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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 1
13.10.2004
Technische Universität Dresden Institut für Geotechnik
Grundlagen des Tunnelbaus Dr. Raymund M. Spang Skriptum zur Vorlesung WS 2004 / 2005
Tunnel Oerlinghausen
Download Skriptum: http://www.tu-dresden.de/biwigt/Grundbau/Lehre/tnnlb.html
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 2
13.10.2004
Übersicht über die Vorlesung
!
8 Doppelstunden, jeweils 13.00 bis 14.30 Uhr, einschließlich 2 h Exkursion.
!
Termine:
13.10.2004, 27.10.2004, 03.11.2004, 10.11.2004, 24.11.2004, 01.12.2004, 08.12.2004, 15.12.2004 Exkursion nach Vereinbarung
!
Prüfungsstoff im Rahmen der Geotechnik
!
Ziele: ! Überblick über Planung und Bau von Tunneln im Locker- und Festgestein ! Grundfertigkeiten/-Werkzeuge für Ersteinschätzung/Machbarkeit.
!
Gliederung 1. Einführung 2. Planung und Erkundung 3. Tunnelbau in offener Baugrube 4. Bergmännischer Tunnelbau im Fels 5. Bergmännischer Tunnelbau im Lockergestein 6. Standsicherheit und Gebrauchsfähigkeit 7. Überwachung und Dokumentation 8. Tunnelbau und Umwelt 9. Außenanlagen und Sonderbauwerke 10. Ausstattung und Sicherheit 11. Vertragsgestaltung und Leistungsansätze 12. Unterhaltung und Sanierung
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Grundlagen des Tunnelbaus
0.
Stoffübersicht 13.10.2004
1.
Einführung
1.1
Begriffliche Abgrenzung von Felshohlraumbauten
1.1.1
Nach Lage und Größe
1.1.2
Nach Zweck
1.2
Zweckmäßigkeit von Tunneln
1.3
Beispiele
1.4
Abgrenzung Ingenieurtunnelbau/Bergbau (Tiefbau)
1.5
Wirtschaftliche Bedeutung, Prognose und Karrierechancen
1.6
Anforderungen an den Planer und den Tunnelbauer
1.6.1
Komplexe Planungs- und Bauaufgabe
1.6.2
Anforderungsprofil für den Tunnelplaner/-bauer
1.7
Terminologie
1.7.1
Begriffe
1.7.2
Figürliche Erläuterungen
1.8
Grundvariable des Tunnelbaus
1.9
Literatur / Organisationen
Blatt 3
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Blatt 4
13.10.2004
1.0
Einführung
1.1
Begriffliche Abgrenzung von Felshohlraumbauten
1.1.1 Nach Lage und Größe Tunnel:
langgestreckte unterirdische Hohlräume, Ausbruchsquerschnitte i.d.R. > 20 m² bis ca. 300 m²; Straßen-, Eisenbahntunnel; realisierte Längen bis 60 km;
Stollen:
langgestreckte unterirdische Hohlräume, Ausbruchsquerschnitte funktionsabhängig; bei Neigungen > 12 % Schrägstollen; Freispiegelstollen, Druck-, Umleitungs-, Erkundungs-, Fenster-, Visier-, Luftschutzstollen; realisierte Längen bis 120 km;
Schächte:
langgestreckte, lotrechte oder steil einfallende unterirdische Hohlräume (Vertikal-, Schrägschacht) Förderschacht, Wetterschacht, Blindschacht, Wasserschloss; Teufen bis 4 km, als Zugänge;
Kammern:
gedrungene, unterirdische Hohlräume, bis ca. 10 m Breite; Abbauhohlräume im Bergbau (Kammerbau); Bunkeranlagen für Luftschutzwerke; Lagerung;
Kavernen:
gedrungene, unterirdische Hohlräume bis ca. 35 m Breite; Maschinenkavernen; Speicherung von Öl, Gas;
Strecken, Strebe, etc. im Bergbau; unterschiedliche Anforderungen an Hohlraumbau im Bergbau und Ingenieurtiefbau; insbesondere hinsichtlich Lebensdauer, Profilgenauigkeit, Unterhalt, Querschnitt.
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Beispiel für eine Kaverne (Parkkaverne Landsberg)
Querschnitt mit Parkdecks
Auffahrfolge
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Blatt 6
13.10.2004
1.1.2 Nach Zweck Straßentunnel - in der Regel für 2 bis 4 Fahrspuren - 1 oder 2 Röhren zur Trennung des Richtungsverkehrs - Breite bis ca. 17 m - Höhe bis ca. 12 m - Querschnittsfläche 90 bis ca. 160 m² - Rechteckprofil: offene Bauweise - Halbkreis- oder Froschmaulprofil: Regelfall bei flachliegenden Tunneln und bei Tunneln in nicht drückendem Gebirge - Kreisprofil: Regelfall bei Tunneln in drückendem oder quellendem Gebirge oder bei Druckwasser - Abdichtung gegen Bergwasser: offen, als Regenschirmabdichtung bei nicht drückendem Wasser geschlossen, mit Rundumdichtung insbesondere bei drückendem Wasser - Belüftung in der Regel künstlich (je nach Länge) - Beleuchtung künstlich, als Tageslichtersatz - Signalisierung, Notruf- und Brandmeldeanlagen - fernüberwacht bzw. ab einer bestimmten Größe mit Steuerungszentrale sowie Lüftungszentrale - i.d.R. ab 500 m Länge mit zusätzlichen Räumen oder Querverbindungen zu parallel liegenden Tunneln, separaten Stollen oder Schächten zur Eigen- und Fremdrettung bei Unglücksfällen - Herstellung in Abhängigkeit von der Gebirgsqualität, Durchmesser und Länge als Baggeroder Sprengvortrieb oder als Maschinenvortrieb bzw. als Tunnel in offener Bauweise mit klassischen Tiefbaumethoden
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13.10.2004
Typischer Querschnitt für einen Autobahntunnel (Tunnel Dölzschen, BAB A17)
Tunnelachse West
Weströhre
+8.273 2 5
1 3
l>5m
Kalotte ca. 12,3 m
4
Strosse
Sohle -3.283 ca. 16,5 m 1 Distanzeisen St 37, L 60 / 60 / 6 o. glw. mit M 12 x 45 im Steg. 2 Ausbaubogen GI 120, segmentiert.
3 Spritzbeton B 25, d = 35 cm, 2-lagig bewehrt Q 378, als Ausfachung, Einbau abschnittsweise von unten nach oben.
4 Spieße, Wiborex R38/21 o. glw., l > 6 m, Bohr-Ø > 76 mm, im Achsabstand 0,3 m, unter 15° gegen Tunnellaibung nach aussen.
5 Radialankerung GEWI BSt 500 S, Stahl-Ø 28 mm, Bohr-Ø > 63 mm, mit Kalottenplatte und Ankermutter nach Zulassung, Ankermörtel nach DIN 4125, im Abstand von 1,6 m.
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Blatt 8
13.10.2004
Eisenbahntunnel - in der Regel für 1 oder 2 Gleise - 1 oder 2 Röhren zur Trennung des Richtungsverkehrs - Breite bis ca. 13 m - Höhe bis ca. 12 m - Querschnittsfläche ca. 65 bis 120 m² - Rechteckprofil:
offene Bauweise
- Halbkreis- oder Froschmaulprofil: Regelfall bei flachliegenden Tunneln und bei Tunneln in nicht drückendem Gebirge - Kreisprofil:
Regelfall bei Tunneln in drückendem oder quellendem Gebirge oder bei Druckwasser
- Abdichtung gegen Bergwasser: offen, als Regenschirmabdichtung bei nicht drückendem Wasser geschlossen, mit Rundumdichtung, insbesondere bei drückendem Wasser - Belüftung in der Regel natürlich, nur bei großen Längen künstlich - Beleuchtung künstlich, nur als Notbeleuchtung - Signalisierung, Notruf- und Brandmeldeanlagen - fernüberwacht - ab 500 m Länge mit zusätzlichen Räumen oder Querverbindungen zu parallel liegenden Tunneln, separaten Stollen oder Schächten zur Eigen- und Fremdrettung bei Unglücksfällen - Herstellung in Abhängigkeit von der Gebirgsqualität, Durchmesser und Länge als Baggeroder Sprengvortrieb oder als Maschinenvortrieb bzw. als Tunnel in offener Bauweise mit klassischen Tiefbaumethoden
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Blatt 9
13.10.2004
Typischer Querschnitt für einen Eisenbahntunnel (Ril 853)
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Blatt 10
13.10.2004
U-Bahn-, S-Bahn- und Stadtbahntunnel - in der Regel für 1 oder 2 Gleise - 1 oder 2 Röhren, ggf. zur Trennung des Richtungsverkehrs - Breite bis ca. 10 m - Höhe bis ca. 12 m - Querschnittsfläche bis ca. 100m² - Rechteckprofil: offene Bauweise - Halbkreis- oder Froschmaulprofil: Regelfall - Kreisprofil: Regelfall bei Tunneln im Grundwasser - Abdichtung gegen Grundwasser: offen, als Regenschirmabdichtung bei nicht drückendem Wasser geschlossen, mit Rundumdichtung insbesondere bei drückendem Wasser - Belüftung in der Regel natürlich, nur für Notfälle künstlich - Beleuchtung künstlich, nur als Notbeleuchtung - Signalisierung, Notruf- und Brandmeldeanlagen - fernüberwacht - i.d.R. ab 500 m Länge mit zusätzlichen Räumen oder Querverbindungen zu parallel liegenden Tunneln, separaten Stollen oder Schächten zur Eigen- und Fremdrettung bei Unglücksfällen - Herstellung in Abhängigkeit von der Baugrundqualität, Durchmesser und Länge als Bagger- oder Maschinenvortrieb bzw. als Tunnel in offener Bauweise mit klassischen Tiefbaumethoden - Bahnhöfe und Kreuzungen als Sonderbauwerke
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Blatt 11
13.10.2004
Typischer Querschnitt eines eingleisigen S-Bahn-Tunnels (City-Tunnel Leipzig)
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Blatt 12
13.10.2004
Fußgängertunnel - 1 Röhre - Breite bis ca. 8 m - Höhe bis ca. 3 m - Querschnittsfläche bis ca. 30 m² - Rechteckprofil: offene Bauweise - Halbkreis- oder Froschmaulprofil: Regelfall - Kreisprofil: Regelfall bei Tunneln im Grundwasser - Abdichtung gegen Grundwasser: Ohne, im Fall ohne Grundwasser; Rundumdichtung bei Grundwasser - Belüftung in der Regel natürlich - Beleuchtung künstlich, als Tageslichtersatz (Sicherheit!) - i. d. R. keine Notruf- und Brandmeldeanlagen wegen geringer Länge - i.d.R. keine Fernüberwachung - keine gesonderten Rettungseinrichtungen - Herstellung in Abhängigkeit von der Bodenqualität, Durchmesser und Länge als Baggervortrieb bzw. als Tunnel in offener Bauweise mit klassischen Tiefbaumethoden
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Blatt 13
13.10.2004
Typische Querschnitte verschiedener Fußgängertunnel (SZÉCHY, 1969)
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1.2
Zweckmäßigkeit von Tunneln
!
