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German, Greek Pages [767] Year 1955
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INSCRIPTIONS t
EPIGRAMS ON FCINERARY STELAE AND MONUMENTS
GRIECHISCHE VERS-INSCHRIFTEN GRAB-EPIGRAMME BY
WERNER PEEK WITH AN INDEX TO THE FIRST WORDS OF THE EPIGRAMS AND A CONCORDANCE WITH KAIBEL, EPIGR.
ARES PUBLISHERS, INC. CHICAGO MCMLXXXVIII
First American Reprint Edition 1988
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Peek (Werner). Grieschische Vers-Inschriften. I. Grab-Epigramme. Berlin, 1955. xxx + 696 pp. Verzeichnis der Gedicht-Anfänge. Berlin, 1957. 44 pp.
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Exact Reprint of the Edition: Berlin 1955 ARES PUBLISHERS INC. 7020 North Western Avenue Chicago, Illinois 60645 Printed in the United States of America International Standard Book Number
ISBN 0-89005-479-7
GEORG KAIBEL ULRICH V. WILAMOWITZ-MOELLENDORFF
ΔΑΙΜΟ^ΙΝΑΘΑΝΑΤΟΙ^
Vorrede In jugendlichem Leichtsinn habe ich im Gnomon von 1932 eine Erneue rung von G. Kaibels Epigrammata Graeca e lapidibus conlecta als bald bevorstehend angekündigt. Es ist fast ein Vierteljahrhundert hingegangen, ehe ich mein Wort einlösen kann, und von dem da: als skizzierten Plan ist so gut wie nichts übriggeblieben. Die Gründe des längeren zu erörtern, wird man mir ersparen: ich hatte nicht nur die eigne Arbeitskraft überschätzt, sondern vor allem Umfang und Zustand des Materials gänzlich falsch be urteilt. Ich lasse diesen Band freilich auch heute noch nicht ganz ohne Bedenken hinausgehen. Denn einmal würde ich jetzt für richtiger halten, daß ein so weitschichtiges und über viele Länder zerstreutes Material nicht mehr von einem Einzelnen bearbeitet wird. Zum andern darf ich nicht ver hehlen, daß die Niederschrift des Manuskripts in einer Zeit begonnen und zu einem großen Teil auch fortgeführt worden ist, in der mir außer der eigenen Bibliothek nur die des Archivs der Inscriptiones Graecae und die für diese Aufgabe durchaus unzureichenden Bestände der Berliner Universitäts bibliothek zur Verfügung standen. In Wahrheit sollte ein Werk dieser Art seine letzte Gestalt nur in einer so gut ausgestatteten Bücherei erhalten, wie sie das Institut für Altertumskunde in Berlin einst besaß und die Archäologischen Institute in Athen und Rom sie heute noch ihr eigen nennen. Jene ist verloren, diese sind mir nicht mehr zugänglich gewesen. Ich habe mich zwar nach Kräften bemüht, die Unzuträglichkeiten, die sich unter solchen Umständen notwendig ergeben mußten, nachträglich auszugleichen, und habe mich dabei mannigfacher Hilfe zu erfreuen gehabt: sie ganz zu be heben, lag gleichwohl nicht in meiner Macht, und so haben denn nicht wenige Zitate unkontrolliert passieren müssen, und mancher zunächst nur flüchtig excerpierte Text erscheint vielleicht in einer For: die besserungsbedürftig sein mag. Möge der Benutzer denn hier Nachsicht üben. Eines glaube ich allerdings versichern zu können: in diesem Buch steht kein Text, der ohne gewissenhafte Nachprüfung aller irgend erreichbaren II Vorgänger einfach übernommen worden wäre; und Unterlagen von einem es ist mancher darunter, dem man kaum noch anmerken wird, daß Tage oder gar Wochen um die Entzifferung gerungen worden ist, ehe er eine Ge stalt erhielt, die ich verantworten zu können glaubte. Wo immer es möglich gewesen ist, bin ich dabei auf die Originale zurückgegangen. Ich habe das Glück gehabt, auf ausgedehnten Forschungsreisen während der Jahre 1931 bis 1935 einen großen Teil der hier abgedruckten Epigramme vor den Steinen selbst vergleichen zu können. Es wären ihrer mehr, wenn nicht Krieg und Nachkriegszeit die Fortführung solcher Studien vereitelt hätten; doch glaube ich seither alles getan zu haben, um wenigstens durch Abklatsche und Photos Ersatz zu beschaffen. Die Verwaltungen der Museen wie die
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Kollegen des In- und Auslandes haben dabei in großzügiger Weise geholfen. Wo solche Bemühungen trotz immer wiederholter Versuche dennoch nicht zum Ziel geführt haben, sind so gut wie nie Personen, sondern durchweg Verhältnisse schuld, die zu ändern nicht in der Macht der Beteiligten liegt (eine Ausnahme macht das sehr beträchtliche Material aus Italien, das insgesamt zu besorgen allzuviel Zeit und Kosten beansprucht haben würde). Es bleiben indessen auch sonst bedauerliche Lücken: Die Abklatsche von Le Bas scheinen in Paris während des Krieges in Verlust geraten zu sein, sie müssen zur Zeit jedenfalls als verschollen betrachtet werden. Daß Kirchhoff, Kaibel, Dittenberger ihr kostbares und zum Teil unersetzliches Material nach Gebrauch offenbar einfach dem Papierkorb überantwortet haben, ist mir erst klar geworden, als alle Nachforschungen nach dem Ver bleib ihrer Abklatsche das gleiche negative Resultat ergaben. Auch in Athen sind die zahlreichen Papiere, Photos und Abklatsche, die dem In stitut für die Athenischen Mitteilungen zugesandt worden waren, wohl niemals gesammelt und aufbewahrt worden (für die griechischen Zeit schriften gilt das gleiche). In Sachen der kleinasiatischen Epigramme habe ich die stets bereitwillig und erschöpfend erteilten Auskünfte von J. Keil einholen dürfen, so daß ich hier auf das Studium der Abklatsche und Photos Hl einerseits verzichten konnte. Die Beschaffung ausländischer Literatur hatte bis zuletzt mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Um so dankbarer bin ich allen Freunden und Fachgenossen, die mit Sonderdrucken, Photokopien oder Excerpten auch hier ausgeholfen haben. Trotzdem mag manches noch übersehen sein; jeder Hinweis auf solche Lücken wird in den Addenda der nachfolgenden Bände gewissenhaft verwertet werden. Obwohl es sich um eine schlichte philologisch-epigraphische Textausgabe handelt, werden bei der Eigenart dieser Texte selbst und ihrer Überlieferung einige Worte zur Rechtfertigung und Erklärung des eingeschlagenen Weges nicht ganz überflüssig sein, zumal das Buch weder für Philologen oder Epi graphiker allein gedacht ist, sondern selbst in heutiger Zeit einen weiteren Kreis von Interessierten wohl voraussetzen darf. Das Gesamtwerk ist auf vier Bände berechnet. Band II wird die Weihund Ehrenepigramme, die inschriftlichen Hymnen und Orakel sowie solche Gedichte enthalten, deren Zuweisung zu einem bestimmten Genos unsicher bleibt (Inschriften, die zwar auf einem ‘Ehren-Denkmal’ stehen, ihrer Form nach aber wesentlich Grabinschriften sind, habe ich einstweilen zu den Grabepigrammen gestellt). Band III bringt einen kurzgefaßten Kommentar zu I und II. Band IV ist den Indices zum Gesamtmaterial (einschließlich der nicht abgedruckten Texte) vorbehalten. Ein ergänzendes Bilderheft ist wenigstens in Aussicht genommen. — Die untere zeitliche Grenze bildet im allgemeinen das VI. Jh. n. Chr. Christliche Texte sind nur aufgenommen, soweit sie nach Form und Inhalt griechischen Traditionen noch eng ver bunden bleiben; die eigentlich christlichen Epigramme müssen einmal ihren besonderen Bearbeiter finden. Für die jüdischen gilt Entsprechendes. Das Technische des Editionsverfahrens ist nach S. XXIX kurz erläutert. Über das Grundsätzliche werden darüber hinaus aber auch hier einige Worte der Klärung am Platze sein.
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Wo auf dem Stein Prosa und Gedicht nebeneinander stehen, ist die Prosa nur dann in den Text gesetzt, wenn der Name des Toten im Epigramm selbst nicht genannt ist, die Namen usw. also ein integrierender Bestandteil des Gesamtdenkmals sind. Spätere Zusätze (Nachbestattungen) sind allein da berücksichtigt, wo sie für das Epigramm selbst bzw. den Familienzusammen hang des Toten von Interesse schienen. Längere Prosatexte werden auch in der Adnotatio meist nur auszugsweise abgedruckt. Die Pentameter sind entgegen üblichem Brauch, doch in Übereinstimmung mit guter griechischer Gepflogenheit, nicht eingerückt (wo sie seit ausgehen der hellenistischer Zeit auf dem Stein in εϊσθεσις stehen, ist es im Lemma vermerkt). Bestimmend war dafür weniger Überlieferungetreue als die Ein sicht, daß Einrückung nur bei regulären Distichen ein ästhetisch befriedigen des Schriftbild ergibt, während die zahlreichen Gedichte, in denen Hexa meter und Pentameter unregelmäßig wechseln, sich bei solchem Hin und Her sehr wenig vorteilhaft darbieten würden. Es kommt hinzu, daß in zerstörten Texten oft genug unsicher bleibt, ob Hexameter oder Penta meter gemeint sind. Auch die wenigen einzelstehenden Pentameter sind nicht eingerückt. Doch schien es zweckmäßig, lamben und andere Kurzverse auf diese Weise auch äußerlich von der Masse der Hexameter und Distichen abzuheben. Wo sonst gelegentlich von Einrückungen Gebrauch gemacht worden ist, geschah es wieder nur, um das Druckbild gefälliger zu gestalten, eine Inkonsequenz, für die ich auf Nachsicht rechne. Manche Eigentümlichkeiten der Schreibweise werden zunächst leicht für Druckfehler gehalten werden. Trotzdem habe ich durchaus vermieden, durch *(so)’ oder ein Ausrufungszeichen darauf aufmerksam zu machen, daß wirk lich so auf dem Stein steht; noch weniger habe ich normalisieren mögen. Wer mit inschriftlichen Texten oder Papyri zu tun hat, muß wissen, daß er mit der Schulgrammatik nicht durchkommt, und verfügt heute über so viele ausgezeichnete Hilfsmittel, daß er auf besondere Lesehilfen in der Ausgabe selbst wohl verzichten darf. Auf einige immer wiederkehrende Abweichungen vom Gewohnten mag der Fernerstehende gleichwohl im voraus hingewiesen werden: In den archaischen Texten sind ε = η und ο = ω durch Längen striche erläutert; doch ist, wo ε für ει und o für ου steht, davon abgesehen worden, den Diphthong durch Einführung eines besonderen Zeichens kennt lich zu machen (warum ich mich nicht dazu verstehen konnte, die Texte insgesamt modern umzuschreiben, ist in der Anzeige von P. Friedländers Epigrammata, Wiss. Zeitschr. der Martin-Luther-Univ. 4, 1954/55, 227f. ausgeführt, die ich überhaupt für alles Prinzipielle mit heranzuziehen bitte). In den Epigrammen der Kaiserzeit vertritt ε öfter αι und umgekehrt (selbst ται = τε) und in der Behandlung der Diphthonge herrscht gelegent lich verwirrende Unsicherheit und Vielfalt (daß ει nicht nur langes, sondern mitunter auch kurzes i meint, mag nebenher in Erinnerung gebracht werden). Abundierendes Iota (z. B. άιστεα für άστεα) ist im Text nur da gestrichen bzw. in {J-Klammern gesetzt, wo Mißverständnisse entstehen könnten. Elision kommt in älterer Zeit im Schriftbild oft nicht zum Ausdruck, es kann sogar der Fall eintreten, daß, wo z. B. έλιπ* zu lesen ist, έ'λιπεν geschrieben wird. In späteren Gedichten habe ich mich allerdings meist für berechtigt gehalten, solche Erscheinungen als Steinmetzversehen zu
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betrachten und demgemäß zu korrigieren (in beiden Fällen mag ich nicht ganz konsequent verfahren sein). In der Deklination kann in jungen Texten -ες mit -ας wechseln (in beiden Richtungen). — Verbesserungen sind sonst grundsätzlich nur da vorgenommen, wo ich sicher zu sein meinte, daß der Verfasser des Epigramms so nie geschrieben haben könnte wie auf dem Stein steht. Daß hier mitunter allzu subjektiv entschieden sein mag, will ich nicht beschönigen. Bei Lücken im Text ist, wo immer es angängig schien, versucht worden, sie metrisch zu bestimmen, natürlich unter gewissenhafter Berücksichtigung aller Gegebenheiten; daß derartige Berechnungen nicht immer ganz ein fach waren und das Ergebnis nicht in jedem Einzelfall von gleicher Stringenz sein kann, soll nicht verschwiegen werden. Dabei wurde insofern vereinfacht, als durchweg — ~ bzw. — und nicht — ~ bzw. u — oder x — notiert worden ist. Wer sich selber am Ergänzen beteiligen möchte, wird auch so wissen, an welchen Stellen (und in welcher Zeit) das eine für das andere eintreten kann; in vielen Fällen hätte die Differenzierung zudem nur un nötige technische Komplikationen im Gefolge gehabt. Nur wo die Zahl der fehlenden Buchstaben mit Sicherheit auf eine lange Silbe führte, sind die zwei Kürzen durch eine Länge ersetzt. Wie dem Abracadabra der leidigen Abkürzungen, so habe ich mich auch Ml gebeugt (bei den dem nach S. XXIX erläuterten Leidener Klammersystem Siglen haben die des,,Archäologischen Jahrbuchs“ als Muster gedient). Ich bin dabei insofern konsequent verfahren, als ich auch absolut gesicherte Ergänzungen als solche bezeichnet habe. So unsinnig es an sich scheinen mag, άνθ·[ρ]ω[π]ος zu drucken, so gibt es doch Fälle genug, wo auch das ,,Selbstverständliche“ fraglich zu werden beginnt, und eine Ausgabe, die wenigstens für eine Anzahl von Texten den Charakter einer editio princeps beanspruchen darf (zu schweigen von den Inedita), sollte sich Freiheiten nicht gestatten, die jedem auf ihr fußenden Abdruck ohne weiteres zuzu gestehen wären. Sonst habe ich mir allerdings das Recht genommen, die Schranken des Systems auch einmal zu durchbrechen: 'Verbesserungen’ Hl früherer Herausgeber sind nur da nach dem Reglement umgeschrieben, wo nicht der leiseste Zweifel darüber aufkommen konnte, wie diese selbst heute nach dem System verfahren würden; überall sonst sind die [ J-Klam mern beibehalten worden. Zweitens ist es nicht angewandt bei älteren und offenkundig ganz unzureichenden Abschriften; ich habe mich vielmehr für berechtigt gehalten, diese gewissermaßen wie schwer lesbare Abklatsche oder Photos zu behandeln, d. h. ich habe offensichtlich verlesene Buchstaben etwas anders zu deuten versucht als die Abschreiber, im Text erscheinen sie demgemäß unterpungiert; schon deswegen, weil in der Mehrzahl solcher Fälle ein völlig zerrissenes und unübersichtliches Schriftbild herausgekommen wäre (man kann sich leicht überzeugen, wenn man einen Text wie 687 in den Tituli Asiae Minoris ansieht; bei Catull z. B. denkt niemand daran, die entstellte Überlieferung im Text selber einer derart mörderischen und den Benutzer nur verwirrenden Prozedur zu unterziehen). Auf die Schelte, die mir solches Ausbrechen aus dem Regelnetz bei seinen unbedingten An hängern eintragen wird, bin ich gefaßt; doch sehe ich zu meiner Erleichte rung, daß sich auch J. und L. Robert nicht ohne weiteres einfangen lassen
