprechende Option. Hier stellt Word 2002 Ihnen die benötigten Register zur Verfügung. Haben Sie sich für ein bereits erstelltes Dokument entschieden, so öffnet sich die Dialogbox ÖFFNEN und Sie wählen Ihr Dokument aus dem entsprechenden Ordner. Entscheiden Sie sich für ALLGEMEINE VORLAGEN unter der Aufgabenbereichsoption MIT VORLAGE BEGINNEN, so öffnet sich die klassische Dialogbox VORLAGE mit Registern für verschiedene Gruppen von Formatvorlagen. In den verschiedenen Registern finden Sie ein erweitertes Angebot an Vorlagen und Assistenten in Form von bezeichneten Symbolen. Die Vorlage eines Dokuments repräsentiert eine Schablone für ein spezifisches Dokument und legt die grundsätzliche Formatierung des in dieser Vorlage erstellten Dokuments fest. Bei den Assistenten handelt es sich dagegen um interaktive Hilfen, die Sie Schritt für Schritt bei der Anfertigung professioneller Dokumente begleiten. Das Symbol LEBENSLAUF-ASSISTENT im Register SONSTIGE DOKUMENTE erstellt beispielsweise einen Lebenslauf, wobei Ihnen zunächst einige Fragen betreffend der Gestaltungsmerkmale und persönlicher Angaben gestellt werden. Nachdem Sie diese beantwortet haben, erstellt Word automatisch die Dokumentvorlage »Lebenslauf«, die Sie anschließend mit Ihren weiteren persönlichen Angaben ergänzen.

178

Office XP Kompendium

Grundlagen in Word 2002

Kapitel 10 Abbildung 10.3: Der Aufgabenbereich Neues Dokument in Word 2002

Die Dokumentvorlage LEERES DOKUMENT unter der Überschrift NEU ist die in der Praxis am häufigsten benötigte Vorlage. Die Vorlage erzeugt ein Dokument, das mit der standardmäßigen Dokumentvorlage NORMAL.DOT verknüpft ist. Zum Anlegen eines Dokuments klicken Sie doppelt auf das gewünschte Symbol. Um ein Dokument anzulegen, das mit der Dokumentvorlage NORMAL.DOT verknüpft ist, können Sie auch die Tastenkombination (Strg)+(N) wählen oder auf das Symbol NEUES LEERES DOKUMENT in der Standardmenüleiste zugreifen. Befinden sich mehrere Dokumente in Bearbeitung, wäre es sehr zeitaufwendig, alle Dokumente einzeln zu speichern. Mehr Komfort erlaubt der Menüpunkt DATEI/ALLE SPEICHERN. Dabei werden alle in Bearbeitung befindlichen Dateien (Dokumente und Dokumentvorlagen) gleichzeitig gespeichert. Wählen Sie diese Funktion bei gehaltener (ª)-Taste über die Menüoption DATEI/ALLE SPEICHERN.

Alle Dokumente

Mit der neuen Office-XP-Funktion Crash-Recovery versucht der neue WIEDERHERSTELLUNGS-ASSISTENT bei System- oder Office-Abstürzen, die noch geöffneten Dokumente als Kopien zu sichern. Beim nächsten Programmstart stehen diese neben dem Original-Dokument zum Öffnen zur Auswahl.

Automatische Speicherung

speichern

Um die neue Funktion der Datenwiederherstellung in Word 2002 voll auszunutzen, sollten Sie vor Arbeitsbeginn am Dokument unbedingt die Optionen der automatischen Speicherung auf Ihre Vorgaben abstimmen.

Office XP Kompendium

179

Kapitel 10

Effektives Arbeiten mit Word

Abbildung 10.4: Die Optionen der automatischen Dateisicherung in Word 2002

Die automatische Speicherung bietet Ihnen Schutz vor Datenverlust bei Abstürzen oder Stromausfällen. Bei aktiviertem AUTOWIEDERHERSTELLENINFO SPEICHERN ALLE ... MINUTEN speichert Word in den unter der Option angegebenen zeitlichen Intervallen automatisch alle Änderungen an Ihrem Dokument. Nach einem Absturz können Sie somit Ihr Dokument bis zur letzten Sicherung wiederherstellen. Um die automatische Speicherung einzuschalten, rufen Sie den Menüpunkt EXTRAS/OPTIONEN auf und wechseln auf das Register SPEICHERN. Anschließend schalten Sie die Option AUTOWIEDERHERSTELLENS-INFO SPEICHERN ALLE ... MINUTEN ein und geben das gewünschte zeitliche Intervall im daneben befindlichen Eingabefeld ein. Möglich sind Eingaben von 1 bis 120 Minuten. Je kürzer Sie die zeitlichen Abstände der automatischen Datensicherung wählen, desto geringer sind die Einbußen im Falle einer Fehlfunktion. Empfehlenswert sind in der Praxis Werte zwischen 1 und 10 Minuten. Wenn Sie beispielsweise ein Speicherintervall von einer Minute eingeben, gehen maximal die Änderungen verloren, die in der letzten Minute vor dem Auftreten eines Absturzes durchgeführt wurden. Bei der automatischen Speicherung werden Dateien verwendet, in denen nur die Änderungen im aktiven Dokument aufgezeichnet werden. Diese Dateien werden automatisch von Word verwaltet und zur Wiederherstellung eines Dokuments nach einem Absturz verwendet. Trotz automatischer Speicherung sollte das Dokument beim Verlassen von Word über DATEI/SPEICHERN gespeichert werden.

180

Office XP Kompendium

Grundlagen in Word 2002

Kapitel 10

Eine neue Option der automatischen Datensicherung ist das Einbetten der Smarttags. Sie haben hier auch die Möglichkeit, Ihre Smarttags in einem HTML-Dokument als XML-Datei einzubetten. Diese Funktion ist zum Beispiel bei der Weiterleitung eines Dokuments zur Überarbeitung wichtig oder bei der Vergabe von Anmerkungen zum Dokument.

Smarttags

Um mehrere Dokumente einfach und bequem zu einem Dokument zusammenzuführen, bewegen Sie den Cursor an die gewünschte Stelle im Dokument. Rufen Sie dann den Menüpunkt EINFÜGEN/DATEI auf und wählen Sie das gewünschte Dokument, das eingefügt werden soll. Das ausgewählte Dokument wird nun automatisch an der richtigen Stelle im aktiven Dokument eingefügt.

Dokumente

Wollen Sie zwei verschiedene Bereiche eines Dokuments gleichzeitig darstellen, so haben Sie in Word die Möglichkeit, die Arbeitsfläche in der Bildschirmansicht zu teilen. Das Teilen der Arbeitsfläche bietet sich zum Beispiel an, wenn eine Stelle im Dokument überarbeitet werden soll und Sie hierfür Angaben benötigen, die sich an einer anderen Stelle im gleichen Dokument befinden. Sie haben dann diese Stelle immer im Blick und müssen nicht laufend im Dokument blättern.

Fenster teilen

einbetten

zusammenführen

Zum Teilen der Arbeitsfläche ziehen Sie das schmale Rechteck, das sich in der vertikalen Bildlaufleiste ganz oben über dem Pfeil befindet, an die gewünschte Position. Alternativ wählen Sie den Menüpunkt FENSTER/TEILEN. Der Cursor nimmt nun die Form einer Trennlinie an, die Sie entweder über das Bewegen der Maus verschieben oder mit den Cursortasten an die gewünschte Position des Arbeitsfensters bewegen. Bestätigen Sie abschließend mit einem Druck auf die Maustaste oder einem Druck auf (¢), erhalten Sie eine geteilte Arbeitsfläche, und der Cursor nimmt wieder seine Normalform an. Zur Auswahl des aktiven Arbeitsbereichs wechseln Sie, indem Sie entweder in den entsprechenden Bereich klicken oder die Taste (F6) betätigen. Um die Teilung der Arbeitsfläche aufzuheben, ziehen Sie die Teillinie bis an den oberen Fensterrand oder wählen Sie den Menüpunkt FENSTER/TEILUNG AUFHEBEN. Die Ordner, in denen Word standardmäßig nach bestimmten Dateien sucht, wenn kein anderer Ordner angegeben wird, können Sie über das Register SPEICHERORT FÜR DATEIEN im Menü EXTRAS/OPTIONEN festlegen. Um den Ordner zu ändern, klicken Sie auf die gewünschte Dateiart, danach auf ÄNDERN und wählen den gewünschten Ordner.

Office XP Kompendium

Die Standardordner für Datenspeicher festlegen

181

Kapitel 10

Effektives Arbeiten mit Word

10.1.3 Die Bedeutung der Ansichtenmodi in Word

Anzeigemodi

Mit den verschiedenen Anzeigemodi bietet Ihnen Word 2002 vielfältige Möglichkeiten, Ihr Dokument im aktiven Fenster optimal zu bearbeiten und zu beurteilen. Die verschiedenen Anzeigemodi aktivieren Sie, indem Sie den Menüpunkt ANSICHT mit der gewünschten Option auswählen. Die vier Haupt-Anzeigemodi NORMALANSICHT, WEBLAYOUTANSICHT, SEITENLAYOUTANSICHT und GLIEDERUNGSANSICHT können Sie, wie bereits eingangs erwähnt, über einen Mausklick in der Statusleiste aktivieren. Um Ihnen einen Überblick zu geben, welche Bedeutung der Ansichtenmodus für Ihre Arbeit am Dokument hat, erläutern wir folgend die verschiedenen Optionen der Ansichtenmodi. Normalansicht

Einfaches Bearbeiten von Texten in der Normalansicht

Zum Eingeben, Bearbeiten und Formatieren von Texten arbeiten Sie in der Normalansicht. Das Layout einer Seite wird hier vereinfacht dargestellt und somit haben Sie die Möglichkeit der schnellen Texteingabe und Textbearbeitung. In der Normalansicht werden allerdings Seitenränder, Kopf- und Fußzeilen, Hintergründe, Zeichnungsobjekte und Bilder, die ohne die Umbruchart MIT TEXT IN ZEILE formatiert sind, nicht angezeigt. Weblayoutansicht

Mit der Weblayoutansicht übersichtlich Webseiten erstellen

Mit der Weblayoutansicht lassen sich eingegebene Texte und Grafiken so betrachten, wie sie später im Webbrowser dargestellt werden. In der Weblayoutansicht werden Hintergründe angezeigt und der Text wird an die Fensterbreite angepasst. Alle Grafiken werden so angeordnet, wie sie später im Webbrowser zu sehen sind. Diese Ansicht eignet sich also besonders gut dazu, um Dokumente vor der Veröffentlichung im WWW zu gestalten und zu beurteilen. Seitenlayoutansicht

Die Seitenlayoutansicht als Layoutkontrolle

182

In der Seitenlayoutansicht wird der Text weitgehend so angezeigt, wie er ausgedruckt wird. Im Unterschied zum Ausdruck werden die nicht druckbaren Zeichen auf Wunsch weiterhin angezeigt. Die Seitenlayoutansicht eignet sich vor allem, wenn Sie Kopf- und Fußzeilen bearbeiten, Seitenränder anpassen oder mit Spalten und Zeichnungsobjekten arbeiten. Wenn Sie in dieser Ansicht Text eingeben und bearbeiten, können Sie Platz auf dem Bildschirm sparen, indem Sie den Leerraum entweder am oberen und unteren Seitenrand ausblenden. Bewegen Sie hierfür den Cursor an den oberen oder unteren Seitenrand. Nun verändert der Cursor seine Form und mit einem Mausklick verschwinden die Leerräume zwischen den einzelnen Dokumentenseiten. Diesen Vorgang können Sie auf die gleiche Art und Weise wieder rückgängig machen.

Office XP Kompendium

Grundlagen in Word 2002

Kapitel 10 Abbildung 10.5: Mit der Funktion Leeräume ausblenden sparen Sie Platz im Modus Seitenlayoutansicht.

Gliederungsansicht In der Gliederungsansicht wird die Struktur des Dokuments angezeigt. In dieser Ansicht können Sie Text durch Ziehen von Überschriften verschieben, kopieren und neu anordnen. In der Gliederungsansicht können Sie ein Dokument in der Ansicht reduzieren, so dass nur die Hauptüberschriften angezeigt werden. So haben Sie hier auch die Möglichkeit, Ihr Dokument zu erweitern und sämtliche Überschriften und Texte einzublenden.

Strukturiertes Arbeiten in der Gliederungsansicht

Die Gliederungsansicht erleichtert unter anderem auch die Arbeit mit Masterdokumenten. Mithilfe eines Masterdokumentes können Sie sehr lange Berichte oder Bücher leichter strukturieren und verwalten. In der Gliederungsansicht werden Seitenränder, Kopf- und Fußzeilen sowie Grafiken und Hintergründe nicht angezeigt. Wählen Sie in der Menüleiste die Option ANSICHT/DOKUMENTSTRUKTUR aus, so öffnet sich ein separater Fensterausschnitt auf der linken Seite des Arbeitsbereiches, der eine Liste der im Dokument enthaltenen Überschriften anzeigt. Die Ansicht Dokumentstruktur verwenden Sie zum Beispiel, um auf schnelle Weise im Dokument zu navigieren und Ihre Position im Dokument zu verfolgen. Um das Fenster DOKUMENTSTRUKTUR wieder zu schließen, deaktivieren Sie die Ansicht über die Menüoption ANSICHT/DOKUMENTSTRUKTUR.

Office XP Kompendium

Schnellüberblick mit Dokumentstruktur

183

Kapitel 10

Effektives Arbeiten mit Word Wenn Sie die Menüoption ANSICHT/GANZER BILDSCHIRM aktivieren, sehen Sie den größtmöglichen Ausschnitt Ihres Dokuments auf Ihrem Bildschirm. In dieser Ansicht werden alle Word-Elemente, wie zum Beispiel Symbolleisten und Bildlaufleisten entfernt.

Abbildung 10.6: Auch in der Bildschirmansicht können Sie auf die Menübefehle zugreifen.

Wollen Sie in dieser Ansicht auf Menübefehle zugreifen, zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf den oberen Rand des Bildschirms und die Menüleiste wird automatisch eingeblendet. Diese Ansicht schließen Sie entweder über die Taste (ESC) oder die Option GANZER BILDSCHIRM SCHLIESSEN. Im Drop-Down-Feld des Menüpunkts ANSICHT erhalten Sie mit MARKUP und ZOOM zwei weitere Ansicht-Optionen. In der Dialogbox ZOOM, die Sie über die Menüoption ANSICHT/ZOOM öffnen, stellen Sie ein, wie groß Ihr Dokument am Bildschirm dargestellt wird. Wählen Sie in dieser Dialogbox einen der vordefinierten Werte oder tippen Sie den gewünschten Vergrößerungsfaktor ein. Weitere Auswahlmöglichkeiten, wie zum Beispiel SEITENBREITE etc., erlauben, den Vergrößerungsfaktor der Seitenlayoutansicht entsprechend zu definieren. Unter der Option MEHRERE SEITEN können Sie sich im Kontextmenü für die Ansicht von 1 bis 24 Seiten entscheiden.

184

Office XP Kompendium

Grundlagen in Word 2002

Kapitel 10 Abbildung 10.7: Die Dialogbox Zoom

Eine weitere Möglichkeit, die Ansicht Ihres Dokuments zu vergrößern beziehungsweise zu verkleinern, erhalten Sie über das ZOOM-Eingabefeld, das sich standardmäßig in der oberen Symbolleiste befindet. Geben Sie hier eine beliebige Zahl von 10 bis 200 ein. Darüber hinaus können Sie auch hier einen der vorgegebenen Werte auswählen, indem Sie die Liste durch einen Klick auf den Pfeil öffnen. Neben verschiedenen vorgegebenen Prozentangaben befinden sich in diesem Listenfeld auch die Optionen SEITENBREITE, TEXTBREITE, GANZE SEITE und ZWEI SEITEN.

Die vergrößerte

Um die Ansicht von Kommentaren zu einem überarbeiteten Dokument zu erhalten, wählen Sie aus der Menüleiste ANSICHT die Option MARKUP, früher Kommentar genannt. In dieser Ansicht sehen Sie alle an das Dokument angefügten Kommentare. Über Verbindungslinien sehen Sie, an welche Textstelle der Kommentar hinzugefügt wurde.

Kommentaransicht

Mithilfe der Seitenansicht sind Sie in der Lage, den Text so zu betrachten, wie er ausgedruckt wird. In der Seitenansicht wählen Sie zwischen der Ansicht einer oder mehrerer Druckseiten. Werden mehrere Seiten angezeigt, ist der Text abhängig von der Größe Ihres Monitors, jedoch meist nicht mehr lesbar. Verschaffen Sie sich in der Seitenansicht eine grobe Übersicht über das Aussehen Ihres Dokuments und die Textanordnung auf den einzelnen Seiten.

Layoutkontrolle in der Seitenansicht

Ansicht Ihres Dokuments

Obwohl die Seitenansicht eigentlich dafür ausgerichtet ist, die Formatierung des Dokuments vor dem Druck zu kontrollieren, lassen sich auch in diesem Modus Texte eingeben, löschen und formatieren. Allerdings wird das Überarbeiten erschwert, da nichtdruckbare Zeichen nicht dargestellt werden und Ihnen zudem die meisten Funktionen zur Dokumentformatierung sowie wichtige Werkzeuge nicht zur Verfügung stehen. Das bedeutet allerdings nicht, dass die entsprechenden Funktionen nicht vorhanden sind. Die Symbole sind nur ausgeblendet, weil die entsprechenden Funktionen erfahrungsgemäß nur selten eingesetzt werden. Viele Word-spezifische Funktionen sind aber weiterhin über Menüs und Shortcuts erreichbar. Office XP Kompendium

185

Kapitel 10

Effektives Arbeiten mit Word

Abbildung 10.8: Die aktive Seitenansicht in Word 2002

Der Lupenmodus in der Seitenansicht

Standardmäßig ist in der Seitenansicht ein spezieller Lupenmodus aktiviert. Der Mauszeiger wird dabei in Form einer Lupe angezeigt. Durch einen Klick an eine beliebige Stelle im Dokument wird diese vergrößert angezeigt. Ein weiterer Klick schaltet wieder zur ursprünglichen Darstellungsgröße zurück. Im Lupenmodus können Sie zwar Texte eingeben und löschen, es wird allerdings kein Cursor angezeigt, so dass sich nicht abschätzen lässt, auf welche Stelle im Dokument sich die Eingaben beziehen. Um den Cursor sichtbar zu machen, klicken Sie auf das Symbol LUPE. Der Lupenmodus ist jetzt deaktiviert. Ein weiterer Klick schaltet den Lupenmodus wieder ein. Zur Festlegung der Darstellungsgröße steht auch in der Seitenansicht die Zoom-Liste zur Verfügung. Auch der Menüpunkt ANSICHT/ZOOM wird angeboten. Außerdem sind noch zwei weitere nützliche Symbole verfügbar: Ein Klick auf das Symbol EINE SEITE ändert die Darstellungsgröße so, dass exakt eine Druckseite angezeigt wird (entspricht dem Eintrag GANZE SEITE aus der ZOOM-Liste). Das Symbol MEHRERE SEITEN ermöglicht es, eine bestimmte Anzahl von Druckseiten anzuzeigen. Klicken Sie hierfür auf das Symbol und halten Sie die Maustaste gedrückt. Daraufhin werden mehrere stilisierte Seiten angezeigt, die Sie durch Bewegen des Mauszeigers beliebig aufziehen können. Die horizontale und vertikale Seitenanzahl wird laufend angezeigt. Ist die gewünschte Seitenanzahl eingestellt, lassen Sie die Maustaste los. Wollen Sie

186

Office XP Kompendium

Grundlagen in Word 2002

Kapitel 10

die Anzeige doch nicht ändern, bewegen Sie den Mauszeiger aus der stilisierten Ansicht heraus und lassen die Maustaste los. Um die Seitenansicht zu verlassen, drücken Sie (Esc) oder klicken auf die Schaltfläche SCHLIESSEN in der Symbolleiste. Sie befinden sich danach wieder in der Ansicht, aus der Sie zu der Seitenansicht gewechselt haben.

10.1.4

Texte eingeben und korrigieren

Nachdem Sie Ihr Dokument angelegt haben, können Sie sofort mit der Texteingabe beginnen. Geben Sie den Text fortlaufend ein, ohne dabei auf die (¢)-Taste zu drücken. Schreiben Sie einfach über das Zeilenende hinaus. Wenn ein Wort nicht mehr in die aktuelle Zeile passt, wird dieses Wort automatisch in die nächste Zeile geschoben. Vermeiden Sie also das Betätigen der (¢)-Taste am Satzende und betätigen Sie die (¢)-Taste nur, wenn Sie mit einem neuen Absatz beginnen wollen.

Korrekte Verwendung der ReturnTaste

Wenn Sie die Taste (¢) am Ende einer Zeile betätigen, kann Word nach Korrekturen am Text, wie zum Beispiel nach dem Löschen einiger Zeichen oder Wörter beziehungsweise der Eingabe zusätzlicher Textzeichen, den Text nur dann neu umbrechen, falls es sich um einen Absatz handelt. Schließen Sie jede Zeile durch (¢) ab, behandelt Word jede Zeile wie einen eigenen Absatz. Nachträgliche Änderungen am Text führen dann dazu, dass alle Zeilen unterschiedlich lang sind. Am Ende eines Absatzes ist es dagegen wichtig, dass Sie die (¢)-Taste genau einmal betätigen. Die auf diese Weise entstandenen leeren Absätze werden beim automatischen Seitenumbruch berücksichtigt. Möchten Sie unterhalb eines Absatzes einen Abstand erzeugen, sollten Sie es vermeiden, mehrmals die (¢)-Taste zu drücken. Denn durch jedes Drücken von (¢) wird ein neuer Absatz erzeugt. Word behandelt die leeren Absätze dabei wie Leerzeilen und verschiebt diese gegebenenfalls auf eine neue Seite, falls auf der aktuellen Seite kein Platz mehr ist. Dies kann dazu führen, dass eine neue Seite mit mehreren Leerabsätzen beginnt und der Text mitten in der neuen Seite anfängt. Wenn Sie einen größeren Abstand zwischen Absätzen bevorzugen, so verwenden Sie die entsprechenden Funktionen zum Erzeugen von Absatzanfangs- und -endeabständen. Diese befinden sich im Menü FORMAT/ABSATZ oder im entsprechenden AUFGABENBEREICH/ FORMATIERUNG ANZEIGEN unter der Überschrift FORMATIERUNG DES AUSGEWÄHLTEN TEXTES/ ABSCHNITT. Möchten Sie einen Absatz in zwei Absätze aufteilen, drücken Sie an der gewünschten Position (¢). Um zwei Absätze zu einem Absatz zu verbinOffice XP Kompendium

187

Kapitel 10

Effektives Arbeiten mit Word den, löschen Sie die Absatzmarke (¶) des ersten Absatzes. Bewegen Sie den Cursor unmittelbar vor die Absatzmarke und drücken Sie (Entf).

Der manuelle Zeilenwechsel in Word

Tabulator

Mit Druck auf (ª)+(¢) können Sie eine Zeile vorzeitig beenden. Der nachfolgende Text wird dann in die nächste Zeile gesetzt. Der Zeilenwechsel wird durch eine Zeilenmarke gekennzeichnet. Der Zeilenwechsel wird nur selten benötigt, zum Beispiel beim Eingeben von Adressen. Der Unterschied zum Betätigen der Taste (¢) besteht darin, dass kein neuer Absatz erzeugt wird. Da es sich weiterhin um denselben Absatz handelt, können Sie den Text daher einfacher formatieren und verschieben. Der Tabulator ist ein Trennzeichen, das zur horizontalen Positionierung von Texten innerhalb eines Dokuments dient. Einen Tabulator fügen Sie durch Druck auf (ÿ__) ein. Sofern Sie die Option TEXTZEICHEN EINBLENDEN/AUSBLENDEN aktiviert haben, wird der Tabulator durch einen Pfeil nach rechts dargestellt. Genau wie bei den Tasten (¢)+(____) gilt auch für die Taste (ÿ__), dass sie nicht mehrmals hintereinander betätigt werden sollte. Auch in diesem Fall wären dann korrekte nachträgliche Änderungen am Text kaum noch möglich. Um größere Abstände zwischen einzelnen Zeichen zu erzeugen, richten Sie stattdessen die Tabulatoren mithilfe der Menüoption FORMAT/ABSATZ im Register ZEILEN- UND SEITENUMBRUCH unter der Buttonoption TABSTOPPS ein.

Abbildung 10.9: Richten Sie in der Dialogbox Tabstopps die Eigenschaften der Tabulatoren ein.

Die Bedeutung geschützter Leerzeichen

188

Neben dem gewöhnlichen Leerzeichen, das mit Druck auf (Leertaste) eingefügt wird, stellt Word auch das Geschützte Leerzeichen zur Verfügung. An der Position eines geschützten Leerzeichens wird grundsätzlich kein Zeilenumbruch durchgeführt. Auf diese Weise lassen sich zusammengehörige Textbestandteile zusammenhalten. Verhindern Sie so zum Beispiel von vornherein, dass beim Text »Hauptstr. 1« die Straße am Zeilenende und die Hausnummer am Anfang der nächsten Zeile steht. Wenn Sie die Straße und Office XP Kompendium

Grundlagen in Word 2002

Kapitel 10

Hausnummer anhand eines geschützten Leerzeichens trennen, stellen Sie sicher, dass die zusammengehörigen Textbestandteile in einer Zeile erscheinen. Das geschützte Leerzeichen erzeugen Sie mit Betätigung der Tastenkombination (Strg)+(ª)+(____). Das Zeichen wird im Text durch das Symbol »°« dargestellt. Um einen Text in der Horizontalen zu verschieben, sollten Sie weder Leerzeichen noch geschützte Leerzeichen verwenden, da das Ergebnis meist unbefriedigend ausfällt und nachträgliche Änderungen am Text auch hier wesentlich erschwert werden. Verwenden Sie an dieser Stelle stattdessen Tabulatoren. Ein vorzeitiges Seitenende können Sie mit Druck auf (Strg)+(¢) herbeiführen. Dabei wird ein manueller Seitenwechsel eingefügt, der zum Beispiel in der Normalansicht durch eine gepunktete horizontale Linie mit dem zentrierten Vermerk SEITENUMBRUCH gekennzeichnet ist.

Manueller Seitenwechsel

Mit dem manuellen Seitenwechsel sollte sehr sparsam umgegangen werden. Eine Verwendung ist nur ratsam, wenn an der Stelle auf jeden Fall eine neue Seite beginnt, wie zum Beispiel bei dem Beginn eines neuen Kapitels. Innerhalb eines Textdokumentes können Sie beliebig viele Zeichen und Wörter zusätzlich einfügen. Bewegen Sie hierfür den Cursor mithilfe der Cursortasten oder Ihrer Maus an die gewünschte Position und geben Sie die Zeichen ein. Der Text wird gegebenenfalls automatisch neu umbrochen. Zu viel eingegebene Zeichen lassen sich mit den Tasten (Entf) und (æ___) löschen. Dabei löscht (æ___) das Zeichen, das sich links vom Cursor befindet, und (Entf) das Zeichen, das rechts vom Cursor steht. Einzelne Textbestandteile können Sie, ohne diese zu markieren, mit der Tastenkombination (Strg)+(Entf) und (Strg)+(____) löschen: (Strg)+(Entf) löscht die Wörter von der aktuellen Cursorposition bis zum Wortende. Entsprechend dazu löscht (Strg)+(Backspace) die Textbestandteile von der aktuellen Cursorposition bis zum Wortanfang. Befindet sich der Cursor zwischen zwei Wörtern, wird das links beziehungsweise rechts befindliche Wort gelöscht.

Löschen, ohne zu markieren

Beim Eingeben und Überarbeiten von Texten werden zwei verschiedene Modi angeboten: Beim Einfügemodus, der gewöhnlichen Betriebsart, werden bei der Eingabe von Textzeichen etwaige rechts von dem Cursor befindliche Zeichen durch die hinzugefügten Zeichen nach rechts verschoben. Auf diese Weise lassen sich zusätzliche Zeichen einfügen, ohne dass dafür zunächst Platz geschaffen werden muss. Beim Überschreibemodus werden dagegen rechts befindliche Zeichen überschrieben.

Einfüge- und Überschreib-

Office XP Kompendium

modus

189

Kapitel 10

Effektives Arbeiten mit Word Im Allgemeinen sollten Sie im Einfügemodus arbeiten. Lediglich in Texten mit einem festen Format, zum Beispiel Zahlenkolonnen, ist der Einsatz des Überschreibemodus empfehlenswert. Um den Überschreibemodus einzuschalten, drücken Sie (Einfg) oder klicken doppelt auf den Text ÜB in der Statusleiste. Als Bestätigung, dass der Modus aktiv ist, wird der Text ÜB nicht mehr grau, sondern schwarz dargestellt. Ein weiterer Druck auf (Einfg) oder Doppelklick auf den Text ÜB schaltet wieder zurück in den Einfügemodus.

10.1.5

Blättern im Text

Um nahe gelegene Textstellen zu erreichen, stehen Ihnen neben der Maus die vier Cursortasten zur Verfügung. Erfahrene Anwender verwenden Tastenkombinationen, die Sie sich über die Hilfefunktion in Word 2002 ausdrucken können. Wenn Sie zu ganz bestimmten Stellen im Dokument springen möchten, wählen Sie am besten die erweiterte Suchfunktion, die Sie entweder über das Drop-Down-Menü im AUFGABENBEREICH oder über die Menü-Option BEARBEITEN/SUCHEN aktivieren. Weil die Cursortasten sich jedoch nicht eignen, größere Entfernungen im Dokument zurückzulegen, werden in Word eine Reihe weiterer Tasten angeboten: Mit der Maus lassen sich ebenfalls bestimmte Textbereiche sehr schnell ansteuern. Ist dabei die entsprechende Textstelle im Dokumentfenster sichtbar, so klicken Sie an die gewünschte Stelle. In der folgenden Tabelle erhalten Sie einige Tastenkombinationen, die es Ihnen ebenfalls ermöglichen, zu verschiedenen Textstellen zu springen. Tabelle 10.1: Die Shortcuts zum Navigieren innerhalb des Dokuments

190

Taste

Wirkung

(Strg)+[æ]

Bewegt den Cursor ein Wort zurück.

(Strg)+[Æ]

Bewegt den Cursor ein Wort weiter.

(Strg)+[½]

Bewegt den Cursor einen Absatz zurück.

(Strg)+[¼]

Bewegt den Cursor einen Absatz weiter.

(Pos1)

Setzt den Cursor an den Zeilenanfang.

(Ende)

Setzt den Cursor an das Zeilenende.

(Bild½)

Blättert eine Bildschirmseite zurück.

(Bild¼)

Blättert eine Bildschirmseite weiter.

Office XP Kompendium

Grundlagen in Word 2002

Kapitel 10

Taste

Wirkung

(Strg)+(Bild½)

Bewegt den Cursor an den Anfang der ersten im Fenster sichtbaren Zeile.

(Strg)+(Bild¼)

Bewegt den Cursor an das Ende der letzten im Fenster sichtbaren Zeile.

(Strg)+(Alt)+(Bild½)

Bewegt den Cursor an den Anfang der vorigen Druckseite.

(Strg)+(Alt)+(Bild¼)

Bewegt den Cursor an den Anfang der nächsten Druckseite.

(Strg)+(Pos1)

Bewegt den Cursor an den Anfang des Dokuments.

(Strg)+(Ende)

Bewegt den Cursor an das Ende des Dokuments.

Befindet sich dagegen die anzusteuernde Position außerhalb des sichtbaren Bereichs, verwenden Sie vorzugsweise die horizontale und vertikale Bildlaufleiste am rechten und unteren Fensterrand (Abbildung 1.10). Sind die Bildlaufleisten nicht sichtbar oder ist nur eine der beiden Leisten zu sehen, schalten Sie die entsprechenden Optionen im Menü EXTRAS/OPTIONEN, Register ANSICHT, ein. Die Optionen sind mit VERTIKALE BILDLAUFLEISTE und HORIZONTALE BILDLAUFLEISTE benannt.

Tabelle 10.1: Die Shortcuts zum Navigieren innerhalb des Dokuments (Forts.)

Die Funktion der Bildlaufleisten in Word

Abbildung 10.10: Die Bildlaufleisten in Word

Office XP Kompendium

191

Kapitel 10 Mithilfe der Bildlaufleisten gelangen Sie zu Textstellen im Dokument

Effektives Arbeiten mit Word Das Rechteck in der rechten Bildlaufleiste zeigt die vertikale Position im Verhältnis zum gesamten Dokument an. Entsprechend dazu gibt das Rechteck in der unteren Bildlaufleiste die horizontale Position an. In der Normalansicht werden keine Rechtecke angezeigt, sondern Quadrate, die allerdings die gleiche Funktion übernehmen. Durch Klick auf einen der vier Pfeile blättern Sie zeilenweise beziehungsweise seitenweise durch das Dokument. Ein Klick in die grauen Bereiche zwischen einem der Pfeile und einem der Rechtecke blättert in größeren Schritten. Es spielt dabei keine Rolle, an welche Position Sie klicken: Unabhängig davon, ob Sie zum Beispiel näher am Pfeil oder näher am Rechteck klicken, es wird immer in einheitlichen Schritten geblättert. Allerdings können Sie auch auf andere Weise in größeren Schritten blättern. Hierfür ziehen Sie das entsprechende Rechteck in der Bildlaufleiste an die gewünschte Position. Ziehen Sie zum Beispiel das in der vertikalen Bildlaufleiste befindliche Rechteck ganz nach unten, um an das Ende des Dokuments zu blättern. Sie könnten genauso in die Mitte des Dokuments blättern, indem Sie das rechte Rechteck etwa in die Mitte der Bildlaufleiste ziehen. Welche Seite beim vertikalen Blättern angesteuert wird, wird durch eine eingerahmte Seitennummer angezeigt, die beim Ziehen des Rechtecks laufend aktualisiert wird. Eine mithilfe der Bildlaufleisten neu angewählte Position muss durch einen Klick an eine beliebige Position im Dokument bestätigt werden. Andernfalls wird beim nächsten Tastendruck wieder die ursprüngliche Position im Dokument angesteuert. Durch einen Druck auf (ª)+(F5) lässt sich die jeweils letzte Textstelle ansteuern. Diese Funktion erhalten Sie im Übrigen auch nach dem Öffnen eines bereits vorhandenen Dokuments. Wählen Sie unmittelbar nach dem Öffnen des Dokuments die Tastenkombination (ª)+(F5), wird der Cursor an die Stelle gesetzt, an der er sich befand, als das Dokument geschlossen beziehungsweise Word beendet wurde.

10.1.6

Markieren

Eine Markierung ist eine spezielle Kennzeichnung im Text, die bei einem bestimmten Zeichen beginnt und bei einem anderen Zeichen endet. Ein markierter Text wird weiß auf schwarzem Hintergrund, in der so genannten Negativschrift dargestellt, um die markierten Textstellen deutlich vom übrigen Text abzuheben.

192

Office XP Kompendium

Grundlagen in Word 2002

Kapitel 10

Ein Großteil aller Word-Funktionen wirkt sich auf die derzeit markierte Textstelle aus. Möchten Sie zum Beispiel einen Text löschen, so muss der gewünschte Bereich zunächst markiert werden. Um hintereinander liegende Textstellen mithilfe der Tastatur zu markieren, bewegen Sie den Cursor zunächst an die Stelle, an der die Markierung beginnen oder enden soll. Daraufhin halten Sie die (ª)-Taste gedrückt und bewegen den Cursor anhand der vier Cursortasten in die gewünschte Richtung. Für die Markierung von Textstellen mit größerem Umfang können auch weitere Steuerungstasten verwendet werden. Um die Markierung seitenweise zu vergrößern beziehungsweise zu verkleinern, verwenden Sie (Bild½) und (Bild¼). Außerdem können Sie sich hier auch der verschiedenen Tastenkombinationen bedienen, die zum schnellen Blättern im Text dienen. So vergrößern Sie eine Markierung wortweise durch wiederholte Ausführung der Tastenkombination (ª)+(Strg)+[Æ].

Eine Markierung mithilfe der Tastatur setzen

Um eine Markierung zu entfernen, drücken Sie eine beliebige Cursortaste oder Steuertaste. Die (ª)-Taste darf dabei nicht mehr gedrückt sein. Um einen Text mit der Maus zu markieren, klicken Sie zunächst an die Stelle, an der die Markierung beginnen oder enden soll. Halten Sie die linke Maustaste gedrückt und bewegen Sie den Mauszeiger in die Richtung des zu markierenden Textes. Die Markierung wird dabei automatisch so erweitert, dass jeweils ganze Wörter markiert werden. Dies ermöglicht es auf einfache Weise, mehrere Wörter, Nebensätze und ganze Sätze zu markieren. Sie müssen dabei nicht genau darauf achten, dass Sie wirklich an den Anfang oder das Ende eines Wortes klicken.

Textstellen mit der Maus markieren

Des Weiteren stehen Ihnen folgende Markierungsmöglichkeiten mit der Maustaste zur Verfügung: Zum Markieren eines Wortes klicken Sie doppelt auf das gewünschte Wort. Um einen Satz zu markieren, klicken Sie bei gedrückt gehaltener (Strg)-Taste in den gewünschten Satz. Um eine Zeile zu markieren, bewegen Sie den Mauszeiger vor das erste Zeichen der gewünschten Zeile. Der Mauszeiger verwandelt sich dabei von einem I-Symbol in einen nach rechts oben zeigenden Pfeil. Abschließend drücken Sie die Maustaste. Um einen Absatz zu markieren, klicken Sie kurz dreifach in den gewünschten Absatz. Alternativ bewegen Sie den Mauszeiger vor das erste Zeichen einer beliebigen Zeile des entsprechenden Absatzes, so dass der Mauszeiger nach rechts oben zeigt. Abschließend klicken Sie die Stelle doppelt an.

Office XP Kompendium

193

Kapitel 10

Effektives Arbeiten mit Word Um das gesamte Dokument zu markieren, bewegen Sie den Mauszeiger vor das erste Zeichen einer beliebigen Zeile, so dass der Mauszeiger nach rechts oben zeigt. Abschließend klicken Sie die Stelle dreifach an. Alternativ lässt sich das komplette Dokument markieren, indem der Menüpunkt BEARBEITEN/ALLES MARKIEREN angewählt oder (Strg)+(A) gedrückt wird. In Word 2002 können Sie erstmals auch nicht hintereinander liegende Zeichen und Absätze markieren. Hierfür bewegen Sie sich zu den gewünschten Textstellen im Dokument und markieren die gewünschten Textstellen und Objekte in gewohnter Weise, allerdings mit gehaltener (Strg)-Taste.

Erweiterungsmodus

Der Erweiterungsmodus ist als eine bequeme Ergänzung der Markierungsfunktion in Word anzusehen. Er funktioniert ähnlich wie das Markieren mit der (ª)-Taste, ist jedoch wesentlich bequemer zu handhaben, da Sie im Erweiterungsmodus keine Taste dauerhaft gedrückt halten müssen. Außerdem können Sie bestimmte Textkomponenten, wie zum Beispiel Absätze, besonders einfach markieren. Bewegen Sie den Cursor zunächst an die Stelle im Dokument, an der die Markierung beginnen oder enden soll. Um den Erweiterungsmodus einzuschalten, drücken Sie die Taste (F8) oder klicken doppelt auf das grau hinterlegte Textfeld ERW in der Statusleiste. Als Bestätigung, dass der Erweiterungsmodus aktiv ist, wird der Text ERW in der Statusleiste nun nicht mehr grau, sondern schwarz dargestellt. Die Markierung lässt sich jetzt beliebig mit den Cursortasten und anderen Steuertasten wie (Bild½) und (Bild¼) erweitern oder verringern. Auch die schon erwähnten Tastenkombinationen zum Markieren bestimmter Textelemente, wie zum Beispiel (Strg)+[Æ] und (Strg)+[æ] zum wortweisen Markieren können Sie im Erweiterungsmodus verwenden. Wenn Sie die gewünschten Textstellen markiert haben, deaktivieren Sie den Erweiterungsmodus mit Druck auf (Esc) oder einem Doppelklick auf das Textfeld ERW in der Statusleiste. Wie innerhalb des einfachen Markierungsmodus gibt es auch im Erweiterungsmodus eine Reihe komfortabler Zusatzfunktionen: Durch Druck auf eine bestimmte Buchstaben- oder Zifferntaste wird die Markierung bis zum entsprechenden Zeichen vergrößert. Drücken Sie zum Beispiel auf die Taste (B), um die Markierung bis zum nächsten »b« innerhalb des Textdokuments zu erweitern. Mithilfe der Suchfunktion kann die Markierung bis zu einem bestimmten Wort oder Textbestandteil innerhalb des Dokuments erweitert werden.

194

Office XP Kompendium

Grundlagen in Word 2002

Kapitel 10

Durch mehrfachen Druck auf die Erweiterungstaste (F8) lassen sich bestimmte Textbestandteile auswählen: Tastendruck (F8)

Ergebnis im erweiterten Markierungsmodus

1-mal

Schaltet den Erweiterungsmodus ein

2-mal

Markiert das aktuelle Wort

3-mal

Markiert den aktuellen Satz

4-mal

Markiert den aktuellen Absatz

5-mal

Markiert den aktuellen Abschnitt

6-mal

Markiert das gesamte Dokument

Tabelle 10.2: Die Markierungsfunktion im Erweiterungsmodus über die Hilfetaste (F8)

Haben Sie die Hilfetaste (F8) versehentlich zu oft gedrückt, so können Sie die Markierung durch mehrfachen Druck auf (ª)+(F8) wieder schrittweise zurücknehmen. Die bisher aufgeführten Markierungsoptionen betrafen immer Zeilen. Hier beginnt eine Markierung bei einem bestimmten Zeichen innerhalb einer Zeile und endet bei einem bestimmten Zeichen innerhalb einer anderen Zeile. Alle dazwischen befindlichen Zeilen werden komplett mit markiert. Mithilfe des Spaltenmarkierungsmodus können Sie Textstellen aber auch spaltenweise markieren. In Anbetracht dessen, dass man ein Textdokument selten spaltenweise erstellt, wird der Spaltenmarkierungsmodus in der Praxis relativ selten benötigt. Verwenden Sie den Spaltenmarkierungsmodus zum Beispiel, um einzelne untereinander befindliche Zahlenwerte zu markieren, um diese anschließend einheitlich zu formatieren oder zu löschen.

Der Spaltenmarkierungsmodus

Setzen Sie den Cursor zunächst an die Textstelle, die eine der Ecken der Spaltenmarkierung bilden soll. Schalten Sie anschließend den Spaltenmarkierungsmodus mit der Tastenkombination (Strg)+(ª)+(F8) ein. Als Bestätigung, dass der Spaltenmarkierungsmodus aktiv ist, wird der Text SP in der Statusleiste angezeigt. Daraufhin lässt sich die Markierung mithilfe der Cursortasten und anderer Steuertasten ausweiten oder verringern. Haben Sie Ihre Spaltenmarkierung durchgeführt, führen Sie unmittelbar danach die gewünschte Funktion durch. Vermeiden Sie hierbei unbedingt die vorherige Deaktivierung des Spaltenmarkierungsmodus, da sonst die Markierung entfernt wird.

Office XP Kompendium

195

Kapitel 10 Spaltenweise mit der Maus markieren

Effektives Arbeiten mit Word Um spaltenweise mit der Maus zu markieren, klicken Sie mit gehaltener (Alt)-Taste an die gewünschte Textposition und ziehen die Markierung auf den gewünschten Textumfang. Der Spaltenmarkierungsmodus eignet sich übrigens nicht zur Markierung von Spalten innerhalb von Tabellen, die Sie in Word erstellt haben oder aus anderen Anwendungen in Ihrem Dokument eingebettet haben. Um einzelne Spalten innerhalb einer Tabelle zu markieren, verwenden Sie hier den gewöhnlichen Markierungsmodus.

10.1.7

Texte löschen, kopieren und verschieben

Um Text zu löschen, zu kopieren oder zu verschieben, markieren Sie zunächst die Textstellen, wie im vorhergehenden Abschnitt beschrieben. Löschen Sie den markierten Textbereich durch Betätigen der Taste (Entf). Sollten Sie einen Text versehentlich gelöscht haben, so machen Sie die Lösch-Aktion mithilfe der Tastenkombination (Strg)+(Z) wieder rückgängig. Der Einsatz der Zwischenablage

Um Texte zu kopieren, markieren Sie zuerst den Text und kopieren ihn mithilfe der Tastenkombination (Strg)+(Einfg) oder (Strg)+(C) in die Zwischenablage. Alternativ können Sie auch das Symbol KOPIEREN aus der Symbolleiste auswählen. Setzen Sie den Cursor nun genau an die Stelle des aktiven oder eines beliebigen anderen Dokuments, an der Sie die kopierten Daten einfügen möchten. Fügen Sie nun den Inhalt der Zwischenablage mit der Tastenkombination (ª)+(Einfg) oder (Strg)+(V) ein. Wahlweise können Sie auch auf das Symbol EINFÜGEN in der Symbolleiste klicken. Der Inhalt der Zwischenablage bleibt bei diesem Vorgang erhalten, so dass sich nach Belieben an anderen Textstellen weitere Kopien einfügen lassen. Word 2002 bietet Ihnen über den Aufgabenbereich ZWISCHENABLAGE eine neue Möglichkeiten, ein Element, das Sie in die Zwischenablage kopiert haben, in das gleiche oder ein anderes Dokument einzufügen. Der Container der Zwischenablage von Word 2002 kann jetzt anstatt 12 gleich 24 Elemente aufnehmen. Wechseln Sie in Word 2002 innerhalb des Aufgabenbereichs in den AUFGABENBEREICH ZWISCHENABLAGE, sofern dieser noch nicht geöffnet ist. Hier finden Sie alle Elemente, die Sie in die Zwischenablage kopiert haben. Setzen Sie den Cursor an die Stelle des Dokuments, an der Sie ein Element aus der Zwischenablage einfügen wollen. Klicken Sie nun auf das einzufügende Element im AUFGABENBEREICH ZWISCHENABLAGE und das Element wird automatisch in Ihr Dokument eingefügt.

196

Office XP Kompendium

Grundlagen in Word 2002

Kapitel 10 Abbildung 10.11: Die erweitere Zwischenablage in Word 2002

Über die zusätzlichen Funktionen in der erweiterten Zwischenablage können Sie alle Elemente der Zwischenablage gleichzeitig einfügen oder aus der Zwischenablage löschen. Alle Elemente aus der Zwischenablage zu löschen, wäre zum Beispiel sinnvoll, um Ihren Arbeitsspeicher zu entlasten. Um einen Text zu verschieben, bringen Sie zunächst den markierten Text in die Zwischenablage. Dieser Vorgang wird auch als Ausschneiden bezeichnet. Verwenden Sie hierfür die Tastenkombination (ª)+(Entf) oder (Strg)+(X). Alternativ können Sie auch auf das Scheren-Symbol in der Symbolleiste klicken. Im Anschluss daran bewegen Sie den Cursor an die Stelle, an der Sie den Text einfügen möchten, und fügen den Inhalt der Zwischenablage durch die Tastenkombinationen (ª)+(Einfg) oder (Strg)+(V) ein. Nach Wunsch können Sie auch auf das Symbol EINFÜGEN in der Symbolleiste klicken oder fügen Sie das Element über den AUFGABENBEREICH ZWISCHENABLAGE ein. Mit der Maus lässt sich ein markiertes Element besonders einfach verschieben, indem Sie es mit gehaltener Maustaste einfach an die gewünschte Stelle im Dokument ziehen. Diese Technik wird als Drag&Drop (zu Deutsch: Ziehen&Ablegen) bezeichnet.

Drag&Drop

Gehen Sie zum Drag&Drop folgendermaßen vor: Klicken Sie auf die Markierung, halten Sie die Maustaste gedrückt und bewegen Sie den Mauszeiger. Der Mauszeiger wird dabei durch einen Pfeil mit einem Rechteck dargestellt. An der gewünschten, neuen Position lassen Sie die Maustaste los. Falls sich die Stelle außerhalb des sichtbaren Bereichs im Dokument befindet, bewegen Sie den Mauszeiger in einem kurzen Abstand vor die obere

Office XP Kompendium

197

Kapitel 10

Effektives Arbeiten mit Word oder untere Fensterbegrenzung. Der Text wird dann seitenweise nach oben bzw. unten geblättert. Beim Kopieren und Verschieben mittels Drag&Drop wird der Inhalt der Zwischenablage nicht verändert.

Per Drag&Drop von Dokument zu Dokument

Auch das Verschieben von einem Dokumentfenster direkt an die gewünschte Stelle innerhalb eines anderen Dokuments funktioniert. Öffnen Sie hierfür zusätzlich zu dem aktiven Dokument auch das Dokument, in das Sie ein Element per Drag&Drop einfügen möchten. Verkleinern Sie die Ansicht beider Anwendungsfenster und stellen Sie die Dokumentfenster auf dem Desktop nebeneinander. Führen Sie Drag&Drop nun mit diesen beiden Dokumentfenstern durch wie oben beschrieben. Standardmäßig ist Word so konfiguriert, dass ein markierter Text gelöscht wird, wenn eine Buchstaben-, Ziffern- oder Satzzeichentaste gedrückt wird. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, dass die Verwendung dieses Modus nicht vorteilhaft ist. Denn die Gefahr, dass ein Text versehentlich gelöscht wird, erhöht sich. Daher empfiehlt es sich, den Modus abzuschalten. Deaktivieren Sie hierfür die Option EINGABE ERSETZT AUSWAHL im Menü EXTRAS/OPTIONEN, Register BEARBEITEN. Beim Kopieren und Verschieben von Texten in Dokumenten ergibt sich manchmal das Problem, dass nach diesem Vorgang Leerzeichen fehlen oder sich mehrere Leerzeichen nebeneinander befinden. Angenommen, Sie verschieben ein Wort und markieren dabei das Wort versehentlich ohne das abschließende Leerzeichen. Wird das Wort verschoben, würde dies dazu führen, dass an der ehemaligen Position zwei Leerzeichen zurückbleiben und dass das eingefügte Wort ohne Zwischenraum zum darauf folgenden Wort an der neuen Textstelle eingefügt wird. Sie müssten dann nachträglich ein Leerzeichen einfügen und das überzählige Leerzeichen löschen. Word korrigiert derartige Fälle automatisch. Dies bedeutet eine erhebliche Arbeitserleichterung. Auf Wunsch kann der Leerzeichenausgleich aber auch abgeschaltet werden. Deaktivieren Sie hierfür die Option AUSSCHNEIDEN UND EINFÜGEN MIT LEERZEICHENAUSGLEICH im Menü EXTRAS/OPTIONEN, Register BEARBEITEN.

10.1.8

Textbereiche schnell ansteuern

Mit der Dialogbox SUCHEN UND ERSETZEN stellt Word 2002 ein komfortables Werkzeug zur Verfügung, mit dem Sie in der Lage sind, bestimmte Textbereiche gezielt anzusteuern. Zum Ansteuern von Textbereichen, zum Beispiel einer bestimmten Seite, dient die Dialogbox GEHE ZU (Abbildung 10.12). Um diese aufzurufen, wählen Sie den Menüpunkt BEARBEITEN/GEHE ZU oder drücken (Strg)+(G). Außerdem lässt sich die Dialogbox aufrufen, indem der linke Bereich der 198

Office XP Kompendium

Grundlagen in Word 2002

Kapitel 10

Statusleiste doppelt angeklickt wird. Klicken Sie in den Bereich zwischen dem Anfang der Statusleiste und dem Textfeld MAK. Funktionen der Dialogbox SUCHEN UND ERSETZEN Suchen Mit der Suchfunktion können Sie innerhalb eines Dokuments nach bestimmten Wörtern suchen und diese wahlweise markieren. In der Erweiterung der Suchfunktion sind Sie in der Lage, Ihre Suche durch weitere Angaben zu spezifizieren. Word 2002 beginnt mit der Suche im Dokument hinter der Cursormarkierung, fragt aber am Ende des Dokuments angekommen, ob die Suche auf den Text vor der Cursorstellung ausgeweitet werden soll. Sie können die Suche jederzeit abbrechen und zu Ihrem Dokument zurückkehren. Ersetzen Mit der Suchfunktion können Sie innerhalb eines Dokuments nach bestimmten Wörtern suchen und diese ersetzen. Auch in diesem Dialogfeld stehen Ihnen erweiterte Such- und Ersetzenfunktionen zur Verfügung. Gehe zu GEHE ZU führt Sie an eine von Ihnen gewünschte Stelle innerhalb Ihres Dokuments. Markieren Sie hierfür in GEHE ZU ELEMENT: die gewünschte Option und erweiterten Sie Ihre Suchfunktion durch eine individuelle Eingabe in das nebenstehende Textfeld. Abbildung 10.12: Ansteuern von Bereichen über die Dialogbox Suchen und Ersetzen im Register Gehe zu

Rufen Sie zunächst die Dialogbox GEHE ZU auf, klicken Sie im Listenfeld auf SEITE, geben Sie die gewünschte Seitennummer ein und bestätigen Sie mit Klick auf GEHE ZU oder einem Druck auf (¢).

Eine spezielle Seite ansteuern

Ist das Eingabefeld für die Seitenzahl leer, lässt sich mit Klick auf die Schaltfläche WEITER (nach Eingabe einer Seitenzahl ändert sich die Schaltfläche WEITER in die Schaltfläche GEHE ZU) seitenweise nach unten und mit Klick auf die Schaltfläche ZURÜCK seitenweise nach oben blättern.

Office XP Kompendium

199

Kapitel 10

Effektives Arbeiten mit Word Mithilfe der Dialogbox SUCHEN UND ERSETZEN, Register GEHE ZU, können Sie von der aktuellen Seite aus auch eine bestimmte Anzahl von Seiten rückwärts oder vorwärts springen. Schreiben Sie hierfür zunächst ein Pluszeichen (zum Blättern nach unten) oder ein Minuszeichen (zum Blättern nach oben) in das Eingabefeld SEITENZAHL EINGEBEN. Geben Sie dahinter die gewünschte Seitenzahl ein und bestätigen Sie mit Klick auf OK. Die Eingabe von +3 führt zum Beispiel dazu, dass innerhalb des Dokuments um drei Seiten vorwärts geblättert wird. Analog dazu wird mit der Eingabe -5 um fünf Seiten zurückgeblättert.

10.1.9

Textmarken

Textmarken sind Positionen im Text, die mit einem Namen versehen sind. Diese Textstellen lassen sich besonders schnell und bequem ansteuern. Es lohnt sich daher, häufig angesteuerte Textstellen mit Textmarken zu benennen. Das Ansteuern dauert selbst in sehr langen Dokumenten meist nur Sekundenbruchteile. Das Ansteuern erfolgt damit deutlich schneller als mithilfe der Suchfunktion. Abbildung 10.13: In der Dialogbox Textmarke legen Sie Namen für Textmarken fest.

Einfügen von Textmarken

200

Zum Einfügen einer Textmarke bewegen Sie den Cursor zunächst an die gewünschte Stelle im Dokument. Soll ein Textbereich mit einer Textmarke versehen werden, markieren Sie den gewünschten Bereich. Daraufhin rufen Sie den Menüpunkt EINFÜGEN/TEXTMARKE auf oder drücken (Strg)+(ª)+(F5). Im Feld TEXTMARKENNAME legen Sie den Namen der Textmarke fest und entscheiden mit der Aktivierung des Kontrollkästchen AUSGEBLENDETE TEXTMARKEN, ob Sie die vergebenen Textmarken im Dokument ein- oder ausblenden wollen. Der Name kann aus bis zu 40 Zeichen bestehen und darf nur Buchstaben und Ziffern enthalten. Das erste Zeichen muss ein Buchstabe sein. Leerzeichen und die meisten anderen Sonderzeichen sind im Textmarken nicht erlaubt. Als Ersatz für das Leerzeichen können Sie den Unterstrich (_) verwenden. Vergeben Sie für die Textmarken

Office XP Kompendium

Grundlagen in Word 2002

Kapitel 10

eindeutige Namen, um später etwaige Verwechslungen zu vermeiden. Durch einen Klick auf den Button HINZUFÜGEN fügen Sie die Textmarke in das Listenfeld ein. Um eine Textmarke anzusteuern, rufen Sie das Menü BEARBEITEN/GEHE ZU auf und klicken im aufgezeigten Listenfeld auf die Option TEXTMARKE. Im Anschluss daran geben Sie den gewünschten Namen im Feld TEXTMARKENNAMEN EINGEBEN ein. Suchen Sie eine bestimmte Textmarke, so können Sie sie auch bequem aus der Drop-Down-Liste verfügbarer Textmarken wählen. Die Liste klappen Sie herunter, indem Sie auf den nach unten zeigenden Pfeil klicken.

Textmarken ansteuern

Abschließend klicken Sie auf GEHE ZU oder drücken (¢). Daraufhin wird der Cursor an die entsprechende Position im Dokument gesetzt. Der Bereich, der mit der Textmarke versehen wurde, wird durch eine Markierung hervorgehoben. Zum Entfernen einer Textmarke klicken Sie die Textmarke im Listenfeld an und wählen den Button LÖSCHEN. Die Liste der Textmarken können Sie wahlweise alphabetisch (Option NAME) oder nach ihrer Reihenfolge im Dokument (Option ORT) ordnen. Wenn Sie innerhalb des Dokuments den mit einer Textmarke versehenen Text löschen, so wird die Textmarke auch automatisch aus der Textmarkenliste entfernt. Beim Verschieben eines mit Marke versehenen Textbereichs werden etwaige enthaltene Textmarken mit verschoben. Werden Textteile über die Zwischenablage kopiert oder über Drag&Drop verschoben, enthält die Kopie beziehungsweise der verschobene Text grundsätzlich keine Textmarken. Textmarken dienen nicht nur dazu, Textstellen schnell anzusteuern. Weitere Anwendungsgebiete sind unter anderem das Erzeugen von Querverweisen und das Kennzeichnen von Bereichen, um diese in eine Rechenoperation einzubeziehen. Textmarken sind gewöhnlich unsichtbar. Gesetzt den Fall, Sie haben die Textmarkenanzeige bei der Vergabe der Textmarke nicht deaktiviert, können Sie Ihre Textmarken im Dokument anzeigen lassen. Aktivieren Sie hierfür die Option ANZEIGEN/TEXTMARKEN im Menü EXTRAS/OPTIONEN, Register ANSICHT. Textmarken werden daraufhin durch graue eckige Klammern dargestellt. Bei Textmarken, die keinen Bereich bilden, sondern eine Zeichenposition, werden die beiden Klammern genau nebeneinander angezeigt, so dass sich ein Zeichen ergibt, das wie ein kleines Rechteck aussieht.

Office XP Kompendium

Textmarken einblenden

201

Kapitel 10

Effektives Arbeiten mit Word

10.1.10

Drucken

Zum Ausdrucken des Dokuments rufen Sie zunächst den Menüpunkt DATEI/DRUCKEN auf oder drücken die Tastenkombination (Strg)+(P). Daraufhin wird die Dialogbox DRUCKEN angezeigt. Die einzelnen Optionen der Dialogbox DRUCKEN sind standardmäßig so eingestellt, dass ein Exemplar des gesamten Dokuments gedruckt wird. Dies ist die Einstellung, die in der Praxis am häufigsten benötigt wird. Möchten Sie mit dieser Einstellung drucken, bestätigen Sie mit Klick auf OK. Abbildung 10.14: Die Dialogbox Drucken in Word 2002

Alternativ zum Menüpunkt DATEI/DRUCKEN lässt sich das gesamte Dokument durch einen Klick auf das Symbol DRUCKEN in der Symbolleiste drucken. Bestimmte Seiten drucken

Sollen nur bestimmte Seiten gedruckt werden, schalten Sie in der Dialogbox DRUCKEN die Option SEITEN ein und tragen die gewünschten Seitennummern im daneben befindlichen Eingabefeld ein. Wollen Sie einzelne Seiten des Dokuments ausdrucken, so trennen Sie hierbei die einzelnen Seiten durch ein Semikolon. Komplette Seitenbereiche werden durch einen Bindestrich angegeben, wie etwa 1;8;13-25;31. Wenn Sie von einer bestimmten Seite bis zum Ende Ihres Dokuments drucken wollen, so geben Sie die Seitennummer an, ab der gedruckt werden soll, und setzen einen Bindestrich dahinter, wie beispielsweise »50-«. Diese Eingabe druckt einschl. Seite 50 bis zum Ende Ihres Dokuments.

ICON: Tipp

Möchten Sie nur die aktuelle Seite Ihres Dokuments drucken, so aktivieren Sie die Option AKTUELLE SEITE in der Dialogbox DRUCKEN.

202

Office XP Kompendium

Eingabe- und Bearbeitungshilfen

Kapitel 10

Um einen bestimmten Bereich auszudrucken, markieren Sie diesen Bereich zuerst, rufen dann die Dialogbox DRUCKEN auf und schalten die Option MARKIERUNG ein. Wollen Sie mehr als ein Exemplar Ihres Dokuments drucken, geben Sie die gewünschte Anzahl der Exemplare im Eingabefeld ANZAHL ein. Standardmäßig werden die einzelnen Dokumente hintereinander gedruckt, also zunächst alle Seiten des ersten Exemplars, dann alle Seiten des zweiten Exemplars und so weiter. Es wird also nach dem Schema 1, 2, 3 ..., 1, 2, 3 ..., 1, 2, 3 ... gedruckt. Über die Schaltfläche EIGENSCHAFTEN können Sie zu einem Dialogfenster wechseln, in dem Sie die druckerspezifischen Optionen einrichten können. Hier legen Sie weitere Druckeigenschaften, wie beispielsweise das Format und die Qualität Ihres Ausdrucks fest. Das Aussehen Ihrer eigenen Dialogbox DRUCKER sowie die unterschiedlichen Register sind abhängig von Ihrem Drucker.

Druckereigenschaften

Abbildung 10.15: In der Dialogbox des Druckers legen Sie die gewünschten Eigenschaften Ihres Druckes fest.

10.2

Eingabe- und Bearbeitungshilfen

Word 2002 enthält nun mehr denn je vielfältige Funktionen, mit denen sich die Eingabe und Bearbeitung von Dokumenten erheblich vereinfachen lässt. So stehen Ihnen in Word 2002 zum Beispiel vielseitige Assistenten zur Verfügung, die Ihnen die Formatierung Ihres Dokuments erleichtern und teilweise vollständig automatisieren.

Office XP Kompendium

Effizienteres Arbeiten mit Word 2002

203

Kapitel 10

Effektives Arbeiten mit Word Beim Auffinden von Textstellen leistet die neue Suchfunktion wertvolle Dienste. Ebenfalls hilfreich ist die Suchen-und-Ersetzen-Funktion, mit der Sie beispielsweise ein im gesamten Dokument falsch geschriebenes Wort durchgehend gegen die korrekte Schreibweise automatisch austauschen können. Das Einfügen langer Wörter oder größerer Textpassagen lässt sich über das Feature AutoText-Funktion wesentlich vereinfachen.

10.2.1 Befehle wiederholen

Befehle automatisch wiederholen

Oft müssen bei der Erstellung eines Dokuments bestimmte Arbeitsschritte laufend wiederholt werden. Bei nachträglichen Textformatierungen, wie zum Beispiel verschiedene Textpassagen innerhalb eines Dokuments farbig abzuheben, lohnt es sich durchaus mit der WIEDERHOLEN-Funktion zu arbeiten. Aber auch mehrere, hintereinander folgende Arbeitsschritte lassen sich wiederholen. Um die letzte Aktion zu wiederholen, rufen Sie den Menüpunkt BEARBEITEN/WIEDERHOLEN auf. Alternativ hierzu können Sie die WIEDERHOLENFunktion auch über die Taste (F4) ausführen. Durch mehrfaches Aufrufen der WIEDERHOLEN-Funktion kann ein und dieselbe Aktion beliebig oft wiederholt werden. Beachten Sie bitte, dass nur in sich geschlossene Aktionen wiederholt werden. Haben Sie zum Beispiel eine beliebige Dialogbox aufgerufen und dort einige Formatierungen einer Textstelle durchgeführt sowie die Dialogbox wieder geschlossen, wird die Dialogbox beim Wiederholen erneut aufgerufen. Es werden dann für die nächste markierte Textstelle die gleichen Änderungen vorgenommen und die Dialogbox wird wieder verlassen. Die Wiederholung der Aktion läuft völlig automatisch ab.

Wiederholung vieler Einzelaktionen

Die Funktion des Wiederholens erweist sich vor allem dann als praktisch, wenn eine Aktion wiederholt wird, die aus umfangreichen Änderungen mithilfe einer Dialogbox besteht, wie es beispielsweise beim Formatieren der Fall ist. Um die WIEDERHOLEN-Funktion zu testen, markieren Sie einen beliebigen Textbereich in Ihrem Dokument. Rufen Sie dann das Menü FORMAT/ZEICHEN auf, führen Sie dort eine Reihe von Änderungen der Zeichenformatierung durch und schließen Sie anschließend die Dialogbox ZEICHEN wieder. Markieren Sie einen anderen Textbereich und drücken Sie (F4). Der Textbereich wird nun automatisch mit denselben Formatierungsmerkmalen versehen. Auch die Eingabe eines Textes lässt sich auf diese Art und Weise wiederholen. Angenommen, Sie haben einige Zeichen oder auch einen längeren Text eingegeben und möchten diesen an einer anderen Textstelle ebenfalls einfü-

204

Office XP Kompendium

Eingabe- und Bearbeitungshilfen

Kapitel 10

gen. Der gängige Weg würde darin bestehen, den Text zu markieren, in die Zwischenablage zu kopieren und an den entsprechenden Stellen wieder einzufügen. Mit der WIEDERHOLEN-Funktion ist eine einfachere Vorgehensweise möglich. Bewegen Sie hierfür den Cursor an die Stelle, an der der Text eingefügt werden soll, und drücken Sie (F4). Der Vorgang kann beliebig oft wiederholt werden. Eine bestimmte Aktion lässt sich nur dann wiederholen, wenn zwischenzeitlich keine weitere Aktion durchgeführt wurde. Haben Sie zum Beispiel in der Dialogbox ZEICHEN diverse Formatierungen am Text vorgenommen und danach weitere Zeichen in das Dokument eingegeben, lässt sich die Zeichenformatierung nicht mehr wiederholen.

10.2.2

Aktionen zurücknehmen und wiederherstellen

Haben Sie eine Formatierung im Dokument durchgeführt, deren Ergebnis nicht Ihren Wünschen entspricht, können Sie diese Aktionen nach Belieben zurücknehmen. Word kann im Übrigen nicht nur die letzte Aktion rückgängig machen, sondern bis zu 100 zurückliegende Aktionen. Einschränkungen gibt es dabei kaum. Selbst wenn Sie versehentlich viele Seiten Text in Ihrem Dokument gelöscht haben, umfangreiche Änderungen über Dialogboxen durchgeführt haben oder zahlreiche Textstellen formatiert haben, kann Word die letzten 100 Aktionen zuverlässig zurücknehmen. Auch wenn die veränderte Form eines Dokuments bereits gespeichert wurde, ist die Rücknahme von Aktionen problemlos möglich. Lediglich wenn das Dokument bereits geschlossen wurde, können Änderungen nicht mehr zurückgenommen werden. Um die letzte Aktion zurückzunehmen, wählen Sie den Menüpunkt BEARBEITEN/RÜCKGÄNGIG oder wählen das Symbol RÜCKGÄNGIG aus der Symbolleiste. Eine weitere Variante besteht im Drücken von (Strg)+(Z) oder (Alt)+(æ___). Führen Sie die RÜCKGÄNGIG-Funktion mehrfach aus, um weiter zurückliegende Aktionen zurückzunehmen.

Die letzte Aktion rückgängig machen

Die WIEDERHERSTELLEN-Funktion ist das Gegenstück zur RÜCKGÄNGIGFunktion. Sie hebt eine zurückgenommene Aktion wieder auf. Auch diese Funktion kann wiederholt ausgeführt wurden. Wurden zum Beispiel die drei letzten Aktionen zurückgenommen, hebt ein dreifaches Wiederherstellen die zurückgenommenen Aktionen wieder auf. Das Dokument befindet sich dann in dem Zustand vor dem ersten Aufruf der Rückgängig-Funktion. Zum Wiederherstellen der letzten Aktion rufen Sie den Menüpunkt BEARBEITEN/WIEDERHERSTELLEN auf. Eine weitere Variante der Funktion Wiederherstellen sind die Tastenkombinationen (Strg)+(Y) oder (Alt)+(ª)+(æ___).

Office XP Kompendium

Die letzte Aktion wiederherstellen

205

Kapitel 10 Aktionslisten

Effektives Arbeiten mit Word In der Symbolleiste befindet sich an den Symbolen RÜCKGÄNGIG sowie am Symbol WIEDERHERSTELLEN je eine Drop-Down-Liste. Mithilfe dieser Drop-Down-Listen können Sie auch nach längerer Zeit der Arbeit noch nachvollziehen, welche Änderungen Sie an Ihrem Dokument vorgenommen haben. Durch Aufrollen der Listen per Mausklick können Sie sich genau über die einzelnen Bearbeitungsschritte informieren. Mithilfe der Listen können Sie auch mehrere Bearbeitungsschritte auf einmal ausführen, zum Beispiel die letzten 10 oder die nächsten 8 Schritte. Sie ersparen sich damit die mehrfache Betätigung der Tastenkombination von (Strg)+(Z) bzw. (Strg)+(Y). Fahren Sie hierfür mit der Maus auf den gewünschten Eintrag und wählen Sie die gewünschte Aktion aus. Alle darüber liegenden Listeneinträge werden automatisch ausgewählt und ebenso in die RÜCKGÄNGIG- beziehungsweise WIEDERHERSTELLEN-Aktion einbezogen.

10.3

Suchen und Ersetzen

Neben der neuen anwendungsübergreifenden »Erweiterten Suchfunktion« über den Aufgabenbereich stellt Ihnen Word unter der Menüoption BEARBEITEN die Dialogbox SUCHEN UND ERSETZEN zur Verfügung. Siehe Kapitel 1.3, »Anwendungsübergreifende Neuerungen in Office XP«. Diese Dialogbox enthält insgesamt drei Register, wobei für die folgenden Abschnitte lediglich das Register SUCHEN sowie das Register SUCHEN UND ERSETZEN relevant sind. Mithilfe der Suchfunktion lassen sich Textstellen im Dokument schnell ansteuern: Eine große Hilfe bedeutet diese Funktion, wenn Sie zum Bespiel innerhalb der Textbearbeitung einen Fehler in einem bestimmten Wort entdecken und kontrollieren möchten, ob sich die Fehlerquelle durch das ganze Dokument hinweg wiederholt. Neben einzelnen Wörtern oder ganzen Textstellen können Sie Word unter anderem auch nach Formatierungen, Grafiken und einer Vielzahl weiterer Textkomponenten suchen lassen. Des Weiteren erlaubt die Anwendung auch einen so genannten Mustervergleich, über den sich auch ähnlich geschriebene Wörter innerhalb eines Dokuments finden lassen. Die Funktion SUCHEN UND ERSETZEN erlaubt es, Texte und weitere Textbestandteile gegen neue Texteingaben auszutauschen. Auf diese Weise lässt sich zum Beispiel ein beliebiges Wort, das Sie im gesamten Dokument verwendet haben, sehr schnell über das gesamte Dokument hinweg austauschen.

206

Office XP Kompendium

Suchen und Ersetzen

10.3.1

Kapitel 10

Suchen

Das Register SUCHEN innerhalb der Dialogbox SUCHEN UND ERSETZEN rufen Sie über den Menüpunkt BEARBEITEN/SUCHEN oder die Tastenkombination (Strg)+(F) auf. Um ausschließlich einen bestimmten Bereich des Dokuments durchsuchen zu lassen, müssen Sie diesen Bereich vor Aufruf der Suchfunktion markieren. Abbildung 10.16: Die Suchfunktion der Dialogbox Suchen und Ersetzen

Tippen Sie den Suchbegriff in das Feld SUCHEN NACH ein. Der zu suchende Text darf bis zu 255 Zeichen enthalten. Der Suchvorgang wird durch Klick auf die Schaltfläche WEITERSUCHEN oder mit der Taste (¢) ausgelöst.

Suchbegriff bis 255 Zeichen

Sollten Sie einen längeren Begriff oder Text suchen, der Ihnen als Muster an der aktuellen Cursorposition vorliegt, vermeiden Sie eine Falscheingabe des Textes in das Feld SUCHEN NACH:, indem Sie den Text nicht neu in das Feld eingeben, sondern über die Zwischenablage aus dem vorhandenen MusterICON: text in Tipp die Dialogbox kopieren. Hat Word die erste gesuchte Textstelle im Dokument gefunden, wird dieser Text im Dokument automatisch markiert. Die Dialogbox bleibt allerdings weiterhin eingeblendet. Somit können Sie, sollten Sie noch nicht die gewünschte Textstelle gefunden haben, innerhalb des Dokuments an anderer Stelle weitersuchen. Setzen Sie in diesem Fall den Suchvorgang mit Klick auf WEITERSUCHEN oder durch Betätigung der Taste (¢) fort. Haben Sie die richtige Stelle im Dokument gefunden, schließen Sie die Dialogbox mit einem Druck auf die Taste (Esc) oder über das in der rechten oberen Ecke befindliche Schließensymbol (X). Der Suchvorgang kann jederzeit über die (Esc)-Taste oder den Button ABBRECHEN gestoppt werden, zum Beispiel, wenn der Suchvorgang in umfangreichen Dokumenten zu viel Zeit in Anspruch nimmt.

Office XP Kompendium

207

Kapitel 10 Schnelle Wiederholung der Suche

ICON: Tipp

Effektives Arbeiten mit Word Mithilfe der Tastenkombination (ª)+(F4) können Sie einen bereits durchgeführten Suchvorgang beliebig oft wiederholen. Da Sie die zu suchende Textstelle schon eingegeben haben läuft der Suchvorgang allerdings automatisch im Hintergrund, ohne dass die Dialogbox erneut geöffnet wird. Mithilfe der Richtungsschaltflächen in Form eines Doppelpfeils, in der vertikalen Bildlaufleiste am unteren rechten Bildschirmrand zu finden, steht Ihnen eine weitere Methode zur Verfügung, einen Suchvorgang fortzusetzen. Mit dem Doppelpfeil nach unten, der dem Symbol SUCHE/GEHE ZU NÄCHSTEM entspricht, setzen Sie die Suche nach der nächsten Übereinstimmung fort. Der Doppelpfeil nach oben stellt entsprechend dazu das Symbol SUCHE/GEHE ZU VORHERIGEM dar und bringt Sie zur letzten Fundstelle zurück. Da Word die letzten Suchbegriffe speichert, lässt sich ein Suchvorgang auch dann wiederholen, wenn Sie bereits nach einem weiteren Begriff gesucht haben. Öffnen Sie hierfür in der Dialogbox SUCHEN UND ERSETZEN, Register SUCHEN, die Liste des Feldes SUCHEN NACH, indem Sie auf den Pfeil klicken oder die Tastenkombination (ª)+[Pfeil] (O) wählen. Klicken Sie auf einen der angebotenen Suchbegriffe, um den Begriff in das Feld zu kopieren. Hat Word die entsprechende Textstelle gefunden und soll der Cursor wieder an die ursprüngliche Stelle gesetzt werden, betätigen Sie die Tastenkombination (ª)+(F5). Dies funktioniert allerdings nur, wenn der Cursor nicht zwischenzeitlich bewegt wurde.

Weitere Suchoptionen

Weitere Suchoptionen verbergen sich im Dialogfenster SUCHEN UND ERSETZEN, Register SUCHEN hinter der Schaltfläche ERWEITERN. Über die Funktion ERWEITERN legen Sie fest, nach welchen Kriterien Word die Suche im Dokument durchführt.

Festlegen der

Die Richtung, in der gesucht wird, legen Sie über das erste Listenfeld fest. In der Praxis wird man meistens nach unten suchen. Falls allerdings bekannt ist, dass sich der Begriff oberhalb des Cursors befindet, lässt sich vor allem in längeren Dokumenten Zeit sparen, wenn die Suchrichtung entsprechend gewechselt wird. Zur Auswahl werden angeboten:

Suchrichtung

ABWÄRTS: sucht den Text von der aktuellen Cursorposition bis zum Ende des Dokuments ab. Wurde die Suche nicht am Dokumentanfang begonnen, werden Sie bei Erreichen des Endes im Dokument gefragt, ob der verbleibende Teil des Dokuments ebenfalls durchsucht werden soll. GESAMT: sucht wie ABWÄRTS, allerdings automatisch im gesamten Dokument.

208

Office XP Kompendium

Suchen und Ersetzen

Kapitel 10

AUFWÄRTS: sucht den Text von der aktuellen Cursorposition bis zum Dokumentanfang. Wurde die Suche in der Mitte des Dokuments begonnen, werden Sie bei Erreichen des Anfangs gefragt, ob der verbleibende Rest des Dokuments ebenfalls durchsucht werden soll. Bei aktivierter Option GROSS-/KLEINSCHREIBUNG werden nur die Begriffe gefunden, die hinsichtlich der Groß- und Kleinschreibung exakt dem Suchbegriff entsprechen. Wird zum Beispiel nach PC gesucht, wird der Begriff »Anzeigelämpchen« nicht mehr gefunden.

Weitere Suchoptionen

Das Einschalten der Option NUR GANZES WORT SUCHEN führt dazu, dass nur Begriffe berücksichtigt werden, die als separate Wörter im Dokument enthalten sind. Lautet der Suchbegriff zum Beispiel »dar«, werden Bezeichnungen »darin« und »Standard« nicht mehr gefunden. Ein im Suchbegriff enthaltenes Jokerzeichen ^? signalisiert, dass das Zeichen an der entsprechenden Position wahlfrei ist; es werden also beliebige Zeichen berücksichtigt. Der Suchvorgang kann hierdurch flexibler gestaltet werden. Eine Verwendungsmöglichkeit für Jokerzeichen besteht in der Suche nach Begriffen, die ähnlich geschrieben werden. Mithilfe des Suchbegriffs »Video^?assette« werden beispielsweise beide gängigen Schreibweisen – »Videokassette« und »Videocassette« – gefunden. Sie können auch mehrere Jokerzeichen hintereinander schreiben: »M^?^?er« findet Namen wie »Meier«, »Meyer« und »Maier«.

10.3.2

Suchen und Ersetzen

Zum Aufruf der Funktion SUCHEN UND ERSETZEN wählen Sie den Menüpunkt BEARBEITEN/ERSETZEN oder betätigen die Tastenkombination (Strg)+(H). Wollen Sie nur in einem Teilbereich des Dokuments ersetzen, markieren Sie den gewünschten Bereich vor Aufruf der SUCHEN UND ERSETZEN-Funktion. Abbildung 10.17: Die Dialogbox Suchen und Ersetzen

Geben Sie den gewünschten Suchbegriff im Feld SUCHEN NACH: ein. Den Ersatzbegriff, also den Begriff, gegen den der Suchbegriff ausgetauscht werden soll, tragen Sie im darunter liegenden Feld ERSETZEN DURCH: ein.

Office XP Kompendium

209

Kapitel 10

Effektives Arbeiten mit Word Wird kein Ersatzbegriff eingegeben, werden alle gefundenen Begriffe aus dem Text gelöscht. Beim Ersetzen mit Abfrage muss jeder Austauschvorgang bestätigt werden. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass wirklich nur die Begriffe ersetzt werden, deren Austausch erwünscht ist. Starten Sie den Vorgang des Ersetzens mit Klick auf die Schaltfläche ERSETZEN. Sobald eine Stelle im Dokument gefunden wird, die den Suchkriterien entspricht, wird der Vorgang angehalten und es werden folgende Varianten angeboten: Ein Klick auf ERSETZEN tauscht den Begriff aus. Daraufhin wird die Suche fortgesetzt. Mit einem Klick auf WEITERSUCHEN wird der Begriff nicht ausgetauscht und die Suche fortgesetzt. Durch einen Klick auf SCHLIESSEN oder einen Druck auf (Esc) wird der Begriff ebenfalls nicht ersetzt und der Vorgang des Ersetzens wird beendet.

Alle Begriffe automatisch ersetzen

Möchten Sie alle gefundenen Begriffe ohne Nachfrage ersetzen, klicken Sie auf ALLE ERSETZEN. Bedenken Sie jedoch, dass meistens mehr Begriffe gefunden werden, als sich abschätzen lässt. Es werden daher in der Praxis häufig auch Begriffe ausgetauscht, die gar nicht ersetzt werden sollen. Im schlimmsten Fall können durch einen unachtsam durchgeführten Suchenund-Ersetzen-Vorgang sogar Teile eines Dokuments beschädigt werden. Ersetzen Sie daher nur dann ohne Nachfrage, wenn Sie sich absolut sicher sind, dass die Eingaben auch stimmig sind und kontrollieren Sie hinterher das Ergebnis. Falls dennoch einmal zu viel ersetzt wurde, lässt sich der Vorgang in der Regel zurücknehmen und damit das Dokument wiederherstellen. Lösen Sie zu diesem Zweck die Funktion RÜCKGÄNGIG aus. Rufen Sie diese Funktion gegebenenfalls mehrmals auf, falls der Vorgang bereits eine Weile zurückliegt und Sie inzwischen noch weitere Aktionen am Dokument durchgeführt haben. Wie auch beim SUCHEN stehen Ihnen nach einem Klick auf die Schaltfläche ERWEITERN die Optionen SUCHRICHTUNG, GROSS-/KLEINSCHREIBUNG und NUR GANZES WORT SUCHEN und so weiter zur Verfügung. Analog zur Suchfunktion werden die letzten Such- und Ersatzbegriffe in der zum Eingabefeld zugehörigen Liste gespeichert. Auf diese Weise lässt sich einer der letzten Suchen-und-Ersetzen-Vorgänge sehr einfach wiederholen, ohne dass Sie die Begriffe neu eingeben müssen.

210

Office XP Kompendium

Automatische Textbausteine (AutoText)

Kapitel 10

Das Jokerzeichen ^? darf nur als Suchbegriff, nicht jedoch als Ersatzbegriff verwendet werden.

10.4

Automatische Textbausteine (AutoText)

Textbausteine, die so genannten AutoText-Einträge, automatisieren die mehrfache Verwendung von Wörtern, ganzen Sätzen oder auch längeren Texten. Mithilfe von Textbausteinen sparen Sie viel Zeit, da die einzelnen Texte nicht mehr über die Tastatur eingegeben oder umständlich aus anderen Dokumenten kopiert werden müssen. Die Textbaustein-Funktion wird in Word als AutoText bezeichnet.

10.4.1

AutoText-Eintrag definieren

In Word sind bereits viele AutoText-Einträge vordefiniert. So finden Sie unter dem Menüpunkt EINFÜGEN/AUTOTEXT zum Beispiel vordefinierte Grußformeln sowie automatisierte Versandanweisungen. Unter dieser Menüoption gelangen Sie auch in die Dialogbox AUTOTEXT, in der alle bereits angelegten AutoText-Einträge aufgeführt werden. Vordefiniert finden Sie hier beispielsweise verschiedene Anredeformen wie »Sehr geehrte Damen und Herren« oder Grußformeln wie »Herzliche Grüße«. Um einen eigenen AutoText-Eintrag hinzuzufügen, markieren Sie zuerst den gewünschten Text. Dann wählen Sie die Menüoption EINFÜGEN/AUTOTEXT/NEU oder wählen die Tastenkombination (Alt)+(F3). Daraufhin erscheint ein kleines Dialogfenster, in das Sie den Namen für den AutoTextEintrag eingeben. Geben Sie einen Namen für den AutoText-Eintrag ein. Der Name darf aus bis zu 32 Zeichen bestehen. Leerzeichen und Satzzeichen sind ohne Einschränkung erlaubt. Für den AutoText-Eintrag verwenden Sie am besten den Namen, der kurz und einprägsam ist.

AutoText hinzufügen

Für den Namen des AutoText-Eintrags schlägt Word automatisch die ersten zwei Wörter des Textes vor. Bei Texten mit weniger als zwei Wörtern wird der AutoText selbst vorgeschlagen. Es wäre natürlich in diesem Fall sinnlos, den vorgeschlagenen Namen zu übernehmen, da sich dadurch beim Einfügen keinerlei Zeitersparnis ergeben würde. Der Vorschlag soll mehr eine Hilfe sein, den Namen abzukürzen. Sie können zum Beispiel die ersten fünf oder sechs Zeichen stehen lassen und den Rest des Vorschlags löschen. Nachdem Sie auf OK geklickt haben, wird Ihr AutoText-Eintrag abgespeichert und steht Ihnen ab sofort zur Verfügung.

Office XP Kompendium

211

Kapitel 10

Effektives Arbeiten mit Word

Abbildung 10.18: In der Dialogbox AutoKorrektur, Register AutoText, erhalten Sie Einblick in vorhandene Textbausteine.

10.4.2 AutoComplete

AutoText in ein Dokument einfügen

Um einen AutoText-Eintrag in Ihr Dokument einzufügen, schreiben Sie den Namen, unter dem der Eintrag definiert wurde, direkt in Ihr Dokument. Word zeigt Ihnen mithilfe der AutoComplete-Funktion den kompletten AutoText-Eintrag an, bereits nachdem Sie die ersten Buchstaben eingegeben haben. Dies funktioniert zum Beispiel mit Wochentagen, Monatsnamen und dem aktuellen Tagesdatum. Wenn Sie beispielsweise »Die« eingeben, schlägt Word »Dienstag« in Form eines Tipps oberhalb Ihrer Eingabe vor. Wenn Sie mit der automatischen Textergänzung von »Die« auf »Dienstag« einverstanden sind, drücken Sie die Taste (¢) oder (F3). Wenn Sie keine automatische Ergänzung wünschen, schreiben Sie einfach weiter. Sollte Sie die AutoComplete-Funktion stören, schalten Sie diese ab, indem Sie die Menüoption EINFÜGEN/AUTOTEXT/AUTOTEXT aufrufen und das Kontrollkästchen AUTOAUSFÜLLEN-VORSCHLÄGE ANZEIGEN deaktivieren.

10.4.3

Office-Zwischenablage

Wie bereits in Kapitel 1 des Kompendiums erwähnt, verfügt das gesamte Office-Paket nun über eine erweiterte Zwischenablage. In der Praxis tritt häufig der Fall ein, dass nach der Fertigstellung eines Dokuments eine Reihe von Bestandteilen umsortiert oder in ein anderes Dokument übernommen werden sollen. Dazu müssen Sie die entsprechen212

Office XP Kompendium

Automatische Textbausteine (AutoText)

Kapitel 10

den Stellen markieren, in die Zwischenablage kopieren und aus dieser an der gewünschten Stelle wieder einfügen. Beim Kopieren von Textstellen, Grafiken oder Tabellen und dem Wiedereinfügen dieser Objekte steht seit der Einführung von Office XP eine eigene Office-Zwischenablage zur Verfügung. Diese Zwischenablage konnte bis heute lediglich bis zu zwölf Elemente zwischenspeichern, die dann in Word, Excel, PowerPoint oder Access eingefügt werden konnten.

Erweiterte Zwischenablage mit 24 Elementen

Mit Word 2002 wurde die Aufnahmefähigkeit des Zwischenablage-Containers auf 24 Elemente erweitert. Weiterhin erreichen Sie nun die Zwischenablage über den Aufgabenbereich ZWISCHENABLAGE, der Ihnen das Einfügen in den Text wesentlich erleichtert. Ein weiterer Vorteil des Aufgabenbereichs ZWISCHENABLAGE ist die Tatsache, dass Sie alle Elemente der Zwischenablage, wie zum Beispiel Text, aber auch Grafiken, Tabellen und Bilder, auf einen Blick einsehen können. Abbildung 10.19: Die erweiterte Zwischenablage

Haben Sie zum Beispiel zwei unterschiedliche Bilder in Ihrer Zwischenablage, können Sie jetzt im Aufgabenbereich ZWISCHENABLAGE, allein anhand der grafischen Darstellung vorhandener Elemente, schnell beurteilen, welches Bild-Element Sie in das Dokument einfügen wollen. Auch diese erweiterte Zwischenablage steht Ihnen wie gewohnt anwendungsübergreifend zur Verfügung.

Office XP Kompendium

213

Kapitel 10

Effektives Arbeiten mit Word

10.5

Weitere Tipps und Hilfen

Neben den bereits aufgeführten Anwendungshilfen, die gewissermaßen zu den Grundlagen im Umgang mit Word gehören, folgen in den nächsten Abschnitten nützliche Hilfen und Tipps, die Sie in Ihrer täglichen Arbeit mit Word 2002 weiter unterstützen und gegebenenfalls zur Optimierung der Arbeit beitragen können.

10.5.1

Groß- und Kleinschreibung

Ohne dass Sie den Text noch einmal eingeben müssen, können Sie die Großund Kleinschreibung eines Wortes leicht ändern. Positionieren Sie hierfür den Cursor auf dem Wort, dessen Schreibweise geändert werden soll, und betätigen Sie so oft die Tastenkombination (ª)+(F3), bis das Wort die gewünschte Schreibweise aufzeigt. Die Schreibweise wird hierbei in folgender Reihenfolge geändert: wort Wort WORT wort ... Wollen Sie nur die Schreibweise eines oder mehrerer Zeichen eines Wortes oder aber die Schreibweise mehrerer Wörter ändern, so markieren Sie den gewünschten Text vor dem Druck auf die Tastenkombination (ª)+(F3). Die Groß- und Kleinschreibung können Sie auch mithilfe des Menüpunktes FORMAT/ GROSS-/KLEINSCHREIBUNG ändern. Es öffnet sich die Dialogbox GROSS-/KLEINSCHREIBUNG, in der Ihnen insgesamt fünf verschiedene Varianten für Groß- und Kleinschreibung zur Verfügung stehen: ERSTEN BUCHSTABEN IM SATZ GROSS SCHREIBEN: ändert den ersten Buchstaben des aktuellen Satzes (bzw. aller markierten Sätze) in einen Großbuchstaben. KLEINBUCHSTABEN: ändert alle markieren Zeichen automatisch in Kleinbuchstaben. GROSSBUCHSTABEN: ändert den markierten Text automatisch in Großbuchstaben. ERSTEN BUCHSTABEN IM WORT GROSS SCHREIBEN: versieht jedes Wort im markierten Bereich mit einem großen Anfangsbuchstaben. GROSS-/KLEINSCHREIBUNG UMKEHREN:

tauscht alle Kleinbuchstaben des Wortes bzw. der Markierung gegen Großbuchstaben aus und umgekehrt.

Bei Verwendung von (ª)+(F3) und des Menüpunktes FORMAT/GROSS-/ KLEINSCHREIBUNG werden die Zeichen tatsächlich ausgetauscht, so als hät-

214

Office XP Kompendium

Weitere Tipps und Hilfen

Kapitel 10

ten Sie diese über die Tastatur eingegeben. Im Gegensatz dazu bleibt der Text bei Verwendung der Option GROSSBUCHSTABEN im Menü FORMAT/ ZEICHEN in seiner ursprünglichen Form erhalten und wird nur in veränderter Groß- und Kleinschreibung angezeigt und ausgedruckt.

10.5.2

Sonderzeichen und Symbole einfügen

Unter Sonderzeichen oder Symbolen versteht Word Zeichen, die standardmäßig nicht auf einer Computer-Tastatur vorhanden sind. Viele Zeichensätze enthalten diese Sonderzeichen dennoch, und Sie können fast alle Sonderzeichen und Symbole auch mithilfe des allgemein gültigen so genannten ANSI-Codes in Ihr Dokument einfügen. Hierfür stehen Ihnen diverse Zahlenkombinationen zur Verfügung, die alle in der Kombination mit der (Alt)-Taste auszuführen sind. Weiterhin dürfen die Zahlenkombinationen ausschließlich auf dem rechts befindlichen Zahlen-Tastenfeld der Tastatur, dem so genannten Nummern-Block, eingefügt werden. Die Erstellung eines Sonderzeichens/Symbols auf diese Art und Weise ist also sehr mühsam und Sie verfügen auch nach Eingabe des ANSI-Codes nur über das Sonderzeichen oder Symbol, sofern Sie einen Zeichensatz aktiviert haben, der dieses Sonderzeichen enthält.

Sonderzeichen

Nicht allein aus der Tatsache heraus, dass nicht jedem Word-Anwender die nötigen Informationen zu den ANSI-Codes geläufig sind, stellt Word hier die wesentlich bequemere Variante zum Einfügen von Sonderzeichen im Dokument zur Verfügung.

Sonderzeichen und Symbole

und ANSI-Codes

in Word

Zum Einfügen von Sonderzeichen und speziellen Word-spezifischen Zeichen dient der Menüpunkt EINFÜGEN/SYMBOL. Das Menü besteht aus zwei Registern: Das Register SYMBOL enthält den kompletten Zeichensatz einer bestimmten Schrift. Das Register SONDERZEICHEN dagegen bietet spezifische Zeichen für Word, wie zum Beispiel das geschützte Leerzeichen an, aber auch häufig verwendete Sonderzeichen von Zeichensätzen, wie beispielsweise ® für die Kennzeichnung eines geschützten Markennamens (Registrade Mark). Um ein Symbol aus dem Register SYMBOL einzufügen, wählen Sie zunächst das gewünschte Zeichen. Durch Klick auf die Schaltfläche EINFÜGEN oder einen Doppelklick auf das gewünschte Symbol wird das Zeichen an der Stelle im Dokument eingefügt, an der sich der Cursor befindet. Die Dialogbox bleibt eingeblendet, so dass Sie weitere Zeichen einfügen können. Sollen keine weiteren Zeichen mehr eingefügt werden, verlassen Sie die Dialogbox mit (Esc) oder Klick auf Schließen (X).

Office XP Kompendium

215

Kapitel 10

Effektives Arbeiten mit Word

Abbildung 10.20: Die Dialogbox Symbol enthält im Register Sonderzeichen eine Reihe von Word-spezifischen Zeichen.

Sollte das gewünschte Symbol nicht im aktiven Zeichensatz zur Verfügung stehen, so wählen Sie zunächst einen Zeichensatz, der über das Symbol verfügt. Hierfür stehen Ihnen im Register SYMBOLE zwei Varianten zur Verfügung. In dem Feld SCHRIFTART wählen Sie einen Zeichensatz, der das Symbol enthält und im Feld SUBSET entscheiden Sie über eventuelle Besonderheiten des gesuchten Symbols. So ordnet Word zum Beispiel dem Euro € das Subset Währungssymbole zu. Zum Einfügen von Zeichen aus dem Register SONDERZEICHEN klicken Sie auf das gewünschte Zeichen und dann auf EINFÜGEN. Alternativ klicken Sie doppelt auf das Zeichen. Sonderzeichen und Shortcuts

Auch in der Dialogbox SYMBOL finden Sie zu den Sonderzeichen und Symbolen eine Reihe von Tastenkombinationen, den so genannten Shortcuts, mit deren Hilfe Sie Zeichen aus beiden Registern in Ihr Dokument einfügen können. Um den einem Symbol zugeordneten Shortcut zu erfahren, klicken Sie auf das Symbol. Der Shortcut wird dann in der Dialogbox rechts unten angezeigt. Achten Sie beim Einfügen über den Nummernblock darauf, dass dieser aktiv ist. Drücken Sie gegebenenfalls die Taste (Numº), um den Nummernblock einzuschalten. Bei häufig benötigten Sonderzeichen, die nicht über einen Shortcut verfügen, bietet es sich an, diesen nachträglich zu definieren. Hierfür dient die Schaltfläche TASTENKOMBINATION.

216

Office XP Kompendium

Weitere Tipps und Hilfen

Kapitel 10

Um zum Beispiel dem Promille-Zeichen einen Shortcut zuzuordnen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.

Rufen Sie zunächst den Menüpunkt EINFÜGEN/SYMBOL auf und klicken Sie auf das Promille-Zeichen.

2.

Betätigen Sie nun die Schaltfläche TASTENKOMBINATION.

3.

Wählen Sie Ihre gewünschte Tastenkombination, indem Sie die Tasten auch hier schon tatsächlich gemeinsam drücken. Bedenken Sie dabei aber, dass die meisten der möglichen Tastenkombinationen bereits vergeben sind. Beim Druck auf eine bereits belegte Tastenkombination weist Word Sie darauf hin, mit welcher Funktion die Tastenkombination versehen ist. Sie können zwar die alte Tastenkombination überschreiben, müssen allerdings in Kauf nehmen, dass die vorhergehende Funktion der Tastenkombination dann nur noch über Menüs oder Symbole aufgerufen werden kann. Es empfiehlt sich daher, nur freie Tastenkombinationen zu verwenden.

4.

Bestätigen Sie den Shortcut mit Klick auf ZUORDNEN und verlassen Sie die Dialogbox mit Klick auf SCHLIESSEN.

Werden Sonderzeichen über das Menü EINFÜGEN/SYMBOL oder mithilfe eines Shortcuts eingefügt, schützt Word die Sonderzeichen. Gesetzt den Fall, Sie verwenden einige Symbole aus der Symbolschrift Wingdings, Ihr Fließtext ist dagegen in der Schriftart Times New Roman gehalten. Entscheiden Sie sich dafür, eine andere Schriftart – zum Beispiel Arial – für den Fließtext zu verwenden und markieren den Text, um diesem die neue Schriftart zuzuweisen. Da auch die Sonderzeichen markiert sind, würde auch diesen die Schriftart Arial zugewiesen. Sie müssten dann anschließend die einzelnen Sonderzeichen mühsam neu formatieren. Um dies zu verhindern, lässt Word keine Änderungen der Schriftart bei Sonderzeichen zu. Andere Gestaltungsmerkmale – wie der Schriftgrad – können dagegen beliebig geändert werden. Soll doch einmal die Schriftart eines Sonderzeichens geändert werden, so löschen Sie dieses und fügen es in der gewünschten Schriftart neu ein. Zum Löschen eines geschützten Sonderzeichens markieren Sie es und drücken (Entf). Es genügt also nicht wie bei anderen Zeichen, den Cursor auf das Zeichen zu bewegen und (Entf) zu drücken. Sonderzeichen, die mit der SCHRIFTART: NORMALER TEXT eingefügt wurden, werden nicht geschützt. Des Weiteren werden Sonderzeichen, die direkt formatiert wurden (zum Beispiel über das Menü FORMAT/ZEICHEN), ebenfalls nicht geschützt.

Office XP Kompendium

217

11

Dokumente formatieren

Trotz der vielfältigen Formatvorlagen, die Word zur Verfügung stellt, benötigt man bei der täglichen Büroarbeit, aber auch im Privatbereich, ganz eigene, auf bestimmte Bedürfnisse angepasste Dokumente. Das Formatieren eines Dokuments dient dazu, das Erscheinungsbild des Dokuments festzulegen.

Dokumente formatieren

Word 2002 unterscheidet dabei zwischen drei verschiedenen Formatierungsarten: Zeichenformatierung Dazu gehören zum Beispiel die Schriftart, der Schriftgrad sowie Schriftattribute.

Zeichen

Absatzformatierungen Diese umschließen unter anderem den Zeilenabstand, die vertikalen Abstände vor und nach dem Absatz und die Einzüge.

Absatz

Seitenspezifische Formatierungen Diese beeinflussen zum Beispiel die Breite des Seitenrands, das Papierformat und die Anzahl der Textspalten.

Seiten formatieren

In diesem Kapitel werden alle Grundformatierungen beschrieben. Sie erhalten Informationen zu spezielleren Formatierungsvarianten, die vor allem für komplexe Layouts, wie zum Beispiel für Zeitungen benötigt werden. Weiterhin erfahren Sie unter anderem, wie mehrspaltige Layouts erstellt werden, wie man Grafiken einfügt und formatiert und wie Sie Texte und Grafiken mithilfe von Positionsrahmen frei auf der Seite anordnen können. Ein weiteres Kapitel widmet sich dem Thema, Formatierungen mithilfe von Formatvorlagen und Dokumentvorlagen effizienter zu gestalten.

11.1

Einführung

Das Formatieren eines Textes oder der Seite kann fast immer auf folgende Arten erfolgen:

Office XP Kompendium

219

Kapitel 11

Dokumente formatieren über die Menüleiste über die Menüpunkte des Menüs FORMAT und DATEI mithilfe von Tastenkombinationen Anhand des folgenden Beispiels sehen Sie, dass drei Möglichkeiten bestehen, einen Text fett zu formatieren: Klicken Sie auf das FETT-Symbol in der Symbolleiste. Rufen Sie den Menüpunkt FORMAT/ZEICHEN auf und wählen Sie den Eintrag FETT im Listenfeld SCHRIFTSCHNITT. Drücken Sie die Tastenkombination (Strg)+(ª)+(F).

Formatierungsvarianten

Eine ganze Reihe der Formatierungsvarianten sind allerdings nur über Menüpunkte oder nur über Tastenkombination verfügbar. Mit der Markierung des gewünschten Textbestandteils legen Sie fest, welche Textstellen von der neuen Formatierung betroffen sind. Möchten Sie zum Beispiel ein Wort kursiv schreiben, markieren Sie das Wort, bevor Sie die Formatierung Kursivschrift auswählen. Besteht keine Markierung, wirkt sich die neue Formatierung nur auf die Position aus, an der sich der Cursor befindet. Stellen Sie zum Beispiel eine neue Schriftart ein, gilt diese Schriftart für den Text, der an der Cursorposition eingegeben wird. Der bestehende Text bleibt unverändert. Welche Formatierungen der derzeit markierte Text enthält, wird in der Symbolleiste und in den einzelnen Dialogboxen, die über das Menü FORMAT und ZEICHEN aufrufbar sind, angezeigt. Besitzt der Text zum Beispiel Fettschrift, ist das FETT-Symbol in der Symbolleiste gedrückt und im Menü FORMAT/SCHRIFTART ist der Eintrag FETT ausgewählt. Enthält der markierte Text jedoch verschiedene Formatierungen, können die Formatierungen nicht mehr vollständig angezeigt werden, da keine eindeutige Zuordnung möglich ist. Als Hinweis darauf bleiben dann die entsprechenden Eingabefelder leer. Optionsfelder sind angekreuzt, jedoch grau unterlegt.

11.2

Zeichenformatierung

Beim Öffnen eines leeren Dokuments legt Word 2002 eine standardmäßige Zeichenformatierung fest.

220

Office XP Kompendium

Absatzformatierung

Kapitel 11

Um die Zeichenformatierung zu verändern, müssen Sie grundsätzlich den zu formatierenden Text markieren. Ohne Markierung wirkt sich eine neue Formatierung nur auf das Wort aus, über dem sich der Cursor befindet. Welche Formatierungen der derzeit markierte Text enthält, wird in der Symbolleiste und im Aufgabenbereich FORMATIERUNG ANZEIGEN angezeigt. Enthält der markierte Text jedoch verschiedene Zeichenformate, können die Formatierungen nicht korrekt angezeigt werden, da keine eindeutige Zuordnung möglich ist. Die Zeichenformatierung lässt sich über den Menüpunkt FORMAT/ZEICHEN, über die Symbolleiste und mithilfe von Shortcuts vornehmen. Um das Menü FORMAT/ZEICHEN aufzurufen, kann auch (Strg)+(D) gedrückt werden. Bearbeiten Sie dann über die Dialogbox ZEICHEN alle von Ihnen gewünschten Änderungen an der Schriftart, den Zeichenabständen oder fügen Sie Texteffekte hinzu. In allen drei Registern wird in einem Vorschaufenster angezeigt, wie sich die geänderten Einstellungen auf den markierten Text auswirken.

Zeichen formatieren

Abbildung 11.1: Die Dialogbox Zeichen

11.3

Absatzformatierung

Die Absatzformatierung umschließt unter anderem die Ausrichtung, den Zeilenabstand, den Abstand am Anfang und Ende des Absatzes sowie den Einzug vom Seitenrand. Zur Formatierung von Absätzen stehen drei Varianten zur Verfügung: der Menüpunkt FORMAT/ABSATZ, die Symbolleiste sowie Shortcuts.

Office XP Kompendium

221

Kapitel 11

Dokumente formatieren

Abbildung 11.2: Die Dialogbox Absatz

Absatzformatierung

Das Menü FORMAT/ABSATZ setzt sich aus zwei Registern zusammen: Im Register EINZÜGE UND ABSTÄNDE sind die wesentlichen Formatierungsvarianten zu finden. Das Register ZEILEN- UND SEITENUMBRUCH erklärt sich von selbst.

11.3.1

Textrahmen und Schattierungen

In der Dialogbox RAHMEN UND SCHATTIERUNGEN, die Sie ebenfalls über die Menüleiste FORMAT erreichen, legen Sie weitere Formateigenschaften des Textes und der Seite fest.

11.3.2 Listen in Word

Aufzählungen und Nummerierungen

Neben den vielfältigen Möglichkeiten, Texte und Überschriften zu nummerieren sowie mit Aufzählungszeichen zu versehen, bietet Word 2002 nun eine große Auswahl an Listenformatvorlagen, die Ihnen das Arbeiten mit Listen vereinfachen. Markieren Sie die gewünschten Absätze, rufen Sie den Menüpunkt FORMAT/NUMMERIERUNG UND AUFZÄHLUNGEN auf, klicken Sie auf eines der Standardformate, das Ihren Wünschen am ehesten entspricht, und dann auf ANPASSEN bzw. im Register LISTENFORMATVORLAGEN auf HINZUFÜGEN. Daraufhin werden eine Reihe von Einstellungsvarianten angeboten, die Sie Ihren Wünschen entsprechend anpassen können.

222

Office XP Kompendium

Absatzformatierung

Kapitel 11 Abbildung 11.3: Die Dialogbox Rahmen und Schattierungen

Abbildung 11.4: Die Dialogbox Nummerierung und Aufzählungszeichen

11.3.3

Allgemeine Seiteneinstellungen

Rufen Sie über den Menüpunkt DATEI/SEITE EINRICHTEN die Dialogbox SEITE EINRICHTEN auf, um die Seitenränder, die Papiergröße, das Seitenlayout und Druckoptionen zu verändern.

Seiteneinstellungen

Der manuelle Umbruch In der Dialogbox MANUELLER UMBRUCH entscheiden Sie über den Wechsel der Seite, der Spalte oder den Textflussumbruch sowie verschiedene Abschnittswechsel-Möglichkeiten. Durch Aufteilung eines Dokuments in mehrere Abschnitte lassen sich innerhalb eines Dokuments verschiedene Abschnitts- und seitenspezifische Formatierungen verwenden. Office XP Kompendium

223

Kapitel 11

Dokumente formatieren

Abbildung 11.5: Die Dialogbox Seite einrichten

Abbildung 11.6: Die Dialogbox Manueller Umbruch

Zu den seitenspezifischen Formatierungen gehören vor allem die Seitenränder, die vertikale Ausrichtung, die Anzahl der Textspalten, Kopf- und Fußzeilen. Manuellen Umbruch einfügen

Ein weiteres Anwendungsgebiet für Abschnitte ist die Variierung der Spaltenanzahl. Üblicherweise werden die einzelnen Kapitel eines Dokuments durch Abschnittswechsel voneinander getrennt. Zum Einfügen von Abschnittswechseln dient der Menüpunkt EINFÜGEN/ MANUELLER UMBRUCH. UNGERADE SEITE: Der neue Abschnitt beginnt auf einer ungeraden Seite. Ist die nächste Seite eine gerade Seite, bleibt diese unbedruckt.