Tunnel als topographische Abkürzung
!
Tunnel zur Unterfahrung von Flüssen oder Meerengen
!
Tunnel aus Platzgründen
!
Kreuzende Verkehrswege
!
Ökologie / Umweltschutz
Blatt 14
13.10.2004
Tunnel aus Platzgründen / kreuzende Verkehrswege - Beispiel City-Tunnel Leipzig (S-Bahn)
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Grundlagen des Tunnelbaus
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1.3
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Blatt 15
13.10.2004
Beispiele
1857 - 1870 1872 - 1878 1959 - 1964 1955 - 1964 1969 - 1980 1974 - 1978 1981 - 1984 1982 - 1985 1983 - 1986 1983 - 1989 1986 - 1993 1989 – 1994 1990 - 1994 1995 - 1998 2000 - 2002 2000 - 2002 2000 - 2003
Mont Cenis Eisenbahntunnel St. Gotthard Eisenbahntunnel Mont Blanc Straßentunnel Stollensystem Grand Dixence Gotthard Straßentunnel Arlberg Straßentunnel Seikantunnel Mühlbergtunnel (DB) Landrückentunnel (DB) Mündener Tunnel (DB) Kanaltunnel Grauholztunnel Saukopftunnel Tunnel Königshainer Berge Tunnel Dölzschen A 17 Tunnel Coschütz A 17 Tunnel Bramschstraße, DD
F/I CH F/I CH CH A J D D D F/GB CH D D D D D
12 km 15 km 12 km 150 km 16 km 14 km 54 km 5,5 km 11 km 11 km 50 km 6,3 km 2,8 km 3,3 km 1,1 km 2,4 km 0,5 km
0,7 mio. m³ 1,1 mio. m³ 0,9 mio. m³ 1,5 mio. m³ 1,3 mio. m³ 1,5 mio. m³ 5,0 mio. m³ 0,7 mio. m³ 1,4 mio. m³ 1,0 mio. m³ 10 mio. m³ 0,6 mio. m³ 0,4 mio. m³ 0,3 mio. m³ 0,3 mio. m³ 0,7 mio. m³ 0,1 mio. m³
Exemplarisch seien einige Daten vom Bau des alten (Eisenbahn) und des neuen (Straße) Gotthardtunnels gegenübergestellt, um die Entwicklungen und Veränderungen im Tunnelbau im Laufe von 100 Jahren zu demonstrieren.
Bauzeit
Länge
Querschnitt
Vortriebsleist.
Kosten
Arbeiter
Tote
Verletzte
km
m²
m/d
Mio. SFr
1872-81 15
45
3,5
55
3500
177 (5,4%)
260 (8%)
1969-80 16
70 – 96
6
560
700
12 (1,7%)
25 (3,5%)
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1.4
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Blatt 16
13.10.2004
Abgrenzung Ingenieur-Tunnelbau / Bergbau
Aus WBK, Markscheidekunde (1959)
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Blatt 17
13.10.2004
Wirtschaftliche Bedeutung des Tunnelbaus (1) „Struktur“ (aus HAAK, 2002)
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Blatt 18
13.10.2004
Wirtschaftliche Bedeutung des Tunnelbaus (2) „Im Bau“ und „geplant“ (aus HAAK, 2002)
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Blatt 19
13.10.2004
Wirtschaftliche Bedeutung des Tunnelbaus (3) „Regionalverteilung“ (aus HAAK, 2002)
Tabelle 3: Regionale Zuordnung der geplanten und gemeldeten Verkehrstunnelprojekte (Baubeginn ab 2002)
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Blatt 20
13.10.2004
Wirtschaftliche Bedeutung des Tunnelbaus (4) „Vergabeverlauf“ (aus HAAK, 2002)
Bild 4: Vergabeverlauf im Verkehrstunnelbau der Jahre 1982 bis 2001
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Blatt 21
13.10.2004
Anforderungen an den Planer und den Tunnelbauer
1.6.1 Komplexe Planungs- und Bauaufgabe Verkehrsplanung
Trasse, Gradiente, Querschnitt, Ausrüstung
Geotechnik
Erkundung, Kennwerte, Gebirgsklassifizierung
Objekt- und Tragwerksplanung
Planen, Berechnen, Bauen Boden, Fels, Beton, Stahl Spannungen, Verformungen
Bauvertrag
Ausschreibung, Vergabe, Vertragsgestaltung, Vertragsabwicklung, Nachtragsmanagement.
Finanzierung
Kosten als Planungs-, Bemessungskriterium Kosten als Vergabekriterium Finanzierung Kostenkontrolle Kosten als Entscheidungskriterium allg.
Terminplanung
Planungs- und Realisierungszeit Terminkontrolle
Baubetrieb
Bauablauf, Personal- und Geräteeinsatz
Projektsteuerung
Terminsteuerung Kostensteuerung Vertragssteuerung
Die Aufgaben aus technischer Sicht umfassen dabei die klassischen Studienfächer Geologie, Boden- und Felsmechanik, Statik, Stahlbau und Betonbau, Hydromechanik und Baubetriebslehre
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Blatt 22
13.10.2004
1.6.2 Anforderungsprofil für den Tunnelbauer Kenntnisse:
- Planungsinstrumente - Baustoffe (Beton, Stahl, Holz) - Baubetrieb Untertagebau - Bauverfahrenstechnik - Geotechnik - Statik - Vertragsrecht - Arbeitsschutz - Baumaschinentechnik
Persönlichkeit:
- Führungseigenschaften - Teamfähigkeit - Organisationstalent - Kaufmännisches Geschick - Kostenbewusstsein - Verhandlungsgeschick (Genehmigungen/Nachträge) - PR-fähigkeiten (Öffentlichkeitsarbeit) - Blick für das Machbare - praktische Tunnelbauerfahrung - räumliches Vorstellungsvermögen
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1.7
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Terminologie
1.7.1 Begriffe (SIA 198)
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Blatt 23
13.10.2004
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1.7.2 Figürliche Erläuterung (SIA 198)
Blatt 24
13.10.2004
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1.8
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Blatt 25
13.10.2004
Grundvariable des Tunnelbaus
Die 3 entscheidenden Variablen im Tunnelbau sind: Geologie - Geometrie - Herstellprozess Dies sind die Eckpfeiler des Hohlraumbaus. Geologie:
↘ Geometrie:
↘ Herstellprozess:
↘
- Entstehungsgeschichte von Fels / Boden (Vorbelastung) - Festigkeits- und Verformungseigenschaften von Fels/Boden - Trennflächengefüge (Schichtung, Klüfte, Scherflächen) - Gebirgsfestigkeit (im Gegensatz zur Gesteinsfestigkeit) - Bergwasserverhältnisse - Verhalten in Abhängigkeit von der Zeit (Kriechen) - Verhalten in Abhängigkeit vom Wassergehalt (Quellen, Entfestigen) Erkundung
- Breite / Höhe - Querschnittsformen (□ ▢ s. S. 3, 4) - Länge Planung Endzustand
- Vortriebsart (Bagger, Sprengen, TSM, TBM, Schild) - Bauweise (Vollausbruch, Teilausbruch) - Betriebsweise (Abschnittslänge, Arbeitsgänge) - Sicherungsmethoden (temporär, endgültig) Planung Herstellung
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1.9
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Blatt 26
13.10.2004
Literatur / Organisationen
Zeitschriften: Felsbau, Fachzeitschrift für Ingenieurgeologie, Geomechanik und Tunnelbau; Essen (Verlag Glückauf) Tunnel, Internationale Fachzeitschrift für unterirdisches Bauen; Gütersloh (Bertelsmann Fachzeitschriften) Geotechnik, Zeitschrift für Bodenmechanik Erd- und Grundbau Felsmechanik Ingenieurgeologie Geokunststoffe Deponien und Altlasten; Essen (Verlag Glückauf)
Monographien: Hoek, E., Brown, E.T. (1980): Underground Excavations in Rock, Herford (printed by Austin and Sons Ltd.) Kastner, H. (1971): Statik des Tunnel- und Stollenbaus, Berlin Maidl, B. (1988/1994): Handbuch des Tunnel- und Stollenbaus, Essen Maidl, B. Herrenknecht, M., Anheuser, L. (1995): Maschineller Tunnelbau im Schildvortrieb; Berlin Müller-Salzburg, L. (1978): Der Felsbau, Bd. 3, Stuttgart Terzaghi, K. (1968): Rock Tunneling with Steel Supports Ohio, USA (Commercial Shearing, Inc.) Terzaghi, K. (1977): Earth Tunneling with Steel Supports Ohio, USA (Commercial Shearing, Inc.) Tunnelbau: Taschenbuch für den Tunnelbau (27 Bände), Essen Wittke, W. (1984): Felsmechanik.- Berlin
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Blatt 27
13.10.2004
Vorschriften und Regelwerke: Richtlinie 853: DB Netz AG: - Eisenbahntunnel planen, bauen und instand halten, Neuausgabe, gültig ab 01.06.2002. DIN 18 312: Untertagebauarbeiten, , Deutsches Institut für Normungen e.V., Berlin. ÖNORM B2203: Untertagebauarbeiten, Österreichisches Normeninstitut, Wien. SIA 196: Baulüftungen von Untertagbauten (1983), Schweizerischer Ingenieur- und Architekten-Verein, Zürich. SIA 198: Untertagbau (1975), Schweizerischer Ingenieur- und Architekten-Verein, Zürich. SIA 198/1: Tunnel- und Stollenbau im Fels mit Vortriebsmaschinen (1985), Schweizerischer Ingenieur- und Architekten-Verein, Zürich. SIA 199: Erfassen des Gebirges im Untertagbau (1975), Schweizerischer Ingenieur- und Architekten-Verein, Zürich.
