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MATTHIAS FRIEDWAGNE
TINIAN'S CH 11-41,
VOLKSLI
0)
AUS DE tUKOWINA IT
LIE 1 ESLI DER
KONRAD T ILTSC1- VERLAG WURZBURG 111
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Cantece populare romanesti din Bucovina
De-ale dragostei
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RUMA.NISCHE VOLKSLIEDER AUS DER BUKOWINA L BAND:
LIEBESLIEDER MIT sso VON ALEX. VOIE VID C A AUFGEZEICHNETEN MELODIEN
HERAUSGEGEBEN VON
DR. MATTHIAS FRIEDWAGNER EMER. ORD. PROFESSOR AN DER UNIVERSITAT FRANKFURT A, M. KORRESPOND. MITGLIED DER IIGL. AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN IN BUKAREST
1940
KONRAD TRILTSCH VERLAG WURZBURG www.dacoromanica.ro
Al le Rechte,
auch das der tIbersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten
Copyright by Konrad Triltsch Verlag Wiirzburg, 1940 Printed in Germany
Druck von Konrad Triltsch, Wiirzburg
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Vorwort. Wer dem Vo lke sein Lied wiedergibt, das entschwindende, der gibt ihm seine See le zuriick." P. K. Rosegger.
An dem vorliegenden Werk haben viele mitgearbeitet. Verdienst und Verantwortung nach Gebiihr zu scheiden, den Einzelnen zu danken und meine eigene Arbeit daran abzugrenzen, ist ein Gebot der Gerechtigkeit. Auch sind die Schicksale dieser Liedersammlung nicht gewiihnlich, so da8 es nicht iiberfliissig sein wird, fiber ihre Entstehung hier einige Worte zu sagen.
Als im Jahre 1904 das damalige osterreichische Ministerium fur Kultus und Unterricht in Wien an alle Volker und Stamme der ihm unterstehenden Lander die Einladung ergehen lief, ihre Volkslieder mit den Singweisen und
was sonst zum Begriff Folklore" gehort, wie in einem graen staatlichen Archiv zu sammeln und dann herauszugeben, erging auch an die Rumanen der Bukowina der Ruf zur Mitarbeit. Dieses kleine mehrsprachige Land mit 273 000 Rumanen (1910) war schon lange vorher volkskundlich erforscht
und beschrieben worden. Es war die Heimat und der Wohnsitz von S. Fl. Marian, der dort schon. 1873-75 zwei Bandchen rumanischer Volkslieder gedruckt und seither fast Jahr fur Jahr Sitten und Brauchtum der einheimischen Rumanen in stattlichen Banden geschildert hatte 1). Auch andere hatten in diesem Sinn gearbeitet 2) und selbst die Prosa war nicht vergessen worden 3). Die Bukowina war vielleicht in volkskundlicher Beziehung 4) das am besten durchforschte Land der ehemaligen osterreichischen 1) Nach seinem Tode erschien noch eine Sammlung von Tanzlieder-Texten (Hore gi chiuituri din Bucovina, 1910111) durch seinen Sohn Liviu (Acad. Romans). 2) So Elena Ni culit 6,-V or one a, Datinele 31 credintele poporului roman (1903). Vgl. auch L. M o r a r i u, Fat-Frumos VII, 264-74. 3) I. S b i e r a, Povesti poporale romanesti (1886), Cantece de stea 61 urari la nunti (1888).
4) Der Historiker R. F. K a indl war auch folkloristisch tatig und schrieb hier sein Buch fiber Volkskunde, ihre Bedeutung, ihre Ziele und Methode" (1903).
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Monarchie. In musikalischer Hinsicht aber war wenig geschehen, obgleich
J. Vorobchievici (f 1908), Ciprian Porumbescu (t 1883)
und andere die Schonheit der Volksweisen erkannt und in ihren eigenen Tondichtungen auch nachgeahmt hatten. Als ich mich nach geeigneten Sammlern umsah, sagte man mir, es gabe nur fiinf Melodien und diese stiinden schon gedruckt im Gesangbuch der Schulen. Wer konnte unter solchen Umstanden hoffen, etwas Neues zu finden!
So war das Gedrange urn die Bildung und Fiihrung eines Arbeitsausschusses mit obigen Zielen begreiflicherweise nicht gro1 und es verrann viel Zeit. Als die ministerielle Einladung an mich erging (10. Februar 1906), hatte ich zwar schon eine kleine Sammlung rumanischer Liedertexte verOffentlicht 5), aber mein Aufenthalt im Lande war noch nicht von langer Dauer und die Kenntnis der Sprache und Verhaltnisse fur eine so schwierige Aufgabe noch unvollstandig, auch steckte ich damals mit einer graen Arbeit fiber altfranzosische Sprache und Literatur im tiefen Mittelalter. Aus Pflichtgefiihl ich war damals Professor der romanischen Philologie an der Landesuniversitat Czernowitz iibernahm ich, wenngleich ohne grae Hoffnungen, die Bildung eines Arbeitsausschusses nach den gegebenen Vorschlagen und erganzte ihn spater noch durch einige neue Mitglieder. Er gab dem Unternehmen durch angesehene Namen wie Tu d or und Ni Cu von Flon d o r u. a. einen Riickhalt in der Offentlichkeit. Die Mitglieder haben nicht nur dekorativ gewirkt, sondern meist auch schone Beitrage geliefert,
so der Rechtsanwalt Dr. Temistocle Bo canc ea in CAmpulung durch Cberlassung seiner mehr als 400 Texte umfassenden Sammlung, die er selbst
in den Jahren vorher zusammengebracht hatte; Professor Le o n i d a Bodnarescu in Radautz auch durch Beteiligung seiner Sailer; der Lehrer loan Vicov e a n u (Bolocan) in Vicovul-de- Jos, dem ich mit Tudor Simionovici, damals Lehrer in Ober-Wikow, die meisten Liedertexte verdanke, und besonders der beliebte Landesschul-Inspektor D ion y s S imio no v ici (t 15. Februar 1928) mittelbar durch seinen Einfla auf die Lehrerschaft. An diesem feinsinnigen hohen Beamten und an dem Vorsitzenden des Landesschulrates, Fr e i h errn v on B ley 1 e b en, hatte ich eine starke Stiitze; ohne sie ware die Teilnahme der Lehrerschaft nicht so
gra und die langjahrige Beurlaubung eines Lehrers vom Schuldienst zur Sammlung von Melodien unmiiglich gewesen. Es spielte auch die Eifersucht
derer, die sich fern gehalten, und schliefflich der Anspruch der iibrigen Nationalitaten im Lande eine Rolle. Es war doch auch eine Geldfrage. Wenn wir mit so graen Ergebnissen der Sammlung hervortreten konnen,
ma der Name D. Simionovici immer mit dankbarem Herzen ge9 In Bausteine zur romanischen Philologie, Festgabe fiir A. Mussafia." Halle a. S. (1905), S. 1-34 (S.-A.).
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nannt werden. Er hat die Bezirksschulbehorden angewiesen, fiber den Erfolg ihrer Sammlung zu berichten und meine Antrage auf weitere Beurlaubung des musikalischen Sammlers immer wieder befiirwortet. So ist kein Winkel des Landes vergessen worden. Ohne das erfreuliche Interesse und Verstandnis in der Lehrerschaft selbst, aus der die schonsten Lieder stammen, waren natiirlich auch die Erlasse der Regierung vergeblich gewesen 6).
Unter den Mitarbeitern wird man auch manchen Namen vermissen, der
dem Unternehmen niitzlich gewesen ware. S. Fl. Mari an war wohl in den Ausschui3 eingetreten, hat aber an den Sitzungen und Arbeiten nicht mehr teilgenommen und starb schon bald darauf (24. April 1907). Pfarrer
Con stantin M or a r i u in Patrauci erklarte sich auBer Stande, bei seiner vielseitigen Tatigkeit ein neues Amt zu ubernehmen; andere wieder verhielten sich zuwartend bis zum Ende. Die Einladung zur Mitarbeit war in Zeitungen und Zuschriften an alle rumanischen Kreise des Landes ergangen.
Meine eigene Aufgabe war zunachst die Or g a n i s a ti on des Sammelns nach einheitlichen Gesichtspunkten. Das war nicht leicht, weil es den Sammlern Vorschriften zu machen schien, an die sie sich auch nicht durchweg hielten. Urn niemand abzuschrecken, wurden keine besonderen phonetischen Schriftzeichen neben der gewohnlichen Schrift verlangt, aber freigestellt.
Die Beobachtung der Mundart war als erwiinscht, aber nicht unbedingt erforderlich hingestellt; Erlauterung zu seltenen Wortern oder Formen war
erbeten, aber oft nicht erlangt worden, kurz, die personliche Liebe zur Sadie war oft, aber nicht immer vorhanden 7). So versteht man eine leichte Ungleichheit in der Schreibung der Lieder, wie sie eben nicht zu vermeiden ist, und die ich womoglich nidit andern wollte. Mit diesen Schwierigkeiten hatte auch der Hauptausschuf3 in Wien, der bestimmte Richtlinien herausgab, zu kampfen. Von dieser Anleitung zur Sammlung und Aufzeidmung" lief3 ich eine besondere Fassung fur das rumanische Lied drucken und in 1000 Stiicken verteilen. Der Fragebogen als Anhang dazu fand aber nur eine einzige Beantwortung. Durch viele Reisen, personliche Beriihrung und einen umfangreichen Briefwedisel kam manches zustande. Riihrend war die Beteiligung von Schulkindern, deren Nieder6) G. To cilescu, Materialuri folkloristice (1900) I. S. XVI: Mail de rare exceptii, cei mai multi InvalItori n'au raspuns de fel." Nicht besser erging es dem bekannten Folkloristen A. Gorovei, vgl. Dacoromania III., 1009. 7) Gar manche Einsendung mul3te ich miihsam entziffern und abschreiben, um sie lesbar zu machen. Druckfertig waren nur ganz wenige. Aber viele Einsender warteten ungeduldig auf Veroffentlichung.
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sdu-ift mir ofters mit der Reinschrift ihres Lehrers (aber auch Dime eine solche) zugesandt wurde 8). Jeder Einsender ist rechts unten am Fufle seines gefundenen Liedes und
im Register genannt worden. Ihnen alien sei auch hier nochmals herzlich gedankt. An der Spitze der Sammler stehen (aufkr den schon oben ge-
nannten) loan Tu r a n s chi (damals stud. phil., dann Professor in Suceava) durdi die Zahl und Schonheit seiner meist audi mundartlich wert-
vollen Lieder, die Lehrer Leon C e h o v s chi und D i m. Mihalas in Sadova, Vasile Huvan in Vatra-Dornei, die damaligen Studenten I. B a c i n s c h i (jetzt Univ.-Prof. in Czernowitz) ebendort, t V. L i c u
(Campulung), V. Hrinco (Suceveni), Aristide Tomiac (Straja), der Geistliche I. Tomoia g a (Vatra-Dornei), die Lehrer Filemon R u s u
und Fraulein VeronicaManoli, sowie zwei Bauern: I. I g n 5. tescu (Parhauci) und G r i g o r e Capra (Frata4). Eine Schar von 65 Sammlern konnte als Mitarbeiter an dem vorliegenden 1. Band genannt werden, andere kommen als Mitarbeiter im nachsten an die Reihe. Sie konnen nicht alle hier nochmals angefiihrt werden. Alle haben eine nationale Sache zu volibringen getrachtet und damit ihrem Volke gedient. Die Sammeltatigkeit erstreckte sick auf die Jahre 1906-12 und 'anger. Die Zeitungen (rumanische und deutschsprachige) brachten ofters Mitteilungen fiber den Zweck und die Fortschritte der Sammlung, und mancher Erfolg konnte mit dem Namen des Sammlers der Uffentlichkeit mitgeteilt werden 9).
Ich selbst habe kein Lied unmittelbar aufgezeichnet (audi S. Fl. Marian bezog sein Material meist von seinen Schiilern). In die Geheimnisse der Volksseele dringt kein Fremder, selbst wenn er dieselbe Sprache spricht. Sa nu se creada ca materialul folkloristic se culege 4 1 de ufor . . . Cu o rabdare fara margine trebuc sa se stea mereu la panda . ... ca sa lure din gura o forma mai deplina, mai frumoasa, mai intreaga", sagt der Lehrer
Al. Vasiliu in Tatarusi (Suceava) iiber seine Sammlung: Cantece, uraturi ti bocete" (Acad. Rom. IV, 1909) und ahnlich N. GeorgescuTistu, Folklor din judetul Buzau" (Acad. Rom. XXIV, 1928) S. 4: Oamenii dela tara insa nu se incred u,sor in necunoscuti, ti m'am convins ca
numai cel care traieste in mijlocul lor, ... . inva tator de pada, poate sit stranga u,sor ti veridic." Eine weitere Schwierigkeit ist die Verstadterung" besonders der mannlichen Dorfjugend an Verkehrswegen: Baremi pe barbatii tineri nu-i mai poti distinge de targoveti" (ebenda S. 4). Der Lehrer 9) Eine Schiilerin in Campulung, Rahila P i t i c at i u, schrieb allein hundert
Lieder nieder. Kleine Geschenke (Michel., Schulhefte, Bleistifte u. dergl.) dienten als Aneiferung fiir die Kinder, denen ich manches schone Lied verdanke. 9) Ober Ziele und Fortgang der Arbeit habe ich 1910 auch in meiner Czernowitzer Rektoratsrede ( Ober die Volksdichtung der Bukowiner Rumanen) berichtet.
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und Student aus dem Volke, der mit ihm vertraut ist und verwachsen blieb, der taglich aus nachster Umgebung horen kann, was dem ferner Stehenden immer verschwiegen wird: der freilich braucht nicht lange zu fragen oder zu forschen, dem sagen die Leute, die Kinder besonders, und die eigenen Erinnerungen (wie Lehrer D. Mihalaq aus Braieqti mir geschrieben) vieles. Und so sind besonders aus Lehrerkreisen, aber auch von anderen, die daran ihre
Freude fanden, wie z. B. Frau Helene Cehovschi von P e y e r s f e 1 d (t 1935), eine mehr oder minder grofie Menge von Liedern mitgeteilt-worden, und alle von Rumanen bewohnten Orte und Siedlungen des Landes sind in der Sammlung vertreten, wie es niemand geahnt hatte"). Aus dieser Flut das Wertvollste zu finden und dann zu ordnen und zu
vergleichen, war nun mein e e i g e n e Aufgabe, die ich mit niemanden teilen konnte und die mich in schwerster Zeit unaufhorlich, wenn auch durch andere Arbeiten unterbrochen, beschaftigt hat. Nicht alles, was das Volk" dichtet, ist schon und verdient den Druck. Die Unmenge des Gleich-
giiltigen und oft Wertlosen, wo nur Worte ohne Gefilhl oder ohne Gedanken die hergebrachte Form fiillen, hat zur Unterschatzung des echten Volksliedes und seiner poetischen Sdionheiten gefiihrt. Mit Recht sagte
0 v i cl iu D ensusianu in seiner Vieaca NouV I., 114 (1905): Dupa ce s'a adunat atata din popor fi bine fi rau, ar fi timpul sa se dea o culegere de bucati alese . . . . [aceeaJ ne-ar aduce mult m a i p u tin deceit
liiinchipuesc unii, cei care ridica in slava tot ce vine din popor").
Eine solche Au s w a h 1 aus den eingesandten Liedern, und zwar zunachst
der Liebeslyrik, ist auch unsere Sammlung. Nur weniges davon ist schon friiher gelegentlich gedruckt gewesen (in Kalendern, Zeitungen u. dergl.). Viele Einsendungen waren auszuscheiden.
Als ich dann Ostern 1911 die Bukowina verlieS, urn einem Rufe nach Frankfurt a. M. zu folgen, mochte ich das schon so weit gediehene Unternehmen nicht im Stiche lassen, und das osterreichische Ministerium betraute mich weiter mit dessen Fortfiihning von meinem neuen Wohnsitz aus. So nahm ich den Schatz von iiber 10 000 Liedertexten mit mir, und es entging diese Sammlung den Schicksalen des Krieges an der russischen Grenze und dem Wirrwarr des Zusammenbruches "). Der musikalische Teil war wegen Einordnung der immer nosh neu hinzukommenden Melodien in Czernowitz zuruckgelassen worden, teilte die 10) Im vorliegenden Bande allein 180 Orte, siehe das Verzeichnis am SchluB.
11) Er hat dann 1920 (Bukarest) Flori alese din cantecele poporului" und rein Schiller und Kollege Tache Pap a h a g i Flori din lirica popularP (1936) herausgegeben. Vgl. auch S. Puscariu, Analele Acad. Rom. LII., 179.
12) Nicht ganz; denn eine schone Sammlung aus dem oberen Suceava-Tale, die ich auf meine Kosten hatte ins Reine schreiben lassen, kam mir nach dem Kriege nicht mehr zuriick.
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Gefahren der feindlichen Besetzung, wobei 249 Melodien durch Feuer zugrunde gingen, und wurde im Jahre 1916 beim zweiten Russeneinbruch aus Soika, wo die Noten auf meinen Wunsch hin beim Bezirksgericht hinterlegt worden waren, gliicklich durch osterreichische Soldaten aber die Karpathen nach Ungarn gerettet 13). Dag sie schliefflich doch in meine Hande
gelangten, ist ein Wunder. Denn was bedeutete in diesem furchtbaren Kriege im fernen Lande ein Biindel von Noten mit einer ihnen alien unverstandlichen Sprache! Man wugte schlieglich nicht mehr, wohin und wem
sie gehOrten! In Passau an der Grenze wurden mir diese vielen Papiere (26 Kilo) von militarischer Seite abgenommen, kamen mir aber bald wieder zu und in einem grogen Safe zu Frankfurt a. M. iiberstanden sie die letzte Gefahr: die Bombenabwiirfe der Feinde. Die verbrannten Stiicke konnten aus der Urschrift wieder erganzt werden. Die M e l o die ist das Riickgrat eines Volksliedes. Sie ist bestandiger als die Texte, und wenn es auch hier viele Varianten gibt, so wechselt das nicht so willkiirlich. Ein und derselben Singweise kiinnen auch verschiedene
Texte unterlegt werden (Kontrafaktur). Eine Melodie aufzuzeichnen ist beim rumanischen Lied nicht leicht"). Phonographen machen die Sadie sdmell, aber von da bis zu den Noten ist ein schwieriger Weg. Einen Versuch
(50 Stuck) machten V. Bur d u h o s und Victor M or a r i u in Suceava fiir unsere Zwecke, aber die Umschrift in Noten befriedigte auch sie nicht ganz, ebenso wenig waren die sonstigen sparlichen Einsendungen von Melodien aus verschiedenen Teilen des Landes vollig gelungen. Bei meiner Umfrage nach einer geeigneten Hilfe wurde ich nun auf den
Lehrer Alexander Vo ievidca in Suceava aufmerksam. Er hatte bis dahin noch nichts gesammelt oder veroffentlicht, war aber ein tuchtiger praktischer Musiker mit feinem Ohr und grogem Geschick zu einer solchen Aufgabe. Er woilte zunachst meine Bedingungen horen und sie befriedigten ihn: Beurlaubung vom Schuldienst fiir langere Zeit mit vollem Gehalt und besonderen Zulagen fur seine Reisen. Da wir dank der Grogziigigkeit des Vorsitzenden des Wiener Hauptausschusses, Herrn Prasidenten der Academie fiir Musik, Dr. Karl R. von W i e n e r, eine ansehnliche staatliche Unterstiitzung fur mehrere Jahre in Aussicht batten, die flit- die Texte allein
weniger in Anspruch genommen wurde, und sowohl der Bezirksschul13) Herrn Landesprasidenten, Grafen Franz von Moran und dens Herren Hofrat A. Handl und Bezirksrichter J. S b i e r a danke ich diese Rettung. 14) Vgl. V asiliu, CAntece S. XII.: De prisos sit spun di melodiile poporului nu se
pot pune pe note clot cu mare usurintei; L. A. B ourgault-Ducoudray, Trente melodies populaires de Greco et d'Orient, Paris (1885), S. 8: Tres souvent, pour traduire ces rhythmes par recriture, nous avons da, dans le meme air, entremdler des mesures differentes; auch G. Weigand, Dialekte der Bukowina, S. 89.
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Inspektor N. Tar a s i e v i c i wie der genannte Landesschul-Inspektor
D. Simionovici die Beurlaubung zusagten, konnte der Vertrag geschlossen werden, und er wurde bis zu Ende des Krieges beiderseits audi gehalten. Im Juli 1907 begann Voievidca nach bestimmten gegebenen Richtlinien, und mit Empfehlungsschreiben ausgeriistet, seine Tatigkeit, und da seine Sammlung zu einem Schatz unbekannter schoner Volksmusik anwuchs, wurde die Beurlaubung immer wieder bis 1912 (bzw. 1914) emeuert. Er war 1909 zum Direktor der Volksschule in Boian (nordlich des Prut) befiirdert
worden und starb im Ruhestand am 6. Juni 1931 "). Die Zahl der mir ubergebenen Melodien betrug schlieillich 2250 Stuck. Es ist eine grope Arbeit von bleibendem Werte. Jeder Sammler von Liedern drangt auf Veriiffentlichung der Friidite seiner Bemiihungen. Aber die Aussicht auf die Bewaltigung einer solchen Masse in kurzer Frist ware auch in Friedenszeiten nicht grog gewesen; mit dem Zusammenbruch der Monarchie schwand die Hoffnung auf eine Veroffentlichung, wie sie das osterreichische Ministerium mit Bildern und glanzender Ausstattung geplant hatte, und mit der veranderten Staatszugehorigkeit der Bukowina lOste sich auch das 5sterreichische Interesse am rumanischen Volkslied.
So gingen Jahre in Ungewifleit dahin; aber die Arbeit ruhte nie ganzlich. Losgelost von der Verbindung mit dem fernen Lande und nun auger Beziehung zu den Sammlern, war es mir oft nicht leicht, dunkle Stellen in den Liedern zu verstehen oder undeutliche Schreibungen zu entziffern. Was ein Einheimischer von Kindheit an wei13, muSte ich erst miihsam zu deuten suchen, so mundartliche Ausdrucksweisen und Formen, Anspielungen auf
Aberglauben oder Brauche, die Bedeutung gewisser Pflanzen usw. In der allerersten Frankfurter Zeit war mir unser damaliger rumanischer Lektor I. E. Tor outiu, ein Bukowiner, ein wertvoller Berater, der audi die Mundart als Muttersprache beherrschte. Er ging aber noch vor dem Weltkriege in die Heimat zuriick und ist Angst als Literaturforscher in die Rumanische Akademie gewahlt worden. Gem denke ich an die Zeit unseres Zusammenseins zuriick. Die Bukowiner werden verstehen, warum die Veroffentlichung
so spat beginnt, wenn sie erfahren, dap es sich um mehr als 10 000 Texte handelt, die allein durchzuarbeiten fast die Zeit eines Menschenlebens erfordert. Durch eine ziemlich strenge Auswahl und durch vorlaufige Beschrankung auf Lie der der Liebe ergab sich die Aussicht, doch durchzudringen. Blieb zuletzt noch die Schwierigkeit wegen der hohen Druckkosten, besonders der Musikstiicke. Meinem verehrten Landsmann, Herrn Univ.-Prof. Dr. E. Gamills ch e g in Berlin, der mit mir auf Mittel und 15) Vgl. den Nachruf von Liviu Rusu Junimea LiterarA" XXII., 192-95.
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Wege einer Druckbeihilfe sann, verdanke ich nicht nur die Hoffnung auf Veroffentlichung in Deutschland, sondern auch das verstarkte Vertrauen auf den Wert der Sammlung. Die graherzige Unterstiitzung durch S.M. den KOnig Carol II. von
Rum anie n, der v on sich aus dem Werke sein Interesse zugewendet, ermoglichte den Druck in so ansprechender Gestalt, wie er nun vorliegt. Hier wird zum erstenmal auch dem Westen Europas die Vielgestalt und SchOnheit des rumanischen Volksliedes sichtbar. Durch Beigabe einer Ober-
setzung ausgewahlter Lieder (fur die deutsche Ausgabe) wird ein tieferer Einblick ermoglicht, als ihn die Zusammenstellung der wichtigsten poetischen Motive gewahren kann, die dem vergleichenden Folkloristen geniigen mag.
Zum Schlusse m5chte ich nochmals alien danken, die unser Werk und dessen Erscheinen gefordert haben und nicht schon oben genannt sind. Zum
sichtbaren Zeichen der groBen Hilfe, die es gefunden, ist es S. M. dem K ö n i g Carol II. gewidmet. Mit Wehmut gedenke ich, S. H. des Herrn Patriarchen und konigl. rumanischen Ministerprasidenten Dr. M i r o n
Cristea, der noch kurz vor seinem Tode (8. Marz 1939) sein warmes Interesse auch durch Entsendung eines jungen Rumanen (0. Papadima) nach Deutschland zum Zwecke der Beihilfe bei der schwierigen Korrektur bewiesen hat. Herrn Minister M. M a g u r e a n u und Herrn Botschaftsrat Dr.
0. B e u danke ich fiir ihre wertvolle Forderung, Herrn General-Konsul Dr. Carstiuc in Frankfurt a. M. fur seine Bemiihung bei der Beschaffung der Karte, Herrn Buchhandler Leo K ö n i g in Czernowitz-Cernauti auch fur sein Entgegenkommen bei der Verwendung der Bilder des verstorbenen
bukowiner Malers Eugen Maximo vici, die mein alter Studienfreund akad. Maler Professor Franz K u 1 s t r u n k in Salzburg in Aquarellen fur
den Druck brauchbar gemacht hat. Herr Prof. Leonida Bodnar escu in Ciudeiu hat mir brieflich in vielen Fragen bereitwilligst Auskunft erteilt
und zuletzt noch die grofk Miihe einer Durchsicht der Textkorrektur auf sich genommen; Herr L y z e a 1 d i r. A. Vi t en cu (Cernauti) hat bei der Suche nach einer geeigneten Landkarte der Bukowina geholfen und
Herr Prof. Ovidiu Pap ad i m a (z. Zt. in Berlin) midi bei der Korrektur in hingebender Weise unterstiitzt. Meinem lieben Kollegen, Herrn Prof. Dr.
F. Gennrich, endlich danke ich auch bier fur die Aufnahme des Buches als Band 5 seiner literarhistorisch-musikwissenschaftlichen Abhandlungen",
fur die Zurichtung und Korrektur des Notendruckes und seinen so wertvollen Rat in musikalischen Fragen.
Mit einem herzlichen Gra an die ferne Bukowina schliefk ich diese lange Liste. M. Friedwagner.
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Inhaltsverzeichnis. Saito
Vorwort Inhaltsverzeichnis
VII XV XVII XVIII XIX XXI
Inhaltsangabe der Einleitung Verzeichnis der Bildbeilagen Literaturverzeichnis Einleitung
Ober die musikalische Wesensart der Lieder (von Reinhold H a r p r e c h t) XXX X Lieder und Texte: 1 I. Preludiu Vorspiel 5 II. Dragostea din ce-i fAcutA? Vom Wesen der Liebe 23 III. Dragoste tainicA Heimliche Liebe IV. Dor si jale Liebessehnen 33 Liebeswerben 107 V. Sperante
VI. Dragoste fericia
Liebesgliick Treue Liebe
VII. StAruint5, in dragoste
VIII. Visuri IX. Vesti si semne X. Bucurie XI. Mandrie XII. Intalniri de dragoste XIII. La fantAnA XIV. In zori de zi XV. De ce nu-mi vii? XVI. /nstrAinare XVII. Vorbe rele XVIII. VrAji si descAntece
TrAume
Botschaften und Vorzeichen Freude am Geliebten SelbstbewuBtsein Stelldichein Am Brunnen
In der Morgendammerung Vergebliches Warten Entfremdung Hemmungen und Klatsch Verzauberung
XIX. Fug5, sau mAritis XX. Desp5,rtire si nadejde XXI. Dragoste trecAtoare XXII. IspitA
Ungestiimes DrAngen
Abschied auf Wiedersehen Leichtsinnige Liebschaft Versu chung Stindige Liebe
XXIII. Dragoste cu pleat XXIV. PArIsire XXV. Dragoste nefericitA
XXVI. Dragoste stricata XXVII. DespArtire si blastarnuri XXVIII. Refuz
Verlassenheit Ungliickliche Liebe Untreue Trennung und Fluch Abgelehnte Liebesantrage
119 137 145 151 181 203 209 247 253 257 271 293 301 317 325 351 365 381 385 395 409 431 463
XV
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XXIX. Impotriviri Widerstande XXX. Uinta si Impacare Reue and VersOhnung XXXI. ManAstire, board sau moarte Kloster, Krankheit, Tod XXXII. Mai bine o stand, de plata deck fatl Nur nicht Madchen rein XXXIII. Sfarsit amar Ein bitterer Ende Personen-Verzeichnis Ortsnamen-Register Verzeichnis der poetischen Motive (Sachregister) Worterverzeichnis (Glossar)
485 511 521
Nachwort
582
Karte der Bukowina
XVI
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539 545 555
558 564 571
Inhaitsangabe der Einleitung. XXI
Einleitung
Verbreitung der rumanischen Volkslieder S. XXI Epische und lyrische Dichtung S. XXI Liebeslieder S. XXI Tanzlieder S. XXII Die Doing" als Lied der Sehnsucht S. XXII Personifizierung der Sehnsucht (dorul) S. XXIV Ihre Formen und Gestalten S. XXIV Zauberei als Liebeshelferin S. XXVI Formen and Mittel der Bezauberung S. XXVII SchOnheitsideal S. XXIX Liebe und Ehe S XXX Mutter und Tochter S. XXXI Gestaltung des Liedes S. XXXI Musikinstrumente S. XXXII Dorfsanger als Beruf S. XXXII IThereinstimmung mit Volkslied und Tanz der Balkanvalker S. XXXIII Naturverbundenheit S. XXXIII Form der Lie-
der S. XXXIV Ihre Anordnung in dieser Sammlung S XXXV Echtes und unechtes Volkslied S. XXXVI, Anm. Mundarten S. XXXVIL deren Darstellung S. %XXVII Zur Schreibung S. XXXVIII, Anm.
Cher die musikalische Wesensart der Lieder (von Reinh. H a r p r e c h t) XXXIX Unsprung der Melodien S. XXXIX Charakterisierung der Melodien S. XXXIX Aufbau derselben S. XXXIX Tonfolge einschlieBlich Harmonik S. XL Tonhohe S. XL Tonart S. XL Tonartwechsel S. XL Tonartfremde Tone S. XLI Ungewohnliche Tonarten S. XLI Tongruppen S. XLI Kadenzen S. XLI Gruppierung der Takte S. XLI Taktart S. XLI Rhythmus innerhalb der Takte S. XLI Schlul3bemerkung S. XLII.
XVII
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Verzeichnis der Abbildungen. Seite
Cantand din fluier Hirt, eine Doing blasend Cu cofele Beim Wasserholen
2
38
Torcgtoare
Spinnerin
128
La MAMA
Am Brunnen
250
Ispitg
Versuchung
368
Tarani
Bauern
498
XVIII
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Literaturverzeichnis. (Einige Offer genannte Werke). Academia Humana: Din vieata poporului roman (1908 ff.). Al e c s a n d r i, V., Poesii populare ale Romanilor, Bucuresti (1866).
Arhiva, Revista, Directori I. Bar bule scu si D. G a z d a r u, Iasi. Bar cianu, D. B., Worterbuch der rumanischen und deutschen Sprache, Hermannstadt 3 (1900).
Creanga", Revista, Dir. T. Pamf ile, Barlad. Dacoromania", Buletinul Muzeului Limbii Romane", Dir. S. Pus c a r i u, Cluj. Dens u s i a n u, Ov., La vita pastorale nella poesia popolare romena, Istituto per I'Europa orientale, Roma (1936).
E r k L. und Franz B6hme, Deutscher Liederhort, 3 Bde, Leipzig (1893-94). Grai si suflet, Revista, Director 0. Densusianu, Bucuresti. Graiul nostru, Texte din toate partile locuite de Romani, publicate de I. A. C a n -
dr ea, Ovidiu Densusianu,Th.D.Sperantia,Bucuresti (1906-07). Iarnik, I. U. si Bar seanu, A., DoMe si strigaturi din Ardeal, Bucuresti (1885).
Junimea Literara, Revista de literature, critics si arta, Director I. Nistor, Cernauti.
Marian, S. Fl., Poesii poporale romane IL Cernauti (1875). Meier, John, Das deutsche Volkslied I., Leipzig (1935). Pap ahagi, Tache, Flori din lirica populara, Bucuresti (1936). Revista filologica, ed. Al. Pr o cop ovici, Cernauti. $evastos, E. D. 0., Cantece moldovenesti, Iasi (1888). ezh,"toarea, Revista de folklor, ed. Artur G o r o v e i, Falticeni (1892 ff.). T e o d o r e s c u, G. D., Poesii populare romane, Bucuresti (1885). T i k t i n, H., Rumanisch-deutsches Worterbuch, Bucuresti (1903-25).
To cilescu, Gr. G., Materialuri folkloristice, 3 Bde, Bucuresti (1900). Tor o u t i u, I. E., A fost °data, Povesti si cantice popolare, Cluj (1912). Weigand, G., Die Dialekte der Bukowina und Bessarabiens, Leipzig (1904). Zeitschrift far romanische Philologie, hgg. von W. von Wartburg, HallelSaale.
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Einleitung. Das rumanische Volkslied ist besonders im Gebirge (Siebenburgen, Bukowina) reich entwickelt und zwar hier mehr nach der lyrischen Seite hin, wahrend das epische, Ballade und Heldenlied (cantece voiniceiti fi haiduceiti), mehr der Ebene eigentiimlich scheint 1).
In der B u k owin a, mit der wir uns bier ausschlieglich beschaftigen, gibt es beide Arten von Volksliedern. Sie sind oft schwer von einander zu scheiden, da die sogenannten Balladen viel Lyrisches haben und sick weniger durch den Stil als die Handlung kennzeidmen 2). In unsere Sammlung, die zunachst eine reiche Auswahl aus der Liebeslyrik brings, wurden so auch mehrere Balladen aufgenommen (so XII, 62; XX, 25), weil sie inhaltlich bier besser untergebracht sind. Die Liebeslieder sind meistenteils aus Stimmungen von Madchen und Frauen hervorgegangen, wie denn das rumanische Volkslied deutliche Kenn,, zeichen dieser Herkunft zeigt und auf personliches Erleben hindeutet, wahrend die mannliche Jugend darin eine mehr realistische oder doch geringeret Rolle spielt. Das Liebesleben ist auch im Volksempfinden meist gleichbedeutend mit Liebesleid (dragostile se platesc cu lacrimile). Und so sind Lieder von heif3er Sehnsucht und brennendem Schmerze haufiger als die des Gliickes, die von Trennung und Fluch viel zahlreicher als die der Treue. Der Schmerz (dor Ii jale) in seiner Vielgestalt ist die leitende Empfindung. Zuletzt sind Lei1) Folklorul epic .... in general aparfine sesului atdt ca origine cat pi ca desvoltare fi cultivare. Doina-poesie apartine plaiului", vgl. T. P a p a h a g Folklor roman comparat, Bukarest (1928--29) S. 306. Ahnlich schreibt A d. S t r au 13, Bulgarische Volksdichtungen (1895) S. 29: je mehr Berge und Walder die Gegend durchziehen, desto reicher ist die Volksdichtung, die hier gleich den Bergquellen sprudelt." Die rumanische Volksdichtung scheint, wie D e n susianu, La vita pastorale nella poesia popolare romena (1936) S. 84 sagt, wenigstens in ihren heutigen charakteristischen Formen eine mehr zum Lyrismus neigende Seele zu zeigen. Die Balladen, die fur Bulgaren und Serben der wichtigste Bestandteil ihrer Volksliteratur sind, scheinen im Rumanischen nie diese Rolle gespielt zu haben.
2) Vgl. auch E r k und Bohme, Deutscher Liederhort, I., VI: Nach der Dar-
stellungsform epische und lyrische Volkslieder zu scheiden, geht wieder nicht
an, da die meisten Volkslieder ein Gemisch von Epik und Lyrik sind. Am zweckmaf3igsten werden Volkslieder nach ihrem Inhalte and ihrer Zusammengehorigkeit geordnet."
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den der Lohn der Liebe", wie W. Jordan es in seiner Nibelungendichtung so schiin gesagt hat. Dieser Stimmung gibt die D o i n a" mit ihren schwermiitigen Melodien und oft ergreifenden Texten einen uniibertroffenen Ausdruck. Die Doina" 3) ist das Kern- und Glanzstiick der rumanischen Volks dichtung; sie ist aber night ausschliefflich Liebeslied; alle heftigen Gefiihle finden hier ihren Ausdruck. Es gibt auch Doinen heiteren Inhaltes 4), die sigh dem Tanzlied der Hora (ccintec de veselie) nahern und davon oft kaum zu scheiden sind und meist
auch nicht geschieden werden 5). Oft dient die gleiche Melodie beiderlei Arten. Eine echte Doina ist z. B. XVIII, 15; XX, 32; XXII, 19; XXV, 8; eine echte Hora V, 8; XXV, 9; eine Doina als Hora liegt in IV, 8, 138; XXVII, 14 vor. Oft aber verwechselt man die hora mit den strig;tturi und chiuituri, Sclinaderhilpfeln, Juchzern und Versen spottischen Inhaltes, die ofters auch grofseren Umfang haben als 4-5 Verse und von S. Fl. Marian
in seiner im Vorwort genannten Sammlung als Hore ,si Chiuituri dirt Bucovina" zusammengefat erscheinen (doch sind auch ernste Doinen darunter, so S. 66, 2; 69, 12 u. a.). In Siebenbiirgen heif3en die Tanzrufe stri-
eiturii", in der Tara Oaplui tipuritura". Davon bringt die vorliegende Ausgabe nichts und beschrankt sigh auf das eigentliche d. h. gesungene Lied" (ccintec), zunachst mit der Liebe als Inhalt. Die Doina ist also nicht immer schwermiitig, aber sie ist es meistens; sie ist nicht bla Liebeslied, sondern auch Ausdruck des Heimwehs, der Einsam-
keit des Hirten im Gebirge und jeder Vereinsamung oder Unrast des Herzens 6). Daher wird sie auch der Ausdruck des Kummers ungliiddich verheirateter Madchen, eine echte Chanson de la mal mariee wie sie in einem spateren Bande vorgefiihrt werden sollen. In erster Reihe aber steht das
Liebeslied.
Cine in lume nu iubege, E pacat ca mai triiieite. (II, 35, 5) 3) Vgl. dariiber Hasdeu, Columna lui Traian n. aerie III, 7-9. 4) Vgl. Marian, Poesii pop. romane II, 3: Fara grij'd, lard treabd ... cant o doind si-o doinica.
5) Vgl. I. Mule a, Cercetgri folklorice In Tara Oaplui, Anuar de folklor 1,138: De multe on e greu sa faci deosebirea Intre fipuriturd si doind. Eine junge Frau sagt: Candu-s supdratd, horesc, ca ma mai mcIngeti (S.136 ebenda), wo horesc die doind bedeutet. Hora IX bei Alec sandri, Poesii populare (ed. 1866) ist kaum von Doind LXXVIII u. a. zu trennen. Dagegen ist dort LXXI
nevasta bolnavci keine Doina. In Bihor (Siebenbiirgen) sagt man hora statt doina; in Maramure hora lungd. Urspriinglich war die Doina die Melodie der Hirten, ihr Instrument die Schalmei (bucium und trcimbifd); die Texte dazu entstanden dann von selbst. Die Cantece sind das g e s u n g e n e Lied; die Hora ist das Tanzlied. Dies die ur-
sprtingliche Scheidung. Spater tritt dann die Vermischung ein, wie sie heute
anzutreffen ist. 5) Bin Pferd driickt so seine Klagen aus!
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Leidenschaftlich und schtin wie die Rumanin ist auch ihr Gesang: Das Lied verbrennt ihr den Mund" Cine a zis doina, doinita, Arsa i-a lost gurita (Irina Nistor in Vicovul-de-Sus, col. T. Simionovici)
So ist die Liebe selten ein sicherer Besitz (vgl. Abschnitt VI.) oder eine Idyl le
(vgl. Abschnitt VII.); sie ist Ofters ein Krieg: Dragoste nu-i mope, Ci harta ,ci du;manie
(Voievidca 1221)
oder eine schwere Kr ankheit : Grea ii boala de urit, Da-i mai grea cea de iubit; De urit ca poi scapa, Da' de dragoste ca mai ba!
(A. Tomiac, Rev. Creang5.," III, 374-75; 678)
Die Liebenden sind krank: Ameindoi zacem de-o boald
(IX, 40, 14)
Es gibt lein Heilmittel als Tod oder Vereinigung: Frunza verde mar domnesc, Asta boala ce-o bolesc N'am leac sa ma lecuesc, Numa pcinza i toiag ,Si doua scanduri de brad. Nici acelea nu-s de leac, Numa frunza de frAguta Adusa dela dra'guta.
(Suceveni, V. Hrinco)
So konnen Gliickliche diese Lieder auch nicht verstehen; nur wer in Kummer lebt: Sciirba ma' nvata-a canta
$i nacazu-a piera; Care nu traie cu jele, Nu ,stie cantecele mele
(I, 7 cules A. Tomiac, Straja)
denn aus Schmerzen sind sie geboren.
Die Sehnsucht ist der Grundton der Lieder und Tranen ihre Begleitung: Dela mine pain' la tine Multe-s stele fi lumine; Da' zau, nu-s lumini nici stele, Far' sint lacrimi de-ale mele. (Pojorita, V. Litu)
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Das Wesen der Doina ist dorul (ohne Artikel dor), die Sehnsucht: Cate flori sint inteun porn, .Atatea doruri are un om
(IV, 57, 7-8)
So hen dor de tara Heimweh", und er ist der eigentliche Name fur Liebessehnen. Aber dor wohnt nicht nur in der eigenen Brust (XX, 46), auch im Herzen anderer (XXVII, 17, 5), und wo immer zwei sich lieben, begegnen ihre doruri einander (XVI, 12); wo die Gegenliebe fehlt, bleibt dorul einsam und ungliicklich. Und nun eine merkwurdige Vorstellung von dor, von der nosh kaum 7) gesprochen wurde, obgleich die Doina zahllose Male beschrieben worden ist: dor ist nicht nur ein heilks Gefiihl, es wird ein selbstandiges Wesen (IV, 108), so dal3 von zwei Liebenden gleichsam jedes einen standigen Begleiter, gleichsam einen Adjutanten besitzt, der auch fur sich handelt, aber nur im
Interesse seines Herrn. Dorul wird so zum Boten, zum Gesandten (IX, 2, 10), zu einer Personlichkeit 8), nicht blo13 ein postillon d'amour, ein Geist, ja ein Damon, der sich verwandeln kann, der iiberall Zutritt sich verschafft. eine Krankheit (IV, 2, 1). Diese unendliche Vielheit der Gestalt, in der
Dorul auftritt, das Obernatiirliche in ihm, versinnbildet so recht die Unwiderstehlichkeit der Liebe, vor der es kein Entkommen gibt 9). Manchmal ist die Vorstellung im Lied unklar wegen der Vielseitigkeit des Wortes dor. Dragoste ist oft etwas anderes (XII, 52); sie ist die Herrin gegeniiber dorul als Diener. Wo sie sich begegnen, ist der Liebende wie in
zwei Teile gespalten (dedoubM wurde man sagen konnen). Dorul heftet side, wie sein Auftraggeber, an die Spuren des oder der Geliebten: dorul de mine s'o legat. Of, trupul mi 1-0 uscat! Vor ihm gibt es kein Entrinnen: de-al meu dor Nu gandi ca scapi usor! De te-ai duce, unde-i vra, El tot vine'n urma ta! . . .
(IV, 1, 7)
(IV, 18, 15-18)
7) Ausgenommen in einem gewissen Sinn aber 0. Densusianu, in Vieata
pastoreascl. In poesia noastra popularg (1912/13). Doru vine dela tine, Peste multe dealuri vine, (Voitinel, On. German) Nime nu-1 poate opri Eu ma duc ..., dorul meu la tine rcimane, Iarnik-Bars. CCXL. 9) Vgl. I ar n ik -B ar s. CCLIII, 9 ff.: Dorul mandrei de m'ajunge, N'oi mai inceta de-a plange.