224

Office XP Kompendium

Absatzformatierung

Kapitel 11

GERADE SEITE: Der neue Abschnitt beginnt auf einer geraden Seite. Ist die nächste Seite eine ungerade Seite, bleibt diese unbedruckt. FORTLAUFEND: Der Text wird nahtlos fortgesetzt. NÄCHSTE SEITE: Der neue Abschnitt beginnt auf der folgenden Seite. Der Abschnittswechsel wird im Text durch eine doppelte gepunktete Linie dargestellt, die mit dem Hinweis »Abschnittswechsel« gekennzeichnet ist. Im Layoutmodus sind Abschnittswechsel unsichtbar. Um in einem Abschnitt abweichende seitenspezifische Formatierungen zu verwenden, bewegen Sie zunächst den Cursor auf ein beliebiges Zeichen des gewünschten Abschnitts. Sollen die Formatierungen mehrerer Abschnitte geändert werden, markieren Sie die gewünschten Abschnitte. Daraufhin nehmen Sie die gewünschten Formatierungen vor. Bei Formatierungen, die im Menü DATEI/SEITE EINRICHTEN oder FORMAT/ SPALTEN (zur Variierung der Spaltenanzahl) vorgenommen werden, lässt sich im Listenfeld ÜBERNEHMEN FÜR festlegen, welche Abschnitte von den neuen Formatierungen betroffen sein sollen.

11.3.4

Kopf- und Fußzeilen

Kopfzeilen sind Texte, die im gesamten Dokument oder in einem bestimmten Bereich des Dokuments am oberen Seitenrand gedruckt werden. Das Gegenstück sind Fußzeilen, die auf dem unteren Seitenrand gedruckt werden. Typische Anwendungsgebiete für Kopf- und Fußzeilen sind das Drucken von Seitennummern und Kapitelnamen. Kopf- und Fußzeilen dürfen neben gewöhnlichen Texten beliebige andere Elemente enthalten, wie sie auch im gewöhnlichen Dokument erlaubt sind, z.B. Grafiken, Felder und Objekte. Bearbeiten in der Seitenlayoutansicht Zum Anbringen einer Kopf- oder Fußzeile wählen Sie den Menüpunkt ANSICHT/KOPF- UND FUSSZEILE. Gleichgültig in welcher Ansicht Sie sich befinden, springt Word 2002 automatisch in die Seitenlayoutansicht und die Symbolleiste KOPF- UND FUSSZEILE öffnet sich.

Office XP Kompendium

Kopf- und Fußzeile

225

Kapitel 11

Dokumente formatieren

Abbildung 11.7: Die Symbolleiste Kopf- und Fusszeile

Geben Sie den gewünschten Text für die Kopfzeile ein und/oder wählen Sie aus den in der Symbolleiste angeboten automatischen Einträgen. Der Text darf aus mehreren Absätzen bestehen. Nach beendeter Eingabe klicken Sie auf die Schaltfläche SCHLIESSEN in der Symbolleiste und Sie gelangen wieder in Ihren vorherigen Ansichtsmodus. In der Seitenlayoutansicht sind Kopf- und Fußzeilen weiterhin sichtbar, werden allerdings in grauer Farbe angezeigt, um sie vom gewöhnlichen Text zu unterscheiden. In den anderen Ansichtenmodi sind die Kopf- und Fußzeilen unsichtbar. Zur Überarbeitung der Kopf- und Fußzeilen rufen Sie erneut den Menüpunkt ANSICHT/KOPF- UND FUSSZEILE auf. Das Einfügen der Seitennummerierung oder von Uhrzeit/Datum kann auch mithilfe des Menüpunktes EINFÜGEN/SEITENZAHLEN BZW. DATUM UND UHRZEIT erledigt werden. Word erstellt dann selbstständig eine Kopf- bzw. Fußzeile und Sie entscheiden durch die Positionierung des Cursors, ob Sie den Eintrag in der Kopf- oder in der Fußzeile wünschen. Um Kopf- und Fußzeilen zu entfernen, löschen Sie den Text in den einzelnen Eingabebereichen für Kopf- und Fußzeilen.

226

Office XP Kompendium

12

Tabellen

Auch Word 2002 gibt Ihnen die Möglichkeit, Tabellen in Ihr Dokument einzufügen. Tabellen können Ihnen z.B. für die übersichtliche Gliederung von Vergleichen und Bilanzen dienen. Ohne auf die Office-XP-Anwendung Excel 2002 zugreifen zu müssen, formatieren Sie auch in Word 2002 auf einfache und komfortable Weise komplexe Tabellen. Abbildung 12.1: Die Menüoption Tabelle in Word 2002

12.1

Einführung

Mithilfe der Tabellenfunktion in Word 2002 lassen sich auf einfache Weise die verschiedensten Arten von Tabellen erzeugen. Die Menüoption AUTOFORMAT FÜR TABELLEN stellt eine Vielzahl fertiger Tabellenlayouts zur Verfügung. Die Tabellenüberschrift kann auf Wunsch auf Folgeseiten wiederholt werden. Ein weiteres Leistungsmerkmal ist, dass Überschriften auch über mehrere Tabellenspalten reichen können. Die Funktion OPTIMALE

Office XP Kompendium

Tabellenfunktion in Word 2002

227

Kapitel 12

Tabellen BREITE: INHALT BZW. OPTIMALE BREITE: FENSTER in der Dialogbox TABELLE EINFÜGEN stellt die Breite automatisch ein. Eine Tabelle besteht aus einer bestimmten Anzahl von Zeilen und Spalten, die in einzelne Zellen unterteilt werden. Sie haben die Möglichkeit, jede einzelne Zelle eigenständig zu formatieren. In Zellen ist sowohl das Einfügen von Text als auch das Einfügen von Grafiken und Objekten möglich. Wenn Sie Tabellen ohne Rahmenlinien erzeugen, werden hellgraue Linien, die so genannten Gitternetzlinien, angezeigt. Das Arbeiten innerhalb der Tabelle wird auf diese Weise erleichtert, da Sie immer wissen, in welcher Zelle Sie sich gerade befinden. Die Gitternetzlinien werden grundsätzlich nicht mitgedruckt. Die Anzeige der Gitternetzlinien deaktivieren Sie in der Menüoption TABELLE/GITTERNETZLINIEN AUSBLENDEN.

12.2

Eigene Tabellen formatieren

Eigene Tabellen

Bewegen Sie den Cursor zunächst an die Stelle im Dokument, an der die Tabelle eingefügt werden soll. Daraufhin rufen Sie den Menüpunkt TABELLE/EINFÜGEN auf. Es wird eine Dialogbox angezeigt, in der Sie die gewünschte Spalten- und Zeilenanzahl sowie die Spaltenbreite eingeben. Die Angaben lassen sich jederzeit nachträglich ändern. Als Spaltenbreite ist der Eintrag AUTO vorgegeben. Das bedeutet, dass die Spaltenbreite so errechnet wird, dass die Tabelle exakt vom linken bis zum rechten Seitenrand reicht. Alle Spalten weisen vorerst die gleiche Spaltenbreite auf. Sie können unter SPALTENBREITE auch einen Wert eingeben oder die Spaltenbreite nachträglich anpassen, indem Sie mit gehaltener Maustaste auf den rechen Zellenrand klicken und diesen in die gewünschte Breite ziehen. Um die Tabelle einzufügen, klicken Sie auf OK.

Tabelle einfügen

Zum Einfügen einer leeren Tabelle mit der Maus klicken Sie auf das TABELLEN-Symbol und halten die Maustaste fest. Daraufhin wird eine stilisierte Tabelle angezeigt. Die Spalten- und Zeilenanzahl wird laufend angezeigt. Ist die gewünschte Spalten- und Zeilenanzahl eingestellt, lassen Sie die Maustaste los. Ein Text, der ohne Tabellenfunktion eingegeben wurde oder aus einem anderen Programm stammt, kann einfach in eine Tabelle umgewandelt werden. Der Text muss folgende Voraussetzungen erfüllen: Die Zeilen müssen mit Absatzmarken ¶ oder Zeilenmarken getrennt sein. Die Spalten müssen mit einem eindeutigen Trennzeichen (z.B. (ÿ__) oder Semikolon ;) getrennt sein.

228

Office XP Kompendium

Tabellen zeichnen

Kapitel 12

Zur Umwandlung markieren Sie zunächst den Text und rufen anschließend den Menüpunkt TABELLE/UMWANDELN/TEXT IN TABELLE auf. Der umgekehrte Vorgang ermöglicht Ihnen, eine vorhandene Tabelle in Text umzuwandeln: Rufen Sie den Menüpunkt TABELLE/UMWANDLEN/ TABELLE IN TEXT auf.

12.3

Tabellen zeichnen

Nachdem Sie die Funktion TABELLE/TABELLE ZEICHNEN ausgewählt haben, wird die Symbolleiste TABELLEN UND RAHMEN eingeblendet. Nachdem die Symbolleiste aufgerufen wurde, ist automatisch die Funktion TABELLE ZEICHNEN aktiviert. Sie können nun beliebige Zellen zeichnen, Linientypen und Linienstärken auswählen. Außerdem lassen sich mit der Symbolleiste TABELLEN UND RAHMEN auch die Linienfarben und die Schattierungen der Tabelle festlegen. Die Textausrichtung in den Tabellenzellen steuern Sie über die Symbole OBEN AUSRICHTEN, VERTIKAL ZENTRIEREN und UNTEN AUSRICHTEN. Abbildung 12.2: Die Symbolleiste Tabellen und Rahmen

12.4

Grundfunktionen

12.4.1

Innerhalb der Tabelle editieren

Gegenüber dem gewöhnlichen Text gibt es beim Eingeben von Texten und beim Bewegen des Cursors innerhalb der Tabelle einige Unterschiede zu beachten. Jede Zelle erlaubt es, mehrere Absätze aufzunehmen. Sie können also mit Druck auf (¢) einen neuen Absatz erzeugen und den einzelnen Absätzen unterschiedliche Formatierungen (z.B. Ausrichtungen wie linksbündig und Absatzabstände) zuweisen. Das Bewegen innerhalb der Tabelle kann wie gewohnt mit den vier Cursortasten erfolgen oder mit der Maus.

12.4.2

Markieren

Das Markieren in der Tabelle funktioniert ähnlich wie im gewöhnlichen Text.

Office XP Kompendium

Tabelle markieren

229

Kapitel 12

Tabellen Mit der Taste (F8) können Sie innerhalb einer Tabelle folgende Ereignisse auslösen:

Tabelle 12.1: (F8) und ihre Wirkungen

Anzahl

Wirkung

1-mal

Schaltet den Erweiterungsmodus ein.

2-mal

Markiert das aktuelle Wort.

3-mal

Markiert den aktuellen Satz.

4-mal

Markiert die aktuelle Zelle.

5-mal

Markiert das gesamte Dokument.

6-mal

Markiert den aktuellen Abschnitt.

Zum Markieren einer Zelle bewegen Sie den Mauszeiger zunächst unmittelbar rechts neben eine senkrechte Gitternetzlinie. Der Mauszeiger zeigt jetzt nach rechts oben. Abschließend drücken Sie die linke Maustaste. Eine komplette Spalte kann sehr einfach mit der Maus markiert werden, indem der Mauszeiger zunächst an die obere Begrenzung der Tabelle bewegt wird. Durch einen Klick wird die aktuelle Spalte markiert. Durch Ziehen lassen sich auch benachbarte Spalten mitmarkieren. Außerdem können Sie einzelne Zellen, Zeilen, Spalten oder die ganze Tabelle im Menüpunkt TABELLE/MARKIEREN auswählen.

12.4.3

Kopieren, Löschen und Verschieben in Tabellen

Haben Sie Bereiche innerhalb einer Zelle oder ganze Zellen markiert, wird nur der Inhalt der Zellen kopiert, nicht jedoch die Zellen selbst. Anders verhält es sich, wenn komplette Zeilen und Spalten markiert wurden. Beim Einfügen aus der Zwischenablage werden dann zusätzliche Zeilen oder Spalten erzeugt. Beim Markieren von Zeilen sollten Sie unbedingt beachten, dass auch die abschließende Zeilenendemarke mit markiert wird, sonst wird nur der Inhalt der Zeile eingefügt.

12.5 Tabelleneigenschaften bearbeiten

230

Tabelle formatieren

Zum Ändern der Tabellen markieren Sie mit dem Cursor zunächst die gesamte Tabelle, die Spalte/n, die Zeile/n oder die Zelle/n. Wählen Sie dann die Menüoption TABELLE/TABELLENEIGENSCHAFTEN und formatieren Sie

Office XP Kompendium

Weitere nützliche Funktionen

Kapitel 12

Ihre Tabelle in der aufgerufenen Dialogbox TABELLENEIGENSCHAFTEN Ihren Anforderungen entsprechend. Abbildung 12.3: Die Dialogbox Tabelleneigenschaften

AutoFormat Für Tabellen stehen eine Reihe vordefinierter Formatvorlagen zur Verfügung. Um eines der Formate auszuwählen, rufen Sie zunächst den Menüpunkt TABELLE/TABELLE AUTOFORMAT auf. Wählen Sie eines der gewünschten Formate in der Dialogbox TABELLE AUTOFORMAT links oben. Auch die hier befindlichen Formatvorlagen können Sie über die verschiedenen Optionen in der Dialogbox TABELLE AUTOFORMAT Ihren Bedürfnissen anpassen.

12.6

Weitere nützliche Funktionen

Die Sortierfunktion erlaubt es, Daten innerhalb der Tabelle, aber auch normalen Fließtext außerhalb einer Tabelle zu sortieren. Die Dialogbox SORTIEREN wird über den Menüpunkt TABELLE/SORTIEREN aufgerufen. Zum Sortieren können bis zu drei SORTIERSCHLÜSSEL vergeben werden. Dadurch kann z.B. erreicht werden, dass eine Adresstabelle nach den Nachnamen sortiert wird (1. SORTIERSCHLÜSSEL). Einträge mit gleichem Nachnamen werden nach Vornamen sortiert (2. SORTIERSCHLÜSSEL). Ist auch der Vorname identisch, wird nach dem Ort sortiert (3. SORTIERSCHLÜSSEL). Stellen Sie die gewünschten Sortierkriterien ein. Handelt es sich beim jeweiligen Schlüssel um alphanumerische Daten, wählen Sie unter TYP den Eintrag TEXT. Bei numerischen Daten selektieren Sie dagegen den Listeneintrag ZAHL und bei Datumswerten den Eintrag DATUM. Die Optionen AUFSTEI-

Office XP Kompendium

Sortierkriterien

231

Kapitel 12

Tabellen GEND bzw. ABSTEIGEND entscheiden, ob Sie alphabetisch von A nach Z oder Z nach A sortieren. Für numerische Sortierung gilt die gleiche Option.

Mit der Option LISTE ENTHÄLT geben Sie an, ob die Liste eine Überschrift enthält. Diese Einstellung ist wichtig, damit eine etwaige Überschrift nicht in die Sortierung mit einbezogen wird. Abschließend starten Sie den Sortiervorgang mit Klick auf OK. Abbildung 12.4: Die Dialogbox Sortieren

232

Office XP Kompendium

13

Layoutfunktionen

13.1

Einführung

In diesem Kapitel werden Funktionen besprochen, die für grafisch orientierte Layouts benötigt werden. Word 2002 besitzt neue leistungsfähige Funktionen zum Einfügen von Grafiken und zu deren optimalen Einbindung in das Dokument. Dabei werden eine Vielzahl von Dateiformaten unterstützt, so dass sich fast alle gängigen Grafiken importieren lassen. Bei der benutzerdefinierten Installation von Office XP können Sie selber beeinflussen, welche Grafikformate Sie zulassen wollen. Die Grafik lässt sich wie ein Text kopieren, verschieben und auf der Seite positionieren.

13.2

Grafiken einbinden

Grafik einfügen

Bewegen Sie zunächst den Cursor an die Stelle im Dokument, an der die Grafik eingefügt werden soll. Daraufhin wählen Sie den Menüpunkt EINFÜGEN/GRAFIK an. Über das geöffnete Untermenü bietet Ihnen Word 2002 acht Möglichkeiten an, um Grafiken in Ihr Dokument einzufügen. ClipArt Im Lieferumfang von Word 2002 sind vorgefertigte Grafiken enthalten. Mit diesen grafischen Elementen können Sie Ihre Texte einfach und schnell aufwerten. Aus Datei Mit dieser Funktion lassen sich beliebige Grafiken, die auf Ihrer Festplatte abgelegt sind, in Word-2002-Texte einfügen. Von Scanner oder Kamera (NEU) Ermöglicht Ihnen das direkte Einfügen von Grafiken über eine an Ihrem Rechner angeschlossene Digitalkamera oder einen Scanner. Organigramm Fügt ein vorformatiertes Organigramm in Ihr Dokument ein, das Sie über die Dialogbox ORGANIGRAMM an Ihre Bedürfnisse anpassen können. Office XP Kompendium

233

Kapitel 13

Layoutfunktionen

Abbildung 13.1: Über die Menüoption Grafik fügen Sie beliebige Grafiken in Ihr Dokument ein.

AutoFormen Mit AutoFormen lassen sich Symbole wie Pfeile, Rechtecke, Sternchen, Sprechblasen etc. in beliebiger Größe in Ihren Text übernehmen. Neue Zeichnung (NEU) Fügt einen Zeichnungsbereich in Ihr Dokument ein. Fertigen Sie über die aktivierten Zeichenwerkzeuge eine eigene Zeichnung an oder laden Sie in dieses Feld eine Grafik von der Festplatte. WordArt Stellt Ihnen über die Dialogbox WORDART-KATALOG eine große Auswahl an grafischen Möglichkeiten zur Verfügung, um einzelne Wörter oder ganze Sätze aufzuwerten. Diagramm Wandelt Ihre Tabellendaten in Diagramme um.

13.2.1

ClipArt einfügen

Der Aufgabenbereich CLIPART EINFÜGEN ermöglicht Ihnen die gezielte Auswahl eines Cliparts. Über die Option SUCHEN NACH/TEXT SUCHEN: suchen Sie das Clipart über den Dateinamen. In der erweiterten Suche ANDERE SUCHOPTIONEN entscheiden Sie, wo Word 2002 nach dem Clipart suchen soll und welcher Dateityp aufzulisten ist. 234

Office XP Kompendium

Grafik von Scanner oder Kamera einfügen Von Microsoft zur Verfügung gestellte Cliparts können Sie in der Dialogbox MICROSOFT CLIP ORGANIZER über das Drop-Down-Feld weiterbearbeiten. Wählen Sie den Punkt CLIP ÖFFNEN IN und Word 2002 startet automatisch die Anwendung MICROSOFT PICTURE IT, in der das Clipart automatisch geladen wird und editiert werden kann. Wenn Sie diese Anwendung schließen, gelangen Sie zu Word 2002 zurück.

13.2.2

Kapitel 13 Neu in Office XP

Grafik aus Datei einfügen

Wenn Sie eine Grafik aus einer Datei einfügen, öffnet Word 2002 die Dialogbox GRAFIK EINFÜGEN. Über diese Dialogbox fügen Sie die Grafik direkt aus dem von Ihnen angewählten Ordner, dem VERLAUF, den EIGENEN DATEIEN, den FAVORITEN oder aus einem WEBORDNER ein. Über das Auswahlfeld DATEITYP gibt Word 2002 die Importfilter vor und im DropDown-Feld EINFÜGEN entscheiden Sie, ob Sie die Grafik einfügen und/oder lediglich mit dem Dokument verknüpfen wollen. Die Verwendung von Grafiken mit transparenten Hintergründen sowie die grafische Darstellung von Bildern wurde in Word 2002 durch das so genannte Anitalias deutlich verbessert. Die Grafiken erscheinen in der Ansicht und im Druck deutlicher ohne »ausgefranste« Ränder. Haben Sie Bilder mit großen Datenmengen importiert, bietet Word 2002 nun die Option, die Bilddaten zu komprimieren. Wählen Sie in der Symbolleiste GRAFIK die Option und entscheiden Sie die Form der Bilddaten-Komprimierung.

Neu in Word 2002

Abbildung 13.2: Die Bildkomprimierung in Word 2002

13.3

Grafik von Scanner oder Kamera einfügen

Diese Option steht Ihnen nur zur Verfügung, wenn die entsprechende Hardware an Ihrem Rechner vorhanden ist und ein Treiber zur Verfügung steht. Bei diesem Grafikimport starten Sie direkt aus Word 2002 das zur Hardware gehörige Programm. Sie arbeiten in diesem Programm wie gewohnt und Word 2002 fügt das Bild automatisch in Ihr Dokument ein. Office XP Kompendium

235

Kapitel 13

Layoutfunktionen Organigramm einfügen

Organigramm einfügen

Wählen Sie aus dem Menü EINFÜGEN/GRAFIK/ORGANIGRAMM, so erstellt Word 2002 ein vorformatiertes Organigramm in einem Zeichnungsbereich und öffnet die Dialogbox ORGANIGRAMM, in dem Sie die Form und das Aussehen des Organigramms ändern können. Die Beschriftung des Organigramms erfolgt über einen Klick in das entsprechende Feld.

Abbildung 13.3: Das Organigramm in Word 2002

13.4

Eine neue Zeichnung einfügen

Um eine neue Zeichnung in Word 2002 einzufügen, muss die Symbolleiste ZEICHNEN über die Menüoption ANSICHT/SYMBOLLEISTE/ZEICHNEN aktiviert werden. Wählen Sie aus dem Menü EINFÜGEN/GRAFIK/NEUE ZEICHNUNG. Word 2002 stellt einen Zeichnungsbereich in Ihr Dokument und öffnet die Dialogbox ZEICHNUNGSBEREICH. In der Dialogbox ZEICHNUNGSBEREICH ändern Sie die Größe des Zeichnungsbereiches, skalieren die Zeichnung und entscheiden den Textfluss der Zeichnung. Abbildung 13.4: Die Symbolleiste Zeichnen

Mit den Zeichenwerkzeugen erstellen Sie auf einfache und zum Teil automatisierte Weise anspruchsvolle Grafiken in Word 2002. Im Drop-Down236

Office XP Kompendium

Eine neue Zeichnung einfügen

Kapitel 13

Menü ZEICHNEN können Sie die gesamte Zeichnung oder einzelne Bestandteile der Zeichnung formatieren, editieren, gruppieren oder den Textfluss einstellen. Im Drop-Down-Feld AUTOFORMEN stellt Word 2002 eine Auswahl an Formen zur Verfügung.

13.4.1

AutoFormen einfügen

Der Menüpunkt EINFÜGEN/GRAFIK/AUTOFORMEN öffnet die Dialogbox AUTOFORMEN. In dieser Dialogbox finden Sie eine Auswahl an AutoFormen. Klicken Sie auf die gewünschte AutoForm, öffnet sich das entsprechende Untermenü und Sie können aus den bereitgestellten AutoFormen auswählen. Word 2002 öffnet dann einen ZEICHNUNGSBEREICH und stellt die Dialogbox ZEICHNUNGSBEREICH auf den Desktop. Zeichnen Sie nun mit gehaltener Maustaste Ihre AutoForm in den Zeichnungsbereich.

13.4.2

WordArt einfügen

Bei der Anwahl des Menüpunktes EINFÜGEN/GRAFIK/WORDART öffnet sich die Dialogbox WORDART-KATALOG. Entscheiden Sie sich für ein Layout und klicken Sie auf das gewünschte Layout. Jetzt öffnet sich die Dialogbox WORDART – TEXT BEARBEITEN, in der Sie Ihren Text eingeben und die Schrift formatieren können. Auf diese Weise können Sie auch bereits erstellten Text verändern. Markieren Sie den gewünschten Text mit dem Cursor und führen Sie die o.g. Schritte durch.

13.4.3

AutoForm in Word

WordArt

Diagramm einfügen

Datenreihen aus Tabellen lassen sich mit der Funktion EINFÜGEN/DIAGRAMM in ein ansprechendes Diagramm, z.B. in Form von Säulen, Balken, Linien, Kreis etc. umwandeln. Sobald Sie den Menüpunkt EINFÜGEN/GRAFIK/DIAGRAMM auswählen, ändert sich die Menüleiste in Word 2002. Sie sehen nun im Menü die Menüleiste DIAGRAMM eingeblendet und Word 2002 fügt ein beliebiges zur Verfügung stehendes Diagramm in einem PopUp-Fenster ein. Ebenfalls wird das dazugehörige Diagramm in einem Zeichnungsfeld im Dokument dargestellt. Über die Menüleiste BEARBEITEN/DATEI IMPORTIEREN können Sie sich die gewünschte Tabelle für Ihr Dokument aufrufen, und mit den weiterführenden Befehlen im Dateimenü DIAGRAMM formatieren. Sie beenden das Dateimenü DIAGRAMM, indem Sie das PopUp-Fenster der Tabelle schließen und den Cursor wieder im Text platzieren. Sie können das Pop-Up-Fenster der Tabelle jederzeit wieder öffnen und somit die Menüleiste DIAGRAMM öffnen, indem Sie doppelt auf das Diagramm klicken. Somit können Sie die Werte in der Tabelle und das Diagramm ständig aktualisieren, ohne die Anwendung zu wechseln.

Office XP Kompendium

Tabellen in Diagramme umwandeln

237

Kapitel 13

Layoutfunktionen

Neu in Word 2002

Eine weitere Möglichkeit, in Word 2002 Grafiken einzufügen, finden Sie in der Menüoption EINFÜGEN unter dem Punkt SCHEMATISCHE DARSTELLUNG. Wenn Sie diese Option auswählen, öffnet sich die Dialogbox DIAGRAMMSAMMLUNG und Sie können hier zwischen verschiedenen schematischen Darstellungen wählen. Auch diese Schemata werden in einem Zeichnungsbereich geladen und können per Mausklick individuell angepasst werden.

Platzhalter für

Durch Aktivieren der Option PLATZHALTER FÜR GRAFIKEN im Menü EXTRAS/OPTIONEN, Register ANSICHT, lässt sich die Arbeitsgeschwindigkeit deutlich erhöhen, insbesondere, wenn die Grafiken beim Importieren nur mit der Dokumentdatei verknüpft werden und nicht im Dokument gespeichert werden. Dabei wird vor allem die Geschwindigkeit beim Blättern im Dokument beschleunigt. Anstelle der Grafiken werden nur leere Rahmen angezeigt. Die Grafiken werden natürlich weiterhin mitgedruckt. Auf dem Bildschirm werden Grafiken nur noch in der Seitenansicht angezeigt. Betroffen sind neben Grafiken, die mit dem Menü EINFÜGEN/GRAFIK importiert wurden, auch Objekte, die mit dem Menü EINFÜGEN/OBJEKT eingefügt wurden, wie zum Beispiel Formeln.

Grafiken

Nach dem Einfügen einer neuen Grafik wird die Option PLATZHALTER FÜR GRAFIKEN wieder ausgeschaltet, damit Sie kontrollieren können, ob die Grafik korrekt übernommen wurde. Sollen wieder Rahmen anstelle der Grafiken dargestellt werden, müssen Sie die Option PLATZHALTER FÜR GRAFIKEN erneut aktivieren.

13.5

Eigenschaften der Grafik festlegen

Nach dem Einfügen einer Grafik sind in der Regel noch Korrekturen notwendig. Meist erscheint die Grafik zu klein oder zu groß, so dass eine Größenanpassung erforderlich ist. Gelegentlich müssen Grafiken auch noch zugeschnitten werden. Grafik formatieren

Die Dialogbox GRAFIK FORMATIEREN aktivieren Sie, indem Sie entweder per Doppelklick auf die Grafik klicken oder die Option FORMAT/GRAFIK über die Menüleiste aufrufen. Eine weitere Möglichkeit, die Dialogbox aufzurufen, besteht über den direkten Aufruf in der Symbolleiste GRAFIK. In der Dialogbox GRAFIK FORMATIEREN können Sie nun alle gewünschten Änderungen an der Grafik vornehmen. Die Größe eines Bildes können Sie auch ohne die Dialogbox GRAFIK FORändern. Klicken Sie hierfür auf die Grafik und ziehen Sie die Grafik mit gehaltener Maustaste auf die gewünschte Größe. MATIEREN

238

Office XP Kompendium

Eigenschaften der Grafik festlegen

Kapitel 13 Abbildung 13.5: Die Dialogbox Grafik formatieren

Beim Zuschneiden einer Grafik werden einzelne Ränder des Bildes abgeschnitten. Das Zuschneiden ist vor allem bei gescannten Grafiken sinnvoll, die über unregelmäßige Ränder oder überstehende Bereiche verfügen. Für das Zuschneiden einer Grafik markieren Sie das Bild und verwenden dafür am einfachsten das entsprechende Werkzeug in der Symbolleiste GRAFIK. Der Mauszeiger verändert seine Form zum ZUSCHNEIDEWERKZEUG. Gehen Sie auf einen Haltepunkt an der Grafik und schneiden Sie diese auf die gewünschte Größe. Das Zuschneiden einer Grafik können Sie ebenfalls über den Menüpunkt FORMAT/GRAFIK Register BILD ausführen. Geben Sie die gewünschten Abstände unter dem Punkt ZUSCHNEIDEN bei LINKS, RECHTS, OBEN und UNTEN ein. Die Ursprungsdatei wird beim Zuschneiden übrigens nicht verändert, somit lässt sich das Zuschneiden jederzeit rückgängig machen. Setzen Sie hierfür alle Bildwerte im Menüpunkt FORMAT/GRAFIK/ BILD FORMATIEREN unter dem Punkt ZUSCHNEIDEN auf null.

Grafiken zuschneiden

Durch Eingabe von negativen Werten (z.B. -1 cm) wird an die Grafik ein zusätzlicher (weißer) Rand hinzugefügt. Auf diese Weise lässt sich z.B. das Erscheinungsbild einer Grafik verbessern, die unterschiedlich breite Ränder aufweist. Vergrößern Sie hierfür die zu schmalen Ränder entsprechend. Das Kopieren, Verschieben und Löschen funktioniert wie bei gewöhnlichen Texten. Daher wird an dieser Stelle nur kurz darauf eingegangen:

Kopieren, Verschieben und Löschen

Über die Symbolleiste GRAFIK sowie im Menüpunkt FORMAT/GRAFIK/BILD sind Sie auch in der Lage, mit dem entsprechenden Werkzeug die Bildhelligkeit, den Bildkontrast einzustellen. Die Bildfarbe kann mit vier automatisierten Vorgängen beeinflusst werden.

Office XP Kompendium

239

Kapitel 13

Layoutfunktionen

13.6 Dokumente weitergeben

Dokumente mit Grafiken weitergeben

Wollen Sie ein Dokument, das Grafiken enthält, an andere Anwender weitergeben, so hängt die korrekte Vorgehensweise davon ab, wie Sie die Grafiken eingefügt haben. Sind die Grafiken im Dokument gespeichert, müssen Sie nur das Dokument, also die *.DOC-Datei, weitergeben. Sind die Grafiken dagegen mit externen Grafikdateien verknüpft, müssen die entsprechenden Grafikdateien mitgeliefert werden. Eine Liste der Dateien können Sie mit dem Menü BEARBEITEN/VERKNÜPFUNGEN einsehen. Beim Weitergeben stellt sich das Problem, dass auf anderen Computern meist eine andere Ordnerstruktur existiert, so dass es nicht so ohne Weiteres möglich ist, die Grafiken im selben Ordner zu speichern. Zwar können die Dateien auch in einem anderen Ordner gespeichert werden, jedoch muss Word diese Ordneränderung mitgeteilt werden, sonst kann die korrekte Verknüpfung nicht vom Programm nachvollzogen werden. Anstelle der Grafiken wird dann an der entsprechenden Stelle der Text FEHLER! KEIN GÜLTIGER DATEINAME angezeigt.

13.7

Textfelder (Positionsrahmen)

Mithilfe von Textfeldern lassen sich Texte, Grafiken und Objekte frei auf der Seite platzieren. Ein Textfeld kann man sich als Behälter vorstellen, der die Ausmaße und die Position des darin befindlichen Inhalts definiert. Textfelder für komplexe Layouts

Textfelder werden vor allem für komplexe Layouts benötigt. Es lassen sich z.B. Grafiken erzeugen, die in einem dreispaltigen Layout über zwei Spalten reichen. Auf Wunsch wird der Inhalt des Textfeldes vom umliegenden Text umflossen. Bei der Positionierung stehen auch die Seitenränder zur Verfügung, so dass sich z.B. Bildunterschriften auf den Seitenrand setzen lassen (Marginalsatz). Textfelder erzeugen Um einen bestehenden Text mit einem Textfeld zu umgeben, markieren Sie zunächst den gewünschten Text. Sie können einzelne Zeichen eines Absatzes markieren, einen ganzen Absatz oder mehrere Absätze. Da Word Grafiken sowie Objekte (z.B. Formeln) wie gewöhnliche Textzeichen behandelt, gibt es beim Markieren von Grafiken und Objekten nichts Besonderes zu beachten. Falls eine Grafik oder ein Objekt einen eigenen Absatz darstellt – was häufig der Fall ist –, sollten Sie nur die Grafik oder das Objekt markieren. Die abschließende Absatzmarke (¶) bleibt dann stehen und kann später mit (Entf) gelöscht werden. Sollten in Ihrem Dokument keine Absatzmarken sichtbar sein, so aktivieren Sie die Option FORMATIERUNGSZEICHEN/ ALLE, die Sie im Menü EXTRAS/OPTIONEN, Register ANSICHT, finden.

240

Office XP Kompendium

Textfelder (Positionsrahmen)

Kapitel 13

Daraufhin wählen Sie den Menüpunkt EINFÜGEN/TEXTFELD. Falls Sie sich nicht im Layoutmodus befinden, schaltet Word automatisch in diesen Modus. Ein Textfeld wird durch eine diagonal schraffierte Umrandung gekennzeichnet. In der Normalansicht sind Textfelder generell unsichtbar. Soll ein leeres Textfeld erzeugt werden, so achten Sie darauf, dass Sie im Dokument keine Markierung vorgenommen haben. Nach der Anwahl des Menüpunktes EINFÜGEN/TEXTFELD verwandelt sich der Mauszeiger in ein Kreuz.

Ein leeres Textfeld erzeugen

Bewegen Sie den Mauszeiger an die Position im Dokument, an der sich die linke obere Ecke (oder die rechte untere) des Textfeldes befinden soll. Klicken Sie die Stelle an und ziehen Sie das Textfeld auf die gewünschte Größe. In einem Textfeld enthaltene Texte lassen sich wie gewohnt formatieren. Die Position, die Größe sowie weitere Eigenschaften des Textfeldes werden über das Menü FORMAT/TEXTFELD eingestellt. Es öffnet sich die Dialogbox TEXTFELD FORMATIEREN und die Symbolleiste TEXTFELD.

Eigenschaften eines Textfeldes

Abbildung 13.6: Dialogbox Textfeld formatieren

Die Dialogbox TEXTFELD FORMATIEREN kann auch aufgerufen werden, indem mit der rechten Maustaste auf die Umrandung des Textfeldes (diagonale Schraffierung) geklickt wird und aus dem dann angezeigten Kontextmenü der Menüpunkt TEXTFELD FORMATIEREN ausgewählt wird. Formatieren Sie das Textfeld nach Ihren Wünschen und schließen Sie die Dialogbox. Um das Textfeld zu beschriften oder dem Textfeld Rahmen und Schattierung zuzuordnen, klicken Sie mit der rechten Maustaste direkt in das Textfeld und wählen Sie die entsprechende Option.

Office XP Kompendium

241

14

Korrekturfunktionen und AutoText

14.1

Einführung

Word bietet eine Vielzahl praktischer Korrekturhilfen. Mithilfe der AutoKorrektur werden typische Tippfehler automatisch korrigiert. Mit AutoText wird das Einfügen von Symbolen, Wörtern und längeren Sätzen vereinfacht. Die Rechtschreib-/Grammatikprüfung stellt eine hervorragende Ergänzung zum manuellen

Korrekturhilfen

Korrekturlesen dar, zumal sie mittlerweile wesentlich verbessert wurde. Auch mit der automatischen Silbentrennfunktion, die den Text bereits während der Eingabe trennt, erreichen Sie eine hohe Trefferquote. Der Thesaurus hilft beim Suchen nach passenden Synonymen und fügt die Synonyme nach Ihrer Auswahl selbstständig in den Text ein.

Thesaurus

14.2

in Word

AutoKorrektur

Die AutoKorrektur-Funktion dient primär dazu, Tippfehler automatisch zu korrigieren. Wenn Sie z.B. versehentlich »dei« anstatt »die« schreiben, ersetzt Word das falsche Wort, während Sie schreiben. In Word 2002 sind bereits eine Vielzahl typischer Tippfehler vordefiniert. Alle für die AutoKorrektur relevanten Funktionen befinden sich in der Dialogbox, die nach Anwahl des Menüpunktes EXTRAS/AUTOKORREKTUROPTIONEN angezeigt wird. Zur Neuaufnahme eines Begriffs geben Sie in der Dialogbox AUTOKORREKTUR unter ERSETZEN die Schreibweise ein, die ersetzt werden soll. Die neue Schreibweise darf bis zu 255 Zeichen umfassen. Bestätigen Sie mit Klick auf HINZUFÜGEN. Nach HINZUFÜGEN oder LÖSCHEN sind neue Einträge in Word 2002 aktiv.

AutoKorrekturOptionen

Falls die Schreibweisen nicht ersetzt werden, ist die AutoKorrektur-Funktion abgeschaltet. Aktivieren Sie in diesem Fall die Option WÄHREND DER EINGABE ERSETZEN. Ein weiterer typischer Tippfehler besteht darin, dass auch das zweite Zeichen im Wort als Großbuchstabe eingegeben wird. Die AutoKorrekturFunktion behebt auch diesen Fehler selbstständig. Office XP Kompendium

243

Kapitel 14

Korrekturfunktionen und AutoText

Abbildung 14.1: Die Dialogbox AutoKorrektur

Vorraussetzung dafür ist, dass die Option ZWEI GROSSBUCHSTABEN AM WORTANFANG KORRIGIEREN eingeschaltet ist. AutoKorrektur – Ausnahmen definieren

Während der Eingabe ersetzen

Es gibt allerdings einige wenige Ausdrücke, die mit zwei Großbuchstaben beginnen, zum Beispiel ein Produktname wie PCwelt. Damit solche Ausdrücke nicht verändert werden, können hierfür Ausnahmen definiert werden. Klicken Sie in der Dialogbox AUTOKORREKTUR auf AUSNAHMEN und wählen Sie das Register WORTANFANG GROSS an. Das Aufnehmen und Löschen von Einträgen funktioniert wie bei den Einträgen für die allgemeine AutoKorrektur. Wie bereits weiter oben kurz angemerkt, kann die AutoKorrektur-Funktion mithilfe der Option WÄHREND DER EINGABE ERSETZEN ein- und ausgeschaltet werden. Das Deaktivieren ist nicht nur dann relevant, wenn mit der AutoKorrektur-Funktion überhaupt nicht gearbeitet werden soll. In der Praxis kann auch ein vorübergehendes Ausschalten sinnvoll sein, wenn bestimmte Textteile bearbeitet werden, in denen es zu unerwünschten Austauschvorgängen kommt, z.B. in Tabellen, die viele Abkürzungen enthalten.

14.3 Auto-Markierung

244

Rechtschreibprüfung

Word 2002 überprüft den Text im Hintergrund und offensichtliche Fehler werden während der Eingabe rot unterstrichen. Auch die manuelle Rechtschreibprüfung steht Ihnen weiterhin zur Verfügung.

Office XP Kompendium

Thesaurus (Synonymwörterbuch)

Kapitel 14

Die automatische Rechtschreib- und Grammatikprüfung Abbildung 14.2: Die Dialogbox Rechtschreibung und Grammatik

Kontrollieren Sie zunächst, ob die automatische Rechtschreibprüfung aktiviert ist. Rufen Sie hierfür den Menüpunkt EXTRAS/OPTIONEN auf und wählen Sie das Register RECHTSCHREIBUNG UND GRAMMATIK an. Mithilfe der Option RECHTSCHREIBUNG WÄHREND DER EINGABE ÜBERPRÜFEN wird die Rechtschreibprüfung ein- und ausgeschaltet. Analog dazu können Sie die grammatikalische Prüfung mit der Option GRAMMATIK WÄHREND DER EINGABE ÜBERPRÜFEN aktivieren.

Die Rechtschreibprüfung aktivieren

Alternativ dazu können Sie die Prüfung auch durch Klick auf die Schaltfläche DOKUMENT ERNEUT ÜBERPRÜFEN (Menü EXTRAS/OPTIONEN, Register RECHTSCHREIBUNG UND GRAMMATIK) in Gang setzen. Um die Korrektur nicht immer über die Menüfunktion ausführen zu müssen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Wort und wählen Sie aus dem Kontextmenü die korrekte Schreibweise. Falls das als falsch markierte Wort richtig geschrieben ist, sollten Sie es in das aktuelle Benutzerwörterbuch aufnehmen, indem Sie mit der rechten Maustaste auf das Wort klicken und im Kontextmenü die Option HINZUFÜGEN ZUM WÖRTERBUCH wählen. Wenn Sie im Kontextmenü auf ALLE IGNORIEREN klicken, wird das betreffende Wort nicht mehr als falsch angezeigt. Das gilt aber nur für die aktuelle Word-Sitzung in diesem und in folgenden Dokumenten. Für das Arbeiten mit Word 2002 bietet es sich an, mehrere Wörterbücher einzurichten.

14.4

Neue Wörter zum Wörterbuch hinzufügen

Thesaurus (Synonymwörterbuch)

Häufig stellt sich beim Verfassen eines Textes das Problem, dass in einer kurzen Textspanne mehrmals dasselbe Wort verwendet wurde.

Office XP Kompendium

Synome finden

245

Kapitel 14

Korrekturfunktionen und AutoText Fällt Ihnen kein passendes Synonym ein, das Sie anstelle des wiederholten Wortes verwenden können, haben Sie die Möglichkeit, auf den Thesaurus zuzugreifen, der Ihnen eine Auswahl an Ersatzwörtern zur Verfügung stellt. Der Word-Thesaurus ersetzt das wiederholte Wort auf Mausklick gegen das Synonym.

14.4.1

Synonym anfordern

Um ein Synonym anzufordern, bewegen Sie den Cursor auf das wiederholte Wort. Rufen Sie daraufhin den Menüpunkt EXTRAS/SPRACHE/THESAURUS auf oder klicken Sie mit der rechten Maustaste direkt auf das auszutauschende Wort. Bei Auswahl des Thesaurus über das Menü wird die Dialogbox THESAURUS angezeigt, in der einzelne Synonyme aufgelistet werden. Dabei sind die einzelnen Synonyme in verschiedene Bedeutungen unterteilt, da auch im Deutschen ein Wort mehrere sinngemäße Bedeutungen haben kann. Die einzelnen Bedeutungen werden im linken Teil der Dialogbox angezeigt. Klicken Sie auf die gewünschte Bedeutung. Daraufhin werden rechts die zur Bedeutung vorrätigen Synonyme angezeigt. Um das ursprüngliche Wort gegen eines der Synonyme auszutauschen, klicken Sie auf das gewünschte Synonym und zur Bestätigung auf die Schaltfläche ERSETZEN. Bezeichnungsvarianten

Da auch die einzelnen Synonyme zum Teil verschiedene Bedeutungen haben, besteht die Möglichkeit, zu den Synonymen verschiedene Bedeutungsvarianten und die entsprechenden Synonyme anzuzeigen. Zu diesem Zweck klicken Sie auf die Schaltfläche NACHSCHLAGEN oder klicken Sie doppelt auf den entsprechenden Begriff. Durch mehrfachen Klick auf diese Schaltfläche blättern Sie schrittweise durch das Wörterbuch. Mithilfe der Schaltfläche ZURÜCK blättern Sie Schritt für Schritt zurück, bis Sie wieder am Ausgangsbegriff angelangt sind.

Abbildung 14.3: Die Dialogbox Thesaurus

246

Office XP Kompendium

15

Format- und Dokumentvorlagen

15.1

Einführung

Format- und Dokumentvorlagen sind nützliche Werkzeuge, die das Formatieren von Texten komfortabler gestalten und zum Teil auch automatisieren. Sie müssen nicht mehr die einzelnen Formatierungsbestandteile wie Schriftart, Ausrichtung usw. einstellen, sondern rufen lediglich die entsprechende Formatvorlage ab, welche die gewünschten Formatierungen enthält. Werden an der Formatierung Änderungen durchgeführt, können Sie alle Textbestandteile neu formatieren. Ändern Sie z.B. den Schriftgrad für eine Bildunterschrift, weisen alle Bildunterschriften sofort den neuen Schriftgrad auf.

Textbestandteile neu formatieren

Dokumentvorlagen erleichtern die Verwendung von Formatvorlagen in mehreren Dokumenten. Dokumentvorlagen erlauben es auch, Texte und Grafiken automatisch vorzugeben, wenn ein neues Dokument angelegt wird. Auf diese Weise kann z.B. erreicht werden, dass ein Brief automatisch mit einem Briefkopf versehen wird.

15.2

Wissenswertes über Formatvorlagen

Eine Formatvorlage ist eine Gruppe von Formatierungsmerkmalen, die Sie Text, Tabellen oder Listen im Dokument zuweisen können, um auf einfache Weise ihre Darstellung zu ändern. Wenn Sie eine Formatvorlage zuweisen, übernehmen Sie in einem Schritt eine Gruppe von Formatierungen. Anstatt z.B. die Zeichenformate Ihres Titels in vielen Arbeitschritten zu ändern, können Sie das gleiche Ergebnis in einem Schritt erzielen, indem Sie die Formatvorlage TITEL zuweisen. Sie können folgende Arten von Formatvorlagen zuweisen: Absatzformatvorlage Die Absatzformatvorlage steuert alle Aspekte der Darstellung eines Absatzes, wie z.B. Textausrichtung, Tabulatoren, Zeilenabstand und Rahmen und Zeichenformatierungen.

Office XP Kompendium

247

Kapitel 15

Format- und Dokumentvorlagen Zeichenformatvorlage Die Zeichenformatvorlage wirkt sich in einem Absatz lediglich auf die Zeichenformatierung, wie z.B. Schriftart, Schriftgröße aus. Tabellenformatvorlage Die Tabellenformatvorlage ermöglicht Ihnen eine einheitliche Gestaltung von Rahmen, Schattierungen, Ausrichtung und Schriftart innerhalb von Tabellen. Listenformatvorlage Eine Listenformatvorlage weist Listen gleiche Ausrichtung, Nummerierungs- oder Aufzählungszeichen sowie eine einheitliche Schriftart zu.

Formatvorlage ändern

Aktivieren Sie ggf. über die Menüleiste den Aufgabenbereich und wählen Sie hier im Drop-Down-Menü FORMATVORLAGEN UND FORMAT. In diesem Aufgabenbereich können Sie vorgegebene Formatvorlagen aufrufen und erstellen eigene Formatierungen, die Sie dann für die aktuelle Word-2002Sitzung speichern, um später schneller darauf zuzugreifen. Unter dem Punkt ANZEIGEN im Aufgabenbereich legen Sie fest, welche Formatvorlagen und Formatierungen im Aufgabenbereich unter WÄHLEN SIE EINE FORMATIERUNG angezeigt werden. Folgende Auswahl steht Ihnen hierbei zur Verfügung: Verfügbare Formatierung Zeigt alle Formatierungsmöglichkeiten an, die für die aktuelle Formatvorlage zur Verfügung stehen. Benutzte Formatierung Zeigt die Formatierungen (benutzerdefinierte und automatische) an, die gerade im aktuellen Dokument verwendet werden. Verfügbare Formatvorlage Zeigt die zur Verfügung stehenden Formatierungsmöglichkeiten aller Formatvorlagen an. Alle Formatvorlagen Zeigt alle benutzerdefinierten Formatvorlagen sowie alle automatischen Formatvorlagen an. Benutzerdefiniert Öffnet die Dialogbox FORMATIERUNGSEINSTELLUNGEN, in der Sie auswählen, welche Formateigenschaften im Aufgabenbereich WÄHLEN SIE EINE FORMATIERUNG in allen o.a Einstellungen angezeigt werden sollen.

248

Office XP Kompendium

Zuweisen einer Formatvorlage zu Text

Kapitel 15 Abbildung 15.1: Die Dialogbox Formatierungseinstellungen

15.3

Zuweisen einer Formatvorlage zu Text

Wenn Sie die Formatvorlage eines Textes ändern wollen, müssen Sie ihn zuvor markieren und wählen dann unter dem Punkt ANZEIGEN: aus dem Drop-Down-Feld im Aufgabenbereich eine Formatvorlage oder erstellen durch Klicken auf NEUE FORMATVORLAGE eine neue Formatierung. Es öffnet sich die Dialogbox NEUE FORMATVORLAGE, in der Sie Ihre Textformatierung aktualisieren können. Abbildung 15.2: Die Dialogbox Neue Formatvorlage

Office XP Kompendium

249

Kapitel 15 Formatvorlage benennen

Absatzformatierung

Vorlage hinzufügen

Format- und Dokumentvorlagen In dem Feld NAME wählen Sie eine geeignete Bezeichnung für die neue Formatvorlage, damit Sie diese später sicher identifizieren können. Je nachdem, ob eine Absatz-, Zeichen- Tabellen- oder Listenformatvorlage definiert werden soll, wählen Sie den entsprechenden Eintrag im Listenfeld FORMATVORLAGEN-TYP. Im Listenfeld FORMATVORLAGE BASIERT AUF wählen Sie die Formatvorlage aus, auf deren Formatierungen die neue Formatvorlage basiert. Soll die Formatvorlage dagegen nicht auf einer anderen basieren, wählen Sie bei Absatzformatvorlagen den Eintrag (KEINE FORMATVORLAGE) und bei Zeichenformatvorlagen den Eintrag (ZUGRUNDELIEGENDE EIGENSCHAFT). Die Formatvorlage, die der nachfolgende Absatz erhält, wenn der aktuelle Absatz mit (¢) beendet wird, legen Sie im Listenfeld FORMATVORLAGE FÜR NÄCHSTEN ABSATZ fest. Damit hat es Folgendes auf sich: Gewöhnlich kopiert Word beim Erzeugen eines neuen Absatzes durch Druck auf (¢) die Absatzformatierungen des aktuellen Absatzes in den nächsten Absatz. Dies ist jedoch nicht immer sinnvoll: Eine Überschrift oder eine Bildunterschrift besteht in der Regel nur aus einem Absatz. Der nachfolgende Absatz soll dann eine andere absatzspezifische Formatierung erhalten, typischerweise die für Standardabsätze. Sie müssten dann bei der Eingabe des Textes dem neu erzeugten Absatz erst die neue Formatvorlage zuweisen. Es lässt sich Zeit sparen, wenn als Formatvorlage für den nachfolgenden Absatz die Formatvorlage gewählt wird, die in der Praxis am häufigsten benötigt wird. Wählen Sie die gewünschte Formatvorlage aus dem Listenfeld. Über die Auswahl ZUR VORLAGE HINZUFÜGEN werden die Formatierungen in die Formatvorlage, auf der das aktuelle Dokument basiert, übernommen. Durch die Änderung der Formatvorlage werden alle damit verknüpften Textbestandteile automatisch angepasst. Möchten Sie andere Formatierungen als die an der Cursorposition vorhandenen verwenden oder haben Sie angegeben, dass die Formatvorlage auf einer anderen Formatvorlage basieren soll, stellen Sie die einzelnen Formatierungen ein. Wählen Sie hierfür unter dem Menüpunkt FORMAT die einzelnen Dialogboxen zur Formatierung von z.B. ZEICHEN, ABSATZ, NUMMERIERUNG UND AUFZÄHLUNGSZEICHEN, RAHMEN UND SCHATTIERUNG, SPALTEN, TABSTOPP, INITIAL usw.

15.3.1

Formatvorlagen aus dem Formatvorlagenkatalog

Mithilfe des Formatvorlagenkatalogs können Sie das gesamte Dokument in einer Vorschau betrachten. Wählen Sie aus dem Menü FORMAT/DESIGN. Es öffnet sich die Dialogbox DESIGN.

250

Office XP Kompendium

Zuweisen einer Formatvorlage zu Text

Kapitel 15 Abbildung 15.3: Aus der Dialogbox Design gelangen Sie u.a.zum Formatvorlagenkatalog.

Schon hier können Sie Ihrem Dokument ein neues Design hinzufügen, allerdings ohne dass Sie Ihr eigenes Dokument im neuen Design in einer Vorschau betrachten können. Unter dem Punkt FORMATVORLAGENKATALOG gelangen Sie zu der Dialogbox FORMATVORLAGENKATALOG. Hier können Sie sich Ihr eigenes Dokument in der Vorschau ansehen, wenn der Punkt DOKUMENT aktiv ist. Wahlweise können Sie aber auch die Vorschau BEISPIEL und MUSTER aktivieren.

Die Vorschau des Formatvorlagenkatalogs

Abbildung 15.4: Die Dialogbox Formatvorlagenkatalog

Um eine Formatvorlage zu löschen, wählen Sie im Aufgabenbereich FORMATVORLAGEN UND FORMATIERUNG/WÄHLEN SIE EINE FORMATIERUNG die entsprechenden Formatierung aus und klicken auf FORMATIERUNG Office XP Kompendium

Formatierung löschen

251

Kapitel 15

Format- und Dokumentvorlagen LÖSCHEN. Beachten Sie bitte, dass Sie das Löschen einer Formatierung nicht mehr bestätigen müssen. Sie können die Formatierung aber über den Menüpunkt BEARBEITEN/RÜCKGÄNGIG wiederherstellen.

15.4

Wissenswertes über Dokumentvorlagen

Alle Microsoft-Word-Dokumente basieren auf einer DOKUMENTVORLAGE. Eine DOKUMENTVORLAGE gibt die Grundstrukturen eines Dokuments vor. Die Dokumentvorlage enthält Einstellungen wie AUTOTEXT-Einträge, SCHRIFTARTEN, TASTENBELEGUNGEN, MAKROS, SEITENLAYOUT, spezielle FORMATIERUNGEN und FORMATVORLAGEN. DOT – Die Dokumentvorlage

Allgemeine Dokumentvorlagen, wie z.B. die DOKUMENTVORLAGE NORMAL aus Word 2002, enthalten Einstellungen, die für alle Dokumente zur Verfügung stehen. Spezielle DOKUMENTVORLAGEN, wie z.B. die MEMO- oder FAXVORLAGEN aus Word 2002, enthalten Vorlagen, die nur für Dokumente zur Verfügung stehen, die auf diesem Dokument basieren. Eine DOKUMENTVORLAGE wird in dem Dateiformat *.DOT gespeichert. Dokumentvorlagen können Texte und Grafiken enthalten, müssen aber nicht. Das Aufnehmen von Texten und Grafiken ist dann sinnvoll, wenn mehrere Dokumente über gleiche Textbestandteile und Grafiken verfügen sollen. Denkbar wäre zum Beispiel ein Layout für ein Briefpapier: Wird ein Dokument angelegt, das auf der entsprechenden Dokumentvorlage basiert, enthält dieses automatisch den Briefkopf (Anschrift und Firmenlogo) sowie sonstige Bestandteile, die in jedem Brief gleich sein sollen.

15.4.1 Dokumentvorlage laden

Mit Dokumentvorlagen arbeiten

Laden Sie zunächst das Dokument, dessen Formatvorlagen und dessen seitenspezifische Formatierung Sie auch in anderen Dokumenten nutzen möchten. Speichern Sie das Dokument als DOKUMENTVORLAGE (*.DOT). Dazu rufen Sie den Menüpunkt DATEI/SPEICHERN UNTER auf und wählen zunächst unter DATEITYP den Eintrag DOKUMENTVORLAGE. Geben Sie den gewünschten Dateinamen ein und wählen Sie den Ordner aus, in dem die Dokumentvorlage gespeichert werden soll. Beim Erstellen eines neuen Dokuments über das Menü DATEI/NEU wird im Aufgabenbereich NEUES DOKUMENT eine Auflistung angezeigt, auf der die einzelnen Dokumentvorlagen angeboten werden. Wählen Sie im Aufgabenbereich aus MIT VORLAGE BEGINNEN die Option ALLGEMEINE VORLAGEN. Es öffnet sich die Dialogbox VORLAGEN mit verschiedenen themenbezogenen Formatvorlagen, die Ihnen Word 2002 zur Verfügung stellt. Entschei-

252

Office XP Kompendium

Wissenswertes über Dokumentvorlagen

Kapitel 15

den Sie sich für die gewünschte Dokumentvorlage mit einem Doppelklick. Das neue Dokument ist dann mit der ausgewählten Dokumentvorlage verknüpft. Abbildung 15.5: Wählen Sie aus der Dialogbox Vorlagen eine passende Vorlage für ihr Dokument.

Gehen Sie innerhalb des geöffneten Dokuments genau nach den entsprechenden Anweisungen vor und ersetzen Sie den vorgegebenen Text durch Ihren eigenen. Selbstverständlich können Sie die Dokumentvorlage auch als Worddatei (*.doc) speichern. Hierdurch gehen aber evtl. alle dokumentspezifischen Eigenschaften, wie z.B. Makros verloren.

Office XP Kompendium

DOT als DOC speichern

253

16

Felder

16.1

Einführung

Felder werden in Word 2002 als Platzhalter verwendet. Felder eignen sich für z.B. Daten innerhalb eines Dokuments, die sich verändern, für Serienbriefe sowie Etiketten in Seriendokumenten. Bei Feldern handelt es sich um spezielle Objekte, die das Anzeigen von Informationen veranlassen, Aktionen bewirken oder Textstellen für spezielle Zwecke kennzeichnen. Bei einer Vielzahl von Funktionen bedient sich Word selbstständig diverser Felder.

16.2

Felder als Platzhalter

Felder einfügen

Word unterscheidet drei Arten von Feldern: Ergebnisfelder, Aktionsfelder und Markierungsfelder. Ergebnisfelder Ergebnisfelder führen eine Aktion aus, die immer automatisch zu einem, anhand der eingegebenen Formulierung, ermittelten Ergebnis führt (z.B. Datumsfelder). Aktionsfelder Derartige Felder führen eine Aktion aus, z.B. das Ansteuern einer bestimmten Seite. Markierungsfelder Markierungsfelder haben weder ein bestimmtes Ergebnis noch eine Aktion zur Folge. Sie kennzeichnen vielmehr einen bestimmten Textabschnitt, z.B. als Indexeintrag. Soll also ein bestimmtes Stichwort in den Index aufgenommen werden, muss an der Stelle im Dokument, auf die sich das Stichwort bezieht, ein entsprechendes Markierungsfeld eingefügt werden. Entscheiden Sie darüber, ob Sie die Feldfunktion oder den Text des Feldes im Dokument anzeigen lassen möchten, indem Sie die FELDFUNKTION über den Menüpunkt EXTRAS/OPTIONEN aktivieren (zeigt die Feldfunktion) oder deaktivieren (zeigt den Text im Feld). Haben Sie sich dafür entschieden, die Feldfunktion zu deaktivieren, ist es empfehlenswert, die Felder durch SchatOffice XP Kompendium

Feldfunktionen anzeigen

255

Kapitel 16

Felder tierung im Text anzeigen zu lassen, damit man schneller auf sie zugreifen kann. Auf Wunsch lassen sich auch nur die Feldfunktionen bestimmter Felder anzeigen. Bewegen Sie dazu den Cursor auf ein Feld und drücken Sie (ª)+(F9). Es werden dann nur die Feldfunktionen dieses Feldes angezeigt, die anderen Felder sind nicht betroffen. Durch einen erneuten Druck auf (ª)+(F9) werden die Feldfunktionen des jeweiligen Feldes wieder ausgeschaltet.

Datumsfeld

Haben Sie die Feldfunktion aktiviert, stellen sich alle Felder nach dem gleichen Prinzip dar. Ein Datumsfeld könnte z.B. die FELDFUNKTION { DATE \@»dddd, d. MMMM yyyy« } aufweisen. Wie deutlich zu erkennen, ist eine FELDFUNKTION grundsätzlich in fett dargestellte, geschweifte Klammern gesetzt. Das genannte Beispiel würde, sobald die FELDFUNKTION im Menü unter EXTRAS/OPTIONEN/ANSICHT ausgeschaltet ist, folgendermaßen aussehen: Wochentag, Datum. Monat Jahr (z.B. Freitag, 8. März 2001). Im o.a. Beispiel wird folgende Bezeichnung »DATE« als Feldname bezeichnet. Der Feldname legt fest, welche Art von Informationen angezeigt, welche Aktionen ausgeführt oder welche Art von Informationen markiert werden sollen. Der Feldname »DATE« bewirkt z.B., dass das aktuelle Datum angezeigt wird. Nach dem Feldnamen folgen in der Feldfunktion häufig ein oder mehrere Angaben. Diese Angaben spezifizieren die Art der Berechnung, der Ausführung oder der Markierung genauer.

Felder einfügen

Felder lassen sich auf zwei Arten einfügen: über den entsprechenden Menüpunkt oder durch Eingabe über die Tastatur. Der wichtigste Menüpunkt ist dabei EINFÜGEN/FELD, über den sich alle Arten von Feldern einfügen lassen. Der Vorteil gegenüber der Eingabe über die Tastatur liegt darin, dass man die Feldnamen und die Schalter nicht auswendig lernen oder mühsam nachschlagen muss, sondern diese komfortabel aus der Dialogbox FELD auswählen kann.

Feldeigenschaften und

Je nachdem, welche KATEGORIE Sie in der Dialogbox FELD auswählen, werden im Fenster rechts andere FELDNAMEN angezeigt. Die FELDEIGENSCHAFTEN und FELDOPTIONEN ändern sich mit den ausgewählten FELDNAMEN.

Feldoptionen

Fügen Sie als Beispiel ein Datumsfeld ein. Wählen Sie hierfür den Menüpunkt EINFÜGEN/FELD an und schalten Sie zunächst die Option FORMATIERUNG BEI AKTUALISIERUNG BEIBEHALTEN aus. Auf der linken Seite der Dialogbox FELD werden die einzelnen KATEGORIEN für FELDER aufgelistet.

256

Office XP Kompendium

Felder einfügen

Kapitel 16 Abbildung 16.1: Die Dialogbox Feld erleichtert das Einfügen von Feldern erheblich.

Klicken Sie im Drop-Down-Feld die Kategorie DATUM UND UHRZEIT an. In den Feldnamen werden jetzt fünf Feldnamen angezeigt: »CreateDate«, »Date«, »PrintDate«, »SaveDate« und »Time«. Zu jedem Feldnamen wird unten in der Dialogbox FELD eine Beschreibung des FELDNAMEN angezeigt, der dessen Anwendung erklärt, und die Feldoptionen unterscheiden sich zum Teil auch. Wählen Sie für das Beispiel den Feldnamen » DATE «. Um der Datumsanzeige ein bestimmtes Aussehen zu verleihen, wählen Sie aus dem Auswahlfeld der FELDEIGENSCHAFTEN die von Ihnen gewünschte Darstellungsart. Abhängig vom gewählten Feldnamen werden nach einem Klick auf eine Feldeigenschaft diverse Buchstaben im dem Feld DATUMFORMATE angezeigt, die die tatsächliche Gestaltung der Datumsanzeige innerhalb der Feldfunktion generieren.

16.2.1

Datumsformat im Date-Feld

Aktualisierung von Feldern

Verwenden Sie in Ihrem Dokument FELDER, so sollten Sie beim Öffnen des Dokuments zu einem späteren Zeitpunkt daran denken, Ihre Felder ggf. zu aktualisieren. Zum Aktualisieren bewegen Sie den Cursor auf das Feld und drücken (F9). Um alle Felder innerhalb des Dokuments in einem Arbeitsschritt zu aktualisieren, markieren Sie das komplette Dokument mit der Tastenkombination (Strg)+(Alt) und drücken Sie anschließend (F9). Alle Felder enthalten jetzt aktualisierte Informationen.

Office XP Kompendium

Alle Felder eines Dokuments aktualisieren

257

17

Adressen und Serienbriefe

17.1

Einführung

Mit Word 2002 gibt Microsoft seinen Anwendern ein neues ausgezeichnetes Werkzeug zur Erstellung von Seriendrucken an die Hand. Mit seinem neuen SERIENDRUCK-ASSISTENTEN erleichtert Word 2002 den Benutzern sowohl die Übernahme einzelner Adressen in einen Brief als auch die Erstellung von Seriendokumenten mit vielen Adressaten erheblich. Die Adressbücher von Outlook können direkt von Word aus angesteuert und Namen und Adressdaten können direkt in Dokumente übernommen werden. Mit Word 2002 können Sie Serienbriefe flexibel erstellen und gestalten. Serienbriefe können zum Beispiel Namen und Adressen sowie Produktoder Preisinformationen Ihrer Kunden enthalten. Aber auch im privaten Bereich wird diese Funktion gerne verwendet, da sich auf diese Weise zum Beispiel Einladungen schnell und einfach erstellen lassen. Mit Word ist nicht nur die Erstellung eines einheitlichen Briefes, sondern auch die Erstellung spezifischer Dokumente für jeden einzelnen Kunden möglich. Microsoft Word bietet Ihnen auch die Möglichkeit, Ihre Adressbestände auf Etiketten zu drucken. Für diese Funktion können Sie aus einer Vielzahl von vordefinierten Etiketten der meisten Hersteller wählen. Natürlich können Sie auch eigene Etiketten erstellen und verwenden. Um eine bessere Übersicht zu erhalten, ist auch eine Sortierung, zum Beispiel nach Postleitzahl, möglich.

Etikettenausdruck

Sie können mit Microsoft Word nicht nur einfache Adressdaten in Serie drucken, sondern auch komplexe Aufgaben wie zum Beispiel Produktkataloge lassen sich realisieren. Mithilfe der Seriendruckfunktion ist es nicht nur möglich, Serienbriefe zu gestalten, sondern auch andere Informationen lassen sich in Serie ausdrucken. Einige Beispiele hierfür sind Diskettenaufkleber, Inventaretiketten oder Visitenkarten. Grundsätzlich können Sie alle Informationen, die Sie in Word- oder Excel-Tabellen oder verschiedenen anderen Datenbanken (Access, FoxPro) verarbeitet haben, in Word zum Ausdruck bringen.

Office XP Kompendium

Diskettenaufkleber

259

Kapitel 17

Adressen und Serienbriefe Die Übernahme von Adressdatenbanken aus Schedule+ 95 wird allerdings nach der Installation von Outlook 2002 nicht mehr unterstützt.

17.2

Der Seriendruck

Der Seriendruck

In der Menüleiste von Word 2002 finden sich unter der Option EXTRAS/ BRIEFE UND SENDUNGEN nun vier neue Features: der SERIENDRUCK-ASSISTENT, die SYMBOLLEISTE FÜR DEN SERIENDRUCK, UMSCHLÄGE UND ETIKETTEN und der BRIEF-ASSISTENT.

Seriendruck-

Für den Seriendruck sollten Sie, unter EXTRAS/BRIEFE UND SENDUNGEN/ SERIENDRUCK-SYMBOLLEISTE EINBLENDEN in jedem Fall die Symbolleiste für den Seriendruck aktivieren.

Symbolleiste

Abbildung 17.1: Die Symbolleiste Seriendruck SeriendruckAssistent

Rufen Sie über den Menüpunkt EXTRAS/BRIEFE UND SENDUNGEN den hilfreichen SERIENDRUCK-ASSITENTEN zur Erstellung von Serienbriefen, EMails, Umschlägen, Etiketten und Verzeichnissen auf. Der SERIENDRUCKASSISTENT von Word 2002 führt Sie in sechs Schritten vom einfachen Dokument zum fertigen Seriendruck. Sobald Sie den SERIENDRUCK-ASSISTENTEN ausgewählt haben, erscheint in der rechten Bildschirmhälfte der Aufgabenbereich SERIENDRUCK.

Abbildung 17.2: Der Aufgabenbereich Seriendruck

260

Office XP Kompendium

Anwendungsbeispiel Serienbrief

Kapitel 17

Im AUFGABENBEREICH SERIENDRUCK wird Ihnen bei jeder gewählten Dokumentart unter der 2. Überschrift erklärt, was Sie als Ergebnis Ihres ausgewählten Seriendrucks zu erwarten haben.

17.3

Anwendungsbeispiel Serienbrief

Um Ihnen die innovativen und unterstützenden Änderungen in Word 2002 zu verdeutlichen, erhalten Sie auf den nächsten Seiten eine detaillierte Beschreibung zur Erstellung eines Serienbriefes.

Anwendungs-

Klicken Sie unter WÄHLEN SIE EINEN DOKUMENTTYP die Option BRIEFE an und folgen Sie den Anweisungen des Assistenten.

Schritt 1

beispiel

Dokumenttyp wählen

Entscheiden Sie im 2. Schritt, aus welchem Dokument Sie Ihren Serienbrief erstellen wollen. Sie können wählen zwischen dem AKTUELLEN DOKUMENT, einer VORLAGE oder einem bereits VORHANDENEM DOKUMENT aus Ihren persönlichen Daten.

Schritt 2

Mit der Option AKTUELLES DOKUMENT VERWENDEN wird das bereits geöffnete Dokument zur Erstellung Ihres Serienbriefes herangezogen. Wenn Sie MIT VORLAGE BEGINNEN wählen, erscheint im Aufgabenbereich das Icon VORLAGE WÄHLEN. Word 2002 öffnet die Dialogbox VORLAGE direkt in dem Register SERIENDRUCK. Entscheiden Sie sich mit einem Klick auf das entsprechende Icon und Word 2002 fügt die Formatvorlage direkt in Ihren Serienbrief ein.

Mit Vorlage starten

Abbildung 17.3: Wählen Sie aus der Dialogbox Vorlage auswählen eine Vorlage für Ihren Serienbrief.

Office XP Kompendium

261

Kapitel 17

Adressen und Serienbriefe Entscheiden Sie sich für die 3. Variante, das Startdokument MIT VORHANDENEM DOKUMENT BEGINNEN, so können Sie im Aufgabenbereich SERIENDRUCK direkt über das Icon ÖFFNEN auf die Daten Ihrer Festplatte zugreifen. Über WEITER: EMPFÄNGER WÄHLEN kommen Sie zum 3. Schritt des Seriendruck-Assistenten.

Schritt 3 Empfänger

Liste wählen

Hier fügen Sie die Empfänger ein, indem Sie im Aufgabenbereich SERIENDRUCK/EMPFÄNGER entscheiden, ob Sie Daten aus einer VORHANDENEN LISTE, den OUTLOOK-KONTAKTEN oder der Option NEUE LISTE EINGEBEN verwenden wollen. Entscheiden Sie sich für NEUE LISTE EINGEBEN, klicken Sie auf ERSTELLEN und die Dialogbox NEUE ADRESSLISTE öffnet sich.

Abbildung 17.4: Geben Sie in der Dialogbox Neue Adressliste alle für den Serienbrief relevanten Daten ein.

Liste eingeben

In der Dialogbox NEUE ADRESSLISTE finden Sie unter den Feldern ADRESSINFORMATIONEN EINGEBEN fünf Buttons: NEUER EINTRAG fügt leere Adressinformationsfelder in die Dialogbox ein EINTRAG LÖSCHEN löscht den aktuellen Eintrag EINTRAG SUCHEN ermöglicht die gezielte Suche nach einem Adresslisteneintrag über einen selbst gewählten Suchbegriff FILTERN UND SORTIEREN ermöglicht über die Dialogbox FILTERN UND SORTIEREN die gezielte Selektion von Adressdaten über einen Vergleich im Register DATENSÄTZE FILTERN oder das AUF- oder ABSTEIGENDE Sortieren mithilfe von SORTIERSCHLÜSSELN

262

Office XP Kompendium

Anwendungsbeispiel Serienbrief Ist bereits eine Adressliste in Word 2002 vorhanden, so wählen Sie aus dem Aufgabenbereich den Menüpunkt VORHANDENE LISTE VERWENDEN und suchen Sie über ANDERE LISTE WÄHLEN die Liste aus dem Dateimanager, die Sie für Ihren Serienbrief verwenden wollen. Die sofortige Anwahl des Punktes EMPFÄNGER BEARBEITEN ist nur dann empfehlenswert, wenn Ihnen definitiv nur eine Liste zur Verfügung steht. Word 2002 zeigt Ihnen unter dem Punkt VORHANDENE LISTE VERWENDEN immer an, aus welcher vorhandenen Liste Sie die derzeit verwendeten Empfänger Ihres Serienbriefes gewählt haben. Ist die zu verwendende Liste erstellt oder gewählt, öffnet sich die Dialogbox SERIENDRUCKEMPFÄNGER und Sie haben hier die Möglichkeit, die auszuwählenden Empfänger zu MARKIEREN, zu SUCHEN, zu LÖSCHEN, zu BEARBEITEN, zu AKTUALISIEREN oder die GÜLTIGKEIT zu bestimmen. Für die GÜLTIGKEITSPRÜFUNG Ihrer Adressdatenbank in Word 2002 benötigen Sie allerdings eine eigenständige Software, die das OfficeXP-Paket nicht mitliefert.

Kapitel 17 Vorhandene Liste verwenden

Abbildung 17.5: Markieren Sie die Empfänger des Serienbriefes in der Dialogbox Seriendruckempfänger mit einem Häkchen vor dem entsprechenden Eintrag oder über die Option Alle markieren.

Sie können Ihren Serienbrief auch mit Ihren Adressendaten aus OutlookKontakten erstellen. Word 2002 verwendet hierzu den in Office XP integrierten OLE-Server, der Ihnen den direkten Zugang zu anderen Anwendungen in und außerhalb von Office XP ermöglicht.

Daten aus Outlook verwenden

Wählen Sie hierzu in Schritt 3 des Serienbrief-Assistenten die Option EMPFÄNGER WÄHLEN/VON OUTLOOK-KONTAKTEN WÄHLEN. Führen Sie die Anweisung des Aufgabenbereichs WÄHLEN SIE AUS OUTLOOK-KONTAKTEN/ WÄHLEN SIE EINEN KONTAKT aus. Es öffnet sich die Dialogbox PROFIL AUSWÄHLEN.

Office XP Kompendium

263

Kapitel 17

Adressen und Serienbriefe

Abbildung 17.6: Die Dialogbox Profil auswählen öffnet sich, sobald Sie einen Serienbrief mit einer Adressdatenbank aus Outlook erstellen wollen.

Eigenschaften von Profilen

Hinter den einzelnen Komponenten der Dialogbox PROFIL AUSWÄHLEN verbergen sich folgende Eigenschaften: PROFILNAME: Ermöglicht die Auswahl des Benutzerprofils, das Sie verwenden möchten. Standardmäßig ist hier der Profilname Outlook eingegeben, da Outlook 2002 eine in Office XP integrierte Anwendung ist. NEU: Startet den Profil-Assistenten, damit Sie ein neues PROFIL erstellen können. Diese Option sollten Sie nur verwenden wenn Sie weitere Mail-Konten neben dem Mail-Konto von Outlook verwenden oder verwenden möchten. Sie können sich die Profile Ihrer Mail-Konten in Ihrer SYSTEMSTEUERUNG unter MAIL anzeigen lassen und neue hinzufügen. OPTIONEN: Ermöglicht die Angabe weiterer Optionen für die Anmeldung.

264



ALS STANDARDPROFIL FESTLEGEN: Legt das ausgewählte Profil als Standardprofil fest.



Legen Sie das Standardprofil nicht fest, zeigt Word 2002 das Anmeldedialogfeld für jeden Informationsdienst im ausgewählten Profil an.

Outlookdaten übernehmen

Für die Übernahme der Adressdatenbank aus Outlook 2002 bestätigen Sie in der Dialogbox PROFIL AUSWÄHLEN den PROFILNAMEN: Outlook mit OK. Daraufhin öffnet sich die Dialogbox KONTAKTLISTENORDNER WÄHLEN. Je nachdem, wie viele KONTAKTLISTEN Sie in Outlook 2002 erstellt haben, werden ein oder mehrere Listen in der Dialogbox KONTAKTLISTENORDNER WÄHLEN eingeblendet sein. Wählen Sie die für Ihren Serienbrief zu verwendende Liste mit einem Doppelklick aus. Es öffnet sich die Dialogbox SERIENDRUCKEMPFÄNGER. Zur Übernahme der Daten für Ihren Serienbrief markieren Sie die Empfänger mit einem Häkchen und klicken dann auf OK.

Schritt 4 Brief erstellen

Folgen Sie der Aufgabenbereichs-Anweisung WEITER: SCHREIBEN SIE IHREN BRIEF. Sollten Sie Ihren Brief noch nicht geschrieben haben, klicken Sie mit der Maus in Ihr Dokument und schreiben Sie Ihren Text oder klicken Sie in

Office XP Kompendium

Anwendungsbeispiel Serienbrief

Kapitel 17

Ihr fertiges Dokument und fügen Sie, über die im Aufgabenbereich SERIENDRUCK eingeblendeten Elemente, weitere Bestandteile in Ihren Serienbrief ein. Abbildung 17.7: Der Aufgabenbereich Seriendruck »Schritt 4«

Über das Element ADRESSBLOCK fügen Sie den Empfänger in Ihren Serienbrief ein. Die Dialogbox ADRESSBLOCK EINFÜGEN bietet Ihnen die Möglichkeit, das Adressfeld Ihren Bedürfnissen entsprechend zu formatieren.

Adressblock

Abbildung 17.8: Die Dialogbox Adressblock einfügen

Die Dialogbox ADRESSELEMENTE EINFÜGEN Unter dem Punkt ADRESSELEMENTE FESTLEGEN/EMPFÄNGERNAMEN IN DIESEM FELD EINFÜGEN: bestimmen Sie, ob der Empfänger namentlich im

Office XP Kompendium

Adresselemente einfügen

265

Kapitel 17

Adressen und Serienbriefe Anschriftenfeld angesprochen werden soll. In dem darunter befindlichen AUSWAHLFELD entscheiden Sie über das Aussehen der namentlichen Anrede. In der VORSCHAU, die sich unten in der Dialogbox befindet, können Sie nachverfolgen, wie sich das Aussehen Ihres Anschriftenfeldes ändert, wenn Sie die Optionen verändern. Unter FIRMENNAMEN legen Sie fest, ob der Firmenname auch in das Anschriftenfeld übernommen werden soll, vorausgesetzt, es handelt sich bei dem Serienbrief-Empfänger um ein Unternehmen.

Postanschrift einfügen

Mit der Option POSTANSCHRIFT EINFÜGEN, bestimmen Sie, ob die Postanschrift und das LAND/REGION im Empfängerfeld eingefügt wird. Diese Option könnten Sie beispielsweise deaktivieren, wenn es sich um einen Serienbrief handelt, der im eigenen Unternehmen verteilt wird. Hinter der Option FELDER verbirgt sich eine weitere Dialogbox: ÜBEREINFELDER FESTLEGEN.

STIMMENDE Abbildung 17.9: Die Dialogbox Übereinstimmende Felder festlegen

Verwenden Sie in der Dialogbox ÜBEREINSTIMMENDE FELDER FESTLEGEN die Drop-Down-Listen, um das Feld aus Ihrer Datenbank zu wählen, das mit der Adressinformation übereinstimmt, die der Seriendruck verwenden soll. Grußzeile einfügen Verwenden von Grußzeilen

266

Zum Einfügen einer Grußzeile in Ihren Serienbrief wählen Sie nun aus dem Aufgabenbereich SERIENDRUCK das Element GRUSSZEILE. Es öffnet sich die Dialogbox GRUSSZEILE, die Ihnen eine Auswahl an automatisierten Grußzeilen zur Verfügung stellt. Die verwendeten Beispielnamen in den Dialogboxen entsprechen im Übrigen nur den Vorschaubeispielen von Word 2002

Office XP Kompendium

Anwendungsbeispiel Serienbrief

Kapitel 17

und nicht den tatsächlichen Empfänger-Listen, die Sie für Ihren Serienbrief verwenden. Wählen Sie aus den Drop-Down-Listen das gewünschte Grußzeilenformat und schauen Sie sich das jeweilige Ergebnis in der Vorschau der Dialogbox an. Abbildung 17.10: Die Dialogbox Grusszeile

Bestätigen Sie Ihre Einstellungen in der Dialogbox GRUSSZEILE mit OK und die Grußzeile wird in Ihr Dokument einfügt. Weitere Elemente in den Serienbrief einfügen Wollen Sie weitere Elemente, wie z.B. Telefonnummer etc., in Ihrem Serienbrief einfügen, so wählen Sie die Option WEITERE ELEMENTE aus dem Aufgabenbereich SERIENDRUCK und wählen Sie die einzufügenden Felder aus der nun geöffneten Dialogbox SERIENDRUCKFELDER EINFÜGEN.

Seriendruckfelder einfügen

Folgen Sie nun wieder der Anweisung des Aufgabenbereichs SERIENDRUCK/ WEITER: VORSCHAU AUF IHRE BRIEFE und schauen Sie sich in Schritt 5 des Seriendruck-Assistenten Ihren Serienbrief an. Der Aufgabenbereich SERIENDRUCK gibt Ihnen auch im Schritt 5 wieder genaue Informationen über den Status Ihres Serienbriefes.

Schritt 5 Vorschau

Abbildung 17.11: Der Status des Aufgabenbereichs im 5. Schritt des Seriendruck-Assistenten bei der Erstellung Ihres Serienbriefes

Office XP Kompendium

267

Kapitel 17 Empfänger suchen

Adressen und Serienbriefe Im oberen Bereich des Aufgabenbereichs können Sie über die Doppelpfeile die einzelnen Serienbriefe »durchblättern« oder über EMPFÄNGER SUCHEN auf einen genau definierten Empfänger Ihres Briefes zugreifen. Bei der Suche nach einem Empfänger öffnet sich die Dialogbox EINTRAG SUCHEN, in dem Sie Ihre Suchkriterien genauer definieren können.

Abbildung 17.12: Die Dialogbox Eintrag suchen

Änderungen vornehmen

Unter dem Punkt ÄNDERUNGEN VORNEHMEN im Aufgabenbereich SERIENDRUCK können Sie Ihre Empfängerliste nochmals überarbeiten und Empfänger Ihres Serienbriefes hinzufügen oder ausschließen.

Schritt 6 Seriendruck

Haben Sie in Schritt 5 Ihre Empfängerdaten übernommen oder überarbeitet, klicken Sie im Aufgabenbereich SERIENDRUCK auf WEITER: SERIENDRUCK BEENDEN und gelangen somit zum 6. und letzten Schritt der Erstellung Ihres Serienbriefes.

beenden

Serienbriefe drucken

Im Aufgabenbereich SERIENDRUCK erscheint nun die erste Überschrift SERIENDRUCK BEENDEN. Wählen Sie den Punkt INDIVIDUELLE BRIEFE BEARBEITEN, um einzelne Briefe an bestimmte Empfänger Ihres Serienbriefes zu personifizieren, oder drucken Sie die Serienbriefe über die Option DRUCKEN im Aufgabenbereich sofort aus. Die gleichen Funktionen, die Ihnen der Seriendruck-Assistent über den Aufgabenbereich in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung vorgibt, können Sie selbstverständlich auch manuell über die Symbolleiste SERIENBRIEF abwickeln. Diese Vorgehensweise wird allerdings nur versierten Benutzern von Microsoft Word empfohlen, da sie ein gewisses Know-how im Umgang mit Serienbriefen voraussetzt. Wir gehen davon aus, dass sowohl für den Anfänger als auch für den Profi in der Anwendung von Seriendrucken das Arbeiten mit dem Seriendruck-Assistenten bequemer erscheint und geben im folgenden Abschnitt nur noch einige Hinweise über den Umgang mit umfangreichen Datenbanken.

17.3.1

Tipps für Profis

Sollten Sie im Umgang mit Seriendrucken innerhalb Word 2002 auf umfangreichere Datenbanken zugreifen wollen, so kann diese Anforderung nun auch über den SERIENDRUCK-ASSISTENTEN abgewickelt werden.

268

Office XP Kompendium

Anwendungsbeispiel Serienbrief

Kapitel 17

Gehen Sie hierfür auf den Schritt 3 im SERIENDRUCK-ASSISTENTEN zurück und klicken Sie im Aufgabenbereich SERIENDRUCK auf die Option VORHANDENE LISTE VERWENDEN/DURCHSUCHEN. In der Dialogbox DATENQUELLE AUSWÄHLEN, die dann standardmäßig geöffnet wird, sehen Sie unter anderem die Punkte +NEUE DATENQUELLE ERSTELLEN und +NEUE SQL SERVER DATENQUELLE. Wählen Sie die benötigte Option und die Dialogbox DATENVERBINDUNGS-ASSISTENT wird geöffnet. Der DATENVERBINDUNGS-ASSISTENT hilft Ihnen, Verbindungen zu Daten in anderen Programmen, z.B. Datenbanken auf einem Netzserver, herzustellen. Folgen Sie hier den Anweisungen des Datenverbindungs-Assistenten, um eine Datenbankverbindung herzustellen.

Office XP Kompendium

269

18

DTP-Praxis mit Word

18.1

Einführung

In diesem Abschnitt werden spezielle Layoutfunktionen von Word behandelt. Word 2002 zeigt sich in Positionierung und Textflusssteuerung wesentlich flexibler als vorhergehende Versionen von Word. Textfelder, die zum Teil die Aufgabe von Positionsrahmen übernehmen, ermöglichen Ihnen, Texte und Grafiken flexibel im Text anzuordnen. Besonders interessant sind die Möglichkeiten, die sich mit verknüpften Textfeldern bieten. Ein Artikel, der auf der ersten Seite eines Dokuments, z.B. einer Zeitung, begonnen wurde, kann viele Seiten später nahtlos fortgesetzt werden. Späteres Hinzufügen oder Löschen von Text wird dabei sofort im Dokument berücksichtigt. Professionelle, aussagekräftige und ansprechende Dokumente sind ohne den Einsatz von Grafiken nicht mehr vorstellbar. Word 2002 hilft Ihnen bei der Umsetzung Ihrer grafischen Ideen. Grafiken können mithilfe der mit Word 2002 gelieferten Zusatzprogramme, wie der Zeichenfunktion, aus externen Quellen, wie der ClipArt-Sammlung oder z.B. vom Scanner, verwendet werden. Im folgenden Kapitel erfahren Sie, wie Sie die Sichtbarkeit von Grafiken steuern und wie Sie den Textfluss um grafische Elemente genau festlegen können. Damit sind professionelle Layouts möglich, auch ohne den Einsatz von speziellen DTP-Programmen. Der Einsatz von Grafiken, die mithilfe von Word erstellt wurden, ist unkompliziert. Grafiken dagegen, die aus einer Quelle außerhalb von Word stammen, sind oft nicht so einfach zu handhaben. In diesem Kapitel finden Sie deshalb eine Aufstellung der verwendeten Grafikformate in Word. Dazu gehören Grafikdateien, die ohne Grafikfilter problemlos in Word eingefügt werden können, und Grafiken, die nur eingelesen werden können, wenn zuvor der Grafikfilter von der Word-2002-CD installiert wurde. Neben den aufwendigen Grafiken sind es oft die kleinen grafischen Elemente wie Pfeile oder andere Symbole, die als Blickfang auf Ihrem Dokument dienen. Die Zeichenwerkzeuge von Word helfen Ihnen dabei, Organi-

Office XP Kompendium

271

Kapitel 18

DTP-Praxis mit Word sationsdiagramme oder auffällige Zeichenelemente wie Ellipsen oder Sprechblasen schnell in Ihr Dokument einzufügen. Zu jedem umfangreicheren Dokument gehört fast selbstverständlich ein Index. Da das Erstellen aller Indexeinträge ein sehr mühsames Unterfangen darstellt, gibt es in Word 2002 die so genannten Konkordanz-Dateien, deren Erstellung und Funktionsweise ebenfalls in diesem Kapitel erläutert werden. Der Formel-Editor ist ein wichtiges Instrument für alle Anwender, die mit mathematischen Formeln arbeiten müssen. Hier erfahren Sie, wie Sie auch komplexe Gleichungen in Word-Dokumenten darstellen können.

18.2

Der Einsatz von Textfeldern

Textfelder

In Word 2002 können Sie Grafiken mit Text umgeben, ohne sie zuvor in ein Textfeld einfügen zu müssen. An die Stelle der überflüssig gewordenen Positionsrahmen treten in Word 2002 die Textfelder. Die Textfelder in Word 2002 dienen zur einfachen Positionierung und zur Nutzung neuer Grafikeffekte. Durch den Einsatz von Textfeldern lassen sich Texte, Grafiken und Objekte frei in Größe und Position im Dokument platzieren.

Funktionen von Textfeldern

Textfelder beinhalten die Funktionalität von Zeichnungsfeldern, wurden jedoch zusätzlich mit folgenden Funktionen ausgestattet: Textfelder können mithilfe der Symbole auf der ZEICHNEN-Symbolleiste formatiert werden. Textfelder können miteinander verknüpft werden. Der Textfluss in Textfeldern kann nahezu beliebig gesteuert werden, d.h., Texte in Textfelder können sogar gedreht und gekippt werden. Um einen bereits vorhandenen Text mit einem Textfeld zu umgeben, gehen Sie folgendermaßen vor:

272

1.

Markieren Sie zunächst den gewünschten Text. Sie können einzelne Zeichen, einen Satz, einen Absatz oder mehrere Absätze markieren.

2.

Dann wählen Sie den Menüpunkt EINFÜGEN/TEXTFELD. Wenn Word nicht im Layoutmodus betrieben wird, schaltet Word automatisch in diesen Modus um. Im Layoutmodus werden alle Elemente Ihres Dokuments wie Texte, Grafiken und Objekte so angezeigt, wie sie auch ausgedruckt werden. Ein Textfeld erkennen Sie an der diagonal schraffierten Umrandung. Die Schraffur ist nur zu sehen, wenn das Textfeld gerade aktiv ist. Natürlich können Sie auch zuerst ein leeres Textfeld erzeugen, in das Sie erst später den Text oder die Grafik einfügen:

Office XP Kompendium

Der Einsatz von Textfeldern 3.

Entfernen Sie eine eventuell vorhandene Markierung des Textes vor dem Einfügen eines Textfeldes.

4.

Wählen Sie den Menüpunkt EINFÜGEN/TEXTFELD.

5.

Nachdem der Mauszeiger in Form eines Kreuzes dargestellt wird, bewegen Sie dieses an die gewünschte Position im Dokument und ziehen das Textfeld in der gewünschten Größe auf.

Kapitel 18

Um Textfelder zu bearbeiten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.

Positionieren Sie den Cursor in das Textfeld.

2.

Rufen Sie die Dialogbox TEXTFELD FORMATIEREN über den Menüpunkt FORMAT/TEXTFELD oder durch einen Klick mit der rechten Maustaste in den schraffierten Rand des Textfeldes auf.

In der Dialogbox TEXTFELD FORMATIEREN legen Sie die Größe, Position, Farbe, Linienstärke und den gewünschten Textfluss um das Textfeld fest.

Textfeld formatieren Abbildung 18.1: Kontextmenü eines Textfeldes

Abbildung 18.2: Dialogbox Textfeld formatieren

Office XP Kompendium

273

Kapitel 18

DTP-Praxis mit Word

Textfluss steuern

Auf dem Register LAYOUT bieten sich verschiedene Möglichkeiten, den Textfluss zu steuern. Sie können den Text beispielsweise links und rechts vom Textfeld anordnen oder nur unter und über diesem.

Textfelder löschen

Textfelder und deren Inhalt können einfach gelöscht werden, indem Sie zunächst in das Textfeld, dann auf die diagonal schraffierte Umrandung klicken und anschließend (Entf) drücken.

Textfelder

Verknüpfte Textfelder eignen sich für Text, der über verschiedene Seiten verteilt wird. Damit ein Text, der auf verschiedene Seiten verteilt ist, als ein Text in zusammenhängender Form erscheint, müssen Sie den Text in Textfelder eingeben und diese Textfelder miteinander verknüpfen. Das eigentlich Praktische an verknüpften Textstellen ist, dass der Textfluss automatisch angepasst wird, auch wenn Sie neuen Text hinzufügen oder einen Textbereich löschen.

verknüpfen

Bei der Verknüpfung von Textfeldern gehen Sie folgendermaßen vor: 1.

Wählen Sie aus dem Menü EINFÜGEN/TEXTFELD.

2.

Platzieren Sie das erste Textfeld im Dokument.

3.

Erstellen Sie weitere Textfelder überall dort im Dokument, wo der Text fortgesetzt werden soll.

4.

Klicken Sie auf das erste Textfeld.

5.

Klicken Sie auf der Symbolleiste TEXTFELD auf das Symbol TEXTFELD VERKNÜPFEN.

6.

Wählen Sie mit einem Mausklick das Textfeld, in dem der Text fortgesetzt werden soll.

7.

Sie können nun weitere Verknüpfungen vornehmen, indem Sie die Schritte 5 und 6 wiederholen.

Um zu einem Textfeld eine Verknüpfung zu erstellen, darf dieses keine Texte enthalten und mit keinem anderen Textfeld verknüpft sein. Sie können Verknüpfungen zwischen Textfeldern natürlich wieder auflösen. Durch das Lösen einer Verknüpfung entstehen zwei voneinander unabhängige Textfelder. Um die Verknüpfung aufzuheben, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.

274

Markieren Sie das Textfeld, dessen Verknüpfung aufgehoben werden soll. Wenn Sie den Mauszeiger über den Rahmen des Objekts bewegen, nimmt dieser die Form eines Vierfachpfeils an. Klicken Sie jetzt auf den Rahmen.

Office XP Kompendium

Professionelles Arbeiten mit Grafiken

Kapitel 18 Abbildung 18.3: Texte verknüpfen

2.

In der nun erscheinenden TEXTFELD-Symbolleiste wählen Sie den Befehl TEXTFELDVERKNÜPFUNG AUFHEBEN.

18.3

Professionelles Arbeiten mit Grafiken

Eingefügte Grafiken werden standardmäßig auf die gleiche Ebene wie der Text gelegt. Word bietet Ihnen jedoch auch die Möglichkeit, Grafiken auf eine andere Ebene zu legen, so dass sie hinter dem Text oder hinter anderen Grafiken erscheinen. Sie können ein markiertes Objekt vor oder hinter einem anderen Objekt erscheinen lassen.

Mit Grafiken arbeiten

Um die Sichtbarkeit einer Grafik zu steuern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.

Doppelklicken Sie auf die Grafik, um die Dialogbox GRAFIK FORMAaufzurufen.

TIEREN

2.

In der Dialogbox GRAFIK FORMATIEREN klicken Sie dann auf die Registerkarte LAYOUT und wählen Sie die Umbruchart der Grafik aus. Folgende Umbrucharten stehen zur Verfügung:

Funktion

Bedeutung

In den Vordergrund

Legt die Grafik vor alle anderen Grafiken oder Objekte.

In den Hintergrund

Legt die Grafik hinter alle anderen Grafiken oder Objekte.

Office XP Kompendium

Tabelle 18.1: Umbrucharten für Grafiken

275

Kapitel 18 Tabelle 18.1: Umbrucharten für Grafiken (Forts.)

Grafiken im Hintergrund markieren

Farbiger Hinter-

DTP-Praxis mit Word

Funktion

Bedeutung

Vor den Text

Legt die Grafik vor den Text.

Hinter den Text

Legt die Grafik hinter den Text.

Beachten Sie, dass Sie Grafiken, die sich hinter einem Text befinden, nicht einfach per Mausklick markieren können. Sie können derartige Grafiken nur markieren, indem Sie den Mauszeiger der Symbolleiste ZEICHNEN aktivieren. Farbiger Hintergrund und Wasserzeichen (NEU)

grund und Wasserzeichen

Mit Word 2002 erhalten Sie zum ersten Mal die Möglichkeit, den Hintergrund Ihres Dokuments farbig zu gestalten oder mit einem Wasserzeichen zu versehen. Hintergründe werden nur in der Weblayoutansicht gezeigt und eignen sich nicht für den Ausdruck. Und Wasserzeichen im Dokument sind für den Ausdruck konzipiert! Entscheiden Sie also vor der Auswahl des Hintergrundes, für welche Veröffentlichung das Dokument verwendet werden soll.

Hintergründe einfügen

Wählen Sie für die Gestaltung Ihres Dokumenthintergrundes den Menüpunkt FORMAT/HINTERGRUND. Wählen Sie in diesem Menüpunkt, welche farbliche Gestaltung Sie für den Hintergrund Ihres Dokuments wählen. Entscheiden Sie sich für die Auswahl einer der vorgegebenen Farben, wählen Sie über den Menüpunkt WEITERE FARBEN, wählen Sie FÜLLEFFEKTE oder GEDRUCKTES WASSERZEICHEN.

Abbildung 18.4: Der Menüpunkt Format/Hintergrund

Hintergründe bearbeiten

276

Um den Hintergrund eines Dokuments zu verändern, müssen Sie nur den Cursor auf der entsprechenden Seite des Dokuments platzieren. Wählen Sie dann den Menüpunkt FORMAT/HINTERGRUND, um eine andere Farbe bzw. Hintergrund oder Wasserzeichen zu erstellen. Office XP Kompendium

Text um eine Grafik fließen lassen Um den Hintergrund oder das Wasserzeichen zu löschen, setzen Sie den Cursor auf die entsprechende Seite, führen Sie die Menüoption FORMAT/ HINTERGRUND erneut aus und wählen Sie aus der Option HINTERGRUND bzw. GEDRUCKTES WASSERZEICHEN jeweils KEINE FÜLLUNG/KEIN WASSERZEICHEN.

Kapitel 18 Hintergrund löschen

Abbildung 18.5: Eine Grafik als Wasserzeichen

18.4

Text um eine Grafik fließen lassen

In Word 2002 können Sie Grafiken überall in Ihrem Dokument platzieren und den Text auf viele verschiedene Arten um die Grafik herum fließen lassen.

Fließtext einfügen

Um Text um eine Grafik fließen zu lassen, führen Sie die folgenden Schritte aus: 1.

Markieren Sie die Grafik.

2.

Wählen Sie FORMAT/GRAFIK aus dem Menü oder klicken Sie doppelt auf die Grafik, um die Funktion GRAFIK FORMATIEREN aufzurufen.

3.

Aktivieren Sie das Register LAYOUT.

4.

Wählen Sie in der UMBRUCHART, wie der Text um die Grafik fließen soll.

Office XP Kompendium

277

Kapitel 18

DTP-Praxis mit Word

18.5 Zeichnung einfügen

Zeichnen mit Word

Um in Word 2002 eigene Zeichnungen anzufertigen, müssen Sie in der Menüleiste ANSICHT/SYMBOLLEISTEN die Symbolleiste ZEICHNEN aktivieren.

Abbildung 18.6: Die Symbolleiste Zeichnen Grafik erstellen

Tabelle 18.2: Werkzeuge zur Erstellung von Grafiken

Um Zeichnungen in Word 2002 zu erstellen, können Sie sich bequem der in der Symbolleiste zur Verfügung stehenden Werkzeuge bedienen und durchaus anspruchsvolle Grafiken erstellen. Symbolname

Bedeutung

Menü ZEICHNEN

Das Menü ZEICHNEN stellt Funktionen zur Positionierung und Verwaltung von Zeichnungselementen zur Verfügung: Gruppierung, Gruppierung aufheben, Gruppierung wiederherstellen, Reihenfolge, Gitternetz, Am Raster ausrichten, Ausrichten oder verteilen, Drehen oder kippen, Punkte bearbeiten, AutoForm ändern, Als Vorgabe für AutoForm festlegen.

Objekte markieren Nachdem die Funktion aktiviert wurde, können Sie mithilfe der Maus ein Auswahlrechteck um ein Objekt oder mehrere Objekte erstellen und damit beliebige Objekte markieren.

278

Freies Drehen

Mithilfe dieser Funktion können Sie Objekte drehen. Dabei werden die Ziehpunkte der Zeichnungsobjekte zur Drehpunkten.

AutoFormen

Dieses Menü stellt Ihnen eine Bibliothek von Formen zur Verfügung, um z.B. Flussdiagramme zu zeichnen oder Legenden zu erstellen. Mehr Informationen dazu folgen weiter hinten.

Linie

Mit dieser Funktion können Sie beliebige Linien ziehen. Wenn Sie [ª] gedrückt halten, können Sie gezielt Linien mit einem Winkel von 0, 15, 30, 45, 60, 75 oder 90 Grad erstellen.

Pfeil

Funktioniert wie die Linie-Funktion. Nur werden hier Linien mit einem Pfeil am Ende erzeugt.

Rechteck

Diese Funktion erstellt Rechtecke. Wenn [ª] gedrückt gehalten wird, entstehen Quadrate.

Oval

Mit dieser Funktion zeichnen Sie Ellipsen. Mit [ª] entstehen Kreise.

Office XP Kompendium

Zeichnen mit Word

Kapitel 18

Symbolname

Bedeutung

Textfeld

Erstellt ein Textfeld, in das Sie Text oder eine Grafik einfügen können.

WordArt

Mit dieser Funktion erstellen Sie Texte mit besonderen Effekten.

Füllfarbe

Hier können Sie einem oder mehreren Zeichnungselementen eine bestimmte Farbe zuweisen.

Linienfarbe

Hier können Sie einer markierten Linie eine Farbe zuweisen.

Schriftfarbe

Hier können Sie dem Text eines markierten Objekts eine Farbe zuweisen.

Linienart

Mit dieser Funktion können Sie die Breite einer Linie oder des Umrisses eines Zeichnungselements ändern.

Strichart

Mit dieser Funktion können Sie die Strichart einstellen.

Pfeilart

Mit dieser Funktion können Sie die Pfeilart einstellen.

Schatten

Mit dieser Funktion versehen Sie ein Objekt mit einem Schatten.

3D

Mit dieser Funktion fügen Sie dem markierten Objekt einen 3D-Effekt hinzu.

Tabelle 18.2: Werkzeuge zur Erstellung von Grafiken (Forts.)

Unter dem Roll-Up ZEICHNEN finden Sie noch viele Funktionen, die versierten Anwendern von Layoutprogrammen sehr bekannt sein dürften, aber auch Anfängern keine Probleme bereiten. Abbildung 18.7: Das Drop-DownMenü der Symbolleiste Zeichnen unter dem Werkzeug Zeichnen

Unter der Option AUTOFORMEN in der Symbolleiste ZEICHNEN stehen Ihnen vielfältige Möglichkeiten zum Einfügen von automatisierten Formen in Word 2002 zur Verfügung. Zum Einfügen einer AUTOFORM klicken Sie

Office XP Kompendium

AutoFormen

279

Kapitel 18

DTP-Praxis mit Word im Drop-Down-Feld doppelt auf die gewünschte AUTOFORM. Word 2002 erstellt einen Zeichnungsbereich, in den die AutoForm automatisch geladen wird.

Abbildung 18.8: Das Drop-DownMenü der AutoFormen

Abbildung 18.9: Diverse Autoformen

Zeichnungsbereich

280

Der ZEICHNUNGSBEREICH stellt ein neues Feature in Word 2002 dar. Er hilft Ihnen, Zeichnungen absolut zu positionieren. Teilgrafiken bleiben durch intelligente Verbindungen auch bei einem Seitenumbruch miteinander verbunden. Die Anordnung und Größenänderungen Ihrer erstellten Objekte werden erleichtert.

Office XP Kompendium

Festlegen von Indexeinträgen

18.6

Festlegen von Indexeinträgen

Der Index ist neben dem Inhaltsverzeichnis ein sehr empfehlenswertes Instrument zur Orientierung in komplexen Dokumenten. Als Erleichterung anstatt der etwas mühsamen Erstellung der Indexeinträge von Hand bietet Word 2002 die Verwendung von Konkordanz-Dateien.

18.6.1

Kapitel 18

Indexeinträge

Indizes erstellen

Wenn Sie in Word Indizes erstellen möchten, müssen Sie folgendermaßen vorgehen: 1.

Zuerst müssen Sie die Einträge bestimmen, die in den Index aufgenommen werden sollen.

2.

Anschließend fassen Sie diese Einträge zu einem Indexverzeichnis zusammen.

Indizes erstellen

Um in einem Dokument einen Indexeintrag zu erstellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.

Markieren Sie das Wort oder die Wörter, die im Index erscheinen sollen.

2.

Wählen Sie EINFÜGEN/REFERENZ/INDEX UND VERZEICHNISSE. Word zeigt daraufhin die Dialogbox INDEX UND VERZEICHNISSE an. Abbildung 18.10: Die Dialogbox Index und Verzeichnisse

3.

Wählen Sie das Register INDEX.

4.

Klicken Sie auf die Schaltfläche EINTRAG FESTLEGEN. Die Dialogbox INDEXEINTRAG FESTLEGEN wird dann eingeblendet.

Office XP Kompendium

281

Kapitel 18

DTP-Praxis mit Word

Abbildung 18.11: Die Dialogbox Indexeintrag festlegen

5. Im Feld HAUPTEINTRAG sehen Sie das im Text markierte Wort. Sie haben nun die Möglichkeit, den Text des Haupteintrags zu verändern, und können auch einen Untereintrag einfügen. 6. Wenn Sie einen Querverweis erstellen wollen, markieren Sie die Option QUERVERWEIS. 7. Klicken Sie unter OPTIONEN auf das Kontrollkästchen AKTUELLE SEITE, wenn Sie wollen, dass sich der Indexeintrag nur auf die aktuelle Seite bezieht. 8. Wenn sich der Indexeintrag nicht nur auf eine Seite, sondern einen Bereich in Ihrem Dokument beziehen soll, wählen Sie SEITENBEREICH und dann den Namen einer Textmarke aus dem Listenfeld. 9. Um die Seitenzahlen zu formatieren, können Sie die Felder FETT und KURSIV aktivieren. Alle festlegen

10. Um den Eintrag in das Indexverzeichnis aufzunehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche FESTLEGEN. Wenn Sie auf ALLE FESTLEGEN klicken, wird das gesamte Dokument durchsucht und alle Indexeinträge, die dem Text im Feld entsprechen, werden in den Index aufgenommen. Die Schaltfläche ALLE FESTLEGEN ist nur verfügbar, wenn eine Textstelle im Dokument markiert und die Option AKTUELLE SEITE angeklickt ist. Um weitere Indexeinträge festlegen zu können, bleibt die Dialogbox INDEXEINTRAG FESTLEGEN am Bildschirm geöffnet, solange Sie auf FESTLEGEN oder auf ALLE FESTLEGEN klicken. Sie können trotz aktivierter Dialogbox durch das Dokument blättern und Einträge markieren. Um die Eingabe von Indizes zu beenden, klicken Sie abschließend auf SCHLIESSEN.

Untereinträge

282

Oftmals ist es nötig, neben den Index-Haupteinträgen auch mit UNTEREINTRÄGEN zu arbeiten. Wenn Sie zum Beispiel das Thema Milchstraße behandeln, empfiehlt sich die Anlage folgender Indexeinträge: Office XP Kompendium

Festlegen von Indexeinträgen

Kapitel 18

Milchstraße Erde, 5 Mars, 7 Venus, 9 Im obigen Beispiel steht Milchstraße für den HAUPTEINTRAG und Erde, Mars und Venus für UNTEREINTRÄGE. Der Leser findet sich aufgrund der Unterteilung des Haupteintrags in Ihrem Buch schneller zurecht. Um einen Index mit Haupt- und Untereintrag zu erstellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.

