Pneumatik-Zusammenfassung Aufgaben [PDF]

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Zitiervorschau

Pneumatik

Automatisierungs-technik

Pneumatik 1 Schweriner Ausbildungszentrum e.V., 19057 Schwerin, Ziegeleiweg 7 – E-Mail: [email protected]

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Pneumatik

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Pneumatik Einleitung Die Kraft des Windes oder einer Luftpumpe hat jeder schon erlebt. Das griechische Wort „Pneuma“ bedeutet Atem oder Wind. Die daraus abgeleitete Pneumatik ist somit die Lehre von Luftbewegungen und Luftvorgängen, heute vor allem die Anwendung der Luft als Arbeitsmittel in der Industrie. In Deutschland setzte sich die breite Anwendung ab dem Jahre 1960 durch.

Formeln und Einheiten Kraft = Masse mal Beschleunigung F=m*a

kg m = 1N (1Newton) s²

Druck P bedeutet: Kraft F geteilt durch Fläche A

Durch die Schwerkraft auf der Erde gilt für die Beschleunigung die Fallbeschleunigung g = 9,81 m/s². Die Kraft wird hier als Gewichtskraft bezeichnet, die immer lotrecht wirkt. Gewichtskraft = Masse mal Fallbeschleunigung

Fg = m * g

P

F N  1Pa (1Pacal ) A m²

Die Gewichtskraft entspricht einem Newton.

Der Druck von einem Pascal ist so klein, dass er auf der Haut nicht zu spüren ist. Darum werden Drücke mit dem tausendfachen Wert (kPa) bzw. millionenfachen Wert (MPa) angebracht. In Deutschland gibt man die Druckeinheit meist mit dem 10en Teil des Megapascals an, dem Bar. 1 bar = 100000 Pa

= 100000 N = m²

10 N cm²

Der übliche Druck in der Pneumatik beträgt 6 bar. Das sind 600 kPa bzw. 0,6 MPa. Vernachlässigt wird dabei, dass bereits unser atmosphärischer Druck ca. 1 bar beträgt.

Der absolute Druck Formel:

p1abs  V1 p 2 abs * V2  T1 T2

3 bar 2 bar 1 bar 0 bar

V = Volumen, T = Temperatur in Kelvin (K) 3 Schweriner Ausbildungszentrum e.V., 19057 Schwerin, Ziegeleiweg 7 – E-Mail: [email protected]

Pe schwankende Luftdrucklinie Pabs absoluter Nullpunkt – druckloser Raum Tel.: 0385/480235 Fax: 0385/480215 Homepage: www.sazev.de

Pneumatik Index 1 für Anfangszustand, 2 für Endzustand

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Pneumatik Drucklufterzeugung, -verteilung und Strömungsgeschwindigkeit Die erforderliche Druckluft wird über Druckluftverdichter erzeugt. Das Prinzip der Verdichtung ist dabei immer ähnlich:

Die Verdichter können verschiedene Bauformen besitzen:

einstufige Kolbenverdichter

zweistufige Kolbenverdichter Membranverdichter Vielzellen-Rotationsverdichter Schraubenverdichter

Um das Wasser aus der Druckluft zu entfernen, wird die Luft getrocknet. Möglich sind die drei Prinzipien Kältetrocknung (günstige Betriebskosten, einfache Handhabung, gut für kleine Unternehmen), Absorptionstrocknung (chemisches Verfahren mit Trockenmittel, geringe Anwendung wegen hoher Betriebskosten – häufiger Wechsel des Trockenmittels) und Adsorpionstrocknung (Trocknungsmittel ist körniges Material, das bei Durchströmung kalter Luft Feuchtigkeit aufsaugt; Regeneration mit durchgeblasener warmer Luft).

Da die Luftmenge in einem Rohr unterschiedlicher Dicke gleich ist, muss die Strömungsgeschwindigkeit an Engstellen ansteigen. Durch die höhere Reibung an den Engstellen ist danach ein bleibender Druckabfall zu verzeichnen. Rohrwerkstoffe sollten korrosionsbeständig sein, glatte Wandungen besitzen, ohne Ecken und mit ausreichendem Durchmesser verlegt sein. In Schulungsräumen werden überwiegend 5 Schweriner Ausbildungszentrum e.V., 19057 Schwerin, Ziegeleiweg 7 – E-Mail: [email protected]

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Pneumatik Schnellverschlusskupplungen eingesetzt, die oft nicht ganz dicht sind. Abzweigungen erfolgen über T-Stücke. Das Druckluftnetz wird meist als Ringnetz aufgebaut sein.

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Pneumatik Wichtige Bauteile der Pneumatik Pneumatikzylinder - Die Bewegungsrichtung ist stets geradlinig. Einfachwirkender Zylinder

Doppeltwirkender Zylinder

Anwendungsbeispiele: Auswerfen, Zuführen, Pressen, Spannen

Anwendungsbeispiele: kann in beiden Fahrtrichtungen Arbeit verrichten

Symbol

Symbol Kolbenringfläche

Kolbenfläche

- Kräfte beim Ein- und Ausfahren unterschiedlich (Kolben- und Kolbenringfläche) - Ausführung auch mit einstellbarer Endlagendämpfung, beidseitigen Kolbenstangen, Tandemzylinder, Drehzylinder oder Schlagzylinder

Wegeventile Jede Schaltstellung (Durchfluss oder gesperrt) wird als Quadrat dargestellt. Innerhalb der Quadrate werden die Durchflussrichtungen durch Pfeile dargestellt. Verschlossene Wege durch Querstriche gekennzeichnet. Die Anschlüsse werden an das Quadrat der Ruhestellung gezeichnet. Anschlussbezeichnungen gibt es mit Ziffern bzw. Buchstaben: Arbeits- und Zylinderzuleitungen Druckluftanschluss Entlüftung, Auslass Anstehendes Signal sperrt Steuerleitungen Verbindung 1-2 12 Steuerleitungen Verbindung 1-4 14

2; 4 1 3; 5 10 Y; Z Z

A; B P R; S Z

Nur die gesteuerten Anschlüsse bezeichnet man als Wege. Wegeventile werden nach der Anzahl der Wege (1. Ziffer) und der Schaltstellungen (2. Ziffer) bezeichnet. Hinzugefügt wird dann noch, ob in Ruhestellung Durchfluss gegeben oder gesperrt ist und wie die Rückstellung erfolgt.