8)
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Der Geliebte raubt mir die See le; sie verfolgt mich als dor und laf3t midi nicht zur Ruhe kommen: Tot nu scap de dorul meu! (nr,141,12) Er (dor) nimmt manchmal die Gestalt seines Auftraggebers an und ist von diesem kaum zu unterscheiden. Einmal tritt er in den Garten: lmbracat cu cojocel $i'n cap cu cusma de miel (IV, 21 und 22) Auf die Frage des Madchens, was er wolle, sagt er, er babe hier geschaftlich zu tun" (ca are treaba)! Er la& sich nicht abweisen, tritt auch ins Haus und schon setzt er sich zu Tisch (merge, s'o pus la masa). Manchmal wird er auch abgewiesen: Du-te, dor, in tali pustii, La mine sa nu mai vii! (IV, 131, 1-2) Oder dorul als ungebetener Gast (weil der Bursche eben das Madchen nicht liebt und Rube haben will) wird gewaltsam entfernt und bedroht: Ma dusei la prundu sec, Dorul mcindrei ad-1 innec (IV, 68, 9-10) Die jungen Burschen entledigen sich auch sonst bisweilen sehr schnell und unschOn der Liebesverhaltnisse. Aber dorul la& sich nicht Ieicht abweisen:
m'ajunge, ma'ncinge and napadeste. So kann er zur Qual werden, und der Fluch: ajunga-te dorul! wird verstandlich. Denn mit der Ruhe ist es dann voriiber.
Dorul wird leicht zum Kuppler. Als Wirt ladt er den Geliebten ein, einzutreten:
dorul Ma poftesten casa (IV, 107, 3) und halt sich besonders im Walde auf (der IV, 106, 2 ciuca dorului" genannt wird), wo die Madchen gem spazieren gehn. Hier halt er Hof 10), bier sind die curtile dorului; an der Waldwiese (poiana) oder am Waldpfad (plain! codrului IV, 112, 3), auch am Brunnen (III, 3; 4; LV, 20) halt er sich gem auf: La fcintana, la izvor Sa'nalneste dor cu dor 5) sa saruta pan' ce mor. Er hilft dem Madchen bei der Zusammenkunft: Hai cu mine, Doara-1 gasim oareunde! 10)
(IV, 51, 17)
Vgl. auch Densusianu, Vita pastorale, S. 56 57. XXV
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Ihm vertraut sie sich an, wenn sie in den Wald geht, um etwa dem Geliebten zu begegnen: la-ma'n brace, dorule, $i ma treci padurile Sa nu ;tie hadele!
Tritt er meist in menschlicher Gestalt auf, so wahlt er doch auch andere Mittel: oft erscheint er als Kuckuck, denn dieser ist der Lieblingsvogel (pasere sflinta) der Rumanen und gewinnt so leicht Zutrauen beim Madchen: dorule, de unde vii? fragt sie ihn, wie etwa zum Kuckuck gesagt wird: cucule, de unde vii? Ein andermal wird gefragt: Unde mergi tu, dorule, mai? la ma duc la mandra mea, Ca sa vad ce face ea (IV, 21, 2) Hier ist die Frage offen, ob dorul in Vogel- oder Menschengestalt vorbeikommt. Eine Hhnliche Rolle wie der Kuckuck spielt dann die Turteltaube. Ihr vertraut der Geliebte eine Botschaft an: Sboara, pasare maiastra,
La badita la fereastra, Ca sa-1 vezi ce face-acasa (IX, 12, 3-4) Aber noch andere Formen und Wege zum (zur) Geliebten gibt es als die Vogelgestalt: wie gewisse Pflanzen Zauberkraft besitzen, kann dorul audi in Gestalt einer solchen Pflanze wirken. Im Garten gesat (IV, 120; IX, 44),
bewahrt er die Kraft der Liebe. Audi als zerriebene Frucht kann er seine Aufgabe, der Vergessenheit entgegen zu wirken, erfiillen, indem er (XVIII, 24, 6) wie ein medizinisches Pulver eingegeben wird. Aber wenn das Alter kommt, bleibt er von selbst aus: Catu-i omul tinerel, Se fine dorul de el; Daca omu'nbatraneste, Dorul se calatoreste (II, 36)
Dorul ist also der beste Helfer in Liebessachen. Wo zwei doruri sich begegnen, ist ihre Aufgabe leicht, und sie verstandigen sich bald. Wo aber der eine (die Gegenliebe) sich straubt, oder ausbleibt, oder verzieht, mull mit kiinstlichen Mitteln eingegriffen werden. Da hilft die Z a u b e r e i (Kap. XVIII.). Sie verfiigt fiber Krafte, die Liebe hervorzurufen oder absterbende Neigung wieder lebendig zu machen vermdgen. Hier greift die Zauberin (vra jitoarea) ein, und soldier kundiger XXVI
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Frauen", alter Weiber (femeie giutoare. vrajitori babeiti) gibt es iiberall in Menge. Sie helfen sicher (!), aber es kostet Geld, wenn sie einen Bann aussprechen oder Ibsen sollen: ein Kalb oder gar eine Kuh, wenn der Fall schwierig ist (XVIII, 1, 5)! Besonders in Heiratsangelegenheiten wird ihre Hilfe gem gebraucht. Ein Madchen will den Kiinftigen kennen: >>Hai, mama, la vrajitoare! sg vad cine m'a luare.c Vrajitoare' a zts afa: 'Ada -o vaca vicect sci te-a lua cine-i vra.g (V. Manoli, Fratautul-Nou) Ober diese Zauberei und die Formen und Mittel (vgl. XVIII, 5) ihres Betriebes im Volk gibt es eine ganze Literatur 11). Da die Liebe eine Krankheit ist, helfen hier vielleicht auch deren Gegenmittel (vgl. XXXI, 4, 7ff) oder
Gifte (XVIII, 25). Wenn jemand nicht weiE, wie er von Liebe befallen wurde, glaubt er sich verhext (XX, 47, 17) und macht Vorwiirfe: Tu mi-ai facut ceva! Du hast mir etwas angetan!" Desfa, puica, ce-ai facut. (XVIII, 9, 2-3) Durch Gegenmittel kann der Zauber (farmec) vielleicht beseitigt werden. Lange Spriiche begleiten den Akt, dem sich der Beteiligte glaubig unterwirft. Die Anwendung solcher Formeln geschieht unter bestimmten Bedingungen, wie eine gottesdienstliche Handlung. Gegen die Verhexung (vraja) durch einen, der Liebe erwecken oder zerstOren will, gibt es eben wieder nur Zauberei. Aber man geht nicht gleich zur teuren Hexe: es gibt Hausmittel, die vielleicht ebenso gut wirken, z. B. schwarzes Haar (XXVII, 5, 3). Wenn eine Mutter sieht, da13 ihre Tochter es mit einem unerwiinschten Geliebten zu tun hat, sucht sie Mittel zur Heilung von dieser Neigung. Maica-ta-i femeie re, Ca umbla pc aratura 5i cata farmacaturd (XVIII, 18, 3-5) so sagt dann der Geliebte zum Madchen, und in manchen Liedern empfiehlt er ihm seinerseits Schlafmitte112) fur die Mutter, (vgl. XXIX, 36; XXII, 6 11) Vgl. Marian, Descantect poporane romane, Suceava (1886) und Vrdji, farmece si desfaceri, Acad. Rom. (1893); Artur Gor o v e i, Descantecele 12)
Romlnilor, Acad. Rom. (1931,
Wie leidenschaftlich Madchen ihre Liebschaft verteidigen, zeigt ein Lied, das
durch Irina Un gur e an mitgeteilt und von Olga Tofanel (Volovit) aufgeschrieben wurde: Meiritd-ma, mama, hall
Cd de nu mi-i marita, Cu cociorva (Feuerhaken) In cap ti-oi da, Pe fereasta m'oi Pura $i Ghiorghita m'a lua. Ein andermal aber wird der Geliebte einfach verjagt: Pe dragut 1-am fugtirit (XXXIII, 9, 2).
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und 7), wie Mephisto dem Gretchen im Faust". Diese Krauter (buruiene) bilden eine Art Zauberbotanik 13), welche die Madchen als wertvolle Wissenschaft betrachten. Kraftiger wirken dabei Zauberspriiche (vraji), begleitet von einer rituellen Hand lung 14), besonders ein Gebet vor den Heiligenbildern, das aber nicht jeder kann. So sucht der oder die Geliebte schliefilich doch eine Hexe" auf:
0 vrajitoare Sa-mi discante la icoane
(XXVI, 20, 6-7)
Als wirksamstes Mittel, Liebe zu erwecken, gilt die Feder" der Fledermaus
(XVIII, 20) oder eine Torte, die bei Nacht und Sternenlicht aus Haar vom Zopfe, Mikh von der Brust und anderem Zubehor in alten Topfen bereitet und zum Essen vorgesetzt wird "). Bald spurt der Bursche die Wirkung:
Tu m'ai farmecat Cu turtcita dgila rata, Cu par galban din cosica.
(IV, 11, 7)
Oft strauben sich die Burschen gegen den unschuldigen Zauber der Blumen und Gewachse, aber die eifersiichtigen Madchen versuchen es doch mit diesen bewahrten Hausmitteln: sie pflanzen Mohn (mac in prag XVIII, 15, 10 und 17, 2; XIX, 28, 17 u. a.) oder Nelken: Trei garofe'n poart'am pus. (IX, 31, 2) (ebenso IX, 28, 4; 33, 5; XVII, 2 u. a.); Majoran: (XVIII, 25, 3); Muskatellerkraut:
tamaita la portita
(XXIX, 18, 11)
Schwertlilie:
Floare albastra in fereasta (XXIX, 21, 5) u. a. (vgl. XXIX, 17, 11 IT) vor der Tiir, in die Fenster oder den Garten. Die Anziehungskraft aber ist oft gering; die Burschen spotten noch dariiber. Pflanze nur Kamille an die Schwelle": 13) Vgl. Z. C. Pantu, Plantele cunoscute de poporul roman, Bukarest (1906). Anderer Art sind die Pfla,nzen als Zaubermittel" von Dr. F. Ungar, Leipzig ohne Jahr. 14) Vgl. XVIII, 2 fierbe vraji in trii ulcele parasite oder XVIII, 3 floarea macului, buruiene $i surcele fierce noaptea la stele und die Beschreibung bei Marian, Vraji S. 58-59 u. a. 15) Vgl XVIII, 6, 9-10; XVIII, 5, 3. Doina LXVIII:
Bei Ale csandri, Poesii
Gobi rdu m'ai feirmecat Cu trei paie dela pat,
Cu o schita din portitd $i cu fire din cositd.
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pop. (1866),
romonita la portica,
Eu nu ti-oi mai fi drama
(XXVII, 16, 7)
so wird gelegentlich auch ein Madchen abweisend sagen, oder . .
garofa in fireasta, Ca eu nu ti-oi fi nevasta
.
(XX, 23)
Das sind nur einige der iiblichen Pflanzen. Als Gegenmittel gegen Bezaube-
rung ist auch Wermut (pelin) beliebt (XVIII, 10-14). Wirksamer aber als Zauberei ist die Schonheit (vgl. XVIII, 19, 9); ihr widersteht niemand. Ein ganzer Abschnitt (X) der Lieder ist der Freude am schonen Mann, am herrlichen Madchen gewidmet. Das Sdionheitsideal vom Mann ist in der Ballade Miorita bei Alecsandri gleichsam typisch festgelegt:
Mandru ciobanel Tras printr'un inel.
Fetipara lui Spuma laptelui; 5 Mustetioara lui Spicul graului; Periforul lui Peana corbului; Ochiforii lui 10 Mura carnpuluil
Varianten dieser Beschreibung finden sich auch in unseren Liedern (X, 14; XXII, 15). Grae Gestalt wird geschHtzt, besonders auch krauses Haar: Cret la par ¢i alb la fara (XVI, 12, 13)
Ein Madchen bedauert, dal3 ihr schOner Geliebte leider diesen Vorzug nicht hat:
numai paru nu-i (yet
(XXVIII, 30, 7)
Besonders das feine schwarze Schnurrbartchen wird geriihmt. Als allgemeiner Ausdruck fur Schonheit gilt der Vergleich frumos ca o truce (X, 35, 2; XXVIII, 30, 3-4). Kiihler und kfirzer sind die Schilderungen weiblicher Schonheit (X, 11; 42; XXX, 8) in unsern Liedern. Merkwurdig ist die wichtige Rolle der Augenbrauen: De n'ar fi ochi fi spreincene,
N'ar mai fi pdcate grele.
(11, 10, 3-4)
Vgl. auch IV, 19, 11-12. Eine fata spreincenata (XXII, 15) ist an sich schon schon. Die Augenbrauen miissen aber bogenformig (incordate X, 17, 11; xvir, 11) und womoglich zusammengewachsen (imbinate) sein, so dail
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sie iiber den Augen einen starken schwarzen Strich ziehen. Einer wechselt seine Geliebte (XXVII, 2, 3), weil er eine schonere gefunden hat: Alta mandra mi-am gasit, Mai inalta, mai spreincenata (XXVII, 2, 3) Hohe Gestalt wird geriihmt, kleine verspottet. Einer Kleinen wird geraten, ein Pedal, ein Untergestell (talpiga) zu nehmen. Voile Formen sind schon: (durdulie X, 27, 2; grasa ca o prepelica XXVIII, 25, 2). Das moderne Schi-inheitsideal verfangt nicht: nici uscata, grasulie! Ein Ma.dchen trostet sich iiber den Verlust des Geliebten, wenn dieser nur nicht eine schonere, d. h. rundere an ihre Stelle setzt (de-i lua o mai gra sioara!). Wiegender Gang (mersul leganat II, 15, 3; XXI, 8, 3) gilt bei beiden Geschlechtern als schon: Te-am iubit, puica, pe mers, (II, 15, 3) Aber von seelischen Vorziigen ist kaum die Rede. Niemand wird geliebt oder besungen, weil er anstandig oder gut ist, aber wohl II, 17 weil er schon pfeifen kann 16). Die Seele hat anscheinend geringen Anteil, nur das Herz" (inima). Weil eine ein schon gesticktes Hemd hat das die Madchen auflen und sichtbar tragen erweckt sie schon Liebe: Mi-i mai draga Varvara, Ca i-e mandra cameasa. (II, 16, 6-7) Cberall die kindliche Unbefangenheit des Empfindens, die echte Naturwahrheit. Die Liebesverhaltnisse fiihren selten zur Ehe, denn hier bestimmen die
,
Eltern. Die Dauer eines Verhaltnisses in den Liedern ist meist von der Jahreszeit bedingt. Im Herbst geht's zu Ende. Das ist die Zeit, wo die Eheversprechen (XVI, 20, 20) eingelost werden sollen, aber der Bund in die Briiche geht. Es ist ein Sprichwort: Nu-i bung dragustea lungs und ein Lied (XXI, 11, 5) sagt: Dragustile cele tari S'alunga ate un an 17) (XXI, 11, 5-6) Ausnahmsweise werden drei Jahre genannt (XVI, 39, 3). Das Wort ewig" kommt bei Liebesbeteuerungen nicht vor, es geniigt der Schwur: So lang es eine Sonne gibt!" Die Losung des VerhHltnisses nehmen die Burschen leich-
ter als die Ma.dchen; sie sind manchmal roh (XXII, 5, 5; XXVI, 21; XXVIII, 34), und schon bei der Annaherung (vino incoace! XII, 12, 5) zeigt 16) Man sieht aus manchem, daB die Volkslyrik meist weiblichen Ursprungs ist. Man sieht es auch am Benehmen der Burschen in einzelnen Liedern. Poezia populard vine dela individ ... poporul intreg nici n'ar putea crea ceva", vgl. Petru I r oaie, Caracterul poeziei populare, Cernauti, 1937, S. 21.
17) Vgl. Iarnik-Bars. XCVI Sei ne mai iubim un an!
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sich eine starke Gefiihllosigkeit. Wo die Trennung die Hoffnung auf Ehe ver-
nichtet, erfolgen aber Grobheiten (XVI, 39, 5-6; mai, badita, ;fret cane XXVII, 24, 1), meist jedoch Ausbriiche der Leidenschaft und wilde Fliiche, auch von seiten vieler Madchen. Andere nehmen es leichter und denken sofort an Ersatz.
Das Verhaltnis zur Mutter des Maddiens ist oft unerfreulich (vgl. XXIX, 30, 8-9). Nicht nur rat der Geliebte zur Flucht, zu wilder Ehe; er rat zu Gift oder zu Schlafmitteln (XX, 6-7; XXII, 6; XXIX, 31 u. a.) und die Stimmung des Madchens lalk die Ausfiihrung nicht als unmoglich erscheinen (XXXII, 1 u. 2). Dieses Verhaltnis der Tochter zur Mutter oder der Frau zum Manne (du ;man XII, 46, 10; unit de cane XII, 52, 12; canele de barbat usw.) zeigt eine grofk Gruppe von Liedern, die wir jetzt zuriickstellen miissen "). Mag auch die Wirklichkeit damit nicht immer iibereinstimmen, so ist es doch sicher, 613 die romantische Auffassung des sanften" Bauerntums (blandece XXVII, 18), die sich seit Alecsandri eingebiirgert hat,
etwas Verstiegenes, Unwahres an sich hat. Die rumanischen Volkslieder sind wahr, naturgetreu, ohne Sentimentalitat, leidenschaftlich und ofters hart. Wie der Stadter gelegentlich das malerische Bauernkleid anzieht, so falscht er daneben auch des Bauern seelische Natur. Sehr richtig sagte Ovidiu
D ensusian u, Folklorul cum trebue inteles, edit. IIa (1927) S. 14-15: Ne-am deprins sa vedem pe taran altfel de cum este in realitate. Sub influence; unor conceptii nebuloase si a unui entusiasm romantic s'a ajuns sa se dea despre cei de jos o icoana zugravita in colorile cele mai luminoase, cele mai atragatoare."
Ober die Form der Li eder ist bier nichts Neues zu sagen "). Sic sind meist wenig umfangreich, unstrophisch und paarweise gereimt, obgleich auch reimlose Zeilen vorkommen. Von Reim ist oft nicht zu sprechen, denn die Vokale, die ihn bilden sollen, sind manchmal sehr ungleich 20). So wird 28)
Cdnd mcimuca m'a fdcut,
Doamne, bine i-a Find; Dard cdnd ma legana, Doamne, rdu ma blastama $i ma blastama cu foc, Ca sit nu mai am noroc, Md scalda cu-apd din iaz Sti fiu numai de ndcaz! (Horodnicul-de-Jos) On. Andrievici.
Vgl. dazu XXXII, 1, 3:
Decdt ma facia pe mine, Mai bine facia un cane! 19) Vgl. G. Weigand, Die Dialekte der Bukowina, S. 90-93. 20) Vgl. areitcim : iubim VI,8, 4; zece : dist ace XVIII, 12, 5; 13, 4; tot : via XX, 44, 16; spune : ruqine XXVII, 53,1; iubit : vrut XXIX, 32, 2; cade : qede XXV, 24, 5; sat : cerut XXVII, 50, 30; is : pus XXVII, 43, 8; dazu ofters Verschiebung des Worttones gegen das Ende wie clOpotu : pohodu XXX, 13, 13-14.
XXXI
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das Dichten formell leicht und durch den Rahmen aberlieferter poetischer Bilder und Vergleiche oft allzu leicht gemacht. Der Rhythmus ist fallend, wie bei den umgebenden slavischen Volkern. Nach dem zweiten Trochaus ist meist ein Einschnitt (Zasur); die starken Hebungen fallen auf den 2. und 4. Trochaus, wobei letzterer auf eine Silbe zusammenschrumpfen, der ganze Vers also nur sieben Silben haben kann. Durch Anfiigen der Silbe -re (mundartlich -ri) an das Reimwort beim Gesang (dumia-tare XII, 20, 2) wird auch in letzterem Fa lle Vollsilbigkeit erreicht 21), wie es die Musik verlangt. Die Lieder werden gesungen, die Doina nur von e i n e r Stimme; es kann auch
ein Instrument gespielt werden. Das einfachste ist das zusammengerollte Blatt eines Baumes (zice oder canta in frunza, piera din gura XVIII, 5, 2); das gewohnlichste eine Flote (tinier, fluierah 30-40 cm lang); dann der caval (Schalmei aus Baumrinde, 80-150 cm lang), die Sackpfeife (Dudelsack, cimpoiu), das Horn der Hirten (bucium aus Holz oder Blech, 2 m lang und auch 'anger), und die trambita (in gleicher Lange), ein gerades Alphorn aus Holz, dessen Schall weit fiber die Berge drOhnt und mit seinem wehmiitigen Klange der Doina auch die fernen Talbewohner an das einsame Leben der Hirten erinnert. Beliebt ist auch die Geige (vioara, scripca) und die Zigeuner spielen dazu nosh eine Art Guitarre oder Mandoline (cobza). Die Rumanen sind ein sehr musikalisches und Musik liebendes Volk und haben ihre besonderen Spielleute (zicalah lautar oder ciintaret satesc); auch die Zigeuner verdienen in den Dorfern ein gutes Trinkgeld, bringen aber fremde Klange in die Orte, vermischen wohl auch die Melodien, obgleich die Rumanen auch hier sehr konservativ sind. Bela B a r t 6k, dem wir wertvolle Studien fiber die ungarische und rumanische Volksmusik verdanken, schreibt 22): Die radikale Umgestaltung des Musikgeschmackes schreitet (bei den Rumanen) anscheinend bedeutend langsamer vorwarts, als bei ihren Nachbarn. Wahrscheinlich ist damit zum grol3ten Teil die Er-
haltung solcher altertiimlicher, fast mittelalterlich
zu n e n n e n d e r M u s i k z u s t a n d e zu erklaren, wie wir sie bei den Biharer Rumanen vorfinden."23)
Die rumanische Tanzmusik in Siebenbiirgen ist von ungarischen Einflussen frei. Die Lieder" sind bid. in Maramure§") und wahrscheinlich m) Vgl. Iarnik-Bar 8., S. 335, nicht nur beim Infinitiv, such mea-re (beim Poss. Pron.), frunza-re, mdndra-re CCLXXXIII u. a.; dazu B o g r ea, Dacoromania II, 661. Bei konsonantischem Auslaut wird -u angehangt, vgl. Grai it suf let VII, 167, A. 1, aber auch nach Vokalen da-u XXXI, 21, 2 usw.
22) Die Volksmusik der Magyaren und der benachbarten Volker, Berlin (1935), S. 26 ff.
23) Vgl. B. Bartók, Chansons populaires roumaines du departement de Bihar (Hongrie), Bukarest (1913), Acad. Rom. XIV.
21) Vgl. B. Bar t6k, Die Volksmusik der Rumanen von Maramure§, Munchen (1923) S. XIX.
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auch in der Bukowina etwas vom Ungarisdien beeinflugt. Die Rutenen sind dabei vielleicht die Vermittler. Wenn einmal mehr Arbeiten wie die genannten von B. Bartok erschienen sein werden, wird helleres Licht audi auf unsere Melodien fallen. Eine zusammenhangende Betrachtung (Synthese) hat Al. Voievidca trotz meines Drangens nicht gegeben; ihm lag das Praktische, in dem er Meister war, naher als das Theoretische. Als Ersatz hat in dankenswerter Weise Herr Reinhold H a r p r e c h t in Frankfurt a. M. einen Beitrag verfagt und die Lieder am Schlusse jedes Abschnittes audi einzeln besprochen, wo es notig war. Die ardiivalische Erhaltung der Melodien von Al. Voievidca wird jedenfalls eine Grundlage fur weitere Studien bilden.
Die Volksliteratur der Balkanlander ist, wie K. Dietrich 25) gezeigt hat, innerlich und besonders in den Balladen auch augerlich stark verwandt und kann nur vergleichend behandelt werden, eine Aufgabe, welche allerdings die Kenntnis von fiinf bis sechs Sprachen erfordert, und die noch ungelOst ist, aber weite Ausblicke eroffnen wiirde. Das deutsche Volkslied in der Bukowina ist von rumanischen Einfliissen frei, und urngekehrt. Es ist kein Zweifel, daft die schonen rumanischen Melodien bald auch in der allgemeinen MusikausUbung die verdiente Beachtung finden werden. In
vorliegender Sammlung werden sie ohne jeden Zusatz und ohne jede Anderung, soweit nicht Versehen vorliegen, dargeboten 26).
Was die rumanischen Lieder mit denen der umgebenden Lander vergleichbar macht, ist besonders die seelische Stimmung, die in schwermiitigen
Tonen, in Moll-Akkorden, ihren Ausdruck findet. Dabei tritt eine Naturverbundenheit zutage, die in der Pflanzen- und Tierwelt eine Einheit mit den Menschen zu sehen gewohnt ist. Alles Menschenschicksal findet nach dieser Vorstellung in der Natur seinen Widerschein und Widerhall. Die Blumen im Garten halten den schwankenden Geliebten fest oder bringen den ungetreuen zuriick; die Vogel sind Boten aus der Ferne oder VerkUnder 25) Vgl. Zeitschrift des Vereins fur Volkskunde (1902), S. 145 ff. Er hat aber nur die von G. Weigand veraffentlichten aromunischen (macedo-ruman.) Lieder gekannt und verglichen. Weitere Lieder gab Weigand, Die Dialekte der Bukowina und Bessarabiens (vgl. dazu dort S. 881. Der Tanz bei Serben und Bulgaren ist derselbe wie bei den Rumanen; vgl. Dacoromania I, 84. Die fiberraschende Einheitlichkeit der Kultur in Siidosteuropa ist wohl manchem schon aufgefallen, aber noch nie im Zusammenhang und mit einer naheliegenden Erklarung gedeutet worden. Auch die 17bereinstimmung der Volkslieder im weiten Umkreis des von Rumanen bewohnten Landes ist bemerkenswert. 26) Manche Melodien sind an sich sehr alt, andere sind's durchs hohe Alter der Sanger: zwei waren aber 80 Jahre alt, acht aber 70, und sieben aber 60, als sie vor 30 Jahren sangen. Daneben sind auch Kinder vertreten, wie im Einzelnen jedesmal ersichtlich, so IV, 27 ein zehnjahriges Madchen.
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der Zukunft; die Pferde werden zu Kameraden ihres Herrn und treiben ihn an, zum Stelldichein zu reiten (XII, 58-59) oder erinnern ihn daran, daf3 er auch ihrer dabei nicht vergesse, wenn sie hungernd am Zaun angebunden
warten. Sogar die Ochsen ackern eifriger, wenn sie eine Doina Koren (T. Papahagi, Flori XVIII). Die Baume lassen aus Mitleid, wenn ein Liebesbund zerbricht, ihr Laub fallen (XX, 5-7), der Bach (trece un paraua; cu jelie IX, 56, 1) rout Tranen oder sein Wasser bleibt stehen (XXV, 2, 8) und seine Steine weinen mit 27). Der Wald ist der grae Bruder mit mensdilichem Empfinden: aus Trauer laBt er seine Zweige zur Erde hangen: Ce to legeni far' de vant Cu crengile la pamant? Schiitzend nimmt er Liebespaare bei sich auf, aber er fiirchtet, sie konnten sich in seinem Schatten vergessen, da sie jung sind"28). So gibt es ganze Gruppen solcher Lieder, die mit denen vom Heimweh, dem Soldatenleben und ungliicklichen Ehen einen weiteren Band fiillen werden. Wir muf3ten sie aber vorlaufig liegen lassen. Soviel diirfen wir von
der Bukowina wohl sagen, was T. Pamfile, Untece de vara S. 15 im allgemeinen fiber das rumanische Volksleben geschrieben hat: La munte,
unde munca-i mai putina, unde energia se consuma intr'o masura mai mica, gasim portul mai frumos, jocul mai frumos, ceintecele fi muzica mai
alese. Mai putin la dealuri
8i
Inca mai putin la fesuri, unde agricultura
absoarbe cu totul pe Roman." Auch die Kunst der Stickerei und Weberei steht in Siebenbiirgen und in der Bukowina beim Landvolk auf erstaunlicher Hohe und kniipft an alte byzantinische Kunst an. Die rumanischen Lieder beginnen gewohnlich mit dem Natureingang Frunza verde (grunes Blatt) und dem Namen einer Pflanze 29). Damit wird der Grundakkord angeschlagen und die Naturverbundenheit des menschlichen Schicksals angedeutet. Anfanglich hatte wohl der Baum, die Pflanze ihre bestimmte Beziehung und Bedeutung zum Ereignis oder zu der Empfindung, die im Lied ausgedriickt werden soil. Dieser Zusammenhang ist
jedoch meist verloren, der Pflanzennahme ist dann ein blaes Reimwort ohne Sinn, und auch andere Worter treten in die Formel ein. Frunza verde 27) Selbst die Sterne nehmen Anrteil oder bestimmen das Schicksal. 28) Eu bucuros to -as primi, Numai mandra de n'ar fil Cd mcindrufa-i tinerea $i-i face p'dcat cu ea. (Panzir) I. Turanschi. 29) Mit und ohne de beim Pflanzennamen (vgl. Puscariu, Dacoromania VI, 499): Frunzd verde de °vas neben Frunza verde matreigund Vgl. auch den Artikel in $ezeitoarea (A. Gorovei) XI, 130-157.
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de cafe, Nevastuica draga me k8nnte noch angehen, aber ein solz de peite II, 26, 1; XXV, 6, 1 hat mit frunza nichts zu tun, ebenso wenig frunzuleana stramatura XXVII, 11, 1 und ein anderes Lied verzichtet ganz auf frunza verde: Pa'rauti pe sub podet 30) oder uberhaupt einen formelhaften Eingang. Immerhin bleibt sich der aufkre Rahmen der Lieder ziemlich gleich und erleichtert die Bildung von Varianten, aber auch den Obergang von einem Motiv zum andern, die Verschmelzung (Kontamination) urspriinglich verschiedener Lieder 31). Es liegen uns Falle vor, wo sichtlich drei verschiedene Lieder zusammengefiigt, ineinander ubergegangen sind 32). In den
Melodien kommt ein ahnliches Hiniibergleiten vor, besonders bei Dorfsangern". Das .erschwert auSerordentlich die Anordnung der Lieder, und oft Ede sich eine andere Einteilung gerade so gut rechtfertigen, ganz abgesehen davon, da13 sich oft mehrere Motive im gleichen Lied vereinigt finden. Da viele Texte der gleichen Melodie dienen, wird der Ubergang und die Vermischung bei den Texten begreiflich.
Die Anordnung der Lieder in dieser Ausgabe geschah nach ihrem I n h a i t33). Bei der 5rtlichen Scheidung, etwa im Gebirge nach FluBtalern, an die ich anfangs gedacht, urn die sprachlichen Eigenheiten besser hervortreten zu lassen, hatte Zusammenhangendes zerrissen werden miissen, und Wiederholungerr waren nicht zu vermeiden gewesen. Da die Bukowina kein
scharf gesondertes Mundartengebiet besitzt, ware die Zusammenfassung nicht immer moglich geworden. Schliefilich aber ist nicht die Sprache, son-, dern die dichterische SchOnheit fur unser Werk wichtiger. Eine Einteilung nach musikalischen Gesichtspunkten, an die ich zuerst auch gedacht und die
V. Vasilescu durchzufiihren versucht hat, hatte eine Trennung der Melodien und der blaen Texte mit sich gebracht und da viele der von Melodien begleiteten Texte mit anderen musiklosen iibereinstimmen, ware das Buch in zwei Teile zerfallen, wahrend das Volkslied eine Einheit ist. So miissen unsere Musiker eben ihre Blicke forschend fiber das Ganze gleiten lassen 34). Scharfe Grenzen waren gar nicht zu ziehen gewesen. Bei den mannigfachen Schicksalen auf der Flucht wurde diese Einteilung der Lieder so) Die Anfangszeile steht mit dem weiteren Inhalt also oft in keinem Zusammen-
hang und kann daher nicht gut zu einem Register verwendet werden. Viele Lieder haben gleichen Anfang; vgl. auch das Inhaltsregister (scara) bei E.
Sevastos. 81) Vgl. VII, 12; IX, 49; 56; X, 2; XI, 8; XX, 19; XXIII, 2; XXVIII, 17 u. a. Als Bei-
spiel eines zersungenen" Liedes konnte IX, 41 angefiihrt werden.
32) Vgl. VI,25; XXXI, 14 u. a.
83) Vgl. John Meier, Das deutsche Volkslied, Leipzig (1935) I, S. XVI.: Da
fiir die Anordnung der Lieder die Texte maBgebend waren, finden sich haufig gleiche Melodien bei verschiedenen Liednummern. Textfassungen ohne Melodie Niberwiegen weit ...." 84) Ein Register der Melodie-Anfange hatte den Druck noch verteuert und ware bei der Kiirze vieler Melodien fast eine Wiederholung der Lieder selbst geworden.
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nach der Musik ubrigens durcheinander geworfen und nicht neuerdings versucht. Da die Motive in verschieden verschlungener Art sich wiederholen,
ist leider auch eine strenge Einteilung nach dem I n h a 1 t e nicht immer moglich, und man kann oft schwanken, wohin ein Text gehOrt (vgl. XXVII, 15). Die Gruppierung in XXXIII Abschnitte, wie sie gemacht worden, erleichtert aber das Aufsuchen sehr. So mag vielleicht unsere Anordnung im Ganzen Zustimmung finden. Da13 sehr viele Texte und zunachst auch eine graere Anzahl von Melodien (rund 200), die in den Rahmen dieses Bandes fallen warden, ausgeschieden worden sind, weil sie strengeren Anforderungen nicht entsprachen,
ist zu rechtfertigen 35). Bei der Beurteilung der Musikstiicke hat midi vor
allem mein Schwiegersohn, Dr. Siegmund von Frauendorfer in Rom, sachkundig beraten, und manches seiner treffenden Urteile findet sich in den Bemerkungen zu den Melodien" mitgeteilt (Fd.). Urn die Aufwendung von staatlichen Mitteln fur die Sammlung zu rechtfertigen, hatte ich in der
ersten Zeit der Arbeit mehrere Musiker von Rang, wie den Akademie-
Professor Eusebius Mandicevschi in Wien (1908), Musik-Direktor Ad. H fimaly in Czernowitz u. a. um ihre Meinung gefragt und ihnen die damals gesammelten Stiicke vorgelegt. Auch die Frankfurter Professoren
Dr. M. Bauer und Dr. F. Gennrich bestkkten mich in dem Vertrauen auf den musikalischen Wert der Lieder.
Zum &Mug nosh einige Bemerkungen Aber das sprachliche Kleid der Lieder. Es ist dieses, wie schon oben erwahnt, kein ganz einheitliches und neben der Schriftsprache und ihrer neuen Schreibung kommt mehr oder minder stark die Mundart zu ihrem Rechte. Die genaue Wiedergabe der volksmaBigen Aussprache war fur die Sammler zu schwierig. Einige Ein35) Einige Stiicke unseres Bandes wird man wohl beanstanden konnen, well sie keine echten Volkslieder Bind. Ich hatte, urn nicht einem subjektiven Empfinden
zu erliegen, wahrend der Sammeltatigkeit den Leiter des volksmusikalischen
Vereins in Czernowitz Astra", Herrn Richter i. R. Victor Vasil es cu (j-)
als Wachter (Kontrolleur) bestellt, aber es ist ihm nur einiges aufgefallen, was dann ausgeschieden wurde. Bei gentigender Kennzeichnung solcher Stucke als wie auch aus unecht Bind sie nicht ohne weiteres zu verwerfen: sie zeigen den Bemerkungen zu den Melodien" ersichtlich wird deutlich das Eindringen von volksfremden Einfitissen in die Volksmusik, den Kampf mit dem Alten, die beginnende Verstadterung. Dorf und Vorstadt (mahala) gehen dann in einander caber. Es ist manches, was Dorf- und Kirchensanger an Melodie und Text vortrugen, mit Vorsicht aufzunehmen. Literatura populard sdteascd se deosebeste
de poezia lciutareascr, vgl. P. Iroaie, Poezia autentic populara, Arhiva XLV, 1938, S. 35. So gewinnt unsere Sammlung such als Inventar einer Zeit, die dahingeht, ihre Bedeutung. Kommt nun gar die Eisenbahn, Sterben alle Lieder dran, Alle Vogel fliegen fort, Duster wird und fremd der Ort. M. Eminescu.
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sender (wie L. Cehovschi, Hrinco,Livu, Mihala§,Rusuund besonders I. Tu ran s chi) haben aber doch versucht, die Mundart in ihren auffallendsten Zilgen wiederzugeben. Meist beschrankt sich das mundartliche Kleid auf gewisse auffallende Ausspracheeigentiimlichkeiten und seltene Worter. Das philologische Interesse mate hinter dem groBeren Ziele der allgemeinen Verstandlichkeit zuracktreten. Der Unterschied von der Schriftsprache ist iibrigens nicht sehr grog und es wird wohl jeder die Texte verstehen, der einigermaBen den Stil der rumanischen Volksdichtung kennt. Am Texte selbst ist nichts geandert worden, auger wo es sich urn Fehler oder Nachlassigkeiten handelte.
In der Bukowina gibt es mehrere Mundarten. Th. Gartner 36) hat deren fiinf unterschieden und phonetisch genau dargestellt. G. We i gand 37) beschrieb dann das ganze Gebiet in eingehender Weise und hob (S. 29) die groge Mannigfaltigkeit der Dialekte in der Bukowina hervor. Im allgemeinen gehort dieses Land sprachlich zur Moldau und unterscheidet sich etwas, auch lexikalisch, von Siebenbiirgen, mit dem aber gewisse Beziehungen vorhanden sind, wie sie durch Zuwanderung verstandlich werden. Das Auffallendste in der Aussprache ist (besonders im Gebirge) a fiir a 38)
wie batran, badita, eu ma duc u. dergl., im Ausgang eines Wortes auch -a (masa Tisch) 39). Unbetontes e wird i gesprochen (verdi, ,carpi, di, pi fiir verde, ,carpe, de, pe usw.). Hingegen spricht man tat fiir tot, wie in Teilen von Siebenbiirgen (vgl. Iarnik-B1rseanu, S. 348, A. 88), pis fiir ,ces, mars fiir mers, brata statt brace, ,ci fiir ii, zis fiir zis usw. nach Zischlauten. Nasalierung liegt vor in imbla calia XXVIII, 15, 9 fiir imbla'n calea. Die Aus-
sprache doue fiir data IV, 92, 4; XII, 34, 4-5; XXII, 13, 5; XXX, 5, 4 u. 5 scheint ganz unsicher und wird bestritten. Bei den Konsonanten ist die veranderte Aussprache der Lippenlaute (b, p, v, f) auffallig, aber nicht einheitlich: b gh (ghine fiir bine; ghiata
^
fiir biota); p=ch (pica wird chica, peptul wird cheptul, opinca wird °china) auch pch (pele wird pcheli) und pt,s in pt,riatrii fiir piatra Stein". Es erscheint v als i' und j (visul wird gisul, vitel wird gitel, vin wird fin,
vina wird jina, viu wird jitf auch yiu : brau); u. a. und als h in horbe XII, 23, 3 fiir vorbe; cohita XXVII, 47, 5 fiir cofita u. a. Start fi- spricht man ci (finu Gevatter" ist cinu iiberall) und ,ci, auch hi (I) wie im deutschen ich), im Zeitwort a fi sein", fie u. dergl. Im besitzanzeigenden Fiir36) Zeitschrift fiir romanische Philologie XXVI, 230-242.
37) Die Dialekte der Bukowina und Bessarabiens. Vgl. auch Graiul nostru von
Candrea-Densusianu-Sperantia, 11,23-34.
38) Vgl. I. I o r dan, Revista filologicg, Cern'Auti I, 117-154; Weigand, S. 42. 39) Vgl. Rev. Sezatoarea" V, 102; T o cilescu, Materialuri folkloristice, I, S. XXXVIII; A inlocuit cu a din judefele Nearnfu, Botopni qi chiar /aqi."
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wort mea (aber auch im Infinitiv und sonst im Auslaut: grea, ledea usw.) fallt bei ea iiberall das a weg: me, gre, ,cede usw. Der bestimmte Artikel ist mHnnlich -u (nicht -4 und a (fur al, ai, f. ale). Vom Zeitwort ist wenig zu bemerken; vielleicht vra fiir vrea; vrau 1. Sgl., vrai 2. Sgl. (IV, 1, 4). Von a lua lautet die 2. Sgl. iei statt iai wie auch in anderen Gegenden. Das Hilfszeitwort a avea ist in der 3. Sgl. Pras. a, au, o, in der 3. Plur. a und o (statt vei), 3. Sgl. a, voi) gebildet, 2. Sgl. ii, i au). Das Futur wird mit of Plur. -om, -iti, -or. Einfache Perfekta sind im Gebirge selten, man sagt: am zis statt zisei; aber gasii XII, 10, 4. Einfache Praesentia statt erweiterter Stammformen kommen iifters vor: 3. Sgl. traie I, 7, 13 fur traiese, infloare
(VI, 12, 3; X, 45, 7), pasi fur Awe, rasade-ti IX, 39, 3 fiir rasadeite-ti IX, 42, 3 u. a. Am Fu( der Lieder sind Varianten verzeichnet und ofters Anmerkungen gemacht, die das Verstandnis erleichtem sollen. Mundartliche Formen und seltene Worter stehen im Glossar am &lila 40). Hinweise auf andere Samm-
lungen finden sich oft, doch mugte von einer Vollstandigkeit, die kaum moglich und fur ein Quellenwerk wohl auch entbehrlich ist, schon aus Mangel an Ausgaben all der gedruckten Texte abgesehen werden. Wir konnen
uns hier auf T a c h e P a p a h a g i, Flori din lirica popularI S. 12 beziehen: mi-a fost imposibil sa consult tot ce s'a publicat in acest domeniu aft: ceva ar cere unui specialist un lung fir de ani inchinati esclusiv unei atari probleme."
40) Zur mundartlichen Schreibung der Lieder sei bemerkt, dal3 der d-Laut dort, wo ihm in der Literatursprache (und auch der neueren Rechtschreibung der Akademie) ein helles i entspricht (z. B. in ci, sting, singer, zis usw.) mit i dargestellt erscheint: qi,sting,singur, zis, um den Zusammenhang nicht zu verdunkeln. In den Texten von Turanschi ist e (z. B. in verdi, vre = vrea u. a.) von anderen
e-Lauten geschieden, bezeichnet also offenes e (sonst ist die Schreibung g
dafiir iiblich). Der Buchstabe n bedeutet das i-haltige n (wie in Champagne u. a.), gewohnlich wird mn dafiir geschrieben (mni = mi); fur weiches 1 (ital. gl) fehlt ein besonderes Zeichen.
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Ober die musikalische Wesensart der Lieder. Von
Reinhold Harprecht in Frankfurt a. M.
Der Ursprung der vorliegenden Melodien ist sicker sehr mannigfaltig. Nicht nur der eigene Volksstamm hat sie geschaffen, auch slavische, westeuropaische und magyarische Einfliisse sind deutlich nachzuweisen.
Charakterisierung der Melodien: 1. Aufbau, 2. Tonfolge einschliefilich Harmonik, 3. Rhythmus. 1. Aufbau.
Dem Volksgesang entsprechend ist der Aufbau der Lieder meist klar und einfach. Mit geringen Ausnahmen weist jedes Lied deutliche Zasuren auf. Viertaktige Melodien, die recht selten sind, haben eine weniger markante Zasur. Je langer die Melodie ist, urn so ausgepragter treten die Zasuren in Erscheinung.
Aufbauschemata:
== I = =
a) 4 Takte 6) 6 Takte a) fi) oder
y) oder
= = I = = 11= =
= = 1 =1 1= I I= =
= =111=1 = I= =
©0 I = = 11= =1= =
c) 8 Takte
d) 12 Takte a)
P)= =I=
11.= =I 1 = = .11= =10 1=
l=1=1 1 == 11= =11= =
7)1= =1= = 1 = =11= 1= 1= =11=1 1= sow.
XXXIX
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Fiir die verschiedenen Aufbaurnoglichkeiten sei auf das grundlegende
Werk von F. Gennrich, Grundrifi einer Formenlehre des mittelalterlichen Liedes als Grundlage einer musikalischen Formenlehre des Liedes, Halle a. S. (1932) verwiesen. Ein Blick in dieses Werk geniigt, urn nicht nur die weitgehende tThereinstimmung im metrischen Aufbau, sondern eine ebenso auffallende formale Beriihrung des Musikgutes dieser Lieder mit dem des Mittelalters darzutun. Fiir die Melodien ist besonders charakteristisch, da13 bei den langeren Stiicken der zweite Liedteil in bewatem musikalischen Gegensatz zum vorangehenden Teil steht. (XII, 14; XVIII, 14 u. a.). Die Erzielung graerer Farbenpracht diirfte dabei ausschlaggebend gewesen sein. Es finden sich auch einige Lieder, die ganz betont jeden strengen Aufbau vermissen lassen. Diese Form scheidet bei Liedern westeuropaischen Einflusses ganz aus.
2. Tonfolge einschliefflich Harmonik.
a) Tonhohe. Hier sei auf die musikwissenschaftlichen Forschungen B. Bart 6ks verwiesen betr. der Tonhohe wahrend des Vortrags. Die Naturhaftigkeit vieler Gesange machen tifters ein genaues Aufzeichnen der TonhOhe in unserer iiblichen Notenschrift unmoglich. Besonders bei den Anfangstonen und bei den Kadenzen ist diese Erscheinung zu finden. Es drangt sich der
Vergleith mit einer Bogensehne auf, die erst angespannt wird, dann ihre Spannkraft eine Zeit lang behalt, urn dann wieder abzufallen". Die Noten, die bei den Aufzeichnungen in ihrer Schreibform offenbar nicht mit der gesungenen Note in der Tonhohe iibereinstimmen, sind im Druck mit einem darither stehenden bezeichnet worden.
b) Tonart. Wahrend westeuropaische Volksgesange fast durchweg die eingeschlagene Tonart einhalten und nur zwischendurth in die Dominante bzw. Subdominante ausweichen, urn dann sofort in die Ausgangstonart zuriidaukehren, zeigen diese Melodien einen weit graeren Reichtum an Ton a r tw e c h s e 1. Ein- bis zweimaliger, ja noch haufigerer Tonartwechsel ist beinahe als Regel anzusehen; meist findet ein Absinken von einer Durtonart nach der zugehorigen Molltonart statt, also z. B. von G-Dur nach e-Moll.