Setzen Sie den Cursor an die Stelle, wo der Indexeintrag erscheinen soll bzw. markieren Sie den Text, der indiziert werden soll.

2.

Öffnen Sie erneut die Dialogbox INDEXEINTRAG FESTLEGEN.

3.

Im Feld HAUPTEINTRAG geben Sie den Namen für die Hauptkategorie ein oder bearbeiten den Text, der aus dem Dokument entnommen wurde.

4.

In das Feld UNTEREINTRAG geben Sie die Bezeichnung für die Unterkategorie ein.

5.

Durch einen Klick auf FESTLEGEN wird der Eintrag in das Indexverzeichnis übernommen.

18.6.2

Das Indexverzeichnis erstellen

Nachdem alle INDEXEINTRÄGE und UNTEREINTRÄGE erstellt wurden, können Sie das Indexverzeichnis in Ihr Dokument einfügen.

Indexverzeichnis

Gehen Sie dazu folgendermaßen vor: 1.

Platzieren Sie den Cursor in Ihrem Dokument an der Stelle, wo der INDEX erscheinen soll.

2.

Wählen Sie aus dem Menü EINFÜGEN die Dialogbox INDEX UND VERZEICHNISSE.

3.

Wählen Sie das Register INDEX.

4.

Sie haben die Wahl zwischen zwei Arten von Indizes: EINGEZOGEN oder FORTLAUFEND. Wenn Sie EINGEZOGEN wählen, werden die Untereinträge unter den Haupteinträgen eingerückt. Wählen Sie FORTLAUFEND, werden die Untereinträge in derselben Zeile wie die Haupteinträge ausgegeben und durch Semikola voneinander getrennt.

Office XP Kompendium

283

Kapitel 18

DTP-Praxis mit Word

Abbildung 18.12: Ein Indexverzeichnis

Indexformate wählen

Word bietet sieben Indexformate im Listenfeld FORMATE zur Auswahl. Im Feld SEITENANSICHT können Sie sich vorab ein Bild über das Layout der Formate machen. Wenn Ihnen keines der Indexformate zusagt, wählen Sie den Listeneintrag VON VORLAGE. Danach klicken Sie auf die Schaltfläche ÄNDERN. Word blendet daraufhin die Dialogbox FORMATVORLAGE ein. Jetzt können Sie das Format selbst festlegen.

Spalten erstellen

Wenn Sie Ihr Indexverzeichnis mit mehrere Spalten erstellen wollen, legen Sie im Auswahlfeld SPALTEN die Anzahl der Spalten fest

Seitenzahlen

Wenn Sie möchten, dass die Seitennummern rechtsbündig ausgerichtet werden, klicken Sie auf das Kontrollkästchen SEITENZAHLEN RECHTSBÜNDIG. Jetzt wird das Drop-Down-Feld FÜLLZEICHEN aktiviert. In diesem DropDown-Feld legen Sie fest, welche Füllzeichen zwischen Indexeintrag und Seitenzahl verwendet werden sollen.

ausrichten

Erstellen Sie das fertige INDEXVERZEICHNIS durch Klicken auf OK. Word ermittelt nun die Seitenzahlen aller Indexeinträge und stellt es in Ihrem Dokument bereit.

18.6.3 Automatische Indexeinträge

284

Indexeinträge automatisch erstellen

Wenn Sie eine große Anzahl von Indexeinträgen erstellen müssen und nicht das ganze Dokument Seite für Seite nach Indexeinträgen durchsuchen wollen, können Sie Word dazu veranlassen, die Indexeinträge für Sie zu erstellen. Office XP Kompendium

Festlegen von Indexeinträgen

Kapitel 18

Um automatische Indexeinträge zu erstellen, müssen Sie zuerst eine KONKORDANZ-DATEI erstellen. Diese Datei enthält die Wörter oder Sätze, die indiziert werden sollen, und die zugehörigen Einträge und Untereinträge. Eine KONKORDANZ-DATEI ist ein einfaches Word-Dokument mit einer zweispaltigen Tabelle. Dabei enthält die erste Spalte der Tabelle die Wörter und Sätze, die indiziert werden sollen, und die zweite Spalte die jeweiligen Einträge und Untereinträge, die im Index erscheinen sollen. Um eine Konkordanz-Datei zu erstellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.

Wählen Sie DATEI/NEU, um ein neues Dokument zu erstellen.

2.

Wählen Sie TABELLE/EINFÜGEN/TABELLE, bestätigen Sie die Spaltenanzahl 2 und klicken Sie dann anschließend auf OK. Word fügt eine zweispaltige Tabelle in das Dokument ein.

3.

In die erste Spalte der Tabelle schreiben Sie das Wort, die Wörter oder den Satz, der indiziert werden soll.

4.

In die zweite Spalte der Tabelle schreiben Sie den Text, der im INDEX für den Eintrag erscheinen soll.

5.

Um einen Untereintrag zu erstellen, trennen Sie den HAUPTEINTRAG und den UNTEREINTRAG durch einen Doppelpunkt voneinander.

6.

Füllen Sie nacheinander alle Spalten mit den gewünschten Begriffen aus.

7.

Speichern und schließen Sie die Datei (siehe Abbildung 18.13).

Konkordanz-Datei erstellen

Zur leichteren Orientierung ist es ratsam, wenn Sie die Tabelle in der Reihenfolge der zu indizierenden Wörter sortieren. So stellen Sie schneller fest, ob ein Wort bereits in der Konkordanz-Datei enthalten ist. Indexeinträge mithilfe einer Konkordanz-Datei erstellen Gehen Sie wie folgt vor: 1.

Wählen Sie im Menü EINFÜGEN/REFERENZ/INDEX UND VERZEICHNISSE.

2.

Aktivieren Sie das Register INDEX.

3.

Klicken Sie auf die Schaltfläche AUTOMARKIERUNG. Word zeigt die Dialogbox INDEX-AUTOFESTLEGUNGSDATEI ÖFFNEN an.

4.

Wählen Sie das Laufwerk und den Ordner, in dem sich die Konkordanz-Datei befindet.

5.

Wählen Sie die Datei an und klicken Sie auf ÖFFNEN (siehe Abbildung 18.14).

Office XP Kompendium

Einträge durch Konkordanz-Datei erstellen

285

Kapitel 18

DTP-Praxis mit Word

Abbildung 18.13: Eine KonkordanzDatei

Abbildung 18.14: Konkordanz-Datei öffnen

Automatische Suche nach Indexbegriffen Word durchsucht danach Ihr Dokument nach den Indexbegriffen und fügt die Indexeinträge überall dort ein, wo Entsprechungen mit den Einträgen in der ersten Spalte gefunden werden. Nachdem alle Indexeinträge hinzugefügt wurden, können Sie, wie bereits besprochen, das Indexverzeichnis im Dokument einfügen lassen.

286

Office XP Kompendium

Formelgestaltung

18.7

Kapitel 18

Formelgestaltung

Im Lieferumfang von Word 2002 ist ein FORMEL-EDITOR enthalten. Dieser ermöglicht die Erstellung und Bearbeitung komplexer mathematischer Formeln. Word behandelt Formeln genauso wie Grafiken oder Zeichnungen. So können Sie zum Beispiel eine Gleichung in einem Word-Dokument genauso wie eine Grafik verschieben und in der Größe verändern. Um die Gleichung bearbeiten zu können, ist der Aufruf des Formel-Editors nötig.

Formel-Editor

Der Formel-Editor Um eine FORMEL/GLEICHUNG einzufügen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.

Positionieren Sie den Cursor an der Stelle, wo die FORMEL/GLEICHUNG eingefügt werden soll.

2.

Wählen Sie den Menübefehl EINFÜGEN/OBJEKT. Aktivieren Sie das Register NEU ERSTELLEN.

3.

Wählen Sie MICROSOFT FORMEL-EDITOR 3.0 aus dem Listenfenster OBJEKT und klicken Sie auf OK.

Daraufhin wird der FORMEL-EDITOR gestartet und im Bildschirm erscheint die Symbolleiste FORMEL. Abbildung 18.15: Starten des FormelEditors

Der Cursor erscheint in einem FORMELFELD innerhalb eines Kästchens und die Symbolleiste FORMEL öffnet sich. Jedes Kästchen innerhalb des Formelfeldes steht stellvertretend für einen Bestandteil einer Gleichung. Wenn Sie zum Beispiel einen Bruch eingeben, wird ein Feld für den Zähler und ein anderes für den Nenner eingerichtet.

Office XP Kompendium

Formeln erstellen

287

Kapitel 18

DTP-Praxis mit Word

Abbildung 18.16: Der Formel-Editor in Word 2002

Abbildung 18.17: Die Symbolleiste Formel

Formeleingabe beenden

Wenn Sie die Formelbearbeitung beenden wollen, klicken Sie auf eine Position außerhalb des FORMELFELDES. Der FORMEL-EDITOR wird geschlossen, Sie kehren zurück in das Dokument und die STANDARD-Symbolleiste von Word 2002 wird wieder eingeblendet. Um den FORMEL-EDITOR erneut aufzurufen, doppelklicken Sie auf die Gleichung, die Sie bearbeiten möchten.

18.8

Gestaltung eines Rechnungsformulars

In diesem Kapitel gestalten Sie unter Verwendung verschiedener Funktionen, die Ihnen Word bietet, ein Layout für ein Rechnungsformular. Das vorgestellte Konzept lässt sich mit geringem Aufwand auch auf das Schreiben von Bestellungen oder für andere Abrechnungen anwenden. Zunächst legen Sie das Layout der Rechnung fest und lernen die wichtigsten Feldfunktionen kennen, die Word zu bieten hat. Im weiteren Verlauf erfahren Sie alles Nötige, um eine Tabelle zu erstellen, die die Rechnungspositionen aufnimmt. Schließlich lernen Sie, die Berechnungsmethoden von Word richtig anzuwenden. Der Einsatz von Textmarken und Textbausteinen wird ebenfalls besprochen.

288

Office XP Kompendium

Gestaltung eines Rechnungsformulars Zunächst entwickeln Sie das Layout Ihres Rechnungsformulars mit Briefkopf, Absender, Rechnungsdatum und Bankverbindung. Als Grafik können Sie zum Beispiel Ihr Firmenlogo verwenden.

Kapitel 18 Rechnungsformular erstellen

Wenn Sie Ihr Firmenlogo bereits als Grafikdatei zur Verfügung haben, wählen Sie die Funktion EINFÜGEN/GRAFIK aus dem Menü. Selektieren Sie die gewünschte Grafik und platzieren Sie diese an der gewünschten Position. Sinnvollerweise verschickt man seine Korrespondenz heutzutage in Fensterkuverts. Damit der Absender im Fensterausschnitt erscheint, muss dieser ca. 5 cm vom oberen Blattrand und 2 cm vom linken Blattrand entfernt sein. Es empfiehlt sich, eine kleine Schriftart zu verwenden. Wenn Sie die Position des Absenders auf den Millimeter genau festlegen wollen, verwenden Sie ein Textfeld. Rechnungen sollten beim Ausdruck das Tagesdatum enthalten. Fügen Sie daher mit der Funktion EINFÜGEN/DATUM UND UHRZEIT das Datum an der gewünschten Position im Dokument ein. Damit Word das jeweils aktuelle Datum verwendet, müssen Sie im Dialogfenster DATUM UND UHRZEIT die Option AKTUALISIERBAR (ALS FELD EINFÜGEN) aktivieren. Abbildung 18.18: Daten platzieren

Bei einem Rechnungsformular darf natürlich die Bankverbindung nicht fehlen. Als möglicher Ort für das Anbringen der Bankverbindung und der Zahlungsmodalitäten empfiehlt sich die Fußzeile.

Office XP Kompendium

289

Kapitel 18

DTP-Praxis mit Word

So machen Sie’s: 1.

Starten Sie die Menüfunktion ANSICHT/KOPF- UND FUSSZEILE.

2.

Word blendet nun die Layoutansicht und die Symbolleiste KOPF- UND FUSSZEILE ein. Um die Fußzeile zu bearbeiten, klicken Sie auf das Symbol ZWISCHEN KOPF- UND FUSSZEILE WECHSELN. Wählen Sie eine kleine Schriftart und schreiben Sie Ihre Bankverbindung, Zahlungsmodalitäten, Handelsregistereintrag und andere Informationen in die Fußzeile. Um die Informationen möglichst flexibel anordnen zu können, können Sie auch Textfelder zur Aufnahme der Texte verwenden.

Eine sehr praktische Einrichtung, nicht nur bei der Arbeit mit Rechnungen, ist die Ausgabe des Laufwerks, Ordners und Dateinamens auf dem Dokumentenausdruck. Wenn man ein Dokument zu einem späteren Zeitpunkt kontrollieren oder überarbeiten möchte, ist es oftmals schwierig, den Text auf seiner Festplatte wiederzufinden. Word bietet daher eine Funktion, die den Dokumentnamen und den Speicherort auf Ihrer Festplatte ausgibt. Abbildung 18.19: Dateinamen einfügen

Am sinnvollsten ist die Anbringung des Dokumentnamens in der Fußzeile. Nach einen Doppelklick auf den Fußzeilenbereich können Sie die benötigte Feldfunktion anbringen. 1.

Zur besseren Positionierung starten Sie die Funktion EINFÜGEN/TEXTund legen dann mithilfe der Maus einen Bereich in der Fußzeile fest, der den Dokumentnamen aufnehmen soll. FELD

290

Office XP Kompendium

Gestaltung eines Rechnungsformulars 2.

Wählen Sie die Menüfunktion EINFÜGEN/FELD. Klicken Sie im linken Listenfenster auf die Kategorie DOKUMENT-INFORMATION und wählen Sie anschließend im rechten Listenfenster das Feld DATEINAME an.

3.

Damit außer dem Dateinamen auch der Dateipfad mit ausgegeben wird, klicken Sie auf die Schaltfläche OPTIONEN. Im Dialogfenster OPTIONEN FÜR FELDER Register SPEZIFISCHE SCHALTER werden die Parameter, die Sie der Feldfunktion zuordnen können, aufgeführt.

Kapitel 18

Für die Feldfunktion DATEINAME steht nur ein einziger Schalter zur Verfügung. Wählen Sie den Eintrag \P, klicken Sie dann auf die Schaltfläche HINZUFÜGEN und schließlich auf OK. Im Dialogfenster FELD wird daraufhin der vollständige Eintrag DATEINAME \P eingeblendet. Klicken Sie auf OK, damit die Feldfunktion in das Textfeld eingefügt wird. Abbildung 18.20: Fußzeile einfügen

Natürlich stellt Word nicht nur Feldfunktionen zum Ausdruck von Datum und Dateiname zur Verfügung. Die folgende Liste zeigt eine Auswahl wichtiger Felder mit einer kurzen Beschreibung ihrer Funktionalität.

Office XP Kompendium

291

Kapitel 18 Tabelle 18.3: Wichtige Felder und ihre Funktionen

DTP-Praxis mit Word

Feldfunktion

Beschreibung

Abschnitt

Nummer des aktuellen Abschnittes

AbschnittSeiten

Anzahl der Seiten des aktuellen Abschnittes

AktualDat

Aktuelles Datum

Angeben

Fügt den angegebenen Text ein.

AnzSeiten

Anzahl der Seiten des Dokuments

AnzWörter

Anzahl der Wörter des Dokuments

AnzZeichen

Anzahl der Zeichen des Dokuments

Autor

Name des Autors

AutoText

Fügt einen AutoText-Eintrag ein.

BenutzerAdr

Adresse des Benutzers

BenutzerInitialen

Initialen des Benutzers

BenutzerName

Name des Benutzers

Dateigröße

Anzahl der Bytes des Dokuments

Dateiname

Dateiname des Dokuments

DruckDat

Datum und Zeit, an dem das Dokument zum letzten Mal gedruckt wurde

ErstellDat

Datum, an dem das Dokument angelegt wurde

Seite

Aktuelle Seitennummer

SondZeichen

Fügt ein Sonderzeichen ein.

SpeicherDat

Datum, an dem das Dokument zum letzten Mal gespeichert wurde

Thema

Thema aus dem Datei-Info

Titel

Titel aus dem Datei-Info

Im nächsten Schritt entwickeln Sie eine Tabelle, die Ihre Rechnungspositionen enthält. Dabei lernen Sie die umfangreichen Berechnungsmöglichkeiten von Word und den Einsatz von Textmarken kennen. Fügen Sie eine Tabelle mit den Spalten Anzahl, Artikel, Einzelpreis und Gesamt ein. Die Tabelle soll in etwa wie in folgendem Bild aussehen:

292

Office XP Kompendium

Gestaltung eines Rechnungsformulars

Kapitel 18 Abbildung 18.21: Eine Rechnungstabelle

Nachdem Sie die Tabelle entworfen haben, werden im nächsten Schritt die Berechnungen in die Tabelle eingefügt. Dabei soll der Gesamtpreis je Zeile, die Nettosumme, die Mehrwertsteuer und der Bruttorechnungsbetrag ermittelt werden. Word bietet eine Reihe einfacher mathematischer Funktionen, die es ermöglichen, ähnlich wie in einem Excel-Tabellenblatt Berechnungen auszuführen. So lassen sich zum Beispiel Zahlen in einer Spalte oder Zeile addieren, andere Grundrechenarten und viele zusätzliche Funktionen, wie Minimum und Maximum, auf die Werte einer Tabelle anwenden. Ähnlich wie in Excel müssen Sie auch in Word über Bezüge in der Art A1 oder B2 auf bestimmte Zellen in der Tabelle zugreifen. Jede Zelle einer Word-Tabelle hat ihre eigene Adresse. Die Zelle in der obersten, linken Ecke hat die Bezeichnung A1. Die Spalten sind von A bis Z mit Buchstaben benannt und die Zeilen werden beginnend mit 1 durchnummeriert. Zunächst soll zeilenweise der Gesamtpreis ermittelt werden. Dieser ergibt sich aus der Formel: Anzahl * Einzelpreis = Gesamt

Office XP Kompendium

293

Kapitel 18

DTP-Praxis mit Word

Abbildung 18.22: Dialogfenster Formel

Geben Sie einige Zahlenwerte in die ersten Zeilen der Tabelle ein. Setzen Sie den Cursor in die Spalte Gesamt und wählen Sie aus dem Menü die Funktion TABELLE/FORMEL. Word ermittelt aufgrund der momentanen Position des Cursors in der Tabelle die folgende Formel: =SUMME(LINKS)

Word ermittelt mithilfe obiger Formel die Summe aller links von der aktuellen Position befindlichen Zahlen in der aktuellen Zeile. Da Sie nicht an der Summe, sondern am Produkt aus Anzahl und Einzelpreis interessiert sind, müssen Sie die Formel folgendermaßen abändern: =A2*C2

Die Formel ergibt sich aus der Position der Zahlenwerte in der Tabelle. So steht in der ersten Spalte (A) und zweiten Zeile (2) die Anzahl und in der dritten Spalte (C) und zweiten Zeile (2) der zugehörige Einzelpreis. Geben Sie die Formel =A2*C2 in die zweite Zeile der Spalte Gesamt ein. Word errechnet daraufhin sofort den Wert. Für die folgenden Spalten erstellen Sie analog die passenden Formeln. In der dritten Zeile lautet die Formel zum Beispiel. =A3*C3. Sie können Feldfunktionen auch mithilfe von (Strg)+(F9) einfügen und zwischen den geschweiften Klammern die jeweilige Formel eingeben. Nachdem Sie (Strg)+(F9) ausgeführt haben, fügt Word eine neue Feldfunktion in den Text ein und schaltet dabei auch die Darstellung der anderen Feldfunktionen ein. Keine automatische Aktualisierung

Wenn Sie die Zahlenwerte in den Spalten Anzahl und Einzelpreis verändern, fällt Ihnen sicher auf, dass Word nicht automatisch die Berechung in der Spalte Gesamt aktualisiert. Word reagiert in dieser Beziehung nicht wie Excel. Um Berechnungen und generell Feldfunktionen zu aktualisieren, setzen Sie den Cursor auf die Feldfunktion und drücken (F9). Wenn Sie nicht jede Feldfunktion einzeln aktualisieren wollen, wählen Sie aus dem Menü BEARBEITEN/ALLES MARKIEREN oder drücken (Strg)+(A)

294

Office XP Kompendium

Gestaltung eines Rechnungsformulars

Kapitel 18

und betätigen anschließend (F9). Word aktualisiert dann alle Feldfunktionen im aktiven Dokument auf einmal. Bevor Sie eine Rechnung drucken, sollte in jedem Fall das Rechnungsformular nochmals komplett durchgerechnet werden, es sollten also alle Feldfunktionen aktualisiert werden. Dazu wählen Sie aus dem Menü EXTRAS den Befehl OPTIONEN. Im Register DRUCKEN muss das Kontrollkästchen FELDER AKTUALISIEREN aktiviert sein. Erst dann aktualisiert Word alle Feldfunktionen vor einem Ausdruck. Unter Anwendung der bisherigen Formel gibt Word immer dann eine Fehlermeldung in der Spalte Gesamt aus, wenn in der Anzahl-Spalte nichts eingetragen wird. !Fehler bei A3

Um das Auftreten des Fehlers zu vermeiden, verwenden Sie die folgende abgewandelte Formel: =WENN(ANZAHL(A2)=0;0;A2*C2)

Die WENN-Funktion überprüft, ob in der Zelle A2 eine Zahl enthalten ist. Wird keine Zahl vorgefunden, gibt Word einfach die Zahl 0 aus, ansonsten wird das Produkt aus A2 und C2 gebildet. Leider wird nun in den leeren Zeilen des Rechnungsformulars in der Spalte Gesamt immer die Zahl 0 ausgegeben. Wenn Sie jedoch bei der Definition der Formel folgendes Zahlenformat angeben, wird die Ausgabe der 0 unterdrückt: #.##0,00;;x

Als Nächstes müssen die Feldfunktionen für Netto, Mehrwertsteuer und Brutto in die Tabelle eingegeben werden. Setzen Sie dazu den Cursor in die Zelle der Tabelle, in der der Nettobetrag der Rechnung erscheinen soll. Wählen Sie aus dem Menü die Funktion TABELLE/FORMEL. Word schlägt die Formel =SUMME(ÜBER) vor, die alle Zahlenwerte oberhalb der aktuellen Zelle addiert. Im Dialogfenster FORMEL sollten Sie zusätzlich unter ZAHLENFORMAT den Eintrag vornehmen: #.##0,00 DM;(#.##0,00 DM)

Damit wird der Rechnungsbetrag auf zwei Stellen gerundet und mit dem Text DM hinter dem Betrag ausgegeben. Negative Zahlen werden in diesem Fall in Klammern ausgegeben.

Office XP Kompendium

295

Kapitel 18 Berechnung der Mehrwertsteuer

DTP-Praxis mit Word Im nächsten Schritt soll die Mehrwertsteuer ermittelt werden. Als Berechnungsformel könnte man einfach folgende Formel verwenden: =D17*0,16

Diese Lösung hat allerdings einen gravierenden Nachteil. Wenn zum Beispiel eine komplette Zeile aus der Rechnungstabelle gelöscht wird, rutscht der Nettobetrag aus der Zelle D17 in die Zelle D16 und die Formel liefert ein falsches Ergebnis. Einsatz von Textmarken

Wesentlich besser ermitteln Sie die Mehrwertsteuer unter Verwendung von Textmarken. Textmarken dienen dazu, um markierte Textstellen, Grafiken oder Objekte zu kennzeichnen. Wenn Sie eine Stelle im Dokument mit einer Textmarke versehen, kann darauf von jeder Stelle im Dokument aus Bezug darauf genommen werden. So erstellen Sie eine Textmarke mit Bezug auf den Nettobetrag der Rechnung: 1.

Markieren Sie zuerst die Zelle, die den Netto-Rechnungsbetrag enthält.

2.

Wählen Sie den Befehl EINFÜGEN/TEXTMARKE aus dem Menü.

3.

Das Dialogfenster TEXTMARKE erscheint. Geben Sie in das Feld NAME TEXTMARKE die Bezeichnung Netto ein.

DER

4.

Klicken Sie auf HINZUFÜGEN.

Nachdem die Textmarke definiert ist, können Sie darauf Bezug nehmen. Die Formel zur Berechnung der Mehrwertsteuer lautet jetzt: =Netto*0,16

Damit der Brutto-Rechnungsbetrag einfach ermittelt werden kann, weisen Sie auch der Zelle mit der Mehrwertsteuer eine Textmarke mit der Bezeichnung MwSt zu. Anschließend geben Sie folgende Formel in die Zelle für den Bruttobetrag ein: =Netto+MwSt

Nachdem Sie die Formel für den Brutto-Rechnungsbetrag eingetragen haben, legen Sie auch für diese Zelle eine Textmarke an. Bezeichnen Sie diese mit dem Namen Brutto. Gewähren Sie auf Ihre Rechnungen Skonto? Wenn ja, dann können Sie sich viel Arbeit sparen, wenn Sie in Zukunft Textbausteine zur Ausgabe des Skontotextes verwenden. Geben Sie zuerst den Skontotext unter der Tabelle der Rechnungspositionen ein. 296

Office XP Kompendium

Gestaltung eines Rechnungsformulars Der Rechnungsbetrag mit Berücksichtigung des Skonto-Satzes wird mithilfe der Funktion TABELLE/FORMEL in den Text eingefügt. Die Formel lautet bei einem Skonto-Satz von 2%:

Kapitel 18 Betrag mit Skonto

=Brutto*98%

In der Formel beziehen Sie sich auf die in der Tabelle definierte Textmarke Brutto, die den Brutto-Rechnungsbetrag enthält. Markieren Sie im Anschluss daran den Text und wählen Sie aus dem Menü die Funktion BEARBEITEN/AUTOTEXT. Als Name des Textbausteins können Sie zum Beispiel skonto2% vergeben. In jeder neuen Rechnung können Sie fortan den Textbaustein einfügen, indem Sie an die gewünschte Stelle skonto2% schreiben und (F3) drücken. Nach der Aktualisierung mit (F9) enthält der Skonto-Rechnungsbetrag den korrekten Wert. Nachdem Sie das Layout der Rechnung und die Berechnungsformeln eingetragen haben, löschen Sie alle Einträge aus den Spalten Anzahl, Artikel und Einzelpreis aus der Tabelle der Rechnungspositionen. Wählen Sie dann aus dem Menü DATEI den Befehl SPEICHERN UNTER, stellen als Dateityp DOKUMENTVORLAGE ein, geben als Name zum Beispiel Rechform für Rechnungsformular ein und klicken dann auf OK.

Dokumentvorlage speichern

Abbildung 18.23: Die Rechnungstabelle

Office XP Kompendium

297

Kapitel 18

DTP-Praxis mit Word Nachdem Sie das Rechnungsformular als Dokumentvorlage abgespeichert haben, können Sie es jedes Mal, wenn Sie eine neue Rechnung erstellen wollen, aus der Liste der Dokumentvorlagen aufrufen. In die leere Vorlage geben Sie die Adresse des Empfängers und die Rechnungspositionen ein und können im Anschluss daran die Rechnung ausdrucken. Um die Berechnungen und das Layout müssen Sie sich dann nicht mehr kümmern.

18.9

Beschriftungen und Querverweise

Beim Umgang mit umfangreichen Dokumenten stellt Word spezielle Funktionen bereit, die die automatische Nummerierung von Bildern und Tabellen ermöglichen. Auch bei der Vergabe und Verwaltung der Querverweise greift Ihnen Word unter die Arme und sorgt dafür, dass Querverweise wie "Siehe Kapitel Abfragen" nicht ins Leere gehen.

18.9.1 Beschriftungen

Beschriftungen einfügen

Neben der manuellen Beschriftungsart haben Sie in Word 2002 die Möglichkeit, Ihre Grafik mithilfe der automatisierten Funktion von Word 2002 zu beschriften. Das hat den Vorteil, dass Sie nachträglich Grafiken in Ihrem Dokument einfügen oder löschen können, ohne Rücksicht auf bestehende Nummerierungen zu nehmen. Die Nummerierung wird in diesem Fall zwar nicht sofort aktualisiert, aber nachdem Sie mit (Strg)+(A) alle Beschriftungen markiert haben und dann (F9) drücken, werden sämtliche Beschriftungen in einem Arbeitsgang aktualisiert.

Abbildung 18.24: Beschriftung definieren

298

Office XP Kompendium

Beschriftungen und Querverweise

Kapitel 18

Zum Beschriften Ihrer Grafik markieren Sie diese und rufen Sie den Menüpunkt EINFÜGEN/REFERENZ/BESCHRIFTUNG auf. Unter OPTIONEN/BEZEICHNUNG können Sie in der Dialogbox BESCHRIFaus den Kategorien ABBILDUNG, TABELLE und FORMEL wählen. In der Option POSITION entscheiden Sie, ob die Beschriftung der Grafik unter oder über der Grafik erscheinen soll. TUNG

Kommt keine der Bezeichnungen für Ihre Grafik in Frage, so erstellen Sie unter NEUE BEZEICHNUNG Ihre eigene Bezeichnung. Um BEZEICHNUNGEN wieder zu löschen, wählen Sie die zu löschende Bezeichnung in der Dialogbox und klicken auf die Schaltfläche BEZEICHNUNG LÖSCHEN. Die in Word 2002 vordefinierten Kategorien können nicht gelöscht werden.

Neue Bezeich-

Über die Schaltfläche NUMMERIERUNG rufen Sie die Dialogbox NUMMERIERUNG DER BESCHRIFTUNG auf. Hier können Sie verschiedene Ziffernformate für die Nummerierung Ihrer Grafik auswählen. In dieser Dialogbox können Sie auch bestimmen, ob eine Dokumentüberschrift in die Beschriftung Ihrer Grafik einfließen soll, und wie die Dokumentüberschrift von der Bezeichnung der Grafik optisch getrennt wird.

Nummerierung einfügen

nung erstellen

Abbildung 18.25: Nummerierung festlegen

Nachdem Sie die Dialogbox BESCHRIFTUNG mit OK geschlossen haben, fügt Word die entsprechende BESCHRIFTUNG Ihrer Grafik ein. Wenn Sie alle Grafiken Ihres Dokuments automatisch beschriften lassen wollen, so wählen Sie in der Dialogbox BESCHRIFTUNG die Funktion AUTOBESCHRIFTUNG. Es öffnet sich die Dialogbox AUTOBESCHRIFTUNG und Sie legen in der Auswahlliste unter BESCHRIFTUNG BEIM EINFÜGEN HINZUFÜGEN per Mausklick fest, welche Objekte eine Beschriftung erhalten sollen. Auch hier können Sie wieder Bedingungen für die BEZEICHNUNG, POSITION und die NUMMERIERUNG vergeben.

18.9.2

Automatische Beschriftung

Verzeichnisse anlegen

Wenn Sie in Ihrem Dokument alle Objekte mit der Funktion BESCHRIFTEN erfasst haben, können Sie ohne großen Aufwand VERZEICHNISSE für alle Objekte anlegen. Office XP Kompendium

299

Kapitel 18

DTP-Praxis mit Word

Abbildung 18.26: Automatische Beschriftung

Abbildungsverzeichnis

Setzen Sie den Cursor an die Position, an der das Verzeichnis erscheinen soll. Rufen Sie den Menübefehl EINFÜGEN/REFERENZ/INDEX UND VERZEICHNISSE auf und wechseln Sie in das Register ABBILDUNGSVERZEICHNIS. Im Register ABBILDUNGSVERZEICHNIS erstellen Sie bequem und einfach das Abbildungsverzeichnis für Ihre Bilder im Dokument.

Abbildung 18.27: Abbildungsverzeichnis erstellen

18.9.3

Querverweise

Querverweise sind eine nützliche Einrichtung, wenn Sie in einem komplexen Dokument zum Beispiel auf andere Kapitel, Textstellen, Abbildungen oder Tabellen verweisen wollen. Querverweise vergeben

300

Um einen QUERVERWEIS auf ein bestimmtes Element zu vergeben, wählen Sie aus dem Menü EINFÜGEN/REFERENZ/QUERVERWEIS und geben über den VERWEISTYP und die Option VERWEISEN AUF: die Bezugsstelle innerhalb

Office XP Kompendium

Beschriftungen und Querverweise

Kapitel 18

Ihres Dokuments an, auf die Sie verweisen wollen. Bei Überschriften können Sie z.B. auf den Text der Überschrift, die Kapitelnummer oder auf die Seite, auf der sich die Überschrift befindet, Bezug nehmen. Im Auswahlfenster FÜR WELCHE wird angegeben, für welches ELEMENT, ÜBERSCHRIFT, TEXTMARKE usw. der Verweis gelten soll

Bezug des Verweises

Wenn eine Überschrift durch Textergänzungen auf eine andere Seite rutscht, passt Word den Verweis nach Betätigen der Taste (F9) an. Wenn Sie das Dokument ausdrucken, aktualisiert Word automatisch alle Verweise. Auch eine Änderung am Text der Überschrift stellt kein Problem dar. Wenn Sie jedoch ein Objekt, auf das Sie sich beziehen, löschen, geht der Verweis ins Leere und Word meldet in diesem Fall einen Fehler. Der Querverweis innerhalb eines Dokuments wird optional als HYPERLINK erstellt. Das heißt, der Querverweis wird dabei ähnlich wie im Webdokument farbig vom übrigen Text abgehoben und unterstrichen angezeigt. Klicken Sie auf den Querverweis, so springen Sie innerhalb des Dokuments direkt auf den bezogenen Querverweis im Dokument. In der Dialogbox QUERVERWEIS können Sie die Funktion ALS HYPERLINK EINFÜGEN auch deaktivieren.

Office XP Kompendium

301

19

E-Mails und Faxe versenden und weiterleiten

Die Anwendungen in Microsoft Office XP, allen voran Outlook 2002 und Word 2002, machen es leichter denn je, Faxe und E-Mails ansprechend zu gestalten und einfach zu versenden. Auf den folgenden Seiten erfahren Sie unter anderem, wie Sie eigene Faxvorlagen gestalten und Faxe Kosten sparend und schnell aus Word heraus faxen können.

19.1

Faxformulare erstellen

Zur Erstellung eines Faxes stellt Ihnen Word 2002 einige Faxvorlagen zur Verfügung. Wählen Sie aus dem Aufgabenbereich NEUES DOKUMENT die Option ALLGEMEINE VORLAGEN, so öffnet sich die Dialogbox VORLAGEN. Wechseln Sie auf das Register BRIEFE & FAXE und schauen Sie sich im VORSCHAUFENSTER das Layout der Vorlagen an.

Fax durch Vorlage

Abbildung 19.1: Fax- und E-Mailvorlagen

Die DOKUMENTVORLAGEN zum Versenden von Faxen enthalten Formulare, die mit Betreff, Faxnummer und andern Informationen vor dem Versenden ausgefüllt werden müssen. Neben den Vorlagen ermöglicht Word 2002, mithilfe des Fax-Assistenten, auch die Definition eigener Fax-Formulare. Durch folgende Eigenschaften lässt sich die Funktionsweise von FORMULAREN am besten beschreiben: Office XP Kompendium

Funktionsweise von Formularen

303

Kapitel 19

E-Mails und Faxe versenden und weiterleiten Die benutzerfreundliche Dateneingabe wird durch Bedienungselemente, Kontrollkästchen, Textfelder und Drop-Down-Listenfelder ermöglicht, die Sie schon aus anderen Dialogboxen kennen.

Bereiche festlegen

In einem Formular können Bereiche festgelegt werden, die vom Benutzer bearbeitet werden dürfen. Andere Bereiche können gegen Veränderungen gesperrt werden. Ein vom Benutzer ausgefülltes FORMULAR kann inklusiv aller DIALOGELEMENTE oder wahlweise nur mit neu generierten Daten gespeichert werden. Beim DRUCKEN kann das gesamte FORMULAR oder nur die BENUTZERausgedruckt werden.

EINGABEN

Jedes Formular besteht aus vorgegebenen TEXTELEMENTEN, zum Beispiel die Absenderangaben, und aus variablen Informationen, zum Beispiel die Adresse des Empfängers, die Sie durch eigene Angaben ergänzen. Um ein eigenes Faxformular, basierend auf der Grundlage eines bereits bestehenden Formulars, zu erstellen, gehen Sie folgendermaßen vor: Wählen Sie aus dem Aufgabenbereich NEUES DOKUMENT die Option ALLGEMEINE VORLAGEN. In der Dialogbox VORLAGEN wechseln Sie auf das Register BRIEFE & FAXE und wählen aus der Liste der Vorlagen das Formular, das Ihren Vorstellungen am nächsten kommt. Aktivieren Sie unter NEU ERSTELLEN die Option VORLAGE und öffnen Sie dann mit einem Doppelklick die gewählte VORLAGE. Zunächst schreiben Sie in die Vorlage Ihren Absender und fügen eine Grafik, zum Beispiel Ihr Firmenlogo, ein. Das Sendedatum Ihres Faxes wird über die SYSTEMZEITEINSTELLUNG automatisch eingetragen.

19.2 Formularfelder hinzufügen

Textfelder einfügen

304

Fax-Formular gestalten

Um eigene Formularfelder wie Kontrollkästchen oder Listenfelder zur Vorlage hinzuzufügen, blenden Sie zuerst über den Menüpunkt ANSICHT/SYMBOLLEISTEN die Symbolleiste FORMULAR ein. Um ein TEXTFELD wie zum Beispiel Betreff im Formular anzubringen, setzten Sie zuerst den Cursor an die Stelle im Fax ein, an der das TEXTFELD erscheinen soll. Klicken Sie in der Symbolleiste FORMULAR auf die Schaltfläche TEXTFORMULARFELD.

Office XP Kompendium

Fax-Formular gestalten

Kapitel 19 Abbildung 19.2: Beispiel für ein Faxformular

Abbildung 19.3: Die Symbolleiste Formular

Im Dokument erscheint daraufhin ein grau hinterlegtes TEXTFELD, in das Sie eine beliebige Beschreibung eingeben können. Mithilfe eines DROP-DOWN-FELDES ermöglichen Sie dem Benutzer die Auswahl eines bestimmten Eintrags aus einer Liste. Platzieren Sie wieder den Cursor im Formular, fügen Sie ein DROP-DOWN-FELD in Ihr Fax-Formular ein und klicken Sie doppelt auf die grau hinterlegte Fläche des DROPDOWN-FELDES.

Drop-Down-Feld einfügen

Word 2002 öffnet dann die Dialogbox OPTIONEN FÜR DROPDOWN-FORMULARFELDER, in der Sie Ihr Drop-Down-Feld genauer definieren können. In der Dialogbox OPTIONEN FÜR DROPDOWN-FORMULARFELDER geben Sie die Textelemente ein, die später in der Liste eingeblendet werden. Schreiben Sie in das Feld DROPDOWNELEMENT einen Begriff und übernehmen Sie den Begriff über einen Klick auf HINZUFÜGEN in das Feld ELEMENTE IN DROPDOWNLISTE:. Zum Entfernen eines Elementes aus Ihrer DROPDOWNLISTE klicken Sie es in dem Feld ELEMENTE IN DROPDOWNLISTE: an und klicken auf ENTFERNEN.

Elemente entfernen

Die Reihenfolge der Listeneinträge stellen Sie mithilfe der Pfeile neben dem Feld ELEMENTE IN DROPDOWNLISTE: um.

Office XP Kompendium

305

Kapitel 19

E-Mails und Faxe versenden und weiterleiten

Abbildung 19.4: Optionen für DropDown-Felder

Kontrollfelder einfügen

Wenn Sie dem Faxempfänger mehrere Auswahlmöglichkeiten durch einfaches Ankreuzen im Fax zur Verfügung stellen wollen, verwenden Sie KONTROLLFELDER. Durch das Markieren eines KONTROLLFELDES, zum Beispiel BITTE ERLEDIGEN oder ZUR ABLAGE, teilen Sie dem Empfänger mit, welche Aufgaben zu tätigen sind.

Abbildung 19.5: Die Dialogbox Optionen für KontrollkästchenFormularfelder

Nach einem Doppelklick auf ein eingefügtes KONTROLLKÄSTCHEN öffnet sich die Dialogbox OPTIONEN FÜR KONTROLLKÄSTCHEN-FORMULARFELDER, in dem Sie die Optionen für das Kontrollkästchen generieren. Kontrollkästchengröße

306

Unter der Überschrift KONTROLLKÄSTCHENGRÖSSE legen Sie die Größe des KONTROLLKÄSTCHENS fest. Die Option AUTOMATISCH sorgt dafür, dass sich die Größe des KONTROLLKÄSTCHENS an die nebenstehende Textgröße anpasst. Wählen Sie den Standardwert des KONTROLLKÄSTCHENS beim Start des Formulars mit der Option DEAKTIVIERT oder AKTIVIERT. Nachdem alle Einstellungen vorgenommen wurden, klicken Sie auf OK und schließen die Dialogbox.

Office XP Kompendium

Fax-Formular gestalten

Kapitel 19

Nicht nur DROPDOWN- und KONTROLL-FELDERN sind Optionen zugeordnet, sondern auch TEXTFORMULARFELDERN. Nach dem Einfügen eines TEXTFORMULARFELDES aktivieren Sie mithilfe eines Doppelklicks auf das Feld die Dialogbox OPTIONEN FÜR TEXTFORMULARFELDER.

Optionen für Textformularfelder

Abbildung 19.6: Die Dialogbox Optionen für Textformularfelder

Im Listenfeld TYP haben Sie die Auswahl zwischen einfachem Text, Zahlen, verschiedenen Datums- und Uhrzeitformaten sowie Berechnungen. Über die beiden Typen AKTUELLES DATUM und AKTUELLE UHRZEIT werden FELDER erzeugt, die beim Öffnen des Formulars automatisch aktualisiert werden.

Listenfeldformate

Generieren Sie das TEXTFORMAT durch die Eingabe eines STANDARDTEXTES, einer VORGABEZAHL, eines VORGABEDATUMS oder eines AUSDRUCKS und wählen Sie im darunter liegenden Feld das Format Ihrer Vorgaben. Durch einen Klick auf die Schaltfläche HILFETEXT HINZUFÜGEN können Sie einen eigenen Hilfstext für die Statusleiste und für eine Dialogbox definieren, der erscheint, sobald der Benutzer (F1) drückt.

Hilfetext einfügen

Abbildung 19.7: Hilfe für Formularfelder

Office XP Kompendium

307

Kapitel 19

E-Mails und Faxe versenden und weiterleiten Über das Register STATUSLEISTE oder HILFETASTE (F1) definieren Sie die gewünschte Hilfe. Wenn sich der Hilfetext nicht bereits in dem Listenfeld AUTOTEXT-EINTRAG befindet, können Sie unter der Option BENUTZERDEFINIERT Ihren eigenen AUTOTEXT-EINTRAG erstellen. AUTOTEXT-EINTRÄGE helfen Ihnen dabei, denselben Hilfetext schnell und einfach mehreren TEXTFORMULARFELDERN zuzuordnen.

19.2.1

Makros ausführen

Oftmals ist es nötig, beim Start eines MAKROS oder beim AKTIVIEREN EINES FORMULARFELDES bestimmte Voreinstellungen zu treffen. Daher können Sie beim Eintritt oder Verlassen aller Formularfelder ein bestimmtes Makro ausführen lassen. In den Dialogboxen der Formularfelder steht für diesen Zweck die Option MAKRO AUSFÜHREN BEI zur Verfügung.

19.2.2 Schützen eines Formulars

Formularfeld und Dokument schützen

Aktivieren Sie den Schutz des Formularfeldes in der Symbolleiste FORMULAR über einen Klick auf die Schaltfläche FORMULAR SCHÜTZEN (Schloss). In diesem geschützten Modus können Sie die Optionen von Formularfeldern weder verändern noch löschen, sehr wohl aber Eingaben im Formularfeld vornehmen.

Abbildung 19.8: Ein Dokument schützen

Mit der Menüfunktion EXTRAS/DOKUMENT SCHÜTZEN können Sie das Formular mit einem Kennwort schützen. In diesem Dialogfeld schützen Sie auch Ihre Änderungen und Ihre eingefügten Kommentare innerhalb des Dokuments. Als Vorlage speichern

Bevor Sie das Faxformular verwenden, müssen Sie es als DOKUMENTVORLAGE (*.DOT) speichern. Zum Testen des Formulars öffnen Sie Ihr gespeichertes Fax erneut und setzen den Cursor auf das erste Textfeld. Zwischen den Eingabefeldern navigieren Sie mit (ÿ__) zum nächsten Feld.

308

Office XP Kompendium

Versenden einer E-Mail

Kapitel 19 Abbildung 19.9: Vorlage speichern

Wenn Sie das Formular nach dem Ausfüllen speichern, können Sie entweder das gesamte Formular oder nur die eingegebenen Daten abspeichern. Wählen Sie hierfür aus der Dialogbox SPEICHERN das Drop-Down-Feld EXTRAS/ SPEICHEROPTIONEN. Diese Möglichkeit steht Ihnen auch beim Drucken Ihres Formulars zur Verfügung. In der Dialogbox DRUCKEN/OPTIONEN, entscheiden Sie, ob Sie das gesamte Dokument oder nur die Inhalte der Formularfelder ausdrucken.

Speicheroptionen

Versenden Sie Ihr Fax nun über die Menüoption DATEI/SENDEN AN/FAXEMPFÄNGER und der Fax-Assistent wird automatisch gestartet. Hier wählen Sie Ihr persönliches FAX-PROGRAMM und können direkt auf Ihr Adressbuch aus OUTLOOK 2002 oder anderen Adressbüchern zugreifen. Eine weitere Möglichkeit, um Ihr Fax zu versenden, besteht über die Menüoption DATEI/ SENDEN AN/EXCHANGE-ORDNER. Von hier aus können Sie Ihr Fax direkt aus OUTLOOK 2002-KONTAKTEN versenden.

Fax senden

19.3

Versenden einer E-Mail

Wenn Sie mit Word 2002 eine E-Mail verfassen, sollten Sie bedenken, dass der Empfänger nicht alle Text-Formatierungen von Word erkennen kann, wenn er einen anderen E-MAIL-EDITOR einsetzt. Schreiben Sie in Word 2002 den Text für Ihre E-Mail in einem leeren Dokument oder öffnen Sie über den Aufgabenbereich eine E-MAIL-VORLAGE um diese dann zu bearbeiten. Wählen Sie nach Abschluss die Menüoption DATEI/SENDEN AN/E-MAIL-EMPFÄNGER oder .../EMAIL-EMPFÄNGER (ALS ANLAGE).

Office XP Kompendium

Text verfassen

309

Kapitel 19 E-Mail zur Überarbeitung

E-Mails und Faxe versenden und weiterleiten Für das Arbeiten im Team bietet Word 2002, unter dem Menüpunkt DATEI/ SENDEN AN/ EMAIL-EMPFÄNGER (ZUR ÜBERARBEITUNG), auch die Möglichkeit, die E-Mail zur Überarbeitung an ein Teammitglied zu verschicken. SENDEN AN/E-MAIL-EMPFÄNGER Hier fügt Word 2002 Ihren zuvor geschriebenen Text direkt in das gewohnte E-MAIL-FORMULAR ein. Der Betreff wird über den Dateinamen automatisch in die Betreffzeile eingefügt. Sie geben lediglich den Empfänger ein und ggf. den Kopieempfänger unter CC. Weiterhin haben Sie nun die Möglichkeit, Ihrer E-Mail noch eine Einleitung hinzuzufügen. Des Weiteren haben Sie vor dem Versenden der E-Mail selbstverständlich auch noch die Möglichkeit, innerhalb des Textfeldes Änderungen im Text oder Änderungen an der Formatierung vorzunehmen. Wählen Sie den Empfänger Ihrer E-Mail mit einem Klick auf AN und ggf. CC direkt aus Ihren OUTLOOK-KONTAKTEN, ohne hierfür Outlook zu starten.

Abbildung 19.10: Das Versenden einer E-Mail mit Word 2002

DATEI/SENDEN AN/ EMAIL-EMPFÄNGER (ZUR ÜBERARBEITUNG) Bei dieser Versandart Ihrer E-Mail fügt Word 2002 das zuvor erstellte Dokument als ANLAGE in Ihre E-Mail ein und ergänzt den üblichen Text im Menü mit einer Informationsleiste, die den Empfänger darauf hinweist, dass der Anhang der E-Mail ZUR DURCHSICHT geschickt wurde. 310

Office XP Kompendium

Versenden einer E-Mail

Kapitel 19

Des Weiteren fügt Word 2002 automatisch den Eintrag “Bitte überarbeiten Sie das angehängte Dokument” in den Textbereich Ihrer E-Mail ein, den Sie Ihren Wünschen entsprechend ergänzen und formatieren können. Wählen Sie den Empfänger Ihrer E-Mail mit einem Klick auf AN und ggf. CC direkt aus Ihren OUTLOOK-KONTAKTEN, ohne hierfür Outlook 2002 starten zu müssen. DATEI/SENDEN AN/ EMAIL-EMPFÄNGER (ALS ANLAGE) Wählen Sie diese Option zum Versenden Ihrer E-Mail, öffnet sich die Dialogbox PROFIL AUSWÄHLEN und Sie können von hier auf die Adressdaten Ihrer ADRESSDATENBANK zum Beispiel aus Outlook 2002 zugreifen.

Profil wählen

Haben Sie sich für das Profil Ihrer ADRESSDATENBANK entschieden, öffnet sich wieder Ihr gewohntes E-Mail-Fenster. Ihr Dokument wurde von Word 2002 automatisch als Anlage zu Ihrer E-Mail hinzugefügt. Schreiben und formatieren Sie jetzt Ihren E-Mail-Text und versenden Sie die E-Mail nach Einfügen des Empfängers aus Ihrer Adressdatenbank oder einem konventionellen Eintrag.

Office XP Kompendium

311

20

Word 2002 und Outlook 2002

Wie aus Office 2000 schon bekannt, können Sie die Funktionen von Microsoft Outlook auf Ihre Word-Dokumente anwenden. Sie können weiterhin mit Microsoft Outlook Ihre Ressourcen, E-Mails, Termine, Kontakte und Aufgaben verwalten. Outlook unterstützt Sie auch, wenn Sie mit dem Internet oder einem Intranet verbunden sind. Outlook kann als Organisationsinstrument betrachtet werden, das Ihnen hilft, verschiedenste Informationen zu verwalten. Abbildung 20.1: Microsoft Outlook

Auf den folgenden Seiten wird Outlook nicht ausführlich vorgestellt, sondern nur erklärt, wie Sie Outlook zusammen mit Word anwenden können.

Office XP Kompendium

313

Kapitel 20

Word 2002 und Outlook 2002

20.1

Word-Dateien und Dokumenteigenschaften anzeigen und bearbeiten

Mithilfe von Outlook können Sie Ihre Word-Dokumente ordnen. Sie können zum Beispiel Dateien nach Dateiname, Autor, Dateityp, Dateigröße, Datum der letzten Änderung sowie nach Stichwörtern anzeigen lassen. Und so geht es: 1.

Starten Sie Outlook.

2.

Klicken Sie in der Outlook-Leiste auf die Gruppe WEITERE.

3.

Klicken Sie auf das Symbol ARBEITSPLATZ in der Outlook-Leiste. Im rechten Fenster werden daraufhin alle Laufwerke Ihres PCs angezeigt. Doppelklicken Sie auf das Laufwerk mit den Dateien, die angezeigt werden sollen.

4.

Wählen Sie das Zielverzeichnis aus. Nun werden alle Dateien in einer Liste angezeigt.

5.

Um die Darstellung zu ändern, wählen Sie die Menüfunktion ANSICHT/ AKTUELLE ANSICHT. Im Untermenü können Sie zwischen sechs verschiedenen Darstellungsmöglichkeiten wählen. Wenn Sie die Dateieigenschaften, wie Autor, Geändert am etc. einsehen wollen, wählen Sie die Ansicht DETAILS.

Abbildung 20.2: Dokumenteigenschaften

314

Office XP Kompendium

Word-Dateien und Dokumenteigenschaften anzeigen und bearbeiten

Kapitel 20

Um in der Tabelle eine Dateieigenschaft hinzuzufügen bzw. zu entfernen, klicken Sie im Menü ANSICHT/AKTUELLE ANSICHT/AKTUELLE ANSICHT ANPASSEN und dann auf den Button FELDER. Im Dialogfenster FELDER ANZEIGEN können Sie festlegen, welche Felder in welcher Reihenfolge angezeigt werden. Wenn Sie im Listenfeld VERFÜGBARE FELDER AUSWÄHLEN AUS den Eintrag ALLE DATEIFELDER aktivieren, bieten sich viele Möglichkeiten, zusätzliche Dokumenteigenschaften einzusehen. So können Sie zum Beispiel durch Einblenden des Felds GESPEICHERT VON feststellen, wer das Dokument zuletzt gespeichert hat. Abbildung 20.3: Felder anzeigen

Dokument- oder Dateieigenschaften sind Informationen, die gemeinsam mit Ihrem Text im Word-Dokument gespeichert werden. Die Dokumenteigenschaften enthalten Daten wie den Namen des Autors, einen Titel und Stichwörter, die den Dokumentinhalt beschreiben. Außerdem werden Daten, wie die Anzahl der Seiten, das Datum, an dem das Dokument zuletzt gedruckt wurde, und viele weitere Informationen gespeichert. Abbildung 20.4: Dokumenteigenschaften

Office XP Kompendium

315

Kapitel 20

Word 2002 und Outlook 2002 Auf verschiedenen Registerkarten stellt Word alle Dokumenteigenschaften zur Verfügung. Die Dokumenteigenschaften können über den Befehl DATEI/EIGENSCHAFTEN eingesehen und verändert werden. Daraufhin erscheint das Dialogfenster EIGENSCHAFTEN, in dem Sie auf verschiedenen Registern die Eigenschaften lesen und anpassen können. Von besonderer Bedeutung ist die Ansicht DOKUMENTE IN ZEITSKALAANSICHT. Mithilfe dieser Ansicht werden die Dokumente im gerade aktiven Ordner entlang einer Zeitachse angeordnet. Dies hilft Ihnen dabei, ein Dokument schneller wiederzufinden, das Sie zum Beispiel letzte Woche oder letzen Monat geschrieben haben. Anhand verschiedener Symbole können Sie sich dabei die Dokumente eines Tages, einer Woche oder eines Monats anzeigen lassen. Durch einen Mausklick auf die Monatsanzeige oberhalb der Zeitachse bietet sich die Möglichkeit, einen anderen Tag oder einen anderen Monat einzustellen. Nach einem Klick mit der rechten Maustaste auf ein angezeigtes Dokument wird ein Kontextmenü geöffnet, anhand dessen Sie das Dokument zum Beispiel öffnen oder ausdrucken können.

Abbildung 20.5: Dokumente entlang der Zeitachse

316

Office XP Kompendium

Ein Word-Dokument zu einer Aufgabenliste hinzufügen

20.2

Kapitel 20

Ein Word-Dokument zu einer Aufgabenliste hinzufügen

Eine häufig genutzte Möglichkeit, um Word-Daten zusammen mit Outlook zu nutzen, ist die Outlook-Aufgabenliste. Word-Dokumente, die mit einer bestimmten Aufgabe verbunden sind, können dabei von Outlook aus aufgerufen und bearbeitet werden. Um ein Word-Dokument einer Aufgabenliste hinzuzufügen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.

Starten Sie Outlook, aktivieren Sie das AUFGABEN-Fenster und geben Sie eine neue Aufgabe ein oder wählen Sie aus der Liste eine vorhandene aus.

2.

Doppelklicken Sie auf den Eintrag, um die Aufgabe zu öffnen.

3.

Klicken Sie in das Textfeld am unteren Rand des Fensters und wählen Sie EINFÜGEN/OBJEKT.

4.

Wählen Sie AUS DATEI ERSTELLEN.

5.

Klicken Sie auf die Schaltfläche DURCHSUCHEN.

6.

Im folgenden Dialogfenster wechseln Sie auf das Laufwerk und den Ordner, der die gewünschte Datei enthält. Markieren Sie das Dokument und klicken Sie auf OK.

7.

Aktivieren Sie die Option ALS SYMBOL.

8.

Klicken Sie auf OK.

Im Textfeld erscheint daraufhin ein Symbol für die Datei. Durch einen Doppelklick auf das Symbol wird das Dokument in Word zur Bearbeitung geöffnet (siehe Abbildung 20.6). Protokollieren von Word-Dokumenten im Outlook-Journal: 1.

Starten Sie Outlook.

2.

Klicken Sie im Menü EXTRAS auf OPTIONEN und dann auf den Button JOURNALOPTIONEN.

3.

Aktivieren Sie im Feld AUCH DATEIEN EINTRAGEN das Kontrollkästchen MICROSOFT WORD.

Nachdem die Protokollierung gestartet wurde, werden alle Arbeiten an allen Word-Dokumenten protokolliert.

Office XP Kompendium

317

Kapitel 20

Word 2002 und Outlook 2002

Abbildung 20.6: Ein Dokument in einer Aufgabe

Um einen Überblick über die Arbeit mit Word-Dokumenten zu gewinnen, genügt ein Blick auf das Journal von Outlook.

318

1.

Starten Sie Outlook.

2.

Klicken Sie auf das Symbol JOURNAL in der Outlook-Leiste.

3.

Wählen Sie im Journal-Fenster den Eintragstyp MICROSOFT WORD. Daraufhin werden im unteren Fensterbereich alle Bearbeitungen von Word-Dokumenten aufgelistet. Sie haben wiederum die Auswahl, tages-, wochen- oder monatsweise Informationen anzeigen zu lassen (siehe Abbildung 20.7).

4.

Nach einem Mausklick auf ein Dokument im Journal erfahren Sie, wann und wie lange Sie am Dokument gearbeitet haben. Da das entsprechende Dokument mit dem Journaleintrag verknüpft ist, kann es von hier aus per Doppelklick geöffnet werden (siehe Abbildung 20.8).

Office XP Kompendium

Ein Word-Dokument zu einer Aufgabenliste hinzufügen

Kapitel 20 Abbildung 20.7: Word-Dokumente im Journal protokolliert

Abbildung 20.8: Protokoll für ein Dokument

Office XP Kompendium

319

Kapitel 20

Word 2002 und Outlook 2002

20.3

Suchen nach Journaleinträgen

Wenn Sie nicht das gesamte Journal nach einem bestimmten Dokument durchsuchen wollen, verwenden Sie am besten die Suchfunktion von Outlook. Gehen Sie so vor: 1.

Klicken Sie auf die Windows-Schaltfläche START, zeigen Sie auf SUCHEN und klicken Sie dann auf MIT MICROSOFT OUTLOOK.

2.

Das Dialogfenster SUCHEN NACH erscheint. Wählen Sie im Listenfeld SUCHEN NACH den Eintrag JOURNALEINTRÄGE.

3.

Im Register JOURNALEINTRÄGE geben Sie im Listenfeld SUCHEN NACH den Dokumentnamen ein, nach dem Sie suchen.

4.

Zusätzlich können Sie im Listenfeld ZEIT einen Zeitraum festlegen, der durchsucht werden soll.

5.

Anschließend klicken Sie auf die Schaltfläche STARTEN.

6.

Nach einiger Zeit listet die Suchfunktion alle Bearbeitungen der gesuchten Datei im angegebenen Zeitraum auf.

Abbildung 20.9: Nach Journaleinträgen suchen

320

Office XP Kompendium

21

Das Internet und die Gestaltung von Webseiten

Die Welt der Kommunikation hat sich in den letzten Jahren mehr gewandelt als in den vorangegangenen Jahrzehnten. Der Grund ist die Entwicklung des Internets, des World Wide Webs und der Browser. Das World Wide Web verknüpft dabei im Internet vorhandene Dokumente. Neben der Entwicklung des weltweiten Internets nutzen viele Unternehmen ihre eigenen Intranets, um Angestellten und Geschäftspartnern Informationen zur Verfügung zu stellen. Microsoft reagierte mit der Entwicklung des Internet Explorers. So können Sie Webseiten mit Hyperlinks, Daten, Tabellen und Diagrammen in Excel erstellen. Word hilft Ihnen bei der Erstellung eindrucksvoller Webseiten mit Hintergründen, Grafiken, Hyperlinks und anderen HTML-Elementen.

21.1

Internet – Der Zugang

»Internet« ist neben »Information Highway«, »E-Mail« und »Online« eines der Trendwörter unserer Zeit. Kein Fernsehsender, der nicht darüber berichtet, und keine noch so unbedeutende Tageszeitung, die die Entwicklung des Internets ignorieren könnte. Kein Wunder, denn in diesem Netz sind mehr als 30 Millionen Benutzer regelmäßig unterwegs. Die Zahl der Internet-Provider schießt in die Höhe, ebenso die Anzahl der InformationsAnbieter und Dienstleister. Die Bedeutung des Internets spiegelt sich auch in Office XP wider, wie Sie in den folgenden Kapiteln noch erfahren werden.

Das Internet

Einfach ausgedrückt ist das Internet eine Sammlung von Informationen, die auf Computern in der ganzen Welt gespeichert sind. Viele Informationen im Internet sind in Seiten eingeteilt. Sie rufen eine Seite auf, lesen sie durch und können je nach Bedarf weitere Seiten dazu anzeigen. Das World Wide Web (WWW oder Web) ist ein Teil des Internets, das aus Client- und Server-Rechnern für die Verarbeitung von Multimedia-Dokumenten besteht. Die Client-Rechner verwenden Browser-Software (zum Beispiel den Microsoft Internet Explorer oder den Netscape Navigator), um Dokumente (Seiten) anzuzeigen. Die Server-Rechner der Seiten-Anbieter benutzen Server-Software zur Verwaltung von Dokumenten, auf die der Office XP Kompendium

Clients und Server

321

Kapitel 21

Das Internet und die Gestaltung von Webseiten Client zugreifen kann. Die Web-Dokumente werden von Autoren unter Verwendung einer Sprache namens HTML (HyperText Markup Language) erstellt. Diese Dokumente können Text, Grafiken und Audio- oder Filmclips enthalten.

Eigenschaften des Internets

Das Internet ist im Gegensatz zu T-Online kein kommerzieller OnlineDienst. Es lässt sich durch folgende Aussagen gut beschreiben: Eine übergeordnete Institution, wie zum Beispiel die Telekom bei TOnline, die den Service betreibt, existiert nicht, mit Ausnahme der Internet Society, die über die Vergabe von Serveradressen und Adressräumen entscheidet. Das Netz, die Server und deren Nutzer werden vollkommen dezentral verwaltet und organisiert. Es gibt Anwendungen mit den unterschiedlichsten Benutzeroberflächen, von der einfachen VT100-Terminal-Emulation bis hin zu einer multimedialen, fensterorientierten Oberfläche des World Wide Webs. Ein zentrales Netzmanagement mit Beobachtung und Sicherstellung von Qualitätsmerkmalen ist nicht vorhanden. Die Vertraulichkeit von Informationen kann in dem globalen Netzwerk nicht garantiert werden. Besondere Vorsicht ist bei der Übertragung Ihrer Kreditkartennummer zum Bezahlen von Shopping-Angeboten geboten. Die Navigation im gesamten Netz ist relativ schwierig, da das Angebot größtenteils unübersichtlich und unstrukturiert ist.

Text, Grafik und Multimedia

Die Idee hinter dem WWW war, neben dem Einsatz von reinen Textelementen auch Grafik und Multimedia im Internet zu realisieren. Anfangs war das Arbeiten mit dem Internet noch eine ziemlich trockene Angelegenheit und auf das Lesen von reinen Textinformationen beschränkt. Global gesehen ist das World Wide Web nur ein Dienst unter anderen im Internet, der neben den älteren Diensten wie FTP, Telnet etc. existiert. Dass der WWW-Dienst aber schnell bei den Benutzern Anklang fand, zeigte sich bereits kurz nach seiner Einführung. Nach der E-Mail-Funktion ist das WWW inzwischen der zweitbeliebteste Dienst mit stark steigender Tendenz. Das Internet und speziell das WWW sind nicht hierarchisch aufgebaut. Während Sie in einem Buch von Seite zu Seite und von Kapitel zu Kapitel blättern, muss man sich die Fortbewegung im WWW gänzlich anders vorstellen. Durch das Klicken auf »Hyperlinks« springen Sie von einem WWW-Angebot zu einem anderen. Auf der Suche nach Informationen zu einem Thema können Sie Seiten finden, die qualitativ guten Inhalt enthalten, das Thema vielleicht nur am Rand berühren oder dafür völlig ungeeignet sind.

322

Office XP Kompendium

Internet – Der Zugang

Kapitel 21

Danach können Sie blitzschnell durch simple Mausklicks über Hyperlinks, das sind hervorgehobene Sprungstellen, zu anderen WWW-Angeboten wechseln. Eben noch im Uni-Rechner von München, befinden Sie sich Sekunden später schon auf dem WWW-Server von Microsoft in den USA oder schicken dem amerikanischen Präsidenten eine E-Mail. Ein Hyperlink ist eine Verknüpfung zwischen zwei Seiten verschiedener WWW-Angebote. Sie finden eine Verknüpfung, indem Sie im Anzeigebereich nach Wörtern Ausschau halten, die durch Farbe, Unterstreichung oder beides hervorgehoben sind. Grafiken und Symbole mit farbigen Rändern dienen auch als Verknüpfungen.

Hyperlinks

Wenn Sie mit dem Mauscursor auf eine Verknüpfung zeigen, erscheint die URL-Adresse der Verknüpfung im Statusfeld. Sie können eine verknüpfte Seite auf Ihrem Bildschirm anzeigen, indem Sie auf den Text, die Grafik oder das Symbol klicken, das den verknüpften URL enthält. Wenn Sie auf eine Verknüpfung klicken, wird der Inhalt einer Seite von einer Serveradresse auf Ihren Rechner übertragen.

URL

URL steht für Uniform Resource Locator (auf Deutsch etwa Einheitlicher Ressourcen-Sucher). Jede Seite im WWW hat einen eindeutigen URL, genau wie jede Person einen individuellen Fingerabdruck hat. Hier einige Beispiele für URLs: http://www.microsoft.de ftp://ftp.netscape.com/pub/ news:news.announce.newusers

Dies sind die Komponenten, die die Internet-Adresse [email protected] ausmachen: »Name« dient zur Identifizierung eines Benutzers. Das @-Symbol trennt den Benutzernamen von der Adresse des Servercomputers. »server.com« identifiziert die Adresse des Servercomputers. Für Adressen werden nur Kleinbuchstaben ohne Leerstellen verwendet. Der Name einer Adresse enthält mindestens eine Zeichenfolge und meist ein aus drei Buchstaben bestehendes Suffix, das durch einen Punkt getrennt wird. Das Suffix im Adressennamen erleichtert die Identifizierung der Organisation, die den Server betreibt.

Office XP Kompendium

323

Kapitel 21 Tabelle 21.1: Gebräuchliche Suffixe

Der Zugang und die Anbieter

Das Internet und die Gestaltung von Webseiten

Suffix

Bedeutung

com

Commercial – Gewerbe

de

Länderkennzeichnung Deutschland

ch

Länderkennzeichnung Schweiz

at

Länderkennzeichnung Österreich

net

Networking – Netzwerk

org

Noncommercial – nichtgewerbliche Institutionen

Neben dem Internet-Zugang in T-Online stellen auch andere Anbieter von Online-Diensten, wie zum Beispiel CompuServe oder AOL, den Zugang zum Internet zur Verfügung. Die Nutzung des Internets ist bei den OnlineDiensten in der Regel sehr komfortabel gelöst. Über einen integrierten Browser gelangt man quasi per Mausklick ins Netz. Der Zugang zum Internet war nicht immer so problemlos, denn vor gar nicht allzu langer Zeit musste man sehr lange nach der geeigneten Software für die verschiedenen Internet-Dienste suchen. Wer Anschluss über einen Internet-Provider anstatt über einen Online-Dienst-Anbieter sucht, muss sich in der Regel auch heute noch selbst um die benötigte Zugangs-Software kümmern. Dazu finden Sie im Handel eine stattliche Auswahl an Komplettpaketen, die alle wichtigen Funktionen im Internet wie E-Mail, WWW, Telnet, FTP etc. übernehmen.

21.2 Die Web-Symbolleiste

Die Web-Symbolleiste

Der Webbrowser ist die wichtigste Software, um sich im WWW zu orientieren. Microsoft ermöglicht das Surfen im WWW auch mit Word. Dazu blenden Sie die Symbolleiste WEB ein. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.

Wählen Sie den Menüpunkt ANSICHT/SYMBOLLEISTEN.

2.

Klicken Sie auf die Symbolleiste WEB, die daraufhin eingeblendet wird.

Abbildung 21.1: Die Web-Symbolleiste

Nachdem die Symbolleiste WEB eingeblendet ist, können Sie WWW-Seiten laden und betrachten. Wenn Sie eine Online-Adresse wie http://www.ibm.de eingeben, und noch keine Verbindung zum Internet besteht, startet Word automatisch die Zugangs-Software und stellt die Verbindung zum Internet

324

Office XP Kompendium

Die Web-Symbolleiste

Kapitel 21

her. Das Arbeiten mit Webseiten funktioniert nicht nur mit Online-Dokumenten aus dem Internet, sondern auch mit HTML-Dokumenten, wie Sie oftmals auf CD-ROMs zu finden sind. Um ein HTML-Dokument in Word zu laden und zu betrachten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.

Wählen Sie den Befehl DATEI/ÖFFNEN aus dem Menü.

2.

Im Dialogfenster ÖFFNEN stellen Sie unter DATEITYP den Eintrag WEBSEITEN UND WEBARCHIVE ein.

3.

Anschließend wählen Sie das Laufwerk und das Verzeichnis, das Ihr HTML-Dokument enthält und klicken doppelt auf den Dateinamen.

4.

Word ruft anschließend das Dokument auf. Damit das Dokument wie in einem Browser dargestellt wird, wählen Sie den Menüpunkt ANSICHT/WEBLAYOUT. Abbildung 21.2: Ein HTML-Dokument in Word

Word 2002 bietet weiterhin die bewährte Vorschau-Funktion mit der Bezeichnung WEBLAYOUT, die speziell zum Lesen von Dokumenten am Bildschirm ausgelegt ist:

Weblayout

Die WEBLAYOUT-Vorschau beschränkt die Spaltenbreite auf die optimale Zeilenbreite. Die Schriftgröße liegt auf 12 Punkt. Office XP Kompendium

325

Kapitel 21

Das Internet und die Gestaltung von Webseiten Die WEBLAYOUT-Vorschau legt die Seitengröße abhängig von der Fenstergröße des Dokuments fest. Mithilfe der Symbole in der Symbolleiste WEB aktivieren Sie die am häufigsten verwendeten Funktionen zum Navigieren in HTML-Dokumenten.

Tabelle 21.2: Navigationssymbole in HTMLDokumenten

326

Symbole

Bedeutung

Zurück

Bringt Sie zur vorhergehenden Seite.

Vor

Ruft die nächste Seite auf.

Aktuellen Sprung abbrechen

Bricht alle laufenden Übertragungen von Seiteninformationen ab. Sie können eine Übertragung abbrechen, wenn sie Ihnen zu lange dauert. Dies kann vorkommen, wenn der Inhalt der Seite sehr groß ist oder wenn der Server langsam arbeitet. Manchmal ist die durch eine Verknüpfung angezeigte Seite aber auch einfach nicht verfügbar. Im Normalfall erscheint eine Meldung, wenn eine Verbindung nicht erstellt oder eine Seite nicht gefunden werden konnte. Überprüfen Sie das Statusfeld oder die Statusleiste auf Meldungen zum Status der Übertragung.

Aktuelle Seite aktualisieren

Zeigt die aktuelle Seite erneut an, wobei alle an der Originalseite vorgenommenen Änderungen widergespiegelt werden. Word überprüft den Server, um festzustellen, ob Änderungen an der Seite vorgenommen wurden. Falls nein, wird die Originalseite aus dem Cache abgerufen. Falls ja, wird die aktualisierte Seite vom Netzwerkserver abgerufen.

Startseite

Wenn Sie einen WWW-Browser starten, wird immer die Startseite als erste Seite im Browser angezeigt. In Word können Sie als Startseite eine beliebige Website oder ein Dokument auf Ihrem Rechner verwenden. Die Startseite kann durch einen einfachen Klick auf das Symbol immer wieder eingeblendet werden.

Im Web suchen

Die Suchseite stellt eine Methode zum Suchen und Wechseln zwischen Dokumenten im Internet oder Dokumenten auf Ihrem Rechner dar. Auf vielen Suchseiten besteht die Möglichkeit, nach Thema oder Stichwort zu suchen. Andere Seiten enthalten eine übersichtliche Liste mit Hyperlinks zu ausgewählten Internet-Sites oder Dokumenten in einem Intranet.

Favoriten

Über das Menü FAVORITEN können Sie Dokumente, die für Sie von Interesse sind, dem Ordner FAVORITEN hinzufügen. Auf diese Dokumente können Sie zu einem späteren Zeitpunkt schnell und unkompliziert wieder zugreifen.

Office XP Kompendium

Hyperlinks

Kapitel 21

Symbole

Bedeutung

Wechseln zu

Über das Menü WECHSELN ZU können Sie Dokumente öffnen und durch die zuvor geöffneten Dokumente blättern. Über den Menüpunkt STARTSEITE BESTIMMEN können Sie die aktuelle Seite als Startseite festlegen.

Nur WebSymbolleiste anzeigen

Diese Funktion blendet alle anderen Symbolleisten außer der Leiste WEB aus.

Adresse

Sie können mit Word, wie bereits erwähnt, Dokumente auf Ihrem Rechner und aus dem Internet öffnen. Wenn Sie Zugang zum Internet haben, können Sie Dokumente auf Internet-Sites, zum Beispiel FTP- und HTTP-Servern, öffnen. Sie können mit Word auch im HTML-Format gespeicherte World-Wide-WebDokumente öffnen. Um eine Webseite oder ein Dokument zu öffnen, geben Sie die Adresse bzw. den Dateinamen einschließlich Pfad im Feld ADRESSE auf der WEB-Symbolleiste ein. Wenn Sie zum Beispiel http://www.microsoft.com eingeben, wählen Sie den WWW-Server von Microsoft an. Wenn Sie dagegen zum Beispiel c:\dateien\test.htm eingeben, wird eine HTML-Datei auf Ihrem Rechner geöffnet. Drücken Sie dann die Eingabetaste. Im Feld ADRESSE wird eine Liste zuvor geöffneter Dokumente und besuchter WWW-Seiten angezeigt. Um eines der Dokumente erneut zu öffnen bzw. eine der Sites nochmals zu besuchen, klicken Sie auf den Pfeil neben dem Feld ADRESSE, und klicken Sie dann auf den gewünschten Listeneintrag. Sie können auch den Befehl ÖFFNEN im Menü DATEI verwenden, um ein beliebiges Dokument oder eine Webseite zu öffnen.

21.3

Tabelle 21.2: Navigationssymbole in HTMLDokumenten (Forts.)

Hyperlinks

Mit Hyperlinks wird die Verknüpfung zum Internet möglich. Außerdem können Sie über einen Hyperlink auch Dateien wie Excel-Tabellenblätter öffnen. Hyperlinks erweitern die traditionellen Gestaltungsmöglichkeiten von Word-Dokumenten. Durch die Angabe von Hyperlinks in einem WordDokument erstellen Sie quasi eine Verknüpfung zu externen Ressourcen, wie zum Beispiel einer Web-Adresse, einer Multimedia- oder Access-Datei. Hyperlinks in Word werden standardmäßig durch einen Text, der blau und unterstrichen angezeigt wird, repräsentiert. Ein Hyperlink kann aber auch durch einen Klick auf eine Grafik im Dokument gestartet werden.

Office XP Kompendium

327

Kapitel 21

Das Internet und die Gestaltung von Webseiten

Abbildung 21.3: Beispiel für einen Hyperlink

Um einen Hyperlink zu erstellen, führen Sie folgende Schritte aus:

Hyperlink erstellen

1.

Markieren Sie den Text, über dem Sie einen Hyperlink erstellen möchten.

2.

Klicken Sie auf die Schaltfläche HYPERLINK oder wählen Sie aus dem Menü EINFÜGEN die Option HYPERLINK.

3.

Im Dialogfenster HYPERLINK EINFÜGEN tragen Sie entweder in das Feld DATEITYP ODER WEBSEITE den Pfad zur Zieldatei ein oder Sie wählen nach einem Klick auf DURCHSUCHEN/DATEI eine Datei, z.B. eine ExcelDatei, auf Ihrer Festplatte aus.

Abbildung 21.4: Ziel wählen

328

Office XP Kompendium

Hyperlinks 4.

Kapitel 21

Klicken Sie auf OK.

Einen grafischen Hyperlink erzeugen Sie ganz einfach, indem Sie zunächst eine Grafik in Ihr Dokument einfügen, anschließend die Grafik markieren und dann auf das Symbol HYPERLINK EINFÜGEN klicken.Nachdem Sie einen oder mehrere Hyperlinks angelegt haben und den Mauscursor auf diese Stelle bewegen, erscheint ein Symbol in Form einer Hand. Dies symbolisiert, dass es sich bei dieser Textstelle um einen Hyperlink handelt. Außerdem blendet Word als zusätzliche Information die Verknüpfung ein. Einen Hyperlink können Sie selbstverständlich jederzeit überarbeiten. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Hyperlink und wählen aus dem Kontextmenü die Funktion HYPERLINK BEARBEITEN.

Grafischer Hyperlink

Abbildung 21.5: Kontextmenü Hyperlink

Wenn Sie auf HYPERLINK BEARBEITEN klicken, erscheint das bereits bekannte Dialogfenster HYPERLINK EINFÜGEN. Jetzt haben Sie die Möglichkeit, die Verknüpfung zu verändern. Word kann Hyperlinks auch automatisch erzeugen. Damit Word Internetund E-Mail-Adressen automatisch in Hyperlinks umwandelt, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.

Klicken Sie im Menü EXTRAS auf AUTOKORREKTUR-OPTIONEN und anschließend auf die Registerkarte AUTOFORMAT WÄHREND DER ANGABE.

2.

Aktivieren Sie unter WÄHREND DER EINGABE ERSETZEN das Kontrollkästchen INTERNET- UND NETZWERKPFADE DURCH HYPERLINKS.

Wenn Sie nun verschiedene WWW-Adressen oder E-Mail-Adressen eingeben, wandelt Word nach Betätigung der Eingabe- oder Leertaste den Text automatisch in einen Hyperlink um. Besonders praktisch sind Hyperlinks in Word-Veröffentlichungen, die Sie an Kunden oder Geschäftspartner weitergeben. Wenn Sie Internet- oder E-Mail-Adressen angeben und diese zu Hyperlinks umwandeln, kann der

Office XP Kompendium

329

Kapitel 21

Das Internet und die Gestaltung von Webseiten Leser Ihres Dokuments schnell und unkompliziert Kontakt mit Ihnen aufnehmen. Nach einem Klick auf den E-Mail-Hyperlink wird das E-Mail-Programm gestartet und die Adresse sofort in das Adressfeld übernommen.

Abbildung 21.6: Kontaktaufnahme über E-MailHyperlinks

21.4

Dokumente in HTML konvertieren

Seit Microsoft Word 2002 kann der Benutzer zwischen zwei verschiedenen Dateiformaten wählen, wenn er eine Datei in ein HTML-Dokument konvertiert. Speichern als WEBSITE Der Anwender kann das schon in Microsoft Word 2000 verwendete “normale” HTML-Dateiformat wählen. Hierbei werden jedoch XMLTags verwendet, die es dem Benutzer ermöglichen, die Webseite in Microsoft Word einfach wieder zu editieren. Speichern als GEFILTERTE WEBSITE Beim Speichern als GEFILTERTE WEBSITE werden alle XML-Tags entfernt und es entsteht eine »reine« HTML-Datei. Diese Tags werden benötigt, um eine Website wieder in Microsoft Word importieren zu können. Der Vorteil einer gefilterten Website ist jedoch die kleinere Dateigröße, was das Downloaden beschleunigt und somit mehr Komfort für den Betrachter bietet.

330

Office XP Kompendium

Dokumente in HTML konvertieren

Kapitel 21

Um ein Dokument in eine Website zu konvertieren, gehen Sie wie folgt vor: 1.

Öffnen Sie zunächst das Dokument, das Sie im WWW präsentieren wollen.

2.

Klicken Sie im Menü DATEI auf die Funktion ALS WEBSEITE SPEICHERN.

3.

Das Dialogfenster SPEICHERN UNTER erscheint. Geben Sie einen passenden Namen ein.

4.

Wählen Sie das gewünschte Dateiformat (WEBSITE / WEBSITE, GEFILTERT).

5.

Nachdem Sie auf OK geklickt haben, wird das Dokument konvertiert.

Word konvertiert Texte, Nummerierungen, Aufzählungen, Tabellen und Bilder in das HTML-Format. Da jedoch einige Word-Funktionen von HTML nicht unterstützt werden, sollten Sie das Dokument zunächst immer im Word-Format speichern, bevor Sie es in HTML umwandeln. Word nimmt Ihnen bei der Konvertierung nach HTML sehr viel Arbeit ab. Es erkennt Überschriften, Listenelemente und viele weitere Elemente und setzt diese korrekt in HTML um. Bei in den Text eingebundenen Grafiken wandelt Word die Grafik automatisch in das in HTML gebräuchliche GIFFormat um und legt die Grafik als separate Datei, zum Beispiel unter dem Namen IMG00001.GIF, ab. Aus einem ganz »normalen« Textdokument wird dann ein korrekt formatiertes HTML-Dokument, das Sie sofort im WWW einsetzen können. Wenn Sie ein Word-Dokument als Webseite speichern, schließt Word das Dokument und öffnet es erneut im HTML-Format. Die Anzeige der Webseite in Word entspricht in etwa der Darstellung in einem Webbrowser wie dem Internet Explorer. Spezielle Formatierungen in Word gehen jedoch bei der Konvertierung in das HTML-Format verloren. Folgende Formatierungen von Word können nicht in HTML-Dokumente konvertiert werden: Die in Word-Dokumenten verwendeten Schriftgrade werden in die nächste verfügbare HTML-Größe umgewandelt. Textformatierungen wie Relief, Schattiert, Gravur, Großbuchstaben, Kapitälchen, Doppelt durchgestrichen und Umriss gehen bei der Konvertierung verloren. Da in HTML-Dokumenten nur die beiden Grafikformate GIF und JPEG zulässig sind, konvertiert Word automatisch alle Grafikdateien aus anderen Formaten in das GIF-Format. Zeichnungsobjekte wie Textfelder und Formen werden nicht konvertiert. Da in HTML nur horizontale Linienelemente vorgesehen sind, werden nur horizontale Linien umgewandelt. Vertikale und geneigte Linien werden nicht umgesetzt. Office XP Kompendium

331

Kapitel 21

Das Internet und die Gestaltung von Webseiten Tabellen werden weitestgehend konvertiert. Jedoch können Formatierungsmerkmale wie farbige Rahmen und Rahmen variabler Stärke in HTML-Dokumenten nicht angezeigt werden. Die Seitennummerierung wird in HTML-Dokumenten entfernt, da ein Dokument unabhängig von seiner Länge als eine einzelne Webseite betrachtet wird. Kopf- und Fußzeilen werden in HTML-Dokumenten nicht dargestellt. Um zu erfahren, wie der Quelltext des Word-Dokuments nach seiner Konvertierung in HTML aussieht, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.

Öffnen Sie das HTML-Dokument.

2.

Klicken Sie im Menü ANSICHT auf die Funktion HTML-QUELLE.

Abbildung 21.7: Quelltext eines HTML-Dokuments in Word

21.5

Ein kurzer Blick auf HTML

HTML ist die Programmiersprache des WWW, sie ist im Gegensatz zu Programmiersprachen wie C aber einfacher zu erlernen. Mithilfe einfacher Kommandos erzeugen Sie Überschriften und Listen, binden Bilder ein oder definieren Links auf andere WWW-Seiten. Obwohl Word HTML-Dokumente erzeugen kann, ist es dennoch von Vorteil, wenn Sie zumindest ein bestimmtes Grundwissen zu HTML besitzen.

332

Office XP Kompendium

Ein kurzer Blick auf HTML

Kapitel 21

Das sorgt zum einen für ein besseres Verständnis für den Aufbau eines HTML-Dokuments und versetzt Sie zum anderen in die Lage, selbst Ihre WWW-Seiten zu verbessern. Die Bearbeitung von HTML-Seiten ist im Prinzip sehr einfach. Mit einem »Grundwortschatz« an HTML-Befehlen und einem einfachen ASCII-Editor, wie Sie ihn in Windows 95/98 vorfinden, können Sie bereits HTML-Seiten erstellen. HTML-Kommandos erkennen Sie an den spitzen Klammern, in denen der Befehl eingeschlossen ist. Durch eine Startmarkierung wird ein bestimmtes Kommando eingeschaltet und durch die Endmarke wieder abgeschaltet. So lautet beispielsweise der Startbefehl jedes HTML-Dokuments:

Er veranlasst den Browser dazu, alle folgenden Befehle in spitzen Klammern als HTML-Kommandos auszuwerten. HTML-Befehle werden auch als Tags bezeichnet. Am Ende des Dokuments steht jeweils die Endmarke:

Wie bei den meisten HTML-Befehlen besteht die Endmarkierung lediglich aus der Wiederholung des Startbefehls mit einem vorangestellten Schrägstrich. Alles, was sich zwischen den beiden Marken befindet, unterliegt den Regeln des entsprechenden Befehls. Sie können auch mehrere Befehlsebenen ineinander verschachteln, wobei jeder Befehl mit einer eigenen Endmarke abgeschlossen werden muss.

Start- und Endbefehl

Ein einfaches HTML-Dokument besteht aus zwei Teilen, nämlich Head (Kopf) und Body (Hauptteil), die ebenfalls von den entsprechenden Marken umrahmt werden.





Alles, was zwischen den Marken und steht, wird im Kopfteil des Dokuments erscheinen. Es handelt sich dabei meistens um Anweisungen, die das ganze Dokument betreffen, vor allem aber die Hauptüberschrift, die mit den Tags und umrahmt wird. Die Angaben im Head sind besonders wichtig, weil die meisten Suchmaschinen sie in ihre Indexdateien aufnehmen. Andere Websurfer können prüfen, ob das Doku-

Office XP Kompendium

333

Kapitel 21

Das Internet und die Gestaltung von Webseiten ment für sie interessant ist oder nicht. Hilfreich sind deshalb neben dem Titel auch zusätzliche Inhaltsangaben, das Erstellungs- oder Aktualisierungsdatum und der Name des Verfassers. Der eigentliche Textteil steht zwischen den Marken und und wird vom Browser automatisch umbrochen, es sei denn, Sie erzwingen mit dem Befehl

(Paragraph) oder
(Break) eine neue Zeile. Wenn Sie nichts anderes angeben, wird der Browser den Text in der Grundschrift darstellen. Um Überschriften (Headlines) zu erzeugen, benutzen Sie das Befehlspaar und , wobei n eine Zahl zwischen 1 und 6 sein kann. ist die größte Überschrift, die kleinste. Ein weiteres wichtiges Gestaltungsmittel ist die Trennlinie (»horizontal ruler«), die durch den Befehl erzeugt werden kann. Mit wenigen Befehlen können Sie schon eine einfache HTML-Seite generieren:

Dieser Text steht im Header

Dies ist eine H1-Überschrift Dies ist ganz normaler Text.

Nach einer Leerzeile folgt weiterer Text.



Nachdem Sie den obigen Text eingegeben haben, müssen Sie die Datei speichern. Benennen Sie die Datei zum Beispiel als TEST.HTM, wobei Sie die Endung HTM darauf verweist, dass es sich bei dem Inhalt um ein HTMLDokument handelt. Zusätzlich zu den unterschiedlichen Überschriften H1 bis H6 gibt es noch andere Möglichkeiten, Texte zu formatieren. Die drei wichtigsten Marken dafür sind und für Kursiv, und für Fettdruck und und für Unterstreichen. Um Text auf der Webseite zu zentrieren, setzen Sie einfach die Marken und in Ihrem Dokument ein. Bildformate im Internet

334

Beim Hinzufügen von Bildern auf Webseiten müssen Sie darauf achten, dass Ihre Grafiken im GIF- oder JPEG-Format vorliegen. Falls Ihre Bilder in einem anderen Dateiformat vorliegen, benötigen Sie einen Grafikkonverter, der die Bilder in eines der beiden Dateiformate umwandelt.

Office XP Kompendium

Ein kurzer Blick auf HTML

Kapitel 21 Abbildung 21.8: HTML-Code in der Weblayout-Ansicht

Bilder werden mithilfe des Befehls

eingebunden. Sie müssen lediglich darauf achten, den richtigen Pfad und Dateinamen der Grafik anzugeben, ansonsten erscheint eine Fehlermeldung. URLs (Unified Resource Locator) werden im World Wide Web benutzt, um einen weltweit eindeutigen Standort einer Datei festzulegen. Wenn Sie von Ihrer Homepage aus auch auf andere Stellen im WWW verweisen wollen, können Sie Links auf Ihrer Seite platzieren. Um zum Beispiel eine Verbindung zum WWW-Service von Microsoft einzurichten, können Sie den folgenden Befehl in Ihrem HTML-Dokument eingeben:

Links zu URLs

Microsoft Deutschland

Ein Link besteht aus mehreren Teilen: einem Ressourcen-Typ, einem Server-Namen, einem Datei-Namen und eventuell einem Anker.

Office XP Kompendium

335

Kapitel 21

Das Internet und die Gestaltung von Webseiten

Ressourcen-Typ

Der Ressourcen-Typ legt fest, ob die Verknüpfung zu einer Webseite, einer Datei, einem FTP-Server oder einer E-Mail-Adresse zeigt. Das Beispiel oben verwendet als Ressourcen-Typ http://. Das bedeutet, dass es sich bei dem anzusteuernden Ziel um eine Webseite handelt. Wenn die Datei auf einem FTP-Server wäre, hieße der Ressourcen-Typ ftp://. Der Netscape Navigator zum Beispiel unterstützt auch den Ressourcen-Typ wie mailto:// für das Versenden von E-Mails.

Server-Name

Der Server-Name ist der Name eines Hosts auf dem Internet, in unserem Beispiel www.microsoft.de. Um eine Verbindung zum Host aufzubauen, genügt es, den Ressourcen-Typ und dann den Namen des Servers anzugeben. Im Falle von Microsoft wäre das dann http://www.microsoft.de. Dies stellt eine Verbindung zu Microsofts Web Homepage in Deutschland her.

Auf Ressourcen verweisen

Wenn Sie wollen, dass Ihr Link zu einer bestimmten Ressource auf dem Server zeigt, müssen Sie den Dateinamen mit angeben, zum Beispiel http:// www.sq.com/index.html. In diesem Fall ist INDEX.HTML der Dateiname. Achten Sie in jedem Fall darauf, dass WWW-Server oftmals Groß- und Kleinschreibung unterscheiden.

Unterverzeichnisse

Manchmal müssen Sie vielleicht noch zusätzlich ein Unterverzeichnis angeben, zum Beispiel http://www.corel.com/corelweb/test.html. Der Link sagt aus, dass die Datei TEST.HTML im Unterverzeichnis /CORELWEB auf dem Server zu finden ist.

Anker

Wenn es sich bei der angegebenen Datei um eine HTML-Datei handelt, kann diese Lesezeichen beinhalten, sie werden Anker (Anchor) genannt. Mithilfe von einem Anker können Sie nicht nur auf eine Datei verweisen, sondern ganz gezielt auf eine Stelle im Dokument. Anker werden am Ende des Dateinamens angehängt, getrennt durch eine Raute, wie bei TEST.HTML#MEINANKER. Wenn Sie den Besuchern Ihrer Homepage das Versenden einer E-Mail an Sie erleichtern wollen, definieren Sie den folgenden Link: E-Mail an mich

Bei obigem Beispiel wurde davon ausgegangen, dass die E-Mail-Adresse [email protected] ist. Als Textmeldung auf der WWW-Seite erscheint E-Mail an mich.

336

Office XP Kompendium

Ein kurzer Blick auf HTML

Befehl

Bedeutung

Beginn des Textteils einer HTML-Seite

Ende des Textteils




Neue Zeile erzwingen

Beginn einer Headline (n = 1 – 6)

Ende der Headline

Beginn des Kopfteils einer HTML-Seite

Ende des Kopfteils

Erzeugt eine horizontale Trennlinie

Beginn eines HTML-Dokuments

Ende eines HTML-Dokuments

Beginn Kursivschrift

Ende Kursivschrift

An dieser Stelle eine Abbildung setzen (Quellenangabe mit dem Befehl »SCR=« und Pfadname der Bilddatei)



  • Listeneintrag

    Beginn einer nummerierten Liste

    Ende der nummerierten Liste



    Beginn eines gesonderten Absatzes



    Ende des Absatzes

    Beginn des Dokumententitels

    Ende des Dokumententitels

    Beginn Schreibmaschinenschrift

    Ende Schreibmaschinenschrift

    Beginn Textunterstreichung

    Ende Textunterstreichung



      Beginn einer unnummerierten Liste



    Ende der unnummerierten Liste

    HREF=

    Hyperreference (Adresse, zu der ein Anker/Hyperlink führt, siehe Befehl )

    SRC=

    Quelle einer Abbildung (siehe Befehl )

    Office XP Kompendium

    Kapitel 21 Tabelle 21.3: Die wichtigsten HTML-Befehle

    337

    Kapitel 21

    Das Internet und die Gestaltung von Webseiten

    21.6 Homepage erstellen

    Der Webseiten-Assistent und die persönliche Homepage

    Um beim Erstellen von Webseiten nicht mit einem leeren Blatt beginnen zu müssen, stellt Word den Webseiten-Assistenten zur Verfügung. Der Webseiten-Assistent enthält viele vordefinierte Vorlagen von der Erstellung einer persönlichen Homepage bis zum Online-Registrierungs-Formular. So holen Sie sich den Webseiten-Assistenten: 1. 2.

    Klicken Sie im Menü DATEI auf NEU. Klicken Sie im Aufgabenbereich NEUES DOKUMENT unter MIT VORauf ALLGEMEINE VORLAGEN.

    LAGE BEGINNEN

    3.

    Klicken Sie auf die Registerkarte WEBSEITEN.

    4.

    Doppelklicken Sie auf WEBSEITEN-ASSISTENT und folgen Sie den Anweisungen des Assistenten.

    Abbildung 21.9: Der WebseitenAssistent

    Der WebseitenAssistent

    Der Webseiten-Assistent wird Sie Schritt für Schritt zur Erstellung Ihrer neuen Homepage führen. Im schwarz unterlegten Fenster können Sie erkennen, an welchem Punkt des Assistenten Sie sich gerade befinden. TITEL UND ORT In diesem Fenster müssen Sie angeben, welchen Namen die erstellte Website bekommen soll und unter welchen Ort Sie diese speichern möchten.

    338

    Office XP Kompendium

    Der Webseiten-Assistent und die persönliche Homepage

    Kapitel 21

    NAVIGATION Hier können Sie angeben, wie die einzelnen Links angeordnet sein sollen, die den Besuchern die Navigation auf Ihrer Website ermöglichen. SEITEN HINZUFÜGEN Hier geben Sie an, aus wie vielen Seiten Ihre Website bestehen soll. SEITEN ORGANISIEREN Unter diesem Menüpunkt können Sie die Namen oder relativen Positionen der Seiten auf Ihrer Website ändern. VISUELLES THEMA Durch Hinzufügen eines Themas erhält die Site ein neues Aussehen bezüglich Schriftart, Aufzählungszeichen und Hintergrund. ENDE Klicken Sie auf FERTIG STELLEN, um Ihre Website zu generieren. Abbildung 21.10: Eine generierte Internetseite in Word

    Nachdem Word die Webseiten generiert hat, müssen Sie die Seite nur noch mit Ihren persönlichen Angaben füllen.

    Office XP Kompendium

    339

    Kapitel 21 Grafikelemente einfügen

    Hintergründe

    Das Internet und die Gestaltung von Webseiten Natürlich können Sie Ihre Seite noch um eigene Text- und Grafikelemente ergänzen. Word unterstützt sehr viele HTML-Befehle, um die Erstellung ansprechender und leistungsfähiger Webseiten zu ermöglichen. Dazu benötigen Sie keine HTML-Kenntnisse. Word benutzt für die Bearbeitung von HTML-Seiten ein angepasstes Menü mit speziellen Funktionen für die Gestaltung von Webseiten. Word 2002 unterstützt unter anderem die folgenden HTML-Marken: Über die Menüfunktion FORMAT/HINTERGRUND erhalten Sie eine Reihe von Hintergrundfarben und -strukturen zur Auswahl, um ansprechende Seiten zu generieren.

    Abbildung 21.11: Hintergrundstrukturen einfügen

    Nummerierung und Aufzählung

    In HTML-Dokumenten finden Sie oftmals ansprechende und abwechslungsreiche Aufzählungszeichen vor. Auch Word 2002 bietet speziell für Webseiten unter FORMAT/NUMMERIERUNG UND AUFZÄHLUNGSZEICHEN vielfältige und optisch ansprechende Aufzählungszeichen zur Auswahl.

    Rahmen und Schattierungen

    Nur in Web-Dokumenten stellt Word 2002 seine erweiterten Funktionen für Rahmen und Schattierungen zur Verfügung. Damit können Sie in HTML-Dokumenten farbige und horizontale Linien erstellen. Über FORMAT/RAHMEN UND SCHATTIERUNGEN und die Schaltfläche HORIZONTALE LINIE öffnen Sie das Dialogfenster. Es ermöglicht die Auswahl aus vielen vordefinierten horizontalen Linien (siehe Abbildung 21.12).

    Einfügen von Grafiken

    Besonders einfach gestaltet Word das Einfügen von Grafiken in Ihre Webseiten. Genauso, wie Sie Grafiken in Standarddokumente einfügen, gehen Sie auch beim Platzieren von Grafiken in einem HTML-Dokument vor.

    340

    Office XP Kompendium

    Der Webseiten-Assistent und die persönliche Homepage

    Kapitel 21

    Unbemerkt vom Benutzer konvertiert und komprimiert Word 2002 Grafiken und OLE-Objekte automatisch in JPEG- oder GIF-Bilder. Wie bereits weiter oben beschrieben, können Sie eine Grafik auch als Hyperlink verwenden. Abbildung 21.12: Horizontale Linien einfügen

    Auch Sound- und Videodateien können Sie in Ihre Webseiten mithilfe der Symbolleiste WEBTOOLS integrieren. Mit den Schaltflächen der Symbolleiste fügen Sie Videoclips hinzu und entscheiden, wann und wie lange der Videoclip abgespielt wird, oder Sie fügen einen Hintergrundklang in Ihre Webseite ein. Dabei wählen Sie die Klangdatei aus und legen die Häufigkeit fest, mit der diese abgespielt wird. Abbildung 21.13: Symbolleiste Webtools

    Um die Aufmerksamkeit des Lesers Ihrer Webseite zu steigern, bietet sich die Verwendung von Laufschriften an. Mit der Schaltfläche LAUFTEXT erstellen Sie ein Textbanner, das über den Bildschirm rollt. Animation, Richtung, Geschwindigkeit, Hintergrundfarbe und Textgröße können Sie individuell festlegen (siehe Abbildung 21.14).

    Lauftext

    Wenn Sie über Ihre Webseite Daten erfassen wollen, zum Beispiel Bestellinformationen oder einfach ein Feedback, dann bieten sich HTML-Formulare an. Word 2002 bietet auf der WEBTOOLS-Symbolleiste alle nötigen

    Office XP Kompendium

    341

    Kapitel 21

    Das Internet und die Gestaltung von Webseiten Elemente zur Erstellung von Formularen an: KONTROLLKÄSTCHEN, KENNWORT, OPTIONSFELD, TEXTFELD, LISTENFELD, DROPDOWN WÄHLEN, TEXTBEREICH WÄHLEN.

    Abbildung 21.14: Laufschrift einfügen

    Die Beherrschung der Technik allein reicht nicht aus, um eine anspruchsvolle Homepage im WWW zu gestalten. Zuerst einmal müssen Sie eine Vorstellung darüber gewinnen, was für eine Seite Sie aufbauen wollen. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, was möglich ist und wie sich die anderen Homepage-Eigner im WWW präsentieren, sollten Sie sich die Zeit nehmen, einmal ausführlich durch das WWW zu streifen. Tipps zum Aufbau einer Homepage

    Und hier noch eine ganze Reihe weiterer Tipps, die Sie beim Aufbau Ihrer Homepage beachten sollten: Bevor Sie sich an die Arbeit machen, sollten Sie für Ihre Homepage ein Konzept entwickeln, das beispielsweise folgende Struktur aufweist: Begrüßung kurze Vorstellung Ihrer Person zeigen Sie, ob sie rein private oder geschäftliche Interessen verfolgen Ihre Interessen, Ihre Hobbys weitere Daten zur Kontaktaufnahme wie E-Mail-Adresse oder Name und Adresse

    Homepage in Word

    342

    Eine gute Homepage heißt den Besucher willkommen und teilt ihm mit, wo er sich befindet und welche Informationen ihn erwarten. Alle Dokumente sollten Sie mit Namen und Datum versehen. Der Leser bekommt so am besten ein Bild vom Autor und weiß, wie aktuell die Seite ist.

    Office XP Kompendium

    Der Webseiten-Assistent und die persönliche Homepage

    Kapitel 21

    Schließen Sie eine Marktlücke, spezialisieren Sie sich mit Ihrem Informationsangebot auf ein bestimmtes Themengebiet. Ihrer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Nur ein Angebot, das sich von der Masse abhebt, hat Erfolg. Je spannender und einmaliger Sie Ihre Webseiten gestalten, umso häufiger werden Ihre Besucher darin surfen. Trotz der Verlockung, möglichst viele und aufwendige Bilder einzusetzen, sollten Sie bedenken, dass die Information, die Sie in Ihre Seite packen, auch von einem Anwender mit einem 14.400-Baud-Internet-Zugang binnen einer Minute abrufbar sein sollte. Lange Ladezeiten verärgern nur den Leser und er bricht die Darstellung Ihrer Seite vorzeitig ab. Ihre Homepage sollte maximal 100 Kbyte groß sein. Dazu zählt das eigentliche HTML-Dokument und die Grafikdateien, die auf der Seite platziert sind. Von Ihrer Homepage-Seite aus können Sie natürlich wiederum auf andere eigene Seiten verweisen, die auch nicht mehr als 100 Kbyte groß sein sollten. Verzichten Sie auf zu große, speicherintensive Grafiken und Sound-Dateien. Wenn Sie große Grafiken, zum Beispiel das eingescannte Familienfoto, auf Ihren Seiten präsentieren wollen, dann speichern Sie es im Format JPEG ab. Das ist aufgrund seiner geringen Dateigröße empfehlenswert. GrafikDateien bis zu 20 Kbyte werden ohne große Verzögerung geladen. Manche Websurfer schalten die Darstellung der Bilder aus Geschwindigkeitsgründen in ihrem Browser ab. Bieten Sie für diese Anwender bei den eingebundenen Bildern einen alternativen Text an.

    Ihre Besucher

    Schreiben Sie nicht jeden Text Ihrer Webseite neu. Sicher haben Sie auf Ihrer Festplatte ein Dokument, das Ihre privaten oder geschäftlichen Interessen beschreibt. Teile aus diesem Dokument können, richtig aufgearbeitet, auf Ihrer Homepage verwendet werden. Diese Textstellen können Sie aus fast jeder Textverarbeitung im ASCII-Format über die Zwischenablage von Windows in Ihren Web-Editor laden. Achten Sie darauf, dass Sie bei der Übernahme von Texten nicht übertreiben, denn reine Texte liest kein Websurfer gerne. Deshalb ist ein gute Zusammenfassung und der gezielte Einsatz von Texten wichtig. Wenn Sie mit mehreren Webseiten arbeiten, vergessen Sie nicht, auf jeder Seite einen Hinweis auf Ihre Homepage zu bringen. Der Leser kann so jederzeit per Mausklick wieder zur Gesamtübersicht zurückkehren. Viele Homepage-Autoren versuchen, mit einer Flut von Bildern und Informationen auf zu wenig Platz zu beeindrucken. Dies verwirrt den Leser eher, als ihn zu erfreuen.

    Office XP Kompendium

    343

    Kapitel 21 Homepage aktualisieren

    Das Internet und die Gestaltung von Webseiten Vergessen Sie nicht, Ihre Homepage regelmäßig zu aktualisieren. Wenn Sie wollen, dass Websurfer immer wieder zu Ihrer Seite zurückkehren, müssen Sie ein abwechslungsreiches Programm bieten. Auch die Links auf andere Webseiten sollten Sie ab und zu überprüfen und richtigstellen. Wenn Sie Ihre Homepage um neue Informationen ergänzen, sollten Sie das den Besuchern wissen lassen. Fügen Sie zum Beispiel einen Punkt »Neu auf meiner Seite!« ein, der die Betrachter über neue Entwicklungen auf Ihrer Site informiert. Fordern Sie Lesermeinungen zu Ihrer Site an. Auf diese Weise erfahren Sie auf schnellem Wege, welche Teile Ihrer Homepage sehr gut gelungen sind, und an welchen Teilen Sie eventuell noch Verbesserungen vornehmen sollten. Vergessen Sie daher nicht, Ihre E-Mail-Adresse auf der Homepage mit anzugeben.

    344

    Office XP Kompendium

    22

    Effektives Teamwork mit Word

    Word 2002 ermöglicht es, Korrekturen am Dokument direkt vorzunehmen. Ein Dokument kann mehrmals von verschiedenen Personen überarbeitet werden. Zum Abschluss ist es dann möglich, aus den Vorschlägen den besten auszuwählen und in das Dokument zu übernehmen. Die Funktionen zum Verfolgen von Änderungen und Einfügen von Kommentaren ersparen Ihnen viel Zeit. Änderungen und Korrekturen anderer Personen müssen somit nicht mehr mühsam vom Papier auf den Computer übertragen werden.

    Teamworkfunktionen

    Mit der Funktion ÄNDERUNGEN NACHVERFOLGEN überblicken Sie die Korrekturen an Ihrem Dokument. Jeder hinzugefügte oder entfernte Text wird mit dem Datum, der Uhrzeit und dem Namen des Bearbeiters gekennzeichnet. Für Korrekturzettel am Dokument hat Microsoft ebenfalls eine Ersatzfunktion geschaffen. Die so genannten Kommentare lassen sich genauso einfach verwenden wie handschriftliche Notizen auf einem Dokument.

    22.1

    Kommentare einfügen

    Dokumente überarbeiten

    Oft werden Dokumente von verschiedenen Personen be- oder überarbeitet. In der Vergangenheit war es schwierig, festzustellen, was geändert wurde und wer die Änderungen vorgenommen hat. Seit Word 2000 zeigen Ihnen Korrekturzeichen auf einen Blick, wo und von wem Textstellen überarbeitet wurden. Sie haben anschließend die Freiheit, die einzelnen Änderungen anzunehmen oder abzulehnen. Damit Überarbeitungen am Text sofort sichtbar werden, müssen Sie die Funktion ÄNDERUNGEN NACHVERFOLGEN einschalten. Ab diesem Zeitpunkt werden Überarbeitungen dann automatisch gekennzeichnet.

