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German Pages 448 Year 2000
©2000 Adobe Systems Incorporated. Alle Rechte vorbehalten. Adobe® Photoshop® 6.0 Handbuch für Windows® und Macintosh Dieses Handbuch und die darin beschriebene Software werden unter Lizenz bereitgestellt und dürfen nur gemäß den Bedingungen dieser Lizenz verwendet oder kopiert werden. Der Inhalt des Handbuchs dient lediglich zu Informationszwecken, kann jederzeit ohne Vorankündigung geändert werden und stellt keinerlei Verpflichtung seitens Adobe Systems Incorporated dar. Adobe übernimmt keine Verantwortung oder Haftung für Fehler oder Ungenauigkeiten in dieser Dokumentation. Kein Teil dieser Dokumentation darf ohne die vorherige schriftliche Genehmigung von Adobe Systems Incorporated reproduziert, in Datenbanken gespeichert oder in irgendeiner Form – elektronisch, mechanisch, auf Tonträger oder auf irgendeine andere Weise – übertragen werden, es sei denn, die Lizenz gestattet dies ausdrücklich. Bitte beachten Sie, daß vorhandenes Grafik- oder Bildmaterial, das Sie in ein Projekt integrieren möchten, u. U. urheberrechtlich geschützt ist. Die nicht genehmigte Verwendung von solchem Material in Ihren neuen Publikationen kann eine Verletzung der Urheberrechte des Inhabers bedeuten. Bitte denken Sie daran, die entsprechenden Genehmigungen von dem Inhaber des Urheberrechts rechtzeitig einzuholen. Alle Verweise auf Firmennamen in Beispieldateien dienen nur der Veranschaulichung; Übereinstimmungen mit tatsächlichen Unternehmen oder Organisationen sind rein zufällig. Adobe, das Adobe-Logo, Acrobat, Acrobat Reader, Adobe Dimensions, Adobe Gamma, After Effects, FrameMaker, GoLive, Illustrator, ImageReady, InDesign, InProduction, Minion, Myriad, PageMaker, Photoshop, PostScript, PressReady und Streamline sind Marken von Adobe Systems Incorporated in den USA und/oder anderen Ländern. Microsoft und Windows sind Marken von Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. Apple, AppleTalk, ColorSync, LaserWriter, Mac, Macintosh und QuickTime sind Marken von Apple Computer, Inc., die in den USA und anderen Ländern eingetragen sind. QuickTime und das QuickTime-Logo sind unter Lizenz verwendete Marken. Kodak und Photo CD sind Marken von Eastman Kodak Company. The Proximity Hyphenation System ©1989 Alle Rechte vorbehalten. Proximity und Linguibase sind Marken von Proximity Technology Inc. Alle anderen Marken sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber. Enthält eine Implementierung des LZW-Algorithmus, der unter US-Patent 4,558,302 lizenziert ist. Teile Copyright 1984-1998 FairCom Corporation. „FairCom“ und „c-tree Plus“ sind Marken von FairCom Corporation und in den USA und anderen Ländern eingetragen. Alle Rechte vorbehalten. Adobe Systems Incorporated, 345 Park Avenue, San Jose, California 95110, USA Hinweis für Mitarbeiter der US-Regierung. Bei der Software und Dokumentation handelt es sich um „Commercial Items“ im Sinne von 48 C.F.R. §2.101, und sie setzen sich zusammen aus „Commercial Computer Software“ und „Commercial Computer Software Documentation“ im Sinne von 48 C.F.R. §12.212 bzw. 48 C.F.R. §227.7202. Entsprechend 48 C.F.R. §12.212 bzw. 48 C.F.R. §§227.7202-1 bis 227.7202-4 werden die „Commercial Computer Software“ und „Commercial Computer Software Documentation“ für Mitarbeiter der US-Regierung lizenziert, jedoch (a) ausschließlich als „Commercial Items“ und (b) nur mit den Rechten, wie sie allen anderen Anwendern gemäß den Bedingungen der Standardlizenz von Adobe erteilt werden. Rechte für unveröffentlichte Werke vorbehalten unter den Copyright-Gesetzen der Vereinigten Staaten. Adobe Systems Incorporated, 345 Park Avenue, San Jose, CA 95110-2704, USA. Für Mitarbeiter der US-Regierung erklärt Adobe, alle anwendbaren Gesetze zur Chancengleichheit zu beachten, darunter, soweit zutreffend, die Bestimmungen aus Executive Order 11246 (ergänzte Fassung), Section 402 des Vietnam Era Veterans Readjustment Assistance Act von 1974 (38 USC 4212), Section 503 des Rehabilitation Act von 1973 (ergänzte Fassung) sowie die Bestimmungen in 41 CFR Parts 60-1 bis 60-60, 60-250 und 60-741. Die im vorangestellten Satz genannten Bestimmungen im Zusammenhang mit aktiven Förderungsmaßnahmen zugunsten von Minderheiten werden per Verweis in diese Vereinbarung eingebunden. Part Number: 90024594 (09/00)
iii
Inhalt Erste Schritte
Registrierung
.......................................... 1
Installieren von Adobe Photoshop und ImageReady
..... 1
Kennenlernen von Adobe Photoshop und ImageReady Verwenden von Web-Informationsquellen Weitere Informationsquellen Technische Unterstützung
Grundlagen zu Adobe Photoshop
.............................. 5 . . . . . . . . . . . . . 10
Öffnen von Bildern in Photoshop und ImageReady Rationalisieren des Arbeitsablaufs
. . . . . 12
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Einstellen von Tonwerten und Farben
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Vornehmen einer Pixelauswahl
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Vornehmen von Bearbeitungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Arbeiten mit Ebenen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Zusammenstellen von Bildern Malen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Zeichnen von Formen Erstellen von Text Bearbeiten von Text
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Entwerfen von Web-Grafiken
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Erstellen von Animationen (ImageReady) Optimieren von Web-Grafiken
Neue Funktionen in Adobe Photoshop 6.0
.............. 3
........................... 4
Verwenden von Werkzeugen und Paletten
Retuschieren von Bildern
.. 1
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Hervorragende Vektor-Unterstützung Verbesserte Vektorausgabe Ebenenstile
. . . . . . . . . . . . . . 33
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Interaktives Verkrümmen von Bildern Verbesserte Slice-Funktionen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Erweiterte Unterstützung für Imagemaps und Rollover-Effekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Gewichtete Optimierung Verbesserter Web-Workflow
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Übersichtlichere Benutzeroberfläche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
iv INHALT
Verbesserte Ebenenverwaltung Erweiterte Textfunktionen Vorgaben-Manager
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Weitere neue und verbesserte Funktionen
Der Arbeitsbereich im Überblick
. . . . . . . . . . . . . 53
Kapitel 1 Arbeiten mit der Werkzeugpalette
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Verwenden der Optionsleiste für Werkzeuge Verwenden von Paletten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Verwenden der Kontextmenüs Anzeigen von Bildern
. . . . . . . . . . . 59
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Korrigieren von Fehlern
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Zurückkehren zu einem beliebigen Zustand eines Bildes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Duplizieren von Bildern
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Verwenden von Linealen, Meß-Werkzeug, Hilfslinien und Raster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 Arbeiten mit Extras
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Anzeigen von Statusinformationen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Anzeigen von Datei- und Bildinformationen
. . . . . . . . . . . . 78
Einfügen von Anmerkungen in Bildern (Photoshop) Wechseln zwischen Anwendungen
. . . . 80
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Anzeigen der Vorschau eines Bildes in einem Browser
. . 84
Verwalten von Bibliotheken mit dem Vorgaben-Manager (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 Einstellen von Voreinstellungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Zurücksetzen aller Warnmeldungen Überwachen von Vorgängen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Schließen von Dateien und Beenden des Programms
Öffnen von Bildern in Photoshop und ImageReady
. . . 88
Kapitel 2 Bitmaps und Vektorgrafiken Bildgröße und Auflösung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Ändern von Bildgröße und Auflösung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Scannen von Bildern
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Erstellen neuer Bilder
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Öffnen und Importieren von Bildern
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
v
Plazieren von Dateien
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
Verwalten von Dateien mit WebDAV
Arbeiten mit Farben
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Kapitel 3 Farbmodi und Farbmodelle (Photoshop) Farbumfang (Photoshop)
Anpassen der Bildschirmanzeige
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Kanäle und Farbtiefe (Photoshop)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Konvertieren zwischen Farbmodi (Photoshop)
. . . . . . . . 117
Konvertieren in indizierte Farben (Photoshop)
. . . . . . . . . 118
Anwenden von Farben
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
Anpassen von Farben und Tonwerten
Erzeugen konsistenter Farben (Photoshop)
. . . . . . . . . . . . . . 109
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
. . . . . . . . . . . . . . . . . 118
Kapitel 4 Gründe für Farbunterschiede
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
Einführung in das Farbmanagement
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
Wann ist Farbmanagement erforderlich?
. . . . . . . . . . . . . . 122
Erstellen einer Anzeigeumgebung für das Farbmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 Einrichten des Farbmanagements
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
Verwenden vordefinierter FarbmanagementEinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124 Anpassen der Farbmanagement-Einstellungen Festlegen von Arbeitsfarbräumen
. . . . . . . . 126
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
Festlegen von Farbmanagement-Richtlinien
. . . . . . . . . . 128
Anpassen der erweiterten FarbmanagementEinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130 Speichern und Laden von Farbmanagement-Einstellungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Synchronisieren des Farbmanagements zwischen Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 Softproof von Farben
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
Ändern des Farbprofils eines Dokuments Einbetten von Profilen beim Speichern
. . . . . . . . . . . . . . 133 . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Erstellen, Installieren und Aktualisieren von Farbprofilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134 Erstellen eines ICC-Monitorprofils
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
vi INHALT
Auswählen
Kapitel 5 Einführung in Auswahlvorgänge Auswählen von Pixeln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
Einstellen einer Pixelauswahl
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
Erstellen einer weichen Auswahlkante
. . . . . . . . . . . . . . . . 147
Verschieben, Kopieren und Einfügen einer Auswahl oder Ebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149 Arbeiten mit „Ausrichten“
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
Speichern und Laden einer Auswahl Löschen einer Auswahl
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Entfernen unerwünschter Randpixel aus einer Auswahl (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154 Extrahieren von Objekten aus dem Hintergrund (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Zeichnen und Bearbeiten
Kapitel 6 Einführung in Zeichnen und Malen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
Zeichnen von Formen und Pfaden
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
Die Form-Werkzeuge
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
Die Zeichenstiftwerkzeuge (Photoshop)
. . . . . . . . . . . . . . 166
Zeichnen von überlappenden Formen (Photoshop) Die Pfade-Palette (Photoshop)
Bearbeiten von Pfaden (Photoshop)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
Verwalten von Pfaden (Photoshop)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
Konvertieren zwischen Pfaden und Auswahlbegrenzungen (Photoshop)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
Hinzufügen von Farbe zu Pfaden (Photoshop) Transformieren und Retuschieren
Kanäle und Masken
. . . 171
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
. . . . . . . . . 182
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
Kapitel 7 Einführung in Kanäle
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
Die Kanäle-Palette (Photoshop)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
Verwalten von Kanälen (Photoshop)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
Mischen von Farbkanälen (Photoshop)
. . . . . . . . . . . . . . . . 190
Hinzufügen von Volltonfarben (Photoshop)
. . . . . . . . . . . 191
Verwenden von Kanalberechnungen zum Angleichen von Ebenen und Kanälen (Photoshop) Einführung in Masken (Photoshop)
. . . . 194
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
vii
Erstellen von temporären Masken im Maskierungsmodus (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197 Speichern von Masken in Alpha-Kanälen
Ebenen
. . . . . . . . . . . . . . 199
Kapitel 8 Einführung in Ebenen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
Einführung in Ebenensätze
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206
Arbeiten mit der Ebenen-Palette
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206
Erstellen eines Bildes mit Ebenen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210
Gruppieren von Ebenen in Sätzen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
Verschieben und Ausrichten des Inhalts von Ebenen Bearbeiten von Ebenen
. . 214
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Erstellen von Beschnittgruppen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
Festlegen von Ebeneneigenschaften
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 219
Das Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop) Einstellen von Ebenen-Fülloptionen Arbeiten mit Ebenenstilen Anpassen von Ebenenstilen
. . . . . . . . . . . . . . 220
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230
Erstellen und Bearbeiten von Konturen (Photoshop) Ausblenden von Teilen einer Ebene
. . . 236
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237
Arbeiten mit Einstellungsebenen und Füllebenen (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242 Verwalten von Bildern mit mehreren Ebenen
Text
. . . . . . . . . . 246
Kapitel 9 Einführung in Text
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251
Erstellen von Text
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251
Arbeiten mit Textebenen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254
Formatieren von Zeichen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258
Formatieren von Absätzen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265
Steuern von Silbentrennung und Ausrichtung Arbeiten mit Satz
. . . . . . . . . 267
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267
Festlegen von Optionen für chinesischen, japanischen und koreanischen Text (Photoshop)
. . . . . . 267
viii INHALT
Erstellen von Webseiten
Kapitel 10 Einführung in das Erstellen von Webseiten mit Photoshop und ImageReady . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271 Erstellen und Anzeigen von Slices
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272
Auswählen und Ändern von Slices
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276
Festlegen von Slice-Optionen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281
Erstellen und Anzeigen von Imagemaps (ImageReady) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286 Auswählen und Ändern von Imagemaps (ImageReady) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288 Festlegen von Imagemap-Optionen (ImageReady)
. . . . 291
Auswählen eines Imagemap-Typs (ImageReady) Arbeiten mit Rollovers (ImageReady)
Erstellen von Web-Fotogalerien (Photoshop)
Erstellen von Animationen (ImageReady)
. . . . . . 292
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 292 . . . . . . . . . . 297
Kapitel 11 Einführung in Animationen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301
Erstellen von Animationen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301
Ebenen in Animationen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 306
Prüfen von Animationen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309
Optimieren von Animationen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309
Anzeigen von animierten Bildern in Photoshop Speichern von Animationen
. . . . . . . 310
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310
Öffnen und Importieren von Dateien als Animationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311
Optimieren von Bildern für das Web
Kapitel 12 Einführung in die Optimierung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315
Anzeigen von Bildern während der Optimierung Auswählen eines Dateiformats für die Optimierung Optimieren von Bildern Gewichtete Optimierung
. . . . . . 316 . . . 317
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327
Optimieren von Farben in GIF- und PNG-8-Bildern Arbeiten mit Hexadezimalwerten für Farbe
. . . . . 330
. . . . . . . . . . . 337
Erstellen von transparenten Bildern und Bilder mit Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 339 Vorschau und Steuern von Dithering
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 341
Festlegen von Optimierungsvoreinstellungen (ImageReady) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345
ix
Verwenden von Droplets zum Automatisieren von Optimierungseinstellungen (ImageReady) . . . . . . . . . . . . 346 Speichern optimierter Bilder
Speichern und Exportieren von Bildern
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347
Festlegen von Ausgabeoptionen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 349
Erstellen von Hintergrundbildern
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352
Kapitel 13 Speichern von Bildern
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357
Einführung in Dateiformate
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365
Hinzufügen von Datei-Informationen (Photoshop)
. . . . 366
Hinzufügen von digitalen Copyright-Informationen
. . . 366
Festlegen von Voreinstellungen zum Speichern von Dateien (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366 Erstellen von Layouts mit mehreren Bildern (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 367 Plazieren von Photoshop-Bildern in anderen Programmen (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 369
Drucken (Photoshop)
Kapitel 14 Einführung in Drucken Drucken von Bildern
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 375 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376
Positionieren und Skalieren von Bildern Festlegen der Ausgabeoptionen
Festlegen der Halbtonrastereinstellungen Drucken von Bildteilen
. . . . . . . . . . . . . . . 377
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 378 . . . . . . . . . . . . . 380
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382
Auswählen eines Druckkodierungsverfahrens Drucken von Vektorgrafiken
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382
Farbmanagement beim Drucken
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382
Drucken mit Adobe PressReady
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 383
Erstellen von Farbüberfüllungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384
Drucken von Duplexbildern
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384
Drucken von Farbseparationen
Automatisieren von Aufgaben
. . . . . . . . . 382
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 389
Kapitel 15 Einführung in Aktionen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393
Arbeiten mit der Aktionen-Palette Aufzeichnen von Aktionen Ausführen von Aktionen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 394
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 394 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 399
x INHALT
Festlegen der Ausführungsoptionen (Photoshop) Bearbeiten von Aktionen
. . . . . 400
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 400
Verwalten von Aktionen in der Aktionen-Palette
. . . . . . . 402
Verwenden des Befehls „Stapelverarbeitung“ (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 405 Verwenden von Droplets
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 406
Verwenden der Automatisierungsbefehle (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 410 Externe Automatisierung
Index
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 411
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 413
1
Erste Schritte illkommen bei Adobe® Photoshop® 6.0, der weltweiten Standardlösung für die Bereiche Bildbearbeitung, Fotoretusche und Web-Grafiken. Mit der integrierten Web-ToolAnwendung Adobe ImageReady™ 3.0 bietet Photoshop Design- und Grafikprofis eine vollständige Arbeitsumgebung zum Erstellen von Bildern für den Druck und die Verbreitung im Internet. Darüber hinaus setzt Photoshop 6.0 durch die Unterstützung von vektorbasiertem Zeichnen und Bearbeiten, verbesserte Werkzeuge zum Erstellen von Web-Grafiken und eine erweiterte Benutzeroberfläche neue Maßstäbe bei der DesktopBildbearbeitung, so daß Sie noch kreativer arbeiten können.
Installieren von Adobe Photoshop und ImageReady
Registrierung
Adobe bietet Ihnen eine Vielzahl von Möglichkeiten, Photoshop kennenzulernen. Hierzu gehören gedruckte Handbücher, die Online-Hilfe und Werkzeug-Tips. Die Funktion „Adobe Online“ gibt Ihnen einen schnellen Zugriff auf laufend aktualisierte Informationsquellen im Internet (Tips, Lehrgänge, Informationen von der technischen Unterstützung), die das Erlernen von Photoshop erleichtern.
W
Sicher werden Sie schnell feststellen, wie sehr AdobeSoftware Ihre Produktivität steigert. Damit Adobe Ihnen auch weiterhin Software von höchster Qualität und qualifizierte technische Unterstützung bieten sowie Sie über neue PhotoshopSoftwareEntwicklungen auf dem laufenden halten kann, sollten Sie Ihr Programm registrieren. Wenn Sie Photoshop oder ImageReady zum ersten Mal starten, werden Sie zur Online-Registrierung aufgefordert. Sie können das Formular direkt senden oder ein gedrucktes Exemplar faxen. Alternativ können Sie auch die Registrierungskarte ausfüllen und einsenden, die Ihrem Software-Paket beiliegt.
Sie müssen die Anwendungen Photoshop und ImageReady von der Adobe Photoshop-CD auf der Festplatte installieren; Sie können sie nicht von der CD ausführen. Folgen Sie den Installationsanweisungen auf dem Bildschirm. Details finden Sie in der Datei „Installation Bitte lesen“ auf der CD. Mit einem Installationsprogramm werden sowohl Photoshop als auch ImageReady installiert.
Kennenlernen von Adobe Photoshop und ImageReady
Mit der Software Adobe Acrobat® Reader™, die sich auf der Photoshop-CD befindet, können Sie PDFDateien anzeigen. Acrobat Reader bzw. Adobe Acrobat ist erforderlich, um viele der Dokumente auf dieser CD anzusehen.
Verwenden der gedruckten Dokumentation Zu der Anwendung gehören zwei gedruckte Dokumente.
2 Erste Schritte
Verwenden der Online-Hilfe Adobe Photoshop und ImageReady werden mit einer vollständigen Dokumentation in Form eines HTMLbasierten Hilfesystems geliefert. Das Hilfesystem umfaßt nicht nur alle Informationen des Adobe Photoshop 6.0-Handbuchs, sondern auch Informationen zu zusätzlichen Funktionen und Tastaturbefehlen sowie farbige Abbildungen.
In diesem Handbuch wird davon ausgegangen, daß Sie mit Computern und gängigen Arbeitstechniken vertraut sind, wie etwa Arbeiten mit der Maus, Umgang mit Standardmenüs und -befehlen, sowie Öffnen, Speichern und Schließen von Dateien. Informationen zu diesen grundlegenden Techniken finden Sie in der Dokumentation zu Microsoft Windows® oder Mac® OS.
Weitere Informationen zum Verwenden der Online-Hilfe erhalten Sie, wenn Sie auf das Hilfe-Symbol neben der Registerkarte „Inhalt“ klicken.
Adobe Photoshop-Schnellreferenz Enthält grundlegende Informationen über Werkzeuge und Paletten in Adobe Photoshop und ImageReady sowie die zugehörigen Tastaturbefehle. Eine Liste der Tastaturbefehle finden Sie auch in der Online-Hilfe.
Um die Hilfethemen korrekt anzeigen zu können, benötigen Sie Netscape Communicator 4.0 (oder höher) oder Microsoft® Internet Explorer 4.0 (oder höher). Außerdem muß JavaScript aktiviert sein.
Verwenden von Werkzeug-Tips Werkzeug-Tips geben die Namen von Werkzeugen oder von Palettensymbolen und -Steuerelementen an.
So starten Sie die Online-Hilfe
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Wählen Sie „Hilfe“ > „Inhalt“ (Photoshop) oder „Hilfe“ > „Hilfethemen“ (ImageReady). • Drücken Sie F1 (Windows). Adobe Photoshop 6.0-Handbuch Enthält
grundlegende Informationen über Befehle und Funktionen in Photoshop und ImageReady. Vollständige Informationen zu allen Themen finden Sie in der Online-Hilfe. Im gedruckten Handbuch und in der Hilfe wird darauf hingewiesen, wenn sich ein Thema, Vorgang oder Befehl speziell auf Photoshop oder ImageReady bezieht, z. B. „Wählen Sie „Hilfe“ > „Inhalt“ (Photoshop) oder „Hilfe“ > „Hilfethemen“ (ImageReady)“.
So identifizieren Sie ein Werkzeug oder ein Steuerelement
Positionieren Sie den Zeiger auf einem Werkzeug oder einer Steuerung, und warten Sie einen Augenblick. Ein Werkzeug-Tip wird angezeigt, der den Namen und den Tastaturbefehl (falls vorhanden) für das Element angibt. Wird kein Werkzeug-Tip eingeblendet, wurde die Anzeige von Werkzeug-Tips ggf. in den Voreinstellungen deaktiviert. So zeigen Sie Werkzeug-Tips an
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemeine“. 2 Aktivieren Sie die Option „Werkzeug-Tips
anzeigen“, und klicken Sie auf „OK“. Hinweis: In den meisten Dialogfeldern gibt es keine Werkzeug-Tips.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 3 Handbuch
Verwenden von WebInformationsquellen Wenn Sie über einen Internet-Anschluß und einen Web-Browser verfügen, können Sie die Homepage von Adobe Systems besuchen und auf zusätzliches Material zum Erlernen von Photoshop und ImageReady zugreifen. Dieses Informationsmaterial wird laufend aktualisiert.
Ist Adobe Online mit dem Web-Browser verbunden, kann Adobe Sie über die Funktion „Downloads“ benachrichtigen, sobald neue Informationen verfügbar sind, bzw. diese Informationen automatisch auf Ihre Festplatte herunterladen. Möchten Sie diese automatische Ladefunktion nicht nutzen, können Sie mit dem Befehl „Downloads“ im Menü „Hilfe“ dennoch neue Dateien ansehen und herunterladen.
So greifen Sie auf die Adobe-Homepage für Ihre Region zu
So verwenden Sie Adobe Online
1 Öffnen Sie die amerikanische Homepage von
1 Wählen Sie in Photoshop oder ImageReady „Hilfe“ > „Adobe Online“, oder klicken Sie auf das Symbol ganz oben auf der Werkzeugpalette.
Adobe unter www.adobe.com. 2 Wählen Sie aus dem Menü „Adobe Sites“ Ihre
geographische Region. Die Homepage von Adobe ist für verschiedene geographische Gebiete eingerichtet.
Einführung zu Adobe Online Adobe Online bietet Zugriff auf aktuelle Lehrgänge, Quicktips und weitere Web-Informationen zu Photoshop und anderen Adobe-Produkten. Sie können mit Adobe Online die aktuelle Version des Photoshop-Dokuments „Topthemen“ herunterladen und anzeigen, das aktuelle Lösungen der technischen Unterstützung für Photoshop enthält. Lesezeichen sind ebenfalls verfügbar, damit Sie rasch zu interessanten Sites zum Thema Adobe und Photoshop gelangen.
Arbeiten mit Adobe Online Adobe Online wird ständig bearbeitet und sollte daher aktualisiert werden, bevor Sie es verwenden. Durch diese Aktualisierung werden auch Lesezeichen und Schaltflächen auf den neuesten Stand gebracht, so daß Ihnen immer die aktuellsten Informationen vorliegen. Sie können in den Voreinstellungen festlegen, daß Adobe Online automatisch täglich, wöchentlich oder monatlich aktualisiert wird.
Hinweis: Ein Internet-Anschluß und ein Web-Browser sind erforderlich. Adobe Online startet Ihren Browser mit Ihrer Internet-Standardkonfiguration. 2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Klicken Sie auf „Aktualisieren“, um das AdobeOnline-Fenster und dessen Schaltflächen und Lesezeichen zu aktualisieren. Sie sollten dies unbedingt tun, damit die aktuellen Optionen verfügbar sind. • Klicken Sie auf „Konfigurieren“, um Anschlußoptionen zu wählen. Allgemeine Voreinstellungen bestimmen, wie Adobe Online mit allen installierten Adobe-Produkten arbeitet; Anwendungs-Voreinstellungen bestimmen, wie Adobe Online mit Photoshop und ImageReady arbeitet. Um eine Erklärung zu jeder Option zu
4 Erste Schritte
erhalten, klicken Sie auf „Assistent“, und folgen Sie den Anleitungen. Sie können auch mit den Aktualisierungsoptionen eine automatische Aktualisierung einstellen. Hinweis: Die Voreinstellungen für Adobe Online können Sie auch mit „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Adobe Online“ definieren. • Klicken Sie im Adobe Online-Fenster auf eine beliebige Schaltfläche, um die damit verknüpfte WebSeite zu öffnen. • Klicken Sie auf das Lesezeichen-Feld (
), um die von Adobe empfohlenen Websites zum Thema Photoshop und Adobe zu sehen. Diese Lesezeichen werden automatisch aktualisiert, sobald neue Websites verfügbar sind. • Klicken Sie auf „Schließen“, um zu Photoshop oder ImageReady zurückzukehren.
• Mit „Alle verfügbaren Dateien zeigen“ werden alle Dateien auf der Adobe-Website angezeigt, die zum Herunterladen verfügbar sind. 3 Aktivieren Sie Ladeoptionen: • Aktivieren Sie „Empfangene Komponenten autom.
installieren“, wenn Adobe das Installationsprogramm der Komponente (falls verfügbar) sofort nach dem Herunterladen starten soll. Folgen Sie zum Installieren der Dateien den Anweisungen auf dem Bildschirm. • Aktivieren Sie „Laden im Hintergrund“, wenn Sie während des Herunterladens in Photoshop, ImageReady und anderen Programmen weiterarbeiten möchten. • Aktivieren Sie „Benachrichtigung bei Abschluß des Ladevorgangs“, wenn Adobe eine Meldung anzeigen soll, sobald die Dateien auf Ihren Computer übertragen wurden.
Aufrufen von Adobe Online über das Menü „Hilfe“
4 Um eine Dateiliste zu sehen, öffnen Sie den Ordner
Das Menü „Hilfe“ enthält Optionen zum Anzeigen und Herunterladen von Informationen von der Adobe-Website.
5 Um eine Beschreibung einer Datei zu erhalten,
„Downloadables“ bzw. andere aufgelistete Ordner. positionieren Sie den Zeiger auf dem Dateinamen und lesen die eingeblendeten Details. 6 Um zu sehen, wo eine Datei beim Herunterladen
So zeigen Sie aktualisierte Artikel oder Dokumente an
Klicken Sie auf „Hilfe“, und wählen Sie das gewünschte Thema.
installiert wird, wählen Sie die Datei aus, und prüfen Sie den Speicherort im Bereich „Ladeverzeichnis“. Um den Speicherort zu ändern, klicken Sie auf das Ordner-Symbol ( ).
So prüfen und laden Sie mit Hilfe des Menüs „Hilfe“ Informationen von der Adobe-Website
7 Um eine Datei herunterzuladen, wählen Sie sie aus
1 Wählen Sie in Photoshop oder ImageReady
„Hilfe“ > „Downloads“. 2 Wählen Sie eine Anzeigeoption aus. • Mit „Nur neue Dateien zeigen“ werden nur Dateien angezeigt, die neu hinzugekommen sind, seitdem Sie zuletzt ladbare Dateien angezeigt haben oder benachrichtigt wurden.
und klicken auf „Herunterladen“. 8 Um das Downloads-Dialogfeld zu schließen, klicken Sie auf „Schließen“.
Weitere Informationsquellen Ihnen stehen weitere Informationsquellen zur Verfügung, die nicht im Lieferumfang des Programms enthalten sind:
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 5 Handbuch
Classroom in a Book Dies ist die offizielle
Schulungsreihe für Grafik- und DTP-Software von Adobe. Bücher dieser Reihe werden von Experten bei Adobe zusammengestellt und von Adobe Press herausgegeben. In Adobe Photoshop Classroom in a Book finden Sie Lektionen zu Photoshop. Informationen zum Erwerb von Adobe Photoshop Classroom in a Book erhalten Sie auf der AdobeWebsite unter www.adobe.com oder in Ihrer Fachbuchhandlung. Official Adobe Print Publishing Guide Enthält
ausführliche Informationen über die erfolgreiche Druckproduktion, darunter Themen zu Farbmanagement, kommerziellem Drucken, Aufbau einer Publikation, Belichtung und Proofherstellung sowie Richtlinien zum Projektmanagement. Informationen über den Erwerb des Official Adobe Print Publishing Guide finden Sie auf der Adobe Website unter www.adobe.com.
Technische Unterstützung Wenn Sie Ihr Produkt registrieren, haben Sie u. U. für einen Zeitraum von 90 Tagen nach Ihrem ersten Anruf einen Anspruch auf technische Unterstützung. Die Bedingungen können sich von Land zu Land unterscheiden. Weitere Informationen finden Sie auf der Karte zur technischen Unterstützung, die der Photoshop-Dokumentation beiliegt.
Technische Unterstützung mit Adobe Online Adobe Online bietet Zugriff auf FAQs (häufig gestellte Fragen) und Lösungen für häufig auftretende Probleme.
Weitere technische Unterstützung Adobe Systems bietet verschiedene automatisierte Möglichkeiten für technische Unterstützung.
Official Adobe Electronic Publishing Guide
Behandelt grundlegende Fragen zur Sicherstellung der Qualität von Online-Publikationen in den Formaten HTML und PDF. Mit einfachen, kenntnisreich veranschaulichten Erklärungen erfahren Sie von Design- und Publishing-Profis, wie Sie elektronische Publikationen schnell und effizient erstellen. Informationen über den Erwerb des Official Adobe Electronic Publishing Guide finden Sie auf der Adobe Website unter www.adobe.com. Das Adobe Zertifizierungsprogramm Bietet Benutzern, Kursleitern und Schulungszentren die Gelegenheit, ihre Produktkenntnisse unter Beweis zu stellen und als Adobe Certified Experts, Adobe Certified Instructors oder Adobe Authorized Learning Providers mit ihren Software-Fertigkeiten zu werben. Die Zertifizierung ist für verschiedene geographische Regionen möglich. Besuchen Sie die Website „Partnering with Adobe“ unter www.partners.adobe.com, um mehr über die Zertifizierung zu erfahren.
• Lesen Sie die Dateien „Bitte lesen“ und „Bitte zuerst
lesen!“, die mit dem Programm installiert wurden. Hier finden Sie Informationen, die erst nach Drucklegung des Handbuchs verfügbar wurden. • Lesen Sie die umfangreichen Informationen zur Kundenunterstützung auf der Adobe-Website (www.adobe.com). Um aus Photoshop zur AdobeWebsite zu gelangen, wählen Sie „Hilfe“ > „Adobe Online“, oder klicken Sie auf das Symbol oben auf der Werkzeugpalette. (Siehe „Verwenden von WebInformationsquellen“ auf Seite 3.) • Lesen Sie das PDF-Dokument „Topthemen“, das Sie über das Menü „Hilfe“ anzeigen können.
Grundlagen zu Adobe Photoshop
Dieser interaktive Überblick über Adobe Photoshop enthält modular aufgebaute Kurzlektionen zum Kennenlernen der Hauptfunktionen des Programms. Sie können die Module der Reihe nach durchgehen oder eine eigene Abfolge wählen und sich die Einführung in das Programm selbst zusammenstellen. Wenn Sie zu den erfahrenen Benutzern von Photoshop gehören, können Sie die Abschnitte dieses Überblicks kurz überfliegen und dann mit „Neue Funktionen in Adobe Photoshop 6.0“ fortfahren.
10 Grundlagen zu Adobe Photoshop
Einrichten des Arbeitsbereichs Verwenden von Werkzeugen und Paletten Der Arbeitsbereich in Photoshop und ImageReady besteht aus dem Bildfenster, der Werkzeugpalette, der Optionsleiste und einer Reihe von frei beweglichen Paletten. In diesem Abschnitt werden die Grundsätze der Navigation im Arbeitsbereich beschrieben, vom Auswählen von Werkzeugen und Werkzeugoptionen bis hin zur Anpassung der Palettenanzeige und -anordnung. Auswählen eines Werkzeugs Sie wählen ein Werkzeug durch Klicken auf das entsprechende Symbol in der
Werkzeugpalette aus. Zu einigen Werkzeugen in der Werkzeugpalette gehören weitere, nicht sichtbare Werkzeuge, was Sie an einem Dreieck in der unteren rechten Ecke des Werkzeugsymbols erkennen. Um ein verborgenes Werkzeug zu wählen, plazieren Sie den Zeiger auf dem zugehörigen sichtbaren Werkzeug. Drücken Sie die Maustaste, bis die Werkzeugliste erscheint. Klicken Sie dann auf das gewünschte Werkzeug. Wählen von Werkzeugoptionen Wenn Sie das Programm zum ersten Mal starten, ist die Optionsleiste am oberen Bildschirmrand angedockt. Die Optionsleiste enthält Optionseinstellungen für das aktuell ausgewählte Werkzeug. •
Wenn Sie die Optionsleiste anzeigen möchten (sofern sie ausgeblendet ist), klicken Sie auf ein Werkzeug in der Werkzeugpalette, oder wählen Sie „Fenster“ > „Werkzeug-Optionen einblenden“.
•
Um die Optionsleiste an eine andere Position zu bringen, ziehen Sie die Titelleiste am linken Rand der Optionsleiste. Sie können die Optionsleiste an eine beliebige Stelle des Arbeitsbereichs ziehen und sie am oberen oder unteren Bildschirmrand andocken.
Optionsleiste
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 11 Handbuch
Anzeigen der Paletten Wenn Sie die Anwendung zum ersten Mal starten, sind die beweglichen Paletten in Standardgruppen zusammengefaßt. Mit den folgenden Techniken blenden Sie Paletten ein und aus: •
Damit eine Palette die oberste Palette der Gruppe ist, klicken Sie auf das Register der gewünschten Palette.
•
Um eine Palette während der Arbeit ein- oder auszublenden, wählen Sie den entsprechenden Befehl „Fenster“ > „(Name der Palette) einblenden“ oder „Fenster“ > „(Name der Palette) ausblenden“.
Palettengruppe mit Farbregler-Palette im Vordergrund
•
(ImageReady) Um Optionen für Paletten mit verborgenen Optionen ein- oder auszublenden, klicken Sie auf auf dem Palettenregister; dadurch wird mehr oder weniger von der Palette angezeigt.
•
Drücken Sie die Tabulatortaste, um alle geöffneten Paletten und die Werkzeugpalette ein- oder auszublenden. Drücken Sie Umschalttaste + Tab, um alle Paletten mit Ausnahme der Werkzeugpalette einoder auszublenden.
Anordnen der Paletten Je nach Ihren Anforderungen und dem verfügbaren Platz auf dem Bildschirm können Sie die Paletten neu anordnen und umgruppieren. Mit den folgenden Techniken ändern Sie die Palettenanordnung: •
Zum Verschieben einer ganzen Palettengruppe ziehen Sie an ihrer Titelleiste.
•
Um eine Palette in einer Gruppe neu anzuordnen oder von der Gruppe zu trennen, ziehen Sie an dem Register der Palette. Wenn Sie eine Palette aus einer bestehenden Gruppe ziehen, entsteht eine neue Gruppe.
Klicken Sie auf ein Palettenregister, um eine Palette anzuzeigen, die sich im Palettenraum befindet.
•
Um Paletten aneinander zu docken, ziehen Sie ein Palettenregister an das untere Ende einer anderen Palette, so daß der untere Rand der zweiten Palette hervorgehoben wird. Sie können eine gesamte aneinander gedockte Palettengruppe durch Ziehen an der Titelleiste verschieben. Sie können keine vorhandenen Palettengruppen aneinander docken.
•
Um eine nicht aneinander gedockte Palette im Palettenraum auf der rechten Seite der Optionsleiste unterzubringen, ziehen Sie das Palettenregister in den Palettenraum, so daß dieser hervorgehoben wird. Um eine Palette im Palettenraum anzuzeigen, klicken Sie auf das Register der gewünschten Palette. Mit dieser Technik haben Sie schnellen und einfachen Zugriff auf Paletten.
12 Grundlagen zu Adobe Photoshop
Anzeigen des Menüs einer Palette Die meisten Palette haben Menüs mit zusätzlichen Befehlen und Optionen.
Um ein Palettenmenü anzuzeigen, klicken Sie auf das schwarze Dreieck oben rechts in der Palette. (Bei Paletten, die in der Optionsleiste abgelegt sind, müssen Sie zunächst die Palette anzeigen und dann auf das schwarze Dreieck im Register der Palette klicken.)
Öffnen von Bildern in Photoshop und ImageReady Photoshop und ImageReady ermöglichen das Öffnen oder Importieren von Bildern aus verschiedenen Quellen. Sie können neue Bilder erstellen, in verschiedenen Formaten gespeicherte Digitalbilder importieren sowie Bilder scannen oder mit einem Aufzeichnungsgerät aufzeichnen. (Photoshop) Festlegen der Farbmanagementeinstellungen Legen Sie vor dem Öffnen oder Erstellen neuer
Bilder die gewünschten Farbmanagementeinstellungen fest. Photoshop-Farbmanagementfunktionen gewährleisten konsistente Farben, wenn Bilder zwischen unterschiedlichen Benutzern, Systemen oder Anzeigeund Ausgabegeräten übertragen werden. Wählen Sie zum Einrichten des Farbmanagements „Bearbeiten“ > „Farbeinstellungen“, wählen Sie eine vordefinierte Konfiguration aus dem Menü „Einstellungen“, und klicken Sie auf „OK“. Durch die von Ihnen gewählte Konfiguration werden die Farbräume definiert, die in Photoshop bei der Arbeit mit Bildern in den Modi RGB, CMYK und Graustufen verwendet werden. Vollständige Informationen zum Einrichten des Farbmanagements finden Sie im Abschnitt zum Herstellen von Farbkonsistenz in der OnlineHilfe. Scannen des Bildes mit der richtigen Größe und Auflösung Wenn Sie ein Bild scannen, das in Photoshop oder ImageReady geöffnet werden soll, sollten Sie dabei eine Größe und Auflösung verwenden, die den gewünschten Werten des fertigen Bildes weitgehend entsprechen. Scannen Sie im Zweifelsfall mit einer höheren Auflösung als erforderlich. Sie können die Dateigröße später in Photoshop oder ImageReady immer noch reduzieren, indem Sie die Auflösung oder die Pixelmaße verringern. Öffnen oder Erstellen eines Bildes Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: •
Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“ und dann die gewünschte Bilddatei. Je nach Ihren Farbmanagementeinstellungen und dem mit der Datei verbundenen Farbprofil werden Sie ggf. aufgefordert anzugeben, wie mit den Farbinformationen in der Datei umgegangen werden soll.
•
Wählen Sie „Datei“ > „Neu“. Geben Sie einen Namen für das Bild ein, und legen Sie Maße, Auflösung (nur Photoshop) und Farbmodus (nur Photoshop) fest. Geben Sie außerdem an, ob das Bild mit Weiß oder der aktuellen Hintergrundfarbe gefüllt werden oder transparent sein soll.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 13 Handbuch
Einstellen von Linealen, Hilfslinien und dem Raster Lineale, Hilfslinien und Rasterlinien helfen Ihnen dabei,
Elemente exakt im Bild zu positionieren und auszurichten: •
Um Lineale am oberen und linken Fensterrand anzuzeigen, wählen Sie „Ansicht“ > „Lineale einblenden“. (In Photoshop können Sie die Linealmaßeinheiten ändern, indem Sie „Bearbeiten“> „Voreinstellungen“> „Maßeinheiten & Lineale“ wählen.)
•
Um eine horizontale oder vertikale Hilfslinie zu erstellen, ziehen Sie vom horizontalen bzw. vertikalen Lineal.
•
(Photoshop) Um Rasterlinien über das Dokumentfenster zu legen, wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Raster“. (Sie können Farbe, Linienart und Abstände von Raster- und Hilfslinien einstellen, wenn Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Hilfslinien & Raster“ wählen.)
Sie können Hilfs- und Rasterlinien jederzeit ein- und ausschalten, indem Sie den entsprechenden Befehl aus dem Untermenü „Ansicht“ > „Einblenden“ wählen. Mit einem Häkchen gekennzeichnete Elemente sind eingeblendet, Elemente ohne Häkchen sind ausgeblendet. Einstellen der Bildansicht Photoshop und ImageReady bieten verschiedene Werkzeuge zum Navigieren und zum Vergrößern der Ansicht: •
Um einen anderen Bildbereich in die Anzeige zu verschieben, ziehen Sie das Bild mit dem HandWerkzeug ( ). Sie können von einem anderen Werkzeug zum Hand-Werkzeug wechseln, indem Sie die Umschalttaste gedrückt halten.
•
Um die Ansicht zu vergrößern, wählen Sie das Zoom-Werkzeug ( ), und klicken Sie in das Bild, oder ziehen Sie über den gewünschten Bereich. Ziehen Sie zum Vergrößern mit dem Zoom-Werkzeug. Um die Vergrößerung zu verringern, klicken Sie bei gedrückter Alt- (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) mit dem Zoom-Werkzeug in das Bild.
•
(Photoshop) Um die Bildansicht mit der Navigator-Palette einzustellen, wählen Sie „Fenster“ > „Navigator einblenden“ (sofern die Palette nicht bereits eingeblendet ist). Ziehen Sie in der Navigator-Palette den Ansichtsrahmen über der Miniatur auf den gewünschten Bereich, oder klicken Sie in der Miniatur auf den Bereich, der im Fenster angezeigt werden soll.
•
Um dasselbe Bild in mehreren Fenstern anzuzeigen, wählen Sie „Ansicht“ > „Neue Ansicht“. Mit mehreren Fenstern können Sie verschiedene Ansichten desselben Bildes anzeigen.
14 Grundlagen zu Adobe Photoshop
Überprüfen des Arbeitsstatus Wenn Sie Werkzeuge,
Befehle und Bildansichten ausprobieren, sollten Sie von Zeit zu Zeit auf die Info-Leiste am unteren Rand des Dokumentfensters schauen. In diesem Bereich werden nützliche Informationen über den Status der Arbeit angezeigt, z. B. Vergrößerungsprozentsatz und Name des ausgewählten Werkzeugs. Mit dem PopupMenü in der Info-Leiste können Sie die Art der angezeigten Informationen festlegen. Info-Leiste Anzeigen der Informationen-Palette Zusätzliche Informationen über Ihr Bild enthält die Informationen-Palette, die Sie mit „Fenster“ > „Informationen einblenden“ anzeigen (sofern die Palette nicht bereits eingeblendet ist). Die Informationen-Palette gibt Details über die Farbwerte im Bildbereich unterhalb des Zeigers und je nach aktuellem Werkzeug auch andere nützliche Hinweise.
Rationalisieren des Arbeitsablaufs Photoshop und ImageReady bieten eine Reihe nützlicher Funktionen für einen reibungslosen Arbeitsablauf. Durch das Symbol „Springen zu“ können Sie dasselbe Bild nahtlos in Photoshop und ImageReady bearbeiten. Mit dem Befehl „Widerrufen“ und der Protokoll-Palette können Sie Bearbeitungsfehler korrigieren; mit der Aktionen-Palette können Sie Abfolgen von häufig verwendeten Arbeitsschritten speichern und diese dann automatisch auf ein Bild oder eine Gruppe von Bildern anwenden. Umschalten zwischen Photoshop und ImageReady
Wenn Sie an einem Bild arbeiten, können Sie schnell zwischen Photoshop und ImageReady wechseln und den vollen Funktionsumfang beider Programme nutzen. Um zum jeweils anderen Programm umzuschalten, klicken Sie auf das Symbol „Springen zu“ in der Werkzeugpalette.
Symbol „Springen zu“ in Photoshop und ImageReady
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 15 Handbuch
Rückgängigmachen des letzten Vorgangs Wenn Sie bei Ihrer Arbeit einen Fehler machen, wählen Sie „Bearbeiten“ > „Widerrufen“, um den letzten Arbeitsschritt zu widerrufen. Die meisten – aber nicht alle – Vorgänge können so rückgängig gemacht werden. Rückgängigmachen mehrerer Arbeitsschritte Wenn Sie mehrere Arbeitschritte rückgängig machen möchten,
wählen Sie „Fenster“ > „Protokoll einblenden“ (sofern die Palette nicht bereits eingeblendet ist), um die Protokoll-Palette anzuzeigen. In dieser Palette sind die verschiedenen Bearbeitungsstadien des Bildes aufgelistet, die sich aus Ihren vorherigen Arbeitsschritten ergeben. Wenn Sie das Bild in einen früheren Zustand zurückversetzen möchten, klicken Sie in der Protokoll-Palette auf den Namen des Zustands, klicken Sie auf die rechte Maustaste und anschließend auf „Löschen“.
Protokoll-Palette
Ausführen einer Aktion
Automatisieren häufig verwendeter Arbeitschritte Um automatisch eine Folge von Arbeitsschritten auf ein Bild anzuwenden, wählen Sie „Fenster“ > „Aktionen einblenden“, um die Aktionen-Palette anzuzeigen. Diese Palette enthält eine Standardliste von häufig eingesetzten Arbeitsschrittfolgen, den sogenannten Aktionen. Sie können eine Aktion automatisch ausführen lassen, indem Sie sie auswählen und auf „Auswahl ausführen“ ( ) am unteren Rand der Aktionen-Palette klicken. Sie können auch eigene Arbeitsabfolgen als Aktionen in der Palette speichern, um sie später auf ein Bild oder eine Bildgruppe anzuwenden.
16 Grundlagen zu Adobe Photoshop
Einstellen und Retuschieren von Bildern Einstellen von Tonwerten und Farben Wenn Sie ein gescanntes Bild oder ein digitales Foto zum ersten Mal in Photoshop oder ImageReady öffnen, können Probleme mit der Farbqualität und dem Tonwertbereich auftreten. Beispielsweise kann das Bild ausgeblichen oder in manchen Bereichen zu hell oder zu dunkel erscheinen. Öffnen des Dialogfeldes „Stufen“ Wenn Sie in Photoshop Tonwertkorrekturen an einem Bild vornehmen,
sollten Sie dabei Einstellungsebenen verwenden. Sie können flexible und umkehrbare Korrekturen auf eine Einstellungsebene begrenzen, so daß die darunterliegenden Ebenen die Wirkung der Korrektur anzeigen, ohne dauerhaft verändert zu werden. (Durch Malen mit Schwarz auf der Einstellungsebene können Sie auch bestimmte Bereiche für Korrekturen sperren.) Um eine Einstellungsebene zu erstellen, mit der die Tonwerte eines Bildes korrigiert werden, wählen Sie „Ebene“ > „Neue Einstellungsebene“ > „Stufen“. Geben Sie für die Ebene einen Namen ein, und klicken Sie auf „OK“. In ImageReady stehen keine Einstellungsebenen zur Verfügung; wählen Sie daher „Bild“ > „Einstellen“ > „Tonwertkorrektur“. Einstellen der Tonwerte Im Dialogfeld „Tonwertkorrektur“ wird in einem Diagramm die Verteilung der Tonwerte im Bild angezeigt – von Tiefen (links) über Mitteltöne (Mitte) zu Lichtern (rechts). Um einen guten Tonwertbereich zu erhalten, ziehen Sie den schwarzen und den weißen Regler an die jeweiligen Endpunkte des Diagramms. Ziehen Sie anschließend den Regler in der Mitte, um die Mitteltöne auf das gewünschte Niveau einzustellen. Einstellen der Tonwerte
Das Dialogfeld „Tonwertkorrektur“ bietet eine praktische Möglichkeit zum Einstellen des gesamten Tonwertbereichs des Bildes. Das Dialogfeld „Gradationskurven“ bietet eine genauere Methode: Hier können Sie jeden Punkt entlang einer von 0 bis 255 reichenden Tonwertskala einstellen. Vornehmen anderer Einstellungen Bei Bedarf können Sie mit anderen Einstellungsfunktionen Farbstiche
korrigieren und die Detailschärfe im fertigen Bild erhöhen.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 17 Handbuch
Retuschieren von Bildern Viele Bearbeitungswerkzeuge in Photoshop und ImageReady basieren auf traditionellen Fotostudio-Techniken zum Korrigieren von kleinen Fehlern und Fehlbelichtungen. Dank digitaler Technologie können Sie mit diesen Werkzeugen jedoch über das einfache Retuschieren hinaus viele kreative Effekte erzielen. Abwedeln oder Nachbelichten des Bildes Mit dem Abwedler ( ) und dem Nachbelichter ( ) können Sie einzelne Bildbereiche aufhellen bzw. dunkler machen. Wählen Sie eines dieser Werkzeuge und dann eine Werkzeugspitze aus dem Menü „Werkzeugspitzen“ in der Optionsleiste aus. Wählen Sie außerdem aus dem Menü „Bereich“ den Tonwertbereich, den Sie beeinflussen möchten. Ziehen Sie dann über den zu korrigierenden Bildbereich. Korrigieren kleiner Fehler Mit dem KopierstempelWerkzeug ( ) können Sie einen Bildbereich mit Farben übermalen, die in demselben oder einem anderen Bild aufgenommen wurden. Wählen Sie bei aktiviertem Kopierstempel-Werkzeug eine Werkzeugspitze auf der Optionsleiste. Klicken Sie bei gedrückter Alt- (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf den Bildbereich, dessen Farben Sie aufnehmen möchten. Lassen Sie die Alt- bzw. Wahltaste los, und ziehen Sie, um die aufgenommenen Farben aufzutragen. Entfernen von Bereichen mit dem Kopierstempel-Werkzeug Optimale Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie kurze Striche auftragen und zwischen den Pinselstrichen regelmäßig mit gedrückter Alt-/Wahltaste klicken, um aktualisierte Farbproben aufzunehmen. Sie erzielen dadurch einen weicheren, natürlicheren Effekt.
18 Grundlagen zu Adobe Photoshop
Bearbeiten von Bildern Vornehmen einer Pixelauswahl Bevor Sie einen Bildbereich bearbeiten können, müssen Sie ihn auswählen. Diese Art der Auswahl wird als Pixelauswahl bezeichnet, weil Sie einen Bereich auswählen, der Pixelinformationen enthält. Falls Sie Schwierigkeiten haben, einen Bildbereich auszuwählen, sollten Sie prüfen, ob Sie auf der richtigen Ebene arbeiten. Auswählen mit einem Auswahlwerkzeug Mit den Auswahlwerkzeugen können Sie Bildbereiche auswählen, indem Sie durch Ziehen eine Auswahlbegrenzung in bestimmter Form definieren. Wählen Sie zunächst das Auswahlrechteck ( ) oder die Auswahlellipse ( ) aus der Werkzeugpalette. Ziehen Sie dann über den auszuwählenden Bereich. Verschieben einer Auswahlbegrenzung Manchmal kann es sinnvoll sein, eine Auswahlbegrenzung an eine andere Stelle zu verschieben, um einen anderen Bildbereich einzuschließen. Setzen Sie dazu ein beliebiges Auswahlwerkzeug in die Begrenzung, und ziehen Sie diese an die gewünschte Position. Alternativ können Sie die Auswahlbegrenzung mit den Pfeiltasten schrittweise bewegen. Auswählen mit einem Lasso-Werkzeug Mit dem
Lasso- ( ) und Polygon-Lasso-Werkzeug ( ) wählen Sie Bereiche aus, indem Sie durch Ziehen und Klicken die Grenze des ausgewählten Bereiches definieren. (In Photoshop können Sie mit dem Magnetisches-Lasso-Werkzeug ( ) die Kanten des gewünschten Bereichs automatisch finden.) Diese Werkzeuge eignen sich besonders zum Auswählen unregelmäßiger Objektformen.
Auswählen mit dem Magnetischen Lasso
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 19 Handbuch
Auswählen mit dem Zauberstab Mit dem Zauberstab ( ) können Sie Bildteile anhand der Farbähnlichkeit benachbarter Pixel auswählen, ohne den Umriß nachzuzeichnen. Um den Zauberstab zu verwenden, geben Sie in der Optionsleiste zunächst einen Wert für die Toleranz an. (Mit einer höheren Toleranz wird ein größerer Farbbereich ausgewählt.) Klicken Sie anschließend auf den auszuwählenden Bildbereich. Ändern einer Auswahlbegrenzung Die Auswahlwerkzeuge bieten verschiedene Optionen zum Verfeinern oder Verändern einer vorhandenen Auswahlbegrenzung. Diese Optionen helfen Ihnen beim Auswählen von Bereichen, die mit einer einzelnen Auswahl nur schwer zu definieren sind. Wählen Sie zunächst einen Bereich aus. Legen Sie dann mit einem beliebigen Auswahlwerkzeug eine Option in der Optionsleiste fest: •
Mit „Der Auswahl hinzufügen“ ( ) fügen Sie die neue Auswahl dem ersten Auswahlbereich hinzu.
•
Mit „Von Auswahl subtrahieren“ ( ) wird die neue Auswahl aus dem ersten Auswahlbereich entfernt.
•
Mit „Schnittmenge mit Auswahl bilden“ ( ) wird nur die Schnittmenge von zwei Auswahlbereichen ausgewählt.
(Photoshop) Maskierungsmodus Mit einer Maske können Sie eine vorhandene Auswahlbegrenzung mit Hilfe
von Malwerkzeugen verfeinern. Diese Technik ist nützlich für das Auswählen von Bereichen, die sich mit Malwerkzeugen leichter definieren lassen. Wählen Sie den gewünschten Bildbereich mit einem beliebigen Auswahlwerkzeug aus, und klicken Sie auf das Symbol „Bearbeitung im Maskierungsmodus“ ( ) auf der Werkzeugpalette. Im Maskierungsmodus erscheinen alle Bereiche außerhalb der Auswahl wie von einem Farbüberzug bedeckt. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um die Auswahlbegrenzung zu verändern: •
Um der Auswahl Bereiche hinzuzufügen, tragen Sie mit einem Malwerkzeug weiße Farbe auf. (Weitere Informationen finden Sie unter „Malen“ auf Seite 26.)
•
Um die Auswahl zu verkleinern, malen Sie mit Schwarz.
•
Um einen halbtransparenten Auswahlbereich zu erstellen, malen Sie mit Grau. Dies ist hilfreich zum Erstellen einer Auswahl mit weichen Kanten.
Klicken Sie auf das Symbol „Bearbeitung im Standardmodus“ ( und den veränderten Auswahlbegrenzungsrahmen anzuzeigen.
), um den Maskierungsmodus auszuschalten
20 Grundlagen zu Adobe Photoshop
Vornehmen von Bearbeitungen Photoshop und ImageReady sind mit zahlreichen Bearbeitungswerkzeugen und Befehlen ausgestattet, mit denen Sie Ihre Bilder verändern können. Sie können nicht nur einfache Bearbeitungen wie das Verschieben einer Auswahl oder das Anwenden geometrischer Änderungen vornehmen, sondern mit den Befehlen im Menü „Filter“ auch Spezialeffekte erstellen. Ändern der Bildgröße Wählen Sie zum Verändern der Maße oder der Auflösung des Bildes den Befehl „Bild“ > „Bildgröße“, und geben Sie Werte für das Bild an: •
Geben Sie bei einem Bild, das für die Web- oder Online-Anzeige bestimmt ist, Werte für die Pixelmaße ein, und klicken Sie auf „OK“.
•
(Photoshop) Geben Sie bei einem Bild, das ausgedruckt wird, Werte für die physische Ausgabegröße ein. Geben Sie die für Ihre Druckerpresse oder Ihren Desktop-Drucker empfohlene Auflösung an, und klicken Sie auf „OK“.
Verschieben einer Auswahl Um einen ausgewählten Pixelbereich zu verschieben, wählen Sie auf der Werkzeugpalette das Verschieben-Werkzeug ( ) aus. Bewegen Sie den Zeiger in die Auswahlbegrenzung, und ziehen Sie die Auswahl an eine neue Position.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 21 Handbuch
Duplizieren einer Auswahl Sie können eine Auswahl mit dem Verschieben-Werkzeug auch duplizieren. Ziehen Sie die Auswahl dazu bei aktiviertem Verschieben-Werkzeug mit gedrückter Alt- (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS), um sie zu kopieren.
Duplizieren einer Auswahl
Drehen einer Auswahl
Anwenden einer Transformation Mit den Transformationsbefehlen können Sie geometrische Änderungen, z. B.
Größenänderungen, Drehungen, Verbiegungen, Verzerrungen und Spiegelungen, auf eine Auswahl anwenden. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um eine Transformation anzuwenden: •
Wählen Sie den gewünschten Befehl aus dem Menü „Bearbeiten“ > „Transformieren“. (In Photoshop ändert sich dieses Menü zu „Bearbeiten“ > „Pfad transformieren“, wenn eine Vektorform ausgewählt ist.)
•
Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug ( ) aus, und wählen Sie „Begrenzungsrahmen einblenden“ auf der Optionsleiste.
Ziehen Sie ggf. an den um die Auswahl herum angezeigten Griffen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Drücken Sie dann die Eingabetaste bzw. den Zeilenschalter, um die Transformation anzuwenden. Sie können zusätzliche Transformieren-Befehle auswählen, bevor Sie die Eingabetaste bzw. den Zeilenschalter drücken; stellen Sie die Griffe bei jedem Befehl entsprechend ein, um einen kumulativen Effekt zu erzielen. Anwenden eines Filters Photoshop und ImageReady bieten eine große Auswahl an Filtern zum Erstellen von Spezialeffekten – von Verwischungen und Wellen bis hin zu Mosaiken, Malmustern und anderen künstlerischen Effekten. Um einen Filter auf eine Pixelauswahl anzuwenden, wählen Sie einen Befehl aus einem der Untermenüs des Menüs „Filter“. (Ist keine Auswahl vorhanden, wird der Filter auf die gesamte Ebene angewendet.)
22 Grundlagen zu Adobe Photoshop
Arbeiten mit Ebenen Mit Ebenen können Sie die verschiedenen Komponenten eines Bildes effizient organisieren und verwalten. Wenn Sie ein Element z. B. auf einer separaten Ebene plazieren, können Sie es bearbeiten, ohne andere Bildbereiche zu verändern. Ebenen sind außerdem für das Verwalten und Definieren von komplexen Funktionen wie WebAnimationen und Rollover-Effekten unabdingbar. Anzeigen der Ebenenliste Wählen Sie ggf. „Fenster“ >
„Ebenen einblenden“, um die Ebenen-Palette anzuzeigen. In dieser Palette sehen Sie die Liste der Ebenen, die im Bild erstellt wurden. Miniaturen zeigen den Inhalt der einzelnen Ebenen. Ebenen können in Ebenensätzen gruppiert werden, um das Verwalten komplexer Bilder zu erleichtern. Zum Wechsel zwischen der erweiterten und der minimierten Anzeige eines Ebenensatzes klicken Sie auf das Dreieck links neben dem Satznamen. Ändern der Sichtbarkeit einer Ebene Damit Sie sich besser auf einzelne Ebenen konzentrieren können, können Sie eine oder mehrere Ebenen ein- und ausblenden: •
Um eine einzelne Ebene auszublenden, klicken Sie in der Ebenen-Palette auf das Augensymbol neben der gewünschten Ebene.
•
Um nur eine Ebene anzuzeigen und alle anderen auszublenden, klicken Sie mit gedrückter Alt- (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das Augensymbol neben der anzuzeigenden Ebene.
Ebenen-Palette mit erweiterter Anzeige
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 23 Handbuch
Auswählen einer Ebene Sie werden häufig bestimmte Ebenen für die weitere Bearbeitung in Photoshop oder
ImageReady auswählen müssen. Einige Funktionen, wie Transformationen oder Filter, lassen sich nicht nur auf ganze Ebenen, sondern auch auf Auswahlbereiche anwenden. Auch wenn Sie einen Bereich oder eine Form auf einer Ebene auswählen möchten, müssen Sie vorher die zugehörige Ebene auswählen. Zum Auswählen einer Ebene klicken Sie in der Ebenen-Palette auf ihren Namen. Erstellen einer Auswahl anhand des Inhalts einer Ebene Um den gesamten nichttransparenten Inhalt einer Ebene auszuwählen, klicken Sie bei gedrückter Strg- (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) in der EbenenPalette auf die Ebene. Die resultierende Auswahlbegrenzung entspricht den Grenzen der Ebene. Einstellen von Deckkraft und Füllmethode Sie können für jede Ebene einen Deckkraftprozentsatz (steuert, wie stark darunterliegende Ebenen durchscheinen) und eine Füllmethode festlegen (steuert, wie die Farben der Ebene mit den Farben der darunterliegenden Ebenen gemischt werden). Um die Deckkraft einer ausgewählten Ebene festzulegen, geben Sie einen Wert in das Feld „Deckkraft“ ein, oder ziehen Sie den Regler oben rechts in der Ebenen-Palette (über der Dreieckschaltfläche). Um eine Füllmethode für eine ausgewählte Ebene anzugeben, wählen Sie eine Option aus dem Popup-Menü oben links auf der Ebenen-Palette. Verändern der Stapelreihenfolge einer Ebene In der Ebenen-Palette werden die Ebenen in der Reihenfolge angezeigt, in der sie im Bild angeordnet sind; die oberste Ebene ist zuerst genannt. Um eine Ebene (oder einen Ebenensatz) an eine andere Stelle in der Anordnung zu verschieben, ziehen Sie die Ebene in der Palette nach oben oder unten. Sie können eine Ebene auch in einen Ebenensatz verschieben, indem Sie sie auf das Symbol des Ebenensatzes ziehen. Neuanordnen eines Ebenensatzes Verschieben des Inhalts einer Ebene Wenn Sie den
gesamten Inhalt einer Ebene an eine andere Stelle im Bild verschieben möchten, wählen Sie die Ebene in der Ebenen-Palette aus. Ziehen Sie das Bild dann mit dem Verschieben-Werkzeug ( ). Dies wirkt sich nur auf den Inhalt der ausgewählten Ebene aus.
24 Grundlagen zu Adobe Photoshop
Anwenden eines Ebenenstiles Sie können auf den Inhalt von Ebenen vordefinierte Stile anwenden und so auf einfache Weise Grafikeffekte erstellen. Die Funktion eignet sich besonders zum Erstellen von Web-Schaltflächen und Rollover-Effekten. Sie können auch eigene Ebenenstile definieren.
Um einen Stil anzuwenden, wählen Sie ggf. „Fenster“ > „Stile einblenden“, so daß die Stile-Palette angezeigt wird. Wählen Sie die gewünschte Ebene in der Ebenen-Palette und dann den anzuwendenden Stil auf der Stile-Palette aus.
Anwenden eines Ebenenstiles
Zusammenstellen von Bildern Mit verschiedenen Funktionen in Photoshop und ImageReady können Sie mehrere Bilder oder Teile von Bildern kombinieren und dadurch kreative Effekte erzielen. Sie können z. B. den Vordergrundbereich eines Bildes isolieren und vor den Hintergrund eines anderen Bildes stellen. Kopieren einer Ebene zwischen Bildern Um eine Ebene mit dem gesamten Inhalt von einem Bild in ein anderes zu kopieren, müssen Sie beide Bilder geöffnet haben. Wählen Sie in der Ebenen-Palette des Quellbildes die Ebene aus, die Sie kopieren möchten. Wählen Sie dann das Verschieben-Werkzeug ( ), und ziehen Sie vom Quellbild auf das Zielbild, bis das Zielfenster von einem Rahmen umgeben wird. (Wenn Sie einen Auswahlbereich markiert haben, wird nur dieser in das Zielbild kopiert.) (Photoshop) Löschen des Hintergrundbereichs einer Ebene Mit dem Hintergrund-Radiergummi (
) können Sie ähnlichfarbige Ebenenbereiche löschen. Dies ist hilfreich beim Extrahieren eines Vordergrundobjekts, das von einem Hintergrund mit konsistenter Farbe umgeben ist. Wählen Sie zunächst die gewünschte Ebene in der Ebenen-Palette aus. Wählen Sie den Hintergrund-Radiergummi, und stellen Sie die Option „Toleranz“ auf einen niedrigen Wert ein. Ziehen Sie dann in dem zu entfernenden Bereich.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 25 Handbuch
(Photoshop) Extrahieren eines Bildteiles Der Befehl
„Bild extrahieren“ bietet Steuerelemente zum Isolieren von Bildbereichen mit feinen oder komplizierten Kanten. Duplizieren Sie zunächst die Ebene, die den gewünschten Bereich enthält, und wählen Sie in der Ebenen-Palette die duplizierte Ebene aus. Wählen Sie dann „Bild“ > „Extrahieren“. Ziehen Sie im Dialogfeld „Extrahieren“ mit dem Kantenlicht ( ) in der Bildvorschau, um die Kanten des gewünschten Bereichs hervorzuheben. Klicken Sie dann mit dem Füllwerkzeug ( ) in den markierten Extrahieren eines Bildbereichs Bereich. Klicken Sie auf „OK“, um die Extrahierung durchzuführen. Alle Ebenenbereiche außerhalb des extrahierten Bereichs werden zu transparenten Pixeln radiert. Maskieren eines Ebenenteiles Mit Ebenenmasken können Sie Teile einer Ebene selektiv ausblenden, ohne die Ebene dauerhaft zu verändern. Sie können z. B. eine Maske erstellen, die bestimmte Details auf einer Ebene anzeigt; der Rest der Ebene ist ausgeblendet, aber unter der Maske noch verfügbar. Wählen Sie in der EbenenPalette die zu maskierende Ebene aus, und klicken Sie auf das Symbol „Maske hinzufügen“ ( ) am unteren Rand der Palette. Erstellen Sie die Maske: •
Um die Maske zu vergrößern und einen größeren Teil der Ebene zu verdecken, malen Sie mit einem beliebigen Malwerkzeug mit Schwarz. (Weitere Informationen finden Sie unter „Malen“ auf Seite 26.)
•
Um die Maske zu verkleinern und einen größeren Teil der Ebene anzuzeigen, malen Sie mit Weiß.
•
Um eine halbtransparente Maske zu erstellen, malen Sie mit Grau. Damit können Bereiche der Ebene teilweise verborgen werden.
26 Grundlagen zu Adobe Photoshop
Malen und Zeichnen Malen Zum Malen in Photoshop oder ImageReady müssen Sie nur eine Farbe, ein Werkzeug und eine Werkzeugspitze auswählen und dann im Bild ziehen. Die Malwerkzeuge wurden nach traditionellen Malweisen entworfen. Wählen einer Vordergrundfarbe Bevor Sie ein Bild malen, müssen Sie die Vordergrundfarbe festlegen, die zum Malen verwendet wird. Klicken Sie auf das obere Farbauswahlfeld in der Werkzeugpalette, und wählen Sie eine Farbe aus der Farbauswahl. Sie können die Option „Nur Webfarben“ aktivieren, um den Auswahlbereich auf websichere Farben einzuschränken.
Sie können auch in der Farbregler- oder FarbfelderPalette Farben wählen.
Wählen einer Vordergrundfarbe
Auswählen eines Malwerkzeugs Wählen Sie ein Malwerkzeug auf der Werkzeugpalette, und ziehen Sie zum
Malen im Bild: •
Mit dem Pinsel-Werkzeug ( ) werden weiche Malstriche aufgetragen.
•
Mit dem Buntstift-Werkzeug ( ) entstehen frei gezeichnete Linien mit harten Kanten.
•
Mit der Airbrush ( ) sprühen Sie sehr feine Farbabstufungen auf ein Bild. Sie können (wie bei der herkömmlichen Airbrush-Technik) Farbe aufbauen, indem Sie die Maustaste gedrückt halten, ohne die Maus zu bewegen.
•
Mit dem Radiergummi ( ) können Sie Bereiche transparent machen oder, wenn Sie auf der Hintergrundebene oder auf einer Ebene mit fixierten transparenten Bereichen arbeiten, zur Hintergrundfarbe ändern. (Sie wählen die Hintergrundfarbe durch Klicken auf das untere Farbauswahlfeld in der Werkzeugpalette.)
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 27 Handbuch
Wählen eines Pinsels Mit der Option
„Werkzeugspitze“ in der Optionsleiste können Sie für viele Mal- und Bearbeitungswerkzeuge die Werkzeugspitze wählen. Klicken Sie bei ausgewähltem Malwerkzeug auf das Dreieck rechts neben „Werkzeugspitze“ in der Optionsleiste, um die Spitzen anzuzeigen. Klicken Sie auf die gewünschte Werkzeugspitze. (Bei größeren Werkzeugspitzen wird statt einer Vorschau die Größe als Zahl angegeben.) Klicken Sie in der Optionsleiste auf die Vorschau des gewählten Pinsels, um seine Einstellungen anzupassen.
Beispielpinsel
Festlegen von Deckkraft und Füllmethode In der Optionsleiste können Sie außerdem für jedes Malwerkzeug die Deckkraft (steuert, wie stark das darunterliegende Bild durch die Farbe scheint) und die Füllmethode angeben (steuert, wie die Malfarbe mit den Farben des darunterliegenden Bildes gemischt wird).
Zeichnen von Formen Mit den Form-Werkzeugen können Sie scharf umrissene Formen in verschiedenen Größen und Farben erstellen. Im Unterschied zu Pixeldaten, wie z. B. bei gescannten Fotos, werden Formen durch das mathematische Prinzip der Vektoren definiert. Vektoren werden in Zeichenprogrammen wie Adobe Illustrator® und jetzt auch in Photoshop und ImageReady verwendet. Sie beschreiben Form, Größe, und Begrenzung von Grafiken mit klarer und auflösungsunabhängiger Genauigkeit. Wählen eines Form-Werkzeugs und Festlegen von Optionen Wählen Sie in der Werkzeugpalette das Rechteck-
( ), Abgerundetes-Rechteck- ( ), Ellipse- ( Zeichenoptionen auf der Optionsleiste:
) oder Polygon-Werkzeug (
). Wählen Sie dann eine dieser
•
Mit „Neue Formebene erstellen“ ( ) legen Sie eine Vektorform an, die mit der aktuellen Vordergrundfarbe gefüllt ist. Die Form wird auf einer neuen Ebene mit einem Ebenen-Beschneidungspfad erstellt.
•
Mit „Neuen Arbeitspfad erstellen“ ( ) wird ein nicht gefüllter Vektorpfad mit geformten Begrenzungen erstellt. Die Form wird in der Pfad-Palette als neuer Arbeitspfad angezeigt.
•
Mit „Gefüllten Bereich erstellen“ ( ) wird auf der aktiven Ebene eine gerasterte Form erstellt, die mit der aktuellen Vordergrundfarbe gefüllt ist. Wenn Sie diese Option aktivieren, wird eine Form anhand von Pixelanstatt von Vektorinformationen erstellt.
Sie können weitere Einstellungen in der Optionsleiste vornehmen, z. B. für Form, Deckkraft und Glätten.
28 Grundlagen zu Adobe Photoshop
Zeichnen einer Vektorform Ziehen Sie im Bild, um die ausgewählte Form zu erstellen.
Zeichnen einer Form auf einer Formebene
Ergänzen einer vorhandenen Form
Wählen einer Form Bevor Sie eine Vektorform zum Bearbeiten auswählen können, müssen Sie die Ebene oder den Pfad mit der Form auswählen. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: •
Ist die Form Teil einer Ebene, klicken Sie in der Ebenen-Palette auf die Miniatur der Form. (Der mit der Form verbundene Pfad wird in der Pfad-Palette automatisch ausgewählt.) In ImageReady wird die Form im Bild automatisch ausgewählt und hat einen Begrenzungsrahmen zum Verschieben oder Transformieren.
•
(Photoshop) Ist die Form in der Pfad-Palette gespeichert, wählen Sie diesen Pfad in der Pfad-Palette aus.
Nachdem Sie die Ebene oder den Pfad in Photoshop ausgewählt haben, wählen Sie in der Werkzeugpalette das Pfadkomponenten-Auswahl-Werkzeug ( ), und klicken Sie auf einen beliebigen Punkt innerhalb der Form in der Zeichnung. Aktivieren Sie die Option „Begrenzungsrahmen einblenden“ in der Optionsleiste, damit die ausgewählte Form besser zu sehen ist.
Auswählen einer Form auf einer Formebene
Auswählen einer Form auf einem Arbeitspfad
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 29 Handbuch
(Photoshop) Erstellen einer eigenen Form Ist in der Optionsleiste die Option zum Erstellen einer Formebene
oder eines Arbeitspfades aktiviert, können Sie durch Kombinieren der Form-Werkzeuge komplexere Formen erstellen. Wählen Sie die Form aus, die Sie umwandeln möchten, und wählen Sie dann ein Form-Werkzeug für die Formumwandlung. Wählen Sie dann eine der folgenden Optionen auf der Optionsleiste: •
Mit „Dem Formbereich hinzufügen“ ( ) wird die neue Form der ersten hinzugefügt.
•
Mit „Vom Formbereich subtrahieren“ ( ) wird der überlappende Bereich der beiden Formen gelöscht.
•
Mit „Schnittmenge von Formbereichen“ ( ) bleibt nur der überlappende Bereich der beiden Formen erhalten.
•
Mit „Überlappende Formbereiche ausschließen“ ( ) wird die Fläche des Überlappungsbereichs der beiden Formen und des Hintergrunds umgekehrt.
Ziehen Sie mit dem Form-Werkzeug, um die Form zu zeichnen, die auf die angegebene Art und Weise mit der ersten Form interagiert. Sie können mit den verschiedenen Form-Werkzeugen und Optionen weitere Änderungen an der eigenen Form vornehmen. (Photoshop) Definieren einer eigenen Form Sie können eigene Formen leichter erstellen, indem Sie Formen in
der Bibliothek mit eigenen Formen speichern. Sie können die Formen dann jederzeit mit dem Eigene-FormWerkzeug neu zeichnen. Wählen Sie die gerade erstellte Form aus und dann „Bearbeiten“ > „Eigene Form festlegen“. (Photoshop) Zeichnen mit dem Eigene-Form-Werkzeug Wählen Sie das Eigene-Form-Werkzeug ( ), und wählen Sie die gewünschte eigene Form aus der Liste „Form“ in der Optionsleiste. Ziehen Sie im Bild, um die Form zu zeichnen.
30 Grundlagen zu Adobe Photoshop
Arbeiten mit Text Erstellen von Text Photoshop und ImageReady bieten hervorragende Unterstützung für das Einfügen von grafischem Text in Bilder. Sie können Text direkt in einem Bild eingeben und davon eine Vorschau anzeigen sowie viele Formatierungsoptionen anwenden. Text wird automatisch auf einer neuen Ebene erstellt. Setzen einer Texteinfügemarke Wählen Sie das Textwerkzeug ( ) auf der Werkzeugpalette, und führen Sie einen der folgenden Schritte aus: •
Um Text an einer bestimmten Stelle einzugeben, klicken Sie zum Setzen einer Einfügemarke in das Bild. Der Text wird an der Stelle eingefügt, auf die Sie geklickt haben.
•
Um Text in einem Begrenzungsrahmen einzugeben, ziehen Sie zur Definition des Rahmens im Bild. Der Text wird automatisch in diesem Begrenzungsrahmen umbrochen.
Festlegen von Textattributen Sie können Textattribute wie Richtung, Schriftart, Schriftschnitt, Farbe und Ausrichtung in der Optionsleiste sowie in der Zeichen- und Absatz-Palette einstellen. Eingeben von Text Geben Sie den gewünschten Text über die Tastatur ein. Beginnen Sie neue Absätze durch Drücken der Eingabetaste bzw. des Zeilenschalters. Während der Texteingabe können Sie die Textattribute in der Optionsleiste sowie der Zeichen- und Absatz-Palette beliebig ändern.
In Photoshop müssen Sie die Texteingabe auf der zugehörigen Textebene bestätigen, bevor Sie weitere Arbeitsschritte durchführen können. Klicken Sie auf das Symbol „Aktuelle Bearbeitungen bestätigen“ ( der Optionsleiste, um die Eingabe zu bestätigen.
) in
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 31 Handbuch
Bearbeiten von Text Mit dem Textwerkzeug, der Optionsleiste, der Zeichen-Palette und der Absatz-Palette können Sie Text direkt im Bild bearbeiten. Sie können darüber hinaus spezielle Krümmungseffekte auf die Textform anwenden und globale Bearbeitungen an Textebenen vornehmen. Bearbeiten von Textinhalten und -attributen Wählen Sie das Textwerkzeug ( ) aus, und klicken Sie auf den
gewünschten Text, um eine Einfügemarke zu setzen, oder markieren Sie die zu bearbeitenden Zeichen durch Ziehen. Ändern Sie dann den Textinhalt und die Textattribute nach Wunsch. Klicken Sie in Photoshop auf das Symbol „Aktuelle Bearbeitungen bestätigen“ ( ) in der Optionsleiste, um die Änderungen zu bestätigen.
Ändern der Schriftart eines einzelnen Zeichens
Verkrümmen der Textform Mit der Verkrümmungsfunktion können Sie die Textform kreativ dehnen und verzerren. Klicken Sie mit dem Textwerkzeug auf den zu verkrümmenden Text und dann auf das Verkrümmungssymbol ( ) in der Optionsleiste. Wählen Sie unter „Stil“ einen Verkrümmungseffekt. Geben Sie an, ob die Verkrümmung horizontal oder vertikal erfolgen soll, ziehen Sie die Regler zum Einstellen der Effektstärke, und klicken Sie auf „OK“. Anwenden von Ebenenbearbeitungen auf Text Da sich Text auf einer eigenen Textebene befindet, können Sie
zahlreiche ebenenspezifische Bearbeitungen auf Text anwenden, vom Ändern der Deckkraft und der Füllmethode bis hin zum Anwenden von Ebenenstilen. (Siehe „Arbeiten mit Ebenen“ auf Seite 22.)
32 Grundlagen zu Adobe Photoshop
Vorbereiten von Web-Grafiken Entwerfen von Web-Grafiken Photoshop und ImageReady bieten viele Werkzeuge, mit denen Sie Web-Funktionen in Bildern einfügen können. Sie können z. B. ein Bild zum schnelleren Herunterladen in Slices einteilen, Imagemaps direkt im Bild definieren und interaktive Rollover-Effekte erstellen. Aufteilen eines Bildes in Slices Wenn Sie ein Bild in Slices unterteilen, wird jedes rechteckige Slice einzeln heruntergeladen, so daß die Benutzer bereits während des Herunterladens Teile des Bildes sehen. Sie können durch Slices außerdem die Dateigrößen klein halten und Web-Funktionen wie Links, Rollover-Effekte und Animationen erstellen. Um ein Bild in Slices zu teilen, Einteilen eines Bildes in Slices wählen Sie das Slice-Werkzeug ( ) aus, und definieren Sie die Slice-Bereiche durch Ziehen im Bild. Für die übrigen Bildbereiche werden in Photoshop und ImageReady automatisch Slices erstellt.
Sie können Slices auch anhand von Ebenenbegrenzungen erstellen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter „Verbesserte Slice-Funktionen“ auf Seite 45. Verknüpfen einer URL mit einem Slice Wenn Sie eine URL mit einem Slice verknüpfen, wird der gesamte Slice-
Bereich auf der Web-Seite zu einem Hotspot mit einem Link zu dieser URL. Wählen Sie das SliceAuswahlwerkzeug ( ), und doppelklicken Sie auf das gewünschte Slice, um das Dialogfeld „Slice-Optionen“ (Photoshop) oder die Slice-Palette (ImageReady) anzuzeigen. Geben Sie dann das gewünschte URL-Ziel und ggf. den Ziel-Frame an. Informationen zum Einstellen weiterer Slice-Optionen wie „Angezeigter Text“ und „Alt-Tag“ finden Sie unter „Verbesserte Slice-Funktionen“ auf Seite 45. (ImageReady) Erstellen einer Imagemap Mit Imagemaps können Sie verschiedene Bildbereiche mit URLs
verknüpfen. Wählen Sie das Werkzeug „Rechteckige Imagemap“ ( ), und ziehen Sie im Bild, um die Imagemap zu definieren. Wählen Sie dann das Imagemap-Auswahlwerkzeug ( ), und doppelklicken Sie auf die gewünschte Imagemap, um die Imagemap-Palette anzuzeigen. Geben Sie einen Namen und ein Ziel in Form eines URL-Links für die Imagemap ein. Geben Sie, falls gewünscht, einen Ziel-Frame und Text für einen Alt-Tag an.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 33 Handbuch
(ImageReady) Erstellen eines Rollover-Effekts Rollover-Effekte zeigen unterschiedliche Bildstadien, wenn ein Betrachter über einem Bereich der Web-Seite eine Mausaktion (z. B. Bewegen oder Klicken) ausführt. Ebenen eignen sich besonders als Ablage für verschiedene Bildzustände für Rollover-Effekte.
Wählen Sie das Slice oder die Imagemap, für das bzw. die Sie einen Rollover-Effekt erstellen möchten. Wählen Sie „Fenster“ > „Rollover einblenden“. In der Rollover-Palette wird eine Miniatur mit dem normalen, inaktiven Status angezeigt. Klicken Sie auf das Symbol „Neuer Status“ ( ) am unteren Rand der Palette. Wählen Sie aus dem Einblendmenü über der Rollover-Miniatur die Mausaktion, die den Rollover-Effekt auslösen soll. Blenden Sie dann die gewünschten Ebenen in der Ebenen-Palette ein bzw. aus, um das Aussehen des neuen RolloverStatus zu definieren. (Die Rollover-Miniatur wird aktualisiert und zeigt das neue Aussehen, das nur für diesen Rollover-Status gilt.)
Erstellen von Animationen (ImageReady) Mit ImageReady können Sie aus einem Einzelbild schnell Animationen mit mehreren Frames zusammenstellen. Dabei verwenden Sie die Animation-Palette in Verbindung mit der Ebenen-Palette. Wenn Sie das animierte Bild im Web verwenden möchten, optimieren Sie es im GIF-Format. Einrichten des Anfangsframes Wählen Sie „Fenster“ > „Animation einblenden“, um die Animation-Palette anzuzeigen. Blenden Sie in der Ebenen-Palette die gewünschten Ebenen ein bzw. aus, um den Inhalt des Anfangsframes festzulegen. (Die Frame-Miniatur wird aktualisiert und zeigt den aktuellen Bildstatus, der nur für diesen Animationsframe gilt.) Einrichten weiterer Frames Klicken Sie auf das
Symbol „Neuer Frame“ ( ) am unteren Rand der Animation-Palette, und führen Sie einen der folgenden Schritte aus: •
Ändern Sie das Bild mit Hilfe der Ebenen-Palette, um den zweiten Animationsframe zu erstellen. Sie können z. B. geeignete Ebenen und -effekte einbzw. ausblenden, die Position einer Ebene im Bild Einrichten von Animationsframes verändern oder eine andere Ebenendeckkraft bzw. -füllmethode einstellen. Klicken Sie auf das Symbol „Neuer Frame“, und wiederholen Sie diesen Schritt, um weitere Frames einzurichten.
34 Grundlagen zu Adobe Photoshop
•
Stellen Sie mit der Ebenen-Palette Position, Deckkraft oder Ebeneneffekte für die gewünschten Ebenen ein, um den Status des letzten Animationsframes zu erstellen. Wählen Sie anschließend „Dazwischen einfügen“ aus dem Menü der Animation-Palette, damit in ImageReady Übergangsframes zwischen den von Ihnen erstellten Anfangs- und Endframes generiert werden. Geben Sie an, welche Ebenen und Parameter dabei eingefügt und wie viele Frames erstellt werden sollen, und klicken Sie auf „OK“. Die Funktion „Dazwischen einfügen“ ist beim Erstellen zahlreicher Animationen nützlich; z. B. kann eine Ebene einmal über die Arbeitsfläche laufen oder sich langsam ein- oder ausblenden.
Anzeigen einer Vorschau der Animation In ImageReady können Sie sich Ihre Animation direkt im Bildfenster
anschauen. Wählen Sie in der Animation-Palette den ersten Animations-Frame aus, und klicken Sie am unteren Rand der Palette auf „Ausführen“ ( ) .
Optimieren von Web-Grafiken Beim Optimieren wird die Dateigröße durch Komprimieren verringert und gleichzeitig die Bildanzeigequalität für die Web-Ausgabe optimiert. Mit Photoshop und ImageReady können Sie Bilder in verschiedenen WebDateiformaten (GIF, JPEG und PNG) optimieren und die Qualität und Komprimierungsstufe der Optimierung feinabstimmen. Da die Live-Vorschau des optimierten Bildes neu generiert wird, sobald eine Optimierungseinstellung verändert wird, können Sie unbegrenzt experimentieren, bevor Sie die endgültigen Änderungen bestätigen. Vergleichen von Original- und optimierten Bildern Wählen Sie „Datei“ > „Für Web speichern“ (Photoshop) oder „Fenster“ > „Optimieren einblenden“ (ImageReady), um die Web-Optimierungseinstellungen anzuzeigen. Klicken Sie auf die Registerkarte „Optimiert“ über der Bildvorschau (Photoshop) oder im Bildfenster (ImageReady), um anzuzeigen, wie das Bild mit den aktuellen Optimierungseinstellungen im Web aussieht. Um die Original- und die optimierte Vorschau nebeneinander anzuzeigen, klicken Sie auf die Registerkarte „2fach“. Wählen eines Sets von Optimierungseinstellungen In Photoshop und ImageReady sind einige vordefinierte
Optimierungseinstellungen verfügbar. Um ein vordefiniertes Set von Optimierungseinstellungen anzuwenden, wählen Sie das gewünschte Set aus dem Menü „Einstellungen“ im Dialogfeld „Für Web speichern“ (Windows) unter „Ausgabe-Einstellungen“ bzw. „Für Web speichern“ (Mac OS) (Photoshop) oder auf der OptimierenPalette (ImageReady).
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 35 Handbuch
Anzeigen von Informationen zur optimierten Datei In Photoshop können Sie unter der optimierten Vorschau
im Dialogfeld „Für Web speichern“ Informationen zur optimierten Datei anzeigen, z. B. die Dateigröße und voraussichtliche Ladezeit für verschiedene Modemgeschwindigkeiten. In ImageReady sind in der Info-Leiste am unteren Rand des Bildfensters zwei Datei-Informationssets verfügbar. Klicken Sie auf das Dreieck neben einem der Informationssets, um eine Anzeigeoption für die Informationen zur Optimierung zu wählen.
Optimieren eines GIF-Bildes mit 8 Farben, geändert in websichere Werte
Feinabstimmen der Optimierungseinstellungen Sie können die Optimierung weiter nach Ihren Wünschen anpassen, indem Sie einzelne Optimierungsseinstellungen ändern. Sie können Ihre eigenen Einstellungen auch als neues Optimierungsset speichern. Speichern des optimierten Bildes Klicken Sie im Dialogfeld „Für Web speichern“ (Photoshop) auf „OK“, oder wählen Sie „Datei“ > „Optimiert-Version speichern unter“ (ImageReady). Wählen Sie unter „Dateityp“ eine der folgenden Optionen: •
Mit „Nur Bilder“ werden nur die optimierten Bilddateien generiert. Wenn Sie in Ihrem Bild Slices definiert haben, wird für jedes Slice eine optimierte Datei erstellt.
•
Mit „HTML und Bilder“ wird neben den optimierten Bilddateien auch eine HTML-Datei erstellt. Wenn Sie in Ihrem Bild Slices definiert haben, enthält diese HTML-Datei Code für die Tabelle, mit der die Slices zusammengestellt werden. Wenn Sie das Bild in ImageReady speichern, enthält die HTML-Datei auch Code für evtl. vorhandene Web-Funktionen, die Sie in das Bild eingefügt haben, z. B. Imagemaps, Animationen oder Rollover-Effekte.
Neue Funktionen in Adobe Photoshop 6.0
Adobe Photoshop 6.0 bietet in Verbindung mit dem Web-Tool ImageReady 3.0 leistungsstarke Bildbearbeitungswerkzeuge und eine große Auswahl neuer Funktionen. Zu den neuen Leistungsmerkmalen gehören integrierte Werkzeuge zum Zeichnen von Vektorgrafiken, die Ihre kreativen Möglichkeiten erweitern, erweiterte Werkzeuge und Funktionen für die Web-Produktion sowie zahlreiche Verbesserungen der Benutzeroberfläche, damit Sie schneller mit der Arbeit beginnen und die Funktionen von Photoshop und ImageReady in vollem Umfang nutzen können.
40 Neue Funktionen in Adobe Photoshop 6.0
Kreativität über die Pixelebene hinaus Hervorragende Vektor-Unterstützung Photoshop 6.0 verfügt über integrierte Werkzeuge zum Erstellen und Ausgeben von gestochen scharfen, editierbaren Vektorformen und von Vektortext. Mit diesen neuen Werkzeugen können Sie auflösungsunabhängige, vektorbasierte Grafiken und Text mit Pixelbildern kombinieren und so eine beispiellose Vielfalt von Design-Effekten erzielen. Sie können Vektordaten in den Formaten EPS, DCS, TIFF und PDF speichern. Form-Werkzeuge Mit den neuen Werkzeugen „Rechteck“, „Abgerundetes Rechteck“, „Ellipse“, „Polygon“, „Eigene Form“ und „Linienzeichner“ können Sie zahlreiche vektorbasierte Formen erstellen. Die Formen können mit diesen Werkzeugen auf drei verschiene Arten erstellt werden: als Arbeitspfade, Formebenen oder farbige Pixel. Bearbeiten von Formen Photoshop 6.0 bietet, ebenso
wie Adobe Illustrator und andere Adobe-Programme, auch Pathfinder-Vorgänge, mit denen Vektorgrundformen rasch zu komplexen Formen kombiniert werden können. Zu diesen Vorgängen gehören Hinzufügen, Abziehen, Einschränken und Umkehren. Sie können die Segmente jeder Grundform oder kombinierten Form mit den Werkzeugen „Direkt-Auswahl“, „Ankerpunkt hinzufügen“, „Ankerpunkt löschen“ und „Punkt umwandeln“ bearbeiten.
Erweitern einer Grundform und Ergebnis nach dem Kombinieren
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 41 Handbuch
Speichern von eigenen Formen Haben Sie Formen erstellt, die Sie erneut verwenden oder mit Kollegen austauschen möchten, so können Sie sie als „eigene Formen“ speichern. In Photoshop werden eigene Formen in einer Bibliothek gespeichert, auf die Sie über die Optionsleiste zugreifen können, wenn das Eigene-FormWerkzeug ausgewählt ist. Alternativ können Sie eigene Formen mit dem Vorgaben-Manager in separaten FormBibliotheken speichern. Form-Bibliotheken sind übertragbar; Arbeitsgruppen können daher problemlos gemeinsam eine Bibliothek aufbauen, benutzen und ergänzen.
Definieren und Verwenden eigener Formen
Auflösungsunabhängiger Text Mit Photoshop 6.0 können Sie auf einfache Weise gestochen scharfe,
auflösungsunabhängigen Text mit Pixelbildern kombinieren und mit deutlichen Kanten auf Ihren Bildern ausgeben. Vektorbasierte Masken Bei einer der leistungsstarken neuen Vektorfunktionen dienen editierbare Formen zum
Beschneiden oder Maskieren von Bildbereichen. Diese Formen heißen Ebenen-Beschneidungspfade können genau wie andere Vektorformen mit den Werkzeugen „Direkt-Auswahl“, „Ankerpunkt hinzufügen“ und „Ankerpunkt löschen“ bearbeitet werden. Wenn Sie eine Mischung aus harten und weichen Maskierungskanten wünschen, kombinieren Sie einfach Ebenen-Beschneidungspfade und Ebenenmasken auf derselben Ebene.