Das 3/2-Wegeventil 3/2-Wegeventil in Ruhestellung 1 gesperrt (wie Elektrik Schließer) 2 Symbol

3/2-Wegeventil in Ruhestellung geöffnet, Durchfluss 1 nach 2 (wie Elektrik Öffner) 2 Symbol

1 3 (1) Gehäuse, (2) Stößel,

7 Schweriner Ausbildungszentrum e.V., 19057 Schwerin, Ziegeleiweg 7 – E-Mail: [email protected]

1

3

(3) Ventilteller, (4) Druckfeder und Dichtungen

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Pneumatik Die Betätigungssymbole werden seitlich an die Quadrate gezeichnet (Feder oder Muskelkraft). Die Betätigungssymbole können mittig oder unten gezeichnet werden.

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Pneumatik Sperr-, Strom- und Druckventile - Ventilkombinationen Sperrventile sperren den Durchfluss in einer Richtung und geben ihn in der Gegenrichtung frei. Dazu zählen das Rückschlagventil, das Zweidruckventil und das Wechselventil. Schnellentlüftungsventile dienen zur Erhöhung der Kolbengeschwindigkeit bei Zylindern. Stromventile beeinflussen den Volumenstrom der Druckluft in beide Richtungen. Das Drosselventil ist ein Stromventil. Beim Drosselrückschlagventil wirkt die Drosselung der Luft nur in eine Richtung. Das Rückschlagventil schließt den Durchfluss der Luft in eine Richtung ab, und die Luft kann über den eingestellten Querschnitt strömen. Wir unterscheiden Zuluftdrosselung (vorzugsweise für einfachwirkende und kleinvolumige Zylinder) und Abluftdrosselung (bessere Fahrbewegung ohne Ruckeln). Druckventile beeinflussen die Größe des Druckes. Ein Druckregelventil hält den eingestellten Druck konstant (in Wartungseinheit). Als Sicherheitsventil wird das Druckbegrenzungsventil bezeichnet, das bei Überdruck abschaltet. Auf dem gleichen Prinzip beruht das Druckschaltventil, allerdings schaltet es erst, wenn es über der Eingang 12 vorgesteuert wird. Es stellt den erforderlichen Druck für einen pneumatischen Schaltvorgang zur Verfügung. Zu den Ventilkombinationen zählt zum Beispiel das Zeitverzögerungsventil (0…30s), das aus einem pneumatisch betätigten 3/2-Wegeventil, einem Drosselrückschlagventil und einem Luftbehälter besteht. Der Luftbehälter ist durch Schlauchleitung (ca. 1 m) ersetzbar.

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Pneumatik Aufbereitungseinheit (Wartungseinheit) Zur Aufbereitung der Luft gehört die Reinigung in Filtern, der Wasserabscheider, die Erzeugung eines gleich bleibenden Drucks über Ventile, die Druckanzeige, die Geräuschdämpfung und der Öler zur Schmierung der Pneumatikbauteile.

Im Filter mit Wasserabscheider wird die Luft zunächst gefiltert und vom Kondensat befreit. Das Druckreduzierventil hat dann die Aufgabe, den Druck, den das Manometer anzeigt, konstant zu halten und zu mindern. Der Öler reichert abschließend die Luft mit Ölnebel an und ist deutlich am Tropfaufsatz (Schauglas) zu erkennen. Für das Befeuchten der Luft, die Druckabsperrung oder die Luftstrommessung ist die Wartungseinheit nicht zuständig. vereinfachtes Symbol einer Aufbereitungseinheit,

DruckreduzierVentil

Öler

Druckmessgerät

Filter

Filter mit Wasserabscheider

Schalldämpfer

Im Druckmessgerät wandelt die Rohrfeder den zu messenden Druck in einen Weg um, ähnlich dem Prinzip des Luftrüssels. Am günstigsten ist die Wartungseinheit dicht vor jeder pneumatischen Anlage angeordnet, da die Luft ab hier gereinigt in die Anlage tritt. Der Schalldämpfer gibt die Luft über einen 10 Schweriner Ausbildungszentrum e.V., 19057 Schwerin, Ziegeleiweg 7 – E-Mail: [email protected]

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Pneumatik großen Querschnitt und damit langsamer an die Umwelt frei, so dass die Luft leiser entweicht. Aufgabenstellung mit Lageplan und Problembeschreibung Der Lageplan zeigt die Beziehung zwischen den Arbeitselementen und dem Maschinenaufbau. Die Ausrichtung der Arbeitselemente ist ordnungsgemäß dargestellt. Der Lageplan muss nicht maßstabsgetreu und sollte nicht zu detailliert sein. Die Skizze wird in Verbindung mit der Beschreibung des Arbeitsvorgangs und dem Bewegungsdiagramm verwendet.

Funktionsbeschreibung als Kurzbeschreibung und Weg-Schritt-Diagramm Das Diagramm gibt die Arbeitsfolge von Arbeitselementen wieder. Die Linien zur Darstellung der einzelnen Zustände werden als Funktionslinien bezeichnet. Zusätzliche Signallinien zeigen die Funktion der Eingabebauteile. Bei der ODER-Bedingung wird ein Punkt an der Vereinigungsstelle der Signallinien gesetzt. Die UND-Bedingung wird durch einen Schrägstrich an der Vereinigungsstelle der Signallinien gekennzeichnet. Schaltplanentwurf und Bauteilbezeichnung Die Struktur des Schaltplans soll von unten nach oben erfolgen, also von der Energieversorgung über die Signalglieder, dann die Steuerglieder und ganz oben die Antriebsglieder. Bei größeren Schaltplänen werden die Energieversorgungsteile zur Vereinfachung separat dargestellt.

