Tractatus contra articulos Hussitarum 9782503589220 [PDF]


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Tractatus contra articulos Hussitarum
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Zitiervorschau

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CORPVS CHRISTIANORVM Continuatio Mediaeualis

305

CORPVS CHRISTIANORVM Continuatio Mediaeualis

305

]ractatus contra

articulos Hussitarum

TURNHOUT

BREPOES 2020

IACOBVS DE CLAVARO, PETRVS DE PVLKA, BARTHOLOMEVS DE EBRACO IRACTATVS EONITRAFASTDIEN@S HVSSITARVM

edidit

Christina TRAXLER

TURNHOUT

BREPOLS 2020

CORPVS CHRISTIANORVM Continuatio Mediaeualis in ABBATIA SANCTI PETRI STEENBRVGENSI

a reuerendissimo Domino Eligio DEKKERS fundata nunc sub auspiciis Vniuersitatum UNIVERSITEIT ANTWERPEN

VRIJE UNIVERSITEIT BRUSSEL UNIVERSITEIT GENT KATHOLIEKE UNIVERSITEIT LEUVEN UNIVERSITE CATHOLIQUE DE LOUVAIN edita

Rita BEyErs

editionibus curandis praesunt Alexander ANDREE Emanuela COLOMBI

Georges DECLERCQ Jeroen DEPIOIGE Paul-Augustin DEPROOST Greti DINKOVA-BRUUN Anthony DuPONT Jacques ELFASSI Guy GULDENTOPs Hugh HoucHroN Mathijs LAMBERIGTS Johan LEEMANs Paul MATTEI Gert PARTOENS Marco PETOLETTI Dominique POIREL Kees SCHEPERS Paul TOMBEUR ToonVan Har Marc VAN UvrFANGHE Wim VERBAAL

uoluminibus parandis operam dant LucJocQuÉ Tim DENECKER Bart JAnssens Christine VANDE VEIRE

D/2020/0095/285 ISBN 978-2-503-58922-0 Printed in the EU on acid-free paper

© 2020, Brepols Publishers n.v./s.a., Turnhout, Belgium All rights reserved. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system, or transmitted, in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording, or otherwise, without the prior permission of the publisher.

VORWORT Der um 1424 im Umfeld der Universität Wien verfasste Tractatus contra articulos Hussitarum (Inc.: ,Iussit reuerendissima...“) stellt nicht nur eine der wichtigsten und am weitesten verbreiteten. Stellungnahmen gegen das hussitische Programm der Vier Prager Artikel, sondern auch das umfangreichste literarische Produkt des anti-hussitischen Engagements der Wiener Universität dar. Die Edition erwuchs aus meiner Dissertation, die die vielfältigen Bemühungen der Universität Wien, dem Hussi-

tismus in den Jahren zwischen 1415 und 1430 Einhalt zu gebieten, untersuchte (TRAXLER, Firmiter velitis resistere). Im Rahmen dieser Forschungen stellte sich schnell heraus, dass diesem Traktat eine exemplarische Funktion und Vorreiterrolle in der Masse der anti-hussitischen Literatur des Spätmittelalters zufiel, welche es nahelegte, ihn in einer kritischen Edition herauszugeben. Das umfangreiche, weithin nur handschriftlich überlieferte Corpus anti-hussitischer Literatur stellt trotz der Fortschritte der letzten

Jahre - hier móge allein ein Hinweis auf die Arbeiten des Zentrums für Mittelalterstudien (Centrum Medievistickych Studi) in Prag genügen - immer noch ein weithin unbekanntes Terrain dar. Möge diese Edition dazu beitragen, die theologischen und literarischen Auseinandersetzungen jener „ersten Reformation“ besser kennen zu lernen. Diese Edition verdankt sich der Hilfe und Unterstützung vieler Weggefährten und Freunde. An erster Stelle sei mein Lehrer Thomas Prügl genannt. Er regte an, den Traktat und seine Überlieferung detailliert zu untersuchen und zu edieren. Dabei unterstützte er das Projekt in allen Phasen mit schier grenzenloser Geduld, fachlicher Expertise, kritischen Rückfragen und steter Ermutigung. Der vorliegende Band wäre ohne diesen selbstlosen kollegialen Austausch nicht zustande gekommen. Das Institut für Historische Theologie der Katholisch-Theologischen Fakultät Wien und die Vienna Doctoral Academy „Medieval Academy“ boten nicht nur ein fruchtbares fachliches Forschungsumfeld, sondern gewährten auch finanzielle Unterstützung für Bibliotheksreisen und Handschriftenscans. Nur dadurch war es möglich, alle 56 bekannten, über ganz Europa hinweg verstreuten Handschriften des Traktats zu untersuchen und für die Edition zu berücksichtigen. Für diese großzügige

6%

VORWORT

Hilfe bin ich zu großem Dank verpflichtet. Darüber hinaus gilt mein Dank den MitarbeiterInnen aller Archive und Bibliotheken, die Abschriften des Hussitentraktats besitzen, für ihre Gastfreundschaft und Unterstützung.

Das Team am Institut für Historische Theologie - Jennifer Kostoff-Kaard, Martina Roesner, Khrystyna Fostyak und Thomas Prügl - teilte nicht nur die Freuden und Frustrationen des Edierens spätmittelalterlicher Texte, sondern hatte wesentlichen Anteil an der Entstehung und Verbesserung der Edition. Es ist erfüllend, in einem solch kollegialen Umfeld arbeiten zu dürfen.

Zuletzt gilt mein herzlicher Dank Bart Janssens, der als Publishing Manager der Reihe Corpus Christianorum, Continuatio Mediaeualis die Vorbereitung und Drucklegung dieser Edition umsichtig begleitete. Darüber hinaus danke ich Christine Vande Veire und ihrem Team für die sorgfältige Redaktion des Bandes, Prof. Rita Beyers für die Aufnahme des Traktats in die Reihe, und den beiden anonymen Gutachtern für ihre kritischen und konstruktiven Anregungen. Die Edition wurde mit dem Programm „Classical Text Editor“ erstellt. Hierfür stand Dr. Stefan Hagel dankenswerterweise jederzeit mit Lösungen und hilfreichen Anregungen zur Seite. Wien, im April 2020

Christina Traxler

EINFÜHRUNG

1. DiE AUTOREN

Die 56 heute bekannten

Abschriften

des Tractatus contra

articulos Hussitarum () (53 Textzeugen stammen aus dem 15. Jahrhundert, drei aus dem 18. Jahrhundert) zeugen von einer sehr breiten Streuung und Rezeption dieser bislang ungedruckten Schrift, die laut einigen Kolophonen im Auftrag des Kardinals Branda di Castiglione, pápstlicher Legat für Hussitenange-

legenheiten, ^) von dem italienischen Dominikaner Giacomo da Chiavari (Iacobus de Clauaro), Sekretär und Theologe Kardinal Brandas, sowie den Wiener Theologen Peter von Bartholomäus von Ebrach verfasst wurde.

Pulkau und

Dass ein anti-hussitischer Traktat des frühen 15. Jahrhunderts von mehreren Verfassern zusammengestellt wurde, stellt eine interessante Ausnahme dar. Für gewóhnlich wurden diese kontroverstheologischen Schriften von einem Autor verfasst oder

sind anonym überliefert. (^) Zum Leben des italienischen Dominikaners Giacomo da Chiavari, von 1410 bis 1414 und 1421 bis 1425 Sekretär und Theologe des Kardinals Branda di Castiglione, ist wenig bekannt. Im Zuge der Legationsreisen durch Deutschland kam er mit Branda Ende Juni 1423 nach Wien, wo er die Abfassung des Roseum memoriale, einer Bibel in Versform, durch den Melker Abt Petrus von Rosenheim initiierte und unterstützte. Bei einer Reise nach Ungarn im Sommer 1423

habe er, so berichtet Johannes Nider, einen häretischen Priester bekehrt.( 1426 wurde Giacomo Generalvikar der Dominika-

(1) Dieser Titel des Traktats (Tractatus contra articulos Hussitarum col-

lectus in uniuersitate Wiennensi) ist in acht Abschriften jeweils im Kolophon enthalten (BI, Be, F, Ko, M4, Tü, WS, Wol); cfr dazu unten, p. 146*-162*, 190*-191*. (2) Zur Karriere und zum Reformprogramm Kardinal Brandas vgl. SrupT, Papst Martin V., p. 479-499 (in Anm. 2 ist die ältere einschlägige Literatur zusammengestellt). (3) Cfr die Sammlung anti-hussitischer Schriften in SOUKUP, Repertorium. (4) Cfr IoH. Nip., Form., p. 383-388.

8*

ner in der Lombardei,

EINFÜHRUNG

1431 starb er. Eigene Schriften sind bis-

lang nicht bekannt. (°) Der Zisterzienser Bartholomäus von Ebrach stammte aus Nürnberg; im Wintersemester 1402/03 schrieb er sich an der Universität Wien ein und wurde zum cursus biblicus zugelassen. Zuvor hatte er wohl bereits an den Hausstudien des Ebracher Zisterzienserklosters und des Wiener Zisterzienserkollegs St. Nikolaus studiert. Über Würzburg gelangte er zurück nach Ebrach, wo er 1410 Prior wurde. Bereits 1411 wurde er an der Wiener Theologischen Fakultät als baccalarius formatus aufgenommen und 1413 Doktor der Theologie. Nach einer Teilnahme am Konstanzer Konzil kehrte er spätestens im Sommer 1417 nach Wien zurück, wo er 1419/20 und 1424 Dekan der Theologischen Fakultät war. Von 1426 bis zu seinem Tod am 25. Juli 1430 wirkte er als Abt des Ebracher Zisterzienserklosters. Neben einem Koheletkommentar sind von Bartholomäus eine Lectura super ‚Firmiter credimus‘, eine Questio de confessione

und eine Weihnachtspredigt erhalten. (°) Der dritte Beteiligte, Peter von Pulkau, schrieb sich im Wintersemester 1387 an der Universität Wien ein und wurde 1391 Magister. Im Anschluss war er mehrfach Dekan der Artistenfakultät und studierte Theologie; 1391 erwarb er das Lizenziat, 1410 das Doktorat in Theologie. Peter war mehrmals Dekan der Theologischen Fakultät und Rektor der Universität, 1423/24 auch deren Superintendent. Zwischen 1414 und 1418 nahm er als offizieller Vertreter der Universität am Konstanzer Konzil teil; im Anschluss daran wirkte er als Visitator für die Melker Reform der Benediktinerabteien und Chorherrenstifte. Bis zu seinem Tod am 25. April 1425 lehrte er als professor sacre pagine, war zudem Kanoniker im Stiftskapitel von St. Stephan in Wien und Pfarrer von Lassee. Von seinen zahlreichen Werken ist die 1415 auf dem Konstanzer Konzil verfasste Confutatio Iacobi de Misa gegen die hussitische Kelchforderung für unsere Fragestel-

lung besonders interessant. (7)

(5) Cfr KarppeLı, Scriptores I, p. 318-319; STupr, Papst Martin V., p. 506-507, 531-533; GIRGENSOHn, Peter von Pulkau, p. 176. (6) Cfr MacHILEK, ‚Frowein, Bartholomäus, von Ebrach‘; Srupr, Papst Martin V., p. 535-536; GIRGENSOHN, Peter von Pulkau, p. 176-177. (7) Cfr GIRGENSOHN, ‚Peter von Pulkau‘; GiRGENSOHN, Peter von Pulkau, p. 9-81 (Leben) und p. 165-191 (Werk) sowie die Ergänzungen in UrBLEIN, ‚Zur Lebensgeschichte‘, p. 324-328.

EINFÜHRUNG

9

2. ZEIT, ORT UND ANLASS DER ENTSTEHUNG

Die älteste datierte Abschrift des Tractatus contra articulos Hussitarum in Cod. 15/15 des Wiener Dominikanerklosters stammt aus dem Jahr 1424. (*) Der Traktat gehört damit zu einer Gruppe kontroverstheologischer Schriften, die gegen das hussitische Programm der berühmten „Vier Prager Artikel“ verfasst

wurden. () In den Jahren nach der Hinrichtung des Jan Hus auf dem Konstanzer Konzil 1415 breitete sich die hussitische Bewegung rasch in Böhmen und in den Nachbarländern aus. Dabei bildeten sich gemäßigtere und radikalere Strómungen, die sich in ihren Standpunkten und Forderungen teils erheblich unterschieden. 1420 einigten sich die divergierenden hussitischen Gruppen auf ein gemeinsames

Forderungsprogramm,

die sog. „Vier Pra-

ger Artikel“. Diese umfassten das Recht auf freie Predigt, den Ruf nach einem besitzlosen Leben des Klerus, der öffentlichen Bestrafung öffentlicher Todsünden und - das Kernanliegen der Hussiten — der Kommunion unter beiden Gestalten für die Laien. Diese vier Artikel dienten nicht nur der innerhussitischen Konsensfindung, sondern bildeten ab 1420 die Grundlage für schriftliche wie mündliche Diskussionen zwischen Hussiten und „Katholiken“ und die Textbasis für eine erhebliche Anzahl von „katholischen“ Widerlegungen. Unter diesen Entgegnungen sticht der Wiener Traktat hinsichtlich seiner Länge und seiner Verbreitung deutlich hervor. Dass er, wie einige Kolophone belegen, im Auftrag Kardinal Brandas di Castiglione zusammenge-

stellt wurde, verlieh ihm besondere Autorität. Als Legat für Hussitenangelegenheiten war Kardinal Branda ein wichtiger Teil des päpstlichen Programms gegen die Hussi-

(8) In der ehemaligen Benediktinerabtei Anchin könnte sich eine Abschrift des Traktats befunden haben, deren ausführliches Kolophon den Text auf 1423 datierte: „Explicit tractatus contra articulos principales Hussitarum collectus in uniuersitate Viennensi que sita est in ducatu Austrie et

ad instanciam reuerendissimi in Christo patris D. Placentini presbyteri cardi-

nalis S. R. E. et apostolice sedis legati per egregios sacre theologie professores ac magistros Iacobum ordinis Predicatorum doctorem eiusdem cardinalis, Petrum Pullia (!) et Bartholomeum de Ebraco ordinis Cisterciensis anno

Domini MCCCCXXIII*

(zit. nach Qu£rir/ECHARD, Scriptores, p. 773; cfr

auch GiRGENSOHN, Peter von Pulkau, p. 176, Anm. 12a). - Nach der Säkularisation der Abtei 1790 gelangte ihr Handschriftenbestand in die Stadtbibliothek Douai; der fragliche Kodex konnte bislang nicht identifiziert werden. (9) Die (schriftlichen und mündlichen) Dispute zwischen Hussiten und „Katholiken“ bis zum Beginn des Basler Konzils untersuchte ausführlich CourAL, Polemika o kalich.

102

EINFÜHRUNG

ten. ('%) Zwischen 1420 und 1431 sandte Papst Martin V. acht Legationen nach Deutschland, Böhmen und in die Nachbarländer, um für die Kreuzzüge gegen die Hussiten zu werben. Neben der Verbreitung und Bekanntmachung der Kreuzzugsbullen zeichneten die Hussitenlegaten auch dafür verantwortlich, theologisch-argumentativ gegen das hussitische Programm der Vier Prager Artikel vorzugehen. In Wien beauftragte Kardinal Branda

nicht nur seinen Sekretär, sondern

mit Peter von

Pul-

kau und Bartholomàus von Ebrach auch zwei Wiener Universitátstheologen damit, eine solche Stellungnahme gegen die hussitischen Forderungen zusammenzustellen. Die Anteile der drei Beteiligten an der Abfassung des Textes sind nicht mit letzter Sicherheit geklärt; die Handschriften enthalten keinerlei eindeutige Zuschreibungen. Obwohl einige Passagen aufgrund charakteristischer Argumentationsparallelen in anderen bekannten Schriften des Peter von Pulkau und Bartholomäus von Ebrach den beiden Wiener Theologen zugewiesen werden könnten, dürfte der Traktat als Gemeinschaftsarbeit entstanden sein. Brandas Sekretär Iacobus de Clauaro könnte für die finale Kompilation des Traktats verantwortlich gezeichnet haben, was seine prominente Nennung im Kolophon erklären würde. Der Zweck dieses Traktats kann dreifach bestimmt werden: Zum einen verfolgt er klare apologetische Interessen, verteidigt die „katholische“, rechtgläubige Lehre und charakterisiert die hussitischen Forderungen als häretische und dem Glauben wie der kirchlichen Tradition widersprechende Neuerungen. Auf diese Weise entkráftet er die hussitische Argumentation als schrift, glaubens- und traditionswidrig. Der Aufbau und die Argumentation des Traktats sprechen darüber hinaus dafür, dass der Text als Handreichung für die katholischen Bischófe und den hóheren Klerus zusammengestellt worden sein kónnte, um über schlagkräftige Argumente gegen die hussitischen Forderungen zu verfügen. „Eure ehrwürdigste Väterlichkeit und furchteinflös-

sendste Herrschaft“ (reuerendissima uestra paternitas ac metuendissima dominacio) habe nämlich, so beginnt der Traktat, „unseren Wenigkeiten“ (nostris paruitatibus) befohlen, es den vielen früheren Stellungnahmen gegen die Prager Artikel gleichzutun und die Gegenstände und Beweggründe der hussitischen Artikel

(10) Zu den Kreuzzugsbullen und Legatenmissionen Martins V. cfr STUDT, ‚Legationen als Instrumente‘, p. 425-438; Srupr, Papst Martin V., p. 440-477.

EINFÜHRUNG

11*

zu untersuchen und zu widerlegen, um die einfachen Gläubigen

(simplices) vor einer Verführung durch die hussitischen Häreti-

ker zu bewahren. Die angesprochenen Adressatengruppen sowie das Fehlen jeglicher Hinweise auf eine direkte Konfrontation im Text sprechen für eine pastorale Zielsetzung. Insgesamt dominieren in dieser Schrift praktisch-disziplinarische Fragestellungen, nicht philosophisch-theologische Implikationen der Prager Artikel. Kernelement aller vier Teile sind die Konsequenzen der hussitischen Lehre für die Gläubigen. 3. DER AUFBAU DES TRAKTATS

Der Aufbau des Traktats, der als offizielle Stellungnahme der Wiener Universität gegen die Hussiten wahrgenommen wurde, ist in den meisten Abschriften einheitlich. Es lassen sich deutlich fünf Teile unterscheiden: In 52 der 56 Textzeugen folgt auf eine Einleitung, die Vorbemerkungen zur richtigen Bibelauslegung voranschickt, die Widerlegung der Prager Artikel in der Reihenfolge Besitz — Predigt — Todsünden, wobei deren Länge und Aufbau variieren. Als letztes folgt der Kelchteil, der sich formal und stilistisch deutlich vom übrigen Text unterscheidet. Die Abfolge der Prager Artikel, wie sie sich im Wiener Traktat präsentiert, entsprach weder der offiziellen, ab 1420 verbreiteten Fassung der vier Artikel, noch der Reihenfolge der Artikel in den Basler Hussitendebatten im Frühjahr 1433. Mit Ausnahme des Kelchteils enthalten alle Teile am Beginn den Text des entsprechenden Prager Artikels, der in der Folge als ganzes und in seinen Teilen widerlegt wird. In vier Codices weicht die einheitliche Überlieferungsgestalt des Textes vom gängigen Schema ab. So findet sich in drei Abschriften der abweichende Aufbau Kelch - Predigt - Einleitung — Besitz — Todsünden, während ein Textzeuge die Bestandteile des Traktats nach dem Schema Kelch - Einleitung - Besitz - Predigt - Todsünden anordnet. Dieser Befund gibt Aufschluss über die unterschiedlichen Über-

lieferungsstadien des Textes. ('') Trotz des stringenten Aufbaus und der klaren Gliederung des Traktats weisen die einzelnen Bestandteile auffällige Differenzen und Eigenheiten auf. Nicht nur in Stil und Konzeption, auch in ihrer Länge weichen die Teile dieser Schrift voneinander ab. Während die Einleitung und die Entgegnungen auf den

(11) Cfr dazu unten, p. 198*-203*.

Is

EINFÜHRUNG

hussitischen Besitz-, Predigt- und Todsündenartikel gemeinsam rund 4096 des Gesamttextes ausmachen, nimmt der Kelchteil innerhalb des Traktats eine Sonderstellung ein.('”) Zum einen umfasst er rund 60% des Textes und ist damit länger als die übrigen Textteile zusammen, zum anderen weicht auch seine Konzeption erheblich von den anderen Teilen ab. Der Kelchteil ist mit einer separaten Einleitung versehen, die methodologische Vorbemerkungen und Hinweise zu den Adressaten - die einfachen Gläubigen - enthält. Er besteht aus drei tractatuli, die jeweils in mehrere Kapitel unterteilt werden und eine Reihe an Argumenten und Autoritäten widerlegen, die die Hussiten zugunsten des Laienkelchs vorbrachten. Auf die Einleitung folgt eine ausführliche zusammenfassende Inhaltsangabe, die alle zu widerlegenden Autoritäten und die wichtigsten Argumente prägnant zusammenstellt. Der Kelchteil stellt somit einen „Traktat im Traktat“ dar. Von einigen Abschreibern wurde er folglich als eigenständige, nicht mit dem übrigen Text verbundene Schrift interpretiert. Zu diesen formalen Eigenheiten treten inhaltliche Besonderheiten des Kelchteils. Obwohl der Traktat laut Kolophon gegen die Prager Artikel gerichtet ist, scheint die Vorlage des Kelchteils nicht der Prager Kelchartikel gewesen zu sein. Dafür sprechen drei Gründe: 1. Der Prager Artikel enthält kaum Zitate, sondern weithin Stellenangaben zu den zitierten Werken der Kirchenväter und mittelalterlichen Theologen. Der Wiener Kelchtraktat verweist hingegen durchwegs mit den Anfangsworten von Zitaten auf seine Vorlagen, die er dort vorgefunden haben muss. — 2. Die Auswahl und Reihenfolge der Autoritátszitate im Prager Artikel und im Wiener Kelchtraktat stimmen nicht überein. Grundsätzlich entkräftet der Kelchtraktat deutlich mehr Auto-

ritäten (52), als der Prager Artikel vorbringt (37). Dabei enthält der Prager Artikel Belege, die in der Widerlegung nicht aufgegriffen werden, während die Widerlegung Belegstellen entkräftet, die der Prager Artikel nicht enthält. Darüber hinaus weicht die Reihenfolge der Zitate in beiden Schriften deutlich voneinander ab. - 3. Die Widerlegung bezieht sich mehrmals explizit

auf Argumentationsgänge eines aduersarius, der mit Jakobell von Mies identifiziert wird. Der Prager Artikel enthält jedoch keine Argumentationen, die Belegstellen werden unkommentiert anein-

andergereiht. Auch der ausdrückliche Verweis auf Jakobell von

(12) Zu Folgendem cfr TRAXLER, Firmiter uelitis resistere, p. 432-437.

EINFÜHRUNG

13*

Mies (et sociis eius / cum discipulis suis nouellis) deutet auf eine

Kontroverse außerhalb des Prager Artikels hin. Diese Beobachtungen sprechen dagegen, dass es sich beim Kelchteil des Wiener Traktats um eine unmittelbare Widerlegung des Prager Kelchartikels handelt. Mehrere Aspekte legen nahe, dass dieser Textteil eine ursprünglich eigenständige Schrift war: Nicht nur weichen Stil und Argumentationstiefe des Kelchteils deutlich von den übrigen Textteilen ab, auch die separate Einleitung ist ein starkes Indiz für eine anfangs eigenstándige Schrift. Auffällig ist zudem die Vorgehensweise des Verfassers: So fügt er keine Stellenangaben oder vollstándigen Zitate ein, die er widerlegt, sondern beschränkt sich auf die Anfangsworte der jeweiligen Belegstellen. Manchmal sind diese Verweise so knapp, dass eine Identifizierung der Textstellen nicht möglich

ist. (^) Dieses Vorgehen legt nahe, dass der Autor auf eine direkte schriftliche Vorlage reagierte, in der die Belegstellen vollständig zitiert waren. Er dürfte sich also mit einem Gegner auseinandergesetzt haben, dem die Zitate bekannt waren und der die abgekürzten Verweise im Kelchtraktat richtig zuzuordnen wusste. Vor diesem Hintergrund kann die mehrmalige ausdrückliche Nennung des Jakobell von Mies als direkter Gegner nicht überschätzt werden: Schriftliche Debatten um den Laienkelch zwischen Jakobell und seinen „katholischen“ — weithin Prager Kontrahenten waren in der Frühzeit der Auseinandersetzung (ab Herbst/Winter 1414/15) das maßgebliche Forum der Kontroverse. Als Beispiel ist etwa Andreas von Brod zu nennen, der mit

Jakobell schon früh schriftlich diskutierte; in mehreren Runden schrieben die beiden Theologen gegeneinander an. Dabei bedienten sie sich derselben Methode, die auch unser Traktat anwendet:

Jakobell wie Andreas zitierten die Argumente und Belegstellen des Gegners, um sie in der Folge zu entkräften (was es möglich macht, den Diskussionsverlauf (wenigstens teilweise) zu rekonstruieren). Der Wiener Traktat lässt zudem keinerlei Bemühen erkennen, die widerlegten Autoritäten selbst in eine bestimmte Reihenfolge zu bringen; die Anordnung wirkt weithin zufällig, was darauf hindeutet, dass eine Vorlage abgearbeitet wurde. Diese Faktoren weisen darauf hin, dass diese Widerlegung

der hussitischen Kelchforderung nicht Mitte der 1420er-Jahre, wie die Kompilation des Gesamttraktats nahelegt, sondern bereits in einer früheren Phase der Auseinandersetzung verfasst worden sein dürfte; bleibt der vorliegende Text doch an vie-

(13) Cfr dazu etwa p. 117, 1. 1066-1067; p. 143, I. 413.

14*

EINFÜHRUNG

len Stellen hinter dem zurück, was die Polemik bis 1423/1424 bereits an Argumenten entwickelt hatte. Wie genau Kardinal Branda oder lacobus in den Besitz dieses Traktats gegen den Laienkelch kamen, kann nicht rekonstruiert werden. Vielleicht gelangten Kardinal Branda oder sein Sekretär im Zuge der Legationsreisen in den Besitz dieser Schrift. Während ihrer zweiten Legationsreise, die im März 1422 begann, hielten sich Branda

und lacobus ab Ende Juni 1423 auch in Wien auf. (^) Sie kónnten die Stellungnahme gegen den Laienkelch bei dieser Gelegenheit nach Wien mitgebracht haben, wo sie durch die übrigen Textteile ergänzt wurde. Dass diese Kelchwiderlegung Teil des Wiener Traktats wurde, erstaunt zusätzlich, da der Wiener Theologe Peter von Pulkau, der offenbar an der Zusammenstellung der übrigen Textteile beteiligt war, schon 1415 auf dem Konstanzer Konzil eine eigene, qualitätsvollere und ausgereiftere Abhandlung gegen die hussitische Kelchforderung verfasst hatte. Nicht nur finden sich im Wiener Hussitentraktat keine Parallelen zur Argumentation des Pulkauers, in konkreten Punkten widersprechen sich die beiden Schriften sogar. Auch Breite und Tiefe der Argumente weichen erheblich voneinander ab. Hätte Kardinal Branda erst in Wien den Auftrag erteilt, einen Traktat gegen den Laienkelch zu verfassen — noch dazu an eine Gruppe, zu der auch Peter von Pulkau gehörte -, hätte sich angeboten, eine der vorhandenen

Schriften zu verwenden oder zu überarbeiten (zumal Peter von Pulkaus Confutatio eine wichtige Vorarbeit für das Konstanzer Dekret gegen den Laienkelch Cum in nonnullis gebildet hatte und sich somit als Grundlage für die erbetene Schrift besonders empfohlen hätte). Der Kelchteil scheint jedoch in Wien nicht oder nur geringfügig überarbeitet worden zu sein. Darauf deuten die unterschiedlichen Stadien hin, in denen dieser Text abgeschrieben wurde. Der Wiener Hussitentraktat weist somit eine spannende und außergewöhnliche Genese auf: Er verband um 1423/24 eine ältere, wohl im unmittelbaren Prager Umfeld ent-

standene anonyme Widerlegung der Kelchforderung aus den Jahren 1414-1418 mit zeitgenóssischen Entgegnungen auf die übrigen drei Prager Artikel und fügte dem Gesamttraktat eine Einleitung hinzu. Als Tractatus contra articulos Hussitarum, der im Auftrag Kardinal Brandas im Umfeld der Wiener Universität kompiliert und so mit universitärer und höchstkirchlicher Autorität ausgezeichnet wurde, erfuhr das Gesamtwerk erhebliche Verbreitung.

(14) Srupr, Papst Martin V., p. 530-538.

EINFÜHRUNG 4. VERBREITUNG

UND

IS

REZEPTION

Der Wiener Tractatus contra articulos Hussitarum zählt zu den bekanntesten und am häufigsten kopierten anti-hussitischen Texten. Die Wiener Universität und Wiener Klöster spielte in der Verbreitung und Rezeption dieses Traktats von Anfang an eine zentrale Rolle; unter Wiener Gelehrten kursierten Abschriften, die in unterschiedlichen Stadien der Fertigstellung — tendenziell früh — angefertigt wurden. Zudem wurde der Traktat nachweislich auf dem Basler Konzil kopiert und rezipiert. Häufig ist der Hussitentraktat hier entweder Teil von Handschriften, die anti-hussitische Schriften zur Vorbereitung der Basler Hussitendebatten sammelten, oder er ging in Material- und Dokumentensammlungen zum Basler Konzil oder anderen Themen ein. So findet er sich etwa zusammen mit den vier großen Reden gegen die Prager Artikel, die namens

des Konzils von Johannes Palo-

mar, Johannes von Ragusa, Heinrich Kalteisen und Gilles lier im Frühjahr 1433 in Basel gehalten wurden. (^) Lange des Wiener Traktats gingen sogar in die monumentale des Johannes von Ragusa gegen die Kelchkommunion ein.

(15) Cfr dazu detailliert unten, p. 207*-211".

(16) Cfr TRAXLER, Firmiter uelitits resistere, p. 472-481.

CharZitate Rede

(9)

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Der Tractatus contra articulos Hussitarum ist in 56 bekannten Abschriften überliefert:

Augsburg, Universitätsbibliothek, Cod. II.1.2? 21 Augsburg, (Exzerpt)

Universitätsbibliothek,

Cod.

ILL2216

Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Ms. lat. qu. 654 Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin — Preußischer Kulturbesitz, Theol. lat. fol. 580 Basel, Universitätsbibliothek, Cod. A II 29 Basel, Universitátsbibliothek, Cod. A VII 28 Bernkastel-Kues, Hospitalbibliothek, Cod. 164

Frankfurt a. M., Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Ms. Leonh. 6

K3

Klosterneuburg, Bibliothek renstiftes, Cod. 356

des

Augustiner-Chorher-

Klosterneuburg, Bibliothek renstiftes, Cod. 474

des

Augustiner-Chorher-

Klosterneuburg, Bibliothek renstiftes, Cod. 819

des

Augustiner-Chorher-

Koblenz, Landeshauptarchiv, Best. 701, Nr. 220 Leipzig, Universitätsbibliothek, Cod. 2114 London, British Library, Add Ms 18.007 Lüneburg, Ratsbücherei, Ms. hist. C 2? 34 München, Universitátsbibliothek, 2? Cod. ms. 678

München, Bayerische Staatsbibliothek, Clm 5224 München, Bayerische Staatsbibliothek, Clm 5338

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Jf

München, Bayerische Staatsbibliothek, Clm 5835 München, Bayerische Staatsbibliothek, Clm 8350 München, Bayerische Staatsbibliothek, Clm 11469

München, Bayerische Staatsbibliothek, Clm 14232 München, Bayerische Staatsbibliothek, Clm 14256

München, Bayerische Staatsbibliothek, Clm 15560 München, Bayerische Staatsbibliothek, Clm 18280 Nürnberg, Stadtbibliothek, Cent. I, 78 Nürnberg, Stadtbibliothek, Cent. IV, 81 Neapel, Biblioteca Nazionale, Cod. VII.D.25

Olomouc (Olmütz), Vedeckä knihovna (Wissenschaftliche Staatsbibliothek), Cod. M II 55 Paris, Bibliothéque nationale de France, ms. lat. 15978

Pommersfelden, thek, Cod. 168

Gräflich-Schönbornsche

Rajhrad (Groß Raigern), Muzeum Museum), Cod. R 395 Sch

Schlossbiblio-

Brnénska (Brünner

Schwaz, Bibliothek des Franziskanerklosters, 142.15

Cod. Q

Seitenstetten, Bibliothek des Benediktinerstiftes, Cod. 276

Stuttgart, Württembergische theol. phil. 2° 76 XLIII

Landesbibliothek,

Cod.

Trier, Stadtbibliothek, Cod. 1208/506 4° Trient, Biblioteca Comunale, Cod. 1707 Tübingen, Universitátsbibliothek, Mc 282-2 Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Vat. lat. 4063 Wien, Osterreichische Nationalbibliothek, CVP 1588 Wien, Osterreichische Nationalbibliothek, CVP 4131 Wien, Osterreichische Nationalbibliothek, CVP 4135 Wien, Osterreichische Nationalbibliothek, CVP 4151 Wien, Osterreichische Nationalbibliothek, CVP 4180

18*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

W6

Wien, Österreichische Nationalbibliothek, CVP 4218

W7

Wien, Österreichische Nationalbibliothek, CVP 4293

WS

Wien, Österreichische Nationalbibliothek, CVP 4508

W9

Wien, Österreichische Nationalbibliothek, CVP 4585

WDI

Wien, Bibliothek des Dominikanerklosters, Cod. 2/2

WD2

Wien, Bibliothek des Dominikanerklosters, Cod. 15/15

Wi

Wilhering, Bibliothek des Zisterzienserstiftes, Cod. 104

WS

Wien, Bibliothek des Schottenstiftes, Cod. 28

wi

Wioctawek, Biblioteka kapituly (Bibliothek des Priesterseminars), Cod. 31

Wol

Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, 19.26.6 Aug 4°

Cod. Guelf.

Wo2

Wolfenbüttel, 473 Helmst.

Cod. Guelf.

Wiü

Würzburg, Universitátsbibliothek, M. ch. f. 77

Herzog August Bibliothek,

Die folgende Beschreibung der Handschriften zielt darauf ab, einen Überblick über die Überlieferungskontexte des Wiener Hussitentraktats zu bieten. Dazu werden die Inhalte der 56

Codices erfasst und die enthaltenen Schriften (soweit möglich) identifiziert. Wo moderne Handschriftenkataloge zur Verfügung stehen, wird an entsprechender Stelle darauf verwiesen. In diesen Fällen werden alle kodikologischen und inhaltlichen Angaben aus den Katalogen entnommen und lediglich, wo notwendig, neuere Textausgaben, wichtige Literatur oder aktualisierte Zuschreibungen ergänzt. Weiterführende kodikologische

Hinweise (zu Leerseiten und sonstigen Besonderheiten) finden sich ebenfalls in den vorliegenden Katalogen. Die Werktitel sind aus den Katalogen übernommen und orientieren sich an der üblichen Bezeichnung. Eine Kritik derselben anhand der handschriftlichen Überlieferung kann an dieser Stelle nicht geleistet werden. Aus formalen Gründen wurde lediglich die lateinische

Schreibweise (konsequent t statt c, ae statt e) bei Verfassern und Werktiteln vereinheitlicht. Wo es keine ausreichenden Beschreibungen der Inhalte der Handschriften gibt, werden hier neue Inhaltsverzeichnisse erstellt und Editionen

sowie wichtigste Literaturhinweise zusammenge-

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

192

stellt. Die folgende Übersicht kann keine vollständige kodikologische Beschreibung aller 56 Codices bieten. Der Fokus liegt auf einer Identifizierung der Texte und, soweit aus vorliegenden Handschriftenbeschreibungen bekannt, der Besitzgeschichte der Codices; weiterführende Forschungen zur Provenienz der Textzeugen sind in diesem Rahmen nicht möglich. Zudem wird auf kodikologische Informationen zu Wasserzeichen, Lagen, Seitengröße und Schriftspiegel verzichtet. Bislang ungedruckte oder neu identifizierte Schriften werden mit Incipit angegeben; bei den übrigen Texten wird aus Gründen der Übersichtlichkeit darauf verzichtet. Die am Beginn jeder Handschriftenbeschreibung genannte Literatur bezieht sich jeweils auf den ganzen Kodex oder mehrere Teile daraus. Spezielle Literatur zu den einzelnen Texten und Autoren findet sich in den Fußnoten. Die Beschreibung der Handschriften ist alphabetisch nach Siglen geordnet. 1. BESCHREIBUNG

Al

DER

HANDSCHRIFTEN

Augsburg, Universitätsbibliothek, Cod. II.1.2? 21

Süddeutschland (?) (Füssen, St. Mang), 1./2. Viertel 15. Jh., 240 fol. - Die Handschrift wurde 1467 von Konrad Rick (St. Sebald, Nürnberg) an das Benediktinerkloster St. Mang (Füssen) verkauft (Kaufvermerk fol. 1r). Lit: G. HÄGELE, Lateinische mittelalterliche Handschriften in Folio der Universitätsbibliothek Augsburg. Die Signaturengruppe Cod. 1.2.2° und Cod. II.1.2° 1-90 (Die Handschriften der Universitätsbibliothek Augsburg, L1), Wiesbaden, 1996, p. 149-152; G. Grupp, Oettingen-Wallersteinsche Sammlungen in Maihingen. Handschriftenverzeichnis. 1. Hälfte, Nördlingen, 1897, p. 369.

Der Kodex setzt sich aus drei Teilen zusammen: I. (1-76, 188222002 Al ZI (72-1537) 21:722. Viercel. 15. hs 111.,(138-187) 2Viertel 15. Jh. 1.

Fol. Ira-44ra

GREGORIVS MAGnVS: Regula pastoralis

2.

Fol. 44rb-46rb

MARTINVS honestae

3.

Fol. 47r-73v

ArcGipIvs

BRACARENSIS:

RoMaNvs

Formula

uitae

(?: Capitula fidei

christianae

4.

Fol. 7ár-75v

De passione Christi. — Inc.: „Titulus crucis Christi fuit iste..."

DIE HANDSCHRIFTLICHE

205

S.

Fol. 77ra-9Ára

6.

Fol 9áral27rb

ÜBERLIEFERUNG

Isiponvs HISPALENSIS: Synonymorum de lamentatione animae peccatricis libri II

GERARDVS DE VLIEDERHOVEN: Cordiale de quattuor nouissimis.

— Ed. Paris 1474 (cfr

auch GW, Nr. 7469-7514). ())

A2

7.

Fol 138ra-187vb

PrErRvs DE PviKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IAcoBvs DE CLAVARO: Contra articulos Hussitarum. — Inc.: ,Iussit reuerendissima...“

8.

Fol. 188ra194va (?)

CvpRIANVs: De oratione dominica

9.

Fol. 194vb-237vb

Ps. THOMAS Christi

10.

Fol. 238ra-239vb

De tribulatione. - Inc.: ,Iribulacio hominem separat ab amore mundi..."

DE AQuiNOo: De humanitate

Augsburg, Universitàtsbibliothek, Cod. II.1.4* 16

Süddeutschland (Füssen, St. Mang), 1. Hälfte 15. Jh., I + 273 fol. - Die Handschrift wurde teilweise von dem Erfurter Magister Iacobus Reynaldi de Salveldia geschrieben; sie gelangte, vermittelt

durch

den

Leprosenpriester

in das Benediktinerkloster fol. 1r).

Dillinger

(Donauwörth),

St. Mang (Füssen) (Besitzvermerk

Lit: H. HiLG, Lateinische mittelalterliche Handschriften in Quarto der Universitätsbibliothek Augsburg. Die Signaturengrup-

pen Cod. 1.2.4° und Cod. 11.1.4° (Die Handschriften der Universitätsbibliothek Augsburg, L3), Wiesbaden, 2007, p. 196-206; Grupp, Oettingen-Wallersteinsche Sammlungen, Nr. 372, 442, 541, 625, 884, 904, 914, 941, 947, 952, 954, 960, 964, 967; P. ©. KnisTELLER, Iter Italicum. Accedunt alia itinera. A Finding List of Uncatalogued or Incompletely Catalogued Humanistic

(1) Cfr BLooMrIELD, Incipits, Nr. 3057; RETM, p. 1468-1471; zur Verfasserfrage und Überlieferung DuscH, De veer utersten. (2) Davor Textverlust in der 17. Lage: IonANNEs DOMINICI DE FLORENTIA: Solutiones quaestionum a quodam praelato ordinis praedicatorum sibi

positarum; THOMAS DE HIBERNIA: Liber de tribus punctis christianae religionis (erschlossen aus Titelschild und Inhaltsverzeichnis; HAGELE, Lateinische mittelalterliche Handschriften, p. 152).

DIE HANDSCHRIFTLICHE

Manuscripts

of the Renaissance

ÜBERLIEFERUNG

22

in Italian and Other Libraries

ter Italicum, 1-6), Leiden (u.a.), 1963-1992, Nr. 570. Die Schriften in diesem Kodex wurden zwischen dem Anfang des 15. Jhs. und ca. 1430 geschrieben; es sind 16 verschiedene Schreiber nachweisbar. (?) I.

Fol. 1r-16r

Regimen sanitatis (Fol. l6v-18r: Nachträge Reynaldis: Prognosen und Rezepte)

Fol. 18v-30r

MAGNINVS — MEDIOLANENSIS: —Regizmen sanitatis (Exzerpte) (Fol. 31r-v: Nachtrag Reynaldis: De fructibus)

Fol. 32r-35r, 44r-Á6v

dedicatus (cap. 1-3)

Fol. 36r-37r

Indulgentiae |ecclesiarum |urbis |Romae

Tractatus

de

pestilentia

|Erfordensibus

(Anfangsteil) 8 Fol. 38r-43v

Ps. THADDAEVS

ALDEROTTI:

Libellus de

conseruatione sanitatis

Fol. 47r-78v

Medizinische

Kurztraktate

und Rezepte

(Nachträge Reynaldis) Fol. 79r-92v

De iudicio urinae. — Inc: „In nomine sancte et indiuidue trinitatis..."

Fol. 93r-115r

Regimen sanitatis. — Inc.: „Conseruacio sanitatis melior est omni medicina..."

Fol. 116r-121v

Regimen sanitatis tempore epidemiali. — Inc: „Cum uarie egritudines prouehiànt..

(Fol. 122r: Notae medicinales) Fol. 123v-124v

De periculis circa sacramentum

eucharis-

tiae contingentibus (Nachtrag Reynaldis)

1

c Fol125:-130r

Tabulae motuum planetarum

. Fol. 131v-134r

IOHANNES ScHwaB DE BVTZBACH: De eclipsibus anni 1411. — Inc.: „Notificat reuerenciis uestris magister..."

Fol. 135r-148r

Tractatus

de arte memoratiua

(3) Cfr Hir, Lateinische mittelalterliche Handschriften, p. 196.

29

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

14. Fol. 149v-152r

Lectura institutionum (Prolog) (Fol. 153r-v: Nachträge Reynaldis: Salutationes, Verse)

15.

IOHANNES ANDREAE: Summa de sponsalibus et matrimoniis

Fol. 154r-162v

16. Fol. 162r, 163r-

166v

17. Fol. 167r-177v

Pastoraltheologisch-kanonistische

(Nachträge Reynaldis: Quaestiones)

IOHANNES

ANDREAE:

Notizen

Versus,

Super

Dicta,

arboribus

consanguinitatis et affinitatis 18. Fol. 178r-186r

Pastoraltheologisch-lebenspraktische — Regeln (Excerpta, Versus, Quaestiones)

(Fol. 187v: Nachtrag Reynaldis: academica (Exzerpt))

19. Fol. 188r-197v

HERMANNVS

DE

Orario

SCHILDIS: —Speculum

manuale sacerdotum

20. Fol. 198r-219v

ALEXANDER biblicum

21. Fol.219v-221v

De titulis decretalium

22. Fol. 222r-232v

_FRANCISCVS DE MAIRONIS: De indulgentiis

23. Fol. 234r240r

ANDREAS DE ESCOBAR: Modus confitendi

(Fol. 240v: paenitentia) 24. Fol. 241r-v

DE VILLA DEI: Summarium

Nachtrag

Reynaldis:

De

PETRVS DE PvLKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Tractatus contra articulos Hussitarum. — Inc.: ,Iussit reuerendissima... (Exzerpt) ec

25. Fol. 242r252v

Replicatio doctorum catholicorum contra manifestum. Thaboritarum. — Inc.: „Vniuersis Cristi fidelibus regibus...“ (*)

(4) Cfr PETRASEK, ‚Meide die Häretiker‘; PETRÁSEK, ‚Die Besitztümer‘; CouraL, Polemika o kalich, p. 264; WEILER, Heinrich von Gorkum, p. 99; Banros, Husitika a bohemika, p. 19, 21, 43; BaRrOS, Husitství a cizina, p. 223; Banros, ‚Täborsky manifest, p. 74; BEzoLD, König Sigmund, p. 85; SOUKUP, Repertorium.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

Bl1

Berlin, Staatsbibliothek Ms. lat. qu. 654

zu Berlin

ÜBERLIEFERUNG

— Preußischer

29

Kulturbesitz,

1. Hälfte 15. Jh., 204 fol. - Der Kodex stammt aus der Kartause Salvatorberg in Erfurt (Signatur: A54; Besitzvermerke auf fol. 1r, 110v, 195r, 210v), gelangte von dort 1803 in die Universitátsbibliothek Erfurt, dann in die Stadtbücherei Erfurt (Stempel auf fol. Iv) und von dort in die Staatsbibliothek Berlin. Lit.: SOUKUP, ‚Zur Verbreitung‘ (darin im Anhang ein moderner Katalog, in dem alle Texte dieser Handschrift identifiziert und

Editionshinweise zusammengestellt werden); P. LEHMANN, Mittelalterliche Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz, II: Bistum Mainz, Erfurt — ed. Bayerische Akademie der Wissenschaften, München, 1928, p. 229, 237, 265-266.

Verschiedene fol.

35-49;

Faszikel A:

und

fol. 49-82;

Hände

(Hand

C:

99r;

fol.

D:

A:

fol

fol.

1-34;

B:

99v-110;

E:

fol. 110v; F: fol. 111-147; G: fol. 148-180; H: fol. 181-193; I:

fol. 195-200).() 1.

Fol, rv

Tabula

2.

Fol. 3r-82v

PETRVS DE PvLKkA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Tractatus contra articulos Hussitarum. — Inc.: ,Ius-

sit reuerendissima..."

3.4.:Fol499r

HIERONYMVvS: Aduersus lIouinianum (Exzerpte). - Inc.: „Nomades et Trogadite...“

4.

ANDREAS

Fol. 99va-105vb

DE BRODA: Planctus super ciui-

tatem Pragensem

5.

Fol. 106ra-108ra

6.

Fol. 108ra-108vb

FERNANDVS LvcENsis: Responsio ad quatuor articulos

PrErRvs Pavıvs VERGERIVS (?): Responsiones facte ad quatuor articulos

7.

Fol. 109ra-l09va

8.

Eol. 111r-120v

ConcıLivM CONSTANTIENSE: Cum in nonnullis IOHANNES GERSON: De necessaria communione laicorum sub utraque specie

(5) Cfr LEHMANN, Mittelalterliche Bibliothekskataloge, p. 229, 237, 265266 und Soukur, ‚Zur Verbreitung‘, p. 232, 244-254 (= Anhang I).

24*

9.

ÜBERLIEFERUNG

DIE HANDSCHRIFTLICHE

Fol. 120v-140r

. IacoBELLVs DE Misa: Responsum ad Ioannem

missum.

Gerson

„Quamuis

— lnc:

pridem magnifici..." 10.

Fol. 140r-141v, 1472-147. 7

Excerpta contra calicem. Lyra Iohannis VI...

11.

Fol. 141v-147r

Deutsche Fassung des hussitischen Manifestes von 1420 mit den Vier Artikeln

12.

Fol. 148r-180v

NicOLAVS DE DINKELSBÜHL: Tractatus contra errores Hussitarum ‚Barones regni Bohemiae‘

13.

Fol. 180v

Nota

de concilio

Inc:

Constanciensi.

,Nota annis Domini

„Item



Inc.:

1400...“

14. Fol. 181r

Licet enim cunctis cristifidelibus

15.

Quaestiones contra Wicleuistas et Hussitas. — Inc.: , Vtrum liceat sacerdotibus Hussitarum..."

Fol. 182ra-193rb

16. Fol. 195r-199v

B2



Manifest der Prager Alt- und Neustadt (8. Februar 1421) (Fol. 200r: Anhang zum Prager Manifest).

Berlin, Staatsbibliothek Theol. lat. fol. 580

zu Berlin

-

Preußischer

Kulturbesitz,

Mitteldeutschland, 2. Viertel 15. Jh., 422 fol. — Als Schreiber ist Günther Beier, ein Kleriker der Meissener Diözese, genannt

(fol. 401v, 410r). (°)

Lit: H. Bosse (u.a), Ungedrucktes Inventar der Signaturengruppe Ms. theol. lat. fol. 375-596, Berlin, 1966-1972, p. 230241; HELMRATH, Basler Konzil, p. 353-372; DE VOOGHT, ‚La confrontation‘. Die anti-hussitischen Schriften Nr. 14-16 sind von einer Hand

(zweispaltig) abgeschrieben und bilden ein eigenes Faszikel, das mit dem vorangehenden fügt wurde.

l.

Fol. 1r-67v

Basler Hussitenmaterial

zusammenge-

AEGIDIVS CARLERII: Oratio de punitione peccatorum publicorum (Basel, 13. Feb.

1433).(7) - Ed. AzGıD. CARL., Orat. (6) Cfr Borse (u.a.), Ungedrucktes Inventar, p. 230. (7) Cfr HELMRATH, Basler Konzil, p. 353-372; DE Vooaur, ‚La confrontation'; SOUKUP, Repertorium.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

2.

Fol. 69r-108r

ÜBERLIEFERUNG

25

AEGIDIVS CARLERII: Responsio ad replicas

(Basel, 4. April 1433).(%) — Ed. ArGrp. CARL., Resp. 3.

Fol. 113r-148v

HENRICVS

KALTEISEN:

Oratio

de libera

praedicatione (Basel, 18. Feb. 1433).(?) — Ed. HrNnIC. KALTEIS., Oratio

4.

Fol. 148v178v

HzNmRICVs KALTEISEN: Responsio ad replicas (Basel, 7. April 1433). (7) - Ed. HzNRIC. KALTEIS., Resp.

5.

Fol. 185r-209v

VLRICVS

uerbi

6.

Fol.210r24ár

DE

ZNOJMO:

Dei.(")

-

De praedicatione

Ed.

VLR.

DE

Zmoj,

Praed. — ed. Bartos; Praed. — ed. Mansi

VLR.

DE

ZNOJ.,

X IoHANNES DE PALOMAR: Oratio de ciuili dominio cericorum.(?) - Ed. IoH. DE PaL., Orat.

7

Fol. 244r254rt

IOHANNES DE PALOMAR: Responsio ad rep-

licas. (^) — Ed. IoH. DE Par., Resp. 8.

Fol. 258r-26ár

IOHANNES DE PALOMAR: Oratio oratorum concili Basiliensis missorum in Bohemiam. — Inc: uerax es..."

9.

Fol. 264r

10. Fol.264v-267r

„Magister

scimus

quia

Ps. AvRELIVS AvGVSTINVS: Ad lanuarium

(Exzerpt) ^ Oratio domini legati facta ad Bohemios (...) super materiam quatuor. articulorum. — Inc.: „Audiuit hec sancta synodus..." (!*) [13

(8) Cfr HELMRATH, Basler Konzil, p. 353-372; DE VOOGHT, ‚La confrontation‘; SOUKUP, Repertorium. (9) Cfr Prücı, Die Ekklesiologie, p. 64-84; HELMRATH, Basler Konzil, p- 353-372; KRÄMER, ‚Die Relevanz‘, p. 118-119, 124-125; DE VOOGHT, ‚La confrontation'; SOUKUP, Repertorium.

(10) Cfr Prücı, Ekklesiologie, p. 64-84; HELMRATH, Basler Konzil, p. 353-372; DE VOOGHT, ‚La confrontation; SOUKUP, Repertorium. (11) Cfr NEcHUTOVÁ, ‚Oldficha ze Znojma‘; HELMRATH, Basler Konzil, p. 360-364; JacOB, ‚Ihe Bohemians.

(12) Cfr SANTIAGO-OTERO, ‚Juan de Palomar p. 54-55; HELMRATH, Basler Konzil, p. 353-372; DE VOOGHT, ‚La confrontation; SOUKUP, Repertorium. (13) Cfr HELMRATH, Basler Konzil, p. 353-372; DE VOOGHT, ‚La confrontation; SOUKUP, Repertorium. (14) Antwort des Basler Konzils an die Gesandten der deutschen Kurfürsten vom 17. Januar 1438 (cfr die Beschreibung zu Ms. theol. lat. fol. 669,

DG

ll.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Fol. 267r-268r

IoHANNEs DE Rokycana: Collationes duae in concilio Basiliensi habitae. - Ed. IoH. DE Rox., Coll.

12. Fol. 272r-304v

Deliberatio et propositiones uariae circa quattuor articulos Bohemorum. - Ed.

MC I, p. 389-444. (P) 13.

Fol. 304v-305v

Contra

communionem

sub utraque

spe-

cie. - Ed. Quomodo Bobemi, p. 323-324. 14.

Fol. 306ra-360va

PETRVS DE PviKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Tractatus contra articulos Hussitarum. — Inc.: ,Ius-

sit reuerendissima... 15. Fol. 360vb-361vb

Contra

[1

(19)

primum — articulum — Hussita-

rum. — Inc.: „Augustinus 18° De ciuitate

Dec) 16. Fol. 361vb-365va

PETRVs DE Pvıka (?): Arenga de auctoritate Romanae

ecclesiae.



Inc.

„Patres

reuerendi nos ad contenciones...“ (7?) 17. Fol. 365vb-368va

Auctoritates (communio sub utraque specie). - Inc.: ,Mt 26, Mr 14, Lc 22 Bibite ex hoc omnes...

18. Fol. 375r-40lv

[14

— RicHaARDVS VLLERSTON: Defensorium dotationis ecclesiae. (?)

19. Fol. 401v-Á10v

_GVILLELMVS WOooDFoRD: De dominio ciuili clericorum. - Ed. GviLL. DE WADE.,

Dom. ciu. cler. (?)

fol. 118r-119v, in BECKER - BranDis, Die theologischen lateinischen Handschriften, p. 184). (15) Nrn. 171-183, mit leicht geänderter Reihenfolge (fol. 294r-v = Nr.

179). Cfr auch Leipzig, UB, Cod. 178, fol. Ir-55v; London, British Museum, Ms. 409. (16) Die Folioangabe im Katalog ist zu korrigieren.

(17) Cfr Banros, Husitika a bohemika, p. 10 und Soukur, Reperto-

rium. — Die Folioangabe im Katalog ist zu korrigieren. (18) Unsichere Zuschreibung; cfr GiRGENsOHN, Peter von Pulkau, pal72. Dieser Text wird im Katalog nicht erwähnt. (19) Cfr SuanpE, A Handlist, p. 516-517.

(20) Cfr RETM, p. 1775.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

20. Fol. 411r-422v

SIMON nione rum, sitas.

ÜBERLIEFERUNG

DIE

DE Tissnow: Tractatus de commusub utraque, de baptismo paruulode imaginibus etc. aduersus Hus— Inc.: , Vtrum laycalem populum

communicare sacramentaliter...“ (?") «

Bal

Basel, Universitátsbibliothek, Cod. A II 29

2. Viertel 15. Jh., II + 182 fol. - Vorbesitzer dieser Handschrift war das Predigerkloster Basel. Nach der Sákularisation des Klosters 1525 kam der Bestand der Bibliothek 1559 an die Universi-

tätsbibliothek Basel. (^?) Lit:

F. M.

Banro$,

Husitika

a bohemika

nékolika

knihoven

némeckych a Svjcarskych (Vestnik Kralovske Leske spolecnosti náuk, 1), Prag, 1932, p. 42-43; M. STEINMANN, Unpublizierte Beschreibung der Handschriften der UB Basel, Basel, 1970/1971 (UB Basel, Sonderlesesaal); B. M. v. SCARPATETTI, Katalog der datierten Handschriften in der Schweiz in lateinischer Schrift vom Anfang des Mittelalters bis 1550, 1: Die Handschriften der Bibliotheken von Aarau, Appenzell und Basel, Text- u. Abbil-

dungsband, Dietikon-Zürich, 1977, p. 23-24 (Nr. 62) (Textbd.) und Abb. 191 (Abbildungsbd.); PH. SCHMIDT, ‚Die Bibliothek des ehemaligen Dominikanerklosters in Basel‘, Basler Zeitschrift

für Geschichte und Altertumskunde, 18 (1919), p. 160-254, hier

p. 187 (Nr. 20).

Fol. 1-180 sind von einer, fol. I-II und 181 von einer anderen Hand geschrieben. - Mit Ausnahme von fol. 181 ist der Inhalt dieser Handschrift mit Trier, Stadtbibliothek, Cod. 1208/506 4°

identisch. (^?) 1.

Fol. Ira-IIvb

2.

Fol. 1ra-114vb

Tabula STEPHANVS DE PALECZ: Tractatus de eccle-

sia (a. 1431). — Ed. STEPH. DE Par., Ec.

(Auszug) (*)

(21) Cfr Courar, Polemika o kalich, p. 151; Spunar, Repertorium |,

p. 344 (Nr. 961); OpıozıLik, Z podätkü husitstvf, p. 129-138; SOUKUP, Repertorium.

(22) Cfr SCHMIDT, ‚Die Bibliothek‘, p. 168, 179. (23) Cfr unten, p. 88*. (24) Cfr Ks, ‚Protihusovsky traktát De ecclesia a jeho autor‘; SPUNAR, Repertorium

l, p. 291-292

(Nr. 788); SEDLÁK, Miscellanea, p. 142-178;

28*

3.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

Fol ll5ra-13lra

ÜBERLIEFERUNG

Sımon DE Tissnow: De ecclesiae catholicae unitate. — Inc.: , Cristus Iesus, Dei Patris

omnipotentis sapiencia..." (^) 4.

Fol. 133ra-180vb

PrrRvs DE PvrikA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Tractatus contra Hussitas. — Inc.: „lussit reuerendissima...“

S.

Fol. 181ra-va

Errores

magistri

IoHANNIS

Hvs

zz trac-

tatu suo ‚De ecclesia! contenti. — Ed. IoH. Hus, Art. extr.

6.

Ba2

Fol. 181va

Versus contra rapinas militum. ,Non decet illustrem..."



Inc.

Basel, Universitátsbibliothek, Cod. A VII 28 1. Hälfte 15. Jh., 359 fol. - Die Handschrift stammt aus dem Besitz des Johannes von Ragusa (cfr Ragusas Notizen auf fol. 161r-v), der seine Bibliothek nach seinem Tod 1444 dem Predigerkloster Basel vermachte. Nach der Säkularisation des Klosters 1525 kam der Bestand der Bibliothek 1559 an die Universitätsbibliothek Basel. (79)

Lit.: BARTOS, Husitika a bohemika, p. 51-53; STEINMANN, Unpublizierte Beschreibung; SCHMIDT, ‚Die Bibliothek‘, p. 197 (Nr. 86). Die Handschrift setzt sich aus 18 Teilen zusammen: I. (3-47);

II. (48-153); III. (154-189); IV. (190-208); V. (209-220); VI. (221.228), VIL» (229232), VMIL. 0232408 Sa (237); XI. (238-244); Xlla. (245-248); XIIb. (249-260); XIlc. (261-276); XIII.

(277-288); XIV.

(289-295); XV.

(296-307);

XVI. (308-335); XVII. (336-347); XVIII. (348-358). (7) 1l.

Fol. 2r

Tabula

2.

Fol. 3r-46v

PETRVS DE PviKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Tractatus

contra

Hussitas.



Inc.:

,Nullus

fidelis

katholicus dicit...“ (Kelchteil) SOUSEDÍK, ‚Stanislaus von Znaim (t 1414)‘, p. 56; NEUMANN, ,Francouzská hussitica‘ (1923), p. 6; Soukup, Repertorium. (25) Cfr Spunar, Repertorium 1, p. 345-346 (Nr. 965); CouraL, Polemika o kalich, p. 152-153; KADLEC, Studien und Texte, p. 82, Nr. 32; TRÍSKA, ‚Prispevky‘, p. 3, 42; ODLOZILik,

Z podatkü husitstvi na Moravé, p. 147-153,

162-163; SouKUP, Repertorium. (26) Cfr SCHMIDT, ‚Die Bibliothek‘, p. 168, 179.

(27) Cfr SrEINMANN, Unpublizierte Beschreibung, p. 7.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

3.

Fol. 48r-123r

STEPHANVS

ÜBERLIEFERUNG

DE PALECZ:

29

Tractatus contra

articulos Hussitarum (Teil 1). - Inc.: Quia teste beato Augustino..." (fol. 48r88r); (Teil 2). - Inc.: „Tibi dabo claues regni celorum...“ (fol. 88r-123r) - Ed. Geschichtschreiber der Husitischen Bewegung ed. K. Höfler, II, p. 479 (Auszug) (°*) 4.

Fol. 123r-126r

5.

Fol. 126r-152v

Articuli quattuor Hussitarum Bohemorum. — Ed. Anon., Artic. Huss. STEPHANVS

DE PALECZ:

Tractatus

contra

quattuor articulos Hussitarum (Teil 3). Inc.: „Porte inferi non preualebunt...“. — Ed. Geschichtschreiber der |Husitischen

Bewegung — ed. K. Hofler, IL, p. 479 (Auszug) (^?) 6.

Fol. 154r-189v

PETRVS DE PVLKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Tractatus contra articulos Hussitarum. — Inc.: ,Ius-

sit reuerendissima...“ (ohne Kelchteil) 7.

Fol. 190r-192v

SIMON

DE

Tissnow:

Rescriptum

contra

magistrum Paulum de Praga 8.

Fol. 193r-v

ludicium | uniuersitatis

Pragensis

controuersia inter Simonem

—de

de Tissnow et

Paulum de Praga. — Inc.: „Nos Zdislaus

de Wartenberg...“ (a. 1417) 9.

Fol 193v-207v

SIMON DE TissNow: Epistola ad congregationem. fra

Bohemorum

quattuor

articulos

in Czaslaw Hussitarum

con(a.

1421).(°°) - Ed. Sım. DE Tiss., Epist. ad congr. — ed. Höfler; Sım. DE Tiss., Epist. ad congr. — ed. Loserth I; Sım. DE Tiss., Epist. ad congr. — ed. Loserth II (jeweils Auszüge) (28) Cfr Spunar, Repertorium 1, p. 331-333, Nr. 923; CouraL, Polemika

o kalich, p. 163-165; Ozóa, Uczeni w monarchii, p. 300; MACHILEK, Ludolf von Sagan, p. 188; MARKOwsKI, ‚Poglady filozoficzne‘, p. 76; BARTOS, ‚Velike dilo‘; BARTOS, Husitika a bobemika, p. 26, 52; PROKES, ,K Páléové Replice'; FIKRLE, ,Cechové', p. 430; BıpLo, ,Cestí emigranti‘, p. 450; SOUKUP, Repertorium.

(29) Cfr ebd. (30) Cfr Spunar, Repertorium 1, Nr. 970 und SouUKUP, Repertorium.

30*

ÜBERLIEFERUNG

DIE HANDSCHRIFTLICHE

10. Fol. 209r-219r

Medi-

CLARAEVALLENSIS:

Ps. BERNARDVS

tationes de conditione humana. (?) — Ed.

Ps. BERNARD., Med., p. 490-491 ll.

Fol. 221v

Notae de archa et de imaginibus uenerandis; Excerpta theologica ex Augustino Triumpho de Ancona

12. Fol. 222r-226v

Sermo de Petro et Paulo. - Inc.: „Sermo nobis habendus est cara Dei genitrix..."

13. Fol. 227r-236r

Excerpta theologica ex Augustino Triumpho de Ancona; Excerpta ex patribus de communione sub utraque specie

14. Fol. 238r-243v

Tractatus

contra

Inc: ,Quis (Fragment) 15.

Fol. 245r-276v

ManrINVS articulos

errores

credidit TALAYERO:

Hussitarum.

ludaeorum.



auditui

nostro..."

Contra

quattuor

-

Inc:

„Marti-

nus Talayero theologus nacione Valenti-

nus. (2)

16. Fol. 277r-289v 17.

Fol. 290r-295r

SIMON DE TissNow: De ecdesia. — Inc.: Sancti Spiritus gracia inuocata..." (^) IACOBELLVS

DE Misa:

Tractatus Saluator

noster. (*) — Ed. IACOB., Salu. nost. 18. Fol. 308r-309v

NicoLavs

DE

TORGAV:

Responsio prima

pro figura nominis lesu contra Petrum Wichmann. — Inc: ,Horum imitatores

illi fuerunt...^ (Fragment) (?)

(31) Cfr BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 3126; BULTOT, ‚Les Meditationes Pseudo-Bernardines‘.

(32) Cfr Couraı, Polemika o kalich, p. 149-150; KApLEC, ‚Magister Martin Talayero‘, p. 271, 278-284; MACHILEK, Ludolf von Sagan, p. 191; SOUKUP, Repertorium. (33) Die Folioangabe bei Barto$ und Steinmann ist zu korrigieren. — Cfr SPUNAR, Repertorium 1, Nr. 967; SOUKUP, Repertorium.

(34) Cfr Spunar, Repertorium I, Nr. 608; RETM, p. 2092. - Die mittelalterliche Foliozählung nummeriert zwei aufeinanderfolgende Seiten doppelt

mit 290 (fol. 290 und fol. 291), weshalb alle Folioangaben ab dem Ende von Nr. 17 eigentlich um 1 erhöht sein müssten. Da auch Barto$ und Steinmann der „falschen“ Zählung der Handschrift folgen, werden die Angaben hier beibehalten. Lediglich der Gesamtumfang der Handschrift wird angepasst. (35) Cfr auch RETM,

p. 2949.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

19.

ÜBERLIEFERUNG

SJ:

Fol.— 310r-323r

PETRVS WICHMANN: Replicatio de figura nominis lesu contra positionem Nicolai de Torgau. — Inc.: „In nomine patris et filii..."

20EEI:[^ 323v-335v

PETRVS WiICHMANN: Declaratio de materia nominis lesu. — Inc: „Ad finem ut clare uideatur...*

21.

Quaestiones

Fol.Ya 336r-340r

de professione

monastica.

-

Inc.: „Queritur circa professionem Carthusiensium...“ 22.

Fol.pe 341v-346r

Quaestiones de statu monastico. — Inc.: Vtrum aliquis religiosus obligetur...“

23.

Fol.er 346v-347r

Quaestio de interpretatione cantus stastici per musicam.



Inc.

eccle-

, Vtrum

in

diuino officio..."

24. Fol.pma: 348r-354r

Collationes tres (quarum prima in principio mutila). — Inc.: „Per hoc in primo taliter arguamini...“

25.

Fol. 354r-v

26.

Fol.— 354v-358r

Duae quaestiones disputatae Florentiae. — Inc.: ,Vtrum Christi sacramenta uirtut eS) Collationes tres. — Inc.: „Prima collatio:

Est ymago..." Bernkastel-Kues, Hospitalbibliothek, Cod. 164

Zweites Drittel 15. Jh., 111 fol. - Der Kodex stammt aus dem Besitz des Nikolaus von Kues, der ihn der Hospitalbibliothek vermachte (cfr fol. Ir: Ad hospitalem S. Nicolai prope). (^)

Lit.: J. Manx, Verzeichnis der Handschriften-Sammlung des Hospitals zu Cues bei Bernkastel a. Mosel, Trier, 1905 (Nachdruck Frankfurt a. M., 1966), p. 149-150; TH. M. Izsıck1, ‚The Official Records of the Council‘, in A Companion to the Council of Basel - ed. M. Decaluwe - Th. M. Izbicki - G. Christianson (Brill’s companions to the Christian tradition, 74), Boston, 2016, p. 41-49, hier p. 45. Die Handschrift besteht aus fünf Teilen; jeder Teil wurde von einer anderen Hand geschrieben: I. (1-99); II. (100-101) 1430;

III. (102-108); IV. (108-110); V. (110v).

(36) Die Folioangabe bei Steinmann ist zu korrigieren. (37) Zur Handschriftensammlung des Nikolaus von Kues cfr Arıs, ‚Der Leser im Buch‘; Neusıus, ‚Die Bibliothek‘.

92

1.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

PETRVS DE PviKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IAcoBvs DE CLAVARO: Tractatus contra articulos Hussitarum. — Inc.: ,Ius-

Fol. 1r-99v

sit reuerendissima...“ 2.

Fol. 100r-101v

Schrift über die Forderungen der Böhmen. — Inc.: ,.. und nicht hat gespro-

chen...“ (a. 1430) (°°) 3.

Fol. 102r-105r

Formula

indulgentiarum

concilii

Basil-

1ensis

4.

Fol. 105r

Forma absolutionis concilii Basiliensis (?)

5.

Fol. 105r-v

Cautela quoad clericum

Fol. 106r-108r

Decretum episcoporum

de electione

et confirmatione

et praelatorum

in

sessione

duodecima 7.

Fol. 108r-109r

Distinctiones ordinum uel religionum. Inc.: ,Ordo sancti Benedicti..."



8.

Fol. 109v-110r

Errores Graecorum. — Inc.: „Et primo ab ipsa maiestate..."

9.

Fol. 110v

Verurteilung des fr.Augustinus de Roma

Frankfurt a. M., Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Ms. Leonh. 6

Mainz, Mitte 15. Jh., dem Leonhardstift in nes Gilßen (Gilsern?) im Dienst des Mainzer stand.

348 fol. - Die Handschrift stammt aus Frankfurt a. M. Als Schreiber ist Johangenannt (fol. 58v, 237r, 311r), der wohl Klerikers Wigant Gecke von Wildungen

Lit.: G. Powrrz, Die Handschriften des Dominikanerklosters und des Leonhardstifts in Frankfurt am Main (Kataloge der Stadtund Universitätsbibliothek Frankfurt am Main, 2,1), Frankfurt a. M., 1968, p. 444-448. Die Handschrift besteht aus sechs Teilen: I. (2-59) 1453; II. (60-

97) 1454; III. (98-175) 1454; IV. (176-221); V. (222-270) 1454;

VI. (271-347) 1453. (%)

(38) Der Großteil dieser Schrift (im Umfang von sechs Blättern) wurde aus dem Kodex geschnitten (cfr Marx, Verzeichnis, p. 149).

(39) Zu Nr. 3-4 cfr Izsickt, ‚The Official Records‘, p. 45, Anm. 33. (40) Cfr Powrrz, Handschriften, p. 444-445.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

Fol. 2r-58v

ÜBERLIEFERUNG

355

PETRVS DE PviKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IACOBVS DE CLAvaro: Tractatus contra articulos Hussitarum. — Inc.: ,Ius-

sit reuerendissima..." (a. 1453) Fol. 59v

Tabula zum Speculum humanae saluationis

Fol. 60r-97v Fol. 98r-175v

Speculum humanae saluationis ANTONIVS

RAMPEGOLVS

DE IANVA:

Com-

pendium bibliae Fol. 176r-221vb

Lumen animae (paruum)

Fol. DD Y DOSE

Ps. AvGvsrINVs: De triplici habitaculo

Fol. D yt-2 D

ECKBERTVS um

Fol. 228r-235v

Fol. 236r-237r

ScHoNavGIENsIS: —Soliloqui-

(25)

Ps. AvGVsTINVS: Manuale ANSELMVS

CANTVARIENSIS:

Oratio

XXV

ad Christum. (7?) — Ed. ANsELM. CANT., Orat.

10. Fol. 237v-242r

Expositiones

terminorum

uulgariter.

Inc.: „Sensus synlicheyt ader bewegunghe in der sele...“



Fol. 242r-244r

I2: Fol. 244v

15: Fol. 245r-262r

-

synliche

Sermo bonus de nouo sacerdote. — Inc.: „In tota anima tua time Deum..." Versus de salute Salomonis. — Inc.: „De Solomone druso quid dicat katholicorum...

Iv.ıanvs POMERIVS: De uita contemplatiua (lib. I-II)

14. Fol. 263r-270r

BERNARDVS CLARAEVALLENSIS: De moribus et officio episcoporum (Epist. 42)

Ll». Fol. 2a> Nr

Quadragesimale uiatoris

16. Fol. 312ra-347rb

Flores temporum (*)

(41) Cfr SiCARD, Iter victorinum, p. 709; RETM, p. 1307. (42) Im Katalog ist kein Autor genannt. (43) Cfr MiERAU — SANDER-BERKE - STUDT, Studien.

34*

KI

DIE HANDSCHRIFTLICHE

Klosterneuburg, Cod. 356

Bibliothek

ÜBERLIEFERUNG

Augustiner-Chorherrenstiftes,

des

8. Jahrzehnt 15. Jh., 240 fol. - Eigentumsvermerke auf fol. Ir: Iste liber est monasterii sancte Marie uirginis in Newnburga Claustrali 1507, Sum ex libris can. reg. Claustroneoburgensium, 1. Sept. 1656.

Lit.: H. J. ZziBic, ‚Acta Conciliorum sec. XV: Die Quellen zur Geschichte der grossen Kirchenversammlungen des XV. Jahrhunderts in den Handschriften der Klosterneuburger Stiftsbibliothek', Notizenblatt (Beilage zum Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen), 2 (1852), p. 298-304; 350-352, hier p. 299-302 (Nr. 7-24); I. TH. ZAHRADNIK, ‚Iter Austriacum. Klasterni knihovny arcivévodství D. a H. Rakouskych a soupis jejich bohemik', Vestnik Ceské akademie cisare Frantiska Josefa pro védy,

slovesnost a uméní, 11 (1902), p. 15-41; 135-149, hier p. 18-19 (Nr. 2); H. PFEIFFER - B. CenNÍK, Catalogus codicum manu scriptorum, qui in bibliotheca Canonicorum Regularium S. Augustini Claustroneoburgi asservantur, 11, Wien, 1931, p. 118-121.

Die Handschrift setzt sich aus drei Teilen zusammen: I. (1-156)

um 1475/1480; 11. 157216) 8. Jahrzehne 15 Jh

017220

um 1475/1480.(**) Der ganze erste Teil (Nr. 1-16) ist von derselben Hand geschrieben und identisch mit dem ersten Faszikel in Wien, ÖNB, CVP 4131 und in Vatikan, BAV, Cod. 4063. (*) l.

Fol. 1ra-A8rb

PETRVS EBRACO,

DE

PVLKA,

BARTHOLOMAEVS

IACOBVS DE CLAVARO:

DE

Tractatus

bonus contra quatuor articulos Hussitarum. — Inc.: ,Iussit reuerendissima...“ 2.

Fol. 48rb-52ra

IAcoBELLVS

DE Misa:

Tractatus Saluator

noster. (*°) — Ed. IAcoB., Salu. nost.

3.

Fol. 52ra-olrb

IAcoBvs DE NoviANO: Disputatio cum Hussitis. (") - Ed. IAcos. DE Nov., Disput.

4.

Fol. 61rb-70rb

NicoLAvs

DE DINKELSBÜHL:

one imaginum.



De adorati-

Inc.: „Distinccio

nona

tractat materiam de adoracione...“ (*5) [14

(44) Cfr hetp://manuscripta.at/ml/hs_detail.php?ID=508

riff 2020-04-22). (45) (46) (47) (48)

Cfr Cfr Cfr Cfr

Repertorium.

(letzter Zug-

unten, p. 94*-98*, 90*-93*. Spunar, Repertorium, Nr. 608; RETM, p. 2092. SEDLÁK, ‚Teologickä rozepfe‘ und Souxur, Repertorium. Mapnz, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 41; 266-267; SOUKUP,

DIE HANDSCHRIFTLICHE

5.

Fol. 70rb-71rb

ÜBERLIEFERUNG

Sis

IOHANNES MAVROSII, PATRIARCHA ANTIOCHENVS: Allegationes contra communicantes sub utraque specie. — Inc.: „Beatis-

sime pater et domine mi...“ (®) 6.

Fol. 71rb-74rb

IoHANNEs

Rocca:

legationes

super

materia

communionis.



lnc:

„Super

materia

communionis

uulgaris

populi

sub utraque specie..." (°°) 7.

Fol. 7Árb-80va

MAVRITIVS DE PRAGa: Tractatus de communione sub utraque specie ,Apostolica

docet sententia. (^?) — Ed. MavRrr.

DE

PRaGA, Comm. — ed. Hardt; Mavnrr. DE PRAGA, Comm. — ed. Mansi

8.

Fol. 80va-84rb

— IoHaNNES GERSON: legationes contra communicantes sub utraque specie. (7^) — Ed. IoH. Grns., Alleg. - ed. Glorieux;

IoH.

Gers., Allee. — ed. Hardt;

Ion.

GzRs., Alleg. — ed. Mansi 9.

Fol. 84árb-84vb

Auctoritates

doctorum | ecclesiae

contra

communicantes sub utraque specie. (7?) — Ed. ANON., Auct. 10.

Fol. 84vb-91va

Allegationes magistrorum Pragensium

pro

communicantes sub utraque specie. i Ed. Anon., Allegat.

(49) Cfr Couraı, Polemika o kalich, p. 96-98; BARTOS, ‚Do £tyt praäskych artykulü‘, p. 499-500; PRokES, Husitika vatikánské knihovny, p. 21; SOUKUP, Repertorium.

(50) Cfr Couraı, Polemika o kalich, p. 65; 98-99; BARTOS, ‚Do étyt praZskych artykulü‘, p. 499-500; ProKES, Husitika vatikánské knihovny, p. 21; PROKES, M. Prokop z Plzné, p. 194-195, Nr. 96; SOUKUP, Repertorium. (51) Cfr Spunar, Repertorium 1, p. 309-311, Nr. 859; CouraL, Polemika o kalich, p. 75-79; KADLEC, ,Mistr Mafik Rvacka na koncilu kostnickem‘, p. 385-386; KADLEC, ‚Literärni &innost mistra Marika Rvacky‘, Nr. 28; BAR-

TOS, Husitska revoluce, I, p. 42, Anm. 75; AMANN, ‚Jacobel et les debuts‘; FikRLE, ,Cechové', 415-416; 427, Nr. 13; SouKu», Repertorium. (52) Cfr CouraL, Polemika o kalich, p. 69-72; SOUKUP, ‚Zur Verbreitung, p. 249; CouraL, ‚Vyklad a autorita Bible‘; FLANAGIN, ‚Making Sense; BRAND-

MÜLLER, Das Konzil von Konstanz, IL, p. 141-148; DE VOOGHT, Jacobellus de Stribro, p. 187-197; KAMiNSKY, A History, p. 245-246; GIRGENSOHN, Peter von Pulkau, p. 160; BARrOS, ‚Do £tyf praZskych artykulü‘, p. 497-499; SOUKUP, Repertorium.

(53) Cfr Soukur, ‚Kalich jako terc SOUKUP, Repertorium. (54) Cfr SPUNAR, Repertorium L, p. 255-257, Nr. 710; CouraL, Polemika o kalich, p. 60, Anm. 1.

36*

1l.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

Fol. 91va-1OSrb

ÜBERLIEFERUNG

DE

— Nicotavs

Jractatus

DINKELSBÜHL:

contra errores Hussitarum ‚Barones regni

Bohemiae. (?) — Ed. Nic. DE DiNK., Bar.

reg. Boh. — ed. Hardt; Nic. DE DinK., Bar. reg. Boh. - ed. Damerau 12. Fol. 105rb-106rb

IonaNNEs Hvs: Articuli extracti ex libro de ecclesia et ex aliis tractatibus. — Ed.

Ion. Hus, Art. extr. (9) 13. Fol. 106rb-143ra

STEPHANVS

DE PALECZ:

Tractatus contra

quattuor articulos Hussitarum (Teil 1). — Inc. ,Quia teste beato Augustino...". — Ed. Geschichtschreiber der |Husitischen Bewegung — ed. K. Höfler, II, p. 479 (Auszug) (”) 14. Fol. 143rb-143va

Hussitarum couiensi

intimatio

et responsiua

Latis Cracouiensis.



in

studio

rectoris

Cra-

uniuersi-

Ed. ANON.

Huss.

intim. (9?) 15. Fol. 143vb-145ra

Articuli quattuor Hussitarum Bohemorum. — Ed. Anon., Artic. Huss.

16. Fol. 145ra-156vb

STEPHANVS DE ParECz: Tractatus contra quattuor articulos Hussitarum (Teil 3). -

Inc.: „Porte inferi non preualebunt..." (?) 17.

Fol. 157ra-178rb

—NicoLavs DE DINKELSBÜHL:

Sermones de

eucharistia (Sermo 1-5) (9?)

(55) Cfr Nic. DE Dink., Bar. reg. Bob. — ed. Damerau, p. 5-32; SPUNAR,

Repertorium 1, p. 324-325, Nr. 902; Courar, Polemika o kalich, p. 65-68; SoukKur, ‚Zur Verbreitung‘, p. 251; TRISKA, ,Ptíspévky k stiedovéké literární université IL, p. 22; BARTOS, Husitská revoluce, p. 43; MADRE, Nikolaus von

Dinkelsbühl, p. 254; FiKRLE, ‚Cechove‘, p. 428, Nr. 20; Soukup, Repertorium. (56) Im Vergleich zur Edition hier Adam statt Paulus im zweiten Irrtum. (57) Cfr Spunar, Repertorium 1, p. 331-333, Nr. 923; Couraı, Polemika o kalich, p. 163-165; O26G, Uczeni w monarchii, p. 300; MACHILEK, Ludolf von Sagan, p. 188; MARKOWSKI, ‚Poglady filozoficzne‘, p. 76; BARTOS, ‚Velike

dílo; BARTOS, Husitika a bohemika,p.26, 52; PROKES, ,K Páléové Replice'; FIKRLE, ,Cechové, p. 430; Bipro, ,Cestí emigranti‘, p. 450; Souku», Repertorium.

(S8) Cfr ANON., Huss. intim. — ed. Palacky, p. 59.

(59) Cfr Anm. 57. (60) Cfr Mann, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 245-249.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

18.

Fol. 178va-182ra

IAcoBvs

DE

ÜBERLIEFERUNG

VoRAGINE:

De

SIR

dedicatione

ecclesiae. — Ed. IACOB. DE VoraG., Leg. aur., cap. CLXXVIII,

19.

Fol. 182rb-188vb

p. 1283-1298.

Expositio symboli apostolorum. „Credo in Deum...“



lnc.

20. Fol. 188vb-214rb

ALDOBRANDINVS DE TVSCANELLA (?): Expositio symboli apostolorum. — Inc.: „Funiculus triplex difficile rumpitur..." (*)

21.

Fol. 214v-215r

Additamentum de 12 articulis fidei

22.

Fol. 217ra-240ra

Tractatus de detractione. — Inc. „Sciendum est de detractione, filia inuidie et

sorore odii..." (?) Klosterneuburg, Cod. 474

Bibliothek

des

Augustiner- Chorherrenstiftes,

Tulln (Niederösterreich), 1./2. Drittel 15. Jh. (1432), 333 fol. Als Schreiber wird genannt: Symon cappellanus ad sanctum Sigismundum in Tulln anno M^CCCC^XXXIT^ (fol. 10r). Die Handschrift wurde an der Wende des 15./16. Jhs. von Matheus Maydl dem Klosterneuburger Kanoniker Leopold Maydl vermacht (Hunc librum testatus est d. Matheus Maydl d. Leopoldo Maydl canonico amico suo; fol. 1r). (?) Ein weiterer Besitzvermerk ebd. (Sum Can. Reg. Claustroneoburgensi Bibliothecae iure inscriptus 2 Sept. 1656). Lit.: H. PFEIFFER

— B. CERNÍK,

Catalogus codicum manu

scrip-

torum, qui in bibliotheca Canonicorum Regularium s. Augustini Claustroneoburgi asservantur, 1II-VI (handschriftlich), o.].

(Anfang 20. Jh.), hier III, p. 231-234; ZAHRADNIK, ‚Iter Austriacum‘, p. 19 (Nr. 3); Fragment eines Kataloges zu den Handschriften des Stiftes Klosterneuburg (handschriftlich), Klosterneuburg, Mitte 18. Jh., URL: http://manuscripta.at/kataloge/AT/5000/ katfragm/Kat_Fragm.pdf (letzter Zugriff 2020-04-22), fol. 3r (Nr. 106); F. LACKNER, Katalog der Streubestände in Wien und Niederösterreich, Y: Nichtarchivalische mittelalterliche Handschriften und Fragmente in Korneuburg, Mistelbach, Retz, St. Pölten,

(61) Cfr KarpPrL, Scriptores, I, Nr. 133; STEGMÜLLER, Nr. 1105; MADRE, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 321-322.

(62) Cfr BLOOMFIELD, Ircipits, Nr. 5299. (63) Cfr auch Gries, Salomon und Markolf, p. 40.

Repertorium,

882

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Tulln, Waidhofen an der Thaya, Weitra, Wien, Wiener Neustadt und aus Privatbesitz - unter Mitarbeit von A. Haidinger, Kata-

log-, Registerbd. und CD-ROM

(Österreichische Akademie der

Wissenschaften, phil.-hist. Klasse, Denkschriften, 272 / Veröffentlichungen der Kommission für Schrift- und Buchwesen des Mittelalters, 11,5 / Verzeichnisse der Handschriften österreichischer

Bibliotheken, 5), Wien, 2000, Nr. 36 (Teil II, Sigle S). Die Handschrift setzt sich aus drei Teilen zusammen: I. (1-12) Tulln (Niederösterreich) 1432; II. (13-273) um 1424/28; III.

(274-333) um 1424/28. ($^) 1.

Fol. 1r-10r

2.

Fol. 10r-12r

Tabula alphabetica operum Nicolai Dinkelsbühl sequentium (a. 1432)

de

NICOLAVS DE DINKELSBÜHL (?): Sermo de annuntiatione

beatae Mariae

uirginis. —

Inc.: „Missus est angelus Gabriel...“ 3.

Eol. 13r-79r

NICOLAVS

DE DINKELSBÜHL:

De uitiis et

uirtutibus. (®) — Ed. Nic. DE DinkK., Vit. et uirt.

4.

Fol. 79r-89r

NICOLAVS

DE

DINKELSBÜHL:

De

septem

peccatis capitalibus (Confessionale).(°) Ed. Nic. DE Dink., De VII pecc. 5.

Fol. 89r-132r

NicOLAVs

DE

DINKELSBÜHL:

partibus poenitentiae.(”)

De

-

tribus

— Ed. Nic. DE

DiNK., Part. paenit.

6.

Fol. 132r-163v

NICOLAVS

DE DINKELSBÜHL:

De oratione

dominica. (°®) - Ed. Nic. DE Dink., Or. dom.

7.

Fol. 163v-165v

NICOLAVS DE DINKELSBÜHL:

tempore:

Serm.

Sermones de

39:.(®) - Ed. Nie.

DE

DINK., Serm. de temp. 39

(64) Cfr ^ http://manuscripta.at/ml/hs detail.php?ms code-AT5000474&load=474 (letzter Zugriff 2020-04-22). (65) Cfr Mapnt, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 192-199; BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 2409. (66) Cfr Mann, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 199-202; BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 5379. (67) Cfr MapRnE, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 180-187; BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 1866. (68) Cfr Mapnz, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 175-180; BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 9138; STEGMÜLLER, Repertorium, Nr. 5722, 9925. (69) Cfr MapnE, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 144, 155-161.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

8.

Fol. 165v-194r

ÜBERLIEFERUNG

392

NICOLAVS DE DINKELSBÜHL: De octo bea-

titudinibus. (7) — Ed. Nic. DE Dink., De VIII beat.

9.

Fol. 194r-225v

NICOLAVS DE DINKELSBÜHL: De dilectione

Dei et proximi. (^) — Ed. Nic. DE Dink., Dilect. Dei 10.

Fol. 225v-270v

NICOLAVS

DE

praeceptis

decalogi.(?)

DINKELSBÜHL:

-

De

decem

Ed. Nic.

DE

BARTHOLOMAEVS

DE

DinK., De X praec.

ll.

Fol. 274ra-330ra

PETRVS

DE

PviKA,

EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Tractatus contra articulos Hussitarum. — Inc.: ,Iussit reuerendissima..." 12.

Fol. 333r-v

Klosterneuburg, Cod. 819

Terrae sanctae et uiae descriptio. - ses „Si dominus aliquem ad iter sanctum prouocauerit..."

Bibliothek

des

Augustiner-Chorherrenstiftes,

3. Jz. 15. Jh., 185 fol. — Besitzvermerke aus dem 15. Jh.: Liber sancte Marie in Newnburga Claustrali (fol. 1r, 76v, 1371).

Lit: ZAHRADNÍK, ‚Iter Austriacum‘, p. 20 (Nr. 9); PFEIFFER CERNÍK, Catalogus (o.].), IV, p. 306-308. Die Handschrift besteht aus zwei Teilen: I. (1-139) um 1427/28;

LE220-185), 3.932215. Ihr CC) 1.

Fol. 1r-69v

PETRVS DE PVLKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IAcoBvs DE CLAVARO: Tractatus contra articulos Hussitarum. — Inc.: ,Ius-

sit reuerendissima...“ (a. 1429) 2.

Fol. 69v-78r

Articuli

Hussitarum

prout serenissimo

cum

suis

motiuis,

regi Sigismundo direxe-

(70) Cfr Mapnt, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 187-191; BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 2541. (71) Cfr Mann, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 162-169; BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 5352. (72) Cfr MapnE, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 169-175; BLOOMFIELD,

Incipits, Nr. 4049; STEGMÜLLER, Repertorium, Nr. 5725; SCHNEYER, Wegweiser, p. 418. l/hs code-AT5000pta.at/m detail.php?ms —http://manuscri bs) Cfr 819&load-819 (letzter Zugriff 2020-04-22).

DIE HANDSCHRIFTLICHE

40*

ÜBERLIEFERUNG

runt de campis Austriae ad Pusonium.

Inc: „Quia fideles ut supponitur." .

.

.



(a.

[44

1429) (79) 3.

STEPHANVS DE PALECZ (?): Contra tabulas Nicolai de Dresda

Fol. 80r-128r, 128r-137r

Teil 1: Collecta et excerpta de summa Benedicti abbatis Massilie. - Inc.: , Vna

est fidelium uniuersalis ecclesia..." (^) Ed. BENED. DE ALIGN. $u»ma Trinit. GRABMANN, ‚Der Franziskanerbischof‘, p. 50-64 (Auszüge) Teil 2: Responsiones et obiectiones ad pic

turas Hussitarum.(/€)

— Ed. SrEPH.

DE

PAL., Resp.

4.

Fol. 140r-154r

5.

Fol. 154r-180r

^ IoHaANNEs GERSON: De praeparatione ad missam. — Ed. Ion. GERS., Prep. IOHANNES

GERSON:

Opusculum

triparti-

tum. (7) — Ed. IoH. GERS., Op. trip. — ed. du Pin; IoH. GERS., Op. trip. — ed. Glorieux Ko

Koblenz, Landeshauptarchiv, Best. 701, Nr. 220

Basel/Köln?/Wien?, 1425-1435, 438 fol. - Die Handschrift stammt aus dem Besitz des Dominikaners Heinrich Kalteisen, der sie wohl auch zusammensetzte. Von dort gelangte sie in die Bibliothek des Dominikanerklosters in Koblenz.

Lit: E. OVERGAAUW, Die nichtarchivischen Handschriften der Signaturengruppe Best. 701 Nr. 191-992 (Mittelalterliche Handschriften im Landeshauptarchiv Koblenz, 2), Wiesbaden, 2002, (74) Derselbe Text auch in CVP 4522, fol. 145r-156v und in CVP 4710, fol. 37r-46v, 186r-187v; cfr Ein Kopialbuch — ed. Uiblein, p. 48-49, Anm. 108a; CouraL, Polemika o kalich, p. 232-233, Anm. 81; BaRros, ‚Z bratislavské schüzky', p. 190.

(75) Cfr RETM, p. 763; WAKEFIELD — Evans, Heresies, p. 636, Nr. 26. (76) Zum Gesamtwerk cfr Spunar, Repertorium ll, p. 202-203 (Nr. 412); MuTLOvÁ,

‚Communicating

texts,

p. 31; MUTLOVA,

,Vybrané

prameny,

p. 556-557; TRISKA, ,Pfíspévky, p. 3, 40; DokouPiL, Soupis, p. 224-225; KAMiINSKY, ‚Master Nicholas, p. 27-28; BARTOS, ‚Po stopách obrazü‘, p. 122, Nr. 5; BARTOS, Husitstvi a cizina, p. 23, 59; FIKRLE, ‚Cechove na koncilu‘, p. 430; SOUKUP, Repertorium.

(77) Cfr BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 0734; MICHAUD-QUANTIN, Sommes, p- pis RUDOLF, Ars moriendi, p. 65-68; STEGMÜLLER, Repertorium III, Nr.

449].

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

41*

p. 151-159; TH. PROGL, Die Ekklesiologie Heinrich Kalteisens OP in der Auseinandersetzung mit dem Basler. Konziliarismus: mit

einem

Textanhang

(Veröffentlichungen

tes zur Erforschung der Mittelalterlichen

des Grabmann-InstituTheologie und Philoso-

phie, N.F. 40), Paderborn - Wien (u.a.), 1995, p. 58-59; BAarToS, Husitika a bobemika, p. 70-72.

Die Handschrift besteht aus 12 Teilen: I. (1-14) 1433; II. (1516) 1425-1435; III. (20-112) 1433; IV. (113-123) auf dem Basler Konzil; V. (124-226) 1433; VI. (227-274) 1428; VII. (275-301)

1430-1433; VIII. (302-339) 1433; IX. (340-369) 1433; X. (370XII. (427-438) 1433. 423) 1433; XI. (424-426) vor dem Beginn des Basler Konzils;

I.

Fol 1r-14r

2.

Fol. 15r-16v

IOHANNES DE ROKYCANA: nione sub utraque specie

P. Mani

De

commu-

(?): De gaudiis beatae Mariae

uirginis

3.

—Fol. 20r-112r

IOHANNES DE Racvsio: Oratio de communione sub utraque specie

4.

Fol. 113r-117v

HEYMERICVS DE CAMPO: An maior gratia conferatur communicanti sub utraque quam sub una specie. — Inc.: „Fundamentum responsionis seu solucionis magistri

Johannis de Raguzio...“

5.

Fol. 118r-123v

HENRICVS

KALTEISEN:

Auisamentum

super concessionem calicis (August 1433) 6.

Fol.m

124r-186v

_AEGIDIVS CARLERII: Oratio de punitione peccatorum publicorum

Z7;

ol— 187r-226v

Sol: — 227ra-274rb

IOHANNES clericorum PETRVS

DE

PALOMAR: PvLKA,

De

ciuili dominio

BARTHOLOMAEVS

DE

EBRACO, IAcoBvs DE CLAVARO: Collectura contra quattuor articulos Bohemorum. —

Inc.: ,Iussit reuerendissima...“ (a. 1428) 9.

Fol.— 275r-301r

HENRICVS

contra

DE

GORINCHEM:

articulos. Hussitarum.(?)

Tractatus

-

Ed.

HENRIC. DE GOR., C. Huss.

(78) Cfr CouraL, Polemika o kalich, p. 264; MEUTHEN, Kölner Universitätsgeschichte, 1, p. 164; Husitské manifesty — ed. A. Molnár, p. 28; WEILER, Heinrich von Gorkum, p. 99-100, Anm. 30 und p. 242-256; BARTOS, Husit-

DIE HANDSCHRIFTLICHE

42*

de libera

HeEnrıcvs KALTEISEN: Oratio praedicatione uerbi Dei

10. Fol. 302r-339r

11. Fol. 340r369v

ÜBERLIEFERUNG

^ HrNmicvs KALTEISEN: Replica de praedicatione uerbi Dei

12. Fol. 370r-386v

13. Fol. 387r-á21v 14. Fol. 421v-423r

VLRICVS DE ZNOJMO: uerbi Dei

Oratio de libertate

_VLRICVS DE ZNOJMO: Replica — IOHANNES HOFFMANN DE SWIDNICZ: Epistola infideli Procopio

15.

Fol. 424r-426v

16. Fol. 427r-Á36v

MATTHIAS DÖRING, IOHANNES Contra Hussitas. - Ed. MATTH. IoH. BREM., C. Huss.

IVLIANVS oratores

17. Fol. 437r-Á38r

DE

CarsaRINIs:

BREMER: DOER. -

Allocutio

ad

Bohemorum

_IVLIANVS DE CAESARINIS:

Responsio ad

oratores Bohemorum Leipzig, Universitátsbibliothek, Cod. 2114 Berlin, um 1710, 586 Bl. - Dokumentensammlung schichte des Konzils von Basel.

zur

Lit: TH. Fuchs, Die neuzeitlichen Handschriften der rengruppe Ms 2000 (Ms 2001-Ms 2999) sowie kleinerer (Cod. Haen., Ms Apel, Ms Gabelentz, Ms Nicolai, Ms (Katalog der Handschriften der Universitatsbibliothek N.F. 2), Wiesbaden, 2011, p. 77-78.

SignatuBestände Thomas) Leipzig,

l.

2.

Bl. 1r-341v, 490r

Dokumente

573v

Konzils (?)

Bl. 342r-488r

PETRVS DE PviKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Tractatus contra

zur

Hussitas.

Geschichte



des

Ge-

Basler

Inc.: „lussit reueren-

dissima...“ 3.

Bl. 574v-587v

Verzeichnis der Handschriften der Hofbibliothek in Wien zum Basler Konzil

ství a cizina, p. 224-228; SPUNAR, Repertorium Il, p. 122; v. BEzorp, König

Sigmund, VL, p. 85; Soukur, Repertorium. (79) Details zum Inhalt bietet der Katalog von Fuchs, Die neuzeitlichen Handschriften; dort auch Hinweise auf die Handschriften, die diesen neu-

zeitlichen Abschriften zugrunde liegen.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

Lo

ÜBERLIEFERUNG

43*

London, British Library, Add Ms 18.007

Deutschland (Böddeken), 2. Hälfte 15. Jh. (1465), 226 fol. -

Die Handschrift stammt aus dem Augustiner- Chorherrenstift in

Bóddeken, Diózese Paderborn (cfr den Besitzvermerk auf fol. 1v:

Liber sancti Maynulphi domus canonicorum regularium ordinis sancti Augustini in Bodeken Paderbornensis dyocesis und den Schreibervermerk mit Datierung auf fol. 110v: Explicit tabula per me fratrem. Hermannum de Nouocastro suppriore prenuntiatis monasterii Bodeke anno Christi natiuitatis 1465 circa festum sancti Maynulfi confessoris et anno natiuitatis mee 64 uel citra).

Sie gelangte 1850 in die Bibliothek des British Museum (cfr den Kaufvermerk auf fol. 1r). Lit.: A. G. WarsoN, Catalogue of dated and datable manuscripts c. 700-1600 in the Department ofManuscripts, The British Library,

I: The Text, II: The Plates, London, 1979, hier I, p. 52 (Nr. 199) und II, Abb. 671; W. O&ser, ‚Die Handschriftenbestände und die Schreibtätigkeit im Augustiner-Chorherrenstift Böddeken‘,

Archiv für Geschichte des Buchwesens, 7 (1967), p. 318-447, hier p. 432, 439; Catalogue of Additions to the Manuscripts in the British Museum in the Years 1848-1853, London, 1868, hier III, p. 69-70. Der ganze Kodex ist von einer Hand geschrieben. 1:

Fol]

2.

Fol. 2r-60v

Tabula

RVDOLPHVS DE BIBERACO: Tractatus de iti-

neribus aeternitatis.(?) — Ed. RvDoLPH. DE BiB., /fin.

3.

Fol. 60v-102r

RvboLPHVs

DE

BiBERACO:

De

septem

donis Spiritus Sancti. (*) — Ed. RvpoLpH. DE Bib., De VII don. 4.

Fol. 102v-110v

Tabula zu Nr. 2 und 3

5.

Fol. 111r-117r

Ps. Avgvstınvs [QVODVVLTDEVS CARTHAGINIENSIS]: Sermo contra Arianos, Iudaeos

et Paganos.(7) - Ed. Qvopv,

C. Iud.

pag. Ar. (80) Die Verfasserangabe im Katalog ist zu korrigieren; ebenso bei Nr. 3. Cfr RETM, p. 3541-3542; STEGMÜLLER, Repertorium, Nr. 7519; DISTELBRINK, Bonaventurae scripta, Nr. 109; ZUMKELLER, Manuskripte, Nr. 308. (81) Cfr RETM, p. 3541; BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 3606; DISTELBRINK, Bonaventurae scripta, Nr. 106. (82) Cfr Römer, Die handschriftliche Überlieferung, Il, p. 113.

44

6.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

Fol 117v-119v

ÜBERLIEFERUNG

Ps. AvavsriNvs: De quattuor uirtutibus caritatis. (9) — Ed. Ps. Avc., De IV uirt. car.

7.

SFoL-120r-I2lr

Expositio

uersuum.



Inc.:

„Oppositum

montem conscendere cernis..."

8.

Fol. 122r-146r

IACOBVS DE PARADISO: Tractatus de erroribus et moribus christianorum moderno-

rum. (5*) — Ed. IACcoB. DE PAR., Err. — ed.

Jacob; IAcOoB. DE PAR., Err. — ed. Porebski 9.

Fol. 146v-149r

Ps. IOHANNES GERSON [PIERRE DE BnvxELLEs]: Sermo de calamitatibus ecclesiae et de signis futuri iudicii. (^) — Ed. Ps-IoH. Gzns., Serm. de cal.

10. Fol. 149r-155r

IACOBVS DE PARADISO: Tractatus de sanctificatione sabbati circa molendina. (*°) Ed. IAcoB. DE PAR., Sanct.

11.

Fol. 155r-167v

IAcoBvs

DE

PARADISO:

De

ueritate

dicenda. (*) - Ed. IacoB. DE PAR. Ver. dic.

12. Fol. 167v-169r

13. Fol. 169r-17áv

AVGVSTINVS DE ANCONA, NICOLAVS DE Lyra: Quaestio an innocens fuit Pilatus de morte Christi. — Inc: , Vtrum iudex peccet condempnando ad mortem...

^ NicoLavs

DE

QCvsa:

ldiota de sapien-

cia. (*?) — Ed. Nic. DE Cvsa, Id. de sap. 14. Fol. 174v-177r

HrNRICVS DE Hassia: Epistolae duae ad Petrum de Lutern. — Inc.: „Religioso ac uenerabili Ebirbacensem cenobii...“

(83) Cfr Éraix, ‚Lancienne collection‘, p. 197. (84) Cfr Fosrvax, Der Kartäuser Jakob von Paradies, p. 42; BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 5815; MERTENS, lacobus Carthusiensis, p. 40, 283-284; MEIER, Werke, p. 63-65 (Nr. 78). (85) Cfr RETM, p. 2412; SCHNEYER, ‚Konstanzer Konzilspredigten‘, p. 367. (86) Cfr Fosrvak, Jakob von Paradies, p. 37-38 mit Anm. 157; RETM,

p. 2097; MEIER, Werke, p. 55-56 (Nr. 67); MERTENS, lacobus Carthusiensis,

p. 37 et passim; FJALEK, (87) Cfr auch Hain, Werke, Nr. 72; MERTENS, (88) Cfr RETM, p. 153%

Mistrz Jakób z Paradyza, Il, p. 296-298. Repertorium, Nr. 9336; RETM, p. 2098; MEIER, lacobus Cartbusiensis, p. 37. 2887; Morrirr Warrs, Nicolaus Cusanus, p. 117-

DIE HANDSCHRIFTLICHE

15.

Fol. 177r-181v

ÜBERLIEFERUNG

45*

HiERONYMVs: Epistola CXL de psalmo Domine refugium factus es nobis. — Ed.

HiEr., Epist. 140 16. Fol. 182r-221r

PETRVS DE PviKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Tractatus contra

articulos

Hussitarum.



Inc.:

lle

sit reuerendissima...“



17.

Rol: 22

Exempla uirtutum et uiciorum

18:

Fol: 222r225v

Vita beatae Ceciliae uirginis et martiris pulchro metro dictata. - Inc.: , Hic corpus..."

Lüneburg, Ratsbücherei, Ms. hist. C 2° 34

Lüneburg (?), 15. Jh. (nach 1440), 259 fol. - Die Handschrift stammt aus dem Franziskanerkloster St. Marien in Lüneburg.

Lit: M. WIERSCHIN, Handschriften der Ratsbücherei Lüneburg. Miscellanea und Historica, Wiesbaden, 1969, p. 178-187; P. LEHMANN, Mitteilungen aus Handschriften, IV (Sitzungsberichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Histori-

sche Abteilung, 1933,9), München, 1933, p. 66. Der ganze Kodex ist von einer Hand geschrieben.

|

Fol. 1r9r

IOHANNES DE PALOMAR: De temporalitate ecclesiae. (?) — Ed. Ion. DE Par., Temp.

2.

Fol 9v-llr

MATTHIAS DOoERING: Tractatus super articulo temporalitatis ecclesiae. (?) — Ed. MATTH. DOER., Sup. art. temp.

3.

Fol. 11r-18v

AEGIDIVS CARLERII: Positio super secundo articulo Bohemorum. — Inc.: „Hanc meis uiribus

imparem

materiam

recusare

debueram...“ (?") (89) Der Katalog identifiziert fol. 1r-11r als Schrift des Matthias Doering; bei fol. 1r-9r handelt es sich jedoch um den genannten Text des Johannes von Palomar zum selben Thema. Cfr WEIGEL, ‚Reform als Paradigma‘, p. 301 (zu beiden Schriften) und Souku», Repertorium. (90) Cfr MarrH. DOER., Sup. art. temp. — ed. Weigel, p. 89-94; TRISKA,

‚Prispevky‘, p. 27 und Soukur, Repertorium. (91) Der Katalog versteht fol. 11v-55v als eine Schrift; die Positio des Gil-

les Charlier ist zu ergänzen. Zur Positio cfr BARTOS, Husitika a bohemika,

p. 22, 41, 44-45, 58; SOUKUP, Repertorium.

46*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

Fol. 18v-55v

Fol. 56r-123r Fol. 124r-135v

ÜBERLIEFERUNG

PETRVS DE PviKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Tractatus contra articulos Hussitarum. — Inc.: „Ius-

sit reuerendissima...“ (a. 1433) IOHANNES DE Racvsio: Oratio de communione sub utraque specie (7) IoHANNEs

Mavnosir

Tractatus de supe-

rioritate inter concilium et papam (2 Fol. 136r-168v

IOHANNES

DE PALOMAR:

Oratio de ciuili

dominio clericorum (^^) Nr. 8-53: Dokumente zum Basler Konzil 1430-1433, v.a. zur Verlegung des Konzils:

Fol. 170r-171r

Fol. ]71r-v

EvcENIVs

IV.

Papa:

(12.11.1431)

Bulla

reuocationis

SIGISMVNDVS: Epistula ad concilium Basi-

liensem (10.1.1431). — Ed. SiG., Epist. 10. Fol. 171v-172r

EvcENIVs IV. PAPA: Litterae apostolicae ad Sigismundum super concilii dissolu-

tione (18.12.1430) Fol. 172r-v

SIGISMVNDVS: Litterae responsionis ad Nr.

12- Fol. 172v-174r

SIGISMVNDVS: Auisamenta ad papam super admissione concilii Basiliensis

I

EvcENIVs

I

Fol. I1741-175y

10 (10.1.1431)

IV.

Para:

Bulla

reuocationis

concilii Basiliensis (17.12.1430) 14. Fol. 175v-176v

Processus a concilio Basiliensi ad uniuersos praelatos missus, contra dissolutionem et reuocationem

„Sacrosancta

sancti

Basiliensis

concilii.

sinodus



Inc.:

...

et

Dei omnipotentis benedictionem zelus..."

(21.1.1432)

(92) Cfr Srrıxa, Johannes von Ragusa, p. 132-142; HELMRATH, Basler Konzil, p. 353-372; DE VOOGHT, ‚La confrontation'; De uit. et op. loannis de

Ragus. — ed. A. Krchnäk, p. 60-64 (Nr. 23); Souku», Repertorium. (93) Cfr MiETHKE, ‚Die Konzilien als Forum‘, p. 755, Anm. 62; KRÄMER, Konsens und Rezeption, p. 304-306.

(94) Cfr SANTIAGO-OTERO, ‚Juan de Palomar, p. 54-55; HELMRATH, Bas-

ler Konzil, p. 353-372; DE VOOGHT, ‚La confrontation'; SOUKUP, Repertorium.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

15: Fol. 176v-177t

ÜBERLIEFERUNG

47*

Litterae concilii Basiliensis missae ad principes Saxoniae, regem Poloniae et al.

(18.2.1432)

16. Fol. 177r-v

Citatio prima, emissa a concilio Basiliensi ad uniuersos praelatos ante primam sessio-

nem. — Inc.: ,Iulianus miseracione diuina

sancte Romane ecclesie..." (10.12.1431) D

Fol. 177v-178v

Alia citatio, missa a concilio ad episcopum Traiectensem. — Inc.: ,lulianus miseracione ... licet suscepti cura regiminis nos... [1j

18. Fol. 178v-180r

Epistula suorum

|archiepiscopi suffraganeorum

Strigoniensis

et

regni Hungariae

ad concilium Basiliensem (23.12.1431) 17.

Fol. 180r-v

SIGISMVNDVS: Epistula ad concilium Basiliensem (7.2.1432)

20. Fol. 180v-181r

SIGISMVNDVS: Epistula ad concilium Basi-

liensem (31.1.1432) 21

Fol. 181r

PHıLıppvs MARIA ANGELVs: Epistula ad concilium Basiliensem (1.2.1432)

225 Fol. 181v

Saluus conductus a concilio Basiliensi concessus electo, nobilibus et clericis Treuerensis. — Inc.: , Sacrosancta etc. Venerabili

Vlrico de Mandelschein...“ (15.5.1432) 25. Fol. 181v

Epistula concilii Basiliensis ad comitem Palatinum de dissentione Treuerensis. — Inc.: „Sacrosancta etc. salutem etc. Illus-

tris princeps credimus... (15.5.1432) 24. Fol. 181v-182r

Epistula concilii Basiliensis ad archiepiscopum Spirae de eadem re. — Inc.: ,Sacrosancta etc. salutem etc. Reuerendissime pater quia in facto pacificationis..."

(15.5.1432)

25. Fol. 182r-186r

26, Fol. 186v-187v 275

Fol. 188r-191v

SIGISMVNDVS:

Ambassiata

per

oratores

coram papa proposita (17.3.1432) EvGENIVs IV. Papa: Responsio publica ad

Nr. 25 (25.4.1432)

IVLIANVS CAESARINVS: Epistula ad papam (15.6.1432)

48*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

28. Fol.ena 191v-193v

ÜBERLIEFERUNG

Reformationes de suppositis concilii Basiliensis

29.

Fol.ya 193v-195r

30. Fol.er 195r-v

Articuli de modo procedendi Basiliensi

in concilio

Tenor bullae consilii Basiliensis ad regem Romanorum

de

proposito

continuandi

et intendendi concilium. — Inc.: „Sacrosancta generalis synodus etc. Carissimo ecclesie filio Sigismundo..."

31. Fol.ede 195v-196v

Epistula concilii Basiliensis ad regnicolos

Angliae (10.5.1432) 32. Fol.— 196v-197r

Epistula |archiepiscopi

Lugdunensis

ad

concilium Basiliensem (28.4.1432) 35: Fol.jmd. 197r-198v

Epistula |archiepiscopi

Lugdunensis

episcopum Lausanensem

in concilio Basi-

ad

liensi (28.4.1432) 34. Fol.L— 198v-201r

Auisamenta prolocuta per praelatos et alios clerum regni Franciae et Delphinatus

repraesentantes,

qui

Bituris

conue-

nerunt (26.2.1432)

35: Fol.rm 201r-202r

Epistula missa Bohemis per legatos concilii Basiliensis

in ciuitate

Nurembergensi

(5.1.1432) 36. Fol. 202v

Responsio

3%

Epistula Pragensium ad consules Nurem-

Fol.> 202v-203r

(29.1.1432)

Bobemorum

ad

Nr

35

bergensis (29.1.1432) 38. Fol. 203r-v

Epistula missa Bohemis per legatos concilii Basiliensis in ciuitate Nurembergensi

(12.2.1432)

39. Fol.L— 203v-204r

VLRICVS regem

DE

ROSENBERG:

Romanorum

Epistula

de negotio

ad

Hussita-

rum. — Inc: „Serenissime princeps rex et domine my graciosissime ... Notifico

quod receptis litteris..." (28.1.1432) 40. Fol.m 204r-221v

IOHANNES DE RoKycana: Zrticuli Bobemorum missi ad Vlricum de Rosenberg. — Inc: „Nobili domino Vlrico de Rosenberg ... Nobilis domine laborem..."

DIE HANDSCHRIFTLICHE

S rol 226r-v

ÜBERLIEFERUNG

49*

EvGENIVS IV. Papa: Bulla prima reuocata

(29.7.1433) ; Koll— 226v-227v

EvGENIVS

IV. Papa: Bulla secunda

reuo-

cata (13.9.1433) s Kollaan, 227v-231v

EvGENIVvs IV. Para: Bulla tertia reuocata

(13.9.1433) 44. Fol.

DO IEV

Erıcvs IL: Epistula ad concilium Basiliensem de legatis eiusdem. — Inc.: ,Sacrosancte uenerandissime generali Basiliensi

sinodo..." (2.7.1433)

45. Fol.Er 232v-233v

Litterae

concilii. Basiliensis

hereticis.



Inc.:

de dogmatis

„Sacrosancta

generalis

Basiliensis sinodus ... Dei benedictionem

sicud origine nascentis..." (1.8.1433)

46. Fol. 234r-237r fand

Appellationes de assignatione sedum legaLorum

electorum

Sacri Romani

Imperii,

insinuata per Hermannum Wideler concilio Basiliensi. — Inc.: „In huius sacrosancte sinodi Basiliensis ... petitum fuit a

uobis..." (26.6. und 15.7.1433) 47. Fol. 237r-v

SIGISMVNDVS: Epistula ad concilium Basi-

liensem (3.8.1433) 48. Fol.em 238r-246v 49. Fol.je 247r-249v

IVLIANVS CAESARINVS: Allocutio ad oratores Bobemorum Responsio concilii Basiliensis, data legatis

Eugenii IV. (16.6.1433) 50. Fol. 250r-25Ár

IoHANNES

XXXVIII.

ABBAS

CISTERCIEN-

sis: Oratio contra articulos Bohemorum

51. Fol.m 254v-256v

Epistula. concilii Basiliensis ad decanos Hildesiae, Halberstadii, Einbeckensis de suppressione haeresum. — Inc.: „Sacrosancta generalis sinodus Basiliensis ... Dilectis ecclesie filiis...“ (1.8.1433)

Fol.— 257r-258v

Epistulae concilii Basiliensis ad dilectos quosdam filios ecclesiae de exstirpatione haeresum (Entwürfe). — Inc.: „Sacrosancta etc. Dilecto ecclesie filio etc. ...“

92

50*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

53. Fol. 259r

MI

ÜBERLIEFERUNG

Epistulae concilii. Basiliensis de decima ad omnes praelatos ecclesiasticos et principes (Entwürfe). — Inc.: , Sacrosancta etc. uniuersis et singulis uenerabilibus patriarchis...“

München, Universitätsbibliothek, 2° Cod. ms. 678 Süddeutschland (Ingolstadt, Mistelbach), Mitte 15. Jh., 418 fol. - Als Schreiber der meisten Texte des ersten Teiles wird lohannes Fruepekchen de Velsperig genannt, der von 1457-1458

capellanus in Mistelbach, 1459 capellanus in sancto loco (lt. Katalog vllt. Heiligenstadt, Ofr.) war; der zweite Teil weist inhaltlich in das Umfeld der Wiener Universität. Kaufnotiz der Bibliothek der Artistenfakultät Ingolstadt im Vorderdeckel; Besitzvermerk der UB Ingolstadt auf fol. Ir.

Lit.: N. DANIEL - G. SCHOTT - P. Zaun, Die lateinischen mittelalterlichen Handschriften der Universitätsbibliothek München: Die Handschriften aus der Folioreihe, Hälfte 2, Wiesbaden, 1979,

p. 167-170.

Die Handschrift besteht aus zwei Teilen: I. (1-232) 1456-1458;

II. (233-387) Mitte 15. Jh. l.

Fol. Ira-42rb

CoNRADVS

HOLTNICKER

DE

SAXONIA:

Speculum beatae Mariae uirginis (?) 2.

Fol. 43ra-62va

NICOLAVS

DE

GRAETZ:

Expositio

super

Symbolum Apostolicum. — Inc.: „Quicumque homo habens usum racionis...“

3.

Fol. 63ra-66va

THOMAS DE AQUINO: De articulis fidei

Fol. 66va-67va

_Alphabetischer Index zu Nr. 2 (°°)

5.

Fol. 68ra-71va

De Antichristo et de XV signis ante diem iudicii. — Inc: „Antichristus uenturus circa finem mundi...“

6.

Fol. 72ra-82ra

De communione sub utraque specie (gegen den Traktat Saluator noster des Iacobell

(95) Cfr RETM, p. 1144-1145; STEGMÜLLER, Repertorium, Nr. 2017; DisTELBRINK, Bonaventurae scripta, Nr. 214.

(96) Die Tabula ist im Katalog erwähnt, allerdings wird sie als zu Nr. 3 gehórig verstanden; der ebd. angegebene Umfang von Nr. 3 ist deshalb zu korrigieren. Es folgen vier leere Folia, die — wie alle weiteren Leerseiten — in der Zählung des Katalogs übergangen werden (cfr DANIEL — SCHOTT — ZAHN, Die lateinischen mittelalterlichen Handschriften, p. 168).

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

51

von Mies). - Inc.: ,Quamquam uarii sint errores Viclefisticorum hereticorum...*

Fol. 82ra-85ra Fol. 85ra-87rb

siue Hussitarum

Vita Adae et Euae NicoLAvs

DE

DINKELSBÜHL:

De

XXIV

senioribus. (^) — Ed. Nic. DE DiNK.,, De XXIV

Fol. 87va-89ra

sen.

Quaestiones de peccatis. — Inc.: ,Queritur

utrum dimissa peccata redeunt..." 10. Fol. 89ra-vb

De praelatis. - Inc.: ,Dicit Dominus Ezechiele 34...“

in

Fol. 90ra-vb

De passione Christi. - Inc.: „Item Augustinus: Cum Deus sit potentissimus..."

. Fol. 90vb-91ra

Quaestiones de statu bominis. — Inc. Queritur quomodo se habuit interior...“

Fol. 91rb-92va

Alphabetum uirtutum. — Inc.: „Sequitur nunc de uita imitatiua..."

Fol. 92va-98va Fol. 98va-99vb

AEGIDIVS ROMANVS: De peccato originali HvGo

RIPELIN

DE

ARGENTINA:

Com-

pendium theologicae ueritatis (lib. I, c.

66) (*) 17.

Fol. 100ra-104vb

IOHANNES GERSON: De pollutionibus nocturnis et de praeparatione ad missam

Fol. 105ra-115rb

Speculum artis bene moriendi. — lnc. ,Cum de presentis exilii miseria mortis

transitus..." (?) — Ed. Köln 1474 et al. 18. Fol. 113va-125va

MARTINVS DE LEIBITZ: tia christiana

19. Fol. 125va-128va

Qualiter resistendum Inc.: „Deus enim auit hominem..."

cum

Trialogus de milisit sensualitati.



in principio cre-

(97) Cfr Mann, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 260-263; GIRGENSOHN, Peter von Pulkau, p. 179, Nr. 42. (98) Cfr STEGMÜLLER, Repertorium, Nr. 368; STEER, Hugo Ripelin von Straffburg. (99) Cfr GW

592, 592a, 2597-2614;

MERTENS, lacobus Carthusiensis,

p. 181; MADRE, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 292-295; RUDOLF, Ars moriendi, p. 75-82; O'CowNon, The Art, p. 80.

20.

Fol. 129ra-131va

21. Fol. 132ra-rb

Memoria improuisae mortis. mors quam amara est..."

22. Fol. 132va-136rb Fol. 136rb-158rb



Trichsac c)

HzNRICVS DE Hassıa: Pater noster peccatorum. — Inc.: ,Cum peccatores in peccato mortali existentes nolunt conuerti..." (*?) .

23.

ÜBERLIEFERUNG

DIE HANDSCHRIFTLICHE

522

.

.

«

/100

Speculum peccatorum siue amatorum mundi GERARDVS Siue

DE

VLIEDERHOVEN:

Tractatus

de

Cordiale

quattuor

AOUISSI-

mis. (*') — Ed. Paris 1474 24.

Fol. 158va-159vb

25.

Fol. 160ra-232vb

|NicoLavs DE DINKELSBÜHL:

IoHaNNEs Grvss: oris et linguae

Tractatus

Casus missae

de peccato

(Fol. 162rb-vb: alphabet. Index) (^) 26. Fol.233ra-31lra

GEoRGIVvs TVDEL DE nouem alienis peccatis

GIENGEN

(?): De

(Fol. 309ra-311ra: alphabet. Index) 27.

Fol. 312ra-368va

PETRVS DE PvriKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Tractatus contra articulos Hussitarum. — Inc.: „Iussit reuerendissima..."

28. Fol. 368vb-387va

ANDREAS DE BRODA: Epistola siue tractatus contra Hussitas (Eloquenti uiro). (?)

Ed. AnDRr. DE BRODA, Elogu. uir. M2

München, Bayerische Staatsbibliothek, Clm 5224

15. Jh., 360 fol. - Die Handschrift stammt aus dem Jesuitenkolleg Burghausen (cfr Vorsignatur: Burgh. 29). (100) Keine Autornennung im Katalog. Cfr aber HOHMANN, register, p. 272; BLOOMFIELD,

‚Initien-

Incipits, Nr. 8152; STEGMÜLLER, Repertorium,

Nr. 9146. (101) Cfr GW, Nr. 7469-7514; BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 3057; RETM, p. 1468-1471; zur Verfasserfrage und Überlieferung DuscH, De veer utersten. (102) Cfr BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 4614; WORSTBROCK, ‚Geuß (Gaws, Gews, Geiz, Geyss), Johannes‘, p. 41. (103) Cfr TRAXLER, ‚Früher Antihussitismus; SPUNAR, Repertorium |],

p. 204-206 (Nr. 415); Texte zum Problem des Laienkelchs - ed. Damerau, p. 14-17; TRÍSKA, ,Piíspévky, p. 22; MapnE, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 252-254;

GinGENSOHN,

Peter von Pulkau, p. 160; Stein, ,Nékolik poz-

namek‘; BARTOS, Husitství a cizina, p. 94-99; IACOB. DE Nov., Disput. — ed. Sedlák, p. 78-79; SoUKUP, Repertorium.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Son

Lit: K. HALM (u.a), Catalogus codicum latinorum Bibliothecae Regiae Monacensis, L2: Codices num. 2501-5250 complectens, Editio altera emendatior (Catalogus codicum manu scriptorum Bibliothecae Regiae Monacensis, 111,2), München, 1894, Pe 277. Der Kodex besteht aus zwei Faszikeln: I. (1-291); II. (300-360). 1l.

Fol. 1ra-29vb

NICOLAVS DE DINKELSBÜHL: Sermones De

dominica.(9^)

oratione

- Ed. Nic.

DE

DiNK., Or. dom.

Sermo

sl. Inc

„Si

quid

petierieis..

(fol. Ira-4va) Sermo

2. Inc: „Sic ergo uos

orabitis...“

(fol. 4vb-6va) Sermo 3. Inc.: ,Scito ex dictis quod ora-

ciones publice... (fol. 6va-8va) Sermo

4. Inc.: „Pater noster

qui es in

celis...“ (fol. 8va-29vb). 2.

Fol. 30ra-69vb

NICOLAVS

DE

DINKELSBÜHL:

De

decem

praeceptis. () — Ed. Nic. DE Dink., De X praec.

3.

Fol. 70ra-99va

NICOLAVS DE DINKELSBÜHL: De octo bea-

titudinibus. (9) - Ed. Nic. DE DinK., De VIII beat. 4.

Fol.100ra-176va

NICOLAVS

DE DINKELSBÜHL:

De uitiis et

uirtutibus. (") — Ed. Nic. DE Dink., Vit. et uirt.

5.

Fol. 176va-21l6vb

NicoLavs DE DINKELSBÜHL: De tribus partibus poenitentiae (Teil 1).('*) — Ed. Nic. DE DINK., Part. paenit.

(104) Cfr Mapnz, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 175-180; BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 9138; STEGMÜLLER, Repertorium, Nr. 5722, 9925. — Die Folioangaben der Nrn. 1-7 im Katalog sind zu korrigieren. Nach fol. 271 folgen 9 leere Blätter, sodass die Angaben ab Nr. 8 wieder übereinstimmen.

(105) Cfr Mapnz, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 169-175; BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 4049; STEGMÜLLER, Repertorium, Nr. 5723; SCHNEYER, Wegweiser, p. 418. (106) Cfr Manre, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 187-191; BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 2541.

(107) Cfr Mapnz, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 192-199; BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 2409.

(108) Cfr Mann, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 180-187; BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 1866.

6.

ÜBERLIEFERUNG

DIE HANDSCHRIFTLICHE

54*

Fol. 217ra-255va

NicoLavs DE DINKELSBÜHL: De dilectione

Dei et proximi (Nr. 1-11). (") - Ed. Nic. DE DinkK., Dilect. Dei

7.

Fol 251rb-255va

Sermo Dom.

NicoLavs DE DINKELSBÜHL:

Pentecost. I1(''°) 8.

Fol. 255va-257va

NICOLAVS

DE DINKELSBÜHL:

Sermo Dom.

Pentecost. IIL(''') 9.

Fol. 258ra-271vb

PETRVSs DE PvLKkA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Tractatus contra articulos Hussitarum.

— Inc.: „lus-

sit reuerendissima...“

10. Fol. 271vb-291va

NicoLavs DE DINKELSBÜHL: Tractatus contra errores Hussitarum ‚Barones regni

Bohemiae‘. (^) — Ed. Nic. DE Dink., Bar. reg. Boh. — ed. Hardt; Nic. DE DinK., Bar. reg. Boh. - ed. Damerau 11.

Fol. 300ra-324va

IOHANNES DE AVERBACH: Directorium. — Inc.: „Ad laudem Dei et animarum salu-

tem..." (13) 12. Fol. 324vb-338rb

13. Fol. 338va-354rb

IOHANNES DE FRIBVRGO: Summa confessorum. ("*) — Ed. Augsburg 1476 et al.

COoNRADVS casuum

DE

EBRACH:

conscientiae.



Compendium Inc:

„Ad

utili-

tatem eorum qui curam gerunt..." ('°) E

(109) Cfr Mapnz, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 162-169; BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 5352.

(110) Cfr Mapnz, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 146. (111) Cfr MADRE, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 146.

(112) Cfr Nic. DE DinkK., Bar. reg. Bob. — ed. Damerau, p. 5-32; SPUNAR, Repertorium 1, p. 324-325, Nr. 902; CouraL, Polemika o kalich, p. 65-68; SoUKUP, ‚Zur Verbreitung, p. 251; TRÍíSKA, ,Piíspévky, p. 22; BARTOS, Husitská revoluce, p. 43; MADRE, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 254; FIKRLE, ‚Cechove‘, p. 428, Nr. 20; SoUKUP, Repertorium. (113) Zu Ed. cfr GW, 2852-2854; cfr BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 252; BOOCKMANN, ‚Aus den Handakten‘, p. 514, 517-518. - Kolophon: „Finis adest huius operis quod reu. magister Iohannes de Holfold quidam plebanus in Nuremberga in hanc formam collegit" (fol. 324va). (114) Cfr BLoowriELD, Incipits, Nr. 5256; KAEPPELL Scriptores ll, ur qe HAMM, ‚Johannes von Freiburg; HAMM, ‚Johannes von Freiburg‘ 2004).

(115) Cfr BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 299.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

14. Fol. 354va-359vb

ÜBERLIEFERUNG

555

Ps. AvavsrINvs: Speculum peccatorum. (16) — Ed. Ps. Avc., Spec. pecc.

München, Bayerische Staatsbibliothek, Clm 5338

15. Jh., 397 fol. - Die Handschrift stammt aus der Benediktinerinnenabtei Frauenchiemsee (cfr Vorsignatur: Chiems. ep. 38). Lit: K. HALM

(u.a.), Catalogus codicum latinorum Bibliothecae

Regiae Monacensis,

1,3: Codices

num.

5251-8100

complectens

(Catalogus codicum manu scriptorum Bibliothecae Regiae Monacensis, 111,3), München, 1873 (Nachdruck Wiesbaden, 1968), p- 7-8. 1.

2.

Fol. 1r-47v

IOHANNES

Fol. 47v-57r

animae. (") — Ed. Ion. Gzns., Vir. spir. CONCILIVM CONSTANTIENSE: Super mate-

GERSON:

De

uita

spirituali

ria indulgentiarum. — Inc.: „Supplicatur uniuersis magistris theologie ac doctoribus canonum atque legum Constantiensi concilio constitutis..." 3.

Fol. 58r-71v

IOHANNES

GERSON:

Opusculum

triparti-

tum. ("*) — Ed. Ion. Gers., Op. trip. ed. du Pin; Ion. GrRs., Op. trip. — ed. Glorieux 4:

Fol 72r-8lr

Tractatus de morte. — Inc.: ,Cum de pre-

sentis exilii miseria mortis..^("?) — Ed. Köln 1474 et al. 5.

Fol. 81v-82r

Modus disponendi se ad mortem. — Inc.: „Ego frater N. indignus nomine Chartusiensis confiteor tibi clementissime

Deus...“ (79) - Ed. Anon., Mod. disp.

(116) Cfr STEGMÜLLER, Repertorium, p. 1481; BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 819; GLORIEUX, Pour revaloriser Migne, p. 28. (117) Cfr BLooMmFIELD, Incipits, Nr. 1903; STEGMÜLLER, Repertorium, Nr. 4487. (118) Cfr BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 0734; MICHAUD-QUANTIN, Sommes

de casuistique, p. 81-82; RUDOLF, Ars moriendi, p. 65-68; STEGMÜLLER, Repertorium lI, Nr. 4491. (119) Cfr GW 592, 592a, 2597-2614; MERTENS, Jacobus Carthusiensis, p. 181; Mapnz, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 292-295; RUDOLF, Ars moriendi, p. 75-82; O'CoNwon, The Art, p. 80. (120) Cfr Ruporr, Ars moriendi, p. 84-85, Anm. 10.

565

6.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

Fol. 82r-85r

ÜBERLIEFERUNG

NicoLAvs DE DINKELSBÜHL: Sermo Dom. XIX post Pentec. — Inc.: ,De uno ex sex

predictis ex quibus fideli anime..." (^) 7.

Fol. 85v-88v

Tabula

de

examinatione

|conscientiae

Iohanni de Garsona(!) 8.

Fol. 89r-107r

9.

Fol. 108r-129r

ANTHONIVS DE BvrRIO (?): Speculum de confessione. (^) — Ed. Löwen ca. 1480 IoHANNES

GERSON:

De

contracti-

bus. (?) — Ed. IOH. GERS., Contr. 10.

Fol. 129r-137r

ll. Fol. 137v-141v

IoHANNES GERSON: De pollutione turna. — Ed. IoH. GeErs., Poll.

IOHANNES

GEnsoN:

De

arte

noc-

audiendi

confessiones. (^*) — Ed. Ion. GERS., Art. 4ud. - ed. du Pin; aud. — ed. Glorieux

12. Fol. 142r-150v

— IOHANNES

GERSON:

IoH.

Art.

Sermo ad synodum

Remensem (Bonus pastor. GERS., Bon. past.

13. Fol. 151r-154r

GERS.,

-

Ed.

Ion.

IOHANNES GERSON: De uisitatione praelatorum. — Inc.: „Ad laudem Dei et edificationem populi Christiani...“ (^) — Ed. IoH. GERS., Vis.

14. Fol. 154r-158r

IOHANNES

GERSON:

Constantiensi „Prosperum

15. Fol. 158r-161v 16. Fol. 161v-165v

Sermo

(Prosperum

in

concilio

iter). —

Inc.:

iter faciet nobis Deus...“

-

Ed. IoH. Gzns., Prosp. it. IOHANNES GERSON: De probatione spirituum. (?*) — Ed. Ion. Grns., Prob. IOHANNES GERSON: De protestatione circa materiam fidei. — Ed. IOH. GERS., Prot.

(121) Cfr Mapnz, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 152; RuDoLr, Ars moriendi, p. 20-22. (122) Unsichere Zuschreibung; cfr RETM, p. 560.

(123) Cfr BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 4646; SCHULTE, Geschichte, p. 383.

(124) Cfr BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 2030; RIMLMA, Nr. 14498. (125) Die mittelalterliche Paginierung fehlt auf der Seite zwischen Am 151 und 152; eine spätere Hand nummeriert diese Seite nachtráglich mit 19s JI:

(126) Cfr BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 4280.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

1%

Fol. 165v-170r

IOHANNES

57*

ÜBERLIEFERUNG

GERSON:

Super

IX

assertio-

nibus (Sermo ,Estimo me‘). - Ed. Ion. GERS., Estimo me

18. Fol. 170r-179v

IOHANNES

GERSON:

lohannis Parui

Contra

assertiones

(Oratio ‚Oportet haere-

ses‘). — Ed. Ion. GERS., Op. her. 19. Fol. 179v-180r

IOHANNES GERSON: Considerationes XII de pertinacia. — Ed. Ion. Grns., Cons.

20. Fol. 180v-182r

CaAROLVS IV.: Littera. — Inc: „Karolus Dei gracia etc. uniuersis etc. Si dotare uel

ditari nouas..." (a. 1406) 21.

Fol. 182r-184r

PETRVS CAMERACENSIS: Declaratio circa propositiones Iohannis Parui. — Ed. PETR. Cam., Declar. - ed. Glorieux; PETR. CAM., Declar. — ed. Mansi

DUE Fol. 184r-187r

IOHANNES GERSON: Quae ueritates sint de necessitate salutis credendae. — Ed. Ion. GERS., Ver.

23: Fol. 187v-189v

24. Fol. 190r-198v

IOHANNES GERSON: De oratione (Epistola Oportet semper orare). (") — Ed. Ion. GERS., Or. HrNRICVS

DE

Hassia:

De

uerbo

incar-

nato. (7?) — Ed. HrNRIC. DE Hass., Verb. Inc.

25; Fol. 199r-206v

HrNnicvs

DE Hassıa: De septem boris

canonicis. — Inc.: „Vt doctor testatur auctoritas Christi Deo die...“ ('?) 20. Fol. 207r-210v

HENRICVS

DE BITTERFELD

OP:

Tractatus

de horis canonicis. (^?) — Ed. Haın, Rep. bibl., Nr. 8406 ZUR

Fol. 211r-212v

Tractatus de VII peccatis mortalibus. Inc.: „Ad sciendum quando peccatum aliquod sit mortale uel ueniale sunt

notande quinque regule... (^) [13

(127) ) Cfr BLOOMFIELD, Ircipits, Nr. 3695.

(128)

Cfr HoHMANN, Initienregister, Nr. 183.

(129) ) Cfr RorH, Zur Bibliographie, p. 8 (Nr. 5).

(130) Cfr ZumKELLER, Manuskripte, Nr. 384; KarpPELL Scriptores II, Nr. 1716; HOHMANN, Initienregister, Nr. 212; MADRE, Nikolaus von Dinkels-

I p 331.589.

(131) Cfr Orrannı, Bibliografia Antoniniana, p. 185.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

58*

28. Fol. 213r-248r

ÜBERLIEFERUNG

De secta Waldensium

in dioecesi Passau-

iensi circiter a. 1395 (‚Passauer Anonymus‘) (?)

20: Fol. 249r-v

Articuli

quattuor

Hussitarum

Bohemo-

rum. — Ed. Anon., Artic. Huss.

30. Fol. 250r-286v

Bh

Fol. 287r-317v

PETRVS DE PvLKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Tractatus contra Hussitas. - Inc.: „Recedite a tabernaculis...“ ALEXANDER DE SANCTO

siastica potestate

ELPIDIO: De eccle-

(a. 1433).(?)

-

Ed.

ALEX. DE S. ELpID., Pot. eccl.

I.

Fol. 318r-322r

IOHANNES GERSON: De oratione (Epistola Multum ualet‘). - Ed. Ion. GERSs., Mult. ual.

23: Fol. 3231-352v

34. Fol. 352v-357r

NICOLAVS DE JAVER: De superstitionibus. — Inc.: Quoniam lumbi mei impleti sune.. (P) IOHANNES

GERSON:

De uisitatione prae-

latorum et de cura curatorum. (^) — Ed. IoH. GERS., Vis. Do

Fol. 358r-373r

HENRICVS DE Hassıa:

Contra

Telespho-

rum. — Ed. HEnRIC. DE Hass., Lib. adu. Thel. erem. uat.