Fachgesellschaften Deutsche Gesellschaft für Geotechnik e.V. Hohenzollernstraße 52, D-45128 Essen Österreichische Gesellschaft für Geomechanik Paracelsusstraße 2, A-5020 Salzburg Studiengesellschaft für unterirdische Verkehrsanlagen e.V. Mathias-Brüggen-Straße 41, D-50827 Köln
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0.
Stoffübersicht 27.10.2004
2.
Planung und Erkundung
2.1
Planung Endzustand
2.2
Planung Herstellung
2.3
Ausschreibung
2.4
Erkundung
Blatt 28
27.10.2004
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2.
Planung und Erkundung
2.1
Planung Endzustand
Blatt 29
27.10.2004
2.1.1 Trasse !
Kürzeste Verbindung; Gerade wg. Sicht, leichterer Ausführung, Vereinfachung Absteckung, besserer Belüftung;
!
Günstigste Verbindung; Durchfahren möglichst standfester Schichten, einheitliche Ortsbrustverhältnisse; Ausweichen ungünstiger geologischer Gegebenheiten (Störungen möglichst normal, Karst, ungünstige Trennflächenverschneidungen, usw.);
!
Mindestradien nach Verkehrsmittel und Entwurfsgeschwindigkeit;
!
Vermeidung schleifender Schnitte beim An- und Ausfahren;
!
Mindestabstand bei benachbarten Röhren (möglichst ≥ 1 D)
!
Vermeidung von Lehnensituationen bei instabilen Hängen
!
Zugluft (Bsp. Rudersdorfer Tunnel)
!
Anordnung Portale
!
Hindernisse (Bebauung)
Trassenvarianten, Vorzugsvariante.
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Blatt 30
27.10.2004
2.1.2 Gradiente !
Maximale Steigung nach Verkehrsmittel und Entwurfsgeschwindigkeit;
!
Mindestneigung z.B. für Wasserabfluss ≥ 2 ‰ (3 ‰);
!
Scheitelpunkt für Entwässerung bei langen Tunneln, Erleichterung 2. Angriff bei Wasserandrang;
!
Überdeckung (Talquerungen)
!
Längsentwicklung - Verkehrsanforderungen (Bahnhöfe bei U-Bahnen); - Traktion - Abgase - möglichst standfeste Schichten (Fest-/Lockergestein) - oberhalb GW-Spiegel - Vermeidung „mixed face conditions“
2.1.3 Länge !
Trassierung
!
Überdeckung (Länge Voreinschnitt, Lage Anschlag)
!
Lage Portale (Bsp. Burgholztunnel)
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Blatt 31
27.10.2004
2.1.4 Querschnitt - Form/Abmessungen - Richtungsfahrbahn getrennt/zusammen, eingleisig/mehrgleisig/einspurig/ zweispurig, Standspuren - Sicherheit, Kosten, Luftwiderstand bis 2-fach, Begegnungsverkehr - Basisanforderungen aus Nutzung (Lichtraum, hydraulisch erforderlicher Querschnitte, etc.) - Einbauten - Bauweise (TBM) - Gebirgsdruck / Konvergenz - Spannungsverhältnis (stehende Ellipse bei Dominanz der Vertikalspannungen)
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Grundlagen des Tunnelbaus
2.1.5 Einbauten und Ausrüstung !
Belüftung
!
Beleuchtung
!
Entwässerung
!
Signalisierung
!
Überwachung
!
Befestigung Fahrleitung / Signale
!
Steuer- und Bedienungseinrichtungen
Blatt 32
27.10.2004
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Blatt 33
27.10.2004
2.1.6 Portale !
Portale = Übergang von Tunnel in den Einschnitt / Brücke / freie Strecke, usw.
!
Meist nicht identisch mit Anschlagpunkt (bergmännische / offene Bauweise, Voreinschnitt)
!
Häufig als Stützwand / Steinschlagschutz (Portalkessel)
!
Adaptionsstrecke
!
Schäden durch Frost / Temperaturspannungen
!
Früher gemauert, heute meist Innenschale nach außen verlängert (Bsp. A17, Olpe, Burgbergtunnel)
Tunnel Metsovo, Griechenland
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 34
27.10.2004
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2.1.7 Betriebseinrichtungen !
Lüftungsbauwerke (Metsovo)
!
Leitwarten (Überwachung, Steuerung)
!
Überleitungseinrichtungen
!
Pumpwerke (Entwässerung)
Lüfterbauwerk Tunnel Metsovo, Griechenland
Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 35
27.10.2004
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2.1.8
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Grundlagen des Tunnelbaus
!
Randwege (meist erhöht)
!
Standstreifen
!
Pannenbuchten
!
Schutznischen
!
Löschwasserleitungen / Löschwasserversorgung
!
Rauchabzugsschächte
!
Fluchträume
!
Querschläge
!
Rettungsschächte mit Zugängen
!
Fluchtstollen (meist parallel, Vorteil 2-röhrige Tunnel)
!
Rettungsplätze
!
Rettungszufahrten
!
Überwachungseinrichtungen
!
27.10.2004
Sicherheitseinrichtungen (Katastrophenschutz) (EBA-Richtlinie)
2.1.9
Blatt 36
Bemessung
Innenschale (Einfluss auf Ausbruchquerschnitt)
Siehe gesondertes Kapitel
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 37
27.10.2004
2.1.10 Bauzeit, Kosten, Finanzierung !
Planungsvorlauf (Ausführungsplanung, Konzeption und Bau von Maschinen, Prüfung, Genehmigungen)
!
Bauvorbereitung: Herstellung von Zufahrten, Einrichtungsflächen, Einrichten, Herstellen Voreinschnitte, Zugangsstollen, Anschlagwände, etc.).
!
Vortrieb (meist Durchlaufbetrieb/Leistungen) konventionell 2 - 6 m maschinell 6 - 12 m (und mehr) Schild ca. 6 m zur Bauzeitverkürzung mehrere Angriffe (Beispiel Schulwald-Tunnel)
!
Kosten (netto, ohne MWSt.) Stollen 5.000,-- bis 8.000,-- €/m Eisenbahntunnel 10.000,-- bis 15.000,-- €/m Autobahntunnel 15.000,-- bis 20.000,-- €/m
!
Finanzierung (öffentlich / Public-private partnership / BOT)
2.1.11 Genehmigungen !
Planungsrecht (öffentlich rechtlich) Raumordnung Plangenehmigung Planfeststellung
↘
Planfeststellungsbeschluss (mit Auflagen z.B. bzgl. Durchlaufbetrieb, Sprengen bei Nacht, Zulieferung / Abtransport, Emission, Grundwasserschutz)
Grunderwerb
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2.2
Planung Herstellung
2.2.1
Bauvorbereitung
Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 38
27.10.2004
!
Zugang
!
Baustelleneinrichtung
!
Ver- und Entsorgung (Abraum, Beton, Wasser, Druckluft, Strom, etc.)
!
Voreinschnitte / Anschlagwände (s. Kap. 9)
!
Zwischenangriffe
2.2.2
Bauverfahren
!
Ausbruch (Bagger, Sprengen, maschinell, Vollschnitt, Teilschnitt, Schild)
!
Sicherung (Stahlbögen, Stahlverzug, Anker, Spritzbeton als Versiegelung/tragende Schale, Tübbinge, Holzzimmerung, usw.)
!
Verbau / Ausbau
!
Vorauseilende Sicherung
!
Ortsbrustsicherung
!