    Änderungen nachverfolgen

    Nachdem die Funktion ÄNDERUNGEN NACHVERFOLGEN eingeschaltet wurde, erscheinen am Rand neben jeder veränderten Zeile senkrechte Korrekturbalken. Dabei wird eingefügter Text rot und unterstrichen angezeigt. Gelöschte Textbereiche werden in eine Art Sprechblase am Rand des Dokumentes eingefügt. Office XP Kompendium

    345

    Kapitel 22

    Effektives Teamwork mit Word Bevor Sie die Funktion ÄNDERUNGEN NACHVERFOLGEN einschalten, sollte eine Sicherheitskopie des Originaldokuments angelegt werden. Um die Überarbeitungsfunktion zu aktivieren, führen Sie die folgenden Schritte aus: 1.

    Wählen Sie den Befehl EXTRAS/ÄNDERUNGEN NACHVERFOLGEN. Die Symbolleiste ÜBERARBEITEN wird daraufhin angezeigt und die Überarbeitungsfunktion aktiviert. Um diese Funktion wieder auszuschalten, klicken Sie auf das Symbol ÄNDERUNGEN VERFOLGEN auf der rechten Seite der Symbolleiste.

    2.

    Wenn Sie die Korrekturzeichen bei der Bearbeitung am Bildschirm stören, können Sie diese durch einen Klick auf die Option ANZEIGEN/EINFÜGEN UND LÖSCHEN der Symbolleiste ausblenden.

    Abbildung 22.1: Die Symbolleiste Überarbeiten

    Alternativ dazu können Sie auch auf ÄND in der STATUSLEISTE doppelklicken. Damit wird die Überarbeitungsfunktion ebenfalls ein- oder abgeschaltet. Mithilfe der Symbolleiste ÜBERARBEITEN lassen sich Änderungen im aktiven Dokument leicht verwalten. Diese Symbolleiste können Sie auch manuell über den Befehl ANSICHT/SYMBOLLEISTEN/ÜBERARBEITEN ein- und ausblenden. Während die Überarbeitung eingeschaltet ist, wird jeder Text, der in das Dokument eingefügt oder daraus gelöscht wird, besonders gekennzeichnet. Neu eingefügter Text erscheint in einer anderen Farbe als der Originaltext und wird unterstrichen. Gelöschter Text wird am Rand des Dokumentes in eine Art Sprechblase eingefügt. Änderungen anzeigen

    Nachdem ein Dokument korrigiert wurde, können Sie sich einen Überblick über die Änderungen verschaffen. Falls die Korrekturzeichen im Dokument nicht angezeigt werden, blenden Sie die Symbolleiste ÜBERARBEITEN ein. Wählen Sie dann aus der Symbolleiste die Funktion ANZEIGEN/EINFÜGEN UND LÖSCHEN.

    Korrekturbalken

    Im Dokument erkennen Sie geänderte Textstellen sofort am Korrekturbalken am Seitenrand. Überall, wo sich ein Korrekturbalken befindet, wurde Text eingefügt oder gelöscht. Falls mehrere Personen den Text korrigiert haben, erscheinen die Änderungen in verschiedenen Farben.

    Benutzername

    Word identifiziert unterschiedliche Korrekturleser an den Benutzerinformationen, die in Word abgespeichert werden. Diese Informationen sind unter

    346

    Office XP Kompendium

    Dokumente überarbeiten

    Kapitel 22

    EXTRAS/OPTIONEN im Register BENUTZERINFORMATIONEN im Textfeld NAME abgelegt. Standardmäßig wird ein korrigiertes Dokument mit Korrekturzeichen ausgedruckt. Um ein Dokument ohne Korrekturzeichen auszudrucken, wählen Sie die Funktion DATEI/DRUCKEN. Wählen Sie dann aus der Liste DRUCKEN die Option DOKUMENT.

    Drucken von Korrekturzeichen

    Abbildung 22.2: Anzeige der Überarbeitung

    Word unterstützt Sie beim Akzeptieren oder Ablehnen der Korrekturen.

    Alle Korrekturen annehmen

    Wenn Sie zum Beispiel alle Änderungen in Ihrem Dokument annehmen wollen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. 2.

    Blenden Sie die Symbolleiste ÜBERARBEITEN ein, falls diese noch nicht sichtbar ist. Klicken Sie auf den Drop-Down-Pfeil neben dem Symbol ÄNDERUNGEN ANNEHMEN.

    3.

    Wählen Sie dann die Option ALLE ÄNDERUNGEN IM DOKUMENT ANNEHMEN.

    Anschließend wird der gelöscht markierte Text tatsächlich gelöscht und der eingefügte Text wird in das Dokument aufgenommen. Die Korrekturbalken verschwinden.

    Office XP Kompendium

    347

    Kapitel 22

    Effektives Teamwork mit Word

    Um alle Änderungen in Ihrem Dokument zu verwerfen, gehen Sie auf ähnliche Art und Weise vor: 1. Alle Korrekturen verwerfen

    2.

    Blenden Sie die Symbolleiste ÜBERARBEITEN ein, falls diese noch nicht sichtbar ist. Klicken Sie auf den Drop-Down-Pfeil neben dem Symbol ÄNDERUNGEN ABLEHNEN/KOMMENTAR LÖSCHEN.

    3.

    Wählen Sie dann die Option ALLE ÄNDERUNGEN IM DOKUMENT ABLEHNEN.

    Der eingefügte Text wird gelöscht und der zum Löschen markierte Text wird wiederhergestellt. Die Korrekturbalken verschwinden ebenfalls. Einzelne Korrekturen annehmen oder ablehnen

    Um einzelne Änderungen zu akzeptieren oder abzulehnen, bearbeiten Sie das Dokument, indem Sie direkt von Änderung zu Änderung springen und individuell entscheiden, ob Sie eine Änderung annehmen oder verwerfen möchten. Um einzelne Änderungen zu akzeptieren oder abzulehnen, verwenden Sie am besten die Symbolleiste ÜBERARBEITEN. 1. 2.

    Mit den Schaltflächen WEITER beziehungsweise ZURÜCK können Sie zu der nächsten oder der vorherigen Korrektur springen. Um die Änderungen anzunehmen, klicken Sie auf das Symbol ÄNDEFalls Sie die ausgewählte Korrektur verwerfen möchten, klicken Sie auf das Symbol ÄNDERUNGEN ABLEHNEN.

    RUNGEN ANNEHMEN.

    3.

    Sollten Sie einen Fehler gemacht haben, klicken Sie auf die Schaltfläche RÜCKGÄNGIG der STANDARD-Symbolleiste oder wählen Sie diese Option aus dem Menü BEARBEITEN. Somit wird die letzte Änderung wiederhergestellt.

    Alternativ zu den SUCHEN-Schaltflächen können Sie auch mit der Maus überall in Ihr Dokument klicken, um eine Änderung zu markieren oder Informationen darüber anzuzeigen. Dokument schützen

    Um ein ungewolltes Abschalten der Überarbeitungsfunktion durch einen anderen Benutzer zu verhindern, können Sie Ihr Dokument mit einem Kennwort schützen. Nachdem ein Dokument vor Überarbeitungen geschützt wurde, hält Word alle Änderungen fest. Korrekturzeichen können nicht mehr durch Annehmen oder Ablehnen entfernt werden.

    348

    Office XP Kompendium

    Mit verschiedenen Dokument-Versionen arbeiten

    Kapitel 22

    Um den Kennwortschutz zu aktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.

    Wählen Sie die Menüfunktion EXTRAS/DOKUMENT SCHÜTZEN.

    2.

    Im Dialogfenster DOKUMENT SCHÜTZEN aktivieren Sie die Option ÜBERARBEITUNGEN.

    3.

    Um zu verhindern, dass andere Anwender den Dokumentschutz aufheben, geben Sie in das Textfeld KENNWORT (OPTIONAL) ein Passwort ein.

    4.

    Klicken Sie auf OK. Daraufhin werden Sie aufgefordert, das Kennwort zur Kontrolle zu wiederholen. Abbildung 22.3: Ein Dokument schützen

    Um den Dokumentschutz wieder aufzuheben, wählen Sie EXTRAS/DOKUMENTSCHUTZ AUFHEBEN. Während das Dokument für Überarbeitungen geschützt ist, werden alle Änderungen so lange verfolgt, bis der Dokumentschutz wieder aufgehoben wird.

    22.2

    Kennwortschutz aufheben

    Mit verschiedenen Dokument-Versionen arbeiten

    In Microsoft Word 2002 sind Sie in der Lage, mehrere Versionen desselben Dokuments zu speichern. Wenn Sie zu jeder Version Kommentare eingeben, können Sie die Entstehung des Dokuments genau dokumentieren. Dies versetzt Sie zum Beispiel auch in die Lage, im Fall einer unerwünschten Bearbeitung auf eine ältere Version zurückzugreifen. Alle Versionen des Dokuments werden unter einem einzigen Dateinamen abgespeichert. Nachdem eine Datei, die unterschiedliche Versionen enthält, geöffnet wurde, zeigt Word stets die neueste Version an. Im Anschluss daran können Sie aber eine beliebige vorherige Version aufrufen. Versionen können gelöscht und auch neu erstellt werden.

    Office XP Kompendium

    Datei-Versionen

    349

    Kapitel 22

    Effektives Teamwork mit Word

    Um eine bestimmte Version von einem Dokument zu öffnen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    Version öffnen

    1.

    Wählen Sie die Menüfunktion DATEI/VERSIONEN.

    2.

    Im Dialogfenster VERSIONEN werden alle Versionen angezeigt. Markieren Sie die Version, die Sie öffnen möchten, und klicken Sie dann auf die Schaltfläche ÖFFNEN.

    Abbildung 22.4: Datei-Versionen anzeigen

    Um nach der Bearbeitung des Dokuments eine neue Version zu speichern, führen Sie die folgenden Schritte aus:

    Version speichern

    1.

    Wählen Sie die Menüfunktion DATEI/VERSIONEN.

    2.

    Im Dialogfenster VERSIONEN werden alle Versionen angezeigt.

    3.

    Wenn Sie eine neue Version speichern möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche JETZT SPEICHERN und geben anschließend Bemerkungen ein. Klicken Sie dann auf OK.

    Um eine Version zu löschen, markieren Sie diese mit der Maus und klicken dann auf LÖSCHEN. Um die Kommentare für die markierte Version anzuzeigen, klicken Sie auf die Schaltfläche KOMMENTARE. Automatisches Speichern

    350

    Sie können eine neue Version jedes Mal, wenn Sie das Dokument schließen, speichern, indem Sie das Kontrollkästchen VERSION AUTOMATISCH SPEICHERN aktivieren.

    Office XP Kompendium

    Mit Kommentaren arbeiten

    22.3

    Kapitel 22

    Mit Kommentaren arbeiten

    Die Funktion ÄNDERUNGEN NACHVERFOLGEN eignet sich, um an einem Dokument Korrekturen vorzunehmen. Die Funktion KOMMENTARE hingegen ist dazu gedacht, einem Dokument Anmerkungen hinzuzufügen. KOMMENTARE werden mit dem Dokument verknüpft. Man kann sie sich als Notizen vorstellen, die Sie auf einem Ausdruck am Korrekturrand anbringen. Kommentare eignen sich dazu, wichtige Punkte bei der Erstellung eines Dokuments nicht zu vergessen. So können Sie sich beispielsweise selbst darauf hinweisen, dass Sie an einer Stelle des Dokuments noch ein Bild einfügen oder eine Frage abklären müssen.

    Kommentare einfügen

    Um einen Kommentar einzufügen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.

    Markieren Sie das Wort oder den Textteil, für den Sie einen Kommentar erstellen wollen, oder positionieren Sie die Einfügemarke an dieser Stelle.

    2.

    Wählen Sie EINFÜGEN/KOMMENTAR oder drücken Sie (Strg)+(Alt)+(M). Daraufhin wird ein Kommentarzeichen eingefügt.

    3.

    Der Kommentar wird dann in einer Sprechblase eingefügt.

    Um einen Kommentar in dem aus Word 2000 bekannten Teilfenster anzuzeigen, klicken Sie auf das Symbol ÜBERARBEITUNGSFENSTER in der Symbolleiste ÜBERARBEITEN. In Word können Sie auch nach bestimmten Kommentaren im Dokument suchen: 1.

    Klicken Sie auf den Befehl GEHE ZU aus dem Menü BEARBEITEN.

    2.

    Wählen Sie aus dem Dialogfeld GEHE ZU ELEMENT die Option KOMMENTAR.

    3.

    Im Register GEHE ZU wählen Sie den Eintrag KOMMENTAR.

    4.

    Wenn Sie nach einem Kommentar eines bestimmten Bearbeiters suchen, können Sie dessen Namen in das Feld ÜBERARBEITET VON eingeben.

    5.

    Wenn Sie nach einem bestimmten Kommentar suchen, geben Sie eine Nummer in das Feld ÜBERARBEITET VON ein. Wenn Sie den 5. Kommentar sehen wollen, geben Sie zum Beispiel die Zahl 5 ein.

    6.

    Anschließend klicken Sie auf die Schaltfläche WEITER. Die Schaltfläche WEITER ändert sich in GEHE ZU, wenn Sie eine Nummer statt des Bearbeiter-Namens eingeben.

    Office XP Kompendium

    351

    Kapitel 22

    Effektives Teamwork mit Word

    Abbildung 22.5: Kommentare einfügen

    Abbildung 22.6: Nach Kommentar suchen

    Wenn Sie Kommentare ausdrucken möchten, haben Sie zwei Möglichkeiten: Sie können entweder nur die Kommentare ausdrucken oder diese am Ende des Dokuments drucken lassen. Wenn Sie nur die Kommentare drucken möchten, führen Sie die folgenden Schritte aus: 1.

    Wählen Sie DATEI/DRUCKEN.

    2.

    Markieren Sie im Listenfeld DRUCKEN den Eintrag MARUPLISTE.

    3.

    Klicken Sie auf OK.

    Word druckt daraufhin alle Kommentare und listet zusätzlich die zugehörige Seitennummer auf, auf die sich der Kommentar bezieht.

    352

    Office XP Kompendium

    Mit Kommentaren arbeiten

    Kapitel 22 Abbildung 22.7: Kommentare drucken

    Wenn das Dokument mit den Kommentaren gedruckt werden soll, führen Sie die folgenden Schritte aus: 1.

    Wählen Sie DATEI/DRUCKEN.

    2.

    Markieren Sie im Listenfeld DRUCKEN den Eintrag DOKUMENT MIT MARKUPS.

    3.

    Klicken Sie auf OK.

    Das Dokument wird nun mit allen angefügten Kommentaren ausgedruckt.

    Office XP Kompendium

    353

    23

    Zugriff auf Daten anderer Anwendungen

    Office XP wurde noch mehr als die Vorgängerversion auf die Zusammenarbeit aller Office-Anwendungen getrimmt. Durch die Übernahme von Tabellen aus Excel oder Grafiken aus PowerPoint haben Sie die Möglichkeit, Ihre Briefe, Berichte und alle anderen Schriftstücke ansprechender zu gestalten. Die Umsatztabelle in Excel kann innerhalb von Sekunden in Ihrem Jahresbericht erscheinen oder die Präsentationsgrafik aus PowerPoint Ihren Vortrag verschönern. Trotz zum Teil einfacher Anwendung mithilfe von »Drag&Drop« können beim Einbetten oder Verknüpfen Probleme auftreten. Das Wissen um die Vor- und Nachteile der einzelnen DatenaustauschMethoden ist für den effektiven Einsatz aller Office-Programme sehr wichtig. In diesem Kapitel erfahren Sie alles Nötige über den Datenaustausch von Word und den anderen Office-Programmen. Erst durch die Kombination aller Office-Programme arbeiten Sie wirklich effektiv. Um zum Beispiel komplexe Tabellen mit diversen Berechnungsmöglichkeiten zu entwickeln, ist Excel die richtige Wahl. Bei Präsentationsgrafiken ist PowerPoint der richtige Partner. Wenn Sie mit Adressen oder Artikeldaten zu tun haben, bietet sich Access als Datenbanksystem an. Microsoft Office und andere Windows-Programme bieten unterschiedliche Möglichkeiten, um Daten untereinander auszutauschen. Die Entwicklung von Windows war geprägt von immer besseren und komfortableren Möglichkeiten des Datenaustausches. Die einfachste Methode, um Daten aus anderen Anwendungen zu verwenden, ist das statische Einfügen. Der Nachteil dieser Methode: Die Daten verlieren den Bezug zu ihrer Originaldatei. Eine spätere Aktualisierung mit dem Ursprungsobjekt ist nicht mehr möglich. Das verknüpfte Einfügen ist eine Weiterentwicklung des statischen Einfügens. Hierbei merkt sich Word, aus welcher Datei die Daten stammen. Das verknüpfte Objekt, zum Beispiel die Grafik, kann daher nach einer Veränderung in Word aktualisiert werden. DDE (Dynamic Data Exchange) wird für die Kommunikation zwischen den Anwendungen genutzt. Ein Beispiel für die Anwendung von DDE finden Sie weiter unten in diesem Kapitel. Office XP Kompendium

    DDE

    355

    Kapitel 23

    Zugriff auf Daten anderer Anwendungen OLE ist die bequemste Möglichkeit des Datenaustausches. Bei OLE spielt die Art der eingefügten Daten keine Rolle. Alle Daten, ob Grafik oder Tabelle, werden als Objekte behandelt.

    OLE

    23.1

    Der statische Datenaustausch

    Das statische Einfügen von Daten ist nur dann sinnvoll, wenn das Objekt, zum Beispiel die Grafik, nach dem Einfügen in ein Dokument nicht mehr verändert wird. Die Objekte werden dabei über die Zwischenablage übernommen. Text kopieren

    Der statische Datenaustausch eignet sich besonders dafür, Textstellen aus einem Dokument in ein anderes zu kopieren. So geht’s: 1.

    Öffnen Sie das Dokument, aus dem eine Textstelle kopiert werden soll.

    2.

    Nachdem die Textstelle markiert wurde, kopieren Sie diese mit dem Befehl BEARBEITEN/KOPIEREN in die Zwischenablage.

    3.

    Öffnen Sie das Dokument, in das die Textstelle aus der Zwischenablage eingefügt werden soll.

    4.

    Setzen Sie die Einfügemarke an die Position, wo Sie die Textstelle platzieren wollen.

    5.

    Mit der Menüfunktion BEARBEITEN/EINFÜGEN kopieren Sie den Text an die gewünschte Position.

    Nachdem der Text eingefügt wurde, besteht kein Bezug zur Textstelle im ursprünglichen Dokument. Inhalte einfügen

    Beim Einfügen von Daten aus der Zwischenablage haben Sie noch mehr Möglichkeiten. Wenn Sie statt des Befehls BEARBEITEN/EINFÜGEN den Befehl BEARBEITEN/INHALTE EINFÜGEN verwenden, stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, mit denen Sie Daten aus der Zwischenablage in den Text einfügen können.

    Diverse Formate

    Im Dialogfenster INHALTE EINFÜGEN bietet Word verschiedene Formate an. Unter QUELLE gibt Word den Ursprung der Daten in der Zwischenablage aus. Hier wird das Programm und der Name des Dokuments ausgegeben. Im Listenfeld ALS finden Sie alle Formate, in denen die Daten aus der Zwischenablage eingefügt werden können. Abhängig davon, mit welchem Programm die Daten erzeugt wurden, wird auch ein Eintrag angezeigt, der mit dem Wort »Objekt« endet.

    356

    Office XP Kompendium

    Die Anwendung von OLE

    Kapitel 23 Abbildung 23.1: Inhalte einfügen

    Wird dieser Eintrag angezeigt, stammt der Inhalt der Zwischenablage aus einem OLE-fähigen Programm. Daneben stehen noch andere Formate zur Verfügung, mit denen die Daten statisch in den Text eingefügt werden können. Datentyp

    Bedeutung

    ...-Objekt

    Die Daten können als Objekt dynamisch eingefügt werden.

    Formatierter Text

    Die Formatierung des Textes wird beim Einfügen übernommen.

    Unformatierter Text

    Der Inhalt der Zwischenablage wird als unformatierter Text eingefügt.

    Grafik

    Der Inhalt der Zwischenablage wird als Vektor-Grafik übernommen. Dieses Format kann mit der Zeichnenfunktion von Word bearbeitet werden.

    Bitmap

    Die Daten werden als Pixel-Grafik dargestellt.

    23.2

    Tabelle 23.1: Daten in Text einfügen

    Die Anwendung von OLE

    OLE-Objekte werden mithilfe eines bestimmten Symbols in Word eingefügt. Nach einem Doppelklick auf ein Objekt startet Word das Programm, mit dem die Daten erzeugt wurden, im Fall einer Sounddatei wird zum Beispiel der Audiorecorder geladen. Nachdem das Objekt betrachtet, abgespielt oder verändert wurde, beenden Sie das Programm und kehren danach automatisch zu Word zurück. Da der Bezug auf das aktuelle Objekt erhalten bleibt, werden eventuelle Änderungen mit übernommen.

    Office XP Kompendium

    357

    Kapitel 23

    Zugriff auf Daten anderer Anwendungen Im Zusammenhang mit OLE fallen immer wieder Fachbegriffe, über deren Bedeutung man sich klar sein sollte: Ein Objekt ist eine beliebige Form von Daten (Sound, Grafik, Video), die mithilfe von OLE in ein Dokument eingefügt werden können. Ein Programm, das ein Objekt aufnimmt, muss dessen Inhalt nicht bearbeiten können. Das Programm muss nur wissen, welches Programm zur Bearbeitung des Objekts nötig ist und wie es gestartet werden kann. Durch einen Doppelklick auf das Objektsymbol wird die Anwendung aufgerufen.

    Dynamische Verknüpfung

    Durch die dynamische Verknüpfung wird das Objekt in Ihrem Dokument immer aktuell dargestellt. Um das zu realisieren, werden zwei verschiedene Informationen im Dokument gespeichert. Es werden dabei die Daten der Objekte, die im Dokument abgelegt sind, abgespeichert. Außerdem wird der Name der ursprünglichen Datei, aus der die Daten übernommen wurden, mit abgelegt. Beim Öffnen eines Dokuments überprüft Word die Aktualität der verknüpften Objekte und übernimmt inzwischen vorgenommene Veränderungen. Die automatische Aktualisierung kann auch deaktiviert werden. Objekte können auch manuell, wann immer Sie es wollen, aktualisiert werden. Beim Verknüpfen von Objekten, zum Beispiel Grafiken, können Sie die Daten des Objekts im Word-Dokument mit abspeichern oder aus Platzgründen mit der Option MIT DATEI VERKNÜPFEN nur Pfad und Dateiname im Dokument ablegen. Wenn Sie große Objekte, zum Beispiel komplexe Grafiken, nicht im Dokument abspeichern, reduziert sich die Dateigröße Ihrer Word-Dokumente erheblich. Der Nachteil dabei ist: Wenn die verknüpfte Grafikdatei gelöscht oder in einen anderen Ordner verschoben wurde, wird das Objekt im Word-Dokument nicht mehr angezeigt.

    Einbetten von Objekten

    Wenn Sie ein Objekt im Dokument abspeichern, aber die Option MIT DATEI VERKNÜPFEN deaktivieren, spricht man vom »Einbetten von Objekten«. Das eingebettete Objekt ist nicht mehr mit der Originaldatei verbunden, enthält aber alle Daten, die zur Bearbeitung nötig sind. Nach einem Doppelklick wird automatisch das passende Programm gestartet, das das Objekt darstellen und manipulieren kann.

    OLE-Server

    Als OLE-Server (Anbieter) bezeichnet man Programme, die OLE-Objekte zur Verfügung stellen. Word selbst enthält vier OLE-Server: Microsoft Draw Microsoft Graph Microsoft WordArt Formel-Editor

    358

    Office XP Kompendium

    Die Anwendung von OLE

    Kapitel 23

    Alle Microsoft-Office-Programme wie Excel, Word, Access und PowerPoint können auch selbst als OLE-Server fungieren. Jede Windows-Anwendung, die OLE-Objekte einbinden kann, wird als OLE-Client (Kunde) bezeichnet.

    OLE-Client

    Viele Windows-Programme unterstützen die Version OLE 2.0. Diese weiterentwickelte Version ermöglicht die Bearbeitung des Objekts direkt im aktuellen Dokument, ohne dass das Programm, mit dem das Objekt erzeugt wurde, extra gestartet werden muss. Eingeblendet werden lediglich die Menübefehle und Symbolleisten des OLE-Servers. Sowohl Word 2002 als auch Excel 2002 unterstützen OLE 2.0. Bei der Bearbeitung einer als Objekt eingefügten Excel-Tabelle in Word wird daher nicht Excel in einem separaten Anwendungsfenster gestartet, sondern lediglich die Menüzeile und die Symbolleisten von Word durch die von Excel ersetzt. Abbildung 23.2: Excel-Tabelle in Word

    Um Objekte in Word einzufügen, haben Sie vier verschiedene Möglichkeiten: Erstellen eines neuen Objekts Einfügen über die Zwischenablage Der Menü-Befehl EINFÜGEN/OBJEKT Drag&Drop Word bietet, wie bereits gesagt, vier eigene OLE-Server zur Erstellung von Zeichnungen, Formeln etc. Diese Server-Anwendungen müssen Sie immer dann starten, wenn Sie ein bestimmtes Objekt, zum Beispiel eine Formel, neu erzeugen wollen.

    Office XP Kompendium

    Neue Objekte einfügen

    359

    Kapitel 23

    Zugriff auf Daten anderer Anwendungen

    Im folgenden Beispiel erfahren Sie, wie Sie ein Objekt mithilfe eines OLEServers in Ihren Text einfügen. 1.

    Legen Sie ein neues Dokument an und positionieren Sie die Einfügemarke an der Stelle, an der das Objekt, in diesem Beispiel eine Grafik, eingefügt werden soll.

    2.

    Rufen Sie den Befehl EINFÜGEN/OBJEKT auf. Im Dialogfenster werden alle installierten OLE-fähigen Windows-Anwendungen aufgeführt, die ein Objekt erzeugen können. Aktivieren Sie die Registerkarte NEU ERSTELLEN.

    3.

    Doppelklicken Sie im Listenfeld auf den Eintrag MICROSOFT WORDBILD.

    4.

    Word startet daraufhin das entsprechende Grafikprogramm und Sie können ein beliebiges Bild erstellen. Nachdem die Grafik fertig gestellt ist, schließen Sie die Anwendung, um zu Word zurückzukehren.

    5.

    Wieder zurück in Word, wird das eben erstellte Objekt eingefügt. Mit einem Doppelklick auf das Objekt können Sie das Grafikprogramm erneut starten und die Grafik überarbeiten

    Abbildung 23.3: Ein Objekt neu erstellen

    Sie können den von Microsoft Word verwendeten Bildeditor angeben, indem Sie das Dialogfeld EXTRAS/OPTIONEN öffnen. Unter der Registerkarte BEARBEITEN können Sie im Feld BILDEDITOR das entsprechende Programm angeben. ICON: Tipp

    Das Einfügen eines Objekts über die Zwischenablage wurde bereits am Anfang dieses Kapitels angesprochen. Um das Objekt in der Zwischenablage nicht statisch in Word einzufügen, müssen Sie statt des Befehls BEARBEITEN/EINFÜGEN den Befehl BEARBEITEN/INHALTE EINFÜGEN wählen. Nach dem Aufruf des Befehls erscheint das Dialogfenster INHALTE EINFÜGEN. Im Listenfeld ALS müssen Sie den Eintrag ...-OBJEKT markieren. 360

    Office XP Kompendium

    Die Anwendung von OLE

    Kapitel 23 Abbildung 23.4: Eine Grafik mit einem Bildeditor erstellen

    Diese Methode »Objekt aus Datei erstellen« ist immer dann vorzuziehen, wenn ein Objekt bereits als Datei auf Ihrer Festplatte abgelegt ist. Um ein Dokument aus einer bereits existierenden Datei zu übernehmen, muss nicht das entsprechende Programm gestartet werden.

    Objekt aus Datei einfügen

    Stattdessen gehen Sie folgendermaßen vor: 1.

    Starten Sie in Word die Funktion EINFÜGEN/OBJEKT.

    2.

    Wechseln Sie auf die Registerkarte AUS DATEI ERSTELLEN.

    3.

    Geben Sie den Namen und den Speicherort der Datei in das Textfeld DATEINAME ein. Wenn Sie nicht wissen, wo die Datei abgelegt ist, klicken Sie auf die Schaltfläche DURCHSUCHEN, um die Datei zu suchen.

    4.

    Klicken Sie auf OK, daraufhin wird die Datei in das Dokument eingefügt.

    Eine der schnellsten Methoden, um Objekte in Word einzufügen, ist »Drag&Drop«. Bei diesem Verfahren ziehen Sie mit gedrückter Maustaste die gewünschte Datei in das Word-Dokument und lassen die Maustaste los: 1. 2.

    Starten Sie Word und öffnen Sie das Dokument, in das Sie ein Objekt einfügen wollen.

    Objekte durch

    Starten Sie den Explorer von Windows.

    Drag&Drop einfügen

    Office XP Kompendium

    361

    Kapitel 23

    Zugriff auf Daten anderer Anwendungen

    Abbildung 23.5: Objekt aus vorhandener Datei erstellen

    3.

    Wechseln Sie in den Windows-Ordner.

    4.

    Klicken Sie auf eine der verwendbaren Dateien im Explorer und ziehen Sie diese in Ihr Word-Dokument. Im Dokument lassen Sie die Maustaste los, daraufhin wird das Objekt eingefügt.

    23.3

    Verknüpfungen erstellen

    Beim Einfügen von Grafiken, Excel-Tabellen oder anderen komplexen Objekten fällt oft ein gewaltiges Datenvolumen an. Ein Text, der als Datei nur 50 Kbyte belegt, kann durch das Hinzufügen von komplexen Grafiken mehrere Hundert Mbyte groß werden. Große Word-Dokumente mit vielen Grafiken zeigen sich beim Editieren sehr behäbig. Einfaches Blättern im Dokument kann dann bereits zu lästigen Pausen führen. Insbesondere auf nicht sehr leistungsstarken PCs läuft die Bearbeitung großer Dokumente stark gebremst ab. Speicherplatz von eingebetteten Objekten

    Dateiverknüpfungen

    362

    Der Speicherplatzbedarf der im Dokument abgespeicherten Objekte kann festgestellt werden. Wenn Sie genau wissen wollen, wie viel Speicher durch die Verwendung der Objekte in Ihrem Dokument belegt wird, rufen Sie die Funktion DATEI/EIGENSCHAFT/STATISTIK auf und sehen sich die Angaben unter Dateigröße an. Wenn Sie, wie bereits erwähnt, Objekte nur verknüpft ablegen, sparen Sie Speicherplatz und Ihre Word-Dokumente bleiben kompakt. Immer wenn Office XP Kompendium

    Verknüpfungen erstellen

    Kapitel 23

    Sie Objekte in Word einfügen wollen, können Sie mit der Option MIT DATEI VERKNÜPFEN arbeiten. Daraufhin wird nur die Information, wie Word die Daten darzustellen hat und wo diese auf Ihrer Festplatte zu finden sind, abgelegt. Wenn Sie zum Beispiel ein Excel-Tabellenblatt in Word verknüpfen, wird nur der Name der Excel-Datei, zum Beispiel EST96.XLS, und die Informationen zur Darstellung in Word, abgespeichert. Die Nachteile einer Verknüpfung liegen auf der Hand. Wenn die entsprechende Datei gelöscht oder in ein anderes Verzeichnis verschoben wird, kann Word das Objekt nicht mehr darstellen und gibt stattdessen eine Fehlermeldung aus. Verlorene Bezüge zu verschobenen Dateien können durch Anpassen des Pfad- oder Dateinamens in Word wieder dargestellt werden. Gelöschte Objektdateien sind aber endgültig verloren. Das Abspeichern der gesamten Objektdaten in Word hat den Vorteil, dass immer alle Objekte im Dokument verfügbar sind.

    Nachteile einer Verknüpfung

    Das folgende Beispiel hilft Ihnen, das Verknüpfen von Objekten in der Praxis besser kennen zu lernen: 1.

    Starten Sie Excel und öffnen Sie eine beliebige Datei.

    2.

    Markieren Sie einige Zellen in einem Tabellenblatt.

    3.

    Kopieren Sie den Ausschnitt mit dem Befehl BEARBEITEN/KOPIEREN in die Zwischenablage.

    4.

    Starten Sie Word und öffnen Sie das Dokument, in dem das Objekt eingefügt werden soll.

    5.

    Starten Sie aus dem Menü den Befehl BEARBEITEN/INHALTE EINFÜGEN.

    6.

    Markieren Sie im Listenfeld ALS den Eintrag MICROSOFT EXCELTABELLE-OBJEKT.

    7.

    Aktivieren Sie das Optionsfeld VERKNÜPFEN und klicken Sie dann auf OK. Der Tabellenausschnitt wird im Dokumentfenster eingeblendet.

    Die Verknüpfungen in Word werden mithilfe von Feldfunktionen realisiert, die den Objekttyp, Pfad und Dateinamen des Objekts enthalten. Die Anzeige zwischen Feldfunktion und Objektdarstellung kann mit dem Shortcut (Shift)+(F9) umgeschaltet werden. Anstelle des Tabellenblattes erscheint dann zum Beispiel folgende Feldfunktion:

    Verknüpfungen durch Feldfunktionen

    { VERKNÜPFUNG Excel.Sheet.5 "C:\\DATEN\\UMSATZ.XLS" "BLATT$!Z4S1:Z22S5" \a \p }

    Die Feldfunktion besteht aus dem Schlüsselwort VERKNÜPFUNG, dem Namen des OLE-Servers, den Pfad- und Dateinamen der Quelldatei, der Position der verknüpften Daten innerhalb der Quelldatei und weiteren Angaben, die verantwortlich für Formatierung und Aktualisierung sind. Der Schalter \* FORMATVERBINDEN beim Verknüpfen von Grafiken veran-

    Office XP Kompendium

    363

    Kapitel 23

    Zugriff auf Daten anderer Anwendungen lasst Word beispielsweise, dass alle Formatierungseigenschaften auch nach dem Aktualisieren erhalten bleiben. Der Schalter \A weist Word an, die Verknüpfung automatisch beim Öffnen des Dokuments zu aktualisieren.

    Tabelle 23.2: Diese Schalter stehen darüber hinaus zur Verfügung

    Verknüpfungen aktualisieren

    Schalter

    Bedeutung

    \b

    Fügt das verknüpfte Objekt als Bitmap ein.

    \p

    Fügt das verknüpfte Objekt als Grafik ein.

    \r

    Fügt das verknüpfte Objekt im RTF-Format (Rich Text Format) ein.

    \t

    Fügt das verknüpfte Objekt im Nur-Text-Format ein.

    Bei der automatischen Aktualisierung kontrolliert Word bei jedem Öffnen des Dokumentes, ob verknüpfte Objekte verändert wurden, und passt die Anzeige entsprechend an. Falls Word Objekte nicht automatisch aktualisiert, müssen Sie im Dialogfenster des Befehls EXTRAS/OPTIONEN auf der Registerkarte ALLGEMEIN das Feld VERKNÜPFUNGEN BEIM ÖFFNEN AKTUALISIEREN einschalten.

    23.4 Verknüpfungen bearbeiten

    Bearbeiten von Verknüpfungen

    Word ermöglicht es Ihnen, Verknüpfungen zu überprüfen, zu aktualisieren, die Herkunft eines Objekts zu verändern oder die Verknüpfung wieder aufzuheben. Bevor Sie eine Verknüpfung bearbeiten, müssen Sie immer zuerst das Objekt markieren und dann den Befehl BEARBEITEN/VERKNÜPFUNGEN wählen. Im Dialogfenster werden alle aktuellen Verknüpfungen im Dokument dargestellt. Eingebettete Objekte erscheinen nicht in der Verknüpfungsliste des Word-Dokuments, weil kein Bezug zu einer anderen Datei besteht. Wenn Sie auf eine bestimmte Verknüpfung klicken, werden die dazugehörigen Daten, wie Herkunft der Datei mit Laufwerk, Verzeichnis und Dateinamen, der Verknüpfungstyp und die Art der Aktualisierung, eingeblendet.

    Mehrere Verknüpfungen bearbeiten

    364

    Es können auch mehrere Verknüpfungen gleichzeitig bearbeitet werden. Markieren Sie zuerst die gewünschten Verknüpfungen. Um mehrere Verknüpfungen hintereinander zu markieren, drücken Sie (ª) und klicken mit der Maus auf den ersten Eintrag des gewünschten Bereichs und dann auf den letzten. Wenn die gewünschten Verknüpfungen in der Liste nicht direkt untereinander stehen, drücken Sie (Strg) und klicken jedes Objekt einzeln an.

    Office XP Kompendium

    Bearbeiten von Verknüpfungen

    Kapitel 23

    Im Dialogfenster VERKNÜPFUNGEN bieten sich mehrere Möglichkeiten: Verknüpfte Objekte werden standardmäßig automatisch aktualisiert. Wenn Sie dagegen selber steuern wollen, wann ein Objekt aktualisiert werden soll, dann aktivieren Sie das Optionsfeld MANUELL. Das Objekt wird dann nur noch aktualisiert, wenn Sie auf die Schaltfläche JETZT AKTUALISIEREN klicken.

    Aktualisierungsart verändern

    Abbildung 23.6: Verknüpfungen bearbeiten

    Wenn Sie Verknüpfungen vor einer Aktualisierung schützen wollen, können Sie das Optionsfeld GESPERRT aktivieren. Dadurch ändert sich im Listenfeld der Aktualisierungsmodus zu SPERRE und die Schaltfläche JETZT AKTUALISIEREN wird deaktiviert.

    Verknüpfung sperren

    Nach einem Klick auf die Schaltfläche QUELLE ÖFFNEN wird der OLE-Server gestartet, mit dem das Objekt erzeugt wurde.

    Quelle öffnen

    Nach einem Klick auf die Schaltfläche QUELLE WECHSELN erscheint ein Dialogfenster, in dem Sie einen anderen Ordner, ein anderes Laufwerk oder eine andere Datei als neues Objekt für die Verknüpfung festlegen können. Immer dann, wenn Sie Objektdateien in andere Ordner verschieben oder umbenennen, müssen Sie über QUELLE WECHSELN die Daten anpassen, ansonst geht die Verknüpfung verloren.

    Quelle wechseln

    Wollen Sie keine weitere Verknüpfung mit einem Objekt, dann wählen Sie die Funktion VERKNÜPFUNG LÖSEN. Sie löschen damit den aktuellen Eintrag im Fenster VERKNÜPFUNGEN. Der Inhalt des Objekts bleibt zwar bestehen, aber die Verknüpfung zur Quelldatei wird aufgehoben. Eine spätere Bearbeitung des Feldinhalts ist dann nicht mehr möglich.

    Verknüpfung

    Wählen Sie zuerst im Listenfeld das oder die Objekte, die aktualisiert werden sollen. Dann klicken Sie auf JETZT AKTUALISIEREN. Verknüpfungen, bei

    Verknüpfung

    Office XP Kompendium

    lösen

    aktualisieren

    365

    Kapitel 23

    Zugriff auf Daten anderer Anwendungen denen das Optionsfeld GESPERRT eingeschaltet ist, werden bei der Aktualisierung nicht berücksichtigt.

    23.5

    Probleme mit verknüpften und eingebetteten Objekten beheben

    Falls verknüpfte oder eingebettete Objekte per Doppelklick nicht bearbeitet werden können, könnte es an einem der folgenden Probleme liegen. Möglicherweise ist die Anwendung, mit der das Objekt erstellt wurde, bereits geöffnet. Falls gerade Dialogfenster in diesem Programm geöffnet sind, ist keine Bearbeitung der Daten möglich. Überprüfen Sie, ob jemand die Quelldatei des Objekts gerade in Bearbeitung hat. Ein gleichzeitiger Zugriff ist oft nicht möglich. Überprüfen Sie bei einem verknüpften Objekt, ob die Datei mit den Objektdaten noch denselben Namen trägt und noch im entsprechenden Ordner gespeichert ist. Wenn die Datei inzwischen verschoben wurde, markieren Sie das verknüpfte Objekt, klicken im Menü BEARBEITEN auf VERKNÜPFUNGEN und wählen Sie die Option QUELLE WECHSELN. Dort können Sie dann den Dateinamen, das Verzeichnis oder das Laufwerk angeben, unter dem die Daten jetzt gespeichert sind. Verknüpfte Objekte können nur dann bearbeitet werden, wenn die Anwendung, mit der das Objekt erzeugt wurde, auf dem Computer installiert ist. Wenn Sie ein Dokument mit Objekten von jemand anders erhalten, müssen Sie sicherstellen, dass Sie die Programme auf Ihrem PC installiert haben, die zur Bearbeitung der Objekte nötig sind. Unter Umständen ist auf Ihrem PC zu wenig Arbeitsspeicher zum Ausführen der Quellanwendung vorhanden. Schließen Sie alle Anwendungen, die Sie gerade nicht benötigen, oder starten Sie Windows neu, um Speicher freizugeben. Excel-Diagramme

    Falls sich ein in Word eingebettetes Excel-Diagrammobjekt nicht in der Größe verändern lässt kann es an folgendem Problem liegen: Wenn Sie die Größe eines eingebetteten Excel-Diagramms in einem Word-Dokument ändern, werden Diagrammtext, -legende und Objektrahmen nicht mit skaliert, sondern verbleiben in der ursprünglichen Größe. Der Schalter \S in der Feldfunktion EINBETTEN führt dazu, dass Word bei jedem Aktualisierungsvorgang das Objekt in seiner Originalgröße darstellt. Eingebettete Objekte, wie sehr große Grafiken oder Excel-Tabellen, werden in Word nur zum Teil dargestellt.

    366

    Office XP Kompendium

    Probleme mit verknüpften und eingebetteten Objekten beheben

    Kapitel 23

    Beim Verknüpfen oder Einbetten großer Objekte können diese in der Darstellung am rechten oder unteren Rand abgeschnitten werden, damit trotzdem genug Platz auf der Seite zur Verfügung steht. Beim Verknüpfen und beim Einbetten von Objekten konvertiert Word das Objekt in eine WMF-Datei (Windows Metafile). WMF-Dateien sind in der Größe beschränkt. Wenn die maximale Höhe oder Breite einer WMF-Datei überschritten wird, wird die Darstellung des Objekts in Word abgeschnitten. Wenn Sie vermeiden wollen, dass große Objekte beim Verknüpfen oder Einbetten in Word nur teilweise dargestellt werden, beachten Sie folgende Hinweise:

    Unvollständige Darstellung

    Bevor Sie das Objekt in Word einfügen, verkleinern Sie es im Anwendungsprogramm, in dem es erstellt wurde. Bevor Sie beispielsweise ein sehr großes Blatt aus Excel übernehmen, verringern Sie die Schrift- und Spaltengröße der Tabelle. Kopieren Sie erst dann die Excel-Tabelle in die Zwischenablage. Beim Einfügen von umfangreichen Textpassagen aus anderen Textverarbeitungen kann die Darstellung ebenfalls abgeschnitten werden. Testen Sie die Darstellung des Textes, wenn Sie ihn in Word als formatierten oder nichtformatierten Text einfügen. Klicken Sie dazu im Menü BEARBEITEN auf INHALTE EINFÜGEN und anschließend im Feld ALS auf FORMATIERTEN TEXT (RTF) oder UNFORMATIERTEN TEXT. Um Excel-Diagrammobjekte problemlos in der Größe verändern zu können, müssen Sie den Schalter /S in allen eingebetteten Objekten entfernen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor: 1.

    Markieren Sie das eingebettete Diagramm in Word.

    2.

    Drücken Sie (Shift)+(F9), um die Feldfunktion anstelle des Objekts anzuzeigen. Die Feldfunktion wird zum Beispiel so angezeigt: {EINBETTEN Excel.Chart.5 \s}

    3.

    Löschen Sie den Schalter \S aus der Feldfunktion, so dass die Anzeige folgendermaßen aussieht: {EINBETTEN Excel.Chart.5}

    4.

    Markieren Sie nochmals die Feldfunktion und drücken Sie (F9), um das Feld zu aktualisieren. Anschließend drücken Sie (Shift)+(F9), um wieder das Diagrammobjekt darzustellen.

    Von nun an können Sie die Größe des Diagrammobjekts ohne Einschränkungen verändern.

    Office XP Kompendium

    367

    Kapitel 23

    Zugriff auf Daten anderer Anwendungen

    23.6

    Einfügen eines Excel-Tabellenblatts oder -Diagramms

    Abbildung 23.7: Excel-Tabelle in Word

    Word stellt unterschiedliche Methoden zum Einfügen von Daten aus Excel in ein Word-Dokument zur Verfügung. Um ein Excel-Tabellenblatt oder -Diagramm als Objekt in einem Dokument zu verknüpfen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    368

    1.

    Öffnen Sie das Word-Dokument und rufen Sie die Excel-Datei auf, die die gewünschten Daten enthält.

    2.

    Markieren Sie in Excel den gewünschten Bereich, das gesamte Tabellenblatt oder ein Diagramm.

    3.

    Klicken Sie auf das Symbol KOPIEREN.

    4.

    Wechseln Sie zum Word-Dokument und klicken Sie dann auf eine beliebige Stelle, um das verknüpfte Objekt einzufügen.

    5.

    Klicken Sie im Menü BEARBEITEN auf INHALTE EINFÜGEN.

    6.

    Klicken Sie auf VERKNÜPFEN.

    7.

    Wählen Sie im Feld ALS die gewünschte Option.

    Office XP Kompendium

    Access-Adressen in Word nutzen

    23.7

    Kapitel 23

    Access-Adressen in Word nutzen

    Eine häufiges Problem in der Praxis ist der Datenaustausch zwischen den Anwendungen aus dem Office-Paket. Anhand eines konkreten Beispiels erfahren Sie, wie Sie Adressdaten aus einer Access-Datenbank in einem Word-Dokument platzieren. Lösungsansätze für dieses praktische Problem sind bereits in Access sowie in Word integriert. Wie Sie in Serienbriefen auf eine Access-Tabelle zugreifen, haben Sie schon erfahren. Eine Standardfunktion, um einzelne Adressen von Access in Word zu nutzen, fehlt jedoch. Wünschenswert wäre eine Funktion, mit der Sie die aktuell in einem AccessFormular sichtbare Adresse an Word übergeben können. Stellen Sie sich vor, Sie haben Access und Word geöffnet. Ihre Aufgabe ist es nun, die Firma Müller anzuschreiben. Sie suchen in Ihrer Adressdatenbank nach der Adresse und klicken dann auf eine Schaltfläche »Adresse an Word versenden«. Daraufhin sendet Access die Adressdaten an Word und fügt diese an der Cursorposition des aktuell geöffneten Dokuments ein. Nachdem die Adresse eingefügt ist, können Sie fortfahren, den Brief zu schreiben. Um das Problem zu lösen, benötigen Sie ein kleines VBA-Programm. Um das folgende Beispiel nachvollziehen zu können, benötigen Sie Access und eine Adressdatenbank mit einer Tabelle, die Adressen enthält, und ein Formular. Arbeiten Sie im folgenden Beispiel mit der Beispieldatenbank NORDWIND von Microsoft Access. Diese lässt sich über den Menüpunkt ?/BEISPIELDATENBANKEN aufrufen. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.

    Öffnen Sie Access 2002 und die Beispieldatenbank NORDWIND.

    2.

    Öffnen Sie das Formular KUNDEN in der Entwurfsansicht.

    3.

    Falls die Symbolleiste TOOLBOX nicht sichtbar ist, blenden Sie diese über die Menüfunktion ANSICHT/TOOLBOX ein.

    4.

    Deaktivieren Sie das Symbol STEUERELEMENT-ASSISTENT, da Sie die Befehlsschaltfläche ohne die Hilfe eines Assistenten definieren müssen.

    5.

    Klicken Sie auf das Symbol BEFEHLSSCHALTFLÄCHE.

    6.

    Klicken Sie mit der Maus in das Formular und ziehen Sie bei gedrückter Maustaste einen rechteckigen Bereich auf. Sobald Sie die Maustaste loslassen, wird die Schaltfläche erzeugt.

    Office XP Kompendium

    369

    Kapitel 23

    Zugriff auf Daten anderer Anwendungen 7.

    Geben Sie der Schaltfläche einen Namen. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf die eben definierte Schaltfläche und wählen Sie im Kontextmenü den Menüpunkt EIGENSCHAFTEN. Geben Sie für die Eigenschaft NAME und BESCHRIFTUNG die Bezeichnung KUNDENDATEN AN WORD ÜBERSENDEN ein.

    8.

    Wenn Sie das Eigenschaftsfenster nach unten scrollen, erscheint der Eintrag BEIM KLICKEN. Mithilfe dieser Eigenschaft legen Sie fest, wie sich das Objekt verhält, wenn Sie nachher mit der Maus einmal darauf klicken. Klicken Sie mit der Maus in das Eingabefeld. Als Folge davon erscheint eine kleine Schaltfläche mit drei Punkten. Klicken Sie mit der Maus auf diese Schaltfläche. Jetzt erscheint der Code-Editor, in den Sie das Access-Basic-Programm eingeben müssen.

    Abbildung 23.8: Befehlsschaltfläche erstellen

    Die Datenfelder wie Anrede, Name oder Ansprechpartner sind der Tabelle KUNDEN entnommen. Wenn Sie andere Datenbankfelder definiert haben, können Sie das Makro selbstverständlich anpassen. Mithilfe des Befehles .Content.InsertAfter Text:=Forms![Kunden]![Name]

    übergeben Sie das Feld FIRMA aus dem Formular KUNDEN an Word. Wenn Sie ein Formular oder ein Formularfeld mit einem anderen Namen verwenden, können Sie den Befehl entsprechend abwandeln.

    370

    Office XP Kompendium

    Access-Adressen in Word nutzen

    Kapitel 23

    Wenn Sie versuchen, Zahlen an Word zu übergeben, gibt es eine Fehlermeldung, da der Befehl INSERTAFTER einen String erwartet. Bevor Sie Zahlen übergeben, müssen Sie diese in Text umwandeln. Hier wird die Postleitzahl in einen String umgewandelt: .Content.InsertAfter Text:=Trim(Str(Forms![Adressen an WinWord]![PLZ]))

    Die Funktion STR wandelt eine Zahl in einen String um. Eventuell vorhandene Leerzeichen in diesem String werden dann anschließend mit der TRIMFunktion entfernt. Das VBA-Programm "Kundendaten an Word versenden": Private Sub Kundendaten_an_Word_übersenden_Click() Dim Wordobj As Object Set wrd = CreateObject("Word.Application") wrd.Visible = True Set neuesDok = wrd.Documents.Add With neuesDok .Content.Font.Name = "Arial" .Content.InsertAfter Text:=Forms![Kunden]![Firma] .Content.InsertAfter Text:=Chr$(13) .Content.InsertAfter Text:=Forms![Kunden]![Kontaktperson] .Content.InsertAfter Text:=Chr$(13) .Content.InsertAfter Text:=Forms![Kunden]![Straße] .Content.InsertAfter Text:=Chr$(13) .Content.InsertAfter Text:=Trim(Str(Forms![Kunden]![PLZ])) .Content.InsertAfter Text:=" " .Content.InsertAfter Text:=Forms![Kunden]![Ort] .Content.InsertAfter Text:=Chr$(13) End With End Sub

    Nachdem Sie Ihr Formular in die Formularansicht umgeschaltet haben, können Sie Ihre Befehlsschaltfläche sofort ausprobieren. Access startet Word, öffnet ein neues Dokument, setzt die Schriftart auf Arial und fügt die Felder aus der Kundentabelle in das neue Dokument ein.

    Office XP Kompendium

    371

    Kapitel 23

    Zugriff auf Daten anderer Anwendungen

    Abbildung 23.9: Die eingefügte Adresse in Word

    372

    Office XP Kompendium

    Teil 4 Excel 2002

    Kapitel 24: Einführung

    375

    Kapitel 25: Arbeitsgrundlagen von Excel 2002

    383

    Kapitel 26: Mit Tabellen arbeiten

    413

    Kapitel 27: Rechnen mit Excel

    449

    Kapitel 28: Szenarien und Pivot-Tabellen

    489

    Kapitel 29: Drucken mit Excel

    501

    Kapitel 30: Grafiken und Objekte

    511

    Kapitel 31: Datenbankfunktionen in Excel

    541

    Kapitel 32: Excel und Internet

    557

    Teil 4

    Excel 2002 Den Standard in der Tabellenkalkulation für Rechenarbeiten aller Art setzt nach wie vor Excel, erst recht in der neuen Version Excel 2002. In dieser Version wird auch die Benutzerfreundlichkeit sauber umgesetzt. So genannte »Smarttags« helfen bei der Formeleingabe oder beim Aufbau einer Tabelle. Beim Formelaufbau selbst kommen neue Funktionshilfen zum Einsatz, die das korrekte Setzen von Parametern und Argumenten innerhalb einer Funktion wesentlich vereinfachen. Excel war bereits in der Vorgängerversion mit allen notwendigen Funktionen für eine Tabellenkalkulation ausgestattet, so dass Microsoft mit XP den einzig richtigen Weg beschreitet: Die Vielfalt der Möglichkeiten von Excel 2002 muss durch einfache, aber intelligente Hilfsmittel dem Anwender zur Verfügung gestellt werden. Die Einsatzmöglichkeiten von Excel sind vielfältig. Prinzipiell lassen sich mit Excel Berechnungen aller Art ausführen. Somit ist Excel für den Kleinbetrieb ebenso geeignet wie für ein Großunternehmen. Neben den allgemeinen Grundlagen und der Arbeit mit Tabellen behandelt das folgende Kapitel die Umsetzung komplexer Rechenoperationen, inklusive der neuen Funktionen und Hilfsmittel wie z.B. die Smarttags die umfangreichen Formatierungsmöglichkeiten von Tabellen die Erstellung und Einbindung von Grafiken und anderen Objekten die Ausgabe von Dateien im HTML-Format, die dadurch mögliche Online-Präsentation und der Informationszugriff über das Internet Zahlen im

    Zentrum der Arbeit

    374

    Sicher ist Ihnen der betriebswirtschaftliche Lehrsatz bekannt, dass ein Unternehmen mit Zahlen zu steuern sei. Excel 2002 ist dafür wie geschaffen, um die Zahlenflut eines Unternehmens zu ordnen und auszuwerten. Sämtliche betriebswirtschaftliche Aufgaben lassen sich mithilfe dieser Tabellenkalkulation hervorragend lösen.

    Office XP Kompendium

    24

    Einführung

    Neben den vier Grundrechenarten gehören Wurzel-, Logarithmen- und Exponentialberechnungen zum Standard von Excel. Daneben sind noch eine Vielzahl an Formeln und Funktionen integriert, die komplexe Berechnungen in der Statistik, Finanzierung und anderen Bereichen erheblich erleichtern. Um die Zahlen ansprechend zu visualisieren, gehört die grafische Darstellung in Form von Diagrammen, Was-wäre-wenn-Analysen oder anderen Gestaltungsmöglichkeiten zur Grundausstattung von Excel 2002. Somit ist Excel das wichtigste Werkzeug in einem Unternehmen, um Zahlen nach betriebswirtschaftlichen Kriterien zu berechnen bzw. zu analysieren. Zu den Aufgabengebieten von Excel zählen beispielsweise die Deckungsbeitragsrechnung, Umsatzanalysen, die Ermittlung von Abschreibungsbeträgen, Investitionsrechnungen, Betriebsstatistiken, Break-Even-Analysen, Budgetierung und viele mehr, um nur einige aufzuzählen.

    Excel-Aufgabengebiete

    Vorteilhaft für die Tabellenkalkulation ist natürlich die Einbindung in die Office-Umgebung, denn die Programme sind inhaltlich, formal und funktionell aufeinander abgestimmt. Die Einbindung und die einheitliche Bedienung erleichtern zudem die Anwendung von Excel und den anderen OfficeProgrammen. Unterstützt werden Sie auch durch Funktionen, die in Excel 2002 zur Verfügung stehen. Funktionen sind vordefinierte Formeln und in bestimmte Kategorien eingeteilt. So können Sie beispielsweise mithilfe bestimmter Funktionen Abschreibungsbeträge ermitteln oder Zinsrechnungen durchführen. Excel bietet Ihnen folgende Funktionsgruppen:

    Formeln und Funktionen

    finanzmathematische Funktionen Datums- und Zeitfunktionen mathematische und trigonometrische Funktionen Matrixfunktionen statistische Funktionen

    Office XP Kompendium

    375

    Kapitel 24

    Einführung Datenbankfunktionen Textfunktionen logische Funktionen Informationsfunktionen Somit ist Excel auch für spezielle Problemstellungen, wie beispielsweise Statistik, Terminplanung, Finanzmathematik und so weiter einsetzbar.

    Verknüpfen von Arbeitsblättern und Arbeitsmappen

    Das Kernstück bei der Arbeit mit Excel ist das Arbeitsblatt. Doch die einzelnen Blätter reichen für komplexere Problemlösungen nicht aus. Darum verfügt Excel über Arbeitsmappen, in denen mehrere Arbeitsblätter zusammengefasst werden. Der Vorteil dabei ist, dass in einer Arbeitsmappe unterschiedlich aufgebaute Arbeitsblätter enthalten sein können. Somit können Sie in einer Excel-Arbeitsmappe beispielsweise Tabellen, Diagramme, Modulblätter für Makros oder Datenbanken speichern. Ein weiterer Vorteil: Durch umfangreiche Berechnungen werden die Arbeitsblätter in Excel schnell unübersichtlich. Dazu können Sie Berechnungen auch auf einzelne Arbeitsblätter auslagern und die Endergebnisse auf einem separaten Blatt zusammenfassen, so dass Sie nur die wesentlichen Daten im Überblick haben.

    Diagramme in Excel

    Diagramme, auch Charts, Geschäfts- oder Businessgrafiken genannt, sind fester Bestandteil in Excel und haben eine zentrale Bedeutung bei der Präsentation von Zahlen in einem Unternehmen. Das Diagramm-Modul von Excel verfügt über unterschiedliche Diagrammtypen, so z.B. Säulen-, Kreis-, Balken-, Linien- oder 3D-Diagramme, die in unterschiedlichen Farb-, Linien- oder Musterkombinationen dargestellt werden können.

    Gestaltung durch Vorlagen

    Um das Layout einer Tabelle hervorzuheben, verfügt Excel über eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten. Neben Schriften, Farben, Mustern und Rahmen kommen dabei auch Grafikvorlagen zum Einsatz. Somit lassen sich schnell und mit wenig Zeitaufwand Überschriften, Gliederungen und Hervorhebungen setzen. Gegen neugierige Blicke lassen sich einzelne Zeilen und Spalten auch ausblenden. Mit der AutoFormat-Funktion wählen Sie einfach das gewünschte Layout.

    Die Tabellenkalkulation als

    Excel ist mit Sicherheit Access als Datenverwaltungssystem unterlegen, doch entspricht die Struktur der Arbeitsblätter mit ihren Zeilen und Spalten der Struktur von Datenbanken mit Datenfeldern. Deshalb können in Excel auch Datenbestände verwaltet werden. Excel verfügt dazu über etliche datenbankähnliche Funktionen. Auch das Sortieren, Filtern und Extrahieren von Daten nach Suchkriterien bereitet Excel keine Schwierigkeiten.

    Datenbank

    376

    Office XP Kompendium

    Kapitel 24 Mit den Makros und VBA steht Excel sogar eine Programmiersprache zur Verfügung, mit der Sie Vorgänge automatisieren bzw. um neue Funktionalitäten ergänzen können. Dabei können Sie eigene Dialogboxen und Abfragen erstellen, die Sie in den Excel-Menüleisten integrieren. Durch diese Automatisierungsfunktionen schaffen Sie Entlastung von vielen Routinearbeiten.

    Makros und VBA

    Add-Ins sind Zusatzprogramme in Excel, die unterschiedliche Problemstellungen auf Basis von Excel lösen. Excel verfügt bereits über etliche Add-Ins, z.B. bei der Zielwertsuche.

    Add-Ins und Add-Ons

    Bekommen Sie Excel-Zusatzprogramme von einem anderen Anbieter, so spricht man von einem Add-On. Hierbei handelt es sich zumeist um ein komplexes Anwendungsprogramm auf Basis von Excel, aber auch um Tools oder Utilities, die die Funktionalität von Excel ändern oder beeinflussen. Dieser kurze Funktionsüberblick zeigt, dass das Haupteinsatzgebiet von Excel ein Büro mit betriebswirtschaftlichen oder technischen Anwendungen ist. Hier kann das Programm aufgrund der einfachen Bedienung und umfassenden Funktionalität schnell seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Excel 2002 ist im Office-Paket und unter Windows voll integriert. Dadurch ist der Umgang mit dem Programm erstaunlich einfach. Gerade im Betrieb muss eine Tabellenkalkulation wie nebenbei verwendet werden können, jedenfalls ohne dass viel Zeit mit dem Erlernen eines Programms vergeudet wird. Excel 2002 kommt solchen Ansprüchen entgegen. Dadurch, dass Excel 2002 alle Annehmlichkeiten eines Windows-Programms nutzt, können bereits vorhandene Kenntnisse über die Bedienung anderer WindowsProgramme ohne Probleme auf Excel 2002 übertragen werden. Zusätzlich sind nur einige Besonderheiten dieses speziellen Programms zu erlernen. Ein Beispiel ist die elegante Möglichkeit, den Solver zu benutzen. Mit ihm können Sie Was-wäre-wenn-Berechnungen durchführen. Solche Simulationen können, ein einziges Mal durchgeführt, bereits sehr viel mehr Kosten sparen als für die Anschaffung von Excel 2002 aufgewendet werden müssen.

    Excel 2002 im

    Excel 2002 verarbeitet auch die Dateien der mit älteren Versionen angefertigten Tabellen. Das Programm erlaubt ohne großen Aufwand die Datenübernahme aus anderen Programmen. Dafür können ebenfalls Features der Windows-Technik genutzt werden.

    Ältere Dateien in

    Das Programm Excel 2002 selbst ist ein Instrument, mit dem Sie in kurzer Zeit und mit wenig Aufwand eindrucksvolle Arbeitsergebnisse erzielen können, ein Programm, das Ihnen hilft, Zahlen zu verbinden und zu analysieren, und das diese Zahlen auch in ansprechende und anspruchsvolle Grafiken übertragen kann. Sie werden entsprechend dem Stand der SoftwareTechnik mit allen wünschenswerten Hilfsmitteln unterstützt.

    Excel 2002 für wenig Aufwand

    Office XP Kompendium

    Office-Paket

    Excel 2002

    377

    Kapitel 24

    Einführung

    Abbildung 24.1: Office-Dokumente in der Vorschau (Excel, Word und Access)

    Effekte mit geringstmöglichem Aufwand

    Erlernte Fähigkeiten sofort testen

    Excel 2002 ist für Menschen geschrieben, die schnell und mit geringstmöglichem Aufwand bestmögliche Effekte erzielen wollen, ohne jedes Mal erst Zeit mit dem Einüben komplizierter Bedienungsregeln verbringen zu wollen. Die Bedienungsoberfläche entspricht dem unter Windows üblichen Standard. Dieses Kapitel erklärt die Funktionen von Excel 2002 an vielfältigen Beispielen. Um erlernte Fähigkeiten im Umgang mit dem Programm sofort testen zu können, finden Sie immer wieder kleine Beispielaufgaben. Sie können parallel zum Lesen die Funktionen am Gerät ausprobieren. Haben Sie wenig Zeit oder wollen Sie nach der Einarbeitung nur kurz nachschlagen, finden Sie zusammenfassende Erklärungen und Übersichten. Es ist auch möglich, die Lösung eines bestimmten Problems zu suchen. Dann schlagen Sie im Index nach und entnehmen die passenden Angaben aus dem Buch.

    24.1 Geschäfte und privates Leben

    378

    Die Anwendungsgebiete von Excel 2002

    Wir kalkulieren im privaten Leben manchmal eher »über den Daumen«. Das ist eine Vorgehensweise, die wir im Geschäftsleben meist für ganz unannehmbar halten. Im Betrieb gehen wir ständig mit Zahlen um. Immer dann, wenn wir im Alltag des Geschäftslebens um Zustimmung zu unseren Produkten, Vorhaben, Leistungen, Plänen und Vorschlägen werben müssen, stehen hinter solchen Aufgaben sorgfältige Überlegungen und Kalkulationen. Wir haben häufig mehr als einen Menschen zu überzeugen. Außerdem sind unsere Absichten schon deswegen schwer umzusetzen, weil das angestrebte Ziel oft kompliziert und schwer zu verstehen ist.

    Office XP Kompendium

    Die Anwendungsgebiete von Excel 2002 Es müssen häufig komplizierte Sachverhalte so aufbereitet werden, dass sie von einem Laienpublikum schnell verstanden werden können. Auch das Fachpublikum wird leichter zu gewinnen sein, wenn die Thematik unmittelbar einsichtig vorgestellt wird. Dazu dienen Tabellen und Grafiken, die Sie mit Excel 2002 erzeugen können. So, wie wir im zwischenmenschlichen Bereich durch Gestik und Mienenspiel Erfolge bei unserer Werbung erzielen, können wir die Sprache bei einer Umsatzpräsentation beispielsweise mit eindrucksvollen Tabellen und Diagrammen unterstützen. Sie können die Zahlen auch leicht von Excel nach PowerPoint übertragen und dort in einer Präsentation nutzen. Sie werden durch den Einsatz der Technik weitere Effekte erzielen, die durch ihre professionelle Qualität überzeugen.

    Kapitel 24 Komplizierte Sachverhalte erfassen

    Einsatzmöglichkeiten für Tabellen und Grafiken: Vorstellung von Bilanzen Gewinn- und Verlustrechnungen eines Unternehmens in der Öffentlichkeit präsentieren

    Kostenrechnungen per Tabelle

    Vorstellung der Umsatzzahlen neuer Produkte Vorgabe neuer Umsatzplanungen für Berater und Vertreter Planung und Vorbereitung des Jahresabschlusses Kostenrechnungen für den Haushalt

    Planen und kalkulieren

    Budgetrechnung im Unternehmen Vergleich von Plan- und Sollgrößen Abhängigkeiten von Gewinn und Kosten erfassen und darstellen Erstellung eines Organisationsplanes Abschreibungsberechnungen

    Planen und organisieren

    Anschaffungsfinanzierungen mit Leasing kalkulieren Zinsberechnungen für Darlehen Betriebsabrechnungsbogen erstellen Berechnung von Zuschlagsätzen Deckungsbeitragsrechnung in Industrie und Handel Tabellen zur Warenwirtschaft im Handel Limitrechnung im Handel Vorwärts-, Rückwärts- und Differenz-Kalkulationen

    Wirtschaftlichkeit berechnen

    Offene Posten überwachen

    Office XP Kompendium

    379

    Kapitel 24

    Einführung Außenstände mit Mahnstufen verwalten Wirtschaftlichkeitsberechnung mit der ABC-Analyse

    24.2 Ausgefeiltes Handwerkszeug

    Medien sind Instrumente Papiertabellen

    Die Eigenschaften von Excel 2002

    Excel 2002 ist Ihr Handwerkszeug bei der Berechnung und Analyse jeder Form von Zahlenwerten, wie sie in Tabellen erfasst und in Diagramme umgesetzt und mit Grafiken ergänzt werden können. Gleichgültig, ob Sie das Ergebnis auf Folien und einem Overhead-Projektor anzeigen wollen, mittels Dias oder einem Personalcomputer, stets können Sie Excel 2002 benutzen, um das entsprechende Material anzufertigen und mit vielen Gestaltungsmöglichkeiten aufzubereiten. Die wichtigsten Medien von Excel 2002 sind ein- oder mehrdimensionale Tabellen und Grafiken. Ihr mit Excel 2002 erstelltes Material besteht zunächst aus Papieren. Sie enthalten Zahlen und Texte in den verschiedensten Schriftgrößen und Schriftarten. Diagramme machen die Zahlen unmittelbar anschaulich, Bilder und Grafiken erläutern die Zahlen als Ergebnis Ihrer Analyse. Tabellen und Grafiken können Sie mit den Hilfsmitteln von Excel 2002 selbst anfertigen oder aus anderen Programmen übernehmen und mit Tabellen bzw. Grafiken kombinieren. Das Gleiche gilt für Diagramme, die Sie mit Excel 2002 erstellen oder zum Beispiel aus Excel oder älteren Versionen übernehmen können. Die Ergebnisse können sowohl in Schwarzweiß als auch in Farbe erzeugt werden. Sie können sie auf Papier, Overhead-Folien, mit einem Display und einem Overhead-Projektor vom Bildschirm auf eine Leinwand und, wenn Sie eine entsprechende Vorlage angefertigt haben, auch als Diapositiv zur Präsentation mit einem Projektor einsetzen. Excel 2002 ist ein Programm zur Handhabung von Zahlen und kann diese Zahlen wie daraus abgeleitete Ergebnisse in Grafiken zusammenfassen, die Sie dann einem Publikum präsentieren können. Excel 2002 bietet zahlreiche Hilfsmittel, damit eine solche Überzeugungsaufgabe durch Zahlen und ihre einsichtige Darstellung möglichst elegant gelöst werden kann. Mit den Werkzeugen von Excel 2002 gelingen interessante und treffsichere Darstellungen. Die Hilfsmittel für die Arbeit, die von Excel 2002 erzeugt werden, sind – wie schon erwähnt – im Wesentlichen Zahlen und Grafiken. Sprechen alleine genügt oftmals nicht, andere Menschen zu überzeugen. Übersichten,

    380

    Office XP Kompendium

    Die Eigenschaften von Excel 2002

    Kapitel 24

    projiziert oder auf Papier vorgelegt, helfen dabei und versprechen größeren Erfolg. Excel 2002 bietet für solche Darstellungen vorbereitete Grafiktypen an, für die Sie nur noch die gewünschten Daten eintragen müssen. Und stehen Ihnen Ausgabemedien wie Farbbildschirm, Farbdrucker oder Diabelichter zur Verfügung, können Sie unter vielen Farben wählen. Müssen Sie Ihren Zuhörern Zahlen vorstellen, werden diese viel leichter verständlich, wenn sie vor der Präsentation in Grafiken umgesetzt werden. Mit Excel 2002 können Sie Zahlen zwei- und dreidimensional als Diagramme darstellen. Wenn der Volksmund mit einem Sprichwort Recht hat, sagt ein Bild mehr als tausend Worte. Natürlich bietet Ihnen Excel 2002 auch aus seinem umfangreichen Repertoire die richtigen Instrumente an, wenn Sie nicht nur mit Tabellen oder den unterschiedlichen Diagrammen arbeiten, sondern diese durch zusätzliche Bilder oder Zeichnungen noch eindrucksvoller gestalten wollen. Die vielfältigen Übernahmemöglichkeiten durch Windows geben Hilfestellung, um zum Beispiel ein Diagramm mit einem Bild des Produktes zu verknüpfen, dessen Umsatzwachstum im betreffenden Diagramm durch Linien dargestellt wird. Und selbstverständlich kann man Zahlen und Diagramme durch die Zeichenfähigkeiten von Excel 2002 ergänzen und noch ausdrucksvoller gestalten, als die Diagramme bereits durch ihre ureigenste Wirkung erscheinen.

    Office XP Kompendium

    Bilder statt Worte

    381

    25

    Arbeitsgrundlagen von Excel 2002

    Excel 2002 ist ein 32-Bit-Programm für Windows 95/98/Me/XP oder Windows NT/2000 und kann ohne ein Betriebssystem nicht verwendet werden. Haben Sie Excel 2002 mit dem dafür vorgesehenen Installationsprogramm (Windows Installer) für Office XP eingerichtet, wurde im von Ihnen angegebenen Ordner ein untergeordneten Ordner »/Office« angelegt. Standardmäßig lautet der Pfad /PROGRAMME/MICROSOFT OFFICE/OFFICE. Hier finden Sie die Anwendungs-Datei EXCEL.EXE. Der Ordner besitzt noch mehrere Unterordner, in denen wichtige Excel-Dateien untergebracht sind, z.B. die Ordner BEISPIEL, MAKRO und XLSTART.

    25.1

    Starten von Excel 2002

    Normalerweise starten Sie Excel über das Programm-Menü. Über START/ PROGRAMME/MICROSOFT EXCEL wird Excel geladen.

    Start-Möglichkeiten des ExcelProgramms

    Sie können aber auch ein Icon/Symbol auf dem Desktop ablegen, um auf Excel schneller zugreifen zu können. Ob Sie das Programm per Einzel- oder Doppelklick starten, hängt von der Windowskonfiguration ab. So legen Sie das Excel-Symbol auf dem Desktop ab: 1.

    Starten Sie den Windows-Explorer und wechseln Sie in den Ordner /PROGRAMME/MICROSOFT OFFICE/OFFICE.

    2.

    Klicken Sie die Datei EXCEL.EXE an, halten die linke Maustaste gedrückt und ziehen sie auf eine freie Stelle am Desktop.

    3.

    Platzieren Sie das Excel-Symbol abschließend am gewünschten Ort auf Ihrem Desktop.

    Das Programm Excel können Sie aber auch auf andere Weise ausführen: 1.

    Weitere Startmöglichkeiten

    Starten Sie mit START/PROGRAMME/MICROSOFT EXCEL. Fehlt der Excel-Eintrag, können Sie über START/EINSTELLUNGEN/TASKLEISTE & STARTMENÜ/PROGRAMME im Register ERWEITERT eine neue Option einfügen. Geben Sie dazu den Pfad zur Anwendung EXCEL.EXE an.

    Office XP Kompendium

    383

    Kapitel 25

    Arbeitsgrundlagen von Excel 2002 2.

    Doppelklicken Sie im Explorer oder einem Fenster auf das Dateisymbol einer Arbeitsmappe oder einer anderen Excel-Anwendung, um die Datei zusammen mit Excel zu laden.

    3.

    Verwenden Sie mit START die Option NEUES OFFICE-DOKUMENT oder OFFICE-DOKUMENT ÖFFNEN. Je nach Organisation enthält die Taskleiste auch ein Symbol von Excel. Gleich neben dem Start-Symbol finden Sie die Schnellstart-Befehlsleiste. Sie können über den Windows Explorer die Datei EXCEL.EXE ebenfalls in diesen Bereich ziehen.

    Excel beginnt immer mit einer leeren Tabelle

    Eines der angeführten Symbole oder eine Option aus dem Menü START öffnet Excel 2002. Nach kurzer Wartezeit erscheint das Logo von Excel, dann ein Fenster mit einer leeren Tabelle. Sie zeigt zunächst die Inschrift MAPPE1.

    25.2 So finden Sie schnell Ihre Tabellen

    Standard-Ordner für Excel-Tabellen einstellen

    Haben Sie eine Anwendung von Office geöffnet und wollen Sie festlegen, dass automatisch immer auf den gleichen Ordner zugegriffen wird, stellen Sie das als Vorgabe ein. Den Standard-Ordner zum Speichern und Laden Ihrer Excel-Tabellen legen Sie folgendermaßen fest: 1.

    Starten Sie das Excel-Programm.

    2.

    Klicken Sie auf EXTRAS/OPTIONEN.

    3.

    Wechseln Sie in die Registerkarte ALLGEMEIN.

    4.

    Setzen Sie den Cursor in das Textfeld STANDARDSPEICHERORT. Geben Sie hier den exakten Pfad zum Standardordner an.

    Nach dem Schließen des Fensters ist beim Speichern und Öffnen von Dateien immer der eingestellte Ordner das Vorgabeverzeichnis.

    25.3

    Der Excel-Bildschirm

    Nach dem Start blendet Excel seinen Standard-Bildschirm ein. In der ersten Zeile meldet sich Excel mit der MAPPE1. Deren Fenster zeigt eine leere Tabelle. Wenn Sie gleich nach dem Start mehrere Arbeitsmappen in Fenstern verwalten, ändert sich diese Anzeige. Unterhalb der Titelzeile können Sie mit unterschiedlichen Techniken auf die Möglichkeiten von Excel zugreifen: Die Menüleiste stellt in logischen Blöcken zusammengefasst den typischen Zugang zu allen Funktionen Excels dar. Jede der Optionen in

    384

    Office XP Kompendium

    Der Excel-Bildschirm

    Kapitel 25

    den Menüs ist wiederum eine Zusammenfassung von ähnlichen Aufgabenbereichen. Excel bedienen Sie vorwiegend mit der Maus oder dem Touchpad eines Notebooks. Damit Sie leicht auf Arbeitsfunktionen zugreifen können, sind unter der Menüleiste Symbolleisten angeordnet. Deren Schaltflächen lösen auf einen Mausklick hin Aktionen aus.

    Excel ist mausorientiert

    Unterhalb des Dokuments von Excel wird eine Statuszeile angezeigt, die Sie über die Aufgabe der gerade aktiven Option informiert (siehe EXTRAS/OPTIONEN/ANSICHT).

    25.3.1

    Das Arbeitsblatt

    Das nach dem Start von Excel eingeblendete Dokument ist eine Arbeitsmappe mit einer von drei Tabellen. Im Verlauf dieses Buches wird gezeigt, dass ein Dokument auch anders als eine Tabelle aussehen kann (Diagramm). In den meisten Fällen werden Sie aber die Tabelle als Arbeitsblatt benutzen. Die Begriffe Arbeitsblatt und Tabelle werden in diesem Kapitel in der Regel synonym gebraucht, auch wenn ein Arbeitsblatt mehrere Tabellen enthalten kann. Mit jedem Arbeitsblatt erfassen und analysieren Sie Daten. Sie können mehrere Arbeitsblätter zugleich benutzen.

    Eine Arbeitsmappe umfasst Tabellen

    Abbildung 25.1: Das Arbeitsblatt von Excel 2002

    Office XP Kompendium

    385

    Kapitel 25 Effizienter Arbeiten mit dem neuen Aufgabenbereich

    Arbeitsblatt aus 65.536 Zeilen und 256 Spalten

    Arbeitsgrundlagen von Excel 2002 Neu in Excel 2002 ist die Ansicht AUFGABENBEREICH. Es handelt sich dabei um eine spezielle Art einer Schaltfläche, die kontextsensitiv mit unterschiedlichen Inhalten am rechten Rand des Excel-Bildschirms dargestellt wird. So erscheint beim Start von Excel 2002 im Aufgabenbereich die Ansicht NEUE ARBEITSMAPPE. Per Mausklick können Sie jetzt die zuletzt geöffneten Arbeitsmappen öffnen, eine leere Arbeitsmappe anlegen oder mit speziellen Vorlagen beginnen. Ein Arbeitsblatt in Excel besteht aus 65.536 Zeilen und 256 Spalten. Dort, wo beide zusammentreffen, befindet sich eine Zelle, in die Sie Daten unterschiedlicher Art eintragen können. Geht man von einem Raster aus, bei dem jede Zelle drei Zentimeter lang und einen Zentimeter hoch ist, steht Ihnen ein riesiges Arbeitsblatt mit über 500 Quadratkilometern zur Verfügung.

    Die Zelle ist ein Kreuzungspunkt

    An jedem Kreuzungspunkt einer Zeile und Spalte steht für die Eingabe eine Zelle zur Verfügung. Diese Zelle fasst bis zu 32.000 Zeichen. Im weiteren Verlauf dieses Buches werden Zellen auch als Felder bezeichnet. Dieser Begriff ist dann besonders angebracht, wenn die Datenbankfunktion (siehe das Thema Listenverwaltung) erklärt wird.

    Jede Zelle hat wie beim Schach eine

    Um sich auf solch großen Flächen zurechtfinden zu können, müssen Sie mit Adressen arbeiten. Jede Zelle in dem großen Raster besitzt eine eigene Adresse, so dass Sie genau bestimmen können, welcher Zelleninhalt in eine Berechnung einbezogen werden soll. Die Zeilen im Arbeitsblatt sind von 1 bis 65.536 nummeriert, die Spalten von A bis Z, dann von AA bis AZ, von BA bis BZ und so fort. Die unterschiedlichen Arbeitsblätter erhalten Namen zur Kennzeichnung.

    eindeutige Adresse

    So bewegen Sie den Cursor auf dem Arbeitsblatt

    Die jeweils aktive Zelle ist jene, die durch den Cursor markiert ist. Sie ist mit einem auffälligen Rahmen versehen und die Spalten- bzw. Zeilenbezeichnung ist markiert. Diesen Rahmen, eine besondere Cursorform der Tabellenkalkulation für die Anzeige der aktiven Zelle, können Sie beliebig im Arbeitsblatt bewegen. Verwenden Sie die Cursortasten oder zeigen und klicken Sie mit der Maus.

    386

    1.

    Mit der Tastenkombination (Strg)+(Pos1) gelangen Sie immer in die erste Zelle oben links. Direkt darüber können Sie die jeweilige Zelladresse der Cursorposition ablesen.

    Wichtige Kommandos

    2.

    für das erste Arbeitsblatt

    Von der Zelle A1 aus können Sie mit den Pfeiltasten oder dem Cursor jede Zelle bequem erreichen.

    3.

    Mit den Tasten (Bild½) und (Bild¼) bewegen Sie den Cursor seitenweise nach oben bzw. nach unten.

    4.

    Die (Strg)-Taste in Verbindung mit den Pfeiltasten bewegt den Cursor schnell nach oben/unten bzw. an den Anfang/Ende eines Arbeitsblattes. Office XP Kompendium

    Der Excel-Bildschirm 5.

    Kapitel 25

    Standardmäßig öffnet Excel eine Arbeitsmappe mit drei leeren Tabellen. Diese können Sie per Doppelklick auf die Registerkarte umbenennen und –

    mit EINFÜGEN/TABELLENBLATT neu zu einer Arbeitsmappe hinzufügen



    mit BEARBEITEN/BLATT LÖSCHEN aus der Arbeitsmappe entfernen

    Um Blätter innerhalb einer Arbeitsmappe und zwischen Arbeitsmappen zu verschieben oder zu kopieren, wählen Sie BEARBEITEN/BLATT VERSCHIEBEN/ KOPIEREN. Wollen Sie wissen, wie viele Tabellen eine gerade nicht geladene Arbeitsmappe enthält, wählen Sie DATEI/SPEICHERN UNTER und markieren den Namen der Arbeitsmappe. Klicken Sie auf das Symbol EXTRAS und dann auf die Option EIGENSCHAFTEN. Im Register INHALT werden die Tabellen ICON: Tipp der markierten Datei aufgeführt.

    25.3.2

    Aufbau und Organisation von Arbeitsmappen

    Excel verwaltet Dokumente, wie z.B. Tabellen, in Arbeitsmappen. Schon die erste Tabelle nach dem Start von Excel ist Teil einer automatisch angelegten Arbeitsmappe.

    Bis zu 255 Tabellen bilden eine Arbeitsmappe

    Wie bei einer Arbeitsmappe aus Pappe (Ordner) gibt es eine maximale Anzahl von Tabellen in einer Arbeitsmappe. Excel verwaltet in seiner Standard-Arbeitsmappe bis zu 255 Tabellen. Die tatsächlich mögliche maximale Anzahl ist nur durch den zugänglichen Speicher begrenzt. Gleiches gilt für die höchstmögliche Zahl von Fenstern pro Arbeitsmappe. Der Bildschirm durch seine Größe und die Machbarkeit der effektiven Verwaltung begrenzen die praktische Nutzung der Zahl automatisch. Wenn Sie mehrere Arbeitsmappen verwalten, werden diese in Fenstern angezeigt. Generell werden die Arbeitsmappen übereinander angeordnet. Sobald Sie eine zweite Arbeitsmappe laden, überlagert diese vollständig die zuerst geladene Arbeitsmappe. Achten Sie dabei auf die Taskleiste. Hier werden die geladenen Arbeitsmappen angezeigt und Sie können bequem per Mausklick zwischen den Arbeitsmappen hin- und herspringen.

    Die verschiedenen Anzeige-Modi der Arbeitsmappen

    Möchten Sie es gerne etwas übersichtlicher, so wählen Sie die gewünschte ANORDNEN-Option mit dem FENSTER-Befehl im Excel-Menü. Vier Optionen stehen dabei zur Auswahl: UNTERTEILT, HORIZONTAL, VERTIKAL und ÜBERLAPPEND. Welche Option Ihnen am besten zusagt, können Sie durch Testen selbst herausfinden.

    Office XP Kompendium

    387

    Kapitel 25

    Arbeitsgrundlagen von Excel 2002 UNTERTEILT – der Excel-Bildschirm teilt sich auf, wobei jeder Arbeitsmappe eine von Excel bestimmte Fenstergröße zugeordnet wird. HORIZONTAL – die geöffneten Arbeitsmappen werden auf dem ExcelBildschirm waagerecht untereinander angeordnet. VERTIKAL – die geöffneten Arbeitsmappen werden auf dem Excel-Bildschirm nebeneinander angeordnet. ÜBERLAPPEND – die geöffneten Arbeitsmappen werden auf dem ExcelBildschirm übereinander angeordnet.

    Abbildung 25.2: Anzeige mehrerer Arbeitsblätter im Modus Überlappend.

    Register aus- und einblenden

    Die Namen von Arbeitsblättern werden am unteren Rand des Arbeitsmappenfensters durch Blattregister aufgeführt. Sie können die Anzeige mit EXTRAS/OPTIONEN/ANSICHT/FENSTEROPTIONEN/BLATTREGISTERKARTEN aus- oder einblenden.

    Abbildung 25.3: Register von Arbeitsmappen Tabellen farblich markieren

    388

    Neu in Excel 2002 ist eine Funktion, die die farbliche Markierung von Tabellen/Registern erlaubt. Klicken Sie dazu das gewünschte Register an und wählen im Kontextmenü die Option REGISTERFARBE. Wählen Sie nun aus der Farbtabelle die gewünschte Farbe zur Darstellung des markierten Registers.

    Office XP Kompendium

    Der Excel-Bildschirm

    Kapitel 25

    Der jeweils fett angezeigte Name auf den Blattregistern ist der des sichtbaren Blatts. Mit einem Mausklick auf ein Blattregister aktivieren Sie die Tabelle. Um eine neue Arbeitsmappe anzulegen, sind folgende Aktionen notwendig: 1.

    Wählen Sie DATEI/NEU.

    2.

    Am rechten Rand des Excel-Bildschirms erscheint der Aufgabenbereich NEUE ARBEITSMAPPE.

    3.

    Aktivieren Sie den Abschnitt MIT VORLAGE BEGINNEN und doppelklicken Sie auf das Symbol ARBEITSMAPPE WÄHLEN.

    Anlegen neuer Arbeitsmappen

    Sie können sich die Arbeit in vielen Fällen erleichtern, wenn Sie eine neue Arbeitsmappe nach Muster anlegen. Im Abschnitt MIT VORLAGE BEGINNEN finden Sie vorbereitete Arbeitsmappen. ICON: Tipp

    Arbeitsmappen bestimmen die Arbeitsblattgröße. Wollen Sie die Größe beeinflussen, müssen Sie die Fenstergröße ändern. Dazu setzen Sie den Cursor auf eine Seite oder Fensterecke und ziehen das Fenster. Außerdem stehen Ihnen oben rechts im Fenster die zwei Schaltflächen zum Minimieren (SYMBOLGRÖSSE) und Maximieren (VOLLBILD) zur Verfügung. Sie können sich die Arbeit in vielen Fällen erleichtern, wenn Sie eine neue Arbeitsmappe auf Basis einer bereits vorhandenen anlegen. Im Abschnitt NEU AUS VORHANDENER ARBEITSMAPPE im Fenster NEUE ARBEITSMAPPE können Sie bereits bestehende Arbeitsmappen übernehmen. ICON: Tipp

    Mit einem Doppelklick auf die blaue Titelzeile verkleinern bzw. vergrößern Sie das Gesamtfenster mit einer oder mehreren Arbeitsmappen. Der Doppelklick auf die Titelzeile einer Arbeitsmappe vergrößert ein verkleinertes Fenster zum Vollbild.

    Arbeitsmappen minimieren und maximieren

    Keine Sammelmappen in Excel 2002 Umsteiger von Office 2000 werden sich sicherlich fragen, wo die bis dahin verwendeten Sammelmappen geblieben sind. Das Konzept der Sammelmappen hatNeue Microsoft ICON: Version in Office XP verworfen, Sammelmappen werden also nicht mehr unterstützt. Haben Sie bereits Ihr Office XP installiert, müssen Sie vor der Arbeit mit Excel 2002 eventuell vorhandene Sammelmappen zuerst auflösen.

    Office XP Kompendium

    389

    Kapitel 25

    Arbeitsgrundlagen von Excel 2002

    Gehen Sie dazu folgendermaßen vor: 1.

    Starten Sie den Windows Explorer und klicken Sie doppelt auf die aufzulösende Sammelmappen-Datei. Sie erkennen SammelmappenDateien an der Dateiendung .OBD oder .OBT.

    2.

    Nun wird das Programm zur Auflösung der Sammelmappen gestartet. Im Feld LÖSEN geben Sie einen Ordner an, in dem die einzelnen Dateien gespeichert werden sollen.

    3.

    Bestätigen Sie die Eingabe mit OK und Sie haben Zugriff auf die einzelnen Dokumente bzw. Arbeitsmappen.

    25.3.3 Erst markieren, dann bearbeiten

    Bereiche auf dem Arbeitsplatz markieren

    Bevor Sie einen Befehl aufrufen, müssen Sie für das Programm klären, worauf sich der gewählte Befehl beziehen soll. Wollen Sie beispielsweise einigen Feldern ein Format zuordnen, müssen Sie diese Felder zunächst markieren. Für die Arbeit der Markierung stehen Ihnen mehrere Techniken zur Verfügung. Grundsätzlich gilt:

    Markierungstechniken

    Gehen Sie mit dem Mauspfeil auf das erste oder letzte Feld eines gedachten Rechtecks und ziehen Sie die Maus nach oben oder unten, ohne die linke Maustaste zu lösen. Mit dieser Methode legen Sie einen Markierungsrahmen um Felder. Meist, wenn Sie Befehle in Dialogfenstern abrufen, können Sie dort auch den Bereich eingeben, auf den sich der Befehl beziehen soll. In der Regel wird es jedoch praktischer sein, den Bereich bereits vor dem Aufruf des Befehls zu markieren. Die Markierung wird dann von Excel in Daten umgesetzt und angezeigt.

    Befehle zuordnen

    Dem markierten Bereich können Sie nun ein- oder mehrmals Befehle zuordnen. Ob Sie dazu Menüoptionen, Symbole oder Funktionstasten verwenden, bleibt Ihnen überlassen. Mit Tasten markieren

    Tasten markieren schneller Unterschied zwischen Ziel und Methode

    390

    Statt mit der Maus zu arbeiten, können Sie auch das erste oder letzte Feld markieren. Drücken Sie die (ª)-Taste und erweitern die Markierung mit den Cursortasten. Außer dieser Standardform der Markierung mit Tasten stehen Ihnen Funktionstasten und Tastenkombinationen zur Verfügung:

    Office XP Kompendium

    Der Excel-Bildschirm

    Kapitel 25

    Markierziel

    Handlung

    Einzelne Zelle

    Zelle anklicken oder mit einer Cursortaste markieren.

    Zellbereich

    Klicken und ziehen.

    Nichtangrenzende Zellen oder Zellbereiche

    Erste Zelle oder den ersten Zellbereich markieren, (Strg) gedrückt halten und weitere Zellen oder Bereiche per Mausklick oder Ziehen markieren.

    Großer Zellbereich

    Erste Zelle im Bereich anklicken, (ª) gedrückt halten und auf die letzte Zelle im Bereich klicken.

    Ganze Zeile

    Zeilenkopf anklicken.

    Ganze Spalte

    Spaltenkopf anklicken.

    Angrenzende Zeilen/ Spalten

    Mauspfeil über Zeilen- bzw. Spaltenköpfe ziehen.

    Nichtangrenzende Zeilen/Spalten

    Erste Zeile/Spalte markieren, (Strg) gedrückt halten und weitere Zeilen/Spalten markieren.

    Alle Zellen eines Arbeitsblattes

    Schaltfläche in der linken oberen Ecke des Arbeitsblattes anklicken.

    Mehr oder weniger Zellen, als gerade markiert sind

    (ª) gedrückt halten und letzte Zelle anklicken, die in die

    25.3.4

    Tabelle 25.1: Wie Sie markieren

    neue Markierung aufgenommen werden soll. Der Bereich zwischen aktiver Zelle und der Zelle, die angeklickt wird, ist neu markiert.

    Markieren von Blättern in einer Arbeitsmappe

    Gemeinsam markieren führt

    In der Voreinstellung enthält eine Arbeitsmappe drei Tabellen. Sie können die Vorgabe mit EXTRAS/OPTIONEN/ALLGEMEIN/BLÄTTER IN NEUER ARBEITSMAPPE einstellen. Im Verlauf einer umfangreicheren Arbeit kommen weitere Blätter hinzu. Insbesondere, wenn gleiche Eingaben in mehreren Arbeitsblättern anstehen, ist die gemeinsame Markierung der Tabellen notwendig. Die folgende Tabelle bietet eine Übersicht. Markierung

    Handlung

    Einzelnes Blatt

    Blattregister anklicken.

    zu gleichen Wirkungen Blattregister sind das Markierungsziel Tabelle 25.2: Markierung von Tabellen

    Angrenzende Blätter Register des ersten Blatts anklicken, (ª) gedrückt halten und auf die Registerlasche für das letzte Blatt klicken. Nichtangrenzende Blätter

    Register des ersten Blatts anklicken, (Strg) gedrückt halten und die Registerlasche der anderen Blätter anklicken.

    Alle Blätter einer Arbeitsmappe

    Richten Sie den Mauspfeil auf ein Blattregister und drücken Sie die rechte Maustaste für das passende Kontextmenü. Wählen Sie die Option ALLE BLÄTTER AUSWÄHLEN.

    Office XP Kompendium

    391

    Kapitel 25

    Arbeitsgrundlagen von Excel 2002

    25.3.5 Nicht ausgeblendete Zellen

    Markieren von sichtbaren Zellen

    Nicht sichtbare Zellen sind ausgeblendete Zellen. Damit Sie beim Markieren nicht versehentlich Inhalte von ausgeblendeten Zellen erfassen, können Sie nur sichtbare Zellen markieren. Wenn Sie einen Bereich markieren wollen, der in ausgeblendete Zeilen oder Spalten hineinragt, dürfen ausgeblendete Zellen nicht in die Markierung aufgenommen werden. Das erreichen Sie auf folgende Weise: 1.

    Markieren Sie die gewünschten Zellen.

    2.

    Wählen Sie BEARBEITEN, erweitern Sie ggf. das Menü mit einem Klick auf den Doppelpfeil, markieren Sie GEHE ZU und dort die Schaltfläche INHALTE.

    3.

    Klicken Sie rechts unten auf das Optionsfeld NUR SICHTBARE ZELLEN.

    (Strg)+(G) für

    Gehe zu

    25.3.6 (Esc) hebt

    Aktionen auf

    Gleich, in welcher Form eine Markierung angezeigt wird, Sie können alle Markierungen mit einer der folgenden Aktionen aufheben: 1.

    Drücken Sie auf eine der Cursortasten.

    2.

    Zeigen Sie mit dem Mauspfeil auf eine beliebige Zelle und klicken Sie.

    3.

    Um eine Markierung der Blätter einer Arbeitsmappe aufzuheben, klicken Sie ein nicht markiertes Blatt an.

    25.3.7 Markierung beibehalten

    Zell- und Blattmarkierungen aufheben

    Markierung bei Änderungen beibehalten

    Wenn Sie bereits Zellen markiert haben, müssen Sie die Markierung für Änderungen nicht aufheben. Sie können dennoch weitere Elemente oder auch weniger markieren:

    Markierung erweitern oder verkleinern

    392

    1.

    Halten Sie die vorhandene Markierung aufrecht und (ª) niedergedrückt.

    2.

    Klicken Sie auf die letzte Zelle, die Sie in die neue Markierung aufnehmen wollen. Die Markierung wird erweitert oder verkleinert.

    3.

    Falls Sie nichtangrenzende Zell- oder Bereichsmarkierungen ändern wollen, müssen Sie (Strg) gedrückt halten und zusätzliche Zellen durch Anklicken erfassen.

    Office XP Kompendium

    Der Excel-Bildschirm

    25.3.8

    Kapitel 25

    Markieren von bestimmten Zellbereichen

    Sie können sehr effektiv Zellbereiche markieren, die durch Namen oder Zellbezüge erkennbar sind. Wenn Sie mit (F5) GEHE ZU aufrufen, sehen Sie eine Liste von Zellbereichen, die markiert angezeigt werden können. Noch schneller können Sie über den Namensbereich auf die Markierung zugreifen.

    Zellbereiche mit Namen versehen

    Wenn Sie, wie im Beispiel zuvor beschrieben, eine Funktionstaste verwenden können, sollten Sie sich deren Nutzung angewöhnen. Ihre Arbeit wird effektiver, besonders wenn Sie damit die Erweiterung eines Menüs umgehen. ICON: Tipp

    Verwenden Sie die nachfolgend aufgeführten Techniken, um benannte Markierungen anzuzeigen:

    Namensbereich oben links über Tabelle

    Gewünschte Markierung Benannter Zellbereich

    Handlung Wählen Sie den Namensbereich oder mit (F5)

    Tabelle 25.3: Bestimmte Zellbereiche markieren

    GEHE ZU und in der angezeigten Liste den Namen für einen Bereich. Zwei oder mehr benannte Bereiche

    Markieren Sie den ersten Namen im Namensbereich, halten Sie (Strg) gedrückt und klicken Sie weitere Bereiche an. Jeweils eine weitere Markierung erscheint auf dem Bildschirm.

    Zellen außerhalb eines benannten Bereiches

    Wählen Sie BEARBEITEN/GEHE ZU. Tragen Sie im Textfeld VERWEIS den Zellbezug für die zu markierende Zelle oder den gewünschten Zellbereich ein.

    Bevorzugen Sie den Namensbereich. Um Markierungsnamen im Namensbereich (oben links über dem Fenster des Arbeitsblattes) zu aktivieren, reicht ein einfacher Mausklick. Im Namensfeld von GEHE ZU müssen Sie mit einem Doppelklick arbeiten. ICON: Tipp

    25.3.9

    Effektiv mit Drag&Drop arbeiten

    Mit Excel 2002 können Sie Daten mit der Methode Drag&Drop auf dem Arbeitsblatt und zwischen Fenstern von Excel bewegen. Gleiches gilt in der Office-Umgebung auch zwischen Anwendungen.

    Office XP Kompendium

    Drag&Drop = Ziehen mit der Maus

    393

    Kapitel 25

    Arbeitsgrundlagen von Excel 2002

    Sollte Drag&Drop nicht funktionieren, sehen Sie mit EXTRAS/OPTIONEN/ BEARBEITEN nach, ob das Kontrollkästchen DRAG&DROP VON ZELLEN AKTIVIEREN markiert ist. ICON: Info Verschieben: Ziehen einfacher

    25.3.10

    Zellinhalte innerhalb einer Tabelle verschieben

    Um Zelldaten zu bewegen, markieren Sie Zellen, die Sie verschieben möchten:

    als Zwischenablage

    1.

    Zeigen Sie mit dem Mauspfeil auf den Rahmen der markierten Zellen.

    2.

    Ziehen Sie die markierten Zellen an die Stelle, an der Sie die Zellen oder den Bereich neu platzieren wollen.

    Müssen die Daten am Ziel zwischen vorhandene Zellen eingefügt werden, halten Sie beim Ziehen (ª) niedergedrückt.

    25.3.11

    Daten in andere Blätter/Arbeitsmappen bewegen

    Die Datenübertragung funktioniert so: 1.

    Markieren Sie, setzen Sie den Mauspfeil auf den Zellrahmen und ziehen Sie.

    2.

    Halten Sie beim Ziehen die (Alt)-Taste nieder.

    3.

    Bewegen Sie die gezogenen Daten über ein markiertes Blattregister und lassen Sie die Maustaste los.

    Durch die Aktion wird der markierte Bereich in das andere Blatt verschoben. Wenn Sie kopieren wollen, halten Sie (Strg) niedergedrückt. ICON: Daten inTipp Fenster ziehen

    Um Daten in andere Arbeitsblätter zu verschieben, ordnen Sie zwei Fenster so an, dass Sie den Bereich vor Augen haben, der verschoben oder kopiert werden soll. Markieren und ziehen Sie die Daten von einem zum anderen Fenster. Zum Kopieren müssen Sie (Strg) gedrückt halten (zum Mauspfeil wird ein Pluszeichen als Hinweis angezeigt).

    25.4 Menüs sind logische Einheiten

    394

    Der Umgang mit den Menüs

    Von der Menüleiste am oberen Bildschirmrand ausgehend stehen Ihnen alle wichtigen Funktionen von Excel zur Verfügung. Sie wählen die unterschiedlichen Menüs entweder mit einem Mausklick auf das entsprechende Menü oder durch Drücken der rechten Maustaste.

    Office XP Kompendium

    Die Benutzung der Symbole

    Kapitel 25

    Mit der rechten Maustaste rufen Sie das Kontextmenü auf. Während in der Menüleiste Optionen nach Bereichen zusammengefasst sind, ändert sich das Kontextmenü je nach der gerade aktivierten Option. Das Menü können Sie leicht auch mit der Tastatur nutzen: 1.

    Halten Sie (Alt) gedrückt und tippen Sie auf den unterstrichenen Buchstaben im Menünamen, ohne (Alt) loszulassen. Tippen Sie auf (F10), erzielen Sie die gleiche Wirkung wie mit (Alt).

    2.

    Ist ein Menü geöffnet, verschieben Sie mit den Cursortasten die Markierung und wählen die gewünschte Menüoption mit (¢) aus. Verwenden Sie die Cursortasten, um die jeweils benachbarten Menüs zu öffnen.

    3.

    Cursortasten öffnen und schließen Menüs.

    4.

    Sie öffnen jedes andere Menü mit einem Mausklick auf den Menünamen. Um weitere Menüs aufzuklappen, gehen Sie ebenso vor. Das zuvor offene Menü klappt zu, das neu gewählte Menü öffnet sich.

    5.

    Ein Menü schließen Sie durch einen Druck auf (Esc), mit einem weiteren Drücken von (Esc) deaktivieren Sie die Menüleiste.

    6.

    Drei Punkte hinter einem Optionsnamen bedeuten, dass in einem Dialogfenster weitere Angaben gemacht werden müssen.

    7.

    Innerhalb von Dialogfenstern wählen Sie, wie bereits für die Menüs beschrieben, aus. Ein punktierter Rahmen zeigt immer an, welches Feld gerade aktiv ist.

    8.

    Sehen Sie eine Option des Menüs nur schwach (abgeblendet), dann steht diese im Augenblick nicht zur Verfügung.

    Menü per Tastatur bedienen

    ... führen weiter

    Abgeblendet heißt: nicht bereit

    Maus und Tastatur sind Kombinationswerkzeuge Sie sollten sich angewöhnen, Maus und Tastatur bei der Benutzung zu kombinieren. Auf diese Weise erzielen Sie ein hohes Maß an Bedienungskomfort. Allgemeine Empfehlungen lassen sich jedoch nicht geben. Sicher werden Sie nach kurzer Eingewöhnungszeit die Methode herausfinden, die Ihrer Arbeitsweise am besten entspricht und so am effektivsten für Sie ist.

    25.5

    Die Benutzung der Symbole

    Symbole heißen auch Icons

    Nachdem Sie Excel 2002 erstmals installiert und in Betrieb genommen haben, finden Sie über dem aktiven Tabellenfenster mindestens eine, wahrscheinlich zwei Leisten mit Symbolen.

    Office XP Kompendium

    395

    Kapitel 25

    Arbeitsgrundlagen von Excel 2002

    ICON: Tipp

    Die Art und Zahl der angezeigten Symbolleisten können Sie leicht ändern. Zeigen Sie mit dem Mauspfeil auf die Symbolleiste und drücken Sie die rechte Maustaste. Eine Liste der Symbolleisten wird eingeblendet. Aktive Symbolleisten haben ein Häkchen. Klicken Sie zum Zufügen oder Abwählen auf den Optionsnamen. Symbole erleichtern Ihnen die Arbeit mit Excel 2002. Wann immer Sie eine bestimmte Funktion benötigen und sie in der Symbolleiste enthalten ist, reicht es, dieses Symbol anzuklicken. Das kann ein einfacher Löschvorgang, der Aufbau einer bestimmten Grafik oder die Zuweisung bzw. Übertragung eines Formates sein. Ist ein Grafikfenster geöffnet, sehen Sie auch über dem Grafikfenster eine Leiste mit den zur Grafik gehörenden Symbolen.

    Abbildung 25.4: Die Symbolleiste Standard

    Benötigen Sie beim Kennenlernen genauere Angaben über die Möglichkeiten der Symbole, so schieben Sie den Mauspfeil über das fragliche Symbol. In einem Kasten erhalten Sie jeweils einen Kurztext, der Sie über die Funktion des Symbols informiert. Zuerst markieren, dann Symbol anwenden

    Die Schaltflächen der Symbolleiste wenden Sie auf markierte Zellbereiche an. Sind beispielsweise eine oder mehrere Zellen markiert, die Sie durch eine Einrahmung mit Schatteneffekt hervorheben wollen, reicht es aus, das entsprechende Symbol anzuklicken. Auf ähnliche Weise ordnen Sie markierten Zellen Währungsformate oder Textattribute wie FETT, KURSIV oder UNTERSTRICHEN und vieles andere zu. Sie können mit einem Klick auf das passende Symbol neue Daten laden und speichern.

    25.5.1

    Symbolleiste ein- und ausblenden

    Die Symbolleisten von Excel können Sie vollständig ausblenden, z.B., wenn Sie möglichst viel Anzeigefläche frei machen wollen:

    Symbolleisten sind frei positionierbar

    396

    1.

    Wählen Sie ANSICHT/SYMBOLLEISTEN.

    2.

    Deaktivieren Sie alle Kontrollkästchen und bestätigen Sie.

    Die Symbolleiste selbst können Sie nicht mit der Tastatur aktivieren, wohl aber ihre Anordnung auf dem Bildschirm bestimmen. Sie können die Position der Symbolleiste auf dem Bildschirm ändern.

    Office XP Kompendium

    Die Benutzung der Symbole

    25.5.2

    Kapitel 25

    Symbolleisten verschieben

    Symbolleisten lassen sich markieren und frei auf dem Bildschirm positionieren. Je nachdem, wohin Sie die Symbolleiste verschieben, können Sie die Leiste und die Schaltflächen weiter beeinflussen. Symbolleisten sind nicht verankert, wenn sie vom Bildschirmrand entfernt angeordnet sind. Wenn Sie eine Symbolleiste zum Fenster- oder Bildschirmrand schieben, wird sie dort verankert.

    Symbolleisten am Bildschirmrand sind verankert

    Um Symbolleisten zu verschieben, sind nur wenige Handgriffe notwendig: 1.

    Richten Sie den Mauspfeil auf den schmalen Bereich zwischen den Schaltflächen oder auf die Titelleiste einer nicht verankerten Symbolleiste.

    2.