1A+ 1A-

Betätigte Schalter in Ruhestellung werden mit einem Schaltnocken gezeichnet. Durch eine Kombination von Buchstaben und Ziffern können Funktionsgruppen gebildet werden. Pro Zylinder werden so Gruppennummern vergeben: 0Z1, 0Z2… Energieversorgung 1A, 2A… Arbeitselemente 1V1, 1V2… Stellelemente 11 Schweriner Ausbildungszentrum e.V., 19057 Schwerin, Ziegeleiweg 7 – E-Mail: [email protected]

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Pneumatik 1S1, 1S2… Eingabeelemente (manuell und mechanisch betätigte Ventile)

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Pneumatik 3/2-Wegeventil mit Drucktaste, in Ruhestellung gesperrt Aufbau: Das 3/2-Wegeventil und die Steckverbinder sind in einem Kunststoffgehäuse montiert. Funktion: Durch Drücken des Drucktasters wird das Ventil betätigt. Nach Loslassen des Drucktasters wird das Ventil durch eine Rückstellfeder in die Ausgangslage gebracht. Einfachwirkender Zylinder Aufbau: Der einfachwirkende Zylinder mit Schaltnocken und Steckverschraubung ist in einer Kunststoffaufnahme montiert. Funktion: Die Kolbenstange des einfachwirkenden Zylinders wird durch Zuschalten der Druckluft in die vordere Endlage gebracht. Nach Abschalten der Druckluft wird der Kolben durch eine Rückstellfeder in die hintere Endlage umgesteuert. Auf dem Zylinderkolben befindet sich ein Permanentmagnet, über dessen Magnetfeld Näherungsschalter betätigt werden können. Einschaltventil mit Filterregelventil Aufbau: Das Filterregelventil mit Manometer, Einschaltventil, Steckverschraubungen und Kupplungsstecker ist an Ihrem Tisch schwenkbar montiert. Über der Filterschale befindet sich der Metallkorb. Funktion: Der Filter mit Wasserabscheider reinigt die Druckluft von Schmutz, Rohrsinter, Rost und Kondenswasser. Das Druckregelventil regelt die zugeleitete Druckluft auf den eingestellten Betriebsdruck und gleicht Druckschwankungen aus. Die Strömungsrichtung wird durch einen Pfeil auf dem Gehäuse gekennzeichnet. An der Filterschale befindet sich die KondensatAblassschraube. Das Manometer zeigt den eingestellten Druck. Das .Einschaltventil/ Absperrventil belüftet/entlüftet die gesamte Steuerung. Das 3/2Wegeventil wird mit dem roten Drehknopf betätigt. Hinweis: Beim Schaltungsaufbau ist auf die senkrechte Einbaulage des Filterregelventils zu achten. Durch Drehen des Einstellknopfes kann der gewünschte Druck eingestellt werden. Wenn der Einstellknopf zum Gehäuse verschoben wird, ist die Einstellung fixiert. Verteilerblock Aufbau: Der Verteilerblock mit acht selbstabstellenden Steckverschraubungen ist auf eine Universalplatte geschraubt. Funktion: Der Verteilerblock ermöglicht mit einem Sammelanschluss die Druckluftversorgung der Steuerung über acht Einzelanschlüsse. 13 Schweriner Ausbildungszentrum e.V., 19057 Schwerin, Ziegeleiweg 7 – E-Mail: [email protected]

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Pneumatik Aufgabe 1 – Zuteilvorrichtung Lageplan

Problembeschreibung Mit der Zuteilvorrichtung werden Ventilrohlinge aus Aluminium einer Bearbeitungsstation zugeteilt. Durch Betätigen eines Tasters fährt die Kolbenstange des einfachwirkenden Zylinders (1A) aus. Nach dem Loslassen der Ventilbetätigung fährt die Kolbenstange wieder ein.

Schaltplan

Weg-Schritt-Diagramm

Nachbearbeitung o 3/2-Wegeventil 1 und 2 tauschen o Schaltungsänderung auf indirekte Ansteuerung

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Pneumatik Druckmessgerät Aufbau: Ein Manometer ist in die Funktionsplatte, die mit zwei direkt verbundenen Steckverschraubungen versehen ist, eingeschraubt. Die Befestigung der Einheit auf der Profilplatte erfolgt über das Rastsystem mit dem blauen Hebel (Befestigungsvariante "A"). Funktion: Das Druckmessgerät zeigt den Druck in pneumatischen Steuerungen an. Es darf bei Dauerbetrieb nur bis zu 75% und bei Wechsellast nur bis zu 66 % des Skalenendwertes belastet werden.

Drosselrückschlagventil Anschluss 1 = Kugel, Anschluss 2 = Spitze

Aufbau: Das einstellbare Drosselrückschlagventil ist in die Funktionsplatte, die mit einer Steckverschraubung versehen ist, eingeschraubt. Die Befestigung der Einheit auf der Profilplatte erfolgt über das Rastsystem mit dem blauen Hebel (Befestigungsvariante "A"). Funktion: Das Drosselrückschlagventil besteht aus einer Kombination von einem Drosselventil und einem Rückschlagventil. Das Rückschlagventil sperrt den Durchfluss der Luft in einer Richtung. Die Luft strömt dabei über das Drosselventil. Der Drosselquerschnitt ist mit einer Rändelschraube einstellbar. Die Einstellung kann mit einer Rändelmutter fixiert werden. Die Drosselrichtung wird durch zwei Pfeile auf dem Gehäuse gekennzeichnet. In Gegenrichtung hat die Luft freien Durchfluss über das Rückschlagventil. 15 Schweriner Ausbildungszentrum e.V., 19057 Schwerin, Ziegeleiweg 7 – E-Mail: [email protected]

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Pneumatik Aufgabe 2 – Aussondern von Stanzblechen Lageplan

Problembeschreibung Durch Betätigen eines Ventils mit Taster werden verdreht liegende Stanzbleche auf ein zweites Transportband ausgesondert. Das Ausfahren der Kolbenstange des einfachwirkenden Zylinders (1A) dauert t = 0,4 Sekunden. Wird der Taster losgelassen, fährt die Kolbenstange in die hintere Endlage. Vor und nach dem Drosselrückschlagventil ist je ein Manometer eingebaut.