Auch t on art fr em de Ton e finden sich mitunter in die Melodien eingestreut. Doch ist hierbei auf die Bemerkung unter 2 a zu verweisen. XL
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Das Vorhandensein dieser Tone ist also mit einer gewissen Vorsicht entgegenzunehmen.
Auger den beiden iiblichen Tonartgruppen Dur und Moll, letztere in ihren beiden Abwandlungen: harmonisch und melodisch, finden sich auch andere Tonarten, vor allem die ungarische Tonart. Bei den geschichtlich alteren Melodien treffen wir manche Anklange an alte Kirchentonarten an. Die Parallele hierzu finden wir auch bei westeuropaischen Liedern.
c) Tongruppen. Kennzeichnende Tongruppen finden sich ganz besonders bei den K a denze n. Die Lieder fallen in der Tonhohe zum Schlug fast ausnahmslos ab, und zwar sehr haufig in folgender Reihenfolge: wenn Grundton abgerechnet, als Quarte kleine Terze kleine Sekunde Grundton. (II, 7; 12; 17; III, 19; IV, 1; 5; 11; 14; 16; 21; 22; 25). Charakteristisch ist dabei die kleine Sekunde, die dem Schlug, der in der Regel auch in der rhythmischen Bewegung nachlagt (s. unten), etwas Schwermiitiges verleiht. Bei langeren Liedern finden sich haufig derartige Zwischenkadenzen vor den Zasuren 1).
Audi kleinere Tongruppen inmitten des Liedes sind ofters in mehrfacher
Wiederholung in die Melodie eingestreut und geben dadurch dem Liede meist etwas Schwermiitiges, manchmal sogar Eintoniges (II, 26; IX, 12 u. a.).
3. Rhythmus.
a) Gruppierung der Takte. Vorherrschend ist naturgemag die Viertaktgruppe, seltener die Dreitaktgruppe. Unregelmagige Taktgruppen finden sich bei alteren Liedern (cantec vechiu) und bei Liedern magyarischen Einflusses.
b) T a k tart. Auger den iiblichen Taktarten: 4/4, 3/4, 2/4, °/8, 4/8, 3/s finden sich auch Lieder im 5/4 Takt (slavischer Typ).
c) Rhythmik innerhalb der Takte. Die Mehrzahl der Lieder beginnt mit dem vollen Takt; sogenannte A u f t a k t e sind ziemlich selten (IV, 87; 90 u. a.). Ungewohnlich reich ist
der Rhythmus im engeren Sinn, d. h. also innerhalb des Taktes. Hierin, wie auch in den Tonarten ergaben sich die Hauptkennzeichen fur die Lied1) Betr. der kleinen Sekunde vgl. Bemerkung unter 2 a). Der gesungene Ton liegt wahrscheinlich mitten zwischen grotier und kleiner Sekunde.
XLI
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abstammung. Hauptkennzeichen sind: Gliederung des guten und schlechten Taktteiles, Gliederung
'AiTlakt und alinlidl
.1 n J :::: 2.
1.
J
and ahnlida
3.
-217
J' .V J% J 2.
1.
8/,i+nakt
ostlich
Westlich
4.
3.
.1.11J '''''"
..-,-.,
s--....-..,
3.
4.
1.
2. 3. + 4.
Js ). .V: J
1.
2.
3.
4.
JJ
J
J 1.
2.
3.
1.
2. 3.
1.
2.
3.
4.
5. 6.
J
J
4.
5. 6.
2.
3.
1. 2.
3.
bezw, 1. 2.
3.
4. 5,
6.
1.
.V.,r
::J Js:J J
J 2.
1.
1
d
oder
J 1.
ci 2.
3.
Mit den wenigen Beispielen kann hier nur andeutungsweise die Charakteristik gegeben werden. Das Gebiet der rhythmischen Gliederungsmiiglichkeiten gerade fiir die vorliegenden Lieder ist damit nur eben gestreift. Kennzeichnend fiir diese Lieder ist audi die rhythmische Verbreiterung am Liedende, und zwar vor den Zasuren (vgl. IV, 31 u. a.), weniger hHufig ist die rhythmische Verkiirzung an dieser Stelle. Es finden sich audi des ofteren Rhythmen, die fiir das westeuropaische rhythmische Gefiihl schwer eingangig sind (III, 6; XXI, 20 u. a.).
Schlunemerkung. Aus Vorstehendem kann man folgerichtig schliefkn, clai3 Lieder mit Rhythmen, wie sie in der Tabelle unter Rhythmus auf der linken Halfte angegeben sind, sowie ohne Tonartwechsel in reinem Moll oder Dur dringend einen westeuropaischen Einfluf3 vermuten lassen.
Dagegen drangt side fur unser Tonempfinden die Wahrnehmung auf, dal das allgemeine tonale und rhythmische Empfinden der BevOlkerungsgruppe, aus der diese vorliegenden Lieder stammen, ungewohnlich hods und fein entwickelt sein muf3, wenn bei einem Vortrag die Lieder g en au der XLII
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Aufzeichnung entsprechend vorgetragen werden. Dodi auch hier mu(3 idi midi auf eine Bemerkung in den Bart6k'schen Untersudiungen beziehen, wo er ausdriiddich sagt, da8 rhythmische und tonale Verschiebungen" je nach der Kunst des Vortragenden und dem individuellen Empfinden bis zu einem gewissen Ausmaik nachzuweisen sind. Dodi bleibt node geniigend fur den westeuropaischen Menschen zu bewundern ubrig, was eben das allgemeine, fast mbdite man sagen, natiirliche
musikalische Empfinden dieser Bevollterung anlangt 2).
2) Wahrend des Druckes erschien Rumanische Volkemusik" von Elsa Z i e h m, Berlin (1939), 134 S.
XLIII
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Ceintece populare romanesti din Bucovina
I De-ale dragostei Liebeslieder
1
Preludiu Vorspiel
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I, 1
Doing dela munte. Andante.
LIU A clintat din fluierNicolai a lui Jacob Cozma, giran de 57 ani in GuraSadovei, la 17 Noemvrie 1909. A.Voievidca (1437). Flute.
I, 2
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Zicalk" de jelie. Andante cantabile.
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A antat din vioarii zicala ,cul Alexandru a lui Vasile Bujdei de 77 ani in Vicovul-de-Sus, la 16 lunie 1912. A. Voievidca (1870). Geige.
1
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I, 3
La desp5Ircire.
Andante cantabile. ""'N Mr W ..11,1 17.1 1111 1=1 =.-i=i .,.
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A antat din vioarii zicalaful satesc Alexandru a lui Vasile Bujdei de 77 ani in Vicovul-de-Sus, la 16 lunie 1912. A. Voievidca
(1868).
Geige.
1,4 Doina ciobanului.
Larghetto.
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Ilegretto
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A ceintat din vioarzi Ambrosie Frijan, Liutar s'atesc de 38 ani, in Baiajeiti, la 16 August 1908. A. Voievidca (1806). Geige.
2
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I, 5 Cantec vechiu. Lento.
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A cantat din vioara lautarul Vasile Berna, de 54 ani, in Hlinita, la 27 August 1909.
A. Voievidca (1329). Geige.
I, 6 Doing. Tempo di Flora iente.
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ra - mos voi - nic!
De and am
ra - mas voi- nic!
1.) Doina' stiu pi doina zic De cand am ra'rnas voinic. 2.) Eu cu doina ma pFatesc
De bir si de boieresc.
3.) Eu cu doinisoara mea Man nevoie si belea.
Comunicat de loan Corut, taran de 25 ani in satul Ostrita, la 17 Octomvrie 1909.
A. Voievidca (1340). Vgl. dazu Marian, Poesii pop. II, 3 Anfang. Wenig Ahnlichkeit hat damit Alecsandri, Poesii pop. S. 224 Doina, and larnik-Bars., Doine fi strigdturi S. 4.
3
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1,7 Doing.
Cad jieli-o fost pi lumi, Tata m'o agiuns pi mini; Cad jieli-i pi pomant,
Ilea m'o agiuns pi rand. 5 Cad jieli'n lumi iesti, Tat'a.'n mini sk opriesti;
Cad jieli ii pi sat, Ta'fai pi mini-o pcicat.
N'as canta, n'as suiera, 10 Da' m'o strIbatut scarba: Scarba m'a'nvata-a canta $i nacazu-a suiera. Cari nu traie cu jiele, Nu sti canticili miele; 15 Cari nu tfaiesti 'n grieu, Nu sti canticielu mnieu. Coles ,si scris de Arist. Tomiac.
(din Straja).
Bemerkungen zu den Melodien, von
Reinhold Harprecht and Siegmund von Frauendorfer.
I 1) Doinit dela munte. Tanzmelodie mit magyarischem Einflufl.
2) ZicalI de jelie. Sehr gesangvoll. An/clang an alte Kirchentonart. 3) La desp5rtire. Der reine Mollcharakter geht bald in refines Dur fiber. Kadenz vor Mittelzasur gleich der Endkadenz. 4) Doing,.
4
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II Dragostea din ce-i facuta? Vom Wesen der Liebe
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II, 1
Faca cine ate-o face, Dragostea n'o pot desface; Zica cine care-o zice, Dragostea nu pot s'o strice; 5 Caci dragostea-i lucru mare,
Ar sbura, dar aripi n'are. Scris: G. Ichim.
(din Horodnicul-de-Sus.)
II, 2 Frunza verde ca iarba, Mare foc ii dragostea: Cine-apuc' a o purta,
N'are cap a o lasa 5 Nici minte a o purta. Auzit dela Eufrosina Ciirdeiu (Vicovul-de-Sus)
T. Simionovici.
II, 3 FrundzuliO, si una,
Grie podoabl-i dragostia. Cini o stii a purta,
Ii woad ca pana; 5 Da' cini n'o stii purta, Ii mai grie dicat chiatra. F. Rusu.
(Cacica)
II, 4 Cine strica dragustile, Arda-i focu grajdurile! Frunza verde si una, Re podoaba-i dragustea, 5 Cine-apuc' a o 'nvata Si nu stie-a o purta; Ca-i grea ca si piatra. Da' cine-o stie-a purta, 1i usoara ca pana, 10 Si cine-i stie randu, Usurica-i ca gandu. D. Mihalai.
Costica Mihalal (Braiesti).
7
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II, 5 Doamne, negru-i pamantu,
Da'-i mai negru uratu; Ba, dz5.u, mai rea dragostea, Ca usuca padistea! 5 De urat te poci ascunde,
Dar de dragoste n'ai unde: Macar unde te-ai ascunde, La inima te patrunde, V. Lip.
(Pojorita).
II, 6 Frundzusoare di doi fagi, Fost-am noi, puicuca, dragi. Dicat dragusti sa faci, Mai bgini boala sa dzaci. 5 Din boall maica ti scoati, Din dragusti nu ti poati. Din boala ma scot usor, Din dragusti, 'Ana mor. Nu stiu, dragustili-s dulci 10 OH ci -s farmicili lungi, Nu §tiu, dragustili-s dragi Ori farmicili ti-s cu draci.
V. bpi.
Paraschiva SA lean (Buc ,coaia).
II, 7 ArdI-te-ar focu, padure! Sostenuto.
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1.) Ard'a-te-ar focu, padure, toate lemnele'n tine
3.) Ara mugurasul tau
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2.) Cum arde inima'n mine, Of! puiule, pentru tine. 4.) Puiule, de dorul tau.
Cum arde sufletul meu, 8
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tem
Dragostea din ce se face?
5.) Nu se face din mere rele
6.) Ci din buze subtirele. Muscare-ar badea din ele! A cantat Petrea a lui Toma Cazac, gran de 23 ani in Badeuti, la 12 Julie Nici din ochi nici din sprincene,
1909.
A. Voievidca (1059).
II, 8 Sarace dragustele,
Cana ca pasarile! Dragustele tinerele
Nu sa fac din mere, pere, 5 Da' din buze ruminele, Ce musca badea din ele Ca din doi faguri de miere. Costica Mihalai (Braiefti).
D. Mihalai.
Vgl. dazu Creangd, Poezii pop. (op. compl. S. 388). Cand ai sti si to -ai pricepe Dragostea de un' se'ncepe: De la ochi, de la sprincene, De la buze subtirele, Muscare-ar neica din ele
Ca dintr'un fagur de mien.
II, 9 FrunzI verde de cucut5., Dragostea din ce-i facut5.?
Nu-i facufa nici din mere Nici nu-i lucratI din pere, 5 Numai din buza subtirele, Din clipitul ochilor 5i din stransul bracelor. Eudochia Coroama (Vicovul-de-Sus).
T. Simionovici.
II, 10 Dragustia din ci sa 'ncepe? Dila ochi, dila sprincene. Di n'ar hi ochi si sprincene, N'ar mai hi pacate grele. 5 Ochii 4 sprincenele Fac f6ti greselele.
Sofronia Cristinar (Gura-Sadovei).
L. Cehovschi.
Vgl. larnik-Bdrs., Doine Fi strigaturi CLXXVI; Sevastos, Cant. mold. S. 107-8.
9
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II, 11 Dragostea §i uritul. Andantino.
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1.) Dragostea din ce-i facuta?
Din omul cu vorba multi: 2.) Zice una, zice alta, Si dragostea gata! 3.) Uritul din ce-i ficutu? Din omul care-i tacutu. 4.) Ce i-ai zice, el tot tace, Vezi uritul cum se face. ;an de 36 ani in Suceava, la 7 lunie 1914. A cantat Nicanor Moldovan, A. Voievidca (2115). Vgl. Marian, Poesii pop. II 107.
II, 12 Frunza verde trii canace. Andante. rim ir
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1.) Frunza verde trii canace, 2.) Si din buze subtirele, Dragostea din ce se face? Si din grumaz cu margele, Nici din mere nici din pere, Din degete cu inele Da' din ochi §i din sprincene Si picioare spalatele. 3.) Dragostea din ce-i facuta? 4.) Uritu din ce se face? Din picioare nespalate Din omul cu vorba multa, Si din poale necurate Spune-o vorba, spune doua, Si din cozi nechiptanate. Si'ndata-i dragostea noua. 5.) Uritu din ce-i facut? Din omu care-i tacut: 10
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Puni-o buza peste alta, $i'ndata urttu-i gata. A cantat Ana Solovan, girana de 18 ani in Cuciurmare, la 23 Octomvrie 1909.
A. Voievidca (1406).
II, 13
FrundZI verde de tri cepe, De-ar §ti badea §'ar pricepe Din ce dragostea sa 'ncepe: Nici din bere nici din miere, 5 Din coptile frumu§ele Cu pticioare curatele, La poale cu gaurele $it la gat cu margele. Din ce omu sa ure§te? 10 Din pticioare nespalate $i din poale sParticate. A. Her lea (Campulung).
V. btu.
V. 6. Die Afticichen gehen namlich bartiiPig, aufier beim Tan; vgl. auch II, 14, 9.
II, 14 Dac'ai §ti, dac'ai pricepe, Dragustea din ce se'ncepe: Dela ochi, dela sprincene, Dela gatul cu margele, 5 Dela mana cu inele, Din picioare sp5tatele $i din poale curatele. Uritu din ce se face? Din picioare nespalate 10 $i din poale distximate. George Sava (Cosa Ina).
V. Huran.
11
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II, 15
Frunza verde de °vas, Te-am iubit, puica, pe mers, Ca ti-i mersul leganat Ii-i trupul desmerdat. 5 Da' cine te-o desmerdat? Ma-ta cand te-o leganat. Copilita'n trup subtire, De cand ma iubesc cu tine, N'am nici frica nici rusine, 10 Nici nu ma mai tern de nime. Casandra Hutan (Cost dna).
V. Hufan.
II, 16
Frunza verde iarba neagra, Tot ma 'ntreaba mama 'ntreaba
Care fata mi-i mai drags. Eu i-am spus la mam 'asa:
5 Ori ii vra, mama, on ba, Mi-i mai drags Varvara, Ca i-i mAndra cameasa. Irina Coca (Campulung).
Nicu Simionovici.
II, 17 Foaie pelinita. Andante.
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1.) Foaie Badita Gheorghita, 3.) Cum ai zis asara Pe cea prispa-afara,
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2.) Ian mai zi din frunza Cum ai zis asara, 4.) Cum ai zis si-asara Pe cea dumbravioara,
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6.) Ian mai zi odad 5.) Cum ziceai ziceai, Si mi-o rupe toad! Inima-mi rupeai. Ciintat de Veronica Scolobiuc in Ti,rauti, la 26 lunie 1907. A. Voievidca (12). Kleine Var. von loan Hutan (Costdna) and Ionigt Ignatescu (Pdrheiufi) durch V. Huran.
II, 17a Bldic5. Gheorghifi,
Ian mai zi din frunzI Cum ziceai si-aseara Pe cea ulicioar5.,
5 Cum ziceai, ziceai, Inima-mi rupeai. Frunza peliniti, WaditI Gheorghiti, Ian mai zi din frunz5. 10 Cum ziceai si-asearg. Pe din jos din moara".
Ian mai zi odad $i mi-o rumpe toad. lonitii Ignatescu.
(Parbduci). S.2. Blase, Mile.
II, 18
Frunza verde foaie lad, Dragostea de 'ntaias dad Ii garoa. lang5. bald Si'nfloreste krourad. 5 Dragostea de-a doua oars, Madgidi din ogoarI. Farutarea cea de 'ntai,
_
Frag5, dulce din campii,
girutarea cea din urnia, 10 Cap§unica plin' de brum5. Luchian Popescu (Vatra-Dornei).
I. Bacinschi. 13
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II, 19 Dragostea. Andante sostenuto.
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2.) Da' dragostea de copila, Ca §i ruja din grading. 4.) Da'-i mai dulce de fetita Cand se 'nvata-a da gurita. 6.) Ear dragostea de batrana, Ca boaba de matraguna.
1.) Dragostea cea de nevasta, Ca garofa din fereasta. 3.) Dragostea de fats mare, Ca cirqele amare. 5.) Dragostea cea de vadana, Ca qi mierea de albina.
DuNi fiecare strofii: MAndrulita!" A ceintat Tanasi Mazere, taran de 30 ani din Corlata, in Cerniiuti, la .18 August 1914. A. Voievidca (2238).
II, 20 MAndrulita drags! Andante cantabile con molto sentiment°.
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Dragostea dela nevasta, Ca qi floarea din fereasta:
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2.) Dimineata inflore§te, Peste zi se ve§teze§te.
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3.) Dragostea de fats mare, 4.) Pan'nu-i pui un pumn di sare, Ca fasola din caldare: Nici o dulceata nu are. 5.) Dragostea de copilita, 6.) Cum o 'nghita, cum sughitI Ca zama de prepelita. Dupa badea Ionita. Dupa fiecare vers: Mandrulita drags!" A ceintat Alexandra Popescu, granca de 14 ani in $erbauti, la 29 lanuarie 1914. Vgl. larnik-Bars. XXXIV (doch stark verschieden).
A. Voievidca (2075). II, 21 Frunza verde trii zmicele, Pe sub lung, pe sub stele, Pe deasupra casei mele Sboar 'un stol de randunele. 5 Ace le nu-s randunele, Acele-s gandurile mele. Eu ma bat cu gandtwile Ca apa cu valurile Pe sub toate malurile. 10 Ma cult sa ma hodinesc, Gandurile ma topesc. Maria Lehaci (Doroteia- Plotoni,ta). T. Simionovici. Vgl. Eminescu, Lit. pop. No. 128.
II, 22 De-a§ ajunge zile munte, Sa ma duc §i eu la munte,
S'aud fagii vijiind $i mandra'n frunza zicand, 5 Ea sa zica, eu sa cant, Sa ne treaca de urit. Eusebie Sufle;el (Pojorita).
G. Bodnar.
II, 23 A§a-m' vini cate-odata Sa ma sui la munti cu pchiatra, Fa§a-m' vini uneori SI ma sui la munti cu flori. 5 Jalui-m'a§, jalui Di tat[i] muntii s'or clad,
Vaile s'or tulbura, Pchietrile s'or dispchica.
Anastasia Taran (Gura-Sadovei) 1907.
L. Cehovschi.
Zu V. 5 vgl. IV, 55; Iarnik -Bdrs. CDX1; Tocilescu 1,2, S. 745; Sevastos, Cant. mold. S. 211 u. a. 15
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II, 24 Lungu-i drumu si batut,
Nu-i batut di car di boi, Da'-i batut di ochii Li. Pi drum merg, pi deal ma 'ntorc, 5 Sui in deal, cobor in vale, Trupu rieu hodina n'are. Tot suind si coborind Trupu neu hodin' n'avand. 1. T uranschi.
(Pantir). II, 25 Foaie verde de pe porn, Mare-i noaptea, eu nu dorm, Tot ma 'nvArt si ma intorn Ca pestele 'n apa ling, 5 Ca omu fara hodina; Ca si pestele in iaz, Ca omu cel de nacaz. N. Dumbrava (Doroteia-Plotonica).
T. Simionovici.
II, 26 Frunza verde solz de peste. Andante moderato.
Frunzd verde solz de be
ste!
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Vai de- acexla
de = a
ce
ce
be s
1.) Frunza verde, solz de peste, Vai de-acela ce iubeste, 2.) Nici nu moare nici traieste, Numa cat se nacajeste; 16
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la
ste!
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3.) Nici nu be nici nu mananca, Si nu doarme, de se culca; 4.) Se bate cu gandurile Ca apa cu valurile. A cantat lftimia Lojinschi, cdrancd de 45 avi in Cdmpulung, la 19 Noemvrie 1909. A. Voievidca (1448). Text in Varianten verbreitet.
II, 27 Frunza verde trei smicele, Ce sa fac inimei mele Sa uite de ganduri rele? Ca ce fac, nu mai mananc; 5 Unde-a§tern, nu ma mai culc; Unde gandesc, nu mai ma duc.
Ca m'am dus ast'vara odata Si-am oftat o iarna toata. leremie Mihala; (Brdiegi).
D. Mihaial.
II, 28
Can' eram mai tinerel, Pa§tiam of pi Barnarel Si mancam came de mniel; Uni ma culcam, dormiam. 5 Da' di can' am crescut mare, Trupu mnieu hodina n'are.
loan a Petru Budacd (Gura-Sadovei) 1907.
L. Cehovschi.
2 Barndrel (Banarel) ein Berg ostlich von Vatra-Dornei. In Var. verbreitet. 17
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II, 29 Frunza verde stejarel. Andante.
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1.) Frunza verde stejarel, Pan' eram mai tinirel, Pada ce 'nca nu iubiam, Unde ma culcam, dormiam. 3.) Cand e vremea de lucrat, Trupul meu cere culcat, Cand e vremea de dormit, El se ie dupa iubit.
Pan'
ce'n co
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1 ic G cam,
dor
ram ma?
e
nu
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j
i
4
miarn,
2.) Dar de cand am crescut mare, Trupul meu hodina n'are, Nici hodina nici crezare, Numai chin §i suparare. 4.) Si iubitul are-un dar, Ca -i §i dulce §i amar, Intai loci pare zahar
$i apoi pelin amar.
A cantat Teodosia Lupu, Pranca de 24 ani in Pojorita, la 20 August 1913. A. Voievidca (2009).
II, 30
Cand eram de nu iubeam, Unde ma culcam, dormeam; Dar acum de and iubasc, Nu pot sa ma hodinesc 5 Ziva cu lucrul, Noaptea cu somnul. Durerile din cinci sate, Tot le tin la mine'n spate. Zamfira Chirilai (Marginea). 18
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I. Vicoveanu.
I
II, 31 Prinavara iarba cre§te, Vai de-acela ce iube§te, Nici mancarea nu-i ticne§te Nici ce be nu-i folose§te! 5 Ce-am facut, n' am facut bine, Ca-s cu gandu tot la tine! (Braieiti).
D. Mihala,c.
II, 32 Frunz5 verde rosmalin, Dupa nour vine senin, Dupa dragoste suspin, Dupa dulceaci venin. 5 Dup5 senin vine nor,
41GIl Dup5." suspin vine dor.
Gavril Ursachi (Vicovul-de-Sus).
I. Vicoveanu.
II, 33 Dorul meu.
Andantino
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Allegretto.
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Awrimicamil
MI 1111
Nu-I pot spuni
tu
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ver
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1.) Dorul meu e numai-un dor, (bis) Nu-1 pot spuni tuturor 1 bis Foaie verde. 3.) De-ar fi dorul vanz5tor, (bis)
2.) Da'-1 mai §tie oarecine (bis) Care-1 poarta ca §i mine ) bis Foaie verde. 4.) Satra dragostei i-a§ face (bis) M'a§ face neguc5.tor $i-a§ vinde-o la cine-mi place ) bis 1 bis Foaie verde. Foaie verde. 5.) Tara dorul 1-a; mai vine, (bis) Cui s5-1 dau a§ cata bine } bis Foaie verde. J VI S A ccintat Leonora Moldovan, paranca de 21 ani in Chilifeni, la 26 lunie 1909.
A. Voievidca (1016). Strophe 4-5, Liebe and Dorul als etwas Verschiedenes1 19
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II, 34
Auzit-am din bltrani Ca nu-i bun gardu cu spini Nici drIguta din vecini. Ti mai bun cu scanduri late
5 Si draguta de departe; CI drIguta din vecini Mi te 'mbatI cu minciuni, Da' drIguta de departe Te mangaie cu ce poate. D. Mihalai.
(Bra ieiti). In Varianten verbreitet.
II, 35 Dragostile. (C3n tee vechiu).
Andante.
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1.) Nici odata nu e bine, Afandrulica mea, Sa iubqti de pe langa tine, m4i Mandrulica mea. 2.) Iube§te mai de departe, Ca-i avea mai buns parte. 3.) Tubete-ina, draga, bine, Pana stilt pe langa tine. 20
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1
4.) De m'oi departa de tine, Tu vei plange dupa mine. 5.) Cine'n lume nu iube§te, E pacat ca mai traieqte.
6.) Foaie verde trii masline, Tine-ma, puicuca, bine 7.) Cu pane §i cu masline Si cu vin §i cu smochine.
8.) Tube§te-ma, daca-ti place, Ca eu sila nu Voi face.
9.) De ma vei iubi pe mini, Sa §tii ca ci-a merge bini.
A clintat cu vocea Paraschiva Erhan - Cnejec, cantareata sateasca de 37 ani, ii din vioara Nicolai Pazari, lautariu satesc de 28 ani, in Gura - Sadovei, la 22 August 1908. A. Voievidca (843).
II, 36 Frunzulita stejarel, Catu-i omul tinerel, Se sine dorul de el. Da' de uncle 'mbatrIne§te, 5 Doru se calatore§te, Nimarui nu-i trebue§te. Constantin Mihala" (Braiegi).
D. Mihalal.
Vgl. Sevastos, Cant. mold. S. 52, 185; Graiul nostru I, 291.
Bemerkungen zu den Melodien.
II 7) Ard.5.-te-ar focu, pgdure!
Charakteristische Melodie mit kennzeichnendem Schlu#: kleine Terz kleine Sekunde Tonika; vgl. Einleitung unter 2) Tonfolge. Ein weiterer Hinweis auf diese Eigenart fallt bei den nachfolgenden Notenbeispielen fort. Schone Melodiefuhrung. Fd. 11) Dragostea si uritul. Im Molldreiklang aufgehend. Fd. 12) FrunzA verde trii canace. Seltsamer Wechsel zwischen E-Dur and fie-Moll. Sanfte Kantilene. Fd. 21
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17) Foaie pelinita. Das mehrfach wiederkehrende des in der zweiten Liedhi ilfte ltilit das d bei der Wiederholung am Anfang des Liedes schwer treff en. Vgl. auch Bemerkung fiber genaue TonhOhe in der Einleitung unter Ziffer 2. 19) Dragostea. Einfache achttaktige Lied form in ungetriibtem Dur, vgl. Einleitung tinter 2 b. Edle Linienfiihrung. Fd. 20) Mandrulitn dragAl Regelmtipig wiederkehrende rhythmische Verschiebungen in jedem Taktpaar, vgl. Einleitung unter 3 c. 26) FrunzA verde solz de peste. Die fiinfmal wiederkehrende Tongruppe gba macht das Lied etwas eintonig. 29) FrunzA verde stegrel.
Der Oktavensprung im 1. u. 5. Takte sowie das cis im 3. u. 7. Takte lessen
aufhorchen. Sanft fliefiende Melodik. Fd. 83) Dorul meu. Das e im Schlufltakt ist wohl anniihernd es, vgl. Einleitung 2 c a, Anmerkung.
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III Dragoste tainica Heimliche Liebe
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III, 1 Frunza verde de cires, Badita cu ochii verzi, Cand to vad ti to ma vezi, Tu suspini gi eu oftez, 5 Tu cu scarba, eu cu-amar, Trece dragostea 'n zadar. Zanfira Costinean (lordane,Iti). Nico Prodanciuc. III, 2 Eu pi dial, mandra pi vali, Ma 'ntalneam cu dansa 'n cale. Eu graiesc, ie nu graiesti. Auzi, mandra, on n'auzi 5 OH n'ai gura sa-mi raspunzi? Ba, aud, badiu, pre bini, Daca maica-i langa mine $i nu pot grai la tine. Adrienne Volcinschi. Zanfira roma (Boian). V . 7 Dark?
III, 3 Dorul meu. Andantino
Bo . di, Plan
gie
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i
dor
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di . mioo
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H.
C6
co m.a. mi -i aor
pri di
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ce . pi bini, re . cini, oo
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ni.
112.
AMER
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1
Mai, Impw me I INIMMlow
of!, of! of!
of!
2.) Si mi-a poruncit maicuta 1.) Badi, di dor dila tini Sa-i discopar inimuta: Plangie inimioara'n mini. Mariuta draga mea, Maica ma pricepi bini, Of! of! of! Of! of! of! Di ce stai pe gand asa? Ca mi-i dor di oarecini, Of! of! of! Of! of! of! 4.) Decat sa ti vad asa, 3.) Nu vorbesti nici nu mananci, Mai bini ti-as ingropa Numai tot in dor ti stingi! La o gura di izvor, Nici nu lucriezi pentru casa, Of! of! of! Of! of! of! Nici nu stai cu not la masa! Sa vad di cini ti-i dor! Of! of! of! Of! of! of! A cantat Maria Pavel, Prana de 17 ani in Boian, la 27 Septemvrie 1913. A. Voievidca (2026). 25
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III, 4 Foaie verde mar domnesc, Mult stau eu 6 ma gandesc De dor cum sa mai traiesc. Maica sa pricepe ghine 5 CI Ai-i dor de oarecine Si ma intreaba, batrana: x.Tu fetico, draga mea, De ce stai pe gand asa? Nici nu lucri nici nu manci,
10 Numai tot in dor to stingi! Decat to -as vedea asa, Mai ghine to -as ingropa
La o gura de izvor SI vad de cine vi-i dor!,, L. Bodnarescu.
Eufrosina Simota (Radauti).
III, 5 De-ar sti mama cine mni-[i] drag, Nu m'ar mai tine la prag; De-ar sti mama cine-mi place, Nici mancare nu mne-ar face; Ie mne-ar da o rufa rara, M'ar scoate pe us1 afara. T. Simionovici.
Eudochia Coroama (Vicovul-de-Sus).
III, 6 Of! lelita Fevronicsa. Cant= vechiu.
Andante con espressione. A.
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1.) Of! lelitI FevronicI Cu flori dalbe la cosice,
Cu gura de tamaitI,
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1.1
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I
Bja
2.) Cu obrazul rumioru, Nu ma calca pe picioru, CI eu stiu, de ce ti-i doru!
28
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3.) Ian astampara-te, lele, Nu ma calca pe obiele, CI eu §tiu, de ce Ii-i jele! 5.) Si nu ma calca pe ata,
4.) Nu ma calca pe opinci, Ca eu §tiu, ce vrei sa. zici, Numai ochii cum radici! 6.) Pe °chi §i pe buza§oare, La inima ce te doare, Ce durere te doboara!
a eu te cunosc pe fata, Si sa-ti spun dorul §i via* A cantat Parintele Vasile Turturean, paroh gr.-ort. de 62 ani in Calafindegi, la 29 lanuarie 1914. A. Voievidca (2069).
III, 7 Mandra mandrulita mea, Hail sa impartim dragostea MIcar §i cu lingura, Daca nu cu cumpana: 5 Cat la mine atat la tine, SI fie pace §i bine, Sa nu ne mai §tie mime.
Const. Coroaml
Tec la Filip (Mazcintiieiti).
III, 8 Megherean cu creanga sus, Ne-am iubit, bade, pe-ascuns; Cine ne-o vadzut, ne-o spus.
N'ar avea noroc de boi 5 Nici de staulu cu oi, N'ar avea noroc de vaci, Precum ne-am fost not de dragi! (Pojorita).
V. Lips.
Vgl. Abteilung XVII.
III, 9 Frunza verde de dudau, De-ai §ti, lele, ce §tiu eu, N'ai pute de dorul meu, Nici n'ai be nici n'ai manca, 5 Pe picioare te-ai usca, Ca iarba te-ai legana. Costica Mihalal (Braieiti).
D. Mihalal. 27
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III, 10 Frunza verde de alune, Cat traie§ti, bade, pe lume, Nu-ti striga mandra pe nume, Ci striga trei flori de mura, 5 Ca nime sa nu te-auda; $i striga trei flori de vie, Ca nime sä nu te §tie. Domnica Carnu (Vatra-Dornei).
V. Hupan.
III, 11 Cat traie§ti, bade, pe lume, Nu striga mandrii pe nume, Ci striga-i trei foi de ceapa, Nime sa nu sa priceapa; 5 Ci striga-i trei foi de vie, Nime'n lume nu te tie. (Pojorita).
V. Lips.
III, 12 Frunza verde de-un banut, Ce ti-am spus, badita, spus Asara la cuculut? Unde-or fi oameni mai multi, 5 La mine sa nu te uiti! Unde-or fi mai putuntei, Ochii tai sa fie-a mei. Zamfira Nistor (Vicovul-de-Sus).
T. Simionovici.
V gl. larnik-Beirs. DXII.
III, 13 Nu §tii, lele, ce ti-am spus La cules de cucuruz? Une-or fi oameni mai multi, La mine sa nu te uiti; 5 Une-or fi mai putintei, Ochii tai sa fie-a mei. Ochii mei is margarei Si Ii -or manca boutii tai. $i une n'a fi nime, 10 Tine ochii tot la mine. (Vatra-Dornei).
I. Tomoiaga.
28
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III, 14 5tii, badita, ce ti-am spus La portita cea din sus? La mine sa nu te uiti
and vor fi oameni mai multi; 5 Cand vor fi mai putintei, Ochii tai sa fie-ai mei. Ochii si sprincenele Fac toate griselele. 10 Lumea-i rea si ne-a strica,
Noi nu ne-om putea lua. (Horodnicul-de-Sus).
George lchim.
Pentru tine, mandra, hal, Mni-o petit iarba pe vai Si polog de dzece clai. Pentru tine, mandruleana, 5 Mni-o petit iarba'n poiana Si polog de noua cars. (Pojorita).
V. Litu.
Vgl. III,16.
III, 16 Pentru tine, puiculeana, Mi-o petit iarba'n poiana; Pentru tine, puica hal, Mi-o petit ovasu'n clai.
5 Dar tu, puica, sa m'asculti: La mine sa nu te uiti Unde-or fi oameni multi; Unde-or fi mai putintei, Ochii tai sa fie-ai mei. Cleomfira Niculcia (Marginea).
I. Vicoveanu. 29
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III, 17 Mai badita, badi§orl Moderato.
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F17-1(27-
imrsAw-gr-I. .1 i Almeria:ow rummage =EL /
1.) Foaie verde de trifoi, Cand treci sara pe la noi, Tu la noi nu cauta, Jos spre sat nu te uita.
2.) Ian te uita la pamant Si-or crede ca ne-am urtt; Uita-te §i mai prin sat. Si-or crede ca ne-am lasat.
3.) Vina, bade-odata'n zi Cand soarele-a rasari, Si te du, cand a sfinti, Si-a§a-a fi odata'n zt. Dupei fiecare vers: Mai badita, badi§or!" Comunicat de Dorita, fiica invat. sup. loan Poclitariu, de 17 ani, in Volcineti, la 7 lunie 1912. A. Voievidca (1765).
III, 18 Campuli cu iarba verdi.
Andante7
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ti-o vede, Nu. mai pii.Sa
1.) Campuli cu iarba verdi, Nime umbra nu ti-o vede, Numai p5.saruicile Radicand aripile.
rui.ci . le,
V.DiA=SI W.-1131111f Ircidi.cand o . ri
pi . le.
2.) Mere lelea pe'n livada, Lauta §i pciaptanata, Lauta cu capul gol Si 'nvalita cu un ;o1.
30
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3.) 0! amar §i gre durere, 4.) Da' nici cata nici gurica, Trandafir de mangaiere, Sufletul meu, puiculita. Stii bine ca nu foi cere Cand desara te-oi vede, Gurica ta cea de miere. $i mai drags mi-i cadel A cantat loan a lui Simion Piticari, feiranca de 27 ani in Fundul-Moldovei, la 31 Julie 1908. A. Voievidca (768).
III, 19 Intr'o verde graclin4. Andante sostenuto. i.11121.-111116:17.WWW-Alle=e1M111.ii:-.IMMreir AricirrIlr- I%
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1.) trite() verde gradinita
SO
Cu ASS
0.cfii to ceri co. fond, of! din gur of o zi cand.
Se primbla o copiliva Cu ochii la ceri catand, of! Si din gur' a.§3. zicand:
2.) Jura, lung §i tu, soarie, Jurati, stelie lucitoarie, Jurati, jurati pentru minie Ca n'am dragostie cu nimie.
3.) Ba noi, drags, n'om jura, of!
4.) Jura, maica, pentru minie
Las' si juri maica-ta, of! Ca n'am dragosti cu nimie. Maica-ta doara ti tinie, Ba eu, drags, n'oi jura, Numai ea tie mai binie! Sufletu nu mi 1-oi dal 5.) Ca si-asara ti-am prins faca, 6.) Ti vinia, ti dezmierda, Cum §edeai la unu'n brata, 5i-1i saruta gurica, Tie hranie cu alunelie. De 0'0 tie chipuia Din para inimii melie! $i la pat fie Inghia! 7.) $i de-oi prindie-a ma jura, Yn doua m'as despica,
$i tu vrei cu fapta ta S'o prIpadesti maica-ta! A antat Nastasia Lupu, parancti de 48 ani in Pojorita, la 17 August 1913. A. Voievidca (1962).
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Bemerkungen zu den Melodien. III
3) Dorul men. Auf westeuroptiische Ohren wirkt der Schtuf3 iiberraschend, fast unbefriedigend. 6) Off Jell% Fevroniti. Ungewdhnlich reiche rhythmische Gliederung. Far Westeuroptier auch melodisch schwierig, vgl. Schlufibernerkung der Einleitung. Schone altertamliche Melodie. Fd. 17) Mai ba'dira, blidipr. Stark westlicher Einf doch die Trennung in Dur- und Mollteil laflt vielleicht auf slavischen Ursprung schlieflen. 18) Campuli cu iarbI verdi. Tonal und rhythmisch in zigeunerartigem Charakter. 19) bate() verde gradinitl. vgl. Bemerkung zu 111,6.
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Iv Dor i jale Liebessehnen
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IV, 1
Frunzi§oara de-o cicoare. Andante moderato.
Frun.zi
goo
rd
de-o
co
o
. floc re,
Deem 0
re.
coo
ru
Do
.
ie
mai!
1.) Frunzi§oara de-o cicoare, 2.) L-a§ tine sub cingatoare, L-a§ purta la chiotoare! De-ar fi dorul ca o floare, 3.) Si cand a§ vra, I-a§ dizliga, 4.) Dar §i doru nu-i ala Uncle vrai, sa-1 poci lasa! Eu di dor n'a§ mai zacea! 6.) Doru-i floare din grading, 5.) Si doru nu-i fiecum Cine-1 poarta, tot suspini! Undi vrai, sa-1 la§i in drum. 7.) Si de mini s'o legat. Of! trupul mi 1-o uscat!
A cantat Paraschiva a lui Ilie Sahlean, Orana de 25 ani in Bucjoaia, la 12 August 1913. A. Voievidca (1914).
IV, 2 Dorul. Andantino.
Cl
Nu-i
au-i
td
ca co
boo
do
.
do
.
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lo'
rui rut
Or
or
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Zo
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2
Sub
too . too
coo
re,
re
re!
1.) Cata boala pe sub soare, Nu-i ca dorul arzatoarel
2.) Cata boala pe sub funk', Nu-i ca dorul de nebuna! 3.) a dorul undi se lag, 4.) Si dorul unde se puni, Lacrimilor faci cask', Faci inima carbuni. Auzit dela Andrii Dutnitraiciuc, Pran de 68 ani in Gogolina, la 29 lanuarie 1911.
A. Voievidca (1654). 35
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IV, 3
Catk boala pe subt lung, Nu-i ca dorul de nebuna; Cita boala pe subt soare, Nu-i ca doru de-arzatoare: 5 Ca dorul unde se pune Face inima carbune, Si doru unde se lasa Lacrimioare face in casa. Onufrei German. Dimitrie Cardeiu (Voitinel). Variante zu IV, 2. Auch in Panzir (I. Turanschi) mit Zeilenstellung 3-4, 5-6,
1-2, 7-8.
IV, 4 DE Mini doru sa liaga,
Nu-i park lucru dli saga: DE sa liaga dli-un vonic, Is lad murgu pi cimp 5 Si boii in jug tragan'; DIi sa liaga dE-o coptsila, Si pliaca pi camp niabuna Cu bazmaua alba'm mania Si cusutura pi mans. I. Turanschi.
(To lva-Mica). In der Schriftsprache:
De tine dorul se leaga", Nu-i park lucru de sagg: De se leagk de- un voinic, I i lask murgul pe camp 5 $i boii in jug trkgand; De se leaga, de-o copill, Se pleack pe camp nebunk Cu basmaua alba2n mans Si cusktura pe mama. Der Anfang wie Eminescu, Lit. pop. I, No. 21; Tocilescu, Mater. folklor. 1, 300; vgl. such G. D. Teodorescu, Poesii pop. rom. S. 276. V. 8-9 vielleicht verdorben.
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Iv, 5 De cine dorul se leaga. Andante moderato.
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tu,
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tu.
Troi
loi
1.) De cini dorul se leaga, Nu-1 lass cu mintea'ntreaga, $i di mini s'o legatu, Parca nu-i lucru curatu. 3.) Pare-mi rau §i banuiescu, Ca nu pot sa te'ntalnescu, Pare-mi rau §i mi-i banat, Pentru ce te-am sarutat. 5.) Si tot ar fi fost mai bini Cu acest dor pentru tini, De nu te mai intalniam, In inima nu-1 aveam. 7.) Dupa ce am adormitu, In somnul meu te-am zaritu, Ma crediam in mare bini, Vazandu-ma langa tini.
lai
lai
lai,
TraP
Poi
lal
Pal
loi.
2.) Cate doruri m'o mancatu, Eu pe toate le-am uitatu, Infocatul tau di dor Nu-1 pot uita, pans mor. 4.) Ar fi fost cu mult mai bini, Cand te-am intalnit pe tini, Vederea sa-mi fi pent, Decat sa te fi zarit. 6.) Acuma imi tulbur viaca, ca tot doresc sa-ci vad Eta, /0 spun, badi-adevaratu, Ca cu drag te-am asteptatu. 8.) Dar somnul m'au in§alat, Inimioara mi-o stricat, Caci dupa ce m'am trezitu, Pi tini nu te-am mai zaritu.
Dupii fiecare vers.. Trai, lai, lai, lai, lai. Comunicat de Reveca Porojni, granca de 32 ani in Boian, la 10 Octomvrie 1912. A. Voievidca (1884).
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IV, 6 Inimioara mea.
Andantino.
Melodie veche.
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2.) SI beu otrava sa mor, $i-apoi, Doamne, pot sa mor.
1.) Asa-mi vine uneori, Inimioara mea, Sa ma sui la munti cu flora, Inimioara mea. 3.) Frunza verde mar domnesc, La ce sa ma otravesc 5.) La izvorul cel din vale, Ca sa-i spun de dor si jale,
4.) Dac'am zile sa traiesc, Cu puica sa ma'ntalnesc 6.) Ca sa-mi plang via;a mea, $i puicuta de a sa.