36. Fol. 373v-375r 37. Fol. 375v-381v

Versus. — Inc: „Mundo pape flent ea cuncti..." NicoLAvs

DE

subiuncti

DINKELSBÜHL:

De

duo

XXIV

senioribus.(7€) — Ed. Nic. DE DinK., De XXIV

sen.

(132) Zu den Ausgaben des sog. ‚Passauer Anonymus' cfr PATSCHOVSKY,

Der Passauer Anonymus, p. 1-15; zu diesem konkreten Textzeugen cfr ebd., p. 145.

(133) Cfr MIETHKE, De potestate papae, p. 105 mit Anm. 292; RETM, p. 286.

(134) Cfr BnacHa, Teolog, diabel i zabobony; NEcHUTOVÁ, Die lateinische Literatur, p. 276-277. (135) Am Ende des Textes steht: „Subscripta uisitandi formula correcta fuit Constan. prouincie magunt. 28. Aug. 1417 dum generale concilium ilic erat^ (fol. 357r). (136) Cfr Mapns, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 260-263; GIRGENSOHN, Peter von Pulkau, p. 179, Nr. 42.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

38. Fol. 383r-395v

_ENGELBERTVS

ÜBERLIEFERUNG

ADMONTENSIS:

De fasci-

natione. (77) Ed. ENGELB. Tract. de fasc., p. 193-231 39.

M4

Fol. 396r-397v

SE

ADMONT.,

Quattuor determinationes de exorcismo. — Inc.: ,Vtrum uirtus ymaginatam possit facere..."

München, Bayerische Staatsbibliothek, Clm 5835

Um 1432, 379 fol. - Die Texte in diesem Kodex wurden 1432 auf dem Basler Konzil abgeschrieben. Die Handschrift stammt aus der Benediktinerabtei St. Maria/St. Sebastian in Ebersberg

(cfr Vorsignatur: Ebersb. 35). Lit.: HALM, Catalogus L3, p. 44. 1].

Fol. 1ra-6lra

PETRVS DE PVLKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Tractatus magistri Petri de Pulka in theologica professoris eximii in materia

Hussitarum.



Inc.: „Iussit reuerendissima..." (a. 1432) 2.

Fol. 61va-76vb

ANDREAS DE BRODA:

Hussitarum

Tractatus de origine

(a. 1432).('?*) — Ed. AnDk.

DE BRODA, Tract. de orig. Huss. — ed. Kadlec; ANDR. DE BRODA, Tract. de orig. Huss. — ed. Hófler 3.

Fol. 81ra-112va

HENRICVS

DE GORINCHEM:

culos Hussitarum

Contra

(a. 1432).('”)

arti-

— Ed.

HENRIC. DE GoR., C. Huss.

4.

Fol. 114ra-259rb

STEPHANVS

DE PaLECz:

Tractatus de eccle-

sia. (^?) — Ed. STEPH. DE PAL., Eecl. (Auszug)

(137) Cfr RETM, p. 1330. (138) Cfr Spunar, Repertorium 1, p. 275-276 (Nr. 749); PALACKf, Geschichte des Hussitenthums, p. 128; LEIDINGER, Andreas von Regensburg, p. 268; PExAk, Zizka a jeho doba, I, p. 32, 219; MACEK, Tábor v husitskem revolucním hnuti, 1, p. 367-372; POTTHAST, Repertorium Il, p. 586; KADLEC,

Studien und Texte, p. 77, Nr. 19; SOUKUP, Repertorium. (139) Cfr CouraL, Polemika o kalich, p. 264; MEUTHEN, Kölner Universitätsgeschichte, p. 164; Husitské manifesty - ed. Molnár, p. 28; WEILER, Heinrich von Gorkum, p. 99-100, Anm. 30 und p. 242-256; BARTOS, Husitství a cizina, p. 224-228; SPUNAR, Repertorium ll, p. 122; BEzoLd, König Sigmund, p. 85; Souku», Repertorium.

(140) Cfr Kit, ‚Protihusovsky traktát De ecclesia; SPUNAR, Repertorium

I, p. 291-292 (Nr. 788); SEDLAK, Miscellanea hussitica, p. 142-178; SOUSEDIK,

60*

S.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

Fol. 260ra-379rb

IoHANNES

ÜBERLIEFERUNG

DE

HOFFMANN

SWIDNICZ:

Debemus inuicem diligere (a. 1432). (*!) Ed. Ion. DE Swip., Debem. inuic.

MS

München, Bayerische Staatsbibliothek, Clm 8350

Erstes Drittel 15. Jh., 232 fol. - Als Schreiber der Nrn. 6 und 8 ist Georg Strobl, als Schreiber der Nr. 10 Stephan Strobl (382) genannt (fol. 85ra; 158vb). Die Handschrift stammt aus dem Kloster der Augustinereremiten St. Johannes Baptista/Johannes Evangelista in München (cfr Vorsignatur: Mon. Aug. 50); ein 1606 datierter Besitzvermerk dieses Klosters auf fol. Ir. Lit: K. HaALM (u.a.), Catalogus codicum latinorum Bibliothecae Regiae Monacensis,

IL,1: Codices num.

8101-10930

complectens

(Catalogus codicum latinorum Bibliothecae Regiae Monacensis, IV,1), München, 1874 (Nachdruck Wiesbaden, 1968), p. 16-17. 1l.

Fol. 1ra-26vb

Ps.

ALgertvs

MagNvs:

Paradisus

ani-

mae. (9) — Ed. Ps. ALBERT. M., Par. an. 2.

Fol. 27ra-29vb

HEnRICVS

DE

BITTERFELD:

boris canonicis.(^*

-

Tractatus

Ed. Haın,

de

Rep.

bibl., Nr. 8406

3.

Fol. 29vb-49va

. Sermones. (Inc.: „Domine descende prius quam moriatur per diuine..." (fol. 29vb33vb); „Sanctificati sunt sacerdotes, Pal. 17. Verba ista dilectissimi secundum hystoriam legis ueteris...“ (fol. 33vb-36ra); „Omnes quidem currunt sed unus accipit ... Et in epistola de presenti dominica lecta." (fol. 36ra-38ra) „Vado parare uobis locum Ioh 9°. Casum miserabilem humane subuersionis modumque repa-

Stanislaus von Znaim (t 1414), p. 56; NEUMANN, ,Francouzská hussitica' 3 (1923), p. 6; Soukur, Repertorium. (141) Cfr CouraL, Polemika o kalich, p. 143-148; MACHILEK, ‚Johannes Hoffmann’; TRíSKA, ‚Piispevky‘, p. 23; BARTOS, Husitska revoluce, p. 102, Anm. 19; Banros, Husitika a bobemika, p. 8, 26; HLAVÁCEK, ,Z merseburskych bohemik‘, p. 93; NEUMANN, ‚Francouzskä hussitica‘ 3 (1923), p. 6. (142) Zu Georg Strobel cfr WORSTBROCK, ‚Strobel, Georg. (143) Cfr BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 5875; SOLLER, ,Paradisus animae". (144) Cfr ZUMKELLER, Manuskripte, Nr. 384; KAEPPELI, Scriptores II,

Nr. 1716; HOHMANN, Initienregister, Nr. 212; MADRE, Nikolaus von Dinkelsbübl, p. 331-332.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

61*

rabilem.." (fol. 38ra-40ra); ,Emitte spiritum

tuum

et creauuntur

et renouabis

facien. terre...“ (fol. 40ra-42ra); „Spiritus domini ornauit Iob 26 patres et domini solempnitatem hodie...“ (fol. 42ra-43vb); »..Ioh 7. Diuinorum operum...“ (fol. 43vb45vb); „Aue gracia plena duce primo... (fol. 45vb-48rb) ,Ego lux in mundi ueni, Ioh. 12. Beatus Augustinus...“ (fol. 48rb-49va)) 4.

Fol. 50ra-55va

IOHANNES

DE LIGNANO:

De boris canoni-

cis. (5) — Ed. Ion. DE LiGN., Hor. can. 5.

Fol. 55vb-59va

Speculum amatorum „Videte ^ quomodo

tis..'(^*



mundi. — Inc.: caute — ambule-

Ed. BERNARD.

SEN,

Op.,

p. 437-440 und GW, Nr. 3889-3892 6. —Eol. 59vb-85ra

De seruanda

„Ad

uirginitate libellus. — Inc.:

laudem

et

honorem

Dei...“

(a.

1425/26) 7

Kol. 85rb-86vb

Auctoritates |Sanctorum ab |GEORGIO STROBEL theotunice repertae et in latinum

translatae.

— Inc.: „De uerba Cas-

siodori...“ 8.

Fol 87ra-88vb

Nota de uirginitate. — Inc.: „Nota quod uirginitas

est

Deo

dilectissima,

angelo

similima...“

9.

Fol 89ra-158vb

De

beatitudine,

uiciis.



Inc:

hominum

de

uirtutibus

„Omnis,

cura

et

ut Boecius

mortalium

quam

de ait,

mul-

tiplicium studiorum labor exercet." (a.

1426)

10.

Fol. 159ra-182va

MAVRITIVS resim

DE PrAGA

Hussitarum.



(?: Contra Inc:

,Sunt

baenon-

nulli. 259

(145) Cfr McCarL,

‚The writings, p. 419-420;

p.2eLb (146) Unter verschiedenen

Verfassernamen

SCHULTE,

gedruckt.

Geschichte,

Cfr BLOOMFIELD,

Incipits, Nr. 6643; MADRE, Nikolaus von Dinkelsbübl, p. 297. (147) Cfr Spunar, Repertorium 1, p. 321-322 (Nr. 891); IAcOB. DE Nov., Disput. — ed. Sedlák, p. 113-114; Kaprzc,

SOUKUP, Repertorium.

,Mistr Maiík Rvacka, p. 386;

62*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Fol. 183ra-225va

PETRVS DE PviKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Tractatus contra articulos Hussitarum. — Inc.: „lussit reuerendissima..."

12. Fol. 225vb-227rb

Contra primum articulum Hussitarum. — Inc.: „Augustinus 18? De ciuitate

ll.

13. Fol. 228ra-231rb

ie «qu PrErRvs DE PvrKA (?): Arenga de auctoritate Romanae

ecclesiae.



Inc.:

„Patres

reuerendi nos ad contenciones...“ (^?) 14. Fol. 232ra-b Mó

Tabula

München, Bayerische Staatsbibliothek, Clm 11469

15. Jh., 325 fol. - Die Handschrift stammt aus dem Augustiner-Chorherrenstift Hl. Kreuz/St. Salvator in Polling (cfr Vorsignatur: Polling. 169); ein Matthias aus diesem Stift (Profess 1482) ist als Schreiber genannt. Lit: K. HALM (u.a.), Catalogus codicum latinorum Bibliothecae Regiae Monacensis, 1,2: Codices num. 11001-15028 complectens (Catalogus codicum manu scriptorum Bibliothecae Regiae Monacensis, IV,2), München, 1876 (Nachdruck Wiesbaden, 1968), p. 24. 1.

Fol. 1r-18v

PETRVS DE PviKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Tractatus contra articulos Hussitarum. — Inc.: ,Ius-

2.

Fol. 18v-20v

ALANVS AVRIGA: Persuasio ad Pragenses in

sit reuerendissima...“ (ohne Kelchteil) fide deuiantes Budae perorata. (F") — Ed. ALAN. AVR., Pers. - ed. Delaunay; ALAN. AVR., Pers. — ed. Bourgain-Hemeryck 3.

Fol. 25r-SÁv

PETRVS DE PviKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Tractatus de Hussitis. - Inc.: „Recedite a taberna-

culis...“ (Kelchteil) (148) (149) in Wien, derselben

Cfr BAnrOS, Husitika a bobemika, p. 10; SouKup, Repertorium. Die Nrn. 11-13 sind auch in Nürnberg, Stadtbibliothek, Cod. 1,78, ONB, CVP 4135 und in Berlin, SBPK, Theol. lat. fol. 580 in Reihenfolge enthalten.

(150) Cfr NicuMAN - Sruwp, Bibliographical Register, p. 18; "TAYLOR, ‚Alain Chartier and Chivalry‘, p. 159-160.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

Fol. 5áv-56v

NICOLAVS

ÜBERLIEFERUNG

DE

DINKELSBÜHL:

63%

De

XXIV

senioribus. (P) - Ed. Nic. DE Dink., De XXIV sen.

Fol. 57r-6áv

NiCOLAVS

DE

DINKELSBÜHL:

Sermo

(Bened.) (Dom. I Adu.). (?) - Ed. Nic. DE DINK., Serm. (Bened.) Fol. 64v-84v

NiCOLAVS DE DINKELSBÜHL: Jahrespredigten. (^?)— Ed. Nic. DE Dink., Jahrespred. Dom. I Adu. (fol. 64v-70v) (55 Dom. II Adu. (fol. 70v-71v) (7?) Dom. III Adu. (fol. 71v-75r) (59) De epiphania Domini (fol. 75r-80v) (77) De octaua epiphaniae (fol. 80v-84v). (7)

Fol. 84v-96v

NicOLAVs DE DINKELSBÜHL: Marienpredigten. (P?) Predigt Marie Lichtmess (fol. 84v-87:) (9) De Annuntiatione

beatae Mariae. uirgi-

nis, Sermo la (fol. 87r-92y) (19) De Annuntiatione beatae Mariae. uirginis, Sermo Ib (fol. 92v-96v). ('€) Fol. 96v-137v

NICOLAVS DE DINKELSBÜHL: Jahrespredigten. (1€) Dom. Dom. Dom. Dom. Dom. Dom.

II post Epiphan. (fol. 96v-100v) III post Epiphan. (fol. 100v-104r) IV post Epiphan. (fol. 104r-105r) V post Epiphan. (fol. 105r-107r) in Septuagesima (fol. 107r-111r) in Sexagesima (fol. 111r-113r)

(151) Cfr MaAnRrE, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 260-263; GIRGENSOHN, Peter von Pulkau, p. 179, Nr. 42. (152) Cfr ManRE, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 130-133.

(153) (154) (i (156)

(157) (158) (159) (160) (161) (162) (163)

Cfr MADRe, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 127-161. Cfr Mapnz, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 134. Cfr MADRE, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 134.

Cfr Cfr Cfr Cfr Cfr Cfr Cfr Cfr

Mapnz, Mapnz, Mapnz, MapnE, Mapnt, Mapnz, Mann, Mann,

Nikolaus Nikolaus Nikolaus Nikolaus Nikolaus Nikolaus Nikolaus Nikolaus

von von von von von von von von

Dinkelsbühl, Dinkelsbühl, Dinkelsbühl, Dinkelsbühl, Dinkelsbühl, Dinkelsbühl, Dinkelsbühl, Dinkelsbühl,

p. p. p. p. p. p. p. p.

134-135. 136. 136-137. 215-229. 215-217. 219-220. 220. 137-139.

64*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Dom. in Quinquagesima (fol. 113v-115v) Dom. I in Quadragesima (fol. 115v-124v) Dom. I in Quadragesima III (fol. 124v127v)

Dom. I in Quadragesima IV (fol. 127v132v)

Dom.

I in Quadragesima II (fol. 132v-

137v) Fol. 138r-224v

NicoLAvs

DE DINKELSBÜHL:

De

uitiis et

uirtutibus. ( *) - Ed. Nic. DE Div. Vit. et uirt.

10. Fol. 224v-235v

NicoLAVS DE DINKELSBÜHL: De septem peccatis capitalibus (Confessionale). (^) -

Ed. Nic. DE DinK., De VII pecc. e

Fol. 235v-241v

NICOLAVS DE DINKELSBÜHL: XIX post Pentec. (o



Fol. 241v-243v

NiCOLAVS

DE

Sermo Dom.

DINKELSBÜHL:

Sermo

de

oblationibus. (1€?) 19: Fol. 244v-250r

Sammlung von Papstbriefen aus den Pseudoisidorischen |Dekretalen |(Epistola Alexandri papae ad uniuersos orthodoxos ... et de fide sanctae trinitaLis. — Inc: „Isayas namque propheta

ait...“ (fol. 244v-245r); Epistola decretalis Sotheri papae de fide. — Inc.: ,Paulus apostolus de fide ita loquitur... (fol. 245v-246v); Epistola prima Sixti. — Inc.: „Omnibus in Deo patre et Domino

nostro.

(fol.

246v-248r;

Epistola

(V)ygini papae de fide. — Inc.: „Yginus .. episcopi nomine alme urbis Rome...“

(fol. 248r-v);

Epistola

Sixti papae

fide. - Inc.: ,Intelligo autem

ter non

licere."

de

michi ali-

(fol. 248v-249r); Epi-

(164) Cfr Mapnz, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 192-199; BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 2409.

(165) Cfr Mapnt, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 199-202; BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 5379.

(166) Cfr Map, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 152-153. (167) Cfr MADRE, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 250-252.

M7

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

5/5

stola Felicis papae ad Remigium. — Inc.: »...fratri Remigio episcopo felix..."

(fol. 249r-250r)) (5) 14.

Fol. 250r-251v

15. Fol. 252r-311v

Ex concilio undecimo Toletano. - Inc.: „Conficemur et credimus sanctam atque

ineffabilem trinitatem..." (1€?) Decreta concilii Basiliensis (v.a. Dekrete der Sessiones 36, 38 und 39) (Decretum electionis papae Amedei; Decretum confirmationis electi papae Amedei; Decretum publicatum in eadem sessione contra inuectiuam Gabrielis olim Eugeni papae; Decretum de conceptione beatae et gloriosae uirginis Mariae; Inuectina Gabri-

elis olim Eugenii (fol. 252r-263v). — Ed. Mansi,

XXIX,

Copia

epistolae

(fol. 265r-276v) ueritatis

tis.^

per

(fol

p.

191-201

182-183,

im

ad fideles

-

Binio

— Sermo. — Inc: ,..et

uinculum

277r286v)

pacis

-

et karita-

Abhandlung

zum Dekret ‚Frequens‘. — Inc.: „Frequens generalium — conciliorum celebracio...*

(fol. 287r-298v) — Iustificatio sententiae contra Gabrielem olim Eugenium papam

(fol. 299r-311v) München, Bayerische Staatsbibliothek, Clm 14232

Böhmen (?), erstes Drittel 15. Jh., II + 308 fol. - Der Kodex stammte aus dem Besitz Hermann Pötzlingers ("?) und gelangte von dort in die Bibliothek der Benediktinerabtei St. Emmeram in Regensburg (cfr Besitzeintrag auf fol. IIIr: Monasterii S. Emmerami Ratisbonae). (168) Die Briefe stammen aus dem ersten Teil der Pseudoisidorischen Dekretalen. Eine kritische Ausgabe dieser Briefe wird von den Monumenta Germaniae Historica vorbereitet; eine vorläufige Fassung der Texte steht

online zur Verfügung: http://www.pseudoisidor.mgh.de/html/inhalt.html (letzter Zugriff 2020-04-22). (169) Cfr La colección canónica Hispana, VI — ed. Rodríguez Barbero Martínez Diez, p. 73-134. (170) Zu Hermann Pótzlinger und seiner Bibliothek cfr SHEFFLER, Schools and schooling, p. 308-309; RuMBoLD, ‚The Library‘; BiscHorF, ‚Studien zur Geschichte‘, p. 125-131.

66*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Lit: I. Nesk£, Katalog der lateinischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek München. Die Handschriften aus St. Emmeram in Regensburg, I: Clm. 14131-14260 (Catalogus codicum manu scriptorum Bibliothecae Monacensis, 1V,2,2), Wiesbaden, 2005, p. 219-225; Haım, Catalogus IL2, p. 147; J. WOLNY,

Polonica w fredniowiecznych rekopisach bibliotek monachijskich, Warschau, 1969, p. 98. 1.

Fol. IIlr-VIr, lav- IOHANNES DE TAMBACO: Excerpta ex con40ra solatione theologiae

2.

Fol. 40ra-46va

Sermo

de uisitatione

gloriosae uirginis Mariae.

IOHANNES

GEVvss:

— Inc.: „Exur-

gens Maria in diebus illis abiit in mon«c

tana...

3.

Fol 47ra-58vb

— HowoRivs canticorum

AvGVSTODVNENSIs:

Expositio

ueteris et noui testamenti.



Inc.: „Postquam de psalmis... (a. 1429) 4.

Fol. 58vb-70vb

ANDREAS DE ESCOBAR:

mis

(Registrum

Tractatus de deci-

fol. S8vb).(7)

-

Ed.

ANDR. DE Esc., Dec.

5.

Fol. 71ra-79rb

HENRICVS DE FRIMARIA: quattuor instinctibus

6.

Fol. 79rb-82vb

HENRICVS DE HasslA: Quaestio de temptatione diaboli

7.

Fol. 83ra-85rb

NicoLAVs

DE

Tractatus

DINKELSBÜHL:

De

de

XXIV

senioribus. (^) — Ed. Nic. DE DinK., De XXIV

8.

Fol. 85va-91ra

sen.

De arte moriendi. (^) - Ed. Köln 1474 et al.

9.

Fol. 91va-130rb

— Quaestiones theologicae LX in librum sapientiae. — Inc.: ,Questio de ficcione. Án

spiritus

sanctus

detestetur

et

fugiat..."

(171) Cfr GW, Nr. 1856; Sousa Costa, ‚Posizione‘, p. 433-445. (172) Cfr Mapnr, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 260-263; GIRGENSOHN, Peter von Pulkau, p. 179, Nr. 42. (173) Cfr GW 592, 592a, 2597-2614; MERTENS, lacobus Carthusiensis, p. 181; MADRE, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 292-295; RUDOLF, Ars moriendi, p. 75-82; O'Connor, The Art, p. 80.

M8

DIE HANDSCHRIFTLICHE

10.

Fol. 130va

ÜBERLIEFERUNG

De gradibus

XII

biae (Capitulatio raeuallensis) ll.

Fol. 130va

12.

Fol. 131ra-196va

humilitatis

67%

et super-

textus Bernardi

Cla-

Versus

IOHANNES

HOFFMANN

DE

SWIDNICZ:

Debemus inuicem diligere. ("*) - Ed. Ion. DE Swip., Debem. inuic. 13. Fol. 196vb-209ra

NicoLavs DE LyRA: Quaestio de aduentu Christi

14. Fol. 209va-244va

IOHANNES DE GRECZ: Estote sine offen-

15. Fol. 245ra-255vb

sione. (^) — Ed. IoH. DE GRECZ, Estote ANDREAS DE BRopa: Epistola siue tractatus contra Hussitas (Eloquenti uiro) (°)

16.

Fol. 256ra-292va

PETRVS DE PviKaA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Tractatus contra articulos Hussitarum. — Inc.: ,Ius-

sit reuerendissima..." ('7”) München, Bayerische Staatsbibliothek, Clm 14256

Böhmen, 3. Viertel 14. Jh./1. Viertel 15. Jh., Kodex

gelangte in der Amtszeit

I+ 207 fol. - Der

des Abtes Wolfhard

Strauß

(1423-1451) in die Bibliothek der Benediktinerabtei St. Emmeram in Regensburg.

(174) Cfr CouraAL, Polemika o kalich, p. 143-148; MACHILEK, ‚Johannes Hoffmann‘; TRISKA, ,Piíspévky, p. 23; BARTOS, Husitska revoluce, p. 102, Anm. 19; BARTOS, Husitika a bohemika, p. 8, 26; HLAVÁCEK, ,Z merseburskych bohemik‘, p. 93; NEUMANN, ,Francouzská hussitica' 3 (1923), p. 6.

(175) Cfr Spunar, Repertorium II, p. 206 (Nr. 416); TRAXLER, ‚Früher Antihussitismus‘, p. 163-166; BRANDMÜLLER, Das Konzil von Konstanz, l, p. 360-370; Kaminsky, ‚Master Nicholas of Dresden‘, p. 495-499; GIRGENSOHN, Peter von Pulkau, p. 159-160; AMANN, ‚Jacobel et les debuts, p. 382383; TacoB. DE Nov., Disput. — ed. Sedlák, p. 78-79; SOUKUP, Repertorium. (176) Cfr TRAXLER,

‚Früher Antihussitismus;

SPrUNAR, Repertorium

1,

p. 204-206 (Nr. 415); Texte zum Problem des Laienkelchs — ed. Damerau, p. 14-17; TRISKA, ,Piíspévky, p. 22; MADRE, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 252-254; GIRGENSOHN, Peter von Pulkau, p. 160; Stein, ,Nékolik poznämek‘; BARTOS, Husitstvi a cizina, p. 94-99; lACoB. DE Nov., Disput. — ed. Sedlák, p. 78-79; Soukur, Repertorium.

(177) Die Folioangabe im Katalog ist zu korrigieren. Die anti-hussitischen Nrn. 12-15 wurden von einer Hand, die Nr. 16 von einer anderen Hand geschrieben (cfr NEsk£, Katalog, p. 219).

68*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Lit: HALM, Catalogus 11,2, p. 150-151; NEskE, Katalog, p. 286291; C. März, Die weltlichen Lieder des Mönchs von Salzburg. Texte und Melodien (Münchener Texte und Untersuchungen zur deutschen Literatur des Mittelalters, 114), Tübingen, 1999, p- 78-81.

Die Handschrift setzt sich aus sechs Teilen zusammen: I. (2-74) 3. Viertel 14. Jh., Bóhmen (?); II. (75-93) 1. Viertel 15. Jh.; III. (94-104) 1. Viertel 15. Jh.; IV. (105-119) 1. Viertel 15. Jh.; V. (120-171) 1. Viertel 15. Jh.; VI. (172-207) 3. Viertel 14. Jh. Fol. 1r

2.

Fol. 2r-66v

Tabula

HENRICVS

DE

WILDENSTEIN:

Sermones

RT,

3.

Fol. 75r-93v

GERARDVS DE VLIEDERHOVEN: Cordiale de quattuor nouissimis

4.

Fol. 94ra-104vb

IOHANNES ANDREAE: Lectura super arboribus consanguinitatis glossa

5.

Fol. 105r

MÖNCH

VON

et affinitatis cum

SALZBURG:

Zwei

Lieder

(deutsch) 6.

Fol. 106r-116r

Calendarium

astronomicum |cum |regi-

mine mensium

7.

Fol 117r-119v

Sermo de passione Domini in parasceue

8.

Fol. 120r-164rb

PETRVS DE PviKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IAcoBvs DE CLAVARO: Declarationes

articulorum

contra

Hussitas.

=

Inc.:

„lussit reuerendissima...“

9.

Fol.m 164va-167ra

NICOLAVS DE DINKELSBÜHL: oratione dominica

Sermo

10.

Fol.m 172r-207v

THOMAS

causa

BRADWARDINVS:

De

de Dei

contra Pelagium (Fragment) M9

München, Bayerische Staatsbibliothek, Clm 15560 Letztes Drittel 15. Jh. (1471/72), 459 fol. - Der Kodex stammt aus der Benediktinerabtei St. Marinus und Anianus in Rott am Inn (cfr Vorsignatur: Rot 60); als Schreiber ist Udalricus Wulfing, 1464-1473 decanus in Walpertskirchen in Bayern, genannt. Lit: K. HaLM (u.a), Catalogus codicum latinorum Bibliothecae Regiae Monacensis, 1,3: Codices num. 15121-21313 complectens

DIE HANDSCHRIFTLICHE ÜBERLIEFERUNG

69*

(Catalogus codicum manu scriptorum Bibliothecae Regiae Monacensis, IV,3), München, 1878 (Nachdruck Wiesbaden, 1969) ’ P-20.

2.

Fol. IX

Index (zum Inhalt der Handschrift)

Fol. lra-12vb

THOMAS

DE HASELBACH: De uita et exer-

citio clericorum

(et an uiris ecclesiasticis

praelatis et curatis et beneficiatis clericis liceat

tabernam

tenere

ralitati ad ducillum

et

uinum

exponere).

uene-

-

Inc.:

„Venerabili patri domino Nicolao preposta.) 3.

Fol. 13ra-24va

THOMAS

DE

HASELBACH:

directorium ad Inc.: „Postulasti

Regula

sine

quendam nobilem. a me fautorum caris-

sime. (7) 4.

Fol. 25ra-53rb

THOMAS libus. — Dominum.

DE HasELBACH: De contraclnc: „Magnificat anima mea Carissime

in Christo sorores

et filie..." (15?) 5.

Fol. 53va-67ra

THOMAS DE HasELBACH: Tractatus de superstitionibus. — Inc.: „Dilecto sibi in

domino Iohanni Mauch...“ ('*) 6.

Fol. 67va-100vb

THOMAS DE HASELBACH: Tractatus de sex operibus misericordiae. — lnc: „Dominus noster Ihesus Christus cupiens nos inuitare ad agendum bona opera pieta-

as) 7.

Fol. 101ra-160vb

THOMAS DE HASELBACH: Tractatus de nouem peccatis alienis. — Inc.: „Ad Philippenses primo capitulo hortatur apostolus

fideles..." (15?)

(178) Cfr Luorskv, Thomas Ebendorfer, p. 90, Nr. 171. (179) Cfr Luorskv, Thomas Ebendorfer, p. 81, Nr. 86. (180) Cfr Luorskv, Thomas Ebendorfer, p. 91, Nr. 175. (181) Cfr LHorskv, Thomas Ebendorfer, p. 90, Nr. 166; Franz, Die kirchlichen Benediktionen, p. 109-116. (182) Cfr Luorskv, Thomas Ebendorfer, p. 82, Nr. 90. (183) Cfr Luorskv, Thomas Ebendorfer, p. 82, Nr. 94; BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 279.

8.

ÜBERLIEFERUNG

DIE HANDSCHRIFTLICHE

7105

Fol. 161ra-204va

PETRVS DE PviKa: Tractatus de corpore Christi contra baereticos siue Hussitas. — Inc.: ,Iussit uestra

reuerendissima

pater-

nitas..." (a. 1471) 9.

Fol. 205ra-223rb

Determinatio

magistrorum

uniuersitatis

Pragensis de articulis lohannis Müntzin-

ger. (^) - Ed. Anon., Det. 10.

Fol. 228ra-257vb

GERARDVS

DE

VLIEDERHOVEN:

Cordiale

siue Tractatus de quattuor nouissimis. — Inc.: ,Memorare nouissima et in eternum

non peccabis...“ (75) — Ed. Paris 1474 11.

Fol. 258ra-272va

ANDREAS DE ESCOBAR: De decimis. (96) — Ed. ANpR. DE Esc., Dec.

12. Eol. 272vb-273va

De fraternitate. — Inc: ,Ecce quam bonum et iucundum habitare fratres in unum...“

13. Fol. 278r-459r

VLRICVS CAMPILILIENSIS: Liber concordantiae caritatis. — Inc: „Est homo, bos, uitulus, aquila, leo Christus uoca-

tus..." (57) - Ed. VLR. CAMP?., Concord. car. MIO

München, Bayerische Staatsbibliothek, Clm 18280 Zweite Hälfte 15. Jh. (1465, 1468), 297 fol. - Der Kodex stammt aus der Benediktinerabtei St. Quirin in Tegernsee (cfr Besitzeintrag auf fol. Ir: Iste liber attinet monasterio Tegernsensi,

und Vorsignatur: 7eg. 280). Als Schreiber ist ein fr. Leonardus genannt (fol. 290). Lit.: HALM, Catalogus 11,3, p. 149. era:

Tabula

2.

PETRVS DE Pvıka: Tractatus de corpore Christi compilatus contra haereticos siue

Fol. 2ra-54vb

Hussitas.



Inc.:

,Iussit uestra

reueren-

dissima paternitas..." (a. 1468) (184) Cfr LANG, ‚Johann Müntzinger‘, p. 1208 mit Anm. 26. (185) Cfr GW, Nr. 7469-7514; BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 3057; RETM, p. 1468-1471; zur Verfasserfrage und Überlieferung DuscH, De veer utersten.

(186) Cfr GW, Nr. 1856; Sousa Costa, ‚Posizione‘, p. 433-445. (187) Cfr Munscheck, Die ‚Concordantiae caritatis‘, p. 116-120.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

3.

Fol. 55ra-84vb

ÜBERLIEFERUNG

Js

THOMAS DE HASELBACH: Tractatus de contractibus. — Inc.: „Magnificat anima mea Dominum. Carissime in Christo

sorores et filie..." (55) 4.

Fol. 86ra-100rb

THOMAS DE HASELBACH: De uita et exercilio clericorum

(et an

uiris ecclesiasticis

praelatis et curatis et beneficiatis clericis liceat tabernam tenere et uinum uene-

ralitati ad ducillum

exponere).

-

Inc.:

„Venerabili patri domino Nicolao prepo-

Sito eon) 5.

Fol. 100rb-112va

THOMAS DE HASELBACH: Regula siue Directorium ad quendam |nobilem. Inc. ,Postulasti a me fautorum carissims... (7) .

6.

Fol. 113ra-127va

cc

THOMAS

190

DE HASELBACH:

De sacramento

corporis Christi et de processionibus (Tractatus an liceat ecclesiae ministris dominici corporis uenerabile sacramentum ipso die Ascensionis per metas et terminos satorum

deferre etc.). — Inc: ,Dilecto domino Johanni Mauch...“ (?") 7.

Fol. 128ra-166rb

sibi in

THOMAS DE HASELBACH: De VI operibus misericordiae.



Inc.:

,Dominus

noster

Ihesus Christus cupiens nos in uitare ad

agendum bona opera pietatis..." (??) 8.

Fol. 167ra-247ra

THOMAS

DE HASELBACH:

De IX peccatis

alienis. — Inc.: „Ad Philippenses primo cap. hortatur apostolus fideles tamen

euangelio Christi digne..." (7?)

(188) Cfr Luorskv, Thomas Ebendorfer,p.91, Nr. 175.

(189) Cfr LHorskv, Thomas Ebendorfer,p.90, Nr. 171. (190) Cfr Luorskv, Thomas Ebendorfer, p. 81, Nr. 86. (191) Cfr Luorskv, Thomas Ebendorfer, p. 90, Nr. 166; Franz, Die kirchlichen Benediktionen, p. 109-116. (192) Cfr Luorskv, Thomas Ebendorfer,p.82, Nr. 90. (193) Cfr Luorskv, Thomas Ebendorfer, p. 82, Nr. 94; BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 279.

de

9.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

Fol. 247va-256ra

ÜBERLIEFERUNG

THoMas DE AQUINO: Epistola de articulis fidei et ecclesiae sacramentis. (29) - Ed.

THOM., Art. fid. 10. Fol. 256rb-258ra

Tractatus de dignitate clericorum et eorum negligentia. — Inc.: „Dignitas prelatorum, pastorum et sacerdotum magna est, quia in beato Petro claues regni celestis sortui sunt. De clauibus: Sunt autem multiplices claues...“

ll.

De nominibus clericorum. — Inc.: „Clerici dicuntur generaliter omnes, qui in ecclesia Christi deseruiunt. Cleros enim grece latine sors uel hereditas..." (??)

Fol. 258rb-26lra

12. Fol. 262ra-273rb |AvpHoNsvs BONIHOoMINIS: Epistula Rabbi Samuelis ad Rabbi Isaac.(?6) - Ed. AıpH. Bon., Epist. - ed. Marsmann; ALPH. Bow., Epist. — ed. Biosca i Bas 13. Fol. 274ra-283vb

BERNARDVS

ÖOLIVERIVS:

Tractatus

contra

Iudaeos. — Inc: „Ambulabunt ut ceci quia domino peccauerunt, Sophon. 1. Licet uerba ista de omnibus peccatoribus sint dicta..." 14. Fol. 284r-289vb

— Arcipivs

RoMaNvs:

Tractatus de peccato

originale. (?") — Ed. AEGip. Rom., Pecc. or. NI

Nürnberg, Stadtbibliothek, Cent. I, 78

Nürnberg, Mitte 15. Jh., 178 fol. - Die Handschrift stammt aus dem Predigerkloster in Nürnberg (Besitzvermerke auf dem Vorder- und Rückendeckel). Lit: I. NeskE, Die lateinischen mittelalterlichen Handschriften, III: Juristische Handschriften (Die Handschriften der Stadtbibliothek Nürnberg, 11,3), Wiesbaden, 1991, p. 16-19; BARTOS, Husitika a bohemika, p. 8-10. (194) Cfr DONDAINE - SHOONER, Codices, IL, Nr. 1895. (195) Evtl. in Anlehnung an Isın., Etym., lib. 7, cap. XII: De clericis zusammengestellt. (196) Cfr auch Hain, Repertorium, Nr. 14260-14271; GW, Nr. 39824,

39860; KAEppELı, Scriptores I, Nr. 146; STEGMÜLLER, Repertorium, Nr. 1183. (197) Cfr GW, Nr. 7215; BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 1886; ZUMKELLER,

Manuskripte, Nr. 42.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

7255

Es sind fünf verschiedene Hände nachweisbar: I. (1-67); II. (68156); III. (157-163); IV. (164-1797); V. (179v). ]I-

Folk lra-67va

IOHANNES

HOFFMANN

DE

SWIDNICZ:

Debemus inuicem diligere. (?*) — Ed. Ion. DE Swip., Debem. inuic. 2

Fo 68va-126ra

OswALDVs

REINLEIN:

Tractatus

contra

Hussitas (??) 3...

Fol 126rb-150va

4.

Fol. 150vb-152ra

PETRVS DE PVLKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Tractatus contra articulos Hussitarum. — Inc.: ,Iussit reuerendissima...“

Contra

primum

| articulum | Hussita-

rum. — Inc.: „Augustinus

Dei...“ (299)

5.

Fol. 152ra-154va

Sermo.

18? De ciuitate

— Inc.: „Patres reuerendi

contenciones

nos ad

... Et iterum si quis conten-

ciosus est..."

6.

Fol. 154vb-156va

Auctoritates Hussitarum. — Inc: „Auctoritates sanctorum quos Hussite male

intelligentes allegant..." (^?") 2.

„Fol. 157ra-163ra

PETRVS DE ANCHARANO: Quaestio. — Inc.:

Questio domini Petri de Anchorano an recipere annuum

SO

Eol. 164ra-167rb

redditum..."

PETRVS WICHMANN: Determinatio in quaestione de cultu nominis lesu contra Nicolaum de lorgouia O.F.M. - Inc.: Vtrum quilibet christianus uerus tene-

tur adorare nomen Jhesus..." (^9?)

(198) Cfr CouraL, Polemika o kalich, p. 143-148; MACHILEK, ‚Johannes Hoffmann‘; TRIiSKA, ‚Prispevky‘, p. 23; BARTOS, Husitská revoluce, p. 102, Anm. 19; BARTOS, Husitika a bohemika, p. 8, 26; HLAVÁCEK, ,Z merseburskych bohemik‘, p. 93; NEUMANN, ‚Francouzskä hussitica' 3 (1923), p. 6. (199) Cfr Soukup, ,Augustinian Prior Oswald Reinlein‘; VIDMANOVÁ, ‚Stoupenci

a protivníci Mistra Jana Husi'5

ZUMKELLER,

‚Die Augustinere-

miten‘, Nr. 13; BARTOS, Husitika a bobemika, p. 8-10; SOUKUP, Repertorium. (200) Cfr BAnrOs, Husitika a bohemika, p. 10; SOUKUP, Repertorium. (201) Cfr Berlin, SBPK, Theol. lat. fol. 580, fol. 365vb-368va (s.o.). (202) Cfr DELORME, ‚Apologie‘, p. 364.

74*

9.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Tractatus de adoratione nominis Domini.

Fol 167va-173ra

-

,O Jhesu

[nc:

Christe

dulcissime

aspice in me..." 10.

Fol. 173ra-176ra

ll.

Fol. 176rb-vb

—Quaestiones haereticae. — Inc.: ,Sequuntur questiones aliquorum odientium...“

Tractatus bus. —

de possessionibus

et oblationi-

Inc.: „...Leuite aliter quam

sacri-

ficium..."

12. Fol. 176vb-178rb

Mavrıtıvs

DE

Pmagca:

Articuli

contra

impedientes. (?) — Ed. MAVRIT. DE PRAGA, C. imp.

N2

13. Fol. 178rb-179rb

Marrınvs V. Para: Bulla (1. Feb. 1422). - Inc: „Martinus episcopus .. Incrementum uere fidei..^ — Ed. ManTIN., Bulla

14. Fol. 179va-179vb

Tractatus contra haereticos. (unvollständig). - Inc: „Videns autem aduersarius noster dyabolus...“

Nürnberg, Stadtbibliothek, Cent. IV, 81

2. Hälfte 14. Jh./Mitte 15. Jh., II + 102 fol. + 386 fol. (2 Faszikel mit je eigener Foliierung) - Ursprung unbekannt; der Kodex befand sich im Besitz des Nürnberger Reformators Hieronymus

Baumgartner (t 1565). Lit: NrskE, Die lateinischen mittelalterlichen Handschriften, p. 98-100; BARTOS, Husitika a bohemika, p. 11-12.

Jedes Faszikel ist von einer Hand geschrieben.

l.

Fol. Ira-100vb

2.

Fol 1r110v

MarsıLıvs DE PaDva: Defensor pacis IOHANNES DE Racvsio: Oratio de commu-

nione sub utraque specie (^)

. (203) Cfr Kapıec,

‚Literärni Cinnost, p. 150-151

(Nr. 13); FIKRLE,

‚Cechove‘, p. 428 (Nr. 17); SruNan, Repertorium 1, p. 324 (Nr. 901); SouKur, Repertorium. (204) Cfr Strıka, Johannes von Ragusa, p. 132-142; HELMRATH, Basler

Konzil, p. 353-372; DE VOOGHT, ‚La confrontation'; De uit. et op. Ioannis de Ragus. — ed. Krchüák, p. 60-64 (Nr. 23); Soukup, Repertorium.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

3.

Fol. 111r-185v

ÜBERLIEFERUNG

JE

AEGIDIVS CARLERII: Oratio de punitione peccatorum publicorum (9?)

4.

Fol. 186r-280v

HENRICVS

KALTEISEN:

Oratio

de libera

praedicatione (99) 5.

Fol. 280v-322v

IoHANNES

DE PALOMAR:

Oratio de ciuili

dominio clericorum (*") 6.

Fol. 322v-385v

Scripta |doctorum | uniuersitatis

|studii

Wynensis contra quattuor errores Hussitarum. — Inc.: ,Iussit reuerendissima...“

Neapel, Biblioteca Nazionale, Cod. VII.D.25

14. Jh./erstes Drittel 15. Jh., 175 + 5 fol. - Die Handschrift gelangte wohl durch Giovanni da Capistrano nach Italien (Besitzvermerk am Innendeckel: Pertinet ad conuentum s. Iohannis Capistrani). (*) Lit.: C. Cencı, Manoscritti francescani della Biblioteca Nazionale

di Napoli, Y (Spicilegium Bonaventurianum, 7), Quaracchi, 1971, p. 467-468; KRISTELLER, Iter Italicum 1, p. 422b; F. GAETA, ‚Un codice inesplorato della Declamatio di Lorenzo Valla (Biblio. Nazion. di Napoli VII. D. 25)‘, Giornale storico della letteratura italiana, 132 (1955), p. 372-379.

Verschiedene fol. 3-108r;

Faszikel

und

C: fol. 108v-110;

Hände

(Hand

D: fol. 112-127;

A:

fol

1-2;

E: fol. 130v;

B: F:

folc 131175). 1.

Fol .l1r2v

Kommentar

zu ARISTOTELES,

De anima

(Fragment) 2E

TFol3r5t

Articuli quattuor Hussitarum Bohemorum. — Ed. ANON., Artic. Huss.

(205) Cfr HELMRATH, Basler Konzil, p. 353-372; DE VOOGHT, ‚La con-

frontation‘; SOUKUP, Repertorium. (206) Cfr Prücı, Ekklesiologie, p. 64-84; HELMRATH, Basler Konzil, p. 353-372; KRÄMER, ‚Die Relevanz‘, p. 118-119, 124-125; DE VOOGHT, ‚La confrontation‘; SOUKUP, Repertorium. (207) Cfr SAnTIAGO-OTERO, ‚Juan de Palomar, p. 54-55; HELMRATH, Basler Konzil, p. 353-372; DE VOOGHT, ‚La confrontation; SOUKUP, Repertorium.

(208) Cfr Cencı, Manoscritti francescani, p. 467.

76*

3.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

Fol. 5v-104r

ÜBERLIEFERUNG

PETRVS DE PvLKkA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, lAcoBvs DE CLAVARO: Tractatus contra

articulos

Hussitarum.



Inc.:

„Recedite a tabernaculis...“ (a. 1430) 4.

Fol. 104v-108r

NICOLAVS

DE DINKELSBÜHL:

sae. — Inc:

„Et primum

Casus

dubium

misest: Si

contingit quod sacerdos ante consecraciODER 5.

Fol. 108v-110v

Circa arborem consanguinitatis. — Inc.: Queritur primo quare arbor est inu-

enta..." (7°) 6.

Fol. 112v-117r

7.

Fol. 117v-127r

Libellus haereticorum Wiklef et Hus. — Inc.: „Honorabilibus, prouidis, honestis, dominis consulibus etc. ...“

Curandum summopere. — Inc.: , Vniuersis

Christi fidelibus regibus...“ (a. 1430) (^) 8.

Fol. 130v

9;sEoL: 1316 175€

Arbor consanguinitatis (dt. Übers. d. Termini)

LAURENTIVS VALLENSIS: De falso credita et ementita Constantini donatione. ("?) Ed. VarLaA, Don. Const.

Ol

Olomouc (Olmütz), Védecká knihovna (Wissenschaftliche Staatsbibliothek), Cod. M II 55 1. Hälfte 15. Jh 189 fol. Lit: M. BoHACEK - F. CÁDA, Beschreibung der mittelalterlichen Handschriften der Wissenschaftlichen Staatsbibliothek von

Olmütz — bearb. F. Schäfer - M. Schäfer (Bausteine zur slavischen Philologie und Kulturgeschichte, Reihe C: Bibliographien,

N.F. 1), Köln - Weimar

- Wien,

1994, p. 390-393; BARTOS,

Husitika a bohemika, p. 81-82.

(209) Werk im Katalog nicht identifiziert. Cfr MaApre, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 267-268 (Nr. 9). (210) Cfr ScHapr, Die Darstellungen. (211) Cfr PETRÁSEK, ‚Meide die Häretiker‘; PETRÁSEK, ‚Die Besitztümer‘;

CouraL, Polemika o kalich, p. 264; WEILER, Heinrich von Gorkum, p. 99; BARTOS, Husitika a bohemika, p. 19, 21, 43; BARTOS, Husitství a cizina, p. 223; BARTOS, ‚Täborsky manifest, p. 74; BEzoLD, König Sigmund, p. 85; SOUKUP, Repertorium.

(212) Cfr Serz, Lorenzo Vallas Schrift.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Val

Die Handschrift besteht aus drei Teilen; jeder Teil stammt von

einem anderen Schreiber: I. (1-8) 1433; II. (9-164); III. (165189). ]-

Fol lr-6v

IOHANNES DE PALOMAR: Propositio principalis ad congregationem generalem

regni

Bohemiae (18.11.1433) 2.

Fol. 6v-8v

IOHANNES secunda

DE ad

PALOMaR:

Propositio

congregationem |generalem

regni Bobemiae (21.11.1433) 3.

Pol. 9r-38v

PETRVS DE PviKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, lACOBVS DE CLAVARO: Tracta-

tus contra articulos Hussitarum.

— Inc.:

,Recedite

(Kelch-

a

tabernaculis..^

teil) &?) 4.

Fol. 38v

Anleitung zum Verhör eines Ketzers. — Inc.: ,Iuret, quod respondeat ad interrogata..."

5.

Fol. 38v-40v

Marianische Gebete. — Inc.: „Reuerende domine N., fautor et amice bonissime...“

6.

Fol. 40v-Alr

SANCTI

OpoNis

Collationum

libri

tres

(lib. III, cap. LII) 7.

Fol. 41r-55r

PETRVS DE PviKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Tractatus contra articulos Hussitarum. — Inc.: ,Ius-

sit reuerendissima...“ (ohne Kelchteil) 8.

Fol 55r-65r

Tractatus responsiuus articulorum nionum fautorum

et nutritorum

et opinephan-

dissimi scismatis antiquati. — Inc.: „In ordine preceptorum celestium..." 9.

Fol . 65r-71v

ManrINVS V. Papa: Bulle gegen die Hussi-

ten (22.2.1418) 10. Fol -7ly-8lr

MaRTINVS V. Papa: Bulle (22.2.1418)

(213) Der folgende Text Nr. 4 folgt von derselben Hand unmittelbar im Anschluss, nur durch eine Initiale gekennzeichnet. Dasselbe gilt für alle weiteren Texte dieses Faszikels.

Don

DIE HANDSCHRIFTLICHE

11. Fol. 81r-82v

ÜBERLIEFERUNG

FRANCIsCVs DE REcz: Contra articulum de peccatis publicis. — Inc.: ,Articulus mortalia

quod peccata

michi assignatus

et specialiter publica..." (^*) 12. Fol. 82v-83r

Nachtrag zu Nr. 11. - Inc.: , Nota circa predicta quod ecclesia meretrices sustinet..."

13. Fol. 83r-127r

IOHANNES GERSON: rituali

14. Fol. 127v-140v

JOHANNES GERSON: Tractatus de mystica theologia seu de uita contemplatiua

15.

Fol. 140v-144v

IOHANNES

GERSON:

Tractatus de uita spi-

Tractatus

de proba-

Hone spirituum

16. Fol. 144v-163v 17.

Fol. 165r-189r

IOHANNES tibus

GERSON:

Tractatus de contrac-

IOHANNES

DE PALOMAR:

Oratio de ciuili

dominio clericorum (^?) Paris, Bibliothéque nationale de France, ms. lat. 15978

15. Jh., I + 346 fol. - Die Vorsignatur (fol. Ir) belegt, dass dieser Kodex zur Bibliothek der Sorbonne gehörte, bevor er in die Nationalbibliothek gelangte. Anmerkungen zum Inhalt aus dem

19. und 20. Jh. auf fol. I. Lit.: L. DELISLE, Inventaire

des manuscrits

latins conservés a la

Bibliothéque impériale sous les n^ 15176-16718

du fonds latin,

Paris, 1870 (Nachdruck Hildesheim, 1974), p. 32. Die Handschrift besteht aus drei Teilen; jeder dieser Teile ist von einer anderen Hand geschrieben. ].

Fol. 1ra-71rb

PETRVS

DE

EBRACO, tiones

PVLKA,

IACOBVS

auctoritatum

declarationes

BARTHOLOMAEVS

DE CLavamo: sacrae

articulorum

DE

Exposi-

scripturae

contra

et

Hus-

sitas. — Inc.: , Iussit reuerendissima...“

(214) Cfr auch Courar, Polemika o kalich, p. 141-143; MACHILEK, Ludolf. von Sagan, p. 186; BARTOS, ,Manifesty mésta Prahy', p. 265-266; Franz von Retz, p. 118 und Souku», Repertorium.

(215) Cfr auch SANTIAGO-OTERO,

‚Juan de Palomar, p. 54-55; HELM-

RATH, Basler Konzil, p. 353-372; DE VOOGHT, Repertorium.

HÄFELE,

‚La confrontation; SOUKUP,

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Joe

2.

Fol. 72ra261va

Lectura super epistolis sancti Pauli. — Inc: ,Nunc quedam dubia preambula sunt tractanda..."

3.

Fol.261vb-263va

Index zu Nr. 1

4.

Fol. 264ra-345va

THOMAS DE HasELBACH: De nouem peccatis alienis. primo



Inc:

Philippenses

„Ad

capitulo hortatur

apostolus

fide-

lese 2°) Po

Pommersfelden, Cod. 168

Gräflich-Schönbornsche

— Schlossbibliothek,

199 fol. - Inhalt und Papier des zweiten Teils der Handschrift

(Nr. 7-22) verweisen nach Padua. Dieser Teil könnte auf dem Konzil von Konstanz geschrieben, vom collegium uniuersitatis in

Erfurt erworben und mit dem ersten Teil (Nr. 1-6) zusammengefügt worden sein. Lit.: W. SCHONATH, Katalog der Handschriften der Gräflich von Schónborn'schen Bibliothek zu Pommersfelden, Il: Nr. 101-200

(masch.), Pommersfelden, 1951-1952. Die

Handschrift

besteht

aus

zwei

ursprünglich

selbständigen

Teilen: I. (1-101); II. (102-199). 1.

Fol. 1r-20r

NICOLAVS contra

DE

errores

DINKELSBÜHL: Hussitarum

Tractatus

‚Barones

regni

Bohemiae‘. (^) — Ed. Nic. DE DinkK., Bar. reg. Boh. — ed. Hardt; Nic. DE DinkK,, Bar. reg. Boh. - ed. Damerau

2.

Fol. 20v-24r

IOHANNES GERSON: De necessaria communione laicorum sub utraque specie (*)

(216) Cfr Luorskv, Thomas Ebendorfer, p. 82, Nr. 94; BLOOMFIELD, Incipusstvn 279;

(217) Cfr Nic. DE DinkK., Bar. reg. Bob. — ed. Damerau, p. 5-32; SPUNAR, Repertorium 1, p. 324-325, Nr. 902; CouraL, Polemika o kalich, p. 65-68; SouKUP, ‚Zur Verbreitung, p. 251; TRÍSKA, ,Piíspévky, p. 22; BARTOS, Husitská revoluce, p. 43; MADRE, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 254; FIKRLE, ‚Cechove‘, p. 428, Nr. 20; SOUKUP, Repertorium. (218) Cfr auch CouraL, Polemika o kalich, p. 69-72; SOUKUP, ‚Zur Verbreitung‘, p. 249; Courar, ‚Vyklad a autorità; FLANAGIN, ‚Making Sense‘; BRANDMÜLLER, Konstanz, I, p. 141-148; DE Voocur, Jacobellus de Stribro, p. 187-197; Kamınsky, A History, p. 245-246; GIRGENSOHN, Peter von Pulkau, p. 160; BARTOS, ‚Do étyt praZskych artykulü, p. 497-499; SOUKUP, Repertorium.

80*

3.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

Fol. 24v

Auctoritates

ÜBERLIEFERUNG

doctorum

ecdesiae

contra

communicantes sub utraque specie. ;

.

2

(?) -

Ed. ANON., Auct.

4.

Fol. 25r-84v

PETRVS DE PVLKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, ITACOBVS DE CLAVARO: Tractatus contra articulos Hussitarum. — Inc.: ,Ius-

Fol. 85r-101r

ANDREAS DE BRODA:

sit reuerendissima..." (7^?) 5.

Tractatus de origine

Hussitarum. (^') — Ed. ANDR. DE BRODA, Tract. de orig. Huss. — ed. Kadlec; ANDR. DE BRopa, Tract. de orig. Huss. — ed. Hofler 6.

Fol. 10lr

7.

Fol. 102r

Gebet. — Inc.: ,O piissima uirgo, o dulcissima genitrix..." Chronologische Notizen. — Inc.: ,III ordi-

nes: mar e bur ne cen...“ (dazu Schema

für 1411-1418) 8.

Fol. 102v

Judeneide. — Inc.: „Du solt sweren, das du sagest und weisest alles, das du, dein weyb und deine kinde habt...“ (^?)

9.

Fol. 103v

Tabula

10.

Fol. 104r-147v

Collationes Paduanae. — uite in medio paradisi..."

ll.

Fol. 152r-166v

Sermones

habiti

im studio

lnc:

Lignum

Paduano.



Inc.: „In nomine Dei misericordis, cuius nutu sermo noster..."

12.

Fol. 166v-167v

CoNRADVs DE SOLTAV: Ad summum pontificem

pro

confirmatione

imperatoris

Ruperti (1401)

(219) Cfr Soukur, ,Kalich jako ter&‘; SOUKUP, Repertorium. (220) Der Editorin konnte leider kein Einblick in diese Handschrift gewährt werden.

(221) Cfr SruNAR, Repertorium l, p. 275-276 (Nr. 749); PALACKY, Geschichte des Hussitenthums, p. 128; LEIDINGER, Andreas von Regensburg, p. 268; PEKAR, Zizka a jeho doba, p. 32, 219; MACEK, Tábor, p. 367-372; POTTHAST, Repertorium Il, p. 586; KApLEC, Studien und Texte, p. 77, Nr. 19; SOUKUP, Repertorium.

(222) Cfr LÄMMERHIRT, Juden in den wettinischen Herrschaftsgebieten, p. 276 mit Anm. 226.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

13.

Fol. 168r-169v

ÜBERLIEFERUNG

PETRVS

DE ArvaROTIS:

norum

regem

81*

Oratio ad Roma-

Rupertum

(1401).Q?)

-

Ed. PETR. DE ALvar., Orat. 14.

Fol. 170r

BLasıvs

MoLINvS:

Gratiarum

ducem Venetiarum. princeps..."



actio

ad

Inc.: „Serenissime

15. Fol. 170r-187v — FRANCISCVS DE ZABARELLIS (ET AL.): Collationes. - Inc.: ,Dederunt in manu eius legem tenendam..." 16.

Fol. 188r-190r

17. Fol. 190v-192v

HENRICVS DE Hassla: Sermo de VII horas canonicas. — Inc.: Septies in die laudem dixi tibi...“

ANDREAS DE EscoBaR (?) Confessionale generale. - Ed. GW, Nr. 7366-7367

18.

Fol. 193r-194r

Sermo de aduentu. — Inc.: ,Hora est iam nos de sompno surgere..."

19.

Fol. 194v

FRIEDRICH VON BRANDENBURG: Urkunde zur Belehnung mit der Mark Branden-

burg durch König Sigismund (1415) 20.

Fol. 195r-196v

SIGISMUND

VON

LUXEMBURG:

Urkunde

zur Belehnung des Burggrafen Friedrich mit der Mark Brandenburg (1415)

21. EoL 197r

SIGISMUND VON LUXEMBURG: Privileg für die Burggrafen Johann und Friedrich von Nürnberg (1415)

22... ellea 198r-199v

Ra

Sermo de simonia. — Inc.: „De symonia sermo uolgatus est...”

Rajhrad (Groß Raigern), Muzeum Brnénska (Brünner Museum), T3395 1./2. Hälfte 15. Jh., 305 fol. - Die Handschrift stammt aus der Benediktinerabtei Rajhrad. Lit: V. DokoupiL, Soupis Rukopisü Knihovny Benediktinü v Rajhradé / Catalogus codicum manu scriptorum |Bibliothecae

Monasterii Ordinis S. Benedicti Rajhradensis (Catalogi codicum

(223) Cfr BERTALOT, Studien, IL, p. 222 (Nr. 22).

ÜBERLIEFERUNG

DIE HANDSCHRIFTLICHE

825

manu

scriptorum in Bibliotheca

Universitatis Brunensis asserva-

torum, 4), Prag, 1966, p. 198-205. Verschiedene Faszikel verschiedener Schreiber. Die anti-hussitischen Nummern 3-7 sind von einer Hand geschrieben, die Nr. 1 von einer anderen. 1.

Fol. 1r-34v

PETRVS DE PvriKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, lAcoBvs DE CLAVARO: Tractatus contra

articulos

Hussitarum.



Inc.:

„Recedite a tabernaculis..." 2.

Pol 371-66v

HrNRICVS tractibus

3.

Fol. 67v-68v

Auctoritates

DE

Ovra: contra

Tractatus

de con-

communionem

sub

utraque specie. — Inc.: „Infrascriptis arti-

culis ostenditur..." (??*) 4.

Fol. 70r-73r

Düvody proti pfijímání pod obojí zpüsobou. — Inc: „Dolepsanym pysmem

dowodi...“ (??*) S.

Fol. 73r-97y

NicoLAVs tus contra

DE DINKELSBÜHL: errores Hussitarum

Tracta‚Barones

regni Bohemiae‘. (79) — Ed. auch Nic. DE Din«., Bar. reg. Bob. — ed. Damerau

6.

Fol. 97v-101v

IOHANNES

GERSON:

legationes

contra

communicantes sub utraque specie. (^") — Ed. auch IoH. Gers., Alleg. - ed. Glorieux; IoH. GERS., Alleg. — ed. Mansi

(224) Cfr Spunar, Repertorium Il, p. 208 (Nr. 426); Soukur, Repertorium. (225) Nr. 4 ist die tschechische Übersetzung von Nr. 3 (cfr Soukur, Repertorium).

(226) Cfr Nic. DE DiNK., Bar. reg. Bob. - ed. Damerau, p. 5-32; SPUNAR,

Repertorium 1, p. 324-325, Nr. 902; CouraL, Polemika o kalich, p. 65-68; SOUKUP, ‚Zur Verbreitung, p. 251; TRiSKA, ‚Pfispevky k sttedov&ke literární

université II, p. 22; BARTOS, Husitská revoluce, p. 43; MADRE, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 254; FIKRLE, ,Cechové", p. 428, Nr. 20; Soukur, Repertorium. (227) Cfr CouraL, Polemika o kalich, p. 69-72; Soukur, ‚Zur Verbreitung, p. 249; COUFAL, ‚Vyklad a autorità; FLANAGIN, ‚Making Sense‘;

BRANDMÜLLER, Konstanz, II, p. 141-148; DE Vooaur, Jacobellus de Stribro, p. 187-197; Kamınsky, A History, p. 245-246; GIRGENSOHN, Peter von Pulkau, p. 160; BanroS, ‚Do étyf prazskych artykulü', p. 497-499; Soukup, Repertorium.

DIE HANDSCHRIFTLICHE ÜBERLIEFERUNG

Fol. 101v

Auctoritates

doctorum

83*

| ecclesiae

contra

communicantes sub utraque specie. (^*) — Ed. ANON., Auct. Fol. 102r-124r Fol. 124v-146r

ANVGVSTINVS: Enchiridion ad Laurentium siue Defide, spe et charitate Ps.

Avcvstınvs:

Soliloquia

animae

ad

Deum

10.

Fol. 146r-156r Fol. 156r-173v

Ps. AvGVSTINVS: Speculum Ps. BERNARDVS CLARAEVALLENSIS: De con-

scientia aedificanda seu De interiori domo

(De anima, lib. IIT) (???) 2 Fol. 173v-174r

Gebet. — Inc: ,O amor qui semper ardes et nunquam extingweris..."

*ubok 174r-179r

Ps. AvGvsTINVS: Manuale

-UBoE 180r

Decretum

sacri. concilii. Basiliensis super

communione sacrae eucharistiae

Fol. 180r-181v

. Fol. 181v Fol. 181v-182v

Confirmatio compactatorum Basiliense concilium

per sacrum

Littera promissionis Bohemorum

Tractatus contra Hussitas, tempore Calixti III. scriptus. — Inc: ,Nota sequencia

notabilia. Sciendum quod quia circa primum articulum..."

18. Fol. 183r-184v

WENCESLAVS CORANDA:

Oratio coram Pio

II. - Inc.: „Diffiniciones diuturne beatissime pater..."

19. Fol. 184v

ANTONIVS DE EvcvBlo: Abolitio compactatorum. — Ed. ANTON. DE EvG., Abol.

20. Fol. 185r

Conclusiones datae oratoribus regis Bohemiae. — Inc: ,Quamuis sanctissimus Dominus noster..."

2

Fol. 186r-223r

Concordantiae

super

totam

sententiam

fratris Thomae de Aquino

(228) Cfr P. Soukup, ‚Kalich jako ter&; SOUKUP, Repertorium. (229) Cfr SICARD, Iter victorinum, p. 505.

84*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

22. Fol. 223r-228v

ÜBERLIEFERUNG

Register (eines Werkes, das nicht in dieser Handschrift enthalten ist). — Inc.: „Absoluere ab excommunicacione d. 18 en

23.

Fol. 229r

Oratio

ambasiatoris

secretarii

imperato-

ris Friderici. - Inc.: ,Recommendatoria regis Bohemie..." 24.

Fol. 229v-230v

Pıvs IL. Papa: Responsio ad orationem magistri Wenczeslai Coranda. — Inc.: ,Inter ceteros oratores..."

25.

Fol. 231r232y

Pıvs II. Papa: Epistolae. — Inc.: , Magistro ciuium consulibus et uniuersitati ciuitatis

26. Fol. 232v-233r

Epistola. - Inc.: Venerabilibus et magnatis patribus domini clero et consulibus et comunitati ciuitatis Olomucensis Ieroni-

Olomucensis...^ (1463)

mus archiepiscopus Crethensis...“ (8. Mai

1463) 27.

Fol. 233r-303r

28. Fol. 303r-304v Sch

IOHANNES CALDERINVs: Tabula auctoritatum bibliorum in iure repertarum. — Inc.: ,Seriem huius tabule continentis..."

Tabula (?9)

Schwaz, Bibliothek des Franziskanerklosters, Cod. Q I/1.15 Bayern, erstes Drittel 15. Jh. (1429/30), VII + 315 fol. - Als Schreiber der Nummern 1-5 dieser Handschrift ist Georg Rämpfl, Pfarrer in Wasserburg am Inn (Bayern) genannt. Lit: D. Yarzs, Descriptive Inventories Of Manuscripts Microfilmed for the Hill Monastic Manuscript. Library. Austrian Libraries, I: Geras, Güssing, Haus, Innsbruck Wilten, Salzburg E.b. Konsistorialarchiv, Salzburg E.b. Priesterseminar, Salzburg Museum Carolino-Augusteum, Schlierbach, Schwaz, Collegeville/

MN, 1981, p. 212-213. Die Nummern

1-5 sind von einer Hand geschrieben; der Hussi-

tentraktat (Nr. 6) stammt von einer anderen Hand. Nr. 7 und Nr. 8 stammen

von zwei weiteren Schreibern.

(230) „In sequenti tabula reperiuntur omnes hystorie quotate super IIIIor ewangeliis contente" (fol. 303r; cfr DokoupiL, Soupis Rukopisü, p. 205)

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

85*

1l.

Fol. Irv

Varia (Deutsche Gebete; Zitate aus Gregor dem Großen; Sententiae; Namen und Verwendung von Arzneimitteln)

2.

Fol. IIr-VIIv

Apparatus sermonum (Temporalis; Tabulatio quomodo praedicandum sit in hoc opere; Tabulatio dominicarum; Modus praedicandi in festatiuitatibus sanctorum)

oo

sRol lr-162v

SENSATVS: Sermones super epistolas. — Inc.: ,Si uideris sensatum, euigila super

eut ee) 4.

Fol. 162v-248v

IAcoBvVs DE VORAGINE: Sermones de sanctis et primo de dedicatione templi. —

Inc:

„Sanctificaui

1429).(”)



Ed.

domum

hanc...“

IacoB.

DE

(a.

VoRaG.,

Serm. de sanct. S.

Fol 248v-258r

IACOBVS Ince

Ver

FVSIGNANI: Ars praedicandi. —

1430) (?**)

6.

Fol 258v-313r

earitas.

uestra

magis;

Sa

PETRVS DE PviKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IAcoBvs DE CLAVARO: Tractatus contra articulos Hussitarum. — Inc.: „Ius-

sit reuerendissima...“ (*°*) 7.

Fol. 314r

De nouem peccatis alienis. — Inc.: ,Iussio,

consilium, palpo...* (^?) 8.

Fol OST

Nota significationes librorum |latinae, hebraicae et theothonicae. — Inc.: „Primus liber dicitur Genesis latine...“

(231) Cfr SCHNEYER, Repertorium V, p. 358-362; SCHNEYER,

Geschichte

der katholischen Predigt, p. 179-180; SCHNEYER, Wegweiser, p. 391, 464. — Die Folioangabe in YarEs, Descriptive Inventories, p. 212 ist zu korrigieren.

(232) Cfr SCHNEYER, Repertorium 1IL, p. 246-266 (Inc.: p. 265); KarrPELI, Scriptores II, Nr. 2155; HEVELONE, Preaching the saints. (233) Cfr WenzeL, Medieval ‚Artes Praedicandi‘, p. 17-18; KAEPPELI, Scriptores Il, Nr. 2076; CHARLAND, Artes Praedicandi, p. 54-55; CAPLAN, Mediaeval Artes Praedicandi, Nr. 115. (234) Die Folioangabe in YATES, Descriptive Inventories, p. 213 ist zu korrigieren. (235) Cfr WALTHER, Carmina medii aevi posterioris latina, 1,1, Nr. 9990.

86* Se

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Seitenstetten, Bibliothek des Benediktinerstiftes, Cod. 276

1. Drittel 15. Jh. (1428/29), 136 fol. - Ausführlicher Vermerk im vorderen Innendeckel (1428); als Vorbesitzer ist Stephanus de Pulkau genannt. (7€) Lit: CH. GLASSNER, Inventar der mittelalterlichen Handschriften des Benediktinerstiftes Seitenstetten. Nach dem handschriftlichen Katalog, Wien, 2005, p. 149; Codicum Manuscriptorum Bibliothecae Seitenstettensis Tomus I-II, 2 Bde. und Registerbd.

(handschriftlich) — ed. R. Kapeller - M. Pampichler, Seitenstetten, o.J. (um 1800), hier IL, p. 180-181; H. CERNY, ‚Beiträge zur Geschichte der Wissenschaftspflege des Stiftes Seitenstetten im Mittelalter‘, Studien und Mitteilungen zur Geschichte des

Benediktinerordens und seiner Zweige, 78 (1967), p. 68-143, hier p. 74; R. WoLKkAN, ‚Aus österreichischen Handschriftenkatalogen. III: Aus den Handschriften des Benediktinerstiftes Seitenstetten‘, Österreichische Zeitschrift für Bibliothekswesen, 17

(1913), p. 2-7, 186-194, hier p. 192.

Die Nummern 1 und 2 stammen von derselben Hand (mit sorgfältig ausgeführten Initialen); Nr. 3 wurde von einer anderen Hand geschrieben und scheint erst später mit den ersten beiden Texten zusammengebunden worden zu sein. l.

Fol. Ir-Ar

Articuli quattuor Hussitarum Bohemorum. — Ed. ANON., Artic. Huss.

2.

Fol. Av-126r

PETRVS DE PviKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, lACOBVS DE CLAVARO: Tractatus contra

articulos

Hussitarum.

-

Inc.:

„Recedite a tabernaculis... (a. 1427)

3.

Fol. 126v-134v

X SrEPHANVS DE PvrkA (?): Contra articulos Hussitarum (a. 1429). - Inc.: „Conse-

quenter quia..." (^?)

(236) ,Istum tractatum. dominus Nicolaus abbas Scotorum Wyenne dedit magistro Stephano de Pulka pro eodem tractatu per magistrum Stephanum premissum propria manu scriptum quem premissus dominus abbas concessit cum tractatu de corpore Christi sancti Thome de Aquino cancellario serenissimi principis et domini regis Portugalie quem idem cancellarius secum ad Ungariam duxit unde in uim premissorum dominus abbas presentem librum cum commentario suo Martino filio fratris domini abbatis sibi misit anno 1428 feria IIII ante dominicam Esto mihi." (237) Dieser Text kann nicht sicher zugeordnet werden, da bislang keine weiteren Textzeugen bekannt sein dürften (kein Eintrag in Soukur, Reperto-

DIE HANDSCHRIFTLICHE

$t

Stuttgart, Württembergische

phil. 2° 76 XLIII

ÜBERLIEFERUNG

Landesbibliothek,

Cod.

SE

theol. et

2. Viertel 18. Jh., 161 Bl. - Diese Sammlung Hermann von der Hardts zur Geschichte des Basler und Konstanzer Konzils (in insgesamt 44 Bänden) gelangte nach dessen Tod in den Besitz seines Neffen Anton Julius von der Hardt. 1786 wurde sie von Herzog Carl Eugen für die Herzogliche Öffentliche Bibliothek angekauft. (°°°) Lit:

C. KorTMANN,

Vorläufige Handschriftenbeschreibung

zu

Stuttgart, WLB, Cod. theol. et phil. 2? 76 XLIII (unveróffentlichtes Manuskript); P. O. KRISTELLER, Iter Italicum. Accedunt alia itinera. A Finding List of Uncatalogued or Incompletely Catalogued Humanistic Manuscripts of the Renaissance in Ital-

ian and Other Libraries (Iter Italicum, 1-6), Leiden (u.a.), 19631992, hier III, p. 701; Izsıckı, ‚The Official Records‘, p. 43-44. Bl. VIr-109v stammen von einem Schreiber, Bl. 110r-144v von einem zweiten. Außerdem finden sich Nachträge Hermann von der Hardts.

1.

Bl. VIr-109v

ACADEMIAE VIENNENSIS Judicium de tribus Hussitarum articulis, Basiliensi concilio a. 1433 oblatum. — Inc.: ,Iussit reue-

rendissima...“ (Bl. VIr-30v). ACADEMIAE VIENNENSIS THEOLOGI ANONYMI Judicium de quarto Hussitarum articulo communione sub utraque concilio Basiliensi a. 1433 academiae Viennensis nomine cum superiobus oblatum. — Inc.:

„Recedite a tabernaculis... (Bl. 31r-109v). 2.

Bl 110r-144v

HIERONYMVS

IOHANNES

DE PRAGA:

Con-

tra quattuor articulos Bobemorum. (^?) Ed. HIER. DE PrAGA, C. art. Bob.

rium). Zu Stephan von Pulkau cfr Acta Facultatis Artium Universitatis Vindobonensis — ed. Uiblein, p. 563. (238) Dr. Carsten Kottmann der WLB Stuttgart bereitet gerade einen Katalog zu den theologischen und philosophischen Handschriften vor und stellte dankenswerterweise seine vorläufige, noch nicht veröffentlichte Beschreibung des Kodex Theol. et phil. 2° 76 XLIII zur Verfügung. Alle Informationen zu Provenienz, Datierung und Schreibern dieser Handschrift sind daraus entnommen. (239) Cfr SrEjskaL, Podivuhodny pribeh Jana Jeronjma,p. 72-75, 87-88 (Nr. 20); Spunar, Repertorium Il, p. 196 (Nr. 397); Bıpıo, ,Cestí emigranti', p. 429-431, 447-451; SOUKUP, Repertorium.

88*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Trier, Stadtbibliothek, Cod. 1208/506 4°

15. Jh., 173 fol. - Die Handschrift stammt aus dem Kollegiatstift St. Simeon in Trier und gelangte 1802 in die Stadtbibliothek.

Lit.: M. KEUFFER - G. KENTENICH, Beschreibendes Verzeichnis der Handschriften der Stadtbibliothek zu Trier, VII: Handschriften des historischen Archivs, unveránd. Nachdruck der Ausgabe von 1914, Wiesbaden, 1973, p. 241. Mit Ausnahme der Nuinmern

3 und 5 ist der ganze Kodex von

einer Hand geschrieben. (^?) ].

Fol. 1r-105r

STEPHANVS DE PALECZ: Tractatus de eccle-

sia. (74) — Ed. STEPH. DE Par., Eccl. (Auszug) 2.

Fol. 106r-121r

SIMON DE TissNow: De ecclesiae catholicae unitate. — Inc.: „Cristus Iesus, Dei Patris

omnipotentis sapiencia..." (^*?)

OQ

EOISI27Y.

Notiz. - Inc.: ,Quare pie credendum sit beatam uirginem assumptam esse..."

4:

Rol'1231:173r

PETRVS EBRACO,

DE

PviKA,

IACOBVS

BARTHOLOMAEVS

DE CLAVARO:

DE

Tractatus

contra articulos Hussitarum. — Inc.: ,Iussit reuerendissima..." S.

Fol. 173v

Absolutionsformeln. - Inc.: „De plenitudine potestatis apostolice..."

Trient, Biblioteca Comunale, Cod. 1707 15. Jh., 220

fol. -

Die

Handschrift

gehórte

Melchior

von

Meckau, 1482-1509 Bischof von Brixen (Besitzvermerk auf fol. 1r). Von dort gelangte sie in die Bibliothek des Bischofs von Trient, in das Priesterseminar und schließlich in die Stadtbibliothek Trient.

(240) Abgesehen von denselben Nrn. ist der Inhalt dieser Handschrift mit Basel, UB, Cod. A II 29 identisch (cfr oben, p. 27*-28*). (241) Cfr Krjn, ‚Protihusovsky traktát De ecclesia a jeho autor‘; SPUNAR, Repertorium l, p. 291-292 (Nr. 788); SEDLAK, Miscellanea, p. 142-178; SouseDÍK, ,Stanislaus von Znaim (t 1414), p. 56; NEUMANN, ,Francouzská hussitica' (1923), p. 6; SouKur, Repertorium. — Die Verfasserangabe im Katalog ist zu korrigieren. (242) Cfr Spunar, Repertorium l, p. 345-346 (Nr. 965); CouraL, Pole-

mika o kalich, p. 152-153; KADLEC, Studien und Texte, p. 82, Nr. 32; TRÍSKA, ,Piíspévky, p. 3, 42; OpLozitífk, Z pocátká busitství na Morave, p. 147-153, 162-163; Soukur, Repertorium. — Keine Verfasserangabe im Katalog.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

89*

Lit.: A. PaoLinı, I manoscritti medievali della Biblioteca comunale di Trento — unter Mitarbeit von L. Dal Poz — L. Granata —

S. Groff (Biblioteche e Archivi, 14), Trient — Florenz, 2006, p. 55. 1.

Pol. 5r217r

PETRVS DE PvLKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Tractatus

contra articulos Hussitarum. — Inc.: „Iussit reuerendissima..." Tübingen, Universitätsbibliothek, Mc 282-2

Erfurt, um 1776, 342 Bl. - Dieser Kodex ist der zweite Teil einer vierbándigen Textsammlung zu den Reformkonzilien von Konstanz, Basel und Trient. Er wurde nach Handschriften der Erfurter Kartause Salvatorberg kopiert. Lit: G. BRINKHUS — A. MENTZEL-REUTERS, Die lateinischen Handschriften der Universitätsbibliothek Tübingen, II: Signaturen Mc 151 bis Mc 379 sowie die lateinischen Handschriften bis 1600 aus den Signaturengruppen Mh, Mk und aus dem Druckschriften-

bestand (Handschriftenkataloge der Universitätsbibliothek Tübingen, 2), Wiesbaden, 2001, p. 170-172; E. NEUSCHELER, Neues Verzeichnis der lateinischen Handschriften (Mc 1-300) der Universitätsbibliothek Tübingen, Tübingen, 1939-1945 (Manuskript; dort zu Ms 282-2); C. TRAXLER, ‚Die Textsammlung Mc 282-2 der Universitätsbibliocthek Tübingen: Zur frühneuzeitlichen Rezeption des Basler Konzils und seiner Antihussitica in der Erfurter Kartause Salvatorberg, in: Studia Mediaevalia Bohe-

mica (in Vorbereitung). 1l.

Fol. 1r25v und 83r-342v

Material zum Basler Konzil und zur Auseinandersetzung mit den Hussiten vor und nach dem Basler Konzil; außer-

dem Schriften des Jakob von Paradies aus dem Kontext des Basler Konzils (^*) 2.

Fol. 26r-82v

PETRVS DE PvriKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Tractatus

(243) Die Handschrift Mc 282-2 wird von der UB Tübingen online als Digitalisat zur Verfügung gestellt (http://idb.ub.uni-tuebingen.de/diglit/ Mc282-2) (letzter Zugriff 2020-04-22). Der Katalog von Brinkhus - Ment zel-Reuters identifiziert einzelne Texte und verweist für detaillierte Druckund Editionsnachweise

auf den handschriftlichen

Katalog von Neuscheler.

Auf fol. 315r-316v von Ms 282-1 gibt der Schreiber einen Überblick, auf welche Vorlagen er für seine Textsammlung zurückgriff.

ÜBERLIEFERUNG

DIE HANDSCHRIFTLICHE

902

contra articulos Hussitarum.

sit reuerendissima...“ .

.

.

244

— Inc.: ,Ius-

(^*^)

Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Vat. lat. 4063

1./2. Hälfte 15. Jh., 268 fol. Lit.: SOUKUP, Repertorium; KRISTELLER, fer Italicum VI, 321.

Die

Handschrift

setzt

sich aus

drei Faszikeln

zusammen:

I.

(1-191) 1. Hälfte 15. Jh.; II. (193-255) 2. Hälfte 15. Jh.; III. (263-

268). Alle Texte in Faszikel 1 sind von einer Hand geschrieben. Faszikel 3 ist ein Frühdruck, der mit den übrigen Texten zusammengebunden wurde. ].

Fol. 1r-52v

2.

Fol. 53r57r

PETRVS DE PvLKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Tractatus contra articulos Hussitarum. — Inc.: ,Iussit reuerendissima..." IACOBELLVS

DE Misa:

Tractatus Saluator

noster. ((9) — Ed. IACOB., Salu. nost.

3.

Fol. 57v-67v

IAcoBvs DE NOVIANO: Disputatio cum Hussitis.(**) - Ed. IacoB. DE Nov, Disput.

4.

Fol. 69r-79r

NicoLAvs

DE DINKELSBÜHL:

one imaginum.



De adorati-

Inc.: „Distinctio

nona

tractat materiam de adoratione...“ (**) 5.

Fol. 79v-80v

IOHANNES MAVROSII, PATRIARCHA ANTIOCHENVS: legationes contra communicantes sub utraque specie. — Inc.: „Beatis-

sime pater et domine mi...“ (^**) (244) Diese neuzeitliche Abschrift des Hussitentraktats enthält den ausdrücklichen Hinweis, vom Berliner (ehemals Erfurter) Kodex B1 abgeschrie-

ben worden zu sein (fol. 26r): ,Scriptus anno 1433; descriptus ex Codice LIV. A 54 ist die alte Erfurter Signatur des Kodex BI. Zu BI cfr oben, p. 23245; zur Verwandtschaft von BJ und TZ cfr unten, p. 148*-150*. (245) Cfr Spunar, Repertorium I, Nr. 608; RETM, p. 2092.

(246) Cfr SrpLÁAK, ;leologická rozepte Jakuba z Nouvionu;

SoUKUP,

Repertorium. (247) Cfr Mapns, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 41, 266-267; SouKur, Repertorium.

(248) Cfr CouraL, Polemika o kalich, p. 96-98; Banros, ‚Do étyt prazskych artykulü‘, p. 499-500; PROKES, Husitika, p. 21; SoUKUP, Repertorium.

DIE HANDSCHRIFTLICHE ÜBERLIEFERUNG

6.

Fol. 80v-84r

Di:

loHANNES Rocca: Allegationes super materia communionis — lnc: „Super materia

communionis

uulgaris

populi

sub utraque specie... (7*9) 7.

Fol. 84r-91r

MAURITIVS DE PRAGA: Tractatus de communione sub utraque specie ,Apostolica

docet sentencia. (^") — Ed. MAVRIT.

DE

PRAGA, Comm. — ed. Hardt; Mavnrr. DE PRAGA, Comm. — ed. Mansi

8...)

Fol: 91:97;

IOHANNES

GERSON:

Allegationes contra

communicantes sub utraque specie. (^!) — Ed. IoH. Grns., Alleg. - ed. Glorieux; IoH. GERS, Alle. - ed. Hardt; Ion. GERs., Alleg. — ed. Mansi 9.

Fol. 97r-106r

Allegationes magistrorum Pragensium pro communicantes sub utraque specie. (7?) — Ed. Anon., Allegat.

10. Fol. 106r-125r

NiCOLAVS

DE

DINKELSBÜHL:

Tractatus

contra errores Hussitarum ‚Barones regni

Bohemiae‘. (7?) - Ed. Nic. DE DiNK., Bar. reg. Boh. — ed. Hardt; Nic. DE Dink., Bar. reg. Boh. — ed. Damerau

(249) Cfr CouraL,

Polemika o kalich, p. 65, 98-99; Banros,

‚Do étyt

prazskych artykulü, p. 499-500; ProKES, Husitika vatikánské knihovny, p. 21; PROKES, M. Prokop z Plzne, p. 194-195, n. 96; SOUKUP, Repertorium. (250)

Cfr SPUNAR,

Repertorium

1, p. 309-311,

Nr. 859; CouraL,

Pole-

mika 0 kalich, p. 75-79; KApLEC, ,Mistr Mafik Rvacka', p. 385-386; KADLEC, ‚Literärni &innost mistra Mafika Rvacky‘, Nr. 28; BanTOS, Husitská revoluce, I, p. 42, Anm. 75; AMANN, ‚Jacobel et les debuts, p. 375-387; FIKRLE, ‚Cechov£‘, p. 415-416, 427, Nr. 13; SOUKUP, Repertorium.

(251) Cfr CouraL, Polemika o kalich, p. 69-72; SOUKUP,

‚Zur Ver-

breitung, p. 249; CouraL, ‚Vyklad a autorità; FLANaGIN, ‚Making Sense‘; BRANDMÜLLER, Konstanz, IL, p. 141-148; DE Vooaur, Jacobellus de Stribro,

p. 187-197; Kamınsky, A History, p. 245-246; GIRGENSOHN, Peter von Pulkau, p. 160; BAnTOS,

‚Do étyf prazskych

artykulü‘, p. 497-499;

SOUKUFP,

Repertorium.

(252) Cfr Spunar, Repertorium 1, p. 255-257, Nr. 710; CouraL, Polemika 0 kalich, p. 60, Anm. 1. (253) Cfr Nic. DE DiNK., Bar. reg. Bob. — ed. Damerau, p. 5-32; SPUNAR, Repertorium 1, p. 324-325, Nr. 902; CouraL, Polemika o kalich, p. 65-68; SouKUP, ‚Zur Verbreitung, p. 251; TRÍSKA, ,Piíspévky, p. 22; BARTOS, Husitská revoluce, p. 43; MADRE, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 254; FIKRLE,

‚Cechove‘, p. 428, Nr. 20; SoUKUP, Repertorium.

925

11.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

Fol. 126r-127v

ÜBERLIEFERUNG

IouaNwES Hvs: Articuli extracti ex libro de ecclesia et ex aliis tractatibus. — Ed.

Ion. Hvs, Art. extr. (?*) 12. Fol. 127v-174v

SrEPHANVS DE PALECZ: Tractatus contra quattuor articulos Hussitarum (Teil

D. -

Inc:

„Quia teste beato Augus:

tino.. (75) — Ed. Geschichtschreiber der Husitischen Bewegung — ed. Hofler, II, p. 479 (Auszug) 13. Fol. 174v-175r

Hussitarum

intimatio

couiensi et responsiua

in

studio

Cra-

rectoris uniuersita-

tis Cracouiensis. (^?) — Ed. Anon., Huss. intim.

14. Fol. 175r-176v

Articuli quattuor Hussitarum Bohemorum. — Ed. Anon., Artic. Huss.

15. Fol. 176v-191v

STEPHANVS DE PALECZ: Tractatus contra quattuor articulos Hussitarum (Teil 3). - Inc: ,Porte inferi non preuale-

un) 16. Fol. 193r-210r

ANDREA Benzi/Pıvs IL. Papa: Bulle ‚Discipula ueritatis. (^) — Ed. Mailand 1487 et al.

17

LEONARDO NOGAROLA: Ovatio in die natiuitatis Domini (für Papst Sixtus IV.). - Inc.: „Si unquam mortalibus pater beatissime...“

Fol: 21562321

(254) Hier Adam statt Paulus im zweiten Irrtum. (255) Cfr Spunar, Repertorium 1, p. 331-333, Nr. 923; CouraL, Polemika 0 kalich, p. 163-165; OzóG, Uczeni w monarchii, p. 300; MACHILEK, Ludolf. von Sagan, p. 188; MARKOWSKI, ‚Poglady filozoficzne‘, p. 76; BARTOS, ,Veliké

dílo; BARTOS, Husitika a bohemika, p. 26, 52; PROKES, ,K Páléové Replice'; FIKRLE, ,Cechové', p. 430; BıDLo, ,Cestí emigranti‘, p. 450; SouKup, Repertorium.

(256) Cfr ANON., Huss. intim. — ed. Palacky, 59. (257) Cfr Anm. 255. (258) Epistola contra Sigismundum Malatestam; einen Überblick über die zahlreichen weiteren Ausgaben der Epistolae Pius‘ IL. in: http://www.

geschichtsquellen.de/repOpus 01786.html (letzter Zugriff 2020-04-22). Cfr MÄRTL, ‚Interne Kontrollinstanz, p. 77-80.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

18.

Fol. 236r-241r

IOHANNES

ÜBERLIEFERUNG

ANTONIVS

CAMPANVS:

295

Oratio

de circumcisione. (7?) — Ed. Ion. Anr. CAMP, Orat.

19.

Fol. 247r-255r

20. Fol. 263r268v

WI

IACOPO AMMANNATI

PICCOLOMINI: Euer-

sana deiectio (*°°) _BERNARDVS IVSTINIANVS: Oratio Sixtum IV papam babita (?°')

Wien, Osterreichische Nationalbibliothek, CVP

apud

1588

Ermland, 1./2. Drittel 15. Jh. (1432), 211 fol. — Besitzer und Auftraggeber des ersten Teils (Nr. 1) war Heinrich IV. Heilsberg von Vogelsang, Bischof v. Ermland (1401-1415); Auftraggeber des zweiten Teils (Nr. 2 und 3) war Franz Kuhschmalz, ebenfalls Bischof v. Ermland (1424-1457) (cfr Vermerke auf fol. Iv, 80v und 211v). Die Handschrift wurde von Gottfried Wilhelm Leibniz für Prinz Eugen von Savoyen erworben und gelangte 1736 in die ONB.

Lit.: M. Denis, Codices Manuscripti Bibliothecae Palatinae Vindobonensis Latini Aliarumque Occidentis Linguarum, 11,2, Wien,

1800, p. 1374-1376; Tabulae codicum manu scriptorum, praeter graecos et orientales in Bibliotheca Palatina Vindobonensi asservatorum, 1: Cod. 1-2000 - ed. Academia Caesarea Vindobonensis, Wien, 1864, p. 257; F. UNTERKIRCHER, Die datierten Handschriften der Österreichischen Nationalbibliothek von 1401 bis 1450, I: Text, II: Tafeln (Katalog der datierten Handschriften in lateini-

scher Schrift in Österreich, 2), Wien, 1971, p. 29; A. DONDAINE, ‚Contra

Graecos.

Premiers

écrits polémiques

des dominicains

d'orient, Archivum Fratrum Praedicatorum, 21 (1951), p. 320446, hier p. 324-327, 424-425; KAEPPELL, Scriptores I, Nr. 383. Der ganze Kodex wurde von derselben Hand geschrieben. 1.

Fol. 1r-78r

Libellus contra errores Graecorum.

— Inc.:

Licet grecorum ecclesiam..." (^^) — Ed.

(259) Cfr auch GW 5939; pi BERNARDO, Un vescovo, p. 5-8. (260) Cfr MÄRTL, ‚Unbekannte Notizen‘, p. 223 mit Anm. 10; CHERU-

BINI, ‚Lepistolario‘, p. 1026; BıancHı, Z’Eversana Deiectio, p. 16-19. (261) Frühdruck. - Cfr GW, Nr. MI5526-5538; LaBALME, Bernardo Giustiniani, p. 195-200. (262) Cfr Anon., C. err. Graec. - ed. Riedl; Ri£pL, Kirchenbild und Kircheneinheit, p. 90-162, 240-248; AvvakuMov, Die Entstehung des Unionsgedankens, p. 122, 125, 145-146, 332; DONDAINE, ,Contra Graecos.

94*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

ANON., C. err. Graec. — ed. Riedl; ANON., C. err. Graec. - ed. Migne 2.

Fol. 81r-190v

PrrRvs DE PviKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Tractatus contra articulos Hussitarum.

— Inc.: ,Ius-

sit reuerendissima...“ (a. 1432) 3.

Fol. 191r21lv

Contra „Primo

errores | quia

Waldensium. - Inc: dicunt heresiarchas

suos ds) W2

Wien, Osterreichische Nationalbibliothek, CVP 4131

15. Jh., I + 310 fol. - Anonymer und nicht datierter Besitzvermerk auf fol. Ir (Habui dono a pastore in Hunniburgo); die Tbeologici-Vorsignatur zeigt, dass die Handschrift im ersten Drittel des 18. Jhs. schon zum Bestand der ONB gehórte. Lit.: DENIS, Codices Manuscripti 1.2, p. 1534-1546; Tabulae codicum 1l, p. 174-175; CouraL, Polemika o kalich, p. 65-68, 75-79, 96-98, 163-165; P. SouKur, ‚Zur Verbreitung theologischer Streitschriften im 15. Jahrhundert. Eine antihussitische Sammelhandschrift aus der Erfurter Kartause‘, in Studia mediaevalia

Bohemica, 1 (2009), p. 231-257.

Der erste Teil dieser Handschrift (Nr. 1-14) ist identisch mit dem ersten Faszikel in Klosterneuburg, Augustiner-Chorherrenstift, Cod. 365 (KI) und in Vatikan, Biblioteca Apostolica,

Cod. 4063 (V). (59 Die Nummern 1-3 sind von einer Hand, die Nummern 4-10 von einer anderen Hand geschrieben. Restlicher Kodex von mehreren verschiedenen Händen. 1l.

Fol. 1r-55v

2.

Fol 56r-59v

PETRVS DE PVLKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Tractatus bonus contra quatuor articulos Hussitarum. — Inc.: ,Iussit reuerendissima...“

IAcoBELLVS

DE Misa:

Tractatus Saluator

noster. (0) — Ed. IAcos., Salu. nost.

(263) Derselbe Text in der Handschrift Würzburg, UB, M.ch.f. 186, fol. 223r-229v (dort unter dem Titel Tractatus contra duodecim errores fratrum Bohemorum). (264) Cfr oben, p. 34*-37* und p. 90*-93*. (265) Cfr Spunar, Repertorium I, Nr. 608; RETM, 320024

DIE HANDSCHRIFTLICHE ÜBERLIEFERUNG

3.

Fol. 60r-70v

32

IACOBVS DE NoviANO: Disputatio cum IHussitisqet9) S Ed. IAGOR. DE 'Noy, Disput.

4.

Fol. 72r-81r

NICOLAVS DE DINKELSBÜHL: De adoratione imaginum. — Inc.: , Vtrum Christi et

sanctorum imaginibus..." (€?) 5.

Fol. 81v-82r

IOHANNES MAVROSII, PATRIARCHA ANTIO-

CHENVs:

legationes

contra

communi-

cantes sub utraque specie. — Inc.: ,Beatis-

sime pater et domine mi..." (9) 6.

Fol. 82v-85v

IoHANNES

Rocca:

legationes

super

materia

communionis.



Inc:

„Super

materia

communionis

uulgaris

populi

sub utraque specie..." ("*?) 7.

Fol. 85v-92r

MAVRITIVS DE PRAGa:

Tractatus de com-

munione

specie Apostolica

sub

utraque

docet sentencia. ("") — Ed. Mavnir.

DE

PRaGA, Comm. — ed. Hardt; MAVRIT. DE PRAGA, Comm. — ed. Mansi

8.

Fol. 92v-97r

IOHANNES GERSON: Allegationes contra communicantes sub utraque specie. (^) Ed. IoH. GERS., Allee. - ed. Glorieux;

IoH.

GEns., Allee. - ed. Hardt;

Ion.

GzRs., Alleg. — ed. Mansi

(266) Cfr SEDLAK, Repertorium.

‚Teologickä rozepte Jakuba z Nouvionu;

SOUKUP,

(267) Cfr Mapnz, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 266-267; SOUKUP, ReperLorium.

(268) Cfr CouraL, Polemika o kalich, p. 96-98; Banros, ‚Do étyt prazskych artykulü‘, p. 499-500; PnokES, Husitika, p. 21; SOUKUP, Repertorium. (269) Cfr CouraL, Polemika o kalich, p. 65, 98-99; BARTOS, ‚Do étyt prazskych artykulü, p. 499-500; PmokrS, Husitika vatikánské knihovny, p. 21; PRokzS, M. Prokop z Plzné, p. 194-195, n. 96; SOUKUP, Repertorium.

(270) Cfr Spunar, Repertorium I, p. 309-311, Nr. 859; Courar, Polemika o kalich, p. 75-79; KAprEC, ,Mistr Matík Rvatka‘, p. 385-386; KADLEC, ,Literární &innost mistra Mafika

Rvacky‘, Nr. 28; BaRrOS, Husitská revo-

luce, I, p. 42, Anm. 75; AMANN, ‚Jacobel et les debuts, p. 375-387; FIKRLE, ‚Cechove‘, p. 415-416, 427, Nr. 13; SOUKUP, Repertorium. (271) Cfr CouraL, Polemika o kalich, p. 69-72; SOUKUP, ‚Zur Verbreitung, p. 249; Courar,

‚Vyklad a autorita‘; FLANAGIN,

‚Making Sense‘;

BRANDMÜLLER, Konstanz, II, p. 141-148; DE VOOGHT, Jacobellus de Stribro,

9.

ÜBERLIEFERUNG

DIE HANDSCHRIFTLICHE

96*

Fol. 97r-105v

Pragensium

|magistrorum

Allegationes pro

communicantibus

sub

utraque

spe-

cie. (7?) — Ed. Anon., Allegat. 10. Fol. 105v-120r

NICOLAVS

DE

DINKELSBÜHL:

contra errores Hussitarum

Tractatus

‚Barones regni

Bohemiae‘. (^?) - Ed. Nic. DE DiNK., Bar. reg. Bob. — ed. Hardt; Nic. DE DiNK., Bar. reg. Boh. - ed. Damerau

J1-* Fol 1217-122

IoHANNES Hvs: Articuli extracti ex libro de ecclesia et quibusdam aliis tractatibus eius. — Inc.: „Vnica est sancta uniuersalis

ecclesia... — Ed. IoH. Hus, Art. extr. ('*) 12. Fol. 122r-163v

STEPHANVS DE PALECZ: Tractatus contra quatuor articulos Hussitarum (Teile 1 und 2).(”°) - Ed. Geschichtschreiber der Husitischen Bewegung — ed. Höfler, II, p. 479 (Auszug)

Teil 1: Inc: ,Quia teste stino..." (fol. 122r-144r)

beato

Augu-

Teil 2: Inc.: „Tibi dabo claues regni celo-

rum...“ (fol. 144r-163v). 13.

Fol. 164r-166r

Intimatio Hussitarum in studio Cracouiensi. - Inc.: „Ad honorem benedicte tri-

nitatis... (^9)

p. 187-197; KAMINSKY, A History, p. 245-246; GIRGENSOHN, Peter von Pulkau, p. 160; BARTOS, ‚Do étyt praäskych artykulü', p. 497-499; Soukur, Repertorium.

(272) Cfr SruNan, Repertorium 1, p. 255-257, Nr. 710; Couraı, Polemika 0 kalich, p. 60, Anm. 1. (273) Cfr Nic. DE Dink., Bar. reg. Bob. — ed. Damerau, p. 5-32; SPUNAR, Repertorium Y, p. 324-325, Nr. 902; CouraL, Polemika o kalich, p. 65-68; SouKUP, ‚Zur Verbreitung, p. 251; TRiSKA, ‚Pfispevky‘, p. 22; BARTOS, Husitská revoluce, p. 43; MADRE, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 254; FIKRLE, Cechové', p. 428, Nr. 20; Soukur, Repertorium. (274) Hier Adam statt Paulus im zweiten Irrtum. (275) Cfr Spunar, Repertorium 1, p. 331-333, Nr. 923; CouraL, Polemika

0 kalich, p. 163-165; Ozóc, Uczeni w monarchii, p. 300; MACHILEK, Ludolf von Sagan, p. 188; MARKOWSKI, ‚Poglady filozoficzne‘, p. 76; BARTOS, ‚Velike dílo; BARrTOS, Husitika a bohemika, p. 26, 52; PROKES, ,K Páléové Replice'; FIKRLE, ‚Cechove‘, p. 430; BipLo, ,Cestí emigranti‘, p. 450; SOUKUP, Repertorium.

(276) Cfr Spunar, Repertorium I, p. 329-330, Nr. 917.

DIE HANDSCHRIFTLICHE ÜBERLIEFERUNG

14. Fol. 166r-180v

vies

STEPHANVS DE PaLECz: Tractatus contra quatuor articulos Hussitarum. — Inc.: , Porte

inferi non preualebunt...“ (Teil 3) (?7)

15: Fol. 181r-194r

IOHANNES

GERSON:

Opusculum

triparti-

tum. (7*) — Ed. IoH. GeRs., Op. trip. ed. du Pin; Ion. Grns., Op. trip. — ed. Glorieux

16. Fol. 194v-199r

ANGVSTINVS: De agone christiano. (^?) -

Ed. Avc., Agon. 17

Fol. 204r-213r

HvBERTVS

DE

LAMPVGNANO:

Repetitio

capituli de rerum permutatione. — Inc.: „In nomine indiuidue trinitatis eius beate martiris..." 18. Fol. 213v-215v

HVBERTVS DE LAMPVGNANO: Disputatio de testamento

usurarii.

- Inc.: „In nomine

trinitatis indiuidue cuius beate..."

1%

Fol. 215v-217v

HvBERTVS DE LAMPVGNANO: DisputaHio quando quis dicatur imperator post electionem |uel coronationem. - Inc:

Questio disputata..." 20. Fol. 218r-219r

2.

Fol. 219v-244r

HvBERTVS DE LAMPVGNANO: Disputatio utrum omnes Christiani subsint Romano imperio. — Inc.: ,Questio disputata..." (^?) IOHANNES

CALDERINVS:

Tractatus

de

ecclesiastico interdicto (?") 22. Fol. 244v-259v

IOHANNES

ANDREAE:

Repetitio

capituli

‚Cum tanto ... casus consuetudo non derogat iuri diuino! siue Tractatus de consue-

tudinibus. (5?) — Ed. IoH. AnDr., Nou., I, p. 62r-76r

(277). Ctr Aum. 275. (278) Cfr BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 0734; MICHAUD-QUANTIN, Sommes de casuistique, p. 81-82; RUDOLF, Ars moriendi, p. 65-68; STEGMÜLLER, Repertorium III, Nr. 4491. (279) Cfr Weser, Die handschriftliche Überlieferung, V1,1-2, hier II, p. 387.

(280) Zu Nrr. 15-18 cfr Kg, ‚Die Prager Vorträge‘, p. 249-269. (281) Zu den Drucken cfr GW, 5902-5903; cfr SCHULTE, Die Geschichte der Quellen, Il, p. 250.

(282) Tractatus de consuetudinibus; cfr PENNINGTON, ‚Johannes Andreae's Additiones, p. 344.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

98%

23.

Fol. 259v-265r

ÜBERLIEFERUNG

CONRADVS CONSTANTIENSIS: —Repetitio capituli Canonum Statuta de constitutionibus. — Inc: ,In exordio huius actus..."

24.

Fol. 265v-274r

Sermo ,Meum est consilium et aequitas. — Inc.: ,Summa atque imperscrutabilis..."

25.

Fol. 278r-280v

VRBANVS DE MELLICO: Qzaestio de uariis casibus qui possent occurrere celebranti-

bus: = Inc; Quia in missa (2^) 26.

W3

Fol. 281r-290r

Sermones tres priora tria decalogi praecepta exponentes. — Inc: ,Cogitatum habe...“

Wien, Österreichische Nationalbibliothek, CVP 4135

Wien (?), 15. Jh., VI + 281 fol. - Vorbesitzer nicht bekannt; 1576 bereits in der Hofbibliothek. Lit: Denis, Codices Manuscripti 1.2, p. 1528-1533; Tabulae codicum 111, p. 176-177; F. UNTERKIRCHER - H. HORNINGER — F. LACKNER, Die datierten Handschriften der Ósterreichischen Nationalbibliothek von 1501 bis 1600, Y: Text, Il: Tafeln (Katalog der datierten Handschriften in lateinischer Schrift in Osterreich, 4), Wien, 1976, p. 189-190. l.

Fol. Ira-47rb

PETRVS DE PvrKa: Hussitarum.



Contra certos articulos

Inc.

,lussit

reuerendis-

sima..." (a. 1426) 2.

Fol. 47va-49ra

Contra primum | articulum — Hussitarum. — Inc.: „Augustinus 18° De ciuitate

Der 3.

Fol. 49rb-53va

PETRVS DE Pvıka (?) Arenga de auctoritate Romanae

ecclesiae. — Inc.: ,Patres

reuerendi nos ad contenciones...“ (^9?) 4.

"Fol 55r-125r

Quindecim

sermones

de festis. Domini,

beatae Mariae uirginis et sanctorum. — Inc.: , Venite et uidete opera Domini...“

(283) Cfr Kwarr, Die Literatur des Spätmittelalters, II. Halbbd., p. 181.

(284) Cfr BaAnrTOS, Husitika a bobemika, p. 10 und Soukur, Repertorium. (285) Unsichere Zuschreibung; cfr GIRGENSOHN, Peter von Pulkau,

p- 172.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

5.

Fol. 126r133r

ÜBERLIEFERUNG

IOHANNES GERSON:

DS

Opusculum triparti-

tum. (^*) — Ed. Ion. Grns., Op. trip. -

ed. du Pin; Ion. Gzns., Op. trip. — ed. Glorieux

6.

Fol 133r134v

^ ECKBERTVS ScHONAVGIENSIS: Soliloguium seu — meditationes.)

-

Ed.

Ecks.

SCHOEN., Sol.

7.

Fol. 134v-137v

Sylloge sententiarum ad maximam partem moralium in alphabetum redactarum. — Inc.: „Absurdum nimis et alienum...“

8.

Fol. 138r-279v

Anthologia sermonum in dominicas aduentus, festa Domini et beatae Mariae uirginis. - Inc.: „Cum appropinquasset..." darunter: PETRVS DE Pvrka: Sermo ‚Maria optimam

partem elegit. — Inc: „Reu. etc. Beatus Bernhardus in quodam sermone..."

(fol. 168v-173v) (^**) HENRICVS TOTTING DE Ovra: Sermo De conceptione Mariae uirginis. — Inc.: ,Sanctissime uirginis Marie matris Dei...“

(fol. 256v-266v) (^?) W4

Wien, Osterreichische Nationalbibliothek, CVP 4151

Wien, 1. Drittel 15. Jh., 244 fol. - Die Texte im zweiten Teil der Handschrift wurden um 1403 von dem Augustiner-Mönch Johannes von Retz geschrieben (ab 1394 an der Universität Wien nachgewiesen); Vorbesitzer des Kodex war das Regensburger Augustinerkloster (cfr fol. Ir: Codex noster olim ad Augustinianos Ratisbonenses pertinuit). Lit.: DENIS, Codices Manuscripti 1.2, p. 1546-1554; Tabulae codicum III, p. 183-184; UNTERKIRCHER, Die datierten Handschrif-

(286) Cfr BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 0734; MICHAUD-QUANTIN, Sommes de casuistique, p. 81-82; RUDOLF, Ars moriendi, p. 65-68; STEGMÜLLER, Repertorium III, Nr. 4491. (287) Cfr Run, Geschichte, IL, p. 63-80; DINZELBACHER, ‚Ekbert, Abt von Schönau‘. (288) Cfr GinGENSOHN, Peter von Pulkau, p. 175. (289) Cfr Lang, Heinrich Totting von Oyta, p. 117 (mit ungenauer Folio-Angabe).

100*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

ten, p. 82-83; ZUMKELLER, Manuskripte, Nr. 569, 1593; A. FIN-

GERNAGEL

(u.a.), Mitteleuropäische Schulen II (ca. 1350-1410):

Österreich — Deutschland - Schweiz, Textbd., Tafel- u. Regis-

terbd.

(Die illuminierten

Österreichischen

Handschriften

Nationalbibliothek,

und Inkunabeln der

11 / Denkschriften,

Oster-

reichische Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-historische für Schrift- und Klasse, 305 / Veröffentlichungen der Kommission

Buchwesen des Mittelalters, Reihe 1,11), Wien, 2002, Nr. 98, 111;

M. RoLanD — V. PIRKER-AURENHAMMER, ‚Ergänzende Beschreibungen zum Katalog ,Mitteleuropáische Schulen II. Österreichische und deutsche Handschriften ca. 1350-1410° der Reihe ‚Illuminierte Handschriften und Inkunabeln der Österreichischen Nationalbibliothek‘. Mit Beiträgen v. Andreas Fingernagel, Katharina Hranitzky und Friedrich Simader‘, Codices Manuscripti, 32/33 (2000), p. 1-64, p. 14, 47.

Mehrere Faszikel und Schreiberwechsel: Hand A: fol. 1-50; B: fol. 51-146; C: fol. 147-185; D: fol. 185v-187ra; E: fol. 187rb und 219va; F: fol. 188-219; G: fol. 221-230r; H: fol. 230v; I: fol. 231-243. l.

Fol. Ira-44va

PETRVSs

DE

PviKA,

BARTHOLOMAEVS

DE

EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Tractatus contra articulos Hussitarum. — Inc.: ,Ius-

sit reuerendissima..." 2.

Fol. 44vb-46rb

Contra

primum | articulum —Hussita-

rum. — Inc.: „Augustinus Dei. (2)

3.

Fol. 47ra-50rb

18° De ciuitate

PETRVS DE PvLKA (?): Arenga de auctoritate

Romanae

ecclesiae.



Inc.

„Patres

reuerendi nos ad contenciones..." (7?!) 4.

Fol. Slra-146rb

IOHANNES

Debemus

HOFFMANN

inuicem

DE

SWIDNICZ:

diligere.(””)

-

Ed.

IoH. DE Swip., Debem. inuic.

(290) Cfr BAnTOS, Husitika a bobemika, p. 10 und Soukur, Repertorium. (291) Unsichere Zuschreibung; cfr GiRGENsOHN, Peter von Pulkau,

jx 174-

(292) Cfr CouraL, Polemika o kalich, p. 143-148; MacuiLEK, ‚Johannes Hoffmann‘; TRISKA, ,Piíspévky, p. 23; BARTOS, Husitská revoluce, p. 102, Anm. 19; BARTOS, Husitika a bobemika, p. 8, 26; HLAVÁCEK, ,Z mersebur-

skych bohemik‘, p. 93; NEUMANN, ‚Francouzskä hussitica' 3 (1923), p. 6.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

5.

-Eol. 147ra-172:b-

-HENRICVS.

ÜBERLIEFERUNG

"DE

ERIMARIA:

101*

De

decem

praeceptis. (7?) — Ed. HENRIC. DE FRIM., De X praec.

6.

Fol. 172va-185rb

HENRICVs DE Hassia: Epistola de contraclibus emptionis et uenditionis. - lnc. Incipit epistola de contractibus empcionis et uendicionis ad consules Vienne-

nenses... (7^4) 7.

Fol. 185rb

Epitaphium Henrici de Hassia. — Inc.: „Mortales cuncti moueat uos tumba se-

pulti..." (2°)

8.

Fol. 185va-187ra

—Narratio germanica quomodo ab Hussitis Pragae a. 1429 in articulis 11 proponendis actum sit. — Inc.: ,Des jars nach crist gepurd etc. in dem newnund zwainczi-

Siscen jarer (65) 9.

Fol. 187rb

Notulae

historicae

de Gothis,

etc. — Inc.: „Inter Asiam

de Troia

et Europam

de

gente Gothorum..." (??) 10.

Fol. 189ra-202ra

BERNARDVS ÖLIVERI DE CATALONIA: In capitulum ‚Cum Marthae! de celebratione missarum. — Inc.: „Dedit in celebracioni-

bus decus et ornauit...“ (^?) 1l. Fol. 202ra-20ára

GERARDVS DE SENIS (?): Punctus notabilis

de usuris. (??) — Ed. GER. DE SEn. (dub.), Punct.

(293) Das Werk wurde häufig unter dem Titel Praeceptorium gedruckt und Nikolaus von Lyra zugeschrieben.

Cfr RETM,

p. 2924-2925;

V. Dix,

‚Die Forschungslage‘, p. 597; ZUMKELLER, ‚Heinrich von Firemar der Altere‘; PALMER, ‚Marquard von Lindau OFM'; WARNOcK, ‚Heinrich von Friemar‘; ZUMKELLER, Manuskripte, Nr. 325. (294) Cfr KREUZER, Heinrich von Langenstein, p. 100 mit Anm. 377; HOoHMANN, ‚Initienregister‘, p. 408, Nr. 82; LANG, Die Christologie, p. 44-45; TRUSEN, Spätmittelalterliche Jurisprudenz, p. 14-19.

(295) Cfr AscHBacH, Geschichte, I, p. 400-401. (296) Cfr MENHARDT, Verzeichnis, Il, p. 1008. (297) Dieser kurze Text ist von anderer Hand und in dunklerer Tinte geschrieben als die übrigen Schriften in diesem Kodex. (298) Cfr ZUMKELLER, Manuskripte, Nr. 184. (299) Unsichere Zuschreibung; cfr RETM, p. 1467; ZUMKELLER, ‚Ger-

hard von Siena‘; BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 6253; ZUMKELLER, Manuskripte, Nr. 260.

102*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

12. Fol. 204rb-206va

Ps.

ÜBERLIEFERUNG

Avcvstınvs:

laudibus

de

Epistola

S. Hieronymi.("")

et miraculis



Ed.

Ps. AvG., Epist. de laud. 13. Fol. 206va-219va

Ps.

CyrıLıvs

s.

miraculis

HIEROSOLYMITANVS:

De

Hieromymi.(")

Ed.

-

Ps. CvR. Hizn., Mirac.

14. Fol. 219va

ANDREAS RATISBONENSIS: | Chronicon: Narratio de Guelforum et Ghibellinorum

origine.()



Ed.

AwpR.

RATISBON.,

Chron. de princ., p. 538-539

15. Fol. 221ra-230rb

Henkrıcvs DE Hassia (?): Positio doctoralis de potestatibus. — Inc.: , Vtrum ecclesia

amplianda potestate..." (^^?) 16. Fol. 230va-b

Collecta ex Boethio, Cassiodoro,

Galfredo

de Vinosaluo, Henrico Samariensi etc. (°°*) 17.

Fol. 231ra-243rb

AvGvsriNvs Tractatus

'TRIVMPHVS contra

DE

diuinatores

ANCONA: et somnia-

ores. (7) — Ed. Avc. DE ANC.

Tract.

cont. diu. et sompn., Unbekannte kirchenpolitische Streitschriften, 11 — ed. Scholz,

p. 481-490 (Auszug) Ws

Wien, Osterreichische Nationalbibliothek, CVP 4180

Pleintingen/Essing, 15. Jh., 242 fol. - Als Schreiber werden Andreas Boemus aus dem Kloster Essing im Altmühltal und Walter Glonspach (Kaplan Herzog Heinrichs von Bayern und Pastor in Pleintingen) genannt. Auf fol. 1r findet sich der Besitz-

(300) Cfr

LAMBERT,

Bibliotheca

Hieronymiana

manuscripta,

IB,

Nr. 903; WEBER, Die handschriftliche Überlieferung, Il, 387; MAzAL, ,Handschriften‘, p. 15-16, 21, 49. (301) Cfr LAMBERT, Bibliotheca

Hieronymiana manuscripta, 11IB, Nr. 903; WEBER, Die handschriftliche Überlieferung, IL, p. 387; MAZAL, ‚Handschriften‘, p. 15-16, 21, 49. (302) Von derselben Hand wie Nr. 9. Cfr CLEMENS, Luxemburg-Böhmen, p. 149-158; HECHBERGER, ‚Die Vorstellung‘, p. 408 mit Anm. 101. (303) Unsichere Zuschreibung; cfr ASCHBACH, Geschichte, I, ps372: (304) Von derselben Hand wie Nrr. 9 und 14.

(305) Cfr RETM, p. 687-688; BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 5029; Minıs-

TERI, ‚De Augustini de Ancona‘, p. 262; ROLAND — PIRKER-AURENHAMMER, ‚Ergänzende Beschreibungen‘, p. 47, Abb. 46 (zu fol. 234r); ZUMKELLER, Manuskripte, Nr. 128, 569.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

103*

vermerk eines nicht näher zu bestimmenden Klosters St. Andreas

(Iste liber est monasterii sancti Andree). Lit.: DENIS, Codices Manuscripti 1.1, p. 967-974; Tabulae codicum III, p. 194-195; UNTERKIRCHER, Die datierten Handschrif8,

Zen

Verschiedene

Faszikel

und

Hände

(Hand

A: fol

1-122;

B:

fol. 122-123r; C: fol. 123v-125; D: fol. 126-132; E: fol. 133-175; F: fol. 178-190r;

242). l.

G: fol. 190v-214r:

Fol. 1r-25v

H: fol. 214v-215: T: fol. 217-

Isınorvs HispaLensis: De fide catholica contra Iudaeos.(?”°) - Ed. Isi, Fid. cath., ZIOLKOWSKI, The ‚De fide catholica (Buch 1)

2.

Fol. 26r-42v

NICOLAVS DE ARGENTINA OP (?) Pharetra fidei christianae contra Iudaeos. (97) —

Ed. Nic. DE Arc. (dub.), Phar. 3.

Fol. 42v-90r

PETRVS DE PviKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Tractatus contra articulos Hussitarum. — Inc.: ,Ius-

sit reuerendissima...“ (a. 1429) 4.

Fol. 90r-122r

Ps. THOMAS

DE AQuiNO:

De uenerabili

sacramento altaris. (*) — Ed. Ps. THOM., Ven. sacr. alt. 5 S EoL2122v-124r

ALANVS AVRIGA: Persuasio ad Pragenses in

fide deuiantes Budae perorata. (7) — Ed. ALAN. AVR., Pers. — ed. Delaunay; ALAN.

Avr., Pers. 6.

Fol. 124v-125v



ed. Bourgain-Hemeryck

NICOLAVS DE DINKELSBÜHL: Sermo de oblationibus. — Inc: ,Vtrum licitum sit in ecclesia pecuniam, candelam aut aliud

huiusmodo offere...“ (??)

(306) Cfr Drews, Juden und Judentum, RETM, p. 2653. (307) Ed. nach der Inkunabel Zaragoza, ca. 1488-90; cfr CARDELLE DE

HARTMANN, Lateinische Dialoge, p. 288-292 (R26); KAEppELL, Scriptores IV, Nr. 3672; LAMBERT, Bibliotheca Hieronymiana manuscripta, IIIB, Nr. 509. (308) Nicht authentisch; cfr RETM, p. 3850; TonnELL, Saint Thomas Aquinas, 1, p. 361. (309) Cfr NicHMAN - STUMP, A Bibliographical Register, p. 18; TAYLOR, ‚Alain Chartier and Chivalry, p. 159-160. (310) Cfr Mapnt, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 250-252; MADRE, ‚Nikolaus von Dinkelsbühl‘, p. 1054.

104*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

NicoLavs DE DINKELSBÜHL: Sermo Simile

7. . Eol;, P6r-132r

factum est regnum caelorum'. — Inc.: „Sex

8.

Fol 133rlá6v

sunt quorum quolibet et melius..." (^) ^ Mavnirivs DE PrAGA (?): Tractatus contra necessitatem

Domini.

utriusque speciei in cena

— Inc.: ,Sunt nonnulli, qui qui-

busdam scripturis..." (^?) 9.

Fol. 147r-148r

Compendium historiae euangelicae. Inc.: „Sciendum, quod secundum Remi-

10.

Fol. 148v-166r

‚Lucerna simplicium‘, catecheticus. - Inc:

gium... () id est tractatus „Pastoribus suis

confratribus..." ('*) 11.

Fol. 166v-172v

HrNRICVs DE Hassia: Tractatus de potestate clauium. — Inc: ,Iibi dabo claues

regni celorum..." (^?) 12. .Fol. 173r-176y

Ars moriendi. — Inc.: „Cum de praesentis

exilii miseria mortis Ed. Kóln 1474 et al.

transitus..." (?!9)

13. Fol. 178r-190r

PETRVS DE ALLIACO: De septem gradibus scalae paenitentiae. (") — Ed. IOH. GERS. [PETR. DE ALL.], Sepr. grad.

14. Fol. 190v-192r

ANTONIVS

DE

BvrRio:

De

odo

confi-

tendi (?*)

(311) Cfr MapnE, Nikolaus von Dinkelsbühl, 152. (312) Cfr Spunar, Repertorium 1, p. 321-322 (Nr. 891); KApLrC, ‚Mistr

Matik Rvacka p. 386; IAcos. DE Nov., Disput. — ed. Sedlák, p. 113-114 und SouKub, Repertorium.

(313) Cfr STEGMÜLLER, Repertorium, Nr. 4815. (314) Cfr Augsburg, Staats- und Stadtbibliothek, 2° Cod. 303, fol. 60r85v; München, BSB, Clm 15125, fol. 100r-107v und 164v-167r; Stuttgart, WLB, Cod. HB I 103, fol. Ir (München und Stuttgart unvollständig). (315) Cfr. BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 6019; HOHMANN, Initienregister, Nr. 229; KazprrELL, Scriptores Il, Nr. 2416; MADRE, Nikolaus von Dinkelsbübl, p. 336. (316) In zahlreichen Frühdrucken überliefert; cfr GW 592, 592a, 25972614; BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 1172; MERTENS, lacobus Carthusiensis, p. 181; Mapnz, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 292-295; RUDOLF, Ars moriendi, p. 75-82; O'Connor, The Art ofDying Well, p. 80. (317) Außerdem Drucke Paris 1483 und 1548; cfr STEGMÜLLER, Repertorium, Nr. 6408.

(318) Cfr GW

p. 4183-4185.

5827-5830;

Haın, Repertorium

bibliographicum,

1.1,

DIE HANDSCHRIFTLICHE

15.

Fol. 192r

ÜBERLIEFERUNG

INNOCENTIVS

105*

IIL: De miseria humanae

conditionis (pars 3, cap. 1). (^?) - Ed. Lor. 16.

Fol. 192r-193r

DE SEGN., Mis.

cond. hum., p. 205-207

Ps. BERNARDVS

CLARAEVALLENSIS:

Medi-

Lationes de bumana conditione (Auszug). (7?) - Ed. Ps. BERNARD., Med.

17. Fol. 193v-208r

ANDREAS DE Esconan: De decimis, primitiis et oblationibus. (?') — Ed. ANDR. DE Ese opes.

18.

Fol. 208v-214r

19. Fol. 214v-215r

Sermo de caritate. - Inc.: „Non mus uerbo neque lingua..."

NICOLAVS

DE

DINKELSBÜHL:

diliga-

Expositio

Quid repraesentant |nobis |indumenta sacerdotalia in sacra missa. - Inc. ,Sacerdos celebraturus missarum sollemnal)

20. Fol. 218r-242v

IoHANNES DE Dro: Paenitentiale excerptum.

-

Inc:

„Incipit

Summa

minor

magistri Iohannis de Bononia de confessione et multis aliis bonis. In primis querat sacerdos confitentem..."

21.

W6

Fol. 217r-*

Tabula

Wien, Österreichische Nationalbibliothek, CVP 4218

Wien (?), 1. Hälfte 15. Jh., I + 281 fol. - Die Handschrift wurde von dem Wiener Theologen Paulus Leubmann von Melk (t 1479) dem Collegium ducale vermacht (Besitzvermerk am vorderen Innendeckel). Vor 1576 in der Hofbibliothek nachweisbar. Lit.: DENIS, Codices Manuscripti 1.2, p. 2286-2290; Tabulae codicum lIL p. 206-207; UNTERKIRCHER — HORNINGER — LACKNER, Die datierten Handschriften, p. 193-194 (Textbd.); Abb. 565 (319) Cfr Lord. DE SEGN., Mis. cond. bum. — ed. Lewis, p. 2-5; KEHNEL, ‚Päpstliche Kurie'; BARTUSCHAT, ‚Il De miseria humane conditionis; EGGER, Dignitas und Miseria‘; Run, ‚Innozenz III..

(320) Offenbar ergänzt durch Auszüge aus weiteren Schriften zur Ars moriendi. (321) Cfr GW 1856; Sousa COsTA, ‚Posizione‘, p. 433-445. (322) Hierbei handelt es sich um den letzten Teil der fünften Eucharistiepredigt des Nikolaus von Dinkelsbühl; cfr MADRE, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 246. Cfr auch Abtei Ottobeuren, Ms. O. 42 (II 280), fol. 178v-179v.

106*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

(Tafelbd.); K. Horrrn, Verzierte Wiener Bucheinbände der Spätgotik und Frührenaissance.

Werkgruppen

und Stempeltabellen

(Codices Manuscripti. Sonderheft), Wien, 1977 (Wiederabdruck in Buchkunst — Handschriften — Bibliotheken. Beiträge zur mit-

teleuropäischen Buchkuliur vom Frühmittelalter bis zur Renais-

sance,

1 - ed. G. Heilingsetzer - W. Stelzer (Schriftenreihe des

Oberösterreichischen

Musealvereines,

Gesellschaft für

Landes-

kunde, 15), Linz, 1996, p. 420-490), hier C. 3. Die Handschrift Teilen. 1.

besteht aus drei ursprünglich

Fol. Ira-5Arb

GVILELMVS

PERALDVs:

eigenständigen

Summa

uitio-

rum. (??) — Ed. Basel 1469 et al. 2.

Fol. 5Árb-Só6rb

Miracula de corpore Christi, beata Maria uirgine et S. Aurelio Augustino.



Inc:

„Narrauit abbas Daniel...“ 3.

Fol. 56rb-119va

GVILELMVS PERALDVS: compendiata

Summa

uitiorum

4.

Fol. 120ra-155vb

Sermones uarii (Universitätspredigten) a. Inc.: „Hodierna celestis gracie semper

grata festiuitas...“ (fol. 120ra-133vb) b. Inc.: „Beati qui habitant in domo tua

Domine..." (fol. 134ra-138va) c. Inc.:

„Pax hominibus

bone

uolunta-

tis..." (fol. 138vb-145rb) d. Inc.: „Beati qui persecucionem paciun-

tur...“ (fol. 145va-149ra) e. Inc.:

„Patres

et domini

prestantissimi

redempcionis...“ (fol. 149rb-154ra) f. Inc:

„Humane

nature

fragilitas..."

(fol. 154ra-155vb). 5.

Fol. 156ra-160vb

Narcıssvs HERZ DE BERCHING: Sermo de sancto Spiritu. — Inc.: „Ille uos doce-

bir...“ (2%)

(323) Cfr DowpAiNE, ‚Guillaume Peyraut‘, p. 184-197; Gerwing, ‚Wilhelm Peraldus‘; VErwEI), ‚The Manuscript Transmission‘.

(324) Cfr WAGENDORFER, Die Handschriften, p. 87, Knapp, Literatur, p. 190; WarsH, ,Narcissus Herz von Berching, p. 84, Anm. 37. Cfr auch Klosterneuburg, Cod. 358, fol. 379r-385v (hier mit Nennung des Autors) ’

DIE HANDSCHRIFTLICHE

Fol. l6lra-163va

NicOLAVS

ÜBERLIEFERUNG

DE

DINKELSBÜHL:

1075

De

XXIV

senioribus. (^) — Ed. Nic. DE Dink., De XXIV

Fol. 163vb-169vb

sen.

STEPHANVS Sermo

MARQUARDI

DE

STOCKERN:

in die natiuitatis Domini.

— Inc.:

„Pax hominibus beneuolentibus...* Fol. 170ra-174vb

IOHANNES SACHS DE NVREMBERGA: Sermo in uigilia natiuitatis beatae Mariae uirginis. - Inc.: , Hauriet salutem a Domino...“

(a. 1429) Fol. 175ra-178vb

IOHANNES

STEDLER DE LANDSHVT:

Sermo

in magna sexagesimae feria. — ine

„ale

passus sum absque iniquitate...“ (a. 1431) 10. Fol. 179ra-184rb

NicoLAvs (ERHARDI) DE GRAETZ: Sermo in diem parasceues. eum tradam..."

DI

Fol. 184va-201va

PETRVS

DE

EBRACO,

PviKA,

IACOBVS



Inc.:

„Ego uobis

BARTHOLOMAEVS

DE

CLavaRo:

DE

Copia

doctorum Wiennens. de articulis Hussitarum. — Inc.: ,Iussit reuerendissima...“ L2. Fol. 201vb-207vb

NICOLAVS (ERHARDI) DE GRAETZ: Sermo in uigilia s. Catharinae. decora nimis..."

I3. Fol. 208ra-215rb

IOHANNES

in uigilia Ipsorum

ANGERER

— Inc.: „Puella

DE MÜLDORF:

Sermo

omnium sanctorum. — Inc.: est regnum celorum." (a.

1429) 14. Fol. 216ra-219ra

Sermo. eam..."

15. Fol. 219rb-225rb

IOHANNES DE GAMVNDIA: Sermo de resurrectione Domini. — Inc.: ,Gloria Domini



Inc:

,Stolam

glorie

induet

apparuit..." (a. 1418) (^) 16. Fol. 225va-b

Sermo. — Inc.: , Venite ambulemus..."

ÓNB, CVP 4503, fol. 258r-267v; Seitenstetten, Benediktinerstift, Cod. 49, fol. 233r-239r.

(325) Cfr Mapnt, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 260-263; GIRGENSOHN, Peter von Pulkau, p. 179, Nr. 42. (326) Cfr Kıuc, ‚Der Astronom‘, p. 12; Kıus, Jobannes von Gmunden, p. 21; Munpy, ‚John of Gmunden‘, p. 199, Anm. 35; UIBLEIN, ‚Johannes von

108*

ÜBERLIEFERUNG

DIE HANDSCHRIFTLICHE

17. Fol 227ra277ra

THOMAS

HASELBACH:

DE

Tractatus

de

quinque sensibus. — Inc.: ,Quanta mala

incurrant... (a. 1448) () - Ed. Nic. DE Dink., De VIII beat.

W7

Wien, Österreichische Nationalbibliothek, CVP 4293

1. Hälfte 15. Jh., 98 fol. - Auch diese Handschrift wurde von dem Wiener Theologen Paulus Leubmann von Melk (t 1479) dem Collegium ducale vermacht. Lit.: DENIS, Codices Manuscripti 1.2, p. 1533-1534; Tabulae codicun

lbs pszok

1l.

Fol. 1r-98r

PrrRvs DE PviKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Tractatus contra articulos Hussitarum. — Inc.: ,Ius-

sit reuerendissima..."

WS

Wien, Osterreichische Nationalbibliothek, CVP 4508

Wien, 15. Jh., 140 fol. — Teilweise (Nr. 4) Autograph des Wiener Astronomen und Kanonikers Johannes von Gmunden (t 1442); später gelangte die Handschrift in das Jesuitenkollegium Wien und in die Alte Universitátsbibliothek Wien (cfr Besitzvermerke). Lit: Denis, Codices Manuscripti codicum 11L, p. 292-293.

11.2, p. 1401-1403;

Verschiedene Faszikel und Hände: Hand fol. 68-72; C: fol. 73-91; D: fol. 92-140. 1.

Fol 1r-28v

A:

fol.

Tabulae

1-67;

B:

PETRVS DE PVLKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Tractatus contra articulos Hussitarum. — Inc.: ,Ius-

sit reuerendissima..." 2.

Fol. 29r-67r

NiICOLAVS

DE

DINKELSBÜHL:

contra errores Hussitarum

Tractatus

‚Barones

regni

Bohemiae. (^*) — Ed. Nic. DE Gmunden‘, p. 364-365, Anm. 56; p. 390, Anm. 156, 157; CHLENCH, ‚Johannes von Gmunden; p. 221.

(327) Cfr RETM, p. 3875-3876; UisLEIN, ,Ebendorfer, Thomas‘, p. 258; BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 4400; Luorskv, Thomas Ebendorfer, p. 81, Nr. 89; MADRE, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 323-328. (328) Cfr Nic. DE DinK., Bar. reg. Bob. - ed. Damerau, p. 5-32; SPUNAR, Repertorium |, p. 324-325, Nr. 902; Courar, Polemika o kalich, p. 65-68;

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

109

DiNK., Bar. reg. Bob. — ed. Hardt; Nic. DE DinK., Bar. reg. Boh. - ed. Damerau

3.

Fol. 68r-72v

Actus academicus a. 1426 in studio generali Viennensi celebratus, quo uarii licentiati in ecclesia S. Stephani creantur. — Inc.: „Anno Domini 1426 die quartum marcii

4.

Fol. 73r-91r

per

Magistrum

lohannem

de

Gmunden...“ (???) IOHANNES DE GAMVNDIA: Expositio libri Exodi: Principium. — Inc.: „In nomine sanctissime trititatis uniusque simplicis-

sime.deitatis.. (^?)

5.

Fol. 92r-94v

IOHANNES DE GAMVNDIA: Expositio Epistolae lacobi: Prolusio. fauente clemencia...*

6.

Fol. 95r-140v



Inc:

,Diuina

IOHANNES DE GAMVNDIA: Expositio epistolae canonicae

lacobi apostoli.



Inc.:

,Quatuor sunt minima terre..." (^?) Ww9

Wien, Osterreichische Nationalbibliothek, CVP 4585

Wien (), 15. Jh., 107 fol. - Die Handschrift gehörte zum Bestand der Alten Universitátsbibliothek Wien (cfr Vorsignatur). Lit: DENIS, Codices Manuscripti 11.1, p. 315-316; CHI

1.

Tabulae codi-

p 322-322.

Fol. 1r-69v

PETRVS

REICHER

DE

PIRCHENWART

(?):

Commentarius super Epistolam Pauli ad Hebraeos.



Inc:

„Lecturus

epistolam

beati Pauli ad Hebraeos..." (^?)

SouKUP, ‚Zur Verbreitung, p. 251; TRisKA, ,Piíspévky, p. 22; BARTOS, Husitska revoluce, p. 43; MADRE, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 254; FIKRLE, ‚Cechove‘, p. 428, Nr. 20; Soukup, Repertorium. (329) Cfr CHLENCH, ‚Johannes von Gmunden‘, p. 222; UtBLEIN, ‚Johannes von Gmunden‘, p. 379, Anm. 107; FRANK, ‚Leonhard Huntpichler‘, 3919;

á (330) Cfr CounrENAY, ‚Theological Disputations p. 391-392; CHLENCH, Johannes von Gmunden‘, p. 222; UtBLEIN, ‚Johannes von Gmunden‘, p. 362;

Akt. Theol. Fak. — ed. Uiblein, p. 469, Anm. 608. (331) Zu Nr. 5 und 6 cfr CHLENCH, ‚Johannes von Gmunden‘, p. 222; UIBLEIN, ‚Johannes von Gmunden), p. 362-363. (332) Cfr STEGMÜLLER, Repertorium, Nr. 6815; Knapp, Literatur, p. 185.

110*

2.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

Fol 72r-90v

ÜBERLIEFERUNG

DE

REICHER

PrrRvs

(2): Quaestiones Hebraeos.



Inc:

Fol. 96r-107v

Pauli

,Circa textum

Quem constituit (333 sorum.... « (^) 3.

PIRCHENWART

de Epistola

ad

illum:

heredem — uniuer-

PETRVS DE PvLKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Tractatus contra articulos Hussitarum. — Inc.: ,Ius-

sit reuerendissima..." WD!

Wien, Bibliothek des Dominikanerklosters, Cod. 2/2

Wien, 15. Jh., 96 fol. - Die Handschrift wurde 1454 vom Dominikanerkloster gekauft (cfr Kaufvermerk auf fol. 13r: Liber iste est conuentus Wienn. ordinis fratrum predicatorum in Austria emptus per eundem anno Domini 1454). Lit.: F. CzrikE, Verzeichnis der Handschriften des Dominikanerkonventes in Wien bis zum Ende des 16. Jahrhunderts (masch.), Wien, 1952, p. 2-3; ZAHRADNIK, ‚Iter Austriacum‘, p. 21 (Nr. 1). l.

Fol. 4r-12v

Index

2 =Fol. 131-959

PETRVS DE PvLKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Expositiones

auctoritatum

sacrae

scripturae.

et

declarationes articulorum contra Hussitas. — Inc.: ,Iussit reuerendissima...“ WD2

Wien, Bibliothek des Dominikanerklosters, Cod. 15/15

Wien, 1. Hälfte 15. Jh. (1424/33), 182 fol. — Undatierte Besitzvermerke auf fol. 2r, 7r und 105r (Liber iste est conuentus Beate Marie uirginis fratrum ordinis predicatorum in Wiena Austrie). Auf fol. 52r wurde ein Besitzvermerk getilgt und korrigiert; der ursprüngliche Text ist schwer lesbar, lautete aber: Isze libellus est monasterii sancte Dorothee uirginis Wienne canonicorum

regula-

rium. Das von fol. 52 bis fol. 70 reichende Faszikel (Nr. 3 und 4) stammte also ursprünglich aus dem Augustiner-Chorherrenstift St. Dorothea in Wien oder basierte auf einer von dort stammenden Textvorlage. Lit: CZEIKE,

Verzeichnis, p. 18-19; ZAHRADNÍK,

‚Iter Austria-

cum‘, p. 21 (Nr. 7).

(333) Cfr STEGMÜLLER, Repertorium, Nr. 6816; KNAPP, Literatur, p. 185.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Tl

Verschiedene Faszikel und Hände (Hand A: fol. 2-3; B: fol. 7-42r; C: fol. 42v-70; D: fol. 72-77r: E: fol. 77-98;

F: fol. 99-100; G:

fol. 102-103; H: fol. 105-161; I: fol. 161-178; J: fol. 178-181).

2.

Fol. 2r-3v

Index (**)

"bol S Ix

ANDREAS DE BRODA: Epistola siue tractatus contra Hussitas (Eloquenti uiro).(?) —

Ed. ANDR. DE BRODA, Elogu. uir. 3.

Fol. 52v-68v

IOHANNES | CHRYSOSTOMVs: Tractatus de hoc quod nemo laeditur nisi a seme-

tipso. (^^) — Ed. Ion. Cunvs., Quod nemo laeditur 4.