Schaltplan

Weg-Schritt-Diagramm

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Pneumatik 3/2-Wegeventil mit Drucktaster in Ruhestellung geöffnet Aufbau: Das 3/2-Wegeventil und die Steckverbinder sind in einem Kunststoffgehäuse montiert. Die Befestigung der Einheit auf der Profilplatte erfolgt über das Rastsystem mit dem blauen Hebel (Befestigungsvariante" A "). Funktion: Durch Drücken des Drucktasters wird das Ventil betätigt. Nach Loslassen des Drucktasters wird das Ventil durch eine Rückstellfeder in die Ausgangslage gebracht. Schnellentlüftungsventil Aufbau: Das Schnellentlüftungsventil mit eingebautem Schalldämpfer und L- Steckverschraubung ist in der Funktionsplatte, die mit einer Steckverschraubung versehen ist, eingeschraubt. Die Befestigung der Einheit auf der Profilplatte erfolgt über das Rastsystem mit dem blauen Hebel (Variante „A"). Funktion: Die Druckluft strömt über Anschluss 1 nach Anschluss 2. Fällt der Druck bei Anschluss I ab, entweicht die Druckluft von Anschluss 2 über den eingebauten Schalldämpfer nach außen. 5/2-Wegeventil mit Wahlschalter Aufbau: Die beiden 3/2-Wegeventile und die Steckverbinder sind in einem Kunststoffgehäuse montiert. Die Befestigung der Einheit auf der Profilplatte erfolgt über das Rastsystem mit dem blauen Hebel (Befestigungsvariante" A "). Funktion: Die Ventilkombination verhält sich wie ein 5/2-Wegeventil. Durch Drehen des Wahlschalters werden die Ventile betätigt. Nach Loslassen des Wahlschalters bleibt der Schaltzustand erhalten. Bei Drehen des Wahlschalters in die Grundstellung werden die Ventile durch Rückstellfedern in die Ausgangslage gebracht. Doppeltwirkender Zylinder Aufbau: Der doppeltwirkende Zylinder mit Schaltnocken und Steckverschraubungen ist in einer Kunststoffaufnahme montiert. Die Befestigung der Einheit auf der Profilplatte erfolgt über Variante "B". Funktion: Die Kolbenstange des doppeltwirkenden Zylinders wird durch wechselseitiges Zuschalten der Druckluft umgesteuert. Eine beidseitige Endlagendämpfung vermeidet das harte Aufschlagen des Kolbens auf das Zylindergehäuse. Die Endlagendämpfung ist mit zwei

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Pneumatik Regulierschrauben einstellbar. Auf dem Zylinderkolben befindet sich ein Permanentmagnet, über dessen Magnetfeld Näherungsschalter betätigt werden können.

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Pneumatik Das 5/2-Wegeventil - zur Ansteuerung von doppelt wirkenden Zylindern

Symbol

Funktion: - Ruhestellungsfixierung durch Druckfeder - Druckluftanschluss 1 ist mit 2 verbunden - Arbeitsanschluss 4 wird durch 5 entlüftet - Nach Druck per Hand gegen die Feder ist 1 mit 4 verbunden, 2 wird über 3 entlüftet, jeder Arbeitsanschluss hat eigenen Auslass

in Ruhestellung -

ein 5/2-Wegeventil kann durch zwei gekoppelte 3/2-Wegevetile ersetzt werden

-

ein 3/2-Wegeventil kann durch ein 5/2-Wegeventil ersetzt werden, indem der Ausgang 2 mit einer T-Stück-Schlaufe verschlossen wird

4

2

5

1 3

betätigt

Das 5/2-Wege-Impulsventil - Längsschieberprinzip

Die wichtigsten Schaltzeichen der Pneumatik und die Funktion der Bauteile entnehmen Sie einschlägigen Tabellenbüchern bzw. multimedialen Darstellungen in Ihrer Lernumgebung. (z.B.: Lern-CD BOSCH Pneumatik Grundlagen, Pneumatik Systeme 19 Schweriner Ausbildungszentrum e.V., 19057 Schwerin, Ziegeleiweg 7 – E-Mail: [email protected]

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Pneumatik Lern-CD FESTO FLUIDSIM)

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Pneumatik Aufgabe 3 – Vereinzelung von Postpaketen Lageplan

Problembeschreibung Problembeschreibung Mit der Paketvereinzelung werden Postpakete von einer schrägen Transportbahn einer Durchleuchteinrichtung zugeführt Durch Betätigen eines Drucktasters fährt die Kolbenstange des einfach- wirkenden Zylinders (1A) mit der anmontierten Paketauflage sehr schnell ein. Nach dem Loslassen der Ventilbetätigung fährt die Kolbenstange mit dem Paket aus. Die Ausfahrzeit beträgt t = 0,9 Sekunden. Vor und nach dem Drosselrückschlagventil ist je ein Manometer eingebaut.

Schaltplan

Weg-Schritt-Diagramm

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Pneumatik Aufgabe 4 – Vertikalweiche für Briketts Lageplan

Problembeschreibung

Mit einer Vertikalweiche sollen Braunkohlenbriketts wahlweise einem oberen bzw. unteren Förderband zugeführt werden. Durch ein Ventil mit Wahlschalter wird die Lage (oben-unten) der schwenkbaren Rutsche bestimmt. Die Aufwärtsbewegung des doppelt-wirkenden Zylinders (1A) soll in t1 = 3 Sekunden erfolgen; die Abwärtsbewegung in t2 = 2,5 Sekunden. Der Druck im Kolbenraum sowie im Kolbenstangenraum wird angezeigt. In der Ausgangsstellung nimmt der Zylinder die hintere Endlage ein. Schaltplan

Weg-Schritt-Diagramm

Hinweis - beide auf Zuluft- oder beide auf Abluftdrosselung - Abluftdrosselung = bessere Fahrbewegung, ohne Ruckeln