7.) Frunza verde din izvor, 8.) Tu cu mine nu-i muri Pan'ce nu ne-om otravi. Eu cu tine vreu sa mor. Dupa fiecare vers se canto: Inimioara mea!" Cantat de Augustin Fa garabinvatator in Dragoieiti, la 29 Octomvrie 1907. A. Voievidca (199). IV, 7 lemn cioplit.
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1.) Foilita Iemn cioplit,
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2.) Ca de mult m'ar fi'ngropat $i dorul m'ar fi uitat.
Cand cram copila§ mic; 3.) Eu si acuma as muri, Ochii mandrei de n'ar fi!
4.) Ca midi si g,urita, Eu si [mort] nu le-a§ uita! 5.) Nola ani de-a§ sta'n mormant, Dorul mandri[il n'am sa-1 uit! A cantat Ileana a lui Ignat Floacea, eleva de ;coals de 10 ani in Pojorita, la 3 Octomvrie 1908. A. Voievidca (894). 38
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IV, 8 Mandrulita mea!
Tempo di Elora.
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Gea.do puica, m8 rnan.gai,
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mea! Man. dru li
to
e meo!
2.) Puica mea, die dud tie §tiu, 1.) Foaie verdie mar gutai, Geaba, puica, ma mangai. Nu-s nici mort nici nu sint viu. 4.) Viaca mi-i robie Brea, 3.) Nu-s cu mortii in mormant Di-a§ muri, sa scap de ea! Nici cu viii pie pamant. 5.) Daca n'o 'mparcesc cu tine, SI n'o am nici eu mai bine. Dupii fiecare vers: Mandrulita mea!"
Comunicat de Maria Neal, Prance' de 19 ani in Zahareiti, la 13 Martie 1908.
A. Voievidca (427).
IV, 9
Foaie verde foi de fag. (Doing)
Andante.
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de
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Orin,
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Foaie verde foi de fag, Mandel, te-am catat cu drag.
3.) Toata vara au trecut Si not nu ne-am mai vazut.
5.) Nu §tiu, ce Ant vinovat, Nu §tiu, di ce m'ai uitat. 7.) Doamne, treci vara curand Si'mpline§te-mi al meu gand: 9.) Face-m'a§ frunza in vant S'ajiung la ea §i sa cant
Han dra,
fag. fag.
to -am
co
tot
to -am
cu
eel
crag.
2.) Toata vara te-am catat, Nicairi nu te-am aflat; 4.) Cucoarele yin §i se duc, Eu de doru - ;i ma usuc. 6.) Ori pe altu 1-ai 'ndragit, Sau poate te-ai fudulit? 8.) Puica me ca s'o mai vad, Ca s'o vad §i s'o sarut.
10.) Doina me, doina de dor Si pe bra ;ele -i sa mor.
A cdntat loan Lupuleac, jaran de 22 ani in lacobeiti, la 25 Decemvrie 1907.
A. Voievidca (311). 39
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IV, 10
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st6n - c5,
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Frunza verde de-alunica. Andante moderato.
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1.) Frunza verde de- alunica, 2.) SI vad lunca infrunzita M'am suit in deal la stanca Si puicuta 'mpodobita; 3.) Numa'n sucna si'n polcuta 4.) Cat pe tata, cat pe spate, Cu parul lasat pe cao., M'a lovit un junghiu de moarte. A cantat loana a lui loan Vicovan, granca de .38 ani in Igegi, la 23 August 1909.
A. Voievidca (1287). IV, 11
Andante moderato.
Frun. za
(run
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Frunza verde pelinita.
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ni
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Man dru
to
Man dru
Ii
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1) Frunza verdgie pelinita, Mandrulita me! Frunza verdgie pelinita, Mandrulita me! 2.) lntr'o verdgie gradinuta 3.) Numa'n fusta Si bonghita Se primbla o copiluta Cu parul lasat pi tata, 4.) Cam pie pciept si cam pie spate, 5.) Ca ieu fetcie-am mai iubit, Ma scoatcie din sanatatcie. Ca cu tcinie n'am path. 6.) Spuni-mi, mande adgievarat, 7.) Cu turtcita dgila cao, Ca poatcie m'ai farmacat Cu par galban din cosita, 8.) Ca sa-mi iii a mie draguta? 9.) Ma pun sara la mancat Tcie rog, spunie-mi az, draguta. Si parintii m'o mustrat 40
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10.) Pentru ce ieu tcie iubasc. 11.) Maica mea cea pricieputa Altcie fetcie nu gasasc? Ni-o vazut faia pierduta, 12.) M'o vazut, m'o intriebat: 13.) Dgie tcie topciesti asa tarie? Fiiul mamei, ce tcie doarie? Parie ca zaci dgie lungoarie! 14.) I-am zis:Maica, nu ma mustra, 15.) Ceriu-i marie, stelie-s multie C'as'ai fost si dumieta. $i mai marl si mai maruntie; 16.) Dar ca mandra mie nu-s multcie 17.) Si ca mandra saraca, Ca luna si ca una, Vai cum mi-o rupt inima. A cantat Ileana Baciu, ceiranca. de 18 ani in Stupca, la 29 lunie 1908. A. Voievidca (588). IV, 12
Bata-1 Dumnezeu de dor. Cantec vechiu.
Andante con molta espressione.
1:- M
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1.) Cinie arie piept sa poartie Focuri si dureri die moartie? Cinie patimestie, cinie, Asa de cumplit ca minie? 3.) Ziva, noaptea ma muncestie, Trupul mi-1 ticalosestie, Nici un ceas nu am hodina,
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Ba t5-1 Dum ne zeu
Bat6-1 Dumne zeu
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dor! dor!
2.) Numai eu ma vad in starie Ca ma and de intristarie, Suferind cu multamita Asa patima cumplita. 4.) Ma topasc eu pentru tinie Si nu-ti ie mita die minie, Nici un minut eu n'am pacie,
Ca s'adorm odata'n ticna. Lucrul mieu nu mi-1 pot facie. 5.) $i ramai incredincata, Chiar die-oi li muri vr'odata, C'al meu suflet tie iubestie Si die doru-ti patimestie. Dup;i versul al 3 Zed ¢i 4 Bata-1 Dumnezeu de dor!" Comunicat de Vasile Stefiinescu, supraveghetor la ferestreul din Sadova, de 36 ani, in Gura-Sadovei, la 17 August 1913. A. Voievidca (1956). Der Text hat etwas Stadtisches an sich. 41
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IV, 13
Du-te, dor, pin ierburi, fan, Mi te du la pui in san Si te du pi drum grabit La badita meu iubit. 5 Spune-i drept §i 'ncetinel Cate sufar pentru el. Du-te la badita 'n prag, Spune-i ca-1 astept cu drag, Pi badita sä-1 apuci 10 $i la mine s5.-1 aduci. (Sadova).
Vica Ceboschi.
Vgl. IV,131.
IV, 14 Andante. --
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AM .77.1 /W.= 11 /..-A1ZINNII,M 1WM. 11,,=/..
Du-te, dor, prin ierburi, fan.
111.Z.r7 Mr-IMMM 111111111 1.--1. MII MN MI IV/ JW- M 1111.111111 II MIN NM AINIW:IMINW .1 M-11111!gimminm =11. IN 1. 111 M. 1111.1 / I/ T Mir- MEP EMI NM 1. MIN -
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MMINEMInf s 11 AN N/11 1.1111.
Du-te 4clor4 pnn ier
burl,
1.) Du-te, dor, prin ierburi, fan, Mi te du la badea'n san. 3.) Spuni ca eu te-am manat $i'n san, dor, te-am leganat.
5.) $i te du sara pe nor La badita, badisor: 7.) $i de 1-ei gasi in prag, Spune-i jelea §'al meu drag. 9.) Bate-ma, Doamne, sa zac Intr'o grading cu mac 11.1 Bate-ma, Doamne, sa mor Intro grading de flori
On, mi -te
du
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bo
11 II1411 MIMI ME IIM IM/MI
clea'n san.
2.) $i te du pe drum grabit La badita meu iubit. 4.) Ziva'ntreaga de cu zori Te-am purtat, dor, pintre flori. 6.) Spune-i drept si'ncetinel Cate sufar pentru el, 8.) Pe badita sa-1 apuci, $i la mine sa-1 aduci.
10.) Pe bratele cui mi-i drag, Pentru care lacrimi fac. 12.) Pe bratele cui mi-i dor, Pentru care am sa mor!
A cant& Anita Bogdaniuc, tarana in Ntreiutii-de-Sus pe Siret, la 29 August 1910.
A. Voievidca (1630).
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I
N, 15 Pintru Mini, mandra S'o uscat iarba pi vai $.1 polog dzi noaua clai; Pintru coptsilita, 5 S'o uscat iarba'n costsita $1 polog dzi tri captsita; Pintru Mini, mandrulica, Ni nu-s gazd.a ni nu-s slug&
Numa-n sta gandu dzi dud. 10 Somnu 6i -i la tseutoari
mancarea din ptsisioari. Trupu mnieu hodlina n'ari. $1
Hie Onut (Dragoielti). V.9 = tni std.
I. Turanschi.
IV, 16
Frunza verde trii migdale. Andante.
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Nal 1I!
-.1M/MYINMIIMII.. arIM.411( AM Aga =W.IMVEMr ii lu no cand rii.sore ma re! de Si neaptea cOt Sti.e
1.) Frunza verde trii migdale,
Cine are dor pe vale, Stie luna cand rasare
2.) Cine are dor pe lunca, (bis) Stie luna cand se culca Si noaptea cat ii de lungs.
Si noaptea cat II de mare.
3.) Cat 11 fanatu de mare, Dorul meu hodina n'are, Nici la umbra nici la soare, Nici la cald nici la racoare. A cantat Domnica Simion Papuc, farancl de 40 ani in Lisaura, la 8 Noernvrie 1909. A. Voievidca (1418). Text sehr verbreitet. Vgl. Marian, Poesii pop. II, 91; Eminescu, Lit. pop. No. 124; Iarnik -Bdrs. CLXXXVII, u. a. Unser Text stimmt nicht ganz iiberein, St. 3 ist bier selbstandig. 43
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IV, 17 Intru'n tas5., ies afaral, GAndurile ma 'npresoara; Ies in camp, ca sa ma sting,
Bate vantul, rau m'aprind. 5 Intru'n casa, pun pe masa, Lacrimile ma apas5.,
Pun pe masa sa maanc, Mai tare suspin 1i pang. (Ca jvana).
T. Rests.
IV, 18
Mandrulic5., draga mea! Tempo di Nora.
Drum la deal si
drum tot
Jmi fac via. ja i 12 .L. ail I .=,11=11..-
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Bo= l'o crucea 112. 1.-
s r = ba . toa.re,
ur = si = toa.re,
vm imSA AW:1111' IMImf = iWm mmr L
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Ora
go
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1.) Drum la deal si drum la vale, Imi fac viava tot pe tale, N'am in lume sarbatoare, Bat'o crucea ursitoare, 3.) Copacilor sint naluca, Ochii-mi nu se mai usuca, Unde merg, in orice parte, Dragostile-mi sint desarte. 5.) De to -as prinde, puica'n crang, Mijlocelul sa ti-1 frang, Sa mergi la m'ai-ta pla'nend, De durere jaluind.
li =15,
Mt::
lira
so
ga
mea!
2.) Care m'a ursit pe mine, Sa n'am nici o zi cu bine! Ostenit mereu de duca, Noaptea'n codri ma apuca.. 4.) Of! lelita, mAndra floare, De n'ai fi farmacatoare, Nu m'ai abate din cafe, Sa talc pe urmele tale. 6.) Sa spui ca-un junghiu te-a Si durere ai Babele strange-s'ar toate Sa-ci scoata junghiu din spate.
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7.) Mititica ie§ti de stat, Dar bunk* de sarutat,
Mandra mai ie§ti la privit, Numai buns de iubit.
Comunicat de Toader Rofca, gran de 50 ani in 'lipid, la 28 lunie 1908. A. Voievidca (562). 1,4 ursitoare die Fee, welche dem neugeborenen Kindlein sein Schicksal voraussagt, d. h. bestimmt. Bei den Bulgaren heil3t sie Ur isn i c a und ist iiberall auf
dem Balkan enter verschiedenen Namen bekannt, vgl. Strauss, Bulgar. Volksdichtungen, S. 504, Anmerkg. Es ist dieselbe Vorstellung wie die von den griech. Parzen und den Nornen des germ. Nordens.
IV, 19
Frunza verde de hemei, Puica, ochi§orii tai Mi-au mancat sute de lei Si boii cei plIvanei! 5 Pentru sprincenele tale Mi-a malit iarba pe vale. Cand le sui ti le ridici, Sufletul vrei sa-1 mananci; C&'nd le sui §i le cobori,
10 Multe suflete omori! De n'ar fi ochi §i sprincene, N'ar mai fi pacate grele. V. Nahaiciuc.
(Brafca). Zu V. 10 vgl. Teodorescu S. 302.
IV, 20 Mai badica, bac:14°r,
Nu-mi trimite atata dor Pe parau §i pe izvor, Dar vina to singurel, 5 Singurel cu gura to Sa-ci potole§ti inima. T. Reus.
(Solca).
V. 3 Am Wasser (Brunnen) kommen die Mildchen mit den Burschen gem zusammen; dort haltet eine machtige Erinnerung am Orte. Vgl noch IV, 24 und Toroutiu, A lost °data' XLVII. 45
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IV, 21
Foaie verde de sulcina. Cantabile.
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1.) Foaie verde de sulcina, (bis) Vine dorul pin grading, of, of, of! C'un farm §i cu-o lumina, of, of of! 2.) Unde mergi tu, dorule, mai? (bis) Ia ma duc la mandra mea,
Ca a vad ce face ea: 3.) De-oi vide-o pin ograda, (bis) Inapoi ma'ntorc pi poarta Si sa uit dragostea toata. 4.) De-oi gasi-o'n pat culcata, (bis) Am sa o sarut odata, Sa-mi fie pe-un an de zile! Cantat de Domnica I f todi in Tilauti, la 22 Julie 1907. A. Voievidca (8).
IV, 22 Dorucul meu! Allegro moderato.
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to
1.) Saleacu dorucul meu, Cum trece el prin Bacau! Dorul meu, unde se duce, Are punte peste munte. 46
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pe
ste
mun.te,
2.) Dail mi-o spus ni§ti Ungureni C'a fost ieri la Folticeni, Si mi-o spus ni§ti Arnauti Ca-o dormit ieri la Cernauti, 3.) Si mi-o spus ni§te cucoane
C'o trecut dorul prin poame, Si mi-o spus ni§te neveste C'o trecut dor §i mai ieste. 4.) Si mi-o mai spus ni§te fete Ca 1-o vazut prin pomete, Si mi-o spus ni§te copile C'o trecut dor, §i mai vine.
A cantat Acsinia Ciurnau, caranca de 74 ani in Fundul-Moldovei, la 31 Julie 1908. A. Voievidca (762). IV, 23
Frunza verdi di dudau, Badita, di doru tau Ma usuc ca frunza 'n sau. Badica, di jalea to 5 Mk topesc ca clnipa Si nu ti mai pot uita. Teodor Tivodar (Campulung).
T. Bocancea (357).
IV, 24 Mai, badica, badi§or,
Nu-mi trimete-atIta dor Pe vale §i pe izvor Si pe guile tuturor! 5 Trimete mai pucintel $i vina singur cu el. Vina singur dumniata Ski destoaie inima,
Inima §i sufletu, 10 Trupu§oru saleacu.
Iliana lone! (Sadova).
L. Cehovschi.
47
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IV, 25
Mai dorule, mai! Allegro moderato. 11.
A
so . ra si-a cer cat sclo A
lot rul
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so. ra,
MI=11W1= 1 1= MI/ MMP.7 =C M'o
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1.) Asara si-alalta sari', mai dorule, mai! M'o cercat dorul pe-afara, mai dorule, mai! De m'a cerca §i desara, mai dorule, mai! N'oi iesi la dansu-afara, mai dorule, mai! 2.) Pe fereasta 1-oi mustra, L-oi mustra, l-oi intreba: )>Ce ai, dorule, cu mine De ma porvi to cum ici vine?
3.) Dorule, ce ti-am facut, De ma cerci a§a de scurt? Dorule, ce ti-am lucrat, De ma cerci ca fermecat?g
A cantat Anita Hasnaf, Pranca de 52 ani in Fundul-Moldovei (Chimau), la 31 Julie 1908. A. Voievidca (765).
IV, 26
Frunza verde de dudau, Bade, de dorucul tau Para este 'n trupul meu. Urc in deal, cobor in vale, 5 Iese para §i mai tare; Ies afara sa ma sting, Bate vant, mai rau m'aprind. Const. Popescul.
(Frumosul). 48
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IV, 27
Aseara pe la'nsarat. Andante.
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1.) Aseara pe la'nsarat 2.) Diseara di-a mai vini, A venit un blastamat. Din poarta. 1-oi hasii! 3.) De iesti, mandra, desteapta, 4.) Vin'mandra di ti arati, Vina, dorul ti asteapta! Macar pans la fireasta! 5.) Cum to dormi, dormi-ai moarta, 6.) Si di dorul mandrii meli Sa vezi, dorul cum ma poarta! Pitriec zilie reli, greli! 7.) Nici o noapte nu ma lass 8.) Ci ma scoati di pi somn, Sa ma hodinesc acasa! Nu ma lass, ca sa-adorm! 9.) Si ma scoati, ca sa-alerg, $i nu §tiu pi undi merg! A ceintat Casandra Lupu, piranca de 10 ani in Pojorita, la 17 August 1913. A. Voievidca (1971).
IV, 28
De-ar fi mandra! Cantec vechiu.
Andante.
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1.) De-ar fi mandra'n deal la cruce, De trii on pe zi m'as duce. 3.) De-ar fi mandra langa carsina, A§ merge si fara cusma.
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2.) De-ar fi mandra'ntre hotara, As merge ziva si sara.
4.) De-ar fi mandra mai aproape, I-a§ canta ziva si noaptea. 49
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5.) De-ar fi mandra colo'n vale, A§ ie§i sa-i stau in cale. 7.) De-ar fi mandra la fantana,
6.) De-ar fi mandra jos la cruce, A§ scalda-o'n lapte dulce.
8.) De-ar fi mandra langa vama,
I-a§ da branza. §i smantana.
A§ merge, ca sa-i dau sama.
9.) De-ar fi mandra la portita, A§ tine-o numa'n brava. 11.) De-ar fi mandra l'a mea mama, A§ tine-o, ca pe palms. 13.) De-ar fi mandra in grading,
10.) De-ar fi mandra la vecine, A§ tine-o'n san la mine. 12.) De-ar fi mandra'n deal la vie, Stiu c'ar fi a mea sotie. 14.) De-ar fi mandr'a mea mireasa, Ar fi a mea gospodina. A§ lua-o mai acasa. 15.) De-ar fi mandea mea muiere, I-a§ aduce must §i miere.
Comunicat de Veronica Martineac, carancei de 18 ani in satul Liteni, la 27 Octomvrie 1907. A. Voievidca (178).
IV, 29
De-ar fi mandra! Cantec vechiu.
Allegretto.
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1.) De-ar fi mandra'n deal la cruce, 2.) Dar puicuta-i mai departe, De trii on pe zi m'a§ duce! Nu pot trece far' de carte! 3.) Cu notariu sint sfaditu, 4.) Cu vornicu's maniosu, Ni-o facut cartea sucitu. Ni-o facut cartea pe dosu! 5.) Dar m'oi duce la comuni 6.) M'oi duce sara pe lung face-o carte bung! La puicu ;a mea cea buns, Si 8.) S'o sarut odata ghini, 7.) S'o gasesc in a§ternut, S'o descopar, s'o sarut, SI mai am pe-un an de zile. A ciintat Elisaveta Gramadii, tiiranca de 18 ani in Graniceiti, la 2 Februarie 1910.
A. Voievidca (1550). V.2,2 carte = Pan, Ausweispapier, vgl. IV, 146,1.
50
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IV, 30
Dear fi dorul ca padurea, Eu 1-as taia cu securea; De-ar fi dorul ca holda, Taia-l-as cu secerea 5 Si eu de el as scapa, Inima nu mi-ar strica, Jelea [nu] m'ar mai manca. Si dorul ti mare cane, Ca nu-1 poate manca nime. 1. Cocarla.
(Ciimpubing). V. 4 secerea] Hs. securea! 7. nu] fehlt.
IV, 31
Frunza verde leustean. Andante sostenuto. --...--
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1.) Frunza verde leustean, (bis) De-as trai macar un an Cu puiuiu ist ce-1 am! 3.) Da' de-o lung -o saptamana, Sa dormim mana pe mana;
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2.) Da' de-un an, macar o Luna, Sa dormim gura la gura;
4.) Si de nu macar o zi, De-acolo ne-am desparci.
A cantat Agripina Vlad, reizelica de 33 ani in Igeiti, la 24 August 1909. A. Voievidca (1290). IV, 32
Frunzuleana sularea, Din pricina puica me, Nici la of nu pot side Nici la carsma nu pot be 5 Pana cand nu te-oi vide. Din pricina ta, mai puica, Nici nu-s gazda nici nu-s sluga; 51
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Nici nu-s sluga pe sambrie Nici nu-s stapan pe mosie, 10 Nici nu-s cane nici ogari Nici sluga nici gospodari. Zamfira Lacatai (Vicovul-de-Sus).
T. Simionovici.
IV, 33
Cand ar stiri ciniva Cum mni-i mli inima, Nici n'ar be nici n'ar manca, Ar sta'n loc si s'ar mira
5 Cum di pot trai asa! Ar sta'n loc, s'ar socoti Cum di pot asa trail Domnica Bodnariu (GaInesti).
I. Vicoveanu.
IV, 34 Catincuca draga! Tempo di Elora lente, con espressione.
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1.) Frunza verde trii maslini, Mandra, di dor dela tini S'o uscat inima'n mini! 2.) Putintica, ci mai esti, 3.) Putintica, ce-o mai ramas, $i de dorul tau se treci; $i de doru tau s'au ars. 4.) Mandrufa, de doru tau 5.) Nici la carsma nu pot be Ma duc la carsma sa beu. Nici la voi nu pot cede. 6.) Mandruta, de jelea to 7.) Ca cucuta m'oi usca, Nu pot be, nu pot manca; Ca iarba m'oi legana.
Dupii fiecare vers: Catincuta draga!" Comunicat de Rahila Pop, de 15 ani din ,Scheia, eleva in cursul de perfectionare in Suceava, la 5 Februarie 1910. A. Voievidca ( 1565). 52
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IV, 35
Pe dealutu cel cu tau Ard doua lumini de sau: Noaptea ploua, ziva ninge, Nime nu le poate stinge, 5 Pan' n'oi merge eu si-oi pla.nge, Cu a mele lacrimi s'or stinge. Mihai Nicu (Vicovul-de-Sus).
T. Simionovici.
Vgl. Eminescu, Lit. pop. 126; larnik-Bars. CDXV u. A.75, aber nur im allgemeinen iibereinstimmend. Die Ortlichkeit tau (IV, 36 small) ist gespenstisch, doch gehoren die gliihenden Augen der (oder dem) Geliebten, nicht einem Drachen.
IV, 36
La dialutu cel de smau Ard doaua lumini de sau. Noaptea ploaua, ziva ninge, Nime nu le poate stinge, 5 Numai eu, daca m'oi duce, Cu lacrimile mele le-oi stinge. Onufrei German.
Dim. Ceirdeiu (Voitinel). Eine Variante aus Vatra-Dornei durch I. Bacinschi.
IV, 37
In padure 'ntunecoasa Ard doua lumini frumoasa, Noaptea ploua, ziva ningi, Nimi nu li poati stingi 5 Pan'n'oi mergi eu s'oi plangi: C'a meli-s lacrimi di sangi, Cum li-oi pcicura, li-oi stingi; Si-a meli-s lacrimi duioasa, Sting luminili frumoasa. Raveica Cuciurean (G'idaine,cti).
I. Vicoveanu.
53
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IV, 38a Dorul. Ni MlEM111t11112111=1111=IIMMIN IMMO" //aria= rarer MIMI=
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Frunza verde de mar dulce, Marg pe drum, doru m'ajunge; Ma pun jos sfncep a plange. Aufgezeichnet (scris) von Ion lonel (Ostrita) 1908. Eingesandt (trimis) von Emil Popescu.
IV, 38b Pi dealu cu floricele Ma ajunge-un dor si-o jele. Cum m'ajunge, Cum ma'ncmge, 5 Ma pun jos si prind a plange, Vine puiu de ma strange Si din mine varsa sange. Nastasia lonel (Sadova).
L. Cehovschi.
Vgl. daze IV, 49 and XVIII, 23.
IV, 39 Ileana, Ileana! Tempo di hora.
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1.) Bate vant peste poiana, Duce dor dela Ileana. 3.) Mandra, di dor dila tine S'o uscat inima'n mine.
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2.) Bate vant peste luncuca Cu dor dela Ilenuca. 4.) Pacintica ce-o ramas Si de doru tau s'o ars.
54
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5.) Cine n'are nici un dor,
6.) Eu am doaua doruri rele Si ma pitrec tot cu jele. 8.) Dupi gatu cu margele, Dupa ochii mandril mele. 9.) Mandruta, de jelea to Nu pot be, nu pot manca! Dupa" fiecare vets: Ileana, Ileana!" A antat Paraschiva Erhan-Cnejec, cant:lir-earl 5,1 teasca de 37 ani in Gura-
Traie§te'n lume u§or. 7.) Jele-i inimioarei mele Dupa buza subtirele,
Sadovei, la 17 Noemvrie 1909. A. Voievidca (1428).
IV, 40
Of, Ileana, of! Moderato. Am-me
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2.) Cini n'are nici un dor, 1.) Bate vantu prin poiana, Duci dor dila Ileana, Traiqte'n lume usor; Bati vent pisti pustii Eu am doua doruri grele, Of, Ileana, of! Of, Ileana, of! 5i -aduci dor de-a mandril, Si ma pitrec tot cu jeli, Of, Ileana, of! Of, Ileana, of! 3.) Jele-i inimioarii meli 4.) Dupa buze subtireli, Dupa deget cu ineli, Cari ma desmierdam cu eli, Dupa gatu cu margele, Dupa par, dupe sprinceni, Of, Ileana, of! Of, Ileana, of! Dupa ochii mandril mele, Ale dragii mel 'Ilene. Of, Ileana, of! Of, Ileana, of! A antat Veronica a lui Nicolai Petrescu, granca de 21 ani in Elideuci, la 12 Julie 1909.
A. Voievidca (1074). Der Text ist eine Variante von IV, 39.
55
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IV, 41
Frunza verdge de carare, Bade, dragostile tale Mi-au scurtat zilele mele; Badiva, naravu tau 5 Mi-a uscat sufletul meu. Eu ma jur, nu mi-i p'acat, Ca eu mor de-al tau banat. Eu ma jur §i nu mi-i greu, Ca eu mor de dorul tau 10 Cum n'a murit neam de-al meu. Nu §tiu, bade, ce-i asta, De nu te mai pot uita! Toata ziva §i noaptea Tot la tine-mi sta firea. 15 De cand, bade, te iubesc,
Nici nu dorm nici nu prkzesc, Numai tot cu dor traiesc. Pentru tine, drags bade, Came§a pe spate-mi arde,
20 Pe spate §i pe piept, Eu de dorul tau ma'nnec! leremia Mihalaf (Braiegi).
D. Mihalaf.
IV, 42
Mai, badifa a meu iubit Si de mine despartit, Eu cu jele ce traiesc, De dorul tau ma topesc! 5 Tu cu dor, eu cu jele S'amandoi cu inimi rele. Aga traiesc de cu amar Ca vrabia cu bolohani; A§a traiesc de cu jele
10 Ca vrabia cu petricele; A§a traiesc de cu mils Ca fe§tila'n apa Tina, Ca omu'n taxa straina; A§a traiesc far' di tata 15 Ca §i frunzica pi balta, Nici nu merge nici nu inceata. George Chelba (Vicovul-de-Sus). 56
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I. Vicoveanu.
IV, 43
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Frunza verde s'alcioara. Andante. WM=I
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1.) Frunza verde salcioara, Scumpa drags sorioara, Tu mi-ai fost mai bunisoara
2.) Plangeti, campuri, plangeci, flora, Plangeci, frali, plangeci, surori, Plange inimioara'n mine, Si te-ai dus in lumea mare. Sorioara, dupa tine. 3.) Ca ne-ai lasat suparati 4.) $i nu trece zi nici ceas, Ca si pomii cei uscaci Ca sa n'asteptam ravas. Cand 1i bate brumusoara Ravasul 1-am capatat $i li pica frunzusoara. $i cu lacrimi 1-am udat. 5.) Cu suspinuri 1-am uscat, Mii de on 1-am sarutat, Pe tine to asteptam, Pe fereasta tot catam, A cdntat Vasile a ltd Simion Zaremba, gran de 50 ani in Sucevipa, la 27 Julie 1909. A. Voievidca (1134). IV, 44
Mai baclica-a meu cel drag, Tu mergi sara la vanat: Sa-mi ochesti, puiule, un brad Frumusel, ca tine inalt;
5 Sa tai dintrInsul o facile $i sa-mi faci o furca mie, Ca sara cand m'oiu culca, 57
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S'o pun in pat langa mine 5i-oiu gandi ca dorm cu tine. 10 Vai de mine, drag imi esti La hors and te rotesti, Ca la faca te rosesti Si mandru te ruminesti Si, Doamne, placut imi esti! Silvestru Cardeiti (Vicovul-de-Sus).
7'. Simionovici.
IV, 45
Mai badica-al meu cel drag, Cand ii merge la vanat, Sa te uici sa vazi un brad: Precum esti to inalt, 5 Asa inalt si supcire[1], Ca tine de frumusel, Sa tai din el o falie Si sa-mi faci o furca mie; Cand m'ajunge dor si jele, 10 S'o ieu in bracele mele Si s'o culc in pat cu mine, Sa gandesc ca sint cu tine. (C4mpulung). I. Coca'r la. Fast gleichlautende Varianten von Pamfil Cardei (Vicovul-de-Sus) durch loan
Vicoveanu (ebenda), Sofia Ratiu, N. Simionovici, Elena Piticariu (Ceunpulung) and Minodora Sauciuc. Vgl. daze T. Papahagi, Flori S. 41, LXXVI.
IV, 46 Mandrulica mea! Andante.
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lin de ma cul carn,doc miarau, Plandru li lin. tie ma cui =cam, Mar. mia mu. Mein. aru II
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1.) Pana nu mi te iubeam, Mandrulita mea, Unde ma culcam, dormeamu, Mandrulica mea! 2.) Dar de and mi te iubesc, 3.) Noaptea'n vis mi te zaresc, Nu pot sa ma hodinesc. Pun mana, nu te gasesc; 58
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4.) Strang in brate perina,
5.) Strang in brace pernele, Crezand ca-ti strang tatele; Crezand ca esti dumeata; 6.) Strang in bra ;e, n'am ce strange, 7.) Vreu sa sarut cu clulceata Si dau de un sloiu de ghiata. Inimioara'n mine plange. A cantat Gheorghe Nicolaievici, invagtor auxiliar de 23 ani,bi MitoculDragomirnei, la 10 lunie 1908. A. Voievidca (538). IV, 47 Of! puiu %u meu dragu ;,
Nu ti-i dor sa ma sarut? Ca mie mi-i tare dor SI te strang la sanisor 5 $'apoi de-acolea sa mor Nu stiu, ce mamuta ai avut, Frumusel ti-o mai facut Cu ochi negri de ochit, Cu spiancene de-amagit, 10 Cum m'ai amagit pe mine, Sa-mi pierd vremea dupa tine. Of! ca n'o dat Dumnezau Sa fi fost murita eu, Cand am fost tare micuta, 15 Sa nu-ti fiu tie draguta! Sa-ti fi dat 1i Precesd, Sa fi murit 1i dumiata, Cand ai fost tare micut, SI nu-mi fie mie &apt! Ion Cosma Erhan (Sadova).
L. Cehovschi.
IV, 48
Frunza verde frunzulita, Mai badita, mai Wick', Arda camera pe tine Cum arde inima'n mine! 5 Arda camesuica to Cum arde inima mea! Ajunga-te, bade, ajunga, Ajunga-te un dor cu drag SI pici trecand peste prag, 10 Nici sa mori nici sa te scoli,
Pan 'ce vin de doua on 59
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Sa te spal cu apI rece, bine ca te trece, SI Cu apa din fantanuti, 15 Cu dor dela inimuta, Cu apI de heleqteu, Cu dor din sanutul meu. Elena Bujdei (Galaneiti).
I. Vicoveanu.
IV, 49
FrundzI verde de mar dulce, Marg pe drum, doru m'adfundge. Ma pun dos qi 'ncep a plandge:
Stai, dorule,
ti-oiu spune.
5 Cum traiesc 9i ieu pe lume: N'am nici luna, n'am nici soare, N'am [nici] dzi de sarbatoare; N'am [nici] casa, n'am nici masI, Dara nici puicuta-aleasa, 10 Numa' un chiept care jaleqte, Doru cand it n'alpIdqte.,
>13a, to fats, nu ti-i duce,
C'acela-i voinic de cruce, Duce fetele'n pustii Si le Iasi cu copii, Cu copii pe langa vatra, 10 N'au cui focul zice tata.e Elena Piticariu (Camps lung).
Minodora Sauciuc.
XXIX, 4 Azi primblIndu-ma pe strada Ma'ntalneam cu'n baietel Frumu§el ca-un floricel. 5
Da-ma, mama, dupa el! Eu, copila, eu to -a§ da, Dar ma tern ca te-a'n§ela. Mat Omar §i §iret Te lasa cu focu'n piept, Te iube§te §i se duce
10 and ii dragostea mai dulce. Zenovia Pascar (Tereblecea).
I. V. Pitul.
XXIX, 5 De-ar §ti mama, cine mi-i drag, Tata m'ar taie pe prag; De-ar §ti mama cine -mi place, Nici came§a nu mi-ar face,
5 Mi-ar da o rufuta rara, M'ar scoate pe uVafara. George Cornea (Vicovul-de-Sus). 488
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T. Simionovici.
XXIX, 6 Mai badita, pentru tini!
Tempo di flora.
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Mai badica, pentru tini Mari suparari-mi vini, Ca maicuca nu ma lasa Nici macar sa ies din casa! 5 La fantana nu ma mans Num'odata'n saptamana. Desparti-te-a§ dela mini, Nu ma'ndur' c'am trait bini! Desparci-te-aq dela prag, 10 Nu ma'ndur, ca mi-ai fost drag; Desparci-te-a§ din ulita, Nu ma'ndur de-a to gurica! Desparvi-te-a§ dela poarta, Fara tini-s ca §i moarta.
15 Da' mai bini sa las sa vii, Sa traim ca porumjei. A cantat Dochi ;a Ursachi, faranca de 38 ani in Vicovul-de-Sus, la 15 lunie 1912.
A. Voievidca (1825).
XXIX, 7 Trandafir ro§ de pe munte, Rasarit la badea 'n curte. Eu m'a§ duce sa-1 privesc,
Da' de mama nu 'ndraznesc, 5 Ca eu o and de-acasa, Cum bate cu pumnu 'n masa. Domnica Carloan0 (Pojorita).
D. Mihalal. 489
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XXIX, 8 Mni-o zits tata sa ma 'nsor, Sa-i aduc un ajutor; Da' mamuta nu ma lasa. Sa-i aduc pe dracu" 'n casa. Petra Cuciurean (Galaneiti).
I. Vicoveanu.
Vielleicht eine striglturl, doch fehlt der Spott (aber dram!)
XXIX, 9 Vina, badi, sarile S'asculta mustrarile! Ca ma mustra mamuta, Badi, pentru dumniata, 5 Ca ti-i dulce guruta.
Guruta ca la tine Nu-i in sat la not la nime! Guruta ca la dumniata Nu-i la not in Saduva! Leon Cehovschi.
(Gura-Sadovei).
XXIX, 10 Frunza verde salinuta, Este-o floare in gradinuta, Bate vantu si-o clatina Din varf pana'n radacina; 5 Da' nu-i de vina crenguta, Da' e de vina mamuta, Ca nu ma lasa sa traiesc Cu cine ma potrivesc Si la ochi si la sprincene 10 Ca doi holubasi la pene. Ste fan Jacota (Fratautul-Nou). Vgl. Xx Von V. 3-6 mit Marian, Poesii pop. 11,32 iibereinstimmend. V. 8 Hs. lovesc. 12, 1, 3 bis 3, 2.
XXIX, 11 La stejar la radacina Este-o mlada de sulcina, Bate vantu si-o dizdina. Nu-i vinuta mladitii, 5 Ci-i vinuta mamutii, Si nu bate vantu mlada, 490
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V. Manoli.
Bate cugetu pe mama; Ca n'o lasat sa iubesc Cu cine ma potrivesc. Nicolai G. Taran (Fundul-Moldovei).
T. Bocancea (276).
XXIX, 12 Pe cel deal, pe cea costana. Andante.
Pe cel deal pe cea co. sta Vantu-o
ba
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ti
yi-o cla
Este- o creonr.gd
nCI
Si
na,
nu
stiu
de sul
cine-
i
c
de
vino.
1.) Pe cel deal, pe cea costana 2.) Da' nu-i de vina crenguta, Este-o creanga de sulcina, Da' i de vina mamuta, Vantu-o bate si-o clatina Ca nu ma lass sa traiesc Si nu stiu cine-i de vina. Cu cine ma potrivesc 3.) Si la par si la sprincene Ca doi hulubasi la pene; Si la ochi si la gurica Ca doi pui de hulubica. A ccintat Florea Pazari, caranca de 18 ani in Marginea, la 26 Julie 1909. A. Voievidca (1125).
XXIX, 13 Pe cel deal, pe cea colina. Moderato.
Pe cel deal, pe
Este- o creango
ceo co II
ae sul. ci
no,
Mai . cu
no.
Mai. cu
II
Ii
,
of
la,
of!
2.) Bate vantul de-o clatina
1.) Pe cel deal, pe cea colina Este-o creanga de suicidal.
3.) Nu-i pricina de crengufal, Da-i pricina de mamuca; 5.) Ca nu ma las'a iubi Cu cini m'as potrivi,
Din varf pan' la radacina. 4.) Si nu bate vantul creanga, Bate cugetul pe mama; 6.) Nu ma lasa. sa iubasc Cu cini ma potrivasc. 491
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7.) De i-ar intra boala'n vase! 8.) Dintre fete mai aleasa, La ce m'o facut frumoasa, Sa ma tie cu ea'n cash! A cantat Melania Bahrin, r'azesig din Broscauti-Vechiu de 28 ani, in Cerniiuti, la 15 Februarie 1914. A. Voievidca (2087).
XXIX, 14 Frunza verdi ninth criata, Draga badi sia istsiata Ies'afara §i oftseaza.
Frunza verdi paduret,
5 Draga badi si oftsezi?
Cum n'oi plangi
§'oi ofta Ca ma mustra maicu0 Ca ma iubestsi dumniata.
Spurii-i, draga, marii-ta 10 Ca noi atunci ni-om lasa, Can' ma-ta a numara
Dranita di pi o moara
Si periili dzi pi-o sioara,
Paru di pi-um bou balan 15 $t SI
pana di
curcan
frunza dzi pi-un stajar Si iarba dzi pi-un hotar.
Maria Blanariu (Baiafesi).
I. T uranschi.
17..15 Hs. Om state pana.
XXIX, 15 Am auzit, puica, zau, Ca te tine ma-ta rau Pentruca te iubesc eu. Spune mani-ta asa: 5 Ca noi atunci ne-om rasa, Cand a face plopu nuci $i rachita mere dulci; $i-atunci, puica, ne-om lasa, Cand ma-ta mi-a numara 10 Frunzuta din doi nuci, Penele de pe doaua curci, Iarba de pe un hotar, Penele de pe-un curcan. Eufrosina Odinschi (Marginea). 492
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I. Vicoveanu.
XXIX, 16 Auzii, mandru%a, ieu
Ca t§i clni ma-ta rau Pintruca t§i-am iubit ieu. Spurii-i, mandra, maica-ta 5 Sa'ngradLasca gracaina Tot cu pari dL busuioc, Nuieli dzi barbanoc, Si sa samirii pi prag Sins' sutsi siri dzi mac, 10 ca mai mult ieu nu i-1 calc. Macu-a crestsi s'a'nflori, Tu cu maica mi -i doH; Macu floari-a scutura, Tu cu maica mi-i cata; 15 ca §'asar' am fost la voi, Maica-ta rii-o zis: gunoi! T§iar si az la voi am fost, Maica-ta ni-o zis ca-s prost.
Petru Vlad (Baiaiegi).
I. Turanschi.
XXIX, 17 Auiit-am, badL, ieu Ca sa tsemi ma-ta rau Ca v'oi §i fumeie ieu. Da' pan' Vol si ieu riievasta, 5 Nalba'n casa poa' sa-i criasca, Poa' sa-i creasca nalba'n casa, sa-i agiunga varvu'm masa, $'un siruc dzi barbanog Sa-i agiunga varvu'm pod. 10 Sputii-i, badli, mani-ta, Ca'm prag mac dli-a samana, Eu in ve§i nu 1-oi calca; Pi la ferest§i ion domriest§i, Ca dzi amu nu-m trabue§t§i; 15 Scarciuva la portsica, Ca c'am fost driapta draguya; Strutisor dE madEaran, SI ni disparcim cu-alian; StruVsor dzi garofeli, 20 SI Ai dEspartim cu jeli. Ca ma-ta dzi fumeie re Nimnic alta nu sere 493
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(Can' mere pin sat a Seri) Mick iarbA. dzi urit, 25 SI nu ni iubim mai mult. I. Turanschi.
Ana Aldea (Baiasesti).
XXIX, 18 Frunza verde de dudau, Am auzit, puica, @i eu Ca te vine ma-ta rau
Pentrua te iubesc eu. 5 Spune, puica, mani-ta Sa 'ngradeasca ograda Tot cu lin 9i cu pelin, Mai multuv eu nu mai vin; Sa samene mac in prag,
10 De mine n'a fi calcat; La portivI famaiva, Tu de-amu nu-m'i fi draguva. George Bodnar.
(Pojorita).
XXIX, 19 Auzit-am, mandra, 110 Andante. h. A (-6
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1.) Auzit-am, mandra, h"ii, Ca ti Ifni ma-ta rau 3.) Spuni m'ani-ta asa, Sa 'ngradeasca ograda 5.) SI samene mac in prag, Ca de-amu eu nu vi-1 calc! 7.) Floarea de mac a pica,
2.) $i-vi faci mustrIri mereu, PentrucI ti iubIsc eu! 4.) Cu nuieli di arin, Ca de-amu la voi nu vin; 6.) Macu-a cresti si a'nflori, Tu cu ma -ta mi-i dori! 8.) Mi-i cata in fari straini, Tu cu ma-ta mi-i cata! Nu-i gasi voinic ca mini! 9.) Nici la favI nici la dos Nici la port asa frumos! Au cantat elevii de scoala Gheorghi Craciun si Gheorghi .Sorodoc, ambii de 13 ani in Vicovul-de-Jos, la 14 lunie 1912. A. Voievidca (1823). 494
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MW]i XXIX, 20 Trii gutai, trii alamai.
Moderato.
Tril gu Ce -am au
tell, tril
zit eu,
a Ic . mai, pul. Ca, ho5i t
Co ti Pen. fru
tr. ni
.
Co
Ti
ma- -to et,
reiu,
besc ece
1.) Trii gutai, trii alamai, Ce-am auzit eu, puica, hai? Ca ti tini ma-ta rau, Pentruca te iubesc eu! 3.) SI samene mac in prag, Ca eu mai mult nu vi-1 calc.
2.) Spuni mani-ta a§a, SI 'ngradeasca livada Cu pari negri de arini, Eu mai mult la voi nu yin! 4.) Si cand floarea a chica, Tu cu ma-ta mi-i cata; Macu-a cre§te §i-a'nflori, Ma-ti cata prin taxi strain, Tu cu ma-ta mad dori. Nu-ti gasi voinic ca mine. A cantat Glicheria a lui loan Scherciuc, carancti de 37 ani in Voitinel, la 11 August 1909.
A. Voievidca (1242).
XXIX, 21 Spune, bade, mani-ta Sa nu te mai mustre-atata! Semene §i mac in prag, Ca n'oi mere sa i-1 calc! 5 Romanica in portita, Ca nu foi mai fi dragu0A Floare-albastra in fereasta,
Ca doar nu foi fi nevasta! Spune, bade, mani-ta 10 SI 'ngradiasca livada Tot cu gard di qarampoi, Sa nu vii sara la noi! Rahila Erhan (Gura-Sadovei).
L. Cehovschi.
XXIX, 22 Mai, badita Icvnica, Ce-mi cii calea la portica Si-mi veqi apa din cofica? Mamuta te-a blastama 5 Si ca apa te-i usca, Ca iarba te-i legana; 495
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La Panama* la fagadoaie
Sa te-ajunga-un vant si-o ploaie, La pamant sa te ogoaie, 10 Maria stanga sa t'o frangA,
Cea dreaptI sa fo sclinteasa, SA te aduca in col acasI,
Sa te puie pe prispa afara Si cu fata la parete, 15 Atunci sä vezi iarba verde, Cand t'a creste din parete. Olga Tofanel (Volovati).
