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German Pages 6 Year 2003
Aktiviere deine Kraft Das Grundlagen-Programm zu Glück und Erfolg von Clemens Maria Mohr Taschenbuch: 192 Seiten Verlag: videel, Niebüll Erscheinungsjahr: 2003 ISBN: 3899064518 Preis: 14,90 €
Hauptaussagen
„Sie sind der Schöpfer Ihrer eigenen Welt.“
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Wir sind das Produkt unserer Gedanken.
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Unsere Gedanken können wir ändern – und dadurch auch unser Leben.
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Zufälle gibt es nicht – alles hat eine Ursache.
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Die Ursachen für alles, was uns widerfährt, schaffen wir selbst.
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Wir haben das Potential in uns, alles zu erreichen, was wir uns wünschen.
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Die Gesetze des Unterbewusstseins arbeiten für uns, wenn wir seine Sprache sprechen.
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Mit Visualisierungen, Leitsätzen und Symbolen können wir uns auf Glück und Erfolg programmieren.
Rezension „Sehen Sie dieses Buch wie einen Supermarkt. Alle Ideen, die ich hier vorstelle, sind Waren, die in einem Supermarkt in die Regale gelegt werden. Sie haben nun einen großen Einkaufswagen und können alles einpacken und mitnehmen, was Ihnen gefällt. Sie können natürlich auch etwas liegen lassen.“
Wir sind, was wir denken. Wenn wir unglücklich durchs Leben stolpern, zu dick, zu unbeliebt, zu unerfolgreich und so weiter sind, sind wir selbst schuld. Diese Aussage ist hart und schwer zu akzeptieren. Im Umkehrschluss bedeutet es aber auch, dass wir alle Möglichkeiten in uns haben, so zu sein, wie wir wirklich sein möchten. Der Schlüssel dazu sind unsere inneren Einstellungen und Prägungen – die Software für unser Unterbewusstsein. Clemens Maria Mohr erläutert die Zusammenhänge zwischen Unterbewusstsein, Bewusstsein und Verhalten und gibt dem Leser eine Anleitung an die Hand, wie er sich selbst auf Glück und Erfolg programmieren kann. Dieses Lese- und Arbeitsbuch präsentiert die praktische Quintessenz vieler bekannter Klassiker zum Thema Erfolg. Der Autor konzentriert sich auf das Wesentliche, bemüht keine religiösen oder esoterischen Erklärungen und zeigt anhand praktischer Beispiele, welche „Wunder” jeder Mensch kraft seines Geistes vollbringen kann – wenn er sich dessen bewusst ist. Ein undogmatisches Buch für alle, die sich aus der Opferrolle befreien und ihr Leben endlich selbst in die Hand nehmen wollen! Leicht zu lesen, zu verstehen und anzuwenden. Mit vielen praktischen Beispielen, Tests und Tipps.
ShortBook
„Circa 90 Prozent unseres Verhaltens sind unbewusst gesteuert und diese Steuerung folgt unseren vorherrschenden bewussten Gedanken!“
„Alles, was uns passiert (oder nicht passiert), wie es uns geht, in welchen Verhältnissen wir leben und arbeiten, hat also ursächlich mit der Art unserer Gedanken zu tun.“
Teil I – die Grundlagen Man kann eigentlich alles lernen: Vorstellungsgespräche absolvieren, verhandeln, verkaufen, Mitarbeiter führen und so weiter. Man kann Mechanismen und Strategien lernen, doch der Erfolg bleibt oftmals aus. Denn während wir versuchen, andere von unseren Fähigkeiten zu überzeugen, trauen wir uns das, was wir da tun, innerlich oft selbst nicht zu. Der Erfolg bleibt aus, unsere negative Einstellung wird verstärkt – nach dem Motto: „Ich wusste ja gleich, dass ich das nicht kann“. Der Fehler liegt also nicht im „Tun“, sondern im „Denken“. Der Autor setzt seinen Schwerpunkt ausdrücklich auf den mentalen Bereich: Erst wenn sich hier etwas ändert, wird sich auch das Tun verändern – und erfolgreich werden. Der Ursprung von allem ist ein Gedanke. Alles, was getan, geschaffen, gesagt und gefühlt wird, wird zuerst gedacht. Der Gedanke ist die Urform von allem, was ist. Dieses Prinzip funktioniert, auch wenn es uns nicht bewusst ist: Unser Unterbewusstsein speichert alle Informationen, die wir im Laufe unseres Lebens erhalten. Häufig erhaltene Informationen werden als Muster oder Automatismen abgespeichert. Was wir oft denken, beeinflusst demnach unser Tun und unser Verhalten. Dazu gehören nicht nur Dinge, die wir tun, sondern auch Dinge, die wir nicht tun. Die meisten Menschen sind darauf konditioniert, lieber nichts zu tun, als Fehler zu machen oder einen Misserfolg zu riskieren. Die Verwirklichung unserer Bedürfnisse und Wünsche verschieben wir immer wieder, weil wir nicht genug Zeit oder Geld dafür zu haben glauben. Denken und Tun beziehungsweise Nicht-Tun verstärken sich gegenseitig – ein Teufelskreis. Wer wir sind und was wir sind, ist folglich die Manifestation unserer häufigsten Gedanken. Wir prägen uns selbst: o
Prägungen steuern unser Verhalten.