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Pneumatik 5/2- Wege-Pneumatikventil Aufbau: Das 5/2-Wege-Pneumatikventil mit Steckverschraubungen ist auf die Funktionsplatte, die mit PAnschluss und Schalldämpfer ausgestattet ist, aufgeschraubt. Die Befestigung der Einheit auf der Profilplatte erfolgt über das Rastsystem mit dem blauen Hebel (Variante „A"). Funktion: Das Pneumatikventil wird durch ein pneumatisches Signal auf Anschluss 14 und 12 umgesteuert und nach Wegnahme des Signals durch eine Rückstellfeder in die Ausgangslage gebracht. Zweidruckventil Aufbau: Das Zweidruckventil mit L-Steckverschraubungen ist auf eine Funktionsplatte montiert. Die Befestigung der Einheit auf der Profilplatte erfolgt über das Rastsystem mit dem blauen Hebel (Befestigungsvariante" A "). Funktion: Das Zweidruckventil wird durch Zuschalten der Druckluft an die beiden Eingänge 1 und 1/3 nach Ausgang 2 durchgeschaltet (UND-Funktion). Werden beide Eingänge mit unterschiedlichen Drücken beaufschlagt, gelangt der niedrigere Druck zum Ausgang.

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Pneumatik Aufgabe 5 – Abkantvorrichtung Lageplan

Problembeschreibung Durch Betätigen von zwei gleichen Ventilen mit Drucktastern fährt der Stempel einer Abkantvorrichtung schlagartig aus. Der Zylinder kantet ein Flachmaterial mit dem Querschnitt FL40 x 5 ab. Werden beide - oder auch nur ein - Drucktaster losgelassen, fährt der doppeltwirkende Zylinder (1A) langsam in die Ausgangsstellung zurück. Die Drücke am Zylinder werden angezeigt. Schaltplan

Weg-Schritt-Diagramm

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Pneumatik 3/2-Wege-Rollenhebelventil, in Ruhestellung gesperrt Aufbau: Das 3/2-Wege-Roltenhebetventit mit L-Steckverschraubungen ist auf einen Kunststoffsockel geschraubt. Die Befestigung der Einheit auf der Profilplatte erfolgt über das Drehsystem mit Variante "B". Funktion: Das Rollenhebelventil wird durch Drücken des Rollenhebels, beispielsweise mit dem Schaltnocken eines Zylinders, betätigt. Nach Freigabe des Rollenhebels wird das Ventil durch eine Rückstellfeder in die Ausgangstage gebracht. 5 /2-Wege-Pneumatik-Impulsventil Aufbau: Das 5/2-Wege-Pneumatik-Impulsventil mit Steckverschraubungen ist auf die Funktionsplatte, die mit P-Anschluss und Schalldämpfer ausgestattet ist, aufgeschraubt. Die Befestigung der Einheit auf der Profilplatte erfolgt über das Rastsystem mit Befestigungsvariante "A". Funktion: Das Pneumatik-Impulsventil wird durch wechselseitige pneumatische Signale auf Anschluss 14 und 12 umgesteuert. Die Schaltstellung bleibt nach Wegnahme des Signals bis zum Gegensignal erhalten. Wechselventil Aufbau: Das Wechselventil mit L-Steckverschraubungen ist auf eine Funktionsplatte montiert. Die Befestigung der Einheit auf der Profilplatte erfolgt über das Rastsystem mit dem blauen Hebel (Variante "A"). Funktion: Das Wechselventil wird durch Zuschalten der Druckluft an einen der beiden Eingänge 1 oder 1/3 nach Ausgang 2 durchgeschaltet (ODER-Funktion). Werden beide Eingänge gleichzeitig mit Druckluft beaufschlagt, gelangt der höhere Druck zum Ausgang.

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Pneumatik Aufgabe 6 – Markiermaschine Lageplan Problembeschreibung Messstangen aus Fichtenholz von 5 Meter bzw. 3 Meter Länge werden alle 200 Millimeter rot markiert. Die Messstangen können wahlweise mit zwei Tastern abluftgedrosselt vorgeschoben werden. Der ebenfalls mit einem Taster ausgelöste Leerrückhub kann nur vollzogen werden, wenn der doppeltwirkende Zylinder (1A) die vordere Endlage erreicht hat.

Schaltplan

Weg-Schritt-Diagramm

Hinweis

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Pneumatik Einbau Rollenhebelventil hinten = von oben, vorn = von unten (immer in Laufrichtung!) Zeitverzögerungsventil, in Ruhstellung gesperrt Aufbau: Das Zeitverzögerungsventil ist auf eine Funktionsplatte geschraubt, die mit den erforderlichen Steckverschraubungen versehen ist. Die Befestigung der Einheit auf der Profilplatte erfolgt über das Rastsystem mit dem blauen Hebel (Variante" A "). Funktion: Das Zeitverzögerungsventil wird durch ein pneumatisches Signal bei Anschluss 12 nach Ablauf der eingestellten Verzögerungszeit umgesteuert und nach Wegnahme des Signals durch eine Rückstellfeder in die Ausgangslage gebracht. Die Verzögerungszeit ist mit einer Regulierschraube stufenlos einstellbar. Druckschaltventil Aufbau: Das Druckschaltventil ist auf eine Funktionsplatte geschraubt, die mit den erforderlichen Steckverschraubungen versehen ist. Die Befestigung der Einheit auf der Profilplatte erfolgt über das Rastsystem mit dem blauen Hebel (Befestigungsvariante" A "). Funktion: Das Druckschaltventil (Folgeventil) wird nach Erreichen des Steuerdruckes bei Anschluss 12 umgesteuert und nach Wegnahme des Signals durch eine Rückstellfeder in die Ausgangslage gebracht. Der Druck des Steuersignals ist mit einer Druck-Einstellschraube stufenlos einstellbar. Druckregelventil mit Manometer Aufbau: Das Druckregelventil mit Manometer und L-Steckverschraubungen ist auf eine Universalplatte geschraubt. Die Befestigung der Einheit auf der Profilplatte erfolgt über das Rastsystem mit dem blauen Hebel (Befestigungsvariante "A"). Funktion: Das Druckregelventil regelt die zugeleitete Druckluft auf den eingestellten Betriebsdruck und gleicht Druckschwankungen aus. Die Strömungsrichtung wird durch Pfeile auf dem Gehäuse gekennzeichnet. Das Manometer zeigt den eingestellten Druck an. 27 Schweriner Ausbildungszentrum e.V., 19057 Schwerin, Ziegeleiweg 7 – E-Mail: [email protected]

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Pneumatik Hinweis: Das Druckregelventil hat einen Einstellknopf. Durch Drehen kann der gewünschte Druck eingestellt werden. Wenn der Einstellknopf zum Gehäuse verschoben wird, ist die Einstellung fixiert.