42 Neue Funktionen in Adobe Photoshop 6.0
Verbesserte Vektorausgabe Das Erstellen von Vektorgrafiken und Vektortext zur Integration in Bilder ist nur ein kleiner Teil eines vollständigen Workflows. Photoshop 6.0 bietet vollständige Unterstützung für die Ausgabe von vektorbasierten Grafiken zusammen mit Pixelbildern – und dies in höchster Druckqualität. PostScript-Vektorausgabe Sie können Bilder mit auflösungsunabhängigen Formen und Text direkt auf einem
PostScript-Gerät ausgeben. Verbesserte PDF-Ausgabe Die Integration von Photoshop 6.0 in andere Adobe-Produkte wurde durch die
erweiterte Unterstützung von Adobe PDF verbessert, einschließlich der Möglichkeit, Transparenz, Ebenen und Vektor-Objekte in PDF-Dateien zu speichern. Belichtungsunternehmen, die mit Adobe Acrobat® InProduction™ (oder andere Acrobat-Zusatzmodulen der Druckvorstufe) arbeiten, können diese PDF-Dateien dann für den High-End-Ausdruck vorbereiten.
Ebenenstile Photoshop 6.0 bietet eine intuitive neue Ebeneneffekt-Schnittstelle und neue Effekt-Optionen und unterstützt das Speichern von Kombinationen verschiedener Ebeneneffekte als wiederverwertbare Ebenenstile. Ebeneneffekte und -stile werden bei der Bildbearbeitung automatisch aktualisiert und sind beim Erstellen von Text, Schaltflächen und Bannern besonders hilfreich. Neue und verbesserte Ebeneneffekte Photoshop 6.0 bietet zahlreiche neue und erweiterte Funktionen für Ebeneneffekte, z. B. die neuen Effekte „Kontur“, „Überlagerung“ und „Glanz“; eine neue Kontur-Option; erweiterte Optionen für Füllmethoden und Transparenz sowie Verbesserungen an den Effekten „Schlagschatten“, „Schatten nach innen“, „Schein“ und „Abgeflachte Kante und Relief“.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 43 Handbuch
Neue Ebenenstile Im neuen Dialogfeld „Ebenenstile“ können Sie auf einen Blick sehen, welche Effekte auf die gerade ausgewählte Ebene angewendet werden. Um Effekte auf eine Ebene anzuwenden, aktivieren Sie einfach die gewünschten Effekte in der Liste und wählen geeignete Einstellungen.
Wenn Sie einen eigenen Ebenenstil entworfen haben, können Sie ihn in der Stile-Palette für den wiederholten Gebrauch speichern. Ebenenstile funktionieren genau wie Ebeneneffekte: Sie ändern das eigentliche Bild nicht dauerhaft und werden Definieren eines neuen Ebenenstiles automatisch aktualisiert, wenn Sie den Ebeneninhalt verändern. Sie können Stile in einer StilStandardbibliothek oder mit dem Vorgaben-Manager in Ihren eigenen Stil-Bibliotheken speichern. StilBibliotheken sind übertragbar, d. h. Sie können sie mit Kollegen gemeinsam nutzen. Ebenenstile aus Photoshop sind darüber hinaus kompatibel mit ImageReady – Sie können eine Photoshop-Ebenenstil-Bibliothek in ImageReady öffnen und umgekehrt.
Verändern eines vorhandenen Ebenenstiles
Einfaches Anwenden von Ebenenstilen Das Anwenden von Ebenenstilen ist leicht: Sie erstellen Text, Formen
und andere Zeichenelemente auf einer Ebene und klicken dann in der Stile-Palette auf einen Stil. Sie können auch ein Form-Werkzeug wählen, in der Optionsleiste auf das Symbol „Neue Formebene“ klicken und einen Ebenenstil wählen – der Stil wird beim Zeichnen angewendet. Ebenenstile in Verbindung mit den neuen FormWerkzeugen eröffnen traditionellen und Web-Designern viele neue kreative Möglichkeiten.
44 Neue Funktionen in Adobe Photoshop 6.0
Interaktives Verkrümmen von Bildern Mit dem neuen Befehl „Verflüssigen“ in Photoshop 6.0 können Sie ein Bild schnell verzerren oder verkrümmen, indem Sie unterschiedliche Bildbereiche interaktiv schieben, ziehen, drehen, vergrößern und verkleinern. Diese Verzerrungssteuerungen eignen sich ideal für eine breite Palette von Aufgaben, von feinen Anpassungen in kleinen Bildbereichen bis hin zu umfassenden Änderungen für extreme Verkrümmungseffekte. Wenn Sie das Dialogfeld „Verflüssigen“ öffnen, können Sie ein feines Gitter über dem Bild anzeigen, das Sie präziser arbeiten läßt. Um unerwünschte Änderungen zu vermeiden, können Sie Bildbereiche fixieren und sich ganz auf die zu ändernden Bereiche konzentrieren. Durch Variation der Werkzeugspitzengröße können Sie zwischen großflächigen Änderungen und feineren Modifikationen umschalten. Beim Befehl „Verflüssigen“ gibt es außerdem Optionen zum Wiederherstellen des Originalbildes, falls dies erforderlich sein sollte.
Verkrümmen im Drehen-Modus
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 45 Handbuch
Erstellen ansprechender Web-Grafiken Verbesserte Slice-Funktionen Wenn Sie große oder komplexe Bilddateien in Ihre Website einbauen möchten, sollten Sie sie slicen, da geslicte Bilder von Browsern effizienter heruntergeladen und angezeigt werden. Sie können Slices außerdem als Basis für Rollover-Effekte oder Animationen verwenden. Alternativ können Sie HTML-Seiten direkt aus Photoshop erstellen, einschließlich des HTML-Tabellencodes, der zum Reassemblieren (Wiederzusammenfügen) des geslicten Bildes erforderlich ist. Direktes Slicen in Photoshop Mit dem neuen SliceWerkzeug und Slice-Auswahlwerkzeug können Sie Slices nun direkt in Photoshop 6.0 definieren und bearbeiten. Zum Erstellen eigener Slices ziehen Sie mit dem Slice-Werkzeug über unterschiedliche Bildbereiche; für die von ihnen nicht definierten Bereiche werden Slices automatisch von Photoshop festgelegt. Sie können viele der Eigenschaften von eigenen Slices bearbeiten, z. B. Größe, Position, Stapelreihenfolge und Sichtbarkeit.
Mit dem Slice-Werkzeug erstellte Slices
46 Neue Funktionen in Adobe Photoshop 6.0
Formatieren und Optimieren einzelner Slices Bei geslicten Bildern haben Sie mehr Kontrolle darüber, wie
Optimierungsoptionen angewendet werden, da Sie separate Slices auswählen und die gewünschten Einstellungen darauf anwenden können. Beispielsweise sieht ein Bild, das Volltonfarben, Text und Fotografien enthält, am besten aus, wenn auf die unterschiedlichen Bereiche auch unterschiedliche Einstellungen angewendet werden. Sie können außerdem jedem Slice einen separaten Dateinamen, einen URL-Link, Alt-Tag und Anzeigetext zuweisen. In ImageReady können Sie mehrere Slices zu einem Satz zusammenfassen und so schnell auswählen, optimieren, ausgeben und löschen.
Einstellen von Optimierungsoptionen für ein einzelnes Slice; Zuweisen von URL, Anzeigetext und Alt-Tag zu einem Slice
Dynamische ebenenbasierte Slices In Photoshop 6.0
gibt es eine neue Möglichkeit für das Slicen von Bildern: Ordnen Sie Slice-Inhalte auf separaten Ebenen an, und lassen Sie Photoshop oder ImageReady ebenenbasierte Slices erstellen. Wenn Sie Bilder auf diese Weise in Slices einteilen, ist jedes Slices an die äußersten Pixel auf jeder Ebene gebunden. Sobald Sie den Inhalt der Ebene dann anders anordnen oder bearbeiten, wird das Slice dynamisch an die Änderungen angepaßt. Diese Technik ist insbesondere nützlich für das Erstellen präziser Slices für Rollover-Effekte.
Slices werden automatisch aktualisiert, wenn die zugehörige Quellebene verändert wird
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 47 Handbuch
Erweiterte Unterstützung für Imagemaps und Rollover-Effekte ImageReady 3.0 bietet neue und verbesserte Unterstützung für das Erstellen von Imagemaps und Rollover-Effekten direkt in einem Bild. Erstellen von Imagemaps Mit den neuen Imagemap-Werkzeugen und der neuen Imagemap-Palette können Sie Imagemap-Bereiche in Ihrem Bild komplett mit URL, Zielframe und Alt-Text-Optionen definieren. Sie können eine Imagemap auch anhand der Begrenzungen einer Ebene definieren. Rollover-Verbesserungen Sie können einen Rollover-
Effekt nun auch als Stil in der Stile-Palette speichern. Alle Eigenschaften des Rollovers, einschließlich Effekten, Slices und Status, werden in dem Stil gespeichert, den Sie mit nur einem Klick erneut anwenden können. Zu den weiteren Verbesserungen gehören das gemeinsame Verwenden von Farbtabellen zwischen den Rollover-Status und die Möglichkeit, eine Vorschau der Rollover-Effekte direkt in ImageReady anzuzeigen. Erstellen eines neuen Rollover-Stiles
48 Neue Funktionen in Adobe Photoshop 6.0
Gewichtete Optimierung Photoshop 6.0 bietet nun integrierte, gewichtete Optimierungssteuerungen, mit denen Sie Komprimierungseinstellungen in einem Bild anhand von 8-Bit-Alphakanälen sanft variieren können. Mit dieser Technik lassen sich in wichtigen Bildbereichen Ergebnisse von höherer Qualität erzielen, ohne daß Sie dafür große Dateien in Kauf nehmen müssen. In der Vergangenheit mußten Sie sich bei komplexen Bildern entscheiden: entweder für eine gute Bildqualität bei großen Dateigrößen oder für kleine Dateien mit geringer Bildqualität. Mit Kanälen können Sie graduelle Abstufungen bei GIF-Dithering, Lossy-GIF-Einstellungen und JPEGKomprimierung erreichen. Mit gewichteten Optimierungssteuerungen können Sie außerdem beim Erstellen eigener Farbtabellen Farben in ausgewählten Bildbereichen eine höhere Priorität einräumen.
Verbesserter Web-Workflow Photoshop 6.0 und das integrierte Web-Produktions-Tool, ImageReady 3.0, sind nun enger miteinander verbunden als je zuvor. Das Ergebnis ist eine leistungsstarke neue Tool-Kombination für den gesamten Web-Grafikerstellungsprozeß. Adobe Photoshop 6.0 bietet darüber hinaus eine verbesserte Integration mit Adobe GoLive™ 5.0. Integrierte Optimierung mit Adobe GoLive 5.0 Adobe Photoshop 6.0 und Adobe GoLive 5.0 sind eng miteinander verbunden, um den Arbeitsablauf Ihrer Web-Produktion optimal zu unterstützen. Sie können native Photoshop-Dateien (PSD) nun direkt und ohne vorherige Optimierung in die Adobe GoLiveAnwendung einfügen. Die Optimierung können Sie nun mit den integrierten Bildoptimierungswerkzeugen in Adobe GoLive ausführen. Automatisierte Aktualisierungen mit Adobe GoLive 5.0 Auf alle in Photoshop oder ImageReady geschriebenen
URLs kann in Adobe GoLive zur Verwaltung und Bearbeitung zugegriffen werden. Sie können bearbeitete URLs sogar in der ursprünglichen Photoshop-Datei (PSD) aktualisieren. Außerdem können Sie in ImageReady oder Photoshop eine geslicte Datei komplett mit Rollover-Effekten und Imagemaps einrichten und dann als PSDDatei in Adobe GoLive einfügen. Von Adobe GoLive wird automatisch ImageReady oder Photoshop aufgerufen, um die Slices zu kompilieren und am Bild vorgenommene Bearbeitungen zu aktualisieren. Adobe GoLive greift außerdem auf die ursprüngliche PSD-Datei zurück, um die endgültige GIF- oder JPEG-Datei für die Web-Seite zu erstellen. HTML-Integration in Adobe GoLive 5.0 Wenn Sie geslicte Bilder exportieren, wird in Photoshop und ImageReady ein Satz mit benannten Bilddateien und einer HTML-Datei mit dem zum Reassemblieren des Bildes notwendigen Tabellencode generiert. Alternativ können Sie Dateien mit geslicten Bildern als CSS-basierte (Cascading Style Sheet) Objekte speichern. Der erzeugte HTML-Code kann in Adobe GoLive oder einen anderen HTML-Editor kopiert werden. Wenn Sie Rollover-Effekte aus ImageReady exportieren, aktivieren Sie die Option „GoLive-Code einschließen“ im Dialogfeld „Optimiert-Version speichern unter“, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 49 Handbuch
Schnelleres Beherrschen von Photoshop Übersichtlichere Benutzeroberfläche Photoshop 6.0 bietet zahlreiche Verbesserungen der Benuzeroberfläche, durch die Sie die leistungsstarken Funktionen des Programms noch schneller und effizienter nutzen können. Optionsleiste Wenn Sie ein Werkzeug in der Werkzeugpalette auswählen, können Sie auf alle zugehörigen
Optionen in einer kontextsensitiven Optionsleiste zugreifen. Wenn Sie z. B. mit den Form- oder AuswahlWerkzeugen arbeiten, haben Sie u. a. Zugriff auf Einstellungen zum Hinzufügen, Abziehen, Einschränken und Umkehren, die zuvor nur über Tastaturbefehle zur Verfügung standen. Sie können die Optionsleiste am oberen oder unteren Bildschirmrand andocken oder sie an eine beliebige Stelle des Arbeitsbereichs ziehen. Gruppieren und Ablegen von Paletten In Photoshop 6.0 können Sie Paletten aneinander andocken. Sie können
die Paletten, die Sie am häufigsten verwenden, auch im Palettenraum in der Optionsleiste ablegen; dort stehen sie immer zur Verfügung, lassen aber den Bildschirm für Ihre Arbeit frei. Wenn Sie eine Palette im Palettenraum anzeigen möchten, klicken Sie auf das Palettenregister. Durch erneutes Klicken auf das Register wird die Palette wieder ausgeblendet. Verbessertes Farbmanagement und verbesserte Proof-Erstellung Durch den neuen Befehl „Bearbeiten“ >
„Farbeinstellungen“ wird das ICC-basierte Farbmanagement vereinfacht, da sich alle Steuerelemente nur in einem Dialogfeld befinden und zahlreiche vordefinierte Farbmanagementeinstellungen für gängige Druck- und Web-Bedingungen zur Verfügung stehen. Dieser Farbmanagement-Workflow basiert auf der Adobe Color Engine-Technologie (ACE) und umfaßt große Teile der RGB-, CMYK- und Graustufen-Farbeinstellungen aus früheren Photoshop-Versionen. Außerdem wurde die Integration mit Adobe Illustrator 9.0 und weiteren, zukünftig erscheinenden Adobe-Produkten verbessert. Photoshop 6.0 bietet darüber hinaus neue Einstellungen für die Generierung von Softproofs, d. h. Prüfdarstellungen von Bildern am Bildschirm, und zum Drucken von Hardproofs auf der Grundlage von ICC-Farbprofilen.
50 Neue Funktionen in Adobe Photoshop 6.0
Verbesserte Ebenenverwaltung Ebenen sind in Photoshop 6.0 flexibler denn je. Sie können in einem Bild nun Hunderte von Ebenen erstellen und Elemente dadurch leichter in komplexen Bildern anordnen. Außerdem sind zahlreiche neue Funktionen verfügbar, die das Anordnen und Verwalten von Ebenen effizienter machen. Ebenensätze Sie können Ebenen in Ebenensätzen anordnen, um zusammenhängende Elemente leichter
verwalten zu können. Sätze können während der Arbeit ein- und ausgeblendet werden; ein Ebenensatz kann in der Stapelfolge verschoben werden, indem Sie ihn in der Ebenen-Palette an eine andere Position ziehen. Darüber hinaus können Sie die Deckkraft eines gesamten Ebenensatzes einstellen. Identifizieren und Fixieren von Ebenen Durch eine Farbkodierung in der Ebenen-Palette können Sie schnell die Beziehungen zwischen Ebenen erkennen. Sobald die Ebenen nach Ihren Wünschen eingerichtet sind, können Sie sie fixieren, damit sie nicht versehentlich bearbeitet werden. Verbesserungen der Ebenen-Palette Mit der
verbesserten Ebenen-Palette können Sie Ebeneneffekte effizienter verwalten. Wenn Sie einer Ebene einen Ebeneneffekt zugewiesen haben, den Sie Fixieren der ausgewählten Ebene dann auf eine andere Ebene anwenden möchten, ziehen Sie den Effekt einfach per Drag & Drop auf die Zielebene. Alle Einstellungen bleiben erhalten und werden auf die Zielebene kopiert. Füllebenen Sie können nun mit Farb-, Verlaufs- oder Musterfüllungen experimentieren, indem Sie sie auf eine
neue Art von Ebene einfügen, die sogenannte Füllebene. Genau wie Einstellungsebenen wenden auch Füllebenen Änderungen auf das darunterliegende Bild an, die das Bild nicht dauerhaft verändern; die Füllebenen können jederzeit modifiziert oder gelöscht werden.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 51 Handbuch
Erweiterte Textfunktionen Photoshop 6.0 bietet eine erweiterte Auswahl an Formatierungsoptionen für lateinische und asiatische Schrift sowie die Möglichkeit, Text direkt auf der Arbeitsfläche zu bearbeiten. Mit der neuen Zeichen- und Absatz-Palette können Sie schnell und einfach Formatierungsoptionen für Ihren Text wählen. Direktes Bearbeiten von Text im Bild Sie können Text direkt im Bild eingeben und formatieren, ohne zu einem
Dialogfeld umschalten zu müssen. Wenn Sie Text im Bild drehen, skalieren oder neigen, kann der Text nach wie vor bearbeitet werden. Verkrümmen von Text Mit der neuen Funktion zum Verkrümmen von Text können Sie Textebenen in speziellen
Formen, z. B. Bogen und Wellen, verzerren.
Verkrümmen von Text mit dem Stil „Bogen“
Einstellen von Absatzformatierungsoptionen
Neue Absatzoptionen In der neuen Absatz-Palette, die ähnlich funktioniert wie die Absatz-Palette in Adobe InDesign™ und Adobe Illustrator, haben Sie eine große Auswahl an Optionen zur Absatzformatierung. Sie können für einzelne Absätze folgendes einstellen: Ausrichtung, automatischer Zeilenabstand, Abstand vor und nach Absatz, hängende Interpunktion sowie rechte, linke und Erstzeileneinzüge.
52 Neue Funktionen in Adobe Photoshop 6.0
Silbentrennungs-, Ausrichtungs- und Satzeinstellungen Photoshop bietet professionelle
Silbentrennungseinstellungen mit Steuerung der Mindestwortlänge, Mindestanzahl der Zeichen vor und nach einem Trennstrich, Anzahl der aufeinanderfolgenden Trennstriche sowie des Trennbereichs. Photoshop unterstützt die Absatzausrichtung durch zahlreiche Optionen. Photoshop unterstützt sogar die nächste Generation von Adobe Satz-Engines, mit der Sie die Wahl zwischen dem Alle-Zeilen-Setzer und dem EinZeilen-Setzer haben. Mit dem Alle-Zeilen-Setzer werden mehrere Textzeilen in Relation zueinander gesetzt, um optimale Zeilenumbrüche zu erhalten; beim Ein-Zeilen-Setzer wird immer nur jeweils eine Zeile Text verarbeitet. Neue Zeichenoptionen Mit den neuen Optionen in der Zeichen-Palette können Sie Farbe auf einzelne Zeichen anwenden, Zeichen vertikal und horizontal skalieren und die Grundlinienverschiebung einstellen. Photoshop bietet zudem volle Unterstützung von OpenType-Schriften und damit zusammenhängenden Effekten wie Großbuchstaben, Kapitälchen, Hochgestellt und Tiefgestellt. (In Photoshop werden für nicht-OpenTypeSchriften Faux-Versionen dieser Textoptionen generiert.) Über die neue Option „Kein Umbruch“ wird gesteuert, ob ein Zeichenbereich als einzelnes Wort umbrochen wird. Formatierungsoptionen für asiatische Schrift Photoshop 6.0 bietet umfassende Formatierungsoptionen für asiatische Schrift, z. B. Tsume für manuelles Kerning und manuelle Laufweite; Tate-chu-yoko für das Plazieren von horizontalem Text in vertikalem Text; Kinsoku shori für das Einstellen von Wortumbrüchen; Burasagari für hängende Interpunktion und Mojikumi für automatisches Kerning, Laufweite und Ausrichtung.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 53 Handbuch
Vorgaben-Manager Mit dem neuen Vorgaben-Manager können Sie Ihre eigenen Werkzeugspitzen, Verläufe, Formen, Konturen, Muster und Ebenenstile zentral verwalten und haben schnellen Zugriff auf mit Photoshop 6.0 gelieferte umfassende Bibliotheken dieser Elemente. Wenn Sie ein eigenes Element erstellen, speichern Sie es in einer Bibliotheksdatei, so daß Sie über den Vorgaben-Manager darauf zugreifen können. Sobald Sie eine Bibliothek in den VorgabenManager geladen haben, steht sie immer zur Verfügung, wenn Elemente daraus in Photoshop verwendet werden – in der Optionsleiste, der Stile-Palette, im Dialogfeld „Verläufe bearbeiten“ und an anderen Stellen. Bibliotheken können auch gemeinsam mit Kollegen verwendet werden, um die kreative Arbeit zu rationalisieren.
Verwenden des Vorgaben-Managers
Weitere neue und verbesserte Funktionen Anmerkungen Mit dem neuen Anmerkungen-Werkzeug und Audio-Anmerkung-Werkzeug können Sie Bilder mit Text- und Ton-Kommentaren versehen. Diese Anmerkungen werden von Photoshop und Adobe Acrobat unterstützt. Sie können auch Anmerkungen aus einem PDF-Dokument in ein Photoshop-Bild importieren. Steuern nicht druckbarer Elemente Mit den neuen Befehlen „Ansicht“> „Extras einblenden“ und „Extras ausblenden“ können Sie die Anzeige von nicht druckbaren Elementen wie Hilfslinien, Rastern, Zielpfaden, Auswahlkanten, Slices, Imagemaps, Textbegrenzungsrahmen, Textauswahlen und Anmerkungen steuern. Befehle zum Steuern der Anzeige und der Ausrichtung an Hilfslinien für bestimmte nicht druckbare Elementarten finden Sie in den neuen Untermenüs „Ansicht“ > „Einblenden“ und „Ansicht“ > „Ausrichten an“. Perspektivisches Freistellen Das Freistellungswerkzeug bietet die neue Option „Perspektivisch bearbeiten“, mit
der Sie während des Freistellens eines Bildes perspektivische Verzerrungen korrigieren können.
54 Neue Funktionen in Adobe Photoshop 6.0
WebDAV-Workflow-Management Mit neuen Befehlen im Untermenü „Datei“ > „Workflow verwalten“ können Sie Dateien mit der Server-Technologie WebDAV (Web Distributed Authoring and Versioning) verwalten. Cascading Style Sheets (CSS) Wenn Sie ein optimiertes Bild speichern, können Sie mit einer HTML-Datei nun ein Cascading Style Sheet erstellen. Erweiterte Dateiformat-Unterstützung Sie können in exportierten TIFF-Dateien nun Ebenen, Transparenz und
Pyramidendaten mit unterschiedlichen Auflösungen erhalten und aus zusätzlichen TIFFKomprimierungsoptionen wählen. Mit dem Befehl „Datei“ > „Importieren“ > „PDF-Bild“ können Sie bestimmte Bilder aus PDF-Dokumenten in Photoshop importieren. Umstrukturierte und erweiterte Druckoptionen Der neue Befehl „Datei“ > „Druckoptionen“ vereint viele der Ausgabe- und Farbmanagement-Optionen, die früher nur in den Dialogfeldern „Seite einrichten“ und „Drucken“ angezeigt wurden. Darüber hinaus können Sie nun vor dem Drucken die Position und Skalierung eines Bildes einstellen und in einer Vorschau anzeigen. Photoshop-Droplets In Photoshop können Sie mit dem neuen Befehl „Datei“ > „Automatisieren“ > „Droplet
erstellen“ aus einer Aktion ein Droplet erstellen. Einstellen der Verlaufsumsetzung Mit der neuen Einstellungsebene „Verlaufsumsetzung“ können Sie den Tonwertbereich eines Bildes den Farben einer Verlaufsfüllung zuordnen. Erweiterte Unterstützung für Bilder mit 16 Bit pro Kanal In Photoshop stehen nun die folgenden Werkzeuge und Befehle für Bilder mit 16 Bit pro Kanal zur Verfügung: Protokoll-Pinsel, Slice-Werkzeug, Form-Werkzeuge und die Befehle „Arbeitsfläche“, „Auto Kontrast“, „Verlaufsumsetzung“, „Gaußscher Weichzeichner“, „Störungen hinzufügen“, „Helligkeit interpolieren“, „Unscharf maskieren“, „Hochpass“ und „Staub & Kratzer“. Einfaches Wechseln der Maßeinheit Sie können die Maßeinheit der Lineale nun blitzschnell ändern: Klicken Sie einfach mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Control-Taste (Mac OS) auf die Lineale, und wählen Sie die gewünschte Maßeinheit aus dem Kontextmenü. Wenn Sie Werte für ein Werkzeug oder in ein Dialogfeld eingeben müssen, können Sie jede gewünschte Kombination von Einheiten verwenden, z. B. 2 cm mal 45 Pixel für ein Rechteck. Verbesserte Optionen für Layouts mit mehreren Bildern Der Befehl „Kontaktabzug II“ bietet mehr Beschriftungsoptionen und der Befehl „Bildpaket“ einen verbesserten Satz von Layoutoptionen. In der WebFotogalerie steht nun eine Reihe von anpaßbaren HTML-Vorlagen zur Verfügung. „Voreinstellungen“ in anderes Menü verschoben Der Befehl „Voreinstellungen“ befindet sich nun im Menü
„Bearbeiten“.
1
57
Kapitel 1: Der Arbeitsbereich im Überblick er Arbeitsbereich von Adobe Photoshop und Adobe ImageReady umfaßt die Befehlsmenüs am oberen Bildschirmrand und viele Werkzeuge und Paletten zum Bearbeiten und Einfügen von Elementen in ein Bild. Sie können Befehle und Filter auch durch Installieren von Dritthersteller-Software, sogenannten Zusatzmodulen, hinzufügen.
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Arbeiten mit der Werkzeugpalette Wenn Sie das Programm zum ersten Mal starten, erscheint links auf dem Bildschirm die Werkzeugpalette. Zu einigen Werkzeugen in der Werkzeugpalette gehören Optionen, die in der kontextsensitiven Optionsleiste angezeigt werden. (Siehe „Verwenden der Optionsleiste für Werkzeuge“ auf Seite 59.) Dazu gehören u. a. die Werkzeuge zum Verwenden von Text, zum Auswählen, Malen, Zeichnen, Aufnehmen von Farbe, Bearbeiten, Verschieben und Anzeigen sowie zum Erstellen von Anmerkungen. Mit anderen Werkzeugen in der Werkzeugpalette können Sie die Vordergrund- und Hintergrundfarbe ändern, Adobe Online starten, in unterschiedlichen Modi arbeiten und zwischen den Anwendungen Photoshop und ImageReady wechseln. Eine Übersicht der einzelnen Werkzeuge finden Sie unter „Überblick über die Werkzeugpalette“ in der Online-Hilfe. Weitere Informationen zur Steuerung der Vordergrund- und Hintergrundfarbe finden Sie unter „Wählen von Vordergrund- und Hintergrundfarben“ in der Online-Hilfe.
Anzeigen und Verwenden von Werkzeugen Sie wählen ein Werkzeug durch Klicken auf das Symbol in der Werkzeugpalette. Ein kleines Dreieck in der unteren rechten Ecke eines Werkzeugsymbols zeigt an, daß sich dahinter weitere verborgene Werkzeuge befinden. Wenn Sie den Mauszeiger über ein Werkzeug halten, erscheint ein Werkzeug-Tip mit dem Namen und Tastaturbefehl des Werkzeugs. So blenden Sie die Werkzeugpalette ein- oder aus
Wählen Sie „Fenster“ > „Werkzeuge einblenden“ oder „Fenster“ > „Werkzeuge ausblenden“. So verschieben Sie die Werkzeugpalette
Ziehen Sie die Werkzeugpalette an ihrer Titelleiste an die gewünschte Position. So wählen Sie ein Werkzeug aus
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Um ein sichtbares Werkzeug zu wählen, klicken Sie auf das entsprechende Symbol, oder geben Sie den Tastaturbefehl ein. • Um ein verborgenes Werkzeug zu wählen, plazieren Sie den Zeiger auf dem dazugehörigen sichtbaren Werkzeug, und halten Sie die Maustaste gedrückt, bis die Liste der Werkzeuge angezeigt wird. Klicken Sie anschließend auf das gewünschte Werkzeug.
Um einen Satz verborgener Werkzeuge zu durchlaufen, halten Sie die Umschalttaste gedrückt, und drücken Sie die Tastaturbefehlstaste für das sichtbare Werkzeug. Um diese Option zu aktivieren oder zu deaktivieren, wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemeine“, und aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Option „Umschalttaste für Wechsel zu anderem Werkzeug verwenden“.
58 KAPITEL 1 Der Arbeitsbereich im Überblick
So zeigen Sie eine Liste der verborgenen Werkzeuge an oder verschieben diese (ImageReady)
1 Positionieren Sie den Zeiger über dem sichtbaren
Werkzeug, und halten Sie die Maustaste gedrückt, bis die Liste der verborgenen Werkzeuge angezeigt wird. 2 Klicken Sie auf das kleine, nach unten zeigende
Dreieck am unteren Rand der Liste der verborgenen Werkzeuge. Eine Liste mit verborgenen Werkzeugen wird angezeigt und bleibt geöffnet, bis Sie auf das Schließfeld klicken. Sie können mehrere Listen mit verborgenen Werkzeugen gleichzeitig anzeigen. 3 Ziehen Sie die Liste der verborgenen Werkzeuge an
der Titelleiste, um sie an eine beliebige Position zu verschieben. So aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Anzeige von Werkzeug-Tips
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Allgemeine“, und aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Option „Werkzeug-Tips einblenden“. Standardmäßig ist die Anzeige von Werkzeug-Tips aktiviert. So aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Möglichkeit, einen Satz von verborgenen Werkzeugen zu durchlaufen
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemeine“, und aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Option „Umschalttaste für Wechsel zu einem anderen Werkzeug verwenden“.
Verwenden der Werkzeugzeiger Wenn Sie auf ein Werkzeug in der Palette klicken, nimmt der Zeiger meist das Symbol des gewählten Werkzeugs an. Der Zeiger für die AuswahlrechteckWerkzeuge ist standardmäßig ein Fadenkreuz, der Zeiger für das Textwerkzeug ist ein I-Balken, und die Zeiger für Malwerkzeuge werden standardmäßig in der Größe der Werkzeugspitze angezeigt.
Jeder Standard-Zeiger hat einen anderen aktiven Punkt (Hotspot), an dem ein Effekt oder ein Vorgang beginnt. Sie können bei allen Werkzeugen mit Ausnahme des Verschieben-Werkzeugs, der NotizWerkzeuge und des Textwerkzeugs zu einem Fadenkreuz wechseln. Der Hotspot befindet sich dabei genau auf dem Schnittpunkt der Linien. So stellen Sie die Form des Werkzeugzeigers ein
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • (Photoshop) Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Bildschirm & Zeigerdarstellung“. • (ImageReady) Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Zeigerdarstellung“. 2 Wählen Sie die Einstellung der Werkzeugzeiger: • Klicken Sie unter „Malwerkzeuge“, „Andere Werkzeuge“ oder beidem auf „Standard“, um die Zeiger als Werkzeugsymbole anzuzeigen. • Klicken Sie unter „Malwerkzeuge“, „Andere Werkzeuge“ oder beidem auf „Fadenkreuz“. • Klicken Sie unter „Malwerkzeuge“ auf „Größe der Spitze“, um die Zeiger in der Größe der gewählten Werkzeugspitze anzuzeigen. Für große Werkzeugspitzen werden Zeiger u. U. nicht unter „Größe der Spitze“ angezeigt. 3 Klicken Sie auf „OK“.
Die Optionen unter „Malwerkzeuge“ steuern die Zeigerform für die folgenden Werkzeuge: • (Photoshop) Radiergummi, Buntstift, Airbrush, Pinsel, Stempel, Musterstempel, Wischfinger, Weichund Scharfzeichner, Abwedler, Nachbelichter und Schwamm. • (ImageReady) Pinsel, Buntstift und Radiergummi.
Die Optionen unter „Andere Werkzeuge“ steuern die Zeigerform für die folgenden Werkzeuge:
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 59 Handbuch
• (Photoshop) Auswahlrechteck-Werkzeuge, Lasso, Polygon-Lasso, Zauberstab, Freistellungswerkzeug, Slice-Werkzeug, Pipette, Zeichenstift, Linienzeichner, Verlaufs- und Füllwerkzeug, magnetisches Lasso, magnetischer Zeichenstift, MeßWerkzeug und Farbaufnehmer.
• Klicken Sie einmal auf ein Werkzeug in der Werkzeugpalette.
• (ImageReady) Auswahlrechteck-Werkzeuge, Lasso, Zauberstab, Pipette, Füllwerkzeug und SliceWerkzeug.
Hinweis: Sie können auf die Titelleiste am linken Rand doppelklicken, um die Optionsleiste zu minimieren und nur das Symbol des aktuellen Werkzeugs anzuzeigen.
Zum Umschalten zwischen Standardform und Fadenkreuz bei einigen Zeigerformen drücken Sie die Feststelltaste. Lösen Sie die Taste, um zur ursprünglichen Einstellung zurückzukehren.
Verwenden der Optionsleiste für Werkzeuge Für die meisten Werkzeuge gibt es Optionen, die in der Optionsleiste angezeigt werden. Die Optionsleiste ist kontextabhängig und ändert sich, wenn ein anderes Werkzeug ausgewählt wird. Einige Einstellungen der Optionsleiste sind für mehrere Werkzeuge gleich (z. B. Malmodi, Deckkraft), andere gibt es nur bei bestimmten Werkzeugen (z. B. „Automatisch löschen“ für den Buntstift).
So blenden Sie die Optionsleiste für die Werkzeuge ein
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Wählen Sie „Fenster“ > „Optionen einblenden“.
Lasso-Optionsleiste So setzen Sie ein Werkzeug oder alle Werkzeuge auf die Standardeinstellungen zurück
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Klicken Sie in der Optionsleiste auf das Werkzeugsymbol, und wählen Sie „Werkzeug zurücksetzen“ oder „Alle Werkzeuge zurücksetzen“ aus dem Kontextmenü. • Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemeine“, und klicken Sie auf „Alle Werkzeuge zurücksetzen“. So verschieben Sie die Optionsleiste:
Sie können die Optionsleiste beliebig im Arbeitsbereich verschieben. In Photoshop können Sie die Optionsleiste am oberen oder unteren Bildschirmrand andocken. (Photoshop) Die Optionsleiste enthält einen Palettenraum, über den Sie schnellen Zugriff auf Paletten wie die Farbfelder- und Aktionen-Palette haben, die Sie beim Verwenden des Programms nur kurz benötigen. Der Palettenraum steht nur zur Verfügung, wenn Sie mit einer Bildschirmauflösung von mehr als 800 x 600 Pixeln arbeiten (empfehlenswert sind mindestens 1024 x 768).
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Ziehen Sie die Titelleiste am linken Rand der Optionsleiste. • (Photoshop) Ziehen Sie die Greifleiste am linken Rand der Optionsleiste. Die Greifleiste wird nur angezeigt, wenn die Optionsleiste am oberen oder unteren Bildschirmrand angedockt ist.
60 KAPITEL 1 Der Arbeitsbereich im Überblick
So legen Sie Paletten in der Optionsleiste ab (Photoshop)
Ändern der Palettenanzeige
Ziehen Sie das Register der gewünschten Palette in den Palettenraum, so daß der Palettenraum hervorgehoben wird.
Sie können die Paletten neu anordnen, um den Arbeitsbereich besser zu nutzen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
Paletten werden als ausgeblendet betrachtet, wenn sie sich in der Optionsleiste befinden; die zugehörige Option im Menü „Fenster“ lautet „Einblenden“. Wenn Sie auf den Titel einer Palette klicken, die im Palettenraum abgelegt ist, wird sie angezeigt, bis Sie auf eine Stelle außerhalb der Palette klicken.
• Um eine Palette im Vordergrund ihrer Gruppe anzuzeigen, klicken Sie auf das Register der Palette, oder wählen Sie „Fenster“ > „Einblenden“.
Verwenden von Paletten Paletten erleichtern das Anzeigen und Bearbeiten von Bildern. Standardmäßig sind Paletten in Gruppen angeordnet.
Anzeigen von Paletten Sie können Paletten nach Bedarf ein- und ausblenden. So blenden Sie Paletten ein oder aus
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Drücken Sie die Tabulatortaste, um alle geöffneten Paletten, die Optionsleiste und die Werkzeugpalette ein- oder auszublenden. • Drücken Sie Umschalt- + Tabulatortaste, um alle Paletten ein- oder auszublenden. So blenden Sie eine Palette ein oder aus
Wählen Sie „Fenster“ > „Einblenden“, um die gewünschte Palette im Vordergrund der Gruppe anzuzeigen. Wenn Sie „Fenster“ > „Ausblenden“ wählen, wird die gesamte Gruppe ausgeblendet, zu der die gewählte Palette gehört.
• Um eine ganze Palettengruppe zu verschieben, ziehen Sie an ihrer Titelleiste. • Um eine Palettengruppe neu anzuordnen oder zu trennen, ziehen Sie am Register der betreffenden Palette. Wenn Sie eine Palette aus einer Gruppe herausziehen, entsteht eine neue Gruppe. • Um eine Palette in eine andere Gruppe zu verschieben, ziehen Sie das Palettenregister in die gewünschte Gruppe. • Um das Menü einer Palette anzuzeigen, setzen Sie den Zeiger auf das Dreieck ( ) in der oberen rechten Ecke der Palette und halten die Maustaste gedrückt. • Um die Größe einer Palette zu ändern, ziehen Sie eine der Ecken der Palette (Windows) oder das Größenfeld in der unteren rechten Ecke (Mac OS). Die Größe kann nicht bei allen Paletten verändert werden. • Um eine Gruppe auf die Palettentitel zu reduzieren, klicken Sie auf das Minimieren/Maximieren-Feld (Windows) bzw. das Erweiterungsfeld (Mac OS), oder doppelklicken Sie auf das Register einer Palette. Auch bei einer verkleinerten Palette können Sie das Menü öffnen. A
B
Klicken Sie hier, um die Palette zu vergrößern oder zu verkleinern. A. Windows B. Mac OS
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 61 Handbuch
• (ImageReady) Um Optionen für Paletten mit verborgenen Optionen (dies sind die Optimieren-, Farbregler, Zeichen- und Absatz-, Ebenen-Optionen-, und Slice-Palette) ein- oder auszublenden, klicken Sie auf das Symbol „Optionen einblenden“ ( ) auf dem Palettenregister, wodurch zwischen den Palettenanzeigemodi umgeschaltet wird, oder wählen Sie „Optionen einblenden“ bzw. „Optionen ausblenden“ aus dem Menü der Palette.
So setzen Sie Paletten an ihre Standardpositionen zurück
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • (Photoshop) Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemeine“, und aktivieren Sie die Option „Palettenpositionen speichern“. • (Photoshop) Wählen Sie „Fenster“ > „Palettenpositionen zurücksetzen“. • (ImageReady)Wählen Sie „Fenster“ > „Anordnen“ > „Paletten zurücksetzen“.
Gruppieren von Paletten Durch das Gruppieren bzw. Andocken von Paletten können Sie mehrere Paletten gleichzeitig anzeigen und als Gruppe verschieben. Ganze Palettengruppen können nicht in einem Zug aneinander gedockt werden, Sie können die Paletten jedoch einzeln von einer Gruppe in die andere verschieben. In Photoshop können Sie Paletten auch im Palettenraum der Optionsleiste ablegen. (Siehe „Verwenden der Optionsleiste für Werkzeuge“ auf Seite 59.) So fassen Sie Paletten zu einer Gruppe zusammen
Ziehen Sie das Register einer Palette an das untere Ende einer anderen Palette, so daß das untere Ende der Zielpalette hervorgehoben wird. Um die gesamte Palettengruppe zu bewegen, ziehen Sie an ihrer Titelleiste.
Festlegen der Positionen von Paletten und Dialogfeldern Die Positionen aller geöffneten Paletten und beweglichen Dialogfelder werden beim Beenden des Programms gespeichert. Sie können jedoch auch festlegen, daß die Anwendung immer mit der Standard-Palettenpositionen gestartet wird.
So starten Sie immer mit den Standardpositionen von Paletten und Dialogfeldern
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Allgemeine“. 2 Deaktivieren Sie „Palettenpositionen speichern“.
Die Änderung ist beim nächsten Start des Programms wirksam.
Verwenden der Popup-Regler Einige Paletten und Dialogfelder enthalten Einstellungen, bei denen Popup-Regler verwendet werden (z. B. die Option „Deckkraft“ in der EbenenPalette). So verwenden Sie einen Popup-Regler
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Positionieren Sie den Zeiger auf dem Dreieck neben der Einstellung, halten Sie die Maustaste gedrückt und ziehen Sie den Regler oder Winkelradius auf den gewünschten Wert. • Klicken Sie auf das Dreieck neben der Einstellung, um das Popup-Reglerfeld zu öffnen, und ziehen Sie den Regler oder Winkelradius auf den gewünschten Wert. Durch Klicken außerhalb des Reglerfeldes oder
62 KAPITEL 1 Der Arbeitsbereich im Überblick
Drücken der Eingabetaste bzw. des Zeilenschalters (Mac OS) wird das Reglerfeld wieder geschlossen. Drücken Sie die Esc-Taste, um die Änderungen zu widerrufen. Um die Werte bei geöffnetem Popup-Reglerfeld in Schritten von 10 % zu erhöhen oder verringern, drücken Sie bei gedrückter Umschalttaste die Nachoben- oder Nach-unten-Taste.
Verwenden von Popup-Paletten Über Popup-Paletten haben Sie schnellen und einfachen Zugriff auf Bibliotheken mit Pinseln, Farbfeldern, Verläufen, Stilen, Mustern, Konturen und Formen. Sie können Popup-Paletten anpassen, indem Sie Elemente umbenennen und löschen und Bibliotheken laden, speichern und ersetzen. Außerdem können Sie die Anzeige der PopupPaletten so einstellen, daß die Elemente nur mit Namen, nur als Miniaturen oder mit Miniatur und Namen angezeigt werden.
So ändern Sie den Namen eines Elements in einer PopupPalette
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Doppelklicken Sie auf ein Element. • Wählen Sie ein Element aus, klicken Sie auf das Dreieck ( ) in der rechten oberen Ecke der PopupPalette, und wählen Sie den Befehl „Umbenennen“ aus dem Menü der Palette. 2 Geben Sie in dem angezeigten Dialogfeld einen
neuen Namen ein, und klicken Sie auf „OK“. So löschen Sie ein Element aus einer Popup-Palette
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Wählen Sie ein Element aus, klicken Sie auf das Dreieck ( ) in der rechten oberen Ecke der PopupPalette, und wählen Sie den Befehl „Löschen“ aus dem Palettenmenü. • Halten Sie die Alt- (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt, und klicken Sie auf ein Element. So passen Sie die Liste der Elemente in einer PopupPalette an
1 Klicken Sie auf das Dreieck (
) in der rechten oberen Ecke der Popup-Palette, um das Menü der Palette anzuzeigen.
2 Wenn Sie zur Standardbibliothek zurückkehren Popup-Palette „Pinsel“ in der Optionsleiste So wählen Sie ein Element aus einer Popup-Palette aus
1 Klicken Sie auf das Dreieck neben der Miniatur des
aktuellen Elements. Achten Sie darauf, nicht auf die Miniatur selbst zu klicken – wenn Sie dies tun, wird der Einstellungs-Editor für das Element angezeigt. 2 Klicken Sie auf ein Element in der Popup-Palette.
möchten, wählen Sie den Befehl „Zurücksetzen“. Sie können entweder die aktuelle Liste ersetzen oder die Standardbibliothek der aktuellen Liste hinzufügen. 3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um
eine andere Bibliothek zu laden: • Wählen Sie den Befehl „Laden“, um der aktuellen Liste eine Bibliothek hinzuzufügen. Wählen Sie dann die gewünschte Bibliotheksdatei aus, und klicken Sie auf „Laden“.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 63 Handbuch
• Wählen Sie den Befehl „Ersetzen“, um die aktuelle Liste durch eine andere Bibliothek zu ersetzen. Wählen Sie dann die gewünschte Bibliotheksdatei aus, und klicken Sie auf „Laden“. • Wählen Sie eine Bibliotheksdatei (angezeigt am unteren Ende des Palettenmenüs). Klicken Sie dann auf „OK“, um die aktuelle Liste zu ersetzen, oder klicken Sie auf „Anhängen“, um die Bibliothek der aktuellen Liste hinzufügen. 4 Um die aktuelle Liste zur späteren Verwendung als
Bibliothek zu speichern, wählen Sie „Speichern“ (Windows) bzw. „Sichern“ (Mac OS). Geben Sie einen Namen für die Bibliotheksdatei ein, und klicken Sie auf „Speichern“ bzw. „Sichern“. Sie können festlegen, daß der Name der Bibliotheksdatei immer eine Dateierweiterung erhält, indem Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Dateien speichern“ wählen und „Dateinamenerweiterung“ auf „Immer“ einstellen. Die Dateinamen von Bibliotheken sollten stets Erweiterungen erhalten, damit Sie sie problemlos auf anderen Betriebssystemen verwenden können. So ändern Sie die Anzeige der Elemente in einer PopupPalette
1 Klicken Sie auf das Dreieck (
) in der rechten oberen Ecke der Popup-Palette, um das Menü der Palette anzuzeigen.
2 Wählen Sie eine Ansichtsoption: „Nur Text“,
„Kleine Miniaturen“, „Große Miniaturen“, „Kleine Liste“ und „Große Liste“.
Verwenden der Informationen-Palette Die Informationen-Palette zeigt Informationen über die Farbwerte im Bildbereich unterhalb des Zeigers an; je nach aktuellem Werkzeug auch andere nützliche Angaben.
So zeigen Sie die Informationen-Palette an
Wählen Sie „Fenster“ > „Informationen einblenden“. (Photoshop) Die Informationen-Palette zeigt außerdem folgende Informationen an: • Wenn die Informationen-Palette CMYK-Werte anzeigt und die Farbe unterhalb des Zeigers außerhalb des druckbaren CMYK- Farbumfangs liegt, erscheint ein Ausrufezeichen neben den CMYK-Werten.
Weitere Informationen finden Sie unter „Identifizieren von Farben außerhalb des Farbumfangs (Photoshop)“ in der Online-Hilfe. • Beim Arbeiten mit einem AuswahlrechteckWerkzeug werden in der Informationen-Palette die x- und y-Koordinaten der Zeigerposition sowie die Breite (B) und Höhe (H) der Auswahl beim Ziehen angezeigt. • Beim Arbeiten mit dem Freistellungs- oder ZoomWerkzeug zeigt die Informationen-Palette die Breite (B) und Höhe (H) des Auswahlbereiches. Die Palette zeigt außerdem den Drehwinkel des Freistellungsbereiches. • Beim Arbeiten mit dem Linienzeichner, Zeichenstift oder Verlaufswerkzeug und beim Verschieben einer Auswahl zeigt die InformationenPalette beim Ziehen die x- und y-Koordinaten der Ausgangsposition, die Änderung entlang der x-Achse (DX) und y-Achse (DY), den Winkel (W) und die Distanz (D) an. • Beim Arbeiten mit einem zweidimensionalen Transformationsbefehl zeigt die InformationenPalette die prozentualen Veränderungen der Breite (B) und Höhe (H), den Drehwinkel (W) und den horizontalen (H) oder vertikalen Neigungswinkel (V) an.
64 KAPITEL 1 Der Arbeitsbereich im Überblick
• Wenn Sie mit einem der Farbeinstellungsdialogfelder arbeiten (z. B. „Gradationskurven“), zeigt die Informationen-Palette die vorherigen und aktuellen Farbwerte der Pixel unterhalb des Zeigers an.
Weitere Informationen finden Sie unter „Anzeigen der Farbwerte von Pixeln (Photoshop)“ in der Online-Hilfe. (ImageReady) Die Informationen-Palette zeigt folgende Informationen an: • Den numerischen RGB-Wert der Farbe unterhalb
des Zeigers • Den Deckkraft-Wert der Pixel unterhalb des Zeigers • Den Hexadezimalwert der Farbe unterhalb des
Zeigers
2 Wählen Sie eine der folgenden Anzeigeoptionen
für „Erste Farbwerteanzeige“: • „Aktuelles Farbsystem“, um die Werte im aktuellen Farbmodus des Bildes anzuzeigen. • „Gesamtfarbauftrag“, um den Prozentwert aller CMYK-Druckfarben an der augenblicklichen Zeigerposition anzuzeigen, basierend auf den im Dialogfeld „Farbeinstellungen: CMYK“ eingestellten Werten. • Wählen Sie „Deckkraft“, um die Deckkraft der aktuellen Ebene anzuzeigen. Diese Option betrifft nicht die Hintergrundebene. • Wählen Sie eine beliebige andere Option, um die Farbwerte in dem entsprechenden Farbmodus anzuzeigen.
• Die Position der Index-Farbtabelle für die Farbe unterhalb des Zeigers
3 Wählen Sie für „Zweite Farbwerteanzeige“ eine der
• Die x- und y-Koordinaten des Zeigers
4 Wählen Sie die gewünschte Maßeinheit.
• Beim Verwenden der Auswahlrechteck- oder Form-
5 Klicken Sie auf „OK“.
Werkzeuge, des Freistellungs- oder Slice-Werkzeugs die x- und y-Koordinaten der Startposition (bevor Sie im Bild klicken) und der Endposition (nachdem Sie ein Auswahlrechteck aufgezogen haben) • Die Breite (B) und Höhe (H) der Auswahl während des Ziehens mit dem Freistellungswerkzeug, den Form-Werkzeugen, dem Slice-Werkzeug oder dem Zoom-Werkzeug • Beim Verwenden eines Befehls zum Transformieren oder Freien Transformieren zeigt die InformationenPalette die prozentualen Veränderungen der Breite (W) und Höhe (H), den Drehwinkel (W) und den horizontalen (H) oder vertikalen Neigungswinkel (V) an.
in Schritt 2 aufgeführten Anzeigeoptionen.
Um die Maßeinheiten zu verändern, klicken Sie auf das Fadenkreuz in der Informationen-Palette, um ein Menü mit den Optionen anzuzeigen. Um den Modus der Farbwerteanzeige zu verändern, klicken Sie auf das Pipettensymbol.
Verwenden der Kontextmenüs Zusätzlich zu den Menüs am oberen Bildschirmrand zeigen kontextabhängige Menüs Befehle in Abhängigkeit vom aktiven Werkzeug, der aktuellen Auswahl oder Palette. So zeigen Sie Kontextmenüs an
1 Plazieren Sie den Zeiger über einem Bild- oder So ändern Sie die Optionen der Informationen-Palette
1 Wählen Sie „Paletten-Optionen“ aus dem Menü
der Palette.
Palettenelement. 2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows)
bzw. drücken Sie die Control-Taste und halten Sie die Maustaste gedrückt (Mac OS).
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 65 Handbuch
Anzeigen von Bildern Mit dem Hand-Werkzeug, den Zoom-Werkzeugen, den Zoom-Befehlen und der Navigator-Palette können Sie verschiedene Bereiche eines Bildes in unterschiedlichen Zoomstufen betrachten. Sie können zusätzliche Fenster öffnen, um mehrere Ansichten eines Bildes (z. B. mit verschiedenen Vergrößerungen) gleichzeitig zu sehen. Außerdem können Sie den Fenstermodus wechseln, um die Anzeige des Arbeitsbereichs in Photoshop oder ImageReady zu ändern.
Ändern des Fenstermodus
In ImageReady können Sie im Dokumentfenster über Registerkarten schnell zwischen Original- und Optimiert-Ansicht eines Bildes umschalten und das Originalbild und mehrere Versionen eines optimierten Bildes gleichzeitig anzeigen. Informationen über das Ändern der Anzeige im Dokumentfenster finden Sie unter „Anzeigen von Bildern während der Optimierung“ auf Seite 316. Sie können mehrere Fenster öffnen, um unterschiedliche Ansichten derselben Datei anzuzeigen. Im Menü „Fenster“ wird eine Liste der geöffneten Fenster angezeigt. Die Anzahl der Fenster pro Bild wird u. U. durch den verfügbaren Arbeitsspeicher begrenzt.
Über die Fenstermoduseinstellungen können Sie die Bildschirmanzeige, einschließlich Menüleiste, Titelleiste und Bildlaufleisten, ändern.
So öffnen Sie mehrere Ansichten desselben Bildes
So ändern Sie den Bildschirmmodus
• Wählen Sie „Ansicht“ > „Neue Ansicht“.
Klicken Sie auf eine der Fenstermodus-Schaltflächen in der Werkzeugpalette.
• (ImageReady) Ziehen Sie eine der Registerkarten aus dem Dokumentfenster heraus.
• Mit der linken Schaltfläche ( ) zeigen Sie das Standardfenster mit einer Menüleiste am oberen Bildschirmrand und Bildlaufleisten an den Seiten an. • Mit der mittleren Schaltfläche ( ) wird das Bild in
einem Vollschirmfenster mit Menüleiste und einem 50 % grauen Hintergrund angezeigt, jedoch ohne Titelleiste und Bildlaufleisten. • Mit der rechten Schaltfläche ( ) wird das Bild in einem Vollschirmfenster mit einem schwarzen Hintergrund und ohne Titelleiste, Menüleiste oder Bildlaufleisten angezeigt.
Verwenden des Dokumentfensters Im Dokumentfenster wird Ihr Bild angezeigt. Je nach Fenstermodus (siehe „Ändern des Fenstermodus“ auf Seite 65) hat das Dokumentfenster eine Titelleiste und Bildlaufleiste.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
So ordnen Sie mehrere Fenster an (nur Windows)
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Wählen Sie „Fenster“ > „Überlappend“ (Photoshop) bzw. „Fenster“ > „Anordnen“ > „Überlappend“ (ImageReady), um Fenster aufeinander und von oben links nach unten rechts überlappend auf dem Bildschirm anzuzeigen. • Wählen Sie „Fenster“ > „Nebeneinander“ (Photoshop) bzw. „Fenster“ > „Anordnen“ > „Nebeneinander“ (ImageReady), um die Fenster nebeneinander anzuordnen. • Wählen Sie „Fenster“ > „Symbole anordnen“ (Photoshop) bzw. „Fenster“ > „Anordnen“ > „Symbole anordnen“ (ImageReady), um am unteren Rand des Arbeitsbereiches minimierte Bilder anzuordnen.
66 KAPITEL 1 Der Arbeitsbereich im Überblick
So schließen Sie Fenster
Wählen Sie einen der folgenden Befehle: • Wählen Sie „Datei“ > „Schließen“, um das aktive
Fenster zu schließen. • (Windows) Wählen Sie „Fenster“ > „Alle
So ändern Sie die Farbe des Ansichtsrahmens der Navigator-Palette (Photoshop)
1 Wählen Sie „Paletten-Optionen“ aus dem Menü
der Navigator-Palette. 2 Wählen Sie eine Farbe:
schließen“, um alle Fenster zu schließen.
• Wählen Sie eine Option unter „Farbe“, um eine voreingestellte Farbe zu verwenden.
Navigieren im Bildbereich
• Wenn Sie einen andere Farbe festlegen möchten, klicken Sie auf das Farbfeld, und wählen Sie eine Farbe aus.
Wenn im Dokumentfenster nicht das gesamte Bild sichtbar ist, können Sie sich durch das Bild bewegen, um einen anderen Bereich anzuzeigen. In Photoshop können Sie außerdem mit der Navigator-Palette schnell die Anzeige eines Bildes ändern. So zeigen Sie einen anderen Ausschnitt eines Bildes an
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Verwenden Sie die Bildlaufleisten. • Wählen Sie das Hand-Werkzeug ( ), und ziehen Sie einen anderen Bildausschnitt ins Blickfeld.
Um auf das Hand-Werkzeug zuzugreifen, während ein anderes Werkzeug ausgewählt ist, halten Sie während des Ziehens die Leertaste gedrückt. So verschieben Sie die Ansicht eines Bildes mit der Navigator-Palette (Photoshop)
1 Wählen Sie „Fenster“ > „Navigator einblenden“.
Weitere Informationen über das Auswählen von Farben finden Sie unter „Verwenden des Adobe Farbwählers“ in der Online-Hilfe. 3 Klicken Sie auf „OK“.
Vergrößern und Verkleinern der Ansicht Sie können die Bildansicht auf unterschiedliche Weise vergrößern oder verkleinern. Die Titelleiste des Fensters zeigt die prozentuale Vergrößerung oder Verkleinerung der Ansicht an (es sei denn, das Fenster ist zu klein dafür); dieser Zoomprozentsatz wird auch in der Info-Leiste am unteren Bildschirmrand angezeigt. Hinweis: Bei einer Bildanzeige von 100 % wird das Bild so angezeigt, wie es in einem Browser aussehen würde (basierend auf Monitor- und Bildauflösung). (Siehe „Bildgröße und Auflösung“ auf Seite 92.)
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
So zoomen Sie ein
• Ziehen Sie den Ansichtsrahmen über der Miniatur des Bildes. Der Rahmen stellt die Begrenzung des Bildfensters dar.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Klicken Sie in die Miniatur des Bildes. Die neue Ansicht enthält den Bereich, auf den geklickt wurde.
• Wählen Sie das Zoom-Werkzeug ( ) aus. Der Zeiger wird zu einer Lupe mit einem Pluszeichen ( ). Klicken Sie auf den Bereich, den Sie vergrößern möchten. Jedes Klicken vergrößert die Ansicht auf die
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 67 Handbuch
nächste Stufe, wobei die Ansicht um den angeklickten Punkt zentriert wird. Wenn die maximale Zoomstufe von 6400 % erreicht ist, verschwindet das Pluszeichen aus der Lupe. • Wählen Sie „Ansicht“ > „Einzoomen“, um auf die
nächsthöhere Zoomstufe zu vergrößern. Wenn das Bild in der maximalen Vergrößerungsstufe angezeigt wird, ist der Befehl abgeblendet. • (Photoshop) Geben Sie eine Zoomstufe in das Zoom-Textfeld unten links im Fenster ein.
So vergrößern Sie durch Ziehen
1 Wählen Sie das Zoom-Werkzeug aus. 2 Ziehen Sie über den Bereich, den sie vergrößert
darstellen möchten. Der Teil des Bildes, der durch das Zoom-Rechteck umschlossen ist, wird mit der maximalen Vergrößerung dargestellt. Um das Auswahlrechteck in Photoshop in der Grafik zu bewegen, halten Sie die Leertaste gedrückt, während Sie es verschieben.
• (ImageReady) Klicken Sie auf das Popup-Menü
So zeigen Sie ein Bild in der Größe 100 % an
„Zoomfaktor“ unten links im Dokumentfenster, und wählen Sie einen Vergrößerungsfaktor.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
So zoomen Sie aus
• Wählen Sie „Ansicht“ > „Tatsächliche Pixel“ (ImageReady).
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Wählen Sie das Zoom-Werkzeug aus. Um vorübergehend das Werkzeug zum Auszoomen zu aktivieren, halten Sie die Alt- (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt. Der Zeiger wird zu einer Lupe mit einem Minuszeichen ( ). Klicken Sie auf den Mittelpunkt des zu verkleinernden Bildbereiches. Bei jedem Klicken wird die Ansicht auf die nächstkleinere voreingestellte Stufe verkleinert. Wenn die maximale Verkleinerungsstufe erreicht und horizontal oder vertikal nur noch 1 Pixel sichtbar ist, verschwindet das Minuszeichen aus der Lupe.
• Doppelklicken Sie auf das Zoom-Werkzeug.
So zeigen Sie das Bild bildschirmfüllend an
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Doppelklicken Sie auf das Hand-Werkzeug. • Wählen Sie „Ansicht“ > „Ganzes Bild“.
Mit diesen Optionen werden Zoomfaktor und Fenstergröße so verändert, daß der verfügbare Platz auf dem Bildschirm gefüllt wird. So stellen Sie das Fenster beim Vergrößern oder Verkleinern der Ansicht automatisch auf die neue Größe ein
• Wählen Sie „Ansicht“ > „Auszoomen“, um auf die nächstniedrigere Zoomstufe zu verkleinern. Wenn das Bild in der maximalen Verkleinerungsstufe angezeigt wird, ist der Befehl abgeblendet.
Wählen Sie die Option „Fenstergröße anpassen“ in der Optionsleiste, während das Zoom-Werkzeug aktiv ist. Das Fenster wird beim Vergrößern und Verkleinern der Ansicht automatisch angepaßt.
• (Photoshop) Geben Sie eine kleinere Zoomstufe in das Zoom-Textfeld unten links im Fenster ein.
Wenn die Option „Fenstergröße anpassen“ deaktiviert ist (Standard), ist die Fenstergröße unabhängig von der Zoomstufe des Bildes. Dies kann sinnvoll sein, wenn Sie an einem kleinen Bildschirm oder mit mehreren Ansichten eines Bildes arbeiten.
• (ImageReady) Klicken Sie auf das Einblendmenü „Zoomfaktor“ unten links im Dokumentfenster, und wählen Sie eine Zoomstufe.
68 KAPITEL 1 Der Arbeitsbereich im Überblick
So stellen Sie das Fenster beim Vergrößern oder Verkleinern der Ansicht mit Tastaturbefehlen automatisch auf die neue Größe ein
So geben Sie Arbeitsspeicher frei, der durch den Befehl „Rückgängig“, die Protokoll-Palette oder die Zwischenablage belegt wird
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemeine“, und aktivieren Sie die Option „Tastatur-Zoom zur Änderung der Fenstergröße“.
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Entleeren“ und dann den Befehl bzw. Speicher, der entleert werden soll. Wenn sich im Arbeitsspeicher keine Daten aus den jeweiligen Puffern befinden, ist der Befehl abgeblendet.
Korrigieren von Fehlern Die meisten Vorgänge können rückgängig gemacht werden, falls Ihnen ein Fehler unterläuft. Alternativ können Sie ein Bild oder Teile davon auf die zuletzt gespeicherte Version zurückstellen. Dies wird nur durch den verfügbaren Arbeitsspeicher beschränkt. Informationen darüber, wie Sie Ihr Bild wieder auf einen bestimmten Zustand während der aktuellen Arbeitssitzung zurückstellen, finden Sie unter „Zurückkehren zu einem beliebigen Zustand eines Bildes“ auf Seite 69.
Wichtig: Mit dem Befehl „Entleeren“ wird der von dem Befehl gespeicherte Vorgang aus dem Arbeitsspeicher gelöscht. Dieser Befehl kann nicht widerrufen werden. Durch Wahl von „Bearbeiten“ > „Entleeren“ > „Protokolle“ werden z. B. alle Protokollobjekte aus der Protokoll-Palette gelöscht. Verwenden Sie den Befehl „Entleeren“, wenn die Informationsmenge im Arbeitsspeicher so groß ist, daß die Leistung von Photoshop merklich herabgesetzt wird. So kehren Sie zur zuletzt gespeicherten Version zurück
Wählen Sie „Datei“ > „Zurück zur letzten Version“. So machen Sie den letzten Vorgang rückgängig
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Rückgängig“. Wenn ein Vorgang nicht rückgängig gemacht werden kann, wird der Befehl abgeblendet dargestellt und lautet „Rückgängig nicht möglich“. So stellen Sie den letzten widerrufenen Vorgang wieder her
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Wiederholen“. Sie können in Photoshop und ImageReady denselben Tastaturbefehl für „Wiederholen“ festlegen. Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemeine“, und wählen Sie eine Voreinstellung für „Wiederholen-Taste“. Sie können den Tastaturbefehl auch so einstellen, daß zwischen den Befehlen „Rückgängig“ und „Wiederholen“ gewechselt wird.
Hinweis: „Zurück zur letzten Version“ wird als Protokollobjekt in die Protokoll-Palette eingefügt und kann nicht rückgängig gemacht werden. So stellen Sie Teile eines Bildes auf die zuletzt gespeicherte Version zurück (Photoshop)
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Verwenden Sie den Protokoll-Pinsel ( ), um mit dem gewählten Zustand oder Schnappschuß der Protokoll-Palette zu malen.
Weitere Informationen finden Sie unter „Malen mit einem Zustand oder Schnappschuß eines Bildes (Photoshop)“ in der Online-Hilfe. • Verwenden Sie den Radiergummi ( ), während die Option „Zurück zur letzten Version“ aktiviert ist.
Weitere Informationen finden Sie unter „Arbeiten mit dem Werkzeug, Radiergummi‘“ in der Online-Hilfe.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 69 Handbuch
• Wählen Sie den Bereich aus, der wiederhergestellt werden soll, und wählen Sie „Bearbeiten“ > „Fläche füllen“. Wählen Sie unter „Füllen mit“ die Option „Protokoll“, und klicken Sie auf „OK“.
Weitere Informationen finden Sie unter „Zuweisen von Füllungen und Konturen für Auswahlen und Ebenen“ in der Online-Hilfe. Hinweis: Um das Bild mit einem Schnappschuß des ursprünglichen Zustandes des Dokumentes wiederherzustellen, wählen Sie „Protokolloptionen“ aus dem Palettenmenü, und achten Sie darauf, daß die Option „Ersten Schnappschuß automatisch erstellen“ aktiviert ist.
Zurückkehren zu einem beliebigen Zustand eines Bildes Über die Protokoll-Palette können Sie zu einem beliebigen Zustand des Bildes innerhalb der aktuellen Arbeitssitzung zurückkehren. Jedesmal, wenn Sie eine Änderung auf ein Bild anwenden, wird der neue Zustand des Bildes als Protokollobjekt in die Palette eingefügt. Wenn Sie z. B. einen Teil eines Bildes auswählen, bemalen und drehen, so wird jeder dieser Zustände separat in der Palette aufgeführt. Sie können jeden der Zustände auswählen, um das Bild in den Zustand zurückzuversetzen, den es bei Anwenden dieser Änderung hatte. Von diesem Ausgangspunkt können Sie weiterarbeiten.
Einführung in die Protokoll-Palette Beim Verwenden der Protokoll-Palette ist folgendes zu beachten: • Programmweite Änderungen, wie Änderungen an Paletten, Farbeinstellungen, Aktionen und Voreinstellungen, sind nicht Teil eines bestimmten Bildes und erscheinen daher nicht in der ProtokollPalette.
• Die Protokoll-Palette enthält standardmäßig die letzten 20 Zustände. Ältere Zustände werden automatisch gelöscht, um Speicher für Photoshop freizugeben. Um einen bestimmten Zustand für eine gesamte Arbeitssitzung zu behalten, erstellen Sie einen Schnappschuß davon. (Siehe „Erstellen eines Schnappschusses eines Bildes (Photoshop)“ auf Seite 72.) • Sobald Sie das Dokument schließen und neu öffnen, werden alle Zustände und Schnappschüsse der letzten Arbeitssitzung aus der Palette gelöscht. • Am Anfang der Palette wird standardmäßig ein Schnappschuß des Originalzustandes der Datei angezeigt. • Zustände werden chronologisch hinzugefügt. Der älteste Zustand befindet sich am Anfang der Liste, der neueste am Ende. • Jeder Zustand wird mit dem Namen des dafür verwendeten Werkzeugs oder Befehls angegeben. • Wenn Sie einen Zustand auswählen, werden die nachfolgenden Protokollobjekte abgeblendet. So können Sie leicht erkennen, welche Änderungen verworfen werden, wenn Sie vom gewählten Zustand ausgehend weiterarbeiten. Informationen über das Anpassen der Protokolloptionen finden Sie unter „Einstellen der Protokoll-Optionen (Photoshop)“ auf Seite 71. • Standardmäßig werden durch Wahl eines Zustandes und anschließende Änderung des Bildes alle nachfolgenden Zustände eliminiert. • Wenn Sie einen Zustand wählen und das Bild ändern, werden die nachfolgenden Zustände eliminiert; Sie können dann über den Befehl „Rückgängig“ die letzte Änderung rückgängig machen und dadurch die eliminierten Zustände wiederherstellen.
70 KAPITEL 1 Der Arbeitsbereich im Überblick
• Wenn Sie einen Zustand löschen, werden standardmäßig auch alle darauffolgenden Zustände gelöscht. Durch Aktivieren von „Nicht-lineare Protokolle sind zulässig“ wird beim Löschen eines Zustandes nur dieser eine Zustand gelöscht. (Siehe „Einstellen der Protokoll-Optionen (Photoshop)“ auf Seite 71.)
Verwenden der Protokoll-Palette Mit der Protokoll-Palette können Sie zu einem früheren Zustand eines Bildes zurückkehren, Zustände eines Bildes löschen und in Photoshop ein Dokument aus einem Zustand oder Schnappschuß erstellen.
So kehren Sie zu einem früheren Zustand eines Bildes zurück
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Klicken Sie auf den Namen des Protokollobjekts für den Zustand. • Ziehen Sie den Regler links von dem Zustand nach oben oder unten zu einem anderen Zustand. • (Photoshop) Wählen Sie „Schritt vorwärts“ oder „Schritt zurück“ aus dem Palettenmenü oder dem Menü „Bearbeiten“, um zum nächsten oder vorigen Zustand zu gelangen. So löschen Sie einen oder mehrere Zustände eines Bildes (Photoshop)
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Klicken Sie auf den Namen des Protokollobjekts, und wählen Sie „Löschen“ aus dem Menü der Protokoll-Palette, um diese und alle folgenden Änderungen zu löschen.
A B
• Ziehen Sie das Protokollobjekt auf das PapierkorbSymbol ( ), um diese und alle darauffolgenden Änderungen zu löschen.
C D
E
F
G
A. Wählt die Quelle für den Protokoll-Pinsel B. Miniatur eines Schnappschusses C. Protokollobjekt D. Protokollobjekt-Regler E. Neues Dokument aus dem aktuellen Protokollobjekt erstellen F. Neuen Schnappschuß erstellen G. Papierkorb So zeigen Sie die Protokoll-Palette an
Wählen Sie „Fenster“ > „Protokoll einblenden“, oder klicken Sie auf das Register der Protokoll-Palette.
• Wählen Sie „Protokoll löschen“ aus dem Palettenmenü, um die Liste der Zustände aus der Protokoll-Palette zu löschen, ohne das Bild zu ändern. Mit dieser Option wird der von Photoshop verwendete Arbeitsspeicher nicht reduziert. • Wählen Sie bei gedrückter Alt- (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) „Protokoll löschen“ aus dem Palettenmenü, um die Liste der Zustände aus der Protokoll-Palette zu löschen, ohne das Bild zu ändern. Falls Sie eine Meldung erhalten, daß Photoshop nicht genügend Arbeitsspeicher zur Verfügung steht, können Sie dadurch die Zustände aus dem Rückgängig-Puffer löschen und Arbeitsspeicher freigeben.
Wichtig: Dieser Vorgang kann nicht rückgängig gemacht werden.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 71 Handbuch
• Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Entleeren“ > „Protokolle“, um die Liste der Protokollobjekte für alle geöffneten Dokumente aus der Protokoll-Palette zu löschen.
Wichtig: Dieser Vorgang kann nicht rückgängig gemacht werden.
Einstellen der Protokoll-Optionen (Photoshop) Sie können die maximale Anzahl von Objekten in der Protokoll-Palette festlegen und weitere Optionen zur Arbeit mit der Palette einstellen. So stellen Sie Protokolloptionen ein
So löschen Sie alle Zustände eines Bildes (ImageReady)
1 Wählen Sie „Protokolloptionen“ aus dem Menü
Wählen Sie „Widerrufen/Widerherstellen Protokoll löschen“ aus dem Menü der Protokoll-Palette.
der Protokoll-Palette.
Wichtig: Dieser Vorgang kann nicht rückgängig gemacht werden. So erstellen Sie eine neue Datei basierend auf dem gewählten Zustand oder Schnappschuß des Bildes (Photoshop)
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Ziehen Sie einen Zustand oder Schnappschuß auf
das Symbol „Neue Datei“ (
).
• Wählen Sie einen Zustand oder Schnappschuß, und klicken Sie auf das Symbol „Neue Datei“. • Wählen Sie einen Zustand oder Schnappschuß und dann „Neue Datei“ aus dem Menü der ProtokollPalette.
Die Protokoll-Liste des neuen Dokumentes ist zunächst leer. Um einen oder mehrere Schnappschüsse oder Bildzustände für spätere Arbeitssitzungen zu speichern, erstellen Sie für jeden gespeicherten Zustand eine neue Datei und speichern ihn darin separat. Beim erneuten Öffnen der Originaldatei sollten Sie auch die anderen gespeicherten Dateien öffnen. Sie können den ursprünglichen Schnappschuß jeder Datei auf das Originalbild ziehen, um erneut von der ProtokollPalette des Originalbildes aus darauf zuzugreifen. So ersetzen Sie ein vorhandenes Dokument durch einen gewählten Zustand (Photoshop)
Ziehen Sie den Zustand auf das Dokument.
2 Wählen Sie eine Option: • Mit „Ersten Schnappschuß automatisch erstellen“ wird beim Öffnen der Datei automatisch ein Schnappschuß des Originalzustandes erstellt. • Mit „Beim Speichern automatisch neuen Schnappschuß erstellen“ wird bei jedem Speichern ein Schnappschuß erstellt. • Wählen Sie „Nicht-lineare Protokolle sind zulässig“, wenn Sie Änderungen an einem gewählten Zustand vornehmen wollen, ohne die darauffolgenden Zustände zu löschen. Normalerweise werden bei Wahl eines Zustandes und dem Ändern des Bildes alle nachfolgenden Protokollobjekte gelöscht. Auf diese Weise zeigt die Protokoll-Palette stets eine Liste der Bearbeitungsschritte in chronologischer Reihenfolge an. Durch nicht-lineare Aufzeichnung der Zustände können Sie einen Zustand auswählen, eine Änderung an dem Bild vornehmen und nur diesen Zustand löschen. Die Änderung wird am Ende der Liste als Protokollobjekt eingefügt. • Wenn Sie „Dialogfeld ‚Neuer Schnappschuß‘ standardmäßig anzeigen“ aktivieren, werden Sie in Photoshop zum Eingeben von Schnappschußnamen aufgefordert, auch wenn Sie die Symbole der Palette verwenden. 3 Klicken Sie auf „OK“.
72 KAPITEL 1 Der Arbeitsbereich im Überblick
Erstellen eines Schnappschusses eines Bildes (Photoshop) Mit dem Befehl „Schnappschuß“ können Sie eine temporäre Kopie (einen Schnappschuß) eines beliebigen Bildzustandes erstellen. Der neue Schnappschuß wird der Liste der Schnappschüsse am Anfang der Protokoll-Palette hinzugefügt. Wenn Sie einen Schnappschusses auswählen, können Sie mit dieser Version des Bildes arbeiten. Wichtig: Schnappschüsse werden nicht mit dem Bild gespeichert, sondern beim Schließen eines Bildes gelöscht. Bei Wahl eines Schnappschusses und Ändern des Bildes werden alle nachfolgenden, in der ProtokollPalette aufgelisteten Zustände gelöscht, sofern nicht die Option „Nicht-lineare Protokolle sind zulässig“ aktiviert ist. Schnappschüsse bieten die folgenden Möglichkeiten:
Schritt in einer Aktion wird in die Protokoll-Palette aufgenommen. Eine Aktion mit vielen Schritten kann also die vorhergehenden Zustände aus der Palette löschen, so daß Sie sie nicht wiederherstellen können. Mit „Rückgängig“ wird nur jeweils ein Schritt und Zustand widerrufen. Wenn Sie zunächst einen Schnappschuß erstellen, können Sie jederzeit zu dem Bild vor der Aktion zurückkehren. So erstellen Sie einen Schnappschuß:
1 Wählen Sie das Protokollobjekt für den
gewünschten Zustand. 2 Um einen Schnappschuß automatisch zu erstellen,
klicken Sie in der Protokoll-Palette auf das Symbol „Neuer Schnappschuß“ ( ); oder wählen Sie „Neuer Schnappschuß“ aus dem Palettenmenü, falls „Beim Speichern automatisch neuen Schnappschuß erstellen“ aktiviert ist.
• Sie können wiederholt zwischen mehreren Zuständen wechseln. Durch Aufnahme eines temporären Schnappschusses können Sie diesen Zustand für die gesamte Arbeitssitzung beibehalten, selbst wenn das Protokollobjekt aus der ProtokollPalette gelöscht wird.
3 Um bei der Erstellung eines Schnappschusses
• Sie können Zustände eindeutig bezeichnen und so leichter identifizieren.
4 Geben Sie den Namen des Schnappschusses in das
• Sie können unbeschränkt experimentieren. Beispielsweise könnten Sie zwei verschiedene Techniken zum Erzielen eines ähnlichen Effektes vergleichen. Sie können vor und nach dem Verwenden der ersten Technik einen Schnappschuß aufzeichnen. Anschließend können Sie den ersten Schnappschuß wählen, das zweite Verfahren daran ausprobieren und die Schnappschüsse beider Verfahren miteinander vergleichen.
5 Bestimmen Sie bei „Aus“ den Inhalt des
• Erstellen Sie einen Schnappschuß, bevor Sie eine
Aktion erstellen oder anwenden. Auf diese Weise können Sie Ihre Arbeit leichter wiederherstellen, falls Sie die Aktion später verwerfen möchten. Jeder
Optionen einzustellen, wählen Sie „Neuer Schnappschuß“ aus dem Menü der Protokoll-Palette, oder klicken Sie bei gedrückter Alt- (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das Symbol „Neuer Schnappschuß“. Textfeld „Name“ ein. Schnappschusses: • „Vollständiges Dokument“, um einen Schnappschuß aller Ebenen in diesem Zustand zu erstellen. • „Reduzierte Ebenen“, um einen Schnappschuß zu erstellen, bei dem alle Ebenen in diesem Zustand auf eine Ebene reduziert wurden. • „Aktuelle Ebene“, um einen Schnappschuß nur der aktuellen Ebene in diesem Zustand zu erstellen. 6 Klicken Sie auf „OK“.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 73 Handbuch
So wählen Sie einen Schnappschuß aus
4 Um das Bild ohne Ebenen zu duplizieren,
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
aktivieren Sie die Option „Nur zusammengefügte Ebenen duplizieren“.
• Klicken Sie auf den Namen des Schnappschusses. • Ziehen Sie den Regler links vom Schnappschuß nach
oben oder unten zu einem anderen Schnappschuß. So benennen Sie einen Schnappschuß um
Doppelklicken Sie auf den Schnappschuß, und geben Sie einen Namen ein. So löschen Sie einen Schnappschuß
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
5 Klicken Sie auf „OK“.
Um ein Bild in Photoshop zu duplizieren und automatisch das Wort „Kopie“ an den Dateinamen anzuhängen, halten Sie die Alt- (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt, während Sie „Bild“ > „Bild duplizieren“ wählen. So duplizieren Sie ein Originalbild (ImageReady)
1 Öffnen Sie das Bild, das Sie duplizieren möchten. 2 Klicken Sie auf das Register „Original“ am oberen
• Wählen Sie den Schnappschuß aus und dann
„Löschen“ aus dem Palettenmenü. • Wählen Sie den Schnappschuß aus, und klicken Sie
auf das Papierkorb-Symbol ( ). • Ziehen Sie den Schnappschuß auf den Papierkorb.
Weitere Informationen finden Sie unter „Malen mit einem Zustand oder Schnappschuß eines Bildes (Photoshop)“ in der Online-Hilfe.
Bildfensterrand. 3 Ziehen Sie bei gedrückter Alt- (Windows) bzw.
Wahltaste (Mac OS) das Register „Original“ vom Bildfenster weg, oder wählen Sie „Bild“ > „Bild duplizieren“. 4 Geben Sie einen Namen für das Duplikat ein, und
bestimmen Sie, ob die Ebenen auf eine Ebene reduziert werden sollen. Klicken Sie auf „OK“. So duplizieren Sie ein optimiertes Bild (ImageReady)
Duplizieren von Bildern Sie können ein Bild komplett (einschließlich aller Ebenen, Ebenenmasken und Kanäle) als Duplikat in den freien Arbeitsspeicher Ihres Systems laden, ohne die Datei auf Festplatte zu speichern. In ImageReady können Sie auch eine optimierte Version eines Bildes duplizieren. Duplikate ermöglichen es Ihnen in ImageReady, frei zu experimentieren und dann mehrere Versionen des optimierten Bildes mit dem Original zu vergleichen. So duplizieren Sie ein Bild (Photoshop)
1 Öffnen Sie das Bild, das Sie duplizieren möchten. 2 Wählen Sie „Bild“ > „Bild duplizieren“. 3 Geben Sie einen Namen für das duplizierte Bild ein.
1 Öffnen Sie das Bild, das Sie duplizieren möchten. 2 Klicken Sie auf das Register „Optimiert“ am
oberen Bildfensterrand. 3 Ziehen Sie bei gedrückter Alt- (Windows) bzw.
Wahltaste (Mac OS) das Register „Optimiert“ vom Bildfenster weg, oder wählen Sie „Bild“ > „Optimiert-Version duplizieren“. 4 Vergeben Sie einen Namen für das Duplikat, und
klicken Sie auf „OK“. Hinweis: Wenn Sie ein Bild in der Optimiert-, 2fach- oder 4fach-Ansicht duplizieren, erscheint das Duplikat im duplizierten Bildfenster in der Original-Ansicht. Soll das duplizierte optimierte Bild in der Optimiert-, 2fach- oder 4fach-Ansicht erscheinen, duplizieren Sie das Originalbild, und wählen Sie dann im duplizierten Bildfenster das Register „Optimiert“, „2fach“ oder „4fach“.
74 KAPITEL 1 Der Arbeitsbereich im Überblick
Verwenden von Linealen, MeßWerkzeug, Hilfslinien und Raster Lineale, das Meß-Werkzeug, Hilfslinien und das Raster helfen bei der präzisen Positionierung von Bildern und Elementen auf einem Bild. Hinweis: Sie können auch mit Hilfe der Ebenen-Palette Teile eines Bildes ausrichten und verteilen. (Siehe „Verschieben und Ausrichten des Inhalts von Ebenen“ auf Seite 214.)
Arbeiten mit Linealen Lineale werden am linken und oberen Rand des aktiven Fensters angezeigt. Wenn Sie den Zeiger bewegen, wird seine Position durch Markierungen im Lineal angezeigt. Wenn Sie den Nullpunkt der Lineale (0,0 im oberen und linken Lineal) verändern, können Sie von einer spezifischen Bildstelle aus messen. Dieser Linealursprung bestimmt auch den Ursprung des Rasters. So blenden Sie Lineale ein oder aus
Wählen Sie „Ansicht“ > „Lineale einblenden“ oder „Ansicht“ > „Lineale ausblenden“. So ändern Sie den Nullpunkt der Lineale
1 Um den Nullpunkt der Lineale an Hilfslinien,
Slices oder Dokumentbegrenzungen auszurichten, wählen Sie „Ansicht“ > „Ausrichten an“ und aktivieren eine beliebige Kombination von Optionen aus dem Untermenü. (Siehe „Arbeiten mit „Ausrichten““ auf Seite 152.) (Photoshop) Sie können nicht nur an Hilfslinien, Slices und an den Dokumentbegrenzungen ausrichten, sondern auch an einem Raster. 2 Plazieren Sie den Zeiger am Schnittpunkt der
Lineale in der oberen linken Fensterecke, und ziehen Sie diagonal nach unten ins Bild. Ein Fadenkreuz erscheint, das den neuen Nullpunkt anzeigt.
Soll sich der Nullpunkt der Lineale an den Linealunterteilungen ausrichten (Photoshop), halten Sie beim Ziehen die Umschalttaste gedrückt. Hinweis: Um den Nullpunkt der Lineale auf die standardmäßige Position zurückzustellen, doppelklicken Sie in die obere linke Ecke der Lineale. So ändern Sie die Maßeinheit der Lineale (Photoshop)
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Doppelklicken Sie auf ein Lineal. • Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Maßeinheiten & Lineale“. 2 Wählen Sie unter „Lineale“ die gewünschte
Maßeinheit aus. Hinweis: Wenn Sie die Maßeinheiten in der Informationen-Palette ändern, werden automatisch auch die Lineale verändert. 3 Bestimmen Sie Breite und Abstand für die
Spaltenmaße. Ändern Sie bei Bedarf die Maßeinheiten für diese Optionen. Einige Layoutprogramme verwenden die Spaltenbreite, um die Darstellung eines Bildes innerhalb von Spalten zu definieren. In den Dialogfeldern „Bildgröße“ und „Arbeitsfläche“ können Sie ebenfalls Spalten als Maßeinheit angeben. (Siehe „Ändern der Ausgabegröße und Bildauflösung (Photoshop)“ auf Seite 97.) Weitere Informationen finden Sie unter „Ändern der Arbeitsflächengröße“ in der Online-Hilfe. 4 Wählen Sie eine der folgenden Optionen für
„Punkt/Pica Größe“: • „PostScript (72 Punkt/Inch)“, wenn Sie mit einem PostScript-Drucker arbeiten. • „Traditionell (72,27 Punkt/Inch)“. 5 Klicken Sie auf „OK“.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 75 Handbuch
Verwenden des Meß-Werkzeugs (Photoshop)
So bearbeiten Sie eine Meßlinie oder einen Winkelmesser
Das Meß-Werkzeug berechnet den Abstand zwischen zwei Punkten im Arbeitsbereich. Beim Messen zwischen zwei Punkten wird eine nicht druckbare Linie gezogen, und die Optionsleiste und InformationenPalette zeigen folgende Informationen:
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Den Startpunkt (x und y) • Den horizontalen (B) und vertikalen (H) Abstand, der auf den x- und y-Achsen zurückgelegt wurde • Den relativ zur Achse gemessenen Winkel (W) • Den insgesamt zurückgelegten Abstand (D1) • Wenn Sie einen Winkelmesser verwenden, können Sie zwei zurückgelegte Abstände messen (D1 und D2)
Alle Werte, ausgenommen Winkel, werden in der im Dialogfeld „Maßeinheiten & Lineale“ eingestellten Maßeinheit berechnet. Informationen zum Einstellen der Maßeinheit finden Sie unter „Arbeiten mit Linealen“ auf Seite 74. So zeigen Sie eine bestehende Meßlinie an
Wählen Sie das Meß-Werkzeug ( ) aus. So messen Sie den Abstand zwischen zwei Punkten
1 Wählen Sie das Meß-Werkzeug (
) aus.
2 Ziehen Sie vom Startpunkt zum Endpunkt. Halten
Sie die Umschalttaste gedrückt, um das Werkzeug auf Vielfache von 45º zu beschränken. 3 Um einen Winkel von einer bestehenden Meßlinie
aus zu messen, ziehen Sie bei gedrückter Alt(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) einen Winkel vom einen Ende der Meßlinie, oder doppelklicken Sie auf die Linie, und ziehen Sie. Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, um das Werkzeug auf Vielfache von 45º zu beschränken.
1 Wählen Sie das Meß-Werkzeug (
)aus.
• Um die Länge der Linie zu verändern, ziehen Sie einen Endpunkt einer bestehenden Meßlinie. • Um die Linie zu verschieben, plazieren Sie den Zeiger auf der Linie (nicht den Endpunkten) und ziehen die Linie. • Um die Linie zu entfernen, plazieren Sie den Zeiger auf der Linie (nicht den Endpunkten) und ziehen sie aus dem Bild.
Hinweis: Sie können eine Meßlinie auf ein Bildelement ziehen, das horizontal oder vertikal ausgerichtet sein sollte, und dann „Bild“ > „Arbeitsfläche drehen“ > „Per Eingabe“ wählen. Der korrekte Drehwinkel, der zum präzisen Ausrichten des Bildes erforderlich ist, wird dann im Dialogfeld „Arbeitsfläche drehen“ bereits angezeigt.
Arbeiten mit Hilfslinien und dem Raster Hilfslinien sind Linien, die über dem Bild liegen, aber nicht gedruckt werden. Sie können eine Hilfslinie verschieben, entfernen oder fixieren. In Photoshop besteht das Raster standardmäßig aus nicht druckbaren Linien, kann aber auch mit Punkten dargestellt werden. Das Raster ist zum symmetrischen Anordnen von Elementen nützlich. Hilfslinien und Raster haben ähnliche Eigenschaften: • Auswahlbereiche, Auswahlbegrenzungen und Werkzeuge richten sich an einer Hilfslinie oder dem Raster aus, wenn sie sich in einer Entfernung von 8 Bildschirmpixeln dazu befinden. Hilfslinien werden beim Verschieben ebenfalls am Raster ausgerichtet. Sie können diese Funktion ein- und ausschalten. • Der Abstand zwischen den Hilfslinien, die Anzeige von Hilfslinien und Raster sowie die Ausrichtung sind bildspezifisch.
76 KAPITEL 1 Der Arbeitsbereich im Überblick
• Der Abstand zwischen den Rasterlinien sowie Farbe und Stil von Raster und Hilfslinien sind für alle Bilder gleich. So blenden Sie ein Raster oder Hilfslinien ein oder aus
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • (Photoshop) Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Raster“. • Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Hilfslinien“. • Wählen Sie „Ansicht“ > „Extras einblenden“. Mit
diesem Befehl kann außerdem folgendes ein- oder ausgeblendet werden: (Photoshop) Auswahlkanten, Zielpfade, Slices und Anmerkungen bzw. (ImageReady) Auswahlkanten, Slices, Imagemaps, Textbegrenzungen, Textgrundlinien und Textauswahl. (Siehe „Arbeiten mit Extras“ auf Seite 77.)
• Ziehen Sie bei gedrückter Alt- (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) vom horizontalen Lineal, um eine vertikale Hilfslinie zu erstellen . • Halten Sie die Umschaltaste gedrückt, und ziehen Sie vom horizontalen oder vertikalen Lineal eine Hilfslinie, die an den Linealunterteilungen ausgerichtet ist.
Der Zeiger wird beim Ziehen einer Hilfslinie zu einem Doppelpfeil ( ). So verschieben Sie eine Hilfslinie
1 Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug (
), oder drücken Sie die Strg- (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS), um es zu aktivieren. (Diese Möglichkeit besteht nicht beim Hand- ( ), Zoom- ( ) und Slice-Werkzeug ( ).)
2 Plazieren Sie den Zeiger auf der Hilfslinie (der
Zeiger wird zu einem Doppelpfeil). So plazieren Sie eine Hilfslinie
1 Wenn die Lineale nicht sichtbar sind, wählen Sie
„Ansicht“ > „Lineale einblenden“. Hinweis: Die Werte lassen sich am genauesten ablesen, wenn Sie das Bild bei 100 % darstellen oder die Informationen-Palette verwenden. 2 Erstellen Sie eine Hilfslinie • Wählen Sie „Ansicht“ > „Neue Hilfslinie“. Wählen
Sie im Dialogfeld die Ausrichtung „Horizontal“ oder „Vertikal“, und geben Sie eine Position ein. • Ziehen Sie eine horizontale Hilfslinie aus dem horizontalen Lineal.
3 Verschieben Sie die Hilfslinie: • Ziehen Sie die Hilfslinie, um sie zu verschieben. • Wandeln Sie die Hilfslinie von einer vertikalen in eine horizontale um und umgekehrt, indem Sie beim Klicken oder Ziehen der Hilfslinie die Alt- (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt halten. • (Photoshop) Richten Sie die Hilfslinie an den Linealunterteilungen aus, indem Sie beim Ziehen die Umschalttaste gedrückt halten. Die Hilfslinie richtet sich am Raster aus, wenn das Raster sichtbar und der Befehl „Ansicht“ > „Ausrichten an“ > „Raster“ aktiv ist.
• Ziehen Sie bei gedrückter Alt- (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) vom vertikalen Lineal, um eine horizontale Hilfslinie zu erstellen.