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Prägungen steuern unsere Körperlichkeit in Bezug auf Körpersprache, Aussehen, Figur, Gesundheit.
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Wir geben unsere Prägungen als unbewusste Informationen an
unsere Umwelt weiter.
„Ereignisse, bei denen der Mensch den Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung nicht kennt, nennt er Zufall.“
„Jeder bekommt das, was er verdient. Aber nur der Erfolgreiche gibt es zu.“
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Wir nehmen unsere Umwelt durch den Filter unserer Prägungen wahr.
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Wir werden von unserer Umwelt ebenfalls gemäß unserer Muster wahrgenommen.
Wer dies bedingungslos akzeptiert, hat alle Chancen im Leben. Denn er kann dieses Prinzip für sich arbeiten lassen und so zur vollen Verantwortung über sein Leben gelangen. Ändere deine Gedanken – ändere dein Leben. Auch ob wir dick oder schlank sind, hängt nicht zuletzt von unserer Prägung ab. Wer zum Beispiel als Kind liebevoll „Dickerchen“ gerufen wird, verbindet diesen Kosenamen mit Anerkennung und Liebe – und ist natürlich auch als Erwachsener daran interessiert, dieser Erwartung zu entsprechen, um immer das „geliebte Dickerchen“ zu bleiben Menschen mit Figurproblemen denken und sagen häufig: „Ich bin zu dick. Ich brauche das Essen nur anzusehen und nehme schon zu.“ Damit programmieren sie ihren Körper eindeutig darauf, die überflüssigen Pfunde zu behalten. Denn die einzige Möglichkeit, etwas zu verändern, ist eine modifizierte Prägung. Es gibt keine Zufälle. Jede Wirkung gründet auf einer Ursache. Soweit es unser Leben betrifft, legen wir diese Ursache selbst. Das bedeutet, nichts geschieht aus heiterem Himmel. Was wir gewöhnlich als Zufall bezeichnen, ist eine Konstruktion, um uns aus der Verantwortung zu stehlen. Den Zufall gibt es nicht. Der Grund, warum wir manche Ereignisse als Zufall abtun, liegt darin, dass wir die Zusammenhänge von Ursache und Wirkung nicht verstehen. Doch das ganze Universum läuft mit einer solchen Präzision ab, dass der Zufall darin keinen Platz hat. Keine Verspätung, kein Verkehrsunfall, kein Treffen zweier Menschen geschieht zufällig. Alles ist Teil eines großen Plans. Diesen Plan gestalten wir Menschen selbst – durch die Art unserer Gedanken und den damit entstehenden Prägungen in unserem Unterbewusstsein. Absolute Eigenverantwortlichkeit Auch wenn uns ständig Hunderte von Gedanken durch den Kopf gehen, in einem einzelnen Moment – in einem Bruchteil von Sekunden – können wir nur einen einzigen Gedanken denken. Das ist der springende Punkt! Was wir denken, entscheidet nicht unser Umfeld, nicht die Werbung, nicht unser Partner oder unsere Eltern. Wir entscheiden, jeder für sich, was wir denken, in jedem einzelnen Moment. Für unsere Gedanken sind wir ganz alleine verantwortlich! Wenn es so ist, dass unsere Gedanken über unser Leben entscheiden, so heißt das in der Schlussfolgerung, dass wir für unser Leben und alles, was uns geschieht, absolut eigenverantwortlich sind. Leider erkennen wir dieses Prinzip nur im Erfolgsfall an. Wenn wir etwas erreicht haben, erzählen wir stolz, wir hätten es aus eigener Kraft geschafft. Wenn uns aber etwas misslingt, geben wir die Schuld daran gerne den anderen. Damit geben wir anderen Personen und Umständen Macht über unser Leben – und leben ständig in der Erwartung, dass unsere Pläne immer wieder durchkreuzt werden. Deshalb ist es wichtig, dass wir in vollem Umfang die Verantwortung für das übernehmen, was uns heute umgibt – für das Gute und für das Schlechte. Erst wenn wir bereit sind, diese Bürde zu tragen und uns nicht mehr aus der Verantwortung stehlen, haben wir auch die Chance, unsere Zukunft in totaler Eigenregie zu gestalten – so wie wir sie wirklich haben wollen.