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(La Carie II 9ff.). Im übrigen habe ich nicht für nötig gehalten, nun jede leichtere Verlesung aus einem alten Abdruck im Apparat weiter mitzuschleppen: was nützt es dem Leser, wenn er erfährt, daß z. B. statt Ol ΔΕΝΑΡΙΣΤΑ fälschlich ΟΙΑΕΝΔΡΙΣΤΑ abgeschrieben worden ist? Ist es nicht eigentlich schon Pedanterie, in solchen Fällen überhaupt zu unterpungieren? Runde Klammern sind entgegen dem Reglement meist auch da verwendet, wo in späteren Texten ein doppelter Konsonant nur ein mal geschrieben ist; die archaischen, wo es fast Regel ist, sind natürlich unangetastet geblieben. Ein Wort noch zur Frage der unterpungierten Buchstaben. Der Punkt unter einem Zeichen gibt herkömmlicherweise an, daß dessen Deutung unsicher bleibt; bei unvollständigen, aber mit Sicherheit zu vervoUständigenden Buchstaben, ist er nach dem Leidener System nicht zu setzen (Λ wird also als α notiert, _ϊ als 8). Es handelt sich dabei in Wahrheit um zwei ihrem Wesen nach verschiedene Arten von Unsicherheit. A etwa kann ebensogut A wie Δ oder A gewesen sein, wenn die Oberfläche des Steins unter dem „Dach“ weggebrochen ist. In solchen Fällen sollte der Befund im Apparat verzeichnet werden. Es kann aber auch die Schriftfläche, ohne daß ein einziger Buchstabe im geringsten „verloren“ wäre, so verwaschen sein, daß man fast bei jedem Zeichen zunächst ratlos ist und die einzelnen Buchstaben erst dann zu Wörtern zusammenschießen, wenn man durch immer neue Versuche schließlich auf das Richtige geführt wird: was anfänglich viel leicht wie AAXΟΧEEΠEPHCI οΛ IΑ Y N E P ο Μ EΔ IK A aussah, wird dann mit einem Mal zu ΔAKP YΣ E N E Π IΣT ο ΝΑ X Η ΣI © Y ΓΑ T P A. Soll man nun im Apparat umständlich aufführen, was man erst alles zu sehen geglaubt hat, ehe ein glücklicher Einfall das an die Hand gab, was nun einfach „dasteht“ ? Dabei ist dies Beispiel noch sozusagen ein leichter Fall; es gibt so komplizierte Befunde, daß man zunächst einfach die Waffen streckt, bis es dann nach mühseliger Kleinarbeit und immer neuem Konji zieren, Vergleichen und wieder Konjizieren am Ende doch gelingt, Sinn und Zusammenhang zu erfassen. Wo hier im einzelnen aber die Grenze liegt zwischen Lesen und Raten, wie man überhaupt angeben soll, was man „sieht“, wüßte ich kaum je so zu bezeichnen oder zu beschreiben, daß der Benutzer irgendeinen Gewinn davon hätte. Bezeichnenderweise wird denn auch nur von solchen Epigraphikern selbst in diesen Dingen 'Genauigkeit’ gefordert, die sich selber am wenigsten gerade mit derartigen Texten ge plagt haben. Der Leser möge also dem Schweigen der adnotatio critica in solchen Fällen entnehmen, daß er mit Inschriften von ungewöhnlich schlech tem Erhaltungszustand zu tun hat, bei denen auf die graphische Wiedergabe des Befundes verzichtet werden mußte. Doch genug von den Äußerlichkeiten, von denen vielleicht schon zuviel Aufhebens gemacht worden ist. — Die Frage, wieweit man dichterische Texte rekonstruieren darf, muß einmal in größerem Zusammenhang im ganzen und grundsätzlich geklärt werden. Da ich mich bereits an anderem Ort wiederholt zum Thema geäußert habe, hier einstweilen nur soviel: Ich halte eine allzu esoterische Haltung in einem Werk, das möglichst vielen den Zugang zu den griechischen Epigrammen öffnen möchte, nicht für richtig. Wo immer Aufbau und Gedankenfolge eines Gedichtes faßbar
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schien, ist eine Herstellung auch in solchen Fällen versucht, wo die Aussicht, den originalen Wortlaut zurückzugewinnen, verschwindend gering sein mußte; Ergänzungen wirken meist nicht nur anschaulicher, sondern auch überzeugender als eine umständliche und im letzten unverbindliche Analyse, die je mehr Worte sie braucht, um so eher dem Verdacht unterliegt, über die wahren Schwierigkeiten elegant hinwegzuinterpretieren. Bei Texten, für die solche Voraussetzungen nicht ohne weiteres zutreffen, ist nur dann von der Regel abgewichen, wenn frühere Versuche wenigstens einen Weg zum Verständnis zu weisen schienen (im Apparat wenigstens gelegentlich selbst da, wo sie nicht in allen Einzelheiten zur Überlieferung stimmen); der Ehr geiz, derartige ludi ingenii im einzelnen ‘verbessern’ zu wollen, hat mir dabei durchaus ferngelegen. Hier überall war mir das Ganze wichtiger als die Einzelheiten. Vom Benutzer muß freilich erwartet werden, daß er solches Bemühen richtig auffaßt und zwischen ‘sicheren’ Ergänzungen von Versstücken und ‘beispielhaften’ Rekonstruktionen ganzer Verse und Versgruppen zu unterscheiden lernt. (Nach mancherlei Versuchen habe ich es aufgegeben, diese Kategorien durch verschiedenen Druck auch äußerlich zu kennzeichnen; das Druckbild wäre allzu unerfreulich und in nicht wenigen Fällen einfach skurril ausgefallen, wenn die Differenzierung wirklich ge wissenhaft vorgenommen werden sollte). Gelegentliche Fragezeichen ver suchen immerhin, das Gewissen des Editors in etwa zu entlasten, und allzu Unsicheres oder Fragwürdiges ist in die Adnotatio verwiesen. Hätte ich dies Verfahren in jedem Fall und grundsätzlich durchgeführt, so wäre nicht nur erheblich mehr Raum beansprucht worden: es hätte vor allem auch dem Leser zugemutet werden müssen, sich das Ganze aus den nun über den Apparat verteilten Einzelstücken mühsam erst wiederaufzubauen; solche Umstände glaubte ich ihm in den längeren Gedichten mindestens ersparen zu sollen. Um Nachsicht habe ich nur da zu bitten, wo gelegentlich be liebige Namen vielleicht allzu bedenkenlos in den Text gesetzt worden sind; doch schien mir solche Freiheit dort wohl erlaubt, wo die Analyse mit Sicherheit ergab, daß an der betreffenden Stelle wirklich nur ein Name gestanden haben konnte. — Daß alle eignen Ergänzungsversuche auf den Steinbefund peinlich genau Rücksicht nehmen, braucht kaum ausdrücklich betont zu werden. Weil frühere Editoren in diesen Dingen gelegentlich recht großzügig vorgegangen sind, mußte nun freilich so oft von älteren, an sich vielleicht ‘überzeugenden’ Herstellungen ab gewichen werden, daß leicht der Eindruck aufkommen könnte, als habe der Herausgeber es darauf abgesehen, sich über Gebühr in den Vordergrund zu spielen. Ich glaube versichern zu dürfen, daß ich, wo immer es angängig war, darauf bedacht gewesen bin, zurückzutreten: nicht wenige Irrtümer der Vorgänger sind stillschweigend berichtigt, eigene Lesungen oder Ver mutungen auch dann nicht erwähnt, wenn gleichlautende Vorschläge erst während des Druckes von anderer Seite veröffentlicht wurden. Aber meinen Teil der Verantwortung mußte ich am Ende doch auf mich nehmen. Der Adnotatio critica gehen Steinbeschreibung, Herkunftsangabe, Datie rung, Literatur in dieser Reihenfolge und in tunlichster Kürze voran (unter „Relief“ sind im Regelfall sitzende oder stehende Einzelfiguren bzw. Dexiosis-Gruppen zu verstehen; Abweichungen vom Typischen werden
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jeweils notiert; wo die Steinbeschreibung fehlt, ist sie auch in den früheren Abdrucken nicht gegeben). Nur die beiden letzten Rubriken erfordern ein Wort der Erläuterung. — Es ist versucht worden, jeden Text zu datieren, aber dies ist in fast der Mehrzahl der Fälle sozusagen nur unter Vorbehalt ge schehen. Die zeitliche Einordnung einer Inschrift ist nämlich in Wahrheit nur in denjenigen Landschaften wirklich möglich, deren Schriftgeschichte auf Grund eines geschlossenen reichen Materials heute einigermaßen über sehbar ist; und das trifft in diesem Band wenigstens letztlich nur für Attika zu (daß man auch hier auf gelegentliche Überraschungen gefaßt sein muß, ist den Unterrichteten kein Geheimnis). Überall sonst beruht die Datierung, wo nicht besonders günstige Umstände vorliegen, auf Schätzung, sei es des früheren, sei es des jetzigen Herausgebers, also auf einem durchaus sub jektiven Kriterium. Etwas aussichtsreicher sind nur die Fälle, in denen der Epigraphiker bei einem Bildwerk die Auskunft des Archäologen zu Rate ziehen kann; er wird dessen stilkritisches Urteil zwar nicht unbesehen über nehmen (am wenigsten sich von der immer wieder üppig ins Kraut schießen den Dekadensucht beeindrucken lassen), aber sich in jedem Fall allerdings ernstlich mit ihm auseinandersetzen. Der Benutzer möge sich also immer bewußt bleiben, daß ziemlich die Mehrzahl der hier vorgeschlagenen Da tierungen lediglich einen Annäherungswert bedeutet. Namentlich gilt dies für die spätere Kaiserzeit und den Ausgang der eigentlich griechischen Antike: so mögen die Jahrhunderte IV und V n. Ohr. leerer ausgegangen sein als den tatsächlichen Verhältnissen entspricht. Die Unsicherheit ist nur in besonders problematischen Fällen durch ein Fragezeichen auch äußerlich hervorgehoben; im Grunde wäre es zu gut der Hälfte aller Datierungs versuche hinzuzudenken. Stilistische und metrische Beobachtungen sind natürlich immer mit im Spiel gewesen, aber diese Dinge werden erst dann wirklich fruchtbar werden, wenn entsprechende Untersuchungen vorliegen und sich objektiv fassen läßt, was einstweilen oft nur auf einem subjektiven Eindruck beruht; sie mögen dann noch manche Korrektur nötig machen. In den Literaturangaben steht die jeweils maßgebliche Ausgabe, die zeit lich durchaus nicht immer die letzte ist, an erster Stelle. Sie beschränken sich vor allem bei älteren Funden auf das Wesentliche oder doch wenigstens Förderliche, das zu Text oder Erklärung eines Epigramms geäußert worden ist (zwischen Beiträgen, die auf Autopsie beruhen, und solchen, für die dies nicht zutrifft, zu differenzieren, erwies sich bei den Epigrammen als untun lich); weitere Einzelliteratur ist in den Corpora usw. leicht zu finden; auf Abbildungen wird indessen grundsätzlich auch dann hingewiesen, wenn die betreffende Publikation an sich heute entbehrlich ist. Unter den in Klam mern gesetzten, meist allein auf den früheren Editionen beruhenden Sammel werken am Schluß der Lemmata wird man die Inscriptiones Graecae ad res Romanas pertinentes nur ausnahmsweise, die noch weit unselbständigere Kompilation vonCougny überhaupt nicht antreffen; auch die Griechischen Dialektinschriften von Collitz-Bechtel sind nur zitiert, wo sie zu Text gestaltung oder Kommentierung Entscheidendes beigetragen haben, da gegen durchweg E. Schwyzers immer nützliche Exempla. Ich habe Wert darauf gelegt, zwischen der Benutzung originaler Photos und der von photographischen Abbildungen in jedem Einzelfall zu unter-
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scheiden, denn eine noch so gut gelungene Abbildung kann mit ihrer Vor lage in den seltensten Fällen konkurrieren. Wer indessen bedenkt, welche Fortschritte die Technik des Abklatschens in den letzten Jahrzehnten ge macht hat, und wer überdies aus Erfahrung weiß, wie ungeschickt oder * großzügig* auch hervorragende Epigraphiker in diesen Dingen verfahren sind (sie haben die Abklatsche nicht einmal immer selbst angefertigt, sondern haben solche 'Handarbeit* gern den Museumsdienern oder anderen Helfern überlassen): wer sich dieser Tatsachen bewußt ist, der wird nur zu gut verstehen, warum es nötig war, der Notierung , A“ = Abklatsch“ einige Male eine Bemerkung wie ,,unzulänglich“ oder dsl. f< :en zu lassen. Ich fürchte nur, ich bin mit solchen Warnungen noch viel zu sparsam gewesen, denn in der Tat besitzt ein älterer und oft mit viel zu hartem Papier ge machter Abklatsch bei weitem nicht den gleichen dokumentarischen Wert wie der eines jüngeren Fachkollegen, der nicht nur technisch „fortschritt licher“ war, sondern, ehe er zu W’erke ging, auch genau wußte, auf welche Stellen des Steins es jeweils besonders ankam. Ich habe wiederholt erlebt, daß ein älterer Abklatsch völlig versagte, während der dann von einem Freunde eingeholte sofort die erwünschte Auskunft hergab. Leider ließ sich früher Versäumtes nicht überall wieder gutmachen, weil nicht wenige Steine als verschollen gelten müssen, seit sie zuerst abgeschrieben und abgeklatscht worden sind. Die eigentliche Adnotatio critica bemüht sich, vo: Befund ein möglichst genaues und anschauliches Bild zu vermitteln, wobei der Leser indes nicht vergessen wolle, daß auch noch so getreu nachgebildete Majuskeln (es konnte nur eine Auswahl hergestellt werden) wieder nur eine Annäherung an die Steinschrift erzielen können und da, wo die Buchstabenformen aus früheren Abdrucken übernommen werden mußten, nicht einmal diese Gewähr gegeben ist (abgesehen davon, daß die starren Drucktypen vom Ganzen des Schriftbildes niemals einen adäquaten Eindruck vermitteln können). Ältere Lesungen sind bei schwierigen Texten dann meistens mit verzeichnet, wenn der Stein selbst nicht verglichen werden konnte oder sich in einem Zustand befindet, der fast jeden Buchstaben zu einem Problem macht; sie werden grundsätzlich in allen Fällen vollständig mitgeteilt, wo jene Drucke noch heute als einzige Überlieferung zu gelten haben (auch wenn sie offenkundig falsch sind). Die Anzahl fehlender Buchstaben ließ sich bei ungenauen oder dilettantischen Abschriften oft nur vermutungs weise bestimmen (an besonders problematischen Stellen wird durch ein Frage zeichen darauf aufmerksam gemacht). — Viele frühere Ergänzungsversuche sind unerwähnt geblieben, die vielleicht einen 'glatten* Text ergäben, aber vom Steinbefund einfach ausgeschlossen werden (nur wo sie durch eine Autorität von besonderem Gewicht gedeckt schienen und daher leicht weitertradiert werden, ist ein Warnungszeichen errichtet), andere wurden nur deswegen aufgenommen, weil sie den Weg zu einer Lösung weisen können, die dem Bearbeiter nicht gelungen ist (auch dann, wenn sie mit der Überlieferung nur teilweise im Einklang stehen). Bemerkungen wie „Kaum . . .“, „Schwerlich . . .“ wollen von Versuchen zurückhalten, die sich leicht anbieten mögen, die ich aber gleichwohl für unwahrscheinlich halten muß. — Die Adnotatio kann einen Kommentar nicht ersetzen; trotz-