So fixieren Sie alle Hilfslinien
• Ziehen Sie eine vertikale Hilfslinie aus dem
So entfernen Sie eine Hilfslinie aus dem Bild
vertikalen Lineal.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie „Ansicht“ > „Hilfslinien fixieren“.
• Um eine einzelne Hilfslinie zu entfernen, ziehen Sie sie aus dem Bildfenster heraus.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 77 Handbuch
• Um alle Hilfslinien zu entfernen, wählen Sie „Ansicht“ > „Hilfslinien löschen“. So schalten Sie die Ausrichtung an Hilfslinien ein oder aus
Wählen Sie „Ansicht“ > „Ausrichten an“ > „Hilfslinien“. (Siehe „Arbeiten mit „Ausrichten““ auf Seite 152.) So schalten Sie die Ausrichtung am Raster ein oder aus (Photoshop)
Wählen Sie „Ansicht“ > „Ausrichten an“ > „Raster“. (Siehe „Arbeiten mit „Ausrichten““ auf Seite 152.) So wählen Sie Voreinstellungen für Hilfslinien und Raster (Photoshop)
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Hilfslinien & Raster“. 2 Wählen Sie unter „Farbe“ eine Farbe für
Hilfslinien, das Raster oder beides. Wenn Sie „Eigene“ wählen, klicken Sie in das Farbfeld, wählen Sie eine Farbe, und klicken Sie auf „OK“. Weitere Informationen über das Auswählen von Farben finden Sie unter „Verwenden der Farbregler-Palette“ in der Online-Hilfe. 3 Wählen Sie unter „Art“ eine Anzeigeart für
Hilfslinien, Raster oder beide Elemente.
Arbeiten mit Extras Hilfslinien, Raster, Zielpfade, Auswahlkanten, Slices, Imagemaps, Textbegrenzungen, Textgrundlinien, Textauswahlen und Anmerkungen sind nicht druckbare Extras, die Ihnen beim Auswählen, Verschieben oder Bearbeiten von Bildern und Objekten helfen. Sie können beliebige Kombinationen von Extras ein- oder ausschalten, ohne daß sich das Bild dadurch verändert. Sie können Extras außerdem einoder ausblenden, indem Sie den Befehl „Extras einblenden“ aus dem Menü „Ansicht“ wählen. Beschreibungen der einzelnen Extras finden Sie unter „Arbeiten mit Hilfslinien und dem Raster“ auf Seite 75, „Einfügen von Anmerkungen in Bildern (Photoshop)“ auf Seite 80, „Auswählen von Pixeln“ auf Seite 139, „Die Auswahlrechteck-Werkzeuge“ auf Seite 140, „Auswählen von Pfaden (Photoshop)“ auf Seite 173, „Eingeben von Absatztext“ auf Seite 252, „Formatieren von Zeichen“ auf Seite 258, „Erstellen und Anzeigen von Slices“ auf Seite 272 und „Erstellen und Anzeigen von Imagemaps (ImageReady)“ auf Seite 286. Hinweis: Mit „Extras einblenden“ werden auch Farbaufnehmer ein- bzw. ausgeblendet, obwohl sie nicht im Untermenü „Einblenden“ erscheinen.
4 Unter „Abstand“ geben Sie einen Wert für den
So blenden Sie Extras ein
Rasterlinienabstand ein. Geben Sie einen Wert zum Unterteilen des Rasters in das Feld „Unterteilungen“ ein.
Wählen Sie „Ansicht“ > „Extras einblenden“. Neben allen eingeblendeten Extras im Untermenü „Einblenden“ wird ein Häkchen angezeigt.
Ändern Sie gegebenenfalls die Einheiten für diese Option. Mit der Option „Prozent“ wird ein Raster erstellt, das das Bild in gleichmäßige Abschnitte aufteilt. Durch Eingabe von 25 bei „Prozent“ erstellen Sie z. B. ein Raster mit vier gleich großen Flächen. 5 Klicken Sie auf „OK“.
So blenden Sie Extras aus
Wählen Sie „Ansicht“ > „Extras einblenden“, wenn Extras eingeblendet sind. Neben allen ausgeblendeten Extras im Untermenü „Einblenden“ wird ein Punkt (Windows) bzw. Strich (Mac OS) angezeigt. Hinweis: Das Ausblenden unterdrückt lediglich die Anzeige der Extras, die Optionen selbst werden nicht ausgeschaltet.
78 KAPITEL 1 Der Arbeitsbereich im Überblick
So blenden Sie ein Extra aus einer Liste ausgeblendeter Extras ein
Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“, und wählen Sie ein Extra aus dem Untermenü. Wenn Sie eines der ausgeblendeten Extras wählen, wird dieses eingeblendet, und alle anderen Extras werden ausgeschaltet. So schalten Sie eine Gruppe von Extras ein oder aus
Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Alles“, um alle verfügbaren Extras einzuschalten und einzublenden. Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Ohne“, um alle Extras auszuschalten.
Sie können außerdem Informationen über Copyright und Autor anzeigen, die der Datei hinzugefügt wurden. Diese Informationen umfassen standardmäßige Datei-Informationen und Digimarc®-Wasserzeichen. Mit Hilfe des Zusatzmoduls „Digimarc Wasserzeichen suchen“ werden in Photoshop geöffnete Bilder automatisch auf Wasserzeichen untersucht. Wird ein Wasserzeichen gefunden, zeigt Photoshop in der Titelleiste des Bildfensters ein Copyright-Symbol an und aktualisiert den Abschnitt „Copyright & URL“ des Dialogfeldes „Datei-Informationen“. So zeigen Sie Datei-Informationen im Dokumentfenster an (Photoshop)
Anzeigen von Statusinformationen
1 Klicken Sie auf das Dreieck am unteren Rand des
Die Info-Leiste (Statusleiste) am unteren Fensterrand enthält nützliche Informationen, z. B. über die aktuelle Vergrößerung und Dateigröße des aktiven Bildes sowie kurze Anleitungen zur Verwendung des aktiven Werkzeugs.
Programmfensters (Windows) bzw. Dokumentfensters (Mac OS).
So blenden Sie die Info-Leiste ein oder aus (nur Windows)
Wählen Sie „Fenster“ > „Info-Leiste einblenden“ bzw. „Fenster“ > „Info-Leiste ausblenden“.
Anzeigen von Datei- und Bildinformationen Informationen zur Dateigröße und anderen Eigenschaften des Bildes werden am unteren Rand des Programmfensters (Windows) bzw. Dokumentfensters (Mac OS) angezeigt. Hinweis: Falls das Dokumentfenster in ImageReady breit genug ist, erscheinen zwei Informationsfelder, so daß Sie zwei verschiedene Informationsoptionen für das Bild gleichzeitig ansehen können. Weitere Informationen über Original- und optimierte Bilder finden Sie unter „Anzeigen von Bildern während der Optimierung“ auf Seite 316.
2 Wählen Sie eine Ansichtsoption: • „Dateigrößen“, um Informationen über die Datenmenge im Bild anzuzeigen. Die Zahl auf der linken Seite gibt die Druckgröße des Bildes an, d. h. die ungefähre Größe der gespeicherten, auf eine Ebene reduzierten Datei im Adobe PhotoshopFormat. Die Zahl auf der rechten Seite gibt die ungefähre Größe der Datei einschließlich Ebenen und Kanälen an. Weitere Informationen darüber, wie Ebenen die Dateigröße beeinflussen, finden Sie unter „Arbeiten mit Ebenenstilen“ auf Seite 226.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 79 Handbuch
• „Dokumentprofil“, um den Namen des für das Bild verwendeten Farbprofils anzuzeigen. • „Arbeitsdatei-Größen“, um Informationen zu
Arbeitsspeicher und virtuellem Speicher zu zeigen, die zur Bildverarbeitung dienen. Die Zahl auf der linken Seite gibt die Speichermenge an, die aktuell vom Programm verwendet wird, um alle geöffneten Bilder anzuzeigen. Die Zahl auf der rechten Seite steht für den gesamten Arbeitsspeicher, der für das Verarbeiten von Bildern zur Verfügung steht. • „Effizienz“, um den Prozentsatz der Zeit
anzuzeigen, in der Vorgänge ausgeführt werden, statt aus dem virtuellen Speicher zu lesen oder darin zu speichern. Wenn der Wert unter 100 % liegt, verwendet Photoshop den virtuellen Speicher; die Programmausführung wird dadurch verlangsamt. • „Timing“, um die Zeit anzuzeigen, die zum Abschließen des letzten Vorgangs benötigt wurde. • „Aktuelles Werkzeug“, um den Namen des aktiven
Werkzeugs anzuzeigen. So zeigen Sie Bildinformationen im Dokumentfenster an (ImageReady)
1 Klicken Sie auf ein Informationsfeld am unteren
Dokumentfensterrand.
2 Wählen Sie eine Ansichtsoption: • „Original/Optimiert Dateigrößen“, um die Dateigrößen der Original- und optimierten Bilder anzuzeigen. Der erste Wert gibt die Dateigröße des Originalbildes an. Der zweite Wert (nur vorhanden, wenn das Originalbild optimiert wurde) gibt die Dateigröße und das Dateiformat des optimierten Bildes anhand der aktuellen Einstellungen in der Optimieren-Palette an. • „Optimiert-Information“, um Dateiformat, größe, Anzahl der Farben sowie DitheringProzentsatz des optimierten Bildes anzuzeigen. • „Bildabmessungen“, um die Pixelmaße des Bildes anzuzeigen. • „Wasserzeichenstärke“, um die Stärke des digitalen Digimarc-Wasserzeichens in dem optimierten Bild anzuzeigen, falls vorhanden.
Weitere Informationen zum Verwenden digitaler Wasserzeichen finden Sie unter „Hinzufügen von digitalen CopyrightInformationen“ in der Online-Hilfe. • „Widerrufen/Wiederholen Status“, um anzuzeigen, wie viele Rückgängig- und Wiederholen-Vorgänge für das Bild verfügbar sind. • „Original in Byte“, um die Größe des auf eine Ebene reduzierten Originalbildes in Byte anzuzeigen. • „Optimiert in Byte“, um die Größe des auf eine Ebene reduzierten optimierten Bildes in Byte anzuzeigen. • „Optimiert: Einsparung“, um die Verringerung der Dateigröße des optimierten Bildes in Prozent anzuzeigen, gefolgt von dem in Bytes gemessenen Unterschied zwischen Original- und optimierter Größe.
80 KAPITEL 1 Der Arbeitsbereich im Überblick
• „Größe/Ladezeit (14,4 KBps/28,8 KBps/ 56,6 KBps)“, um die Dateigröße des optimierten Bildes und die voraussichtliche Ladezeit bei der gewählten Modemgeschwindigkeit anzuzeigen.
Hinweis: Die Ladezeiten können abhängig vom InternetVerkehr und den Modemkomprimierungsverfahren variieren. Der angezeigte Wert ist lediglich ein Näherungswert.
• Rufen Sie die in dem Dialogfeld mit den Wasserzeicheninformationen angegebene Nummer an. Sie erhalten dann ein Fax mit Informationen.
Weitere Informationen zum Einfügen digitaler Wasserzeichen in ein Bild finden Sie unter „Hinzufügen von digitalen CopyrightInformationen mit dem Digimarc-Filter“ in der Online-Hilfe.
So zeigen Sie zusätzliche Datei-Informationen an
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • (Photoshop) Wählen Sie „Datei“ > „DateiInformationen“ und dann unter „Abschnitt“ das gewünschte Attribut. • (ImageReady)Wählen Sie „Datei“ > „Bildinformation“. So zeigen Sie ein Digimarc Wasserzeichen an
1 Wählen Sie „Filter“ > „Digimarc“ > „Wasserzeichen
anzeigen“. Wird ein Wasserzeichen gefunden, zeigt ein Dialogfeld die Urheber-ID, das Copyright-Jahr (falls vorhanden) und Bildattribute an. 2 Klicken Sie auf „OK“, oder wählen Sie eine der
folgenden Optionen: • Falls Sie einen Web-Browser installiert haben, klicken Sie auf „Im WWW suchen“, um mehr über den Eigentümer des Bildes zu erfahren. Der Browser wird gestartet und die Digimarc-Website angezeigt, auf der Sie Kontaktinformationen für die angegebene Urheber-ID finden.
Einfügen von Anmerkungen in Bildern (Photoshop) Sie können einem Bild in Photoshop Anmerkungen (Notizen) und Audio-Anmerkungen hinzufügen. Dies ist hilfreich zum Einfügen von Bearbeitungskommentaren, Produktionshinweisen oder anderen Informationen zum Bild. PhotoshopAnmerkungen sind kompatibel mit Adobe Acrobat; Sie können sie daher zum Austauschen von Informationen mit Benutzern von Acrobat und von Photoshop einsetzen. Wenn Sie ein Photoshop-Dokument zum Überprüfen in Acrobat weitergeben möchten, speichern Sie das Dokument im Portable Document Format (PDF), und bitten Sie Ihre Mitarbeiter, in Acrobat Notizen oder Audio-Anmerkungen einzufügen. Anschließend importieren Sie die Anmerkungen in Photoshop. Notizen und Audio-Anmerkungen werden als kleine, nicht druckbare Symbole auf dem Bild angezeigt. Sie sind mit einer Bildposition verbunden, nicht mit einer Ebene. Sie können Anmerkungen ein- und ausblenden, Notizen zum Lesen oder Bearbeiten des Inhalts öffnen und Audio-Anmerkungen abspielen. Sie können auch Aktionen Audio-Anmerkungen hinzufügen und die Anmerkungen so einstellen, daß sie während einer Aktion oder einer Pause in einer Aktion abgespielt werden. (Siehe „Festlegen der Ausführungsoptionen (Photoshop)“ auf Seite 400.)
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 81 Handbuch
Einfügen von Notizen und AudioAnmerkungen Sie können Notizen und Audio-Anmerkungen an einer beliebigen Stelle auf der Arbeitsfläche eines Photoshop-Bildes einfügen. Wenn Sie eine Notiz erstellen, wird ein Fenster zur Texteingabe angezeigt, dessen Größe Sie ändern können. Wenn Sie eine Audio-Anmerkung aufzeichnen, muß ein Mikrofon an den Audio-In-Anschluß Ihres Computers angeschlossen sein. Sie können beide Anmerkungsarten aus PhotoshopDokumenten im Format PDF oder aus AcrobatDokumenten im Format PDF oder FDF (Form Data Format) importieren. So erstellen Sie eine Notiz
1 Wählen Sie das Notiz-Werkzeug (
Mac OS die Befehle aus den Menüs „Bearbeiten“ und „Auswahl“. Sie können auch die StandardTastaturbefehle für diese Bearbeitungsbefehle verwenden. • Wenn Software für andere Schriftsysteme (z. B. Roman, Japanisch, Kyrillisch) auf Ihrem Computer installiert ist, können Sie zwischen den Schriftsystemen wechseln. Klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Control-Taste (Mac OS), um das Kontextmenü anzuzeigen, und wählen Sie ein Schriftsystem. 5 Sie schließen die Notiz zu einem Symbol, indem
Sie auf das Schließfeld klicken. So erstellen Sie eine Audio-Anmerkung
1 Wählen Sie das Audio-Anmerkung-Werkzeug
) aus.
(
) aus.
2 Stellen Sie die Optionen ein:
2 Stellen Sie die Optionen ein:
• Geben Sie einen Autorennamen ein. Dieser Name wird in der Titelleiste des Notizfensters angezeigt.
• Geben Sie einen Autorennamen ein.
• Wählen Sie ein Schriftart und -grad für den Notiztext.
• Wählen Sie eine Farbe für das Symbol der AudioAnmerkung aus.
• Wählen Sie eine Farbe für das Notizsymbol und die Titelleiste der Notizfenster.
3 Klicken Sie auf die Stelle, an der Sie das
3 Klicken Sie auf die Stelle, an der Sie eine Notiz
4 Zeichnen Sie die Audio-Anmerkung auf, und
erstellen möchten, oder ziehen Sie, um ein Fenster mit benutzerdefinierter Größe zu erstellen.
speichern Sie sie:
4 Klicken Sie in das Fenster, und geben Sie den Text
ein. Wenn Sie mehr Text eingeben, als in das Notizfenster paßt, wird die Bildlaufleiste aktiv. Bearbeiten Sie den Text wie gewünscht: • Die Standardbefehle zum Bearbeiten („Rückgängig“, „Ausschneiden“, „Kopieren“, „Einfügen“ und „Alles auswählen“) sind verfügbar. Klicken Sie unter Windows mit der rechten Maustaste auf den Textbereich, und wählen Sie einen Befehl aus dem Kontextmenü. Wählen Sie unter
Anmerkungssymbol einfügen möchten.
• (Windows) Klicken Sie auf „Beginnen“, und sprechen Sie in das Mikrofon. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf „Stop“. • (Mac OS) Klicken Sie auf „Aufzeichnen“, und sprechen Sie in das Mikrofon. Klicken Sie auf „Anhalten“, um die Aufzeichnung vorübergehend zu unterbrechen, und auf „Aufzeichnen“, wenn Sie fortfahren möchten. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf „Anhalten“ und anschließend auf „Speichern“. So importieren Sie Anmerkungen
1 Wählen Sie „Datei“ > „Importieren“ >
„Anmerkungen“.
82 KAPITEL 1 Der Arbeitsbereich im Überblick
2 Wählen Sie eine PDF- oder FDF-Datei, die
So bearbeiten Sie Anmerkungen
Anmerkungen enthält, und klicken Sie auf „Laden“. Die Anmerkungen werden an den Stellen angezeigt, an denen sie im Quelldokument gespeichert wurden.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Öffnen und Bearbeiten von Anmerkungen Ein Notiz- oder Audio-Anmerkungs-Symbol kennzeichnet die Position einer Anmerkung in einem Bild. Wenn Sie den Zeiger einen Moment über das Anmerkungssymbol halten, wird der Autorenname angezeigt. Zum Öffnen von Notizen oder Abspielen von Audio-Anmerkungen verwenden Sie die Symbole. Sie können die Symbole einblenden, ausblenden oder verschieben und den Inhalt von Notizen bearbeiten. Hinweis: Wenn Sie die Größe eines Bildes ändern, verändert sich dadurch nicht die Größe der Anmerkungssymbole und Notizfenster. Die relative Position der Symbole und Notizfenster im Bild bleibt unverändert. Wenn Sie ein Bild freistellen (beschneiden), werden die Anmerkungen in den freigestellten Bereichen gelöscht; Sie können die Anmerkungen wiederherstellen, indem Sie den Befehl „Freistellen“ rückgängig machen. So öffnen Sie eine Notiz oder spielen eine AudioAnmerkung ab
Doppelklicken Sie auf das Symbol. • Wenn Sie eine Notiz öffnen, wird ein Fenster mit dem Notiztext angezeigt. • Wenn Sie eine Audio-Anmerkung abspielen und eine Soundkarte installiert ist, wird mit der Wiedergabe der Audio-Datei begonnen. So blenden Sie Anmerkungssymbole ein oder aus
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Notizen“. • Wählen Sie „Ansicht“ > „Extras einblenden“. Mit diesem Befehl werden auch Raster, Hilfslinien, Auswahlkanten, Zielpfade und Slices ein- oder ausgeblendet.
• Um ein Anmerkungssymbol zu verschieben, halten Sie den Zeiger über das Symbol, bis er sich in einen Pfeil verwandelt, und ziehen Sie das Symbol. Dies ist unabhängig vom ausgewählten Werkzeug immer möglich. Durch das Verschieben eines Notizsymbols wird das zugehörige Notizfenster nicht verschoben. • Um ein Notizfenster zu verschieben, ziehen Sie es an der Titelleiste. • Wenn Sie eine ausgewählte Anmerkung löschen möchten, drücken Sie die Rücktaste (Windows) bzw. Rückschrittaste (Mac OS). • Um den Inhalt einer Notiz zu bearbeiten, öffnen Sie die Notiz, ändern Sie ggf. Optionen und fügen Sie Text ein, und bearbeiten oder löschen Sie Text. Sie können dieselben Bearbeitungsbefehle verwenden wie beim Erstellen einer Notiz. (Siehe „Einfügen von Notizen und Audio-Anmerkungen“ auf Seite 81.) • Um alle Anmerkungen zu löschen, klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Control-Taste (Mac OS) auf ein Anmerkungssymbol, um das Kontextmenü anzuzeigen, und wählen Sie „Alle Anmerkungen löschen“. Außerdem können Sie alle Anmerkungen löschen, indem Sie auf „Alles löschen“ in der Optionsleiste für Notizen oder AudioAnmerkungen klicken.
Wechseln zwischen Anwendungen Sie können zwischen Photoshop und ImageReady wechseln, um ein Bild zum Bearbeiten von einer Anwendung in die andere zu übertragen, ohne es zu schließen oder die Ursprungsanwendung zu beenden. Darüber hinaus können Sie von ImageReady zu anderen Grafik- und HTMLBearbeitungsanwendungen springen, die auf Ihrem System installiert sind.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 83 Handbuch
Dadurch, daß Sie zu einer anderen Anwendung springen können, müssen Sie die Datei nicht in einer Anwendung schließen und in einer anderen erneut öffnen.
• (ImageReady) Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemeine“, und aktivieren Sie die Option „Offene Dateien autom. aktualisieren“.
Wechseln zwischen Photoshop und ImageReady
Springen zu anderen Anwendungen (ImageReady)
Sie können problemlos zwischen Photoshop und ImageReady wechseln, um Funktionen aus beiden Programmen zu nutzen, wenn Sie Grafiken für das Internet oder andere Zwecke vorbereiten. Durch das Wechseln zwischen Anwendungen können Sie den vollen Funktionsumfang beider Programme in einem effizienten Workflow nutzen. Dateien und Dokumente, die in einer Anwendung aktualisiert wurden, können bei Wahl der entsprechenden Voreinstellung automatisch in der anderen Anwendung aktualisiert werden.
Sie können aus ImageReady zu Grafik- und HTMLBearbeitungsanwendungen springen.
So wechseln Sie zwischen Photoshop und ImageReady
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Klicken Sie auf das Symbol „Springen zu“ ( in der Werkzeugpalette.
)
• Wählen Sie „Datei“ > „Springen zu“ > „Photoshop“ oder „Datei“ > „Springen zu“ > „ImageReady“.
Wenn Sie zwischen Photoshop und ImageReady wechseln, wird zur Übertragung von Änderungen eine temporäre Datei verwendet.
Bei der Installation von ImageReady werden alle auf Ihrem System installierten Adobe-Programme zur Grafik- und HTML-Bearbeitung dem Untermenü „Springen zu“ hinzugefügt. Sie können diesem Untermenü weitere Anwendungen, auch Programme anderer Hersteller, hinzufügen. Wenn Sie zu einer Grafik-Anwendung springen, wird die Originaldatei in der Zielanwendung geöffnet. Wenn Sie zu einem HTML-Editor springen, werden die optimierte Datei und die HTML-Datei gespeichert und in der Zielanwendung geöffnet. Wenn das Bild Slices enthält, werden alle Dateien für das Gesamtbild einbezogen. Durch eine Voreinstellung kann festgelegt werden, daß Dateien, die in einer anderen Anwendung verändert werden, beim Zurückspringen zu ImageReady automatisch in ImageReady aktualisiert werden. So springen Sie aus ImageReady zu einer anderen Anwendung
So aktualisieren Sie Dateien oder Dokumente beim Wechsel zwischen Photoshop und ImageReady automatisch
1 Wählen Sie eine Methode für das Springen zur
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Wählen Sie „Datei“ > „Springen zu“ > „Anderer Grafikeditor“ oder „Datei“ > „Springen zu“ > „Anderer HTML-Editor“, und wählen Sie im Dialogfeld „Springen zu“ eine Anwendung.
• (Photoshop) Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemeine“, und aktivieren Sie die Option „Dateien autom. aktualisieren“.
Zielanwendung:
84 KAPITEL 1 Der Arbeitsbereich im Überblick
2 Wenn die Datei seit dem letzten Speichern
verändert wurde, wählen Sie in ImageReady eine Option für das Speichern der Datei: • Klicken Sie auf „Speichern“ (Windows) bzw. „Sichern“ (Mac OS), und speichern Sie die Datei mit aktuellem Namen und Speicherort.
werden Dateityp, Pixelmaße und Dateigröße des Bildes sowie Komprimierungsangaben aufgeführt, im zweiten Absatz der Dateiname und weitere HTML-Informationen.
• Klicken Sie auf „Speichern unter“ (Windows) bzw. „Sichern unter“ (Mac OS), und speichern Sie die Datei mit einem neuen Namen, mit neuem Speicherort oder beidem.
Bei der Installation von Photoshop und ImageReady werden alle derzeit installierten Browser in das Menü „Vorschau in“ eingefügt. Sie können dem Menü zusätzliche Browser hinzufügen und festlegen, welcher Browser mit einem bestimmten Tastaturbefehl gestartet wird.
So fügen Sie ein Programm in das Untermenü „Springen zu“ ein
So zeigen Sie die Vorschau eines optimierten Bildes in einem Browser an
1 Erstellen Sie eine Verknüpfung (Windows) bzw.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
ein Alias (Mac OS) für das Programm, das Sie in das Menü aufnehmen möchten. 2 Ziehen Sie das Symbol für die Verknüpfung bzw.
das Alias in den Ordner „Zu Grafikeditor springen“ oder „Zu HTML-Editor springen“ innerhalb des Ordners „Helfer“ im Photoshop-Ordner. 3 Starten Sie ImageReady neu, und prüfen Sie, ob
das Programm nun im Untermenü „Springen zu“ aufgeführt wird. So aktualisieren Sie eine Datei automatisch, wenn Sie aus einer anderen Anwendung zurück zu ImageReady springen
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemeine“, und aktivieren Sie die Option „Dateien autom. aktualisieren“.
• (Photoshop) Wählen Sie „Datei“ > „Für Web speichern“, wählen Sie dann über das Symbol „Vorschau in“ unten rechts im Fenster einen Browser. • (ImageReady) Wählen Sie „Datei“ > „Vorschau in“, und wählen Sie eine Option aus dem Untermenü. (Wählen Sie „Andere“, um einen Browser zu wählen, der nicht in diesem Untermenü aufgeführt wird.) • (ImageReady) Wählen Sie einen Browser aus dem Werkzeug „Vorschau in Standardbrowser“ in der Werkzeugpalette. So fügen Sie dem Menü „Vorschau in“ einen Browser hinzu:
1 Erstellen Sie eine Verknüpfung (Windows) bzw.
ein Alias (Mac OS) für den betreffenden Browser. 2 Ziehen Sie das Symbol für die Verknüpfung bzw.
Anzeigen der Vorschau eines Bildes in einem Browser Sie können einen Browser öffnen und die Vorschau eines optimierten Bildes anzeigen. Dies ist in jedem installierten Browser möglich. Der Browser zeigt das Bild mit einer Bildunterschrift an. Im ersten Absatz
das Alias in den Ordner „Vorschau in“ im Ordner „Helfer“ im Photoshop-Programmordner. 3 Starten Sie Photoshop und ImageReady neu, und
prüfen Sie, ob der Browser nun im Menü „Vorschau in“ erscheint.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 85 Handbuch
(ImageReady) So legen Sie fest, welcher Browser mit dem „Vorschau in“-Tastaturbefehl gestartet wird:
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
speichern, mit dem es erstellt wurde. Anderenfalls geht es verloren, wenn Sie ein neues Element erstellen oder durch eine neue Bibliothek derselben Art ersetzen (statt die Bibliothek anzuhängen).
• Wählen Sie „Datei“ > „Vorschau in“, und wählen Sie eine Option aus dem Untermenü.
So erstellen, laden oder löschen Sie Bibliotheken
• Wählen Sie einen Browser aus dem Werkzeug
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Vorgaben-Manager“.
„Vorschau in Standardbrowser“ in der Werkzeugpalette.
2 Wählen Sie eine Vorgabenart aus dem Menü
Die Zuweisung tritt sofort in Kraft und ist beim nächsten Starten von ImageReady noch gültig.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Verwalten von Bibliotheken mit dem Vorgaben-Manager (Photoshop) Mit dem Vorgaben-Manager können Sie Bibliotheken mit voreingestellten Pinseln, Farbfeldern, Verläufen, Stilen, Mustern, Konturen und eigenen Formen verwalten. Dadurch können Sie VorgabenBibliotheken leicht wiederverwenden oder mit Kollegen austauschen. Jede Bibliotheksart hat eine eigene Dateierweiterung und einen Standardordner. Sie können jederzeit die Standardvorgaben wiederherstellen. Mit dem Vorgaben-Manager können Sie keine neuen Vorgaben erstellen, da jede Vorgabe in einer bestimmten Art Editor erstellt wird. Sie können mit dem Vorgaben-Manager eine Bibliothek erstellen, die sich aus mehreren Vorgaben einer Art zusammensetzt. Alle neuen Vorgaben-Pinsel, -Farbfelder usw. werden automatisch im Vorgaben-Manager angezeigt. Neue Pinsel, Farbfelder usw. werden vor dem Speichern in einer Vorgaben-Bibliothek in der Voreinstellungsdatei gespeichert, um sie zwischen Sitzungen zu erhalten. Wenn Sie ein neues Element dauerhaft als Vorgabe speichern möchten, müssen Sie es in dem Editor
„Vorgabe“.
• Wählen Sie „Satz speichern“, und geben Sie einen Namen für die Bibliothek ein. Wenn Sie den Satz in einem anderen Ordner als dem Standardordner speichern möchten, öffnen Sie vor dem Speichern den gewünschten Ordner. • Wählen Sie „Laden“, und wählen Sie eine Bibliothek aus der Liste. Wenn Sie eine Bibliothek aus einem anderen Ordner laden möchten, navigieren Sie zu diesem Ordner, und wählen Sie die Bibliothek. Alternativ können Sie eine Bibliothek aus dem Popup-Menü wählen. • Wählen Sie „Löschen“, um die ausgewählten Vorgaben aus der Bibliothek zu löschen. Sie können die Standardvorgaben löschen und jederzeit wiederherstellen. So setzen Sie Bibliotheken zurück oder ersetzen sie
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Vorgaben-Manager“. 2 Wählen Sie die Vorgabenart, die Sie zurücksetzen
oder ersetzen möchten, aus dem Menü „Vorgabe“. Alle nicht gespeicherten Vorgaben in der Liste gehen verloren. Sie sollten die aktuelle Bibliothek ggf. speichern, bevor Sie fortfahren.
86 KAPITEL 1 Der Arbeitsbereich im Überblick
3 Wählen Sie unter „Vorgaben-Manager“ eine der
folgenden Optionen: • Wenn Sie die Standardbibliothek wiederherstellen möchten, wählen Sie „Zurücksetzen“. Wählen Sie „Anfügen“, um die Standardvorgaben an den aktuellen Satz anzuhängen; wählen Sie „OK“, um die aktuellen Vorgaben durch die Standardvorgaben zu ersetzen; oder wählen Sie „Abbrechen“. • Wählen Sie „Ersetzen“, um die aktuelle Bibliothek durch den Inhalt einer anderen Bibliothek zu ersetzen, die aus einer Datei geladen wurde. So speichern Sie eine Untergruppe einer Bibliothek
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Vorgaben-Manager“. 2 Wählen Sie eine Vorgabenart aus dem Menü
„Vorgabe“. 3 Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste, um
mehrere Vorgaben auszuwählen. Nur die ausgewählten Vorgaben werden in der neuen Bibliothek gespeichert.
Ändern der Darstellung des VorgabenManagers Sie können die Anzeige des Vorgaben-Managers ändern, um Vorgaben nach Namen oder Miniaturen anzuzeigen. Bei einigen Vorgabenarten können Sie auch Name und Miniatur jedes elements anzeigen. Wenn Sie die Ansicht für eine Vorgabenart ändern, werden nur die jeweils verfügbaren Auswahlmöglichkeiten angezeigt. So ändern Sie die Darstellung des Vorgaben-Managers
Wählen Sie im Dialogfenster „Vorgaben-Manager“ eine der verfügbaren Anzeigearten aus dem Einblendmenü: • „Nur Text“, um den Namen jedes vorgegebenen elements anzuzeigen. • „Kleine Miniatur“ oder „Große Miniatur“, um eine Miniatur jedes vorgegebenen elements anzuzeigen. • „Kleine Liste“ oder „Große Liste“, um Name und Miniatur jedes vorgegebenen elements anzuzeigen.
4 Wählen Sie „Satz speichern“, und geben Sie einen
Namen für die Bibliothek ein. Wenn Sie die Bibliothek in einem anderen Ordner als dem Standardordner speichern möchten, navigieren Sie vor dem Speichern zu diesem Ordner. So ändern Sie die Namen von Vorgaben in einer Bibliothek
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Vorgaben-Manager“. 2 Wählen Sie eine Vorgabenart aus dem Menü
„Vorgabe“. 3 Wählen Sie eine Vorgabe aus der Liste. 4 Wählen Sie „Umbenennen“, und geben Sie einen
neuen Namen für den Pinsel, das Farbfeld usw. ein. Wenn Sie mehrere Vorgaben ausgewählt haben, werden Sie zum Eingeben mehrerer Namen aufgefordert.
Einstellen von Voreinstellungen Zahlreiche Programmeinstellungen werden in der Datei „Adobe Photoshop 6 Prefs.psp“ (Windows) bzw. „Adobe Photoshop 6 Prefs“ (Mac OS) im Ordner „Adobe Photoshop 6-Einstellungen“ gespeichert. In dieser Datei werden u. a. Einstellungen für Anzeigeoptionen, Optionen zum Speichern von Dateien, Cursor-Optionen, Transparenz-Optionen und Optionen für Zusatzmodule und virtuellen Speicher abgelegt.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 87 Handbuch
Die meisten dieser Optionen werden in Dialogfeldern eingestellt, die über „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ aufgerufen werden. Die Voreinstellungen werden bei jedem Beenden der Anwendung gespeichert. Hinweis: Der standardmäßige Speicherort des Ordners „Adobe Photoshop 6-Einstellungen“ hängt vom Betriebssystem ab; suchen Sie den Ordner ggf. mit dem Befehl „Suchen“ Ihres Betriebssystems. Unerwartetes Programmverhalten kann ein Hinweis auf beschädigte Voreinstellungen sein. Durch Löschen der beschädigten Voreinstellungen können Sie die Standardvorgaben der Voreinstellungen wiederherstellen. So öffnen Sie ein Voreinstellungen-Dialogfeld
1 Wählen Sie den gewünschten Voreinstellungen-
Satz aus dem Untermenü „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“. 2 Um zu anderen Voreinstellungen zu wechseln,
führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Wählen Sie die Voreinstellungen aus dem Menü am oben im Dialogfeld. • Klicken Sie auf „Nächste“, um die nächsten Voreinstellungen in der Menüliste anzuzeigen, bzw. auf „Vorige“, um die vorherigen anzuzeigen.
Weitere Informationen zu bestimmten Voreinstellungen finden Sie im Index.
Führen Sie unter Mac OS einen der folgenden Schritte aus: • Halten Sie beim Starten von Photoshop die Umschalt-, Wahl- und Befehlstaste gedrückt, um die Voreinstellungen auf die Standardeinstellungen zurückzusetzen. • Öffnen Sie den Ordner „Preferences“ im Systemordner, und ziehen Sie die folgenden Dateien in den Papierkorb: (Photoshop) „Adobe Save For Web 2.0 prefs“ sowie die folgenden Dateien im Ordner „Adobe Photoshop 6-Einstellungen“: Adobe Photoshop 6 Prefs, Actions Palette (prefs), Color Settings (prefs), Konturen.psp, EigeneFormen.psp, Muster.psp, Shape Curves.psp und Stile.psp; (ImageReady) Adobe ImageReady 3.0 Prefs.
Wenn Sie Photoshop oder ImageReady erneut starten, werden neue Voreinstellungen-Dateien angelegt.
Zurücksetzen aller Warnmeldungen Von Zeit zu Zeit werden Meldungen mit Warnungen oder Eingabeaufforderungen zu bestimmten Situationen angezeigt. Sie können die Anzeige dieser Meldungen deaktivieren, indem Sie in der Meldung die Option „Nicht mehr anzeigen“ aktivieren. Sie können die Anzeige aller deaktivierten Meldungen global zurücksetzen. So setzen Sie die Anzeige aller Warnmeldungen zurück (Photoshop)
So stellen Sie alle Voreinstellungen auf die Standardeinstellungen zurück
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
Halten Sie unter Windows unmittelbar nach dem Starten von Photoshop oder ImageReady die Alt- + Strg- + Umschalttaste gedrückt. Klicken Sie auf „Ja“, um (Photoshop) die Voreinstellungen-Datei von Adobe Photoshop zu löschen oder (ImageReady) alle ImageReady-Voreinstellungen zu löschen.
2 Klicken Sie auf „Alle Warnmeldungen
„Allgemeine“. zurückstellen“, und klicken Sie auf „OK“.
88 KAPITEL 1 Der Arbeitsbereich im Überblick
So aktivieren oder deaktivieren Sie Warnmeldungen (ImageReady)
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
Schließen von Dateien und Beenden des Programms
„Allgemeine“.
So schließen Sie eine Datei
2 Deaktivieren oder aktivieren Sie die Option
1 Wählen Sie „Datei“ > „Schließen“ (Windows und
„Warnungen deaktivieren“, und klicken Sie auf „OK“.
Mac OS) oder „Datei“ > „Alle schließen“ (Mac OS). 2 Geben Sie an, ob die Datei gespeichert werden soll:
Überwachen von Vorgängen Eine Statusanzeige zeigt, daß ein Vorgang ausgeführt wird. Sie können den Prozeß unterbrechen oder sich vom Programm benachrichtigen lassen, wenn der Vorgang abgeschlossen ist.
• Klicken Sie auf „Ja“ (Windows) bzw. „Sichern“ (Mac OS), um die Datei vor dem Schließen zu speichern. • Klicken Sie auf „Nein“ (Windows) bzw. „Nicht sichern“ (Mac OS), um die Datei zu schließen, ohne sie zu speichern.
So brechen Sie Vorgänge ab
Drücken Sie die Esc-Taste, bis der laufende Vorgang unterbrochen wird. In Mac OS können Sie auch Befehls- + Punkttaste drücken. So stellen Sie eine Benachrichtigung beim Abschluß von Vorgängen ein
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Allgemeine“. 2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • (Photoshop) Aktivieren Sie „Vorgang mit Signalton abschließen“. • (ImageReady) Aktivieren Sie „Signal bei Ende des
Vorgangs“, und wählen Sie (nur Mac OS) „Systemmeldung“, um für die Benachrichtigung die Systemmeldung zu verwenden, oder „Text“, um eine gesprochene Benachrichtigung zu erhalten. 3 Klicken Sie auf „OK“.
So beenden Sie Photoshop oder ImageReady
1 Wählen Sie „Datei“ > „Beenden“. 2 Geben Sie an, ob Sie geöffnete Dateien speichern
wollen: • Klicken Sie für jede geöffnete Datei auf „Ja“ (Windows) bzw. „Sichern“ (Mac OS), um die Datei vor dem Schließen zu speichern. • Klicken Sie für jede geöffnete Datei auf „Nein“ (Windows) bzw. „Nicht sichern“ (Mac OS), um die Datei zu schließen, ohne sie zu speichern.
Weitere Informationen über das Verwenden von Zusatzmodulen von Adobe und anderen Herstellern finden Sie unter „Verwenden von Zusatzmodulen“ in der Online-Hilfe.
2
91
Kapitel 2: Öffnen von Bildern in Photoshop und ImageReady ie können digitale Bilder aus unterschiedlichen Quellen verwenden. Beispielsweise können Sie Bilder neu erstellen, aus anderen Grafikprogrammen importieren oder mit einer Digitalkamera aufnehmen. In vielen Fällen wird zunächst ein Foto, ein Dia oder eine Grafik gescannt. Um ansprechende Grafiken erstellen zu können, müssen Sie mit den Grundkonzepten der Arbeit mit digitalen Bildern, der Erstellung hochwertiger Scans, der verschiedenen Dateiformate und der Anpassung von Auflösung und Bildgröße vertraut sein.
S
Bitmaps sind das gängigste elektronische Medium für Halbtonbilder wie z. B. Fotos oder digitale Zeichnungen, da sie Schattierungen und Farben in feinen Abstufungen wiedergeben können. Bitmaps sind auflösungsabhängig, d. h. sie enthalten eine feste Zahl an Pixeln. Beim Skalieren auf dem Bildschirm oder Ausdrucken mit einer zu niedrigen Auflösung können daher Details verlorengehen oder Unebenheiten auftreten.
3:1
Bitmaps und Vektorgrafiken Computergrafiken lassen sich in zwei Kategorien einteilen: Bitmaps und Vektorgrafiken. Beide Grafiktypen lassen sich in Photoshop und ImageReady verwenden; eine Photoshop-Datei kann zudem sowohl Bitmap- als auch Vektordaten enthalten. Sie müssen die Unterschiede zwischen diesen beiden Kategorien kennen, um Grafiken effizient zu erstellen, zu bearbeiten und zu importieren. Bitmaps Bitmaps werden auch als Rasterbilder bezeichnet. Sie verwenden für die Darstellung von Bildern ein Farbraster (sog. Pixel). Jedem Pixel ist eine bestimmte Position und ein Farbwert zugewiesen. Ein Fahrradreifen in einem Bitmap besteht z. B. aus einem Mosaik von Pixeln an dieser Position. Bei Bitmap-Bildern werden nicht Objekte oder Formen, sondern Pixel bearbeitet.
24:1
Bitmaps eignen sich für die Darstellung feiner Farbschattierungen wie z. B. in Fotos. Unebene Kanten können auftreten, wenn sie zu groß angezeigt oder gedruckt werden. Vektorgrafiken Vektorgrafiken bestehen aus Linien und Kurven, die durch mathematische Objekte, sog. Vektoren, definiert werden. Vektoren beschreiben Bilder anhand ihrer geometrischen Eigenschaften. Ein Fahrradreifen in einer Vektorgrafik besteht z. B. aus der mathematischen Definition eines Kreises mit einem bestimmten Radius an einer bestimmten Position und in einer bestimmten Farbe. Verschiebungen, Größen- oder Farbänderungen führen nicht zu Einbußen bei der Bildqualität.
92 KAPITEL 2 Öffnen von Bildern in Photoshop und ImageReady
Vektorgrafiken sind auflösungsunabhängig, d. h. die Detailtreue und die Bildschärfe bleiben auch beim Skalieren und Drucken mit anderer Auflösung erhalten. Sie eignen sich daher v. a. für Grafiken, in denen Linien auch bei unterschiedlichen Größen gestochen scharf sein müssen (z. B. Logos).
3:1
24:1
Vektorgrafiken eignen sich für die Darstellung gestochen scharfer Umrisse, z. B. in Logos oder Illustrationen. Sie können ohne Detailverlust bei jeder Auflösung gedruckt oder angezeigt werden.
So zeigt ein 15-Zoll-Monitor i. d. R. 800 Pixel horizontal und 600 Pixel vertikal an. Ein Bild mit den Maßen 800 x 600 Pixel würde einen solchen Bildschirm ausfüllen. Bei einem größeren Monitor mit 800 x 600 Pixel füllt ein Bild mit diesen Maßen den Bildschirm immer noch ganz aus, aber die einzelnen Pixel erscheinen größer. Wenn Sie die Einstellung des größeren Monitors auf 1024 x 768 Pixel ändern, wird das Bild kleiner angezeigt und füllt den Bildschirm nur noch teilweise aus. Pixelmaße spielen v. a. bei der Vorbereitung von Bildern für die Online-Anzeige (z. B. Web-Seiten für die Anzeige auf unterschiedlichen Monitorgrößen) eine Rolle. Da Ihr Bild möglicherweise auf einem 15-Zoll-Monitor angezeigt wird, verwenden Sie eine Größe von maximal 800 x 600 Pixeln, damit genügend Platz für die Web-Browser-Steuerungen bleibt.
Da Bilder auf Computerbildschirmen auf einem Raster angezeigt werden, werden sowohl Vektor- als auch Bitmap-Daten mit Pixeln dargestellt.
20" 15"
Bildgröße und Auflösung Damit Sie hochwertige Bilder erstellen können, müssen Sie wissen, wie die Pixeldaten in Bildern gemessen und angezeigt werden. Pixelmaße Dies ist die Anzahl der Pixel entlang der
Höhe und Breite eines Bitmaps. Die Anzeigegröße eines Bildes wird von den Pixelmaßen sowie der Größe und Einstellung des Monitors bestimmt.
832 x 624 / 640 x 480
1024 x 768 / 640 x 480
Die Anzeigegröße eines Bildes hängt von verschiedenen Faktoren ab: den Pixelmaßen, der Bildschirmgröße und der Bildschirmauflösung. Die Beispiele oben zeigen ein 620 x 400 Pixel großes Bild auf Monitoren mit unterschiedlichen Größen und Auflösungen.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 93 Handbuch
Bildauflösung Dies ist die Anzahl der Pixel, die bei
der Ausgabe pro Längeneinheit angezeigt wird. Sie wird i. d. R. in Pixel pro Zoll (ppi) gemessen. In Photoshop kann die Bildauflösung geändert werden; in ImageReady beträgt sie immer 72 ppi, da ImageReady für die Erstellung von Bildern für Online-Medien und nicht für Druckmedien konzipiert ist. In Photoshop sind Bildauflösung und Pixelmaße voneinander abhängig. Die Detailgenauigkeit eines Bildes hängt von den Pixelmaßen ab, und die Bildauflösung bestimmt, über welchen Bereich die Pixel gedruckt werden. Sie können z. B. die Bildauflösung ändern, ohne gleichzeitig die Pixeldaten des Bildes zu ändern – es wird lediglich die Druckgröße des Bildes geändert. Wenn die Ausgabegröße jedoch unverändert bleiben soll, muß beim Ändern der Bildauflösung auch die Gesamtzahl der Pixel geändert werden.
Ein Bild mit hoher Auflösung wird mit mehr und daher kleineren Pixeln als ein Bild mit niedriger Auflösung gedruckt. Ein 1 x 1 Zoll großes Bild mit einer Auflösung von 72 ppi enthält z. B. insgesamt 5184 Pixel (72 Pixel breit x 72 Pixel hoch = 5184). Bei einer Auflösung von 300 ppi enthält ein Bild mit diesen Maßen 90.000 Pixel. Bilder mit hoher Auflösung enthalten i. d. R. mehr Details und feinere Farbübergänge als Bilder mit niedriger Auflösung. Wenn Sie die Auflösung eines Bildes mit niedriger Auflösung erhöhen, werden die Pixeldaten nur über eine größere Anzahl an Pixeln verteilt, die Bildqualität wird kaum verbessert. Das Drucken mit zu geringer Auflösung führt zur Vergröberung der Bildausgabe, d. h. es entstehen große, grobe Pixel. Bei zu hohen Auflösungen (Pixel sind zu klein, als daß das Ausgabegerät sie erstellen könnte) wird die Datei größer und der Druckvorgang verlangsamt; der Drucker kann zudem die zusätzlichen Details der höheren Auflösung nicht darstellen. Bildschirmauflösung Dies ist die Anzahl der Pixel oder Punkte, die pro Längeneinheit auf dem Bildschirm angezeigt wird. Sie wird i. d. R. in Punkten pro Zoll (dpi) gemessen. Die Bildschirmauflösung hängt von der Größe und Pixeleinstellung des Monitors ab. Die meisten neueren Bildschirme arbeiten mit einer Auflösung von etwa 96 dpi, ältere Mac OS-Bildschirme verwenden hingegen 72 dpi.
Bilder mit 72 ppi und 300 ppi; Ausschnittsvergrößerung 200 %
Die Bildschirmauflösung ist die Ursache dafür, daß die Anzeigegröße eines Bildes auf dem Bildschirm oft von der Druckgröße abweicht. Bildpixel werden direkt in Monitorpixel umgewandelt. Wenn die Bildauflösung also höher ist als die Bildschirmauflösung, wird das Bild größer angezeigt, als es tatsächlich ist. Ein 1 x 1 Zoll großes Bild mit 144 ppi wird z. B. auf einem Bildschirm mit 72 dpi auf einer Fläche von 2 x 2 Zoll angezeigt. Da der Bildschirm nur 72 Pixel pro Zoll darstellen kann, benötigt er 2 Zoll, um die 144 Pixel einer Bildkante anzuzeigen.
94 KAPITEL 2 Öffnen von Bildern in Photoshop und ImageReady
Ausgabeauflösung Dies ist die Anzahl der
Farbpunkte pro Zoll (dpi), die von Laserdruckern und Belichtern erzeugt wird. Die meisten DesktopLaserdrucker arbeiten mit einer Auflösung von 600 dpi, Belichter verwenden 1200 dpi oder mehr. Informationen zur Bestimmung der optimalen Auflösung für die Ausgabe auf Laserdruckern und Belichtern finden Sie unter „Rasterweite“. Tintenstrahldrucker erzeugen keine Punkte, sondern einen Tintenstrahl; sie arbeiten jedoch meist mit einer Auflösung von 300 bis 600 dpi und erzielen beim Drucken von Bildern mit bis zu 150 ppi gute Ergebnisse.
niedrigeren Auflösung gute Ergebnisse erzielten. Informationen zur Rasterweite Ihres Druckers finden Sie in der Druckerdokumentation, oder wenden Sie sich an Ihr Belichtungsunternehmen. Hinweis: Einige Belichter und 600-dpi-Laserdrucker verwenden nicht das Rasterungsverfahren. Empfehlungen für die Bildauflösung bei der Ausgabe auf solchen Geräten finden Sie in der Gerätedokumentation, oder wenden Sie sich an Ihr Belichtungsunternehmen.
Rasterweite Dies ist die Anzahl der Druckerpunkte
oder Rasterzellen pro Zoll, die zur Ausgabe von Graustufenbildern oder Farbseparationen dient. Die Rasterweite wird in Linien pro Zoll (lpi) bzw. Zellenlinien pro Zoll in einem Halbtonraster gemessen. Das Verhältnis zwischen Bildauflösung und Rasterweite bestimmt die Qualität des gedruckten Bildes. Für die optimale Ausgabequalität von Rasterbildern wird i. d. R. eine Bildauflösung verwendet, die das 1,5- bis maximal 2fache der Rasterweite beträgt. Bei manchen Bildern und Ausgabegeräten lassen sich jedoch auch mit einer
A
B
C
D
A. 65 lpi: Grobes Raster, das z. B. für Rundschreiben und Kassenzettel verwendet wird. B. 85 lpi: Mittleres Raster, das i. d. R. für Zeitungen verwendet wird. C. 133 lpi: Hochwertiges Raster, das z. B. für Vierfarbdrucke verwendet wird. D. 177 lpi: Sehr feines Raster, das z. B. für Jahresberichte und Bilder in Kunstbüchern verwendet wird. Dateigröße Dies ist die digitale Größe eines Bildes in Kilobyte (KB), Megabyte (MB) oder Gigabyte (GB). Die Dateigröße ist proportional zu den Pixelmaßen. Bilder mit mehr Pixeln sind bei einer bestimmten Druckgröße detaillierter, benötigen jedoch mehr Speicherplatz, und das Bearbeiten und Drucken dauert länger. Ein 1 x 1 Zoll großes Bild mit 200 ppi enthält z. B. viermal so viele Pixel wie ein 1 x 1 Zoll großes Bild mit 100 ppi. Auch die Datei ist viermal so groß. Die Bildauflösung ist somit ein Kompromiß zwischen Bildqualität (Darstellung aller benötigten Daten) und Dateigröße.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 95 Handbuch
Die Dateigröße wird auch vom Dateiformat beeinflußt und kann aufgrund der unterschiedlichen Komprimierungsverfahren der Dateiformate GIF, JPEG und PNG erheblich variieren. Auch die Farbtiefe und die Anzahl der Ebenen und Kanäle eines Bildes wirken sich auf die Dateigröße aus. Photoshop unterstützt eine maximale Dateigröße von 2 GB und Pixelmaße von maximal 30.000 x 30.000 Pixel pro Bild. Damit sind der Ausgabegröße und der Auflösung eines Bildes Grenzen gesetzt.
Ändern von Bildgröße und Auflösung Nach dem Scannen oder Importieren eines Bildes können Sie seine Größe anpassen. In Photoshop können Sie mit dem Befehl „Bildgröße“ die Pixelund Druckmaße sowie die Auflösung eines Bildes ändern; in ImageReady können Sie nur die Pixelmaße ändern. Hilfe zur Skalierung und Neuberechnung von Bildern in Photoshop finden Sie unter „Hilfe“ > „Bild skalieren“. Dieser interaktive Assistent hilft Ihnen beim Skalieren Ihrer Bilder für Druck- und OnlineMedien.
Beachten Sie, daß Bitmap- und Vektordaten beim Skalieren eines Bildes zu unterschiedlichen Ergebnissen führen können. Bitmap-Daten sind auflösungsabhängig, d. h. das Ändern der Pixelmaße kann die Bildqualität und -schärfe beeinträchtigen. Vektordaten sind hingegen auflösungsunabhängig und können ohne Qualitätseinbußen skaliert werden.
Anzeigen von Informationen zur Bildgröße Über das Datei-Informationenfeld am unteren Rand des Anwendungsfensters (Windows) bzw. Dokumentfensters (Mac OS) können Sie sich die aktuelle Bildgröße anzeigen lassen. (Siehe „Anzeigen von Datei- und Bildinformationen“ auf Seite 78.) So zeigen Sie die aktuelle Bildgröße an
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • (Photoshop) Drücken Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS), plazieren Sie den Zeiger über dem Datei-Informationenfeld, und drücken Sie die Maustaste. In dem Feld werden die Breite und Höhe des Bildes (in Pixeln und in der aktuellen Maßeinheit des Lineals), die Anzahl der Kanäle und die Bildauflösung angezeigt. • (ImageReady) Klicken Sie auf ein BildInformationenfeld, und wählen Sie „Bildabmessungen“ aus dem Popup-Menü. Die Breite und Höhe des Bildes wird in Pixeln angezeigt.
96 KAPITEL 2 Öffnen von Bildern in Photoshop und ImageReady
Neuberechnen von Bildern Mit Neuberechnen bezeichnet man das Ändern der Pixelmaße (und damit der Anzeigegröße) eines Bildes. Beim Neuberechnen mit niedrigerer Auflösung (Verringern der Pixelzahl) werden Daten aus dem Bild gelöscht. Beim Neuberechnen mit höherer Auflösung (Vergrößern der Pixelzahl) werden anhand der Farbwerte vorhandener Pixel neue Pixel hinzugefügt. Mit Hilfe einer Interpolationsmethode können Sie bestimmen, wie Pixel hinzugefügt oder gelöscht werden. (Siehe „Wählen einer Interpolationsmethode“ auf Seite 96.)
A
B
C
A. Neuberechnung mit niedrigerer Auflösung B. Original C. Neuberechnung mit höherer Auflösung (Einzelne Pixel für jedes Bild.)
Das Neuberechnen kann sich nachteilig auf die Bildqualität auswirken. Wenn Sie ein Bild z. B. mit größeren Pixelmaßen neuberechnen, kann dies die Detailgenauigkeit und Schärfe vermindern. Mit dem Filter „Unscharf maskieren“ können Sie die Details eines neuberechneten Bildes wieder scharfzeichnen. Weitere Informationen finden Sie unter „Scharfzeichnen von Bildern“ in der OnlineHilfe.
Das Neuberechnen läßt sich vermeiden, indem Sie das Bild mit einer ausreichend hohen Auflösung scannen oder erstellen. Wenn Sie in einer Bildschirmvorschau sehen möchten, wie sich geänderte Pixelmaße auswirken, oder Probedrucke mit unterschiedlichen Auflösungen erstellen möchten, berechnen Sie eine Kopie der Datei neu.
Wählen einer Interpolationsmethode Beim Neuberechnen von Bildern werden neu erstellten Pixeln mit Hilfe einer Interpolationsmethode Farbwerte zugewiesen, die auf den Farbwerten vorhandener Pixel basieren. Je ausgefeilter diese Methode ist, desto mehr bleibt von der Qualität und den Details des Originalbildes erhalten. Im Dialogfeld „Allgemeine Voreinstellungen“ können Sie bestimmen, welche Interpolationsmethode standardmäßig für das Neuberechnen von Bildern mit dem Befehl „Bildgröße“ oder einem TransformierenBefehl verwendet wird. Bei dem Befehl „Bildgröße“ stehen neben der Standardmethode auch andere Methoden zur Verfügung. So legen Sie die standardmäßige Interpolationsmethode fest
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Allgemeine“. 2 Wählen Sie unter „Interpolation“ eine der
folgenden Optionen: • „Pixelwiederholung“ ist die schnellste, jedoch am wenigsten präzise Methode. Sie empfiehlt sich bei Abbildungen mit nicht geglätteten Kanten, um harte Kanten zu erhalten und die Dateigröße gering zu halten. Bei dieser Methode können jedoch Zackeneffekte auftreten, die beim Verzerren oder Skalieren eines Bildes oder Ausführen mehrerer Bearbeitungsschritte deutlich werden. • (Photoshop) Mit „Bilinear“ wird eine mittlere Qualität erzielt.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 97 Handbuch
• „Bikubisch“ ist eine langsame, jedoch präzisere Methode, mit der die gleichmäßigsten Tonabstufungen erzeugt werden.
So ändern Sie die Pixelmaße eines Bildes (ImageReady)
1 Wählen Sie „Bild“ > „Bildgröße“. 2 Um das Verhältnis zwischen Pixelbreite und -höhe
zu erhalten, wählen Sie „Proportionen erhalten“.
Ändern der Pixelmaße von Bildern Bei der Vorbereitung von Bildern für die OnlineVerteilung sollten Sie die Bildgröße anhand der Pixelmaße festlegen. Das Ändern der Pixelmaße wirkt sich nicht nur auf die Anzeigegröße, sondern auch auf die Bildqualität und Druckeigenschaften (Druckmaße oder Bildauflösung) aus. (Siehe „Bildgröße und Auflösung“ auf Seite 92.) So ändern Sie die Pixelmaße eines Bildes (Photoshop)
1 Wählen Sie „Bild“ > „Bildgröße“.
3 Geben Sie unter „Neue Größe“ Werte für „Breite“,
„Höhe“ oder „Prozent“ ein. In dem Textfeld „Neue Größe“ wird die neue Dateigröße angezeigt. 4 Wählen Sie aus dem Menü „Qualität“ eine
Neuberechnungsmethode. 5 Klicken Sie auf „OK“, um die Pixelmaße zu ändern
und das Bild neu zu berechnen. Informationen zum Festlegen von Aktionsoptionen finden Sie unter „Aufzeichnen von Bildgrößenoptionen (ImageReady)“ auf Seite 398.
2 Aktivieren Sie „Bild neuberechnen mit“, und
wählen Sie eine Interpolationsmethode. (Siehe „Wählen einer Interpolationsmethode“ auf Seite 96.)
Ändern der Ausgabegröße und Bildauflösung (Photoshop)
3 Wählen Sie „Proportionen erhalten“, um das
Beim Erstellen von Bildern für Druckmedien empfiehlt es sich, die Bildgröße anhand der Ausgabegröße und Bildauflösung festzulegen. Diese beiden Maße werden als Dokumentgröße bezeichnet und bestimmen die Gesamtzahl der Pixel und somit die Dateigröße. Die Dokumentgröße bestimmt auch die Ausgangsgröße eines Bildes, wenn es in einer anderen Anwendung plaziert wird. Im Dialogfeld „Druckoptionen“ können Sie die Ausgabegröße weiter bearbeiten. Diese Änderungen wirken sich jedoch nur auf das gedruckte Bild, nicht auf die Dateigröße des Bildes aus. (Siehe „Positionieren und Skalieren von Bildern“ auf Seite 377.)
Verhältnis zwischen Pixelbreite und -höhe zu erhalten. Damit wird beim Ändern der Höhe die Breite automatisch aktualisiert und umgekehrt. 4 Geben Sie unter „Pixelmaße“ Werte für „Breite“
und „Höhe“ ein. Wählen Sie „Prozent“ als Maßeinheit, um Werte als Prozentwerte der aktuellen Maße einzugeben. Die neue Dateigröße des Bildes wird oben im Dialogfeld „Bildgröße“ angezeigt, die alte Dateigröße in Klammern daneben. 5 Klicken Sie auf „OK“, um die Pixelmaße zu ändern
und das Bild neu zu berechnen. Durch Neuberechnen und Anwenden des Filters „Unscharf maskieren“ erzielen Sie beim Erstellen eines kleineren Bildes optimale Ergebnisse. Zum Erstellen eines größeren Bildes scannen Sie das Bild mit höherer Auflösung neu ein.
98 KAPITEL 2 Öffnen von Bildern in Photoshop und ImageReady
Wenn Sie die Neuberechnung aktivieren, können Sie Ausgabegröße und Auflösung unabhängig voneinander ändern (und somit die Gesamtzahl der Pixel im Bild). Wenn Sie die Neuberechnung deaktivieren, können Sie entweder die Größe oder die Auflösung ändern – Photoshop paßt den anderen Wert automatisch an, um die Pixelgesamtzahl zu erhalten. Die beste Ausgabequalität erzielen Sie i. d. R., wenn sie zuerst einfach die Maße und die Auflösung ändern. Berechnen Sie das Bild dann nur noch bei Bedarf neu.
3 Wählen Sie „Proportionen erhalten“, um das
So ändern Sie die Ausgabegröße und Auflösung eines Bildes
5 Geben Sie unter „Auflösung“ einen neuen Wert
1 Wählen Sie „Bild“ > „Bildgröße“.
6 Klicken Sie auf „OK“.
2 Ändern Sie die Ausgabegröße, die Bildauflösung
Um die ursprünglichen Werte im Dialogfeld „Bildgröße“ wiederherzustellen, halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt, und klicken Sie auf „Zurück“.
oder beides: • Aktivieren Sie „Bild neuberechnen mit“, um nur die Ausgabegröße oder nur die Auflösung zu ändern und die Gesamtzahl der Pixel im Bild proportional anzupassen. Wählen Sie dann eine Interpolationsmethode. (Siehe „Wählen einer Interpolationsmethode“ auf Seite 96.) • Deaktivieren Sie „Bild neuberechnen mit“, um
Ausgabegröße und Auflösung zu ändern, ohne die Gesamtzahl der Pixel zu ändern.
Verhältnis zwischen Bildbreite und Bildhöhe zu erhalten. Damit wird beim Ändern der Höhe die Breite automatisch aktualisiert und umgekehrt. 4 Geben Sie unter „Dokumentgröße“ neue Werte für
die Höhe und Breite ein. Wählen Sie ggf. eine neue Maßeinheit. Die Option „Spalten“ verwendet für die Einstellung „Breite“ die unter „Maßeinheiten & Lineale“ festgelegten Breiten und Abstände. (Siehe „Verwenden von Linealen, Meß-Werkzeug, Hilfslinien und Raster“ auf Seite 74.) ein. Wählen Sie ggf. eine neue Maßeinheit.
So zeigen Sie die Ausgabegröße auf dem Bildschirm an
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Wählen Sie „Ansicht“ > „Ausgabegröße“. • Klicken Sie mit dem Hand- oder Zoom-Werkzeug in der Optionsleiste auf „Ausgabegröße“.
Die angezeigte Bildgröße wird weitgehend an die Ausgabegröße angepaßt, die im Dialogfeld „Bildgröße“ unter „Dokumentgröße“ angegeben ist. Die angezeigte Ausgabegröße wird durch die Bildschirmgröße und -auflösung beeinflußt.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 99 Handbuch
Bestimmen einer empfohlenen Auflösung für ein Bild (Photoshop)
• Bei „Mittel“ beträgt die Auflösung das 1,5fache der Rasterweite.
Wenn Sie ein Bild mit einer Rastereinstellung ausdrucken möchten, hängt die Anzahl der geeigneten Bildauflösungen von der Rasterweite des Ausgabegeräts ab. Photoshop kann ausgehend von der Rasterweite Ihres Geräts eine empfohlene Auflösung bestimmen. (Siehe „Bildgröße und Auflösung“ auf Seite 92.)
• Bei „Hoch“ beträgt die Auflösung das 2fache der Rasterweite.
Hinweis: Wenn Ihre Bildauflösung mehr als das 2,5fache der Rasterweite beträgt, wird bei dem Versuch, das Bild zu drucken, eine Warnmeldung angezeigt. Die Bildauflösung ist in diesem Fall höher als für den Drucker notwendig. Speichern Sie eine Kopie der Datei, und verringern Sie die Auflösung. So bestimmen Sie eine empfohlene Auflösung für ein Bild
1 Wählen Sie „Bild“ > „Bildgröße“. 2 Klicken Sie auf „Auto“. 3 Geben Sie unter „Rasterweite“ die Rasterweite des
Ausgabegeräts ein. Wählen Sie ggf. eine neue Maßeinheit. Der Wert für die Rasterweite dient nur zur Berechnung der Bildauflösung, nicht zur Einstellung der Rasterweite für das Drucken. Wichtig: Die Rasterweite für das Drucken müssen Sie im Dialogfeld „Rastereinstellungen“ (Schaltfläche „Bildschirm“) einstellen, das Sie über das Dialogfeld „Druckoptionen“ aufrufen. (Siehe „Festlegen der Halbtonrastereinstellungen“ auf Seite 380.) 4 Wählen Sie unter „Qualität“ eine Option: • Bei „Entwurf“ wird als Auflösung die Rasterweite verwendet (mindestens 72 Pixel pro Zoll).
5 Klicken Sie auf „OK“.
Scannen von Bildern Stellen Sie vor dem Scannen sicher, daß die erforderliche Scanner-Software installiert ist. Zur Erstellung hochwertiger Scans sollten Sie die Scanauflösung und den dynamischen Bereich der Bilder vor dem Scannen festlegen. Auf diese Weise können Sie vermeiden, daß Ihr Scanner unerwünschte Farbstiche erzeugt. Treiber und Unterstützung für Ihren Scanner erhalten Sie vom Hersteller des Geräts, nicht von Adobe Systems Incorporated. Treten beim Scannen Probleme auf, prüfen Sie, ob Sie die neueste Version des Scanner-Treibers verwenden.
Importieren gescannter Bilder Sie können gescannte Bilder direkt von einem Scanner importieren, der über ein Adobe Photoshopkompatibles Zusatzmodul verfügt oder die TWAINSchnittstelle unterstützt. Um das Bild über ein Zusatzmodul zu importieren, wählen Sie unter „Datei“ > „Importieren“ den Namen des Scanners. Anweisungen zur Installation des ScannerZusatzmoduls finden Sie in der ScannerDokumentation. Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden von Zusatzmodulen“ in der Online-Hilfe.
100 KAPITEL 2 Öffnen von Bildern in Photoshop und ImageReady
Wenn Ihr Scanner nicht mit einem Adobe Photoshop-kompatiblen Treiber arbeitet, importieren Sie das Bild über die TWAINSchnittstelle. (Siehe „Importieren von Bildern über die TWAIN-Schnittstelle“ auf Seite 100.) Falls der Import über die TWAIN-Schnittstelle nicht möglich ist, scannen Sie die Bilder über die Software des Scanner-Herstellers, und speichern Sie sie als TIFF-, PICT- oder BMP-Dateien. Öffnen Sie die Dateien dann in Photoshop oder ImageReady.
So importieren Sie Bilder über die TWAIN-Schnittstelle (ImageReady)
1 Wenn Sie das TWAIN-Gerät erstmals mit
ImageReady verwenden, wählen Sie „Datei“ > „Importieren“ > „TWAIN auswählen“. Wählen Sie das gewünschte Gerät aus. Dieser Schritt ist nur beim erstmaligen Verwenden des TWAIN-Moduls erforderlich. Wenn mehrere TWAIN-Geräte auf Ihrem System installiert sind, können Sie mit dem Befehl „TWAIN auswählen“ zwischen ihnen wechseln.
Importieren von Bildern über die TWAINSchnittstelle
2 Um das Bild zu importieren, wählen Sie „Datei“ >
TWAIN ist eine plattformübergreifende Schnittstelle zum Importieren von Bildern, die mit bestimmten Scannern, Digitalkameras oder einem FrameGrabber erfaßt wurden. Sie benötigen vom Hersteller des TWAIN-Geräts einen Quell-Manager und eine TWAIN-Datenquelle, damit das Gerät mit Photoshop und ImageReady arbeitet.
Weitere Informationen zum Scannen finden Sie unter „Scannen mit der Auflösungseinstellung (Photoshop)“, „Scannen mit der Dateigrößeneinstellung (Photoshop)“, „Optimieren des dynamischen Bereichs für den Scan (Photoshop)“ und „Vermeiden unerwünschter Farbstiche (Photoshop)“ in der Online-Hilfe.
Sie müssen das TWAIN-Gerät und die Software installieren und den Computer neu starten, bevor Sie das Gerät zum Bildimport in Photoshop und ImageReady einsetzen können. Eine Installationsanleitung finden Sie in der Gerätedokumentation. So importieren Sie Bilder über die TWAIN-Schnittstelle (Photoshop)
Wählen Sie „Datei“ > „Importieren“ und anschließend das gewünschte Gerät.
„Importieren“ > „TWAIN-Import“.
Erstellen neuer Bilder Mit dem Befehl „Neu“ können Sie ein leeres Bild erstellen. So erstellen Sie ein neues Bild
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Um Bildmaße und Auflösung anhand des Inhalts der Zwischenablage festzulegen (Photoshop), wählen Sie „Datei“ > „Neu“. Falls die Zwischenablage keine Bilddaten enthält, werden die Maße und Auflösung des zuletzt erstellten Bildes verwendet.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 101 Handbuch
• (Photoshop) Um die Standardmaße und -auflösung oder die zuletzt eingegebenen Einstellungen zu verwenden, halten Sie beim Wählen von „Datei“ > „Neu“ die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt. 2 Geben Sie ggf. einen Namen für das Bild ein, und
Öffnen und Importieren von Bildern Sie können Bilder in verschiedenen Dateiformaten öffnen und importieren. Die verfügbaren Formate werden in den Dialogfeldern „Öffnen“ und „Öffnen als“ (Windows) sowie dem Untermenü „Importieren“ angezeigt.
legen Sie Breite und Höhe fest. (Photoshop) Um für das neue Bild die Breite und Höhe eines geöffneten Bildes zu verwenden, wählen Sie im unteren Teil des Menüs „Fenster“ einen Dateinamen aus. 3 (Photoshop) Legen Sie Auflösung und Modus fest.
(Siehe „Bildgröße und Auflösung“ auf Seite 92 und „Farbmodi und Farbmodelle (Photoshop)“ auf Seite 109.) 4 Wählen Sie eine Option für den Inhalt der
Hintergrund- (Photoshop) oder der ersten Ebene (ImageReady) des Bildes: • Mit „Weiß“ (Standardhintergrundfarbe) wird die Hintergrund- oder die erste Ebene mit Weiß gefüllt. • Mit „Hintergrundfarbe“ wird die Hintergrund-
oder die erste Ebene mit der aktuellen Hintergrundfarbe gefüllt. Weitere Informationen finden Sie unter „Wählen von Vordergrund- und Hintergrundfarben“ in der Online-Hilfe. • Mit „Transparent“ wird die erste Ebene transparent und enthält keine Farbe. Das Bild enthält dann eine einzige transparente Ebene. 5 Klicken Sie auf „OK“.
Weitere Informationen finden Sie unter „Einführung in Dateiformate“ in der OnlineHilfe. Hinweis: Viele Dateiformate werden in Photoshop und ImageReady mit Zusatzmodulen geöffnet und importiert. Wird ein Dateiformat nicht im Dialogfeld „Öffnen“ oder unter „Datei“ > „Importieren“ angezeigt, müssen Sie u. U. das Zusatzmodul für dieses Format installieren. Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden von Zusatzmodulen“ in der Online-Hilfe.
Öffnen von Dateien Über das Dialogfeld „Öffnen“ können Sie Dateien suchen und eine Vorschau anzeigen. Sie können das Dialogfeld durch den Befehl „Letzte Dateien öffnen“ umgehen. Es kann vorkommen, daß Photoshop das richtige Format einer Datei nicht bestimmen kann. Wenn Sie z. B. eine Datei zwischen Mac OS und Windows austauschen, kann das Format falsch bezeichnet werden. In diesem Fall müssen Sie das korrekte Format für die Datei beim Öffnen angeben. So öffnen Sie eine Datei
1 Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“. 2 Wählen Sie den Namen der gewünschten Datei.
Wird die Datei nicht angezeigt, wählen Sie unter „Dateityp“ (Windows) bzw. „Einblenden“ (Mac OS) die Option zum Anzeigen aller Dateien.
102 KAPITEL 2 Öffnen von Bildern in Photoshop und ImageReady
3 (Mac OS) Lassen Sie eine Miniatur der gewählten
Datei anzeigen. Für diese Option benötigen Sie die Apple QuickTime-Erweiterung. Hinweis: Miniaturen werden schneller angezeigt, wenn sie mit der Datei gespeichert werden. Wählen Sie in Photoshop „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Dateien speichern“ > „Bildübersichten speichern“ > „Immer“ bzw. „Beim Speichern wählen“, um Miniaturen immer bzw. fallweise zu speichern. 4 Klicken Sie auf „OK“. In manchen Fällen wird ein
Dialogfeld zum Einstellen formatspezifischer Optionen angezeigt. (Siehe „Öffnen und Importieren von PDF-Dateien“ auf Seite 102 und „Öffnen von PostScript-Grafiken“ auf Seite 104.) Hinweis: Falls eine Farbprofil-Warnmeldung angezeigt wird, geben Sie an, ob die Pixel anhand des Farbprofils der Datei umgewandelt werden sollen. (Siehe „Festlegen von Farbmanagement-Richtlinien“ auf Seite 128.) Weitere Informationen zum Öffnen und Importieren von Photo CD-Dateien finden Sie unter „Öffnen von Photo CD-Dateien“, „Öffnen von Raw-Dateien (Photoshop)“, „Importieren von geglätteten PICT-Dateien (Mac OS)“ und „Importieren von PICT-Ressourcen (Mac OS)” in der Online-Hilfe. So öffnen Sie eine zuletzt verwendete Datei
Wählen Sie „Datei“ > „Letzte Dateien öffnen“, und wählen Sie die gewünschte Datei. Die Anzahl der im Untermenü „Letzte Dateien öffnen“ angezeigten Dateien können Sie über „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Dateien speichern“ festlegen. Geben Sie unter „Liste der letzten Dateien umfaßt“ eine Zahl ein.
So legen Sie das Dateiformat für eine zu öffnende Datei fest (Photoshop)
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • (Windows) Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen als“, und wählen Sie die gewünschte Datei. Wählen Sie unter „Öffnen als“ ein Format, und klicken Sie auf „Öffnen“. • (Mac OS) Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“, und wählen Sie unter „Einblenden“ die Option „Alle Dokumente“. Wählen Sie die gewünschte Datei und unter „Öffnen als“ ein Format, und klicken Sie auf „Öffnen“.
Wichtig: Wenn die Datei nicht geöffnet wird, entspricht das gewählte Format nicht dem tatsächlichen Format der Datei, oder die Datei ist beschädigt.
Öffnen und Importieren von PDF-Dateien Das Portable Document Format (PDF) ist ein vielseitiges Dateiformat für Vektor- und BitmapDaten, das Such- und Navigationsfunktionen für elektronische Dokumente enthalten kann. PDF ist das primäre Format für Adobe Illustrator 9.0 und Adobe Acrobat. Weitere Informationen finden Sie unter „PDF“ in der Online-Hilfe. Manche PDF-Dateien enthalten nur ein Bild. Andere, sogenannte generische PDF-Dateien, können mehrere Seiten und Bilder enthalten. Beim Öffnen von generischen PDF-Dateien können Sie die zu öffnende Seite sowie Rasteroptionen festlegen. Bilder (im Gegensatz zu Seiten) einer PDF-Datei können Sie über „Datei“ > „Importieren“ > „PDF-Bild“ öffnen.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 103 Handbuch
Sie können PDF-Daten auch mit den Befehlen „Plazieren“ und „Einfügen“ oder durch Drag & Drop in Photoshop oder ImageReady einfügen. (Siehe „Plazieren von Dateien“ auf Seite 104, „Kopieren zwischen Anwendungen per Drag & Drop“ auf Seite 151 und „Verwenden der Zwischenablage zum Kopieren zwischen Anwendungen“ auf Seite 152.) So öffnen Sie eine PDF-Datei
2 Wählen Sie das zu öffnende Bild aus: • Um ein bestimmtes Bild zu öffnen, wählen Sie es aus und klicken auf „OK“. Sie können mit den Pfeilen durch die Bilder blättern oder auf „Gehe zu Bild“ klicken und eine Nummer eingeben. • Um alle Bilder als separate Dateien zu öffnen, klicken Sie auf „Alle Bilder importieren“.
Durch Drücken der Esc-Taste wird der Importvorgang abgebrochen.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“. 2 Wählen Sie den Namen der Datei, und klicken Sie
auf „Öffnen“. Sie können die angezeigten Dateiformate ändern, indem Sie unter „Dateityp“ (Windows) bzw. „Einblenden“ (Mac OS) eine Option wählen. 3 Gehen Sie beim Öffnen einer generischen PDF-
Datei wie folgt vor: • Wenn die Datei mehrere Seiten enthält, wählen Sie
die zu öffnende Seite, und klicken Sie auf „OK“. • Geben Sie die gewünschten Maße, die Auflösung
und den Modus an. Wenn die Datei ein eingebettetes ICC-Profil enthält, können Sie das Profil unter „Modus“ auswählen. • Wählen Sie „Proportionen erhalten“, um das Verhältnis zwischen Höhe und Breite zu erhalten. • Wählen Sie „Glätten“, um beim Rastern der Bilder gezackte Kanten zu vermeiden. • Klicken Sie auf „OK“. So importieren Sie Bilder aus einer PDF-Datei
1 Wählen Sie „Datei“ > „Importieren“ > „PDF-Bild“,
wählen Sie die gewünschte Datei, und klicken Sie auf „Öffnen“.
So erstellen Sie für jede Seite einer mehrseitigen PDFDatei eine neue Photoshop-Datei (Photoshop)
1 Wählen Sie „Datei“ > „Automatisieren“ >
„Mehrseitige PDF in PSD“. 2 Klicken Sie unter „Quell-PDF“ auf „Wählen“, und
wählen Sie die Datei mit den zu importierenden Bildern. 3 Legen Sie unter „Seitenbereich“ die zu
importierenden Seiten fest. 4 Wählen Sie unter „Ausgabeoptionen“ eine
Auflösung, einen Farbmodus und eine GlättenOption für die Rasterung jeder PDF-Dateiseite. (Aktivieren Sie die Option „Glätten“, um Kantenpixel beim Rastern anzugleichen. Deaktivieren Sie die Option, um beim Rastern harte Übergänge zwischen Kantenpixeln zu erzeugen.) 5 Geben Sie unter „Ziel“ einen Ausgangsnamen für
die erzeugten Dateien ein. (Wenn Photoshop die neuen Dateien erstellt, wird dem Ausgangsnamen jeweils eine Ziffer angehängt, die der Seitenzahl der PDF-Datei entspricht.) Klicken Sie auf „Wählen“, um den Speicherort für die neu erstellten Dateien zu wählen. 6 Klicken Sie auf „OK“.
104 KAPITEL 2 Öffnen von Bildern in Photoshop und ImageReady
Öffnen von PostScript-Grafiken Encapsulated PostScript® (EPS) kann sowohl Vektorals auch Bitmap-Daten darstellen und wird von fast allen Grafik-, Zeichen- und Layoutprogrammen unterstützt. Die Adobe-Anwendungen Adobe Illustrator, Adobe Dimensions und Adobe Streamline erzeugen PostScript-Grafiken. Beim Öffnen einer EPS-Datei mit Vektorgrafiken wird die Datei gerastert, d. h. die mathematisch definierten Linien und Kurven werden in die Pixel oder Bits eines Bitmaps umgewandelt. PostScript-Grafiken können in Photoshop oder ImageReady auf mit Hilfe der Befehle „Plazieren“ und „Einfügen“ oder durch Drag-and-Drop eingefügt werden. (Siehe „Plazieren von Dateien“ auf Seite 104, „Kopieren zwischen Anwendungen per Drag & Drop“ auf Seite 151 und „Verwenden der Zwischenablage zum Kopieren zwischen Anwendungen“ auf Seite 152.)
Deaktivieren der Glättung von PDF- und EPS-Dateien (ImageReady) Die Option „PostScript glätten“ entfernt gezackte Kanten aus einer eingefügten oder plazierten Auswahl, indem ein gleichmäßiger Übergang zwischen den Kanten und den benachbarten Pixeln erzeugt wird. Das Deaktivieren dieser Option führt zu harten Übergängen zwischen Pixeln und damit zu gezackten Kanten, wenn Vektorgrafiken gerastert werden. Hinweis: In Photoshop können Sie die Option „Glätten“ deaktivieren, wenn Sie eine PDF- oder EPSDatei öffnen oder plazieren. So deaktivieren Sie die Option „PostScript glätten“
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Allgemeine“. 2 Deaktivieren Sie „PostScript glätten“. Dadurch
geht der Import der Datei ggf. schneller vonstatten.
So öffnen Sie eine EPS-Datei
1 Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“.
Plazieren von Dateien
2 Wählen Sie die gewünschte Datei, und klicken Sie
Mit „Datei“ > „Plazieren“ können Sie Grafiken auf einer neuen Bildebene plazieren. In Photoshop können Sie PDF-, Adobe Illustrator- und EPSDateien plazieren; in ImageReady können Sie Dateien in allen unterstützten Formaten außer Photoshop (PSD)-Dateien mit CMYK-Bildern plazieren.
auf „Öffnen“. 3 Geben Sie die gewünschten Maße, die Auflösung
und den Modus an. Wählen Sie „Proportionen erhalten“, um das Verhältnis zwischen Höhe und Breite zu erhalten. 4 Wählen Sie „Glätten“, um gezackte Kanten beim
Rastern der Bilder zu vermeiden. 5 Klicken Sie auf „OK“.
Plazierte PDF-, Adobe Illustrator- oder EPS-Dateien werden gerastert; Text oder Vektordaten in plazierten Grafiken können nicht bearbeitet werden. Die Grafiken werden mit der Auflösung der Datei gerastert, in der sie plaziert werden.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 105 Handbuch
So plazieren Sie eine PDF-, Adobe Illustrator- oder EPSDatei (Photoshop)
1 Öffnen Sie das Photoshop-Bild, in dem die Grafik
plaziert werden soll. 2 Wählen Sie „Datei“ > „Plazieren“, wählen Sie die
Datei, und klicken Sie auf „Plazieren“. 3 Wählen Sie beim Plazieren einer mehrseitigen
PDF-Datei die zu plazierende Seite in dem angezeigten Dialogfeld, und klicken Sie auf „OK“. Die plazierte Grafik wird in einem Begrenzungsrahmen in der Mitte des PhotoshopBildes angezeigt. Das Seitenverhältnis der Grafik bleibt erhalten und wird nur angepaßt, wenn die Grafik größer als das Photoshop-Bild ist. 4 Ändern Sie die Position der plazierten Grafik
durch einen oder mehrere der folgenden Schritte: • Plazieren Sie den Zeiger im Begrenzungsrahmen der Grafik, und ziehen Sie. • Geben Sie in der Optionsleiste einen Wert für „x“ ein, um den Abstand zwischen dem Mittelpunkt der Grafik und dem linken Bildrand festzulegen. Geben Sie einen Wert für „y“ ein, um den Abstand zwischen dem Mittelpunkt der Grafik und dem oberen Bildrand festzulegen. • Um die Position des Mittelpunkts der plazierten Grafik zu verschieben, ziehen Sie ihn einfach, oder klicken Sie auf einen Griff des Symbols „Mittelpunkt“ ( ) in der Optionsleiste. 5 Skalieren Sie die plazierte Grafik durch einen oder
mehrere der folgenden Schritte: • Ziehen Sie einen der Griffe an den Ecken oder
Kanten des Begrenzungsrahmens. Halten Sie beim Ziehen eines Eckgriffes die Umschalttaste gedrückt, um die Proportionen zu erhalten.
• Geben Sie in der Optionsleiste Werte für „B“ und „H“ ein, um Breite und Höhe der Grafik festzulegen. Standardmäßig werden Objekte damit prozentual skaliert; Sie können jedoch auch andere Maßeinheiten eingeben (in, cm oder Pixel). Klicken Sie bei Bedarf auf das Symbol „Proportionen erhalten“ ( ); die Option ist aktiviert, wenn der Hintergrund des Symbols weiß ist. 6 Drehen Sie die plazierte Grafik durch einen oder
mehrere der folgenden Schritte: • Plazieren Sie den Zeiger außerhalb des Begrenzungsrahmens der Grafik (der Zeiger wird zu einem gebogenen Pfeil), und ziehen Sie die Maus. • Geben Sie in der Optionsleiste einen Wert (in Grad) für „Drehung“ ( ) ein.
Die Grafik wird um ihren Mittelpunkt gedreht. Um den Mittelpunkt zu ändern, ziehen Sie ihn an eine neue Position, oder klicken Sie auf einen Griff des Symbols „Mittelpunkt“ ( ) in der Optionsleiste. 7 Um die Grafik zu neigen, drücken Sie die Strg-
Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) und ziehen einen Griff an der Seite des Rahmens. 8 Aktivieren oder deaktivieren Sie die Option
„Glätten“ in der Optionsleiste. Aktivieren Sie die Option, um Kantenpixel beim Rastern anzugleichen. Deaktivieren Sie die Option, um beim Rastern harte Übergänge zwischen Kantenpixeln zu erzeugen. 9 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um
die Plazierung der Grafik auf einer neuen Ebene zu bestätigen: • Klicken Sie in der Optionsleiste auf „OK“ (
).
• Drücken Sie die Eingabetaste bzw. den Zeilenschalter.
Klicken Sie in der Optionsleiste auf „Abbrechen“ ( ), oder drücken Sie die Esc-Taste, um die Plazierung abzubrechen.
106 KAPITEL 2 Öffnen von Bildern in Photoshop und ImageReady
So plazieren Sie eine Datei (ImageReady)
1 Öffnen Sie das ImageReady-Bild, in dem die Datei
plaziert werden soll. 2 Wählen Sie „Datei“ > „Plazieren“, wählen Sie die
Datei, und klicken Sie auf „Öffnen“. 3 Legen Sie den Abstand fest: • Wählen Sie aus dem Menü „Horizontal“ eine Option, um die Datei in horizontalem Abstand zu dem ImageReady-Bild zu plazieren. Geben Sie in das Textfeld „Pixel“ die Anzahl der Pixel für den horizontalen Abstand des Bildes ein. • Wählen Sie aus dem Menü „Vertikal“ eine Option, um die Datei in vertikalem Abstand zu dem ImageReady-Bild zu plazieren. Geben Sie in das Textfeld „Pixel“ die Anzahl der Pixel für den vertikalen Abstand des Bildes ein.
Hinweis: Negative Werte (zur Verschiebung links neben oder unter das ImageReady-Bild) können Sie durch ein Minuszeichen (-) vor der Zahl eingeben. 4 Klicken Sie auf „OK“. 5 Wählen Sie beim Plazieren einer mehrseitigen
PDF-Datei die zu plazierende Seite, und klicken Sie auf „OK“. 6 Wählen Sie beim Plazieren von PDF- oder EPS-
Dateien Optionen für das Rastern, und klicken Sie auf „OK“. • Geben Sie unter „Bildgröße“ Werte für „Breite“ und „Höhe“ ein. • Wählen Sie „Glätten“, um gezackte Kanten beim Rastern der Bilder zu vermeiden. • Wählen Sie „Proportionen erhalten“, um das Verhältnis zwischen Höhe und Breite zu erhalten.
Verwalten von Dateien mit WebDAV Photoshop und ImageReady unterstützen die ServerTechnologie Web Distributed Authoring and Versioning (WebDAV). Zu einem WebDAV-Server können Sie auf einfache Weise eine Verbindung herstellen, Dateien auf den und vom Server laden, Dateien für den gemeinsamen Zugriff sperren und weitere Dateien (sog. Inhalte) hinzufügen. WebDAVServer ermöglichen die Arbeit in einer teamorientierten Umgebung ohne die Gefahr, daß Dateien versehentlich überschrieben werden oder Aktualisierungen verlorengehen. Weitere Informationen finden Sie unter „Verwalten von Dateien mit WebDAV“ in der Online-Hilfe.
3
109
Kapitel 3: Arbeiten mit Farben enn Sie mit den Grundlagen und Begriffen der Farblehre vertraut sind, können Sie besser nachvollziehen, wie Farben gemessen werden und wie Adobe Photoshop und Adobe ImageReady Farbwerte definieren, anzeigen und ausgeben.
W
Wenn Sie den geeigneten Farbmodus für Ihr Bild bestimmt haben, können Sie Farben anwenden sowie Farben und Farbtöne anpassen.
Farbmodi und Farbmodelle (Photoshop) Ein Farbmodus bestimmt das Farbmodell für die Anzeige und Ausgabe von Bildern. Die Farbmodi von Photoshop basieren auf Standardmodellen zur Beschreibung und Darstellung von Farbe. Gängige Farbmodelle sind z. B. HSB (Farbton, Sättigung, Helligkeit), RGB (Rot, Grün, Blau), CMYK (Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz) und CIE L*a*b*. Photoshop bietet auch Farbmodi für spezielle Farbausgaben wie z. B. indizierte Farben und Duplex. ImageReady verwendet für Bilder den RGBFarbmodus.
Farbmodi bestimmen nicht nur die Anzahl der Farben, die in einem Bild angezeigt werden können, sondern auch die Anzahl der Kanäle und die Dateigröße eines Bildes. Die Informationen-Palette kann so eingerichtet werden, daß sie bei jedem beliebigen Werkzeug den Farbwert für die Stelle angibt, an der sich der Zeiger befindet. Sie können die Informationen-Palette und Farbaufnehmer können so einstellen, daß sie Farbwerte anhand des HSB-, RGB-, CMYK-, Laboder Graustufen-Modus angeben, ohne daß der Farbmodus des Bildes dabei geändert wird. (Siehe und die Anleitung zur Änderung der InformationenPalette-Optionen unter „Verwenden der Informationen-Palette“ auf Seite 63.) Weitere Informationen finden Sie unter „Anzeigen der Farbwerte von Pixeln (Photoshop)“ in der Online-Hilfe.
HSB-Modell Das HSB-Modell basiert auf der menschlichen Farbwahrnehmung und beschreibt drei Grundmerkmale von Farbe: • Farbton ist die Farbe, die von einem Objekt reflektiert oder absorbiert wird. Der Farbton wird als Position auf dem Standard-Farbkreis gemessen und in Werten zwischen 0˚ und 360˚ ausgedrückt. Der Farbton wird meist mit dem Namen der Farbe (z. B. Rot, Orange oder Grün) bezeichnet.
110 KAPITEL 3 Arbeiten mit Farben
• Die Sättigung, auch Chroma genannt, ist die Stärke
oder Reinheit der Farbe. Sie beschreibt den Grauanteil im Verhältnis zum Farbton und wird als Prozentwert zwischen 0 % (Grau) und 100 % (voll gesättigt) gemessen. Auf dem Standard-Farbkreis nimmt die Sättigung von der Mitte zum Rand hin zu. • Helligkeit ist der relative Hell- oder Dunkelgrad der Farbe und wird als Prozentwert zwischen 0 % (Schwarz) und 100 % (Weiß) gemessen.
Da die RGB-Farben zusammen Weiß ergeben, werden sie auch als additive Farben bezeichnet. Bei der Farbe Weiß wird das gesamte Licht an das Auge zurückreflektiert. Additive Farben werden für Beleuchtung, Video und Bildschirme verwendet. Ihr Bildschirm erzeugt Farbe z. B. durch Ausstrahlen von Licht durch rote, grüne und blaue Phosphorteilchen.
Sie können mit dem HSB-Modell in Photoshop zwar eine Farbe in der Farbpalette oder im Dialogfeld „Farbwähler“ definieren, das Erstellen und Bearbeiten von Bildern ist damit jedoch nicht möglich.
Additive Farben (RGB) A
B
RGB-Modus C D
A. Sättigung B. Farbton C. Helligkeit D. Alle Farbtöne
RGB-Modell Ein Großteil des sichtbaren Spektrums kann durch Mischen von rot, grün und blau (RGB) gefärbtem Licht in verschiedenen Anteilen und Intensitäten dargestellt werden. Wenn sich diese Farben überlappen, entstehen Cyan, Magenta, Gelb und Weiß.