Anwendungsgrenzen
Vortriebsmethode konventioneller Sprengvortrieb maschineller Vortrieb (Vollschnitt- oder Teilschnittmaschine) Schildvortrieb Messervortrieb Messerschildvortrieb Druckluftverfahren mit Vorfestigung (Gefrierverfahren oder durch Injektionen)
Gebirge Festgestein Fest- und Lockergestein Lockergestein Lockergestein Lockergestein Lockergestein Lockergestein
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2.2.3 ! !
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Grundlagen des Tunnelbaus
Bauweise (Ausbruchsart, Querschnittsaufteilung)
Vollausbruch / Teilausbruch geotechnische und baubetriebliche Aspekte
Blatt 39
27.10.2004
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(Bochumer Querschnitte)
Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 40
27.10.2004
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2.2.4
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 41
27.10.2004
Betriebsweise (Vortriebsverfahren, Längsentwicklung)
!
intermittierend / kontinuierlich
!
Längsentwicklung bei Querschnittsunterteilung
!
gleisloser Betrieb / Gleisbetrieb
!
Parallelarbeiten (Ausbruch/Sicherung/Abdichtung/Einbau Innenschale)
!
Sohlschluss
!
Auffahrrichtung (Trennflächengefüge, Wasser)
!
Anzahl der Angriffe
2.2.5
Bemessung (siehe gesondertes Kapitel)
2.2.6
Ver- und Entsorgung
!
Abraum
!
Sicherungsmittel
!
Bewetterung
!
Entwässerung / Neutralisierung / Entsorgung
!
Wiederaufbereitung / Deponierung
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2.2.7 ! ! ! !
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 42
27.10.2004
Genehmigungen
Arbeitsschutz Emissionsschutz Immissionsschutz Ablagerung / Entsorgung
2.2.8
Überwachung und Dokumentation
Notwendigkeit ! ! ! !
Unsicherheiten bei der Bestimmung der generellen Gebirgseigenschaften lokale Besonderheiten starke Vereinfachungen bei der Lastermittlung, der Spannungs- und Verformungsberechnung ungenügende Berücksichtigung von Bauzuständen
↘
messtechnische Überwachung des Gebirgsverhaltens beim Ausbruch, teilweise auch über Lebenszeit des Bauwerks (Gebirge mit rheologischen Eigenschaften)
Aufgaben ! ! ! ! !
!
Messung insbesondere von Verformungen, auch Spannungen (Extensometer, Druckmessdosen, Konvergenz- und Senkungsmessungen) Absolutwerte und Trendanalyse (zeitlicher Verlauf), heute vielfach online an alle Beteiligte (Planer, Prüfingenieur, Gutachter, Bauherr, Firma). Vergleich mit Prognose Überwachung des zeitabhängigen Verhaltens / Anpassung der Bauweise, der Betriebsweise „Umklassifizierung“ „Beobachtungsmethode“ (EC7) (vertiefte Behandlung in Kapitel 7) (Bsp. A17 / NBS / Olpe) Dokumentation
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Blatt 43
27.10.2004
Meßmethoden Instrumentierung von Tunneln (Sharp et al. 1977)
Instrumentierungsbereiche (A) (B) (C)
Intensive Überwachung, um das Verhalten von oberflächennahem Fels und das Verhalten des Ausbaus abzuschätzen. Bereich der hauptsächlichen Änderungen in Spannung/Dehnung. Bereich der signifikanten Verschiebungen.
Instrumentierung (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7)
Mehrfach-Bohrloch-Extensometer, um die Verschiebungen an der Felsoberfläche und in der Tiefe zu messen. Genaues Nivellement, um die Oberflächenbewegung der Extensometerköpfe zu ermitteln und die Messergebnisse der Extensometer zu überprüfen. Konvergenzmessungen zwischen den Extensometerköpfen, um die Oberflächenverschiebung zu messen und um die Messergebnisse der Nivellements und der Extensometer zu überprüfen. Alternativ steifer Ausbau, z.B. hydraulische Stempel (nicht eingezeichnet). Im Fels eingebaute Druckkissen, um tangentiale Spannungsänderungen zu messen. Messung der Ausbaubelastung (nicht eingezeichnet). Messung der piezometrischen Drücke (nicht eingezeichnet).
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2.3
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 44
27.10.2004
Ausschreibung und Vergabe
!
VOB
!
Leistungsbeschreibung mit Leistungsverzeichnis
!
Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm (Funktionalausschreibung)
2.4
Erkundung
2.4.1
Wechselwirkungen Tunnel / Gebirge
!
Primärspannungszustand / Sekundärspannungszustand (Eigengewicht, Tektonik, Temperatur)
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 45
27.10.2004
!
Störungen
!
Wirkung Ausbau (Steifigkeit, Einbauzeitpunkt)
!
Gewölbewirkung
!
Einfluss Trennflächengefüge (Orientierung, Scherfestigkeit, Durchtrennung)
!
Standzeit und freie Stützweite (Lauffer)
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Blatt 46
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Geologische Faktoren im Felshohlraumbau
Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 47
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Blatt 48
27.10.2004
!
Einfluss Tektonik (Primärspannungen)
!
Einfluss Wasser (Wasserdruck, Chemismus)
!
Einfluss Bettung
!
Verspannbarkeit
!
Einfluss Hindernisse (City-Tunnel)
!
Einfluss Durchlässigkeit (Ausbläser, Wasserzutritt)
!
Einfluss Ortsbrustverhältnisse (mixed face)
!
Einfluss mineralogische Zusammensetzung (Abrasivität, Werkzeugverschleiß, Staubentwicklung)
!
Einfluss Karst
!
Einsatzgrenzen
„Vor der Hacke ist es duster“
↘
Notwendigkeit der Erkundung der Untergrundverhältnisse
Die Leistungskurve zeigt, dass bei relativ kleinen Wassermengen schon große Leistungseinbrüche feststellbar sind (SIDING, 1987, S. 188)
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2.4.2
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Blatt 49
27.10.2004
Erkundungsziele und -strategien
!
Erklärung von Baugrundaufbau und –eigenschaften für den Entwurf
!
Erstellung eines Baugrundmodells (Geometrie und Eigenschaften)
!
Wahl des geeignet(st)en Bauverfahren in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht.
!
Vermeidung von Gefahren / Schäden
!
Erkennen und Minimierung von Risiken
!
Vermeidung von Bauzeit- und Kostenüberschreitungen / Nachträgen
!
Verantwortlichkeit des Bauherrn, „Baugrundrisiko“, VOB, A, § 9
!
Leitungen, Kanäle, Kampfmittel, Hindernisse
2.4.3
Erkundungsverfahren
!
Karten, Luftbilder
!
vorhandene Aufschlüsse
!
laufende oder abgeschlossene Bauvorhaben
!
Aufschlussverfahren (direkt / indirekt)
!
flächig wirkende Verfahren (geologische/geotechnische/hydrologische Kartierung, Geophysik)
!
punktförmig wirkende Verfahren (Bohrungen, Sondierungen, Schürfe)
!
Erkundung im Querschnitt (Bohrungen in der Achse, Erkundungsstollen, Mehrfachfunktion von Erkundungsstollen)
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 50
27.10.2004
!
Feldversuche (Indexversuche, Großversuche, wie Großscher- und Druckversuche, Druckkissenversuche, Bohrlochersuche, wie acoustic log, Dilatometerversuche, Hydrofrac-Versuche, geophysikalische Bohrlochmessungen, Pumpversuche)
!
Laborversuche (Repräsentative Proben in Boden und Fels)
(Beispiele Engelberg, Metsovo, Kurobe)
2.4.4
Anordnung, Umfang und Ablauf
!
Erwartungsmodell des Baugrunds als Planungsbasis
!
Erkundungsziele
!
Erkundungswahrscheinlichkeit
!
Auswahl geeigneter Verfahren
!
Festlegung Raster und Tiefen
!
stufenweise Ausführung; synchrone Auswertung und Optimierung des Programms.
!
Kombination von Erkundungsverfahren.
Hinweis: Tunnel sind nach DIN 4020, Geotechnische Untersuchungen für bautechnische Zwecke, grundsätzlich in die geotechnische Kategorie 3 mit den höchsten Erkundungsanforderungen einzustufen. !
Umfang (Bauaufgabe, Erwartungshorizont, Risikogröße; Anteil am Projektbudget im allg. 2 – 5 % der Baukosten)
!
Ablauf (Machbarkeit, Vorplanung, Entwurfsplanung, baubegleitende Erkundung)
!
Zeitbedarf (Konzeption, Ausschreibung, Durchführung, Auswertung)
!
Überwachung, Dokumentation
!
Normen / Richtlinien
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2.4.5
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 51
27.10.2004
Auswertung, Idealisierung und Modellbildung
!
Identifizierung der Schichtlagerung
!
geologische / geotechnische Schnitte
!
statistische Methoden der Messwertaufbereitung
!
Modellbildung (Geometrie, Kennwerte, Primärspannungszustand
!
Zuverlässigkeit und Risiko
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2.4.6
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 52
27.10.2004
Gebirgsklassifizierung im Felshohlraumbau
!
Verknüpfung Gebirgseigenschaften und Gebirgsverhalten (empirisch)
!
Basis meist Lauffer-Zuordnung Standzeit und freier Stützweite zu Gebirgsklasse
!
RABCEWICZ
!
System BIENIAWSI
!
System NGI (BARTON)
!