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dem sind in besonderen Fällen Hinweise eingestreut, die dem ersten Wort verständnis aufhelfen sollen. Der leichteren Lesbarkeit möchte auch die Zeichensetzung dienen, mag ihre reichliche und Gewohntem nicht immer entsprechende Anwendung manchem auch wohl übertrieben vorkommen. Lesungen oder Konjekturen zu diskutieren bzw. zu begründen, muß in jedem Fall dem Kommentar überlassen bleiben. Bei den Gedichten der Anthologie ist der Apparat gegenüber Stadtmüller und teilweise nach dem Vorbild von P. Waltz wesentlich vereinfacht worden. Die photographische Reproduktion der Pfälzer Handschrift wurde im Regel fall nur in den Partien verglichen, für welche die Kollationen von Stadt müller nicht vorliegen. Was mir an neueren Beiträgen zur Emendation bekanntgeworden ist, hat Berücksichtigung gefunden, soweit es darauf An spruch machen konnte, ernst genommen zu werden (was für viele allzu will kürliche Versuche alter und neuer Zeit nicht gilt); doch mag mir manches auf diesem schwer übersehbaren Gebiet entgangen sein. — Die aus den Autoren übernommenen Epigramme sind nach den neuesten Ausgaben revidiert worden, soweit mir diese zugänglich geworden sind, ohne daß auch hier bei der Notierung der Varianten in jedem Fall absolute Vollständig keit beabsichtigt gewesen wäre. Wilamowitz hat in Schrift und Wort wiederholt geäußert, eine Erneuerung von Kaibels Epigrammata Graeca könne nur eine Auswahl geben. Die Epigraphiker haben in ihrer Mehrzahl immer Vollständigkeit gefordert. Die vorliegende Ausgabe versucht einen mittleren Weg zu gehen: bis zum Ausgang des Hellenismus werden die Texte, von ganz uncharakteristischen Bruchstücken abgesehen, so vollständig dargeboten, wie sie mir irgend erreichbar gewesen sind (daß ich jedes in Zeitschriften, Akademieberichten, Broschüren, Sammelwerken usw. veröffentlichte Stück erfaßt hätte, wage ich nicht zu behaupten); in den folgenden sechs Jahrhunderten mußte schon deswegen ausgesondert werden, weil z. B. die späten Epigramme aus Kleinasien, mögen sie zum Teil auch sachlich noch irgendein Interesse bieten, zum überwiegenden Teil doch von so minderer Qualität sind (man weiß oft nicht einmal, wie man die Verse absetzen soll), daß es unsinnig ge wesen wäre, mehr als gelegentliche Proben solcher Verwilderung in einem Werk abzudrucken, das in erster Linie literarisch orientiert ist, d. h. eine Vorstellung von Eigenart und Entwicklung des Genos Epigramm ver mitteln möchte. Zum anderen sind diese späten Gedichte meist so typisch und gleichförmig, daß ihre Masse ruhig als für das Ganze gleichgültig be trachtet werden darf; wo doch einmal eigene Töne angeschlagen werden, wird im Kommentar Gelegenheit sein, an geeignetem Ort auf solche Stücke hinzu weisen; was sie etwa zum Wort gebrauch beisteuern, wird in den Indices des IV. Bandes ebenso miterfaßt werden wie das Motivische, so daß dem epigraphischen Verlangen nach Vollständigkeit in gewissem Umfang doch entsprochen wird. Die etwa 2000 (insgesamt) hier nicht wiederholten Texte würden schließlich (es handelt sich fast durchweg um längere Gedichte) den Umfang des Werkes in einem Maße angeschwellt haben, das zu den dadurch verursachten Kosten in keinem verantwortbaren Verhältnis mehr gestanden hätte (von dem Mehraufwand an Zeit und Kraft zu schweigen). — Bei Fragmenten habe ich allgemein besondere Zurückhaltung geübt und im
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ganzen nur berücksichtigt, was aus formalen oder inhaltlichen Gründen Anspruch auf Beachtung zu haben schien oder sonst von der Art war, daß es in den Indices allein nicht zu seinem Recht gekommen wäre. Der auf solche Weise freigewordene Platz ist den aus der Anthologie und den Autoren aufzunehmenden Stücken zugute gekommen (daß eine Er neuerung der Epigrammata Graeca diese beiden Überlieferungsstränge nicht mehr ausschließen durfte, wird einer Begründung sowenig bedürfen wie der Abdruck der lateinischen 'Parallel’-Gedichte, die von Kaibel zum Teil nicht einmal in den Erläuterungen berücksichtigt worden waren). Es mag indessen manchem scheinen, daß ich hier vielleicht etwas allzu weitherzig verfahren bin. Es soll auch gar nicht in Abrede gestellt werden, daß ich mich in Einzelfällen über die 'Echtheit’ wirklich getäuscht haben mag. Ich meine nur, daß die Urkundlichkeit der Sammlung im ganzen dadurch nicht ernstlich gefährdet werden kann: ob nun echte Inschrift oder nicht, in jedem Fall handelt es sich um ein Epigramm, das so oder ähnlich auf einem Stein gestanden haben kann, also Vorbild oder Nachahmung unbezweifelbar echter Aufschriften ist (mit der Einwirkung literarischer Epigramme auf die Denkmäler scheint freilich nie ernstlich gerechnet worden zu sein). Im übrigen wird ein Überblick über das Ganze jedem vor Augen führen, daß auch Stücke der Anthologie, die zunächst niemand auf dem Stein suchen wird, gleichwohl echt sein können: seit diese Fragen von R. Reitzenstein, Wilamowitz und anderen im Zusammenhang untersucht worden sind, ist manches Epigramm bekannt geworden, das nach den ehedem für verbindlich angesehenen Kriterien „nie auf dem Stein gestanden haben kann“. So mag Gegenteil sein, daß ich unter Umständen eher noch zu engherzig ge wesen bin. Einstweilen habe ich auch hier einen Mittelweg einzuschlagen versucht. Die Aufgabe, für die rudis indigestaque moles von mehr als zweitausend Grabepigrammen eine Gliederung zu finden, die sinnvoll und praktisch zu gleich wäre, wird sich wohl nie so lösen lassen, daß sie allseitiger Zustimmung sicher sein dürfte. Das hier vorgelegte System ist das Ergebnis vielfacher Versuche und ins einzelne gehender Überlegungen und trägt gleichwohl notwendig den Charakter eines Experimentes bzw. eines Kompromisses. Kaibels anfangs noch zugrunde gelegtes geographisches Prinzip hat sich bei dem um ein Vielfaches vermehrten Material nicht bewährt: es wäre zu grob schlächtig gewesen und hätte auch nur für Landschaften einen Sinn gehabt, die wie Attika wirklich auch in den Epigrammen so etwas wie ein eigenes Gesicht zeigen; viele Gedichte der Anthologie, aber auch Inschriften un bekannter Provenienz, hätten in ihm überhaupt keine Stelle gefunden. Nicht in Betracht kam von vornherein auch eine rein chronologische An ordnung : abgesehen von der mehr oder weniger problematischen Datierung vieler inschriftlicher Epigramme hätte sie für die Adespota der Anthologie wieder versagen müssen. Nach Motiven oder überhaupt nach sachlichen Gesichtspunkten (im Sinne archäologischer Sammelwerke etwa) aufzu gliedern, hätte manche Reize geboten, wäre jedoch im großen schon des wegen kaum durchzuführen gewesen, weil in demselben Gedicht durchaus verschiedene Motive und Sachbereiche nebeneinander stehen können. Eine Scheidung nach Metra wieder mochte sich für die archaische Zeit empfehlen:
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für die folgenden Jahrhunderte, wo die Wahl des Vers: Π Laßes zum Inhalt oder Ethos eines Epigramms kaum noch in innerer Beziehung steht, wäre sie nicht mehr eigentlich sinnvoll gewesen. Es kommt hinzu, daß Chronologie, Motive, Metra und alles ‘Sachliche’ sich leicht in entsprechenden Indices überblicken lassen. Für die hier versuchte Gliederung nach Formgruppen und Typen dagegen gilt dies nicht, und überdies hoffe ich auf solche Weise doch auch so etwas wie einen geistigen Kosmos geschaffen zu haben, eine innere Ordnung, in welcher der Begriff ‘Form’ weit genug gefaßt ist, um hinter Äußerem auch anderes erscheinen zu lassen: Entstehung, Entfaltung und Leben geprägter Form; die immer noch ausstehende Geschichte des griechischen Epigramms, die ganz wesentlich eine Geschichte seiner For: sein muß, wird sich nun leichter schreiben lassen. Innerhalb der Gruppen ist dann natürlich chronologisch verfahren, so allerdings, daß die zeitliche Folge gelegentlich da wieder unterbrochen wird, wo sich bestimmte Unter gruppen zusammenschließen; sie sind durch Striche oder Sternchen von einander abgehoben. Gewiß wird man hier und da schwanken können, zu welcher Gruppe das eine oder andere Epigramm legitim gehört. Aber im ganzen hoffe ich, ist das System elastisch genug, um wirklich Zusammen gehöriges nicht zu zerreißen; für Querverbindungen wird im Kommentar gesorgt werden. Daß es trotzdem unvollkommen bleibt, teilt es mit ziemlich allen Versuchen, geistiges Leben und die Vielfalt gewachsener Formen einer systematischen Ordnung zu unterwerfen. Mag es denn zusehen, wie es sich in der Praxis bewährt. Ein Unternehmen vo: Umfang der Griechischen Vers-Inschriften über steigt im letzten nicht nur die Kräfte eines einzelnen Bearbeiters, es ist vor allem auch von der Art, daß weder ein privater noch ein staatlicher oder vom Staat subventionierter Verlag die für den Druck erforderlichen Geldmittel allein aufbringen könnte. Ich bin der Deutschen Akademie der Wissenschaften in Berlin zu lebhaftem Dank dafür verpflichtet, daß sie auf den Antrag ihres damaligen Präsidenten J. Stroux und auf Grund des von G. Klaffenbach erstatteten Gutachtens die nicht unerheblichen Summen sofort bereitgestellt hat, die eine würdige und der Sache gemäße Druck legung aller vier Bände garantieren. Nur so und dank dem Entgegenkommen des Verlages ist es z. B. auch möglich gewesen, die für den Apparat un entbehrlichen Majuskel-Typen in einer Weise und einem Umfang her stellen zu lassen, die wenigstens den in dieser Ausgabe billigerweise zu stellenden Ansprüchen Genüge tun dürften. Die Zahl der Helfer am Werk ist so groß, daß sie hier unmöglich alle auch nur genannt werden können. Ich mag das Buch aber nicht hinausgehen lassen, ohne derer zu gedenken, deren dauernde Mitarbeit wesentlich dazu beigetragen hat, daß es nach immer neuen Verzögerungen überhaupt in dieser Form erscheinen kann. In erster Linie gilt mein Dank G. Klaffenbach, der die Betreuung und finanzielle Sicherung des Unternehmens durch die Deutsche Akademie der Wissenschaften durchgesetzt und dessen Kritik und selbstlose Hilfe bei der ersten Korrektur mich vor manchem Mißgriff bewahrt hat, zu schweigen von zahlreichen Hinweisen auf immer noch wieder übersehene neuere Literatur. Es soll ihm auch unvergessen sein, daß seine Anteilnahme mir immer wieder Mut gemacht hat, nach vielleicht II Peek, Griechische Vers-Inschriften I
XVIII
Vorrede
allzu langem Zaudern schließlich doch den Absprung zu wagen, in einer Zeit und unter Umständen, von denen sich nur der eine Vorstellung machen kann, der das Berlin der ersten Nachkriegsjahre miterlebt hat. Sein äußerer und innerer Anteil ist größer, als es im Buch zum Ausdruck kommen kann und gemäß seiner vornehmen Bescheidenheit in Erscheinung treten sollte. Dieser Band hätte aber auch nicht so gedruckt werden können ohne die nie versagende Hilfe, die Μ. Mitsos in Athen durch Kollationen, Auskünfte und Beschaffung von Unterlagen aller Art und aus allen Teilen Griechen lands von Anfang an und ohne Mühen und Kosten zu scheuen, mit immer gleicher Bereitwilligkeit gewährt hat. Für die in Italien befindlichen Texte habe ich die Freundschaft von Μ. Guarducci ganz über Gebühr in An spruch nehmen müssen; nach Lage der Dinge haben freilich selbst ihre beharrlichen Bemühungen nicht in jedem Fall zu einem voUen Erfolg führen können. Bei der Beschaffung außerdeutscher Literatur war trotz vielfach erschwerender Umstände niemand unermüdlicher als Μ. N. Tod. Was mir Anteilnahme, Rat und Zuspruch dieses wahrhaft gütigen Men schen über alles Wissenschaftliche hinaus in schweren Jahren bedeutet haben, wird nur der einigermaßen ermessen können, dem das Glück zuteil geworden ist, diese anima candida zu seinen Freunden zu zählen. Daß das Buch nicht ganz wenige Inedita enthält, verdankt es dem selbstlosen Ent gegenkommen vieler deutscher und ausländischer, vor allem wieder griechi scher Fachgenossen. Für treue Hilfe bei den schwierigen, ermüdenden und immer wieder unterbrochenen Korrekturen bin ich außer G. Klaffenbach noch Erich Reitzenstein und meinem Schüler Μ. String herzlich verbunden. Schließlich gebührt ein Wort dankbarer Anerkennung der Druckerei, ins besondere meinen Setzern und Korrektoren, deren Geduld ich durch immer wiederholte Änderungen und manche Eigensinnigkeit mitunter auf eine harte Probe gestellt habe. Möchten sie alle, Helfer und Betreuer, die Gewiß Hl heit haben, daß es der Mühen gelohnt hat, und mögen die ήρωες κτίσται der Epigrammata Graeca, denen ich das neue Beginnen in dankbarer Ver ehrung zu eigen gebe, mit ihrem Segen zu einem guten τέλος helfen. Halle (Saale), im September 1955 Werner Peek.