Der RGB-Modus von Photoshop verwendet das RGB-Modell und weist jedem Pixel einen Intensitätswert zwischen 0 (Schwarz) und 255 (Weiß) für die einzelnen RGB-Komponenten in einem Farbbild zu. Eine hellrote Farbe kann z. B. einen R-Wert von 246, einen G-Wert von 20 und einen B-Wert von 50 haben. Wenn die Werte aller drei Komponenten gleich sind, ergibt dies ein neutrales Grau. Beträgt der Wert aller Komponenten 255, entsteht reines Weiß, und bei einem Wert von 0 reines Schwarz.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 111 Handbuch
RGB-Bilder stellen mit drei Farben oder Kanälen bis zu 16,7 Millionen Farben auf dem Bildschirm dar; die drei Kanäle ermöglichen Farbinformationen von 24 (8 x 3) Bit pro Pixel. (In Bildern mit 16 Bit pro Kanal entspricht dies 48 Bit pro Pixel und somit mehr Farben.) Das RGB-Modell ist der Standardmodus für neue Bilder in Photoshop und wird zudem von Computerbildschirmen für die Farbdarstellung verwendet. Bei Verwendung anderer Farbmodi wie z. B. CMYK wechselt Photoshop daher zur Farbanzeige vorübergehend in den RGB-Modus. RGB ist zwar ein Standard-Farbmodell, der genaue Farbbereich kann jedoch je nach Anwendung oder Anzeigegerät variieren. Der RGB-Modus von Photoshop variiert in Abhängigkeit von dem im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ gewählten Farbraum. (Siehe „Einführung in Arbeitsfarbräume“ auf Seite 125.)
CMYK-Modell Das CMYK-Modell basiert auf der lichtabsorbierenden Eigenschaft von Tinte auf Papier. Wenn weißes Licht auf lichtdurchlässige Druckfarben fällt, wird das Spektrum teilweise absorbiert und teilweise zum Auge reflektiert. Theoretisch sollte eine Mischung aus reinen Cyan(C), Magenta- (M) und Gelb-Pigmenten (Y) alle Farben absorbieren und Schwarz erzeugen. Daher werden diese Farben als subtraktive Farben bezeichnet. Da keine Druckfarbe vollkommen rein ist, ergeben diese drei Farben ein schmutziges Braun und müssen mit schwarzer Druckfarbe (K) gemischt werden, um echtes Schwarz zu erzeugen. (Der Buchstabe K wird in diesem Modell für Schwarz verwendet.) Das Mischen dieser Druckfarben wird als Vierfarbendruck bezeichnet.
Die subtraktiven (CMY) und additiven (RGB) Farben sind Komplementärfarben. Jedes subtraktive Farbpaar erzeugt eine additive Farbe und umgekehrt.
Subtraktive Farben (CMYK)
CMYK-Modus Im CMYK-Modus von Photoshop wird jedem Pixel ein Prozentwert für jede Druckfarbe zugewiesen. Dabei werden den hellsten Farben (Lichtern) niedrige Prozentwerte zugewiesen, den dunkleren Farben (Tiefen) höhere Prozentwerte. Ein helles Rot kann z. B. 2 % Cyan, 93 % Magenta, 90 % Gelb und 0 % Schwarz enthalten. In CMYK-Bildern entsteht reines Weiß, wenn alle vier Komponenten den Wert 0 % haben. Im CMYK-Modus können Sie Bilder für den Vierfarbendruck vorbereiten. Beim Konvertieren eines RGB-Bildes in ein CMYK-Bild entsteht eine Farbseparation. Wenn Sie ein RGB-Bild als Ausgangspunkt verwenden, sollten Sie es zuerst bearbeiten und dann in CMYK umwandeln. Im RGB-Modus können Sie mit den ProofEinstellungsbefehlen die Effekte einer CMYKKonvertierung simulieren, ohne die eigentlichen Bilddaten zu ändern. (Siehe „Softproof von Farben“ auf Seite 131.) Sie können im CMYK-Modus auch von High-End-Systemen gescannte oder importierte CMYK-Bilder direkt bearbeiten.
112 KAPITEL 3 Arbeiten mit Farben
CMYK ist zwar ein Standard-Farbmodell, der genaue Farbbereich kann jedoch je nach Druckbedingungen variieren. Der CMYK-Modus von Photoshop variiert in Abhängigkeit von dem im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ gewählten Arbeitsfarbraum. (Siehe „Einführung in Arbeitsfarbräume“ auf Seite 125.)
L*a*b-Modell Das L*a*b-Farbmodell basiert auf einem Modell, das 1931 von der Commission Internationale d’Eclairage (CIE) zur internationalen Norm für die Farbmessung erklärt wurde. 1976 wurde dieses Modell verbessert und in „CIE L*a*b“ umbenannt. L*a*b-Farben sind geräteunabhängig, d. h. bei der Erstellung oder Ausgabe eines Bildes werden unabhängig vom Gerät (Bildschirm, Drucker, Computer oder Scanner) konsistente Farben erzeugt. L*a*b-Farben bestehen aus einer Luminanz- oder Helligkeit-Komponente (L) und zwei chromatischen Komponenten: der a-Komponente (von Grün bis Rot) und der b-Komponente (von Blau bis Gelb).
A
B
Lab-Modus In Photoshop hat der Lab-Modus (der Name wird ohne Sternchen verwendet) eine LuminanzKomponente (L) zwischen 0 und 100. Die aKomponente (Grün-Rot-Achse) und b-Komponente (Blau-Gelb-Achse) liegen zwischen +120 und –120. Im Lab-Modus können Sie Photo CD-Bilder verwenden, Luminanz und Farbwerte von Bildern unabhängig voneinander bearbeiten, Bilder zwischen Systemen übertragen und auf PostScript® Level 2und Level 3-Druckern ausgeben. Um Lab-Bilder auf anderen farbigen PostScript-Geräten zu drucken, konvertieren Sie diese zunächst in CMYK. Der Lab-Modus ist das interne Farbmodell, das Photoshop beim Konvertieren von Farbmodi verwendet.
Bitmap-Modus Dieser Modus verwendet für die Darstellung der Pixel in einem Bild einen von zwei Farbwerten (Schwarz oder Weiß). Bilder im Bitmap-Modus werden als 1-Bit-Bitmaps bezeichnet, da sie eine Farbtiefe von 1 Bit haben. Weitere Informationen finden Sie unter „Festlegen der 8-Bit-Farbanzeige (Photoshop)“ in der Online-Hilfe.
C
Graufstufen-Modus D
A. Luminanz=100 (Weiß) B. Grün-bis-Rot-Komponente C. Blau-bis-Gelb-Komponente D. Luminanz=0 (Schwarz)
Dieser Modus arbeitet mit bis zu 256 Grauschattierungen. Jedes Pixel eines Graustufenbildes hat einen Helligkeitswert zwischen 0 (Schwarz) und 255 (Weiß). Graustufenwerte können auch als Prozentwerte der Deckung mit Schwarz (0 % entspricht Weiß, 100 % Schwarz) gemessen werden. Mit Schwarzweiß- oder Graustufen-Scannern erzeugte Bilder werden i. d. R. im Graustufen-Modus angezeigt.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 113 Handbuch
Der Graustufen-Modus ist zwar ein StandardFarbmodell, der genaue Farbbereich kann jedoch je nach den Druckbedingungen variieren. Der Graustufen-Modus von Photoshop verwendet den im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ gewählten Arbeitsfarbraum. (Siehe „Einführung in Arbeitsfarbräume“ auf Seite 125.) Beim Konvertieren von Bildern in den und aus dem Graustufen-Modus gelten die folgenden Richtlinien: • Sie können sowohl Bitmap- als auch Farbbilder in
Graustufen konvertieren. • Um ein Farbbild in ein hochwertiges Graustufenbild zu konvertieren, löscht Photoshop alle Farbinformationen im Originalbild. Die Graustufen (Schattierungen) der konvertierten Pixel stellen die Luminanz der Originalpixel dar.
Sie können mit dem Befehl „Kanalmixer“ Informationen aus den Farbkanälen mischen und einen eigenen Graustufen-Kanal erstellen. • Beim Konvertieren vom Graustufen- in den RGB-
Modus werden die Farbwerte eines Pixels aus den Grauwerten berechnet. Graustufenbilder können auch in CMYK-Bilder (für ProzeßfarbenQuadruplexe ohne Konvertierung in den DuplexModus) oder in Lab-Bilder konvertiert werden.
Duplex-Modus Dieser Modus erzeugt aus zwei bis vier eigenen Druckfarben Duplex- (zwei Farben), Triplex- (drei Farben) und Quadruplex- (vier Farben) Graustufenbilder. (Siehe „Drucken von Duplexbildern“ auf Seite 384.)
Indizierte-Farben-Modus In diesem Modus werden maximal 256 Farben verwendet. Beim Konvertieren in indizierte Farbe erstellt Photoshop eine Farbtabelle (CLUT), in der die Bildfarben gespeichert und indiziert werden. Ist eine Farbe des Originalbildes nicht in der Tabelle enthalten, wird die ähnlichste Farbe gewählt oder die Farbe mit den verfügbaren Farben simuliert. Durch die Beschränkung der Farbpalette kann im indizierten Farbmodus die Dateigröße ohne Einbußen bei der optischen Qualität reduziert werden (z. B. bei Multimedia-Animationen oder Web-Seiten). Bearbeitungen sind in diesem Modus begrenzt möglich. Ist eine umfangreiche Bearbeitung notwendig, sollten Sie das Bild vorübergehend in den RGB-Modus konvertieren. (Siehe „Konvertieren in indizierte Farben (Photoshop)“ auf Seite 118.)
Mehrkanal-Modus Dieser Modus arbeitet mit 256 Graustufen pro Kanal. Mehrkanalbilder sind bei speziellen Druckanforderungen hilfreich, z. B. beim Konvertieren eines Duplexbildes für die Ausgabe im Scitex CT-Format. Beim Konvertieren von Bildern in den MehrkanalModus gelten die folgenden Richtlinien: • Kanäle im Originalbild werden im konvertierten Bild zu Volltonfarbkanälen. • Beim Konvertieren eines Farbbildes in ein Mehrkanalbild werden die neuen Graustufenwerte aus den Farbwerten der Pixel in jedem Kanal berechnet. • Beim Konvertieren eines CMYK-Bildes in ein Mehrkanalbild werden Volltonfarbkanäle mit Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz erzeugt.
114 KAPITEL 3 Arbeiten mit Farben
• Beim Konvertieren eines RGB-Bildes in ein Mehrkanalbild werden Volltonfarbkanäle mit Cyan, Magenta und Gelb erzeugt. • Beim Löschen eines Kanals aus einem RGB-, CMYK- oder Lab-Bild wird das Bild automatisch in ein Mehrkanalbild konvertiert. (Weitere Informationen zu Kanälen finden Sie unter „Einführung in Farbkanäle“ auf Seite 116.) • Um ein Mehrkanalbild zu exportieren, speichern
Weitere Informationen finden Sie unter „Identifizieren von Farben außerhalb des Farbumfangs (Photoshop)“ in der Online-Hilfe.
A
B C
Sie es im Photoshop DCS 2.0-Format.
Farbumfang (Photoshop) Ein Farbumfang ist der Farbbereich, den ein Farbsystem anzeigen oder drucken kann. Das vom menschlichen Auge wahrgenommene Farbspektrum ist breiter als der Farbumfang der einzelnen Farbmodelle. Unter den Photoshop-Farbmodellen verfügt das L*a*b-Modell über den größten Farbumfang. Er umfaßt alle Farben des RGB- und CMYKFarbumfangs. Der RGB-Farbumfang enthält den Teil dieser Farben, der auf Computer- oder Fernsehbildschirmen (strahlen rotes, grünes und blaues Licht aus) angezeigt werden kann. Manche Farben (z. B. reines Cyan oder Gelb) können daher nicht präzise am Bildschirm angezeigt werden. Der CMYK-Farbumfang ist kleiner und umfaßt nur Farben, die mit Prozeßfarben gedruckt werden können. Werden Farben auf dem Bildschirm angezeigt, die nicht gedruckt werden können, bezeichnet man diese als Farben außerhalb des (CMYK-) Farbumfangs.
A. Lab-Farbumfang B. RGB-Farbumfang C. CMYK-Farbumfang
Anpassen der Bildschirmanzeige Das von Computerbildschirmen verwendete RGBFarbmodell kann zwar einen Großteil des sichtbaren Spektrums anzeigen, doch wird die Anzahl der Farben, die gleichzeitig angezeigt werden können, oft durch das Anzeigesystem eingeschränkt. Wenn Sie wissen, wie Farbdaten in digitalen Dateien und auf dem Bildschirm gemessen werden, sind Sie in der Lage, die Farbanzeige anzupassen und die Einschränkungen des Anzeigesystems zu umgehen. Weitere Informationen finden Sie unter „Festlegen der 8-Bit-Farbanzeige (Photoshop)“ in der Online-Hilfe.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 115 Handbuch
Schnelleres Anzeigen der Vorschau (Photoshop) Mit der Option „Pixelverdopplung verwenden“ in den Voreinstellungen können Sie die Vorschau der Auswirkungen eines Werkzeugs oder Befehls beschleunigen, indem die Pixelgröße vorübergehend verdoppelt (die Auflösung also halbiert) wird. Dies wirkt sich nicht auf die Pixel in der Datei aus, sondern ermöglicht lediglich eine schnellere Anzeige der Vorschau. So beschleunigen Sie die Vorschau
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Bildschirm & Zeigerdarstellung“. 2 Wählen Sie „Pixelverdopplung verwenden“, und
klicken Sie auf „OK“.
Anpassen der Farbanzeige für verschiedene Betriebssysteme Die RGB-Farbanzeige auf einem Bildschirm variiert je nach Betriebssystem des Computers. Ein Bild erscheint z. B. auf einem Windows-System dunkler als auf einem Mac OS-System (weil der StandardRGB-Farbraum unter Windows dunkler ist als unter Mac OS). Mit den Vorschau-Befehlen von ImageReady können Sie betriebssystemspezifische Unterschiede bei der RGB-Farbanzeige während der Vorschau kompensieren. In Photoshop können Sie diese Unterschiede unter „Ansicht“ > „Proof einrichten“ mit den Befehlen „Macintosh-RGB“, „Windows-RGB“ und „Monitor-RGB“ simulieren. (Siehe„Softproof von Farben“ auf Seite 131.)
Die RGB-Farbanzeige kann auch zwischen Photoshop und ImageReady variieren. In Photoshop sind für die Bildbearbeitung mehrere RGBFarbräume verfügbar. In Photoshop erstellte Bilder verwenden daher ggf. einen RGB-Farbraum, der sich von dem Monitor-RGB-Farbraum in ImageReady unterscheidet. Sie können die RGB-Farbanzeige während der Vorschau anpassen, um Unterschiede zwischen Photoshop und ImageReady zu kompensieren. So passen Sie die RGB-Farbanzeige für verschiedene Betriebssysteme an (ImageReady)
Wählen Sie „Ansicht“ > „Vorschau“ und dann eine Option zum Anpassen der Farbanzeige: • Mit „Nicht kompensierte Farbe“ (Standardeinstellung) wird das Bild ohne Farbanpassung angezeigt. • Mit „Macintosh Standardfarbe“ (Windows) wird das Bild mit Farbanpassung zur Simulation eines Macintosh-Monitors angezeigt. • Mit „Windows Standardfarbe“ (Mac OS) wird das Bild mit Farbanpassung zur Simulation eines Windows-Monitors angezeigt.
Hinweis: Mit diesen Optionen wird nur die Farbanzeige angepaßt. Die Pixel in dem Bild bleiben unverändert.
116 KAPITEL 3 Arbeiten mit Farben
So passen Sie die RGB-Farbanzeige an die PhotoshopFarbanzeige an (ImageReady)
Wählen Sie „Ansicht“ > „Vorschau“ > „Eingebettetes Farbprofil verwenden“. Hinweis: Wenn Sie diesen Befehl in ImageReady verwenden möchten, müssen Sie das Originalbild mit eingebettetem Farbprofil in Photoshop speichern.
Ein Bild kann bis zu 24 Kanäle enthalten. Bitmap-, Graustufen-, Duplex- und indizierte Farbbilder haben standardmäßig einen Kanal, RGB- und LabBilder drei Kanäle und CMYK-Bilder vier Kanäle. Außer Bitmap-Bildern können Sie allen Bildtypen weitere Kanäle hinzufügen.
Farbtiefe
Kanäle und Farbtiefe (Photoshop) Um zu verstehen, wie Photoshop Farbinformationen in Bildern speichert und anzeigt, benötigen Sie einige Grundkenntnisse zu Farbkanälen und Farbtiefe.
Einführung in Farbkanäle Jedes Adobe Photoshop-Bild hat einen oder mehrere Kanäle, in denen Informationen über Farbelemente des Bildes gespeichert werden. Die Anzahl der Standard-Farbkanäle in einem Bild hängt vom Farbmodus ab. Ein CMYK-Bild hat z. B. mindestens vier Kanäle mit Informationen für Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz. Ein Kanal ist vergleichbar mit einer Druckplatte beim Drucken, wobei jeder Farbschicht eine separate Platte entspricht. Neben diesen Standard-Farbkanälen kann ein Bild weitere Kanäle, sogenannte Alpha-Kanäle, enthalten, in denen Auswahlen als Masken gespeichert und bearbeitet werden, sowie Volltonfarbenkanäle, um Volltonplatten für das Drucken hinzuzufügen. (Siehe „Speichern von Masken in Alpha-Kanälen“ auf Seite 199 und „Hinzufügen von Volltonfarben (Photoshop)“ auf Seite 191.)
Mit der Farbtiefe wird gemessen, wieviel Farbinformation für die Anzeige oder die Ausgabe jedes Bildpixels verfügbar ist. Eine größere Farbtiefe (mehr Bitinformation pro Pixel) bedeutet mehr Farben und eine präzisere Farbdarstellung in dem digitalen Bild. Ein Pixel mit einer Farbtiefe von 1 Bit hat z. B. zwei mögliche Werte: Schwarz und Weiß. Ein Pixel mit einer Farbtiefe von 8 Bit hat 28 bzw. ca. 256 mögliche Werte. Ein Pixel mit einer Farbtiefe von 24 Bit hat 224 bzw. ca. 16 Millionen mögliche Werte. Die Farbtiefe liegt i. d. R. zwischen 1 und 64 Bit pro Pixel. Lab-, RGB-, Graustufen- und CMYK-Bilder enthalten meist 8 Bit Daten pro Farbkanal. Dies entspricht einer Lab-Farbtiefe von 24 Bit (8 Bit x 3 Kanäle), einer RGB-Farbtiefe von 24 Bit (8 Bit x 3 Kanäle), einer Graustufen-Farbtiefe von 8 Bit (8 Bit x 1 Kanal) und einer CMYK-Farbtiefe von 32 Bit (8 Bits x 4 Kanäle). Photoshop kann auch Lab-, RGB-, CMYK- und Graustufenbilder mit 16 Bit Daten pro Farbkanal lesen und importieren.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 117 Handbuch
Konvertieren zwischen Farbtiefen Ein Bild mit 16 Bit pro Kanal hat feinere Farbunterschiede, kann aber auch die zweifache Dateigröße eines Bildes mit 8 Bit pro Kanal haben. Zudem stehen für 16-Bit-Bilder in Photoshop nur die folgenden Werkzeuge und Befehle zur Verfügung: • Auswahlrechteck, Lasso, Freistellungs-, Meß-, Zoom- und Hand-Werkzeug, Stift, Pipette, Protokoll-Pinsel, Slice-Werkzeug, Farbaufnehmer und Kopierstempel sowie die Zeichenstift- und Form-Werkzeuge (zum Zeichnen von Arbeitspfaden) • Die Befehle „Bild duplizieren“, „Weiche Auswahlkante“, „Verändern“, „Tonwertkorrektur“, „Auto-Tonwertkorrektur“, „Auto Kontrast“, „Gradationskurven“, „Histogramm“, „Farbton/Sättigung“, „Helligkeit/Kontrast“, „Farbbalance“, „Tonwertangleichung“, „Umkehren“, „Kanalmixer“, „Verlaufsumsetzung“, „Bildgröße“, „Arbeitsfläche“, „Auswahl transformieren“ und „Arbeitsfläche drehen“ sowie eine begrenzte Anzahl an Filtern.
Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden von Filtern“ in der Online-Hilfe. Um die Funktionen von Photoshop optimal nutzen zu können, können Sie Bilder von 16 Bit in 8 Bit pro Kanal konvertieren. So konvertieren Sie die Farbtiefe eines Bildes zwischen 8 und 16 Bit
1 Um das Bild in ein 16-Bit-Bild zu konvertieren,
reduzieren Sie es zunächst. (Siehe „Reduzieren aller Ebenen“ auf Seite 248.) 2 Wählen Sie „Bild“ > „Modus“ > „16 Bit pro Kanal“
bzw. „8 Bit pro Kanal“.
Konvertieren zwischen Farbmodi (Photoshop) Wenn Sie einen anderen Farbmodus für ein Bild wählen, werden die Farbwerte des Bildes dauerhaft geändert. Wenn Sie z. B. ein RGB-Bild in den CMYKModus konvertieren, werden RGB-Farbwerte außerhalb des CMYK-Farbumfangs (durch den im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ gewählten CMYKArbeitsfarbraum definiert) entsprechend angepaßt. Sie sollten also vor dem Konvertieren folgende Schritte auszuführen: • Bearbeiten Sie das Bild weitestgehend im Originalmodus (bei Scannern i. d. R. RGB, bei älteren Trommelscannern oder beim Import von einem Scitex-System CMYK). • Speichern Sie vor dem Konvertieren eine Sicherheitskopie. Die Kopie sollte alle Ebenen enthalten, damit die Originalversion nach dem Konvertieren bearbeitet werden kann. • Reduzieren Sie die Datei vor dem Konvertieren. Die Interaktion der Farben zwischen den Füllmethoden der Ebenen ändert sich bei der Modusänderung. So konvertieren Sie ein Bild in einen anderen Modus
Wählen Sie „Bild“ > „Modus“ und dann den gewünschten Modus. In dem Menü abgeblendete Modi sind für das aktive Bild nicht verfügbar. Beim Konvertieren in den Mehrkanal-, Bitmap- oder indizierten Farbmodus werden Bilder reduziert, da diese Modi keine Ebenen unterstützen. Weitere Informationen finden Sie unter „Konvertieren in den Graustufen- und Bitmap-Modus (Photoshop)“ in der Online-Hilfe.
118 KAPITEL 3 Arbeiten mit Farben
Konvertieren in indizierte Farben (Photoshop) Beim Konvertieren in indizierte Farben wird die Anzahl der Bildfarben auf maximal 256 reduziert. Diese Anzahl wird von den Formaten GIF und PNG-8 sowie vielen Multimedia-Anwendungen standardmäßig unterstützt. Bei dieser Konvertierung wird die Dateigröße durch Löschen von Farbinformationen verringert. Für die Konvertierung in ein indiziertes Farbbild benötigen Sie ein Graustufen- oder RGB-Bild. So konvertieren Sie ein Graustufen- oder RGB-Bild in indizierte Farben
1 Wählen Sie „Bild“ > „Modus“ > „Indizierte Farbe“.
Hinweis: Das Bild muß reduziert sein, damit keine Ebenen verlorengehen. Bei Graustufenbildern wird die Konvertierung automatisch durchgeführt. Bei RGB-Bildern wird das Dialogfeld „Indizierte Farbe“ angezeigt. 2 Aktivieren Sie die Option „Vorschau“, um eine
Vorschau der Änderungen anzuzeigen. 3 Legen Sie die Konvertierungsoptionen fest.
Weitere Informationen zu den Konvertierungsoptionen und zum Anpassen von indizierten Farbtabellen finden Sie unter „Konvertierungsoptionen für indizierte Farbbilder (Photoshop)“ in der Online-Hilfe. 4 Klicken Sie auf „OK“.
Anwenden von Farben Wenn Sie den Farbmodus für ein Bild festgelegt haben, können Sie mit der Pipette, dem Farbregler, der Farbfelder-Palette oder einem Farbwähler eine Vordergrund- und Hintergrundfarbe wählen. Die Vordergrundfarbe wird zum Malen, für Flächen und Konturen verwendet, die Hintergrundfarbe für Verlaufsfüllungen und zum Füllen ausradierter Bereiche. Beide Farben werden außerdem für einige Spezialeffekt-Filter verwendet. Informationen zum Festlegen der Vordergrund- und Hintergrundfarbe, den Mal-, Radier-, Kunstprotokoll- und VerlaufsWerkzeugen sowie zu Flächen und Konturen von Auswahlen und Ebenen finden Sie unter „Malen“ in der Online-Hilfe. Informationen zu Filtern finden Sie unter „Anwenden von Filtern für Spezialeffekte“ in der Online-Hilfe.
Anpassen von Farben und Tonwerten Beim Fotografieren, Scannen oder Neuberechnen von Bildern können oft Probleme mit der Farbqualität und dem Tonbereich auftreten. Photoshop enthält zahlreiche Werkzeuge für Farbund Tonwertkorrekturen sowie das Scharfzeichnen von Bildern. In ImageReady sind viele der grundlegenden Korrekturwerkzeuge verfügbar. Weitere Informationen finden Sie unter „Anpassen von Farben und Tonwerten“ in der Online-Hilfe.
4
121
Kapitel 4: Erzeugen konsistenter Farben (Photoshop) enn Ihre Dokumente den Farbstandards von Kunden und Designern entsprechen müssen, ist die konsistente Anzeige und Bearbeitung von Farben von entscheidender Bedeutung, und zwar vom Scannen der Quellbilder bis hin zur endgültigen Ausgabe. Ein Farbmanagementsystem gleicht Farbunterschiede zwischen Geräten aus, so daß Sie sich der tatsächlich vom System erzeugten Farben relativ sicher sein können.
W
Gründe für Farbunterschiede Kein Gerät im Publikationsprozeß kann das gesamte Spektrum der mit dem menschlichen Auge wahrnehmbaren Farben darstellen. Jedes Gerät ist auf einen bestimmten Farbraum beschränkt und kann nur einen bestimmten Farbbereich oder Farbumfang wiedergeben. Zwei wichtige Farbraumkategorien sind die Farbmodi RGB (Rot, Grün, Blau) und CMYK (Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz). Die Farbumfänge der Farbräume RGB und CMYK unterscheiden sich erheblich. Zwar ist der RGB-Farbumfang i. a. größer als der CMYK-Farbumfang (kann also mehr Farben darstellen), doch einige CMYK-Farben liegen außerhalb des RGB-Farbumfangs. (Siehe Abbildung unter „Farbumfang (Photoshop)“ auf Seite 114.) Zudem erzeugen unterschiedliche Geräte trotz gleichem Farbmodus leicht
unterschiedliche Farbumfänge. So gibt es bei Scannern und Monitoren verschiedene RGBFarbräume und bei Druckmaschinen verschiedene CMYK-Farbräume. Aufgrund dieser Unterschiede kann sich das Aussehen von Farben verändern, wenn Sie Dokumente auf andere Geräte übertragen. Zu den Ursachen für Farbvariationen gehören unterschiedliche Bildquellen (Scanner und Software erzeugen Grafiken mit unterschiedlichen Farbräumen), Unterschiede bei der Farbdefinition durch Anwendungen, unterschiedliche Druckmedien (Zeitungspapier stellt einen kleineren Farbumfang dar als Hochglanzpapier) sowie andere natürliche Variationen wie z. B. Produktionsunterschiede bei Monitoren oder das Monitoralter.
Einführung in das Farbmanagement Da Farbunterschiede durch unterschiedliche Farbräume von Geräten und Software bedingt sind, kann ein System, das Farben auf verschiedenen Geräte korrekt interpretiert und überträgt, Abhilfe schaffen. Ein Farbmanagementsystem (CMS) vergleicht den Farbraum, in dem eine Farbe erzeugt
122 KAPITEL 4 Erzeugen konsistenter Farben (Photoshop)
wurde, mit dem Farbraum, in dem die Farbe ausgegeben werden soll, und paßt die Farbe ggf. an, damit sie auf unterschiedlichen Geräten konsistent dargestellt wird. Hinweis: Farbmanagement ist nicht mit Farbanpassung oder Farbkorrektur zu verwechseln. Ein Farbmanagementsystem (Color Management System, CMS) kann keine Bilder korrigieren, die mit Tonwertoder Farbbalanceproblemen gespeichert wurden. Es stellt lediglich eine Umgebung zur Verfügung, in der Sie Bilder im Hinblick auf die endgültige Ausgabe zuverlässig überprüfen können. Photoshop verwendet einen FarbmanagementWorkflow, der den Konventionen des International Color Consortium (ICC) entspricht. Für einen solchen Workflow sind die folgenden Elemente und Konzepte von Bedeutung: Farbmanagementmodul Es gibt zahlreiche
unterschiedliche Farbmanagementverfahren. Ein Farbmanagementsystem ermöglicht Ihnen daher die Auswahl eines Farbmanagementmoduls, das Ihren Anforderungen entspricht. Das Farbmanagementmodul (Color Management Module,CMM) ist die Komponente des CMS, die für das Lesen und Umwandeln von Farben zwischen unterschiedlichen Farbräumen zuständig ist. Farbwerte Jedes Pixel in einem Bild hat eine Reihe von Farbwerten, die die Position des Pixels in einem bestimmten Farbmodus beschreiben (z. B. Rot-, Grün- und Blau-Werte für den RGB-Modus). Das Aussehen des Pixels kann jedoch bei der Ausgabe oder Anzeige auf unterschiedlichen Geräten variieren, da jedes Gerät die Farbwerte auf bestimmte Weise in optische Farben umsetzt. (Siehe „Gründe für Farbunterschiede“ auf Seite 121.) Bei der Anpassung von Farben und Tonwerten oder der Konvertierung in einen anderen Farbraum werden die Farbwerte des Bildes geändert.
Farbprofile Ein ICC-Workflow bestimmt anhand
von Farbprofilen, wie Farbwerte in die optische Darstellung der Farben umgesetzt werden. Ein Profil beschreibt systematisch, wie Farbwerte in einem bestimmten Farbraum eines Geräts (z. B. Scanner, Drucker oder Monitor) abgebildet werden. Wenn Sie ein Dokument mit einem Farbprofil verknüpfen (d. h. mit Tags versehen), definieren Sie, wie die Farbe in dem Dokument tatsächlich aussieht. Eine Änderung des Profils ändert das Aussehen der Farbe. (Informationen zur Anzeige des aktuellen Profilnamens in der Statusleiste finden Sie unter „Anzeigen von Datei- und Bildinformationen“ auf Seite 78.) Dokumente ohne verknüpfte Profile werden als Dokumente ohne Tags bezeichnet und enthalten nur die Farbwerte. In solchen Dokumenten verwendet Photoshop zur Anzeige und Bearbeitung von Farben das Profil des aktuellen Arbeitsfarbraums. (Siehe „Einführung in Arbeitsfarbräume“ auf Seite 125.)
Wann ist Farbmanagement erforderlich? Anhand der folgenden Richtlinien können Sie bestimmen, ob für ein Bild Farbmanagement erforderlich ist: • Sie können auf Farbmanagement verzichten, wenn sich Ihr Publikationsprozeß auf ein Medium beschränkt und Sie z. B. ein geschlossenes System verwenden, in dem alle Geräte nach denselben Spezifikationen kalibriert sind. Ihr DruckvorstufeAnbieter oder Sie möchten CMYK-Bilder vielleicht selbst anpassen und Farbwerte lieber auf bestimmte Druckbedingungen ausrichten.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 123 Handbuch
• Sie brauchen außerdem kein Farbmanagement, wenn Sie Bilder für das Internet oder andere Arten der Bildschirmausgabe erstellen, da Sie keinen Einfluß auf die Farbmanagementeinstellungen der verwendeten Bildschirme haben. Bei der Vorbereitung solcher Bilder empfiehlt sich jedoch die Verwendung der Standardeinstellungen für WebGrafiken, da diese den typischen RGB-Farbraum vieler Monitore wiedergeben. (Siehe „Verwenden vordefinierter Farbmanagement-Einstellungen“ auf Seite 124.) • Farbmanagement ist für Sie nützlich, wenn in Ihrem Publikationsprozeß verschiedene Variablen eine Rolle spielen (wenn Sie z. B. ein offenes System mit mehreren Plattformen und Geräten unterschiedlicher Hersteller verwenden). Farbmanagement empfiehlt sich, wenn Sie Farbgrafiken voraussichtlich für Druck- und OnlineMedien wiederverwenden, mehrere Workstations verwalten oder auf verschiedenen Druckmaschinen im In- und Ausland drucken möchten. Wenn Sie Farbmanagement einsetzen möchten, beraten Sie sich auch mit Ihren Grafikern und DruckvorstufeAnbietern, um alle Aspekte Ihres FarbmanagementWorkflows auf die Arbeit dieser Partner abzustimmen.
Erstellen einer Anzeigeumgebung für das Farbmanagement Ihre Arbeitsumgebung hat Einfluß darauf, wie Sie Farben auf dem Monitor oder der Druckausgabe wahrnehmen. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie unter den folgenden Bedingungen arbeiten: • Sorgen Sie bei der Bildanzeige für eine gleichbleibende Beleuchtung und Farbtemperatur. So ändern sich z. B. die Farbeigenschaften des Sonnenlichts im Tagesverlauf und damit auch das Aussehen der Farben auf dem Bildschirm. Arbeiten Sie daher bei geschlossenen Jalousien oder in fensterlosen Räumen. Zur Vermeidung des BlauGrün-Stichs von Neonlampen sollten Sie D50Lampen (5000 Grad Kelvin) verwenden. Ideal für die Anzeige von Druckdokumenten sind D50Leuchtkästen oder der Grafikanzeigestandard ANSI PH2.30. • Arbeiten Sie in Räumen mit neutraler Wand- und Deckenfarbe. Die Raumfarbe kann die Wahrnehmung von Farbe auf Monitoren und Ausdrucken beeinflussen. Am besten eignet sich ein polychromes Grau als Raumfarbe. Die Farbanzeige kann auch durch die Farbe Ihrer Kleidung beeinflußt werden, die vom Glas des Monitors reflektiert wird. • Passen Sie die Helligkeit im Raum oder im Leuchtkasten an die Helligkeit des Monitors an. Zeigen Sie Halbtonbilder, Druckausgaben und Bilder auf dem Bildschirm bei gleicher Helligkeit an.
124 KAPITEL 4 Erzeugen konsistenter Farben (Photoshop)
• Entfernen Sie farbige Hintergründe oder Muster von Ihrem Monitor-Desktop bzw. -Schreibtisch. Auffällige oder helle Muster um ein Dokument herum stören die präzise Farbwahrnehmung. Wählen Sie als Desktop- bzw. SchreibtischHintergrund ein neutrales Grau. • Prüfen Sie Proofs unter den Bedingungen, unter denen auch die Zielgruppe das Endprodukt sieht. Prüfen Sie z. B., wie ein Haushaltswaren-Katalog unter einer normalen Glühbirne betrachtet aussieht oder wie die Farben in einem Büromöbel-Katalog unter der Neonbeleuchtung eines Büros wirken. Nehmen Sie die endgültige Farbbewertung jedoch stets unter den Lichtverhältnissen vor, die in Ihrem Land für Proofs vorgeschrieben sind.
Einrichten des Farbmanagements Photoshop vereinfacht das Einrichten von Farbmanagement-Workflows, da die meisten Funktionen für das Farbmanagement im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ bereitgestellt werden. Sie können aus einer Liste vordefinierter Farbmanagement-Einstellungen wählen oder die Funktionen manuell anpassen und damit eigene Einstellungen definieren. Sie können sogar geänderte Einstellungen speichern und für andere Benutzer und Adobe-Anwendungen wie z. B. Illustrator 9.0, die das Dialogfeld „Farbeinstellungen“ verwenden, freigeben. Photoshop verwendet zudem FarbmanagementRichtlinien für den Umgang mit Farbdaten, die Ihrem Farbmanagement-Workflow nicht direkt entsprechen. Diese Richtlinien regeln, wie beim Öffnen eines Dokuments oder Importieren von Farbdaten in ein aktives Dokument verfahren wird.
So legen Sie Farbmanagement-Einstellungen fest
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Farbeinstellungen“.
Wenn Sie den Zeiger über einer Bereichsüberschrift oder einem Menüeintrag plazieren, werden hilfreiche Beschreibungen der Optionen im unteren Teil des Dialogfeldes angezeigt. 2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Eine Anleitung zum Einrichten eines vordefinierten Farbmanagement-Workflows finden Sie unter „Verwenden vordefinierter FarbmanagementEinstellungen“ auf Seite 124. • Eine Anleitung zum Anpassen Ihrer eigenen Farbmanagement-Einstellungen finden Sie unter „Anpassen der Farbmanagement-Einstellungen“ auf Seite 126. 3 Klicken Sie auf „OK“.
Verwenden vordefinierter Farbmanagement-Einstellungen Photoshop bietet eine Reihe vordefinierter Farbmanagement-Einstellungen für die Erzeugung konsistenter Farben in einem typischen PublishingWorkflow wie z. B. die Vorbereitung für die WebAnzeige oder den Offset-Druck. Meist sind diese vordefinierten Einstellungen ausreichend. Sie können auch als Ausgangspunkt für eigene Workflow-spezifische Einstellungen dienen. Wählen Sie im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ aus dem Menü „Einstellungen“ eine der folgenden vordefinierten Optionen:
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 125 Handbuch
Farbmanagement aus Emuliert mit passiven
Farbmanagement-Verfahren das Verhalten von Anwendungen, die kein Farbmanagement unterstützen. Bei dieser Option werden Arbeitsfarbraumprofile beim Konvertieren von Farben zwischen Farbräumen zwar berücksichtigt, Dokumente jedoch nicht mit Tags für Profile versehen. Verwenden Sie diese Option für Inhalte für die Video- oder Bildschirmpräsentation, nicht jedoch, wenn Sie hauptsächlich mit Dokumenten arbeiten, die mit Tags für Profile versehen sind. Photoshop 4 emulieren Emuliert den FarbenWorkflow der Mac OS-Version von Adobe Photoshop 4.0 und älteren Versionen. Standard für Druckvorbereitung - USA Verwaltet Farben von Inhalten, die unter typischen Druckbedingungen in den USA ausgegeben werden. Standard für Druckvorbereitung - Europa Verwaltet Farben von Inhalten, die unter typischen Druckbedingungen in Europa ausgegeben werden. Standard für Druckvorbereitung - Japan Verwaltet
Farben von Inhalten, die unter typischen Druckbedingungen in Japan ausgegeben werden. Standardeinstellungen für Web-Grafiken Verwaltet Farben von Inhalten, die im World Wide Web veröffentlicht werden. ColorSync-Workflow (nur Mac OS) Verwaltet Farben mit dem ColorSync-CMS und den im ColorSyncKontrollfeld gewählten Profilen. Verwenden Sie diese Option, wenn das Farbmanagement für eine Mischung aus Adobe-Anwendungen und Anwendungen von Drittherstellern durchgeführt werden soll. Diese Farbmanagement-Konfiguration wird von Windows-Systemen oder ColorSyncVersionen vor Version 3.0 nicht erkannt.
Wenn Sie eine vordefinierte Konfiguration verwenden, werden im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ die jeweiligen Farbmanagement-Einstellungen dieser Konfiguration angezeigt.
Einführung in Arbeitsfarbräume Vordefinierte Farbmanagement-Einstellungen legen u. a. die Farbprofile fest, die für die RGB-, CMYK- und Graustufen-Farbmodi verwendet werden. Außerdem wird das Farbprofil für Volltonfarben in einem Dokument bestimmt. Diese Profile sind im Farbmanagement-Workflow von zentraler Bedeutung und werden als Arbeitsfarbräume bezeichnet. Diese anhand von vordefinierten Einstellungen festgelegten Arbeitsfarbräume stellen die Farbprofile dar, die unter einigen typischen Ausgabebedingungen die beste Farbtreue erzielen. Die Einstellung „Standard für Druckvorbereitung - USA“ verwendet z. B. einen CMYK-Arbeitsfarbraum, bei dem die Farbkonsistenz unter Druckbedingungen gemäß dem Standard „Specifications for Web Offset Publications“ (SWOP) erhalten bleibt. Ein Arbeitsfarbraum dient als Farbprofil für Dokumente ohne Tags sowie für neue Dokumente, die den dazugehörigen Farbmodus verwenden. Wenn z. B. „Adobe RGB (1998)“ als RGB-Arbeitsfarbraum definiert ist, werden in jedem neuen RGB-Dokument die Farben dieses Farbraums verwendet. Arbeitsfarbräume bestimmen auch den Zielfarbraum von Dokumenten, die in den RGB-, CMYK- oder Graustufen-Modus konvertiert werden.
Einführung in Farbmanagement-Richtlinien Wenn Sie eine vordefinierte FarbmanagementEinstellung verwenden, richtet Photoshop einen Farbmanagement-Workflow ein, der für alle geöffneten oder importierten Dokumente und Farbdaten als Standard verwendet wird. Bei neuen
126 KAPITEL 4 Erzeugen konsistenter Farben (Photoshop)
Dokumenten funktioniert der Workflow relativ nahtlos; das mit dem Farbmodus verbundene Arbeitsfarbraumprofil wird beim Erstellen und Bearbeiten von Farben verwendet. In einem Farbmanagement-Workflow können jedoch gelegentlich die folgenden Ausnahmen auftreten: • Es werden Dokumente geöffnet oder Farbdaten aus einem Dokument ohne Profil-Tags importiert (z. B. durch Kopieren und Einfügen oder Drag & Drop). Dies passiert oft beim Öffnen eines Dokuments, das in einer Anwendung erstellt wurde, die entweder kein Farbmanagement unterstützt oder in der die Farbmanagement-Option deaktiviert wurde. • Es werden Dokumente geöffnet oder Farbdaten aus einem Dokument importiert, dessen Profil nicht mit dem aktuellen Arbeitsfarbraum übereinstimmt. Dies kann beim Öffnen eines Dokuments vorkommen, das mit anderen Farbmanagement-Einstellungen erstellt wurde, oder bei einem Dokument, das mit einem Scannerprofil gescannt und verknüpft wurde.
In beiden Fällen muß Photoshop entscheiden, wie mit den Farbdaten verfahren werden soll. Eine Farbmanagement-Richtlinie sucht das Farbprofil geöffneter Dokumente oder importierter Farbdaten und vergleicht das Profil (oder fehlende Profil) mit dem aktuellen Arbeitsfarbraum, und trifft dann standardmäßige Entscheidungen zum Farbmanagement. Fehlt das Profil oder stimmt es nicht mit dem Arbeitsfarbraum überein, zeigt Photoshop eine Meldung mit der Standardvorgehensweise der Richtlinie an. In vielen Fällen erhalten Sie auch die Gelegenheit, eine andere Vorgehensweise zu bestimmen. Ausführliche Informationen über die Vorgehensweisen der einzelnen Richtlinien finden Sie unter „Festlegen von Farbmanagement-Richtlinien“ auf Seite 128.
Warnungen und Meldungen von Richtlinien Bei den vordefinierten Farbmanagement-Workflows werden Warnmeldungen oder Wahlmöglichkeiten angezeigt, wenn eine Farbmanagement-Richtlinie angewendet werden soll. Sie können die wiederholte Anzeige einiger Meldungen zwar mit „Nicht mehr anzeigen“ deaktivieren, es empfiehlt sich jedoch, alle Meldungen zu Richtlinien anzeigen zu lassen, damit für jedes einzelne Dokument das richtige Farbmanagement gewählt werden kann. (Siehe „Zurücksetzen aller Warnmeldungen“ auf Seite 87.) Deaktivieren Sie die Meldung nur, wenn Sie die Standardvorgehensweise der Richtlinien genauestens kennen und für alle Dokumente übernehmen möchten. Sobald ein Dokument gespeichert wurde, kann die Standardvorgehensweise einer Richtlinie nicht mehr rückgängig gemacht werden.
Anpassen der FarbmanagementEinstellungen Die vordefinierten Farbmanagement-Einstellungen sollten für die meisten Publishing-Workflows ausreichen. Sie können jedoch auch einzelne Optionen einer Konfiguration anpassen. Sie können z. B. den CMYK-Arbeitsfarbraum in ein Profil ändern, das dem Proofing-System Ihres Belichtungsunternehmens entspricht.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 127 Handbuch
Speichern Sie Ihre eigenen Konfigurationen, damit Sie sie wiederverwenden und für andere Benutzer und Adobe-Anwendungen freigeben können, die denselben Farbmanagement-Workflow verwenden. Die im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ geänderten Farbmanagement-Einstellungen werden in der Voreinstellungsdatei „Color Settings.csf“ im Ordner „Adobe Photoshop 6-Einstellungen“ gespeichert. Hinweis: Der Speicherort des Ordners „Adobe Photoshop 6-Einstellungen“ hängt vom Betriebssystem ab; suchen Sie den Ordner mit dem Befehl „Suchen“. So passen Sie Farbmanagement-Einstellungen an
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Farbeinstellungen“. 2 Um eine vordefinierte Konfiguration als
Ausgangspunkt zu verwenden, wählen Sie die gewünschte Konfiguration aus dem Menü „Einstellungen“. 3 Legen Sie die gewünschten Farbeinstellungen fest.
In der Liste „Einstellungen“ wird dabei standardmäßig die Option „Eigene“ angezeigt. Ausführliche Anleitungen zur Anpassung finden Sie unter „Festlegen von Arbeitsfarbräumen“ auf Seite 127, „Festlegen von FarbmanagementRichtlinien“ auf Seite 128 und „Anpassen der erweiterten Farbmanagement-Einstellungen“ auf Seite 130. 4 Speichern Sie Ihre eigene Konfiguration zur
späteren Wiederverwendung. (Siehe „Speichern und Laden von Farbmanagement-Einstellungen“ auf Seite 130.) 5 Klicken Sie auf „OK“.
Festlegen von Arbeitsfarbräumen In einem Farbmanagement-Workflow muß jedem Farbmodus ein Arbeitsfarbraumprofil zugewiesen sein. (Siehe „Einführung in Arbeitsfarbräume“ auf Seite 125.) Photoshop wird mit einigen Standardprofilen geliefert, die von Adobe Systems für zahlreiche Farbmanagement-Workflows getestet und empfohlen werden. Standardmäßig werden nur diese Profile in den Menüs der Arbeitsfarbräume angezeigt. Um zusätzlich installierte oder angepaßte Profile anzuzeigen, wählen Sie im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ die Option „Erweiterter Modus“. Damit ein Farbprofil angezeigt wird, muß es bidirektional sein, d. h. es muß Spezifikationen für die Übertragung in Farbräume und aus Farbräumen enthalten. Sie können auch eigene Profile für RGB-, CMYK-, Graustufen- oder Vollton-Arbeitsfarbräume erstellen, um den Farbraum eines bestimmten Ausgabe- oder Anzeigegeräts zu beschreiben. Weitere Informationen finden Sie unter „Erstellen eigener RGB-Profile“, „Erstellen eigener CMYK-Profile“ und „Erstellen eigener Graustufen- und Vollton-Profile“ in der OnlineHilfe. Informationen zu einem bestimmten RGB- oder CMYK-Arbeitsfarbraum finden Sie im Bereich „Beschreibung“ des Dialogfeldes „Farbeinstellungen“. (Siehe „Einrichten des Farbmanagements“ auf Seite 124.) Anhand der folgenden Richtlinien können Sie einen geeigneten Graustufen- oder Vollton-Arbeitsfarbraum festlegen: • Wählen Sie ein Graustufen- oder VolltonArbeitsfarbraumprofil, das auf den Eigenschaften eines bestimmten Tonwertzuwachses basiert. Tonwertzuwachs tritt auf, wenn die Rasterpunkte eines Druckers sich durch Verteilen und Absorbieren der Druckfarbe auf dem Papier ändern. Photoshop berechnet den Tonwertzuwachs als Anteil, um den
128 KAPITEL 4 Erzeugen konsistenter Farben (Photoshop)
ein Punkt sich vergrößert oder verkleinert. Eine Rastereinstellung von 50 % kann z. B. auf der Druckseite eine tatsächliche Dichte von 60 % erzeugen, was einem Tonwertzuwachs von 10 % entspricht. Die Option „Tonwertzuwachs 10 %“ stellt den Arbeitsfarbraum dar, der den GraustufenEigenschaften dieses Tonwertzuwachses entspricht.
einem häufiger benötigten FarbmanagementWorkflow entspricht. Weitere Informationen zu Richtlinien finden Sie unter „Einführung in Farbmanagement-Richtlinien“ auf Seite 125. So passen Sie Farbmanagement-Richtlinien an
1 Wählen Sie im Dialogfeld „Farbeinstellungen“
unter „Farbmanagement-Richtlinien“ eine der folgenden Optionen als Standardrichtlinie für die einzelnen Farbmodi: • Mit „Aus“ wird kein Farbmanagement für importierte oder geöffnete Farbdaten ausgeführt.
Proof (ohne Tonwertzuwachs) und Druck (mit Tonwertzuwachs) • Sie können auch ein GraustufenArbeitsfarbraumprofil wählen, das auf den Eigenschaften einer bestimmten Gamma-Einstellung basiert. Die Gamma-Einstellung eines Monitors bestimmt die Helligkeit der angezeigten Mitteltöne. „Graustufen - Gamma 1.8“ entspricht der StandardGraustufenanzeige von Mac OS-Rechnern und ist der Standard-Graustufenfarbraum für Photoshop Version 4.0 und früher. „Graustufen - Gamma 2.2“ entspricht der Standard-Graustufenanzeige von Windows-Rechnern.
Festlegen von FarbmanagementRichtlinien Jede vordefinierte Farbmanagement-Konfiguration richtet eine Farbmanagement-Richtlinie für die RGB-, CMYK- und Graustufen-Farbmodi ein und zeigt Warnmeldungen an, mit denen Sie die Standardvorgehensweise der Richtlinie fallweise übergehen können. Sie können die Standardvorgehensweise auch so abändern, daß sie
• Wählen Sie „Eingebettete Profile beibehalten“, wenn Sie mit einer Kombination aus Dokumenten mit und ohne Farbmanagement oder mit Dokumenten mit unterschiedlichen Farbprofilen für denselben Farbmodus arbeiten. • Mit „In Arbeitsfarbraum konvertieren“ wird für alle Dokumente der aktuelle Arbeitsfarbraum verwendet.
Ausführliche Beschreibungen der Standardvorgehensweise der einzelnen Richtlinien finden Sie in der Tabelle weiter unten. 2 Wählen Sie unter „Profilfehler“ eine, beide oder
keine der folgenden Optionen: • Mit „Beim Öffnen wählen“ wird beim Öffnen eines Dokuments mit einem Profil-Tag, das nicht dem Arbeitsfarbraum entspricht, eine Meldung angezeigt. Sie können die Standardvorgehensweise der Richtlinie dann übergehen. • Mit „Beim Einfügen wählen“ wird eine Meldung angezeigt, wenn beim Importieren von Farben in ein Dokument (durch Einfügen, Drag & Drop, Plazieren usw.) ein Profilfehler auftritt. Sie können die Standardvorgehensweise der Richtlinie dann übergehen.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 129 Handbuch
Die für Profilfehler verfügbaren Optionen hängen von den gewählten Richtlinien ab. 3 Wählen Sie unter „Fehlende Profile“ die Option
„Beim Öffnen wählen“, um beim Öffnen von Dokumenten ohne Tags eine Meldung anzuzeigen. Sie können die Standardvorgehensweise der Richtlinie dann übergehen.
RichtlinienOption
Standardvorgehensweise für Farbmanagement
Eingebettete Profile beibehalten
• Neue Dokumente erhalten Tags für das
Tags für ein eingebettetes Profil, das nicht dem aktuellen Arbeitsfarbraum entspricht, erhalten.
• Vorhandene Dokumente ohne Tags
Die für fehlende Profile verfügbaren Optionen hängen von den gewählten Richtlinien ab.
verwenden bei der Bearbeitung den aktuellen Arbeitsfarbraum, erhalten jedoch keine Tags.
Es empfiehlt sich, die Optionen „Beim Öffnen wählen“ und „Beim Einfügen wählen“ stets zu aktivieren.
RichtlinienOption
Standardvorgehensweise für Farbmanagement
Aus
• Neue Dokumente und Dokumente ohne Tags erhalten keine Tags.
• In vorhandenen Dokumenten werden Tags für ein Profil, das nicht dem aktuellen Arbeitsfarbraum entspricht, gelöscht.
• In vorhandenen Dokumenten bleiben Tags für das Profil des aktuellen Arbeitsfarbraums erhalten.
• Beim Import von Farbdaten in ein Dokument mit demselben Farbmodus bleiben die Farbwerte erhalten.
• In allen anderen Fällen werden die Farben in den Farbraum des Dokuments konvertiert.
Profil des aktuellen Arbeitsfarbraums.
• In vorhandenen Dokumenten bleiben
• Beim Import von Farbdaten mit demselben Farbmodus bleiben die Farbwerte erhalten, wenn die Quelle oder das Ziel kein Farbmanagement verwendet oder der Import zwischen CMYKDokumenten erfolgt.
• In allen anderen Fällen werden die Farben in den Farbraum des Dokuments konvertiert. In Arbeitsfarbraum konvertieren
• Neue Dokumente erhalten Tags für das Profil des aktuellen Arbeitsfarbraums.
• Vorhandene Dokumente mit Tags für ein Profil, das nicht dem aktuellen Arbeitsfarbraum entspricht, werden konvertiert und erhalten Tags für das Profil des Arbeitsfarbraums.
• Vorhandene Dokumente ohne Tags verwenden bei der Bearbeitung den aktuellen Arbeitsfarbraum, erhalten jedoch keine Tags.
• Beim Import von Farbdaten mit demselben Farbmodus bleiben die Farbwerte erhalten, wenn die Quelle oder das Ziel kein Farbmanagement verwendet.
• In allen anderen Fällen werden die Farben in den Farbraum des Dokuments konvertiert.
130 KAPITEL 4 Erzeugen konsistenter Farben (Photoshop)
Anpassen der erweiterten Farbmanagement-Einstellungen Wenn Sie die Option „Erweiterter Modus“ im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ aktivieren, können Sie die Einstellungen für das Farbmanagement weiter anpassen. Ausführliche Informationen zu den erweiterten Einstellungen finden Sie unter „Festlegen eines Farbmanagementmoduls“, „Festlegen einer Render-Priorität“, „Verwenden der Tiefenkompensierung“, „Verwenden von Dither“, „Verringern der Sättigung der Monitorfarben“ und „Angleichen von RGB-Farben“ in der Online-Hilfe.
Speichern und Laden von Farbmanagement-Einstellungen Wenn Sie eine eigene Farbmanagement-Konfiguration erstellen, sollten Sie diese unter einem eigenen Namen speichern, damit sie auch von anderen Benutzern und Anwendungen genutzt werden kann, die das Dialogfeld „Farbeinstellungen“ verwenden (z. B. Adobe Illustrator 9.0). Sie können zuvor gespeicherte Farbmanagement-Konfigurationen in das Dialogfeld „Farbeinstellungen“ laden. So speichern Sie eine eigene FarbmanagementKonfiguration
1 Klicken Sie im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ auf
„Speichern“. 2 Geben Sie einen Dateinamen ein, und klicken Sie
auf „Speichern“.
Damit die Konfiguration im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ unter „Einstellungen“ angezeigt wird, sollten Sie die Datei in einem der folgenden Ordner speichern: • (Windows) Programme/Gemeinsame Dateien/ Adobe/Color/Settings. • (Mac OS) Systemordner/Application Support/ Adobe/Color/Settings. 3 Geben Sie ggf. Kommentare zu der Konfiguration
ein, und klicken Sie auf „OK“. Diese Kommentare werden im Bereich „Beschreibung“ des Dialogfeldes „Farbeinstellungen“ angezeigt, wenn sich der Zeiger im Menü „Einstellungen“ über der Konfiguration befindet. So laden Sie eine Farbmanagement-Konfiguration
1 Klicken Sie im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ auf
„Laden“. 2 Wählen Sie die gewünschte Datei aus, und klicken
Sie auf „Laden“. Wenn Sie eine eigene Farbeinstellungen-Datei laden, wird diese im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ unter „Einstellungen“ als aktive Einstellung angezeigt. Wenn Sie eine Datei laden, die nicht in dem empfohlenen Ordner gespeichert wurde, ersetzt sie vorübergehend die Option „Andere“ im Menü „Einstellungen“, bis eine andere Datei geladen wird.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 131 Handbuch
Synchronisieren des Farbmanagements zwischen Anwendungen Das Dialogfeld „Farbeinstellungen“ enthält Steuerelemente für das Farbmanagement, die verschiedenen Adobe-Anwendungen, darunter auch Photoshop 6.0 und Illustrator 9.0 gemein sind. Wenn Sie die aktuelle Farbeinstellungen-Datei in einer anderen Anwendung als Photoshop ändern und speichern, werden Sie u. U. aufgefordert, die gemeinsamen Farbeinstellungen beim Starten von Photoshop oder erneuten Öffnen des Dialogfeldes „Farbeinstellungen“ in Photoshop zu synchronisieren. Das Synchronisieren der Farbeinstellungen stellt sicher, daß Farben in allen Adobe-Anwendungen, die dieses Dialogfeld verwenden, konsistent dargestellt werden. Wenn Sie eigene Farbeinstellungen in den verschiedenen Anwendungen verwenden möchten, speichern und laden Sie die Datei in diesen Anwendungen. (Siehe „Speichern und Laden von Farbmanagement-Einstellungen“ auf Seite 130.)
Softproof von Farben Im traditionellen Publishing-Workflow wird ein Hardproof eines Dokuments gedruckt, um die Wiedergabe der Farben auf einem bestimmten Ausgabegerät zu prüfen. In einem FarbmanagementWorkflow können Sie dank der Präzision der Farbprofile einen Softproof Ihres Dokuments direkt auf dem Bildschirm erstellen und so die Farbwiedergabe auf einem bestimmten Gerät prüfen. Mit dem Drucker können Sie dann zusätzlich eine Hardproof-Version dieses Softproofs erstellen. (Siehe „Farbmanagement beim Drucken“ auf Seite 382.)
Das folgende Diagramm zeigt, wie mit Hilfe des Quelldokumentprofils, des Proofprofils und des Monitorsprofils Farben in einem Softproof wiedergegeben werden.
A
B
C
A. Dokumentfarbraum B. Proof-Farbraum C. Monitorfarbraum
Die Zuverlässigkeit eines Softproofs hängt stark von der Qualität Ihres Monitors, dem Monitorprofil und den Lichtverhältnissen Ihrer Arbeitsumgebung ab. (Siehe „Erstellen eines ICC-Monitorprofils“ auf Seite 136.) So zeigen Sie einen Softproof an
1 Wählen Sie „Ansicht“ > „Proof einrichten“ und
dann den zu simulierenden Proof-Profilfarbraum: • Mit „Eigene“ wird ein Softproof der Farben mit Hilfe des Farbprofils eines bestimmten Ausgabegeräts erstellt. Eine Anleitung hierzu finden Sie weiter unten. • Mit „CMYK Arbeitsfarbraum“ wird ein Softproof der Farben mit Hilfe des aktuellen, im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ definierten, CMYKArbeitsfarbraums erstellt. • Mit „Cyan-Platte Arbeitsfarbraum“, „MagentaPlatte Arbeitsfarbraum“, „Gelb-Platte Arbeitsfarbraum“, „Schwarz-Platte Arbeitsfarbraum“ und „CMY-Platten Arbeitsfarbraum“ werden Softproofs bestimmter CMYK-Druckfarben mit Hilfe des aktuellen CMYK-Arbeitsfarbraums erstellt.
132 KAPITEL 4 Erzeugen konsistenter Farben (Photoshop)
• Mit „Macintosh RGB“ oder „Windows RGB“ wird ein Softproof der Farben erstellt, wobei ein Mac OSoder Windows-Standardmonitor als zu simulierender Proof-Profilfarbraum dient. Diese Optionen sind nicht für CMYK-Dokumente verfügbar.
2 Wählen Sie „Vorschau“, um bei geöffnetem
• Mit „Monitor-RGB“ wird ein Softproof der Farben in einem RGB-Dokument mit Hilfe des aktuellen Monitorfarbraums als Proof-Profilfarbraum erstellt. Diese Option ist für CMYK-Dokumente nicht verfügbar.
3 Um vorhandene Einstellungen zu verwenden,
• Mit „Papierweiß simulieren“ wird der spezielle
Gerät, für das ein Proof erstellt werden soll.
Weißton eines Druckmediums simuliert, das durch das Dokumentprofil definiert ist. Diese Option ist nicht für alle Profile verfügbar und gilt nur für Softproofs, nicht für Ausdrucke. • Mit „Schwarze Druckfarbe simulieren“ wird der
tatsächliche dynamische Bereich angezeigt, der durch ein Dokumentprofil definiert ist. Diese Option ist nicht für alle Profile verfügbar und gilt nur für Softproofs, nicht für Ausdrucke. 2 Wählen Sie „Ansicht“ > „Farb-Proof“, um die
Softproof-Anzeige zu aktivieren bzw. zu deaktivieren. Bei aktiviertem Softproof wird neben dem Befehl „Farb-Proof“ ein Häkchen angezeigt. Der Name des aktuellen Proof-Profils erscheint dann in der Titelleiste des Dokuments. So richten Sie einen eigenen Proof ein
1 Wählen Sie „Ansicht“ > „Proof einrichten“ >
„Eigene“. Sollen die eigenen Proof-Einstellungen als Standard-Proof-Einstellungen für alle Dokumente verwendet werden, schließen Sie alle Dokumentfenster, bevor Sie „Ansicht“ > „Proof einrichten“ > „Eigene“ wählen.
Dialogfeld „Proof einrichten“ eine Live-Vorschau der Proof-Einstellungen anzuzeigen. Für die Anzeige einer Vorschau muß der Befehl „Farb-Proof“ aktiviert sein. wählen Sie diese aus dem Menü „Einrichten“. Falls die gewünschten Einstellungen nicht im Menü angezeigt werden, klicken Sie auf „Laden“. 4 Wählen Sie unter „Profil“ das Farbprofil für das 5 Wenn das ausgewählte Proof-Profil denselben
Farbmodus wie das Dokument verwendet, führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Wählen Sie „Farbwerte erhalten“, um das Aussehen des Dokuments ohne Konvertierung der Farben vom Dokumentfarbraum in den Proof-Profilfarbraum zu simulieren. So werden Farbverschiebungen simuliert, die beim Interpretieren der Farbwerte mit Hilfe des Proof-Profils anstelle des Dokumentprofils auftreten können. • Deaktivieren Sie die Option, um das Aussehen des Dokuments nach dem Konvertieren der Farben aus dem Dokumentfarbraum in die nächstgelegenen Äquivalente im Proof-Profilfarbraum zu simulieren. Dabei wird versucht, das optische Aussehen der Farben zu erhalten. Legen Sie dann eine RenderPriorität für die Konvertierung fest.
Weitere Informationen finden Sie unter „Festlegen einer Render-Priorität“ in der Online-Hilfe. 6 Wählen Sie ggf. eine der folgenden Optionen: • „Papierweiß simulieren“ zeigt im Monitorfarbraum den speziellen Weißton des im Proof-Profil definierten Druckmediums an. Wenn Sie diese Option aktivieren, wird die Option „Schwarze Druckfarbe simulieren“ automatisch aktiviert.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 133 Handbuch
• „Schwarze Druckfarbe simulieren“ zeigt im Monitorfarbraum den im Proof-Profil definierten tatsächlichen dynamischen Bereich an.
Die Verfügbarkeit dieser Optionen hängt vom gewählten Proof-Profil ab. Nicht alle Profile unterstützen beide Optionen.
Der Befehl „Profil zuweisen“ kann zu einem geänderten Aussehen der Farben führen, da Farbwerte direkt durch Farben des neuen Profilfarbraums ersetzt werden. Der Befehl „In Profil konvertieren“ verschiebt Farbwerte hingegen vor der Ersetzung, um das ursprüngliche Farbaussehen beizubehalten.
7 Um Ihre eigenen Proof-Einstellungen als
vordefinierte Proof-Einstellungen zu speichern, klicken Sie auf „Speichern“. Damit die neuen vordefinierten Einstellungen unter „Ansicht“ > „Proof einrichten“ angezeigt werden, speichern Sie sie im Ordner „Programme/Gemeinsame Dateien/Adobe/Color/Proofing“ (Windows) bzw. „Systemordner/Application Support/Adobe/ Color/Proofing“ (Mac OS).
• Mit „Farbmanagement auf dieses Dokument nicht anwenden“ wird das Profil aus einem Dokument mit Tags gelöscht. Wählen Sie diese Option nur, wenn das Dokument wirklich keine Tags enthalten soll.
8 Klicken Sie auf „OK“.
• Mit „Farbmodus Arbeitsfarbraum:
Ändern des Farbprofils eines Dokuments Es kann vorkommen, daß Dokumentfarben in ein anderes Farbprofil konvertiert, einem Dokument ohne Farbkonvertierung Tags für ein anderes Profil zugewiesen oder Profile ganz aus einem Dokument gelöscht werden müssen Der Grund dafür kann sein, daß Sie ein Dokument für ein anderes Ausgabegerät vorbereiten oder die Vorgehensweise einer Farbmanagement-Richtlinie korrigieren möchten. Die Befehle „Profil zuweisen“ und „In Profil konvertieren“ eignen sich nur für fortgeschrittene Anwender.
So ändern Sie das Profil eines Dokuments
1 Wählen Sie „Bild“ > „Modus“ > „Profil zuweisen“. 2 Wählen Sie eine der folgenden Optionen:
Arbeitsfarbraum“ wird das Dokument mit Tags für das Profil des aktuellen Arbeitsfarbraums versehen. • Mit „Profil“ wird einem Dokument mit Tags ein anderes Profil zugewiesen. Wählen Sie das gewünschte Profil aus dem Menü. Photoshop versieht das Dokument mit Tags für das neue Profil, ohne die Farben in den Profilfarbraum zu konvertieren. Das Aussehen der Farben auf Ihrem Monitor kann sich dadurch erheblich verändern. 3 Wählen Sie „Vorschau“, um die Effekte des neuen
Profils anzuzeigen. 4 Klicken Sie auf „OK“. So konvertieren Sie Dokumentfarben in ein anderes Profil
1 Wählen Sie „Bild“ > „Modus“ > „In Profil
konvertieren“. 2 Wählen Sie unter „Zielfarbraum“ das Farbprofil,
in das die Farben konvertiert werden sollen. Das Dokument wird konvertiert und mit Tags für das neue Profil versehen.
134 KAPITEL 4 Erzeugen konsistenter Farben (Photoshop)
3 Wählen Sie unter „Konvertierungsoptionen“ ein
Farbmanagementmodul, eine Render-Priorität und Optionen für den Schwarzpunkt und Dithering. Weitere Informationen finden Sie unter „Anpassen erweiterter FarbmanagementEinstellungen“ in der Online-Hilfe. 4 Wählen Sie „Auf Hintergrundebene reduzieren“,
um alle Dokumentebenen bei der Konvertierung auf eine einzelne Ebene zu reduzieren. 5 Wählen Sie „Vorschau“, um die Effekte der
Konvertierung anzuzeigen. Wenn Sie „Auf Hintergrundebene reduzieren“ wählen, wird diese Vorschau präziser. 6 Klicken Sie auf „OK“.
Einbetten von Profilen beim Speichern Die Profilinformationen eines Dokuments mit Tags werden beim Speichern eingebettet, sofern das Dateiformat eingebettete ICC-Profile unterstützt. Dokumente ohne Tags werden standardmäßig ohne eingebettetes Profil gespeichert. Sie können festlegen, ob beim Speichern ein Profil eingebettet wird oder nicht. Sie können auch die Farben in den Proof-Profilfarbraum konvertieren und statt dessen das Proof-Profil einbetten. Nur fortgeschrittene Anwender, die sich mit Farbmanagement auskennen, sollten die Einstellungen für die Profileinbettung ändern.
So ändern Sie die Einstellungen für die Profileinbettung in einem Dokument
1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“ (Windows)
bzw. „Datei“ > „Sichern unter“ (Mac OS). 2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Um die Einbettung des aktuellen Farbprofils zu steuern, aktivieren oder deaktivieren Sie „ICC-Profil“ (Windows) bzw. „Farbprofil einbetten“ (Mac OS). Diese Option ist nur für das native PhotoshopFormat (.psd) und die Formate PDF, JPEG, TIFF, EPS, DCS und PICT verfügbar. • Um die Einbettung des aktuellen Proof-Profils zu steuern, aktivieren oder deaktivieren Sie „ProofEinstellung verwenden“ (nur für die Formate PDF, EPS, DCS 1.0 und DCS 2.0 verfügbar). Mit dieser Option werden die Farben in den ProofProfilfarbraum konvertiert, was für die Erstellung einer Ausgabedatei hilfreich ist. Informationen zur Einrichtung von Proof-Profilen finden Sie unter „Softproof von Farben“ auf Seite 131. 3 Geben Sie einen Namen ein, wählen Sie weitere
Speichern-Optionen, und klicken Sie auf „Speichern“ (Windows) bzw. „Sichern“ (Mac OS).
Erstellen, Installieren und Aktualisieren von Farbprofilen Für ein präzises und konsistentes Farbmanagement benötigen Sie ein genaues, ICC-konformes Profil für alle Farbausgabegeräte. Ohne ein genaues Scannerprofil kann z. B. ein perfekt gescanntes Bild in einem anderen Programm falsch angezeigt werden, weil der Scanner und das Programm leicht unterschiedliche Farbräume verwenden. Als Folge dieser falschen Darstellung nehmen Sie u. U. unnötige, zeitaufwendige und ggf. unwiderrufliche „Korrekturen“ an einem bereits guten Bild vor. Mit
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 135 Handbuch
einem genauen Profil kann ein Programm, das ein Bild importiert, Unterschiede im Farbumfang korrigieren und die tatsächlichen Farben eines Scans anzeigen. Genaue Profile können in allen Anwendungen eingesetzt werden, die mit Ihrem Farbmanagementsystem kompatibel sind. Profile werden wie folgt erstellt (die Methoden sind in absteigender Reihenfolge nach Präzision aufgeführt): • Passen Sie mit Hilfe professioneller Profilerstellungssysteme spezielle Profile für Ihre Geräte an. • Beschreiben Sie Ihr Gerät mit Hilfe der Einstellungen im Dialogfeld „Eigenes CMYK“, und speichern Sie diese als Farbprofil.
Weitere Informationen finden Sie unter „Erstellen eigener CMYK-Profile“ in der Online-Hilfe. • Erwerben Sie ein Profil bei einem Hersteller.
Derartige Profile berücksichtigen leider kleine Unterschiede zwischen Geräten nicht, die selbst bei gleichen Modellen eines Herstellers oder altersbedingt auftreten können. • Wählen Sie ein verfügbares Profil, das für den
Farbraum des Geräts geeignet ist. Viele Mac OSScanner sind z. B. für den Farbraum eines Apple RGB-Monitors optimiert, und Sie könnten für diese Geräte ein Apple-Monitorprofil ausprobieren; für Windows-Scanner ohne Profil können Sie den sRGBFarbraum verwenden. Erstellen Sie von Bildern mit diesem Profil stets einen Proof, bevor Sie es für die endgültige Ausgabe verwenden.
Hinzufügen von Geräteprofilen zum Farbmanagementsystem Sie können Ihrem System Farbprofile hinzufügen und im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ anzeigen lassen. Um bei der Arbeit mit Profilen den Überblick zu behalten, löschen Sie am besten alle nicht benötigten Geräteprofile. Nach dem Hinzufügen eines Profils in dem empfohlenen Verzeichnis müssen Sie das Profil ggf. laden oder Photoshop neu starten, damit es im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ angezeigt wird. Hinweis: Unter Mac OS können Sie den Ordner „ColorSync Profiles“ organisieren, indem Sie weitere Ordner darin erstellen oder anderen Ordnern AliasOrdner hinzufügen. Verschachtelte Ordner können jedoch in manchen Anwendungen wie z. B. Adobe PressReady zu Konflikten führen. So fügen Sie Ihrem System Profile hinzu
Kopieren Sie Profile in eines der folgenden empfohlenen Verzeichnisse: • (Windows 2000) WinNT/System/Spool/Drivers/ Color • (Windows NT) WinNT/System32/Color • (Windows 98) Windows/System/Color • (Mac OS) Systemordner/ColorSync Profiles
Hinweis: Wenn Sie mit ColorSync 2.5 arbeiten, aber auch frühere Versionen verwendet haben, können noch Profile im Ordner „Systemordner/Preferences/ColorSync™ Profiles“ gespeichert sein. Damit die Profile mit ColorSync 2.5 oder einer späteren Version kompatibel sind, speichern Sie sie unter „Systemordner/ColorSync Profiles“.
136 KAPITEL 4 Erzeugen konsistenter Farben (Photoshop)
Aktualisieren von Profilen Die Farbwiedergabe von Geräten ändert sich im Lauf der Zeit. Kalibrieren Sie Geräte daher regelmäßig neu, und aktualisieren Sie die Profile. Profile sollten je nach Gerät nach etwa einem Monat aktualisiert werden. Manche Monitore kompensieren die Alterung der Phosphorteilchen automatisch. Kalibrieren Sie ein Gerät außerdem neu, wenn Sie Faktoren ändern, die sich auf die Kalibrierung auswirken (wenn Sie z. B. die Raumbeleuchtung oder die Helligkeitseinstellung des Monitors ändern).
Erstellen eines ICC-Monitorprofils Ihr Monitor zeigt Farben zuverlässiger an, wenn Sie Farbmanagement und präzise ICC-Profile verwenden. Mit dem Dienstprogramm „Adobe Gamma“, das automatisch in der Systemsteuerung bzw. in den Kontrollfeldern installiert wird, können Sie Ihren Monitor kalibrieren und an einen Standard anpassen. Diese Einstellungen können Sie dann als ICC-konformes Profil speichern, das in allen Programmen verfügbar ist, die Farbmanagement verwenden. Durch das Kalibrieren werden Farbstiche vermieden, die Graustufen des Monitors möglichst neutral gestaltet und die Bildanzeige auf verschiedenen Monitoren standardisiert.
Adobe Gamma ist zwar für die Kalibrierung und Profilerstellung sehr hilfreich, Hardware-basierte Dienstprogramme sind jedoch präziser. Erstellen Sie ICC-konforme Profile daher nach Möglichkeit mit einem Hardware-basierten Programm. Verwenden Sie außerdem nur ein Kalibrierungsprogramm, da die Verwendung mehrerer Programme zu einer falschen Farbdarstellung führen kann. Weitere Informationen finden Sie unter „Kalibrieren und Charakterisieren eines Monitors“, „Einführung in MonitorKalibrierungseinstellungen“, „Richtlinien für die Erstellung eines ICC-Monitorprofils“ und „Kalibrieren mit Adobe Gamma“ in der Online-Hilfe.
5
139
Kapitel 5: Auswählen m einen Teil eines Bildes in Adobe Photoshop oder Adobe ImageReady zu ändern, müssen Sie zuerst den zu bearbeitenden Bereich auswählen. Ein ausgewählter Bereich wird durch eine gepunktete Auswahlbegrenzung (auch Auswahlrechteck genannt) gekennzeichnet. Der Bereich außerhalb der Auswahlbegrenzung ist beim Verschieben, Kopieren, Malen oder Anwenden von Spezialeffekten im ausgewählten Bereich geschützt.
U
Zum Erstellen von Auswahlbegrenzungen steht eine Vielzahl von speziellen Werkzeugen zur Auswahl.
Einführung in Auswahlvorgänge Da ein Bild zwei verschiedene Datentypen enthält (Bitmap und Vektor), benötigen Sie separate Werkzeugsätze, um für jeden Typ eine Auswahl zu erstellen. Zur Auswahl von Pixeln können Sie Auswahlbegrenzungen verwenden. Wenn Sie Pixel auswählen, wählen Sie auflösungsabhängige Informationen im Bild aus. Weitere Informationen über Bitmaps und Vektorgrafiken finden Sie unter „Bitmaps und Vektorgrafiken“ auf Seite 91. Sie können eine Auswahl auch mit Stift- oder FormWerkzeugen erstellen, mit denen präzise Konturen, sog. Pfade, erzeugt werden. Ein Pfad ist eine Vektorform, die keine Pixel enthält (Siehe „Verschieben, Kopieren und Einfügen einer Auswahl oder Ebene“ auf Seite 149). Sie können einen Pfad in eine Auswahl konvertieren oder umgekehrt (Siehe „Konvertieren zwischen Pfaden und Auswahlbegrenzungen (Photoshop)“ auf Seite 180).
In Photoshop können Sie mit dem Befehl „Extrahieren“ ein Objekt vom Hintergrund trennen und den Hintergrund transparent machen. Außerdem können Sie mit Masken komplizierte Auswahlen erstellen. (Siehe „Speichern einer Maskenauswahl“ auf Seite 200).
Auswählen von Pixeln Sie können Pixel in einem Bild durch Ziehen mit den Auswahlrechteck- oder Lasso-Werkzeugen oder durch Wählen von Farbbereichen mit dem Zauberstab auswählen. In Photoshop können Sie außerdem den Befehl „Farbbereich auswählen“ verwenden. Durch eine neue Auswahl wird die bestehende ersetzt. Zudem können Sie eine vorhandene Auswahl erweitern oder verkleinern, einen Bereich auswählen, der sich mit einer anderen Auswahl überschneidet, oder den Überlappungsbereich zwischen neuer und aktueller Auswahl auswählen.
Das Menü „Auswahl“ Mit den Befehlen des Menüs „Auswahl“ können Sie alle Pixel auswählen, die Auswahl aufheben oder erneut auswählen. So wählen Sie alle Pixel auf einer Ebene innerhalb der Arbeitsfläche aus
1 Wählen Sie die Ebene in der Ebenen-Palette. 2 Wählen Sie „Auswahl“ > „Alles auswählen“.
140 KAPITEL 5 Auswählen
So heben Sie eine Auswahl auf
3 Wählen Sie auf der Optionsleiste eine Einstellung
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
für weiche Kanten. Aktivieren oder deaktivieren Sie die Glättung für das abgerundete Rechteck oder die Auswahlellipse. (Siehe „Erstellen einer weichen Auswahlkante“ auf Seite 147).
• Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl aufheben“. • Wenn Sie das Auswahlrechteck, das abgerundete Auswahlrechteck (ImageReady), die Auswahlellipse oder das Lasso-Werkzeug verwenden, klicken Sie auf eine beliebige Bildstelle außerhalb des ausgewählten Bereichs. So wählen Sie die letzte Auswahl erneut aus
Wählen Sie „Auswahl“ > „Erneut wählen“.
Die Auswahlrechteck-Werkzeuge Mit den Auswahlrechteck-Werkzeugen können Sie Rechtecke, Ellipsen, abgerundete Rechtecke (ImageReady) sowie aus 1 Pixel bestehende Zeilen und Spalten auswählen. Standardmäßig wird eine Auswahlbegrenzung von der Ecke aus gezogen. So verwenden Sie die Auswahlrechteck-Werkzeuge
1 Wählen Sie ein Auswahlrechteck-Werkzeug aus: • Das Auswahlrechteck ( ) dient zum Erstellen einer rechteckigen Auswahl.
4 Wählen Sie für das Rechteck, das abgerundete
Rechteck oder die Auswahlellipse einen Stil aus der Optionsleiste: • „Normal“, um die Proportionen der Auswahl durch Ziehen zu bestimmen. • „Seitenverhältnis“, um das Höhe-Breite-Verhältnis einzustellen. Geben Sie Werte für das Seitenverhältnis ein (Dezimalwerte sind gültig). Um z. B. eine Auswahl mit einem Höhe-Breite-Verhältnis von 1:2 zu zeichnen, geben Sie für die Breite den Wert 2 und für die Höhe den Wert 1 ein. • Unter „Feste Größe“ können Sie Werte für die Höhe und Breite der Auswahl festlegen. Geben Sie Pixelwerte in ganzen Zahlen ein. Beachten Sie, daß die für das Erstellen einer 1 Zoll großen Auswahl erforderliche Pixelzahl von der Bildauflösung abhängt. (Siehe „Bildgröße und Auflösung“ auf Seite 92). 5 Führen Sie zur Ausrichtung der Auswahl an
• Das abgerundete Auswahlrechteck (
) dient zum Auswählen von abgerundeten Rechtecken, z. B. eine Webseiten-Schaltfläche (ImageReady).
Hilfslinien, Rastern, Slices oder Dokumentbegrenzungen einen der folgenden Schritte durch:
• Die Auswahlellipse ( elliptischen Auswahl.
• (Photoshop) Wählen Sie „Ansicht“ > „Ausrichten“ oder „Ansicht“ > „Ausrichten an“ und dann einen Befehl aus dem Untermenü. Eine mit den Auswahlwerkzeugen erstellte Auswahl kann an Dokumentgrenzen und mehreren Photoshop-Extras ausgerichtet werden. Dies wird im Menü „Ausrichten an“ gesteuert. (Siehe „Arbeiten mit „Ausrichten““ auf Seite 152).
) dient zum Erstellen einer
• Das „Auswahlwerkzeug: Einzelne Zeile“ ( ) bzw. „Einzelne Spalte“ ( ) erstellt eine Begrenzung in Form einer 1 Pixel breiten Zeile oder Spalte. 2 Legen Sie auf der Optionsleiste fest, ob eine neue
Auswahl ( ) hinzugefügt, eine Auswahl erweitert ( ) bzw. verkleinert ( ) oder ein Bereich ausgewählt werden soll, der sich mit einer anderen Auswahl überlappt ( ).
• (ImageReady) Wählen Sie „Ansicht“ > „Ausrichten an“ > „Hilfslinien“.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 141 Handbuch
6 Führen Sie zur Auswahlerstellung einen der
So verwenden Sie das Lasso-Werkzeug
folgenden Schritte durch:
1 Wählen Sie das Lasso-Werkzeug (
• Ziehen Sie mit dem Auswahlrechteck, dem
abgerundeten Auswahlrechteck oder der Auswahlellipse über den Bereich, den Sie auswählen möchten. Halten Sie während des Ziehens die Umschalttaste gedrückt, um die Auswahlform auf ein Quadrat oder einen Kreis einzuschränken. Um die Auswahlform von der Mitte zu ziehen, halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt, nachdem Sie mit dem Ziehen begonnen haben. • Klicken Sie mit „Auswahlrechteck: Einzelne Zeile“ bzw. „Einzelne Spalte“ in der Nähe des auszuwählenden Bereichs, und ziehen Sie dann das Auswahlrechteck an die genaue Position. Wenn kein Auswahlrechteck sichtbar ist, erhöhen Sie die Vergrößerung der Bildansicht.
Um ein Auswahlrechteck, ein abgerundetes Auswahlrechteck oder eine Auswahlellipse neu zu positionieren, erstellen Sie zuerst durch Ziehen die Begrenzung, und halten Sie dabei die Maustaste gedrückt. Halten Sie anschließend die Leertaste gedrückt, und fahren Sie mit dem Ziehen fort. Wenn Sie die Begrenzung gezeichnet haben, ziehen Sie vom Inneren der Auswahl weg.
) und dann Optionen aus. (Siehe „Einstellen der Optionen für das Lasso, Polygon-Lasso und magnetische Lasso“ auf Seite 142).
2 Ziehen Sie, um die Auswahlbegrenzung frei zu
zeichnen. 3 Um eine Auswahlbegrenzung mit geraden Kanten
zu zeichnen, halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt, und klicken Sie auf die gewünschte Anfangs- und Endposition der Segmente. Sie können zwischen dem Zeichnen von geraden und frei gezeichneten Segmenten wechseln. 4 Wenn Sie zuletzt gezeichnete Segmente löschen
möchten, halten Sie die Entf-Taste gedrückt, bis das gewünschte Segment gelöscht wurde. 5 Um die Auswahlbegrenzung zu schließen, lassen
Sie die Maustaste los, ohne die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt zu halten. So verwenden Sie das Polygon-Lasso
1 Wählen Sie das Polygon-Lasso (
) und dann Optionen aus. (Siehe „Einstellen der Optionen für das Lasso, Polygon-Lasso und magnetische Lasso“ auf Seite 142).
2 Legen Sie durch Klicken auf das Bild den
Lasso, Polygon-Lasso und magnetisches Lasso Mit dem Lasso und dem Polygon-Lasso können Sie gerade und frei gezeichnete Segmente einer Auswahlbegrenzung zeichnen. Bei dem magnetischen Lasso (Photoshop) wird die Begrenzung an den Kanten bestimmter Bildbereiche ausgerichtet. Dieses Werkzeug ist besonders nützlich zum schnellen Auswählen von Objekten mit komplexen Kanten vor kontrastreichen Hintergründen.
Startpunkt fest. 3 Führen Sie einen oder mehrere der folgenden
Schritte durch: • Um ein gerades Segment zu zeichnen, positionieren Sie den Zeiger an der gewünschten Endposition für das erste Segment, und klicken Sie. Legen Sie durch Klicken weitere Endpunkte für nachfolgende Segmente fest. • Um ein Segment frei zu zeichnen, halten Sie die AltTaste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt, und ziehen Sie. Wenn Sie fertig sind, lassen die Alt-Taste bzw. die Wahltaste und die Maustaste los.
142 KAPITEL 5 Auswählen
• Um zuletzt gezeichnete gerade Segmente zu löschen, drücken Sie die Entf-Taste. 4 Schließen Sie die Auswahlbegrenzung:
• Um das Lasso-Werkzeug zu aktivieren, halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt, und ziehen bei gedrückter Maustaste.
Startpunkt (neben dem Zeiger erscheint ein geschlossener Kreis), und klicken Sie.
• Um das Polygon-Lasso zu aktivieren, halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt, und klicken Sie.
• Wenn sich der Zeiger nicht auf dem Startpunkt
6 Um zuletzt gezeichnete Segmente und
befindet, doppelklicken Sie mit dem Polygon-Lasso, oder klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS).
Befestigungspunkte zu löschen, drücken Sie die EntfTaste, bis die Befestigungspunkte des gewünschten Segments gelöscht wurden.
• Setzen Sie den Zeiger des Polygon-Lassos auf den
So verwenden Sie das magnetische Lasso (Photoshop)
1 Wählen Sie das magnetische Lasso (
) und dann Optionen aus. (Siehe „Einstellen der Optionen für das Lasso, Polygon-Lasso und magnetische Lasso“ auf Seite 142).
2 Klicken Sie auf das Bild, um den ersten
Befestigungspunkt festzulegen. Befestigungspunkte verankern die Auswahlbegrenzung. 3 Um ein Segment frei zu zeichnen, bewegen Sie den
Zeiger entlang der Kante, die Sie nachzeichnen möchten. (Sie können auch bei gedrückter Maustaste ziehen.) Das zuletzt erstellte Segment der Auswahlbegrenzung bleibt aktiv. Wenn Sie den Zeiger bewegen, wird das aktive Segment gemäß der in der Optionsleiste eingestellten Erkennungsbreite an der stärksten Bildkante ausgerichtet. Durch das magnetische Lasso werden der Auswahlbegrenzung regelmäßig Befestigungspunkte hinzugefügt, um vorherige Segmente zu verankern. 4 Wenn die Begrenzung nicht an der gewünschten
Kante ausgerichtet wird, fügen Sie durch einmaliges Klicken einen Befestigungspunkt manuell hinzu. Fahren Sie mit dem Nachzeichnen der Kante fort, und fügen Sie ggf. Befestigungspunkte hinzu. 5 Wenn Sie zeitweilig zu anderen Lasso-Werkzeugen
wechseln möchten, führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
7 Schließen Sie die Auswahlbegrenzung: • Um die Begrenzung mit einem frei gezeichneten, magnetischen Segment zu schließen, doppelklicken Sie, oder drücken Sie die Eingabetaste bzw. den Zeilenschalter. • Um die Begrenzung mit einem geraden Segment zu schließen, halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt, und doppelklicken Sie. • Um die Begrenzung zu schließen, setzen Sie den Zeiger auf den Startpunkt, und klicken Sie.
Einstellen der Optionen für das Lasso, Polygon-Lasso und magnetische Lasso Mit den Optionen für die Lasso-Werkzeuge können Sie bestimmen, wie die einzelnen Werkzeuge Kanten erkennen und auswählen. So stellen Sie Optionen für die Lasso-Werkzeuge ein
1 Wählen Sie ggf. das Werkzeug aus. 2 Legen Sie auf der Optionsleiste fest, ob eine neue
Auswahl ( ) hinzugefügt, eine Auswahl erweitert ( ) bzw. verkleinert ( ) oder ein Bereich ausgewählt werden soll, der sich mit einer anderen Auswahl überlappt ( ). 3 Wählen Sie Optionen für weiche Kanten und
Glätten. (Siehe „Erstellen einer weichen Auswahlkante“ auf Seite 147).
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 143 Handbuch
4 Stellen Sie für das magnetische Lasso (Photoshop)
Der Zauberstaub
eine der folgenden Optionen ein:
Mit dem Zauberstaub können Sie einen konsistent gefärbten Bereich (z. B. eine rote Blume) auswählen, ohne die Konturen zu zeichnen. Sie legen den Farbbereich (Toleranz) für die Zauberstaub- Auswahl fest.
• Um einen Erkennungsabstand festzulegen, geben
Sie unter „Breite“ einen Pixelwert zwischen 1 und 40 ein. Das magnetische Lasso erkennt Kanten nur innerhalb des angegebenen Abstands vom Zeiger. • Um die Empfindlichkeit des Lassos für Bildkanten festzulegen, geben Sie unter „Kantenkontrast“ einen Wert zwischen 1 % und 100 % ein. Bei einem höheren Wert werden nur Kanten erkannt, die sich deutlich von ihrer Umgebung abheben; bei einem niedrigeren Wert werden kontrastreiche Kanten erkannt.
Hinweis: Der Zauberstab kann nicht im BitmapModus verwendet werden.
• Um die Geschwindigkeit einzustellen, mit der das
Auswahl ( ) hinzugefügt, eine Auswahl erweitert ( ) bzw. verkleinert ( ) oder ein Bereich ausgewählt werden soll, der sich mit einer anderen Auswahl überlappt ( ). Der Zauberstab-Cursor nimmt je nach der aktivierten Option eine andere Form an.
Lasso Befestigungspunkte setzt, geben Sie unter „Frequenz“ einen Wert zwischen 0 und 100 ein. Durch einen höheren Wert wird die Auswahlbegrenzung schneller erstellt. Bei einem Bild mit deutlichen Kanten sollten Sie eine größere Breite und einen stärkeren Kantenkontrast einstellen und die Begrenzung in groben Zügen nachzeichnen. Bei einem Bild mit weicheren Kanten sollten Sie eine geringere Breite und einen geringeren Kantenkontrast einstellen und die Begrenzung genauer nachzeichnen. • Damit in der Optionsleiste der Wert für die
Lassobreite angezeigt wird, drücken Sie die Feststelltaste. Tun Sie dies, während das Werkzeug ausgewählt, aber nicht in Gebrauch ist.
So verwenden Sie den Zauberstab
1 Wählen Sie den Zauberstab (
) aus.
2 Legen Sie auf der Optionsleiste fest, ob eine neue
3 Geben Sie unter „Toleranz“ einen Pixelwert
zwischen 0 und 255 ein. Geben Sie einen niedrigen Wert ein, um Farben auszuwählen, die dem gewählten Pixel sehr ähneln, oder einen höheren Wert, um einen größeren Farbbereich auszuwählen. 4 Um eine glatte Kante zu definieren, wählen Sie
„Glätten“. (Siehe „Erstellen einer weichen Auswahlkante“ auf Seite 147). 5 Um nur aneinandergrenzende Bereiche mit
denselben Farben auszuwählen, wählen Sie „Benachbart“. Anderenfalls werden alle Pixel mit denselben Farben ausgewählt.
• Wenn Sie mit einem Stifttablett arbeiten, aktivieren oder deaktivieren Sie die Option „Druck“. Wenn die Option aktiviert ist, führt ein erhöhter Stiftandruck zu einer schmaleren Kante.
6 Um Farben anhand von Daten aus allen sichtbaren
Beim Erstellen einer Auswahl können Sie die ]Taste drücken, um die Kante des magnetischen Lassos um 1 Pixel zu erhöhen. Drücken Sie die [-Taste, um die Breite um 1 Pixel zu verringern.
7 Klicken Sie im Bild auf die gewünschte Farbe.
Ebenen auszuwählen, aktivieren Sie „Alle Ebenen einbeziehen“. Anderenfalls werden mit dem Zauberstab nur Farben aus der aktiven Ebene ausgewählt. Wenn „Benachbart“ aktiviert ist, werden alle benachbarten Pixel innerhalb des Toleranzbereichs ausgewählt. Anderenfalls werden alle Pixel im Toleranzbereich ausgewählt.