„Wir bekommen alles wieder, nur häufig nicht von dem, dem wir geborgt haben.“
„Der Tellerwäscher, der zum Millionär wurde, ist im Grunde nur einer, der seine Clubmitgliedschaft begriffen hat.”
Geben und Nehmen Will man dieses Prinzip nun anwenden und sein Leben nicht mehr gestalten lassen, sondern selbst gestalten, sollte man sich in jedem Fall an die Fair-Play-Regeln halten. Nach dem Verursacherprinzip bekommt jeder das, was er gibt. Wenn wir also lügen und betrügen, um unser Ziel zu erreichen, wird uns selbst auch Unehrlichkeit begegnen, man wird uns schaden und uns ausnutzen. Mag sein, dass wir unser Ziel trotzdem erreichen – manche Rechnungen werden mit Verspätung beglichen. Mag sein, dass uns die Retourkutsche in einem anderen Bereich trifft – in unserer Beziehung oder unserer Gesundheit. Früher oder später begleicht das kosmische Ausgleichsprinzip jede offene Rechnung. Gute Taten zahlen sich also aus – für uns selbst! Immer dann, wenn wir uns über jemanden aufregen, der uns irgendetwas angetan hat, sollten wir uns fragen: Wodurch habe ich dieses Verhalten verursacht? Wenn wir den Grund gefunden haben, können wir unsere geistige Einstellung verändern und damit die Ursache für dieses Verhalten beheben. Das gemeinsame Unterbewusstsein funktioniert wie eine Bank, eine Lebensbank. Alles was wir einzahlen, bekommen wir wieder – mit Zins und Zinseszins. Vielleicht nicht sofort, aber mit absoluter Sicherheit. Willkommen im Club Wenn wir in einem Ferienclub Urlaub machen wird uns allerhand geboten: von Surfen bis Tauchen, von Reiten bis Tennis. Manches wollen wir ausprobieren, manches nicht. Und doch: Wenn wir wollen, steht uns alles zur Verfügung. Jeder Gast hat die gleichen Möglichkeiten. Niemand käme auf die Idee, jemanden, der gerade vom Tauchen zurückkommt und in den höchsten Tönen davon schwärmt, um seinen Tauchgang zu beneiden. Warum auch? Wenn wir wollen, können wir morgen das Gleiche erleben. Genauso verhält es sich auch im „richtigen” Leben – wir sind alle im selben Club! Jeder kann das Gleiche erleben, lernen, erreichen.
„Die meisten Menschen wissen tatsächlich nur, was sie nicht wollen. Und wundern sich dann, wenn sie genau das bekommen. (...) Solange ich gegen etwas bin, am besten noch mit viel Gefühl, kann ich es gar nicht verhindern.“
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Neid ist völlig überflüssig. Egal welche Abstammung, welche Bildung und welche Beziehungen wir haben, wir haben alle die gleichen Chancen.
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Wenn jemand etwas besonders Tolles hat oder erreicht, bedeutet das nur, dass es das gibt –also kann es jeder erreichen.
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Die großartigsten Leistungen, die phantastischsten Einkommen und die größten Erfolge sind nur im Rahmen der Clubmitgliedschaft möglich. Kein Problem, denn jeder von uns ist in diesem Club!