Inhaltsübersicht A. Staats-Gräber Seite 1. Polyandria.......................................................... ............................................ 1 VI. Jh. v. Chr.—I. Jh. v. Chr. 2. Ehrengräber für einzelne Gefallene (Tote)......................................................... 15 IV. Jh. v. Chr.—I./II. Jh. n. Chr.
B. Private Denkmäler I. Formen der Vorstellung des Toten (des Denkmals) 1. Typus: μνήμα (σήμα) τόδ* έστίν (είμί) του δεινός a) Ein-, Zwei- und Dreizeiler α) VI./V. Jh. v. Chr................................................................................. 21 ß) IV. Jh. v. Chr.—III. Jh. n. Chr......................................................... 26 b) Entwickeltere Formen. — V. Jh. v. Chr.—VT. Jh. n. Chr. ... 29 c) τύμβος δδ’ έστίν (είμί) του δεινός.—IV./III. Jh. ν. Chr.—III. Jh. n. Chr......................................................................................................... 34 d) τύμβον όραις του δεινός. — I./II. Jh.—III./IV. Jh. n. Chr. ... 37 2. Typus: μνήμα (σήμα) τόδ* έστησεν (έστησα) ό δείνα τώι δέΐνι (έμοί) und Ähnliches a) Ein-, Zwei- und Dreizeiler a) VI./V. Jh. v. Chr.................... 40 ß) V. Jh. v. Chr.—III. Jh. n. Chr........................................................... 47 b) Entwickeltere Formen. — VT. Jh. v. Chr.—III. Jh. n. Chr. . . 56 Sondergruppe: Vom Toten selbst zu Lebzeiten errichtete Denk mäler. — I. Jh. v. Chr. ( ?)—IV. Jh. n. Chr............................65 c) έστησεν (έστησα) ό δείνα τόν δείνα (έμέ) und Ähnliches .... 73 I./II.—ΙΙ./1ΙΙ. Jh. n. Chr. 3. Typus: ένθάδ’ έθαψεν (έθαψα) ό δείνα τόν δείνα und Ähnliches a) Ein-, Zwei- und Dreizeiler. — VI. Jh. v. Chr.—III. Jh. n. Chr. 75 b) Entwickeltere Formen. — V. Jh. v. Chr.—III. Jh. n. Chr. ... 79 4. Typus: ένθάδε κεϊται (κείμαι) ό δείνα a) Ein-, Zwei- und Dreizeiler α) VI.—V. Jh. v. Chr..................................................................... . 83 ß) TV.—II. Jh. v. Chr........................................................................ 85 γ) I.—IV. Jh. n. Chr............................................................................... 89 b) Entwickeltere Formen. — V. Jh. v. Chr.—V. Jh. n. Chr. . . . 103 c) Andere Ausdrücke für „Hier liegt begraben“. — IV. Jh. v. Chr. —VT. Jh. n. Chr...................................................................................... 112 5. Typus: ένθάδε γή κατέχει τόν δείνα (έμέ) und Ähnliches (...κεύθω) a) Ein-, Zwei- und Dreizeiler.—V./IV. Jh.v.Chr.—TV. Jh.n.Chr.. . 120 b) Entwickeltere Formen. — V. Jh. v. Chr.—IV. Jh. n. Chr. . . . 131 6. Typus : ούτος δδ’ έστίν (είμΐ) ό δείνα und Ähnliches............................... 146 IV. Jh. ν. Chr.—III. Jh. n. Chr. Sondergruppe: ένθάδ* όραις τόν δείνα (έμέ) und Ähnliches . . . . 150 I. Jh. v. Chr.—III. Jh. n. Chr. II*
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II. Formen des Berichtes über den Todesfall (die Bestattung, die Lebensumstände) 1. Aus den Typen I 1—6 entwickelte Formen a) Erweiterungen des Typus II. — V. Jh. v. Chr.—VI. Jh. n. Chr. 153 b) Erweiterungen des Typus 12. — III. Jh. v. Chr.—III. Jh. n. Chr. 164 c) Erweiterungen des Typus I 3. —III. Jh. v. Chr.—III. Jh. n.Chr. 170 d) Erweiterungen des Typus 14. — IV. Jh. v. Chr.—IV. Jh. n. Chr. 178 e) Erweiterungen des Typus 15. — IV. Jh. v. Chr.—VI. Jh. n. Chr. 196 f) Erweiterungen des Typus 16. — III. Jh. v. Chr.—VI. Jh. n. Chr. 215 2. Sonstige Formen des Berichtes a) Einfache Information über den Todesfall................................. 225 IV. Jh. v. Chr.—III. Jh. n. Chr. b) Der Bericht geht von den Lebensumständen des Toten aus . . 237 VI. Jh. v. Chr.—VI. Jh. n. Chr. Sondergruppe: Der Bericht nimmt die Form einer Charakteristik (Lobpreisung) des Toten an. — VI. Jh. v. Chr. — III. Jh. n. Chr........................................................................ 245 c) Der Bericht geht von der Trauer der Hinterbliebenen aus . . 252 VI. ( ?) Jh. v. Chr.—III. Jh. n. Chr. 3. Der Tote berichtet (die aus I entwickelten Typen unter 1) a) Einfache Information über den Todesfall (έΟανον) a) Ein-, Zwei- und Dreizeiler. — V. Jh. v. Chr.—III. Jh. n. Chr. 256 ß) Entwickeltere Formen. — V. Jh.v.Chr.—VI. ( ?) Jh. n. Chr. 259 b) Der Bericht geht von den Lebensumständen des Toten aus (ent wickelt diese). — III. Jh. v. Chr.—V. Jh. n. Chr.................. 278 Sondergruppe: Typus πατρίς μέν μοί έστι. . ., πατήρ 8έ . . ., όνομα δέ... (μήτηρδέ...). —IV. Jh. v.Chr.—ΠΙ. Jh. n.Chr. 300 Sondergruppe: Der Bericht nimmt die Form einer Selbst charakteristik an (geht von ihr aus). — IV. Jh. v. Chr.— III. Jh. n. Chr........................................................... 313 c) Der Bericht geht von der Trauer der Hinterbliebenen aus . . . 317 IV. Jh. v. Chr.—ΠΙ. Jh. n. Chr. d) Sonstige Formen —Unsicheres. —III. Jh. v. Chr.—ΙΠ. Jh. n. Chr. 320 4. Erzählung oder sonst ungewöhnlich ausgeweiteter Bericht . . . 328 II. Jh. v. Chr. — IV. Jh. n. Chr. III. Besondere Formen der Ich-Rede 1. Besondere Formen der Selbstvorstellung des Denkmals (die übrigen unter I). — VII./VI. Jh. v. Chr.—III. Jh. n. Chr.............................. 344 2. Äußerungen des Denkmals (eines Ungenannten) über den Toten außerhalb der Gruppen I—II. — IV. Jh. v. Chr.—ΠΙ. Jh. n. Chr. 350 3. Zwiesprache des Toten mit den Hinterbliebenen............................... 351 ΙΠ. Jh. v. Chr.—III. Jh. n. Chr. Sondergruppe: Die letzten Worte des Sterbenden zu den An gehörigen. — III. Jh. v. Chr.—III. Jh. n. Chr......... 355 IV. Besondere Formen der Anrede: Gruß, Ansprache, Aufforderung, Zuspruch, Rat, Warnung 1. An den Betrachter des Denkmals gerichtete Rede a) Das Gedicht beginnt mit χαΐρε oder einem Segenswunsch . . 357 VI./V. Jh. v. Chr.—III. Jh. n. Chr. b) Der Betrachter wird zu Mitleid oder Klage aufgefordert .... 360 VI. Jh. v. Chr.—III. Jh. n. Chr. Anhang: Nicht an den Betrachter gerichtete Aufforderung zur Klage. — III./II. und II./I. Jh.v.Chr.............................. 368 c) Das Denkmal (der Tote) fordert zur Betrachtung oder zur Ent gegennahme des Berichtes auf
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Seite α) Typus: „Sieh hier . . .“. — IV. Jh. v. Chr.—IV. Jh. n. Chr. 370 ß) Typus: „Wisse(erkenne)...“, „Nenne(sage) . .„Höre.. .“ 381 IV. Jh. v. Chr.—III. Jh. n. Chr. γ) Typen: „Geh nicht vorüber“, „Bleib stehn und lies“ . . . 387 II. Jh. v. Chr.—ΠΙ. Jh. n. Chr. S) Typus: „Du fragst. . . (wenn du wissen willst), so höre“ . . 397 I. Jh. v. Chr.—III. Jh. n. Chr. d) Das Gedicht beginnt mit der Aufforderung, dem Toten den Gruß zu entbieten. — III. Jh. v. Chr.—III. Jh. n. Chr............................ 401 e) Der Betrachter wird aufgefordert, den Angehörigen des Toten zu berichten. — III. Jh. v. Chr.—I. Jh. n. Chr............................... 404 f) Sonstige an den Wanderer gerichtete Rede: Zuspruch, Belehrung, Warnungen, Wünsche, Verwünschungen......................................... 406 III. Jh. v. Chr.—ΠΙ. Jh. n. Chr. Sondergruppe: Warnung vor Grabschändung.............................. 410 I. Jh. v. Chr. -IV. Jh. n. Chr. ‘ 2. An den Toten gerichtete Rede a) Das Gedicht beginnt mit χάϊρε, Segenswünschen u.ä..................... 414 VI./V. Jh. v. Chr.—III. Jh’. n. Chr. b) Den Typen I 1—5 entsprechende Formen.................................. 420 (VH./VI. ?) V. Jh. v. Chr.—III./IV. Jh. n. Chr. c) Dem Typus II 2 a entsprechende Formen.................................. 432 IV. Jh. v. Chr.—III. Jh. n. Chr. d) Dem Typus II 2 b (und Sondergruppe) entsprechende Formen 442 VI. Jh. v. Chr.—ΙΙ./ΠΙ. Jh. n. Chr. e) Dem Typus II 2 c entsprechende Formen.................................. 456 VI. Jh. v. Chr.—III. Jh. n. Chr. f) Sonstige an den Toten gerichtete Rede...................................... 462 II. Jh. v. Chr.—ΙΠ. Jh. n. Chr. 3. Anreden an verschiedene Gottheiten und (personifizierte) Begriffe. . 468 V. Jh. v. Chr.—IV. Jh. n. Chr. Hauptgruppe: An die Gottheiten der Unterwelt (die Erde, die Moiren) gerichtete Wünsche, Fragen und Vorwürfe.......... 470 ΠΙ. Jh. v. Chr.—ΙΠ. Jh. n. Chr.