144 KAPITEL 5 Auswählen
Der Befehl „Farbbereich auswählen“ (Photoshop) Mit dem Befehl „Farbbereich auswählen“ wird eine bestimmte Farbe oder Farbuntergruppe in einer Auswahl oder einem gesamten Bild ausgewählt. Wenn Sie eine Auswahl ersetzen möchten, müssen Sie zuerst die vorhandene Auswahl aufheben. Um eine bestehende Auswahl zu verfeinern, verwenden Sie mehrmals den Befehl „Farbbereich auswählen“, um eine Farbuntergruppe auszuwählen. Um z. B. die grünen Bereiche in einer Cyan-Auswahl auszuwählen, wählen Sie im Dialogfeld „Farbbereich auswählen“ die Option „Cyantöne“ aus, und klicken Sie auf „OK“. Öffnen Sie dann erneut das Dialogfeld „Farbbereich auswählen“, und wählen Sie „Grüntöne“ aus. (Das Ergebnis ist nicht sehr auffallend, da Farbuntergruppen innerhalb einer Farbmischung ausgewählt werden). So wählen Sie einen Farbbereich mit Hilfe aufgenommener Farben aus
1 Wählen Sie „Auswahl“ > „Farbbereich auswählen“. 2 Wählen Sie unter „Auswahl“ die Option
„Aufgenommene Farben“ (
) aus.
3 Wählen Sie eine der folgenden Anzeige-
optionen aus: • „Auswahl“, um nur eine Vorschau der Auswahl anzuzeigen, während sie erstellt wird.
4 Positionieren Sie den Zeiger über dem Bild oder
Vorschaubereich, und klicken Sie, um die gewünschten Farben aufzunehmen.
Aufnehmen von Farben 5 Stellen Sie den Farbbereich mit dem Regler
„Toleranz“ oder durch Eingabe eines Wertes ein. Um den ausgewählten Farbbereich zu verringern, verringern Sie den Wert. Mit der Option „Toleranz“ werden Pixel teilweise ausgewählt, indem gesteuert wird, in welchem Maße verwandte Farben in die Auswahl aufgenommen werden (bei der Option „Toleranz“ für den Zauberstaub und das Füllwerkzeug wird dagegen der Bereich vollständig ausgewählter Farben erhöht).
• „Bild“, um eine Vorschau des gesamten Bildes anzuzeigen. Sie können z. B. aus einem Teil des Bildes, der nicht auf dem Bildschirm angezeigt wird, Farben aufnehmen.
Um zwischen den Optionen „Bild“ und „Auswahl“ im Dialogfeld „Farbbereich auswählen“ zu wechseln, drücken Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS).
Durch einen höheren Toleranzwert wird die Auswahl vergrößert.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 145 Handbuch
6 Stellen Sie die Auswahl ein: • Um Farben hinzuzufügen, wählen Sie die Pipette mit dem Pluszeichen aus, und klicken Sie auf den Vorschaubereich oder das Bild. • Um Farben zu entfernen, wählen Sie die Pipette mit
dem Minuszeichen aus, und klicken Sie auf den Vorschaubereich oder das Bild. Um die Pipette mit dem Pluszeichen zeitweilig zu aktivieren, halten Sie die Umschalttaste gedrückt. Um die Pipette mit dem Minuszeichen zu aktivieren, halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt. 7 Um eine Vorschau der Auswahl im Bildfenster
anzuzeigen, wählen Sie eine Option unter „Auswahlvorschau“: • „Graustufen“, um die Auswahl so anzuzeigen, wie
sie in einem Graustufenkanal angezeigt würde. • „Schwarzer Hintergrund“, um die Auswahl in Farbe
vor einem schwarzen Hintergrund anzuzeigen. • „Weißer Hintergrund“, um die Auswahl in Farbe vor einem weißem Hintergrund anzuzeigen. • „Maskierungsmodus“, um die Auswahl mit den
aktuellen Maskierungsmodus-Einstellungen anzuzeigen. (Siehe „Erstellen von temporären Masken im Maskierungsmodus (Photoshop)“ auf Seite 197). 8 Um zur ursprünglichen Auswahl zurückzukehren,
halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt, und klicken Sie auf „Zurück“. 9 Klicken Sie zur Erstellung der Auswahl auf „OK“. So wählen Sie einen Farbbereich mit Hilfe vorgegebener Farben aus
1 Wählen Sie „Auswahl“ > „Farbbereich auswählen“. 2 Wählen Sie unter „Auswahl“ einen Farb- oder
Tonbereich. Die Option „Außerhalb des Farbumfangs“ funktioniert nur bei RGB- und LabBildern. (Eine Farbe außerhalb des Farbumfangs ist
eine RBG- oder Lab-Farbe, die nicht im Vierfarbdruckverfahren gedruckt werden kann. Siehe „Farbumfang (Photoshop)“ auf Seite 114). 3 Klicken Sie auf „Auswahl“, um die ausgewählten
Bereiche im Vorschaubereich anzuzeigen. 4 Um eine Vorschau der Auswahl im Bildfenster
anzuzeigen, wählen Sie eine Option unter „Auswahlvorschau“: • „Ohne“, um keine Vorschau im Bildfenster anzuzeigen. • „Graustufen“, um die Auswahl so anzuzeigen, wie sie in einem Graustufenkanal angezeigt würde. • „Schwarzer Hintergrund“, um die Auswahl in Farbe vor einem schwarzem Hintergrund anzuzeigen. • „Weißer Hintergrund“, um die Auswahl in Farbe vor einem weißem Hintergrund anzuzeigen. • „Maskierungsmodus“, um die Auswahl mit den aktuellen Maskierungsmodus-Einstellungen anzuzeigen. (Siehe „Erstellen von temporären Masken im Maskierungsmodus (Photoshop)“ auf Seite 197). 5 Um zur ursprünglichen Auswahl zurückzukehren,
halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt, und klicken Sie auf „Zurück“. 6 Klicken Sie zur Erstellung der Auswahl auf „OK“.
Hinweis: Wenn die Meldung angezeigt wird, daß keine Pixel zu mehr als 50 % gewählt sind, ist die Auswahlbegrenzung nicht sichtbar. Möglicherweise haben Sie eine Farbe wie Rot ausgewählt, obwohl das Bild nicht die völlig gesättigte Farbe enthielt. So speichern und laden Sie Farbbereich-Einstellungen
Mit den Schaltflächen „Speichern“ und „Laden“ im Dialogfeld „Farbbereich auswählen“ können Sie die aktuellen Einstellungen speichern und erneut verwenden.
146 KAPITEL 5 Auswählen
Erstellen einer Auswahl aus Slices (ImageReady) Wenn Sie ein Slice in ImageReady erstellen, kann es in eine Auswahl konvertiert werden. So erstellen Sie eine Auswahl aus einem Slice
1 Wählen Sie ein Slice aus. (Siehe „Auswählen von
Slices“ auf Seite 276). 2 Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl aus Slice
erstellen“.
Einstellen einer Pixelauswahl Sie können eine Pixelauswahl mit den Auswahlwerkzeugen sowie einer Reihe von Befehlen aus dem Menü „Auswahl“ einstellen und verfeinern. Außerdem können Sie geometrische Transformationen anwenden, um die Form einer Auswahlbegrenzung zu ändern. Weitere Informationen finden Sie unter „Transformieren von Objekten in zwei Dimensionen“ in der Online-Hilfe.
Verschieben, Ausblenden oder Umkehren einer Auswahl Sie können eine Auswahlbegrenzung in einem Bild verschieben und ausblenden und eine Auswahl umkehren, so daß der zuvor nicht ausgewählte Bildbereich ausgewählt wird. So verschieben Sie eine Auswahlbegrenzung
1 Wählen Sie mit einem beliebigen
Auswahlwerkzeug „Neue Auswahl“ ( ) aus der Optionsleiste, und positionieren Sie den Zeiger innerhalb der Auswahlbegrenzung. Die Zeigerform ändert sich, um anzuzeigen, daß die Auswahl verschoben werden kann ( ).
2 Ziehen Sie die Begrenzung, um einen anderen
Bildbereich zu umschließen. Sie können eine Auswahlbegrenzung teilweise über die Grenzen der Arbeitsfläche ziehen. Wenn Sie sie zurückziehen, wird die Originalbegrenzung wieder vollständig angezeigt. Sie können die Auswahlbegrenzung auch in ein anderes Bildfenster ziehen. So steuern Sie das Verschieben einer Auswahl
• Um die Richtung auf ein Vielfaches von 45˚ zu beschränken, beginnen Sie zu ziehen; halten Sie dann die Umschalttaste gedrückt, und ziehen Sie weiter. • Um die Auswahl in 1-Pixel-Schritten zu verschieben, drücken Sie eine Pfeiltaste. • Um die Auswahl in 10-Pixel-Schritten zu verschieben, drücken Sie bei gedrückter Umschalttaste eine Pfeiltaste. So blenden Sie Auswahlkanten ein bzw. aus
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch: • Wählen Sie „Ansicht“ > „Extras einblenden“. Mit diesem Befehl wird außerdem folgendes ein- oder ausgeblendet: (Photoshop) Auswahlkanten, Zielpfade, Slices und Anmerkungen bzw. (ImageReady) Auswahlkanten, Slices, Imagemaps, Textbegrenzungen, Textgrundlinien und Textauswahl. (Siehe „Arbeiten mit Extras“ auf Seite 77). • Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Auswahlkanten“. Hierdurch wird die Ansicht der Auswahlkanten aktiviert bzw. deaktiviert, und zwar nur für die aktuelle Auswahl. Beim Erstellen einer anderen Auswahl werden die Auswahlkanten wieder angezeigt.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 147 Handbuch
So aktivieren Sie die nicht ausgewählten Bildteile
So entfernen Sie ein Objekt aus einer Auswahl
Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl umkehren“.
1 Erstellen Sie eine Auswahl.
Mit dieser Option können Sie ein Objekt vor einem Vollton-Hintergrund auswählen. Wählen Sie mit dem Zauberstab den Hintergrund aus, und kehren Sie dann die Auswahl um.
2 Führen Sie mit einem beliebigen
Manuelles Einstellen einer Auswahl Mit den Auswahlwerkzeugen können Sie einer bestehenden Pixelauswahl Objekte hinzufügen oder sie daraus entfernen. Stellen Sie vor dem manuellen Hinzufügen oder Entfernen von Auswahlobjekten auf der Optionsleiste die Werte für weiche Kanten und Glätten auf die für die Originalauswahl verwendeten Werte ein. (Siehe „Erstellen einer weichen Auswahlkante“ auf Seite 147). Informationen zum Einstellen einer Auswahl per Eingabe finden Sie unter „Einstellen einer Auswahl per Eingabe“ in der Online-Hilfe. So erweitern Sie eine Auswahl oder wählen einen zusätzlichen Bereich aus
1 Erstellen Sie eine Auswahl. 2 Führen Sie mit einem beliebigen
Auswahlwerkzeug einen der folgenden Schritte durch: • Wählen Sie aus der Optionsleiste die Option „Der Auswahl hinzufügen“ ( ), und ziehen Sie. • Halten Sie die Umschalttaste gedrückt (ein Pluszeichen erscheint neben dem Zeiger), und fügen Sie durch Ziehen eine weitere Auswahl hinzu.
Auswahlwerkzeug einen der folgenden Schritte durch: • Wählen Sie in der Optionsleiste die Option „Von Auswahl subtrahieren“ ( ), und erstellen Sie durch Ziehen eine Überlappung mit einer anderen Auswahl. • Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt (ein Minuszeichen erscheint neben dem Zeiger), und entfernen Sie durch Ziehen eine andere Auswahl. So wählen Sie nur einen Bereich aus, der sich mit einer anderen Auswahl überlappt
1 Erstellen Sie eine Auswahl. 2 Führen Sie mit einem beliebigen
Auswahlwerkzeug einen der folgenden Schritte durch: • Wählen Sie aus der Optionsleiste die Option „Schnittmenge mit Auswahl bilden“ ( ), und ziehen Sie. • Halten Sie Alt- + Umschalttaste (Windows) bzw. Wahl- + Umschalttaste (Mac OS) gedrückt (ein Kreuz erscheint neben dem Zeiger ), und ziehen Sie über den auszuwählenden Teil der Originalauswahl.
Erstellen einer weichen Auswahlkante Sie können die harten Kanten einer Auswahl durch „Glätten“ oder „Weiche Kante“ glätten. Glätten Hierdurch werden die unregelmäßigen
Kanten einer Auswahl geglättet, indem der Farbübergang zwischen Kantenpixeln und Hintergrundpixeln verwischt wird. Da sich nur die
148 KAPITEL 5 Auswählen
Kantenpixel ändern, bleiben alle Details erhalten. Diese Option ist nützlich, wenn eine Auswahl zum Erstellen von Composite-Bildern ausgeschnitten, kopiert oder eingefügt wird. Die Option „Glätten“ ist für die Werkzeuge Lasso, Polygon-Lasso, magnetisches Lasso, abgerundetes Auswahlrechteck, Auswahlellipse und Zauberstaub verfügbar. (Wählen Sie ein Werkzeug aus, um seine Optionsleiste anzuzeigen.) Sie müssen diese Option vor Verwendung dieser Werkzeuge aktivieren. Wenn Sie eine Auswahl erst einmal erstellt haben, können Sie keine Glättung hinzufügen. Weiche Kante Die Kanten werden weichgezeichnet,
indem eine Übergangsgrenze zwischen der Auswahl und den umliegenden Pixeln erstellt wird. Durch das Weichzeichnen können an der Auswahlkante Details verlorengehen. Eine weiche Kante kann mit den folgenden Werkzeugen erstellt werden: AuswahlrechteckWerkzeuge, Lasso, Polygon-Lasso oder magnetisches Lasso; sie können sie auch einer vorhandenen Auswahl hinzufügen. Weiche-Kante-Effekte werden sichtbar, wenn Sie eine Auswahl verschieben, ausschneiden, kopieren oder füllen.
2 Geben Sie in der Optionsleiste einen Wert unter
„Weiche Kante“ ein. Durch diesen Wert wird die Breite der weichen Kante festgelegt, die zwischen 1 und 250 Pixeln liegen kann. So legen Sie eine weiche Kante für eine bestehende Auswahl fest
1 Wählen Sie „Auswahl“ > „Weiche Auswahlkante“. 2 Geben Sie unter „Radius“ einen Wert ein, und
klicken Sie auf „OK“. Hinweis: Eine mit einem großen Radius erstellte kleine Auswahl kann so undeutlich sein, daß die Kanten unsichtbar und daher nicht auswählbar sind. Wenn die Meldung angezeigt wird, daß keine Pixel zu mehr als 50 % gewählt sind, verringern Sie den Radius oder vergrößern Sie die Auswahl. Sie können auch auf „OK“ klicken, um die Maske mit der aktuellen Einstellung zu übernehmen und eine Auswahl mit unsichtbaren Kanten zu erstellen.
So wenden Sie Glätten an
1 Wählen Sie das Lasso, das Polygon-Lasso, das
magnetische Lasso, das abgerundete Auswahlrechteck, die Auswahlellipse oder den Zauberstab aus.
A
B
C
D
2 Wählen Sie in der Optionsleiste die Option
„Glätten“ aus. So legen Sie eine weiche Kante für ein Auswahlwerkzeug fest
1 Wählen Sie das Lasso oder das Auswahlrechteck aus.
A. Originalauswahl B. Weiche Kante: 0 C. Weiche Kante: 10 D. Weiche Kante: 30
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 149 Handbuch
Verschieben, Kopieren und Einfügen einer Auswahl oder Ebene Sie können eine Auswahl und Ebenen innerhalb oder zwischen Bildern sowie zwischen Bildern in anderen Anwendungen verschieben oder kopieren.
Verschieben einer Auswahl oder Ebene innerhalb eines Bildes Mit dem Verschieben-Werkzeug können Sie eine Auswahl oder Ebene an eine neue Position im Bild ziehen. Bei geöffneter Informationen-Palette können Sie die genaue Distanz der Verschiebung ablesen. So legen Sie Optionen für das Verschieben-Werkzeug fest
1 Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug (
) aus.
2 Wählen Sie in der Optionsleiste beliebige der
folgenden Optionen: • „Ebene automatisch wählen“, um statt der ausgewählten Ebene die oberste Ebene zu auszuwählen, die unter dem Verschieben-Werkzeug Pixel aufweist. • „Begrenzungsrahmen einblenden“, um den Begrenzungsrahmen um das ausgewählte Objekt herum anzuzeigen. • Sind mehrere Objekte ausgewählt, können Sie eine der Ausrichtungsoptionen wählen. So verschieben Sie eine Auswahl oder Ebene
1 Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug (
) aus.
Um das Verschieben-Werkzeug zu aktivieren, während ein anderes Werkzeug ausgewählt ist, halten Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS) gedrückt. (Diese Technik funktioniert nicht bei: Zeichenstift ( ), Freiform-Zeichenstift ( ), DirektAuswahl-Werkzeug ( ), Hand-Werkzeug ( ) oder Ankerpunkt-Werkzeugen ( ) ( ) ( ).) Halten Sie die Befehlstaste (Mac OS) gedrückt, wenn Sie von einem der Form-Werkzeuge ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) zum Verschieben-Werkzeug wechseln möchten.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch: • Verschieben Sie den Zeiger innerhalb der Auswahlbegrenzung, und ziehen Sie die Auswahl an eine neue Position. Wenn Sie mehrere Bereiche ausgewählt haben, werden sie beim Ziehen alle verschoben. • Wählen Sie die zu verschiebende Ebene aus, und ziehen Sie sie an eine neue Position.
Kopieren einer Auswahl oder Ebene Mit dem Verschieben-Werkzeug können Sie eine Auswahl kopieren, wenn Sie sie innerhalb von oder zwischen Bildern ziehen. Sie können sie auch mit den Befehlen „Kopieren“, „Auf eine Ebene reduziert kopieren“, „Ausschneiden“ und „Einfügen“ kopieren und verschieben. Beim Ziehen mit dem VerschiebenWerkzeug sparen Sie Speicherplatz, da die Zwischenablage im Gegensatz zu den einzelnen Befehlen nicht verwendet wird. • Mit dem Befehl „Kopieren“ wird der ausgewählte Bereich auf die aktive Ebene kopiert. • Mit dem Befehl „Auf eine Ebene reduziert kopieren“ wird eine auf eine Ebene reduzierte Kopie aller sichtbaren Ebenen im ausgewählten Bereich erstellt. • Mit dem Befehl „Einfügen“ wird eine ausgeschnittene oder kopierte Auswahl in einen anderen Teil des Bildes oder als neue Ebene in ein anderes Bild eingefügt.
(Photoshop) Mit dem Befehl „In die Auswahl einfügen“ wird eine ausgeschnittene oder kopierte Auswahl innerhalb einer anderen Auswahl in dasselbe Bild oder ein anderes Bild eingefügt. Die Quellauswahl wird auf einer neuen Ebene eingefügt, und die Auswahlbegrenzung der Zielauswahl wird in eine Ebenenmaske konvertiert. (Siehe „Ausblenden von Teilen einer Ebene“ auf Seite 237).
150 KAPITEL 5 Auswählen
Beachten Sie, daß die Pixelmaße der eingefügten Daten erhalten bleiben, wenn eine Auswahl oder Ebene zwischen Bildern mit unterschiedlichen Auflösungen eingefügt wird. Dies kann dazu führen, daß der eingefügte Teil in dem neuen Bild zu groß oder zu klein wirkt. Verwenden Sie vor dem Kopieren und Einfügen den Befehl „Bildgröße“, um die Auflösung der Quell- und Zielbilder anzugleichen. (Siehe „Bestimmen einer empfohlenen Auflösung für ein Bild (Photoshop)“ auf Seite 99). Je nach den Farbmanagement-Einstellungen und dem der Datei (oder den importierten Daten) zugewiesenen Farbprofil werden Sie ggf. aufgefordert anzugeben, wie die Farbinformationen in der Datei (oder in den importierten Daten) verarbeitet werden sollen. Weitere Informationen finden Sie unter „Einführung in Farbmanagement-Richtlinien“ auf Seite 125. So kopieren Sie eine Auswahl
1 Wählen Sie den zu kopierenden Bereich aus. 2 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Kopieren“ oder
„Bearbeiten“ > „Auf eine Ebene reduziert kopieren“.
So erstellen Sie mehrere Kopien einer Auswahl innerhalb eines Bildes
1 Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug aus (
), oder halten Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS) gedrückt, um das Verschieben-Werkzeug zu aktivieren.
2 Kopieren Sie die Auswahl: • Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt, und ziehen Sie die Auswahl. • Um die Auswahl zu kopieren und das Duplikat um 1 Pixel zu verschieben, halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt, und drücken Sie eine Pfeiltaste. • Um die Auswahl zu kopieren und das Duplikat um 10 Pixel zu verschieben, drücken Sie Alt- + Umschalttaste (Windows) bzw. Wahl- + Umschalttaste (Mac OS), und drücken Sie eine Pfeiltaste.
Solange Sie die Alt-Taste bzw. die Wahltaste gedrückt halten, wird durch jedes Drücken einer Pfeiltaste eine Kopie der Auswahl in einem bestimmten Abstand vom letzten Duplikat erstellt.
So kopieren Sie eine Auswahl während des Ziehens
1 Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug aus (
), und halten Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS) gedrückt, um das Verschieben-Werkzeug zu aktivieren.
So fügen Sie eine Auswahl in eine andere Auswahl ein (Photoshop)
1 Schneiden Sie den einzufügenden Bildteil aus,
oder kopieren Sie ihn.
2 Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die
2 Wählen Sie den Bildteil aus, in den Sie die Auswahl
Wahltaste (Mac OS) gedrückt, und ziehen Sie die Auswahl, die Sie kopieren und verschieben möchten.
einfügen möchten. Die Quell- und die Zielauswahl können sich in demselben Bild oder in zwei verschiedenen Photoshop-Bildern befinden.
Ziehen Sie die Auswahl beim Kopieren zwischen Bildern aus dem aktiven Bildfenster in das Zielbildfenster. Wenn nichts ausgewählt wurde, wird die gesamte aktive Ebene kopiert. Beim Ziehen der Auswahl über ein anderes Bildfenster wird das Fenster durch einen Rand markiert, wenn Sie die Auswahl in das Fenster ziehen können.
3 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „In die Auswahl
einfügen“. Der Inhalt der Quellauswahl wird durch die Zielauswahl maskiert angezeigt.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 151 Handbuch
In der Ebenen-Palette wird die Ebenen-Miniatur für die Quellauswahl neben der EbenenmaskenMiniatur für die Zielauswahl angezeigt. Ebene und Ebenenmaske sind nicht verknüpft, d. h. Sie können beide Elemente einzeln verschieben.
6 Wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, wählen
Sie „Ebene“ > „Mit darunterliegender auf eine Ebene reduzieren“, um die neue Ebene und Ebenenmaske mit der darunterliegenden Ebene zusammenzufügen und die Änderungen permanent zu übernehmen.
Kopieren zwischen Anwendungen per Drag & Drop Mit der Drag & Drop-Funktion können Sie Bilder zwischen Photoshop oder ImageReady und anderen Anwendungen kopieren und verschieben.
In eine Zielauswahl eingefügte Quellauswahl
Weitere Informationen zum Bearbeiten von Ebenenmasken finden Sie unter „Anwenden und Verwerfen von Ebenenmasken“ auf Seite 242. 4 Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug (
) aus, oder halten Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS) gedrückt, um das Verschieben-Werkzeug zu aktivieren. Ziehen Sie dann den Quellinhalt, bis der gewünschte Teil durch die Maske hindurch angezeigt wird.
5 Um einen größeren oder kleineren Teil des unter
der Ebene liegenden Bildes anzuzeigen, klicken Sie in der Ebenen-Palette auf die Ebenenmasken-Miniatur, wählen Sie ein Malwerkzeug aus, und bearbeiten Sie die Maske: • Um einen größeren Teil des unter der Ebene liegenden Bildes auszublenden, malen Sie die Maske mit Schwarz. • Um einen größeren Teil des unter der Ebene liegenden Bildes anzuzeigen, malen Sie die Maske mit Weiß. • Um das unter der Ebene liegende Bild teilweise anzuzeigen, malen Sie die Maske mit Grau.
Unter Windows muß die Anwendung OLEkompatibel sein. Um ein ganzes Bild per Drag & Drop zu duplizieren, ziehen Sie das Bild mit dem Verschieben-Werkzeug. Um ein OLE-Objekt mit .psd-Daten zu kopieren, verwenden Sie die OLEZwischenablage. (Siehe Ihre WindowsDokumentation). Unter Mac OS muß Mac OS Drag Manager von der Anwendung unterstützt werden, und Sie benötigen System 8.5, 8.6 oder 9.0. Beim Ziehen von Vektorgrafiken aus Adobe Illustrator oder anderen Anwendungen, die die Illustrator Clipboard (Zwischenablage) verwenden, werden die Grafiken gerastert, d. h. die mathematisch definierten Linien und Kurven der Grafik werden in Pixel oder Bits eines Bitmaps konvertiert. Um die Vektorgrafik als Pfad in Photoshop zu konvertieren, halten Sie beim Ziehen des Objekts aus Adobe Illustrator die Strg-Taste (Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS) gedrückt. Wenn Sie Schriftzeichen kopieren möchten, müssen Sie sie zuerst in Konturen konvertieren.
152 KAPITEL 5 Auswählen
Verwenden der Zwischenablage zum Kopieren zwischen Anwendungen
2 Wählen Sie in Photoshop oder ImageReady das
Sie können eine Auswahl häufig mit den Befehlen „Ausschneiden“ oder „Kopieren“ zwischen Photoshop oder ImageReady und anderen Anwendungen kopieren. Die ausgeschnittene oder kopierte Auswahl bleibt in der Zwischenablage, bis Sie eine andere Auswahl ausschneiden oder kopieren.
3 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Einfügen“.
In einigen Fällen wird der Inhalt der Zwischenablage in ein Rasterbild konvertiert. In Photoshop wird eine Meldung angezeigt, bevor eine Vektorgrafik gerastert wird. Hinweis: Das Bild wird mit der Auflösung der Datei gerastert, in die Sie es einfügen. So ändern Sie die Voreinstellung „Zwischenablage exportieren“ (Photoshop)
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Allgemeine“. 2 Aktivieren Sie „Zwischenablage exportieren“, um
jeden Photoshop-Inhalt in der Zwischenablage zu speichern, wenn Sie Photoshop beenden. Ist diese Option deaktiviert, wird der Inhalt beim Beenden des Programms gelöscht. 3 Klicken Sie auf „OK“. So fügen Sie PostScript-Grafiken aus einer anderen Anwendung ein
Bild aus, in das Sie die Auswahl einfügen möchten.
4 (Photoshop) Wählen Sie in dem Dialogfeld eine
der folgenden Optionen: • „Einfügen als: Pixel“, um die Grafiken beim Einfügen zu rastern. Beim Rastern werden mathematisch definierte Vektorgrafiken in Pixel konvertiert. • „Einfügen als: Pfade“, um die Kopie als Pfad in die Pfade-Palette einzufügen. Wenn Sie Text aus Illustrator kopieren möchten, müssen Sie diesen zuerst in Konturen konvertieren. • „Einfügen als: Formebene“, um eine neue Formebene zu erstellen, in der der Pfad als EbenenBeschneidungspfad verwendet wird. 5 Wenn Sie im vorigen Schritt „Einfügen als: Pixel“
gewählt haben, können Sie auf der Optionsleiste „Glätten“ wählen, um einen glatten Übergang zwischen den Kanten der Auswahl und den umliegenden Pixeln zu erstellen. (Siehe „Erstellen einer weichen Auswahlkante“ auf Seite 147). Hinweis: Sie können die Hintergrund-Befehle verwenden, wenn Sie bereits Daten zusammengefügt haben und die gerasterten Daten wieder extrahieren möchten. (Siehe „Entfernen unerwünschter Randpixel aus einer Auswahl (Photoshop)“ auf Seite 154). 6 Klicken Sie auf „OK“ (Photoshop).
1 Wählen Sie in der anderen Anwendung die Grafik
aus, und klicken Sie auf „Bearbeiten“ > „Kopieren“. Zu den Anwendungen, in denen PostScript-Grafiken erstellt werden, gehören Adobe Illustrator (Version 5.0 bis 8.0), Adobe Dimensions®, and Adobe Streamline™. Weitere Informationen finden Sie unter „Einführung in Dateiformate“ in der OnlineHilfe.
Arbeiten mit „Ausrichten“ Mit „Ausrichten“ können Sie Auswahlkanten, Freistellungen, Slices, Zeichnen-Werkzeuge, Pfade und Objekte präzise plazieren, indem Sie sie an Hilfslinien, Slices, Dokumentbegrenzungen und (Photoshop) einem Raster ausrichten. Die Option „Ausrichten“ kann für alle Kombinationen von Optionen aus dem Untermenü „Ausrichten an“ aktiviert werden.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 153 Handbuch
So wählen Sie Optionen aus dem Untermenü „Ausrichten an“
Wählen Sie „Ansicht“ > „Ausrichten an“ und dann eine Option aus dem Untermenü:
2 Wählen Sie eine Option neben einem Punkt
(Windows) bzw. Strich (Mac OS), um die Ausrichtung nur für diese Option zu aktivieren. Dadurch wird „Ausrichten“ automatisch für alle weiteren Optionen deaktiviert.
• „Hilfslinien“, „Slices“ und „Dokumentbegrenzungen“ in beliebiger Kombination zum Ausrichten an diesen Optionen.
Speichern und Laden einer Auswahl
(Photoshop) Außerdem können Sie aus dem Untermenü „Ausrichten an“ die Option „Raster“ wählen.
Eine Auswahl kann zur Wiederverwertung gespeichert und geladen werden. (Siehe „Speichern einer Maskenauswahl“ auf Seite 200).
• „Allen“, um das Ausrichten für alle verfügbaren Optionen im Untermenü zu aktivieren.
So speichern Sie eine Auswahl
• „Ohne“, um die Ausrichtung für alle Optionen zu
Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl speichern“.
deaktivieren.
So laden Sie eine gespeicherte Auswahl (Photoshop)
So aktivieren oder deaktivieren Sie „Ausrichten“
1 Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl laden“, und
Wählen Sie „Ansicht“ > „Ausrichten“.
geben Sie die Optionen in das Dialogfeld „Auswahl laden“ ein.
Ist „Ausrichten“ aktiviert, sind die aktivierten Optionen im Untermenü „Ausrichten an“ mit Häkchen gekennzeichnet. Ist „Ausrichten“ deaktiviert, sehen Sie neben den ausgewählten Optionen im Untermenü „Ausrichten an“ einen Punkt (Windows) bzw. Strich (Mac OS). Hinweis: Ist „Ausrichten“ deaktiviert, so ist es für die im Untermenü „Ausrichten an“ gewählten Optionen nur vorübergehend deaktiviert. Die Untermenüoptionen neben den Punkten (Windows) bzw. Strichen (Mac OS) bleiben für „Ausrichten“ ausgewählt. So aktiveren Sie eine Option aus einer Liste von deaktivierten „Ausrichten an“-Optionen
1 Wählen Sie bei deaktivierter Option „Ausrichten“
den Menüpunkt „Ansicht“ > „Ausrichten an“. Im Untermenü „Ausrichten an“ sehen sie neben den Optionen, für die „Ausrichten“ ausgewählt, aber derzeit deaktiviert ist, einen Punkt (Windows) bzw. Strich (Mac OS).
2 Klicken Sie auf „OK“, um die Auswahl zu laden.
(Siehe „Laden einer Auswahl in ein Bild“ auf Seite 201). So laden Sie eine gespeicherte Auswahl (ImageReady)
Wählen Sie „Auswahl“ >„Auswahl laden“ und dann eine Option aus dem Untermenü.
Löschen einer Auswahl Um eine Auswahl zu löschen, wählen Sie „Bearbeiten“ > „Löschen“, oder drücken Sie die Rücktaste (Windows) bzw. die Rückschrittaste (Mac OS). Wählen Sie zum Einfügen einer Auswahl in die Zwischenablage „Bearbeiten“ > „Ausschneiden“. Wenn Sie eine Auswahl auf einem Hintergrund löschen oder auf einer Ebene löschen, für die in der Ebenen-Palette die Option „Fixieren: Transparenz“ aktiviert ist, wird die Auswahl durch die Hintergrundfarbe ersetzt. Wenn Sie eine Auswahl auf einer Ebene ohne aktivierte Option „Fixieren: Transparenz“ löschen, wird die Auswahl durch die Ebenentransparenz ersetzt.
154 KAPITEL 5 Auswählen
Entfernen unerwünschter Randpixel aus einer Auswahl (Photoshop) Wenn Sie eine geglättete Auswahl verschieben oder einfügen, werden einige der die Auswahlbegrenzung umgebenden Pixel in die Auswahl aufgenommen. Dadurch kann ein Rand oder Kranz an den Kanten der eingefügten Auswahl entstehen. Mit den Hintergrund-Befehlen können Sie unerwünschte Randpixel bearbeiten. • Mit „Rand entfernen“ wird die Farbe aller
Randpixel durch die Farben nahegelegener Pixel ersetzt, die reine Farben (solche ohne Hintergrundfarben) enthalten. Wenn Sie z. B. ein gelbes Objekt auf blauem Hintergrund auswählen und die Auswahl dann verschieben, wird ein Teil des blauen Hintergrunds ausgewählt und mit dem Objekt verschoben. Mit „Rand entfernen“ werden die blauen Pixel durch gelbe ersetzt.
So verkleinern Sie den Rand einer Auswahl
1 Wählen Sie „Ebene“ > „Hintergrund“ > „Rand
entfernen“. 2 Geben Sie im Textfeld „Breite“ einen Wert für den
Abstand ein, in dem Ersatz-Pixel gesucht werden sollen. In den meisten Fällen ist ein Abstand von 1 oder 2 Pixeln ausreichend. 3 Klicken Sie auf „OK“. So entfernen Sie einen Hintergrund aus einer Auswahl
Wählen Sie „Ebene“ > „Hintergrund“ > „Schwarz entfernen“ oder „Ebene“ > „Hintergrund“ > „Weiß entfernen“. 1 Stellen Sie die Ansicht je nach Bedarf ein: • Um einen Bereich zu vergrößern, wählen Sie in dem Dialogfeld das Zoom-Werkzeug ( ), und klicken Sie auf das Vorschaubild. Um den Bereich zu verkleinern, halten Sie beim Klicken die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt.
• Die Optionen „Schwarz entfernen“ und „Weiß entfernen“ sind nützlich, wenn Sie eine vor weißem oder schwarzem Hintergrund geglättete Auswahl auf einem anderen Hintergrund einfügen möchten. Geglätteter schwarzer Text auf weißem Hintergrund enthält z. B. graue Pixel an den Kanten, die vor einem farbigen Hintergrund sichtbar sind.
• Um einen anderen Bereich anzuzeigen, wählen Sie in dem Dialogfeld das Hand-Werkzeug, und ziehen Sie in dem Vorschau-Bild.
Außerdem können Sie Randbereiche entfernen, indem Sie im Dialogfeld „Ebenenstile“ mit dem Regler „Erweiterte Füllmethode“ Bereiche aus der Ebene entfernen oder transparent machen. In diesem Fall würden Sie die schwarzen oder weißen Bereiche transparent machen. Klicken Sie bei gedrückter AltTaste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die Regler, um sie zu trennen. Dadurch können Sie Randpixel entfernen und eine glatte Kante erzielen.
Mit dem Befehl „Extrahieren“ können Sie ein Vordergrundobjekt isolieren und seinen Hintergrund auf einer Ebene löschen. Sogar Objekte mit feinen, komplizierten oder undefinierbaren Kanten können mit geringem manuellem Aufwand aus dem Hintergrund herausgeschnitten werden.
Extrahieren von Objekten aus dem Hintergrund (Photoshop)
Hinweis: In einfacheren Fällen können Sie statt dessen den Hintergrund-Radiergummi verwenden.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 155 Handbuch
Zum Extrahieren eines Objekts verwenden Sie Werkzeuge im Dialogfeld „Extrahieren“. Zeichnen Sie zuerst eine Markierung für die Objektkanten, und definieren Sie den Objektinhalt. Sie können dann eine Vorschau der Extrahierung anzeigen und diese erneut durchführen oder das Ergebnis ggf. korrigieren. Wenn Sie das Objekt extrahieren, wird der Hintergrund von Photoshop gelöscht und somit transparent. Pixel an der Objektkante verlieren die aus dem Hintergrund abgeleiteten Farbkomponenten, so daß sie an einen neuen Hintergrund angeglichen werden können, ohne daß ein farbiger Kranz entsteht. Sie können dem Hintergrund wieder Deckkraft zuweisen und andere Effekte erzeugen, indem Sie nach dem Extrahieren den Befehl „Bearbeiten“ > „Verblassen“ anwenden. Weitere Informationen finden Sie unter „Angleichen von Filter-Effekten“ in der Online-Hilfe. So extrahieren Sie ein Objekt aus dem Hintergrund
1 Wählen Sie in der Ebenen-Palette die Ebene aus,
die das zu extrahierende Objekt enthält. Wenn Sie eine Hintergrundebene auswählen, wird diese nach dem Extrahieren zu einer normalen Ebene. Um zu verhindern, daß die OriginalBildinformationen verlorengehen, duplizieren Sie die Ebene, oder erstellen Sie einen Schnappschuß des Original-Bildstatus. Hinweis: Wenn die Ebene eine Auswahl enthält, wird durch das Extrahieren im ausgewählten Bereich nur der Hintergrund gelöscht. 2 Wählen Sie „Bild“ > „Extrahieren“.
Mit den Werkzeugen im Dialogfeld „Extrahieren“ definieren Sie den zu extrahierenden Teil des Bildes. Sie können die Größe des Dialogfeldes durch Ziehen der rechten unteren Ecke ändern.
3 Geben Sie im Dialogfeld Werkzeugoptionen ein (Sie
können diese Einstellungen jederzeit ändern): • Geben Sie für „Werkzeugspitzengröße“ einen Wert ein, oder legen Sie durch Ziehen des Reglers die Breite des Kantenlichtes, des Radiergummis, des Kantenverfeinerers und des Bereinigen-Werkzeugs fest. • Wählen Sie für „Licht“ eine voreingestellte Farboption oder „Andere“, um eine eigene Farbe für das Kantenlicht anzugeben. • Wählen Sie für „Füllung“ eine voreingestellte Farboption oder„Andere“ aus, um eine eigene Farbe für den vom Füllwerkzeug bedeckten Bereich anzugeben. • Wenn Sie eine klar definierte Kante markieren, wählen Sie „Hervorhebungshilfe“. Mit dieser Option bleibt die Markierung auf der Kante und unabhängig von der aktuellen Werkzeugspitzengröße gerade breit genug, um die Kante zu bedecken. Mit „Hervorhebungshilfe“ können Sie Extrahierungen deutlich verbessern, wenn das Objekt und der Hintergrund ähnliche Farben oder auch Strukturen aufweisen. 4 Stellen Sie die Ansicht je nach Bedarf ein: • Um einen Bereich zu vergrößern, wählen Sie aus dem Dialogfeld das Zoom-Werkzeug ( ), und klicken Sie auf das Vorschaubild. Um den Bereich zu verkleinern, halten Sie beim Klicken die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt. • Um einen anderen Bereich anzuzeigen, wählen Sie aus dem Dialogfeld das Hand-Werkzeug, und ziehen Sie im Vorschau-Bild. 5 Definieren Sie die Kante des zu extrahierenden
Objekts: • Um eine Markierung für die Kante zu zeichnen, wählen Sie aus dem Dialogfeld das KantenlichtWerkzeug ( ), und ziehen Sie, so daß die Markierung sowohl das Objekt im Vordergrund als auch den Hintergrund leicht überlappt. Verwenden Sie „Hervorhebungshilfe“, um schärfere Kanten zu
156 KAPITEL 5 Auswählen
erstellen. Verwenden Sie eine breite Werkzeugspitze, um feine, komplizierte Kanten zu bedecken, an denen der Vordergrund in den Hintergrund übergeht, z. B. bei Haaren oder Bäumen. Wenn Sie mit der Option „Hervorhebungshilfe“ eine Objektkante markieren, die in der Nähe einer anderen Kante liegt, verringern Sie die Werkzeugspitzengröße, falls die Markierung durch widersprüchliche Kanten von der Objektkante gezogen wird. Wenn das Objekt auf einer Seite eine gleichmäßige Farbe und auf der anderen Seite kontrastreiche Kanten hat, halten Sie die Objektkante innerhalb des Bereichs der Werkzeugspitze, zentrieren Sie jedoch die Werkzeugspitze auf der gleichmäßigen Farbe. • Wenn das Objekt einen klar definierten Innenbereich hat, achten Sie darauf, daß die Markierung ein vollständiger Rahmen wird. Bereiche, in denen das Objekt die Bildgrenzen berührt, müssen nicht markiert werden. Wenn das Objekt keinen klaren Innenbereich hat, markieren Sie das gesamte Objekt. • Um die Markierung auf einer Auswahl basieren, die in einem Alpha-Kanal gespeichert ist, wählen Sie aus dem Menü „Kanal“ den Alpha-Kanal. Der AlphaKanal sollte auf einer Auswahl der Kantenbegrenzung basieren. Wenn Sie eine auf einem Kanal basierende Markierung ändern, wird der Kanalname in dem Menü in „Eigene“ geändert. • Um die Markierung zu löschen, wählen Sie in dem Dialogfeld den Radiergummi ( ), und ziehen Sie ihn über die Markierung. Um die gesamte Markierung zu löschen, drücken Sie Alt- + Rücktaste (Windows) bzw. Wahl- + Rückschrittaste (Mac OS). 6 Definieren Sie den Vordergrundbereich: • Wenn das Objekt einen klar definierten Innenbereich hat, wählen Sie in dem Dialogfeld das Füllwerkzeug ( ). Klicken Sie auf das Objektinnere, um es zu füllen. (Durch Klicken auf einen gefüllten Bereich mit dem Füllwerkzeug wird die Füllung entfernt.)
• Wenn ein Objekt besonders kompliziert ist oder keinen klaren Innenbereich hat, stellen Sie sicher, daß die Markierung das gesamte Objekt bedeckt, und wählen Sie dann „Vordergrund erzwingen“. Wählen Sie in dem Dialogfeld die Pipette ( ), und klicken Sie auf das Objektinnere, um die Vordergrundfarbe aufzunehmen, oder klicken Sie auf das Textfeld „Farbe“, und wählen Sie die Vordergrundfarbe mit einem Farbwähler aus. Diese Technik funktioniert am besten bei Objekten, die Töne einer einzigen Farbe enthalten. 7 Klicken Sie auf „Vorschau“, um eine Vorschau des
extrahierten Objekts anzuzeigen, oder fahren Sie mit Schritt 10 fort, um das Objekt ohne Vorschau zu extrahieren.
Ausgewählter Bereich markiert und gefüllt; extrahiertes Objekt
Vergrößern Sie ggf. die Ansicht, und wählen Sie Vorschauoptionen: • Wählen Sie aus dem Menü „Einblenden“ Optionen, um zwischen der Vorschau eines Originalbildes und extrahierten Bildern zu wechseln. • Mit Optionen aus dem Menü „Anzeigen“ können Sie eine Vorschau des extrahierten Objekts auf einem farbigen Hintergrund oder als Graustufenmaske anzeigen. Um einen transparenten Hintergrund anzuzeigen, wählen Sie „Ohne“.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 157 Handbuch
• Wählen Sie „Licht einblenden“ oder „Füllung einblenden“, um das Kantenlicht bzw. die Füllung des Objekts anzuzeigen. 8 Wiederholen Sie ggf. die Extrahierung, um die
Ergebnisse zu verbessern (nach Abschluß dieses Vorgangs können Sie letzte Korrekturen vornehmen, wie in Schritt 9 beschrieben): • Um nach dem Einstellen des Kantenlichts und der
Füllung eine weitere Extrahierung durchzuführen, wiederholen Sie die Schritte 5, 6 und 7. • Um eine weitere Extrahierung mit neuen
Extrahierungseinstellungen durchzuführen, ändern Sie die Einstellungen „Glätten“, „Vordergrund erzwingen“ oder „Farbe“, und wiederholen Sie Schritt 7. Hinweis: Um den Glättungsgrad des extrahierten Objekts festzulegen, ziehen Sie den Regler „Glätten“, oder geben Sie einen Wert ein. Am besten beginnen Sie mit Null oder einem kleinen Wert, um unerwünschtes Verwischen von Details zu verhindern. Bei scharfen Kanten in dem Extrahierungsergebnis können Sie den Glättungswert erhöhen, damit die Kanten in der nächsten Extrahierung entfernt werden. 9 Korrigieren Sie ggf. die Extrahierungsergebnisse: • Um Hintergrundspuren im extrahierten Bereich zu löschen, verwenden Sie das BereinigenWerkzeug ( ). Dieses Werkzeug subtrahiert die Deckkraft und hat eine kumulativen Wirkung. Außerdem können Sie das Bereinigen-Werkzeug verwenden, um Lücken in dem extrahierten Objekt zu füllen. Um wieder Deckkraft hinzuzufügen, ziehen Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS).
• Um die Kanten des extrahierten Objekts zu bearbeiten, verwenden Sie den Kantenverfeinerer ( ). Dieses Werkzeug dient zum Scharfzeichnen von Kanten und hat eine kumulative Wirkung. Wenn keine klare Kante vorliegt, verleiht der Kantenverfeinerer dem Objekt Deckkraft oder er entfernt Deckkraft von dem Hintergrund. 10 Klicken Sie auf „OK“, um die endgültige
Extrahierung anzuwenden. Alle Pixel außerhalb des extrahierten Objekts werden transparent. Hinweis: Um Streukanten optimal bereinigen zu können, verwenden Sie im Dialogfeld „Extrahieren“ das Bereinigen-Werkzeug und den Kantenverfeinerer. Außerdem können Sie die Bereinigung nach einer Extrahierung mit dem Hintergrund-Radiergummi und dem Protokoll-Pinsel aus der Werkzeugpalette durchführen.
6
161
Kapitel 6: Zeichnen und Bearbeiten it den Zeichenwerkzeugen können Sie Vektorformen erstellen und bearbeiten. Sie können Formen in Formebenen und als Pfade verwenden sowie gerasterte Formen erstellen und mit den Malwerkzeugen bearbeiten. Mit den Zeichenwerkzeugen können Sie mühelos Schaltflächen, Navigationsleisten oder andere Webseiten-Elemente erstellen.
M
Mit anderen Werkzeugen und Befehlen können Sie Bilder transformieren und retuschieren.
Einführung in Zeichnen und Malen Beim Erstellen von Grafiken mit einem Computer wird zwischen Malen und Zeichnen unterschieden. Beim Malen werden die Farben von Pixeln mit einem Malwerkzeug geändert. Sie können Farben allmählich, mit weichen Kanten und Übergängen, anwenden, und einzelne Pixel mit Hilfe von Filtern dramatisch ändern. Wenn Sie jedoch einmal einen Malstrich gemalt haben, läßt er sich nicht ohne weiteres auswählen und an eine neue Bildposition verschieben. Weitere Informationen zum Malen finden Sie unter „Malen“ in der Online-Hilfe. Beim Zeichnen werden dagegen Formen erstellt, die als geometrische Objekte definiert sind (auch VektorObjekte genannt). Ein mit dem Ellipse-Werkzeug gezeichneter Kreis z. B. ist durch einen spezifischen Radius sowie eine spezifische Position und Farbe definiert. Sie können den Kreis schnell ganz auswählen und an eine neue Position verschieben oder die Kontur bearbeiten, um die Kreisform zu verzerren. (Siehe „Bitmaps und Vektorgrafiken“ auf Seite 91.)
Das Arbeiten mit Formen bietet mehrere Vorteile: • Formen sind objektorientiert – Sie können eine Form schnell auswählen, skalieren und verschieben und die Kontur einer Form (Pfad genannt) sowie Attribute (z. B. Linienstärke, Füllfarbe und Füllstil) bearbeiten. Sie können mit Hilfe von Formen eine Auswahl erstellen und mit dem Vorgaben-Manager Bibliotheken eigener Formen erstellen. • Formen sind auflösungsunabhängig, d. h. scharfe Kanten bleiben beim Skalieren, Drucken auf einem PostScript-Drucker, Speichern in einer PDF-Datei oder Importieren in eine vektorbasierte Grafikanwendung erhalten.
Zeichnen von Formen und Pfaden Die Zeichenstift- und Form-Werkzeuge bieten verschiedene Optionen zum Erstellen von Formen und Pfaden: • Sie können eine Form auf einer neuen Ebene erstellen. Die Form wird automatisch mit der aktuellen Vordergrundfarbe gefüllt. Sie können aber Farbe, Verlauf oder Muster der Füllung leicht ändern. Die Kontur der Form wird in einem EbenenBeschneidungspfad gespeichert, der auf der PfadePalette angezeigt wird. • In Photoshop können Sie einen neuen Arbeitspfad erstellen. Ein Arbeitspfad ist ein temporärer Pfad, der nicht Teil des Bildes ist, bis er in irgendeiner Weise angewendet wird. Sie können einen Arbeitspfad auf der Pfade-Palette zur späteren Verwendung speichern. • Mit den Form-Werkzeugen können Sie auf einer bestehenden Ebene eine gerasterte Form erstellen. Die Form wird automatisch mit der aktuellen Vordergrundfarbe gefüllt. Eine gerasterte Form kann nicht als Vektorobjekt bearbeitet werden.
162 KAPITEL 6 Zeichnen und Bearbeiten
Einführung in die Zeichenwerkzeuge in Photoshop und ImageReady
So erstellen Sie eine neue Formebene
Beachten Sie bei der Verwendung der Zeichenwerkzeuge in Photoshop und ImageReady die folgenden Unterschiede:
2 Wählen Sie das Rechteck- (
• Die Zeichenstiftwerkzeuge sowie das Polygon- und Eigene-Form-Werkzeug sind nur in Photoshop verfügbar.
1 Legen Sie eine Vordergrundfarbe fest.
), AbgerundeteRechteck- ( ) oder Ellipse-Werkzeug ( ) oder den Linienzeichner ( ) aus; in Photoshop sind außerdem das Polygon-Werkzeug ( ), EigeneForm-Werkzeug ( ), Zeichenstift-Werkzeug ( ) oder Freiform-Zeichenstift-Werkzeug ( ) verfügbar.
• In Photoshop können Sie mit den Zeichenwerkzeugen Arbeitspfade erstellen, in ImageReady können Sie keine Arbeitspfade erstellen.
3 Klicken Sie auf der Optionsleiste auf das Symbol
• In Photoshop können Sie auf einer Ebene mehrere Formen zeichnen und die Interaktion zwischen überlappenden Formen festlegen. In ImageReady können Sie auf einer Ebene nur eine einzelne Form zeichnen.
• Wählen Sie aus der Popup-Palette „Ebenenstil“ einen Ebenenstil, um der Form einen vordefinierten Ebenenstil zuzuweisen.
• In Photoshop können Sie Formen nach dem Zeichnen bearbeiten. In ImageReady können Sie Formen verschieben und transformieren, jedoch nicht bearbeiten.
• Legen Sie im Textfeld bzw. mit dem Regler„Deckkraft“ eine Ebenendeckkraft fest.
Erstellen von Formebenen Sie können eine Formebene mit einem Form- oder Zeichenstiftwerkzeug erstellen. Technisch gesehen ist eine Formebene eine Füllebene mit einem EbenenBeschneidungspfad. Die Füllebene definiert die Farbe der Form, der Ebenen-Beschneidungspfad dagegen die geometrische Kontur der Form. Sie können die Farbe und andere Attribute einer Form ändern, indem Sie die zugehörige Füllebene bearbeiten und Ebenenstile darauf anwenden. Außerdem können Sie die Kontur einer Form durch Bearbeiten des entsprechenden EbenenBeschneidungspfades ändern. (Siehe „Arbeiten mit Einstellungsebenen und Füllebenen (Photoshop)“ auf Seite 242 und „Bearbeiten von EbenenBeschneidungspfaden (Photoshop)“ auf Seite 240.)
„Neue Formebene erstellen“ ( folgenden Optionen fest:
), und legen Sie die
• Wählen Sie aus dem Menü „Modus“ eine EbenenFüllmethode.
• (Photoshop) Wählen Sie, sofern Sie das EigeneForm-Werkzeug verwenden, aus der Popup-Palette „Form“ eine vordefinierte Form. (Siehe „Verwenden von Popup-Paletten“ auf Seite 62.) • Legen Sie zusätzliche, werkzeugspezifische Optionen fest. (Siehe „Festlegen von FormWerkzeugoptionen“ auf Seite 164, „Zeichnen mit dem Zeichenstift-Werkzeug“ auf Seite 167 und „Zeichnen mit dem Freiform-ZeichenstiftWerkzeug“ auf Seite 169.) 4 Wenn Sie ein Form-Werkzeug verwenden,
zeichnen Sie die Form durch Ziehen im Bild. Wenn Sie ein Zeichenstiftwerkzeug verwenden, zeichnen Sie die Form durch Klicken auf das Bild oder Ziehen im Bild. (Siehe „Die Zeichenstiftwerkzeuge (Photoshop)“ auf Seite 166.)
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 163 Handbuch
5 (Photoshop) Um auf derselben Formebene
mehrere Formkomponenten zu erstellen, erstellen Sie weitere Formen: • Wählen Sie eine Formbereichsoption, um festzulegen, wie mit dem Überlappungsbereich von Formen verfahren wird. (Siehe „Zeichnen von überlappenden Formen (Photoshop)“ auf Seite 171.) • Wählen Sie auf der Werkzeugpalette ein anderes Werkzeug, um zwischen Zeichenwerkzeugen zu wechseln. Wenn Sie ein Form-Werkzeug verwenden, können Sie auch auf der Optionsleiste ein anderes Form-Werkzeug wählen. 6 (Photoshop) Klicken Sie auf der Optionsleiste auf
„OK“ ( ), oder drücken Sie die Eingabetaste bzw. den Zeilenschalter, um die Zeichenwerkzeuge auszuschalten.
Erstellen von Arbeitspfaden (Photoshop) Ein Arbeitspfad ist ein temporärer Pfad, der auf der Pfade-Palette angezeigt wird und die Kontur einer Form definiert. Sie können Pfade auf unterschiedliche Weise verwenden: • Sie können einen Pfad als Ebenen-
Beschneidungspfad verwenden, um Ebenenbereiche auszublenden. (Siehe „Ausblenden von Teilen einer Ebene“ auf Seite 237.) • Sie können einen Pfad in eine Auswahl
konvertieren, um eine Form als Basis für das Auswählen von Pixeln in einem Bild zu verwenden (Siehe „Konvertieren zwischen Pfaden und Auswahlbegrenzungen (Photoshop)“ auf Seite 180.) • Sie können einen Pfad bearbeiten, um seine Form zu ändern (Siehe „Bearbeiten von Pfaden (Photoshop)“ auf Seite 172.)
• Sie können einen Pfad als Beschneidungspfad für ein gesamtes Bild angeben. Dies ist beim Exportieren von Bildern in Seitenlayout- oder Vektorbearbeitungsanwendungen nützlich.
Erstellen Sie auf der Pfade-Palette einen neuen Pfad, bevor Sie mit dem Zeichnen beginnen, um den Arbeitspfad automatisch als benannten Pfad zu speichern. So erstellen Sie einen neuen Arbeitspfad
1 Wählen Sie das Rechteck- (
), AbgerundeteRechteck- ( ), Ellipse- ( ), Polygon-Werkzeug ( den Linienzeichner ( ), das Eigene-Form- ( ), Zeichenstift- ( ) oder Freiform-ZeichenstiftWerkzeug ( ) aus.
),
2 Klicken Sie auf der Optionsleiste auf das Symbol
„Neuen Arbeitspfad erstellen“ ( ), und legen Sie weitere, werkzeugspezifische Optionen fest. (Siehe „Festlegen von Form-Werkzeugoptionen“ auf Seite 164, „Zeichnen mit dem ZeichenstiftWerkzeug“ auf Seite 167 und „Zeichnen mit dem Freiform-Zeichenstift-Werkzeug“ auf Seite 169.) Wenn Sie das Eigene-Form-Werkzeug verwenden, wählen Sie aus der Popup-Palette „Form“ eine vordefinierte Form. (Siehe „Verwenden von PopupPaletten“ auf Seite 62.) 3 Wenn Sie ein Form-Werkzeug verwenden,
zeichnen Sie den Pfad durch Ziehen im Bild. Wenn Sie ein Zeichenstiftwerkzeug verwenden, zeichnen Sie den Pfad durch Klicken auf das Bild oder Ziehen im Bild. (Siehe „Die Zeichenstiftwerkzeuge (Photoshop)“ auf Seite 166.) 4 Um einen Pfad mit mehreren Komponenten zu
erstellen, zeichnen Sie weiter: • Wählen Sie eine Formbereichsoption, um festzulegen, wie mit dem Überlappungsbereich von Pfadsegmenten und Komponenten verfahren wird. (Siehe „Zeichnen von überlappenden Formen (Photoshop)“ auf Seite 171.)
164 KAPITEL 6 Zeichnen und Bearbeiten
• Wählen Sie auf der Werkzeugpalette ein anderes Werkzeug, um zwischen Zeichenwerkzeugen zu wechseln. Wenn Sie ein Form-Werkzeug verwenden, können Sie auch auf der Optionsleiste ein anderes Form-Werkzeug wählen. 5 Klicken Sie auf der Optionsleiste auf „OK“ (
),
oder drücken Sie die Eingabetaste bzw. den Zeilenschalter, um die Zeichenwerkzeuge auszuschalten.
• Wählen Sie „Glätten“ aus, um die Kantenpixel der Form an die umliegenden Pixel anzugleichen. • Legen Sie zusätzliche, werkzeugspezifische Optionen fest. (Siehe „Festlegen von Form-Werkzeugoptionen“ auf Seite 164, „Zeichnen mit dem ZeichenstiftWerkzeug“ auf Seite 167 und „Zeichnen mit dem Freiform-Zeichenstift-Werkzeug“ auf Seite 169.) 5 Definieren Sie die Form durch Ziehen im Bild.
Um den Arbeitspfad erneut auszuwählen, wählen Sie auf der Pfade-Palette die Option „Arbeitspfad“. (Siehe „Die Pfade-Palette (Photoshop)“ auf Seite 171.)
Fahren Sie mit dem Zeichnen der gewünschten Formen fort. Sie können zwischen Form-Werkzeugen wechseln, indem Sie auf der Werkzeugpalette oder der Optionsleiste ein anderes Werkzeug wählen.
Erstellen von gerasterten Formen
Die Form-Werkzeuge
Wie der Name andeutet, sind gerasterte Formen keine Vektorobjekte. Das Erstellen einer gerasterten Form entspricht dem Erstellen einer Auswahl und dem Füllen der Auswahl mit der Vordergrundfarbe. Eine gerasterte Form kann nicht als Vektorobjekt bearbeitet werden.
Verwenden Sie die Form-Werkzeuge zum Zeichnen von Linien, Rechtecken, abgerundeten Rechtecken und Ellipsen in einem Bild. In Photoshop können Sie auch Polygone zeichnen und Eigene-FormBibliotheken erstellen, um eigene Formen erneut zu verwenden und mit Kollegen auszutauschen.
So erstellen Sie eine gerasterte Form
1 Wählen Sie eine Ebene aus. Eine gerasterte Form
kann nicht auf einer vektorbasierten Ebene (d. h. einer Form- oder Textebene) erstellt werden.
(Photoshop) Wählen Sie auf der Optionsleiste eine Form, und klicken Sie auf den umgekehrten Pfeil, um Optionen für die Form anzuzeigen.
2 Legen Sie eine Vordergrundfarbe fest. 3 Wählen Sie das Rechteck- (
), AbgerundeteRechteck- ( ), Ellipse-Werkzeug ( ) oder den Linienzeichner ( ) aus; in Photoshop sind zusätzlich das Polygon- ( ) oder Eigene-Form-Werkzeug ( ) verfügbar.
4 Klicken Sie auf der Optionsleiste auf das Symbol
„Gefüllten Bereich erstellen“ ( folgenden Optionen fest:
), und legen Sie die
Festlegen von Form-Werkzeugoptionen Jedes Form-Werkzeug bietet spezifische Optionen. Sie können z. B. festlegen, daß ein Rechteck mit festen Abmessungen oder eine Linie mit Pfeilspitzen gezeichnet wird. So legen Sie werkzeugspezifische Optionen fest
1 Wählen Sie ein Form-Werkzeug aus.
• Wählen Sie aus dem Menü „Modus“ eine Ebenen-
2 Legen Sie auf der Optionsleiste die folgenden
Füllmethode.
Optionen fest. Klicken Sie in Photoshop auf den umgekehrten Pfeil ( ) neben den FormSchaltflächen, um zusätzliche Optionen anzuzeigen.
• Legen Sie im Textfeld bzw. mit dem Regler „Deckkraft“ eine Ebenendeckkraft fest.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 165 Handbuch
„Pfeilspitzen“: „Anfang“ und „Ende“ Eine Linie wird mit Pfeilspitzen dargestellt. Wählen Sie „Anfang“, „Ende“ oder beide Optionen aus, um festzulegen, an welchem Linienende Pfeile erscheinen. Klicken Sie in ImageReady auf „Form“, um die Form der Pfeilspitze zu definieren. In Photoshop werden die Formoptionen im Popup-Dialogfeld angezeigt. Geben Sie unter „Breite“ und „Länge“ Werte ein, um die Proportionen der Pfeilspitze als Prozentsatz der Linienstärke festzulegen (10 % bis 1000 % für „Breite“ und 10 % bis 5000 % für „Länge“). Geben Sie einen Wert für die Pfeilrundung ein (–50 % bis +50 %). Dieser Wert definiert die Stärke der Rundung an der breitesten Stelle der Pfeilspitze, d. h. an der Stelle, an der die Pfeilspitze auf die Linie trifft.
Hinweis: In Photoshop können Sie eine Pfeilspitze auch direkt mit den Vektorauswahl- und Zeichenwerkzeugen bearbeiten. Kreis (Photoshop) Schränkt eine Ellipse auf eine
Seiten einziehen um (Photoshop) Erzeugt ein Polygon in Sternenform. Geben Sie einen Prozentsatz in das Textfeld ein, um den durch die Zacken eingenommenen Radius festzulegen. Bei einem Wert von 50 % werden Zacken erstellt, die die Hälfte des Gesamtradius des Sterns ausmachen; durch einen höheren Wert werden spitzere, dünnere Zacken erstellt, durch einen niedrigeren Wert vollere. Proportional (Photoshop) Erzeugt Rechtecke, abgerundete Rechtecke und Ellipsen als proportionale Form auf Grundlage der in den Textfeldern „Breite“ und „Höhe“ eingegebenen Werte. Radius (Photoshop) Bestimmt den Eckradius eines
abgerundeten Rechtecks. Legt bei Polygonen den Abstand von der Mitte zu den äußeren Punkten eines Polygons fest. Seiten (Photoshop) Legt die Anzahl der Seiten in
einem Polygon fest.
Kreisform ein.
Ecken abrunden oder Einzüge glätten (Photoshop)
Eckradius (ImageReady) Bestimmt den Eckradius
Erzeugt ein Polygon mit abgerundeten Ecken oder geglätteten Einzügen.
eines abgerundeten Rechtecks. Definierte Proportionen (Photoshop) Erzeugt eine
eigene Form auf Grundlage der Proportionen, mit denen sie erstellt wurde. Definierte Größe (Photoshop) Erzeugt eine eigene
Form auf Grundlage der Proportionen, mit denen sie erstellt wurde. Feste Größe Rechtecke, abgerundete Rechtecke, Ellipsen und eigene Formen werden als feste Formen auf Grundlage der in den Textfeldern „Breite“ und „Höhe“ eingegebenen Werte erzeugt. Von Mittelpunkt aus (Photoshop) Rechtecke,
abgerundete Rechtecke, Ellipsen und eigene Formen werden vom Mittelpunkt aus erstellt.
An Pixeln ausrichten (Photoshop) Richtet die Kanten eines Rechtecks oder abgerundeten Rechtecks an den Pixelbegrenzungen aus. Quadrat (Photoshop) Schränkt ein Rechteck oder abgerundetes Rechteck auf eine Quadratform ein. Ohne Einschränkungen (Photoshop) Sie können die Breite und Höhe von Rechtecken, abgerundeten Rechtecken, Ellipsen oder eigenen Formen durch Ziehen festlegen. Stärke Bestimmt die Stärke einer Linie in Pixeln.
166 KAPITEL 6 Zeichnen und Bearbeiten
Ändern von Formen beim Ziehen
Speichern von eigenen Formen
Mit den folgenden Zusatztasten können Sie eine Form beim Ziehen des Zeigers ändern:
Nach dem Erstellen einer Form können Sie diese als eigene Form speichern. Die gespeicherte Form wird in der Popup-Palette „Form“ angezeigt. Informationen zum Arbeiten mit Popup-Paletten finden Sie unter „Verwenden von Popup-Paletten“ auf Seite 62.
• Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, um ein Rechteck oder abgerundetes Rechteck auf ein Quadrat, eine Ellipse auf einen Kreis oder einen Linienwinkel auf ein Vielfaches von 45˚ zu beschränken. • Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt, um von der Mitte der Form aus zu zeichnen.
So speichern Sie eine Form oder einen Pfad als eigene Form (Photoshop)
• Halten Sie die Leertaste gedrückt, um die Form ohne Änderung der Größe oder der Proportionen zu verschieben.
Beschneidungspfad für eine Formebene, einen Arbeitspfad oder einen gespeicherten Pfad aus.
Hinzufügen von Formen zu einer bestehenden Formebene (Photoshop) Nach dem Erstellen einer Formebene können Sie der Ebene jederzeit neue Formen hinzufügen. Zum Verschieben, Skalieren oder Bearbeiten von Formen können Sie außerdem das PfadkomponentenAuswahl-Werkzeug und das Direkt-AuswahlWerkzeug verwenden. Vollständige Informationen zum Verwenden des Pfadkomponenten-AuswahlWerkzeugs und des Direkt-Auswahl-Werkzeugs finden Sie unter „Bearbeiten von Pfaden (Photoshop)“ auf Seite 172. So erweitern Sie eine bestehende Formebene
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette eine Ebene. 2 Wählen Sie ein Zeichenwerkzeug aus, und legen
Sie Optionen fest. (Siehe „Erstellen von Formebenen“ auf Seite 162.) 3 Legen Sie vor dem Zeichnen auf der Optionsleiste
eine Formbereichsoption fest. (Siehe „Zeichnen von überlappenden Formen (Photoshop)“ auf Seite 171.) 4 Wenn Sie das Hinzufügen von Formen beendet
haben, klicken Sie auf der Optionsleiste auf „OK“ ( ), oder drücken Sie die Eingabetaste bzw. den Zeilenschalter, um die Zeichenwerkzeuge auszuschalten.
1 Wählen Sie auf der Pfade-Palette einen Ebenen-
2 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Eigene Form
festlegen“, und geben Sie im Dialogfeld „Name der Form“ einen Namen für die neue eigene Form ein. Die gespeicherte Form wird in der Popup-Palette „Form“ angezeigt. 3 Um die neue eigene Form als Teil der aktuellen
Bibliothek zu speichern oder eine neue Bibliothek zu speichern, wählen Sie aus dem Menü der PopupPalette die Option „Formen speichern“. Zum Verwalten von Bibliotheken mit eigenen Formen können Sie auch den Vorgaben-Manager verwenden. (Siehe „Verwalten von Bibliotheken mit dem Vorgaben-Manager (Photoshop)“ auf Seite 85.)
Die Zeichenstiftwerkzeuge (Photoshop) Mit den Zeichenstiftwerkzeugen können Sie gerade Linien, Kurven oder frei gezeichnete Linien und Formen erstellen oder bearbeiten. Die Zeichenstiftwerkzeuge können in Verbindung mit den Form-Werkzeugen zum Erstellen komplexer Formen dienen.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 167 Handbuch
Zeichnen mit dem Zeichenstift-Werkzeug
6 Legen Sie durch Klicken oder Ziehen Ankerpunkte
Mit dem Zeichenstift-Werkzeug können Sie gerade Linien und glatte, fließende Kurven präziser erstellen als mit dem Freiform-Zeichenstift. Für die meisten Benutzer bietet das Zeichenstift-Werkzeug die beste Kontrolle und die höchste Genauigkeit beim Zeichnen.
für weitere Segmente fest. (Siehe „Zeichnen von geraden Segmenten mit dem Zeichenstift-Werkzeug“ auf Seite 167 und „Zeichnen von Kurven mit dem Zeichenstift-Werkzeug“ auf Seite 168.)
So zeichnen Sie mit dem Zeichenstift-Werkzeug
1 Wählen Sie das Zeichenstift-Werkzeug ( ) aus. 2 Klicken Sie auf der Optionsleiste auf das Symbol
„Neue Formebene erstellen“ ( ) oder „Neuen Arbeitspfad erstellen“ ( ). (Siehe „Zeichnen von Formen und Pfaden“ auf Seite 161.) 3 Stellen Sie die folgenden werkzeugspezifischen
Optionen ein: • „Gummiband“, um eine Vorschau von Pfadsegmenten während des Zeichnens anzuzeigen. Nachdem Sie mindestens einen Ankerpunkt für einen Pfad definiert haben, wird in Photoshop beim Verschieben des Zeigers das nächste vorgeschlagene Segment angezeigt. Das Segment wird erst permanent gesetzt, wenn Sie klicken. • „Automatisch hinzufügen/löschen“, um beim
Zeichnen automatisch Ankerpunkte hinzuzufügen oder zu löschen
7 Schließen Sie die Pfadkomponente ab: • Um eine geöffnete Pfadkomponente zu beenden, klicken Sie auf der Werkzeugpalette auf das Zeichenstift-Werkzeug, oder klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf eine Stelle außerhalb des Pfades. • Um eine Pfadkomponente zu schließen, positionieren Sie den Zeichenstiftzeiger über dem ersten Ankerpunkt. Bei richtiger Positionierung sehen Sie neben der Zeichenstiftspitze einen kleinen, leeren Kreis. Klicken Sie, um den Pfad zu schließen.
Weitere Informationen zu geschlossenen und offenen Pfade finden Sie unter „Einführung in Ankerpunkte, Grifflinien, Griffpunkte und Komponenten“ auf Seite 172. 8 Zeichnen Sie ggf. weitere Pfadkomponenten. 9 Klicken Sie auf der Optionsleiste auf „OK“ (
),
oder drücken Sie die Eingabetaste bzw. den Zeilenschalter, um die Zeichenwerkzeuge auszuschalten.
4 Positionieren Sie den Zeichenstiftzeiger an der
Stelle, an der Sie mit dem Zeichnen beginnen möchten, und setzen Sie durch Klicken den ersten Ankerpunkt. Der Ankerpunkt bleibt ausgewählt (gefüllt), bis Sie den nächsten Punkt festlegen. 5 Wählen Sie eine Formbereichsoption, um
festzulegen, wie mit dem Überlappungsbereich von Pfadsegmenten und Komponenten verfahren wird. (Siehe „Zeichnen von überlappenden Formen (Photoshop)“ auf Seite 171.)
Zeichnen von geraden Segmenten mit dem Zeichenstift-Werkzeug Das einfachste mit dem Zeichenstift erstellbare Segment ist ein gerades Segment, das durch Klicken von Ankerpunkten erzeugt wird. So zeichnen Sie gerade Segmente
1 Positionieren Sie den Zeichenstiftzeiger an der
Stelle, an der das gerade Segment beginnen soll, und setzen Sie durch Klicken den ersten Ankerpunkt. Der Ankerpunkt bleibt ausgewählt (gefüllt), bis Sie den nächsten Punkt festlegen.
168 KAPITEL 6 Zeichnen und Bearbeiten
2 Klicken Sie an der Stelle, an der das erste Segment
der geraden Linie enden soll, oder klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste, um den Winkel des Segments auf ein Vielfaches von 45˚ zu beschränken. 3 Setzen Sie durch weiteres Klicken Ankerpunkte für
zusätzliche Segmente. Der letzte Ankerpunkt ist stets ein gefülltes Quadrat (er ist ausgewählt). Zuvor festgelegte Ankerpunkte werden beim Hinzufügen weiterer Ankerpunkte in leere Quadrate umgewandelt. Wenn die Option „Automatisch hinzufügen/löschen“ ausgewählt wurde, können Sie auf einen bestehenden Punkt klicken, um ihn zu löschen.
Zeichnen von Kurven mit dem ZeichenstiftWerkzeug Sie können Kurven erstellen, indem Sie das Zeichenstift-Werkzeug in die Richtung ziehen, in die die Kurve verlaufen soll. Beachten Sie beim Zeichnen von Kurven die folgenden Richtlinien: • Ziehen Sie stets den ersten Griffpunkt in Richtung der Kurvenrundung und den zweiten in die entgegengesetzte Richtung, um eine einzelne Kurve zu erstellen. Durch Ziehen der Griffpunkte in dieselbe Richtung entsteht eine „S-Kurve“.
Weitere Informationen zum Erstellen von Pfaden finden Sie unter „Einführung in Ankerpunkte, Grifflinien, Griffpunkte und Komponenten“ auf Seite 172. So zeichnen Sie eine Kurve
1 Positionieren Sie den Zeiger an der Stelle, an der
die Kurve beginnen soll, und halten Sie die Maustaste gedrückt. Der erste Ankerpunkt erscheint, und der Zeiger wird zu einer Pfeilspitze. 2 Ziehen Sie in die Richtung, in die das
Kurvensegment gezeichnet werden soll. Beim Ziehen wird an einer der Grifflinien gezogen. Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, um das Werkzeug auf ein Vielfaches von 45˚ zu beschränken, und lassen Sie die Maustaste los, wenn Sie den ersten Griffpunkt positioniert haben. Länge und Neigung der Grifflinie bestimmen die Form des Kurvensegments. Sie können eine oder beide Seiten der Grifflinie später anpassen.
Setzen Sie durch Ziehen in Richtung der Kurve den ersten Ankerpunkt. Ziehen Sie in die entgegengesetzte Richtung, um das Kurvensegment fertigzustellen.
Ziehen Sie in die entgegengesetzte Richtung, um eine runde Kurve zu erstellen. Ziehen Sie in dieselbe Richtung, um eine „S-Kurve“ zu erstellen. • Wenn Sie eine Reihe von runden Kurven zeichnen, zeichnen Sie jede Kurve einzeln, und plazieren Sie dabei am Anfang und Ende jeder Kurve Ankerpunkte, nicht an der Spitze der Kurve. Verwenden Sie möglichst wenige Ankerpunkte, und plazieren Sie sie im größtmöglichen Abstand voneinander.
3 Setzen Sie den Zeiger an die Stelle, an der das
Kurvensegment enden soll, und ziehen Sie in die entgegengesetzte Richtung, um das Segment fertigzustellen.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 169 Handbuch
4 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Um das nächste Segment einer runden Kurve zu zeichnen, setzen Sie den Zeiger an die Stelle, an der das nächste Segment enden soll, und ziehen Sie den Zeiger von der Kurve weg.
Ziehen Sie den Zeiger von der Kurve weg, um das nächste Segment zu erstellen. • Um die Richtung der Kurve scharf zu ändern, lassen Sie die Maustaste los, und ziehen Sie dann den Griffpunkt bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) in Richtung der Kurve. Lassen Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) und die Maustaste los, setzen Sie den Zeiger erneut an die Stelle, an der das Segment enden soll, und ziehen Sie in die entgegengesetzte Richtung, um das Kurvensegment fertigzustellen. • Um die Grifflinien eines Ankerpunktes einzeln zu bewegen, ziehen Sie die Linien bei gedrückter AltTaste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) an die gewünschte Stelle.
Zeichnen mit dem Freiform-ZeichenstiftWerkzeug Mit dem Freiform-Zeichenstift-Werkzeug zeichnen Sie wie mit einem Buntstift auf Papier. Ankerpunkte werden beim Zeichnen automatisch hinzugefügt. Sie können nicht bestimmen, wo die Punkte positioniert werden, jedoch können Sie die Punkte nach Abschluß des Pfades anpassen. Der magnetische Zeichenstift ist eine Form des Freiform-Werkzeugs, mit der Sie einen Pfad zeichnen, der an den Kanten definierter Bildbereiche ausgerichtet wird. Sie können Umfang und Reaktionsschnelligkeit des Ausrichtungsverhaltens sowie die Komplexität des resultierenden Pfades definieren. Für den magnetischen Zeichenstift und die magnetischen Lasso-Werkzeuge sind zahlreiche identische Optionen verfügbar. So zeichnen Sie mit dem Freiform-Zeichenstift-Werkzeug
1 Wählen Sie das Freiform-Zeichenstift-
Werkzeug (
) aus.
2 Klicken Sie auf der Optionsleiste auf das Symbol
„Neue Formebene erstellen“ ( ) oder „Neuen Arbeitspfad erstellen“ ( ). (Siehe „Zeichnen von Formen und Pfaden“ auf Seite 161.) 3 Legen Sie die folgenden werkzeugspezifischen
Optionen fest: • „Kurvenanpassung“, um festzulegen, wie schnell der endgültige Pfad auf die Bewegung der Maus oder des Stiftes reagiert. Geben Sie einen Wert zwischen 0,5 und 10,0 Pixel ein. Durch einen höheren Wert wird ein einfacherer Pfad mit weniger Ankerpunkten erstellt. • „Automatisch hinzufügen/löschen“, um beim Zeichnen automatisch Ankerpunkte hinzuzufügen oder zu löschen.
Ziehen Sie den Griffpunkt bei gedrückter Alt-Taste bzw. Wahltaste in Richtung der Kurve. Lassen Sie die Taste los, und ziehen Sie in die entgegengesetzte Richtung.
4 Ziehen Sie den Zeiger im Bild. Beim Ziehen folgt
dem Zeiger ein Pfad hinterher. Wenn Sie die Maustaste loslassen, wird ein Arbeitspfad erstellt.
170 KAPITEL 6 Zeichnen und Bearbeiten
5 Wählen Sie eine Formbereichsoption, um
festzulegen, wie mit dem Überlappungsbereich von Pfadsegmenten und Komponenten verfahren wird. (Siehe „Zeichnen von überlappenden Formen (Photoshop)“ auf Seite 171.) 6 Um den bestehenden Freiformpfad fortzusetzen,
positionieren Sie den Freiform-Zeichenstiftzeiger auf einem Endpunkt des Pfades, und ziehen Sie. Wenn die Option „Automatisch hinzufügen/löschen“ ausgewählt wurde, können Sie auf einen bestehenden Punkt klicken, um ihn zu löschen. 7 Um den Pfad fertigzustellen, lassen Sie die
Maustaste los. Um einen geschlossenen Pfad zu erstellen, ziehen Sie den Zeiger über den Anfangspunkt des Pfades (ein Kreis erscheint neben dem Zeiger, wenn dieser genau positioniert ist), und lassen Sie die Maustaste los. Weitere Informationen zu geschlossenen und offenen Pfaden finden Sie unter „Einführung in Ankerpunkte, Grifflinien, Griffpunkte und Komponenten“ auf Seite 172. 8 Zeichnen Sie ggf. weitere Pfadkomponenten. 9 Klicken Sie auf der Optionsleiste auf „OK“ (
),
oder drücken Sie die Eingabetaste bzw. den Zeilenschalter, um die Zeichenwerkzeuge auszuschalten. So zeichnen Sie mit den Optionen für den magnetischen Zeichenstift
1 Um das Freiform-Zeichenstift-Werkzeug durch
das magnetische Zeichenstift-Werkzeug ( ) zu ersetzen, wählen Sie auf der Optionsleiste die Option „Magnetisch“ aus. Legen Sie dann durch Klicken auf das Symbol „Magnetischer-Zeichenstift-Optionen“ ( ) die folgenden Optionen fest: • Geben Sie unter „Breite“ einen Pixelwert zwischen 1 und 40 ein. Der magnetische Zeichenstift erkennt Kanten nur innerhalb des festgelegten Abstands vom Zeiger.
• Geben Sie unter „Kontrast“ einen Prozentwert zwischen 0 und 100 ein, um festzulegen, welcher Kontrastwert zwischen Pixeln als Kante gilt. Verwenden Sie für kontrastarme Bilder einen höheren Wert. • Geben Sie unter „Frequenz“ einen Wert zwischen 0 und 100 ein, um festzulegen, wie schnell der Zeichenstift Ankerpunkte setzt Bei einem höheren Wert wird der Pfad schneller verankert. • Wenn Sie mit einem Zeichenstifttablett arbeiten, aktivieren oder deaktivieren Sie die Option „Stiftandruck“. Ist die Option ausgewählt, führt ein zunehmender Stiftandruck zu einer Verringerung der Breite. 2 Setzen Sie durch Klicken auf das Bild den ersten
Befestigungspunkt. 3 Um ein Freihandsegment zu zeichnen, verschieben
Sie den Zeiger, oder ziehen Sie ihn entlang der Kante, die Sie nachzeichnen möchten. Das letzte Segment des Randes bleibt aktiv. Beim Verschieben des Zeigers wird das aktive Segment an der stärksten Kante im Bild ausgerichtet und der Zeiger mit dem letzten Befestigungspunkt verbunden. Der magnetische Zeichenstift fügt regelmäßig Befestigungspunkte hinzu, um vorherige Abschnitte zu verankern. 4 Wenn der Rand nicht an der gewünschten Kante
ausgerichtet ist, klicken Sie einmal, um einen Befestigungspunkt manuell hinzuzufügen und eine Verschiebung des Randes zu verhindern. Fahren Sie mit dem Nachzeichnen der Kante und dem Hinzufügen von Befestigungspunkten fort. Drücken Sie ggf. die Rücktaste bzw. die Rückschrittaste, um den letzten Befestigungspunkt zu entfernen. 5 Um die Eigenschaften des magnetischen
Zeichenstifts dynamisch zu ändern, führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 171 Handbuch
• Zeichnen Sie durch Ziehen bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) einen Freihandpfad.
So legen Sie die Interaktion zwischen überlappenden Bereichen fest
• Zeichnen Sie durch Klicken bei gedrückter Alt-
neuen Arbeitspfad, wählen Sie auf der EbenenPalette eine bestehende Ebene, oder wählen Sie auf der Pfade-Palette einen bestehenden Pfad.
Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gerade Segmente.
1 Erstellen Sie eine neue Formebene oder einen
• Drücken Sie die [-Taste, um die Breite des magnetischen Zeichenstiftes um 1 Pixel zu verringern, bzw. die ]-Taste, um die Breite um 1 Pixel zu erhöhen. Drücken Sie die Feststelltaste, um die aktuelle Stiftbreite anzuzeigen.
2 Bevor Sie weitere Formen, Pfadsegmente oder
6 Schließen Sie den Pfad ab:
• „Dem Formbereich hinzufügen“ ( ), um den neuen Bereich den bestehenden Formen oder dem bestehenden Pfad hinzuzufügen
• Drücken Sie die Eingabetaste bzw. den Zeilenschalter, um einen geöffneten Pfad zu beenden.
• „Vom Formbereich subtrahieren“ ( ), um den überlappenden Bereich aus den bestehenden Formen oder dem bestehenden Pfad zu entfernen
• Doppelklicken Sie, um den Pfad mit einem
magnetischen Segment zu schließen. • Doppelklicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS), um den Pfad mit einem geraden Segment zu schließen. 7 Zeichnen Sie ggf. weitere Pfadkomponenten.
Wählen Sie eine Formbereichsoption, um festzulegen, wie überlappende Pfadkomponenten behandelt werden. (Siehe „Zeichnen von überlappenden Formen (Photoshop)“ auf Seite 171.) 8 Klicken Sie auf der Optionsleiste auf „OK“ (
Pfadkomponenten zeichnen, wählen Sie das gewünschte Form- oder Zeichenstiftwerkzeug, und wählen Sie auf der Optionsleiste eine der folgenden Optionen.
),
oder drücken Sie die Eingabetaste bzw. den Zeilenschalter, um die Zeichenwerkzeuge auszuschalten.
Zeichnen von überlappenden Formen (Photoshop) In Photoshop können Sie mehrere Formen auf einer Ebene zeichnen oder einen Pfad mit einem oder mehreren Zeichenwerkzeugen ändern. Mit den Formbereichsoptionen können Sie die Interaktion zwischen überlappenden Formen, Pfadsegmenten und Pfadkomponenten festlegen.
• „Schnittmenge von Formbereichen“ ( ), um den Bereich auf die Schnittmenge des neuen Bereichs mit den bestehenden Formen oder dem bestehenden Pfad zu beschränken • „Überlappende Formbereiche ausschließen“ ( ), um den Überlappungsbereich in den vereinten neuen und bestehenden Bereichen auszuschließen
Die Pfade-Palette (Photoshop) In der Pfade-Palette werden der Name und ein Miniaturbild jedes gespeicherten Pfades, der aktuelle Arbeitspfad und der aktuelle EbenenBeschneidungspfad aufgelistet. Durch Verkleinern oder Ausschalten von Miniaturen können Sie in der Palette mehr Pfade auflisten, und durch das Ausschalten von Miniaturen kann die Leistung gesteigert werden. Um einen Pfad anzuzeigen, müssen Sie ihn zuerst auf der Pfade-Palette wählen.
172 KAPITEL 6 Zeichnen und Bearbeiten
So zeigen Sie die Pfade-Palette an
Bearbeiten von Pfaden (Photoshop)
Wählen Sie „Fenster“ > „Pfade einblenden“, oder klicken Sie auf das Register der Pfade-Palette.
Ein Pfad setzt sich aus einer oder mehreren Pfadkomponenten zusammen, d. h. aus einem oder mehreren, durch Segmente verbundenen Ankerpunkten.
So wählen Sie einen Pfad auf der Pfade-Palette aus oder heben die Auswahl auf
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Um einen Pfad auszuwählen, klicken Sie auf der Pfade-Palette auf den Pfadnamen. Sie können nur jeweils einen Pfad auswählen. • Um die Auswahl eines Pfades aufzuheben, klicken Sie auf eine beliebige Stelle im leeren Bereich der Pfade-Palette, wählen Sie aus dem Menü der PfadePalette die Option „Pfad ausschalten“, oder klicken Sie auf der Optionsleiste auf „OK“ ( ), wenn Sie die Form- oder Zeichenstiftwerkzeuge verwenden. So ändern Sie die Größe von Pfad-Miniaturen
1 Wählen Sie aus dem Menü der Pfade-Palette die
Option „Paletten-Optionen“. 2 Wählen Sie eine Größe aus, oder wählen Sie
„Ohne“, um die Anzeige von Miniaturen auszuschalten. So ändern Sie die Stapelreihenfolge eines Pfades
Da Pfade weniger Speicherplatz beanspruchen als pixelbasierte Daten, können sie zur langfristigen Speicherung einfacher Masken dienen. Außerdem können Sie mit Pfaden Bildabschnitte zum Exportieren in ein Grafik- oder Seitenlayoutprogramm beschneiden. (Siehe „Verwenden von Beschneidungspfaden“ auf Seite 369.)
Einführung in Ankerpunkte, Grifflinien, Griffpunkte und Komponenten Ein Pfad besteht aus einem oder mehreren geraden oder gekrümmten Segmenten (Kurvensegmenten). Ankerpunkte bilden die Endpunkte der Pfadsegmente. Bei Kurvensegmenten hat jeder ausgewählte Ankerpunkt eine oder zwei Grifflinien, die in Griffpunkten enden. Die Positionen der Grifflinien und -punkte bestimmen die Größe und Form eines Kurvensegments. Wenn Sie diese Elemente verschieben, wird die Form der Kurven in einem Pfad geändert.
1 Wählen Sie den Pfad auf der Pfade-Palette aus. 2 Ziehen Sie den Pfad in der Pfade-Palette nach oben
oder unten. Wenn die breite schwarze Linie an der gewünschten Position erscheint, lassen Sie die Maustaste los. Hinweis: Die Reihenfolge von EbenenBeschneidungspfaden auf der Pfade-Palette kann nicht geändert werden.
A
B C D
E
A. Gekrümmtes Liniensegment B. Griffpunkt C. Grifflinie D. Ausgewählter Ankerpunkt E. Nicht ausgewählter Ankerpunkt
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 173 Handbuch
Ein Pfad ist entweder geschlossen (kein Anfang oder Ende, z. B. ein Kreis) oder geöffnet (mit eindeutigen Endpunkten, z. B. eine Wellenlinie). Abgerundete Kurven sind durch Ankerpunkte verbunden, die als Kurvenpunkte bezeichnet werden. Stark gekrümmte Pfade sind durch Eckpunkte verbunden.
Ein Pfad muß nicht aus einer verbundenen Reihe von Segmenten bestehen. Er kann mehr als eine eindeutige und separate Pfadkomponente enthalten. Jede Form in einer Formebene ist eine Pfadkomponente, wie durch den Ebenen-Beschneidungspfad beschrieben.
Kurvenpunkt und Eckpunkt
Ausgewählte separate Pfadkomponenten
Wenn Sie eine Grifflinie auf einem Kurvenpunkt verschieben, werden die Kurvensegmente auf beiden Seiten des Punktes gleichzeitig angepaßt. Wenn Sie dagegen eine Grifflinie auf einem Eckpunkt verschieben, wird nur die Kurve angepaßt, die auf derselben Seite des Punktes liegt, auf der sich die Grifflinie befindet.
Auswählen von Pfaden (Photoshop) Sie können Pfadsegmente und Pfadkomponenten durch Klicken mit dem Pfadkomponenten-Auswahloder dem Direkt-Auswahl-Werkzeug auswählen. Wird eine Form oder ein Segment ausgewählt, werden alle Ankerpunkte im ausgewählten Abschnitt angezeigt, einschließlich aller Grifflinien und punkte, sofern das ausgewählte Segment gekrümmt ist. Griffpunkte werden als gefüllte Kreise angezeigt, ausgewählte Ankerpunkte als gefüllte Quadrate und nicht ausgewählte Ankerpunkte als leere Quadrate. So wählen Sie einen Pfad aus
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: Anpassen eines Kurvenpunktes und eines Eckpunktes
• Um eine Pfadkomponente auszuwählen (einschließlich einer Form in einer Formebene), wählen Sie das Pfadkomponenten-Auswahl-Werkzeug aus ( ), und klicken Sie auf eine beliebige Stelle innerhalb der Pfadkomponente. Wenn ein Pfad aus verschiedenen Pfadkomponenten besteht, wird nur die Pfadkomponente unterhalb des Zeigers ausgewählt.
174 KAPITEL 6 Zeichnen und Bearbeiten
Um den Begrenzungsrahmen zusammen mit der ausgewählten Pfadkomponente anzuzeigen, wählen Sie auf der Optionsleiste die Option „Begrenzungsrahmen einblenden“. • Um ein Pfadsegment auszuwählen, wählen Sie das Direkt-Auswahl-Werkzeug ( ) aus, und klicken Sie auf einen der Ankerpunkte des Segmentes, oder ziehen Sie ein Auswahlrechteck über einen Teil des Segments.
So ändern Sie den Überlappungsmodus für die ausgewählte Pfadkomponente
Ziehen Sie mit dem Pfadkomponenten-AuswahlWerkzeug ein Auswahlrechteck, um bestehende Pfadbereiche auszuwählen, und wählen Sie dann auf der Optionsleiste eine Formbereichsoption. (Siehe „Zeichnen von überlappenden Formen (Photoshop)“ auf Seite 171.) So blenden Sie die ausgewählte Pfadkomponente ein oder aus
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Zielpfad“.
Wählen Sie durch Ziehen eines Auswahlrechtecks Segmente aus. 2 Um weitere Komponenten oder Segmente
auszuwählen, wählen Sie das PfadkomponentenAuswahl- oder das Direkt-Auswahl-Werkzeug aus, und wählen Sie dann bei gedrückter Umschalttaste weitere Pfade oder Segmente aus. Wenn Sie das Direkt-Auswahl-Werkzeug ausgewählt haben, können Sie den gesamten Pfad bzw. die gesamte Pfadkomponente auswählen, indem Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf eine beliebige Stelle innerhalb des Pfades klicken. Um das Direkt-Auswahl-Werkzeug zu aktivieren, während ein anderes Werkzeug ausgewählt ist, positionieren Sie den Zeiger über einem Ankerpunkt, und drücken Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS).
• Wählen Sie „Ansicht“ > „Extras einblenden“. Durch diesen Befehl werden auch ein Raster, Hilfslinien, Auswahlkanten, Anmerkungen und Slices ein- oder ausgeblendet.