    Ziehen Sie die Symbolleiste per Maus an eine neue Position.

    Nur wenn Sie die Symbolleiste an den Bildschirmrand oder den des Anwendungsfensters ziehen, wird die Symbolleiste am Rand ausgerichtet. Das bedeutet automatisch die Verankerung am Rand des Fensters.

    25.5.3

    Am Rand ausrichten bedeutet Verankerung

    Symbolleiste löschen

    Symbolleisten sind Standard-Symbolleisten (integrierte) oder entsprechend den Anwenderbedürfnissen angepasste Symbolleisten. Nur letztere können gelöscht werden. Damit integrierte Symbolleisten geschützt werden, ändert sich nach dem Markieren die Schaltfläche LÖSCHEN in ZURÜCKSETZEN.

    Nur eigene Symbolleisten löschen

    Um eine angepasste Symbolleiste zu löschen, benötigen Sie das Fenster ANPASSEN, und so müssen Sie weiter vorgehen: 1.

    2.

    Klicken Sie auf die Optionen ANSICHT und SYMBOLLEISTEN oder drücken Sie die rechte Maustaste auf einer Symbolleiste und wählen Sie dort ANSICHT. Im Register SYMBOLLEISTEN deaktivieren Sie in der Liste SYMBOLLEISdas Kontrollkästchen neben einer angepassten Symbolleiste, wenn Sie diese löschen wollen. ZURÜCKSETZEN ändert sich in LÖSCHEN.

    TEN

    3.

    Wählen Sie die Schaltfläche LÖSCHEN und bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage. Schließen Sie das Fenster.

    25.5.4

    Symbolleiste einer Arbeitsmappe zuordnen

    Symbolleisten gelten zunächst für alle Arbeitsmappen. Sie können benutzerdefinierte Symbolleisten jedoch auch für bestimmte Arbeitsmappen in jeweils eigener Anordnung konfigurieren.

    Eigene (benutzerdefinierte) Symbolleisten erstellen

    Office XP Kompendium

    397

    Kapitel 25

    Arbeitsgrundlagen von Excel 2002

    So gehen Sie vor:

    Speichern sichert auch Symbol-

    1.

    Wählen Sie SYMBOLLEISTEN/ANPASSEN/ANFÜGEN.

    2.

    Wählen Sie ANFÜGEN und klicken Sie auf die benutzerdefinierte Symbolleiste, die Sie an die Arbeitsmappe anbinden wollen.

    3.

    Wählen Sie KOPIEREN, bestätigen Sie und schließen Sie das Fenster.

    Wenn Sie anschließend die Arbeitsmappe speichern, wird auch die neu definierte Symbolleiste gesichert.

    leisten

    25.5.5 Neue Symbolleisten nehmen Schaltflächen auf

    Benutzerdefinierte Symbolleisten

    Sie können leere Symbolleisten anlegen und mit beliebigen Schaltflächen ausstatten.

    Um eine solche benutzerdefinierte Symbolleiste anzulegen, ist dieser Ablauf notwendig:

    Namen für benutzerdefinierte Symbolleisten angeben

    1.

    Beginnen Sie mit der Wahl ANSICHT/SYMBOLLEISTEN/ANPASSEN.

    2.

    Klicken Sie auf die Schaltfläche NEU. Eine neue Schaltfläche mit einem Vorschlagsnamen wird eingeblendet.

    3.

    Überschreiben Sie im Textfeld NAME DER SYMBOLLEISTE den vorgegebenen Standard mit einen Namen für die neue Symbolleiste.

    4.

    Schalten Sie zum Register BEFEHLE.

    5.

    Kennzeichnen Sie in der Liste KATEGORIEN die Zusammenstellung von Schaltflächen, die auf der neuen Symbolleiste angeordnet werden sollen.

    6.

    Markieren Sie dann in der Liste BEFEHLE jeweils Schaltflächen und ziehen Sie diese auf die neue Symbolleiste.

    Die Symbolleiste wird mit jeder eingefügten Schaltfläche automatisch größer und kann nach der Zusammenstellung wie alle anderen Symbolleisten behandelt werden.

    25.5.6

    Standardeinstellung der Symbolleisten

    Symbolleisten zu verändern bedeutet die Möglichkeit der optimalen Anpassung an unterschiedliche Bedürfnisse, kann aber zu einem Mangel an Übersicht führen.

    398

    Office XP Kompendium

    Die Benutzung der Symbole

    Kapitel 25

    Wollen Sie den ursprünglichen Zustand einer Symbolleiste wiederherstellen, ist das möglich: 1.

    Wählen Sie ANSICHT/SYMBOLLEISTEN/ANPASSEN.

    2.

    Aktivieren Sie in der Liste SYMBOLLEISTEN das Kontrollkästchen für den Namen der Symbolleiste, die Sie wieder auf den Standard zurücksetzen möchten.

    3.

    Standard = Ursprungszustand

    Klicken Sie auf die Schaltfläche ZURÜCKSETZEN. Abschließend folgt eine Sicherheitsabfrage.

    Das beschriebene Verfahren des Zurücksetzens auf einen Standard funktioniert nicht nur für eine angepasste Symbolleiste, sondern auch für Schaltflächen. Wenn Sie in der Liste SYMBOLLEISTEN ein Kontrollkästchen für eine angepasste Symbolleiste wählen, ändert sich die Schaltfläche ZURÜCKSETZEN in LÖSCHEN.

    Zurücksetzen für

    Ähnlich wie das Zurücksetzen funktioniert das Wiederherstellen eines veränderten Symbols auf Schaltflächen von integrierten Symbolleisten.

    Symbol wieder-

    Standard

    herstellen

    Um wieder das ursprüngliche Symbol zu erhalten, gehen Sie so vor: 1.

    Zeigen Sie mit ANSICHT/SYMBOLLEISTEN/ANPASSEN und dem entsprechenden Kontrollkästchen die benötigte Symbolleiste an, auf der die Schaltfläche enthalten ist.

    2.

    Wählen Sie wieder ANSICHT/SYMBOLLEISTEN.

    3.

    Klicken Sie auf ANPASSEN.

    4.

    Markieren Sie auf der nun eingeblendeten Symbolleiste die Schaltfläche, die geändert wurde und die Sie wiederherstellen möchten, und drücken Sie die rechte Maustaste für das Kontextmenü.

    5.

    Aktivieren Sie die Option SCHALTFLÄCHE ZURÜCKSETZEN.

    25.5.7

    Anzeige der Symbolleiste verändern

    Die anfänglich sichtbare Symbolleiste ist jederzeit nach Ihren Bedürfnissen veränderbar. Das gilt neben dem Anordnen und der Zusammenstellung der Symbolleiste auch für die Darstellung von Elementen.

    Anpassung an wechselnde Bedürfnisse

    Um Platz zu gewinnen, können Sie die Breite eines Drop-Down-Listenfelds (z.B. Schrift) auf einer Symbolleiste ändern: 1.

    Starten Sie die Änderung mit ANSICHT/SYMBOLLEISTEN.

    2.

    Markieren Sie die Schaltfläche Anpassen und Ihre selbst zusammengestellte Symbolleiste.

    Office XP Kompendium

    399

    Kapitel 25

    Arbeitsgrundlagen von Excel 2002 3.

    Klicken Sie das Drop-Down-Listenfeld einer Symbolleiste an, z.B. in der Symbolleiste FORMAT/SCHRIFTART oder SCHRIFTGRAD.

    4.

    Zeigen Sie auf den linken oder rechten Rand des Listenfelds. Der Mauspfeil wird zum Doppelpfeil.

    5.

    Ziehen Sie den Rand des Listenfelds, um seine Breite zu verändern.

    Sehr schnell und effektiv ändern Sie die Symbole, wenn Sie den Pfeil ganz rechts in der Symbolleiste STANDARD FÜR SCHALTFLÄCHEN HINZUFÜGEN ODER ENTFERNEN anklicken und dann beliebig wählen. Abbildung 25.5: Per Drag&Drop können Sie Befehle in die eigene Symbolleiste ziehen

    Größe durch Ziehen ändern

    Die Größe durch Ziehen ändern Sie, indem Sie einen der Ränder markieren und ziehen. Bei einer am Bildschirmrand positionierten (verankerten) Symbolleiste ist diese Veränderung nicht möglich. Das Aussehen und das Fassungsvermögen einer Symbolleiste lässt sich durch eine Änderung des Abstands zwischen Schaltflächen auf Symbolleisten beeinflussen:

    Abstand zwischen Symbol ziehen

    400

    1.

    Wählen Sie ANSICHT/SYMBOLLEISTEN.

    2.

    Aktivieren Sie die Schaltfläche ANPASSEN.

    3.

    Markieren Sie ein Symbol und ziehen Sie die Schaltfläche in Richtung einer freien Fläche.

    Um den Abstand zwischen zwei Schaltflächen zu verringern, ziehen Sie jeweils eine Schaltfläche näher zu einer anderen.

    Office XP Kompendium

    Die Benutzung der Symbole

    25.5.8

    Kapitel 25

    Schaltflächenanzeige organisieren

    Schaltflächen auf Symbolleisten können Sie wieder entfernen oder neu hinzufügen. Damit Sie Schaltflächen auf einer Symbolleiste organisieren können, muss die jeweilige Symbolleiste auf dem Bildschirm angezeigt werden.

    Symbolleisten sind aus Schaltflächen zusammengesetzt

    Das erreichen Sie so: 1.

    Aktivieren Sie ANSICHT/SYMBOLLEISTEN.

    2.

    Klicken Sie auf die Option ANPASSEN.

    3.

    Suchen Sie im Register BEFEHLE in der Liste KATEGORIEN und dann im Bereich BEFEHLE ein Symbol aus und ziehen Sie die Schaltfläche auf die angezeigte Symbolleiste.

    Eine Schaltfläche löschen Sie, indem Sie umgekehrt vorgehen wie zuvor beschrieben. Wählen Sie und ziehen Sie die Schaltfläche von der Symbolleiste.

    Schaltfläche löschen

    Da das Löschen einer angepassten Schaltfläche nicht rückgängig zu machen ist, müssen Sie für eine mögliche spätere Verwendung eine besondere Symbolleiste als Zwischenspeicher einrichten. Ordnen Sie auf dieser zurzeit nicht benötigten Schaltflächen an und blenden Sie die Symbolleiste dann ICON: aus. Tipp Hinzufügen oder Löschen von Schaltflächen So geht’s: 1.

    Blenden Sie die benötigte Symbolleiste ein.

    2.

    Wählen Sie ANSICHT/SYMBOLLEISTEN und ANPASSEN.

    3.

    Suchen Sie im Register BEFEHLE in der Liste KATEGORIEN einen Namen für einen Bereich aus.

    4.

    Markieren und ziehen Sie eine oder mehrere Schaltflächen auf die gewünschte Symbolleiste.

    Wollen Sie eine Schaltfläche löschen, gehen Sie umgekehrt vor: Ziehen Sie die Schaltfläche aus der Symbolleiste.

    Durch Ziehen entfernen (Löschen)

    Verschieben oder Kopieren von Schaltflächen auf Symbolleisten Statt ein Symbol auf eine andere Schaltfläche zu kopieren, können Sie eine Schaltfläche auch auf andere Weise vervielfältigen.

    Office XP Kompendium

    Symbole kopieren

    401

    Kapitel 25

    Arbeitsgrundlagen von Excel 2002

    Damit eine solche Aktion sinnvoll ist, lassen sich Schaltflächen auf andere Symbolleisten verschieben:

    (Strg) zum

    Kopieren

    1.

    Sind die benötigten Symbolleisten auf dem Bildschirm angeordnet, wählen Sie ANSICHT/SYMBOLLEISTEN und ANPASSEN.

    2.

    Verschieben Sie eine Schaltfläche, indem Sie diese auf die neue Position ziehen. Diese kann auf derselben Symbolleiste oder einer anderen Symbolleiste liegen.

    Das Kopieren funktioniert ähnlich wie bei vergleichbaren Aktionen: Sie müssen beim Ziehen einer Schaltfläche auf eine neue Position (Strg) gedrückt halten. Kopieren eines Symbols von einer Schaltfläche auf eine andere

    Von Schaltfläche zu Schaltfläche kopieren

    Wenn Sie spezielle Symbolleisten einrichten, ist das Kopieren eines Symbols von einer Schaltfläche auf eine andere manchmal hilfreich. Dazu muss sich die betreffende Schaltfläche auf derselben oder einer anderen Symbolleiste befinden. Der Vorgang beginnt – wie meist – mit ANSICHT/SYMBOLLEISTEN und ANPASSEN: 1.

    Markieren Sie die Schaltfläche, die kopiert werden soll.

    2.

    Öffnen Sie mit der rechten Maustaste das Kontextmenü und klicken Sie die Option SCHALTFLÄCHENBILD KOPIEREN an.

    3.

    Richten Sie den Mauspfeil auf die Schaltfläche des Symbols, auf die das Symbol kopiert werden soll.

    4.

    Drücken Sie erneut die rechte Maustaste und wählen Sie die Option SCHALTFLÄCHENBILD EINFÜGEN. Das Symbol wird eingefügt, das markierte Symbol an der Einfügeposition wird überschrieben.

    Wenn der beschriebene Ablauf nicht funktioniert, kann das daran liegen, dass Sie Symbole ändern wollen, die im Dialogfeld aufgeführt werden. Das ist nicht möglich. ICON: Note Vom Grafikprogramm zur Schaltfläche

    402

    Kopieren eines Symbols von einer Grafikanwendung auf eine Schaltfläche Wie die Möglichkeit zum Ändern durch das Bearbeiten eines Symbols vorgesehen ist, können Sie auch Symbole für Schaltflächen aus Grafik-Anwendungen entnehmen.

    Office XP Kompendium

    Die Benutzung der Symbole

    Kapitel 25 Abbildung 25.6: Mit der rechten Maustaste öffnen Sie das Kontextmenü zum Bearbeiten der Icons

    Auf diese Weise gehen Sie vor: 1.

    Starten Sie die Grafik-Anwendung und kopieren Sie das Symbol, das übernommen werden soll, in die Zwischenablage.

    2.

    Schalten Sie mit (Alt)+(ÿ__) zu Excel.

    3.

    Wählen Sie ANSICHT/SYMBOLLEISTEN und ANPASSEN.

    4.

    Markieren Sie mit dem Mauspfeil das Symbol, das Sie ändern wollen.

    5.

    Öffnen Sie mit der rechten Maustaste das Kontextmenü und aktivieren Sie dort die Option SCHALTFLÄCHENSYMBOL EINFÜGEN.

    Um Verzerrungen oder unscharfe Darstellungen auszuschließen, übernehmen Sie bei der Kopie möglichst nur Symbole in derselben Größe wie das integrierte Schaltflächensymbol. Standardgröße für ein integriertes Symbol sind 16 x 15, die einer großen Schaltfläche 24 x 23 Pixel.

    Kontextmenü nutzen Pixelgröße beachten

    Bearbeiten des Schaltflächensymbols Wenn Ihnen die Auswahl fertiger Symbole nicht ausreicht oder Sie das Symbol verändern wollen, bearbeiten Sie es mit dem Schaltflächen-Editor.

    Eigene Schaltflächen produzieren

    So gehen Sie vor: 1.

    Beginnen Sie mit ANSICHT/SYMBOLLEISTEN und einem Klick auf die Option ANPASSEN.

    2.

    Markieren Sie das Schaltflächensymbol auf der Symbolleiste, das verändert werden soll. Drücken Sie die rechte Maustaste.

    Office XP Kompendium

    403

    Kapitel 25

    Arbeitsgrundlagen von Excel 2002 3.

    Wählen Sie im Kontextmenü SCHALTFLÄCHENSYMBOL BEARBEITEN. Der Schaltflächen-Editor wird eingeblendet.

    4.

    Bearbeiten Sie das Schaltflächensymbol im Schaltflächen-Editor und bestätigen Sie mit OK nach Abschluss der Arbeiten.

    Einem Makro eine Symbolleisten-Schaltfläche zuweisen Schaltflächen für Makro nutzen

    Makros sind einfach aufzuzeichnen und in einem VB-Modul zu verwalten. Zur Organisation gehört es, dass Sie ein Makro einer Schaltfläche zuordnen und es so effektiv aufrufen und zuordnen können. Für eine Zuweisung müssen folgende Arbeiten durchgeführt werden: 1.

    Ordnen Sie eine Symbolleiste auf dem Bildschirm an, der Sie eine Schaltfläche für ein Makro und dieser dann das Makro selbst zuordnen wollen.

    2.

    Wählen Sie ANSICHT/SYMBOLLEISTEN und ANPASSEN, wenn Sie einer existierenden Symbolleiste eine benutzerdefinierte Schaltfläche zuweisen wollen.

    3.

    Markieren Sie im Register BEFEHLE in der Liste KATEGORIEN die Zeile MAKROS.

    4.

    Ziehen Sie eine der beiden Schaltflächen aus dem gleichnamigen Bereich auf eine Symbolleiste.

    5.

    Klicken Sie später das neue Symbol an, wird das Dialogfeld MAKRO angezeigt. Auch ohne das Fenster zu schließen, können Sie mit der rechten Maustaste das Kontextmenü und hier die letzte Option aufrufen.

    ZUWEISEN

    6.

    Zuweisung mit Aufzeichnung

    Sie können direkt im Textfeld MAKRONAME einen Makronamen angeben und mit OK bestätigen. Ein Bezug lässt sich durch das Dialogfeld per Expansion direkt übernehmen.

    Wenn Sie ein Makro neu aufzeichnen wollen, klicken Sie auf die Schaltfläche AUFZEICHNEN.

    kombinieren

    Die Zuweisung von Makros zu Schaltflächen können Sie wieder ändern:

    404

    1.

    Wählen Sie ANSICHT/SYMBOLLEISTEN/ANPASSEN.

    2.

    Aktivieren Sie mit der rechten Maustaste die Schaltfläche, die geändert werden soll, und wählen Sie die Option MAKRO ZUWEISEN.

    3.

    Gehen Sie vor wie zuvor beschrieben: Tragen Sie im Textfeld MAKRONAME einen Namen ein und bestätigen Sie oder zeichnen Sie ein Makro neu auf.

    Office XP Kompendium

    Der Einsatz der Tastatur

    Kapitel 25 Abbildung 25.7: So weisen Sie einer selbst definierten Schaltfläche ein Makro zu

    25.6

    Der Einsatz der Tastatur

    Excel 2002 ist wie alle Windows-Programme auf die Bedienung mit der Maus angelegt. Sie können Excel 2002 in bestimmten Bereichen ergänzend auch sinnvoll mit der Tastatur bedienen. In der Beschreibung der Menüs wurde bereits darauf hingewiesen, dass alle Menüs durch (Alt), gefolgt von dem unterstrichenen Buchstaben der Menüs geöffnet werden können. Ist das Menü aufgeklappt, dienen die Tasten und (¢) oder die Betätigung des in der Option unterstrichenen Buchstabens dem Auslösen weiterer Aktionen, meist werden Dialogfenster eingeblendet. Wieder ist die Kombination von (Alt) und dem unterstrichenen Buchstaben der Tastendruck, den Sie zur Bedienung benötigen.

    Tastatur ergän-

    Es wurde bereits erwähnt, dass Sie im Arbeitsblatt nur den Mauspfeil auf eine Zelle richten und klicken müssen, um diese Zelle zur aktuellen Zelle zu machen. Vielleicht werden Sie es bei der Arbeit angenehm finden, außer der Maus auch die Tastatur für Bewegungen im Arbeitsblatt einzusetzen. Oder Sie finden Kombinationen beider Eingabe-Instrumente nützlich. In diesem Fall benötigen Sie die nachfolgende Übersicht, wie Sie den Cursor mit der Tastatur in Arbeitsblättern und Arbeitsmappen der Tabelle bewegen können.

    Mit Cursortasten markieren

    Office XP Kompendium

    zend nutzen

    Markieren durch Ziehen ist meist schneller

    405

    Kapitel 25

    Arbeitsgrundlagen von Excel 2002

    Tabelle 25.4: Den Cursor mit der Tastatur bewegen

    Es gibt alternative Bewegungstasten

    Tabelle 25.5: Alternative Tastenkombinationen

    406

    Aufgabe

    Tastenkombination

    Eine Zelle in Pfeilrichtung

    Cursortasten

    Den Rand des aktuellen Datenbereichs bewegen

    (Strg)+Cursortasten

    Zwischen nichtgesperrten Zellen in einem geschützten Tabellenblatt bewegen

    (ÿ__)

    Anfang der Zeile

    (Pos1)

    Anfang des Tabellenblatts

    (Strg)+(Pos1)

    Letzte Zelle im Tabellenblatt (unten links)

    (Strg)+(Ende)

    Eine Bildschirmseite nach unten

    (Bild¼)

    Eine Bildschirmseite nach oben

    (Bild½)

    Eine Bildschirmseite nach rechts

    (Alt)+(Bild¼)

    Eine Bildschirmseite nach links

    (Alt)+(Bild½)

    Nächstes Blatt der Arbeitsmappe

    (Strg)+(Bild¼)

    Vorheriges Blatt der Arbeitsmappe

    (Strg)+(Bild½)

    Nächste Arbeitsmappe

    (Strg)+(F6)

    Vorherige Arbeitsmappe

    (Strg)+(ª)+(F6)

    Nächster Ausschnitt

    (F6)

    Vorheriger Ausschnitt

    (ª)+(F6)

    Falls Sie die vorstehenden Tastenkombinationen nicht bequem finden, weil Sie an andere Tastenfolgen gewöhnt sind, können Sie Excel für alternative Bewegungstasten einrichten. Sie müssen mit EXTRAS/OPTIONEN/UMSTEIGEN das Kontrollkästchen ALTERNATIVE BEWEGUNGSTASTEN aktivieren. Danach können Sie folgende Tastenkombinationen benutzen: Aufgabe

    Tastenkombination

    Eine Seite nach links

    (Strg)+[æ]

    Eine Seite nach rechts

    (Strg)+[Æ]

    Nächstes Blatt einer Arbeitsmappe

    (Strg)+(Bild¼)

    Vorheriges Blatt einer Arbeitsmappe

    (Strg)+(Bild½)

    Eine Zelle nach rechts

    (ÿ__)

    Eine Zelle nach links

    (ª)+(ÿ__)

    Office XP Kompendium

    Der Einsatz der Tastatur

    Kapitel 25

    Aufgabe

    Tastenkombination

    Erste Zelle auf dem Blatt (oben links)

    (Pos1)

    Gehe zu

    (F5)

    Nächstes Fenster derselben Arbeitsmappe

    (F6)

    Nächster Ausschnitt desselben Fensters

    (ª)+(F6)

    Tabelle 25.5: Alternative Tastenkombinationen (Forts.)

    Die Funktionstasten Wollen Sie den Zeiteinsatz bei der Benutzung von Menübefehlen noch weiter verringern, so können Sie das besonders effektiv mit speziellen Tasten, den Funktionstasten. Diese können Sie alleine oder in der Kombination mit weiteren Tasten einsetzen. Funktionstaste

    (ª)

    (Strg)

    (F1)

    Online-Hilfe oder Hilfe-Assistent

    (F2)

    Zelle und Bearbeitungsleiste aktivieren

    Zellnotiz Infofenster bearbeiten anzeigen

    (F3)

    Namen in eine Formel einfügen

    Funktions- Namen Assistent festlegen

    (F4)

    Letzte Aktion wiederholen

    Suchen Fenster oder Gehe schließen zu wiederholen

    (F5)

    Gehe zu

    Suchen

    Fenstergröße wiederherstellen

    (F6)

    Nächster Ausschnitt

    Vorheriger Ausschnitt

    Nächste Arbeitsmappe

    (F7)

    Rechtschreibung

    (F8)

    Markierung erweitern

    Office XP Kompendium

    (Strg)+(ª)

    (Alt)+(ª)

    Neues Arbeitsblatt

    Funktionstasten fassen zusammen

    Tabelle 25.6: Funktionstasten einsetzen

    Namen aus Zelltext erstellen

    Vorherige Arbeitsmappe

    Verschieben Erweiterungsmodus ein/ aus

    Größe ändern

    407

    Kapitel 25 Tabelle 25.6: Funktionstasten einsetzen (Forts.)

    Arbeitsgrundlagen von Excel 2002

    Funktionstaste

    (ª)

    (Strg)

    (F9)

    Blätter in sämtlichen geöffneten Arbeitsmappen berechnen

    Aktives ArbeitsBlatt mappe berechnen minimieren

    (F10)

    Menüleiste aktivieren

    Kontextmenü anzeigen

    (F11)

    Diagramm anlegen

    (F12)

    Speichern unter

    (Strg)+(ª)

    (Alt)+(ª)

    Dokumentfenster maximieren

    Speichern Öffnen

    Drucken

    Excel stellt Ihnen mehr Abkürzungstasten zur Verfügung, als hier gedruckt werden können. Wählen Sie für weitere Übersichten im Index als Schlüsselwörter Hilfethemen wie TASTEN UND BEARBEITEN und VERSCHIEBEN VON DATEN MIT HILFE VON SHORTCUTS (Tastaturkombinationen). ICON: Info

    25.7

    Der Einsatz der Hilfefunktion

    Das Hilfe-Menü ist immer erste Wahl bei Problemen mit Excel 2002. Hier finden Sie auch die Option ERKENNEN UND REPARIEREN, die fast alle denkbaren Probleme behebt. Legen Sie die Office- bzw. Excel-CD bereit und folgen Sie den Aufforderungen des Assistenten. Abbildung 25.8: So reparieren Sie Excel bei Problemen

    Benötigen Sie während der Arbeit eine Information, können Sie Hilfe auf unterschiedliche Weise anfordern. Wollen Sie Kurzinformationen haben, bieten sich diese Methoden an: Wollen Sie den Namen einer Schaltfläche wissen, positionieren Sie den Mauspfeil über dem Symbol. Wenn der Mauspfeil markiert, wird eine Information angezeigt. Arbeiten Sie mit einem Dialogfeld, in dem rechts oben ein Kästchen mit Fragezeichen zu sehen ist, klicken Sie das Fragezeichen und dann ein Ihnen unbekanntes Element im Dialogfeld an. Sie erhalten in den meisten Fällen eine ausreichende Auskunft. 408

    Office XP Kompendium

    Der Einsatz der Hilfefunktion

    Kapitel 25

    In sinngemäß gleicher Weise markieren Sie das Hilfe-Symbol ? und dann ein Element der Excel-Oberfläche, zu dem Sie Angaben benötigen. In vielen Fällen erhalten Sie mit (F1) eine kontextsensitive Hilfe. Wenn Sie mit dem Menü oder der Schaltfläche den Office-Assistenten aktivieren, begleitet dieser Ihre Arbeit. Er schlägt Ihnen möglichst effektive Methoden vor. Verwenden Sie die Bildlaufpfeile, um die Anzeige zu verschieben. Nach der Eingabe eines Themas gibt der Assistent Informationen. In vielen Fällen werden Sie ausführlichere Hilfe benötigen. Wählen Sie im Menü HILFE – klicken Sie dazu das Fragezeichen an – MICROSOFT EXCELHILFE, bekommen Sie im Register INHALT Gesamtübersichten. Dieses Fenster wird immer dann angezeigt, wenn der Assistent abgeschaltet ist. Wenn Sie ihn mehrfach ausblenden, erfolgt automatisch die Frage, ob der Assistent nur ausgeblendet oder abgeschaltet werden soll. Aktivieren Sie das Register INDEX und geben Sie die ersten Buchstaben eines Themas an. Nach der entsprechenden Anzeige können Sie meist aus weiteren Angaben wählen. Oder Sie wählen zuerst INHALT, um sich über bestimmte Themen informieren zu lassen.

    Übersicht im

    Auch mit dem Register INHALT erhalt Sie eine Übersicht durch Hilfetexte. Nach Wahl eines Themas hilft Ihnen Excel hier, Informationen zu einem bestimmten Bereich zu finden.

    Suchen ist mit schnellen PCs

    Register INDEX

    effektiver

    Hilfe erhalten Sie mit einem Register oder einer Option des Menüs Hilfe auch vom Antwort-Assistenten. Fragen können Sie hier »allgemein« formulieren. Der Assistent sucht nach zentralen Begriffen und erlaubt Ihnen den Zugang zu allen Informationen. Tragen Sie das gesuchte Stichwort ein. Sobald die Verbindung herzustellen ist, erscheint das Stichwort oder ähnliche Wörter im Listenfeld. Wählen Sie weitere Informationen zum jeweiligen Stichwort. Mit der OPTION OFFICE IM WEB blenden Sie den Internet Explorer ein und Sie können aktuelle Informationen und Treiber direkt von den MicrosoftSeiten im Internet holen. Dazu muss der installierte Explorer (IEXPLORER.EXE) gefunden werden. Die Option funktioniert nur, wenn der Browser eingerichtet ist.

    Office XP Kompendium

    409

    Kapitel 25

    Arbeitsgrundlagen von Excel 2002

    25.8 Excel erzeugt auch Dokumente

    Das Speichern

    Das Speichern mit Excel unterscheidet sich nicht wesentlich vom Speichern anderer Dokumente. Sie können es nach der Sicherheitsabfrage beim Schließen von Fenstern erledigen oder gezielt mit Namen sichern:

    ICON: Tipp Dateitypen machen Excel variabel

    ICON: Tipp Favoriten vereinfachen die Suche

    1.

    Um ein Dokument zu speichern, klicken Sie das Diskettensymbol an.

    2.

    Wollen Sie ein Dokument unter neuem Namen speichern, verwenden Sie DATEI/SPEICHERN UNTER.

    Damit Sie ein Dokument nach dem Speichern leicht finden, wählen Sie vor dem Schließen einer Datei das Dialogfeld SPEICHERN UNTER. Markieren Sie den Namen einer Arbeitsmappe. Aktivieren Sie mit dem Symbol EXTRAS die Option EIGENSCHAFTEN. Tragen Sie auf der Registerkarte ZUSAMMENFASSUNG Daten ein, die eine spätere Suche erleichtern. Als Besonderheit beachten Sie die zur Verfügung stehenden Dateitypen. Sie können ein Dokument in einem anderen als dem Excelformat oder dem einer früheren Versionen speichern. Sie können problemlos ein Arbeitsblatt einer anderen Anwendung mit Excel 2002 öffnen, es bearbeiten und trotzdem im ursprünglichen Dateiformat speichern. Sie müssen im Dialogfeld SPEICHERN UNTER nur den eingestellten DATEITYP beachten. Sie sollten das automatische Speichern in bestimmten Intervallen verlangen. Wählen Sie zuerst EXTRAS/AUTOMATISCHES SPEICHERN und eine Vorgabe. Sollten Sie die vorgeschlagene Option nicht finden, ist ein Add-In nicht installiert. Wählen Sie EXTRAS/ADD-INS-MANAGER und das Kontrollkästchen AUTOMATISCHES SPEICHERN. Vielfach werden Sie die Möglichkeiten im Dialogfeld ÖFFNEN mit seinen einfachen Zugriffen auf wichtige Ordner ausreichend finden. Um sich die Verwaltung von Excel weiter zu erleichtern, sollten Sie folgende Optionen einstellen:

    410

    1.

    Wenn Sie wollen, dass Excel bei jedem Speichern eine Sicherungsdatei des Dokuments anlegt, öffnen Sie DATEI/SPEICHERN UNTER/EXTRAS/ ALLGEMEINE OPTIONEN. Im Dialogfeld der Speicheroptionen finden Sie in der ersten Zeile das Kontrollkästchen SICHERUNGSDATEI ERSTELLEN.

    2.

    Den Speicherort, den Excel vorschlägt, beeinflussen Sie mit EXTRAS/ OPTIONEN/ALLGEMEIN/STANDARDSPEICHERORT.

    Office XP Kompendium

    Das Speichern

    Kapitel 25

    Excel benutzt einen Unterordner aus dem Windows-Ordner, mit dem Sie schnell auf eine Arbeitsmappe zugreifen können. Speichern Sie dazu zunächst Dokumente im Ordner EIGENE DATEIEN oder FAVORITEN. Ein Klick auf Felder wie EIGENE DATEIEN oder FAVORITEN im Dialogfeld SPEIICON: CHERNTipp UNTER macht die spätere Suche nach Dateien leicht. Nach Wahl von DATEI/ÖFFNEN können Sie auch wieder eines der Symbole anklicken.

    25.8.1

    Die Arbeitsbereichsdatei

    Mit einer Arbeitsbereichsdatei speichern Sie keine Daten, sondern die Anordnung der benutzten Arbeitsmappen und die Größe, Ordnung und Position der Fenster. Die Arbeitsbereichsdatei enthält nicht die Arbeitsmappen selbst. Auf diese Art können Sie eine ganze Gruppe von Arbeitsmappen in einem Arbeitsschritt öffnen.

    Eine Arbeitsbereichsdatei vergrößert die Informationsvielfalt

    Um eine Arbeitsbereichsdatei anzulegen, sind nur wenige Aktivitäten erforderlich: 1.

    Stellen Sie auf dem Bildschirm die Arbeitssituation her, die Sie nach dem Schließen und neuerlichen Öffnen von Excel wieder vorfinden wollen.

    2.

    Wählen Sie DATEI/ARBEITSBEREICH SPEICHERN.

    3.

    Übernehmen Sie die Vorgabe oder tragen Sie einen Dateinamen ein und bestätigen Sie das Speichern.

    Die Arbeitsbereichsdatei wird ohne Eingriff im Ordner EIGENE DATEIEN mit der Erweiterung XLW gespeichert.

    XLW markiert die Arbeitsbereichsdatei

    Wenn Sie eine Arbeitsbereichsdatei im Startordner XLSTART ablegen, werden die Arbeitsmappen in der von Ihnen gewünschten Anordnung bei jedem Start automatisch geladen. ICON: Tipp

    25.8.2

    Das Schließen von Fenstern

    Haben Sie Ihre Arbeit in einem beliebigen Fenster von Excel 2002 beendet, können Sie das Fenster ausblenden, ohne gleich Excel zu schließen. Das 32Bit-Betriebssystem hält die Anwendung bereit, auch wenn sie gerade nicht benötigt wird.

    Office XP Kompendium

    Mit Fenstern arbeiten

    411

    Kapitel 25

    Arbeitsgrundlagen von Excel 2002 Wollen Sie ein Arbeitsmappenfenster schließen, stehen Ihnen zwei Möglichkeiten offen: Klicken Sie oben rechts im Arbeitsblatt-Fenster auf das Schließen-Symbol. Wählen Sie DATEI/SCHLIESSEN. Mit dieser Wahl schließen Sie auch alle weiteren geöffneten Fenster einer Arbeitsmappe. Ein Klick bzw. Doppelklick auf das Symbol des Excel-Fensters schließt das Programm!

    ICON: Stop

    Arbeitsblatt oder

    Programmfenster

    Jede der zuvor genannten Optionen führt zum Schließen der aktiven Arbeitsmappe. Liegen mehrere Fenster übereinander, müssen Sie die Mausklicks wiederholen oder Sie halten (ª) niedergedrückt und wählen im Menü DATEI/ALLE SCHLIESSEN. Diese Option ersetzt SCHLIESSEN, wenn (ª) gedrückt wird.

    25.8.3

    Excel 2002 beenden

    Da auch die Anwendung Excel in einem Fenster auf der Oberfläche des Betriebssystems Windows ausgeführt wird, können Sie beim Schließen von Excel grundsätzlich gleich wie beim Schließen von Fenstern vorgehen. So ist das Verfahren: 1.

    Doppelklicken Sie oben links im Excel-Fenster auf das AnwendungsSymbol.

    2.

    Statt des zuvor erwähnten Doppelklicks können Sie auch das Systemmenü des Excel-Fensters öffnen und dort SCHLIESSEN wählen.

    3.

    Klicken Sie oben rechts im Arbeitsblatt-Fenster auf das Schließen-Symbol für das Excel-Fenster.

    4.

    Wählen Sie DATEI/BEENDEN.

    Das Excel-Fenster wird nach dem Speichern geschlossen. Mit dieser Wahl schließen Sie auch alle weiteren geöffneten Fenster einer Arbeitsmappe. Sollten Daten noch nicht gespeichert sein, erinnern Sie Sicherheitsabfragen daran.

    412

    Office XP Kompendium

    26

    Mit Tabellen arbeiten

    Im vorigen Kapitel wurde der Aufbau von Excel vorgestellt. Ein Arbeitsblatt kann mehrere Tabellen enthalten oder aus nur einer Tabelle bestehen. Weil eine strenge Trennung kaum möglich ist, werden die Begriffe in den folgenden Ausführungen weitgehend synonym gebraucht. Nur wenn im Kontext nicht klar zu erkennen ist, was gemeint ist, erfolgt eine explizite Beschreibung.

    26.1

    Tabellen im Arbeitsblatt

    Bereiche angeben

    Ein Bereich ist immer rechteckig und besteht aus aneinander angrenzenden Zellen. Im Extremfall setzt sich ein Bereich aus einer Zelle oder aus allen Zellen Ihres Arbeitsblattes zusammen. Weil die Spalten mit Buchstaben (A, B, C, ... Z, AA usw.) bezeichnet werden und die Zeilen nummeriert sind, ist stets eine eindeutige Identifizierung möglich.

    Angrenzende Zellen bilden einen rechteckigen Bereich

    Wenn Sie nach der Bestimmung eines Bereiches einen Befehl wählen, ist für Excel 2002 klar, dass der Befehl auf die markierte Zelle angewendet werden soll. Dieses Prinzip gilt auch, wenn Sie Befehle für mehr als eine Zelle auswählen. Abbildung 26.1: Am schnellsten markieren Sie einen Bereich mit den Cursortasten bei gedrückter (ª)Taste.

    Einen Bereich sollten Sie in der Regel zuerst definieren, danach erst einen Befehl aufrufen. Dann ist immer klar, auf welchen Teil des Arbeitsblattes sich der Befehl bezieht. Office XP Kompendium

    413

    Kapitel 26

    Mit Tabellen arbeiten Sie können auch umgekehrt vorgehen. Wählen Sie ein Dialogfenster zur Eingabe eines Befehls, dann finden Sie oft ein Textfeld BEREICH. In diesem Feld müssen Sie die Bereichsangabe eintragen, wenn diese nicht bereits zuvor gewählt wurde. Haben Sie den Bereich vor dem Aufruf des Fensters markiert, wird der so gekennzeichnete Teil des Arbeitsblattes im Feld wie VERÄNDERBARE ZELLEN oder BEREICH aufgeführt. Excel 2002 macht es Ihnen durch die Technik der expandierenden Fenster einfach, Bereiche zu bestimmen. Sehen Sie bei der Eingabe in ein Feld im rechten Bereich des Feldes ein Symbol, klicken Sie es an. Das Dialogfeld wird verkleinert. Sie haben nun Platz, um mit der Maus einen Bereich zu bestimmen. Die zugehörige Adresse wird automatisch eingefügt. Mit einem neuerlichen Klick können Sie das Dialogfeld wieder größer darstellen. Schließlich können Sie einen bestimmten Bereich in einer Formel auch durch eine Spaltenüberschrift oder Zeilenbezeichnung angeben. Das ist oft einfacher als eine Buchstaben-/Zahlenkombination.

    Unterstützung bei Formeleingaben durch den Bereichsfinder

    Excel unterstützt Sie bei Bereichsangaben in Formeln mit dem Bereichsfinder. Immer dann, wenn Sie wissen möchten, was sich in einer Formel auf welchen Bereich bezieht, doppelklicken Sie auf die Formel. Farbige Markierungen ordnen Bereiche Formelelementen zu. Unterschiedliche Bereiche werden in der Formel und im Arbeitsblatt unterschieden und mit jeweils gleichen Farben hervorgehoben.

    Abbildung 26.2: Durch einen Doppelklick auf das Feld mit der Formel wird der Bereich umrandet dargestellt.

    Sie können eine Markierung ziehen, um per Doppelklick auf die Formel einen angegebenen Bereich zu ändern. Richten Sie den Mauspfeil auf das Markierungsquadrat unten rechts und ziehen Sie die Bereichsmarkierung. Funktioniert auch bei Diagrammen

    414

    Der Bereichsfinder wirkt sich auch auf Diagramme aus. Klicken Sie im Diagramm eine Serie an, werden die korrespondierenden Zahlen der Tabelle umrahmt. Änderungen des Bereiches mit dem Bereichsfinder werden dynamisch im Diagramm umgesetzt.

    Office XP Kompendium

    Bereiche angeben

    Kapitel 26

    Standard ist die A1-Bezugsart (Spalten A, B, C, ... Z, AA usw. und Zeilen nummeriert). Sie können aber auch die Spalten nummerieren. Ändern Sie dafür mit EXTRAS/OPTIONEN/ALLGEMEIN im Bereich EINSTELLUNGEN die Bezugsart. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen für die Z1S1-BEZUGSART. ICON: Tipp

    26.1.1

    Bezug auf Zellen

    Die Zelle, von der Sie bei Markierungen ausgehen, wird Ankerzelle genannt. Sie können die Adressierung dieses Bereiches in der Eingabezeile über der Symbolleiste beobachten. Dort wird die gerade markierte Zelle angegeben. Bezugsoperator

    Bedeutung

    Bezug (Doppelpunkt)

    Bezug auf alle Zellen zwischen zwei Bezugszellen, inkl. der beiden Bezugszellen.

    Vereinigung (Semikolon)

    Bezug, der Bezüge umfasst.

    Schnittmenge (Leerzeichen)

    Bezug auf Zellen, die beiden Bezügen gemeinsam sind.

    26.1.2

    Ankerzelle ist der Ausgangspunkt

    Tabelle 26.1: Bezugsoperatoren

    Bezug auf ein Arbeitsblatt

    Eine Bereichsangabe für eine Wertübernahme oder in einer Formel kann sich auf ein oder mehrere Arbeitsblätter einer Arbeitsmappe beziehen.

    Blattübergreifende Bereichsangaben

    Steht für eine Zelle (Übernahme) oder in einer Formel z.B. E13:G21, bezieht sich die Angabe auf das aktuelle Arbeitsblatt. Die Angabe TABELLE1!C8:C17 unterscheidet sich insofern, als eine Arbeitsmappe mehr als ein Arbeitsblatt enthalten kann. Der Bereich C8:C17 befindet sich in Tabelle1 (= Arbeitsblatt1). Wollen Sie im aktuellen Arbeitsblatt einen Wert aus einer anderen Zelle holen, gehen Sie so vor: 1.

    Positionieren Sie die Markierung in der Zielzelle und drücken Sie = (Gleichheitszeichen).

    2.

    Markieren Sie eine andere Zelle. Sollen Werte aus mehreren Zellen übernommen werden, verwenden Sie eine Funktion, z.B. SUMME.

    Gleichheitszeichen holt Daten

    Um einen Bezug auf ein anderes Tabellenblatt zu erzeugen, müssen Sie das beschriebene Vorgehen variieren: 1.

    Setzen Sie den Cursor in die Zelle, die den Bezug aufnehmen soll.

    Office XP Kompendium

    415

    Kapitel 26

    Mit Tabellen arbeiten

    Auf andere Blätter

    2.

    Tragen Sie wiederum ein Gleichheitszeichen = ein (tragen Sie alternativ einen Operator oder eine Funktion ein, wenn diese für den Bezug benötigt werden).

    3.

    Aktivieren Sie das Register des Arbeitsblattes, aus dem Sie Daten übernehmen wollen.

    4.

    Markieren Sie die gewünschten Zellen und bestätigen Sie.

    beziehen

    Soll sich ein Bezug über mehrere Tabellenblätter erstrecken, markieren Sie die Zellen, halten Sie (ª) gedrückt und klicken Sie das Blattregister an, mit dem der Bezug endet. ICON: Tipp Externe Bezüge sind Bezüge auf andere Arbeitsmappen

    26.1.3

    Bezug auf Arbeitsmappen

    Arbeitsmappen sind für eine effektive Organisation geschaffen. Damit dieser Grundsatz gilt, müssen Sie Daten aus einer Arbeitsmappe entnehmen und in die Rechnung einer anderen Arbeitsmappe einfügen können. Solche Bezüge auf Zellen in anderen Arbeitsmappen werden in Excel als externe Bezüge bezeichnet. Grundsätzlich ist dieser Bezug ähnlich wie der Bezug innerhalb einer Arbeitsmappe, hier addieren sich nur Namen von Arbeitsblatt und Arbeitsmappe. So verfahren Sie: 1.

    Positionieren Sie die Markierung in der Zelle, die Daten empfangen soll.

    2.

    Fügen Sie eine Formel ein, die Daten aus einer anderen Arbeitsmappe benötigt.

    3.

    Beginnen und schließen Sie den Bezug auf die fremde Arbeitsmappe mit einer eckigen Klammer.

    4.

    Geben Sie nach der schließenden eckigen Klammer den Namen des Arbeitsblattes, dann ein Ausrufezeichen an.

    5.

    Beenden Sie den Eintrag mit einem Zellbezug.

    Der Eintrag =MAPPE1.XLS]EINS!A1 steht in der aktuellen Mappe und entnimmt aus Zelle A1 des Arbeitsblattes »Eins« in Mappe1 einen Wert in die aktuelle Zelle.

    416

    Office XP Kompendium

    Bereiche angeben

    26.1.4

    Kapitel 26

    Dreidimensionaler Bezug

    Ein 3D-Bezug fasst mehrere Arbeitsblätter derselben Arbeitsmappe zusammen. Die Methode kann für Eingaben oder in Formeln genutzt werden.

    Bezüge aus mehreren Arbeitsblättern Abbildung 26.3: Mit (Strg) markieren Sie mehrere Arbeitsblätter.

    Um eine Eingabe zugleich auf mehreren Arbeitsblättern vorzunehmen, müssen Sie so vorgehen: 1.

    Halten Sie (Strg) gedrückt und markieren Sie per Mausklick die Registerlaschen der Arbeitsblätter, in die gleichzeitig eingegeben werden soll.

    2.

    Tragen Sie in die Zellen des oben liegenden Arbeitsblattes die Zeichen ein, die auch auf den anderen Arbeitsblättern erscheinen sollen.

    Gleichzeitig eingeben

    Wenn Sie die Markierung aufheben und zu den Arbeitsblättern schalten, finden Sie gleiche Einträge. Sie können die Einträge bearbeiten. Sie sind nicht verknüpft. Etwas anders ist die Situation bei einer Formel, die Eingaben verknüpft: 1.

    Ordnen Sie die benötigten Arbeitsblätter hintereinander an. Ist ein leeres Blatt dazwischen eingefügt, ändert das zunächst nicht das Ergebnis, bedeutet aber Gefahr durch eine versehentliche Änderung.

    2.

    Schalten Sie zum Arbeitsblatt, in dem zusammengefasst werden soll.

    3.

    Bauen Sie die Formel durch Schreiben oder Mausklicks auf und bestätigen Sie.

    In einer Formel sieht ein 3D-Bezug z.B. so aus:

    Leerzeichen nur in Hochkommas

    =Summe(FilialeI:FilialeIII!A1)

    Die Beispielformel benutzt eine Funktion, um den Inhalt der Zelle A1 aus drei Blättern zu addieren. Der Name des ersten Arbeitsblattes ist vom letzten durch einen Doppelpunkt getrennt. Statt Filiale III könnte in einer Formel auch der Name Tabelle3 stehen. Je nach der Namensgebung werden Ihre Vorgaben oder Standards genutzt. Abbildung 26.4: Namen von Arbeitsblättern in Formeln setzen Sie in Hochkommas.

    Office XP Kompendium

    417

    Kapitel 26

    Mit Tabellen arbeiten Sie können den Arbeitsblättern beliebige Namen geben, wie Sie oben sehen. Verwenden Sie jedoch Leerzeichen in Namen der Arbeitsblätter, setzen Sie den Bezug auf das oder die anderen Arbeitsblätter in Hochkommas.

    26.1.5 Zellenzugehörigkeit

    Schnittmengenoperator für Zugriffe

    Bezug auf einen Schnittmengenbereich

    Eine Schnittmenge ist eine Zelle, die zugleich zu mehr als einem Bereich gehört. Beide überschneiden sich. Am Kreuzungspunkt liegt die Zelle, die beiden Bereichen gemeinsam ist. Excel benutzt den Schnittmengenoperator, um auf eine solche Zelle zuzugreifen. Der Schnittmengenoperator ist ein Leerzeichen. Im Beispiel der folgenden Abbildung gibt es einen Bereich A6:C6 und den Bereich B3:B9. In einer Formel können Sie den Schnittmengenoperator benutzen, um auf Zelle B6 zuzugreifen: = A6:D6 B3:B9

    Im Beispiel entspricht B6 der Schnittmenge beider Bereiche. Abbildung 26.5: Schnittmengen bilden Sie durch ein Leerzeichen zwischen den Koordinatenangaben.

    Verwenden Sie Namen, besonders wenn Sie mit Schnittmengen arbeiten. Diese vereinfachen die Arbeit mit Schnittmengen. Die Formel =Bereich1 Bereich2 ist einfacher zu verstehen als die abstrakten Bereichsangaben, wie sie im vorherigen Beispiel vorkommen. ICON: Tipp

    26.1.6 Fernbezüge aus

    Bezug auf Anwendungen

    Bezüge auf Daten in anderen Anwendungen sind so genannte Fernbezüge.

    anderen Anwendungen

    418

    Office XP Kompendium

    Eingaben in einer Tabelle

    Kapitel 26

    Wollen Sie Bezüge auf Daten aus anderen Anwendungen aktualisieren, nehmen Sie folgende Einstellungen vor: 1.

    Wählen Sie EXTRAS/OPTIONEN/BERECHNUNG.

    2.

    Aktivieren Sie das Kontrollkästchen REMOTEBEZÜGE AKTUALISIEREN.

    Um die externen Bezüge in einer Formel zu fixieren, markieren Sie die Zelle mit dem externen Bezug und in der Bearbeitungsleiste nur den externen Bezug der Formel. Drücken Sie (F9) und (¢). ICON: Tipp

    26.2

    Eingaben in einer Tabelle

    Eine Tabellenkalkulation ist ein Programm speziell zur Zahlenverarbeitung. Zahlen lassen sich schnell eingeben und in kurzer Zeit stehen Ihnen Berechnungen für eine Auswertung zur Verfügung. Alleine stehende Zahlen bedürfen oftmals einer Erläuterung, deshalb haben Sie die Möglichkeit, Text in Zellen und Notizen einzugeben. Auch wenn Excel 2002 kein Textverarbeitungsprogramm ist, können Sie komfortabel Text eingeben und bearbeiten, den Sie zur Erläuterung Ihrer Tabellen benötigen.

    26.2.1

    Text, Zahlen oder Formeln

    Text eingeben

    Legen Sie durch die Cursorposition innerhalb einer Tabelle fest, in welcher Zelle der eingegebene Text angeordnet werden soll. Es spielt grundsätzlich keine Rolle, ob die angesteuerte Zelle leer ist oder einen Inhalt hat. Letzterer wird durch eine Neueingabe überschrieben. Es sei denn, es liegen folgende Situationen vor: Sie positionieren den Cursor in der Eingabezeile, um den vorhandenen Text zu ergänzen. Zelle oder Tabelle sind besonders geschützt.

    Manueller Zeilenwechsel in einer Zelle mit (Alt)+(¢)

    Nachbarzellen beeinflussen Anzeige

    Wenn Nachbarzellen besetzt sind, werden in Zellen grundsätzlich nur die Zeichen gezeigt, die in eine Spalte passen. Um einen vollständigen Text anzuzeigen, können Sie die Spaltenbreite ändern oder mit FORMAT/ZELLEN/ AUSRICHTUNG das Kontrollkästchen ZEILENUMBRUCH aktivieren. Längere ICON: werden Tipp Texte dann umbrochen und in mehreren Zeilen der Zelle angezeigt. Sollten Sie das Register AUSRICHTUNG nicht sehen, kontrollieren Sie die Markierung. Vielleicht ist der Cursor gerade innerhalb eines Eintrags positioniert. Dann wird nur das Register SCHRIFT angezeigt.

    Office XP Kompendium

    419

    Kapitel 26

    Mit Tabellen arbeiten In einen Bereich eingeben In prinzipiell gleicher Weise, wie das zuvor beschrieben wurde, geben Sie Daten in einen Bereich ein:

    Eingabe in jede Richtung

    1.

    Markieren Sie einen Bereich, in den Sie Daten eintragen wollen.

    2.

    Schreiben Sie in die erste der markierten Zellen.

    3.

    Verschieben Sie die Markierung mit (¢) nach unten.

    Für eine Bewegung von unten nach oben müssen Sie (ª)+(¢), (ÿ__) für von links nach rechts und (ª)+(ÿ__) für von rechts nach links drücken. Die Eingabezeile Für die Eingabe müssen Sie keine weitere Einstellung vornehmen, sondern Sie können sofort schreiben. Sobald Sie den ersten Buchstaben geschrieben haben, erscheint dieser – und der weitere Text – im Inhaltsfeld der Bearbeitungszeile am oberen Bildschirmrand. Unten links in der Statuszeile ändert sich die Schrift von BEREIT in EINGEBEN.

    Abbildung 26.6: Die Eingabezeile in Excel Eingaberestriktionen

    Tabelle 26.2: Wichtig für die Eingabe

    Sie können bis zu 32.000 Zeichen in eine Zelle eintragen. Sollten Sie mehr Zeichen als vorgegeben eingeben, ist die Spaltenbreite ausgenutzt. Sind die Zellen rechts neben der Eingabezelle frei, wird der längere Text angezeigt; wird der Platz durch andere Eingaben eingenommen, wird der Text nur bis zu einem bestimmten Zeichen angezeigt, der Rest verschwindet. Er wird erst sichtbar, wenn Sie die Spalte verbreitern. Markieren Sie die betreffende Zelle, zeigt die Eingabezeile den Zellinhalt. Wie viel Text jeweils angezeigt wird, hängt von der eingestellten Schrift bzw. dem Buchstaben ab. Es passen vom Buchstaben »l« mehr Zeichen in eine Zelle als beispielsweise vom Buchstaben »m«. Schaltfläche oder Taste

    Bedeutung

    Button-Storno oder (Esc)

    Eingabe abbrechen

    Button-OK oder (¢)

    Funktions-Assistent der Eingabezeile

    Durch den Beginn der Eingabe werden neben der Eingabezeile Schaltflächen zum Bestätigen, Abbrechen der Eingabe oder für den Funktions-Assistenten eingeblendet.

    420

    Office XP Kompendium

    Eingaben in einer Tabelle

    Kapitel 26

    Eingaben bearbeiten Ist Ihnen während des Eintrags in der Eingabezeile ein Tippfehler unterlaufen, so können Sie diesen sofort mit (æ___) korrigieren. Wollen Sie einen Eintrag vollständig zurückzunehmen, drücken Sie (Esc). Sie können während der Eingabe die Markierung (Einfügebalken) mit den Cursortasten verschieben und den Text in der Eingabezeile mit (æ___) oder (Entf) editieren. Erst nach der Bestätigung erscheint der eingegebene Text in der Tabelle an der Position, an der zuvor der Cursor positioniert wurde.

    Daten möglichst übernehmen

    Text in der Eingabezeile editieren

    Statt mit (¢) können Sie Text aus der Eingabezeile auch mit den Cursortasten oder mit einem Klick auf das Häkchen in die Tabelle übernehmen. Sie müssen den bereits übergebenen Inhalt einer Zelle nicht mit (Entf) löschen, um einen anderen Inhalt eingeben zu können: Einerseits ist es möglich, den Inhalt einfach durch eine Neueingabe zu überschreiben.

    Überschreiben oder bearbeiten

    Sie können Zellinhalte andererseits auch editieren. Markieren Sie hierfür die Zelle, deren Inhalt geändert werden soll, und drücken Sie (F2) für das Bearbeiten in der Zelle (oder Doppelklick auf die Zelle). Fügen Sie fehlende Zeichen ein oder löschen Sie. Haben Sie alle Korrekturen erledigt, übernehmen Sie den geänderten Zellinhalt mit in die Tabelle. Sie können für spätere Änderungen auch eine Zelle markieren und den Mauscursor mit einem Klick beliebig in der Eingabezeile positionieren. Die Schaltflächen zur Übernahme oder zum Abbrechen werden nach einem Doppelklick auf eine Zelle angezeigt. Zahlen als Text Excel interpretiert jede Kombination von Zahlen, Leerzeichen und nichtnumerischen Zeichen als Text. Der eingegebene Text kann auch Zahlen enthalten, sie werden in diesem Fall als Text behandelt. Sie können nicht mit Zahlen rechnen, die zusammen mit Text eingegeben worden sind.

    Anführungszeichen für Text in einer Formel

    Text wird zunächst automatisch linksbündig in einer Zelle angeordnet. Geben Sie nur eine Zahl im Textmodus ein, beispielsweise als Überschrift, erscheint diese rechtsbündig. Dass die an erster Stelle eingegebene Zahl ein Text ist, müssen Sie dem Programm durch eine Formatierung mitteilen:

    Office XP Kompendium

    421

    Kapitel 26 Datentyp an der Ausrichtung erkennen

    Mit Tabellen arbeiten 1.

    Markieren Sie die betreffenden Zellen.

    2.

    Wählen Sie FORMAT/ZELLEN und die Registerkarte ZAHLEN.

    3.

    Markieren Sie im Feld KATEGORIE die Option TEXT.

    Sie kündigen auch durch einen vorangestellten Apostroph an, dass die folgenden Eingaben Text sind, Zahlen werden so vom Programm auch als Text interpretiert und linksbündig angeordnet. ICON: Tipp

    Abbildung 26.7: So formatieren Sie Zahlen in Text um.

    Text in der Zelle ausrichten Sie können Text in der Zelle linksbündig (Standard) rechtsbündig zentriert ausrichten. Text wird standardmäßig linksbündig in einer Zelle ausgerichtet. Das können Sie ändern:

    422

    1.

    Wählen Sie FORMAT/ZELLEN/AUSRICHTUNG.

    2.

    Aktivieren Sie die gewünschte Option.

    Office XP Kompendium

    Eingaben in einer Tabelle

    Kapitel 26

    Alternativ können Sie die Option ZELLEN FORMATIEREN im Kontextmenü der rechten Maustaste oder die Symbolleiste verwenden.

    26.2.2

    Zahlen eingeben

    Excel 2002 erkennt, was Sie eingeben: Zahlen, Sonderzeichen und Text. Das ist sehr angenehm, da Sie so nicht erst vor jeder Eingabe ankündigen müssen, was für Daten folgen werden. Das Programm interpretiert Zahlen als feste (konstante) Werte. Prinzipiell gehen Sie bei der Eingabe von Zahlen ebenso wie bei der Texteingabe vor. 1.

    Schreiben Sie die gewünschte Zahl, wird die Eingabezeile eingeblendet und die Zahl oder Zahlen können eingegeben und auch bearbeitet werden.

    2.

    Erst wenn Sie bestätigen, wird die Eingabe in die Tabelle übernommen.

    Brüche können von Excel 2002 leicht als Datum interpretiert werden. Geben Sie 1/33 ein, macht Excel »Jan 33« daraus. Das können Sie verhindern, wenn Sie eine »0« und ein Leerzeichen, dann den Bruch eingeben (z.B. 0 1/33). ICON: Tipp Abbildung 26.8: Das Standardformat bei der Zahleneingabe

    Zahlen werden in einer Tabelle automatisch rechtsbündig angeordnet. Sehen Sie eine linksbündige Zahl, können zwei Gründe die Ursache dafür sein:

    Rechtsbündige Daten sind Zahlen

    Entweder wurde vor der Eingabe versehentlich oder absichtlich ein Apostroph gedrückt oder die Zahl ist mit FORMAT/ZELLEN/ZAHLEN/TEXT als TEXT definiert.

    Office XP Kompendium

    423

    Kapitel 26

    Mit Tabellen arbeiten

    Verwenden Sie das Komma als Dezimaltrennzeichen und geben Sie keine Tausenderpunkte manuell ein. Letztere und andere Formatierungen können Sie den Zahlen nach der Eingabe durch ein entsprechendes Format zuordnen. ICON: Info

    Wollen Sie, dass vorangestellte Nullen in Zellen angezeigt werden, richten Sie statt des Standards ein benutzerdefiniertes Format ein. Wählen Sie FORMAT/ZELLEN/ZAHLEN/BENUTZERDEFINIERT. Soll z.B. eine Zahl mit zwei Dezimalstellen vor dem Komma auf fünf Stellen aufgefüllt werden, geben Sie 00000,## als benutzerdefiniertes Format ein.

    26.2.3 Informationen in Notizen zu Zellen

    Erläuterungen durch Kommentare

    Immer komplexere Arbeitsblätter erfordern Informationen. Sei es ein anderer Mitarbeiter oder ist es der Anwender selbst, beide profitieren von Anmerkungen und Kommentaren zu Tabellen, zumal wenn einige Zeit vergangen ist. Für solche Erläuterungen gibt es Zellnotizen (Kommentare). Diese können beliebig Zellen zugeordnet werden und belegen keinen Platz auf dem Arbeitsblatt. Verfahren Sie so: 1.

    Markieren Sie die Zelle, die Sie durch eine Notiz ergänzen wollen. Sie können auch mehrere Zellen kennzeichnen.

    2.

    Wählen Sie EINFÜGEN/KOMMENTAR. Alternativ finden Sie mit der rechten Maustaste die Option KOMMENTAR EINFÜGEN.

    3.

    Ihr Name wird durch die Anmeldung im System vorgegeben. Schreiben Sie im Textfeld und übernehmen Sie den Eintrag mit einem Klick in ein freies Feld.

    Abbildung 26.9: Informative Kommentare können Sie jeder Zelle zuordnen.

    Notizen mit Zellen kopieren

    Das kleine rote Dreieck rechts oben in einer Zelle markiert einen Kommentar, der einer Zelle zugeordnet ist. Schieben Sie den Mauspfeil über die Zelle, können Sie den Kommentar lesen. Notizen können Sie kopieren. Markieren Sie eine Zelle mit einem Kommentar, kopieren Sie den Inhalt in die Zwischenablage, wählen Sie die Zielzelle per Mausklick und BEARBEITEN/INHALTE EINFÜGEN/EINFÜGEN und das Optionsfeld KOMMENTARE.

    424

    Office XP Kompendium

    Eingaben in einer Tabelle

    Kapitel 26

    Sie müssen also einen bereits vorhandenen Kommentar nicht neu schreiben, wenn ein Notiztext bereits vorliegt. Kopieren Sie ihn aus einer anderen Anwendung in die Zwischenablage und übernehmen Sie ihn mit einer der Tastenkombinationen für EINFÜGEN in das Textfeld des Dialogfelds für den ICON: Tipp Sie können Textnotizen zudem noch einer anderen als der Kommentar. zunächst gewählten Zelle zuordnen. Wählen Sie dazu per Mausklick eine andere Zelle. Ob Sie einer Zelle eine Notiz zugeordnet haben, können Sie in der Standardeinstellung an einem roten Dreieck in einer Ecke der Zelle sehen. Positionieren Sie den Mauspfeil auf einer so markierten Zelle, wird die Notiz eingeblendet. Mit EXTRAS/OPTIONEN/ANSICHT/KOMMENTARE können Sie wählen, ob das Dreieck angezeigt oder abgeschaltet werden soll, außerdem, ob nur das rote Dreieck als Hinweis oder auch der Kommentartext eingeblendet wird.

    26.2.4

    Kommentare ausblenden

    Eingabe von Formeln

    Formulieren Sie einen Rechenauftrag für Excel 2002, dann definieren Sie auch eine Formel. Rechenformeln können in Excel 2002 unterschiedliche Bestandteile haben: Zahlen (z.B. 0, 1, 2, 3, 4, 5 ...)

    Nutzen Sie den

    Adressen anderer Zellen (z.B. C45)

    FunktionsAssistenten

    Adressen von Zellbereichen (z.B. A1:B5) Namen für Zellbereiche (z.B. LOHN, LST) Rechenzeichen (z.B. +, –, *, /, =) Funktionen (z.B. SUMME) In einer Formel können wiederum andere Formeln, Rechenoperatoren und Funktionen enthalten sein. Die letztgenannten Funktionen sind Programme, die bereits mehr oder weniger komplexe Formeloperationen vorprogrammiert enthalten. Sie rufen diese kleinen Programme auf, indem Sie eine Funktion einsetzen. Wenn hier die Rede von »kleinen Programmen« ist, darf das nicht darüber hinwegtäuschen, dass Excel 2002 Ihnen ausgefeilte Funktionen für eine große Zahl von Aufgaben bietet.

    StandardSummenformel abrufen

    Eine Standard-Formel können Sie aus der Symbolleiste abrufen:

    Office XP Kompendium

    425

    Kapitel 26

    Mit Tabellen arbeiten 1.

    Positionieren Sie die Markierung in der Zelle, die beispielsweise eine Summenformel aufnehmen soll.

    2.

    Klicken Sie die Schaltfläche AUTOSUMME an.

    3.

    Markieren Sie die Zellen, deren Inhalt addiert werden sollen. Ein Vorschlag wird durch einen changierenden Rahmen dargestellt.

    4.

    Ändern Sie den Vorschlag oder bestätigen Sie direkt mit (¢).

    Weitere Informationen zur Verwendung von Formeln und Funktionen stehen im nächsten Kapitel. Abbildung 26.10: In der AutoSumme verbergen sich noch weitere Funktionen

    ICON: Info

    Beispiele für Formel-Korrekturvorschläge

    Tabelle 26.3: Die Wirkung der Korrekturfunktion

    Wenn ein bestimmter Bereich in einer Formel durch eine Spalten- oder Zeilenbezeichnung beschrieben wird, können Sie diese in der Formel als Bereichsangabe verwenden. Das ist oft klarer und eindeutiger als eine Buchstaben-/Zahlenkombination einzugeben. Beachten Sie besonders: Wenn Sie unsicher sind, welche Zellen ein Bereich umfasst, müssen Sie nur doppelt auf eine Formel klicken. Excel 2002 zeigt durch farbige Rahmen, was zusammengehört. Excel 2002 erleichtert Ihnen die Formeleingabe mit einer Autokorrekturfunktion. Die Anwendung kennt die häufigsten Fehler bei der Formeleingabe und macht Korrekturvorschläge, die Sie akzeptieren oder ablehnen können. Fehler

    Korrekturvorschlag

    Fehlende Klammer

    =SUMA3:D9) wird durch =SUM(A3:D9) ersetzt.

    Fehlende AnführungsZeichen

    =IF(A1>10, »Ja«, »Nein) wird durch =IF(A1>10, »Ja«, »Nein«) ersetzt.

    Falsche Zellreferenz

    =4A wird durch =A4 ersetzt.

    Zusätzlicher Operator am Formelbeginn

    == OR =* OR =/ wird durch = ersetzt.

    Operator ohne Operand am =A4+B4+ wird durch =A4+B4 ersetzt. Formelende Doppelter Operator

    426

    ++ oder // werden durch + oder / ersetzt.

    Office XP Kompendium

    Eingaben in einer Tabelle

    Kapitel 26

    Fehler

    Korrekturvorschlag

    Implizite Multiplikation

    =A3+3(B3/100) wird durch =A3+3*(B3/100) ersetzt.

    Richtiges Multiplikationszeichen

    =7 x 8 wird durch =7 * 8 ersetzt.

    Falscher Dezimalpunkt

    =123.45.67 wird durch =1.234.567 ersetzt.

    Kommas als Separatoren

    =1,000 wird durch =1000 ersetzt.

    Anordnung der Operatoren

    Statt => besser >= oder >< besser als .

    Falsche Bereichsangabe

    =SUM(B:2:C10) wird durch =SUM(B2:C10) ersetzt.

    Semikolon statt Doppelpunkt

    =SUM(D3;D10) wird durch =SUM(D3:D10) ersetzt.

    Leerraum in Bereichsangabe

    =SUM(A 1:B10) wird durch =SUM(A1:B10) ersetzt.

    Leerraum zwischen Ziffern

    = 1 2 wird durch = 12 ersetzt.

    Tabelle 26.3: Die Wirkung der Korrekturfunktion (Forts.)

    Auch ohne besondere Vorkenntnisse können Sie neben der Summenformel sehr einfach andere Standardformeln aus der Formelpalette abrufen. Kündigen Sie mit dem Gleichheitszeichen eine Formeleingabe an und wählen Sie aus der Formelpalette. Unterstützung durch Smarttags Neu in Excel 2002 sind die Smarttags, die Sie bei fehlerhaften Formeleingaben ebenso hilfreich unterstützen. Sicher werden Sie bei der ersten Versuchen mit Excel den Ausdruck #WERT kennen. Damit zeigt Excel an, dass eine Formeleingabe fehlerhaft ist. Abbildung 26.11: Bei fehlerhaften Formeln bieten Smarttags Unterstützung an.

    Klicken Sie auf das Smarttag, so öffnet sich das Kontextmenü mit weiteren Optionen und dem Hinweis FEHLER IN WERT. Im Falle einer fehlerhaften Formel lauten diese wie folgt:

    Alle Optionen im Kontextmenü

    HILFE FÜR DIESEN FEHLER ANZEIGEN: Die Excel-Hilfe wird gestartet, wobei die Hilfe sofort kontextbezogen auf die fehlerhafte Formel oder Funktion eingeht.

    Office XP Kompendium

    427

    Kapitel 26

    Mit Tabellen arbeiten BERECHNUNGS-SCHRITTE ANZEIGEN: Die Formel wird in ihre Bestandteile zerlegt und Schritt für Schritt abgearbeitet. Sobald die fehlerhafte Funktion oder das Argument angesprochen werden, erhalten Sie einen Hinweis und können die Korrektur vornehmen. FEHLER IGNORIEREN: Die fehlerhafte Formel wird in der aktuellen Form akzeptiert und das Smarttag ausgeblendet. IN BEARBEITUNGSLEISTE BEARBEITEN: Die fehlerhafte Formel wird in die Bearbeitungsleiste hochgezogen (entspricht der Taste (F2)) OPTIONEN ZUR FEHLERÜBERPRÜFUNG: Das Register zur Fehlerprüfung wird eingeblendet. Hier können Sie die Regeln festlegen, die Excel zur Behandlung von Fehlern anwenden soll. FORMELÜBERWACHUNGS-SYMBOLLEISTE: Diese Symbolleiste stellt Werkzeuge zur Verfügung, mit denen Sie Aufbau und Verbindung einer Formel zu anderen Zellen und Arbeitsblättern kontrollieren können.

    Abbildung 26.12: Die Anzeige der einzelnen Berechnungsschritte in der Formelauswertung führt zur Fehlerquelle.

    26.3

    Eingabe prüfen

    Vorwiegend wird Excel 2002 für die Analyse von Daten verwendet. Für die Eingabe dieser Daten gibt es nunmehr eine Hilfe. Sie können durch zusätzliche Informationen einem Benutzer Hilfen bei der Eingabe geben und Fehler minimieren. Vier Dinge können Sie mit der Prüfungsfunktion festlegen: Sie können Kriterien angeben und so formulieren, welche Eingaben gültig sind und welche abgelehnt werden sollen. Sie können dem Anwender Informationen geben, welche Daten er eingeben soll. Sie können eine Fehlermeldung formulieren, die bei falschen Eingaben angezeigt wird. Sie können Einträge auf Vollständigkeit prüfen lassen.

    428

    Office XP Kompendium

    Zellinhalte automatisch erzeugen

    Kapitel 26

    Um eine Gültigkeitsprüfung zu veranlassen, müssen Sie Excel 2002 auf folgende Weise einstellen: 1.

    Markieren Sie den Eingabebereich, damit diesem eine Reaktion zugeordnet werden kann.

    2.

    Wählen Sie DATEN/GÜLTIGKEIT.

    3.

    Stellen Sie im Dialogfeld GÜLTIGKEITSPRÜFUNG und seinen drei Registern ein, was geprüft und auf welche Weise jeweils reagiert werden soll. Abbildung 26.13: So prüfen Sie Gültigkeiten.

    Während die Einstellungen so gestaltet sind, dass Sie vorwiegend wählen können, müssen Sie in den beiden anderen Registerkarten eingeben, was Excel 2002 anzeigen soll, wenn es zu fehlerhaften Eingaben kommt.

    26.4

    Zellinhalte automatisch erzeugen

    Durch Vorgaben und Ziehen der Maus können Sie Reihen von Zahlen, Datumswerte oder andere Elemente ohne weitere Eingaben anlegen.

    Vorgabe und Vervielfältigen

    Das passiert so: 1.

    Geben Sie in die erste Zelle des auszufüllenden Bereiches einen Wert oder ein erstes Element ein, z.B. Jan.

    2.

    Wenn die Eingabezelle mit dem Anfangswert bzw. -element markiert ist, ziehen Sie das Ausfüllkästchen in der rechten Zellecke über den auszufüllenden Bereich. Nur wenn Sie die gesamte Zeile oder Spalte markiert haben, wird das Ausfüllkästchen am Anfang von Zeile oder Spalte angezeigt.

    Das Ausfüllen von Reihen wird hier und in den folgenden Beispielen als Mausaktion beschrieben. Sie können auch BEARBEITEN/AUSFÜLLEN und eine der angezeigten Optionen verwenden. Wird das Ausfüllkästchen nicht angezeigt,

    Office XP Kompendium

    Ausfüllkästchen ziehen

    Ausfüllen per Maus oder Dialogfeld

    429

    Kapitel 26

    Mit Tabellen arbeiten müssen Sie nicht auf ein Dialogfeld zugreifen: Wählen Sie EXTRAS/OPTIONEN/ BEARBEITEN und aktivieren Sie das Kontrollkästchen DRAG&DROP VON ZELLEN AKTIVIEREN.

    Abbildung 26.14: Ausfüllen im Menü

    Fortlaufend nummerieren

    Wenn Sie per Maus durch Ziehen ausfüllen, hat die Richtung der Mausbewegung ihre Bedeutung. Je nach Ziehrichtung erweitern Sie die Reihe aufsteigend oder absteigend. Wenn Sie nach rechts oder links ziehen, arbeiten Sie zeilenweise, nach oben bzw. unten wirkt sich das Ziehen spaltenweise aus. Ein Hinweis nennt jeweils die nächste Zeile. Haben Sie in die erste Zelle z.B. 1 eingegeben, erzielen Sie mit der beschriebenen Methode eine fortlaufende Nummerierung. Wollen Sie einen Anstieg um zwei Punkte, geben Sie in die zweite Zelle eine 3 ein, markieren beide und ziehen für die jeweils um die Differenz steigende Reihe.

    ICON: Tipp Arithmetischen oder geometrischen Trend fortsetzen

    Wollen Sie einen arithmetischen Trend fortsetzen, markieren Sie mindestens drei Zellen mit Anfangswerten und ziehen das Ausfüllkästchen spaltenoder zeilenweise. Sie können auch die rechte Maustaste und die passende Option im Kontextmenü verwenden. Letztere müssen Sie für einen geometrischen Trend benutzen:

    ICON: Tipp

    430

    1.

    Ziehen Sie die Markierung über mindestens zwei Zellen mit Werten.

    2.

    Halten Sie die rechte Maustaste gedrückt und ziehen Sie das Ausfüllkästchen wieder spalten- oder zeilenweise, je nachdem wie die Reihe angeordnet werden soll.

    3.

    Wählen Sie im Kontextmenü die Option GEOMETRISCHER TREND.

    Eine Zelle kann auch zwei Werte enthalten, die fortgesetzt werden. Haben Sie z.B. Januar 02 eingegeben, führt das Ziehen mit der linken Maustaste zu Kopien. Verwenden Sie aber die rechte Maustaste und wählen im Kontextmenü MONATE AUSFÜLLEN, werden die Monate fortgezählt, das Jahr bleibt. Wenn Sie die Option JAHRE AUSFÜLLEN aktivieren, bleibt es beim Januar, aber die Jahre werden weiter gezählt.

    Office XP Kompendium

    Zellinhalte automatisch erzeugen

    26.4.1

    Kapitel 26

    Reihen, die ausgefüllt werden können

    Zeitreihen sind die Fortsetzung von vorgegebenen Tagen, Wochen, Monaten oder z.B. Quartalen: Startwerte

    Beispiel

    9:00

    10:00, 11:00, 12:00

    Mo

    Di, Mi, Do

    Montag

    Dienstag, Mittwoch, Donnerstag

    Jan

    Feb, Mrz, Apr

    Jan 01, Apr 01

    Jul 01, Okt 01, Jan 02

    Jan, Apr

    Jul, Okt, Jan

    15. Jan, 15. Apr

    15. Jul, 15. Okt

    2000, 2001

    2002, 2003, 2004

    Die arithmetische Reihe vergrößert oder verkleinert um einen konstanten Wert: Startwert

    Beispiel

    1, 2

    3, 4, 5

    1, 3

    5, 7, 9

    100, 95

    90, 85

    Geometrische Reihen multiplizieren mit einem konstanten Faktor:

    Zeit-Reihen in Excel Tabelle 26.4: Zeitreihen

    Arithmetische Reihe Tabelle 26.5: Arithmetische Reihen

    Geometrische Reihe

    Startwert

    Beispiel

    2 (Multiplikator 2)

    4, 8, 16

    2 (Multiplikator 3)

    6, 18, 54

    AutoAusfüllen erweitert Datentypen unterschiedlich:

    Office XP Kompendium

    Tabelle 26.6: Geometrische Reihen

    AutoAusfüllen

    431

    Kapitel 26 Tabelle 26.7: AutoAusfüllen

    Mit Tabellen arbeiten

    Startwert

    Beispiel

    Qrt3 (bzw. Q3 oder Quartal)

    Qrt4, Qrt1, Qrt2

    1. Periode

    2. Periode, 3. Periode

    Produkt 1

    Produkt 2, Produkt 3

    Produkt 1: Nicht erledigt

    Produkt 2: Nicht erledigt, Produkt 3: Nicht erledigt

    1, 3, 4

    5,66; 7,16; 8,66

    26.4.2 Mitarbeiterlisten automatisieren

    Benutzerdefinierte Listen

    Benötigen Sie oft in Listen die Namen Ihrer Mitarbeiter, können Sie die Namen neu schreiben oder kopieren. Entsteht der Bedarf häufig, sollten Sie besser eine Liste im Register BENUTZERDEFINIERTE LISTEN bereithalten. Standardlisten sind bereits enthalten, eine neue Liste legen Sie so an: 1.

    Schalten Sie mit EXTRAS/OPTIONEN zum Register BENUTZERDEFILISTEN.

    NIERTE

    2.

    Geben Sie einen Namen für die neue Liste im Feld LISTENEINTRÄGE ein. Wenn Sie in den leeren Bereich klicken, sehen Sie einen Einfügecursor.

    3.

    Bestätigen Sie jeden Eintrag mit (¢).

    4.

    Ist die Liste vollständig, bestätigen Sie die Übernahme mit HINZUFÜGEN.

    Abbildung 26.15: Neue Listen anlegen

    432

    Office XP Kompendium

    Zellinhalte automatisch erzeugen

    Kapitel 26

    Eine selbst definierte Liste können Sie auch aus einer beliebigen Tabelle übernehmen: 1.

    Wechseln Sie mit EXTRAS/OPTIONEN zum Register BENUTZERDEFILISTEN.

    NIERTE

    2.

    3.

    Klicken Sie auf das Symbol des Textfelds LISTE AUS ZELLEN IMPORTIEREN. Markieren Sie eine Liste mit Text im Arbeitsblatt der Arbeitsmappe. Die Adressen werden im Feld OPTIONEN angezeigt. Haben Sie bereits vor der Wahl des Dialogfelds markiert, werden Listenadressen schon angezeigt.

    Die Zeilen werden in der Anzeige durch Kommas getrennt

    Erweitern Sie das Fenster und aktivieren Sie die Schaltfläche IMPORTIEREN, um die markierte Liste einzufügen. Beantworten Sie die Abfrage, wenn nicht klar ist, aus welchem Bereich importiert werden soll. Abbildung 26.16: Aus Bereich importieren

    Eine Liste im Register BENUTZERDEFINIERTE LISTEN können Sie sowohl bearbeiten als auch löschen. Wählen Sie mit EXTRAS/OPTIONEN die Registerkarte BENUTZERDEFINIERTE LISTEN und in BENUTZERDEFINIERTE LISTEN die entsprechende Zeile. Änderungen können Sie im Feld LISTENEINTRÄGE vornehmen und diese mit HINZUFÜGEN aktivieren.

    Listen ändern oder löschen

    Zum Löschen einer Liste verwenden Sie die Schaltfläche LÖSCHEN. Sie wird aktiv, wenn Sie einen Eintrag markieren.

    26.4.3

    Gleiche Daten zugleich eingeben

    Manchmal müssen Sie in unterschiedliche Zellen gleiche Texte oder Werte eintragen.

    Einmal schreiben, vielfach eintragen

    Auch ohne Kopieren reicht es, einmal zu schreiben: 1.

    Markieren Sie Zellen, in die Daten eingegeben werden sollen. Halten Sie für angrenzende Zellen (ª), für nichtangrenzende Zellen (Strg) gedrückt.

    2.

    Schreiben Sie die Daten.

    3.

    Betätigen Sie (Strg)+(¢). Die Daten stehen in allen Zellen.

    26.4.4

    Funktion AutoVervollständigen

    Eine Tabellenkalkulation wie Excel ist zell- und spaltenorientiert. Eingaben erfolgen deshalb oft spaltenweise. Das können Sie nutzen.

    Office XP Kompendium

    Spaltenweise Eingaben ökonomisch nutzen

    433

    Kapitel 26

    Mit Tabellen arbeiten

    Bei gleichen Eingaben erleichtert Ihnen Excel die Arbeit:

    Automatische Einträge sind immer an einer Spalte orientiert

    1.

    Haben Sie in der gleichen Spalte einen mit identischen Zeichen beginnenden Eintrag vorgenommen, erkennt Excel den gleichen Anfang und erspart Ihnen nach dem Eintrag der ersten Zeichen weiteres Schreiben. Das gilt allerdings nur für Texteinträge (nicht Zahlen, Datumswerte oder Zeitwerte).

    2.

    Drücken Sie auf (¢), um den Vorschlag zu übernehmen, oder schreiben Sie weiter, wenn sich die Eingabe noch ändert. Das markierte Angebot wird überschrieben.

    Automatische Einträge sind immer an der Spalte orientiert, die durch die aktive Zelle gekennzeichnet ist. Einträge in einer Zeile werden nicht automatisch angezeigt. Excel kann die Automatik nicht bereitstellen, wenn die eingegebenen Zeichen zwei oder mehr Einträgen entsprechen. Falls das AutoVervollständigen nicht wie erwartet funktioniert, kann das an der falschen Position der Einfügemarke liegen. Excel zeigt einen vorhandenen Eintrag nur an, wenn die Einfügemarke hinter dem letzten Zeichen des aktuellen Zellinhalts steht.

    ICON: Info Die AUTOEINGABEListe

    Das AutoVervollständigen entnimmt die markierten Automatik-Anzeigen Einträgen in einer Liste. Sie können auf diese Liste zugreifen und die Eingaben erneut abrufen, ohne Gleiches erneut zu schreiben. So geht’s:

    Eintrag aus der Liste übernehmen

    1.

    Markieren Sie eine Zelle der Spalte, in der ein Begriff bereits geschrieben wurde.

    2.

    Öffnen Sie das Kontextmenü mit der rechten Maustaste und klicken Sie in der Auswahlliste den benötigen Eintrag an.

    Excel schreibt den gewählten Eintrag in die aktivierte Zelle. Sie können auch mit der Tastatur einen Eintrag übernehmen: Tragen Sie mindestens ein Zeichen in die Zelle ein, damit Excel einen markierten Vorschlag anzeigt.

    ICON: Info

    434

    Damit die automatische Eingabe von Einträgen in Spalten möglich ist, muss die Funktion mit EXTRAS/OPTIONEN/BEARBEITEN und dem Kontrollkästchen AUTOVERVOLLSTÄNDIGEN FÜR ZELLWERTE AKTIVIEREN eingeschaltet sein. Wollen Sie die Automatik verhindern, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen.

    Office XP Kompendium

    Eingaben suchen und ersetzen

    26.5

    Kapitel 26

    Eingaben suchen und ersetzen

    Eine Tabellenkalkulation ist zwar keine Textverarbeitung, was aber kein Grund ist, dass Excel nicht typische Funktionen einer Textverarbeitung nutzen könnte.

    Funktionen einer Textverarbeitung

    Das gilt besonders für die Option BEARBEITEN/SUCHEN, die einen gefundenen Text oder eine Formel gleich auch noch ersetzen kann. Excel besitzt eine Rechtschreibprüfung und kann als Office-Anwendung dabei auf das gemeinsame Wörterbuch zugreifen, so dass Sie keinen Speicherplatz vergeuden. Die Rechtschreibprüfung wird wie im Beispiel Word mit (F7) bedient. Gleiches gilt für die Funktion AUTOKORREKTUR. Excel ICON: Infohäufige Fehler. Die Liste typischer Fehler können Sie mit EXTRAS/ korrigiert AUTOKORREKTUR beeinflussen. Um mit dieser Fähigkeit von Excel zu arbeiten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.

    Wählen Sie BEARBEITEN/SUCHEN und tragen Sie den gesuchten Text oder den gesuchten Ausdruck (Formel) im Textfeld SUCHEN NACH ein. Sie können entsprechend dem maximalen Fassungsvermögen einer Zelle 255 Zeichen eingeben.

    2.

    Achten Sie auf die richtige Anzeige im Textfeld der Liste SUCHEN IN. Sie können Formeln, Kommentare oder Werte einstellen.

    3.

    Markieren Sie die Schaltfläche WEITERSUCHEN und wiederholen Sie bei Bedarf den Mausklick.

    4.

    Schließen blendet das Dialogfeld SUCHEN wieder aus.

    Suchen und Ersetzen überprüft alle Zelleninhalte

    Nach jedem Erfolg sehen Sie im Feld links oben die Adresse, wo die Zeichenkette oder Formel gefunden wurde. Außerdem ist die jeweilige Zelle markiert. Abbildung 26.17: Suchen und Ersetzen funktioniert in Excel wie in Word.

    Office XP Kompendium

    435

    Kapitel 26

    Mit Tabellen arbeiten

    Die Suche wie das Ersetzen können Sie durch eine Markierung beschränken. Geben Sie hier einen bestimmten Bereich an, wenn Sie wollen, dass die Suche darauf beschränkt wird. ICON: Tipp

    Verändern der Tabellenstruktur

    26.6

    Daten verschieben

    Eine Tabelle des Arbeitsblattes ist in ihrer Form nicht festgeschrieben. Sie können sie zu jeder Zeit ändern. Gelegentlich wird es erforderlich sein, nicht mehr benötigte Daten aus dem Arbeitsblatt zu löschen, die Struktur des Arbeitsblattes zu ändern oder sogar ein neues Arbeitsblatt aufzubauen. Häufig werden Sie vor die Situation gestellt, Tabellenteile von dem einem zu einem anderen Ort im gleichen oder einem anderen Arbeitsblatt zu versetzen. So versetzen Sie eine Zelle oder einen definierten Bereich:

    Rahmen als Ziel für den Mauspfeil

    1.

    Steuern Sie zuerst die Zelle an, die Sie versetzen wollen bzw. markieren Sie einen Bereich, der verschoben werden soll. In jedem Fall steht ein Rahmen als Ziel für den Mauspfeil zur Verfügung.

    2.

    Positionieren Sie den Mauspfeil auf dem Rahmen. Der Mauszeiger verwandelt sich in ein Kreuz. Halten Sie nun die linke Maustaste gedrückt und ziehen Sie die Markierung an den neuen Standort.

    Nach dem Verschieben von Arbeitsblättern sollten Sie Tabellen unbedingt prüfen. Bei Berechnungen oder Diagrammen, die auf verschobenen Daten basieren, können Fehler auftreten. Gleiches gilt auch, wenn Sie Tabellen in 3D-Bezügen ändern. ICON: Info Unterschiedliche Folgen des Einfügens

    Die Wirkung des Einfügens hängt von Folgendem ab: Versetzen Sie Daten aus einer Quellzelle, werden die Daten der Quellzelle gelöscht und die Zelle des Zielbereichs kopiert. Haben Sie als Quelle einen Bereich markiert, ist das Ziel auch ein Bereich. Zwischen einzelnen Arbeitsblättern können Sie Daten auf die gleiche Weise versetzen wie innerhalb eines Arbeitsblattes. Halten Sie zusätzlich (Alt) niedergedrückt, während Sie den markierten Bereich über eine Registerlasche ziehen und dort loslassen. Um Daten in eine andere Arbeitsmappe zu übertragen, ordnen Sie zwei Fenster an und ziehen die Markierung von Fenster zu Fenster.

    436

    Office XP Kompendium

    Daten verschieben Excel 2002 ist ein Windows-Programm, deswegen können Sie die Zwischenablage benutzen, um Daten zu versetzen. Neu in der Version Excel 2002 ist der Einsatz des Aufgabenbereichs für die Zwischenablage. Sie können jetzt mehrere Bereiche in die Zwischenablage übernehmen und beim Einfügen aus der Zwischenablage wieder auswählen.

    Kapitel 26 Neue Form der Zwischenablage im Aufgabenbereich

    Wird die Zwischenablage im Aufgabenbereich nicht angezeigt, klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Menübereich und wählen bei der Auswahl der Symbolleisten die AUFGABENBEREICH-Leiste. Wenn Sie im rechten Aufgabenbereich-Fenster nun die Pfeiltaste anklicken, wechseln Sie automatisch zur Zwischenablage. Abbildung 26.18: Der Aufgabenbereich Zwischenablage erleichtert das Verschieben und Kopieren von Bereichen einer Tabelle.

    Zur Verwaltung der Zwischenablage im Aufgabenbereich stehen Ihnen mehrere Optionen zur Verfügung: Im oberen Bereich der Zwischenablage finden Sie die Schaltflächen ALLE EINFÜGEN und ALLE LÖSCHEN. Damit können Sie alle gesammelten Bereiche der Zwischenablage in ein Arbeitsblatt übernehmen, wobei der Einfügepunkt durch die aktuelle Cursorposition markiert wird. Im unteren Bereich können Sie über die Optionen folgende Einstellungen vornehmen: –

    Office-Zwischenablage automatisch anzeigen: Sobald Sie die Zwischenablage verwenden, z.B. durch KOPIEREN oder AUSSCHNEIDEN, wird der Aufgabenbereich mit der Zwischenablage eingeblendet.



    Sammeln ohne Anzeige der Office-Zwischenablage: Der Inhalt der Zwischenablage wird nicht mehr angezeigt.

    Office XP Kompendium

    437

    Kapitel 26

    Mit Tabellen arbeiten –

    Office-Zwischenablage-Symbol auf Taskleiste anzeigen: Im Systray neben der Uhrzeit erscheint das Symbol der Zwischenablage, die mit einem Mausklick jederzeit aktiviert werden kann.



    Beim KOPIEREN Status bei Aufgabenbereich anzeigen: Jeder Kopiervorgang wird in einem Infofenster angezeigt.



    Die Inhalte der Zwischenablage können einzeln bearbeitet werden. Klicken Sie auf den Schaltpfeil der jeweiligen Ablage und wählen Sie aus der Dropdown-Liste EINFÜGEN oder LÖSCHEN.

    Um das bereits beschriebene mögliche Überschreiben von Zelldaten beim Ziehen und Einfügen zu verhindern, gehen Sie so vor: 1.

    Markieren Sie den Rahmen der Zelle oder des Bereiches, die verschoben werden sollen.

    2.

    Halten Sie (ª) gedrückt und ziehen Sie die Daten an die neue Position.

    3.

    Lassen Sie los, wenn der Balken die Einfügestelle markiert.

    26.7 Struktur durch Spalten, Zeilen und Arbeitsblätter ändern

    Spalten, Zeilen und Arbeitsblätter einfügen

    Es wird vergleichsweise häufig vorkommen, dass Sie eine Tabelle entwerfen und im Nachhinein das Bedürfnis haben, die Struktur der Tabelle zu ändern, weil sich die Anforderungen an Ihre Tabelle geändert haben. Meist müssen Sie eine Spalte oder Zeile einfügen. Natürlich müssen Sie in einer solchen Situation die Tabelle nicht neu schreiben, sondern können Zeilen und Spalten beliebig oft an der gewünschten Stelle in die Tabelle einfügen. Wenn Sie für das Einfügen BEARBEITEN/INHALTE EINFÜGEN verwenden, können Sie u.a. Formate berücksichtigen oder auch mathematische oder andere Operationen während des Einfügens durchführen.

    ICON: Tipp

    26.7.1

    Spalten einfügen

    Spalten fügen Sie auf folgendem Weg ein:

    Neue Spalte links neben gekennzeichneter Spalte

    438

    1.

    Setzen Sie den Cursor in die Spalte, die Sie für einen zusätzlichen Zweck benötigen, die aber zurzeit durch Daten belegt ist (Zelle in der Spalte rechts von der Position, an der die neue Spalte eingefügt werden soll).

    2.

    Wählen Sie EINFÜGEN/SPALTEN.

    3.

    Excel fügt die neue Spalte links neben der durch den Cursor gekennzeichneten Spalte ein. Die vorhandenen Daten werden nach rechts verschoben. Office XP Kompendium

    Spalten, Zeilen und Arbeitsblätter einfügen

    Kapitel 26

    Wollen Sie mehrere Spalten einfügen, markieren Sie rechts von der Einfügestelle so viele Spalten, wie eingefügt werden sollen.

    26.7.2

    Zeilen einfügen

    Zeilen einfügen geht so: 1.

    2.

    Kennzeichnen Sie durch die Cursorposition eine Zelle in der Zeile unterhalb der Stelle, an der eine neue Zeile eingefügt werden soll. Für das Einfügen mehrerer Zeilen markieren Sie eine entsprechende Anzahl. Wählen Sie EINFÜGEN/ZEILEN.

    Neue Spalte links neben gekennzeichneter Spalte

    Die Daten werden nach unten verschoben. Zeilen einfügen

    Eine neue Zeile wird jeweils oberhalb des Cursorstandorts eingefügt, existierende Daten werden nach unten im Arbeitsblatt verschoben.

    26.7.3

    Arbeitsblätter einfügen

    Ein Arbeitsblatt ist immer das aktuelle Arbeitsblatt, es steht im Vordergrund. Sie können entscheiden, ob weitere Arbeitsblätter eingefügt werden. Ein Arbeitsblatt ist in der Standardeinstellung eines von drei einer Arbeitsmappe, die in der Praxis aber leicht mehr Blätter enthält. Die Möglichkeit, nahezu beliebig neue Arbeitsblätter einzufügen, schafft Übersicht:

    Mehrere Arbeitsblätter schaffen Übersicht

    Für ein Tabellenblatt mit Standardformat wählen Sie im Menü EINFÜdie Option TABELLENBLATT.

    GEN

    Für das Einfügen mehrerer Arbeitsblätter halten Sie (ª) gedrückt und markieren Sie so viele Blattregister, wie Sie neue Blätter einfügen wollen. Zum Einfügen wählen Sie im Menü EINFÜGEN/ TABELLENBLATT. Um ein Arbeitsblatt auf Basis einer benutzerdefinierten Mustervorlage einzufügen, zeigen Sie auf die Registerlasche eines Arbeitsblattes, drücken die rechte Maustaste und aktivieren die Option EINFÜGEN. Verwenden Sie mit einem Doppelklick eine der Mustervorlagen auf einer Registerkarte (ALLGEMEIN, ARBEITSBLATTLÖSUNGEN usw.).

    26.7.4

    Tabellenvorlagen für neues Arbeitsblatt verwenden

    Daten beim Einfügen neu anordnen

    Excel ermöglicht es, die Anordnung von Daten beim Einfügen zu ändern (transponieren). Daten aus der obersten Zeile des Kopierbereichs können in der linken Spalte des Einfügebereichs erscheinen, die aus der linken Spalte in der obersten Zeile. Office XP Kompendium

    Transponieren bedeutet neu anordnen

    439

    Kapitel 26

    Mit Tabellen arbeiten

    So ordnen Sie Daten neu an: 1.

    Markieren Sie einen Bereich, den Sie transponieren wollen.

    2.

    Wählen Sie BEARBEITEN/KOPIEREN.

    3.

    Setzen Sie die Markierung in die linke obere Zelle des geplanten Einfügebereichs.

    4.

    Wählen Sie BEARBEITEN/INHALTE EINFÜGEN.

    5.

    Klicken Sie das Kontrollkästchen TRANSPONIEREN an.

    Abbildung 26.19: Durch das Transponieren werden aus Spalten Zeilen.

    26.8 Inhalte oder Zellen löschen

    Daten löschen

    Wenn Sie löschen, treffen Sie auf leere Zellen oder solche mit Daten. Dementsprechend ist das Löschen organisiert – Sie können entweder die Zellen oder deren Inhalte löschen. Das bedeutet: Löschen Sie Zellinhalte, werden Formeln, Daten, Formate oder Notizen aus der Zelle entfernt (je nach Vorgehensweise). Die Tabelle behält ihre Struktur. Die leeren Zellen bleiben der Struktur erhalten.

    Zellen löschen ändert Struktur

    440

    Wenn Sie dagegen Zellen löschen, werden diese aus der Tabellenstruktur entfernt. Die neben und darüber liegenden Zellen werden verschoben, um die durch das Löschen entstandene Lücke zu füllen.

    Office XP Kompendium

    Daten löschen

    Kapitel 26

    Wenn Sie nach dem Löschen den Fehlerwert #BEZUG! sehen, informiert Excel Sie über einen Bezug zu einer gelöschten Zelle.

    26.8.1 ICON: Info Zellinhalte löschen Zellen enthalten Daten und Angaben, wie die Daten angezeigt werden sollen. Wenn Sie den Zellinhalt löschen, werden alle Inhalte (Daten, Formate, Notizen) aus der Zelle entfernt. Nach dem Löschen der Zellinhalte ist der Wert der Zelle Null. Die Zelle übergibt damit einer sich auf die Zelle beziehenden Formel den Wert Null.

    LÖSCHEN setzt den Wert der Zelle auf null

    Um alle Inhalte zu löschen, nutzen Sie diese Optionen: 1.

    Markieren Sie Zellen, deren Inhalte Sie entfernen wollen.

    2.

    Wählen Sie BEARBEITEN/LÖSCHEN/ALLES.

    Verwenden Sie statt der Option ALLES eines der Felder FORMATE, INHALTE oder KOMMENTARE, wenn Sie selektiv löschen wollen. Drücken Sie zum Löschen auf (Entf), werden nur die Inhalte gelöscht. Formate oder Kommentare bleiben erhalten. Nach einer Neueingabe werden Formate wieder wirksam. ICON: Tipp

    Haben Sie beim Löschen versehentlich die falschen Daten gelöscht oder sich später anders besonnen, so ist das kein Problem, wenn Sie unmittelbar nach dem Löschvorgang (Alt)+(æ___) betätigen. Der Tastenkombination entspricht BEARBEITEN/RÜCKGÄNGIG. Die Löschung können Sie mit dieser Technik zurücknehmen. Um einen weiter zurück liegenden Vorgang zurückzunehmen, verwenden Sie die Liste zum Symbol RÜCKGÄNGIG. Klicken Sie auf den Pfeil neben dem Symbol und wählen Sie eine Zeile.

    26.8.2

    RÜCKGÄNGIG als Sicherheitsmaßnahme für Fehler

    Markierte Zellen löschen

    So wie das Löschen ganzer Spalten oder Zeilen die Tabellenstruktur verändert, ergibt sich eine vergleichbare Situation durch das Löschen ausgewählter Zellen.

    ZELLEN LÖSCHEN ändert Tabelle

    Löschen Sie markierte Zellen so: 1.

    Markieren Sie eine Zelle oder einen Bereich, den Sie entfernen wollen.

    2.

    Wählen Sie BEARBEITEN/ZELLEN LÖSCHEN.

    3.

    Geben Sie im Dialogfeld LÖSCHEN die Richtung an, in welche die vom Löschen betroffenen Zellen verschoben werden sollen.

    Office XP Kompendium

    441

    Kapitel 26

    Mit Tabellen arbeiten

    26.8.3 Lücke mit nachrückenden Daten auffüllen

    Daten ökonomisch anordnen

    Es wird in der Praxis auch vorkommen, dass Sie eine Tabelle aufbauen und sich später die Notwendigkeit ergibt, die Struktur der Tabelle zu verkleinern, sei es, weil Sie eine überflüssige Spalte oder Zeile eingeplant haben, sei es, weil sich die Anforderungen an Ihre Tabelle geändert haben. Natürlich müssen Sie in einer solchen Situation die Tabelle nicht mit einer unschönen Lücke weiterführen, sondern können beliebig viele Zeilen und Spalten an der gewünschten Stelle aus der Tabelle entfernen und die entstehende Lücke durch nachrückende Daten auffüllen. Wollen Sie Spalten oder Zeilen mit ihren Inhalten löschen, gehen Sie so vor: 1.

    Markieren Sie eine Zeile oder Spalte oder mehrere zugleich.

    2.

    Wählen Sie BEARBEITEN/ ZELLEN LÖSCHEN.

    Durch diese Aktion werden die Spalten oder Zeilen aus der Struktur der Tabelle entfernt, andere Daten rücken nach. Wollen Sie dagegen nur den Inhalt in Zeilen oder Spalten löschen, müssen Sie anders vorgehen:

    Formate erhalten

    1.

    Markieren Sie wiederum eine oder mehr Zeile(n) bzw. eine oder mehrere Spalte(n).

    2.

    Wählen Sie BEARBEITEN/LÖSCHEN/INHALTE.

    3.

    Selektieren Sie zwischen den Optionen ALLES, FORMATE, INHALTE oder KOMMENTARE.

    Nach der Bestätigung sind die Inhalte gelöscht, die Tabellenstruktur bleibt erhalten. Ein Druck auf (Entf) löscht ebenfalls die Inhalte, erhält jedoch Formate und Kommentare.

    26.8.4 Mehr Übersicht durch weniger Arbeitsblätter

    Arbeitsblätter löschen

    Dass Sie in einer Arbeitsmappe viele Arbeitsblätter zusammenfassen können, heißt nicht, dass Sie auch überflüssig gewordene Blätter aufbewahren sollten. Löschen Sie solche Arbeitsblätter:

    442

    1.

    Markieren Sie ein oder mehrere zu löschende Arbeitsblätter.

    2.

    Wählen Sie BEARBEITEN/BLATT LÖSCHEN. Da diese Option selten benötigt wird, müssen Sie das Menü expandieren, bevor sie angezeigt wird.

    Office XP Kompendium

    Daten löschen

    Kapitel 26 Abbildung 26.20: In diesem Beispiel werden die Spalten B und C komplett aus dem Arbeitsblatt entfernt.

    Um ein Blatt zu markieren, klicken Sie auf das Blattregister. Um zwei oder mehr aufeinander folgende Arbeitsblätter für das Löschen zu kennzeichnen, halten Sie beim Anklicken (ª) gedrückt. Bei nichtangrenzenden Arbeitsblättern ist die Taste (Strg) zu halten. Für sämtliche Blätter einer ArbeitsICON: mappe Info finden Sie im Kontextmenü der rechten Maustaste die Option ALLE BLÄTTER AUSWÄHLEN, wenn Sie ein Register anklicken. Wenn ein Arbeitsblatt Teil eines 3D-Bezugs war, kann eine Aktion wie das Löschen, Einfügen oder Verschieben Folgen haben:

    Vorsicht beim Löschen

    Wenn Sie Blätter zwischen Tabellenblättern einfügen, werden Werte in den eingefügten Blättern eventuell in die Berechnung eingeschlossen. Löschen Sie Blätter in der Arbeitsmappe, werden ihre Werte in einer Berechnung entfernt. Beim Verschieben von Arbeitsblättern werden eventuell Werte aus einer Berechnung entfernt oder die Berechnung wird so angepasst, dass sie einen neuen Bereich umfasst. Wenn Sie Arbeitsblätter in einer Berechnung löschen, wird eine Berechnung angepasst.

    Office XP Kompendium

    443

    Kapitel 26

    Mit Tabellen arbeiten

    26.9 Notizen und Namen als Erinnerungsstütze

    Verständnis durch Namen

    Namen für Bezüge

    Sie werden in einer Tabelle vielfache Bezüge herstellen, um Rechenoperationen durchzuführen. Felder werden über Formeln miteinander verknüpft sein und oft auf mehr als ein Feld oder einen Bereich Bezug nehmen. Solange Sie mit einer Tabelle oder wenigen Arbeitsblättern umgehen, werden Sie vermutlich die gesamte Tabellenstruktur gut im Gedächtnis behalten. Doch oftmals ist es im betrieblichen und privaten Alltag so, dass Sie auf Arbeitsblätter zurückgreifen müssen, die Sie lange Zeit nicht mehr benutzt haben. Dann wird es darauf ankommen, möglichst schnell nachzuvollziehen, was vielleicht vor Monaten ausgedacht und umgesetzt wurde. Diese Arbeit – wie überhaupt den Umgang mit Ihren Arbeitsblättern – können Sie sich erleichtern. Sie müssen nicht auf mehr oder weniger komplizierte Adressen Bezug nehmen, sondern können einzelnen Zellen oder beliebigen Bereichen Namen geben und sich in einer Formel darauf beziehen. Sie können in einer Formel beispielsweise schreiben A1201* F1201 oder Menge*Preis. Der Vorteil ist offensichtlich: Noch nach langer Zeit wird jeder, auch ein fremder Benutzer, sofort erkennen, welchen Zweck die Formel hat, wenn er die zweite Version vor Augen hat. Bei der ersten Version ist erheblich mehr Mühe erforderlich, um den Formelzweck herauszufinden.

    26.9.1

    Regeln für die Namenswahl

    Folgende Regeln müssen Sie beim Festlegen von Namen beachten: Buchstaben statt Leerstellen

    Ein Bereichsname muss immer mit einem Buchstaben oder mit einem Unterstrich anfangen. Verwenden Sie statt Leerstellen den Unterstrich. Die Namen für Bereiche dürfen weder Kommas, Semikola noch die Zeichen +, –, *, /, &, , @ bzw. # enthalten.

    Vorsicht vor Verwechslungen

    Achten Sie darauf, dass Sie keinen Bereichsnamen verwenden, der mit einer Zelladresse verwechselt werden kann. Benutzen Sie keine Funktionsnamen, Tastenbezeichnungen, Makrobefehle oder Schlüsselwörter für Bereichsnamen.

    26.9.2 Mehrfachmarkierung für Namen

    444

    Zellen einen Namen geben

    Markieren Sie nicht ausdrücklich vor dem Festlegen eines Namens, vergeben Sie den Namen für die Zelle, die durch den Standort der Markierung gekennzeichnet ist. Sie können jedoch einen bestimmten Bereich markieren oder auch (Strg) gedrückt halten und eine Mehrfachmarkierung zuweisen.

    Office XP Kompendium

    Namen für Bezüge

    Kapitel 26

    Jeder Markierung können Sie einen Namen zuordnen: 1.

    Markieren Sie den Bereich.

    2.

    Wählen Sie EINFÜGEN/NAME/DEFINIEREN und geben Sie den Namen für die markierten Zellen ein.

    3.

    Wenn Sie nur einen Namen geben wollen, reicht die Wahl OK. Sie können aber dem markierten Bereich weitere Namen zuordnen und diese mit HINZUFÜGEN übernehmen, ehe Sie abschließend mit OK bestätigen.