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Pneumatik Aufgabe 7 - Vereinzelung von Zylinderstiften Lageplan

Problembeschreibung

Ein doppeltwirkender Zylinder (1A) führt Zylinderstifte einer Messeinrichtung zu. Durch eine stetige Hin- und Herbewegung des Kolbens werden die Stifte vereinzelt. Mit Hilfe eines Ventils mit Wahlschalter kann die rhythmische Bewegung in Gang gesetzt werden. Die Vorhubzeit des Zylinders soll t1 = 0,6 Sekunden, die Rückhubzeit t3 = 0,4 Sekunden betragen. In der vorderen Endlage soll der Zylinder t2 = 1,0 Sekunden verharren, so dass sich eine Zykluszeit von t4 = 2,0 Sekunden ergibt. Schaltplan

Weg-Schritt-Diagramm

Hinweis Schalter an 2 = T-Stück mit Schlauchschlaufe 29 Schweriner Ausbildungszentrum e.V., 19057 Schwerin, Ziegeleiweg 7 – E-Mail: [email protected]

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Pneumatik Aufgabe 9 - Materialweiche Lageplan

Problembeschreibung Schwere Gussblöcke für Leistungsventile sollen dem Maschinenstrang 1 bzw. 2 zugeführt werden. Durch kurzes Betätigen eines Drucktasters fährt der einfachwirkende Zylinder (1A) zuluftgedrosselt aus. Nach dem Betätigen eines zweiten Drucktasters fährt der Zylinder abluftgedrosselt ein. Als Stellglied wird ein Pneumatikventil mit Federrückstellung verwendet. Die Speicherung des Ausfahrimpulses ist über eine pneumatische Selbsthaltung mit "dominierenden Aus-Verhalten" realisiert.

Kurzschreibweise: 1A+ 1ASchaltplan

Weg-Schritt-Diagramm

Hinweis - Selbsthalteschaltung dominierend AUS in EIN - 5/3-WV mit T-Stück + Schlauchschlaufe in 3/2-WV 30 Schweriner Ausbildungszentrum e.V., 19057 Schwerin, Ziegeleiweg 7 – E-Mail: [email protected]

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Pneumatik Aufgabe 10 – Rüttler für Farbeimer Lageplan

Problembeschreibung

Der Inhalt eines Farbeimers wird nach dem Zusammengießen von flüssigen Farbkomponenten durch die Rütteleinrichtung vermischt. Nach dem Tippen eines Drucktasters fährt der ausgefahrene Zylinder (1A) ganz ein und führt im hinteren Hubbereich eine hinund hergehen- de Bewegung aus. Die Rüttelamplitude wird über ein Rollenhebelventil in der hinteren Endlage sowie durch ein zweites Rollenhebelventil in Mittellage begrenzt. Die Rüttelfrequenz ist über die zugeführte Luftmenge durch ein Druckregelventil in Grenzen einstellbar. Stellen Sie einen Arbeitsdruck von p = 400 kPa = 4 bar ein. Nach einer einstellbaren Zeit schaltet sich die Rüttelbewegung ab. Der doppeltwirkende Zylinder fährt wieder ganz aus und betätigt das dritte I\ Rollenhebelventil. Stellen Sie eine Rüttelzeit von t = 5 Sekunden ein Schaltplan

Weg-Schritt-Diagramm

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Pneumatik Aufgabe 11 - Vereinzelungsschiene Lageplan

Problembeschreibung

Drehteile für Zündkerzen werden mit einer Schiene paarweise einer MehrspindelBearbeitungsstation zugeführt. Zur Vereinzelung werden zwei doppeltwirkende Zylinder im Gegentakt von einem Stellglied angesteuert. In der Ausgangsstellung ist der obere Zylinder (1 A 1) eingefahren, der untere Zylinder (1A2) ausgefahren. Drehteile liegen am zweiten Zylinder (1A2) an. Durch ein Startsignal fährt der Zylinder (1A 1) aus, der Zylinder (1A2) ein. Zwei Kerzenrohlinge rollen zur Bearbeitungsstation. Nach einer einsteIlbaren Zeit von t1 = 1 Sekunde fährt der Zylinder (1A1) wieder ein, der Zylinder (1A2) gleichzeitig aus. Ein erneuter Zyklus kann erst gestartet werden, wenn die Zeitspanne t2 = 2 Sekunden verstrichen ist. Die Steuerung wird durch ein Ventil mit Drucktaster in Betrieb gesetzt. Durch ein Ventil mit Wahlschalter kann von Einzelzyklus auf Dauerzyklus umgestellt werden. Nach Energieausfall darf die Vereinzelungsstation nicht von selbst anlaufen.