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Wenn wir uns die „Großen” und Erfolgreichen als Vorbilder nehmen, merken wir, welche uns vielleicht bisher unbekannten Dinge in diesem Club möglich sind. Der „Prospekt” unseres Clubs kann ständig erweitert werden.
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Wenn es je einen Menschen auf der Welt gab, der früher krank und später gesund war, können Sie das auch.
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Wenn es je einen Menschen auf der Welt gab, der früher arm und später reich war, können Sie das auch.
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Wenn es je einen Menschen auf der Welt gab, der alleine war und dann in einer glücklichen Partnerschaft lebte, können Sie das auch.
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Wir sind alle im gleichen Club. Alle können alles erreichen, was in diesem Club möglich ist. Manches wird nicht von heute auf morgen geschehen. Aber es wird geschehen, wenn wir es nur wollen.
Teil II – das Programm Wie kann man nun das bisher Gelernte in die Praxis umsetzen? Was müssen wir konkret tun, um uns positiv zu programmieren? Hierzu liefert der Autor jede Menge praktischer Tipps und Anleitungen, um ans Ziel unserer Wünsche zu gelangen.
„Ich hab die Kraft, die alles schafft!“ „Ich habe Mut, mir geht es gut!“
„Leitsätze sind im Grunde nichts anderes als Gebete.“
Innere Bilder – Visualisieren Sie Ihr Ziel Unser Unterbewusstsein arbeitet bevorzugt mit Bildern. Immer wenn wir lesen, zuhören und so weiter, erschaffen wir zu diesen Informationen innere Bilder. Deshalb ist es sinnvoll, mit unserem Unterbewusstsein in Bildern zu sprechen, wenn wir es neu prägen wollen. Völlig unerheblich ist dabei, ob diese Bilder aus der Realität kommen oder wir sie uns nur einbilden. Unser Unterbewusstsein kann das nicht unterscheiden. Das Erschaffen von neuen inneren Bildern nennt man Visualisierung. o
Ganz wichtig ist dabei, das zu visualisieren, was wir wollen, und nicht das, was wir nicht wollen. Das Unterbewusstsein „sieht” nur das Bild, eine Verneinung kann es nicht erkennen.
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Wer abnehmen will, sollte sich also nicht das Bild eines SumoRingers, sondern das eines ranken und schlanken Models oder Sportlers an die Kühlschranktür kleben.
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Wer krank ist, sollte sich selbst als gesund visualisieren und sich vorstellen, was er dann alles tun könnte, zum Beispiel Ski fahren, tanzen etc. Bei jedem Gang zur Toilette kann man sich vorstellen, wie mit dem Urin hunderte von Krankheitszellen ausgeschieden werden. Damit haben sich schon Menschen geheilt, die die Ärzte bereits aufgegeben hatten.
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Es ist erlaubt, völlig „unrealistische” Bilder zu produzieren. Denn im Unterbewusstsein sind die Naturgesetze außer Kraft gesetzt. Alles, was zählt, ist die Information – sie muss positiv sein und in klaren, starken Bildern ausgedrückt werden.
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Die inneren Bilder können umso stärker wirken, je mehr Sie auch Ihre äußere Umgebung Ihren Zielen anpassen. Wer sich zum Beispiel eine Partnerschaft wünscht, kann seine Wohnung so umräumen, als ob bald jemand bei ihm einzieht, und vielleicht sogar ein zweites Zahnputzglas ins Bad stellen.
Leitsätze – durch Wiederholung zum Erfolg Zielbilder lassen sich auf knappe, kurze Sätze, so genannte Leitsätze oder Affirmationen, reduzieren. Diese Sätze sollten jeden Tag so häufig wie möglich wiederholt werden. Außerdem sollte man seinen Leitsatz auf kleine Kärtchen schreiben und überall dort verteilen, wo man sich häufig aufhält, also zum Beispiel auf dem Schreibtisch, im Auto, in der Küche, am Spiegel im Badeszimmer und so weiter. o
Auch hier gilt: Formulieren Sie immer positiv und in der Gegenwartsform. Also nicht: „Ich werde nicht mehr krank sein”, sondern „Mir geht es von Tag zu Tag immer besser und besser”.