Fol. 69r-70r

5.

"tel. 721-98y

Excerpta de quarto. et quinto libro Cassiani De institutis. — Inc: „Audi ergo paucis ordine..." NICOLAVS

DE DINKELSBÜHL:

nione sub utraque.(?)

De commu-

— Ed. Nic. DE

DiNK., Comm.

6.

Fol. 99r

LEONARDVS BRIXINENSI:

HvNTPICHLER Inquisitio

utrum.

DE

VALLE

imitatione

magistri in primo concedi debeant. — Inc.: Sequuntur argumenta contra uerba magistri..." 7.

Fol 100r-v, fol. 102r-103v

|—Excerpta uaria. — Inc.: , Argumenta Hugonis super primum sententiarum di. 7..." Oblatio Bohemorum super obedientia concilio transmissa; Responsio ambasiatorum super quattuor articulos Bohemorum facta Pragae anno 1433. — Inc.: ,Parati sumus

uniri et esse unum..." (??)

(334) Fol. 4 ist leer, die Folia 5 und 6 wurden herausgeschnitten. (335) Cfr TRAXLER, ‚Früher Antihussitismus; SPUNAR, Repertorium l, p. 204-206 (Nr. 415); Texte zum Problem des Laienkelchs — ed. Damerau, p. 14-17; TRísKA, ,Piíspévky, p. 22; MADRE, Nikolaus von Dinkelsbühl,

p. 252-254; GIRGENSOHN, Peter von Pulkau, p. 160; Stein, ,Nékolik nämek‘; BARTOS, Husitství a cizina, p. 94-99; IACOB. DE Nov., Disput. Sedlák, p. 78-79; Soukur, Repertorium. (336) Cfr GLOCKMANN, Kl. patr. Schr., p. 430-431; SigGMUND, Die

poz— ed. »

Über-

lieferung, p. 98-100; WILMART, ‚La collection‘, p. 325.

(337) Cfr Nic. DE DiNK., Comm. — ed. Damerau, p. 226-234; MADRE, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 103, 120; Soukur, Repertorium. (338) Cfr Mansı XXIX, col. 385-386; Mansı XXX, col. 635.

TUS

8.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

Fol. 105r-181v

ÜBERLIEFERUNG

PETRVS DE PvLKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Tractatus

factus per doctores sacrae theologiae studii Viennensi anno Domini quattuor

articulos

1424 contra

Hussitarum.



Inc.:

,Iussit reuerendissima..." Wi

Wilhering, Bibliothek des Zisterzienserstiftes, Cod. 104

Wilhering, 15. Jh., 206 fol. - Schreiber dieses Kodex war fr. Ulrich, Profess von Wilhering. Lit.: ©. GRILLNBERGER, ‚Die Handschriften der Stiftsbibliothek zu Wilhering‘, in Die Handschriften-Verzeichnisse der Cistercienser-Stifte, II: Wilhering, Schlierbach, Ossegg, Hohenfurt, Stams (Xenia Bernardina, 2,2), Wien, 1891, p. 1-114, hier p. 56-57; J. HUEMER, ‚Iter Austriacum I‘, Wiener Studien, 9 (1887),

p- 51-93, hier p. 76. Die Handschrift

besteht aus zwei ursprünglich

eigenständigen

Teilen: I. (Nr. 1-13, von einer Hand geschrieben); II. (Nr. 14, andere Hand).

l.

Fol. 1r-7r

HrNnicvs DE Hassıa (?): Tractatus de corpore Christi. - Inc.: „Ad honorem corporis dominici..." (^?)

2.

Fol. 7r-26v

IOHANNES DE FRIBVRGO: Summa confessorum (Auszug, lib. III, tit. 24, q. 55-85). (^?) - Ed. Augsburg 1476 et al.

3.

Fol. 27r-33r

BONAVENTVRA:

De praeparatione ad mis-

sam (a. 1425). (*) — Ed. Bonav., Praep. ad miss.

(339) Cfr. HOHMANN, Initienregister, p. 402 (Nr. 5); cfr auch Graz, UB, Cod. 976, fol. 120r-124v; München, BSB, Clm 5841, fol. 267r-269r; Wien, ONB, CVP 3848, fol. 89r-96r; Würzburg, UB, Cod. 4 an: I.t.£.892, fol. 5r-7r. (340) Cfr BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 5256; KAEPPELI, Scriptores ll, ur TZ HAMM, ‚Johannes von Freiburg; HAMM, ‚Johannes von Freiburg‘ 2004).

(341) Cfr DisTELBRINK, Bonaventurae scripta, p. 29-30 (Nr. 24); FRANZ, Die Messe, p. 462-463.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

4.

Fol. 33r-49r

ÜBERLIEFERUNG

MATTHAEVS

DE

rationis

conscientiae. (^)

et

132

CRACOVIA:

Dialogus

-

Ed.

MATTH. DE Crac., Dial. 5.

Fol. 49v-68v

MATTHAEVS DE CnRacovia: De puritate conscientiae. 9) — Ed. MATTH. DE CRac., Pur. consc.

6." ^Eol. 68v-70v 7...

Eol: 70v-72r

Quaedam notabilia pulchra et utilia. — Inc.: Latitudo sacre scripture..."

Oratio aedificatoria.



Inc.: ,Fuit qui-

damipapa- (55 8.

Fol. 72v-91r

IOHANNES

GERSON:

Opusculum

triparti-

tum. (9) — Ed. Ion. Grns., Op. trip. — ed. du Pin; IoH. GeErs., Op. trip. — ed. Glorieux

9: 2 Eol. 91r-102r

Tractatus bonus de hiis quae requiruntur ad ueram confessionem. — Inc.: Notandum quod quodlibet peccatum

mortale..." (7^9) 10.

Eol. 102v-113r

Quaestiones

de

confessione

et

absolu-

tione. — Inc.: „Restat nunc ut ... Queritur ergo primo, si sacerdos habet aliquos sub-

ditossu 2.) IL*EBok

113v-117r

RAYMVNDVS

DE PENNAFORTE:

Summa

de

poenitentia (lib. 3, tit. 34, cap.

(342) Eine Übersicht über alte Drucke in Haın, Rep. Bibl., Nr. 5803-

5808. Cfr FRANKE, Mathäus von Krakau, p. 127-131; WORSTBROCK, ‚Matthäus von Krakau‘, p. 177-178; BLOOMFIELD, Ircipits, Nr. 3136. (343) Cfr BLooMFIELD, Incipits, Nr. 4945; GLORIEUX, Répertoire des maitres, I, p. 103 (Nr. 14). (344) Dieser Text ist hàufig als Teil oder Anhang des Speculum artis bene moriendi

überliefert

(cfr etwa

auch

Melk,

Benediktinerstift,

Cod.

181,

fol. 319-324; Cod. 669, fol. 181r-182v; Cod. 1567, fol. 327-333; Weimar, Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Cod. Oct. 61, fol. 230v-232v u.a.). (345) Cfr BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 0734; MiCHAUD-QUANTIN, Sommes,

p. 81-82; RUDOLF, Ars moriendi, p. 65-68; STEGMÜLLER, Repertorium III, Nr. 4491.

(346) Cfr BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 3415. (347) Cfr Darmstadt, Landes- und Hochschulbibliothek, fol. 368r-375r; München, BSB, Clm 17829, fol. 30r-38r.

Cod.

762,

114*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

23-29) (45) — Ed. Raım., Summa, p. 817827

12. Fol. 117v-126r

Textsammlung zum Thema ‚Confessio. — Inc.: ,Confessor circa penitenciam..." (222)

13. Fol. 126r-181v

RAYMVNDVS DE PENNAFORTE: Summa de poenitencia (lib. 3, tit. 34, 32, 5, Auszüge).(^?) — Ed. RAIM., Summa, p. 487490, 722-737, 794-883 (Auszüge)

14. Fol. 183r-206r

PETRVS DE PVLKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, lAcoBvs DE CLAVARO: Contra certos articulos Hussitarum |collecta. per

magistros

quosdam

Viennenses.



Inc.:

„Iussit reuerentissima(!)...“ (?") Wioctawek, Biblioteka nars), Cod. 31

kapituly (Bibliothek

des Priestersemi-

15. Jh., ca. 259 fol.(?") - Besitzvermerke auf dem vorderen Innendeckel (Liber Iohannis Rasoris Nydemburgk) und auf fol. Ir (Ex libris V. Capituli Vladisl.). Lit: S. Cuopv&ski, Biblioteka Kapituly Wloclawskiej (Monumenta Historica Dioecesis Vladislaviensis, 26), Wloclawek, 1949; P. SPruNAR, ,Sttedovéká rukopisná bohemika ve Wloclawku a Plocku', Listy filologické, 97 (1974), p. 37-42, hier p. 39. 1.

Fol 1-3

Liber SANCTI BERNARDI

2.

Fol. 14-32

Ps. HvGo DE SANCTO VICTORE: Tractatus de interiori disciplina nouitiorum

(348) Cfr BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 2281; RETM, p. 3380-3381. (349) Cfr

BLOOMFIELD,

Incipits,

Nr.

0908;

WALTHER,

Proverbia,

Nr. 29832, 33049.

(350) Cfr BLOoMFIELD, Incipits, Nr. 4465; RETM, p. 3380-3381.

(351) Die Folioangabe in GRILLNBERGER, ‚Die Handschriften‘, p. 57 ist zu korrigieren.

(352) Dieser Kodex konnte nicht eingesehen werden (Ausnahme: Nr. 8), weshalb auch die r/v-Angaben der Folia nicht ergänzt werden können. Der

vorletzte Text, der im Katalog angeführt ist, endet auf fol. 259. Danach folgt

ein Formular, dessen Umfang unklar ist. Die Identifizierung der Nrn. 3, 9

und 10 auf Basis der im Katalog genannten Titel ist vorläufig und anhand der genauen Texte in der Handschrift zu prüfen.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

3.

Fol. 33-39

ÜBERLIEFERUNG

115

Ps. BEATVS LEO [AMBRostvs AvTPERTVS]: Tractatus

de conflictu

uitiorum. (???)

Ed. Aun. Avr., Confl. 4.

Fol. 44-55

Tractatus de sacramentis. — Inc.: „Celestis medicus hominum...“

5.

Fol. 56-60

Sermones

69

Eols6L 191

Tractatus moralis

7.

Fol. 132-184v

Sermo de apostolis Philippo et Jacobo (et al.)

8.

Fol. 186r-233v

PETRVS

DE

PvLKA,

BARTHOLOMAEVS

DE

EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Tractatus contra articulos Hussitarum. — Inc.: „Ius-

9.

Fol. 234-242

sit reuerendissima..." (?*) ALPHONSVS BONIHOMINIS: Epistula Rabbi Samuelis ad Rabbi Isaac.(?) - Ed. ALPH. Bon., Epist. — ed. Marsmann; ALPH. Bon., Epist. — ed. Biosca i Bas

10. Fol. 243-259

PAscHALIS ROMANIS: Disputatio Iudaeorum

et excerpta

de erroribus.

Iudaeo-

rum. (9^) — Ed. PascHar. Rom., Disput.,

p. 192-210 LL

Formular der Diözese Ermland

Eine weitere Abschrift aus polnischen Bibliotheken gilt heute als verschollen. Es handelt sich dabei um Cod. 104 der ehemali-

gen Staats- und Universitätsbibliothek Königsberg (fol. 97r-198r; Inc. „Iussit reuerendissima..^). Der letzte Nachweis dieses Kodex findet sich im Bestandskatalog von Emil Steffenhagen von 1861.(? Im Zweiten Weltkrieg wurden die Königsber-

(353) Cfr WıEsner, Die handschriftliche Überlieferung, VIL, p. 58-59. (354) Ich danke Dr. Piotr Kubasiak (Wien / Regensburg) für seine Hilfe

und Vermittlung bei der Identifizierung und Digitalisierung dieser Abschrift. (355) Cfr auch HaiN, Repertorium, Nr. 14260-14271; GW, Nr. 39824,

39860; KAEPPELI, Scriptores I, Nr. 146; STEGMÜLLER, Repertorium, Nr. 1183.

(356) Cfr Haskıns, Studies, p. 165-166. (357) Cfr STEFFENHAGEN, Catalogus codicum, p. 51-53. Neben der Tabula auctoritatum et sententiarum bibliorum positarum in Decreto et Decretalibus des Johannes Calderinus enthielt dieser Kodex vorwiegend Predigten und Dokumente zu den Verhandlungen des Basler Konzils mit den Bóhmen und Griechen in den Jahren 1433-1439. — SouKur, Repertorium nennt Cod. 118 der Staats- und Universitätsbibliothek Königsberg als weiteren Textzeugen;

116*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

ger Handschriften ausgelagert, zerstreut und teilweise zerstórt. Obwohl es sukzessive gelingt, den Verbleib der ehemaligen

Handschriftenbestände (in Teilen) zu rekonstruieren, gilt Cod. 104 nach wie vor als verschollen. (??)

Wol

Wolfenbüttel, Aug 4°

Herzog August Bibliothek,

Cod. Guelf.

19.26.6

Zweites Drittel 15. Jh., 377 fol. - Die Handschrift stammt aus dem Kloster Frankenberg in Goslar. Lit.: ©. v. HEINEMANN, Die Handschriften der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbüttel, Il: Die Augusteischen Handschriften IV,

Wolfenbüttel, 1900 (Nachdruck: Die Augusteischen Handschriften, IV: Codex Guelferbytanus 77.4 Augusteus 2° bis 34 Augusteus

4° (Kataloge der Herzog-August-Bibliothek Frankfurt a. M., 1966), p. 277-280. l.

Fol. 1r-43v

Stella

Wolfenbüttel,

7),

clericorum |commento |uberrimo

explicata. — Ed. Stella clericorum (?) 2.

Fol. 43v

Quaestiones theologicae. — Inc.: „...homo est anima

et non

corpus

quia corpus

est

solum uestimentum hominis..." 3.

Fol. 44r-53r

Lectiones super tentationes et conflictiones prophetae Hiob. — Inc.: ,Iob in sterquili-

nio sedens ulceribus plenus..." (°°°)

die Inhaltsbeschreibung im Katalog enthält allerdings keine Hinweise auf diese Schrift (cfr STEFFENHAGEN, Catalogus codicum, p. 57-58). (358) Um die Rekonstruktion der ehemaligen Königsberger Handschriftenbestánde macht sich v.a. Ralf G. Päsler (Marburg) verdient, der ein Quellenrepertorium und ein neues Standortverzeichnis erstellte: cfr PAsLER, ‚Zum Handschriftenbestand‘; eine laufend aktualisierte und durch Neuentdeckungen ergänzte Fassung dieses Verzeichnisses ist online verfüg-

bar:

http://www.bbaw.de/forschung/dtm/HSA/Koenigsberg.html

(letzter

Zugriff 2020-04-22). Zur Geschichte der Kónigsberger Sammlungen und den Schwierigkeiten aktueller Bestandsrecherchen v.a. in russischen Bibliotheken cfr auch PásrrR, ‚Die Handschriftensammlungen‘; PAsLER, ‚Auf der Suche; GARBER, ‚Königsberger Bücher‘; GARBER, ‚Auf den Spuren‘; KomoROWSKI, ‚Das Schicksal‘. (359) Gekürzte Fassung; Inc.: „Architector philosophie in libro de celo et mundo...". Zu weiteren Drucken cfr GW, M43869-M43952. (360) Cfr STEGMÜLLER, Repertorium, Nr. 8764,1 (Anon., De lectionibus mortuorum).

DIE HANDSCHRIFTLICHE

Fol. 53v

ÜBERLIEFERUNG

ZZ

Duae narratiunculae de quodam auaro et

de quodam stulto. — Inc.: „Quidam cum esset diues et auarus..."

Fol. 53v-54v

Excerpta ex Augustino. — Inc.: ,Sciendum quod coreas ducere est...“

Fol. 5áv-59r

Excerpta epistolae beati Bernardi Clareuallensis de religiosis. — Inc.: ,Omnis homo nascitur in originali peccato..."

Fol. 59r

Quaestio de duobus sacerdotibus, quorum unus cottidie celebrat ex deuotione et alter abstinet se ex timore. — Inc.: „Posito quod

duo sint sacerdotes quroum unus cottidie celebrat..." Fol. 59v-72v

Excerpta

ex

Speculo

humane

saluatio-

nis. — Inc: „Qui ad iusticiam erudiunt multos fulgebunt quasi stelle..^ Speculum humanae saluationis Fol. 72v-73r, 73v-74v

Narratiunculae nonnullae. cuiusdam filius ... sepius..."



-

Ed.

Inc.

,..

. Fol. 73r

Salutatio Mariae uirginis, qua multum delectatur. — Ed. Salutatio Mariae

. Fol. 76v

BorrHivs:

De

consolatione

philosophiae

(Exzerpte). - Ed. BOETH., Cons. . Fol. 76v

RICHARDVS

DE S. VICTORE:

In Cantica

Canticorum expositione (cap. IX). — Inc.: „Prouidendum enim est ut bona..." (?9") . Fol. 77r-170v

MICHAEL DE Massa: Vita 1437). — Ed. Massa, Vita

. Fol. 170v

De monachis extra cellam tardantibus. Ed. Kit. Pain; p-563

. Fol. 170v-188v

Ps. MATTHAEVS: Infantia lesu (Cromati et Heliodori epistola ad s. Hyeronimum). — Ed. Ps. MarrH., Inf. Iesu

16. Fol. 188v-211r

Euangelium

|Nicodemi

pars

(Exzerpte). - Ed. Euang. Nic.

(361) Cfr SiCARD, Iter victorinum, p. 715.

Christi

I

et

(a. —

II

118*

17:

DIE HANDSCHRIFTLICHE

Fol . 211v-212r

ÜBERLIEFERUNG

Contemplatiua uita Mariae uirginis. — Inc.: ,Beata uirgo Maria dum erat in

templo..."

18. Fol. 212v

Receptum medicum „Ires partes aloe..."

pro

oculis.



Inc.

19. Fol. 22

IOHANNEs GohBivs: Historia de spiritu Guidonis. - Ed. IoH. Gon. Spir.

Guid. (??) 20, Fol. 225r-226r

Quaestiones biblicae. — Inc: ,loseph accusauit fratres suos crimine pessimo..."

2

MATTHAEUS conscientiae.

Fol. 227r-246r

DE CRACOVIA: De puritate — Ed. MarrH. DE CRAC.,

Pur. cons. (9)

225 Fol. 246r-250v

Visio Philiberti (Dialogus inter corpus et animam). — Ed. Vis. Phil. (°°*)

25; Fol. 250v

Carmen latinum. — Inc.: ,Cur mundus militat sub uana gloria..“ - Ed. Cur

mundus militat (€) 24. Fol. 250v

Carmen latinum. — Inc.: „Sit tibi cella placens...“ — Ed. Sit tibi cella

25; Fol. 2511-2991

THoMas A KrMpis: Ammonitiones ad interna trabentes. - Ed. THoM. A KEMP., Ammon.

26. Fol. 259v-260v

Arbores

uirtutum

„Humilitas.

et

uiciorum.

-

Inc.:

Nolo superbire scio queque

superba perire..." (°°°) 27,

Fol. 261r-272r

IOHANNES BREMER: Duo sermones de duobus testamentis et de Aue Maria (a. 1444). — Inc.: „Et sunt duo testamenta. Ita scribitur..." (9)

(362) Cfr KazprzLi,, Scriptores II, Nr. 2370. (363) Cfr BLOOMFIELD, Incipits, Nr. 4945; DisTELBRINK, Bonaventurae scripta, Nr. 92.

(364) Cfr CARTLIDGE, ‚In the Silence‘. (365) Cfr WALTHER, Carmina medii aevi posterioris latina, 1,1, Nr. 3934; JEFFREY, ‚Forms of Spirituality.

(366) Cfr LANGOSCH, , Arbores virtutum‘. (367) Cfr MEIEr, Die Barfüsserschule, p. 21, 50-52, 102-103, 115; HELMRATH, Basler Konzil, p. 392 mit Anm. 142.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

1192

28. Fol. 273r-282r

Tractatus de misericordia. — Inc.: , Misericordia principibus et prelatis ualde est necessaria..."

29. Fol. 282v-285v

Sermo in dominica Laetare.

- Inc.: „Est

puer hic unus qui habet quinque panes...

(Ioh 6,9)* 30. Fol. 287r-291r

Tractatus de trinitate. - Inc.: „De trinitate hoc tenendum est quod in una sub-

stancia sunt tres persone...“ (?**) 31: Fol. 291v

De indulgentiis pro defunctis. — Ed. THOM., Summa, supplementum ad III, q. 7,2530)

32. Fol. 292r-295v

De distinctione caritatis tractatulus. Inc.: „Caritas secundum apostolum diffinitur sit caritas est finis precepti de

corde puro..." (^?) 33: Fol. 297r-317v

PETRVS DE PviKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IAcOBVs DE CLAVARO: Tractatus contra articulos Hussitarum. — Inc.: ,Ius-

sit reuerendissima..."

34. Fol. 320r-326v

De humili animae desponsatione aeterno rege. — Inc: Audite omnes Deum et narrabo quantas

qui timetis uirtutes in

presenti..." (7?) D

Fol. 329r-340v

ADAM TEvTONICVs: Summula de Summa

Raymundi

(Exzerpt)

(a. 1431). -

Ed.

ADAM TEVT., Summ.

36. Fol. 341r-348v

Tractatus de quarto praecepto Domini.

Inc.: ,Quartum preceptum patrem et matrem etc. ..."



est honora

(368) Cfr Staats- und Stadtbibliothek Augsburg, 4^ Cod. 67, fol. 96r-99v (GEHRT, Die Handschriften, p. 128). (369) Für den ersten Textteil fol. 292r-v cfr Lavn. Iusr., Lign. uit., cap. 1353951 (370) Cfr Universitäts- und Landesbibliothek Jena, Ms. Sag. o. 10, fol. 77r-91v (Historia de conflictu animae; cfr KLein-ILBEck — Orr, Die

Handschriften, p. 374); Universitütsbibliothek München, UB 2° Cod. ms. 672, fol. 117ra (cfr DANIEL — SCHOTT, Die lateinischen mittelalterlichen Hand-

schriften, p. 152); Stadtarchiv Hildesheim, Best. 52, Nr. 369, fol. 175r-181r (Liber de Nobilitate animae; SrAnL, Mittelalterliche Handschriften, p. 65).

1202

37.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

Fol. 349r-397r

ÜBERLIEFERUNG

Sermones uarii (De epistola dominice tertie post Trinitatis; In die Palmarum; In die Pentecostes; De s. Stephano etc.). — Inc: ,Humiliamini sub potenti manu Dei ut uos

exaltet in tempore

uisitatio-

nis... Wo2

Wolfenbüttel, Helmst.

Herzog

August

Österreich/Böhmen, um ursprünglich Teil einer

Bibliothek,

1430, 86 fol. umfangreicheren

Cod.

Guelf.

473

Der Kodex dürfte Sammelhandschrift

(vermutlich zu den Reformkonzilien) gewesen und durch Matthias Flacius (1520—1575) oder einen seiner Mitarbeiter von dieser getrennt worden sein. Der genaue Zeitpunkt dafür ist nicht feststellbar. Am 20.4.1597 erwarb Herzog Heinrich Julius von Braunschweig-Lüneburg die Bibliothek des Flacius, 1618 gelangte sie von Wolfenbüttel nach Helmstedt. Lit: ©. v. HEINEMANN, Die Handschriften der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbüttel, Y: Die Helmstedter Handschriften I,

Wolfenbüttel,

1884 (Nachdruck: Die Helmstedter Handschrif-

ten, I: Codex Guelferbytanus 1 Helmstadiensis bis 500 Helmsta-

diensis (Kataloge der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel, 1), Frankfurt a. M., 1963), p. 366; B. LEsser, Die mittelalterlichen Helmstedter Handschriften

der Herzog August Bibliothek,

III:

Cod. Guelf. 441 bis 615 Helmst. (in Bearbeitung) [der Eintrag zu Cod. Guelf. 473 Helmst. ist abrufbar unter der URL: http:// diglib.hab.de/?db=mss&list=ms&id=473-helmst&catalog=Les-

ser (letzter Zugriff 2020-04-22)]. Die Texte in diesem Kodex sind von einer Hand geschrieben.

l.

Fol. lra-7vb

IOHANNES GERSON: De necessaria communione laicorum sub utraque specie (7)

2.

Fol. 7ra-8va

IOHANNES

MAVROSII, PATRIARCHA ANTIO-

CHENVS: Allegationes contra communi

(371) Cfr auch CouraL, Polemika o kalich, p. 69-72; Soukur, ‚Zur Verbreitung, p. 249; CoUraL, ‚Vyklad a autorita; FLANAGIN, ‚Making Sense‘; BRANDMÜLLER, Konstanz, l, p. 141-148; DE Voocur, Jacobellus de Stribro, p. 187-197; KAMINSKY, A History, p. 245-246; GIRGENSOHN, Peter von Pulkau, p. 160; BARTOS, ‚Do étyi praZskych artykulü', p. 497-499; Soukur, Repertorium.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

ale

cantes sub utraque specie. — Inc.: „Beatis-

sime pater et domine mi..." (???) 3.

WS

Fol. 9ra-86vb

PETRVS DE PvLKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Tractatus contra articulos Hussitarum. — Inc.: ,Iussit reuerendissima..."

Wien, Bibliothek des Schottenstiftes, Cod. 28

15. Jh., 420 fol. — Besitzvermerke aus dem 15. Jh.: Liber monasterii sancte Marie alias Scothorum Vienne (1r); Liber monasterii sancte Marie uirginis alias Scotorum Vyenne (1931); Hic est liber cenoby benedicte uirginis Marie alias Scotorum Vyenne (419). Lit.: A. HOBL, Catalogus codicum manu scriptorum qui in Bibliotheca Monasterii B.M.V. ad Scotos Vindobonae servantur, Wien — Leipzig, 1899, p. 17-19; UNTERKIRCHER — HORNINGER — LackNER, Die datierten Handschriften, p. 101 (Textbd.); p. 189, 219 (Tafelbd.); A. Z. Schwarz - D. S. LoEwINGER - E. ROTH, Die Hebräischen Handschriften in Österreich (außerhalb der Nationalbibliothek in Wien). Teil II A und B (American Academy for Jewish Research: Texts and Studies, 4), New York, 1973, p. 105, Nr. 140; C. R. Rapr, ‚Die Bibliothek der Benediktinerabtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien‘, in Translatio Studii. Manuscript and Library Studies honoring Oliver L. Kapsner, O.S.B. — ed. J. G. Plante, Collegeville/MN, 1973, p. 4-35, hier p. 13 (mit Anm. 39).

Die Handschrift setzt sich aus sechs Teilen zusammen: I. (1-192)

1448; II. (193-216) 1443; III. (217-288) 5. Jz. 15. Jh.; IV. (289312) 5. [2 15. Tho Ve 13:396) 45 72. 15: Jh; VL. (397.420) 4. Jz. 15. Jh. (93) 1.

Fol 1r-186v

BERNARDVS CLARAEVALLENSIS: Epistolae. — Inc.: „Satis et plus quam satis sustinui

fili...“ 7%) - Ed. BERNARD.

Epist, 1,

p. 1-402; II, p. 1-124, 311-317 (= Bricfe 1-240 (mit Lücken) und Brief 363) (372) Cfr

CouraL,

Polemika

o kalich,

p. 96-98;

BARTOS,

‚Do

étyt

prazskych artykulü', p. 499-500; PRoKES, Husitika, p. 21; SOUKUP, Repertorium.

(373) Cfr

http://manuscripta.at/ml/hs detailphp?ID—1850

Zugriff 2020-04-22).

(letzter

|

(374) Zu fol. 158v-159r (= Anklageartikel gegen Peter Abaelard) cfr die

kritische Edition in MEws, ‚The list‘, p. 107-110, sowie BARROW — BURNETT -

12:5

DIE HANDSCHRIFTLICHE

2

Fol . 187r-189v

3.

Fol. 193r-214v

ÜBERLIEFERUNG

Registrum epistolarum Bernardi uallensis

Clarae-

PAVLINVS DE AQVILEIA: Liber exhortatio-

nis de salutaribus documentis. (^) — Ed. PavL. DE AQV., Lib ex. 4.

PETRVS CrLLENSIS: Epistola ad Matildam

Fol. 215r-216r

de Fonteurault. (79) — Ed. PETR. CELL. Epist., p. 86-92 (Nr. 27) 5

THoMas

«hol 217r-288v

DE

HASELBACH:

Expositio

de

decem praeceptis. — Inc.: „Cogitatum habe in preceptis Dei..^(77) — Ed. THOM. DE Has., Expos. (Auszug) 6.

Fol. 289r-303r

Quaestio de sanctificatione sabbati. — Inc.: Vtrum sanctificare sabbatum paciatur actuale peccatum..."

BERNARDVS CLARAEVALLENSIS: Epistola ad

7» X Bol. 303v-308r

priorem.

sancti

Marci

Cluniacensem.



Inc.: ,Dilecto fratri priori sancti Marci..." 8.

Fol. 2151:592f

PETRVS

DE

EBRACO, tiones

PVLKA,

lACOBVS

BARTHOLOMAEVS

DE CLAVARO:

auctoritatum

declarationes

sacrae.

articulorum

DE

Exposi-

scripturae.

contra

et

Hus-

sitas. — Inc.: ,Iussit reuerendissima...“ (?/*) 9

L4EoD 397r-405v

Sermo

de beata Maria

„Liber

generacionis

uirgine.

Iesu



Inc.:

Christi.

Hoc

uerbum dyaconus noster...“

10.

Fol. 405v-Allr

Sermo de sancto Benedicto. - Inc.: „Benedictus uir..."

LI

SEOM 412v

Tabula

LuscoMBE, ‚A Checklist, p. 277-279; LECLERCQ, ,L'encyclique', p. 288-289; LECLERCQ, ‚Les formes.

(375) Cfr WeBer, Die handschriftliche Überlieferung, II, p. 435.

(376) Cfr PETR. CELL, Epist. - ed. Haseldine, p. xix-lvi. (377) Cfr Luorskv, Thomas Ebendorfer, p. 81; STEGMÜLLER, Repertorium, Nr. 8127; BLOOMFIELD, Ircipits, Nr. 846. (378) Den (Nr. 5).

Text

erwähnt

auch

ZAHRADNÍK,

‚Iter Austriacum,

p. 24

DIE HANDSCHRIFTLICHE



ÜBERLIEFERUNG

1232

Würzburg, Universitätsbibliothek, M. ch. f. 77

Ostfranken, letztes Drittel 15. Jh., 246 fol. - Auf dem Innendeckel findet sich der Vermerk Senatus Tetelbach.

Lit: H. THURN, Bestand bis zur Sákularisierung: Erwerbungen und Zugänge bis 1803 (Die Handschriften der Universitätsbibliothek Würzburg, 5), Wiesbaden, 1994, p. 125-126. 1.

Fol 2:5105y

IOHANNES

Debemus

HOFFMANN

inuicem

DE

SWIDNICZ:

diligere. (7?)

-

Ed.

IoH. DE Swip., Debem. inuic.

2.

Fol. 106r-107v

Tractatus de periculis contingentibus circa sacramentum eucharistiae et de remediis eorundem ex dictis sancti Thomae de Aquino

3.

Fol. 110r-159y

PETRVS DE PVLKA, BARTHOLOMAEVS DE EBRACO, IACOBVS DE CLAVARO: Tractatus contra articulos Hussitarum. — Inc.: ,Ius-

sit reuerendissima..." (^5?) 4.

Fol. 160r-166r

IACOBELLVS

DE Misa:

Tractatus Saluator

noster. (*') — Ed. IACOB., Salu. nost. 5.

Fol. 169r-182v

ANDREAS DE BRODA: Epistola siue tractatus contra Hussitas (Eloquenti uiro) (?)

6.

Fol. 182v-199r

IAcoBvs DE NoviANO: Quaestiones aliquae pulchrae de diuersis. (^) - Ed. IAcoB. DE Nov., Disput.

(379) Cfr CouraL, Polemika o kalich, p. 143-148; MacHILEK, ‚Johannes Hoffmann‘; TRÍísKa, ‚Pfispevky‘, p. 23; BARTOS, Husitská revoluce, p. 102, Anm. 19; Banro$, Husitika a bobemika, p. 8, 26; HLAVÁCEK, ,Z merseburskych bohemik', p. 93; NEUMANN, ‚Francouzskä hussitica' 3 (1923), p. 6. (380) Die Folioangabe im Katalog ist zu korrigieren. (381) Diese

Schrift

Nr. 608; RETM, p. 2092.

fehlt

im

Katalog.

Cfr

Spunar,

Repertorium

l,

(382) Die Verfasserangabe im Katalog ist zu korrigieren. - Cfr auch TRAXLER, ‚Früher Antihussitismus; SPUNAR, Repertorium 1, p. 204-206 (Nr. 415); Texte zum Problem des Laienkelchs — ed. Damerau, p. 14-17; TRÍSKA, ‚Prispevky‘, p. 22; MADRE, Nikolaus von Dinkelsbühl, p. 252-254; GIRGENSOHN, Peter von Pulkau, p. 160; STEın, ,Nékolik poznaämek‘; BARTOS, Husitství a cizina, p. 94-99; IACOB. DE Nov., Disput. — ed. Sedlák, p. 78-79;

SOUKUP, Repertorium. (383) Cfr SEDLAK, ‚Teologickä rozepíe Jakuba z Nouvionu; SOUKUP, Repertorium. — Der Katalog nennt, wie auch der Text selbst, den Wiener Magister Theodor von Hammelburg als Verfasser (fol. 191r).

124*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

7.

Fol. 199v-227r

8.

Fol. 229r237t

ÜBERLIEFERUNG

NICOLAVS DE DINKELSBÜHL: Sermones de corpore Christi. — Inc.: „Caro mea..."

THOMAS DE ÀQUINO: Summa de articulis fidei

9.

Fol. 237v-239r

NICOLAVS DE DINKELSBÜHL: Sermo de oblationibus. — Inc.: „Racione relapsi..."

2. DIE ABHÄNGIGKEIT

DER TEXTZEUGEN

Methodologische Vorbemerkungen

Für die Erstellung des Editionstextes wurden die 56 bekannten Abschriften des Tractatus contra articulos Hussitarum detailliert untersucht. In einem ersten Schritt wurde jede Abschrift auf Aufbau und Vollständigkeit hin überprüft. Konkret wurden

zuerst die fünf Bestandteile des Traktats (Einleitung — Besitz — Predigt — Bestrafung öffentlicher Todsünden - Kelch) und ihre jeweiligen Incipits und Explicits identifiziert und in allen Textzeugen kontrolliert. Auf diese Weise konnte festgestellt werden, dass die fünf Bestandteile auf drei verschiedene Arten kombiniert wurden, der Aufbau der Abschriften also drei unterschiedlichen Schemata folgt: 50 Abschriften folgen der Reihenfolge Einleitung — Besitz — Predigt — Bestrafung öffentlicher Todsün-

den - Kelch. In drei Abschriften (M3, Ne, Se) findet sich der abweichende Aufbau Kelch - Predigt - Einleitung — Besitz — Todsünden, während Ra die Bestandteile des Traktats nach dem Schema Kelch - Einleitung — Besitz — Predigt - Todsünden anordnet. Der Textzeuge A2 stellt lediglich ein Exzerpt der Einleitung und des Besitzartikels dar. Auf diese Weise konnten

auch unvollständige Abschriften

identifiziert werden. (?*) Im

Rahmen dieses Arbeitsschrittes wurden weiters Schreiberwechsel, Korrekturen, nachträgliche Ergänzungen u.ä. innerhalb des Hussitentraktats erfasst. Im nächsten Schritt wurde der Kodex WD2, der 1424 datierte und damit älteste bekannte Textzeuge, als Leithandschrift ausgewählt und transkribiert. Diese Abschrift wurde nicht nur sehr bald nach der ursprünglichen Abfassung des Textes erstellt, sie zeugt auch vom Bemühen eines Korrektors, einen möglichst vollständigen, verlässlichen Text zu erstellen.

(384) Cfr unten, p. 198*-203*.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

1253

Die Transkription von WD2 (7) diente als Grundlage für einen Textvergleich mit 53 anderen Abschriften. (75) Dieser Abgleich

zielte darauf ab, Umfang und Vollständigkeit des Textes zu überprüfen. Auf diese Weise konnten fehlende Passagen innerhalb der einzelnen Textteile identifiziert werden. Auf dieser Basis wurden vier Abschnitte des Traktats zu je rund 1000 Wörtern, insgesamt etwa 10% des Gesamttextes, ausgewählt (die Einleitung, der Beginn des Predigtteils, der Beginn des Kelchteils und ein Auszug aus dem letzten Drittel

des Kelchteils) und aus allen 54 vollständigen Abschriften kollationiert. Grund für diese Auswahl war zum einen, verschiedene

Teile des Gesamttraktats zu erfassen (Anfang, Mitte, Schluss); zum

anderen

basierte

die Auswahl

auf Besonderheiten

und

Abweichungen (charakteristische Zeilensprünge, Textzusätze usw.), die im vorhergehenden Arbeitsschritt festgestellt und nun systematisch in allen Abschriften verglichen wurden. Auf diese Weise war es möglich, Handschriftengruppen zu definieren und Abhängigkeiten einzelner Textzeugen voneinander nachzuweisen. Neben dieser eingehenden Analyse des eigentlichen Textbestandes wurden auch die Überlieferungskontexte des Traktats dokumentiert und im Detail untersucht. Dazu wurden vollständige Inhaltsverzeichnisse aller 56 Codices erstellt, in denen der

Hussitentraktat enthalten ist.(?^ Zum

Teil konnte dabei auf

moderne Handschriftenkataloge zurückgegriffen werden, die nur in Einzelfällen adaptiert werden mussten; in vielen Fällen war es jedoch notwendig, neue Inhaltsverzeichnisse zu erstellen und die enthaltenen Texte einzuordnen. Häufig wurden dadurch bestehende Verzeichnisse korrigiert und ergänzt. Insgesamt ist unser Traktat mit rund 800 anderen Schriften überliefert, mit deren Hilfe die Überlieferungskontexte des Hussitentraktats spezifiziert werden konnten. Hinweise zur Provenienz der Handschriften gaben Aufschluss über die Verbreitungswege des Textes. Durch die detaillierte Analyse der Codices konnten auch Muster von Schriftkonvoluten aufgewiesen werden, die gemeinsam mit unserem Text tradiert wurden, was für die Frage der Abhängigkeit einzelner Codices voneinander und die Verbreitung des Textes aufschlussreiche Hinweise liefern kann. Im Rah-

(385) Die Abschrift WD2 bricht kurz vor dem Ende des Traktats ab. Ab hier wird W3 verwendet, der zur selben Überlieferungsgruppe wie WD2 gehört. Cfr dazu unten, p. 127*-130*, 215*-216*. (386) Leider konnte der Herausgeberin keine Einsicht in die Handschrift Pommersfelden, Gräflich-Schönbornsche Schlossbibliothek, Cod. 168 (Fol. 25r-84v) ermóglicht werden, die sich in Privatbesitz befindet. (387) Cfr oben, p. 19*-124*.

126*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

men dieses Arbeitsschrittes wurden auch die einzelnen Teile der Handschriften sowie Schreiberwechsel innerhalb der Codices systematisch erfasst. Dadurch war es móglich, festzustellen, ob der Hussitentraktat gemeinsam mit anderen Texten in der jeweiligen Handschrift abgeschrieben wurde, oder ob die Abschrift

erst später zu einem (teils thematisch einheitlichen) Band zusammengebunden wurde. 2. DiE ABHÄNGIGKEIT

DER TEXTZEUGEN

UNTEREINANDER

Von den 56 erhaltenen Abschriften (darunter ein Fragment) stammen 53 Textzeugen aus dem 15. Jahrhundert, drei Abschriften aus dem 18. Jahrhundert. Ein Autograph bzw. Widmungsexemplar des Traktats ist nicht bekannt. Jede der 55 untersuchten Abschriften enthält individuelle Fehler, die sich in keinem anderen Textzeugen finden. Bindefehler und Trennvarianten sowie charakteristische Textauslassungen ermöglichen es jedoch, die meisten der 55 Textzeugen

in Gruppen

oder Familien

einzutei-

len. Um nicht nur die Bindefehler, sondern auch die Menge der individuellen Fehler und damit die Entfernung der jeweiligen Abschrift zum Original aufzuzeigen, werden im Folgenden alle Varianten und Fehler aus zwei der vier kollationierten Textpassagen (dem Beginn des Predigt- und dem Beginn des Kelchartikels, je ca. 1000 Wörter umfassend), wiedergegeben. Dieser Textumfang liefert aussagekräftige Ergebnisse und ermöglicht klare Zuordnungen. Als signifikante Varianten werden Auslassungen, Hinzufügungen und sonstige Textabweichungen vorgestellt; Inversionen werden nicht berücksichtigt. Als Einzelfehler der individuellen Abschriften werden all jene Varianten angegeben, die die entsprechende Abschrift mit keinem anderen Textzeugen der jeweiligen Untergruppe teilt. Der Großteil dieser Einzelfehler sind Alleinstellungsmerkmale des jeweiligen Textzeugen. Gelegentlich liegen zufällige Übereinstimmungen mit Fehlern

in anderen Abschriften (außerhalb der CU

vor, aus denen

jedoch keine reale Verwandtschaft abgeleitet werden kann. Solche vereinzelten, nicht aussagekräftigen Übereinstimmungen bei Eigenfehlern werden aus Übersichtsgründen nicht angeführt. l. Gruppe B: B2-M5-M7-M8-M?9-MIO-NI-P-Sch-W1-W3-WA4WDI-WD2-WI-WS Die erste Gruppe

bilden die Abschriften B2-MS-M7-M8-

M9-M10-N1-P-Sch-W1-W3-W4-WDI-WD2 (®)-WI-WS.

Mit

(388) WD2 ist die Leithandschrift dieser Edition. Zu ihrer Zugehórigkeit zur Gruppe ß cfr unten, p. 127*-130*.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

WD2

ÜBERLIEFERUNG

gehört auch die Leithandschrift

12/25

zu dieser Gruppe. Die

übrigen 15 Textzeugen (?) enthalten Bindefehler, die ihre Ver-

wandtschaft belegen und sie gegen alle anderen Abschriften abgrenzen. Für sich genommen sind die Varianten marginal,

aus der gleichen Leseweise aller (und nur dieser) Handschriften ergibt sich jedoch die Zusammengehörigkeit der Gruppe ß:

Art. II, 45 illorum] eorum B2-MS-M7-M8-M9-M10-P-Sch-WIW3-W4-W DI-WI-WS Art. IL 73 ipsum] eum B2-M5-M7-M8-M9-M 10-P-Sch-W1-W3W4-WDI1-WI-WS Art. IV (Introd.), 21 illos] eos B2-MS5-M7-M8-M9-M10-P-SchW1-W3-W4-WDI-WI-WS Art. IV (Introd.), 35 capitulo] om. B2-MS-M7-M8-M9-MIO0-PSch-W1-W3-W4-WD1-WI-WS

Folgende Lesearten finden sich nur in einem Teil der Handschriften der Gruppe f: Art.

II, 46

ipsi]

christi

WDI-WIWS Art. II, 51 statim] oz.

B2-M5-M7-M9-MIO-P-WI-W3-WA-

B2-MS-M7-M8-M9-M

10-P-W1-W3-W4-

WI-WS

Art. IV (Introd), 31 homines]

omnes

B2-MS-M7-M8-MIO-P-

W1-W4-WDI-WI-WS

Art. IV (Introd.), 31 illorum] eorum B2-M5-M7-M8-M9-M10-PW1-W3-W4-WDI1-WI-WS

Innerhalb der Gruppe ß kann eine enge Verwandtschaft einzelner Abschriften nachgewiesen werden, was eine weitere Untergliederung dieser Gruppe ermöglicht. Dass auch die Leit-

handschrift WD2 zur Gruppe ß gehört, wird im Folgenden verdeutlicht.

1.1. Die Leithandschrift WD2 Wie oben gezeigt wurde, enthält die Gruppe ß in den beiden kollationierten Passagen von insgesamt rund 2000 Wörtern nur vier gemeinsame Varianten, die diese Abschriften gegen alle anderen Textzeugen - auch die Leithandschrift — abgrenzen.

Diese gemeinsamen Varianten, die die Gruppe ß konstituieren, (389) Der Textzeuge NI ist gesondert zu behandeln, weil diese Abschrift unvollständig ist und jene Passagen, die für die Kollationierung herangezogen wurden, darin nicht enthalten sind. Aus diesem Grund fehlt N7 bei den folgenden Bindefehlern der Gruppe f. Übereinstimmende Varianten in einem zusätzlich kollationierten Abschnitt belegen jedoch, dass N/ zweifellos der Gruppe f zuzuordnen ist (cfr unten, p. 135*-136*).

1235

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

sind weder quantitativ noch qualitativ signifikant und modifi-

zieren den Text der Leithandschrift nur geringfügig. (^?) Alle Textzeugen dieser Gruppe weisen einen sehr einheitlichen Text auf, der nahe am Original ist. Weder größere Omissionen oder Ergänzungen, noch sonstige Abweichungen finden sich, was darauf hindeutet, dass es sich hier um einen alten Uberlieferungsstrang handelt. Die Leithandschrift WD2 ist die älteste datierte Abschrift,

die in der Supraskription auf 1424 datiert ist (?") und sehr bald nach der Zusammenstellung des Traktats entstanden sein dürfte. Dass auch dieser Textzeuge zur Gruppe ß gehört, belegen acht identische Textauslassungen in der Widerlegung des Prager Kelchartikels, die WD2 mit allen Abschriften der Gruppe - gegen alle anderen Überlieferungsgruppen - teilt: Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art.

IV IV IV IV IV IV IV IV

(Introd.), 251 quod - christi] oz. ß (Tract. 1), 40/42 et - christi!] om. ß (Tract. 1), 68/69 christus - sumentem] ozz. ß (Tract. 2), 230/232 habere - uitam] om. ß (Tract. 2), 250/252 manducent - sacerdotum] oz. ß (Tract. 2), 354/355 armari - christi] oz. ß (Tract. 2), 800/801 quia - 1] om. ß (Tract. 3), 177 euangelia! — apocrypha] om. ß

Diese übereinstimmenden Zeilensprünge, die keine andere Gruppe mitträgt, belegen, dass WD2 und die übrigen Abschrif-

ten der Gruppe ß zum

selben Überlieferungsstrang gehören.

Sie müssen somit schon in jenen Vorlagen enthalten gewesen sein, die WD2 und anderen Textzeugen der Gruppe f) vorausliegen. Während einzelne übereinstimmende Zeilensprünge auf Zufälle zurückgeführt werden könnten, belegen die acht identischen Auslassungen in allen Textzeugen eine klare Zusammengehórigkeit dieser Abschriften. Zudem teilt die Leithandschrift

das makrostrukturelle Merkmal der Gruppe ß, dass der Prager Todsündenartikel fehlt. (7^) Die Eigenfehler der Untergruppen von ß, die WD2 nicht enthält, zeigen, dass keine direkte Abhängigkeit von

WD2

ß besteht. Zwischen

und

den

WD2

anderen

Textzeugen

der Gruppe

und den anderen Abschriften der

(390) Eir oben, pr 127. (391) Die Supraskription auf fol. 105r lautet: „Incipit tractatus factus per doctores sacre theologie studii Wienensi anno Domini 1424 contra quattuor articulos Hussitarum". Diese Supraskription findet sich in keiner anderen Abschrift. (392) Cfr dazu unten, p. 145*, 198*-203*.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

1295

Gruppe sind somit unbekannte textliche Zwischenstufen und Textvorlagen anzunehmen. Die Zugehörigkeit zum selben Überlieferungsstrang ist jedoch deutlich. WD2

enthält auch individuelle Varianten, wie zum Beispiel:

Art. II, Art. II, Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV

Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV

58 periculosus] periculolus WD2 66 esset] esse WD2 (Introd.), 14 abiron] abilon WD2 (Introd.), 49 sepultis] secultis WD2 (Introd.), 53 sit] et add. sup. 1. WD2 (Introd.), 54 maioribus] om. WD2 (Introd.), 59 uariari] uariare WD2 (Introd.), 64 sequerisque] sed querisque WD2 (Introd), ) 65 imperio] impedio WD2 (Introd.), ) 70 numerosam] innumerosam WD2 (Introd.), ), 87 absolui] absoluit WD2 (Introd.), ) 90 in?] o». WD2 (Introd.), ), 93 ipsi soli] olim WD2 (Introd), 98 toto] o». WD2

In den 2000 kollationierten Wörtern liegen 14 Abweichungen der Leithandschrift vor, die sie von allen anderen Textzeugen unterscheidet. Eine Glosse zur Predigt des hl. Bernhard ist in dieser Abschrift als Randbemerkung enthalten. Da sich die Glosse am Rand, nicht im Fließtext findet, ist sie nachträglich ergänzt worden. Innerhalb des Kodex enthält der Traktat eine separate alte Nummerierung am oberen Seitenrand (fol. primum - fol. 77), was zeigt, dass es sich ursprünglich um ein eigenes Faszikel handelte. Das Ende des Kelchteils ist in WD2 nicht enthalten, worauf die spätere Anmerkung „Hic non est defectus" auf fol. 181v hinweist. Der Text bricht mitten auf der Seite ab; es fehlen etwa die letzten 2500 Wörter des Traktats. Die Abschrift

wurde von zwei unterschiedlichen Schreibern erstellt. (??) WD2 enthält nicht nur zahlreiche Verbesserungen und Anmerkungen

eines Korrektors (von dem auch die Supraskription stammen dürfte), sondern zeugt auch von einer intensiven Lektüre und Überarbeitung, So wurden an den Rändern - besonders intensiv im Predigt und Todsündenteil — zahlreiche Ergänzungen hinzugefügt, die auf zusätzliche passende Belegstellen verweisen. Vor fol. 105 wurde ein kleinformatiger Zettel mit einigen Notizen zu Aufbau und Inhalt des Traktats eingeklebt (der von einer spáteren dritten Hand stammen dürfte). Auch vor fol. 122 und fol. 127 wurden kleine Zettel eingeklebt, auf denen weitere

(393) Zur Glosse zur Bernhard-Predigt cfr unten, 198*-203*.

1505

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Belegstellen notiert wurden. Wie die Randbemerkungen stammen wohl auch die Notizen vor fol. 122 und 127 von der Korrektor-Hand. Diese Ergänzungen und die intensive Überarbeitung wurden in anderen Abschriften des Traktats jedoch nicht rezipiert. Von allen Abschriften zeugt WD2 am deutlichsten davon, dass der Text benutzt, ergänzt und überarbeitet wurde. 1.2. ß2 = M7-WI-WI Die Textzeugen

Bindefehler

M7-WI-WI

können

als weitere Untergruppe

aufgrund

von

eindeutiger

ß identifiziert wer-

den. Diese Varianten zeigen, dass die drei Textzeugen von einer

gemeinsamen Quelle abhängig sind. Die Abschriften M7-WI-WI weisen einen sehr einheitlichen Text auf, der zudem nahe am Original ist. Beispiele für gemeinsame Varianten dieser drei Textzeugen sind:

Art. IL, 12 illud] apostoli add. M7-W1-WI Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art.

IL, IL, IV IV IV IV IV IV

16 id est] et M7-W1-WI 54 ecclesie] om. M7-WI-WI1 (Introd.), 2 tangere] ea add. M7-W1-WI (Introd.), 22 suis] om. M7-WI-WI (Introd.), 26 uoluerant] uoluerunt M7-WI-WI (Introd.), 41 appendamus] apprehendamus M7-WI-WI (Introd.), 69 debite] om. M7-W1-WI (Introd), 96 persone] om. M7-WI-WI

M7-W1-WI teilen in den kollationierten Passagen neun Varianten gegen alle anderen Textzeugen. Die angeführten Beispiele bestátigen den Befund, dass es sich bei den Varianten dieser Gruppe weithin um geringfügige Wortauslassungen oder leicht abweichende Lesearten handelt. Darüber hinaus enthalten WI und WI wenige Einzelfehler, die nicht in M7 vorhanden sind: Art. II, 64 illibertas] illiberalitas W/ Art. IV (Introd.), 38/39 admiracionis] ammiracionum WI Art. IV (Introd.), 97 plurime] ier. WI Umgekehrt enthält M7 zahlreiche Fehler, die sich nicht in WI oder WI finden: Art. Art. Art. Art.

II, 15/16 quidam - hominem!] om. M7 IL, 18 per] ab M7 11.23 ex lex dM II, 28 idem] hoc M7

Art. II, 74 in re] iure M7 Are 1.7911] MZ

Art. II, 79 dicens] et add. M7

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

195

Art. II, 83 cognosci] bonus christianus add. M7 Art. IL, 85 per] o». M7 Art. II, 95/97 idonei — opus] om. M7

Art. II, 115 posset] possit M7 Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art.

II, II, IV IV IV IV IV IV IV IV IV

116 diceret] dicerent M7 116 missum] missos M7 (Introd.), 10 deserto] in add. M7 (Introd.), 19 multo] om. M7 (Introd.), 22 substancia] subiecta M7 (Introd.), 23 operti] operto M7 (Introd.), 35 quasi] om. M7 (Introd.), 52 habetur] om. M7 (Introd.), 63 docuerit] docuerint M7 (Introd.), 87 ianuam] celorum add. M7 (Introd.), 87 ingredi] o». M7

Diese und ähnliche Varianten zeigen, dass M7 nicht die Vorlage für WI und WI gewesen sein kann. Während sich in den überprüften Abschnitten in WI und WI insgesamt drei Varianten finden, enthält M7 22 Abweichungen. Außerdem ist der Text in M7 unvollständig, weil der letzte Teil der Wider-

legung des Kelchartikels (Kapitel III.1-5) (?*) und der Prager Artikel zur Bestrafung öffentlicher Todsünden fehlt. (7?) Während WI und WI sehr nahe am Original bleiben und nur wenige individuelle Lesearten enthalten, die geringfügige Schreiberfehler sein dürften, finden sich in M7 zahlreiche Einzelfehler und Omissionen. Auch in WI fehlt der Prager Todsündenartikel, während W/ den vollständigen Text enthält. Obwohl WI und WI textlich sehr ähnlich sind, kann WI somit nicht die Vorlage

für WI gewesen sein. Die drei Abschriften der Gruppe ß2 verweisen daher auf eine, wahrscheinlich sogar zwei Vorlagen. Da in WI und in M7 der Prager Todsündenartikel fehlt, in WI hingegen nicht, ist es am plausibelsten, von zwei unterschiedlichen Vorlagen auszugehen, die textlich sehr ähnlich waren, von denen jedoch eine den Prager Artikel zur Bestrafung öffentlicher Tod-

sünden noch nicht enthielt. (?9) Die Abschriften

WI und WI

könnten somit nahe an jenem Zeitpunkt entstanden sein, als der ursprünglich fehlende Todsündenartikel ergänzt wurde. (394) Anmerkung

fol. 292va, von

späterer Hand:

„Tractatus

tercius

deest". - Da das komplette dritte Kapitel fehlt, ist davon auszugehen, dass es bewusst nicht mit abgeschrieben wurde; läge ein Lagenverlust vor, müsste der Text mitten im vorherigen Kapitel II abbrechen.

(395) Cfr dazu unten, p. 198*-203*.

(396) Cfr dazu unten, p. 198*-203*.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

1595

ÜBERLIEFERUNG

1.3. B3 = B2-MS-(W3)-W4 Eine dritte Gruppe bilden die Abschriften B2-MS-(W3)-WA. Während sich in den kollationierten Passagen nur ein Fehler findet (Tr act. IV (Introd), 110 quod] non add. B2-M5-W3-WA), den alle vier Textzeugen enthalten, wird die Zusammengehórigkeit von B2-MS-W4 durch mehrere Bindefehler untermauert. W3 hingegen bleibt näher am Original. Gemeinsame Varianten von B2-MS-WA4 sind etwa: Art

„I, 10 sit] sint B2-MS-W4

JANE

. IL, 75 practica] etc. add. B2-MS-W4

Art . IV (Introd.), 1 tabernaculis] tabernaculo B2-M5-W4 Art. IV (Introd.), 19 et] sic add. B2-MS-W4 Art. IV (Introd.), 20 ibidem] dicitur add. B2-MS-W4 Art. IV (Introd.), 92 ac] et B2-MS-W4

Vereinzelt finden sich auch andere Variantenkonstellationen: Art . IL, 64 illibertas] libertas B2-MS,

Art Art Art Art

illiberalitas W4

. II, 85 auliona] aukona B2-W4 . IL, 107 alia] om. M5-W4

. IV (Introd.), 4 separare] separent MS-WA4, separari B2 . IV (Introd.), 65 superbierit] superbuerit M5-W3-W4

13.128 3.1

= B2-MS

Die Gruppe £3 kann weiter unterteilt werden. So teilen B2-MS mehrere Bindefehler, wie etwa: Art. Art. Art. Art. STE: Art. Art . Art.

IL, 52 christi] om. B2-MS II, 64 alio] quolibet 82-M$5

IL, 64 illibertas] libertas B2-M$S II, 107 miracula] mirabilia B2-MS II, 110 miracula] mirabilia B2-MS

IV (Introd.), 5 quam] non B2-MS IV (Introd.), 60/61 sacerdotes — ad] om. B2-MS IV (Introd.), 87 absolui] oz. B2-MS

Bei de Abschriften enthalten auch Eigenfehler, wic zum

spiel: Eig ene Varianten MS Art . IL, 96 uiuendi] oz. MS Art . II, 116 quilibet] quibus MS Art . IV (Introd), 8 imperabat] imperabit MS Art . IV (Introd.), 57 perspexeris] prospexeris

MS

Bei-

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

1993

Eigene Varianten 52 13/15 ubi - mittantur] o». B2

Art. IL, Art. IL LASS II, Art. II, INGE: II, Art. IL, Art. II, JANI IV ECT V Art. IV NEE V Art. IV NEL: IV ATE IV TEC TV Al, IlV Art. IV

31 animarum] canonice add. B2 48 ubique] ubicumque 52 70 contradiccio] contradiccioni 82 90 uerbum] uerbi 52 98 qui] om. B2 119 modis] predicacionis add. B2 (Introd.), 6 horrendum] sit add. B2 (Introd.), 7 tabernaculis] tabernaculo B2 (Introd.), 14 misisset] iusisset B2 (Introd.), 19 deus] om. B2 (Introd.), 26 uoluerant] uoluerunt 82 (Introd.), 29 rebelles] rebellos B2 (Introd.), 30 tradiderat] dederat B2 (Introd. ), 50 dubitauerit] dubitat 82 (Introd. ), 90 commiserunt] commiserint B2 (Introd. ), 92. ac] et B2

1.3.2. 93.2 = W4; 83.3 = W3 Während B2 und MS acht zusätzliche, wenn auch geringfügige Bindefehler enthalten, bleiben W3 und W4 näher an der

Leithandschrift.

Innerhalb der Untergruppe

ß3 ist somit von

verlorenen textlichen Zwischenstufen auszugehen, wobei W3 und W4 einen besseren, d.h. näher am Original orientierten Text bieten. Eine direkte Abhängigkeit von W3 und W4 kann jedoch nicht festgestellt werden, da sich keine zusätzlichen Bindefehler finden. Eigenfehler finden sich in W3 und W4 ebenfalls. Die wenigsten individuellen Fehler enthält dabei die Abschrift J/4, die ein schr früher Textzeuge in der Überlieferung sein dürfte: Eigene Varianten Art. Art.

Eigene Varianten Art. Art. Art. Art. FAR: Art. Art. Art.

Art.

WA4

II, 3 nuncietur] anuncietur W4 II, 16 a] om. W4 W3

II, 24 ipsis] eis W3 II, 42 iurisdiccionis] iurisdiccionem W3

II, 46 ipsi] christi W3 IL, 63 a] ab alio uel W3 IL, 79 dicens] om. W3

II, 86 quod] ut W3 II, 88 quod] ut W3

II, 89 quod] ut W3

II, 90 quod] ut W3

134*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Art. IV (Introd.), 20 dirupta] diruperta W3 Art. IV (Introd.), 28 70] 50 W3

W3 enthält außerdem, im Gegensatz zu den anderen Textzeugen dieser Gruppe, ein datiertes Kolophon. Die Zuschreibung an Peter von Pulkau allein ist aus keinem anderen Kolophon bekannt: W3: „Et sic est finis huius opusculi egregii domini doctoris magistri Petri de Pulka contra certos articulos Hussitarum scripti anno Domini 1426.“

W4 enthält in den kollationierten Abschnitten nur zwei Eigenfehler, MS enthält vier und W3 elf Varianten, während sich in B2 die größere Zahl von 17 Abweichungen findet. Grundsätzlich stellen die Varianten in allen Textzeugen einfache Wortauslassungen oder Lesefehler des Schreibers dar. In der Abschrift W4 fehlt der Prager Artikel zur Bestrafung öffentlicher Todsünden. Die Abschrift des Hussitentraktats in W3 ist mit 1426 datiert und damit einer der ältesten bekannten Textzeugen; im Kolophon ist nur Peter von Pulkau als Verfasser genannt, was aus keiner anderen alten Abschrift bekannt ist. Dies weist auf Wien als Ursprung dieser Tradition hin. Offenbar kannte der Schreiber (oder der Schreiber der Vorlage) den Peter von Pulkau und wusste, dass er sich bereits im anti-hussitischen Engagement hervorgetan hatte. Der Todsündenartikel fehlt auch hier. Die Abschrift W3 ist kontaminiert und bemüht, die Textvorlage zu

verbessern. Der Schreiber wechselt mehrmals (Hand A: fol. 1-6; B: fol. 7-18; C: 19-43; D: 44-47); von Hand D wurden auch die nachfolgenden Nrn. 2 und 3 dieses Kodex geschrieben. Eng verwandt sind die Textzeugen B2 und MS. Wiederum fehlt der Prager Todsündenartikel. B2 enthält deutlich mehr Eigenfehler als MS und kann deshalb nicht die direkte Vorlage von MS gewesen sein. Auch MS enthält einige Omissionen und Eigenfehler, die dagegen sprechen, dass B2 direkt von MS abgeschrieben wurde. Vermutlich wurden beide Abschriften von derselben oder zwei eng verwandten Vorlagen angefertigt. In MS ergänzte eine neuzeitli-

che Hand mit Bleistift „De Pulka“ über dem Text (fol. 183ra). Neben den gemeinsamen Bindefehlern teilen dic Abschriften B2-MS-W3-W4 auch das makrostrukturelle Merkmal, dass in allen Codices der Prager Artikel zur Bestrafung öffentlicher

Todsünden fehlt. (°””) Darüber hinaus wurde in allen vier Fällen

(397) Cfr dazu unten, p. 198*-203*.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

1552

unser Hussitentraktat gemeinsam mit zwei anderen Texten abgeschrieben — immer in derselben Reihenfolge. Diese Textkonstellation findet sich in keiner anderen Gruppe. Dabei handelt es sich einerseits um eine Zitatensammlung gegen die Prager Arti-

kel (Inc.: „Augustinus 18° De ciuitate Dei...“), und andererseits um

eine anonyme

Predigt über die Autorität

der Römischen

Kirche (Inc.: „Patres reuerendi, nos ad contenciones...“), die von Denis (^) — ohne Beleg - dem Peter von Pulkau zugeschrieben wurde. (7?) Bemerkenswerterweise sind diese beiden Schriften ausschließlich gemeinsam mit unserem Hussitentraktat überliefert; nach bisherigem Erkenntnisstand sind keine Textzeugen bekannt, die diese Texte individuell enthalten. Bei beiden Werken handelt es sich um ältere Schriften, die — genau wie der Hussitentraktat — spätestens bis zur Mitte der 1420er-Jahre entstanden sein dürften. Trotz dieser Übereinstimmungen, die B2-MS-W3-W4 eindeutig als Gruppe identifizieren, scheint keine dieser Abschriften die direkte Vorlage für die anderen Textzeugen gewesen zu sein.

1.3.3221 Der Textzeuge NI muss hier separat behandelt werden. Es handelt sich dabei um eine unvollständige Abschrift, in der u.a. jene Passagen fehlen, die zur Kollationierung herangezogen wurden. Zwar sind der Anfang und das Ende des Traktats vorhanden, was den Eindruck einer vollständigen Abschrift vermittelt. Dazwischen fehlt jedoch mehr als die Hälfte des Textes, obwohl der Traktat durchgehend paginiert ist. Das bedeutet, dass in die Handschrift schon der unvollständige Traktat eingebunden wurde. Konkret sind das Ende der Widerlegung des Besitzteils,

der Anfang des Predigt- und der Anfang des Kelchteils (zwischen fol. 129v/130r, 131v/132r, 134v/135r, 139v/140r) nicht enthalten. Am Ende der Widerlegung des Artikels zur Bestrafung öffentlicher Todsünden findet sich der Hinweis „Explicit tractatus uniuersitatis Wyennensi contra quatuor articulos Hus-

sitarum“ (fol. 134v). Da die darauf folgende Entgegnung auf den Kelchartikel mitten im Text beginnt und kein eigenes Kolophon enthält, wurden die folgenden Seiten nicht als Teil des Hussitentraktats erkannt.

(398) Tabulae codicum 1,2, p. 1529. (399) Cfr GIRGENSOHN, Peter von Pulkau, p. 172.

136*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Da die kollationierten Abschnitte in N/ fehlen, kann nicht festgestellt werden, ob N/ die oben zusammengestellten Bin-

defehler von B2-MS5-W3-W4 mitträgt. (*) Allerdings teilt N7 nicht nur das makrostrukturelle Merkmal des fehlenden Todsündenartikels mit B2-M5-W3-W4, auch die beiden anti-hussitischen Schriften, mit denen der Hussitentraktat dort gemeinsam überliefert ist, finden sich in N/. Nicht nur die Schriften, auch ihre Reihenfolge stimmt überein. Da dieser Befund eine

Verwandtschaft von N/ init der Gruppe ß3 nahelegt, wurde ein anderer Vergleichstext — der Beginn der Einleitung des Traktats, die in N/ enthalten ist - in N/ transkribiert und gegen B2-MSW3-W4 kollationiert. Dadurch konnte die Zugehörigkeit von

NI zu ß3 bestätigt werden, wie folgende Beispiele zeigen: Proem., 5 tractatas] tractatos B2-MS5-N1-W3-W4 Proem., 5 eciam] et B2-MS-NI-W3-W4 Proem., 6 occurrerent] concurrerent B2-MS-N1-W3-W4

Auch hier bestätigt sich der Befund, dass W3 eine Sonderrolle einnimmt, näher am Original bleibt und nicht alle Varianten der Gruppe mitträgt, wie etwa:

Proem., 6 ipsas] ipsos B2-MS-N1-W4 Proem., 38 potestatem] oz. B2-MS-NI-W4

Wie folgende Beispiele zeigen, ist NI nicht nur der Gruppe

ß, sondern spezifischer der Untergruppe 93.1 zuzuordnen: Proem., Proem., Proem., Proem., Proem., Proem.,

9 simplicibus — impressos] o». B2-MS-NI 13/14 nude - terminis] in nudis solis terminis B2-MS-NI 16 nam] non B2-MS-NI 19 tantum] oz. B2-MS-NI 20 in uia] oz. B2-MS-NI 22/23 diuersis — scripture] multis scripture locis

B2-MS-NI

Proem., 28 in] o». B2-MS-NI

In NI wurde der Hussitentraktat von derselben Hand geschrieben wie die beiden anti-hussitischen Schriften unmittelbar davor und danach. Korrekturen zeugen von der nachträglichen Überarbeitung und Verbesserung des Textes. In der kollationierten Passage findet sich nur ein Eigenfehler. Der Text des Prager Artikels zur Bestrafung der Todsünden fehlt auch hier.

(400) Cfr oben, p. 132*.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

13725

1.4. 84 = M8-P-WDI-WS Als vierte Untergruppe können die Abschriften M8-PWDI-WS identifiziert werden. Charakteristische Varianten belegen die Zusammengehörigkeit dieser vier Abschriften, wie etwa: Art. Art. Art. Art. Art. Art.

IL 2 et] om. M8-P-WDI-WS

IL, IL, II, IV IV

21 sicut] enim add. M8-P-WDI-WS 61 et] eciam M8-P-WDI-WS 83/84 per - malo] om. M8-P-WDI-WS (Introd.), 52 1] om. M8-P-WDI-WS (Introd.), 68 deinceps] deinde M8-P-WDI-WS

Darüber hinaus findet sich in allen vier Abschriften dieselbe Textauslassung in der Widerlegung des Predigtartikels, was die

Verwandtschaft dieser Textzeugen zusätzlich untermauert.(a Einige Varianten

finden

sich zwar

in P-WDI-WS,

nicht

aber in M8: Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art.

IL, II, IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV

72 sibi] om. P-WDI-WS 99 sint] oz. P-WDI-WS (Introd.), 18 et] om. P-WDI-WS (Introd.), 25 nos] oz. P-WDI-WS (Introd.), 39 ae exempla P-WDI-WS (Introd.), 40 sic] om. P-W.DI-WS (Introd.), 42 est] om. P-WDI1-WS (Introd.), 55 = unde P-WDI-WS (Introd.), 64 nec] neque P-WDI-WS (Introd.), 65 autem] om. P-WDI-WS (Introd), 67 ille] om. P--WDI-WS (Introd.), 74 augere] ingerere P-WDI-WS (Introd.), 75/76 diuisione] om. P-WDI-WS

Art. IV (Introd), 89 in presenti] om. P-WDI-WS

P-WDI-WS teilen 14 Varianten, zusätzliche sechs Varianten teilt auch MB.

1.4.1. B4.1 = M8-P Die Gruppe ß4 kann weiter unterteilt werden. So bilden M8-P eine Untergruppe, wie folgende Varianten belegen: Art. II, 17 in fine] libro primo M8-P Art. II, 20 habent] habeant M$-P

(401) Cfr dazu unten, p. 195*-198*.

138*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Art. II, 47 igitur] ideo M8-P Art. II, 81 hec] om. M8-P

1.4.2. 84.2 = WDI-WS Auch WDI-WS werden Untergruppe definiert:

durch

zusätzliche

Bindefehler

als

Art. IL, 83 potest] om. WDI1-WS Art. IV (Introd.), 50 dubitauerit] dubitauit WD1-WS Art. IV (Introd.), 84 nec] in add. WDI-WS Art. IV (Introd.), 91 tam] in add. WDI-WS

Dieser Befund kónnte darauf hindeuten, dass alle vier Abschriften auf einen gemeinsamen Ursprung zurückgeführt werden können, M8 und P bzw. WDI und WS jedoch näher verwandt sind. Dafür kónnte auch die Menge an Einzelfehlern sprechen, die in WDI und WS geringer, in M8 und P hingegen deutlich hóher ist, wie folgende Beispiele zeigen: Eigene Varianten WS

Art. II, 44 commissa] zzer. WS Art. II, 81 commenda] commendate Art. II, 84 priino] primus WS

WS

Art. IV (Introd.), 11 dixerunt] dixerat WS Art. IV (Introd.), 86 semetipsos] se add. WS Art. IV (Introd.), 95 tamen] per eorum add. WS Eigene Varianten WDI Art. II, 9 uerbi] uerbum WDI

Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art.

II, II, IL, II, II, II, IL, IV IV IV IV IV IV

15 quidam] autem add. WDI 27 se] esse add. WDI 28 idem] oz. WDI 56 secundo] ideo WDI^* 97 illi] ei WD1 100 di. 63 docendus] sunt WDI 118 a - quod] quodam WDI (Introd.), 14 misisset] cedisset WDI (Introd.), 65 obedire] o». WDI (Introd.), 72 ab] ubi WDI (Introd.), 72 e. unitatem WDI (Introd.), 78 in] om. WDI (Introd.), 83 nec] a add. WDI

Eigene Varianten P

Art. Art. Art. Art.

II, II, II, II,

1 est] oz. P 12 presumat] om. P 15 quidam] qui P 17 missi] zzer. P

DIE HANDSCHRIFTLICHE Art. Art. Art. Art. At: Art. Art. Art. Art. ASIDE

II, IL, IL, II, II, IL, II, IL, II,

Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art.

II, IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV

18 61 64 65 69 70 71 72 81

ÜBERLIEFERUNG

missi] om. P dei] om. P esset] illi add. P uerbi] uerbum P multiplex] multipliciter P et?] om. P dici posset] dicit possit P inordinate] inordinata P commenda] commendate P

II, 101 apostoli] om. P 102 de] om. P (Introd.), 3 16] articulo add. P (Introd.), 17 nostri] om. P (Introd.), 21 eorum] et add. P (Introd.), 41 non] nam P (Introd), 47 contemptoris] o». P (Introd.), 50 dubitauerit] dubitat P (Introd.), 57 Hesiod prospexeris P (Introd), 58 causam! et] causas P (Introd.), 60 deus] om. P (Introd.), 61 m fuit P (Introd.), 64 declinabis] a add. P (Introd.), 74 tam obstinate in] obstinate in in P (Introd.), 76 eciam] in add. P (Introd.), 85 fidei] om. P (Introd.), 87 ingredi] celorum add. P (Introd.), 92 ac] ec P (Introd.), 98 ac] hac P (Introd.), 98 regnum] bohemie add. P

Eigene Varianten M8 Art. IL, 4/5 et matth. ultimo] ozz. M8 Art. IL, 6 secundum eundem] oz. M8 Art. IL, 7 clarificetur] ad omnes add. M8 Art. II, 8 I cor.] II cor. M8 Art. IL, 14 nec] neque M8 JANE: II, 16 id est] oz. M8 Art. IL, 17 orosium] eugenium M8 JAUdE: IL, 17 libri] ozz. M8 AN IL, 26 est] esset M8 FAKE IL, 26 eis] oz. M8 Art. IL, 27 quoniam] cum M8 Art. IL, 30 non] oz. M8 Art. II, 33 q. 1] q. 2 M8

Art. IL, Art. II, Art. II, JA ES II,

47 eos] oz. M8 59/60 uniuersaliter - quod] oz. M8 60 a] quolibet sacerdote add. M8 66 ut] quod M8

1595

140*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Art. II, 78 suam] oz. M& Art. II, 78 autem] om. M8 Art. II, 79 mittendi] inuitandi M8 Art. IL, 81 hec] om. M8

Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art.

IL, II, II, II, II, IV IV IV

Art. IV

96 intendunt] om. M& 100 docendus] docendi M& 105 missionis] ozz. M8 114 predicacione] ecclesie add. M8 114 nisi — sint] om. M8 (Introd.), 32 acerbitatis] arbitatis M8 (Introd.), 47 incensus] accensus M8 (Introd.), 48 temptatum] est add. M8

((Introd.),

71 fraudulentam] fraudulenta M8

Art. IV (Introd.) , 71 predicandi] ozz. M8 Art. IV (Introd.), )3 74 obstinate] et add. M8 Art. IV (Introd.), ),H 8 83 separauerit] a add. M8 Art. IV ((Introd. ),, 8 6 semetipsos] seipsos M8 Art. IV ((Introd. ),’ 8 7 ianuam] celorum add. M8

Diese und andere Einzelfehler sprechen dagegen, dass WD1 die unmittelbare Vorlage für WS war oder umgekehrt, bzw. dass M8 die direkte Vorlage für P war oder umgekehrt. WS ist jedenfalls sehr nahe am Original, während M8 und P erhebliche eigene Lesearten aufweisen. Die Anzahl der Eigenfehler innerhalb dieser Gruppe geht weit auseinander: während WS sechs und W.DI 14 Varianten enthält, finden sich in P 33 Abweichungen, in M8 sogar 35. Viele dieser Eigenfehler sind einfache Wortauslassungen, deren Anzahl in M8 besonders hoch ist. Ob die Fehler in P und M$ vom jeweiligen Schreiber stammen oder schon in der Vorlage vorhanden waren, kann nicht festgestellt werden. Dass viele Fehler in P auf den Schreiber zurückgehen dürften, zeigt die intensive Uberarbeitung und Verbesserung dieser Abschrift durch einen Korrektor.

Makrostrukturelle Besonderheit von BA (= M8-P-WDI-WS): Supraskriptionen

Zusätzlich zu den übereinstimmenden Bindefehlern enthalten die Abschriften M8-P-WDI-WS beinahe wortgleiche

Supraskriptionen, (^7) die die Verwandtschaft dieser Textzeugen untermauern: WDI / WS: „Incipiunt exposiciones auctoritatum sacre scripture et declaraciones articulorum contra Hussitas, quos ipsi male inte-

(402) Cfr dazu unten, p. 214*-215*.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

141*

lligunt et allegant ac studiose fingendo false deducunt cupidine capti contra declaracionem sancte Romane ecclesie katholice, que mater est et magistra omnium aliarum ecclesiarum, a qua se diuiserunt et nisi reuniantur eidem peribunt." M$: , Incipiunt declaraciones articulorum contra Hussitas et exposiciones auctoritatum scripture sacre, quas ipsi male intelligunt, allegant et exponunt falseque fingendo studiose deducunt solummodo cupidine capti contra determinacionem sancte Romane ecclesie, que mater est et magistra omnium aliarum ecclesiarum, que a spiritu sancto regitur, a qua se diuiserunt obedienciam abiecerunt et nisi reuniantur eidem peribunt." P: ,Incipiunt exposiciones

auctoritatum

sacre scripture et decla-

raciones articulorum contra Hussitas, quos male intelligunt. et allegant false quia fingendo studiose deducunt contra determinacionem sancte Romane

ecclesie, que mater est et magistra omnium

aliarum ecclesiarum, que a spiritu sancto dirigitur, a cuius quidam ecclesie unitate se diuiserunt obedienciam quia abiecerunt et nisi eidem ecclesie et nisi reuniantur in eternum peribunt etc.“

Während die Supraskriptionen in WDI und WS wörtlich übereinstimmen, weicht die Formulierung in M8 und P leicht

voneinander ab (was die Zusammengehörigkeit von WDI-WS gegenüber M8 und P stärkt). WDI und WS nehmen insofern eine Sonderrolle ein, als der Text des Prager Artikels zur Bestrafung óffentlicher Todsünden am Ende der Widerlegung nachgetragen wurde, was ebenfalls die Verwandtschaft der beiden Abschriften untermauert. M8 stellt eine ältere Abschrift dar, in der allerdings der Großteil der Widerlegung des Kelchartikels fehlt: Einleitung und Zusammenfassung aller Kapitel sind vorhanden; von den eigentlichen Kapiteln fehlen aber I.1-III.4. Nur das letzte Kapitel IIL5 ist wieder enthalten, wodurch Incipit und Explicit des Traktats stimmen, obwohl der Großteil des Kelchteils fehlt. Hier dürfte ein Lagenverlust bei der Bindung vorliegen. Darüber hinaus ist dem Hussitentraktat eine Zusammenfassung vorangestellt, die bislang aus keiner anderen Abschrift bekannt ist. M8 enthält somit einen stark vom Originaltext abweichenden Text und kann keinesfalls die Vorlage für eine andere Abschrift dieser Gruppe gewesen sein. Die Handschrift P ist stark kontaminiert. Trotz der Verbesserungen und Ergänzungen durch einen Korrektor enthält P nach wie vor viele Fehler und Auslassungen. Dem Korrektor lag zweifellos eine bessere Ausgabe des Textes vor, anhand derer er die zahlreichen Fehler des Schreibers von P verbessern konnte. Auch die Supraskription wurde von einer anderen Hand hinzugefügt.

142*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

In WDI wurde der Traktat von einer späteren Hand nachträglich in drei Teile unterteilt, die offenbar als eigenständige Werke aufgefasst und jeweils mit einer eigenen Supraskription

versehen

wurden.(^?)

Zudem

enthält

diese Abschrift

einen

Index vor dem Beginn des Textes. Es sind zwei verschiedene

Schreiber nachweisbar (A: fol. 105-161; B: 161-178; A: 178-181).

1.5. 85: M9-MIO Die deutlichste Untergruppe bilden die Abschriften M9-MIO, die die größte Anzahl an Bindefehlern innerhalb der

Gruppe ß aufweisen. In den kollationierten Abschnitten

von

rund 2000 Wörtern finden sich die folgenden 43 Bindefehler: Art. IL, 1 uerbum] 072. M9-MIO

Art. II, 2 libere] om. M9-MIO

Art. IL, 10 possunt] possint M9-MIO Art. Art. Art. Art. Art. Art.

II, IL, IL, II, II, II,

10 13 13 21 21 22

sit] sint M9-MIO quomodo] quia M9-M10 quomodo] non add. M9-MIO sue] in add. M9-MIO iniunctum] ad uictum M9-M10 colubrum] colubrem M9-MIO

Art. IL, 23 ex. 7] ex. 17 M9-M10

Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art.

II, II, IL, IL, IL, IL, II, II, IL, II,

29 29 32 33 35 57 69 71 78 99

a deo] om. M9-MIO moisen] hominem M9-MIO missionem] promissionem M9-MI10 per - fiunt] per fiunt ecclesiam fuerit M9-M10 patet] om. M9-MIO falsus] immo add. M9-M10 hoc] huc M9-M10 nec] ut M9-MIO id est] om. M9-MIO sint] sunt M9-M10

Art. II, 101 de] om. M9-MIO

Art. II, 103 predicate] predicare M9-M10 Art. IL, 107 miracula] in mirabilia M9-M10

(403) Der Kelchteil (Inc.: „Recedite a tabernaculis", fol. 40r) ist (von der ursprünglichen Hand) überschrieben mit: „Alius tractatus de eodem"; die spátere Hand fügte am Rand hinzu: Incipit nouus tractatus: Recedite“. Es folgen weitere Zwischenüberschriften dieser späteren Hand. — Auf fol. 86r fügt die spátere Hand als Supraskription ein: „Tractatus de errore hereticorum contra ecclesiam" (Inc.: ,Postquam sufficienter declaratum est“). Es PM sich dabei um keine neue Schrift, sondern den letzten Teil unseres Traktats.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

143*

Art. II, 110 miracula] mirabilia M9-M10

Art. II, 115 quin heretici] ozz. M9-M10 Art. IL, 117 officium] assumere seu add. M9-MIO Art. IV (Introd.), 5 scismaticorum] scismatice M9-M10 Art. IV (Introd.), 8 et] o». M9-MIO

Art. IV (Introd.), 9 aliis] alio M9-MIO Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art.

IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV

(Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd), (Introd), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd), (Introd.), (Introd), (Introd.), (Introd.),

10 deserto] in add. M9-M10 10 ducem] ducentem M9-M10 15 terra que] om. M9-MIO 20 in] quia M9-MIO 27 subditur] subiungitur M9-MIO 30 illa] om. M9-MIO 47 regis] magis M9-M10 48 punita] munita M9-M1IO 59 uideris] uideras M9-M10 69 et] in israel M9-MIO 73/74 sibi meruerunt] seruierunt M9-M10 85 societate] ecclesie add. M9-MIO 88 sufficit] nunc add. M9-M10 97 occise] et omnes occise add. M9-M10

Die Menge der gemeinsamen Varianten ist vergleichsweise hoch, was der spáten Datierung der beiden Abschriften auf 1468

(MIO) bzw. 1471 (M9) entspricht. Die ältere Abschrift M10 enthält dabei weniger individuelle Fehler als M9: Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art.

II, II, IV IV IV IV IV

63 uno!] ab zdd. MIO 102 temeritate] temeritatem M10 (Introd.), 20 ibidem] idem M10 (Introd.), 34 adorauit] adorauerit M10 (Introd.), 45 deus] debemus MIO (Introd.), 45 recedentibus] recentibus M10 (Introd.), 76 perseuerant] perseuerauerant M10

Umgekehrt finden sich auch in der jüngeren Abschrift M9 eigene Varianten, die nicht in M10 vorkommen: Art. IL, 4 uniuersum] et add. M9 Art. II, 13 predicabunt] predicabant M9

Art. Art. Art. Art. Art.

II, II, II, IL, II,

14 54 60 64 76

predicabunt] predicabant M9 curam] iter. M9 a] ab alio et M9 alio] causam add. M9 dicens] et add. M9

Art. II, 83 fidelis] fideles M9

Art. II, 115 euitari] euitare M9 Art. II, 117 uel ab] et M9

144*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

Art. Art. Art. Art.

IV IV IV IV

(Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.),

15 31 40 99

Beide Abschriften phon:

ÜBERLIEFERUNG

tibi] nisi M9 homines] omnis M9 fuit] o». M9 depopulaciones] de postulaciones M9 enthalten zudem ein wortgleiches Kolo-

M10 / M9: „1468 [1471 M9) — Et sic est finis illius tractatus uidelicet de corpore Cristi compilatus per egregium et uenerabilem sacre theologie professorem magistrum Petrum de Pulka contra hereticos seu Hussitas etc. [Laus deo add. M9].*

M9 und MIO enthalten innerhalb der Gruppe f mit 43 Abweichungen in den kollationierten Passagen die meisten Bindefehler. Zusätzliche Eigenfehler finden sich in MIO sieben, in M9 14. Bei den Eigenfehlern handelt es sich weniger um Omissionen als um abweichende Lesearten oder geringfügige Ergän-

zungen einzelner Worte. M10 (1468) kónnte durchaus die Vorlage für M9 (1471) gewesen sein, wobei M9 einige Fehler von MIO korrigiert und Ergänzungen enthält. Dies könnte entweder bedeuten, dass die beiden Abschriften von derselben oder einer sehr ähnlichen Vorlage abgeschrieben wurden, oder, dass M9 von MIO abgeschrieben, aber mit Hilfe einer unbekannten Handschrift korrigiert wurde. In beiden Abschriften fehlt der Text des Prager Artikels zur Bestrafung óffentlicher Todsünden.

1.6. 86 = Sch Sch teilt nur einen Teil der Varianten, die Gruppe ß charakterisieren. Das deutet darauf hin, dass sie bereits weiter von der

oder den Vorlagen von ß entfernt ist. Keine andere Abschrift der Gruppe kann direkt mit Scb in Verbindung gebracht werden. Die Eigenfehler sind, von einer Textauslassung abgesehen, geringfügig; in den kollationierten Passagen finden sich elf Abweichungen: Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art.

II, II, II, II, II, II, IV IV

6 est] 0m. Sch 16 id est] idem Sch 80 que?] om. Sch 103 predicate] predicantes Sch 111 per] om. Sch 112 specialiter] oz. Sch (Introd.), 24 girum] agrum Sch (Introd.), 25 degluciat] digluciat Sch

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

1255

Art. IV (Introd.), 50 consumptis] consumpti Sch Art. IV (Introd.), 58/61 iudicium - et] om. Sch Art. IV (Introd.), 65 uel] sinistram add. Sch

Auch in der Abschrift Sch fehlt der Text des Prager Artikels zur Bestrafung öffentlicher Todsünden. Zwischen dem zweiten und dritten Artikel findet sich eine Leerseite; vielleicht wurde hier Platz für diesen Artikel freigelassen. Fazit zur Gruppe f Mit B2-M5-M7-M8-M9-M

10-N1-P-Sch-W1-W3-W4-WDI-

WD2-WI-WS gehören 16 Abschriften zur Überlieferungsgruppe ß. Die übereinstimmenden Varianten und Fehler, die die Abschriften dieser Gruppe charakterisieren, werden durch eine makrostrukturelle Eigenheit der Textzeugen untermauert. So

fehlt in elf Abschriften dieser Gruppe (B2-MS-M7-M9-MIONI-Sch-W1-W3-W4-WD2) der Prager Artikel zur Bestrafung öffentlicher Todsünden. In zwei weiteren Textzeugen dieser Gruppe, WDI und WS, wurde der Todsündenartikel am Ende der Widerlegung nachgetragen und durch eine Markierung auf die richtige Stelle verwiesen. Mit M8, P und WI gehören aber auch drei Abschriften zu dieser Gruppe, die den Prager Todsündenartikel enthalten. Besonders aufschlussreich ist hier die Untergruppe M7-WI-WI

(82), deren Zusammengehörigkeit eindeutig durch Bindefehler bewiesen wird. Während der Todsündenartikel in WI und in M7 fehlt, enthält WI den vollständigen Text. Vermutlich lagen hier bereits zwei textlich sehr ähnliche Vorlagen vor, einmal mit

und einmal ohne Prager Artikel. (*?*) Grundsätzlich sind die Varianten und Fehler in den kollationierten Textpassagen geringfügig. Weithin handelt es sich um einfache Wortauslassungen, falsche Auflösungen von Abkürzungen oder Lesefehler der Schreiber. Die Abschriften W1, W4, WI und WS enthalten auffällig wenige Eigenfehler und sind damit sehr nahe an der Leithandschrift. Folglich dürfte es sich dabei um alte Textzeugen handeln, die nahe am Original sind. Dafür spricht auch, dass die Leithandschrift WD2 durch acht übereinstimmende Textauslassungen zweifellos der Gruppe ß zugeordnet werden kann. Von den 16 Abschriften sind fünf datiert

(WD2 1424; W3 1426; WI 1432; MIO 1468; M9 1471).

(404) Zu den Überlieferungsstadien cfr unten, p. 198*-203*.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

146*

ÜBERLIEFERUNG

Stemma zur Gruppe ß: (^?)

2. Gruppe y: Al-BI-Be-F-Ko-Lo-N2-Tü-WS-(Wol-Wü) Die Gruppe y bietet ein komplexes Bild. Insgesamt können dieser Gruppe elf Handschriften zugeordnet werden: AI-BI-Be-

F-Ko-Lo-N2-Tü-WS-(Wol-Wü).

Wol

eine

Folgenden

Sonderrolle

ein,

die

im

und



nehmen

ausführlich

dabei belegt

wird. (*?9) A1-BI-Be-F-Ko-Lo-N2-Tü-W5 bilden den Kernbestand von y und lassen sich anhand folgender und anderer Bindefehler als Gruppe identifizieren: Art. Art. Art. Art.

IV IV IV IV

(Introd.), (Introd.), (Introd), (Introd.),

20 prout] ut 41-BI1-Be-F-Ko-Lo-N2-Tà-WS 29 tam] om. Al-BI-Be-F-Ko-Lo-N2-Tü-WS 31 ex] et AI-BI-Be-F-Ko-Lo-N2-Tü-WS5 36 conbusisset] conbussit 41-B1-Be-F-Ko-Lo-

N2-Tu-WS

(405) Die

Entfernung

der

jeweiligen

Gruppe,

Untergruppe

bzw.

Abschrift ergibt sich aus der Anzahl der Gruppen- bzw. Eigenfehler im Vergleich zur Hauptüberlieferung. Das Stemma bildet somit ab, wie weit eine Gruppe oder Abschrift vom Original entfernt ist — nicht hinsichtlich ihres

Alters, sondern gemäß der Anzahl der Varianten. Abschriften mit vielen Eigenfehlern kónnten auch chronologisch weiter vom Original entfernt sein; in den meisten Fällen ist dies jedoch nicht sicher festzustellen, weil es sich auch um Abschriften von fehlerhaften, aber dennoch alten Vorlagen handeln kónnte. Gesicherte Datierungen einzelner Textzeugen sind in Klammer angegeben.

(406) Cfr dazu unten, p. 152*-153* und p. 157*-160*.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

147*

Wü und Wol teilen diese Bindefehler nicht. Während Wü zwar einige Varianten der Gruppe v mitträgt, allerdings kontaminiert ist und sowohl textlich als auch makrostrukturell einen eigenen

Überlieferungsstrang bildet, wie unten gezeigt werden wird, (^)

kann die Zugehörigkeit von Wol eindeutig durch die Zuordnung

zur Untergruppe yl belegt werden: So können die Abschriften

AI-BI-Be-Lo-Tü-WS-W^ol anhand mehrerer Bindefehler als erste

Untergruppe von Y identifiziert werden. 2.1. yl: Al-BI-Be-Lo-Tü-WS-Wol

Beispiele für Bindefehler von AI-BI-Be-Lo-Tü-W5-Wol sind: Art. IL, 12 sibi] om. AI-BI-Be-Lo-Tü-WS-Wol Art. IL, 45 illorum] de add. Al-BI-Be-Lo-Tü-WS-Wol Art. II, 69 cum - hoc] quod AI-BI-Be-Lo-Tü-W5-Wol Art. II, 83/84 per - malo] oz. Al-BI-Be-Lo-Tü-WS-Wol Art. II, 94/96 non - ecclesie] om. Al-BI-Be-Lo-Tü-W5-Wol Art. II, 101 non] om. AI-BI-Be-Lo-Tü-WS-Wol Art. IL, 110 quo] patet et add. AI-BI-Be-Lo-Tü-WS-Wol Art. IV (Introd), 5 scismaticorum] peccatorum tam add. A1-BIBe-Tü-WS, tam add. Lo (***) Art. IV (Introd.), 98 ac] ut AI-BI-Be-Lo-Tü-WS (*”)

Die Verwandtschaft dieser sieben Textzeugen untermauert auch der Befund, dass sich überall dieselben beiden charakteristischen Textauslassungen in der Widerlegung des Predigtarti-

kels finden. (^) Innerhalb dieser Untergruppe teilen wiederum BI-Be-Lo-Tü charakteristische Varianten, die sie von allen anderen Abschriften unterscheiden. Die Abschriften BI-Be-Lo-TZ

weisen somit innerhalb der Gruppe yl eine besonders enge Verwandtschaft auf.

2.1.1. y1.1 = BI-Be-Lo-Tü Folgende Bindefehler finden sich nur in diesen vier Textzeugen, was die Zusammengehórigkeit dieser Abschriften belegt: Art. IL 3 iuxta] secundum B/-Be-Lo-Tü Art. IL, 53 nisi] oz. BI-Be-Lo-Tü

(407) Cfr dazu unten, p. 157*-160*. (408) Die Widerlegung des Kelchteils, aus dem der zweite Vergleichstext kollationiert wurde, fehlt in Wol.

(409) Die Widerlegung des Kelchteils, aus dem der zweite Vergleichstext kollationiert wurde, fehlt in Wo1. (410) Cfr dazu unten, p. 195*-198*.

148*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Art. II, 68 ubique] et add. BI-Be-Lo-Tü

Art. IL, 79 tim. 2] tim. 1 BI-Be-Lo-Tü Art. IV (Introd.), 30 quod] oz. BI-Be-Lo-Tü Art. IV (Introd.), 99 innumeras] iniurias B1-Be-Lo-TZ

2d

T

EE

Die Untergruppe yl.l lässt sich noch weiter unterteilen. So ist die Zusammengehörigkeit der Abschriften BI und 7Z nachweisbar, die zahlreiche Varianten teilen, die die anderen Textzeugen nicht enthalten. Dies belegt, dass 7z entweder direkt von Bl abgeschrieben wurde (wogegen jedoch die Eigenfehler von 57 sprechen, die 77 nicht mitträgt), oder dass beide Abschriften auf dieselbe (oder eine sehr nahe verwandte) Vorlage zurückgegriffen haben. Beispiele für gemeinsame Varianten sind: Art. IL, 13 quomodo] quoniam 51-77 Art. IL, 14 ueri] uiri B1-7Z Art. IL, 33 fiunt 2 q. 1] fuerit 2 q. 2 BI-TZ Art. IL, 49 possunt] possit BI-Tü

Art. bona Art. Art. Art. Art.

II, 85 de auliona] de anunciacione bona B/; de [Leerraum] Tü IV (Introd.), 7 possint] possunt BI-TZ IV (Introd.), 13 moises] dominus B/-Tü IV (Introd.), 40 sic] sicut B1-7Z IV (Introd.), 41 ut] nisi BI^^-TZ

Art. IV (Introd.), 52 q. 1] q. 2 BI-Tü

Art. IV (Introd.), 71 fraudulentam] fraudulentem B1-TZ

Art. IV (Introd.), 93 intelligant] intelligunt B1-7Z mit

Zudem findet sich in BI und TZ ein wortgleiches Kolophon demselben charakteristischen Schreibfehler des Namens

„Pulkau“ (hier ,Pucka^): Bl / Tü: „Explicit tractatus contra articulos Hussitarum collectus in uniuersitate Wiennensi ad instanciam reuerendissimi in Christo patris etc. domini Placentini prespiteri cardinalis sacrosancte Romane

ecclesie et apostolice sedis legati, per egregios sacre

theologye professores ac magistros Iacobum, ordinis predicatorum doctorem eiusdem cardinalis, Petrum Pucka(!) et Bartholomeum de Ebraco, ordinis Cisterciensis.*

WS enthält denselben Schreibfehler im Kolophon, allerdings sprechen die Eigenfehler von W5 (sieben in den kollationierten Passagen) gegen eine direkte Verbindung zu BI und Tü. Ausgeschlossen werden kann sie jedoch nicht, da die Eigenfehler auch auf den Schreiber von W5 zurückgehen könnten. B1 wie Tü enthalten auch individuelle Varianten. Der Text in BI wurde von

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

149*

zwei Händen geschrieben, die sich abwechseln (A: fol. 3r-34v; B: fol. 35r-49r; A: fol. 49v-82v; auf den von A geschriebenen Blättern finden sich Korrekturen und Randbemerkungen von B). 81 hingegen enthált deutlich weniger Fehler (insgesamt nur drei) als die Abschrift 7Z, die im 18. Jahrhundert angefertigt wurde (mit insgesamt 17 Abweichungen): Eigene Varianten B/ Art. IL, 53 execucionem] statim aliquis accipit cum ordinatur secundo ordinatur ad corpus christi misticum per claues ecclesie que sibi committuntur et huius potestatis execucionem add. Bl Art. II, 93 uerbi] uerba 57 Art. IV (Introd.), 6 ut] et B7

Eigene Varianten Tü Art. II, 14 apostoli] apostolici 7Z

Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art.

II, II, II, II, II, IL, IV IV

22 econuerso] econtra Tü 38 oppositum] contrarium 7Z 47 christus] deus Tü 47 luc. 10] luc. 20 7Z 116 se] om. TZ 119 probet] prebet Tü (Introd.), 4 ut] et TZ (Introd.), ) 13 cumque] cum 7Z

Art. IV (Introd.), ), 26 Art. IV (Introd.), ) 31 Art. IV (Introd.), » 47 Art. IV (Introd.), 57 Art. IV (Introd.), ), 66 Art. IV (Introd.), ) 89

sibi] oz. TZ existentes] ut add. TZ incensus] incensorem Tü per te] apud te 7Z iudicis] iudiciis TZ nimis] nimirum 7Z

Art. IV (Introd.), ), 92 perseuerandum] perseuerandi 7Z Art. IV (Introd.), ) 95 tamen] econtra add. TZ

Der Kodex Tü ist der zweite Teil einer vierbändigen Textsammlung zu den Reformkonzilien von Konstanz, Basel und Trient aus dem letzten Drittel des 18. Jahrhunderts. Er wurde nach Handschriften der Erfurter Kartause Salvatorberg kopiert

und nennt dezidiert B/ als Vorlage.(*") Bei BI, dem eng mit Tü verwandten Textzeugen, handelt es sich um eine Handschrift aus der Kartause Salvatorberg. Die Eigenfehler von BI, die Tü nicht mitträgt, sprechen jedoch dagegen, BI als direkte (411) So folgt in Tü auf die Überschrift des Hussitentraktats der Hinweis (Bl. 26r): „Scriptus anno 1433; descriptus ex Codice LIV.“ Dabei handelt es sich um die alte Erfurter Signatur A 54 des Kodex BI. Ein neuzeitlicher Bibliothekar ergänzte deshalb am Rand den Hinweis ,SBPK, Lat. 4° 654“.

150*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Vorlage von TZ zu identifizieren. TZ scheint vielmehr aus einem mit BI verwandten Textzeugen abgeschrieben worden zu sein. Möglicherweise korrigierte der Schreiber von Tü seine Vorlage

BI auch anhand eines weiteren, unbekannten Textzeugen (wogegen allerdings die zahlreichen Eigenfehler von 7Z sprechen). Die Abschrift TZ wurde intensiv korrigiert und überarbeitet, wie die zahlreichen Verbesserungen und Ergánzungen zeigen.

2.1.1.2. 1.1.2 m BecLa Auch Be und Lo enthalten eine Reihe von gemeinsamen Varianten, die sie von allen anderen Abschriften unterscheiden. Zwischen diesen beiden Textzeugen besteht eine nahe Verwandtschaft: Art. IL, 85 de - 7] om. Be-Lo

Art. II, 99 docendi] et add. Be-Lo

Art. IL, 100.di- 63] di. 62 Be-Lo Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV

(Introd.), 6 horrendum] horrendam Be-Lo (Introd.), 18 sacerdoti] pontifici Be-Lo (Introd.), 31 omnes] homines Be-Lo (Introd.), 35 ex. 33] ex. 21 Be-Lo (Introd.), 42 arbitrio] nostro add. Be-Lo (Introd.), 52 q. 1] non offeramus add. Be-Lo (Introd.), 55 prophetici] conbustio add. Be-Lo (Introd.), 59 uerba] o». Be-Lo (Introd.), 73 nec er om. Be-Lo

Art. IV (Introd.), 74 augere] augmentare Be-Lo

Art. IV (Introd.), 85/86 quolibet modo] om. Be-Lo Art. IV (Introd.), 107 quia] quam Be-Lo Be wie Lo enthalten aber auch individuelle Varianten. In Be finden sich in den kollationierten Abschnitten zehn Abweichungen, in Lo 25:

Eigene Varianten Be Art. II, 9 uerbi] uidetur Be Art. II, 49 ista] illa Be Art. II, 62 et sic] eciam Be ATO ID 72 aut] acoDe

Art. IL, 95 quia] quam Be Art. Art. Art. Art. Art.

II, IV IV IV IV

113 ab?] om. Be (Introd.), 6 ipsorum] iter. Be (Introd.), 41 appendamus] apprehendamus Be (Introd.), 55 punitum] conbustio add. Be (Introd.), 83 nec] tales nec uinculis peccatorum add. Be

Eigene Varianten Lo Art. IL, 9 incauta] tanta Lo Art. II, 13/14 ubi — mittantur] oz. Lo

DIE HANDSCHRIFTLICHE

Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art.

II, II, II, II, II, II, II, II, II,

ÜBERLIEFERUNG

1515

21 iudicium] indicium Lo 21 sue missionis] oz. Lo 32 eliguntur] et tales add. Lo 47 christus] dominus Lo 49 possunt] possent Lo 50 primo] prima Lo 51/53 statim — accipit] izer. Lo 78 id est] et Lo 82 erunt] sint Lo

Art. II, 90 fugiatur] fugetur Lo Art. IV (Introd.), 5 dum] cum Lo Art. IV (Introd.), ) 6 insinuat] insinuant Lo Art. IV (Introd.), ) 10 deserto] in add. Lo Art. IV (Introd.), ). 25 nos] eos Lo Art. IV (Introd.), ). 25 officium] sacrificium Lo Art. N (Introd.), ). 29 puniuit] punit Lo

Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV

(Introd.), (Introd), (Introd.), (Introd.), (Introd), (Introd.), (Introd.),

32 33 44 60 67 79 80

acerbitatis] oz. Lo addiscerent] adiscere Lo et] quod add. Lo elegit] elegerit Lo ille] et add. Lo timerent] timeant Lo inciderint] inciderant Lo

Be und Lo enthalten darüber hinaus wortgleiche Fassung des Kolophons:

eine gekürzte,

aber

Be / Lo: ,Explicit tractatus contra articulos Hussitarum collectus in uniuersitate Wiennensi

per egregyos sacre theologie professores

[etc. add. Be]. Lo enthält, wenn auch wenige, Korrekturen. Da die Verbesserungen von der Hand des Schreibers selbst zu stammen scheinen und es sich vorwiegend um ergänzte Wortauslassungen handelt, dürfte der Schreiber hier lediglich seine Abschrift anhand der Vorlage verbessert zu haben. Die Inhaltsübersicht auf fol. 1v in Lo schreibt den Traktat Nikolaus von Dinkelsbühl zu. Dabei handelt es sich um eine von zwei bekannten falschen Zuschrei-

bungen des Textes. (^) 2.1.2. A1, WS und Wol Wie oben gezeigt wurde, belegen Bindefehler die Zugehö-

rigkeit von Al, WS und Wol zur Gruppe yl. (*?) Dass sich in (412) Zur zweiten falschen Zuschreibung des Traktats an Peter von Pirchenwart cfr unten, p. 189*. (413) Cfr oben, p. 146*-147*.

1525

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

y1l.l (BI-Be-Lo-Tü) zahlreiche zusätzliche Varianten finden, die A1, WS und Wol nicht mittragen, spricht dafür, dass diese drei Textzeugen anderen Überlieferungsstrángen folgten. Es liegen allerdings keine Bindefehler von 41, W5 und Wol vor, die über die gemeinsamen Varianten der Gruppe yl hinausgehen. Diese drei Textzeugen dürften somit nicht einen, sondern mehrere weitere Überlieferungsstränge widerspiegeln. Die 1429 datierte Abschrift W5 enthält ein Kolophon, das einen charakteristischen Schreibfehler des Namens „Pulkau“

(hier „Pucka“) enthält: W5: „Explicit tractatus contra articulos Hussitarum collectus in uniuersitate Wiennensi ad instanciam reuerendissimi in Christo patris etc. domini Placentini presbyteri cardinalis sacrosancte Romane ecclesie et apostolice sedis legati, per egregios sacre theologye professores ac magistros Iacobum, ordinis predicatorum doctorem eiusdem cardinalis, Petrum Pucka(!) et Bartholomeum de Ebraco, ordinis Cisterciensis;

rescriptus in Essing, anno

1429 feria quarta proxima post dominicam

Domini

iudica per Andream

Boemum.*

Außerdem enthält WS folgende Eigenfehler:

Art. IL, 49 potestate] potestati WS Art. Art. Art. Art. Art.

II, IV IV IV IV

101 hoc] (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.),

huc 57 63 73 76

WS difficile] est add. WS elegerit] elegit WS nec] hanc W5 iusticia] iusticiam WS

Auch in der Abschrift Wol, die 1430 datiert ist, findet sich ein Kolophon; dieses enthält eine andere Namensvariante

(„Bulka“) des Pulkauers: Wol: „Explicit tractatus contra articulos Hussitarum collectus in uniuersitate Wynensi per egregios sacre theoloye professores

Jacobum, ordinis predicatorum,

Petrum de Bulka(!) et Bartho-

lomeum de Ebraco, ordinis Cisterciensis. Et iam, cum scribitur anno Domini 1430, in uniuersitate Erfordensi per magistrum Arnoldum de Heruordia, sacre theologie baccalaureum formatum, pronuntiatus et uigilia natiuitatis Marie finitus, pro quo Deus omnipotens laudetur et sit benedictus.“

Die Abschrift Wol ist unvollständig, die Widerlegung des Kelchartikels fehlt. Das Kolophon enthält sehr aufschlussreiche Hinweise zum Entstehungskontext dieser Abschrift und verrät,

DIE HANDSCHRIFTLICHE

dass der Hussitentraktat

ÜBERLIEFERUNG

1532

1430 an der Universität Erfurt münd-

lich vorgetragen wurde. (*')

Die Abschrift 41 ist vollständig, allerdings findet sich hier kein Kolophon. Beispiele für Eigenfehler in 41 sind: Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art.

IL, IL, II, II, II, II, IL, IV IV IV

8 prohibere] on. A1 25 de seipso] oz. A1 26 in deserto] etc. 41 77 ut] iter. A1 85 auliona] aualoya A41 97 ecclesia] ecclesiam 41 98 per?] om. A1 (Introd.), 15 terra] oz. Al (Introd.), 50 ceteris] ceterorum A47 (Introd.), 60 sacerdotes] om. Al

Die zehn Eigenfehler in 41 sind weithin geringfügige Wortauslassungen oder Schreiberfehler. 2.1.3. Andere Variantenkonstellationen innerhalb der Gruppe vl !

Neben den oben angeführten Bindefehlern der Gruppe yl finden sich auch andere Variantenkonstellationen, die nur von einem Teil der Textzeugen mitgetragen werden. Teilweise zeigt

sich darin, dass die Varianten der Untergruppen yl sowie yl.l und yl.2 unregelmäßig auch in Al, WS und Wol enthalten sind, was untermauert, dass diese drei Textzeugen eigene Überlieferungsstránge oder Kontaminationen innerhalb der Gruppe Y repräsentieren. Teilweise lässt sich jedoch keine zugrunde liegende Logik der vorliegenden Konstellationen rekonstruieren. Nicht auszuschließen ist ferner, dass manche dieser gemeinsamen Lesearten zufällig sind: yl (BI-Be-Lo-Tü) mit Al: Art. IV (Introd.), 25 eos uero] eosque BI-Be-Lo-A1, eos Tz

Art. IV (Introd.), 91 plurimas] oz. BI-Be-Lo-Tü-Al Art. IV (Introd.), 96 persone] oz. BI-Be-Lo-Tü-Al

yl (BI-Be-Lo-Tü) mit Wol: Art. II, 69 ad hoc] om. BI-Be-Lo-Tü-Wol

yl (BI-Be-Lo-Tü) mit Al und Wol: Art. II, 50 christi] ozz. BI-Be-Lo-Tü-Al-Wol

(414) Cfr dazu unten, p. 195*.

154*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

y1.1 (BI-Tü) mit Al: Art. IV (Introd.), 50 dubitauerit] dubitauit B/-Tü-A1

yl.1 (BI-TZ) mit Al und WS: Art. IL, 71 non] om. BI-Tü-Al-WS5 Art. IV (Introd.), 90 qui] quia B1-12-A41-W$S 1.1 (BI-TZ) mit WS und Wü: Art. II, 86 quod] quia BI-Tü-W5-Wü

2.2. Ko (12), F (13) und N2 (YA)

Zur Gruppe y gehören außerdem die Abschriften Ko (datiert 1428), F (datiert 1453) und N2, die vier Bindefehler mit v teilen.(*^) Gleichzeitig weichen diese drei Textzeugen in einigen Lesearten von den anderen Abschriften dieser Gruppe ab. Es finden sich jedoch keine Varianten, die nur Ko, F und N2 teilen. Diese drei Abschriften reprásentieren somit eigene Überlieferungsstränge innerhalb der Gruppe. Dies wird durch den Befund untermauert, dass sich in allen anderen Textzeugen der Gruppe

y zwei charakteristische Textauslassungen in der Widerlegung des Predigtartikels finden, (*^) die in Ko, F, N2 (und Wü) nicht enthalten sind. Die Sonderrolle von N2 wird zusätzlich durch eine Glosse zu einem Zitat des hl. Bernhard im Kelchteil bekräftigt, die sich mit Ausnahme von Wü in keiner anderen Abschrift

der Gruppe » findet. Das Kolophon in Ko stimmt beinahe wórtlich mit dem in F überein: Ko / F: ,Scriptum

anno

Domini

1428 feria tercia ante festum

Iohannis etc. [Scriptum anno Domini 1453 feria secunda post uii dominica trinitatis per me Iohannem Gilßn seruum uenerabilis domini Wigandi plebanum etc. F] - Explicit tractatus contra articulos Hussitarum

collectus in uniuersitate Wiennensi

ad

instanciam reuerendissimi in Christo patris etc. domini Placentini

presbyteri cardinalis sacrosancte.

Romane

ecclesie et apostolice

[sedis add. F] legati per egregios sacre theologie [theoloye F] professores ac magistros Iacobum doctorem [eis(!) add. Ko] eiusdem cardinalis, Petrum Pulka et Bartholomeum de Ebraco ordinis Cisterciensis [etc. Et sic est finis huius operis. add. Ko].

Dennoch sind die Fehler und Varianten in F und Ko so unterschiedlich, dass eine direkte Verwandtschaft ausgeschlos-

(415) Cfr oben, p. 146*. (416) Cfr dazu unten, p. 195*-198*.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

1552

sen werden kann. In den kollationierten Passagen teilen die beiden Textzeugen nur eine einzige individuelle Variante (Tract. IV (Introd.), 58 et? causam?] on. F-Ko). Die jüngere Abschrift F (1453) enthält dabei mit 16 Abweichungen einen besseren Text als die ältere Abschrift Ko (1428) mit 23 Abweichungen in den kollationierten Passagen. Beispiele für Eigenfehler sind:

Eigene Varianten F Art. II, 27 heretici] hoc add. F

Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art.

Art. Art. Art. Art.

II, 60 quolibet] a add. F II, 83 malo] et add. F IL, 85 cap. 7] huc est bonus christianus add. F II, 109 premissis] correctionem add. F IV (Introd.), 8 recedendum] qui add. F IV (Introd), » 19 dedit] om. F IV (Introd.), y 38 tempore] parte F IV (Introd.), ) 41 afferamus] efferamus F IV (Introd.), ): 63 qui presunt] que presint F IV (Introd.), ); 68 intumescat] contumescat F IV( Introd.), 69 si debite] sibi debitum F IV (Introd.), ) 72 diuiserunt] diuiseuerunt F IV( Introd.), ) 81 super] sicut F IV( Introd.), ) 83 solui] absolui F IV (Introd.), J: 90 commiserunt] commiseuerunt F

Eigene Varianten Ko Art. II, 11 diuina] diuine Ko Art. II, 13 quomodo] christo add. Ko

Art. IL, 13 ubi] qui Ko Art. II, 19 uel] et Ko Art. II, 23 sicut] ad Ko

Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art.

II, II, II, II, II, II, II, II, IL, II, IV IV IV IV

24 suam] sua Ko 35 licet] oz. Ko 48 ubique] oz. Ko 72 aut] om. Ko 83/84 per - cognosci] oz. Ko 85 auliona] anliona Ko 86 quod] om. Ko 95 tale] tales Ko 115 posset] possi Ko 119 probet] missionem probet add. Ko (Introd), 3 cunctis] oz. Ko (Introd.), 11 nolentes] uolentes Ko (Introd), 12 dominus] deus Ko (Introd.), 21 sub pedibus] supedibus Ko

156*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV

(Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.),

ÜBERLIEFERUNG

26 uoluerant] uoluerunt Ko 37 plura] epistola Ko 66 qui] et add. Ko 91/93 perseuerant - quasi] 0m. Ko

Der Text in Ko wurde, wenn auch sparsam, korrigiert und überarbeitet. F und Ko teilen einige Bindefehler mit der Gruppe

y.l, die von keinen anderen Textzeugen mitgetragen werden: Art. II, 45 sed solum cura] oz. Al-BI-Be-Lo-Tü-WS-Wol-F-Ko Art. II, 106/107 leprosos mundate] om. Al-BI-Be-Lo-Tü-WSWol-F-Ko

Art. IV (Introd.), 48 exustio] om. AI-BI-Be-Lo-Tü-WS-F-Ko (*") Art. IV (Introd.), 82 quod] om. A1-BI-Be-Lo-Tü-WS-F-Ko Zusätzlich teilt F folgende Bindefehler mit 7.1, die Ko nicht enthält:

Art. IV (Introd.), 43 sed] om. Al-BI-Be-Lo-Tü-F Art. IV (Introd.), 87 ianuam] regni add. Al-BI-Be-Lo-Tü-WS-F Art. IV (Introd.), 92 ad] om. AI-BI-Be-Lo-Tü-WS-F Manchmal direkt:

widersprechen

sich die Lesearten

Art. IV (Introd.), 30 illa tempora]

in

F und Ko

ista temporalia A1-BI-Tü-

WS-Ko; ista tempora Be-Lo-F

Art. IV (Introd.), 71 fidelis] infideles 41-WS-Ko, infidelis BI-TüWü-F-N2

Diese Beispiele untermauern die Kontamination von Ko und F.

Die Abschrift N2 enthält kein Kolophon, dafür aber eine Glosse zu einem Zitat aus Ps.-Bernhard in folgender Form. Zur besseren Unterscheidbarkeit teilen wir die Glosse in fünf Teile auf, die mit den Buchstaben A-E bezeichnet werden. Da diese Glosse in mehreren Handschriften in unterschiedlicher Anordnung vorkommt, erleichtert diese Unterteilung und Bezeichnung, die jeweilige konkrete Ausgestaltung der Glosse sowie ihre

ursprüngliche Form besser nachvollziehen zu können: (*'5)

(417) Der Kelchteil, aus dem der zweite Vergleichstext stammt, fehlt in Wol.

(418) Die Buchstaben A-E finden sich nicht in der Handschrift. Sie wurden eingefügt, um Textblöcke zu identifizieren und deren unterschiedliche Anordnung in den Abschriften zu veranschaulichen.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Sys

A

Ad dictum sancti Bernardi memoriale etc.

B

dicendum, quod sanctus Bernardus in epistula ad Carthusienses expresse dicit, quod non oportet non conficientem sumere sub specie uini, et eius tempore iam sic fiebat.

(8

Vnde idem dicendum Thoma dictum est.

D

Hanc sentenciam beati Bernardi non habui ex originali, quia non potui hic habere omnes eius epistulas, sed inueni eam per unum famosum theologum allegatam. Ideo si quis de ea uellet contendere recipiat sequentem solucionem dicti eius que sufficit ad tollendam difficultatem ipsius.

E

Verumptamen hereticis...

in sermone

est de eo, quod

Hoc dulcissimum

supra

de sancto

dictum eius allegatum in nulla suffragatur

Darüber hinaus enthält N2 auch individuelle Fehler und Abweichungen (13 in den kollationierten Abschnitten): Individuelle Varianten N2 Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art.

IL, IL, IL, II, II, IV IV IV IV

57 ipsorum] eorum N2 68 predicet] predicaret N2 86 quod] o». N2 87 condemnatur] condemnitur N2 90 per] om. N2 (Introd.), 7 possint] possent N2 (Introd.), 35 milia] hominum add. N2 (Introd.), 40 beatus] om. N2 (Introd.), 47 contemptoris] contemptibiliter N2

IV (Introd.), 55 fuit] est add. N2 IV (Introd.), 78 preallegata] predicta N2 IV (Introd.), 83 solui] ozz. N2 Art. IV ((Introd. ) 86 uinculis] uinculos N2

2.3. 35 = Wü Die Abschrift Wü enthält vergleichsweise viele Varianten, Fehler und Auslassungen, die teilweise mit jenen der Gruppe v übereinstimmen. Umgekehrt trägt Wü auch erhebliche Varianten der Gruppe y nicht mit. Allerdings finden sich zahlreiche Abweichungen, die Wü mit anderen Gruppen oder Abschriften teilt. Auch individuelle Varianten enthält die Abschrift in hoher Zahl. Wü kann somit — mit Einschränkungen - der Gruppe vy zugeordnet werden, wobei sie einen eigenen Zweig dieser Familie repräsentiert; dafür spricht auch, dass diese Abschrift die Glosse

zum hl. Bernhard in wörtlicher Übereinstimmung mit N2 (y4)

DIE HANDSCHRIFTLICHE

158*

ÜBERLIEFERUNG

enthält. Darüber hinaus finden sich aber keine Bindefehler Wü und N2. Die Glosse in Wü lautet: (*?)

I

Ad dictum sancti Bernardi memoriale etc.

B

dicendum, quod sanctus Bernardus in epistula ad Carthusienses expresse dicit, quod non oportet non conficientem sumere sub specie uini, et eius tempore iam sic fiebat. Vnde idem dicendum Thoma dictum est.

in sermone

in

Hoc dulcissimum

est de eo, quod supra

de sancto

Hanc sentenciam beati Bernardi non habui ex originali, quia non potui hic habere omnes eius epistulas, sed inueni cam per unum famosum theologum allegatam. Ideo si quis de ea uellet contendere recipiat sequentem solucionem dicti eius que sufficit ad tollendam difficultatem ipsius.

Verumptamen hereticis...

dictum eius allegatum in nulla suffragatur

Zugleich greift Wü aber auch Einflüsse anderer Überlieferungsstránge auf. Dem entspricht, dass Wü eine jüngere Abschrift aus dem letzten Drittel des 15. Jahrhunderts darstellt. Beispiele für Varianten und Fehler, die Wü mit anderen Abschriften teilt, sind etwa: VASE Art. Art. VANUS Art. LANDS Art. Art. Art. Art. Art. Art. NIE: Art. JANI: Art. Art.

II, IL, IL, IL,

1 alius] secundus Lz-Wz 7 clarificetur] glorificetur Wo2-Wü 10 prouenire] euenire 7r-Wü 13 quomodo] uero add. BI-Tü-Al-F-N2-W5-Wü

IL, 36 dei] om. Tr-W7-Wü

IL, 44 loca] locum M2-Wü II, 57 ipsorum] eorum K2-N2-Wü

IL, 67 fidelis] infidelis B1-Tz-F-N2-Wi IL, 67 infidelis] fidelis BI-Tü-Al-F-N2-Wü II, 78 suam] om. M8-Wü II, 79 tim. 2] tim. 1 B1-Tü-Be-Lo-Wol-Wü

IL, II, IL, IV IV

86 quod] 87 quod] 114 sint] (Introd.), (Introd.),

si M2-Wü quia B/-Tü-W5-Wü om. AI-Be-F-Wol-Wi 7 possint] possunt B1-TZ-Wz 29 rebelles] rebellos B2-Ne-Wü

IV (Introd.), 40 sic] ut M1-Wz

(419) Die Buchstaben A-E finden sich nicht in der Handschrift. Sie wur-

den eingefügt, um Textblócke zu identifizieren und deren unterschiedliche Anordnung in den Abschriften zu veranschaulichen.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

1592

Art. IV (Introd.), 65 uel] neque Zü-Wü Art. IV (Introd.), 87 ingredi] paradisi add. Lü-Wü Die erste und die beiden letzten hier angeführten Varianten teilt Wü mit LZ. Da es sich hierbei um durchaus auffällige Varianten handelt, ist zu vermuten, dass der Überlieferungsstrang

von Lü bei der Kontamination von Wü eine Rolle spielte. (*) Interessanterweise

teilt



keine

einzige

Textzeugen der Gruppe y:

Variante

mit

allen

Art. II, 53 huius] huiusmodi AI-BI-Be-F-Ko-Lo-Tü-W5-Wol-Wü

(ohne N2) Art. II, 64 illibertas] illiberalitas A1-BI-Be-Ko-Lo-N2-Tü-WS5Wol-Wü (ohne F) Art. II, 72 cum] quia AI-BI-Be-Ko-Lo-N2-Tü-WS-Wol-Wü (ohne

F) Auch die Einzelfehler von Wü, die kein anderer Textzeuge teilt, sind mit 42 Abweichungen auf 2000 Wörter zahlreich: Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art.

II, II, II, II, II, IL, II, II,

3 nuncietur] anuncietur Wü 5 secundum] om. Wü 6 alligatum] II tim. 2 add. Wz 22 conuersionem] sue add. Wü 33 per ecclesiam] om. Wü 37/40 patet - catholici] om. Wü 45 cura?] cure Wü 45 quibus] quibusi Wü

Art. II, 59 predictum] o». Wü Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art.

II, II, II, II, IL, II, II,

61 62 63 72 74 79 85

sine] omni add. Wü ordinate] ordinata Wz quolibet] alio add. Wü inordinate] inordinat Wü bonus] diceret add. Wü apostolus] beatus paulus Wü auliona] anchona Wü

Art. II, 93 dei] om. Wü

Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art.

II, II, II, II, II, IV IV IV

98 idoneos] om. Wü 99 habeant] habent Wü 108 deputata] deputate Wü 113 ecclesia] ecclesie Wü 119 predictis] dictis Wü (Introd.), 3 num. 16] num. 13 Wü (Introd.), 9 dei] om. Wü (Introd.), 10 et] om. Wü

(420) Zu LZ cfr unten, p. 176*-178*.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

160*

Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art.

IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV

Art. IV Art. IV

(Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.),

(Introd. ) (Introd. D

18 20 21 22 27 28 31 33 41 42 50 55 72 80 83 9] 93

ÜBERLIEFERUNG

sic] om. Wü subiungitur] et add. Wü suum] et add. Wü substancia] oz. Wü unde] ut Wü ideo] quare Wü illorum] illo Wü obseruandi] obseruande Wü ut] non Wü uolumus] nolumus Wü igne] quia add. Wü fuit] est Wü uehementer expauescerent] oz. Wü inciderint] ceciderunt Wü peccatis] om. Wü plurimas] plurimos Wü ceteris] om. Wü

Wü teilt außerdem folgende Bindefehler mit y1, Ko und N2: Art. IL, 64 illibertas]

illiberalitas AI-BI-Be-Ko-Lo-N2-Tü-WS-

Wol-Wü Art. II, 72 cum] quia AI-BI-Be-Ko-Lo-N2-Tü-WS-Wol-Wü

Die Abschrift Wü weist somit eine Verbindung zur Gruppe

Y auf, stellt aber eine Mischform dar, die bereits weitere Einflüsse und Varianten anderer Überlieferungsstränge aufnahm. Ob der Schreiber von Wü so intensiv in den Text eingriff und diese Mischform produzierte oder ob die Abschrift bereits auf einer mehrfach kontaminierten Vorlage beruht, kann nicht entschieden werden. Von allen bekannten Textzeugen scheint Wü die meisten unterschiedlichen Einflüsse zu vereinen. Keine der übrigen Abschriften teilt diese charakteristische Form und Menge an Varianten.

Vor der Widerlegung des Kelchartikels wurde in Wü ein Register zu den ersten drei Artikeln eingefügt, das mit folgendem Kolophon endet: „Et sic est finis, Deo gracias. Sequitur de quarto articulo Hussitarum et Wickleffistarum; et est de communione eukaristie sub utraque specie laycali populo minis-

tranda etc.“ Der Kelchteil trägt ein eigenes Kolophon (fol. 166r): „Et sic est finis huius quarti articuli Hussitarum. Deo gracias, sit laus Deo.“ Die Widerlegungen der vier Artikel sind nummeriert; ein Charakteristikum, das sich in keiner anderen Abschrift findet. Der Hussitentraktat ist von derselben Hand geschrieben wie die folgende Schrift im Kodex.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

161*

2.4. Andere Variantenkonstellationen

Die Kontamination der Textzeugen Ko, F, N2 und Wü, die sich einer eindeutigen Einordnung in das Stemma widersetzen, sei abschließend durch weitere Lesevarianten innerhalb der

Gruppe v verdeutlicht:

Art. IL, 11 in] om. BI-Tü-Be-Al-WS-Wol-F-Ko Art. II, 13 quomodo] uero add. BI-Tü-Al-WS5-F-N2 Art. II, 67 infidelis] fidelis BI-Tü-Al-Wü-F-N2,

Art. Art. Art. Art.

IV IV IV IV

(Introd.), (Introd), (Introd.), (Introd.),

fideles WS-Ko

2 inuoluamini] in add. BI-Tàü-Be-A1-WS-F-Ko 9 erat] om. BI-Tü-Al-WS-F-Ko 44 illa] istis AI-Ko, ista BI-Tü-Be-Lo-WS-F 98 sediciones] seductiones BI-WS5-F-Ko

Fazit zur Gruppe Y Elf

Abschriften

-

AI-BI-Be-F-Ko-Lo-N2-Tü-WS-(Wol-

Wi)(*") - können zur Gruppe y zusammengefasst werden. Dies belegen Bindefehler und übereinstimmende makrostrukturelle Merkmale, die bei der Rekonstruktion unterschiedlicher Überar-

beitungsstadien helfen. Der auffälligste Unterschied zur Gruppe ß ist, dass in keiner Abschrift der Gruppe y der Prager Todsündenartikel fehlt. Darüber hinaus enthalten acht Textzeugen (BI-BeF-Ko-Lo-Tü-WS5-Wol) Kolophone, N2 und Wü hingegen eine Glosse zu einer im Text zitierten Autorität des hl. Bernhard. (^?) Im Gegensatz zur Gruppe ß, in der sich sowohl Bindefehler, als auch makrostrukturelle Charakteristika finden, die kon-

sequent von allen Textzeugen mitgetragen werden (was auf die engere Verwandtschaft dieser Abschriften hindeutet), teilen die

Abschriften der Gruppe y zwar eindeutige Bindefehler, die sie als Gruppe identifizieren. Insbesondere die Textzeugen F, Ko, N2 und Wü repräsentieren jedoch eigene Überlieferungsstränge innerhalb der Gruppe. Dies zeigt sich nicht nur daran, dass Teile der gemeinsamen Varianten von Al-BI-Be-Lo-Tü-WS-Wol

nicht

mitgetragen werden, sondern auch daran, dass sich in N2 und

Wü die Glosse zur Predigt des (Ps.-)Bernhard findet, in den anderen Textzeugen hingegen nicht. Daraus ist zu schließen, dass der Abstand dieser Textzeugen zu ihrer ursprünglichen gemein-

samen Vorlage (oder ihren ursprünglichen gemeinsamen Vorla-

(421) Die Abschriften Wo] und Wü nehmen innerhalb der Gruppe vy eine Sonderstellung ein, weil sie zwar der Gruppe zugeordnet werden kónnen, nicht aber zu ihrem Kernbestand gehören. Cfr dazu oben, p. 152*, 157°-160*. (422) Zur Einordnung in die Überlieferung cfr unten, p. 198*-203*.

162*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

gen) bereits größer ist und Zwischenstufen in der Überlieferung

anzunehmen sind. Grundsätzlich sind auch die Fehler und Varianten dieser Gruppe geringfügig. Vier der elf Textzeugen sind

datiert (Ko 1428; WS 1429; Wol 1430; F 1453; TZ stammt aus dem 18. Jahrhundert). Stemma zur Gruppe y: (^?)

Lo

3. Gruppe 8 = Ba2-M2-Ra-W6-W8

Die Abschriften Ba2-M2-Ra-W6-W8 bilden die dritte Gruppe 3. Sie sind nahe am Originaltext und weisen nur wenige gemeinsame Varianten und Fehler auf. Die folgenden charakteristischen Eigenheiten im Text ermóglichen es jedoch, diese Textzeugen als Gruppe zu identifizieren: Art. II, 50 ordinatur] uero sit defectus in ordinate uel inordinate add. Ra; nisi sit defectus in ordinate uel inordinate add. Ba2-M2W6-W8

Art. IL, 72 aut] quod add. Ba2-M2-Ra-W6-W8

W8 enthält auffällig wenige Varianten (nur zwei in den ersten 1000 Wörtern) und ist somit sehr nahe am Originaltext.

(423) Die gestrichelten Linien bei den Gruppen y2 bis 5 bedeuten, dass die Abschriften Ko, F, N2 und Wü zwar der Gruppe y zugeordnet werden können, aufgrund ihrer Kontamination allerdings nicht klar ist, wie genau sie mit den anderen Textzeugen in Verbindung stehen. Es ist von unbekannten Zwischenstufen in der Uberlieferung auszugehen.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

163%

Der Kelchteil (in dem sich der zweite für die Kollationierung ausgewählte Textteil befindet) fehlt. Beispiele für eigene Varianten sind: Eigene Varianten W8 Art. II, 115 euitari] euitare W8 Art. II, 118 illam] illorum W8 M2 enthält 25 Eigenfehler innerhalb der 1000 kollationierten Worter; auch hier fehlt der ganze Kelchteil:

Eigene Art. IL, Art. II, Art. II, Art. IL, Art. II, Art. II, Art. IL, Art. IL, Art. II, Art. II, Art. II, Art. II,

Varianten M2 13/14 ubi — mittantur] 0». M2 17 beatus] sanctus M2 25 exposuit] iohannes add. M2 26 aliter] aut quando M2 29 et] om. M2 35 diacono] canonico M2 40 apostolice] apostolis M2 41 secundo] sed hoc scilicet M2 44 loca] locum M2 47 igitur] ideo M2 54 nisi] in M2 60 dicit] cum dicit add. M2

Art. IL, 65 in] aM2 Art. IL, 68 ubique] om. M2 Art. IL, 68 quilibet] quis M2

Art. II, 69 sequeretur] sequitur M2

Art. II, 71 posset] possit M2 Art. II, 71 esset] sit M2 Art. IL, 73 assererent] assererant M2

Art. II, 83 siue] uel M2 Art. II, 86 quod] si M2 Art. II, 93 dei] om. M2

Art. II, 100 di. 63] di. 13 M2 Art. II, 103 eos] eis M2 Art. II, 103 dicens] iussit M2 In W6, in der der Kelchteil ebenfalls nicht enthalten ist, finden sich nur zwei Eigenfehler in den 1000 kollationierten Wörtern, nàmlich: Art. II, 85 auliona] aukona W6 Art. II, 91 bonis] zzer. W6 Auch die Basler Abschrift Ba2 enthält sehr wenige eigene Varianten:

164*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Eigene Varianten 542 Art. II, 44 discipulorum] apostolorum Ba2 Art. IL, 78 et] aut Ba2 Art. II, 106 subdit] dixit Ba2

Ra hingegen weicht an 21 Stellen (auf 2000 kollationierte Wörter; der Kelchteil ist in dieser Handschrift vorhanden) vom Original ab, wie folgende Beispiele zeigen: Eigene Art. II, Art. II, Art. II, Art. II, Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV

Varianten Ra 41 potestas] ozz. Ra 41/42 modo - iurisdiccionis] om. Ra 83/84 a - cognosci] oz. Ra 85 auliona] ankona Ra (Introd.), 9 pluribus] multis Ra (Introd.), 11 nec] et Ra (Introd.), 19 dedit] dominus add. Ra (Introd.), 24 a clamore] ac clamor Ra (Introd.), 25 ne] om. Ra (Introd.), 26 sibi] usurpare uel add. Ra (Introd.), 35 ex. 33] ex. 32 Ra (Introd.), 38 admiracionis] admiracionum Ra (Introd.), 41 ut] nisi Ra

Art. Art. Art. Art.

IV IV IV IV

(Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.),

44 44 55 63

dominicis] diuinitus Ra et] atque Ra prophetici] prophetia Ra elegerit] elegit Ra

Art. Art. Art. Art.

IV IV IV IV

(Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.),

75 77 87 90

secuti] om. Ra societate] comunitate Ra ingredi] regni add. Ra commiserunt] ostenderunt Ra

M2-W8 teilen charakteristische Omissionen und Hinzufügungen, weichen aber in den einzelnen Varianten und Fehlern im Text voneinander ab. In beiden Textzeugen fehlt außerdem der gesamte Kelchteil. W8 ist schr nahe am Originaltext, M2

enthält zahlreiche Eigenfehler. (*”*) Teilweise teilen M2 und W8 Varianten mit Ba2 und Ra, die aber ebenfalls viele individuelle Fehler enthalten. Eine direkte Abhängigkeit voneinander ist daher unwahrscheinlich, vielmehr ist von verlorenen textlichen Zwischenstufen auszugehen. Auch in der Handschrift W6 fehlt der Kelchteil.

(424) Der folgende Traktat Barones regni Bohemiae des Nikolaus von Dinkelsbühl ist in M2 von derselben Hand geschrieben wie unser Text.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

165*

Ba2 ist sehr nahe am Originaltext und bietet teilweise sogar bessere Lesearten als die Leithandschrift WD2. Ba2 ist ein weiteres Beispiel eines kontaminierten Textzeugen, der intensiv korrigiert und überarbeitet wurde. Dem Korrektor mussten somit weitere Vorlagen zur Verfügung gestanden haben. Zudem wurde in dieser Abschrift der Kelchteil als eigenstándige Schrift, und nicht als genuiner Teil des Hussitentraktats interpretiert.

Die Einleitung des Kelchteils fehlt jedoch zum Teil (der Text beginnt erst mit dem inhaltlichen Überblick über die drei tractatulus, der Beginn der Einleitung fehlt; der Text trágt die

Supraskription „Summula seu tabula tocius tractatus“ (fol. 3r)). Dieser Text wurde von Johannes von Ragusa benutzt, wie zwei Anmerkungen von seiner Hand auf fol. 161r-v („Secunda exposicio“ / , Tercia exposicio“) belegen. (7) Ra beginnt wie Ba2 mit dem Kelchteil, allerdings fehlen in Ra Einleitung und Besitzteil. Offenkundig wurde hier nur ein Teil des Traktats abgeschrieben; da sowohl die Einleitung, als auch der Besitzteil vollständig fehlen, ist nicht von einem Verlust bei der Bindung auszugehen. Die Entgegnung auf den Kelchartikel ist hier von einer anderen Hand geschrieben als die Widerlegung des Predigt- und Todsündenartikels. Wie auch die Einzelfehler zeigen, kann weder Ra die Vorlage für Ba2 gewesen sein noch umgekehrt. Fazit zur Gruppe à

Die fünf Abschriften der Gruppe 3 - Ba2-M2-Ra-W6-W8 enthalten sehr wenige Bindefehler, der Text ist somit nahe am Original. Während W8 und W6 mit je zwei Eigenfehlern und Ba2 mit drei Eigenfehlern ebenfalls nahe am Original bleiben, enthält M2 die vergleichsweise hohe Zahl von 25 Abweichungen auf 2000 Wörter. Die Kombination von wenigen Bindefehlern der Gruppe mit den uneinheitlichen Eigenfehlern deutet darauf hin, dass die Textzeugen dieser Gruppe nicht direkt voneinander abgeschrieben wurden, sondern dass es Zwischenstufen in der Überlieferung gab. Der Kelchteil nimmt in diesen Abschriften insofern eine Sonderrolle ein, als er in M2 und W6 fehlt und in Ba2 als eigenständige Schrift interpretiert wurde. In W8 fehlt

der Großteil des Kelchteils. (^9) Als makrostrukturelles Merkmal enthalten Ba2 und Ra die Glosse zum hl. Bernhard als Randbemerkung, nicht im Fließtext. In Ba2 stammt diese Glosse von

(425) Cfr SrEiNMANN, Unpublizierte Beschreibung, p. 7. (426) Cfr oben, p. 162*-163*.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

166*

ÜBERLIEFERUNG

einer anderen Hand, was darauf hindeutet, dass sie anhand eines

anderen Textzeugen, der (evtl. am

Basler Konzil) zugänglich

war, ergänzt wurde. Keiner dieser Textzeugen ist datiert. In einigen Abschriften dieser Gruppe fehlen einzelne Textteile. Da sie jeweils komplett fehlen, dürfte bewusst nur ein Teil des Traktats

abgeschrieben worden sein und kein Lagenverlust vorliegen. (*”)

Stemma zur Gruppe 9:

4. Gruppe e = M3-Ne-Se

Neben den größeren Gruppen D, y und 3 können weitere Gruppen identifiziert werden, die gemeinsame Bindefehler aufweisen. So bilden die Abschriften M3-Ne-Se eine Gruppe, wie folgende und andere Bindefehler (insgesamt sieben in den kollationierten 2000 Wörtern) belegen: Art. II, 27 se] om. M3-Ne-Se Art. II, 46 ipsi] christi M3-Ne-Se Art. II, 80 audisti] audistis M3-Ne-Se

Art. Art. Art. Art.