Irina Ungurean.
Warum dieser Fluch? Die Haltung des Mtidchens ist nicht versttindlich aus dem Inhalt.
XXIX, 23 Frunzulifa trei caline, Mai badia, pentru tine Muhl suparare-mi vine, Ca mAicuta nu mA. las
5 Nicaieri sa ies din casa. La fantana nu ma mans Numa odata 'n saptAmana. La portita n'am credinfa, Iubeste-ma mai, bAdita, 10 La pArleaz nu-mi da ragaz. Te iubesc §i nu te las. Costica Mihalai (Braie,sti).
D. Mihail*
V.9 durfte vor 8 gehoren and stort in dieser Umgebung.
XXIX, 24 Copilita cea bArcace, NeagrA e, da' bine-m' place. De i-a placea mamei, ca mie, Mane-oi fi la cununie; 5 CA mama m'o dipArtat Sa ieu fatA din alt sat, sa ieu fata cu avere, Ca sa-i facA mangaiere. Saveta Cardei (Vicovul-de-Sus). V.5 Ca ist wohl ein Fehler fur Da'; mama ist seine Mutter. 496
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I. Vicoveanu.
XXIX, 25 Foaie verdi di dudau, Badi, badisoru meu, Asara 'nsarai pi coasts Pi din sus di casa voastra 5 Si and pi maica-ta Suduindu-ma pi mini, Dojanindu-ti pi tini Pan' ci sazi, badi, cu mini. Spuni, badi, maici-ta 10 Sa nu-s' bagi boali 'n oasa,
Ca nu i-a hi nora 'n cask Pan' ci-s, badi, ochii negri, Casa voastra nu-i di mini. Casa voastra-i casa grea, 15 Maica-ta muieri rea: Vine 'n casa manioasa Si ma taie ca s'o coasa Si bati cu pumnu 'n masa Ca-i trebi nora frumoasa, 20 Nu ca mini-o negricioasa. Pan' ci-s, badi, cam negruta, Nu-s la tat ciufu draguca; Pan' ci c' am fost, badi, cii, T' am crezut la ominii. 25 Badi, ominia ta, Bag'o 'n ochii mani-ta, Ominia dila tini Bag'o 'n ochii ti tini, Badi, badisoru meu, 30 Agiungl-ti doru meu Uni-a hi locu mai rau,
Noaptia cu caru 'ncarcat, Sa zici ca ti-am blastamat. T. Bocancea (323).
I f tinca Ferar (Campulung).
V. 11 a ] wohl oi? V. 21Weil ich noch nicht weifi geworden bin.
XXIX, 26 Bade, de dragostea noastra A'nflorit un porn in coasts. Dusmanii s'au sfatuit Si s'o dus
§i
1-0 sungit,
5 Cararusa ne-o 'ngradit Si cu gard §i cu nuek. 497
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A da Dumnezeu un vInt Si-a da gardul la pornant Si-or remIne numai parii 10 $i s'or incepa dusmanii! Reveca Chelba (Vicovul-de-Sus). XXIX, 27 Foisoati nuieluqI, Am avut o cararusl PIn' la puicuta la usI. Nu stiu cini ci-o gIndit, 5 Cararusa mni-o 'ngradit; Nu stiu cini ci gIndesti, Cararusa mni-o 'ngradesti. SfIntu Gheorghi incI-i sfInt $1-o dat o ploaie cu vInt, 10 $1-o dat gardu la pamInt, 5i-o ramasu-i numai parii SI sa spIndzuri dusmanii, $1.-o ramas prilazurili SI sa spandzuri dusmancili. The Moroian (Bucpaia). XXIX, 28 Colea'n jos la cea fantIna Trece-o tInara copila Cu dragucu ei de mans, De mans ;iindu -se, 5 Din gura mustrIndu-se. Lasa-ma, bade, de mans SI ma duc in cea grading, Sa rup doua, trei penica Busuioc si smeurica, 10 Si sa-mi fac o cununica, Sa mi-o pun peste cosica. Vina, bade, serile De-asculta mustrarile, Cum ma mustra maicu %a 15 La ce sed cu dumiata.
Spune maica-ta asa:
Sa semene mac in prag, De mine n'a fi calcat, 498
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T. Simionovici.
V. Litu.
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$i'n poarta floare domneasca, 20 De mine nu-i fi nevasta. Tecla Dranca (Vatra-Dornei). XXIX, 29 Frunza verde lozioara, Prea iubita lelisoara, Cand te vad sara pe-afara, Imi arde inima cu para. 5 Cand sezi pe prispa din dos Cu capu plecat in gios, Cu sculu pe dupa cap, Cu matasa trasa 'n ac: cat de frumos cosi naframa, 10 Care-ai s'o dai nuns -ta, Mi se rumpe inima! N'ar ajunge tats -tu Ca te da dupa mutu, Nestiut §i ne'ntrebat! 15 Lumea 'ntreaga-o colindat, De nevasta n'o mai dat; Numai el ca s'o aflat, Dupa dansu de te-o dat. Frunza verde lozioara, 20 De te-ai duce, lelisoara, Cu strainu 'n alts tara, Sa mai vii §i 'n satu tau, Sa te 'ntrebi ce mai fac eu! De-i auzi c'am murit, 25 Tu sa-mi vii pe la mormant, Sa-mi dai carna inteo parte, SI gasesti oase 'nsirate Si sa le bocesti pe toate, Sa vezi dragostea ce poate, 30 Ca duce la haz de moarte. Of! si iara nu mai pot, Ca s'o steam sufletu bot. Costica Mihalas (Braieiti).
V. Hutan.
D. Mihalaf.
XXIX, 30 Fa:rally cu apa rece
Pe la poarta maicii trece, Iesa maica sa se spele, Da de lacrimile mele. 499
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5 Lacrimile le-am varsat, C'am avut dragut in sat, M'o cerut §i nu m'o dat. Pentru'n paharel de yin M'ai dat, maica, 'ntre straini! Matrona Cernautan (Costcina).
V. Hutan.
XXIX, 31 Hai, Ileana, la poiana S'om sapa o buruiana S'om da mani-ta sa moara, Ca di raul mani-ta 5 Nu ne putem saruta! Domnica Bolboca (CernIgi-Rofa) ,si Erast Mihalescu (Faqir). I. Turanschi. Vgl. XXII, 6.
XXIX, 32 Cat oi hi, badi, pi lumi. Allegretto.
Cat oi hi, ba NimesEi nu - mi
di, pi zici pi
lu
nu .
1.) Cat oi hi, badi, pi lumi, Nime sa nu-mi zici pi numi, Numai garofita-albuta, Di trii ani m'ai prins draguta. 3.) Fa-ma, Doamne, cum ma-i face, Sa pot merge, unde-mi place; Fa-ma, Doamne, joi sara
Ruja alba'n casa ta, 5.) Dinteo suta una muta, Nu ca mini-o ruja 'mpluta;
mi, mi,
ro fi fa -al= buid, trii ani m'ai prins drd guiti!
Nu mai do Di
2.) Iube§ti, bade, iube§ti Pe tine ma-ta voie§ti, Ca §i eu ti-a§ hi iubitu,
Dara ma-ta nu m'o vrutu. 4.) Ca sa vad, draga ci -s on ba. Bade, §i de nu ti-s draga, Ca sa-ti fac ulita larga,
Sa-ti ark, care ti-i draga: 6.) Si sail ieie ma-ta noara,
Care-a hi'n lume mai chioara, Dintr'o mie-o scarnavie, Care-a hi de mani beteaga Nu ca mine-un strug de vie. Si di picioare oloaga! A cantat Mihai Rusu, Pran de 18 ani in Fundul-Sadovei, la 28 lulie 1908. A. Voievidca (738).
Handschrift hat 1, 2 lumi statt numi. 500
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XXIX, 33 Frunza verde solz de peate. Melodic veche.
Lento con molts espressione.
solz de Frun
zo
Merl, . ..wm..p.. AIMILIIIIVII,
14.
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AAM1=-1=11 1
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ate!
1.) Frunza verde solz de pe§te, (bis) Meri, puiutule, iube§te Unde ma-ta to voie§te.
2.) Meri, puiutule, ici cats (bis) Una cu cosita alba, Ca sa-ti fie tie drags placa. (bis) 3.) Si mani-ta ca Pe mine, cat m'ai iubit, Numai tot m'au suduit 4.) Ma-ta ti sorioara-ta, (bis) S'o temut ca mi-i lua Si ea nu s'a marita! A cantat Rahila Delnea, rarancit de 22 ani in Stroiegi, la 26 Octomvrie 1907.
A. Voievidca (167).
501
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XXIX, 34 Mai, b'adita, pentru tine! Cantec vechiu.
Lento.
ba Mul .
di
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NIP III --....mv-i-mmomr NM MI...s.A...iv !...,......w... mr-o ml. ....-,...mr .-m. ,.,, SU
Pro
-....._.-
O.
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ro
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1.) Mai, badita, pentru tine Mu lta suparare-mi vine, Suparare si rusine, Probozala'n toate Zile!
3.) Da' cleat ni-i mai veni, Mai bini te-oi parisi. Parasitu-te-as cu gandu, Nu ma lass sufletu. 5.) Da-ma, maica, unde vreu, Toata grija sa ti-o ieu,
Nu ma da, maica, diparte, Sa yin cu hainele'n spate;
re
ru
si
too
le
Si
z
ne,
zi
2.) Mai vita, bade, sarile, De-asculta mustrarile, Cum ma mustra maicuta, Bade, pentru dumiata. 4.) Parasitu-te-as cu gura, Nu ma lass inima.
Da-ma, maica, undi trag Sa-mi traiesc traiul cu drag. 6.) Da-ma, maica, 'n satu tau,
Sa poti vede and mi-i rau;
Da-ma, maica, 'n sat cu tine,
Sa to bucuri and mi-i bine!
A cantat loana a lui Vasile Guraliuc, Pranca de 18 ani in Voloca, la 21 Octomvrie 1909. A. Voievidca (1391).
502
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XXIX, 35 Dorule ihaha. Allegretto.
I=MI AV $=WI .
a
M.3, WANIMM IIIN
=Y= M ,= M if jor, ha ha!
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OMIT =SMWIMMIllN.= I=M = MEM 111=MINAl J. mat MME IWOI
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It.
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I= - AIM/ EMMIPMIS
ao. ru
le
ha!
ha
I
1.) Frunza verde de-un bujor, ma iubeam cu'n clomnisor, Ma iubeam cu mare fricI, Maica nu qtia nemica,
dorule ihaha!
2.) Maica mea, ca maicile, M'au plrit la fratile,
dorule ihaha!
)1
)5
))
5)
/
5)
1)
El m'au luat de man*
1)
))
Si m'a'nchis in cImaruca,
)3
1)
3.) Pe camar'o pus lacata, Si de asupr'o stanca 'na1ta, A da Dumnezeu un vant Si-a da stAnca la pImInt,
dorule ihaha!
4.) Soarele a straluci, LIcata a rugini, Eu de-aice voi ieqi Si tot amandoi om hi.
dorule ihaha!
)5
5)
)5
)5
55
,
5) 21
21
3)
If
A cantat Varvara Constantinescu, taranca de 20 ani in Corn;meiti, la 19 Noemvrie 1907. A. Voievidca (226).
503
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XXIX, 36 Frunza verdi cimbrisoru. Andante sostenuto. Ila.
'Fru n: za ver: di Ma iu beomc'un
cim bri
ru,
so
dom. ni
so 112.
11.
Mai
fu = beam in
Dra= go. stea sa
strat de
nu-mi pri
1.) Frunza verdi cimbrisoru, Ma iubeam c'un domnisoru, Ma iubeam in strat de ceapa, Dragostea sa nu-mi priceapa. 3.) $i indata ni s'o dusu $i la maica mea m'o spusu. Mama, tot ca mamele,
r-
cea
pa,
ru .
J
...""... cea
105.
2.) Dar dusmanca de vecina
M'o vazut sara'n gradina, M'o vazut, m'o cunoscutu,
Dragostea mi-o priceputu. 4.) Fratele o ascultatu, Tare rau s'o manietu, De manuta m'o luatu $i'n camara m'o bagatu. M'o parit la fratele. 5.) Pe camar'o pus lacata, 6.) Vidiam soarili lucindu, Pe lacat' o stanc' di chiatra. Feti cu flecai graindu, M'am facut furnica lata, Numai puiu meu oftau, M'am uitat pe sub lacata; Ca pi mini nu ma-aflau. 8.) Parecii s'or rasapchiu 7.) Taci, puiuli, nu oftau, Ca camara s'a sfarmau, Si not iar ni-om intalniu 5i-a veni un groaznic vantu, 5i-om disfaci-un dial in doua Camar'a da la pamantu. 5i-om incepi dragoste noua. Comunicat de loana Tiron, girancii de 15 ani in. Mana'stirea-Humorului, la 11 August 1913. A. Voievidca (1906).
XXIX, 37 Cararusa pi-un ogor, Ma iubiem cu 'n domicisor. ma iubiem cu multa frica, Maica nu stsie nimnic5; 5 Dar o haita clzi vecina S'o dus la maid? gradEna Si ni-o pus napastsia gina. Maicuta, ca Ie m'o spus la fratsili; 10 Fratsili, ca fra;tor, 504
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M'o luat dzi susuori $i'ntr'o casa m'o bagat $1 la us'o pus lacat; Pi lacat o pus o ptsiatrA, 15 SA nu mai fad nisiodata. M'am uitat pi su' lacatA, Vid Iem soari stralusin', Fetsi cu fisiori §az'an' $1 puiucu mnieu plAngan', 20 Inimicioara'm mini-arzan'.
A da bunu Dumniazau $1 m'a mIntui dzi grieu, 5'a da Dumriiazau un vant $'a da ptsiatra la pamant 25 SI lacat'a rugini, Noi tot-amandoi o'si. Maria Voda (Baiafegi).
I. Turanschi.
V. 26 15Vi = om fi; vgl. XXIX, 35, 16.
XXIX, 38 Frunza verde de bujor, Ma iubesc cu'n domnisor, Ma iubesc pe-un strat de ceapa, Maica sa nu se priceapa. $i curva de soru-mea 5 M'o parit la maicuca. Maicuca s'o maniet $i de mana m'a luat $i'n chilie m'a bagat. 10 Pe chilie-o pus lacata $i deasupra stAlp de piatra. Ma uitam pe sub lacata, VazAnd soarele stralucind, Fete cu flacai sezAnd, 15 Numai a meu puiut plangA.nd. Taci, puiuvule, nu plange, ca lacata a rugini, StAlp de piatra-a .putrezi Si eu afara voi esz, 20 $'om trece dealu cu roaua, Ne-om face dragoste noaua; S'om trece dealu cu vai $i ne-om cununa-amandoi. (PojorIta).
George Bodnar.
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XXIX, 39 Frunza verde de-artara§, M'am iubit c'un dascala4, M'am iubit cu multa frica SI nu §tie maica nimica. 5 Iar maica s'o priceput,
Pe fereastI ne-o vazut Si de manI ne-o luat Si'n chilie ne-o bagat; Pe chilie-o pus lIcata, 10 Pe lacata, stan de piatra.
Cand lacata rugini, Noi de-aicea om ie§i.
A da Dumnezau un vant Si-a da stanu la pImant, 15 A da DumnezIu o roaua Si-a crapa lacata'n douI, Noi de-aicea c'om ie§i Si-amandoi tot ne-om iubi. Toader Miroutoiu (Camp lung).
T. Bocancea (372).
XXIX, 40 Blastamul dragutei. Andantino.
Zls
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Es Eu
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Lu
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fo
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lu .
no-i
uif,
bo
deo
nu
dna ni, vi . nit
1.) Zis-a badea c'a veni 2.) Eu mai stau, luna luce§te, Luna cand a rIsIri. Dar badea nu se zare§te, Ies afar* luna-i bini, Of! manca-l-ar capu canii, Eu ma uit, badea nu vini! CI eu §tiu di ce nu vini: 3.) CI nu-1 lass maica-sa, N'ar ajunge-a-1 insura
Nici nepoti a legIna Nici nepoate-a dezmierda!
A cantat Vasilca Pitigoi, faranca de 21 ani in Cotul-Ostricei, la 31 Julie 1914. Str. 2, 3 Hs. tapa cani. 506
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A. V oievidca (2159).
XXIX, 41 Frunza verde de sovarfu. Tempo di Flora. ff.
I12. I %MI. INW7 =I NIP.C=e'AINVI
--.-1 IIMIIl ...71..-NME I WNMEMMr =EMIC...71 IN MJ-ME.Mal
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IMILI EMI ElrDf ..M.=
Fru n. zEi
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de so . var. fu, ma. re Van.tu,
re-o. fa .
Mein. dru.li
Jo
Man. dru.11
Ja
I 1111.
meal mei)!
1.) Frunza verde de sovarfu, 2.) Ca mandruv'aud plangandu, Tare-afara-i mare vantu; Ma-sa o and huindu. 3.) Mandra-mi plange'n chiotoare, 4.) Eu o'ntreb, de ce ea plange, Capu §i cheptu o doare. Inimioara mi se frange. 5.) Taci si nu mai ma'ntrebaii, 6.) Ca la foc nu-mi face locu, Tata jina-i dumiataa; Da' mi deschide usuva 7.) $i-mi arata hudiva SI ma duc la dumiata. Ditpa fiecare vers: Mandruliva mea!" Comunicat de loan Chelbea, tiiran de 30 ani in Mahala, la 27 Mai 1909. A. Voievidca (1002).
Strophe 6,1-2 d. i. maica nu-mi face loc la foc.
XXIX, 42 Badea'n cale. Clutec vechiu.
Allegretto. 0
IIMIMWMOr .11 1111,7 . /..11711.111-.Ii 111161111,1111 .1.11: Cie stai, oran ca 'n ca lea me,
VIf
Ori I11-1
tif
e
a
pa-a be,
NM ..1110f NM FROMM
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UMIUM11 .11 /NM!" Ml-=1 MII
MI IIIIIINNIII11 Cte
stai,drancci'n co lea
Ori p-r
p
e
me?
a. pa -a be;
1.) Cie stai, dranca'n calea me? Ori vi-i vie apa-a be? 3.) Eu din cola nu vi-oi da, Chiar di setie di-i crapa! 5.) Spuni mani-ta asa,
2.) Ia parau-i acolie, Mergi di be cat vi-a placie! 4.) Rau to temie maica-ta Ca pi mini mi-i lua! 6.) Cand a creste iarba'n casa Tu atunci ma vei lua Si-a pali cu spicu'n masa! A clintat Domnica Nimigean, tiiranca de 54 ani in Tereblecea, la 11 Mai 1908.
A. Voievidca (477). 507
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XXIX, 43 Floricica, floricea! Andante.
_mor '.1
r11= 1/
tir ar-mmisimmomm M71.OMI =MN, NA1
no r noostral,
ci
c 6'n foi
no, ri
ci
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stra,
ca-, flo ri
1.) Floridan foi albastra,
711-r WINNE= AO
Pacat de dna go. steo cea!
=
2.) Ca e lumea rea
§i hoaca Si vrea'n faca sa" ne scoata.
Pacat de dragostea noastra, 3.) Striga toci in guira larga, Dragostea ca sa ne-o sparga. 5.) Feci§oara to ca crinul Si cu ochii ca seninul; 7.) Tovi sa strige, sa graiasca, Numai puica sa-mi traiasca!
4.) Tu ce e§ti in lume una, Mai frumoasa cleat Luna,
6.) Tu din mans de m'ei pierde, Cine o sa to dezmierde? 8.) Arda-l-ar sa-1 arda focul, Cine-o vrea sa-mi ieie norocul.
9.) Da' not nu ne-om potrivi Si 'nainte ne-om iubi.
Dupa fiecare strofa: Floricica, floricea!" A cantat George a lui Stefan Verenca, taran de 38 ani din Stanca-Roiii, in Cernauti, la 15 August 1914. A. Voievidca (2224). Das Lied scheint stadtisch beeinflu/3t oder steidtischen Ursprungs.
Bemerkungen zu den Melodien. XXIX
1) Tanguirea unei copile. Sehr altertiimlich anmutend, schone melodische Linie. Fd. 2) Frunzg verde perpegioi. Schone, markante Melodiefahrung. Fd. 12) Pe cel deal pe cea cost/Aug. Klare Melodie mit leichtem Anklang an slavische Lieder. 13) Pe cel deal, pe cea coling. Markanter Rhythmus.
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19) Auzit-am, mandra, hail Eigenartig in Tonfolge und Harmonik. Reizvoll fremdartig. Fd. 32) Cat of hi, badi, pi lumi. Gleicher Aufbau wie XXIX, 20. 33) Frunza verde solz de peste. Man beachte den rezitativisch auslaufenden Schlufi. Charakteristisch fur die sick fast nur in Sekundenschritten bewegende Melodic. Fd. 34) Mai, badita, pentru tine!
Vier Viertaktgruppen, deren erste und dritte einerseits, sowie die zweite und vierte andererseits sich im Bau entsprechen. Klagende Melodie. Fd. 36) Frunza verdi cimbrisoru. Zweite Liedhtilfte genau gleich der ersten, nur statt in G-Dur in e-Moll. Melancholisch, recht eindrucksvoll. Fd. 40) Blastamul dragutei. Aufbau tihnlich dem Lied XXIX, 36.
41) Frunza verde de sovarfu.
Mit Ausnahme der Schlufinoten zwei gleiche Viertaktgruppen.
42) Badea'n tale.
Einprdgsame Melodic. 43) Floricica, floricea! Sch One Kurzmelodie aus drei Zweitaktgruppen.
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XXX
Uinta i Impacare Reue and Vers8hnung
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XXX, 1 Frunza verde trii masline. Moderato.
Fru n z6
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40
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Frun zo pui pe
lume. 1.) Frunza verde trii masline, 2.) L-am scapat in vari straine Am avut un pui pe lume, Si nu mai vine la mine. 3.) Dar amu de 1-a§ ave, 4.) Cu pane vi cu cafe, Tare bine 1-as vine Ca sa-1 vad in Sara me. 5.) Cine boala ni-o desparvit, 6.) Nici popa sa-1 prohodeasca, N'ar ave loc in pamant, Da' nici dascal sa-i citeasca! A cantat Marioara a lui Dumitru Cojocari de 40 ani in Rusii-Miimistioarei, la 21 Februarie 1908. A. Voievidca (379). XXX, 2 Cum sose§te primavara. lu =
me,
pui
pe
Andante sustenuto. IIMIP:.-.. g Mi. Mi. MNPW......-,INNUMIIMIMIMEN.= !SOL) MITIIM.1171 W`UMMI.A 1 IMMMI=
Ir..WIM-M111111-1.1=1111111..M/J -= .7Mr: FA' /1=11/M---=111....W MAW --"--..._..., Cum so= se= ste pH= ITIO . VO . ra, ma
a
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177
0
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Imi Sc i .
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1.) Cum soseste primavara, 2.) Caci cum ma uit in gradina, imi da inima amara, Nici un cias nu am hodina. 3.) Oriunde vad iarba verdi, 4.) Si unde vad cate-o floare, Ma'ntristeaza de ma pierdi, Ma raneste de ma doare! 5.) Undi-aud o pasarica, 6.) Ca'ndata mi-aduc aminte Toata voia mi se strica; De cele de dinainte, 7.) Cat de bine eu traiam, Cand cu puica ma iubeam. A c6intat Saveta Poitovici, iiiranca" de 16 ani in Ann'cistirea-Humorului, 11 August 1913. A. Voievidca (1904). 513
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XXX, 3 Of! Doamne, Doamne! Allegretto. .
1MM/77M G-./ 44WW/31 IMMI71 dIl // 11./11./= zstfm
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Dra.. g5- ni-i co . lecentro coo. cc, Si
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12. -f
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Of! Doamne ,
ne!
1
Am a Doom = ne,
Of!
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Of!
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Doamne,
Doom
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Ca trap= da
Doom. ne!
s
ne !
bit, pui iu ru'n fio = rit,
fi
Of! Down. ne,
Doom. ne!
2.) Ca un mar inaurit, 1.) Draga ni-i calea'ntr'acoace Dar acu-i posomorit, Si n'am pentru cine-o face. Pentruca nu 1-am iubit Am avut un pui iubit Nici la mers nici la vinit; Ca tr4ndafiru'nflorit, 3.) Ca n'am §tiut a-1 vine Dupa cum i se cade, Of! acum de 1-a§ ave, Numa'n brave 1-a§ vine!
Dupa fiecare vers: Of! Doamne, Doamne!" A ceintatNicolaiGavaziuc, paran de 37 ani in erbiluti, la 30 Ianuarie 1914. A. Voievidca (2080).
Stimmt fast ganz mit Marian, Poesii pop. 11,21 ilberein, aber bei Voievidca fehlt V. 1 Frunze, verde plop si salce.
XXX, 4 Bulgara§ de ghiava rece, Vara vine, iarna trece, Eu n'am cu cine-o petrece; Ca cu cine-am petrecut, 5 S'o dus §i nu m'o [mai] vrut. Si sa §tiu ca ar veni, Cararu§a i-a§ plivi Si de iarba. §i de nalba,
Doar ar veni mai de graba; 10 Si din gura 1-a§ hrani Cu dulcet' §i cu smochine, Doar ar mai §edea cu mine! Ilarion Zac,sevschi.
(Patna). 514
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XXX, 5 Frunza verde foaie fraga, Departe e§ti, mandra drags, Eu departe, to departe, Douai dealuri ne desparte, 5 Douai dealuri §i-o padure Cu smeura §i cu mure, 5i-o carare de trei zile. De padurea s'ar usca, Dealu de s'ar macina, 10 Sa se Lea din deal §es Sa vad puiul unde-a mers, Sa se faca din deal lunca Sa vad puiul unde lucra; SA se faca sat cu sat 15 Sa vad §i eu ce-am lasat! Duce-m'oi §i n'oi veni, Plange-mi-i §i mi-i dori; Duce-m'oi, n'oi inturna, Plange-mi-i §i mi-i cata!
V. Hutan.
Ana Hutan (Costana). Bei V. 8 beginnt vielleicht die Klage des Madchens.
XXX, 6 Frunza verde trei granate, Mandra me de pe trei sate, Tare ti-i casa departe. Pans-ajung, puica, la tine, 5 Noaptea trece, ziva vine. Of! iubita, vai de mine! Ce-am facut, n'am facut bine, Ca to -am indragit pe tine.
Noi eram doi pui iubiti, 10 Ca doi gutai inflorici. Si not ne-am instrainat. Pentru-a noastra 'nstrainare Nici pamantu roade n'are. 15 Of! scumpu meu voinicele, Unde-s dragustile mele? Dragustile ce-am avut, Nu §tiu, le-o luat un va.nt Ori s'o innecat in Prut? 20 Cand a§ §ti ca s'o 'nnecat, A§ imbla din sat in sat 515
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Ca pu§ca§u la vanat, $i-a§ imbla din cara 'n cara, Dragustile-a§ scoate-afara. Costica Mihala,s (Braieiti).
D. Mihalaf.
XXX, 7 Foai verdi pelini%a,
Am avut o copchilica Tanara ca o mladica, S'am lasat-o sa mai criasca, 5 Minti'n cap sa dobandiasca. Minti §tiu c'o capatat, Ca doar s'o §I maritat. N'ar fi lucru cu banat, Daca s'ar fi maritat 10 Dila noi al trilia sat, Dar aqe s'o maritat Di la noi a triia casa: Vilma nif-i1 fripta, arsa. Maica-m' puni di mancat 15 Fapu pi urma.-m' da sfat: Ie, fiuli, §i mananca, Lumia-i mari, feti-s multi Si mai mari §I mai marunti. Maica, maiculica me, 20 Ceriu-i mari, steli-s multi, Si mai mari §t mai marunti,
Dar ca luna nu-i nici una, Ca luna di luminoasa, Ca puicuca di frumoasa! Mina Croitoriu (Patrauti-pe-Suceava).
I.Turanschi.
Vgl. zu V. 4-5 Sevastos S. 63-64; zu 17-24 larnik-Bars. CCXVI, 31-34.
XXX, 8 Codrule codreanule, Pleaca-ci varvurelele Sal se vada sat pe sat, Sa vad §i eu ce-am lasat; 5 Sa se vada cut pe cut, Sa. vad §i eu ce-am avut: C'am avut o copilifa Cu par negru §i'n cosica, Fava alba ca zaharul, 516
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10 Trupu§oru ca paharu, Ochii negri ca mura, Gura dulce ca mierea, Ochii negri ca lumina, Gura dulce ca smochina. Sevastia Streangl (Frlititutul-Nou).
V. Manoli.
Eine Variante von M. Racovita (Bilca) durch I. Vicoveanu.
XXX, 9 Frunzuleana §i-o lare, Sarmana inima me, Iara prinde-a ma dure! Nu ma doare, cum se doare, 5 Ma doare necontenit Pentru-un pui ce 1-am iubit. Dar amu de 1-a§ ave, Tare bine 1-a§ tine, Numai 'n pane §i'n masline 10 Si rachiu de ciscovine; C'am trait odata. bine. Glicheria Mihala; (Braieiti).
D. Mihala ;.
XXX, 10 Mai, dorule, mai! Sostenuto. M:MIAI" MIMMIEU11111 1=1.J=1/411
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Am a
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mosso 11 IlMIP71=11IMI MEr J11,11= N'am Asti
ut
a-1
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mai!
Am avut un pui pi lume, N'am §tiut a-1 tine bine, Mai, dorule, mai! S'o dus puiul dela mine,
5 Si la toti li pare bine, Mai, dorule, mai!
Numai mie-mi pare rau, Ca mi-au fost puiutu meu, Ma, dorule, mai! 10 Dar amu de 1-a§ ave, 517
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Tare bine l-as tine, Mai, dorule, mai! A ccintat Odochia Torac, tarancii de 41 ani in Bur la, la 25 Julie 1909. A. Voievidca (1115).
XXX, 11 Frunza verde de odos, Trece badea'n sus si'n jos Si cu mine-i manios. Treaca-ti, bade, de manie,
5 C'amu mi-o trecut
si mie.
Ajunga-ti, badic ajunga De-atata manie lunga, Ca si mie mi-a ajuns De-atata suspin si plans. 10 Lasa mania altii Si vina la mine'n brava. Elisaveta Bodnar (Costana).
V. Hutan.
XXX, 12 Floricica alb' albastra, S'o stricat dragustea noastra. Floricica naranjie, Spune la dragut sa vie! 5 Floricica galbioara, Sa tocmin dragustea iara Si s'o bats vant din dos Si mai fie cum a fost. S'o mai bats vant din fava 10 S'a ma vie badea'n brava. Mihai Hu can (Costana).
V. Hutan.
V.6 tocmin (vor d-) = tocmim.
XXX, 13
Stii tu, puica, de-amu un an, Cand pe-un capataiu dormiam, Un mar amandoi mancam 5i- amandoi ne saturam?
5 Dar acum avem cu sacu Si nu dam unu la altu!
Din pricina dusmancii,
Noi, bade, ne-om disparti? Noi atunci ne-om disparti, 518
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10 Cand soare pe ceriu n'a hi! Altu nu ne-a disparti, Numa popa de-a citi Si dascalu cu clopotu, Si mi-a canta prohodu. Nita Corlatan (Manastirea-Humorului).
T. Bocancea (37).
T7.13 clopotu : prohodu setzt Tonverschiebung voraus, wie der Reim sie oft hat.
XXX, 14 Frunza verde de sacara, Mandrul meu de asel vara Se roag.a sa-1 iubesc iara.
Da' eu 1-oiu iubi 'lute° sara 5 $i 1-oiu da pe usa-afara! Eu la dansul rad, vorbesc, El crede ail iubesc; Eu cu dansu beu la masa, El crede ea-1 ieu acasa;
Eu mananc si beu pre bine, El crede ca-1 ieu cu mine. Pante lemon Chirila (Tereblecea).
P. V. Pitul.
XXX, 15 Foiulita lemn uscat. Allegretto. ..u... Fo
iu
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Si
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1.WM/ = JNIM^V 1=7' MEM.. ..MIMMIV matIMPENIELAIMM, /Mr' U1-1111M. MMIIMINI1 A=MM A=MI
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N., A=0-411.===-==o A= 11A1511=11=6=11==== MIAB1=1.M=MINN=
pe- o
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pi . io,
1.) Foiulicl lemn uscatu, Nu ti-i mill si pacatu? M'ai iubit ca pe-o copila, M'ai lasat ca pe-o strains!
M'ai 16
sat
co
=MI=
pe- o
iu . bit -AS,/
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CO
="!==M 1=-4=1111-. 1=F ea%
1
nil!
2.) Nu vi -i mils si bland* De-ale mele tinerete, Bade, badisor al meu?
Ca flu te-oi mai blastama eu: 519
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4.) $i and ti fi mai sanatos,
3.) Sa te-ajunga dorul meu Cand ti-ai fi drumu mai greu; Sa te-ajunga jelea mea Undi ci-a fi calea mai grea,
Sa nu iei un pai de jos!
Te-g mai blastama, nu ma'ndur,
Ca mi-ai fost ibovnic prea bun. A cantat Saveta Nedele, granca de 21 ani in Capu-Codrului, la 20 August 1908.
A. Voievidca (829). Der Fluch rent sie, sie halt inne; denn sie liebt ihn noch immer.
XXX, 16 Cati flori pi vale'n sus, Tati cu mandra li-am pus. Cand o fost la rasadit, Eu cu mandra m'am sfadit. 5 Cand o fost mai la udat, Eu di mandra m'am lasat. Crestic[i] flori, nu infloric[i], Ca mnie nu-m' trebuivfip Crestic[i] flori cat gardurile, 10 Sa va bata vantur' le, Ca pi mine gandur' le. Porfira Rusu (Gura-Sadovei).
L. Cehovschi.
Vgl. VII, 12, Anfang; IX, 21, 1.
Die Trennung scheint er zu bedauern.
Bemerkungen zu den Melodien. XXX
1) Frunzl verde trii masline. Dieses wie such das folgende Lied scheinen der Melodiefiihrung nach dlteren Ursprungs.
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XXXI
Memastire, boatel sau moarte Kloster, Krankheit oder Tod
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XXXI, 1 Am avut o mandra draga, La gat cu basmaua neagra, Si basmaua de matasa In tuspatru cornuri arsa. 5 Da' nu-i arsa basmaua, Ca i-e arsa inima. (Vatra-Dornei).
I. Tomoiaga.
XXXI, 2 Frunza verde romanica. Moderato.
tl:'
=NMI MIIMMIE MINIM rnIMIL OIMI,CIMMININEW ArM411071111111. 11111111,11111INV AIME NM.=1INEW
INIIIMP-..Z.Ie MEM IV 'Mr AIINKIAVit11111=1, MINNIN7 MOP"
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1M1M 1I 4.1011W-ENMENMINIMMINI lff MA MIIMIIMJIIPW77M11=1==1MI imitmanumouramAswir .1M"1111111110.VMP. VP -21411fflaMIESMIL4Mr Off 4111=111114OOW Elor'rm-i mi
to
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....,
la,
Dor' mi-i mi =
113
de
co. sl
ta.
1.) Frunza verde romanica, Duce-m'aq calugarica,
Dar mi-i mils de cosi* (bis) 2.) Ca mi-i cosica cam neagra 3.) La caluga'rie-i greu, Si lui Ion tare-i draga; Nu iubesc pe cine vreu; N'as rasa ca sa o tale, Acolo de loc nu-i bine, Caci cu ea el se mangaie. Ca nu pot iubi pe nime. Cantat de Filomina Cristel in Ala zanlesi, la 31 Octomvrie 1907. A. Voievidca (207). Vgl. XXVIII, 24.
Dazu ein Liedchen (XXXI, 2, a) gesammelt von Elena und Elisaveta Logigan. (Stupca) und eingesandt durch L. Bodnarescu: Ne-am cumptirat o psaltire Ca sA ma" calugdresc.
Ne-am cumphrat o psaltire $i m'am dus la manAstire. 5 Din psaltire tot cetiam, Din ochi negri-amar plIngeam.
XXXI, 3 Frunza verde de sacara, Am auzit o veste-asara. 523
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Ca-mi zace mandra sa moara Cu fa;a catra parete., 5 Cu gura arsa de sete. Da' m'oiu duce intre dealuri Si-oiu aduce mandril leacuri, Sa le puie in ulcele, Sal le scot sara la stele, 10 Pan' demineaca la soare Sa-mi fie mandra'n picioare. (Vatra-Dornei).
I. Bacinschi.
V. 7 leacuri bier Zaubermittel (Pflanzen).
XXXI, 4 Puiu, badi, pui!
Allegretto.
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2.) Ghiorghita cand a veni, Moarta'n tinda m'a gasi, M'a gasi culcata'n tinda, Si duc veste lui Ghiorghita, Puiu, badi, pui! Puiu, badi, pui! Cu capu pi-o caramida, Ca i-e bolnava puicuta, Puiu, badi, pui! Puiu, badi, pui! 3.) Cu trupul pe lut uscat, ca s'a dus §i m'a lasat, S'a dus, m'a lasat pe mini, Puiu, badi, pui! Cand mi-a fost mai drag in lumi, Puiu, badi, pui! A ccintat Alexandra Popescu, Prancii de 14 ani in $erbiluti, la 30 lanuarie 1.) Frunza verdi macieq, Sboara trei porumbi la Ie§i
1914.
V. 3,1 lut I Handschrift irrtfimlich lat. 524
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A. Voievidca (2081).
XXXI, 5 Puiculita, bade! Andante cantabile. swpmr,mm..
MMELWIMENEMOMMV
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Pul cu It la, Put cu II. Jo,
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ba de, 1.) Canfa pa'saruica'n salce: Puiculita, bade, zace! 3.) Canta pasa'ruica'n poarea: Puiculita, bade-i moarta!
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2.) Canfa pKs'aruica'n soare: Puiculita, bade, moare! 4.) Canta pa'ssaruica'n nuc: Puiculita, bade-o duc!
5.) Si rii-o duc pe nasalie 6.) S'o aseze'nteo chilie, Ca pe-o coals de hartie Ca'napoi n'are sa. vie! A clintat Iacob Popovici, gospodar de 74 ani in Opriieni, la 27 Decemvrie A. Voievidca (1563).
1909. Die Varianten haben badii. Zu Strophe 5-6 vgl. Sevastos S. 141.
XXXI, 6 Puiculita, of!
Andante, lugubre.
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.MMEMMW AMMUMMVNIAMMII-MMEMV Ammnummammommirommmrlmmi MMIAMEMM,
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A cantat Ana Iftinca, taranca de 20 ani din Horodnicul-de-Jos, in Cerna'uti, la 10 August 1914.
Dupa versul pm: Of, of, of!" Dupa versul 21m: Puiculka of!" A. Voievidca (2196). Text mit XXXI, 5 (1563) fast gleich. Weitere Varianten mit ganz geringen Abweichungen (z. B. vale statt 1, 1 salce) von
Filip Vatamaniuc (Sucevita) durch I. Vicoveanu, Eufrosina Bizom (Vatra-Dornei) durch V. Hufan and I. Bacinschi (ebenda). V. 6, 1 S'o ateze'ntr'o chilie fehlt bei beiden letzteren. 525
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XXXI,
7
Frunza verdie mighirean. Andante.
Frun=zili yen die
ir-
N'am vi nit
voi di-un an,
la
111^40M
IN= NEMII
C'am fast bal. nov pi -am za out.
n'am pu tut,
N'am vi nit, e,6 1.)
mi ghi rean,
J11,7
.O1111
2.) Si parale n'am avut. D'am facut cum am putut, De nevoi, de griji sa scap, $i-am venit, ca sa va vad! 4.) SI ieu sapa §i lopata, SI-i dau Orna intr'o parte
Frunza verdie mighirean, N'am vinit la voi di-un an, N'am vinit, ca n'am putut, C'am fast bolnav qi-am zacut,
3.) Ce tii-i hasna c'am venit?
Puica-i moarta in pamAnt Sa vad oasele'n§irate, Si-a lasat cu juram'Int Sa-i desgrop a ei mormant; Sa vad dragostea ce poate! A cantat Irina Balici, teirancei de 19 ani in Vicovul-de-Sus, la 15 Iunie 1912. A. Voievidca (1835).
XXXI, 8 Vici§or de peste dealu. Andante pastorale.
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IV
1.)
Viciqor de peste dealu,
N'ai venit la not de-un anu! 3.) Si-am zacut un an §i-o vary Si-am zacut pe prisp' afara. 5.) Dar amu and am venit, Mandra me-i pusa'n parnInt 7.) CI de i-oi calca v'odatI, Sa ieu sapa §i lopata,
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N'am venit, ca n'am putut, C'am fost bolnav §i-am zacut.
4.) Am facut ce am putut, Si-am venit de v'am vazut. 6.) 5i -o lasat cu jurarant 8.)
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SI nu-i calc pe la mormant; SI-i dau cArna inteo parte Si sa nu merg mai departe:
10.) Si-apoi s'o'ngrop in pamant Sa-i vad fava cea curata int? un sicriu de argint. Si s'o mai sarut °data; A ciz'ntat Florica leremie, carancii de 13 ani in Boian, la 24 lanuarie 1912. A. Voievidca (1706).
9.)
XXXI, 9 Foiliva arnaut! Andante.
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2.) Cu basma neagra la gat. De departe 1-am zarit, Am cazut, am amectt. 4.) Cu puiu m'am intalnit, Ce vi-i vie, sorioara? Eu am ras si el n'au ras, Foc la inima mi-au pus. M'am bolnavit de-asara. 5.) Septe doftori am adus, 6.) Doftorii m'au cautat, Doftori din Cara nemvasca, Da' de leac nu mi-au mai dat, N'au putut sa-mi folosasca. Ca pe puiu 1-am dorit. 7.) Numai puiul din videre Mi-au dat zile si putere 5i-am venit iarasi in fire. A ceintat Anica Tan, Pica de iautar de 20 ani in Uideiti, la 24 Februarie
1.) Foiliva arnaut, (bis) Toata iarna-i ger si frig Si badea s'a dus la targ 3.) Foiliva lozioara,
1908.
A. Voievidca (398).
XXXI, 10 Pavel, Pavelas.
Allegretto.
Mai, b.o. di
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Po
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4-. 1!
mei, gi mai fuga pe cEi
ra
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Pa . vel,
Pa ve las! i 527
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2.) Ca'n prejma latocului Arde para focului! 4.) Ca s'a facut o mirare: S'a 'nnecat o fats mare 5.) Cu tulpanul narangiu Si cu braul visiniu, 8.) Mi-a dat gurita'n gradina $i i-oi duce dor o luna; Nu mai spuni, ca o stiu: 9.) Mi-a dat gurica'ntr'o sara 10.) Mi-a dat gura cu dulcega Sa-i duc dorul toata viaca! $i i-oi duce dor o vara; Dupa fiecare vers: Pavel, Pavelas!" A cantat Victoria Bodnariuc, grana de 18 ani in Calafindegi, la 27 /antiMai, badica, fratioare, Mergi mai fuga pe carare; 3.) Iar mai jos dinspre latoc S'a oprit chiar apa'n loc, 5.) Cu camera ca o floare, Cu papuci not pe picioare, 7.) Cu cosice pan' la brau . . . 1.)
arie 1914.
A. Voievidca (2063). Es spricht zuerst ein Madchen, das den Burschen vielleicht von der Ungliicklichen abwendig gemacht hat, dann der Bursche (der fruhere Geliebte) selbst. Vgl. dazu larnik-Bars. S. 151-152, CCCXXXVI und Anmerkung und Rudow, Z f. roman. Philologie XIV, 233 ff., der an Selbstmord aus Reue glaubt, wozu kein Anlafi vorliegt.
XXXI, 11 Mai, badica, fracioare, Mergi mai iute pe carare,
Ca s'o facut o mirare: S'o 'nnecat o fatal mare 5 Cu papuci not pe picioare, Cu camera ca o floare, Cu tulpanul narambiu, Cu cosiva pana'n brau.
Nu mi-o spune, ca o stiu! 10 Ca mi-a dat gura'nteo sears $i i-oi duce dor o vara; $i mi-a dat gura'nteo gradina $i i-oi duce dor o luna. Domnica Carnu (Vatra-Dornei).
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V. Hufan.
XXXI, 12 Foaie verde mar domnesc. Moderato.
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2.) Iarasi stau si ma gandesc, 1.) Foaie verde mar domnesc, La ce sa ma otravesc; Of, imparate ceresc! Dac' am zile sa traiesc, Asa-mi vine uneori La ce sa ma prapadesc? sa beu otrava sa mor. 4.) Rabda, inima, si taci 3.) Cu mandra sa ma'ntalnesc, Ca pamantul care-1 calci! Doua vorbe sa vorbesc, De rabdat am tot rabdat, Inima sa-mi racoresc Ca ierbuta m'am uscat. $i sa stiu ca mai traiesc. A cantat loana a lui Vasile Guraliuc, giranca de 18 ani in Voloca, la 21 Octomvrie 1909. A. Voievidca (1388).