V. Mehreren Gruppen gemeinsame charakteristische Denk- und Aussage formen 1. Bilderläuterungen (vgl. I 6. III3 Sondergruppe).............................. 479 V. Jh. v. Chr.—ΙΙ./ΙΠ. Jh. n. Chr. 2. Das Denkmal wird zum Träger der Aussage über den Toten erklärt. . 484 ΠΙ. Jh. v. Chr.—IV./V. Jh. n. Chr. 3. Eine Erfahrung, Erkenntnis (Sentenz) wird formuliert oder auf den Einzelfall angewandt. — V. Jh. v. Chr.—III. Jh. n. Chr..................... 490 Sondergruppe: „Nicht das Sterben ist schmerzlich, sondern früher Tod“. — ΙΠ. Jh. v. Chr. ( ?)—ΠΙ. Jh. n. Chr............................ 497 4. Das Gedicht eröffnet ein Ausruf, die Frage nach dem Sinn des Lebens, ein irrealer Wunsch u. ä. — VI. Jh. v. Chr.—III./IV. Jh. n. Chi. . 499 5. Das Gedicht beginnt mit einem εί-Satz des Typus: „Wenn einer, dann dieser“. — IV. Jh. v. Chr.—I. Jh. n. Chr.................................... 505 Anhang: Irreale εΙ-Sätze. — IV. Jh. v. Chr.—II. Jh. n. Chr. . . 508 6. Koordinierender Typus a) Verhältnisse des Toten werden zu denen des Lebenden in Be ziehung gesetzt: „Aus Erde entstanden — zu Erde geworden“,
gemeinsam bestattet“ u. ä. — IV. Jh. v. Chr.—VI. Jh. n. Chr. 510
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VI.
VII.
VIII.
IX. X.
b) Der Tote wird einem Heros gegenübergestellt oder mit ihm verglichen. — IV. Jh. v. Chr.—IV. Jh. n. Chr................................ 517 7. Kontrastierender Typus (μέν — δέ) a) Grab — Bild u. ä., Grab — Kenotaph, σώμα — όστέα.................. 521 VI. Jh. v. Chr.—III. Jh. n. Chr. b) Leib — Seele, Leib — Nachruhm. — IV. Jh. v. Chr.—III. Jh. n. Chr.................................................................................................... 526 c) Andere Gegensatzpaare. — IV. Jh. v. Chr.—Π./ΙΙΙ. Jh. n. Chr. 534 8. Ausschließender Typus (ούκ — άλλά) a) Eine Deutung des Denkmals wird abgewiesen: „Nicht Grab des.. sondern des ..„Nicht Grab, sondern Kenotaph“..................... 539 IV. Jh. v. Chr.—III. Jh. n. Chr. b) Die Negation wird auf Lebensführung oder Schicksal des Toten bezogen: „Nicht Hochzeit, sondern Tod“, „Nicht tot, sondern bei den Göttern“ u. ä.; ούκέτι Form................................................ 542 IV. Jh. v. Chr.—VI. Jh. n. Chr. Dialog-Gedichte 1. Wanderer — Denkmal a) Einfacher Typus. — VI./V. Jh. v. Chr.—III. Jh. n. Ch’............. 550 b) Entwickeltere Formen. — I./II. Jh.—III. Jh. n. Chr. .... 554 2. Wanderer — Toter a) Einfachere Formen. — II. Jh. v. Chr.—III./IV. Jh. n. Chr. 556 b) Entwickeltere Formen. — III. Jh. v. Chr.—IT./III. Jh. n. Chr. 558 3. Hinterbliebener — Toter. — I. Jh. v. Chr.—III./IV. Jh. n. Chr. 564 4. Sonstige Gesprächs-Typen. — II./I. Jh. v. Chr.—III./IV. Jh. n. Chr. 569 Parallel- (Ergänzungs-) Gedichte 1. Das zweite usw. Gedicht ist gegenüber dem ersten in Form oder Gedankenführung selbständig bzw. ergänzt dessen Aussagen a) Sprecher bzw. Angeredeter bleiben die gleichen..........................572 IV. Jh. v. Chr.—VI. Jh. n. Chr. b) Sprecher bzw. Angeredeter wechseln (die Dialoge unter VI) . . 584 IV. Jh. v. Chr.—VI. Jh. n. Chr. c) Eines der Gedichte enthält eine Belehrung, einen Rat oder eine Warnung. — I.—Π./ΠΙ. Jh. n. Chr................................................. 609 2. Das zweite usw. Gedicht lehnt sich eng an das erste an oder variiert einen seiner Hauptgedanken a) Sprecher bzw. Angeredeter bleiben die gleichen......................... 611 IV. Jh. v. Chr.—IV./V. Jh. n. Chr. b) Sprecher bzw. Angeredeter wechseln............................................ 624 IV. Jh. v. Chr.—VI. Jh. n. Chr. 3. Eines der Gedichte ist ein Dialog................................................. 633 I. Jh. v. Chr.—IV./V. Jh. n. Chr. 4. Griechisch-lateinische Parallelgedichte. — I./II.—ΙΙ./ΠΙ. Jh. n. Chr. 636 Mehrere auf einem Stein stehende Gedichte, die verschiedenen (einander nahestehenden) Toten gelten. — IV. Jh. v. Chr.—IV. Jh. n. Chr. 645 Sondergruppe: Innerhalb der Reihe beziehen sich zwei Gedichte auf den gleichen Toten. — II. Jh. v. Chr.—I /II. Jh. n. Chr. 657 Keiner der Gruppen I—VIII zuzuordnende Gedichte......................... 660 VI. Jh. v. Chr.—III./IV. Jh. n. Chr. Fragmente. — VI. Jh. v. Chr.—II./III. Jh. n. Chr................................ 667
Zusätze. Berichtigungen und Nachträge................................................ 677
Verzeichnis der Abkürzungen AbhBerl
AbhHeid AbhLeipz
AbhMünch ActaArch
ADBulg ÄgM
AEM AeR Afrlt AJA AJPh AM Amelung, Vat. Kat. AnalDobr AnnPlovdiv AnnMusAlex AntCl AnthPal AnzWien
APP ArchClass ArchMissSc ARW ASAntEg ASAtene Athen. AttiAccNap
Archäologischer Anzeiger Abhandlungen der Preußischen (Deutschen) Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Phil.-hist. Klasse Abhandlungen der Heidelberger Ak. d. Wiss. Phil.-hist. Kl. Abhandlungen der (Königlich) Sächsischen Gesellschaft d. Wiss. Phil.-hist. Klasse Abhandlungen der (Königlich) Bayerischen Ak. d. Wiss. Hist. Kl. Acta Archaeologica Antike Denkmäler E. Kaiinka, Antike Denkmäler in Bulgarien. Schriften der Balkankommission, Antiquarische Abteilung IV. Wien 1906 Mitteilungen des Deutschen Instituts für Ägyptische Altertumskunde in Kairo Archaeologisch-Epigraphische Mitteilungen aus Österreich Atene e Roma Africa Italiana American Journal of Archaeology American Journal of Philology Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts. Athenische Abteilung W. Amelung, Die Sculpturen des Vaticanischen Museums Analele Dobrogei Annuaire du Musee National Archeologique Plovdiv Annuaire du Musee Greco-Romain d’Alexandrie L’Antiquite Classique Anthologia Palatina Anzeiger der Akademie der Wissenschaften. Wien. Phil.hist. Klasse Archiv für Papyrusforschung Archeologia Classica Archives des Missions Scientifiques Archiv für Religionswissenschaft Annales du Service des Antiquites de l’lCgypte Annuario della Reale Scuola Archeologica di Atene Athenaios, Deipnosophistai Atti della Reale Accademia delle Scienze di Napoli
XXIV
AttiAccPont BA
Verzeichnis der Abkürzungen
Atti della Pontificia Accademia Romana di Archeologia Bulletin Archeologique du Comite des Traveaux Historiques et Archeologiques BArchAlex Bulletin de la Soci6te Archeologique d’Alexandrie BArchHistDalm Bulletin d’Archeologie et d’Histoire Dalmate BCH Bulletin de Correspondence Hellenique BeschrAnt Skulpt A. Conze, Kurze Beschreibung der antiken Skulpturen im Alten Museum BFil Bolletino di Filologia Classica BIA Bolletino dal Reale Istituto di Archeologia e Storia dell* Arte BIBulg Bulletin de Γ Institut Archeologique Bulgare BIE Bulletin de 1’ Institut jßgyptien BIFAO Bulletin de l’Institut Fran^ais d’Archeologie Orientale BMetrMus Bulletin of the Metropolitan Museum of Art BMImpR Bulletino del Museo dell’ Impero Romano Boas Μ. Boas, De epigrammatis Simonideis. Groningae 1905 BphW Berliner philologische Wochenschrift BSA Annual of the Britisch School at Athens BSocBulg Bulletin de la Societe Archeologique Bulgare BullCom Bulletin© della Commissione Archeologica Comunale di Roma Burs. Jahresbericht über die Fortschritte der Altertumswissen schaft, begründet von C. Bursian BWPr Winckelmannsprogramm der Archäologischen Gesell schaft zu Berlin CAH The Cambridge Ancient History Chrom que d’Egypte ChrEg Corpus Inscriptionum Graecarum GIG CIL Corpus Inscriptionum Latinarum F. Buecheler, Carmina Latina Epigraphica CLE ClPh Classical Philology The Classical Quarterly CI Qu The Classical Review CIRev Co A. Conze, Die attischen Grabreliefs Academie des Inscriptions et Beiles-Lettres. ComptesCRAcInscr Rendus des Seances CRPetersb Compte-Rendu de la Commission Imperiale Archeologi que St. Petersbourg DAkr A. E. Raubitschek, Dedications from the Athenian Akro polis. Cambridge, Mass. 1949 Delacoulonche Μ. Delacoulonche, Memoire sur le berceau de la puissance macedonienne des bords de l’Haliacmon et ceux de l’Axius ArchMissSc 8, 1859, 67ff.) Αρχαιολογικόν Δελτίον Δελτ. H. Dessau, Inscriptiones Latinae selectae Dessau A. Dumont — Th. Hom olle, Inscriptions et Monuments DH figures de la Thrace (== M61anges d’Archeologie et d’fipigraphie, Paris 1892, 307ff.)