II, IL, IV IV

83/84 a — cognosci] om. M3-Ne-Se 87 condemnatur] condemnetur M3-Ne-Se (Introd), 56 tale] tales M3-Ne-Se (Introd.), 79 insuper] deberent add. M3-Ne-Se

Insgesamt ist diese Untergruppe sehr nahe am Originaltext, die Bindefehler sind zwar aussagekráftig, aber nicht zahlreich. Darüber hinaus enthalten diese drei Abschriften die Glosse zum hl. Bernhard in folgender Reihenfolge, die die enge Zusammen-

gehörigkeit der Textzeugen untermauert: (**) (427) Zur Einordnung in die Überlieferungsgeschichte cfr unten, p. 198*203*.

(428) Die Buchstaben A-E finden sich nicht in der Handschrift. Sie wurden eingefügt, um Textblócke zu identifizieren und deren unterschiedliche Anordnung in den Abschriften zu veranschaulichen.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Moe

A

Ad dictum sancti Bernardi memoriale etc.

B

dicendum, quod sanctus Bernardus in epistula ad Carthusienses expresse dicit, quod non oportet non conficientem sumere sub specie uini, et eius tempore iam sic fiebat.

@

Vnde idem dicendum Thoma dictum est.

D

Hanc sentenciam beati Bernardi non habui ex originali, quia non potui hic habere omnes eius epistulas, sed inueni eam per unum famosum theologum allegatam. Ideo si quis de ea uellet contendere recipiat sequentem solucionem dicti eius que sufficit ad tollendam difficultatem ipsius. Rogo autem quemlibet huius tractatuli scriptorem quatenus hanc glossam apponat circa eandem sancti Bernardi allegatam sentenciam donec ipsam in originali expresse inuenerit. Hec compilator.

E

Verumptamen hereticis...

in sermone

est de eo, quod

Hoc dulcissimum

supra

de sancto

dictum eius allegatum in nulla suffragatur

Zudem findet sich in allen drei Abschriften dieselbe Textauslassung in der Widerlegung des Predigtartikels. (^?) Auch die individuellen Fehler sind überschaubar (acht in M3, elf in Ne): Eigene Varianten M3 Art. IL, 13 10] om. M3 Art. II, 19 sic] om. M3

Art. II, 29 autem] oz. M3

Art. IL, 95 reputandi] reputati M3 Art. Art. Art. Art.

IV IV IV IV

(Introd), (Introd.), (Introd.), (Introd.),

11 56 69 77

dixerunt] sed add. M3 dedit] dicit M3 et] sit M3 eorum] eodem M3

Eigene Varianten Ne Art. II, 47 possunt] possent Ne

Art. II, 59 wicleff] bicleff Ne Art. II, 84 bonus] bonos Ne Art. II, 84 christianus] christianos Ne

Art. IV (Introd.), 11 sufficiat] sufficiet Ne Art. IV (Introd.), 29 rebelles illos] rebellos istos Ne Art. IV (Introd.), 54 quam] quod Ne

Art. IV (Introd.), 66 iudicis] iudiciis Ne Art. IV (Introd.), 74 ipso] christo Ne

(429) Cfr dazu unten, p. 195*-198*.

168*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Art. IV (Introd.), 85 societate] et add. Ne Art. IV (Introd.), 98 ac] et Ne

Der Schreibervermerk von Ne belegt, dass diese Abschrift in Wien angefertigt wurde: Ne: „Et sic est finis huius opusculi anno Domini 1430 in feria tercia ante festum pentecostes per me Iohannem Ewgenpeck de

Monaco, Wienne scripti." (??)

Der 1427 datierte (und damit alte) Textzeuge Se weist in den kollationierten Passagen nur eine individuelle Variante auf

(Art. IV (Introd.), 76 quia] quod Se) und ist damit sehr nahe am Original. M3-Ne teilen hingegen einige Fehler, die sich in Se nicht finden:

Art. II, 15 quidam mittuntur] 072. M3-Ne Art. IL, 31 regimen] regulam M3-Ne Art. II, 105 materiam] materias M3-Ne

M3 und Ne kónnten somit direkt voneinander oder von einer gemeinsamen Vorlage abgeschrieben worden sein. Interessant ist, dass in Ne, einer 1430 datierten Abschrift, Inversionen teilweise durch rote Markierungen gekennzeichnet sind.

Der Text wurde offenbar (vermutlich anhand einer weiteren Abschrift) korrigiert. In Ne und Se finden sich außerdem alphabetisch fortlaufend gekennzeichnete Randbemerkungen, die die wichtigsten Argumente oder Belegzitate kurz zusammenfassen und wohl als Index dienen sollten. Nicht nur die übereinstimmende Abfolge der Glosse zur Autorität des hl. Bernhard und charakteristische Bindefehler, auch der Aufbau des Textes in den Handschriften M3-Ne-Se stellt ein Alleinstellungsmerkmal dar. Nur in diesen drei

Abschriften wurde die gewohnte Abfolge der Textteile (Einleitung — Besitz — Predigt — Bestrafung öffentlicher Todsünden Laienkelch) verándert. Auf den Kelchteil folgen hier die übrigen Teile in der Reihenfolge Predigt - Einleitung - Besitz — Todsünden. Charakteristischerweise wurden Einleitung und Besitzteil dabei offenbar als Einheit betrachtet, weshalb sich die Einlei-

tung hier mitten im Text findet. (*') In M3 etwa wurde die Einleitung mit „Tercius tractatus"

überschrieben, während

der

(430) Vom selben Schreiber stammt auch der unmittelbar folgende Text des Nikolaus von Dinkelsbühl, der ebenfalls in Wien abgeschrieben wurde. (431) Die Schriften vorher und nachher sind in M3 alle von unterschiedlichen Händen geschrieben.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Besitzteil wie gewohnt mit ,Horum autem articulorum est...“ beginnt, obwohl er an dritter Stelle folgt.

169*

unus

Fazit zur Gruppe & Der Todsündenartikel ist auch in diesen drei Textzeugen enthalten. Sie prásentieren somit den vollständigen Text, verändern jedoch die Reihenfolge der einzelnen Textteile. Diese Umstellung findet sich in keiner anderen Abschrift. Auch dieser Überlieferungsstrang enthält nur geringfügige Fehler. Zwei der drei

Abschriften sind datiert (Se 1427; Ne 1430). Stemma zur Gruppe e

Ne

[1430]

5. Gruppe € = KI-V-W2 Eine weitere Gruppe bilden die Abschriften K1-V-W2, welche die Glosse zum hl. Bernhard in derselben Form wie Gruppe e enthalten. Dass sie dennoch eine eigene Gruppe bilden, belegen u.a. folgende Bindefehler: Art. IL, 21 sicut] ut K1-V-W2 Art. II, 29 sicut] ut K1-V-W2 Art. IL, 42 misticum] om. K1-V-W2

Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art.

II, II, II, IV IV IV IV

47 luc. 10] matth. 10 K1-V-W2 49 facere] om. K1-V-W2 98 alios — alium] alium seu alios X1-V-W2 (Introd), 6 penam] pena X1-V-W2 (Introd), 21 eorum] sua K1-V-W2 (Introd), 42 quod] quid K1-W2 (Introd.), 51 quod] quid K1-V-W2

Art. Art. Art. Art. Art. Art.

IV IV IV IV IV IV

(Introd.), 54 quod] quid X1-W2 (Introd.), 55 fuit] uindicatum add. K1-V-W2 (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.),

56 om. K1-V-W2 60 tuus] om. KI-V-W2 60 sacerdotes] sacerdotem K1-V-W2 86 nec] a add. KI-V-W2

DIE HANDSCHRIFTLICHE

170*

ÜBERLIEFERUNG

In den 2000 kollationierten Wörtern finden sich 16 Bindefehler dieser Gruppe. Neben diesen und anderen gemeinsamen Varianten verbindet die drei Textzeugen K1-V-W2, dass in allen drei Codices der erste Teil, der aus 16 anti-hussitischen Schriften besteht, identisch ist. In XI und V sind alle 16 Texte von einer Hand geschrieben, in W2 sind zwei Schreiber feststellbar

(Nr. 1-3, ab Nr. 4). In diesem Überlieferungsstrang ist der Wie-

ner Hussitentraktat somit Teil einer 16 Schriften umfassenden Textsammlung gegen die Hussiten, die gemeinsam abgeschrieben und tradiert wurden. W2 enthält Spuren von Kontamination. K1-V-W2 weisen wenige individuelle Fehler auf: Eigene Varianten K7 Art. II, 21 iudicium] indicium K7 Art. IV (Introd.), 55 punitum] om. K1 Eigene Varianten V Art. IL, 16 id est] om. V Art. II, 20 suam] sua V Art. II, 21 suam] sua V

Art. Art. Art. Art. Art.

II, IV IV IV IV

117/118 nullus — homine] om. V (Introd.), 14 non] om. V (Introd.), 45 recedentibus] recentibus 7 (Introd.), 51 sceleracius] sceleratus 77 (Introd.), 70 illi] om. V

Art. IV (Introd.), 80 ab?] om.

V

Eigene Varianten W2 Art. IL 35 nec] neque W2 Art. II, 36 siue] seu W2

Art. IV (Introd.), 55 prophetici] alios add. W2 Art. IV (Introd.), 98 sediciones] seductiones W2

Da alle drei Abschriften wenige individuelle Fehler enthalten und gemeinsam mit denselben 15 anderen anti-hussitischen Schriften überliefert sind, könnten diese drei Textzeugen direkt voneinander abgeschrieben worden sein. Dabei ist X] mit nur zwei geringfügigen Fehlern in 2000 Wörtern dem Original am

nächsten, W2 enthält Korrekturen

(und vier Varianten), wäh-

rend sich in 7 mit neun Varianten etwas mehr Abweichungen finden. Es könnte sich jedoch auch um Abschriften von derselben Vorlage handeln. Fazit zur Gruppe C

Obwohl die Abschriften K1-V-W2 die Glosse zur Predigt des (Ps.-)Bernhard in derselben Form enthalten wie die Gruppe

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

T5215

e, gehören sie nicht zur selben Überlieferungsgruppe, wie charakteristische Bindefehler und die Anordnung der Textteile belegen. Die drei Textzeugen enthalten nur geringfügige Varianten und Fehler, keine grundlegenden Überarbeitungen. Dass die Gruppe 16 Varianten teilt, jeder Textzeuge aber nur wenige Eigenfehler enthält, zeigt die enge Verwandtschaft dieser drei Textzeugen. Der überlieferte Text ist vollständig, der Prager Todsündenartikel fehlt nicht. Während weder Kolophone noch Supraskriptionen enthalten sind, wurde die Glosse zum hl. Bernhard in allen drei Abschriften auf dieselbe Weise in den Kelchteil eingefügt. Keine dieser Abschriften ist datiert. Stemma zur Gruppe C:

KI W2

6. Gruppe n = 7-W7 Auch 7r und W7 können aufgrund zahlreicher charakteristischer Bindefehler als Gruppe identifiziert werden. Beispiele dafür sind: Art. II, 6 dei] om. Tr-W7 Art. II, 13/14 ubi — mittantur] 0m. Art. II, 16 a deo] om. Tr-W7

Tr-W7

Art. IL, 17 orosium] horosium 7»-W7 Art. IL, 17 in fine] nisi 77-W7

Art. IL, 18 per] uel 77-W7 Art. II, 66 uel] siue 77-W7 Art. II, 85 auliona] auriona 77-W7 Art. II, 86 peruertatur) subuertatur

77-W7

Art. II, 94 nec] neque 7r-W7 Art. II, 106/107 leprosos mundate] oz. 1r-W7 Art. II, 108 requiruntur] referuntur 7r-W7

Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art.

IL, IV IV IV IV IV IV IV

112 approbantem] approbare 77-W7 (Introd.), 29 tam] ita 77-W7 (Introd.), 29 illos] istos 7r-W7 (Introd.), 38 priori tempore] prioris temporis 7r-W7 (Introd.), 45 recedentibus] precedentibus 77-W7 (Introd.), 52 24] 30 77-W7 (Introd), 54 acrius] alicuius 77-W7 (Introd.), 64 sequerisque] ad add. Tr--W7

DIE HANDSCHRIFTLICHE

122

ArtalV. Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV

(Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.),

66 73 79 87 91

ÜBERLIEFERUNG

iudicis] iudiciis 7r-W7 pro tanto] oz. Tr-W7 graue] grande 77-W7 DE celi add. 1r-W7 tam] iam 77-W7

Insgesamt teilen W7 und 7» 24 Abweichungen in den kollationierten Abschnitten. Außerdem enthalten diese beiden Abschriften die Glosse zum hl. Bernhard in derselben abgewan-

delten Form: (432) A

Ad dictum sancti Bernardi memoriale etc.

B

dicendum, quod sanctus Bernardus in epistula ad Carthusienses expresse dicit, quod non oportet non conficientem sumere sub specie uini, et eius tempore iam sic fiebat.

in sermone

Hoc dulcissimum

Hanc sentenciam beati Bernardi non habui ex originali, quia non potui hic habere omnes eius epistulas, sed inueni eam per unum famosum theologum allegatam. Ideo si quis de ea uellet contendere recipiat sequentem solucionem dicti eius que sufficit ad tollendam difficultatem ipsius. Rogo autem quemlibet huius tractatuli scriptorem quatenus hanc glossam apponat circa eandem sancti Bernardi allegatam sentenciam

donec

ipsam

in originali

expresse

inuenerit.

Hec compilator.

Vnde idem dicendum ' Thoma dictum est. Verumptamen hereticis...

Zudem

est de eo, quod

supra

de sancto

dictum eius allegatum in nulla suffragatur

findet sich in beiden Abschriften dieselbe Textaus-

lassung in der Widerlegung des Predigtartikels. (?) Sowohl 77, als auch W7 enthalten Eigenfehler, wobei die Abweichungen in Ir deutlich zahlreicher sind (15 in W7, 32 in Tr). Tr ist außerdem kontaminiert und enthält einige nachträgliche Korrekturen und Ergänzungen. Eigene Varianten W7 Art. II, 8 nemo] om. W7 Art. IL, 9 uerbi] uerba W7

(432) Die Buchstaben A-E finden sich nicht in der Handschrift. Sie wurden eingefügt, um Textblócke zu identifizieren und deren unterschiedliche Anordnung in den Abschriften zu veranschaulichen.

(433) Cfr unten, p. 195*-198*.

DIE HANDSCHRIFTLICHE ÜBERLIEFERUNG Art. Art: Art. Art. AES Art. Art.

II, II, IL II, IL, II, II, Art. II, PET: IV Art. IV JANTES IV Art. IV

10 prouenire] preuenire W7 21 missionis] admissionis W7 22 per] om. W7 30 aliqui non] aliquo modo W7 53 execucionem] non add. W7 67 siue?] uel W7 95 quia contempnunt] condemnatur W7 111 sunt] sint W7 (Introd.), 18 i cum add. W7 (Introd.), 41 ut] nec W7 (Introd.), 75 diuisione] diuisionem W7 (Introd), 89 nimis] ymo W7

Eigene Varianten

7r

Art. II, 2 domini] om. Tr Art. IL, 8 nemo debet] nolite 77 Art. II, 10 prouenire] euenire 7* TANTES II, 11 institutum] est add. Tr Art. 11.17 beatas] or. 77 Jolie, II, 20 sibi] seu per 77 ANAE, IL, 21 sicut] enim add. Tr Art. II, 35 nec] neque 7* Ja itt: II, 36 siue] seu 7» Art. II, 37 per] om. Tr Art. II, 38 wicleff] biklef 7» Art. II, 49 non] om. Tr Art. IL, 56 secundo] ex quo T» Art. II, 68 mentis] mente 7» Jo ae II, 75 hereticum] dicerent add. Tr Art. II, 79 dicens] oz. Tr Art. II, 88 uiuendi] ecclesie 77 Art. II, 94 nec] iter. Tr VAXED: IL 98 per?] om. Tr Art. II, 99 sint] om. Tr ABUS II, 106 subdit] dicens add. Tr Art: IV (Introd.), 3 prestat] pateat 77 Art. IV (Introd.),) 11 eisdem] eis 77 Art. IV (Introd.), 24 fugit] surgit 77 Art. IV (Introd.), 35 homines] hominibus 77 Art. IV (Introd.), 36 conbusisset] concussisset 77 Art. IV (Introd.), 44 appendamus] apprehendamus Art. IV (Introd.), 62 indicabunt] indicabant 77 Art: IV (Introd), 75 illi] qua 77 Art. IV (Introd.),) 75 instructores] seducti add. Tr Art. IV (Introd.),) 85 apostoli] ozz. Tr

77

JUS

]74*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Die vielen Eigenfehler zeigen, dass 77 und W7 nicht direkt voneinander abgeschrieben wurden. Beide Codices enthalten nur den Hussitentraktat. In W7 finden sich zahlreiche Korrekturen und Ergänzungen.

Fazit zur Gruppe 7) Wie in den beiden vorhergehenden Gruppen e und C ist auch in den Abschriften 7» und W7 der Todsündenartikel enthalten, der Text somit vollständig. Die Abschriften enthalten weder Supraskriptionen noch Kolophone, allerdings die Glosse zum hl. Bernhard in einer Form, die in keinen anderen Textzeugen vorkommt. Weder Tr noch W7 sind datiert.

Stemma zur Gruppe 7;

7. Gruppe 0: Bal-K2-Le-Lü-St-T

Auch Bal-K2-Le-Lü-St-T sind miteinander verwandt, wobei Le und $£ Abschriften aus dem 18. Jahrhundert darstellen. In den kollationierten Passagen findet sich kein Bindefehler in allen sechs Textzeugen. Die Abschriften Bal-Le-Lü-St-T können jedoch durch folgende und andere Bindefehler als Untergruppe 01 identifiziert werden. K2 hingegen erweist sich als kontaminiert und teilt nur manche Lesearten mit den anderen Textzeugen dieser Gruppe. 7.1. 0l B2I-LesbusS rn Beispiele für Bindefehler von Bal-Le-Lü-St-T sind:

Art. II, 16 id est] et Bal-Le-Lü-St-T Art. II, 46 solum] sola Bal-Le-Lü-St-T Art. II, 52 sibi] om. Bal-Le-Lü-St-T

DIE HANDSCHRIFTLICHE

Art. Art. Art. Art. Art.

II, II, IV IV IV

ÜBERLIEFERUNG

[gj

59 predictum] istum Bal-Le-Lü-St-T 66 et] sic add. Bal-Le-Lü-St-T (Introd.), 7 possint] possit Bal-Le-Lü-St-T (Introd), 20 dirupta] disrupta Bal-Le-Lü-St-T (Introd.), 24 per girum] procul Bal-Le-Lü-St-T

Art. IV (Introd.), 47 liber] cum add. Bal-Le-Lü-St-T

Tolle Selen

Neben den Varianten, die Bal-Le-Lü-St-T verbinden, finden sich auch Varianten, die nur Bal-Le-Lü-St enthalten, T hingegen nicht. Beispiele dafür sind:

Art. II, Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV Lü-St Art. IV

75 practica] praga Bal-Le-Lü-St (Introd.), 1 impiorum] iniquorum Bal-Le-Lü-St (Introd.), 18 et] aaron add. Bal-Le-Lü-St (Introd), 26 consumpsit] conbussit Bal-Le-Lü-St (Introd.), 59 inter — uariari] oz». Bal-Le-Lü-St (Introd.), 62 dixerint] faciendum add. Bal-Le-Lü-St (Introd.), 71 fidelis populi] fidelium populorum Bal-Le-

(Introd.), 87 ingredi] paradisi add. Bal-Le-Lü-St

Die Leseart ,Praga" statt ,practica^ im ersten Vergleichstext, die längere Textauslassung sowie die Ergänzung von „paradisi“ im zweiten Vergleichstext sind gewichtige Unterschiede zwischen Bal-Le-Lü-St und T. Dies belegt, dass 7 innerhalb der Gruppe 0 eine Sonderrolle zukommt. Obwohl 7 Bindefehler mit Bal-Le-Lü-St teilt, wie oben gezeigt wurde, trägt diese Abschrift zugleich charakteristische Varianten dieser vier Textzeugen nicht mit. 7 erweist sich somit als kontaminiert. Da es sich bei dieser Abschrift um eine Reinschrift handelt und kaum Korrekturen feststellbar sind, kann nicht rekonstruiert werden, anhand welcher anderer Überlieferungsstränge oder Abschriften in diesen

Text (oder seine Vorlage) eingegriffen worden sein könnte. a)

e I ET

Die Gruppe 01 lässt sich in zwei Untergruppen untergliedern. So enthalten Bal-Le-T Varianten, die sich in Zü und Sf nicht finden, wie etwa: Art. Art. Art. Art. Art.

IL, II, II, II, IV

26 est] oz. Bal-Le-T 70 sediciones] sedicionis Bal-Le-T 83 siue] seu Bal-Le-T 83/84 per — malo] om. Bal-Le-T (Introd.), 8 deus] dominus iesus Bal-Le-T

Art. IV (Introd.), 45 recedentibus] tibi recentibus Bal-Le-T

DIE HANDSCHRIFTLICHE

176*

ÜBERLIEFERUNG

Wenige Lesearten teilen nur Bal-T, nicht aber Le: Art. IL; Art. IV VASE: IV Bal-T

85:cap. 7] cap. 12 BaI-T. (Introd.), 23 operti] aperto Bal-T (Introd.), 67/68 cunctusque populus] cunctosque populos

Dem entspricht der Befund, dass sich in Bal und in T' - im Gegensatz zu allen anderen Abschriften dieser Gruppe - dieselbe Textauslassung in der Widerlegung des Predigtartikels fin-

det. (2^)

71:32 0012: Es Genauso verbindet LZ und St eine ganze Reihe an Bindefehlern, die sich nicht in Bal-Le-T finden. Dass $£ aus einem mit Lü verwandten Textzeugen abgeschrieben wurde, belegen u.a. die folgenden gemeinsamen Varianten: Art. IL, 1 alius] secundus Lz-$t KL: II, 2 domini] om. Lü-St

Art. SETS JS dts Art. Art. Art. Art.

IL, 5 nam] et Lz-St II, 8 prohibere] prohiberi Zü-St

II, 16 quidam - hominem] oz. Lü-St 05223 1/2222 probauit suam

missionem] ozz. Lü-St

II, 23 sicut - iniunxerat] om. Lü-St

II, 24 ipsis] eis Lü-St II, 26 ioh. 1) scilicet et ihesus christus, luc. 3, tum

accepit

librum et legit in eo, ysa. 61 (...) add. Lü-St Art. IL, 26 est] esset Lü-St ZA RC: IL, 28 idem] eciam Lü-St ARES IL 31 id est] et Lz-S£

Art.

II, 35 quod] nam Lz-St

ARE: JANE: ANTE: Art. Ude

II, II, IL, II, II,

Art. JS s it: Art. Art.

II, 93 quo] quibus Lz-$7 II, II, IL, IV

37 40 49 69 88

quod] non add. Lü-St siue] uel Lz-$t ex potestate] auctoritate Lü-Sr ad hoc] autem Lz-St christi] ihesu add. Lü-St

96 introducere] inducere Lü-St 103 matth. 10] matth. 4 Lü-St 104 appropinquabit] enim add. Lü-St (Introd.), 1 sequitur articulus quartus hussitarum et est

tales communio

debet fieri sub utraque specie de necessitate salu-

tis praem. Lü-St

(434)

Cfr unten, p. 195*-198*.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

17 fe

Art. IV (Introd.), 12 uobis] om. Lü-St Art. IV (Introd), 18 ergo] igitur Lz-S£ Art. IV (Introd.), 35 homines] om. Lü-St Art. IV (Introd.), 37 captiuitatem] et iosias uolens incensum offere quod fuit sacerdotum percussus statim lepra in altari et leprosus remansit usque in finem uite 2 paralip. 26 add. Lü-St Art. IV (Introd.), 39 demonstrata] facta Lz-$f Art. IV (Introd.), 57 perspexeris] prospexeris Lü-St Art. IV (Introd.), 60 elegit] elegerit Lz-Sz Art. IV (Introd.), 64 declinabis] neque add. Lü-St Art. Art. Art. Art.

IV IV IV IV

(Introd.), (Introd), (Introd), (Introd.),

65 83 84 86

uel] neque LZ-St solui] absolui Zü-Sr dicit] om. Lü-St semetipsos] seipsos Lz-5t

Dass die Abschriften Lz und S£ zusammengehören, belegen nicht nur diese und andere Varianten, sondern auch das wórtlich übereinstimmende Kolophon: Lü / St: „Tractatus iste conceptus est in studio Vienensi contra quattuor articulos Bohemorum, et scriptus in concilio Basiliensi anno 1433 finitusque ipsa die Ghertrudis uirginis, que erat xvii mensis Marcii, domini Eugenii pape iiii pontificatus anno tercio, regnante CU

serenissimo

Sigismundo

semper

Romanorum augusto

rege ac Bohemie,

regnorum

suorum

Vngarie

Vngarie xlvi,

Romanorum xxiii, Bohemie uero xiii etc. feliciter amen, et in ciuitate sua Sienarum personaliter tunc existente".

Da St nicht alle Fehler von Lz, dafür aber markante Eigenfehler enthält, dürfte $7 nicht direkt von LZ, sondern von der Vorlage von LZ oder einem mit dieser Vorlage verwandten Textzeugen abgeschrieben worden zu sein. Beispiele für eigene Varianten in LZ sind: Art. II, 17/18 a - hominem] om. LZ Art. II, 28 dicunt] se missos a deo ut patet add. LZ Art. IL, 66 quilibet] quamuis LZ Art. II, 80 ihesu] gracia LZ Art. II, 83/84 a - malo] a malo potest tamen aliqualis congregacio haberi de bono et fideli predicatore LZ Art. II, 99 esse] om. Lü Art. II, 105 ueracissimum] matth. 10 cum dicit add. Lü Art. II, 106/109 leprosos — premissis] om. Lá Art. II, 110 sequitur] patet LZ Art. II, 115 patet] om. Lá Art. IV (Introd.), 4 ut] et Zü Art. IV (Introd.), 15 nos] eos LZ Art. IV (Introd.), 52 et habetur 24] om. LZ

1785

DIE HANDSCHRIFTLICHE

Art. Art. Art. Art.

IV IV IV IV

(Introd.), (Introd), (Introd.), (Introd.),

ÜBERLIEFERUNG

60 ueniesque] uenies LZ 83 uel] et Zü 94 uelint] uelit Zü 97/100 et — desolatum] om. LZ

Eigenfehler in Sz sind u.a.: (>>) Art. II, Art. II, Art. II, Art. IL, Art. II, Art. II, Art. IL, legit in miss[..] add. St

1 articulus est quod] oz. St 4 in] mundum add. St 8 ut dicitur] om. $t 17/18 missi - hominem] om. St 18 et] om. St 21 sicut] ut $7 26 ioh. 1] sic et iesus christus luc. 3 dum accepit librum et eo [...] Ixi scriptum spritus domini super me euangelizare et dixit hodie completa est scriptura in auribus uestris

Art. II, 28 dicunt] se missos a deo add. St Art. II, 28 habetur] patet $7 Areal

regimen] respectum 57

Art. II, 35 nec] uel $7

Art. II, 38 wicleff] wiclevistarum $7 Art. II, 38 scilicet] statuens $7 Art. II, 46 illis] istis 57

Art. IL, 51 aliquis] quis $7 Art. II, 51 ordinatur] ordinantur 57

Art. II, 55 agat] agant 57^* Art. Art. Art. Art. Art.

II, II, II, II, II,

59 64 71 79 80

uniuersaliter] utiliter $7 et!] sic add. St quod] om. St sunt] sint Sz?-“ ihesu] om. St

Art. II, 81 hec] om. St

Art. II, 83/84 per — malo] tamen potest aliqualis cognicio haberi de [...] et fideli predicatore $7 Art. II, 85 auliona] ancona St Art. 11,.35 cap. 7] 07%. St Art. IL, 98 per?] om. St

Art. II, 100 di. 63] di. 43 St Art. Art. Art. Art. Art.

II, II, II, IV IV

106 subdit] matth. dicit Sz 106/107 leprosos - etc.] om. St 107/109 que — premissis] om. St (Introd.), 5 quam] quod $7 (Introd.), 8 deus] dominus 57

(435) Einzelne Wörter in $7 sind im Falz versteckt und nicht lesbar. Dies wird durch Auslassungszeichen ([...]) angezeigt.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV

(Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd), (Introd.), (Introd), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.),

ÜBERLIEFERUNG

95

9 abiron] abiram $7 14 abiron] abiram Sr 21 illos] istos $7 23 Mi operta $7 29 illos] istos 57 30 illa] ista $7 32 prauitatem] grauitatem $7 44 illa] ista $7 45 delicta] tunc add. St 47 incensus] est add. St 52 et habetur] om. St 60 ueniesque] ueniens $7 61 illo] isto St 80 illo] isto 5z 81 en perseuerauerint $7 83 nec] a add. St 97/100 et — desolatum] et cetera mala prius [...]

numerata St

7:2; Weitere Variantenkonstellationen Neben diesen Fehlern, die 01 bzw. 01.1 und 01.2 verbinden, finden sich auch andere Variantenkonstellationen in den kollationierten Abschnitten. Es ist nicht auszuschließen, dass manche dieser gemeinsamen Lesearten zufällig sind:

01.1 (Bal-Le-T) mit St Art. II, 66 quilibet] quiuis Bal-Le-T-St, quamuis LZ

Art. IV (Introd.), 81 perseuerabunt] perseuerarint Bal-Le-T-St

01.2 (Lü-St) mit T oder Le Art. IL, 47 igitur] ideo Zü-St-T

Art. II, 95 quia] om. Lü-St-T Art. IV (Introd.), 80 inciderint] inciderunt Lz-Sr-Le

Andere Konstellationen Art. II, 8 prohibere] prohiberi K2-Lz Art. II, 29 missi] missio Bal-T-Lü-K2 Art. IL, 38 wicleff] wiclefistis Bal-Le-Lü Art. II, 81 hec] et Ba1-T-Lz-K2

Art. II, 114 nisi - inuitati] 0m. Bal-Le-Lü Art. IV (Introd.), 8 deus] dominus K2-Lz Art. IV (Introd.), 16 nisi] non Bal-Le-Lü-K2 Art. IV (Introd.), 48/49 bellica cede] belle ceda Ba]; bello ceda

Le; belli ceda Lz (bei St im Falz und nicht lesbar) Art. IV (Introd.), 56 deut. 25] deut. 20 Bal-St-Lü-K2; deut. 20 Let, deut. 17 Le Art. IV (Introd.), 62 quodcumque] quecumque Le-T' Art. IV (Introd.), 87 ianuam] celi add. K2-T

180*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Dass viele Varianten ohne erkennbare Regelmäßigkeit von nur einem Teil der Textzeugen mitgetragen werden, deutet auf die Kontamination der Textzeugen hin und zeigt, dass die Abschriften nicht direkt voneinander angefertigt wurden, son-

dern dass es wohl (unbekannte) Zwischenstufen in der Überlieferung gab. Der Textzeuge K2 trägt nur einen Teil der Varianten mit und dürfte somit am weitesten von der gemeinsamen Vorlage entfernt sein. St scheint von einer mit LZ verwandten Abschrift oder der

Vorlage von LZ abgeschrieben worden zu sein. (*^) Le hingegen, ebenfalls eine Abschrift aus dem 18. Jahrhundert, weist — über die Bindefehler der Gruppe 0 hinaus — keine gemeinsamen Varianten mit LZ und St, sondern mit Bal und T auf. Keiner der bekannten Textzeugen kann jedoch als direkte Vorlage von Le identifiziert werden. Dass Le ebenfalls kontaminiert sein dürfte, belegt der Umstand, dass der Text dieser Abschrift zwar Bal und 7 näher steht, die Glosse zum hl. Bernhard jedoch mit

Lü-St übereinstimmt: (*”) D

Hanc sentenciam beati Bernardi non habui ex originali, quia non potui hic habere omnes ipsius epistulas, sed inueni eam per unum famosum theologum allegatam.

Quia fideles per ministerium sacerdotum quotidie manducant carnem Christi, et ejus sanguinem bibunt, dum quolibet die in ecclesia pro omnibus offertur sacrificium. (^?) A

Ad dictum sancti Bernardi memoriale etc.

in sermone

Hoc dulcissimum

B

dicendum, quod sanctus Bernardus in epistula ad Carthusienses expresse dicit, quod non oportet non conficientem sumere sub specie uini, et eius tempore iam sic fiebat.

@

Vnde idem dicendum Thoma dictum est.

E

Verumptamen hereticis...

est de eo, quod supra

de sancto

dictum eius allegatum in nulla suffragatur

(436) Cfr oben, p. 176*-179*. (437) Die Buchstaben A-E finden sich nicht in der Handschrift. Sie wur-

den eingefügt, um Textblöcke zu identifizieren und deren unterschiedliche Anordnung in den Abschriften zu veranschaulichen. (438) Diese Passage gehört noch zur vorhergehenden Behandlung eines Zitats des hl. Remigius.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

181*

Auch Bal und T enthalten die Glosse in derselben Abfolge, allerdings enthält der erste Textblock in Bal und T noch zwei

weitere Sätze (die in Le wie in Lz-St fehlen): (*?) D

Hanc sentenciam beati Bernardi non habui ex originali, quia non potui hic habere omnes eius epistulas, sed inueni

eam per unum famosum theologum allegatam. Ideo si quis de ea uellet contendere recipiat sequentem solucionem dicti eius que sufficit ad tollendam difficultatem ipsius. Rogo autem quemlibet huius tractatuli scriptorem quatenus hanc glossam apponat circa eandem sancti Bernardi allegatam sentenciam

donec

ipsam

in originali

expresse

inuenerit.

Hec compilator.

Quia fideles per ministerium sacerdotum quotidie manducant carnem Christi, et ejus sanguinem bibunt, dum quolibet die in ecclesia pro omnibus offertur sacrificium. A

Ad dictum sancti Bernardi memoriale etc.

B

dicendum, quod sanctus Bernardus in epistula ad Carthusienses expresse dicit, quod non oportet non conficientem sumere sub specie uini, et eius tempore iam sic fiebat.

(5

Vnde idem dicendum Thoma dictum est.

E

Verumptamen hereticis...

dictum

in sermone

Hoc dulcissimum

est de eo, quod supra

de sancto

eius allegatum in nulla suffragatur

Die übereinstimmende Glosse und einige Bindefehler, die nur Bal und T enthalten, könnten für eine enge Verwandtschaft oder direkte Abhängigkeit dieser beiden Textzeugen sprechen. Dagegen ist einzuwenden, dass 7, wie die obigen Beispiele zeigen, einigen Lescarten von Bal nicht folgt (Le und LZ hingegen schon). Auch das Kolophon teilt Ba] nicht mit 7, sondern mit Le: Bal / Le: ,Explicit tractatus contra Hussitas in studio Wiennensi compositus."

In Bal und Le wurde außerdem der Kelchteil als eigenständige Schrift missverstanden und mit derselben Uberschrift ver-

(439) Die Buchstaben A-E finden sich nicht in der Handschrift. Sie wurden eingefügt, um Textblöcke zu identifizieren und deren unterschiedliche Anordnung in den Abschriften zu veranschaulichen.

182%

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

sehen. (^) Jede der fünf Abschriften enthält auch individuelle Lesearten. Während Ba1 (mit nur einer Variante in den transkribierten Abschnitten) sehr nahe und K2 recht nahe am Originaltext bleibt, ist die Menge der Fehler in Le und 7 höher, in Lü erheblich: Eigene Varianten Bal Tract. IV (Introd.), 54 subesse] esse Bal Eigene Art. II, Art. II, Art. II, Art. II, Art. IL, Art. IL,

Varianten K2 15 eorum] euntes K2 27 licet] enim add. K2 28 idem] om. K2 35 non] oz. K2 57 ipsorum] eorum K2 96 et] ac K2

Art. II, 102 nisi] non K2

Art. Art. Art. Art.

IL, II, IV IV

115 quia] oz. K2 116 quilibet] om. K2 (Introd.), 1 a] ad K2 (Introd.), 66 ministrat] ministrauit K2

K2 enthält darüber hinaus auch die Glosse zum hl. Bernhard. Diese findet sich an vóllig anderer Stelle als in allen anderen Handschriften (nämlich am Ende der Entkräftung des Bernhard-Zitats), was ihre Sonderstellung innerhalb der Gruppe 0 untermauert: (**') A

Ad dictum sancti Bernardi memoriale etc.

B

dicendum, quod sanctus Bernardus in epistula ad Carthusienses expresse dicit, quod non oportet non conficientem sumere

in sermone

sub specie uini, et eius tempore

Hoc dulcissimum

iam sic fiebat.

(5

Vnde idem dicendum Thoma dictum est.

est de eo, quod supra

de sancto

E

Verumptamen dictum eius allegatum in nulla suffragatur hereticis ... Ex quibus patet, quod non omnia que data sunt ecclesie data sunt cuilibet particulari.

(440) ,Incipit alter tractatus super quarto articulo Hussitarum uidelicet quod communio debet fieri sub utraque specie de necessitate salutis" (Bal,

fol. 149ra; Le, Bl. 390r). (441) Die Buchstaben A-E finden sich nicht in der Handschrift. Sie wurden eingefügt, um Textblócke zu identifizieren und deren unterschiedliche Anordnung in den Abschriften zu veranschaulichen.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

183*

Hanc sentenciam beati Bernardi non habui ex originali, quia non potui hic habere omnes ipsius epistulas, sed inueni eam per unum famosum theologum allegatam. Ideo si quis de ea uellet contendere recipiat sequentem solucionem dicti eius que sufficit ad tollendam difficultatem ipsius. Rogo autem quemlibet huius tractatuli scriptorem quatenus hanc glossam apponat circa eandem sancti Bernardi allegatam sentenciam donec ipsam in originali expresse inuenerit. Hec compilator.

Ad dictum sancti Thome Manducacio spiritualis etc. ...

Auch Le und T enthalten zahlreiche Eigenfehler, wie etwa: Eigene Varianten Le Art. II, Art: II, Art. II, ATUS II, Art. II, Ne IL, STE: II, Art. II, Art. II, Art. IL, Art. II, Art. II, IA. IL, Art: IV Art. IV ArtallV. Jan, DV Art. IV AGERVZ Jis IOWA Art. IV Art. IV Art. IV

Eigene Art. IL, JAMES II, Art. II, Jat II, Art. II, PARU: II, Art. IL, Art. IL, Art. II,

5 matth.] marc. Le 14 ueri apostoli] uiri apostolici Le 22 econuerso] e contrario Le

25 29 35 37 57 64 75

quam] quomodo Le sicut] sicuti Le nec] et Ze patet per] patetque Le falsus] scandalosus Le illibertas] illiberta Le sicut] sic Le

94 mandatum] ;zer. Le

106/107 leprosos - eicite] on. Le 116 quilibet] quibus Le

(Introd), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.),

6 penam) pena Le 29 deus] dominus Le 34 fuerunt] sunt Le 35 milia] hominum add. Le 35 ex. 2 cx2e e 39 demonstrata] denumerata Le 57 per te] apud te Le 62 quodcumque] quecumque Le 74 meruerunt] metuerent Ze 95 econuerso] e contrario Le

Varianten ui

13/14 ubi - mittantur] oz. T 15 quidam] autem 7 15 deo] et ada. T 22 colubrum] colubrem 7 31 animarum] mittuntur seu add. T 51/52 ad corpus] om. T 58 nimis] erroneus et add. T

62 sic] si 7 68 predicet] predicat 7

DIE HANDSCHRIFTLICHE

184*

ÜBERLIEFERUNG

Art. IL, 68 sane] sine T' Art. II, 69 sequeretur] sequitur 7' Art. II, 86 quod] zzer. T

Art. II, 97 seipsos] om. T Art. IL, 101 unde - predicauerunt] ozz. 7 Art. IL, 114 nisi] non 7 Art. II, 115 posset] possit 7'

Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art.

IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV

(Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.),

31 ex] in T 43 sanctis] sacris T' 50 iam] oz. T 55 aut] uel 7 55 fuit] fuerit 7’ 58/59 et? - tuas] oz. T 59 ad] in T 65 autem] idem 7 84 potest] possunt 7' 86 segregauerint] separauerint T' 94 ipsam] om. T 97 plurime] fideles add. T

Der Textzeuge Bal enthält in den transkribierten Passagen nur eine geringfügige Omission und ist somit sehr nahe am Originaltext, trägt jedoch die Fehler der Leithandschrift WD2 nicht mit. Es dürfte sich dabei um einen sehr alten Textzeugen handeln. Die Widerlegung des Kelchartikels wurde darin als eigenständige Schrift missverstanden. Die Abschrift K2 enthält 11 Abweichungen. Dass sie nicht alle Varianten der anderen Textzeugen teilt und außerdem die Glosse zum hl. Bernhard in einzigartiger Form enthält, spricht dafür, zwischen K2 und den übrigen Textzeugen dieser Gruppe mehrere Überlieferungsstufen

anzunehmen. Dass Le und $7 Abschriften des 18. Jahrhunderts sind, untermauert dies klar. Auch in Le wurde der Kelchteil als eigenständige Schrift missverstanden; die wortgleiche Supraskription wie in Bal und die gemeinsamen Varianten deuten auf eine engere Verwandtschaft von Bal und Le hin. Da die Anzahl der Bindefehler dieser beiden Textzeugen vergleichsweise gering und jene der Eigenfehler hoch ist, dürften die beiden Textzeugen zum selben Überlieferungsstrang gehören, allerdings nicht direkt voneinander abgeschrieben worden sein. Die fehlerhafte Abschrift LZ mit 17 Abweichungen in den 2000 kollationierten Wörtern wurde 1433 auf dem Basler Konzil abgeschrieben. In Basel dürfte LZ verschiedene Abschriften als Vorlage zur Verfügung gehabt haben, was die erhebliche Anzahl an Eigenfehlern aber nur teilweise erklärt. Die Auslassungen und Ergänzungen längerer Textpassen in LZ trágt —

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

[955

außer dem Textzeugen S; — keine andere Abschrift mit, was darauf hindeutet, dass hier ein Textzeuge eines ansonsten verlorenen Überlieferungsstranges vorliegt. Würden die Fehler auf den Schreiber von LZ zurückgehen, wäre nicht erklärbar, warum sie St ebenfalls enthält, obwohl $7 nachweislich nicht direkt von Lü abgeschrieben wurde. Der Traktat ist in LZ von derselben Hand geschrieben wie die Schrift davor und danach.

Le, eine ebenfalls im 18. Jahrhundert angefertigte Abschrift, enthält zahlreiche Korrekturen

in dunklerer Tinte, die jedoch

von der Hand des Schreibers stammen dürften (der Korrektor merkt sogar an, wenn Zitate den falschen Verfassern zugewiesen werden, wie zB. bei einem vermeintlichen Hieronymus-Zitat auf

fol. 391r). Auch in 7 dürfte die Widerlegung des Kelchartikels vom Schreiber als eigenständige Schrift missverstanden worden sein, wie die prunkvolle Initiale am Beginn dieses Textteils zeigt (fol. 139v). 7 enthält in den kollationierten Passagen die erhebliche Menge von 28 Varianten. Fazit zur Gruppe 0

Alle sechs Textzeugen sind vollstándig, der Todsündenartikel fehlt nicht. LZ und $7 enthalten, genau wie Bal und Le, ein Kolophon, wobei jenes in LZ und S: detailliertere Informationen enthält. Die Glosse zum hl. Bernhard findet sich in allen sechs Abschriften, wobei diese in Le-Lü-St bzw. in Bal-T

übereinstimmt (hier um zwei Sätze ergänzt), in K2 jedoch eine abweichende Form aufweist. Die Abschrift Zü ist 1433 datiert,

die Textzeugen Le und St stammen aus dem 18. Jahrhundert. Stemma zur Gruppe 6:

186*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

8. Abschriften, die keiner Gruppe zugeordnet werden kónnen Einige der 56 Abschriften kónnen keiner Gruppe zugeordnet werden, weil sie keine übereinstimmenden Varianten, dafür aber charakteristische Eigenfehler enthalten. Diese sind im Einzelnen:

a) W9 Die Abschrift W9 enthält keine charakteristischen Varianten, anhand derer sie anderen Gruppen zugeordnet werden könnte. In den kollationierten 1000 Wörtern tritt nur ein geringfügiger Eigenfehler auf:

Art. II, 31 regimen] regulam W9

Diese (undatierte) Abschrift ist unvollstándig, weil neben dem Kelchteil auch der Todsündenteil komplett fehlt. Diese Abschnitte des Textes kónnten bei der Bindung verloren gegangen sein. Dass Einleitung, Besitz- und Predigtteil vollstándig sind, kónnte jedoch auch auf eine gezielte Kopie nur dieser drei Textteile hindeuten. Die auffällig wenigen Eigenfehler belegen, dass diese Abschrift dem Original sehr nahe ist, womit mit W9 ebenfalls ein sehr alter Text vorliegen dürfte.

b) Wi Auch die Abschrift Wi kann keiner Gruppe zugeordnet werden. Sie enthält folgende 13 Eigenfehler in 1000 kollationierten Wörtern: Art. II, 7 3] om. Wi

Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art,

II, II, II, II, II, II, II, II, IL

8 prohibere] prohiberi Wi 9/10 sed - pro] om. Wi 13/14 ubi - mittantur] oz. Wi 35 quod] non add. Wi 52 misticum] si add. Wi 52/53 per - nisi] om. Wi 54 uel] om. Wi 60 a quolibet] ab alio Wi 6924] €x Jp

Art. IL, 79 2] om. Wi

Art. IL, 87 condemnatur] condemnetur Wi Art. IL, 100 docendus] docendo Wi

Dieser Textzeuge enthält die Supraskription „Contra certos articulos Hussitarum collecta per magistros quosdam Wien-

nenses ad instanciam domini cardinalis Placentini? (fol. 183r)

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

187*

Die Widerlegung des Kelchartikels fehlt. Dieser Traktat wurde von anderer Hand geschrieben als die vorherigen Texte; er stellt ein eigenes Faszikel dar, das mit den anderen Schriften zu einem Kodex zusammengebunden wurde.

c) K3 K3 enthält nicht nur einige Eigenfehler, sondern auch die Glosse zum hl. Bernhard in einer Form, die aus keinem anderen

Textzeugen bekannt ist: (*?) LEN

Ad dictum sancti Bernardi etc.

D

Ibi nota quod hanc sentenciam beati Bernardi non habui ex originali, quia non potui hic habere omnes eius epistulas, sed inueni eam per unum famosum theologum allegatam. Ideo si quis de ea uellet contendere recipiat sequentem solucionem dicti eius que sufficit ad tollendam difficultatem ipsius. Rogo autem quemlibet huius tractatuli scriptorem quatenus hanc glossam apponat circa eandem sancti Bernardi allegatam sentenciam donec ipsam in originali expresse inuenerit. Hec compilator.

A

Ad dictum sancti Bernardi memoriale etc.

in sermone

Hoc dulcissimum

B

dicendum, quod sanctus Bernardus in epistula ad Carthusienses expresse dicit, quod non oportet non conficientem sumere sub specie uini, et eius tempore iam sic fiebat.

(9

Vnde idem dicendum Thoma dictum est.

E

Verumptamen hereticis...

est de eo, quod supra

de sancto

dictum eius allegatum in nulla suffragatur

Beispiele für Eigenfehler sind etwa:

Eigene Art. II, Art. IL, Art. IL,

Varianten K3 17 beatus] om. K3 21 sicut] ut K3 29 missi] missio K3

Art. II, 50 christi] om. K3

Art. IL, 62 et sic] eciam K3 Art. IL, 72 aliquos] ozz. K3 Art. II, 99 esse] om. K3

Art. IV (Introd), 4 ecclesie] om. K3 (442) Die Buchstaben A-E finden sich nicht in der Handschrift. Sie wurden eingefügt, um Textblöcke zu identifizieren und deren unterschiedliche Anordnung in den Abschriften zu veranschaulichen.

188*

DIE HANDSCHRIFTLICHE JANE Jefu: Art. Je XE: Art.

Art, Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art.

IV (Introd.), 3 IV (Introd.), > IV( Introd.), : IV( Introd.), i IV. Introd.), )5 IV( Introd.), IV (Introd.), IV Introd.), IV (Introd.), IV (Introd.), IV (Introd.), IV (Introd.), IV (Introd.),

31 34 41 45 47 56 58 58 59 62 64 88 93

ÜBERLIEFERUNG

ex] oz. K3 fuerunt] sunt K3 afferamus] operamur K3^* deus] eos K3 incensus] incessus K3 contra] om. K3 ect] om. K3 et*] oz. K3 ad] om. K3 eis] et add. K3 declinabis] nec add. K3 est] om. K3 omnibus ceteris] oz. K3

Insgesamt finden sich in den kollationierten 2000 Wörtern 2] Eigenfehler. K3 teilt mit keiner anderen Abschrift charakteristische Varianten; die wenigen Übereinstimmungen dürften zufállig sein. Interessant ist, dass dieser Textzeuge als einziger bei der Glosse zum hl. Bernhard den Übergang von einer Randglosse zu einer Anmerkung innerhalb des Textes auch optisch abbildet. So findet sich nicht nur die Ergänzung „/bi nota quod hanc sentenciam beati Bernardi non habui ex originali...“, was darauf hindeuten kónnte, dass der Schreiber in der Vorlage eine Randbemerkung vor sich hatte; auch die Anmerkung selbst stellt eine Mischform dar: sie ist zwar im Textfluss enthalten, reicht aber - im Unterschied zum vorherigen und nachfolgenden Text - bis an die Seitenränder hinaus. Die Handschrift K3 kónnte somit am Beginn der Übernahme der Randbemerkung in den Text stehen oder auf eine entsprechende Vorlage zurückgehen. Dass mindestens eine weitere Vorlage zur Verfügung stand, belegen auch die zahlreichen Überarbeitungen und Ergánzungen, durch die ein Korrektor den Text verbesserte. In Klosterneuburg sind mit K7 und K2 heute noch zwei weitere Abschriften nachweisbar, die für die Korrekturen herangezogen worden sein kónnten. Keiner dieser Textzeugen stellte jedoch die direkte Vorlage für K3 dar. Ein Hinweis auf den terminus

post quem dieser Abschrift (1429) findet sich mitten im Textfluss, am Ende des Prager Artikels zur Bestrafung öffentlicher Todsünden (fol. 30v): „Hanc narracionem uide in fine quattuor articulorum, qui de nouo sunt anno Domini etc. 29 infra festum Pasce destinati ab Hussitis ipsi regi Sigismundo, quando fuerunt

in campis Austrie." (^^) (443) Die zweite und dritte Lage innerhalb des Traktats wurden falsch gebunden (die Reihenfolge von fol. 14r-23v und fol. 24r-33v ist verkehrt)

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

189*

d) MI Auch M1 kann keiner Gruppe zugeordnet werden. Beispiele für die vergleichsweise zahlreichen Eigenfehler sind: Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art.

II, II, II, II, II, IL, II, II, II, II, II, II, IL, IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV

1 dei] ei MI 20 aut per] ut ad MI 20 sibi] o». MI 28 iniuncto] 2 c. se 5 q. uero add. MI 35 non] zzer. MI 53/54 sibi — nisi] ozz. MI 58 nimis] 0m. MI 66 ut] et MI 85 auliona] auliena MI 87/88 per — non] om. MI 95 ad] iter. MI 103/104 matth. - dicentes] om. M1 109 ut patet] om. MI

(Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.),

1 recedite] accedite MI 18 sic] ec MI 35 ut - 33] om. MI 41 ieronimus] 24 q. 1 add. MI 44 appendamus] accendamus MI 45 quo deus] quod eus MI 60 elegit] elegerit MI 66 decreto] decretio MI 68 ut] et MI 83 solui] potest add. MI 89 aliqualiter] equaliter MZ

In den untersuchten Textabschnitten finden sich 24 Eigenfehler. Der Text des Hussitentraktats beginnt in MI mit einer kurzen Vorrede, die aus keinem anderen Textzeugen bekannt

ist. (^^*) Auch in dieser Abschrift fehlt der Text des Prager Artikels zur Bestrafung óffentlicher Todsünden.

Im Register wird

dieser Text Pirchenbart zugeschrieben. (*9)

Mehrere Schreiberwechsel im Traktat, jeweils am Seitenanfang (fol. 1r-13v: Schreiber A; fol. 14r-23v: Schreiber B; fol. 24r-54r: Schreiber C; fol. 54v-56r: Schreiber D; fol. 56r-69v: Schreiber E(C?)). Auch in den anderen Texten dieses Kodex wechseln die Hände häufig (immer am Beginn einer neuen Seite). (444) ,Reuerendissimo in Christo patri et domino domino Branda miseracione diuina tituli sancti clementis sancte Romane ecclesie cardinalis Placentino wlgariter nominato sedis apostolice legato humili paternitatis uestre" (fol. 312ra). (445) Die Bearbeiter des Katalogs vermuteten daher, dass es sich um Petrus Reicher de Pirchenwarts Tractatus de religione militari contra Hussitas

DIE HANDSCHRIFTLICHE

190*

ÜBERLIEFERUNG

e) M6 Auch M6 kann mit keiner Gruppe in Verbindung gebracht werden. Grundsätzlich enthält diese Abschrift sehr wenige Varianten; einige davon teilt M6 mit anderen Abschriften, allerdings ohne erkennbares Muster, das auf eine Verwandtschaft hindeuten würde. Vier der sechs Varianten in den kollationierten

Abschnitten teilt M6 mit O/ (wobei mit Ausnahme eines Fehlers alles Abweichungen sind, die in mehreren Abschriften vorkom-

men, ohne dass diese Textzeugen deshalb real verwandt wären): Eigene Varianten M6 Art. Art. Art. Art. Art. Art.

II, IL, IV IV IV IV

13/14 ubi - mittantur] 0». M6 87 condemnatur] condemnetur M6 (Introd.), 21 illos] eos M6?“ (Introd.), 36 rex] ex M6 (Introd.), 52 sanctus] oz. M6 (Introd.), 64 declinabis] determinabis M6

Auch in diesem Kodex wurde der Kelchteil als eigene Schrift missverstanden.

f) M4 M4 kann ebenfalls keiner Gruppe oder einer anderen Abschrift zugeordnet werden. Sie enthält jedoch folgendes Kolophon:

M4: ,Explicit tractatus contra articulos Hussitarum collectus in uniuersitate Wiennensi ad instanciam reuerendissimi in Christo patris etc. domini Placentini presbiteri cardinalis sacrosancte Romane ecclesie et apostolice sedis legati, per egregios sacre theologie professores ac magistros Iacobum, ordinis predicatorum doctorem eiusdem cardinalis, Petrum de Pulka et Bartholomeum de Ebraco, ordinis Cisterciensis; rescriptus in Nuremberga sub anno domini 1427 in die sancte Lucie uirginis. Presens opus finitum Basilee tempore generalis concilii Basilensis in die sancti Marcelli martiris et pontificis anno Domini 1432. Oretis pro scriptore unum Pater noster; sit Deus gloriosus benedictus in secula seculorum. Amen.“

handeln könnte (DANIEL — SCHOTT - ZauN, Die lateinischen mittelalterlichen Handschriften, p. 170), was zu korrigieren ist. Zu Petrus de Pirchenwarts Determinacio contra Hussitas cfr MADRE, Nikolaus von Dinkelsbühl,

p. 318-320 (Nr. 4 und 9); PrAZAK, ,Z erfurtskych bohemik‘, p. 145 und SOUKUP, Repertorium.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

1917

Dieses Kolophon findet sich in keinem anderen Textzeugen. Die anti-hussitische Textsammlung M4 wurde 1432 auf der Basis einer unbekannten Nürnberger Vorlage von 1427 auf dem Basler Konzil abgeschrieben und ist kontaminiert. Dies zeigt wiederum, dass in Basel mehrere Abschriften zur Verfügung standen, die zu Vergleichszwecken herangezogen wurden. Der Schreiber, der die Supraskription über den Text setzte, korrigierte den Text auch; u.a. fügte er die Anmerkung zum hl. Bernhard am Rand

hinzu (fol. 48r). Ihm muss also eine weitere Abschrift vorgelegen haben. Individuelle Varianten von M4 sind zum Beispiel: Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art.

II, II, IL, IL, IL, IL, IL, II, II, II, II,

13/14 ubi — mittantur] oz. M4 38 condemnauit] dampnauit M4 40 siue] aut M4 41 super] in M4 51 aliquis] quis M4 54 uel] et M4 70 ect] om. M4 74 et!] dicerent add. M4 85 auliona] aukona M4 90 dei] om. M4

94 siue] seu M4

Art. IL 95 opus] officium M4

Art. II, 99 sint] sunt M4

Art. II, 100 di. 63] di. 62 M4?* Art. II, 113 uel] aut M4 Art. IV (Introd.), 14/15 non - et] M4" "v" Art. IV (Introd.), 52 hec e om. MA4

Art. IV (Introd.), 57 per te] om. M4 Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV Art. IV

(Introd.), (Introd.), (Introd.), ) (Introd.), ) (Introd.), )

62 74 85 86 94

indicabunt] tibi add. M4 ipso] ipsos M4 quolibet] quomodolibet M4 semet] oz. M4 uelint] uolunt M4

In den kollationierten Abweichungen. Angesichts Basler Konzil angefertigt Korrektur zur Verfügung vergleichsweise hoch.

Abschnitten finden sich in M4 23 dessen, dass die Abschrift auf dem wurde, wo mehrere Textzeugen zur standen, ist die Zahl der Varianten

g) Wo2 Auch

die Abschrift

Wo2

kann

keiner Gruppe

zugeordnet

werden. Zwar teilt sie manche Varianten mit der Gruppe f, aber auch nur vereinzelt, wie folgende Beispiele belegen:

1923

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Art. II, 7 clarificetur] glorificetur Wo2 (mit Wü) Art. II, 31 est] om. Wo2 (mit Le)

Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art.

II, II, IL, II, IL, II, IL II, IL,

38 wicleff] byklefisste Wo2 51 accipit] accipitur Wo2 58 et] sic add. Wo2 (mit K2, Le, Là, Tr) 70 sediciones] sedicionis Wo2 (mit Le) 71 posset] possit Wo2 (mit M2, P) 80 confortare] estote Wo2 80 et] om. Wo2 (mit Le, Là, Tr) 83/84 a — malo] om. Wo2, sed suppl. in marg. 98 alios — alium] alios seu alium Wo2

II, II, IV IV IV IV IV

107 miracula] mirabilia W02 (mit B2, MS, M9, MIO) 115 posset] possit Wo2 (mit M7) (Introd.), 20 ibidem] dicitur add. Wo2 (mit B2, MS, W4) (Introd.), 30 illa] om. Wo2 (mit M8, M9, MIO) (Introd.), 31 homines] omnes Wo2 (mit ß) (Introd.), 31 illorum] eorum Wo2 (mit f) (Introd), 45 recedentibus] recentibus J/o2 (mit BI, Lo,

Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art.

IV IV IV IV IV IV IV

(Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.),

MIO, Ol, Tà, V)

64 67 73 81 86 91 96

nec] neque Wo2 (mit P, WDI, WS) morietur] moritur Wo2 magnam] uehementer add. Wo2 perseuerabunt] perseuerabant Wo2 semetipsos] seipsos Wo2 (mit LZ, M8) tam] iam Wo2 (mit Tr, W7) subuerse] peruerse Wo2 (mit M7, WI)

Die Zahl der Eigenfehler ist mit 25 vergleichsweise hoch. Der Kelchteil wurde in Wo2 als eigene Schrift verstanden, deren

Beginn mit einer Initiale gekennzeichnet ist. (**) Die einzelnen gemeinsamen Varianten mit der Gruppe f resultieren aus Kontaminationen, die schon bei der Vorlage von Wo2 eingetreten sein kónnten.

b) 0l Ein weiterer Textzeuge, der keiner Gruppe zugeordnet werden kann, ist die Abschrift OZ. Diese enthält die Glosse zum hl.

Bernhard im Kelchteil in der folgenden Form: (**)

(446) Am Ende des vorangehenden Teils ist notiert: Sequitur alius tractatus de eodem" (fol. 36r). (447) Die Buchstaben A-E finden sich nicht in der Handschrift. Sie wurden eingefügt, um Textblócke zu identifizieren und deren unterschiedliche Anordnung in den Abschriften zu veranschaulichen.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

Ad dictum sancti Bernardi memoriale etc.

ÜBERLIEFERUNG

in sermone

1952

Hoc dulcissimum

Hanc sentenciam beati Bernardi non habui ex originali, quia non potui hic habere omnes eius epistulas, sed inueni eam per unum famosum theologum allegatam. Ideo si quis de ea uellet contendere recipiat sequentem solucionem dicti eius que sufficit ad tollendam difficultatem ipsius. dicendum, quod sanctus Bernardus in epistula ad Carthusienses expresse dicit, quod non oportet non conficientem sumere sub specie uini, et eius tempore iam sic fiebat. Vnde idem dicendum Thoma dictum est. Verumptamen hereticis...

est de eo, quod supra

de sancto

dictum eius allegatum in nulla suffragatur

Diese Fassung der Glosse ist bislang aus keiner anderen Abschrift bekannt. Auch die Varianten und Fehler in O/ decken sich mit keinem anderen Textzeugen. Beispiele für die zahlreichen Eigenfehler in O/ sind die folgenden 35 Abweichungen in den kollationierten Passagen: ANI Art. Art. VAXEUS Art. Art.

IL, 7 thess. 3] thess. 4 O/

II, 10. ex] ab O/ II, 13/14 ubi - mittantur] oz;. O/ II, 20 suam] om. Ol

II, IL, Art. II, Art. II, Art. Art. TAXE Art. TAXES Jof AEG. AED: AVES Art. AUC: Art. Art.

Art. Art. Art. Art. Art:

23 33 38 50

dominus] izer. Ol legum] om. Ol wicleff] uicleph O/ primo] prima O/

II, 57 secundum - falsus] oz. O1 II, 58 et] ad O/ II, 68 ubique] om. O/

IL, 68 quilibet] quibus O/ IL, 73 assererent] asserunt O7 II, 80 audisti] audistis O/

II, IL, IL. IL,

81 hec] et O/ 87 condemnatur] condemnetur O/ 111-2] aut 7 115 euitari] euitare O/

II, 115 quin] quando O7 II, 116 quilibet] quibus O/

IV IV IV IV IV IV

(Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.),

9 pluribus] plurimis O/ 12 quod omnis] oz. Ol 22 suis] om. Ol 26 uoluerant] uoluerent O7 35 quasi] plus quam O/ 36 conbusisset] conbussit O/

DIE HANDSCHRIFTLICHE

194*

Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art. Art.

IV IV IV IV IV IV IV IV IV

(Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.), (Introd.),

ÜBERLIEFERUNG

43/44 de - appendamus] oz. Ol 45 recedentibus] recentibus O/ 47 regis] legis O/ 48 est] om. Ol 49 hiatu] hiatum O/ 52 sanctus] om. O7 57 inter] intra O/ 61 queresque] querensque O/ 74 ipso] ipsa O/

Auch in diesem Kodex wurde der Kelchteil als eigene Schrift missverstanden. Zwischen diesem Abschnitt und den übrigen

Textteilen wurden andere Texte (zB. eine Anleitung für Ketzerverhóre und marianische Gebete) abgeschrieben. i) 42 (Exzerpt) Das kurze Exzerpt in A2 ist überschrieben mit „Sacre pagine

doctores studii^ (fol. 241r). Es handelt sich dabei um Auszüge aus der Einleitung und des Anfangs der Widerlegung des ersten Artikels (Besitz). Auch aus der Einleitung wurden vorwiegend Passagen übernommen, die den Besitz des Klerus thematisieren. Vielleicht wollte der Schreiber bewusst ein Exzerpt zu diesem Themenkreis anfertigen. Der Text bricht recht unvermittelt ab; zwei Drittel von fol. 241v bleiben leer. Der Schreiber dieses

Exzerptes war der Erfurter Magister Jakob Reinhold de Salveldia.(^5) De Salveldia war ab 1403 Student an der Erfurter Universität, mehrmals Dekan und Rektor der philosophischen Fakultät zwischen 1430 und 1440, später Pfarrer in Öttingen

im Ries.(^?) Der in der Handschrift

unmittelbar

darauffol-

gende Text Nr. 25 wurde ebenfalls von Reinhold geschrieben und ist 1430 datiert. Möglicherweise entstand auch das Exzerpt zur selben Zeit. Fazit

Der hier zusammengestellte Überblick über die Anzahl und Art der Varianten und Fehler zeigt, dass es sich weithin um geringfügige Abweichungen handelt. Diese zielen nicht dar(448) Von Jakob Reinhold de Salveldia wurden auch die fol. 16v-35r, 44r-78v, 122r-124va, 130r-133r, 135r-153v, 162r-166v, 168r-177v, 186r-187v, 2221-225r, 233r, 240v-252v in diesem Kodex geschrieben (cfr Hir, Lateinische mittelalterliche Handschriften, p. 196). (449) Cfr Hiro, Lateinische mittelalterliche Handschriften, p. 158 (zu Cod. 11.1.2° 24), mit den entsprechenden Nachweisen.

DIE HANDSCHRIFTLICHE ÜBERLIEFERUNG

1052

auf ab, bewusst neue Textfassungen zu erstellen, Argumente zu

verdeutlichen und zu vertiefen oder zusätzliche Quellenbelege

einzufügen. Neben einfachen Lesefehlern, abweichenden Auflösungen von Abkürzungen und tatsächlichen oder vermeintlichen Korrekturen der Vorlagen könnten auch phonetische Faktoren beim Zustandekommen mancher Varianten eine Rolle gespielt haben, wenn etwa der Text mittels Diktat vervielfacht und verbreitet wurde. So belegt etwa die 1430 datierte Abschrift Wo], dass sie auf einem Vortrag des Traktats an der Erfurter Univer-

sität beruht.(*?) Freilich ist — abgesehen von diesem Glücksfall - nicht bekannt, welche und wie viele Textzeugen auf der Basis einer Vorlesung angefertigt wurden. Phonetisch betrachtet könnte ein Teil der Fehler jedenfalls dadurch entstanden sein, dass Begriffe missverstanden und entsprechend verändert niedergeschrieben wurden. Untersuchungen zu (möglichen) mündlichen Vorlagen von anti-hussitischen Traktaten sind ein Desiderat, sollten jedoch bei einem Teil der oben stehenden Varianten und Fehler als mögliche Erklärung mitbedacht werden. Während fast alle Textauslassungen auf den jeweiligen Schreiber zurückgehen und Einzelphänomene sind, finden sich in der Widerlegung des Predigtartikels vier unterschiedliche Omissionen, die in mehreren Abschriften vorkommen. Bei die-

sen Textauslassungen handelt es sich um folgende Passagen: a) Textauslassung 1: Art. II, 83/84 per - malo] ozz.; b) Textauslassung 2: Art. II, 94/96 non - ecclesie] ozz.; c) Textauslassung 3: Art. II, 13/14 ubi — mittantur] ozz.; d) Textauslassung 4: Art. IL, 83/84 a — cognosci] om. Paradoxerweise treten diese Omissionen über die Familiengrenzen hinweg auf und lassen sich weder mit den rekonstruierten Gruppen, noch mit den makrostrukturellen Merkmalen in Einklang bringen, wie folgende Übersicht zeigt: TextTextauslassung 1 |auslassung 2 |auslassung 3 |auslassung 4

(450) Der Anlass, der genaue Ablauf und die Adressaten dieses Vortrags sind nicht bekannt. Cfr das Kolophon oben, p. 152*-153*.

196*

-

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Textnj Text[ Textij Textauslassung 1 auslassung 2 |auslassung 3 auslassung 4

M9 [1471]

|

-

M10 [1468]

S

T

T

ITE

WI

3r | FEET | N2 L

Be

LF

[1453]

Ko [1428]

|

Tü [18Jh.] Ws [1429] Wo1 [1430]

| É m e [1427]

i

1

]

1 ja j

BEE BINN |al

ElejmpeenemrsE eden ere imei emer TE jo e

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Ir

zn TextTextTextTextauslassung 1 |auslassung 2 [auslassung 3 |auslassun

K2

s [18.Jh.]

Là [1433]

(sum w9

B |

aq

4

x

|

=

LLLI! NM NN LL Insgesamt findet sich die Textauslassung 1 am häufigsten, nämlich 15-mal, in den untersuchten Abschriften. Sie kommt

sowohl in den Gruppen f, y und 0 vor, allerdings nicht in allen Textzeugen dieser Familien. Dass innerhalb der Familie ß die Abschriften M8-P-WDI-WS die Textauslassung 1 aufweisen, entspricht ihrer realen Verwandtschaft. Dieselbe Omission findet

sich Bl, ten Die

aber auch in sieben der elf Abschriften der Familie y (41, Be, Lo, Tü, WS und Wol). Auch drei der sechs Abschrifder Familie 0 (Bal, Le, T) weisen die Textauslassung 1 auf. Textauslassung 2 ist ein Phänomen, das nur innerhalb der

Familie d und dort immer gemeinsam

mit der Textauslassung li

auftritt. Die Textauslassung 3 ist in einer Abschrift der Familie

ß (B2), in einem Textzeugen der Gruppe 3 (M2), in der Gruppe

DIE HANDSCHRIFTLICHE

1952

ÜBERLIEFERUNG

1, und vier Abschriften enthalten, die keiner Gruppe zugeordnet werden können (Wi, M4, M6, Ol). Die vierte Textauslassung ist hingegen eine Eigenart der Familie e, die von einem Vertreter

der Familie $ (Ra) geteilt wird. Jene Abschriften, die innerhalb

einer

Familie

dieselben

Omissionen aufweisen, sind auch durch gemeinsame Varianten verbunden. Die Auslassungen stärken und bestätigen somit die konstatierte Verwandtschaft dieser Textzeugen. Wie ist aber das mehrfache Auftreten dieser Auslassungen quer durch alle Familien zu interpretieren? Grundsätzlich lassen sich diese Omissionen, die etwa einen Halbsatz umfassen, auf Zeilensprünge zurückführen, da sich in den fraglichen Passagen ähnliche Formulierungen mehrfach wiederholen. Dies könnte bedeuten, dass Schreibern unabhängig voneinander und zufällig dieselbe Wortauslassung in ihre Abschrift unterlief. Die Omissionen sind nicht so spezifisch, dass diese Möglichkeit ausgeschlossen werden könnte. 3. DiE ÜBERLIEFERUNGSSTUFEN

DES TRAKTATS

Grundsätzlich ist der Text, von geringfügigen Abweichungen

(die auf Zeilensprünge oder Fehler der Schreiber zurückgehen) abgesehen, in allen 55 untersuchten Abschriften sehr homogen. Markante makrostrukturelle Merkmale belegen jedoch, dass der Text in unterschiedlichen Bearbeitungsstadien abgeschrieben wurde. 1. Vorlage a

Der Überlieferungsbefund zeigt, dass mit der Verbreitung des Textes erst begonnen wurde, nachdem alle fünf Teile vollständig waren. Keiner der einzelnen Textteile ist individuell überliefert. Es ist somit von einer Urfassung x auszugehen. Diese Urfassung « mit ihren fünf Teilen dürfte ursprünglich als Dossier vorgelegen haben. Dies belegt die aus den drei Textzeugen Se, Ne und M3 bestehende Gruppe e, welche die Abfolge der fünf Textteile verándert. Auf den Kelchteil folgt hier der Predigtteil, bevor sich Einleitung, Besitz und Todsündenteil anschließen. Diese Umstellung der Textteile zeigt, dass ursprünglich ein Dossier abgeschrieben wurde, bevor die fünf Teile des Traktats in ihre endgültige verbindliche Reihenfolge gebracht wurden. Markante makrostrukturelle Merkmale geben zusätzlich Aufschluss über konkrete Überlieferungsschritte. Ein wichtiger Anhaltspunkt ist, dass in 12 Abschriften der Prager Artikel zur Bestrafung öffentlicher Todsünden fehlt, während 42 Abschrif-

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

IE

ten diesen Passus vollstándig enthalten. Bei diesem „Prager Artikel“ handelt es sich um eine etwa ein Blatt umfassende Aufzählung von Sünden und Verfehlungen, verbunden mit der Forderung, diese zu bestrafen. Der Traktat folgt eigentlich dem Schema, am Beginn eines jeden Textteils den entsprechenden Prager Artikel - in der Regel eine ca. halbseitige Sammlung von Schrift- und Väterzitaten - wiederzugeben, um ihn in der Folge als ganzes und in seinen Teilen zu widerlegen. Allein beim Todsündenartikel wird dieses Schema gelegentlich durchbrochen. In 12 Abschriften beginnt nämlich der Text gleich mit der Widerlegung des Todsündenartikels, ohne den Artikel selbst vorweg zu zitieren. Damit fehlt ein längerer Textblock innerhalb des vierten Textteils, wodurch sich diese Textfassung von der übrigen Überlieferung unterscheidet. Dies tritt nur in der Überlie-

ferungsgruppe ß (und einer weiteren Abschrift, die keiner Gruppe zugeordnet werden kann) auf. Die beiden Textzeugen WDI und WS aus der Gruppe ß stellen eine interessante Zwischenstufe dar: hier fehlt der Prager Artikel ebenfalls, wurde jedoch am Ende der Widerlegung nachgetragen. Dieser Befund deutet darauf hin, dass der Prager Todsündenartikel noch nicht Teil des Dossiers war, als damit begonnen wurde, Abschriften anzufertigen. Dafür sind mehrere Gründe denkbar: Im Gegensatz zu den übrigen Textteilen, die den zugrunde liegenden Prager Artikel als ganzes und in seinen Teilen widerlegen, reagiert die Entkräftung des Todsündenartikels pauschal auf die darin erhobenen Forderungen und greift einzelne, sprechende Beispiele heraus. Für das Verständnis der Widerlegung wurde der — vergleichsweise lange - Prager Artikel vielleicht nicht als notwendig erachtet. Darüber hinaus wird, im Gegensatz zu den anderen drei Artikeln, die Forderung nach

öffentlicher Bestrafung öffentlicher Todsünden (mit einer Ausnahme) nicht durch Zitate aus der Hl. Schrift und Theologen untermauert, sondern stellt eine additive Aufzählung möglicher Sünden dar. Da die Entgegnung auf diese nicht im einzelnen eingeht, könnte anfangs auf eine Wiedergabe des Prager Artikels verzichtet worden sein. Wir bezeichnen diese erste Überlieferungsstufe, die den Traktat unverbunden in seinen individuellen

Teilen enthält, als ursprüngliches Dossier (oder Vorlage) «. 2. Vorlage «1

Als erster Überarbeitungsschritt dürfte der fehlende Prager Todsündenartikel ergänzt und damit die Vorlage x adaptiert worden sein. Einige Codices enthalten neben dem Hussitentraktat auch eine Abschrift der Vier Prager Artikel; vielleicht wurde

200*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

der Traktat mit Hilfe solcher Vorlagen vervollstándigt, um das Schema, den Prager Artikel vor seiner Entkräftung zu zitieren, im Traktat einheitlich umzusetzen. Wir bezeichnen diese Textfassung, die auch den Todsündenartikel und damit den vollständigen Text enthält, als «1. Neben den Gruppen 83 und y gehören dazu die Abschriften Wi, M6 und Wo2. Der Text dürfte in «1 immer noch als Dossier, nicht als Fließtext vorgelegen haben. Zwar enthalten alle genannten Abschriften die fünf Teile in ihrer richtigen Reihenfolge, allerdings gehóren auch alle Abschriften, in denen einer oder mehrere der fünf Textteile Einleitung, Besitz-, Predigt; Todsünden- oder Kelchteil - komplett fehlen, in diese Gruppe. Der Kelchteil ist in M2, W6, WS, Wi, Wol nicht enthalten. In Ra fehlen Einleitung und Besitzteil. Dies spricht dafür, dass der Traktat in «1 noch in Dossierform vorlag, was dazu führte, dass manche Schreiber nur jene Teile abschrieben, die für sie interessant oder relevant waren. Dass in fünf Abschriften der Kelchteil fehlt, kónnte daran liegen, dass er — aufgrund seiner Länge, seiner eigenen Einleitung und des abweichenden Aufbaus und Stils — nicht als Teil des Wiener Tractatus, sondern als eigene Schrift missverstanden wurde. Mit Ausnahme von W9, in dem Todsünden- und Kelchteil komplett fehlen, teilen alle genannten unvollstándigen Abschriften den makrostrukturellen Befund der Vorlage «1, dass der Prager Todsündenartikel enthalten ist, die (den folgenden Überarbeitungsschritt charakterisierende) Glosse zum hl. Bernhard jedoch noch nicht. 3. Vorlage «2

In einigen Textzeugen findet sich ein zweites makrostukturelles Merkmal, das einen weiteren Überarbeitungsschritt belegt: Eine jener hussitischen Belegstellen, die der Traktat in der Widerlegung der Kelchforderung entkräftet, ist die Predigt Hoc

dulcissimum memoriale des (Ps.-)Bernhard von Clairvaux. In 25 Abschriften findet sich eine Anmerkung, die besagt, dass dem

Autor bzw. Kompilator ‚hier‘ (hic) nicht alle Briefe des hl. Bernhard im Original zugänglich seien, weshalb er die entsprechende Passage per unum famosum theologum einführen müsse. Er bittet

daher jeden Schreiber, diese Anmerkung (g/ossa) so lange an der entsprechenden Stelle hinzuzufügen, bis "E Zitat ausdrücklich

(expresse) im Original eingesehen und verifiziert werden konnte. Diese Anmerkung ist in sieben Abschriften als Randbemerkung, in 18 Abschriften hingegen im Textfluss enthalten. Sehr wahrscheinlich handelte es sich ursprünglich um eine Randnotiz, die im Laufe der Uberlieferung in den Text übernommen wurde. Ein Indiz dafür ist, dass jene Textzeugen, die diese Glosse im Text-

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

201*

fluss enthalten, sie nicht einheitlich, sondern an unterschiedlichen Stellen einfügten. Für die Abschreiber war offenbar klar, auf welche Passage sich die Randbemerkung bezog, nicht jedoch, an welcher konkreten Stelle sie in den Text einfließen sollte. Die Glosse zum Bernhard-Zitat wirft mehrere Fragen auf. Der Uberlieferungsbefund belegt, dass sie erst in Wien von dem

oder den Kompilator(en) in den Kelchteil eingefügt worden sein dürfte (dass sie im Prager Originaltraktat u. war und im Zuge des Abschreibprozesses

weggelassen

wurde,

ist mit dem

Überlieferungsbild nicht in Einklang zu bringen). Dafür spricht auch, dass der ursprüngliche

Kontext

eine direkte Auseinandersetzung

des Kelchtraktats

wohl

zwischen Jakobell von Mies

und einem Prager Gegner gewesen sein dürfte, die Schriften gegeneinander verfassten. Die Glosse hingegen wendet sich an die Abschreiber des Textes, ist damit also bereits auf eine weitere

Verbreitung ausgelegt. Offenkundig überprüfte(n) der / die Kompilator(en) in Wien die Zitate am Original, konnten dabei jedoch das (Ps.-)Bernhard-Zitat in den verfügbaren authentischen Bernhard-Schriften

nicht

auffinden.

ist, bleibt doch fraglich, weshalb

So plausibel

dieses Vorgehen

dieses Zitat aus (Ps.-)Bern-

hard als einziges mit einem Vermerk der Kompilatoren versehen wurde; sind doch die abgekürzten Verweise auf die beigebrachten Autoritäten des Gegners grundsätzlich wenig aussagekräftig. Da nur die ersten Worte des jeweiligen Zitats wiedergegeben werden, wird die Argumentation des gegnerischen Arguments meist nicht klar. Teilweise sind die Verweise so kurz und allgemein, dass die entsprechende Passage nicht identifiziert werden kann. Dass das Bernhard-Zitat hier als einziges Schwierigkeiten oder Rückfragen aufwarf, ist schwer vorstellbar. Möglicherweise gelang es den Kompilatoren aber tatsächlich, alle anderen Zitatverweise aufzulösen und zu kontrollieren. Dass in Wien auf andere Weise — inhaltlich oder strukturell - in den Kelchteil eingegriffen worden wäre, ist jedenfalls nicht erkennbar. Unklar bleibt zudem, um wen es sich bei dem famosus theologus handelt, auf den der Kompilator für das Bernhard-Zitat zurück-

griff, weil ihm ‚hier‘ (Pic) nicht alle Briefe des hl. Bernhard im Original zur Verfügung standen. Damit könnte der Prager Verfasser des Kelchteils gemeint sein, wobei die Bezeichnung famosus theologus für diesen zu hochgegriffen scheint. Vielleicht kannte der

Kompilator ein ähnlich klingendes Zitat (die Bulle Transiturus Papst Urbans IV. von 1264 beginnt etwa fast wortgleich: „Hoc

est memoriale dulcissimum...“), auf das er sich bezog. Móglicherweise fand er es auch bei einem bekannten

Theologen zitiert.

Da in allen Abschriften, in denen die Glosse enthalten ist, auch der Prager Todsündenartikel enthalten ist (oder umgekehrt kein

2022

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Textzeuge, in dem der Todsündenartikel fehlt, die Glosse enthält), dürfte die Glosse erst hinzugefügt worden sein, nachdem der Todsündenartikel ergänzt wurde. Es handelt sich somit um die zweite Überarbeitungsstufe des Textes, die wir mit «2 bezeichnen. Dazu gehören die Abschriften der Gruppe e. Diese enthalten sowohl den Prager Artikel zur Bestrafung öffentlicher Todsünden, als auch die Glosse zum hl. Bernhard. Dass für die Vorlage «2 immer noch von einem Dossier auszugehen ist, untermauert der umgestellte Text der Gruppe e, die den Kelchund Predigtteil vor die Einleitung, den Besitz- und Todsündenteil stellt. Dies führt zu dem auffälligen Ergebnis, dass sich die Einleitung mitten im Text findet. Diese Umstellung der Textteile zeigt, dass diese drei Abschriften angefertigt worden sein dürften, bevor die Teile des Traktats in ihre endgültige Reihenfolge gebracht wurden. Der Schreiber der Vorlage der Gruppe e scheint die richtige Reihenfolge der Textteile nicht erkannt zu haben. Denn selbst wenn der Kelchteil bewusst an die Spitze des

Traktats gesetzt wurde (weil der Laienkelch etwa als dringlichstes Problem verstanden wurde und mit einer eigenen Einleitung

beginnt), ist es nicht plausibel, warum auch der Predigtteil vor der — eindeutig als solche erkennbare — Einleitung positioniert wurde. Insgesamt sind die Abschriften der Gruppe e nahe am Original. Se, 1427 datiert, enthält nur einen einzigen Eigenfehler in den kollationierten Passagen, und auch M3 und Ne sind dem Originaltext nahe. Die 1430 datierte Abschrift Ne enthält

zudem den ausdrücklichen worden einen

Hinweis, in Wien

(ab)geschrieben

zu sein. Die Textzeugen der Gruppe & dürften daher Überlieferungsstrang repräsentieren, der seinen

Ursprung

vor der endgültigen Zusammenstellung und Reihung der fünf Textteile hat. Gleichwohl ist der Text der fünf individuellen Teile identisch mit der Hauptüberlieferung. 4. Vorlage «3

Die Zusammenstellung des Dossiers zu einem Fließtext dürfte im finalen dritten Arbeitsschritt geschehen sein. Zu die-

sem Zeitpunkt ordnete wohl ein Redaktor (oder einer der drei Autoren) die fünf Textteile an und brachte sie in ihre verbindliche Form. Inhaltlich unterscheidet sich der Textbestand dieser vierten Uberlieferungsstufe «3 nicht von der Vorlage «2. Der Text ist vollstándig, sowohl der Prager Todsündenartikel als auch die Glosse zum hl. Bernhard sind enthalten. Allerdings folgen alle Abschriften dieser Überlieferungsstufe der endgültigen und richtigen Reihenfolge der fünf Textteile. Dies trifft auf die Gruppen €, n und 0 zu.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

Schematisch lassen zusammenfassen:

ÜBERLIEFERUNG

sich die vier

Überarbeitungsstufen

2D

so

a = Dossier, S Teile

(ohne Todsündenartikel, ohne Glosse)

8

MI

|

al = Dossier

|

ergánzt mit Todsündenartikel

«2 = Dossier

ergänzt mit Todsündenartikel und Glosse zu Ps.-Bernhard

a3 = Fließtext = vollständiger, endgültiger Traktat (inkl. Todsündenartikel und Glosse zu Ps.-Bernhard)

4. DIE VERBREITUNG

DES TRAKTATS

Der Tractatus contra articulos Hussitarum ist eine der am weitesten verbreiteten anti-hussitischen Schriften und wurde intensiv kopiert und rezipiert. Abschriften finden sich heute in österreichischen, deutschen, britischen, französischen, italienischen, polnischen, schweizerischen und tschechischen Bibliotheken. Die Provenienz der Textzeugen ist in vielen Fällen unsicher oder unbekannt. Was die Verbreitung des Textes betrifft, lassen sich jedoch zwei Zentren identifizieren, die hierbei eine entscheidende Rolle spielten: Wien und Basel.

204*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Wien (und Niederósterreich) 14 der 56 Abschriften entstanden - gesichert oder wahrscheinlich - in Wien bzw. Niederösterreich. Da der Traktat an oder im Umfeld der Wiener Universität zusammengestellt wurde, überrascht dies nicht. Zu den Wiener Textzeugen gehört der Kodex WD2, der die 1424 datierte und damit älteste bekannte Abschrift des Traktats enthält. WD2 gehörte wohl schon im

ersten Drittel des 15. Jahrhunderts zur Bibliothek des Wiener Dominikanerklosters. Einzelne Teile dieser Handschrift stammen, wie ein durchgestrichener und kaum mehr lesbarer Besitzvermerk in der Handschrift zeigt, aus dem Augustiner-Chorherrenstift St. Dorothea in Wien. Die 16 Abweichungen in den untersuchten Textpassagen, die von keinen anderen Abschriften mitgetragen werden, deuten darauf hin, dass der Schreiber entweder über eine schwer lesbare Vorlage verfügte, oder dass er selbst eine fehlerhafte Abschrift anfertigte. Das Alter dieser Abschrift wird auch dadurch untermauert, dass darin der Text des Prager Todsündenartikels fehlt. Dies ist, wie wir gesehen haben, ein Charakteristikum des ersten und ältesten Überlieferungsstadiums «. Die zweitälteste Abschrift W3, die 1426 datiert ist, dürfte ebenfalls aus Wien stammen, wobei keine Details über die Herkunft dieses Kodex oder dessen Vorbesitzer bekannt sind. 1576 fand sich die Handschrift jedenfalls bereits in der Hofbibliothek in Wien, weshalb ein Ursprung in Wien naheliegt. Auch der Textzeuge Se, der 1427 abgeschrieben wurde und ursprünglich dem Wiener Schottenkloster gehört haben dürfte, weist nach Wien. Ein ausführlicher Vermerk am Innendeckel

dieser Handschrift verrät, dass der Schottenabt Nikolaus (von Respitz) diesen Kodex offenbar dem Stephan von Pulkau übergab, um von diesem im Gegenzug ein eigenhändiges Exemplar ‚desselben Traktats zu erhalten. Dieses wollte der Schottenabt, zusammen mit einer Schrift zur Eucharistie des Thomas von Aquin, dem Kanzler des portugiesischen Königs schenken. Nicht geklärt ist, wie und weshalb diese Handschrift vom Schottenkloster nach Seitenstetten gelangte. Der Kodex enthält ausschließlich Schriften zur Hussitenproblematik. Die Abschrift Se ist dem Original schr nahe und enthält in den kollationierten Passagen nur eine einzige Wortauslassung. Eng mit Se verwandt

ist die Abschrift Ne, die, wie der Schreibervermerk belegt, 1430 in Wien abgeschrieben wurde. Dieser Textzeuge könnte durch Johannes von Kapistran nach Italien gebracht worden sein.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

20515

Die Abschrift WS stammt ebenfalls aus dem Wiener Schottenkloster. Die Abschrift ist nicht datiert, der Kodex enthält aber

Besitzvermerke des Schottenklosters aus dem 15. Jahrhundert. Nach Wien weist ebenfalls die eng mit WS verwandte Abschrift

WDI, die 1454 vom Wiener Dominikanerkloster gekauft wurde. Der Kodex enthält nur den Hussitentraktat. Im unmittelbaren Umfeld der Wiener Universität entstanden die Handschriften W6 und W7. Beide Codices gehörten dem Wiener Theologen Paulus Leubmann von Melk. Sie sind nicht nur ein Beleg dafür, dass der Hussitentraktat im Kollegenkreis der Verfasser kursierte, sondern auch dafür, dass in Wien gleichzeitig verschiedene Textfassungen in Umlauf waren. Paulus von Melk besaß mit W6 und W7 zwei unterschiedliche Textfassungen (W6 ist der Gruppe 3, W7 der Gruppe n zuzuordnen). Der ursprüngliche Textbestand der Abschrift W7 scheint korrigiert worden zu sein. Die Handschrift W6 wurde von Paulus von Melk dem Collegium ducale vermacht. Auch W8 weist deutlich nach Wien. Der Kodex enthält

neben dem Hussitentraktat einige (darunter eigenhändige) Schriften des Wiener Astronomen Johannes von Gmunden und ist erstmals im Jesuitenkollegium Wien nachweisbar. Die Handschrift W9 gehörte zum Bestand der Alten Universitätsbibliothek Wien. In das Wiener Umfeld gehört auch die Abschrift K2. Der Kodex enthält fast ausschließlich Schriften des Nikolaus von

Dinkelsbühl und verweist nach Tulln (Niederösterreich), wo er im 1./2. Drittel des 15. Jahrhundert von einem Symon cappelanus geschrieben wurde. Die alphabetische Tabula zu Schriften des Nikolaus von Dinkelsbühl am Anfang des Kodex ist 1432

datiert. An der Wende des 15. zum

16. Jahrhundert wurde die

Handschrift von Matheus Maydl dem Klosterneuburger Kanoniker Leopold Maydl vermacht. Die Abschrift W4 dürfte ebenfalls in Wien entstanden sein. W4 stammt aus dem Kloster der Augustinereremiten in Regens-

burg und enthält im letzten Teil Schriften zu unterschiedlichen Themen, die vorwiegend von Autoren dieses Ordens verfasst wurden. Als Schreiber dieses Faszikels, der um 1403 entstand,

ist Johannes von Retz OESA nachgewiesen, der ab 1394 an der Universitàt Wien fassbar ist. Da der Kodex auch Schriften Hein-

richs von Langenstein (darunter auch die Inschrift des Epitaphs) enthält, könnte die Handschrift in Wien zusammengestellt worden sein, bevor sie in das Kloster der Augustinereremiten nach Regensburg gelangte.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

206*

ÜBERLIEFERUNG

Nicht gesichert, aber móglich ist die Verortung von MI in Wien. Als Schreiber der meisten Texte des ersten Teiles wird Iohannes Fruepekchen de Velsperig genannt, der von 1457-1458 capellanus in Mistelbach war; der zweite Teil weist inhaltlich in das Umfeld der Wiener Universität. Auf dem Vorderdeckel findet sich eine nicht datierte Kaufnotiz der Bibliothek der Artistenfakultät Ingolstadt. Der Ursprung von P ist nicht bekannt; als Vorbesitzer ist lediglich die Sorbonne nachweisbar. Diese Abschrift enthält allerdings einige Korrekturen und Überarbeitungen, die belegen, dass sie in einem Umfeld entstand oder ursprünglich aufbewahrt wurde, in dem mehrere Abschriften als Vorlagen zur Verfügung standen. Da dieser Kodex außerdem die lange Schrift De novem peccatis alienis des Thomas Ebendorfer enthält, könnte auch der Ursprung dieser Handschrift in Wien, möglicherweise im Umfeld der Universität, liegen. Diese Zuordnung ist aber nicht gesichert. An

dieser Zusammenstellung

fallen mehrere

Punkte

auf:

Erstens entstanden mit WD2 (1424), W3 (1426) und Se (1427) die drei ältesten bekannten datierten Abschriften des Traktats in Wien. Fünf der 14 Textzeugen enthalten darüber hinaus eine

sehr geringe Anzahl an Varianten und Fehlern (Se (1); W9 (1); WS (2); W4 (3); W6 (3); diese Textzeugen dürften damit sehr nahe am Original sein und früh abgeschrieben worden sein. Von allen Abschriften stehen Se und W9 dem Original mit nur einem Fehler am nächsten. Beide Textzeugen weisen nach Wien bzw. Niederösterreich. Dieser Befund verdeutlicht, dass in Wien bereits früh begonnen wurde, den Text abzuschreiben. Dass W9 und MI keiner Gruppe zugeordnet werden können, könnte daran liegen, dass im Kollegenkreis der Verfasser Abschriften angefertigt wurden — etwa von Professoren für den eigenen Gebrauch und für die eigenen Bibliotheken -, die in der Folge nicht weiter abgeschrieben wurden. Ein schönes Beispiel dafür ist die Bibliothek des Paulus von Melk, in der sich

sogar zwei (nicht miteinander verwandte) Abschriften finden. Möglicherweise sind die Eigenfehler dieser Textzeugen auch auf Hörfehler und daraus resultierende Fehler oder Irrtümer in der Niederschrift zurückzuführen. Es wäre denkbar, dass der Traktat an oder im Umfeld der Wiener Universität vorgetragen oder diktiert wurde, und dass auf der Basis des Gehörten Abschriften angefertigt wurden. Zweitens sind jene Abschriften, die in den Wiener Raum weisen, unterschiedlichen Überlieferungsgruppen zuzuordnen.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

Während

W3, W4, WS und WDI

ÜBERLIEFERUNG

2 (7E

sowie WD2 zur Gruppe ß

gehören, sind W6 und W8 Vertreter der Gruppe 3. Se ist der

Gruppe e und W7 der Gruppe 7) zuzuordnen, während K2 zur

Gruppe 0 gehört. W9 und MI können in keine Gruppe eingeordnet werden. In Wien waren somit sehr früh unterschiedliche Textfassungen parallel verfügbar. Dass der Traktat in fünf Fällen gemeinsam mit einer Autoritätensammlung gegen die Prager Artikel und einer Predigt zur Autorität der Römischen Kirche, beides

Schriften aus der ersten Hälfte der 1420er-Jahre, überliefert ist, ist ein weiteres Indiz dafür, dass es sich dabei um Überlieferungsstrang handelt.

einen alten

Konzil von Basel

Als zweites Verbreitungszentrum neben Wien kann das Basler Konzil identifiziert werden. Hier ist zwischen zwei

Arten von Abschriften zu unterscheiden: a) jenen Textzeugen, die — wie Kolophone nachweisen — gesichert auf dem Basler Konzil abgeschrieben wurden, und b) jenen Textzeugen, deren Ursprung ungeklärt ist, die jedoch anti-hussitische Textsammlungen darstellen und als Vorbereitung auf die Basler Hussitendebatten, während oder nach dem Konzil abgeschrieben worden sein könnten. Für die zweite Gruppe ist freilich nicht gesichert nachzuweisen, dass sie tatsächlich auf dem Konzil abgeschrieben wurde. Anti-hussitische Schriften wurden allerdings aktiv vom Konzil angefordert und als Vorbereitung auf die Basler Hussitendebatten zusammengestellt, bzw. wurden solche Schriften mit weiteren Texten des Konzils zu anti-hussitischen Miszellanhandschriften zusammengefügt. Nachweislich in Basel abgeschrieben wurde die Abschrift MA, die 1432 datiert ist. Dasselbe gilt für die sehr fehlerhafte Abschrift LZ, die laut Kolophon 1433 abgeschrieben wurde. Der Kodex LZ gehörte ursprünglich dem Franziskanerkloster St. Marien in Lüneburg. Auch der Ermländer Kodex WI, der neben dem Hussitentraktat eine anonyme Schrift gegen die Irrtümer der Griechen von 1252 und einen anonymen Traktat gegen die Waldenser enthält, könnte auf dem Basler Konzil abgeschrieben worden sein. Er wurde von den Ermländer Bischöfen Heinrich IV. Heils-

berg von Vogelsang (1401-1415) und Franz Kuhschmalz (14241457) in Auftrag gegeben. Die beiden Bischöfe zeigten offenbar Interesse

an

der Sammlung

die sich mit zeitgenössischen

kontroverstheologischer Häresien

Traktate,

auseinandersetzten.

Die

208*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Abschrift könnte auf dem Basler Konzil angefertigt worden sein, da sie 1432 datiert ist und Franz Kuhschmalz am Konzil teil-

(^') Die Abschrift nahm (nachweislich allerdings erst 1437/38). des Griechentraktats wurde von Heinrich IV. Heilsberg von Vogelsang beauftragt und stammt somit aus dem ersten oder

zweiten Jahrzehnt des 15. Jahrhunderts, wobei alle drei Texte trotz des zeitlichen Abstands von derselben Hand geschrieben wurden. Der Kodex wurde später von Gottfried Wilhelm Leibniz für Prinz Eugen von Savoyen gekauft und gelangte so im 18. Jahrhundert nach Wien. Ebenfalls nach Basel verweist Kodex Ba2, wobei nicht restlos gesichert ist, dass er direkt auf dem Konzil abgeschrieben

wurde.

Die Handschrift

gehörte dem Dominikaner Johannes

von Ragusa, der seine Bibliothek nach seinem Tod 1444 dem Predigerkloster in Basel vermachte. Dass Ragusa selbst, der im Rahmen der Basler Hussitendebatten den Kelchartikel widerlegte, unseren Hussitentraktat studierte und benutzte, zeigen eigenhändige Anmerkungen in der Abschrift Ba2. Außerdem übernahm er Passagen des Traktats wörtlich in seine Hussi-

tenrede auf dem Konzil.(?) Ba] stammt

ebenfalls aus dem

Predigerkloster in Basel. Diese Miszellanhandschrift enthält fast ausschließlich ekklesiologische Schriften. 7, eine aus dem Kollegiatstift St. Simeon in Trier stammende Handschrift, könnte eine auf dem Basler Konzil angefertigte Kopie von Bal darstellen.

Anti-hussitische Textsammlungen (*): Vorbereitungen für die Basler Hussitendebatten oder Basler Hussitenmaterial Neben diesen Textzeugen, die auf dem Basler Konzil abge-

schrieben wurden (oder worden sein dürften), ist der Hussiten(451) Cfr Karp, ,Kuhschmalz, Franz (t 1457)‘, p. 398. (452) Cfr TRAXLER, Firmiter velitis resistere, p. 472-482. (453) Wenn im Folgenden von Textsammlungen gesprochen wird, ist im Einzelfall zwischen „Sammelhandschriften“ und „zusammengesetzten Handschriften“ zu unterscheiden. Während Sammelhandschriften von vornherein als aus zusammengehörigen (monothematischen, von konkreten

Autoren

stammenden

oder nach anderen

Kriterien gezielt ausgewählten)

Texten bestehendes Buch angelegt wurden, das gewöhnlich durchgängig von einer Hand verfasst wurde, wurden in zusammengesetzten Handschriften ursprünglich eigenständige, in unterschiedlichen Kontexten, von verschie-

denen Schreibern und zu unterschiedlichen Zwecken und Zeitpunkten (ab) geschriebene Schriften zusammengebunden (cfr dazu etwa KRANICH-HorBAUER, ‚Zusammengesetzte Handschriften — Sammelhandschriften‘, p. 310; FRIEDRICH — SCHWARKE, ‚Introduction — Manuscripts as Evolving Entities‘,

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

2092

traktat noch in weiteren Codices enthalten, die Sammlungen anti-hussitischer Schriften darstellen. Ein Beispiel dafür ist Be. Ob Be direkt in Basel abgeschrieben wurde, kann nicht rekonstruiert werden. Der Kodex stammt jedenfalls aus dem Besitz des Nikolaus von Kues und enthält diverse Texte zum Basler Konzil; nicht allerdings die großen Hussitenreden, sondern einzelne Dekrete und Dekretentwürfe. Diese Abschrift kónnte als Vorbereitung auf die Hussitendebatten entstanden sein. Ahnliches gilt für die Abschriften KI, V und W2, die eng verwandt sind. Zum Ursprung der Texte in KJ ist wenig bekannt; der früheste Besitzvermerk des Stiftes Klosterneuburg

stammt aus dem Jahr 1501. Auch dabei könnte es sich um eine Sammlung des vorhandenen anti-hussitischen Materials handeln, das als Vorbereitung für die Basler Hussitendebatten zusammengestellt und abgeschrieben wurde. In diesen drei Codices sind die wichtigsten Traktate gegen die Hussiten enthalten, die vor dem Basler Konzil verfügbar waren: neben der Disputatio cum Hussitis des Jacques de Nouvion von 1408 und den Konstanzer

Laienkelchtraktaten des Nikolaus von Dinkelsbühl, Jean Gerson, Mauritius von Prag und Jean de Roche waren dies auch Stephan Palecs umfangreicher Traktat gegen die Hussiten und eine anti-hussitische Stellungnahme der Universität Krakau. Auch BI enthält gesammelte frühe anti-hussitische Schriften. Der Kodex stammt aus der Kartause Salvatorberg in Erfurt. Wie die Bibliothek der Erfurter Kartäuser zeigt, bestand dort ein reges Interesse, anti-hussitische Schriften zu sammeln, um für die theologische Auseinandersetzung gerüstet zu sein. 5/ ist für die Frage der Herkunft seiner einzelnen Bestandteile besonders aufschlussreich, da sich darin zahlreiche Vermerke zum Austausch von Texten zwischen Kartäuserklöstern sowie zu

vereinbarten (und teils nicht eingehaltenen) Rückgabefristen finden. (?*) B2 stellt eine Sammlung der Basler Hussitenreden und weiterer anti-hussitischer Schriften dar. Als Schreiber von B2 ist Günther Beier, ein Kleriker der Meissener Diózese, genannt; zu den Vorbesitzern des Kodex ist nichts bekannt. Ko, eine anti-hussitische Textsammlung aus dem Besitz des Heinrich Kalteisen OP, enthält neben einer 1428 datierten

p. 2-3 und 8; Manıacı, ‚The Medieval Codex‘, p. 28-29). - Bei den meisten Codices, die den Hussitentraktat enthalten, handelt es sich um zusammengesetzte Handschriften, wie aus den Inhaltsangaben im ersten Teil dieser Einleitung deutlich hervorgeht.

(454) Eine ausführliche Analyse dieser Handschrift und der regen ‚Fernleihe‘ der Kartäuser in SouKur, ‚Zur Verbreitung, p. 236-243.

210*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Abschrift unseres Hussitentraktats weitere Schriften gegen die Bóhmen sowie die Basler Hussitenreden. Die Basler Reden wurden wohl 1433 - von oder für Kalteisen - auf dem Konzil abgeschrieben. Der Wiener Hussitentraktat kónnte dem Schriftbild

zufolge in Wien entstanden sein. (5?) Auch in N2, dessen Ursprung unbekannt ist und der erst

im 16. Jahrhundert im Besitz des Nürnberger Reformators Hieronymus Baumgartner belegt ist, finden sich neben dem Wiener Hussitentraktat alle Basler Hussitenreden. Ebenso sind Rz und NI anti-hussitische Sammlungen. Die Handschrift Ra stammt aus der Benediktinerabtei Rajhrad, NI/ aus dem Predigerkloster Nürnberg. MS, M7, Ol und Wi enthalten teilweise anti-hussitisches Material, das mit thematisch abweichenden Schriften zusammengebunden wurde. M5 stammt aus dem Kloster der Augustinereremiten in München; die Ursprünge des Kodex sind unbekannt. Die Handschrift enthält außerdem Schriften zu den Sakramenten sowie zu dogmatischen und moraltheologischen Grundfragen, exegetische Abhandlungen und Predigten, hagiographische und kirchenrechtliche Schriften. Der Kodex M7 stammt aus

dem Besitz Hermann Pötzlingers (t 1469) und gelangte von dort in die Bibliothek der Benediktinerabtei St. Emmeram in Regensburg. Zur Provenienz von O/ und Wü ist nichts bekannt. Die nachweislich oder wahrscheinlich am und im Umfeld des Basler Konzils abgeschriebenen Textzeugen belegen, dass das Konzil als Multiplikator des Hussitentraktats wirkte. Auch für diese Abschriften gilt, dass sie unterschiedlichen Überlieferungsgruppen und -stadien zuzuordnen sind. Während WI zur Gruppe ß gehört, ist Ba2 der Gruppe 3, LZ, Bal und T hingegen der Gruppe 0 zuzuordnen. M4 gehórt zu keiner der Familien.

B2, MS und M7 sind der Gruppe ß zuzuordnen; Be, Ko, N2, Wü ‘und B/ sind Vertreter der Gruppe y, während Ra zur Gruppe 98 und XI, V und W2 zur Familie 5 gehören. Ne ist der Gruppe e zuzuordnen, wáhrend O/ zu keiner der genannten Handschriftenfamilien gehórt. Mit Ausnahme von 7 sind somit alle Überlieferungsgruppen in den Basler Abschriften und den anti-hussitischen Textsammlungen vertreten. Dieser Befund belegt, dass auf dem Konzil parallel unterschiedliche Textfassungen verfügbar waren. Das untermauern auch die korrigierten Textzeugen unter den Basler

(455) OVERGAAUW, Die nichtarchivischen Handschriften, p. 151.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

alle

Abschriften. Die makrostrukturellen Merkmale finden sich folglich in unterschiedlichen Konstellationen: Während in WI, B2, MS, M7 und NI der Todsündenartikel fehlt, enthalten LZ, Ba2, Bal, Kl, V, W2, N2, Wü, Ne, Ol, Ra und T die Glosse zum

hl. Bernhard (B42 und Ra am Rand, alle anderen - auf unterschiedliche Weise - im Text). M4, LZ, Bal, Be und Ko enthalten

ein Kolophon. Den Kelchteil als eigenstándige Schrift missverstehen Ba2 und Ol. Eine Supraskription findet sich in keinem dieser Textzeugen. Diese Konstellationen zeigen, dass auf dem

Basler Konzil relativ zeitnah mehrere Abschriften einer (oder mehrerer eng verwandter) Vorlage(n) angefertigt und verbreitet wurden. In Basel liefen somit die Fäden der unterschiedlichen Überlieferungsgruppen wieder zusammen. Textzeugen mit unbekannten

Ursprüngen

Der Ursprung der übrigen 22 Abschriften kann nicht sicher rekonstruiert werden. Zwar enthalten die Codices manche Hinweise zur Provenienz, allerdings reichen diese nicht in die Zeit zurück, in der die Abschriften des Hussitentraktats angefertigt wurden. Der folgende Überblick verdeutlicht die weite Verbreitung und geographische Streuung des Traktats, wobei die heutige Aufbewahrung in Bibliotheken Europas freilich wenig über die ursprüngliche Herkunft der Abschriften aussagt. Der größte Teil dieser Textzeugen findet sich heute in deutschen Bibliotheken, maßgeblich im süd- und mitteldeutschen Raum. WS etwa ist eine 1429 datierte und in Bayern angefertigte Abschrift des Hussitentraktats und enthält neben weiteren Schriften gegen den Laienkelch vorwiegend pastoraltheologische Texte. Als Schreiber werden Andreas von Bóhmen aus dem Klos-

ter Essing im Altmühltal und Walter Glonspach (Kaplan Herzog Heinrichs von Bayern und Pastor in Pleintingen) genannt.

Daneben

findet sich der (nicht datierte) Besitzvermerk

eines

nicht näher zu bestimmenden Klosters St. Andreas. Auch der Kodex Sch wurde im ersten Drittel des 15. Jahrhunderts in Bay-

ern (ab)geschrieben. Er enthält keine weiteren anti-hussitischen Schriften, sondern v.a. Predigten und moraltheologische Schriften. Dasselbe gilt für die Abschriften 4/7 und 42: AI ist im

ersten/zweiten Viertel des 15. Jahrhunderts in Süddeutschland entstanden

und enthält keine weiteren anti-hussitischen Texte.

Der Kodex wurde 1467 von Konrad Rick (Altarist an St. Sebald,

Nürnberg) an das Benediktinerkloster St. Mang (Füssen) verkauft. Ähnliches gilt für das Exzerpt des Traktats in 42: Diese Handschrift wurde teilweise von dem Erfurter Magister Iacobus

ae

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

Reynaldi de Salveldia geschrieben; sie gelangte, vermittelt durch

den Leprosenpriester Dillinger (Donauwörth), ebenfalls in das Benediktinerkloster St. Mang (Füssen). M2 stammt aus dem Jesuitenkolleg im oberbayerischen Burghausen und enthält vor allem Schriften des Nikolaus von Dinkelsbühl; allerdings ist nicht klar, wann und von wo sie dorthin gelangte. M3 gehörte der Benediktinerinnenabtei Frauenchiemsee; auch hier sind die Ursprünge der Texte und des Kodex unbekannt. Die Handschrift M6 stammt aus dem Augustinerchorherrenstift Hl. Kreuz/St. Salvator in Polling; ein Matthias aus

diesem Stift (Profess 1482) ist als Schreiber genannt. Die Handschrift M7 gehörte ursprünglich zum Besitz des Hermann Pötz-

linger (t 1469), der zwischen 1436 und 1440 in Wien studierte, und gelangte von dort in die Benediktinerabtei St. Emmeram

in

Regensburg. (*‘) Die Textzeugen M9 und MIO besaßen, bevor sie an die Bayerische Staatsbibliothek kamen, die Benediktinerabteien Tegernsee und Rott am Inn. Als Schreiber des Kodex M9 ist Udalricus Wulfing, 1464-1473 decanus in Walpertskirchen in Bayern, genannt. Neben dem Hussitentraktat enthalten beide Handschriften sechs identische Schriften des Thomas Ebendorfer, allerdings in abweichender Reihenfolge. Die Texte im dritten Teil dieser beiden Codices weichen voneinander ab. Offenbar wurde unser Traktat zwischen den beiden Benediktinerabteien gemeinsam mit den Schriften des Thomas Ebendorfer ausgetauscht, zumal diese Texte in beiden Codices jeweils von einer Hand geschrieben wurden. Die 1453 datierte Abschrift F aus dem Leonhardstift in Frankfurt am Main enthält keine weiteren anti-hussitischen Schriften; zum Ursprung des Kodex ist nichts bekannt. Die heute in der British Library in London aufbewahrte Abschrift Lo wurde im Augustinerchorherrenstift Böddeken in Paderborn

angefertigt. Inhalt und Papier des zweiten Teils (Nr. 7-22) der Handschrift Po verweisen nach Padua. Dieser Teil könnte auf dem Konzil von Konstanz geschrieben, vom collegium univer-

sitatis in Erfurt erworben und mit dem ersten Teil (Nr. 1-6, darunter auch der Hussitentraktat) zusammengefügt worden sein. Zu den Ursprüngen dieses ersten Teils ist nichts bekannt. Das Kolophon von Wo1 enthält sehr aufschlussreiche Hinweise zum Entstehungskontext dieser Abschrift und verrät, dass (456) Cfr SHEFFLER, Schools and schooling, p. 308-309; RumsoLp, ‚The Library‘; BiscHorr, ‚Studien zur Geschichte‘, p. 125-131.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

235

der Hussitentraktat 1430 an der Universität Erfurt mündlich vorgetragen wurde. Auch diese Abschrift fällt aus dem Rahmen der übrigen, ausschließlich pastoral- und moraltheologischen Texte in diesem Kodex. Die Handschrift selbst stammt aus dem Kloster Frankenberg in Goslar. Wo2 hingegen dürfte ursprünglich Teil einer umfangreicheren Textsammlung (vermutlich zu den Reformkonzilien) gewesen und durch Matthias Flacius

(1520-1575) oder einen seiner Mitarbeiter von dieser getrennt worden sein. Der genaue Zeitpunkt dafür ist nicht feststellbar. Am 20.4.1597 erwarb Herzog Heinrich Julius von Braunschweig-Lüneburg die Bibliothek des Flacius, 1618 gelangte sie von Wolfenbüttel nach Helmstedt. Deutscher Provenienz sind auch die drei neuzeitlichen Abschriften. Ze wurde um 1710 in Berlin abgeschrieben; der Hussitentraktat ist hier Teil einer Dokumentensammlung zur Geschichte des Konzils von Basel. Der Kodex Tü ist der zweite Teil einer handschriftlichen vierbändigen Textsammlung zu den Reformkonzilien von Konstanz, Basel und Trient aus dem letzten Drittel des 18. Jahrhunderts. Er wurde nach Handschriften der Erfurter Kartause Salvatorberg kopiert. Konkret kann die Abschrift BI als mögliche Vorlage identifiziert werden. $7 schließlich ist Teil der Sammlung Hermann von der Hardts, der Materialien zur Geschichte des Basler und Konstanzer Konzils

(in insgesamt 44 Bänden) zusammenstellte. Sie datiert aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts. Der Kodex M8

stammt

aus Böhmen

und gelangte in der

Amtszeit des Abtes Wolfhard Strauß (1423-1451) in die Bibliothek der Benediktinerabtei St. Emmeram in Regensburg. Die Handschrift 77 gehörte Melchior von Meckau, 1482-1509 Bischof von Brixen. Von dort gelangte sie in die Bibliothek des Bischofs von Trient. Bei einigen Textzeugen lässt sich über die Provenienz nichts sagen; so bei der Abschrift WI, die sich heute in der Bibliothek des Priesterseminars im polnischen Wloclawek befindet. Dasselbe gilt für den Kodex Wi, heute in der Stiftsbibliothek Wilhering, oder die Klosterneuburger Abschrift K3. Grundsätzlich wurde der Text in allen vier Überarbeitungsstadien — « bis «3 - abgeschrieben. Bereits unter den ältesten Textzeugen finden sich Abschriften aller vier Stadien. Das

214*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

bedeutet, dass die Überarbeitungsschritte — das Hinzufügen des fehlenden Prager Todsündenartikels und der Glosse zum hl. Bernhard sowie das Zusammenfügen des fünfteiligen Dossiers zu einem verbindlichen Gesamttraktat - recht zeitnah geschehen sein dürften. 5. DiE SUPRASKRIPTIONEN

UND

KOLOPHONE

DES TRAKTATS

In engem Zusammenhang mit der Frage der Endredaktion steht die Frage, wie die Kolophone und Supraskriptionen in einigen Textzeugen zu interpretieren sind. Fügten die (oder

der) Verfasser die Supraskriptionen und Kolophone selbst hinzu, bevor sie den Traktat endgültig und offiziell zur Verbreitung freigaben? Die zahlreichen Variationen, in denen die Supraskriptionen und Kolophone in den Abschriften vorkommen, sprechen dagegen. Hätte es eine offizielle, zur Verbreitung vorgesehene Fassung gegeben, wäre anzunehmen, dass die überlieferten Supraskriptionen und Kolophone einheitlicher wären. In den 16 Abschriften, die überhaupt Kolophone enthalten, finden sich sieben verschiedene Varianten; Supraskriptionen enthalten überhaupt nur fünf Textzeugen, von denen vier direkt voneinander abhängen. Die fünfte Abschrift ist die Leithandschrift WD2. Auffällig ist, dass in keiner Abschrift, deren Provenienz nach Wien weist, ein Kolophon enthalten ist. Es wurde also damit begonnen, den Traktat abzuschreiben, bevor dessen Identität explizit in einem Kolophon bestätigt wurde. Da keine Wiener Abschrift das Kolophon enthält, könnte es überhaupt erst außerhalb Wiens an den Traktat angefügt worden sein. Das ausführlichste Kolophon, das Kardinal Branda als Auftraggeber und die drei Beteiligten Peter von Pulkau, Bartholomäus von

Ebrach und Jakob von Clavaro nennt, taucht erstmals datiert in der Abschrift M4 (1432 in Basel auf der Basis einer Nürnberger Vorlage von 1427 abgeschrieben) und in dem Koblenzer Kodex Ko (1428) aus dem Besitz des Heinrich Kalteisen OP auf. Dass dem Text im Laufe der Überlieferung ein Kolophon beigefügt wurde, das ihn im Kontext der Wiener Universität verortete und

damit Autorität und ein ‚Qualitätssigel‘ verlieh, ist plausibel. Das Kolophon wurde jedenfalls noch vor dem Beginn des Basler Konzils und nicht erst dort hinzugefügt. Wer immer dafür verantwortlich war, muss mit dem Abfassungskontext und den beteiligten Personen sehr gut vertraut gewesen sein. Interessanterweise wurde der Traktat trotz des Umstands, dass 40 Text-

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

2192

zeugen weder Kolophon noch Supraskription und damit keinen Hinweis auf die Verfasser, Kardinal Branda oder die Wiener Universität enthalten, sehr weit verbreitet. Die wenigen direkten Abhängigkeiten einzelner Textzeugen voneinander belegen zudem, dass von einer erheblichen Anzahl verlorener oder noch unbekannter Textzeugen auszugehen ist. 6. ZUR HANDSCHRIFTENAUSWAHL

FÜR DIE EDITION

Als Leithandschrift für die Edition des Tractatus contra articulos Hussitarum wurde der Kodex WD2, der mit 1424 älteste datierte Textzeuge, ausgewählt. Er entstand im unmittelbaren Umfeld der Wiener Universität, gehörte schon früh zum Bestand der Bibliothek des Wiener Dominikanerklosters, repräsentiert die älteste Bearbeitungsstufe & und zeugt vom Anliegen eines Korrektors, einen möglichst richtigen und verlässlichen Text zu erstellen. Allerdings ist diese Abschrift nicht vollständig, weil am Ende des Kelchteils wenige Blätter fehlen; diese Lücke wird durch die übrigen für die Edition verwendeten

Textzeugen geschlossen (insbesondere durch die Abschrift W3, die wie WD2 zur Überlieferungsgruppe ß gehört). Bei 56 bekannten Abschriften eine Edition anzufertigen, die alle Varianten und Fehler aller Textzeugen berücksichtigt, scheint weder sinnvoll noch praktikabel. Zum einen ist der Text sehr einheitlich; die Varianten und Fehler sind, wie oben im Detail gezeigt wurde und am textkritischen Apparat der Edition abzulesen ist, geringfügig und weithin einfachen Schreibfehlern oder Zeilensprüngen geschuldet. Sämtliche Varianten und Fehler aller 56 Textzeugen im Apparat zu vermerken würde zudem den Rahmen des kritischen Apparats sprengen, böte jedoch hinsichtlich der Textüberlieferung keinen Erkenntnisgewinn. Um die wichtigsten Handschriftenfamilien und Überarbeitungsstadien des Textes abzubilden, wird je ein Textzeuge aus den

Überlieferungsgruppen D, y, 8 und e ausgewählt. Kriterium für die Auswahl der Abschriften ist eine móglichst geringe Anzahl an Eigenfehlern bei gleichzeitiger breiter Übereinstimmung mit den gemeinsamen Gruppenvarianten. Auf diese Weise sollen vor allem jene Varianten abgebildet werden, die die jeweilige Gruppe teilt, ohne dieses Bild durch Eigenfehler des ausgewáhlten Textzeugen zu verzerren. Durch diese Vorgehensweise werden charakteristische Varianten von vier Überlieferungsgruppen, die 35 der 56 Abschriften umfassen, abgebildet. Die Unterschiede

2165

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

zwischen den einzelnen Abschriften sind so gering, dass die ausgewählten fünf Textzeugen ein klares, aussagekräftiges Bild des Traktats vermitteln. Da diese fünf Abschriften als Stellvertreter ihrer jeweiligen Gruppen den signifikanten Wert von 35 Textzeugen abbilden, wird die textliche Überlieferung auf sehr repräsentative Weise abgebildet.

Als Vertreter der Gruppe f wird neben der Leithandschrift die Abschrift W3, die mit 1426 zweitälteste datierte Abschrift, ausgewählt. Diese enthält zwar in den kollationierten Passagen 12 Eigenfehler (und damit etwas mehr als andere Vertreter die-

ser Gruppe); der enge Bezug zu Wien und die gesicherte Datierung begründen jedoch diese Auswahl. Die Leithandschrift bricht kurz vor dem Ende des Traktats ab; ab dort dient W3

als Leithandschrift. (^?) Für die Gruppe y, der Bearbeitungsstufe «1 zuzuordnen, wird der Textzeuge B1 kollationiert, der mit nur drei Eigenfehlern innerhalb der Gruppe dem Original sehr nahe ist. Aus der Gruppe 3, welche ebenfalls die Bearbeitungsstufe «1 repräsentiert, wird die Abschrift Ba2 ausgewählt, die wohl auf dem Basler Konzil abgeschrieben wurde und mit nur drei Eigenfehlern einen sehr nah am Original orientierten Text bietet, der zudem sorgfältig korrigiert und verbessert wurde. Die Gruppe & schließlich repräsentiert der 1427 datierte Textzeuge Se, der in den kollationierten Passagen nur eine Trennvariante enthält und aus dem Wiener Schottenkloster stammen dürfte. Se spiegelt die

Bearbeitungsstufe «2 wider. Die Gruppen C, v, und 0, welche die Bearbeitungsstufe «3 repräsentieren, werden für die Edition

nicht berücksichtigt, da diese Gruppen (neben Eigenvarianten) v.a. durch die finale Anordnung des vollständigen Textes charakterisiert sind. Darüber hinaus verfügt diese Bearbeitungsstufe aber über keinen zusätzlichen oder abweichenden Text, der kritisch referiert werden müsste. Wie oben dargestellt wurde, unterscheidet sich der Textbestand der Überlieferungsstufe «3 inhaltlich nicht von der Vorlage «2. Die Vollständigkeit des Traktats

und seiner Textgenese sind bereits auf der Stufe «2 erreicht. (**) Da alle ausgewählten Textzeugen (mit Ausnahme von Se) der endgültigen Anordnung des Traktats entsprechen, ist der finale Prozess der verbindlichen Anordnung der fünf Textteile, den die Gruppe «3 widerspiegelt, in der Edition ohnedies abgebildet.

(457) Cfr unten, p. 168.

(458) Cfr das Schema auf p. 203*.

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

A

7. EDITIONSPRINZIPIEN

Die mittellateinische Schreibweise wird beibehalten und vereinheitlicht. Rein orthographische Varianten bleiben unberücksichtigt, mit Ausnahme von Abweichungen bei Personen- und Ortsnamen. Inversionen werden aus Übersichtsgründen nicht erfasst. Hinzufügungen werden durch spitze Klammern ( ) Up T. uw, V gekennzeichnet. Im Text sie u E-Caudata wird durch ein einfaches e wiedergegeben. Nomina sacra und Namen beginnen mit Großbuchstaben. Bibelzitate sind kursiviert. Gemäß den Richtlinien werden im Text angekündigte Bibelzitate auch dann im Ganzen kursiviert, wenn geringfügige syntaktische Abweichungen bestehen.

Dasselbe gilt für Zitate aus anderen Quellen, die ebenfalls vollständig unter doppelte Anführungszeichen gesetzt werden, auch wenn sich innerhalb des Zitats geringfügige Abweichungen fin-

den. Häufig zitieren die Autoren aus Quellensammlungen wie dem Decretum Gratiani, der Catena aurea oder der Summa theologie des Thomas von Aquin sowie den Sentenzen des Petrus Lombardus. Bei Zitaten von Autoren, welche dem Textbefund

nach

aus

einer

Quellensammlung

entnommen

wurden,

wird

auch auf die entsprechenden Originalquellen verwiesen, sofern diese identifiziert werden können.

Falsche Stellenangaben werden im Bibel- bzw. Quellenapparat berichtigt. Zitate aus dem ersten und dritten Teil des Decre-

tum Gratiani erfolgen nach distinctiones und canones (di., c.), Zitate aus dem zweiten Teil nach cause, questiones und canones (C., q., c.). Zur Unterscheidung zwischen dem ersten und dritten Teil des Decretum wird bei Zitaten aus dem dritten Teil der Zusatz de cons. (De consecracione) hinzugefügt. Zitate aus dem

Liber Extra (X) und dem Liber sextus (VI) folgen dem Schema Buch, Titel und Kapitel (X, lib., tit., cap. bzw. VI, lib. tit., cap.), Zitate aus den Digesta erfolgen nach Buch, Titel, /ex und Paragraph. Wo zwei oder mehrere Lesearten der kollationierten Textzeugen gleichermaßen möglich sind, folgt die Edition grundsätzlich der Leithandschrift WD2. Wenn alle ausgewählten Textzeugen einheitlich von WD2 abweichen und von Eigenfehlern in WD2 auszugehen ist, wird die Variante der übrigen Textzeugen gewählt. Dies gilt auch für jene Fälle, in denen WD2 offenkundige Fehler enthält, selbst wenn diese von anderen Textzeugen geteilt werden. Die Untergliederung des Textes orientiert sich

218*

DIE HANDSCHRIFTLICHE

ÜBERLIEFERUNG

an der in den Handschriften vorgegebenen Grundstruktur des Traktats. Dieser besteht aus fünf Hauptteilen: auf eine Einleitung zur angemessenen Bibelauslegung folgt die Widerlegung der vier Prager Artikel. Der letzte und längste Hauptteil, s Entkräftung der hussitischen Forderung des Laienkelchs,i

mehrfach unterteilt: auf eine separate Einleitung (mit er knappen Inhaltsverzeichnis des Kelchteils) folgen drei zractatus, die jeweils in mehrere Kapitel unterteilt sind (der erste zractatus besteht aus 16 Kapiteln, der zweite zractatus aus acht Kapiteln

und der dritte tractatus aus fünf Kapiteln). Diese Struktur wird in der Edition beibehalten. Die Edition wurde mit dem Programm Classical Text Editor erstellt. ANHANG: VERTEILUNG DER MAKROSTRUKTURELLEN INNERHALB DER UBERLIEFERUNGSGRUPPEN

E"

Ms | M7 | ms | M9 |M10 1471 |1468

MERKMALE

Sch | wi | wa | wa | woı |wo2| 1432 |1426 1424

Todsünd.-Art. Be]

Koh

pss m

|Supraskription | Glosse (Ps.Bernh.)

Kelchteil fehlt

Kelchteil separat AI

BI

Be

ido

Ko 1428

i | WS

| Wol | Wü

J. |1429 |1430

Todsünd.-A rt.

fehlt Supraskription

x

Kolophon

x

Glosse (Ps.Bernh.)

x

(TI)

X

(T1)

Kelchteil fehlt

" iH RE

Kelchteil separat

— Todsünd.-A rt. fehlt

Eu

Supraskription

I

Kolophon

Glosse (Ps.-

Bernh.)

x

x

(R)

(R)

Ih

Wl

DIE HANDSCHRIFTLICHE chteil fehlt

x

chteil separat

x

ÜBERLIEFERUNG

DIE

x

x ——

M3

Ne Se 1430 | 1427

C

KI

V

W2

Isünd.-Art.

Ic raskription

no

E

ERI

ophon

EM

sse (Ps.nh.)

x > x (T2) | (T2) | (T2)

chteil fehlt

eei

chteil separat

ded

ESSE LUE (T2) (T2)

OS

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T2) e

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32221]

AR

T| 9M,

IL

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1433 | 18.J. | 18.

Isünd.-Art. It

raskription ——— Er 1

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X

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x

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(T3) (T3)

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chteil spar

|

x

(T5)

I

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x

SENEEUEEEE

rige Hss

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m 1432

IBI E

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nh.)

chteil fehlt

ETE

| pp.

T6

x

NESx

EX

Wo2 | Ol

ub

x

| le

ea

ko)

|

chteil separat Beeren Legende

Glosse x (T) = Glosse zum hl. Bernhard im Textfluss enthalten (in sieben verschiedenen Varianten, T1-T7) Glosse x (R) = Glosse zum hl. Bernhard als Randbemerkung enthalten Kelchteil separat = der Kelchteil wurde als eigenständige Schrift missverstanden

an

|

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272

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AvwvnELIVS

AVGVSTINVS,

Sermo

CCLXXII

-

ed.

-

ed.

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Serm.

304

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4

TRACTATVS CONTRA ARTICVLOS HVSSITARVM COLLECTVS IN VNIVERSITATE WIENNENSI

CONSPECTVS

Ba2 Br

SIGLORVM

ET ABBREVIATIONVM

Se W3 WDz2

Basel, Universitätsbibliothek, Cod. A VII 28 Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin — Preußischer lat. qu. 654 Seitenstetten, Bibliothek des Benediktinerstiftes, Wien, Österreichische Nationalbibliothek, CVP Wien, Bibliothek des Dominikanerklosters, Cod.

4.

argumentum

4.C.

ante correctionem

4.m. add. art.

alia manu addidit articulus

"n

canon

cap.

capitulum

fr

confer

co

corpus

corr.

correxit

del. di.

deleuit distinctio

exp.

expunxit

fol.

folium

inmarg l.

in margine linea

om.

omisit

p.c. j sub.

post correctionem quaestio / quaestiones sub linea

sup. L.

supra lineam

suppl.

suppleuit

Kulturbesitz, Ms. Cod. 276 4135 15/15

TRACTATVS CONTRA ARTICVLOS HVSSITARVM COLLECTVS IN VNIVERSITATE WIENNENSI (Proem.) Iussit reuerendissima uestra paternitas ac metuendissima dominacio talia que negare phas non est, ut uidelicet materias et motiua certorum articulorum, quibus moderni heretici wicleuiste et hussite moliuntur seducere fideles et ecclesiam Dei crudeliter molestare, a multis prius multipharie tractatas eciam nos conspicientes, contra ipsas ea que nostris occurrerent paruitatibus, scriberemus. Et quia ipsos articulos diuinarum scripturarum uerbis superficietenus, ut in cortice littere sonant, intellectis persuasos simplicibus, immo iam ualde impressos cernimus, idcirco ut clarius de ipsis et eorum motiuis ueritas eluceat certiorque scripturarum intellectus appareat, quedam generalia censuimus prelibanda: Inprimis quod periculosum nimis est sacram scripturam nude in solis suis terminis in illo sensu quem grammaticaliter sonant, I$

WD»2 10sr;

W'^3 ıra;

42 1541; Se 91r; Brar

absque alicuius exposicionis aut interpretacionis admissione acci-

pere, uel sic eam ad probandum aliquid allegare, probatur :nam in eodem contextu uerborum aliqua uerba accipiuntur litteraliter secundum 20

eorum primariam significacionem grammaticalem, ut

Marc. 6: Nihil tuleritis in uia nisi uirgam tantum, ubi hec uerba 'nihil tuleritis in uia' accipiuntur litteraliter, et sequencia, nisi

uirgam tantum; accipiuntur mistice pro potestate | accipiendi

25

uictui necessaria. Similiter eadem uerba in diuersis passibus scripture diuersimode accipiuntur, ut nomen 'uirge' Matth. 10 et Luc. 9, ubi Christus loquitur de missione apostolorum, accipitur pro baculo aut rebus minimis humane sustentacioni necessariis. Sed Marc. 6 accipitur mistice pro potestate accipiendi necessaria

ab auditoribus,

Proem.,ı9

quam

Christus

Marc. 6,8; cfr Luc. 9,3

dedit euangelizantibus.

Vnde

23 uirge] cfr Matth. 10, 10; Luc. 9,5

26 Marc. 6] cfr Marc. 6, 8 Tit.,

1/2 Tractatus - Wiennensi] cfr Br Be F Ko M4 Tü Ws Wor et supra, p. 7*

Proem.,r lussit] in nomine patris et filii et spiritus sancti praem. W3 4 wicleuiste] wiklefiste Se, wickcleuiste Bz — $ tractatas] tractatos WD2 Baz — eciam] et W3 6 ipsas] ipsos W3 Baz Se Br ^ occurrerent] concurrerent WD2W3 7 ipsos] contra Br 8 in]om. WD2 xo eorum] ipsorum Br — cluceat] eluciat W3, elucescat Baz 13 Inprimis] quidem add. Br — 14. solis] scolis WD2 grammaticaliter] gramaticalem WD2 15 admissione] admixcione W3, uel admixcione add. Br 16 aliquid] aliquem WD2 27 cuangelizantibus] ewangelizantes WDz

Se 91v

4

PROEMIVM

Augustinus in De consensu euangelistarum “solet”, inquit, “queri

quomodo 30

| Mattheus et Lucas commemorauerint

Dominum

dixisse discipulis ut nec uirgam ferrent, cum dicat Marcus: Et

precepit eis | ne quid tollerent nisi uirgam | tantum. Quod ita

35

Ba2 154v

soluitur ut sub alia significatione dictam uirgam que secundum Marcum | ferenda est, et sub alia que secundum Mattheum et Lucam non est ferenda, intelligamus. Potuit enim breuiter sic dici: Nihil necessariorum uobiscum feratis, nec uirgam, misi uirgam tantum, ut illud quod dictum est 'nec uirgam' intelliga-

Br sv | W3 1 WD» 10sv

tur: nec minimas quidem res. Quod uero adiunctum est "nisi uirgam tantum' intelligatur quia per potestatem a Domino acceptam, que uirge nomine significata est, eciam que non portan40

tur, non deerunt." Et subdit ad propositum: "Quisquis autem putat non potuisse Dominum in uno sermone quedam figurate,

quedam proprie ponere eloquia, cetera eius |inspiciat et uidebit

Se 92r

quoniam hoc temere ac inerudite arbitretur. Item secundum talem sensum grammaticalem aliqui passus sacre scripture essent >

5o

sibi inuicem contrarii, ut patet de illo Matthei et Luce "neque uirgam' et Marci nisi uirgam tantum". Similiter Matth. 5 precipitur diligi inimicus, et Luc. 14 precipitur odiri pater, mater, uxor, filii, fratres et sorores. Immo quandoque uerba scripture secundum huiusmodi sensum grammaticalem primarium a ueritate et "racione discordant”, ut sic "ipsa littera indicet quod in ea Spiritus sanctus iuxta litteram nihil dicat, ut late deducit beatus Gregorius in principio quarti Moralium. Et patet exemplum clarum de illo Matth. 18 : Si manus tua uel pes tuus scandalizat te, abscide

eum et proice abs te. Quod si litteraliter dudum intellexis|sent aduersarii et sic obseruassent, iam ceci, claudi et manci omnes essent, inpotentes ecclesiam molestare. 30/31 Marc. 68 35/36 Matth.10,10— 46 Matth.s] cfr Matth. 5,44 — 47/ 48 precipitur - sorores] cfr Luc. 14, 26 53/54 Matth. 18, 8

Proem., 28/40 solet - deerunt] THOM., Cat. aur in Marc., 6,2 (p. 211-212); cfr AvG., Cons. euang. 2, 30 (p. 175-176, 179-180) 40/43 Quisquis — arbitretur] THOM., Cat. aur. in Marc., 6, 2 (p. 212); cfr AvG., Cons. euang. 2, 30 (p.180) so/sı racione — dicat] GREG. M., Moral. 4, Praef., 5 (p. 161) 29 Mattheus et Lucas] om. sed suppl. in marg. B 31 precepit] precipit WD2 Quod]quid W3 32 alia]illa WWD2 35 nec] non WD2 — nisi] nec WD2 36 uirgam]om.Br quod]quid W; 37 Quod] quidBr 37/38 nisi- intelligatur] oz. Br 38 intelligatur] potestas add. W3 ^ a Domino] ad non WDz 39 significata) signata Ba2 Se 43 quoniam] quam Ba2 46 Similiter] om. Br so littera] om. Br

$3 18] 23 W3

DBa2 1ssx

PROEMIVM

5

Secundo premittendum est quod sacre scripture principalis auctor Deus, qui condens uniuersum mundum reliquit disputacioni hominum eciam sacre scripture exposicionem ; reliquit ho60

minum solicitudini, non tamen | quorumlibet uoluntati, sed eorum precipue studio deuocionis |quos ei placuit ad hoc specia-

W3 1va WD» 106r

liter eligere, donans eciam eis graciarum munera, uidelicet acu-

men ingenii, exercitacionem studii, |humilitatem iudicii, inmunitatem 65

affecti uicii, diuinam

reuelacionem

Se 92v

et inspiracionem

internam Spiritus sancti, |secundum quod diuisiones graciarum

Br 4r

sunt, inter quas est eciam interpretacio sermonum et sermo sapiencie et sermo doctrine, que omnia operatur unus atque idem spiri-

tus diuidens singulis prout uult, YCor. 12. Et hoc ideo, ut ipsam sacram 7/9)

scripturam eadem

auctoritate et intencione

exponerent

qua sibi placeret qui condidit, quatenus sicut ipse eius est auctor, ita et ipsemet ipsius principalis interpres et certus habeatur expositor, ne de sue occultissime sapiencie misteriis umquam

75

alicui

esset locus racionabiliter dubitandi, sciens certissime futuros plurimos qui temera curiositate - ne dicamus superba presumpcione — sibi hanc auctoritatem interpretandi et exponendi sacram scripturam perperam usurparent, ut sic, si possibile foret, simpliciores | eis consencientes

eciam electi in errores uarios et

Ba2 1ssv

dampnabiles mitterentur. Tercio generaliter prelibamus quod incautissimum est fideli8o

bus accipere et sequi nouas scripturarum exposiciones aut inter-

pretaciones,

quas

non

commendat

famosa

ueterum

tradicio

neque nouorum exponencium uite sanctitas nec miraculorum attestacio nec sincere ueritatis puritas nec uniuersalis ecclesie

certa approbans auctoritas. |Patet quia hoc est se exponere peri85 culo salutis, cum ignorancia legis Dei neminem excuset in toto: Si quis enim ignorat ignorabitur, 1 Cor. 14. Immo nec simplices

idiote pastorum suorum seu doctorum errancium eosque |sedu-

65/68

Br

diuisiones — uult] cfr ICor. 12, 4-411

86 I Cor. 14, 38

58 Deus]om. Br 59 sacre scripture] sacram scripturam Br — exposicionem] om. 61 studio] studeo WDz2 63 studii] uel add. Br 64 affecti] affectati Br

67 et] om. WD2

68

ut] om. W3

70

placeret] placerent W3

usurpare W3 — ut] nec Br. 77 in] om. sed suppl. sup. l. Ba2 paliter Se ^ fidelibus] infidelibus Bz 82 uite] uti W/D2 83 uniuersalis] unumuersalis ///

— 76 usurparent)

79 generaliter] princisanctitas] sciencias WD2

Se 93r

W3 1vb

6

PROEMIVM

cencium auctoritate uel errore in talibus excusantur. | $7 enim cecus ceco ducatum prestet, ambo in foueam cadunt, Matth. 15.