Beispiel PA 4, Tunnel Ferntal
Erkundungsstollen Metsovo, Griechenland
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27.10.2004
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Blatt 54
27.10.2004
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Blatt 55
27.10.2004
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Blatt 56
27.10.2004
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Grundlagen des Tunnelbaus
10.11.2004
Technische Universität Dresden Institut für Geotechnik
Grundlagen des Tunnelbaus Dr. Raymund M. Spang Skriptum zur Vorlesung WS 2004 / 2005
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Grundlagen des Tunnelbaus
0.
Stoffübersicht 10.11.2004
3.
Offener Tunnelbau
3.1
Anwendung
3.2
Ablauf
3.3
Beispiele
4.
Bergmännischer Tunnelbau
4.1
Grundvoraussetzung
4.2
Anschlag
4.3
Ausbruch
4.4
Sicherung
4.5
Entwässerung
4.6
Abdichtung
4.7
Bewetterung / Belüftung
4.8
Transport
10.11.2004
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2.4.7
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 57
10.11.2004
Prognose
SIA-Empfehlung, Erfassen des Gebirges im Untertagebau, Ausg.199, 1975 (akt. 1998)
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3.
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 58
10.11.2004
Tunnelbau in offener Baugrube („cut and cover“) Übersicht, Fachgebiet Grundbau
3.1
Anwendung
!
Geringe Überdeckung (Voreinschnitte im Fels < 0,5 D)
!
Freie Strecke (keine Überbauung)
!
Genehmigungsfähigkeit
!
Wirtschaftlichkeit
Kosten / m
berg män nis
cher
Vort rieb
ieb ortr V r ne offe
Überdeckung [m] 0,5 D
1,0 D
1,5 D
Kostenvergleich offener / geschlossener Vortrieb; die tatsächlichen Grenzkosten hängen vom Einzelfall ab.
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Grundlagen des Tunnelbaus
Offener Tunnelbau, Essen, Huyssenallee, ca. 1965
Blatt 59
10.11.2004
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3.2
Ablauf
3.2.1
Wasserhaltung
Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 60
10.11.2004
Grundsätzliches - Lage Grundwasserspiegel - Durchlässigkeit / Zufluss / Beschaffenheit - Einwirkungen auf Umgebung (bauzeitlich / permanent) - Genehmigungsfähigkeit - Entsorgung Absenkung (offene, geschlossene Wasserhaltung) Abdichtung - Einbindung in dichten Horizont - Dichtsohle (flach-/tief liegend) - Unterwasserbetonsohle Grundwasserkommunikation - Flächenfilter - Horizontaldränagen - Vertikalbrunnen
3.2.2
Herstellen der Baugrube
!
Abböschen; Böschungswinkel abhängig vom Material / Grundwasserstand
!
Stützen - Trägerwand - Spundwand - Pfahlwand - Schlitzwand
!
Aussteifen / Ankern - Entsorgung / Wiederverwendung
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 61
10.11.2004
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3.2.3
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Grundlagen des Tunnelbaus
Herstellung des Bauwerks
siehe Stahlbetonbau
3.2.4
Wiederverfüllung
siehe Erdbau
3.3 !
Beispiele
Tunnel Olpe
offene Bauweise im Schutz eines wasserdichten Verbaus
!
Tunnel Bad Ems
!
Haltepunkte City Tunnel Leipzig
Blatt 62
10.11.2004
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 62a
10.11.2004
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 63
10.11.2004
4.
Bergmännischer Tunnelbau im Festgestein
4.1
Grundvoraussetzung
!
Standzeit / freie Stützweite
!
Geometrie
!
Länge
4.2
Anschlag
!
Mindestüberdeckung
!
Voreinschnitt
!
Anschlagwand
!
Luftbogenstrecke
4.3
Ausbruch
4.3.1
Bauweise (Querschnittsaufteilung)
Vorüberlegung - Standsicherheit Bauzustände - Baubetriebliche Gesichtspunkte - Unfallverhütung Aufteilung - Vollausbruch - horizontale Aufteilung (Kalotte / Strosse / Sohle) - vertikale Aufteilung (Firststollen, Mittel- / Sohlstollen, Ulmenstollen)
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 64
10.11.2004
Bauweise nach MORITZ et al, 2002
4.3.2 ! !
Betriebsweise
Vollständige Trennung der Hauptvorgänge (vollständiger Vortrieb Kalotte, dann erst Strosse, usw.) Paralleler Ablauf
Tunnel Altengronauer Forst, nachlaufender Strossenvortrieb
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Grundlagen des Tunnelbaus
Gebräuchliche Tunnelbauweisen nach MÜLLER, 1978, S. 560
Blatt 65
10.11.2004
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4.3.3
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Grundlagen des Tunnelbaus
Löseverfahren
Mechanisches Lösen - händischer Vortrieb - Baggervortrieb - Teilschnittvortrieb - Vollschnittvortrieb Sprengvortrieb - Arbeitsablauf Taktbetrieb, kontinuierlicher Betrieb
Sprengvortrieb
Vollschnittvortrieb Ausbruchphasen nach MÜLLER, 1978, S. 338f
Blatt 66
10.11.2004
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Grundlagen des Tunnelbaus
Grenzen der wirtschaftlichen Einsetzbarkeit von Teilschnittmaschinen
Blatt 67
10.11.2004
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 68
10.11.2004
Teilschnittmaschine
Vollschnittmaschine
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4.4
Sicherung
4.4.1
Funktion
!
Unfallschutz (Steinfall)
!
Versiegelung (Festigkeitsabnahme)
!
Bauzeitliche Stützung
!
Permanente Stützung
4.4.2
Grundlagen des Tunnelbaus
Sicherungsmittel
!
Maschendraht / Baustahlmatten
!
Holzzimmerung
!
Stahlbögen
!
Kleinpfähle, Anker
!
Spritzbeton
!
Verzug (Holzbohlen, Kanthölzer, Stahlbleche, Spritzbeton)
!
Ortbeton
!
Vorpfänddielen
!
Spieße
!
Rohrschirme
!
HDI-Schirme
!
Brustkeile
Blatt 69
10.11.2004
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4.4.3
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Grundlagen des Tunnelbaus
Wirkungsweise und Einbauzeitpunkt
!
Starr / nachgiebig
!
Entwicklung Gebirgstragring
!
Sicherung Ausbruchrand (Sargdeckel, Keile)
!
Vorauseilende / nacheilende Sicherung
Verformungsverhalten verschiedener Einbauten nach LOMBARDI (1971)
Blatt 70
10.11.2004
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4.4.4
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Grundlagen des Tunnelbaus
Ausbruchklassifizierung
Blatt 71
10.11.2004
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 72
10.11.2004
Zusammenstellung der Ausbruchsklassen beim Richthoftunnel nach MAIDL (1988)
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Grundlagen des Tunnelbaus
4.5
Entwässerung
4.5.1
Einfluss auf den Vortrieb
!
Zuflussmenge
!
Geotechnische Aspekte
!
Baubetriebliche Aspekte
!
Grenzwassermenge
4.5.2
Blatt 73
10.11.2004
Zutritt zum Vortrieb
!
Freier Zutritt über Ortsbrust und Leibung
!
Vorauseilende Absenkung über Brunnen von oben / Entlastungsbohrungen vom Tunnel
4.5.3
Fassung und Ableitung
!
Abschlauchen
!
Flächiger Abfluss
!
Entwässerungsgräben
!
Pumpensümpfe und Rohrleitungen
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 74
10.11.2004
Die Leistungskurve zeigt, dass bei relativ kleinen Wassermengen schon große Leistungseinbrüche feststellbar sind (SIDING, 1987)
4.5.4
Behandlung und Einleitung
!
Wasserqualität
!
Neutralisierung
!
Klärung
!
Einleitung in Vorfluter
4.6
Abdichtung (Notwendigkeit und Anforderung)
!
Anforderungen an Dichtigkeit
!
Regenschirmabdichtung
!
Fullround-Abdichtung
!
WU-Beton
!
Injektionen
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 75
10.11.2004
4.7
Bewetterung / Belüftung / Beleuchtung
4.7.1
Bauzeitlich
!
Typen
!
Luftmengen
4.7.2
Permanent
4.8
Transport
!
Stoffe und Mengen
!
Transportmittel - Gleistransport - Förderband - Kraftfahrzeuge
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Grundlagen des Tunnelbaus
24.11.2004
Technische Universität Dresden Institut für Geotechnik
Grundlagen des Tunnelbaus Dr. Raymund M. Spang Skriptum zur Vorlesung WS 2004 / 2005
Dr. Spang Halsbrücker Str. 34 09596 Freiberg 03731 / 365531 DR. SPANG
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Grundlagen des Tunnelbaus
0.
Stoffübersicht 24.11.2004
5.
Bergmännischer Tunnelbau im Lockergestein
5.1
Charakteristische Randbedingungen
5.2
Grundsätzliche Merkmale
5.3
Schildvortriebe
5.4
Sonderverfahren
5.5
Beispiele
24.11.2004
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 76
24.11.2004
5.
Bergmännischer Tunnelbau im Lockergestein
5.1
Charakteristische Randbedingungen
!
Standzeit zu gering für Aufbau Stützdruck bei konventionellem Verbau
!
Keine (nennenswerte / dauerhafte) Gewölbewirkung
!
Senkungen an der Oberfläche ohne zusätzliche Maßnahmen (zu) groß
!
Grundwassereinfluss teilweise beherrschend für Wahl Bauverfahren
↘
Gebirge muss sofort beim Lösen gestützt werden.
Entscheidend sind: !