Verschieben, Umformen und Löschen von Pfadsegmenten Sie können einzelne Segmente in einem Pfad verschieben, umformen oder löschen sowie Ankerpunkte hinzufügen oder löschen, um die Segmentkonfiguration zu ändern. Hinweis: Sie können auf ein Segment auch eine Transformation anwenden, z. B. Skalieren, Drehen, Spiegeln oder Verzerren. So verschieben Sie ein gerades Segment
1 Wählen Sie das Direkt-Auswahl-Werkzeug ( ) und
dann das Segment aus, das Sie anpassen möchten. Um den Winkel oder die Länge des Segments anzupassen, wählen Sie einen Ankerpunkt aus. 2 Ziehen Sie das ausgewählte Segment an die neue
Position.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 175 Handbuch
So verschieben Sie ein Kurvensegment
1 Wählen Sie das Direkt-Auswahl-Werkzeug aus ( )
und dann die zu verschiebenden Punkte oder Segmente. Wählen Sie unbedingt beide Punkte aus, durch die das Segment verankert wird. 2 Ziehen Sie die ausgewählten Ankerpunkte oder
• Um die Form des Segments auf beiden Seiten eines ausgewählten Ankerpunktes anzupassen, ziehen Sie den Anker- oder Griffpunkt an eine neue Position. Halten Sie die Umschalttaste beim Ziehen gedrückt, um die Verschiebung auf ein Vielfaches von 45˚ zu beschränken.
Segmente an neue Positionen. Halten Sie die Umschalttaste beim Ziehen gedrückt, um die Verschiebung auf ein Vielfaches von 45˚ zu beschränken.
Ziehen Sie den Anker- oder Griffpunkt an eine neue Position. So löschen Sie ein Segment
1 Wählen Sie das Direkt-Auswahl-Werkzeug ( ) Wählen Sie Punkte aus, durch die eine Kurve verankert wird. Verschieben Sie dann durch Ziehen die Kurve. So ändern Sie die Form eines Kurvensegments
1 Wählen Sie das Direkt-Auswahl-Werkzeug aus ( )
und dann das Kurvensegment, das Sie anpassen möchten. Für dieses Segment werden Grifflinien angezeigt. 2 Passen Sie die Kurve an: • Um die Position des Segments anzupassen, ziehen Sie das Segment.
Wählen Sie das Kurvensegment durch Klicken aus, und passen Sie es dann durch Ziehen an.
und dann das zu löschende Segment aus. 2 Drücken Sie die Rücktaste (Windows) bzw. die
Rückschrittaste (Mac OS), um das ausgewählte Segment zu löschen. Durch wiederholtes Drücken der Rücktaste bzw. der Rückschrittaste wird der Rest der Pfadkomponente gelöscht.
Verschieben, Umformen, Kopieren und Löschen von Pfadkomponenten Sie können eine Pfadkomponente (einschließlich einer Form auf einer Formebene) an einer beliebige Stelle im Bild neu positionieren. Außerdem können Sie Komponenten innerhalb eines Bildes oder zwischen zwei Photoshop-Bildern kopieren. Mit dem Pfadkomponenten-Auswahl-Werkzeug können Sie überlappende Komponenten in einer einzigen Komponente zusammenfügen. Alle Vektorobjekte, die durch einen gespeicherten Pfad, einen Arbeitspfad oder einen Ebenen-Beschneidungspfad beschrieben werden, können verschoben, umgeformt, kopiert oder gelöscht werden.
176 KAPITEL 6 Zeichnen und Bearbeiten
Außerdem können Sie mit den Befehlen „Kopieren“ und „Einfügen“ Vektorobjekte zwischen einem Photoshop-Bild und einem Bild in einer anderen Anwendung, z. B. Adobe Illustrator, duplizieren. So verschieben Sie einen Pfad oder eine Pfadkomponente
1 Wählen Sie auf der Pfade-Palette den Pfadnamen,
und wählen Sie den Pfad im Bild mit dem Pfadkomponenten-Auswahl-Werkzeug ( ) aus. Um mehrere Pfadkomponenten auszuwählen, klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf jede weitere Komponente, um sie der Auswahl hinzuzufügen. 2 Ziehen Sie den Pfad an die neue Position. Wenn Sie
einen Teil eines Pfades außerhalb der Arbeitsflächenbegrenzungen verschieben, ist der nicht sichtbare Teil des Pfades weiterhin verfügbar. Hinweis: Wenn Sie einen Pfad so ziehen, daß der Bewegungszeiger sich über einem anderen geöffneten Bild befindet, wird der Pfad in dieses Bild kopiert. So ändern Sie die Form einer Pfadkomponente
1 Wählen Sie auf der Pfade-Palette den Pfadnamen,
und wählen Sie mit dem Direkt-AuswahlWerkzeug ( ) einen Ankerpunkt im Pfad aus. 2 Ziehen Sie den Punkt oder seine Griffe an eine
neue Position. (Siehe „Hinzufügen, Löschen und Konvertieren von Ankerpunkten“ auf Seite 177.) So fügen Sie überlappende Pfadkomponenten zusammen
1 Wählen Sie das Pfadkomponenten-Auswahl-
Werkzeug ( ), und klicken Sie auf der Optionsleiste auf „Kombinieren“, um aus allen überlappenden Komponenten auf der Ebene eine einzige Komponente zu erstellen.
So kopieren Sie eine Pfadkomponente oder einen Pfad
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Um eine Pfadkomponente beim Verschieben zu kopieren, wählen Sie auf der Pfade-Palette den Pfadnamen, und wählen Sie die Pfadkomponente im Bild mit dem Pfadkomponenten-Auswahl-Werkzeug ( ) aus. Ziehen Sie den Pfad bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS). • Um einen Pfad zu kopieren, ohne ihn umzubenennen, ziehen Sie ihn auf der Pfade-Palette auf das Symbol „Neuer Pfad“ ( ) am unteren Palettenrand. • Um einen Pfad zu kopieren oder umzubenennen, ziehen Sie ihn auf der Pfade-Palette bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das Symbol „Neuer Pfad“ am unteren Palettenrand. Sie können den zu kopierenden Pfad auch auswählen und aus dem Menü der Pfade-Palette die Option „Pfad duplizieren“ wählen. Geben Sie im Dialogfeld „Pfad duplizieren“ einen neuen Namen für den Pfad ein, und klicken Sie auf „OK“. So kopieren Sie Pfadkomponenten zwischen zwei Adobe Photoshop-Dateien
1 Öffnen Sie beide Bilder. 2 Wählen Sie mit dem Pfadkomponenten-Auswahl-
Werkzeug ( ) im Quellbild den gesamten Pfad oder die Pfadkomponenten aus, die Sie kopieren möchten. 3 Um die Pfadkomponente zu kopieren, führen Sie
einen der folgenden Schritte aus: • Ziehen Sie die Pfadkomponente aus dem Quellbild in das Zielbild. Die Komponente wird in den aktiven Pfad auf der Pfade-Palette kopiert. • Ziehen Sie die Pfadkomponente von der PfadePalette des Quellbildes in das Zielbild. Der Pfad wird in den aktiven Pfad auf der Pfade-Palette kopiert.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 177 Handbuch
• Wählen Sie im Quellbild auf der Pfade-Palette den Pfadnamen und dann „Bearbeiten“ > „Kopieren“, um den Pfad zu kopieren. Wählen Sie im Zielbild „Bearbeiten“ > „Einfügen“. Auf diese Weise können Sie auch Pfade in demselben Bild zusammenfügen.
• „Horizontale Mitte“ ( ), um die horizontalen Mitten der ausgewählten Komponenten auszurichten
• Um den Pfad in der Mitte des Zielbildes
und dann auf der Optionsleiste eine der Verteilungsoptionen.
einzufügen, wählen Sie „Bearbeiten“ > „Kopieren“, um den Pfad zu kopieren. Wählen Sie im Zielbild „Bearbeiten“ > „Einfügen“.
Ausrichten und Verteilen von Pfadkomponenten Sie können Pfadkomponenten, die in einem einzelnen Pfad beschrieben werden, ausrichten und verteilen. Sie können z. B. die linken Kanten mehrerer in einer einzelnen Ebene enthaltenen Formen ausrichten oder mehrere Komponenten in einem Arbeitspfad entlang ihrer horizontalen Mitten verteilen. Hinweis: Formen, die sich auf separaten Ebenen befinden oder die auf separaten Pfaden gespeichert sind, können nicht ausgerichtet werden. So richten Sie Komponenten aus oder verteilen sie
1 Ziehen Sie mit dem Pfadkomponenten-Auswahl-
Werkzeug ( ) ein Auswahlrechteck, um die auszurichtenden Komponenten auszuwählen, und wählen Sie dann auf der Optionsleiste eine der Ausrichtungsoptionen. • „Oben“ ( ), um die oberen Kanten der ausgewählten Komponenten auszurichten • „Vertikale Mitte“ ( ), um die vertikalen Mitten der ausgewählten Komponenten auszurichten • „Unten“ ( ), um die unteren Kanten der ausgewählten Komponenten auszurichten • „Links“ ( ), um die linken Kanten der ausgewählten Komponenten auszurichten
• „Rechts“ ( ), um die rechten Kanten der ausgewählten Komponenten auszurichten 2 Wählen Sie die zu verteilenden Komponenten aus
• „Oben“ ( ), um die oberen Kanten der ausgewählten Komponenten zu verteilen • „Vertikale Mitte“ ( ), um die vertikalen Mitten der ausgewählten Komponenten zu verteilen • „Unten“ ( ), um die unteren Kanten der ausgewählten Komponenten zu verteilen • „Links“ ( ), um die linken Kanten der ausgewählten Komponenten zu verteilen • „Horizontale Mitte“ ( ), um die horizontalen Mitten der ausgewählten Komponenten zu verteilen • „Rechts“ ( ), um die rechten Kanten der ausgewählten Komponenten zu verteilen
Hinzufügen, Löschen und Konvertieren von Ankerpunkten Mit dem Ankerpunkt-hinzufügen-Werkzeug und dem Ankerpunkt-löschen-Werkzeug können Sie einer Form Ankerpunkte hinzufügen und aus dieser löschen. Mit dem Ankerpunkt-umwandelnWerkzeug können Sie eine runde Kurve in eine stark gekrümmte Kurve oder in gerades Segment konvertieren und umgekehrt. Wenn Sie auf der Optionsleiste für das Zeichenstift- oder FreiformZeichenstift-Werkzeug die Option „Automatisch hinzufügen/löschen“ ausgewählt haben und dann auf ein Liniensegment klicken, wird ein Punkt hinzugefügt; wenn Sie dagegen auf einen bestehenden Punkt klicken, wird er gelöscht.
178 KAPITEL 6 Zeichnen und Bearbeiten
So fügen Sie einen Ankerpunkt hinzu
1 Wählen Sie das Ankerpunkt-hinzufügen-
Werkzeug aus ( ), und setzen Sie den Zeiger auf dem Pfad an die Stelle, an der der Ankerpunkt hinzugefügt werden soll (neben dem Zeiger erscheint ein Pluszeichen). 2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Um einen Ankerpunkt hinzuzufügen, ohne die Form des Segments zu ändern, klicken Sie auf den Pfad. • Um einen Ankerpunkt hinzuzufügen und die Form des Segments zu ändern, erstellen Sie durch Ziehen Grifflinien für den Ankerpunkt. • Um einen Ankerpunkt in einen Eckpunkt umzuwandeln, klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf ihn. So löschen Sie einen Ankerpunkt
1 Wählen Sie das Ankerpunkt-löschen-
So konvertieren Sie einen Kurvenpunkt in einen Eckpunkt
1 Wählen Sie das Ankerpunkt-umwandeln-
Werkzeug ( ) aus. und setzen Sie den Zeiger auf den Ankerpunkt, der geändert werden soll. Um das Ankerpunkt-umwandeln-Werkzeug zu aktivieren, während das Direkt-AuswahlWerkzeug ausgewählt ist, setzen Sie den Zeiger auf einen Ankerpunkt, und drücken Sie Strg- + Alt-Taste (Windows) bzw. Befehls- + Wahltaste (Mac OS). 2 Konvertieren Sie den Punkt: • Um einen Kurvenpunkt in einen Eckpunkt ohne Grifflinien zu konvertieren, klicken Sie auf den Kurvenpunkt. • Um einen Kurvenpunkt in einen Eckpunkt mit Grifflinien zu konvertieren, stellen Sie sicher, daß die Grifflinien sichtbar sind. Ziehen Sie dann einen Griffpunkt, um die Grifflinien zu trennen.
Werkzeug ( ) aus, und setzen Sie den Zeiger auf den zu löschenden Ankerpunkt (neben dem Zeiger erscheint ein Minuszeichen). 2 Löschen Sie den Ankerpunkt: • Klicken Sie auf den Ankerpunkt, um ihn zu löschen und den Pfad so umzuformen, daß er an die übrigen Ankerpunkte angepaßt wird. • Ziehen Sie, um den Ankerpunkt zu löschen und die Form des Segments zu verändern.
Ziehen Sie einen Griffpunkt, um die Grifflinien zu trennen.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 179 Handbuch
• Um einen Eckpunkt in einen Kurvenpunkt zu konvertieren, ziehen Sie den Zeiger vom Eckpunkt weg, um Grifflinien anzuzeigen.
Mit einem Bild gespeicherte Pfade werden bei erneutem Öffnen angezeigt. Unter Windows werden Pfade von den Formaten Photoshop, JPEG, DCS, EPS, PDF und TIFF unterstützt. Unter Mac OS werden Pfade von allen verfügbaren Dateiformaten unterstützt. Hinweis: Pfade in anderen als den hier aufgeführten Formaten bleiben i. a. beim Transfer von Mac OS zu Windows und zurück zu Mac OS nicht erhalten.
Erstellen Sie durch Klicken einen Eckpunkt. Erstellen Sie durch Ziehen einen Kurvenpunkt.
Verwalten von Pfaden (Photoshop) Wenn Sie mit einem Zeichenstift- oder FormWerkzeug einen Arbeitspfad erstellen, wird der neue Pfad auf der Pfade-Palette als Arbeitspfad angezeigt. Da der Arbeitspfad ein temporärer Pfad ist, müssen Sie ihn speichern, um zu verhindern, daß der Pfadinhalt verlorengeht. Wenn Sie die Auswahl des Arbeitspfades aufheben, ohne den Pfad zu speichern, und wieder zu zeichnen beginnen, wird der bestehende Pfad durch einen neuen Pfad ersetzt. Wenn Sie mit einem Zeichenstift- oder FormWerkzeug eine neue Formebene erstellen, wird der neue Pfad auf der Pfade-Palette als EbenenBeschneidungspfad angezeigt. EbenenBeschneidungspfade sind mit der ihnen übergeordneten Ebene verbunden. Sie müssen diese Ebene auf der Ebenen-Palette wählen, damit der Beschneidungspfad auf der Pfade-Palette aufgeführt wird. Sie können Beschneidungspfade aus einer Ebene entfernen sowie in eine gerasterte Maske konvertieren. (Siehe „Bearbeiten von EbenenBeschneidungspfaden (Photoshop)“ auf Seite 240.)
So erstellen Sie auf der Pfade-Palette einen neuen Pfad
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Um einen Pfad zu erstellen, ohne ihn zu benennen, klicken Sie am unteren Rand der Pfade-Palette auf das Symbol „Neuer Pfad“ ( ). • Um einen Pfad zu erstellen und zu benennen, stellen Sie sicher, daß kein Arbeitspfad ausgewählt ist. Wählen Sie auf der Pfade-Palette die Option „Neuer Pfad“, oder klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) am unteren Rand der Palette auf das Symbol „Neuer Pfad“. Geben Sie im Dialogfeld „Neuer Pfad“ einen Namen für den Pfad ein, und klicken Sie auf „OK“. So speichern Sie einen Arbeitspfad
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Um einen Arbeitspfad zu speichern, ohne ihn
umzubenennen, ziehen Sie seinen Namen auf das Symbol „Neuer Pfad“ ( ) am unteren Rand der Pfade-Palette. • Um den Arbeitspfad zu speichern und umzubenennen, wählen Sie aus dem Menü der Pfade-Palette „Pfad speichern“, geben im Dialogfeld „Pfad speichern“ einen neuen Pfadnamen ein und klicken auf „OK“.
180 KAPITEL 6 Zeichnen und Bearbeiten
So benennen Sie einen gespeicherten Pfad um
1 Doppelklicken Sie auf der Pfade-Palette auf den
Pfadnamen. 2 Geben Sie im Dialogfeld „Pfad umbenennen“
einen neuen Namen ein, und klicken Sie auf „OK“. Hinweis: Ein Ebenen-Beschneidungspfad kann nicht umbenannt werden. Wenn Sie auf einen EbenenBeschneidungspfad doppelklicken, wird er kopiert.
Konvertieren zwischen Pfaden und Auswahlbegrenzungen (Photoshop) Aufgrund ihrer glatten Konturen können Pfade in präzise Auswahlbegrenzungen konvertiert werden. Sie können auch Auswahlbegrenzungen in Pfade konvertieren und das Direkt-Auswahl-Werkzeug zum Feinabstimmen verwenden.
3 Wenn Sie durch Doppelklicken eine Kopie eines
Ebenen-Beschneidungspfades erstellt haben, können Sie im Dialogfeld „Pfad speichern“ einen neuen Namen für die Pfadkopie eingeben. So löschen Sie einen Pfad
1 Wählen Sie auf der Pfade-Palette den Pfadnamen
aus.
Konvertieren von Pfaden in Auswahlbegrenzungen Sie können jeden geschlossenen Pfad als Auswahlbegrenzung definieren. Ein geschlossener Pfad, der einen ausgewählten Bereich überlappt, kann der aktuellen Auswahl hinzugefügt, daraus subtrahiert oder mit ihr zusammengefügt werden.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Ziehen Sie den Pfad auf das Symbol
„Papierkorb“ ( ) am unteren Rand der PfadePalette. • Wählen Sie aus dem Menü der Pfade-Palette die
So konvertieren Sie einen Pfad mit den aktuellen Einstellungen für „Auswahl erstellen“ in eine Auswahlbegrenzung
1 Wählen Sie den Pfad auf der Pfade-Palette, oder
Option „Pfad löschen“.
wählen Sie ihn mit dem Direkt-AuswahlWerkzeug ( ) im Bild aus.
• Klicken Sie am unteren Rand der Pfade-Palette auf das Symbol „Papierkorb“, und klicken Sie auf „Ja“.
2 Führen Sie zur Pfadkonvertierung einen der
Um einen Pfad ohne weitere Bestätigung zu löschen, klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) am unteren Rand der Pfade-Palette auf das Symbol „Papierkorb“.
folgenden Schritte aus: • Klicken Sie am unteren Rand der Pfade-Palette auf das Symbol „Pfad als Auswahl laden“ ( ). • Klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf der Pfade-Palette auf die Pfadminiatur. So konvertieren Sie einen Pfad in eine Auswahlbegrenzung und legen Einstellungen fest
1 Um den Pfad mit einer Auswahl
zusammenzufügen, erstellen Sie zuerst mit einem Auswahlwerkzeug eine Auswahl.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 181 Handbuch
2 Wählen Sie den Pfad auf der Pfade-Palette, oder
wählen Sie ihn mit dem Direkt-AuswahlWerkzeug ( ) im Bild aus. 3 Beginnen Sie mit dem Konvertieren des Pfades: • Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) am unteren Rand der Pfade-Palette auf das Symbol „Pfad als Auswahl laden“ ( ).
Konvertieren von Auswahlbegrenzungen in Pfade Jede mit einem Auswahlwerkzeug erstellte Auswahl kann als Pfad definiert werden.
• Wählen Sie aus dem Menü der Pfade-Palette die Option „Auswahl erstellen“.
Mit dem Befehl „Arbeitspfad erstellen“ werden alle weichen Kanten aus der Auswahl entfernt. Außerdem können Sie mit diesem Befehl die Form der Auswahl je nach der Komplexität des Pfades und dem im Dialogfeld „Arbeitspfad erstellen“ gewählten Toleranzwert ändern.
4 Wählen Sie im Dialogfeld „Auswahl erstellen“
So konvertieren Sie eine Auswahl in einen Pfad
unter „Berechnung“ eine Option. • „Weiche Kante“, um festzulegen, wie weit sich die
weiche Kante innerhalb und außerhalb der Auswahlbegrenzung erstreckt. Geben Sie einen Wert in Pixeln ein. • „Glätten“, um einen feineren Übergang zwischen den Pixeln in der Auswahl und den umliegenden Pixeln zu erstellen. Stellen Sie sicher, daß „Weiche Kante“ auf den Wert 0 eingestellt ist.
Weitere Informationen zu diesen Optionen finden Sie unter „Erstellen einer weichen Auswahlkante“ auf Seite 147. 5 Wählen Sie unter „Vorgang“ eine Option aus: • „Neue Auswahl“, um nur den durch den Pfad
definierten Bereich auszuwählen • „Der Auswahl hinzufügen“, um den durch den Pfad
definierten Bereich der ursprünglichen Auswahl hinzuzufügen • „Von Auswahl subtrahieren“, um den durch den Pfad definierten Bereich aus der ursprünglichen Auswahl zu entfernen • „Auswahlschnittmenge bilden“, um den Bereich auszuwählen, in dem Pfad und ursprüngliche Auswahl überlappen. Wenn Pfad und Auswahl nicht überlappen, wird nichts ausgewählt. 6 Klicken Sie auf „OK“.
1 Erstellen Sie die Auswahl. 2 Beginnen Sie mit dem Konvertieren der Auswahl: • Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) am unteren Rand der PfadePalette auf das Symbol „Arbeitspfad erstellen“ ( ). • Wählen Sie aus dem Menü der Pfade-Palette die Option „Arbeitspfad erstellen“. • Klicken Sie auf das Symbol „Arbeitspfad erstellen“. Hierdurch wird die Auswahl mit den aktuellen Einstellungen konvertiert. (Die Schritte 3 und 4 können Sie überspringen). 3 Geben Sie unter „Toleranz“ einen Wert ein, oder
verwenden Sie den Standardwert im Dialogfeld „Arbeitspfad erstellen“. Toleranzwerte können zwischen 0,5 und 10 Pixel betragen. Durch diese Werte wird bestimmt, wie der Befehl „Arbeitspfad erstellen“ auf leichte Änderungen der Auswahlform reagiert. Je höher der Toleranzwert ist, desto weniger Ankerpunkte werden zum Zeichnen des Pfades verwendet, und desto glatter ist der Pfad. Wenn der Pfad als Beschneidungspfad verwendet wird und beim Drucken des Bildes Probleme auftreten, verwenden Sie einen höheren Toleranzwert. (Siehe „Drucken von Beschneidungspfaden“ auf Seite 370.) 4 Klicken Sie auf „OK“. Die konvertierte Auswahl
wird am unteren Rand der Pfade-Palette als Arbeitspfad angezeigt.
182 KAPITEL 6 Zeichnen und Bearbeiten
Hinzufügen von Farbe zu Pfaden (Photoshop) Sie können einem Pfad Farbwerte hinzufügen, indem Sie seine Fläche oder Kontur füllen. Das Füllen eines Pfades entspricht dem Erstellen einer gerasterten Form mit den Form-Werkzeugen. (Siehe „Erstellen von gerasterten Formen“ auf Seite 164.) Weitere Informationen finden Sie unter „Füllen von Pfaden mit Farbe“ und „Füllen von Pfadkonturen mit Farbe“ in der Online-Hilfe.
Transformieren und Retuschieren Zum Transformieren von Bildern gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Sie können z. B. die Perspektive eines Bildes neu definieren, Bildbereiche so ändern, daß die in ihnen enthaltenen Pixel „geschmolzen“ wirken, eine Auswahl oder ein Bild zweidimensional skalieren, drehen oder spiegeln und ein Objekt dreidimensional transformieren. Außerdem können Sie Filter anwenden, um Spezialeffekte zu erzeugen. Zu den Retuschierwerkzeugen zählen Kopierstempel, Musterstempel, Wischfinger, Weichzeichner, Scharfzeichner, Abwedler, Nachbelichter und Schwamm. Weitere Informationen zum Transformieren und Retuschieren von Bildern finden Sie unter „Transformieren und Retuschieren“ in der OnlineHilfe. Weitere Informationen zu Filtern finden Sie unter „Anwenden von Filtern für Spezialeffekte in der Online-Hilfe“.
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Kapitel 7: Kanäle und Masken edes Bild in Adobe Photoshop besitzt Kanäle, in denen Informationen zur Farbe des Bildes gespeichert werden. Sie können zusätzliche Kanäle erstellen, um Volltonfarben zum Drucken mit speziellen Druckfarben und Masken für komplexe Auswahlbereiche zu speichern.
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Einführung in Kanäle In Photoshop werden die Farbinformationen eines Bildes und Informationen zu Volltonfarben in speziellen Graustufenkanälen gespeichert. Wenn ein Bild mehrere Ebenen besitzt, hat jede Ebene einen eigenen Satz von Farbkanälen. Farbinformationskanäle werden beim Öffnen eines neuen Bildes automatisch erstellt. Die Anzahl der erstellten Farbkanäle wird durch den Farbmodus des Bildes (nicht durch die Anzahl der Ebenen) bestimmt. Ein RGB-Bild besitzt z. B. vier Standardkanäle, jeweils einen Kanal für die Farben Rot, Grün und Blau sowie einen Composite-Kanal zum Bearbeiten des Bildes. Sie können Alpha-Kanäle erstellen, um eine Auswahl als 8-Bit-Graustufenbild zu speichern. Alpha-Kanäle werden zum Erstellen und speichern von Masken verwendet, mit denen Sie bestimmte Teile eines Bildes bearbeiten, isolieren und schützen können. Eine in einem Alpha-Kanal gespeicherte Auswahl kann in ImageReady geladen werden. (Siehe „Laden einer Auswahl in ein Bild“ auf Seite 201). Außerdem können Sie Volltonfarbkanäle erstellen, um zusätzliche Druckplatten zum Drucken mit Volltondruckfarben festzulegen. Ein Bild kann bis zu 24 Kanäle haben, einschließlich aller Farb- und Alpha-Kanäle.
Die für einen Kanal erforderliche Dateigröße hängt von den Pixelinformationen in dem Kanal ab. (Siehe „Bildgröße und Auflösung“ auf Seite 92). Bestimmte Dateiformate, z. B. TIFF und Photoshop, komprimieren Kanalinformationen und sparen Speicherplatz. (Siehe „Verwalten von Kanälen (Photoshop)“ auf Seite 187). Die unkomprimierte Größe einer Datei, einschließlich Alpha-Kanälen und Ebenen, wird auf der Statusleiste am unteren Fensterrand ganz rechts angezeigt, wenn aus dem Popup-Menü die Option „Dateigrößen“ gewählt wird. Hinweis: Solange Sie eine Datei in einem Format speichern, das den Farbmodus des Bildes unterstützt, bleiben die Farbkanäle erhalten. Alpha-Kanäle bleiben nur erhalten, wenn Sie eine Datei in den Formaten Adobe Photoshop, PDF, PICT, TIFF oder Raw speichern. Im Format DCS 2.0 bleiben nur Volltonfarbkanäle erhalten. Beim Speichern in anderen Formaten werden Kanalinformationen möglicherweise verworfen. (Siehe „Einführung in Dateiformate“ auf Seite 365).
Die Kanäle-Palette (Photoshop) Mit der Kanäle-Palette können Sie Kanäle erstellen und verwalten und die Auswirkungen der Bearbeitung prüfen. Auf der Palette werden alle im Bild enthaltenen Kanäle aufgelistet; zuerst der Composite-Kanal (für RGB-, CMYK- und LabBilder), dann einzelne Farbkanäle und Volltonfarbkanäle und schließlich Alpha-Kanäle. Links neben dem Kanalnamen wird eine Miniatur des Kanalinhalts angezeigt; die Miniatur wird beim Bearbeiten des Kanals automatisch aktualisiert.
186 KAPITEL 7 Kanäle und Masken
Anzeigen von Kanälen Mit der Palette können Sie eine beliebige Kombination von einzelnen Kanälen anzeigen. Sie können z. B. einen Alpha-Kanal und den CompositeKanal zusammen anzeigen, um zu sehen, wie sich Änderungen am Alpha-Kanal auf das gesamte Bild auswirken. Standardmäßig werden einzelne Kanäle in Graustufen angezeigt. So zeigen Sie die Kanäle-Palette an
1 Wählen Sie „Fenster“ > „Kanäle einblenden“, oder
klicken Sie auf die Registerkarte der Kanäle-Palette.
• Bei Alpha-Kanälen werden ausgewählte Pixel weiß angezeigt, nicht ausgewählte Pixel dagegen schwarz (teilweise transparente oder ausgewählte Pixel sind grau). Dies sind die Kanal-Standardoptionen. • Wenn Sie einen Alpha-Kanal zeitgleich mit Farbkanälen anzeigen, wird er als transparente Farbüberlagerung angezeigt, analog zur Rotfolie eines Druckers oder zu einer Azetatfolie. Informationen zum Ändern der Farbe dieser Überlagerung oder zum Einstellen anderer AlphaKanal-Optionen finden Sie unter „Erstellen von Alpha-Kanälen (Photoshop)“ auf Seite 200.
2 Verwenden Sie die Bildlaufleisten, oder ändern Sie
die Palettengröße, um weitere Kanäle anzuzeigen.
Ändern der Palettenanzeige
Wenn ein Kanal im Bild sichtbar ist, wird auf der Palette links neben dem Kanal ein Augensymbol ( ) angezeigt.
Sie können die einzelnen Farbkanäle auf der KanälePalette in Farbe (statt in Graustufen) anzeigen und die Größe der Miniaturen festlegen. Die Verwendung von Miniaturen ist die bequemste Methode zum Verfolgen des Kanalinhalts. Durch das Deaktivieren der Miniaturanzeige kann jedoch die Leistung verbessert werden.
So blenden Sie einen Kanal ein oder aus
Klicken Sie auf die Augenspalte neben dem Kanal, um diesen Kanal anzuzeigen oder auszublenden. (Klicken Sie auf den Composite-Kanal, um alle Standard-Farbkanäle anzuzeigen. Der CompositeKanal wird immer dann angezeigt, wenn alle Farbkanäle angezeigt werden.) Um mehrere Kanäle ein- oder auszublenden, ziehen Sie den Zeiger durch die Augenspalte auf der Kanäle-Palette. Die folgenden Richtlinien gelten für angezeigte Kanäle: • Bei RGB-, CMYK- oder Lab-Bildern können Sie die
einzelnen Kanäle in Farbe anzeigen. (Bei Lab-Bildern werden nur die Kanäle a und b in Farbe angezeigt.) • Wenn mehrere Kanäle aktiv sind, werden die Kanäle immer in Farbe angezeigt.
So zeigen Sie Farbkanäle in Farbe an
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Bildschirm- & Zeigerdarstellung“. 2 Wählen Sie „Farbauszüge in Farbe“, und klicken
Sie auf „OK“. So ändern Sie die Größe von Kanalminiaturen oder blenden Sie aus
1 Wählen Sie aus dem Menü der Kanäle-Palette die
Option „Paletten-Optionen“. 2 Wählen Sie eine Anzeigeoption aus: • Klicken Sie auf eine Miniaturgröße. Durch kleinere Miniaturen wird der für die Palette benötigte Platz reduziert. Dies ist hilfreich, wenn Sie mit kleineren Monitoren arbeiten. • Klicken Sie auf „Ohne“, um die Anzeige von Miniaturen zu deaktivieren. 3 Klicken Sie auf „OK“.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 187 Handbuch
Auswählen und Bearbeiten von Kanälen Sie können einen oder mehrere Kanäle aus der Kanäle-Palette auswählen. Die Namen aller ausgewählten bzw. aktiven Kanäle werden hervorgehoben. Alle Bearbeitungsvorgänge werden auf die aktiven Kanäle angewendet. So wählen Sie einen Kanal aus
Klicken Sie auf den Kanalnamen. Durch Klicken bei gedrückter Umschalttaste können Sie mehrere Kanäle auswählen (bzw. die Auswahl aufheben). So bearbeiten Sie einen Kanal
Malen Sie mit einem Mal- oder Bearbeitungswerkzeug in dem Bild. Malen Sie mit Weiß, um den Kanal zu erweitern, mit Schwarz, um Elemente daraus zu entfernen, oder mit einer geringeren Deckkraft oder einer Farbe, um den Kanal mit geringerer Deckkraft zu erweitern.
Verwalten von Kanälen (Photoshop) Sie können Kanäle neu anordnen, in oder zwischen Bildern duplizieren, in separate Bilder teilen, aus separaten Bildern zu einem neuen Bild zusammenfügen sowie Alpha- und Volltonfarbkanäle löschen, wenn Sie sie nicht mehr benötigen.
Ändern der Reihenfolge von Kanälen Die Standard-Farbkanäle stehen i. d. R. in der KanälePalette ganz oben, gefolgt von den Volltonfarbkanälen und den Alpha-Kanälen. Sie können die Standardkanäle nicht verschieben, jedoch Volltonfarbund Alpha-Kanäle nach Wunsch neu anordnen. Volltonfarben werden in der Reihenfolge überdruckt, in der sie auf der Kanäle-Palette angezeigt werden.
So ändern Sie die Reihenfolge von Alpha- oder Volltonfarbkanälen
Ziehen Sie den Kanal nach oben oder nach unten. Wenn die dicke schwarze Linie an der gewünschten Position angezeigt wird, lassen Sie die Maustaste los. Hinweis: Sie können Volltonfarbkanäle nur dann in der Liste über die Standard-Farbkanäle verschieben, wenn sich das Bild im Modus „Mehrkanal“ befindet. Sie können Alpha-Kanäle nicht über Farbkanäle verschieben.
Duplizieren von Kanälen Sie können den Kanal eines Bildes duplizieren, um vor dem Bearbeiten des Kanals eine Sicherungskopie zu erstellen. Sie können Alpha-Kanal-Duplikate in einem neuen Bild einfügen, um einen Bestand zu erstellen, aus dem Sie einzelne Elemente in das aktuelle Bild laden können. Auf diese Weise bleibt die Dateigröße kleiner. Wenn Sie Alpha-Kanäle zwischen Bildern duplizieren, müssen die Pixelmaße der Kanäle identisch sein. (Siehe „Erstellen neuer Bilder“ auf Seite 100). Hinweis: Sie können Kanal-Duplikate nicht in einem Bitmap-Bild einfügen. So duplizieren Sie einen Kanal mit dem Befehl „Duplizieren“
1 Wählen Sie den zu duplizierenden Kanal aus der
Kanäle-Palette. 2 Wählen Sie aus dem Menü der Kanäle-Palette den
Befehl „Kanal duplizieren“. 3 Geben Sie einen Namen für den duplizierten Kanal
ein. 4 Führen Sie für „Datei“ einen der folgenden
Schritte aus: • Wählen Sie ein Ziel. Verfügbar sind nur Bilder, deren Pixelmaße mit dem aktuellen Bild identisch sind. Um den Kanal in derselben Datei zu duplizieren, wählen Sie die aktuelle Datei des Kanals aus.
188 KAPITEL 7 Kanäle und Masken
• Wählen Sie „Neu“, um den Kanal in ein neues Bild zu kopieren. Dadurch wird ein Mehrkanalbild mit einem einzigen Kanal erstellt. Geben Sie einen Namen für das neue Bild ein. 5 Um die ausgewählten und maskierten Bereiche im
duplizierten Kanal umzukehren, wählen Sie „Umkehren“. 6 Klicken Sie auf „OK“. So duplizieren Sie einen Kanal durch Ziehen
1 Wählen Sie den zu duplizierenden Kanal aus der
Kanäle-Palette. 2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch: • Um den duplizierten Kanal im ursprünglichen Bild
einzufügen, ziehen Sie ihn in das Bildfenster oder auf das Symbol „Neuer Kanal“ ( ) am unteren Palettenrand. • Wenn Sie einen duplizierten Kanal in einem
anderen Bild einfügen möchten, stellen Sie sicher, daß das Zielbild geöffnet ist. Ziehen Sie dann den Kanal in das Zielbildfenster.
Teilen von Kanälen in einzelne Bilder Sie können die Kanäle eines reduzierten Bildes in einzelne Bilder teilen. Die Originaldatei wird geschlossen, und die einzelnen Kanäle werden in separaten Graustufen-Bildfenstern angezeigt. Auf den Titelleisten der neuen Fenster werden der Name der Originaldatei und die Abkürzung (Windows) bzw. der vollständige Name (Mac OS) des Kanals angezeigt. Alle seit der letzten Speicherung vorgenommenen Änderungen bleiben in den neuen Bildern erhalten und gehen im Original verloren. Das Teilen von Kanälen ist nützlich, wenn Sie einzelne Kanalinformationen in einem Dateiformat erhalten möchten, in dem Kanäle nicht erhalten bleiben. Hinweis: Nur reduzierte Bilder können aufgeteilt werden. (Siehe „Reduzieren aller Ebenen“ auf Seite 248).
So teilen Sie Kanäle in einzelne Bilder auf
Wählen Sie aus dem Menü der Kanäle-Palette die Option „Kanäle teilen“.
Zusammenfügen von Kanälen Sie können mehrere Graustufenbilder zu einem einzelnen Bild kombinieren. Mit einigen GraustufenScannern können Sie ein Farbbild durch einen Rot-, Grün- und Blaufilter scannen, um rote, grüne und blaue Bilder zu erzeugen. Beim Zusammenfügen können Sie die separaten Scans zu einem einzelnen Farbbild kombinieren. Hinweis: Außerdem können Sie die Daten in einem oder mehreren Kanälen zu einem bestehenden oder neuen Kanal angleichen. (Siehe „Mischen von Farbkanälen (Photoshop)“ auf Seite 190). Die zusammenzufügenden Bilder müssen sich im Graustufenmodus befinden, identische Pixelmaße haben und geöffnet sein. (Siehe „Ändern der Pixelmaße von Bildern“ auf Seite 97). Die Anzahl der geöffneten Graustufenbilder bestimmt, welche Farbmodi beim Zusammenfügen von Kanälen verfügbar sind. Sie können z. B. nicht die geteilten Kanäle aus einem RGB-Bild zu einem CMYK-Bild zusammenfügen, da für CMYK vier und für RGB nur drei Kanäle erforderlich sind. Hinweis: Öffnen Sie bei DCS-Dateien, deren Verknüpfungen versehentlich verlorengegangen sind (so daß die Dateien nicht geöffnet, plaziert oder gedruckt werden können), die Kanaldateien, und fügen Sie sie zu einem CMYK-Bild zusammen. Speichern Sie die Datei dann als DCS EPS-Datei neu.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 189 Handbuch
So fügen Sie Kanäle zusammen
1 Öffnen Sie die Graustufenbilder mit den Kanälen,
die Sie zusammenfügen möchten, und aktivieren Sie eines der Bilder. Damit die Option „Kanäle zusammenfügen“ verfügbar ist, müssen mindestens zwei Bilder geöffnet sein. 2 Wählen Sie aus dem Menü der Kanäle-Palette die
Option „Kanäle zusammenfügen“. 3 Wählen Sie unter „Modus“ den Farbmodus aus,
den Sie erstellen möchten. Wenn ein Bildmodus nicht verfügbar ist, ist er abgeblendet. Die für diesen Modus geeignete Kanalanzahl wird im Textfeld „Kanäle“ angezeigt. 4 Geben Sie ggf. eine Zahl in das Textfeld „Kanäle“
ein. Wenn Sie eine Zahl eingeben, die nicht mit dem ausgewählten Modus kompatibel ist, wird automatisch der Modus „Mehrkanal“ ausgewählt. Dadurch wird ein Mehrkanalbild mit mindestens zwei Kanälen erstellt. 5 Klicken Sie auf „OK“. 6 Stellen Sie für jeden Kanal sicher, daß das
gewünschte Bild geöffnet ist. Wenn Sie den Bildtyp ändern möchten, klicken Sie auf „Modus“, um zum Dialogfeld „Kanäle zusammenfügen“ zurückzukehren. 7 Wenn Sie Kanäle zu einem Mehrkanalbild
zusammenfügen, klicken Sie auf „Nächster“, und wiederholen Sie Schritt 6, um die übrigen Kanäle auszuwählen. Hinweis: Alle Kanäle eines Mehrkanalbildes sind Alpha-Kanäle. 8 Wenn Sie die gewünschten Kanäle ausgewählt
haben, klicken Sie auf „OK“.
Die ausgewählten Kanäle werden zu einem neuen Bild des angegebenen Typs zusammengefügt, und die Originalbilder werden ohne Änderungen geschlossen. Das neue Bild wird in einem unbenannten Fenster angezeigt. Hinweis: Bilder mit Volltonfarbkanälen können nicht geteilt und erneut kombiniert (zusammengefügt) werden. Der Volltonfarbkanal wird als Alpha-Kanal hinzugefügt.
Löschen von Kanälen Vor dem Speichern eines Bildes sollten Sie nicht mehr benötigte Volltonfarb- oder Alpha-Kanäle löschen. Durch komplexe Alpha-Kanäle kann der für ein Bild erforderliche Festplattenspeicher beträchtlich erhöht werden. So löschen Sie einen Kanal ohne Bestätigung
1 Wählen Sie den Kanal aus der Kanäle-Palette. 2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch: • Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das Symbol „Papierkorb“ ( ). • Ziehen Sie den Kanalnamen auf der Palette auf das Symbol „Papierkorb“. • Wählen Sie aus dem Menü der Kanäle-Palette die Option „Kanal löschen“. So löschen Sie einen Kanal mit Bestätigung
1 Wählen Sie den Kanal aus der Kanäle-Palette. 2 Klicken Sie am unteren Rand der Palette auf das
Symbol „Papierkorb“ ( ). Klicken Sie dann auf „Ja“.
190 KAPITEL 7 Kanäle und Masken
Wenn Sie einen Kanal aus einer Datei mit Ebenen löschen, werden Sie in Photoshop unabhängig von der verwendeten Methode aufgefordert, vor dem Löschen zunächst die sichtbaren Ebenen zu reduzieren und ausgeblendete (falls vorhanden) Ebenen zu verwerfen. Der Grund ist, daß das Bild durch das Entfernen eines Farbkanals in den Modus „Mehrkanal“ konvertiert wird, der Ebenen nicht unterstützt.
So mischen Sie Farbkanäle
Mischen von Farbkanälen (Photoshop)
4 Ziehen Sie den Regler eines beliebigen Quellkanals
1 Wählen Sie aus der Kanäle-Palette den Composite-
Farbkanal aus. 2 Wählen Sie „Bild“ > „Einstellen“ > „Kanalmixer“. 3 Wählen Sie unter „Ausgabekanal“ den Kanal, in
den ein oder mehrere bestehende Kanäle (oder Quellkanäle) gemischt werden sollen. (Siehe „Beschränken der Angleichung auf Kanäle (Photoshop)“ auf Seite 223).
Mit dem Befehl „Kanalmixer“ können Sie einen Farbkanal durch eine Mischung der aktuellen Farbkanäle ändern. Außerdem haben Sie die folgenden Möglichkeiten:
nach links, um den Anteil am Ausgabekanal zu reduzieren, bzw. nach rechts, um ihn zu erhöhen, oder geben Sie einen Wert zwischen –200 % und +200 % in das Textfeld ein. Bei einem negativen Wert wird der Quellkanal umgekehrt und dann erst dem Ausgabekanal hinzugefügt.
• Erstellen von kreativen Farbkorrekturen, die mit
5 Ziehen Sie für die Option „Konstante“ den Regler
den anderen Farbkorrekturwerkzeugen nicht ohne weiteres durchgeführt werden können
an die gewünschte Position, oder geben Sie einen Wert ein. Durch diese Option wird dem Ausgabekanal ein Kanal mit variabler Deckkraft hinzugefügt. Negative Werte dienen als SchwarzKanal, positive Werte als Weiß-Kanal.
• Erstellen von qualitativ hochwertigen Graustufenbildern durch Auswählen des Prozentanteils aus jedem Farbkanal • Erstellen von qualitativ hochwertigen Bildern in
Sepia oder anderen Farbtönen • Konvertieren von Bildern in alternative Farbräume (z. B. YCbCr) und umgekehrt • Tauschen oder Duplizieren von Kanälen
6 Wählen Sie „Monochrom“, um auf alle
Ausgabekanäle dieselben Einstellungen anzuwenden. Dadurch wird ein Farbbild erstellt, das nur Grauwerte enthält. Verwenden Sie die Option „Monochrom“, um die Detail- und Kontraststärke in den Bildern zu steuern, die Sie in Graustufen konvertieren möchten. Wenn Sie die Option „Monochrom“ aktivieren und anschließend wieder deaktivieren, können Sie die Mischung für jeden Kanal separat ändern, so daß das Bild handgefärbt aussieht. 7 Klicken Sie auf „OK“.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 191 Handbuch
Hinzufügen von Volltonfarben (Photoshop) Volltonfarben sind spezielle vorgemischte Druckfarben, die anstelle von oder als Ergänzung zu den Prozeßdruckfarben (CMYK) verwendet werden. Für jede Volltonfarbe ist eine eigene Druckplatte auf der Presse erforderlich. (Da für einen Lack eine separate Druckplatte erforderlich ist, gilt er ebenfalls als Volltonfarbe.) Weitere Informationen zum Drucken von Volltonfarben-Druckplatten finden Sie unter „Drucken von Farbseparationen“ auf Seite 389. Wenn Sie ein Bild mit Volltonfarben drucken möchten, müssen Sie Volltonfarbkanäle erstellen, um die Farben zu speichern. Hinweis: Um Volltonfarbkanäle zu exportieren, speichern Sie die Datei im Format DCS 2.0. (Siehe „Speichern von Dateien im Photoshop EPS- oder DCSFormat (Photoshop)“ auf Seite 359).
Einführung in Volltonfarben Beachten Sie beim Arbeiten mit Volltonfarben folgendes: • Falls Sie Volltongrafiken brauchen, die klare Kanten haben und das darunterliegende Bild aussparen, sollten Sie das zusätzliche Bild in einer Layout- oder Grafikanwendung erstellen.
• Volltonfarben werden auf dem Composite-Bild überdruckt. Dabei wird jede Volltonfarbe in der Reihenfolge überdruckt, in der sie auf der KanälePalette angezeigt wird. • Sie können Volltonfarben nur im Modus „Mehrkanal“ auf der Kanäle-Palette über einen Standardkanal verschieben. • Volltonfarben können nicht auf einzelne Ebenen angewendet werden. • Wenn Sie ein Bild mit Volltonfarbkanälen auf einem Composite-Drucker drucken, werden die Volltonfarben als zusätzliche Seiten gedruckt. • Sie können Volltonfarbkanäle mit Farbkanälen zusammenfügen, wobei die Volltonfarbe in die entsprechenden Farbkanalkomponenten geteilt wird. Durch das Zusammenfügen von Volltonfarbkanälen können Sie einen einseitigen Probedruck des Volltonfarbbildes auf einem Desktop-Drucker drucken.
Erstellen von Volltonfarbkanälen Sie können einen neuen Volltonfarbkanal erstellen oder einen bestehenden Alpha-Kanal in einen Volltonfarbkanal konvertieren. So erstellen Sie einen neuen Volltonfarbkanal
1 Wählen Sie „Fenster“ > „Kanäle einblenden“, um
die Kanäle-Palette anzuzeigen.
• Um Volltonfarben als Farbton auf ein ganzes Bild
2 Um einen ausgewählten Bereich mit einer
anzuwenden, konvertieren Sie das Bild in den Modus „Duplex“, und wenden Sie die Volltonfarbe auf eine der Duplex-Druckplatten an. Sie können bis zu vier Volltonfarben (eine pro Druckplatte) verwenden. (Siehe „Drucken von Farbseparationen“ auf Seite 389).
Volltonfarbe zu füllen, erstellen oder laden Sie eine Auswahl.
• Die Namen der Volltonfarben werden auf die Separationen gedruckt.
3 Führen Sie zum Erstellen eines Kanals die
folgenden Schritte durch: • Klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf der Kanäle-Palette auf das Symbol „Neuer Kanal“ ( ). • Wählen Sie aus dem Menü der Kanäle-Palette die Option „Neuer Vollfarbenkanal“.
192 KAPITEL 7 Kanäle und Masken
Wenn Sie eine Auswahl erstellt haben, wird dieser Bereich mit der derzeit festgelegten Volltonfarbe gefüllt. 4 Klicken Sie auf das Farbfeld, und wählen Sie eine
So konvertieren Sie einen Alpha-Kanal in einen Volltonfarbkanal
1 Doppelklicken Sie auf der Kanäle-Palette auf den
Farbe.
Alpha-Kanal.
Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden des Adobe Farbwählers“ in der Online-Hilfe.
2 Benennen Sie den Kanal ggf. um.
Wenn Sie eine eigene Farbe auswählen, kann Ihre Druckerei leichter die zur Reproduktion des Bildes geeignete Druckfarbe bereitstellen.
Farbe aus dem Dialogfeld „Farbwähler“.
Weitere Informationen finden Sie unter „Wählen von eigenen Farben (Photoshop)“ in der Online-Hilfe. 5 Geben Sie unter „Solidität“ einen Wert zwischen
0 % und 100 % ein. Mit dieser Option können Sie auf dem Bildschirm die Solidität der gedruckten Volltonfarbe simulieren. Durch einen Wert von 100 % wird eine Druckfarbe simuliert, die die darunterliegenden Druckfarben vollständig überdeckt (z. B. eine Metallicfarbe). Durch den Wert 0 % wird dagegen eine transparente Druckfarbe simuliert, die die darunterliegenden Druckfarben vollständig sichtbar macht (z. B. Klarlack ). Mit dieser Option können Sie außerdem prüfen, an welcher Stelle eine ansonsten transparente Volltonfarbe (z. B. ein Lack) angezeigt wird. Hinweis: Die Solidität und die Farbwahloptionen wirken sich nur auf die Bildschirmvorschau aus. Sie haben keine Auswirkungen auf die gedruckte Ausgabe.
3 Wählen Sie die Option „Volltonfarbe“. 4 Klicken Sie auf das Farbfeld, und wählen Sie eine
Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden des Adobe Farbwählers“ in der Online-Hilfe. 5 Klicken Sie auf „OK“. Die Kanalbereiche, die
Graustufenwerte enthalten, werden in Volltonfarben konvertiert. 6 Wählen Sie „Bild“ > „Einstellen“ > „Umkehren“,
um die Farbe auf den ausgewählten Bereich des Kanals anzuwenden.
Ändern von Volltonfarbkanälen Sie können einen Volltonfarbkanal bearbeiten, um Farbe hinzuzufügen oder zu entfernen, die Farbe eines Volltonfarbkanals oder die Farbsolidität auf dem Bildschirm zu ändern, und einen Volltonfarbkanal mit den Farbkanälen des Bildes zusammenzufügen. Weitere Informationen zum Neuanordnen, Duplizieren oder Löschen von Volltonfarbkanälen finden Sie unter „Verwalten von Kanälen (Photoshop)“ auf Seite 187.
6 Um einen Namen für den Volltonfarbkanal
einzugeben, wählen Sie in Schritt 4 eine eigene Farbe. Der Name dieser Farbe wird für den Kanal automatisch übernommen. Sie müssen Volltonfarben benennen, damit sie von anderen Anwendungen erkannt werden. Andernfalls wird die Datei möglicherweise nicht gedruckt. 7 Klicken Sie auf „OK“.
So bearbeiten Sie einen Volltonfarbkanal
1 Wählen Sie den Volltonfarbkanal aus der Kanäle-
Palette.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 193 Handbuch
2 Malen Sie mit einem Mal- oder
Bearbeitungswerkzeug im Bild. Verwenden Sie Schwarz, um mehr Volltonfarbe mit 100 % Deckkraft hinzuzufügen, oder Grau, um Volltonfarbe mit geringerer Deckkraft hinzuzufügen. Hinweis: Im Gegensatz zur Option „Solidität“ im Dialogfeld „Volltonfarbkanal-Optionen“ wird durch die Option „Deckkraft“ unter den Optionen des Maloder Bearbeitungswerkzeugs die tatsächliche Druckfarbendichte in der gedruckten Ausgabe bestimmt. So ändern Sie Optionen für einen Volltonfarbkanal
Druckfarbe simuliert, die die darunterliegenden Druckfarben vollständig sichtbar macht (z. B. Klarlack ). Mit dieser Option können Sie außerdem prüfen, an welcher Stelle eine ansonsten transparente Volltonfarbe (z. B. ein Lack) angezeigt wird. Hinweis: Die Option „Solidität“ wirkt sich nur auf die Bildschirmvorschau aus. Sie hat keine Auswirkungen auf die gedruckte Ausgabe. 4 Klicken Sie auf „OK“. So fügen Sie Volltonfarbkanäle zusammen
1 Wählen Sie den Volltonfarbkanal aus der Kanäle-
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Palette.
• Doppelklicken Sie auf der Kanäle-Palette auf den
2 Wählen Sie aus dem Palettenmenü die Option
Namen des Volltonfarbkanals.
„Vollfarbenkanal mischen“.
• Wählen Sie den Volltonfarbkanal aus der Kanäle-
Die Volltonfarbe wird konvertiert und mit den Farbkanälen zusammengefügt. Der Volltonfarbkanal wird aus der Palette gelöscht.
Palette, und wählen Sie aus dem Palettenmenü die Option „Kanal-Optionen“. 2 Klicken Sie auf das Farbfeld, und wählen Sie eine
Farbe. Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden des Adobe Farbwählers“ in der Online-Hilfe. Durch das Auswählen einer eigenen Farbe kann Ihre Druckerei leichter die zur Reproduktion des Bildes geeignete Druckfarbe bereitstellen. Weitere Informationen finden Sie unter „Wählen von eigenen Farben (Photoshop)“ in der Online-Hilfe. 3 Geben Sie unter „Solidität“ einen Wert zwischen
0 % und 100 % ein. Mit dieser Option können Sie auf dem Bildschirm die Solidität der gedruckten Volltonfarbe simulieren. Durch einen Wert von 100 % wird eine Druckfarbe simuliert, die die darunterliegenden Druckfarben vollständig überdeckt (z. B. eine Metallicfarbe). Durch den Wert 0 % wird dagegen eine transparente
Durch das Zusammenfügen von Volltonfarbkanälen werden Bilder mit Ebenen auf die Hintergrundebene reduziert. Das zusammengefügte Bild entspricht den Volltonfarbinformationen aus der Vorschau, einschließlich der Soliditätseinstellungen. Ein Volltonfarbkanal mit einer Solidität von 50 % führt z. B. beim Zusammenfügen zu anderen Ergebnissen als derselbe Kanal mit einer Solidität von 100 %. Außerdem werden mit den resultierenden zusammengefügten Volltonfarbkanälen i. d. R. nicht dieselben Farben reproduziert wie mit den OriginalVolltonfarbkanälen, da CMYK-Druckfarben den bei Volltonfarben verfügbaren Farbbereich nicht reproduzieren kann.
Einstellen von überlappenden Volltonfarben Damit überlappende Volltonfarben die darunterliegende Volltonfarbe nicht überdrucken oder aussparen, entfernen Sie eine der Volltonfarben aus dem Überlappungsbereich.
194 KAPITEL 7 Kanäle und Masken
Mit einem gedruckten Beispiel der überdruckten Druckfarben können Sie die Bildschirmanzeige so einstellen, daß Sie das Erscheinungsbild der Farben beim Drucken leichter vorhersehen können. Hinweis: In einigen Fällen, z. B. bei Lack- oder ReliefDruckplatten, sollen Farben möglicherweise überdruckt werden. So stellen Sie überlappende Volltonfarben ein
1 Wählen Sie aus der Kanäle-Palette den
Volltonfarbkanal mit der zu druckenden Farbe. 2 Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl laden“.
Um ein Bild in einem Kanal schnell auszuwählen, halten Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS) gedrückt, und klicken Sie auf der Kanäle-Palette auf den Kanal. 3 Wählen Sie unter „Kanal“ den Volltonfarbkanal
aus Schritt 1, und klicken Sie auf „OK“. 4 Um beim Aussparen der unteren Farbe eine
Überfüllung zu erstellen, wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl verändern“ > „Ausweiten“ oder „Verkleinern“, je nachdem, ob die überlappende Volltonfarbe dunkler oder heller ist als die darunterliegende Volltonfarbe. Weitere Informationen zum Überfüllen finden Sie unter „Erstellen von Farbüberfüllungen“ auf Seite 384. 5 Wählen Sie auf der Kanäle-Palette den unteren
Volltonfarbkanal mit den auszusparenden Bereichen. Drücken Sie die Rücktaste (Windows) bzw. die Rückschrittaste (Mac OS). Mit dieser Methode können Sie Bereiche aus jeglichen unter einer Volltonfarbe liegenden Kanälen, z. B. den CMYK-Kanälen, aussparen. 6 Wenn eine Volltonfarbe in einem Kanal mehrere
andere Volltonfarben überlappt, wiederholen Sie diesen Prozeß für jeden Kanal mit Bereichen, die entfernt werden sollen.
Verwenden von Kanalberechnungen zum Angleichen von Ebenen und Kanälen (Photoshop) Über die mit Ebenen verbundenen Angleichungseffekte können Sie Kanäle in und zwischen Bildern mit den Befehlen „Bildberechnungen“ (bei einzelnen Kanälen und Composite-Kanälen) und „Kanalberechnungen“ (bei einzelnen Kanälen) zu neuen Bildern kombinieren. Diese Befehle bieten zwei zusätzliche Füllmethoden, „Hinzufügen“ und „Subtrahieren“, die auf der Ebenen-Palette nicht verfügbar sind. Obwohl Sie neue Kanalkombinationen durch Kopieren von Kanälen in Ebenen auf der Ebenen-Palette erstellen können, geht die Arbeit mit den Berechnungsbefehlen doch schneller vonstatten. Bei den Berechnungsbefehlen werden mathematische Vorgänge für die einander entsprechenden Pixel aus zwei Kanälen (die Pixel mit identischen Positionen auf dem Bild) durchgeführt und die Ergebnisse dann in einem einzigen Kanal kombiniert. Für die Berechnungsbefehle gelten zwei Prinzipien: • Jedes Pixel in einem Kanal hat einen Helligkeitswert zwischen 0 („aus“ bzw. schwarz) und 255 („ein“ bzw. weiß). Mit den Befehlen „Kanalberechnungen“ und „Bildberechnungen“ werden die resultierenden Composite-Pixel durch Bearbeiten dieser Werte erzeugt. • Durch diese Befehle werden die Pixel in mindestens zwei Kanälen überlagert. Daher müssen die für Berechnungen verwendeten Bilder identische Pixelmaße aufweisen. (Informationen zum Anpassen der Pixelmaße eines Bildes finden Sie unter „Ändern von Bildgröße und Auflösung“ auf Seite 95.)
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 195 Handbuch
Der Befehl „Bildberechnungen“
8 Wählen Sie „Transparente Bereiche schützen“, um
Mit dem Befehl „Bildberechnungen“ können Sie die Ebene und den Kanal eines Bildes (die Quelle) mit einer Ebene und einem Kanal des aktiven Bildes (das Ziel) angleichen.
die Ergebnisse nur auf deckende Bereiche der resultierenden Ebene anzuwenden.
So verwenden Sie den Befehl „Bildberechnungen“
1 Öffnen Sie das Quell- und das Zielbild, und
wählen Sie im Zielbild die gewünschte Ebene und den gewünschten Kanal aus. Die Pixelmaße der Bilder müssen übereinstimmen, damit im Dialogfeld „Auf Bild anwenden“ Bildnamen angezeigt werden. Hinweis: Wenn sich die Farbmodi der beiden Bilder unterscheiden (z. B. RGB und CMYK), können Sie einen einzelnen Kanal in einen anderen Kanal eines anderen Bildes kopieren, dies gilt jedoch nicht für Composite-Kanäle.
9 Wählen Sie „Maske“, wenn Sie die Füllmethode
durch eine Maske anwenden möchten. Wählen Sie dann das Bild und die Ebene mit der Maske aus. Unter „Kanal“ können Sie einen beliebigen Farb- oder Alpha-Kanal als Maske auswählen. Außerdem können Sie eine Maske verwenden, die auf der aktiven Auswahl oder den Begrenzungen der gewählten Ebene (Transparenz) basiert. Wählen Sie „Umkehren“, um die maskierten und nicht maskierten Bereiche des Kanals umzukehren. (Siehe „Verwenden von Kanalberechnungen zum Angleichen von Ebenen und Kanälen (Photoshop)“ auf Seite 194). 10 Klicken Sie auf „OK“.
2 Wählen Sie „Bild“ > „Bildberechnungen“.
Der Befehl „Kanalberechnungen“
3 Wählen Sie das Quellbild, die Ebene und den
Mit dem Befehl „Kanalberechnungen“ können Sie zwei einzelne Kanäle aus einem oder mehreren Quellbildern angleichen. Dann können Sie die Ergebnisse auf ein neues Bild oder auf einen neuen Kanal bzw. Auswahlbereich im aktiven Bild anwenden. Sie können den Befehl „Kanalberechnungen“ nicht auf Composite-Kanäle anwenden.
Kanal, die mit dem Zielbild kombiniert werden sollen. Um alle Ebenen im Quellbild zu verwenden, wählen Sie „Auf eine Ebene reduziert“ für „Ebene“. 4 Wählen Sie „Vorschau“, um eine Vorschau der
Ergebnisse im Bildfenster anzuzeigen. 5 Wählen Sie „Umkehren“, um bei der Berechnung
das Negativ des Kanalinhalts zu verwenden.
So verwenden Sie den Befehl „Kanalberechnungen“
6 Wählen Sie unter „Modus“ eine Option.
1 Öffnen Sie ein oder mehrere Quellbilder. Die
Informationen zu „Hinzufügen“ und „Subtrahieren“ finden Sie unter „Einführung in die Füllmethoden „Hinzufügen“ und „Subtrahieren““ auf Seite 196. Informationen zu anderen Füllmethoden finden Sie unter „Auswählen einer Füllmethode“ in der Online-Hilfe. 7 Geben Sie einen Deckkraftwert ein, um die Stärke
des Effekts zu bestimmen.
Pixelmaße der Bilder müssen übereinstimmen, damit im Dialogfeld „Kanalberechnungen“ Bildnamen angezeigt werden. 2 Wählen Sie „Bild“ > „Kanalberechnungen“. 3 Wählen Sie „Vorschau“, um eine Vorschau der
Ergebnisse im Bildfenster anzuzeigen. 4 Wählen Sie für die erste Quelle ein Bild, eine Ebene
und einen Kanal. Um alle Ebenen im Quellbild zu verwenden, wählen Sie „Auf eine Ebene reduziert“ für „Ebene“.
196 KAPITEL 7 Kanäle und Masken
5 Wählen Sie „Umkehren“, um bei der Berechnung
das Negativ des Kanalinhalts zu verwenden. Wählen Sie unter „Kanal“ die Option „Grauwert“, um denselben Effekt zu erzielen wie beim Konvertieren des Bildes in ein Graustufenbild. 6 Wählen Sie für die zweite Quelle ein Bild, eine
Ebene und einen Kanal, und legen Sie dabei weitere Optionen fest, wie in Schritt 5 beschrieben. 7 Wählen Sie unter „Modus“ eine Option.
Informationen zu „Hinzufügen“ und „Subtrahieren“ finden Sie unter „Einführung in die Füllmethoden „Hinzufügen“ und „Subtrahieren““ auf Seite 196. Informationen zu anderen Füllmethoden finden Sie unter „Auswählen einer Füllmethode“ in der Online-Hilfe. 8 Geben Sie einen Deckkraftwert ein, um die Stärke
des Effekts zu bestimmen. 9 Wählen Sie „Maske“, wenn Sie die Füllmethode
durch eine Maske hindurch anwenden möchten. Wählen Sie dann das Bild und die Ebene mit der Maske aus. Unter „Kanal“ können Sie einen beliebigen Farb- oder Alpha-Kanal als Maske auswählen. Außerdem können Sie eine Maske verwenden, die auf der aktiven Auswahl oder den Begrenzungen der gewählten Ebene (Transparenz) basiert. Wählen Sie „Umkehren“, um die maskierten und nicht maskierten Bereiche des Kanals umzukehren. 10 Geben Sie unter „Ziel“ an, ob die
Angleichungsergebnisse in einem neuen Dokument oder in einem neuen Kanal bzw. Auswahlbereich im aktiven Bild plaziert werden sollen. 11 Klicken Sie auf „OK“.
Einführung in die Füllmethoden „Hinzufügen“ und „Subtrahieren“ Die Füllmethoden „Hinzufügen“ und „Subtrahieren“ sind für die Befehle „Bildberechnungen“ und „Kanalberechnungen“ verfügbar.
Hinzufügen Die Pixelwerte in zwei Kanälen werden addiert. Dies ist eine gute Methode zum Kombinieren von nicht überlappenden Bildern in zwei Kanälen.
Da höhere Pixelwerte hellere Farben bedeuten, wird das Bild beim Addieren von Kanälen mit überlappenden Pixeln aufgehellt. Schwarze Bereiche in beiden Kanälen bleiben schwarz (0 + 0 = 0). Weiße Bereiche in einem der Kanäle ergeben Weiß (255 + beliebiger Wert = mindestens 255). Durch den Modus „Hinzufügen“ wird die Summe der Pixelwerte durch den Skalierungsfaktor dividiert und addiert dann den Verschiebungswert. Wenn Sie z. B. den Durchschnittswert der Pixel in zwei Kanälen ermitteln möchten, müssen Sie sie addieren, durch 2 dividieren und keinen Verschiebungswert eingeben. Der Skalierungsfaktor kann eine beliebige Zahl zwischen 1.000 und 2.000 sein. Durch einen höheren Skalierungsfaktor wird das Bild abgedunkelt. Mit dem Verschiebungswert können Sie die Pixel im Zielkanal um einen beliebigen Helligkeitswert zwischen +255 und -255 aufhellen oder abdunkeln. Bei negativen Werten wird das Bild abgedunkelt, bei positiven Werten aufgehellt. Subtrahieren Die Pixelwerte im Quellkanal werden
von den entsprechenden Pixeln im Zielkanal subtrahiert. Wie beim Modus „Hinzufügen“ wird das Ergebnis dann durch den Skalierungsfaktor dividiert und der Verschiebungswert addiert. Der Skalierungsfaktor kann eine beliebige Zahl zwischen 1.000 und 2.000 sein. Mit dem Verschiebungswert können Sie die Pixel im Zielkanal um einen beliebigen Helligkeitswert zwischen +255 und -255 aufhellen oder abdunkeln.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 197 Handbuch
Einführung in Masken (Photoshop) Mit Masken können Sie Bildbereiche isolieren und schützen, während Sie Farbänderungen, Filter oder andere Effekte auf den Rest des Bildes anwenden. Wenn Sie einen Bildbereich auswählen, wird der nicht ausgewählte Bereich „maskiert“ d. h. vor Bearbeitung geschützt. Sie können Masken auch für komplizierte Bildbearbeitungen verwenden, z. B. für das schrittweise Anwenden von Farb- oder Filtereffekten. Außerdem können Sie mit Masken zeitaufwendige Auswahlen als Alpha-Kanal speichern und wiederverwenden. (Ein Alpha-Kanal kann in eine Auswahl konvertiert und dann zur Bildbearbeitung verwendet werden.) Da Masken als 8-BitGraustufenkanäle gespeichert werden, können Sie sie mit allen Mal- und Bearbeitungswerkzeugen korrigieren und bearbeiten. Wenn ein Maskenkanal aus der Kanäle-Palette gewählt wurde, werden Vordergrund- und Hintergrundfarbe als Graustufenwerte angezeigt. (Siehe „Erstellen von temporären Masken im Maskierungsmodus (Photoshop)“ auf Seite 197).
A
B
C
A. Deckende Maske zum Schützen des Hintergrunds und Färben der Muschel. B. Deckende Maske zum Schützen der Muschel und Färben des Hintergrunds. C. Halbtransparente Maske zum Färben des Hintergrunds und eines Teils der Muschel.
In Photoshop können Sie Masken (alle werden zumindest temporär als Graustufenkanäle gespeichert) folgendermaßen erstellen: • Im Maskierungsmodus können Sie eine temporäre Maske für ein Bild erstellen und anzeigen. Temporäre Masken sind nützlich, wenn Sie die Maske nicht zur späteren Verwendung speichern möchten. (Siehe „Erstellen von temporären Masken im Maskierungsmodus (Photoshop)“ auf Seite 197). • Mit Alpha-Kanälen können Sie eine Auswahl, die als Maske verwendet werden soll, speichern und laden. (Siehe „Speichern von Masken in AlphaKanälen“ auf Seite 199). • Mit Ebenenmasken und EbenenBeschneidungspfaden können Sie eine Mischung aus weichen und harten Maskenkanten auf derselben Ebene erstellen. Durch Änderungen an der Ebenenmaske oder dem Ebenen-Beschneidungspfad können Sie eine Vielzahl von Spezialeffekten anwenden. (Siehe „Ausblenden von Teilen einer Ebene“ auf Seite 237).
Erstellen von temporären Masken im Maskierungsmodus (Photoshop) Im Maskierungsmodus können Sie eine beliebige Auswahl ohne die Kanäle-Palette als Maske bearbeiten, während Sie ein Bild anzeigen. Der Vorteil der Bearbeitung einer Auswahl als Maske liegt darin, daß fast alle Photoshop-Werkzeuge oder -Filter verfügbar sind. Wenn Sie z. B. mit dem Auswahlrechteck eine rechteckige Auswahl erstellen, können Sie in den Maskierungsmodus wechseln und die Auswahl mit dem Pinsel erweitern bzw. verkleinern, oder Sie können die Auswahlkanten mit Filtern verzerren. Außerdem können Sie Auswahlwerkzeuge verwenden, da der Maskierungsmodus selbst keine Auswahl darstellt.
198 KAPITEL 7 Kanäle und Masken
Beginnen Sie mit einem ausgewählten Bereich, und vergrößern oder zu verkleinern Sie ihn im Maskierungsmodus, um die Maske zu erstellen. Sie können die Maske auch vollständig im Maskierungsmodus erstellen. Durch Farbe werden die geschützten und ungeschützten Bereiche unterschieden. Wenn Sie den Maskierungsmodus beenden, wird aus den ungeschützten Bereichen eine Auswahl erstellt. Ein temporärer Maskierungsmodus-Kanal wird auf der Kanäle-Palette angezeigt, während Sie im Maskierungsmodus arbeiten. Die Maske wird jedoch vollständig im Bildfenster bearbeitet.
Schwarz erweitert und damit die Auswahl verkleinert. Durch Malen mit Weiß werden Bereiche aus der Maske entfernt und damit die Auswahl erweitert. Durch Malen mit Grau oder einer anderen Farbe wird ein halbtransparenter Bereich erstellt, der für weiche Kanten oder Glättungseffekte nützlich ist. 4 Klicken Sie in der Werkzeugpalette auf das Symbol
„Standardmodus“ ( ), um den Maskierungsmodus auszuschalten und zum Originalbild zurückzukehren. Der ungeschützte Bereich der Maskierung wird jetzt von einem Auswahlrand umgeben.
den zu ändernden Teil des Bildes aus.
Wenn eine weichkantige Maske in eine Auswahl konvertiert wird, verläuft die Grenzlinie in der Mitte zwischen den schwarzen und weißen Pixeln des Maskenverlaufs. Die Auswahlbegrenzung gibt den Übergang der Pixellauswahl von weniger als 50 % zu mehr als 50 % an.
2 Klicken Sie in der Werkzeugpalette auf das Symbol
5 Wenden Sie die gewünschten Änderungen auf das
„Maskierungsmodus“ (
Bild an. Änderungen wirken sich nur auf den ausgewählten Bereich aus.
So erstellen Sie eine temporäre Maske
1 Wählen Sie mit einem beliebigen Auswahlwerkzeug
).
6 Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl aufheben“, um
die Auswahl aufzuheben, oder speichern Sie die Auswahl. So ändern Sie die Maskierungsmodus-Optionen
1 Doppelklicken Sie auf der Werkzeugpalette auf das Ausgewählter Bereich und Maskierungsmodus angewendet
Symbol „Maskierungsmodus“ (
).
2 Wählen Sie eine der folgenden Anzeigeoptionen:
Mit einer Farbüberlagerung (ähnlich einer Rotfolie) wird der Bereich außerhalb der Auswahl abgedeckt und geschützt. Die ursprüngliche Auswahl bleibt bei dieser Maske ungeschützt. Standardmäßig wird der geschützte Bereich im Maskierungsmodus mit einer roten, zu 50 % deckenden Überlagerung gefärbt. 3 Um die Maske zu bearbeiten, wählen Sie in der
Werkzeugpalette ein Mal- oder Bearbeitungswerkzeug, oder wählen Sie aus der Menüleiste einen Filter- oder Einstellungsbefehl. Standardmäßig wird die Maske durch Malen mit
• „Maskierte Bereiche“ (Standard), um maskierte (geschützte bzw. nicht ausgewählte) Bereiche schwarz (deckend) und ausgewählte Bereiche weiß (transparent) anzuzeigen. Durch Malen mit Schwarz wird der maskierte, geschützte Bereich vergrößert; durch Malen mit Weiß der ausgewählte Bereich.
Bei dieser Option wird das Symbol „Maskierungsmodus“ in der Werkzeugpalette als weißer Kreis auf grauem Hintergrund ( ) angezeigt.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 199 Handbuch
• „Ausgewählte Bereiche“, um maskierte bzw. geschützte Bereiche weiß (transparent) und ausgewählte Bereiche schwarz (deckend) anzuzeigen. Durch Malen mit Weiß wird der maskierte, geschützte Bereich vergrößert; durch Malen mit Schwarz der ausgewählte Bereich.
Bei dieser Option wird das Symbol „Maskierungsmodus“ in der Werkzeugpalette als grauer Kreis auf weißem Hintergrund ( ) angezeigt. Um zwischen den Optionen „Maskierte Bereiche“ und „Ausgewählte Bereiche“ umzuschalten, klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das Symbol „Maskierungsmodus“. 3 Um eine neue Maskenfarbe auszuwählen, klicken
Sie auf das Farbfeld, und wählen Sie eine neue Farbe. Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden des Adobe Farbwählers“ in der Online-Hilfe. 4 Um die Deckkraft zu ändern, geben Sie einen Wert
zwischen 0 % und 100 % ein. Die Farb- und Deckkrafteinstellungen wirken sich nur auf das Erscheinungsbild der Maske aus, nicht auf den Schutz der darunterliegenden Bereiche. Durch das Ändern dieser Einstellungen wird die Maske ggf. gegenüber den Farben im Bild deutlicher sichtbar. 5 Klicken Sie auf „OK“.
Sie können diese temporäre Maske in einen permanenten Alpha-Kanal konvertieren, indem Sie in den Standardmodus wechseln und „Auswahl > „Auswahl speichern“ wählen.
Speichern von Masken in AlphaKanälen Neben den temporären Masken des Maskierungsmodus können Sie permanentere Masken erstellen, indem Sie sie in Alpha-Kanälen speichern. Dadurch können Sie die Masken in demselben oder einem anderen Bild wiederverwenden. Sie können einen Alpha-Kanal in Photoshop erstellen und anschließend eine Maske hinzufügen. Außerdem können Sie eine bestehende Auswahl in einem Photoshop- oder ImageReady-Bild als Alpha-Kanal speichern, der in Photoshop auf der Kanäle-Palette angezeigt wird.
Einführung in Alpha-Kanäle (Photoshop) Ein Alpha-Kanal besitzt die folgenden Eigenschaften: • Jedes Bild (außer 16-Bit-Bildern) kann bis zu 24 Kanäle enthalten, einschließlich aller Farb- und Alpha-Kanäle. • Alle Kanäle sind 8-Bit-Graustufenbilder, mit denen 256 Graustufen angezeigt werden können. • Sie können für jeden Kanal einen Namen, eine Farbe, eine Maskenoption und eine Deckkraft festlegen. (Die Deckkraft wirkt sich auf die Vorschau des Kanals aus, nicht auf das Bild.) • Alle neuen Kanäle haben dieselben Maße und dieselbe Pixelanzahl wie das Originalbild. • Sie können die Maske in einem Alpha-Kanal mit den Mal- und Bearbeitungswerkzeugen bearbeiten.
200 KAPITEL 7 Kanäle und Masken
Erstellen von Alpha-Kanälen (Photoshop)
5 Klicken Sie auf das Augensymbol ( ) neben einem
Sie können einen neuen Alpha-Kanal erstellen und dann mit Mal- oder Bearbeitungswerkzeugen die Maske hinzufügen.
Farbkanal oder dem Composite-Farbkanal, um das Bild mit einer Farbüberlagerung anzuzeigen.
So erstellen Sie einen Alpha-Kanal mit aktuellen Optionen
1 Klicken Sie am unteren Rand der Kanäle-Palette
auf das Symbol „Neuer Kanal“ ( ). Der neue Kanal wird entsprechend der Rangnummer benannt, in der er erstellt wurde. 2 Malen Sie mit einem Mal- oder
Bearbeitungswerkzeug im Bild. Malen Sie mit Schwarz, um den Kanal zu erweitern, mit Weiß, um Elemente daraus zu entfernen, oder mit einer geringeren Deckkraft oder einer Farbe, um ihn mit geringerer Deckkraft zu erweitern. So erstellen Sie einen Alpha-Kanal und legen Optionen fest
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch: • Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) oder Wahltaste (Mac OS) am unteren Rand der Palette auf das Symbol „Neuer Kanal“ ( ).
6 Malen Sie mit einem Mal- oder
Bearbeitungswerkzeug im Bild. Malen Sie mit Schwarz, um den neuen Kanal zu erweitern, mit Weiß, um Elemente daraus zu entfernen, oder mit einer geringeren Deckkraft oder einer Farbe, um ihn mit geringerer Deckkraft zu erweitern.
Speichern einer Maskenauswahl Sie können jede Auswahl als Maske in einem neuen oder bestehenden Alpha-Kanal speichern. So speichern Sie eine Auswahl mit Standardoptionen in einem neuen Kanal (Photoshop)
1 Wählen Sie die Bildbereiche aus, die Sie isolieren
möchten. 2 Klicken Sie am unteren Rand der Kanäle-Palette
auf das Symbol ( ) „Auswahl speichern“. Der neue Kanal wird entsprechend der Rangnummer benannt, in der er erstellt wurde.
• Wählen Sie aus dem Menü der Kanäle-Palette die
So speichern Sie eine Auswahl in einem neuen oder bestehenden Kanal
Option „Neuer Kanal“.
1 Wählen Sie die Bildbereiche aus, die Sie isolieren
2 Geben Sie einen Namen für den Kanal ein.
möchten.
3 Wählen Sie Anzeigeoptionen für den Kanal aus,
2 Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl speichern“.
wie in den Schritten 2 bis 4 des Verfahrens zum Ändern von Maskierungsoptionen unter „Erstellen von temporären Masken im Maskierungsmodus (Photoshop)“ auf Seite 197 beschrieben. AlphaKanal-Optionen sind mit MaskierungsmodusOptionen identisch.
3 Wählen Sie im Dialogfeld „Auswahl speichern“
4 Klicken Sie auf „OK“. Ein neuer Kanal wird am
unteren Ende der Kanäle-Palette angezeigt und ist als einziger Kanal im Bildfenster sichtbar.
unter „Datei“ ein Zielbild für die Auswahl. Standardmäßig wird die Auswahl in einem Kanal des aktiven Bildes plaziert. Sie können die Auswahl in einem Kanal eines anderen geöffneten Bildes mit denselben Pixelmaßen oder in einem neuen Bild speichern.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 201 Handbuch
4 Wählen Sie unter „Kanal“ einen Zielkanal für die
So bearbeiten Sie einen Alpha-Kanal
Auswahl. Standardmäßig wird die Auswahl in einem neuen Kanal gespeichert. Sie können die Auswahl in einem beliebigen bestehenden Kanal im ausgewählten Bild oder, falls das Bild Ebenen enthält, in einer Ebenenmaske speichern.
Malen Sie mit einem Mal- oder Bearbeitungswerkzeug im Bild. Malen Sie mit Schwarz, um den Kanal zu erweitern, mit Weiß, um Elemente daraus zu entfernen, oder mit einer geringeren Deckkraft oder einer Farbe, um ihn mit geringerer Deckkraft zu erweitern.
5 Wählen Sie zum Speichern in einem bestehenden
So ändern Sie die Optionen eines Alpha-Kanals
Kanal eine Option für die Auswahlkombination aus: • „Kanal ersetzen“, um die aktuelle Auswahl im Kanal
zu ersetzen. • „Dem Kanal hinzufügen“, um die Auswahl dem aktuellen Kanalinhalt hinzuzufügen. • „Vom Kanal subtrahieren“, um die Auswahl aus
dem Kanalinhalt zu löschen. • „Kanalschnittmenge bilden“, um die Bereiche der
neuen Auswahl zu erhalten, die sich mit dem Kanalinhalt überschneiden. 6 Klicken Sie auf „OK“.
In Photoshop können Sie den Kanal auf der KanälePalette auswählen, um die gespeicherte Auswahl in Graustufen anzuzeigen. Eine in ImageReady gespeicherte Auswahl wird auf der Kanäle-Palette von Photoshop in einem neuen oder bestehenden Kanal angezeigt.
Ändern von Alpha-Kanälen (Photoshop) Sie können einen Alpha-Kanal bearbeiten, um Farbe hinzuzufügen oder zu entfernen, sowie Einstellungen für Maskierungsfarben und Deckkraft festlegen. Informationen zum Neuanordnen, Duplizieren oder Löschen von Alpha-Kanälen finden Sie unter „Verwalten von Kanälen (Photoshop)“ auf Seite 187.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch: • Wählen Sie den Kanal auf der Kanäle-Palette, und wählen Sie aus dem Palettenmenü die Option „Kanal-Optionen“. • Doppelklicken Sie auf der Kanäle-Palette auf den Kanalnamen. 2 Geben Sie einen neuen Namen für den Kanal ein. 3 Wählen Sie Anzeigeoptionen, wie in den Schritten
2 bis 4 des Verfahrens zu MaskierungsmodusOptionen unter „Erstellen von temporären Masken im Maskierungsmodus (Photoshop)“ auf Seite 197 beschrieben. Informationen zum Ändern von VolltonfarbkanalOptionen finden Sie unter „Ändern von Volltonfarbkanälen“ auf Seite 192 . Hinweis: Optionen für die Standard-Farbkanäle können nicht geändert werden.
Laden einer Auswahl in ein Bild Sie können eine zuvor gespeicherte Auswahl wiederverwenden, indem Sie sie in ein Bild laden. In Photoshop können Sie die Auswahl außerdem in ein Bild laden, wenn Sie die Bearbeitung eines AlphaKanals beendet haben.
202 KAPITEL 7 Kanäle und Masken
So laden Sie eine gespeicherte Auswahl mit Hilfe von Tastasturbefehlen (Photoshop)
Führen Sie auf der Kanäle-Palette einen der folgenden Schritte durch: • Wählen Sie den Alpha-Kanal aus, klicken Sie am unteren Rand der Palette auf das Symbol „Auswahl laden“ ( ), und klicken Sie anschließend in der Nähe des oberen Palettenrandes auf den CompositeFarbkanal. • Klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows)
bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf den Kanal mit der zu ladenden Auswahl. • Um die Maske einer bestehenden Auswahl
hinzuzufügen, drücken Sie Strg- + Umschalttaste (Windows) oder Befehls- + Umschalttaste (Mac OS), und klicken Sie auf den Kanal. • Um die Maske aus einer bestehenden Auswahl zu entfernen, drücken Sie Strg- + Alt-Taste (Windows) bzw. Befehls- + Wahltaste (Mac OS), und klicken Sie auf den Kanal. • Um die Schnittmenge der gespeicherten Auswahl
und einer bestehenden Auswahl zu laden, drücken Sie Strg- + Alt- + Umschalttaste (Windows) oder Befehls- + Wahl- + Umschalttaste (Mac OS), und wählen Sie den Kanal aus. So laden Sie eine gespeicherte Auswahl in ein Bild (Photoshop)
1 Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl laden“. Unter
„Datei“ ist der aktive Dateiname ausgewählt. 2 Wählen Sie unter „Kanal“ den Kanal mit der zu
ladenden Auswahl. 3 Klicken Sie auf „Umkehren“, um die nicht
ausgewählten Bereiche auszuwählen und umgekehrt.
4 Wenn das Zielbild bereits eine Auswahl enthält,
geben Sie die gewünschte Art der Auswahlkombination an. (Informationen zu diesen Optionen finden Sie unter „Speichern einer Maskenauswahl“ auf Seite 200.) 5 Klicken Sie auf „OK“. So laden Sie eine gespeicherte Auswahl in ein Bild (ImageReady)
Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl laden“, und wählen Sie dann eine Option aus dem Untermenü. So laden Sie eine Auswahl aus einem anderen Bild (Photoshop)
1 Öffnen Sie die beiden zu verwendenden Bilder.
Hinweis: Die Bilder müssen identische Pixelmaße haben. (Siehe „Ändern der Pixelmaße von Bildern“ auf Seite 97). 2 Aktivieren Sie das Zielbild, und wählen Sie
„Auswahl“ > „Auswahl laden“. 3 Wählen Sie unter „Datei“ das Quellbild aus. 4 Wählen Sie unter „Kanal“ den Kanal mit der
Auswahl aus, die Sie als Maske verwenden möchten. 5 Klicken Sie auf „Umkehren“, wenn Sie die nicht
ausgewählten Bereiche auswählen möchten und umgekehrt. 6 Wenn das Zielbild bereits eine Auswahl enthält,
geben Sie an, wie die Auswahlen kombiniert werden sollen. (Informationen zu diesen Optionen finden Sie unter „Speichern einer Maskenauswahl“ auf Seite 200.) 7 Klicken Sie auf „OK“.
8
205
Kapitel 8: Ebenen enn Sie in Adobe Photoshop oder Adobe ImageReady ein Bild erstellen, importieren oder scannen, besteht es aus einer einzelnen Ebene. Sie können dem Bild weitere Ebenen hinzufügen und so Ihre Arbeit in allmählich aufbauen.
W
in einer Datei haben dieselbe Auflösung und denselben Bildmodus (RGB, CMYK oder Graustufen) und zunächst dieselbe Anzahl von Kanälen.
Einführung in Ebenen Ein neues Bild in Photoshop oder ImageReady besitzt eine einzelne Ebene. In Photoshop wird diese Ebene als Hintergrundebene bezeichnet und ist analog zur Grundschicht eines Gemäldes. Sie können die Position der Hintergrundebene in der Stapelreihenfolge nicht ändern (sie liegt immer zuunterst). Ebensowenig können Sie eine Füllmethode oder Deckkraft auf eine Hintergrundebene anwenden, wenn Sie sie nicht zuerst in eine normale Ebene konvertieren.
Das Zebra befindet sich auf der obersten Ebene.
Mit Ebenen können Sie ein Bild ändern, ohne die Original-Bilddaten zu ändern. Sie können z. B. Fotos oder Fotoelemente auf separaten Ebenen speichern und dann zu einem Gesamtbild kombinieren. Stellen Sie sich die Ebenen wie übereinandergeschichtete Folien vor. An den Stellen, an denen eine Ebene kein Bildelement hat (d. h. wo sie transparent ist), können Sie die darunterliegenden Ebenen sehen. Alle Ebenen Durch transparente Bereiche auf einer Ebene können Sie die darunterliegenden Ebenen sehen.
206 KAPITEL 8 Ebenen
Sie können Elemente auf einer Ebene zeichnen, bearbeiten, einfügen und neu positionieren, ohne andere Ebenen zu beeinflussen. Die Ebenen in einem Bild bleiben voneinander unabhängig, bis sie kombiniert oder zusammengefügt werden. Dies bedeutet, daß Sie frei mit Grafiken, Text, Deckkraft und Füllmethoden experimentieren können. In Photoshop und ImageReady werden normale Ebenen und Textebenen unterstützt. Zusätzlich werden in Photoshop Einstellungs- und Füllebenen unterstützt. Mit Masken, EbenenBeschneidungspfaden und Ebenenstilen können Sie komplexe Effekte auf Ebenen anwenden. In ImageReady können Sie mit Ebenen außerdem Rollover-Status und Animationen erstellen. Beim Übertragen eines aus Ebenen bestehenden Bildes zwischen Photoshop und ImageReady bleiben alle Ebenen, Ebenenmasken, EbenenBeschneidungspfade, Ebenenstile und Einstellungsebenen erhalten. Einstellungs- und Füllebenen können nur in Photoshop angewendet und bearbeitet, jedoch in ImageReady angezeigt werden. Ebenen-Beschneidungspfade können entweder mit Photoshop oder mit ImageReady erstellt werden, jedoch bietet Photoshop mehr Bearbeitungsmöglichkeiten.
Einführung in Ebenensätze Mit Ebenensätzen können Sie benachbarte Ebenen ordnen und verwalten. Sie können einen Ebenensatz erweitern, um die darin enthaltenen Ebenen anzuzeigen, oder minimieren, um die Anzeige übersichtlicher zu halten. Außerdem können Sie mit Ebenensätzen Masken auf Ebenengruppen anwenden.
Ebenensätze funktionieren genau wie Ebenen. Sie können Ebenen in einem Satz genau wie normale Ebenen anzeigen, auswählen, duplizieren, verschieben oder die Stapelreihenfolge ändern. Außerdem können Ebenen in Sätze und aus Sätzen verschoben oder neue Ebenen innerhalb eines Satzes erstellt werden. Sie können Ebenen nicht verschachteln, d. h. einen Ebenensatz innerhalb eines anderen Satzes erstellen oder verschieben. Des weiteren können Sie einen Ebeneneffekt nicht auf einen Ebenensatz anwenden oder einen Ebenensatz als Basis für eine Beschnittgruppe verwenden.
Arbeiten mit der Ebenen-Palette Mit der Ebenen-Palette können Sie Ebenen erstellen, ausblenden, anzeigen, duplizieren, zusammenfügen, verbinden, fixieren und löschen. Auf der EbenenPalette sind alle Ebenen und Ebenensätze eines Bildes aufgelistet, beginnend mit der obersten Ebene. Eine Miniatur des Ebeneninhalts wird neben dem Ebenennamen . angezeigt und beim Bearbeiten aktualisiert. Sie können nur die aktive Ebene ändern, und es kann jeweils nur eine Ebene aktiv sein. Wenn Sie die aktive Ebene verschieben oder transformieren, wirken sich diese Änderungen auch auf alle verbundenen Ebenen aus. Ebenen können außerdem vollständig oder teilweise fixiert werden, um ihren Inhalt zu schützen.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 207 Handbuch
Mit der Ebenen-Palette können Sie auch Ebenenmasken und Ebenen-Beschneidungspfade auf eine Ebene anwenden. Außerdem können Sie Ebenenstile auf eine Ebene anwenden und Einstellungs- oder Füllebenen erstellen. Eine Beschnittgruppe kann als Maske für eine Ebenengruppe oder zum Festlegen einer Füllmethode für eine Ebenengruppe dienen.
So zeigen Sie die Ebenen-Palette an
1 Wählen Sie „Fenster“ > „Ebenen einblenden“, oder
klicken Sie auf das Register der Ebenen-Palette. 2 Verwenden Sie die Bildlaufleiste, oder ändern Sie
die Größe der Palette, um zusätzliche Ebenen anzuzeigen. 3 Klicken Sie auf den Pfeil ( ), um die Anzeige von
Ebenensätzen und -effekten wie z. B. Schlagschatten, Schein, abgeflachte Kanten und Reliefs zu erweitern oder zu minimieren. (Siehe „Arbeiten mit Ebenenstilen“ auf Seite 226.)
A B
Anzeigen und Auswählen von Ebenen
C D
I
E F
J K
G
L
H
M
N
O
P
Q
R
S
A. Fixierungsoptionen für Ebenen (von links nach rechts): „Transparenz“, „Bild“, „Position“, „Alle“ B. Ebenensatz C. Beschnittgruppe D. Textebene E. Einblenden/ Ausblenden F. Basis der Beschnittgruppe G. PinselSymbol H. Verbinden/Verbindung aufheben I. Vollständig fixierte Ebene J. Einblenden/Ausblenden des Ebenenstiles K. Effekte-Leiste L. Ausgewählte Ebene M. Teilweise fixierte Ebene N. Neue Ebenenstile. O. Neue Ebenenmaske P. Neuer Ebenensatz Q. Neue Einstellungs- oder Füllebene R. Neue Ebene S. Papierkorb
Anzeigen der Ebenen-Palette Mit dem Fenster-Menü blenden Sie die EbenenPalette ein und mit dem Paletten-Register stellen Sie sie in ihrer Palettengruppe nach vorne.