WD2 106v

Quarto premittimus quod scrutanti ueritatem fidei legisue

diuine intelligenciam requirenti omnino cautum et securum est in exponendo et allegando sacram scripturam inniti sentenciis sanctorum antiquorum doctorum ecclesie ; de quorum condicionibus et graciis in secundo preambulo dicebatur. Patet quia 95

talium doctorum tanta est auctoritas, ut in sacrarum exposicioni-

bus scripturarum aliis merito preponantur. Quo |enim quisque

magis

100

racione

utitur,

eo

maioris

auctoritatis

eius

uerba

Br 4v

esse

uidentur. *Plurimi autem tractatorum sicut pleniori gracia Spiritus sancti ita ampliori sciencia aliquos precellentes racioni magis adhesisse probantur ut dicitur in canone di. 20 in principio.

Quinto patet ex premissis quod dissencientibus doctoribus |in

Ba2 156r

alicuius sacre scripture exposicione non est leuiter assenciendum uni parti, sed comparandi sunt doctores cum doctoribus, et illi

quos constat |habere condiciones in secundo preambulo expres105

IIO

Se 93v

sas, preferendi sunt non habentibus, et habentes pociores habentibus minus eminentes, et habentes gracias gratis datas preferendi non habentibus tales ceteris paribus. Vnde necesse est quod fidelium pastores accuratissima sollicitudine uigilent, sed et fideles subditi diligenter attendant quales aut quorum docencium interpretaciones aut exposiciones sacre scripture accipiant uel admittant, neque nouis interpretibus leui corde cito credant, ne a uia salutis regia periculose decepti ad errorum deuia et precipicio-

rum abrupta abducantur, presertim hiis zouissizmis diebus quibus 115

tempora periculosa instant et sunt bomines amantes se ipsos etc., II Tim. 5. In quibus et habundante iniquitate refrigescit caritas multorum, Matth. 24. Et iuxta certissimam discipuli quem diligebat Ihesus | propheciam soluetur sathanas et seducet gentes que sunt super quattuor angulos terre, Apoc. 20. Idcirco, ut scripturas

88/89

Si- cadunt] cfr Matth. 15,14

113/114. nouissimis — ipsos] cfr II Tim. 5, 1-2

115/116 habundante - multorum] cfr Matth. 24,12

98/xoo

117/118

Apoc. 20,7

Plurimi — probantur] Decret. Grat. di. 20, pars I (col. 65)

90 premittimus] scilicet add. W3 93 doctorum] om. W3 96 aliis merito preponantur] ozz. sed suppl. inmarg. Ba2 99 ampliori] amplioris W3 100 ut principio] om. sed suppl. in marg. Baz ıo2 scripture] inadd. Br exposicione] exposicionibus W3 ^ 103 cum doctoribus] ozz. Br — xo9 quales] tales Se — docencium] om. W3 n interpretibus] interpretacionibus W73 112 decepti] precepti Bz 114 sunt]fuerint Br xrg et]eciam Br — 117 seducet]seducit W3 118 20] 2 Br

W3 2ra

PROEMIVM

7

sacri canonis, quibus ipsi articuli specietenus fulciuntur, caucius 120 tractemus, eas non ad proprium nostrum sensum, sed ad intencionem sanctorum ecclesie patrum, quorum sicut inculpabilis

fuit uita, ita eciam |irreprehensibilis habetur doctrina, |et alio- wD: o7:|

n5

rum eius tractatorum dudum ab |ecclesia approbatorum nec non

rx Dor

et famosorum doctorum et postillatorum, quorum scriptis com-

oo;

munior

est et securior

usus

reputatur

esse

in scolis, quorum

eciam uerba allegabimus, quatenus ipsorum sentenciis certior adhibeatur fides, neque uideamur quicquam de nostro influere aut nobis aliquid arrogare.

122 habetur]erat Br — 125 est] oz. W3 Br — 127. neque] ne Se Br

influere] soluere

(CONTRA ARTICVLVM PRIMVM : DE DOMINIO SECVLARI)

Horum

autem articulorum unus est: "Quod dominium

| Br

sr

seculare super diuiciis et bonis temporalibus quod contra preceptum Christi clerus occupat in preiudicium sui officii et dampnum brachii secularis, ab ipso auferatur et tollatur, et ipse clerus ad regulam euangelicam et uitam apostolicam, qua Christus uixit cum suis apostolis, reducatur iuxta sentenciam Saluatoris Matth. 10 dicentis : Er conuocatis 12 apostolis suis misit eos precipiens eis et dicens : Nolite possidere aurum neque argentum neque peccuniam in zonis uestris. Et Matth. 20:

Principes gencium dominantur

eorum et qui maiores sunt potestatem exercent in eos. Non ita erit

inter uos. Et Luc. 22: Reges gencium dominantur eorum et qui potestatem babent super eos, benefici uocantur. Vos autem non sic, sed qui maior |est in uobis fiat sicut minor, et qui precessor est sicut

Se 94v

ministrator. Et idem habetur Marc. 1o. Et ad idem I Petr. ultimo : Non dominantes in clero, sed forma facti gregis ex animo. Similiter I Tim. 6: Habentes alimenta et quibus tegamur, hüs contenti simus. Et I Cor. 4 : Imitatores mei estote, fratres, sicut et ego Christi. Et Phil. 5 : [ygitatores mei estote, fratres, |et obseruate eos qui ita ambulant, sicut habetis formam nostram. Forma autem apostolo20

rum hec est: aurum et argentum non est mihi, ut dicitur Act. |5. Ad idem est Num. 18 : Dixit Dominus ad Aaron : In terra eorum nihil possidebitis nec habebitis partem inter eos, ego pars et beredi-

tas tua in medio filiorum Israhel. Et Leu. 25, Num. 26, Deut. 4 et 25

12/6t 14 etu8, los. 13» Par. 6, los. 14, Tossa S Tosar Era uli dicitur: Non erit autem eis hereditas, ego hereditas eorum; et

Art.I,7 Et- suis] Matth. 109,1 7/8 misit - dicens] Matth. 105,5 8/9 Nolite uestris] Matth. 10,9 — 9/11 Matth.20,25-26 — 11/14 Luc.22,25-26 ı14 Marc. ıo] cfr Marc. 10, 42-44 ı5 IPetr.s,3 16 I Tim. 6,8 ı7 ICor.4,16 — 18/19 Phil. 3,17

20

Act. 3,6

21/23

Num.26]cfr Num. 26,62

Num. 18,20

23 Leu.25] cfr Leu. 25,23 et passim

Deut. 4] cfr Deut. 4,21

24 ı2]cfr Deut. 12,12 14] cfr Deut. 14,27 18) cfr Deut. 18, 1-2 los. 13] cfr Ios. 13,14 Par. 6] cfr I Par. 6, 1-81 los. 14] cfr Ios. 14,3 Ios. 18] cfr Ios. 18,7 los. 21] cfr los. 21,3.8 25/26 Ez. 44,28

Art. L 1/56 Quod - scripturarum] ANON., Artic. Huss. 3 (p. 393-394) Art.L 3 dampnum] dampniW3 W3

16 simus] sumus JW

17/18

7 et] om.W3 — 1o eorum] om. W3 — erit] erat Imitatores — Phil. 5] om. WDz Se, sicut et ego

christi et ad phil 3 imitatores mei estote Br 19 habetis] habent Br 21. 18] 19 W^, 18 W3?^ — Aaron]aron W3 — 24 los.15 — 18] om. W3 — los.14]ioh 4 Br — 2$ dicitur] dicit Bz

Ba2 157r

Ws 2xb

ART. I: DE DOMINIO

30

SECVLARI

9

possessionem non dabitis eis in Israhel, ego enim possessio eorum. | WD2 Ad idem dicitur I Tim. ultimo: T» autem, homo Dei, hec fuge, scilicet diuitem fieri et questuosum esse, ubi glossa ordinaria dicit: "Nihil tam asperum, tam perniciosum quam si uir ecclesiasticus, maxime | qui sublimen tenet locum, diuiciis huius seculi Br sv studeat, qui non solum sibi ipsi, sed eciam ceteris omnibus obest

quibus contrariam dat formam". Ideo dicitur | hec fuge: Et ad

107v

Se 9sr

idem est Ieronimus, Augustinus, Ambrosius. Et ponitur in C. 12,

q. 1 Clericis et capitulis sequentibus. Et Extra, lib. 3, tit. De uita 35

40

45

et honestate clericorum, cap. Fraternitatem. Et Bernardus Ad Eugenium necnon et alia plura testimonia scripturarum." Ex quo igitur illius articuli assertores se fundant principaliter super regula euangelica et uita apostolica, uidendum est primo quantum hec regula euangelica uitaque apostolica fideles obliga-

uerit et hodie |obliget ad imitandum. Pro quo supponitur primo

uirginalis castitatis obseruanciam, | ad quam tamen neminem so

Ba2 157v

quod licet omnis Christi accio nostra sit instruccio, non tamen quelibet eius doctrina uel operacio est obligatiua fidelium precepcio. Prima pars uulgata est auctoritate beati Gregorii ;secunda pars probatur de operibus Christi supernaturalibus et miraculosis, in quibus, ut certum est, non tenemur eum imitari, ut fuerunt in fluctibus ambulacio, panum multiplicacio et cetera huiusmodi. Idem patet, et magis ad propositum, de doctrinis et operibus uirtutum ;nam docuit uerbo et exemplo. Monstrauit W3 2va

obligauit, sed spontaneam obligacionem ad illam cuiuslibet arbitrio dereliquit. Vnde Matth. 19, postquam dixit quosdam seipsos castrasse propter regnum celorum per uoluntariam continenciam | Se subiunxit : Qui potest capere capiat. Et ante premisit :Non omnes

capiunt uerbum istud, sed quibus datum est. Sic de perfeccione 27 l Tim. 6,11

51/53 seipsos — capiat] cfr Matth. 19, 12

53/54 Non - est]

Matth. 19, 11

29/32 Nihil - formam] Glossa ord. marg. ad I Tim. 6, 11 a. u. Hec fuge (IV, p. 412a) 33/34 leronimus - Clericis] cfr Decret. Grat. C. 12, q. 1, c. 9 (Scimus) (col. 679) 34/ 35 Extra - Fraternitatem] Decret. Gregor., Liber extra (X) lib. 3, tit. 24, cap. 2 (Fraternitatem) (col.533) 35/36 Bernardus Ad Eugenium] cfr BERNARD., Cons. 2, 6 (IV, 9)

(p. 673-683) 29 asperum] nihil add. Br 34 Et] iter W3 — libstit]om.Br — tit. De] om. Baz 35 Fraternitatem] ex litteris eugenium Br_ 36 Eugenium] o». Br — plura] pluria W3 38 regula euangelica] regulam euangelicam WD2 etuita] uitaque Se 41 accio] om. sed suppl. in marg. W3 43 est] et add. W3 48 operibus] opereribus J/5 51 dereliquit] derelinquit Bz2

9sv

ART. I: DE DOMINIO

10 55

60

SECVLARI

paupertatis, postquam adolescenti de necessariis ad salutem inquirenti dixisset: Si uis ad uitam ingredi serua mandata, statim uiam perfeccionis non quidem necessarie, sed uoluntarie declarauit dicens: Si uis perfectus esse, uade et uende omnia que habes, et da pauperibus, ut patet ibidem. Sic et de obseruancia

ieiunii quadragesimalis absque cibo et potu |corporalibus multisque aliis, ut claret ex euangeliis. |

WDz

1o8r

Br 6r

Ex quibus patet quod non solum non omnis accio Christi uel

doctrina, sed nec omnis ipsius |personalis obseruancia est fidelium ad similia obligatoria. Et patet idem exemplariter de tempo-

70

ralium dereliccione. Nam ante Christi passionem fuerunt plures fideles eciam excellentis sanctitatis qui temporalia possidebant, ut Martha, Maria Magdalena, Lazarus, quos diligebat. Ihesus, Ioh. 11; Nicodemus, princeps Iudeorum, Yoh. 5 ; loseph ab Arimatia, diues discipulus Ibesu, Matth. 27, de quo dicit uenerabilis Rabanus ibidem: "Magne dignitatis fuit apud seculum, sed maioris meriti apud Deum"; quia non erat diues diuiciarum amore, sed tantummodo possessione. Ideo diuites non excluduntur a discipulatu Saluatoris. Iste enim diues erat et discipulus,

quia non |pecunie amator sed distributor. Hec ille. Idem patet 75

de sanctis mulieribus que Christo Domino de suis facultatibus

ministrabant, Luc. 8, que tamen nec possessiones nec alias |diuicias leguntur resignasse. Et Bonauentura d. 24 quarti, q. 1, art. 5, ubi querit, utrum in suscepcione corone fiat abrenunciacio temporalium" ad idem propositum dicit quod "quamuis Deus hono-

80

rem regalem recusauerit propter exemplum humilitatis et ipse

56 Matth.19,17 s8/s9 Matth. 19,21 68 Ioh.ı1] cfr Ioh. 11,1-45 Ioh.3,1-21 69 Matth. 27] cfr Matth. 27, 57-61 75/76 cfr Luc. 8, 3

Ioh. 3] cfr

70/71 Magne - Deum] HRABAN., In Matth. 8, in 27 (p. 762,95) 71/74 quiadistributor] non inueni 78/82 utrum - artauit] BONAV,, Iz Sent. IV,24, 1,3 (p. 611-612)

57 statim] ad 44d. Ba2 — $8 declarauit] declauit WD2 — et] oz. Br $9. deobseruancia] ob de seruancia WD2 61 ex] in 3 euangeliis] christus nec decimas recepit et confessiones non audiuit nec missas celebrauit nec alia sacramenta ministrauit eo modo quo nunc faciunt sacerdotes add. Br 63 ipsius] christi add. Br est] esse W3““, est W3^* — 66 qui temporalia possidebant] om. Ba2 68 Nicodemus] nichodemus Ba2 ab] 0». Br Arimatia] aromathia W3, arimathia Ba2, abramathya Br 75 que] qui W3 76 que] quomodo WDz2, qui Ba2 — alias] om. Ba2 77 3] om. W3 78 querit] queritur W3 ^ corone] corr. in marg. WD2, ordinum Br^"*£ fiat] fiet

W;

Ba2 158r

ART. I: DE DOMINIO

SECVLARI

11

pauper et mendicus fuerit, tamen propter suam dulcissimam benignitatem ad hoc alios non artauit.” Pro illis facit Nicolaus papa in cap. Exiit qui seminat, de uerborum significationibus, Libro sexto dicens quod “Christus, 85 cuius perfecta sunt opera, sic in suis actibus uiam perfeccionis

exercuit quod interdum infirmorum imperfeccionibus condescendens uiam perfeccionis extolleret et imperfectorum infirmas

semitas non dampnaret; sic infirmorum personam 90

95

| Christus

Ba2 ı58v

suscepit in loculis, sic et in nonnullis infirma humane carnis assumens, prout euangelica testatur historia, non tantum carne, sed eciam mente condescendit infirmis. Sic enim humanam naturam assumpsit quod in suis operibus perfectus existens, in nostris factus humilis, in propriis mansit excelsus. Sic et summe caritatis dignacione ad actus quosdam imperfeccioni nostre conformes

inducitur quod a |summe perfeccionis rectitudine non curuatur. Egit namque Christus et docuit |perfeccionis opera, egit |eciam

WDs2 108v

Se 96v |Br 6v

et infirma, sicut interdum in fuga patet et in loculis; sed utrumque perfeccione perfectus existens, ut perfectis et imperfectis uiam salutis ostenderet, qui utrosque saluare uenerat, qui tandem mori uoluit pro utrisque." Nec obstat aduersariorum obieccio de illa doctrina Christi quam tamquam precipuam pro se adducunt: Nolite possidere aurum

neque argentum neque pecuniam in zonis uestris, Matth.

10. Nam hec auctoritas a diuersis doctoribus diuersimode expo105

nitur, |et possunt ex omnibus istis tres elici famosiores exposiciones litteralem sensum magis concernentes. Quarum prima, que aduersariorum proposito magis uidetur fauere, est quod hec uerba litteraliter, ut iacent, intelligantur. Pro qua notandum quod legimus apostolos bis missos a Christo Do-

102/103

Matth. 10, 9

84/100 Christus — utrisque] Decret. Bonif. VIII, Liber sextus (VI) lib. s, tit. 12, cap. 3 (col. r112-1113) 81 et] om. Ba2 82 ad - non] non uos ad hoc WD2, non uos W/D2""^* — 84 significationibus] et add. W3, sertoribus Se, in clementinis add. Br dicens] dicit /; 87 extolleret] extollerit WD2 89 infirma] infirmis W773 91 infirmis] om. Br 92 in'] aut Ba2 93 humilis] cum add. Ba2 94 dignacione] dignacionem W3 imperfeccioni] imperfeccionis Ba2 96 eciam] sicW3 — 97 et]om.Ba2 sicut]sic 98 imper97/98 sed utrumque perfeccione] sic ut perfecte Br et]om.Ws Ws; fectis] se add. Br 102 adducunt] adducant Br 103 neque!] et Br 105 et] possunt et possunt add. W3 ex]abBa2 — istis] hiis Br 109 qua] quo Br

W3 3ra

ART. I: DE DOMINIO

12

IIO

mino:

eius passionem

semel ante

SECVLARI

ad Iudeam,

tamen

ipso eis

personaliter presente ; unde Matth. ubi supra dicitur eodem contextu uerborum: Hos duodecim misit Ihesus precipiens eis et dicens : In uiam gencium etc. ; secundo eos misit post suam resur-

115

reccionem ad omnes dicens eis Matth. ultimo: Euntes | docete

Ba2 1s9r

non obligari ;unde et in ultima cena recolens |primam missio-

Se 97r

omnes gentes etc. Predicta igitur uerba eis dixit precipiendo pro prima ipsorum missione solum, non pro secunda. In qua quidem secunda missione ostendit eos ad primum preceptum ex post nem quando, inquit, 7/52 uos sine sacculo et pera et calciamentis,

numquid aliquid defuit uobis ? At illi dixerunt :Nihil. Dixit ergo eis: Sed qui nunc babet sacculum, tollat; similiter et peram, Luc. 22, ubi concessit eis portare que ante prohibuit. Cuius quidem diuersitatis plures fuerunt raciones: una quia Christus tunc erat cum eis corporali presencia et sufficienter in

130

necessariis uite assistens. Quam causam innuit Chrysostomus super eisdem uerbis dicens :"Sicut qui docet natare circa principium quidem manus suas supponens attencius sustentat suos discipulos, post uero plerumque manum subtrahens iubet ut sibi opitulentur, quinimmo et paululum mergi permittit; ita et Christus fecit discipulis. In exordiis enim presto in cunctis eis aderat parans eis uberrime affluenciam omnium ; unde duxe-

runt |nihil. At ubi oportebat et proprias |uires ostendere, subtraxit eis aliquantulum graciam iubens | eis ex se nonnulla peragere. Vnde subditur :dixit ergo eis: sed nunc qui babet sacculum, 135

WDz 1ogr| Br 7r W3 zrb

quo scilicet portatur pecunia, tollat, similiter et peram, qua scili-

cet portantur uictualia. Et quidem quando nec cal |ciamenta nec

Ba2 1s9v

zonam habebant nec baculum nec es, nullius sunt passi penuriam; 140

ut autem

marsubium

concessit

eis et peram,

| esurire

uidentur et sitire et nuditatem pati; ac si eis diceret: hactenus uobis cuncta affluebant, nunc autem uolo uos et inopiam experi-

112/113 134

Matth.

1,1C.0943

126/148

10,15

114/115

Matth.

28, 19

119/121

Luc. 22, 35-36

689135 NIE GS22 9266

Sicut — uita] cfr THOM., Car. aur. in Luc., 22, 10 (p. 913)

iro eis]eius Br xr eis]om.Br 116 ipsorum]eorumBr — 122 portare] ea add. Br x24 erat]fuit Br — 12$ assistens] existentes Br 127. attencius] ad tempus W3 Br 128 manum] manus Ba2 sibi] ipsis JV; 131 uberrime] uberiorem Br 133 eis]eosBr 157 nullius] neculliusBr 139 eis] om. Ba2

Se 97v

ART. I: DE DOMINIO

SECVLARI

15

ri. Ideoque non addico necessitati pristine legis, sed mando et loculum habere et peram. Poterat autem Deus usque in finem eos in tanta constituere copia, sed noluit ob multas causas: primo ut

nihil sibi tribuerent, sed recognoscerent totum emanasse diuini145 tus; secundo ut moderari sibi sciant; tercio ne maiora de se opinentur. Horum

150

155

igitur causa permittens eos incurrere multa

inopinatorum relaxauit prioris legis rigorem, ne grauis et intollerabilis fieret uita." Item idem et habetur in glossa Matth. ro. “felix est”, inquit, "illa commutacio, nam pro auro et argento et huiusmodi acceperunt potestatem curandi infirmos, suscitandi mortuos et alia huiusmodi ;et angelos ex hominibus, ut ita dicam, constituit ab omni soluens huius uite sollicitudine, ut una sola detineantur cura que est doctrine ;a qua eciam soluit eos dicens : Neque solli-

citi sitis quid loquamini. Quare quod uidetur ualde onerosum esse et graue, hoc maxime leue ostendit et facile. Nihil enim est ita iocundum ut a cura et sollicitudine erutum esse, et maxime

cum possibile fuerit ab hac erutos in | nullo minorari, Deo | Se presente pro omnibus 160

nobis effecto. Et quia quoddammodo

98r|

Ba2 160r

nudos et expeditos ad predicandum apostolos miserat et dura | W^3

3va

uidebatur esse condicio magistrorum, seueritatem precepti sequenti sentencia temperauit dicens: Dignus est enim operarius

cibo suo; quasi dicat: Tantum accipite, | quantum in uictu et

W/D2 109v

uestitu uobis necessarium est." 165

Alia racio et causa quare prius prohibuit, post uero concessit, est ista: quia in prima missione mittebantur |ad Iudeos tantum, a quibus tunc libenter audiebantur, quia eis non insolita nec inaudita predicabant; unde et tunc eis fuit pax et sufhciencia

154/1ss

Matth.10,19

162/163

Matth. 10, 10

149/159 felix — effecto] THOM., Car. aur. in Matth., 10, 3 (p. 554); in glossa ordinaria non inueni 159/164 Et— est] THOM., Cat. aur. in Matth., 10,3 (p. 554); cfr HIER., In Mattb. 1 (p. 66-67, 1580-1585)

141 addico] attico //D2^*, arto uos WD>2P“, addicio Br necessitati] necessaria Ba2, necessitate Br — et] om. Se — x42 in]ad Br — 143 ob multas causas] ex multis causis Br 144 tribuerent] retribuerent Br 148 uita] hec crisostomus add. Br 149 et] eciam Br 190 nam] non W73 Br 152 angelos] eos add. W3 Ba2 Br 153 sola] om. Se detineantur] detineatur W3 154 doctrine] doctrina W3 155 Quare] quidem add. Br 156 et] om. W3 158 erutos] erutus Br 161/ 162

seueritatem



temperauit]

senitatem

preceptis

sentenciam

temperauint

JJ;

163 et]inadd. Se 165 et]est Br. prohibuit] dicens nolite possidere aurum etc. add. inmarg.WDz 166 ludeos]bonos Br 168 tunc] om. Br

Br 7v

ART.1: DE DOMINIO

14

170

175

SECVLARI

uictualium ab auditoribus ministrabatur. In secunda uero mittebantur eciam ad gentiles, a quibus propter incredibilia que de Christo predicabant, odio habebantur, iuxta illud Matth. 10: Odio eritis omnibus hominibus propter nomen meum; et non solum a gentibus, sed eciam a Iudeis, quibus similiter postea displicencia predicabant. Vnde dicebant eis Act. 5 : Ecce replestis Iherusalem doctrina uestra et uultis inducere super nos sanguinem hominis istius. Ideo et pro tunc non semper necessaria inuenie-

bant, iuxta illud I Cor. 4: Vsque im banc boram esurimus et sitimus et nudi sumus et colaphis cedimur et instabiles sumus et

laboramus operantes manibus |nostris, ubi et consequenter plura

180

Se 98v

talia enumerat.

Illam causam tangit Beda |super preallegata uerba Luc. 22 di-

Ba2 160v

cens “non eadem uiuendi regula persecucionis qua pacis tempore

discipulos informat. Missis quidem discipulis ad predicandum,

ne quid tollerent in uia precepit, |ordinans scilicet ut qui euan-

185

gelium nunciat, de euangelio uiuat. Instante uero mortis articulo et tota illa gente pastorem simul et gregem persequente, congruam tempori regulam decernit et mittens ut tollant uictui necessaria, donec sopita insania persecutorum tempus euangeli-

zandi rediret; ubi quoque nobis dat exemplum, iusta nonnum190

quam causa instante quedam de nostri propositi rigore posse sine

culpa intermitti." Ex quo potest inferri illud quod dicit Augustinus Contra Faustum, et subditur in glossa ubi supra "nulla inquit, "ergo inconstancia precipientis, sed racione dispensantis pro tempo195

rum diuersitate precepta uel consilia uel permissa mutantur."

172

Matth. 10,22.

174/176

Act.5,28

— 177/179

I Cor. 4,1112

— 181

Luc.22]

cfr Luc. 22, 35-36

182/191 non - intermitti] THOM., Cat. aur. in Luc., 22, 10 (p. 913-914); cfr BEDA, In Luc. 6,22 (p. 383) 193/195 nulla -mutantur] THOM., Cat. zur. in Luc., 22, 10 (p. 914) ;cfr AvG., C. Faust. 22, 77 (col. 677)

170 eciam] om. WD2 — x72 eritis] erit WDz, eritis add. in marg. WD2 — x73 similiter] finaliter Br — 174 displicencia] displicenciam W3 eis] ier: W3 ——— replestis] replesti $e — 177

I] om.W3

178 et]om.W3

179

consequenter] conuenienter

Br^*, consequenter Br?“ — 182. regula] tempore add. sup. L.WD2 183 discipulos] suosadd. W3 185 nunciat] nuncians W3 — uiuat] uiuant WD2 186 persequente] persequentem W3 — 188/189 euangelizandi rediret] euadendi redirent Br — 189 ubi quoque]christi W3 ^ 194 inconstancia] instancia Br — dispensantis] dispensatis J/5, siadd.Br 195 permissa] promissa W3

W3 vb

ART. I: DE DOMINIO

SECVLARI

15

Alia causa: quia in prima missione data fuit apostolis gracia miraculorum, que tunc grata fuit et non ita generaliter suspecta sicut in secunda dicente eis Domino: Infirmos curate, mortuos suscitate, leprosos mundate etc., Matth. 10; et Luc. 1o dicitur: 200

Dedit | illis uirtutem et potestatem super omnia demonia et ut languores curarent. Illam racionem. innuit Albertus | Super Lucam allegans ad hoc |glossam in hec uerba: *Concessa primum

potestate signorum

mittuntur

WDz ııor

Se 99r Br 8r

Dei, ut

predicare regnum

magnitudinem promissorum attestaretur magnitudo factorum, 205

et fidem uerbis daret uirtus ostensa |et noua facerent qui noua

21O

predicarent. Iudei enim signa querunt, et cum signa de nouo exhibebantur contribulibus suis, et ideo de pera non oportuit aliquid cogitare. Sed cum postea contradictum fuit uerbo predicacionis et signa magicis artibus et principi demoniorum imputabantur, dictum fuit Luc. 22 :Qui babet sacculum, tollat similiter

215

ultimo non exhibent necessaria, potest quis licite uti sacculo et pera ;sicut Dominus loculos habuit et ea que mittebantur, portari fecit, Ioh. 13. Vnde et Ioh. 4: cum inter Samaritanos esset, discipuli in ciuitatem abierunt, ut cibos emerent" ; et infra “talis”,

et peram" etc. |Et subdit ad propositum: “Sic et inter illos qui

inquit,

"sufficiencia

necessariorum

copiose

a principio,

Ba2 161r

W3 4ra

cum

uiderentur signa et contradictum non esset adhuc Christo a Iudeis, exhibebatur, quia eciam decimam quandam apud se colligebant quam proselitis et aduenis ministrabant, sicut dicitur 220

Tob. 1: Ita ut in septimo anno proselitis et aduenis ministraret

omnem decimacionem. Cum autem postea contradiceretur, illud

non potuit |nec debuit obseruari." Et infra “uia”, inquit, "longissima non sunt primo missi neque contradicentes erant sermoni.

Et ideo exhibicione

signorum omnibus

habundabant.

198/199 Matth. 10,8 200/201 Luc 9,1 210/zn cfrloh.13,29 21g loh. 4,8 220/221 Tob. ı,7 202/226

Luc.22,36

Postea

214 loh. 13]

Concessa - necessitati] ALBERT. M., In Luc. 9,3 (p. 607-608); cfr Glossa

ord. marg. ad Luc. 9, 1a. u. Conuocatis autem (IV, p. 172b)

202/206

Concessa —

predicarent] BEDA, /z Luc. 3 (p. 194) 200 super] supra Ba2 2zoı curarent] et add. Se Illam] aliam Br — 202 allegans] allegat Br hoc] hanc Br 20s daret] fidem add. Br 206/207 nouo exhibebantur] noua exhibeantur W3 ^ zxo habet]habeat W3 ^212 non exhibent] exp. Baz 213 loculos] sacculos W3 216 sufficiencia] sufficienciam W3 218 exhibebatur] exhibebantur WD2 220 in]om. WD2 septimo] tercio Br — ministraret] ministrarent Br 221 contradiceretur] contradiceret W3 224 exhibicione] exhibiciones WD2W73

Se 99v

ART. I: DE DOMINIO

16

SECVLARI

autem, cum talis gracia cessauit, consulto portabatur pecunia et alia quibus future prouideretur necessitati."

Alii exponunt dictum textum Nolite possidere etc. |dicentes

Ba2 161v

quod per ipsum Christus prohibuerit superfluam sollicitudinem circa temporalia, et maxime euangelii predicacionem impedien-

230

tem, sicut sollicitudinem de crastino |prohibuit Matth. 6 dicens: Nolite solliciti esse in crastinum. Vnde magister Nicolaus de Lyra "predicator" inquit, “uerbi Dei debet esse solutus a sollicitudine

W'D2 110v

temporali. Temporalia enim in sui acquisicione molestant animum, et adhuc plus in sui possessione, quia iam sunt quasi 235

membra incorporata ipsi | habenti, et ideo magis attrahunt

Br 8v

animum hominis ad inordinatam dileccionem. Et quia hoc suffocat uerbum Dei, ideo non debet esse in predicatoribus euange-

lii." | Pro quo facit illud quod dicit Eusebius in Glossa super

W3 4rb

Lucam in hec uerba :*uolens eos carere cupidine et sollicitudini240 bus uite protestatus est hoc." Item beatus Augustinus Super Iohannem parte secunda, omelia septima "habebat, inquit, "Dominus loculos a fidelibus oblata conseruans et suorum necessitatibus et aliis indigentibus tribuebat. Tunc primum ecclesiastice pecunie forma est instituta, ut intelligeremus quod precepit non | Se 245 esse cogitandum de crastino, non ad hoc fuisse preceptum ut nihil pecunie seruetur a sanctis, sed ne Deo propter ista seruiatur

et ne propter inopie timorem iusticia deseratur.” Et ponitur in 12,

250

q. 1, Habebat. Tercio modo exponitur predicta auctoritas quod non sit dicta prohibitiue simpliciter, sed ad demonstrandum potestatem recipiendi sumptus ab auditoribus et debitum audiencium adminis-

227 Matth.10,9

231 Matth. 6,34

232/237 predicator — euangelii] Nic. DE LYRA, Post. sup. tot. Bibl. ad Matth. xo, 9 a. u. Nolite possidere (uol. 4) 239/240 uolens - hoc] THOM., Cat. aux in Luc., 9, 1 (p. 409) 241/247 habebat- deseratur] Decret. Grat. C. 12, q. 1, c. 17 (Habebat) (col. 683); cfr AvG., In euang. Iob. 62, s(p. 485)

225/226 etalia] om. W3 226 quibus] perque Ba2 — necessitati] necessaria W3 227 dicentes] om. Br 228 Christus] om. WD2 229 impedientem] impedientes Br 230 de]pro W3 — dicens] o». WD2 231 solliciti] solicite WD2 — crastinum] crastino WD2 — magister] om. WD2 232 solutus] solicitus W3 234 in] om. Br sui] sua WD2 — iam]ad hec WD2 238 Eusebius] ewsebius Ba2 241 secunda] et add.Bri 242 alom.Ba2 243 primum]primo W3 244 est] istaadd. Br ut intelligeremus] on. sed suppl. in marg. Ba2 precepit] preceptum WD2W3 245 esse]est Br 246 ista] nonadd. Br 249 predicta] dicta $e — dicta] dicte Br

100r

ART. I: DE DOMINIO

SECVLARI

17

trandi | euangelizantibus uite necessaria. Et hoc patet per illud

Ba2 162r

quod ibi subditur : Dignus est enim operarius cibo suo, uel ut dicitur Luc. 16, mercede sua. Hanc exposicionem innuit beatus Au-

265

gustinus in De consensu euangelistarum dicens: “Cum diceret Dominus apostolis JVo/ite possidere etc., continuo subiecit dignus est operarius cibo suo. Vnde satis ostendit cur eos possidere hoc ac ferre noluerit ;non quod necessaria non sint sustentacioni huius uite, sed quia sic eos mittebat ut eis hoc deberi demonstraret ab illis quibus euangelium credentibus annunciarent, tamquam stipendia militantibus." Item quod eciam alia possint habere, subdit beatus Augustinus: "Apparet autem hec non ita precepisse Dominum tamquam euangelice uiuere aliunde non debeant, quam eis prebentibus quibus annunciant euangelium; alioquin contra hoc preceptum fecit Paulus qui uictum de manuum sua-

2776)

Dominum apostolis, in qua scirent ista sibi deberi. Cum autem a Domino aliquid imperatur, nisi fiat, inobediencie culpa est ; cum autem potestas datur, licet | cuilibet non uti, tamquam de suo iure recedere." Hec Augustinus. Ex quibus uerbis patet prefata

260

WD2

1r

rum laboribus | transigebat; sed apparet potestatem dedisse | W3

4va | Se 100v

Br 9r

uerba “non precipiendo, sed magis permittendo" et auditoribus debitum ministrandi necessaria indicendo esse dicta. "Permisit enim" ut dicit sanctus Thomas, “eis, ut absque auro et argento et aliis sumptibus ad predicandum irent, accepturi sumptus uite ab 275

hiis quibus predilcabant”, et subdit, "ita tamen quod si aliquis propriis sumptibus uteretur in predicacione euangelii, ad supere-

rogacionem pertineret, sicut exemplificat de Paulo I Cor. 95 ut patet ex auctoritate Augustini allegata.

253

Matth.10,10

255/261

254

Luc.10, 7

Cum - militantibus] THOM., Cat. aur. in Matth., 10,3 (p. 555); cfr AvG.,

Cons. euang. 2,30 (p.177)

262/270

Apparet - recedere] THOM., Car. aur. in Matth.,

10, 3(p. 555); cfr AvG., Cons. euang. 2, 30 (p.177) 271 non - permittendo] THOM., Summal-U,g. 185 a. 6ad 2 (p. 8132) 272/277 Permisit - 9] THOM., Summa III, q. 18s a. 6 ad 2 (p. 8132) 252 hoc]om. WD2 254 sua]etadd. Br 256 subiecit] subiciet W3 257 suo] om.W3 258 ferre] ferrere W3 quod] quiaBr — sint] sic W3 — sustentacioni] sustencioni Ba2, sustentacionibus Br 259 eis] sicadd. W3 261 eciam] oz. WDz 262 Apparet] quod Br 263 euangelice] euangeliste Baz Se debeant] debebant W3 Br 265 fecit] fecisset Br — 266 transigebat] transiebat WD2““, transigebat W/D2^*, transingebat W3 267 ista] illaW3 268 imperatur] operatur W3 — inobediencie] inobediencia WD2 269 suo] om. WD2 274/275 accepturi — predicabant] om. Br 277 pertineret] pertinere Br 9] 14 Se

Ba2 162v

ART. I: DE DOMINIO

18

SECVLARI

Iste tres, ut premittitur, exposiciones, licet sint diuerse, clarius

tamen perspecte sibi mutuo non uidentur aduerse. Prima nam-

que uerba premissa intelligit preceptiue pro tempore prime mis-

sionis per ludeam dumtaxat, et non pro omni tempore et loco similiter; ob quod Christus ostendit illud preceptum tempore sue passionis non obligare, ut patet ex dictis. Secunda uero expo-

285

sicio intelligit uerba predicta simpliciter quoad omne tempus preceptiue ea ad superfluam sollicitudinem referenda. Tercia autem exposicio innuit Christum illa ad litteram eciam non dixisse preceptiue simpliciter quoad omne tempore, sed ostendit

apostolos habere potestatem recipiendi necessaria |uite et alios

295

ad hec illis ministranda obligari. Et sic claret inter modos istos exponendi nullam esse repugnanciam, nisi diceretur quod Christus non prohibuerit apostolis in uerbis sepe allegatis eciam pro tempore prime missionis nisi solum superfluitatem in illis. Sic enim exponunt quidam illud quod subditur :*Neque duas tunicas, id est uestimenti superflui-

300

tum, non quod in locis Scithie et glaciali niue rigen|tibus una

290

Se 101r

tatem. |Terra enim promissionis calida est, ut una tunica sufhciat." Quod namque in regione calida est superfluum, hoc in “frigida est necessarium." Vnde Beda Matth. 10 |et Marc. 6 dicit in glossa:“In duabus tunicis uidetur mihi duplex innuere uestimenBa2 163r

quis tunica debeat esse contentus, sed quod in tunica uestimen-

tum intelligamus, ne alio uestiti aliud nobis futurorum timore reseruemus." Suo modo diceretur de calciamentis. 305

Luc. eciam 10 dicitur de 72 discipulis: neminem per uiam | Br salutaueritis. Quod quibusdam non uidetur intelligendum ad litteram de quacumque salutacione, sed secundum Nicolaum de Lyra ostenditur "quanta diligencia et festinacione predicator 304/305

Luc. 10, 4

295/298 Neque - necessarium] NIC. DE LYRA, Post. sup. tot. Bibl. ad Matth. 10, 1o a. u. Neque duas tunicas (uol. 4) 299/303 In — reseruemus] BEDA, In Marc. 2, 6 (p. 505); cfr Glossa ord. marg. ad Marc. 6,9 a. u. duabus tunicis (IV, p. 103b-104a) 307/309 quanta - aliquo] Nic. DE LYRA, Post. sup. tot. Bibl. ad Luc. 1o, 4 a. u. Neminem per uiam salutaueritis (uol. 4)

280 perspecte] inspecte W3 — uidentur] uident W3 283 ob]hocWDz quod] illud 447. Br 287 eciam]om.Br 290 obligari]obliganda WD2 291 istos] illos W3 Se 292 prohibuerit] prohibuit W3 294 illud] istud Br 297 in’) regione add. Se 299 duplex]in 44d. W3 300 glaciali] glaciei W3 301 quis] quisque W3 tunica]om.Br 303 reseruemus] seruamus Br 305 uidetur] esse add. Ba2 intelligendum] intelligendam WDz

9v

ART. I: DE DOMINIO

310

315

SECVLARI

19

uerbi Dei debet officium sibi iniunctum exercere, quia non debet ab officio sibi iniuncto retardari per familiaritatem cum aliquo sicut dicitur de puero Elizei IV Reg. 4. Vnde | Cyrillus ibidem "non solum inquit, "sacculum et peram prohibuit, sed nec aliquam studii distraccionem permisit assumere quos nec ab obuiancium salutacione distrahi uoluit." Et quamuis sint diuerse alie predictorum uerborum exposiciones, quia tamen mistice sunt et nostro proposito atque presenti materie minus pertinentes, eas duximus omittendas. Preterea, cum nullus sanctorum aut ab ecclesia approbatorum, immo nec

Se 101v

scolasticorum expositorum scripture aliqualiter reputatus sepe dicta uerba Christi ad intencionem

aduersariorum exposuisse

320

reperiatur, nec ipsimet in aliis suis opusculis tantam sciencie emi-

325

nenciam ostenderint ut eorum auctoritati in aliquo standum sit, hec ipsorum exposicio nedum eadem facilitate contempnitur qua probatur immo pocius racionabilissima discrecione tamquam proprio sensu conficta reicitur quam acceptetur. | Consequenter est declarandum secundo principaliter quod

nec |perfeccio uite apostolice obligat clericos aut alios christifi-

Ba2 163v

W^3 sra

deles ad renunciandum possessionibus ad uiuendum sine proprio in paupertate. Nam si exemplaris Christi uita, que tamen prima CSURet principalissima uiuendi norma, 330

ad hoc non

astringit, ut

patet ex dictis per locum a maiori, nec apostolorum uita. Item

tempore apostolorum Paulus ab aliis ecclesiis stipendium accipiebat ad predicandum |Corintheis, II Cor. 11, et sic aliquid possidebat ab aliis missum et eciam ipsi mittentes. Ex quo | patet quod apostoli aliquid possidebant.

310 IV Reg. 4] cfr IV Reg. 4,29

331/332 Paulus - Corintheis] cfr II Cor. 11, 8

311/313 non — uoluit] THOM., Cat. aur. in Luc., 10, 2 (p. 469) 309 familiaritatem] famularitatem W3 310 dicitur] et Ba2 —— Elizei] helisei V73, dicitur add. Baz, eliseiiBr IV]iWD2 — Cyrillus] cirillus Ba2e 311. peram] om. Br 312 ab] om. W3 318 reputatus] occupatus /W3 319 uerba Christi] oz;. WDz aduersariorum] uerborum Br_ 320 tantam] tanta est W3 —— eminenciam] eminencia W3 32x ostenderint] ostenderit W3 sit] om. WD2 322 nedum] nondum J// facilitate] facultate Br — 323

qua] quiaW3

— racionabilissima] rocinabilissimam W3

discrecione] discrecionem W3 — tamquam] izer reiciretur W3 — 32s est] om. sed suppl. in marg 326 obligat] obliget W3 327 ad’) et WDz^^ WD 330 uita|uite WD2 332 Corintheis] 6Br 333 quo] om. WDz

W3 324 conficta reicitur] confictus WD2 —— secundo principaliter] oz. Br Baz Se Br 329/330 ut patet] om. corinthiis Ba2 Se — II] om. W3 — 11)

Se 102r WDs2 112r

ART. I: DE DOMINIO

20 335

340

voEN ^

355

SECVLARI

Sed quis diceret: Fideles primitiue ecclesie, eciam laici, tenebantur communem uitam sine proprio in paupertate ducere ; alioquin Petrus Ananiam et Saphiram fraudantes de agri precio tam dure minime puniuisset, Act. 5, et non apparet quod aliunde nisi uel ex regula euangelica uel Christi exemplari uel apostolica

uita. Respondetur | quod ex nullo illorum. Non enim ex illo

ad eterna; |relinquere uero omnia perfectorum est tantummodo,

Ba2 164r

qui omnia temporalia postponunt et solum eternis inhiant." Si uero de perfeccio et speciali discipulatu | intelliguntur, tunc huiusmodi renunciacio perfeccionis est et consilii, non precepti.

Se 102v

Quare dicunt aliqui quod illa communis uita fuerit ex |personali uoto. Vnde Nicolaus de Lyra super isto Act. 5de Anania, cur temptauit Sathanas cor tuum ? dicit quod “omnes de illa societate promiserant Deo uiuere sine proprio, et sic mentitus fuit Deo

partem sibi appropriando. Mentitus fuit eciam hominibus dicen360

Br ıor

Nolite possidere aurum etc. ut deductum est, nec ex illo Saluatoris Luc. 14. Nisi quis renunciauerit omnibus que possidet, non potest meus esse discipulus ; quia tunc hodie non solum clerici sed eciam omnes christifideles laici ad hoc tenerentur, cum illud Christus dixerit ad turbas. Si namque uerba ista intelliguntur de generali Christi discipulatu, tunc accipienda sunt de renunciacione quantum ad affectum quasi in istis finem constituendo. Pro quo facit glossa ibidem dicens: “Renunciare conuenit omnibus qui ita licite utuntur mundanis que possident, ut tamen mente tendant

do quod erat totum agri precium." Vnde dixit sibi Petrus: 20272 manens tibi manebat, scilicet ante uotum, e£ uenundatum erat in tua potestate ? quasi diceret :"Tunc poteras agrum uel retinere et de precio tuam uoluntatem facere, nec aliquis te coegit uotum facere et communitatem" illam imitari. Hoc idem tenet glossa

337 Act.5,ı-2

342/343

Luc.14,33

355/356

Act.5,3

359/361

Act.5,4

348/351 Renunciare - inhiant] G/ossa ord. marg. ad Luc. 14,33 a. u. Sic ergo (IV, p.194b) 356/359 omnes - precium] Nic. DE LYRA, Post. sup. tot. Bibl. ad Act. s, 3 a. u. Cur tentauit sathanas cor tuum (wol. 4) 361/363 Tunc - communitatem] Nic. DE LYRA, Post. sup. tot. Bibl. ad Act. s, 4 a. u. Nonne manens tibi manebat (uol. 4) 335 eciam] oz. W3 — laici] layce WD2 337 Ananiam] aniam W3 _Saphiram] zachiram WD, saphurim W3, zaphiram Ba2, saphyram Se 340 quod] om. Ba2 343 eciam] om. W3 345 intelliguntur] in generali add. Br 349 mente] mentem W3 351 inhiant] inherant 773 352 et speciali] om. Se 353 est] om. W3 355 isto] illo W3 Ba2 Br 356 illa] istaBr 361 et] ac Baz, ueleciam Br 363 et] uel Br Hoc] om. Bı

W3 srb

ART. I: DE DOMINIO

SECVLARI

2l

super uerbo allegato dicens |"ideo fraudauit quia totum uouerat 365

sicut ceteri; et in hoc uidetur mendacium enim non

uouere

quam

WDs2 112v

fuisse. Melius est

post uota non soluere Spiritui sancto.

Hoc idem Magister in Historiis intendit dicens *Ananias uoluit esse in collegio iustorum cum Saphira uxore sua, ut haberent necessaria uite sine labore, et ita lucratiue uoluit sibi prebendam 379

380

acquirere. Et cum

uouisset uotum

precium agri uenditi ponere

ante pedes apostolorum, non soluens uotum defraudauit de precio agri, conscia uxore." Aliis autem apparet hoc non fuisse ex uoto, cum hoc | non

Se 1o3r

inueniatur | scriptum. Quomodo eciam esset probabile tantam

Br 10v

multitudinem que cottidie conuertebatur uouis|se, nihil in antea possidere ? Ideo dicit Humbertus super regulam sancti Augustini quod “non fuerit ex uoto, sed ex caritatis perfeccione." Sola enim perfeccio caritatis facit interdum omnia relinquere sine uoto. Consequenter dicit illam perfeccionem caritatis non fuisse "nisi apud ecclesiam de Iudeis. Vnde et Paulus faciens collectam apud

conuersos de gentibus pro illis de Iudea |dicebat II Cor. 9 : Vzusquisque prout destinauit in corde suo" etc. Alia racio quare et multi uendiderant possessiones, fuit persecucio futura in Iudea, quam preuidentes apostoli noluerunt

aliquid ibi possideri a se uel suis discipulis, ut habiliores essent ad transmigrandum, ut clare dicit canon Futuram Melciadis pape 12, q. 1, in hec uerba: “Futuram ecclesiam in gentibus apos-

toli preuidebant ; idcirco predia in Iudea minime sunt adepti, sed poo

uel precia tantummodo ad fouendos egentes. At uero, cum inter turbines et aduersa mundi succresceret ecclesia, ad hoc usque peruenit, ut non solum gentes, sed eciam Romani principes, qui tocius orbis monarchiam tenebant, ad fidem Christi et baptismi

371/372

defraudauit - agri] cfr Act. 5,2.

381/382

II Cor. 9, 7

364/365 ideo - ceteri] Glossa ord. interl. ad Act. s,1 a. 367/372 Ananias — uxore] PETR. Pıcr., Hist. Act. apost. 22 perfeccione] HvMBERT., Expos. 24 (p.97) 379/382 nisi 24 (p.98) 387/400 Futuram - concederet] Decret. Grat. (col. 682)

u. Ananias (IV, p. 463b) (col. 1659) 377 non— etc.] HVMBERT., Expos. C. 12, q. 1, c. 15 (Futuram)

370 uotum]totum Se“ ^ uenditi] uoluit add. W3 373 hoc]om.Br 374 inueniatur] inuenitur Br Quomodo] hoc add. W3, quoniam Br tantam] totam Br 382 etc.] subdit hylarie datorem diligit deus add. W3 Br 383 et multi] eciam multa Br 384 preuidentes] uidentes Se — apostoli] om. Se — 385 ibi] sibi Se 389 uel] om. Br

Ba2 164v

W^3 sva

ART. I: DE DOMINIO

2)

595

SECVLARI

sacramenta concurrerent. E quibus uir religiosissimus |Constantinus, primus fidem ueritatis patenter adeptus, |licenciam dedit per uniuersum orbem suo degentibus imperio non solum fieri christianos, sed eciam fabricandi ecclesias et predia tribuenda constituit. Denique idem prefatus princeps donaria immensa contulit et fabricam templi prime sedis beati Petri instituit, adeo

ut sedem imperialem re|linqueret et beato Petro suisque succes-

Ba2 16sr

soribus profuturam concederet." Tercio, quia primo fides christiana de Iudea ascendit, iustum fuit, ut ipsi maioris perfeccionis exempla preberent, ut per ipsos efficacius dilataretur. Ex quibus colligi possunt alique raciones illius primitiue ecclesie uite communis: Fuit namque uel racione 405 uoluntarie sponsionis uel racione caritatiue et euangelice perfeccionis, racione exemplaris edificacionis, racione future dispersionis, quibus potest addi alia, uidelicet racione necessarie |subuen-

400

cionis, | quia forte possessionum redditus non suffecissent pro 410

tanta fidelium multitudine. Istis igitur racionibus cessantibus racionabiliter alii uiuendi modi per sanctos patres successiue potuerunt, immo et debuerunt temporibus congruentibus introduci. Nec mirandum, cum nullus illorum sit ex se et immutabiliter bonus aut ex Christi ordinacione siue ipsius preceptiua obligacione introductus, et per consequens nullus eorum ad christia-

415 ne perfeccionis acquisicionem necessario requisitus. Sicut enim

christiane uite |perfeccio non consistit in diuiciarum temporalium possessione, ita nec in ipsarum abdicacione; reperimus

Se 104r

nempe aliquando optimos et perfectissimos fuisse ditissimos, et

pauperiores pessimos. Ideo dicit sanctus Thomas Secunda secun420

de, q. 185, a. 6 quod “perfeccio christiane uite non consistit essen-

tialiter in uoluntaria paupertate, sed paupertas instrumentaliter operatur ad perfeccionem uite", et ponit exemplum de Abraham,

de quo Gen. 18 ; idem patet de Iob eiusdem primo capitulo. |

423 lob - capitulo] cfr Iob r, 1-22 420/422

perfeccio — uite] THOM., Summa II-II, q. 185 a. 6 ad 1 (p. 812b)

393 E]ex Br 394 patenter] pacienter Br 399 suisque] sub hiis WD, suisque WD2"""* 402 ipsi]om.W/D2 405 perfeccionis] uel add. Br 406 edificacionis] uel add. Br 407 uidelicet] om. Br 408 suffecissent] sufficiebant Se 411 congruentibus] congruentes WD2 Se Baz Br — 412 illorum] om. Se et] oz. Br 415

necessario] necessaria Br

Ba2 16sv

ART. I: DE DOMINIO

SECVLARI

23

Pro quo aduertendum quod sicut |diuina sapiencia diuersas

WD2 113v

425 anni partes uariis subiecit legibus ad deseruiendum homini atque ipsius multiplicibus indigenciis succurrendum, ita et diuina prouidencia secundum diuersitates temporum, status et condiciones hominum diuersis legibus et regulis hominem in ultimum finem ordinare et dirigere dignata est. Nam secundum beatum Augusti430 num in epistula secunda ad Marcellinum Deus legem ueterem bene ordinauit, quam in aliquo tempore uoluit obseruari et in alio propter circumstancias alias uoluit pro maiori parte cessare.

Sic ad propositum nostrum 435

Dominus

Deus racionabilissime

homines pro statu primitiue ecclesie certis legibus et regulis gubernari decreuit, que tamen postea mutatis temporibus homi-

numque condicionibus non irrationabiliter |uoluit immutari, ut

W3 6ra

uidelicet ecclesia nedum precia agrorum et ceterarum possessionum, immo eciam ipsas possessiones agrorum et prediorum acci-

piat et conseruet, sicut et |hoc sufficienter ex sanctorum patrum 440

Se 104v

et doctorum catholicorum tradicionibus et exemplis conuinci potest, ut patet 12, q. 1 in multis canonibus, et signanter in cano-

ne Expedit, qui est Prosperi |uiri religiosissimi dicentis :"Expe-

Br uv

dit facultates ecclesie possideri et proprias perfeccionis amore contempni;

non

enim

proprie

sunt,

sed communes

ecclesie

445 facultates. Ideo quisquis omnibus que habuerit, dimissis aut uen-

ditis fit rei sue contemptor, cum prepositus factus fuerit ecclesie,

omnium que habet, ecclesia efficitur dispensator. Denique sanc-

tus Paulinus ingencia predia que fuerunt sua, uendita pauperibus erogauit ;sed cum factus esset episcopus, non |contempsit eccle-

Ba2 166r

450 sie facultates, sed fidelissime dispensauit. Quo facto satis ostenditur et propria debere propter perfeccionem contempni, et sine impedimento perfeccionis posse ecclesie facultates que sunt pro-

fecto communia, possidere. Quid sanctus Hilarius? Nonne et ipse omnia sua aut parentibus reliquit, aut uendita pauperibus 455

erogauit ? Is tamen cum merito sue |perfeccionis fieret ecclesie

430/432 Deus - cessare] cfr AvG., Epist. 138 (p.276 et passim) —442/461 c — reliquerant] Decret. Grat. C. 12, q. 1, c. 13 (Expedit) (col. 681)

Expedi-

425 deseruiendum] seruiendum Br 426 multiplicibus] multipliciis WDz nostrum] o». Br 437 precia] add. sup. l. WDz 437/438 ceterarum —

433

agrorum] oz. Se

438 ipsas] om. Br

439

conseruet] conseruit ///D2, conseruet

WDz' «s 441 potest] sit W3 ut patet] scilicet Br 442 uiri] fili Dz 443 perfeccionis] perfecciones Se 446 contemptor] contemptorum W3 — 453 et] om.Br 455 ecclesie] om. Br

WD2 114r

ART. I: DE DOMINIO

24

SECVLARI

Arelatensis episcopus, que illa tunc habebat ecclesia, non solum possidebat, sed eciam acceptis fidelium numerosis hereditatibus ampliauit. Itaque homines tam secularium quam diuinarum litte-

rarum sine ambiguitate doctissimi, |si scirent quod res ecclesie

460

Se 1osr

deberent contempni, numquam eas debuerant suscipere qui omnia reliquerant." Hec ibi. "A tempore etenim Constantini et deinceps uiri religiosi non solum possessiones et predia, sed eciam semetipsos Domino consecrarunt edificantes basilicas in suis fundis in honore sanctorum martirum per ciuitates ac monasteria innumera, in quibus cetus

Domino | seruiencium conueniret”, ut dicit Melciades papa in

W3 6rb

canone Futura ubi supra; nec talia temere aut propria attemptauerunt auctoritate, sed instinctu Spiritus sancti et exemplo

Christi. Vnde Augustinus Super Iohannem parte prima, omelias: "exemplum", inquit, "Domini accipite conuersantis in terra; quare habuit loculos cui angeli ministrabant, nisi quia ecclesia ipsius loculos habitura erat?" Et allegatur in canone ibidem exemplum. Ex quibus lucide constat multos sanctos patres et uita et doc475

trina preclarissimos | possessiones ecclesiarum diligenter custo-

Ba2 166v

disse aliasque quamplures a christifidelibus donatas adiunxisse,

immo nonnullos laudabiliter |eciam |pro libertate ecclesiastica

480

in temporalibus martirium subisse. Vnde dicit sanctus Thomas ubi supra articulo sexto quod "stultum uidetur dicere quod tot sancti pontifices sicut Athanasius, Ambrosius et ceteri illa precepta transgressi fuissent, | si ad ea obseruanda se crederent obligari." Et loquitur de preceptis illis Matth. 10 Nolite possidere aurum etc.

Preterea ostenditur propositum ex auctoritate uniuersalis 485 ecclesie, que maior est singulis sanctis doctoribus. Ipsa enim in

482/483

462/466 470/472

Matth. 10, 9

A-conueniret]

Decret. Grat. C. 12, q. 1, c. 1s (Futuram)

(col. 682)

exemplum - erat] Decret. Grat. C. 12, q. 1, c. 12 (Exemplum) (col. 681); cfr

Avc., In euang. Iob. so, 11 (p. 437) IL-IL q. 185 a. 6 ad 2 (p. 813a)

479/482

stultum - obligari] THOM., Summa

456 episcopus] archiepiscopus Br 457 fidelium] fidelibus Se 463 predia] que possiderant add. Br — consecrarunt]consecrauerunt Br 466 ut]et Br 467 Futura] futuram Se 470 conuersantis] conuersantes Ba2 Br 472 canone] cantica Br 473 ibidem] 1 q.ı add. Br 474 ec]om.W3 — ev]om. Br 475 possessiones] om. Ws; 476 a]autBr 477 ecclesiastica] eciam pro libertate ecclesiastica add. W3

W3 7ra | Br:

Se 10sv

ART. I: DE DOMINIO

SECVLARI

25

suls generalibus conciliis, quorum post euangelia maxima est auctoritas, expresse approbat possessiones pro ecclesiis accipere, a

clero conseruare

et quomodolibet

| utiliter. dispensare,

ut

WD2 114v

patet 12, q. 1 de concilio Agatensis, Episcopi, ubi dicitur: ^Epis-

490 copi de rebus propriis uel acquisitis uel quicquid de proprio

habent heredibus suis, si uoluerint, derelinquant. Quicquid uero

o

de prouisione ecclesie sue fuerit, siue de agris siue de frugibus siue de oblacionibus, omnia in iure ecclesie seruare censuimus." Item in concilio Martini pape decretum est quod *manifesta debent esse que ad ecclesiam pertinent, hiis qui circa episcopos

sunt presbyteris et diaconibus, ut si episcopo contigerit inopinatus transitus, res ecclesie nullo modo possint minui et perire; neque proprie res episcopi importunitatem paciantur pro rebus $00

ecclesie, ut nec ecclesia dampnum incurrat, nec episcopus | in suis rebus pro rebus ecclesie proscribatur" ; ibidem, Manifesta. Et

Ba2 167r

simile statutum est quod legitur in canone apostolorum, ut patet ibidem Sint manifeste, ubi et expressior causa adducitur in hec

uerba :"Sint manifeste res proprie |episcopi (si tamen habet proprias) et manifeste res dominice, ut potestatem habeat de pro505

priis moriens |episcopus, si uoluerit et quibus uoluerit derelinquere, ne sub occasione ecclesiasticarum rerum ea que episcopi probantur esse, interdicantur; fortassis enim aut uxorem habet

Se 106r

W3 7rb

aut filios aut propinquos aut seruos; et iustum est hoc apud $10

Deum et homines, ut nec ecclesia paciatur detrimentum ignorancia rerum pontificis, nec episcopus uel eius propinqui sub obtentu ecclesie proscribantur, et in causas incidant qui ad eum

pertinent, |mortisque eius iniuriis infamentur." Et loquitur

Iste canon

apostolorum

pro

Br 12v

antiquo

tempore

ecclesie, quo editus est, cum adhuc licebat presbyteris legitimis $15 uti matrimoniis. Idem expresse innuitur in canone Episcopus ex

489/493 Episcopi — censuimus] Decret. Grat. C. 12, q. 1, c. 19 (Episcopi) (col. 684) 494/500 manifesta — proscribatur] Decret. Grat. C. 12, q. 1, c. 20 (Manifesta) (col. 684) 503/512. Sint — infamentur] Decret. Grat. C. 12, q. 1, c. 21 (Sint manifeste) (col. 684) 486 quorum]cuiussolum Se 487 accipere] et add. Br — 491 uoluerint] uolunt Br 493 iure] iuria WDz W^3, iura Br 497 possint] possent W3, possunt Br 498 episcopi] in add. Baz SeBr 499 ut] om. W3 — soo ibidem] scilicet 12 q. 1 ada.

Br sor utpatet] uidelicet Br 502 ibidem] in canone 24d. in marg. Baz — Sint manifeste] om. sed suppl. in marg. Ba2 — et] om. Br 503 proprias] om. Se — sos si] sicut Br $07 esse] om. WDz2 509 Deum] dominum Br et] apud add. Baz sıo nec] ne WD2W3 Se — s11 eum] deum WD2 Br $14 licebat] dicebat WDz^*, licebat WDaP“ n mer

ART. I: DE DOMINIO

26

SECVLARI

concilio Antioceno cap. 35, ubi dicitur :"Episcopus ecclesiastica-

rum rerum habeat potestatem ad dispensandum" ; et idem in canone Precipimus ex canone apostolorum. Ceterum famosissima "quattuor concilia, scilicet Nicenum, Constantinopolitanum,

^ l2 o

$25

Ephesinum et |Calcedonense”, que beatus Gregorius "sicut sanc-

ti euangelii quattuor libros scilicet uenerari fatetur, quia "totam principaliter fidem complectuntur quasi quattuor euangelia uel totidem paradisi flumina", ut dicit Isidorus 7 Ethymologiarum cap. 18, post sollemnem dotacionem per Constantinum |factam celebrata noscuntur, | et tamen in nullo leguntur predictam ecclesie dotacionem reprehendisse, sed magis approbasse, quam si contrariam diuine legi sensissent, irredargutam nullatenus

WDz2 ıısr

Ba2 167v Se 106v

tollerassent. Item dogmatizare quod fideles de necessitate salutis teneantur 530

uiuere in paupertate sine proprio, est antiquam resumere heresim

a sanctis patribus dudum dampnatam, ut patet per beatum Augustinum in libro De heresibus dicentem : "Apostolici qui isto se nomine arrogantissime uocauerunt, eo quod in suam communionem non reciperent utentes coniugibus et res proprias possi-

535

dentes, quales habet catholica ecclesia et monachos et clericos plurimos ; sed ideo isti heretici sunt, quoniam se ab ecclesia sepa-

rantes nullam eos spem | habere putant qui utuntur hiis rebus

quibus ipsi carent" Et Isidorus 8 Ethymologiarum cap.s de eisdem ait: "Apostolici hoc sibi nomen ideo sumpserunt quod 540 nihil possidentes proprium nequaquam recipiunt eos qui aliquo in hoc mundo utuntur."

516/517 Episcopus - dispensandum] Decret. Grat. C. 12, q. 1, c. 23 (Episcopus) (col. 684)

518 canone Precipimus] Decret. Grat. C. 12, q. 1, c. 24 (Precipimus)

(col. 685) 519/521 quattuor - fatetur] cfr GREG. M., Epist. 24 (p. 32) 521/ 523 totam -flumina] Isın., Eiym. 6,16; cfr Decret. Grat. di. 1s, c. 2 (Sicut sancti) (col.35) 532/538 Apostolici - carent] AvG., Haer. 40 (p. 307) 539/541 Apostolici -utuntur] IsıD., Etym. 8,5; cfr Decret. Grat. C. 24, q. 3, c. 39 (Quidam autem) (col. 1002)

516 Antioceno]anthyoceno Ba2,antiocene Se — dicitur] quod add. Br — Episcopus] om. W3,et add. Br sı7 habeat] habebat Br s2o Calcedonense] chalcedonicum Br $21 scilicet] se Ba2 Se Br $24 18] 8 Br $26 quam] quomodo Br 527 contrariam] contrarium W3 Br ^ irredargutam] redargutam Se — $31 ut patet] uidelicet Br

per] om. Baz

532 isto]iste WD2

$38 Isidorus] ysorus WD2““, ysidorus W/DzP« n mere runt Ba2 Se Br

534

reciperent] receperant Br

$39 sumpserunt] presumpse-

W3 7va

ART. I : DE DOMINIO

SECVLARI

27

Ad illam intencionem fere innumere habentur auctoritates in diuersis sanctorum libris contente, quarum allegacionem breuitati indulgentes censuimus omittendam. Ex quibus patet quod clerici bona temporalia ad eos per ecclesiarum suarum dotacionem ucl legitimam donacionem aut alias iusto titulo ad ipsos ucl ipsorum ecclesias deuoluta non occupant

contra preceptum Christi nec in preiudicium sui officii nec in | Se

107r

dampnum brachii secularis. Primum patet ex dictis et per com-

munem doctorum racionem | et |regulam quod nullus obligatur ad opus supererogacionis, nisi ad hoc se speciali uoto astringat.

$55

Ba2 168r |Br iar

Abdicacio autem temporalium bonorum opus est supererogacionis et non precepti, quia ut dicit dominus Bonauentura ubi supra, Deus "sciebat quod melius est habere mercenarios quam nullos aut paucos filios. Et ideo caritate refrigescente disposuit Spiritus sanctus ut ecclesia temporalibus habundaret, ne cultus

Dei propter paupertatem et inopiam deperiret. Et illud aperte uidetur, quia ecclesie paupercule quasi nullum inueniunt rectoS60

rem, nam pro sui uilitate ab omnibus contempnuntur. Vnde nullatenus credendum est | statum uniuersalis ecclesie aliter regi quam disponat Spiritus sanctus, quidquid sit de personis spiri-

WD

11sv

tualibus." Hec ille.

Quod autem non possideant ista in preiudicium sui officii patet, quia per hoc non impediuntur a debita perfeccione, quia ut dicit Prosper ubi supra, “sine impedimento perfeccionis pos565 sunt ecclesie facultates que sunt communes, possideri." Vnde et beatus

$70

Gregorius

et alii magne

perfeccionis

presules magnas

ecclesie diuicias laudabiliter dispensauerunt et administrauerunt. Beatus eciam Sixtus commisit thesauros ecclesie beato Laurencio dispensandos. Item, si esset in preiudicium ofhcii clericalis maxime propter | sollicitudinem circa temporalia: Sed moderata et

Se 107v

debita |sollicitudo laudabilis est, cum nullus status presentis uite

W3 7vb

554/561 sciebat —spiritualibus] BoNAv., In Sent. IV, 24, 1,3 (p.612) 566 sine — possideri] Decret. Grat. C. 12, q. 1, c. 13 (Expedit) (col. 681)

$65/

542 fere] om. WD2 543 quarum] quorum Br 548 Christi] oz. Br 549 brachii] brachi WD2 patet] om. sed suppl. in marg. WD2 552 opus] oz. Se 554 Deus] dominus add. W3 Baz Br 556 cultus] clericus Br 557 deperiret] depieret W3 559 uilitate] utilitate J/5^^, uilitate W3P“ 560 aliter] alite WDz2“*, aliter WDz^*^^""* — $62 Hecille] o». W3 Br 565 ut] om. WD2 566 que sunt] om. WDz communes] communiones W3 — $68 laudabiliter] oz. sed suppl. in marg. Baz administrauerunt] unde add. WD2 — $71/s72. Sed - sollicitudo] or. sed suppl. in marg. Br 572 sollicitudo] circa temporalia add. B:

ART. I: DE DOMINIO

28

SECVLARI

sine omnimoda sollicitudine transigi possit ; superfluam autem 575

$80

sollicitudinem circa temporalia |nec in clero nec in laicali populo umquam aliquis racionabiliter approbauit. Sed quod clerus

Ba2 168v

bona temporalia non possideat in preiudicium brachii secularis patet, quia huiusmodi bona ecclesiarum et clericorum non sunt dominorum secularium ; seculares enim donando iuri suo renunciauerunt. Hinc est quod persone ecclesiastice huiusmodi bonorum temporalium administracionem habentes suis iuribus uten-

do nulli preiudicant, iuxta uulgatum dictum: "Qui utitur iure suo, nulli facit preiudicium seu iniuriam." Ex quibus consequenter potest inferri quod seculares domini ecclesiarum temporalia nec debent sicut nec licite possunt ab

585

599

eisdem et clero auctoritate propria |auferre; immo talis ablacio

predicta uerba |Leuitici subdit: "Propter quod inexcusabilis erit omnis qui a Domino 595

600

Br 13v

non fieret sine grandi sacrilegio. Patet quia cum sint Deo specialiter oblata, prophanis usibus non sunt applicanda et in lege talis ablacio fuit prohibita, quia dicitur Leu. ultimo: Omne quod Domino consecratur, siue bomo siue animal siue ager, non uendetur nec redimi poterit. Et ecclesia grauibus penis auferentes statuit puniendos, ut patet 12, q. 1 et q. 2 in multis canonibus et specialiter in canone Non liceat, ubi ad propositum nostrum post et ecclesia, cui competunt,

Se 108r

aufert, uastat,

inuadit uel eripit et usque ad emendacionem ecclesieque satisfaccionem ut sacrilegus iudicetur, et si emendare noluerit, excommunicetur.” Auferentes eciam talia propria temeritate |multipliciter leguntur a Deo plagati, eciam tempore legis ut Nabuchodonosor, Dan. s, et Heliodorus uolens expoliare erarium templi in Iherusalem, II Mach. 3; et in nouo testamento quidam mona-

Ba2 169r

chus monasterii sancti Andree et Andreas |quidam |ciuis roma-

W3 8ra|

nus, qui de monasterio sancti Andree quasdam litteras alienaue-

WDz 116r

588/590

Leu.27,28

$99 Dan.s]cfrDan.s,:1-30

600

II Mach. 3] cfr II Mach.

3, 7-40

581/582 Qui - iniuriam] cfr Digesta 50, 17, 55, 1 (col. 960) 593/596 Propter — excommunicetur] Decret. Grat. C. 12, q. 2, c. 3 (Nulliliceat) (col.687) 601/602 Andreas - alienauerunt] cfr ACOB. DE VonaG., Leg. aur. 46: De sancto Gregorio (p. 638) 573 sine] om. Br 575 umquam] numquam Br 578 donando] dando Se 581 Qui] quia Br 584 ecdesiarum] bona add. Br 587 prophanis] pro uanis Se $89 uendetur] uendatur Br 590 redimi] redemi WD2 auferentes] om. Br $96 iudicetur] indicet Se — noluerit] non uoluerit Br. $98 Nabuchodonosor] nabodochonsor WD2W3 Br 600 Iherusalem] et add. Br

ART. I : DE DOMINIO

605

610

SECVLARI

29

runt, ut legitur in Vita sancti Gregorii ;et Dogobertus rex francorum, ut legitur in Vita sancti Dionysii, fuit ad iudicium Dei raptus, ubi multi sanctorum ecclesiarum. suarum spolia sibi obiciebant. Similiter legitur in Vita sancti Remigii quod dum rex Ludouicus ecclesiam Remensem dotaret et quidam molendinarius obsisteret, ne suum molendinum in possessionem ecclesie cederet, terra se aperuit et molendinum penitus deglutiuit. Et ex aduerso multi pii principes diuites seculi dotantes ecclesiam leguntur ob id specialiter remunerati et sanctorum meritis adiuti, quod animaduertentes eciam plures illius temporis domini tem-

porales | ecclesias et monasteria de suis possessionibus largiter 615

620

Se 108v

dotauerunt ad laudem Dei eiusque cultum magnifice ampliandum. Nec obstat quod diuicie multis sunt clericis occasio malorum ut pompe, uoluptatis etc., quia licet diuicie sint minus bene dispositis impedimenta bonorum et occasio malorum, bene

tamen dispositis | et bonis sunt adiuuamenta uirtutis, ut dicit Ambrosius super Lucam. Absurdum eciam est aliquam | artem

Br 14r Ba 169v

reprobare propter abusores aut gladium prohibere, quia in manu furiosi est periculosus; similiter absurdum est statum aliquem improbare propter abusum malorum. Sic pari racione paupertas foret reprobanda, quia penalitates diuersorum defectuum habet 625

annexas

propter quas uitandas

est multis

occasio

ruine, iuxta

illud Eccli. 27 : Propter inopiam multi deliquerunt ;quod perpendens Salomon Prou. 30 excessum in utrisque uitare cupiens dixit :

Diuicias et paupertatem ne dederis mihi. Eadem eciam racione |a

626

Eccli27, 1

628

Prou.30,8

603/606 Dogobertus - obiciebant] cfr IACOB. DE VORAG., Leg. aur. 149: De sancto Dionysio et sociis eius (p.1998) 606/609 dum - deglutiuit] cfr IACOB. DE VoRAG., Leg. aur. 143: De sancto Remigio (p.1924)

617/619

diuicie — uirtutis] non inueni

603 Gregorii] derelinquerunt Se, delinquerunt B7 Dogobertus] dagobertus Br 607 Ludouicus] ludwicus WDz2 608 molendinum] molendinarium JW 608/ 609 in — molendinum] oz. sed suppl. in marg. Br 609 aperuit] aperit WDz2 molendinum] molendinarium 4/5 Et] om. Br 610 aduerso] eciam add. Br 611 meritis] om. Br adiuti] adiuncti consorcio Br 616 multis] multe Br 617 uoluptatis] uoluptates Br 618 bene] om. WDz Br 619 dispositis] dispositus sed corr. in marg. WD2 620 artem] mortem sed corr. in marg WD2 — 621. aut] ut Br 623 paupertas] oz. sed suppl. in marg. Br 626 deliquerunt] derelinquerunt Se, delinquerunt Br 627 in] del. WDz,om. Br 628 paupertatem] paupertates WD2

W73 8rb

ART. I: DE DOMINIO

30

630

SECVLARI

laicis temporalia essent auferenda, quia laici tante uel plus quam clerici eisdem sepius abutuntur, ut docet cottidiana experiencia.

Refrigescente insuper | istis ultimis temporibus caritate non

expediret pro bono statu ecclesie uniuersalis neque reipublice ecclesias bonis temporalibus omnino destitui, | ita ut ipsarum

2 116v

Se 109r

ministri cogerentur sola mendicitate uiuere, quia paucissimi uel 635

640

nulli ad statum clericalem se ponerent, eo quod ad perfeccionem

status clericalis requiritur labor scolasticus. magnus (et adeo grauis, ut uix coacti homines ipsum subeant), tempus longum et expense plurime. Idcirco paucissimi eciam diuites filiis suis expensas ad clericatum necessarias porrigerent, si scirent eos uicturos in abiectissima paupertate : Quis enim militat suis stipendiis umquam ?, 1 Cor. 9. Vnde docet experiencia quod pauperes ecclesie quantumcumque digne uix umquam | dignos possunt habere pastores, ut dicit dominus Bonauentura ubi supra. Ex hiis igitur et pluribus aliis finaliter concludendo colligi pos-

645

sunt

650

clerum presertim hiis ultimis temporibus in temporalibus non deficere, sed pocius competentem ipsis sufficienciam habere. Prima, ut Deus ostenderet suos ministros idoneos non solum dignos esse necessariis huius uite, sed eciam statu honorabili inter omnes fideles potiri, quia qui bene presunt, duplici bonore

plures congruencie,

quare

Deus

uoluit

noui

Ba2 170r

testamenti

digni sunt, I Tim. 4; habent enim regere spiritualia |et promouere secundum que omnia temporalia debent moderari. Quare

Br 14v

opus est ut habeant de bonis temporalibus non diminute, sed 655

sufficienter. Vnde rationabiliter statuit ecclesia ut nullus | "sine

W^3 8va

titulo" |beneficii *de quo necessaria uite percipiat, in diaconum

Se 109v

uel presbyterum ordinetur, nisi talis de sua uel paterna hereditate subsidium uite possit habere." Alioquin ordinator eidem prouidere tenetur, ut in concilio Lateranensi sub Alexandro III, Extra,

631 Refrigescente — caritate] cfr Matth. 24, 12

640/641

I Cor. 9,7

650/

651 I Tim. 5, 17

641/643 Vnde - pastores] BoNAv., In Sent. IV, 24, 1, 3 (p. 612); cfr supra, |. 77/82 654/657 sine — habere] Decret. Gregor., Liber extra (X) lib. 3, tit. s, cap. 4 (Episcopus) (col. 465)

629 auferenda] auferanda WDz tante] tanto Br 630 sepius] sepe W3 633 bonis] bonas sed corr. sup. |. WD2 637 ipsum] eam Br 643 pastores] om. Br 644 colligi] oz. sed suppl. in marg. WD2 647 ipsis] ipsos $e 6so omnes] homines W3 Ba2 Se Br

652 Quare] quante W3

657 prouidere] prouidetur Ba2

ART. I: DE DOMINIO SECVLARI

660

31

De prebendis, Episcopus et in cap. Non liceat ibidem; immo antiquitus sine huiusmodi titulo facta ordinacio “in iniuriam ordinancium irrita" habebatur, ut patet ibidem Cum secundum

apostolum et in canone Sanctorum | ex concilio Vrbani pape

665

augendum | et magnificandum cultum Deitatis et ad procuran-

670

WDs2 7r

habito Placencie, ubi dicitur : SSanctorum canonum statutis consona sanccione decreuimus ut sine titulo facta ordinacio irrita habeatur." Secunda congruencia, ad faciendum ex eis pietatis opera ad Ba2 170v

dum multiplices salubres effectus apud fideles et infideles ac uarios defectus supplendum atque necessitatibus multiplicibus succurrendum, que utique facere non possent deficientibus eis temporalibus. Non enim possent pauperibus subuenire nec diuino cultui intendere nec predicacioni insistere nec adminicula

librorum et seruitorum necessaria habere nec oracionibus pro uiuis et defunctis uacare, cum quilibet ecclesiasticus pro uictu et uestitu aliunde habendo satis occuparetur, maxime cum illo tem675 pore diuina disposicione cessauerit gracia miraculorum, propter

que fideles |primitiue ecclesie predicatoribus erant largi. Hanc congruenciam 680

Se 110r

innuit Vrbanus papa in canone Videntes, 12, q. 1

dicens : "Videntes autem summi sacerdotes et alii atque Leuite et reliqui fideles plus utilitatis posse conferre, si hereditates et

agros | quos uendebant, ecclesiis quibus presidebant episcopi, traderent, eo quod ex sumptibus eorum tam presentibus quam futuris temporibus plura et eleganciora possent ministrare fidelibus communem uitam ducentibus quam ex precio ipsorum, ceperant predia et agros quos uendere solebant, matricibus ecclesiis tradere et ex sumptibus eorum uiuere." Tercia congruencia, quia omnipotens Deus pro aliquo tempore huius miserie presciuit homines mundiales ad elemosinarum

659 Episcopus] Decret. Gregor, Liber extra (X) lib. 3, tit. s, cap. 4 (Episcopus) (col.465) ^ Non liceat] Decret. Gregor., Liber extra (X) lib. 3, tit. s, cap. 2 (Non liceat) (col. 465) 660/661 in — irrita] Decret. Gregor., Liber extra (X) lib. 3, tit. s, cap. 16 (Quum secundum) (col. 469) 663/665 Sanctorum - habeatur] Decret. Grat. di. 70, c. 2 (Sanctorum) (col.257) 679/686 Videntes — uiuere] Decret. Grat. C. 12, q. 1, c. 16 (Videntes) (col. 682) 660 in] om. Se 661/665 ut — habeatur] om. sed suppl. in marg. Br 662 ex] et Br 663 Placencie] conplacencie Se, placenti Br Sanctorum] ceterarum Br consona] consciaBr 669 supplendum] supplendos WW; — 673 librorum] liberorum Br 676 disposicione] dispensacione Se Br — 680 conferre] conferri Br 683 plura] beneficia add. Br 684 ducentibus] deducentibus Ba2 686 uiuere] om. Se

W3 8vb

690

SECVLARI

ART. I : DE DOMINIO

2

largicionem diuersimode inclinari — aliquando magis aliquando minus, aliquando ad molbiles tantum aliquando uero ad inmobi-

Ba2 171r

les, |aliquando autem ad utrasque —, quare uoluit, ut sui ministri

Br ısr

temporalibus bonis gauderent, ne in talibus penuriam paterentur. Quarta congruencia, quia presumitur de uiris ecclesiasticis

quod bona pauperum | fidelius dispensent inter eos quam laici, 695

presertim.

cum

regulariter

legem

Dei

magis

sciant

et

WD»? 117v

scire

habeant et obligacionem ad pietatis opera, et ex hiis ut plurimum

ad compassionem indigentibus plus quam laici moueantur,

700

presertim cum non habeant istis temporibus uxores nec expectent prolem, pro quorum necessitate ipsis sollicitudo immineat prouidendi.

795

ti mali plus timore pene quam amore iusticie a malo retrahuntur, ideo uoluit Deus, ut uiri ecclesiastici pro istis temporibus potentes essent in bonis temporalibus ad cohercendum huiusmodi malos et a suis nequiciis retrahendum, ne inficiantur alii per

| Se

110v

Quinta congruencia, quia uidemus quod temporibus istis mul-

eosdem. Consequenter respondendum est ad motiua aduersariorum. Ad primum Matth. 1o : Nolite possidere etc., patet ex dictis.

Ad secundam uidelicet auctoritatem | Matth. 20: Principes 710

W3 9ra

gencium etc., et Luc. 22 : Reges gencium etc., similiter Marc. 10 et

I Petr. 4: Non dominantes in clero, quibus nituntur aduersarii probare nullum temporale dominium aut iurisdiccionem coactiuam debere esse apud clerum, respondetur quod hoc non potest haberi ex contextu littere. Arguit enim eos de contencione et 715 ambicione |honorum, que in omnibus sunt culpabiles, suadens humilitatem, que in omnibus est laudabilis, ut patet ex textu

Ba2 ı7ıv

precedenti ; quia contendebant de maioritate, ut patet Luc. 20, et ex sequenti quo dicit: Qui maior est in uobis, fiat sicut minor,

ponens se in exemplum | etc. ; uel prohibet dominium uiolenter 720

subditorum oppressiuum, secundum Origenem, uel tyrranicum,

quo quis gracia sui appetit dominari, et non gracia subditorum.

708 Matth. 10,9 cfr Marc. 10, 42-44

709/710 711

Matth. 20,2526

IPetr.s,3

— 710

Luc.22,25-26

Marc. 10]

718 Luc. 22,26

689 magis] et add. Se 692 talibus] temporalibus Se penuriam] om. W3 696 er]adBr 698 nec]utW3 705 et] om. Se 708 etc] eciamBr 709 uidelicet]scilicet Br — Principes] princeps Br 710 22]20 W3 714 contextu] textu Br 717 20]2 W3 718 minor]iunior Ba2 719 ponens] eciam add. W3 Baz Br

Se nr

ART. I: DE DOMINIO

725

SECVLARI

33

Vnde glossa super uerbo 'dominantur dicit: “Pocius intendunt eis dominari quam eorum regimini utiliter deseruire." Et sic illa prohibicio dominandi se extendit indistincte ad clericos et laicos. Si quis tamen contendat hoc solis apostolis et in eis suis

successoribus |fuisse dictum, dici potest quod hoc intelligendum sit pro tempore et statu ecclesie primitiue, | et non generaliter,

730

Br 15v WD» 118r

quia secundum prius dicta diuersis statibus et temporibus ecclesie diuersa congruunt. Vnde Hugo Postillator super illo Luc. 22 : Qui non habet, uendat tunicam suam et emat gladium, notat quod “cum specialiter loqueretur Dominus primitiue ecclesie, primitiua ecclesia non habuit gladium nec ei congruebat in

gladio decertare. Quamdiu enim fuit ecclesia nouella, opor |tuit

W3 9rb

eam plantari per duo, scilicet per passiones et miracula. Post735

quam

autem

processu

temporis prouecta est ecclesia, iam non

sunt illa duo necessaria."

Eandem sentenciam ponit dominus Albertus expressius super illud Luce preallegatum Vos autem non sic etc. dicens: “Hoc | Se

111v

enim in principio ecclesie fieri non potuit, quam in humilitate et 740

caritate fundari oportuit, et non in dominio | et fastu regali. Cum uero mali in ea multiplicarentur, tunc oportuit redire ad regalem et dominicalem

745

759

timorem,

ut mali comprimerentur.

Et

hoc est quod dicit : sos autem non sic, ecclesie uidelicet fundatores. Sed qui maior est in uobis potestate spirituali, fat sicut minor qui ad nullam eligitur potestatem, Matth. 18: Quicumque humiliauerit se sicut paruulus ille, hic maior est in regno celorum, quia ille magis ad fundandum ecclesiam Christi idoneus est. In principali enim ecclesia non curabatur multum de potestate, sed omnes ad humilitatem et caritatis exempla respiciebant. Et hoc eciam uoluit Dominus quando dixit Matth. 11: : Discite a me etc. iugum 730

Luc.22,36

738 Luc. 22, 26

745/746

Matth. 18, 4

750/751

Matth.

11, 29-30

722/723 Pocius - deseruire] non inueni 731/736 cum - necessaria] HvGo DES. Cano, Bibl. lat. cum post. ad Luc. 22, 36 a. u. Qui non habet (uol. 6) 738/754 Hoc procedere] ALBERT. M., In Luc. 9, 47 (p. 682-683)

722 uerbo] om. W3 723 regimini] regnum Br deseruire] defensare Br 725 ineis]om. Br 726 fuisse] om. Br 728 et] ter. WD2 734/736 Postquam necessaria] om. Ba2 736 sunt illa] fuerunt ista Br 737 expressius] oz. W3 738 preallegatum] preallegato Br 740 et] sic add. Ba 741 mali] mala J/5 744 fiat] fit Br minor] iunior WDz Baz, 743 dicit] dicitur Se redire] ire $e minor Baz2P“ meg 746 ille] iste Ba2 est] erit JV3, om. Br 747 ille] iste Br me] quia mitis sum et humilis corde add. Br 750 quando]cum W3

Ba2 172r

ART. I: DE DOMINIO

34

SECVLARI

enim etc. Nihil enim leuius est quam in humilitate et mansuetudine gubernare subditos, quamdiu tempora hoc paciuntur. Statim autem quando multitudo malorum cogit cum seueritate

et austeritate procedere" (etc.). Et infra super illud: Qui non

755

habet, uendat tunicam et emat gladium idem ait: ^Est autem mirabile, quia iubet emi gladium, et gladium habitum et exemp-

tum iubet in uaginam conuerti. Sed ad hoc |respondet Ambro-

Se 112r

sius quod iubet emi gladium, ut sit parata in ecclesia defensio cum opus fuerit. Sed tamen fundatores ecclesiarum, quamdiu 760

preualet | iniquitas, | pecunia magis (quam armis) precipit pugnare. Et ideo |in ecclesia uult emi gladium et non pugnare,

Br 161|W3 WDz 118v

quia defensionis potestas apud ecclesiam est, et tamen gladius

non euaginatur, |nisi postquam ecclesia iam fundata et dilatata

>

775

Ba2 172v

seueritatem cogitur exercere contra malos." Hec ille. Ex quibus patet quod apud ecclesiam expedit esse potestatem temporale, saltem pro certis tempore et statu, licet dominium et primitiuo eius statui hoc non expediret, nam Christus dimisit multa exercenda et ordinanda per apostolos et eorum successores, que per se non ordinauit, secundum quod temporum congruencia exposcebat, ut deducit beatus Augustinus ad Ianuarium, et habetur in canone Illa autem, di. 12 ; et in canone Liquido, De consecracione, di.2 allegat apostolum dicentem: Cetera, cum uenero, disponam. Sic eciam in Epistula ad Bonifacium respondet obieccioni hereticorum dicencium quod ecclesia non debet inuocare auxilium contra alios, quia apostoli hoc non fecerunt,

quod in ecclesia, que |a Spiritu sancto dirigitur, diuersis temporibus diuersa congruit agere; et habetur 23, q. 4, Si ecclesia, unde

dicit : "Quod autem dicunt qui contra suas impietates leges iustas institui nolunt, non petisse a regibus terre apostolos talia, non 754/755

Luc.22,36

772/773

lGQor:11,34

755/764

Est -malos] AzBERT.M., In Luc. 9,50 (p. 688): sed tamen fundatores

ecclesiarum quamdiu preualet iniquitas magis paciencia quam armis precipit pugnare

770 beatus - lanuarium] cfr AvG., Epis. 54, 1-2 (p. 226-228) 771 Illa autem] Decret. Grat. di. 12, c. 11 (Illa autem) (col.29-30) ^ Liquido] Decret. Grat. di. 2, c. 54 de cons. (Liquido) (col. 1333-1334)

774/777

quod - agere] non inueni; cfr ALVAR., Deplanc.

eccl. 1,59 (p. so) 778/781 Quod- imperator] Decret. Grat. C. 23, q. 4, c. 42 (Si ecclesia) (col. 923); cfr AvG., Epist. 185, 19 (p. 17, 6-10) 751 enim'] meum add. W3 WDz^* Baz Se Br

759 tamen] cum Br

767 statui] statu Ba2

766 temporale] temporales 769 congruencia] exigencia Br

770

lanuarium] iophinianum WDz, iouinianum W3 SeBr

Se

777

23) 24 Ba2

771 et]ut Br

in’) om.

Se 112v

ART. I: DE DOMINIO 780

SECVLARI

B5

considerant aliud tunc fuisse tempus, quia omnia suis conuenire

temporibus. Quis enim tunc in Christum crediderat imperator" etc. Idem Augustinus in Epistula ad Vincencium, et habetur in canone immediate precedenti. Aliter potest dici quod si Christus predicta uerba specialiter

785

apostolis loquebatur, per hec tamen |eis non prohibuit tempora-

Ba2 173r

lem potestatem nec temporalium ecclesie curam et administracionem, sed affectum dominandi et dominium inordinate usurpandi. Vnde beatus Bernardus Ad Eugenium, quem aduersarii

pro se allegant, libro 3, cap. 1 dicit de Christo: "Cui enim alteri 799

dictum est: Postula a me, et dabo tibi etc.? Possessionem et dominium dedit huic" scilicet Christo. “Tu”, scilicet Eugeni, ad quem loquitur, “curam illius habe. Pars tua hec; ultra ne

exten|das manum. "Quid ?; inquis. Non negas preesse et dominari uetas ?' Plane sic. Quasi |non bene presit qui presit in |solli795

800

805

citudine. Numquid non est uilla uillico, et paruulus dominus est subiectus pedagogo ? Nec tamen uille ille nec is sui domini dominus est. Ita et tu, ut prouideas |presis, ut consulas, ut procures, ut serues, ut prosis ;presis ut fidelis seruus etc. Ad quid ? V7 des illis escam in tempore; hoc est, ut dispenses, non imperes; hoc est dominari, ne affectes homini homo." Idem libro 2, cap. 5 inducens illud Act. 2 : Argentum et aurum non est mihi, "argentum", inquit, “et aurum si habere contingat, utere non pro libito, sed pro tempore. Sic eris utens illis quasi non utens. Ipsa quidem, quantum ad bonum animi spectat, nec

bona sunt nec mala; usus tamen horum bonus, abusio | mala, sollicitudo peior, questus turpior." Et infra inducens illud preallegatum Reges gencium etc. subdit: "forma apostolica hec est:

790

Ps.2,8

798/799

Ps.103,27;

782 Augustinus — Vincencium]

801/802

Act.3,6

807

cfr AvG., Epist. 93, 9 (p. 173)

Luc. 22, 25-26 783 canone —

precedenti] Decret. Grat. C. 23, q. 4, c. 41 (Non inuenitur) (col. 921-922) 789/ 800 Cui - homo] BERNARD., Cons. 3,1 (p. 704) 802/806 argentum - turpior] BERNARD., Cons. 2, 6 (p. 674-676) 807/808 forma -commendatur] BERNARD., Cons. 2, 6 (p. 676) 780 quia]et Br 782/783 in canone] om. WDz 785 hec] hocBr 788 Ad Eugenium] 0. Ba2 790 Possessionem] tuam terminos terre add.Br 791 Tu] te Br 792 ne] non Br 794 qui presit] om. Br 797 lta] om. W3 tu] tamen WD2W3 Se 798 serues] conserues W3 — illis] illas Br 799 escam] om. Se — est] facet Br 800 affectes] affecti WD2 — homini] hominibus Br 801 2] et add. Br s]2aW3 r]3W3 80o2 contingat] contingit Br

W3 9vb Br 16v| WD» 19r

Se 113r

Ba2 173v

ART. I: DE DOMINIO

36

SECVLARI

dominacio interdicitur, indicitur ministracio, que et commendatur" etc. Hec ille. Secundum ista intelligenda est eciam auctoritas 810

815

I Petr. ultimo : Neque dominantes etc., quam eciam allegat beatus

Bernardus ubi supra. Ad tercium principale quo inducunt auctoritates apostoli I Tim. 6, I Cor. 4 et Phil. 5, dicitur quod Apostolus loquitur ad omnes. Et per hoc quod Apostolus hortatur ad sui imitacionem, noluit eos obligare ad ca que sunt perfeccionis, que tamen ipse seruabat, ut patet de continencia ad quam hortabatur, neminem

autem obligabat, immo nec clericos, cum | dixerit de episcopo

820

Se 113v.

unius uxoris uir, lit. 1. Ad quartum principale quo illi inducunt auctoritates ueteris testamenti, quibus probare nituntur illicitum esse clericos noui

testamenti habere possessiones alias a decimis et oblacionibus,

cum perfecciores debeant esse clericis ueteris testamenti, quibus | W3

1ora

hoc illicitum dicunt fuisse propter auctoritates adductas, respondetur quod si auctoritates iste diligencius inspiciantur et ad alios 825

passus

ueteris

aduersariorum

testamenti

conferantur,

intencionem

minime

apertissime patebit eas

concludere,

nec

aliquid

contra ueteris | aut noui testamenti | clerum facere, sed magis

830

ueritatem ipsis contrariam fundare. Nam quamuis sufficienter ostendant sacerdotes et leuitas |ueteris testamenti non debuisse habere potestatem in terra promissionis cum filiis Israel, et hoc racione et titulo distribucionis per sortem, eo quod morari debebant inter fratres suos, inter quos et Deum mediabant sacrificia, oraciones et alia Deo pro eis offerendo, ex ipsis tamen non potest

Br ızr| WD» 119v Ba2 174r

apparere quin aliis iustis titulis plura potuerint possidere, ut titu835

lo donacionis, titulo oblacionis, titulo empcionis, sicut hoc sufhcienter deducit ex |scripturis Alexander de Hallis parte 3, q. 32, art. IO dicens sentencialiter quod in ueteri testamento terra possidebatur aliquo quattuor modorum :

810 IPetrs,3 cfrPhil.3,17

813 I Tim.ó6]cfrI Tim. 6,8

ICor.4]cfrICor. 4,16

Phil. 3]

| 818 Tit. 1,6

81 Bernardus ubi supra] BERNARD., Cons. 2, 6 (p. 676) 808 indicitur] interdicitur JW, o». Br 809 ista]illa W3 — 812 apostoli] om. Br 813 4]ıSe 814 Er] ow. Br. 816 ut patet] uidelicet Br — 817 obligabat] obligat Br 818 Tit.i]ithym.3 Br 821 aliasa]ac Br — decimis] decimos Br oblacionibus] et alia add. Br 824 iste] ille 773 827 testamenti] testamentorum Br 835 donacionis] deuocionis Se — titulo'] 072. sed suppl. in marg. Ba2 — oblacionis] aut add. sup. I. Baz

Se 114r

ART. I: DE DOMINIO

SECVLARI

37

Aut primo (possidebatur) racione facte distribucionis seu 840

diuisionis secundum sortes per tribus ; et terra sic possessa debebat per successionem iure hereditario ad posteros peruenire. Et

secundum hoc intelliguntur auctoritates quas aduersarii pro se allegant, Num. 18 et alie consimiles, quarum plures inducit Alexander ibidem in racionibus ante oppositum, ut quod sacerdotes et 845 leuite nihil debebant possidere in terra filiorum Israel nec habere partem aut hereditatem cum aliis, nec aliquid accipere preter sacrificia et oblaciones, supple, inquit, racione prime diuisionis terre facte per tribus secundum sortes. Aut secundo possidebatur terra racione et titulo donacionis 850 subsequentis diuisionem terre ;et sic leuite possidebant urbes et oppida ad habitandum et suburbana ad alendum pecora et

iumenta, que a muris ciuitatum |forinsecus per circuitum mille

Ba2 174v

passuum spacio xendebantur, Num. 35. Aut tercio possidebatur terra racione et titulo oblacionis facte 855

Deo; et sic leuite possidebant | agros et terras que uouebantur Deo et non |redimebantur infra iubileum, Leu. ultimo, ubi dici-

W3 1orb Se 114v

tur: 52 quis agrum possessionis sue uouerit Domino et non fuerit

redemptus, cuz iubilei uenerit dies, sanctificatus Domino erit |et possessio consecrata, et ad ius pertinet sacerdotum. 860

Aut quarto possidebatur terra racione et titulo empcionis siue

acquisicionis, et hoc modo eciam sacerdotes et leuite poterant acquirere terras sicut alii. Nec tamen propter hoc dicerentur ac-

cepisse hereditatem inter fratres suos, scilicet in prima diuisione 865

terre per sortes inter tribus, de qua loquitur scriptura. Sicut licet Abraham foderit puteum et plantauerit nemus in Bersabee terre Palestinorum, Gen. 21, et emerit agrum Zffronis, in quo erat spelunca duplex ; qui tam ipse quam spelunca et omnes arbores eius in cunctis terminis per circuitum confirmatus est Abrahe in posses-

sionem in terra Chanaan, ibidem 23 ; et tamen Act. 7 dicebat bea-

850/853 leuite — tendebantur] cfr Num. 35, 2-4 857/859 Si — sacerdotum] cfr Leu. 27, 16.21 864/866 Sicut — Palestinorum] cfr Gen. 21, 30-34 866/869 et -

Chanaan] cfr Gen. 23, 17-20 839/874

Aut - empcionis] cfr ALEX. HALENS., Sum. 3, 2, 3, 2, 2, 2, 2 (p. 717b-718a)

840 per] pro Ba2

842 intelliguntur] intelliganturW3

845/862 nec - terras] om. Br 857 possessionis] possessioni WDz2

843 inducit] adducit Se

85ı oppida] ospida W3 858 uenerit] uenerint Ba2

854

terra] oz. Se 860 terra] om.

WDz 86s plantauerit] plantauerat Br 866 Effronis] ephronis Baz Br, efronis Se 868 terminis] terris#r 869 Chanaan] canaan WDz

WD2

120r

ART. I: DE DOMINIO

38 870

875

880

SECVLARI

tus Stephanus quod Deus non dedit illi hereditatem in ea nec passum pedis, quod intelligendum est secundum glossam (super)

Genesim ubi supra quod Deus |non dedit sibi et posteris suis ex

Ba2 175r

gracia secundum promissionem sibi factam, licet eam possederit racione et titulo empcionis; sic in proposito terre quas possi|debant sacerdotes et leuite secundo modo, scilicet racione donacio-

Se 11sr

nis | subsequentis huiusmodi diuisionem per sortem, ucl tercio

Br 17x

modo, scilicet racione uel titulo oblacionis uoti seu elemosine, uel quarto modo, scilicet titulo empcionis aut acquisicionis, non dicebantur possidere iure hereditario, quamuis eciam terre sic possesse iure successionis hereditarie ad posteros pertinerent. Vnde dicebat Ananehel filius patrui Ieremie ad ipsum Ieremiam :

Posside agrum meum qui est in Anathot in terra Beniamin, |quia

885

cias seculares. Aut primo racione paterne successionis hereditarie ;et sic illas non possident inquantum clerici uocati in sortem Domini, sed inquantum tales persone succe|dentes suis parentibus seu propin890

W^35 1ova

tibi competit hereditas ; et tu propinquus es ut possideas, ler. 32. Similiter sacerdotes euangelici seu noui testamenti aliquo quattuor modorum possunt possidere terras, dominia uel iusti-

WDz 120v

quis.

Aut secundo racione uel titulo empcionis aut acquisicionis racione persone proprie ut ea que obueniunt clericis per sollerciam aut exercicium laborum. Aut tercio racione seu titulo liberalis donacionis aut oblacio895

nis facte persone cleri|cali, non tamen intuitu ecclesie. Sic enim posset quis aliquam possessionem | liberaliter donare uel ex deuocione offerre persone clericali non beneficiate uel eciam beneficiate, nullum tamen habendo respectum ad beneficium,

sed ad solam personam.

870/871

Act. 7,5

882/883 ler. 32, 8

872/874

Deus - empcionis] cfr Gloss. ord. marg. ad Gen. 21, 33 a. u. Abraham autem

plantauit (L p. s9b)

870 Stephanus] steffanus WDz 871 est] om. W3 872 suis] nisi add. Br 875 possederit] possiderit Br 874 ettitulo] ozz. Br 876 huiusmodi] uel add. Br diuisionem] diuisionis Br 881 Ananehel] ananahel W3, anahehel Se, ananiel Br 882 Anathot]anatoth WD2 889 suis parentibus] om. WD2 894 seu] uel W5, siue Br — 894/895 aut oblacionis facte] prefate Br 895 enim] non Br 896 aliquam] personam add. Ba2 — liberaliter] liberalem Br 897 deuocione] donacione Br 897/898 uel eciam beneficiate] 07%. Se

Ba2 175v Se 115v.

ART. I: DE DOMINIO 900

905

910

SECVLARI

39

Aut quarto racione et titulo ecclesie et eius nomine ut ea que in dotem ecclesie data sunt, et que ex pietate fidelium aut uoto ipsi ecclesie oblata sunt, aut ipsis sacerdotibus nomine ecclesie. Possunt enim principes et alii fideles uouere aliquam terram uel dominium Deo ad conferendum ecclesie, et tunc secundum legem Leu. ultimo ecclesia seu persona ecclesiastica poterit illam terram ucl dominium possidere. Et talia non possident iure seu titulo proprietatis, sed racione et titulo commendacionis, quia temporalia ecclesie sunt earumdem rectoribus tamquam procuratoribus et dispensatoribus commendata. Vnde Augustinus Ad Bonifacium “si”, inquit, “priuatum possidemus quod nobis sufhciat, non sunt illa nostra, sed pauperum quorum procuracionem quoddammodo gerimus, non proprietatem nobis usurpacione

dampnabili uendicemus.” Et habetur12, q. 1, Si priuatum, ubi "appellat priuatum beneficium ecclesiasticum separatim et singu915

lari persone commissum" |secundum Alexandrum ubi supra.

Br 18r

Et de talibus rebus quas clerici hoc quarto modo scilicet nomi-

920

925

ne ecclesie |pos|sident, non possunt clerici heredibus relinquere

W3 1ovb |

neque aliis quam ecclesiis quarum nomine habent eas commen-

Ba2 176r

datas. |De hiis uero que aliquo trium primorum modorum tam-

Se 116r

quam propria possident, possunt heredibus aut aliis quibuscumque relinquere, ut patet ex difhnicionibus conciliorum et canone apostolorum preallegatis 12, q. 1, Episcopi, Manifesta et Sint manifeste et similibus. Cum enim olim sacerdotes haberent uxores et liberos — et in orientali ecclesia adhuc habeant -, si tunc

nihil possedissent aut nunc |possiderent iure paterne successionis aut aliquo alio titulo trium primorum modorum ipsorum, legitimi filii remansissent et remanerent omnino exheredati et egeni, quod esset Inconueniens.

930

Ad quintum principale quo adducunt auctoritatem Apostoli dicentis Tu autem homo Dei hec fuge, scilicet diuitem fieri etc.,

905

Leu.ultimo] cfr Leu.27, 14-24

930

I Tim. 6, i1

910/913 priuatum — uendicemus] Decret. Grat. C. 12, q. 1, c. 28 (Si priuatum) (col. 686); cfr AvG., Epist. 185, 35 (p. 32, 4-9) 914/915 appellat - commissum] ALEX. HALENS., Sum. 3,2, 3, 2, 2, 2,2 (p. 7182) 922/923 Episcopi — manifeste]

Decret. Grat. C. 12, q. 1, c. 19-21 (Episcopi, Manifesta, Sint manifeste) (col. 684) 903/904 Possunt - et] o». Br 90s seu] uel W3 908 earumdem] ecclesie add. Ws; g9xo Bonifacium] bonefacium Ba2 — siinquit] sicut Br — 91x illa] om. WD2 927 exheredati] hereditati 926 alio] om.Br 924 et]utW3 920 aut]ac Ba2 W3 928 esset] omnino add. Br 929 quo] co WD2

W/D2 121r

40

ART. I: DE DOMINIO

SECVLARI

respondetur quod hec uerba non faciunt pro eorum intencione,

ut patet ex glossa Ambrosii quam adducunt ; nam prohibet mini-

935

940

mam sollicitudinem, quia dicit: “diuiciis huius seculi studeat; quod importat uehementem ad diuicias animi applicacionem, quod nullus dubitat nedum uiris ecclesiasticis, sed et aliis non licere, quia, ut sequitur, non solum sibi ipsi, sed ceteris obest, "quibus contrariam dat formam". Ad ultimum, scilicet ad auctoritates sanctorum, |scilicet Ieronimi, Augustini, Ambrosii que habentur 12, q. 1, Clericus et

sequentibus, respondetur quod certum est quod intencio |aduer-

Ba2 176v

Se 116v

sariorum non fuit de intencione illorum sanctorum, cum ipsimet temporalia suarum ecclesiarum administrauerint ;et secundum Apostolum, I Tim. 5, oportet episcopum bospitalem esse ex uiduas de "sumptibus ecclesie sustentare", ut dicit glossa super illud 945

ibidem s: uiduas | honora, que utique facere non possent sine temporalibus etc. Ad canones autem allegatos dicitur uno modo quod aliqui expresse loquuntur de clericis qui communem

uitam uouerunt,

ut patet clare de canone Scimus, et de eisdem aliqui doctores 950

ceteros canones intelligunt qui uidentur ad eorum

intencionem

sonare. Sed secundum Alexandrum ubi supra |auctoritas Ieronimi et consimiles intelliguntur de omnibus clericis, quia debent

possidere que possident quasi non possidentes per contemptum 955

rerum et sollicitudinem terrenorum, prout dicit Apostolus II Cor. 6: Tamquam nihil habentes et omnia possidentes. Secun-

dum sanctum Thomam Secunda secunde, q. 185, a. 6 dicitur ad auctoritatem sancti leronimi "quod omnis pars est minor toto. Ile ergo cum Deo alias partes habet, cuius studium diminuitur circa ea que sunt Dei, dum intendit hiis que sunt mundi. Sic

943

I Tim.3,2

945

I Tim.s,3

955

II Cor. 6, 10

933 diuiciis - studeat] G/ossa ord. interl. ad I Tim. 6, 11 a. u. Hec fuge (IV, p. 4122); 937 quibus - formam] Glossa ord. interl. ad I Tim. 6,11 a. u. Hec fuge (IV, p. 412a); cfr AMBROSIAST., In I Tim. (p.290) 944 sumptibus ecclesie sustentare] Glossa ord. interl. ad I Tim. 5,3 a. u. Honora (IV, p. 4102) 949 Scimus] Decret. Grat. C. 12, q. 1, c. 9 (Scimus) (col. 679) 957/ 962 quod - diuinum] THOw., Summa II-II, q. 185 a. 6 ad 3 (p. 813a) cfr AMBROSIAST., In I Tim. 6,10 (p.290)

932 minimam] minima W3 Ba2 939 Ambrosii] sancti add. W3 942 ecclesiarum] ecclesia W3 945 uiduas] o». Br possent] posset W3 948 uouerunt] uouerint W3 — 954 prout] ut W3 Br 955/956 Secundum sanctum] sed secundum

Bri

Br 18v

ART. I: DE DOMINIO 960

SECVLARI

4]

autem non debent nec episcopi nec clerici proprium possidere, ut

dum curant proprium, |defectum faciant in hiis |que pertinent ad cultum diuinum." Ad auctoritatem beati Bernardi patet responsio ex dictis. Satis autem mirabile uidetur quod pro se allegant canones et 965

doctores qui ex intencione

oppositum

senserunt,

cum

tamen

subsequenter alii canones expressius ad oppositum sonent, ut patet ex superius allegatis. Insuper ipsimet doctores oppositum in communi practica seruauerunt et in suis scriptis clarius

970

reliquerunt. Quibus modernos sciolos uita et sciencia incomparabiliter minores tam animose contradicere nimis est presumptuosum, scandalosum, sediciosum et periculosum, testimonium eis reddens temeritatis et superbie singularis.

963 auctoritatem — Bernardi] cfr supra, |. 35/36

961 dum]cum Br ne add. Br

in]om.Br

972 singularis] singularitas Se, etc. de predicacio-

Baz 177:| WD2 121v| Se 117r

(CONTRA ARTICVLVM SECVNDVM : DE PREDICACIONE VERBI DEI)

Alius articulus est: “Quod per regnum Bohemie uerbum Dei libere et sine | impedimento ordinate a sacerdotibus Domini predicetur et nuncietur iuxta sentenciam Saluatoris Marc. ulti-

Se 84v

Ws urb

mo: Euntes in uniuersum predicate euangelium omni creature ; et

Matth. ultimo. Nam secundum Apostolum uerbum Dei non est alligatum, sed orandum est secundum eundem, ut sermo Dei currat et clarificetur ubique, ut dicitur Il Thess. 5 ; e£ loqui linguis in ecclesia nemo debet prohibere, ut dicitur I Cor. 14.” Sed cum incauta uerbi Dei predicacio propter maxima pericu-

la que ex |ea prouenire possunt, sit uitanda, racionabiliter in lege diuina et in sacris |canonibus est institutum ut nullus nisi missus

I5

20

Br 19r

sibi predicacionis officium assumere presumat, iuxta illud Rom.10: Quomodo predicabunt nisi mittantur f, ubi glossa: “Non sunt ueri apostoli nisi missi, nec predicabunt nisi mittantur.” Eorum autem qui mittuntur, quidam mittuntur a Deo tantum, id est non per hominem, quidam uero a Deo per hominem, ut dicit beatus Augustinus Ad Orosium in fine libri. Missi a Deo non per hominem, ut Moises et Iohannes Baptista, qui missi fuerunt per angelum uel per diuinam inspiracionem; et tales sic missi probare habent suam missionem aut per miraculum sibi ad

iudicium sue missionis iniunctum, sicut Moises |probauit suam missionem

25

Ba2 177x

per conuersionem

uirge in colubrum

et econuerso,

sicut ei Dominus iniunxerat, |Ex. 7, aut per specialem propheciam dictam de ipsis, sicut Iohannes Baptista probauit suam missionem per propheciam quam exposuit de seipso dicens : Ego uox clamantis in deserto, loh. 1. Aliter enim non est credendum eis, Art. IL, 4 Marc.16,1; s Matth. ultimo] cfr Matth. 28, 19-20 — $/6 II Tim. 2,9 6/7 II 'Ihess. 3, ı 7/8 et — prohibere] I Cor. 14,39 13 Rom. 10, 15 21/ 23 sicut - iniunxerat] cfr Ex. 7, 9 25/26 lIoh.123 Art. IL, 1/8 Quod-ICor. 14] ANON., Artic. Huss.

1 (p.391)

Se 8sr

14 Non-

mittantur] G/ossa ord. interl. ad Rom. 10,15 a. u. Quomodo uero predicabunt (IV, p. 296b) 1$/31 Eorum - mittuntur] cfr PETR. DE ALL, Tyact. adu. Canc. Par. (col.608) ^ 17/19 Missi- inspiracionem] cfr AvG., C. Faust. 16,12 (col.322) — 19/ 28 et - dicunt] cfr Decret. Gregor., Liber extra (X) lib. s, tit. 7, cap. 12 (Quum ex iniuncto) (col. 784-787) Art. IL, 53 iuxta] secundum Br 4 uniuersum] mundum add. Br — zx in] om. Br 12 sibi] o». Br 13 Quomodo] quoniam Br, uero add. Br 14 ueri] uiri Br 24 ipsis]eis W3 — 2s seipso] ipso Se

WD2

122r

ART. II : DE PREDICACIONE

VERBI DEI

43

licet dicerent se missos a Deo, quoniam omnes predicatores heretici idem dicunt, ut habetur Extra, De hereticis, Cum ex iniuncto. Missi autem a Deo per hominem, sicut Iosue per Moisen et 30

prelati ecclesiarum per ecclesiam et aliqui non prelati per eccle-

sie | prelatos canonice mittuntur, id est ad regimen animarum eliguntur, probare debent |suam missionem per canonica muni-

35

40

so

bus tenentibus loca 72 discipulorum non est commissa |generalis ecclesie cura, sed solum cura illorum quibus preficiuntur, quemadmodum ipsi 72 discipuli solum leguntur in illis ciuitatibus predicasse ad quas eos Christus misit, Luc. 10; igitur non possunt sine impedimento libere ubique predicare. Confirmatur, nam non possunt hoc facere ex potestate sacerdotali, quia ista primo ordinatur ad corpus Christi uerum, cuius execucionem statim aliquis accipit cum ordinatur; secundo ordinatur ad corpus Christi misticum per claues ecclesie que sibi committuntur; et huius potestatis execucionem

non accipit nisi sibi cura

committatur uel nisi auctoritate alicuius habentis curam ecclesie 55

Ba2 178r

menta, sicut alia que per ecclesiam fiunt, 2, q. x, Legum ecclesiasticarum. Ex quo patet quod non licet diacono nec presbytero predicare uerbum Dei absque sedis apostolice siue episcopi catholici auctoritate. Patet per Concilium Constanciense quod articulum Wicleff oppositum sonantem racionabiliter condemnauit, scilicet quod "licet diacono uel presbytero predicare uerbum Dei absque sedis apostolice auctoritate siue episcopi catholici." Secundo, predicare est potestas iurisdiccionis modo super corpus Christi misticum. Nullus habet potestatem iurisdiccionis

nisi sibi committatur generaliter ucl specialiter. | Sed sacerdoti=)

W3 nva

hoc agat.

46/47

ipsi — misit] cfr Luc. 10, 1

33 2 - ecclesiasticarum] cfr Decret. Grat. C. 2, q. 1, c. 9 (Legum ecclesiasticarum) (col. 442-443) 39/40 licet - catholici] Err. Iob. Wid. (p. 552, n. 14) 33 2q.1]fuerit 2 q.2 Br 38 Wicleff] wycleff WD2 W3, wiklef Baz, wickleff Br 42 iurisdiccionis] iurisdiccionem W3 44 72 discipulorum] 12 apostolorum Ba2 45 sed solum cura] oz. Br — illorum] eorum W5, de add. Br 46 ipsi] christi W3 Se 49 possunt] possit Br so ordinatur] nisi sit defectus in ordinate uel inordinate add. Baz sx statim] oz. W3 s3 huius] huiusmodi Br execucionem] statim aliquis accipit cum ordinatur secundo ordinatur ad corpus christi misticum per claues ecclesie que sibi committuntur et huius potestatis execucionem add.Br $4 nisi]om. Br

Se 85v Br 19v

ART. II : DE PREDICACIONE

+4

VERBI DEI

Secundo |sequitur quod articulus Hussitarum de predicacio-

Ba2 178v

ne uerbi Dei secundum intencionem ipsorum est falsus et erro-

60

65

70

neus, |immo nimis periculosus et fidei catholice infestus. Patet quia ultra predictum articulum Wicleff innuit quod uniuersaliter a quolibet sacerdote uerbum Dei predicetur, cum dicit "quod uerbum Dei per regnum Bohemie libere et sine impedimento ordinate a sacerdotibus Domini predicetur et nuncietur”, et sic qua racione ab uno, eadem racione a quolibet, |et sicut in uno casu, sic et in alio; alias enim secundum eos esset illibertas et

impedimentum in predicacione uerbi | Dei. Quantum autem

Se 86r

Br 20r

hereticum, sicut de facto patet in practica. Contra hunc articulum prouidit Saluator Matth. 1o dicens: Rogate Dominum

messis, ut mittat operarios, id est predicatores,

in messem suam, id est ad |predicandum. Quales autem et qui ad 80

W3 vb

esset periculum et fidei aduersum, ut quilibet sacerdos uel diaconus — siue bonus siue malus siue fidelis siue infidelis - uerbum Dei ubique sine impedimento predicet quilibet sane mentis perpendere potest, cum ad hoc sequeretur multiplex in fide contrarietas et contradiccio et in populo uarie sediciones et fidei subuersio. Nec de aliquo dici posset quod non esset sacerdos Domini aut inordinate predicaret, cum quilibet haberet aliquos sibi adherentes et fauentes qui ipsum assererent bonum et fidelem

sacerdotem Domini, et alium qui |in re esset bonus, malum et 75

WD»? 122v

hanc messem sunt mittendi ostendit Apostolus II Tim. 2 dicens: Fili mi, confortare in gracia que est in Christo Ibesu ; et que audisti a me per multos testes, bec commenda fidelibus bominibus qui idonei erunt et alios docere. Et quamuis per certitudinem homo bonus siue fidelis non potest cognosci a malo, per aliqua tamen signa potest cognosci bonus christianus a malo :“Primo”, ut dicit

77/78

Matth.9,38

80/82

II Tim. 2, 1-2

60/62

quod - nuncietur] cfr supra, l. 1/3

84/92

Primo - queratur] AvG. DE

Anc., Summa 15. 2 (p. 100); cfr HENRIC. DE KALTEIS., Oratio (col. 1004) 58 periculosus] periculolus WD2 s9 Wicleff] wiklef Baz, wickleff Br — 62 ordinate] ornate Ba2 63 a]abalio ucl W3 64 illibertas] illiberalitas Bz — 66 esset] esse WD2 67 fidelis] infidelis Br — infidelis] fidelis Br 68 ubique] et add. Br 69 cumad hoc] quod Br 71 non]om.Br 72 aut] quodadd. Baz cum] quia Br 73 qui] cum W3 — ipsum]eum W3 78 et] aut Ba2 79 sunt]sint Br ostendit] dicit Ba2 Apostolus] apostolis WD2W3 2]ıBr dicens] om. W3 8o audisti] audistis $e

82 certitudinem] rectitudinem W3“*, certitudinem W3P“

cognosci] ozz. Se, potest tamen cognosci add. in marg. Se

83/84

a-

83/84 per — malo] om. Br

Ba2 179r

ART. II : DE PREDICACIONE VERBI DEI

45

85

Augustinus de Auliona Super Mattheum cap. 7, si "per eum ueri-

90

ecclesie non condemnatur ; tercio, quod per eum nouus ritus uiuendi non introducatur ;quarto, quod per eum caritas Christi non spernatur; | quinto, quod per eum peccatum toto conatu fugiatur ;sexto, quod per eum Dei uerbum delectabiliter audiatur ;septimo, quod per eum de operibus bonis mundi gloria non » queratur. Ex quo patet quod ingerentes se de predicacione uerbi Dei

tas fidei non peruertatur ;secundo, quod per eum mandatum | Se

contra man|datum siue ordinacionem ecclesie non sunt boni nec 25

86v

WDs2 123r

W^3 12ra

ad tale opus idonei reputandi. Patet quia contempnunt mandatum ecclesie et nouum ritum uiuendi intendunt introducere in

ecclesia Dei. Immo nec illi sunt idonei qui seipsos ad tale opus

IOO

idoneos reputant, sed qui per alios uel per alium. Et cum subditi non habeant iudicare aliquem esse idoneum, cum ipsi sint docendi, non sequendi, di. 63, Docendus, ideo papa et alii ecclesie

prelati |de hoc debent iudicare. Vnde apostoli non predicaue-

Ba2 179v

runt nec se de predicacione propria temeritate ingesserunt, nisi cum eos Christus misit dicens Matth. 10 : Euntes autem predicate dicentes: Quia appropinquabit regnum celorum. In hoc dans eis IOS

materiam predicandi addens insuper signum missionis ueracissi-

mum,

cum

subdit: /nfırmos curate, mortuos suscitate, leprosos

mundate, demones eicite etc. Que signa aut alia miracula specialiter | ad hoc deputata requiruntur ad probacionem missionis a Deo facte, ut patet ex premissis. IIO

Ex quo sequitur quod qui |non possunt per miracula docere quod sunt missi

II$

a Domino

aut per sacram

scripturam eorum

missionem specialiter approbantem aut per certa munimenta quod sint ab ecclesia uel ab aliquo prelato ecclesie missi, tales a predicacione, nisi ad predicandum sint inuitati, sunt repellendi. Patet quia alias euitari non posset quin heretici suas hereses sine

103/104

100

Matth.10,7

106/107

Matth. 10, 8

63 Docendus] Decret. Grat. di. 62, c. 2 (Docendus) (col. 234)

85 Auliona] annunciacione bona Br 86 quod] ut J/5 87 condemnatur] condemnetur $e 88 quod] ut W3, quiaBr 89 quod]utW3 90 quod] ut W3 93 uerbi] uerbaBr 94/96 non - ecclesie] om. Br 98 per]om.Ws — xoo 63] 43 WD2W3 101 non]om. Br 10s materiam] materias Se 106 subdit] dixit Ba2 106/107 leprosos mundate] o» Br 107 miracula] mirabiliaW3 no quo] patet et add. Br ni quod] non add. W3 sunt] sint Ba2 Br Domino] deo W3 113 sint] sunt WD2W3 Se 114. sunt] om. Br

Se 87r

Br 20v

ART. II: DE PREDICACIONE VERBI DEI

46

impedimento libere predicarent, cum quilibet diceret se missum a Deo uel ab homine. Nullus ergo debet sibi predicacionis ofhcium usurpare, nisi sit missus a Deo uel ab homine, et quod illam missionem probet modis predictis. In cuius signum Spiritus sancI20

tus, rector ecclesie, dixit apostolis de Pau|lo et |Barnaba: Segre-

W3 12rb|

WD2 123v gate mibi Barnabam et Paulum ad opus ad quod assumpsi eos.

Tunc ieiunantes et orantes inponentesque eis manus

dimiserunt

eos. |Et ipsi quidem missi a Spiritu sancto abierunt et predicabant

Ba2 180r

uerbum Dei in synagogis Iudeorum, Act. 13. Et Christus ascensu125

rus in celum precepit discipulis suis ne se de predicacione intromitterent, donec per Spiritum sanctum auctorizarentur dicens:

Sedete hic in ciuitate, donec induamini uirtute ex alto, Luc. ulti-

mo. | 130

135

Se 87v

Ex quibus patet intolerabilis error Hussitarum qui non solum clericos non missos, sed eciam laicos et mulieres permiserunt publice populo laicali predicare, cum de laicis 16, q. 1, Adicimus dicatur: "Statuimus ut preter Dei sacerdotes nullus predicare presumat, siue laicus sit siue cuiuslibet nomine glorietur." Et ad idem dicit Apostolus ubi supra: Quomodo predicabunt, nisi mittantur ?Sed non legimus missos a Domino nisi duodecim apostolos et septuagintaduo discipulos, Luc. 1o, ubi dicit glossa quod "sicut in apostolis forma est episcoporum, sic in 72 discipulis

forma est presbyterorum." Item Ez.34 dicitur: Nonne greges 140

pascuntur a pastoribus ? "Pastores autem ut dicit glossa ibidem, sunt "episcopi, presbyteri et diaconi" etc. De mulieribus uero dicit Apostolus I Cor. 14 : Mulieres in ecclesia taceant, |non enim permittitur eis loqui, sed subditas esse. Si quid autem uolunt disce-

Br 2zir

re, domi uiros suos interrogent. Turpe est enim mulieri in ecclesia

loqui. Ex ITim. 2: Docere autem mulierem non permitto |neque 120/124 Act. 13, 2-5 sed Paulum] Saulum 136 septuagintaduo discipulos] cfr Luc. 10,1. 14,3435

144/145

127 Luc. 24,49 138/139 Ez.34,2

134 Rom. 10, 1 141/144 ICor.

I Tim.2,12

132/133 Statuimus — glorietur] Decret. Grat. C. 16, q. 1, c. 19 (Adicimus) (col. 765) 137/138 sicut — presbyterorum] Gloss. ord. marg. ad Luc. 10, 1 a. u. Posi bec (IV, p. 177a) 139/140 Pastores - diaconi] Gloss. ord. marg. ad Ez. 34, 1-2 a. u. Et factum est (III, p.285) 120

Segregate]segregare B42 — 121

ad']om. Br

assumpsi] sumpsiSe

— 122. ma-

nus] manum Se — dimiserunt] diuiserunt Ba2.— 123 a] de Br — x27 in ciuitate] 0m. Br 130 non] om.W3 132 Dei]domini WD2 — 137 forma] om. W3 72] 12 Ba 139 ut]om.W3 x40 episcopi]christi Br 142 uolunt] uelint Br 144 Tim.] cor. Baz neque] nec W5

Ba2 18ov

ART. II : DE PREDICACIONE VERBI DEI

47

145 dominari in uirum, sed esse in silencio. “Et hoc est uerum, nisi sit mulier speciali gracia predita, ut fuit |uirgo beata que apostolos in silencio docuit, secundum quod dicit Augustinus in sermone

quodam de uirginis natiuitate loquens et |eius disciplina dicit: Ipsi per reuelacionem Spiritus sancti edocti fuerunt omnem ueri-

ISO

160

Se 88r

tatem. Incomparabiliter tamen manifestius et eminencius ipsa

per eundem Spiritum sanctum ipsius |ueritatis intelligebat pro-

155

W^3 12va

WD»? 124r

funditatem, ac per hoc multa eis per eam reuelabantur que in se non solum sciencia, sed ipso effectu, ipso experimento didicerat de misteriis eiusdem Domini Ihesu Christi ;similiter in primitiua ecclesia, ut dicit Henricus de Gandauo in Summa a. i1, q. 5, "propter messis multitudinem et metencium paucitatem concessum est mulieribus Marthe et Marie Magdalene publice predicare, et quattuor Philippi filiabus publice prophetare, secundum quod habetur Act. 21.” Tales autem cause apud Hussitas locum non habent nec habuerunt, igitur etc. Item

contra

ipsos Extra,

De

hereticis,

Excommunicamus:

"Quia uero”, decretalis dicit, “nonnulli sub specie pietatis sibi

165

uendicant officium predicandi, omnes qui prohibiti uel non missi preter auctoritatem ab apostolica sede uel catholico episcopo loci susceptam publice uel priuatim predicacionis officium usurpare presumpserint, excommunicacionis

170

uinculo innodentur, et

nisi quanto cicius resi |puerint, alia competenti pena plectantur." Ex quibus patet quod nulli habent potestatem predicandi, nisi a papa uel episcopis sint missi, nec episcopus conferendo | ordinem per illa uerba Marc. ultimo :Euntes in uniuersum predicate euangelium omni creature, et Matth. ultimo, aliquem ad predi-

candum mittit, quia |illa uerba Dominus ad apostolos dixit, ut 170/171

Marc. ı6,15

x71

Matth. ultimo] cfr Matth. 28, 19-20

145/159 Et- Act. 21] HENRIC. DE GAND., Summa 11,2 (fol. 78r) 147/148 Augustinus — natiuitate] non inueni 162/167 Quia - plectantur] Decret. Gregor., Liber extra (X) lib. s, tit. 7, cap. 13 (Excommunicamus) (col. 788) 145 dominari] dominare WD2 — in'] om. Br — Et] om. Br — 146 predita] predicta Br 148 et] de $2^ — disciplina] discipuli add. Br dicit] dicens W3 — 149 Ipsi per] om. Br lpsi]licet ipsi apostoli WD2P* 151 intelligebat] fundamentum uel add. W3 153 ipso'] eciam Br 154 misteriis] ministeriis W3 ıs5s Henricus] W/Dz2/? ""*- hainricus W3 Se, heinricus Br Gandauo] gaudano Ba2 156 et] ut WDz"^ Baz, et WDz^* 158 prophetare] predicare WD2 161 Excommunicamus] in sane add. Br 163 officium] del. WD2 164 uel] et Br 166 innodentur) inuadentur W3 — 169 sint] sunt W3 — x7o Marc.] matth. WD2 in] mundum ada. Br

Baz 181r

Se 88v

Br 21v

ART. II : DE PREDICACIONE VERBI DEI

48

patet per beatum Remigium (ad) Mattheum 28 dicentem : “Iussit apostolis ut primum docerent uniuersas gentes." "Qui enim"

175

secundum Bedam “ante passionem suam dixerat: in uiam gencium ne abieritis, Matth. 10, surgens a mortuis dicit: Docete

omnes gentes." Inter quos tamen non fuit “par institucio, sed | W3

180

185

190

195

200

12vb

unus prefuit omnibus; ut patet di. 80, c. In illis, ubi dicit glossa quod “par fuit quoad consecracionem, non quoad administracionem." Ideo cum iam ad uitandum confusionem administraciones ecclesiastice sunt distincte in episcopatus et parochiatus, multo minus licitum est sacerdotibus simplicibus, quos non per aposto-

los, |sed per septuagintaduo discipulos Dominus designauit, sine speciali licencia aut inuitacione exercere spiritualia in parochia alterius siue ubique, cum hoc sit ecclesiis parochialibus iniuriosum et preiudiciale, ut patet cap. 2 De decimis, libro sexto. Aliter respondetur quod quamuis sacerdotibus in collacione ordinis conferatur potestas predicandi uerbum Dei sicut et absoluendi in foro penitencie, illam tamen potestatem exercere

non debent | nec possunt sine speciali licencia superioris, quia precise ex collacione ordinis quantum ad hoc non subicitur |eis materia in quam agere possint uel debeant. In cuius signum septuagintaduo discipuli non leguntur predicasse nisi in ciuitatibus ad quas missi fuerunt. Et opportunum est secundum sanctum Thomam, Secunda secunde, q. 188, a. 4, in responsione ad quintum argumentum, ut "preter ordinarios prelatos alii assumantur ad huiusmodi officia propter multitudinem fidelis populi et difficultatem inueniendi sufficientes personas distribuendas singulis plebibus" secundum quod necessitas exigit. Vel dicitur quod uerba predicta sunt toti ordini et toti multitudini prelatorum dicta, et non singulis sacerdotibus, quia nec apostoli transie175/176

Matth.10,5

176/177

Matth. 28, 19

173/174 lussit - gentes] THOM., Cat. aur. in Matth., 28, 4 (p. 1356); cfr HIER., In Matth. 4, 28,20 (p.282) — 174/177 Qui - gentes] THOM., Cat. aur. in Matth., 28, 4 (p. 1352); cfr BEDA, In Marc. 4,15 (lin.1588) — 177/178 par - omnibus] Decret. Grat. di. 80, c. 2 (In illis) (col.280) 179 par - administracionem] Decret. Grat. cum gloss. a.

u. par (di. 8o, c. 2 (Inillis)) ^ 186 cap. 2 — sexto] Decret. Gregor., Liber extra (X) lib. 5, tit. 30, cap. 2 (Nouum genus) (col. 556) ^ 196/199 preter — plebibus] THOM., Summa IL-IL, q. 188 a. 4 ad 5 (p. 841b)

175 Mattheum] om. W3 — x79 quod quo J/Dz Br 183 per] om. WD2 — 186 sint] possunt W3 196 argumentum] om. cessitas] auctoritas W3 — 200 sunt]sintBz

non] om. sed suppl. in marg. W3 — quoad] patet] iin Br — x91 ex]ad Br 192 posBa2 ^ ordinarios] et add. W3 199 ne— toti] om. sed suppl. sup. 1. WD2

WD»2 124v

Ba2 181v

Se 89r

ART. II : DE PREDICACIONE VERBI DEI

49

runt in uniuersum mundum predicare, sed quilibet in una terra

predicauit, etsi aliquando in pluribus, non tamen in uniuerso | Br 205

non est alligatum, respondetur quod Apostolus | per illa uerba 21O

220

225

230

W3 13ra

uult quod predicatore uinculato adhuc uerbum Dei per ipsum poterit predicari; et hanc esse illius auctoritatis intencionem declarat beatus Gregorius in Moralibus, cap. 31 super illo uerbo

"uibratur | et clipeus' sic inquiens : uerbum Dei non est alligatum, quia "predicatores sancti pro defensione fidei | supplicia sub21$

22r

mundo, sicut Andreas in Achaya, Thomas in India etc. Et sic patet quod per illa uerba non mittitur sufficienter quis ad predicandum ubicumque sibi placet, presertim cum predicta uerba solum cerimonialiter in ordinibus dicantur siue decantentur. Ad secundam auctoritatem Apostoli, II Tim. 2 : uerbum Dei

eunt; ad eandem fidem quos ualent, rapere eciam inter uerbera non desistunt.” Vnde et Apostolus ubi supra: In quo, scilicet euangelio, /aboro usque ad uincula quasi male operans; sed uerbum Dei non est alligatum. Ac si diceret : hasta quidem suppliciorum ferior, sed tamen uerborum sagittas emittere non desisto. Vulnera crudelitatis accipio, sed cor infidelium uera loquens transfigo. Ideo sancti “cum uulnera pacienter suscipiunt, prudenter contra infidelium uulnera et uerbera sagittas predicacionis reddunt. Vnde nonnumquam agitur, ut ipsi qui in persecucione seuiunt, non tam doleant quod cor predicatoris non emolliunt, quam quod per eorum uerba eciam alios admittunt." Hec Gregorius. Ex quo patet quod si aliqui ad predicandum non admittuntur uel si aliqui a predicacione ex certis causis suspenduntur, quod ex hoc uerbum Dei non alligatur, sed magis libere per alios missos et fideles sacerdotes sine impedimento errorum et heresum predicatur et nunciatur.

208/209

Il Tim.2,9

Sermo namque hereticorum ut cancer

213 uibratur et clipeus] cfr Iob 39,23

216/218

II Tim.

2,9 214/216 predicatores - desistunt] GREG. M., Moral. 3,31, 31 (p. 1596) 225 cum - admittunt] GREG. M., Moral. 3, 31, 31 (p. 1596)

221/

209 respondetur] o». Ba2 210 adhuc] adhoc W3 Ba2 — 212 declarat] o». Br in]3Br 31]21Se — z15 uibratur] hasta add. Baz, uibrator Se 214 sancti] sum Ba2 215 ualent] solent Br 217 uincula] uinculum Br 218 suppliciorum] licet add. Se 219 ferior] uereor Br 220 infidelium] fidelium Br 222 infidelium] fidelium B7 emol224 cor]cordaBa2 persecucione] persecucionem Br 223 Vnde] ut WD2 225 admittunt] admittant Br 231 namque] enim W3 liunt] emolliuntur Bz2

Ba2 182:| Se 89v WD» 125r

ART. II : DE PREDICACIONE VERBI DEI

50

serpit in perniciem tam propriam quam alienam ;unde Christus

increpans demonia non sinebat ea loqui, Luc. 4. |Cuius causam 235

240

ponit Innocencius III, | “ur nos doceret hereticam prauitatem uitare, ut hoc exemplo prohibeamus hereticis ne predicent

eciam |ueritatem ;quia fel draconum propinant in aureo calice

Babilonis." Hec ille. *Heretici namque, ut facile ualeant peruersa persuadere, | dictis suis quedam recta permiscent, ut animas audiencium a rectis sensibus trahant, inquit Gregorius in Moralibus. Et sic patet quid dicendum sit ad illam auctoritatem: uerbum Dei non est alligatum. Ad terciam auctoritatem, que est Apostoli II Thess. 5 : Fratres, orate pro nobis, ut sermo Dei currat. et clarificetur ad omnes, respondetur quod Apostolus ibi hortatur fratres ut orent, ut Do-

Ba2 182v

Se 9or

Br 22v

W3 13rb

245 minus dignetur suam doctrinam transfundere per |ora apostolo-

rum in aures et corda audiencium sine impedimento infidelium et malorum hominum, qui resistunt uerbo ueritatis. Vnde beatus Ambrosius dicit in glossa: “Orandum esse hortatur, ut dignetur Deus suam doctrinam infatigabili cursu dirigere et transfundere 250

per ora apostolorum in aures audiencium ; et secundum Haymonem ab auribus in corda, ut compesceret et sedaret malorum hominum sediciones." Sic ergo uult quod orandum est, ut euangelium quod sibi Deus commisit ad predicandum, diffundatur per omnes gentes. Aliter, ut non impediatur a pseudoprophetis,

255

qui falsa predicant, uerbo ueritatis resistunt, |alios seducunt et

Se 9ov

insidias sibi et aliis parant.