XXXI, 13 Puisorule! Tempo di hora.
De
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Da
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so
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lel
le.
le!
1.) Dela Zaharesti la vale S'o'prit un voinic in cale. 3.) Tata eu cand voiu muri, $epte popi mi-or trebui,
2.) S'o'ntalnit cu-a sa puicuta: DAsculta-ma tu, draguta! 4.) $epte popi si-un scripcara§ Si scumpa Tanga salas. 529
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5.) Cat oiu fi
§i oiu trai, 6.) CI falmaciu ii ca dracu, Talmaci nu mi-or trebui; Ca nu-si imple nici cand sacu. 7.) Cine mi-a fost urit mie, 8.) Nici crucea sa n'o sarute La moartea mea sa nu vie, Nici in groapa sa se uite; 9.) $i -acolo de 1-oiu gasi,
Nu m'oiu putea odihni.g Dupii fiecare vers: Puisorule!" Au ccintat Eugen Avram, invareitor superior de 40 ani, cu vocea, li socia sa Natalia de 36 ani in Z'alfareFti, la 26 Octomvrie 1907. A. Voievidca (170). Zusammenhang von Str. 2 and dem Folgenden nicht klar. Hat der Bursche wohl Selbstmordabsichten? Das kommt bei Burschen kaum vor (XXXI,12).
XXXI, 14 Foaie verde si-o larie. Andante moderato.
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i- a. poi
1.)
3.)
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or-5. gu
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Foaie verde si-o larie, Am iubit in viaca mie. Dimineata ti-am zarit
dro
Man
ea,
Co . pi
De m'ii da unde nu-mi placie, Moarte cu mana mi-oi facie
S,
II
co,
of!
0 copila ce-mi placie Si-am vrut sa fie a mie.
4.)
Mai mIrutI, dac'ai fi,
6.)
Sa traiesc traiul cu drag. 7.)
II
pl
2.)
C'ai fi buna de iubit.
5.)Di-ma, maica, undi trag,
co
8.)
9.)
Ca sa vada tot omul
10.)
11.)
Cie plateqtie uritul; Uite, mama, uritul, Cum mi-o luat inelul.
12.)
530
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Ti-as invIca a iubi. Nu ma da dui:a urit, CI eu-s fata, nu-s pImant. Inteun varf de solovarf, Intr'o margine de targ, SI se mire si lumia Cie mi-o fIcut dragostia. Eu ii zic ca sa mi-1 dice, Da el zice ea ma ice.
Refren: I! Dragu lica mica, Mandra Si-apoi iara dragulica, Copilica, of! Comunicat de Simion Cristinar, Oran de 21 ani in Gura-Sadovei, la 16 August 1913.
A. Voievidca (1940). Von Strophe 5 an Rede des Meldchens; 11-12 gehoren wohl gar nicht dazu. Nur wegen der Melodie aufgenommen. Text wirre, wie otters, wo Melodie die Hauptsache scheint.
XXXI, 15 Pasere de pe finteu, Spune lui badita meu Ca eu mor de doru lui La umbra alunului. 5 La umbrita sub tofita Mor de dorul tau, badita, Fara leac de luminita, Fara lumina de sau Cu dor mare si cu greu. Rari,ta Visioiu (Ciimpulung).
G. Rotica.
Konnte auch unter Abschnitt IV stehen.
XXXI, 16 Tu te-ai dus, bade, te-ai dus! Nu mi-i ciuda ca te-ai dus, Mni-i ciuda ca nu mni-ai spus. Si de-i zabavi un an, 5 Mi-i gasi moarta'n divan La gurita cu tulpan; Da' de-i zabavi vr'o Judi, Mi-i gasi pe camp nebuna, Culegand la matraguna; 10 Si de-i zabavi mai mult, Mi-i gasi tarna si lut. Si-i veni prin tintirim Si-i da tarna inteo parte Intr'o zi 1i jumatate, 15 Si-i gasi oasa 'nsirate Si-i sti dragostea cat poate. Domnica Cornea (Vicovul-de-Sus).
I. Vicoveanu.
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XXXI, 17 Foaii verdIi bob naut, Da-m' guri ;a s'o sarut, S'o sarut °data dulci, Sa-m' tiu pi uni m'oi dusi; 5 S'o sarut odata bini, $a -m' ciii pi-un an dzi zili.
Frunza verdE $'o lalea, Stai, puiuli, nu plieca, Ca dE-i za.bagi v'o luna, 10 Ma gasastsi pi camp niabuna Cu Eagan' la matraguna; Da' dIi-i zabagi mai mult, M'i gasi moarta'm pamant! (To lva-Mica).
I. Turanschi.
Zu V. 9 u. 12 vgl. XX, 30 and 31; Sevastos S. 66.
XXXI, 18 Foaie verde trei migdale, Dela curte mai la vale Sint trei drumuri §i-o carare Si-on izvor cu apa. rece. 5 Merge puica sa annece. vStai, puiule, nu ter-nneca, Sa-ci spuie maica ceva!
Ca te-a tine tare bine Cu zahar §i cu smochine, 10 Cu colac §i lapte dulce, Doar dela not nu te-i duce.c V asile Stoleri (Campulung).
Eufrosina Simionovici.
V. 6 fg. es spricht hier die Mutter.
XXXI, 19 Frundza vierde clocotici, Plinu-i codru di voinici,
La tat fagu cati cinci. La fagucu din carare 5 Dzace badia di lungoare. Nu stiu dzace on sa face, Cu cusmuta vant is' trage, Cu basmaua umbra -v' face.
Te 'ndrepti, badi, on mori,
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10 Ca mnie-m[i] vin pethori; Petitori di-a noaua taxa, To' ficiori di mare fall. Ieu, puica, m'oi indrepta Daca to mni-i afla 15 Mure coapte'n postu mare Niagiunsa di sfantu soare, Si cas dulci'n mnijlocu ierni.c Eu di-acelia, badi, nu Vol da, OH di mori, on ba. 20 Nu stiu, nepriceputa esti, OH nu ti mai gandesti: Murile coapte-s ochii tai Ci scapara. scantei, Iar casu duke ca mnieria 25 Ieste chiar gurita ta! Rahile Lati; (Gura-Sadovei).
L. Cehovschi.
V. 3 titt = tot; 12 to --=-- toti.
XXXI, 20 Frunza verde de mohor, Da-mi, Doamne, moarte sa mor Pe perina de fuior, Pe bratele cui mi-i dor. 5 Da-mi, Doamne, boala sa zac Pe perina de bumbac, Pe bratele cui mi-i drag! Eufrosina Mihala; (Briliefti).
D. Mihalal.
XXXI, 21 Foaie verde alior, Dau-ar Dumnezeu sa mor Pe la Pasti la sarbatori, Cand ii campul plin de flori 5 Si codru de viorele, Sa le fie la tori jele.
V. Hupn.
Elena Coccirla (Costeina).
XXXI, 22 Frunza verde liliac, La casa cea cu cerdac Este trandafir de leac. 533
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Ce sa fac? ca sI mi-1 sap, 5 S. mi-1 pun noaptea la cap, Sa mearga mirosul hi sat, SI vie cine mi-i drag, SI ma 'ntrebe de ce zac:
Ori de cori on de varsat 10 Ori de dor de sarutat? Catrina Bujdei (Galiinegi).
I. Vicoveanu.
XXXI, 23 Am auzit di prin sate, Mandra mea trage de moarte. Eu pe cal am calicat Si la mandra'm alergat; 5 Calul de gard 1-am legat Si pe fereasta -am catat Si-ads in casI-am intrat. MI-sa lumina-i facea, SorI-sa panza-i croia. 10 Du-te, sora, strange ptanza, Du-te-afar', adapa manza, Du-te, sora, strange valu, Du-te-afar', adapa calu! Paraschiva Nitu (Vicovul-de-Sus).
T. Simionovici. V.10 Die Kranke fiihlt sick plotzlich gesund and schickt ihre Schwester zu ihrer gewohnten Arbeit.
XXXI, 24 De-ar veni murgul din camp, SI ma duc unde mi-i end, La mandruta de curand, S'o gasesc in asternut, 5 S'o descopIr, s'o sarut, S'o acopar, sa ma duc! Murgul 5i-a incIlecat Si la mandra o plecat. Si cand usa deschide,
10 Mandra in pat ca cede, Ma sa lumina-i tine, TatI-sIu sacriu ciople. Stinge, mama, lumina, Strange, tat.', bardica,
15 CI mi-o venit viata! Ana Hutan (Costana). 534
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V. Hap:tn.
XXXI, 25 Mi-o trimas veste asara Ca mi-i puica bolnavioara.
Dar eu and am auzit, Calul mi-am intarnitat 5 Si la puica m'am aflat, Si de scarbit, de suparat In ograda am intrat Si in casa m'am bagat. De scarbit, de suparat 10 Nici buna sara n'am mai dat Si am prins la intrebat: Puiculita, tu-i muri? Ba, puiule, n'oi mai muri Pana mure mi-i gasi, 15 Poama murei in miezul iernei, Sloi de ghiaca'n miezul verii. Puiculica, to poci muri, Sloiu de ghiaca n'oi gasi, Sloiu de ghiata.'n miezul verii, 20 Poama murei in miezul iernei. Puiule, nu to pricepi, Poama murei is ochii tai, Vida sa ma uit la ei; Sloiu de ghiaca-i gura ta, 25 Vina §i ne-om saruta Si eu m'oiu mai indruma. Ion Ursachi (Vicovul-de-Sus).
T. Simionovici.
XXXI, 26 Mai, badica Ionia. Allegretto, giocoso.
ba di
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535
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1.) Mai, badita Ionita, Cand ii trece pe ulita, 3.) La biciu pleasna de matasa Sa te pot auzi din casa. 5.) Sa ma lese la fereasta
2.) Pe ulita pe la noi, Pune-ti clopotei la boi, 4.) cat de bolnav'as zacea, Tot la maica m'as ruga 6.) SI te vad pe dumiata,
SI ma pot uita afara; Sa-mi recoresc inima. Dupii fiecare vers: Badita Ionita!" A ceintat Parascbiva Ciobotar, farancii de 30 ani din So lca, in Cernauti, la 4 August 1914. A. Voievidca (2188). Vgl. VI, 25, 6; XII,7,2, dazu larnik-Bars. S. 82-83, CLIII, CLXXXIII.
XXXI, 27 Frunza verde de piperi, Cate stele sant pe ceri, Toate pana'n ziva pier; Numai steaua mandrului 5 Din marginea ceriului Nici nu suie nici coboara, Ca badita sta sa moara. Frunzulita rupta'n trii, Vai, badita, tu-i muri! 10 Frunzulita rupta'n patru, Pe badita-1 plange satu. Frunzulita rupta'n cinci, Badila te duci de-aici. Frunzulita rupta'n sese, 15 Badita din lume iese. Frunzulita rupta'n septe, Badita meu nu mai este. Frunzulita rupta'n opt, Trage clopotu de tot. 20 Trage clopotu spre mine Si cum trage nu-i a bine. Canta cucu'n varf de nuc, Pe badea la groapa-1 duc. Cant'o randunea pe cruce, 25 Pe badea la groapa-1 duce. Badita, sufletul meu, Dupa tine-mi pare rau. Mai badita, dupa tine Plange inimuta'n mine! 536
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30 Noi de-amu nu ne-om mai duce Colo'n dealul dela cruce, SI'npartim dragustea dulce, SI seam pe flori verdeaca, Sa ne iubim cu dulceafa. Victoria Carnu (Vatra-Dornei).
V. Hutan.
XXXI, 28 Of! lelita, dorul tau Dedt pchiatra-i mult mai greu, Indt mi-apasa inima,
Indt nu-1 mai pot purta. 5 N'ai mils, draga me Lea, SI ma scot' din dor v'odata, Dintr'asta boalI ce zac amar Si-mi cat leacuri in zadar? Leacuri sint numa la tine, 10 Altu'n lume n'are nime; Numa' to cu gurica Poti s'alini durerea mea. Xenofon Mleinita.
Leonti Ursachi (Gura-Sadovei).
XXXI, 29
Hai, mandrI, in deal la peri, Sa te'ntreb ce-ai facut ieri!
Am dat apa la doi yeti, Am dat apa de spalat, 5 Buze dulci de sIrutat.
Mai, badica, spic de gram, Drag mi-a fost numele tau,
De-i trai, sa fii al meu; De-i muri, sa mor si eu, 10 SI ne'ngroape'ntr'un mormant, SI nu ne fie urit. Sa ne puie cap la cap, Sa traim cum ni-a fost drag. La cap sa ne rasadeasca 15 Garofe mandre de toamna; PArincii sa ne jaleasca, C'am fost dragi in lumea noastra. I. Cocariel.
(Ccimpulung).
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Bemerkungen zu den Melodien. XXXI
5) Puiculita, bade! Eigenartige Tonfolge, befremdender Schlufi. 6) Puiculita, of! Zweite Liedhei lfte rhythmisch im 618-T akt unter Fortfall der Fermaten zu schreiben.
7) Frunza verdie mighirean.
Mit Ausnahme des Wechsels von Dur nach Moll in der Form rein westeuropeiisch.
9) Foilita arnaut! Strenger Aufbau mit einpragsamer Tonfolge. 10) Pavel, Pave las. lften durch den Ausruf in Takt 5. Scharfe Trennung der beiden 12) Foaie verde mar domnesc. Vier gleichartig aufgebaute Viertaktgruppen. 13) Puisorule! Echt volkstiimlich im Ton. 14) Foaie verde si-o larie. Ausruf wie in Lied 10. Rhythmus wie in Lied 12. Schon fliel3ende Melodie. Fd. 26) Mai, badita Liedschlufl znz parlando".
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mu Mai bine o stanca de piatra deceit fats Nur nicht Madchen sein
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XXXII, 1 Foaie verdi tri vazdoagi. Andante cantabile.
di tri Vaz . doe Nim. 1WIIIIMr 1=MMIT=IM,INIIMEM= IiMMEIN,11-f" MMI =-MIMENIMMIMMIIININ MI
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1.) Foaie verdi tri vazdoagi, La carsma cea'ntre priloagi Este vin di tri soroacie, Cine-1 bie, copii nu facie. 3.) Decat ma facia pi mini, Mai bini facia un cani:
La cars mo
gf, ,
,w - mamemr-m......-All.11111= MININNO1=1.1. .11=
m....
E. ste yin
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4 ---.I'm.111=11Y, ---tri so r00
de
nu
fa
cie.
2.) Si de-ar fi stint maicuca,
Se ducia la cea carsmuca, Vin di-acel'ar fi luatu, Pi mini nu m'ar fi facutu.
4.) Dar asa m'a facut fata,
Ma judica lumia toata. Yl lega' n land 1i-1 Udell, Dar nu ma judici nimi, Nime grija mea n'avie5. M'or judica'n ceea lumi, 5.) La podecul ciel de piatra,
Undi mergi lumia toata; La podecul ciel di-argintu M'a judica Domnul sfantu. Comunicat de Alexandra Buga, teiranca" de 21 ani in Dragosa, la 14 August 1913.
A. Voievidca (1926).
Vgl. dazu Sevastos S. 36 -37.
XXXII, 2 Colo'n deal intre parloagi Se sfatuiau trei Hance: Cine bea, copii nu face. Maica mea de-ar fi baut, 5 Pe mine nu m'ar fi facut.
Decat m'ai fi facut fata, Mai bine-o stanca de piatra Intr'o margine de apa! Georg Bodnar.
(Pojorita).
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XXXII, 3 Frunzusoara trii vazdoage, Tine-orIncla trii jidance, Bun ii vinu cui ii place, Si cla vinul pe zaloage,
5 Cine be, copii nu face. Sa hi stiut maica me, SI duce si ea si be, Pe mine nu ma face De scarba si de bele. 10 Da' maica me n'o stiut, Vin de-acolo n'o baut Si pe mine m'o facut De nacaz si de urit! Xenofon Mlemita.
(Gura-Sadovei).
XXXII, 4 Decat m'ai fi facut fata, Mai bine-o stanca de piatra, Sa ma puie la antlna Si s'o faca apa buna. 5 caci voinici pe drum or trece, Tali sa beie apa rece; Cali voinici pe drum s'or duce, Tali sa beie apa dulce. Reveca Nitu (Vicovul-de-Sus). T. Simionovici.
XXXII, 5 Dec At m'ai fi facut fata,
Mai bine-o stanca de piatra! M'ai fi pus la o fantana: Cali voinici [pe drum] or trece, 5 Toci sa beie apa rece, Si-o trecut si-a meu voinic
Si-o baut si el un pic! Ion Ursachi (Vicovul-de-Sus).
T. Simionovici. Reizende Variante, die den Sinn der verzweifelten Stimmung hier and XXXII, 4 erkennen ldfit. 542
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XXXII, 6 Maicufa, cand m'ai facut, De m'ai fi facut un prun Lang'o margine de drum; Doua fantanele reci 5 Intre doul dealuri seci, Izvorut lang' un drumut: Cali drumeci pe drum or trece, Tali sa beie apa rece; Tali ar bea si-ar hodini 10 Si bine ti-ar mulcami. Asa, maica, pentru mine Nu-1i mai mulcameste nime! (Campulung 1908).
Gavriil Rotic'ei.
XXXII, 7 Frunza verde iarba lata, Decat m'ai hi facut fats, Mai bine-o stanca de piatra Langa stanca s'o fantana, 5 Ca sa dzka apa buna. caci drumari ca ar veni, Apa buna ar cusni, Pe stanca s'ar hodini, Mai pomana ca ti-ar si. Marina Pisdeli (Vatra-Dornei).
Andante moderato.
V. Hutan.
XXXII, 8 Mama, decat ma faceaiu!
f/INIUM.1=MMINO
W-17MMINIMME311 AMI =1.M. WM
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. AMP" MENIMMIIIMMIIIMI !MINN IIIINLII .M.7=1/1=-W .11=1.1MW MEN al AM I .r1=Mr. IMINEMIIMENCM=1.A /..1110MMIE11111nPMENIIIMMINNIMMI.Alr MM.- MIMM MIP/111IMS. AW"IIMP. NM Er MP' Im/. cowl I
'IMMO. MI "EMI 'AIM 1WMWIDINNI/IONIIEW!1.=a=lnlral= MoM6M1... I Ma. mei,de. col ma` fa
cea = i
Mai bi nie-o boa = lei
zei = ce aiu!
1.) Mama, decat ma faceaiu, 2.) Din boala tie Intregeaiu, Mai binie-o boala zaceaiu! Pi mini nu ma faceaiu! 3.) Decat m'ai si facut fats, 4.) M'ai si pus la o fantana, Si faceai o apa buna! Mai binie-o stanca de ciatra! 5.) Chi voinici pi drum or trece, 6.) $i sa beie apa recie Sa le park' niere dulce! Tali la minie sa se plecie A ccintat Domnica Burciu, eleva de ;coals de 16 ani in Vicovul-de-Jos, 14 lunie 1912. A. Voievidca (1800). 543
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XXXII, 9 Frunza verde din carare, Mai sezi, mandra, fats mare. Ca Ii-i bine la ma-ta, Mai stai, nu to marita! 5 Copila pana-i copila, Ii ca floare? din grading,
Fapoi and e fats mare, Unde calca, creste-o floare.
Dupa ce s'a maritat, 10 Unde calca, s'a uscat. Domnica Popescu (Vatra-Dornei).
V. Hucan.
V.2 Bteibe ltinger noch unverheiratet.
XXXII, 10
Foaie verde mar marunt, Maicuca, and m'o facut, Tare bine i-o parut. Maicuta ti-a fi pacat 5 C'asa bine m'ai catat De pe vatra sa nu pic $i de foc sa nu ma frig! Mai bine m'ai fi lasat De pe vatra ca sa cad, 10 $i de foc ca sa ma. ard. Dac' ai vazut ca-s ficior, Sa-mi fi rupt maica-un picior Sa nu ma fi dat la dor, 0 mans sa-mi fi schintit, 15 Cu mine to -ai fi slujit. Zamflra Lacata ful (Vicovul-de-Sus). Ein Gegenstack zu den Vorigen.
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T. Simionovici.
XXXIII
Sfeir§it amar Bitteres Ende
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XXXIII, 1 Mai badita-al meu iubit, Pus-am gand sa ma mark, SI to las insa pe tine, Ca-mi place un alt mai bine! Sa-O ajute Dumnezeu, Ca mie nu-mi prea pare rau, Numai-oleaca mi-i cam jele, Ca'nca qtiu vorbele mele; Numai-oleaca mi-i cam greu, 10 Q mai §tiu §i cuvantul tau, Si oleaca mi-i banat: La ce to -am mai weptat? 5
George Ichim.
(Horodnicul-de-Sus).
XXXIII, 2 Mai badita-al meu iubit, Pus-am gand sa ma marit.
Sa-ci ajute Dumnezau, Ca mie nu-mi pare rau!
5 Numa-o Ora mi-i cam greu, C'ai §tiut cuvantul meu; Numa-o Vara mi-i cam jale, C'ai qtiut vorbele mele; Numa-o Vara mi-i banat: 10 De ce nu m'ai aqteptat? Maria Chelba (Vicovul-de-Sus).
I. Vicoveanu.
V.7 ware im Reim jele naheliegend, aber nicht ?Wig.
XXXIII, 3 Mai badica-a lieu iubit, Pus-am gaud si ma marit. Sa-ci ajute Dumnezeu,
Ca iiie nu-mi pare rau, 5 Numai o Ora iii-i banat, M'ai iubit §i m'ai lasat. M'ai iubit ca pe-o cucoana, M'ai lasat ca pe-o vadana; M'ai iubit ca pe-o vecina, 10 M'ai lasat ca pe-o strains. I. Turanschi.
(Pantir). Vgl. XXVI, 6 and 9.
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XXXIII, 4 Frundza verde trii maslini, Tu ramai in sat la tini! Am avut o mandra drags, I-am dat drumu sa-si 5 Sa-si aliaga cari-i place mnie sa-mi deie pace. Eu ma duc, puicuta'n lume Undi nu cunosc pi nime, Numa frundza §t iarba, $1
10 Cari-i pi tats lumuta. Porfira Rusu (Gura-Sadovei).
L. Cehovschi.
V. 6 Daft sie mir nicht Ruche.
XXXIII, 5 Auzit-am dila moara Ca &Mita neu sa'nsoara, Si fii-o trimas pi-on alun SI ma duc, ca sa-1 cunun,
5 Pi cat mi-o fost di draguti, SaA cunun sa-mi §i §inuti.
(Pantir).
I. Turanschi.
Eine starke Zumutung: die fruhere Geliebte soil Trauzeugin sari!
XXXIII, 6 Drags Marioara!
Tempo di horn.
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00 ro! 2.) Foaie verde maracine, Am auzit eu, puica, bine Ca to m'ai uitat pe mini Si ca altu imbla la tini; Dra
1.) Foaie verde trii masline, Las' c'am auzit eu bine, Las' c'am auzit dela vecine Ca te mariti, ma la§i pe mine. 548
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go
ma
ri
1
`MI
MI
4.) 1451ritI-te cu Dumnezeu, 3.) Ca ie§i sara la portiva Ca mie nu-mi pare eau, $i dai altuia guriva. Nici bini nici rau imi pare, Ce folos e dar de mini Numai inima ma doare. Ca bat calea pentru tini? Dupa fiecare vers: Draga Marioara!" Comunicat de Vasile Pantiri, l'aran de 22 ani in Berchiiegi, la 19 August 1908.
A. Voievidca (819).
XXXIII, 7 Foaie verde §i-o aluna. Andante.
1..11=111111MIMPNIMMIMMII111 1IMMEIL=F11'
1KIM .=11111171.01
an
si-o
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Eu
cu pui-ca n'o ouc bu
2.) Iaca cum hue§te valea 1.) Foaie verde §i-o aluna, $i puicuva-mi vine calea; 0 trecut un an §i-o lung, Cand o vad, ma prinde jalea. Eu cu puica n'o duc buns! 4.) Logodeasca, ard'o focu! 3.) Iaca valea cum hue§te Ea m'a pagubit norocu, $i puicuva ma ure§te, 51-am ramas ca-un dobitocu. Cu altu se logode§te. 5.) Logodeasca, ard' o para, Cum mi a ea inimioara!
Pentru dans'am pierdut vara. A cantat Ilie a lui Toader Nicoar;i, Oran de 67 ani in Fr Wiutul-Nou, la 6 August 1909. V. 5,2
Cum mi-a [ars] ea inimioara.
A. Voievidca (1179).
XXXIII, 8 Cucule de pe cetate, Scrie-mi §i mie o Carte La badiva'n ceea parte, Alta drag,uva sa-§i cate;
5 Ca mamei m'am potrivit, 549
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Cu altul m'am logodit; Pe tata 1-am ascultat, Cu altul m'am cununat. I. Vicoveanu.
M. Racovita (Bilca).
XXXIII, 9 Busuioc de pe cetate. Andante.
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Men. dru
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mea!
2.) Ca mami[i] m'am potrivitu, 1.) Busuioc de pe cetate, Mandruliva mea! Mandrulica mea! La badita'n ceea parti, Cu altul m'am logoditu, Alta mandruta sa-si cati, Pe draguc 1-am fugarit, Dupa altul ma marit, Ca de mine n'are parti, Mandrulita mea! Mandrulica mea! 3.) Pe tata 1-am ascultatu, Mandrulica mea! Cu altul m'am cununat, Cu altul m'am incurcat,
Pan' la moarte m'am legat, Mandrulica mea!
A ccintat Melania Bahrin, riizqica din Broscauti de 28 ani, in Cernaug, la 8 Februarie 1914. A. Voievidca (2085). Der Kehrreim pain hier nicht, da ein Mtidchen singt.
XXXIII, 10 Tot ai zis, badi, ai zis, Tot ai zis ca m'ei lua, Numa sa vie toamna. Iaca toamna a venit, 5 Tu cu alta-ai logodit $i pe mine m'ai urit. 550
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Nu mi -i de luatul tau, Da' te-a bate Dumnezeu! George Sava (Costana).
V. Hutan.
XXXIII, 11 Frunzulica ratungioara.
Moderato.
runzu
Ra = tun=
Frun. zu
gioa
II
of.
ra
I
:
fa
to
tun
gioa
of!
of!
ro
Frunzulita ratungioara, Ibovnicu-ni se'nsoara. Tot cu vorba ma purta, Tot zicea ca m'a lua! 5 Cand i-a fost die 'insurat Si mie die maritat, Alta puica si-a catat, Nici din niam si nici din jita, Da' o toanta ramasica, 10 Negricioasa, sprincinata, Pe o toanta blastimata, Da' cu dansul potrivita. A ciintat Casandra Sasu, grancei de 32 ani in Balaceana, la 16 Mai 1908. A. Voievidca (510).
XXXIII, 12 Frundza verde trii mardare, Cat o fost vara di mare, Tot ase 1'3 mars gur6.,
Tot ai dzis ca m'ii lua. 5 Cand o fost colea toamn4, Ai dat maim cu aka, Mai frumoasa decat mini. Pchicau-ar carnia di pi tini! Cand ii hi mai sanatos, 10 Sa nu iei un pai di gios; SI ramaie oasili goale, Sa li arda sfantu soare! Petru Budacci (Gura-Sadovei) 1907.
L. Cehovschi.
Vgl. XXVII, 45,10. 551
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XXXIII, 13 Foaie verde de nagara, Tu, lelitia Marioara, Marita-te 'n asta vara.
Insoara-te, dumniata, 5 Sa vad pe cine-i lua. De-i lua una ca mine, Dumnazau sfantu ci-o tie! De-i lua alta frumoasa, Sa nu seni cu dansa 'n casI, 10 Sä dea DumnazAu sa moara,
Sa-i hie tarna wara
Ca noua pietre de moara! T. Bocancea (66).
Ion Oanea (,f cheia).
XXXIII, 14 mandra.
Z.
Zis - o mem dra
ca`. tra mi nie, tra is !"1111111PI116 111171111M -111111 r.arIMMI= =1W ON=MMI Lmsr:Arim
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1.) Zis-a mandra catra minie: Ma marit, tie las pe tinie.
tra
Ca multie fetie m'o vrut, Tu nici grija n'ai avut.
fa.
tralala!
Marita-te cu Dumnazau,
Ca nie nu-mi pane rau, 2.) Mai sint in lumie fetie, Ni-oi gasi §i eu parechie,
Ia
5)
tralala, 27 17
Ciintat de Eugenia Teleaga in Parhaupi, la 5 Octomvrie 1907. A. Voievidca (69). 552
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Bemerkungen zu den Melodien. XXXIII 7) Foaie verde si-o alunA,. Abwechslungsreiche Melodiegestaltung. Fd.
9) Busuioc de pe cetate. Eigenartige, einprtigsame Melodie. Exotische Tonalitlit Fd. 11) Frunzulit5, r5.tungioarii. Der Ton wird vom Vorschlag zum Hauptton mit alien Zwischentonen hinautgezogen.
14) Zis-a mandra. Fast klagende Melodic (Zigeunertonleiter). Fd.
553
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Personen-Verzeichnis. Nachstehende Liste entlitilt die Namen der Sammler, welche die oben gedruck-
ten Lieder gefunden and aufgezeichnet haben: es ist eine Ehrentaf a 1. Die
allermeisten sind (wo es nicht eigens bemerkt ist) Lehrer. Nach einem Anuarul InvItamintului primar" war noch 1929*) eine grtgiere Anzahl von ihnen im Lehramte tatig. Viele werden gestorben sein. A n d r i e v i c i Onufrei (director fcolar, Milisdufil-de-Sus) IV, 52; X, 24; Einitg. S. XXXI, A. 18.
Bacinschi Ilie (prof. univ., Cerntiuti) II, 18; IV, 57, 143; X, 22; XI, 1; XII, 60;
XX, 49; XXVII, 45; XXXI, 3; 6 Var. Bo cancea Temist. t (Advocat) IV, 23, 65, 71, 72, 99, 100, 113; VI, 20; VIII, 3, 4; X, 18, 19; XII, 15, 38, 39, 40, 45, 55; XVI, 7, 20, 21; XVII, 5 Var., 11; XVIII, 6,
26; XIX, 10; XX, 45, 46, 37, 48; XXI, 21; XXII, 14, 17; XXIII, 9; XXV, 14; XXVI, 20; XXVIII, 33; XXIX, 11, 25, 39; XXX, 13; XXXIII, 13 (42 Lieder).
Bodnar George II, 22; IV, 56; IX, 33 Var.; XV, 16; XXVI, 4; XXVII, 42; XXVIII, 34; XXIX, 18, 38; XXXII, 2.
Bodn 1 resell L. (dir. de liceu, Ciudeiu) III, 4; IV, 23, 115; VIII, 2; IX, 2; X, 6,11; XVI,`10, 11; XIX, 5, 11; XX, 4, 43; XXI, 11; XXII, 1, 10.
Botezat Eufrosine XVIII. 11 Var.
Cehosehi Vica IV,13. Cehovschi Leon. (dir. revizor scol., Gura-Sadovei) II, 10, 23, 28; IV, 24, 38, 47, 51, 53, 101, 102; X, 37, 38, 40; XI, 3; XII, 49; XVI., 4, 6; XIX, 1; XX, 11, 17, 36; XXII, 16; XXIV, 10; XXVII, 3, 35, 41, 47; XXIX, 9, 21; XXX, 16; XXXI, 19; XXXIII, 4, 8. (33 Lieder)
Cehovschi von Peyersfeld Elena j-
IV,73,74,75; IX,10.
CocArl 6, I. IV, 30, 45; IX, 15, 24; XII, 24; XXV, 10; XXVII, 32; XXXI, 29. Coroama Const. (Campulung) III, 7; IV, 122; XV, 4; XVIII, 24; XX, 31; XXV, 16, 25; XXVII, 28.
Er han I. XXVI, 22. German Onufrei (Radduci) IV, 3, 36, 117; XVIII, 22; XXVIII, 30.
Halarevici G. XVII, 5 Var. Hrinco Vasile (Consilier de tribunal, Cerneluti) VIII, 6; X, 23b; XV, 17 Var; XVI, 10 Var.; XVIII, 27; XXII, 8 Var.; XXV, 27; XXXI. 30. II, 14, 15; III, 10; VI, 19; VII, 5; VIII, 5; IX, 20, 42; X, 17, 20, 43; XI, 6, 7; XII, 2, 26, 41; XV, 5, 18, 21; XVI, 1, 2; XVII, 9; XVIII, 21, 23, 25; XX, 12, 24, 44; XXI, 6; XXII, 2; XXIV, 13; XXV, 11, 12, 13; XXVI, 1; XXVIII, 21, 28; XXIX, 28, 30; XXX, 5, 11, 12; XXXI, 6 Var., 11, 21, 24, 27; XXXII, 7, 9; %XXIII, 7 (50 Lieder).
Hutan Vasile(dir.lcol., Vatra-Dornei)
*) Eine jiingere Ausgabe war nicht erreichbar, wenn vorhanden. 555
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Ichim George (dir.-scol., Horodnicul-de-Sus) II, 1; III, 14; IX, 45; X, 36, 37 Var.; XX, 1 Var.; XXVII, 29; XXXIII, 1.
Ignatescu IonitI 11,17. Jauca Victoria XXV, 17. Lesan V. (din-geol., Poieni-Arbore) VII, 8. Litu Vasile f II, 5, 6, 13; III, 8, 11, 15; IV, 49, 87, 114, 118, 127, 153; VI, 16, 17; X,
3, 41, 42; XI, 5; XII, 51; XV, 7; XXIV, 9 Var.; XXVI, 19; XXVII, 37; XXVIII, 27, 32; XXIX, 27 (26 Lieder).
Lucaci Terentie IX, 39 Var. Maghi or Samuil XV, 20; XVII, 4; XXVII, 50. Manoli Veronica IV, 1201 IX, 48; XVI, 10 Var.; XVII, 5 Var.; XVIII, 10 !Var.; XXIV, 9 Var.; XXVII, 52; XXIX, 10; XXX, 8.
Manoliu Lonica XVI, 12. Mari el Ioan XI, 38. Fundul-Moldovei) VIII, 2; XVIII, 11; XXVII, 24. Merches Spiridon Mihailescu. Erast (student) XX, 3. Mihalas Dim. (dir.-scol., Frasin) II, 4, 8, 27, 31, 34, 36; III, 9; IV, 41, 62, 68, 69, 77, 89, 91, 94, 112, 123; IX, 33, 36; X, 14; XII, 5, 44, 46, 54; XIII, 7; XV, 22; XVII, 6; XVIII, 7, 18, 19, 20; XX, 1, 13, 14, 25, 37, 38; XXIV, 9 Var.; XXV, 15, 19, 20, 22; XXVI, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16; XXVII, 51, 53; XXVIII, 29; XXIX, 7, 23, 29;
XXX, 6, 9; XXXI, 20 (58 Lieder).
Mihala§ Felicia XIX, 2. Mlesnita Xenofon (dir. - scot., Fundul-Sadovei) IV, 54,126; IX, 40; XV, 1; XIX, 6; XXVII, 48; XXXI, 28; XXXII, 3.
Moisian Ana XX,20.
Nahaiciu cVasile (din- Fa, Stupca) IV, 19, 86; XXVI, 3. Oan ea Nicu 1908) IV, 91 Var. Olinic Dim. (instit., Suceava) IV, 116.
Piticariu Elena IV, 45 V-ar. P it ul P. V. IV, 138; V, 16; XII, 47; XVIII, 10; XX, 26; XXIX, 4; XXX, 14.
Popesc u. Emil *IV, 38a. Pop escul Const. IV, 26; VI, 18; XI, 4; XX, 41. Addncata ?) III, 1; XVII, 13; XX, 21; Pr o danciuc Nicu (a, Prodaniuc, XXI, 5.
Rat iu Sofia IV, 45 Var. R e u s Tudor (inst. sup., Igesti) IV, 17, 20; IX, 14; X, 45. R o t i c Gavriil (prof., Cerneiuti) XXXI, 15; XXXII, 6. Rusu Filemon (dir.-scol., Sin eiutii-de-Jos) II, 3; IV, 60, 80, 125; IX, 32 Var.; XVI, 8, 14; XVIII, 8; XXVI, 25.
Sauciuc Minodora IV, 45 Var.; XX, 23; XXIX, 3.
Sidorovici Eugenia XXV, 21. Simionovici Eufrosina XXXI, 18. 556
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Simionovici Nicu (inst. sup., Cerndu(i)
II, 16; IV, 45 Var., 95; IX, 19; X, 9, 10;
XVII, 8.
Simion osv i c i Tudor (dir.-scol., Jucica-Noun, Cernaufi) II, 2, 9, 21, 25; III, 5, 12;
IV, 32, 35, 44, 50, 58, 61, 63, 67, 83, 92, 103, 114 Var., 124; V, 6; VI, 21; VII, 4; IX, 22, 26, 30, 31, 49, 50, 51; X, 15, 16, 25, 39; XII, 37, 52; XII, 6; XVII, 1, 3, 12; XVIII, 1; XX, 22, 40; XXI, 1; XXII, 9; XXIII, 1; XXVI, 7; XXIX, 5, 26; XXXI, 23, 25; XXXII, 4, 5,10 (53 Lieder).
S or ocean Dionisie X, 48. Stipa Coast. XII, 64, 65; XX, 20 Var.; XXVII, 22. Strut Fevronia (Cerepcauti) VI, 12 Var.; VII, 7; XXIV, 12.
indilar i u Josif (inst., Radeiuli) IV, 79; IX, 29. Tofanel Olga IX, 5. Tomiac Aristide I, 5; IV, 59, 119; IX, 13, 41; X, 4, 5, 12, 26, 44; XII, 27; XIV, 1; XV, 6; XVI, 9; XX, 2, 34, 35, 39; XXVI, 9; XXVII, 46.
Tomoiaga Ioan (preot, Geistlicher) III, 13; XXV, 18; XXXI, 1. Turan s c h iIon(prof. i. p., Riidanti) II, 24; IV, 4, 15, 55, 66, 76, 78, 90, 98,104,105,108, 111, 121, 131, 135; VI, 13, 15; IX, 25; X, 7, 21; XII, 25, 30, 31, 32, 35, 42, 43, 48; XV, 15; XVI, 3, 15, 16, 17; XVII, 2, 5; XIX, 3, 8, 9; XX, 15, 16; XXIV, 9 Var., 11; XXV, 3, 5, 10 Var.; XXVI, 18, 21; XVII, 23, 31, 33, 34, 38, 40, 43, 49; XXVIII, 15, 35; XXIX, 14, 16, 17, 31, 37; XXX, 7; XXXI, 17; %XXIII, 3, 5 (67 Lieder).
Ungure an Irina XXIX, 22.
Vi coy eanu loan
Vicovul-de-Jos) II, 30, 32; III, 16; IV, 33, 37, 42, 45 Var., 48, 64, 70, 82, 84, 94, 96, 97, 106, 110, 132; VI, 11, 14; VII, 6; IX, 6, 7, 39, 46;
X, 8, 23, 46, 47 XII, 36; XIII, 4, 5; XV, 2, 14; XVI, 13, 18, 19; XVII, 7, 10; XX, 27; XXI, 3, 7 Var.; XXI, 9, 10; XXIV, 9, Var.; XXVI, 2, 17, 24, 38; XXVII, 30, 36, 39, 44; XXVIII, 26, 31; XXIX, 8, 15, 24; XXXI, 6 Var., 16, 22; XXXIII, 2, 6 (63 Lieder).
Voievidca Alex. Mit Ausnahme von IV, 38a sind elle von einer Melodie begleiteten Lieder durch Al. Voievidca aufgezeichnet worden.
Volcinschi Adele IV,81. Volcinschi Adrienne III, 2; XX, 50. Zac se v s chi Ilarion IX, 47; XIII, 3; XVI, 5; XXX, 4. Z u b I. XXI, 7. Zur can Sidonie VI, 10; X,13.
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Ortsnamen-Register. (Verzeichnis der Orte, wo die Lieder gefunden wurden; die von einer Melodie begleiteten Bind mit einem * versehen.) Die Ortsnamen sind nach dem Kriege manchmal gedndert worden. Hier ist die heutige Form und bei grofler Verschiedenheit beide gegeben. Es ist nicht empfeh-
lenswert, die moderne Orthographie auf Ortsnamen anzuwenden, auger wo es Gattungsnamen sind. Die mundartliche Form (a statt a z. B.) ist nicht in jedem
Fall zu verwerf en. Bei Ortsnamen auf anti schwankt der Gebrauch. Die Einzahl (z. B. FriitilutulNou) wird jetzt Berne durch die Mehrzahl ersetzt (z. B. Singutii-de-Jos usw.). Vgl.
dariiber G. Weigand, Dialekte der Bukowina S. 51-52; I. lor d a n, Rumdn.
Toponomastik II-111, S. 252,282, Bonn und Leipzig 1926; M. $t e f d n e s c u, Arhiva XXIX, 489 mit vielen Beispielen, selbst aus der Walachei. Die Bukowina ist in fiinf Judete (Bezirke) eingeteilt: C. = Cernauti; St. = Storojinet; R. = R tidtiuti; S. = Suceava; Camp. = Ctimpulung. Weitere A bkiir zungen sind noch: o. = ostlich; s. = siidlich; w. = westlich; n. = nordlich; r. = rechts; 1. = links. Die fiinf s. -o. flieflenden Fliisse sind: Prutul, Siretul, Suceava, Moldova, Bistrita. In dem Hilgelland zwischen ihnen und im sudwestlichen Gebirge liegen die vielen Dorfer und Stddtchen, wo gesammelt wurde.
Arborea (s. von Radtiuti, Judetul S.) *XXV, 2. Brideuti (s.-d. von Rddauti, Jud. R.) *II, 7; *IV, 144; *X, 1; *34; *XII, 33; *XXI, 18. Baiasesti (am 1. Ufer der Moldova, Jud. S.) IV, 76; VI, 13; XII, 43; XVI, 3; 15; 17; XIX, 9; XXVII, 40; XXVIII, 15; XXIX, 14; 16; 17; 37. Balaceana (w. von Suceava, Jud. S.) *XXXIII, 11. Berchisesti (1. von der Moldova, Jud. S.) *X, 2; *XVI, 22; *XX, 33; *XXVI, 36; *XXXIII, 6.
Bilca (n.-w. von Reidduti, Jud. R.) IV, 115; VII, 6; IX, 2; 7; X, 8; 46; XV, 2; XVI, 10; 11; XIX, 5; 8; XX, 20; XXI, 10, 11; XXVIII, 35; XXXIII, 8. Boian (am 1. Prut-Ufer, Jud. C.) III, 2; *3; *IV, 5; 81, *109; *152; *V, 2; *11; *14; *VI, 1 *VIII, 1; *IX, 21; X, 7; *29; *XII, 10; *11; 28; *59; *XVIII, 5; *14; *16; XX, 50; *XXIII, 2; *XXVI, 5; *8; *XXVII, 7; 15; *XXVIII, 11; *XXXI, 8. Bosance (s.-d. von Suceava, Jud. S.) *IV, 150; *XXII, 4. BrAiesti (am 1. Ufer der Moldova, Jud. S.) II, 4; 8; 27; 31; 34; 36; III, 9; IV, 41; 62; 68; 69; 77; 112; 123; IX, 36; X, 14; XII, 5; 44; 46; 54; XIII, 7; XV, 22; XVII, 6; XVIII, 18; 19; 20; XX, 1; 13; 14; 25; *28; 37; XXV, 15; 19; 20; XXVI, 10; 11; 12; 13; 14; 15; 16; *35; XXVII, 51; 54; XXVIII, 29; XXIX, 23; 29; XXX, 6; 9; XXXI, 20 (51 Lieder). Branca (w. von Suceava, Jud. S.) IV, 19; 86; XII, 39; XXVI, 3. Brosauti (Vechiu si Nou) n. von Storojinet, Jud. St.: *IV, 141; *145; *VI, 28; X, 33; *XVI, 26; *XXIX, 13; *XXXIII, 9.
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Bucsoaia (am r. Ufer der Moldova, Jud. Camp.) 11, 6; *IV, 1; 118; 127; *136: *IX ,12; *XX, 18; *XXIV, 8; *XXVII, 25; XXIX, 27.
Bunesti (s. von Suceava, Jud. S.) *IX, 53. Burla (s. von Radauti, Jud. R.) *XXX,10. Cacica (w. von Suceava, Jud. S.) II, 3; IV, 60; 130; *134; *V, 3; XVI, 8. Cajvana (o. von Solca, Jud. S.) IV, 17; 80; 125; IX, 14; 32; X, 45; *XII, 14; XVI, 14; XVIII, 8; XIX, 10; XXVI, 25. Calafindesti (o. von Reidauti, an der Grenze, Jud. R.) *III, 6; *IX, 43; *XVI, 27; *XXVII, 5; *XXXI, 10.
Camenca (o. von Suceveni, am r. Ufer des Siret, Jud. St., nicht auf der Karte) *IX, 34; *35.