    26.9.3

    Zeilen- oder Spaltentitel für Namen

    Bei der Festlegung von Namen können Sie Zeit sparen, wenn Sie für Namen die Spalten- und Zeilentitel des aktuellen Tabellenblatts verwenden. So gehen Sie vor: 1.

    Markieren Sie einen Bereich. Zeilen- oder Spaltentitel müssen in die Markierung eingeschlossen sein.

    2.

    Wählen Sie EINFÜGEN/NAME/ERSTELLEN.

    3.

    Im Dialogfeld NAMEN ERSTELLEN müssen Sie eines der Kontrollkästchen (OBERSTER ZEILE, LINKER SPALTE, UNTERSTER ZEILE oder RECHTER SPALTE) anklicken, um die Übernahme der Beschriftung zu klären. Übernehmen Sie die Voreinstellung OBERSTER ZEILE.

    Nutzen Sie die ähnlich verwendbare Option ÜBERNEHMEN, wenn Sie einen Namen aus dem Bestand einsetzen wollen. Für diesen Zweck finden Sie auch eine Liste bereits vergebener Namen in der oberen linken Ecke, über der Spalte A.

    26.9.4

    Zellen mit Namen verwenden

    Zellen mit Namen verwenden Sie typischerweise in Formeln.

    Namen vor Fehleingaben sichern

    Sie ersetzen dort eine aufwendigere Bereichsangabe: 1.

    Öffnen Sie das Menü EINFÜGEN und wählen Sie NAME/ÜBERNEHMEN.

    2.

    Markieren Sie in der Liste NAMEN ÜBERNEHMEN einen Namen und bestätigen Sie.

    Haben Sie z.B. einem Bereich mit Zahlen den Namen Umsatz gegeben und wollen summieren, klicken Sie auf die Schaltfläche SUMME, wählen im Namensfeld der Bearbeitungsleiste den Namen Umsatz und bestätigen mit OK.

    Office XP Kompendium

    445

    Kapitel 26

    Mit Tabellen arbeiten

    26.9.5 Überprüfen, auf was sich ein

    Namenszuordnungen prüfen

    Wenn Sie in einem umfangreichen Arbeitsblatt viele Namen verwenden, kann es an Übersicht mangeln.

    Name bezieht

    Sie können Namenszuordnungen jederzeit prüfen: 1.

    Im Menü EINFÜGEN müssen Sie NAME/DEFINIEREN aktivieren.

    2.

    Markieren Sie in der Liste NAMEN IN DER ARBEITSMAPPE den Namen, dessen Bezug Sie sehen wollen.

    3.

    Der Bezug wird durch die Markierung des Namens im Feld BEZIEHT angezeigt.

    SICH AUF

    Um einen bestimmten Bezug zu sehen, können Sie auch das Namensfeld öffnen und auf den Namen klicken. Der Bezug wird als Markierung von Zellen angezeigt. ICON: Tipp Liste der Namen erzeugen

    26.9.6

    Liste aller Namen

    Wenn Sie mehr Übersicht bezüglich der in einer Arbeitsmappe vergebenen Namen benötigen, lassen Sie sich eine Liste aller festgelegten Namen der Arbeitsmappe anzeigen. Die Liste wird in die Arbeitsmappe eingefügt:

    Liste zum Aktualisieren erneuern

    446

    1.

    Positionieren Sie die Markierung in der Zelle, ab der die Liste nach rechts unten eingefügt werden soll. Vorsicht! Vorhandene Daten werden überschrieben.

    2.

    Aktivieren Sie EINFÜGEN und die Optionen NAME und EINFÜGEN.

    3.

    Wählen Sie die Schaltfläche LISTE EINFÜGEN.

    Die Liste wird zweispaltig mit allen vorhandenen Namen angelegt. Links stehen die Namen, in der rechten Spalte die zugehörigen Zellbezüge.

    Office XP Kompendium

    Namen für Bezüge

    Kapitel 26 Abbildung 26.21: Einfügen einer Liste aller vergebenen Namen

    Office XP Kompendium

    447

    27

    Rechnen mit Excel

    Excel hat sich weltweit als führende Tabellenkalkulation durchgesetzt. Neben der einfachen Bedienung zählen die umfangreichen Funktionen und die universelle Anwendbarkeit zu den Garanten des Erfolgs. Mit Excel 2002 wurde die Funktionalität nochmals erweitert. Aufgrund der zunehmenden Globalisierung und Vernetzung der Unternehmenswelten können Sie jetzt auch Tabellen veröffentlichen. Damit steht Ihnen im Unternehmen offen, das Ergebnis einer Tabelle zu diskutieren bzw. gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten. Auch hier steht das Internet wieder einmal im Vordergrund. Sie können also eine Tabelle im Internet veröffentlichen, wobei Ihre Teamkollegen mit einem herkömmlichen Browser in der Tabelle Werte neu erfassen bzw. diese ändern.

    Excel mit neuen Teamfunktionen

    Der Trick dazu ist einfach. In Excel 2002 speichern Sie das Arbeitsblatt als HTML-Datei. Umgekehrt können auch HTML-Dateien in das Excel-Format transferiert werden. Um eine Bearbeitung von Excel-Tabellen im Internet zu ermöglichen, gibt es in Excel so genannte Office Web Components. Dabei wird der Internet Explorer um drei Programme ergänzt: »Tabellen« für die Eingabe bzw. Änderung von Werten in einem Arbeitsblatt, »Diagramme« für die Umwandlung von Grafiken in ein browserfähiges Format und »Pivot« zur Anlage von Pivot-Tabellen.

    Office Web Components

    Neben der Internetfähigkeit wurde Excel 2002 im Vergleich zur Vorgängerversion in etlichen Punkten überarbeitet. Dabei stand eine benutzerfreundliche Anwendung aufgrund des noch einmal gewachsenen Funktionsumfangs im Vordergrund. Im Verlauf der folgenden Kapitel zeigen wir Ihnen neben vielen Anwendungsmöglichkeiten auch die neuen Funktionen von Excel 2002, damit Sie eine Umstellung problemlos vornehmen können.

    Office XP Kompendium

    449

    Kapitel 27

    Rechnen mit Excel

    27.1 Basis ist die Gittermatrix

    Rechnen mit Formeln

    Rechnen mit Excel 2002

    Die Hauptaufgabe von Excel besteht im Rechnen und Kalkulieren. Kein Wunder, denn die Gittermatrix sieht einem karierten Blatt Papier sehr ähnlich, auf dem Sie auch in Kästchen Werte zur weiteren Verrechnung eintragen können. Doch anders als auf dem Blatt Papier benötigen Sie in Excel keinen Taschenrechner, da dieser bereits neben den vier Grundrechenarten mit einer Vielzahl an Sonderfunktionen enthalten ist. In Excel benötigen Sie für einen Rechenvorgang eine Formel. Diese Formel verrechnet dabei die Werte in den angesprochenen Feldern. Der Formelaufbau in Excel ist komplex. Anders als in unserem Beispiel mit dem Blatt Papier müssen Sie die Formel mit einer exakten Syntax erfassen, um Fehlermeldungen zu vermeiden. In einem Unternehmen kommen unterschiedliche Rechenarten zum Einsatz. Das Umsetzen in Formeln gehört damit zur ersten Aufgabenstellung, wenn Sie Excel erfolgreich im Unternehmen einsetzen wollen.

    Die Formelbestandteile in Excel

    Rechenformeln können in Excel 2002 unterschiedliche Bestandteile haben: Zahlen (z.B. 0, 1, 2, 3, 4, 5 ...) Adressen anderer Zellen (z.B. C45) Adressen von Zellbereichen (z.B. A1:B5) Namen für Zellbereiche (z.B. Lohn, Umsatz) Rechenzeichen (z.B. +, –, *, /, =) Funktionen (z.B. Summe)

    Aufbau einer Formel

    Möchten Sie eine Berechnung in Excel durchführen, dann definieren Sie eine Formel. In einer Formel können wiederum andere Formeln, Rechenoperatoren und Funktionen enthalten sein. Die letztgenannten Funktionen sind Programme, die bereits mehr oder weniger komplexe Formeloperationen vorprogrammiert enthalten. Sie rufen diese kleinen Programme auf, indem Sie eine Funktion einsetzen.

    27.1.1

    Formeln

    Es gibt drei Arten von Formeln, die sich grundsätzlich voneinander unterscheiden: Numerische Formeln

    450

    Numerische Formeln: Diese arbeiten mit arithmetischen Operatoren. Solche Operatoren sind beispielsweise + für die Addition, – für die Subtraktion, * für die Multiplikation oder / für die Division.

    Office XP Kompendium

    Rechnen mit Excel 2002

    Kapitel 27

    Steht zum Beispiel in der Zelle A1 der Wert 115 und Sie schreiben und bestätigen für eine andere Zelle =2*A1, so erscheint in dieser Zelle der Wert 230. Sie haben eine Formel benutzt. Formulieren Sie =SUMME(UMSATZ)/12, haben Sie innerhalb einer Formel die bereits definierte Funktion SUMME benutzt, die auf einen Bereich zugreift, der durch einen Namen identifiziert wird. Logische Formeln: Diese verwenden logische Operatoren wie #NICHT#, #UND#, #ODER#, Kleiner/Gleich, Größer/Gleich, Kleiner, Größer, Ungleich, Gleich. Das Ergebnis einer logischen Formel ist entweder wahr oder falsch, was Computer stets mit 1 oder 0 darstellen. Steht in der Zelle A1 der Wert 1 und Sie schreiben in die Zelle A2 die Formel +A1=1, erhalten Sie in dieser Zelle das Ergebnis Wahr. Sie haben eine logische Formel verwendet und ein entsprechendes Ergebnis erhalten. Die in der Formel aufgestellte Behauptung ist offensichtlich wahr. Probieren Sie die Wirkungsweise, indem Sie in A1 einen anderen Wert als 1 eingeben. Sofort zeigt die Zelle A2 Falsch an.

    Logische Formeln

    Textformeln: Diese rechnen im übertragenen Sinn auch. Mit dieser Technik können Sie Texte verketten, zum Beispiel zusammengesetzte Wörter durch die Definition des ersten Substantivs, das nach Bedarf ergänzt wird. Die Formel +"Gesamt"&A10 führt zur Ausgabe von Gesamtumsatz, wenn in der Zelle A10 das Wort »Umsatz« steht.

    Textformeln

    Eine Formel bauen Sie stets nach dem gleichen Prinzip auf: 1.

    Beginnen Sie eine Formel mit der Eingabe von + oder dem Gleichheitszeichen =. Sobald Sie diese Taste drücken, schaltet Excel vom Modus BEREIT zu EINGEBEN.

    2.

    Danach müssen Sie den ersten Operanden angeben, eine Zahl oder Adresse. Der große Vorteil einer Tabellenkalkulation ist nicht einfach, dass sie schnell rechnen kann, sondern die Tatsache, dass einmal festgelegte Abläufe immer wieder durchlaufen werden. Deswegen werden Sie nur dann eine Zahl eingeben, mit der gerechnet werden soll, wenn sich deren Wert nie ändert, in allen anderen Fällen werden Sie eine Zelladresse einfügen.

    3.

    So erfassen Sie eine neue Formel Zahlen und Operanden

    Nun folgt ein Operator, zum Beispiel *, dann der zweite Operand.

    Sollten Sie nach dem Aufbau einer Formel eine Exponentialzahl in der Zelle sehen statt der erwarteten ganzen Zahlen, passt das Ergebnis nicht in die Zelle. Ändern Sie mit einem Klick auf die rechte Maustaste, ZELLEN FORMATIEREN/ZAHLEN, die Anzeige. Die dann sichtbaren Zeichen ####### verschwinden, wenn Sie die Spalte breiter ziehen.

    Office XP Kompendium

    Achten Sie auf ausreichende Spaltenbereite

    451

    Kapitel 27

    Rechnen mit Excel

    27.1.2 Am Beispiel der Prozentrechnung demonstriert

    Rechnen

    Die Prozentrechnung gehört zu den grundlegenden Rechenarten im kaufmännischen Bereich. Nicht nur die Ermittlung von Skonto, Bonus oder Rabatt geht über die Prozentrechnung, auch die meisten Kennzahlen werden mit diesem Verfahren ermittelt. Anhand der Prozentrechnung lassen sich auch sehr schön die Möglichkeiten mit Excel vorstellen und wie Sie diese in der Praxis umsetzen. Die Prozentrechnung ist eine Verhältnisrechnung, deren Name sich aus dem Lateinischen ableitet (vom Hundert = pro centum). Es wird also immer ein Verhältnis zu 100 gebildet. Ein klassisches Beispiel dazu ist die Mehrwertsteuerberechnung. 16 Prozent von 1.000,- DM sind 160,- DM. Sie benötigen also für die Prozentrechnung drei Komponenten:

    Die Komponenten der Prozentrechnung

    Grundwert, z.B. 1.000,00 DM Prozentwert, z.B. 160,00 DM Prozentsatz, z.B. 16 %

    Grundwert, Vergleichswert und Prozentwert

    Dabei wird der Grundwert immer zu einer Vergleichszahl in Beziehung gesetzt. Die Vergleichszahl hat den Wert 100 und somit ist der Grundwert immer 100 %. Mit dem Prozentsatz geben Sie das Verhältnis zur Vergleichszahl 100 an. Nach dem Dreisatzprinzip müssen also mindestens zwei Komponenten bekannt sein, um die dritte berechnen zu können. Bleibt als dritte Komponente noch der Prozentwert, der aus dem Grundwert mithilfe des Prozentsatzes berechnet wird. Die folgenden Beispiele zeigen, wie Sie die jeweils benötigte Komponente unter Excel berechnen können. Berechnung des Prozentwertes

    So berechnen Sie den Prozentwert

    Zur Ermittlung des Prozentwertes benötigen Sie zwei Komponenten: Prozentsatz und Grundwert. Im folgenden Beispiel wird einem Kunden ein Rabatt von 10 % auf einen Artikel mit einem Nettoverkaufspreis von 1.000,- DM gewährt. Berechnen Sie nun mit Excel den Rabattbetrag in DM. Auf einem Blatt Papier würden Sie folgende Lösungsformel anwenden:

    Die Formel auf Papier

    Prozentwert = Grundwert x Prozentsatz, also 1.000,- x 10 % = 100,In Excel müssen Sie dazu eine kleine Berechnung in einem leeren Arbeitsblatt aufbauen.

    452

    Office XP Kompendium

    Rechnen mit Excel 2002

    Kapitel 27

    Gehen Sie dazu wie folgt vor: 1.

    Als Erstes übernehmen Sie die vorhandenen Komponenten in ein leeres Tabellenarbeitsblatt. Als Vorlage soll die folgende Abbildung dienen. Die Formel in Excel Abbildung 27.1: Beispiel für die Prozentberechnung in Excel

    2.

    Als Nächstes formatieren Sie die Zelle C2 im Währungsformat. Dazu markieren Sie die gewünschte Zelle und klicken anschließend auf das Symbol WÄHRUNGSFORMAT in der Symbolleiste FORMAT.

    Formatieren von Zellen

    3.

    Bevor Sie die Zahl »10« in Zelle C3 eintragen, klicken Sie das Prozentzeichen in der Symbolleiste FORMAT an. Es ist wichtig für den Prozentsatz, die Formatierung vorher festzulegen. Bei einer nachträglichen Formatierung wird der Wert mit dem Faktor 100 multipliziert. Sie würden also den Wert 1000 erhalten.

    Das Prozent-

    Jetzt geben Sie in der Zelle C4 die Formel ein. Diese lautet

    Eingabe der

    =C2*C3.

    Formel mit Feldkoordinaten und

    4.

    format

    Operanden

    5.

    Klicken Sie zur Formeleingabe in die Zelle C4. Leiten Sie die Formel mit einem Gleichheitszeichen ein. Klicken Sie die Zelle C2 an, und geben Sie anschließend ein Multiplikationszeichen ein. Multipliziert wird mit der Zelle C3, die Sie ebenfalls anklicken. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit (¢). Formatieren Sie zum Abschluss auch die Zelle C4 im Währungsformat.

    Office XP Kompendium

    453

    Kapitel 27

    Rechnen mit Excel

    Abbildung 27.2: So berechnen Sie einen Rabatt mit der Prozentberechnung.

    Berechnung des Prozentsatzes Eine wichtige Größe bei Vergleichen ist der Prozentsatz selbst. Ausgangsbasis sind Grundwert und Prozentwert

    Zur Berechnung des Prozentsatzes benötigen Sie zwei Komponenten: Grundwert und Prozentwert. Der Prozentsatz ist der wohl am häufigsten eingesetzte Wert, wenn Änderungen zweier Werte miteinander verglichen werden. Ein häufig angewendetes Beispiel ist der Vergleich von Umsatzzahlen aus verschiedenen Absatzgebieten. Hier kann der Prozentsatz Aufschluss darüber geben, welches Absatzgebiet sich besser entwickelt – unabhängig von der Umsatzgröße. Ermitteln Sie also die prozentuale Umsatzsteigerung der beiden Absatzgebiet Nord und Süd, wobei der Prozentsatz auf eine Stelle hinter dem Komma gerundet werden soll.

    So rechnen Sie auf dem Papier

    Auf einem Blatt Papier würden Sie folgenden Rechenweg gehen: Prozentwert geteilt durch 1 % des Grundwerts = Prozentsatz 1.

    Zunächst legen Sie ein neues Arbeitsblatt an und tragen dort die Umsatzwerte gemäß der folgenden Abbildung ein:

    2.

    Klicken Sie auf die Zelle C9. Geben Sie hier die folgende Formel ein:

    Abbildung 27.3: Die Vorgabe zur Berechnung des Prozentsatzes

    =C8/C7-1

    454

    Office XP Kompendium

    Rechnen mit Excel 2002 3.

    Formatieren Sie die Zelle C9 mit dem Prozentformat, indem Sie auf die entsprechende Schaltfläche in der Symbolleiste FORMAT klicken.

    4.

    Klicken Sie nun auf die Zelle D9. Hier geben Sie die folgende Formel ein:

    Kapitel 27

    Eingabe der Formel

    =D8/D7-1

    5.

    Formatieren Sie die Zelle D9 ebenso mit dem Prozentformat, indem Sie auf die entsprechende Schaltfläche in der Symbolleiste FORMAT klicken.

    6.

    Nach der Formeleingabe setzen Sie die Anzahl der Nachkommastellen fest. Wählen Sie dazu die Befehle FORMAT/ZELLEN und das Register ZAHLEN. Der Cursor befindet sich dabei auf der Zelle C9. Im Dialogfeld ZELLEN markieren Sie den Eintrag PROZENT und können über DEZIMALSTELLEN die Anzahl der Dezimalstellen erhöhen. Stellen Sie hier die Anzeige auf »1« und klicken auf OK. Abbildung 27.4: So legen Sie die Anzahl der Nachkommastellen fest.

    7.

    Klicken Sie nun auf die Zelle D9. Achten Sie auf die Symbolleiste FORund die beiden Symbole für Nachkommastellen. Auch damit können Sie die Anzahl der Nachkommastellen erhöhen bzw. zurücksetzen: einfach mit einem Klick auf das entsprechende Icon. MAT

    Nachdem Sie die Formeln eingegeben und formatiert haben, sollte das Ergebnis der folgenden Abbildung entsprechen.

    Office XP Kompendium

    455

    Kapitel 27

    Rechnen mit Excel

    Abbildung 27.5: Ermitteln des Prozentsatzes und formatierte Ausgabe

    Berechnung des Grundwertes Ausgangsbasis sind Prozentsatz und Prozentwert

    Die letzte Komponente in der Prozentrechnung ist der Grundwert. Zur Berechnung des Grundwertes benötigen Sie den Prozentsatz und den Prozentwert. Ein einfaches Beispiel hier ist die Berechnung des Nettopreises, wenn Ihnen der Bruttopreis und der MWST-Satz bekannt sind. Berechnen Sie also den Nettopreis einer Ware, wenn der MWST-Satz 16 % beträgt und der Bruttowert der Ware 116,- DM entspricht. Auf einem Blatt Papier rechnen Sie wie folgt: Grundwert = Prozentwert x 100 : Prozentsatz 1.

    Als Erstes übernehmen Sie die bekannten Komponenten in ein leeres Arbeitsblatt und formatieren die Eingabezellen. Die folgende Abbildung dient dabei als Vorlage.

    2.

    Klicken Sie jetzt auf die Zelle C13 und geben Sie folgende Formel ein:

    Abbildung 27.6: Die Vorgabe zur Berechnung des Grundwertes

    Erfassen der Formel

    =C11/(1+C12)

    Die Formel musste hier im Vergleich zur Papierform abgewandelt werden. Da das Prozentformat in Wirklichkeit von Excel als »vom Hundert« gespeichert wird, also »0,16«, müssen Sie in der Formel den Divisionswert um den Faktor 1 erhöhen. Da bei Formeln die »Punkt vor Strich«-Regel gilt, setzen Sie den Teiler in runde Klammern.

    456

    Office XP Kompendium

    Rechnen mit Excel 2002

    Kapitel 27 Abbildung 27.7: Die fertige Formel mit dem Grundwert

    27.1.3

    Komplexe Formeln durch den Einsatz von Funktionen

    Es fällt Ihnen sicher nicht schwer, die bisher vorgestellte Technik zu nutzen, um die Summe der in mehreren Feldern enthaltenen Zahlen zu ermitteln. Als Eintrag oder mit der Methode des Zeigens würde sich eine Formel wie

    Beispiel mit der Summenfunktion

    +A1+A2+A3+A4+A5+A6+A7+A8+A9+A10+A11 ergeben. Das müssen Sie aber nicht mühselig eingeben, weil Excel 2002 über vordefinierte Funktionen verfügt, die solche und weit kompliziertere Berechnungen automatisch durchführen. Eine Funktion ist als ein Unterprogramm zu verstehen, das durch ein Schlüsselwort aufgerufen wird. Für die Berechnung der Summe in den Feldern A1 bis A11 verwenden Sie die Funktion SUMME. Sie können auf diese Funktion mit verschiedenen Methoden zugreifen.

    Die Funktion SUMME

    Manuelle Funktionseingabe Diese Methode funktioniert, Sie sollten sie in der Regel jedoch nicht einsetzen, denn durch solche Eingaben können sich Tippfehler einschleichen.

    So geht’s schneller

    Geben Sie Formeln manuell nur ein, wenn Sie sicher sind: 1.

    Steuern Sie den Cursor zuerst auf das Feld, welches das Ergebnis aufnehmen soll.

    2.

    Wählen Sie nun =, um für das Programm anzukündigen, dass anschließend eine Formel (Funktion) aufgerufen werden wird. Haben Sie das Zeichen = eingegeben, erscheint es in der Eingabezeile oberhalb der Tabelle und der Modus EINGEBEN wird angezeigt.

    Mit = Formel

    Schreiben Sie ohne Leerstelle Summe. Sie haben im Beispiel nun definiert, Sie wünschen die Funktion SUMME. Angeben müssen Sie jetzt noch, für welche Felder die Summe berechnet werden soll.

    Funktionsname

    Die dazu erforderliche Bereichsdefinition leiten Sie ein, indem Sie unmittelbar nach SUMME eine runde Klammer öffnen. Die Funktion heißt derzeit: Summe(.

    Bereiche

    3.

    4.

    Office XP Kompendium

    einleiten

    angeben

    eintragen

    457

    Kapitel 27

    Rechnen mit Excel

    Eine Funktion tragen Sie in der oberen Befehlszeile ein

    Abbildung 27.8: So erfassen Sie eine manuelle Formel in Excel Bereiche bei der

    5.

    Formeleingabe

    Formeleingabe abschließen

    Den Bereich können Sie auf verschiedene Weise eingeben. Einerseits können Sie A1:A11 schreiben. Andererseits können Sie jedoch auch den Cursor auf A1 bewegen und den Doppelpunkt als Bereichsoperator einfügen und dann das Feld A11 markieren. Schließlich können Sie die Maus verwenden. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf A1 und drücken Sie die linke Maustaste, ziehen Sie die Maus über die Felder A2 usw., bis Sie A11 markiert haben. Lassen Sie die Maustaste los.

    In jedem der drei Fälle beenden Sie die Bereichsangabe mit einer schließenden runden Klammer und übernehmen die Funktion mit (¢). Um in der Klammer auch mehrere Bereiche erfassen zu können, trennen Sie die Bereiche durch Semikola. Beispielsweise ergibt =SUMME(A1:A5;A25..A38) auch eine gültige Funktion. Funktionseingabe per Schaltfläche

    Die Schaltfläche AUTOSUMME

    Regelmäßig ist in der Symbolleiste STANDARD die Schaltfläche AUTOSUMME angeordnet. Nur die eine Schaltfläche ist es, weil sie einerseits am häufigsten benötigt wird, andererseits der Platz nur begrenzt für weitere Schaltflächen reicht. Im Kontextmenü der rechten Maustaste gelangen Sie mit der Option ANPASSEN weiter. Markieren Sie im Register BEFEHLE als Kategorie EINFÜGEN, finden Sie eine Auswahl. Um eine Schaltfläche, wie SUMME, in der Symbolleiste zu nutzen, gehen Sie so vor:

    Excel-Unterstützung bei der Summenbildung

    458

    1.

    Positionieren Sie die Markierung in der Zelle, die eine Funktion aufnehmen soll.

    2.

    Klicken Sie in der Symbolleiste auf eine Schaltfläche, z.B. Summe.

    3.

    Übernehmen Sie mit (¢) den angebotenen Bereich.

    Im praktischsten Fall ist der Bereich, den Sie z.B. summieren wollen, begrenzt oder bereits mit Zahlen gefüllt. Excel erkennt Ihre Absicht. Müssen Sie korrigieren, können Sie überschreiben oder besser die Maus neu zieOffice XP Kompendium

    Rechnen mit Excel 2002

    Kapitel 27

    hen. Sie können auch hier Bereichsoperatoren wie das Semikolon eingeben und so mehrere Bereiche zusammenfassen. Funktionen mit dem Funktions-Assistenten Der Funktions-Assistent ist die Arbeitsoberfläche, wenn Sie Funktionen nutzen wollen. Er enthält die Funktionen in Kategorien aufgeteilt, hilft Ihnen bei der Auswahl und Zuordnung:

    Komplexe Formeln schnell erstellt Abbildung 27.9: Mit dem FunktionsAssistenten neue Funktionen einfügen

    Einsatz des Funktions-Assistenten Den Funktions-Assistenten aufrufen: 1.

    Setzen Sie die Markierung in die Zelle, die eine Funktion aufnehmen soll.

    2.

    Rufen Sie den Funktions-Assistenten über eine Schaltfläche auf. Mit EINFÜGEN/FUNKTION gelingt Gleiches.

    3.

    Markieren Sie in der Liste KATEGORIE AUSWÄHLEN und der Liste FUNKdie benötigte Zeile.

    TION AUSWÄHLEN

    4.

    Geben Sie Argumente oder einen Bereich an. Sie können mit der Maus auch zeigen.

    5.

    Im weiteren Verlauf müssen Sie unterschiedliche Eingaben vornehmen, je nach Formel. Meist sind Zelladressen notwendig, die Sie eingeben oder auch zeigen können. Bestätigen Sie am Ende, wird die Funktion eingefügt und berechnet.

    In Funktionen sind meistens fünf Teile enthalten. Sie bestehen in der Regel aus:

    Erfassen von Zellkoordinaten und Operanden

    Aufbau einer Funktion

    dem Zeichen =, das immer das erste Zeichen einer Funktion sein muss. dem Funktionsnamen, der auf das Zeichen = folgt.

    Office XP Kompendium

    459

    Kapitel 27

    Rechnen mit Excel einem oder mehreren Argumenten, die in runde Klammern gefasst werden. Ein Argument bezeichnet die Werte, auf die sich Argumente einer Funktion beziehen. Es kann sich um einen Wert wie auch einen Bereich handeln. einem Argumenttrennzeichen, um Argumente voneinander zu separieren. Dafür können Sie immer ein Semikolon benutzen. Außerdem können Sie entweder den Punkt oder das Komma für diesen Zweck verwenden. Da das Komma als Dezimaltrennzeichen voreingestellt ist, verwenden Sie besser den Punkt.

    Argumente in der Funktion

    Argumente werden durch Klammern zusammengefasst, wobei Sie die Klammern verschachteln können. Mögliche Argumenttypen sind:

    Wert

    ein Wert, also eine Zahl, der Name oder die Adresse einer Zelle oder einer Formel bzw. eine Funktion, die eine Zahl ergeben.

    Bedingung

    eine Bedingung, sie verwendet die relationalen bzw. logischen Operatoren, einen Namen, eine Bereichsadresse oder den Zellnamen, in denen ein solcher Ausdruck steht. Argumente für eine Bedingung können auch eine Formel, eine Funktion, ein Wert oder Text, eine Zelladresse oder Bereichsadresse sein.

    Ort

    ein Ort, d. h. Namen oder Adresse einer Zelle, eines Bereiches oder umgekehrt eine Formel oder Funktion, die eine der erstgenannten Adressen enthalten. Das Argument Ort kann sich auf eine Zelle bzw. einen Bereich in einem oder mehreren Arbeitsblättern einer Datei beziehen.

    Zeichenfolge

    eine Zeichenfolge, die in Anführungszeichen eingeschlossen ist, sowie aus Namen einer Zelle oder einer Bereichsadresse besteht.

    Auswahl der rich-

    Sie erhalten durch den Funktions-Assistenten meist alle erforderlichen Informationen zur Bedienung. Voraussetzung seiner Anwendung ist nur, dass Ihnen die Existenz einer Formel für das jeweilige Berechnungsproblem bekannt ist. Im Dialogfeld FUNKTION EINFÜGEN des Funktions-Assistenten werden die Funktionen in Kurzform beschrieben, im zweiten Schritt erhalten Sie präzise Informationen, was Sie zeigen, eingeben usw. müssen.

    tigen Funktion

    27.1.4 Excel rechnet das Datum intern um

    460

    Datum- und Zeiteingaben/-berechnungen

    Wenn Sie im Geschäftsleben mit dem Datum rechnen wollen, ist die Methode wichtig, die Excel für das Datum verwendet. Denn Excel 2002 rechnet jedes Datum intern in eine serielle Zahl um, die am 1. Januar 1900 mit der Zählung beginnt. Erst die entsprechende Formatierung sorgt für eine lesbare Darstellung im bekannten Datumsformat.

    Office XP Kompendium

    Rechnen mit Excel 2002

    Kapitel 27

    Um ein Datum einzugeben, können Sie unterschiedliche Methoden verwenden.

    So geben Sie ein Datum ein

    Sie können die serielle Zahl eingeben, wenn Sie Ihnen bekannt ist. Die Eingabe von 37120 würde beispielsweise zur Ausgabe des 17. August 2001 führen, wenn die Zelle mit diesem Format belegt ist. Geben Sie umgekehrt das Datum z.B. im Format wie 17-Aug-01 ein. Je nach der Formatierung kann das Datum in anderer Form oder dem Standard angezeigt werden. Wählen Sie FORMAT/ZELLEN/DATUM oder im Kontextmenü ZELLEN FORMATIEREN/DATUM und in der Liste die gewünschte Darstellungsweise. Wird die Zelle als Zahl formatiert, erscheint das Datum als serielle Zahl. Sie können die Zelle nachträglich beliebig formatieren.

    Datumsangaben

    Verwenden Sie eine Datumsfunktion zur Berechnung des Datums. Die Funktion DATUM(01;8;17) berechnet wiederum den 17. August 2001 und die serielle Zahl 37120,00.

    Datumsfunktionen einsetzen

    formatieren

    Codes für Datumsformate Formatcode

    Anzeige

    M

    Monate als 12.1.

    MM

    Monate als 12.01.

    MMM

    Monate als Jan–Dez

    MMMM

    Monate als Januar–Dezember

    T

    Tage als 31.1.

    TT

    Tage als 31.01

    TTT

    Tage als So–Sa

    TTTT

    Tage als Sonntag–Samstag

    JJ

    Jahre als 00–99

    JJJJ

    Jahre als 1900–2078

    Tabelle 27.1: Datumsformate

    Die Zeit Excel 2002 geht mit der Zeit ganz ähnlich um wie mit dem Datum, auch die Zeit wird intern in eine serielle Zahl umgerechnet (Dezimalzahl). Sie liegt zwischen 0,0 und 0,9999884, wobei 0,0 12.00 Uhr und 0,9999884 24.00 Uhr (11:59:59) bedeutet.

    Office XP Kompendium

    Excel rechnet die Zeit intern um

    461

    Kapitel 27

    Rechnen mit Excel Geben Sie in einem Feld zum Beispiel 9:30 ein, so finden Sie als Zahl formatiert die Angabe 0,39583333333333. Das ist die serielle Zahl, mit der Excel 2002 intern arbeitet, wenn Sie mit der Zeit rechnen. Soll mit der Zeit gerechnet werden, gibt es wie bei dem Datum drei unterschiedliche Methoden: Geben Sie die Zeit im 24-Stunden-Format ein. Das ist für Excel Standard. Für acht Uhr am Vormittag können Sie 8:00, für acht Uhr am Abend müssen Sie 20:00 schreiben. Die Seriennummer wird intern berechnet und angezeigt. Formatieren Sie die Zelle nach Ihren Bedürfnissen.

    24-StundenFormat

    Wollen Sie die Uhrzeit im 12-Stunden-Format eingeben, drücken Sie (Leertaste) und geben anschließend am oder pm (bzw. a oder p) nach dem Zeitwert ein.

    12-StundenFormat

    Stellen Sie für die Zeit ein Format ein. Wählen Sie FORMAT/ZELLEN/ UHRZEIT und dort in der Liste die gewünschte Darstellungsweise.

    Zeitangaben formatieren

    Verwenden Sie eine Zeitfunktion zur Berechnung. Die Funktion ZEIT(9;30;0) rechnet mit der seriellen Zahl 0,39583333333333.

    Zeitfunktionen

    Für das 12-Stunden-Format stehen in einem Format AM oder PM (AM, am, A oder a für die Zeit von Mitternacht bis Mittag und PM, pm, P oder p von Mittag bis Mitternacht). Sie müssen den Code m oder mm direkt hinter dem h oder hh einfügen, damit Excel die Minuten und nicht den Monat anzeigt. Verwenden Sie das Dezimalkomma zum Erstellen von Zeitformaten, die Sekundenbruchteile anzeigen sollen.

    Eigene Zeitformate erstellen

    Codes für Zeitformate Tabelle 27.2: Zeitformate

    462

    Formatcode

    Anzeige

    H

    Stunden als 0 – 23

    Hh

    Stunden als 00 - 23

    M

    Minuten als 0 - 59

    mm

    Minuten als 00 - 59

    s

    Sekunden als 0 - 59

    ss

    Sekunden als 00 - 59

    h AM

    Stunden als 4 AM

    h:mm pm

    Zeit als 4:36 pm

    h:mm:ss p

    Zeit als 4:36:03 p

    [h]:mm

    Stunden als 25:02

    [mm]:ss

    Minuten als 63:46

    Office XP Kompendium

    Kopieren von Formeln

    Kapitel 27

    Datum und Zeit eingeben Datum und Zeit werden in Excel integriert. Sie können sowohl einzeln, als auch zusammen eingegeben bzw. angezeigt werden.

    Datum und Uhrzeit zusammen erfassen

    Das geschieht auf diese Weise: 1.

    Zeigen und doppelklicken Sie auf die Eingabezelle für Datum oder Uhrzeit. Trennen Sie die Elemente eines Datums durch einen Punkt, Schräg- oder Bindestrich. Geben Sie ein Datum auf der Nummerntastatur ein, benutzen Sie den Bindestrich für die Trennung. Excel akzeptiert ihn als Ersatz für ein Trennzeichen. Wenn Excel das Datums- oder Uhrzeitformat nicht erkennen kann, werden Datum oder Uhrzeit als Text interpretiert.

    2.

    Tragen Sie Datum und/oder Uhrzeit ein und bestätigen Sie mit (¢).

    Wenn Sie Datums- und Zeitwerte in derselben Zelle eintragen wollen, geben Sie als Trennzeichen zwischen beiden ein Leerzeichen ein (integriertes Format).

    27.2

    Trennzeichen

    Kopieren von Formeln

    Kopieren ist sehr hilfreich. Es wird vermutlich weniger oft vorkommen, dass Sie Textteile kopieren, häufiger Tabellen. Besonders wertvoll ist die Kopierfunktion im Zusammenhang mit Formeln. Vielfach werden Sie ganze Spalten mit immer gleichen Formeln füllen wollen, wobei sich jeweils nur eine Zelladresse ändert. Die Kopierfunktion erledigt dies rationell und passt die Bezugsadressen der Formeln an. Allerdings müssen Sie den Unterschied zwischen relativer, absoluter und gemischter Adressierung beachten.

    Schneller Aufbau von Arbeits-

    Besonders effektiv ist das Kopieren mit Excel geworden, seit die Zwischenablage nun nicht mehr den jeweils letzten Inhalt mit einem neuen überschreibt, sondern in einen eigenen Aufgabenbereich ausgelagert wurde. Sobald Sie mehr als einen Inhalt kopieren, wird im Aufgabenbereich die Zwischenablage mit ihrem Inhalt angezeigt. Jeder kopierte Inhalt wird untereinander angeordnet. Wollen Sie sich über einen speziellen Inhalt informieren, bewegen Sie den Mauspfeil über die gewünschte Zwischenablage. Der jeweilige Textanfang wird angezeigt. Im Fall einer kopierten Formel wird das Ergebnis eingefügt.

    So funktioniert die Zwischenablage

    Office XP Kompendium

    blättern

    463

    Kapitel 27

    Rechnen mit Excel Betrachten Sie das Beispiel in der folgenden Abbildung:

    Abbildung 27.10: Ausgangspunkt zum Kopieren von Formeln

    Beispiel: Kopieren der Summenformel

    In der Spalte B24 sehen Sie die Ausgangsformel. Dabei werden die Zahlen der Spalte B von Zeile 20 bis 23 aufaddiert. Verwendet wird dabei die SUMMEFunktion. Anstelle die Formel nun erneut für die folgenden Spalten einzutippen, können Sie die ursprüngliche Formel ebenso kopieren. Die Anpassung an die geänderte Spaltenbezeichnungen macht Excel automatisch. Zu kopierende Formel markieren Gehen Sie dazu folgendermaßen vor: 1.

    Platzieren Sie den Cursor in das Feld mit der Formel, die kopiert werden soll.

    2.

    Klicken Sie auf den Befehl BEARBEITEN/KOPIEREN. Das zu kopierende Feld wird nun von einem Laufbalken umrandet.

    Zielfeld angehen

    3.

    Setzen Sie den Cursor in das Zielfeld, also das Feld, in das Sie die Formel kopieren wollen. In unserem Beispiel handelt es sich um Feld C24.

    Formel mehrfach

    4.

    Soll die Formel mehrfach kopiert werden, ziehen Sie den Cursor auch auf die benachbarten Felder. Halten Sie dabei die (ª)-Taste gedrückt, um den Zielbereich als Gesamtes zu markieren.

    5.

    Wählen Sie abschließend im Befehlsmenü BEARBEITEN/EINFÜGEN. Die Formel wird nun kopiert.

    kopieren

    Anhand dieses Beispiels haben Sie gesehen, wie einfach das Kopieren mit Excel geht. Doch bei komplexen Formeln und Funktionen müssen mehrere Gesichtspunkte betrachtet werden. Aus diesem Grund unterscheidet Excel verschiedene Arten des Kopierens, die im Folgenden vorgestellt werden.

    27.2.1 Definition der relativen Adressierung

    464

    Relative Adressierung

    Ein Feld kann zu jedem anderen Feld in Beziehung gesetzt werden. Diese Beziehung wird durch die Adressen in einer Formel ausgedrückt. Man kann die Adressen in die Formel schreiben oder die betreffenden Felder zeigen und so die Adressen übernehmen. Um dieses Vorgehen zu illustrieren, sehen Sie sich die Umsatztabelle der vorigen Abbildung an. Office XP Kompendium

    Kopieren von Formeln

    Kapitel 27

    Die Spalten B, C, D und E enthalten die Umsatzzahlen für die vier Quartale eines Jahres. In den Zeilen 20–23 werden die Umsatzzahlen der vier Filialen je Quartal eingetragen. Um nun die Formel in Feld B24 auf die Folgespalten zu übertragen, kommt die relative Adressierung zum Einsatz. So wird’s gemacht: 1.

    Positionieren Sie den Cursor auf des Feld mit der Formel, die kopiert werden soll.

    2.

    Setzen Sie den Mauspfeil auf das Ziehkästchen von B24 und ziehen Sie die Maus bis E24. Im Beispiel kopieren Sie diese Formel in die noch leeren Felder daneben. Sie hätten auch traditionell mit Tastenkombinationen oder dem Menü über die Zwischenablage kopieren können. Der Effekt wäre der gleiche.

    Excel passt beim Kopieren die Feldadressen Zeile für Zeile an. Mit wenigen Handgriffen ist die Tabelle fertig. Jede Zeile enthält die richtige Formel, obwohl diese nur einmal geschrieben wurde. Doch beim Kopieren einer Formel kann es zu einem Problem kommen, das Sie durch die richtige Adressierung verhindern müssen. Näheres dazu erfahren Sie im folgenden Abschnitt.

    27.2.2

    Relatives Kopieren der Formel

    Automatisches Anpassen der Formel an Zeilen und Spalten

    Die absolute Adressierung

    Betrachten Sie bitte die Problemstellung in der Abbildung 27.11. Abbildung 27.11: Umrechnung einer DM-Tabelle in eine andere Währung

    Office XP Kompendium

    465

    Kapitel 27

    Rechnen mit Excel

    Relatives Kopieren ist hier nicht möglich Umrechnung der Umsätze in eine andere Währung Relatives Kopieren führt zu Fehlern

    Die Werte der obigen Tabellen sollen anhand des Umrechungskurses in Feld B26 umgerechnet werden. Der Aufbau der unteren Tabelle ist identisch. Dazu könnte man eine Formel benutzen, die den Einzelumsatz je Quartal/ Filiale durch den Umrechnungskurs dividiert. Die Spalte ist mit der Option WÄHRUNG formatiert, so dass das Ergebnis korrekt dargestellt wird. Diese Formel aus B29 wurde für die restlichen Zeilen kopiert. Diesmal funktioniert das Kopieren nicht, Excel 2002 meldet Fehler! Was ist passiert? In der Tabelle wurde in der Formel auf das Feld mit dem 1. Quartalswert der 1. Filiale gezeigt, das Divisionszeichen / eingegeben, dann der Cursor auf das Feld mit dem Umrechnungskurs gestellt. Ergebnis ist zunächst der korrekte Umrechnungswert. Wird diese Formel mit ihren relativen Bezügen nun nach unten kopiert, erfolgt keine richtige Anpassung der Adressen. Da der Ausgangspunkt der Zählung jeweils eine bzw. mehrere Zeilen tiefer als das Original liegt, folgt im Beispiel eine Fehlermeldung, weil die Zellen leer sind. Und der Versuch einer Division durch null ist in der Mathematik nicht erlaubt. Deswegen die Fehlermeldung #DIV/0!

    Die Fehlermeldung beim relativen Kopieren

    Abbildung 27.12: Das relative Kopieren erzeugt Fehler So vermeiden Sie den Fehler

    Absoluten Bezug definieren mit (F4)

    466

    Wären Felder in einer solchen Situation nicht leer, hätte dieser Formelaufbau zu falschen Ergebnissen geführt. Und wenn diese Ergebnisse nicht gar zu unwahrscheinlich aussehen, würde der Fehler vielleicht übersehen werden. Um den Fehler zu berichtigen, muss der erste Teil der Formel relativ adressiert werden – es soll ja in jeder Zeile der Inhalt der Spalte B in den Zähler übernommen werden –, der Nenner des Bruchs muss jedoch immer der gleiche sein, nämlich das Feld, in dem der Umrechnungskurs Gesamtsumme der Preise steht. Um das zu gewährleisten, müssen Sie das Feld B26 absolut definieren. Sie erreichen das, indem Sie vor Spalten und Zeilenadresse jeweils

    Office XP Kompendium

    Kopieren von Formeln

    Kapitel 27

    ein Dollarzeichen angeben. Es genügt auch, wenn Sie den Cursor auf das Feld steuern, das in einer Formel absolut adressiert werden soll und (F4) und (¢) drücken. Wenn Sie anschließend diese Formel kopieren, erhalten Sie korrekte Ergebnisse, da immer genau auf das richtige Feld zugegriffen wird, eine Anpassung unterbleibt. Es gilt immer: Kopieren Sie eine Formel, ändern sich relative und gemischte Bezüge in der Formel nach der Kopie. Anders ist es, wenn Sie absolut definieren, dieser Bezug bleibt nach der Kopie unverändert.

    Unterschied absolutes und relatives Kopieren

    Streng genommen handelt es sich beim vorstehenden Beispiel nicht nur um eine absolute Adressierung. Vielmehr arbeitet das Beispiel mit dem praxistypischen Fall einer gemischten Adressierung. Es kombiniert relative und absolute Adressen. In solchen Fällen ist der Kennbuchstabe des Arbeitsblattes oder der Spalte oder die Zeilennummer absolut angegeben. Gemischte Adressierung Wenn Excel 2002 in einer Zelle #DIV/0! ausgibt, warnt das Programm vor dem Versuch einer Division durch null. Da diese Operation mathematisch nicht vorgesehen ist, ist es meist sehr hilfreich, auf diese Weise auf ein Versehen aufmerksam gemacht zu werden. Gelegentlich kann die Anzeige jedoch ungewollt störend wirken, beispielsweise wenn in einer Formel auf eine zum Zeitpunkt der Eingabe noch leere Formel zugegriffen wird. Ein solches Beispiel findet sich in der vorigen Abbildung. Sie können Fehlermeldungen aber unterdrücken.

    Absolute und rela-

    Nach dem Kopieren der Formel führt diese Vorgehensweise zur Ausgabe von #DIV/0!, wenn das relative Feld zunächst noch leer ist. Wegen der mathematischen Vorgabe geschieht Entsprechendes bei jeder Division, wenn Excel 2002 auf eine leere Zelle trifft. Um das zu verhindern, müssen Sie die Formel leicht variieren und eine WENN-DANN-SONST-Formulierung nutzen: Geben Sie =WENN(ISTFEHLER(Formel);"";Formel) an, erreichen Sie, dass beim Auftreten einer Fehlermeldung eine leere Stelle ausgegeben wird, in allen anderen Fällen soll die mathematische Operation, also die Division, durchgeführt werden.

    Fehlermeldungen verhindern

    Beim Schreiben einer Formel reicht ein Druck auf (F4), um die relativ eingetragene Formel absolut zu setzen, z.B. $A$1. Eine erneute Wahl der Funktionstaste ändert den Bezug wieder in einen relativen, z.B. A1. Für einen gemischten Bezug müssen Sie nochmal drücken, z.B. A$l bzw. $Al.

    Absoluter Bezug mit (F4) defi-

    Office XP Kompendium

    tive Zellenbezüge in einer Formel

    nieren

    467

    Kapitel 27

    Rechnen mit Excel Ziehen und Kopieren Gleich ob Sie Zahlen oder Text eingetragen haben, Sie können die Eingaben meist kopieren, ohne die Maus aus der Hand zu legen:

    Kopieren mit

    1.

    Markieren Sie die Zelle oder Zellen, die kopiert werden sollen

    2.

    Positionieren Sie den Mauspfeil auf dem Kästchen, rechts unten in der Zellecke.

    3.

    Halten Sie die linke Maustaste gedrückt und ziehen Sie die Markierung über so viele Zellen, wie kopiert werden sollen.

    Drag&Drop

    Je nachdem, welche Zellinhalte Sie vor dem Kopieren markiert haben, ist die Wirkung unterschiedlich: Texte kopieren

    Text wird additiv kopiert. Auch Leerzellen werden dabei berücksichtigt.

    Zahlen kopieren

    Zahlen oder Daten werden weitergezählt, eventuelle Leerzellen werden ebenfalls kopiert. Mit den Funktionen der Zwischenablage kopieren

    Kopieren über die Zwischenablage

    Excel 2002 verfügt über die Kopieroptionen, die Sie in allen Windows-Programmen finden. Sie können mehrere Kopiervorgänge speichern. Sie können jeden Zellinhalt kopieren, gleichgültig, ob es sich um Text, Zahlen oder Formeln handelt:

    Abbildung 27.13: Kopieren mit der Zwischenablage

    Im Gegensatz zu Excel 2000 verfügt Excel 2002 über einen eigenen Aufgabenbereich für die Zwischenablage. Dies macht die Auswahl der gewünschten Inhalte wesentlich einfacher. Beachten Sie auch die komfortablen Bearbeitungsmöglichkeiten der Zwischenablage im Aufgabenbereich:

    468

    Office XP Kompendium

    Kopieren von Formeln Über die Schaltflächen ALLE EINFÜGEN bzw. ALLE LÖSCHEN bearbeiten Sie den Inhalt der gesamten Zwischenablage.

    Kapitel 27 Verwalten der Zwischenablage

    Im Anschluss folgen die einzelnen Bestandteile der Zwischenablage, also die vorher erfassten Objekte, Texte und Zahlen. Mit der rechten Maustaste können Sie das Kontextmenü zu einer Ablage aktivieren. Zwei Optionen stehen zur Auswahl: Einfügen bzw. Löschen des markierten Inhalts. Den Abschluss bilden die OPTIONEN. Damit legen Sie allgemeine Richtlinien für die Zwischenablage fest, so z.B. die automatische Anzeige, die Anzeige in der Taskleiste oder die Statusanzeige. So setzen Sie die Zwischenablage in der Praxis ein:

    Die Zwischenablage in der Praxis

    Steuern Sie mit dem Cursor zunächst die Zelle an, deren Inhalt Sie kopieren wollen. Sie können auch einen Bereich markieren und diesen dann kopieren. Verwenden Sie die Optionen des Menüs BEARBEITEN oder die im Menü angegebene Tastenkombination, um zu kopieren, auszuschneiden oder einzufügen. Auch die früher üblichen Tastenkombinationen funktionieren weiter. Wenn im Menü für das Kopieren (Strg)+(C) vorgeschlagen wird, können Sie außer dem Symbol und der Menüoption immer noch (Strg)+(Einf) verwenden.

    Kopieren mit

    Anwendungen benutzen die Zwischenablage als Pufferspeicher. Starten Sie Programme nach dem Kopieren oder Ausschneiden, finden Sie in der Zwischenablage den übertragenen Zelleninhalt. Die Zwischenablage muss innerhalb von Windows bzw. den Office-Anwendungen nicht extra aktiviert werden, sie steht zu jeder Zeit zur Verfügung.

    Zwischenablage als Pufferspeicher

    Nutzen Sie die Zwischenablage für Daten aus einer anderen Anwendung, werden diese möglichst in einem passenden Format eingefügt. ExcelArbeitsblätter und Datensätze aus Access werden z.B. als Tabellen eingefügt. Spaltenbreiten und Schriftformatierungen werden übernommen. Text aus Word wird als Text und Datensätze aus Access werden im Arbeitsblatt als Zeilen eingefügt. Ein Feld entspricht jeweils einer Spalte.

    Übernahme von Daten aus

    Tastenkombinationen

    anderen Anwendungen

    Daten in andere Blätter oder Arbeitsmappen kopieren Um Zellen in andere Blätter oder Arbeitsmappen zu kopieren, verwenden Sie am besten die Optionen des Menüs BEARBEITEN, um die Zwischenablage zu steuern:

    Einfügebereich wählen

    Wenn Sie die obere linke Zelle des Einfügebereichs markiert haben und einfügen, ersetzt Excel alle vorhandenen Daten im Einfügebereich.

    Office XP Kompendium

    469

    Kapitel 27

    Rechnen mit Excel Wollen Sie kopierte Daten zwischen vorhandenen Zellen einfügen, wählen Sie EINFÜGEN/KOPIERTE ZELLEN. In einer Abfrage geben Sie an, wohin vorhandene Zellen verschoben werden sollen.

    Markierten Bereich freigeben

    Um den nach dem Kopieren noch sichtbaren Laufrahmen auszublenden, drücken Sie auf eine der Cursortasten. Zellinhalt teilweise kopieren Grundsätzlich können Sie Teile eines Zellinhalts auf gleiche Weise wie andere Daten mit den Optionen zum Kopieren bewegen:

    Bereich in einer Zelle markieren

    1.

    Markieren Sie die Zelle mit Daten, die Sie teilweise kopieren wollen.

    2.

    Ziehen Sie in der Eingabezeile die Markierung über die Zeichen, die Sie kopieren wollen, um diese zu markieren.

    3.

    Übernehmen Sie die markierten Daten in die Zwischenablage.

    4.

    Markieren Sie die Zelle, in die Sie die Daten einfügen wollen, und positionieren Sie die Einfügemarke im Text der Eingabezeile.

    5.

    Klicken Sie in der Zelle auf die Stelle, an der Sie die Daten einfügen möchten, und fügen Sie aus der Zwischenablage ein.

    Diese Methode können Sie auch verwenden, wenn Sie Zeichen innerhalb einer Zelle kopieren oder verschieben wollen. Zellinhalt zur Bearbeitung freigeben

    Es ist einfacher, eine Zelle mit einem Doppelklick zum Bearbeiten umzustellen. Sie können dann in der Zelle editieren. Die Cursortasten lassen sich nur innerhalb dieser Zelle verwenden. Um sie in einer anderen Zelle anwenden zu können, markieren Sie mit der Maus die andere Zelle. Ganze Arbeitsblätter kopieren Es ist nützlich, ein Arbeitsblatt nicht gänzlich neu aufzubauen, wenn Elemente eines vorhandenen Arbeitsblattes brauchbar sind. Kopieren Sie ein Blatt und benennen Sie es nach dem Ändern um.

    Kopieren ist schneller als neu aufbauen

    470

    1.

    Markieren Sie ein Arbeitsblatt durch Anklicken der Lasche seines Blattregisters. Halten Sie (Strg) gedrückt, wenn Sie mehrfach markieren wollen.

    2.

    Zeigen Sie auf ein oder mehr markierte Register, halten Sie (Strg) und die linke Maustaste gedrückt und ziehen Sie die Markierung zum Einfügeort.

    3.

    Lassen Sie die beiden Tasten los.

    Office XP Kompendium

    Tabellen formatieren Durch das Kopieren wird ein neues Arbeitsblatt eingefügt. Es behält seinen Namen, der aber durch eine fortlaufende Nummer in Klammern ergänzt wird.

    Kapitel 27 Name des neuen Arbeitsblattes anpassen

    Den arbeitssparenden Effekt können Sie auch verwenden, um mit der gleichen Technik ein oder mehrere Arbeitsblätter in eine andere Arbeitsmappe zu übernehmen. Ordnen Sie nur zwei Arbeitsmappen in Fenstern nebeneinander auf dem Bildschirm an. Excel verwaltet geöffnete Arbeitsmappen intern, so dass Sie für das vorstehende Beispiel auch ein Dialogfeld einsetzen und Arbeitsblätter bequem in eine neue Arbeitsmappe kopieren können.

    Arbeitsblätter kopieren

    Das läuft so ab: 1.

    Markieren Sie – wie zuvor beschrieben – das oder die Blätter, die Sie kopieren wollen.

    2.

    Wählen Sie BEARBEITEN/BLATT VERSCHIEBEN/KOPIEREN.

    3.

    Öffnen Sie die Liste ZUR MAPPE und markieren Sie den Namen einer vorhandenen Arbeitsmappe oder die Option (neue Arbeitsmappe).

    4.

    Neue Arbeitsmappe angeben

    Zeigen Sie in der Liste den Einfügeort, aktivieren Sie das Kontrollkästchen KOPIE ERSTELLEN und bestätigen Sie. Abbildung 27.14: Blatt per Menü verschieben

    In der neuen Arbeitsmappe befinden sich nur kopierte Arbeitsblätter. Sie übergehen so die Standardeinrichtung.

    27.3

    Tabellen formatieren

    Zahlen und Texte Ihres Arbeitsblattes unterscheiden sich schon bei der Eingabe offensichtlich durch die Ausrichtung. Geben Sie einen Text ein, wird dieser links ausgerichtet, eine Zahl wird automatisch rechts in der Zelle angeordnet. Von der Ausrichtung abgesehen, können Sie viele weitere Gestaltungsmerkmale zuordnen. In diesem Kapitel werden die wichtigsten Techniken beschrieben.

    Office XP Kompendium

    Texte und Zahlen formatieren

    471

    Kapitel 27

    Rechnen mit Excel

    27.3.1

    Numerische Formate

    Wenn Sie Zahlen schnell formatieren müssen, verwenden Sie Schaltflächen. So geht es: 1.

    Markieren Sie Zahlen in Zellen oder Zellen bzw. ganze Bereiche.

    2.

    Ordnen Sie die in Excel integrierten Zahlenformate mit den Schaltflächen der Symbolleiste FORMAT zu.

    Formatieren über die Schaltflächen auf der Symbolleiste

    Wenn Ihnen diese Methoden der Schnellformatierung nicht genügen, die Zahlen einer Tabelle ausreichend zu gestalten, müssen Sie integrierte Formate verwenden oder selbst ein Format definieren.

    Die Optionen des FORMAT-Befehls

    Im Menü FORMAT finden Sie mit den Optionen AUTOFORMAT, BEDINGTES FORMAT und FORMATVORLAGE eine Vielzahl von Zuordnungsmöglichkeiten von Formaten. Oft können Sie sich die Mühe der Formatzuweisung jedoch erleichtern. Wenn Sie Excel-2002-Regeln beachten, müssen Sie vielleicht gar keine besondere Zuweisung vornehmen.

    Formate in Excel

    Üblicherweise weist Excel bei Eingaben in einem Arbeitsblatt das Zahlenformat zu, das Sie zunächst bei der Eingabe benutzt haben. Da mit der Nutzung einer Funktion jedoch nicht die Formel, sondern das Ergebnis formatiert werden muss, müssen Sie dieses mit den Optionen des Menüs formatieren. Sie können jedoch vorhandene Formate übernehmen. Ausblenden von Nullen mit einem Zahlenformat

    So entstehen Nullwerte

    Beim Aufbau von Tabellen erzeugen Formeln gelegentlich Nullen. Das geschieht aufgrund temporärer Situationen und kann durch die Formelkonstruktion ausgeschlossen werden. Einfacher ist es, die Anzeige von Nullen generell mit EXTRAS/OPTIONEN/ANSICHT/FENSTER/NULLWERTE zu deaktivieren. Gezielt können Sie das auf folgende Weise: 1.

    Nullwerte

    2.

    unterdrücken

    Excel bietet viele

    472

    Blenden Sie das Register ZAHLEN mit FORMAT/ZELLEN oder ZELLEN im Kontextmenü der rechten Maustaste ein.

    FORMATIEREN

    3.

    Formatfunktionen

    Wählen Sie die Zelle oder einen Bereich, für den Sie Formelwerte ausgeben und Nullen unterdrücken wollen.

    Markieren Sie in der Liste KATEGORIE die Zeile BENUTZERDEFINIERT und geben Sie den Code 0;0; in das Textfeld TYP ein und bestätigen Sie ihn.

    Die meisten Anzeigearbeiten erledigen Sie durch Formate. Excel bietet für nahezu alle Fälle ein geeignetes Format an. Wollen Sie in bestimmten Fällen

    Office XP Kompendium

    Tabellen formatieren

    Kapitel 27

    gezielt vorgehen, arbeiten Sie mit einer Funktion. Per Funktion können Sie gezielt runden. Abbildung 27.15: Nullen durch Code ausblenden

    Werte in Formeln umwandeln Wenn Sie eine Formel eingeben, erwartet Excel bestimmte Wertetypen für die Operatoren. Wurden andere eingegeben, werden die Werte des nicht erwarteten Typs möglichst umgewandelt. Formel

    Ergebnis

    Erklärung

    ="1"+"2"

    3

    Das Pluszeichen kündigt Zahlen an. Dagegen kennzeichnen Anführungszeichen »1« und »2« Texte; Excel nimmt automatisch Zahlen an.

    =1+"4,00 DM"

    5

    Eine Zahl wird erwartet. Und da der folgende Text einem gültigen Zahlenformat entspricht, wandelt Excel diesen um.

    =WURZEL("Otto")

    #WERT!

    Der Text Otto entspricht keinem gültigen Zahlenformat. Excel kann ihn nicht in eine Zahl verwandeln.

    ="1.6.01«-"1.5.01" 31

    Beide Daten sind zwar Text, aber in einem gültigen Datumsformat geschrieben. Sie werden in serielle Datumszahlen umgesetzt.

    ="A"&WAHR

    Wird Text erwartet, verwandelt Excel Zahlen und Wahrheitswerte in Text

    Office XP Kompendium

    AWAHR

    Wertetypen und Operatoren

    Tabelle 27.3: Formeln erklärt

    473

    Kapitel 27

    Rechnen mit Excel Integrierte Zahlenformate

    Auswahl der Excel-Zahlen-

    Mit FORMAT/ZELLEN/ZAHLEN holen Sie eine Liste der in Excel angebotenen Formate auf den Bildschirm.

    formate

    Jedes dieser Formate können Sie markierten Bereichen zuordnen: 1.

    Wählen Sie FORMAT/ZELLEN und das Register ZAHLEN.

    2.

    Klicken Sie zuerst auf eine Kategoriezeile und markieren Sie dann eine der angezeigten Optionen.

    Wenn Sie in der folgenden Übersicht das benötigte Format nicht finden, müssen Sie ein benutzerdefiniertes Zahlenformat anlegen. Benutzerdefinierte Zahlenformate Eigene Zahlenformate erstellen

    Obwohl es viele integrierte Zahlenformate gibt, können sie nicht alle denkbaren Anforderungen abdecken. Sie können jederzeit eigene Formate entwickeln und benutzen. Um ein benutzerdefiniertes Zahlenformat zu erstellen, gehen Sie so vor:

    TYP auswählen

    1.

    Markieren Sie die Zellen, denen Sie ein benutzerdefiniertes Zahlenformat zuordnen wollen.

    2.

    Markieren Sie in der Liste KATEGORIE eine Formatzeile, die ein möglichst ähnliches Format wie das gesuchte aufweist.

    3.

    Klicken Sie im Feld KATEGORIE auf BENUTZERDEFINIERT.

    4.

    Ändern Sie im Textfeld TYP den durch die Vorauswahl angezeigten Code. Stellen Sie durch einen Mausklick auf eine Zeile der Formatliste eine andere Vorgabezeile ein, um das erforderliche Format zu erstellen.

    5.

    Bestätigen Sie nach der Codierung.

    Wenn Sie ein integriertes Format – wie vorstehend geschildert – bearbeiten, löscht die Bearbeitung das ursprüngliche Format nicht. Es dient nur als Basis. Beispiel zur Zahlenformatierung

    474

    Arbeiten Sie z.B. in einem Unternehmen, das sich mit dem Import von Waren beschäftigt, müssen Sie häufig fremde Währungssymbole benutzen. Es ist praktisch, ein benutzerdefiniertes Zahlenformat für Währungssymbole zu verwenden.

    Office XP Kompendium

    Tabellen formatieren

    Kapitel 27 Abbildung 27.16: Benutzerdefiniertes Zahlenformat anlegen

    Legen Sie so ein entsprechendes Format an: 1.

    Starten Sie die Definition im Menü FORMAT mit der Option ZELLEN und aktivieren Sie das Register ZAHLEN.

    2.

    Klicken Sie in der Liste KATEGORIE auf BENUTZERDEFINIERT.

    3.

    Geben Sie im Textfeld TYP ein benutzerdefiniertes Format ein, markieren Sie eine andere Zeile der Liste und bearbeiten Sie das Format.

    4.

    Steht in der Vorgabe z.B. DM, löschen Sie die Zeichen, und positionieren die Einfügemarke hinter dem letzten zuvor eingegebenen Zeichen.

    5.

    Halten Sie (Alt) gedrückt und geben Sie über die Zehnertastatur den ANSI-Code für das benötigte Währungssymbol ein, z.B. 0163 für £.

    Das neue benutzerdefinierte Format wird zusammen mit der Arbeitsmappe gespeichert. Um ein anderes Währungsformat ständig zu nutzen, müssen Sie in Windows in den Einstellungen der Systemsteuerung die Ländereinstellungen ändern. Wechseln Sie die Vorgaben im Register WÄHRUNG. Abgesehen davon, dass Excel als eine der oben angeführten Einstellungen das EuroSymbol bietet, können Sie es im Arbeitsblatt auch mit (AltGr)+(E) erzeugen.

    27.3.2

    Benutzerdefiniertes Format anlegen

    Speichern von benutzerdefinierten Formaten

    Formate für Datum und Zeit

    Da Excel Datums- und Zeitwerte als Zahlen interpretiert, richtet sich die Anzeige von Uhrzeit oder Datum in einer Tabelle nach dem Zahlenformat der Zelle. Bei der Eingabe eines Datums oder einer Uhrzeit, die von Excel erkannt wird, ändert sich das Standardformat der Zelle in ein integriertes Datums- oder Uhrzeitformat. Welches Format angezeigt wird, hängt von der Art ab, wie Datum oder Uhrzeit eingetragen wurden.

    Office XP Kompendium

    Standardformate für Datum und Uhrzeit

    475

    Kapitel 27

    Rechnen mit Excel Werden Zahlen bei der Eingabe durch einen Punkt, Schrägstrich oder Bindestrich getrennt, erkennt Excel ein Datumsformat.

    Datum durch Punkt, Schrägstrich oder

    Durch ein Leerzeichen getrennte Werte in derselben Zelle sind Datumsund Zeitwerte.

    Bindestrich

    Wenn Excel Datums- oder Uhrzeitformat nicht erkennen kann, werden Werte als Text eingeordnet. Ein erkennbares Datum oder eine Uhrzeit ist immer formatiert. Die zugehörige serielle Zahl für Datum und Uhrzeit wird durch das Format STANDARD angezeigt. Für das 12-Stunden-Format der Uhrzeit muss hinter dem Leerzeichen des Zeitwerts am oder pm (a oder p) stehen.

    12-StundenFormat oder 24Stunden-Format

    Das 24-Stunden-Format können Sie nach eigenen Bedürfnissen formatieren.

    Abbildung 27.17: Diese Datumsformate stehen in Excel zur Verfügung.

    Übersicht der Datums- und Zeitfunktionen

    Eine Übersicht der Datums- und Zeitfunktionen finden Sie unter dem Stichwort DATUMS- UND ZEITFUNKTIONEN in einem Hilfefenster. Dort werden die Funktionen von Arbeitstag bis Zeit beschrieben. Für die Anwendung der Funktionen benutzen Sie den Funktions-Assistenten.

    27.3.3

    Schriftarten

    Um schnell einfache Zuordnungen zu erledigen, ordnen Sie Formate über Schaltflächen zu:

    Feldinhalte mit Schriftarten

    1.

    Markieren Sie einzelne Zeichen in einer Zelle, Zellen oder Bereiche.

    2.

    Ordnen Sie mit den Listen und Schaltflächen der Symbolleiste FORMAT Schriftart und -größe oder Attribute zu.

    formatieren Abbildung 27.18: Mit dieser Symbolleiste haben Sie die wichtigsten Schriftarten und -größen im Griff.

    476

    Office XP Kompendium

    Tabellen formatieren

    Kapitel 27

    Wenn Sie Schriftarten und Attribute zuordnen wollen, die nicht durch Schaltflächen zugänglich sind, gehen Sie immer so vor: 1.

    Markieren Sie Zeichen, Zellen oder Bereiche.

    2.

    Wählen Sie FORMAT/ZELLEN und das Register SCHRIFT.

    Schriftarten und

    3.

    Ordnen Sie Formate zu und bestätigen Sie.

    Attribute zuordnen

    In Listen aufgeführte Schriften heißen beispielsweise Helvetica, Times Roman, Courier, Letter Gothic, Univers oder Script. Courier ähnelt einer Schreibmaschinenschrift, Univers ist eine serifenlose Schrift, also ohne Häkchen, Script ist eine Schreibschrift. Am Namen erkennen Sie das Schriftbild.

    Schriftarten und Schriftgrößen

    Außerdem sind Schriften verschieden groß. Setzer und Drucker messen Schriften mit dem typografischen Punkt, einer Maßeinheit, die für Software übernommen wurde. Einfacher im täglichen Umgang mit Schriften ist: Eine 6er-Schrift ist eine sehr kleine, eine 72er-Schrift eine sehr große Schrift. Wie die Schriftart können Sie auch die Größe im Menü oder der Symbolleiste markierten Bereichen zuordnen. Abbildung 27.19: Schriftarten mit Dialogfeld zuordnen

    Schließlich können Sie Schriften noch mit Attributen auszeichnen. FETT, KURSIV und UNTERSTRICHEN stehen als Symbole sofort zur Verfügung, wobei Sie bei den erwähnten Unterstreichungen mit FORMAT/ZELLEN/ SCHRIFT zwischen mehreren Strichtypen wählen können.

    Office XP Kompendium

    Schriftattribute auswählen

    477

    Kapitel 27

    Rechnen mit Excel

    27.3.4

    Spaltenbreite einstellen

    Haben Sie Text eingetragen und wollen Sie die Spaltenbreite schnell anpassen, gehen Sie so vor: Zeigen Sie mit dem Mauspfeil auf die rechte Linie zwischen zwei Spalten und doppelklicken Sie mit der linken Maustaste, um die Spaltenbreite an den längsten Eintrag anzupassen.

    Schnellanpassung der Spaltenbreite

    Um die Spaltenbreite schnell zu ändern, verwenden Sie ebenfalls die Maus: Positionieren Sie den Mauspfeil auf der Linie zwischen den Spaltenüberschriften, drücken Sie die linke Maustaste und ziehen Sie. Fehleranzeige bei zu geringer Spaltenbreite

    Geben Sie eine Zahl ein, versucht Excel die Zahl vollständig darzustellen. Besteht die Zahl aus mehr Zeichen, als die aktuelle Zelle zu fassen vermag, wird die Zahl als Exponentialzahl umgeformt. Wird eine Zahl durch die Zeichen ##### symbolisiert, war eine Zahlenkonstante zu lang. Es ist in diesem Fall kein Fehlerwert, sondern nur ein Hinweis, dass die Spalte breiter gezogen werden muss.

    Text über mehrere Spalten

    Anders reagiert Excel 2002, wenn Sie Zahlen in für Text formatierte Zellen eingeben. Ist die Zelle rechts von der Eingabezelle leer, wird der Text in dieser Zelle fortgesetzt; wird die Nachbarzelle bereits verwendet, wird der Text abgeschnitten bzw. durch andere Daten überdeckt. Sie sehen ihn vollständig im Inhaltsfeld der Bearbeitungszeile, jedoch nicht in der Zelle. Falls das möglich ist, löschen Sie die Nachbarzelle, anschließend wird der Text fortlaufend in dieser Zelle abgebildet.

    Einstellung der optimalen Breite

    Die optimale Breite können Sie statt per Doppelklick auch mit einer Menüoption zuweisen. Wählen Sie FORMAT/SPALTE/OPTIMALE BREITE BESTIMMEN. Standardbreite der Spalten Sie können die Standardbreite der Spalten für markierte oder auch sämtliche Spalten einstellen. Sie erledigen es auf diesem Weg:

    Spaltenbreite einstellen

    478

    1.

    Markieren Sie die Spalten, für die die Standardbreite gelten soll; klicken Sie alternativ auf die Schaltfläche ALLES MARKIEREN.

    2.

    Wählen Sie FORMAT/SPALTE und dann die Option STANDARDBREITE. Übernehmen Sie die Vorgabezahl 10,71 oder tragen Sie einen neuen Wert ein. Die Ziffer steht für die durchschnittliche Zahl an Zeichen in der Standardschriftart, die jeweils in eine Zelle passen. Die Anzeige hängt von der benutzten Schrift ab.

    3.

    Bestätigen Sie mit OK.

    4.

    Klicken Sie auf die Schaltfläche ALLES MARKIEREN.

    Office XP Kompendium

    Tabellen formatieren Die Zuordnung der standardmäßigen Spaltenbreite gilt für alle Tabellenblätter einer Arbeitsmappe, wenn Sie zunächst alle Tabellenblätter markieren.

    Kapitel 27 Standardmäßige Spaltenbreite festlegen

    Spaltenköpfe können Sie jederzeit ausblenden. Wählen Sie EXTRAS/OPTIONEN/ANSICHT und deaktivieren Sie im Bereich FENSTEROPTIONEN das Kontrollkästchen REIHEN- UND SPALTENKOPFZEILEN.

    27.3.5

    Zeilenhöhe einstellen

    Haben Sie Text eingetragen und wollen Sie die Zeilenhöhe schnell anpassen, ziehen Sie diese bis zur gewünschten Größe mit der Maus:

    Schnellanpassung der Zeilenhöhe

    Zeigen Sie mit dem Mauspfeil auf die untere Linie zwischen zwei Zeilen und doppelklicken Sie. Sie passen auf diese Weise die Zeilenhöhe an den höchsten Eintrag an. Die optimale Höhe einer Zeile können Sie statt mit einem Doppelklick auf eine Linie auch mit einer Menüoption zuweisen. Wählen Sie FORMAT/ZEILE/ OPTIMALE HÖHE.

    Einstellen der optimalen Höhe

    Um die Zeilenhöhe schnell stufenlos zu ändern, verwenden Sie auch die Maus: 1.

    Positionieren Sie den Mauspfeil auf der Linie zwischen den Zeilennummern und drücken Sie die linke Maustaste.

    2.

    Sobald der Mauspfeil die Gestalt eines vertikalen Doppelpfeiles annimmt, halten Sie die linke Maustaste gedrückt und ziehen die Maus nach unten oder wieder nach oben.

    Wollen Sie einen Text in einer großen Schrift in eine Zeile eingeben, wählen Sie für die Zelle an der Cursorposition die Schrift. Diese wird größer als die Zeilenhöhe sein. Haben Sie noch nichts unternommen, passt Excel die Zeilenhöhe automatisch an die Schriftgröße an.

    Zeilenhöhe stufenlos einstellen Automatisches Anpassen der Zellenhöhe

    Die Einstellung der Zeilenhöhe können Sie auch nach Wahl eines Dialogfensters vornehmen: 1.

    Wählen Sie FORMAT/ZEILE/HÖHE.

    2.

    Tragen Sie einen Wert ein und bestätigen Sie.

    Sie können die Zeilenhöhe auch als Standardbreite der Spalten für sämtliche Spalten, mit Ausnahme der zuvor geänderten Spalten, definieren:

    Office XP Kompendium

    479

    Kapitel 27

    Rechnen mit Excel

    Für eine neue Standardzeilenhöhe tun Sie Folgendes: 1.

    Klicken Sie auf die Schaltfläche ALLES MARKIEREN.

    2.

    Wählen Sie FORMAT/ZEILE/HÖHE und geben Sie einen Wert für die Höhe sämtlicher Zeilen des Tabellenblatts ein.

    3.

    Bestätigen Sie, wird die neue Zeilenhöhe zugeordnet.

    Neue StandardZeilenhöhe

    27.3.6 Informationen in Zellen hinterlegen

    Kommentare einfügen

    An einem Arbeitsblatt arbeiten in einem Unternehmen meistens mehrere Personen. In diesem Fall ist es oft sinnvoll, zu einer Eintragung im Arbeitsblatt einen Kommentar einzufügen. Kommt ein Kollege dann auf dieses Feld, erhält er automatisch die als Kommentar hinterlegte Funktion. Damit lassen sich auch Informationen zum Aufbau und Gestaltung des Arbeitsblattes oder einer Formel einfügen. Gerade bei komplexen Formeln, die über mehrere Arbeitsblätter gehen, ist man froh, wenn man Hinweise zum Formelaufbau als Kommentar geliefert bekommt. Und so fügen Sie einen Kommentar ein:

    Kommentare einfügen

    1.

    Platzieren Sie den Cursor an die gewünschte Stelle, an der ein Kommentar eingefügt werden soll.

    2.

    Wählen Sie EINFÜGEN/KOMMENTAR.

    3.

    Tragen Sie im Kommentarfenster die gewünschte Information ein.

    Kommentarfelder erkennen Sie sofort an dem kleinen roten Dreieck, das in der rechten, oberen Ecke eines Feldes zu sehen ist. Abbildung 27.20: Kommentarfelder einfügen

    480

    Office XP Kompendium

    Tabellen formatieren

    27.3.7

    Kapitel 27

    Rahmen, Muster und Farben einfügen

    Excel 2002 ist ein Programm mit vielen gestalterischen Fähigkeiten. Eine davon ist es, bestimmte Teile eines Arbeitsblattes besonders hervorzuheben. Das kann zum Beispiel eine Überschrift oder auch Ergebnisse sein, auf die besonders hingewiesen werden soll. Statt Schaltflächen können Sie Rahmen über ein Dialogfeld zuordnen. Das dauert länger als mit der Schaltfläche, bietet aber mehr Möglichkeiten:

    Arbeitsblätter gestalten

    Markieren Sie den Bereich oder auch eine Zelle, die besonders hervorgehoben werden soll: 1.

    Wählen Sie FORMAT/ZELLEN/RAHMEN.

    2.

    Für Rahmen oder Linien steht eine Auswahl verschiedener Linientypen zur Verfügung. Markieren Sie per Mausklick ein Linien-Layout, z.B. eine einfache, eine doppelte oder dicke Linie

    Bereich markieren

    3.

    Öffnen Sie die Liste FARBE und wählen Sie eine Linienfarbe.

    Farbe einsetzen

    4.

    Aktivieren Sie mit einem Klick das Feld AUSSEN, werden alle Seiten umfasst, wenn Sie um einen markierten Bereich einen Rahmen legen wollen. Für OBEN, UNTEN, LINKS, RECHTS usw. stehen weitere Klickbereiche bereit. Arrangieren Sie mit ihnen Linien an den entsprechend markierten Zellseiten.

    5.

    Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit einem Klick auf OK.

    Rahmen einfügen

    Wenn Sie einzelne Linien zuordnen, kann das beim Druck zu ungewollten Wirkungen führen, während die Formatierung am Bildschirm richtig dargestellt wird. Ursache ist, dass Nachbarzellen eine gemeinsame Rahmenlinie benutzen. Fehlt eine Linie auf Papier, haben Sie falsch markiert.

    Linien für den

    Excel bietet eine Reihe von Variationsmöglichkeiten, wie Sie Zellen gestalten können. Noch nicht vorgestellt wurde die Technik, Muster und Schattierungen zuzuordnen.

    Gestaltung von Zellen

    Druck zuordnen

    Wollen Sie den Hintergrund einer Zelle mit einem Muster und einer Farbe gestalten oder schattieren, nutzen Sie die Schaltflächen oder das Menü: 1.

    Markieren Sie den Bereich, der formatiert werden soll.

    2.

    Mit ZELLEN FORMATIEREN im Kontextmenü der rechten Maustaste oder FORMAT/ZELLEN können Sie das Register MUSTER aktivieren.

    3.

    Wählen Sie immer erst eine Farbe und ordnen Sie dieser dann ein Muster zu. Für letztere Aufgabe öffnen Sie die Liste MUSTER, klicken eines der 18 Muster an und FARBE. Die Vorschau informiert Sie über das Zuordnungsergebnis.

    Office XP Kompendium

    Zellen formatieren

    481

    Kapitel 27 Zellen mit Farbe ausfüllen

    Rechnen mit Excel Sie können auch die Farbe vieler Elemente Ihres Arbeitsblattes ändern. Das hat auch dann seinen Sinn, wenn Sie keinen Farbdrucker zur Ausgabe einsetzen, jedoch einen Farbmonitor. Insbesondere größere Arbeitsblätter werden übersichtlicher, wenn Sie diese mit Farbe gestalten. Einerseits können Sie mit unterschiedlichen Hintergrundfarben arbeiten, andererseits die Farben der Zellinhalte näher bestimmen, also die von Zahlen und Texten. Außer der letztgenannten Einstellung bietet Ihnen Excel z.B. an, alle negativen Zahlen Rot hervorzuheben oder mit der bedingten Formatierung zu arbeiten. Füllfarbe zuordnen So ordnen Sie eine Füllfarbe zu:

    Schriftart mit Farbe ausstatten

    1.

    Markieren Sie eine Zelle oder einen Bereich, dem Sie eine Farbe zuordnen wollen.

    2.

    Öffnen Sie die Übersicht der Farben mit einem Klick auf die Schaltfläche neben dem Symbol FÜLLFARBE.

    3.

    Wählen Sie aus diesen Farben diejenige, mit der ein Zellenhintergrund gestaltet werden soll. Wollen Sie Zahlen oder Texten in der Zelle Farbe zuordnen, benutzen Sie die Palette SCHRIFTFARBEN, die das gleichnamige Symbol bereitstellt.

    4.

    Bestätigen Sie mit OK, erscheinen Zellhintergrund bzw. -inhalte farbig.

    Wollen Sie Inhalte von Zellen verbergen, reicht es, Hintergrund- und Vordergrundfarbe gleich zu wählen. Die Zellinhalte sehen Sie dann nur noch im Inhaltsfeld der Bearbeitungszeile. Abbildung 27.21: Muster und Farbe auswählen

    482

    Office XP Kompendium

    Tabellen formatieren

    27.3.8

    Kapitel 27

    AutoFormat anwenden

    Wenn Sie Tabellen entwickeln, werden Sie während oder nach dem grundsätzlichen Aufbau Zahlen- und Schriftformate zuordnen, Spaltenbreite und -höhe bzw. die Ausrichtung abweichend von der Vorgabe einstellen oder mit Rahmen und Schraffuren verschönern oder gliedern wollen. Da für die Zuweisung notwendiger Formate mehr als eine Aktion erforderlich ist, bringt eine Zusammenfassung Effektivitätsvorteile.

    Eigene Formate definieren

    Die Zuordnung von AutoFormaten ist eine Methode der erwähnten Zusammenfassungen: 1.

    2.

    Positionieren Sie den Cursor in der Tabelle, die mit einem AutoFormat gestaltet werden soll. Markieren Sie eine Zelle. Der genaue Umfang der Markierung ist ohne Bedeutung, Excel erweitert sie. Markieren Sie mehr als eine Zelle, können Sie auch genau bestimmen, auf welche Zellen das Format angewendet werden soll. Dann muss auch keine Tabelle vorhanden sein.

    Neues AutoFormat erstellen

    Wählen Sie FORMAT/AUTOFORMAT und klicken Sie in der Liste der Formate auf ein Beispiel. Das Format wird markiert und Sie können die Anzeige wechseln oder das AutoFormat übernehmen. Doppelklicken Sie auf ein Beispiel, wenn Sie bereits wissen, welches Format Sie zuordnen wollen.

    Wenn Sie mit OPTIONEN die Anzeige im Dialogfeld AUTOFORMAT vergrößern, haben Sie mehr Möglichkeiten der Gestaltung. Aktivieren oder deaktivieren Sie Kontrollkästchen, damit das AutoFormat mehr oder weniger Formate verwendet. Das Ergebnis der Änderung wird jeweils in der Vorschau angezeigt. Da sich ein AutoFormat durch direkt (Menü, Schaltflächen) zugewiesene Formate ändern lässt, können Sie ein oder mehrere zugewiesene AutoFormate weiter variieren.

    Über OPTIONEN das AUTOFORMAT gestalten

    Ist eine Tabelle fertig, ordnen Sie durch das Positionieren des Mauscursors der Tabelle insgesamt Formatierungen zu. Wenn Sie aber zwei oder mehr Zellen, jedoch nicht die ganze Tabelle markieren, interpretiert Excel diese Markierung als eigene Tabelle. Mit diesem kleinen Trick können Sie einer Tabelle verschiedene AutoFormate zuweisen. Excel passt dabei die Spaltenbreite an.

    Formatierungen zuordnen

    Wollen Sie ein AutoFormat wieder entfernen, aktivieren Sie FORMAT/AUTOFORMAT mit seinen Beispielen. Am Ende finden Sie das Beispiel KEINE. Die Option KEINE wirkt sich auch auf Markierungen einer Tabelle in der Tabelle aus.

    AutoFormat

    Office XP Kompendium

    entfernen

    483

    Kapitel 27

    Rechnen mit Excel

    27.4

    Arbeitsblätter konsolidieren

    Die Konsolidierung ist als eine Zusammenfassung von Daten zu verstehen. Diese liegen in mehr als einem Arbeitsblatt vor. Ergebnisse lassen sich in einer Tabelle zusammenfassen. Abbildung 27.22: Das Dialogfeld Konsolidieren

    27.4.1 Struktur gleich halten

    Daten nach Positionen konsolidieren

    Wenn Sie mehrere Tabellen aufbauen und in einer weiteren Tabelle zusammenfassen (konsolidieren) wollen, sollten alle Tabellen in ihrer Struktur gleich sein. Wenn nach Position konsolidiert werden soll, achten Sie auf gleiche Zelladressen:

    Abbildung 27.23: Bezug vor Bereichsangabe

    Das Konsolidieren geht so:

    484

    1.

    Datenliefernde Arbeitsblätter müssen vorliegen. Sie können geöffnet oder aber auch geschlossen werden. Geben Sie den Bereichen, die konsolidiert werden sollen, Namen.

    2.

    Schalten Sie zum zusammenfassenden Arbeitsblatt.

    3.

    Blenden Sie mit DATEN die Option KONSOLIDIEREN ein.

    4.

    Benutzen Sie die Schaltfläche DURCHSUCHEN und stellen Sie den Ordner ein, in dem sich die Beispieldateien befinden. Ist der richtige Ordner aktiviert, markieren Sie in der Liste den Dateinamen und übernehmen den Namen mit OK.

    5.

    Das Dialogfeld DURCHSUCHEN ist geschlossen. In der Zeile VERWEIS steht der Dateiname, ergänzt um ein Ausrufezeichen. Eine Bereichsangabe fehlt noch.

    Office XP Kompendium

    Arbeitsblätter konsolidieren

    Kapitel 27

    6. Wenn Sie in den datenliefernden Arbeitsmappen Bereichen Namen gegeben haben, setzen Sie den Cursor in das Textfeld VERWEIS und schreiben den Namen. Abbildung 27.24: Hinzugefügte Bezüge

    7. Wählen Sie HINZUFÜGEN, um den neuen Bezug in die Liste VORHANDENE VERWEISE einzufügen. Sie steht zur Verfügung, solange Sie die Zeile nicht löschen. 8. Wiederholen Sie den beschriebenen Ablauf für weitere Datenlieferanten. 9. In der Liste FUNKTION des Dialogfelds KONSOLIDIEREN wird die Standardfunktion SUMME angegeben. Ändern Sie das, wenn Sie beim Konsolidieren eine andere Aktion wünschen. 10. Sind alle Bezüge in die Liste VORHANDENE VERWEISE übernommen, bestätigen Sie mit OK oder SCHLIESSEN, je nachdem, ob Sie die Bezüge speichern oder die Konsolidierung einleiten wollen. Abbildung 27.25: Mögliche Funktionen beim Konsolidieren

    Statt den Namen für den Übernahmebereich zu schreiben, können Sie auch die Datenlieferanten laden, das Menü FENSTER zum Umschalten nutzen und den entsprechenden Bereich mit der Maus markieren. Sobald Sie zur Arbeitsmappe der Konsolidierung zurückschalten, wird der markierte ICON: Info

    Office XP Kompendium

    485

    Kapitel 27

    Rechnen mit Excel Bereich mit dem Tabellennamen nach dem Ausrufezeichen in der Zeile Verweis eingetragen. Das sollte nur eine theoretische Möglichkeit sein. Namen zu verwenden geht schneller und ist sicherer.

    Formatierungen werden überschrieben

    Als Ergebnis der vorstehenden Arbeitsschritte erhalten Sie eine Tabelle. Sie enthält die markierten und summierten Werte aus den Ursprungstabellen. Gab es im Zielbereich Zahlenformatierungen, wurden diese bei der Konsolidierung durch Formatierungen aus dem ersten Quellbereich überschrieben.

    27.4.2

    Regeln für die Konsolidierung nach Positionen

    Eine Konsolidierung können Sie mit BEARBEITEN/RÜCKGÄNGIG zurücknehmen und neu aufbauen. Der Name Konsolidationsbereich wird von Excel automatisch als Zielbereich für eine durchgeführte Konsolidierung genutzt. Beschriftungen werden bei der vorgestellten Methode nicht in den Zielbereich kopiert. Deshalb müssen Sie Tabellen so aufbauen, dass im Quellbereich nur Daten stehen. Deshalb dürfen Sie im Quellbereich nie Zellen mit Datenbeschriftungen markieren. Vergleichen Sie, dass Daten der Zielbereiche mit der Anordnung der Daten im ersten Quellbereich übereinstimmen.

    27.4.3 Unterschiedliche Struktur möglich

    Konsolidieren nach Datenrubriken

    Für das Konsolidieren nach Datenrubriken müssen wieder Tabellen in Arbeitsmappen als Datenlieferanten vorliegen, deren Inhalte in einer dritten Tabelle konsolidiert werden. Bei dieser Methode des Konsolidierens nach Rubriken können Tabellen mit unterschiedlicher Struktur benutzt werden:

    Zielbereich markieren

    486

    1.

    Legen Sie Tabellen an und speichern Sie diese in Arbeitsmappen.

    2.

    Vergeben Sie im Namensfeld des Arbeitsblattes oder mit EINFÜGEN/ NAME/DEFINIEREN Namen für den Datenbereich, der als Quellbereich für die Zieltabelle dienen soll. Wenn Sie dabei das Dialogfeld NAMEN DEFINIEREN öffnen, prüfen Sie die Angaben in den Textfeldern NAMEN IN DER ARBEITSMAPPE und BEZIEHT SICH AUF. Beim Konsolidieren nach Datenrubriken müssen Sie auch die Spalten- und Zeilenbeschriftungen markieren, damit diese im Zielbereich erfasst werden.

    3.

    Für die Konsolidierung müssen Sie in der zusammenfassenden Tabelle den Zielbereich markieren.

    Office XP Kompendium

    Arbeitsblätter konsolidieren

    Kapitel 27

    4. Positionieren Sie den Cursor in der Zelle, ab der die konsolidierten Daten eingetragen werden sollen. 5. Öffnen Sie mit DATEN das Dialogfeld KONSOLIDIEREN. 6. Wählen Sie DURCHSUCHEN, um den Namen der Datei mit dem Quellbereich einzublenden. Wählen Sie OK, um zum Dialogfenster KONSOLIDIEREN zurückzukehren.

    Quelldatei auswählen

    7. Der Dateiname ist mit Ausrufezeichen ! in der Zeile VERWEIS eingetragen. Tragen Sie dahinter den vergebenen Namen ein und fügen Sie ihn mit HINZUFÜGEN in die Liste ein. Wiederholen Sie den Vorgang für weitere Quellen. 8. Prüfen Sie die angegebene Funktion. Als Standard ist SUMME angegeben. 9. Klären Sie noch, welche Beschriftungen (Spalte bzw. Zeile) zu übernehmen sind. Markieren Sie das oder die Kontrollkästchen BESCHRIFTUNG AUS: OBERSTER ZEILE BESCHRIFTUNG AUS: LINKER SPALTE. 10. Bestätigen Sie mit OK.

    Markierung

    Wirkung

    Zelle

    Der Zielbereich wird für die benötigten Rubriken nach unten und rechts vergrößert.

    Zellbereich in einzelner Zeile

    Der Zellbereich wird für Zeilenrubriken aus dem Quellbereich nach unten erweitert. Die Konsolidierung von Spaltenrubriken erfolgt gemäß der Auswahl.

    Zellbereich in einzelner Spalte

    Der Zellbereich wird für alle Spaltenrubriken aus dem Quellbereich nach rechts erweitert. Die Konsolidierung von Zeilenrubriken erfolgt entsprechend der Auswahl.

    Zellbereich aus mehreren Spalten und Zeilen

    Es werden so viele Rubriken konsolidiert, wie in den Zellbereich eingefügt werden können.

    Beschriftungen festlegen

    Beschriftung wählen Tabelle 27.4: Die Wirkungen von Zellmarkierungen

    Hinweise zur Konsolidierung nach Datenrubriken Gleich nach der Konsolidierung lässt sie sich mit BEARBEITEN/RÜCKzurücknehmen.

    GÄNGIG

    Wurden die Werte in den Quellbereichen geändert, aktualisieren Sie durch eine neuerliche Konsolidierung. Bei der Nutzung von Quellbereichen in Bezugszeilen können Sie mit Platzhaltern arbeiten. Beim Speichern der Tabellen mit den Quellberei-

    Office XP Kompendium

    487

    Kapitel 27

    Rechnen mit Excel chen ist wichtig, dass Sie Dateinamen verwenden, die mit der gleichen Zeichenfolge beginnen. Als Platzhalter sind das Fragezeichen ? und der Asterisk * möglich. Diese Platzhalter ersetzen ein beliebiges bzw. eine unbestimmte Zahl von Zeichen.

    27.4.4 Aktualisierung durch Verknüpfung

    Verknüpfungen mit Quellbereichen

    Konsolidierungen lassen sich beliebig wiederholen. Diese Form der Aktualisierung lässt sich durch eine Verknüpfung noch vereinfachen. Die Verknüpfung sorgt für eine automatische Aktualisierung. Verknüpfen Sie also:

    Anzeige der Konsolidierungstabelle

    1.

    Positionieren Sie die Markierung für das Einfügen der konsolidierten Daten.

    2.

    Setzen Sie die Aktion mit DATEN/KONSOLIDIEREN fort.

    3.

    Zeigen Sie wie in den beiden Beispielen zuvor Dateinamen an, die einen Quellbereich aufweisen.

    4.

    Sind der Dateiname und ein Ausrufezeichen ! in der Zeile Verweis eingefügt, müssen Sie noch den Quellbereichsnamen eingeben. Falls Sie ein vorhandenes Beispiel benutzen, sind die Namen bereits in der Liste VORHANDENE VERWEISE vorhanden.

    5.

    Aktivieren Sie die Kontrollkästchen für die Beschriftung und auch das Kontrollkästchen VERKNÜPFUNGEN MIT QUELLDATEN am unteren Rand des Dialogfensters.

    6.

    Bestätigen Sie mit OK.

    Als Ergebnis wird eine Konsolidierungstabelle eingeblendet. Wenn Sie eine Zelle markieren, sehen Sie einen Unterschied zu den vorher geschilderten Methoden: In der Bearbeitungszeile stehen Summenformeln und nicht mehr nur absolute Werte. Excel fügt bei einer Konsolidierung mit Verknüpfung Zeilen oder Spalten zusätzlich ein (Gliederungsfunktion). Wird eine Verknüpfung mit den Quellbereichen hergestellt, werden die Verknüpfungsformeln bei der Konsolidierung berücksichtigt.

    ICON: Info

    488

    Wollen Sie die durch eine Verknüpfung eingefügten Formeln sehen, wählen Sie EXTRAS/OPTIONEN/ANSICHT/FORMELN. In der Tabelle verborgen sind die Verknüpfungsformeln, die aus Dateien Werte entnehmen; außerdem sorgt die Summenformel dafür, dass die Quellbereiche addiert werden. Es werden stets Datei, Verknüpfungsformel und Summenformel aufgeführt.

    Office XP Kompendium

    28

    Szenarien und Pivot-Tabellen

    Excel kann mehr als nur Rechnen: die Tabellenkalkulation ist auch geeignet, Analysen, Kalkulationen oder eine Vorschau durchzuführen. Zum Einsatz kommen dabei zwei spezielle Werkzeuge: Szenarien und Pivot-Tabellen.

    28.1

    in Excel

    Szenarien

    Ein Szenario ist eine Situation, die nach genau festgelegten Vorgaben verlaufen soll. Haben Sie Szenarien angelegt und verbinden Sie diese mit einer Tabelle, wird die Tabelle mit im Szenario vorbestimmten Werten berechnet.

    28.1.1

    Spezialfunktionen

    Definition von Szenarien

    Ein Szenario anlegen

    Ein Szenario ist eine Zusammenstellung von einem oder mehreren Eingabewerten. Mehrere Werte sind üblich, denn Veränderungen aufgrund eines Wertes können bei solchen Tabellen auch ohne die Hilfe von Excel berechnet werden.

    Erfassen der Eingabewerte

    Bereich mit Namen versehen Um Szenarien anzulegen, gehen Sie so vor: 1.

    2.

    Markieren Sie Zellen und legen Sie Namen fest, auf die Sie sich im Szenario beziehen wollen (EINFÜGEN/NAME/DEFINIEREN). Sie könnten auch Adressen als Bezug verwenden, der Einsatz von Namen ist aber einfacher. Wählen Sie EXTRAS/SZENARIEN. Aktivieren Sie die Schaltfläche HINZUFÜGEN.

    3.

    Im Dialogfenster SZENARIO HINZUFÜGEN geben Sie dem neuen Szenario einen Namen.

    4.

    Schreiben Sie den Namen STANDARD. Gleiche Namen sind nicht erlaubt.

    5.

    Zu dem Namen gehören veränderbare Zellen, deren Werte darunter eingetragen werden. Markieren Sie das Textfeld VERÄNDERBARE ZEL-

    Office XP Kompendium

    Szenario hinzufügen

    489

    Kapitel 28

    Szenarien und Pivot-Tabellen LEN und klicken Sie die Zellen an. Alternativ können Sie absolute Adressen oder Namen eingeben. Nach einem Wert folgt immer ein Semikolon (bis zu 32 Eingaben).

    Einfügen eines Kommentars

    6.

    Der Eintrag des Kommentars ist optional.

    7.

    Klicken Sie auf HINZUFÜGEN und wiederholen Sie die Angaben für weitere Szenarien oder bestätigen Sie mit der Schaltfläche OK die Übernahme der Werte.

    Abbildung 28.1: Szenario nach Aufruf des Szenario-Managers anlegen

    Einsatz des Szenario-

    Nach OK wechselt die Anzeige zum Dialogfenster SZENARIO-MANAGER. Standard oder weitere Szenarien sind Zeilen im Listenfeld SZENARIEN.

    Managers

    Wenn Sie den Szenario-Manager und die Arbeitsmappe schließen, werden Szenarien mit dem Speichern der Arbeitsmappe ebenfalls gesichert.

    28.1.2

    Szenario anwenden

    Unter einem Szenarionamen sind Eingabewerte zusammengefasst. Haben Sie mehrere Szenarien angelegt, stehen diese für jeweils unterschiedliche Gedankenspiele. Die Szenarien erweitern ein Arbeitsblatt. Mit dem Arbeitsblatt gespeicherte Szenarien können Sie anwenden, wenn das Arbeitsblatt geöffnet ist: 1. Laden Sie eine Arbeitsmappe, für die Sie ein Szenario angelegt haben. 2.

    Wählen Sie EXTRAS/SZENARIEN. Das Dialogfenster wird eingeblendet.

    3.

    Markieren Sie in der Liste der Szenarios den Namen eines Szenarios.

    Arbeitsblatt

    4.

    Szenario ausführen

    Aktivieren Sie die Schaltfläche ANZEIGEN oder starten Sie das Szenario mit einem Doppelklick auf seinen Namen. Das Arbeitsblatt wird aufgrund der Szenario-Werte neu berechnet.

    5.

    Mit SCHLIESSEN blenden Sie das Dialogfenster aus.

    Szenarien funktionieren nur bei geöffnetem

    490

    Office XP Kompendium

    Szenarien

    28.1.3

    Kapitel 28

    Eingabewerte eines Szenarios ändern

    Sie können Szenarien bearbeiten und an neue Situationen anpassen oder vorhandene Szenarien durch weitere ergänzen.

    Einstellen auf neue Situationen

    Effektiver ist meist die Bearbeitung: 1.

    Blenden Sie ein Arbeitsblatt, für das mindestens ein Szenario besteht, ein.

    2.

    Wählen Sie EXTRAS/SZENARIEN.

    3.

    Suchen Sie in der Liste der Szenarios das aus, dessen Werte Sie ändern wollen.

    4.

    Szenario auswählen

    Die Schaltfläche BEARBEITEN öffnet das Dialogfenster SZENARIEN BEARBEITEN.

    5.

    Ändern Sie die in den Textfeldern angegebenen Daten. Vorwiegend werden Sie im Textfeld VERÄNDERBARE ZELLEN ändern, doch auch die anderen Angaben im folgenden Dialogfeld können Sie variieren.

    6.

    Nach der Bestätigung wechselt Excel zum Dialogfenster des Managers. Sie können hier ein weiteres Szenario markieren und erneut BEARBEITEN aktivieren. Bestätigen Sie abschließend.

    28.1.4

    Daten anpassen

    Eingabewerte editieren

    Haben Sie ein Szenario angefertigt, können Sie weitere Werte in einem Arbeitsblatt durch ein Szenario ändern oder auch durch weitere Felder ergänzen.

    Werte durch ein Szenario ändern

    Das machen Sie so: 1.

    Mit EXTRAS/SZENARIEN blenden Sie das Dialogfenster des Managers ein. Wählen Sie aus der Liste, um zu klären, welches Szenario bearbeitet werden soll.

    2.

    Im Textfeld VERÄNDERBARE ZELLEN stehen Bereichsangaben oder Namen, durch ein Semikolon separiert. Wählen Sie BEARBEITEN und setzen Sie den Cursor an das Ende des Textfelds VERÄNDERBARE ZELLEN.

    3.

    Für Ergänzungen tragen Sie noch ein Semikolon ein und markieren per Mausklick die nächste Zelle. Für weitere halten Sie (Strg) gedrückt und klicken dann. Semikola werden automatisch eingefügt.

    4.

    Mit OK erscheint das Dialogfenster SZENARIOWERTE. Je nach Vorgehen stehen mehr oder weniger veränderbare Werte zur Verfügung.

    5.

    Drücken Sie abschließend OK und wählen Sie SCHLIESSEN.

    Office XP Kompendium

    VERÄNDERBARE ZELLEN anpassen

    491

    Kapitel 28

    Szenarien und Pivot-Tabellen

    28.1.5 Einsatz der Zielwertsuche in der Praxis

    Zielwertsuche (Break-Even-Analyse)

    Mit einer Zielwertsuche bestimmen Sie z.B. den Break-Even-Point. Damit können Sie feststellen, wann der Umsatz hoch genug ist, um die Fixkosten zu decken. Für den Aufbau eines Modells der Zielwertsuche sind nur wenige Eingaben erforderlich:

    Zelle für die

    1.

    Bauen Sie eine Tabelle auf und lassen Sie die Zelle für den gesuchten Wert frei, z.B. eine Zelle für die Anzahl zu verkaufender Artikel.

    2.

    Setzen Sie die Markierung auf die Zelle, mit deren Wert bei der Zielwertsuche ein Ergebnis gefunden werden soll.

    3.

    Wählen Sie EXTRAS/ZIELWERTSUCHE.

    4.

    Das Textfeld ZIELZELLE benötigt einen absoluten Bezug zur Formel, für die eine Lösung gesucht wird.

    5.

    Tragen Sie einen Zielwert ein, der in der Zielzelle erreicht werden soll. Das kann durchaus 0 sein, wenn Sie nämlich wissen wollen, ab wann der Umsatz gerade reicht, die fixen Kosten zu decken.

    6.

    Geben Sie als VERÄNDERBARE ZELLE einen Namen oder Bezug an, der eine Variation für das Ziel möglich macht (z.B. eine Absatzmenge, durch die ein bestimmter Gewinn erreicht werden soll).

    7.

    Starten Sie die Suche mit OK. Ein weiteres OK übernimmt gefundene Werte; ABBRECHEN zeigt die Ursprungswerte.

    Zielwertsuche markieren Abbildung 28.2: Das Dialogfenster Zielwertsuche

    Zielzelle mit absolutem Bezug zur Formel

    Veränderbare Zelle definieren

    28.2 Der Solver löst komplexe Berechnungsprobleme

    Der Solver in Excel

    Mit dem Solver erzeugen Sie aufwendige Optimierungen und Berechnungen durch die Veränderung beliebig vieler Variablen, die durch Nebenbedingungen gelenkt werden können. Der Solver ist ein sog. Add-In und wird über das EXTRAS-Menü aufgerufen.

    492

    Office XP Kompendium

    Der Solver in Excel

    Kapitel 28

    Sollte dieser Eintrag in Ihrem Menü fehlen, installieren Sie das Add-in wie folgt: 1.

    Gehen Sie über EXTRAS auf ADD-INS.

    2.

    In der Liste VERFÜGBARE ADD-INS aktivieren Sie den Eintrag Solver.

    3.

    Excel 2002 bietet auch ein Anwendungsbeispiel für den Solver:

    Solver als Add-In

    Öffnen Sie das Solver-Anwendungsbeispiel SOLVSAMP.XLS im Ordner OFFICE/BEISPIEL von Office XP. Möglicherweise variieren Namen und Speicherort je nach Installation. ICON: CD-Rom 4. Wählen Sie EXTRAS/OPTIONEN/ANSICHT/GITTERNETZLINIEN, um das Netz zu- oder abzuschalten.

    Das Arbeitsblatt enthält die Kostenplanung für ein Produkt für die vier Quartale eines Geschäftsjahres. Der Solver kann helfen, Kosten, Umsätze und zu erwartende Gewinne abzuschätzen.

    Das Excel-Praxisbeispiel

    Im Beispiel wird ein Zusammenhang zwischen Gewinn und Werbeaufwand angenommen. Der Gewinn im ersten Quartal steht in Zelle B15 (14.324,00 DM); der Werbeaufwand des ersten Quartals in Zelle B11 ist 10.000,00 DM. Durch die Variation des Werbeaufwands versucht der Solver, den maximal möglichen Gewinn zu finden: Einstellen der Parameter für den Solver Parameter einstellen: 1.

    Öffnen Sie mit EXTRAS/SOLVER das Dialogfeld SOLVER-PARAMETER.

    2.

    Markieren Sie B15. Die Adresse gilt dem zu maximierenden Gewinn und wird nach dem Mausklick angezeigt.

    3.

    Das Optionsfeld MAX ist bereits aktiv.

    4.

    Setzen Sie die Markierung in das Textfeld VERÄNDERBARE ZELLEN und klicken Sie für den Werbeaufwand B11 an. Definieren Sie beliebig Nebenbedingungen, nachdem Sie auf HINZUFÜGEN geklickt haben.

    5.

    Starten Sie den Solver mit LÖSEN.

    6.

    Stellen Sie mit dem Optionsfeld AUSGANGSWERTE WIEDERHERSTELLEN und OK den Ursprungszustand wieder her.

    Office XP Kompendium

    Nebenbedingungen in VERÄNDERBARE ZELLEN

    eintragen

    493

    Kapitel 28

    Szenarien und Pivot-Tabellen

    Abbildung 28.3: Das Anwendungsbeispiel für den Solver in Excel

    28.3 Das Arbeitsblatt in anderer Darstellung

    Pivot-Tabellen

    Eine Pivot-Tabelle (Drehpunkt-Tabelle) ist eine andere Darstellungsform der Arbeitsblatt-Tabelle. Eine gewöhnliche Tabelle wird so lange gedreht, bis die Anordnung die Daten in neuer Weise beschreibt. Praktisch bedeutet der Umgang mit dieser Technik, dass Sie Spalten- oder Zeilenüberschriften an eine neue Position ziehen. Neue Eingaben sind nicht notwendig.