Reibungswinkel; Kohäsion
!
Lagerungsdichte / Konsistenz
!
Wasserdruck
!
Durchlässigkeit
!
Größe Hohlraum
!
Überlagerung
!
Überbauung
Ohne Stützung: !
Verbruch
!
Sackungen Oberfläche
!
Suffosion
!
Hydraulischer Grundbruch
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Grundlagen des Tunnelbaus
5.2
Grundsätzliche Merkmale
5.2.1
Bauzeitliche Stützung des Gebirges
!
mechanisch (vollflächig, teilflächig) - Abböschen Ortsbrust - Brustverzug - Brustplatten - Vorpfänden - Erddruck - Stahlzylinder (Leibung)
!
pneumatisch - Druckluft
!
hydraulisch - Stützflüssigkeit
Blatt 77
24.11.2004
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5.2.2
Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 78
24.11.2004
Abbau (Lösen)
!
händisch
!
mechanisch, teilflächig - Bagger (separat, integriert) - Schneidarm
!
mechanisch, vollflächig, geschlossen - Schneidrad
!
hydraulisch - vollflächig - geschlossen - (in der Regel mit Spülförderung kombiniert)
Die Schildsysteme. Übersicht über die verschiedenen Ausbruchsverfahren (MAIDL, 1994, S. 164)
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5.2.3
Loren (gleislos, gleisgebunden)
!
Förderband
!
Spülförderung
24.11.2004
Behandlung
!
Wiedereinbaufähigkeit
!
Deponiefähigkeit
5.2.5
Blatt 79
Abtransport Ausbruch
!
5.2.4
Grundlagen des Tunnelbaus
Endgültige Stützung (Ausbau)
!
Konventionell (mit Druckluftstützung)
!
Tübbinge (Stahl- / Stahlbeton)
!
Extrudierbeton (Faserbewehrung)
5.3
Schildvortriebe
5.3.1
Offene Schilde
!
kreisförmig, oval, rechteckig
!
keine Grundwasserstützung, deshalb nur oberhalb Grundwasserspiegel einsetzbar
!
Ortsbruststützung ggf. mit Brustplatten, Brustbühnen
!
Bodenabbau händisch, mit Bagger, Schneidarm, hydraulisch
!
geringe Investitionskosten
!
guter Zugang zur Ortsbrust, einfache Hindernisbeseitigung
!
oft kombiniert mit Rohrvortrieb
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5.3.2
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Grundlagen des Tunnelbaus
Druckluftschilde
!
kreisförmig, oval, rechteckig
!
Grundwasserstützung durch Druckluft, Einsatz im Grundwasser
!
Ortsbruststützung ggf. mit Brustplatten, Brustbühnen
!
Bodenabbau händisch, mit Bagger, Schneidarm, hydraulisch
!
hohe Investitionskosten
!
Obergrenze Luftdruck nach Druckluftverordnung - Risiken für Gesundheit - Leistungseinbußen - Ein- und Ausschleußzeiten - Tauglichkeitsprüfung
!
Sicherheit gegen Ausbläser, Ausgleich von Druckverlusten
!
guter Zugang zur Ortsbrust, einfache Hindernisbeseitigung
!
erhöhte Brandgefahr
!
mit offenen Schilden kombinierbar
Blatt 80
24.11.2004
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5.3.3
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 81
24.11.2004
Flüssigkeitsschilde
!
kreisförmig, geschlossen
!
Grundwasser- und Erddruckstützung mittels Stützflüssigkeit (und tlw. Druckluft, Bentonit, wie Schlitzwände)
!
Bodenabbau meist mit Schneidrad, tlw. mit Fräsarm oder hydraulisch
!
Lösen des Bodens in geschlossener Abbaukammer
!
hohe Investitionskosten
!
Abtransport durch kontinuierliches Abpumpen des Boden-/Stützflüssigkeitsgemischs aus der Abbaukammer
!
Bodenaufbereitung in Separieranlage
!
Ausbau mit Tübbingen oder Extrudierbeton
!
schwierige Hindernisbeseitigung
!
Hydroschilde, Thixschilde, Slurryschilde, Hydrojetschilde
Prinzip der Flüssigkeitsstützung nach MAIDL, 1994, S. 171
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5.3.4
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 82
24.11.2004
Erddruckschilde (EPBS)
!
kreisförmig, geschlossen
!
Grundwasser- und Erddruckstützung mittels unter Druck stehendem abgebautem Boden in der Abbaukammer
!
Druckaufbau über Vortriebspressen / Druckwand auf den gelösten Boden
!
Druckregulierung über Pressenvorschub und/oder Schneckendrehzahl
!
Bodenabbau über Schneidrad
!
Förderung - Schneckenförderer - konventioneller Weitertransport - hydraulische Förderung
!
hohe Investitionskosten
!
Ausbau mit Tübbingen / Extrudierbeton
!
Bodenkonditionierung (geringe innere Reibung, breiige Konsistenz, geringe Durchlässigkeit)
!
optimal in tonig-schluffigen Böden
!
schwierige Hindernisbeseitigung
Prinzip der Erddruckstützung nach MAIDL, 1994, S. 174
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5.3.5
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 83
24.11.2004
Messerschilde
!
kreisförmig, rechteckig, oval
!
Grundwasserstützung ggf. mittels Druckluft, Ortsbruststützung mit Brustverbau; Stützung Leibung mit Vortriebsmessern
!
Messermantel auf 2 bis 3 Ausbruchbögen mit 12 bis 18 cm breiten Messern
!
Vorschub der Messer hydraulisch in 50 bis 100 cm langen Abschnitten
!
Ausbau mit Ortbeton / extrudiertem Faserbeton, Spritzbeton
!
Bodenabbau mit Bagger, Fräsarm, hydraulisch
!
schwer steuerbar, meist größere Oberflächensenkungen
!
mittlere Investitionskosten, heute weniger gebräuchlich
!
guter Zugang zur Ortsbrust, einfache Hindernisbeseitigung
!
ungeeignet in Böden mit Blöcken
5.3.6
Einsatzgrenzen nach K. FUJITA (1971)
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 84
24.11.2004
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5.4
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Blatt 85
24.11.2004
Sonderverfahren
!
Senkkasten (Caisson)
!
Deckelbauweise
5.5
Grundlagen des Tunnelbaus
Beispiele
Senkkastenbauverfahren, Beispiel Landwehrkanaltunnel, Zentraler Bereich, Berlin (aus „Drehscheibe Berlin“, DB Projekt GmbH Knoten Berlin)
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 86
24.11.2004
Deckelbauweise (aus „Eine Stadt bahnt sich den Weg“ Verlag A. F. Koska, Berlin 1986)
Kärntner Deckelbauweise (aus „Stadt Bochum, Westtangente“ Tiefbauamt, Informationsschrift Nr. 16)
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Grundlagen des Tunnelbaus
01.12.2004
Technische Universität Dresden Institut für Geotechnik
Grundlagen des Tunnelbaus Dr. Raymund M. Spang Skriptum zur Vorlesung WS 2004 / 2005
Bewässerungsstollen Tashishkari, Georgien, Druckerscheinungen in der Tunnelfirste
Download Skriptum: http://www.tu-dresden.de/biwigt/Grundbau/Lehre/tnnlb.html
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Grundlagen des Tunnelbaus
0.
Stoffübersicht 01.12.2004
6.
Standsicherheit und Gebrauchsfähigkeit
6.1
Mechanisches Verhalten des Festgesteins
6.2
Gebirgsdruck
6.3
Wirkungsweise des Ausbaus
6.4
Bauzustände und Endzustand
6.5
Bemessungsverfahren
6.6
Gebrauchsfähigkeit
01.12.2004
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 87
01.12.2004
6.
Standsicherheit und Gebrauchsfähigkeit
6.1
Mechanisches Verhalten des Festgesteins
6.1.1
Spannungs-Verformungsverhalten
!
Gestein / Gebirge
!
Isotropie / Anisotropie
!
Homogenität / Inhomogenität
!
Kontinuum / Diskontinuum
Vollständige Spannungs-Dehnungskurve mit zyklischer Belastung im „post-failure“ (NachBruch-)bereich nach DENKHAUS, 1973
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6.1.2 !
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 88
01.12.2004
Einfluss der Trennflächen
Einfluss von Trennflächen auf die Festigkeit (Beispiel für eine Trennflächenschar)
σ1 > σ 2 = σ 3
!
minimale Festigkeit bei β = 45° + ϕ/2 (nur noch ca. 1/3 der Materialfestigkeit)
!
außerhalb der Parabel ist die Trennfläche mechanisch unwirksam, Bruch geht durch intaktes Material
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6.1.3 !
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 89
01.12.2004
Bruchhypothesen
Beispielhaft Mohr- / Coulomb’sche Bruchhypothese
τ = c + σ x tan ϕ
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 90
01.12.2004
6.2
Gebirgsdruck
6.2.1
Primärspannungszustand (vor Beginn Ausbruch)
!
Eigengewicht (SEEBER, 1974)
Annahme: Oberfläche horizontal, Gebirge isotrop. Seitendruckziffer λ aus Versuchen; 0,2 ≤ λ ≤ 3
!
Lage zur freien Oberfläche
The influence of topography on initial stresses
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 91
01.12.2004
!
Entspannung in den Flanken (tiefer) Täler, Talzuschub, atektonische Klüftung
!
Anisotropie der Festigkeitseigenschaften (GOODMAN, 1980, 102)
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Grundlagen des Tunnelbaus
!