Mit der Ebenen-Palette können Sie steuern, ob eine Ebene, ein Ebenensatz oder ein Ebeneneffekt sichtbar ist, ob Sie eine Vorschau oder Miniatur des Ebeneninhalts sehen und wie Transparenz angezeigt wird. Durch das Deaktivieren von Miniaturen kann die Leistung gesteigert und Platz auf dem Monitor gespart werden. Außerdem können Sie einen Farbcode auf Ebenen anwenden, um zusammenhängende Ebenen leicht zu finden oder um an erforderliche Änderungen erinnert zu werden. Wählen Sie eine Ebene aus, damit sie zur aktiven Ebene wird. Die vorgenommenen Änderungen wirken sich auf die aktive Ebene aus. So blenden Sie eine Ebene, einen Ebenensatz oder einen Ebeneneffekt ein oder aus
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Klicken Sie auf der Ebenen-Palette auf das Augensymbol ( ) neben einer Ebene, einem Ebenensatz oder einem Ebeneneffekt, um die Ebene, den Ebenensatz oder den Ebeneneffekt auszublenden. Klicken Sie erneut auf die Spalte, um die Ebene, den Ebenensatz oder den Ebeneneffekt wieder anzuzeigen.
208 KAPITEL 8 Ebenen
• Ziehen Sie den Zeiger durch die Augenspalte, um mehrere Ebenen oder Ebeneneffekte ein- oder auszublenden. Sie können den Zeiger durch die Augenspalte neben den Ebenen oder Ebenensätzen ziehen, um diese ein- oder auszublenden. Außerdem können Sie den Zeiger durch die Augenspalte neben den auf eine Ebene angewendeten Ebeneneffekten ziehen, um diese ein- oder auszublenden. • Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das Augensymbol für eine Ebene, um nur diese Ebene anzuzeigen. Klicken Sie erneut bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) in die Augenspalte, um wieder alle Ebenen anzuzeigen.
Nur sichtbare Ebenen werden gedruckt. Durch vorübergehendes Ausblenden der Ebenen kann die Leistung verbessert werden. Hinweis: Sie können die aktive Ebene ausblenden. Beachten Sie jedoch, daß sich Änderungen immer noch auf die Ebene auswirken. So wählen Sie eine Ebene aus
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Aktivieren Sie auf der Ebenen-Palette durch Klicken eine Ebene oder einen Ebenensatz. • Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug ( ) aus, klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Control-Taste (Mac OS) in das Bild, und wählen Sie die Ebene aus dem Kontextmenü. Im Kontextmenü werden alle Ebenen mit Pixeln unter der aktuellen Zeigerposition aufgelistet. (Weitere Informationen zum interaktiven Auswählen von Ebenen mit dem VerschiebenWerkzeug finden Sie unter „Verschieben einer Auswahl oder Ebene innerhalb eines Bildes“ auf Seite 149.)
Der Name der aktiven Ebene wird in der Titelleiste des Bildfensters angezeigt und auf der Ebenen-Palette neben der Ebene ein Pinsel ( ).
So ändern Sie die Anzeige von Ebenen-Miniaturen
1 Wählen Sie aus dem Menü der Ebenen-Palette die
Option „Paletten-Optionen“. 2 Wählen Sie eine Anzeigeoption aus: • Klicken Sie auf eine Miniaturgröße. Bei kleineren Miniaturen nimmt die Palette weniger Platz in Anspruch, was v. a. bei kleineren Monitoren nützlich ist. • Klicken Sie auf „Ohne“, um die Miniaturen zu deaktivieren. 3 Klicken Sie auf „OK“.
Für Ebenensätze gibt es keine Miniaturen. So ändern Sie die Transparenzanzeige
Beim Bearbeiten eines Dokuments können Sie festlegen, wie transparente Bereiche angezeigt werden. 1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • (Photoshop) Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Transparenz & FarbumfangWarnung“. • (ImageReady) Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Transparenz“.
Standardmäßig werden die transparenten Bereiche eines Dokuments als Schachbrettmuster angezeigt. 2 Wählen Sie unter „Hintergrundmuster“ eine neue
Größe für das Muster. Wählen Sie „Ohne“, um die transparenten Bereiche der Ebene weiß anzuzeigen. 3 Wählen Sie unter „Farben“ eine Option: • „Hell“, „Mittel“ oder „Dunkel“, um ein Graumuster festzulegen • Eine beliebige andere Farbe aus der Liste, um das Schachbrettmuster in dieser Farbe anzuzeigen • „Eigene“, um eine Farbe außerhalb der Liste zu wählen. Klicken Sie dann auf eines der Farbauswahlfelder, um eine eigene Farbe festzulegen.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 209 Handbuch
4 (Photoshop) Wählen Sie „Video Alpha verwenden“
So ändern Sie die Ebenenanordnung durch Ziehen
aus, um mit Photoshop Transparenzinformationen an die Grafikkarte Ihres Computers senden zu können. Für diese Option ist Hardware-Unterstützung erforderlich; stellen Sie daher sicher, daß mit der Grafikkarte Ihres Computers ein Live-Videosignal mit Bildern überlagert werden kann. Das Auswählen dieser Option ohne Hardware-Unterstützung führt zu nicht vorhersagbaren Ergebnissen.
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die zu
5 Klicken Sie auf „OK“.
Ändern der Stapelreihenfolge von Ebenen Die Stapelreihenfolge bestimmt, ob eine Ebene oder ein Ebenensatz vor oder hinter anderen Ebenen angezeigt wird. Sie können nicht einen Ebenensatz in einen anderen Ebenensatz oder Ebeneneffekte hinter den Hintergrund ziehen. Weitere Informationen zur Stapelreihenfolge in Ebenen finden Sie unter „Gruppieren von Ebenen in Sätzen“ auf Seite 213. So ändern Sie die Anordnung einer Ebene
1 Wählen Sie aufs der Ebenen-Palette die zu
verschiebende Ebene bzw. den Ebenensatz aus. 2 Wählen Sie „Ebene“ > „Anordnen“, und wählen
Sie aus dem Untermenü eine Option: • „Nach vorne bringen“, um die Ebene als oberste Ebene festzulegen • „Schrittweise vorwärts“, um die Ebene in der Stapelreihenfolge um eine Stufe nach oben zu verschieben • „Schrittweise rückwärts“, um die Ebene in der Stapelreihenfolge um eine Stufe nach unten zu verschieben • „Nach hinten stellen“, um die Ebene als unterste Ebene des Bildes (außer dem Hintergrund) festzulegen
verschiebende Ebene oder den Ebenensatz aus. 2 Ziehen Sie die Ebene auf der Ebenen-Palette nach
oben oder unten. Wenn die hervorgehobene Linie an der gewünschten Position angezeigt wird, lassen Sie die Maustaste los. Hinweis: Standardmäßig kann die Hintergrundebene nur von der hintersten Position verschoben werden, wenn sie zuvor in eine Ebene konvertiert wurde. (Informationen zum Konvertieren eines Hintergrundes in eine Ebene finden Sie unter „Hinzufügen von Ebenen“ auf Seite 210.)
Verbinden von Ebenen Durch das Verbinden von mindestens zwei Ebenen können Sie deren Inhalt zusammenfügen. Sie können Ebenen außerhalb eines Ebenensatzes miteinander, mit einer Ebene in einem Ebenensatz oder mit dem ganzen Ebenensatz verbinden. Außerdem können Sie eine Ebene in einem Ebenensatz mit einer Ebene in einem anderen Ebenensatz verbinden oder mit einer Ebene, die nicht zu einem Ebenensatz gehört. Beim Verbinden mit einem Ebenensatz werden die darin enthaltenen Ebenen implizit verbunden. Durch das Verbinden von Ebenen und Ebenensätzen können sie den dazugehörigen Inhalt gemeinsam verschieben. Außerdem können Sie an verbundenen Ebenen und Ebenen in einem Satz die folgenden Arbeitsschritte durchführen: • Anwenden von Transformationen
Weitere Informationen finden Sie unter „Transformieren von Objekten in zwei Dimensionen“ in der Online-Hilfe. • Ausrichten des Ebeneninhalts (Siehe „Verschieben und Ausrichten des Inhalts von Ebenen“ auf Seite 214) • Zusammenfügen von Ebenen (Siehe „Zusammenfügen von Ebenen“ auf Seite 247)
210 KAPITEL 8 Ebenen
• Erstellen von Beschnittgruppen (Siehe „Erstellen von Beschnittgruppen“ auf Seite 218) • Erstellen von Ebenensätzen aus verbundenen
Ebenen (Siehe „Verbinden von Ebenen“ auf Seite 209) • Rastern von verbundenen Ebenen (Siehe „Vereinfachen von Ebenen“ auf Seite 245) So verbinden Sie Ebenen
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette eine Ebene
oder einen Ebenensatz aus. 2 Klicken Sie in der Spalte direkt links neben den
Ebenen, die Sie mit der ausgewählten Ebene verbinden möchten. In der Spalte wird ein Verbindungssymbol ( ) angezeigt. Beim Verbinden mit einem Ebenensatz werden die im Ebenensatz enthaltenen Eben implizit verbunden, und ein inaktives Verbindungssymbol ( ) wird für sie angezeigt. So heben Sie die Verbindung von Ebenen auf
Klicken Sie in der Ebenen-Palette auf die Verbindungssymbole, um sie zu entfernen.
Hinzufügen von Ebenen Neu hinzugefügte Ebenen und Ebenensätze werden auf der Ebenen-Palette oberhalb der ausgewählten Ebene angezeigt. Sie können einem Bild auf verschiedene Arten Ebenen hinzufügen: • Durch Erstellen von neuen Ebenen oder Konvertieren einer Auswahl in eine Ebene • Durch Konvertieren eines Hintergrundes in eine Ebene oder Hinzufügen eines Hintergrundes zu einem Bild • Durch Plazieren, Drag & Drop oder Einfügen einer Auswahl oder ganzer Bilder im Bild. (Siehe „Duplizieren von Ebenen“ auf Seite 211.) • Durch Erstellen von Text mit dem Textwerkzeug. (Siehe „Erstellen von Text“ auf Seite 251.) • Durch Verwenden eines Form- oder ZeichenstiftWerkzeugs zum Erstellen einer neuen Ebene mit Ebenen-Beschneidungspfad. (Siehe „Zeichnen von Formen und Pfaden“ auf Seite 161.) So fügen Sie eine neue Ebene oder einen neuen Ebenensatz mit Hilfe der Standardoptionen hinzu
Erstellen eines Bildes mit Ebenen Sie können maximal 8000 kombinierte Ebenen, Ebenensätze und Ebeneneffekte pro Bild erstellen, mit jeweils eigener Füllmethode und Deckkraft. Jedoch kann die mögliche Anzahl von Ebenen in einem einzigen Bild durch die Speicherkapazität Ihres Systems begrenzt werden. Da jede Ebene, jeder Ebenensatz und jeder Ebeneneffekt einzeln zählt, ist realistisch eher von 1000 Ebenen auszugehen Hinweis: Mit der Option „Transparent“ im Dialogfeld „Neu“ erstellte Bilder haben keinen Hintergrund. Bilder ohne Hintergrund gelten als aus Ebenen bestehende Bilder, auch wenn sie nur eine einzige Ebene enthalten. Somit können sie, wie alle aus Ebenen bestehenden Bilder, nur im Photoshop-, PDF- oder TIFF-Format gespeichert werden.
Klicken Sie am unteren Bereich der Ebenen-Palette auf das Symbol „Neue Ebene“ ( ) oder „Neuer Ebenensatz“ ( ). Die Ebene wird standardmäßig auf den Modus „Normal“ mit 100%iger Deckkraft eingestellt und nach der Erstellungsreihenfolge benannt. Der Ebenensatz wird standardmäßig auf den Modus „Hindurchwirken“ eingestellt. So fügen Sie eine neue Ebene oder einen neuen Ebenensatz hinzu und legen Optionen fest
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) am unteren Rand der Ebenen-Palette auf das Symbol „Neue Ebene“ oder „Neuer Ebenensatz“.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 211 Handbuch
• Klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) am unteren Rand der Ebenen-Palette auf das Symbol „Neue Ebene“ oder „Neuer Ebenensatz“, um eine Ebene unterhalb der aktuell ausgewählten Ebene hinzuzufügen.
So fügen Sie einem Bild einen Hintergrund hinzu (Photoshop)
2 Benennen Sie die Ebene, und wählen Sie Modus,
Ebene“, um eine Hintergrundebene aus der ausgewählten Ebene zu erstellen.
Deckkraft sowie in einigen Fällen Fülloptionen aus. (Siehe „Festlegen von Ebeneneigenschaften“ auf Seite 219.) Klicken Sie auf „OK“. Mit den Befehlen „Neue Ebene“ und „Neuer Ebenensatz“ im Menü „Ebene“ und im Menü der Ebenen-Palette können Sie ebenfalls Ebenen hinzufügen. So konvertieren Sie eine Auswahl in eine neue Ebene
1 Erstellen Sie eine Auswahl. 2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Wählen Sie „Ebene“ > „Neu“ > „Ebene durch Kopieren“, um die Auswahl in eine neue Ebene zu kopieren. • Wählen Sie „Ebene“ > „Neu“ > „Ebene durch Ausschneiden“, um die Auswahl auszuschneiden und in eine neue Ebene einzufügen
Der Auswahlinhalt wird an derselben Position relativ zu den Bildgrenzen angezeigt.
1 Fügen Sie eine Ebene hinzu. (Siehe „Hinzufügen
von Ebenen“ auf Seite 210.) 2 Wählen Sie „Ebene“ > „Neu“ > „Hintergrund aus
Sie können nicht die Stapelreihenfolge des Hintergrundes ändern oder eine Füllmethode oder Deckkraft anwenden.
Duplizieren von Ebenen Sie können jede Ebene (einschließlich des Hintergrundes) oder jeden Ebenensatz innerhalb desselben Bildes duplizieren. Außerdem können Sie jede Ebene oder jeden Ebenensatz aus einem Bild in ein anderes Bild duplizieren. Denken Sie beim Duplizieren zwischen Bildern daran, daß die resultierende Größe der duplizierten Ebene von der Auflösung des Zielbildes abhängt. Wenn z. B. das Quellbild eine geringere Auflösung hat als das Zielbild, wirkt die duplizierte Ebene im Zielbild und beim Drucken kleiner. (Siehe „Bildgröße und Auflösung“ auf Seite 92.) So duplizieren und benennen Sie eine Ebene in einem Bild
So konvertieren Sie einen Hintergrund in eine Ebene
1 Wählen Sie aus der Ebenen-Palette die Ebene oder
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
den Ebenensatz aus.
• Wählen Sie „Ebene“ > „Ebene aus Hintergrund“
2 Drücken Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die
• Doppelklicken Sie in der Ebenen-Palette auf
„Hintergrund“ 2 Geben Sie einen Namen, eine Deckkraft und einen
Modus für die Ebene ein. (Siehe „Festlegen von Ebeneneigenschaften“ auf Seite 219.) 3 Klicken Sie auf „OK“.
Wahltaste (Mac OS), und ziehen Sie auf der EbenenPalette den Ebenennamen auf „Neue Ebene“ ( ) oder „Neuer Ebenensatz“ ( ) am unteren Rand der Palette. 3 (Photoshop) Benennen Sie die duplizierte Ebene
bzw. den Ebenensatz, und klicken Sie auf „OK“. Außerdem können Sie Ebenen mit den Befehlen im Menü „Ebene“ und im Menü der Ebenen-Palette duplizieren.
212 KAPITEL 8 Ebenen
So duplizieren Sie eine Ebene oder einen Ebenensatz ohne Benennung
2 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Kopieren“.
Ziehen Sie den Ebenennamen auf der Ebenen-Palette auf „Neue Ebene“ ( ) oder „Neuer Ebenensatz“ ( ) am unteren Rand der Palette. Die neue Ebene wird nach der Erstellungsreihenfolge benannt.
Wählen Sie im Zielbild eine Zielebene aus, und wählen Sie „Bearbeiten“ > „Einfügen“. Der Inhalt der Zwischenablage wird im Bild zentriert. (Nur die Informationen innerhalb der Grenzen der Arbeitsfläche werden kopiert.)
So kopieren Sie eine Ebene oder einen Ebenensatz zwischen Bildern
So kopieren Sie mehrere Ebenen oder Ebenensätze in ein anderes Bild
1 Stellen Sie sicher, daß das Quellbild und das
1 Stellen Sie sicher, daß das Quellbild und das
Zielbild geöffnet sind.
Zielbild geöffnet sind, und wählen Sie eine zu kopierende Ebene oder einen Ebenensatz aus.
2 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette des Quellbildes
den Namen der zu kopierenden Ebene oder des Ebenensatzes aus. 3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Ziehen Sie bei Ebenen den Ebenennamen aus der Ebenen-Palette in das Zielbild. • Ziehen Sie die Ebene oder den Ebenensatz mit dem
Verschieben-Werkzeug ( ) aus dem Quellbild in das Zielbild. Die kopierte Ebene wird an der Stelle im Zielbild angezeigt, an der Sie die Maustaste loslassen (und auf der Ebenen-Palette oberhalb der aktiven Ebene). Wenn die gezogene Ebene größer ist als das Zielbild, ist nur ein Teil der Ebene sichtbar, aber der Inhalt bleibt verfügbar. Ziehen Sie mit dem Verschieben-Werkzeug andere Abschnitte der Ebene in das Sichtfeld. Halten Sie beim Ziehen einer Ebene die Umschalttaste gedrückt, um die Ebene an dieselbe Position wie im Quellbild (wenn die Pixelabmaße in Quell- und Zielbild übereinstimmen) bzw. in die Mitte des Zielbildes (wenn sich die Pixelmaße in Quell- und Zielbild unterscheiden) zu kopieren. So kopieren Sie den Inhalt einer Ebene und fügen ihn in ein anderes Bild ein
1 Wählen Sie „Auswahl“ > „Alles auswählen“, um
alle Pixel auf der Ebene auszuwählen, die sich innerhalb der Grenzen der Arbeitsfläche befinden.
2 Wenn diese noch nicht verbunden sind, klicken Sie
auf der Ebenen-Palette auf die Spalte direkt links neben allen weiteren zu verschiebenden Ebenen. In der Spalte wird das Verbindungssymbol angezeigt. 3 Ziehen Sie die verbundenen Ebenen oder den
Ebenensatz mit dem Verschieben-Werkzeug ( ) aus dem Quellbild in das Zielbild. So duplizieren Sie eine Ebene und fügen sie in ein anderes oder neues Bild ein
1 Wenn Sie eine Ebene oder einen Ebenensatz
duplizieren und in einem vorhandenen Bild einfügen, öffnen Sie das Quellbild und das Zielbild. 2 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette des
Quelldokuments den Namen der zu duplizierenden Ebene aus. 3 Wählen Sie „Ebene“ > „Ebene duplizieren“ oder
„Ebene“ > „Ebenensatz duplizieren“. 4 Geben Sie einen Namen für die duplizierte
Ebene ein. 5 Wählen Sie unter „Datei“ ein Ziel für die Ebene.
Um ein neues Dokument für die Ebene zu erstellen, wählen Sie „Neu“, und geben Sie einen Namen für das neue Dokument ein. 6 Klicken Sie auf „OK“.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 213 Handbuch
Ein durch Duplizieren einer Ebene erstelltes Bild hat keine Hintergrundebene.
Gruppieren von Ebenen in Sätzen Ebenen können in Ebenensätzen gruppiert werden. Mit Ebenensätzen können Sie die Ebenen leicht als Gruppe verschieben, Attribute oder eine Maske auf die Gruppe anwenden oder die Gruppe ausblenden, um die Anzeige übersichtlicher zu gestalten. Mit Ebenensätzen können Sie außerdem Fülloptionen für den ganzen Satz einrichten. Die Füllmethode eines Ebenensatzes ist standardmäßig „Hindurchwirken“, d. h. der Ebenensatz besitzt keine eigenen Fülleigenschaften. Ebenen in einem Ebenensatz im Modus „Hindurchwirken“ werden genau wie außerhalb des Ebenensatzes angezeigt. Wenn Sie für einen Ebenensatz eine andere Füllmethode wählen, ändern Sie effektiv die Reihenfolge, in der das Gesamtbild erstellt wird. Zuerst werden alle Ebenen im Ebenensatz zusammengesetzt. Der zusammengesetzte Ebenensatz wird dann als einzelnes Bild behandelt und gemäß der ausgewählten Füllmethode an den Rest des Bildes angeglichen. Wenn Sie für den Ebenensatz eine andere Füllmethode als „Hindurchwirken“ wählen, werden also keine der Einstellungsebenen oder Ebenen-Füllmethoden in dem Ebenensatz auf Ebenen außerhalb des Ebenensatzes angewendet. So erstellen Sie einen neuen Ebenensatz aus verbundenen Ebenen
Wählen Sie „Ebene“ > „Neu“ > „Ebenensatz aus verbundenen Ebenen“. Weitere Methoden zum Erstellen von Ebenensätzen finden Sie unter „Hinzufügen von Ebenen“ auf Seite 210.
So ziehen Sie eine Ebene in einen Satz
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Wenn der Zielebenensatz ausgeblendet ist, ziehen Sie eine Ebene auf den Ebenensatzordner ( ) oder den Ebenensatznamen. Wenn Ebenensatzordner und -name hervorgehoben sind, lassen Sie die Maustaste los. Die Ebene wird im Ebenensatz an der untersten Position plaziert. • Wenn der Zielebenensatz erweitert ist, ziehen Sie eine Ebene an die gewünschte Position im Ebenensatz. Wenn die hervorgehobene Linie an der gewünschten Position angezeigt wird, lassen Sie die Maustaste los. So ziehen Sie eine Ebene aus einem Satz
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Ziehen Sie die Ebene auf der Ebenen-Palette nach oben oder unten. Wenn die hervorgehobene Linie an der gewünschten Position angezeigt wird, lassen Sie die Maustaste los. • Um eine Ebene an eine Stelle direkt unterhalb eines Ebenensatzes zu ziehen, ziehen Sie den Zeiger an eine Position, die unter dem Ebenensatz und links von den in dem Ebenensatz enthaltenen Ebenen liegt Wenn der Ebenensatz ausgeblendet ist, ziehen Sie die Ebene unter den Ebenensatz, und achten Sie darauf, daß Ebenensatzordner und -name nicht hervorgehoben sind, bevor Sie die Maustaste loslassen. So minimieren oder erweitern Sie einen Ebenensatz
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Klicken Sie auf das Dreieck ( ), um den Ebenensatz zu erweitern und die darin enthaltenen Ebenen anzuzeigen. • Klicken Sie auf das umgekehrte Dreieck ( ), um den Ebenensatz zu minimieren und nur den Ebenensatznamen anzuzeigen.
214 KAPITEL 8 Ebenen
• Um die auf Ebenen in einem Ebenensatz angewendeten Effekte zu minimieren oder zu erweitern, klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das Dreieck.
Verschieben und Ausrichten des Inhalts von Ebenen Durch das Verschieben einer Ebene oder eines Ebenensatzes in einem Bild wird der dazugehörige Inhalt verschoben. Sie können eine Ebene mit dem Verschieben-Werkzeug neu positionieren oder mit den Befehlen „Verbundene ausrichten“ und „Verbundene verteilen“ eine verbundene Ebenengruppe ausrichten und verteilen. Außerdem können Sie eine Ebene fixieren, damit der Inhalt auf einem Bild nicht verschoben werden kann. Eine fixierte Ebene kann jedoch über oder unter andere Ebenen geschoben werden. (Siehe „Fixieren von Ebenen“ auf Seite 217.)
zum Pfadkomponenten-Auswahl-Werkzeug oder zum Direkt-Auswahl-Werkzeug. Wenn Sie beim Arbeiten mit dem Slice-Werkzeug die Strg-Taste bzw. Befehlstaste gedrückt halten, wechseln Sie zum SliceAuswahl-Werkzeug, beim Arbeiten mit dem HandWerkzeug zum Zoom-Werkzeug.) 3 Verschieben Sie die ausgewählte Ebene durch
Ziehen im Bild an die gewünschte Position. Um die Richtung einer Verschiebung auf ein Vielfaches von 45˚ zu beschränken, halten Sie beim Ziehen die Umschalttaste gedrückt. Um den Inhalt der Ebene bei ausgewähltem Verschieben-Werkzeug in Schritten von einem Pixel zu verschieben, drücken Sie die Pfeiltasten auf der Tastatur. Um den Inhalt der Ebene in 10-PixelSchritten zu verschieben (oder um beim Bearbeiten einer Filmstreifendatei einen Frame zu verschieben), drücken Sie die Umschalttaste und eine Pfeiltaste. So positionieren Sie den Inhalt mehrerer Ebenen neu
1 Verbinden Sie auf der Ebenen-Palette die zu
Verschieben des Inhalts von Ebenen Sie können den Inhalt von einzelnen Ebenen, Ebenensätzen oder verbundenen Ebenen innerhalb der Bildbegrenzungen neu positionieren, sofern dies nicht durch eine vollständige oder teilweise Fixierung verhindert wird. (Siehe „Fixieren von Ebenen“ auf Seite 217.)
verschiebenden Ebenen oder Ebenensätze. (Siehe „Verbinden von Ebenen“ auf Seite 209.) 2 Verschieben Sie die verbundenen Ebenen im
Bildfenster mit dem Verschieben-Werkzeug ( ).
So plazieren Sie den Inhalt einer Ebene in einem Bild neu
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Ebene oder
den Ebenensatz mit dem zu verschiebenden Inhalt aus. 2 Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug (
) aus. Um das Verschieben-Werkzeug zu aktivieren, wenn die meisten anderen Werkzeuge ausgewählt sind, halten Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS) gedrückt. (Wenn ein Zeichenwerkzeug ausgewählt ist und Sie die StrgTaste bzw. Befehlstaste gedrückt halten, wechseln Sie
Löwe- und Zebra-Ebene verbunden und verschoben
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 215 Handbuch
Ausrichten und Verteilen des Inhalts von verbundenen Ebenen Mit den Befehlen zum Ausrichten verbundener Ebenen können Sie den Inhalt verbundener Ebenen am Inhalt der aktiven Ebene oder an einer Auswahlbegrenzung ausrichten. Mit den Befehlen zum Verteilen verbundener Ebenen können Sie den Inhalt verbundener Ebenen in gleichmäßigen Abständen positionieren. Außerdem können Sie den Inhalt von Ebenen mit den Ausrichtungs- und Verteilungsoptionen auf der Optionsleiste des Verschieben-Werkzeugs ausrichten und verteilen. (Siehe „Ausrichten und Verteilen von Pfadkomponenten“ auf Seite 177.) Bevor Sie den Inhalt von Ebenen in einem Satz ausrichten oder verteilen können, müssen Sie die Ebenen verbinden. So richten Sie verbundene Ebenen aus
1 Um Ebenen an einer Auswahlbegrenzung
auszurichten, erstellen Sie eine Auswahl.
• „Vertikale Mitten“, um das Pixel in der vertikalen Mitte der verbundenen Ebenen an dem Pixel in der vertikalen Mitte der aktiven Ebene oder an der vertikalen Mitte der Auswahlbegrenzung auszurichten • „Untere Kanten“, um das unterste Pixel auf den verbundenen Ebenen an dem untersten Pixel auf der aktiven Ebene oder an der untersten Kante der Auswahlbegrenzung auszurichten • „Linke Kanten“, um das äußerste linke Pixel auf den verbundenen Ebenen an dem äußersten linken Pixel auf der aktiven Ebene oder an der äußersten linken Kante der Auswahlbegrenzung auszurichten • „Horizontale Mitten“, um das Pixel in der horizontalen Mitte der verbundenen Ebenen an dem Pixel in der horizontalen Mitte der aktiven Ebene oder an der horizontalen Mitte der Auswahlbegrenzung auszurichten • „Rechte Kanten“, um das äußerste rechte Pixel auf den verbundenen Ebenen an dem äußersten rechten Pixel auf der aktiven Ebene oder an der äußersten rechten Kante der Auswahlbegrenzung auszurichten
2 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die
auszurichtenden Ebenen:
So verteilen Sie verbundene Ebenen
• Um eine einzelne Ebene an einer Auswahl
1 Verbinden Sie auf der Ebenen-Palette mindestens
auszurichten, wählen Sie die Ebene aus.
drei Ebenen miteinander.
• Um mehrere Ebenen an einer Auswahl oder an der
Weitere Informationen finden Sie unter „Verbinden von Ebenen“ auf Seite 209.
aktiven Ebene auszurichten, verbinden Sie die auszurichtenden Ebenen, und wählen Sie dann eine der verbundenen Ebenen aus. Weitere Informationen finden Sie unter „Verbinden von Ebenen“ auf Seite 209.
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Verbundene verteilen“ und
dann aus dem Untermenü eine Option:
3 Wählen Sie „Ebene“ > „Verbundene ausrichten“
• „Obere Kanten“, um die verbundenen Ebenen ausgehend von dem obersten Pixel auf jeder Ebene gleichmäßig zu verteilen
(oder „An Auswahl ausrichten“, wenn Sie eine Auswahl erstellt haben) und dann aus dem Untermenü eine Option:
• „Vertikale Mitten“, um die verbundenen Ebenen ausgehend von dem Pixel in der vertikalen Mitte jeder Ebene gleichmäßig zu verteilen
• „Obere Kanten“, um das oberste Pixel auf den verbundenen Ebenen an dem obersten Pixel der aktiven Ebene oder an der obersten Kante der Auswahlbegrenzung auszurichten
• „Untere Kanten“, um die verbundenen Ebenen ausgehend von dem untersten Pixel jeder Ebene gleichmäßig zu verteilen
216 KAPITEL 8 Ebenen
• „Linke Kanten“, um die verbundenen Ebenen ausgehend von dem äußersten linken Pixel jeder Ebene gleichmäßig zu verteilen • „Horizontale Mitten“, um die verbundenen Ebenen ausgehend von dem Pixel in der horizontalen Mitte jeder Ebene gleichmäßig zu verteilen • „Rechte Kanten“, um die verbundenen Ebenen
ausgehend von dem äußersten rechten Pixel jeder Ebene gleichmäßig zu verteilen Hinweis: In Photoshop werden nur Ebenen mit einer Pixel-Deckkraft von über 50 % ausgerichtet und verteilt. Beispielsweise erfolgt beim Befehl „Verbundene ausrichten“ > „Obere Kanten“ die Ausrichtung an dem obersten Pixel auf der aktiven Ebene, dessen Deckkraft mehr als 50 % beträgt.
Bearbeiten von Ebenen Eine neu erstellte Ebene ist transparent. Sie können die Farbe von Pixeln in einer Ebene mit den Mal- und Bearbeitungswerkzeugen ändern und dann Ebenenstile und Filter anwenden, um die Bilddaten der Ebene zu ändern. Das Malen und Bearbeiten erfolgt ausschließlich auf der aktiven Ebene (und im aktiven Kanal).
Aufnehmen von Informationen aus allen Ebenen Beim Arbeiten mit dem Zauberstab, Wischfinger, Weichzeichner, Scharfzeichner, Kopierstempel- oder Musterstempel-Werkzeug wird standardmäßig Farbe angewendet, die nur aus Pixeln der aktiven Ebene aufgenommen wurde. Dies bedeutet, daß Sie in einer einzelnen Ebene verwischen oder Farbe aufnehmen können, auch wenn andere Ebenen sichtbar sind, und daß Farbe in einer Ebene aufgenommen und in einer andere Ebene angewendet werden kann. Sie können auch mit Daten malen, die aus allen sichtbaren Ebenen aufgenommen wurden. Beispielsweise können Sie mit dem KopierstempelWerkzeug einen Bereich kopieren, der Pixel aus allen sichtbaren Ebenen und Ebenensätzen enthält.
So nehmen Sie Farbe aus allen sichtbaren Ebenen auf
1 Klicken Sie auf den Zauberstab (
), Wischfinger ( ), Weichzeichner ( ), Scharfzeichner ( ), das Füllwerkzeug ( ) oder den Kopierstempel ( ).
2 Wählen Sie auf der Optionsleiste „Alle Ebenen
einbeziehen“. Hinweis: Mit Werkzeugen, die Bilddaten aufnehmen, erzielen Sie beim Malen oder Bearbeiten in einer neuen Ebene ohne Pixel die besten Ergebnisse, wenn die Option „Alle Ebenen einbeziehen“ aktiviert ist.
Füllen neuer Ebenen mit einer neutralen Farbe Einige Filter (z. B. „Beleuchtungseffekte“) können nicht auf Ebenen ohne Pixel angewendet werden. Wenn Sie im Dialogfeld „Neue Ebene“ die Option „Mit der neutralen Farbe füllen“ auswählen, wird dieses Problem gelöst, indem die Ebene zuerst mit einer vorgegebenen, neutralen Farbe gefüllt wird. Wenn kein Effekt angewendet wird, wirkt sich das Füllen mit einer neutralen Farbe nicht auf die übrigen Ebenen aus. Die Option „Mit der neutralen Farbe füllen“ ist für Ebenen in den Modi „Normal“, „Sprenkeln“, „Farbton“, „Sättigung“, „Farbe“ oder „Luminanz“ nicht verfügbar. (Siehe „Hinzufügen von Ebenen“ auf Seite 210.) Hinweis: Nicht alle Filter haben eine sichtbare Wirkung, wenn sie auf eine mit einer neutralen Farbe gefüllten Ebene angewendet werden.
Festlegen der Deckkraft Sie können die Deckkraft einer Ebene oder der Ebenen in einem Satz mit Hilfe der Option „Deckkraft“ auf der Ebenen-Palette ändern. Bei einer Deckkraft von 0 % ist eine Ebene vollständig transparent, bei einer Deckkraft von 100 % vollständig deckend. Hinweis: Sie können die Deckkraft einer Hintergrundebene oder einer fixierten Ebene nicht ändern.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 217 Handbuch
So legen Sie die Deckkraft für eine Ebene fest
Geben Sie auf der Ebenen-Palette einen Wert in das Textfeld „Deckkraft“ ein, oder ziehen Sie den PopupRegler „Deckkraft“. Sie können die Deckkraft auch im Dialogfeld „Ebenenstile“ (Photoshop) bzw. im Dialogfeld „Ebenen-Optionen“ (ImageReady) festlegen. (Siehe „Das Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop)“ auf Seite 220 und „Festlegen von Ebeneneigenschaften“ auf Seite 219.)
Festlegen von Ebenen-Füllmethoden Mit Ebenen-Füllmethoden können Sie bestimmen, wie die Pixel einer Ebene oder eines Ebenensatzes im Bild an darunterliegende Pixel angeglichen werden. Sie mit den Ebenen-Füllmethoden zahlreiche Spezialeffekte erstellen. Eine Beschreibung jeder Füllmethode finden Sie unter „Einstellen von Optionen für Malund Bearbeitungswerkzeuge“ in der Online-Hilfe. Beim Arbeiten mit Ebenensätzen können Sie die Füllmethode „Hindurchwirken“ verwenden. Bei der Füllmethode Hindurchwirken können die Füllmethoden und Einstellungen der Ebenen in dem Satz mit den Ebenen außerhalb des Satzes interagieren. (Weitere Informationen zur Füllmethode „Hindurchwirken“ finden Sie unter „Gruppieren von Ebenen in Sätzen“ auf Seite 213.) Hinweis: Für Ebenen gibt es die Füllmethode „Löschen“ nicht. Außerdem sind für Lab-Bilder die Füllmethoden „Farbig abwedeln“, „Farbig nachbelichten“, „Abdunkeln“, „Aufhellen“, „Differenz“ und „Ausschluß“ nicht verfügbar. So legen Sie eine Füllmethode für eine Ebene fest
Wählen Sie auf der Ebenen-Palette aus dem Menü „Füllmethode“ eine Option.
Sie können eine Füllmethode auch im Dialogfeld „Ebenenstile“ (Photoshop) bzw. im Dialogfeld „Ebenen-Optionen“ (ImageReady) festlegen. (Siehe „Das Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop)“ auf Seite 220 und „Festlegen von Ebeneneigenschaften“ auf Seite 219.)
Fixieren von Ebenen Sie können Ebenen und Ebenensätze fixieren, damit bestimmte Eigenschaften einer Ebene nicht geändert werden können. Wenn eine Ebene fixiert ist, wird rechts neben dem Ebenennamen ein Schloß angezeigt. Das Schloß ist ausgefüllt, wenn die Ebene vollständig fixiert und nicht editierbar ist, und nicht ausgefüllt, wenn die Ebene teilweise fixiert ist. Eine Ebene ist z. B. teilweise fixiert, wenn Sie die Ebenenposition fixieren, so daß der Inhalt nicht mit dem Verschieben-Werkzeug bewegt werden kann. Fixierte Ebenen können an eine andere Position in der Stapelreihenfolge der Ebenen-Palette verschoben, aber nicht gelöscht werden. Ist eine Ebene vollständig fixiert, können die Pixel nicht bearbeitet, das Bild nicht verschoben und die Deckkraft, Füllmethode und Ebenenstile der Ebene nicht geändert werden. Sie können Transparenz fixieren, um das Malen und Bearbeiten auf die Bereiche einer Ebene zu beschränken, die bereits Pixel enthalten. Beispielsweise können Sie ein Objekt bearbeiten (Spezialeffekte hinzufügen, Farbe ändern), ohne dem transparenten Bereich außerhalb des Objekts Pixel hinzuzufügen. Sie können das Bild auch fixieren, um unbeabsichtigte Pixeländerungen oder Bildverschiebungen zu verhindern, wobei Füllmethode, Deckkraft oder Ebenenstil jedoch weiterhin bearbeitet werden können. Beispielsweise kann die Ebenenmaske einer Ebene mit fixierten Pixeldaten bearbeitet werden. Dies ist beim Erstellen von Montagen sehr nützlich.
218 KAPITEL 8 Ebenen
So fixieren Sie alle Eigenschaften für Ebenen oder Ebenensätze, einschließlich Füllmethode, Deckkraft und Ebenenstil
Wählen Sie die Ebene oder den Ebenensatz aus, und wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Option „Fixieren“ ( ), um automatisch alle Eigenschaften für Ebenen oder Ebenensätze zu fixieren. Wenn „Fixieren“ ausgewählt ist, wird neben allen Ebenen in einem Ebenensatz das abgeblendete Schloß-Symbol ( ) angezeigt, außer für Ebenen, für die spezielle Fixieren-Optionen gelten. Sie können alle Eigenschaften auch mit den Befehlen im Menü „Ebene“ und im Menü der Ebenen-Palette fixieren. So fixieren Sie eine Ebene oder einen Ebenensatz teilweise
Wählen Sie eine Ebene aus, und wählen Sie auf der Ebenen-Palette eine oder mehrere gewünschte Fixieren-Optionen: • „Transparenz“ ( ), um das Bearbeiten transparenter Pixeln zu verhindern. Diese Option entspricht der Option „Transparente Bereiche schützen“ in früheren Versionen von Photoshop. • „Bild“ (
), um zu verhindern, daß das Bild, jedoch nicht auf die Ebene angewendete Masken, durch die Malwerkzeuge geändert wird. Durch diese Option wird auch das Verschieben des Bildes verhindert. • „Position“ ( ), um das Verschieben-Werkzeug zu deaktivieren.
Sie können verbundene Ebenen auch mit den Befehlen im Menü „Ebene“ und im Menü der Ebenen-Palette fixieren. So fixieren Sie verbundene Ebenen teilweise
1 Wählen Sie eine verbundene Ebene aus, und führen
Sie zum Fixieren ausgewählter Eigenschaften einen der folgenden Schritte aus: 2 Wählen Sie aus dem „Ebene“ bzw. aus dem Menü
der Ebenen-Palette den Befehl „Alle verbundenen Ebenen fixieren“, und stellen Sie im Dialogfeld „Alle verbundenen Ebenen fixieren“ folgende FixierenOptionen ein: • „Transparenz“ ( ), um das Bearbeiten transparenter Pixeln zu verhindern. • „Bild“ ( ), um zu verhindern, daß das Bild, jedoch nicht auf die Ebene angewendete Masken, durch die Malwerkzeuge geändert wird. Durch diese Option wird auch das Verschieben des Bildes verhindert. • „Position“ ( ), um das Verschieben-Werkzeug zu deaktivieren. So beschränken Sie das Bearbeiten auf die deckenden Bereiche einer Ebene
Wählen Sie auf der Ebenen-Palette eine Ebene, eine verbundene Ebene oder einen Ebenensatz aus und dann die Option „Fixieren: Transparenz“ ( ). Sie können Transparenz auch mit den Befehlen im Menü „Ebene“ und im Menü der Ebenen-Palette fixieren.
Sie können Fixieren-Optionen auch mit den Befehlen im Menü „Ebene“ und im Menü der Ebenen-Palette einstellen.
Hinweis: Für Textebenen sind „Fixieren: Transparenz“ und „Fixieren: Bild“ standardmäßig aktiviert und können nicht deaktiviert werden.
So fixieren Sie alle Eigenschaften für verbundene Ebenen, einschließlich Füllmethoden, Deckkraft und Ebenenstil
Erstellen von Beschnittgruppen
Wählen Sie eine verbundene Ebene aus, und wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Option „Fixieren“ ( ), um automatisch alle Eigenschaften zu fixieren.
In einer Beschnittgruppe dient die unterste Ebene oder Basisebene als Maske für die gesamte Gruppe. Angenommen, auf einer Ebene befindet sich eine Form, auf der Ebene darüber eine Struktur und auf der
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 219 Handbuch
obersten Ebene Text. Wenn Sie alle drei Ebenen als Beschnittgruppe definieren, werden die Struktur und der Text nur durch die Form auf der Basisebene angezeigt und nehmen die Deckkraft der Basisebene an.
• Verbinden Sie die gewünschten Ebenen auf der Ebenen-Palette (Siehe „Verbinden von Ebenen“ auf Seite 209.) Wählen Sie dann „Ebene“ > „Verbundene Ebenen gruppieren“.
Beachten Sie, daß nur aufeinanderfolgende Ebenen in eine Beschnittgruppe aufgenommen werden können. Der Name der Basisebene in der Gruppe wird unterstrichen, und die Miniaturen für die darüberliegenden Ebenen werden eingerückt. Zusätzlich wird für die über der Basisebene liegenden Ebenen ein Beschnittgruppensymbol angezeigt. Durch die Option „Beschnittene Ebenen als Gruppe füllen“ im Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop) bzw. auf der Ebenen-Optionen-Palette (ImageReady) wird bestimmt, ob sich die Füllmethode der Basis auf die ganze Gruppe oder nur auf die Basis auswirkt.
Der Beschnittgruppe werden die Deckkraft- und die Füllmethoden-Attribute der untersten Ebene in der Gruppe zugewiesen. So entfernen Sie eine Ebene aus einer Beschnittgruppe
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Setzen Sie den Zeiger bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf der Ebenen-Palette auf die Trennlinie zwischen zwei gruppierten Ebenen (der Zeiger wird zu zwei überlappenden Kreisen [ ]), und klicken Sie darauf. • Wählen Sie auf der Ebenen-Palette eine Ebene aus der Beschnittgruppe, und wählen Sie „Ebene“ > „Gruppierung aufheben“. Mit diesem Befehl werden die ausgewählte Ebene und alle darüberliegenden Ebenen aus der Beschnittgruppe entfernt. So heben Sie die Gruppierung aller Ebenen in einer Beschnittgruppe auf
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Basisebene
der Beschnittgruppe aus. Beschnittgruppe mit Ebene 1 und Löwen-Ebenen
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Gruppierung aufheben“.
So erstellen Sie eine Beschnittgruppe
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Setzen Sie den Zeiger bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf der Ebenen-Palette auf die Trennlinie zwischen zwei Ebenen (der Zeiger wird zu zwei überlappenden Kreisen [ ]), und klicken Sie darauf. • Wählen Sie auf der Ebenen-Palette eine Ebene, und wählen Sie „Ebene“ > „Mit darunterliegender Ebene gruppieren“.
Festlegen von Ebeneneigenschaften Die Dialogfelder „Ebeneneigenschaften“ (Photoshop) und „Ebenen-Optionen“ (ImageReady) bieten Optionen für das Ändern eines Ebenen- oder Ebenensatznamens und des dazugehörigen Farbcodes auf der Palette.
220 KAPITEL 8 Ebenen
In ImageReady können Sie einige dieser Optionen auch auf der Ebenen-Optionen-Palette einstellen. Um die Ebenen-Optionen-Palette anzuzeigen, wählen Sie „Fenster“ > „Ebenen-Optionen/Stil einblenden“, oder klicken Sie auf das Register der Ebenen-Optionen-Palette. So wählen Sie Eigenschaften für eine Ebene oder einen Ebenensatz
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • (Photoshop) Doppelklicken Sie bei gedrückter AltTaste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf den Ebenennamen. • (ImageReady) Doppelklicken Sie auf die Ebene. • Doppelklicken Sie auf den Namen des Ebenensatzes. • (Photoshop) Wählen Sie „Ebene“ > „Ebeneneigenschaften“, oder wählen Sie aus dem Menü der Ebenen-Palette die Option „Ebeneneigenschaften“. • (ImageReady) Wählen Sie „Ebene“ > „EbenenOptionen“, oder wählen Sie aus dem Menü der Ebenen-Palette die Option „Ebenen-Optionen“. 2 Um den auf der Ebenen-Palette angezeigten Namen
der Ebene zu ändern, geben Sie einen neuen Namen ein. 3 Um den Farbcode der Ebene auf der Palette zu
ändern, wählen Sie eine Farbe aus dem Menü. 4 (ImageReady) Wählen Sie ggf. eine Füllmethode
und eine Deckkraft. (Siehe „Festlegen der Deckkraft“ auf Seite 216 und „Festlegen von EbenenFüllmethoden“ auf Seite 217.) 5 (ImageReady) Um diese Ebene mit der
8 Klicken Sie auf „OK“.
Das Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop) Mit dem Dialogfeld „Ebenenstil“ können Sie Fülloptionen einstellen und Ebeneneffekte anwenden. Um mit dem Dialogfeld „Ebenenstil“ in Photoshop einen eigenen Stil zu erstellen, klicken Sie in der links im Dialogfeld angezeigten Effekteliste auf einen Effektnamen, und stellen Sie rechts Optionen ein. Wenn Sie Namen aus der linken Spalte wählen, werden die Optionen rechts geändert. Im Fenster „Stile“ können Sie Optionen aktivieren oder deaktivieren, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. So verwenden Sie das Dialogfeld „Ebenenstil“
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Wählen Sie „Ebene“> „Ebenenstil“ und dann einen Ebeneneffekt. • Doppelklicken Sie in der Ebenen-Palette auf einen Ebenennamen oder eine Miniatur. • Klicken Sie am unteren Rand der Ebenen-Palette auf das Symbol „Ebenenstile“ ( ), und wählen Sie einen Effekt aus der Liste. 2 Um einen vordefinierten Stil auszuwählen, klicken
Sie links im Dialogfeld auf das Fenster „Stile“, und wählen Sie aus der Palette einen Stil. Sie können ggf. mit dem Menü der Popup-Palette weitere Stilbibliotheken laden. 3 Um einen auf einem Effekt basierenden Stil zu
darunterliegenden Ebene zu gruppieren, wählen Sie „Mit darunterliegender Ebene gruppieren“ aus.
erstellen, klicken Sie im Fenster „Stile“ auf einen Effektnamen, um die Optionen des Effekts anzuzeigen.
6 (ImageReady) Wählen Sie ggf. eine oder mehrere
4 Bearbeiten Sie die Optionen wie gewünscht. (Siehe
der Fixieren-Optionen aus. (Siehe „Fixieren von Ebenen“ auf Seite 217.)
„Das Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop)“ auf Seite 220.)
7 (Photoshop) Wählen Sie für Ebenensätze die
5 Klicken Sie auf „OK“.
geeigneten Kanal-Optionen aus. (Siehe „Beschränken der Angleichung auf Kanäle (Photoshop)“ auf Seite 223.)
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 221 Handbuch
So zeigen Sie die erweiterten Fülloptionen an
So stellen Sie Fülloptionen ein (Photoshop)
Doppelklicken Sie auf einen Ebenennamen oder eine Ebenen-Miniatur. Sie können auch das Menü „Ebene“ oder das Menü der Ebenen-Palette verwenden.
1 Öffnen Sie das Dialogfeld „Ebenenstile“, wie unter
„Das Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop)“ auf Seite 220 beschrieben. 2 Führen Sie im Abschnitt „Allgemeine
Einstellen von Ebenen-Fülloptionen Mit den Fülloptionen im Dialogfeld „Ebenenstile“ (Photoshop) und auf der Ebenen-Optionen-Palette (ImageReady) können Sie die Deckkraft einer Ebene und die Angleichung mit den darunterliegenden Pixeln ändern. Denken Sie daran, daß Deckkraft und Füllmethode einer Ebene mit Deckkraft und Modus der Werkzeuge interagieren, mit denen Sie die Pixel auf der Ebene malen und bearbeiten. Angenommen, Sie arbeiten auf einer Ebene mit dem Modus „Sprenkeln“ und einer Deckkraft von 50 %. Wenn Sie dann auf dieser Ebene mit einem auf den Modus „Normal“ und eine Deckkraft von 100 % eingestellten Pinselwerkzeug malen, wird die Farbe im Modus „Sprenkeln“ mit einer Deckkraft von 50 % angezeigt, weil dies der Wert ist, den die Ebene maximal anzeigen kann. Wenn Sie dagegen auf einer Ebene mit dem Modus „Normal“ und einer Deckkraft von 100 % arbeiten und den Radiergummi mit einer Deckkraft von 50 % verwenden, werden beim Radieren nur 50 % der Farbe gelöscht.
Einstellen von Ebenen-Fülloptionen In Photoshop enthält das Dialogfeld „Ebenenstil“ allgemeine und erweiterte Fülloptionen. Mit erweiterten Fülloptionen können Sie Ebenenstile anpassen und ausgewählten Inhalt aus mehreren Ebenen angleichen. ImageReady bietet eine Untergruppe der Fülloptionen, die in Photoshop auf der Ebenen-Optionen-Palette verfügbar sind.
Füllmethode“ die folgenden Schritte aus: • Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Füllmethode“ einen Modus aus. (Siehe „Festlegen von EbenenFüllmethoden“ auf Seite 217.) • Stellen Sie mit dem Deckkraftregler oder -textfeld die Deckkraft ein. (Siehe „Festlegen der Deckkraft“ auf Seite 216.) 3 Führen Sie im Abschnitt „Erweiterte Füllmethode“
die folgenden Schritte aus: • Stellen Sie mit dem Regler oder dem Textfeld „Deckkraft“ die Deckkraft für die Ebenenfüllung ein. • Um die Angleichung zu beschränken, deaktivieren Sie eine oder mehrere Kanal-Optionen. • Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Aussparung“ eine Option. • Wählen Sie weitere Aussparungsoptionen aus. • Legen Sie einen Bereich für den Angleichungsvorgang fest. 4 Um beim Wählen von Ebenenoptionen die
Vorschau auszuschalten, deaktivieren Sie im Dialogfeld „Ebenenstil“ die Option „Vorschau“. 5 Klicken Sie auf „OK“. So stellen Sie Fülloptionen ein (ImageReady)
1 Wählen Sie „Fenster“ > „Ebenen-Optionen/Stil
einblenden“, um die Ebenen-Optionen-Palette anzuzeigen. Enthält die Palette keine Optionen, wählen Sie aus dem Palettenmenü die Option „Optionen einblenden“, oder klicken Sie auf das Symbol „Optionen einblenden“ ( ), um alle Optionen anzuzeigen. 2 Führen Sie die folgenden Schritte aus:
222 KAPITEL 8 Ebenen
• Stellen Sie mit dem Regler „Deckkraft“ oder dem Textfeld eine Deckkraft für die Ebenenfüllung ein. • Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Aussparung“
eine Option. • Wählen Sie weitere Aussparungsoptionen aus.
Festlegen der Deckkraft für die Ebenenfüllung Zusätzlich zum Einstellen der Deckkraft für eine Ebene, die sich auf alle auf die Ebene angewendeten Ebenenstile und Füllmethoden auswirkt, können Sie auch eine Deckkraft für die Ebenenfüllung festlegen. Diese Deckkraft wirkt sich nur auf die Füllung von Pixeln aus, die in einer Ebene oder Formen auf einer Ebene gemalt wurden, wobei die Deckkraft des angewendeten Ebeneneffekts (abgeflachte Kante, Schlagschatten usw.) unbeeinträchtigt bleibt. Sie können z. B. eine Deckkraft für die Ebenenfüllung verwenden, damit ein Abgeflachte-Kante-Effekt über einer darunterliegenden Ebene erscheint. So legen Sie die Deckkraft der Ebenenfüllung für Objekte in einer Ebene fest
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • (Photoshop) Doppelklicken Sie auf einen Ebenennamen oder eine Ebenen-Miniatur. (Siehe „Das Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop)“ auf Seite 220.) • (ImageReady) Wählen Sie „Fenster“ > „Ebenen-
Optionen/Stil einblenden“, um die EbenenOptionen-Palette anzuzeigen. Wenn auf der EbenenOptionen-Palette die Option „Deckkraft“ nicht angezeigt wird, wählen Sie aus dem Palettenmenü die Option „Optionen einblenden“, oder klicken Sie auf das Symbol „Optionen einblenden“ ( ), um alle Optionen anzuzeigen. 2 Geben Sie auf der Ebenen-Optionen-Palette
(ImageReady) bzw. im Dialogfeld „Ebenenstil“ im Fenster „Fülloptionen“ (Photoshop) einen Wert für die Deckkraft der Ebenenfüllung ein.
Festlegen von Aussparungsoptionen Mit den Aussparungsoptionen können Sie festlegen, welche Ebenen „durchbohrt“ werden, damit Inhalt von anderen Ebenen sichtbar wird. Sie können z. B. mit einer Textebene eine Farbkorrekturebene aussparen, um einen Teil des Bildes mit den Originalfarben anzuzeigen. Stellen Sie die Aussparungsoption für die Ebene ein, auf der der Effekt beginnen soll. Wenn z. B. Text eine darunterliegende Ebene aussparen soll, stellen Sie die Aussparungsoption auf der Textebene ein. Wenn Sie Aussparungsoptionen auf einer Ebene in einem Ebenensatz verwenden, stellen Sie die Füllmethode des Satzes auf „Hindurchwirken“ ein. Ansonsten endet die Aussparung am Ende des Ebenensatzes. (Weitere Informationen zur Füllmethode „Hindurchwirken“ finden Sie unter „Gruppieren von Ebenen in Sätzen“ auf Seite 213.) Sie können Aussparungsoptionen auch bei Beschnittgruppen verwenden (Siehe „Erstellen von Beschnittgruppen“ auf Seite 218.) Wichtig: Um Aussparungseffekte anzuzeigen, verringern Sie die Deckkraft der Ebenenfüllung, oder ändern Sie die Ebenen-Füllmethode. So legen Sie einen Aussparungsmodus fest
1 Wählen Sie die Ebene aus, durch die andere
Ebenen ausgespart werden. 2 Um die erweiterten Fülloptionen anzuzeigen,
führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • (Photoshop) Doppelklicken Sie auf einen Ebenennamen oder eine Ebenen-Miniatur. • (ImageReady) Wählen Sie „Fenster“ > „EbenenOptionen/Stil einblenden“. Wenn auf der Ebenenoptionen-Palette die erweiterten Optionen nicht angezeigt werden, wählen Sie aus dem Menü der Palette die Option „Optionen einblenden“, oder klicken Sie auf das Symbol „Optionen einblenden“ ( ), um alle Optionen anzuzeigen.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 223 Handbuch
3 Wählen Sie auf der Ebenen-Optionen-Palette
(ImageReady) bzw. im Dialogfeld „Ebenenstil“ aus dem Fenster „Fülloptionen“ (Photoshop) eine Aussparungsoption:
füllen“ aktiviert ist. Sie endet jedoch direkt unterhalb der Basis der Beschnittgruppe, wenn die Option „Beschnittene Ebenen als Gruppe füllen“ nicht aktiviert ist.
• „Leicht“, um die Aussparung am ersten möglichen Haltepunkt zu beenden, z. B. am Ende des Ebenensatzes oder der Beschnittgruppe mit der Aussparungsoption. • „Stark“, um die Aussparung auf der Hintergrundebene oder am ersten obligatorischen Haltepunkt zu beenden. Ein obligatorischer Haltepunkt ist z. B. das Ende des Ebenensatzes mit der Ebene, von der die Aussparung verwendet wird, wenn für den Ebenensatz eine andere Füllmethode gilt als „Hindurchwirken“. Wenn keine Hintergrundebene vorhanden ist, erfolgt die Aussparung „Stark“ bis zur Transparenz. 4 Wählen Sie weitere Aussparungsoptionen aus:
„Interne Effekte als Gruppe füllen“ und „Beschnittene Ebenen als Gruppe füllen“. Mögliche und obligatorische Haltepunkte für Aussparungen werden durch eine Reihe von Optionen definiert. Ebenensätze und Beschnittgruppen sind mögliche Haltepunkte für Aussparungen. Die Füllmethode einer Ebene oder eines Ebenensatzes und die Option „Beschnittene Ebenen als Gruppe füllen“ wirken sich ebenfalls auf Aussparungen aus. Bei Ebenensätzen mit einer Ebene, die Aussparung verwendet, endet die Aussparung direkt unterhalb des Ebenensatzes, wenn die Ebenen-Füllmethode nicht auf „Hindurchwirken“ eingestellt ist. Ansonsten endet sie vor dem Hintergrund. Der gesamte Ebenensatz kann weiterhin von anderen Ebenen ausgespart werden, unabhängig von der Füllmethode. Bei Beschnittgruppen endet die Aussparung über der Basis der Beschnittgruppe, wenn die Option „Beschnittene Ebenen als Gruppe
Afrika-Text mit leichter Aussparung bis zur Löwenebene und starker Aussparung bis zum Hintergrund
Beschränken der Angleichung auf Kanäle (Photoshop) Sie können die Angleichung so beschränken, daß in einer Ebene oder einem Ebenensatz nur Daten aus festgelegten Kanälen geändert werden. Standardmäßig werden beim Angleichen einer Ebene oder eines Ebenensatzes alle Kanäle eingeschlossen. Die Kanalauswahl variiert je nach dem bearbeiteten Bildtyp. Wenn Sie z. B. ein RGB-Bild bearbeiten, können Sie zwischen den Kanälen R, G und B wählen. Wenn Sie ein CMYK-Bild bearbeiten, können Sie zwischen den Kanälen C, M, Y und K wählen. Beim Arbeiten mit einem RGB-Bild können Sie z. B. den Rot-Kanal ausschließen und im Gesamtbild nur die Kanalinformationen in „Grün“ und „Blau“ ändern. Weitere Informationen finden Sie unter „Einführung in Farbkanäle“ in der Online-Hilfe.
224 KAPITEL 8 Ebenen
So schließen Sie Kanäle von der Angleichung aus
1 Wählen Sie die Ebenen oder Ebenensätze aus, aus
denen Sie Kanäle ausschließen möchten. • Doppelklicken Sie auf einen Ebenen- oder Ebenensatznamen oder auf eine Ebenen-Miniatur. 2 Deaktivieren Sie im Dialogfeld alle Kanäle, die Sie
beim Angleichen der Ebene nicht einschließen möchten.
Gruppieren von Angleichungseffekten Standardmäßig werden die Ebenen in einer Beschnittgruppe mit der Füllmethode der untersten Ebene der Gruppe an die darunterliegenden Ebenen angeglichen. Sie können jedoch auch die Füllmethode der untersten Ebene nur auf diese Ebene anwenden, so daß das ursprüngliche Erscheinungsbild der Angleichung in den beschnittenen Ebenen erhalten bleiben kann. Weitere Informationen zu Beschnittgruppen finden Sie unter „Erstellen von Beschnittgruppen“ auf Seite 218. Außerdem können Sie die Füllmethode einer beliebigen Ebene auf alle Ebeneneffekte anwenden, die innerhalb der Grenzen dieser Ebene liegen. So können Sie die Füllmethode einer Ebene auf deren eigene Effekte „Schein nach innen“ „Glanz“ oder „Überlagerung“ anwenden. Umgekehrt können Sie nicht den Modus der Ebene auf die Effekte „Schein nach außen“ oder „Schatten nach außen“ anwenden, da diese Effekte außerhalb der ursprünglichen Ebenengrenzen liegen. So legen Sie den Bereich von Angleichungseffekten fest
1 Wählen Sie die Ebene aus, die Sie beeinflussen
möchten, z. B. die unterste Ebene einer Beschnittgruppe. 2 Um die erweiterten Fülloptionen anzuzeigen,
führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• (Photoshop) Wählen Sie eine Ebene aus, und wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „ Fülloptionen“. (Siehe „Das Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop)“ auf Seite 220.) • (ImageReady) Wählen Sie „Fenster“ > „EbenenOptionen/Stil einblenden“, um die EbenenOptionen-Palette anzuzeigen. Wenn die erweiterten Optionen auf der Ebenen-Optionen-Palette nicht angezeigt werden, wählen Sie aus dem Menü der Palette die Option „Optionen einblenden“, oder klicken Sie auf das Symbol „Optionen einblenden“ ( ), um alle Optionen anzuzeigen. 3 Um die Ebenen in einer Beschnittgruppe nur mit
der auf die Basisebene angewendeteten Fülloption anzugleichen, wählen Sie die Option „Beschnittene Ebenen als Gruppe füllen“ aus. Mit dieser Option, die standardmäßig immer aktiviert ist, wird die Füllmethode der untersten Ebene in einer Beschnittgruppe auf alle Ebenen in der Gruppe angewendet. Durch das Deaktivieren dieser Option können die ursprüngliche Füllmethode und das Erscheinungsbild jeder Ebene in der Gruppe erhalten bleiben.
Option „Beschnittene Ebenen als Gruppe füllen“ deaktiviert und aktiviert
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 225 Handbuch
4 Um das Angleichen interner Effekte wie „Schein
nach innen“, „Glanz“ und der Farb-, Muster- oder Verlaufsüberlagerung zu beschränken, wählen Sie „Interne Effekte als Gruppe füllen“ aus. Wenn diese Option aktiviert ist, wird die Füllmethode der Ebene auf alle Ebeneneffekte innerhalb der Ebenengrenzen angewendet.
(Weitere Informationen finden Sie unter „Das Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop)“ auf Seite 220.) Weitere Informationen finden Sie unter „Einführung in Farbkanäle“ in der Online-Hilfe. 2 Mit den Reglern „Diese Ebene“ und
„Darunterliegendes Bild“ können Sie den Helligkeitsbereich der angeglichenen Pixel auf einer Skala von 0 (Schwarz) bis 255 (Weiß) einstellen. Stellen Sie durch Ziehen des weißen Reglers den oberen Wert des Bereichs ein, durch Ziehen des schwarzen Reglers den unteren Wert. 3 Um einen Bereich von teilweise angeglichenen
Option „Interne Effekte als Gruppe füllen“ deaktiviert und aktiviert
Festlegen von Bereichen für Ebenenangleichungen (Photoshop) Mit den Reglern im Dialogfeld „Fülloptionen“ können Sie steuern, welche Pixel von der aktiven Ebene und welche Pixel von den darunterliegenden sichtbaren Ebenen im endgültigen Bild erscheinen. Sie können z. B. dunkle Pixel aus der aktiven Ebene entfernen oder helle Pixel aus den darunterliegenden Ebenen durchscheinen lassen. Außerdem können Sie einen Bereich von teilweise angeglichenen Pixeln definieren, um einen fließenden Übergang zwischen angeglichenen und nicht angeglichenen Bereichen zu erzeugen. So definieren Sie einen Bereich für den Angleichungsvorgang
1 Wählen Sie im Dialogfeld „Ebenenstil“ aus dem
Fenster „Fülloptionen“ eine Farbbereichsoption: • „Grau“, um einen Angleichungsbereich für alle Kanäle festzulegen. • Einen einzelnen Farbkanal (z. B „Rot“, „Grün“ oder „Blau“ in einem RGB-Bild), um die Angleichung in diesem Kanal festzulegen.
Pixeln zu definieren, halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt, und ziehen Sie eine Hälfte eines Reglerdreiecks. Die beiden über dem geteilten Regler angezeigten Werte geben den teilweise angeglichenen Bereich an. Beachten Sie beim Festlegen von Angleichungsbereichen die folgenden Richtlinien: • Legen Sie mit den Reglern unter „Diese Ebene“ den Pixelbereich auf der aktiven Ebene fest, der angeglichen und daher im endgültigen Bild angezeigt wird. Wenn Sie z. B. den weißen Regler auf den Wert „235“ ziehen, werden Pixel mit höheren Helligkeitswerten als 235 nicht angeglichen und aus dem endgültigen Bild ausgeschlossen. • Legen Sie mit den Reglern unter „Darunterliegendes Bild“ einen Pixelbereich in den darunterliegenden sichtbaren Ebenen fest, die im endgültigen Bild angeglichen werden. Angeglichene Pixel werden mit Pixeln auf der aktiven Ebene zu Composite-Pixeln zusammengesetzt, während nicht angeglichene Pixel durch darüberliegende Bereiche der aktiven Ebene hindurchscheinen. Wenn Sie z. B. den schwarzen Regler auf den Wert „19“ ziehen, werden Pixel mit einem geringeren Helligkeitswert als „19“ nicht angeglichen und sind im endgültigen Bild durch die aktive Ebene hindurch sichtbar.
226 KAPITEL 8 Ebenen
Arbeiten mit Ebenenstilen
Anzeigen von Ebenenstilen
Ebenenstile wirken sich darauf aus, wie eine Ebene mit anderen Ebenen interagiert, einschließlich Füllmethode und Deckkraft. Ebenenstile können mit Hilfe der StilePalette, über den Befehl „Ebene“ > „Ebenenstil“, mit dem am unteren Rand der Ebenen-Palette angezeigten Symbol „Stile“ (in ImageReady das Symbol „Ebeneneffekt“) oder mit der Popup-Palette „Stile“ auf der Optionsleiste der Form- und Zeichenstiftwerkzeuge angewendet werden. Mit dem Menü der Stile-Palette, dem Vorgaben-Manager oder der Popup-Palette der Form- und Zeichenstiftwerkzeuge können Sie Ebenenstile-Bibliotheken verwalten. (Siehe „Verwalten von Bibliotheken mit dem Vorgaben-Manager (Photoshop)“ auf Seite 85.)
Alle Ebenenstile können im Bild oder auf der Ebenen-Palette ein- oder ausgeblendet werden.
Hinweis: Erstellen Sie mit dem Symbol „Stile“ am unteren Rand der Ebenen-Palette einen Stil, indem Sie einen oder mehrere Ebeneneffekte auf eine Ebene anwenden.
die Ebeneneffekte zu minimieren.
Zusätzlich zu den vordefinierten Ebenenstilen können Sie auch eigene Ebenenstile erstellen. Ebenenstile sind besonders nützlich für das Verbessern von Textebenen und Ebenen mit EbenenBeschneidungspfaden. Wenn ein oder mehrere Ebenenstile oder -effekte auf eine Ebene angewendet wurden, werden sie Teil des eigenen Stiles dieser Ebene, der zur Wiederverwertung als neuer Ebenenstil gespeichert werden kann. (Siehe „Das Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop)“ auf Seite 220.) Hinweis: Ebenenstile können nicht auf einen Hintergrund, eine fixierte Ebene oder einen Ebenensatz angewendet werden.
So blenden Sie alle Ebenenstile im Bild ein oder aus
Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Alle Ebenenstile ausblenden“ oder „Alle Ebenenstile einblenden“. So erweitern oder minimieren Sie Ebenenstile auf der Ebenen-Palette
1 Klicken Sie neben dem Ebenenstilesymbol ( ) auf
das Dreieck ( ), um die Liste der auf diese Ebene angewendeten Ebeneneffekte zu erweitern. 2 Klicken Sie auf das umgekehrte Dreieck ( ), um 3 Um alle innerhalb eines Ebenensatzes
angewendeten Ebenenstile zu erweitern oder zu minimieren, klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das Dreieck oder das umgekehrte Dreieck für eine einzelne Ebene in dem Satz. Die auf die anderen Ebenen in dem Ebenensatz angewendeten Ebenenstile werden entsprechend erweitert oder minimiert.
Die Stile-Palette Sie können die Standard-Ebenenstile verwenden, Ebenenstile-Bibliotheken laden oder mit der StilePalette eigene Ebenenstile erstellen. Sie können die Ansicht für Ebenenstile ändern. Außerdem können Sie einen Ebenenstil aus einer Ebene löschen, einen neuen Ebenenstil erstellen oder einen Ebenenstil aus der Palette löschen. (Siehe „Das Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop)“ auf Seite 220.)
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 227 Handbuch
So zeigen Sie die Stile-Palette an
Wählen Sie „Fenster“ > „Stile einblenden“, oder klicken Sie auf das Register der Stile-Palette. So ändern Sie auf der Stile-Palette die Ansicht für Ebenenstile
Wählen Sie aus dem Menü der Stile-Palette eine Ansicht. • (Photoshop) Wählen Sie „Nur Text“ aus, um die Ebenenstile als Liste anzuzeigen. • Wählen Sie „Kleine Miniatur“ oder „Große Miniatur“
aus, um die Ebenenstile als Miniaturen anzuzeigen. • Wählen Sie „Kleine Liste“ oder (in Photoshop) „Große Liste“, um die Ebenenstile als Liste mit einer Miniatur des ausgewählten Ebenenstiles anzuzeigen.
Ebenenstile werden in der Erstellungsreihenfolge nach Namen von oben nach unten angezeigt (in der Miniaturansicht von links nach rechts). So löschen Sie einen Ebenenstil aus der Stile-Palette
Wählen Sie aus der Stile-Palette einen Ebenenstil, und führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Ziehen Sie den Stil auf das Symbol „Papierkorb“ ( ) am unteren Rand der Stile-Palette. • Klicken Sie auf der Stile-Palette bei gedrückter AltTaste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf den Ebenenstil.
Verwalten von Ebenenstilen Die Stile-Palette und der Popup-Palette „Stile“ auf der Optionsleiste für die Form- und ZeichenstiftWerkzeuge können viele Ebenenstile enthalten. Sie können die Anzeige der Stile auf beiden Paletten leicht ändern. (Wenn Sie „Neue Formebene erstellen“ wählen, wird die Stile-Palette auf der Optionsleiste für die Form- und Zeichenstift-Werkzeuge angezeigt.) (Siehe„Verwenden von Popup-Paletten“ auf Seite 62 .)
Sie können Ebenenstile auch mit dem VorgabenManager laden oder speichern. (Siehe „Verwalten von Bibliotheken mit dem Vorgaben-Manager (Photoshop)“ auf Seite 85.) Beim Beenden von Photoshop wird der Inhalt der aktuellen Popup-Palette in der Voreinstellungsdatei gespeichert.
Anwenden von Ebenenstilen Ebenenstile setzen sich aus einem oder mehreren Ebeneneffekten zusammen. Sie können Ebenenstile auf Ebenen in jedem Bild anwenden. Sobald Sie einen Ebeneneffekt auf eine Ebene anwenden, haben Sie einen eigenen, aus diesem einen Effekt bestehenden Ebenenstil erstellt. Mit einem Ebenenstil können Sie entweder alle aktuellen, auf eine Ebene angewendeten Ebeneneffekte ersetzen oder Ebeneneffekte hinzufügen, wobei vorhandene Ebeneneffekte erhalten bleiben. Nach dem Anwenden eines Ebeneneffekts können Sie ihn anpassen. (Siehe „Das Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop)“ auf Seite 220.) Sie können den resultierenden Ebenenstil auch zur Wiederverwendung speichern. Ebenenstile bestehen aus einer Kombination von einem oder mehreren der folgenden Effekte: • „Schlagschatten“ fügt einen Schatten hinzu, der hinter den Inhalt auf der Ebene fällt. • „Schatten nach innen“ fügt einen Schatten hinzu, der genau innerhalb der Kanten des Ebeneninhalts liegt; die Ebene wirkt dann „versenkt“. • „Schein nach außen“ und „Schein nach innen“ fügt einen Schein hinzu, der von den äußeren oder inneren Kanten des Ebeneninhalts aus strahlt. • „Abgeflachte Kante und Relief“ fügt einer Ebene verschiedene Kombinationen aus Lichtern und Tiefen hinzu.
228 KAPITEL 8 Ebenen
• „Glanz“ wendet eine Schattierung auf das Innere einer Ebene an, die sich an der Form der Ebene orientiert und i. a. eine glänzende Oberfläche erstellt. • Farb-, Verlaufs- und Musterüberlagerung überlagern eine Ebene mit einer Farbe, einem Verlauf oder einem Muster zu. • „Kontur“ umrandet das Objekt auf der aktuellen Ebene mit Farbe, einem Verlauf oder einem Muster. Die ist besonders nützlich bei Formen mit harten Kanten, z. B. Text.
Die vorgegebenen Ebenenstile in der Stile-Palette, der Popup-Palette „Stile“ (Photoshop) und den Stilbibliotheken setzen sich aus einem oder mehreren dieser Ebeneneffekte zusammen und wurden i. d. R. speziell angepaßt. So wenden Sie einen Ebenenstil auf eine Ebene an
1 Wählen Sie eine Methode zum Anwenden des
Ebenenstiles aus: • Klicken Sie auf der Stile-Palette auf die Stil-Miniatur, um diesen Stil auf die aktuell ausgewählte Ebene im aktiven Dokument anzuwenden. Ziehen Sie bei gedrückter Umschalttaste, um den Ebenenstil hinzuzufügen und gleichzeitig Ebeneneffekte auf der Zielebene zu erhalten, die nicht in dem neuen Ebenenstil enthalten sind. (Alle Ebeneneffekte, die auch in dem neuen Stil enthalten sind, werden ersetzt.) • Ziehen Sie die Stil-Miniatur aus der Stile-Palette auf eine Ebene in der Ebenen-Palette. Ziehen Sie bei gedrückter Umschalttaste, um den Ebenenstil hinzuzufügen und gleichzeitig Ebeneneffekte auf der Zielebene zu erhalten, die nicht in dem neuen Ebenenstil enthalten sind. (Alle Ebeneneffekte, die auch in dem neuen Stil enthalten sind, werden ersetzt.) Der Ebenenstil wird auf die Ebene angewendet, die unter dem Ablagepunkt Pixeldaten enthält. Wenn an dieser Stelle des Bildes keine Pixeldaten vorhanden sind, wird der Ebenenstil nicht angewendet.
• Ziehen Sie die Stil-Miniatur aus der Stile-Palette auf Pixeldaten in einem Dokument. Der Ebenenstil wird auf die oberste Ebene angewendet, die an der Stelle Pixel enthält, an der der Ebenenstil abgelegt wird. Ziehen Sie bei gedrückter Umschalttaste, um den Ebenenstil hinzuzufügen und gleichzeitig Ebeneneffekte auf der Zielebene zu erhalten, die nicht in dem neuen Ebenenstil enthalten sind. (Alle Ebeneneffekte, die auch in dem neuen Stil enthalten sind, werden ersetzt.) • Klicken Sie auf der Ebenen-Palette auf das Symbol „Ebenenstile“ ( ), und wählen Sie aus der Liste einen Effekt. Dadurch wird ein neuer Ebenenstil erstellt, der aus diesem einen Effekt besteht. • Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ und dann einen Ebeneneffekt. • (Photoshop) Doppelklicken Sie auf der EbenenPalette auf einen Ebenennamen oder eine Miniatur, wählen Sie im Dialogfeld „Ebenenstil“ aus dem Fenster „Stile“ einen oder mehrere Ebeneneffekte aus, um einen Ebenenstil zu erstellen, und klicken Sie auf „OK“. • (Photoshop) Öffnen Sie das Dialogfeld „Ebenenstil“, und klicken Sie auf das Wort Stile (ganz oben in der Liste links im Dialogfeld). Klicken Sie auf die anzuwendende Stil-Miniatur und dann auf „OK“. • Wenn Sie mit den Form- oder ZeichenstiftWerkzeugen einen Ebenen-Beschneidungspfad erstellen, wählen Sie auf der Optionsleiste aus dem Popup-Menü vor dem Zeichnen der Form einen Stil. 2 Sie können Optionen festlegen, um den Ebenenstil
anzupassen. (Siehe „Festlegen von Optionen für Ebenenstile“ auf Seite 232.) Wenn ein Ebenenstil ohne Drücken der Umschalttaste auf eine Ebene gezogen wird, werden alle vorhandenen Effekte auf der Zielebene durch den Ebenenstil ersetzt.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 229 Handbuch
So kopieren Sie Ebenenstile zwischen Ebenen
So skalieren Sie einen Ebeneneffekt
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Quellebene
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Ebene aus.
mit dem zu kopierenden Ebenenstil aus 2 Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Ebenenstil
kopieren“.
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Effekte
skalieren“. 3 Geben Sie einen Prozentwert ein, oder ziehen Sie
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
den Regler.
• Um den Stil in eine einzelne Ebene einzufügen, wählen Sie die Zielebene auf der Palette aus und dann „Ebene“ > „Ebenenstil“ >„Ebenenstil einfügen“.
4 Wählen Sie „Vorschau“ aus, um eine Vorschau der
Änderungen im Bild anzuzeigen. 5 Klicken Sie auf „OK“.
• Um den Stil in mehrere Ebenen einzufügen,
verbinden Sie die Zielebenen. (Siehe „Verbinden von Ebenen“ auf Seite 209.) Wählen Sie dann „Ebene“ > „Ebenenstil in verbundene Ebenen einfügen“. Der vorhandene Ebenenstil wird auf der Zielebene bzw. den Zielebenen durch den eingefügten Ebenenstil ersetzt. So kopieren Sie Ebenenstile durch Ziehen zwischen Ebenen
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Ziehen Sie einen einzelnen Ebeneneffekt aus einer Ebene in eine andere, um den Ebeneneffekt zu duplizieren, oder ziehen Sie die Effekte-Leiste von einer Ebene auf eine andere, um den Ebenenstil zu duplizieren. • Ziehen Sie einen oder mehrere Ebeneneffekte von einer Ebene auf das Bild, um den resultierenden Ebenenstil auf die höchste Ebene der Ebenen-Palette anzuwenden, die am Ablagepunkt Pixel enthält.
Entfernen von Ebenenstilen Sie können einen auf eine Ebene angewendeten Ebenenstil wieder entfernen. So entfernen Sie einen Ebenenstil
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Ebene mit
dem zu entfernenden Ebenenstil. 2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Wählen Sie auf der Ebenen-Palette den gewünschten Ebenenstil, und ziehen Sie ihn auf das Symbol „Papierkorb“. • (Photoshop) Doppelklicken Sie auf den Ebenennamen oder die Ebenen-Miniatur mit dem zu entfernenden Ebenenstil. Deaktivieren Sie im Dialogfeld „Ebenenstile“ den zu entfernenden Ebenenstil. So entfernen Sie alle auf eine Ebene angewendeten Ebeneneffekte
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Ebene mit
Skalieren von Ebeneneffekten (Photoshop)
den zu entfernenden Ebeneneffekten aus.
Ein Ebenenstil kann für eine bestimmte Auflösung und Elemente in einer bestimmten Größe optimiert sein. Mit „Effekte skalieren“ können Sie die Effekte des Ebenenstiles skalieren, ohne dabei das Objekt zu skalieren, auf das der Ebenenstil angewendet wird.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Ziehen Sie auf der Ebenen-Palette die Effekte-Leiste auf das Symbol „Papierkorb“. • Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Ebenenstil löschen“.
230 KAPITEL 8 Ebenen
• Wählen Sie die Ebene aus, und klicken Sie am unteren Rand der Stile-Palette auf das Symbol „Stil löschen“ ( ). • (ImageReady) Wählen Sie auf der Ebenen-Palette einen Effekt und dann aus dem Menü der EbenenPalette „Effekte löschen“ oder „Alle Effekte löschen“, um den einen Effekt oder alle auf die Ebene angewendeten Effekte zu löschen.
Konvertieren von Ebenenstilen in Ebenen Um das Erscheinungsbild von Ebenenstilen anzupassen, können Sie die Ebenenstile in normale Bildebenen konvertieren. Wenn ein Ebenenstil in eine Bildebene konvertiert wurde, können Sie das Ergebnis durch Malen oder Anwenden von Befehlen und Filtern verbessern. Jedoch können Sie den Ebenenstil auf der Originalebene nicht länger bearbeiten, und der Ebenenstil wird beim Ändern der Originalbildebene nicht mehr aktualisiert. Hinweis: Die durch diesen Vorgang erzeugten Ebenen ergeben ggf. eine Grafik, die der Version mit Ebenenstilen nicht genau entspricht. In Photoshop wird beim Erstellen der neuen Ebenen ggf. ein Warnhinweis angezeigt. So konvertieren Sie einen Ebenenstil in Bildebenen
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Ebene mit
dem zu konvertierenden Ebenenstil.
Anpassen von Ebenenstilen Sie können einen Ebenenstil anpassen, indem Sie einer Ebene vordefinierte Ebenenstile oder -effekte zuweisen, die dazugehörigen Optionen ändern sowie Füllmethode und Deckkraft für die Ebene einstellen. In Photoshop können Sie einen neuen Ebenenstil definieren und mit dem Dialogfeld „Ebenenstil“ anpassen. (Siehe „Das Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop)“ auf Seite 220.) In ImageReady können Sie einen Ebenenstil mit der Stile-Palette oder dem am unteren Rand der Ebenen-Palette angezeigten Symbol „Effekte“ definieren und mit einer Gruppe von Paletten anpassen, die nach jedem Effekttyp (z. B. „Schlagschatten“, „Schatten nach innen“ usw.) benannt sind. Wenn Sie einen Ebenenstil angepaßt haben, können Sie diesen neuen Ebenenstil als vordefinierten Ebenenstil speichern. Ebenenstile-Bibliotheken können wie folgt erstellt, geladen und gespeichert werden: mit der Stile-Palette, mit dem Dialogfeld „Ebenenstil“, mit der Popup-Palette „Stil“ für Formund Zeichenstift-Werkzeuge auf der Optionsleiste, mit der durch Klicken auf das Fenster „Stile“ im Dialogfeld „Ebenenstil“ eingeblendete Stile-Palette, oder mit dem Vorgaben-Manager. (Siehe „Verwalten von Ebenenstilen“ auf Seite 227 oder „Verwalten von Bibliotheken mit dem Vorgaben-Manager (Photoshop)“ auf Seite 85.)
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Ebenen
erstellen“. Sie können die neuen Ebenen nun wie normale Ebenen ändern und neu stapeln. Einige Effekte, z. B. „Schein nach innen“, werden in Ebenen innerhalb einer Beschnittgruppe konvertiert.
Definieren neuer Ebenenstile Sie können mit einem vorhandenen Ebenenstil einen neuen Stil erstellen oder eine Reihe von Ebeneneffekten auf Ebenen anwenden, einschließlich Schlagschatten, Schein, abgeflachte Kanten und Relief. Wenn Sie einen oder mehrere Ebeneneffekte oder einen Ebenenstil auf eine Ebene anwenden, werden auf der Ebenen-Palette rechts neben dem Ebenennamen ein umgekehrtes Dreieck ( ) und ein Ebenenstilesymbol ( ) angezeigt. Außerdem wird in einer eingerückten Liste unterhalb
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 231 Handbuch
des Ebenennamens eine Effekte-Leiste angezeigt, die jeden Ebeneneffekt in dem Ebenenstil enthält. Ebenenstile sind mit dem Ebeneninhalt verbunden. Wenn Sie den Inhalt auf der Ebene verschieben oder bearbeiten, wird der auf die Ebene angewendete Ebenenstil entsprechend geändert.
klicken Sie auf den Namen des Ebeneneffekts, um ihn auszuwählen und die dazugehörigen Optionen im Dialogfeld anzuzeigen. (Siehe „Festlegen von Optionen für Ebenenstile“ auf Seite 232.)
So legen Sie eine neue Ebenenstil-Vorgabe fest
• Ziehen Sie den ausgewählten Ebenenstil auf die Stile-Palette oder auf der Stile-Palette auf das Symbol „Neuer Stil“ ( ). Geben Sie in Photoshop im Dialogfeld „Neuer Stil“ einen Namen ein, und wählen Sie „Ebeneneffekte einfügen“ oder „Optionen für Ebenenfüllung einschließen“ aus. Klicken Sie auf „OK“. In ImageReady wird der Ebenenstil mit einem Standardnamen hinzugefügt.
1 Wenden Sie Ebeneneffekte auf eine Ebene an.
(Siehe „Arbeiten mit Ebenenstilen“ auf Seite 226.) 2 Führen Sie zum Auswählen eines einzelnen
Ebeneneffekts oder einer Gruppe von Ebeneneffekten einen der folgenden Schritte aus: • Klicken Sie auf der Ebenen-Palette auf einen einzelnen Ebeneneffektnamen, um ihn auszuwählen.
A B
A. Effekte-Leiste B. Ebenenstilesymbol • (Photoshop) Klicken Sie auf der Ebenen-Palette auf
die Effekte-Leiste in dieser Ebene oder auf das Ebenenstilesymbol ( ) neben dem Ebenennamen, um den Stil auf einer Ebene auszuwählen. • (Photoshop) Doppelklicken Sie auf einen Ebenenstil oder auf die Effekte-Leiste. Wählen Sie im Dialogfeld „Ebenenstile“ zusätzliche Ebeneneffekttypen. Klicken Sie neben dem Namen eines Ebeneneffekts auf das Kontrollkästchen, um diesen dem eigenen Ebenenstil hinzuzufügen, oder
3 Führen Sie zum Erstellen eines neuen Ebenenstiles
die folgenden Schritte aus:
• Wählen Sie die Ebene mit dem hinzuzufügenden Ebenenstil aus. Klicken bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) am unteren Rand der Stile-Palette auf das Symbol „Neuer Stil“ ( ), und benennen Sie den Ebenenstil. Klicken Sie auf „OK“. • Klicken Sie auf einen leeren Bereich der StilePalette, benennen Sie den Ebenenstil, und wählen Sie „Ebeneneffekte einfügen“ oder „Optionen für Ebenenfüllung einschließen“ aus. (Der Cursor wird zu einem Eimer [ ].) Klicken Sie auf „OK“. • Wählen Sie aus dem Menü der Stile-Palette die Option „Neuer Stil“. Geben Sie im Dialogfeld „Neuer Stil“ einen Namen ein, und wählen Sie „Ebeneneffekte einfügen“ oder „Optionen für Ebenenfüllung einschließen“ aus. Klicken Sie auf „OK“. • (Photoshop) Doppelklicken Sie auf die Ebene mit dem hinzuzufügenden Ebenenstil. Klicken Sie im Dialogfeld „Ebenenstile“ auf „Neuer Stil“. Benennen Sie im Dialogfeld „Neuer Stil“ den Ebenenstil, und wählen Sie „Ebeneneffekte einfügen“ oder „Optionen für Ebenenfüllung einschließen“ aus. Klicken Sie auf „OK“.
232 KAPITEL 8 Ebenen
Beim Erstellen eines neuen Ebenenstiles mit dem Symbol „Neuer Stil“, dem Menübefehl „Neuer Stil“ oder dem Dialogfeld „Ebenenstil“ sind alle Effekte auf der aktuellen Ebene in den neuen Ebenenstil eingeschlossen. 4 Um einen Ebenenstil umzubenennen,
doppelklicken Sie auf der Stile-Palette auf den neuen Ebenenstil, benennen Sie den Ebenenstil um, und klicken Sie auf „OK“.
Bearbeiten von Ebenenstilen Sie können die Ebeneneffekte bearbeiten, aus denen ein auf eine Ebene angewendeter Ebenenstil besteht. Anweisungen zum Entfernen von Ebenenstilen finden Sie unter „Entfernen von Ebenenstilen“ auf Seite 229. So bearbeiten Sie den auf eine Ebene angewendeten Ebenenstil
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Doppelklicken Sie auf den unterhalb des Ebenennamens angezeigten Effekt. Klicken Sie neben dem Ebenennamen auf das umgekehrte Dreieck ( ), um die in dem Ebenenstil enthaltenen Efekte anzuzeigen. • (Photoshop) Doppelklicken Sie auf einen Ebenennamen, eine Miniatur oder das Ebenenstilesymbol ( ) neben der Ebene, und wählen Sie im Dialogfeld „Ebenenstile“ aus dem Fenster „Stile“ einen Effekt. • (ImageReady) Wählen Sie die nach dem zu ändernden Effekt benannte Palette aus. 2 Bearbeiten Sie die Optionen. (Siehe „Festlegen von
Optionen für Ebenenstile“ auf Seite 232.)
Festlegen von Optionen für Ebenenstile Beim Anpassen von Ebenenstilen können Sie für jeden in dem Ebenenstil enthaltenen Effekt eine Reihe von Optionen festlegen. In Photoshop können Sie viele Optionen auch durch Ziehen einstellen. Wenn Sie z. B. einen Schlagschattenstil anpassen, können Sie den Schatten durch Ziehen positionieren. Hinweis: In Photoshop erstellen Sie eigene Ebenenstile mit dem Dialogfeld „Ebenenstil“. In ImageReady können Sie die Palette verwenden, die nach dem Effekttyp (z. B. „Schlagschatten“, „Schatten nach innen“) benannt ist. ImageReady bietet einen Teil der in Photoshop verfügbaren Optionen. Winkel Bestimmt den Lichtwinkel, in dem der Effekt auf die Ebene angewendet wird. Sie können einen globalen Winkel definieren, der für alle Ebeneneffekte im Bild gilt, oder einen lokalen Winkel, der nur für einen bestimmten Ebeneneffekt gilt. Mit einem globalen Winkel entsteht der Eindruck, daß eine konsistente Lichtquelle auf das Bild scheint. Glätten Gleicht die Kantenpixel einer Kontur oder einer Glanzkontur an. Dies ist v. a. bei kleinen Schatten mit komplizierter Kontur nützlich. Füllmethode Bestimmt, wie der Ebenenstil an die darunterliegenden Ebenen angeglichen wird, wobei die aktive Ebene ggf. eingeschlossen wird. Ein Schatten nach innen wird z. B. an die aktive Ebene angeglichen, da der Effekt auf die Ebene gezeichnet wird, ein Schlagschatten jedoch nur an die unter der aktiven Ebene liegenden Ebenen. Der Standardmodus für jeden Effekt führt i. d. R. zu den besten Ergebnissen (Siehe „Festlegen von EbenenFüllmethoden“ auf Seite 217.)
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 233 Handbuch
Unterfüllen Verkleinert die Begrenzungen des
Hintergrunds eines Schatten- nach-innen- oder Schein-nach-innen-Effekts vor dem Weichzeichnen. Farbe Legt die Farbe eines Schattens, Scheins oder Spitzlichtes fest. Sie können auf das Farbfeld klicken und eine Farbe wählen.
Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden des Adobe Farbwählers“ in der Online-Hilfe. Kontur Bei Schein-Effekten mit Farbflächen können
Deckkraft genauso bearbeiten wie mit der Funktion „Verläufe bearbeiten“. Für einige Effekte können Sie zusätzliche Verlaufsoptionen festlegen. Mit „Umkehren“ wird die Ausrichtung des Verlaufs gespiegelt, bei „Mit Ebene ausrichten“ wird die Verlaufsfüllung mit dem Begrenzungsrahmen der Ebene berechnet. Mit „Skalierung“ wird die Anwendung des Verlaufs skaliert. Außerdem können Sie die Mitte des Verlaufs mit der Maus verschieben, indem Sie darauf klicken und im Bildfenster ziehen. Mit „Stil“ wird die Form des Verlaufs festgelegt.
Sie Transparenzringe erstellen. Bei Schein-Effekten mit Verlaufsfüllung können Sie die Wiederholung der Verlaufsfarbe und die Deckkraft variieren. Bei abgeflachten Kanten und Reliefs können Sie mit der Kontur die Wellen, Täler und Reliefs formen, die beim Erstellen eines Reliefs schattiert werden. Bei Schatten können Sie das Verblassen festlegen. (Siehe „Erstellen und Bearbeiten von Konturen (Photoshop)“ auf Seite 236.)
Weitere Informationen finden Sie unter „Erstellen von Verlaufsfüllungen“ in der Online-Hilfe.
Tiefe Ein Größenverhältnis, das die Tiefe einer
Ebene spart Schlagschatten aus Steuert die
abgeflachten Kante bestimmt. Außerdem wird die Tiefe eines Musters festgelegt.
Sichtbarkeit oder Ausschließung des Schlagschattens in einer halbtransparenten Ebene.
Glanzkontur Erzeugt ein glänzendes, metallisches
Störung Legt die Stärke von Zufallselementen in der Deckkraft eines Scheines oder Schattens fest, wenn Sie einen Wert eingeben oder den Regler ziehen.
Erscheinungsbild und wird nach dem Schattieren einer abgeflachten Kante oder eines Reliefs angewendet. Verlauf Bestimmt den Verlauf eines Ebeneneffekts.