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Außerdem sollten die Leitsätze kurz und knackig wie ein Slogan in der Werbung sein. Reimen dürfen sie sich natürlich auch, denn schließlich soll es auch Spaß machen, sich seinen Leitsatz x-mal am Tag vorzusagen.
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Wollen Sie abnehmen, könnte Ihr Leitsatz beispielsweise „Ich bin schlank, Gott sei dank” sein. Wenn Sie Ihre Geldsorgen loswerden wollen: „Ich bin reich wie ein Scheich”.
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„Wünsche sind wichtige Wegweiser zu unserer Lebensaufgabe, unserer Berufung.“
„Niemals wird dir ein Wunsch ohne die Kraft gegeben, ihn zu verwirklichen!“
Je öfter Sie Ihren Leitsatz denken, aussprechen oder sehen, desto schneller wird sich seine Aussage in eine Prägung verwandeln und sich verwirklichen.
Symbole – die absolute Reduktion Ihres Wunsches Da wir die meiste Zeit nicht alleine und unbeobachtet sind, kann uns das Sprechen und Aufschreiben von Leitsätzen manchmal Probleme bereiten. Die Lösung liegt darin, die Leitsätze auf ihren Kern zu reduzieren und in Symbole zu verwandeln, die nur für uns ihre spezielle Bedeutung haben. Jemand, der abnehmen will und für sich die Affirmation „Ich bin leicht wie eine Feder” gewählt hat, kann als Symbol Federn wählen und überall in der Wohnung und am Arbeitsplatz Federn verteilen. Wer sich ein neues Haus wünscht, sollte Spielzeughäuser verteilen und so weiter. Beim Finden der Symbole sind unserer Phantasie keine Grenzen gesetzt. Der Sinn der Symbole liegt darin, dass wir so oft wie möglich mit unserem Ziel in Verbindung kommen. Jedes Mal, wenn wir unser Symbol sehen, sendet es eine positive Information an unser Unterbewusstsein – und wir sind unserem Ziel wieder ein kleines Stück näher. Unser Ziel ist das, was uns glücklich macht. Bevor wir nun anfangen, das Programm in die Tat umzusetzen, sollten wir uns erst einmal darüber klar werden, ob unsere Ziele wirklich unseren ureigensten Wünschen und Bedürfnissen entsprechen. Denn letztendlich ist das Ziel unseres Strebens schlicht und einfach: glücklich zu sein. Dieses Ziel werden wir nicht erreichen, wenn wir versuchen, den Beruf zu erlangen, den unsere Eltern sich für uns vorstellen, oder wenn wir uns Wünsche versagen, weil wir uns einreden lassen, sie seien nicht realistisch. Haben wir unsere Ziele definiert, können wir beginnen, sie zu verwirklichen, auch wenn sie noch so phantastisch sind. Es gibt keine Grenzen! Wir müssen bei unseren Zielen nicht bescheiden sein, denn wir sind in allem, was wir tun, nur den Grenzen unterworfen, die wir uns selbst setzen. Es gab Zeiten, da hielten es nur ein paar Verrückte für möglich, dass der Mensch fliegen oder gar auf dem Mond landen kann. Genauso unmöglich schien es noch bis vor einigen Jahren, dass ein Mensch 100 Meter unter zehn Sekunden laufen kann. Heute sind diese Grenzüberschreitungen Teil unserer Realität und völlig normal. Wer seine Ziele erreichen will, muss das „Denken in Grenzen” aufgeben. Denn weder die Welt ist begrenzt, noch unsere Möglichkeiten – nur unsere Wahrnehmung. Es ist nicht klug, sich den Grenzen irgendeiner Realität zu unterwerfen. Es ist klug, sich seine eigene Realität zu erschaffen. Mit allem, was wir darin haben wollen.
Zum Autor Clemens Maria Mohr ist Trainer für Motivation und Persönlichkeitsentwicklung. Er hält Vorträge, Seminare und arbeitet als Coach im gesamten deutschsprachigen Raum. Seine Kunden sind Großkonzerne wie Allianz und Neckermann, mittelständische Unternehmen und Kleinunternehmer, aber auch Sportverbände wie die Deutsche Ski-Nationalmannschaft.