Verzeichnis der Abkürzungen
Die Diepolder Dimitsas DLZ DocAfrlt DTCFD
Dütschke * Εφημ. FdD FGrHist FHG Frie
Froehner GDI
Ge GGA GGS GodNarM GodPlovdiv Graef Gymn. Harv St Hi
Ho IBrM ICr IdD IG IGLAlex IGLSyr
IGR IPE
IRT
XXV
E. Diehl, Anthologia Lyrica Graeca H. Diepolder, Die attischen Grabreliefs. Berlin 1931 Μ. G. Dimitsas, Ή Μακεδονία έν λίθοις φθ-εγγομένοις και μνημείοις σωζομένοις. Athen 1896 Deutsche Literaturzeitung Documenti Antichi dell’Africa Italiana Ankara Üniversitesi, Dil ve Tarih-Cografya Fakültesi Dergisi (Revue de la Faculte de Languages de l’Univ. d’Ank.) H. Dütschke, Antike Bildwerke in Oberitalien Αρχαιολογική Έφημερίς Fouilles de Delphes F. Jacoby, Die Fragmente der Griechischen Historiker H. Müller, Fragmenta Historicorum Graecorum P. Friedländer, Epigrammata. Berkeley and Los Angeles 1948 W. Froehner, Musee Imperial du Louvre. Les Inscriptions Grecques. Paris 1865 H. Collitz — F. Bechtel u. a., Sammlung der griechischen Dialekt-Inschriften. Göttingen 1884—1915 J. Geffcken, Griechische Epigramme. Heidelberg 1916 Göttingische Gelehrte Anzeigen G. v. Kieseritzky — C. Watzinger, Griechische Grab reliefs aus Südrußland. Berlin 1909 Godisnik na Narodnija Muzej (Sofia) Godisnik na Narodnija Archeolog. Muzej Plovdiv B. Graef — E. Langlotz, Die antiken Vasen von der Akro polis zu Athen Das Gymnasiu Harvard Studies in Classical Philology F. Hiller v. Gaertringen, Historische Griechische Epi gramme (Lietzmanns Kleine Texte 156). Bonn 1926 E. Hoffmann, Sylloge Epigrammatum Graecorum. Halle 1893 The Collection of Ancient Greek Inscriptions in the British Museum Inscriptiones Creticae Inscriptions de Delos Inscriptiones Graecae E. Breccia, Iscrizioni Greche e Latine. Catalogue general des Antiquites du Musee d’Alexandrie. Le Caire 1911 L. Jalabert — R. Mouterde, Inscriptions Grecques et Latines de la Syrie. Paris 1929ff. Inscriptiones Graecae ad res Romanas pertinentes Inscriptiones Antiquae Orae Septentrionalis Ponti Euxini G. Μ. Reynold — J. B. Ward-Perkins, The inscriptions of Roman Tripolitania. London o. J. (1952)
II· Peek, Griechische Vers-Inschriften I
XXVI
IvM
Verzeichnis der Abkürzungen
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Verzeichnis der Abkürzungen Moretti MüJb NBArchChrist NGG
NJbb Notiziario NSc ÖJh Olynth OpArch OxPap PalExpl Qu Parke
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Πρακτ’Ακ’Αθ. Πρακτ’Αρχ* Ετ. Prentice
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RevPhil
XXVII
L. Moretti, Iscrizioni Agonistiche Greche. Rom 1953 Münchner Jahrbuch der bildenden Kunst Nuovo Bulletino di Archeologia Cristiana Nachrichten von der Akademie der Wissenschaften in Göttingen Neue Jahrbücher Ministero delle Colonie. Notiziario Archeologico Notizie degli Scavi di Antichitä Jahreshefte des österreichischen Archäologischen In stituts in Wien Excavations at Olynthus Skrifter utgivna av Svenska Institutet i Rom. Opuscula Archaeologica The Oxyrhynchus Papyri Palestine Exploration Quarterly Statement H. W. Parke, A history of the Delphic Oracle II2. Oxford 1955 Papers of the American School of Classical Studies at Athens Publications of the Princeton University Archaeological Expeditions to Syria III. Greek and Latin Inscriptions. Leiden 1907—22 Philologische Wochenschrift Th. Bergk, Poetae Lyrici Graeci4 La Parola del Passato Th. Preger, Inscriptiones Graecae metricae ex scriptoribus praeter anthologiam collectae. Leipzig 1891 Πρακτικά τής Ακαδημίας Άθη\ών Πρακτικά τής έν ’ΑΟήναις Αρχαιολογικής Εταιρείας Publications of an American Archaeological Expedition to Syria III. W. K. Prentice, Greek and Latin Inscrip tions. New York 1908 The Quarterly of the Department of Antiquities in Palestine Palestine Exploration Fund. Quarterly Statement Revue Archeologique Rivista di Archeologia Cristiana Revue Archeologique Syrienne Revue Biblique Revue des Jfitudes Anciennes Revue des fitudes Grecques Reale Istituto Lombardo di Scienze e Lettere. Rendiconti Atti dell’Accademia Pontificia dei Nuovi Lincei. Rendi conti della Reale Accademia dei Lincei Atti della Pontificia Accade: H ia Romana di Archeologia. Rendiconti Revue de Philologie, de Litterature et d’Histoire Ancien nes
χχνιπ RhM RHRel RIA RivFil RivIGI RM Roe RSSc
SB SBBerl
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Schw SEG SOsl Spomenik Stlt Suid. SwedCyprExp Syll
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Verzeichnis der Abkürzungen
Rheinisches Museum für Philologie Annales du Musee Guimet. Revue de l’Histoire des Religions Ri vista del Reale Istituto di Archeologia e Storia dell* Arte Rivista di Filologia e di Istruzione Classica Rivista Indo-Greco-Italica di Filologia, Lingua, Antichitä Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts. Römische Abteilung H. Roehl, Imagines Inscriptionu: Hl Graecarum antiquissimarum3. Berlin 1907 J. Marcade, Recueil des signatures de sculpteures Grecs. Paris 1953 ff. F. Preisigke — F. Bilabel, Sammelbuch Griechischer Ur kunden aus Ägypten. Straßburg (Berlin. Wiesbaden) 1915ff. Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Phil.-hist. Klasse Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissen schaften. Phil.-hist. Klasse Berichte über die Verhandlungen der Sächsischen Aka demie der Wissenschaften zu Leipzig. Phil.-hist. Klasse Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften zu München. Phil.-hist. Klasse Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften in Wien. Phil.-hist. Klasse E. Schwyzer, Dialectorum Graecarum exempla epigraphica potiora. Leipzig 1923 Supplementum Epigraphicum Graecum Symbolae Osloenses Srpska Kralevska Akademija. Spomenik (Beograd) Studi Italiani di Filologia Classica Suidae lexicon ed. A. Adler. Leipzig 1928—38 The Swedish Cyprus Expedition W. Dittenberger, Sylloge inscriptionum Graecarum*. Leipzig 1915 ff. Tituli Asiae Minoris Μ. N. Tod, Greek historical inscriptions. Oxford 1933. 1948 Trierer Zeitschrift Türk Tarih, Arkeologya ve Etnografya Dergisi Türk Tarih Kuruma Yayinlarindan Vestnik Drevnej Istorii R. Weißhäupl, Die Grabgedichte der Griechischen Antho logie. Abhandlungen des Archäologisch-Epigraphischen Seminars der Universität Wien 7, 1889 A. Wifstrand, Von Kallimachos zu Nonnos. Lund 1933
Verzeichnis der Abkürzungen
XXIX
Wifstrand, Stud. A. Wifstrand, Studien zur griechischen Anthologie. Lund 1926 U. v. Wilamowitz-Moellendorff, Der Glaube der Hellenen. Wilam. GH Berlin 1931/2 Griechische Verskunst. Berlin 1922 GV Hellenistische Dichtung in der Zeit des Kallimachos. HD Berlin 1924 Die Ilias und Homer. Berlin 1916 IH Sappho und Simonides. Berlin 1913 SS TB Die Textgeschichte der griechischen Bukoliker. Berlin 1906 Die Textgeschichte der griechischen Lyriker. Berlin 1900 TL Handschriftliche Eintragung von Wilamowitz in seinem Hand-Exemplar von Kaibels Epigrammata WJh Wiener Jahreshefte WZHalle Wissenschaftliche Zeitschrift der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Gesellschafts- und Sprach wissenschaftliche Reihe ZntW Zeitschrift für Neutestamentliche Wissenschaft ZÖG Zeitschrift für österreichische Gymnasien
Abb. Abkl. Abschr.
Epigr.
Abklatsch verglichen Abbildung Abklatsch Abschrift Anfang Epigramm Ergänzt. Ergänzung Hälfte Jahrhundert
Leeg. H mit
II· · Peek, Griechische Vers-Inschriften t
Mitte 0 Original (Stein usw.) verglichen Original (Stein usw.) Photo verglichen Photo einer Publikation (P) verglichen Pent (am). Pentameter Vers Verb. Verbessert Z. Zeile
Erläuterung der kritischen Zeichen 1. Inschriften und Papyri [aß]
[[aß]] (aß)
(aß)
{aß}
a
[5]
Auf dem Stein (der Bronze, dem Papyrus usw.) verlorene oder unlesbar gewordene, vom Herausgeber ergänzte Buchstaben. — Vgl. X Vo; H Schreiber wieder getilgte Buchstaben (Rasur) Vom Schreiber vergessene oder falsch eingesetzte, vom Heraus geber nachgetragene bzw. verbesserte Buchstaben. Nur im zwei ten Fall unterrichtet die Adnotatio über den Befund. — Vgl. X Auf dem Stein usw. abgekürzte, vom Herausgeber vervoll ständigte Wörter (Namen, Zahlen u. dgl.). — Vgl. XI Auf dem Stein usw. irrtümlich zugesetzte, vom Herausgeber gestrichene Buchstaben Ende einer Zeile auf dem Stein usw. Wo keine Striche gesetzt sind, fallen Vers- und Zeilenende zusammen Ein Punkt unter einem Buchstaben zeigt an, daß seine Deutung unsicher bleibt. Unvollständige, aber sicher deutbare Buch staben sind nur in besonderen Fällen unterpungiert. — Vgl. XI An zerstörten Stellen sind jeweils soviel Punkte gesetzt (in der Adnotatio bei Majuskeln meist Schraffuren: v//a % wie Buch staben fehlen. Im Apparat sind die Punkte (Schraffuren) bei größeren Lücken durch von [ ]-Klammern eingeschlossene Zahl angaben ersetzt. — Vgl. XIV Lesung (Ergänzung) wie im Text gedruckt 2. Anthologia Palatina
P Palatinus 23 Pe Fassung von P an der ersten zitierten Stelle Pb Fassung von P an der zweiten zitierten Stelle P1 P, erste Hand (Schreiber A B J bei Stadtmüller) C Corrector von P L Lemmatist von P Plan. Planudes Plan. IIP Marcianus 481, fol. 30r—43r 9 Plan. IIP Marcianus 481, fol. 90r 21—96v
A. Staats-Gräber 1. Polyandria VI.—I. Jh. v. Chr. 1 Δίρφυος έδμήθημεν ύπό πτυχί* σήμα δ’ έφ’ ήμΐν έγγύ-θ-εν Εύρίπου δημοσίαι κέχυται.
έδέχσατο γα[ΐα τε σιδάρεον ά —
3 μυριάσιν ποτέ τήιδε τριακοσίαις έμάχοντο έκ Πελοποννάσου χιλιάδες τέτορες.
1.- Athenisches Polyandrion am Euripos(?). 507/6. — Anth. Pal. XVI (Plan.) 26 Σιμωνίδου. [1-4]. — A. Wilhelm, ö Jh 2, 1899, 244. E. Schwartz, Hermes 35, 1900, 119. L. Weber, Philologus 84, 1929, 49f. F. Jacoby, Hesperia 14, 1945, 159 f. P. Friedländer, Epigrammata 56. — (PLG III 448, 89. Die II5 114, 87). In der Anth. folgen die seit Schneidewin als späterer Zusatz aus geschiedenen Verse: ούκ άδίκως’ έρατην γάρ άπωλέσαμεν νεότητα, τρηχειαν πολέμου δεξάμενοι νεφέλην.
2. - Marmor-Block. Athen. Anf. V. Jh. —J. H. Oliver, Hesperia4,1935, 53 f., 15. A. E. Raubitschek, AJA 44, 1940, 58f. (SEG X 403). — OAP. 1 [σόματα τδνδ’ άνδρδν — Κυπ]εδέχσατο γα[ΐα] Raub. 2 — εεσι Δαρέον Oliver, Raub. — [άνδρας (χσείνε) τούσδε θ-ανόντας] έδ. γα[ΐ’ h-υπο κόλπους (ένί κόλπο ις)]’ | [τάν δέ άρετάν τε μένος] τε σιδάρεον Ά[σις άν εϊποι] ? 3. - Polyandrion ? Thermopylai. Nach 480/79. — Herod. VII 228 θαφ^ θεϊσι δέ σφι αύτου ταύτηι τηι περ έπεσον καί τοΐσι πρότερον τελευτησασι η 1 Peek, Griechische Vers-Inschriften I
2
Staats* Gräber
4 ώ ξεΐν*, άγγέλλειν Λακεδαιμονίοις, οτι τήιδε κείμεΟ-α τοΐς κείνων ρήμασι πειθ-όμενοι.
5 άνδρες, τοί ποτ’ έναιον υπό κροτάφοις Έλικώνος, λήματι των αύχεΐ Θεσπιάς εύρύχορος.
θ τούσδε ποτέ φΌιμένους υπέρ Ελλάδος άντία Μήδων μητρόπολις Λοκρών εύ&υνόμων Όπόεις.
(τούς) ύπο Λεωνίδεω άποπεμφθεντας οϊχεσθαι, έπιγέγραπται γράμματα λέγοντα τάδε* [1—2]. ταυτα μέν δή τοΐσι πάσι έπιγέγραπται, τοΐσι δέ Σπαρτιήτηισι ίδίηι* ώ ξεΐν’ κτλ.------ έπιγράμμασι μέν νυν και στήληισι------- Άμφικτύονές είσί σφεας οι έπικοσμήσαντες------ . Anth. Pal. VII 248 (Plan. Illa 5, 19) Σιμωνίδου (C). εις τούς μετά Λεωνίδην μαχεσαμένους προς Πέρσας (L) έν Θερμοπύλαις (C) (εις τούς έν Θερμοπύλαις θανόντας Plan.). [1-2]. Diod. XI 33, 2 έπέγραψαν δέ (οι 'Έλληνες) και τοΐς έν Θερμοπύλαις άποθανούσι Λακεδαιμονίοις κοινή μέν άπασι τόδε* [1-2]. Vgl. Aristeid. XLIX 65 (II 162f. Keil). Suid. Λεωνίδης. — Boas 3ff. 13f.14 92ff. 194. U. v. Wilamowitz, SS 204t*1*VIIΗ. T. Wade-Gery, JHS 53, 1933, 72. (Pr 200. Ge 106. Hi 15. PLG III 450, 91. Die II5 117, 91). 1 τεΐδε Pr. || τριηκοσίαις Herod., Anth. Pal., Plan, τριηκοσίης Aristeid. διακοσίαις Diod. 2 Πελοπόννησου Herod.CT), Plan., Diod., Aristeid. || τέτταρες Aristeid. 4. - Wie Nr. 3. — Herod. VII 228 (s. Nr. 3). Strab. IX 4, 16 (429 C) καί νυν τό πολυάνδρων εκείνων έστι και στήλαι καί ή θρυλουμένη έπιγραφή τη Λακεδαιμονίων στήλη έχουσα ούτως* [1-2]. (Cic. Tusc. I 101). Anth. Pal. VII 249 (Plan. IIIa 5, 20) Σιμωνίδου (C). [1-2]. Vgl. Suid. Λεωνίδης. Lykurg. Leokr. 109. Diod. XI 33, 2. — Boas 43. 81 ff. 194. U. v. Wilamowitz, SS 201. 206. R. Heinze, NJbb 18, 1915, 6f. P. Friedländer, Stlt 15, 1938, 99ff. H. Oppermann, Gymnasium 60, 1953, 121 ff. — (Pr. 21. Ge 105. Hi 16. PLG III 451, 92. Die II5 117f., 92). 1 ξένε Diod. ξέν’ Strab. || άγγέλλειν Herod. άγγελλε Suid. άγγειλον Lyk., Diod., Anth. άπάγγειλον Strab. 2 p. π. Herod., Suid., Anth. π. νομίμοις die übrigen. 5. - Wie Nr. 3. 4. — Steph. Byz. Θέσπεια* . . . καί επίγραμμα τών άναιρεΟέντων ύπό τών Περσών ήν δέ Φιλιάδου Μεγαρέως- [1—2], — Boas 17Ϊ.23 27« ρ. Friedländer, Stlt 15, 1938, 94f. (Pr 23. Hi 19. Die Ij 87 = sl, 87). 1 θ* οι Hss. τοί Brunck.
Polyandria
3
7 [δ ξένε, εΰΛυδρ]όν ποκ’ έναίομες άστυ ψορίνθο* [νυν δ* Λαμέ Αία]ντος [νάσος έχ]ει Σ[αλαμίς].
8 άκμάς έστακυΐαν έπι ξυρού Ελλάδα πάσαν ταΐς αυτών ψυχαΐς κείμεθα ρυσάμενοι.
-6. Wie Nr. 3—5. —Strab. IX 4, 2 (425 C) δ δ’ ’Οπούς έστι μητρόπολις (Λοκρών) καθάπερ και τδ επίγραμμα δηλοΐ τδ έπι τη πρώτη (επί μια Boas) των πέντε στηλών τών περί Θερμοπύλας έπιγεγραμμένον προς τφ πολυανδρίαν [1-2]. - Boas 22ff. Ρ. Friedländer, Stlt 15, 1938, 95ff. (Pr 22. Hi 18. PLG III 452, 93. Die II5 118, 93).