Ad quartam | auctoritatem Apostoli I Cor. 14: Loqui linguis

260

nolite prohibere, respondetur quod illam auctoritatem impertinenter allegant ad suum propositum, quia ut patet per Apostolum ibidem, prophecia edificat, lingua uero non. Ideo Apostolus 242/243 233 Luc. 4, 41 cia — non] cfr I Cor. 14, 4

ll Ihess.3,1

257/258

ICor.14,39

260

prophe-

234/237 ut- Babilonis] Innoc. III, Ser. 16 (col. 390) 237/239 Heretici— trahant] GREG. M., Moral. 2, 18, 16 (p. 901) 248/252 Orandum - sediciones] Gloss. ord. marg. ad II Thess. 3, 1 a. u. Orate pro nobis (IV, p. 403a); cfr AMBR., In II Thess. 3, 1-2 (col. 458) 237 ille] illo W; 238 persuadere]suadere W3 Br 239 in]3 Br 241 non est] respondetur] ozz. Ba2 fratres] fideles Br_ 249 infatigabili] infati-

244 om. Ba2 ganum J/D2

250 Haymonem] heumonem WDz2

252 orandum] om. sed suppl.

253 commisit] misit W3““, commisit W3P* sup. 1. W3 254 Aliter] taliter W3 Baz Se ut]autem Br 255 predicant] et 24d. W3 — ueritatis] diuinitatis W/3 257 li Ba2 Bı 258 respondetur] oz. Ba2 260 uero] uera 3

Baz2 183r

ART. II : DE PREDICACIONE VERBI DEI

265

51

ibi monet prophecie donum appetere dicens: Itaque fratres, scilicet in fide, emulamini, id est desiderate, prophetare, id est futura predicere uel scripturas exponere ; e tamen loqui linguis diuersis nolite prohibere, tamquam sit malum, ne fiat dissensio. Omnia autem, siue locucio linguarum siue prophecia, honeste cum pace et secundum ordinem fiant in uobis. Ex qua Apostoli sentencia

patet quod loqui linguis |in proposito non intelligitur predica-

Br 23r

cio uerbi Dei, cum ipsa sit edificatiua et multum utilis audienti-

bus, saltem si debito modo fiat secundum ecclesiasticas |institu270

ciones, qualiter non est de loqui linguis siue de dono linguarum, nisi forte ille qui loquitur linguis, interpretetur ut ecclesia edificacionem accipiat dicente Apostolo ubi supra etc.

261/264 14,40

ltaque - prohibere] cfr Cor. 14,39

264/266

Omnia - fiant] cfr I Cor.

271/272. nisi — accipiat] cfr I Cor. 14, 5

id est] et Br 262. idest] et Br 261 monet] mouet Br — appetere] apparereBr 265 prophecia] propheciam Br 264 dissensio] dissencio WDz, defensio Br 271 interpretetur] increpetur 268 multum] multis Br 267 quod] per add. Baz Br

W3 13va

(CONTRA ARTICVLVM TERCIVM : DE PECCATIS MORTALIBVS)

Alius articulus est: "Quod omnia peccata mortalia et speciali-

Se 117v

ter publica alieque deordinaciones legi Dei contrarie in quolibet statu rite et racionabiliter per eos ad quos spectat, prohibeantur et destruantur. Que qui agunt, digni sunt morte, non solum qui ea

faciunt, sed qui consenciunt facientibus, ut sunt in populo fornicaciones, commessaciones, furta, homicidia, |mendacia, periuria, artes superflue dolose et supersticiose, questus auari, usure et cetera hiis similia.

Ba2 183v

In clero autem sunt simoniace hereses ut exacciones pecunia-

rum a baptismo, a confirmacione, a confessione, pro eucharistie Sacramento, pro sacro oleo, a matrimonio

et a 30 missis taxatis

uel ab aliis missis emptis aut forisatis, ut missis defunctorum et aliis oracionibus et anniuersariis, a predicationibus, a sepulturis et pulsacionibus, a consecracionibus ecclesiarum et altariorum et capellarum, pro prebendis et beneficiis et prelaturis, dignitatibus, personatibus, palliis et empcionibus et uendicionibus indulgenciarum et alie innumere hereses que ex hiis oriuntur et polluunt ecclesiam Christi, moresque impii et iniusti, ut sunt concubinatus impudici cum augmento prophano filiorum et filiarum alie20

que fornilcaciones, ire, rixe, contenciones, friuole citaciones et hominum

Se 118r

simplicium pro libito uexaciones et spoliaciones, et

auare censuum exacciones, offertoriorum promociones et simpli-

cium innumere per promissa falsa illusiones. Que omnia et singula quilibet fidelis Christi seruus et filius uerus matris sue 25

ecclesie tenetur in se et in aliis |persequi et ut ipsum diabolum odire et detestari, seruato tamen |in omnibus ordine et statu sue uocacionis.

Quod si aliquis ultra hanc nostram piam et sanctam intencionem aliqua nobis ascribat impudica et enormia uicia, tamquam 30

falsus et iniquus testis a Christi fidelibus habeatur, ut tamen non sit aliud in corde nostro quam totis uiribus et toto posse placere Domino lesu Christo eiusque legem et precepta et hec quattuor

Art. III, 4/5 Rom. 1, 32

Art. III, 1/48 Quod - exhibemus] ANON. Artic. Huss. 4 (p. 394-395) Art. III, 1/50 Alius - mundum] ees? WD2W3 Ba2

28/30

Quod - mundum] deest

Br 25v

Baz 184r

ART. III : DE PECCATIS MORTALIBVS

53

puncta catholica fideliter exequi et implere. Et huic omni malo aduerso ac cuilibet nos impugnanti et contra Deum ab huiusmo-

35

di nostro proposito auertere uolenti et persequenti in defenden-

do ueritatem euangelicam, ad quam quilibet obligatur ex debito, iuxta uocacionem nostram seculari eciam nobis concesso brachio

eidem uelut tyranno et antichristo crudelissimo usque ad ulti40

mum resistere oportebit. Et si per quempiam multitudinis nostre aliquid sinistri aut scandalosi actum fuerit, cum mentis nostre est omne crimen extinguere, hoc preter intencionem nostram omni-

mode accidere protestamur. Si uero alicui persone uel basilice dampnum a nobis inferri rerum uideatur uel corporum, aut ineuitabilis auctoritas aut opportuna legis et nostri tutela aduer45

sus uiolenciam

tyrannicam nos excusat. Verumtamen

protesta-

mur quod in hiis omnibus, si cuiquam in nobis queuis eciam species mali appareat, semper nos ad scripture sacre informacionem paratissimos exhibemus." Hec 519)

sunt motiua et scripta Hussitarum,

quibus ipsi et aliis

tribus articulis totum fere turbant mundum. | Sed sicut olim contra unicum Dei prophetam Helyam 850 prophete Baal sunt reperti, quibus innumerabilis populus adherebat, ita hodie sub colore illius fucati articuli multi estimantes se Deo obsequium prestare, | preter uiam iuris immoderatissime

55

WDs2 126v;

Se 118v

Br 24r

regulam punicionis criminum excedentes, contra unicam uniuer-

salem ecclesiam in exterminium cleri ordinarii pugnant et contra Spiritus sancti direccionem specialem suco practice non concor-

dante, ut omnia peccata mortalia et specialiter publica prohibe60

antur et destruantur ;non aduertentes quod licet omnia peccata mortalia in foro consciencie sint punienda, aliqua tamen ex raci-

onabilibus causis in foro publico |ecclesie legibus humanis racionabiliter permittuntur impunita, ut patet per beatum Augustinum primo De libero arbitrio longe ante medium, ubi dicit : "lex humana aliqua recte permittit que iuste lege diuina puniuntur."

51/52 Sed - adherebat] cfr I Reg. 18, 19 63/64 lex — puniuntur] cfr infra, l. 96/97 ;uerbatim apud RICHARD. DE MEDIAV., Super Sent. III, d. 37 a. 3 co (p. 455); THOM., Summa IL, q. 96 a. 2 ad 5 (p. 435b-436a)

sı Helyam] heliam W3, elyam Ba2, om. Se 850] 85 Se — 52 prophete] oz. WDz 57/59 suco - destruantur] oz. Ba2 57 suco]fuco Br 62 ut patet] uidelicet Br 64 recte] racione 63 primo]in Br — De - medium] del. WD2 beatum] oz. W3 Bri

Se 119r

ART. III : DE PECCATIS MORTALIBVS

54 65

Ex quo patet quod licet uniuersaliter mali sint corripiendi per admonicionem et redargucionem, non tamen sunt uniuersaliter

puniendi per affliccionem aut condemnacionem. Quoad primum dicit Augustinus :"Quidquid inter uos malorum noscis,

quantum potestis, improbate et redarguite et nolite consentire." 79

Quoad secundum apparet quia multis modis contingit eos sic

non esse puniendos : Primo, si non sint nostri iuris, quemadmodum clerus non subest iurisdiccioni laicali. Vnde de bis qui foris sunt, dicit Apos-

tolus: Quid mihi attinet |de hiis? Dominus iudicabit. Secundo, 75

80

Ba2 184v

si malorum crimina manifestis indiciis probari non possunt, licet eciam nobis nota sint. Tercio, quando malis non possumus penam infligere nisi cum periculo maiori. Sic ergo mali puniendi sunt concurrentibus tribus, scilicet iurisdiccione, conuiccione et pace salua, id est caute, ne maius malum aut maior turbacio fidelium inde consurgat. Et ita manifeste patet quod principes et alii rei |publice rectores non punientes meretricia et fornicaciones,

Se 119v.

eciam publicas, excusantur a |peccatis, quia ex quo lex humana | Ws 1vb| Br 24v non potest omnia uicia |prohibere, solum illa puniri precipit que WDs2 127r 85

sunt grauiora et a quibus possibile est maiorem partem multitudinis abstinere; et precipue que sunt in nocumentum aliorum, sine quorum prohibicione humana societas in pacis tranquillitate conseruari non potest, cuiusmodi sunt furta, homicidia, adulteHarete.

90

95

Simplex autem fornicacio, quamuis sit graue peccatum et lege diuina puniendum, tamen quia propter hominum corrupcionem difficile est multitudinem a carnis uoluptatibus abstinere, ideo ne homines in mala maiora et rei publice magis nociua ut in adulterium et in peccata contra naturam inciderent, noluit lex humana meretricia et fornicaciones prohibere tamquam aliquid puniendum per policie gubernatores, ut secundum hoc intelligatur illud

73/74 hiis — iudicabit] cfr I Cor. 5, 12-13

68/69 Quidquid - consentire] AvG., Serm. 88, 25 (p. 101) cfr Decret. Grat. C. 23, q. 4, c. 16 (Cum in lege) (col. 904)

72/76 Primo - sint]

65 sint] sunt Ba2 — corripiendi] corrigendi W3 Baz Br 75 probari] probare JW/Dz 76 sint] sunt Ba2 Se 77 ergo] enim Br 78 conuiccione] coniunctione Ba2 79 caute] cauto Ba2, caucione ne Br aut] an Br 82 peccatis] peccato JJ; 83 precipit] precepit Br — 87 cuiusmodi] cuius WD2 — adulteria] o». Ba2 93 peccata] peccatum Se 95 gubernatores] gubernaciones Br ut] unde Br

ART. III : DE PECCATIS MORTALIBVS

55

Augustini :"Lex ista que populo regendo | scribitur, recte multa permittit per diuinam prouidenciam uindicanda.” Et illud : *Aufer meretrices de rebus humanis et turbabis omnia libidinibus." Et ita patet quod non est simile de rapina et adulterio ex una IOO

IOS

IIO

IIS

parte et de meretricio et simplici | fornicacione parte ex altera,

Baa 18sr

Se 120r

quia rapina et adulterium sunt maiora peccata et facilius a maiori parte communitatis uitanda quam meretricium et fornicacio, ipsorumque permissio magis redundaret in dampnum rei publice : quam permissio aliorum. Nec ualet, si diceretur: In ueteri lege meretricium et fornicacio fuerunt prohibite, ut patet per illud Deut. 23 : Non erit meretrix de filiabus Israel nec scortator de filiis Israel ; igitur et in noua. Respondetur quod lex cum sit ordinata ad bonum commune, uicia per legem temporaliter punienda sunt, secundum quod expedit utilitati communi. Aliqua autem | expediunt uni communitati que non expediunt alteri ;et eidem communitati quedam expediunt uno tempore que non expedirent alio. Et ideo, quamuis communitati filiorum Israhel expediret tunc. quod meretricium temporaliter puniretur, ne nimis |uxores contemne-

W3 14ra

rent, ad quas repudi|andas filii Israhel proni erant, unde et eis

WDs2 127v

Br 2sr

permittebatur eas repudiare propter duriciam cordis eorum. Non tamen est utile modo communitati christianorum propter causas predictas.

Ex quibus luculenter | apparet error Hussitarum de generali IZO

I25

prohibicione in populo omnium peccatorum mortalium et specialiter publicorum, | cum ad talem prohibicionem consurgant mala multo maiora quam sint quedam de illis que per ipsos prohibentur et que ipsi uolentes suos saluare errores multipliciter inciderunt, nudi, ut fertur, incedentes et uxores suas ac filias bestialiter prostituentes. Item si omnia peccata mortalia et specialiter

publica, ut ipsi uolunt, sunt prohibenda et destruenda, cur ergo ipsi in sua secta siue societate talia non prohibent, sed per se

106/107

96/97

Deut.23,17

113/116

quamuis - eorum] cfr Matth. 19, 3-12

Lex - uindicanda] AvG., Lib. arb. 1,5 (p.218)

97/98 Aufer - libidinibus]

Avc., Ord. 2, 4 (p. 151)

96 ista] om. WD2 que - scribitur] de. WD2 99 non] om. W Se Baz sed suppl. sup.L Baz simile] etadd. Se 108 quodlexcum]cumlex Br 109 sunt] oz. Br IIO

Aliqua] nonnumquam Se

lo] om. W3 de] ex W3

117

communitati] ipsorum add.W3

121 consurgant] consurgunt Se

120

in popu-

ı22 multo] multum WDz, multa Bz

Se 120v

Baz 18sv

ART. III : DE PECCATIS MORTALIBVS

56

maiora mala exercent quam sint illa que enumerant et de quibus clerum inculpant ?Tollunt enim omnem ornatum ecclesie exte130

135

riorem et eius cerimonias et omnia eius uasa preciosa diripiunt,

calices uidelicet aureos et argenteos, sed et imagines confringentes, omne aurum et argentum omnemque lapidem preciosum de rebus sacris pie ad cultum Dei et sanctorum eius a fidelibus deputatis per uiolenciam sibi usurpant et rapinant; et, quod peius est, monasteria et ecclesias Dei ad Dei honorificenciam erectas et

consecratas funditus euertunt et conburunt. Insuper |uiros reli-

Se 121r

giosos et sacerdotes proprios, suarum animarum pastores et alios ipsorum coadiutores, nisi secte eorum adhereant, quosdam

turpiter membris, |ne diuinum exerceant officium, priuant et ali140

os crudelissime occidunt; ecclesieque uniuersali se proterue in

quattuor articulis |opponentes, innumera spolia et |homicidia et

alia quam plura mala non desistunt perpetrare. Taceo de mendaciis, periuriis et aliis criminibus per ipsos enumeratis, que nullus sane mentis dubitat esse multo maiora mala et peccata grauiora 145 quam sint illa de quibus ipsi populum et clerum reprehendunt.

Et ita contra doctrinam Saluatoris Matth. 7 | nituntur prius festucam. de oculo fratris eicere quam trabem de oculo proprio

150

Br 25v

W3 x4xb| Ba2 186r

WD

128r

amouere. Nec per inpotenciam prohibicionis se a talibus possunt excusare, quia maiores et rectores ipsorum talia fieri iubent uel permittunt. Et presertim, si ante tempora talia a paganis uel aliis

quibuscumque infidelibus facta fuissent, populus ille talia audire nullatenus potuisset, nisi cum maximo horrore et detestacione.

Quid ergo est quod pro nunc omni timore postposito illa nephanda |et a quolibet fideli detestanda operatur, nisi quia sic a 155

suis doctoribus et predicatoribus et non de opposito informatur et docetur ? Nam si ipsi potuerunt illum populum ante tempora piissimum et in diuino cultu deuotissimum ad hoc inclinare, ut ipse relictis paternis et sanctis obseruacionibus per plura centena annorum cum uniuersali ecclesia tentis, ipsos in eorum adinuen-

146/148

nituntur — amouere] cfr Matth. 7, 3-5

128 sint] sunt W3 — 129 clerum] om. WD 130

preciosa] oz. DBa2

131

ecclesie] om. sed suppl. in marg. W3

uidelicet] scilicet W3

WDzWs3 Br 133 deputatis] deputatus Br 135 Dei] om. Ba2 137 alios] aliorum W3

confringentes] consurgentes

134 rapinant] rapinam Ba2 Se Br 142 quam] om. W3 Br 149 ipso-

rum] eorum 473 Br ısı infidelibus] fidelibus Br 152 nisi cum] oz. sed suppl. in marg. Br maximo] om. Br horrore] errore Ba2 — 1S3 pro]om.Br illa] ista Br 154 operatur] operantur Br ı57 deuotissimum] deuotissimiBr 158 ipse] ipsi W/3

Se 121v

ART. III : DE PECCATIS MORTALIBVS 160

cionibus

legi Dei et consuetudinibus

57

laudabilibus

contrariis

sequeretur et imitaretur, quanto magis ipsum persuadere possent

et potuissent, ne (in) crimina superius enumerata incideret et perpetraret ?Quomodo ergo tales ita publici crimi|nosi se pro-

165

170

terue sancte Romane ecclesie opponentes audent aliorum crimina reprehendere, cum sanctus Thomas dicat Secunda secunde, q.33, a. 5: "Ex peccato precedenti | indignus quis redditur, ut alium corrigat. Et precipue si maius peccatum commisit, | non est dignus, ut alium corrigat de minori. Vnde super illud Matth. 7 : Quid uides festucam etc. dicit Ieronimus : ‘De hiis loquitur qui, cum mortali crimine detineantur obnoxii, minora peccata fratribus non concedunt? Et mirum est quod contra clerum et temporalia Deo et sanctis dedicata atque contra laudabiles ecclesie

consuetudines et eius sanctas instituciones crudelius |deseuiunt quam 175

contra

Iudeos continuos

Christi Domini

Ba2 186v

Br 26r W3 14va

Se 122r

et eius matris

benedicte blasphematores et usurarios manifestos, nihil aliud preter usuram habentes. Certe ista non sunt signa nisi supra mo-

dum calide |fraudis et astucie humani generis inimici, qui tan-

180

WD2 128v

tum populum moribus et uita ultra multos alios commendatum per tam paruos et paucos homines corrumpere potuit in tempore ita breui. Nullus ergo de suis uiribus presumat, sed qui stat, uideat ne cadat. Sed etsi prelati aliqui ecclesie essent criminosi aut negligentes in correccione criminum, non propter hoc fides esset deserenda nec recedendo ab unitate ecclesie, ipsi cum eorum bonis sine ordine iuris a non suis iudicibus essent ita crudeliter exterminandi, sed procedendum esset contra eos iuxta doctrinam Saluatoris

Matth. 18: Si peccauerit in te frater tuus etc., |ubi dicit beatus Ieronimus quod “si te audire noluerit, adhibeatur unus frater

tantum. Quod si nec illum audierit, adhibeatur et tercius. Porro

169 Matth. 7,5

180/181

qui- cadat] cfrI Cor.10, 12.

187. Matth. 18, 15

166/171 Ex- concedunt] THOM., Summa II-II, q. 33 a. 5 co (p. 183b) 169/ 171 De - concedunt] HiER., In Mattb. 1, 7,5 (p. 41-42) 188/198 si — publicanus] THOM., Cat. aur. in Matth., 18, 4 (p. 877-878) ; cfr HIER. In Mattb. 3, 18, 25 (p. 161)

162 enumerata] allegata Se

162/163 et perpetraret] om. WD2

163 publici]

publice Ba2 Se Br — criminosi] criminosissime et Br 166 33]34 Br — precedenti] et add. Br 168 illud] om. Ba2 — 169 7] 4 WD2W3 172 dedicata] om. sed suppl. in marg Se ı74 Domini] om. Br 176 ista] illaBr — sunt] oz. WD2 — 179 paruos et] om. Br 180 ergo] om. Br 184 ecclesie] nec add. in marg. Se 185/ 186

essent — procedendum) om.Ba2

186

esset]est Br

189 et] om. Baz

Ba2 187r

ART. III : DE PECCATIS MORTALIBVS

58 190

si nec illos audire uoluerit, tunc multis dicendum est ut detestacioni eum habeant, ut qui non potuit pudore saluari, saluetur obprobriis. Vnde sequitur: | Si non | audierit eos, dic ecclesie; Chrysostomus: id est hiis qui ecclesie presunt ;glossa: uel dic

|

| Se 122v |Br

toti ecclesie, ut maiorem erubescenciam paciatur. Post hec omnia

195

200

205

210

sequatur excommunicacio, que fieri debet per os ecclesie, |id est

W3 ı4vb

per sacerdotem ;quo excommunicante tota ecclesia cum eo operatur. Vnde sequitur : Si autem ecclesiam non audierit, sit tibi sicut ethnicus et publicanus? Et nullibi dicitur: ut crudeliter ipsum et alios usque ad mortem omisso ordine iuris propria auctoritate persequaris.

Ex quo patet quod si prelati ecclesie reuerenter requisiti a criminibus de quibus eos Hussite inculpant, non desisterent, quod tamen de nullo presumendum est, uel si suum non adimpleant, ut tenentur, officium, non tamen propter hoc subditis est concessum contra ipsos uiolenter insurgere, iuxta illud Is. 10 : Numquid gloriabitur securis contra eum qui secat in ea? Aut exaltabitur serra contra eum qui trahit eam ? Ex habetur transsumptiue di. 21, Inferior, ubi dicitur quod inferior non potest superiorem “iudiciis suis addicere aut propriis diffinicionibus subiugare.” Vnde

beatus Thomas |ubi supra articulo 4 dicit *quod correccio, que

WD»2 129r

est actus iusticie per cohibicionem pene, non competit subdito

respectu prelati. Sed correccio fraterna, |que est actus caritatis, | Baz

215

pertinet ad unumquemque respectu cuiuslibet persone ad quam caritatiue se debet habere, si in ea aliquid corrigibile inueniatur. Actus enim ex aliquo habitu uel potencia procedens se extendit ad omnia que continentur sub obiecto illius potencie uel habitus,

187v| Se 123r

sicut uisio ad omnia que continentur sub obiecto uisus. Sed quia

220

actus uirtuosus debet esse moderatus debitis circumstanciis, ideo in correccione qua subditi corrigunt prelatos, debet modus congruus adhiberi, ut scilicet non fiat cum proteruia et duricia, sed

cum mansuetudine et reuerencia corrigantur. |Vnde Apostolus 192 Matth.18, 17

197/198

Matth.18,17

205/207

Is. 10, 15

208/209 iudiciis — subiugare] Decret. Grat. di. 21, c. 4 (Inferior) (col. 70) 225 quod - deiciens] THOM., Summa I-II, q. 33 a. 4 co (p. 182b)

191 pudore] pudori W3 193 Chrysostomus] dic] dicit Ba2 196 operatur] operetur $e 198 Br aldeBa2 202 desisterent] desistent Br sed suppl. sup. L. WD2 214 caritatiue] caritatem om.Baz Br

218

esse]estBr

219

210/

crissostomus WD2 — id est] et Br ut]quod $e — 201 reuerenter] oz. 204 tamen] om. Br. zu est] om. Ba2 Br — 216/2x7 illius — obiecto]

qua] quasi W3

Br 27r

ART. III : DE PECCATIS MORTALIBVS

59

I Tim. 4 dicit : Seniorem ne increpaueris, sed obsecra ut patrem. Et ideo Dionysius redarguit Demophilum monachum, quia sacer-

dotem | irreuerenter correxerat eum percuciens et de ecclesia 225

230

superbie |ac seuere austeritatis et austere seueritatis, quia peccata

235

W735 15ra

deiciens." Si ergo ille monachus pro tali irreuerencia sacerdoti exhibita redarguendus erat, nonne modernis temporibus Hussite merito sunt reprehendendi, qui limites fraterne correccionis nimis excedentes sacerdotes de ecclesia non solum eiciunt, sed ipsis crudeliter occisis uel membris, ut tactum est, truncatis eciam ipsas ecclesias demoliunt. Non sunt ista fraterne correccionis, sed magis Se 123v

sua paruipendentes "seipsos aliis in corde suo preferunt, peccata eorum austera seueritate diiudicando. Vnde Chrysostomus super illud Matthei ubi supra :Quornodo dicis fratri tuo etc. ?, id est: in quo

proposito?

Puta

ex caritate,

ut salues proximum

tuum ?

Non, quia teipsum ante saluares." Nullus autem seipsum saluare potest ita iniuste clerum ordinarium |habentem super se potestatem et auctoritatem inuadendo et exterminando, |cum nec pec240 cata nec inordinata uita tollant auctoritatem ucl potestatem ordinarie presidencium in clero, quia Deus sepe ex multis causis uult malos regnare ex clero sicut ex populo laicali. Ideo eciam dixit beatus Petrus :Obedite prepositis uestris, eciam discolis. Non ergo peruersitas presidencium dat laicis siue Hussitis licenciam insurgendi qualitercumque contra clerum. 245

Quid ergo aliud est modernis temporibus presidenciam laicalem insanire contra clericalem, quasi ancillam insurgere contra dominam, Agar contemnere Saram, lunam inuadere illuminan-

22:228 TEES T 235 Matth. 7, 4 eciam discolis] I Petr. 2, 18 233/237

243 Obedite prepositis uestris] Hebr. 13, 17

seipsos — saluares] THOM., Summa II-IL, q. 33 a. 5 co (p. 183b)

222 obsecra] obsecro WD2 223 Demophilum] demoffilum WD2, demophylum Se, temophilum Br 225 deiciens] eiciens Ba2 Se Br 226 ille] om. W3, iste Br sacerdoti] ozz. Br 227 temporibus] temporalibus add. Br 228 fraterne] superne Se nimis] minus WD2 231 ista] signa add. Ba2 Se 232 superbie] superbe W3 Baz Br _seuere austeritatis] austere temeritatis Br et austere seueritatis] ozz. JW3, et austeritatis et seuere crudelitatis BP

234

eorum] sua Br

seueritate] austeritate Dr

Chrysostomus] crisostimus J///D2, crisostomus W3 Ba2 238 ordinarium] ordinariam Br super] supra Ba2 239 cum] cui non Br 240 tollant] tollunt 522 Se 241 sepe] om. Se Br 242 dixit]dicit Br 243 ergo] enim Br 244 presidencium] predencium Ba2 248 Saram] saran WDz, zaram Br lunam] lumina Br inuadere] contra add. Br

Ba2 188r WDs2 129v

60

ART. III : DE PECCATIS MORTALIBVS

tem se solem ? Discipulos surgere contra magistros est et filios in D ^ [9]

255

260

seruitutem |reducere patres est, celum subicere terre et spiritum seruituti carnis ; que |temptare tale est, quo nihil iniuriosius siue peruersius est. Absit ergo a christifidelibus |hec sacrilega atque

Br 27v Se 124r

W3 ısrb

peruersa doctrina excludens uirtutem moralem iusticie inter alias tenentem principatum, de qua 12, q. 2, Cum deuotissima dicitur: *Summum in rebus bonum est iusticiam colere atque sua cuique iura seruare." Vnde uehementer timendum est in presenti cleri ordinarii persecucione impleri quorundam satis antiquam imaginacionem quam recitat uenerabilis magister Hainricus de Hassia in sua

Lectura super Genesim, que fuit: "Quod tandem consurget in publicum cetus quidam ypocritarum, quos diabolus ex hereticis

uel ex diuersis fidelium statibus colliget ; in quibus modo latitant plures mali propter potestatem prelatorum, que aliquanta est,

licet parua. |Isti opportunitate capta exibunt in publicum predicantes clerum ordinarium iam a Deo reprobatum esse et abiectum, et ob hoc sibi amplius |non esse obediendum nec creden-

dum. Quid mirum si populus laicalis qui iam tantum temporalia cleri sibi usurpare cupit, illos auribus attentis audiat ypocritas, excessum sanctitatis et zelum salutis omnium exterius pretendentes ?Quis non uideat istos primos antichristi precursores perse-

cucionem |grandem secuturam esse et dissensionem communis

populi a prelatis ecclesiasticis ?" Consideret igitur quilibet an illa quorumdam ymaginacio presenti cursui Hussitarum conueniat et reperiet quod sic, ex modo 275

et forma ipsorum procedendi. Sed et “si de qualitate talium ypocritarum, qui primi antichristi precursores esse putantur, aliquid specialius desideremus, audiamus ut dicit ille doctor, *quid de

254 12 -deuotissima] Decret. Grat. C. 12, q. 2, c. 8 (Cum deuotissimam) (col. 688-689) ^ 255/256 Summum - seruare] Decret. Grat. C. 12, q. 2, c. 9 (Si seculi) (col.689) ^ 260/3153 Quod - fulgebitis] iz Lectura super Genesim Henrici de Hassia, opere nimis magno et inedito, hunc textum non inueni; sed inuenitur in HENRIC. DE Hass., Lib. adu. Thel. erem. uat. 3s (p. 547-548)

250 est] et Se“ spiritum] subicere add. W; 251 iniuriosius] uiciosius Br 252 atque] et Ba2 Br 257 timendum] tenendum Br — cleri] tali Br 259 Hainricus] hinricus WDz, henricus Se 261 cetus] cetum W3 262 in]om. Br | modo] non WD2W3 Se 266 neccredendum] oz. Br 267 laicalis] laycus W3 — 268 illos] istos Br_ 269 zelum] zelus Se 271 et]iter WD2 273 illa] istaBr quorumdam] quorum WD2 274 reperiet] reperio WD2 277 desideremus] consideremus Br

Se 124v

ART. III : DE PECCATIS MORTALIBVS

61

illis loquitur illa sanctimonialis Hildegardis, que florens tempore sancti Bernardi de futuris statum | ecclesie concernentibus uatici- 2;:8 :3o nata est. Inter que scribens ad clerum Coloniensem de illis ita dicit : Populus iste |a diabolo seductus est et missus pallida facie 3 ısva ueniet; et uelut in omni sanctitate se componet ac maioribus seculi se coniunget, et de uobis scilicet presidibus ecclesiarum sic

dicet :Quare hos uobiscum habetis ?Et cur hos uobiscum pati28; mini, qui totam terram suis maliciosis iniquitatibus polluunt? Isti ebrii et luxuriosi sunt et nisi eos a uobis abiciatis, tota ecclesia destruetur. Populus autem qui hoc de uobis dicet, uili habitu

alieni |coloris |induetur et recto modo tonsus incedet ac omni- Baz i8:| bus moribus suis placitus et quietus se ostendet hominibus, aua-

5*'25r

riciam non amat, peccuniam non habet. Cumque isti cursum sui erroris firmauerint, sapientes et doctores, qui tunc in fide catholica persistent fideliter, expellent undique ipsos persequentes. Sed quia non omnes uincere per se possunt, ideo principibus et diuitibus consilium dabunt, | ut eosdem ecclesiarum magistros et WDz sov 295 reliquos spirituales homines, scilicet subditos eorum, fustibus et linguis coherceant, et hoc modo tamquam omnibus superatis

290

dicent : Quia rectores doctos non habetis, nobis obedite, et quecumque uobis dicimus et precipimus facite et salui eritis. Ex quibus patet qualiter persecucio dictorum seductorum 300 que, ut ex certis signis et indiciis ad litteram in regno Bohemie currere uidetur, "composita est ex ui et fraude, quia primo seducent per fraudem ypocrisis, deinde uero per maiores seductos uiolenter persequentur alios sibi resistentes. Verum est quod secundum prophetissam illam falsitas horum ypocritarum et 30s hereticorum finaliter reperietur. Propter quod trucidabuntur |a. seis» principibus et aliis potentibus laicis, quos deceperunt, et restitue|Brov tur clerus ordinarius in pristinum |gradum et honorem. |Dicit. 3 ısvb enim ubi supra: Postquam ipsi in peruersitatibus Baal et in aliis 281/313 Populus - fulgebitis] cfr HENRIC. DE Hass., Epist. de fut. per. (p. 60-61) 281/298 Populus - eritis] cfr HILDEGARD., Epist. 15 (p. 40-41) 308/313 Postquam - fulgebitis] cfr HILDEGARD., Epist. 15 (p. 42) 278 illa] ista Br —Hildegardis] uildecardis WDz, hildekardis Ba2 $e 281 iste] ille Se 282 in]om.Br 283 scilicet] om. Ba2 284 dicet] dicit WD2 285 suis] maliciis ueladd. W3 286 Isti] ipsi WD2 287 dicet] dicit WD2 289 placitus] placitis W3, placatus Br 292 persistent] persisteret Se*“, persistent $e^^ ipsos] illos Br 295 corum] scilicet add. WD2 300 ut] et $e 302 deinde] demum Baz 305 Propter] on. sed suppl. 303 persequentur] persequenter B2 — quod] quia Br in marg. W3 306 deceperunt] deciperunt WD2 — 308 Baal] ipsi add. W3

ART. III : DE PECCATIS MORTALIBVS

62

prauis operibus sic inuenti fuerint, principes et alii |maiores in Baz :89v

s

eos irruent et quasi rapidos lupos occident, ubicumque eos inuenerint. Tunc aurora iusticie consurget, et nouissima uestra melio-

ra prioribus erunt, et de omnibus preteritis memores eritis et quasi purissimum aurum fulgebitis.” Hec et hiis similia temporibus istis que finem minantur secuad memoriam 3 - ; lorum uigilancius attendi deberent et crebrius ibus christifidel a diligencius reuocari ac ad practicam Hussitarum de lupis a alios comparari, ut ipsi melius et caucius seipsos et facto gregem Christi multipliciter inuadentibus teste experiencia possunt premunire, sicut de illis cauendis admonuit Christus, »o cum ait: Attendite a falsis prophetis qui ueniunt ad uos in uestimentis ouium, intrinsecus autem sunt lupi rapaces. A fructibus

eorum cognoscetis eos, Matth. 7. Mundo autem oculo et simplici | Se 126r corde ualde opus est inueni|endi uiam sapiencie ad excludendum p» iir tot et tantas decepciones, presertim cum

appropinquante

fine

»s mundi tales debeant euenire. Quam uiam nobis ostendere dignetur ille qui est uia, ueritas, Ihesus Christus, in secula benedictus. Amen.

320/322

Matth.7,15-16

326 loh. 14, 6

3u et]om.Br 314 hiis]alia Br — istis] hiisBr 317 ipsi]ipse Br nire] premulire WD2 320 in]et W3 323 ualde] uel WD2 — est] oz. et D2 JI 325 nobis] om. Br 326 ille] iste Br ueritas] et uita 327 Amen] om. Baza, et sic est finis huius operis anno domini etc. 1427 add.

319 premuWD2 ad] add. Ba2 Br Se

(CONTRA ARTICVLVM QVARTVM: DE COMMVNIONE SVB VTRAQVE SPECIE)

(Introd.) Recedite a tabernaculis bominum impiorum et nolite langere

que ad eos pertinent,

ne inuoluamini

peccatis

Se 4v

eorum,

Num. 16. Salubre documentum hec Dei sentencia prestat cunctis fidelibus, ut numquam se ab unitate ecclesie separare presumant, dum hereticorum et scismaticorum peccatum, quam grande sit et

nimis horrendum, ipsorum penam | insinuat. Que ut melius intelligi possint, sciendum quod impii a quorum

W3 16ra

tabernaculis

imperabat Deus | fore recedendum, fuerunt Chore, Datan et

Br 29r

Abiron, qui cum pluribus aliis tempore quo populus Dei erat in deserto, surrexerunt contra Moisen ducem populi et Aaron sacerdotem, nolentes eisdem subesse nec obedire, sed dixerunt: Sufficiat uobis quod omnis multitudo sanctorum est, et in ipsis est Dominus. Cur eleuamini super populum Domini ? Cumque Moises misisset uocare Datan et Abiron, responderunt: Non ueniemus. Numquid paruum est tibi quod eduxisti nos de terra que lacte et melle manabat, ut occideres nos in deserto, nisi dominatus fueris nostri ? Istos ergo sic rebellantes Moisi et summo 20

sacerdoti punitos

horribili pena dedit Deus omnibus scismaticis et multo magis hereticis in exemplum, nam prout ibidem subiungitur :Dirupta

est terra sub pe|dibus eorum : et aperiens os |suum deuorauit illos

25

cum tabernaculis suis et uniuersa substancia eorum, descenderuntque uiui in infernum operti humo et perierunt de medio multitudinis. At uero omnis Israel, qui stabat per girum, fugit a clamore pereuncium dicens, ne forte nos terra degluciat. Eos uero qui ofhcium sacerdotale sibi usurpare uoluerant, flamma consumpsit. Vnde ibidem subditur: Sed et ignis egressus a Domino interfecit

Art. IV, Introd., 1/2 Num. 16,26 11/13 20/25 Num.16,31-34 27/28 Num. 16, 35

Num. 16,3

14/17

Num. 16, 12-13

Art. IV, Introd., 1. Recedite] incipit tractatus contra hussitas de communione sub utraque specie praem. W3?, contra huyssitas hereticos de bohemia praem. W3?, incipit tractatus alius de communione sub utraque specie contra huyssitas hereticos praem. W3? 1/154. Recedite - emendari] deest B2 2. inuoluamini] in add. Br $ scismaticorum] peccatorum tam add. Br quam]tam Br 6 ut]et Br 7 possint] possunt Br 8 Datan] dathan Br 9 Abiron] abilon W/D2, abyron W3 Se Br erat] om. Br 13 Moises] dominus Br 14 uocare] chore add. sup. l. Se —— Abiron] abilon WDz, abyron W3 Se Br zo prout] ut Br Dirupta] diruperta W3 — 21 illos] eos W3 22 descenderuntque] descenderunt Br 25 Eos uero] eosque Br

WD» 131v |Se sr

ART. IV : DE COMMVNIONE,

64

30

INTROD.

ducentos quinquaginta uiros qui offerebant incensum. Ideo autem tunc Deus tam acriter et manifeste puniuit rebelles illos, quia circa illa tempora in quibus legem tradiderat, oportebat quod homines tunc existentes et illorum exemplo omnes posteri ex consideracione

acerbitatis

penarum

prauitatem

delictorum

et

necessitatem obseruandi Dei legem addiscerent. | 35

W3 16rb

Ideo cum populus adorauit ydolum in deserto, occisi fuerunt homines quasi uigintitria milia, ut habetur Ex. 33. Similiter cum

Ioachim, rex Iuda, contemptibiliter |conbusisset librum Ieremie

Br 29v

prophete, populus ductus fuit in captiuitatem; et plura exempla talia ulcionis diuine contra peccatores priori tempore in admira40

cionis exemplum demonstrata leguntur, inter que horrenda nimis utique fuit scismaticorum pena. Vnde in hoc sic dicit beatus Ieronimus: "Non afferamus stateras dolosas, ut appendamus

quod | uolumus pro arbitrio dicentes: hoc graue, hoc leue est.

45

Se sv

Sed afferamus diuinam stateram de scripturis sanctis tamquam de thesauris dominicis, et in illa quod sit grauius appendamus. Tempore quo Deus priora delicta recedentibus penarum exemplis cauenda monstrauit et ydolum fabricatum et adoratum est, et propheticus liber ira regis contemptoris incensus et scisma

temptatum et ydolatria gladio punita est, exustio libri bellica cede et peregrina captiuitate, scisma hiatu terre sepultis auctoriso

bus |uiuis et ceteris celesti igne consumptis, quis iam dubitauerit hoc esse sceleracius conmissum quod est grauius uindicatum ?" Hec sanctus Ieronimus et habetur 24, q. 1. Ex hac Dei sentencia apparet quam graue peccatum sit nolle subesse maioribus et scisma in ecclesia facere, quod acrius quam

55

ydolatria aut exustio libri prophetici punitum fuit. Ideo ipse Deus tale preceptum dedit contra scismaticos Deut. 25 dicens : S; 34/35 cum - milia] cfr Ex. 32, 8.25-28 36,23-31

$6/68

36/37

loachim - captiuitatem] cfr Ier.

Deut. 17, 8-13

Art. IV, Introd., 41/51 Non - uindicatum] Decret. Grat. C. 24, q. 1, c. 21 (Non afferamus) (col. 973-974); cfr AvG., Bapt. 2, 6 (p. 184) 29 tunc]om.Br tam]tuncBr 30 illa tempora] ista temporalia Br quod] oz. Br 31 homines] omnes W; — illorum] eorum W3 — ex]et Br. 32 prauitatem] grauitatem Se Br 36 loachim] iohachym WD2 conbusisset] conbussit Br — 37/ 38 exempla talia] miraculaW3 4o sic] sicut Br 4ı ut] nisi Br“ appendamus] apprehendamus Br 43 diuinam] scripturam add. W3 44 illa] ista Br 47 incensus] est add. W3,incensorem Br 49 sepultis] secultis WD2 so ceteris] ceterorum Br $2. 1] 2 Br 53 sit] et add. sup. . WD 54 maioribus] o». WDz 55 exustio] oz. Br 56 tale]tales $e 25] 22 Br

WD» 132r

ART. IV : DE COMMVNIONE,

INTROD.

65

difficile et ambiguum per te iudicium perspexeris inter sanguinem et sanguinem et causam et causam et lepram et non lepram, et iudicium inter portas tuas uideris uerba uariari, surge et ascende ad 60

locum quem |elegit Dominus Deus tuus; ueniesque ad sacerdotes

W3 16va

Leuitici generis et ad iudicem qui fuerit illo tempore, queresque ab

eis qui indicabunt |iudicii ueritatem, et facies quodcumque dixe-

Se 6r

rint qui presunt loco quem elegerit Dominus, et docueri(n)t iuxta | Br legem eius, sequerisque sentenciam eorum nec declinabis ad dexte65

70

ram uel ad sinistram. Qui autem superbierit nolens obedire imperio sacerdotis qui eo tempore ministrat Domino Deo tuo et decreto iudicis, morietur bomo ille. Auferes malum de medio tui. Cunctusque populus audiens timebit, ut nullus deinceps intumescat. Hoc Dei preceptum simul et horrendum iudicium si debite considerarent illi qui in regno Bohemie tam numerosam multitudinem fidelis populi per suam fraudulentam libertatem predicandi ab ecclesie unitate diuiserunt, utique uehementer expauescerent ! Magnam iram Dei, quam pro tanto scelere nec dubium sibi meruerunt

75

3or

tam

obstinate

in ipso perseuerando,

nimis

augere

timerent et illi qui peruersos instructores secuti in eadem diuisione perseuerant, quia eciam illis diuina iusticia durum comminatur iudicium, nisi separent se ab eorum societate. Ideo dictum est

in auctoritate preallegata: Recedite a taber|naculis bominum

WDz 132v

impiorum etc. Timerent insuper quia, cum in tam graue pecca8o

tum inciderint, nec ab illo nec ab aliis absolui possunt, quamdiu

perseuerabunt in scismate. Vnde beatus Ieronimus super illud Tibi dabo claues regni celorum etc. dicit quod *quicumque ab uni-

tate |fidei uel societate ecclesie se |separauerit, nec peccatis solui nec celum potest ingredi." Et Beda super eundem locum dicit: 85

"Quicumque ab unitate fidei uel societate Petri apostoli quolibet 78/79

Num.16,26

82 Matth. 16, 19

82/84

quicumque - ingredi] non inueni; cfr PETR. LOMB., Sent. IV, di. 19, c. 1, par.

9 (p. 367) ; Decret. Grat. C. 24, q. 1, c. 27 (Quicumque) (col. 977) quicumque ab unitate fidei uel societatis Petri apostoli quolibet modo semetipsos segregauerint tales nec uinculis peccatorum absolui nec ianuam possunt celestis regni ingredi 85/87 Quicumque - ingredi] Decret. Grat. C. 24, q. 1, c. 27 (Quicumque) (col. 977); cfr BEDA,

Hom. euang. 1, 20 (p. 146) $8 et] om. W3 — ec]om. Br 59 uariari] uariare WD2 63 docuerint] docuit Br 64 sequerisque] sed querisque J/Dz 65 superbierit] superbuerit J//5 imperio) impedioWDz2

70 numerosam]innumerosam WD2

— 71 fraudulentam] fraudulen-

tem Br 79 Timerent] timere $e — insuper] debent add. sup. 1. Se — 81 in] om. WDD2 82 quod] om. Br 83 se] om. WD2

Se 6v |W3 16vb

ART. IV : DE COMMVNIONE,

66

modo

semetipsos segregauerint,

INTROD.

tales nec uinculis peccatorum

absolui nec ianuam possunt ingredi.” Et quia de hac materia copiosius infra tractandum est, sufhcit in presenti aliqualiter ostendisse quod nimis peccatum graue 90

95

commiserunt

in tantum

scisma, immo

in

hereses plurimas induxerunt |et tam pertinaciter in illis perseuerant ac alios ad perseuerandum sub specie pietatis fraudulenter inducunt, quasi ipsi soli melius omnibus ceteris intelligant legem Christi ; et per hunc peruersum modum ipsam uelint alios docere et in obseruanciam eius fideles inducere, cum tamen econuerso per hanc ipsorum nouitatem subuerse sint ecclesie, persone plurime religiosissime crudeliter occise et omnis cultus diuinus in toto

IOO

qui regnum Bohemie

regno

exterminatus

ac ipsum

regnum

per sediciones,

ignes, depopulaciones et innumeras hominum strages nimis desolatum. Simplices igitur, cum iam manifeste uidere possint quam male hec nouitas ceperit, quam peius procedit et quam pessimum finem, scilicet perpetuam regni infamiam et totale exterminium,

comminatur, deberent | utique ad unitatem ecclesie festinanter 105

tenere simplices in errore suo, asse|runt doctrinam suam esse legem Christi et euangelicam, ad quod probandum plura congregauerunt

dicta scripture

sacre

ac doctorum,

et maxime

circa

necessitatem communicandi populum sub utraque specie, ex quibus ignorantes modum loquendi scripturarum faciliter seduci possunt, pusillus ego in ecclesia catholica - et utinam merito sic in numero existens — tot animarum perdicioni compaciens nec115

Se 7r

redire et pocius adherere doctrine uniuersalis ecclesie quam paucorum qui in regno Bohemie totam religionem simul cum regno

destruxerunt. Verum quia illi destructores peruersi, |ut possint

IIO

Br 3ov

non fidei christiane laceracioni hoc opusculum ex diuersis collegi, existimans hoc utile fore instruccioni simplicium, ne plures per illorum fraudes seducerent et ut seducti cognitis ipsorum

87 absolui] absoluit WD2 possunt] regni Br ingredi] possunt add. Br 90 commiserunt] commiserint $e —in] om. WD2 9x plurimas] om. Br 92 ac] et W3 alios]om. Br 93 ipsisoli] olim WDz, ipsis olim W3 — intelligant] intelligunt Bi 96 subuerse sint] peruerse sunt W3 persone] om. Br 98 toto] om. WD ac] ut Br sediciones] seducciones Br 99 innumeras] iniurias Br xoi male] magna W3““, male W3^^ 103 scilicet] uidelicet Se totale] localeBr 104 deberent] dicunt V5^^, deberent W3P“ 106 totam] contra Br — xo8 tenere] delere WD2 in] aut WD2W; 114. animarum] annuarum Br 17 cognitis] comitis WDz2

ipsorum] eorum Br

W3 17ra WD»2 133r

ART. IV : DE COMMVNIONE,

INTROD.

67

erroribus ad unitatem ecclesie redire festinent. Consulo autem omnibus 120

non

sufficienter

exercitatis

in scripturis

sacris,

pro

quibus principaliter hec compilata sunt, quod illorum malas

persuasiones nullatenus |audiant nec inermes procedant ad pre-

Br 3ir

lium, sed pocius iuxta propositum Domini mandatum ab eorum communione

omnino

se

separent,

ne

inuoluantur

peccatis

eorum. Si quis tamen male |instructus adhuc illorum tenetur er125

Se 7v

roribus aut dubitat, si recte in hoc opusculo et diligenter inspexerit, utique intelligere poterit eos nullum habere assercionis sue fundamentum, sed a fide christiana alienos existere. Vt autem unicuique id quo magis indiget cicius occurrat, presens opusculum in tres tractatulos diuisum est :

130

(L) In quorum primo declarantur auctoritates sacre scripture quas Hussite allegauerunt ad probandum prefatum communionis articulum, et soluuntur argumenta que ex eisdem auctoritatibus induxerunt.

(IL) In secundo ponuntur soluciones racionum quas ex dictis 135

doctorum multipliciter roborare frustra conati sunt.

(IIL) In tercio habentur efficaces raciones quibus euidenter ipsorum error conuincitur. In quibus manifeste ostenditur quod

asserentes |pertinaciter communionem | sub utraque specie om140

nibus fidelibus esse de necessitate salutis errant et nihil habent de christiana fide.

Porro omnes

WDz 133v|

W3 171b

tractatus per capitula sunt distincti, quibus

premittitur summula tocius operis in modum talem ut quibus breuior declaracio sufficit, omnium dictorum sentenciam cicius capere et melius retinere possint. Oro autem lectorem quemlibet 145 quod dum legit dicta sacre scripture, cordi bene fixum teneat

illud apostoli :Littera occidit, spiritus autem | uiuificat. Quia si

quis semper exponere uelit scripturam sacram et dicta doctorum

150

secundum sensum quem in primo uerborum sono facere uidentur, faciet ipsam sacram scripturam sibi pluries aduersari et unum doctorem alteri et sibi ipsi sepe contradicere. Si quid autem in 146 II Cor. 5, 6

121 procedant] procedunt Se — 122 mandatum] mandacioni Br 123 omnino] om. Br inuoluantur] inculpantur WD2 — 124 male] om. WD2 — x28 autem] nunc Br indiget] eo add. Br 129 diuisum] diuisi WDz2P“ "vex est] om. WDz2 131 allegauerunt] oz. sed adducunt add. in marg. WD2 136 raciones] in add. Br 141 per] om. Br 143 dictorum] doctorum W3 Br cicius] om. Br 145 cordi] corde W3 149 faciet] faciat W3

Se 8r

ART. IV : DE COMMVNIONE,

68

INTROD.

presenti opusculo positum est quod aliter poni debuisset, totum | Br arbitrio melius

sencientis

reseruo,

Romane

presertim

31v

ecclesie,

que cunctorum fidelium mater est et magistra, paratus semper omnia huiusmodi ipsius emendari iudicio. 155

160

TRACTATVS

PRIMVS

Capitulum primum Nullus fidelis catholicus dicit dictum Ioh. 6 Nisi manducaueritis etc. aut alia mandata Christi non fore seruanda, sed catholici dicunt quod uniuersalis ecclesia melius intelligit que sunt Christi mandata et qualiter sint seruanda, quam Hussite.

Ba2 3r

Capitulum secundum Dupliciter dicitur caro Christi et sanguis, uidelicet naturalis et

mistica. Et quod caro et corpus Christi idem significant. Quod duplex est manducacio carnis Christi, uidelicet carnis naturalis seu uere et carnis mistice. Et quod neutra habet ueram et omnimodam racionem manducacionis corporalis. Et quomodo sit intelligenda utraque manducacio. Et quod una dicitur sacramen-

170

talis, alia spiritualis. |

W3 17va

Capitulum tercium Verba Domini Ioh. 6 Nisi manducaueritis etc. |debent intelligi de manducacione spirituali. Et hoc probatur |per exposicio-

WDz ar

nem Christi et per exposicionem doctorum ecclesie, uidelicet Magistri Sentenciarum et beati leronimi ponencium predictam duplicem accepcionem carnis Christi et expresse dicencium quod dicta uerba Christi de manducacione mistice carnis Christi intelliguntur. Ec idem confirmatur per expressam auctoritatem Augustini.

157 loh. 654

170/177

x7o

Ioh. 6,54

Verba - Augustini] cfr infra, p. 85/86

155 tractatus] 02. Se Br 156 Capitulum primum] o. Ba2 Se Br sed suppl. in marg. Ba2 Se, summula seu tabula tocius tractatus praem. Ba2 Se"""* — 157. dicit] illud add. Ba2 158 seruanda] saluanda WD2 161 Capitulum secundum] oz. Ba2 Se Br sed suppl. in marg. Baz Se, secundi tractatus add. W3 162 uidelicet] scilicet W3 163 caro] christi add. Br significant] significent W3 164 uidelicet] scilicet W3 naturalis] 02. WDa2 166 manducacionis] naturalis add. Br 169 Capitulum tercium] oz. Ba2 Se Br sed suppl. in marg. Baz Se — 171. probatur] patet Br 172. uidelicet] scilicec W3 Br 175 Magistri] magistrum W3 beati Ieronimi] beatum ieronymum W3 175 manducacione] eius add. sup. I. Baz Christi] del. Ba 176 confirmatur] intelliguntur Br — auctoritatem] beati add. Baz

Se 8v

ART. IV : DE COMMVNIONE,

180

185

INTROD.

69

Capitulum quartum Per exposicionem Christi iterum probatur quod quandocumque Christus, qui est uita, incipit manere in aliquo, tunc ille iam habet uitam ; et consequenter manducauit illum cibum et bibit illum potum, sine quibus non habetur uita. Et quod manducare carnem Christi et bibere eius sanguinem nihil aliud est nisi manere in Christo et Christum in se manentem habere. Et quod

hec omnia fiunt in baptismo, cum baptizatus graciam recipit. |

Br 32r

Capitulum quintum

Quia istud sacramentum ut plurimum presupponit uitam, eo quod presupponit baptismum, in quo datur uita, sequitur quod tunc presupponit manducacionem, sine qua non est uita. Simili190

ter quia baptismus est spiritualis regeneracio et natiuitas, sequi-

tur quod per ipsum homo acquirit uitam spiritualem sicut per corporalem generacionem | uitam corporalem. Et per consequens in baptismo deuote baptizatus manducat cibum et bibit

potum, sine quibus non habetur uita. | 195

200

205

Ba2 3v

Se 9r

Capitulum sextum Per uerba euangelii in eodem cap. Ioh. 6 probatur quod Christus intelligebat manducacionem de qua loquebatur idem quod credere in eum. Et quod manducare et bibere, de quibus Christus locutus est, idem sunt. Et quod credere in eum hoc est comedere panem et uinum bibere. Et hoc expresse dicit Magister Sentenciarum et beatus Augustinus. Et uerba Augustini habentur De consecracione, di. 2, Paras.

Capitulum septimum Quod dictum sancti Thome de Aquino, quo Hussite conantur probare quod manducacio |spiritualis presupponit uotum man-

W3 7vb

ducandi sacramentaliter, non suffragatur eis, |quia sanctus Tho-

WDs 134v

mas determinat in tercia parte Summe et in quarto Super senten-

196/202

Per - Paras] cfr infra, p. 90/92

204/221

Quod - declarat] cfr infra,

p. 92/100

178 Capitulum quartum] om. Ba2 Se Br sed suppl. in marg Se 180 iam] om. W3 181 manducauit] manducat Br 185 baptismo] bapbaptismo Ba2 — recipit] et add. Baz 186 Capitulum quintum] om. Baz Se Br sed suppl. in marg. Se 187 Quia istud] sicut Br 195 Capitulum sextum] om. Baz Se Br sed suppl. in marg. Ba2 Se 196 6]ııBr 199 Et]om.Br 202 2]utquidadd. Baz — Paras] panis W3, prima Br 203 Capitulum septimum] oz. Ba2 Se Br sed suppl. in marg Baz Se 204 dictum] quod add. WD2 Se 206 suffragatur] suffragat Baz

ART. IV : DE COMMVNIONE,

70

210

215

INTROD.

cias quod sumpcio eucharistie fieri debet a non conficientibus sub sola panis specie. Et quod eodem modo quo ipsi negant sanctum doctorem in dicto isto, possumus nos negare in alio. Et multo minus est inconueniens negare quod allegauerunt quam quod allegamus, quia dictum quod allegamus sufficienter probatur per ipsum et per omnes sequentes doctores confirmatum est ac per longam consuetudinem ecclesie et tandem per sacrum concilium approbatum. Et harum condicionum nulla est in illo dicto quod

Hussite allegauerunt, immo |idem doctor uidetur expresse dicere contrarium

Super quartum

sentenciarum,

di. 12, q232:9

Am-

plius quia idem |doctor reuocat omnia sua dicta que essent con220

Br 32v

Se 9v

tra determinacionem ecclesie. Et quod dictum sancti Thome secundum suam intencionem intellectum nihil suffragatur Hussitis, prout idem doctor declarat. Capitulum octauum Sumentes digne eucharistiam sub sola panis specie manducant carnem et bibunt sanguinem Christi, quia idem sumitur sub una sola specie et sub altera et sub utraque simul, eo quod sub qualibet particula specierum totus et integer Christus continetur. Et

hoc probatur per sanctos Hilarium, leronimum et Augustinum et euidenter per Magistrum Sentenciarum in quarto libro, di m | Capitulum nonum

Ires raciones ponuntur ad probandum quod qui sumit sacra-

235

mentum sub specie panis, manducat carnem et bibit sanguinem Christi : Prima est, quia idem sumitur sub utraque specie et illud idem dicitur cibus et potus, quia perfecte reficit animam, sicut illa duo reficiunt corpus. Ergo qui illud recipit, recipit cibum et potum.

223/229

Sumentes - di. 12] cfr infra, p. 100/102

231/246

'res - Ihomam] cfr

infra, p. 102/105

210 nos] om. Br in'] dicto add. W3 211 allegauerunt] alligauerunt WD2 212 quia — allegamus'] 02. Br — sufficienter] sufficientur Baz — probatur] probatum Br zxs approbatum] immo add. Br — illo] isto Br — dicto] om. Ba2_ 2x7 3] om. Br 222 Capitulum octauum] om. Ba2 Se Br sed suppl. in marg. Baz Se 224 quia] om. sed suppl. sup. L.W3 — sub]ab Br 227 et] om. Br 229 di.12] di. 2. WDz, q. 12 W3,c.8add. Baz 230 Capitulum nonum] on. Ba2 Se Br sed suppl. in marg. Baz Se 23s illa] ista Br

Ba2 4r

ART. IV : DE COMMVNIONE,

240

INTROD.

ZN

Secunda est, quia sumens sub utraque specie recipit cibum et potum ; sumens autem sub altera specie idem sumit, ergo recipit cibum et potum. Tercia racio est, quia caro et sanguis Christi dicuntur cibus et

potus racione effectus. Et hoc probatur | per euangelium | et sanctum Augustinum. Sed idem est effectus corporis et sanguinis Christi, id est augmentum gracie; ergo idem est manducare et

bibere. Quicumque ergo manducat, bibit. Et quod in | spirituali245

tur per Magistrum Sentenciarum et sanctos Gregorium, Augusti-

num et Ambrosium. Et inde subditur quarta racio, quia uidelicet effectus huius sacramenti non dependet ex speciebus, sed ex solo Christo. Sumens autem sub utraque specie non magis habet Christum, quamuis plures species habeat. Et ponitur quinta racio, quia uidelicet caro Christi per se, non per species habet quod sit uerus cibus, et similiter sanguis uerus

265

W3 18ra

Se 10r

bus idem est realiter cibus et potus, quod probatur per euangelium et Ecclesiasticum et sanctum Augustinum et sanctum Thomam. Capitulum decimum In isto sacramento consideranda sunt tria : uidelicet species uisibiles, |que sunt sacramentum tantum, et uerum corpus Christi, quod est res et sacramentum, et corpus misticum Christi, scilicet unitas ecclesie, que est res et non sacramentum. Et quod species in hoc sacramento ad nihil prosunt, nisi ad hoc quod Christus conuenienter sumatur et spiritualiter sine horrore. Et hoc proba-

260

WD2 135:|

potus. Et ideo sumens sub sola panis specie, quia sumit utrumque, recipit cibum et potum. Et hoc specialiter per illud patet quia Christus dicit: Caro mea uere est cibus. Non autem dicit quod species quibus tegitur caro sua sit uerus cibus, et species

265 Ioh. 6, 56 249/268

In - potus] cfr infra, p. 105/109

237 sumens] asumens £r 241 racione] 0m. WDz2 242 sanctum] o. W3 244 ergo] enim Br — quod]sitadd. Br 246 Ecclesiasticum] c. 9 add. in marg. Baz et — Thomam] om. Ba2

248

Capitulum decimum] ozz. Ba2 Se Br sed suppl. in marg.

Baz Se 249 isto]enim add. Br — uidelicet] scilicet W3 Br — uisibiles] uisibilis W3 250 sunt] est W3 ^ 251 quod - Christi] om. WD2 W3 scilicet] id est W3 Se, et Br 252 unitas] uniuerse WD2 253 ad] om.W3 256 et]om.W3 265 quia] quod Br

Br 33r

ART. IV : DE COMMVNIONE,

72

INTROD.

quibus tegitur sanguis sit uerus potus, sed quod ipse sanguis sit uerus potus.

270

Capitulum undecimum Probatur per textum euangelii in eodem cap. Ioh. 6 quod in

hoc sacramento manducare et bibere idem | sunt, et quod bibere

Se 10v

idem est quod sumere seu communicare. Et hoc probatur per communem modum loquendi doctorum et specialiter per ecclesiam et sanctum Thomam. Et quod non minuitur uirtus sangui-

nis Christi quando sub specie panis a non conficientibus sumitur,

280

nec nocet quod non sit ibi ex ui conuersionis, |sicut |non minu-

Baz 4v |

itur efficacia anime Christi seu Deitatis ex hoc quod non sint in hoc sacramento ex ui conuersionis, ut notum est. |Et probatur per dominum Albertum magnum.

WD2 135v

Capitulum duodecimum

Dictum Innocencii dicentis |quod sanguis non bibitur sub specie panis, non

285

290

W^ ı8rb

suffragatur Hussitis,

quia tempore

suo

iam

fiebat communio sub sola panis specie et ipse modum illum approbat. Et quod in sacramento est duplex racio manducacionis, uidelicet ex parte specierum et ex parte uere carnis Christi. Et quod dictum Innocencii debet intelligi quod sanguis non bibitur sub specie panis, id est non sumitur sub speciebus que corporaliter bibantur. Et quod Innocencius subicit se correccioni ecclesie ; et ideo si aliquod dictum eius esset contra ecclesie determinacionem, non concluderet, quia pro reuocato esset habendum.

Capitulum tredecimum Solucio auctoritatis Matth. 26: Bibite ex hoc omnes. Et qua racione dixerit 'omnes, non autem porrigendo panem consecra-

293

Matth. 26, 27

270/279 Probatur - magnum] cfr infra, p. 109/112 281/290 Dictumhabendum] cfr infra, p. 113/116 293/308 Solucio - salutem] cfr infra, p. 116/119 267 sanguis] eius add. W3 Baz Se 269 Capitulum undecimum] om. Ba2 Se Br sed suppl. in marg. Ba2 Se 271/272 idem — idem] o». Br 272 seu communicare]

om. Ba2 276 nom]in add. Se ^ 278 probatur] probatum Br_ 280 Capitulum duodecimum] om. Baz Se Br sed suppl. in marg. Baz Se 283 ipse] om. W3 285 uidelicet] scilicet Br — uere] om. Br — carnis] corporis Br 288 bibantur] bibuntur Br se] om. W3 292 Capitulum tredecimum] om. Ba2 Se Br sed suppl. in marg. Ba2 Se 293 26]etadd.Ba2 294 dixerit] dixit Vz

Br 33v

ART. IV : DE COMMVNIONE, 295

INTROD.

73)

tum. Et quod per uerba illa ‘hoc facite" notauerit solum illos

quibus dabat aut daturus |erat potestatem faciendi, id est confi-

300

305

310

315

Capitulum quartodecimum Solucio eius quod dicitur Hoc facite |in meam commemoracio-

Br 34r

nem per hoc quod istud sacramentum est eciam sacrificium | W3 18va ecclesie. Et hoc euidenter probatur per beatum Augustinum. Et hec comme|moracio debet fieri in oblacione sacrificii ad repre- WDs2 136r sentandum immolacionem Christi in cruce. Et solis conficientibus dictum est : Hoc facite in meam commemoracionem. Ideo non oportet quod non conficientes hanc representacionem faciant. Et quod hoc seruat optime ecclesia catholica sub utraque specie

offerendo ad representandum effusionem sanguinis |Christi. Et in replicatis |crucibus ac sacris uestibus et ceteris cerimoniis cele320

Se ur

ciendi et offerendi illud sacramentum. Ideo per illa uerba non precepit quod non habentes potestatem conficiendi conficiant, aut quod sub utraque specie communicent. Et hoc patet per glossam quam Hussite allegauerunt. Et quod Christus non precepit nec statuit in cena quo ordine sacramentum illud deinceps sumeretur, sed hoc dimisit apostolis et consequenter aliis prelatis. Et hoc probatur euidenter per beatum Paulum et sanctum Augustinum, qui dat exemplum de hora celebrandi. Et quod per eandem racionem sancti Augustini potest probari euidenter quod communio sub utraque specie non sit omnibus de necessitate salutis et quod determinacio ecclesie est determinacio Spiritus sancti in necessariis ad salutem.

brans optime representat Christi passionem. Sed contra hoc mandatum multi Hussite fecerunt, qui illas antiquas et diu approbatas cerimonias abiecerunt.

310

I Cor. 15,24

310/322

Solucio - abiecerunt] cfr infra, p. 119/122

295 illa] ista Br notauerit] notauit Ba2 297 illa] ista Br uerba] o». Br 298 precepit] precipit Br 299 quod] om. Br 304 hora]hoc Br 305 sancti) beati $e 309 Capitulum quartodecimum] 0. Ba2 Se Br sed suppl. in marg. Ba2 Se 314 im310 eius] huius $e, ad idem add. Br — 31x istud] illud Br — eciam] om. Br 318 Christi] om. W3 Et] ideo add. W3 Baz Se molacionem] immolaciones Ba2 Et] eciam add. Ba2, om. Br

Ba2 sr Se 11v

ART. IV : DE COMMVNIONE,

74

INTROD.

Capitulum quindecimum Solucio auctoritatis sancti Pauli I Cor. 11: Probet autem se ipsum homo etc. per hoc quod Apostolus non precipit ibi communicare sub una specie nec sub utraque nec simpliciter communi-

care, sed solum quod quilibet prius se probet quam communicet. Ideo dicit : e£ sic edat. Et quod non potest probari quod Apostolus tradidisset eis prius quod sub utraque specie communicarent, sed tradiderat illud quod sequitur, uidelicet qualiter Christus instituerat sacramentum. Et ponuntur efficaces raciones ad probandum quod uerba sancti Pauli, uidelicet e£ sic de pane illo edat et de calice bibat, non possunt esse preceptum communicandi sub utraque specie. Et quod dicta uerba apostoli tripliciter faciunt 335

contra Hussitas, quia ipsi semper sumunt ad iudicium :

Eo sumit sancti quam 340

quod qui sumit et non est in unitate ecclesie, contra se sacramentum. Et hoc probatur per plures auctoritates Augustini, quod illud sacramentum significat unitatem heretici |fugiunt.

18vb

quilibet fidelis tenetur sic facere in recepcione sacramenti. Tercio, quia ipsi dant eucharistiam pueris qui nesciunt se |pro-

Se 12r

bare nec corpus Domini ab aliis cibis diiudicare. |

W/D2 136v

Capitulum sexdecimum 345

Br 34v

Secundo, quia non sequitur: Christus sic fecit in cena, ergo | W3

Quamuis communio

populi sub utraque specie aliquando

fuerit permissa et obseruata in quibusdam ecclesiis, tamen debuit postea prohiberi non conficientibus. Et raciones propter quas tunc pocius fuerit permissa quam nunc. Et quod nec tunc fuit nec nunc est omnibus de necessitate salutis.

324/325

1502115289832

80160 £71:722

590883321333 RI

OTT

323 Capitulum quindecimum] oz. Ba2 Se Bı sed suppl. in marg. Baz Se 324 ıı] 2 WD2W3,12 Br 325 precipit] precepit Ba2 327 quam] quomodo Br 329 quod] om.Br 330 uidelicet] scilicet Br 331 ad probandum] om. Ba2 332 sancti] beati Br 333/334 sub - apostoli] om. Br 335 quia] et Br 336 ecclesie] semper add. Ba2 338 quod] quiaBa2 340 sic] sicut Br ergo] igitur WD2 341 sic] idem Ba2 344 Capitulum sexdecimum] om. Ba2 Se Br sed suppl. in marg. Ba2 Se 347 postea] om. WD2W3 SeBr 348 nec] om. Br 349 estomnibus] ozz. Br

ART. IV : DE COMMVNIONE, 350

355

TRACTATVS

INTROD.

25

SECVNDVS

Capitulum primum ria notabilia ponuntur, per que declaratur quod per nullius doctoris ecclesie dictum quodcumque probari potest communionem sub utraque specie fore omnibus de necessitate salutis. Et per illa sufficienter soluuntur omnia per Hussitas in contrarium allegata seu alleganda.

Capitulum secundum

Solucio auctoritatis sancti Augustini in omelia: *Quomodo quidem detur et quis modus sit manducandi”, que per se ipsam 360

soluitur. |Solucio eius quod Hussite allegauerunt Grecos pro se. Et expresse probatur per sanctum

'Ihomam

Ba sv

de Aquino et per

sanctum Augustinum quod eucharistia non est danda pueris et quod per hoc non paciuntur dampnum salutis dicente Domino nisi manducaueritis. 365

Capitulum tercium

370

Solucio auctoritatis Remigii "Panis quem frangimus”. Et quod patet per uerba eius quod fideles manducant carnem et bibunt sanguinem Christi, dum sacerdos pro se et pro ipsis offert et sumit. Solucio auctoritatis sancti Bernardi “Hoc dulcissimum memoriale" etc., |et quod tenuit ipse contra |Hussitas. Dictum

Br 3sr|Se 12v

sancti Ihome de Aquino quod *manducacio |spiritualis presup-

W'^3 19ra

375

ponit desiderium" etc. male allegatur, quia ibi non ponitur in responsione ad questionem auctoritas Christi Nisi manducaueritis etc., sicut posuit malus allegator eius. Solucio auctoritatis sancti leronimi "Sacerdotes, qui eucharistie seruiunt” etc. Et quod quantum ad consecracionem in hoc sacramento nihil minus perficitur a malo sacerdote quam a bono.

364 loh. 6, 54

358/364 Solucio - manducaueritis] cfr infra, p. 135/138 cfr infra, p. 138/141

366/377

Solucio - bono]

350 tractatus secundus] o. Se Br sed suppl. in marg. Se — 351. Capitulum primum] om. Baz Se Br sed suppl. in marg. Baz Se 355 illa] ista Br 357 Capitulum secundum] om. Ba2 Se Br sed suppl. in marg Baz Se 360 quod] om. B1 allegauerunt] allegant Br 365 Capitulum tercium] om. Ba2 Se Br sed suppl. in marg. Baz Se 366 frangimus] prandimus WDz2 369 sumit] capitulum quartum add. W3 372 allegatur] allegat $e Bz 374 allegator] obligator Br 375 Et] om. Br

INTROD.

ART. IV : DE COMMVNIONE,

76

Capitulum quartum Solucio dicti sancti Cypriani “Scire debetis et pro certo crede-

re” etc.; et soluitur per ipsius sancti Cy|priani uerba. Solucio dicti sancti Cypriani “Quomodo dicimus aut prouocamus cos” etc. Et quod uerba sancti Cypriani declarant Hussitas non posse

WDs 137:

esse idoneos ad martirium, quia obedienciam ecclesie abiecerunt. 385

390

395

Solucio dicti sancti Gregorii “Quisnam sit sanguis agni". Solucio dicti eiusdem "Eius sanguis" etc. Solucio dicti Bede "Qui dilexit

uos et lauit" etc. Solucio dicti Fulgencii "Cum diceret idem magnus pontifex" etc. Solucio dicti Origenis "Dicant ergo nobis, quis est iste populus" etc. Et quod dictum eius est contra Hussitas, quia confirmat exposicionem uerborum Christi Nisi manducaueritis etc. primo positam, uidelicet quod audiendo uerba Christi fideles manducant carnem et bibunt sanguinem Christi. Et in hoc sequuntur eum qui dixit Nisi manducaueritis. Solucio auctoritatis Ambrosii *Hec domus | tibi rite dedicata" etc., quia narrat historiam. Capitulum quintum Solucio dicti Damasceni

"Dominus

noster Ihesus Christus,

qui de |celo descendit" etc. Et quod per eius dictum non habetur

Ba 6r

quod Christus dederit omni credenti per apostolos communio-

nem sub utraque specie nec |dandam statuit, et quod Apostolus 400

W3 x9rb

non statuit quod duraret sic usque ad diem iudicii, et quod non

est preceptum ; quibus |omnibus contraria finxit malus expositor ex eius dicto concludi. Solucio dicti beati Augustini “Parasti in conspectu meo mensam" etc. Solucio auctoritatis sancti Am-

brosii "De corpore, inquit, Christi medicina" etc. Et quod ex eius 405 dicto concluditur quod Hussite qui se ab unitate ecclesie diuiserunt, semper sumunt sacramentum indigne et tantum punientur

379/394

Solucio — historiam] cfr infra, p. 141/145

396/408

Solucio - instituit]

cfr infra, p. 145/149

378 Capitulum quartum] om. Baz Se Br sed suppl. in marg. Ba2 Se dicemus WDz Se Br, docemus Ba2 382 Hussitas] eos W3 W; Quisnam] namque Br 386 lauit] dauid JWD2

388 quod] om. W3

381 dicimus]

384 Gregorii] gregorius 387 Dicant] dicunt J/3

389 confirmat] confirmant Se — manducaueritis] carnem add.

Baz 390 positam] positum W3 SeBr 395 Capitulum quintum] oz. Ba2 Se Br sed suppl. in marg Baz Se 396 dicti] om. Br 397 quod]om.W3 400 sic] om. Br

402 concludi] concludit WD2 Se — dicti] om. WD2 Se tribulant me W3

406 punientur] peccant $e

403

etc.] aduersus eos qui

Br 35v

|

ART. IV : DE COMMVNIONE,

INTROD.

EN

ac si Christum interficerent, et quod fideles non aliter sumant sacramentum quam Christus instituit. | 410

WD

137v

Capitulum sextum Solucio dicti beati Ambrosii *Huius sacramenti ritu". Solucio

dicti sancti Cypriani "Quamquam sciam, frater carissime" etc., quia solum reprehendit eos qui non offerebant calicem uini cum aqua mixti, ut patet in eius uerbis, que malus allegator tacuit. Et habetur in eius auctoritate sequenti, uidelicet "Si quis de anteces415 soribus nostris uel ignoranter" etc., cuius solucio ibidem adiungitur. Solucio dicti Cypriani "Illud est misterium" etc. Solucio dicti

beati Bernardi “Proponitur igitur species”. Solucio |dicti sancti Ihome "Quamuis totus Christus" etc. Solucio dicti eiusdem

Se 13v

"Sanguis Christi dispensatur" etc. Solucio dicti sancti Augustini 420

"Quam gloriosa".

Capitulum septimum Solucio dicti domini Alberti Magni "Vnde Leu.» dicitur quod animal quod non ruminat” etc. Et quod ipse tenuit quod ubi non habetur uinum, esset bonum quod dispensaretur, ut pos425 set sub una sola specie conficiendo celebrari, quia corpus non est sine sanguine. Solucio dicti eiusdem "Omnis sanctus" etc. Solucio dicti | eiusdem “Sic igitur corpus Domini, cum in forma panis per se" etc. Et adiungitur solucionibus dicti eiusdem “Ex omnibus istis accipitur. Solucio dicti eiusdem “Cum igitur 430 alimentum" etc. Et solucio alterius dicti eiusdem “Cum igitur Deus” etc. Solucio dicti eiusdem “Inuitati sunt ad hoc sacramen-

tum”. |Solucio dicti Alani "Quicumque digne" etc. Solucio dicti Nicolai de Lyra “Bibite uinum quod miscui uobis" etc., et quod ipse tenet determinate quod sub sola panis specie non conficien-

410/420 Solucio' - gloriosa] cfr infra, p. 149/131. infra, p. 152/155

407

fideles] catholici add. Ba2

inmarg Baz Se

Br 419

410

409

422/436

Solucio - homo] cfr

Capitulum sextum] om. Baz Se Br sed suppl.

sacramenti ritu] sacramentum ritum Bz — 413

416 dicti'] sancti add. Br 417 dicti] om. Br Sanguis] sanguinis Br dispensatur] dispensator Br

ut patet] neque

418 dicti] sancti Br 421 Capitulum sepü-

mum] om. WDz Ba2 Se Br sed suppl. in marg. Baz Se 423 quod'] item Br 424 dispensaretur] quod add. Br 425 conficiendo] o». Baz celebrari] celebrare Br 426 ciusdem] scit zd. Br 427 eiusdem] om. Br 428 perse]om. Se — solucionibus] solucio alterius B2 429 eiusdem] cum igitur deus etc. add. Br 434 ipse] ipsemet Br — tenet] et add. Ba2

W3 19va

Ba2 6v

78 435

440

ART. IV : DE COMMVNIONE,

INTROD.

tibus hoc sacramentum est ministrandum. Et adiungitur solucio

dicti eiusdem “Probet se ipsum homo”. |

Br 36r

Capitulum octauum Solucio dicti Leonis pape "Huius aduersarii" etc. Solucio dicti eius quod allegatur de cantico Exultet. Solucio dictorum sancti [home que cantat ecclesia "Dedit fragilibus corporis" etc., et

Quibus sub bina specie" etc. Solucio eius quod | allegatur de antiquo canone misse. Solucio | dicti sancti Dionysii "Postea

WD2 138r Se 14r

postulans fieri dignus" Solucio dicti Hilarii “De ueritate corporis et sanguinis" etc., et quod ibidem male allegatur glossa Archidia445 coni per Hussitam. Et quod idem Archidiaconus allegatus prope finem cap. Comperimus manifeste approbat communionem non conficiencium sub sola specie panis, dicens quod non est opus reseruare sanguinem sub specie uini, quia ubi est corpus, ibi est sanguis. Solucio dicti beati Augustini "Sacramentum aliquod 450 uobis commendaui" etc., et quod dupliciter intelligitur sacra-

mentum. Solucio auctoritatis beati Ambrosii "Quia in morte

Christi liberati" etc. Et soluitur per eius textum in eodem loco.

455

Nullus doctorum | supra allegatorum ponit communionem sub utraque specie esse omnibus fidelibus de necessitate salutis, et patet diligenter considerantibus eorum uerba. TRACTATVS

460

W3 19vb

TERCIVS

Capitulum primum Si communio sub utraque specie omnibus fidelibus esset de necessitate salutis et preceptum Christi, sequeretur quod iam a pluribus centenis annorum omnes laici transgressi essent hoc preceptum Christi et fuissent in statu dampnacionis ; et quia non egerunt penitenciam, omnes dampnati CSSCDBCICE |similiter sacer-

dotes, qui illum errorem tenuissent et docuissent. Et consequen-

438/455 Solucio' — uerba] cfr infra, p. 155/159 Grat. di. 2, c. 12. de cons. (Comperimus) (col. 1318)

446

Comperimus] cfr Decret.

437 Capitulum octauum] om. WD2 W3 Baz Se Bı sed suppl in marg. W3 Se 438 dicti] om. Ba2 439 Exultet] exultate WD2W3 Se Br 440 ecclesia] ecclesiam W3 — 441 bina]una Br eius] om. Br allegatur de] allegatinBr 442 misse] om. Se 443 dicti] sancti Br 444 quod] oz. Ba2 446 cap] om. W3 Comperimus] comparimus B2 approbat] approbet Br 449 beati] om. Ba2 455 considerantibus] consideranti W3 456 tractatus tercius] oz. WD2 W3 Se Br sed suppl. in marg. WDz2 Se 457 Capitulum primum] ozz. W3 Baz Se Br sed suppl. in marg Se 4$9 et preceptum Christi] 0%. Br — sequeretur] sequitur Br

Se 14v

ANISDADV, e DIS COMMVNIONE, INTROD.

79

ter uniuersalis ecclesia tota fuisset in errore, quod est contra arti465 culum

fidei 'sanctam ecclesiam catholicam: Nec possent dici excusati per ignoranciam, |quia ignorare precepta Dei tempore gracie manifeste non excusat hominem a peccato ; et specialiter, quia hoc diu fuit publicatum, quia ille auctoritates quas Hussite allegauerunt, diu fuerunt pub|lice predicate et per doctores 470 discusse. Et omnes qui tractauerunt | communionem istam, ex intencione determinauerunt quod non est omnibus fidelibus de necessitate salutis communicare sub utraque specie. Et quod simplices magis deberent sequi uniuersalem ecclesiam quam lacobellum cum discipulis suis, qui parue reputacionis fuerunt inter 475 doctores christianitatis et ipsorum comparacione quasi nullius.

480

Capitulum secundum Nec est eis credendum quod aliquid tum, nisi euidencia miracula faciant. persuadetur quod omnis fidelis debet siam pocius quam lacobellum, quia

Ba2 7r

Br 36v WD»2 138v

sit ipsis diuinitus reuelaRacione eciam naturali sequi uniuersalem eccleecclesia melius intelligit

mandata Christi quam ipse. Si enim uni doctori est credendum, | W3 zora multo magis omnibus, immo toti populo christiano. | Se ısr Capitulum tercium Quicumque credit uniuersalem ecclesiam errare posse in hiis 485 que sunt de necessitate salutis, ipse nullam habet fidem, quia

fides cum dubitacione stare non potest, quia dubius in fide est infidelis. Si igitur ecclesia errare potest in necessariis ad salutem, non erit certum, sed dubium utrum approbando quattuor euangelia et plura alia reprobando errauerit, et sic non erimus certi de 490 doctrina euangelii. Et propter hoc dicit sanctus Augustinus: “Non crederem euangelio, nisi auctoritas ecclesie me commoue-

491

Non - commoueret] cfr infra Art. IV, Tract. 3, 202/203

465 catholicam] et contra textum euangelicum add. Ba2 state Ba2

468

quiaille] et iste Br

467 manifeste] manife-

469 allegauerunt]allegauerant Br

470

com-

munionem] questionem Se Br 472 specie] panis add. Br quod] om. Ba2 475 christianitatis — nullius] oz. Bz — et] in add. W3 476 Capitulum secundum] om. W3 Baz Se Br sed suppl. in marg. Ba2 Se 477 credendum] credendendum WD2 478 miracula] mirabilia JW faciant] faciunt Br 480 intelligit] intellexit Br 482 toti] omni W3,totoBr 483 Capitulum tercium] 072. W3 Baz Se Br sed suppl. in marg. Ba2 Se 485 sunt] fiunt Br 487 igitur] ergo Br 488 erit] erat Br 489 reprobando] approbando JV; 490 sanctus] beatus Br Augustinus] thomas Ws 491 ecclesie] om. sed suppl. a.m. in marg. WDz

ART. IV : DE COMMVNIONE,

80

INTROD.

ret" Similiter sequeretur: Dato quod euangelia contineant doctrinam Christi, ut uerum 495

est, tamen

Hussite numquam

possunt

esse certi de intellectu uerborum Christi, quia in hoc multi sunt decepti, et quilibet particularis homo in talibus errare potest. Et probatur euidenter per sanctum Thomam quod qui non uult adherere doctrine ecclesie tamquam infallibili et diuine regule que procedit ex scripturis sacris sane intellectis secundum doctrinam ecclesie, ille nullam habet fidem. Et quod talis ecclesia non

debet. intelligi numerus predestinatorum, quia talis | ecclesia nihil docet nec determinat. |

Ba2 7v

WD» 139r; Br 37r

Capitulum quartum Similiter non possunt Hussite esse certi de intellectu scripture sacre per exposiciones doctorum, si putant ecclesiam uniuersa$05

lem errare posse in |necessariis ad salutem, quia cum ibi doctores

Se 15v

sint approbati uel reprobati quos approbauit uel reprobauit ecclesia, erit incertum utrum in approbando errauerit ;et sic nescient Hussite qui sint doctores catholici uel heretici. Nec maior fides est adhibenda dictis catholicorum doctorum quam ipsi doctores $10

adhiberent ; ipsi autem |omnia sua dicta subiciebant correccioni ecclesie, ideo nihil habebant omnino certum in dictis suis quantum ad fidem, nisi quod approbat ecclesia. Et quod Hussite similant se audienciam uelle. Et quod ridiculum est quod petant

515

Deum aut doctores defunctos in iudices, nisi uelint habere uiuentes. Et quod sine ecclesie iudicio nihil potest haberi certum in fide. Capitulum quintum

Quod ecclesia catholica non est inter Hussitas, et qui opposi$20

tum credit nullam habet fidem. Et quod in uniuersali ecclesia catholica Romana ecclesia est mater et magistra omnium ecclesiarum, et quod qui repugnat eius approbacioni in pertinentibus ad fidem est hereticus. Et hoc euidenter probatur per sanctum

496/499

qui — fidem] cfr infra Art. IV, Tract. 3, 232/257 —— 522/532

Et - ecclesie]

cfr infra, p. 171/177

492 sequeretur] quod add. Baz, super est Br 499 ille] iste Br 02 Capitulum quartum] om. W3 Baz Se Br sed suppl. in marg. Baz Se so7 in] om. Br nescient] nescirent Br 508 Nec]quia B: fides] o». Br — $09 doctorum] oz» Br — doctores] om. Baz $10 subiciebant] subiciebantur W3 $12 ad fidem] om. W3

$17 Capitulum quintum] oz. W Baz Se Br sed suppl. in marg. Se — s19. in] om. WDz 522 euidenter] euadenter JW

W3 zo:b

ART. IV : DE COMMVNIONE,

INTROD.

81

Ihomam, et amplius per sanctum leronimum, qui petit, si defe-

cit in aliquo circa fidem quam in libello exposuerat, emendari per papam. Et ponitur alia auctoritas sancti leronimi, in qua ponitur

quod qui diuisus est ab ecclesia Romana peribit in die iudicii. |Et quod ipsa est fundamentum per quod qui non sustentatur ruit in

530

535

Se 16r

infidelitatem. Et probatur per sanctum Thomam quod ad papam pertinet facere simbolum contra insurgentes errores, quia fides et fidei confessio debent esse una, quod seruari non posset, nisi quilibet acquiesceret determinacioni facte in |fide per eum qui pre-

WDz 139v

est uniuersali |ecclesie. Et quod qui non uult obedire huiusmodi

Br 37x

sentencie eius, non uult quod ecclesia sit una, et consequenter grauissime peccat contra articulum 'unam sanctam ecclesiam catholicam, quia nisi uniretur in fide, in nullo remaneret unita. Et talis peribit in die iudicii, quod Christus auertat ab omnibus

fidelibus. Amen. |

s25 alia] illa 75 524 libello] suo add. W3 523 defecit] deficit W3 Se 537 Amen] 528 Et]eciamBr — $30 posset] potestW3 — $32 huiusmodi]oz.Ba2 etc. W3, om. Br

Ba2 8r

TRACTATVS

PRIMVS

Capitulum primum

Principalis autem eorum articulus est: "Quod sacramentum diuinissime eucharistie sub utraque specie, scilicet panis |et uini,

IO

omnibus christifidelibus nullo peccato mortali indispositis libere ministretur." Hoc autem intelligunt de necessitate salutis, specialiter propter illud quod habetur Ioh. 6: Nisi manducaueritis carnem filii bominis et biberitis eius sanguinem, non habebitis uitam in uobis. Ex hoc, ut dicunt, patet omnes fideles teneri ad sumpcionem huius sacramenti sub utraque specie. Pro declaracione istius obieccionis considerandum est quod

nullus catholicus negat aliquam auctoritatem | sacre scripture,

I5

20

W3 zova

Se 16v

sed firmiter et sine dubitacione confitetur omnes ueras esse et sancti Spiritus auctoritate conscriptas. Ideo difficultas questionis inter Hussitas et ecclesiam catholicam non consistit in hoc, uidelicet utrum. mandatum Christi sit seruandum an non; omnes enim catholici dicunt omnia mandata Christi seruanda fore. Sed difficultas questionis consistit in hoc, uidelicet quis melius intelligat uerba et mandata Christi: an pauci perturbatores regni Bohemie, qui ipsum in spiritualibus et temporalibus destruxerunt, an uniuersalis ecclesia, que tot habuit et habet eciam hodie optimos doctores multo magis exercitatos cum timore Dei in

scripturis sacris quam Iacobellus cum discipulis suis nouellis. |

WD2 140r

Capitulum secundum 25

Vt igitur manifeste appareat quod ipsi uerba Christi non intelligunt uel fingunt se non intelligere, sciendum est quod caro

Christi et sanguis possunt intelligi | dupliciter: uno modo illa quam de beata uirgine sumpsit, et sanguis qui fusus fuit in cruce

Art. IV, Tract. 1, 7/9 Ioh. 6,54

Art. IV, Tract. 1, 3/6 Quod - ministretur] ANON. Artic. Huss. 2 (p. 391) Art. IV, Tract. 1, 1. tractatus primus] ozz. WD2W3 Br 2 Capitulum primum] oz. WD Ws Ba2 Se Bı sed suppl. in marg. W3 Baz — primum] unum Ba2 4 eucharistic] eucharistia W3 6 intelligunt] esse add. Ba2 9 ut] quod Br n istius] illius WD2,huiusBr x3 dubitacione] dubio WD2 — 18 questionis] oz. Bz hoc] scilicet questiones add. Br intelligat] intelligit Ba2 24 Capitulum secundum] oz. W3 Ba2 Se Br sed suppl. in marg. W3 Baz Se 25 appareat] appareatur V3 — intelligunt) intelligant Br 26 est]om. Br 28 beata] beate Br

Br 38r

ART. IV: DE COMMVNIONE,

30

TRACT.

1

83

pro nobis; de hac carne dicitur Luc. ultimo: Palpate et uidete, quia spiritus carnem et ossa non babet, |sicut me uidetis babere ; de

W3 zovb

sanguine uero dicitur Ioh. 22 : Et continuo exiuit sanguis et aqua.

Alio modo intelligitur caro Christi et sanguis spiritualiter et mistice, id est corpus misticum Christi, cuius corporis caput est

ipse Christus, reliqui autem fideles sunt membra. |De quo inquit

Se 17r

Apostolus I Cor. 2 : Sicut enim corpus unum est et membra babet

multa, omnia autem membra corporis | cum sint multa, unum

Ba2 8v

corpus sunt; ita et Christus. Etenim in uno Spiritu omnes nos in unum corpus baptizati sumus, siue Iudei siue gentiles siue serui siue 40

liberi, et omnes uno Spiritu potati sumus ; et infra: Vos autem estis corpus Christi et membra de membro. Nec est facienda in hac distinccione difficultas, quia in uno membro diuisionis dicitur caro, in alio uero corpus Christi, quia nomine carnis Christi, prout est in sacramento, intelligitur corpus Christi. Vnde Saluator noster in institucione sacramenti dixit : Hoc est corpus meum ;

45

ideo caro et corpus idem significant. Corpus eciam misticum Christi dicitur caro Christi, ut patet per Magistrum Sentenciarum in quarto, et infra patebit. Vnde beatus Augustinus in libro quarto De trinitate tangens utrumque

membrum

distinccionis

dicit: "Commendauit enim Christus in hoc sacramento corpus $0

55

et sanguinem suum, quod eciam fecit et nos ipsos; namque et

nos corpus ipsius facti sumus." Et habetur De consecracione, di. 2, Commendauit. Secundum autem quod duplex est caro Christi, ita duplex est ipsius manducacio, uidelicet carnis Christi uere et mistice. Neutra uero habet ueram et omnimodam racionem manducacionis corporalis, quia caro Christi uera |sumpta sacramentaliter |nec laceratur dentibus nec secundum proprium saporem gustum

40

29/30 Luc.24,39 31 loh.19,34 35/39 Sicut- sumus] ICor. 12,1213 Vos- membro]ICor.12,27 44 ICor. 11,24; Matth. 26, 26

39/

46/47 Magistrum - quarto] cfr PETR. LOMB., Sent. IV, di. 10, c. 1, par. 8 49/ $1 Commendauit - sumus] Decret. Grat. di. 2, c. 62 de coms (Commendauit) (col. 1337); cfr AvG., Serm. 229, 1 (p. 30) 31 uero]enimBr 22]19 W3,17 Br 32 caro]corpus Br 35 Apostolus] paulus add. Br 38 ludei]siue fideles add. Br 39 omnes] in add. Br — potati] uocati Br 40 Christi] ex add. Br 40/42 et - Christi] om. WD2W3 Se Br 42 quia] autem add. sup. |. Se 45 eciam] autem W3 49 enim] autem Br 53 ita] quia Br 54 ipsius]eius Br —Neutra] neutrum W3

WD2 14ov | Br 38v

ART. IV: DE COMMVNIONE,

84

TRACT.

1

immutat nec conuertitur in corporale manducantis |nutrimen60

Se 17v

tum, que omnia conueniunt corporali manducacioni. Similiter manifestum est quod corpus Christi misticum non potest corporaliter manducari. Intelligitur ergo utraque carnis

Christi manducacio |per aliquam similitudinem ad manducacio-

W3 zıra

nem corporalem. Manducacio enim uere carnis Christi pro tanto manducacio dicitur, quia ore manducantis digne sumpta nutrit et conseruat manducantem in uita spirituali et augmentat in maio65 rem perfeccionem ; per contrarium tamen modum ad manducacionem corporalem, quia cibus corporis sumptus conuertitur in sumentem. Christus autem digne sumptus in sacramento non 70

conuertitur in sumentem, sed in se, id est in maiorem sui similitudinem, sumentem conuertit. Similiter manducacio carnis mistice Christi pro tanto manducacio dicitur, quia sic mandu-

cans |incorporatur Christo et est uel efficitur membrum eius. Et

75

80

Ba2 9r

quod sic intelligatur Christi manducacio patet per beatum Augustinum in libro Confessionum suarum, ubi dicit quasi "audirem uocem Dei de excelso dicentem : Cibus sum grandium. Cresce et manducabis me ; nec tu me mutabis in te sicut cibum carnis tue, sed tu mutaberis in me." Ex hoc eciam patet quod neutra manducacio habet ueram racionem manducacionis corporalis. Hec est autem differencia inter utramque manducacionem, quia manducacio carnis uere fit

ore corporali sub speciebus sacramentalibus, man|ducacio misti-

Se 18r

ce carnis fit intellectu per fidem et caritatem, per hec enim habitat Christus in nobis et nos in ipso, tamquam membra coniuncta capiti, iuxta illud I Ioh. 5 : Deus caritas est, et qui manet in caritate 85 in Deo manet et Deus in eo. Et Apostolus dicit Eph. 3 : Habitare Christum per fidem in cordibus uestris.

Prima manducacio |potest esse bona et digna et eciam indigna et tunc ad iu|dicium, secunda autem semper est bona. Prima presupponit secundam, ut sit ad salutem, secunda est se sola

84/85

IIoh. 4,16

85/86

Eph.5,17

74/77

audirem - me] AvG., Conf. 7, 10 (p. 103-104)

$8 conuertitur] uertitur $e 60 non] nemo Br 61 corporaliter] om. manducari] manducare Br — ergo]igitur Ba2 63 Christi] om. Br — 6s in’) om. 66 ad] et Br 67 corporis] corporalis Br 68/69 Christus - sumentem] WD2W3 Se Br 71 Christi] 0. Br 86 per fidem] om. Br 87 et] om. 89 presupponit] exigit Baz

Br W3 oz. Br

WD2 141r

Br 39r

ART. IV: DE COMMVNIONE, 90

95

TRACT.

1

85

sufficiens et necessaria ad salutem. Prima uocatur sacramentalis, sine qua multi martires et |sancti saluati sunt, secunda uocatur spiritualis, sine qua nullus saluatur. Ideo patet quod auctoritas predicta Ioh. 6 recte intelligitur de secunda manducacione, quia ibi dicitur Nzsi manducaueritis, non habebitis uitam, quam multi eciam sine prima manducacione habuerunt.

W735 zırb

Capitulum tercium

IOO

IOS

IIO

Et quod talis sit intellectus uerborum Christi patet per ipsius exposicionem quam interrogatus mox subiunxit: Verba que ego locutus sum uobis, spiritus et uita sunt. Caro, id est carnalis sensus, non prodest quidquam. Spiritus, id est spiritualis sensus, uidelicet intelligendo spiritualiter, id est de manducacione spirituali, est qui uiuificat. Ideo non habet uitam quisquis, si spiritualiter non manducat |carnem Christi. Et quod sic debeant intelligi uerba Christi predicta patet per sanctos doctores ecclesie. Vnde Magister Sentenciarum in quarto libro, di. 8, de hoc sacramento loquens sic dicit: "Huius autem sacramenti gemina est res: una scilicet contenta et significata, et altera significata et non contenta. Res contenta et significata est caro Christi quam de uirgine traxit, et sanguis quem pro nobis

Se 18v

fudit. |Res autem significata et non contenta est unitas ecclesie.

Baz 9v

Hec est duplex caro Christi. Vnde Ieronimus "dupliciter, inquit, "intelligitur caro Christi et sanguis :uel ista que crucifixa est, et sanguis qui lancea militis effusus est, uel ista spiritualis et diuina de qua ipse Dominus ait: Caro mea uere est cibus et sanguis meus II$

uere est potus ;et: Nisi manducaueritis carnem filii hominis et biberitis eius sanguinem, |non babebitis uitam in uobis? Hec Ma-

WD»2 141v

gister Sentenciarum. Et | habentur uerba beati Ieronimi super

Br 39v

epistulam ad Ephesios, et ponuntur De consecracione, di. 2, Dupliciter. Ecce predictam duplicem accepcionem carnis Christi I20

per beatum Ieronimum et quod predicta auctoritas |debet intel-

98/100

loh.6,64

102

loh.6,64

114/15

Ioh.6,56

115/116

loh.6,54

106/116 Huius - uobis] PETR. LOMB., Sent. IV, di. 8, c. 7, par. 1 (p.284-28s) zıı/ 16 dupliciter - uobis] HiER., In Eph. 1, 7 (p. 451) 18 De- Dupliciter] Decret. Grat. di. 2, c. 49 de cons. (Dupliciter) (col. 1332)

96 Capitulum tercium] om. W3 Baz Se Br sed suppl. in marg, W3 Baz Se 97 sit] om.Br 99 Caro]corpus Br ı02 si]sic WDz Ba2 — 11o significata] consecrata Br 117 beati] om. WD2 — 120 debet] debeat Br

W3 21va

ART. IV: DE COMMVNIONE,

86

TRACT.

1

ligi de manducacione mistice carnis, quia manducacio, ut dictum

est, nihil aliud est quam incorporari Christo et esse uel effici membrum eius. Beatus eciam Augustinus predicta uerba sic exponit in omelia 125

dicens : |*Hunc itaque cibum et potum Dominus uoluit intelligi

societatem corporis et membrorum,

130

Se 19r

quod est sancta ecclesia in

fidelibus suis." Idem super illud II Cor. 10 Vzus panis et unum corpus etc.: "Nulli ambigendum est tunc corporis et sanguinis Domini quemque participem fieri, quando membrum Christi efficitur, nec alienari ab illius panis calicisque consorcio, eciam si antequam panem illum edat et calicem bibat" - intellige sacramentaliter — *de hoc seculo in unitate corporis constitutus absce-

dat. Quia illius sacramenti beneficio non priuatur, quando ille 135

hoc quod illud sacramentum significat, inuenit. In illo enim sacramento corpus et sanguinem suum nobis commendauit, quod et fecit nos ipsos ; nam et nos corpus ipsius facti sumus." Per hec uerba beati Augustini patet quod dictum Christi Vis manducaueritis etc. intelligitur de manducacione spirituali, quod

et hec manducacio nihil aliud |est quam esse membrum Christi, 140

Ba2 ıor

et quod quilibet existens in unitate ecclesie per graciam iam est particeps panis et calicis nec est priuatus illius sacramenti beneficio, eciam si numquam in hac uita sacramentaliter manducauit ; et quod iam impleuit mandatum Christi Nisi manducaueritis,

quia iam manducauit et bibit ceo modo quo Christus | in illis uerbis precepit manducare et bibere; et iam habet uitam eciam 145 sine sacramentali manducacione. |

WD2 142r

Se 19v

Capitulum quartum

Idem |patet per exposicionem ipsius Christi, qua nulla melior

esse |potest, qui exponens causam dicti sui cum dixit :Nisi man127/128

I Cor. 10,17

125/127 Hunc - suis] AvG., In euang. Iob. 26,15 (p. 267)

128/136 Nulli — sumus]

PETR. LOMB., Sent. IV, di. 9, c. 3 (p. 287); cfr PETR. LOMB., In epist. Pauli I ad Cor. 10, 16-18 (col. 1624)

127 suis] eius Ba2 128 etc.] dicit add. sup. 1. Baz ambigendum] ambiguum WD2W3 SeBı est] quodadd. Br 130 illius] istius Br 131 bibat] bibit WD2 W735 134 hoc] hec W3, om. Se — inuenit] et add. Ba2 142 manducauit] manducat Baz, manducaueritBr 144 iam] om. Br co]eodem W3 144/145 in illis uerbis] om. W3 14s iam]ideo Br — 147 Capitulum quartum] om. W3 Ba2 Se Br sed suppl. in marg. W3 Baz Se

Br 40r

W3 zıyb

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT.

1

87

ducaueritis etc., mox subiunxit: Qui manducat meam carnem et bibit meum

155

160

165

sanguinem,

in me manet et ego in eo. Ecce causam

propter quam qui manducat habet uitam, quia uidelicet ipse manet in Christo uelut membrum Christi, et Christus in eo tamquam uiuificans eum. Ideo autem uiuit ille in quo est Christus, quia ipse est uita; dicit enim de se Ioh. 14 :Ego sum uia, ueritas et uita. Et Deut. 30 de eo dicitur:Ili adhereas, ipse enim est uita tua. Ideo quilibet tunc spiritualiter. uiuit, cum Christus per graciam manet in ipso, et tunc uere habet uitam; et per consequens manducat illum cibum, sine quo non habetur uita, uidelicet carnem Christi, de qua ipse dixerat Nisi manducaueritis etc., non habebitis uitam. ldeo beatus Augustinus in omelia declarans quid sit manducare carnem et bibere sanguinem Domini secundum predictam exposicionem Christi quam de euangelio sumit super uerbo predicto, sic dicit: "Denique exponit quomodo hoc fiat quod loquitur, et quid sit manducare eius carnem et bibere

eius sanguinem, in Christo manere et Christum manentem in se | Se

zor

habere; ac per hoc qui non manet in Christo et in quo non manet Christus, procul dubio non manducat spiritualiter eius 170

carnem nec bibit eius sanguinem, eciam si tante rei sacramentum

ad iudicium sibi manducat et bibit." Ecce quod per exposicionem Christi, quam sanctus Augustinus bene intellexit et ideo imitatus est eam et expressius declarauit, manducare carnem et

bibere | sanguinem | Domini nihil aliud est quam manere in 175

Christo ut membrum eius et ipsum in se manentem habere. Ma-

WD2 142v | W3 zıra

net autem Christus | in quolibet bene disposito mox quando

Br 40v

recipit baptismi sacramentum, quia baptismus confert graciam. Vnde sanctus Thomas in Tercia parte, q. |69, a. 4 in resp. dicit:

Ba2 10v

"Sicut Augustinus dicit in libro De baptismo paruulorum 'ad hoc

150/191

Ioh.6,57

155/156

loh.14,6

156/157

Deut. 30, 20

165/171 Denique - bibit] AvG., In euang. Iob. 26, 18 (p. 268) 179/184 Sicut uirtutes] THOM., Summa ll, q. 69 a. 4 co (p. 408b) 179/181 ad - cius] cfr AvG,, Pecc. mer. X, 26, 39 (p.38); Decret. Grat. di. 4, c. 143 de cons. (Ad hoc baptismus) (p. 1408)

150 subiunxit] subiungit Br — 15$ 14] 10 W3 156 eo] deo Ba2 159 ipso] eo Ws; 160 uidelicet] scilicet Br 162 uitam] in uobis add. W3 Br — Ideo - declarans] om. Br omelia] omelie W3 163 sanguinem] christi add. W3 167 manentem] manducantem add. Br 171 ad iudicium] om. Br 174 manere] mame W3 175 cius] on. WD2 W3

ART. IV: DE COMMVNIONE,

88 180

185

TRACT.

1

baptismus ualet, ut baptizati Christo incorporentur ut membra eius ; a capite autem Christo in omnia membra eius gracie et uirtutis plenitudo deriuatur, secundum illud Ioh. 3 de plenitudine eius nos omnes accepimus ;unde manifestum est quod per baptismum aliquis consequitur graciam et uirtutes." Hec sanctus Thomas. Ex quibus patet eciam per sanctum Augustinum quod per baptismum homo fit membrum Christi et eidem dantur gracia-

rum uirtutes et consequenter fides per quam |Christus habitat in 190

195

200

mentibus fidelium, iuxta illud quod prius dictum est: Habitare Christum per fidem in cordibus uestris. Omnis autem in quo Christus per fidem habitat, iam habet fidem, ut dictum est: lustus enim ex fide uiuit, ut dicitur Hebr. 2. Et per consequens quilibet in baptismo, cum graciam et fidem recipit, manducat carnem et bibit sanguinem Christi eo modo quo Christus precepit manducare et bibere, cum dixit : Nisi manducaueritis etc., non habebitis uitam in uobis. Vnde beatus Augustinus Ad Bonifacium sic scribit: "Non cogitetis uitam habere non posse paruulos, qui sunt expertes corporis et sanguinis Domini nostri Ihesu Christi, dicente Domino: Asi manducaueritis etc. Manifestum est enim : "Iunc unumquemque corporis et sanguinis Domini parti-

cipem fieri, quando in baptismo membrum Christi efficitur." |Et habetur De consecracione, |di. 2, In ecclesia. Ex hiis euidenter patet quod uerba Christi debent intelligi de

manducacione 205

Se 20v

Br 41r

Capitulum quintum

Probatur eciam euidenti racione sic intelligenda fore uerba Saluatoris. Manifestum est enim alium esse effectum baptismi

loh. 16

WDz 143r

spirituali et quod quilibet in baptismo, cum

graciam recipit, ad|implet mandatum illud.

182/183

W3 22rb

189/190

Eph.s,17

192 Hebr. ro, 38

197/199 Non - manducaueritis] Decret. Grat. di. 4, c. 130 de cons. (In ecclesia) (col. 1404); cfr AvG., C. Pelag. IL, 7, 7 (p. 467); Pecc. orig. 18, 19 (p. 180); Pecc. mer. 1, 20, 27 (p.26) 200/202 Tunc - ecclesia] Decret. Grat. di. 4, c. 131 de cons. (Nulli est) (col. 1404) 180 baptismus] baptisma Br 181 autem] a add. W5, enim Br in] om. WDDz 182. 3] 1 W3 187 graciarum] gracia et add. Ba2 191 fidem] uitam W3 195 recipit] recepitBr 200 Domini] om.W3 202 2]4 Baz 203 Christi] sup. L.WD2“”" — 206 Capitulum quintum] om. W3 Ba2 Se Br sed suppl. in marg. Ba2 Se 207 euidenti] euidenter Br

Baz Baz add. W3

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT.

1

89

quam eucharistie, similiter quod baptismus est primum inter | Se

21r

omnia sacramenta, et similiter quod effectus eius est prior effectu

215

huius sacramenti; effectus autem baptismi est gracia et uita. Vnde sanctus Thomas super quartum Sentenciarum, di. 9, qu art.ı dicit: “Hoc autem sacramentum graciam presupponit, quod presupponit baptismum, in quo gracia datur." Idem doctor dicit in eodem libro, di. 12, q. 2, art. 2: *Effectus huius sacramenti presupponit

uitam

Et quia peccatum

in sumente.

mortale

uitam spiritualem tollit, ideo hoc sacramentum non est ad abluenda peccata mortalia in sumentibus, sed illos solum defec-

tus |qui cum uita esse possunt." Ergo baptizatus priusquam reci220

225

Ba2 12r

piat sacramentum eucharistie, per solum baptismum habet graciam et spiritualem uitam in se. Ergo iam manducauit carnem et bibit sanguinem Christi eo modo quo Christus precepit manducare et bibere, cum dixit : Nisi manducaueritis etc., non habebitis uitam in uobis. Si enim non manducasset, tunc non haberet uitam, et tamen per baptismum haberet uitam ;quod implicat contradiccionem. Preterea

baptismus

est regeneracio

spiritualis, et per ipsum

datur baptizatis Spiritus sanctus. Vnde dicit Apostolus Tit. 3: Secundum suam misericordiam saluos nos fecit per lauacrum rege230

235

neracionis et | renouacionis Spiritus sancti; a Christo | autem

W3 22va |Se 21v

uocatur spiritualis natiuitas. Vnde dicitur Ioh. 3 : Nzs quis renatus fuerit denuo, non |potest uidere regnum Dei. Ex ibidem : Nisi

WD2 143v

quis renatus fuerit ex aqua et Spiritu sancto, non potest introire in regnum Dei. Per generacionem autem et natiuitatem spiritualem recipit homo uitam spiritualem, sicut per generacionem corpora-

lem recipit homo uitam corporalem. |Ergo in baptismo baptizatus recipit uitam spiritualem, et per consequens manducat carnem et bibit sanguinem Christi, sine quorum manducacione

229/230

Tit.3,5

231/232

loh.3,3

232/234

loh.5,5

213/214 Hoc - datur] THOM., Super Sent. IV, d. 9 q.1a. 1 qc. 2 co(p.364) 219 Effectus - possunt] THOM., Super Sent. IV, d. 12 q. 2 a. 2 qc. 2 co (p. $29)

— 218/

212 9] 4 W3 213 sacramentum] tamen add. sup. l. Br— presupponit] spiritum ponit WD2““W3 Se 214 quod]quia Br — 217 spiritualem] oz. W3 223 habebitis] habetis Ba2

230

et - renouacionis] om. Br

231 dicitur] dixitBa2 — renatus] natus Ba2 WD» Ba2 Se Bı

renouacionis] reuocacionis W3 Se

233 introire] intrare Ba2 Br

in] om.

Br 41v

90

240

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT.

1

: et potacione non habetur uita. Ideo dixit Christus Marc. ultimo Qui crediderit et baptizatus fuerit saluus erit. Capitulum sextum

Patet eciam diligenter considerantibus uerba Christi in eodem capitulo quod ipse intelligit manducacionem de qua loquebatur, idem quod credere in eum et eidem incorporari per fidem. Ad uerba 245 cuius euidenciam sciendum est quod Christus predicta duoet panibus quinque ex fuerant saturati qui am dixit quibusd signum, petebant sed eum, in t credeban bus piscibus, nec tamen ut crederent; quesiuerant tamen eum ut regem facerent. Hec omnia patent per textum in eodem capitulo. Christus ergo ad 250 persuadendum eis, ut crederent in seipsum, dixit eis: Amen dico uobis : Queritis me, non quia uidistis signa, sed |quia manducastis

Se 22x

ex panibus et saturati estis. Operamini cibum qui non perit, sed qui

255

permanet in uitam eternam, quem filius hominis dabit. Et infra declarat se esse cibum illum permanentem in uitam eternam dicens: Panis enim uerus est qui descendit de celo et dat uitam mundo. llis autem petentibus hunc panem semper sibi dari aper-

te indicat panem et modum quo debeat |manducari dicens : Ego

W3 22xb

sum panis uite. Qui uenit ad me non esuriet, et qui credit in |me

Ba2 12v

non siciet umquam. 260

Ecce euidenter habetur modus per quem homo

debet hoc

pane uti, | ut non esuriat neque siciat, sed ire in Christum et

WD2 144r

credere in ipsum. Ire autem et credere in Christum idem sunt,

quia non corpore, sed |mente per fidem caritate formatam itur 265

in Deum. Vnde beatus Augustinus in libro De uerbis Domini distinguens inter 'credere Deum' et 'credere Deo’ et 'credere in Deum' dicit: “Credere in Deum est credendo amare, credendo in eum ire, credendo ei adherere et eius membris incorporari." 240 Marc. 16, 16 246/248 quibusdam - facerent] cfr Ioh. 6, 1-59 253 loh.6,26-27_ 255/256 loh.6,33 257/259 Ioh. 6, 35

2950/

266/267 Credere - incorporari] PETR. LOMB., Sent. III, di. 23, c. 4, par. 1 (p. 143); cfr Avc., In euang. Iob. 29, 6 (p. 287)

239 et] ite: WD2 Christus] ihesus Br Marc.) matth. Br““, marc. BzPc m marg 241 Capitulum sextum] oz. Baz Se Br sed suppl. in marg. Baz Se 242 in] om. WDz2 245 est] om. Br 246 ex]de Br 248 tamen]cum W3 ut] om. W3 facerent] facere essent WDa2 250 persuadendum] persuadendo Se Br Amen] izer. Ba2 251 quia manducastis] om. B1 252 et]om. Br 258 panis] iter W3 261 sed] scilicet Se 265 et] om.Ba2 266 dicit] om. Br 267 credendo] credere deo Br

Br 42r

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT.

1

91

Ecce expresse habetur per beatum Augustinum quod credere in 270

Christum idem est quod credendo in eum uel ad eum ire. Et sic ire in Christum et credere in ipsum idem sunt. Ecce quod qui

credit in | Christum incorporatur membris eius et iam taliter

275

280

Se 22v

manducat panem uite, quem Christus promiserat, quod amplius non esuriet neque siciet. Ecce quod manducare et bibere, prout hic loquitur, sunt unum et idem, uidelicet credere. Et quia audientes nondum crediderant et consequenter illum panem non manducauerant, mox subiungit redarguens eos, ut ad fidem inducat :Sed dixi uobis, quia uidistis me et non credidistis. Et murmurantibus Iudeis, quia Christus dixerat se panem uite, qui per fidem manducatus dat uitam eternam, confirmat. et declarat idem subiungens : Amen, amen dico uobis : Qui credit in me habet uitam eternam. Ego sum panis uite etc. Si quis manduca-

uerit ex hoc |pane, uiuet in eternum. Ecce quod prius dixit: Qui

W3 23ra

credit in me habet uitam eternam, nunc replicat :Si quis mandu285

cauerit ex hoc pane, uiuet in eternum. Ecce idem est credere quod manducare et bibere Christo exponente seipsum. Quia autem manducare hunc panem sit

idem quod manducare |carnem cius et ipsius sanguinem bibere, declarat mox subiungens : |Et panis quem ego dabo, caro mea est pro mundi uita. Fx litigantibus Iudeis ac dicentibus Quomodo 290

potest hic carnem suam nobis dare |ad manducandum ? Christus

WD2 144v

Br 42v

Se 23r

respondit confirmans quod dixerat : Amen, amen dico uobis : Nisi manducaueritis etc. que sequuntur.

295

Ecce euidenter habetur per exposicionem Christi quod manducare carnem et bibere sanguinem Christi et manducare panem qui de celo descendit, idem sunt quod credere in Christum. Ideo beatus Augustinus hoc non ignorans dicit in libro De uera peni-

tencia: “Vt |quid paras dentem et uentrem ? Crede et manducasti. Credere enim in eum hoc est comedere panem et uinum

277 loh. 6,36 278/279 Et - eternam] cfr Ioh. 6, 41 280/281 Amen - uite] Ioh. 6, 47-48 281/282 Si- eternum] Ioh. 6, 52 288/289 Ioh. 6,52 289/ 290 loh.6,53 291/292 loh.6,54

297/299 Vt — eum'] PETR. LOMB., Sent. IV, di. 9, c. 1, par. 2 (p. 287); Decret. Grat. di. 2, c. 47 de cons. (Vt quid) (col. 1331); cfr AvG., In euang. Iob. 25, 12 (p. 254) 270 ire]om. Br — credere] et add. Br

ipsum] ire add. Br

276 manducauerant]

manducauerunt J//5 277 Sed] quia add. WD2W3 Se Br 281 etc.] et infra Ba2 286 Quia] quorum Baz, quod Br 291 dixerat] dixit Br 295 quod]etBz crede-

re in Christum] crederent christi WD2““, credere in chrissum W/Dz?« » x

Ba2 ıır

ART. IV: DE COMMVNIONE,

92

TRACT.

1

bibere. Qui credit in eum manducat eum." Hec in textu Senten-

300

5

ciarum, libro quarto, di. 9 et De consecracione, di. 2, Vt quid.

Et hoc est ideo, quia credens in Christum incorporatur ipsi et eius carnem misticam, de qua hic loquitur, manducat. Predicta autem exposicio nullatenus potest infringi per quascumque alias exposiciones, quia alii expositores, etsi aliter sentirent, non sunt

305

tante auctoritatis in ecclesia Dei quante sunt predicti doctores ; et eciam approbata est per sacros canones et amplius per ipsum Christum. Capitulum septimum

310

Verum quia quidam ex ipsis hereticis uidentes se non posse effugere, quin confiteantur dicta uerba de manducacione spiri-

tuali intelligenda |fore propter magnam auctoritatem et multitu-

Se 23v

dinem doctorum, amplius et Christi sic exponencium, adhuc conantur eciam ad sacramentalem sumpcionem retorquere dicentes quod spiritualis manducacio presupponit uotum man315

ducan|di sacramentaliter ;et ad hoc probandum inducunt sanctum Thomam de Aquino hoc |dicentem in tercia parte Summe

W3 23rb WD3 145r

sue. In qua re quilibet, eciam non exercitatus in litteris sacris, satis euidenter uidere potest istos deceptores Bohemorum uolun-

tarie et non ignoranter dictum errorem confingere. Nam sanctus 320

Thomas in |articulo sequenti (post) dictum illud mouet questionem,

utrum

liceat sumere

corpus

Domini

sine sanguine.

Et

arguit primo quod non per auctoritatem Gelasii pape, que ponitur De consecracione, di.2, Comperimus quod quidam etc.; secundo arguit, quia "si sumatur corpus sine sanguine, erit sacra325

mentum imperfectum" ; tercio, quia non representaretur "passio Christi, que magis exprimitur in sanguine quam in corpore". Hanc autem questionem respondendo sic determinat: Est "dicendum quod circa usum huius sacramenti duo possunt considerari, unum ex parte sacramenti ipsius, aliud ex parte sumen-

314/317 spiritualis — sue] cfr THOM., Summa Ill, q. 80 a. 11 co (p. 502a)

321/

326 Et- corpore] cfr THoM. Summa Il, q. 80 a. 12 arg. ı-3 (p. so2b-503a) 323 De - Comperimus] cfr Decret. Grat. di. 2, c. 12. de cons. (Comperimus) (col. 1318) 328/342 dicendum - sumatur] THOM., Summa ll, q. 8o a. 12 co (p. 503a-b)

300 libro quarto] om. Ba2 304 etsi] eciam Ba2 308 Capitulum septimum] om. Ba2 Se Br sed suppl. in marg. Ba2 Se 312 adhuc] tamen add. Ba2 313 eciam] ex hocadd. Ba2 316 hoc] om.Br 319 et] tamen Br 320 illud] om. sed suppl. in marg Se

325

representaretur] representareretur Ba2

Br 43r

ART. IV: DE COMMVNIONE, 330

TRACT.

1

93

cium. Ex parte sacramenti conuenit quod utrumque sumatur, scilicet corpus et sanguis, quia in utroque consistit perfeccio

sacramenti. Et ideo, quia ad sacerdotem pertinet |hoc sacramen-

Se 24r

tum consecrare et perficere, nullo modo debet corpus Christi sumere 335

sine sanguine. Ex | parte autem

sumencium

requiritur

Ba2 11v

summa reuerencia et cautela, ne aliquid accidat quod uergat in

iniuriam tanti misterii. Quod precipue posset accidere in sanguinis sumpcione, qui quidem, si incaute sumeretur, de facili posset effundi. Et quia crescente multitudine populi christiani, in qua continentur senes et iuuenes et paruuli quorum quidam non sunt

340 tante discrecionis, ut cautelam debitam circa usum huius sacramenti adhiberent, ideo prouide in quibusdam ecclesiis obseruatur, ut sanguis sumendus non detur, sed solum a sacerdote sumatur." 345

"Ad primum ergo argumentum dicendum est |quod Gelasius papa loquitur quantum ad sacerdotes. |Ad secundum dicendum

W3 23va WDs 145v

quod perfeccio huius sacramenti non est in usu fidelium, sed in consecracione materie. Et ideo nihil derogat perfeccioni huius sacramenti, si populus sumat corpus Christi sine sanguine, dummodo sacerdos consecrans sumat utrumque. Ad tercium dicen350

dum quod representacio dominice |passionis agitur in ipsa consecracione

355

huius

sacramenti,

in qua

non

debet

corpus

sanguine" sumi, non autem in usu fidelium. “Nec exinde aliquod sequitur detrimentum, | quia sacerdos in persona omnium sanguinem offert et sumit, et sub utraque specie totus Christus continetur" Hec sanctus Thomas in tercia parte Summe sue, q. 80, a. 12.

360

Br 43v

sine

Idem doctor in scripto super quartum Sentenciarum, di. 12, quad» dicit: “Perfeccio huius sacramenti in utroque consistit ; et ideo sacerdos celebrans qui alterum tantum sumeret, imperfecte sacramentum perageret ;unde reus sacrilegii secundum canones iudicatur, De consecracione, di. 2, Comperimus. Secus autem

344/355 Ad - continetur] THOM., Summa MIL, q. 80 a. 12 ad 1-3 (p.sosb) — 358/ 364 Perfeccio - sumit] THOM., Super Sent. IV, d. 12 q. 3 a. 2 qc. 2 ad 3 (p. 537-538) 361 De - Comperimus] cfr Decret. Grat. di. 2, c. 12 de cons. (Comperimus) (col. 1318) 333 perficere] conficere uel add. Br 335 reuerencia] reuencia Ba2 336 accidere] accide Br 337 sumpcione] om. W3 si incaute] in calice Se Br posset] possit 352 fidelium] quare populus potest corpus 3so dominice] dominici WD2 WDz 355 sue] ar. add. W3 354 et] om. W3 sine sanguine sumere add. in marg. Se 356 80]88Br ı2]ıs W3,7Br 357 in] om. Bı

Se 24v

94

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT.

1

est de aliis qui non conficiunt sacramentum ; quia eis subtrahitur sanguis propter effusionis periculum. Vnde et sacerdos in parasceue, quando non consecrat, corpus sine sanguine sumit" ; intellige sub specie uini. Ecce quod sanctus Thomas expresse determinat quod hoc sacramentum sub sola panis specie non conficientibus est ministrandum et quod, quamuis ipsi non recipiant sub specie uini,

nullum tamen | ex hoc paciuntur detrimentum, quia sanguis

Ba2 13r

eciam est sub specie panis. Nunc igitur dicant Hussite, si ita allegant sanctum Thomam quasi doctorem

tante auctoritatis, cui contradicere sit inconue-

niens, quare ipsi mox in |sequenti articulo eidem contradicunt.

375

W3 23vb

Si enim ipsis allegantibus dictum doctorem negauerimus dictum eius, prout ipsi contra nos faciunt, quid amplius dicere potue-

runt ?Nullus enim | remanet eis magis autenticus | doctor ucl

auctoritas ecclesie per quam illud probent. Si habent, producant ! Ideo non producunt, quia non habent, et si haberent, idem de eis

quod de sancto Thoma esset dicendum. 380

Omnes enim doctores dictam materiam tractantes usque nunc tenuerunt cum uniuersali ecclesia sicut sanctus Thomas, uidelicet quod non conficientibus sufficit ad salutem, si dictum sacramen-

tum sub sola specie panis |deuote recipiant. Sed si nequeunt in 385

390

alio fundare dictum suum nisi in auctoritate sancti Thome, mirabile satis est quomodo dicunt ipsum mox in sequenti articulo in eadem materia sacramenti tam turpiter errasse ? Quomodo enim possunt se illi committere et eius dictum quasi pro lege ad salutem necessaria sine dubitacione tenere quem iudicant in illa materia diu et diligenter per eum discussa in illam partem declinasse que omnes christianos ad eternam dampnacionem inducit ? Si igitur in hac determinacione tam turpiter errauit, unde constat Hussitis eum non errasse similiter in eo dicto quod pro sua adducunt opinione ?

Concludamus igitur quod si dicunt se credere dictum sancti 395

"home quod allegauerunt propter auctoritatem tanti doctoris sic dicentis, dicimus quod eadem auctoritas est in alio eiusdem doc-

362 conficiunt] faciunt Ba2 368 recipiant] recipiunt W3 Br 371 allegant] intelligant W3 372 sit] sis Ba2 376 magis] om. Br 377 ecclesie] eciam Br probent] probant $e Br 380 tractantes] tranctantes W3 381 uidelicet] scilicet Br 383 nequeunt] nequeant Br — 386 errasse] quod sit christo et omnium christianorum saluti contrarius add. Ba2 389 pereum] om. W3 392 eo] codem Br

Br 44r

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT.

1

95

toris textu. Ergo eadem racione ipsum teneant et amplius |here-

400

Se 25v

tici non erunt. Si uero dixerint se non ex auctoritate doctoris firmiter tenere dictum eius, sed ex probacionibus quibus suum dictum probat, petimus quod producant eas, et quante sint auc-

toritatis apparebit. | Scimus enim quod non sunt | auctoritates

euangelii nec antiquorum doctorum ecclesie nec ipsius ecclesie determinacio. Alioquin pocius illas pro suo fundamento heretici allegassent quam dictum sancti Thome, quem mox in sequenti 405 articulo impugnare disponebant. Apparet igitur euidenter quam

Ba2 xsv | W3 24ra

irracionabilis sit dictorum hereticorum noua doctrina, quam fundant in solo testimonio doctoris illius, qui mox testatur et

probat eandem doctrinam fore falsam. | Et mirum quod per 410

WDs2 146v

illum testem probare uelint propositum suum quem dicunt esse testem falsum, ac amplius qui testificatur simpliciter contra eos. Si enim in hoc concordauerimus cum eis quod dicamus eum falsum testem, tunc per eius testimonium nihil contra nos proba-

ri poterit. Sic eciam ipsi non admittunt, si per eius dicta |aliquid

Br 44v

probauerimus contra eos. Et cum aliunde probare nequeant 415 quod proponunt, uidelicet quod manducacio spiritualis presup-

ponit uotum manducandi sacramentaliter, patet | manifeste ipsorum doctrinam in hoc nullum habere fundamentum. Quemadmodum enim ipsi negant dictum sancti Thome quod allegamus, scilicet quod non conficiens debet communicare sub sola panis specie, pari racione possumus eciam nos negare quod ipsi allegant de eodem doctore, scilicet quod manducacio spiritualis presupponit uotum suscipiendi hoc sacramentum. Immo multo minus est inconueniens hoc negare quod dicunt, quam illud quod dicimus. Illud enim sanctus Thomas non solum dicit, sed eciam sufh425 cienti racione probat dicens quod sanguis est eciam sub specie panis, que est racio sufficiens, ut infra patebit 8, 9, 10 et 11 cap. Istud uero per ipsos allegatum non probat idem doctor, ut

427

ut- cap.] cfr infra, p. 100/112

399 quibus] quilibet W3 400 probat] probet W3 — producant] producunt W3 403 heretici] hussite B2 406/407 noua - illius] om. Br 4x1. concordauerimus] concordamus Br cum eis] oz. W3 413 Sic] sicut Baz 414 probauerimus] probandum Br 415 presupponit] presupponat Ba2 418 allegamus] allegauimus Se 419 scilicet] uidelicet W3 Ba2 Se Br 427 racio] omnino add. Ba2 et] om. B1

Se 26r

ART. IV: DE COMMVNIONE,

96

TRACT.

1

dictum est, euidenti racione; alioquin utique ipsam posuisset. 430 Illud quod allegamus est per omnes doctores sequentes confirma-

tum, hoc uero non ; alioquin |producant. Illud est per uniuersalem ecclesiam non |solum uerbis, sed eciam longa consuetudine

435

W3 24rb Ba2 14r

confirmatum, et tandem per sacrum concilium approbatum ; istud uero nullibi per ecclesiam approbatum inuenitur. Consideret ergo quilibet amator ueritatis quantum mentes istorum sint

peruerse et a rectitudine iudicii aliene. Quibus |cum proponun-

Se 26v

tur due auctoritates doctoris eiusdem, una probata sufficienti racione et omnium

440

sequencium doctorum testimonio confirma-

ta ac tocius uniuersalis ecclesie antiqua ualde consuetudine et concilii determinacione approbata, altera uero auctoritas nec probata racione nec a doctoribus nec ab ecclesia approbata, illi

dicunt primam |simpliciter esse falsam, secundam uero omnino fore ueram. | Hoc quisquis audit, eciam rudissimus, intelligere

WD2 147r

Br 4sr

potest euidentissime istos hereticos aut tam rudes ac bestiales 445 esse quod non uidentur habere usum racionis, aut tam malignos quod non timent agnitam impugnare ueritatem, quod est peccatum in Spiritum sanctum, quod nec in presenti seculo remittitur nec in futuro, ut dicit Christus Matth. 12. Vnum enim oportet de duobus eligere: Aut enim doctor allegatus est tante auctoritatis 450 quod dicta eius negare non licet, et tunc non negent, sed seruent quod ex ipso allegamus ; aut si quid negandum est, magis negent quod allegauerunt, quod minus est roboratum quam quod allegamus. Immo sanctus Thomas uidetur dicere contrarium eius quod allegauerunt in scripto super quartum Sentenciarum, di. 2, q. 3, 455 a. 2, ubi in responsione ad primum argumentum prime questio-

nis dicit: “Hoc sacramentum | de sui institucione prima, quam448 Matth. 12] cfr Matth. 12, 32

436/437

Quibus - eiusdem] cfr IACOB. DE Misa, Plur. tract. pull. (fol. 22 rv): sed

de istis nominatis expresse propriis nominibus doctoribus dico (...) Thomas in uno loco

nunc ad unam nunc in alio loco ad aliam uidetur declarare partem (cfr D. Courar, 'Sub utraque specie, p.136, n. 116) 457/461 Hoc - uellet] THOw., Super Sext. IV, d. 12 q.3 a. 2 qc. r ad 1 (p. 537)

429 racione] probacione Ba2 — ipsam] probacionem add. sup. I. WD2 posuisset] posuissent Ba2 Se 430 Illud] istud Br 431 producant] producere WDz2 434 nullibi] nonnulli Br 435 istorum] illorum Se 436 et] om. Br — aliene] alieni W3Bı 439 ac]etBr 442 primam]prima Br 444 ac]et Br 445 esse] om. WDz tam]om.WD2 448 ı2]ı3 Br 450 negare] negari 3 456 argumentum] articulum Ba2 Br 457 dicit Hoc] ac Br

Se 27r

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT.

1

271

uis non sit de necessitate salutis, tamen ex institucione ecclesie 460

necessarium efficitur; et sine hac eciam necessarium esset non simpliciter, ut sine quo non esset salus, sed ex supposicione finis,

si scilicet homo in uita spirituali |firmus persistere uellet." Ecce

W3 24va

quod sine hoc sacramento potest esse salus. In eodem uero libro di. 9, q.1 a.1

questionem

mouet

utrum

manducacio

corporis

Christi sit de necessitate | salutis, et arguit quod sic per illud 465

Ba2 14v

Ioh. 6 Nisi manducaueritis etc. Et respondendo ad questionem dicit: "Gracia est sufficiens causa glorie. Vnde omne illud sine quo potest haberi gracia non est de necessitate salutis. Hoc autem sacramentum graciam presupponit baptismi, in quo gracia

datur." Et infra : “Et ideo quantum de se est, non est de necessita470 te salutis. Sed de ordinacione ecclesie homines obligantur secundum ecclesie statutum corpus Christi semel in anno sumere. Ad primum ergo dicendum quod Dominus loquitur Ioh. 6, dum

dixit |Nisi manducaueritis carnem etc., de manducacione spirituali. |Ad secundum dicendum quod incorporacio spiritualis ad 475

Br 4sv WD2 147v

Christum potest eciam esse sine manducacione sacramentali, et ideo non oportet quod sit sacramenti suscepcio de necessitate salutis."

Nec ualet contra hoc dicere quod in eo quod |allegamus, ipse est contrarius doctrine Christi, quia illud non probant nisi ex 480 auctoritate ipsius doctoris sancti. Que si negabitur, tunc non habebunt quod allegata per nos de eodem doctore sint contra doctrinam Christi. Si enim dicimus quod manducacio spiritualis non presupponit uotum manducandi sacramentaliter, tunc numquam poterunt probare uerba Christi preallegata fore referenda 485 ad sacramentalem manducacionem, quia tunc sequitur quod intelliguntur de sola spirituali manducacione, que sacramentalem nec actu nec uoto seu desiderio includit, sed est incorporari Christo, quod fit per solum baptismum, ut supra probatum est.

466/477

Gracia — salutis] THOM., Super Sent. IV, d. 9 q. 1 a. 1 qc. 2 co, ad 1 et ad 5

(p. 364-365) 458 ex] in WDz W3 Se, om. Br 459 hac] hoc Baz Br 460 ut] nec Br 461 firmus] firmius Ba2 — Ecce] et JW; 463 q.] a. WD2W3 — mouet] mouit Se Br 464 Christi] om. W3 — perillud] om. Br 466 glorie] del. Ba2 467 Hoc] enim Br

468

baptismi] quia presupponit baptismum Ba2

473 dixit] dicit W3 476

470

manducaueritis] manduca Se

oportet] oporteat W3 Br

487 incorporari] scilicet add. Br

sacramenti] sacramentum W3

homines] omnes WDz2

carnem] om. W3 Se 478 ualet] ualeat Br

Se 27v

ART. IV: DE COMMVNIONE,

98

TRACT.

1

Illud eciam adiciendum est quod sanctus Thomas in pluribus nda iudicio 490 locis dicta | sua committit corrigenda aut approba approbaesset ipsam per d quidqui ns sedis apostolice, approba quod addens ipsam, per a tum, et similiter reprobans reprobat

W3 24vb

auctoritas ecclesie est preponenda auctoritati Augustini uel Ieronimi uel cuiuscumque doctoris et consequenter sui ipsius. Am495

soo

505

plius ponit in Secunda secunde, q. 5, a. 3 dicens quod quicumque non credit quidquid ecclesia catholica docet, nullum articulum fidei credere potest, quia deficit sibi formalis racio credendi. Hec

distinccius infra patebunt |tractatu 3, cap. 3 et cap. 5 per totum

Se 28r

capitulum. |

Ba2 15r

Nunc igitur adducant Hussite sanctum '[homam pro fundamento false doctrine sue et inuenient sanctum Thomam nihil tenere neque uelle umquam asserere contra determinacionem ecclesie, eo quod quicumque hoc presumit facere, nullum tenet articulum fidei christiane. Ac per hoc uideant Hussite, qui alios instruunt rebellare pape, qui in eadem ecclesia uicarius est Chris-

ti, ut idem doctor pluries probat, quales christiani |sint qui nullum tenere possunt articulum fidei christiane. |Nullum igitur

Br 46r WD»? 148r

dictum sancti Thome seu aliorum catholicorum doctorum sane intellectum obesse poterit ecclesie catholice, quia, ut infra pate$10

515

bit tractatu 3, cap. 4 et cap. 5 per totum, eiusdem magisterio om-

nia dicta sua committunt corrigenda. Ideo autem sermonem in allegacione sancti Thome multum produxi, ut in isto uno soluerentur omnia que de catholicis doctoribus qui consuetudinem ecclesie communicandi sub sola panis specie laudauerunt et seruauerunt, allegarentur per hereticos, quia eodem modo omnia ipsorum dicta solui possent. Si autem peruersi expositores doctrine Christi et sanctorum sane uellent

intelligere dictum sancti Thome per ipsos allegatum eo modo quo ipse sanctus doctor intellexit, desinerent |esse heretici. Cum

495/497

quod - credendi] cfr THOM., Summa

498 tractatu— s] cfr infra, p. 164/168 et p. 171/177

ILIL q. s a. 3 co (p.37b-38a) sIo tractatu — 5] cfr infra,

p. 168/177

490 approbanda] approbando WDz2 491 esset] est W3 493 auctoritati] auctoritate W3 495 ponit] om. WD2 497 Hec]hocWW3 498 s]om.Br 3] dadd.Baz s]om.Baz soo adducant]aduertant Br 508 seu] om. sed suppl. a.m. sup.L WD doctorum] om. SeBr 509 poterit] oz. W3 sı3 soluerentur] uoluerentur $e — sxs seruauerunt] siadd. Br ^ $16 possent] possunt Ba2 ^ $19 desinerent] desinerunt J/5, desinent Ba2

Se 28v

ART. IV: DE COMMVNIONE, $20

525

TRACT.