    28.3.1

    Tabelle in Pivot-Tabelle umwandeln

    Um die Tabelle eines Arbeitsblattes zu einer Pivot-Tabelle umzuformen, können Sie die Unterstützung eines Assistenten einsetzen. Laden Sie ein Arbeitsblatt mit einer mehr oder weniger einfachen Tabelle:

    Nutzen Sie den

    1.

    Starten Sie mit DATEN/PIVOT-TABELLE UND PIVOTCHART-BERICHT den Pivot-Tabellen-Assistenten.

    2.

    Die Voreinstellung MICRSOFT EXCEL-LISTE ODER -DATENBANK des ersten Optionsfelds kann unverändert bleiben. Im zweiten Bereich WIE MÖCHTEN SIE IHRE DATEN DARSTELLEN? ist ebenfalls die erste Option PIVOT-TABLE richtig.

    3.

    Markieren Sie im zweiten Schritt durch Ziehen eine Tabelle oder einen Datenbereich, der zur Pivot-Tabelle verwandelt werden soll. Das Textfeld BEREICH zeigt die Adresse. Haben Sie vor Aufruf des Assistenten bereits markiert, wird die Adresse schon eingeblendet.

    Pivot-Asistenten

    Datenbereich für die Pivot-Tabelle markieren

    494

    Office XP Kompendium

    Pivot-Tabellen

    Kapitel 28 Abbildung 28.4: Auswahl des Datenbereichs für die Pivot-Tabelle

    4.

    Der Assistent bietet im nächsten Schritt an, die Pivot-Tabelle direkt auf dem Bildschirm zusammenzustellen, wobei Sie den gewünschten Bereich markieren können. Sie wählen, wo die Tabelle erstellt werden soll, und bestätigen mit FERTIG STELLEN; dann wird die Grundstruktur für die Pivot-Tabelle angefertigt.

    5.

    Sie können direkt im Arbeitsblatt arbeiten. Der Assistent hat mit blauen bzw. gelben Linien Bereiche markiert und die Symbolleiste PIVOT-TABELLE eingeblendet. Das Ihnen vielleicht bekannte Dialogfeld für das Layout gibt es noch, Sie können jederzeit darauf zurückgreifen.

    6.

    Im Bearbeitungsfenster des Assistenten finden Sie eine Feldliste der Ursprungsdaten. Um das Layout der Pivot-Tabelle einzustellen, ziehen Sie die Felder in die markierten Tabellenbereiche. Sie können jetzt gestalten, aber auch später am Erscheinungsbild arbeiten. Wohin Spalten, Zeilen, Daten und Seitenfelder gezogen werden können, wird eingeblendet. Ziehen Sie die Schaltflächen in den jeweils gewünschten Bereich. Es sind die Spalten- bzw. Zeilenbeschriftungen, die eine Neuanordnung ermöglichen. Am besten testen Sie die Anordnung in der Praxis. Mit RÜCKGÄNGIG lässt sich eine Situation schnell wiederherstellen.

    Darstellungsbereich für die PivotTabelle festlegen

    Layout der PivotTabelle anpassen

    Abbildung 28.5: Der Aufbau der Pivot-Tabelle erfolgt direkt im Arbeitsblatt.

    Office XP Kompendium

    495

    Kapitel 28 Layout über

    Szenarien und Pivot-Tabellen 7.

    Eine Schaltfläche LAYOUT zur Gestaltung der Pivot-Tabelle können Sie auch neben der direkten Gestaltung benutzen. Klicken Sie auf der Symbolleiste PIVOT-TABELLE-ASSISTENT die Schaltfläche für den Assistenten an und wählen Sie in Schritt 3 die Schaltfläche LAYOUT.

    8.

    Wenn Sie auf den Pfeil neben dem Namen der Elemente klicken, können Sie durch Kontrollkästchen festlegen, wie viele Elemente jeweils berücksichtigt werden. Es muss immer mindestens eines sein.

    9.

    Da Änderungen per Maus sehr einfach sind, reicht es, die Pivot-Tabelle zunächst nur grob zu strukturieren.

    den Assistent einstellen

    Diagramme in der Pivot-Tabelle

    Mit der gleichen Technik, wie das vorstehend für eine Tabelle beschrieben wurde, können Sie auch ein Diagramm mit Pivot-Tabelle erzeugen. Sie müssen im Assistenten nur im zweiten Bereich das Optionsfeld PIVOT-DIAGRAMM (mit Pivot-Tabelle) aktivieren. Wie für die Tabelle beschrieben, können Sie das Diagramm durch Ziehen der Felder direkt auf dem Arbeitsblatt zusammenstellen. Der für die Zusammenstellung des Diagramms eingeblendete Bildschirm besitzt an die Aufgabe angepasste Menüs. Um das Diagramm zu formatieren, wählen Sie die MENÜOPTIONEN.

    28.3.2 Daten aus mehreren Tabellen in einer

    Mit Pivot-Tabelle konsolidieren

    Für die Anzeige von Ergebnissen zu Tabellen gleichen Aufbaus können Sie eine Pivot-Tabelle nutzen.

    Pivot-Tabelle zusammenfassen

    Um Daten aus mehreren Tabellen einer Arbeitsmappe in einer Pivot-Tabelle zusammenzufassen, gehen Sie so vor: 1.

    2.

    Beginnen Sie mit DATEN/PIVOT-TABELLE und PIVOTCHART-BERICHT für den Pivot-Tabellen-Assistenten. Markieren Sie das dritte Optionsfeld MEHRERE KONSOLIDIERUNGSBEREICHE. Akzeptieren Sie in Schritt 2 die Vorgabe EINFACHE SEITENFELDERSTELLUNG.

    Tabellenbereiche markieren

    496

    3.

    Nach WEITER bestimmen Sie im nächsten Schritt, welche Datenbereiche konsolidiert werden. Markieren Sie unter Einsatz des variablen Textfelds BEREICH und übertragen Sie mit HINZUFÜGEN die Adresse in die Liste VORHANDENE BEREICHE.

    4.

    Wiederholen Sie die Markierung für die weiteren Bereiche, die konsolidiert werden sollen. Die Tabellen können sich im aktuellen Arbeitsblatt befinden oder Sie kennzeichnen Daten aus anderen Arbeitsblättern, indem

    Office XP Kompendium

    Pivot-Tabellen

    Kapitel 28

    Sie jeweils auf die Arbeitsblatt-Register klicken. Die Schaltfläche DURCHSUCHEN benötigen Sie, wenn Sie Daten aus einer weiteren Datei brauchen. 5.

    Klicken Sie WEITER an und ändern Sie nach einem Klick auf die gleichnamige Schaltfläche das Layout nach Belieben. Um im Bereich DATEN die Funktion zu ändern, doppelklicken Sie auf die angezeigte Schaltfläche in der Mitte des Bereiches.

    6.

    Geben Sie im Schritt 3 an, wo die Pivot-Tabelle eingefügt werden soll, im bestehenden oder als selbstständiges Blatt.

    28.3.3

    Layout anpassen

    Pivot-Tabelle aus externen Daten

    Der Assistent für eine Pivot-Tabelle kann auf Query zurückgreifen und so externe Daten für eine Pivot-Tabelle nutzen.

    Datenabfrage über Query

    Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.

    Beginnen Sie wie im Beispiel zuvor (DATEN/PIVOT-TABELLE UND PIVOTCHART-BERICHT), markieren Sie im Pivot-Tabellen-Assistenten jedoch das Optionsfeld EXTERNE DATENQUELLE.

    2.

    Nach WEITER müssen Sie Art und Speicherort der Daten angeben. Diese holen Sie mit der Schaltfläche DATEN ABRUFEN und dem QueryAssistenten auf den Bildschirm.

    3.

    Suchen Sie die passende Datenquelle, Tabelle oder Datenbankdatei aus und stellen Sie mit Query die gewünschten Daten zusammen.

    4.

    Wählen Sie in Query aus drei Optionen, wie mit den gefundenen Daten verfahren werden soll. Wollen Sie die Daten an Excel zurückgeben, wird schließlich der Bildschirm wie bei der Anlage einer neuen PivotTabelle angezeigt.

    5.

    Stellen Sie für die neue Pivot-Tabelle das gewünschte Layout zusammen.

    28.3.4

    Externe Daten festlegen

    Pivot-Tabelle bearbeiten

    Wenn Sie in einer Pivot-Tabelle Überschriften überschreiben, hat das keine Folgen. Häufiger sind jedoch Änderungswünsche an Daten. Dabei sollten Sie folgende kleine Regeln beachten:

    Daten in PivotTabelle ändern

    Veränderliche Daten bearbeiten Sie immer in der Basistabelle. Aktualisieren Sie nach Änderungen die Pivot-Tabelle (Symbol AUSRUFEZEICHEN in der Symbolleiste oder DATEN AKTUALISIEREN im Kontextmenü der rechten Maustaste).

    Aktualisieren der Pivot-Tabelle

    Verwenden Sie für Gestaltungsarbeiten vorwiegend indirekte Formate. Direkte Formate schaden dennoch nicht und gehen bei Reorganisationen oder Aktualisierungen auch nicht mehr verloren. Office XP Kompendium

    497

    Kapitel 28

    Szenarien und Pivot-Tabellen

    Anzeige über Pfeile anpassen

    Pivot-Tabellen besitzen neben den Feldnamen Pfeile. Klicken Sie darauf, um durch Abwählen oder Einstellung von Kontrollkästchen den Umfang der Anzeige zu beeinflussen.

    Abbildung 28.6: Der Pfeil gibt Zugang zu den Daten in der PivotTabelle

    28.3.5 Daten aktualisieren

    Pivot-Tabelle aktualisieren

    Statt nach Änderungen einer Quelltabelle die daraus entwickelte PivotTabelle zu löschen und neu aufzubauen, können Sie die Tabelle aktualisieren. So machen Sie es:

    Bei Änderungen Zellbezüge anpassen

    1.

    Markieren Sie durch einen Mausklick ein Feld der Pivot-Tabelle.

    2.

    Bringen Sie die Tabelle mit DATEN/DATEN AKTUALISIEREN auf den neuesten Stand. Im Kontextmenü der rechten Maustaste finden Sie die gleichnamige Option.

    Das Aktualisieren zeigt geänderte, gelöschte oder hinzugefügte Quelldaten. Stimmt der Bereich nicht mehr, müssen Sie Zellbezüge anpassen. Wählen Sie dazu mit der üblichen Option oder der rechten Maustaste den Assistenten. Nutzen Sie das erweiterbare Kästchen zur Bereichsmarkierung. Nach Übernahme des Bereiches wird die Tabelle angepasst.

    28.3.6

    Felder einer Pivot-Tabelle ändern

    Ein Feld dient der Zeilen- oder Spaltenbeschriftung. Wollen Sie ein Feld nur entfernen, doppelklicken Sie auf eine solches. Dann wird das Dialogfeld PIVOT-TABELLEN-FELD mit einer Schaltfläche AUSBLENDEN angezeigt. Pivot-Tabellen-Assistenten einblenden Für Änderungen arbeiten Sie wie folgt:

    Layout anpassen

    498

    1.

    Markieren Sie eine Zelle der Pivot-Tabelle und wählen Sie DATEN/ PIVOT-TABELLE UND PIVOTCHART-BERICHT, um Schritt 3 des PivotTabellen-Assistenten einzublenden. Sie können auch die Option ASSISTENT im Kontextmenü der rechten Maustaste verwenden.

    2.

    Klicken Sie auf die Schaltfläche LAYOUT, können Sie weitere Felder in die Tabelle ziehen bzw. Felder wie Schaltflächen aus einer Symbolleiste herausziehen. Quelldaten werden durch das Hinzufügen oder das Löschen von Feldern nicht verändert.

    Office XP Kompendium

    Pivot-Tabellen

    Kapitel 28

    Felder aus der Quelltabelle (Spalten- oder Zeilenbeschriftungen) einer PivotTabelle haben die Namen der Quelldaten. Für neue Namen in der PivotTabelle überschreiben Sie die alten Angaben. Die Quelldaten werden dadurch nicht geändert. Auch durch Aktualisierungen bleiben sie erhalten. Nur das Ändern der Quelldaten beeinflusst die Anzeige. Für ein Dialogfeld markieren Sie ein Namenselement der Pivot-Tabelle und doppelklicken auf das Dialogfeld PIVOT-TABELLEN-FELD.

    28.3.7

    Felder ein-/ausblenden

    Daten können Sie jederzeit aus- oder einblenden, je nachdem was Sie gerade interessiert. Neuberechnung durch Aus- oder Einblenden Das Aus- oder Einblenden führt zur Neuberechnung von Feldern: 1.

    Zeigen Sie zum Ausblenden auf die Beschriftung des Feldes und wählen Sie mit der rechten Maustaste die Option FELDEIGENSCHAFTEN oder das Symbol FELDEINSTELLUNGEN bzw. FELDER AUSBLENDEN.

    2.

    Klicken Sie die Schaltfläche AUSBLENDEN an, wird das markierte Feld aus der Tabelle entfernt.

    Das Ausblenden wirkt sich nicht auf die Quelldaten aus. Mit der Symbolleiste können Sie ausgeblendete Felder jederzeit wieder in der Tabelle anordnen.

    28.3.8

    Pivot-Tabelle formatieren

    Im Pivot-Tabellen-Assistenten können Sie mit der Schaltfläche OPTIONEN prüfen, ob das dritte Kontrollkästchen TABELLE AUTO-FORMATIEREN eingestellt ist. So wird das standardmäßige AutoFormat auf eine neue PivotTabelle angewandt.

    Voreinstellung AUTOFORMAT

    Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen, können Sie mit FORMAT/AUTOFORMAT ein anderes Format zuordnen. Benutzen Sie den Bildlaufpfeil. Im letzten Abschnitt können Sie jederzeit das Format der Standard-Pivot-Tabelle zuweisen. Darüber hinaus können Sie direkt Formate zuordnen, die auch nach Änderungen beibehalten werden.

    28.3.9

    Pivot-Tabelle löschen

    Markieren Sie eine Pivot-Tabelle teilweise oder insgesamt, können Sie auch mit einem Druck auf (Entf) die Tabelle nicht löschen. Sie müssen eine Option zum Löschen verwenden. Markieren Sie eine Pivot-Tabelle, indem Sie die Pivot-Tabelle vollständig kennzeichnen, und wählen Sie BEARBEITEN/ LÖSCHEN, sowie die Option ALLES. Office XP Kompendium

    Bereich markieren

    499

    Kapitel 28

    Szenarien und Pivot-Tabellen

    28.3.10 Standardfunktionen auch für Pivot-Tabellen

    Berechnungen in einer Pivot-Tabelle

    Wenn Sie das Layout einer Pivot-Tabelle einstellen, treffen Sie auf Funktionen für das Zusammenfassen. Steht im Datenbereich Text, wendet der Assistent automatisch die Funktion ANZAHL an, werden dort Werte aufgeführt, aktiviert Excel die Funktion SUMME. So geht’s: 1.

    Wenn Sie auf die Schaltfläche einer angezeigten Funktion doppelklicken, blenden Sie das Dialogfeld PIVOT-TABELLEN-FELD ein.

    2.

    In der Liste ZUSAMMENFASSEN MIT werden Funktionen zur Wahl angeboten. Verschieben Sie zur Information den Bildlaufpfeil.

    Sie können weitere Berechnungen definieren. Das können Sie mit der Schaltfläche OPTIONEN erreichen: 1. 2.

    Doppelklicken Sie im Datenbereich einer Pivot-Tabelle auf die angezeigte Funktion. Wählen Sie im Dialogfeld PIVOT-TABELLEN-FELD die Schaltfläche OPTIONEN

    3.

    Markieren Sie in der Liste DATEN ZEIGEN ALS einen Eintrag.

    4.

    Nach OK werden die Werte im Datenbereich entsprechend der neuen Vorgabe angezeigt.

    28.3.11 Aufsteigend oder Absteigend

    Sortieren in einer Pivot-Tabelle

    Zeilen oder Spalten einer Pivot-Tabelle können Sie in steigender oder fallender Reihenfolge sortieren. Die Reihenfolge richtet sich nach dem am weitesten links stehenden Zeichen. Sortieren Sie also:

    Schaltflächen für das Sortieren verwenden

    500

    1.

    Setzen Sie mit einem Mausklick die Markierung auf ein Element (Reihe, Zeilen-/Spaltenfeld).

    2.

    Wählen Sie DATEN/SORTIEREN oder die entsprechende Schaltfläche der Symbolleiste. Für einen Sortierschlüssel, die Sortierfolge und die Sortierausrichtung aktivieren Sie die Schaltfläche OPTIONEN und wählen dort aus.

    Nach den Standardeinstellungen wird aufsteigend (von A bis Z) und alphanumerisch (zuerst Zahlen, dann Buchstaben, der Klein- vor dem jeweiligen Großbuchstaben) sortiert.

    Office XP Kompendium

    29

    Drucken mit Excel

    Nachdem Sie ein Tabellenmodell entworfen, die Formeln erfolgreich getestet und alle Daten eingetragen haben, wollen Sie Ihre Tabelle auch perfekt ausdrucken. Doch manchmal sieht das Druckergebnis auf Papier etwas anders aus, als noch zuvor auf dem Bildschirm. Aber auch für das Drucken von Tabellen bietet Ihnen Excel umfangreiche Werkzeuge und Möglichkeiten zur Seitengestaltung und Kontrolle.

    Bildschirmansicht ist nicht gleich Druckansicht

    Hierbei sind jedoch einige Regeln und Anweisungen zu beachten, damit das Ergebnis auch wie gewünscht auf einem Blatt Papier ausgedruckt wird. In diesem Kapitel werden deshalb die Drucker- und Seiteneinstellungen unter Excel behandelt, wie Sie das Drucklayout einer Seite einrichten und wie Sie Bereiche aus verschiedenen Tabellen zusammen ausdrucken. Außerdem erfahren Sie, wie Sie eine Tabelle mit Drucktiteln versehen und die Druckausgabe ansprechend gestalten.

    Einsatz von Drucktiteln

    Wie bei den meisten Windows-Programmen gelten die Drucker und Seiteneinstellungen in den Windows-Systemeinstellungen auch als Seiteneinstellungen für Excel. Die Festlegung des Druckbereichs erfolgt bei Excel in der Regel automatisch. Dabei geht Excel von der Annahme aus, dass Sie alle Zellen, die momentan Daten enthalten, ausdrucken wollen. Sie erkennen den Bereich einer Seite an der gestrichelten Linie auf Ihrem Arbeitsblatt. Haben Sie einen Eintrag in einer Zelle außerhalb dieses Seitenbereichs vorgenommen, so wird Excel auch diesen Teil Ihres Arbeitsblattes beim Ausdruck berücksichtigen und ihn auf einer weiteren Seite drucken. Damit Sie bereits vor dem Ausdruck einen Überblick über das tatsächliche Druckergebnis erhalten, sollten Sie in jedem Fall die Druckbildvorschau nutzen und sich mit DATEI und SEITENANSICHT die Druckseite auf dem Bildschirm ansehen. Sie sparen sich damit unnötige Fehldrucke und können die notwendigen Korrekturen für das Seitenlayout vornehmen.

    Office XP Kompendium

    Nutzen Sie die Seitenansicht

    501

    Kapitel 29

    Drucken mit Excel

    29.1 Einstellung der Seitenformate

    Um Seitenformate müssen Sie sich spätestens vor dem Drucken kümmern. In diesem Abschnitt finden Sie Hinweise auf Einstellungen, die Sie bereits während der Arbeit vornehmen sollten. Da auch die Vorschau ein Druckvorgang ist, erhalten Sie bei diesem Vorgehen mehr Informationen über das aktuelle Dokument.

    29.1.1 Automatische Seitenaufteilung

    Seite formatieren

    Seitenwechsel

    Aufgrund der Vorgaben durch die Papiergrößen- sowie der Seitenrand- und Skalierungseinstellungen unterteilt Excel umfangreiche Arbeitsblätter für den Druck in mehrere Seiten. Das geschieht durch automatische Seitenwechsel. Sind Sie mit dieser Unterteilung nicht zufrieden, müssen Sie Seitenwechsel manuell einstellen:

    Manueller Seitenumbruch

    Abbildung 29.1: Über Einfügen legen Sie auch einen Seitenumbruch an. Seitenwechsel gezielt platzieren

    Um einen Seitenwechsel oberhalb und links von der markierten Zelle einzufügen, markieren Sie die Zelle direkt unterhalb und rechts von der Stelle, an der die neue Seite beginnen soll. Um einen horizontalen Seitenwechsel einzufügen, markieren Sie die Zelle an der Stelle, oberhalb der Sie den Seitenwechsel einfügen wollen. Um einen vertikalen Seitenwechsel einzufügen, markieren Sie die Spalte, links von der Sie einen Seitenwechsel einfügen wollen.

    Die Option SEITENUMBRUCH

    Zum Abschluss wählen Sie in jedem der drei angeführten Fälle im Menü die Option EINFÜGEN/SEITENUMBRUCH. Die Option SEITENUMBRUCH wechselt nach dem Einfügen – entsprechend der Markierung – zu der neuen Option Seitenwechsel aufheben.

    29.1.2 Seitenansicht wie beim Druck

    502

    Seitenformat einrichten

    In den meisten Fällen arbeiten Sie mit einem Drucker, der DIN-A4-Seiten verwendet. Mit DATEI/SEITE EINRICHTEN können Sie die Ausrichtung per Mausklick jederzeit ändern. Durch Wahl der Seitenansicht nutzen Sie die Einstellungen bereits vor dem Druck.

    Office XP Kompendium

    Gitternetzlinien und Seitenränder

    Kapitel 29 Abbildung 29.2: Über Datei/Seite einrichten legen Sie das Seitenformat fest.

    Wählen Sie das Papierformat: 1.

    Haben Sie eine Tabelle aktiviert, die passend ausgegeben werden soll, wählen Sie DATEI/SEITE EINRICHTEN /PAPIERFORMAT.

    2.

    Damit die Skalierung durch Excel erledigt wird, klicken Sie auf ANPASSEN.

    Papierformat

    Geben Sie in den beiden Feldern für die Breite und Höhe an, wie viele Seiten zum Drucken der Arbeit verwendet werden dürfen. Excel beachtet beim Druck die Vorgabe.

    Breite und Höhe angeben

    3.

    wählen

    Sie müssen bei dieser Einstellung manuelle Seitenwechsel nicht entfernen, denn diese werden ignoriert.

    29.2

    Gitternetzlinien und Seitenränder

    Das Arbeitsblatt ist durch Buchstaben und Zahlen in Spalten und Zeilen eingeteilt. Damit Sie sich bequem orientieren können, sind dem Arbeitsblatt Rasterlinien unterlegt, so dass die Koordinaten und die Einordnung leicht zu erkennen sind.

    Rasterlinien ausdrucken

    Sie können Linien zur Gestaltung Ihres Arbeitsblattes aus- oder einblenden: 1.

    Wählen Sie EXTRAS/OPTIONEN/ANSICHT.

    2.

    Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen GITTERNETZLINIEN. Abbildung 29.3: Gitternetzlinien aktivieren/deaktivieren und färben

    Wählen Sie OK, finden Sie das Arbeitsblatt ohne die Rasterlinien. Zur Orientierung erscheinen weiterhin die Linien um die jeweils aktuelle Zelle am Cursorstandort. Mit EXTRAS/OPTIONEN/ANSICHT können Sie in dem Bereich der Fensteroptionen dem Gitternetz auch eine andere Farbe zuordnen.

    Office XP Kompendium

    Gitternetz in anderen Farben

    503

    Kapitel 29 Gitternetzlinien ausdrucken

    Drucken mit Excel Während die zuletzt beschriebene Methode die Anzeige der Gitternetzlinien auf dem Bildschirm beeinflusst, wählen Sie DATEI/SEITE EINRICHTEN/ TABELLE, um Gitternetzlinien zu drucken. Das Kontrollkästchen GITTERNETZLINIEN muss aktiv sein. Diese Einstellung wirkt sich auf die Anzeige der Seitenansicht aus, die als Druckvorgang interpretiert wird.

    29.2.1 Mindestränder des Druckers beachten

    Einrichten von Seitenrändern

    Wenn Sie Seitenränder einstellen, achten Sie darauf, dass die Angaben größer sind als die vom benutzten Drucker unterstützten Mindestränder (siehe Handbuch des Druckers). So stellen Sie die richtigen Seitenränder ein: 1.

    Schalten Sie zum Arbeitsblatt, das Sie vorbereiten wollen.

    2.

    Wählen Sie DATEI/SEITE EINRICHTEN und SEITENRÄNDER.

    3.

    Stellen Sie in den Feldern OBEN, UNTEN, LINKS und RECHTS jeweils die Größe für die Seitenränder ein.

    Die Eingabe ist schneller möglich, wenn Sie schreiben und mit (ÿ__) von Feld zu Feld wechseln. Zum Ändern der Ränder sollten Sie zur Seitenansicht schalten und dort die Ränder auf das richtige Maß ziehen. Da Sie die Wirkung sehen, ist diese Methode empfehlenswerter als Zahlen einzugeben.

    29.2.2

    Einrichten von Kopf- und Fußzeilen

    Kopf- und Fußzeilen müssen innerhalb der Seitenränder untergebracht werden. Deswegen sorgen Sie dafür, dass die anschließend eingegebenen Werte für Kopf- oder Fußzeilen kleiner als die für die oberen und unteren Seitenränder sind. Kopf- und Fußzeilen sind in den Seitenrändern untergebracht. Abbildung 29.4: Einstellungen der Ränder mit Kopfund Fußzeilen

    504

    Office XP Kompendium

    Gitternetzlinien und Seitenränder

    Kapitel 29

    So gehen die Einstellungen: 1. 2.

    Wechseln Sie zum Tabellenblatt, dessen Einrichtung Sie planen. Wählen Sie DATEI/SEITE EINRICHTEN und dann das Register SEITENRÄNDER.

    3.

    Seite einrichten

    Geben Sie die gewünschten Größen für die Kopf- und Fußzeilen in den so benannten Feldern ein.

    Wenn Sie den Abstand mit den Pfeilen oder durch Eingaben verstellen, schaltet die Vorschau jeweils um. Kleine Pfeile links und rechts zeigen die Auswirkungen Ihrer Einstellungen. Excel besitzt Standards für Kopf- und Fußzeilen. Diese bieten grundsätzliche Angaben, die Excel jeweils durch Systemdaten aktualisiert. Sie können diese Vorgaben akzeptieren. So sparen Sie Zeit, die Sie für benutzerdefinierte Kopfzeilen oder Fußzeilen aufwenden müssen.

    Standards für Kopf- und Fußzeilen

    Abbildung 29.5: Kopf- und Fußzeilen besetzen Sie mit vorgefertigten Systeminformationen.

    Informationen zur Tabelle passen in die Kopf-/ Fußzeilen

    DATEI UND SEITE EINRICHTEN So gehen Sie vor: 1.

    Blenden Sie Arbeitsmappe und Arbeitsblatt ein und wechseln Sie mit DATEI/SEITE EINRICHTEN/KOPFZEILE/FUSSZEILE zum Dialogfeld SEITE EINRICHTEN.

    2.

    Öffnen Sie die Listen KOPFZEILE oder FUSSZEILE und aktivieren Sie die gewünschten Zeilen.

    3.

    Übernehmen Sie die Einstellungen mit OK.

    Office XP Kompendium

    505

    Kapitel 29

    Drucken mit Excel Benutzerdefinierte Kopf- und Fußzeilen

    Eigene Informationen eintragen

    Statt die Standards für Kopf- und Fußzeilen zu akzeptieren, können Sie auch eine benutzerdefinierte Kopf- oder Fußzeile einrichten. Mit jeder neuen Definition einer benutzerdefinierten Kopf- oder Fußzeile wird die vorherige Einstellung überschrieben:

    BENUTZERDEFI-

    1.

    Öffnen Sie eine Arbeitsmappe und ein Arbeitsblatt, um Inhalte für Kopf- und Fußzeile festzulegen.

    2.

    Schalten Sie mit DATEI/SEITE EINRICHTEN zum Register KOPFZEILE/ FUSSZEILE.

    3.

    Klicken Sie eine der Schaltflächen BENUTZERDEFINIERTE KOPFZEILE oder BENUTZERDEFINIERTE FUSSZEILE an.

    4.

    Geben Sie in den drei Bereichskästen ein, was angezeigt werden soll. Nutzen Sie in LINKER ABSCHNITT, MITTLERER BEREICH oder RECHTER ABSCHNITT die Schaltflächen, um die benötigten Codes einzufügen.

    NIERTE KOPFZEILE

    oder BENUTZERDEFINIERTE

    FUSSZEILE

    Wenn Sie im Register KOPFZEILE/FUSSZEILE zuerst eine der vorgegebenen Zeilen aus den Listen wählen und dann erst auf eine der Schaltflächen für benutzerdefinierte Kopf- oder Fußzeile klicken, werden die Daten der integrierten Kopf- oder Fußzeile im Dialogfeld KOPFZEILE oder FUSSZEILE angezeigt. Dort können Sie weiteren Text eingeben, Codes abrufen oder die Vorgaben bearbeiten.

    29.3

    Druck vorbereiten

    Bereits bei den Zuordnungen von Formaten zu Tabellen und Blättern haben Sie ein Arbeitsblatt zugleich schon für die Ausgabe vorbereitet. Weiter können Sie noch vorgeben, was und in welcher Zahl durch welches Medium ausgegeben werden soll.

    29.3.1 Excel verwendet StandardWindows-Drucker

    506

    Druckerauswahl

    Während der Installation von Windows haben Sie sicher einen oder mehrere Drucker angegeben. Vielleicht verwenden Sie abwechselnd einen Laser- und einen Tintenstrahl- oder Matrixdrucker, je nachdem, ob Sie mit oder ohne Durchschläge bzw. mit Farbe arbeiten. Die in Windows installierten Drucker werden in Excel angezeigt und können so ausgewählt werden:

    Office XP Kompendium

    Druck vorbereiten

    Kapitel 29 Abbildung 29.6: So stellen Sie den gewünschten Drucker ein.

    Wählen Sie einen anderen Drucker: 1.

    Öffnen Sie das Dialogfenster DATEI/DRUCKEN und die Liste NAME.

    2.

    Wechseln Sie mit der Markierung die Anzeige im Listenfeld und bestätigen Sie die Wahl mit OK.

    Drucker auswählen

    29.3.2

    Objekte und verknüpfte Grafiken drucken

    Die Voreinstellung im Arbeitsblatt gibt an, dass im Blatt angeordnete Objekte gedruckt werden. Diese Option kann für eine schnellere Ausgabe abgeschaltet werden, so dass Sie vor dem endgültigen Druck aller Elemente eines Arbeitsblattes die Einstellung prüfen sollten.

    Voreinstellung für den Druck von Objekten

    Gehen Sie so vor: 1.

    Halten Sie die (ª)-Taste gedrückt und klicken Sie Objekte an, die gedruckt werden sollen.

    2.

    Markieren Sie die Objekte, die als Teil des Tabellenblatts gedruckt werden sollen.

    3.

    Objekte markieren

    Wählen Sie FORMAT/AUTOFORM und öffnen Sie das Register EIGENSCHAFTEN.

    4.

    Klicken Sie auf das Kontrollkästchen OBJEKT DRUCKEN.

    Sie können nicht nur generell entscheiden, sondern wählen, welche Objekte gedruckt werden. Sie müssen nur das Kontrollkästchen OBJEKT DRUCKEN für bestimmte Objekte aktivieren oder abschalten.

    29.3.3

    Druckbereich einstellen

    Wenn Sie genau festlegen wollen, welche Zellen des Arbeitsblattes gedruckt werden, legen Sie einen Druckbereich fest. Dieses Vorgehen entspricht zunächst dem Einfach- und Mehrfachmarkieren und der Ausgabe (Vorschau oder Druck).

    Office XP Kompendium

    507

    Kapitel 29

    Drucken mit Excel

    Einen Druckbereich sollten Sie als Alternative dann wählen, wenn Sie einen bestimmten Ausgabebereich ohne Markieren sofort zum Druck abrufen wollen: Bereich markieren

    1.

    Markieren Sie einen Bereich, der Druckbereich werden soll.

    2.

    Ordnen Sie mit DATEI/DRUCKBEREICH/DRUCKBEREICH FESTLEGEN den Druckbereich zu.

    Zum Drucken müssen Sie nur noch im Namensfeld die Zeile DRUCKBEREICH markieren und Sie können dann den Druck starten. Mit DATEI/DRUCKBEREICH/DRUCKBEREICH AUFHEBEN löschen Sie den Druckbereich wieder.

    29.3.4 Unterschiedliche Tabellen auf einheitlichen Seitenumbruch

    Druckausgabe anpassen

    Anders als die Textverarbeitung Word enthält die Tabellenkalkulation eine Arbeitsmappe mit sehr unterschiedlichen Tabellen. Automatisch erzeugte Seitenumbrüche sorgen für eine Verteilung der Daten auf mehrere Seiten. Diese Ausgabe können Sie steuern.

    anpassen

    Am effektivsten ändern Sie den Seitenumbruch mit der Maus:

    Vorgaben für die Seitenzahl

    1.

    Schalten Sie zur Seitenanzeige und aktivieren Sie die Schaltfläche Seitenumbruch-Vorschau (oder ANSICHT/SEITENUMBRUCHVORSCHAU).

    2.

    Positionieren Sie den Mauspfeil auf einem Seitenumbruch und ziehen Sie die Maus, wenn der Doppelpfeil angezeigt wird.

    Vorgaben für die Seitenzahl bei der Ausgabe von Daten lassen sich mit Excel umgehen, wenn es keine Vorschriften für die Schriftgröße gibt. Nach einer Vorgabe sorgt Excel dafür, dass eine Seitenanzahl nicht überschritten wird:

    Über das Papierformat die Seitenzahl anpassen

    1.

    Öffnen Sie das Register eines Arbeitsblattes und markieren Sie, wenn Sie nicht das Blatt insgesamt an eine Seitenzahl anpassen wollen.

    2.

    Aktivieren Sie das Dialogfeld DATEI/SEITE EINRICHTEN und wählen Sie das Register PAPIERFORMAT.

    3.

    Klicken Sie das Optionsfeld ANPASSEN an und verstellen Sie die Seitenzahl, wenn Sie mehr als eine Seite zum Drucken bereitstellen können.

    29.3.5

    Felder vom Druck ausschließen

    Um Daten auszublenden, werden Sie in den meisten Fällen die Gliederungsfunktion oder FORMAT/ZEILE/AUSBLENDEN bzw. FORMAT/SPALTE/AUSBLENDEN benutzen. Ausgeblendete Spalten oder Zeilen werden nicht gedruckt.

    508

    Office XP Kompendium

    Druck vorbereiten

    Kapitel 29

    Um noch gezielter Daten vom Druck ausschließen zu können, gehen Sie so vor: 1. 2.

    Markieren Sie den Bereich der auszublendenden Daten. Wählen Sie FORMAT/ZELLEN/ZAHLEN und die Kategorie BENUTZERDEFINIERT.

    3.

    Überschreiben Sie STANDARD im Textfeld FORMATE durch drei Semikola. Ordnen Sie das Format zu.

    Die so markierten Daten werden vom Druck ausgenommen. Sie werden jedoch in der Eingabezeile oder innerhalb der Zelle angezeigt. Im letzteren Fall muss EXTRAS/OPTIONEN/BEARBEITEN/DIREKTE ZELLBEARBEITUNG AKTIVIEREN gewählt sein. Dann zeigt ein Klick auf die scheinbar leere Zelle den Inhalt.

    29.3.6

    Titel auf jeder Druckseite wiederholen

    Wegen der denkbaren Größe eines Arbeitsblattes besteht eine Tabelle manchmal aus mehreren Seiten. Um einen Zusammenhang der Seiten anzuzeigen, ist eine Beschriftung nützlich, die sich auf jeder Seite wiederholt.

    Zeilen- und Spaltenbeschriftungen auf jeder Seite

    Um die gleichen Zeilen- (oben) und Spaltenbeschriftungen (linker Rand) auf jeder Seite auszugeben, legen Sie jeweils einen Drucktitel fest. 1.

    Wählen Sie DATEI/SEITE EINRICHTEN/TABELLE.

    2.

    Tragen Sie im Bereich DRUCKTITEL Bezüge ein, die sich wiederholen sollen. Positionieren Sie den Einfügecursor und klicken Sie Zellen an oder ziehen Sie die Maus. Abbildung 29.7: Zeilen- und -Spaltenbeschriftungen zur Wiederholung

    Office XP Kompendium

    509

    Kapitel 29

    Drucken mit Excel

    29.3.7

    Gleichzeitiges Drucken mehrerer Kopien

    Geben Sie bei der Formulierung des Druckauftrags gleich an, wenn Sie mehr als ein Exemplar benötigen. Stellen Sie im Textfeld ANZAHL DER EXEMPLARE des Dialogfelds DRUCKEN die Anzahl der Kopien ein und markieren Sie, ob die Blätter bei der Ausgabe sortiert werden sollen.

    510

    Office XP Kompendium

    30

    Grafiken und Objekte

    Umfangreiche Zahlen und Statistiken in Arbeitsblättern sind kaum für Präsentationen geeignet. Anders sieht es da schon bei Grafiken aus, die Zahlen in Balken-, Linien-, Kreis- oder andere Diagrammformen umsetzen.

    Grafiken anstelle von Zahlenfriedhöfen

    Auch Bilder sind für Excel nur Objekte, die auf unterschiedliche Art entstehen und manchmal verschieden behandelt werden. In diesem Kapitel geht es um Grafiken oder Diagramme. Diese Erscheinungsformen von Bildern können Sie in Excel für die bessere Darstellung von Daten nutzen.

    30.1

    Erstellen von Geschäftsdiagrammen

    Geschäftsdiagramme sind aus dem heutigen Business nicht mehr wegzudenken. Schneller als bei Statistiken und Zahlen kann man mit dem richtigen Diagrammtyp Trends und Entwicklungen aus dem Verlauf herauslesen. Excel bietet dazu eine Vielzahl an Grafiktypen.

    30.1.1

    Daten in Diagramme umsetzen

    Excel ist im Umgang mit der grafischen Aufbereitung von Zahlen zu großen Leistungen fähig. Ein Assistent ermöglicht es, in nur vier Schritten einen vorher markierten Bereich in ein Diagramm umzuwandeln. Zur Darstellung des Diagramms stellt Excel etliche Diagrammtypen zur Verfügung, die Sie je nach Bedarf auswählen können bzw. Ihr Diagramm anpassen können. Als Erstes müssen Sie sich darüber im Klaren sein, welchen Bereich des Arbeitsblattes Sie grafisch umsetzen wollen. Das ist nicht immer ganz einfach, da Zwischensummen und Abstände einen für die Diagrammerstellung notwendigen, zusammenhängenden Bereich unterbrechen können. Hier stellt sich dann die berechtigte Frage, ob ein separater Zahlenbereich, z.B. in einer neuen Tabelle, für die Erstellung des Diagramms angelegt werden soll.

    Datenbereich für Diagramm

    Jetzt können Sie mit der Erstellung der Diagramme beginnen, wobei Excel Sie mit vielen Funktionen unterstützt.

    Office XP Kompendium

    511

    Kapitel 30 Diagramme organisieren

    Grafiken und Objekte Excel ermöglicht es Ihnen, jederzeit innerhalb des Programms durch wenige Aktionen eindrucksvolle und aussagekräftige Diagramme zu erstellen. Sie können das Aussehen von Diagrammen jederzeit durch Formate ändern und durch Grafik zeichnerische Ergänzungen hinzufügen und anpassen. Sie können aufgrund der Zahleneingaben nicht nur Diagramme erstellen, sondern diese auch durch andere Diagramme und Bilder ergänzen und anschaulicher machen.

    Textformate zuordnen

    Diagramme können durch Grafikmerkmale, Text- und Farbattribute innerhalb von Excel ergänzt werden.

    30.1.2 Diagramm als Erscheinungsform von Zahlen

    Diagrammtypen

    Sie haben bei der Arbeit mit dem Arbeitsblatt bereits sehen können, wie aufgrund der Zahleneingaben blitzschnell neue Ergebnisse berechnet wurden. Genauso funktioniert dies auch bei Diagrammen. Excel 2002 bietet Ihnen Diagrammarten, die in vielen Darstellungsformen (Formaten) ausgegeben werden. Eine Übersicht möglicher Diagrammtypen erhalten Sie mit einem Klick auf das Symbol des Diagramm-Assistenten.

    Abbildung 30.1: Die unterschiedlichen Diagrammtypen in Excel

    Typenvielfalt

    512

    2D- und 3D-Diagramme sind in zahlreichen Varianten verfügbar. Ob Sie einer Markierung mit dem Diagramm-Assistenten ein Diagramm zuordnen oder eine Schaltfläche aus der Liste Diagrammtyp nutzen, muss sich aus der Arbeitssituation ergeben. Viele Formatoptionen stehen Ihnen bei der Erzeugung eines Diagramms sofort zur Verfügung. Grundsätzlich gilt für alle Ein-

    Office XP Kompendium

    Erstellen von Geschäftsdiagrammen

    Kapitel 30

    stellungen: Zeigen Sie auf ein Diagrammelement und doppelklicken Sie. In fast allen Fällen stellt Excel Ihnen ein Dialogfeld zur Verfügung, mit dessen Registern Sie Einstellungen vornehmen können. Nachfolgend finden Sie Hinweise zu den wichtigsten Diagrammtypen. Die wichtigsten Arbeiten bei der Anwendung solcher Diagramme werden danach beschrieben. Vielfältige Arten zu markieren Diagrammelemente sind wegen ihrer großen Unterschiedlichkeit auf viele Arten zu markieren. In der Hilfefunktion finden Sie unter dem Titel Aktivieren und Markieren von Diagrammelementen eine sehr ausführliche Beschreibung aller Methoden und Möglichkeiten. In der EingewöhnungsICON: Tipp Sie dieses Fenster aktivieren und zum Symbol verkleinern. Es zeit sollten steht dann jederzeit auf Mausklick zur Verfügung. Liniendiagramm Ein Liniendiagramm ist eine Abart des Flächendiagramms. Entwicklungstrends lassen sich gut darstellen, besonders im Vergleich. Die Linien werden durch grafische Symbole (Marker) unterschieden, die in der Legende erklärt werden. Ein zugefügtes Gitternetz durch die Auswahl der Formatierung erlaubt es, solche Diagramme bequem abzulesen. Immer dann, wenn Sie ein Liniendiagramm mit mehreren Datenbereichen konstruieren, müssen Sie dafür sorgen, dass die Linien gut unterscheidbar sind. Doppelklicken Sie auf eine Linie und ordnen Sie Marker im Dialogfeld DATENREIHEN FORMATIEREN mit dem Register MUSTER zu. Sie finden im Bereich Linie und Markierung die Möglichkeit, Verbindungen für die durchgezogene Linie zwischen Datenpunkten zu wählen, ebenso Symbole für die bereits erwähnten Marker und Füllmuster, wenn Sie die Flächen unter bzw. zwischen den Linien ausfüllen wollen. Hier werden Farben oder Schraffuren dargestellt, je nach Wahl.

    Varianten eines Liniendiagramms

    Linien unterscheiden

    Flächendiagramm Wollen Sie mit einem Flächendiagramm arbeiten, können Sie die Entwicklung von Werten über einen bestimmten Zeitraum gut erfassen. Mit diesem Diagramm lässt sich beispielsweise leicht die Ertragsentwicklung im Vergleich zum eingesetzten Kapital verfolgen.

    Entwicklung von Werten

    Flächendiagramme unterscheiden sich in ihrer Konstruktion nicht sehr von Liniendiagrammen, sind aber optisch auffälliger. Excel zieht bei diesem Diagrammtyp auch Linien, füllt die Flächen zwischen den Linien unterschiedlicher Wertereihen jedoch mit Farben oder Schraffuren.

    Flächendia-

    Office XP Kompendium

    gramme sind Liniendiagrammen ähnlich

    513

    Kapitel 30

    Grafiken und Objekte Balkendiagramm

    Standard Balkendiagramm

    Balken und Linien für Datenreihen kombinieren

    Denken Sie an grafische Darstellungen in Zeitschriften, Zeitungen oder Büchern, werden Ihnen sicher zunächst Balkendiagramme als besonders häufige Form einfallen. Die Entwicklung des Ertrags bei einem bestimmten Kapitaleinsatz können Sie auch mit einem Balkendiagramm darstellen. Es ist dem Säulendiagramm ganz ähnlich. Der unterschiedliche Ertrag ist leicht abzulesen, die zugehörigen Kapitalien finden sich auf der Ordinate. Durch das Kombinieren von Balken und Linien für Datenreihen erzeugen Sie aussagekräftige Mischdiagramme. Wollen Sie in derselben Grafik unterschiedliche Datentypen darstellen, eignet sich diese Methode dazu. Ein Beispiel sind die Gegenüberstellung von Umsatzzahlen und die auf den Umsatz entfallenden Kosten für Werbung. Säulendiagramm

    Werte werden zu Säulen kumuliert

    Das Verhältnis von Kapitaleinsatz und Ertrag beispielsweise lässt sich statt als Balkendiagramm auch als Säulendiagramm ausgeben. Geben Sie bei der Bearbeitung von anderen Werten eine Entwicklung in der Zeit an, lässt sich diese auf der Abszisse erfassen. Kreis- und Ringdiagramm

    Nur maximal eine Datenreihe

    Ein Kreis- oder Ringdiagramm können Sie immer nur zur Abbildung einer Zahlenreihe benutzen. Diese wird als Gesamtheit verstanden und die einzelnen Teile werden vom Diagramm zur Gesamtheit in Beziehung gesetzt, wobei das Ring-Diagramm mehrere Serien enthalten kann. Auch hier bietet Ihnen Excel mehrere Formate an, auch mit der Ausgabe von Prozentwerten. Die Auswahl von Formatierungsoptionen ermöglicht es, die Kreissegmente abgesetzt darzustellen, macht die Angaben also noch besser lesbar. Punkt-Diagramm

    Mit numerischer Skalierung für die X-Achse

    514

    Das Punkt-Diagramm ist dem Liniendiagramm ähnlich. Doch es gibt einen Unterschied: Anders als das Liniendiagramm verwenden Punkt-Diagramme eine numerische Skalierung für die X-Achse, während beim Liniendiagramm dort beispielsweise die Monate oder andere Bezeichnungen der Datenreihen angegeben werden. Die Diagramme werden auch Streudiagramme genannt. Ein Streudiagramm vergleicht zwei numerische Wertereihen miteinander, von denen jeweils eine auf der senkrechten bzw. der waagerechten Achse abgetragen ist, und zeigt die Korrelation zwischen verschiedenen Wertetypen. Sollen beispielsweise der Kapitaleinsatz und der Ertrag miteinander verglichen werden, wäre ein Streudiagramm eine sinnvolle Darstellungsmethode. Die X-Achse ist auch bei einem Streudiagramm immer die Abszisse, also die waagerechte Achse.

    Office XP Kompendium

    Erstellen von Geschäftsdiagrammen

    Kapitel 30

    Pyramiden-Diagramm Die dreidimensionale Darstellung von Daten wird für effektive Präsentationen immer wichtiger. Um Diagramme anschaulicher zu gestalten, stellt Excel weitere dreidimensionale Figuren zur Verfügung. Das sind besonders konische Formen (Kegel), Zylinder und Pyramiden.

    Dreidimensionale Darstellung

    Blasen-Diagramm Mit Blasen-Diagrammen lassen sich Finanz- und Marketingdaten ähnlich wie in einem XY-Diagramm darstellen. Vorteilhaft im Bubble-Diagramm ist, dass eine zusätzliche dritte Dimension für die Darstellung genutzt werden kann. Datenpunkte werden nach X- und Y-Werten wie auch nach der Größe angeordnet.

    30.1.3

    Speziell für Finanz- und Marketingdaten

    Diagramm anlegen

    Diagramme spiegeln Zahlen aus Bereichen eines Arbeitsblattes wider. Eingebettete Diagramme sind in Excel mit den Quelldaten des Arbeitsblattes, aus dem sie stammen, verknüpft und werden auf den neuesten Stand gebracht, wenn sich die Ursprungsdaten ändern. Diagramme werden in Excel auf zwei Arten organisiert: Ein eingebettetes Diagramm kann neben den Tabellendaten im gleichen oder auch in einem anderen Blatt angeordnet werden. Erfordert es die Mappenorganisation oder wollen Sie mehr Übersicht erlangen, kann ein Diagramm auch auf einem gesonderten Blatt in der Arbeitsmappe gespeichert werden (Diagrammblatt).

    Mit (F11) Diagramm zeichnen

    Markieren Sie zuerst die Daten. In die Markierung schließen Sie die Namen der Rubriken- und Reihen (Spaltenüberschriften, Zeilenangaben) ein. Erst dann beginnen Sie mit der eigentlichen Grafikerstellung. Haben Sie den Tabellenbereich für das Diagramm markiert, drücken Sie auf (F11). Ist die Markierung nicht eindeutig, öffnet Excel den Diagramm-Assistenten, ansonsten erscheint ein fertiges Diagramm auf dem Bildschirm.

    Die schnellste Art der Diagramm-

    Bereiten Sie Daten in einer Tabelle für die Umsetzung in ein Diagramm vor und benutzen Sie für Änderungen möglichst den Diagramm-Assistenten.

    Daten-Aufbereitung

    erstellung

    Gehen Sie in zwei Schritten vor: 1.

    Sorgen Sie für eine Datenbeschriftung, die der Assistent für die X-Achse verwenden kann, das ist die waagerechte Achse.

    2.

    Die Daten übernimmt der Assistent in der Regel als Datenreihen der (senkrechten) Y-Achse. In der Standarddarstellung sind das die senkrecht als Spalte angeordneten Daten.

    Office XP Kompendium

    515

    Kapitel 30 Gestaltungssicherheit mit dem DiagrammAssistenten

    Grafiken und Objekte Um aus einer so organisierten Tabelle Daten in ein Diagramm umzusetzen, markieren Sie Daten mit der Beschriftung und starten den Diagramm-Assistenten. Folgen Sie den Anweisungen für Schritt 1 bis 3 und vergleichen Sie in Schritt 4 die Zahl der Spalten und Zeilen mit den Überschriften.

    Achten Sie auf konsistente Daten

    Abbildung 30.2: Der markierte Bereich für das Diagramm mit Beschriftung, aber ohne Summen

    Diagramm-Assistenten verwenden Schneller als durch die Tabelle lässt sich mit einem Diagramm Übersicht gewinnen. Um die Beispielzahlen der vorigen Abbildung in ein Liniendiagramm umzusetzen, sind nur wenige Arbeiten erforderlich:

    516

    1.

    Markieren Sie die Zahlen der Tabelle.

    2.

    Wählen Sie mit einem Klick den Diagramm-Assistenten.

    3.

    Verwenden Sie als Typ ein LINIENDIAGRAMM und einen Untertyp mit Markern, so dass beide Vorgänge leicht unterscheidbar bleiben.

    4.

    Mit WEITER können Sie im zweiten Schritt des Assistenten das bisherige Aussehen des Diagramms prüfen.

    5.

    Mit einem neuerlichen WEITER müssen Sie im dritten Schritt Titel und Achsenbezeichnungen eingeben. Sie können dies aber zunächst übergehen und später den Mauspfeil auf das fertige Diagramm richten und mit der rechten Maustaste das Kontextmenü aufrufen.

    6.

    Die Wahl DIAGRAMMOPTIONEN/TITEL bringt das richtige Register auf den Bildschirm.

    7.

    Entschließen Sie sich nach dem letzten WEITER, ob das Diagramm als Zusatz oder Einzelblatt eingefügt werden soll. Office XP Kompendium

    Erstellen von Geschäftsdiagrammen

    Kapitel 30 Abbildung 30.3: Das fertige Diagramm in vier Schritten

    Sie können Drag&Drop verwenden und Daten einer Tabelle markieren und den Mauspfeil auf dem Rahmen positionieren, um die Werte über ein Diagramm zu ziehen. Bei der Anwendung dieser Methode müssen Sie die Darstellungsart aber genau prüfen. Hier kommt es beim Einsatz von Drag&Drop zu ungewollten Änderungen. Verwenden Sie den DiagrammAssistenten, vermeiden Sie mögliche Korrekturen.

    Drag&Drop oder Assistent

    Diagramm im Arbeitsblatt einbetten So betten Sie es ein: 1.

    Markieren Sie die Daten. Die Markierung umfasst die Spaltenüberschriften und Zeilenangaben.

    2.

    Wählen Sie die Schaltfläche DIAGRAMM-ASSISTENT.

    3.

    Positionieren Sie den Fadenkreuz-Mauspfeil. Ziehen Sie die Maus bei gedrückt gehaltener Maustaste auf der Arbeitsplatte, um die Größe für das Diagramm anzugeben.

    4.

    Die Anweisungen des Diagramm-Assistenten erklären den folgenden Ablauf.

    Office XP Kompendium

    517

    Kapitel 30

    Grafiken und Objekte Quadratische Diagramme Wollen Sie für das einzufügende Diagramm die Größe proportional ändern, halten Sie (ª) gedrückt, während Sie die Diagrammfläche ziehen, um sie im Arbeitsblatt anzuordnen. So ergibt sich statt der rechteckigen beispielsweise eine klare quadratische Form.

    ICON: Tipp

    Diagramm als Blatt in die Mappe einfügen Mehr Übersicht schaffen

    Sie werden vermutlich ausreichend Platz in der aktuellen Arbeitsmappe haben. Sollten Sie ein Diagramm nicht unmittelbar zur Erläuterung neben Zahlen benötigen, fügen Sie das Diagramm deshalb als neues Arbeitsblatt ein:

    Abbildung 30.4: Neu eingefügtes Diagrammblatt

    1.

    Markieren Sie Daten einer Tabelle, aus denen das Diagramm abgeleitet werden soll.

    2.

    Wählen Sie EINFÜGEN/DIAGRAMM.

    3.

    Der Diagramm-Assistent wird gestartet. Nutzen Sie die Optionen des Assistenten oder blenden Sie das Diagramm mit FERTIG STELLEN ohne weitere Einstellungen ein.

    Diagramm durch Tabelle ergänzen Ursprungszahlen im Diagramm darstellen

    Wenn Sie ein Diagramm im Arbeitsblatt einbetten, sind die Ursprungsdaten leicht zu sehen oder stehen mit wenig Aufwand zur Verfügung. Fügen Sie ein Diagramm dagegen als eigenes Blatt in die Arbeitsmappe ein, müssen Sie vielleicht mehr suchen, wenn die Ursprungsdaten angesehen werden sollen. In solchen Fällen ist es interessant, neben dem Diagramm die Tabelle der Daten anzeigen zu lassen. Für die Anzeige müssen Sie in Schritt 3 des Diagramm-Assistenten das Register DATENTABELLE anklicken und das Kontrollkästchen DATENTABELLE ANZEIGEN aktivieren.

    518

    Office XP Kompendium

    Erstellen von Geschäftsdiagrammen

    Kapitel 30

    Wenn Sie einem bereits eingefügten Diagramm nachträglich eine Tabelle zuordnen wollen, gehen Sie so vor: 1.

    Aktivieren Sie das Diagrammblatt und wählen Sie DIAGRAMM/DIAGRAMMOPTIONEN.

    2.

    Klicken Sie im Dialogfeld DIAGRAMMOPTIONEN auf das Register DATENTABELLE und markieren Sie das Kontrollkästchen DATENTABELLE ANZEIGEN.

    Die Diagramm-Optionen finden Sie auch im Kontextmenü der rechten Maustaste, wenn Sie den Mauspfeil auf eine freie Fläche richten. Abbildung 30.5: Datentabelle im Diagramm festlegen

    Diagramm aus Mehrfachmarkierung entwickeln Mehrfachmarkierungen kennzeichnen Bereiche im Arbeitsblatt, die nicht unmittelbar zusammenhängen.

    Mehrfachmarkierungen als Rechteck

    Wenn solche Mehrfachmarkierungen insgesamt ein Rechteck ergeben, können Sie daraus ein Diagramm ableiten: 1.

    Gehen Sie beim Markieren vor wie gewohnt: Markieren Sie einen Bereich, halten Sie (Strg) gedrückt und markieren Sie weitere Bereiche.

    2.

    Wählen Sie EINFÜGEN/DIAGRAMM. Je nach Ziel verwenden Sie die Option ALS NEUES BLATT oder ALS OBJEKT IN. Im letzten Fall müssen Sie eine Tabelle wählen, im erstgenannten Beispiel den Vorgabenamen überschreiben, wenn Sie ihn gleich ändern wollen. Abbildung 30.6: Die Symbolleiste Diagramm

    Office XP Kompendium

    519

    Kapitel 30

    Grafiken und Objekte Diagramm aus Pivot-Daten anlegen

    Quintessenz als Datengrundlage

    Als Basis für ein Diagramm können Pivot-Daten verwendet werden. Das Diagramm zeigt die mehrfachen Datenebenen der Pivot-Tabelle und wird angepasst, wenn Sie Elemente aus- oder einblenden, Details anzeigen oder die Struktur der Pivot-Tabelle ändern. So arbeiten Sie: 1.

    Markieren Sie die Pivot-Tabelle, einschließlich der Spaltenüberschriften und Zeilenangaben. Die Markierung darf keine Summen- oder Seitenfelder aufweisen.

    2.

    Starten Sie mit der Schaltfläche in der Symbolleiste den DiagrammAssistenten.

    3.

    Ziehen Sie ein Rechteck für die Größe des Diagramms und folgen Sie den Vorschlägen des Diagramm-Assistenten bzw. wählen Sie FERTIG STELLEN oder WEITER und nehmen Sie die Einstellungen vor.

    30.1.4 Diagramm ergänzen

    Diagramm durch neue Daten erweitern

    Ein Diagramm übersetzt Zahlen in eine Grafik. Wie die Zahlen ist auch ein Diagramm selten statisch. Sie müssen Diagramme immer wieder ergänzen. Sie können sowohl ein in ein Arbeitsblatt eingebettetes Diagramm als auch ein Diagrammblatt in einer Arbeitsmappe durch neue Daten erweitern. Wenn Sie ein Diagrammblatt um weitere Datenreihen oder Datenpunkte ergänzen wollen, gehen Sie so vor: 1.

    Schalten Sie zum Arbeitsblatt mit der Tabelle, auf der neue Daten enthalten sind.

    2.

    Markieren Sie Daten, die ein Diagramm noch nicht enthält. Die Zeilenund/oder Spaltenbeschriftungen müssen auch markiert sein.

    3.

    Kopieren Sie die ergänzten Daten in die Zwischenablage und schalten Sie zum Diagrammblatt.

    4.

    Erweitern Sie das Diagramm mit BEARBEITEN/EINFÜGEN bzw. direkt mit der Schaltfläche für das EINFÜGEN.

    Abbildung 30.7: Daten gezielt über die Zwischenablage einfügen

    520

    Office XP Kompendium

    Erstellen von Geschäftsdiagrammen Falls Sie beim Einfügen Standards übergehen wollen, verwenden Sie nicht BEARBEITEN/EINFÜGEN, sondern die Zeile INHALTE EINFÜGEN. Sie besitzt spezielle Optionen für Diagramme.

    Kapitel 30 Mit Drag&Drop neue Daten zufügen

    Um ein in das Arbeitsblatt eingebettetes Diagramm mittels Drag&Drop durch neue Daten zu erweitern, müssen Sie den zuletzt beschriebenen Ablauf variieren: 1.

    Markieren Sie in der Tabelle die neuen Daten und Überschriften bzw. Zeilenbezeichnungen.

    2.

    Positionieren Sie den Mauspfeil auf dem Rahmen des markierten Bereiches und ziehen Sie die Maus.

    3.

    Lassen Sie die Daten über dem eingebetteten Diagramm, das aktualisiert werden soll, fallen.

    Die Legende eines Diagramms wird durch die Übergabe der neuen Daten automatisch aktualisiert. Das Dialogfeld INHALTE EINFÜGEN wird beim »Datenfallenlassen« nur angezeigt, wenn nicht eindeutig ist, wie Daten angefügt werden sollen.

    30.1.5

    Eindeutige Aktualisierungen

    Wertänderungen eines Diagramms

    Wenn Sie Daten einer Tabelle in ein Diagramm umgesetzt haben, kann es notwendig werden, Zahlen zu ändern. Zwei Arten sind es, auf die Sie zu neuen Werten als Grundlage des Diagramms kommen:

    Zahlen ändern

    Abbildung 30.8: Werte durch Ziehen ändern

    Office XP Kompendium

    521

    Kapitel 30

    Grafiken und Objekte Zahlen erzeugen im Diagramm Datenpunkte. Zunächst unveränderliche Zahlen in einer Tabelle sind konstante Werte. Um solche Werte zu ändern, tragen Sie den neuen Wert in der Zelle ein. Nach der Übernahme mit (¢) wird das Diagramm automatisch aktualisiert. Bei vielen Diagrammtypen können Sie Datenpunkte auch durch Ziehen ändern. Die Tabellenwerte werden automatisch angepasst. Wenn sich Formeln oder deren Ergebnisse ändern, beeinflusst das auch Datenpunktwerte. Um durch Formeln geänderte Datenpunktwerte im Diagramm umzusetzen, verwenden Sie die Zielwertsuche.

    Zahlen ergeben im Diagramm Datenpunkte

    Gehen Sie dazu folgendermaßen vor: 1.

    Markieren Sie ein Diagramm im Tabellenblatt durch einen Doppelklick oder schalten Sie zu einem Diagrammblatt.

    2.

    Klicken Sie auf eine Datenreihe und Datenpunktmarkierung für die Werte aus einer Formel. Setzen Sie den Mauspfeil an, drücken Sie die linke Maustaste und ziehen Sie die Datenpunktmarkierung.

    3.

    Je nach Vorgabe durch die ursprüngliche Markierung schaltet Excel zur Tabelle mit den Werten um, auf denen das Diagramm basiert. Darüber wird das Dialogfeld ZIELWERTSUCHE eingeblendet.

    4.

    Im Dialogfeld können Sie eine Vorgabe ändern, um zu einem Wert zu gelangen. Markieren Sie die Zelle, die einen neuen Wert annehmen soll. Die Adresse wird im Feld VERÄNDERBARE ZELLE angeführt.

    5.

    ZIELZELLE ist die Zelle, in der die Formel steht, während Zielwert der Wert ist, den die Zelle annehmen soll.

    6.

    Bestätigen Sie, wird die Änderung durchgeführt, während ZIELWERT der Wert ist, den die Zelle annehmen soll.

    30.1.6 Diagramm-Palette

    Diagrammtyp ändern

    Sie können Daten in zwei- oder dreidimensionale Diagramme umsetzen. Auch wenn das bereits geschehen ist, können Sie den zugeordneten Diagrammtyp ändern. Handelt es sich um ein 2D-Diagramm, können Sie nicht nur den Typ des ganzen Diagramms, sondern den Diagrammtyp bis hinunter zu einer Datenreihe ändern:

    522

    1.

    Aktivieren Sie ein in das Arbeitsblatt eingebettetes Diagramm mit einem Doppelklick oder schalten Sie zum besonderen Diagrammblatt.

    2.

    Wollen Sie im 2D-Diagramm den Typ einer bestimmten Datenreihe ändern, markieren Sie die Datenreihe durch einen Mausklick. Gruppen wählen Sie im Dialogfeld. Office XP Kompendium

    Erstellen von Geschäftsdiagrammen 3.

    Kapitel 30

    Wählen Sie DIAGRAMM/DIAGRAMMTYP und eines der Muster. Mit dem Kontrollkästchen AUF AUSWAHL ANWENDEN legen Sie fest, welchen Umfang die Änderung haben soll.

    Benutzen Sie die Diagramm-Palette für Typzuordnungen. Klicken Sie nach der Markierung das Symbol an, öffnen Sie die Liste und ordnen Sie den gewünschten Typ direkt zu. Wird der passende Typ noch von der letzten Zuweisung angezeigt, müssen Sie die Liste nicht öffnen. Der angezeigte Typ ICON:der Tipp wird Markierung zugewiesen.

    30.1.7

    Zoom anwenden

    Ein Diagrammblatt können Sie mit den Optionen von ANSICHT/ZOOM bzw. den Einstellungen der Liste in der Symbolleiste vergrößern und verkleinern. Zwei Optionen wirken sich auf Zoom-Möglichkeiten aus: Benutzen Sie ANSICHT/FENSTERGRÖSSE ANGEPASST, können Sie nicht in der Symbolleiste oder mit dem Menü Vergrößerungen einstellen. Das Diagramm hat Fenstergröße. Wollen Sie die Diagrammgröße unabhängig vom Fenster einstellen, wählen Sie ANSICHT/FENSTERGRÖSSE ANGEPASST ab. Die Option ZOOM steht zur Verfügung und das Diagramm wird angezeigt wie im Druck.

    30.1.8

    Skalierung ändern

    Datenrubriken eines Diagramms werden durch eine Beschriftung unmittelbar verständlich. Der Text Januar ... Dezember ist sofort klar, während 1 ... 12 zwar platzsparender, aber wenig aussagekräftig ist. Die Beschriftung steht im Zusammenhang mit Teilstrichen, die eine Rubrikenachse unterteilen.

    Skalierung für Anzeige

    Die Darstellung der Teilstriche können Sie ändern: 1.

    Wählen Sie ein Diagramm und doppelklicken Sie rechts für das Dialogfeld ACHSE FORMATIEREN auf die Rubrikenachse.

    2.

    Aktivieren Sie im Dialogfeld das Register SKALIERUNG.

    Stellen Sie im Register SKALIERUNG u.a. auch ein, wie Teilstriche angeordnet werden sollen. Falls Sie z.B. die Größenachse weiter nach rechts rücken wollen, geben Sie einen höheren Wert im Textfeld GRÖSSENACHSE SCHNEIDET DIE RUBRIK NR. an.

    Office XP Kompendium

    523

    Kapitel 30

    Grafiken und Objekte

    Abbildung 30.9: Mit einem Rechtsklick auf die X- bzw. Y-Achse gelangen Sie zu den Formatierungsmöglichkeiten.

    Tabelle 30.1: Die Wirkung der Option Größenachse (Y) schneidet bei größter Rubrik

    Größenachse (Y) schneidet bei größter Rubrik

    Wirkung

    Aktiv

    Schnittpunkt mit der Größenachse verläuft hinter der letzten Rubrik.

    Deaktiviert

    Schnittpunkt mit der Größenachse verläuft durch die Mitte der Rubrikenachse.

    Ist durch die Anordnung der Beschriftung entlang der Rubrikenachse der Text schwer zu lesen, können Sie durch die Skalierung nur einen Teil der Daten anzeigen. Haben Sie in der Höhe Platz, drehen Sie die Schrift oder lassen sie schräg oder gar senkrecht verlaufen. Welche Darstellung besser aussieht, hängt von der Textlänge und anderen Gestaltungsmerkmalen ab. Wählen Sie für die Einstellungen im Dialogfeld ACHSEN FORMATIEREN das Register AUSRICHTUNG.

    30.1.9 Zweite Größenachse zur Anzeige nutzen

    524

    Sekundäre Größenachse

    Um Diagramme besser lesbar zu machen, können Sie einem Diagramm eine zweite Achse zuordnen. Die Skalierung der Sekundärachse kann sich von der Primärachse unterscheiden, aber auch die gleiche Einteilung benutzen.

    Office XP Kompendium

    Erstellen von Geschäftsdiagrammen

    Kapitel 30

    Ordnen Sie die zweite Achse zu: 1.

    Wählen Sie das Diagramm, dem Sie eine zweite Achse zuordnen wollen.

    2.

    Mit einem Klick auf die Datenreihe, deren Achse geändert werden soll, blenden Sie das Dialogfeld DATENREIHEN FORMATIEREN ein.

    3.

    Holen Sie das Register ACHSEN in den Vordergrund und markieren Sie das Optionsfeld SEKUNDÄRACHSE. Abbildung 30.10: Balkendiagramm durch Sekundärachse besser lesbar machen

    Sie können eine Sekundärachse auch zur Anzeige einer Typgruppe verwenden. Sind im Diagramm mehrere Diagrammtypen organisiert, nehmen Sie folgende Einstellungen vor: 1.

    Aktivieren Sie ein Diagramm und wählen Sie DIAGRAMM/DIAGRAMMund klicken Sie eine Zeile der Liste GRUPPE an.

    TYP

    2. 3.

    Schalten Sie mit OPTIONEN und dem Register ACHSEN weiter. Markieren Sie im Feld DIAGRAMM ZEICHNEN das Optionsfeld SEKUNDÄRACHSE.

    30.1.10

    Achsen ein- oder ausblenden

    Die beiden Standardachsen lassen sich mit jeweils einem Kontrollkästchen für das markierte Diagramm ein- oder ausblenden. Klicken Sie die Achsen für das Dialogfeld ACHSEN FORMATIEREN an. Wählen Sie im Register MUSTER ACHSE/OHNE und schalten Sie damit die Angaben aus und mit AUTOMATISCH ein.

    Office XP Kompendium

    Informationsverzicht

    525

    Kapitel 30

    Grafiken und Objekte

    30.1.11

    Tiefe und Breite im 3D-Diagramm

    3D-Diagramme geben durch die räumliche Anordnung mehr Informationen als ihre zweidimensionale Darstellung. Damit Sie die räumliche Anordnung einstellen können, stehen Optionen bereit. Abbildung 30.11: Optionen für 3DFormatierungen

    Stellen Sie die Werte ein: 1.

    Doppelklicken Sie auf ein eingebettetes 3D-Diagramm oder schalten Sie zum Diagrammblatt.

    2.

    Wählen Sie FORMAT/MARKIERTE DATENREIHEN (die Option ändert sich entsprechend dem Diagrammtyp). Schneller arbeiten Sie, wenn Sie auf die Datenreihen klicken. In beiden Fällen wird das Dialogfeld DATENREIHEN FORMATIEREN angezeigt. Im Kontextmenü der rechten Maustaste suchen Sie nach der Option 3D-ANSICHT.

    3.

    Alternativ stellen Sie im Register OPTIONEN Werte für die Tiefe, Abstand und den Zwischenraum ein.

    30.1.12

    Höhe und Perspektive in einem 3D-Diagramm

    In einem 3D-Diagramm lassen sich Höhe und Perspektive durch Mausklicks und Schaltflächen einstellen und sofort beurteilen. So gehen Sie vor:

    Optionen nach Vorgabe zu- oder abschalten

    526

    1.

    Markieren Sie das Diagramm, das Sie formatieren wollen.

    2.

    Wählen Sie im Kontextmenü der rechten Maustaste die Option 3DANSICHT.

    3.

    Stellen Sie die gewünschte Ansicht ein. Die Vorschau zeigt sofort das Ergebnis.

    Je nachdem, ob das Kontrollkästchen RECHTWINKLIGE ACHSEN und AUTOSKALIEREN aktiv oder abgeschaltet ist, stehen Optionen zur Verfügung. Ist

    Office XP Kompendium

    Erstellen von Geschäftsdiagrammen

    Kapitel 30

    das Kontrollkästchen RECHTWINKLIGE ACHSEN aktiviert, können Sie z.B. keine Perspektive ändern. Um ein 3D-Diagramm zu drehen und dabei die Draufsicht zu ändern, können Sie direkt die Maus ziehen: 1.

    Richten Sie den Mauspfeil auf den Schnittpunkt zweier Achsen im 3DDiagramm und klicken Sie, um die Ecken des Diagramms zu markieren. Im Namensfeld wird der Begriff ECKEN eingeblendet.

    2.

    Markieren und ziehen Sie eine Ecke des Diagramms, um die Darstellung zu variieren. Halten Sie zusätzlich (Strg) gedrückt, wenn neben dem äußeren Gitternetz auch Datenpunktmarkierungen symbolisiert werden sollen.

    Um Wänden und der Bodenfläche eines 3D-Diagramms Muster und Farbe zuzuordnen oder einen Rahmen anzulegen, doppelklicken Sie auf die jeweilige Diagrammfläche und ordnen sie dem Angebot der Optionen zu.

    30.1.13

    Passende Register durch Klicken öffnen

    Diagramm formatieren

    Excel kennt für die Diagrammdarstellung eine Vorzugsform (Standard), die Sie per Schaltfläche zuordnen können. Sie finden eine Darstellung des Standards in Schritt 1 des Diagramm-Assistenten. 1.

    Aktivieren Sie DIAGRAMM/DIAGRAMMTYP und das Register BENUTZERTYPEN.

    DEFINIERTE

    2.

    Wählen Sie das Optionsfeld BENUTZERDEFINIERT und markieren Sie die Zeile STANDARD.

    Generelle Einstellungen für Diagramme finden Sie mit EXTRAS/OPTIONEN/ DIAGRAMM. Die neue Standardfestlegung steht in der Liste DIAGRAMMTYP. Dort können Sie diese wie andere Vorgaben wählen. Integrierte Formatierung verwenden Arbeiten Sie vorzugsweise mit integrierten Formatierungen. Sie wurden für Standard-Einstellungen vorbereitet und formatieren auch ein Diagramm schnell und effektiv. Integrierte Formatierung einsetzen: 1.

    Wenn das Diagramm bereits im Tabellenblatt eingebettet ist, klicken Sie darauf. Befindet sich das Diagramm in einem anderen Blatt, schalten Sie mit einem Klick auf das entsprechende Diagrammblattregister zum Diagrammblatt.

    Office XP Kompendium

    527

    Kapitel 30

    Grafiken und Objekte

    Abbildung 30.12: Standard-Formate mit Diagrammuntertypen

    Benutzerdefiniert für Sonderwünsche

    2.

    Zeigen Sie mit dem Mauspfeil auf das Diagramm und drücken Sie die rechte Maustaste für das Kontextmenü. Wählen Sie die Option DIAGRAMMTYP.

    3.

    Aktivieren Sie das Optionsfeld BENUTZERDEFINIERTE TYPEN und das Optionsfeld INTEGRIERT (Voreinstellung).

    4.

    Markieren Sie eine Zeile der Diagrammtypen und bestätigen Sie.

    Aktivieren Sie von den beiden Optionsfeldern BENUTZERDEFINIERT, wenn Sie ein spezielles Diagrammformat für die weitere Verwendung entwickelt haben und es für ein neues Diagramm nutzen wollen (Schaltfläche HINZUFÜGEN). Eigenes Format anlegen Beim Anwenden eines Formats zum schnellen Formatieren sind Sie nicht auf integrierte Formate angewiesen. Wenn Sie ein Diagramm formatieren, können Sie dessen Formatierung als benutzerdefiniertes Format speichern und es danach für andere Diagramme verwenden.

    Abbildung 30.13: Anlegen einer Beschreibung

    528

    Office XP Kompendium

    Erstellen von Geschäftsdiagrammen

    Kapitel 30

    Verfahren Sie folgendermaßen: 1.

    Schalten Sie zum Blatt des Diagramms, das Sie als Muster verwenden wollen, oder aktivieren Sie mit einem Klick ein Diagramm im Arbeitsblatt.

    2.

    Zeigen Sie auf den Diagrammrand und öffnen Sie das Kontextmenü, dort die Option DIAGRAMMTYP.

    3.

    Markieren Sie das Register BENUTZERDEFINIERTE TYPEN und das Optionsfeld BENUTZERDEFINIERT.

    4.

    Wählen Sie für das Dialogfeld BENUTZERDEFINIERTEN DIAGRAMMTYP die Schaltfläche HINZUFÜGEN.

    HINZUFÜGEN

    5.

    Tragen Sie in den Textfeldern NAME und BESCHREIBUNG ein, letztere Angabe ist optional. Sie wird später unter der Vorschau als Information angezeigt.

    6.

    Bestätigen Sie die Angaben mit OK.

    Benutzerdefiniertes Diagramm-AutoFormat löschen Selbst angelegte Formate sind nützlich. Werden sie nicht mehr benötigt, belegen sie nur Speicherplatz und verhindern die Übersicht.

    Keinen Überfluss aufkommen lassen

    Löschen Sie, was nicht mehr gebraucht wird: 1.

    Aktivieren Sie ein Diagramm oder Diagrammblatt und öffnen Sie im Kontextmenü der rechten Maustaste DIAGRAMMTYP.

    2.

    Markieren Sie das Register BENUTZERDEFINIERTE TYPEN und das Optionsfeld BENUTZERDEFINIERT.

    3.

    Klicken Sie die Zeile für das zu löschende Format an, sowie LÖSCHEN und OK.

    30.1.14

    Diagrammachsen formatieren

    Beim Formatieren von Diagrammen können Sie Achsen zusammen mit Teilstrichen der Achse behandeln.

    Teilstriche für Abstände

    Sie können Farbe und Stärke der Achsen und die von Teilstrichen ändern: 1. 2.

    Aktivieren Sie ein Diagramm im Arbeitsblatt (Klick) oder ein gesondertes Diagrammblatt in der Arbeitsmappe. Klicken Sie auf eine Achse, wird zu dieser das Dialogfeld ACHSEN FORmit mehreren Registern angezeigt.

    MATIEREN

    Office XP Kompendium

    529

    Kapitel 30

    Grafiken und Objekte

    Abbildung 30.14: Das Register des Dialogfelds Achsen formatieren

    3.

    Im ersten Register MUSTER formatieren Sie im Bereich Linien ART, FARBE und STÄRKE für Achse, sowie Teilstriche. Sinngemäß gleich organisieren Sie die Darstellung im Bereich TEILSTRICHBESCHRIFTUNGEN für Haupt- und Hilfsstriche einer Achse.

    30.1.15

    Diagrammtitel und Achsenbeschriftungen

    Diagramme werden Sie meist zusammen mit anderen Daten nutzen. Die Zuordnung eines Diagramms gelingt dann besser, wenn es einen Titel hat. Um ein Diagramm durch einen Titel zu ergänzen, müssen Sie folgende Aktionen durchführen: 1.

    Wählen Sie ein Diagramm im Arbeitsblatt oder als eigenes Blatt. Zeigen Sie dann auf das Diagramm, drücken Sie für das Kontextmenü die rechte Maustaste und aktivieren Sie die Option DIAGRAMMOPTIONEN und für das Register TITEL.

    2.

    Tragen Sie Text ein, wird ein Titelfeld im Diagramm eingefügt.

    3.

    Schreiben Sie einen Text für den Titel. Beobachten Sie die Eingabezeile und übernehmen Sie den fertigen Titel. Der Platzhalter wird markiert eingefügt.

    Neuen Titel eingeben

    Achsen kennzeichnen

    530

    Auf die gleiche Weise, wie dies zuvor für den Titel beschrieben wurde, können Sie den X- bzw. Y-Achsen eines Diagramms Beschriftungen zuordnen.

    Office XP Kompendium

    Erstellen von Geschäftsdiagrammen

    Kapitel 30 Abbildung 30.15: Titelbeschriftungen angeben

    Datenbeschriftungen erfassen Je nachdem, welchen Diagrammtyp Sie gerade eingestellt haben, können Sie unterschiedliche Datenbeschriftungen zuordnen. Wollen Sie Daten im Diagramm eine Beschriftung zuweisen, sind folgende Angaben notwendig: 1.

    Markieren Sie das betreffende Diagrammblatt oder das eingebettete Diagramm.

    2.

    Kennzeichnen Sie eine Datenreihe oder nur eine Datenpunktmarkierung, je nachdem, was Sie beschriften wollen. Wenn Sie alle Datenpunkte markiert haben, sehen Sie in der Eingabezeile die Formel zur Datenreihe.

    3.

    Werteanzeige im Diagramm markieren

    Öffnen Sie mit einem Klick das Dialogfeld DATENREIHEN bzw. DATENund dann das Register DATENBESCHRIFTUNG.

    PUNKT FORMATIEREN

    4.

    Wählen Sie ein Optionsfeld für die gewünschte Beschriftungsart. Typischerweise ist das WERT ANZEIGEN, damit über Säulen z.B. Zahlen erscheinen; BESCHRIFTUNG ANZEIGEN aktivieren Sie dagegen, um Texte der Abszisse einzublenden.

    Beschriftungen und Zellen neu verknüpfen Wenn Sie Beschriftungen von Zelldaten direkt im Diagramm ändern, zerstören Sie notwendig die Verknüpfung der Beschriftung und der Zelle, aus der die Überschrift stammt.

    Aufgelöste Verknüpfung wiederherstellen

    Solche aufgelösten Verknüpfungen zwischen Datenbeschriftungen und Zellen einer Tabelle können Sie wiederherstellen: 1.

    Aktivieren Sie ein Diagramm, das aufgelöste Verknüpfungen enthält.

    Office XP Kompendium

    531

    Kapitel 30

    Grafiken und Objekte

    Abbildung 30.16: Diagramm mit Datenbeschriftung

    2.

    Zeigen Sie auf die Datenpunktmarkierung, die mit der Datenbeschriftung verbunden ist, deren Verknüpfung Sie reparieren wollen, und klicken Sie.

    3.

    Im Register DATENBESCHRIFTUNGEN müssen Sie das Optionsfeld BESCHRIFTUNG ANZEIGEN wieder aktivieren.

    Beschriftung, Titel, Legende oder Gitternetz löschen Datenbeschriftungen können Sie von einer Datenreihe, einem Datenpunkt oder dem gesamten Diagramm entfernen. Gleiches gilt für den Diagrammtitel, Achsenbeschriftungen, die Legende oder Gitternetzlinien: Markieren Sie, was Sie löschen wollen, und drücken Sie (Entf).

    30.2 Microsoft Data Map

    Landkarten

    Excels Landkartenfunktion DataMap können Sie zum Erstellen von Karten und zur Analyse geografischer Daten verwenden. Der Zusatz zu Excel bietet in einer mitgelieferten Bibliothek eine Vielzahl von Karten, die Sie durch Zukäufe erweitern können. Auswahl der Daten für die Landkarte

    Daten markieren

    532

    Voraussetzung für die Anzeige einer Landkarte ist die Markierung eines Bereiches, aus dem Daten für eine Karte verwendet werden sollen.

    Office XP Kompendium

    Grafiken anordnen

    Kapitel 30

    Verwenden Sie in der Tabelle des Arbeitsblattes geografische Informationen, z.B. Ländernamen oder Postleitzahlen. Letztere müssen als Text formatiert sein, so dass Nullen nicht gelöscht werden. Abkürzungen statt geografischer Namen sind möglich. In MAPSTATS.XLS finden Sie Beispiele für erlaubte Abkürzungen. Die Markierung muss die Spaltenüberschriften einschließen. Namen der Landkartenmerkmale – wie Bundesländer – müssen in einer Spalte angeordnet sein. Umsatzzahlen beispielsweise können in einer anderen Spalte stehen und ebenfalls markiert werden. Das wirkt sich auf die farbliche Darstellung der Länder aus.

    30.3

    Grafiken anordnen

    Grafiken sind in doppelter Weise nach dem Zeichnen oder Einfügen anzuordnen. Einerseits können Sie Grafiken in Relation zu anderen Objekten positionieren, andererseits eine Zeichnung oder eine andere Grafik auf Objekten wie Diagrammen oder eingefügten Tabellen als zusätzliche Elemente anordnen.

    30.3.1

    Grafiken in Relation zu Objekten positionieren

    Verbindung Objekt und Zelle lösen

    Wenn eine Grafik mit den unter einer Darstellung liegenden Zellen verbunden ist, kann das zum Nachteil werden, wenn sich die Größe der Basiszellen ändert. Sie können verhindern, dass sich die Grafikgröße verändert: 1.

    Markieren Sie ein Grafikobjekt, das frei von Zellgrößen angeordnet werden soll.

    2.

    Wählen Sie FORMAT/AUTOFORM/EIGENSCHAFTEN oder mit der rechten Maustaste AUTOFORM FORMATIEREN.

    3.

    Klicken Sie das Optionsfeld VON ZELLPOSITION UND -GRÖSSE UNABan. Es muss aktiv sein.

    HÄNGIG

    Um ein beliebiges Objekt zu formatieren, können Sie das Menü FORMAT umgehen. Zeigen Sie auf das Objekt und doppelklicken Sie. Das erforderliche Dialogfeld wird eingeblendet.

    Office XP Kompendium

    533

    Kapitel 30

    Grafiken und Objekte

    Abbildung 30.17: Objekt von einer Zielposition lösen

    30.3.2 Objekte und Zellen zusammen sehen Größe von Zellen ändern, Schriftgröße beibehalten

    Grafik und die darunter liegenden Zellen

    Wenn Sie zeichnen, aber nichts weiter verlangen, werden gezeichnete Objekte standardmäßig mit den darunter liegenden Zellen verbunden. Sie werden so verschoben, vergrößert oder verkleinert, je nach Vorgang. Wenn Sie wollen, dass Zeichnungsobjekte mit Zellen verschoben werden, ihre Größe aber beibehalten wird, müssen Sie das einstellen. Sie stellen so sicher, dass der Text in einem Textfeld lesbar bleibt. Praktisch bedeutet das, dass eine Gruppe aus gezeichneten Objekten und einem Textfeld besteht. Dann können Sie die Größe der Zellen ändern, gleichzeitig aber die Schriftgröße im Textfeld beibehalten. Zeichnungsobjekte können auf zweierlei Art organisiert sein:

    Zusammenhang von Zeichnungsobjekten und Zellen

    Zeichnungsobjekte können mit den unter ihnen angeordneten Zellen verbunden sein. Dann ändern sie ihre Größe, wenn Sie die Maße der darunter liegenden Zellen variieren (Zeilenhöhe/Spaltenbreite). Zeichnungsobjekte werden verschoben, wenn Sie Zellen verschieben. Zeichnungsobjekte können nicht verbunden sein. Wenn Sie die unter solchen Objekten liegenden Zellen ausschneiden, verschieben oder die Größe ändern, hat das keinen Einfluss auf nichtverbundene Zeichnungsobjekte.

    534

    Office XP Kompendium

    Grafiken anordnen

    30.3.3

    Kapitel 30

    Objekte verschieben

    Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Objekte zu verschieben:

    Markieren und mit Maus verschieben

    Markieren Sie ein Objekt durch den Mauspfeil, halten Sie die linke Maustaste gedrückt und ziehen Sie. Markieren Sie mehrere Objekte und verschieben Sie ebenfalls durch Kennzeichnung, Drücken der Maustaste und Ziehen. Ist ein Zeichnungsobjekt leer (weder Füllfarbe noch Muster), positionieren Sie den Mauspfeil auf den Rahmen und ziehen dann. Mehrere Objekte gleichzeitig: Halten Sie (ª) gedrückt, klicken Sie die Objekte an und ziehen Sie die Maus. Wenn Sie in vertikaler oder horizontaler Richtung verschieben wollen, halten Sie beim Ziehen (ª) gedrückt. Das Verschieben gelingt exakter als ohne die Taste (ª). ICON: Tipp

    Sollte sich beim Verschieben die Größe eines Zeichenobjekts ändern, müssen Sie die Markierung prüfen. Ist es ein ausgefülltes Objekt, muss der Mauspfeil im Objekt und nicht auf einem Ziehpunkt positioniert sein. Beim Verschieben eines nichtausgefüllten Objekts setzen Sie den Mauspfeil immer auf den Objektrahmen.

    30.3.4

    beachten

    Objekte am Gitternetz ausrichten

    Um das Objekt am nächsten Schnittpunkt von Gitternetzlinien auszurichten, halten Sie (Alt) gedrückt, während Sie ein Zeichnungsobjekt erstellen, verschieben oder dessen Größe ändern.

    30.3.5

    Position des Mauspfeils

    (Alt)+ Ziehen

    Grafik anordnen

    Aus anderen Anwendungen übernommene Objekte können Sie frei auf dem Bildschirm anordnen, auch hintereinander. Welches Objekt ein anderes verdecken darf, organisieren Sie durch die Optionen IN DEN HINTERGRUND und IN DEN VORDERGRUND:

    Gestaffelt anordnen

    Um ein Objekt in den Hintergrund zu verschieben, markieren Sie das Objekt, das in den Hintergrund verschoben werden soll. Auf der Symbolleiste ZEICHNEN klicken Sie auf die gleichnamige Schaltfläche, dann auf Reihenfolge, schließlich auf die Option IN DEN HINTERGRUND. Klicken Sie alternativ direkt auf die Schaltfläche IN DEN HINTERGRUND.

    Office XP Kompendium

    535

    Kapitel 30

    Grafiken und Objekte Soll das Objekt im Vordergrund angeordnet sein, markieren Sie das Objekt. Klicken Sie wie zuvor beschrieben, diesmal aber mit der Option IN DEN VORDERGRUND an.

    ICON: Tipp

    Vermuten Sie ein Objekt im Hintergrund, können es aber nicht sehen, weil es vollständig von einem anderen Objekt verdeckt wird, können Sie das oben liegende Objekt zur Seite schieben. Sie können auch den Markierungsrahmen um beide Objekte ziehen. Sie sehen dann die Markierungskästchen des verdeckten Objekts und können diese benutzen.

    30.3.6 Ziehkästchen

    Größe einer Grafik ändern

    Durch Bewegen der Ziehkästchen beeinflussen Sie die Größe jeder Grafik:

    nutzen

    Sollen Proportionen einer Grafik bei einer Größenänderung beibehalten werden, halten Sie (ª) gedrückt, ehe Sie einen der Ziehpunkte an einer der Ecken bewegen. Bei dem Versuch, die Größe eines Zeichnungsobjekts zu ändern, wird die Form verzerrt. Um eine Zeichnung oder fertig übernommene Grafik horizontal oder vertikal größer oder kleiner werden zu lassen, markieren und ziehen Sie die horizontalen oder vertikalen Ziehpunkte einer Grafik. Objektmitte zum Verschieben markieren

    Achten Sie bei Größenänderungen immer auf die richtige Positionierung des Mauspfeils. Wenn Sie statt Ziehpunkte zu verwenden den Mauspfeil auf die Mitte eines gefüllten Objekts oder einen Rahmen setzen und dann ziehen, wird das Objekt verschoben.

    30.4 Mit der Zwischenablage verknüpfen

    Nutzen Sie alle Anwendungen des Office-Pakets, finden Sie immer mit dem Menü BEARBEITEN Zugang zur Zwischenablage. Auf Objekte greifen Sie außerdem über das Menü EINFÜGEN zu. In beiden Fällen können Sie über eine Verknüpfung für eine dauernde Verbindung sorgen.

    30.4.1 Zwischen Anwendungen verknüpfen

    536

    Grafiken als Objekte verknüpfen

    Excel-Daten in eine Grafik verwandeln

    Excel kann die von ihm verwalteten Daten jeder anderen Anwendung im Office-Paket zur Verfügung stellen. Daten können dabei aus Zellen, einem Diagramm oder aus einem Grafikobjekt stammen.

    Office XP Kompendium

    Grafiken als Objekte verknüpfen

    Kapitel 30

    So können Sie z.B. eine Tabelle oder auch nur einen Teil als Grafik verwenden: 1.

    Markieren Sie im Tabellenblatt die Zellen einer Tabelle oder ein anderes Objekt.

    2.

    Halten Sie (ª) gedrückt und wählen Sie BEARBEITEN/BILD KOPIEREN.

    3.

    Aktivieren Sie im Dialogfeld entsprechend dem Ziel für die Verwendung des Objekts. Wählen Sie als Format BILD, um das Objekt korrekt darzustellen.

    4.

    Bestätigen Sie mit OK und markieren Sie mit einem Mausklick die Position, an der das Objekt eingefügt werden soll.

    5.

    Halten Sie wieder (ª) gedrückt und wählen Sie BEARBEITEN/BILD EINFÜGEN. Das eingefügte Objekt können Sie wie andere Objekte auch behandeln, also beispielsweise formatieren oder die Größe ändern. Doppelklicken Sie auf das Objekt, um die Register anzuzeigen. Abbildung 30.18: Das Dialogfeld Bild kopieren

    Im Dialogfeld BILD KOPIEREN müssen Sie besonders auf das Bildformat achten. Wenn Sie das Format BILD benutzen, brauchen Sie weniger Speicher als für das Bitmap-Format und sichern einen schnellen Bildschirmaufbau.

    Bitmap-Format möglichst vermeiden

    Wenn Sie Daten auf die beschriebene Weise kopieren, sind bei der Standardeinstellung im neuen Objekt auch Gitternetzlinien zu sehen. Wollen Sie ohne Linien kopieren, blenden Sie Gitternetzlinien mit EXTRAS/OPTIONEN/ ANSICHT/GITTERNETZLINIEN aus. Sinngemäß gleich können Sie GitternetzliICON: Tipp nien ab-, aber Formate zuschalten und mitkopieren.

    30.4.2

    Verknüpfte Grafik einfügen

    Zellendaten, ein gezeichnetes Objekt oder ein Diagramm können als Objekte an weiteren Positionen im gleichen oder einem anderen Arbeitsblatt oder in ein anderes Dokument eingefügt werden. Ändern Sie nach der Übernahme die Daten am Ursprungsort, sorgt eine Verknüpfung dafür, dass auch an weiteren Positionen oder in anderen Anwendungen Daten stets auf dem neuesten Stand gehalten werden.

    Office XP Kompendium

    Verknüpfung für effektive Arbeit

    537

    Kapitel 30

    Grafiken und Objekte

    Verknüpfen Sie so:

    Einbetten nutzt die Quellanwendung

    1.

    Markieren Sie im Arbeitsblatt Zellen, die als Objekt an anderem Ort eingefügt werden sollen.

    2.

    Wählen Sie BEARBEITEN/KOPIEREN.

    3.

    Schalten Sie, falls notwendig, zu einem andern Arbeitsblatt oder Fenster und klicken Sie auf die Position, an der das Objekt aus der Zwischenablage eingefügt werden soll.

    4.

    Halten Sie (ª) gedrückt und wählen Sie BEARBEITEN/VERKNÜPFTES BILD EINFÜGEN.

    Mit der geschilderten Methode ist es nicht möglich, ein Zeichnungsobjekt oder ein Diagrammobjekt mit den Quelldaten zu verknüpfen. Verwenden Sie die Methode des Einbettens, so dass ein Doppelklick auf ein Objekt die Ursprungsanwendung zum Bearbeiten startet. Die Technik funktioniert dann nicht, wenn die Anwendung, mit dem das eingebettete Objekt angelegt wurde, nicht auf dem Computer installiert ist.

    30.5

    Grafik importieren

    Als Anwender des Office-Pakets stehen Ihnen in jeder Anwendung die Grafikdateien der ClipArt-Gallerie zur Verfügung. Sie können jedoch auch Bitmaps (z.B. mit der Erweiterung BMP aus Paint), die sehr gebräuchlichen TIF-Dateien (Tagged Image File) und andere Grafikdateien importieren. Um beispielsweise eine Grafik aus dem Bestand der ClipArt-Gallerie zu importieren, gehen Sie so vor:

    Importe durch Formate anpassen

    538

    1.

    Wählen Sie EINFÜGEN/GRAFIK/CLIPART.

    2.

    Ändern Sie die Ordneranzeige und markieren Sie eine Grafikdatei, um sie in der Vorschau anzusehen.

    3.

    Laden Sie eine Grafik mit einem Doppelklick auf den Dateinamen.

    Ist ein Grafikobjekt eingefügt, können Sie die importierte Grafik mit einem Rahmen ergänzen oder ihr eine Farbe und ein Muster zuordnen. Sie können eine importierte Grafik als Objekt markieren, verschieben und seine Größe durch Ziehen ändern. Importierte Grafiken werden immer mit den darunter liegenden Zellen verschoben. Dadurch wird ihre Größe nicht geändert. So wird verhindert, dass Grafiken verzerrt werden. Für weitergehende Änderungen müssen Sie die Grafik in die Quellanwendung laden.

    Office XP Kompendium

    Grafik importieren

    Kapitel 30 Abbildung 30.19: Laden einer Grafikdatei

    Benötigen Sie weitere Hinweise auf in Excel nutzbare Grafikdateiformate, öffnen Sie den Hilfe-Assistenten und geben z.B. den Begriff »Grafikdatei« ein. Wählen Sie eine Zeile wie IN MICROSOFT EXCEL VERWENDBARE GRAFIKFORMATE. ICON: Tipp

    Office XP Kompendium

    539

    31

    Datenbankfunktionen in Excel

    Excel ist mehr als nur eine Tabellenkalkulation. In Excel finden Sie auch eine komplette Datenbank. Die wenigsten Anwender wissen von diesen oft vernachlässigten und gering geschätzten Datenbank-funktionen und kaufen die Professional Edition des Office-Pakets. Informationen wie Adress- oder Produktdaten können Sie mit einfachen Mitteln in Excel aufbauen, verwalten, sortieren und auswerten, ohne dass Sie eine Datenbanksprache erlernen müssen. Mithilfe von Datenmasken können Sie Daten kinderleicht eingeben und verwalten.

    Datenmasken erleichtern die Eingabe

    Wenn Sie das Standard-Paket von Office XP im Einsatz haben, können Sie sich mit Excel das Geld für eine Datenbank-Software sparen und trotzdem Ihre Daten sicher und effizient verwalten. Eine Datenbank ist ein Instrument zur Verwaltung und Speicherung von Informationen ähnlich eines Karteikastensystems. Die Karteikarten einer Datenbank heißen Datensätze, die Informationen auf einer Karteikarte nennt man Datenfelder (Name, Adresse, Telefon etc.) und alles zusammen wird als Datenbank bezeichnet.

    Funktionen einer Datenbank

    Der Zweck einer Datenbank besteht darin, die enthaltenen Daten zu pflegen, zu verwalten und die Informationen schnell zugänglich zu machen. Dazu gehören das Erfassen, Ändern, Löschen und Suchen einzelner Datensätze sowie das Filtern nach bestimmten Merkmalen. Wann sind Datenbanken in Excel sinnvoll? Excel dient in erster Linie dazu, Daten zu analysieren. Es verfügt nicht über Datenbankeigenschaften wie Relationen oder Indizes, das heißt, wenn Sie zu Ihren Kundenadressen auch Bestellungen bestimmter Artikel aus Ihrem Lieferumfang verwalten möchten, sollten Sie besser auf das Datenbankprogramm MS Access zurückgreifen. Datenbanken in Excel sind nicht zur Verwaltung großer Datenbestände geeignet, da die Datenmengen durch den Arbeitsspeicher Ihres PCs Office XP Kompendium

    541

    Kapitel 31

    Datenbankfunktionen in Excel beschränkt werden und Excel keine Schutzmaßnahmen gegen das Löschen oder Verändern von Daten kennt, wie MS Access.

    Sinnvoller Excel-

    Verwenden Sie Excel als Datenbank, wenn

    Einsatz

    Sie mit kleinen Datenmengen arbeiten (etwa 500 Datensätze). nicht mehrere Benutzer gemeinsam auf Ihre Datenbank zugreifen müssen. Sie einfach strukturierte Daten haben, damit gleiche nicht mehrfach gespeichert sind (Datenredundanz).

    31.1 Definition eines Datenbereichs

    Datenbanken in Excel definieren

    Excel erkennt einen zusammengehörigen Tabellenbereich mit Spaltenüberschriften automatisch als Datenbank. Die folgende Abbildung zeigt den typischen Aufbau einer Datenbank.

    Abbildung 31.1: Aufbau einer Datenbank in Excel

    Spaltenbeschriftungen anlegen

    542

    Die erste Zeile des Tabellenbereichs enthält die Spaltenbeschriftungen, die den Datenfeldnamen in der Datenbank entsprechen. Bei der Vergabe von Feldnamen müssen Sie auf Eindeutigkeit achten und dürfen die Namen nicht mehrfach verwenden. Die Feldnamen müssen in der ersten Zeile des Datenbankbereichs platziert werden.

    Office XP Kompendium

    Daten in Excel bearbeiten

    Kapitel 31

    Ein Datenfeld ist das kleinste Element einer Datenbank und wird im Spalteninhalt der Tabelle erklärt.

    Datenfelder

    Eine Zeile des Datenbankbereichs definiert einen Datensatz, der aus den einzelnen Datenfeldern besteht. Jeder Datensatz besitzt die gleiche Grundstruktur, die durch die Feldnamen festgelegt ist.

    Datensätze

    31.2

    Daten in Excel bearbeiten

    Das Einfügen, Ändern, Löschen und Sortieren von Datensätzen bzw. einzelnen Datenfeldern unterscheidet sich nicht von der Bearbeitung von Zeilen bzw. Zellen einer Tabelle.

    Einfügen, Ändern, Löschen und Sortieren

    Zu beachten ist jedoch: Damit die Datenfeldnamen nicht verloren gehen, dürfen Sie die erste Zeile des Tabellen- bzw. Datenbankbereichs mit den Spaltenüberschriften nicht löschen. Wenn Sie Datensätze löschen, löschen Sie die gesamte Zeile, nicht nur die Daten, da Excel nur einen zusammenhängenden Bereich als Datenbankbereich erkennt.

    31.2.1

    Daten in der Datenmaske bearbeiten

    Mithilfe einer Datenmaske können Sie einzelne Datensätze komfortabel bearbeiten. Hier wird immer nur ein Datensatz angezeigt und unbeabsichtigte Datenverluste werden somit weitgehend ausgeschlossen.

    Komfortables Bearbeiten der Datensätze

    So gehen Sie vor, um mit der Datenmaske zu arbeiten: 1.

    Um die Datenmaske zu aktivieren, setzen Sie den Cursor an eine beliebige Stelle in Ihrer Datenbank.

    ICON: Step Sie den Menüpunkt DATEN und MASKE auf. 2. Rufen

    So geben Sie einen neuen Datensatz ein: Um einen neuen Mitarbeiter (Datensatz) einzugeben, betätigen Sie die Schaltfläche NEU und geben Sie die notwendigen Daten in die Eingabefelder ein.

    Neuen Datensatz erfassen

    So ändern Sie bestehende Datensätze: Um die Datenfeldinhalte (z.B. geänderte Adresse) zu bearbeiten, setzen Sie den Cursor in das entsprechende Eingabefeld und führen Sie die gewünschten Änderungen durch. Die Änderungen werden automatisch übernommen, wenn Sie zu einem anderen Datensatz wechseln.

    Datensatz ändern

    So löschen Sie bestehende Datensätze: Wählen Sie den aktuellen Datensatz aus und betätigen Sie die Schaltfläche LÖSCHEN.

    Datensatz löschen

    Office XP Kompendium

    543

    Kapitel 31

    Datenbankfunktionen in Excel

    Abbildung 31.2: Die Datenmaske in der ExcelDatenbank

    31.2.2

    Bestimmte Datensätze suchen

    In der Datenmaske können Sie Mitarbeiter auswählen, die bestimmte Kriterien erfüllen, beispielsweise alle Mitarbeiter der Abteilung »Buchhaltung« mit einem Gehalt über 4000 DM. So suchen Sie gezielt: 1. ICON: Step Daten gezielt suchen

    2.

    Wählen Sie das Menü DATEN/MASKE und betätigen Sie die Schaltfläche SUCHKRITERIEN. Tragen Sie im Feld ABTEILUNG Buchhaltung ein und im Feld GEHALT > 4000. Starten Sie die Suche mit dem Feld VORHERIGEN SUCHEN bzw. NÄCHSTEN SUCHEN.

    3.

    Möchten Sie einfach nur die Adresse und Telefonnummer eines Mitarbeiters, z.B. mit dem Namen Wimmer suchen, geben Sie in das Feld NAME Wimmer ein und starten Sie die Suche mit dem Feld VORHERIGEN SUCHEN bzw. NÄCHSTEN SUCHEN.

    31.2.3 Filterfunktionen für selektiven Zugriff

    Datensätze filtern

    Zur Bearbeitung von Daten ist es oft hilfreich, nur die Datensätze einzublenden, die eine bestimmte Bedingung erfüllen.

    Hierzu verwenden Sie die AUTOFILTER-Funktion.

    ICON: Step

    544

    1.

    Setzen Sie den Cursor in eine beliebige Zelle mit Feldnamen (Spaltenbeschriftung).

    2.

    Wählen Sie den Menüpunkt DATEN/FILTER/AUTOFILTER.

    Office XP Kompendium

    Daten in Excel bearbeiten 3.

    Sie bekommen in jedem Feld einen Pfeil, mit dem Sie den Eintrag wählen, nach dem Sie filtern möchten.

    4.

    Wählen Sie hier im Feld ABTEILUNG den Eintrag Verkauf. Der Pfeil im Listenfeld färbt sich blau und Sie erhalten alle Mitarbeiter, die im Verkauf tätig sind.

    31.2.4

    Kapitel 31

    Die AutoFilter-Funktion

    Für tiefer gehende Abfragen verwenden Sie die benutzerdefinierte AutoFilter-Funktion. Dabei können Sie in den Abfragen sogar nach Inhalten in verschiedenen Spalten suchen, z.B. alle Mitarbeiter aus dem Verkauf, die monatlich mehr als 5000 DM verdienen.

    Abfragen über mehrere Spalten

    Abbildung 31.3: Die AutoFilterFunktion in Excel

    Dazu verwenden Sie die benutzerdefinierte AutoFilter-Funktion. 1.

    Setzen Sie hierzu den Cursor in eine beliebige Zelle mit Feldnamen (Spaltenbeschriftung).

    ICON: Step Sie den Menüpunkt DATEN/FILTER/AUTOFILTER, falls dieser 2. Wählen

    nicht schon aktiviert ist. Sie bekommen in jedem Feld einen Pfeil, mit dem Sie den Eintrag wählen, nach dem Sie filtern möchten. 3.

    Wählen Sie nun im Feld ABTEILUNG den Eintrag Verkauf und im Feld GEHALT den Eintrag benutzerdefiniert.

    Office XP Kompendium

    545

    Kapitel 31

    Datenbankfunktionen in Excel

    Abbildung 31.4: Der benutzerdefinierte Filter

    4.

    Geben Sie wie in der Abbildung im Eingabefeld des Feldes BENUTZERdas Kriterium > 5000 DM ein.

    DEFINIERT

    5. 6.

    Wählen Sie im Feld ABTEILUNG den Eintrag Verkauf und im Feld GEHALT den Eintrag benutzerdefiniert. Geben Sie wie in der Abbildung im Eingabefeld des Feldes BENUTZERdas Kriterium > 5000 DM ein.

    DEFINIERT

    Die Pfeile in den beiden Listenfeldern färben sich blau und Sie erhalten alle Mitarbeiter, die im Verkauf tätig sind und über 5000 DM verdienen. Filterkriterium ausschalten

    Um ein Filterkriterium auszuschalten, öffnen Sie das Listenfeld der entsprechenden Spalte und wählen Sie den Eintrag ALLE aus. Um alle Datensätze einzublenden, wählen Sie den Menüpunkt DATEN/FILTER/ALLE ANZEIGEN oder deaktivieren Sie das Häkchen im Menü DATEN/ FILTER/AUTOFILTER.

    Vergleichsoperatoren Tabelle 31.1: Vergleichsoperatoren

    Folgende Vergleichsoperatoren sind zu beachten:

    Vergleichsoperator

    Bedeutung

    Beispiel

    =

    gleich

    alle Datensätze, die in der Spalte Abteilung den Eintrag Einkauf beinhalten

    ungleich

    "Verkauf": alle Datensätze, die in der Spalte Abteilung nicht den Eintrag "Verkauf" enthalten

    >

    größer

    > 5000 : alle Datensätze, die in der Spalte

    Gehalt mehr als 5000 aufweisen
    =

    größer gleich

    >= 4000 : alle Datensätze, die in der Spalte

    Tabelle 31.1: Vergleichsoperatoren (Forts.)