Tektonische Spannungen (λ > 0,4) - Plattentektonik - Gebirgsbildung - Störungen
!
Schwelldruck - Volumenzunahme durch Quellen (Aktive Tonminerale) - Mineralumwandlung (Gips/Anhydrit)
Blatt 92
01.12.2004
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6.2.2 !
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 93
01.12.2004
Sekundärspannungen
(vorübergehende) Wegnahme der Stützung
Spannungszustand am Hohlraumrand (SEEBER, 1974)
!
Spannungsänderungen führen zu Verformungen bis neues Gleichgewicht erreicht oder Bruch eintritt.
!
Plastifizierung, elastische Verformung
!
Gebirgstragring
!
Schwelldruck infolge Wasserzutritt / Entspannung
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6.2.3
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 94
01.12.2004
Auswirkungen auf den Tunnelbau
Gebirgsdruck (KASTNER, 1971): Alle Auswirkungen des sekundären Spannungszustandes des Gebirges, die im nicht ausgebauten Hohlraum in den Randzonen des Gebirges auftreten oder in Wechselwirkung mit dem zeitweiligen bzw. dauernden Ausbau diesen beanspruchen; man unterscheidet 3 Erscheinungsformen: 1) Auflockerungsdruck: Wirkung lockerer Gebirgsmassen auf den Verbau / Ausbau; durch Trennflächengefüge und/oder vortriebsbedingte Auflockerung des Gebirgsverbandes; bevorzugt in der Firste, schwächer in den Ulmen; nicht möglich in der Sohle. 2) echter Gebirgsdruck: verursacht durch Übergang vom elastischen zum plastischen Gebirgsverhalten im Gefolge der Spannungsänderungen beim Ausbruch; äußert sich in a) Bergschlägen; b) mäßigen, von den Ulmen ausgehenden Verformungen und Gesteinsablösungen; c) starken, von den Ulmen ausgehenden plastischen Verformungen und Brucherscheinungen, die mit Stauchungen im First und an der Sohle verbunden sein können; d) plastischen Verformungen und u.U. auch Ablösungen, die den ganzen Umfang des Ausbruchs erfassen. 3) Schwelldruck: verursacht durch Volumenzunahme des Gebirges / Gesteins infolge Wasseraufnahme, insbesondere bei tonhaltigen und anhydrithaltigen Gebirgsarten.
Typische Brucherscheinungen in der Tunnelschale. a) durch Zerdrücken, b) durch Abscheren, c) durch Verdrücken infolge Vertikaldruck, d) durch Knicken, e) infolge Horizontaldruck (MÜLLER, 1978)
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6.3
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 95
01.12.2004
Wirkungsweise des Ausbaus
!
Verhinderung der Auflösung des Gesteinsverbandes an der Oberfläche
!
Verminderung der tangentialen Druckspannung σ’t = σt - pa
!
Aufbau einer radialen Druckspannung am Ausbruchsrand von σr = 0 auf σr = pa, wodurch der Spannungskreis kleiner, d.h. der Scherwiderstand des Gebirges größer wird.
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(aus Hochschul-Skriptum NATAU)
Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 96
01.12.2004
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6.4
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Grundlagen des Tunnelbaus
Bauzustände und Endzustand
!
Querschnittsaufteilung
!
Vortriebsgeschwindigkeit
!
Unterbrechungen
!
Dreidimensionaler Lastabtrag
!
Einbauzeitpunkt Innenschale
!
Lebensdauer
6.5
Bemessungsverfahren
6.5.1
Aufgaben
!
Ermittlung der Belastung
!
Bemessung des Verbaus
!
Bemessung der Innenschale (Einbauzeitpunkt)
6.5.2 !
Bruchkörpermodell
Begrenzung durch Trennflächen
Blatt 97
01.12.2004
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!
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Grundlagen des Tunnelbaus
Begrenzung durch Gewölbewirkung (TERZAGHI, 1977)
Blatt 98
01.12.2004
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6.5.3
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 99
01.12.2004
Analytische / numerische Verfahren
!
Komplexe Systeme (s.o.)
!
In der Regel keine geschlossenen Lösungen
!
Numerische Verfahren nach der Elastizitäts-/Plastizitätstheorie
!
Vergleich Rechenergebnisse mit Erfahrung und Messungen
!
Stabzugverfahren
!
Finite Elementmethode
Beispiel Stadtbahntunnel mit FEM-Berechnung: FEM-Netz ohne Darstellung der Elemente für die Sicherung (MAIDL, 1988)
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 100
01.12.2004
Systeme der Tunnelstatik: a) Gewölbter Durchlaß; b) Gewölbter Durchlaß, anbetoniert; c) bis f) eingebettetes Rohr; d) und e) Variante Vielgelenkbögen; f) Vieleckrahmen; g) gelochte Scheibe; h) gelochte Scheibe mit vergütetem oder ausgesteiftem Rand; i) und j) stark ausgesteifter Rand; k) und l) Variante Vielgelenkbogen (MÜLLER, 1978)
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6.6
Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 101
01.12.2004
Gebrauchsfähigkeit
!
Zweck
!
Dichtigkeit
!
Geometrie
!
Beispiel Tashishkari
Bewässerungsstollen Tashishkari, Georgien, Druckerscheinungen in der Tunnelfirste
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Grundlagen des Tunnelbaus
0.
Stoffübersicht 08.12.2004
7.
Überwachung und Dokumentation
7.1
Überwachung des Gebirgsverhaltens
7.2
Dokumentation
7.3
Richtungs- und Profilkontrolle
7.4
Baustoffprüfung / Qualitätskontrolle
7.5
Sonstige Überwachungsmessungen
08.12.2004
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Grundlagen des Tunnelbaus
7.
Überwachung und Dokumentation
7.1
Überwachung des Gebirgsverhaltens
7.1.1
Notwendigkeit und Grenzen
Blatt 102
08.12.2004
!
Notwendigkeit (siehe Kapitel 2.2.8)
!
Grenzen im Festgestein aus Gebirgsverhalten - Nachbrüche aus Starrkörperversagen (Sprödbruch) (ohne Ankündigung!) - Konvergenz aus duktilem (elasto-plastischem) Verhalten (Kriechen)
Firstsenkungen vs Baufortschritt nach SCHUBERT et al. (2002)
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7.1.2
Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 103
08.12.2004
Messgrößen
!
Verschiebungen
!
Spannungen
!
Messgenauigkeiten
!
Größenordnungen
!
Erfassung
Konvergenzmessung am Sinnberg-Tunnel der Bundesbahn-Neubaustrecke nach MAIDL (1988)
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7.1.3
Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 104
08.12.2004
Messinstrumente
!
Geodätische Messgeräte (Konvergenzmessbänder, Reflextargets, Nivellier / Tachymeter, Laser)
!
Gleitmikrometer
!
Inklinometer
!
Extensometer
!
Druckmessdosen
!
Ankerkraftmessdosen
!
Erschütterungsmessgeräte
!
Anordnung vgl. Blatt 43
!
Visuelle Kontrolle (Risse, Abplatzungen, Beulen)
!
Schutz gegen Einflüsse aus dem Baubetrieb
Gleitmikrometer (ISETH)
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 105
08.12.2004
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7.1.4
Grundlagen des Tunnelbaus
Messprogramm
!
Messziele
!
Auswahl der Messinstrumente
!
Anordnung im Querprofil (Standard-/Hauptmessquerschnitte)
!
Anordnung im Längsprofil
!
Anordnung außerhalb des Tunnels
!
Einbauzeitpunkt
!
Messintervalle
!
Übermittlung
!
Anpassung Intervall an Ergebnisse
7.1.5
Auswertung und Interpretation
!
Darstellung (Zeitachse / Baufortschritt)
!
Auswertung (Geschwindigkeit / Beschleunigung)
!
Interpretation
!
Konsequenzen (Klassifizierung / Sofortmaßnahmen)
!
Verantwortlichkeiten
vgl. 7.1.2
Blatt 106
08.12.2004
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7.2
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Grundlagen des Tunnelbaus
Dokumentation (Längsschnitt, OBA)
Blatt 107
08.12.2004
Dr. Spang Halsbrücker Str. 34 09596 Freiberg 03731 / 365531 DR. SPANG
7.3
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Grundlagen des Tunnelbaus
Richtungs- und Profilkontrolle (nicht behandelt)
7.4
Baustoffprüfung / Qualitätskontrolle (nicht behandelt)
7.5
Sonstige Überwachungsmessungen Pegelmessungen Chemismus Grundwasser Beweissicherung
Blatt 108
08.12.2004
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Grundlagen des Tunnelbaus
15.12.2004
Technische Universität Dresden Institut für Geotechnik
Grundlagen des Tunnelbaus Dr. Raymund M. Spang Skriptum zur Vorlesung WS 2004 / 2005
Bewässerungsstollen Tashishkari, Georgien, Druckerscheinungen in der Tunnelfirste
Download Skriptum: http://www.tu-dresden.de/biwigt/Grundbau/Lehre/tnnlb.html
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Grundlagen des Tunnelbaus
0.
Stoffübersicht 15.12.2004
8.
Tunnel und Umwelt
8.1
Einwirkungen auf Natur und Landschaft
8.2
Einwirkungen auf aufstehende Anlagen
8.3
Einfluss auf Menschen
15.12.2004
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 109
15.12.2004
8.
Tunnel und Umwelt
8.1
Einwirkungen auf Natur und Landschaft
8.1.1
Eingriff in das Landschaftsbild / die Natur
!