1

25

enim dixit sanctus Thomas manducacionem | spiritualem inclu-

W3 25ra

dere desiderium suscipiendi, hoc sacramentum intellexit saltem sub specie panis, ut ipse in sequenti articulo mox declarat, et quod per suscepcionem sacramenti sub sola panis specie satisfacit suscipiens desiderio de quo doctor fuerat locutus. Nec umquam dixit quod spiritualis manducacio includeret desiderium. communicandi sub utraque specie. Et ex isto fundamento atque ex ista causa locutus est sanctus doctor quod nisi sciuisset esse uerum, numquam sic dixisset contra consuetudinem et approbacionem ecclesie, quam preponit auctoritati sue — nec presumpsit

530

tenere — et omnium doctorum, ut supra dictum est. Et ad hunc

intellectum et in tali sensu sumenda sunt uerba ipsius, quia ut

535

dicit sanctus Hilarius, "intelligencia dictorum ex causis est sumenda dicendi." Et hanc auctoritatem Magister Sentenciarum pluries allegat tamquam optimam regulam ad intelligendum dicta doctorum. Si igitur dictum sancti Thome per ipsos allegatum tenere uolunt secundum quod ipse, dum diceret, intellexit, |communi-

cent sub sola panis specie, | dum non conficiunt, ut impleant desiderium suscipiendi sacramentum, |secundum quod sanctus $40 Thomas intellexit et declarat esse complendum. Si uero nolunt dictum doctoris intelligere ut ipse |intelligit, tunc non allegant

Ba2 1sv WDs2 148v Br 46v

Se 29r

dictum sancti Ihome, sed imaginacionem seu fantasiam quam in

545

550

eius dicto uoluntarie sine racione confinxerunt. Verba enim doctorum non significant quod cupiunt legentes, sed illud solum quod ipsi doctores per uerba sua dicere intendebant, quod ex precedentibus et sequentibus studiosus lector poterit inuenire. Ex predictis patet euidentissime quod uerba Domini allegata nullum fidelem obligant ad sumendum sacramentum eucharistie sub utraque specie nec sub altera sola, sed omnes homines obli-

gantur ad hoc |quod si uolunt habere uitam spiritualem, oportet

532/533 intelligencia — dicendi] PETR. LOMB., Sent. I, di. 25, c. 2, par. 1 (p. 192); cfr Hır.., Tin. 4, 14 (p. 116) 524 locutus] manducandi $e ciuisset WDz2^*, in marg Ba2

locuturus WD2W3 B: — $26 Ex]om.WD

Nec] neque Àj 525 communicandi] isto] illoW3 — $27 ista]illa W3 — sciuisset) sciuisset WDaP-“ "mag 528 dixisset] nec presumpsisset tenere add. 532 dictorum] doctorum W3 Se 534 pluries] oz. Ba2 537 com-

municent] communicet W3 Ba2 538 conficiunt] conficiant W3 543 confinxerunt] coniunxerunt WD2 548 obligant] obligat Br 549 obligantur] obligant Ba2

W^ 25rb

100

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT.

1

eos incorporari Christo, id est fieri uel esse membra ipsius eidem unita in corpore mistico quod est ecclesia, extra quam nullus habet uitam. Ideo predicta uerba Domini nihil probant de eo

quod intendunt Hussite probare, uidelicet quod tenentes fidem

555

560

catholicam in unitate uniuersalis ecclesie non habent uitam. Sed uerba Domini optime probant quod ipsi non habent uitam qui separauerunt se a fide quam semper tenuit et tenet hodie uniuersalis ecclesia, et per consequens non sunt membra Christi ;nec manducant carnem nec bibunt sanguinem Christi eodem modo quo ipse in hoc loco precepit, quamuis tante rei sacramenta sub

utraque specie ad iudicium sibi manducent et bibant, |ut supra

Se 29v

dixit beatus Augustinus. Capitulum octauum

565

Satis declaratum est piis mentibus sequentibus non suam uoluntatem, sed solum diuinam ueritatem quod allegata uerba Domini non debent proprie et de necessitate intelligi de sacramentali sumpcione Christi, sed de spirituali, quam tempore gracie sacramentum

$70

575

significat et perficit, quamuis

secundum

quandam applicacionem quidam expositores adaptent uerba illa ad suscepcionem eucharistie, ex hoc quod in eius digna suscepcione |magis perficitur manducacio spiritualis, de qua uerba illa necessario intelliguntur. Verum, ut amplius fiat manifestum quam rudissime dicti here-

WD2 149r

tici intelligunt |scripturam sacram et sacramenta Dei, ostenden-

Br 47r

dum est ulterius ad ipsorum conuersionem et fidelium robur et consolacionem quod eciam si predicta Domini uerba de sacramenti suscepcione necessario intelligenda forent, quod tamen falsum esse ostensum est, adhuc tamen non obligarent fideles ad

561/562 ut — Augustinus] cfr supra, |. 165/171

$51 membra] membrum W3 — eidem] eiusdem Br — $54 intendunt] intendebant Bri $57 separauerunt] separauerint Se hodie] om. Br $58 non] om. W3

$59 eodem] eo Ba2 Br $60 hoc] om. WD2W;5 $61 manducent et bibant] manducant et bibunt JJ 562 Augustinus] tractatu primo cap. 4 c. add. Baz 563 Capitulum octauum] 072. Ba2 Se Br sed suppl. in marg. Ba2 Se s64 declaratum] determinatum Br 565 solum] solam Br 566 et de necessitate] om. Ba2 et] uel Br 568/572 quamuis - intelliguntur] om. sed suppl. im zmarg. Ba2 $69. applicacionem] adaptacionem Ba2 569/570 quidam - suscepcionem] om. sed suppl. in marg. Br 573 ut]autem W3 fiat] fuit Br — rudissime] rudissimi Ba2 — $77 suscepcione]sumpcione Ba2 Br — necessario] necessaria WD2

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT.

1

101

communicandum sub utraque specie, scilicet panis et uini, sed per sumpcionem sacramenti | sub altera specie tantum plene

Ba2 16r

Christi mandatum adimpleretur. Ad cuius | euidenciam illud

W3 25va

presupponendum est quod fides catholica semper tenuit et tenet,

uidelicet quod totus Christus continetur integer sub specie panis et totus integer sub specie uini, ita quod sub utraque est totus, 585

uidelicet cum corpore, sanguine |et diuinitate, et tantum atque

Se 3or

idem penitus est sub una sola specie quantum sub utraque simul. Neque de hoc debet aliquis fidelis dubitare, quia Christus resurgens ex mortuis iam non moritur, ut inquit Apostolus Rom. 6, 590

ideo corpus eius non potest esse sine anima ;nihil enim aliud est mors hominis nisi separacio anime a corpore. Similiter sanguis eius non potest esse extra corpus ipsius, quia sanguis pertinet ad

perfeccionem ; unde corpus nec naturaliter uiuit sine sanguine. Si igitur sanguis Christi esset extra corpus eius uel aliqua pars corporis 595

600

605

esset

a corpore

separata,

tunc

corpus

Christi

esset

imperfectum et consequenter posset pati defectum, et tunc esset passibile. Et quia multiplicata passio seu defectus tollit substanciam et naturam corrumpit, consequenter esset mortale post resurreccionem eius, quod est erroneum et manifeste contra fidem. Sic igitur in hoc sacramento ubicumque est aliqua pars corporis aut sanguinis Christi, ibi est totus et integer Christus. Vnde beatus Hilarius loquens de hoc sacramento dicit: “Vbi pars est corporis est |et totum." Et habetur in canone De consecracione, di. 2, Vbi pars. Et beatus Ieronimus dicit in quodam sermone et habetur in eadem distinctione Singulariter: "Singuli accipiunt

Christum Dominum, et in singulis porcionibus totus, nec |per singulos minuitur, sed integrum se prebet.” |

587/588

Rom.6,9

602/603 Vbi -totum] Decret. Grat. di. 2, c. 78 de cons. (Vbi pars) (col. 1346) 605/607 Singuli — prebet] Decret. Grat. di. 2, c. 77 de cons. (Singuli) (col. 1345) 581 adimpleretur] adimplere W3 — $82 et]hodie add. Ba2 583 panis] oz. W3 583/584 panis —specie] om. Br — $85 sanguine] anima add. Baz 587 Neque] nec Baz $90 corpore] ipsiusadd. Br — $92. perfeccionem] corporis add. in marg. WDz, corporis humani add. Baz, corporis add. sup. I. Se nec] non WD2 396 quia] om. 605 distinctione] c. 603 corporis] ibi add. Br multiplicata] multiplica W; Br 607 prebet] singulis add. Baz 606 totus] est add. Baz, et add. Br add. Ba2

W/D2 149v

Br 47v

Se 30v.

ART. IV: DE COMMVNIONE,

102

TRACT.

1

Beatus eciam Augustinus in libro Sentenciarum Prosperi di-

cit: “Quia semel immolatus est Christus, hoc autem sacrificium

exemplum est illius idipsum, semper idipsum offertur; proinde

hoc est sacrificium. |Alioquin, quando in multis locis offertur,

W3 2svb

multi sunt Christi? Non, sed unus ubique est Christus et hic plenus est et illic plenus." Ecce quod non solum est in sacramento corpus et sanguis, sed eciam anima et plenus Christus, et habe615

tur ubi supra In Christo. Et Magister Sentenciarum

in quarto

libro, di. ı2 dicit: "Sub utraque specie totus sumitur Christus,

nec plus sub utraque nec minus sub altera tantum sumitur. |Ea-

620

Ba2 16v

dem enim racio est, ut ait Hilarius, in corpore Christi, que in manna precessit; de quo dicitur Ex. 16: Qui plus collegerat nec habuit amplius, nec qui minus parauerat habuit minus. Ex infra : *Nec debent dici duo sacramenta, sed unum, quia sub utraque specie idem sumitur." Et habetur De consecracione, dieasvVbr pars ibi totum.

Quamuis plura euidenter possent ad idem confirmandum alle625

gari, tamen patet ex predictis quod sub una sola specie continetur Christus integer cum uera anima et uero corpore et sanguine

suo et cum ceteris partibus eius, et quod sub utraque specie idem sumitur, uidelicet integer Christus. Capitulum nonum 630

635

Ex hiis patet quod quilibet sumens sub altera specie tantum manducat in sacramento carnem et bibit sanguinem Christi. Cum enim sit idem penitus quod |sub utraque specie sumitur, et illud propter perfectam efficaciam spiritualiter nutriendi recipit nomina cibi et potus ad similitudinem perfecti nutrimenti corporalis, quod in hiis duobus ut plurimum consistit, racione

619/620

Ex.16,18

609/615 Quia - Christo] Decret. Grat. di. 2, c. 53 de cons. (In Christo) (col. 1333) 616/622 Sub - sumitur] PETR. LOMB., Sez. IV, di. ı1, c. 4, par. 2 (p. 301) 622/ 623 De - totum] cfr Decret. Grat. di. 2, c. 78 de cons. (Vbi pars) (col. 1346) 610 idipsum'] et add. sup. 1. Ba2 idipsum'] om. Br 611 est] idem add. Ba2 sacrificium] solum add. Ba2 613 est] om. W3 Baz plenus] est add. WDz2 solum] non add. Br 616 12] x W3 Baz Se“, 13 Se^ Christus] oz. Br 618 racio] racione Br 619 collegerat] colligerat W3 ^ nec] non Ba2 623 ibi] et ada. Br totum] etadd. Ba2 625 predictis] dictis Se Br 626 integer] suis add. W3 626/ 627 anima - eius] oz. W3 629 Capitulum nonum] om. Ba2 Se Br sed suppl. in marg. Ba2 Se 635 ut] in add. W3 Se

Se 31r

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT.

1

103

autem carnis dicitur cibus, et racione sanguinis |illud idem dici-

WD2 1sor

tur potus, sequitur manifeste quod quilibet recipiens ipsum sub altera specie tantum, cum recipiat carnem et sanguinem, optime 640

possit dici recepisse cibum et potum et manducasse carnem et bibisse sanguinem. Preterea recipiens sub altera specie tantum |idem penitus reci-

Br 48r

pit quod recipiens sub utraque, nec |ille minus recipit nec iste

W3 26ra

amplius, ut supra probatum est. Sed recipiens sub utraque specie recipit perfectum alimentum, quod eciam dicitur cibus et potus. 645 Ergo recipiens sub altera specie pariformiter recipit illud idem perfectum alimentum et consequenter cibum et potum. Si enim alterum deesset, recepisset minus, et non esset tantum sub una sola specie quantum sub utraque simul, quod superius improbatum est. 650 Preterea caro Christi uere dicitur esse cibus et manducari et sanguis dicitur uere potus et bibi racione effectus uidelicet, quia

hiis nutritur anima spiritualiter. Qui enim recipit sacramentum et non recipit effectum eius, non manducat neque bibit modo

quo Christus |mandauit manducare | et bibere, licet ad iudicium 655 sibi terat dentibus sacramentum, ut patet per textum euangelii et

660

exposicionem beati Augustini superius allegatam. Proprius autem et immediatus effectus huius sacramenti — siue sub una specie, siue sub utraque sumatur — est augmentum gracie; per hanc enim Christus habitat in nobis. In euangelio autem Ioh. 6 dicitur: Qui manducat meam carnem et bibit meum sanguinem, in me manet et ego in eo; et ex hoc nutritur anima.

Nihil aliud ergo est manducare carnem et sanguinem bibere nisi ampliorem graciam ex sumpcione sacramenti recipere, quia non

aliter nutritur anima ex hoc sacramento, nisi cum per sumpcio665

nem ipsius conseruatur et perficitur in gracia, per quam uiuit. Sic

ergo quantum ad rem idem est manducare quod bibere, quia hoc

est graciam ampliorem recipere. Quicumque

660/661

ergo manducat

Ioh. 6,57

656 exposicionem - allegatam] cfr supra, p. 92/100 639 recepisse] recipisse W3 — et]om. Br 642 iste] ille Br 643 est] t. 1c. 8b add. Baz 644/646 quod - alimentum] o». Br 647 recepisset] recipisset J/5 649 est]t.1c. 8b add. Ba2 6sı uidelicet] prima add. W3 654 ad] om. WD2W3 655 euangelii] c. 4 add. Ba2 656 exposicionem] sancti et add. Br allegatam] allegatiBr 659 hanc] hoc Br

Se 31v |Ba2 17r

104

670

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT.

1

eque bene bibit, quia idem sunt ;nec debet | reputari inconueniens quod idem sit manducare et bibere in rebus spiritualibus. Ideo namque in nutrimento corporali hec ut plurimum sunt distincta, quia corpus pascitur diuersis rebus, uidelicet siccis et humidis, que cum simul misceantur, tunc per unam sumpcionem

poterit homo sufficiens alimen|tum corporale suscipere. Sicut si

W3 26rb

panis comminutus cum uino uel aqua misceatur, tunc sumens ex 675

685

illo simul sumeret cibum |et potum et nature satisfaceret. Anima autem solo Christo nutritur tamquam proprio nutrimento. Ideo ipse Christus quandoque dicitur cibus anime, quandoque potus, quia ipse solus facit in anima proporcionabiliter quod corporalis cibus et potus facit in corpore, uidelicet perfectum nutrimentum et sacietatem. Vnde ipse in eodem capitulo, scilicet Ioh. 6, parum ante premissa uerba dixit: Ego sum panis uite. Qui credit in me non esuriet, et qui uenit ad me non siciet. Ecce quod qui credit in Christum manducat eum, et qui uadit ad eum bibit ipsum, taliter quod numquam amplius esuriet neque siciet. Credere autem in Christum et in ipsum uel ad ipsum ire idem sunt, ut supra ostensum est. Et sic patet manifeste quod idem est cibus et potus anime, et consequenter manducare et bibere idem sunt. Similiter dicitur de

Se 32r; Br

timente Deum Eccli. 15: Cibabit illum pane uite et intellectus et 690

aqua |sapiencie salutaris potabit illum. Panis autem intellectus

Ba2 ı7v

non potest esse nisi sapiencia, siue creata siue increata ;et aqua sapiencie est ipsa sapiencia. Sic igitur sapiencia dicitur panis et

cibus, et per illam homo dicitur cibari. Similiter eadem sapiencia 695

dicitur aqua et per ipsam homo dicitur potari, et sic idem est cibus et potus anime. Vnde sanctus Thomas super allegato uerbo Qui ueniet ad me non esuriet etc. dicit: “Hoc autem quod dicit, | Se scilicet qui uenit et qui credit non esuriet et non siciet, non differunt secundum Augustinum, quia idem est uenire ad eum et

681/682

loh.6,35

689/690

Eccli. 15, 3

696/704

Hoc - refrigerans] THOM., In Iob. 6, 4 (p. 172b)

668 eque] eciam Se Br bene] om.SeBr 670 in]om.Br corporali] uero add. in marg Se 672 cum]tamensi Baz — misceantur] ministrantur W3 — 674 uel]et Bi 679 facit] faciunt Se uidelicet] scilicet Br 680 parum] quarum W3 682 uenit] ueniet Se 683 Christum] et add. Br eum] ipsum Se 686 est] c. 6c add. Ba2 689 ı5|s WD2 SeBr Cibabit] cibauit WD2 Se Br 690 illum] om. Br 695/704 Vnde - refrigerans] om. sed suppl. in marg. Baz 696 ueniet] uenit Ba2 dicit] dicitur B7

32v

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT.

1

105

credere in eum, quia ad eum |uenimus non passibus corporis, sed 700

egestas. Matth.

| 5: Beati qui esuriunt et siciunt iusticiam, quo-

niam ipsi saturabuntur ;ut sit idem cibus sustentans et potus 795

WD»2 ısır

mentis, quorum primus est fides. Idem eciam est comedere et bibere; utroque enim significatur eterna sacietas, ubi nulla est

refrigerans." Patet igitur euidenter nihil esse inconueniens, immo |omnino uerum esse quod in rebus spiritualibus et in proposito manducare idem est realiter quod bibere. Et qui manducat Christum eque bene bibit ipsum.

W3 26va

Br 49r

Capitulum decimum 710

Et ut hoc plenius fiat manifestum, in hoc sacramento sunt tria distinguenda, secundum quod ponit Magister Sentenciarum in di. 8 quarti libri : "Vnum quod tantum est sacramentum, alterum quod est sacramentum et res sacramenti, tercium quod est res et

715

non sacramentum. Sacramentum et non res est species uisibilis panis uel uini; sacramentum et res est caro Christi propria et sanguis; res et non sacramentum mistica cius caro. Porro illa

species uisibilis sacramentum est gemine rei, quia utramque rem significat." Et infra: “Corpus Christi proprium de uirgine sump-

tum" sacramentum est unitatis ecclesie; | et probatur hoc per 720

725

uerba beati Augustini in libro Sentenciarum Prosperi, et ponuntur di. 10 et De consecracione, 2, Hoc est. Hec autem tria inter se habent quendam ordinem, quia primum est propter secundum, secundum uero ordinem habet ad tercium. Species enim, id est accidencia, que erant panis et uini, propter hoc sunt in hoc sacramento, ut sub illis uerum corpus Christi et sanguis sine horrore sumantur; sed corpus uerum

Christi

702/703

sumitur,

ut unitas

corporis

mistici perficiatur.

Matth. 5, 6

712/718 Vnum -significat] PETR. LoMB. Sent. IV, di. 8, c. 7, par. 2 (p.285) 718 Corpus - sumptum] PETR. LOMB,, Sent. IV, di. 8 c. 7, par. 4 (p.286) 7zı Deest] Decret. Grat. di. 2, c. 48 de cons. (Hoc est) (col. 1331-1332) 699

uenimus] ueniemus B;

701

utroque] utraque W3

70s esse] est W3 706 et in proposito] 0». 709 Capitulum decimum] om. WD2 Baz Se Br 710 hoc] om. Br 711 ponit] om. W3 713 717 rem] res Br. 721 consecracione] d. add. Baz mistici perficiatur] ouistici percuciatur WDz2

sacietas] sacietatas WDa2

Ba2 707 Christum] sed suppl. in marg. WDz et] ut W73 71g uel] et Se 727 corporis] christi

om. Baz Ba2 add.

Se Se Br Br

Se 33r

106

730

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT.

1

Vnde Magister Sentenciarum dicit in quarto, di. 11: *Sub alia autem specie carnem et sanguinem tradidit Christus et deinceps sumendum instituit : ut fides scilicet haberet meritum, que est de hiis que non uidentur ;quia fides non habet meritum cui huma-

na racio prebet | experimentum ; eciam ideo ne abhorreret

W3 26vb

animus quod cerneret oculus, quia non habemus in usu carnem crudam et sanguinem comedere, et quia Christum uorari denti-

735

bus phas non est, in misterio carnem et sanguinem nobis com-

mendauit. Et hoc uidetur dicere beatus Gregorius in Omelia | Br

pascali. Et eciam ideo, ne religioni christiane | insultaretur a paganis, |quod cruorem occisi hominis bibamus. Ne igitur hoc

49v

WDz 151v Ba2 18r

fieret et ne ueluti quidam horror esset cruoris, in similitudine 740 accipi sacramentum instituit." Hec ex uerbis beati Augustini et beati Ambrosii, et habetur De consecracione, di. 2.

Ex quibus |apparet quis sit effectus et que sit utilitas specie-

745

750

755

rum in hoc sacramento, uidelicet ut Christus, qui est res huius sacramenti, mediantibus illis sine horrore et infidelium insultacione ac cum fidei merito sumeretur. Ex hiis manifeste apparet quod nulla necessitas est non conficientem sub utraque specie sumere. Sumens enim sub utraque specie nihil plus recipit de re

contenta in hoc sacramento quam sumens sub una specie sola, quia sub utraque specie non continetur nisi una sola res, uidelicet integer Christus, quem uterque illorum integrum recipit, ut dictum est, sed solum recipit plures species. Habere autem in se multas species, hoc est multa accidencia panis et uini, eciam si habentur multa substancia, que tamen nobilior est accidentibus suis, quid proderit anime, que pane corporali non pascitur nec nutritur accidentibus eius, sed pascitur carne et precioso sangui-

ne Christi, quorum utrumque integre recipit sumens sub una sola specie? Nulla igitur - non dicam — necessitas, sed nec in

728/740 Sub - instituit] cfr PETR. LOMB., Sent. IV, di. 11, c. 3 (p. 299-300) ; Decret. Grat. di. 2, c. 72 de cons. (Vtrum sub figura) (col. 1343) 737/740 Et- sacramentum]

cfr PAscHAs. RADB., Corp. Dom. 13 (p. 84) 728 dicit] o». Br 733 oculus] oculis WD2 in usu] om. $e 734 et] om. Br 734/735 uorari dentibus phas] uos WD2 734 uorari] uorareBr 736 Omelia] humilia sed corr. sub. . WD2 737 ideo] om.W3 738 igitur] ergo Ba2 739 similitudine] similitudinem Ba2 740 accipi]accipimus Ba2 — Hec] que W3 — 741 De] ex sed corr. in marg. WD2 742 sit] om. Baz 743 ut] quod Br 745 ac] hac WID2 sumeretur] sumeret WD2 747 utraque]altera Ba2 nihil] in talinon Br 748 in] sub W3 753 habentur] haberetur Ba2 SseBr 754 que] de WD2 755 carne] paneSe 756 integre] om. Br 757 sola]om.Br

Se 33v

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT.

1

107

aliquo maior utilitas apparet quoad proprium et immediatum effectum huius sacramenti ipsum sub duabus speciebus sumere 760

quam sub altera sola. Et si in hoc non est maior utilitas, sequitur | W3

271a

quod non magis nutritur sumens sub duabus speciebus quam sub

altera tantum, quia sacramentum | illud dicitur cibus et perfec-

Se 34r

tum nutrimentum racione effectus, ut supra dictum est. Et si non magis nutritur, non magis manducat carnem

nec magis sangui-

nem bibit, cum hec duo nihil aliud quam perfectum anime nutrimentum importent. | Amplius caro Christi dicitur uere esse cibus et sanguis uere esse potus; non autem dicitur quod species, quibus tegitur caro Christi et sanguis, sint uerus cibus et potus, nec esse possunt, 770 secundum quod Christus hic de cibo loquitur. Christus enim hic 765

Br sor

loquitur de cibo anime, qui dat uitam eternam. Premisit namque ibidem :Qui manducat bunc panem uiuet in eternum. Fx infra: Et panis quem ego dabo, caro mea est pro mundi uita. Species

autem panis, id est accidencia |cum tota substancia sua, non pos-

WD

1s2r

sunt dare uitam eternam, sed solum conseruare temporalem. Et de tali cibo Christus hic non loquitur, sed dicit in eodem capitu-

lo quod manna, quod inter huiusmodi cibos corpo|rales habebat

780

Ba2 18v

omnem saporem suauissimum, non erat uerus panis dicens : Noz Moises dedit uobis panem de celo, sed pater meus dat uobis panem de celo uerum. Et iterum : Patres uestri manducauerunt manna in deserto et mortui sunt. Qui manducat hunc panem uiuet in eter-

num. Patet ergo qua racione Christus dicat carnem suam | esse cibum, quia uidelicet dat manducantibus uitam eternam. Hoc autem

non

facit caro

Christi

racione

specierum,

quia species

785 panis aut uini eternam uitam nec per se |conferre possunt nec uirtutem conferendi quam non habent, alteri communicare ;nec Christus indiget capere uirtutem conferendi eternam uitam ab accidentibus panis, eciam si conferre possent — Christus enim

772 loh.6,59

773

loh.6,52

758 maior] maiori WD2 sola Ba2 illud] istud Ba2 tu JWDze,om.Br

766

778/780

loh.6,32

780/781

loh. 6, 49.59

—— et] ad WD2 760 siin]sine WD2 762 tantum] 763 est]c.o c add. Baz — Er] ideo add. W3 765 duo]

importent] important WD2

768/769

Se 34v

non - potus] ter. B1

769 potus] et caro cibus add. Br 772 panem] carnem W3 775 Ft] om. Se 774 accidencia] et add. Ba2 775 dare] om. Br 777 inter] om. Se —cibos corporahabebat] habebunt Br cibos] cibus WD2 W3 les] ciborum corporalium Se“ 779/780 sed - celo] om. $e 779 dat] det Br

W3 271b

108

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT.

1

habet uirtutem infinitam, cum sit Dei uirtus, ut inquit Aposto-

799

lus —, et uirtute sua, non aliena, uiuere facit se manducantes. Vnde ipse dicit in eodem cap. Ioh. 6: Qui manducat me uiuit propter me. Non dixit 'uiuit' propter species panis et uini, quia talem uitam conferrc non possunt. Cum ergo hec sit racio quare

caro Christi sit |uerus cibus et ipse Christus totus sit uerus panis, 795

Br sov

uidelicet quia confert uitam eternam — hoc autem a seipso, non a

speciebus habet -, patet quod non racione specierum panis et uini dicitur uerus cibus et potus, sed racione sui ipsius, quia habet efficaciam perfecte spiritualiter nutriendi sumentes ipsum.

Que efficacia nomine cibi et potus significatur per similitudinem

800

805

ad corporale nutrimentum quod, ut dictum est, ex hiis duobus ut plurimum perficitur. Si igitur caro Christi per se habet quod sit uerus cibus, quicumque sumit eam — sub quacumque specie |sumat — uerum cibum sumit. Similiter si sanguis Christi per se, non autem racione specierum habet quod sit uerus potus, quicumque ipsum sumit uerum potum sumit. Ex quibus euidenter patet quod quicumque sumit carnem et sanguinem Christi sub qua-

cumque specie sumit uerum cibum |et uerum potum, de quibus

810

Se 35r

WD2 ı52v

Christus hic loquitur. Sumit et consequenter manducat carnem, que est idem quod uerus cibus, et bibit sanguinem, qui idem est quod uerus potus. Nihil enim aliud est manducare quam cibum sumere, et bibere quam uerum potum sumere. Supra autem ostensum est sub sola specie panis contineri corpus et sanguinem

815

Christi. Igitur sumens sub sola panis specie hoc sacramentum manducat carnem et bibit sanguinem Christi, secundum quod Christus declarat hic manducare |et bibere. Patet euidenter ex dictis quod in sumpcione huius excellentis-

simi sacramenti |nihil curandum est, utrum sub una ucl pluribus

820

speciebus aut sub parua uel magna specierum quantitate sumatur. Nihil enim prodest anime impleri uentrem speciebus panis et uini, sed prodest plurimum mentem implere Christo, quem tamen non minus integrum habet, si de speciebus sumit minus

789 ut- Apostolus] cfr I Cor.124

791/792

loh. 6, 58

795 seipso]semetipso Br 800 corporale] corporalem WD2 ^ 80s patet] om. Br 807 sumit] sumat Ba2°“ — 810 aliud] om. W3 ^ 815 hic — bibere] qui manducaret et bibet WD2, hic manducare bibere W3 816 Patet] igitur add. sup. I. Se — excellentissimi] excellentissime WD2W3 819 impleri] implere Se Br 821 si] qui Baz

W3 »7va Baz2 19r

ART. IV: DE COMMVNIONE, TRACT. 1

109

quam in qualibet speciei parte Christus integer continetur, ut

supra probatum est 8 cap. |

Se 3sv

Capitulum undecimum 825

Idcirco Christus in eodem capitulo indifferenter locutus est | Br

sir

interdum de manducacione sola ;unde dicit in eodem capitulo: Operamini non cibum qui perit, sed qui permanet in uitam eter-

nam, quem filius hominis dabit. Et nihil addidit de potu. Et infra: Amen dico uobis : Non Moises dedit uobis panem de celo, sed Pater 830 meus dat uobis panem de celo uerum. Danis enim uerus est qui descendit de celo et dat uitam mundo. Et infra : Ego sum panis uite. Qui uenit ad me non esuriet, et qui credit in me nom siciet umquam. Ecce quod iste panis sicut tollit famem et per hoc est cibus, ita 835 tollit sitim et consequenter eadem racione est potus. Ecce quod Christus nullam facit differenciam inter cibum et potum, sciens quod sub specie panis plene continetur

utrumque.

Et iterum

infra: Ego sum panis uite; et infra: Hic est panis de celo descendens; ut si quis ex ipso manducauerit, 840

non

moriatur.

Ego Sum

panis uiuus qui de celo descendit. Si quis manducauerit ex hoc pane, |uiuit in eternum. Et panis quem ego dabo, |caro mea est

WD2 153:|

pro mundi uita. Et infra: Amen dico uobis : Nisi manducaueritis etc. Qui manducat meam carnem et bibit meum sanguinem habet

W3 ı7vb

uitam eternam. Et infra: Caro mea uere est cibus et sanguis meus 845

uere est potus. Qui manducat meam carnem

| et bibit meum

sanguinem, in me manet et ego in eo.

In hiis tribus auctoritatibus immediate precedentibus mencionem fecit de potacione sanguinis ;et quod prius dixerat panem, iam uocat carnem et sanguinem, quia panis ille est Christus inte850

ger in se continens carnem

827/833

loh. 6, 27.32-33.35

et sanguinem.

838/846

Ideo mox

subiungit

Ioh. 6, 48.50-52.54-57

823 supra - cap.] cfr supra, p. 100/102

822 in qualibet] hinc ualuit WD2 parte] forte WDz 823 cap.] b add. Baz 824 Capitulum undecimum] om. WD2 Baz Se Br sed suppl. in marg, Baz Se 827 perit] pereit WD2 828 addidit] addit Br 833 umquam] om. Br 839 ipso]illo Ba2 moriatur] morietur W3 841 uiuit] uiuet Ba2 Se Br 844 Caro] enim add. Ba2 846 co] illo Ba2 847 mencionem] intencionem JD W3 849/ est] quod add. Ba2 849 ille] idem add. Baz 850 quia- sanguinem] om. Br

Se 36r

ART. IV: DE COMMVNIONE,

110

TRACT.

1

declarans totum : Sicut misit me uiuens pater, et ego uiuo propter patrem ; et qui manducat me, ipse uiuet propter me. Ecce quod

prius dixerat 'panem; et deinde dixerat 'carnem et sanguinem; | Ba2

tandem dicit se dicendo ‘et qui manducat me, ut declaret euidenet 855 ter quod idem est manducare panem, manducare carnem addidit enim omnia Ad ipsum. sanguinem bibere, et manducare idem premium, uidelicet uitam eternam, nam: Q.ui manducat bunc panem uiuet in eternum. |Et iterum : Qui manducat meam carnem et bibit meum sanguinem babet uitam eternam. Ex Qui manducat me uiuet propter me. Et mox adhuc 860 iterum: subiungit : Hic est panis qui de celo descendit. Si quis manducaue-

19v

Br sıv

rit ex hoc pane, uiuet in eternum.

Cum ergo in omnibus idem premium apposuerit, manifeste 865

declarat illa tria idem esse: Quia duo prima, uidelicet manducare panem et manducare carnem et sanguinem bibere, nihil |aliud sunt quam

manducare

Se 36v

ipsum, quod est tercium, quia siue sub

specie panis siue sub utraque specie sumatur, in tali sumpcione nihil confert uitam nisi Christum sumere, et nihil in illis spe-

ciebus habet | uirtutem talem uitam conferendi nisi Christus 870

facere difficultatem in eo quod Christus per seipsum ex|posuit. Doctores eciam sancti in suis locucionibus nullam faciunt differenciam inter manducare et bibere et sumere aut pluries com875

W735 28ra

contentus sub illis speciebus ;et satis supersticiosus est qui uult

municare, indifferenter ponendo unum pro reliquo ; quorum auctoritates non pono, quia sunt numerose nimis, ubicumque

loquuntur de hac materia. Et uniuersalis ecclesia in collectis suis sepius dicit :“Sacramenta que sumpsimus"; in prosa eciam cantatur: "Sumit unus

sumunt mille, quantum isti tantum ille." Vnde sanctus Thomas 851/852 loh. 6,58 861/862 Ioh. 6, 59.52

857/858

Ioh. 6,59

858/859

Ioh. 6,55

860

Ioh. 6,58

878/879 Sumit - ille] THOow., Offic. Corp. Christ. ad missam, seq. Lauda Sion saluatorem 46-47 (p. 281, col. 1) 8sr Sicut] sicW3 852 me']etadd. Ba2 853 ec] om. Br 854 dicit] dixit Br declaret] declararet Ba2 Se 8ss et] om. sed suppl. sup. I. Se 859/860 Et iterum] om.WDe 860 uiuet] uiuit Se 861 manducauerit] manducat Br 866 sunt] sumit J/D2, est Br 867 specie] om. Br — tali] semper add. W3 868 nisi] si WDz 869 nisi] solus add. Ba2 870 illis] ipsis W3 Baz Se — supersticiosus] om. sed suppl. sup.l. WD2 872 eciam]enim Br 873 aut] om. Ba2 ^ communicare] oz. Ba2, manducare in eo quod christus Br WDa

874 ponendo] oz. WDz

numerose] innumerose WD2 W3 Se Br

875 pono] uolo

WD2 155v

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT.

1

111

880

postquam determinauit quod hoc sacramentum sub sola panis specie debet non conficientibus ministrari, dicit: nec ex hoc populus incurrit aliquod detrimentum, quia sanguis est sub specie panis, ut supra ostensum est. Et in Postilla super Iohan-

885

sanguinem; nec tamen contra sentenciam Domini, quia qui communicat corpori communicat eciam sanguini, cum sub utra-

nem

super eodem uerbo dicit: "Solus sacerdos communicat

que specie totus Christus contineatur, et quantum ad corpus et

890

sanguinem." Hec sanctus Thomas. Nihil igitur curandum est |in sumpcione huius |sacramenti de pluralitate et magna quantitate specierum, sed curandum est diligenter, ut sumatur |sub una aut

Se 37r Br sar Baz 20r

duabus speciebus et earundem specierum sub una ucl pluribus particulis atque sub parua uel magna specierum quantitate, secundum quod expedit celebracioni et reuerencie tam uenerabilis sacramenti, que maxime in sumpcione requiritur, si sumpcio 895

debet esse fructuosa, ut supra dixit sanctus Thomas; quia, ut dictum est, nihil minus sumitur sub una specie quam sub duabus, ut supra ostensum est. Nec obuiare potest huic sentencie quod sanguis Christi sub

specie |panis non est ex ui conuersionis sicut sub specie uini, sed 900

995

W3 28rb

est per realem concomitanciam. Manifestum enim est quod unus est sanguis Christi, et undecumque habeatur idem est, nec minoris uirtutis seu efficacie propter species panis nec maioris propter species uini, quia efficacia huius sacramenti non est ex speciebus, sed in Christo, qui sub speciebus sumitur, ut supra dictum est. Amplius, in hoc sacramento

sumitur corpus et sanguis Christi,

similiter eius anima et diuinitas, ut ostensum est. | Effectus autem ipsius sacramenti, uidelicet gracia et uita que in eius per-

881/883

nec- panis] cfr THOM., Summa ll, q. 80 a. 9 ad 3 (p. ooa) 883 ut884/888 Solus - sanguinem] THOM.,In Joh. 6, 7 (p. 183a)

est] cfrsupra, p. 92/100

881 debet] dedit WD2 882 sanguis] eciam add. Ba2 883 est] c. 8 b add. Baz 884/888 Solus — Hec] om. sed suppl. a.m. in marg. Ba2 885 tamen] est add. Baz Se Br Domini] om. Br 887 quantum ad] continuat WDz2 et] om. WD2 888

igitur] ergo Ba2

889

et] aut Baz

891

ucl] specie aut Br

892

sub] sunt

WD2Ws Br parua]una W; 893 reuerencie] reuerencia Br 89s fructuosa) uirtuosa WD2 supra] om. sed suppl. am. WD2 —— dixit] dicit Br Thomas] c. 7 b add. Baz 897 est] c. 8 b c add. Ba 898 huic] om. Br 9or undecumque] unumquamque WDz, unumcumque W3 Baz nec minoris] neque uerborum Br nec] est add. Ba2 902 efficacie] est add. W3 903 ex] sub Br 904 sed] sub speciebus add. $e — est] c. Yo d add. Baz 906 cius]et Br — est] c. 8bc add. Ba2, supraadd. Br 907 ipsius] huius Bz

WD2

154r

ART. IV: DE COMMVNIONE,

Bp

TRACT.

1

cepcione percipitur, dependet a diuinitate Christi tamquam a causa principali, a corpore uero et sanguine eius tamquam ab in910

915

920

strumentali; diuinitas autem non | est ibi ex ui conuersionis. Vnde patet quod uirtus et efficacia eorum que sunt in hoc sacramento non impeditur, ex hoc uidelicet quod non sint ibi ex ui conuersionis, dummodo realiter sint ibi. Eodem modo dicendum est de anima Christi. Manifestum est enim quod anima perfeccius recipit et participat uirtutem diuinitatis quam corpus cius. Ergo effectus huius sacramenti magis dependet ab anima Christi quam a corpore uel sanguine eius. Vnde dominus Albertus magnus in tractatu De corpore Christi dicit: *Inuitati enim sunt ad hoc sacramentum omnes fideles ipso in sacramento cum apostolis et discipulis communicantes,

Se 37V

qui omnes aurea bibunt pocula: | quia in corpore cibus, in

Br s2x

sanguine potus et in anima pinguis redempcio, in spiritu uita, in

925

930

Deitate omnis gracie gustus eternorum gaudiorum." Ecce quod in anima Christi est nostra pinguis |redempcio, et tamen ipsa Ba2 non est ex ui conuersionis in hoc sacramento. Vnde manifestum est quod nihil impedit efficaciam sanguinis Christi sub specie | W^3 panis existentis quod non sit ibi ex ui conuersionis. Et quia Hussite allegauerunt predictam auctoritatem pro se domini Alberti, ostendemus inferius quod nihil facit ad ipsorum intencionem, sed totaliter in contrarium. Ex predictis puto satis potest intelligere quilibet amator ueri-

tatis, non suarum opinionum defensor nimis obstinatus, quod si eciam | uerba Domini predicta, uidelicet Nisi manducaueritis etc., de sacramenti sumpcione intelligerentur, tamen adhuc sub 935

sola panis specie manducantes mandatum istud adimplerent. Ex quo apparet quanta sit ignorancia Hussitarum.

919/923

Inuitati — gaudiorum] ALBERT. M., Corp. Dom. 5, 1, 4 (p.246)

908 percipitur] perficitur J/5, recipitur Ba2 910 conuersionis] compassionis WD2““, conuersionis WD2’“ — 912 impeditur] impenditur Ba2 — sint] sunt WDz, fit

Br 913 conuersionis] compassionis WDz2““, conuersionis WD2P“ dummodo] quantummodo WD2 916 huius]eius Br 918 intractatu] o». Br 919 omnes] homines Br 921 aurea] uero Br 922 pinguis] pigwis WD2 W3 Se, pingwis Br in]om. WD2 924 pinguis] pigwis WD2W3 Se, pingwis Br 927 ex ui] om. sed suppl. am. WDa Et quia Hussite] hec WDz 929 inferius] t. 2 c. 7 c add. Baz quod] non add. W3 ^ intencionem] om. Br 931 quilibet] 0%. W3 — ueritatis] quod add. Br 932 obstinatus] obstinantibus Br 935 adimplerent] adimpet WDz““, adimplet WD2?“ 936 quo] quam WD2 apparet] parauit WD>““, apparet WD2^«

20v

28va

Se 38r

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT.

1

13

Capitulum duodecimum

Sed quia Hussite contra hanc declaracionem Christi et sanctorum doctorum in uerbis predictis allegant Innocencium dicen940 tem in Summa quod “quamuis sub specie panis sanguis sumatur cum

945

950

955

960

corpore et sub specie uini corpus cum

sanguine sumatur,

tamen nec sanguis sub specie panis nec corpus sub specie uini bibitur aut comeditur^ ut manifestum fiat hanc obieccionem pro ipsis efficaciam non habere, sciendum est quod Innolcencius fuit doctor catholicus, et suo tempore iam fiebat communio sub sola panis specie, nec reseruabatur sub specie uini eucharistia pro infirmis, sed solum sub specie panis, et in feria sexta in parasceue quando sacerdos non conficit ipse et tunc communicat sub sola panis specie, et hunc ritum Innocencius approbat in eadem Summa. Hussite aut ergo teneant hanc doctrinam eius, aut allegando ipsum in eadem inconueniencia incidunt que in allegacione sancti Ihome supra posita sunt ; et satis habetur ibidem pro sufficien-

WDs2 ı54v

ti responsione. Verumtamen |dicimus uerba eius posse exponi ad

Se 38v

sanum | intellectum.

W3 28vb

Pro quorum declaracione dicendum quod in hostia |consecrata sunt species seu accidencia panis, sub quibus uerus et integer Christus continetur, |ut supra dictum est. Propter quod possumus ibidem intelligere duplicem racionem cibi seu manducacionis: unam ex parte specierum sacramentalium, aliam ex parte uere carnis Christi que sub ipsis continetur. Speciebus enim competit racio manducacionis corporalis, quia teruntur dentibus, ut inquit beatus Augustinus in omelia super eodem euangelio, et secundum suas proprietates gustum immutant et tandem degluciuntur more ciborum corporalium ;et secundum communem

939/940 Innocencium - Summa] cfr INNoc. III, Alt. 3 (p.248) 940/ 943 quamuis - comeditur] cfr Innoc. III, Alt. 21 (p.298) 949 Innocencius — Summa] cfr supra, l. 939/940, et Innoc. III, Alt. 23 (p.302) 962 beatus — euangelio] non inueni

937 Capitulum duodecimum] om. WD2 W3 Baz Se Br sed suppl. in marg. WD2 W3 Baz Se 938 Hussite] hussiti WD2 939 in] om. W3 predictis] predictas WD2 941 cum’ —sumatur] zz. Br etsub] ecam WD2 943 aut] ac .WWD2 944 non habere] oz. sed suppl. in marg. WD2 est] om. SeBr 945 iam fiebat] et fuit iam WDz 945/946 sub - specie] om. WD2 947 et] om. WD2 parasceue] parascine WDz 948 et] om. Ba2, eciam Se Br communicat] communicabat Ba2 950 Hussite] igitur add. Baz ergo] om. Ba2 951 inconueniencia] conueniencia Br 952 sunt] c. sefgetc. add. Baz — 95s dicendum] considerandum est Ba2 957 est] c. 8 c add. Baz

Br sar

Ba2 21r

ART. IV: DE COMMVNIONE,

114 965

970

opinionem

doctorum

nutrire

possunt

TRACT.

corpus,

1

si in sufficienti

quantitate sumerentur. Carni autem Christi uel Christo, dum sub speciebus panis sumitur, non competit predicta racio cibi corporalis, sed habet racionem ueri cibi, quia spiritualiter animam nutrit, ut supra declaratum est. Verba igitur Innocencii referenda sunt ad species sacramentales, ut cum dicit quod sub specie panis non bibitur sanguis, quamuis ibidem sit sanguis Christi et sub illa sumatur, intelligendum est quod sanguis non

sumitur sub speciebus que corporaliter bibantur, |sed quod ipse

Se 39r

sanguis sub specie panis sumptus non habeat ueram racionem CTS)

potus corporalis. Hoc ipse dixit Innocencius. Christus autem

dixit sanguinem suum esse uerum potum anime, non corporis, ut

supra dictum est. Et hec racio ueri potus non impeditur per species panis nec a uini speciebus efficitur, ut supra declaratum est. Ideo ex dicto Innocencii nihil pro se concludere possunt 980

Hussite. | Si quis autem uoluerit |contendere Innocencium intellexisse

WD2 1ssr

W3 29ra

quod sub specie panis non bibitur sanguis eo modo quo Christus iusserat esse bibendum, iam irracionabilis erit et nimis dura eius contencio. Et tunc dictum Innocencii secundum intellectum 985 quem hereticus uult in ipso capere, nihil est inconueniens negare, quia sanctus Thomas, qui multo magis famosus est in theologia quam Innocencius, exponens uerba Christi super Iohannem declarat quod bibere sanguinem Christi idem est quod communicare sanguinem Christi, et quod hoc fit sub panis specie, ut 999

supra dictum est; | et multi doctores dicunt idem. Hoc eciam

Br s3v

considerandum et bene notandum est quod si dictum Innocencii esset contra uniuersalem determinacionem ecclesie, |tunc nullius

Ba2 21v

esset auctoritatis, tamquam si ipse Innocencius illud retractasset.

Ipse enim fuit doctor catholicus et fidei |sancte Romane ecclesie semper firmiter adhesit, cui dicta sua corrigenda aut approbanda

970/975

ut — corporalis] cfr Innoc. III, Alt. 21 (p. 298)

967 speciebus] scilicet add. BB 969 est] c. 2 d add. Ba2 970 cum] dum Br 973/974 sub — specie] om. sed suppl. in marg. Br 973 sed] om. Br 974 sub specie] ie: Br 975 potus] om. Br corporalis] spiritualis Baz ipse] non Ba2 979 est] c. 10 dadd. Baz — 981 autem] enim Br 984 intellectum] intencionem V73 989 sanguinem Christi] 0m. sed suppl. a.m. in marg. Ba2 specie] et add. Br 990 dictum] declaratum W3 — est] c. 2 b add. Baz et - doctores] ie. Baz — eciam] est Se 992 ecclesie] om. W3 994 enim] om. Br 995 aut approbanda] ad probanda WDz, aut probanda W3

Se 39v

ART. IV: DE COMMVNIONE, TRACT. 1

subiecit, quemadmodum

115

fecerunt ceteri doctores catholici, ut

supra dictum est et amplius infra dicetur. Vnde idem Innocen-

IOOO

cius in prohemio eiusdem libri dicit: *Si quid indignum in hoc reperietur opusculo, insufficiencie deputetur humane." Et in fine eius libri dicit: “Et quidem minor ego in singulis, diuisus ad singula uix potui meditata dictare, nedum meditando concipere.

Quocirca non solum benignum imploro lectorem, uerum eciam liberum desidero correctorem." Quem autem pro suo correctore in presenti uita peteret, declarat in prologo eiusdem libri dicens: 1005

IOIO

" Consuetudinem autem apostolice |sedis, non illam quam olim

Innocencius uidetur multo magis retractasse quam si hoc | per

IOIS

W3 29rb

legitur habuisse, sed eam quam nunc habere dinoscitur, prosequendam disposui, que disponente Domino ceterarum ecclesiarum mater est et magistra." Ecce quod apostolicam sedem uocat non tantum sui et omnium particularium hominum, sed amplius omnium ecclesiarum matrem et magistram. Sic igitur si ecclesia catholica retractauit aut non admittit dictum illud, tunc ipse seipsum fecisset. Nam etsi ipse retractasset, |non reputaret illam retractacionem tam ualidam quam reputat retractacionem ecclesie ;suam enim retractacionem ecclesie iudicio aut approbandam aut denuo retractandam subiceret. Retractacioni uero ecclesie firmiter adhereret, eo quod omnes catholici firmiter credunt

WD2 1ssv Se 40r

ecclesiam regi a Spiritu sancto et in hiis que sunt necessaria ad salutem errare non posse, et ideo sua scripta eidem in omnibus IO2O

emendanda seu approbanda subiciunt. Sic igitur, |quemadmodum si quis aliquid probare uellet per auctoritatem sancti Augustini quam ipse in Libro retractacionum retractasset, esset merito

deridendus et nihil probaret, sic quilibet arguens ex dicto Inno-

998/999 Si- humane] Innoc. Ill, Alt. Prol correctorem] INNoc. III, Alt. Concl. (p. 418) magistra] Innoc. III, Alt. Prol. (p. 34)

(p.34) 1005/1008

1000/1003 EtConsuetudinem-

997 est] c. 7 badd. Ba2 — dicetur] t. 3 c. 4 fet c. 5 pertotum add. Ba2 999 reperietur] repereietur WD2 1000 cius] eiusdem Ba2 Br 1001 meditata] meditate Br 1002 lectorem] om. W3 1003 liberum] librum Ba2 — correctorem] correctorectorem W3 — suo] summo Ba2, sua Br 1004 presenti] sua Br — peteret] peterit WD2 1006 prosequendam] oz. et et sequendam suppl. sup. l.Se 1007 disposui] disponi Br disponente] disponentem W3 Domino] dominio Br — xou catholica] om. W3 retractauit] retractat Br admittit] admittat Br 1012 retractasse] tunc add. Br 1014 quam] tamen add. Ba2 1015 suam - ecclesie] om. sed suppl. in marg. Br 1017 adhereret] adheretur approbandam] probandum W3 enim] ecclesie add. Br Se 1019 scripta] precepta WD2W3 SeBr 1020 subiciunt] sufficiunt W3

Br s4r

ART. IV: DE COMMVNIONE,

116

TRACT.

cencii aut alterius doctoris catholici contra

1

determinacionem

ecclesie est derisibilis et nihil probat. Patet igitur Hussitas | ab

Ba2 22r

Innocencio nullam posse habere sui erroris defensionem etc. Capitulum tredecimum

1030

Hiis sic premissis facile est ad omnes alias auctoritates per hereticos allegatas respondere. Nec enim catholicis nocere |possunt que pro catholicorum salute conscripta sunt, dummodo

W3 29va

sane et in eodem sensu capiantur quo scripta fuerunt.

Primo igitur ad auctoritatem Matth. 26, cum dicitur : Bibite ex

hoc omnes, dicendum quod | quamuis Christus dixerit omnes porrigendo calicem, non autem porrigendo panem, non

Se 40V

tamen

per hoc uoluit notare quod pauciores tunc deberent edere de pane illo quam de calice bibere, quia eciam de pane omnes comederunt. Sed magis ideo addidit omnes calicem porrigendo quantum ad litteram, quia cum solum semel consecrasset et totum simul cuilibet porrigeretur, nisi unusquisque partem uini conse1040 crati reseruasset sequenti discipulo, non omnes potuissent bibere. Ideo oportebat eos fore premonitos, ut unusquisque sequenti discipulo partem reseruaret. Vnde Luc. 22 Christus dixit de calice primo dato: |Diuidite inter uos. De pane uero non oportebat cos sic esse premonitos, quia ipse Christus per se fregit et cuilibet 1045 discipulorum dedit. Ideo non oportuit quod porrigendo panem consecratum adderet ‘omnes’ sicut porrigendo consecratum uinum. Illa eciam uerba dicebantur solis apostolis, quod patet per beatum Marcum dicentem cap. 14: Et biberunt ex eo omnes. Non 1050 enim notauit futuros homines aut eciam non communicantes 1035

WDs 1s6r

pro tunc, quia tunc sanctus Marcus non dixisset ueritatem, quia

ex illo calice a Domino consecrato non biberunt omnes fideles, | W3

cum nondum essent. Et multi fideles qui iam saluati |sunt, numquam

biberunt potum

1032/1033

Matth.26,27

illum sacramentalem

1043

Luc.22,17

1049

sub specie uini.

Marc.14,23

1024 catholici] 0m. Br 1027 Capitulum tredecimum] oz;. WD2 Ba2 Se Br sed suppl. in marg. WD2 Baz Se 1028 premissis] promissis Ba2 1029 allegatas] allegatos W3 1031 fuerunt] fuerant Br 1035 per hoc] om. Ba2 1038 cum] unum WD 1039 cuilibet] oz. Br 1041 oportebat] optebat W3 1045 dedit] om. Br 1046 omnes] om. WD2W3 SeBr 1048 apostolis] discipulis W3 — 1081 pro tunc] om. Br 1053 nondum]om. sed dum suppl. sup. I. Se

29xb| Br s4v

Se 41r

ART. IV: DE COMMVNIONE, IOSS

1060

TRACT.

1

117

Patet eciam per textum euangelii quod non notabat per illa uerba non habentes potestatem conficiendi, quia dicendo ‘hoc facite' dedit eis potestatem conficiendi. Sic igitur quisquis dicit Christum per illa uerba notasse omnes fideles utriusque sexus, dicit consequenter quod Christus dedit omnibus fidelibus, eciam mulieribus et paruulis, potestatem conficiendi hoc sacramentum, et consequenter omnes constituit sacerdotes, quod manifeste erro-

neum est. Ecclesia enim simul cum omnibus sanctis doctoribus | Ba2

22v

ab inicio contrarium tenuit et hodie tenet. Sic sacrificium istud

instituit cuius officium committi uoluit solis presbyteris, quibus 1065

1070

sic congruit, ut sumant et dent ceteris. Ad glossam uero interlinearem dicentem :“Hoc facite et aliis ministrate" dicendum quod per glossam apparet quod uerba Christi notabant apostolos quibus dictum est hoc facite et bibite ex eo omnes, non autem omnes fideles ; ideo pro nobis faciunt. Si enim ad omnes fideles dirigerentur, non oportebat exponendo dicere ‘et aliis ministrate, quia omnes per se facere debuissent.

Qualiter autem ministrandum esset, utrum sub una uel sub utraque specie, hoc enim non expressit glossa; |non enim dixit 'et aliis |ministrate sub utraque specie: Nec potest intelligi quod 1075

WD» 156v

Christus mandaret quod circa ritum illius sacramenti omnia seruarentur que Christus seruauit, scilicet tempus, fraccio, et

quod cum aliis | cibis sumeretur, et cetere cerimonie quas ipse seruauit,

quia

sic facientes

reprehenduntur

a beato

Paulo

I Cor. r1. 1080

Se 41v

Vnde beatus Augustinus in Libro responsionum ad lanuarium dicit: "Liquido apparet, cum primo acceperunt discipuli eucharistiam, non eos accepisse ieiunos. Non ideo tamen calumniandum est uniuerse ecclesie quod a ieiunis sumitur semper ? Placuit

1079

I Cor. i1] cfr I Cor. ı1, 17-34

1066/1067 Hoc - ministrate] non inueni; cfr RAGVS., Oratio (p.824) 1081/ 1096 Liquido - mutasset] Decret. Grat. di. 2, c. 54 de cons. (Liquido) (col. 1333-1334); cfr AvG., Epist. 54, 7-8 (p. 232)

1055 euangelii] euangelicum Br — 1056/1058 non - uerba] om. sed suppl. in marg. Br 1056/1057 quia - conficiendi] oz. Br 1061 erroneum] erronium WDz 1062 Ecclesia]eciam W3 — simul] semel WDz 1063 tenet] cantat Ba2 1066 interlinearem] interlinialem WDz 1071 ministrate] ministrare Dr 1073 specie] speciei W3

1073/1074

non'] om. WD2W3 1076 Br xo82 eos] eius WD2

hoc - specie] om. W3

1073

enim'] oz. Ba2, non Se?“

Christus] ipse Ba2 1077 cum] om. W3 1083 sumitur] sumntitur J//5

cetere] ozz. Se

W3 3ora

118

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT.

1

enim Spiritui sancto, ut in honorem tanti sacramenti prius in os 1085

christiani dominicum

corpus intraret quam alii cibi; ideoque

ubique mos iste seruatur. Non enim quia post cibos |dedit Do-

1090

Br ssr

minus, ideo pransi uel cenati illud accipere deberent, ut illi faciebant quos Apostolus redarguit, et emendat mensis suis ista miscere. Nam Saluator quo uehemencius commendaret misterii illius altitudinem, ultimum hoc uoluit infigere cordibus et mentibus discipulorum a quibus ad passionem disgressurus erat, et

ideo non precepit quo deinceps ordine sumeretur.” Quo autem ordine deinceps sumeretur, "apostolis |per quos ecclesias disposi-

Se 42r

turus erat, reseruauit” dicendum : “Nam si hoc ille monuisset, ut 1095

post cibos alios semper

1100

nemo mutasset." Hec Augustinus et habetur De consecracione, di. 2, Liquido. Igitur patet per beatum Augustinum, immo per beatum Paulum quod non omnia que Christus seruauit in institucione huius sacramenti seruanda sunt a nobis, quia alia racio erat instituendi

reciperetur,

credo

quod eum

morem

istud sacramentum tempore quo instabat Christi passio, |et alia racio post passionem celebrandi. Patet eciam quod omni tempo-

1105

re fideles debebant sequi in sumpcione huius sacramenti |doctrinam apostolorum et consequenter successorum secundum ritum et ordinem qui in diuersis temporibus magis saluti fidelium conuenire uideretur, ut patet in uerbis predictis. Notanda est eciam diligenter hec doctrina beati Augustini et racio quam assignat ad

probandum quod quamuis Christus post cenam |hoc sacramen-

W3 3orb

Ba2 23r

WD2 157r

IIIO

tum dederit, tamen non intendebat quod fideles in hoc sequerentur eius exemplum. Dicit enim : “Nam si hoc ille, id est Christus,

IIIS

"monuisset, ut post cibos alios semper acciperetur, credo quod eum morem nemo mutasset." Eodem modo cum sancto Augustino dico quod si Christus uel apostoli monuissent quod hoc sacramentum non conficientibus daretur sub utraque specie, | Se credo quod eum morem nemo mutasset. Et eodem modo dicen-

u1o/n2

Nam - mutasset] Decret. Grat. di. 2, c. $4 de cons. (Liquido) (col. 1334);

cfr AvG., Epist. $4, 7-8 (p. 232)

1086 ubique] om. Br cibos] cibum J/Dz 1087 deberent] debent Se Br 1088 emendat] emandat WD2 1089 misterii] ministerii WD2W3 — 1091 disgressurus] tigris solus WD2 1093 deinceps sumeretur] 0m. sed suppl. in marg. Ba2 sumeretur] ozz. Br 1094. dicendum] docendum Ba2 Se 1098 Igitur] ergo Baz 1100 instituendi] instituendo WD2W3 Se xxox. istud] hocBr r1o2 celebrandi] om. WD quod] in add. Br xxo6 uideretur] uiderentur JW;

42x

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT.

1

119

dum est de omnibus aliis cerimoniis per consuetudinem uniuer-

salis ecclesie approbatis. Que racio fundatur in illo quod prius

dictum est, uidelicet quod tocius uniuersalis ecclesie consuetudo

approbata |in hiis que sunt de necessitate salutis, non potest esse

IIZO

1125

Br ssv

contraria doctrine Christi, immo maiorem auctoritatem habet quam ceteri doctores ecclesie. Et hoc declarat sanctus Augustinus cum dicit: "Placuit enim Spiritui sancto; cum tamen non constet sibi nisi per hoc quod mos iste, id est ista consuetudo, in tota ecclesia seruatur. Et hoc sumit de ı5 cap. libri Actuum apostolorum, ubi apostoli congregati declarauerunt sentenciam uniuersa-

lis ecclesie catholice esse sentenciam | Spiritus sancti.

W3 3ova

Declaracio ergo illius auctoritatis Ioh. 6 et omnium aliarum facta in fide quas allegauerunt Hussite, pertinet ad uniuersalem ecclesiam, quia solus Spiritus sanctus potest sacram 1130

sufficienter declarare, sicut solus ipse dictauit, ut inquit beatus Gregorius

1135

scripturam

in Pastorali.

Ipse uero

Spiritus sanctus

sentenciam

suam declarat per uniuersalem ecclesiam, ut paulo ante innuit sanctus Augustinus, non autem per Hussitas, qui cum sua libertate predicandi uerbum Domini et ipsa uerba Domini peruerse exponendo multos errores et sectas induxerunt et regnum | Se Bohemie simul cum religione destruxerunt.

43r

Capitulum quartodecimum

Ad illud uero quod dicitur quod per illa uerba Hoc facite in meam II4O0

commemoracionem

tur memoriam | sanguinem diuisim mentum est eciam uiuis et defunctis;

suscipientes hoc sacramentum

facere dominice a corpore sumere, iuge sacrificium et est memoriale

passionis et consequenter dicendum quod hoc sacraecclesie, quod offertur pro representans illius sacrificii

quod Christus |summus sacerdos obtulit in cruce. Vnde beatus

1124. 15 — apostolorum] cfr Act. ı5, 6-29 131

1138/1139

W^3 31ra

tenen-

I Cor. 15, 24

Gregorius in Pastorali] non inueni

n6 est] 0m. W3 — zx hoc]om.Br 1122 constet]constat WD2 1124 ıs] 3 Br 1127 ergo] autem Br 1131 Pastorali] posteriali WD2 1136 destruxerunt] etc. sequitur capitulum quartodecimum etc. ad illud uero quod dicitur etc. sequitur in sequenti sexterno et hic non est defectus et diuersitas scriptorum horum scilicet sexternorum est in causa etc. add. W3 1137 Capitulum quartodecimum] om. WDz W3 Ba2 Se Br sed suppl. in marg. WDz Baz Se x14ı diuisim] diuisum Br 1142 quod] quomodo Br

WDs2 15 2.

Ba2 23v

120

1145

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT.

1

Augustinus in libro Sentenciarum Prosperi dicit :"Semel immolatus est Christus in semetipso et tamen cottidie immolatur in sacramento." Et habetur De consecracione, di. 2. Idem doctor dicit: “In Christo semel oblata est hostia ad salutem potens.

Quid ergo nos ? Nonne per singulos dies offerimus ?" Et si cotti-

1150

IISS

die offeramus, “ad recordacionem mortis eius fit, et una est hostia et non multe, quia semel immolatus est Christus. Hoc autem sacrificium exemplum est illius, ad ipsum semper id ipsum offertur ;proinde hoc est sacrificium. Alioquin, quoniam in multis locis offertur, multi sunt Christi ?Non, sed unus ubique est

Christus, et hic plenus existens et illic plenus." |Hec Augustinus

Br 56r

ut supra. Ex istis uerbis quilibet plane uidere potest quomodo hoc fieri

debeat in commemoracionem

| Christi, scilicet taliter quod

Se 43v

representetur oblacio quam Christus obtulit in cruce, quando I160

semetipsum obtulit Deo patri pro nobis. Ex quo manifeste apparet quod ad offerentem pertinet facere hanc representacionem passionis seu immolacionis Christi. Vnde illis quibus dictum est

Hoc facite in meam

commemoracionem,

tradita. fuit potestas

faciendi seu conficiendi et aliis ministrandi hoc sacramentum. 1165

Quandocumque igitur aliquis facit, id est conficit hoc sacramentum, |tali ordine debet conficere et immolare quod ipsa immola-

W3 zırb

cio representet Christum immolatum in cruce. Et cum non pos-

1170

sit adequate quoad omnia representari, fiat cum talibus cerimoniis et signis que conueniant utilitati fidelium et reuerencie tanti sacramenti. Hanc autem Christi doctrinam semper seruauit et

usque hodie optime seruat ecclesia |catholica, offerens sub specie panis seorsum corpus et seorsum sanguinem sub specie uini ad representandam sanguinis Christi effusionem, quamuis sub utraque specie totus sit Christus, ut supra dictum est.

1145/1147 Semel — sacramento] Decret. Grat. di. 2, c. 52 de cons. (Semel immolatus) (col. 1333); cfr AvG., Epist. 98, 9 (p. 233, 196-198) 1148/115s In — plenus] Decret. Grat. di. 2, c. 53 de cons. (In Christo) (col. 1333); cfr Ion. CHRYS., In Hebr. 17, 3 (col. 131)

1146 tamen] om. sed suppl. in marg. WD2 1149 Quid] om. Br ı1so fit] sic Br 1131 hostia] postia //D2 1154 Non] om. Br 1156 ut]ubiBr supra] in 10 c. ada. Ba2 1159 representetur] representaretur Br 1160 apparet] apparaet WDz2 1165 igitur] enim Br 1167 cum] tamen add. Br 1169 utilitati] utilitate WDa2 1172 corpus et seorsum] o» Br — 1173 add. Br est] c. 8b c add. Baz

Christi] quodBr

1174 Christus] et integer

WDz 158r

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT.

1

12

Similiter facit memoriam passionis Christi pluries replicando

1175

cruces tam ante quam post consecracionem, que Christum cruci-

fixum representan. In sacris eciam uestibus et actibus persone ac

1180

in cunctis ceteris cerimoniis celebrans optime facit |memoriam passionis Christi. Vnde contra hoc mandatum Christi non facit ecclesia catholica dando communionem sub sola panis specie

non conficientibus, quia non conficientes non faciunt hoc |sacri-

1185

Se 44t

Ba2 24r

ficium, sed nec ipsis dictum est quod faciant hoc in memoriam passionis Christi, quia nec ipsum sacrificium faciunt, id est conficiunt. Sed dum sacerdos celebrans facit in altari ea per que Christi passio representatur, alii non celebrantes debent deuote recordari passionem Christi cum

compassione et graciarum accione

pro redempcione recepta. Nec oportet quod cuilibet particulari-

II9O

ter fiat hec representacio ad reducendum quemlibet in memoriam passionis Christi dando ei sacramentum sub specie uini, quia una representacio facta coram |omnibus in altari ab offerente sacrificium sufficienter omnibus representat Christi passionem;

sicut eciam

non

est necesse

ante

oculos

uniuscuiusque

hominis particulariter |ponere specialem imaginem crucifixi in I195

suos uanos et | sacrilegos usus conuerterunt, cerimonias circa celebracionem ordinatas et diutissime ab omnibus fidelibus obseruatas ad perficiendam dictam passionis memoriam abiecerunt, imagines crucifixi efficaciter representantes simplicibus Christum

1205

I2IO

W3 31va

memoriam passionis eius, sed una imago ab omnibus uisa Christum crucifixum omnibus representat. Sed contra mandatum Christi nimis excesserunt Hussite, qui domos ad hanc memoriam faciendam ordinatas funditus deuastauerunt, uestes sacras et cetera ornamenta deputata ad represen-

tandum cum debita |honestate Christum in passione delusum in 1200

Br 56v

pacientem

fregerunt

et combusserunt

in stigmate

diabolo, ut hoc modo paulatim memoria passionis Christi de mentibus simplicium auferatur, et paulatim in obliuionem operum Christi et sanctorum procedentes, tandem totaliter obliuiscantur ac demum totam fidem christianam amittant. O infelices, ad qualem cecitatem deduxit uos insaciabilis cupiditas rapiendi !Patet ex dictis quod per euangelia de commu-

1177 eciam] om. sed suppl. sup. . Se —ac] om. Br 1178 cunctis] et add. Br 1182/ 1183 sed — faciunt] om. Br 1189 ci]eis Baz 1190 coram]corporis Br ab] om. 1204 stigmate] stigante Br 1193 ponere] et add. Br 1192 eciam]tamen W3 Br 1205

memoria] memoriam Ba2 Br

1207

procedentes] procedencium Br

WD2 158v

Se 44V

ART. IV: DE COMMVNIONE,

1}

nione sub utraque specie a non concludi potest.

TRACT.

1

conficientibus sumenda nihil

Capitulum quindecimum

1215

1220

Ad dictum beati Pauli: Probet autem seipsum homo, et sic de pane illo edat et de calice bibat, patet responsio per textum eius. Propter quod sciendum est quod Colrinthii, quibus scribit circa sumpcionem sacramenti, multas inordinaciones committebant,

pro quibus sanctus Paulus redarguit eos. Primo enim, quando conueniebant in ecclesia, habebant inter se diuisiones, quod est contra significacionem | sacramenti. Ideo dicit ibidem: Cum

Ba2 24v

W3 31vb

conuenitis, audio inter uos scissuras esse, et ex parte credo. Secunda

1225

erat quod sumebant sacramentum in cena post alios |cibos, quasi

Se 4sr

uolentes seruare quod Christus seruauerat |in institucione sacra-

Br 57x

menti. Tercia erat quod sine debita reuerencia et timore presumebant sumere tantum sacramentum, ac si alios cibos comedissent. Hec patent in textu, et omnia hec redarguit Apostolus. Contra dicit: Itaque fratres mei, cum

diuisionem

inuicem

conuenitis,

exspectate ;|contra hoc quod post cenam sumebant, dicit redarguendo: Vnusquisque enim cenam suam presumit ad manducan1230

contra

dum; corpus

1235

irreuerenciam

Domini,

dicit quod ille cibus est uerum

et calix uerum

sanguinem

continet.

Et ideo

oportet quod homo probet seipsum, antequam sumat ; alioquin sumit indigne et sibi ad iudicium. Ex hiis apparet euidenter quod Apostolus in istis uerbis non precepit eis communicare sub una specie nec sub duabus nec simpliciter communicare, quia non erat necesse ex quo ipsi com-

1240

municabant, sed simpliciter precepit eis quod bene cauerent a communicacione indigna ;alioquin esset eis ad iudicium. Vnde uerba illa: ez sic de pane illo edat et de calice bibat, nihil aliud important nisi quod nemo audeat edere nisi probatus. Vnde dicit: e£ sic edat, id est cum homo probauerit seipsum, potest

1214/1215

1229

I Cor.

I Cor.15,21

11,28

1230/1231

1221

I Cor.

11,18

1227/12281

Gor.

11,33

ille — continet] cfr I Cor. 11, 23-25

1zn sub] oz. WD2 sumenda] om. Br 1213. Capitulum quindecimum] oz. WD» Baz Se Br sed suppl. in marg. WD2 Baz Se 1215 responsio] responsum Ba2 per textum] ex textu Br _ 1216. Corinthii] corinthei W3 — 1219 in ecclesia] inter se Br

1221

conuenitis] conuenietis W/3

scissuras] sussuras W3

1223

Christus]

seruauit uel zd. Br 1226 textu] texto WD2 1234 euidenter] 0». Ba2 — istis] illis Br 1236 ipsi]iam Br 1240 audeat] audiatBr 1241/1242 potest edere] om. Br

WD2 1s9r

ART. IV: DE COMMVNIONE, TRACT. 1

123

edere; alioquin edit ad iudicium. Nec potest concludi per hoc quod dicit: tradidi uobis, quod prius Apostolus precepisset eis communicare sub utraque specie, quia |illud ‘tradidi’ refertur ad 1245 illud quod immediate sequitur, uidelicet quoniam Dominus

Ihesus in qua nocte tradebatur etc., ubi | docet eos, sicut prius docuerat, quomodo Christus in cena instituit sacramentum, |ut per hoc ostenderet quod est uerum corpus Domini et quod debebat diiudicari ab aliis cibis ; aliter esset ad iudicium.

I250

Hoc autem

sanctus Paulus acceperat a Domino

Se 4sv

W3 32ra

Ba2 25r

sicut aliam

doctrinam euangelicam et tradiderat Corinthiis. Vnde ipse dicit Eph. 1: Notum enim uobis facio, fratres, euangelium quod euangelizatum est a me, quia non est secundum bominem. Neque enim ego ab homine accepi illud, neque didici, sed per reuelacionem Ihesu 1255

Christi. Ex hac autem doctrina quam acceperat | a Domino et

Br s7v

prius eisdem tradiderat, uidelicet quod illud est uerum corpus et

ille uerus sanguis Christi, nunc concludit |quod manducans et

1260

WD»2 ı59v

bibens indigne reus est corporis et sanguinis Domini, quia uerum corpus et uerus sanguis est. Vnde ex istis uerbis nihil potest aliud concludi, nisi quod quicumque uult manducare

corpus Domini et sanguinem bibere, debet se probare ; alioquin erit ad iudicium. Ad illud uero quod aduersarius dicit communionem sub utraque specie ab omnibus necessario sumendam fore usque ad diem 1265

1270

iudicii, per hoc quod Apostolus dicit :dozec ueniat, dicendum | Se quod uoluntarie et sine racione talis conclusio ex uerbis illis elicitur, quod manifestissimum est, quia illud quod dicitur ‘donec ueniat! refertur ad illud quod immediate in eadem oracione precedit, uidelicet Quocienscumque manducabitis panem bunc et calicem bibetis, mortem Domini annunciabitis ;et sequitur :donec ueniat. Ex quo constat quod Apostolus nihil aliud iubet nisi quod celebracio huius sacramenti semper usque ad diem iudicii debeat fieri cum memoria passionis Christi, quod ecclesia catho-

1243

I Cor.15,23

1252/1255

Gal

1112

126s I Cor. i1 26

1244 illud] om. W3 1245 Dominus] christus Br 1246 docet] om. Baz 1248 ostenderet] ostenderat WD2 1249 iudicium] iudicandum Br 1250 autem) enim Br — 1251 Corinthiis] corintheis WD2W3 — dicit] dixit Br — 1252. fratres] om.

1255 acceperat] accepit W3 1254 per] propter Ba2 1253 est] om. Se Br 1264 sumendam] sumenda Br 1260 concludi] excludi 5r 1258 est] erit Br 1267 quod']quiaBa2 quia] quod Baz, om. Br 1273 debeat] debet Br

46r

ART. IV: DE COMMVNIONE,

124

TRACT.

1

lica optime seruat. Sed Hussite | illam optimam obseruanciam

W3 32rb

1275 reiecerunt, ut supra declaratum est. Ex illis igitur uerbis non sequitur conclusio quam ipsi uolunt, sed optime sequitur conclusio contraria, uidelicet quod illa uerba Apostoli : e£ sic de pane illo edat et de calice bibat et alia similia in eodem capitulo, nullatenus continent preceptum sumendi com1280 munionem ; quod sic declaratur: Aduersarius enim ad probandum quod hec communio omnium fidelium sub utraque specie

debet durare usque ad diem iudicii, dicit quod illa uerba |Apos-

1285

1290

1295

1300

mortem Domini annunciabitis, donec ueniat, | ubi Apostolus includit |quamlibet particularem sumpcionem cuiuslibet homi-

nis usque ad diem iudicii. Dico ergo quod ex hoc manifeste sequitur quod edere panem et de calice bibere in hoc loco non possunt esse preceptum, nam huic precepto quo Apostolus ex tradicione Christi precipit annunciare mortem Domini et probare seipsum, premittit |illam condicionem, uidelicet: Quocienscumque manducabitis panem hunc et calicem bibetis. Cum ergo hoc preceptum presupponat condicionem illam, sequitur quod ipsa condicio que est edere de pane et de calice bibere, non cadat sub precepto. Preceptum enim factum sub aliqua condicione non obligat nisi presupposita condicione illa. Ipsa ergo condicio non potest cadere sub eodem precepto, quia eadem condicio non potest seipsam presupponere, eo quod nihil est prius seipso :edere de pane illo et de calice bibere. Constat quod istud preceptum numquam obligat hominem, nisi quando ibi est eidem illa condicio que premittitur

precepto, uidelicet : Quocienscumque |homo manducat et bibit. Si ergo aliquis numquam manducat uel numquam bibit, tunc non 1305

Ba2 25v

toli : Probet autem seipsum bomo, et sic de pane illo edat et de calice bibat, referuntur ad illud quod superius dictum erat, uidelicet: Quocienscumque manducabitis panem bunc et calicem bibetis,

erit obligatus aliquando manducare de pane illo et de calice bibere. Et si ad hoc non erit obligatus, sequitur quod hoc non fuit sibi simpliciter preceptum, quod implicat contradiccionem.

1278

I Cor. ı,28

1283/1284

I Cor. 11,28

1274 Sed]ille add. BB — 1280 enim] quod add. W3, autem Br — 1282 quod] ad add. Br 1283 Probet] probat WD2 — 1284 .referuntur] deberuntur sed corr. in marg. WD ilud]ila Br ^ erat]est W3, sunt Br 1298 ergo] enim Br 1301 istud] illud Se Br 1305 cerit] exit W3 aliquando] antequam W3 1306 Et] oz. Se

quod]oz.Se

hoc]om.Br

Br s8r

Se 46v

WDz 16or

W^3 32va

ART. IV: DE COMMVNIONE, TRACT. 1

125

Amplius si edere de pane et de calice bibere est preceptum | Se I31O

47r

cadens supra illud quod prius erat dictum, uidelicet: Quocienscumque manducabitis panem hunc et calicem bibetis sequitur :

Quocienscumque homo manducat illum panem, tunc sibi preceptum est quod manducet eundem panem, et quocienscumque

bibit de calice, preceptum est sibi tunc bibere ;quod nihil aliud 1315

est dicere nisi quod quandocumque aliquis homo sumit hoc sacramentum, quod ipse obligatus sit per preceptum sumere illud. Cum ergo istud preceptum equaliter obliget omnes fideles, prout aduersarius dicit, sequitur unus communicauit milies in uita sua,

omnes |fideles eadem racione obligati fuerunt |milies communi1320

Br s8v |Ba2 26r

care, sicut ille unus obligatus fuerat. Cum ergo hoc numquam fuerat obseruatum in christianitate, uidelicet quod uno communicante omnes communicarent, sequitur omnes christianos, tam

1325

1330

uiuentes quam defunctos, fuisse transgressores huius precepti. Et cum de hoc numquam penitenciam egerint defuncti, neque uiuentes agant in presenti, sequitur quod omnces sint | in statu dampnacionis, quod nepharium et horrenda insania est opinari. Igitur impossibile est quod hec uerba apostoli importent preceptum manducandi illum panem aut illum potum bibendi, quia tunc nullum uiderentur habere intellectum. Et si aliquem |haberent, non esset alius nisi quod in cuiuscumque hominis qualibet sumpcione sacramenti |preceptum esset sumenti sumere, sicut in qualibet sumpcione preceptum est se probare, ad quod sequitur omnes christianos esse dampnatos, ut deductum est. Hec igitur uerba in nullo fauent Hussitis, sed totaliter sunt contra eos. Precepit enim primo quod communicaturus probet

1335

se ipsum, an sit idoneus ad illud sacramentum ; alioquin sumit ad iudicium. Et primum quod requiritur est quod sumens sit in unitate fidei et obediencia ecclesie; alioquin si diuiditur a fide per heresim uel ab obediencia per scisma, non est idoneus, quia sacramentum significat unitatem ecclesie. Vnde dicit beatus

1310 sequitur] quod a4Z. Se, et add. Br ızu Quocienscumque] aliquis add. Baz 1313 tunc] om. Br 1314 quod] om. Br 1317 unus] qui add. Br 1319 unus] milies add. Br — 1320 fuerat] fuerit Ba2 Br 1322 precepti] sacramenti sed corr. in marg. Se

Et] om. W3 Br

1323

egerint] egerunt $e

1324

agant] agunt Ba2, agent

1332 christianos esse dampnatos] christianus 1326 impossibile] possibile Br Br 1338 uel] aut Ba2 1337 obediencia] obediencie Ba2 esset dampnatus WD2

W/D2 160v

W3 32vb

Se 47v

ART. IV: DE COMMVNIONE,

126 1340

1350

1

Augustinus : "Quia passus est pro nobis, Dominus commendauit nobis in isto sacramento sanguinem suum et corpus, quod eciam fecit nosmetipsos. Nam et nos corpus ipsius facti sumus et per misericordiam ipsius quod accipimus nos sumus. Et ita uos panis

dominicus 1345

TRACT.

facti estis. Ecce quod accepistis Quomodo

ergo

unum uidetis esse quod factum est, sic in unum estote uos, diligentes uos, scilicet tenendo unam fidem, unam spem, indiuiduam caritatem. Heretici quando hoc accipiunt sacramentum, testimonium contra se accipiunt, |quia illi querunt diuisionem, cum panis iste indicet unitatem." Et habetur De consecracione,

Br s9r

di. 2, Quia passus. In hiis uerbis ostendit beatus Augustinus quod oportet com-

municantes esse in unitate corporis |mistici Christi. Et uult sum-

Se 48r

marie uidelicet quod sicut corpus Christi, quod accepimus, est unum, ita fideles, qui communicant, debent esse unum, quia ipsi 1355

eciam sunt corpus Christi |et panis dominicus. Idem in Sermone

W^3 33ra

de infantibus dicit: “Ita Dominus noster Ihesus Christus significauit, |nos |ad se pertinere uoluit, misterium pacis et unitatis in Ba2 26v | mensa consecrauit. Qui accipit misterium unitatis et non tenet WD2 161r uinculum pacis, non misterium accipit pro se, sed testimonium 1360

1365

contra se." Hec Augustinus, et habetur ibidem. Ex quibus patet quod isti Hussite, qui tantam diuisionem fecerunt in ecclesia, semper sumunt ad iudicium istud sacramentum. Secundo in auctoritate Apostoli ponitur quod illi qui post cenam sumebant sacramentum, iam non manducabant cenam dominicam. Ex quo apparet quod non ualet argumentum Hussitarum, quando dicunt: Christus dedit sub utraque specie, ergo alii debent dare similiter sub utraque specie, quia Christus aliqua fecit que facere tunc fuit bonum. Nunc uero mutatis causis et

rerum condicione non esset bonum. Id uero quod addit Aposto-

1340/1349 Quia unitatem] Decret. (col. 1326); cfr AvG., Serm. 229, 1 (p.30)

Grat. di. 2, c. 36 de coms. (Quia passus) 1356/1360 Ita — se] Decret. Grat. di. 2, c. 36 de cons. (Quia passus) (col. 1326); cfr AvG., Serm. 272 (col. 1248) 1340 Augustinus] paulus Se“, augustinus Se“ 1343 accipimus] accepimus Br ita] et add. Ba 1346 diligentes uos] ozz. Br 1346 scilicet] om. Se 1354 debent] deberent WD2 W3 1357 uoluit] om. 1362 istud] illud W3 1365 quo apparet] que perait specie] om. Br 1367 quia] tuncadd.Br 1369 addit]

1341 corpus] suum add. Br 1345 in] om. Br 1345/ 1352 summarie] summere W3 Br 1361 isti] iste WDz2 WD2 1366/1367 ergo — addidit Br

ART. IV: DE COMMVNIONE, 1370

TRACT.

1

127

lus: Probet autem seipsum homo, ex infra :Non düudicans corpus Domini, manifeste condemnat hereticos dantes hoc sacramentum pueris non habentibus usum racionis, qui se probare non

possunt nec illum cibum ab aliis diiudicare. |

Se 48v

Capitulum sexdecimum 1375

1380

Quod autem obicitur ulterius ex hoc quod primitiua ecclesia sic faciebat, ergo nunc debet fieri, dicendum est: Concedendum quod aliquando permissa et obseruata fuit in quibusdam ecclesiis communio populi sub utraque specie. Numquam tamen fuit in aliqua ecclesia preceptum Christi, ut ostensum est ;nec probari potest efficaciter quod uniuersaliter in tota ecclesia talis modus teneretur nec quod aliquis Apostolus dederit communionem sub

utraque specie, quamuis sanctus Paulus hoc permiserat | Co-

Br s9v

rin|thiis. Sed eciam si modus iste illo tempore fuit uniuersaliter

W^3 33rb

obseruatus, non tamen sequeretur quod eciam nunc deberet obseruari. Multa enim fuerunt in primitiua ecclesia obseruata 1385 que tamen non de necessitate modo seruantur; habetur enim Acre

|Multitudinis autem credencium erat cor unum et anima

WD2

161v

una, neque quisquam eorum que possidebat aliquid suum esse dicebat, sed erant illis omnia communia. Ex ita afferebant precia eorum 1390

que uendebant et ponebant ante pedes apostolorum. Diuidebatur autem singulis prout cuique opus erat. Et quamuis hoc tunc fuerit laudabile, non tamen nunc est de necessitate salutis quod omnes

fideles |ponant omnia in communi ad pedes episcoporum, qui 1395

Ba2 27r

sunt apostolorum successores, et quod per ipsos prouideatur unicuique, sicut cuique opus fuerit ; et multa sunt talia. Nam Paulus

circumcidit Thimo|theum, Act. 16 ; apostoli preceperunt gentilibus conuersis ad fidem quod abstinerent ab idolaticis et sanguine

1370 Probet- homo] I Cor. 11,28 1370/1371 Non - Domini] I Cor. 11,29 1387/1389 Act.4,32 1389/1391 Act.4,34-35 1395/1396 Paulus - Thimotheum] cfr Act. 16,1-5 1396/1398 apostoli - suffocato] cfr Act. 15, 20 1372 habentibus] racionem siue add. Br 1373 aliis] cibis add. Br 1374 Capitulum sexdecimum] om. WDz Ba2 Se Br sed suppl. in marg. WD2 Ba2 Se 1376 est] et WDz, ad hoc quod add. Baz Concedendum] est add. Baz 1377 aliquando] alioquin Br

1378 populi] 072. Br

1382 permiserat] permiserit Ba2 Br

Co-

rinthiis] corinteis WD2 1383 iste] ille; — 1388 eorum] dorum W3 — 1389 affe1396 Thimotheum’] 1390 Diuidebatur] diuidibatur Baz rebant] offerabant WD2 16] 2 WD3, 16 et Ba2/^7"€ — gentilibus] gentibus 73 Br thimatheum WD2

Se 49r

128

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT.

1

et suffocato, ut patet Act. 15; et tamen nullum horum est de necessitate salutis, et sine periculo omittimus ea. Eciam sacerdo1400

tes tunc licite ducebant uxores, non autem tempore presenti.

Ita dico de communione sub utraque specie : Quamuis obseruata fuerit prius, non tamen ex hoc sequitur quod nunc omnes teneantur ipsam seruare de necessitate salutis. Et quamuis tunc 1405

prohibita non fuerit, sicut nec matrimonium sacerdotum et cetera prius dicta, non sequitur tamen quod postmodum non debuerit prohiberi, quia in primitiua ecclesia non erat tanta multitudo fidelium, et sanguis Christi sub specie uini poterat sine tanto periculo effusionis quantum postmodum multiplicato | fideli

populo experta est ecclesia, ministrari. Amplius quia tunc uige1410

bat maxima deuocio et reuerencia ad sacramentum, et ideo fideles sumebant cum maiori cautela quam modo, ut innuit sanctus Thomas.

1415

1420

Nunc uero, | cum predicta in contrarium uersa sint, et quia eadem res et eadem efficacia sacramenti est sub sola panis specie que est sub utraque simul, |propter periculum effusionis, quod fideles pluries experti erant, et alia scandala multa que accidebant et continue accidere possunt ministrando | sanguinem populo sub specie uini, bonum fuit omittere, ne fideles simplices, uidentes pluries irreuerenter effundi sanguinem et alia scandala contingere, laberentur

in irreuerenciam

sacramenti

aut circa ipsum

totaliter fidem perderent, quod facile contingere posset. Fuit eciam utile omittere talem ministracionem sacramenti sub utra-

1425

que specie ad uitandum errorem quorumdam hereticorum dicencium quod non sumebatur tantum sub una sola specie, quantum sub utraque simul. In quem errorem simplices laberentur, ubi crederent quod post sumpcionem sub specie panis iterum esset necessarium

semper addere species uini. Sic enim

(cum) insurgeret error Ebionitarum

1411/1412

dicencium

quod legalia

ut — Thomas] cfr supra, l. 328/342

1398 horum] morum WD2 1403 teneantur] tenemur W3 Se Br 1408 fideli] fidelium Br — 1410. maxima] om. SeBr 1411 ut] supra add. Ba2 1412 Thomas] t. 1c.7 badd. Baz 1414 eadem']om. Ba2 1417 possunt] inadd. Ba2 1419 scandala contingere] ozz. Br 1420 irreuerenciam] irreuerencia Ba2 1421 fidem] reuerenciam add. in marg Se 1425 simplices] faciliter add. Baz 1426 sub] om. WD2 1427 enim] cum add. sup. .Se 1428 insurgeret] insurgente Ba2, cum surgeret $e^^, insurget Br error] errore Ba2 — Ebionitarum] ewiionitarum WDa2, hebionitarum W3, ebyonitarum Se, ebeonitarum Br

W^3 33va

ART. IV: DE COMMVNIONE,

1430

1435

1440

TRACT.

1

129

seruanda forent, ecclesia sumpsit ritum celebrandi in fermentato, quamuis Christus confecisset in azimo, ne ecclesia catholica

uideretur aliqualiter hereticis |consentire; et hoc nullus doctor

Ba2 27v

ecclesie redarguit, sed omnes commendant. Nec ualet dicere quod saltem discretis deberet dari, quia hec esset nimis sediciosum in ecclesia Dei ;nullus enim uellet apparere |indiscretus. Et eciam esset quodammodo infamare hominem, dum diceretur quod quis reputatus est propter suam indiscrecionem non esse

W3 33vb

idoneus ad sumendum | sanguinem Christi. Et tunc incurrere-

Se sor

mus sentenciam illam Apostoli :Cum conuenitis, audio inter uos scissuras esse, I Cor. 11. Sic igitur in primitiua ecclesia, in qua propter paucitatem fide-

lium et maiorem deuocionem |non erat tantum periculum effusionis, non fuit inconueniens permittere communionem populi sub utraque specie, quamuis eciam tunc non esset de necessitate

salutis. Nunc uero, cum omnia predicta sint uersa in oppositum,

1445

ita quod nunc minor est deuocio et cautela et maior multitudo fidelium, non est permittenda. Et qualitercumque sit: hoc sufhcit nobis quod nec tunc fuit nec nunc est de necessitate salutis communicare sub utraque specie non conficientem.

1438/1439

I Cor. 11, 33.18

sumpsit] presumpsit Se 1429 seruanda] erfandam WDz^*^, seruanda WDz^* » «s 1434 uellet] uallet 1433 sediciosum] ceditiosum Ba2 1430 azimo] azima Ba2 infamare] informare W3 1435 eciam] om. Ba2 apparere] apperarere WD2 Ws; 1448 conficientem] etc. etc. etc. sequitur tractatus secundus 1436 esse] esset V3 defectus aliquis etc. add. W3, sequitur secundus tractatus est non hic et superius

primum capitulum add. Baz, conficienti Br

WD2

162v

TRACTATVS

SECVNDVS

Capitulum primum

W3 34ra

Jam satis ostensum est quod per scripturam sacram | nequit ostendi absolutam communicandi sub utraque specie necessitatem omnibus fidelibus a Christo fuisse impositam per preceptum euangelii. Consequenter igitur respondendum est ad dicta doc-

Br 60v

torum

ecclesie, quamuis iam sufficienter responsum sit, quia si

illa dicta in hoc non sunt contra determinacionem ecclesie, tunc respondere non oportet ;si uero sunt contra ecclesie determinacionem, | nihil probant, quia pro retractatis sunt habenda, ut dictum est supra, et ecclesia maioris est auctoritatis quam ceteri doctores, ut supra dictum et infra plenius dicetur. Verumtamen ut appareat ad consolacionem fidelium quod doctores non habuerunt opinionem contrariam ecclesie determinacioni, respondendum breuiter est ad singulas. Sed pro breuiore declaracione omnium auctoritatum eorum diligenter notanda

Se sov

sunt tria:

20

Primo igitur notandum est quod antiquitus non fuit contra consuetudinem uniuersalis ecclesie nec contra mandatum eius porrigere communionem populo in quibusdam ecclesiis sub utraque specie. Et ideo quidam sic fecerunt, sed non de necessitate salutis, quasi esset preceptum Christi, quia hoc falsum est. Et

quamuis in illo tempore | permissum esset sic facere, tamen in 25

tempore isto periculosum et nociuum foret uniuersali ecclesie, ut supra declaratum est. Et ideo ille historie seu dicta sanctorum quibus narratur quod talis modus communicandi fuit in aliqua ecclesia, nihil concludunt, quia non ualet argumentum dicendo hoc uel illud fuit obseruatum in ista ecclesia uel eciam in omnibus, ergo omnes fideles sic tenentur obseruare isto tempore de

Art. IV, Tract. 2, 1.tractatus secundus] ozz. Ba2 Br 2 Capitulum primum] om. WDz Baz Se Bı sed suppl. in marg. Baz Se 4 necessitatem] cum necessita Ba2 6 euangelii] euangelicum Baz 7/8 ecclesie — determinacionem] 07%. sed suppl. in marg Bri 7 sit|estWD2 — 11 supra] . 1 c. 12e add. Ba2 1x2. diccum] est add. Se Br,t.ıc.7ladd. Ba2 — dicetur] ostendetur Baz, t. 3 c. 4 f pertotum add. Ba2 ı5 re-

spondendum] respondendendum WDz, uidendum Se est] om. Br — breuiore] conieci, breuiori WD2W3 Baz SeBr 16. declaracione] declaracionem Br 21. quidam] tunc add. Ba2 23 tempore]om. Br 24 foret] fore Br 24/25 ut supra] om. sed suppl. in marg. WD2 2s es] t. 1c.16 c add. Baz — sanctorum] istorum Br — 28 obseruatum] antiquitus add. Ba2, seruatum Br — ista] illa uel illa W5, uel in ista add. Se, uel ista add. Br ecclesia] uniuersalem illa add. Ba2

Ba2 28r

ART. IV: DE COMMVNIONE, 30

TRACT. 2

151

necessitate salutis. |Responsum est enim sufficienter | ad hanc

WD»2 163: |

Se sir obieccionem |supra in tractatu primo, cap. 16. Secundo notandum est quod hoc sacramentum graciam auget W3 34rb in sumentibus digne et debet offerri in memoriam passionis

Christi, ita quod in ipsa oblacione representetur passio Christi, 35

ut supra dictum est. Et ideo in hoc consideranda sunt duo, uidelicet. representacio passionis Christi et efficacia perficiendi

sumentem in Christo. Representacio fit mediantibus speciebus uisibilibus, sed efficacia dependet ex re inuisibiliter |contenta sub speciebus, quia igitur alie sunt species seu accidencia panis et alie 40

sunt species uini. Ideo non est una utriusque speciei representa-

45

cio passionis Christi, quia fraccio specierum panis representat uulneracionem corporis Christi, sumpcio uero sacramenti sub specie uini representat effusionem sanguinis eius. Vnde beatus Augustinus dicit in libro Sentenciarum Prosperi :"Dum frangitur hostia, dum sanguis de calice in ora fidelium funditur, quid aliud quam dominici corporis in cruce immolacio eiusque sanguinis de latere effusio designatur ?” Et ideo conficiens, qui habet facere hanc representacionem, ut supra dictum est, debet sub utraque specie conficere et sumere; alioquin ipsum sacra-

So

mentum esset imperfectum quoad representacionem. Sed postquam sacerdos confecit et sumpsit sacramentum

sub utraque

specie, iam sacramentum | perfectum est, eciam si nullus alius sumat, sicut contingit quando solus sacerdos communicat. 55

Br 6ır

Se s1v

Et

ideo ad perfeccionem sacramenti non exigitur quod populus communicet sub utraque specie, quia eciam si nullus communicaret, postquam sacerdos sub utraque specie obtulit et sumpsit, iam perfectum est sacrificium et adimpletum Christi mandatum

dicentis : Hoc facite in meam commemoracionem. Efficacia autem | Ba2 28v sacramenti non dependet ex speciebus, sed ex re contenta |sub W3 34va 60

speciebus, ut supra dictum est. Cum una et eadem res contineatur sub una et sub altera specie et sub utraque simul, uidelicet

Art. IV, Iract. 2, 58 I Cor. 1524 Art. IV, Tract.

2,31

tractatu — 16] cfr supra, p. 127/129

44/47

Dum-

designatur] Decret. Grat. di. 2, c. 37 de cons. (Dum frangitur) (col. 1327); cfr LANFR,, Corp. et sang. 13 (col. 423) 31 16] abadd. Ba2 35 est]t. 1c. 14ab add. Ba2 so representacionem] ut supra dictum est add. Br 60 est] t. 1c. 10 d zdd. Ba2 6x. sub] om. W3

48 est] t. 1 c. 14 a b add. Baz 55/56 quia — specie] om. Br

132

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT. 2

integer Christus, manifestum est quod eadem est efficacia et idem effectus huius sacramenti, siue sub una, siue sub utraque sumatur. 65

Ex quibus concluditur | quod hoc sacramentum non potest

WD»2 163v

esse imperfectum ex parte efficacie, quia uirtus eius et perfecta efficacia semper consequitur rem sacramenti. Ex qua dependet quod res sub qualibet specierum particula tota continetur, ut supra probatum est. Ex hiis patet quod auctoritas beati Augustini 70

immediate preallegata et cetere auctoritates | sanctorum in quibus dicitur quod perfeccio huius sacramenti consistit in utra-

Br é1v

que specie et quod si sumatur sub altera specie sola, est imperfectum sacramentum seu quod est diuisio unius misterii, debent intelligi de imperfeccione 125

re|presentacionis ; quam

representa-

Se sar

cionem soli conficientes facere tenentur, sicut tenentur hostiam

frangere - de qua fraccione loquitur sanctus Augustinus in preallegata auctoritate — et cetera facere que Christi passionem representant, ut supra dictum est. Et ideo dicte auctoritates nullatenus

concludunt quod non 8o

conficientes recipiendo sub sola panis

specie recipiant sacramentum imperfectum, quia recipiunt ipsum

cum perfecta efficacia et effectu, nec ad ipsos pertinet perficere representacionem, ut supra dictum est. Hoc eciam euidenter patet per ipsos doctores qui illas auctori-

tates ponunt. Nam sanctus Thomas, quem Hussite maxime allegant ad probandum talem imperfeccionem sumpcionis sacramenti, cum discutit materiam, determinat quod non conficientes debent sub sola panis specie communicare, ut supra dictum est. Vnde illud quod dicunt de imperfeccione sumpcionis sacramen-

ti, quando |sub altera sola specie sumeretur, semper intelligunt et 90

W3 34vb

exponunt de conficientibus. Et ita exponit sanctus Thomas auctoritatem

Gelasii

pape

De

consecracione,

di. 2, Comperimus

dicens quod illa auctoritas intelligitur de sacerdotibus, ut supra

95

dictum est. Et illa | exposicio bona est, quia Gracianus, qui Decretum composuit et allegauit |dictum Gelasii, |immediate

Se szx|

ante illud premisit talem rubricam: "Corpus Christi sine eius

WD» 164r

92/93 ut- est] cfrsupra, p. 92/100 2, c. 12 de cons. (Comperimus) (col. 1318)

95/96

Corpus - accipere] Decret. Grat. di.

69 est|t.ıc.8eadd. Ba2 73 unius] om. Se 7s sicut] om. Br 78 est] t. 1 c. 14 b add. Baz 81 effectu] effectum WD W3 Se 82 est] t. 1 c. 14 b add. Baz 84 maxime] om.Br 87 est|t.ıc.ıbadd.Ba2 93 est] t. 1 c. 1 b add. Baz 95/ 97 Corpus - rubricam] om. sed suppl. in marg. B1

Ba2 29r

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT. 2

133

sanguine non debet sacerdos accipere." Et manifestum est quod

ipse compilator, qui talem rubricam apposuit dicto Gelasii, non

IOO

105

apposuisset eam, nisi manifeste uidisset ex precedentibus et sequentibus quod ipse ad illum intellectum loqueretur. Hoc eciam manifestum est ex ipsis uerbis Gelasii, dum ipse dicit: "diuisio eiusdem ministerii" seu alias “misterii”, ut uidi in pluribus libris. Constat enim quod res sacramenti, que est Christus, diuidi non potest; similiter efficacia sacramenti, que rem consequitur. Hec ergo diuisio in solis est speciebus, in quibus, ut

dictum |est, non consistit efficacia sacramenti, sed representacio

Br 62r

quam sacerdos conficiens, non autem populus facere tenetur, ut supra dictum est. Ipse eciam Gracianus declarat quod secundum

intellectum suum tale sacrilegium non committit populus, si sub IIO

una sola specie communicat; alioquin non premisisset illam rubricam, sed dixisset quod nullus simpliciter corpus sine sanguine sumat. Et eodem modo exponit glossa ibidem. Tercio notandum est quod hoc sacramentum multum est utile digne sumentibus ipsum. Ideo omni tempore doctores sancti

magnis laudibus extollebant |et persuadebant populis |sumpcio115

120

Se sar|W3 35ra

nem eius, et quia idem penitus continetur sub una et sub altera ac sub utraque specie simul, ut dictum est. Et ideo doctores in suis sermonibus et scriptis diuersimode nominabant hoc sacramentum, quandoque dicendo de corpore et tacendo de calice, quandoque econuerso, quandoque nominando utrumque, ne, si semper utramque speciem nominassent, populus crederet amplius sub utraque

quam

sub una

sola specie contineri;

et si unam

solam speciem semper commendassent, credere potuissent sub altera specie Christum non contineri. Ideo autem commendauerunt sacramentum et sumpcionem eius utramque speciem nomi125

nando, quia non minus est laudabile sub specie uini |quam sub specie panis nec econuerso quantum

ad dignitatem sacramenti,

101 diuisio — misterii] cfr Decret. Grat. di. 2, c. 12 de cons. (Comperimus) (col. 1318) uu glossa ibidem] cfr Decret. Grat. cum gloss. a. u. aut ab integris (di. 2, c. 12 de cons. (Comperimus)) 97 apposuit] composuit WD2 98/99 etsequentibus] 02. Br — 1oo dum] uum WDz,cum Br ıoı ministerii] misterii Ba2 Se Br — seu] uelBaz alias] alterius JV/5, om.Ba2 x1o2 libris]omBr 104 consequitur] nequit diuidi add. Ba2 — 10s est] t. 1c.10 dadd. Ba2 107 est]t. 1c. 14 b add. Ba2 nı2 est] om. Br 116 simul] om. Ws; ut]supraadd. Se es] t.1c.8abadd. Ba2 120 nominassent] nominauissent WDz 123 altera] alia W/D2 W3 Se Br 125/126 sub specie panis] om. Br

WD2 164v

134

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT. 2

quia cius dignitas et laus est propter Christum, qui non minus

sub una specie quam sub altera uel quam sub utraque simul |to130

tus integer continetur. Et ideo siue sub una specie siue sub altera siue sub utraque commendetur sacramentum, una erit commendacio et laus, sicut est una res, propter quam commendatur uidelicet integer Christus. Ec numquam inuenitur quod doctores magis commendent sacramentum uel sumpcionem eius absolute

sub utraque specie a non conficientibus |faciendam quam sub 135

140

Ba2 29v

sola panis specie. Sed pluries inuenitur contrarium,

Se sav

uidelicet

quod multi |magne auctoritatis in ecclesia laudant magis quod

Br 62v

non conficientes communicent sub sola panis specie quam sub utraque, quia cum in utroque modo sumendi eadem sit uirtus et efficacia sacramenti, tamen minus est periculum irreuerencie sub sola specie panis sumendo sacramentum. Omnes igitur auctoritates doctorum commendantes commu-

nionem non |conficiencium sub utraque specie dupliciter solui possunt: Quia uidelicet doctores illi tunc loquebantur secun-

W3 35rb

dum consuetudinem ecclesie sue, in qua communicabant sub 145 utraque specie; ideo sub utraque specie commendabant sacramentum et sumpcionem eius, ut populus communicaturus eandem reuerenciam exhiberet Christo sub una specie et sub altera. Et eodem modo laudassent sacramentum et sumpcionem eius sub una specie, si consuetudo sic sumendi sacramentum apud 150 illos tunc fuisset, quia omnia illa beneficia que doctores persuadendo commemorant, recipiunt modo fideles sub una specie, que recipiebant illi quibus loquebantur, sub utraque specie quantum ad efficaciam sacramenti, ut supra dictum est. Primo igitur omnes tales auctoritates per hoc solui possunt, quia commendacio155

nes seu exhortaciones |non sunt precepta Christi nec sanctorum, nec fideles tenentur |de necessitate salutis omnibus talibus persuasionibus obedire.

Secundo possunt solui, quia eisdem persuasionibus eque bene 160

obediunt fideles sub una specie communicando sicut sub duabus. Auctoritates uero doctorum in quibus dicitur quod est pre128 una] utraque WD2 Br — uel - utraque] om. Br — totus] et add. Br — 129 siue] si WD2W3 Se Br 131 uidelicet] ite: W3 133 commendent] commendant WDz 135 Sed] tamen Ba2 138 sumendi] oz. W3 149 una] utraque Br sacramentum] om. Br 1so omnia] om. W3 ^ 1$1 specie] recipiendo add. 4.5. Ba2 IS3 supra] om. Br est] t. 1 c. 1o c add. Baz 155 exhortaciones] sanctorum add. Ba2 156 talibus] oz. W/D2 — persuasionibus] om. Br 158 eque bene] del. Ba2 159 sicut sub duabus] del. Ba2

Se s4r WDz 16sr

ART. IV: DE COMMVNIONE,

165

TRACT. 2

135

ceptum de necessitate salutis manducare carnem et sanguinem Christi bibere, intelligende sunt de manducacione spirituali, que est incorporari Christo, |ut supra dictum est. Si que autem essent in quibus diceretur quod de necessitate salutis est manducare carnem et bibere sanguinem Christi eciam in sacramento, tales intelliguntur de necessitate finis, ut supra dictum est, et quod

hoc potest fieri sub sola panis specie, ut supra |declaratum est. Si

170

Br 63r

quis autem uellet asserere quod sit de necessitate salutis non conficientem communicare sub utraque specie, tale simpliciter est negandum, quia esset contra multos doctores qui maioris sunt auctoritatis quam ipse, |et amplius contra uniuersalem consuetu- W3 35va dinem et determinacionem uniuersalis ecclesie diutissime approbatam, cuius auctoritas maior est auctoritate omnium doctorum, quia ipsi doctores ab ecclesia habent auctoritatem ;ut infra pate-

175

bit tractatu |3, cap. 4 et cap. 5 per totum.

180

Per hec autem tria notabilia patet solucio ad omnes sequentes auctoritates quas pro se allegauerunt Hussite, et ad omnes alias quas allegare possent. Nihilominus ad maiorem fidelium consolacionem breuiter respondendum est ad singulas, quia nulla ponit quod sit preceptum Christi nec de necessitate salutis non

conficientem sub utraque specie communicare. | Capitulum secundum

Ad dictum beati Augustini in omelia: "Quomodo quidem 185

Ba2 3or

detur et quis modus sit manducandi, ignoratis" etc. patet responsio per ipsum beatum Augustinum in omelia super eodem uerbo, quia exponitur de manducacione

spirituali, ut supra ostensum

est. Ad probacionem quod intelligat de sacramentali, ubi dicit infra: ^Huius rei sacramentum, id est unitas corporis et sanguinis

17$ tractatu — 5) cfr infra, p. 168/177 183/184 Quomodo - ignoratis] AvG., In euang. Ioh. 26, 15 (p. 267); cfr IaCOB. DE Misa, Salu. nost. (p.110) 186/187 ut— est] cfr supra Art. IV, Tract. 1, 124/146 188/189 Huius - cottidie] AvG., In euang. Iob. 26, 15 (p. 267)

163 est] t. 1 c. 2 d add. Baz 166 est] t. 1 c. 7 et t. 2 c. 2 d add. in marg. Ba2 167 declaratum] dictum W3 est] t. 1 c. 8 9 ideo et 11 add. Baz 169 tale] tales WDz, dictum add. Ba2 — x71 ipse]ipsi WD2 — 172 uniuersalis] om. W3 Br ı75 4] fzcadd.Ba2 176 Per]preter Br 177 auctoritates] om. W3 182 Capitulum secundum] oz. Ba2 Se Br sed suppl. in marg. Baz Se — 183. in omelia] om. Br omelia] 23 add. Se 184 responsio] modo Br — 18s beatum] om. Br omelia] humilia WDz, omiliaBa2 eodem] om. WD2 W3 Se Br

Se s4v

WD»2 16sv

136

190

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT. 2

Domini, alicubi cottidie" etc. dicendum quod ex ista probacione concluditur oppositum eius quod intendunt Hussite, uidelicet quod sanctus Augustinus prius locutus est non de sacramentali,

sed de spirituali, uidelicet de unitate corporis Christi mistici, cuius sacramentum est unitas rei corporis Christi, ut supra osten195

sum est tractatu I, cap. 1o. Ad dictum Gelasii pape responsum est quod intelligitur de sacerdotibus. Et hoc probatur per sanctum Thomam et Gracia-

num, qui Decretum compijlauit, et dictum eius posuit, ut eciam patet per ipsa uerba Gelasii supra tractatu 2, cap. 1. |

Se ssr Br 65v

Cum uero dicunt quod Nicolaus de Lyra dicit Grecos dicere 200

quod hoc sacramentum est |tante necessitatis sicut baptismus et quod paruulis debet dari, dicendum est |quod sic dicentes simpliciter falsum dicunt, ut ibidem dicit Nicolaus de Lyra, sed non omnes Greci hoc dicunt. Vnde sanctus Thomas in tercia parte

205

210

Summe, q. 80, a. 9 de hoc sacramento loquens dicit: "Eadem racio est de pueris recenter natis et de amentibus, qui numquam habuerunt usum racionis. Vnde talibus non sunt sacra misteria danda, quamuis quidam Greci contrarium faciant. Propter quod Dionysius 2 Ecclesiastice ierarchie dicit baptizatis sacram communionem dandam, non intelligentes quod Dionysius ibi loqui-

tur de baptizato adulto. Non tamen per hoc aliquod detrimentum in re paciuntur, propter hoc quod Dominus dicit Ioh. 6, Nisi manducaueritis etc., quia sicut Augustinus scribit Bonifacio, 'tunc unusquisque fidelium corporis et sanguinis Domini particeps fit, scilicet spiritualiter, quando in baptismo membrum

194 tractatu — 10] cfrsupra, p. 105/109 195 dictum Gelasii pape] Decret. Grat. di. 2, c. 12 de cons. (Comperimus) (col. 1318); cfr JESEN., Demonstr. (p. 818) 198 tractatu - 1] cfr supra, p. 130/135 199/201 Nicolaus - dari] Nic. DE LYRA, Post. sup. tot. Bibl. ad Ioh. 6, $4 a. u. Nisi manducaueritis et biberitis(uol. 4); cfr IACoB. DE Misa, Salu. nost. (p. ı12) 204/217 Eadem - conferri] THOM., Sura Ill, q. 80 a. 9 ad 3 (p. 500a) 207/210 Propter - adulto] cfr Ps. Dıonvs., Ecc. bier (lat) 3,2 (p. 1122-1128); Ps. DroNYs., Eccl. hier. (gr) 3,2 (p.72-73) 213/215 tunc- efficitur] cfr AvG., Epist. 98, 10 (p. 234); Decret. Grat. di. 2, c. 36 de cons. (Quia passus) (p. 1326) 190 Hussite] om. Br — 191 prius] primus W3 193 rei] ueri Se Br 194 10]a add. Ba2 196 et]peradd. Baz Se Br 197 ut]et Baz 198 patet] om. Ba2 ı]f add. Baz x99 dicunt] dicant Br zo1 est] o». Br 202 dicit] idem add. Ba2 203 omnes]om.SeB: Greci] grece Se 204 80]8 Br 206 habuerunt] habent Br 207 Propter] hoc 24d. Ba2 — quod] sanctus add. W3 — 208 Dionysius] dyoni-

sius Br — 209 Dionysius] dyonisius Br — 210 baptizato] baptismo Ba2 Br adulto] adulterum Ba2 — aliquod] quod Br 2zır paciuntur] uite add. a.m. sup.L.Baz dicit] dixit Ba2 — 6] 11 W3 213 particeps] partipes J5^«

Ba2 30v

W3 35vb

ART. IV: DE COMMVNIONE, TRAGE? 2, - 5

137

corporis Christi efficitur: Sed quando iam pueri incipiunt aliqualem usum racionis habere, ut possint deuocionem concipere

huius | sacramenti, tunc potest eis hoc sacramentum conferri" ; WD

ut supra ostensum est specialiter per beatum Augustinum |quod

166r

Se ssv.

paruulis non est dandum, tamen ex hoc non priuantur beata uita. Omnes autem doctores ecclesie dicunt baptismum esse maioris necessitatis quam hoc sacramentum.

Ad auctoritatem Remigii :“Ad hanc spiritualem alimoniam" dicendum quod uerba Remigii possunt intelligi de manducacio-

ne spirituali. Si quis autem uelit ea ad sacramentalem manducacionem referre, tunc necessitas illa sumendi, de qua loquitur,

debet intelligi de | necessitate condicionata ex parte finis, per quem modum illud dicitur necessarium, |sine quo finis non ita

230

Br 64r W^3 36ra

perfecte potest haberi, ut supra dictum est tractatu 1, cap. s. Et sic tunc exponenda sunt uerba Remigii: Necessitatem sumende illius alimonie nobis indicit, ut aliter in nobis uitam habere non possimus, id est non ita perfecte aut faciliter possimus habere

uitam, quia ut supra dictum est tractatu 1, cap. 9, |hoc sacramen-

Br 64v

tum auget graciam que simpliciter confertur in baptismo, que est uita anime. Ideo per hoc sacramentum perfeccius habetur uita, 235

quamuis per baptismum simpliciter habeatur, ut supra ostensum est. Et hanc exposicionem innuit Remigius, cum dicit "tamquam

necessitatem nobis indicit, ubi non dicit quod Christus simplici-

ter nobis |indicit, sed tamquam indicat necessitatem. Que locu240

Ba2 zır

cio per similitudinem non importat simpliciter necessitatem, sed aliquem modum necessitatis, uidelicet finis, ut supra dicit sanc-

tus Thomas. |Preterea Remigius uidetur arguere ex uerbis Christi Nisi manducaueritis etc. Vnde non potest amplius concludi ex uerbis Remigii quam Christi. Supra autem ostensum est quod illa

222 Ad'- alimoniam] Heırıc. AvTISSIOD., Hom. 62 (p. 580); cfr JESEN., Demonstr. (p. 813); IACOB. DE MisA, Salu. nost. (p. 12) 228 tractatu — 5] cfr supra, p. 88/ 90 232 tractatu- 9] cfrsupra, p. 102/105 236/237 tamquam - indicit] HEIRIC. AVTISSIOD., Hor. 62 (p.580) 240/241 ut- Ihomas] cfr supra Art. IV, "Tract.

L 454/477 215 corporis] et sanguinis add. Br — 217 conferri] et add. Br — 219 dandum] et add. Baz 222 Ad']dictum uel 44d. Br — auctoritatem] sancti add. Br 223 dicendum] dicencium W3, ad tenendum Br 228 s]gadd. Baz 229 sumende] sumendi Baz Br 230 indicit ut] inducit nec Br. 230/232 habere - uitam] om. WD2W; 232 cap.9] iter. Br 9] c add. Baz 236 est] t. 1 6. 5 a b add. Baz 237 dicit] dicitur Br — simpliciter] in add. Br 241 Thomas] t. 1c. 7 izdd. Ba2 243 est] t. 1 c. 2 usque ad 7 add. Baz

Se sór

ART. IV: DE COMMVNIONE,

138

TRACT. 2

uerba Domini: Nisi manducaueritis etc. nullam inponunt neces245 sitatem manducandi sacramentaliter. Capitulum tercium

Ad aliud dictum Remigii, in quo allegat beatum Paulum dicens :*Panis quem frangimus” etc., dicendum quod hec uerba possunt dupliciter intelligi :uidelicet quod Christus mandauerit 250

255

260

265

270

quod fideles omni die per ministerium sacerdotum |manducent

WD2

autem esset, si Christus mandasset, et |uituperabile, si non fieret.

W3 36rb

166v

carnem et bibant sanguinem Domini sacramentaliter, ita quod illud 'per ministerium sacerdotum' intelligatur. sacerdotibus ministrantibus et populo sumente. Et sic exponendo uerba Remigii simpliciter falsa sunt, quia numquam Christus mandauit fideles omni die sumere hoc sacramentum. Vnde beatus Augustinus dicit, et habetur De consecracione, di. 2 : “Cottidie eucharistie communionem recipere nec laudo nec uitupero." Laudabile

Potest autem intelligi illud ‘per ministerium sacerdotum; id est quod fideles manducant carnem et bibunt sanguinem Domini, dum sacerdos pro se et pro ipsis offert in sacrificium et sumit. Et huic sensui consonat ecclesia in collecta illa “Purificent nos, quesumus, Domine, sacramenta que sumpsimus." | Dicit enim ‘sumpsimus) |cum tamen ipse solus sumpserit, eo quod pro se et pro omnibus offert et sumit. Et iuxta hunc intellectum uideretur habere ueritatem Remigii dictum, quia cottidie debet offerri iuge sacrificium. Et hoc modo dictum Remigii est pro nobis, quia fideles per ministerium sacerdotum cottidie manducant carnem Christi et eius sanguinem bibunt, dum quolibet die in ecclesia pro omnibus offertur sacrificium.

248 Panis quem frangimus] HErRIC. AvTISSIOD., Hom. 62 (p. 581); cfr IACOB. DE MisA, Salu. nost. (p.114) 256/257 Cottidie — uitupero] Decret. Grat. di. 2, c. 13 de cons. (Cottidie eucharistie) (col. 1318) 262/263 Purificent - sumpsimus] Collecta Pro uiuis et defunctis ad Postcomm. (Miss. Patau. (p. 255b)); cfr THoM., Suma III, q. 73a. 2 arg. (p. 433b) 246 Capitulum tercium] or. Baz Se Br sed suppl. in marg. Baz Se

247

aliud]

illud Ba2 ^ Remigii] siue haymonis add. in marg Se beatum Paulum] dictum beati pauli W3 249 mandauerit] manducauerit W3 250 ministerium] misterium Br 250/252

manducent

— sacerdotum]

oz.

WD2W73

257

recipere] accipere Br

259 intelligi] fieri Br 262 in collecta] om. W3 263 quesumus) quos Ba2 Br 263/264 Dicit - sumpsimus] que Br 264 prose]ipse Br et]om.Br 266 offerri] offerre WDz

ART. IV: DE COMMVNIONE,

275

280

TRACT. 2

139

Ad dictum sancti Bernardi in sermone “Hoc dulcissimum memoriale" etc. - Hanc sentenciam beati Bernardi non habui ex originali, quia non potui hic habere omnes ipsius epistulas, sed inueni eam per unum famosum theologum allegatam. Ideo, si quis de ea uellet contendere, recipiat sequentem solucionem dicti eius, que sufficit ad tollendam difficultatem ipsius. Rogo autem quemlibet huius tractatuli scriptorem quatenus hanc glossam apponat circa eandem sancti Bernardi allegatam sentenciam donec ipsam in originali expresse inuenit. Hec compilator etc. — dicendum quod sanctus Bernardus in Epistula ad Cartusienses expresse dicit quod non oportet non conficientem sumere sub

specie uini, et eius tempore iam sic fiebat. Vnde |idem dicendum

Ba2 31v

est de eo quod supra de sancto Thoma dictum est. Verumtamen

dictum eius alle|gatum in nullo suffragatur hereticis. Cum enim 285

Se 57r

dicit: "seorsum tradens panem et seorsum uinum", idem fieri precepit, declarat misterium institucionis illius sacramenti. Non tamen sequitur quod quilibet debeat facere idem quod fecit Christus quoad omnia, uidelicet tempus, locum, fraccionem et

calicis diuisionem, ut supra dictum est tractatu 1, cap. 13.

Nec ualet: Dimisit ecclesie, ergo quilibet | de ecclesia debet

290

WDs2 167r

consecrare et facere que Christus fecit; quia multa dimisit ecclesie ad eius utilitatem, que tamen non competunt singulis personis, quale est sacramentum ordinis et eciam matrimonii. Et

unicuique | datur manifestacio spiritus ad utilitatem, uidelicet 295

ecclesie, ut inquit Apostolus I Cor. 12, ubi ostendit diuersa beneficia data ecclesie, et tamen non omnes fideles habent omnia pariter. Vnde ibidem dicit Apostolus :Ziuisiones graciarum sunt ;et infra :Alii quidem per spiritum datur sermo sapiencie, alii autem sermo sciencie; et enumeratis diuersis donis uarie distributis

293/296 12,4

Et — pariter] cfr I Cor. 12, 1-11

298/299

297 diuisiones graciarum sunt] I Cor.

I Cor. 12, 8

271/272 Hoc dulcissimum memoriale] Ps. BERNARD., Sermo de excell. 4 (p. 1320); cfr JESEN., Demonstr. (p. 813); IACOB. DE Misa, Salu. nost. (p.118) 285 seorsum — uinum] Ps. BERNARD., Sermo de excel. (p.1320) 289 tractatu — 13] cfr supra, p. 116/ II9

271 sancti] beati W3 Br marg. WD2W3 Baz^^

— 272

272/279

Hanc - etc.] om. WD2 W3 Baz Br sed suppl. in

beati] sancti Bz2

273

ipsius] eius Se

280

Cartu-

sienses] carthusienses W3 Se Br 284 cius] eis Bz^^"""* 287 debeat] debet Ba2 289 13] d add. Baz 291 que] quod Br 293 matrimonii] matrimonium Br 297 Vnde]ut Br 299 sciencie] sapiencie W3

W3 36va

ART. IV: DE COMMVNIONE,

140 300

TRACT. 2

subiungit: Et quosdam quidem posuit Deus in ecclesia primum

apostolos, secundo prophetas, tercio doctores, deinde uirtutes, exinde gracias curacionum. Et infra :Numquid omnes apostoli ? Num-

Br 6sv

quid omnes prophete ?Numquid omnes doctores ? Numquid omnes

30$

310

315

uirtutes ? Et infra: Numquid omnes linguis loquuntur ? Numquid omnes interpretantur? | Ex quibus patet quod non omnia que data sunt ecclesie, data sunt cuilibet particulari. Ad dictum sancti Thome: *Manducacio spiritualis" etc. responsum est, sed adiciendum est quod male allegatur textus eius. Illa enim auctoritas Nisi manducaueritis non ponitur ab eo in responsione ad questionem, prout aduersarius posuit, sed ponitur dum arguit ad partes questionis. Et in talibus argumentis non querit concludere, sed ostendere quod questio illa habet raciones ad utramque partem apparentes, propter quas merito est mouenda et declaranda. Vnde ex illis non potest apparere doctoris intencio nec aliquid concludi. Et ideo uerba doctoris non debuerunt sic allegari, quia illam auctoritatem Nisi manducaueritis semper intelligit et exponit sanctus doctor de manducacione

spirituali, ut supra |dictum est. Ad dictum sancti leronimi: 320

Se 57V

WD2

"Sacer|dotes qui eucharistie

167v

W3 36vb

seruiunt" dicendum quod beatus Ieronimus non dicit quod diuidere sanguinem populis sit preceptum aut de necessitate salutis. Immo in hiis uerbis non dicit quod sit bonum nec malum, quam-

uis quidam sacerdotes |hoc fecerint, ut supra dictum est tractatu

Ba2 32r

1, cap. 16, sed dicit quod impie agunt, si putant quod ad istud

sacrificium digne celebrandum suffi|ciant uerba consecracionis cum ceteris oracionibus et solemnitatibus, que in celebracione fieri debent, que sanctus Ieronimus uocat solemnem oracionem, et quod non sit eis necessarium habere bonam uitam. Sic enim agunt contra legem Christi, quam Apostolus declarat I Cor. i1

300/302

ICor.12,28

302/305

I Cor.12,29-30

309

loh. 6,54

307 Manducacio spiritualis] THOM., Summa Il, q. 80 a. ix resp. (p. 502a); cfr IACOB. DE MISA, Salu. nost. (p.120) 319/320 Sacer - seruiunt] HIER., In Soph. 3 (p.697); cfr JEsEN., Demonstr. (p.808); JACOB. DE Misa, Salu. nost. (p.124-126) 323/324 tractatu — 16] cfrsupra, p.127/129 324/327 quod'- oracionem] cfr Decret. Grat. C. 1, q. 1, c. 90 (Sacerdotes) (col. 391); HIER., In Soph. (p. 697)

309 enim] autem Br 314 apparere] apperare WDz, apperere W3 315 aliquid] aliud Br 317 doctor] thomas Br 320 quod] om. Br 322 in hiis] aliis Br 323 quidam] quidem Br — dictum est] o». Br 324 si putant] o». W3 329 agunt] arguit Br

Se s8r

ART. IV: DE COMMVNIONE, TRACT. 2 330

141

dicens: Probet autem seipsum homo, et sic de pane illo edat et de calice bibat.

Quantum uero ad ueritatem sacramenti :Ita perfectum sacramentum faciunt mali sacerdotes sicut boni, quia non uirtute sacerdotis, sed Christi hoc sacramentum conficitur. Vnde dicit 335

beatus Augustinus, et habetur | De consecracione, di. 2 : "Intra

Br 66r

catholicam ecclesiam in ministerio corporis Christi nihil a bono maius, nihil a malo minus perficitur sacerdote, quia non in merito consecrantis, sed in uerbo efficitur creatoris et in uirtute Spiritus sancti". Hussite igitur deberent sane intelligere doctores et non stare 340 solum in sono uerborum ; alioquin inuenirentur sepe inuicem et unus sibi ipsi contradicere. Capitulum quartum

Ad dictum sancti Cypriani martiris in epistula : "Scire debetis 345

et pro certo credere" etc. | dicendum quod sanctus Cyprianus

W3 37ra

non dicit esse preceptum Christi sumere sanguinem sub specie

uini. Quod eciam patet ex hoc quod dicit cottidie calicem | Se

350

ecclesia ad | martirium, et tamen ipsi possunt cogitare se ideo sumere

355

s8v

sanguinis bibere, cum beatus Augustinus dicat :“Cottidie eucharistie communionem recipere nec laudo nec uitupero”, ut dictum est. Sed narrat modum quo milites Christi armabantur in sua corpus et sanguinem

Domini

sub specie panis, ut ipsi

possint dare corpus pro Christo et sanguinem fundere. Nec debet fortis et prudens miles Christi armari ad martirium propter speciem uini, sed propter sanguinem Christi, quem Christus fudit pro nobis; et ipse miles Christi totum sumit sub specie

330/331

I Cor. 11, 28

335/339 Intra -sancti] Decret. Grat. di. 2, c. 72 de coms. (Vtrum sub figura) (col. 1342); cfr PAsCHAS. RADB., Corp. Dom. 12 (p. 76-77) 344/345 Scire - credere] Cypr., Epist. 58 (p.320); cfr IacoB. DE Misa, Salu. nost. (p. 120-122) 348/ 349 Cottidie - uitupero] Decret. Grat. di. 2, c. 13 de cons. (Cottidie eucharistie) (col. 1318) 330 Probet] probat WD2 sanctus W3

illo] oz. Ba2

333 non] in add. Baz

341 inuenirentur] inuenerentur WD2

343

WD Baz Se Br sed suppl. in marg. WDz Baz Se 345 et] om. Se Br sanctus Br 350 est] t. 2 c. 3 aadd. Ba2 — 3$1 possunt]sic add. Br 353 possint] possunt Br

354/355

335 beatus]

Capitulum quartum] on.

armari — Christi] ozz. WD2 W3 Se Br

348 beatus] se] om. Br

WD2

168r

ART. IV: DE COMMVNIONE,

142

TRACT. 2

panis. Nec calix aureus nec species uini addunt uirtutem sangui-

360

ni Christi armandi militem eius, ut supra dictum est. Ideo nihil sequitur ex hoc dicto, ut patet in primo notabili tractatus 2, CapUE

365

ipsius. Vnde ipse reddens | racionem, quare militaturi Christo per martirium debent admitti ad sumpcionem sanguinis, statim

Ad dictum eiusdem in Epistula tercia: "Quomodo docemus aut prouocamus eos" etc. dicendum quod loquitur contra eos qui

eucharistiam denegabant militaturis Christo, ut patet in textu Ba2 32v

subiungit ibidem :"Nec quisquam dicat :'qui martirium tollerat, sanguine suo baptizatur nec pax illi ab episcopo necessaria est

habituro glorie sue pacem et accepturo maiorem de Domini | 370

375

dignacione mercedem: Primo idoneus esse non potest qui ab ecclesia non armatur ad prelium, et |mens illa deficit quam non

recepta eucharistia |erigit et accendit." Ecce quod illud quod prius dixerat "calicem sanguinis" mox dicit 'eucharistiam: Itaque sanctus Cyprianus reprehendit tam nolentes dare quam nolentes recipere eucharistiam, quando imminet martirium, quia tunc homo per eucharistiam debet armari ab ecclesia, ne deficiat. Et quia, ut uidetur ex uerbis

predictis, forte illo modo tunc ministrabant eucharistiam, in illa ecclesia nominauit 380

eucharistiam

nomine

calicis sanguinis, quia

sub illa specie fit representacio effusionis sanguinis Christi, ex cuius effusionis memoria animatur homo ad martirium. Sed talem memoriam

potest homo

habere eciam sine specie uini:

siue per deuotam memoriam eciam sine sacramento, |siue dum sanguis funditur in ore sacerdotis, siue eciam dum sumendo sacramentum sub specie panis cogitat se sanguinem Christi et 385 totum Christum recipere.

Nec Cyprianus dicit quod minus armetur homo sumendo sanguinem

sub specie panis quam

sumendo

sub specie uini.

359/360 tractatus — 1] cfr supra, p. 130/135 361/362 Quomodo - eos'] CvPR., Epist. 57, 2,2 (p.303): cfr JESEN., Demonstr. (p.812); IACOB. DE Misa, Salu. nost. (p.122) 366/371 Nec - accendit] CyPr., Epist. 57, 4, 1-2 (p. 305)

357 sanguini] sanguine WD2 358 est]. 1 c. 10 d add. Ba2 360 1] b add. Baz 363 textu] texto WDz2 364 militaturi] militari Bz 36s martirium] martireum WD 367 pax]parW; illi] ize. Br 369 dignacione] habere add. Br 372 illud quod] om. Br 373 sanctus] om. Br 374/375 quando - eucharistiam] om. Br 376 ab ecclesia] per ecclesiam W3 378 calicis] et add. Br 380 memoria] memoN martirium] christi add. WD2 382 per] pro Br 387 panis - specie]

om.

Br

W/D2 168v

ART. IV: DE COMMVNIONE, TRACT. 2

390

143

Vnde si in ecclesia sua consueuisset eucharistia sub sola panis specie ministrari, eque laudasset talem sumpcionem, | quia eadem est efficacia et sacramenti laus et armatura hominis sub

Se s9v

una specie sicut sub utraque, ut supra dictum est. Nec eciam Cyprianus dicit quod sit preceptum Christi communicare sub

395

specie uini, sed persuadet sumpcionem eucharistie; ideo non obligat de necessitate salutis, ut supra dictum est. Sed Hussite deberent considerare illa uerba sancti Cypriani: "idoneus esse non potest qui ab ecclesia non armatur, et quod necessaria sit

cuilibet pax ab episcopo" et multo magis a papa, qui auctoritatem habet super episcopos. Ft |fideles omnes uideant ergo quales 400

W3 37va

sint qui communionem ecclesie et obedienciam pape contumaciter abiecerunt.

Ad dictum beati Gregorii: "Quis nam | sit sanguis agni" etc.

Ba2 33r

dicendum quod si loquitur de potacione sacramentali sanguinis sub specie uini, constat ex uerbis eius quod simpliciter narrat

historiam ; ideo nihil concludit, ut supra |in primo notabili pro405

410

Br 67r

batum est. Ad aliud dictum eiusdem: “Eius sanguis non iam in manus fidelium" etc. dicendum est quod in ora fidelium funditur, dum sacerdotes sumunt; et simpliciter narrat historiam ; ideo nihil concludit, ut dictum est in primo notabili.

Ad dictum Bede : *Qui dilexit nos et lauit nos etc., non solum autem lauit nos |a peccatis" etc. dicendum eodem modo sicut ad dictum beati Gregorii immediate precedens. | Ad dictum Fulgencii: “Cum diceret idem magnus pontifex" etc. dicendum ut supra dictum est ad immediate precedens.

401 Quis - agni] GREG. M., Hom. 22,7 (p.186); cfr JESEN., Demonstr. (p. 808); IACOB. DE MisA, Salu. nost. (p.126) 406/407 Eius - fidelium'] GREG. M., Dial. 4,60 (p.202); cfr JEsEN., Demonstr. (p.808); IACOB. DE MISA, Salu. nost. (p. 126) 410/411 Qui- peccatis] BEDA, Hom. euang 115 (p.105); cfr JESEN., Demonstr. (p.813) 413 Cum - pontifex] non inueni; cfr Rv». Tvrr., Off. 2, 9 (p. 41) 391 ut] sicut J// 396 quod]quia Se Br

est] t. 2 c. 16 g add. Ba 398 omnes] homines WD2

nicacionem WD2W3 Se Br

401

394 est] t. 2 c. 1 1ladd. Ba — 399 communionem] commu-

Quisnam] quisuam Ba2

402

sanguinis] sanguis

Ws; 404 ideo]nam Br 40s est] t. 2 c. 1 b add. Ba2 406 Ad - eiusdem] om. sed suppl. a.m. in marg Ba2 _dictum] om. B1 manus] manibus Br 407 fidelium] infidelium Ba2 409 notabili] t. 2 c. 1 badd. Ba2 410/411 nos’ - lauit] om. Br 411 dicendum] est add. Br

WD» 169r

Se Gor

144

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT. 2

Ad dictum Origenis: "Dicant ergo nobis :Quis est iste popu-

415

lus" etc. dicendum quod si quis bene intelligit Origenem, facit contra Hussitas. Dicit enim quod dicimur bibere sanguinem Christi non solum sacramentorum ritu, sed eciam cum sermones eius percipimus, in quibus uita consistit; sicut et ipse, id est 420

Christus, dicit: uerba que ego locutus sum uobis, spiritus et uita sunt. Sic igitur dupliciter potest bibi sanguis Christi, scilicet sacramentorum ritu et audiendo uerba Dei. Audiendo autem

homo recipit fidem, quia fdes est ex auditu, ut inquit Apostolus Rom. 1o. Per fidem autem Christus habitat in nobis, et nos effici425 mur membra eius, ut supra dictum est. Igitur secundum exposi-

cionem Origenis | incorporari Christo est manducare carnem

W3 37vb

Christi et eius sanguinem bibere, prout Christus in auctoritate illa Nisi manducaueritis etc. locutus est, et sic confirmat exposicionem dictorum uerborum supra positorum. 430

Nec dicit Origenes quod populus debet utroque modo bibere, prout male exponit hereticus. Sed ad probandum quod populus christianus bibat sanguinem, dicit quod eciam audiendo uerba Christi bibitur sanguis eius ;et hoc modo totus populus christia-

nus bibit, quia omnes audiunt | uerba Christi. Alioquin | non 435

essent ex Christo, quia qui ex Deo est, uerba Dei audit, ut dicitur

Ioh. 8. Hunc autem modum | bibendi sanguinem Christi ideo addidit

Origenes post modum

bibendi

sacramentalem,

nem. Et si quis obiceret quod non omnis christianus sumit sanguinem sacramentaliter, soluit dicens quod bibunt audiendo uerba Christi, in quibus est Christus uita. Et in hoc sequuntur eum qui dixit Nisi manducaueritis, ità quod audiendo uerba Christi bibunt sanguinem eius et mandatum illud seruant. Et iste est uerus intellectus Origenis, si quis eius uerba bene considerat ; et ideo totaliter pro nobis et contra hereticos facit.

420/421 Ioh. 6, 64 442 loh. 6,54

423

Rom. 10, 17

428 Ioh. 6,54

435 loh. 8, 47

415 Dicant - populus] OntG., In Num. bom. 16,9 (p.151); cfr JEsEN., Demonstr. (p. 810) 419 percipimus]

recipimus Ba2 Se Br

420/421

spiritus — sunt] om.