    Gehalt größer oder gleich 4000 aufweisen

    3000

    UND

    Gehalt < 3500

    Alle Mitarbeiter, deren Gehalt mehr als 3000 und weniger als 3500 beträgt

    Abteilung = Produktion

    ODER

    Abteilung = Verkauf

    Alle Mitarbeiter, die in der Abteilung Produktion oder Verkauf arbeiten

    Office XP Kompendium

    Die Datenbankfunktionen

    31.3

    Kapitel 31

    Die Datenbankfunktionen

    In einer Excel-Datenbank gibt es neben den Sortier-, Such- und Filterfunktionen weitere Abfragen mit speziellen Datenbankfunktionen.

    Abfragen mit speziellen Datenbankfunktionen

    Mit den Datenbankfunktionen können Sie die Werte Ihrer Tabellen auswerten. Dies gilt für den Datenbereich und für den Ausgabebereich. Sinnvoll in vielen Fällen ist die Bildung von Summen- oder Durchschnittswerten. Zur Ermittlung von Auswertungen benötigen Sie eine Datenbankfunktion. Gehen Sie hierzu folgendermaßen vor. 1.

    Im KRITERIENBEREICH geben Sie in einer Spalte das Suchkriterium an.

    2.

    Setzen Sie den Cursor in die Zelle, in der Sie das Ergebnis sehen möch-

    ICON: Step ten.

    3.

    Rufen Sie den Funktions-Assistenten auf (Menü EINFÜGEN/FUNKTION oder Schaltfläche) und wählen Sie die gewünschte Datenbankfunktion.

    4.

    Im Feld DATENBANKBEREICH geben Sie den Bereich an, in dem gesucht werden soll.

    5.

    Im Feld DATENFELD geben Sie eine Zelle an, in der ein Feldname (Spaltenüberschrift) steht und im Feld SUCHKRITERIEN den Bereich mit den Suchbedingungen.

    6.

    Bestätigen Sie mit ENDE. Abbildung 31.7: Beispiel für eine Datenbankfunktion zur Ermittlung der Anzahl der verheirateten Mitarbeiter

    Im Unterschied zum Filtern in einer Datenbank liefern die Datenbankfunktionen keine Datensätze, sondern die Anzahl der Datensätze, die ein bestimmtes Kriterium erfüllen.

    Office XP Kompendium

    549

    Kapitel 31 Datenbankfunktionen Tabelle 31.3: Übersicht der Datenbankfunktionen

    Datenbankfunktionen in Excel Für Datenbankauswertungen in Excel stehen 12 spezielle Funktionen zur Verfügung. Funktion

    Beschreibung

    DBANZAHL

    Zählt die Zellen, die mit dem angegebenen Suchkriterium übereinstimmen

    DBANZAHL2

    Zählt die Zellen, die mit dem angegebenen Suchkriterium übereinstimmen und nicht leer sind

    DBAUSZUG

    Liefert einen einzelnen Datensatz, der mit dem angegebenen Suchkriterium übereinstimmt

    DBMAX

    Ermittelt die größte Zahl

    DBMIN

    Ermittelt die kleinste Zahl

    DBMITTELWERT

    Liefert den Mittelwert der Zahlen

    DBPRODUKT

    Berechnet das Produkt der Zahlen

    DBSTDABW

    Schätzt die Standardabweichung, ausgehend von einer Stichprobe aus bestimmten Datenbankeinträgen

    DBSTDABWN

    Ermittelt die Standardabweichung aus einer Grundgesamtheit

    DBSUMME

    Summiert die Zahlen einer Datenbank

    DBVARIANZ

    Schätzt die Varianz, ausgehend von einer Stichprobe aus bestimmten Datenbankeinträgen

    DBVARIANZEN

    Ermittelt die Varianz aus einer Grundgesamtheit

    31.4 Übersicht durch Reihenfolge

    ICON: Tipp

    550

    Datensätze sortieren

    Bei der Eingabe von Datensätzen werden Sie nicht immer die alphabetische Reihenfolge beachten können, schon alleine, weil Sie Daten nach der ersten Eingabe hinzufügen, wird eine neue Reihenfolge der Datensätze hergestellt werden müssen. Wollen Sie nach dem Sortieren die ursprüngliche Reihenfolge der Datensätze wiederherstellen, fügen Sie in einer weiteren Spalte fortlaufende Nummern ein. Diese können auch nach weiteren Arbeiten als Anhaltspunkt für die Wiederherstellung der ursprünglichen Reihenfolge benutzt werden. Ziehen Sie nach der Eingabe von 1 und 2 oder nutzen Sie BEARBEITEN/AUSFÜLLEN/REIHE.

    Office XP Kompendium

    Datensätze sortieren

    Kapitel 31 Abbildung 31.8: Datenbank mit Adressen und Spaltenüberschriften

    Stellen Sie eine Reihenfolge her: 1.

    Markieren Sie den Bereich, der sortiert werden soll.

    2.

    Sie sollten in den Bereich eine mit Zahlen gefüllte zusätzliche Spalte

    ICON: Step einschließen, mit der Sie den Zustand vor dem Sortieren wiederherstel-

    len können. Nicht einbeziehen dürfen Sie die Zeile mit den Überschriften, den Feldnamen, diese sollen ja nicht sortiert werden. Sie können jedoch die Liste auch mit Überschriften sortieren, wenn Sie das passende Optionsfeld unten im Dialogfeld markieren. 3.

    Öffnen Sie durch DATEN/SORTIEREN das Dialogfeld SORTIEREN.

    4.

    Als Vorschlag für den zu sortierenden Datenbereich wird bereits der Sortierbereich angezeigt, wenn Sie ihn durch die Cursorposition markiert haben, ehe Sie das Dialogfenster geöffnet haben. Praktisch beim Dialogfeld ist, dass die Überschriften bei der Markierung automatisch ausgespart werden.

    5.

    Entsprechend der Cursorposition ist die Leitspalte zum Sortieren in der Liste SORTIEREN NACH angegeben. Sie können das vor dem Sortieren ändern.

    6.

    Zuerst werden die Daten nach der zunächst angegebenen Spalte sortiert, dann nach der Anzeige in den Listen ANSCHLIESSEND NACH und ZULETZT NACH.

    Office XP Kompendium

    551

    Kapitel 31

    Datenbankfunktionen in Excel

    Abbildung 31.9: Sortieren mit bis zu drei Sortierschlüsseln

    7.

    Dadurch können Sie eine vorgegebene Spalte zuerst sortieren, innerhalb dieser Vorgabe dann die nächste Spalte, schließlich noch nach einem dritten Kriterium (z.B. Name und Vorname oder Stadt bzw. Postleitzahl, dann Straße, dann Hausnummer).

    8.

    Die Reihenfolge wird meist AUFSTEIGEND, von der niedrigsten zur höchsten Postleitzahl, vom Buchstaben A bis Z, sein.

    Sortieren &

    9.

    Betätigen Sie mit OK, um zu sortieren.

    Reihenfolge wählen

    Voreinstellung der Sortierfolge

    Maximal drei Sortierschlüssel

    Standards sind Vorgaben

    Standardmäßige Sortierreihenfolge aufsteigender Daten innerhalb von Excel 2002: Von der kleinsten negativen Zahl zur größten positiven Zahl Textreihenfolge: 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 ' – Leer ! » # $ % & ( ) * , . / : ; ? @ [\]^_'{|}~+ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUV WXYZ Logische Werte FALSCH vor WAHR Fehlerwerte werden gleich behandelt Leere Zellen werden zuletzt in eine Sortierreihenfolge eingefügt In absteigender Reihenfolge gilt die vorgestellte Sortierreihenfolge umgekehrt. Nur leere Zellen werden immer zuletzt einsortiert.

    ICON: Info Typische Sortieraufgaben

    552

    Sortieren einer Liste Durch Sortieren können Sie Zeilen, Spalten oder einzelne Zellen einer Liste neu ordnen. Die neue Anordnung nach der angegebenen Spalten- und Sortierreihenfolge können Sie nach der Änderung zurücknehmen. Drei Sortierfälle werden immer wieder auftreten:

    Office XP Kompendium

    Datensätze sortieren

    Kapitel 31

    Zeilen in einer Liste aufgrund der Einträge einer Spalte sortieren Zeilen einer Liste entsprechend den Werten mehrerer Spalten sortieren Spalten sortieren, die auf Zeilen basieren Mehrere Spalten gleichzeitig sortieren Das Dialogfeld SORTIEREN bietet zunächst die Möglichkeit, maximal drei Spalten gleichzeitig zu sortieren. Nutzen Sie die drei Optionen für Eingaben. Sie können eine Liste trotz der fehlenden Optionen auch nach vier oder mehr Spalten sortieren. Dazu müssen Sie eine Liste mehrfach »von hinten nach vorn« sortieren.

    Standard sind drei Sortierfolgen

    Zuerst sortieren Sie die weniger wichtigen, dann die jeweils wichtigeren Spalten: 1.

    Positionieren Sie den Cursor in einer Zelle der Liste oder markieren Sie einen ICON: StepBereich in der Liste. 2.

    Wählen Sie DATEN/SORTIEREN.

    3.

    Geben Sie in den Listen SORTIEREN NACH, ANSCHLIESSEND NACH und ZULETZT NACH zunächst die drei weniger wichtigen Spalten an.

    4.

    Bestätigen Sie mit OK und wiederholen Sie die Eingaben für die drei wichtigsten Spalten usw.

    Benutzerdefinierte Sortierreihenfolge einrichten Immer wenn Sie bestimmte Reihenfolgen häufig herstellen müssen, die vom Standard des auf- oder absteigenden Sortierens abweichen, legen Sie die Reihenfolge einmal fest und greifen bei Bedarf darauf zurück:

    Sortierreihen nach unterschiedlichsten Anforderungen

    So geht’s: 1.

    Wählen Sie EXTRAS/OPTIONEN und aktivieren Sie die Registerkarte AUTOAUSFÜLLEN.

    ICON: Step 2. Markieren Sie im Bereich BENUTZERDEFINIERTE LISTEN die Zeile NEUE LISTE.

    3.

    Schreiben Sie das erste Element der Sortierreihenfolge. Da der Einfügecursor bereits im Bereich Listeneinträge stand, wird das Element angezeigt.

    4.

    Drücken Sie (¢) für das nächste Element und wiederholen Sie die Eingabe für die restlichen Elemente.

    5.

    Übernehmen Sie die neue BENUTZERDEFINIERTE SORTIERREIHENFOLGE mit HINZUFÜGEN.

    Office XP Kompendium

    553

    Kapitel 31

    Datenbankfunktionen in Excel

    Abbildung 31.10: Neue Liste anlegen

    Vorgaben können erweitert werden

    Die vergleichsweise ungewöhnlichen Sortierfolgen nach Tagen oder Monaten sind in der Benutzerliste bereits vorgegeben. Wie eine Liste sortiert, sehen Sie im Bereich LISTENEINTRÄGE, wenn Sie in der Benutzerliste eine Zeile markieren. Haben Sie in einer Liste bereits eine Sortierfolge angelegt, können Sie diese vorbereitete Liste mit dem Textfeld LISTE AUS ZELLEN IMPORTIEREN kennzeichnen und mit der Schaltfläche IMPORTIEREN ohne weitere Schreibarbeit übernehmen. Kommt es beim Sortieren zu Problemen, achten Sie auf Leerzeichen und prüfen Sie, ob alle Zellen einer Spalte in gleicher Weise formatiert sind (Datentyp).

    ICON: Tipp

    Benutzerdefinierte Reihenfolge nutzen Im Feld SORTIEREN NACH können Sie verlangen, dass eine Spalte nach einer benutzerdefinierten Sortierreihenfolge geordnet wird: 1.

    Setzen Sie den Cursor in eine Zelle oder markieren Sie einen begrenzten Bereich in einer Liste.

    2.

    Wählen Sie DATEN/SORTIEREN.

    3.

    Mit OPTIONEN/BENUTZERDEFINIERTE SORTIERREIHENFOLGE können Sie eine mit EXTRAS/OPTIONEN/AUTOAUSFÜLLEN festgelegte Folge wählen.

    4.

    Ordnen Sie die Reihenfolge mit OK zu und wählen Sie im Dialogfeld SORTIEREN weitere Sortieroptionen aus.

    ICON: Step Definierte Reihe per Mausklick

    554

    Office XP Kompendium

    Datensätze sortieren

    Kapitel 31 Abbildung 31.11: Sortieroptionen importieren

    Sie können benutzerdefinierte Sortierreihenfolgen nicht ohne Weiteres zum Sortieren mehrerer Spalten verwenden. Das ist nur möglich, wenn Sie eine Liste nacheinander aufgrund einzelner Spalten sortieren.

    Office XP Kompendium

    555

    32

    Excel und Internet

    Arbeiten Sie mit Excel, steht Ihnen aus der Anwendung heraus der Zugriff auf das Internet zur Verfügung. Wenn der Computer über einen Internetanschluss verfügt, können Sie auf Daten anderer PCs zugreifen oder eigenes Material für das Internet aufbereiten. In diesem Kapitel stehen Hinweise und Vorschläge, wie Sie Daten aus dem Internet holen und wie Sie Ihre Daten im Internet veröffentlichen können. Sie finden Empfehlungen für folgende Arbeiten:

    Mit Excel 2002 online

    Daten im World Wide Web Der Datenabruf aus dem Internet Excel-Material veröffentlichen Diagramme in der Veröffentlichung nutzen Hyperlinks verwenden Automatisierungen Informationen mit Formularen Sie müssen bei Zugriff auf das Internet nicht Excel einsetzen, da der jeweils benutzte Browser für viele Arbeiten erste Wahl bleibt. Sie können es aber und dabei Zeit und unnütze Arbeitsschritte einsparen. Durch die Fähigkeiten von Excel werden die Möglichkeiten der Anwendung erweitert. Über den jeweiligen Einsatz entscheiden Sie.

    Der Arbeitsplatz Excel und das

    Excel ist Teil des Arbeitsplatzes und besitzt alle wichtigen Funktionen, um aus der Anwendung heraus eine Verbindung zum Internet herzustellen. Das bedeutet einerseits den sicheren Umgang mit dem HTML-Format, andererseits aber auch die Möglichkeit, von beliebigen Punkten auf der Welt per URL-Adresse auf ein Excel-Dokument zuzugreifen. Statt mit getrennten Anwendungen zur Dateiübermittlung und der E-Mail-Übertragung erledigen Sie Funktionen direkt mit Excel.

    Excel 2002 mit Browser kombi-

    Neu in XP ist jetzt die Unterstützung des XML-Formats, das Excel sowohl laden als auch speichern kann. Tabellen in XML-Format können somit schnell und einfach in Excel verarbeitet werden. Da XML ein »offenes«

    Unterstützung von XML

    Office XP Kompendium

    Internet

    nieren

    557

    Kapitel 32

    Excel und Internet Format darstellt, können im Internet auch andere auf die Tabelleninformationen zugreifen und Daten eingeben bzw. ändern. Eine Funktion, die Sie vielleicht bereits von der Encarta-Enzyklopädie her kennen, ist die ständige Aktualisierung der Software. So wie sich die erwähnte Anwendung die neuesten Daten vom Hersteller aus dem Internet holt, können Sie mit Excel unmittelbar über das Menü HILFE und seine Optionen auf Angebote von Microsoft zugreifen, um etwa ein Update für einen neuen Filter zu laden. Wählen Sie beispielsweise OFFICE IM WEB über das Fragezeichen, startet Excel Ihren Browser und setzt einen wie den folgenden URL (Adresse) ein: http://office.microsoft.com/germany/assistance

    Das MicrosoftHilfecenter

    In dem Hilfecenter finden Sie nicht nur interessante Tipps und Tricks rund um Office, auch eine Update-Option für Ihr Office-Paket befindet sich auf dieser Webseite. Noch eine wissenswerte Unterstützung bietet Excel online. Unter EXTRAS/ TOOLS IM WEB gelangen Sie auf eine weitere Internet-Seite von Microsoft mit wichtigen Hinweisen zu Office. Es ist ohne Bedeutung, welchen Webbrowser Sie verwenden. Bei der Arbeit mit Excel und einem Anschluss an das Internet haben Sie folgende Möglichkeiten, weltweit mit Daten zu arbeiten: Sie öffnen eine Excel-Arbeitsmappe auf dem eigenen Computer, im Intranet oder auf einem anderen PC irgendwo auf der Welt, der an das Internet angeschlossen ist. Wie dies für Arbeitsmappen erwähnt wurde, können Sie auch auf Dateien im Format HTML und XML zugreifen. Umgekehrt wie eben erwähnt, können Sie Ihre Daten aus Arbeitsmappen in das passende Format umsetzen und im Internet veröffentlichen. In den folgenden Abschnitten finden Sie Beschreibungen der notwendigen Abläufe.

    32.1 Ursprünge des WWW

    558

    Daten und das World Wide Web

    Das Internet mit dem World Wide Web wird oft als WWW verkürzt dargestellt. Es ist ein von den Mitarbeitern des Forschungsinstituts CERN auf Basis des Hypertext-Systems entwickeltes Informationssystem. Das zunächst nur zum Informationsaustausch von Wissenschaftlern bestimmte Kommunikationssystem hat inzwischen weltweite Verbreitung gefunden. Seine Informationen werden als Hypertext-Dokumente abgelegt, auf die ein

    Office XP Kompendium

    Daten und das World Wide Web

    Kapitel 32

    Benutzer mit einem Browser zugreifen kann. Die Client- und Server-Software ist frei erhältlich, z.B. die bekannten Browser von Netscape und Microsoft. Die Internet-Kommunikation wird heute von Service-Providern (ISP) organisiert. Das ist eine Bezeichnung für Unternehmen, die Internet-Dienste anbieten. In Deutschland gehören T-Online, AOL, CompuServe und UUnet zu den großen und bekannten Providern. Die Übertragung wird nach dem Internet Protocol, definiert im Standard 5, RFC 791, organisiert. Sie ist ein Übertragungsprotokoll für paketorientierte Netzwerke. Das bedeutet, dass für jedes Paket im Augenblick der Übertragung die beste Route festgelegt wird. Die Abkürzung HTTP steht für: HyperText Transfer Protocol. Dieses Protokoll wird für den Datenaustausch zwischen einem WWW-Server und einem WWW-Client verwendet.

    Aufgaben der Service-Provider

    Abbildung 32.1: Die Excel-WebSymbolleiste

    Neben dem World Wide Web werden viele Daten von FTP-Servern übertragen. Durch das File Transfer Protocol (FTP) werden im Internet Dateien von einem Computer zu einem anderen gesendet. Im Internet haben Sie Zugang zu Tausenden von FTP-Servern des Netzes, auch Sites genannt. Zum Abruf können Sie den Webbrowser oder ein separates Client-Programm einsetzen. Dabei wird ein Anonymous-FTP gehandhabt, damit ist das anonyme Einloggen auf einem dieser FTP-Computer gemeint. Als Passwort gibt man die eigene E-Mail-Adresse an und darf den öffentlichen Teil dieses Servers nutzen (public).

    Dateien senden und versenden

    Eine begrenzte Bedeutung hat heute das Browser-Tool Gopher zur benutzerfreundlichen Suche und Übertragung von Informationen aus dem und durch das Internet. Gesucht werden kann mit den unter der Gopher-Oberfläche integrierten Tools Jughead und Veronica. Die Ergebnisse (Items) werden als Verzeichnisse, Unterverzeichnisse und in Dateiform angezeigt. Das World Wide Web löst Gopher mehr und mehr ab. Auf dem Bildschirm sieht das heute meist georderte WWW-Dokument durch seine Grafik formatiert aus. Damit das möglich ist, müssen im Dokument nicht nur der Text, sondern auch Formatierungsmerkmale enthalten sein. Um das zu erreichen, wurde eine Seitenbeschreibungssprache geschaffen, die von jedem Computertyp richtig interpretiert und zur Formatierung verwendet werden konnte.

    Text und Formate im Dokument

    Die eingeführte Lösung heißt: HTML. Die Abkürzung HTML steht für Hypertext Markup Language. HTML ist ein vereinfachter Abkömmling der Dokumentenbeschreibungssprache SGML (Standard Generalized Markup Language) und wird im Web zur Anzeige der Dokumente genutzt. Sie Office XP Kompendium

    559

    Kapitel 32

    Excel und Internet besteht aus einem einfachen Satz von Befehlen, die beschreiben, wie ein Dokument strukturiert und formatiert ist. Die Aufgabe der Browser ist es, mithilfe dieser Formatierungsmerkmale, unabhängig vom Terminaltyp, das jeweilige Dokument anzuzeigen. Die dazu erforderlichen HTML-Befehle stehen im Text und beschreiben, wie dieser Text formatiert dargestellt werden soll.

    Abbildung 32.2: Menü der WebSymbolleiste

    XML (eXtensible Markup Language) wird wohl die Zukunft ähnlich verändern wie damals HTML. Beide sind vom W3C verabschiedet und damit eine Art Norm fürs Internet. XML ist keine Sprache, sondern der Grundstein für Erweiterbarkeit. Das eigentlich Neue an XML ist, dass damit Daten transportiert werden können. Ermöglicht wird dies durch die Umnutzung der Meta-Tags in Formatierungstags. Mit HTML geht es darum, wie die Information im Browser dargestellt wird, während XML die Aufgabe hat, herauszufinden, welche Information zur Verfügung steht.

    32.2 Excel 2002 bietet Web-Musteranfragen

    Der Datenabruf mit WebQueries

    Webquellen können die typischen Seiten aus dem firmeninternen Intranet oder aus dem Internet sein, im letztgenannten Fall werden das meist Daten aus dem World Wide Web (WWW) sein, dem viel benutzten grafischen Teil des Internets. Sie können Abfragen aufbauen und benutzen, um im World Wide Web verfügbare Daten abzurufen. Mit Excel 2002 werden mehrere Web-Musterabfragen angeboten, die sofort gestartet werden können. Excel 2002 wird mit einer Web-Symbolleiste geliefert. Mit dieser Symbolleiste können Sie durch Hyperlinks gekoppelte Excel- und Office-Dateien durchsuchen. Die Symbolleiste kann außerdem für die Zusammenarbeit mit dem Webbrowser verwendet werden und ist eine Zugriffsmöglichkeit auf die Start- und die Suchseite. Sie können auch Daten von FTP- oder Gopher-Sites abrufen. Gopher ist ein Browser-Tool, entwickelt von der Universität von Minnesota, zur benutzerfreundlichen Suche und Übertragung von Informationen durch das Internet. Wegen des WWWs hat Gopher heute keine große Bedeutung mehr. Durch

    560

    Office XP Kompendium

    Der Datenabruf mit WebQueries

    Kapitel 32

    das File Transfer Protocol (FTP) werden im Internet Dateien von einem Computer zu einem anderen übertragen. Daten aus einer Webquelle abrufen Damit Sie Daten von einer Seite im World Wide Web abrufen können, müssen Sie einen Zugang per Modem am oder im Computer oder über ein Netzwerk haben. Außerdem benötigen Sie einen Internet-Anschluss bei einem Provider und auf Ihrem PC die übliche Software. Das ist ein Browser, eine Benutzeroberfläche für das World Wide Web. Die Hauptvertreter sind zur Zeit der Netscape Navigator und der Internet Explorer von Microsoft. Browser können mit Gopher-, Mail- und Newsprotokollen umgehen und auch als Client dieser Anwendungen benutzt werden. Alternativ realisieren Sie eine Verbindung über das Intranet des Unternehmens. Abbildung 32.3: Datenquelle in Excel auswählen

    Der Zugriff auf Daten aus Internet-Bereichen ist mit wenigen Handgriffen möglich.

    Daten aus einer Datenquelle auswählen

    Für das Abrufen von Daten mit einer bestehenden Abfrage aus einer Webquelle gehen Sie so vor: Wählen Sie DATEN/EXTERNE DATEN IMPORTIEREN und klicken Sie auf dieStep Option DATEN IMPORTIEREN. ICON:

    1.

    2.

    Klicken Sie die Web-Abfrage an, die Sie starten wollen. Eine WebAbfrage ist eine Datei mit der Erweiterung iqy. Beispiele für WebAbfragen finden Sie in einem speziellen Ordner (etwa C:/WINDOWS/ ANWENDUNGSDATEN/MICROSOFT/ABFRAGEN).

    3.

    Beginnen Sie mit einem Klick auf die Schaltfläche ÖFFNEN. Daraufhin wird das Dialogfeld DATEN IMPORTIEREN angezeigt.

    Office XP Kompendium

    561

    Kapitel 32

    Excel und Internet 4.

    Sie müssen festlegen, wo und wie die Informationen der Webseite an Excel zurückgegeben werden. Wählen Sie die Option EIGENSCHAFTEN, wenn Sie zu Aktualisierung und Formatierung der Daten noch Vorgaben machen wollen.

    5.

    Markieren Sie die Zelle der Tabelle, von der ab der externe Datenbereich nach rechts unten eingefügt werden soll.

    6.

    Bestätigen Sie mit OK. Im eingangs genannten Dialogfeld sollten Sie noch alternativ einstellen, ob der externe Datenbereich in eine neue Arbeitsmappe eingefügt werden soll. Wählen Sie in diesem Fall das Optionsfeld NEUES BLATT, dann OK.

    Abbildung 32.4: Eingefügte Daten aus dem Web

    Falls erforderlich, müssen Sie Parameter für die Abfrage eingeben. Dialogfelder fordern Sie in einem solchen Fall zur Eingabe auf. Excel führt anschließend die Abfrage aus. Sie erkennen diesen Arbeitsgang an dem rotierenden Symbol in der Statusleiste. Abfragen bearbeiten

    562

    Für eine Abfrage können Sie DATEN/EXTERNE DATEN IMPORTIEREN/ ABFRAGE BEARBEITEN wählen und durch die Wahl von Optionsfeldern einstellen, ob die gesamte Seite, nur Tabellen oder nur bestimmte Tabellen durch die Abfrage geladen werden sollen. Dazu nutzen Sie das Dialogfeld ABFRAGE BEARBEITEN. Diese Punkte müssen Sie beachten:

    Office XP Kompendium

    Excel-Daten aus dem Internet öffnen

    Kapitel 32

    Angabe der Adresse: Kontrollieren Sie den Zugriff auf die Webseite anhand des hier eingetragenen URL. Über die Schaltfläche OPTIONEN gelangen Sie zu den Web-Abfrageoptionen: –

    Optionsfeld FORMATIERUNG: Stellen Sie das gewünschte Anzeigeformat ein: KEINE, NUR RICH-TEXT-FORMATIERUNG oder VOLLE HTML-FORMATIERUNG.



    Optionsfeld VORFORMATIERTE TEXTIMPORTEINSTELLUNGEN FÜR »«-BEREICHE: Einstellungen zur Übernahme von Texten aus Webseiten.



    Optionsfeld WEITERE IMPORTEINSTELLUNGEN: Hier können Sie die Datumserkennung deaktivieren bzw. eine automatische Umleitung auf eine andere Webseite verhindern.

    Wenn Sie auf einer Webseite Tabellen oder andere formatierte Teile suchen, müssen Sie Ihren Browser so einstellen, dass der HTML-Code angezeigt wird (z.B. rechte Maustaste und im Kontextmenü die Option QUELLTEXT ANZEIGEN). Hier finden Sie auch Namen, gibt es keine, müssen Sie ICON: Tipp verwenden. Tabellen beginnen mit und enden mit Nummern
    . Andere Vorformatierungen beginnen mit und enden mit . Mit der Schaltfläche ABFRAGE SPEICHERN legen Sie eine Datei mit der Erweiterung IQY an, also getrennt von Ihrer Arbeitsmappe. Das Speichern einer Abfrage ist sinnvoll, wenn Sie diese von anderen Arbeitsmappen aus nutzen oder anderen Mitarbeitern zur Verfügung stellen wollen. Speichern Sie nur die Arbeitsmappe, müssen Sie die Abfrage wieder von hier aus starten.

    32.3

    Excel-Daten aus dem Internet öffnen

    Wollen Sie eine Arbeitsmappe auf einem Internet- oder Intranet-Server öffnen, müssen Sie nur den Zugang klären.

    Internet-Zugang klären

    Setzen Sie Excel für diese Arbeit ein: 1.

    Wählen Sie DATEI/ÖFFNEN.

    2.

    Klicken Sie die Schaltfläche NETZWERKUMGEBUNG an.

    ICON: Step

    3.

    Tragen Sie im Textfeld DATEINAME die Adresse einer Arbeitsmappe ein. Sie könnte beispielsweise http://www/server/test.xls heißen; drücken Sie (¢) zum Laden.

    Office XP Kompendium

    563

    Kapitel 32

    Excel und Internet Wenn Sie im Textfeld DATEINAME keinen Namen für eine Arbeitsmappe angeben, wird das auf der jeweiligen Seite voreingestellte Dokument geladen. Sie können mit dieser Technik auch eine Seite auf einem FTP-Server öffnen. Besonders schnell können Sie eine Arbeitsmappe laden, wenn Sie die Symbolleiste WEB aktiviert haben. Wählen Sie die Adresse aus der Liste im Textfeld ADRESSE oder tragen Sie sie hier ein und drücken (¢).

    ICON: Tipp

    Abbildung 32.5: Eigenschaften prüfen

    32.4

    Excel-Daten im World Wide Web veröffentlichen

    Fallen bei Ihnen Excel-Daten an, können Sie diese als Excel-Datei weitergeben. Ohne Bedeutung ist es dabei, welches Transportmittel Sie benutzen. Sie können Excel-Tabellen jedoch schneller und breitenwirksamer sowohl im Intranet des Unternehmens als auch im World Wide Web veröffentlichen. Abbildung 32.6: Speicherformate in Excel

    Zum Veröffentlichen können Sie eine auf HTML basierende Webseite aus den Tabellendaten und -diagrammen zusammenstellen. Um in diesem Format zu speichern, gibt es im Menü DATEI eine originäre Option, den Dateityp WEBSEITE. Excel 2002 unterstützt XML

    564

    Neu in Excel 2002 ist die Unterstützung des Dateiformats XML. Damit können Sie Ihre Tabellen im Internet so ablegen, dass Anwender mit

    Office XP Kompendium

    Excel-Daten im World Wide Web veröffentlichen

    Kapitel 32

    unterschiedlichen Applikationen darauf zugreifen können. Der Trick dabei besteht darin, dass das Excel-Format in ein spezielles Textformat umgewandelt wird. Sie müssen nur einmal entwickeln und können Material aus Tabellen und Diagrammen in bereits vorhandene Webseiten einbauen. Um von Anwendern, die eine publizierte Webseite nutzen, Antworten zu bekommen, lässt sich in Excel ein Formular zum Abrufen der Informationen anlegen und in die Webseite einfügen. Das Formular können Sie frei gestalten und dabei alle in Excel üblichen Methoden verwenden. Sie können eine Arbeitsmappe oder einen Teil von ihr speichern. Wenn Sie anderen Daten zur Verfügung stellen, kann das statisch oder in interaktiver Form geschehen. In letzterem Fall können andere Anwender von Office XP die Daten bearbeiten. Die einfachste Möglichkeit, Excel-Daten weiterzugeben, ist der Klick auf die Schaltfläche E-MAIL in der Symbolleiste STANDARD. Um Excel-Daten aber für das World Wide Web zu veröffentlichen, sind wenig mehr Arbeitsgänge erforderlich.

    Excel-Daten per E-Mail versenden

    So müssen Sie vorgehen: 1.

    Entwickeln Sie eine Arbeitsmappe. Löschen Sie alle Tabellen, die Sie für die Veröffentlichung nicht benötigen.

    ICON: Step Sie DATEI/SPEICHERN UNTER bei Angabe des Dateityps WEBS2. Wählen EITE.

    3.

    Aktivieren Sie die Schaltfläche VERÖFFENTLICHEN.

    4.

    Öffnen Sie die Liste WÄHLEN, um festzulegen, was veröffentlicht werden soll.

    5.

    Klicken Sie auf das Kontrollkästchen INTERAKTIVITÄT HINZUFÜGEN für die Zeile ARBEITSMAPPENFUNKTIONALITÄT.

    MIT

    6.

    Wenn noch kein Titel vergeben ist, klicken Sie die Schaltfläche ÄNDERN an und geben einen Text in die Zeile des Dialogfelds TITEL ein.

    7.

    Benutzen Sie die Schaltfläche DURCHSUCHEN, um den Speicherort für das Arbeitsblatt zu bestimmen.

    8.

    Mit dem Kontrollkästchen VERÖFFENTLICHTE WEBSEITE IM BROWSER können Sie die Seite vor dem Veröffentlichen betrachten.

    ÖFFNEN

    9.

    Abschließend klicken Sie auf die Schaltfläche VERÖFFENTLICHEN. Der Browser wird gestartet und Ihre neue Seite angezeigt.

    Office XP Kompendium

    565

    Kapitel 32

    Excel und Internet

    Abbildung 32.7: Veröffentlichen einer Webseite

    Excel 2002 erstellt Unterordner

    Excel 2002 erstellt bei der Verwendung der Option SPEICHERN UNTER als WEBSEITE im eingestellten Ordner automatisch einen Unterordner. Der Ordner erhält den Namen, der beim Speichern für die Datei eingegeben wurde. In diesem neuen Ordner speichert Excel 2002 alle im Zusammenhang mit der Webseite angelegten Daten. Das sind typischerweise Bilder, die in eigenen Bilddateien abgelegt werden. Sie dürfen diesen Ordner nicht im Explorer verschieben. Ein Neuspeichern an anderem Ort führt allerdings dazu, dass Excel 2002 die gewünschte Änderung bemerkt und einen neuen Ordner anlegt.

    Speichern von Farben und

    Wenn Sie eine Datei als Webseite speichern, werden auch Farben und Formatierungen, die im Internet nicht angezeigt werden, mit der Datei gespeichert. Sie stehen immer dann zur Verfügung, wenn Sie die Datei mit einer Office-Anwendung laden. Hier können Sie die Farben und Formatierungen sehen und ändern, die im Browser nicht angezeigt werden.

    Formatierungen

    Sie müssen nicht sofort alle Entscheidungen treffen, sondern können weiteren Text oder Bilder auch später einer Webseite zufügen oder die Inhalte der Seite neu anordnen. Anwender müssen nicht unbedingt Excel auf ihrem Computer installiert haben, wenn sie auf Ihre Daten im Internet zugreifen wollen. Sie müssen nur einen Browser haben, wenn sie auf die Daten zugreifen oder auch interagieren wollen. Einzige Bedingung für den beschriebenen Umgang mit den Daten ist der Einsatz von Microsoft Office Standard, Professional, oder der Premier Edition und dem Microsoft Internet Explorer 5 oder neuer. Da der aktuelle Internet Explorer im Office-Paket enthalten ist, dürfte diese Voraussetzung leicht umzusetzen sein.

    566

    Office XP Kompendium

    Diagramm in Webseite verwenden Die Bilddateien und zugehörige Daten für Webseiten werden automatisch in den Formaten GIF, JPEG, PNG bzw. mit der Vector Markup Language (VML) gesichert. Um die Grafiken geöffneter Webseiten zu bearbeiten, reicht ein Doppelklick auf das jeweilige Bild. Das gilt auch, wenn eine Webseite mit einem Office-Programm geladen werden soll.

    Kapitel 32 Bilddateien öffnen

    Es gibt Formatierungen und Merkmale von Daten, die bei Dateiumwandlungen nicht übertragen werden. Mit dem Dateiformat einer Excel-Arbeitsmappe werden alle Daten aus Tabellen und Diagrammen, deren Formatierung und in die Mappe aufgenommene Makros und andere Merkmale gespeichert. Wird die Arbeitsmappe in einem anderen Dateiformat gesichert, können Daten, Formatierung und weitere Merkmale verloren gehen. Wenn Sie Tabellendaten nicht in das HTML-Format übertragen, müssen Sie für Anwender, die ohne Excel arbeiten, einen Viewer bereitstellen. Mit dem Viewer können Benutzer Arbeitsmappen öffnen und ansehen, jedoch nicht speichern, die Mappen aber direkt aus einem Office-kompatiblen Webbrowser heraus öffnen. Besitzen Sie keinen Viewer, können Sie das Programm von der Website www.microsoft.de laden. Auf der Office-Seite finden Sie viele weitere Hilfen und kostenlose Software, die Sie mit einem Browser holen müssen. Sehen Sie bitte auch auf der beigefügten CD nach. Weitgehend sind nützliche Hilfen dort bereits bereitgestellt.

    Besorgen Sie sich einen Viewer

    Ihre mit Excel angefertigten und als Webseite im Internet gespeicherten Daten können Sie auch mit Anwendungen wie Access oder FrontPage laden und bearbeiten.

    32.5

    Diagramm in Webseite verwenden

    Mit Excels Diagramm-Assistenten ist das Formatieren und Bearbeiten von Diagrammen so einfach geworden, dass immer häufiger Zahlen mit seiner Hilfe in Bilder umgesetzt werden. Der Assistent hilft auch dabei, das Diagramm richtig zu gestalten und für eine Veröffentlichung vorzubereiten. Das Diagramm können Sie auf einer Webseite veröffentlichen. Dabei können Sie den Zugriff von Nutzern auf das Diagramm zulassen oder nur die Ansicht erlauben.

    Excels DiagrammAssistent

    Um eine Webseite aus einem Diagramm zu entwickeln, sind folgende Arbeiten notwendig: 1.

    Aktivieren Sie ein Diagramm oder markieren Sie ein eingefügtes Diagramm, ICON: Step das Sie in einer Webseite veröffentlichen wollen. 2.

    Wählen Sie DATEI und die Option für eine Webseite. Das Dialogfeld SPEICHERN UNTER wird eingeblendet. Stellen Sie den Dateityp WEBSEITE ein. Alternativ dazu können Sie auch DATEI/ALS WEBSEITE SPEICHERN wählen.

    Office XP Kompendium

    567

    Kapitel 32

    Excel und Internet 3.

    Mit den Optionsfeldern GESAMTE ARBEITSMAPPE oder AUSWAHL: DIAmüssen Sie den Umfang der Daten zum Speichern als Webseite bestimmen. Markieren Sie das Optionsfeld AUSWAHL: DIAGRAMM, können Sie das Kontrollkästchen INTERAKTIVITÄT HINZUFÜGEN aktivieren und den fremden Zugriff erlauben. GRAMM

    4.

    Wenn Sie der zu veröffentlichenden Wahl noch einen Namen geben wollen, verwenden Sie die Schaltfläche TITEL ÄNDERN.

    5.

    Mit einem Klick auf die Schaltfläche VERÖFFENTLICHEN gelangen Sie zum Dialogfeld ALS WEBSEITE VERÖFFENTLICHEN. Aktivieren Sie hier die Schaltfläche DURCHSUCHEN, um als Zielort für das Speichern ein Laufwerk, einen Ordner oder einen Web- oder FTP-Server anzugeben.

    6.

    Mit einem Klick auf die Schaltfläche VERÖFFENTLICHEN schließen Sie die Arbeit ab. Das neue HTML-Dokument wird eigenständig am angegebenen Standort abgelegt. Die eigentliche Arbeitsmappe bleibt.

    Abbildung 32.8: Diagramm speichern

    INTERAKTIVITÄT HINZUFÜGEN

    Haben Sie INTERAKTIVITÄT HINZUFÜGEN aktiviert, werden verbundene Daten mit dem Diagramm angezeigt. Speichern Sie als Webseite, werden nicht alle Formate und Features beibehalten. Sie können in Excel die HTML-Datei nicht öffnen oder ändern, ohne Einstellungen zu verlieren. Um solches zu verhindern, bearbeiten Sie eine Webseite mit FrontPage. Als Hilfe für den Umgang mit HTML-Daten wird ein Add-In verwendet. Wird HTML-Add-In nicht angezeigt, wurde das Add-In noch nicht installiert. Auf die eigentliche Speichern-Funktion hat das keinen direkten Einfluss. Mit Diagrammen lassen sich die neuen GIF- und JPEG-Grafikkonvertierungsprogramme verwenden. Sie nutzen sie, um Grafiken im Internet-For-

    568

    Office XP Kompendium

    Mit Hyperlinks und URLs arbeiten

    Kapitel 32

    mat in Excel-Tabellenblätter einzufügen. Die älteren Formate wie z.B. BMP können nicht benutzt werden. Um Voreinstellungen wie Grafikformate zu aktivieren, verwenden Sie für Ihre Webseiten die Optionen.

    Voreinstellungen für Grafikformate

    Gehen Sie so vor: 1.

    Laden Sie Ihre vorbereitete Webseite.

    2.

    Aktivieren Sie EXTRAS/OPTIONEN/ALLGEMEIN. Klicken Sie auf die

    ICON: Step Schaltfläche WEBOPTIONEN.

    3.

    Stellen Sie in den Registern ALLGEMEIN und BILDER ein, wie Grafiken behandelt werden sollen. Abbildung 32.9: Weboptionen

    32.6

    Mit Hyperlinks und URLs arbeiten

    Blau unterstrichener Text in einem Dokument symbolisiert einen Hyperlink. Ein Hyperlink ist das Ziel für einen Mausklick. Er bewirkt das Aktivieren einer vorher angelegten Verknüpfung. Sie können so mit einem Mausklick im Arbeitsblatt zu einer Adresse im Intranet oder Internet springen. Die gleiche Technik wird auch verwendet, um zu einer anderen Datei auf dem gleichen Computer oder im betriebsinternen Netzwerk zu wechseln.

    32.6.1

    Was ist ein Hyperlink?

    Einen Hyperlink anlegen

    Ein Hyperlink ähnelt einer normalen Excel-Funktion. Ist sie im Arbeitsblatt angeordnet, wirkt sie auf zwei Ebenen. Auf der Oberfläche ist meist ein Wert oder auch eine Zeichenkette zu sehen. Auf der zweiten Ebene, im Normalfall unsichtbar, liegt hinter der Zelle eine Funktion, die Zahlen oder Text auf der Oberfläche der Zelle auf irgendeine Weise handhabt – beispielsweise mit Zahlen rechnet oder Text verkettet. Office XP Kompendium

    569

    Kapitel 32

    Excel und Internet Arbeiten Sie mit einem Hyperlink, sind die Situation und die Wirkung ähnlich. Der Hyperlink könnte eine Funktion benutzen, die bei einer bestimmten Eingabe oder dem Ergebnis einer Berechnung einen Sprung zu einer Adresse im Internet auslöst. Häufiger wird der Fall sein, dass Sie Text in einer Zelle als Link organisieren. Den gleichen Zweck erfüllt auch eine Grafik. Auch sie kann von Ihnen als Hyperlink in ein Arbeitsblatt eingebaut werden.

    Abbildung 32.10: Hyperlink definieren

    Zieladresse bereitlegen

    Um aus dem Text in einer Zelle einen Hyperlink anzulegen, müssen Sie die Zieladresse kennen, vielleicht in der Zwischenablage bereithalten. Dann sind folgende Arbeiten notwendig:

    ICON: Step

    1.

    Tragen Sie in einer Zelle des Arbeitsblattes einen Text für den Hyperlink ein, wenn dieser noch nicht vorhanden ist.

    2.

    Klicken Sie eine Zelle an oder markieren Sie die Zellen, die Text enthalten, der auf einen Link hinweist.

    3.

    Aktivieren Sie mit einem Klick auf das Icon in der Mitte der Symbolleiste HYPERLINK EINFÜGEN. Im Kontextmenü der rechten Maustaste finden Sie auch eine Option HYPERLINK.

    4.

    Im Textfeld DATEITYP ODER WEBSEITE tragen Sie eine Verknüpfung zu einer Datei oder einem URL ein. Benutzen Sie die Schaltflächen DATEI oder WEBSEITE. Besonders einfach ist das Einfügen, wenn die passende Adresse in der Liste steht; ein Mausklick reicht, die Adresse der Zieldatei für den Hyperlink einzufügen.

    Um den Hyperlink leicht zu lenken, beachten Sie auch die Schaltflächen AKTUELLES DOKUMENT, NEUES DOKUMENT und E-MAIL-ADRESSE im Dialogfeld HYPERLINK EINFÜGEN. So können Sie einen Blattnamen, einen Zelloder Bereichsbezug oder einen festgelegten Namen leicht wählen. Eine Textmarke werden Sie z.B. für eine Word-Datei verwenden, bei einer PowerPoint-Datei ist die Nummer einer Folie sinnvoll. 570

    Office XP Kompendium

    Mit Hyperlinks und URLs arbeiten

    Kapitel 32

    Alternativ können Sie einen Hyperlink anlegen, wenn Sie Daten in der ZielArbeitsmappe markieren, die rechte Maustaste gedrückt halten und die Informationen zu der Tabellenzelle ziehen, in der der Text für den Hyperlink steht. Benutzen Sie nach dem Lösen der Maustaste im Kontextmenü die ICON: Tipp Option HYPERLINK HIER ERSTELLEN. Sie können sowohl einen absoluten als auch einen relativen Pfad für Hyperlinks benutzen. Das relative Management ist die Voreinstellung. Damit wird jedes Verschieben leicht, da eine automatische Anpassung erfolgt.

    Absolute und relative Pfade

    Ein Hyperlink ist relativ, wenn die Pfadangabe zur Webseite beispielsweise http://Server/Dokument.htm heißt und die Seite einen Hyperlink zu einem Bild GRAFIK.GIF hat. Wenn ein Hyperlink zu einem freigegebenen Netzwerkverzeichnis immer dieselbe Adresse verwenden soll, ist er absolut organisiert, wenn der Hyperlink auf Ihrer Webseite beispielsweise http://Server heißt und die Seite einen Hyperlink zu einer Adresse wie http://www.Beispiel.microsoft.com statt einer Datei enthält. Ein solcher Hyperlink kann nicht zu einem relativen Hyperlink konvertiert werden. Um den Text oder die Grafik eines Hyperlinks zu ändern, müssen Sie so vorgehen: 1.

    Markieren Sie eine oder mehrere Zellen oder ein Bild, die für einen Hyperlink stehen. Damit der Hyperlink durch einen Klick nicht startet, ICON: Step klicken Sie neben die Zelle mit einem Hyperlink und benutzen die Cursortasten zum Markieren. Im Fall einer Grafik halten Sie beim Anklicken (Strg) gedrückt. Ist der Text einer Grafik zugefügt, doppelklicken Sie. 2.

    Nutzen Sie zum Bearbeiten die Schaltflächen der Symbolleisten ZEICHFORMULAR usw.

    Hyperlink ändern

    NEN,

    Für generelle Änderungen wählen Sie FORMAT/FORMATVORLAGE und aktivieren in der Liste FORMATVORLAGENNAME die Zeile HYPERLINK. Ordnen Sie Optionen zu und schließen Sie das Dialogfeld.

    32.6.2

    URLs in eigenen Formeln verwenden

    Der jeweilige Netzcomputer selbst hat eine schwer zu merkende Adresse aus Nummern, die von einem speziellen Namenscomputer verwaltet und übersetzt werden. In der praktischen Arbeit haben Sie es mit URLs zu tun, den Dokumentadressen. Eine Dokumentadresse heißt in der Terminologie des World Wide Webs »Universal Resource Locator«. Das ist in der Regel die Zugriffsmöglichkeit und die Domain-Adresse des Computers, der ein Doku-

    Office XP Kompendium

    571

    Kapitel 32

    Excel und Internet ment bereithält. Zusätzlich ist es möglich, den Dokumentennamen selber anzufügen. Viele Internet-Clients haben Bookmark-Funktionen zum Speichern dieser oft etwas unhandlichen Adressen (Favoriten).

    Formeln mit URLAdresse

    Sie können mit Excel eine Vielzahl verschiedener Formeln benutzen. Das können Formeln zur Durchführung von arithmetischen Operationen sein, aber auch Formeln, die komplexe Modelle analysieren. Dabei können URLAdressen mit Excel genauso wie andere Dateinamen und Netzwerkadressen in Formeln eingesetzt werden. Um eine Formel mit URL-Adresse einzugeben, gehen Sie so vor: 1.

    Aktivieren Sie die Zelle, in die Sie die Formel eintragen wollen.

    2.

    Beginnen Sie mit der Eingabe eines Gleichheitszeichens [=]. Excel fügt ein Gleichheitszeichen ein, wenn Sie die Schaltfläche FORMELN BEARBEITEN oder FUNKTIONS-ASSISTENT anklicken.

    3.

    Tragen Sie die Formel ein. URL-Adressen können in der Formel angegeben werden wie andere Dateinamen und Netzwerkadressen. Die Adresse http://www.microsoft.com/germany/ ist ein Beispiel für einen World-Wide-Web-URL. Sie zeigt die Adresse der Homepage von Microsoft.

    4.

    Drücken Sie zum Abschluss auf (¢).

    ICON: Step

    URL-Code

    Wenn Sie Daten an einen Webserver geben, wird der URL-Code benötigt. Das bedeutet, alle Nicht-URL-Zeichen müssen durch solche ersetzt werden, die in einer URL-Adresse akzeptiert werden. Excel erledigt das automatisch. Zum Beispiel werden Leerzeichen zwischen URL-Zeichen nicht unterstützt. Für eine IGY-Datei gilt: Klein-/Großbuchstaben von A bis Z, die Zahlen von 0 bis 9, Bindestrich (-), Punkt (.) und der Unterstrich (_) sind erlaubte URL-Zeichen. Leerzeichen müssen Sie in ein Pluszeichen ändern [+]. Für alle anderen Zeichen müssen Sie die hexadezimale Angabe ihres ASCII-Werts und davor ein Prozentzeichen [%] verwenden.

    URLs bei Netzwerk- und Internet-Adressen

    URLs benötigen Sie auch bei Netzwerk- und Internet-Adressen für Hyperlinks. Um ein Ziel für einen Hyperlink anzugeben, können Sie diese Adresstypen und -formate benutzen: Ein URL für einen Hyperlink zu einer anderen Excel-Arbeitsmappe könnte z.B. http://www.firma.com/excelseite.xls heißen. Für Zieldateien auf Servern in einem betriebsinternen Intranet oder dem Internet können Sie URL-Adressen (Uniform Resource Locator) nutzen. URLs für World Wide Webserver beginnen mit http:/. World

    572

    Office XP Kompendium

    Beispiele zur Automatisierung

    Kapitel 32

    Wide Webserver verwenden HTTP, das Hypertext Transfer Protocol, ein im Hintergrund wirkendes Internet-Protokoll, zur Übertragung von Informationen. Sind URLs für FTP-Server bestimmt, beginnen sie mit dem Kürzel ftp:// für File Transfer Protocol. FTP-Server im Internet nutzen spezielle FTP-Adressen. Ein Hyperlink könnte z.B. diese Adresse aufweisen: ftp://ftp.server.xstadt/ftp.datei. Für Zieldateien auf Servern in einem Netzwerk sind UNC-Adressen (Universal Naming Convention) erlaubt. Diese Adressen beginnen mit zwei Backslashs [\][\] (zwei umgekehrten Schrägstrichen) und enthalten den Servernamen, den Namen des freigegebenen Laufwerkes und den Pfad der Datei. Da in Excel 2002 das Speichern mit einem URL erlaubt ist, können Arbeitsmappen auf FTP-Servern gespeichert, aber auch auf HTTP- oder FTP-Servern geöffnet werden. Durch die Erweiterung der Dateitypen ist es möglich, HTML-Dateien in Excel zu öffnen.

    32.7

    Beispiele zur Automatisierung

    Über die Wahl DATEN/EXTERNE DATEN IMPORTIEREN/DATEN IMPORTIEREN starten Sie jederzeit vorbereitete Abfragen. Einzige Voraussetzung für eine Abfrage ohne weitere Vorbereitungsarbeit ist, dass Sie auf eine WebAbfrage zugreifen können. Das bedeutet, dass Sie eine Web-Abfrage einmal anlegen und sie immer wieder benutzen können. Da eine Web-Abfrage eine Datei mit der Erweiterung IGY ist, bedeutet das nur die Vorbereitung von Abfragedateien. Solche Dateien für Web-Abfragen finden Sie beispielsweise im Ordner WINDOWS/ANWENDUNGSDATEN/MICROSOFT/ABFRAGEN. Der genaue Name hängt von Ihrer Plattenorganisation ab. Suchen Sie nach Dateien mit der Erweiterung IGY, wenn Sie noch keine Übersicht haben (andere mögliche Formate werden im Textfeld Dateityp angegeben). Nutzen Sie START/ SUCHEN.

    Datei-Erweiterung IGY

    Häufig werden Sie von Excel eine Verbindung zu Microsoft im Web herstellen wollen. Dafür besitzt Excel bereits schnelle Zugriffsmöglichkeiten, so dass Sie keine eigenen Vorbereitungen treffen müssen. Um Informationen über die Hilfefunktion hinaus im Internet nutzen zu können, müssen Sie so vorgehen: 1.

    Stellen Sie eine Verbindung zwischen Ihrem PC und dem Netz her. Der Microsoft-Browser (Explorer) oder der von Netscape (Navigator/ComICON: Step municator) sollte aktiv sein. Da Sie wahrscheinlich bereits MS Windows (DFÜ) für die Netzverbindung nutzen, erfolgt ein problemloses

    Office XP Kompendium

    573

    Kapitel 32

    Excel und Internet Anbinden der Anwendungen wie Excel unmittelbar. Einen Browser vor der Netzanbindung zu aktivieren, ist immer empfehlenswert. Zwar fällt der Effekt etwa bei einer ISDN-Verbindung nicht sehr ins Gewicht, doch bei der Verwendung eines Modems und einer Fernverbindung ist das dringend zu empfehlen. Durch die Vorbereitung fallen für die Zeit eines Browseraufbaus keine Gebühren mehr an.

    Abbildung 32.11: Hilfe aus dem Netz verlangen

    Internet-Verbindung im Hilfemenü

    2.

    Aktivieren Sie im Hilfe-Menü ? die Option OFFICE IM WEB. Wenn Sie noch keine Internet-Verbindung eingerichtet haben, wird jetzt der für den Verbindungsaufbau zuständige Assistent gestartet. Besteht eine Verbindungsmöglichkeit, wird der Browser gestartet, je nach Organisation müssen Sie ein Kennwort angeben.

    3.

    Die für die weitere Beratung nützliche Microsoft-Seite wird eingeblendet und Sie nutzen den Browser wie gewöhnlich. Die Update-Seite bietet Ihnen den jeweils neuesten Stand an Informationen, Downloads, Zugriff auf Newsgroups und andere Hilfen.

    Wenn der beschriebene Zugang nicht verwendet werden kann, wird das im Wesentlichen Ursachen haben, die aus einer fehlerhaften Verbindung resultieren. Testen Sie die vorhandenen Einstellungen anhand der nachfolgend zusammengestellten Liste: Prüfen Sie, ob der benutzte PC über einen Zugang zum Internet verfügt. Der Zugang kann über das unternehmensinterne Intranet oder über ein Modem bzw. eine ISDN-Karte hergestellt werden. Wenn Sie einen fremden Zugang benutzen, müssen Sie einen Systemoperator oder Mitarbeiter mit ähnlichen Aufgaben auffinden. Prüfen Sie erst den Fremdbereich, bevor Sie die eige-nen Systemeinstellungen verändern. Tun Sie das, führen Sie unbedingt Buch, wenn Sie nicht ganz sicher sind. Ist die Verbindung des Internet-Anschlusses über einen Internet-Provider organisiert? Im Prinzip gilt Gleiches wie im Abschnitt zuvor erwähnt. Provider wie die Telekom oder CompuServe besitzen für Erläuterungen meist 0130er-Nummern. Bei der Telekom ist oft eine Verbindung mit den Technikern in Ulm sehr hilfreich. Aktuelle Nummern erfahren Sie über die jeweilige Auskunft.

    574

    Office XP Kompendium

    Beispiele zur Automatisierung Kontrollieren Sie, ob das Modem funktioniert. Wenn Sie START/EINSTELLUNGEN/SYSTEMSTEUERUNG wählen, können Sie die Symbole SYSTEM und MODEM anklicken. In beiden kontrollieren Sie im Dialogfenster die EIGENSCHAFTEN.

    Kapitel 32 Zugang herstellen

    Laden Sie mit START/EINSTELLUNGEN/SYSTEMSTEUERUNG ein Fenster und doppelklicken Sie auf das Symbol INTERNET. Prüfen Sie, ob die Internet-Einstellungen richtig sind. Vergleichen Sie dazu die ModemEinstellungen. Wenn Sie eine ISDN-Verbindung benutzen, prüfen Sie mit START/PROGRAMME/ZUBEHÖR/KOMMUNIKATION, ob Sie Zugang zu einem Assistenten für die Internet-Verbindung haben. ISDN-Karten benutzen oft die Schnittstelle COM3. In Ausnahmefällen ist die gewählte World-Wide-Website gerade nicht zugänglich. Klicken Sie auf das Symbol STOP und versuchen Sie, die Verbindung zu einem anderen Zeitpunkt neu herzustellen. Falls Sie mit dem unternehmensinternen Intranet arbeiten, können Sie z.B. mit der Microsoft-Office-Homepage Informationen über eine Web-Indexerstellungs-Suchseite finden, mit der Sie sich die Arbeit mit Webseiten leichter machen können. Auch können Sie Internet-Seiten finden und dorthin wechseln. Office und seine Programme besitzen eine solche Suchseite, mit der Sie Dateien im Intranet suchen können.

    Internet-Seiten finden

    Abbildung 32.12: MS-OfficeHomepage

    Office XP Kompendium

    575

    Kapitel 32

    Excel und Internet Die Indexerstellung für die Websuchseite nutzt die in Windows üblichen Dateieigenschaften. Manche Suchseiten können nach Thema oder Stichwort suchen. Mit anderen sehen Sie eine Liste von Hyperlinks zu Dateien oder Internet-Seiten. Eine Suchseite besteht aus einer Office-Datei. Wollen Sie die Seite ansehen, müssen Sie das Office-Programm besitzen, mit dem die Datei angelegt wurde, oder auf einen Viewer zurückgreifen können. Die Suchseite besteht aus einer Webseite im HTML-Format. Sie können sie mit einem Web-Browser anzeigen. Dazu aktivieren Sie die WEB-Symbolleiste und dort das Icon IM WEB SUCHEN. Um eine Suchseite zu bestimmen, gehen Sie so vor:

    ICON: Step

    1.

    Aktivieren Sie in der WEB-Symbolleiste im Menü WECHSELN ZU die Option SUCHSEITE BESTIMMEN.

    2.

    In einem Dialogfeld wird die aktuelle Suchseite, eine XLS-Datei, angezeigt. Wählen Sie das weitere Vorgehen.

    Mit OPTIONEN können Sie die Suchseite immer neu bestimmen oder eine Suchseite zur Startseite machen. Damit wird jedoch die ursprüngliche Einstellung übergangen. Das kann lästig werden, wenn Sie zunächst eine leere Seite als Startseite festgelegt haben. Änderungen sind aber jederzeit und ohne Aufwand möglich. Abbildung 32.13: Suchseite bestimmen

    32.8

    Internet-Meetings

    In Zeiten der virtuellen Kommunikation wird es immer wichtiger, mit anderen Menschen über Datenleitungen Meinungen auszutauschen. Das gilt besonders in Firmen, für die Dienstreisen viel Zeit- und damit Kostenaufwand bedeuten. Microsoft NetMeeting ist eine mögliche Lösung des Problems. Mit dieser Technik sind virtuelle Treffen möglich. Es spielt dabei keine Rolle, ob ein Mitglied des jeweiligen Kreises am gleichen Ort, im gleichen Raum oder an ganz anderer Stelle, vielleicht gar in einem anderen Land ist. Hier wird es um den Einsatz des Office-Programms Excel 2002 gehen, mit dem ein NetMeeting organisiert wird. Sie können bei entspre576

    Office XP Kompendium

    Internet-Meetings

    Kapitel 32

    chender Installation aber alternativ auch mit Windows und dem Internet Explorer NetMeeting nutzen. Mit NetMeeting können Sie Konferenzen im Internet oder innerhalb eines lokalen Netzwerks veranstalten. Sie können jede Person in einem Intranet oder im Internet bzw. mit einem Modem anrufen und mit Personen über das Medium Internet sprechen. Die Technik erlaubt es sogar, zusammen mit Mitarbeitern an anderen Orten innerhalb einer freigegebenen Anwendung zu arbeiten. Wenn Sie mit einem Office-Programm arbeiten, wird NetMeeting automatisch im Hintergrund bereitgestellt und stellt Ihnen seine Dienste zur Verfügung.

    32.8.1

    Mit NETMEETING Konferenzen anhalten

    Ein Treffen mit NetMeeting organisieren

    Microsoft NetMeeting ermöglicht Besprechungen, also die Zusammenarbeit mit anderen Menschen. Der Vorgang läuft über das Internet oder Intranet ab. Nutzen Sie für die Organisation Office, gehen Sie so vor: 1.

    Öffnen Sie die Arbeitsmappe, deren Daten Sie mit anderen Mitarbeitern besprechen wollen.

    ICON: Step 2. Beginnen Sie ein Online-Meeting mit der Wahl EXTRAS/ONLINEZUSAMMENARBEIT/MEETING ANSETZEN.

    3.

    Die im Dialogfeld MICROSOFT NETMEETING im Bereich TEILNEHMEReingeblendeten Daten entnimmt Excel dem System. Prüfen Sie die Einträge und ändern Sie, wenn notwendig, wie Sie erreicht werden können. Gefragt wird nach einem Servernamen. Wählen Sie aus der Liste aus oder tragen Sie einen Namen ein, den Ihnen vielleicht ein Systemoperator (Sysop) angegeben hat. INFORMATIONEN

    Zum Abschluss Ihrer Angaben wird ein Dialogfeld zur Planung einer Besprechung eingeblendet, wie Sie es wahrscheinlich bereits aus Outlook kennen. Ein Hinweis erfolgt, dass es um die Organisation einer Onlinebesprechung geht und nicht, wie in Outlook üblich, Einladungen versandt wurden. Füllen Sie das Formular aus und senden Sie es. Geben Sie bei der folgenden Abfrage an, ob der Empfänger nur Text lesen oder auch Formatierungen verarbeiten kann. Das Formular findet sich anschließend im Posteingang des Adressaten. Ist das nicht so, kann Ihr System darauf ausgerichtet sein, gesendete Nachrichten erst im Postausgang abzulegen und erst nach Aufforderung zu senden. Für ein sofortiges Senden wählen Sie in Outlook das Kontrollkästchen NACHRICHTEN NACH VERBINDUNGSHERSTELLUNG SOFORT SENDEN (EXTRAS/OPTIONEN/E-MAIL-ÜBERTRAGUNG).

    Office XP Kompendium

    577

    Kapitel 32

    Excel und Internet

    Virtuelle Treffen organisieren

    Abbildung 32.14: NetMeeting organisieren

    32.8.2 Erinnerung an das Meeting erhalten

    Verbindung im Meeting herstellen

    Wenn Sie das Meeting auf die oben beschriebene Weise organisiert haben, werden Sie per Voreinstellung an das geplante Meeting erinnert. Sie können die Erinnerung zu einem bestimmten Zeitpunkt wiederholen lassen oder auch das Meeting starten. Das Dialogfeld ERINNERUNG mit Datum und Uhrzeit bietet Ihnen dafür eine Schaltfläche an.

    Abbildung 32.15: Dialogfeld Erinnerung

    578

    Office XP Kompendium

    Internet-Meetings

    Kapitel 32

    Stellen Sie eine Verbindung her: Erhalten Sie mit Outlook eine Erinnerung, müssen Sie entweder NETMEETING STARTEN oder Sie wählen SCHLIESSEN bzw. ERNEUT ERINNERN ICON: Step oder NETMEETING STARTEN. 1.

    2.

    Mit der Schaltfläche ELEMENT ÖFFNEN können Sie das Besprechungsformular einblenden und bearbeiten.

    Ist NetMeeting auf Ihrem Computer aktiv, können Sie eine Einladung zu einem Online-Meeting erhalten. Erhalten Sie eine solche Aufforderung, akzeptieren Sie im Dialogfeld BESPRECHUNG oder Sie wählen ABLEHNEN, um abzuwählen.

    32.8.3

    Zu einem NetMeeting eingeladen werden

    Kontrolle der Arbeitsmappe im Online-Meeting

    Der zum Meeting einladende Computer (Host) kontrolliert die benutzte Arbeitsmappe. Er erlaubt die Zusammenarbeit der Teilnehmer oder verhindert sie. Ist die Zusammenarbeit der Teilnehmer aktiviert, kann jeder Teilnehmer die Arbeitsmappe beeinflussen, die Kontrolle hat aber jeweils nur einer der Teilnehmer. Ist die Erlaubnis zur Zusammenarbeit abgeschaltet, können unterschiedliche User zugleich das Whiteboard nutzen. Kontrolle der Arbeitsmappe durch den Host Um die Zusammenarbeit zu ermöglichen, wählen Sie im Kontextmenü ANDEREN DAS BEARBEITEN ERMÖGLICHEN. Ist die Zusammenarbeit erlaubt, klicken Sie beliebig in die Arbeitsmappe, um die Kontrolle zurückzugeben. Liegt die Kontrolle der Arbeitsmappe bei Ihnen, wählen Sie ANDEREN BEARBEITEN ERMÖGLICHEN oder drücken Sie auf (Esc), wenn die Kontrolle nicht bei Ihnen liegt.

    DAS

    Als Teilnehmer des Meetings eine Arbeitsmappe kontrollieren Um erstmals die Kontrolle einer Arbeitsmappe zu übernehmen, doppelklicken Sie in einen freien Bereich der Arbeitsmappe. Später erhalten Sie jederzeit die Kontrolle, wenn Sie in den erwähnten freien Bereich klicken. Wer jeweils die Kontrolle hat, sehen Sie an den Initialen, die neben dem Mauspfeil angezeigt werden. Um mehr Kontrolle im Meeting zu erhalten, müssen Sie das NetMeetingProgramm zum Einstellen verwenden. Klicken Sie das NetMeeting-Symbol in der Taskbar an.

    Office XP Kompendium

    579

    Kapitel 32

    Excel und Internet Die Symbolleiste ONLINEBESPRECHUNG kann nur vom Host aus benutzt werden.

    Abbildung 32.16: Symbolleiste Onlinebesprechung

    32.8.4

    Im Online-Meeting das Whiteboard benutzen

    Arbeiten Sie auf einem Host mit einer Office-Anwendung, können Sie das Whiteboard anzeigen. Damit andere Teilnehmer das Whiteboard anzeigen können, müssen Sie das NetMeeting-Symbol der Taskbar anklicken. 1.

    Wählen Sie die Option WHITEBOARD ANZEIGEN, wird das Whiteboard eingeblendet.

    2.

    Teilnehmer können nun Kommentare schreiben oder in das Board schreiben.

    ICON: Step

    Abbildung 32.17: Das Whiteboard

    Damit die Teilnehmer das Whiteboard gleichzeitig nutzen können, muss der Host die Option zur Zusammenarbeit abschalten. Wenn Sie eine Arbeitsmappe kontrollieren, wählen Sie in der Symbolleiste ONLINEBESPRECHUNG ANDEREN DAS BEARBEITEN ERMÖGLICHEN, haben Sie keine Kontrolle, drücken Sie (Esc).

    580

    Office XP Kompendium

    Internet-Meetings

    32.8.5

    Kapitel 32

    Diskussionen in Excel

    Um Diskussionen zu organisieren, müssen Sie das entsprechende Feature auf dem Server installieren. Ist es eingerichtet, können Sie oder andere Teilnehmer in einer Arbeitsmappe Bemerkungen hinterlassen. Dabei können Sie zugleich mit mehr als einem Teilnehmer diskutieren. Antworten werden jeweils direkt zu den Bemerkungen hinzugefügt.

    Chat-Schaltfläche in Symbolleiste

    Auf den Diskussionsseiten stehen Fragen und Antworten der Teilnehmer. Sie können die Beiträge ansehen und beliebig durch die Texte scrollen. Dabei sehen Sie die Inhalte und Hinweise auf die Personen, von denen die Bemerkungen stammen. Abbildung 32.18: Chat-Fenster

    Und so geht’s: 1.

    Aktivieren Sie die Arbeitsmappe, zu der Diskussionen bzw. Bemerkungen geplant sind.

    ICON: Step Sie EXTRAS/ONLINEZUSAMMENARBEIT und die Option WEBDIS2. Wählen KUSSIONEN.

    Die Symbolleiste DISKUSSIONEN wird eingeblendet.

    3.

    Wählen Sie in der Symbolleiste DISKUSSIONEN die Option DISKUSSIONEN UND OPTIONEN und klicken Sie auf HINZUFÜGEN.

    4.

    Geben Sie im Dialogfeld des Servers einen Namen (beliebig) und einen weiteren für die Diskussion an. Je nach Voreinstellung müssen Sie noch ein Kontrollkästchen für ein Protokoll aktivieren (SSL).

    5.

    Bestätigen Sie zum Abschluss zweimal.

    Office XP Kompendium

    Einen Diskussions-Server einstellen

    581

    Kapitel 32

    Excel und Internet Eine Diskussion beginnen und bearbeiten Das erreichen Sie auf diese Weise:

    ICON: Step

    1.

    Um eine Diskussion zu beginnen, wählen Sie zunächst die Arbeitsmappe, um die es geht.

    2.

    Beginnen Sie mit der Wahl EXTRAS/ONLINEZUSAMMENARBEIT, dann klicken Sie auf die Option WEBDISKUSSIONEN.

    3.

    Wählen Sie in der Symbolleiste wieder die Option DISKUSSIONEN, dann DISKUSSIONEN und klicken Sie auf ÜBER DIE ARBEITSMAPPE EINFÜGEN.

    4.

    Geben Sie für die Diskussion ein Thema an (Subject).

    5.

    Das Feld TEXT ist für Ihre Bemerkungen gedacht.

    6.

    Bestätigen Sie mit OK.

    Der Bildschirm wird durch das Diskussionsfeld ergänzt, so dass Sie die Diskussion und ihre Inhalte verfolgen können. Um das Diskussionsfeld auszublenden, wählen Sie in der Symbolleiste DISKUSSIONEN die Option DISKUSSIONSFENSTER ANZEIGEN/AUSBLENDEN. Bemerkungen anfügen

    Bemerkungen, die Sie einer Arbeitsmappe hinzugefügt haben, können Sie bearbeiten und löschen, es sei denn, der Sysop hat Ihnen weitergehende Möglichkeiten zugestanden. Eine Bemerkung können Sie immer anfügen. Um Diskussionstext zu bearbeiten, laden Sie die Arbeitsmappe, die entsprechende Bemerkungen enthält. Wählen Sie EXTRAS/ONLINEZUSAMMENARBEIT/WEBDISKUSSIONEN. Ist das Fenster der Diskussion nicht zu sehen, wählen Sie in der Symbolleiste DISKUSSIONEN die Option DISKUSSIONSFENSTER ANZEIGEN. Zum Bearbeiten setzen Sie den Cursor an das Textende und wählen AKTIONSMENÜ ANZEIGEN und BEARBEITEN. Ändern Sie den Text.

    32.8.6

    Einsatz eines Filters

    Wenn Bemerkungen in einer Arbeitsmappe sehr zahlreich werden, können Sie einen Filter einsetzen, so dass Sie nur Bemerkungen eines Teilnehmers auf einmal lesen können. Zudem können Sie eine Zeit vorgeben, in der die Bemerkungen gemacht wurden: Wenn Sie nicht immer alles lesen wollen:

    ICON: Step

    582

    1.

    Laden Sie die Arbeitsmappe, die zu filternde Bemerkungen enthält.

    2.

    Wählen Sie EXTRAS/ONLINEZUSAMMENARBEIT, DISKUSSIONEN.

    dann die Option WEB-

    Office XP Kompendium

    Internet-Meetings 3.

    Kapitel 32

    Wählen Sie in der Symbolleiste die Option DISKUSSIONEN, dann DISKUSSIONEN FILTERN.

    4.

    Das Dialogfeld ERSTELLT VON wird eingeblendet. Aktivieren Sie einen Namen, eine Zeit und bestätigen Sie.

    Auf diese Weise können Sie verlangen, dass nur die Bemerkungen angezeigt werden, die der Teilnehmer Emil Mayer in einer bestimmten Zeit gemacht hat.

    Office XP Kompendium

    583

    Teil 5 Access 2002 Kapitel 33: Einführung in Datenbanken

    587

    Kapitel 34: Assistenten in Access

    595

    Kapitel 35: Einfache Datenverwaltung

    613

    Kapitel 36: Relationale Datenbanken

    659

    Kapitel 37: Formulare

    709

    Kapitel 38: Berichte

    761

    Kapitel 39: Erstellen und Testen von Modulen

    775

    Teil 5

    Access 2002 Als Teil des Officepaketes ist Access das Modul zum Verwalten, Strukturieren und Darstellen von Daten aller Art – ob Kundenverwaltung, Warenbestandslisten, Mitgliederkarteien. In der neuen Version wurden umfangreiche Änderungen und Erweiterungen eingearbeitet. Wichtige neue Funktionen sind die PivotTable und PivotChart-Ansicht, XML-Unterstützung und die Unterstützung erweiterter Eigenschaften mit Microsoft SQL Server 2000. Die Pivotansichten können direkt als Datenzugriffsseiten verwendet werden, somit können sie von jedem angezeigt werden, der den Internet Explorer 5.0 oder höher verwendet. XML (Extensible Markup Language) ist nicht nur die Standardtechnologie für den Datenaustausch im Web, XML wird ferner schnell zur bevorzugten Technologie für den Datenaustausch zwischen Geschäfts-Software-Anwendungen. Microsoft Access 2002 stellt für das Freigeben von XML-Daten leistungsfähige, intuitive Methoden bereit, unabhängig von Unterschieden in Plattform, Datenformat, Protokoll, Schema oder Geschäftsregeln. Durch die Integration der Unterstützung erweiterter SQL-Datenbankeigenschaften von Ihrem Access-Projekt aus wurde die eingebaute Integration zwischen Access 2002 und SQL Server 2000 deutlich verbessert. Auch das Migrieren Ihrer Businessanwendungen von Access-Datenbanken in Access-Projekte, die mit Microsoft SQL Server verbunden sind, erfolgt nun leichter durch diese erweiterte Eigenschaften. Zusätzlich sind als weitere Neuerungen das Round-Tripping, mehrfaches Rückgängigmachen und Wiederholen, Batch-Aktualisierungen in Access-Projekten mithilfe von SQL Server, aktualisierbare Offline-Datenzugriffsseiten, Protokollierung von Konvertierungsfehlern, Unterformulare/Unterberichte in der Entwurfsansicht, Kennwortsicherheit in einem Access-Projekt, der Tabellenverknüpfungsassistent, verbesserte Unterstützung für internationale komplexe Schriftzeichen sowie verbesserte Eingabehilfen erwähnenswert.

    586

    Office XP Kompendium

    33

    Einführung in Datenbanken

    In diesem Kapitel erklären wir Ihnen grundlegende Konzepte von relationalen Datenbanken. Auch wichtige Begriffe, die das Arbeiten mit Access erleichtern sollten, werden hier erklärt. Als Profi im Umgang mit Datenbanken können Sie dieses Kapitel übergehen und direkt im Kapitel 36 weiterlesen. Doch auch zum Auffrischen Ihres Wissens sind die folgenden Textpassagen sehr hilfreich. Es ist uns im Folgenden ein Anliegen, Ihnen Datenbanken abseits von wissenschaftlicher Fachsimpelei näher zu bringen. Jeder kann mit relationalen Datenbanken umgehen – gewiss nicht wie ein studierter Informatiker, aber wenn Sie dieses Kapitel verstanden haben, werden sie sich leichter tun.

    33.1

    Was ist eine Datenbank? Abbildung 33.1: Texteditor als Datenbank

    Office XP Kompendium

    587

    Kapitel 33

    Einführung in Datenbanken Auf diese einfache Frage ist es durchaus schwer eine Antwort zu finden. Grundsätzlich gilt: Das Erstellen von Datenbanken ist von der jeweiligen Anwendung abhängig.

    Datenstrukturen

    Eine Datenbank ist nichts anderes als eine strukturierte Ansammlung von Informationen. Variantenbeispiel für eine Adressverwaltung: Im Windows-Notizblock: Hierbei haben Sie minimale Softwareanforderungen, aber leider nur unzureichende Möglichkeiten, Adressen zu finden und zu selektieren. In einer Word-Tabelle: Eintragungen in das Tabellenlayout lassen das Erstellen und Drucken von Serienbriefen direkt in Word zu.

    Abbildung 33.2: Word als Datenbank

    In einer Excel-Tabelle: Excel verfügt über besondere Datenbankfunktionen wie das Sortieren von Datensätzen oder das Erstellen von Abfragen. In Access: Die optimale Grundlage für eine relationale Datenbank aufgrund der außergewöhnlichen Komplexität.

    588

    Office XP Kompendium

    Was ist eine Datenbank?

    Kapitel 33 Abbildung 33.3: Excel als Datenbank

    Abbildung 33.4: Tabelle im Access

    Office XP Kompendium

    589

    Kapitel 33

    Einführung in Datenbanken

    33.2

    Tabellen

    Die tabellarische Methode hat sich als besonders effektiv für Datenstrukturen und ihre Informationsverarbeitung erwiesen. Abbildung 33.5: Tabellarische Datenstruktur

    Eine Zeile mit einer Adresse wird als Datensatz bezeichnet. Ein Datensatz umfasst immer zusammengehörige Informationen für das in der Tabelle gespeicherte Element (z. B. die Adresse). Eine Spalte wird als Feld bezeichnet. In einem Feld sind immer gleichartige Informationen für die unterschiedlichen Datensätze gespeichert. Jedes Feld besitzt einen in der Tabelle eindeutigen Feldnamen. Dieser wird als Spaltenüberschrift angegeben. Jedes Feld besitzt einen Feldtyp. Dieser gibt an, in welcher Form die im Feld gespeicherten Daten vorliegen, etwa Textdaten, numerische Daten, Datumswerte usw. Die Feldnamen mit den zugehörigen Feldtypen werden als Tabellenstruktur bezeichnet. Access und Excel

    Excel und Access arbeiten jeweils in Tabellenform. Dennoch gibt es grundlegende Unterschiede: Wichtig ist die festgelegte Struktur von Access-Tabellen die sich gegenüber den freigestaltbaren Excel-Tabellen nur schwer ändern lassen. Excel-Tabellen sind aufgrund beschränkter Datensätze nur für kleinere Datenbanken geeignet. Während Excel-Tabellen Beziehungen zwischen beliebigen Feldern erlaubt, funktioniert dies bei Access nur innerhalb eines Datensatzes.

    590

    Office XP Kompendium

    Datenbank-Anwendungen

    Kapitel 33

    Der generelle Unterschied liegt jedoch darin, dass Excel für die visuelle Darstellung von Informationen, Access hingegen für die Speicherung von Daten gedacht ist.

    33.3

    Datenbank-Anwendungen

    Man unterscheidet zwischen drei Komponenten einer Datenbankverwaltung: Das so genannte Datenbank-Managementsystem (DBMS) ist für die Speicherung der Datenbank auf einem Datenträger zuständig. Das Frontend ist für die Aufbereitung und Darstellung der Daten zuständig.

    Die drei Komponenten einer Datenbank

    Ein Datenbank-Entwicklungssystem ist ein Frontend, in dem die Darstellung der Daten auf Bildschirm und Drucker frei definiert werden kann. Alle drei Komponenten sind in Access integriert. Daher ist es mit Access möglich bspw. auf eine andere Großrechner-Datenbank zuzugreifen oder eine Anwendung mit einem anderen Entwicklungssystem zu erstellen.

    33.4

    Beziehungen

    Access verwendet zur Strukturierung von Informationen relationale Datenbänke, die gleich mehrere Tabellen miteinander verknüpfen. Eine relationale Datenbank kann durch Verknüpfung mehrerer Tabellen eine neue Tabelle erstellen. Diese wird aber nur temporär vom DBMS zur Verfügung gestellt.

    Verknüpfungen

    Das Aussehen einer solchen Tabelle bedingt sich durch die konkrete Verknüpfungsmethode, etwa der Kombination verschiedener Datensätze. Die Verknüpfungstabelle kann aber durch Bedingungen eingeschränkt werden. Die folgende Tabelle ADRESSEN speichert die Adressen und den Geschäftsort für verschiedene Geschäfte:

    Office XP Kompendium

    591

    Kapitel 33 Tabelle 33.1: Tabelle mit Name und Ort

    Einführung in Datenbanken

    Name

    Ort

    Rehmann

    Stuttgart

    Fuchs

    Leipzig

    Brinkmann

    Münster

    Schaafner

    Flensburg

    Die zweite Tabelle, BESTELLUNGEN, führt die Artikel auf, die durch ein Geschäft bestellt wurden: Tabelle 33.2: Kunde und bestellte Artikel sind einander zugeordnet.

    Besteller

    Artikel

    Rehmann

    DVD PLAYER

    Fuchs

    Diskman

    Brinkmann

    DVD PLAYER

    Rehmann

    HiFi Anlage

    Schaafner

    Diskman

    Schaafner

    HiFi Anlage

    Die Kombination jedes Datensatzes aus ADRESSEN mit jedem Datensatz aus BESTELLUNGEN (1 zu n Verknüpfungen) führt zu folgender Verknüpfungstabelle: Tabelle 33.3: Die beiden Tabellen zusammengeführt

    592

    Name

    Ort

    Besteller

    Artikel

    Rehmann

    München

    Rehmann

    DVD PLAYER

    Rehmann

    München

    Fuchs

    Diskman

    Rehmann

    München

    Brinkmann

    DVD PLAYER

    Rehmann

    München

    Rehmann

    HiFi Anlage

    Rehmann

    München

    Schaafner

    Diskman

    Rehmann

    München

    Schaafner

    HiFi Anlage

    Fuchs

    Hamburg

    Rehmann

    DVD PLAYER

    Fuchs

    Hamburg

    Fuchs

    Diskman

    Fuchs

    Hamburg

    Brinkmann

    DVD PLAYER

    Office XP Kompendium

    Beziehungen

    Kapitel 33

    Name

    Ort

    Besteller

    Artikel

    Fuchs

    Hamburg

    Rehmann

    HiFi Anlage

    Fuchs

    Hamburg

    Schaafner

    Diskman

    Fuchs

    Hamburg

    Schaafner

    HiFi Anlage

    Brinkmann

    Berlin

    Rehmann

    DVD PLAYER

    Brinkmann

    Berlin

    Fuchs

    Diskman

    Brinkmann

    Berlin

    Brinkmann

    DVD PLAYER

    Brinkmann

    Berlin

    Rehmann

    HiFi Anlage

    Brinkmann

    Berlin

    Schaafner

    Diskman

    Brinkmann

    Berlin

    Schaafner

    HiFi Anlage

    Schaafner

    Dresden

    Rehmann

    DVD PLAYER

    Schaafner

    Dresden

    Fuchs

    Diskman

    Schaafner

    Dresden

    Brinkmann

    DVD PLAYER

    Schaafner

    Dresden

    Rehmann

    HiFi Anlage

    Schaafner

    Dresden

    Schaafner

    Diskman

    Schaafner

    Dresden

    Schaafner

    HiFi Anlage

    Tabelle 33.3: Die beiden Tabellen zusammengeführt (Forts.)

    Sind Name und Besteller identisch, erhält man eine logische Tabelle: Name

    Ort

    Besteller

    Artikel

    Rehmann

    München

    Rehmann

    DVD PLAYER

    Rehmann

    München

    Rehmann

    HiFi Anlage

    Fuchs

    Hamburg

    Fuchs

    Diskman

    Brinkmann

    Berlin

    Brinkmann

    DVD PLAYER

    Schaafner

    Dresden

    Schaafner

    Diskman

    Schaafner

    Dresden

    Schaafner

    HiFi Anlage

    Office XP Kompendium

    Tabelle 33.4: Die verknüpften Tabellen als logische Tabelle

    593

    Kapitel 33 1-zu-n-

    Einführung in Datenbanken Eine Verknüpfung ist also die Beziehung zwischen den Tabellen.

    Verknüpfung

    Die Tabelle ADRESSEN nennt man hierbei Haupttabelle, die Tabelle BESTELLUNGEN Detailtabelle. Schlüssel

    In unserem Beispiel verwenden wir das Feld NAME als Primärschlüssel der Tabelle ADRESSEN. Eine Tabelle kann immer nur einen Primärschlüssel besitzen. Dieser kann sich jedoch aus mehreren Spalten zusammensetzen. Sekundärschlüssel sind beliebig viele, auch zusammengesetzt möglich. Das Feld BESTELLER in BESTELLUNGEN ist der Primärschlüssel der Detailtabelle und gleichzeitig ein Fremdschlüssel, weil es Werte eines Primärschlüssels einer anderen Tabelle enthält. Auch hier kann sich der Schlüssel aus mehreren Feldern zusammensetzen. Die Tabelle BESTELLUNGEN kann für weitere Detailtabellen als Haupttabelle dienen. Sekundärschlüssel sind auch hier beliebig viele möglich. Die Schlüssel können eindeutig sein, d.h. in der Tabelle ist jeder Datensatz mit gleichem Inhalt in den Schlüsselfeldern exakt nur einmal vorhanden. Dies ist aber keine Bedingung!

    Andere Beziehungen

    Bei einer 1-zu-1-Verknüpfung wird dem Datensatz aus einer Tabelle genau ein Datensatz aus einer anderen Tabelle zugeordnet. Diese Verknüpfung wird in der Regel über denselben Primärschlüssel-Fremdschlüssel-Mechanismus wie die 1-zu-n-Verknüpfung realisiert. Bei der n-zu-m-Verknüpfung werden mehrere Datensätze aus einer Tabelle mehreren Datensätzen aus einer anderen Tabelle zugeordnet werden. Dazu ist eine zusätzliche Zwischentabelle erforderlich, die diese n-zu-m-Verknüpfungen in zwei 1-zu-n-Verknüpfungen auflöst. Ausführlichere Infos hierzu erhalten Sie im Kapitel 36.

    594

    Office XP Kompendium

    34

    Assistenten in Access

    Access Assistenten sollen dem unerfahrenen Anwender einen schnellen Einstieg in die Anwendung ermöglichen. Unter dieser Vorgabe wurde Access von Microsoft entwickelt. Um dieses doch recht trockene Thema Datenbankentwicklung dem unerfahrenen Anwender nahe zubringen wurden die Assistenten als Zauberer (eng. Wizzards) bezeichnet. Allerdings zaubern sie jedoch in keiner Weise, sondern übernehmen nur die Aufgaben die automatisiert durchgeführt werden können.

    34.1

    Der Datenbank-Assistent Abbildung 34.1: Der DatenbankAssistent

    Beim Start von Access wird ein Fenster angezeigt, in dem Sie unter anderem den Datenbank-Assistenten finden. Die Assistenten können Sie jederzeit über die Menüoption ALLGEMEINE VORLAGEN erneut aktivieren. 1.

    Wählen Sie das Register DATENBANKEN, markieren Sie die gewünschte Datenbank-Anwendung und auf klicken Sie auf die Schaltfläche OK.

    2.

    Geben Sie zunächst einen Dateinamen für die neue Datenbank an. Mit den Schaltflächen ZURÜCK und WEITER können Sie zwischen den Seiten des Assistenten beliebig hin und her blättern und Einstellungen vornehmen. Beenden Sie mit FERTIGSTELLEN.

    Office XP Kompendium

    Funktionen des Datenbank-Assistenten

    595

    Kapitel 34

    Assistenten in Access

    Abbildung 34.2: Die verschiedenen Beispieldatenbanken

    Abbildung 34.3: Ressourcenplanung (Tabellenauswahl)

    Das Startbild informiert Sie über die Art der in der neuen Datenbank gespeicherten Informationen.

    596

    3.

    Auf der zweiten Seite wählen Sie aus, welche Informationen Sie in der Datenbank speichern wollen.

    4.

    Die nächste Seite ermöglicht Ihnen, das Erscheinungsbild von Formularen einzustellen.

    5.

    Seite Vier ermöglicht die Layout-Einstellung des Druckbildes.

    6.

    Auf der fünften Seite geben Sie der Anwendung einen Namen, der nicht mit dem Dateinamen identisch sein muss.

    7.

    Auf der letzten Seite veranlassen Sie die Erstellung der Datenbank. Anschließend wird die Anwendung gestartet.

    Office XP Kompendium

    Der Tabellen-Assistent

    Kapitel 34 Abbildung 34.4: Auswahl des Erscheinungsbildes der Formulare

    Abbildung 34.5: Erstellen der Datenbank

    Die Anwendungen verfügen über ein Menüsystem, das Sie mit der Auswahl EINTRÄGE IN DER ÜBERSICHT ÄNDERN im Hauptmenü anpassen und erweitern können.

    34.2

    Ändern und Erweitern der Anwendung

    Der Tabellen-Assistent

    Der Tabellen-Assistent erstellt nur eine einzelne Tabelle. 1.

    Sie starten den Tabellen-Assisenten, indem Sie im Datenbankfenster in der Tabellenanzeige auf ERSTELLT EINE TABELLE UNTER VERWENDUNG DES ASSISTENTEN klicken.

    2.

    Daraufhin wird das Dialogfeld aus Bild 34.6 angezeigt. –

    Die Liste BEISPIELTABELLE(n) enthält eine Vielzahl von Entwürfen für Datentabellen. Über den Radioknöpfen GESCHÄFTLICH und PRIVAT werden unterschiedliche Tabellenentwürfe in der Liste angezeigt.

    Office XP Kompendium

    Auswahl der Tabellenspalten

    597

    Kapitel 34

    Assistenten in Access

    Abbildung 34.6: Der TabellenAssistent

    Primärschlüssel festlegen

    3.



    Die Liste BEISPIELFELDER zeigt die Spalten an, die zur markierten Beispieltabelle gehören. Um eine Spalte in die neu zu erstellenden Tabelle zu übernehmen, klicken Sie auf >. Um alle Spalten zu übernehmen, klicken Sie auf >>.



    Die Liste FELDER DER NEUEN TABELLE führt alle Spalten auf, die die neu zu erstellende Tabelle enthalten wird. Mit der Schaltfläche UMBENENNEN können Sie einer Spalte einen neuen Namen (Überschrift) geben.

    Auf der zweiten Seite legen Sie den Tabellennamen fest und wie der Primärschlüssel der neuen Tabelle aussehen soll.

    Wenn Sie den Radioknopf ASSISTENT SOLL PRIMÄRSCHLÜSSEL FESTLEGEN wählen, wird ein vordefiniertes Feld als Primärschlüssel markiert. Mit der Option PRIMÄRSCHLÜSSEL SELBST FESTLEGEN gelangen Sie durch Klicken auf die Schaltfläche WEITER auf die in Bild 34.7 gezeigte Seite. Abbildung 34.7: Definition des Primärschlüssels

    Wählen Sie zunächst das Feld, das als Primärschlüssel dienen soll. Sie haben dabei die Wahl aus drei verschiedenen Methoden. Bei der zweiten und dritten Option müssen Sie die Werte für den Primärschlüssel selber angeben. 598

    Office XP Kompendium

    Der Abfrage-Assistent 4.

    Auf der nächsten Seite können Sie die Beziehungen festlegen, welche die neu erstellte Tabelle mit früher erstellten Tabellen hat.

    Kapitel 34 Beziehungen

    Wählen Sie zunächst die gewünschte Tabelle aus und klicken Sie dann auf BEZIEHUNGEN. Der Assistent modifiziert die zweite Tabelle um die Beziehung herzustellen. Abbildung 34.8: Anlegen von Beziehungen

    5.

    Auf der letzten Seite starten Sie die Erstellung der neuen Tabelle mit DATEN IN DIE TABELLE ÜBER EIN VOM ASSISTENTEN ERSTELLTES FORMULAR EINGEBEN.

    34.3

    Der Abfrage-Assistent

    Der Abfrage-Assistent unterstützt Sie bei der Erstellung häufig benötigter Abfragen.

    34.3.1

    Der Auswahlabfrage-Assistent

    Auswahlabfragen sind Abfragen, mit denen Daten aus einer oder mehreren, verknüpften Tabellen gefiltert und sortiert dargestellt werden. Um eine solche Abfrage zu erstellen, gehen Sie wie folgt vor: 1.

    Wechseln Sie zum Ordner ABFRAGEN im Datenbankfenster und klicken auf die Schaltfläche NEU.

    2.

    Im Dialogfenster NEUE ABFRAGE (Bild 34.9) wählen Sie AUSWAHLABFRAGEASSISTENT.

    3.

    Auf der ersten Seite legen Sie fest, welche Felder Sie in die Abfrage aufnehmen wollen.

    4.

    Auf der zweiten Seite legen Sie fest, ob Sie jeden einzelnen Datensatz sehen oder Datensätze gruppieren wollen.

    Office XP Kompendium

    599

    Kapitel 34

    Assistenten in Access

    Abbildung 34.9: Auswahl des Abfrageassistenten

    5.

    Auf der letzten Seite geben Sie einen Namen für die neue Abfrage ein.

    Abbildung 34.10: Der Auswahlabfrage-Assistent

    Abbildung 34.11: Zusammenfassungsoptionen

    34.3.2

    Duplikatssuche

    Der Assistent zur Duplikatssuche lässt Datensätze ermitteln, die in einem oder mehreren angegebenen Feldern identische Werte aufweisen um irrtümlich doppelt eingegebene Datensätze zu finden. 600

    Office XP Kompendium

    Formular-Assistent

    Kapitel 34

    Dazu müssen Sie folgende Schritte ausführen: 1.

    Wechseln Sie auf den Ordner ABFRAGEN im Datenbankfenster und klicken auf die Schaltfläche NEU. Anschließend wählen SIE ASSISTENT ZUR DUPLIKATSSUCHE.

    2.

    Auf der ersten Seite legen Sie die Tabelle oder Abfrage fest, in der Sie nach doppelten Datensätzen suchen wollen.

    3.

    Auf der zweiten Seite bestimmen Sie die Felder, die identischen Inhalt besitzen müssen, um in die Abfrage aufgenommen zu werden.

    4.

    Auf der dritten Seite legen Sie fest, welche Felder zusätzlich in die Abfrage aufgenommen werden sollen.

    5.

    Auf der letzten Seite geben Sie der Abfrage einen Namen.

    34.3.3

    Inkonsistenzsuche

    Der Assistent zur Inkonsistenzsuche erstellt eine Auswahlabfrage, die Datensätze ermittelt, die in einer Tabelle vorhanden sind, zu der aber kein zugehöriger Datensatz in einer verknüpften Tabelle existiert. Sie starten diesen Assistenten, indem Sie auf den Ordner ABFRAGEN im Datenbankfenster wechseln und auf die Schaltfläche NEU klicken. Anschließend wählen Sie ASSISTENT ZUR INKONSISTENZSUCHE.

    34.4

    Formular-Assistent

    Der Formular-Assistent erstellt anhand einer Tabelle oder einer Abfrage ein Formular, das die Daten wesentlich übersichtlicher präsentiert als die Datenblattansicht. Abbildung 34.12: Ein automatisch erstelltes Formular

    Office XP Kompendium

    601

    Kapitel 34

    Assistenten in Access

    34.4.1

    Autoformular

    Abbildung 34.13: Auswahl eines FormularAssistenten

    Der schnellste Weg, ein Formular zu erzeugen, ist das Autoformular. Der Assistent erlaubt die Auswahl zwischen folgenden drei Autoformular-Layouts: Einspaltig listet alle Tabellenfelder untereinander auf Tabellarisch listet alle Felder der Tabelle nebeneinander auf und zeigt mehrere Datensätze untereinander im Fenster an. Datenblatt erzeugt ein tabellenähnliches Formular, das jedoch vielfältigere Gestaltungsmöglichkeiten als in einem normalen Datenblatt besitzt.

    34.4.2

    Der Formular-Assistent

    Der Formular-Assistent liefert weitergehende Gestaltungsmöglichkeiten als das Autoformular. Dabei ist es auch möglich, Formulare für die Darstellung mehrerer verknüpfter Tabellen zu erstellen. Sie starten den Formular-Assistenten ebenfalls über die Schaltfläche NEU im Ordner FORMULARE, wählen dann aber FORMULAR-ASSISTENT aus der Liste. Formular-Assistent für eine Tabelle

    Wenn Sie nur Datensätze aus einer einzigen Tabelle im Formular darstellen wollen, umfasst der Formular-Assistent die folgenden Seiten: Auf der ersten Seite legen Sie die Felder fest, die auf dem neuen Formular erscheinen sollen. Auf der zweiten Seite wählen Sie ein Layout für das neue Formular aus. Auf der dritten Seite haben Sie die Wahl zwischen mehreren vordefinierten Stilen. Die letzte Seite startet die Formularerstellung, wobei Sie danach im Entwurfmodus das Formular gestalten können.

    602

    Office XP Kompendium

    Formular-Assistent

    Kapitel 34 Abbildung 34.14: Der Formularassistent

    Wenn Sie mehrere Tabellen in einem Formular darstellen wollen, setzt der Formular-Assistent voraus, dass Sie die Beziehungen, wie in Abschnitt 36.2.3 beschrieben, definiert haben. Der Assistent besitzt dann folgende Seiten:

    Formular-Assistent für mehrere verknüpfte Tabellen

    Auf der ersten Seite geben Sie die Felder an, die in die Abfrage aufgenommen werden sollen. Auf der zweiten Seite legen Sie die Gliederung des Formulars fest. In der Liste wählen Sie aus, welche Tabelle im Hauptformular zu sehen sein soll. Mit dem Optionsfeld FORMULAR MIT UNTERFORMULAR(EN) legen Sie fest, dass für die Darstellung der Detailtabelle Unterformulare verwendet werden. Wenn Sie Unterformulare angegeben haben, wählen Sie auf dieser Seite, ob das Unterformular als Datenblatt oder als Endlosformular (tabellarisch) dargestellt werden soll. Abbildung 34.15: Auswahl der Darstellung

    Office XP Kompendium

    603

    Kapitel 34

    Assistenten in Access Hier wählen Sie den Stil des Formulars aus den vordefinierten Formularvorlagen. Auf der letzten Seite geben Sie den Namen des Formulars und ggf. des Unterformulars an.

    34.4.3

    Diagramm-Assistent

    Mit dem Diagramm-Assistenten lassen sich Formulare mit einem Diagramm erstellen, das aus Datenbank-Informationen gebildet wird. Für die Diagrammdarstellung wird Microsoft Graph verwendet. Diagramme stellen meistens einen Wert in Abhängigkeit von bis zu zwei Größen dar. Abbildung 34.16: Daten für ein Diagramm

    Um ein solches Diagramm zu erstellen, benötigen Sie eine entsprechende Abfrage, die Sie beispielsweise über den Abfrage-Assistenten definieren können. Sie starten den Diagramm-Assistenten über die Schaltfläche NEU im Ordner FORMULARE, wählen dann aber DIAGRAMM-ASSISTENT aus der Liste. Im Diagramm-Assistent wird das Diagramm als Vorschau mit Graph über OLE angezeigt. Der Diagramm-Assistent besitzt die folgenden Seiten: Auf der ersten Seite legen Sie die Felder fest, deren Inhalte das Diagramm bilden sollen. Auf der zweiten Seite legen Sie fest, welche Darstellungsart Sie für das Diagramm verwenden wollen. 604

    Office XP Kompendium

    Formular-Assistent

    Kapitel 34

    Auf der dritten Seite ordnen Sie die einzelnen Felder den verschiedenen Bereichen des Diagramms zu. Um das Formular mit realen Daten zu sehen, klicken Sie auf die Schaltfläche DIAGRAMMVORSCHAU. Auf der letzten Seite legen Sie den Titel des neuen Formulars fest und bestimmen, ob Sie eine Legende neben dem Diagramm anzeigen wollen. Der Diagramm-Assistent erstellt ein einfaches Formular, das das Diagramm in einem Objektfeld anzeigt. Wenn Sie die Größe des Diagramms ändern wollen, müssen Sie zunächst die Eigenschaft GRÖSSENÄNDERUNG des Objektfelds ändern.

    34.4.4

    Pivot-Tabellen-Assistent

    Der Pivot-Tabellen-Assistent erzeugt aus Access-Daten in Excel eine PivotTabelle und stellt diese via OLE in einem Access-Formular dar. Änderungen an der Pivot-Tabelle sind dabei nur in Excel möglich. Sie starten den Pivot-Tabellen-Assistenten über die Schaltfläche NEU im Ordner FORMULARE, wählen dann aber PIVOT-TABELLEN-ASSISTENT aus der Liste. Abbildung 34.17: Der Pivot-TabellenAssistent

    Der Pivot-Tabellen-Assistent besitzt die folgenden Seiten: Auf der ersten Seite gibt der Assistent eine Einführung in Pivot-Tabellen. Auf der zweiten Seite legen Sie die Felder fest, die in die Pivot-Tabelle aufgenommen werden sollen.

    Office XP Kompendium

    605

    Kapitel 34

    Assistenten in Access

    Abbildung 34.18: Auswahl der Tabellen

    Abbildung 34.19: Der Pivot-TabellenAssistent von Excel

    Nach Abschluss des Pivot-Tabellen-Assistenten in Excel wird das Formular in Access erstellt. Sie bearbeiten die Pivot-Tabelle in Excel, indem Sie auf die Tabelle im Formular doppelklicken.

    34.5

    Der Berichts-Assistent

    Berichte sind im Gegensatz zu den Formularen für die Ausgabe von Daten auf dem Drucker zuständig.

    606

    Office XP Kompendium

    Der Berichts-Assistent

    34.5.1

    Kapitel 34

    Autobericht

    Der Autobericht dient zur schnellen Erstellung eines Berichts ohne Benutzereingaben. Der Assistent erlaubt Ihnen die Auswahl zwischen folgenden zwei Autoberichts-Layouts: EINSPALTIG listet alle Tabellenfelder untereinander auf. Dieser Autobericht bietet sich für eine Komplettübersicht über die Datensätze der Tabelle an. TABELLARISCH stellt die Felder eines Datensatzes einzeilig nebeneinander dar und bringt somit wesentlich mehr Datensätze auf eine Seite. Sie erreichen den Autoberichts-Assistenten, indem Sie im Ordner BERICHTE auf die Schaltfläche NEU klicken. Anschließend wählen Sie den Autoberichts-Assistenten für das gewünschte Layout und klicken auf OK. Abbildung 34.20: Anlegen eines neuen Berichtes

    34.5.2

    Der Berichts-Assistent im Detail

    Access verfügt über einen Berichts-Assistenten, der Ihnen weitreichende Gestaltungsmöglichkeiten einräumt. Sie starten den Berichts-Assistenten über die Schaltfläche NEU im Ordner BERICHTE, indem Sie BERICHTS-ASSISTENT aus der Liste wählen. Sie haben ebenso die Möglichkeit ein Berichts-/Unterberichts-Layout zu erstellen. Der Berichts-Assistent besteht aus folgenden Seiten, wenn Sie nur Felder aus einer Tabelle angeben: Auf der ersten Seite legen Sie die Felder fest, die auf dem neuen Bericht erscheinen sollen.

    Office XP Kompendium

    607

    Kapitel 34

    Assistenten in Access Die zweite Seite erlaubt Ihnen das Festlegen von Gruppierungsebenen. Mit der Schaltfläche GRUPPIERUNGSOPTIONEN legen Sie fest, wie Access die Gruppen unterscheiden soll.

    Abbildung 34.21: Festlegen der Sortierordnung im Bericht

    Auf der dritten Seite bestimmen Sie die Sortierung der im Bericht gedruckten Datensätze. Der Assistent erlaubt die Angabe von bis zu vier Sortierfeldern. Abbildung 34.22: Auswahl des Layouts für einen gruppierten Bericht

    Auf der vierten Seite wählen Sie ein Layout für den neuen Bericht aus (Bild 34.22). Auf der fünften Seite haben Sie die Wahl zwischen mehreren vordefinierten Stilen. Die letzte Seite startet die Berichtserstellung, wobei Sie die Möglichkeit haben, anschließend in den Entwurfsmodus zu gehen, um den Bericht zu gestalten.

    608

    Office XP Kompendium

    Der Berichts-Assistent Wenn Sie mehrere Tabellen in einem Bericht darstellen, setzt der BerichtsAssistent voraus, dass Sie die Beziehungen definiert haben. Der Assistent besitzt dann folgende Seiten:

    Kapitel 34 Bericht für mehrere verknüpfte Tabellen

    Auf der ersten Seite geben Sie die Felder an, die in den Bericht aufgenommen werden sollen. Auf der zweiten Seite legen Sie fest, wie der Bericht gegliedert und welche Tabelle im Hauptbericht zu sehen sein soll. Auf der dritten Seite legen Sie die GRUPPIERUNGSOPTIONEN fest. Mit der Schaltfläche GRUPPIERUNGSOPTIONEN legen Sie fest, wie Access die Gruppen unterscheiden soll. Die vierte Seite bestimmt die Sortierung des Hauptberichts mit bis zu vier Feldern. Auf der fünften Seite wählen Sie den Stil des Berichts aus den vordefinierten Berichtsvorlagen. Auf der letzten Seite geben Sie den Namen des Berichts und gegebenenfalls des Unterberichts an.

    34.5.3

    Etiketten-Assistent

    Mit diesem Assistenten können Sie Etiketten mit Informationen aus der Datenbank bedrucken. Der Etiketten-Assistent besteht aus den folgenden fünf Seiten: Auf der ersten Seite (siehe Bild 34.23) wählen Sie das Format der Etiketten. Mit den Radioknöpfen schalten Sie zwischen Einzelblatt-Etiketten für Seitendrucker und Endlosetiketten für Endlospapierdrucker um. Mit der Schaltfläche ANPASSEN legen Sie neue Etikettenformate an. Abbildung 34.23: Auswahl neuer Etikettenformate

    Office XP Kompendium

    609

    Kapitel 34

    Assistenten in Access

    Abbildung 34.24: Definition neuer Etikettenformate

    Die zweite Seite dient der Auswahl der Schriftart. Es ist in der Entwurfsansicht möglich die Schriftart für jede Zeile einzeln anzupassen. Auf der dritten Seite wird das Layout der Etiketten bestimmt. Auf der vierten Seite legen Sie die Sortierordnung fest, in der die Etiketten gedruckt werden sollen. Auf der letzten Seite geben Sie dem neuen Bericht einen Namen und starten die Berichtserstellung.

    34.5.4

    Diagramm-Assistent

    Der Diagramm-Assistent erstellt einen einfachen Bericht mit einem einzigen Diagramm. Sie können den Bericht weiterbearbeiten oder das Objektfeld in einen anderen Bericht kopieren.

    34.6

    Der Seiten-Assistent

    Auf den Seiten von Access 2002 lassen sich beliebige Tabellen und Abfragen wie in einem Bericht darstellen. Darüber hinaus lassen sich Seiten erstellen, über die sich die Daten in einer Tabelle oder Abfrage verändern lassen. Für die Verwendung von Seiten zur Dateneingabe benötigen Sie keinen Webserver, da der Internet Explorer in der Lage ist, direkt mit der Datenbank zu kommunizieren.

    610

    Office XP Kompendium

    Der Seiten-Assistent

    Kapitel 34 Abbildung 34.25: Eine Datenzugriffseite im Internet Explorer

    34.6.1

    Autoseite Abbildung 34.26: Eine Autoseite

    Sie erreichen den Autoseiten-Assistenten, indem