Campulung (Jud. Camp.) II, 13; 16; *26; IV, 23; 30; 45; 129; *148; VI, 10; 20; V1I, 2; 4; IX, 3; 15; 19; 24; 38; X, 9; 13; 41; XII, 15; 24; 45; 55; XVI, 7;
*24; XVII, 8; 11; XVIII, 11; XX, 23; 48; * XVIII, 21; XXV, 10; 14; 23; XXVI, 20; 22; *XXVII, 4; XXIX, 3; 25; 39; *XXXI, 15; 18; 29; XXVII, 6 (47 Lieder). Capu-Campului (am r. Ufer der Moldova, Jud. Camp.) *XII, 58.
Capu-Codrului (am 1. Ufer, Jud. Camp., auf der Karte falsch als Capu-Camp. angegeben) *XXX, 15. Ceahor (s. -o. von Cernauti, Jud. C.) *IV, 142; *V, 10; *VI, 26; *XII, 23; *XX, 5; *XXII, 15; *XXVI, 30. Cernauti-Clocucica *XXIV, 1. -Manasteristea *XVIII, 2. -Rosa XX, 3; XXIX, 31. Chiliseni (o. von S. am r. lifer des Flusses, Jud. S.) *II, 33; *IX, 52; *XII, 7. Ciocanesti (1. Ufer der Bistrita, Jud. Camp.) *XII, 63; *XVI, 38.
Ciudeiu (s. von Storojinef, Jud. St.) *X, 32; *XXI, 17; *xxv, 1. Comanesti (w. von Suceava, Jud. S.) *V,7; *XXIX, 35. Corlata (s.-w. von Suceava, Jud. S.) *II, 19. Costana (am r. Ufer d. Suceava, Jud. S.) II, 14; 15; VII, 5; IX, 20; 42; X,17; XI, 17; XVI, 1; XVIII, 21; 23; XXI, 6; XXIV, 13; XXV, 11; 13; XXVI, 1; *XXVII, 18; XXVIII, 21; XXIX, 30; XXX, 5; 11; 12; XXXI, 21; 24; XXXIII, 10 (24 Lieder). Cotul-Bainschi (s. -o. von Cernauti, Jud. C.) *V, 1; *XXVII, 53. Crasna-Ilschi (s. v. Ciudeiu, Jud. St.) *XVI, 34. Cotul-Ostritei (bei Boian a. 1. Prut-Ufer, Jud. C.) *XXIV, 9; *XXIX, 40. Cuciurmare (s. bei Cerncluti, Jud. C.) *II, 12; *XXVI, 23.
Dimea (o. von Adancata, Jud. St., nicht auf der Karte) *1g, 2; *22; *XXVIII, 12. Dorna-Candrenilor (a. Dorna-Flusse, Jud. Camp.) *IX, 56; *XVIII, 13; *XXVI, 37. Doroteia-Plotonita (s. von Frasin, Jud. Camp.) II, 21; 25; IV, 67; 124; IX, 49; 51; *55; XII, 37. Dragoiesti (s.-w. von Suceava, Jud. S.) *IV, 6; 15; 66; *IX, 17; *X, 35; *XII, 19; XVII, 5; XX, 16; *XXVIII, 7. Dragosa (n. von Varna, Jud. Camp.) *XV, 17; *XX, 7; *30; *XXXII, 1.
Frasin (a. r. Ufer der Moldova, Jud. Camp.) XVIII, 26. Fratautul-Nou (n. von Reidauti, Jud. R.) IV, 120; VI, 12 Var.; *VII, 2; 7; IX, 48; XV, 20; XVI, 12; XVII, 4; *XXI, 2; *20; XXIV, 12; XXVII, 50; 52; *XXVIII, 4; XXIX, 10; XXX, 8; *XXXIII, 7. 559
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Fralautul-Vechiu (n. von R.) *XXI, 15; *XXVIII, 10. Frumosul (n. von Vama, Jud. Camp.) IV, 26; 113; VI, 18; XI, 4; XX, 41; XXI, 21; XXII, 17; *XXVII, 11.
Fundul-Moldovei w. von Campulung, Jud. Camp.) *III, 18; *IV, 22; *25; 49; 87; 153; SIX, 9; X, 18; XII, 40; XVIII, 6; *XXVII, 18; *XXIX, 2; 11. Fundul-Sadovei (n.-w. von Camp., Jud. Camp.) *XXII, 3; *XXIX, 32. Galgne,,ti (n. von Radauti, Jud. R.) IV, 33; 37; 48; 64; 82; 132; *VII, 3; IX, 39; 46; X, 23a; XIII, 4; *XVIII, 9; XX, 27; XXI, 13; *19; XXVI, 24; 38; XXVII, 39; XXIX, 8; XXXI, 22. Gemene (s. -o. von Camp., Jud. Camp.) *XX, 29. Gogolina (a. 1. Prut-Ufer, 6. von Boian, Jud. C.) *IV, 2; *XII, 22; *XV, 10. Gthnice§ti (6. von Radauti, a. d. Stra ,2e nach Suceava, Jud. R.) *IV, 29; *XIII, 2. Gura-Humorului (a. d. Moldova, Jud. Camp.) *IV, 128; IX, 10; *XII, 18; *XXVI, 33. Gura-Sadovei (n.-w. von Camp., Jud. Camp.) *I, 1; II, 10; 23; 28; *35; *III, 19; *IV, 12; *39, 53; 54; 126; *V, 8; IX, 40; XI, 3; XII, 49; XV, 1; XVI, 4; XIX, 6; XX, 11; 17; *XXIV, 7; 10; *XXV, G; *XXVII, 20; 41; 47; XXIX, 9; 21; XXX, 16; *XXXI, 14; 19; 28; XXXII, 3; XXXIII, 4; 12 (35 Lieder).
Gura- Solcii (an der Miindung dieses Baches in den Siret, Jud. S.) IX, 25; X, 21; *XII, 56.
Horodnicul-de-Jos (w. von R., Jud. R.) IV, 52; X, 6; 11; 24; 36; *XII, 20; XX, 4;
*XXII, 6; 10; *XXV, 4; *XXVI, 28; *XXVII, 13; *XXVII, 5; *14; *XXXI, 6. Horodnicul-de-Sus (Jud. R.) II, 1; III, 14; IV, 23; 106; IX, 45; XV, 14; XX, 1; XXXI, 9; XXVII, 29; XXXIII, 1.
IacobeW (s.-6. von R., Jud. S.) *IV, 9; 104; *V, 15. Ige0i (o. von Ciudeiu, Jud. St.) *IV, 10; *31; 107; *XVI, 36; *XXVII, 21. Ilie (Sf.) (w. von Suceava, Jud. S.) *XII, 53; *XVI, 28. Iliseeti (s.-w. von Suc., Jud. S.) *IV, 18; *X, 30; *XXVI, 6; *XXVIII, 25. Iordane0i (o. von Storojinec, Jud. St.) III, 1; XVII, 13; XX, 21; XXI, 5. Leha,cenii-Thutului (am 1. Prut-Ufer, 6. von Bolan, Jud. C.) *X, 27; *XII, 3. Lisaura (o. v. Suceava, Jud. S.; nicht auf der Karte) *IV, 16; * XVIII, 3. Liteni (s. von Suceava, Jud. S.) *IV, 28; *X, 31; *XXIV, 5; *XXV, 7. Ludihumora (jetzt Liuzii-Humorului, a. d. Bahn nach Cacica, Jud. S.) *VI, 9. Mahala (a. 1. Prut-Ufer, Jud. C.) *VII, 13; *1X, 23; *XXVIII, 1; *22; *23; *XXIX, 41. Milna'stirea-Humorului (Jud. Camp.) IV, 105; *140; *XVI, 39; XX, 15; *XXI, 4; XXIV, 11; XXVII, 43; *XXIX, 36; *XXX, 2; 13.
Marginea (w. von Radauti, Jud. R.) II, 30; III, 16; IV, 79; 84; 96; IX, 28; 29; X 48; XIII, 5; *XV, 12; XVI, 13; *35; XXVI, 2; 17; XXVII, 44; XXIX, 12, 15. MazAndie0i (s.-w. von Suceava, Jud. S.) III, 7; IV, 122; XII, 31, 32; XV, 4; XVIII, 24; XX, 31; XXV, 25; XXVI, 28; *XXXI, 2. Mihoveni (n.-w. von Suceava, Jud. S.) *XV, 13; *XIX, 4. Mitocul-Dragomirnei (n. von Suceava, Jud. S.) *IV, 46; 98; XII, 25. Mologhia (= Molodia, heute Cosmin, s. -o. von Cernaufi, Jud. C.) *XII, 29; *XXII, 19; *XXVII, 1; *XXVIII, 19.
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Mu§enita (w. von Siret, Jud. R.) *IX, 44; *XVI, 32; *XXIV, 6; XXVII, 14. Negrileasa (bei Stulpicani s. -o. von Cdmpulung, Jud. Camp.) *IX, 4; *37; *XXI, 8; XXII, 14.
Noua-Sulit'l (am 1. Prut-Ufer, Jud. C.) *XXVI, 34. Onufrei (Sf.) (w. von Siret, Jud. R.) *XXII, 20; *XXV, 24. Oprimai (=-- Panfir, o. von Adancata, Jud. R.) *V, 5; *XII, 61; *XXVI, 31; *XXVII, 27; *XXXI, 5.
Ostra (s. von Stulpicani, Jud. Camp.) *XI, 8. Ostrita (am r. Prut-U ler, Jud. C.) *I, 4; *IV, 38a; *XII, 50; *XX, 10. Paltinoasa (beim 1. Ufer d. Moldova, Jud. Camp.) *XII, 16; 30; *XXVI, 26. Pantir Opriseni, Jud. R.) II, 24; IV, 55; XXVI, 21; XXVII, 23; 33; 38; XXIX, 31; XXXIII, 3.
Pa,"rhAuti (n.-w. von Suceava, Jud. S.) *II, 17; 17a; *XXVII, 6; *XXXIII, 14. Piirte*tii-de-Jos (bei Cacica, Jud. S.) IV, 78; *IX, 16; *XX, 32; XXV, 3. PA'rte*tii-de-Sus (Jud. S.) *XVI, 31. Patrauti-pe-Suceava (Jud. S.) IV, 90; XII, 35; 42; XV, 15; XVI, 16; XVII, 2; *XXIV, 2; *XXVII, 16. PitrAutii-de-Sus(pe Siret, s. von Storojinef, Jud. St.) *IV, 14. Poiana Stampii (w. von. Vatra-Dornei, Jud. Camp.) XII, 64; 65; XX, 20; XXVII, 22.
Poieni (bei Solca, Jud. S.) VII, 8. Pojorita (w. von Campulung, Jud. Camp.) II, 5; *29; III, 8; 11; 15; *IV, 7; *27; 56; 89; 91; 93; 114; 139; VI, 16; 17; *IX, 27; 33; X, 3; 42; XI, 5; *9; XII, 51; XV, 7; 16; *19; XVI, 21; XVIII, 7; XIX, 2; XX, 38; XXV, 22; XXVI, 4; 19; *29; XXVII, 42; *XXVIII, 17; 27; 32; 34; XXIX, 7; 38; XXXII, 2 (42 Lieder). Putna (w. von Reidaufi, Jud. R.) IX, 47; XIII, 3; XVI, 5; *XX, 19; XXX, 4.
Rhauti III, 4; VIII, 2; XX, 43; XXII, 1; XXV, 16. Ropcea (s.-6. von Storojinef, Jud. St.) IV, 116. Ruii-MAnAstioarei (am r. Ufer der Moldova, o. von Suceava, Jud. S.) *VI, 6; *IX, 54; *XII, 17; *XIV, 2; *XXX, 1. Ru§ii-Poieni (bei Uidesti, o. v. Suceava, Jud. S.) *XIII,1; *XXII,18 (nicht auf der Karte). Sadova (n.-w. von Campulung, Jud. Camp.) IV, 13; 24; 38; 47; 51; 54; 65; 71; 72; 99; 100, 101; 102; VIII, 3; X, 10; 19; 37; 38; 40; XVI, 6; XIX, 1; XX, 36; 46; XXII, 16; XXVII, 3; 35; XXVIII, 33 (27 Lieder). Satulmare (o. von I:UW(14i, Jud. R.) *XXVII, 2; *12. Sinbutii-de-Jos (n.-6. von Siret, Jud. R.) *VII, 10; *XII, 8; *XXVII, 10; *XXVIII, 3; *18.
Sinlutii-de-Sus (Jud. R.) *VII, 11. Siret (Jud. R.) *XXVIII, 20; *XXIX, 1. Solca (Jud. S.) IV, 20; *5, 12; *IX, 1; *XXXI, 26. Solonet (an d. Bahn nach Cacica, Jud. S.) *VI, 3; *XVI, 32. Stanca-Ro§ii (= Rosa, sub-urbea Cernaufi) *XXIX, 43. Stane§tii-de-Jos (n.-w. von Storojinef, Jud. St.) *XII, 34; *XX, 9; *XXII. 11. 561
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Storojinet (am Siret- Flufi) *XXV, 8. Storojinet-Maidan (bei St.) *VI, 4; *XVI, 30; *33. Straja (a. d. Suceava, Jud. R.) I, 5; IV, 59; 119; IX, 13; X, 4; 5; 12; 26; 44; XIr 27; XIV, 1; XV, 6; XVI, 9; *XIX, 7; XX, 2; 34; 35; 39; XXVI, 9; XXVII, 46. Stroiesti (s.-w. von Suceava, Jud. S.) *XXVI, 27; *XXVIII, 8; *XXIX, 33. Stulpicani (s.-ö. von Compulung, Jud. Camp.) *XII, 13; 38; XVI, 20; *XVIII, 4; XX, 45; 47; *XXVII, 8; *9; *XXVIII, 24. Stupca (s. -w. von Suceava, Jud. S.) *IV, 11; *147; *IX, 8; *18; *XII, 21; XIX, 11; *XXII, 12; XXV, 17; *XXVII, 17. Suceava (am gleichnamigen Fluff) II, 11; IV, 73; 74; 75; *Ar, 4; *VI, 5; *7; *8; *VII, 1; *X, 28; *XV, 8; *XVI, 29; *XVIII, 13; *17; 27; *XXI, 14; *16; XXII, 7; *XXV, 9; *26; *XXVIII, 2.
Suceveni (am r. Siret-Ufer, s.-ö. von Storojinet, Jud. St.) *VI, 24; VIII, 6; X, 23b; XIX, 3; XXV, 27; XXXI, 30. Sucevita (s.-w. von Reidau(i, Jud. R.) *IV, 43; XVI, 19; XXXI, 6.
cheia (bei Suceava, Jud. S.) *IV, 34; *XII, 57; *XXIV, 4; XXXIII, 13. $erbguti (o. von R., an der Grenze; Jud. S.) *11,20; *VI, 27; *XXX, 3; *XXXI, 4.
Teodoresti (w. von Suc., a. d. Bahn nach Ccimpulung, Jud. S.) *IV, 88; *146; *XXVIII, 6.
Tereblecea (n. von Siret, Jud. R.) IV, 138; V, 16; *VI, 25; XII, 47; XVIII, 10; XX, 26; *XXVIII, 13; XXIX, 4; *42; XXX, 14. TilOu9i (o. von Suc., Jud. S.) *IV, 21; 111; *151; *VI, 9; XII, 48; *XVI, 25; XXV, 5. Tolva-Miel (nicht auf der Karte; o. von Stupca, Jud. S.) IV, 4; 108; 121; 131; VI, 15; XIX, 3; XXVI, 18; XXVII, 34; 49; XXXI, 17. Uidesti (s.-ö. von Suc., Jud. S.) *IV, 149; *XII, 62; *XXVIII, 9; *XXXI, 9.
Valea-Putnei (w. von Camp., Jud. Camp.) *VI, 12; *XII, 12; *XX, 8. Valea-Sacs (bei Camp., Jud. Camp.) IV, 135. Vama (a. d. Moldova, Jud. Camp.) *XV, 11; *XXI, 12; *XXVIII, 6. Vatra-Boianului (Boian, Jud. C.) *XI, 2. Vatra-Dornei (Jud. Camp.) II, 18; III, 10; 13; IV, 57; 143; VI, 19; VIII, 5; X, 20; 22; 43; XI, 1; 6; XII, 2; *4; 26; 41; 60; XV, 5; 18; 21; XVII, 9; XVIII, 25; XX, 12; 24; 44; 49; XXII, 2; XXV, 12; XXVII, 45; XXVIII, 28; XXIX, 28; XXXI, 1; 3; 6; 11; 27; XXXII, 7; 9 (38 Lieder). Vatra-Moldovitei (n. von Ceimp., Jud. Crimp.) *V,13; *XII, 6; *XVI, 23; XXVII, 37. Vicovul-de-Jos (w. von RM., Jud. R.) *VI, 23; *XVI, 37; *XVIII, 12; *XXII, 8; *XXIX, 19; *XXXII, 8.
Vicovul-de-Sus (w. von Rad., Jud. R., am 1. Ufer d. Suceava) *I, 2; *3; II, 2; 9; 32;
III, 5; 12 IV, 32; 35; 42; 44; 50; 58; 61; 63; 70; 83; 92; 94; 97; 103; 110;
V, 6; VI, 11; 14; 21; VII, 4; IX, 6; 22; 26; 30; 31; 50; X,15, *16; 25; 39; *47; XII, 36; XVI, 18; XVII, 1; 7; 10; 12; XVIII, 1; XX, 22; 40; *42; XXI, 1; 3; 7; *XXII, 5, 9; *13; XXVI, 7; *XXVII, 26; 30; 36; 48; XXVIII, 26; 31; XXIX, 5; *6; 24; 26; *XXXI, 7; 16; 23; 25; XXXII, 4; 5; 10; %XXIII, 2 (73 Lieder). Voitinel (n.-w. von Reid., Jud. R.) IV, 3; 36; 117; XVIII, 22; XXVIII, 30; *XXIX, 20. Volcinet (am Siret-Flusse, n. von Reid., Jud. R.) *III, 17; *IV, 137; *IX, 11; *XV, 9; *XX, 6.
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Voloea-pe-Ceremu§ (n.-w. von Stor., Jud. St.) *IV, 85; *XXIX, 34; *XXXI, 12. Volovgt (s. von Rad., Jud. R.) IX, 5; *XV, 3; XIX, 22. Voronet (s. von Gura-Humor., Jud. Camp.) IV, 95; *V, 9; XXV, 21. Zahare§ti (s.-w. von Sue., Jud. S.) *IV, 8; *133; *VIII, 15; *XXIV, 3; XXV, 18; *XXXI, 13.
Dieses Bild der Dichte und Verteilung der ruman. Lieder fiber die Bukowina ist natiirlich nicht ganz Frei vom Zufall, denn es hangt von del Beteiligung und dem Biter der Sammler, such von der getroffenen Auswahl ab. So treten manche
Orte stark hervor, andere erscheinen gar nicht oder schwaeh beteiligt. So z. B. ware Brale§ti ohne Herrn Mihala§, Costana ohne V. Hutan, Vicovul ohne I. Vicoveanu und Tudor Simionovici vielleicht nicht so im Vordergrund gegeniiber andern. Aber es bleibt eine erfreuliche Erscheinung, daft selbst an der Grenze des Sprachgebiets nordwestlich im Gebirge und sogar neirdlich des Prut rumanische Volkslieder als altes Erbe und wohl auch als schopferisches Leben sick erhalten haben. Sogar im entlegenen Poiana Stampii gibt es Lieder.
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Verzeichnis der poetischen Motive. (Sachregister)
Augen : gliihende Augen am Bergsee IV, 35-37. Augenbrauen: s.Schonheit. Baume: Apfelbaum IX, 37-39; 41-44; 49; Birnbaum IX, 40; die Frtichte heilen die Sehnsucht. B e i c h t e : verbietet vergeblich ein Stelldichein XII, 36; gemeinsame Siinden
XXIII, 1; Liebesverhaltnisse sind erlaubt XVI, 11. Blum en : werden gemeinsam von den Liebenden gepflanzt VI, 12; VII, 12-13; IX, 20-21; als Liebeszeichen IX, 20,22; Schicksalsktinder XXX, 16. Zauberkraft s. Zauberei. Als letzter Gru6 IX, 35; zur Erinnerung XIII, 4. Austausch von Blumen XIII, 7. Mohnblitte wertlos XXVI, 16. Blume der Sehnsucht blitht bei Nacht VI, 1. Sonnenblume steht bei der Himmelstiir XX, 33,11. Madchen als Blume X, 47. Doina: entsteht aus trauriger Stimmung 1, 7; kann auch Kummer und Sorge vertreiben I, 6; verscheucht die Angst XXVIII, 29, 18.
Ehemann: ist der Feind (duonan XII, 46, 10; urft de cone XII, 52, 12); Furcht vor ihm XXIII, 3; ihm Mohn als Schlaftrunk geben XXII, 6. Bitte an ihn, ihr einen heimlichen Liebhaber zu gestatten XXIII, 2.
Eif ersucht: X,25; XVI,16-20, 29-30. Ende der Liebschaft: sie heiratet einen andern aus eigener Untreue XXXIII, 1-2, 6,14; oder weil e r ihr untreu wird XXXIII, 3; weil die Mutter es so will XXXIII, 8; weil die Eltern es wollen XXXIII, 9. Er gibt sie frei XXXIII, 4. Er Mt sie zu seiner Hochzeit mit einer andern ein XXXIII, 5; heiratet eine andere XXXIII, 10-11; wird von der fritheren Geliebten verflucht XXXIII, 12-13. F e t t : von der Schwalbe XXV, 5; von der Turteltaube XXV, 1, 5; 19, 14; vom Kuckuck IV, 62; XXVI, 14, 5 als Salbe (Heilmittel).
Fluch iiber Untreue: Es flucht das Mad then Verzweifelte Stimmung XXVI,
33; Fluch dem, der uns trennt XVII, 11-13; Fluch aber Untreue XXVI, 18; XVI, 21; die Fremde soil sein Schicksal sein XXVI, 5; als Knecht bei Juden soil er dienen mtissen XVII, 13; die Sehnsucht (dorul) soil ihn ereilen XXVII, 6; alle Krankheiten (Typhus, Fieber) sollen ihn befallen; neunmal
soil er heiraten und das jtingste Kind bettelnd zu ihr kommen massen
XXVII, 16, 26-27; drei Paare Fieber soli er haben XXVII, 31; wenn er wieder genesen ist, soil er so schwach sein, daB er keinen Strohhalm aufheben konne XXVII, 16, 44; XXVIII, 12, 44; als Doktorkosten sollen 700 Lei nicht ausreichen XXVII, 8; sieben Doktoren und sieben Geistliche sollen nicht helfen kennen und am Grabe solle niemand niederknien XXVII, 45; sein 564
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Fleisch solle verfallen bis auf die Knochen XXVII, 21, 41, es soli auf Mist- und Maulwurfshaufen liegen miissen XXVII, 40; sein Fleisch von Krahen verzehrt werden XXVII, 39; der Ort, wo sie ihn lieben lernte, solle verflucht sein
XXVII, 7; den Tiirken solle er zur Beute werden XXVII, 13, 17; die rechte Hand solle er brechen beim Sturz vom Pferde, die Hunde sollen ihn zerreiBen und der Teufel ihn Nolen XXVII, 20; das hollische Feuer ihn brennen und Warmer ohne UnterlaB ihn benagen XXVII, 23; Vogel sollen sein Fleisch fressen XXVII, 39; seine Zukiinftige solle gehangt werden XXVII, 32 und wer beide getrennt, durchs Messer umkommen XXVII, 38; die Erde im Grabe solle ihm leicht sein wie ein Miihlstein, wenn er eine dickere heiratet (!) XXVII, 5; wenn er eine andere als sie heiratet, soil er 9 Kinder haben und zuletzt ein Madchen ohne Hand XXVII, 30 oder eines, das ihm Wasser und Brot zum Kerker tragt XXVII, 46-47; er soll keine Geliebte mehr bekommen XXVII, 42; wo er hintritt, soil das Gras verdorren XXVII, 49; seine Hochzeit soil einer Leichenfeier gleichen XXVII, 44; sie wiinscht ihm den Tod XXVII, 35; er soll, wahrend daheim seine Mutter im Sterben liegt, lachend zu einem Stelldichein gehn (XXVII, 48!); sein Haus soil das eines Krebses, seine Wohnung die eines Kafers, seine Ruhe die des Windes und der Schlange sein XXVII, 51-53; wenn sie (die Verlassene) stirbt, soil er nicht zum Grabe kommen durfen XXVII, 54; ungerechter Fluch, denn Er ist treu XXVII, 18-19! Es flucht der Bur s c h e : er mochte den Nebenbuhler erstechen XXVII,12; aber selten ist der verlassene Geliebte rachsachtig (XXVI, 38), nimmt eben die Liebe weniger ernst als das Madchen XXVI, 36; XXVII, 2, 9, 28; droht mit gottlicher Strafe XXVI, 37; aul3ert Selbstmordabsichten XXVI, 38. G e b e t: um ein Wiedersehen IV, 92.
Geck: Dorfgeck XI, 7. Georg: der heilige Georg als Schiitzer der Liebenden XXIX, 27. Gif t: starkstes Gift: vergiftetes Gift" XXVII, 36, 15. Gliick: es kaufen wollen IV, 152, 153; VII, 8; bescheidenes Gliick VII, 5-6; 8; ohne Gluck XXIV, 5. Drohung gegen das Mack XV, 22; XXVI, 24.
Grab: Weinreben am Grabe an der Kirche VI, 3; Majoran and Linse verschlungen als Sinnbild treuer Liebe XVI,`23; Tanne XVI, 23. Gemeinsames Grab XXXI, 29.
Halstuch: geschwarzt als traurige Botschaft IX, 45-46; angebrannt vom heiBen Herzen XXXI, 1; entzweigerissen als Vorzeichen der Trennung VIII, 5; XVI, 14, 21; XVII, 17; Taschentuch im Flusse ale Orakel IX, 47-55.
H a 13 lichkeit: des Mannes schadet ihm XXI, 16; schadet ihm nicht VI, 7. Hemd: ungewaschen (Liebeskummer) IV, 136; V, 3; VII, 7 faule Geliebte. Kloster: sie will nicht ins Kloster, der Zopf tut ihr leid XXVIII, 24; XXXI, 2. Geliebte im Kloster IV, 90; XII, 53; XVII, 6; Besuch, um die Nonnen zu sehen XII, 53.
Kr a n k h e i t und Tod: sterbenskrankes Madchen XXXI, 4; Todesgedanken (aus Sehnsucht) XXXI, 15-16; 20-21; sieben Doktoren helfen ihr nicht XXXI, 9; durch Hoffnung auf Wiedersehen gerund XXXI, 22; Wiedersehen heilt die Kranke XXXI, 9, 26; die Sterbende XXXI, 23-24; gestorben aus Sehnsucht XXXI, 7-8; er soil das Grab Offnen und sie noch einmal kiissen XXX, 8. Bursche gefiihllos XXXI, 11; sein Testament XXXI, 13; sieben Geistliche 565
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sollen ihn zum Grab begleiten XXXI, 13; Tod des Geliebten XXXI, 27;
Nelken am gemeinsamen Grabe XXXI, 29.
Liebe:
A. Was ist Liebe?
Eine Krankheit IX, 40; XXVI, 12 (der Liebende kann
kaum noch gehen XXV, 12); ist ein Dorn im Herzen XXV, 13; ist Gift furs Herz XXVI, 9; ein Miihlstein XXV, 13; XVI, 31; ein Ungliick IV, 153; XXV, 6, 10; XXVI, 25; vielleicht ein Teufelswerk II, 6; unentrinnbar II, 5; VI, 18; kein Scherz XXV, 7; ist sii13 und bitter II, 29, 32; bitter IV, 100; XXV, 18. Liebe liebt nur junges Volk II, 36.
B. sie entsteht durch SchOnheit VI, 17; durch die Augen II, 9-10; XXVII, 21 (die Augen sind Schuld an ihrem Ungliick XXVI, 17); durch die Augenbrauen
die Lippen II, 7-8; Lippen wie Honigwaben IX, 23-24 (in Papier verschicken zum Kiissen IX, 25-26); Liebe entsteht wegen der
II, 10; XXVI, 28;
sauberen FiiBe und Schmuck 11,12-14; durch wiegenden Gang II, 15; VI, 16;
schones (gesticktes) Hemd II, 16; faul aber scion X, 35-36; durch Geschenke VI, 9; XXII, 1; Schuhe und Kleider X, 46; XXII, 2-3 (abgelehnt XXII, 3-4); durch Geld XXVII, 15 (KuB urn Geld abgelehnt XXVIII, 33); durch die Kunst zu pfeifen und zu blasen II, 17,17a. C. heimliche Liebe III, 1-2 ; bei der Begegnung wegschauen III, 12-17; Namen der Geliebten verbergen III, 10-11; unbeherrscht III, 6; Geheimnis nicht gut bewahrt III, 8; Liebe dem Mutterauge verborgen III, 5; nicht verborgen III, 3-4, 19; Gestandnis VI, 6; Liebesfrage VI, 8-9; X, 37. Kosenamen: baditd, ,siret cane XXVII, 24. Liebeszustand IV, 74-75; VI, 2 (narrisch). D. Abstufungen: erste Liebe II, 18; zu jungen Madchen 11,19-20; zu heiratsfahigen Madchen II, 19-20; zu einer Frau II, 19-20; zu einer Witwe II, 19; zu einer Alten II, 19. Macht der Liebe II, 1 -2; gibt KraftbewuBtsein II, 15. Du allein gefallst mir VI, 19. E. Zustande: Unrast II, 24-31; V, 17-18, 23-24, 26, 41, 46; XXV, 7, 26; XXVII, 21, 33. kranklV, 9, 12, 50, 71; XXVI, 32-33; zehrt den KOrper aus IV, 53, 69; verlassen XXVI, 11. Heilung durch die Geliebte allein XXXI, 28; Sterben in den geliebten Armen IV, 127-28; Gesundung durch Brombeeren (Augen!) im Winter XXXI, 19; durch Eis (Mund) im Sommer XXXI, 25. Liebes-
Ieidenschaft X, 30; XII, 57; XXVII, 18-19, 48 (!). Selbstmordgedanken IV, 6. F. Ablehnung von Liebesbemiihungen XXVIII, 1-16, 17, 20, 23, 24, 26-29, 31; das Lachen nicht erwidert XXVIII, 25; er griiBt mich nicht XVI, 1-4; XXXI, 9. Mutter gegen ihn XXVIII, 35; XXIX, 25; nicht nachblicken XXVIII, 20. Ablehnung aus Stolz XXVIII, 22; Weil er nicht verschwiegen ist XVII, 7; wer mich kiiBt, mull sterben XXVIII, 20-21. der Trotz des Madchens XVI, 12. Guter Rat: Keinen Offizier lieben XXVIII, 18; Liebschaft in der Nachbarschaft ist gut XXI, 17; XXVI, 21; ist nicht zu empfehlen II, 34-35; IX, 17. G. Folgen des Verliebtseins: Madchen weint bei der Handarbeit IV, 138-40; in einem fort XXV,15-16. die Wirtschaft ist vernachlassigt IV, 15, 19; die Madchen vergeuden seine Herde XXI, 7, 19; eine Frau lenkt ihn vom Pflug ab XXI, 20; eine Hirtin vergiBt die Wolfsgefahr VI, 15; er wird Trinker IV, 34; X, 21; XXV, 9. Das Herz weint wie ein kleines Kind IV, 101; X, 33; XXV, 18-19. Die Tranen loschen das Herdfeuer IV, 103; flieBen ohne UnterlaB IV, 126; der Regen stammt von meinen Augen und die Bache sind voll davon (!) XXV, 14; XXVI,13; verunstalten das Gesicht IV, 133; Madchen fiirchtet diese Verunstaltung XXVII, 14; auch der eitle Bursche XII, 39. Deine Tranen als Heilmittel gegen die Liebe 1V, 124; als Gift XXV, 25-26; XXVI, 13. Abmagerung XXV, 17; Essen und Trinken schmeckt nicht mehr IV, 39; VI, 11. Lieber das Hemd hergeben als diese Qual tragen XXV, 4. Aus Kummer stirbt niemand XXI, 2. H. Liebe (Sehnsucht) als Pflanze im Garten, aber nicht versetzbar IV, 115-119.
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Li e b e 1 e i
Lippen sind zum Kiissen da VI, 10; er wischt Bich, da ihn seine rich-
tige Geliebte sieht, nach dem verbotenen KuB den Mund XXVII, 11; er mochte im Winter Schafer sein bei einer Herde Madchen XXI, 6; hat viele Liebschaften XXI, 2, 8, 10, 15, 18; sie aber auch XXI, 9, 12. Durch ihre Untreue verlor (!) er einen Sommer %XXIII, 7. - Besser, nur wenige (!) Liebschaften zu haben XXI, 17. Starke Liebe dauert ein Jahr XVI, 13; XXI, 16; bis das Hemd schwarz ist XXI, 18; solang die Sonne dauert (Schwur!) XXVII, 25-27, 31. Ein Kopfnicken, ein Finger geniigt, andere Liebhaber zu finden XXI, 3-5. Alter Schtirzenjager XXI, 13; ein Lebemann XXI, 21; XXIII, & (alt durch Liebesabenteuer).
Lie b esbrief e: mit silberner Tinte IX, 14-19; durch den Bach tibersandt
IX, 56; sie soil sie verbrennen XXVII, 37. Li e b eszwist: XVI, 1-7, 38; XXX, 11; Hemd ungewaschen IV, 136; V, 3; VII, 7. Versohnung XVI, 10; XXX, 13; Versohnung unecht XXX, 14; als Strafe fur Zwietracht solle der Schuldige Hundetatzen als Hande bekommen XVII, 4.
Li eb es werb en : am Zaun X,31; Bur s che ladt zum Stelldichein V, 9, 11, 14;
will einen KuB V, 7, 15; mochte Blume von ihr V, 13; lockt mit Geschenken V, 10; bietet sich als Knecht an V, 16; beide sind arm V, 6; Armut kein Hindernis VI, 14; unentschlossen V, 8; eingebildet XII, 11-12. Ma dc h e n wirbt mit schdnen Worten V, 12; mit Besitz von Ochsen V, 4; ohne Mitgift V, 5; liebt das Geld XXVI, 22-23; wirbt durchs Spiel der Augenbrauen X, 4-6; selbstbewuBt XI, 1, 3; entweder oder V, 1, 2. Mad c h en s chi c k sal : ist traurig XXXII, 1; daher nicht zu frtih heiraten XXXII, 9; angebunden wie ein Vieh am Jahrmarkt XXVI, 34; geliebt wie eine Dame XXVI, 6-7, 9, dann verlassen wie eine Witwe und wie Vieh am Zaun XXVI, 7-8; eher als Hund denn als Madchen zur Welt kommen XXXII, 1; oder ein Stein am Brunnen sein, wo sie ntitzlich ware und die
Mutter Dank gehabt hatte XXXII, 2, 4, 5, 7-8; oder ein Baum XXXII, 6. Hatte doch meine Mutter Juden-Wein getrunken! (Empfangnis verhindernd) XXXII, 1-3. Wird wegen des Geliebten von der Mutter geschlagen VI, 27; 28. Ma d c h en t r e u e : schwerer Abschied XX, 32, 46; vielleicht ohne Wiederkehr XX, 17-18, 28-29; tragt seit der Trennung nur vertrocknete Blumen XX, 37,
dunkle Kleider XX, 39, keinen Schmuck XX, 40-41, ohne Ktisse XX, 44; mochte sterben, wenn er nicht bald zuruckkommt XX, 30-31; mochte Epheu oder eine Blume oder Krauseminze sein XX, 27; mochte den Reitenden begleiten auch zu FuB XX, 23, 25-26; als Giirtel verwaudelt XX, 19-23; ale Kerzenlicht oder als Feder am Hute XX, 24; sie gibe seinem. Pferde ihre Haare als Heu XX, 21, 25-26; ihre Tranen als Trank XX, 21; 25 -26,. Maulbeer en: bedeuten schwarze Augen IV, 152; XXXI, 19, 15; 25,14 symbolisch.
Mutter:
A. bei Mad c h en: sie ist gegen die Liebschaft XXIX, 5; ist hart XXIX, 30, 41; gibt Schlage VI, 28; abratend oder drohend XXIX, 1-4, 6-11, 14-18, 22-24, 29-30, 32, 34, 35, 41; aber das Madchen bleibt ihm treu XXIX, 1415, 35; wtinscht der Mutter Krankheit XXIX, 13; gibt ihr nach XXIX, 25, 30, 34 (!), 42.
B. bei Bur s c he n er verabschiedet trocken das Madchen XXIX, 28; ihre Mutter solle sich einen mit weiBen Haaren suchen XXIX, 33; ihre Mutter
solle vergiftet werden XXIX, 31; XXII, 7 (Tochter aber dagegen); er rat zur
Flucht XIX, 3-4, 9-11; XXIX, 2, 7-8, zur wilden Ehe XIX, 5-8. Mutter flucht der Tochter IV, 130, Tochter dem Geliebten (Liebe ist Ungliick!) IV, 153. Gibt merkwiirdige Ratschlage in Liebesabenteuern XII, 62, 10-12.
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Natur: nimmt Teil am Schicksal: Klagen mocht' ich's ..." IV, 55 a, b, c; LiebesgraBe vermittelt durch Sonne, Mond and Sterne, Wind und WolkPn IX, 27-
33; es ist Sturm, weil das Madchen weint XXIX, 41; weil ein Liebespaar sich entzweit hat XXVII, 40; Wald fragt, warum das Gesicht verfallen ist XVI, 32; warum es gelb ist wie Stroh XXV, 11; Wasser weint im Bache IV, 60; XXV, 3; Bach bleibt stehen beim Abschied XXV, 2; Steine im Bache weinen mit XX, 50; XXV, 2-3; XXVII, 19; Linde laBt die Blaten fallen bei Untreue XXVI, 11, 33; Klee biegt sich, wie vom Sturm geschattelt XXIX, 11-13.
Stern bleibt stehen, wenn der Geliebte stirbt XXXI, 27; fallt zur Erde, wenn der Tod bevorsteht IV, 134. R a t : Guter Rat: nicht zu friihe heiraten XXXII, 9; nicht warten, bis das Madchen alter wird XXVI, 35; XXX, 7; nicht in der Nahe der verlassenen Geliebten sich verheiraten XXVI, 35; nicht in die Ferne heiraten XXIX, 34.
S chick sal : wird durch eine Fee bei der Geburt bestimmt: IV, 18; XX, 47; XXVII, 10.
S c h 0 nheit: wirkt starker als Zauber XVIII, 19; die Rumanin ist die Schonste X, 40; schanes Madchen VI, 20; X, 38-45; Gegenstiick X, 48; schwa]. z ist bevorzugt XXVI, 5; Augen wie Brombeeren VII, 1; X, 13, 16; XXI, 15. Als schan gilt bei Ma d c h e n : Gesicht weiB X, 26; Mund rot wie Erdbeeren VII, 1; Augen schwarz X, 26; blau XXI, 15; grim XXI, 15; Augenbrauen stark X, 27; gewolbt VI, 4; X, 17; XXI, 14-15; verbunden VI, 20;
ihre Wirkung ist gefahrlich X, 23, b. Gestalt voll X, 27; XXVIII, 25; wie eine Nachtigall (!) X, 29, 33; kluger Sinn wird hervorgehoben X, 28. Bei B u r schen wird gelobt: Gesicht weiB X, 6, 14-15, 20, 24; Haar kraus X, 11, 14, 24; XXVIII, 30, 32; schwarz X, 2; rot X, 12, 15; blond X, 3. Augen schwarz X, 13, 16; gran X, 11; Wangen rot X, 14, 17, 20, 24. Sie hat sein Idealbild in einem Buche gesehen X, 6 bei einem Einsiedler; X, 23 a in der Stadt.
S e h n s u c h t (dor): IV, 28-29, 31-33, 40, 42-43, 47, 49, 52, 57, 66, 73, 94 95, 102, 129, 145, 148-49; ist brennender als eine Krankheit IV, 2; schnell wie der Wind XII, 52, aber nicht so schnell wie die Liebe XII, 52; schwerer als ein Klumpen Erde oder Salz IV, 63-64; ale Stein XXXI, 28; dont Korper und Seele aus IV, 1, 65, 68, 72, 76, 101; hat oft unbestimmtes Ziel IV, 130; macht junge Leute krank and schwach IV, 79-82; macht alt IV, 132; macht schwarz IV, 70; macht ohnmachtig IV, 48; aberwaltigt IV, 38; ist wilde Leidenschaft IV, 150; unloschbares Feuer IV, 96-97; beruhigt sich beim Wiedersehen IV, 67. D o r u 1 ist vielseitig and vielgestaltig, immer unterwegs IV, 22; ist ein guter Freund IV, 51; treu aber das Grab VI, 21; Begleiter seiner Herrin (dragoste) IV, 144; Bote IV, 13-14, 54; Besucher IV, 21, 110-111; manchmal unglaubwiirdig IV; 106; ein Verfiihrer IV, 113-14; oft unerwiinscht IV, 25, 27, 98, 99, 104, 131; libel aufgenommen IV, 30; als Wirt gefallig IV, 107, 108, 109, 112; wie ein Kind behandelt IV, 123, 143; erscheint in verscbiedener
Gestalt: mit Pelz und Mtitze XXVII, 34; wird als Getreide im Garten gesat IV, 122; als Zierpflanze gehalten IV, 115-120; in ein Halstuch gebunden IV, 105; als Baum gepflanzt XXVII, 49; seine Apfel dienen dann zur Immunisierung gegen dor (!) IV, 120. Heimweh nach den Bergen II, 22-23; IV, 10; Wald abholzen (IV, 83-85) oder den Berg spalten, um die Geliebte zu sehen IV, 86-89; XX, 8, 10; XXX, 5; die Baumwipfel sollen sich niederhalten XXX, 8, urn die Sicht zu gestatten.
-
Selbstmord: eines Madchens XXXI, 10-11; Absicht dazu XXIV, 3; XXXI, 18; Drohung damit XXX, 14; XXXI, 17. Gedanken daran bei einem Burschen XXXI, 12.
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Stelldichein: Einladung zum Spaziergang VI, 9;
zur Spinnge.sellschaft
(gzatoarea) XII, 63; am Brunnen IX, 20; XIII, 1. Trunk verweg-ert XIII, 3; beim Kreuze am Brunnen IX, 35; Furcht vor Kiissen XII[, 2, 6; im Walde IV, 106. Pferd mahnt ans Stilldichein X1I, 58; macht Vorwurfe XII, 59. Mondaufgang IV, 16; nicht bei Mondschein kommen XII, 29. Schwieriger Weg XII, 22; Runde XII, 33-34; hose Leute XII, 42, 45, 55-56; XV, 7; XVII, 1, 3, 5.
Gefahrlicher Fluthibergang XII, 35, 66; Empfang ungem ii tli eh XII,
10; abgelehnt XII, 19-20, 57. Vergebliches Warten XII, 1 2, 18, 26, 30-31, 33, 38-39, 40, 49, 64. Z5gerndes Madchen XIII, 3. Bursche ruft Mond und
Sterne um Licht an XII, 16, 24. Hindernisse durch Eltern usw.: Vater ist daheim XII, 4; Mutter erlaubt es nicht XII, 21 (wird aber getauscht);
Schwester versteckt den Sattel XV, 9; der Ehemann ist daheim XII, 46-50, 52; Reisepapiere nicht zu bekommen IV, 146. G u t e r Emp f ang: XII, 58; das Madchen erwartet seinen Besuch XII, 15, 27, 37; XV, 19; heimlicher Eingang XII, 28; Schliissel ist hinterlegt XII, 8; List XII, 41; Bursche soil pfeifen XII, 5; Schellen und Glocklein an seine Ochsen hangen VI, 25; XII, 6 7; XXXI, 26; soil spat in der Nacht erst kommen XII, 14-15. Geschenke XII, 13, 17; verlobt sich XII, 9; hat mehrere Stelldichein hintereinander XII, 60. Fenster konnte vieles erzahlen XII, 25; Seufzer und Hilfsmittel XII, 43;
Madchen kann noch nicht lieben XII, 51.
- Warum kommst du
nicht? XII, 44; faule Ausrede XV, 3-6, 10-12, 15, 17, 20-21; durch Krankheit entschuldigt XV, 13; XVI, 28. Abgeblitzt XII, 61-62; sein neuer Rock wird beim langen Warten nail XII, 49!
Tag elied: Trennung morgens schwer XIV, 1; er geht nicht weg X1V, 2. T o d : Anzeichen IX, 53, 6; XXXI, 27, 6; XXXI, 27; IV, 134.
Tr au rn im Traum gesehen IV, 5; wacher Traum von Gliick VII, 2; von bescheidenem Gluck VII, 3, 4; Traum vom Sterben VIII, 1; vom Scheiden VIII, 2; XXVII, 17; vom Kussen VIII, 3-4; vom Geliebten, daB er bei ihr ware VIII, 6; Lieblingsblumen sind verwelkt XXVII, 17; Pferd tot XXVII, 17.