W3

423 Apostolus] in epistula add. Baz 425 est] t. ıc.2eadd.Ba2 429 dictorum] doctorum Br — positorum] positum Ba2 432 bibat] bibit Se Br 435 ex Christo] expositio W3 441 Christus] oz. Baz SseBr 443 Christi] om. sed suppl. in marg. WD

eius] om. WD2

illud] eius W735

Ba2 33v

quia

prius dixerat quod christianus populus est ille |qui bibit sangui440

|

Se 6ov |Br 6

WD2 169v

ARTSIVSDE COMMVNIONE, ADISUACAES 2

145

Ad hymnum beati Ambrosii :*Hec domus tibi rite dedicata" etc. dicendum quod narrat historiam ; ideo nihil concludit, ut supra dictum est tractatu 2, cap. ı. Populus eciam bibit sanguinem sub specie panis, ut supra dictum est tractatu 1, cap. 9. 450 Capitulum quintum

460

Ad dictum Damasceni in quarto: "Dominus noster Ihesus Christus, qui de celo descendit" etc. dicendum quod nihil concludit de tribus conclusionibus, quas male et, ut apparet, studiose fingendo deducit peruersor scripturarum. Prima enim non sequitur ex dicto Damasceni, uidelicet quod omnes fideles debent sub utraque specie communicare, quam deducit ex hoc, quia ipse Damascenus dicit quod Dominus Ihesus "nocte qua seipsum tradebat in cenaculo, | testamentum nouum disposuit sanctis eius discipulis et apostolis, et per ipsos omnibus qui in eum credunt." Ex hiis, ut dicit, patet quod dedit sacramentum sumendum sub utraque specie omni credenti, quia sic dedit apostolis, et per ipsos omni credenti. Ad hoc dicendum

quod Christus disposuit |in cenaculo testamentum nouum apos-

W3 38ra

Se Gir

Br 68r

tolis, et per ipsos omnibus ;non tamen sequitur quod quidquid 465

dedit |apostolis dederit eciam omnibus aliis fidelibus, quia dan-

WDs2 ı70r

do eis eucharistiam dedit eis potestatem conficiendi dicendo Hoc facite. Non tamen sequitur quod eandem potestatem dederit per ipsos omnibus fidelibus, eciam mulieribus et paruulis, quia non omnes sunt sacerdotes. Et quamuis eis dederit post cenam, non 470

tamen sequitur quod omnibus sit dandum post cenam. |Similiter non sequitur: Dedit eis sub utraque specie, ergo per ipsos dedit omnibus sub utraque specie, quia non omnia que Christus in testamento dedit apostolis, uoluit eodem modo dari omnibus

446 Hec - dedicata] Hymn. Ambros. 77 (col. 1219); cfr IACOB. DE MISA, Salu. nost. (p. 124) 448 tractatu — 1] cfr supra, p. 130/135 449 tractatu — 9] cfr supra, p.102/105 451/452 Dominus - descendit] Ion. DAMASsC., Fid. orth. 86, 4 (p. 309); cfr JESEN., Demonstr. (p. 814); IACOB. DE Misa, Salu. nost. (p. 126) 458/460 nocte - credunt] Ion. DAMASC., Fid. orth. 86, 4 (p. 309) 446

hymnum]dictum Se Br

448

1] b add. Baz, bene add. Br

quintum] om. Ba2 Se Br sed suppl. in marg Baz Se

sor] peruersos W3 459 sanctis] om. Se

453

et] om. W3

4so

Capitulum 454

peruer-

455 Prima] primo Br 458 Ihesus] christus add. Br ipsos]ipsum Br 460 patet quod dedit] o». Br — dedit] dicit

Se 464 quidquid] quid W3 465 apostolis] dedit add. Br —dederit] om. sed suppl. in marg. WD2 — eciam] om. W3

Ba2 34r

ART. IV: DE COMMVNIONE,

146

475

480

TRACT. 2

fidelibus, sed multa reliquit apostolis ordinanda, ut supra probatum est, et consequenter aliis prelatis ecclesie, secundum quod

ipsorum temporibus saluti fidelium expediret. |

Ws 38rb

Secunda conclusio eciam non sequitur, uidelicet quod modus communicandi sub utraque specie debet durare usque ad diem iudicii, per hoc quod in hac auctoritate dicitur: donec ueniat ; quia illud refertur |ad annunciandum seu representandum mortem Christi in celebracione huius sacramenti, ut supra probatum est tractatu 1, cap. Is. Et hoc optime seruat ecclesia. Tercia conclusio

eciam

non

sequitur

ex dicto

Se 61v

Damasceni,

uidelicet quod istud sit preceptum, quia scilicet ipse dicit: "Hoc 485 facite omnipotenti eius precepto !" Hec enim uerba non indicant hoc esse preceptum apostolis, sed indicant uirtutem qua apostoli

possunt conficere, uidelicet quia ipsis intendentibus conficere et uerba consecracionis proferentibus Christus precipit panem conuerti |in corpus et uinum in sanguinem suum. Et quia precep490

tum Christi est omnipotens, ideo mox fit conuersio ; | sicut in creacione rerum dicitur: Ipse mandauit, et creata sunt. ldeo Damascenus ad declarandum quod sic intelligenda sint uerba sua, cum dixit ‘hoc facite, non dixit 'precepto Christi, sed expressit omnipotenciam

+95

dicens 'omnipotenti precepto Christi, quia

non nisi per omnipotens preceptum Christi posset aliquis conuertere panem in corpus eius et uinum in sanguinem. Sic igitur

quod dixit 'omnipotenti

precepto' non

indicat preceptum

aliquod factum apostolis, sed indicat quod apostoli possent facere hoc sacramentum uirtute omnipotentis precepti Christi, et ita 500

deberent facere in futurum. Ex quibus patet quod nulla trium

conclusionum predictarum elici potest ex uerbis |Damasceni.

Se 62r

Ad dictum beati Augustini: "Parasti in conspectu meo men-

sam etc. Ista mensa agnoscitur" etc. |dicendum quod uerba beati

491

Ps.148,5

482 tractatu - 15] cfr supra, p. 122/127 484/485 Hoc - precepto] IoH. DAMASC., Fid. orth. 86,5 (p.311) 02/503 Parasti — agnoscitur] AMBR. (dub.), Sacr. 5, 3, 12 (p. 63); cfr JESEN., Demonstr. (p. 807-808) 474 ordinanda] ordinata da W3 475 est] t. 1c. 13 d add. Baz — prelatis] predictis W3 476 ipsorum] eorum Se Br 480 illud] istud Ba2 482 15] c add. Baz 484 istud] illud W3 Br — 486 hoc] om. WD2W3 487 uidelicet — conficere] om. SeBr 490 Christi] om. Br 491 rerum] uerum W3 — mandauit] manducauit JJ; 492 sint] om. sed suppl. in marg. WD2 494 Christi] sed 44d. Br 496 igitur] hoc add. Ba2 499 precepti] dei add. W3 ^ $03. agnoscitur] cognoscitur Se

W3 38va

ART. IV: DE COMMVNIONE, INRACTEP

147

Augustini non indicant preceptum communicandi sub utraque

505

$10

specie. Nam ibidem |dicit quod ista mensa Domini est preparata

bus, | ita quod quilibet posset cottidie sumere, si esset idoneus.

$15

Ba2 34v

seruis suis, ut cottidie ederent. Alibi autem dicit: “Cottidie eucharistie communionem recipere nec laudo nec uitupero.” Si autem esset preceptum, laudaret omnino et oppositum uituperaret. Vnde uerba beati Augustini sunt intelligenda quod sapiencia, id est Christus, conuocat omnes ad hanc mensam cottidie non recipiendo, sed ipsam offerendo, quia si uolunt, parata est omniBr 69r

Ex quo optime sequitur quod mensa parata est, quod intendebat declarare Augustinus. Nec sequitur: Christus parauit mensam suam sub utraque specie ; ergo quilibet tenetur sumere sub utra-

que specie;sicut non sequitur: |Christus parauit hanc mensam

WDs2 171r

seruis suis et ancillis, ut cottidie ederent ; ergo quilibet tenetur

cottidie edere de necessitate salutis. Quod autem ex mensa preparata sub duplici specie necessarium sit non conficientem $20

sumere sub utraque specie, non dicit Augustinus nec hoc intendit in isto loco tractare. Et sic patet quod uerba beati Augustini

non indicant preceptum, |sed tangunt per quem modum Christus parauit mensam $25

suam.

Et forte tangit modum

ecclesia tunc offerebatur fidelibus, sed non de necessitate salutis. Ideo per hoc nihil concluditur, ut supra dictum est tractatu 2, capu

Ad dictum beati Ambrosii “De corpore, inquit, Christi |me-

$30

dicina" etc. dicendum quod ex hoc dicto nihil sequitur, quia non dixit Ambrosius quod omnes innouandi in Christo deberent sub utraque specie communicare, sed dicit quod quando Christus dedit corpus et sanguinem suum discipulis, ipse significauit omnes quos uoluit esse in ecclesia, esse innouandos in seipso et futu-

ros conformes. Quod autem dicit 'mouens comedere et bibere’ $35

Se 62v

quo in sua

intelligitur de apostolis qui tunc erant in cena et sic fecerunt ; nec dicit esse preceptum, sed solum admonicionem. Vnde ex hoc nihil concluditur.

506/507

Cottidie - uitupero] cfr supra, l. 256/257 et 348/349

525/526

tracta-

tu — 1] cfr supra, p. 130/135 527 De - medicina] cfr AMBR. (dub.), Sacr. 4, 6, 28 (p. 58); cfr IACOB. DE Misa, Salu. nost. (p. 124) 509 beati] om. W3 SeBr sıo conuocat] uocat Se Br — sur recipiendo] prerecipiendo Ba2 parata] preparata $e Br — $15 tenetur] debet Br — 521 in] ex Se Br dicit] om. WDz2 $30 communicare] manducare W3 $26 1] b add. Baz 534 tunc] on. Br

W3 38vb

ART. IV: DE COMMVNIONE,

148

TRACT. 2

Deberent autem Hussite diligenter | notare illa uerba beati Ambrosii, ubi dicit | ibidem quod eucharistia extra unitatem

Baz 3sr Br 69v

ecclesie non prodest. Et sequitur: Ita quicumque manducauerit

$40 panem bunc uel calicem Domini biberit indigne, scilicet uel sine deuocione etc., reus erit corporis et sanguinis Domini, id est pro

morte Christi, tamquam eum occideret, penas dabit. Hec Am-

brosius. Sic igitur heretici qui se ab unitate |ecclesie diuiserunt, Se 63r semper sumunt | indigne et tantum peccant, ac si Christum WDz ızıv 545

550

interficerent, secundum doctrinam sancti Ambrosii, immo beati Pauli per ipsum allegatam. Nec ualet dicere quod ecclesia sine ista unitas sit predestinatorum, quia nemo scit se esse in illa unitate. Et quando est in ea, impossibile est quod ab ipsa separetur, et quando est extra eam, non est possibile eum in illam intrare. Sed unitatem uocat fidei ecclesie que facit ecclesiam |catholicam 973 ora esse unam, prout infra dicetur tractatu 3, cap. 3 et cap. s. Videant eciam Hussite quod eadem pena sunt digni qui sine deuocione

suscipiunt hoc sacramentum. Ideo uideant quomodo licite pos555

sint dare paruulis hoc sacramentum, qui deuocionem habere non possunt. Nec ualet obicere contra fideles quod ipsi accipiunt sacramentum aliter quam a Domino institutum est. Dominus enim non omnia instituit in cena, sed multa dimisit apostolis et prelatis

ecclesie disponenda, ut supra dictum est. Quia eciam qui mane 560

sumit sacramentum,

non sumit aliter quam Christus instituit,

quamuis Christus instituerit post cenam ; quia quamuis sic fece-

rit, non tamen instituit sic esse faciendum. Idem de utraque specie quoad non conficientes dicendum est. Ad dictum sancti Ambrosii: "Huius sacramenti" etc. dicen565

dum quod primo narrat | historiam, deinde exhortatur. Ideo

539/541

I Cor. 15,27

539/542 Ita-dabit] cfr PETR. Com., Sacr. (p. 50) p.164/168et171/177

564

539 Ita] que add. Ba2 Se B1 — $40 scilicet uel] om. Br 549

in-est]om.Ba2

$51 tractatu — 5] cfr infra,

Huius sacramenti] non inueni

547 illa] ista Se — $48/

548 separetur] separatur W3, separaretur Se — $49

est] om.

Br eum]om. WD2 ssı prout] ut add. Br infra] om. Br — dicetur] in add. Br cap.3] om. Br s]eadd.Baz s]fadd. Ba2 $552 eciam]autem W3 — sunt] sint W3 $53 sacramentum] oz. Br 556 ipsi] ipsum W3 — ss7 aliter] om. sed suppl. sup.L WDz est] om. sed suppl. sup. L.WD2 — $59. est] t. 1c. 13 d add. Ba2 560 sumit] hocadd. Br 563 non] om. sed suppl. sup. l. Se 564 sacramenti] ritu add. Ba2

Se 63v

ART. IV: DE COMMVNIONE, TRACT. 2

149

nihil concludit, ut supra dictum est |tractatu 2, cap. 1. Nec minus salit in uitam eternam qui Christum capit sub specie panis, quam qui capit sub specie uini, quia uirtus saliendi in uitam eternam

non recipitur a speciebus, sed a Christo, ut dictum est. Capitulum sextum

Ad dictum sancti Cypriani, Epistula 34: "Quamquam sciam, frater carissime" etc. dicendum quod sanctus Cyprianus non

reprehendit episcopos, |eo quod non porrigerent calicem plebi, 575

sed quia non preparabant calicem qui erat sanctificandus, ut debebant, |quia uel ponebant in calice quod non debebant, uidelicet uuas aut lac aut aliquid tale, prout quidam fecerunt, de quibus habetur De consecracione, di. 2, Cum omne crimen ; uel omittebant ponere aquam. Et hoc uidetur dicere Cyprianus, quia

ipse in eadem epistula dicit: |“Si quis de antecessoribus nostris $580

WDs2 172r

Ba2 35v

W3 39rb

uel ignoranter uel simpliciter non hoc obseruauit et tenuit quod nos Dominus facere exemplo et magisterio suo docuit, potest simplicitati eius de indulgencia Domini uenia concedi. Nobis uero non potest ignosci, qui nunc a Domino moniti et instructi

585

sumus, ut calicem Domini cum uino mixtum, secundum quod Dominus obtulit, offeramus." Et hanc auctoritatem Magister

Sentenciarum allegat in isto sensu |di. 11 quarti libri ;et auctoritas de se clara est.

Et quia Hussite allegant pro se auctoritatem Cypriani imme$90

diate preallegatam, patet solucio utriusque dicti Cypriani, quia uidelicet non dicit communionem sub utraque specie esse de necessitate salutis non conficientibus, sed dicit quod aqua miscenda sit cum uino in calice, sicut fecit Christus, et sic debet

566 tractatu — 1] cfrsupra, p. 130/135 571/572 Quamquam - carissime] CYPR., Epist. 63, 1,1 (p.389): cfr JEsEN., Demonstr. (p.811); IacoB. DE Misa, Salu. nost. (p. 118) 577 De - crimen] cfr Decret. Grat. di. 2, c. 7 de cons. (Cum omne crimen) (col. 1315-1316) 579/585 Si — offeramus] CYPR., Epist. 63, 17,2 (p. 413-414); Decret. Grat. di. 2, c. 3 de cons. (Scriptura) (p.1315) s86 di. 11 - libri] PETR. LOMB., Sen. IV, di. 11, c. 5, par. 2 (p. 302) $66 2]om.WDz ı]bhadd. Ba2 $68 eternam] om. Br 569 est]. 1 c. 10d add. Ba2 570 Capitulum sextum] om. WD2 Baz Se Br sed suppl. in marg. WD2 Baz Se s71 Cypriani] in add. Baz 573 episcopos] de add. Se Br 374 calicem] om. Br 576 aliquid] aliquod $e $80 et]ac Br — $82 simplicitati] simplici Br de] et $86 et] om. Br 583/584 instructi — cum] ozz. sed suppl. in marg. B1 Se Br 588 pro se] per W3 Se Br, om. Ba2

592 sit] est Ba2

Se 64r

150

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT. 2

595

offeri in sacrificio. Et de hoc ipse adhuc clarius loquitur De consecracione, di. 2. Ad dictum Chrysostomi in Dialogo: “Illud est misterium”

600

sonum littere intelligantur, falsa sunt ; quia dicit quod misterium illud per manus nullius fit nisi sancti sacerdotis, cum in illo sacramento nihil a bono sacerdote magis et nihil a malo minus fiat, ut supra dicit beatus Augustinus. Ideo, si quis diceret quod Chryso-

etc. dicendum |quod uerba illa debent sane intelligi, quia si iuxta

Br 70v

stomus intelligit quod sacramentum eucharistie est tante necessi-

605

tatis sicut baptismus, ita quod sine eius |sacramentali sumpcione nullus habet uitam eternam, dico quod calis intellectus falsus est et contra leronimum, Augustinum et omnes alios doctores ecclesie, ut supra declaratum est. Ideo non est credendum Chrysostomum sic intellexisse nec sic sonant uerba eius, sed cum se fundet in dicto Christi Nisi manducaueritis etc., quod intelligitur de

WD2

spirituali | manducacione,

W3 39va

ut supra declaratum

est tractatu

1,

172v |

cap. 2, et sic intelligenda sunt uerba eius similiter de spirituali 610

615

manducacione; | alioquin nihil probaret. Similiter eciam non dicit Chrysostomus “qui non bibit sanguinem Christi sub specie uini, sed simpliciter ‘qui non bibit eius sanguinem' ; quod debet intelligi eo modo quo Christus intendit; et illo modo bibitur sanguis eciam sub |specie panis, ut supra probatum est. Si quis autem uellet omnino contendere Chrysostomum tenuisse contra omnes alios doctores et contra determinacionem ecclesie, infamaret eum et iniuriosus esset. Et tunc dictum Chrysostomi ad intellectum

620

sic exponentis nullius esset auctoritatis

nec tenen-

dam esset a fidelibus contra ecclesie determinacionem, ut supra dictum est tractatu 1, cap. 2, et infra adhuc euidencius apparebit.

595 Illud - misterium] Ion. Cnunvs., Dial. 3,5 (fol.23v); cfr JEsEN., Demonstr. (p. 812); IACOB. DE Misa, Salu. nost. (p. 114-116) 608/609 tractatu — 2] cfr supra, p.82/8s 620 tractatu — 2] cfr supra, p. 82/85

595 Illud] istud Br $96 dicendum] est add. Br 597 sonum] solum JWD2 600 Augustinus] t. 2 c. 3 d 4dd. Baz. Chrysostomus] ciprianus W3 604 omnes] contra Br 605 est] om. Se ^ credendum] intelligendum W3 Chrysostomum] ciprianum W3 — 607 Christi] christo W3 609 z]etusquead 7 4dd. Ba2 et sic] om. Ba2 61x Chrysostomus] ciprianus W3 614 est] t. 1c. 8et usque ad 11 add. Ba2 615 contendere] concedere Br Chrysostomum] ciprianum W3 617/ 618 Chrysostomi ad intellectum] o». Br 617 Chrysostomi] cipriani W3 620 2] 7 Ba2,letc.ı3eadd. Baz

apparebit] t. 5 c. 4 fadd. Baz

Se 64v

Ba2 36r

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT. 2

151

Ad dictum beati Bernardi: "Proponitur igitur species" etc. dicendum quod representacio significacionis huius sacramenti

habet fieri per conficientem, non autem per alios. Vnde sacra-

mentum istud perfecte reficit eciam sub una specie, quia est cibus

625

et potus |spiritualis, que idem sunt, ut supra dictum est. Sed talis

Br zır

efficacia significatur tamquam per signum corporale, per species panis et uini. Vnde nihil concludit dictum sancti Bernardi, quia non dicit esse preceptum sub utraque specie sumere.

Ad auctoritatem sancti Thome: 630

|Quamuis totus Christus sit

sub utraque specie" etc. responsum

Se 6sr

est supra sufficienter per

totum tractatum | primum, cap. s. Sed addendum est quod in

WD2 173r

hoc dicto non dicit quod non conficiens debeat sub utraque specie communicare, cum in eadem Summa dicat et determinet contrarium, ut supra dictum est, sed ostendit conuenientem 635 racionem instituendi hoc sacramentum sub utraque specie. Et quando sumitur sub utraque specie a conficientibus, neutra est

frustra, | quamuis sub utraque contineatur idem, quia in illis

640

speciebus est representacio passionis Christi et aliorum que debent per conficientem fieri, ut supra dictum est tractatu 1, cap. 14. Ad dictum eiusdem : "Sanguis Christi dispensatur" etc. dicendum quod recitat antiquum morem; ideo nihil concludit, ut dictum est.

Ad dictum sancti Augustini :"Quam gloriosa" etc. dicendum 645

est sicut ad dictum sancti Thome immediate precedens.

621 Proponitur igitur species] non inueni; cfr Hvco DE S. VicT., In Ecc. hier. Dion., 2,1 (p. 441); cfr JESEN., Demonstr. (p. 813) 629/630 Quamuis - specie] THOM., Summa Il, q. 76 a. 2 ad 1 (p. 4572); cfr JESEN., Demonstr. (p. 815); IACOB. DE Miısa, Salu. nost. (p.124) 631 tractatum — 5] cfr supra, p. 88/90 639/640 tractatu — 14] cfr supra, p. 119/122. 641. Sanguis Christi dispensatur] THOM., Summa 1, q. 82 a. 3 arg. 1 (p. 509a); cfr JESEN., Demonstr. (p.815) 644 Quam gloriosa] AvG., Serm. 304, 1 (col. 1395); cfr JESEN., Demonstr. (p. 815) 624 istud] illud W73 perfecte] oz. Br 625 est] . 16.9 a b c d add. Ba2 628 sumere] om. Br 629/630 Ad - etc.] om. W3 629 auctoritatem] dictum Se 630 etc]etetadd. Br est]ut Br. sufficienter] t 1 c. 7 4dd. Ba2 631 tractatum — s]om.Baz 634 es]t.1c.7 badd. Ba2 635 Ex] quod 4dd. Ba» 639 est] om. sed 643 est] t. 2 c. 1 b add. Baz 640 14] 15 W3,ab add. Ba2 suppl. sup. l. WD2

W3 39vb

157

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT. 2

Capitulum septimum

650

Ad dictum domini Alberti: “Vnde Leu. ıı dicitur quod animal quod non ruminat” etc. dicendum quod corpus et sanguis Christi debent ore cordis ruminari per deuotam memoriam. Patet enim quod ore corporali homo non ruminat, et ideo significanter dicit 'frequentata memoria: Deinde doctor ille uitu-

perat illos qui preparant | pro mensa sua preciosum uinum, pro

Ba2 36x |$4

sacrificio autem preparant uile, ut manifeste patet in textu. Et

amplius patet, si quis uidet precedencia et sequencia in originali, nec dicit esse preceptum communicare sub utraque specie ;ideo nihil concludit. Adiciendum est eciam quod tempore domini

Alberti, qui |fuit tempore sancti Thome, dabatur communio sub

660

sola specie panis non conficientibus. Nec umquam contradixit, immo tenuit quod in partibus in quibus non habetur uinum, bonum esset quod dispensaretur per ecclesiam quod conficere-

665

dicit quod “in terris, ubi non habetur uinum, expediret quod dispensaretur, ut corpus Christi sine calice conficere possent. Corpus enim non est sine sanguine et anima et deitate." Hec Albertus. Vnde manifestum est quod Hussite allegando Alber-

tur | sub sola panis specie. Vnde in suo tractatu de missa ipse

tum incurrunt eadem inconueniencia que supra |in allegacione

Br 71v

WDs2 173v

W3 4ora

sancti Thome posita sunt, ut ipse dominus Albertus tenuerit contra eos in paruuli communione. 670

Ad dictum eiusdem :"Omnis sanctus" etc. respondetur quod intelligit de manducacione spirituali, quia fundat se, ut uidetur, in dicto Ioh. 6 Nisi manducaueritis etc, non habebitis uitam in

uobis. Que uerba ipse exponit de manducacione spirituali fore intelligenda |in Postilla super Iohannem.

671/672

loh.6,54

647/648 Vnde -ruminat] ALBERT.M., Corp. Dom. 3,2,1 (p.281); cfr JESEN., Demonstr. (p. 815) 658/664 Nec - deitate] cfr ALBERT. M., Corp. Dom. 6,4,2. (p. 428) 669 Omnis sanctus] ALBERT. M., Corp. Dom. 3,2, 4 (p. 29«); cfr JESEN., Demonstr. (p. 816) 672/673 exponit - lohannem] cfr ALBERT. M., In Ioh. 6,54 (p. 272b-274b)

646 Capitulum septimum] om. WDz2 Ba2 Se Br sed suppl. in marg. WDe Baz Se 648 ruminat] ruinat W3 — dicendum] est add. Br 6sx ille] om. Ba2 652 preparant — sua] oz. sed suppl. in marg. BI 653 ut] et Ba2 653/654 Et amplius patet] om.SeBr 662 ubi]in quibus $e 665 est] om. Br Hussite] in add. Br 667 ut]

quod add. SeBr

668 paruuli] principali Ba2 Br ^communione] questione Br

Se 66r

ART. IV: DE COMMVNIONE, JUISUNC/IT. 27

675

153

Ad dictum eiusdem: *Sic igitur corpus Domini cum in forma panis per se” etc. dicendum est quod mirum est quod hoc allegatur, cum tamen in eodem loco in quo dominus Albertus dicit illa uerba, idem doctor declaret quod ipse intelligit quod non debet sumi hostia tincta in uino ; ideo dicit per se, ut patet intuenti textum eius, quem causa breuitatis omitto ponere.

680

685

690

Similiter dicendum est ad illud quod consequenter allegatur: "Ex omnibus istis accipitur" etc. quod Albertus narrat modum institucionis sacramenti, uidelicet qualiter debeat offeri, scilicet sub utraque specie. Non autem dicit quod sit de necessitate salutis non conficientem sub utraque specie sumere. Ad dicta Alberti: “Cum igitur alimentum" etc. et ad aliud: "Cum igitur Deus" etc. dicendum quod ipse assignat racionem quare species uini non est frustra in sacramento, et quod ad

perfeccionem |sacramenti debet sub illa specie confici, quamuis Br 72r ipse |dicat hoc non sic esse de necessitate, quin ecclesia posset | Ba2 371 | dispensare quod sub una specie conficeretur, et quod tunc eciam WD»2 174r haberetur sanguis, quia corpus non

est sine sanguine, ut supra

dictum est. Ad dictum eiusdem : "Inuitati sunt ad hoc sacramentum omnes fideles" dicendum quod, sicut dictum est, tempore suo iam 695

700

communicabat populus |sub sola panis specie. Ideo quando dicit "qui omnes aurea bibunt pocula" | declarat euidenter quod sanguis sub specie panis bibitur. Sequitur enim, quia in sanguine potus, qui tunc sub panis specie sumebatur ; et sic tunc confirmat, quod supra dictum est, uidelicet quod non est facienda difficultas in eo quod dicit "biberitis, quia sanguis Christi, qualitercumque sumatur, eiusdem est uirtutis et est uerus potus ; ideo

674/675

(p. 816)

Sic— se] ALBERT. M., Corp. Dom. 3,2, 4 (p.297): cfr JESEN., Demonstr.

681 Ex accipitur] ALBERT. M., Corp. Dom. 3,2, 5 (p. 298); cfr JESEN.,

Demonstr. (p. 816) 68s Cum igitur alimentum] ALBERT. M., Corp. Dom. 3,2, 5 (p.298) 686 Cum igitur Deus] non inueni; cfr JESEN., Demonstr. (p.816) — 693/ 694 Inuitati - fideles] ALBERT. M., Corp. Dom. 3,1,3 (p.246); cfr IACOB. DE Misa, Salu. nost. (p. 128) 677 declaret] declarat Se 678 sumi]sine Br — ideo]idem Ba2 680 illud) idem Br 681 istis] om. Ba2 682 debeat] debet W3 686 dicendum] est add. Br 688 quamuis]quasiSe 689 quin]quando Br — ecclesia] eciam W3 Br 691 corpus] om. sed suppl. in marg. WD2 692 est] om. WDz, t. 2 c. 1a add. Ba2 694 dicendum] est add. W3 697 sub specie] oz». WD2W73 Se Br quia] quod Br 698 sub] in Se Br sumebatur] sumerebatur 522 699 est] t. 1 c. 1 b add. Ba2 700 Christi] om. Br

Se 66v

W3 4orb

ART. IV: DE COMMVNIONE,

154

TRACT. 2

auctoritas pro nobis facit. Quod uero dicit quod cum apostolis

795

inuitabantur omnes, intelligitur quod dum apostolis daretur sacramentum, data fuit facultas omnibus fidelibus suscipiendi sacramentum, et ad hoc fuerunt omnes inuitati. Sed per quem modum et qua hora deberent recipere, non fuit tunc declaratum, sed dimissum apostolis declarandum, ut supra dixit beatus Auustinus. Ideo ex hoc nihil pro se concludere possunt Hussite.

Ad dictum Hilarii :"Quicumque digne" etc. nihil concludit,

710

715

quia non dicit aliquam necessitatem nec preceptum. Ad dictum Nicolai de Lyra: “Bibite uinum quod miscui uobis" etc. dicendum est quod ipse narrat historiam ; ideo nihil concluditur ex eius dicto, ut supra dictum est. Sed dolendum est ualde quod isti qui Bohemos deceperunt, non uidentur timere iudicium | Dei; qui non erubescunt allegare simplicibus dicta doctorum minus manifesta que simplices non intelligunt, et tacent dicta eorumdem doctorum ubi manifeste declarant uerita-

Se 67r

tem. |Idem enim doctor uidelicet Nicolaus de Lyra |super illud

720

WD2 174 | Br 72v

Ioh. 6 Nisi manducaueritis etc. dicit : “Non est per hoc intelligendum quod hoc sacramentum sub utraque specie sit fidelibus ministrandum, sed tamen hoc modo a sacerdote est sumendum.

Licet enim in primitiua ecclesia | populus sub utraque specie communicaret,

tamen

postea prouide ordinatum

est, ut non

Ba2 37v

| W3

communicet sub specie uini." Ecce quod iste doctor simpliciter est contra Hussitas in questione principali. Ideo dicendum est de eo sicut supra de sancto Thoma dictum est tractatu 1, cap. 7 per totum. Ad aliud dictum eiusdem : “Probet se ipsum homo etc., quia utrumque est de perfeccione sacramenti" dicendum quod uerum

719

Ioh. 6,54

709 Quicumque digne] non inueni 711/712 Bibite - uobis] N1C. DE LYRA, Post. sup. tot. Bibl. ad Prou. 9,5 a. u. Bibite uinum (uol. 2); cfr JESEN., Demonstr. (p. 817) 719/724 Non - uini] NIC. DE LYRA, Post. sup. tot. Bibl. ad Ioh. 6, 54 a. u. et biberitis (uol. 4) 726 tractatu — 7] cfr supra, p. 92/100 728/729 Probet — sacramenti] NIC. DE LYRA, ost. sup. tot. Bibl. ad I Cor. 1x, 28 a. u. Probet autem seipsus (uol. 4); cfr

JESEN., Demonstr. (p. 817) 703 inuitabantur] mitterebantur Ar 704 omnibus] discretis add. Ba2^" 707 Augustinus] t. 1c. 13 cadd. Ba2 709 Hilarii] allani Ba2 etc.) dicendum quod add. a.m. in marg. Ba2 713 est] t2 c.1 badd. Ba2 715 erubescunt] erubescant Br 717 manifeste] ubi manifeste add. W3 719 6] i1 W3 — per] om. Br. 724 communicet] communicent WD2W3 Se Br 726 7] om. WD2,$ Br 728 eiusdem] eius WD Probet] autem add. W3 etc.) et infra add. Baz

4ova

ASRIELVSDE COMMVNIONE, IRA 739

155

est quantum ad representacionem que per conficientes est facienda, quantum uero ad efficaciam perfectam sub una specie sumitur, ut supra dictum est. Capitulum octauum

Ad dictum Leonis pape: "Huius aduersarii” etc. dicendum quod reprehendit eos qui propter heresim recusabant sangui735 nem, ubi erat tunc |consuetudo sumendi. Et ideo uitandi erant quos uolebat per illud signum deprehendi, ut manifeste patet in uerbis Leonis. Ideo patet quod nihil concludit contra catholicos. Ad canticum Exultet dicendum quod non dicit esse precep740 tum non conficientibus ;et totum fit sub sola panis specie, dum

Se 67v

communicans deuote considerat quod sub ipsa sanguinem sumpsit, qui per se ipsum,

non

per speciem

animam

spiritualiter

inebriat. Ad illud :"Dedit fragilibus corporis ferculum" etc., similiter 745

ad illud: "Quibus sub bina specie" etc. dicendum quod utrumque est dictum sancti Thome de Aquino, qui totum officium de corpore Christi composuit, in quo ista cantantur. Et ideo patet

750

quod loquitur de institucione sacramenti, et quod a solis sacerdotibus debet sumi sub specie uini, prout idem doctor supra dixit.

Ad illud uero quod dicitur de |antiquo Canone misse dicen-

755

WD» 175r

dum quod ideo dicebatur "sanguis Domini nostri Ihesu Christi ut intelligeret qui suscipiebat sanguinem Christi sub specie |uini

Br 73r

quod ille est uerus sanguis Christi, immo totus Christus |habens

W3 4ovb

uirtutem et efficaciam remittendi omnia peccata et conferendi uitam eternam. Non tamen dicitur quod habeat aliam uirtutem

quam sub specie panis nec maiorem |cum specie uini quam sub

734 Huius aduersarii] LEo M., Tract. 42, 4 (p. 244); cfr JESEN., Demonstr. (p. 817) 739 Exultet] Grad. Patau. (fol75r-78r); cfr JEsEN. Demonstr. (p. 819-820) 744 Dedit - ferculum] THoM., Offic. Corp. Christ. ad matut. hymn. Sacris solemniis 13 (p. 276, col. 1); cfr JESEN., Demonstr. (p. 820) 745 Quibus - specie] THOM., Offic. Corp. Christ. in laudibus hymn. Verbum supernum 9 (p. 279, col. 2); cfr JESEN., Demonstr (p.820) 751 Canone misse] non inueni; cfr IACOB. DE MIsA, Salu. nost. (p. 126) 731 perfectam] perfecte Se Br 732 est] t. 2 c. 1 add. Baz 733 Capitulum octauum] 02. W/D2 Ba2 Se Br sed suppl. in marg. WD2 Baz Se 735 recusabant] sumere add. Baz 736 erant] quia heretici erant add. Baz — 737 signum] om. W3 deprehendi] reprehendi Se, dependi Br 739 dicit] debet Br 750 dixit] . 1c. 7b c 757 cum] sub W3 —quam'] cum Br 753 suscipiebat] stupebat Br add. Ba2

Ba2 38r

156

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT. 2

sola specie | panis. Nec dicitur quod minus sit uirtuosus aut 760

Se 68r

efficax ad salutem eternam sanguis Christi sub specie panis quam sub specie uini, et breuiter non dicitur quod sit de necessitate salutis sumere sub specie uini. Ad dictum Dionysii: “Postea postulans fieri dignus" etc.

dicendum quod Dionysius historiam narrat ;ideo nihil concludit, ut supra dictum est. Quia autem dicit quod per distribucio-

765

dU.

nem sacramenti unitur multitudo, dicendum quod ita unitur multitudo communicando sub una specie sicut sub utraque, quia eadem est uirtus unitiua sub una sicut sub utraque simul, sicut est una res ex qua dependet unio, uidelicet integer Christus. Non enim unitur populus in speciebus, cum ipse species ab inuicem diuidantur, nec plures possunt sumere eandem porcionem specierum ; sed populus unitur ex hoc, quia quilibet sumit Christum, qui est unus in singulis, et quilibet digne sumens incorporatur eidem. Et hoc modo omnes communicantes siue sub una specie siue sub utraque uniuntur in uno Christi corpore mistico, ut dictum est in primo tractatu. Ideo patet quod ex hoc nihil concluditur. Ad dictum Hilarii: “De ueritate corporis et sanguinis" etc. dicendum quod Hilarius non dicit esse preceptum sub utraque

specie sumere. Et ad glossam |Archidiaconi dicendum quod non Se 68v allegatur per Hussitam, ut habetur in originali; ibi namque | WD»2? 175v multum aliter sonat. Sed qualitercumque sit: nec Hilarius nec | W2 Archidiaconus dicit quod sit preceptum ;immo Archidiaconus

41ra

prope finem cap. Comperimus manifeste ponit et approbat com-

munionem non conficiencium sub sola specie panis, allegans ad 785

hoc Petrum de Tharantasio. Et |De consecracione di. 2, c. Presbyter dicitur : "Presbyter eucharistiam semper habeat paratam, ut quando quis infirmatus fuerit, statim eum communicet, ne sine communicacione moriatur" ;ubi glossa dicit: "Sanguinem non

762 Postea - dignus] Ps. DroNvs., Eccl. hier. (lat.) 3, 3 (p. 1244); cfr JESEN., Demonstr. (p. 810) 777 De - sanguinis] HıL., Trin. 8, 14 (p.326); cfr JESEN., Demonstr. (p.811) 779 glossam Archidiaconi] Gvrpo DE Bavs., Ros., ad Decret. Grat. di. 2, c. 82 de cons. (In Christo) (col. 1346-1348); cfr JESEN., Demonstr. (p.811) 786/788 Presbyter — moriatur] Decret. Grat. di. 2, c. 93 de cons. (Presbyter) (col. 1351-1352) 788/ 790 Sanguinem - fundatur] Decret. Grat. cum gloss. a. u. presbyter (di. 2, c. 93 de cons. (Presbyter)) 758 sola] om. Ba2 communicando] 072. Br

WD

764 est] t. 2 c. 1 b add. Bae 766

781 sonat] st WD2

una] utraque Br

785 Et] iter. Br

769

765/766

cum] sicut W3

dicendum 775

est] om.

Br 73v

ART. IV: DE COMMVNIONE, RACE

2

157

precipitur seruare, quia opus esset nimia cautela in eo seruando. 72

Ergo propter cautelam non seruatur, ne fundatur." Et ad istam glossam addit Archidiaconus ibidem dicens: *Addere preterea non est opus, quia ubi est corpus ibi est sanguis." Ad dictum sancti Augustini: "Sacramentum aliquod uobis

commendaui spiritualiter intellectum" |etc. dicendum est quod

795

800

d. 1, sacramentum |quandoque dicitur sacre rei signum et diuidi-

805

Ba2 38v

in hac auctoritate nihil dicitur de necessitate communionis sub utraque specie;ideo nihil concludit. Nec per hec uerba sequitur de necessitate quod uerba Domini Nisi manducaueritis etc. debeant intelligi fore dicta de eucharistie sumpcione, pro eo quod dicit: "Sacramentum aliquod uobis commendaui spiritualiter" etc., quia ut dicit Magister Sentenciarum in quarto libro, Se 69r

tur in septem ecclesie sacramenta, quandoque idem est quod sacrum secretum. Et hoc modo omne secretum misterium, siue in sacra scriptura siue in aliis diuinis rebus, uocatur sacramentum. Et hoc secundo modo uidetur intellexisse sanctus Augustinus sacramentum in uerbis allegatis. Vnde ipse parum ante dicit in eodem textu: Dixerunt illi scilicet qui fuerunt scandalizati : "Durus est hic sermo. Ipsi erant duri, non sermo. Etenim si duri non essent, sed mitescerent, dicerent sibi: Non sine causa hoc

810

dicit, nisi | quia est ibi aliquod sacramentum latens. Manerent

815

cum illo lenes, non duri, et discerent ab |illo quod illis discentibus qui remanserant didicerunt." Ecce quod sanctus Augustinus hic accipit sacramentum pro sacro secreto, quod latebat in uerbis Christi, quia Christus sub nominibus manducacionis carnis sue et potacionis sanguinis intelligebat incorporacionem membro-

rum suorum. Et hoc sacrum secretum uocatur sacramentum, et

808

Ioh. 6, 61

791/792 Addere- sanguis] non inueni; cfr RaGvs., Oratio (p.746) 793/ Sacramentum - intellectum] AvG., /n Ps. 98, 9 (p. 1386); cfr IACOB. DE Misa, Salu. nost. (p. 110) 799 Sacramentum - spiritualiter] AvG., In Ps. 98, 9 (p. 1386) 801/803 sacre — secretum] cfr PETR. LoMB,, Sent. IV, di. 1, c. 2 (p. 232); THOM., In I Cor. (p. 231); THOM., Summa III, q. 60 a. 1-2 (p. 337a-338b); THOM., Summa Ill, q. 75 a. rarg.1(p.446a) 808/812 Durus - didicerunt] AvG.,InPs. 98 (p. 1385-1386) 794

790 istam] illam Br 791 Addere]adde Ba2 800/801 quia - 1] om. WD2W3 SeBr S801 et]sic add. Baz 803 misterium] ministerium WD2 —— 80s sanctus] om.Br 807 scilicet] oz. Br 808 Ipsi - sermo] om. Br 809 sed] si WD2W73 Se Br 810 latens]etadd. Br — 8x1 discentibus] discedentibus Bz2 Br 812 remanserant] remanebant Br 813 accipit] hoc add. Br 814 nominibus] uerbis Br 816

sacrum secretum] sacramentum sacretum WDz2

uocatur] scilicet 37

W3 4ırb WDs2 176r

158

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT. 2

hoc uisibiliter celebratur sub speciebus panis et uini. Que species uisibiles | sunt sacramentum seu signum unitatis membrorum

Br 74r

Christi, ut supra dictum est tractatu I, cap. Io.

Sed dum uisibiliter sic celebratur, tamen inuisibiliter intelligitur unitas ecclesie. Et hec exposicio concordat cum alia exposicione | ipsius sancti Augustini quam ipse in omelia ponit, ut

Se 69v

supra dictum est. Quia uero dicitur quod necesse est illud uisibi-

liter celebrari, debet intelligi de necessitate finis melioris, ut supra dictum est tractatu 2, cap. 1. Vel pocius, quia non dicit: necesse est quod quilibet sumat sub utraque specie, sed necesse est celebrari, intelligendum est quod hec necessitas celebrandi incumbit ecclesie in uniuersali, in qua debet esse iuge sacrificium,

uel eciam incumbit sacerdotibus | ad hoc obligatis ex officio. 830

835

Ad dictum beati Ambrosii: *Quia in morte Christi liberati" etc. | dicendum quod beatus Ambrosius ibidem mox subiungit

840

845

Baz 39r

Non autem inest necessitas celebrandi non habentibus potestatem, quales sunt qui non sunt sacerdotes. Vnde per ista uerba nullatenus. concluditur quod quilibet de necessitate salutis debeat sub utraque specie communicare, cum beatus Augustinus nihil loquatur hic, ut uidetur, de sacramentali manducacione non celebrancium. W3 41va

quod sub specie panis sumitur illud uidelicet ad salutem corporis et anime, et similiter sub uini specie, ita quod “sub utraque specie sumitur quod ad utriusque salutem ualet." Sed illud quod dicitur quod caro pro salute corporis et sanguis pro salute anime offertur seu sumitur, dictum est per quandam similitudinem et representacionem.

Et hoc idem intelligit et exponit sanctus Tho|mas, quando dicit |in hymno “Quibus sub bina specie" etc. Similiter intelligende sunt omnes similes auctoritates. Dictum est autem supra quod perficere representacionem seu significacionem huius

819 tractatu— 10] cfr supra, p. 105/109 825 tractatu— 1] cfr supra, p. 130/135 836 Quia - liberati] non inueni; cfr PETR. LOMB., Sent. IV, di. 12, c. 4, par. 2 (p. 307); JESEN., Demonstr. (p.809) 838/840 sub - ualet] cfr AMBROSIAST., Is I Cor. 11, 26 (p. 128); PETR. LOMB., Sent. IV, di. 11, c. 4, par. 1 (p. 300-301)

819 10] a add. Ba2 820 inuisibiliter] sic add. Br 825 1] c et d add. Ba 827 celebrari] debet add. W3 celebrandi] celebrandum WDz 833 sub] in Br 836 Christi] om. WD2 838 illud] id Ba2, quod add. W3 Ba2 — uidelicet] om. Br 839 ita] om. W3 839/840 specie sumitur] om. Br 841 caro]cirto WD2 — et] est W3 sanguis]sanguinis WD2 845 Similiter] etsic Ba» 846 sunt] om. sed suppl.

sup.I. WD2 | autem] om. W3

WD2 176v Se 7or

ART. IV: DE COMMVNIONE,

850

TRACT. 2

159

sacramenti pertinet ad conficientem, non autem ad sumentem. Ideo conficiens debet sub utraque specie offerre et sumere, sed qui non conficit, non tenetur, ut supra declaratum est.

Predictas auctoritates inueni allegatas pro opinione |heretico-

Br 74v

rum ad seducendum simplices, qui eas non intelligunt. Sed omnes instructi in catholica ueritate et modo loquendi doctorum possunt sufficienter uidere quod nihil concludunt de eo quod intendunt Hussite, uidelicet quod communio sacramentalis sub 855 utraque specie, scilicet panis et uini, sit cuilibet fideli de necessitate salutis. Et si diligens lector considerauerit bene uerba doctorum, nullus hoc dicit, quamuis quedam dicta aliquam apparenciam habeant in primo aspectu ; sed nihil dicunt quod cum ueri860 tate possit de necessitate concludere. Et si quis aliquid tale diceret, quod tamen numquam inueni, non ualeret eius auctoritas contra tot alios doctores et maxime contra determinacionem

ecclesie. |

857 con8so declaratum] dictum Ba2 — 856 scilicet paniset] aut sub specie Ba2 861 non] nihil Br 860 possit] possint WD2 siderauerit] considerauit W3 ualeret] ualet Br

Se 70v

TRACTATVS

TERCIVS

Capitulum primum

Postquam sufficienter declaratum est quod Hussite nullomo-

do |probare possunt communionem sub utraque specie fore om-

W3 41vb

nibus fidelibus de necessitate salutis, quamuis hoc sufficeret ad ostendendum omnibus quod sequendi non sunt, qui tantam

perturbacionem |et destruccionem in Dei ecclesia non habentes

Ba2 39v

ad hoc sufficientem racionem facere presumpserunt, tamen ut amplius ipsorum error confundatur et destruatur, ponendo sunt breuiter efficaces raciones quibus manifeste ostendetur ipsos et ipsorum sequaces, quamdiu ipsos sequuntur,

nimis errare et a

fide christiana fore alienos. Si enim quilibet fidelis tenetur communicare sub utraque specie ex Christi precepto de necessitate salutis, sequitur quod quicumque sic non communicat, transgreditur preceptum Chri-

sti et est in statu dampnacionis. Igitur cum iam per multa tempo-

ra fideles |non conficientes non communicauerint sub utraque

WD2 177r

specie, ut notum est, sequitur quod omnes transgressi sunt in hoc preceptum Christi et consequenter peccauerunt mortaliter. Et 20

cum

pro tali peccato

numquam

egerint penitenciam,

sed sic

defuncti sint, sequitur eos omnes esse dampnatos. Similiter eciam sacerdotes conficientes, qui tenuerunt et docuerunt errorem illum, omnes essent dampnati. Et sic uniuersalis ecclesia

iam |diu tota stetisset in statu dampnacionis, quod est |absur25

30

Se 71r |Br 75

dum et contra illud dictum Christi : Ecce ego uobiscum sum usque ad consummacionem seculi, ubi doctores communiter exponunt quod usque ad diem iudicii semper erunt sancti in ecclesia, cum quibus Christus mansurus est per graciam. Est eciam hoc contra articulum fidei, quod quilibet christianus tenetur credere et confiteri unam sanctam ecclesiam catholicam, id est uniuersalem. Nullo |enim modo posset esse sancta, | W3

42ra | WD2 177v

Art. IV, Tract. 3, 25/26

Matth. 28, 20

Art. IV, Tract. 3, 1. tractatus tercius] 072. Br 2 Capitulum primum] om. WDz2 Baz Se Br sed suppl. in marg. WD2 Baz Se — s sufficeret] sufficienter W 7 in Dei]

fidei Br

8 presumpserunt] presumerunt B2 — ro breuiter efficaces] om. Br

ipsos]

ipsorum W3 — 1r sequuntur] sequentur Ba2 16 Igitur] oz. Se Br — iam] autem add. Br zx sint] sunt Br. 23 essent] erunt WD2,0m.W3 31 posset] possit Se Br sancta] hic non est defectus add. WDa2

ART. IV: DE COMMVNIONE, TRACT. 3

161

si tota esset in errore circa ea que sunt de necessitate sanctifica-

cionis et salutis. Nec ualet dicere quod ignorancia excusauit illos,

quia ignorare mandata Dei pro eo tempore quo aliquis tenetur

35

40

illa obseruare, non excusat hominem a peccato. Alioquin, si quis ignoraret Deum precepisse quod nullus predetur et quod nullus occidat sine debito ordine iusticie, tunc predando et occidendo aliquis excusaretur a peccato per ignoranciam. Similiter, si quis nesciret sacramentum baptismi esse sub precepto et proponeret numquam recipere illud, esset |excusatus a peccato. Et similiter infideles qui persequuntur christianos putantes se obsequium prestare Deo, de quibus fuit quandoque sanctus Paulus, excusati

essent a peccato ; cum tamen |Apostolus dicat de se ipso Tim. ı: 45

5o

Ba2 40r

Se 71v

Ego prius fui blasphemus, persecutor et contumeliosus. Sed misericordiam Dei consecutus sum, quia ignorans feci. Ecce quod qui ignorans fecit, tamen fuit blasphemus. Nec dicant : hoc prius fuit occultum et nunc manifestum est, quia ille auctoritates sacre scripture quas Hussite allegauerunt ad probandum opinionem suam, diu fuerunt predicate in sancta ecclesia et discusse per doctores, ut supra patuit. Et omnes qui mouerunt

questionem

istam

de ministrando

sacramentum non conficientibus sub una uel sub utraque specie, determinauerunt quod non est de necessitate salutis ministrare

ipsis sub utraque specie. Nec dicant Hussite quod | doctores | W3 55

non intellexerunt aut neglexerunt considerare, utrum hoc esset mandatum Christi, quia de hoc querebant specialiter ;et uisis et allegatis auctoritatibus |per ipsos allegatis determinauerunt quod

4a2xb|

Br 7sv

WDs2 178r

non.

60

Et certe in hoc satis, immo nimis admiranda est dictorum hereticorum presumpcio qui putant se melius intelligere dicta Christi et sanctorum quam tota multitudo tam proborum doctorum, qui fuerunt a pluribus centenis annorum in ecclesia Dei et

qui hodie sunt, quorum |multi omnia temporalia bona propter Christum contempnunt. Quidam eciam sancti sunt et coruscant

44/45

I Tim. 1, 13

34 tempore] pro add. Br 32 si] nullo enim modo posset esse sancta si add. WDz 44 fui]fuitBz2 45 Ecce] 41 persequuntur] persecunt W3 38 aliquis] quis Br 55 neglexerunt] hoc ada. Se 47 ille] iste Br etW3 46 fecit] iterum et zdd. Br 64 contempnunt] 62 a] tam add. Br dictorum] doctorum Br 59 immo] et Br Quidam] quod Br contempserunt Br

Se 72r

ART. IV: DE COMMVNIONE,

162 65

70

TRACT. 3

miraculis, cum inter ipsos Hussitas pauci et quasi nulli sint, qui essent alicuius reputacionis, quando in aliis uniuersitatibus erant. Hoc eciam deberent rudes et simplices intelligere quod non est credendum quod tres aut decem, qui totum regnum Bohemie cum sua libertate predicandi in spiritualibus et temporalibus destruxerunt, melius intelligant uerba Christi, quando audiunt illa, quam tota multitudo doctorum populi christiani, qui audiunt sicut illi et concordant in unam sentenciam, uidelicet

quod Christus per illa uerba que audiunt non intendit obligare | Ba2



80

40V

omnes fideles ad communicandum sub utraque specie. Et quamuis alii destructores tocius religionis in regno Bohemie dicant contrarium, tamen racio debet unicuique, eciam rudi, dictare quod plures doctores et diucius exercitati et multo magis intelligentes quam illi melius quam illi debeant intelligere uerba Christi. Capitulum secundum

Si uero dixerint hunc intellectum | sibi esse diuinitus reuelatum, non est eis credendum, nisi prius probent per signa et mira-

cula quod sint nuncii Dei, | sicut Christus qui dixit Ioh. 10: Si mihi non creditis, operibus credite, id est miraculis. Alioquin non 85

debemus |credere eis. Nec potest in hoc aliquis peccare, quia de se dicit Christus Ioh. 15: Si opera in eis non fecissem que nemo alius fecit, peccatum non haberent. Ex loquitur de peccato infidelitatis ludeorum, qui nolebant credere sibi. Sic igitur, si Hussite dicere uolunt se melius intelligere uerba

90

95

Christi quam uniuersalis |ecclesia iam diu intellexerit, dicant in quo fundant dictum suum. Si dicunt: in reuelacione diuina sibi facta, nihil est eis credendum, nisi euidencia miracula faciant. Si dicunt quod maius habent ingenium naturale ad intelligendum uerba Christi aut quod magis sint in diuinis scripturis exercitati quam uniuersalis ecclesia et quod ipsi uident ueritatem Christi, uniuersalis autem ecclesia est ceca, uideant quante sint presump-

83/84

loh.10,38

86/87

Ioh.15, 24

65 sint] om.Br 67 eciam] certe Ba2 68 est] om. Br qui] om. Br 77 intelligentes] intelligibiliores Br 80 Capitulum secundum] oz. Ba2 Se Br sed suppl. in marg Ba2 Se 83 quod]om.W3 sint]sit W3 — nuncii] nuncius W3 — 10] 15 Baz 84 Alioquin] enim add. Br 86 fecissem] fecissim W3 93 ad]om. Br 94 sint] fuerunt Br

Bı 76r

ART. IV: DE COMMVNIONE, IRA,

IOO

3)

163

cionis. Igitur simpliciores, qui scripturas non intelligunt, deberent utique magis credere uniuersali ecclesie catholice quam paucis qui regnum Bohemie destruxerunt. Nec de hoc possunt excusari coram Deo, quia cum non possint sufficienter intelligere scripturas, deberent non solum ex debito fidei, sed eciam secun-

dum rectum dictamen racionis magis |uniuersali ecclesie quam | Se 73r IOS

IIO

illis adherere. Nec dicant ad hoc heretici informantes fraudulenter Bohemos quod magis adimplendum sit preceptum Christi quam aliorum quorumcumque hominum, quia hoc idem dicimus nos, sed dicimus quod uniuersalis ecclesia melius intelligit precepta Christi quam ipsi. Et hoc racione naturali persuaderi potest et ex fide efficaciter probari: nam si racio naturalis iudicat uni magistro

seu doctori credendum | esse, multo magis iudicat credendum

Ba2 41r

esse decem aut |centum doctoribus, quia plures doctores plura et

W3 43ra

mel|lius uident quam unus doctor. Et multo amplius credendum

II$

|W3

42vb

WDa 179r

est omnibus doctoribus, immo omnibus christianis quam lacobello et sociis eius, quia et multo plures sunt et multo magis in exercicio et doctrina famosi. Si enim esset aliqua lis et contencio ciuilis et conuocarentur plures doctores iuris, ut dicerent quid in illa questione secundum iura esset dicendum, et centum ex ipsis

diu exercitati post longam discussionem questionis dicerent unam partem certitudinaliter esse tenendam, tres uero uel decem I20

nec doctores nec multum exercitati in iure contrarium dicerent, alii qui iura nesciunt, nonne |stulte agerent, si sentenciam centum proborum dampnarent et sentenciam trium rudium sequerentur?

Multo autem inconueniencius est quod simplices et laici qui 125

diuinas scripturas nesciunt, dimittant sentenciam omnium

doc-

torum, qui nunc plurimi sunt in uniuersa ecclesia catholica, et eciam omnium qui fuerunt ante per plura centena annorum, qui

130

omnes unanimiter dicunt quod Christus per illa uerba que heretici allegauerunt, non obligat nec intendit obligare omnes fideles ad communicandum sub utraque specie. Et quod ipsi laici adhe-

97 quiscripturas] oz. Br — rox secundum] om. WD2W3 Se Br 107 intelligit] intellexit Br 108 hoc] om. Br 109 probari] probare WD2 rro seu] uel Br esse] est V5 1n centum doctoribus] izer. W3 doctoribus] sequitur in sequenti sexterno et spacium hoc factum scriptorum diuersitas fecit add. W3 113 omnibus'] omnisW3 n4 et]eciam Br plures] pluries WD2W3 — xxs lis]lixBa2 — 121. nesciunt] nescirent Br — 124 autem] magis Bz 127 per] om. W3 Br

Se 73v |Br 76v

164

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT. 3

reant pocius lacobello et paucis aliis dicentibus contrarium, qui cum hac sua nouitate totum regnum Bohemie repleuerunt homicidiis, periuriis, sacrilegiis et innumerabilibus sceleribus, ita quod ipsum regnum, quod ante ipsorum nouitatem in spiritualibus et 135

temporalibus bonis tam famosum erat, nunc perditis et spiritualibus et temporalibus et gladio consumptis hominibus ac exustis

ciuitatibus et tota patria desolata, datum sit | a Deo omnibus WD» 179v fidelibus in exemplum, ut nullus ab unitate ecclesie se separare | W3 431b Se 74r presumat, quia in illa sola salus est et recta fides. | 140

Capitulum tercium

Manifeste autem probari potest quod quisquis credit uniuersalem ecclesiam errare aut errare posse in hiis que sunt de necessitate salutis, ita quod ipsa determinet, teneat et doceat contra fidem et doctrinam Christi, ipse nullam habet fidem. Constat

145 enim quod qui non est certus, sed dubitat de aliquo | articulo fidei, ipse non habet fidem illius articuli ;sicut si quis dubitaret utrum Christus resurrexerit, ille non haberet fidem de resurreccione Christi, licet posset habere opinionem aliquam, quia fides

Baz 41v

cum dubitacione stare non potest; ideo dicitur Extra, De hereti150

cis : *Dubius in fide infidelis est.” Et sicut de uno articulo dictum est, ita dicendum est de aliis articulis et de tota fide. Manifestum est autem quod si quis credit uniuersalem ecclesiam errare posse, tunc numquam erit certus de hiis que tradit ecclesia, quia in necessariis

155

ad salutem

semper dubitat utrum

erret ;ex quo credit quod in talibus non dirigitur | a Deo, sed

Br 77r

errare potest. Numquam ergo erit certus de doctrina ecclesie, nisi

aliunde certitudinem capiat. Sed nec ab alio homine potest certificari, quia si uniuersalis ecclesia potest errare in fide, multo magis errare potest quilibet particularis homo. Eadem ergo racio160

ne nemo debet dictis alterius particularis |hominis indubitabilem fidem adhibere. Talis igitur qui credit uniuersalem ecclesiam

Art. IV, Tract. 5, 150. Dubius - est] Decret. Gregor., Liber extra (X) lib. s, tit. 7, cap. 1 (Dubius) (col. 778) 131 pocius] ozz. W3 132 homicidiis] rapinis add. Ba2 135/136 bonis — temporalibus] 07%. sed suppl. in marg. Br. 136 ac] et Br. 140 Capitulum tercium] om. Baz Se Br sed suppl. in marg. Baz Se 146 fidei] et add. Br sicut — dubitaret] om. W3 148 aliquam] cum dubitacione add. Ba 149 ideo dicitur] ozz. Br 153 tradit] tradidit JVD2, credit Br 164. dubitat] dubitabit Baz 159 ergo] enim Br

Se 74v

|

ART. IV: DE COMMVNIONE, TRACT. 3

165

posse errare in fide, non potest esse certus de hiis que ad fidem

pertinent, nec per auctoritatem ecclesie nec per dictum alterius

170

hominis particularis; et consequenter semper in omnibus erit dubius, ergo nullam habet fidem. Nec Hussite dicant ad hoc quod possunt esse certi de ueritate fidei per euangelia, |que continent doctrinam Christi. Dicant

W3 43va

enim, cum | ipsi non uiderint Christum dicere aut facere ea que

WDs2 180r

in euangeliis continentur, unde habent ipsi certitudinem quod illa euangelia contineant ueritatem Christi? Multa enim reperiuntur euangelia et actus qui dicuntur fuisse per apostolos compilati. Vnde habetur di. 15 : "Actus nomine Andree apostoli apo-

cryphus. Actus nomine Petri apostoli apocryphus. Actus nomine Philippi apostoli apocryphus. Actus nomine 175

apostoli

Thome

apocryphus. Euangelia Tadei nomine apocrypha. Euangelia nomine Thome apostoli, quibus Manichei utuntur, apocrypha. Euangelia que falsauit Lucianus apocrypha. Euangelia que falsa-

uit Vrcius |apocrypha." Et infra: “Reuelacio que appellatur Pauli apocrypha. Reuelacio que appellatur Thome apocrypha. Reuela180

cio que appellatur Steffani apocrypha." Cum ergo omnia predic-

ta |euangelia et ceteri libri prenominati reperiantur scripti, unde certi sunt Hussite quod ista quatuor euangelia contineant uerita-

tem, alia uero

non?

Ipsi enim, cum

non

uiderint

Christum

facientem ea que in illis quatuor euangeliis scripta sunt magis 185

190

Ba2 42r

quam illa que in aliis euangeliis habentur, unde habent certitudinem quod ista quatuor sint recipienda, alia uero tamquam falsa respuenda? Si dixerint quod uniuersalis ecclesia ista quatuor recepit, alia autem determinauit esse respuenda, quia aliud dicere non possunt, sed tunc debent considerare quod si uniuersalis ecclesia non dirigitur a Spiritu sancto in hiis que sunt fidei et de

172/180

Actus - apocrypha] Decret.

Grat. di. 1, c. 3 (Sancta Romana

ecclesia)

(col. 38-39) 163 auctoritatem — per] om. W3 165 ergo] talis add. a.m. sup.L. Ba2 166 quod] om. W3 possunt] possent W3, possint Br de] om. Br 167 Dicant] dicunt W3 168 uiderint] uideant Se Br facere] forte Br 173/175 Actus — apocryphus] om. WD2 — 174 apostoli] om. Br — 175 Tadei] mathei WDz, thadee Br 177 Euangelia - apocrypha] om. WD2W3 178 infra] illa WD2W3 Se Br 180 Steffani] stephani Baz 181 prenominati] ozz. Br reperiantur] reperiuntur WD 182 ista]illa Bz —184 ea] om. WD2W3 SeBr 18s illa] ista WD2 — habentur] habent J/5, continentur Br 186 ista]illa Br — sint] sunt Ba2 — recipienda) excipienda WDz2 187/188 Si — respuenda] oz. Br 188 recepit] receperit W3 189 tunc] oz. Br

Se 75r

166

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT. 3

necessitate salutis, et potest in illis errare, dubium erit an reci-

piendo illa quatuor euangelia errauerit, |ex quo in talibus errare potest, ut dicunt. Et si |hoc dubium eciam erit an euangelia conI95

tineant doctrinam Christi, et tunc dubium erit an illud quod dicitur in euangelio Ioh. 6 Nisi manducaueritis etc. sit dictum Christi uel non, sic eciam totum euangelium Iohannis uertetur in dubium. Et hoc modo Hussite nihil habent certum in fide, sed omnia sunt eis dubia ; et eciam communio sub utraque specie. Et consequenter nullam habent fidem, si presumunt dicere eccle-

siam uniuersalem posse |errare in hiis |que sunt de necessitate

205

21O

220

salutis. Ideo sanctus Augustinus optime hoc intelligens dicit in Libro contra epistulam fundamenti :*Non crederem euangelio, nisi me auctoritas ecclesie commoueret." Amplius dato, ut uerum est, quod quatuor euangelia ueraciter continent facta et doctrinam Christi, tamen quicumque uult habere rectam fidem, que in uerbis Christi continetur, oportet quod illa uerba intelligat in illo sensu in quo Christus illa dicebat. Alioquin, si in alio sensu caperet uerba Christi, non haberet doctrinam nec fidem Christi; sicut pauperes Lugdonenses, qui legentes dictum Christi: Si oculus tuus scandalizat te, erue eum, proice abs te, intelligendo solum iuxta sonum littere, ut faciunt Hussite, eruebant sibi oculos, cum peccabant per oculos. Manifestum est quod ipsi in hoc non habebant doctrinam Christi, quia Christus non intendebat illud dicere per |uerba illa. Et sic

Ba2 42v

intelligendum est de omnibus aliis dictis |euangelii.

W3 44ra

Cum ergo quilibet particularis homo intelligendo uerba Christi decipi possit, sicut multi decepti fuerunt, quia omnes heretici ex aliquo dicto sacre scripture male intellecto sumpserunt sui erroris occasionem, manifestum est quod si uniuersalis ecclesia eciam errare possit intelligendo et exponendo uerba

195

loh.6,54 — 210/zx1

202/203

Matth. 18, 9

Non - commoueret] AvG., C. epist. Man. s (p.197)

192 cuangelia| o». Se 192/193 errauerit — euangelia] om. WD2 196 sic] sicut W3SeBr 197 in]om.Br 198 sunt]sint WD2 — 199 presumunt] presumant Br dicere] om. sed suppl. sup. L.Se 205 continent] contineant JWD2 Br doctrinam] doctrina Br 208 alio] alios W3 caperet] caperent Ba2 209 Lugdonenses] lugodonenses WD2 210 te] om. Br eum]etadd.Se,et Br. zu iuxta) secundum Br — xii sibi]om. WD2 213 habebant] habeant W3 214 Et] om. W3 sic] sicut W3 — 220 eciam]om.Ba2 possit] in add. a.m. sup. I. Baz

ANRIEVSUIDE COMMVNIONE, ÜRAETES

2.25

167

Christi, | quia nullus de suo ingenio aut alterius particularis hominis poterit sine dubitacione confidere quod recte intelligat uerba Christi, quia ipse et quilibet particularis homo in hoc potest errare, similiter non poterit confidere de exposicione ecclesie, si eciam ipsa in recte exponendo uerba Christi errare potest. Et sic nullus poterit habere fidem, quia quamuis aliquis ore confiteatur uerba Christi, tamen non poterit credere corde

significacionem uerborum |Christi sine dubitacione, |quia non 230

255

erit certus de significacione uerborum eius. Et tamen fides mentis est necessaria ad salutem ; unde dicit Apostolus in Rom. 10 : Corde creditur ad iusticiam, ore autem confessio fit ad salutem. Ex quo patet quod non sufficit ad fidem uerba euangelii ore confiteri, nisi eorum significacio corde sine dubitacione credatur, maxime in hiis que sunt de necessitate salutis. Et horum uerborum ueram significacionem non poterunt Hussite certam habere, et maxime circa obscura, in quibus diuersi diuersimode opinantur, nisi confiteantur uniuersalem ecclesiam in exponendo euan-

Se 76r /

WD2 181r| Br 78r

gelia et sacram scripturam errare non posse et a Spiritu sancto 240

dirigi, ac eidem tamquam regule diuine |adhereant. Et si hoc nolunt facere, non possunt certitudinem habere de intellectu |uer-

W3 44rb Se 76v

borum Christi, et consequenter nulla fides remanebit in eis. Vnde ad huius declaracionem sanctus Thomas de Aquino, quem heretici allegare pro sua falsa opinione presumpserunt, dicit in

Secunda secunde, q. 5, a. 3: "Obiectum fidei est ueritas prima, 245 secundum quod manifestatur in scripturis sacris et doctrina ecclesie. Vnde quicumque non inheret sicut infallibili et diuine regule ecclesie, que procedit ex ueritate prima in scripturis sacris manifestata, ille non habet habitum fidei. Et sic manifestum est quod hereticus qui pertinaciter discredit unum articulum, non 250 est paratus in omnibus sequi doctrinam ecclesie." Et infra: “Vn-

de manifestum est quod talis fidem non habet | de aliis articulis, sed opinionem quandam secundum propriam uoluntatem." Et

230/231

Rom. 10, 1o

244/252

Obiectum - uoluntatem] THOM., Summa II-IL q. 5 a. 3 co (p. 57b)

221 Christi] tunc nullus poterit esse certus utrum intelligat uerba christi add. Baz 226 fidem]om.Br 227 non]tamenadd.Br 229 Et]om.Br 233 eorum] eciam Ba2 234 que] dicta add. Br 235 poterunt] potuerunt W3 238 et] om. Br 239 ac]et Br regule diuine] regula diuina SeBr 243 allegare] allegauerunt Br 247 regule] doctrine add. Br 248 manifestata] manifesta W3 Ba2

Ba2 43r

168

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT. 3

infra in responsione ad |secundum argumentum dicit: "Omni-

WDs2 ı8ıv

|

bus articulis fidei inheret fides propter unum medium, scilicet 255

propter ueritatem primam propositam nobis in scripturis secun-

dum doctrinam

260

265

ecclesie intellectis sane. Et ideo qui ab hoc

medio decidit totaliter, fide caret." Hec sanctus Thomas. Ex hiis uerbis euidenti racione probatis patet quod nullus fidelis debet intelligere scripturas sacras contra doctrinam et determinacionem ecclesie, alioquin nullam ipse habet fidem, sed solum uoluntariam opinionem. Et tales sunt Hussite, qui uerba | Se euangelii suo modo uolunt intelligere, et non sane secundum

77r

doctrinam ecclesie. Nec ad hoc dicant fallaces quod intelligunt ecclesiam esse numerum predestinatorum, |quia ipsi in presenti W3 44va uita non cognoscuntur, |quia 2eno scit utrum sit dignus odio uel Br 78v amore, ut dicitur Eccli. 9. Et talis ecclesia non docet nec declarat intellectum.

sanum

sacre

scripture,

quia non

congregatur

in

presenti uita ad tales declaraciones faciendas, sed ecclesiam uocat 270

congregacionem fidelium in recta fide, siue predestinati sint siue non, siue boni sint siue mali, quia tales ab inuicem discerni non possunt nec congregari nec doceri, ut notum est.

Capitulum quartum

Nec ad hoc dicant Hussite uolentes fugere uerum ecclesie iudicium se uelle intelligere euangelia secundum exposicionem 275

doctorum. Quia sicut de euangeliis dictum est: unde erunt ipsi

280

certi quod tales doctores sint boni et sequendi, alii uero mali, cum multi super euangelia scripserint et multi sunt reprobati per ecclesiam ? Et mirabile satis est quod isti ceci duces cecorum uidere nolunt quod illi soli doctores sunt autentici et approbati quos approbat ecclesia, illi uero sunt reprobati quos ecclesia reproba-

uit, ut manifeste patet in Decretis di. rs. Quis enim indicauit | Se Hussitis beatum Augustinum esse sanctum et doctorem catholi-

265/266

Eccl.9,1

278 ceciduces cecorum] cfr Matth. 15, 14

253/257 Omnibus - caret] THOM., Summa ILIL q. 5a. 3ad 2 (p. 38a) tis di 15] cfr Decret. Grat. di. 15, c. 3 (Sancta Romana ecclesia) (col. 36-41)

281 Decre-

253 argumentum] articulum Ba2 262 suo modo] om. Br 263 hoc] huc Br intelligunt] hic non est defectus add. W/Dz. Isto loco in ms WD2 textus ad finem peruenit 266 dicitur] om. W3 270 siue] om. Br 272 Capitulum quartum] 072. W3 Ba2 Se Br sed suppl. in marg. W3 Ba2 Se 277 cum] om. Br scripserint] scripserunt W3 Se Br

281

x5] 93 Se

77v

|

ART. IV: DE COMMVNIONE, TOSUNGCID, 3

169

cum nisi ecclesie approbacio ? Et si dixerint: ex uita eius cogno-

uimus eum, unde sciunt ipsi legendam eius non esse apocrypham 285

nisi ex approbacione ecclesie, que secundum dicta hereticorum potuit in talibus approbacionibus errare sicut in aliis? Ergo secundum hoc talium doctorum exposiciones non facient fidei certitudinem nec sufficient | certitudinaliter declarare intellectum uerborum Christi.

290

Amplius circa idem dictum doctoris eiusdem |multa contingit

295

dubitacio et diuerse opiniones fiunt, ut notum est. Indigent eciam ergo talia dicta per expositorem infallibilem declarari, qui non est in presenti uita nisi ecclesia; quia quilibet particularis homo in quantum talis errare potest. Amplius nemo debet maiorem fidem adhibere dictis exposicionibus doctorum quam adhiberent ipsi doctores exponentes. Sed ipsi dubitabant et in omnibus subiciebant se et omnia dicta sua correccioni ecclesie. Ergo fideles non debent reputare exposiciones doctorum certitudinaliter esse ueras, nisi fuerint per ecclesiam approbate, quia nec aliter

300

certi erant ipsi doctores ; ideo omnia sua scripta petebant corrigi

per ecclesiam. Vnde beatus Thomas in prohemio super |euange-

DOS

310

lia per dicta sanctorum scribens pape Vrbano IV sic dicit: “Suscipiat itaque | uestra sanctitas opus, uestro discuciendum corrigendumque iudicio, uestre sollicitudinis et obediencie mee fructum, ut dum a uobis emanauit preceptum et uobis reseruatur finale iudicium, ad locum unde exeunt flumina reuertantur." Ecce quomodo se subicit correccioni ecclesie, non predestinatorum, quia illa in presenti uita nihil corrigit, sed ecclesie Romane, que mater est omnium ecclesiarum et magistra, ut supra dixit Innocencius, quem allegauerunt Hussite, ubi petit in suo opere liberum correctorem, ut supra dictum est. Beatus Bernardus eciam, quem heretici allegauerunt, dicit in Epistula ad canonicos

Baz 43v

W3 44vb

Se 78r

Br 79r

Lugdunenses: "Que autem dixi absque preiudicio sane dicta sint 315

| sanius

sapientis.

Romane

presertim

ecclesie auctoritati,

cuius atque examini totum hoc sicut et cetera que huiusmodi

302/306 Suscipiat — reuertantur] THOM., Cat. aur. in Matth., ep. ded. (p.3) — 313/ 316 Que - emendare] BERNARD., Epist. 174, 9 (p. 392) 283 approbacio] approbate Br 284 legendam eius] legundam ipsius Br 297 correccioni] correccionem Br, et emendacionem add. Br, et emendacioni add. Se zuı est] t. rc. 12e 306 iudicium] iudiciam W3 Br 302 per dicta] predicta W3 Br 313 Lugdunenses] lugadonenses W3, lugudinenses Se 312 in]om. Br add. Baz

W3 45ra

ART. IV: DE COMMVNIONE,

170

TRACT. 3

sunt reseruo, ipsius, si quid aliter sapio, paratus iudicio emendare." Non ita dicerent Hussite presumptuose docentes, immo sedu-

centes Bohemos, sed secundum suam uoluntatem uolunt sibi iudices facere. Et dicunt quod uolunt Deum habere iudicem ; quem si scirent, uelle in hoc publicam ferre sentenciam, uerisimile est quod eum eciam fugerent inimici ueritatis, ex quo nolunt

subici iudicio illius iudicis |quem Deus statuit iudicem cunctorum | in terris, uidelicet ecclesie uniuersalis, in qua Romana est

325

Se 78v

Ba2 441

mater omnium et magistra, ut supra dictum est, et eciam amplius ostendetur. Dicunt eciam quod uolunt habere iudices doctores ecclesie, non quidem uiuentes, sed qui ab hac migrauerunt uita. Et sub hoc pretextu similant se cum magna instancia audienciam

330

335

uelle, cum tamen pluries habuerint, nec sic uoluerint intelligere ueritatem — pluries eciam oblatam spreuerunt -, sed dicant: Si oriretur discordia intellectu auctoritatum que de doctoribus in audiencia allegaretur, quis tunc erit iudex? Numquid alii doctores defuncti ? Si sic, et tunc si ulterius de intellectu auctoritatum ipsorum questio oriatur, quis iudicabit ? Si ulterius alii doctores defuncti, tunc erit processus in infinitum. Si autem doctores uiuentes admittunt, tunc ipsi poterunt seipsos exponere, et cito erit

finis. Et utinam iam esset audiencia talis in qua uellent se subicere ecclesie iudicio, ut tenentur ! Considerandum est eciam quod qui petunt solos doctores 340 defunctos in iudices, oportet eos ulterius se subicere iudicio

345

ecclesie, quia ipsi doctores omnia sua dicta | eidem subiciunt

W3 451b

iudicanda. |Ideo, si ex talibus dictis iudicium in audiencia sume-

Br 79v

retur, oporteret tamen secundum |quod intendunt doctores, et

Se 79r

petunt quod illa ipsorum dicta deferrentur ad ecclesie iudicium, ut ipsa ecclesia iudicaret an talia dicta ipsorum tenenda aut emendanda aut eciam sic uel aliter intelligenda forent. Vnde manifestum est quod sine ecclesie iudicio nullum dubium in fide

potest certitudinaliter diffiniri. Propter quod beatus Thomas in Secunda secunde, q. 2, a. 12 sic dicit : "Maximam habet auctorita349/353

Maximam - doctoris] THOM., Summa II-1L q. 10 a. 12. co (p. 62b)

320 uolunt] habere add. Br 321 uerisimile] uerisimilem Ba2 Br — 32$ est] t. 1 c. 1i2e4dd.Ba2 327 qui]quo Br 331 intellectu] intellectum W3 Br — auctoritatum] auctoritatem Br_ 332 allegaretur] allegarentur Ba2 Br — 333 si] om.Br 337 utinam]siadd.Se Br 339 est]om. Br 343 oporteret] oportet Se 346 emendanda] om.Br sic]siBr 349 2]ır Ba2 habet] om. W3

ART. IV: DE COMMVNIONE, 350

TRACT. 3

171

tem ecclesie consuetudo, que semper est in omnibus emulanda,

quia et ipsa doctrina catholicorum doctorum ab ecclesia auctori-

360

tatem habet. Vnde magis est standum auctoritati ecclesie quam auctoritati Augustini ucl Ieronimi uel cuiuscumque doctoris." Hec sanctus Thomas. Ex quibus uerbis patet quod nullum dictum alicuius sancti ualet, si contra determinacionem ecclesie allegetur, quia si dictum illud non militat contra |determinacionem ecclesie, tunc nihil ualet ad propositum allegantis. Si uero dictum illud est contra determinacionem ecclesie, tunc maior est auctoritas ecclesie, et fideles magis debent ecclesie adherere etc.

Ba2 44v

Capitulum quintum

Sed fugientes ueritatem non respondeant ad hoc quod ecclesia sit solum inter eos, eo quod ipsi dant communionem sub utraque specie. Manifestum est enim quod ante uiginti annos ipsi erant 365 uniti cum Romana ecclesia, et in regno Bohemie non |dabatur Se 79v tunc sub utraque specie. Sed uniuersa ecclesia catholica tunc per plura tempora solum sub una specie ministrabat, et sic ecclesia catholica nullibi fuisset in terra; quod est manifeste contra totum fidei fundamentum et contra illud dictum Christi Matth. W3 45va 270 16: Tu es Petrus, et super banc petram edifi\cabo ecclesiam meam, et porte inferi non preualebant aduersus eam. Preualuissent autem, si tota fuisset in errore aut si eciam aliquo tempore nullibi fuisset in terra, quod manifeste est contra dictum Christi superius allegatum : Ecce ego uobiscum sum usque ad consummacionem seculi. 59/5)

Et hoc dato nihil restat certum in fide, ut supra probatum est. Amplius doctores qui se subiciunt doctrine ecclesie, expresse intelligunt hoc de uniuersali ecclesia, in qua Romana est cunctorum fidelium mater et magistra, et expresse nominat papam et sedem Petri, in quo est principalis auctoritas in dicta ecclesia.

380

Vnde sanctus Thomas in Secunda secunde, q. 11, a. (2) sic dicit: Quidam “doctores dissensisse uidentur in quibusdam eciam ad 370/371

Matth.16,18

374 Matth. 28, 20

381/397

doctores - comprobabit] THOM., Summa II-II, q. 11 a. 2 ad 3 (p. 66a)

357 non] om.Br 358 allegantis] om. W3 361 Capitulum quintum] om. Ba2 Se Br sed suppl. inmarg. Baz Se 373 Christi] om. Br 374 Ecce]om.Br 375 est]t.3

c.3 pertotumadd. Baz 376 se] om. W3 Se 380 Vnde] om. Br W3 Br,2 Ba2P““” 381 dissensisse] dissentisse Ba2

in]om. Br

ls

TRACT. 3

ART. IV: DE COMMVNIONE,

172

fidem pertinentibus, que tamen determinata.

Postquam

autem

nondum

erant per ecclesiam

auctoritate

essent

uniuersalis

ecclesie determinata, si quis tali ordinacioni pertinaciter repug385

390

395

naret, hereticus censeretur. Que quidem auctoritas |principaliter residet in summo pontifice. Dicitur enim 24, q. 1: Quociens

fidei racio uentilatur, arbitror omnes fratres nostros et coepiscopos nonnisi ad Petrum, idest sui nominis auctoritatem, referre debere) Contra cuius auctoritatem nec Ieronimus nec Augustinus nec aliquis sacrorum doctorum |suam sentenciam defendit. Vnde dicit Ieronimus :‘Hec est fides, papa beatissime, quam in catholica didicimus ecclesia. In qua si minus perite aut parum caute forte aliquid positum est, emendari cupimus a te, qui Petri fidem et sedem tenes. Si autem hec nostra confessio apostolatus tui iudicio comprobatur, quicumque me culpare uoluerit se imperitum uel maliuolum uel eciam non catholicum sed hereti-

Se 8or |Br 8|

Ba2 4sr

cum comprobabit? |Hec sanctus "Thomas. Ex hiis uerbis patet per beatum leronimum et similiter per beatum Thomam quod principalis auctoritas iudicandi de hiis 400 que ad fidem pertinent, est in papa tamquam in uicario Christi succedente in sede sancti Petri. Et sanctus Ieronimus petit se ab eo emendari in fide, si in ea minus perite aliquid posuit, et quod quicumque approbacionem sedis apostolice factam in fide presumit culpare, comprobat se esse hereticum. Ecce manifeste apparet quod doctores, quando subiciunt se et 405 sua dicta ecclesie, non intelligunt | per ecclesiam numerum predestinatorum, sed Romanam ecclesiam, in qua principalis auctoritas in papa consistit tamquam

beati Petri apostoli successore. 410

in uero Christi uicario et

Idem gloriosus doctor sanctus

Ieronimus iterum sic scribit: "Quoniam uetus oriens inter se populorum furore collisus indiscissam Domini tunicam et desuper contextam minutatim per frustra discerpit, et Christi uineam exterminauit uolpes, inter lacus contritos, qui non habent aquam

386/389

Quociens - debere] Decret.

Grat. C. 24, q. 1, c. 12 (Quociens

fidei)

(col. 970) 391/397 Hec - comprobabit] PELAG., Lib. fid. 3, 26 (col. 491) 410 / 438 Quoniam - est] Decret. Grat. C. 24, q. 1, c. 25 (Quoniam uetus) (col. 975-976); cfr HIER., Epist. 15, 1-2 (p. 62-64)

382 ecclesiam] in add. Ba2 389 Contra cuius auctoritatem] 0m. Br 390 sacrorum] sanctorum Br — doctorum] oz. Br 391 dicit] sanctus add. Br 392 aut] ut Br 396 ucl]inadd. W3 sed]inadd. W3 401 Et] quod add. Ba2 402/ 403

quod quicumque] per quamcumque W3 Se Br

407

in] iter. Ba2

Se 8ov

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT. 3

173

ut difficile, ubi fons signatus et ortus conclusus sit, possit intelli415 gi, ideo mihi cathedram Petri et sedem apostolico ore laudatam censui consulendam, inde nunc mee anime postulans cibum, unde olim Christi uestimenta suscepi. Neque enim uastitas tanti

elementi liquentis et interiacens latitudo terrarum me a preciose

420

margarite potuit inquisicione prohibere. Vbi fuerit corpus, ibi congregabuntur et aquile. Profligato a sobole mala patrimonio apud uos solos incorrupta patrum seruatur auctoritas. Ibi cespite

terra fecundo dominici seminis puritatem centeno | fructu refert, hic sulcis obruta frumenta lolium auenasque |degenerant. Nunc

W3 46ra Ba2 45V

in occidente sol iusticie oritur, in oriente autem Lucifer ille qui 425 ceciderat supra sidera, posuit thronum suum. Vos estis lux mun-

di, uos sal | terre, uos uasa aurea, uos argentea: hic testea uasa uirga ferrea et eterno operiuntur incendio. Quamquam igitur tui

Se 8ır |Br 8ov

me terreat magnitudo, tamen inuitat humanitas. A sacerdote uictima salutem, a pastore presidium eius flagito. Fatiscat inuidia 430 Romani culminis, recedat ambicio. Cum successore piscatoris discipulo Christi loquor. Ego nullum primum nisi Christum sequens, beatitudini tue, id est cathedre Petri, communione con-

socior. Super illam petram fundatam ecclesiam scio. Quicumque 435

extra hanc domum agnum comederit, profanus est. Et si quis in archa Noe non fuerit, peribit regnante diluuio." Et infra: “Non

noui Vitalem, Miletum respuo, ignoro Paulinum. Quicumque tecum non colligit, spargit, hoc est qui Christi non est, antichris-

tus est." Et habetur 24, q. i, Quoniam etc. Ecce quod sanctus Ieronimus existens in partibus orientalibus mittit usque in occidentem ad summum pontificem petens consilium pro salute anime sue, quia tunc erant multe hereticorum secte in partibus illis orientis, sicut modo sunt in regno Bohemie, uidelicet Thaborite, Pragenses, quorum unus alterum esse hereticum asserit, et ambo simul dicunt alios qui eis non consenciunt, 445 hereticos esse. Intelligant ergo quod sanctus leronimus, qui tantus doctor | erat et tam diu exercitatus in scripturis sacris, qui

440

414 etortus conclusus] oz. Br 420 Profligato] profugato W3 Ba2 Se — 423 lolium] alium 7/5, aleum Se, solcum Br degenerant] degenerauit Br 425 supra] super Br 427 operiuntur] cooperiuntur Br 429 salutem] salute W3 Se Br Fatiscat] satistat J//5, satiscat Se, faciscat BP“ "a 432 cathedre] tue add. W3 communione] christi add. Br 434 comederit] comeditur W3 435 Noe] noee Br peribit] bibit Br 436 Paulinum] paulomodo W3 Se, paulumodo Br — Quicumque] quicum Ba2 437 hoc] hostBr 438 24134 W3 440 in]ad SeBr 443 Thaborite] et add. Ba2 esse] om. Se Br 444 non] om. W3

Se 81v

174

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT. 3

totam bibliam transtu|lit, solum hoc modo reputauit se securum

W3 46rb

in tanta hereticorum diuersitate, si Romanam ecclesiam consuleret et eidem firmiter adhereret. Ideo dicit: “Ego nullum 450 premium nisi Christum sequens, beatitudini tue, id est cathedre Petri, communione consocior. Super illam petram fundatam

ecclesiam scio. Quicumque extra hanc domum agnum comederit, prophanus est" ;id est quicumque rebellis Romane ecclesie sumpserit 455

sacramentum

eucharistie

peccat

mortaliter,

et nisi

reuiuatur Romane ecclesie peribit in die iudicii. Ideo sequitur:

“er si quis in archa Noe non | fuerit, peribit regnante diluuio.”

Ista uerba deberent Bohemi considerare diligenter et uiderent, cum quanto sue dampnacionis periculo stant ab ecclesia separati. Nec dicant: nobis sufficiunt euangelia et doctrina Christi ad 460 salutem, quia non omnes possunt sufficienter intelligere euangelium. Nec sic dicebat sanctus Ieronimus, qui eciam melius intelligebat euangelia et doctrinam Christi quam Hussite, sed |petebat consilium summi pontificis, quamuis ipse esset in oriente et ille in occidente, et subiciebat se eius correccioni et petebat emenda465 ri ab ipso in fide, si forte in aliquo deficeret, quia ipse tenet fidem Petri. |Et illud specialiter est notandum quod sanctus Ieronimus dicit super illam petram fundatam esse ecclesiam ;quia quamuis Christus sit primum et principale fundamentum, tamen eciam

Ba2 46r

Br 81r

Se 82r

apostoli et prophete dicuntur fundamentum ecclesie secundario. 470 Vnde dicit Apostolus Eph. 2 : Jazz non estis hospites et aduene, sed estis ciues sanctorum et domestici Dei superedificati super fundamentum apostolorum et prophetarum, inter quos sanctus Petrus principalis est.

Ideo |sanctus Ieronimus dicit:"Super illam petram fundatam 1S.

ecclesiam scio”. In quo diligenter attendendum est quod in edificacione, quando superiores partes ruunt, adhuc tamen fundamentum manet et est ultimum quod destruitur. Ideo quamuis in

470/472

Eph.2, 19-20

449/453 Ego - est] Decret. Grat. C. 24, q. 1, c. 25 (Quoniam uetus) (col. 975-976); cfr HIER., Epist. 15 (p. 63-64) 456 si - diluuio] Decret. Grat. C. 24, q. 1, c. 25 (Quoniam uetus) (col. 975-976) 474/475 Super - scio] Decret. Grat. C. 24, q. 1, c. 25

(Quoniam uetus) (col. 976) ;cfr H1ER., Epist. 15 (p. 64) 448 tanta]tante Ba2 — consuleret] consulerit Se 450 premium] primum Paz, om. Bri 452 comederit] comeditur W3 Se, comederitur Ba2 459 sufhciunt] sufficiant Br 46s fidem] sedem Baz 466 notandum] respondendum JW 467 fundatam] fundata W3 Baz Se 468 Christus] oz. W3 472 inter] in W3

W3 46va

ART. IV: DE COMMVNIONE,

TRACT. 3

178

oriente et in multis aliis partibus multi recesserunt a fide, adhuc tamen circa Romanam ecclesiam immaculata conseruatur. Sed si 480 fundamentum destruatur, tota domus ruit et quelibet pars que non sustentatur super fundamentum, corruit. Ita si quis a fide Romane ecclesie recedit, necessario ruit in infidelitatem, quia relinquit uicarium Christi, a quo debent omnes fideles in fide doceri, si in ipsa accidat aliqua dubitacio ; quia ad ipsum, non ad 485 Hussitas pertinet determinare questiones que circa fidem oriuntur. Vnde sanctus Thomas in Secunda secunde, gredi dicit : "Noua edicio simboli necessaria est ad uitandum insurgen-

tes |errores. Ad illius ergo auctoritatem pertinet edicio simboli ad cuius auctoritatem pertinet sentencialiter |determinare ea que

Se 82v

Ba2 46v

490 sunt fidei, ut ab omnibus inconcussa fide teneantur. Hoc autem pertinet ad auctoritatem summi pontificis, 'ad quem maiores et difficiliores ecclesie questiones referuntur; ut dicitur in Decretis, di. 43. Vnde et Dominus, Luc. 22, Petro dixit, quem summum pontificem constituit: Ego pro te rogaui, Petre, ut non deficiat 495 fides tua, et tu aliquando conuersus confirma fratres tuos. Et huius racio est quia una fides debet esse tocius ecclesie, secundum illud

I Cor. 1: Jdipsum dicatis omnes | et non sint in uobis scismata.

Br 81v

Quod seruari non posset, nisi questio fidei de fide |exorta deter-

W3 46vb

minaretur per eum qui toti ecclesie preest, ut sic eius sentencia a $00

tota ecclesia teneatur. Et ideo ad solam auctoritatem summi pontificis pertinet noua edicio symboli, sicut et omnia alia que pertinent ad totam ecclesiam, ut congregare synodum generalem et alia huiusmodi." Hec sanctus Thomas. Patet igitur tam auctoritate sancti leronimi quam eciam sancti

505

Thome, immo auctoritate Christi quod omnes fideles debent inconcussa fide tenere fidem quam Romana ecclesia et sedes sancti Petri profitetur et docet, et quod fides eius numquam

debet |deficere, sed per ipsam alii fideles debent confirmari.

494/495

Luc.22,32

Se 83r

497 lICor. 110

487/503 Noua - huiusmodi] THOM., Summa II-II, q. 1 a. 10 co (p. 14b) 492 ad’ - referuntur] Decret. Grat. di. 17, c. s (Multis denuo) (p. 52)

491/

conseruatur] seruatur B7 479 tamen] om. Br 478 recesserunt] recesserint Se 488/489 simboli — pertinet] om. W3 493 di. 43] 480 destruatur] destruitur Br Idipsum] adipsum JV; Br, adipsum Se^, idipsum Se?“ om.Se Br 497 1] om. Br $04 tam] ex add. Br soo tota] totali W3 Se Br 498 exorta] orta Br

176

$10

TRACT. 3

Consideranda est eciam racio huius assignata per sanctum Thomam, quia nisi questio orta de fide determinaretur per summum pontificem, qui preest uniuerse ecclesie, et illa determinacio ab omnibus inconcussa fide teneatur, tunc non posset esse una fides et una fidei confessio, sed quilibet secundum suam imaginacionem

$15

ART. IV: DE COMMVNIONE,

et uoluntatem

exponeret

dicta sacre

scripture,

et

fierent innumerabiles hereses et scismata in ecclesia Dei, contra auctoritatem Apostoli preallegatam. Sic enim uidemus quod, quando unicuique permittitur sequi suam imaginacionem, sunt

multe opiniones contrarie, ut patet in philosophis et aliis qui $20

proprium sensum sequebantur, |qui multas sectas inter se fecerunt. Patet eciam hoc in hereticis, qui fuerunt ab inicio ecclesie

Ba2 47r

usque nunc, qui uoluerunt sequi iudicium proprium, et non iudi-

cium sedis apostolice, quod in hereses innumerabiles | incide-

525

530

runt, ut notum est, quia eciam plures ex eis usque hodie in illis perseuerant. Patet eciam hoc in regno Bohemie, in quo, quia noluerunt sequi determinacionem uniuersalis ecclesie et sedis apostolice, mox in multas sectas fuerunt diuisi, ut dictum est. Ad hoc igitur

quod tota ecclesia catholica sit una et una fidei confessio, prout iubet Apostolus, oportet |quod omnes fideles obediant sentencie illius qui preest uniuersali | ecclesie, et quod nullus sequatur suam uoluntatem. Alioquin tales rebelles proprie sunt dicendi heretici, quia idem est heresis quod eleccio. Vnde heretici sunt qui sequuntur opinionem quam eligunt, et nolunt stare doctrine

535

seu iudicio Spiritus sancti, quam per ecclesiam suam ipse docet fideles homines. Ideo apud eos non potest esse una fides, et sic non uniuntur in fide, multo minus uniuntur in caritate, que presupponit fidem ; et consequenter

non

sunt una nec in una

ecclesia, que nihil aliud est quam congregacio fidelium in unitate recte fidei. Si enim fides ecclesie non est una, nihil remanet in quo ecclesia uniatur nec posset dici una. Ideo manifestum est quod qui non uult stare in determinacione ecclesie, non uult quod fides et ecclesia sint una, et consequenter grauissime peccat s10 de fide] om. Br sı2 ab]om. Br sı7 sequi]loqui Br — sunt] fiunt Ba2 520 abinicio]a principio Ba2 — $22 hereses] et add. Br 324 perseuerant] perseuerent W3 525 hoc]quod Br quia] quidem Br — $26 sedis] sedem Br 327 est] in isto cap. add. Ba2 s34 quam] om. Br s35 homines] omnes Baz non] del. Br esse] nisiadd. Br sic] si Baz 539 ecclesie] effectiue Se —$40 posset] nec Se^, ut Se'*,possitBr 541 in]om.Ba2 ^ determinacione] determinacioni Ba2 342 sint] sit Ba2

W3 47ra

ART. IV: DE COMMVNIONE,

545

TRACT. 3

177

contra illum articulum fidei “Credo unam sanctam catholicam ecclesiam.” Et si errat in isto articulo, nihil habet de fide christiana, ut supra probatum est. Et in die iudicii peribit, sicut perie-

runt qui extra archam fuerunt in diluuio, |ut supra dixit beatus

W3 471b

Ieronimus.

Ideo illi barones Bohemie qui Deum timent, deberent in hoc saluti animarum suarum prouidere et reuerti ad unitatem eccle$50

555

sie, | antequam ueniant ad tremendum iudicium illud. Nec debent in hoc timere uerba eorum |qui seduxerunt eos et ad tot mala que hodie paciuntur, induxerunt, quia hanc fidei unitatem et obedienciam Romane ecclesie omnes sancti patres semper tenuerunt et in ea saluati, immo et gloriosissimi sancti fuerunt facti, ut patet de sancto Ieronimo et aliis superius allegatis. Preter quorum auctoritates, quamuis ille sufficiant omnibus fidelibus amantibus ueritatem, tamen ad maiorem consolacionem ipsorum plures auctoritates sanctorum patrum antiquorum

560

subiunxi, in quibus quilibet uidere potest quomodo a principio ecclesie semper sancti sic tenuerunt, et in eadem fide et obediencia Romane uidelicet ecclesie semper fuit gubernata ecclesia Christi etc.

(Expl.) Explicit tractatus contra articulos Hussitarum collectus in uniuersitate Wiennensi ad instanciam reuerendissimi in Christo patris etc. domini Placentini presbyteri cardinalis sacrosancte Romane ecclesie et apostolice legati, per egregios sacre theologie professores ac magistros Iacobum, doctorem eiusdem cardinalis, Petrum Pulka et Bartholomeum de Ebraco, ordinis Cisterciensis etc. Et sic est finis huius operis.

543/544

Credo - ecclesiam] Expositio fidei (p. 24)

543 Credo] in add. W3 545 est] t. 3c. 3 det pertotum cap. add. Ba2 547 lero$91 debent] deberent Br $48 barones] regni add. Br nimus] c. 7 c add. Baz 557 consolacioet] om. Br $52 que]quod Ba2 — $54 tenuerunt] timuerunt Se 561 fuit] sit Ba2 559 subiunxi] subiunxit B7 nem] consideracionem Se^* Br 562 etc.] deo gracias add. Se Expl. 1/7 Explicit — operis] W4, fol. oor

Ba2 47v Se 84r

INDICES INDEX LOCORVM

S. SCRIPTVRAE

INDEX FONTIVM INDEX NOMINVM INDEX OPERVM IN ELENCHO MANVSCRIPTORVM CITATORVM

INDEX LOCORVM

SACRAE SCRIPTVRAE

Art.

lin.

pas.

Genesis

21, 30-34

cfr

I

864/866

37

23, 17-20

cfr

I

866/869

37

Exodus 7

cfr

II

223

IV, 1

619/620

cfr cfr

IV, Introd. IV, Introd.

34/35 34/35

64 64

cfr cfr cfr cfr

I I I I I

23 905 857/859 857/859 588/590

8 39 37 Sn 28

16, 12-13 16, 26

IV, Introd. IV, Introd. IV, Introd.

63 63 63

16, 31-34 16, 35 18, 20

IV, Introd. IV, Introd. IV, Introd. I

TEL AS) 14/17 1/2 78/79 20/25 27/28 21/23

16, 18

32, 8 32, 25-28

42 102

Leuiticus

2523 27, 14-24 2/7216 D 27, 28 Numeri 16, 3

65 63 63/64 8

26, 62

cfr

I

23

35, 2-4

cfr

I

850/853

8

4. 9A]

cfr

I

2

8

12,12

cfr

I

24

8

14, 27

cfr

I

24

IV, Introd.

56/68

I

24

III TVA

106/107 156/157

I I I

24 24 24

37

Deuteronomium

18213 18, 1-2

cfr

DONE 30, 20

8

64/65 8

55 87

Iosue

13, 14 14, 3 18, 7

cfr cfr cfr

8 8 8

2215.3)

cfr

I

24

8

DANS

cfr

I

24

8

cfr

III

51/52

I Regum

IU

D

INDEX LOCORVM

182

SACRAE SCRIPTVRAE

Art.

lin.

pag

IV Regum

310

4, 29

I Paralipomenon 6, 1-81

24

Tobit

220/221

JI

Iob 11222

50925

423 215

cfr cfr

Psalmi

790 798/799 491

28

NR 2 148, 5 Prouerbia

628

30, 8 Ecclesiasticus

265/266 689/690 626

91 155 DT

168

Isaias

1015

III

205/207

I

882/883 36/37

leremias

32, 8 36, 23-31

IV, Introd.

Ezechiel

34, 2 44, 28

138/139 25/26

8/9

Daniel

5, 1-30

599

II Machabaeorum

3, 7-40

600

Matthaeus

5,6 5 6 TG Js 5; 7 7

702/703 46 231 169 146/148 235 320/322

28

INDEX LOCORVM

SACRAE SCRIPTVRAE

Art.

lin.

183 pag.

9, 38

II

77/78

2081

I

7/

(0). 5)

I II

7/8 175/176

8 48

10, 7

II

103/104

10, 8

45

I II I

198/199 106/107 8/9

15 45 8

I I

102/103 227

11 16

I

256

it

I

341

20

I

482/483

24

I

708

Ey}

Proem.

23

10915

I I I

162/163 259 12721013

13 17 12

10, 19

I

154/155

13

10, 22

I

172.

11, 29-30

I

750/751

IV, 1 Proem. IV, 3

448 88/89 278

96 6 168

16, 18

Iv3

370/371

171

16, 19

IV, Introd.

82

65

18, 4

I

745/746

33

18, 8

Proem.

53/54

18, 9 18, 15 Hx dz

IN 3) III III III III I I

210/211 187 192 197/198 113/116 53/54 51/259

I

56

10

I I I Proem. I IV, 1 IV, Introd.

58/59 9/11 709/710 115/116 631 44 295

10 8 32 6 30 83 72

10, 9

10, 10

12432 15, 14

[035312 TONTHT NS), 12 1

cfr

cfr cfr cfr

cfr cfr

107

JO 20, 25-26 24,12

cfr cfr

26, 26 26907 27, 57-61

cfr

2519 28, 19-20

28, 20

cfr cfr

44 8

3

14

33/34

4

166 57 58 58 55 9 9

IV, 1

1032/1033

I

69

116

10

I

114/115

12

II

176/177

48

II II

5 171

42 47

IMES yao

25/26 374

160 171

INDEX LOCORVM

184

SACRAE SCRIPTVRAE

Art.

lin.

Marcus

6, 8 cfr 10, 42-44

cfr cfr

14:25 165 170/171 240

16, 16 Lucas

285 75/76 200/201 19 23 46/47 136 304/305 254 47/48 342/343 1043 11/14 710 807 718 738 494/495 119/121 181 134 135 210/211 730 754/755 29/30 197

10, 1

10,4 10,7 14, 26 14, 33 NE 22, 25-26

22, 26

2 910, 22, 35-36 22. 96

24, 39 24,49 Iohannes

cfr

gay [5 rm

182/183 25/26 68 231232 232/234 215 246/248 250/253 827/833 827/833

Pag:

INDEX

LOCORVM

SACRAE SCRIPTVRAE

Art.

lin.

cfr

RÀ Áo MÀ —MÀ RE a aa RÀ

Introd. il

m yo — mm

cfr cfr

255/256 2559 681/682 827/833 277 278/279 280/281 838/846 780/781 838/846 861/862 281/282 288/289 DIS) 289/290 157 170 364 HS) 115/116 291/292 309 428 442 671/672 qnie 195 838/846 858/859 265 115/116 150/151 660/661 791/792 851/852 860 712 780/781 857/858 861/862 808 98/100 102 420/421 435 83/84 68 214 326 155/156

SACRAE

INDEX LOCORVM

186

15, 24 19, 34

Art.

lin.

IV,3 ING1t

86/87 31

Actus Apostolorum

3,6

XXm

xc m —

cfr

ren Sur QS Se Ay SA AU VA cfr cfr

cfr

SCRIPTVRAE

no mA oM uu —

20 801/802 1387/1389 1389/1391 337 27717297 355/356 359/361 174/176 870/871 120/124 1124 1396/1398 1395/1396

4/5 587/588 230/231

10, 17 I ad Corinthios 1, 10 1, 24 4, 11-12 4, 16

51228 27 10, 12 10:307 11, 17-34 11, 18

Tits 2] iL, 225] 1125-25 11, 24

497 789 177/179

-s

M u M

TVA IV, Introd.

185. 2l

IV,1 IMG itl 27 1r 2265

INA Ty? IV, Introd.

IV, Introd. IV, Introd.

127/128 1079 1224 1438/1439 1229 1243 1230/1231 310 44 1138/1139 1265 539/541 324/325 328 992/295

INDEX LOCORVM

129 11,33

11, 34 12, 1-11 12, 4

cfr

12, 4-11

SACRAE SCRIPTVRAE

Art.

lin.

pas.

vl

1214/1215

122

VA vl Ivan

1278 1283/1284 1370

124 124 127

IV, 2

330/331

141

DAI DV TV I IV, 2 TV

1370/1371 1227/1228 1438/1439 DATES) 293/296 207

127 107) 129 34 139 139

cfr

Proem.

65/68

1278 229218 1122 2771 12928 12, 29-30 14, 4

cfr

1 IV, 1 IV, 1 2 IN II

298/299 55/499 39/40 300/302 302/305 260

14,5

cfr

5 139 83 83 140 140 50

II

249/0772.

5l

II Proem. II II

141/144 86 7/8 257/258

46 5 42 50

cfr

II

261/264

51

cfr

II

264/266

51

14, 34-35 14, 38 14, 39

14, 40

187

II ad Corinthios 346

IV, Introd.

146

67

6, 10

I

955

40

I

331/332

19

IN Jl

19521255

123

IV$3 TIVA] T Jl

470/472 85/86 189/190

174 84 88

9,7

11,8

I cfr

381/382

21

Ad Galatas 1211-12

Ad Ephesios 2, 19-20 Sl

Ad Philippenses Ss dul

I

18/19

I

813

36

II II

6/7 242/243

42 50

13

TT

44/45

2,12

II

144/145

cfr

8

II ad Thessalonicenses 23 JI

I ad Timotheum 161

46/47

INDEX LOCORVM

188

SACRAE SCRIPTVRAE

Si)

RN —=) -

lin.

943 222 945 650/651

cfr xxv o— — m

II ad Timotheum

80/82 5/6 208/209 216/218 113/114

2

D

3, 1-2

cfr

818 229/230

192 243

243 15 Jal 810 I Iohannis

4, 16

IV, Introd.

84/85

Proem.

117/118

Apocalypsis

20, 7

INDEX FONTIVM Art.

lin.

pag:

Se

IN

SIS

IV,1

SR

Re

pie

IV, 2 NE 22 NO IV, 2 — NES

693/694 219/929 647/648 669 674/675 681 685 658/664

153 112 152 152 153 153 153 155

cfr

IV, 2

672/673

152

I I I

202/226 738/754 755/764

15 33 34

I

839/874 914/915

97 3p

il

774/777

34

Commentarius in epistulas Paulinas: I ad Corinthios 11, 26 dés — JNÉ

838/840

158

Commentarius in epistulas Paulinas: I ad Timotheum 6, 10 cfr I em N

933 92571

40 40

446

145

ALBERTVS

MAGNVS

De corpore Domini

3,204 3725 64,2

Super Iohannem 6, 54

Super Lucam

9x 9, 47 9, 50 ALEXANDER

HALENSIS

Summa theologica 9320234009 12 90;

CETT

ALVARIVS PELAGIVS

De planctu ecclesiae 1059)

ee

AMBROSIASTER

AMBROSIVS MEDIOLANENSIS

Hymnus 77

TV» In epistulam beati Pauli ad Thessalonicenses secundam 3, 1-2

cfr

II

248/252

50

INDEX FONTIVM

190

Art.

lin.

pag.

AMBROSIVS MEDIOLANENSIS (dub.) De sacramentis 502/503

146

— NS

527

147

I II

1/36 1/8

8/9 42

III

1/48

52/159

IV, 1

3/6

82

II

84/92

44

Re!

74/77

84

1977/199

88

202/203

166

IV, 2

Sal

4, 6, 28

CE

ANONYMVS

Articuli Hussitarum

AVGVSTINVS TRIVMPHVS DE ANCONA

Summa de ecclesiastica potestate 1522; AVRELIVS AVGVSTINVS

Confessiones N)

Contra duas epistulas Pelagianorum 77 eu — INE Contra epistulam quam uocant fundamenti 5

IV, 3 Contra Faustum Manichaeum

15812)

cfr

BUN

ce —

II

o

S)

42

193/195

14

De baptismo

2,6

cfr

IV, Introd.

41/51

64

cfr

IV, 1

197/199

88

De peccato originali ilt 219)

De peccatorum meritis et remissione et de baptismo paruulorum ad Marcellinum 125209277

cfr

vl

O7 M9

88

I2

cfr

ING il

179/181

87/88

6929

De consensu euangelistarum 2, 30

cfr | Proem. cfr | Proem. dee — M

28/40 40/43 262/270

4 4 17

I

532/538

26

III

96/97

55

III

97/98

55

De haeresibus

40 De libero arbitrio 1865

De ordine

2,4

INDEX FONTIVM

TO

Art.

lin.

cfr

JN il

1081/1096

cfr

TV

ION:

ee

ll

782

Pag.

Epistula 54 ad Ianuarium 7-8

117/118 118

Epistula 93 ad Vincentium 9

35

Epistula 98 ad Bonifatium episcopum 3

cfr

vl

1145/1147

10

cfr

iE 2

2131215

(oig

i

430/432.

|

778/781

119 136/137

Epistula 138 ad Marcellinum Epistula 185 ad Bonifatium comitem

19

eue

35

cl

910/913

In Iohannis euangelium tractatus 23cm cfr

IV, 1

297/299

26, 15

IV, 1

1225/41277

26, 18

NC 2 ie 2 10%, Il

183/184 188/189 165/171

29, 6 50, 11

ctr Eu

Vil di

266/267 470/472.

62, 5

ch

ST

241/247

IV, 2 1502 IN

793/794 poo 808/812

III

68/69

Enarratio in Ps. 98

9

Sermo 88

25 Sermo 229

1

cr die

IV,1 — INE

49/51 1340/1349

126

Sermo 272

CV

1356/1360

Sermo 304

1

INE 22

644

Ps. AvRELIVS AVGVSTINVS

De incarnatione et deitate Christi ad lanuarium (Epist. 54) CETT 770

34

BEDA VENERABILIS

Homiliarum euangelii libri II 10.305)

1, 20

cfr

INEO

410/411

IV, Introd.

85/87

143 65/66

192

INDEX FONTIVM Art.

lin.

pag.

In Lucae Euangelium expositio

3 6222.

I der — Jl

In Marci Euangelium expositio DRG 4, 15 wu BERNARDVS

I — Ji

299/303 174/177

CLARAEVALLENSIS

De consideratione ad Eugenium papam 2,6 cfr

Sl

2

202/206 182/191

o— u — on

Epistula 174 ad Canonicos Lugdunenses IV29

Ps. BERNARDVS

35/36 802/806 807/808 811 789/800 313/316

CLARAEVALLENSIS

De excellentia ss. Sacramenti et dignitate sacerdotum

4

IV, 2 IV, 2

272010272» 285

139

Biblia latina cum glossa ordinaria gloss. marg. a. v. Abraham autem plantauit

(Gen 21, 33)

vus

N

872/874

II

139/140

gloss. marg. a. v. Et factum est

(Ez. 34, 1-2) gloss. marg. a. v. duabus tunicis

(Marc. 6, 9)

Que

gloss. marg. a. v. Conuocatis autem ]51639393) cr

299/303 I

202/226

II

137/138

I

348/351

I

364/365

15/16

gloss. marg. a. v. Post haec

Luc. 10, 1) gloss. marg. a. v. Sic ergo Luc. 14, 33) gloss. interl. a. v. Ananias

Act. 5, 1)

gloss. interl. a. v.Quomodo uero praedicabunt

(Rom. 10, 15)

I

14

Ji

248/252

I

944

I I I

20/192) 933 297

gloss. marg. a. v. Orate pro nobis

(II Thess. 3, 1)

cr

gloss. interl. a. v. Honora

(IOTim. 5,3) gloss. marg. a. v. Haec fuge (Ems)

40 40

INDEX FONTIVM Art.

193 lin.

pag.

BONAVENTVRA

Commentarius in IV libros Sententiarum Petri Lombardi

4, 24, 1, 3

I I I

78/82 554/561 641/643

10/11 2 30

IN IV, 2

361/362 366/371

142 142

IV, 2

344/345

141

TV IV, 2

SANDER 579/585

149 149

IV, 2

262/263

138

di. 12, c. 11 (Illa autem) I di. 15, c. 2 (Sicut sancti) CENT di. 15, c. 3 (Sancta Romana ecclesia) IV, 3 cr IV,3

771 521/523 172/180 281

34 26 165 168

di. 17, c. 5 (Multis denuo)

DV

491/492

175

di. di. di. di.

Proem. III II I

98/100 208/209 100 663/665

6 58 45 31

324/327

140

CAECILIVS THASCIVS

CYPRIANVS

Epistula 57 DD 4, 1-2 Epistula S8 Epistula 63 all 1722

Collecta Pro uiuis et defunctis Decretum Gratiani

20, 21, 62, 70,

pars c. 4 c. 2 c. 2

I (Inferior) (Docendus) (Sanctorum)

2180. 2 (In Als)

I

C. 1, q. 1, c. 90 (Sacerdotes) dur - NE C. 2, q. 1, c. 9 (Legum ecclesiasticarum) eee — di Gt 12.9. 1, c. 9 (Scimus) Gee —

C. 12, q. 1, c. 12 (Exemplum) €:712, 9.1.13 (Expedit)

177/178

48

33 33/34

43 9

I

949

40

I I

470/472 442/461

24 23/24

I

565/566

277

I

387/400

21/22

I I I I I I

462/466 679/686 241/247 489/493 922/923 494/500

24 31 16 25 39 25

I

920

39

C. 12, q. 1, c. 23 (Episcopus)

I I I

503/512 922/923 516/517

25 39 26

C. 12, q. 1, c. 24 (Praecipimus)

I

518

26

C. 12, q. 1, c. 15 (Futuram)

C. 12, q. 1, c: 16 (Videntes) C12. qx1se D (Eabebat) €. 12, q. 1, c. 19 (Episcopi) C. 12, q. 1, c. 20 (Manifesta)

C. 12, q. I, c. 21 (Sint manifeste)

DIS

194

INDEX FONTIVM

C. 12, q. 1, C. 12, q. 2, C. 12, q. 2, C. 12,9. 2, C. 16, q. 1, C.23,q.4 C. 23, q. 4, C. 23, q. 4 C. 24, q. 1, C. 24, q. 1, C. 24, q. 1,

c. c. c. c. c. c. c. c. c. c. c.

28 (Si priuatum) 3 (Nulli liceat) 8 (Cum deuotissimam) 9 Si saeculi) 19 (Adicimus) 16 (Cum in lege) cfr 41 (Non inuenitur) 42 (Si ecclesia) 12 (Quociens fidei) 21 (Non afferamus) 25 (Quoniam uetus)

C. 24, q. 1, c. 27 (Quicumque)

cfr

Art.

lin.

I I IN III II III I I IV, IV, IV, IV, IV, IV, IV, IV,

910/913 593/596 254 255/256 132/7159 72/76 783 778/781 386/389 41/51 410/438 449/453 456 474/475 82/84 85/87

3 Introd. 3 3 3 3 Introd. Introd.

p^£ 59 28 60 60 46 54 35 34/35 072) 64 1727 29 174 174 174 65 65/66

C. 24, q. 3, c. 39 (Quidam autem) cfr

I

539/541

26

di. 2, c. 3 de cons. (Scriptura) di. 2, c. 7 de cons. (Cum omne crimen) Gi di. 2, c. 12 de cons. (Comperimus) cfr

IV, 2

579/585

149

N59 IV, Introd.

577 446

149 78 92

cfr

ven

323

euo

NA TE

361

Ive 2

95/96

NES

101

133

IV, 2

195

136

IV, 2

256/257

138

IV, 2

348/349

141

IV, 1

1340/1349

126

IV, 1 DV

1356/1360 2715/22705

126 136/137

IV, 2 TVA TVAE IV, 1 IV, 1 IV, 1

44/47 297/299 2/2) 118 1145/1147 609/615

131 91/92 105 85 120 102

IV, 1

1148/1155

120

I

79

TT IV, 1

1081/1096 1110/1112

IV, 1

49/51

NW hv IV, 1 Ibo. 3l

728/740 995/2329 605/607 602/603

Gu di. 2, c. 13 de cons. (Cottidie eucharistie)

di. 2, c. 36 de cons.

di. di. di. di. di. di.

2, 2, 2, 2, 2, 2,

c. c. c. c. c. c.

37 47 48 49 52 53

de de de de de de

(Quia passus)

cons. (Dum frangitur) cons. (Vt quid) cons. (Hoc est) cons. (Dupliciter) cons. (Semel immolatus) cons. (In Christo)

di. 2, c. 54 de cons. (Liquido)

di. 2, c. 62 de cons. (Commendauit) di. 2, c. 72 de cons. (Vtrum sub figura) ws di. 2, c. 77 de cons. (Singuli) di. 2, c. 78 de cons. (Vbi pars)

eue — JN

di. 2, c. 93 de cons. (Presbyter) di. 4, c. 130 de cons. (In ecclesia) di. 4, c. 131 de cons. (Nulli est)

IV, 2 IV, 1 DV

99 132/133

34 117/118 118

83 106 141 101 101

622/623

102

786/788 19777199 200/202

156 88 88

INDEX FONTIVM Art.

di. 4, c. 143 de cons. (Ad hoc baptismus)

lin.

IV, 1

Decretum. Gratiani cum glossis domini Iohannis tholomaei Brixiensis

195 179/181

pag.

87/88

Teutonici et annotationibus Bar-

a. v. par (di. 80, c. 2 (In illis)) II a. v. aut ab integris (di. 2, c. 12 de cons. (Comperimus)) NS guo a. v. presbyter (di. 2, c. 93 de cons. (Presbyter)

179

48

iil

133

TV

788/790

156/157

cfr

i

581/582

28

cfr

T1V22

207/210

136

1522

762,

156

INE

207/210

136

II

39/40

VAS

543/544

177

TVA

739

155

IV, 2

406/407

143

I

519/521

26

TOV

401

Digesta SO Ps. DioNYsivs AREOPAGITA

De ecclesiastica hierarchia (lat.) 322

399

De ecclesiastica hierarchia (gr.) 222)

Errores Iohannis Wichf 43

Expositio fidei Graduale Patauiense

GREGORIVS MAGNVS

Dialogorum libri IV

4, 60 Epistula 24 cfr

Homilia 22 7

143

Moralia in Iob 2, 18, 16 25 ou 3t

Praef.

50/51

II II

25311259 BON WAS

4 50 49

GvıDo DE Baysıo

Rosarium decretorum

ad Decret. Grat, di. 2, c. 82 de cons. (In Christo) LVZ

779

156

IV, 2 INS

222 236/237

137 19%

IV, 2

248

138

HEIRICVS AVTISSIODORENSIS

Homilia 62

196

INDEX FONTIVM Art.

lin.

II

145/159

pag.

HENRICVS DE GANDAVO

Summa (Quaestiones ordinariae) til, 97

47

HENRICVS DE HassIA

Epistula de futuris periculis ecclesiae ex dictis sanctae Hildegardis III

281/313

61/62

Liber aduersus Thelesphori eremitae uaticinia de ultimis temporibus III

260/313

60/62

HENRICVS KALTEISEN

Oratio qua in concilio Basileensi refutauit tertium. articulum Bohemorum libera predicatione uerbi Dei cfr

II

84/92

de

44/45

HiLARIVS PICTAVIENSIS De trinitate

4, 14 8, 14

eue — NET INT. 2

532/533 TA

09 156

cfr Chro

III LII

281/298 308/313

61 61/62

I

70/71

10

I

731/736

33

NDS

621

HILDEGARDIS BINGENSIS Epistula 15

HRABANVS MAVRVS Commentariorum

in Matthaeum

Hvco DE SANCTO CARO

Biblia latina cum postillis

a. v. Qui non habet (Luc. 22, 36) HvGo DE SANCTO VICTORE

Super Hierarchiam Dionysii ASI

Oi

151

HVMBERTVS DE ROMANIS Expositio super Regulam beati Augustini episcopi

24

I I

Daun 379/382

2] 23

IV, 2 IV, 2

183/184 199/201

135 136

2272)

137

IACOBELLVS DE MISA

Saluator noster cfr cfr

cr

— INS

INDEX FONTIVM

197

Art.

lin.

‚Dag:

cfr

IM2

cur

VD)

cfr cfr

IV, 2 RVA2

138 159 140 140 141 142 143 143 145 145 147 150 151 153 155 157

cfr

IV, 2

248 UWE? 307 319/320 344/345 361/362 401 406/407 446 451/452 527 595 629/630 693/694 751 793/794

cfr

ING hl

436/437

96

I

606/609 603/606 601/602

2% 29 28

ct WV2 di INE doe NO (due JN 9 du - JS CHE DV sue NEL CUN DA CHEST VD, eu — NES Sue. MNA Plures tractatuli pullulant

IACOBVS DE VORAGINE

Legenda aurea CXLIII EXERX

cr Cr

XLVI

cfr

INNOCENTIVS III De sacro altaris mysterio

Prol.

rv

998/999 1005/1008 939/940 940/943 970/975 949 1000/1003

II

234/237

TIVOMT yet cus VER ds c CIV

3 |

da c

23 Lib. concl.

— NOM NOI

115 115 113 18 114 113 115

Sermo XVI

50

IOHANNES CHRYSOSTOMVS

Homilia 17 in Epistulam ad Hebraeos 15295 er 1%

1148/1155

120

J85 32

595

150

86, 4

IV, 2

86, 5

DV

451/452 458/460 484/485

145 145 146

mm

Dialogi de dignitate sacerdotii a5 IOHANNES

DAMASCENVS

De fide orthodoxa

198

INDEX FONTIVM Art.

lin.

pag.

du e Gio di

NES NEA JN JW

195 222 271/272 319/320

136 137 139 140

cfr

IOHANNES DE JESENICE Demonstratio

1222.

361/362.

142

chr TV doe — JS cue — NES e NE? Que — NA CIEN gue — NS due o NA eue — INA CEST Gu — NEL eus IV?

401 406/407 410/411 415 451/452. 502/503 5721/1571. 595 621 629/630 641 644

143 143 143 144 145 146 149 150 151 151 151 151

cfr

IVA

647/648

152.

gae

NES

669

152

da

IV?)

674/675

155

tuas

NA

686

153

Ge

VD)

gatum

154

du eu eu

— NDS NAS JN

728/729 734 739

154 155 155

744

155

745

155

ep

156

JY WR) 836

156 156 158

cfr

ga

DV22



cfr

V. 22

Hoe — NA e IN due dM IOHANNES DE RAGVsIO

Oratio qua respondit in concilio Basileensi ad articulum primum Bobemorum de communione sub utraque specie

cfr

ING I

1066/1067

itg

ewe

NR

2201072799!

1577

I I

5217529 539/541

26 26

Isiponvs HISPALENSIS

Etyrnologiarum siue Originum libri XX

6, 16 5 LANFRANCVS

CANTVARIENSIS

ARCHIEPISCOPVS

Liber de corpore et sanguine Domini

13

mc

— INEO

44/47

131

INDEX FONTIVM

199

Art.

lin.

pag

IV, 2

734

155

I I

659 654/657

31 30

659

31

LEO MAGNVS

Tractatus 42

4 Liber extra (X)

lib. 3, tit. 5, cap. 2 (Non liceat) lib. 3, tit. 5, cap. 4 (Episcopus)

I

lib. 3, tit. 5, cap. 16 (Quum secundum) I lib. 5, tit. 7, cap. 1 (Dubius) IV, 3 lib. 5, tit. 7, cap. 12 (Quum ex iniuncto) (due- - Jill lib. 5, tit. 7, cap. 13 (Excommunicamus) II lib. 3, tit. 24, cap. 2 (Fraternitatem) I lib. 3, tit. 30, cap. 2 (Nouum genus) II

Liber sextus (VI)

lib. 5, tit. 12, cap. 3

I

660/661 150

31 164

19/28 162/167

42/43 47

34/35 186

9 48

84/100

1

ZN 2 290191 295/298

154 16 18

307/309

18/19

199/201 719/724

136 154

356/359

20

NICOLAVS DE LYRA

a. a. a. a.

Postilla super totam Bibliam v. Bibite uinum (Prou. 9,5) ING 2 v. Nolite possidere (Matth. 10, 9) I v. Neque duas tunicas (Matth. 10, 10) I v. Neminem per uiam salutaueritis (Luc. 10, 4) I

a. v. Nisi manducaueritis (Ioh. 6, 54) a. v. et biberitis (Ioh. 6, 54) a. v. Cur tentauit Sathanas cor tuum

ESCHE)

a. v. Nonne manens tibi manebat

(Act. 5, 4)

— IV, 2 IV, 2

I

I

a. v. Probet autem seipsum (I Cor. 11, 28) IV, 2

361/363

20

728/729

154

415

144

ORIGENES In Numeros homiliae 16

IV»;

$ PASCHASIVS RADBERTVS De corpore et sanguine Domini

12

se

N57

335/339

141

13

CHEST

VAST

737/740

106

INE 5

391/397

172

PELAGIVS

Libellus fidei ad Innocentium papam

221€

200

INDEX FONTIVM

Art.

lin.

pg.

PETRVS DE ALLIACO Tractatus

aduersus

Cancellarium

Parisiensem

er

al!

115775]

42/43

cfr

1E 22

539/542

148

Collectanea in omnes Pauli apostoli Epistulas I ad Cor. 10, 16-18 cfr INA dl

128/136

86

532/533 266/267 801/803 106/116 712/718 718 DOT DOD 128/136 46/47

99 90

91/92 86 83

TVAE

728/740

106

— NES INA TI TA, CETERI VA. cfr IV, Introd.

838/840 616/622. 586 836 82/84

158 102 149 158 65

I

367/372

21

di

JN

413

cfr cr cas

IV3 IV3 IV

410/438 449/453 474/475

172/173 174 174

DVAST

111/116

85

III

169/171

577

PETRVS COMESTOR Sententiae

de sacramentis

PETRVS LOMBARDVS

Sententiae in IV libris distinctae ixdiso sac T2 para Sadıe2Sre par

Drei Moss d 4, di. 8, c. 7, par. 1 Adi S.2ca 7, para 4, di. 8, c. 7, par. 4

Zo dao can Drs? Zo do cM 4, di. 10, c. 1, par. 8

IV, 1 va] ee NE IV, 1 IV, 1 Il TV IV, 1 CV

Adele

4, di. 11, c. 4, 4, di. 11, c. 4, A di.2101c35, xdi? xc 4, Ace 110), @ Il,

par. 1 par. 2 para? pata, jere, ©)

Ge

157 85 105 105

PETRVs PICTAVIENSIS Historia actuum apostolorum

Do RvrERTVS TVITIENSIS

Liber de diuinis officiis 2,9

143

SOPHRONIVS EVSEBIVS HIERONYMVS Epistula XV ad Damasum

IE

Commentaria in Epistulam ad Ephesios 1l 7

Commentariorum

in Matthaeum

ils 11083

CT

4, 28, 20

cha

1

159/164

19)

173/174

48

INDEX FONTIVM S 16 JUS)

cfr

201

Art.

lin.

pag.

III

188/198

57/58

IV, 2

319/320

140

In Sophoniam

3

IV, 2

324/327

140

THOMAS DE AQVINO

Catena aurea in Marcum (5. 2

Proem.

28/40

4

Proem.

40/43

4

I I I I I

239/240 181725159) 126/148 182/191 1932195

16 I 12.713 14 14

[559

302/306

169

I I I I III II II

149/159 159/164 255/261 262/270 188/198 173/174 174/177

13 1) 17 17 57/58 48 48

TANT

878/879

110

ING 2

744

155

Ive 27

745

155

Catena aurea in Lucam e Tl 10, 2 22, 10

cfr

Catena aurea in Matthaeum ep. ded. 1083

18, 4 28, 4

Officium (Lauda Sion saluatorem) Officium (Sacris solemniis)

Officium (Verbum supernum) Summa theologiae I-II, q. 96 a. 2 ad 3

III

63/64

II-IL q. 1 a. 10 co WEIEER Den 3) ad 2

ING 3) IV, 3

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53

INDEX FONTIVM

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Super I ad Corinthios cfr Super Euangelium S. Ioannis lectura

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Scriptum super libros Sententiarum magistri Petri Lombardi ING 213/214

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RICHARDVS DE MEDIAVILLA

Super quattuor libros Sententiarum Petri Lombardi Quaestiones subtilissimae DIINdN970399 c0

III

63/64

53

INDEX NOMINVM Art.

lin.

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I

21

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IV, Introd.

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IV, Introd.

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IV, Introd.

14

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I

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I

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I

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37

III

248

59

IV, Introd.

432

77

Abraham

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Alanus Auriga Albertus Magnus I

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15

I

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33

IV, Introd.

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IV, IV, IV, IV, IV, IV, IV,

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I I I I

836 843 915 251

36 3 39 40

I

658

30

Alexander Halensis

Alexander III (papa)

204

INDEX NOMINVM Art.

Ambrosius Mediolanensis

II

IV, Introd.

IV, Introd. IV, Introd. IV, Introd. IV, Introd. DV DV DV?

IV, 2 DV TV.

IV, 2 DV TV

IV, 2 Ananahel

I

Andreas (apostolus) II IV, 3 Athanasius de Alexandria

I Augustinus Triumphus de Ancona

II Aurelius Augustinus Proem.

0 mM o eA oe c o 00 0— —

527 529

INDEX NOMINVM

205

Art.

lin.

III

68

III

96

55

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68 69 70 pl 7) 71

IV, Introd. IV, Introd.

303 305

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IV, IV, IV, IV, IV, IV,

312 338 358 362 402 419

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IV, Introd.

449

78

IV, Introd.

490

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TV TV

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IV, IV, IV, IV, IV, IV,

Introd. Introd. Introd. Introd. Introd. Introd.

Introd. Introd. Introd. Introd. Introd. Introd.

pag. 54

TVA

179

87

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206

INDEX NOMINVM qus 131 132, 152 135 135 136 136 137 138 141 141 146 147 147 147 147 147 150 150 151 154 157

171 172 Baal

Barnabas (apostolus)

Bartholomaeus de Ebraco

A Beda Venerabilis

II

IV, Introd. IV, Introd.

IV, 2 Beniamin

I Bernardus Claraeuallensis

I I

788

INDEX NOMINVM Art.

207 lin.

pag.

I

963

41

II

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61

IV, Introd. IV, Introd.

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3/4

177

570 381 382 411 416

76 76 76 7l pun 141

Bonauentura

Bonifatius 34

Branda di Castiglioni Caecilius Thascius Cyprianus IV, IV, IV, IV, IV,

Introd. Introd. Introd. Introd. Introd.

Dv

344

IV, 2

345

141

IV, 2 IV, 2 INS 22 II A) INE 1V52 nv INE 2 IVe2

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142 142 142 143 143 149 149 149 149 149

I

310

19

I

603

DO

IV, Introd. IV, Introd.

8 14

63 63

III

223

55

III

51

59)

Cyrillus de Alexandria

Dagobertus (rex) Datan

Demophilus (rex)

Elias (propheta)

208

INDEX NOMINVM Art.

Eugenius III (papa)

Eusebius Caesariensis

Flauius Valerius Constantinus

I I Fulgentius

IV, Introd.

TVA

Gelasius I (papa) IV, 1 IV ING07 TV IV,2 LV I» IV,2 Gratianus de Clusio

V5.2 ING 2 INE 2 Gregorius Magnus Proem.

IV, Introd. IV, Introd. IV, Introd. IV, 1 IV, 1 Dy TV IV, 2 Guido de Baysio

IV, Introd. IV, Introd. IN 2 DV IV, 2 Hananias

I

INDEX NOMINVM

209

Art.

lin.

pag.

I

355

20

I

367

2)

II

250

50

I

599

28

II

155

47

III

259

60

I

453

23

IV, Introd. IV, Introd.

222071 443

70 78

Haymo de Auxerre Heliodorus

Henricus de Gandauo Henricus de Hassia Hilarius Pictauiensis

IV, 1

532

99

INA

602

101

IV, 1

618

102

INE 2 IV

709 ani

154 156

DV

778

156

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781

156

III

278

61

I

70

10

I

729

33

I

376

2l

IV, Introd. IV, Introd.

473 480

7 79

IV, 1

25

IV, 3 IV, 3

113 131

163 164

Expl.

3

1972

Hildegardis Bingensis Hrabanus Maurus Hugo de Sancto Caro Humbertus de Romanis Iacobellus de Misa

82

Iacobus de Clauaro

Ieremias (propheta) I

881

38

IV, Introd.

36

64

II IV, Introd. IV, Introd.

234 281 286

50 22) 222)

IV, Introd.

288

72

IV, 1 IV, 1

999 949

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969

114

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114 114 114

Innocentius III (papa)

210

INDEX NOMINVM Art.

lin.

Pag:

DV IV, 1 IV

984 987 99]

114 114 114

IV, 1

993

114

IV, 1

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116 169

IV, Introd.

36

64

II II

18 24

42 42

I III

125 195

12 58

III IV, 2 12 ING 2

234 595 600 605

59 150 150 150

IV, 2

611

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615 617

150 150

Ioachim (rex) Iohannes Baptista

Iohannes Chrysostomus

Iohannes Damascenus IV, Introd.

396

76

122

451

145

ivo

455

145

INE IV, 2 IV, 2 122

457 483 492 501

145 146 146 146

II

38

43

II

59

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I

68

10

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523 538

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II

29

43

IV, Introd.

8

63

I

569

2n

I

67

10

IV, Introd.

438

DV

734

Iohannes Wyclif

Ioseph

Isidorus Hispalensis

Josua Korach

Laurentius (sanctus) Lazarus

Leo Magnus

78 155

INDEX NOMINVM

211

Art.

lin.

pag.

IV, 2

738

155

IV, 3

1777

165

I

607

29

I

67

10

II

1577

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I

67

10

II

157

47

I

494

25

I

386

21

I

466

24

II

18

42

II

21

42

II

29

43

IV, Introd. IV, Introd. IV, Introd.

10 15 18

63 63 63

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107

IV, 1

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I

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I

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10

I

231

16

I

306/307

18

I IV, Introd. IV, Introd.

355 433 436

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IV, 2

199

136

IV, 2

202

136

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711

154

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718

154

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724

154

I

83

IV

435

173;

1959)

456

174

Lucianus

Ludouicus (rex) Maria Magdalena

Martha

Martinus Bracarensis

Melchiades (papa)

Moses

Nabuchodonosor

Nicodemus Nicolaus de Lyra

Nicolaus III (papa) 1l

Noah

212

INDEX NOMINVM Art.

Origenes

I IV, Introd. IV?

[Vo nV ING 2 IV, 2 JN

Paulinus (sanctus)

Paulus (apostolus)

=

AI DIS

INDEX NOMINVM Art.

lin.

IV:

1271 1286 1291 1381 1382 1395 247 OS]

Il IV, 1 DV IV, 1 IV, 1 INE IN 2 NES

IV.2 IV, 2 1 I5 3) IV, 3 IAS INS S) IV, 3

178 470 529

Petrus (apostolus) 397

III IV, Introd.

NES INL S IV, 3 DVS INE 3) 149 IV IV, 3 IV, 3 IV, 3 18575) INE S; IV, 3 INS, IV, 3 Petrus Comestor

I Petrus de Pulka

Expl. Petrus de Tharentasia

INE Petrus Lombardus

IV, Introd. IV, Introd. IV, Introd. IV, Introd.

173

214

INDEX NOMINVM Art.

lin.

IV, IV, IV, IV, IDE [rm NS JI IV, 1 IV IV, 2

46 105 116 533 615 711 728 585/586 800

II IV, 3

158 174

IV, Introd.

369

hvoo DV DV INE

271 272 278 280

I III

604 223 442 208 209 762 763

Philippus (apostolus)

Ps. Bernardus Claraeuallensis

Ps. Dionysius Areopagita

IV, Introd.

IV29 IV, 2 IV, 2 JA Ps. Prosper Aquitanus

442 565 608 720 1145 Remigius de Reims

IVa». IV, 2 IV, 2 IV, 2 IV, 2 IND 2

606 173 366 227 223 229 236 241 243 247 254 266 267

I

627

I I

SM 368

II

IV, Introd.

IV, 2 INEO IV, 2 RVz2

Salomon

Saphira

INDEX NOMINVM

25 lin.

Art.

IRRE

Sara

248

Sixtus II (papa) I

569

Sophronius Eusebius Hieronymus

IV, IV, IV, IV, IV, IV, IV,

Introd. Introd. Introd. Introd. Introd. Introd. Introd.

IV, Introd.

33 25 357 169 188 41 52 81 175 227 9/25 523 525 111 1167 120 493 604 3l, 320 927 604 353 389 391 398 401 410 439 445 461 466 474 504 547 555

101 140 140 140 150 ib 172 172 172 172; 172 173 173 174 174 174 175 1777 177,

870 180

38 165

5

165

Stephanus

Thaddäus (apostolus)

216

INDEX NOMINVM lin.

Art.

Thomas (apostolus) 204 176 179 Thomas de Aquino

III

IV, IV, IV, IV, IV, IV,

Introd. Introd. Introd. Introd. Introd. Introd.

IV, Introd. IV, Introd. IV, IV, IV, IV, IV,

Introd. Introd. Introd. Introd. Introd.

ING il IV, IV, IV, IV, IV, IV,

x