Kurzschreibweise:

Schaltplan

1A1 + 1A1- In der Kurzschreibweise untereinander stehend 1A2 - 1A2+ Bewegungen starten gleichzeitig. Weg-Schritt-Diagramm

Hinweis: Schaltplanausschnitt als Entwurfshilfe

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Pneumatik Aufgabe 12 - Thermoplastschweißschiene Lageplan

Problembeschreibung

Zwei doppeltwirkende Zylinder (1A) und (2A) pressen zwei elektrisch beheizte Schienen zusammen und verschweißen dabei Platten aus Thermoplast. Die Plattendicke variiert zwischen 1 ,5 mm und 4 mm. Die Länge der Nähte ist beliebig. Über ein Druckregelventil wird die Kolben- kraft beider Zylinder begrenzt. Einstellwert p=400 kPa = 4 bar. Durch Betätigen eines Drucktasters fahren zwei doppeltwirkende Zylinder gleichzeitig abluftgedrosselt aus. Zur Kontrolle sind zwischen den Zylindern und den Drosselrückschlagventilen Manometer eingebaut. Die Endlagen der Zylinder werden abgefragt. Nach einer Zeit von t = 1,5 Sekunden fährt die Schiene in die Ausgangsstellung zurück. Durch einen zweiten Drucktaster kann der Rückhub sofort eingeleitet werden. Kurzschreibweise: 1A+ 1A2A+ 2ASchaltplan

Weg-Schritt-Diagramm

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Pneumatik Aufgabe 13 - Bruchsteinsortierer Lageplan

Problembeschreibung

Von einer Brechwalze werden Bruchsteine über ein oberes Förderband zwei Rüttelsieben zugeführt. Das feine obere Sieb (1A) rüttelt im Gegen- takt zum groben unteren Sieb (2A). Über die zugeführte Luftmenge wird die Rüttelfrequenz beider doppeltwirkenden Zylinder lastabhängig auf die Frequenz f = 1 Hz (Hertz) eingestellt. Die Umsteuerung erfolgt über zwei Rollenhebelventile in den hinteren Endlagen. Ein einfachwirkender dritter Zylinder (3A) klopft über zwei Seile die Siebe frei. Der Steinsortierer wird durch ein Ventil mit Wahlschalter ein- und ausgeschaltet. Schaltplan

Weg-Schritt-Diagramm

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Pneumatik Aufgabe 14 - Haushaltsmüllverdichter Lageplan

Problembeschreibung

Der Prototyp eines pneumatischen Haushaltsmüllverdichters (Untertischmodell) wird mit einem maximalen Arbeitsdruck von p = 300 kPa = 3 bar betrieben. Er ist mit einem Vorverdichter (1A) sowie einem Hauptverdichter (2A) - der eine maximale Kraft von F = 2200 N aufbringt - ausgestattet. Wenn die Starttaste getippt wird, fährt zuerst der Vorverdichter aus, anschließend der Hauptverdichter. Der sich anschließende Rückhub beider doppeltwirkender Zylinder erfolgt gleichzeitig. Für den Fall, dass der Hauptverdichter die vordere Endlage nicht erreicht - Müllreservoir voll -, wird der Rückhub beider Zylinder über ein Druckschaltventil eingeleitet. Es soll bei p = 280 kPa = 2,8 bar durchschalten.

Schaltplan

Weg-Schritt-Diagramm

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Pneumatik Aufgabe 15 – Spannen von Kameragehäusen Lageplan

Problembeschreibung

Durch das Betätigen eines Ventils mit Drucktaster wird ein Druckgussgehäuse für eine Sucherkamera mit einem doppeltwirkenden Zylinder (1A) aus einem Magazin einer Bearbeitungsstation zugeführt und gespannt. Ein zweiter druck-begrenzter doppeltwirkender Zylinder (2A) spannt anschließend das dünnwandige Gehäuse um 90° versetzt. Das Druckregelventil ist auf p = 400 kPa = 4 bar eingestellt. Die Zylinder fahren in t1 = t2 = 1 Sekunde aus. Der vollzogene Spannvorgang wird durch eine pneumatisch betätigte optische Anzeige signalisiert. Wenn die Bearbeitung des Gehäuses abgeschlossen ist, wird ein zweiter Drucktaster betätigt. Dies bewirkt den ungedrosselten Rückhub beider Spannzylinder in umgekehrter Reihenfolge. Schaltplan

Weg-Schritt-Diagramm

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Pneumatik Aufgabe 16 – Eingabestation für Laserschreiber Lageplan

Problembeschreibung Von Hand werden in die Eingabestation 0,6 mm dicke Nirostableche eingelegt. Nach dem Betätigen eines Ventils mit Drucktaster fährt der Auswerferzylinder (2A) abluftgedrosselt ein und gleichzeitig der Spannzylinder (1A) abluftgedrosselt aus; der Siebrohling wird verschoben und gespannt. Bei beiden Zylindern ist eine Taktzeit von t1 = 0,5 Sekunden einzustellen. Während einer einstellbaren Spannzeit von t2 = 5 Sekunden erfolgt die gratfreie Feinsiebherstellung mit dem Laserschneidkopf. Nach der Bearbeitung fährt der Spannzylinder ungedrosselt ein, anschließend stößt der Auswerferzylinder das fertige Feinsieb schlagartig aus. Die Stränge P1 und P2 des Umschaltventils werden mit zwei Manometern kontrolliert.

Schaltplan

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Pneumatik Aufgabe 17 – Teilautomatisierung einer Innenschleifmaschine Lageplan

Problembeschreibung

Durch eine pneumatisch angetriebene Vorschubeinheit mit Ölbremszylinder werden gedrehte Lagerbuchsen innen geschliffen, ausgefunkt und mit einem zweiten Zylinder ausgeworfen. Nach dem Betätigen eines Ventils mit Drucktaster fährt die Vorschubeinheit (1A) zum Innenschleifen langsam aus und verharrt in der vorderen Endlage für t = 2 Sekunden zum Ausfunken. Beim Erreichen der hinteren Endlage wird ein zweites Rollenhebelventil betätigt, und der Auswerferzylinder (2A) fährt aus. Der einfachwirkende Auswerferzylinder, der durch ein federrückgestelltes Stellglied gesteuert wird, leitet über ein drittes Rollenhebelventil seinen Rückhub ein. An die Stränge P1 und P3 sind Manometer angeschlossen. Schaltplan

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Pneumatik Aufgabe 18 – Bohrmaschine mit Vierfachspindel Lageplan