1 ποθεί Meineke. -7. Stele. Salamis. Nach 480/79. Korinthische Schrift. — IG I*12*8927. U. v. Wilamowitz, SS 192ff. R. Heinze, NJbb 18, 1925, Iff. P. Friedländer, Stlt 15, 1938,95. 97f. (Pr 6. Ge 96. Hi 20. PLG III 454, 96. Die II5 116, 90. Tod 16. Ke 9. SEGX404a). — OAP. Vollständig überliefert bei Plut. Mor. 870e und Favorin = [Dion v. Prusa] XXXVII18 (II 21 v. Arnim), hier unter Simonides gestellt; beidemal in erweiterter Fassung:
7a. ώ ξένε, ευυδρόν ποτ’ έναίομεν άστυ Κορίνθου* νυν δ* άμ* Αιαντος νασος έχει Σαλαμίς. ενθάδε Φοινίσσας νήας καί Πέρσας έλόντες καί Μήδους ιεράν ‘Ελλάδα ρυόμεθα. 1 ξείνε Fav.M. 2 δέ άνάματος Plut. δ’ άμμ* Αξαντος Valckenaer. δ’ άμ* Αιαντος Bergk. μετ* Αιαντος Fav. 8 ρεΐα δέ Fav. 4 ‘ Ελλάδ’ ίδρυσάμεθα Fav. Έ - α ρυσάμεθα Jacobs. — Auf dem Stein scheint 9ορίνθο später in Κορίνθο geändert.
-8. Polyandrion (Kenotaph). Isthmos v. Korinth. Nach 480/79. — Plut. Mor. 870ef τδ δ’ εν Ίσθμφ κενοτάφιον έπιγραφήν έχει ταύτην* [1-2]. Schol. Aristeid. 126, 4 (III pag. 136 Dind.). Anth. Pal. VII 250 (Plan. Illa 5, 21) Σιμωνίδου (C). εις τούς αύτούς (LPlan. [seil, τούς εν Θερμοπύλαις τεθνεώτας]). [1-2]. Aristeid. XXVIII 66 (II pag. 163 Keil) έτεροι δ* αύ λέγουσιν* 8 a. άκμής έστηκυΐαν έπι ξυρού Ελλάδα πάσαν τάίς αυτών ψυχαΐς κείμεθα ρυσάμενοι δουλοσύνης’ Πέρσαις δέ περί φρεσι πήματα πάντα 4 ήψαμεν, άργοιλέης μνήματα ναυμαχίης. δστέα δ* ήμιν έχει Σαλαμίς* πατρις δέ Κόρινθος άντ’ εύεργεσίης μνήμ’ έπέθηκε τόδε.
ι*
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8 taatH - Gräber
9
Έλλάδι καί Μεγαρεύσιν ελεύθερον άμαρ άέξειν ίέμενοι θανάτου μοίραν έδεξάμεθα. 10
κυανέη καί τούσδε μενεγχέας ώλεσεν άνδρας Μοίρα, πολύρρηνον πατρίδα ρυομένους' ζωόν δέ φθιμένων πέλεται κλέος, οι ποτέ γυίοις τλήμονες Όσσαίαν άμφιέσαντο κόνιν.
(5 ήμϊν Hss. άμμιν Brunck. ήμιν Preger). — Α. Wilhelm, ÖJh 2, 1899, 243f. U. ν. Wilamowitz, SS 194f. Boas 86. 92ff. 109f. 236f. R. Heinze, NJbb 18, 1915, 5. F. Jacoby, Hesperia 14, 1945, 17257. — (Pr 5. Ge 108. Hi 22. PLG III 454f., 97. Die II5 118f., 95).
9.- Kenotaph (Heroon). Megara. Nach 479/8 ? — IG VII53. U. v. Wilamo witz, GGN 1897, 321. A. Wilhelm, ÖJh 2, 1899, 236ff. Abb. Boas 78ff. Η. T. Wade-Gery, JHS 53, 1933, 95ff. P. Friedländer, Stlt 15, 1938, 1201* . F. Jacoby, Hesperia 14, 1945, 17257. — (Kai 461. Hi 30. PLG III 461f., 107. Die II5 119,96. Tod 20). — OA. Erhalten durch eine Inschrift des vierten oder fünften Jhs. n. Chr. (oblonge Kalksteinplatte mit vorspringender oberer Randleiste): τό έπίγραμμα των έν τω Περσικφ πολεμώ άποθανόντων κέ κειμένων | ένταΰθα ηρώων, άπολόμενον δε τω χρόνω Έλλάδιος ό άρχιερεύς έπιγρα|φήναι έποίησεν ίς τειμήν των κειμένων καί τής πόλεως. Σιμωνίδης 1 εποιεί' 9 a. Έλλάδι καί Μεγαρεύσιν ελεύθερον άμαρ άέξιν ίέμενοι θανάτου μοίραν έδεξάμεθα' τοί μέν ύπ’ Εύβοίςε καί Παλίω, ένθα καλεΐτε 4 άγνας Άρτέμιδος τοξοφόρου τέμενος, τοί δ’ έν 6ρι Μοικάλας, τοί δ’ ένπροσθεν Σαλαμεινος. τοί δέ καί έν παιδίω Βοιωτίφ, οιτινες έτλαν χεϊρας έπ’ άνθρώπους ίππομάχους ιένε' 8 άστοί δέ άμμι τόδε (ξυνόν) γέρας όμφαλω άμφίς Νεισέων έπορον λαοδόκων άγορή. μέχρις έφ’ ημών δέ ή πόλις ταύρον ένάγιζεν. — 8 (μνάμ*) άμμι Bergk. τόδε (Μεγαρής) γ. Kaibel. τ. (φθιμένοις) γ. Hauvette. τ. (ανδρείας) γ. Sitzler. τ. (ξυνον) γ. Wade-Gery. 9 άγόρω(ν) Bergk. λαοδόκω{ν} άγορ(α) Schneidewin. λαοδόκω ’ν άγορή Wade-Gery. — 3ff. von Wilhelm als spätere Zudichtung ausgeschieden. 10.- Polyandrion. Thessalien. Nach 480/79 ? — Anth. Pal. VII 255 (Plan. Illa 5, 25) Αισχύλου (C Plan.), εις έταιρους προμάχους Θεσσαλών (L). [1-4], U. v. Wilamowitz, SS 216. L. Weber, Hermes 52, 1917, 547f. Η. T. WadeGery, JHS 53, 1933, 75. - (PLG II 241, 3. Die Ij 79 , 2 = 34 *877 , 2).
Polyandria
5
11 τώνδε δι’ άνθρώπων άρετάν ούχ ίκετο καπνός αιθέρα δαιομένας εύρυχόρου Τεγέας* ot βούλοντο πόλιν μεν έλευθερίαι τεθαλυΐαν παισ'ι λιπειν, αύτοι δ* έν προμάχοισι θανεϊν.
12 άμφί τε Βυζάντειον δσοι θάνον, ίχθυόεσσαν ρυόμενοι χώραν, άνδρες άρηίθοοι.
13 οίδε παρ’ Εύρυμέδοντά ποτ’ αγλαόν ώλεσαν ήβην, μαρνάμενοι Μήδων τοξοφόρων προμάχοις, αιχμηται πεζοί τε και ώκυπόρων έπι νηών* κάλλιστον δ’ άρετής μνήμ’ έλιπον φθίμενοι.
11. Polyandrion. Tegea. 479/8 ? 473/2 ? — Anth. Pal. VII 512 (Plan. Hlb 4, 11) του αυτού (C [seil. Σιμωνίδου]). εις τούς 'Έλληνας τούς την Τεγέαν έλευθεροποιήσαντας (L). [1-4]. Vgl. Herod. IX 35. — Boas 216ff.; RhM 62, 1907, 61ff. U. v. Wilamowitz, SS 215f. L. Weber, Hermes 52, 1917, 549ff. (Hi 39. PLG III 459, 102. Die II5 132, 122). 2 δαιομένης. Verb. Hiller. || Τεγέης. Verb. Schneidewin. 3 τεθαλυίαι P* 2* ·
-12. Athen. 476? 473/2? — Aristeid. XXVIII 63 (II pag. 161f. Keil) άρά σοι και τα τοιάδε δόξει άλαζονεία τις είναι; ‘Ελλήνων προμαχουντες κτλ. [Hi 12] και* [1-2]. — Κ. J. Beloch, Gr. G.2 II 2, 188. L. Weber, Philologus 84, 1929, 47f. Η. T. Wade-Gery, JHS 53, 1933, 7515. (Pr 7. Hi 41. PLG III 460, 104. Die II5 116, 89). 1 Βυζάντιον. Verb. Scaliger. || θάνατον. Verb. Scaliger. -13. Polyandrion (Kenotaph). Athen, Kerameikos. Nach 469/8 (465/4). — Anth. Pal. VII 258 (Plan. Illa 5, 27) Σιμωνίδου (C Plan.), εις τούς μετά Κίμωνος έν Εύρυμέδοντι άριστεύσαντας (LC). [1-4]. Vgl. Paus. I 29, 14. — R. Reitzenstein,Epigr. u. Skol. 109. Ed. Meyer, Forsch. II20ff. E. Schwartz, Hermes 35, 1900, 1184. Boas 204f. 215f. 235. L. Weber, Philologus 76, 1920, 641. W. Uxküll-Gyllenband, Plut. u. d. gr. Biogr. (1927) 45ff. Η. T Wade-Gery, JHS 53, 1933, 79ff. W. Peek, Harvard Stud. in Class. Phil., suppl. vol. I (1940) lOOf. — (Hi 42. PLG III 460, 105. Die II5 129, 115). 1 Εύρυμέδοντι Plan. || άγλαάν P. αγλαόν Plan. || ήβην P. Plan, ήβαν C. — κατ’ άγλαόν ώ. ή. Bergk. άπο τίμιον ώ. ή. Wade-G. 3 αιχμηταΐς Ρ. αιχμηται Plan.
6
Staate-Gräber
14 [χαίρετε άριστέες, πολέμο [κδροι Άθδναίδν, έχσοχοι [hoi ποτέ καλλιχόρο περί [πλείστοις Κελλάνδν άντία
μέγα] κΰδο[ς έχοντες] Λιππ]οσύνα[ι]· πατ]ρίδος δ[λέσατε Λέβεν], μ]αρνάμε[νοι].
15 [τοί]δ* έθ[ανον Ταν]άγραι Λακ[εδαιμο|νίδν Λυπο χερσ]ί* πένθο[ς δ’ — — — πε]ρι μαρναμ[ένδν].
16 εξ οΰ γ’ Εύρώπην Άσίης δίχα πόντος ένειμε καί πόλιας θνητών θούρος "Αρης έφέπει,
14. Stele (?). Athen. Nach 458/7 ? στοιχηδόν. — IG I2 946. Α. Wilhelm, ÖJh 2, 1899, 221 ff. A. v. Domaszewski, SBHeid 1917, Abh. 7,18. H. T. WadeGery, JHS 53, 1933, 78f. C. Μ. Bowra, ClQu 32, 1938, 85. A. E. Raubitschekj Hesperia 12, 1943, 25f. — (Ge 85. Hi47. PLG III462,108. Die II5 130,117. SEGX415). — Abschr. Postolakkas. Orig, verschollen. Identität mit dem Anth. Pal. VII 254 (Plan. Illa 5, 24) unter dem Lemma Σιμωνίδου (C Plan.) εις τούς Αθηναίων προμάχους (L) über lieferten Epigramm erkannt von Wilhelm. -15. Stele der 457 bei Tanagra gefallenen Argiver. Athen, Kerameikos. — IG I2 932. W. Peek, Kerameikos III 34ff., 29 Taf. 10. 11. B. D. Meritt. Hesperia 14, 1945, 143ff.; 21, 1952, 351ff., 4 Taf. 89. (Kai 20. Ho 64. Tod 28. SEG X 407). — OAP. Z. 1. 2 (------ I ΠΕΛ/ΘΘ —) r. neben der in großen Buchstaben voran gestellten Überschrift Άργε[ίδν] untereinander. Z. 3 (— RI MARAAM —) in etwas größerer Schrift senkrecht zu 14-2 rechts am Rande herab laufend. Unter Überschr. u. Epigr. Reste der Verlustliste in 4 Kolumnen. (Die früher gegen die ungewöhnliche Anordnung des Epigramms u. d. Zu weisung aller Fragmente zu dem einen Denkmal der Argiver geäußerten Bedenken halte ich nicht für ganz erledigt.) 1 Erg. Meritt. 2 Nach πένθο[ς] bis Zeilenende für 6—7 Buchst. Platz, rechts am Rande fehlen vor RI 8—9 Buchstaben. πένθο[ς δ’ £τλασα|ν γάς πέ]ρι μαρνάμ[ενοι] Meritt, [δ’ δΐκε πά|τραν εύ πε]ρί μαρναμ[ένδν] ?
16. Polyandrion (Kenotaph) ? Athen, Kerameikos ? 449/8. — Diod. XI 62, 3 ό δέ δήμος των Αθηναίων δεκάτην έξελόμενος εκ των λαφύρων άνέθηκε τώ θεώ και την επιγραφήν έπΐ τδ κατασκευασθέν ανάθημα ένέγραψε τηνδε· [1-8]. ταύτα μέν οΰν έπράχθη κατά τούτον τόν ένιαυτόν (469 ν. Chr.). Aristeid.
Polyandrie ούδέν πω κάλλιον έπιχθονίων γένετ* άνδρών 4 έργον έν ήπείρωι καί κατά πόντον άμα. οίδε γάρ έν Κύπρωι Μήδων πολλούς όλέσαντες Φοινίκων εκατόν ναΰς έλον έν πελάγει άνδρών πληθούσας· μέγα δ* έστενεν Άσις ύπ’ αύτών, 8 πληγεΐσ’ άμφοτέραις χερσί κράτει πολέμου.