Tr ennung : bbse Nachbarin XVI, 30; XVII, 8-9; das Haus ist seither verwil-
dert XX, 42; XXVII, 50 (zum Stall geworden); Madchen ruhelos XX, 48; weint,
dal?, aus den Tranen ein Brunnen entsteht XX, 45; Retie XXX, 1 6, 9-10; Tannen und Buchen brechen, wenn Liebende sich trennen XXVII, 40. Tr eue: IV, 142, 147; VI, 24, 27, 28; VII, 9; XXIX, 36-39; 43. Frage ob treu XVI, 22-26.
Treulos: ohne Nachricht XXVI, 3 4; Untreue ist Siinde XXVI, 27; aber mit einem Landsmann eher verzeihlich XVI, 15; Untreue ist schon am Gange kennt-
lich XVI, 25-26; wird dem Madchen trocken eingestanden XXVI, 21, 28;
XXVII, 1-2, 28; wird ihr mit Witzen und Spott zugegeben XXVI, 30; XXVII, 49; XXVIII, 34; in roher Form mitgeteilt XXVII, 22. Sie macht es ebenso
XXVI, 28, 31. Er ist leicht getrostet XXVII, 2, nimmt die Mitteilung ruhig hin XXVI, 36; XXVII, 9; ohne Fluch XXVII, 28; doch mit Vorwiirf en und Androhung gottlicher Strafe XXVI, 37. Rache- und Selbstmordgedanken XXVI, 38. Verzweifelte Stimmung des Madchens XXVI, 33; Fluch caber ihn XVI, 21; XXVI, 18; vgl. dazu Kap. XXVII.
V e r f u hrung: XXII, 12-13, 16-17, 19-20; die Kleider werden dem Madchen zu enge XXII, 5. Bursche zynisch XXII, 5, 18.
V e r 1 a s s e n : er ist ohne Abschied fort XXIV, 2; sie ist verlassen XXIV, 1, 3 (das
Wasser behalt sie nicht), 4, 6, 7, 9,11; ohne Eltern und Geschwister XXIV, 13; ohne Gluck XXIV, 5; nicht einmal die Zauberkrauter wachsen ihr XXIV, 12. 569
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Verliebt: VI, 2; ein Stuck Holz als Bettgenosse (Ersatz!) IV, 44, 45. V o g el : kiinden das Schicksal XX, 1-3; XXIV, 8; XXV, 1; nehmen Anteil (wei-
nend in den Nestern) IV, 60; ein Voglein singt vom sterbenden Madchen XXXI, 5; Vogel auf dem Zaun als Sinnbild der Verlassenheit XXVI, 17; die Geliebte hat ihren besonderen Vogel XXIV, 10; XXV, 22; Vogel als Bote IX, 3; XII, 47; kundet Unheil IX, 4, 10, 11; begleitet singend den Verstorbenen XXXI, 27.
Kuckuck: mit der heiligen Zunge" IX, 6; als Bote IX, 2, 8-10; abgewiesen IX, 5-6; er soil trOsten XXVII,35 -36; als Prophet IV, 61; singt auf
einem Maulwurfshiigel (Ungliickl) XIX, 8; XXVI, 1; soli fluchen XXVI, 5; sein Gesang macht traurig IV, 62, so da6 das Laub abfallt IV, 58, 60; XXV, 20; fragt, warum jung und krank IV, 78; verstummt aus Teilnahme IV, 56; soil Absagebrief schreiben XXXIII, 8; soil als Bote von Sehnsucht Bingen IX, 1-2; beklagt die Trennung XX, 5-7. Junger Kuckuck Beispiel von Verlassenheit XXVI, 17. Haus des Kuckucks IV, 106. T u r t e 1 t a u b e als Bote IX, 7, 12; Schicksal kandend XXIV, 9-10; XXV, 23-24; rastlos, klares Wasser und griine Aste meidend IX, 13; XXV,`21-24; Fett von ihr XXV, 1, 5; 19, 14; und vom Kuckuck XXVI, 14 ein Heilmittel fiir krankes Herz. Am s el bringt Nachrichten VI, 23;
Nachtigall singt herzbrechend bei Trennung XX, 4;
S chw alb en durch ihren Flug ein Sinnbild der unruhigen Gedanken II, 21; als Boten XXVII, 37; wie die Turteltauben unglticklich (rastlos) XXV, 21; beweinen den Tod XXXI, 27.
Tauben: drei Tauben als Boten nach Jassy XXXI, 4.
Wenn ich ein VOglein war'!" IV, 135-37; IX, 9.
War nung: vor Umgang mit Burschen aberhaupt XXII, 8-10, 12, 14, 21; vor schonen Mannern XXII, 21.
Zauberei: kostet Geld XVIII, 1; Z a u b e r i n besorgt aber alles XVIII, 1; erkennt sofort, was dem Madchen fehlt XVI, 31; Schicksalsfee IV, 18; XX, 47;
XXVII, 10. Mittel der Zauberei: Klee aus dem Garten, Lehm aus dem
Brunnen, Fledermausfliigel XVIII, 20; drei Quitten und zwei Eier gekocht XV, 11 in drei alten Topfen XVIII, 2, 27; Kuchen mit goldigem Haar IV, 11; Kuchen aus Milch von der Brust, gelbes Haar vom Zopf, schwarzes on den Augenbrauen, drei Strohhalme vom Bett; drei Blumen vom Garten mit Wasser aus drei Brunnen XVIII, 5-8, 25 (macht Bezauberten totkrank); Splitter von der Tur, schwarzes Haar vom Zopf und Brunnenwasser XVIII, 26; dorul (Sehnsucht!) als Getreide gesat, zu Mehl gemahlen, gebacken als Brot XVIII, 24. Wirkung dieser Mittel: machen fast irrsinnig XVIII, 3, totkrank XVIII, 8, 25; soil die jetzige Geliebte vergessen machen XVIII, 7, wie er die friihere aufgeben muBte XVIII, 9; soil von ihr losgemacht werden XVIII, 18. Sanftere
Hausmitt el der Zauberei: drei Nelken an der Tur, damit der Geliebte
komme oder wiederkehre IX, 28-34; XVII, 2; Georgiuen IX, 34, 36; Baldrian XVIII, 4, Immergriin, Nelken XVIII, 24, Rose XVIII, 15, XXIV, 12, Orangenbliite XX, 44; Muskatellerkraut XXIX, 18; mac (XVIII, 17 eine FI011enpflanze genannt) in prag d. i. Mohn an der Tur XXVII, 16; XXIX, 16-21 sehr beliebt; Kamille bei der Tur und Nelken im Fenster XXVII, 16; XXIX, 21. Diese Krauter sind aber oft wirkungslos XVIII, 16, 25, 26; XX, 33; werden auch gegen Krankheit gebraucht XXXI, 3. Die En t z a u b erung hebt die Wirkung obiger Mittel auf XVIII, 23; geschieht vor Heiligenbildern XXVI, 20; durch Wermut und Gras XVIII, 10-14; Rose von der Veranda XVIII, 21-22. Madchen durch die Mutter gegen Zauber gefeit XI, 2.
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WorterVerZeiChniS. (Glossa* Hier sind seltenere Worter und mundartliche Formen verzeichnet. W &ter, die in den verbreiteten Worterbachern von D. I3. Barcianu und H. T iktin stehen, sind in der Hegel nicht aufgenommen warden. A
aft s. n. IV, 79, 11-12; 108, 12, 13 = aht Schmerz. agute s. f. pl. XVIII, 20, 1; XXVI, 1, 1 = agude Maulbeeren. ai s. m. pl. XXVII, 4, 14 = ani Jahre. aMmaie s. f. X, 8, 1; XVI, 12, 3 = Mmaie Zitrone. alian s. n. XXIX, 17, 18 = alean, intristare Kummer. alifon s. XXVII, 49, 1 = ? afion, [suc de] mac Mohnsaft. altari s. m. pl. IV, 63, 1 = artari Spitzahorn. a ninos1 v. intr. XVI, 22, 9 = a mirosi bine Wohlgeruch verbreiten, gut riechen. arior s. m. XV, 18, 1 = alior Wolf smilch.
Armanu n. propr. VII, 8, 6-8 = Armean Armenier. arvoana s. f. XVIII, 13, 7 = arvon'a" Handgeld.
as adv. XXXI, 23, 7 = asas, asa-si gleich darauf. ase adv. IV, 69, 3; XXVII, 49, 18; XXXIII, 12, 3 = ma so. area, adv. XXVIII, 33, 13 = asa umsonst; XVI, 7, 9 so. asieia pr. dem. f. IV, 76, 4, 6 = aceea jene. astitg s. f. XVIII, 26, 13 = aschitrb Spahn. azimioarl s. f. IV, 122, 9; XVIII, 24, 7 von azima ungesauertes Brot (vgl. Sezdtoarea V, 53). B
balasene adj. XIX, 3, 1 vielleicht von balm rotlich. barbanoc s. m. IV, 108a, 11; XII, 31, 5 (-og); XV, 22,1; XXIX, 16, 7 = brabanoc
Immergriin. barcace s. f. XXIX, 24, 1 = oaie wahlerisches Schaf; ochi bArcace (Voitinel).
barnete s. f. pl. XIX, 7, 3 = branete Gartel. basma s. f. IX, 48, 3; 51, 4; X, 4, 4 seidenes Halstuch (la grumaz; XXXI, 9, a la gAt).
bailesc I. Sg. Prs. VI, 13, 3 von a bill bleichen. beliut4 s. f. X, 45, 3 vielleicht fur belnita (harder) verschrieben; eher = belita wei/3es Schaf (Diet. Acad.).
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bereznic s. m. V, 6, 14 = pAdurar Waldaufseher (rutenisch bereza Birke), vgl.
?ezdt. II, 23. In der Bukowina allgemein iiblich. bghine adv. XI, 3,1; XX, 11, 4 = bine gut.
bgilit p. pt. sup. XXI, 1, 2 von a bili (ruten. bilei wei13) v. tr. bleichen: die Mtidchen
gehen zur Bleiche, vgl. V asiliu, Cdntece din Tatdrusi S. 199. Auch ghili (Creangd).
bgine adv. II, 6, 4; XV, 6, 2; XXVI, 38, 7 = bine gut. bito V, 9, 1; IX, 23, 1; XXVIII, 23, 1 ff.Vokativ von bath% (bita). bordeiesu s. n. XXVII, 51, 9, von bordeiu Hiitte. bcrdiei s. n. XXVII, 50, 17 = bordeiu Hiitte. botai: mere botAi IX, 51, 14 eine besondere Abart von Apt eln. braie s. n. pl. XI, 7, 4 = braie Cartel, Mauerkranz. burungiuc XXII, 3, 3 (: plug); XXVII, 11, 5 (: due); VI, 20, 3 (: colnic) s. m. VI, 20, 3 = boranjic (auch burangic) ungezwirnte Seide in Spulen. C
calicat p. pt. XXXI, 23, 3 = incalecat beritten. calusel s. m. XII, 17, 5 Spielzeug, Rosselspiel (Tans), vgl. Iarnik-Bdrs. S. 478; Sevastos, Nunta S. 281. can' adv. IV, 125, 2, 6, 8; XII, 43, 6 = cand wann. canace s. n. pl. II, 12, 1 = canafi (Tiktin) Quaste. canteca s. f. IX, 4, 7-10 = antec, vgl. IX, 4, 8-9 and Sez tit. V, 57. cantsicu s. n. IV, 131, 5 = cantecul Gesang. ca'pchiet p. pf. XII, 11, 4 = capiat toll geworden. captsita s. f. IV, 15, 6 = capita Heuschober. carbunas s. m. XXVII, 19, 12 Kohlenstiickchen. carte s. f. IV, 29, 5; 146, 2; XX, 43, 9 = pasaport Pa13. cat v. tr. 1. Sg. Prs. XXVII, 34, 8-9; XXXI, 28, 8 = caut ich suche. c'ata v. tr. XXIX, 16, 14; XXX, 5, 19 = a cauta suchen.
catat p. pf. XXXI, 23, 6; XXXIII, 11, 7 = cautat gesucht. cate 3. Sg. Pr. Konj. XXVII, 37, 9; XXXIII, 8, 4 = caute soil suchen. ca pr. dem. 1. IX, 25, 6; XXVII, 1, 3 = cea dip. ceptanat p. pf. XXII, 18, 3 = pieptanat gektimmt. ceptu s. m. XIX, 7, 4; XXIX, 41, 3 = pieptul Brust. cerbiute adj. IX, 29, 9 = ferbinte heig. cheatil s. f. XXVI, 30, 4 (s. chiatra) = piatra Stein. chei 2. Sg. Pr. Kj. XVIII, 12, 8 .= piei (pieri von a peri) daft du zugrundegehest. cher v. intr. 1. Sg. Pr. XXV, 27, 5 = pier ich gehe enter. chetricele s. t. pl. XII, 22, 5; XV, 15, 8 = pietricele Steinchen. chetrile s. f. pl. XXV, 3, 2; XXVII, 19, 2 = pietrele Steine. chetros adj. XXI, 9, 1 = pietros steinig. chiatra s. f. XII, 56, 9; XXIX, 36, 5 = piatra,' Stein. chid, v. intr. 3. Sq. Pr. XXIX, 20, 4 = pica fault. chicioari s. n. pl. XII, 48, 11; XXVII, 1, 4 = picioare Fill3e. chiept s. n. IV, 49, 10 = piept Brust
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chipuia v. tr. Impf. 3. Sg. III, 19, 6 zu piplesc betasten. chischineu s. m. IV, 105, 5 = batistk, Taschentuch (vgl. larna-Bdrs. S. 238, A. 43). chistol s. n. XII, 33, 4; XII, 48, 11 = pistol XXVI, 14, 4 Pistole. ci v. aux. III, 12, 4 = fi sein; X, 26, 4 fur cii = fie s i. ci pr. pers. 2. Sg. IV, 125, 8; XVI, 14, 10; XXVI, 25, 2 = te dich. ciatrk s. f. XXXII, 8, 3 = piatrk, Stein. tick s. f. XII, 60, 1; XIV, 1, 1 = chick Schopf. cie v. aux. 3. Pr. Konj. X, 26, 6; XIV, 1, 2; XXVII, 46, 5 = fie sei. ciemi v. r. 2. Sg. Pr. XVI, 14, 10 = te temi du furchtest dich. cineava pron. ind. IV, 126, 12 = cineva irgendwer. cini pron. pers. 2. Sg. IV, 125, 8; XVIII, 8, 1; XXVI, 25, 3 = tine dich. ciu v. aux. 1. Sg. Pr. Kj. XX, 39, 6 = fiu ich soil sein. cochitk.' 5.1. XIII, 3, 2; XVI, 20, 30-32 = cofitk Wasserkanne (aus Holz). cohitk s. f. XXVII, 47, 5 s. cochitk. copchila s. f. IV, 89, 5; XXVI, 6, 1 = copilk Mtidchen. coptile s. f. pl. II, 13, 5 = copile Madchen. corbgi s. m. pl. XXVII, 39, 7,10 = corbi Raben. corghi s. m. pl. IX, 4, 6 = corbi Raben. comic s. n. XIX,11, 1 r= colnic AnlThe. coscovan ad j. X, 24, 14 von co§co.v hohl, blasig (rund?). coseriu s. n. XVII, 8, 6 = staul Schafstall, Hiirde. cotleste 3. Sg. Pr. von a cotli XXV, 6, 3 = cotli mit griinem tlberzug bedeckt werden. crangk, s. f. IX, 13, 9
= creangl Ast. crepa Imp. Sg. XXIV, 20, 3 von a crepa spalten, bersten. cuculut s. n. III, 12, 3 = cucuruz, bier: die Arbeit beim Entkornen des Mais. cusni v. intr. XXXII, 7, 7 = tisni? hervorschieflen; vielleicht aber von cusnitk Schmiedefeuer, von dem die Funken springen. cut s. m. (slavisch) in Ortsnamen otters, XVI, 7; XXX, 8, 5 = cot, colt Winkel, Ecke, Dorf, Hied. D
da' adv. IV, 59, 5; 66, 12; 68, 2; XVI, 4, 4; XXI, 15, 2; XXV, 12, 1 and oft = dar, dark aber. dalma, s. f. XII, 15, 17 (mit verlegtem Ton) = dalmk Anhohe, Hugel. despleta Hs. v. tr. XX, 21, 12 = a despleti in Flechten auflosen. dgeal s. n. XXVII, 17, 116 = deal Hugel. dgi praep. IV, 80, 7-8; IX, 8, 1; IX, 18, 6, 9, 12 = de von. dgia IX, 8, 5 = de a. dgie praep. IV, 147, 3; IX, 8, 5; IX, 18, 2 = de. dgin praep. XVIII, 8, 3, 7, 10, 12 etc. = din von. dgisat p. pf. XVI, 14, 7 = visat getrtiumt. die praep. IV, 7, 3; IV, 12, 1, 4 = de von, conj. wenn. dispchica v. r. II, 23, 8 = a despica spalten. 573
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dizdinA v. tr. 3. Sg. Pr. XXIX, 11, 3 = desbina trennt, entzweit. dobrie adj. IV, 59, 2 = drobie (?) gelb. doinulita s. f. XXVIII, 29, 18 eine kleine Doina. dorurele s. n. pl. XXI, 10, 3 (: mele) = dorurile Schmerzen der Liebe (vgl. aber XXI, 15, 1 pIdurile : murele). draduta s. f. XII, 17, 4 wohl Schreibfehler far drdguta Liebchen, drancal Vokat. XXIX, 42, 1 = ?. vielleicht slay. Schimpfwort Fetzen"; auch Eiaenname.
duEeni s. f. pl. XIX, 3, 2 von dugheand Kaufladen. durdulie adj. f. X, 27, 1 = durdA drall, voll. dzece num. III, 15, 3 = zece zehn. &Hi p7aep. IV, 107, 8; XII, 30, 4; XXVII, 49, 1; XXVIII, 35, 8;
conj. XIX, 3, 5 =
de dal f; IV, 135, 1 = de wenn; XXVIII, 15, 10 = de so da13. dzial s. n. XII, 32, 1 r= deal Berg. dzi si IV, 107, 8 = de ce warum. aisaneli s. f. pl. XXVII, 49, 11 = visinele Weichseln. aisani s. m. pl. XXVII, 40, 6, 8 = visini Weichselbdume. d'iizniardatft p. pl. XX, 16, 5; XXVI, 18, 8 = desmerdatI geliebkost, verhatschelt.
F fag v. tr. I. Sg. Pr. IV, 118, 7 = fat ich mache. fagadoaie s. f. XXIX, 22, 7 zu faead'au Gasthaus, Schenke. ffinar s. n. IV, 110, 2 = falinar Laterne. farmacat p. pt. XVIII, 5, 2 = fermecat verzaubert. fats cu nume XVI, 7, 11 = lath de ocarrt XVI, 7, 13 dem Gespotte ausgesetztes Madchen; cu rhu nume XXVII, 20, 4. fermni 2. Sg. Prs. XVIII, 15, 3 von a fXrama zerbrechen
ficior de truce XXII, 14, 7 = ? finteu s. n. XXXI, 15, 1 = hinteu Wagen (vgl. Bogrea., Dacoromania I, 271, A. 1). fireasfa s. f. XVIII, 15, 8; pl. firesti XVIII, 15, 7 = fereastrg, Fenster. fontu s. nt. VII, 8, 5 = litra P fund. frunz s. m. XXVI, 29, 1 un frunz (statt frunzA) Laub. fumeie s. f. XXIX, 17, 3; 17, 21 = fumeie Frau.
fusta s. I. XIX, 7, 2; AXVIII, 3, 2; 4, 2 usw. = fusta Weiberunterrock. G
galghioarl adj. XIII, 5, 1 = gIlbioaral gelblich. Ornate s. f. pl. XX, 48, 1 = granate XXX, 6, 1 Mutterkraut, vgl. Pantu, Plantele cunoscute de poporul roman, S. 115. gerut s. m. XX, 12 in Varianten, vielleicht = reguti, reeruti Rekruten.
ghetu adj. XXIV 41,10 = bietul der Arme. ghici s. n. VI, 25, 7; XII, 6, 2 = biciu Peitsche. ghilitoare s. f. XXII, 19, 3 = bilitoare Bletche, vgl. bgilit.
ghine, ghini adv. III. 4, 12; IV, 29, 8; XII, 19, 4; XXVI, 31, 4 = bine gut. ghinisor XXVII, 1, 4 = binisor. ghish'nele s. f. pl. XXVIII, 34, 11; ghisinele XXVI, 30, 3 = visinele Weichseln. 574
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ghisinie adj. IX, 25, 6 = visinie weichselrot. gie s. f. XX, 16, 16 = vie Weinberg.
gins s. f. XXIX, 37, 7 = vina Schuld. gisat p. pt. XXVII, 17, 9-12 = visat getraumt. gisul s. n. XXVII, 17, 9 = visul Traum. gita s. f. IX, 35, 4; X, 32, 9; XIII, 4, 6 = vita Locke, Zopf. gite s. f. XVIII, 1, 5 =-- vita Kalb. gitisoare s. f. pl. XII, 13, 4 = vitisoare Locken. gomot s. n. XII, 27, 5 = sgomot Ltirm2 gomotesc v. intr. XII, 27, 4 = gomonese sich bereden? grasitl s. f., XXVIII, 33, 3 = grositg, Groschen. grieu adj. subst. I, 7, 15 = greu schwer, Schwierigkeit. gritar s. m. XXVIII, 33, 9 = Kreuzer (Munze). guru s. f. XXIX, 9, 6-8 = guritA. Miindchen, Kafichen. gutgiu s. m. IV, 8, 1; XV, 11, 4 -= gutuiu Quitte.
H haci ! interj. IX, 2, 7 Scheuruf far Vogel.
halici s. f. pl. XII, 33, 5 = alice Schrott. haluz s. m. XXI, 17, 1 (slay.) = huceag Strauch, Gebilsch.
harag s. m. XVI, 19, 9; XXIV, 9, 1; 10, 4 = harac Stange.
hargat s. m. V, 16, 6, 12 = argat Knecht. herbe v. tr. XV, 11, 4 = a ferbe kochen. hi v. aux. LX, 37, 2-5; IX, 51, 10, 12; X, 30,1; XI, 3, 5-6; XII, 50, 27; XVI, 35, 7 usw. = a fi sein, haben. hiclean adj. XI, 7, 1 == viclean schlau. hie v. aux. 3. Sg. Pr. K j. XVII, 13, 4; XX, 15. 5 = fie er, es sei. hiere s. f. XXV, 2, 4 = fiere Galle. hii v. aux. 2. Sg. Pr. XXVI, 30, 4; XXVII, 31,13; XXVII, 44, 8 = fii. hini s. m. pl. XII, 61, 7; XXVIII, 3, 4 = fini Patenkinder. hir s. n. XVI, 20, 15 = fir Stengel; XXVI, 26, 18 Faden. hiricel s. n. XVI, 4, 1 = firicel XXII, 18, 1 Sttimmchen, ein Faden. holmureste 3. Sg. Pr. IX, 50, 7 = holbureste windig, stiirmisch sein, vgl. Seed. II, 24 holbudt.
holughitl s. f. XXVIII, 25, 2 = holubita Tilubchen. horbe s. 1. pl. XII, 23, 3 = vorbe Worte. horbesc v. tr. 1. Sg. Pr. XII, 23, 3 = vorbese ich spreche. hrinca s. f. X, 15, 10 = mold. hrincl Rinde von gerOsteter Polenta (bucata mare de maraailigal bei Creang1). huci s. m. pl. XXVII, 3, 5; XXVII, 39, 10 = huceag Dickicht, Gestrduch von Scho,3lingen der Wurzeln.
I
is interj. II, 17, 10 = iatl, XXVII, 1, 4-5 siehe da! ian interj. II, 17, 2; III, 17, 2; VI, 1, 1; IX, 34, 4; XIII, 3, 6-?; XXVI, 5, 1 = can dock, nur. 575
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ie pr. pers. I. III, 2, 3; IV, 89, 7; XXVI, 15, 12 = ea sie. iei v. tr. 2. Sg. Pr. XXXIII, 12, 10 = iai du nimmst.
ierghile s. f. pl. XII, 59, 4 = ierbile die Graser. ieu v. tr. 1. Sg. Pr. XX, 19, 9 = iau ich nehme. in interj. IV, 65, 2; V, 10, 2; IX, 2, 2; XIII, 3, 6-7; XXVI, 19, 3; XXVII, 36, 3 = can wohlan!
inearliba v. tr. XXI, 5, 13 = ineArliga kriimmen. inghia v. tr. III, 19, 6 = a imbia einladen. inverinata: p. pf. f. IV, 72, 19 = inveninatl vergiftet. is pr. pers. 3. Sg. IV, 125, 4 = iii dir. (imi, Iti, Isi). ischita,' s. f. XXVIII, 21, 4 = ispita Versuchung. ist pr. dem. IV, 31, 1 = acest jener. jale s. f. XX, 45, 8 = jale Jammer. jermi s. m.pl. XXVII, 23, 12 = vermi Warmer. jieoleste v. impers. 3. Sg. Pr. VI, 22, 9 = viscoleste es stiirmt. jie s. f. X, 7, 1 = vie Weinlaub, lebend. jinx s. f. XXIX, 41, 5 = vina Schuld. jita s. f. XXI, 5, 17; XXIV, 12, 9; XXXIII, 11, 8 = vita: Stamm, Art. junghie v. tr. inf. XXVII, 12, 3 = a junghia erstechen. L
lare s. f. XXXI, 14, 1 (: vieata me); lama IV, 72, 15; XXX, 9, 1 = lalea Tulpe. l'atoe s. m. XXXI, 10, 3 = l'aptoc Mahlbach. lechita: p. pf. XVI, 5, 4 (wohl verschrieben fur lichitg) = lipita angeklebt.
levan s. m. X, 25, 1 = levand Lawendel. lumutI s. f. XXXIII, 4, 10 = lume Welt. M
maaiaran s. m. XVI, 17, 1 s. megherean. magiaran s. m. X, 5, 1 s. megherean. mArAciune s. m. IV, 79, 4 (: spune); IV, 150, 1 = natifacine Hagedorn. mgrgaxei s. m. pl. III, 13, 7 = ?, schillernd wie Perlen? mardare s. f. pl. XXXIII, 12, 1 = migdale (?) Mandeln. madgind s. f. II, 18, 6 = math'cina Melissenkraut. matatall adj. XVI, 18, 2 = mititel klein. mederean s. m. XVIII, 26, 3-4 s. megherean. median s. m. VI, 4, 1 = maidan Marktplatz (vgl. Vasiliu, Cdntece S. 203). megherean s. m. III, 8, 1; XVI, 20, 15 = mIgheran Majoran.
mere v. intr. XXV, 2 8; XXVII, 17, 5; XXVII, 45, 8; XXIX, 33, 1-2 = a merge gehen.
mier 1. Sg. Pr. XXVIII, 14, 1 = ma, mir ich wundere mich. mierare s. f. XXXI, 11, 3 = mirare Wunder. miere 3. Sg. Pr. Kj. VI, 26, 6 = sa ma: mire wundert mich, sollte mich wundern. mighirean s. m. XXXI, 7, 1 s. megherean 576
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mni pr. pers. XXXI, 16, 3 = mi mir. miiier v. refl. 1. Sg. Pr. XXVIII, 15, 2 = rod mir ich wundere mich. mojild s. f. XXVI, 6, 2 = movild Hugel. molit s. m. XXVI, 31,1 = molid Fichte. morizatul s. m. XII, 4, 2 = amorizatul der Verliebte. mosinoi s. n. XIX, 8, 3; XXVII, 40, 12 = musinoi Maulwurfshugel.
musai adv. XX, 48, 22 = trebue es muff sein", unbedingt. N
ndframd s. f. IV, 138, 6; IX, 47, 3; XXVII, 21, 1 Tachlein mit Spitzen and gestickten Blumen, wird am Giirtel getragen (als Geschenk der Geliebten); aber X, 10, 11; 17, 5 la grumaz; VIII, 5, 4-6 = basmalutd. nant adj. XXII, 15, 2; XXIX, 1, 5 = malt Koch, schlank. narambiu adj. XXXI, 11, 7 = ndrAngiu XXXI, 10, 6 orangefarben. nargalinesc adj. XXVII, 23, 3 = ? nechiptdnat p. pf. II, 12, 4 = nepieptAnat ungekammt. negutitor s. m. VII, 8, 2 = negutd tor Kaufmann. lieu pr. poss. XXXIII, 3, 1; XXXIII, 5, 2 = meu mein. nez di noapte XII, 42, 6 = miezul noptii Mitternacht. ni (ni) pron. pers. 1. Sg. IV, 29, 3-4; IX, 32, 5 (IV. 31, 8; XII, 30, 10; 32, 4; XVIII, 3, 2; XXVIII, 15, 4-5; 18, 6; XXXI, 7, 3) = mi iii pr. pers. IV, 135, 4 = mi-i mir ist. nie pr. pers. IX, 25, 5; file XXXIII, 3, 4 ---= mie mir. nielutd s. f. IV, 90, 4 = mielutd ein (zum Schlachten bestimmtes) Lammchen. nierld s. f. VI, 23, 2 = mierld" Amsel. mild s. f. XXVII, 6, 3 =-- mild Erbarmen. nintd s. f. XXIX, 14, 1 = mints Minze. niresei s. f. Dativ IX, 35, 4 = miresei der Braut. nirili s. m. IX, 35, 2 = mirele der Brautigam niselu s. m. XXII, 11, 1-2 = miselul der Elende (Bursche). noard s. f. XXIX, 32, 6 = nor Schwiegertochter.
nume s. fate cu mime. O
°china s. f. X, 1, 3 = opined Schuh (mit Riemen), Sandale. oci s. m. pl. XXVI, 24, 2 = ochi Augen. of interj. VI, 27, 1; 28, 1 ach! on art. indef. . m. X, 48, 12; XII, 40, 6; XXI, 8, 8; XXXI, 18, 4 = un ein. on 1. Plur. Pr. von a vrea XII, 52, 16-9 --= om (vom) wir warden + In fin. ostinesc v. tr. XX, 44, 15 = ostenesc ermilde.
P
pdcimit p. pf. IV, 80, 5-6 = pAtimit IV, 82, 4 gelitten. 577
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padiste s. f. II, 5, 4 = tufh"rie mica kleines Gebilsch. pa'reie s. n. XV, 18, 10 (: sa peie) = pAraie Bache. pchei 2. Sg. Pr. Kj. XVIII, 9, 3 = piei, pieri daft du zugrunde gehen mogest. pchiatri s. f. II, 23, 2; XXXI, 28, 2 = piatra Stein. pchica v. intr. XXXIII, 12, 8 (pchicau-ar) = a pica fallen. pchice 3. Sg. Pr. Kj. IX, 4, 5; XXVII, 41, 13 = pice moge fallen. pchierd 1. Sg. Pr. XVI, 4, 5-6 = pierd verliere. pchietrile s. f. pl. 11, 23, 8 = pietrele die Steine. pciaptb,"nati p. pt. III, 18, 2 = pieptenata gekammt. pciei 3. Pl. Pr. X, 32, 13 = pica sie fallen. piele Haut. pcielie s. f. X, 32, 1 pcietriciele s. f. pl. XV, 6, 14 =-- pietricele die kleinen Steine. perpegioi s. m. XXIX, 2, 1 (s. pipigioi). petelus1 s. f. XI, 1, 1 = difninut. von petea ein schmales Band. pici s. m. pl. (fiir picuri) X, 38, 8; X, 39, 8 ein klein wenig (pic de soare).
pie prp. IV, 8, 3; IV, 11, 4 = pe auf. piesci s. m. XVI, 14, 1 =-- peste Fisch. pintrijel s. m. VI, 4, 4; pintrifalXIX, 3 Var. = printijel, Otrunjel Petersilie. pipigioi s. pl.? XII, 44,1; XXI, 6, 1 s. perpegioi = pupAza" Walderbse, s. Tiktin. plijiesci v. tr. 3. Sg. Pr. XVI, 14, 2 = pliveste jtitet. plijit p. pf. XXVIII, 19, 3-4 =-- plivit gejdtet. poa' 3. Sg. Pr. XXIX, 17, 5-6 = poate kann. poatsi 3. Sg. Pr. XII, 31, 9 --- poate kann. pomete s. n. pl. IV, 22, 4 = pometuri Obstgtirten. poronci v. tr. IX, 30, 6 = porunci bestellen, sagen lassen, befehlen. porunjei s. m. pl. XXIX, 6, 16 =-- porumbei Tauben. potcogestie v. tr. 3. Sg. Pr. XXVII, 17, 3 = potcoveste er beschltigt den Hut. potrijim 1. Pl. Pr. VII, 3, 1 = potrivim wir passen zusammen. potrocale s. f. pl. XI, 7, 8 -_= portocale Orangefarbe. priloagi s. n. pl. XXXII, 1, 1-2 = parloage unbebautes Feld. propea s. f. XXVI, 34, 6 = proptea; XVI, 26, 9 propteaug Pfahl. propi v. tr. XXVII, 18, 4 -= a opri XXVII, 19, 6 anhalten, stillen. prost adj. XXV, 6, 3-4 omul prost nu mai iubeste! pticioare s. n. pl. II, 13, 6, 10; IV, 15, 11 = picioare F22 fie. pt.ei v. intr. IV, 121, 12 = piei (pieri) du gehst zugrunde. ptsiara 3. Sg. Pr. Konj. IV, 121, 10 = piarl gehe zugrunde. ptsiatra s. f. XXIX, 37, 14; 24 = piatrA Stein. ptsica v. intr. XII, 30, 3; XIX, 8, 2; XXVIII, 35, 4 = a pica fallen. ptsisi v. intr. 3. Sg. Pr. Kj. XXVII, 40, 11; 49, 15; 22 = pice er solle fallen! punte s. t. Holzsteg; aber XV, 4, 3 = vad Furt, Vberlahrt; IV, 22, 1 punte peste munte Steig. purta v. tr. XII, 12, 2 = a lua In Banal, beaufsichtigen. putinic5, adv. XVI, 41, 9 = putintia, ein wenig.
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R rkskpchi v. refl. XXIX, 36, 8 = a risipi zerfallen, verf alien. faschirat p. pf. XX, 46, 8 = rksfirat ausgebreitet. rasink s. f. XXVII, 41, 19 = rasink Harz. rkstilat p. pt. XVI, 22, 11 = ? r4tiat gespult (Weberausdruck). ratcizat p. pt. IV, 147, 1 = retezat geschnitten. redica v. refl. VII, 7, 7 -= a ridica aulstehen vom Krankenbett. regut s. m. XX, 12, 10 = recrut Rekrut. rib adj. 1. XXVII, 17, 6 = rea schlecht. rojafie s. f. pl. X, 35, 1 = P rkzachie hartschalige Weintraube. rumen adj. XXVII, 21, 13 = rumen rotbraun. S
sa conj. IV, 116, 8; IV, 118, 4-5; 1V, 127, 2 u. a. = sa dal?. skatura s. f. XVIII, 5, 1 zu secetk, Diirre. skha.'strie s. f. IV, 59, 1; X, 6, 4 = siha'strie Einsiedelei. skliac adj. IX, 47, 1 = sarac arm. sasiara v. tr. IV, 121, 3 = a secera schneiden, ernten. satsi s. n. pl. XIX, 9, 8 = sate Dtirler. scacitk s. f. XXVII, 46, 19 = sckfita Holzschiissel. scArghit p. Pt. XXVI, 26, 6 = scitrbit betriibt. scartiuta s. f. XXIX, 17, 15 = P scartkitoare Pflanze als Zaubermittel. schin s. m. IX, 17, 16; XVI, 16, 2; XVI, 24, 7 = spin Dorn (vgl. stqin). schintit p. pf. XXXII, 10, 14 = sclintit, scrintit verrenkt. schinare s. f. XII, 59, 6; XXI, 13, 1 spinare Riicken. seleace adj. vocat. XX, 11, 2 = sarace arm. spigut s. m. X, 43, 1, 11 = spicut Kornahre. stan s. n. XXIX, 39, 10, 14 = stank de piatrk Fels. stanck s. f. (hier adj.) XVIII, 20, 5 = P tarok, schwarz-wei,6 wie eine Elster. stseli s. f. pl. IV, 131, 5; XXVI, 18, 18 = stele Sterne. stsini s. m. pl. XII, 43, 1; XVI, 15, 6 = spini Dornen (s. schin). sulcink s. f. IV, 21, 1; XXIX, 11, 2 = sulfink Klee (s. surcink). surcink s. f. IX, 36, 1; XVIII, 20, 8 = sulfink Steinklee. suschin s. n. XXI, 15, 4-5 = suspin Seufzer. suscin s. n. IX, 18, 10 = suspin. sustsin s. n. XII, 43, 7 = suspin. S
sklarea s. f. XX, 17, 1 = si o rale& salvie s. f. XII, 23, 1 = sklvie Salbei. salvin s. m. XXVII, 20, 2 = ? sarampoi s. m. pl. XXIX, 21, 11 = Plur. von §arampoiu P 1 aid (scanduri ascutite la varf, vgl. Sezeit. V, 127).
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*argiu adj. XX, 22, 6 = ? zu Barg fahl, gelb? *e pr. interr. XII, 34, 3 = ce was. *el pr. dem. XXVII, 23, 13 = eel jener, jenes. *elui v. tr. VI, 16, 4; XII, 62, 9; XVI, 30, 4 = a celui betragen. *ere 3. Sg. Pr. XXVIII, 28, 2 = cere erbittet, ertleht. *ere impf. 3. Sg. XXIX, 17, 22 = cerea erbettelte. *eri 2. Sg. Imper. XIX, 8, 8 = cere wirb (s. *ieri). *eriu s. n. XXV4 18, 18 = ceriu Himmel. *fall s. f. IV, 86, 3 = sfoara Strick, Schnur. si v aux. VII, 2, 3; IX, 18,1; IX, 34, 5; XII, 30, 2; XVI, 17, 5; XXII, 11, 1-3 = a fi sein, werden, haben. 0 pr. rel. X, 48, 2, 5; XIX, 3, 12; XX, 16, 2 = ce die; was. si pr. dem. XIX, 3, 10-12 =-- eel jene, die. si pr. interr. XXVIII, 15, 3; XXVIII, 35, 3; XXIX, 14, 5 = ce was, warum? *ia p. dem. f. XXIX, 14, 2 = cea die. *ial pr. dem. m. XXVII, 34, 9 = eel jenen. *le pr. interr. IV, 80, 3 = ce was? warum? *ie pr. dem. XXVI, 18, 16 = cea die. *ie v. aux. 3. Sg. Kj. XXVII, 38, 7; XXVIII, 85, 5 = fie sei. *ieri 2. Sg. Imp. XIX, 3, 4 = cere bitte, wirb. sini p. int. IV, 66, 6; IV, 135, 4; XXVII, 38, 6; XXVII, 40, 7-10 = cine wer. *inuti s. m. pl. XXXIII, 5, 6 = finuti Paten. *ioara s. f. XXIX, 14, 13 = cioara Krahe. sir s. n. IX, 35, 1 = fir Stamm, Stengel. *irea s. I. XVI, 22, 8 = firea Wesen, Art. *iroare s. n. XIII, 6, 13 = *iroae (pl. von *iroiu) Strome. *clan s. n. XIX, 9, 14 = ciolan Knochen. solaria s. f. XXVII, 37, 1 vgl. Olarea, *ularea = *io latera. *ularea s. f. IV, 32, 1, vgl. §alarea. *ungit p. pf. XXIX, 26, 4 = ciungit verstiimmelt. *uvaru s. m. XII, 27, 11 = *uvar de munte Rispengras.
T
taie v. inf. (: vede) IV, 83, 4; 90, 2 = a taia schneiden.
talnim 1. Pl. = intalnim begegnen. tamaioara s. f. V, 13, 2 = tamaioara Veilchen. tapalagoasa adj. f. XXVIII, 28, 7 = greoaie plump, unbeholf en (vgl.
eztitoarea
V, 161).
tat pr. indef. XXXI, 19, 3 = tot ganz. MLA = toata I, 7, 2; XXVII, 49, 20; XXXIII, 4, 10.
tatcie = tate, toate XXII, 12, 8 alle. tate = toate VI, 12, 2; XXX, 16, 2. tgti pron. ind. = toti XXXII, 6, 8-9; tau s. n. IV, 35, 1= baltoaga Lache, Sumpf (Dacorom. II, 790), apa f ara fund ($ezatoarea V,161). 580
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tcie pr. pers. IV, 11, 10; IX, 8, 3, 8, 5; XXII, 12, 3-4 = te dich. tcinie pr. pers. IV, 11, 5; IX, 18, 2 = tine dich.
tcinirel adj. XXII, 12, 10 tinerel jugendlich. tele pr. dem. fiir tale IX, 23, 3; 24, 10. tie pr. pers. IV, 8, 2 = te dich. tiglksuit adj. X, 22, 10 = calcat gebligelt. titun s. n. XI, 7, 7 = tutun Tabak. to XXXI, 19, 12 (vor Kons.) = toti alle. tochesc v. refl. XII, 23, 2; XXII, 19, 2 = topesc welch werden. toptsit p. pf. XII, 30, 10 = topit zerflossen. trandahir s. m. XVI, 8, 1; XVIII, 22, 2 = trandafir Rose. trandahir s. m. IV, 81, 1 = trandafir. triace v. 3. Sg. Pr. XII, 55, 16 = trece geht voriiber. tsemi v. tr. 3. Sg. Pr. XXVIII, 35, 3; refl. XXIX, 17, 2 = teme farchtet. tsiutoari s. f. IV, 15, 10 = cheutoare Ecke des holzernen Hauses. tsi pr. pers. IV, 131, 1-3; XII, 31, 4; XII, 32, 6; XX, 16, 8; XXVII, 49, 16 = te dich. tsiar adv. XXIX, 16, 17 = chiar sogar, gerade. tsie XII, 66, 11, 13 3. Sg. Kj. fie tsila s. f. XIX, 9, 12-13 = chila Metzen, Scheff el.
4ini pr. pers. IV, 15, 1; IV, 76, 1; XVI, 17, 5 = tine dich. to in tats -tu XXIX, 29, 12 = tata-tau dein Vater. tun s. n. XVII, 4, 2 = tunet Donner. T
tiscovine s. f. pl. XXX, 9, 10, bei Sevastos, Cc ntece S. 194 tiscovine, bei Toroutiu, A Post °data CXXX111, 11 tescovine = tescuine, Trebern von Weintrauben. 11
a unbest. Art. XXIX, 14, 15 = un ein.
une adv. III, 13, 9 and oft (auch un') = unde wo. usori s. m. pl. VII, 3, 2 = usciori Turplosten. V
vicselit adj. X, 22, 9 = vixuit gewichst.
vioark :apa v. IX, 45, 1, vgl. Sezeit. 1, 47-48, Pamfile, Cont., S. 192a; bei Tiktin limp ede klar; anders Dragan in Dacorom. 11,619 ff. = lt. vivula lebhaft. XXVI, 29, 4 un fir de v. = ? wohl Fehler statt liviziu XXVI, 16, 8 (von livid
adj. bla,6). vizunie s. f. IX, 10, 16 = vizuink Hohle wilder Tiere. v °nisi s. m. pl. XX, 16, 11 = voinici Burschen.
vorghim I. Pt. Prs. IX, 40, 21 = vorbim wir sprechen. vra v. aux. IV, 1, 3; 77, 6 = a vrea wollen. vrai 2. Sg. Pr. von a vrea IV, 1, 4; 1, 5. vrO v. aux. inf. XX, 49, 8 = a vrea wollen.
z zkbagi v. intr. XXXI, 16, 4-10; 17, 9,12 = zAbli warten. zicklas s. m. I, 2; 3; XXVII, 8, 6 = lkutar Spielmann. 581
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Nachwort. Es war meinem Vater, Professor Friedwagner, nicht mehr vergonnt, das Erscheinen seines Werkes zu erleben, dem er Jahre miihevollster Arbeit gewidmet hatte. Ein tragisches Geschick berief ihn ab aus dieser Welt, als
er eben die letzten Korrekturen erledigt hatte und es sich nur noch urn Tage handelte, bis er das fertige Buch in Handen halten konnte. Ihm galten noch seine Gedanken und Sorgen wahrend seiner letzten Krankheitstage, wie auch die ganze Energie und Kraft des fast Achtzigjahrigen wahrend des letzten Jahres der Drucklegung nur der Fertigstellung theses Werkes gehorten, die sich leider infolge technischer Schwierigkeiten, welche die Kriegszeit mit sich brachte, verzogerte. Als ihn vor wenigen Wochen eine schwere Krankheit befiel, vermochte er ihr nicht mehr geniigend Widerstandskraft entgegenzusetzen, sein iiberarbeiteter Korper mate erliegen. Seine letzten Gedanken richtete er auf diese seine Arbeit, und seine letzten guten Wiinsche begleiten sie auf ihrem Weg in die Offentlichkeit Ebenso richtete er noch seinen Dank und einen letzten Gru13 an alle, die ihm bei dem Zustandekommen des Werkes und insbesondere bei der miihevollen Durchsicht der Druckbogen behilflich waren. Irmgard v. Frauendorfer, geb. Friedwagner.
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