Problembeschreibung

Auf einer Bohrmaschine mit Vierfachspindel werden Abstandhalter hergestellt. Durch Betätigen eines Ventils mit Pedal (Drucktaste) führt die Vierfachspindel einer Bohrmaschine eine Doppelbewegung aus. Die Vorschubeinheit mit Ölbremszylinder (1A) wird durch ein federrückgestelltes Stellglied beeinflusst. Die Steuerung der Maschine erfolgt durch Hintereinanderschalten von drei Umschaltventilen. Zur Kontrolle des Ablaufs sind an die Stränge P1 und P4 Manometer angeschlossen. Zuerst wird mit zwei Wendelbohrern (Durchmesser 8 mm) vorgebohrt. Anschließend fährt die Vierfachspindel zurück. Nach dem Verschieben des Abstandhalters wird mit dem Bohrerdurchmesser 20 mm fertiggebohrt. Die Vorschubbewegung ist stark gedrosselt; der Rückhub ist fast ungedrosselt. Ein Druckregelventil bestimmt die maximale Zylinderkraft. Stellen Sie einen Druck von p = 400 kPa = 4 bar ein. Zwischen den Bohrbewegungen verharrt der Zylinder t = 1 ,5 Sekunden in der hinteren Endlage. Durch Betätigen eines Ventils mit Pedal (Wahlschalter) wird, sofort der Rückhub eingeleitet bzw. ein Ausfahren der Bohrspindel verhindert. Schaltplan

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Pneumatik Aufgabe 19 – Bohrmaschine mit Fallmagazin Lageplan

Problembeschreibung

Auf einer Bohrmaschine mit Vierfachspindel werden Abstandhalter hergestellt. Durch Betätigen eines Ventils mit Pedal (Drucktaste) führt die Vierfachspindel einer Bohrmaschine eine Doppelbewegung aus. Die Vorschubeinheit mit Ölbremszylinder (1A) wird durch ein federrückgestelltes Stellglied beeinflusst. Die Steuerung der Maschine erfolgt durch Hintereinanderschalten von drei Umschaltventilen. Zur Kontrolle des Ablaufs sind an die Stränge P1 und P4 Manometer angeschlossen. Zuerst wird mit zwei Wendelbohrern (Durchmesser 8 mm) vorgebohrt. Anschließend fährt die Vierfachspindel zurück. Nach dem Verschieben des Abstandhalters wird mit dem Bohrerdurchmesser 20 mm fertiggebohrt. Die Vorschubbewegung ist stark gedrosselt; der Rückhub ist fast ungedrosselt. Ein Druckregelventil bestimmt die maximale Zylinderkraft. Stellen Sie einen Druck von p = 400 kPa = 4 bar ein. Zwischen den Bohrbewegungen verharrt der Zylinder t = 1 ,5 Sekunden in der hinteren Endlage. Durch Betätigen eines Ventils mit Pedal (Wahlschalter) wird sofort der Rückhub eingeleitet bzw. ein Ausfahren der Bohrspindel ver- hindert. Schaltplan

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Pneumatik Aufgabe 20 – Pneumatischer Zähler Lageplan

Problembeschreibung

Mit zwei doppeltwirkenden Zylindern können die dualen Zustände 00, 01, 10 und 11 dargestellt werden. Zwei Stellglieder (1V1) und (2V1) steuern die beiden Zählzylinder (1A) und (2A). Vier Rollenhebelventile (1S1) und (1S2) sowie (2S1) und (2S2) melden dem Prozessor die Zu- stände der Zählzylinder. Das Signal zum Weiterzählen (Zählsignal) wird mit einem Drucktaster (OS1 ) eingegeben. Entwickeln Sie einen rein pneumatischen Prozessor (3Z1) mit vier Eingängen und vier Ausgängen. Der pneumatische Zähler soll bei jeder Signaleingabe um eine Zahl weiterzählen, z.B. von 2 auf 3, von 3 auf 0, von 0 auf 1, von 1 auf 2 usw. Schaltplan

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Pneumatik Bauteile FESTO zum Technologiepaket TP101 Grundlagen Pneumatik Befestigungstechnik Bei der Variante A (Klemmmechanismus für leichte Geräte) greift ein Schieber in die T -Nut der Profilplatte ein. Der Schieber ist durch eine Feder vorgespannt. Durch Drücken des blauen Hebels wird der Schieber zurückgezogen und das Gerät kann von der Profilplatte genommen oder darauf befestigt werden. Bei der Variante B (Drehsystem für mittelschwere Geräte) wird das Gerät durch eine Hammerschraube und eine blaue Griffmutter auf der Profilplatte befestigt. Zur Lagefixierung dient eine Rastscheibe, die in allen vier 90° Richtungen fixiert werden kann. Dadurch können die Geräte längs oder quer zur Nut auf der Profilplatte befestigt werden. Nach Einstellung der gewünschten Rastscheibenstellung wird das Gerät auf die Profilplatte aufgesetzt. Durch Drehen der Griffmutter im Uhrzeigersinn wird die Hammerschraube durch die Gewindereibung in der T - Nut um 90° gedreht. Durch weiteres Drehen der Griffmutter wird das Element gegen die Profilplatte gespannt. Die Variante C (Schraubsystem für schwere Geräte, die selten von der Profilplatte gelöst werden) wird bei schweren oder solchen Geräten eingesetzt, die einmalig oder nur selten auf die Profilplatte aufgeschraubt werden. Die Geräte werden mit Zylinderschrauben mit Innensechskant und Hammermuttern befestigt. Die bewährten ER-Einheiten auf Steckplatte mit Steckbolzen im 50mm Raster können mit Adaptern auf der Profilplatte befestigt werden. Für jeden Steckbolzen wird ein schwarzer Adapter aus Kunststoff benötigt. Die Adapter werden in die T -Nut gesteckt, im 50 mm Abstand positioniert und mit einer 90° Drehung fixiert. Die Steckbolzen der ER-Einheit werden in die Bohrungen der Adapter gesteckt. Der Polyurethan-Schlauch ist besonders flexibel und knicksicher. Technische Daten: Farbe silbermetallic, Außendurchmesser 4 mm.

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Pneumatik Symbole des Gerätesatzes TP101

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Pneumatik Symbole des Gerätesatzes TP101

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