17 τλέμονες, Λοΐον άγδνα μάχες τελέσαντες άέλπ[το] φσυχάς δαιμονίδς όλέσατ’ έμ πολέμδΓ ού κατά δ[υσ]μενέ[δ]ν άν[δ]ρδν σθένος, άλλά τις Ιιυμας < Λεμιθέδν θείαν [£λυσι]ν άντιάσας
XXVIII 63f. (II pag. 161f. Keil) άρά σοι και τά τοιάδε δόξει αλαζονεία τις είναι; * Ελλήνων προμαχούντες κτλ. [Hi 12] και [Nr. 12]; και έτι γε μάλλον [1-8]. Vgl. XLVI 156 (II pag. 209 Bind.). Schol. Aristeid. III 209 Dind. (pag. 70. 366 Fromm.) εις τάς αύθημερον ταύτας νικάς Σιμωνίδης ύμνησε λέγων [1-8]. Anth. Pal. VII296 Σιμωνίδου του Κηίου (C). εις τούς μετά Κίμωνος στρατευσαμένους έν Κύπρφ Αθηναίους, δτε τάς ρ' ναύς των Φοινίκων έλαβον (L). [1-8]. Β. Keil, Hermes 20, 1885, 361ff. R. Reitzenstein, Epigr. u. Skol. 114f. Ed. Meyer, Forsch. II 9ff. E. Schwartz, Hermes 35, 1900, 106ff. Boas 43f. 92ff. 104ff. 199f. 205f. 232f. 237. S. Wenz, Stud. z. d. att. Kriegergr. 49f. A. v. Domaszewski, SBHeid 1914, Abh. 10, 16ff. L. Weber, Philologus 74, 1917, 248ff. U. v. Wilamowitz, HD I 128. W. Uxküll-Gyllenband, Pint. u. d. gr. Biogr. (1927) 45ff. Η. T. Wade-Gery, JHS 53, 1933, 82ff. P. Friedländer, Stlt 15, 1938, 102ff. W. Peek, Harvard Stud. in Class. Phil., suppl. vol. I (1940) 97ff. J. Barns, Historia 2, 1953/4, 167ff. — (Pr 269. Hi 49. PLG III 487ff., 142. Die II5 123, 103). — Nachahmung: Kai 768.
1 γ’ Diod., Anth. τ’ Arist. (Kai 768). || Εύρώπαν Anth. || Ασίας Kai 768. εκρινεν Arist. 2 πόλεας θν. Diod. πόλιας θν. Arist. πόλεμον λαών Anth. έττεχει Diod. έφέπει Arist., Anth. 3 ούδέν πω τοιοϋτον Diod. ούδενί πω κάλλιον Arist. ούδαμά πω κ. Anth. 4 άμα Diod., Anth. όμοΰ Arist. 5 Κύπρωι Diod., Anth. γαίηι Arist. || Μήδους Diod. || έλάσαντες Diod.AHL 7 ύπ’ αύτω Diod. ύπ’ αύτών Arist. (Schluß d. Verses i. d. Anth. ausgefallen). 17.- Bekrönung eines Polyandrien: 3 Deckplatten mit je 2 Zeilen Schrift (Anfänge von 3. 4 auf I rechts, von 5.6 auf II r.) Block II r. unvoll ständig (Mittelstücke von 5. 6). Athen, Kerameikos. 447. στοιχηδόν. — W.Peek, AM57, 1932, 142ff. Beil. 34. 35; Hermes 68, 1933, 353ff.; AM 59, 1934, 252ff. Beil. 16. C. Μ. Bowra, CI Qu 32, 1938, 80ff. = Problems in Gr. poetry (1953) 93ff. K. Reinhardt, Hermes 73, 1938, 234ff. A. A.
Staate-Gräber
έβλαφσεν πρόφρδν· [προσένειμε] δέ δύσμαχον άγραν έχθροις θέρεύσας** [και το μέν Ιι]υμετέρδι σύν κακοί έχσετέλεσσε, βροτοΐσι δέ πασι τδ λοιπόν 8 φράζεσθαι λογίδν πιστόν έθεκε τέλος.
18 Λοίδε παρ’ Κελλέσποντον άπόλεσαν άγλαδν Εέβεν βαρνάμενοι, σφετέραν δ’ εύκλέισαμ πατρίδα· * Μστ εχθρός στενάχεμ πολέμο θέρος έκκομίσαντας, αύτοΐς δ’ άθάνατον μνέμ’ αρετές έθεσαν.
18 *οίδ άρετέν----------έγεμόνδν----------φράζεσθ[αι-----------
20 άθάνατόμ με θα[νδσι — σδμαίνεν άρετ[έν τονδε και έσσομένοις] και προγόνοσθεν ~ 4 νίκεν εύπόλεμομ μνέμ’ έλαβον φθ[ίμενοι].
Παππαγιαννόπουλος-Παλαιός, Άρχαί Έλλ. Έπιγραφαί (Athen 1940) 98ff., 31. Α. Cameron, HarvThRev33, 1940, 97ff. (SEG X410). - OAP. 4 Schriftfläche nach θείαν zerstört, hier auf dem Raum von 5 Buchstaben von späterer Hand ΕΙΣΟΔΟ eingetragen. [έλυσι]ν Peek, [ές (h)o36]v Bowra, Reinhardt. 5 έβλαφσεν * πρόφρον [γάρ ho πέφρα]δε Peek. *H. Fränkel b. P.3. έβλαφσεν πρόφρον [γάρ ho τοισί]δε Reinhardt, [γάρ τοίσδ’ Λ,ό]δε Schadewaldt b. R. 6 [θέσφατον] Maas b. P1. [τούτο μέν] Peek, [καί τδ μέν] Fränkel. Nach θερεύσας fehlt 1 Buchstabe weniger als nach πρόφρον. 18.- Stele. Athen. 440/39. - IG I2 943. Co 1427 Taf. 293a. E. Meyer, Forsch. 1120. Η. T. Wade-Gery, JHS 53, 1933,80. A. W. Gomme, Comment. on Thucyd. I (1945)357. (Ho 36. Ge 86. Hi 52. Tod 48. SEG X 413). - OAP. Über d. Epigr. die Verlustliste: έγ Χερρονέσδι------ , εμ Βυζάντιοι------ . ίιοίδε έν τοίς άλλοις πολέμοις άπέθανον------ · 19.- Marmor-Block. Athen. Nach 450. — IG I2 935. (Ho 37). OAP. 1 άοετέ^ die Früheren. —- Ob eine vierte Zeile folgte, nicht sicher zu be· Γ < i TA stimmen. — Links über dem Epigr.:---------- Fauvel. / \ L-/\ lkl Meritt, Peek. [φ]θ[ίμενοι] Powell. 5 Erg. Boeckh. 0 Erg. Benndorff. 7.8 Erg. Boeckh. 9 δδ[μος Έρεχθέος] Boeckh. [Έρεχθδς] Hiller v. G. Über d. Epigr.: έμ Ποτ[ειδαίαι ’Αθδναίδν hoi3e άπέθανον]. 21.- Polyandrion. Athen, Kerameikos. 413/2. — Plut. Nik. 17, 4 ό μεν νάρ Ευριπίδης μετά την ήτταν αυτών καί τον όλεθρον γράφων έπικήδειον έποίησεν* [1-2]. Vgl. Paus. I 29, 11. — (Pr 9. Ge 117. Hi 55. PLG II 265, 1. Die li 91, 1 = 390, 1)·
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10
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δέμος Έρεχθειδά[ν ~ ~
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— - J.
23 σβεννύντας ποτέ τούσδε τυραννίδα χάλκεος Άρης εϊλε· Σελινουντος δ’ άμφί πύλας έθ-ανον.
[αθάνατο ]ν Τεγέα[ι τε] καί Άρκάσιν έξέτι τ[η]λού [κυδος ά]π* αρχαίων πέπταται άγεμόν[ων]· [ο(δε δ* έπε]ιγόμενοι πατέρων κλέος Ισον [άρέ]σθαι 4 [γυίοις έγ]γαίαν άμφιέσαντο κόνιν. [γας ύπ]ερ ο (δε [φίλας βίον ώλεσα]ν, άντία βά[ντες] [τοις Σπ]άρτας [δάιοις άνδράσι καί β]ασιλε[ί] —λον ~~ ν Καφέ[ος άστυ] 8
25 άξια σου, Θέλφουσα, καί Ελλάδος άνυσαν έργα μαρνάμενοι πάτρας ο (δε περί σφετέρας*
-22. Marmor-Block. Athen. V. Jh. — IG I2* 7 962. — Abschr. Pittakis. Orig, verschollen. -23. Polyandrion. Selinus. V. Jh. — Plut. Moral. 217f διά Σελινουντος δέ ποτέ τής Σικελίας πορευόμενος (Άρευς), ίδών έπι μνήματος έλεγεϊον έπιγεγραμμένον [1-2] δικαίως, έφη, άπεθ-άνετε. Plut. Lyk. 20 ό δέ (Λάκων τις) άναγνούς τδ επίγραμμα τούτο* [1-2] δικαίως, είπε, τεθνάκαντι τοί άνδρες. — (Ργ 41). 2 άμφί πύλαις Plut. Moral. -24. Polyandrion. Tegea. 362. — IG V2 173. U. v. Wilamowitz, SS 215f. L. Weber, Hermes 52, 1917, 545ff. (Ge 152. Hi 68). — A. 1-3 Erg. Wilhelm. 4 [γυίοις λυ]γαίαν Wilhelm, Wilamowitz. [Αύ]γαίαν Hiller v. Gaertringen. [έγ]γαίαν Geffcken, Weber. 5. 6 Erg. IVilam. 7 Erg. Hiller v. G. 8 Anf. *N (unter ON 7). || Ende PO 1 — (unter ΚΑΦ 7). — Neben u. unter den Epigrammen Reste der nach Phylen ge ordneten Verlustliste.
25. Polyandrion (Basis). Telphusa, Arkadien. 352 ? — IG V2 412.
A.
Polyandria
11
ή γάρ έσω νυκτός πυμάτας ύπέρ έρκεα πύργων 4 βάντα κατ’ άκροτάτων ήλασαν εκτός "Αρη δυσμενέων, πολλούς δέ δι* αίματος έκτανύσαντες κάτθανον, εύνομίαν ρυσάμενοι πατέρων.
26 ο[ύ]δέν έλευθερίας κρεϊττ[ον πέλει άνδράσιν έσθλοΐς]· [ή]ς ο[ί]δε ίέ[μ]ενοι 9·νήι[σκον ύπέρ πατρίδος] ναυμαχίας έν άγών[ι* τ]άφ[ος δ’ δν δήμος έδωκεν], φράζει κ[αί] πατρίδ* α[1]ς [άμφιέπει χάρισιν].
27 [ώ Χρόν]ε, παντοίων θ·νητο[ΐς πανεπίσκοπε δαΐμον], [άγγελ]ος ήμετέρων πάσ[ι γενού παθέων]· [ως ίεράν σώιζειν πειρώμενοι Ελλάδα χώραν] [Βο ιωτών κλεινοΐς θ-νήισκομεν έν δάπεδο ις].
28 ει τό καλώς θνήισκειν άρετής μέρος έστι μέγιστον, ήμΐν έκ πάντων τούτ’ άπένειμε Τύχη· 'Ελλάδι γάρ σπεύδοντες έλευθ-ερίην περιθεΐναι κείμεθ·’ άγηράτωι χρώμενοι εύλογίηι.
26.- Stele. Athen. Mi. IV. Jh. — IG II/III2 5225. E. Preuner, PhW 1927, 328. (Kai 28. Hi 80). — Abschr. Rangabis, Kumanudis, Kaibel, Koehler. Orig, verschollen. 1 [πέλει άνδράσιν έσΟλοΐς] Kaibel. [πέλει άνθρώποισιν] Haeberlin. 2^^. έθηκε μνή[μα] {χάριν} τούτ’ ό π. ό Γοργίου{ι} Skorpil. ΤΟΥΤ aus Variante der Vorlage auf d. Stein geraten (μνήμα τούτο παις)? — Über d. Epigr.: άγαθήι τύχηι. 194. - Basis. Aizanoi, Phrygien. II. Jh. n. Chr. ? — G. Perrot, RA 31, 1876, 279, 9. (Kai 377). — 1 (Π)ερσεύς? Perrot. 195. - Rom. II. Jh. n. Chr. — IG XIV 2015. (Kai 688). - 1 Σπ(ο)νδοφόρφ Wilamowitz. IG XIV 1493. — Nur ältere Abschriften. 196. Altar. Rom. II./III. Jh. Orig, verschollen. 2 ΥΓΙΑ —. Erg. Peek (schwerlich 1 HC. Μετ{ι}τιανός? Kaibel. ύγία[ινε άπιών]).
I i
.1
i*
Typus: μνήμα τόδ’ έστησεν (έστησα) ό δείνα τώι δεϊνι (έμοί)
53
198
Καλικράτης καί | Αλεξάνδρα | Νικάνορι πατρί | μνημοσύνης £νε|κεν σήμ* έπέγρα[ψε τόδε. 199
σήμα τόδε | μνήμης | παναμύμονος | Άντιγόνοιο | παΐδες ήδ’ άλοχος | καί άμύμονες | έσθλοί. έτευξαν, | μνησκόμενοι στο[ργής] | καί άμειβόμενοι | τάδε τειμή. 200
μητρί έή [φιλίη] τ|εύξεν τόδε σήμα &α|νούση εξήκοντα |έτει Φλαβί* Άθηναΐδι. 201
[σή]μα τόδε Στατία μνημήιον Ήλιοδώρω τευξα πόσει γλυκερφ, δύσμορος ώκυμ[όρφ]. 202
Άντιγόνφ | Λεύκη τύν|βον τεύξα|σα συνεύνφ | θηκατο σωφρο|σύνης σύνθεμα καί φιλίας.
197.- Marmor-Tafel. Rom. II./III. Jh. Verse durch Punkt abgeteilt. — IG XIV 2050. G. Kaibel, RhM 34, 1879, 190, 605 a. or-Tafel. Thessalonike. II./III. Jh. Ligaturen. — D. G. 198.Hogarth, JHS 8, 1887, 369, 13.
-199. Pfeiler. Pontos. II./III. Jh. — A. Μ. Schneider, AA 59/60, 1945 (1949), 68, 2. — Erg. Peek.
-200. Peek.
Marmor-Tafel. Rom. II./III. Jh. — IG XIV 2089. — 1 Erg. 2 φΛΑΒΙ·ΑΘΗΝΑIΔΙ. Φλαβί(