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6. Dimensionierung von metrischen Schraubenverbindungen Grundlegende Hinweise zur Dimensionierung insbesondere hochfester Schraubenverbindungen im Maschinenbau gibt die VDI-Richtlinie 2230 aus dem Jahre 2003
1
2
Kraft in N
Nenndurchmesser in mm
Die Berechnung einer Schraubenverbindung geht aus von der Betriebskraft FB, die von außen auf die Verbindung wirkt. Diese Betriebskraft und die durch sie verursachten elastischen Verformungen der Bauteile bewirken an der einzelnen Verschraubungsstelle eine axiale Betriebskraft FA, eine Querkraft FQ, ein Biegemoment Mb und gegebenenfalls ein Drehmoment MT.
12.9
10.9
8.8
2.500
M3
M3
M4
4.000
M4
M4
M5
6.300
M4
M5
M6
10.000
M5
M6
M8
16.000
M6
M8
M10
25.000
M8
M10
M12
40.000
M10
M12
M14
63.000
M12
M14
M16
100.000
M16
M18
M20
160.000
M20
M22
M24
250.000
M24
M27
M30
400.000
M30
M33
M36
630.000
M36
M39
Bei der rechnerischen Ermittlung der erforderlichen Schraubenabmessung muss, ausgehend von den vorab bekannten Belastungsverhältnissen, berücksichtigt werden, dass ein Vorspannkraftverlust durch Setzvorgänge und Temperaturänderungen eintreten kann. Weiterhin muss berücksichtigt werden, dass in Abhängigkeit vom gewählten Montageverfahren und von den Reibungsverhältnissen die Montagevorspannkraft FM in mehr oder weniger weiten Grenzen streuen kann. Für eine erste Auswahl der geeigneten Schraubenabmessung reicht oft eine überschlägige Dimensionierung aus. Abhängig vom Anwendungsfall sind dann gemäß der VDI 2230 weitere Kriterien zu überprüfen. 6.1 Ü berschlägige Ermittlung der Dimension bzw. der Festigkeitsklassen von Schrauben (nach VDI 2230) Aufgrund obengenannter Kenntnisse erfolgt im ersten Schritt eine Vordimensionierung der Schraube gem. untenstehender Tabelle 1
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Kraft in N
Nenndurchmesser in mm
3
3
4
Festigkeitsklasse
Tab. 1 A Wähle in Spalte 1 die nächst größere Kraft zu der an der Verschraubung angreifenden Belastung. Wenn bei kombinierter Belastung (Längs- und Querkräfte FAmax