Offene Bauweise (cut and cover)
Offene Bauweise, Tunnel Bad Ems (Dr. Spang GmbH) !
Geschlossene Bauweise (Beispiel Tunnel Burgholz)
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8.1.2
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 110
15.12.2004
Veränderung der Geländeoberfläche ! !
Senkungen Auffüllungen (Tunnelausbruch, Nutzung!)
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8.1.3
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 111
15.12.2004
Einfluss auf den Wasserhaushalt
!
Absenkung des Grundwasserspiegels (bauzeitlich / permanent / Wasserversorgung / Vegetation)
!
Verunreinigung von Oberflächengewässern (bauzeitlich; Schwebstofffracht, chemische Veränderungen (pH, wassergefährdende Stoffe) wasserdichter Ausbau (Wasserdruck) Absetzbecken / Neutralisation
↘ ↘
8.2
Einwirkungen auf aufstehende Anlagen
!
Erschütterungen (DIN 4150)
!
Senkungen / Schiefstellung
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 112
15.12.2004
Senkungsmulden in dichten Sanden unterhalb des Grundwasserspiegels nach PECK; a) nach Auffahren des ersten Tunnels; b) Gesamtsenkung nach Herstellung der 2. Röhre
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Grundlagen des Tunnelbaus
Blatt 113
15.12.2004
Schadenskriterien für Winkelverdrehungen in Muldenlage (GTB, Teil 1, SMOLTCZYK, 1995)
Winkelverdrehung
Krümmungsradius
-
[m]
Beurteilungskriterium Sattel
Mulde
Sattel
Mulde
1 / 1.000
1 / 500
2.500
1.250
Grenze für erste Risse in tragenden Wänden
1 / 600
1 / 300
900
450
Schadensgrenze allgemein, erhebliche Risse in tragenden Wänden
1 / 300
1 / 150
220
110
Sicherheitsgrenze zur Vermeidung jeglicher Risse
Schadensgrenzen (SCHÜRKEN, 1995)
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Grundlagen des Tunnelbaus
8.3
Einfluss auf Menschen
8.3.1
Außerhalb des Tunnels
!
Erschütterungen (DIN 4150)
!
Schall (Baubetrieb / Sprengungen / mechanischer Abbau)
!
Baustellenverkehr
8.3.2
Innerhalb des Tunnels
!
Arbeitszeit / Arbeitsbedingungen
!
Gefahren
!
Klima
!
Gesundheitsschädliche Gase (Sprengschwaden, Abgase)
!
Staub (mechanischer Abbau / Sprengen / Fahrbetrieb, Spritznebel) Arbeitsschutzgesetze Bewetterung Messungen Entstaubung
↘ ↘ ↘ ↘
nach TBG (GÖNNER / KAUFMANN / RAMISCH, 1986)
Blatt 114
15.12.2004
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Grundlagen des Tunnelbaus
0.
Stoffübersicht 15.12.2004
9.
Außenanlagen und Sonderbauwerke
9.1
Bauzeitlich
9.2
Permanent
15.12.2004
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Grundlagen des Tunnelbaus
9.
Außenanlagen und Sonderbauwerke
9.1
Bauzeitlich
Tunnel Egnatia Road bei Metsovo, Griechenland, Baustelleneinrichtung Baustelleneinrichtung !
Lagerplätze
!
Büroflächen
!
Wohncontainer / Kantine
!
Werkstattgebäude
!
Waschplätze
!
Tankstellen
Blatt 115
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!
Anlagen zur Wasserbehandlung
!
Belüftungsaggregate
!
Zwischenlagerflächen für Ausbruch
!
Betonmischanlage
!
Brecheranlage
!
Energieerzeugung
!
Sprengstoffbunker
!
Besucherzentrum
!
Auswahl der Flächen
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Voreinschnitte (Beispiel Coschütz) Anschlagwand Strenger Tunnel (aus: Tunnelbau 1/2003)
Blatt 116
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9.2
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Permanent
!
Portale (siehe 2.1.6)
!
Betriebsgebäude (siehe 2.1.7)
!
Rettungseinrichtungen (siehe 2.1.8)
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Blatt 117
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0.
Stoffübersicht 15.12.2004
10.
Ausstattung und Sicherheit
10.1
Bauzeitlich
10.2
Permanent
15.12.2004
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Grundlagen des Tunnelbaus
10.
Ausstattung und Sicherheit
10.1
Bauzeitlich
siehe Kap. 4.5 bis 4.8
10.2
Permanent
siehe Kap. 2.1.5 bis 2.1.8
Blatt 118
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0.
Stoffübersicht 15.12.2004
11.
Vertragsgestaltung und Leistungsansätze
11.1
Vertragsgestaltung
11.2
Leistungsansätze
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Blatt 119
15.12.2004
11.
Vertragsgestaltung und Leistungsansätze
11.1
Vertragsgestaltung
!
Baugrundrisiko Unter Baugrundrisiko versteht man die Gefahr, dass bei jeder, auch noch so geringfügigen Inanspruchnahme von Baugrund trotz vorhergehender, den Regeln der Technik entsprechender bestmöglicher Untersuchung und Beschreibung der Boden- und Wasserverhältnisse unvorhersehbare Erschwernisse trotz einer Leistungserbringung nach den Regeln der Technik auftreten können (nach ENGLERT, GRAUVOGEL & MAURER, 1999).
!
Unterscheidung zum „allgemeinen Baugrundrisiko“
!
Systemrisiko
!
Spezielle Risiken im bergmännischen Tunnelbau
!
Klassenverschiebung
!
Mehrausbruch
!
Risikoverteilung.
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Blatt 120
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Vertragstypen (Überblick, vgl. Kap. 2.3) !
Einheitspreisvertrag
!
Teilpauschalen (Problem der „Mischung“ von Sicherungsmitteln) / Ausbruchklasse
!
Detail-Pauschalvertrag
!
Global-Pauschalvertrag
11.2
Leistungsansätze
Aufwandswerte des Ausbruchs und der Sicherung (ohne Aufsichten, Werkstätte und sonstiges = ca. 27 % der aufgewendeten Stunden) nach SIDING, 1987. Ausbruch und schuttern: Kleinprofile: Ausbruch und schuttern händisch Ausbruch händisch, schuttern mechanisch Mittelprofile ca. 10 bis 20 m² Ausbruch und schuttern (Schießvortrieb) Ausbruch und schuttern voreilende Sicherung Ausbruch und schuttern Stützkern Ausbruch unter die Fahrsohle Großprofile ca. 50 m² Ausbruch und schuttern (Schießvortrieb) Ausbruch und schuttern (Meißelabbau) Ausbruch und schuttern Stützkern Ausbruch und schuttern voreilende Sicherung Baustahlmatten, sonstige Stahleinbauteile Spritzbeton je nach Maschinenleistung bei ca. 16 m³ je Std. bei ca. 12 m³ je Std. bei ca. 8 m³ je Std. bei ca. 4 m³ je Std.
3,50 - 3,90 Std./m³ 2,50 - 3,00 Std./m³ 0,90 - 1,20 Std./m³ 1,30 - 1,50 Std./m³ 1,00 - 1,20 Std./m³ 1,00 - 2,00 Std./m³ 0,30 - 0,45 Std./m³ 0,40 - 1,00 Std./m³ 0,45 - 0,60 Std./m³ 0,65 - 0,85 Std./m³ 0,025 - 0,04 Std./kg 0,50 - 0,70 Std./m³ 0,70 - 0,90 Std./m³ 0,90 - 1,40 Std./m³ 1,00 - 2,50 Std./m³
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Anker 4 m lang vermörtelt 6 m lang vermörtelt 8 m lang vermörtelt 10 m lang vermörtelt Spieße gerammt, 4 m lang vermörtelt wie Anker um 0,1 vermindert Rohrdielen inkl. Verpressen 4 m lang 6 m lang Nettobohrzeiten mit Bohrwagen und umsetzen 1m 2m 4m 6m 8m
Blatt 121
15.12.2004
0,40 - 0,60 Std./m³ 0,60 - 1,20 Std./m³ 1,00 - 1,50 Std./m³ 1,20 - 2,00 Std./m³ 0,20 - 0,40 Std./Stk.
0,90 - 1,30 Std./Stk. 1,20 - 1,70 Std./Stk. 0,015 - 0,018 Std. 0,015 - 0,020 Std. 0,020 - 0,040 Std. 0,060 - 0,070 Std. 0,090 - 0,120 Std.
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Grundlagen des Tunnelbaus
0.
Stoffübersicht 15.12.2004
12.
Unterhaltung von Tunneln
12.1
Häufige Schäden
12.2
Untersuchungsverfahren (Inspektion)
12.3
Darstellung und Bewertung
12.4
Wartung und Instandsetzung
15.12.2004
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Grundlagen des Tunnelbaus
12.
Unterhaltung von Tunneln
12.1
Häufige Schäden
!
Risse
!
Abplatzungen
!
Verformungen
!
Undichtigkeiten
!
Schadhafte Dränagen
12.2
Untersuchungsverfahren (Inspektion)
!
visuell
!
Radar
!
Wärmebildverfahren
!
Bohrungen
!
Untersuchungsintervalle
12.3
Darstellung und Bewertung
!
Darstellung in Abwicklungen
!
Schadensklassen / Gesamtzustandsklassen (Ril 853)
12.4
Wartung und Instandsetzung
!
Reinigung
!
Instandsetzung (siehe Baustoffkunde)
Blatt 122
15.12.2004