Klicken Sie in Photoshop auf den Verlauf, um „Verläufe bearbeiten“ anzuzeigen, oder klicken Sie auf den umgekehrten Pfeil ( ), und wählen Sie aus der Popup-Palette einen Verlauf. In Photoshop können Sie mit „Verläufe bearbeiten“ einen Verlauf bearbeiten oder einen neuen Verlauf erstellen Klicken Sie in ImageReady neben dem Verlaufsbeispiel auf den umgekehrten Pfeil ( ), und wählen Sie aus der Liste einen Verlauf, oder wählen Sie einen Verlaufstyp aus der Popup-Liste. Im Fenster „Verlaufsüberlagerung“ können Sie die Farbe oder
Lichter- oder Tiefenmodus Legt die Füllmethode für Lichter oder Tiefen einer abgeflachten Kante oder eines Reliefs fest. Zufallswert Variiert die Anwendung von Farbe und
Deckkraft eines Verlaufs.
Deckkraft Stell die Deckkraft eines Ebeneneffekts
ein, wenn Sie einen Wert eingeben oder den Regler ziehen. Muster Legt das Muster eines Ebeneneffekts fest.
Klicken Sie in ImageReadyneben dem Musterbeispiel auf den umgekehrten Pfeil ( ), und wählen Sie aus der Liste ein Muster. Klicken Sie in Photoshop auf die Popup-Palette, und wählen Sie ein Muster. Klicken Sie auf das Symbol „Neue Vorgabe“ ( ), um ein neues, auf den aktuellen Einstellungen basierendes Vorgabemuster zu erstellen. Klicken Sie auf „An Ursprung ausrichten“, um den Ursprung des Musters mit dem Ursprung eines Dokuments auszurichten,
234 KAPITEL 8 Ebenen
wenn „Mit Ebene verbinden“ aktiviert ist, oder mit der linken oberen Ecke der Ebene, wenn diese Option deaktiviert ist. Wählen Sie „Mit Ebenen verbinden“ aus, damit das Muster zusammen mit der Ebene verschoben wird, und ziehen Sie den Regler „Skalierung“ bzw. geben Sie einen Wert ein, um die Größe des Musters festzulegen. Während dieses Fenster offen ist, können sie ein Muster in die Ebene ziehen, um es neu zu positionieren. Die Position kann mit dem Symbol „An Ursprung ausrichten“ zurückgesetzt werden. Mindestens ein Muster muß geladen sein, damit die Option „Muster“ verfügbar ist. Sie können Muster auch mit dem Vorgaben-Manager laden.
Stil Legt den Stil einer abgeflachten Kante fest:
Position Legt die Position eines Kontureffekts wird
Technik Bei den Effekten „Abgeflachte Kante“ und
als „Außen“, „Innen“ oder „Mitte“ fest.
„Relief“ wird mit „Abrunden“ eine auf dem Weichzeichnen basierende Technik verwendet, die bei allen Hintergrundtypen mit weichen oder harten Kanten nützlich ist. Detaillierte Merkmale bleiben bei größeren Objekten nicht erhalten. Bei „Hart meißeln“ wird eine Technik zur Abstandsmessung verwendet. Dies ist vor allem bei hartkantigen Hintergründen aus geglätteter Geometrie, z. B. Text, nützlich. Details bleiben hier eher als bei der Technik „Abrunden“ erhalten. „Weich meißeln“ verwendet eine modifizierte Technik zur Abstandsmessung, und obwohl diese Technik nicht so präzise ist wie „Hart meißeln“, ist sie bei mehr Hintergründen nützlicher. Details bleiben hier eher als bei der Technik „Abrunden“ erhalten. Bei Schein-Effekten wird mit „Weicher“ eine auf dem Weichzeichnen basierende Technik zum Erstellen eines Scheines verwendet. Dies ist nützlich bei allen Hintergrundtypen mit harten oder weichen Kanten. Detaillierte Merkmale bleiben bei größeren Objekten nicht erhalten. Bei „Präzise“ wird eine Technik zur Abstandsmessung zum Erstellen eines Scheines verwendet. Dies ist vor allem bei Hintergründen mit harten Kanten aus geglätteten Formen, z. B. Text, nützlich. Merkmale bleiben hier besser erhalten als bei der Technik „Weicher“.
Vorschau (Photoshop) Zeigt eine Vorschau des Ebenenstiles im Bild an, während Sie die Einstellungen für Ebeneneffekte ändern. Diese Option befindet sich im Dialogfeld „Ebenenstil“. Bereich Steuert, welcher Teil oder Bereich des
Scheines für die Kontur ausgewählt wird. Größe Legt die Weichzeichnungsstärke oder die
Größe des Schattens fest. Weichzeichnen Verwischt die
Schattierungsergebnisse vor dem Erstellen des Gesamtbildes, um unerwünschte Bilddefekte zu reduzieren. Quelle Bestimmt die Lichtquelle für einen Schein
nach innen. Wählen Sie „Mitte“, um einen Schein anzuwenden, der von der Mitte des Ebeneninhalts ausstrahlt, oder „Kante“, um einen Schein anzuwenden, der von den inneren Kanten des Ebeneninhalts ausstrahlt. Überfüllen Erweitert die Begrenzungen des
Hintergrundes vor dem Weichzeichnen. Dies ist v. a. bei kleinen, dünnen Merkmalen, z. B. kursiven Oberoder Unterlängen in Schrift, die bei starkem Weichzeichnen häufig verschwinden.
„Abgeflachte Kante innen“ erstellt eine abgeflachte Kante an den Innenkanten des Ebeneninhalts, „Abgeflachte Kanten außen“ erstellt eine abgeflachte Kante an den Außenkanten des Ebeneninhalts, „Relief“ stellt den Ebeneninhalt als Relief gegen die darunterliegenden Ebenen dar, „Relief an allen Kanten“ stempelt die Kanten des Ebeneninhalts in die darunterliegenden Ebenen, und „Reliefkontur“ beschränkt das Relief auf die Begrenzungen eines auf die Ebene angewendeten Kontureffekts . (Der Effekt „Reliefkontur“ ist nicht sichtbar, wenn keine Kontur auf die Ebene angewendet wird.)
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 235 Handbuch
Struktur Sie können ein Muster festlegen, mit dem
So stellen Sie einen lokalen Lichtwinkel ein
der Effekt „Abgeflachte Kante“ strukturiert wird. Mit „Skalierung“ können Sie die Größe der Struktur skalieren. Durch „Mit Ebene verbinden“ wird die Struktur zusammen mit der Ebene verschoben. Mit „Umkehren“ wird die Struktur umgekehrt. Mit „Tiefe“ werden Grad und Richtung (nach oben/nach unten) der Strukturierung variiert. „An Ursprung ausrichten“ steuert die Ausrichtung des Musterursprungs am Ursprung des Dokuments, wenn die Option „Mit Ebene verbinden“ deaktiviert ist, oder an der oberen linken Ecke des Ebene, wenn diese Option aktiviert ist. Während Sie in diesem Fenster arbeiten, können Sie die Struktur außerdem durch Ziehen mit der Maus positionieren.
Deaktivieren Sie in Photoshop im Dialogfeld „Ebenenstil“ unter „Schlagschatten“, „Schatten nach Innen“ oder „Abgeflachte Kanten“ die Option „Globalen Lichteinfall verwenden“. Geben Sie einen Wert für „Winkel“ ein, oder ziehen Sie den Winkelradius. Stellen Sie Abstand, Überfüllen und Größe durch Ziehen eines Reglers oder Eingeben eines Wertes ein. Deaktivieren Sie in ImageReady auf der nach Effekten wie „Abgeflachte Kanten und Relief“ benannten Palette die Option „Globalen Winkel verwenden“.
So stellen Sie einen globalen Lichtwinkel ein
Führen Sie zum Einstellen eines globalen Lichtwinkels für alle Ebenen einen der folgenden Schritte aus: • Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Globaler Lichteinfall“. Geben Sie im Dialogfeld „Globaler Lichteinfall“ einen Wert ein, oder stellen Sie durch Ziehen des Winkelradius den Winkel und die Höhe ein, und klicken Sie auf „OK“. • (Photoshop) Wählen Sie aus dem Dialogfeld „Ebenenstil“ unter „Schlagschatten“, „Schatten nach Innen“ oder „Abgeflachte Kante“ die Option „Globalen Lichteinfall verwenden“ aus. Geben Sie unter „Winkel“ einen Wert ein, oder ziehen Sie den Regler, und klicken Sie auf „OK“. • (ImageReady) Wählen Sie auf der Palette
„Abgeflachte Kante und Relief“ oder „Schlagschatten“ die Option „Globalen Winkel verwenden“. Geben Sie unter „Winkel“ und „Höhe“ einen Wert ein, oder ziehen Sie den Winkelradius. Der neue Lichtwinkel dient als Standard für alle Ebeneneffekte, die den globalen Lichtwinkel verwenden.
So stellen Sie die Qualitätsoptionen für Schein-Effekte ein
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um
die Deckkrafteffekte anhand einer Kontur eine Form zu verleihen • (Photoshop) Klicken Sie im Dialogfeld „Ebenenstil“ auf den umgekehrten Pfeil ( ) neben der derzeit ausgewählten Kontur, um die Konturanzeige einzublenden, und wählen Sie eine Kontur aus der Popup-Palette. Um die derzeit ausgewählte Kontur zu bearbeiten, klicken Sie auf das Konturbeispiel. (Siehe „Erstellen und Bearbeiten von Konturen (Photoshop)“ auf Seite 236.) • (ImageReady) Klicken Sie auf einer Effekt-Palette (z. B. Glanz-Palette), auf die Kontur, und wählen Sie aus der Liste einen Konturnamen. 2 Wählen Sie „Glätten“ aus, um den Effekt zu
glätten. 3 Um die Stärke von „Störung“, „Bereich“ oder
„Zufallswert“ zu steuern, geben Sie einen Wert ein, oder ziehen Sie den Regler. (Siehe „Festlegen von Optionen für Ebenenstile“ auf Seite 232.)
236 KAPITEL 8 Ebenen
Verwalten von Ebenenstilen Mit der Stile-Palette und dem Menü der PopupPalette „Stile“ können Sie die Vorschau von Ebenenstilen auswählen, zurücksetzen, löschen oder ändern. (Siehe „Verwenden von Popup-Paletten“ auf Seite 62.) Sie können auch den Vorgaben-Manager verwenden (Siehe „Verwalten von Bibliotheken mit dem Vorgaben-Manager (Photoshop)“ auf Seite 85.)
Im Dialogfeld „Kontur-Editor“ können Sie eigene Konturen erstellen sowie Konturen laden oder speichern. Beim Beenden von Photoshop wird der Inhalt der aktuellen Popup-Palette in der Voreinstellungsdatei gespeichert. A B
Erstellen und Bearbeiten von Konturen (Photoshop) Wenn Sie eigene Ebenenstile erstellen, können Sie mit Hilfe von Konturen das Aussehen der Effekte „Schlagschatten“, „Schein nach innen“, „Schein nach außen“, „Abgeflachte Kanten und Relief“ und „Glanz“ über einen bestimmten Bereich beeinflussen. Durch eine lineare Kontur auf einem Schlagschatten wird z. B. die Deckkraft in einem linearen Übergang schwächer, während mit einer eigenen Kontur ein einmaliger Schattenübergang erstellt wird. In Photoshop erstellte eigene Konturen können in ImageReady verwendet werden. Sie können auf der Popup-Palette „Kontur“ die Vorschau von Konturen auswählen, zurücksetzen, löschen oder ändern. (Siehe „Verwenden von PopupPaletten“ auf Seite 62.) Sie können auch den Vorgaben-Manager verwenden. (Siehe „Verwalten von Bibliotheken mit dem Vorgaben-Manager (Photoshop)“ auf Seite 85.)
A. Klicken Sie, um das Dialogfeld „Kontur-Editor“ anzuzeigen. B. Klicken Sie, um die Popup-Palette anzuzeigen
Bearbeiten von Konturen Mit dem Dialogfeld „Kontur-Editor“ können Sie die derzeit ausgewählte Kontur bearbeiten. Nach dem Bearbeiten können Sie die Kontur als Vorgabe speichern. So erstellen Sie eine eigene Kontur
1 Klicken Sie im Dialogfeld „Ebenenstil“ auf die
Kontur. 2 Klicken Sie auf die Kontur, um Punkte
hinzuzufügen, und stellen Sie die Kontur durch Ziehen ein. Sie können auch Werte für „Eingabe“ und „Ausgabe“ eingeben. 3 Um statt einer weichen Kurve eine spitze Ecke zu
erstellen, wählen Sie einen Punkt aus, und klicken Sie auf „Ecke“. 4 Um die Kontur in einer Datei zu speichern, klicken
Sie auf „Speichern“, und benennen Sie die Kontur.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 237 Handbuch
5 Um eine Kontur als Vorgabe zu speichern, wählen
Sie „Neu“. 6 Klicken Sie auf „OK“. Neue Konturen erscheinen
am unteren Rand der Popup-Palette. So laden Sie Konturen im Dialogfeld „Kontur-Editor“
Klicken Sie im Dialogfeld „Ebenenstil“ auf die Kontur, und wählen Sie im Dialogfeld „KonturEditor“ die Option „Laden“. Gehen Sie zu dem Ordner mit der zu ladenden Konturenbibliothek, und klicken Sie auf „Öffnen“. So löschen Sie im Dialogfeld „Kontur-Editor“ eine Kontur
Klicken Sie neben der aktuell ausgewählten Kontur auf den umgekehrten Pfeil ( ), um die PopupPalette anzuzeigen. Klicken Sie bei gedrückter AltTaste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die zu löschende Kontur.
Ebenenmaske ist auflösungsabhängig und wird mit den Mal- oder Auswahlwerkzeugen erstellt, ein Ebenen-Beschneidungspfad ist auflösungsunabhängig und wird mit den Form- oder Zeichenstift-Werkzeugen erstellt. Auf der Ebenen-Palette werden sowohl die Ebenenmaske als auch der EbenenBeschneidungspfad als zusätzliche Miniatur rechts neben der Ebenen-Miniatur angezeigt. Bei der Ebenenmaske entspricht diese Miniatur dem Graustufen-Kanal (Alpha-Kanal), der beim Hinzufügen der Ebenenmaske erstellt wird (Siehe „Speichern von Masken in Alpha-Kanälen“ auf Seite 199.) Der Ebenen-Beschneidungspfad entspricht dem Pfad, durch den der Inhalt der Ebene beschnitten wird.
Ausblenden von Teilen einer Ebene Sie können eine Ebenenmaske erstellen, um zu steuern, wie verschiedene Bereiche einer Ebene oder eines Ebenensatzes ein- oder ausgeblendet werden. Durch Änderungen an der Ebenenmaske können Sie eine Vielzahl von Spezialeffekten auf die Ebene anwenden, ohne die Pixel auf dieser Ebene zu verändern. Sie können dann die Maske anwenden und die Änderungen permanent machen oder die Maske entfernen, ohne die Änderungen anzuwenden. Sie können alle Ebenenmasken zusammen mit einem aus Ebenen aufgebauten Dokument speichern. Das Ein- und Ausblenden von Ebenenbereichen kann außerdem durch Ebenen-Beschneidungspfade gesteuert werden, die eine scharfkantige Maske erstellen. Sie können sowohl eine Ebenenmaske als auch einen Ebenen-Beschneidungspfad auf eine einzige Ebene oder einen Ebenensatz anwenden. Eine
B A C D E
F
A. Ausgewählte Ebenenmaske B. Verbindungssymbol für Ebenenmasken C. Ebenenmaske D. EbenenBeschneidungspfad E. Verbindungssymbol für EbenenBeschneidungspfade F. Neue Ebenenmaske
238 KAPITEL 8 Ebenen
Ein- oder Ausblenden von Ebenen mit Hilfe von Masken
Sie können auch mit dem Menü „Ebene“ eine Auswahl ein- oder ausblenden.
Mit einer Maske oder einem EbenenBeschneidungspfad können Sie eine Ebene oder einen Ebenensatz ganz oder teilweise verdecken.
Nachdem eine Ebenenmaske erstellt wurde, können Sie den auszublendenden Bereich der Maske mit den Malwerkzeugen mit Schwarz übermalen oder den einzublendenden Bereich mit Weiß. (Siehe „Bearbeiten von Ebenenmasken“ auf Seite 239.)
So fügen Sie eine Maske hinzu, durch die eine ganze Ebene ein- oder ausgeblendet wird
1 Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl aufheben“, um
alle Auswahlbegrenzungen in dem Bild zu löschen. 2 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Ebenen
oder den Ebenensatz aus, der bzw. dem eine Maske hinzugefügt werden soll. 3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Um eine Maske zu erstellen, durch die die ganze
Weitere Informationen zum Anzeigen des Inhalts des Ebenenmasken-Kanals finden Sie unter „Anzeigen von Ebenenmasken“ auf Seite 240. So fügen Sie einen Ebenen-Beschneidungspfad hinzu, durch den die ganze Ebene ein- oder ausgeblendet wird (Photoshop)
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Ebene aus,
der Sie einen Ebenen-Beschneidungspfad hinzufügen möchten.
Ebene eingeblendet wird, klicken Sie am unteren Rand der Ebenen-Palette auf das Symbol „Neue Ebenenmaske“ ( ).
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Um eine Maske zu erstellen, die die ganze Ebene ausblendet, klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das Symbol „Neue Ebenenmaske“.
• Um einen Ebenen-Beschneidungspfad zu erstellen, durch den die ganze Ebene eingeblendet wird, wählen Sie „Ebene“ > „Ebenen-Beschneidungspfad hinzufügen“ > „Alles einblenden“.
Sie können auch mit dem Menü „Ebene“ eine ganze Ebene ein- oder ausblenden.
• Um einen Ebenen-Beschneidungspfad zu erstellen, durch den die ganze Ebene ausgeblendet wird, wählen Sie „Ebene“ > „Ebenen-Beschneidungspfad hinzufügen“ > „Alles ausblenden“.
So fügen eine Maske hinzu, die eine Auswahl ein- oder ausblendet
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Ebene oder
den Ebenensatz aus, der bzw. dem eine Maske hinzugefügt werden soll. 2 Um eine Maske zu erstellen, durch die der
ausgewählte Ebenenbereich ein- oder ausgeblendet wird, wählen Sie mit einem Auswahlwerkzeug den gewünschten Bildbereich aus, klicken Sie auf das Symbol „Neue Ebenenmaske“ ( ), und der ausgewählte Bereich wird eingeblendet.
So fügen Sie einen Ebenen-Beschneidungspfad hinzu, durch den der Inhalt einer Form angezeigt wird (Photoshop)
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Ebene aus,
der ein Ebenen-Beschneidungspfad hinzugefügt werden soll. 2 Wählen Sie einen Pfad aus, oder zeichnen Sie mit
einem der Form- oder Zeichenstift-Werkzeuge einen Arbeitspfad. (Siehe „Bearbeiten von Pfaden (Photoshop)“ auf Seite 172.) 3 Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenen-
Beschneidungspfad hinzufügen“ > „Aktueller Pfad“.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 239 Handbuch
Bearbeiten von Ebenenmasken Sie können eine Ebenenmaske durch Erweitern oder Verkleinern des maskierten Bereichs bearbeiten. So bearbeiten Sie eine Ebenenmaske
1 Klicken Sie auf der Ebenen-Palette auf die
Ebenenmasken-Miniatur, um sie zu aktivieren (das Maskensymbol [( ] wird links neben der EbenenMiniatur angezeigt). 2 Wählen Sie ein beliebiges Bearbeitungs- oder
Malwerkzeug aus. Da die Ebenenmaske ein Graustufen-Alphakanal ist, werden Vorder- und Hintergrundfarbe bei aktiver Maske standardmäßig auf Graustufenwerte eingestellt. Während der Bearbeitung werden die Änderungen in der Masken-Miniatur angezeigt. 3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Um einen Teil der Maske zu entfernen und die Ebene einzublenden, malen Sie die Maske mit Weiß.
• Um die Ebene teilweise einzublenden, malen Sie die Maske grau. • Um der Maske zu erweitern und die Ebene oder den Ebenensatz auszublenden, malen Sie die Maske mit Schwarz.
Um statt der Ebenenmaske die Ebene zu bearbeiten, wählen Sie die Ebene aus, indem Sie auf der EbenenPalette auf die Miniatur klicken. Das links neben der Miniatur sichtbare Pinsel-Symbol ( ) bedeutet, daß Sie die Ebene bearbeiten. Um eine Auswahl in eine Ebenenmaske einzufügen, klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf der EbenenPalette auf die Ebenenmasken-Miniatur, um den Masken-Kanal auszuwählen und anzuzeigen. Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Einfügen“, erzeugen Sie durch Ziehen der Auswahl in dem Bild den gewünschten Maskierungseffekt, und wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl aufheben“. Klicken Sie auf der EbenenPalette auf die Ebenen-Miniatur, um den MaskenKanal zu deaktivieren. So bearbeiten Sie die Optionen einer Ebenenmaske (Photoshop)
1 Doppelklicken Sie auf der Ebenen-Palette auf die
Miniatur der Ebenenmaske. 2 Um eine neue Maskenfarbe zu wählen, klicken Sie
Hintergrund mit Schwarz, Kopf mit Weiß und Hals mit Grau gemalt
im Dialogfeld „Optionen für die EbenenmaskeAnzeige“ auf das Farbfeld, und wählen Sie eine neue Farbe. Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden des Adobe Farbwählers“ in der Online-Hilfe. 3 Um die Deckkraft zu ändern, geben Sie einen Wert
zwischen 0 % und 100 % ein.
240 KAPITEL 8 Ebenen
Bearbeiten von EbenenBeschneidungspfaden (Photoshop) Ein Ebenen-Beschneidungspfad erstellt eine scharfkantige Form auf einer Ebene und dient i. d. R. zum Erstellen von Schaltflächen oder Fenstern. Dies ist nützlich, wann immer Sie ein Grafikelement mit klaren und sauberen Kanten hinzufügen möchten. Nachdem Sie eine Ebene mit einem EbenenBeschneidungspfad erstellt haben, können Sie ihm einen oder mehrere Ebenenstile zuweisen und diese ggf. bearbeiten, und erhalten sofort verwendbare Schaltflächen, Fenster oder andere Web-DesignElemente. Weitere Informationen zum Erstellen eines Ebenen-Beschneidungspfades finden Sie unter „Zeichnen von Formen und Pfaden“ auf Seite 161. Zum Bearbeiten eines Ebenen-Beschneidungspfades klicken Sie auf der Ebenen-Palette oder auf der PfadePalette auf seine Miniatur, und ändern die Form mit Hilfe der Form- und Zeichenstift-Werkzeuge. (Siehe „Auswählen von Pfaden (Photoshop)“ auf Seite 173.) Sie können auch einen Ebenen-Beschneidungspfad in eine Ebenenmaske konvertieren; die Maske wird dabei automatisch gerastert. Wichtig: Ein gerasterter Ebenen-Beschneidungspfad kann nicht wieder in ein Vektorobjekt geändert werden. So entfernen Sie einen Ebenen-Beschneidungspfad
1 Klicken Sie auf der Ebenen-Palette auf den
Ebenen-Beschneidungspfad, um ihn auszuwählen. 2 Ziehen Sie den Ebenen-Beschneidungspfad auf das
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Rastern“ > „Ebenen-
Beschneidungspfad“.
Aufheben der Verbindungen von Ebenen, Ebenenmasken und EbenenBeschneidungspfaden Standardmäßig ist eine Ebene oder ein Ebenensatz mit der dazugehörigen Ebenenmaske oder dem Ebenen-Beschneidungspfad verbunden, was auf der Ebenen-Palette durch das Verbindungssymbol zwischen den Miniaturen angezeigt wird. Die Ebene und seine Ebenenmaske bzw. sein EbenenBeschneidungspfad (oder beide) werden in dem Bild zusammen verschoben, wenn Sie eins dieser Elemente mit dem Verschieben-Werkzeug bewegen. Sie können die Verbindung der Ebene mit der dazugehörigen Ebenenmaske oder dem EbenenBeschneidungspfad durch Klicken auf das Verbindungssymbol aufheben. Durch das Aufheben dieser Verbindung können Sie die Elemente unabhängig voneinander verschieben und die Begrenzungen der Maske bzw. des EbenenBeschneidungspfades getrennt von der Ebene verschieben. Durch das Aufheben der Verbindung mit einer Ebenenmaske oder einem EbenenBeschneidungspfad kann die Berechnungsmethode von Ebeneneffekten geändert werden. Um die Verbindung wiederherzustellen, klicken Sie zwischen die Miniaturen der Ebene und der Ebenenmaske bzw. des Ebenen-Beschneidungspfades.
Symbol „Papierkorb“ ( ). Sie können einen Beschneidungspfad auch mit dem Menü „Ebene“ löschen. So konvertieren Sie einen Ebenen-Beschneidungspfad in eine Ebenenmaske
1 Klicken Sie auf der Ebenen-Palette auf den
Ebenen-Beschneidungspfad, um ihn auszuwählen.
Anzeigen von Ebenenmasken Standardmäßig wird der Ebenenmasken-Kanal nicht im Bild angezeigt. Sie können den Inhalt der Maske anzeigen und bearbeiten oder die dazugehörigen Effekte vorübergehend deaktivieren. Außerdem können Sie die Anzeigeoptionen für die Maske ändern.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 241 Handbuch
So wählen Sie den Ebenenmasken-Kanal aus und zeigen ihn an
• Doppelklicken Sie auf der Kanäle-Palette auf den Ebenenmasken-Kanal.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
2 Um eine neue Maskenfarbe zu wählen, klicken Sie
• Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows)
bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die EbenenmaskenMiniatur, um nur die Graustufenmaske anzuzeigen. Die Augensymbole auf der Ebenen-Palette sind abgeblendet, da alle Ebenen oder Ebenensätze ausgeblendet sind. Um die Ebenen erneut anzuzeigen, klicken Sie bei gedrückter Alt- bzw. Wahltaste auf die Ebenenmasken-Miniatur, oder klicken Sie auf ein Augensymbol. • Klicken Sie bei gedrückter Alt- und Umschalttaste
(Windows) bzw. Wahl- und Umschalttaste (Mac OS) auf die Ebenenmasken-Miniatur, um die Maske auf der Ebene in einer rötlichen Maskierungsfarbe anzuzeigen. Klicken Sie erneut bei gedrückter Altund Umschalttaste bzw. Wahl- und Umschalttaste auf die Miniatur, um die Farbanzeige zu deaktivieren. So deaktivieren Sie die Ebenenmaske vorübergehend
1 Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf der
Ebenen-Palette auf die Ebenenmasken-Miniatur. Ein rotes Kreuz wird auf der EbenenmaskenMiniatur auf der Ebenen-Palette angezeigt, und die gesamte darunterliegende Ebene oder der gesamte Ebenensatz wird ohne Maskierungseffekte angezeigt. 2 Um die Maske zu aktivieren, klicken Sie bei
gedrückter Umschalttaste auf der Ebenen-Palette auf die Ebenenmasken-Miniatur. Sie können Ebenenmasken mit dem Menü „Ebene“ aktivieren oder deaktivieren. So ändern Sie die Farbanzeige für eine Ebenenmaske
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die EbenenmaskenMiniatur, um den Ebenenmasken-Kanal auszuwählen. Doppelklicken Sie dann auf die Ebenenmasken-Miniatur.
im Dialogfeld „Optionen für die EbenenmaskeAnzeige“ auf das Farbfeld, und wählen Sie eine neue Farbe Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden des Adobe Farbwählers“ in der Online-Hilfe. 3 Um die Deckkraft zu ändern, geben Sie einen Wert
zwischen 0 % und 100 % ein. Sowohl Farb- als auch Deckkrafteinstellungen wirken sich nur auf das Erscheinungsbild der Maske aus, jedoch nicht darauf, wie darunterliegende Bereiche geschützt werden. Sie können diese Einstellungen z. B. ändern, damit die Maske gegenüber den Farben im Bild besser sichtbar wird. 4 Klicken Sie auf „OK“.
Anzeigen von Ebenen-Beschneidungspfaden Standardmäßig wird der Ebenen-Beschneidungspfad nicht im Bild angezeigt. Sie können den Pfad anzeigen und bearbeiten oder die dazugehörigen Effekte vorübergehend deaktivieren. Außerdem können Sie die Anzeigeoptionen für die Maske ändern. So deaktivieren Sie den Ebenen-Beschneidungspfad vorübergehend
1 Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf der
Ebenen-Palette auf die Ebenenmasken-Miniatur. Ein rotes Kreuz erscheint auf der Ebenen-Palette über der Miniatur des Ebenen-Beschneidungspfades, und die gesamte darunterliegende Ebene wird ohne Maskierungseffekte angezeigt. 2 Um einen Ebenen-Beschneidungspfad zu
aktivieren, klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf der Ebenen-Palette auf die Miniatur des EbenenBeschneidungspfades.
242 KAPITEL 8 Ebenen
Sie können einen Ebenen-Beschneidungspfad auch mit dem Menü „Ebene“ vorübergehend deaktivieren.
So laden Sie eine Ebene oder die Begrenzungen einer Ebenenmaske als Auswahl
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Anwenden und Verwerfen von Ebenenmasken Nach dem Erstellen einer Ebenenmaske können Sie entweder die Maske anwenden und die Änderungen permanent zu machen oder die Maske verwerfen, ohne die Änderungen anzuwenden. Da Ebenenmasken als Alpha-Kanäle gespeichert werden, kann durch das Anwenden und Verwerfen von Ebenenmasken die Dateigröße reduziert werden. (Siehe „Speichern von Masken in Alpha-Kanälen“ auf Seite 199.) So wenden Sie eine Ebenenmaske an oder verwerfen sie
1 Klicken Sie auf der Ebenen-Palette auf die
Ebenenmasken-Miniatur. 2 Um die Ebenenmaske zu entfernen und die
Änderungen permanent zu machen, klicken Sie am unteren Rand der Ebenen-Palette auf das Symbol „Papierkorb“ ( ), und klicken Sie dann auf „Anwenden“. 3 Um die Ebenenmaske zu entfernen, ohne die
Änderungen anzuwenden, klicken Sie am unteren Rand der Ebenen-Palette auf das Symbol „Papierkorb“, und klicken Sie dann auf „Löschen“. Sie können Ebenenmasken auch mit dem Menü „Ebene“ anwenden oder verwerfen.
Auswählen von deckenden Bereichen auf einer Ebene Durch das Laden einer Ebenenmaske können Sie auf einer Ebene schnell alle deckenden Bereiche auswählen, d. h. die Bereiche innerhalb der Ebenenbegrenzungen. Dies ist nützlich, wenn Sie transparente Bereiche aus einer Auswahl ausschließen möchten. Außerdem können Sie die Begrenzungen einer Ebenenmaske als Auswahl laden.
• Klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf die Ebenen- oder Ebenenmasken-Miniatur auf der Ebenen-Palette. • Um die Pixel einer bestehenden Auswahl hinzuzufügen, klicken Sie bei gedrückter Strg- und Umschalttaste (Windows) bzw. Befehls- und Umschalttaste (Mac OS) auf der Ebenen-Palette auf die Ebenen- oder Ebenenmasken-Miniatur. • Um die Pixel aus einer bestehenden Auswahl zu entfernen, klicken Sie bei gedrückter Strg- und AltTaste (Windows) bzw. Befehls- und Wahltaste (Mac OS) auf der Ebenen-Palette auf die Ebenenoder Ebenenmasken-Miniatur. • Um die Schnittmenge aus den Pixeln und einer bestehenden Auswahl zu laden, klicken Sie bei gedrückter Strg- + Alt- + Umschalttaste (Windows) bzw. Befehls- + Wahl- + Umschalttaste (Mac OS) auf der Ebenen-Palette auf die Ebenen- oder Ebenenmasken-Miniatur.
Um den gesamten Inhalt einer Ebene zu verschieben, verwenden Sie das VerschiebenWerkzeug, ohne eine Transparenzmaske zu laden.
Arbeiten mit Einstellungsebenen und Füllebenen (Photoshop) Eine Einstellungsebene dient zum Experimentieren mit Farb- oder Farbtonkorrekturen, ohne die Pixel in einem Bild permanent zu ändern. Die Farb- oder Farbtonänderungen befinden sich in der Einstellungsebene, die als Schleier dient, durch den die darunterliegenden Bildebenen erscheinen.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 243 Handbuch
Füllebenen haben keine Auswirkungen auf die darunterliegenden Ebenen. Die Optionen für Füllebenen sind Volltonfarbe, Verlauf oder Muster. Nachdem Sie eine Einstellungs- oder Füllebene erstellt haben, können Sie die Einstellungen problemlos bearbeiten oder die Ebene dynamisch durch einen andere Einstellungs- oder Füllungstyp ersetzen. Eine Einstellungebene hat Auswirkungen auf alle darunterliegenden Ebenen. Sie können also mehrere Ebenen gleichzeitig durch eine Korrektur bearbeiten, anstatt jede Ebene separat. Einstellungsebenen können nur in Photoshop angewendet und bearbeitet werden, aber in ImageReady angezeigt werden. Wenn Sie eine Einstellungsebene auf einen Ebenensatz anwenden, wird die neue Einstellungsebene von Photoshop dem Ebenensatz über den vorhandenen Ebenen hinzugefügt. Weitere Informationen finden Sie unter „Korrigieren von Farben“ in der Online-Hilfe. Damit sich eine Einstellungsebene nur auf eine Gruppe von Ebenen auswirkt, erstellen Sie aus diesen Ebenen eine Beschnittgruppe. Sie können die Einstellungsebenen in der Beschnittgruppe plazieren bzw. auf der Basis. Die Einstellung gilt nur für die Ebenen innerhalb des Satzes. (Siehe „Erstellen von Beschnittgruppen“ auf Seite 218.) Sie können auch einen Ebenensatz erstellen und dem Satz eine beliebige Füllmethode außer „Hindurchwirken“ zuweisen.
Original, nur auf das Zebra angewendete Einstellungsebene, auf das gesamte Bild angewendete Einstellungsebene
Erstellen von Einstellungs- und Füllebenen Einstellungs- und Füllebenen verfügen über dieselben Optionen für Deckkraft und Füllmethode wie Bildebenen und können auf dieselbe Art neu angeordnet, gelöscht, ausgeblendet und dupliziert werden. Standardmäßig verfügen Einstellungs- und Füllebenen über Ebenenmasken, was durch das Masken-Symbol links neben der Ebenen-Miniatur angezeigt wird. Wenn beim Erstellen der Einstellungsoder Füllebene ein Pfad aktiv ist, wird statt einer Ebenenmaske ein Ebenen-Beschneidungspfad erstellt. Wenn eine Einstellungs- oder Füllebene aktiv ist, werden Vorder- und Hintergrundfarbe standardmäßig auf Graustufen eingestellt, so daß Sie die Maske problemlos bearbeiten können. Einstellungsebenen Für eine Einstellungsebene können Sie auch einen Farbkorrekturtyp festlegen. Je nach Auswahl wird möglicherweise das Dialogfeld für den ausgewählten Einstellungsbefehl angezeigt Die Einstellungsebene erhält den Namen des Einstellungstyps und wird auf der Ebenen-Palette durch eine mit einem teilweise gefüllten Kreis verbundene Miniatur angezeigt. Durch Malen der Einstellungsebene können Sie den Inhalt auf einzelne Teile der darunterliegenden Ebenen anwenden.
Weitere Informationen finden Sie unter „Korrigieren von Farben“ in der Online-Hilfe. Füllebenen Die Füllebene erhält den Namen des
Füllungsart und wird durch ein Farb-, Muster- oder Verlaufssymbol links neben der Miniatur gekennzeichnet. Füllebenen werden primär mit Ebenen-Beschneidungspfaden verwendet. Wenn Sie z. B. einen neuen Ebenen-Beschneidungspfad erstellen, wird dieser standardmäßig mit einer Volltonfarbe gefüllt. Später können Sie den Pfad in eine Verlaufs- oder Musterfüllebene ändern. Möglicherweise möchten Sie manchmal auch unabhängig von den Formwerkzeugen eine neue Farb-, Muster- oder Verlaufsebene erstellen. Sie
244 KAPITEL 8 Ebenen
können z. B. die untere Hälfte eines Bildes abdunkeln, indem Sie eine Füllebene mit einem Verlauf von Weiß nach Schwarz und der Füllmethode „Multiplizieren“ erstellen. Da Sie auf einer Füllebene arbeiten, müssen Sie das Originalbild nicht permanent ändern. (Siehe „Festlegen von Optionen für Füllebenen“ auf Seite 244.) So erstellen Sie eine Einstellungs- oder Füllebene
1 Damit sich die Einstellungs- oder Füllebene nur auf
2 Führen Sie Änderungen durch, und klicken Sie auf
„OK“. Hinweis: Wenn es für eine Einstellungsebene kein Einstellungs-Dialogfeld gibt (z. B. „UmkehrenEbene“), doppelklicken Sie auf den Namen der Ebene, um das Dialogfeld „Ebenen-Optionen“ zu öffnen. Informationen zum Bearbeiten einer Maske finden Sie unter „Bearbeiten von Ebenenmasken“ auf Seite 239. Informationen zum Bearbeiten eines Ebenen-Beschneidungspfades finden Sie unter „Bearbeiten von Ebenen-Beschneidungspfaden (Photoshop)“ auf Seite 240.
einen ausgewählten Bereich auswirkt, erstellen Sie eine Auswahl, oder erstellen Sie einen geschlossenen Pfad und wählen Sie ihn aus, oder wählen Sie einen vorhandenen geschlossenen Pfad aus. Wenn Sie eine Auswahl verwenden, erstellen Sie eine durch eine Ebenenmaske beschränkte Einstellungs- oder Füllebene. Wenn Sie einen Pfad verwenden, erstellen Sie eine durch einen Ebenen-Beschneidungspfad beschränkte Einstellungs- oder Füllebene.
So ändern Sie den Inhalt einer Einstellungs- oder Füllebene
2 Klicken Sie am unteren Rand der Ebenen-Palette
und wählen Sie aus der Liste eine andere Füll- oder Einstellungsebene.
auf das Symbol „Neue Einstellungsebene“ ( ).
1 Wählen Sie die zu ändernde Einstellungs- oder
Füllebene aus. 2 Wählen Sie „Ebene“ > „Inhalt der Ebene ändern“,
3 Wählen Sie den zu erstellenden Ebenentyp. 4 Wählen Sie Ebeneneigenschaften, und klicken Sie
Festlegen von Optionen für Füllebenen
dann auf „OK“. (Siehe „Festlegen von Ebeneneigenschaften“ auf Seite 219.)
Sie können Farb-, Muster- oder Verlaufsfüllebenen erstellen.
5 Definieren Sie ggf. im angezeigten Dialogfeld den
Farbe Legt die Farbe einer Füllebene fest. Sie können auf das Farbfeld klicken und eine Farbe wählen
Ebeneninhalt, und klicken Sie auf „OK“. Sie können eine Füll- oder Einstellungsebene auch mit dem Menü „Ebene“ erstellen.
Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden des Adobe Farbwählers“ in der Online-Hilfe.
So bearbeiten Sie eine Einstellungs- oder Füllebene
1 Doppelklicken Sie auf der Ebenen-Palette auf die
Miniatur der Einstellungs- oder Füllebene.
Muster Legt das Muster einer Füllebene fest. Klicken
Sie auf die Popup-Palette, und wählen Sie ein Muster aus. Klicken Sie auf „Skalierung“, und geben Sie einen Wert ein, oder ziehen Sie den Regler, um das Muster zu skalieren. Bearbeiten Sie die Mustereinstellungen, und klicken Sie dann auf das Symbol „Neue Vorgabe“ ( ), um ein neues Vorgabemuster zu erstellen. Klicken Sie auf „An Ursprung ausrichten“, um den Ursprung des Musters mit dem Ursprung des Dokuments
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 245 Handbuch
auszurichten, wenn die Option „Mit Ebene verbinden“ aktiviert ist, oder mit der linken oberen Ecke der Ebene, wenn diese Option deaktiviert ist. Wählen Sie „Mit Ebene verbinden“ aus, damit das Muster mit der Ebene zusammen verschoben wird, und ziehen Sie den Regler „Skalierung“ bzw. geben Sie einen Wert ein, um die Größe des Musters festzulegen. Während Sie in diesem Fenster arbeiten, können sie ein Muster durch Ziehen in der Ebene positionieren. Die Positionierung kann mit dem Symbol „An Ursprung ausrichten“ zurückgesetzt werden. Mindestens ein Muster muß geladen sein, damit die Option „Muster“ verfügbar ist. Sie können Muster auch mit dem Vorgaben-Manager laden. Verlauf Legt den Verlauf einer Füllebene fest. Klicken Sie auf den Verlauf, um „Verläufe bearbeiten“ anzuzeigen, oder auf den umgekehrten Pfeil ( ), um aus der Popup-Palette einen Verlauf zu wählen. Für einige Effekte können Sie zusätzliche Verlaufsoptionen festlegen. Mit „Umkehren“ wird die Ausrichtung des Verlaufs gespiegelt, bei „Mit Ebene ausrichten“ wird die Verlaufsfüllung mit dem Begrenzungsrahmen der Ebene berechnet, wenn die Dokumentbegrenzungen verwendet werden. Mit „Dither“ wird ein DitherMuster erstellt. Mit „Skalierung“ wird die Anwendung des Verlaufs skaliert. Außerdem können Sie mit der Maus durch Klicken und Ziehen im Bildfenster die Mitte des Verlaufs verschieben. Mit „Stil“ wird die Form des Verlaufs festgelegt.
Weitere Informationen finden Sie unter „Erstellen von Verlaufsfüllungen“ in der Online-Hilfe.
Zusammenfügen von Einstellungs- oder Füllebenen Sie können eine Einstellungs- oder Füllebene mit der darunterliegenden Ebene, mit den Ebenen in der eigenen Beschnittgruppe, mit den mit ihr verbundenen Ebenen oder mit allen anderen sichtbaren Ebenen
zusammenfügen. Sie können eine Einstellungs- oder Füllebene beim Zusammenfügen jedoch nicht als Zielebene verwenden. Wenn Sie eine Einstellungs- oder Füllebene mit der darunterliegenden Ebene zusammenfügen, werden die Einstellungen gerastert und in der zusammengefügten Ebene permanent angewendet. (Siehe „Zusammenfügen von Ebenen“ auf Seite 247.) Sie können eine Einstellungs- oder Füllebene rastern, ohne sie zusammenzufügen. (Siehe „Vereinfachen von Ebenen“ auf Seite 245.) Einstellungsebenen, deren Masken nur Weiß-Werte enthalten, erhöhen die Dateigröße nur unwesentlich; Sie müssen diese Einstellungsebenen also nicht zusammenzufügen, um Speicherplatz zu sparen.
Vereinfachen von Ebenen Sie können Ebenen, die möglicherweise aus mehreren erstellten Elementen zusammengesetzt sind, zu einem reduzierten Rasterbild vereinfachen, das dann mit den Malwerkzeugen bearbeitet werden kann. Sie können Daten aus Textebenen, Formen, Füllebenen, verbundenen Ebenen, EbenenBeschneidungspfaden, der aktuellen Ebene oder allen Ebenen konvertieren. So rastern Sie eine Ebene
1 Wählen Sie die zu rasternde Ebene aus. 2 Wählen Sie „Ebene“ > „Rastern“ und dann eine
der folgenden Optionen: • „Text“, um eine Textebene zu rastern • „Form“, um eine Ebene zu rastern, die eine Form enthält • „Füllfläche“ (Photoshop) bzw. „Dynamische Fülldaten“ (ImageReady), um eine Einstellungs- oder Füllebene zu rastern • „Ebenen-Beschneidungspfad“, um eine Ebene zu rastern, die einen Ebenen-Beschneidungspfad enthält • „Ebene“, um mehrere erstellte Elemente zu rastern
246 KAPITEL 8 Ebenen
• „Verbundene Ebenen“, um verbundene Ebenen zu rastern • „Alle Ebenen“, um alle Ebenen im Bild zu rastern
Verwalten von Bildern mit mehreren Ebenen Wenn Sie einem Bild nicht-transparente Ebenen hinzufügen, wird die Dateigröße erhöht. Um Speicherplatz zu sparen, können Sie Ebenen oder Ebenensätze löschen, zwei oder mehrere Ebenen zusammenfügen oder alle Ebenen in einem Bild auf eine Ebene reduzieren.
Prüfen der Dateigröße Die Dateigröße ist proportional zu den Pixelmaßen eines Bildes und der Anzahl der Ebenen in dem Bild. Bilder mit mehr Pixeln werden bei einer bestimmten Druckgröße ggf. detaillierter dargestellt, benötigen jedoch mehr Speicherplatz und lassen sich ggf. langsamer bearbeiten und drucken. Sie sollten die Dateigrößen regelmäßig prüfen, um sicherzustellen, daß die Dateien für Ihre Zwecke nicht zu groß werden. Wenn die Datei zu groß wird, reduzieren Sie die Anzahl der Ebenen in dem Bild, oder ändern Sie die Bildgröße. So prüfen Sie die Dateigröße
Lesen Sie die Werte im Feld „Dateigrößen“, das sich links unten im Bildschirm- (Windows) bzw. Bildfenster (Mac OS) befindet (Siehe „Anzeigen von Datei- und Bildinformationen“ auf Seite 78.) Weitere Informationen zum Anzeigen der Dateigröße finden Sie unter „Ändern von Bildgröße und Auflösung“ auf Seite 95.
Der erste (linke) Wert gibt die Dateigröße bei Reduzierung an. Der zweite (rechte) Wert gibt die geschätzte Größe der nicht reduzierten Datei mit allen Ebenen und Kanälen an. Um die Verwendung der Photoshop-Arbeitsvolumes (temporärer Festplattenspeicher zur Datenablage bei unzureichendem RAM) zu prüfen, setzen Sie den Zeiger am unteren Bildfensterrand auf das Dreieck, halten die Maustaste gedrückt und wählen „ArbeitsdateiGrößen“.
Löschen von Ebenen Löschen Sie Ebenen und Ebenensätze, die Sie nicht mehr benötigen, um die Größe der Bilddatei zu reduzieren. So löschen Sie eine Ebene
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Ebene oder
den Ebenensatz aus. • Klicken Sie am unteren Rand der Ebenen-Palette auf das Symbol „Papierkorb“ ( ) und dann auf „Ja“, oder ziehen Sie auf der Ebenen-Palette den Ebenennamen auf das Symbol „Papierkorb“. • Sie können eine Ebene auch mit dem Menü „Ebene“ oder dem Menü der Ebenen-Palette löschen.
Um eine ausgewählte Ebene automatisch zu löschen, klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) am unteren Rand der Ebenen-Palette auf das Symbol „Papierkorb“. Wenn Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf das Symbol „Papierkorb“ klicken, während ein Ebenensatz ausgewählt ist, können Sie festlegen, ob nur der Ebenensatz oder auch dessen Inhalt gelöscht werden soll.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 247 Handbuch
Zusammenfügen von Ebenen
So fügen Sie eine Beschnittgruppe zusammen
Durch das Zusammenfügen von Ebenen, Ebenensätzen, Ebenen-Beschneidungspfaden, Beschnittgruppen, verbundenen Ebenen oder Einstellungsebenen werden mehrere Ebenen in einer Ebene kombiniert, so daß die Dateigröße überschaubar bleibt. Wenn Sieden Inhalt einer Ebene endgültig festgelegt haben, können Sie die Ebene mit einer oder mehreren Ebenen zusammenfügen, um Teilversionen des Gesamtbildes zu erstellen. Die Schnittstellen aller transparenten Bereiche in den zusammengefügten Ebenen bleiben transparent.
1 Machen Sie alle Ebenen in der Gruppe sichtbar, die
Neben dem Zusammenfügen von Ebenen können Sie Ebenen stempeln und so den Inhalt mehrerer Ebenen in einer Zielebene zusammenfügen, während die anderen Ebenen unverändert bleiben. Normalerweise wird die ausgewählte Ebene auf die darunterliegende Ebene gestempelt. So fügen Sie eine Ebene mit der darunterliegenden Ebene zusammen
1 Stellen Sie sicher, daß die beiden
zusammenzufügenden Ebenen oder Ebenensätze sichtbar sind. Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die obere Ebene bzw. den oberen Ebenensatz. 2 Wählen Sie „Ebene“ > „Mit darunterliegender auf
eine Ebene reduzieren“ oder „Ebene“ > „Ebenensatz auf eine Ebene reduzieren“. So fügen Sie alle sichtbaren verbundenen Ebenen zusammen
1 Machen Sie alle zusammenzufügenden Ebenen
oder Ebenensätze sichtbar, und verbinden Sie sie. (Siehe „Verbinden von Ebenen“ auf Seite 209.) 2 Wählen Sie „Ebene“ > „Verbundene auf eine Ebene
reduzieren“, oder wählen Sie aus dem Menü der Ebenen-Palette die Option „Verbundene auf eine Ebene reduzieren“.
Sie zusammenfügen möchten (alle ausgeblendeten Ebenen der Gruppe werden beim Zusammenfügen verworfen). 2 Wählen Sie die Basisebene in der Gruppe aus. 3 Wählen Sie „Ebene“ > „Gruppe auf eine Ebene
reduzieren“, oder wählen Sie aus dem Menü der Ebenen-Palette die Option „Gruppe auf eine Ebene reduzieren“. So fügen Sie alle sichtbaren Ebenen in einem Bild zusammen
1 Blenden Sie alle Ebenen oder Ebenensätze aus, die
Sie nicht zusammenfügen möchten. Stellen Sie sicher, daß keine Ebenen verbunden sind. 2 Wählen Sie „Ebene“ > „Sichtbare auf eine Ebene
reduzieren“, oder wählen Sie aus dem Menü der Ebenen-Palette die Option „Sichtbare auf eine Ebene reduzieren“. Um alle sichtbaren Ebenen in einer neuen Ebene zusammenzufügen und eine neue leere Ebene zu erstellen, wählen Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) „Ebene“ > „Sichtbare auf eine Ebene reduzieren“. Die Originalebenen bleiben unverändert. So stempeln Sie eine Ebene oder verbundene Ebenen
1 Stellen Sie sicher, daß die beiden Ebenen oder
verbundenen Ebenen, die Sie zusammenfügen möchten, sichtbar sind. Wählen Sie die oberste Ebene aus. 2 Drücken Sie Strg- + Alt-Taste + E (Windows) bzw.
Befehls- + Wahltaste + E (Mac OS). 3 Um verbundene Ebenen zu stempeln, wählen Sie
eine der verbundenen Ebenen aus, und drücken Strg- + Alt-Taste + E (Windows) bzw. Befehls- + Wahltaste + E (Mac OS). Die ausgewählte Ebene wird mit dem Inhalt aus den anderen verbundenen Ebenen gestempelt.
248 KAPITEL 8 Ebenen
So stempeln Sie Ebenensätze
So reduzieren Sie ein Bild
1 Stellen Sie sicher, daß die Ebenen in dem
1 Stellen Sie sicher, daß alle Ebenen, deren Inhalt Sie
zusammenzufügenden Ebenensatz sichtbar sind. Wählen Sie den Ebenensatz aus.
erhalten möchten, eingeblendet sind.
2 Drücken Sie Strg- + Alt-Taste + E (Windows) bzw.
Befehls- + Wahltaste + E (Mac OS). Über dem Ebenensatz wird eine neue, nach dem Ebenensatz benannte Ebene mit einem Bild erstellt, das dem gesamten Inhalt des Ebenensatzes entspricht. So stempeln Sie alle sichtbaren Ebenen
1 Stellen Sie sicher, daß die einzuschließenden
Ebenen sichtbar sind. 2 Wählen Sie die Ebene oder den Ebenensatz für den
neuen Inhalt aus, und drücken Sie Umschalt- + Strg+ Alt-Taste + E (Windows) bzw. Umschalt- + Befehls- + Wahltaste + E (Mac OS). Die ausgewählte Ebene wird mit dem Inhalt aller sichtbaren Ebenen gestempelt. Wenn ein Ebenensatz ausgewählt ist, wird eine neue, nach dem Satz benannte Ebene erstellt, der Original-Ebenensatz wird gelöscht, und alle in dem Satz enthaltenen Ebenen bleiben auf der Ebenen-Palette.
Reduzieren aller Ebenen In einem reduzierten Bild werden alle eingeblendeten Ebenen im Hintergrund zusammengefügt und so die Dateigröße erheblich reduziert. Beim Reduzieren eines Bildes werden alle ausgeblendeten Ebenen verworfen und die verbleibenden transparenten Bereiche mit Weiß gefüllt. Sie sollten i. d. R. eine Datei erst reduzieren, wenn Sie das Bearbeiten einzelner Ebenen abgeschlossen haben. Hinweis: Eine Datei wird beim Konvertieren zwischen verschiedenen Farbmodi reduziert. Speichern Sie eine Kopie der Datei mit allen Ebenen, wenn Sie das Originalbild später bearbeiten möchten.
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Auf Hintergrundebene
reduzieren“, oder wählen Sie aus dem Menü der Ebenen-Palette die Option „Auf Hintergrundebene reduzieren“.
Speichern von Dokumenten mit mehreren Ebenen Sie sollten zwei Versionen Ihrer Datei speichern, eine reduzierte Version für die endgültige Verwendung und eine zweite Version mit intakten Ebenen zur späteren Bearbeitung. Weitere Informationen zum Speichern von Dokumenten und zum Festlegen von Dateiformaten finden Sie unter „Speichern von Bildern“ auf Seite 357.
9
251
Kapitel 9: Text ypographie verleiht Sprache eine optische Form. Mit Adobe Photoshop und Adobe ImageReady können Sie Bildern flexibel und präzise Text hinzufügen. Sie können Text direkt auf dem Bildschirm (statt in einem Dialogfeld) erstellen und bearbeiten und Schriftart, Schriftgrad, Größe und Farbe des Textes schnell ändern. Sie können Änderungen auf einzelne Zeichen anwenden und Formatierungsoptionen für ganze Absätze einstellen, z. B. Ausrichtung und Wortumbruch. Sie können Designs mit chinesischem, japanischem und koreanischem Text erstellen (sofern auf Ihrem Computer die richtige Systemsoftware installiert ist).
T
Erstellen von Text Sie können horizontalen oder vertikalen Text an einer beliebigen Stelle in einem Bild erstellen. Je nachdem, wie Sie das Textwerkzeug einsetzen, können Sie Punkttext oder Absatztext eingeben. Punkttext ist nützlich, wenn Sie ein einziges Wort oder eine Zeichenzeile eingeben möchten, Absatztext, wenn Sie den Text in Absätzen eingeben und formatieren möchten.
Einführung in Text Text besteht aus mathematisch definierten Formen, durch die Buchstaben, Ziffern und Symbole einer Schrift beschrieben werden. Viele Schriften sind in mehreren Formaten erhältlich, wobei die Formate Type 1 (auch als PostScript-Schriftarten bezeichnet), TrueType und OpenType am häufigsten verwendet werden. Wenn Sie einem Bild Text hinzufügen, bestehen die Zeichen aus Pixeln und weisen dieselbe Auflösung auf wie die Bilddatei. Beim Vergrößern von Zeichen werden gezackte Kanten angezeigt. In Photoshop und ImageReady bleiben jedoch die vektorbasierten Textumrisse erhalten. Sie werden bei Skalierungen oder Größenänderungen des Textes, beim Speichern einer PDF- oder EPS-Datei oder beim Drucken des Bildes auf einem PostScript-Drucker verwendet. Daher können Sie Text mit gestochen scharfen, auflösungsunabhängigen Kanten erzeugen.
Als Punkttext eingegebener Text (oben) und Text in einem Begrenzungsrahmen.
Wenn Sie Text erstellen, wird der Ebenen-Palette eine neue Textebene hinzugefügt. In Photoshop können Sie außerdem eine Auswahlbegrenzung in Form des Textes erstellen. Hinweis: In Photoshop wird für Bilder in den Modi „Mehrkanal“, „Bitmap“ und „Indizierte Farbe“ keine Textebene erstellt, da Ebenen durch diese Modi nicht unterstützt werden. In diesen Bildmodi wird Text auf dem Hintergrund angezeigt und kann nicht bearbeitet werden.
252 KAPITEL 9 Text
Einführung in das Textwerkzeug (Photoshop)
3 Klicken Sie auf der Optionsleiste auf ein
Wenn Sie mit dem Textwerkzeug auf ein Bild klicken, wird das Werkzeug in den Bearbeitungsmodus versetzt. Sie können dann Zeichen eingeben und bearbeiten. Sie müssen Änderungen an der Textebene jedoch bestätigen, um weitere Vorgänge ausführen zu können. Sie können z. B. keinen Befehl aus dem Ebenen-Menü wählen, während sich das Textwerkzeug im Bearbeitungsmodus befindet. Wenn sich das Textwerkzeug im Bearbeitungsmodus befindet, werden in der Optionsleiste die Schaltflächen „OK“ ( ) und „Abbrechen“ ( ) angezeigt.
• „Horizontal“ ( ), um Text horizontal einzugeben
So bestätigen Sie Änderungen an einer Textebene
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Ausrichtungssymbol:
• „Vertikal“ (
), um Text vertikal einzugeben
4 Klicken Sie auf das Bild, um eine Einfügemarke für
den Text zu setzen. Mit dem kleinen Strich durch den I-Balken wird die Position für die Grundlinie des Textes markiert. Bei horizontalem Text entspricht die Grundlinie der Linie, auf der der Text steht, bei vertikalem Text der Mittelachse der Textzeichen. 5 Wählen Sie aus der Optionsleiste, der Zeichen-
Palette und der Absatz-Palette weitere Textoptionen. (Siehe „Formatieren von Zeichen“ auf Seite 258 und „Formatieren von Absätzen“ auf Seite 265). 6 Geben Sie die gewünschten Zeichen ein. Drücken
• Klicken Sie auf der Optionsleiste auf die Schaltfläche „OK“ ( ).
Sie die Eingabetaste auf der Haupttastatur (Windows) bzw. den Zeilenschalter (Mac OS), um eine neue Zeile zu beginnen.
• Drücken Sie auf der Zehnertastatur die
7 (Photoshop) Bestätigen Sie die Textebene.
Eingabetaste. • Drücken Sie Strg- + Eingabetaste auf der Haupttastatur (Windows) bzw. Befehlstaste + Zeilenschalter (Mac OS). • Wählen Sie ein Werkzeug aus der Werkzeugpalette, oder klicken Sie auf die Ebenen-, Kanäle-, Pfade-, Aktionen-, Protokoll- oder Stile-Palette.
Eingeben von Punkttext Wenn Sie Punkttext eingeben, ist jede Textzeile unabhängig. Die Länge einer Zeile wird beim Bearbeiten angepaßt, jedoch erfolgt kein Umbruch in die nächste Zeile. So geben Sie Punkttext ein
1 Wählen Sie das Textwerkzeug ( ) aus. 2 (Photoshop) Klicken Sie auf der Optionsleiste auf
das Symbol „Neue Textebene“ ( ).
(Siehe „Einführung in das Textwerkzeug (Photoshop)“ auf Seite 252). Der eingegebene Text wird in einer neuen Textebene angezeigt.
Eingeben von Absatztext Wenn Sie Absatztext eingeben, werden die Textlinien durch Umbruch an die Maße des Begrenzungsrahmens angepaßt. Sie können mehrere Absätze eingeben und eine Absatzausrichtungsoption auswählen. Sie können die Größe des Begrenzungsrahmens ändern, wodurch der Textfluß innerhalb des neuen Rechtecks angepaßt wird. Der Begrenzungsrahmen läßt sich während der Texteingabe oder nach Erstellung der Textebene einstellen. Außerdem können Sie Text mit dem Begrenzungsrahmen drehen, skalieren und neigen.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 253 Handbuch
So geben Sie Absatztext ein
1 Wählen Sie das Textwerkzeug ( ) aus. 2 (Photoshop) Klicken Sie auf der Optionsleiste auf
das Symbol „Neue Textebene“ ( ). 3 Klicken Sie auf der Optionsleiste auf eine
Ausrichtungsoption: • „Horizontal“ ( ), um Text horizontal einzugeben • „Vertikal“ (
), um Text vertikal einzugeben
4 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Definieren Sie durch diagonales Ziehen einen Begrenzungsrahmen für den Text. • Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die
Wahltaste (Mac OS) gedrückt, und öffnen Sie durch Klicken oder Ziehen das Dialogfeld „Textrahmengröße“. Geben Sie Werte für Breite und Höhe ein, und klicken Sie auf „OK“. 5 Wählen Sie aus der Optionsleiste, der Zeichen-
Palette und der Absatz-Palette weitere Textoptionen. (Siehe „Formatieren von Zeichen“ auf Seite 258 und „Formatieren von Absätzen“ auf Seite 265). 6 Geben Sie die gewünschten Zeichen ein. Drücken
Sie die Eingabetaste auf der Haupttastatur (Windows) bzw. den Zeilenschalter (Mac OS), um einen neuen Absatz zu beginnen. Wenn Sie mehr Text eingeben, als in den Begrenzungsrahmen paßt, wird auf dem Begrenzungsrahmen das Überlauf-Symbol ( ) angezeigt. 7 (Photoshop) Drehen, skalieren und neigen Sie den
Begrenzungsrahmen beliebig. 8 (Photoshop) Bestätigen Sie die Textebene.
(Siehe „Einführung in das Textwerkzeug (Photoshop)“ auf Seite 252). Der eingegebene Text wird in einer neuen Textebene angezeigt.
So skalieren oder transformieren Sie einen TextBegrenzungsrahmen
1 Zeigen Sie die Griffe des Begrenzungsrahmens an: • (Photoshop) Wählen Sie bei aktivem Textwerkzeug die Textebene aus der Ebenen-Palette, und klicken Sie in den Textfluß. • (ImageReady) Wählen Sie bei aktivem Textwerkzeug die Textebene aus. Wenn die Griffe des Begrenzungsrahmens nicht angezeigt werden, stellen Sie sicher, daß im Untermenü „Ansicht“ > „Einblenden“ die Option „Textbegrenzungen“ aktiviert ist. 2 Erzeugen Sie durch Ziehen den gewünschten Effekt: • Um die Größe des Begrenzungsrahmens zu ändern, positionieren Sie den Zeiger vor dem Ziehen über einem Griff; der Zeiger wird zu einem Doppelpfeil ( ). Halten Sie beim Ziehen die Umschalttaste gedrückt, um die Proportionen des Begrenzungsrahmens beizubehalten. • (Photoshop) Um den Begrenzungsrahmen zu drehen, positionieren Sie den Zeiger vor dem Ziehen außerhalb des Rahmens, der Zeiger wird zu einem gebogenen Pfeil mit zwei Spitzen ( ). Halten Sie beim Ziehen die Umschalttaste gedrückt, um die Drehung auf 15˚-Schritte einzuschränken. Um die Mitte der Drehung zu ändern, ziehen Sie den Mittelpunkt bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) an eine neue Position. Der Mittelpunkt kann außerhalb des Begrenzungsrahmens liegen. • (Photoshop) Um den Begrenzungsrahmen zu neigen, halten Sie beim Ziehen eines seitlichen Griffs die Strg- (Windows) bzw. Befehls- (Mac OS) und Umschalttaste gedrückt. Der Zeiger wird zu einer Pfeilspitze mit einem kleinen Doppelpfeil ( ).
254 KAPITEL 9 Text
• (Photoshop) Um den Text während der Größenänderung am Begrenzungsrahmen zu skalieren, halten Sie beim Ziehen eines Eckgriffs die Strg-Taste (Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS) gedrückt.
Hinweis: Sie können Textebenen auch mit den Transformieren-Befehlen aus dem Menü „Bearbeiten“ transformieren, außer mit „Perspektivisch verzerren“ und „Verzerren“. So blenden Sie den Text-Begrenzungsrahmen ein oder aus (ImageReady)
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Textbegrenzungen“. • Wählen Sie „Ansicht“ > „Extras einblenden“. Mit diesem Befehl werden außerdem Auswahlkanten, Slices, Imagemaps, Textbegrenzungen, Textgrundlinie und Textauswahl ein- bzw. ausgeblendet. (Siehe „Arbeiten mit Extras“ auf Seite 77).
Erstellen von Textauswahlbegrenzungen (Photoshop) Wenn Sie das Textwerkzeug mit aktivierter Option „Maskierter Text“ verwenden, wird eine Auswahl in Form des Textes erstellt. Die Textauswahl wird auf der aktiven Ebene angezeigt und kann wie jede andere Auswahl verschoben, kopiert, gefüllt oder konturiert werden. So erstellen Sie eine Textauswahlbegrenzung
1 Wählen Sie die Ebene, auf der die Auswahl
angezeigt werden soll. Sie sollten die Textauswahlbegrenzung auf einer normalen Bildebene statt auf einer Textebene erstellen. 2 Wählen Sie das Textwerkzeug ( ) aus, und klicken
Sie auf der Optionsleiste auf das Symbol „Maskierter Text ( ).
3 Wählen Sie zusätzliche Textoptionen aus, und
geben Sie Text an einem Punkt oder in einem Begrenzungsrahmen ein. (Siehe „Eingeben von Punkttext“ auf Seite 252 und „Eingeben von Absatztext“ auf Seite 252). Die Textauswahlbegrenzung wird in dem Bild auf der aktiven Ebene angezeigt.
Arbeiten mit Textebenen Sobald Sie eine Textebene erstellt haben, können Sie den Text bearbeiten und Ebenenbefehle darauf anwenden. Sie können die Textausrichtung ändern, Glättung anwenden, zwischen Punkt- und Absatztext wechseln, einen Arbeitspfad aus Text erstellen oder Text in Formen umwandeln. Sie können eine Textebene wie eine normale Ebene verschieben, neu stapeln, kopieren und die Ebenenoptionen ändern. Außerdem können Sie die folgenden Änderungen an einer Textebene vornehmen und den Text weiterhin bearbeiten: • Anwenden der Transformieren-Befehle aus dem Menü „Bearbeiten“, außer „Perspektivisch verzerren“ und „Verzerren“. (Um diese beiden Befehle anwenden oder einen Teil der Textebene transformieren zu können, müssen Sie die Textebene rastern, wodurch der Text unbearbeitbar wird.) • Anwenden von Ebenenstilen. • Arbeiten mit Tastaturbefehlen für Füllungsvorgänge. Um den Text mit der Vordergrundfarbe zu füllen, drücken Sie Alt- + Rücktaste (Windows) bzw. Wahl- + Rückschrittaste (Mac OS), um ihn mit der Hintergrundfarbe zu füllen, drücken Sie Strg- + Rücktaste (Windows) bzw. Befehls- + Rückschrittaste (Mac OS). • Verkrümmen von Text zu einer Vielzahl von Formen.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 255 Handbuch
Bearbeiten von Text in Textebenen
Ändern der Textebenenausrichtung
In Textebenen können Sie neuen Text einfügen, vorhandenen Text ändern und Text löschen.
Durch die Ausrichtung einer Textebene wird die Richtung der Textzeilen im Verhältnis zum Dokumentfenster (für Punkttext) oder Begrenzungsrahmen (für Absatztext) bestimmt. Bei einer vertikalen Textebene verlaufen die Textzeilen nach oben und unten, bei einer horizontalen Textebene von links nach rechts. Verwechseln Sie nicht die Ausrichtung einer Textebene mit der Richtung der Zeichen in einer Textzeile. (Siehe „Drehen von vertikalem Text“ auf Seite 264).
So bearbeiten Sie Text in einer Textebene
1 Wählen Sie das Textwerkzeug ( ) aus. 2 Wählen Sie die Textebene in der Ebenen-Palette,
oder klicken Sie in den Textfluß, um eine Textebene automatisch auszuwählen. 3 Positionieren Sie die Einfügemarke in dem Text,
und führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Setzen Sie durch Klicken die Einfügemarke.
So ändern Sie die Ausrichtung einer Textebene
• Wählen Sie ein oder mehrere Zeichen aus, die Sie
1 Wählen Sie die Textebene in der Ebenen-Palette.
bearbeiten möchten.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
4 Geben Sie den gewünschten Text ein.
• Wählen Sie „Ebene“ > „Text“ > „Horizontal“ oder „Ebene“ > „Text“ > „Vertikal“.
5 (Photoshop) Bestätigen Sie die Änderungen an der
Textebene. (Siehe „Einführung in das Textwerkzeug (Photoshop)“ auf Seite 252).
• (ImageReady) Wählen Sie in der Optionsleiste „Horizontal“ ( ) oder „Vertikal“ ( ).
Rastern von Textebenen
Festlegen der Glättung
Einige Befehle und Werkzeuge, z. B. Filtereffekte und Malwerkzeuge, sind für Textebenen nicht verfügbar. Sie müssen den Text rastern, bevor Sie den Befehl anwenden oder das Werkzeug einsetzen. Durch Rastern wird die Textebene in eine normale Ebene konvertiert, und der Inhalt kann nicht mehr als Text bearbeitet werden. Wenn Sie Befehle oder Werkzeuge wählen, für die eine gerasterte Ebene erforderlich ist, wird eine Warnmeldung angezeigt. In einigen Warnmeldungen wird eine Schaltfläche „OK“ angezeigt, auf die Sie klicken können, um die Ebene zu rastern.
Durch Glätten können Sie Text mit weichen Kanten erzeugen, indem Sie die Kantenpixel teilweise füllen. Dadurch werden die Kanten des Textes an den Hintergrund angeglichen.
So konvertieren Sie eine Textebene in eine normale Ebene
1 Wählen Sie die Textebene in der Ebenen-Palette. 2 Wählen Sie „Ebene“ > „Rastern“ > „Text“.
Glätten: „Ohne“ und „Stark“.
256 KAPITEL 9 Text
Berücksichtigen Sie beim Erstellen von Online-Text, daß die Anzahl der Farben im Originalbild durch Glätten erheblich erhöht wird. Dadurch wird die Möglichkeit eingeschränkt, die Anzahl der Farben im Bild und damit die Größe der optimierten Datei zu reduzieren, und möglicherweise werden an den Textkanten Streufarben angezeigt. Wenn die Dateigröße und eine begrenzte Anzahl von Farben besonders wichtig sind, ist Text ohne geglättete Kanten möglicherweise trotz der gezackten Kanten vorzuziehen. Erwägen Sie außerdem, größeren Text zu verwenden als für gedruckte Dokumente. Größerer Text ist für die Online-Anzeige ggf. besser geeignet, und Sie können freier entscheiden, ob Sie Text glätten möchten.
Konvertieren zwischen Punkttext und Absatztext
Hinweis: Wenn Sie Glätten anwenden, wird Text bei kleinen Größen und niedrigen Auflösungen (z. B. bei der für Web-Grafiken verwendeten Auflösung) möglicherweise inkonsistent gerendert. Um diese Inkonsistenz zu verringern, deaktivieren Sie im Menü der Zeichen-Palette die Option „Fraktionelle Breite“.
Wichtig: Beim Konvertieren von Absatztext in Punkttext werden alle Zeichen gelöscht, die über den Begrenzungsrahmen hinausgehen. Damit Sie keinen Text verlieren, stellen Sie den Begrenzungsrahmen vor der Konvertierung so ein, daß der gesamte Text sichtbar ist.
Sie können Punkttext in Absatztext konvertieren, um den Zeichenfluß innerhalb eines Begrenzungsrahmens einzustellen. Sie können Absatztext in Punkttext konvertieren, damit der Textfluß in jeder Zeile unabhängig wird. Beim Konvertieren von Absatztext in Punkttext wird am Ende jeder Textzeile (mit Ausnahme der letzten Zeile) ein Wagenrücklauf eingefügt. Beim Konvertieren von Punkttext in Absatztext müssen Sie Wagenrückläufe im Absatztext entfernen, um die Zeichen in dem Begrenzungsrahmen neu einfließen zu lassen.
So konvertieren Sie zwischen Punkttext und Absatztext So wenden Sie Glätten auf eine Textebene an
1 Wählen Sie die Textebene in der Ebenen-Palette.
1 Wählen Sie die Textebene in der Ebenen-Palette.
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Text“ > „In Punkttext
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Text“ und dann eine
konvertieren“ oder „Ebene“ > „Text“ > „In Absatztext konvertieren“.
Option aus dem Untermenü, oder wählen Sie das Textwerkzeug aus ( ), und wählen Sie auf der Optionsleiste eine Option aus dem Menü „Glätten“ ( ): • „Ohne“, um kein Glätten anzuwenden • „Scharf“, damit Text schärfer wirkt • „Stark“, damit Text schwerer wirkt • „Abrunden“, damit Text weicher wirkt
Verkrümmen von Textebenen Durch Verkrümmen können Sie Text in eine Vielzahl von Formen verzerren, wie z. B. in Bogen- oder Wellenformen. Der ausgewählte Verkrümmungsstil ist ein Attribut der Textebene. Sie können jederzeit den Verkrümmungsstil der Ebene und damit die Gesamtform der Verkrümmung ändern. Mit Verkrümmungsoptionen können Sie Ausrichtung und Perspektive des Verkrümmungseffekts genau steuern.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 257 Handbuch
Die Verkrümmung gilt für alle Zeichen auf einer Textebene. Sie können keine einzelnen Zeichen verkrümmen. Während eine Textebene verkrümmt ist, können Sie den Begrenzungsrahmen für Absatztext nicht skalieren oder transformieren. Hinweis: Sie können keine Textebenen verkrümmen, die Faux Fett-Formatierung oder Schriften ohne Konturdaten (z. B. Bitmap-Schriften) enthalten. So verkrümmen Sie Text
So heben Sie eine Textverkrümmung auf
1 Wählen Sie eine Textebene aus, auf die eine
Verkrümmung angewendet wurde. 2 Wählen Sie das Textwerkzeug ( ) aus, und klicken
Sie auf der Optionsleiste auf das Symbol „Verkrümmen“ ( ), oder wählen Sie „Ebene“ > „Text“ > „Text verkrümmen“. 3 Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Stil“ die
Option „Ohne“, und klicken Sie auf „OK“.
1 Wählen Sie eine Textebene aus. 2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Wählen Sie das Textwerkzeug ( ) aus, und klicken Sie auf der Optionsleiste auf das Symbol „Verkrümmen“ ( ). • Wählen Sie „Ebene“ > „Text“ > „Text verkrümmen“. 3 Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Stil“ einen
Verkrümmungsstil. 4 Wählen Sie die Ausrichtung des
Verkrümmungseffekts („Horizontal“ oder „Vertikal“).
Erstellen von Arbeitspfaden aus Text (Photoshop) Wenn Sie einen Arbeitspfad aus Text erstellen, können Sie mit Zeichen als Vektorformen arbeiten. Ein Arbeitspfad ist ein temporärer Pfad, der in der Pfade-Palette angezeigt wird. Sobald Sie einen Arbeitspfad aus einer Textebene erstellt haben, können Sie ihn wie jeden anderen Pfad speichern und bearbeiten. (Siehe „Auswählen von Pfaden (Photoshop)“ auf Seite 173). Sie können Zeichen auf dem Pfad nicht als Text bearbeiten, jedoch bleibt die ursprüngliche Textebene intakt und editierbar.
5 Legen Sie, falls gewünscht, Werte für weitere
Verkrümmungsoptionen fest:
So erstellen Sie einen Arbeitspfad aus Text
• „Biegung“, um das Ausmaß der Verkrümmung für die Ebene zu bestimmen
Wählen Sie eine Textebene aus, und wählen Sie „Ebene“ > „Text“ > „Arbeitspfad erstellen“.
• „Horizontale Verzerrung“ und „Vertikale Verzerrung“, um Perspektive auf die Verkrümmung anzuwenden
Konvertieren von Text in Formen (Photoshop)
6 Klicken Sie auf „OK“.
Wenn Sie Text in Formen konvertieren, wird die Textebene durch eine Ebene mit einem vektorbasierten Ebenen-Beschneidungspfad ersetzt. Sie können den Ebenen-Beschneidungspfad bearbeiten und Stile auf die Ebene anwenden, jedoch keine Zeichen auf der Ebene als Text bearbeiten. (Siehe „Bearbeiten von EbenenBeschneidungspfaden (Photoshop)“ auf Seite 240).
258 KAPITEL 9 Text
So konvertieren Sie Text in Formen
Wählen Sie eine Textebene aus, und wählen Sie „Ebene“ > „Text“ > „In Form konvertieren“.
Formatieren von Zeichen Photoshop und ImageReady ermöglichen eine genaue Steuerung einzelner Zeichen in Textebenen, einschließlich Schriftart, Schriftgrad, Farbe, Zeilenabstand, Kerning, Laufweite, Grundlinienverschiebung und Ausrichtung. Sie können Textattribute vor dem Eingeben von Zeichen festlegen oder sie zurücksetzen, um das Erscheinungsbild ausgewählter Zeichen in einer Textebene zu ändern.
Auswählen von Zeichen Bevor Sie einzelne Zeichen formatieren können, müssen Sie diese auswählen. Sie können ein Zeichen, einen Zeichenbereich oder alle Zeichen in einer Textebene auswählen. So wählen Sie Zeichen aus
1 Wählen Sie das Textwerkzeug ( ) aus. 2 Wählen Sie die Textebene in der Ebenen-Palette,
oder klicken Sie in den Textfluß, um eine Textebene automatisch auszuwählen.
• Doppelklicken Sie auf ein Wort, um es auszuwählen. Dreifachklicken Sie auf eine Zeile, um sie auszuwählen. Vierfachklicken Sie auf einen Absatz, um ihn auszuwählen. Fünffachklicken Sie auf eine beliebige Stelle im Textfluß, um alle Zeichen in einem Begrenzungsrahmen auszuwählen. • Um Zeichen mit den Pfeiltasten auszuwählen, halten Sie die Umschalttaste gedrückt, und drücken Sie die Nach-rechts- oder Nach-links-Taste. Um Wörter mit den Pfeiltasten auszuwählen, halten Sie Umschalt- + Strg-Taste (Windows) bzw. Umschalt- + Befehlstaste (Mac OS) gedrückt, und drücken Sie die Nach-rechts- oder Nach-links-Taste. 4 Um alle Zeichen in einer Ebene auszuwählen, ohne
die Einfügemarke im Textfluß zu positionieren, wählen Sie die Textebene in der Ebenen-Palette, und doppelklicken Sie dann auf das Textsymbol der Ebene ( ). Hinweis: In Photoshop wird das Textwerkzeug durch das Auswählen und Formatieren von Zeichen auf einer Textebene in den Bearbeitungsmodus versetzt. Sie müssen die Änderungen bestätigen, um weitere Vorgänge ausführen zu können. (Siehe „Einführung in das Textwerkzeug (Photoshop)“ auf Seite 252). So blenden Sie die Hervorhebung der Auswahl ein oder aus (ImageReady)
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
3 Positionieren Sie die Einfügemarke in dem Text,
und führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Wählen Sie durch Ziehen ein oder mehrere Zeichen aus. • Klicken Sie in den Text, und wählen Sie durch Klicken bei gedrückter Umschalttaste einen Zeichenbereich aus. • Wählen Sie „Auswahl“ > „Alles auswählen“, um alle Zeichen in der Ebene auszuwählen.
• Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Textauswahl“. • Wählen Sie „Ansicht“ > „Extras einblenden“. Mit diesem Befehl werden außerdem Auswahlkanten, Slices, Imagemaps, Textbegrenzungen, Textgrundlinie und Textauswahl ein- bzw. ausgeblendet. (Siehe „Arbeiten mit Extras“ auf Seite 77).
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 259 Handbuch
Die Zeichen-Palette Die Zeichen-Palette enthält Optionen zum Formatieren von Zeichen. Einige Formatierungsoptionen sind auch auf der Optionsleiste verfügbar. So zeigen Sie die Zeichen-Palette an
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Wählen Sie „Fenster“ > „Zeichen einblenden“. • Klicken Sie auf die Registerkarte der Zeichen-
Palette. • Klicken Sie bei aktiviertem Textwerkzeug ( ) auf der Optionsleiste auf „Paletten“.
Wählen von Schriften Schriften sind vollständige Sätze von Zeichen (Buchstaben, Ziffern und Symbole) mit gemeinsamen Stärken, Breiten und Schriftschnitten. Beim Auswählen einer Schrift können Sie die Schriftfamilie und den Schriftschnitte unabhängig auswählen. Die Schriftfamilie ist eine Sammlung von Schriften mit insgesamt gleichem Schrift-Design, z. B. Times. Ein Schriftschnitt ist eine Variante einer einzelnen Schrift in der Schriftfamilie, z. B. „Standard“, „Fett“ oder „Kursiv“. Die Anzahl der verfügbaren Schriftschnitte ist für jede Schrift unterschiedlich. Wenn für eine Schrift der gewünschte Schriftschnitt nicht verfügbar ist, können Sie Faux-Schnitte anwenden, d. h. simulierte Versionen von „Fett“, „Kursiv“, „Hochgestellt“, „Tiefgestellt“, „Großbuchstaben“ und „Kapitälchen“. Zusätzlich zu den auf dem System installierten Schriften werden in Photoshop Schriftdateien aus den folgenden lokalen Ordnern verwendet: Windows Programme/Gemeinsame Dateien/
Adobe/Fonts
Mac OS Systemordner/Application Support/
Adobe/Fonts Wenn Sie eine Type 1-, TrueType-, OpenTypeoder CID-Schrift im lokalen Schriftenordner installieren, wird die Schrift nur in AdobeAnwendungen angezeigt. So wählen Sie Schriftfamilie und -schnitte
1 Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Schriftfamilie“
auf der Zeichen-Palette oder der Optionsleiste eine Schriftfamilie. Wenn mehrere Kopien einer Schrift auf Ihrem Computer installiert sind, folgt auf den Schriftnamen eine Abkürzung: „(T1)“ für Type 1Schriften, „(TT)“ für TrueType-Schriften oder „(OT)“ für OpenType-Schriften. In Photoshop können Sie Schriftfamilie und -schnitte durch Eingeben des gewünschten Namens in das Textfeld wählen. Während der Eingabe wird die erste Schrift bzw. der erste Schriftschnitt angezeigt, die bzw. der mit diesem Buchstaben beginnt. Setzen Sie die Eingabe fort, bis der richtige Schrift- bzw. Schriftschnittname angezeigt wird. Heben Sie die Auswahl des Schriftnamens auf, bevor Sie neuen Text in das Bild eingeben. 2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Schriftschnitt“ auf der Zeichen-Palette oder der Optionsleiste einen Schriftschnitt. • Wenn die gewählte Schriftfamilie keinen Fett- oder Kursivschnitt umfaßt, wählen Sie aus dem Menü der Zeichen-Palette die Option „Faux Fett“ oder „Faux Kursiv“, um einen simulierten Stil anzuwenden.
Hinweis: Sie können keine Faux Fett-Formatierung auf verkrümmten Text anwenden. (Siehe „Verkrümmen von Textebenen“ auf Seite 256).
260 KAPITEL 9 Text
Wählen des Schriftgrads
Ändern der Textfarbe
Mit dem Schriftgrad wird bestimmt, wie groß der Text im Bild angezeigt werden soll:
Die Farbe des eingegebenen Textes entspricht der aktuellen Vordergrundfarbe, jedoch können Sie die Textfarbe vor oder nach dem Eingeben des Textes ändern. Wenn Sie bestehende Textebenen bearbeiten, können Sie die Farbe für einzelne ausgewählte Zeichen oder für den gesamten Text auf einer Ebene ändern.
• In Photoshop lautet die Standard-Maßeinheit für Text Punkt. Ein PostScript-Punkt entspricht 1/72 Zoll in einem 72-ppi-Bild. Sie können jedoch zwischen der PostScript-Definition und der traditionellen Definition der Punktgröße wechseln. Im Abschnitt „Maßeinheiten & Lineale“ des Dialogfeldes „Voreinstellungen“ können Sie die StandardMaßeinheit für Text ändern. • In ImageReady sind Pixel die einzige Maßeinheit
für Text. Dies liegt daran, daß ImageReady auf das Erstellen von Bildern für Online-Medien zugeschnitten ist, in denen Pixel die StandardMaßeinheit sind. So wählen Sie eine Schriftgröße
Geben Sie auf der Zeichen-Palette oder der Optionsleiste einen neuen Wert für „Größe“ ( ) ein, oder wählen Sie ihn aus. Um eine alternative Maßeinheit zu verwenden, geben Sie die Einheit (in, cm, pt, px oder pica) nach dem Wert in das Textfeld „Größe“ ein. Der eingegebene Wert wird in die Standard-Maßeinheit umgewandelt. So legen Sie die Standard-Maßeinheit für Text fest (Photoshop)
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Maßeinheiten & Lineale“. 2 Wählen Sie eine Maßeinheit für Text aus. So legen Sie die Punktgrößendefinition fest (Photoshop)
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Maßeinheiten & Lineale“. 2 Wählen Sie unter „Punkt/Pica Größe“ eine
Option. Traditionelle Punkte sind etwas kleiner als PostScript-Punkte.
So ändern Sie die Textfarbe
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Klicken Sie in der Optionsleiste oder der ZeichenPalette auf das Auswahlfeld „Farbe“, und wählen Sie mit dem Farbwähler eine Farbe. In ImageReady können Sie außerdem eine Option aus dem PopupMenü des Auswahlfeldes „Farbe“ wählen: „Vordergrundfarbe“, „Hintergrundfarbe“, „Andere“ (um den Farbwähler zu verwenden) oder eine Farbe aus der eingeblendeten Palette. • Klicken Sie in der Werkzeugpalette auf das Auswahlfeld für die Vordergrundfarbe, und wählen Sie mit dem Farbwähler eine Farbe. Sie können auch in der Farbregler-Palette, der Farbfelder-Palette oder der Farbtabellen-Palette (ImageReady) auf eine Farbe klicken. • Arbeiten mit Tastaturbefehlen für Füllungsvorgänge Um den Text mit der Vordergrundfarbe zu füllen, drücken Sie Alt- + Rücktaste (Windows) bzw. Wahl- + Rückschrittaste (Mac OS), um ihn mit der Hintergrundfarbe zu füllen, drücken Sie Strg- + Rücktaste (Windows) bzw. Befehls- + Rückschrittaste (Mac OS). • Wenden Sie einen Überlagerungs-Ebenenstil auf die Textebene an, um der vorhandenen Farbe eine Farbe, ein Muster oder einen Verlauf hinzuzufügen. (Siehe „Arbeiten mit Ebenenstilen“ auf Seite 226.) In ImageReady können Sie eine Farbe aus dem Farbauswahlfeld der Werkzeugpalette, der FarbreglerPalette, der Farbtabellen-Palette oder der Farbfelder-
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 261 Handbuch
Palette ziehen und auf einer Textebene ablegen, um automatisch einen Farbüberlagerungsstil anzuwenden. Ein Überlagerungs-Ebenenstil wirkt sich auf alle Zeichen in der Textebene aus. Sie können mit dieser Methode nicht die Farbe einzelner Zeichen ändern.
Festlegen des Zeilenabstands
So ändern Sie den Zeilenabstand
Führen Sie in der Zeichen-Palette einen der folgenden Schritte aus: • Wählen Sie aus dem Menü „Zeilenabstand“ ( ) den gewünschten Zeilenabstand. • Wählen Sie den vorhandenen Zeilenabstandswert aus, und geben Sie einen neuen Wert ein.
Der Raum zwischen Textzeilen wird als Zeilenabstand bezeichnet. Bei Roman-Text wird der Zeilenabstand von der Grundlinie einer Textzeile bis zur Grundlinie der nächsten Zeile gemessen. Die Grundlinie ist die unsichtbare Linie, auf der die meisten Textzeichen stehen. Sie können innerhalb eines Absatzes mehrere Zeilenabstandswerte anwenden, jedoch wird der Zeilenabstandswert für eine Zeile durch den jeweils höchsten Zeilenabstandswert bestimmt.
So ändern Sie den Standard-Prozentwert für den automatischen Zeilenabstand
Mit anderen Optionen können Sie den Zeilenabstand für chinesischen, japanischen oder koreanischen Text einstellen.
Festlegen von Kerning und Laufweite
Weitere Informationen finden Sie unter „Einstellen, wie der Zeilenabstand gemessen wird“ in der Online-Hilfe.
5-Punkt-Text mit Zeilenabstand 5 Punkt und 10 Punkt.
1 Zeigen Sie die Absatz-Palette an. 2 Wählen Sie aus dem Palettenmenü die Option
„Ausrichtung“. 3 Geben Sie unter „Auto-Zeilenabstand“ einen
neuen Standard-Prozentwert ein.
Kerning ist der Prozeß, bei dem Abstand zwischen bestimmten Buchstabenpaaren vergrößert oder verkleinert wird. Sie können das Kerning manuell steuern oder mit dem automatischen Kerning das Kerning aktivieren, das vom Schrift-Designer in die Schrift eingebaut wurde. Laufweite ist der Prozeß, bei dem innerhalb eines Buchstabenbereichs gleiche Abstände erstellt werden. Durch positive Kerning- oder Laufweitewerte werden Zeichen auseinandergeschoben (der StandardAbstand wird erhöht), durch negative Werte zusammengerückt (der Standard-Abstand wird verringert). Kerning- und Laufweitewerte werden in Einheiten gemessen, die 1/1000 eines Gevierts entsprechen. Die Breite eines Gevierts ist relativ zur aktuellen Textgröße. In einer 1-Punkt-Schrift entspricht 1 Geviert 1 Punkt, in einer 10-Punkt-
262 KAPITEL 9 Text
Schrift entspricht 1 Geviert 10 Punkt. Da Kerningund Laufweiteeinheiten 1/1000 Geviert betragen, sind 100 Einheiten in einer 10-Punkt-Schrift äquivalent zu 1 Punkt.
So legen Sie die Laufweite fest
Geben Sie auf der Zeichen-Palette einen Wert für „Laufweite“ ( ) ein, oder wählen Sie ihn aus.
Einstellen der horizontalen oder vertikalen Skalierung Durch die horizontale Skalierung und die vertikale Skalierung wird das Verhältnis zwischen Höhe und Breite des Textes festgelegt. Für unskalierte Zeichen beträgt der Wert 100 %. Sie können ausgewählte Zeichen sowohl in der Breite als auch in der Höhe komprimieren oder ausdehnen. Standard und Laufweiteeinstellung 350. So verwenden Sie die in eine Schrift eingebauten Kerning-Informationen
Wählen Sie in der Zeichen-Palette aus dem Menü „Kerning“ ( ) die Option „Metrik“ (Photoshop) bzw. „Auto“ (ImageReady). Hinweis: Die Option „Metrik“ ersetzt die Option „Auto-Kerning“ aus früheren Photoshop-Versionen.
Hinweis: Je nach dem Wert, den Sie für vertikalen Text eingeben, kann der Text durch horizontale Skalierung enger wirken, für vertikale Skalierung gilt das Gegenteil. So stellen Sie die horizontale oder vertikale Skalierung von Text ein
Geben Sie auf der Zeichen-Palette einen neuen Prozentwert für die horizontale ( ) oder vertikale Skalierung ( ) ein.
So stellen Sie das Kerning manuell ein
Festlegen der Grundlinienverschiebung
1 Klicken Sie mit dem Textwerkzeug ( ) eine
Durch die Grundlinienverschiebung wird der Abstand zwischen Text und dessen Grundlinie gesteuert, d. h. der Text wird hoch- oder tiefgestellt.
Einfügemarke zwischen zwei Zeichen. Hinweis: Wenn ein Textbereich ausgewählt wurde, ist kein manuelles Kerning möglich. Verwenden Sie statt dessen die Laufweite. 2 Geben Sie auf der Zeichen-Palette eine Wert für
„Kerning“ ( ) ein, oder wählen Sie ihn aus. 3 (Photoshop) Bestätigen Sie die Änderungen an der
Textebene. (Siehe „Einführung in das Textwerkzeug (Photoshop)“ auf Seite 252).
Standard und Grundlinienverschiebung um 10 Punkt.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 263 Handbuch
So legen Sie die Grundlinienverschiebung fest
So weisen Sie Zeichen Hoch- oder Tiefstellung zu
Geben Sie in der Zeichen-Palette einen Wert für „Grundlinienverschiebung“ ( ) ein, oder wählen Sie ihn aus (ImageReady). Bei einem positiven Wert wird horizontaler Text von der Grundlinie aus nach oben und vertikaler Text nach rechts verschoben, bei einem negativen Wert nach unten bzw. links.
Wählen Sie aus dem Menü der Zeichen-Palette die Option „Hochgestellt“ oder „Tiefgestellt“. Durch ein Häkchen wird angezeigt, daß die Option aktiviert ist.
Ändern der Groß- und Kleinschreibung Sie können Text als Großbuchstaben eingeben oder als Großbuchstaben bzw. Kapitälchen formatieren. Wenn Sie Text als Kapitälchen formatieren, werden in Photoshop und ImageReady die Kapitälchen verwendet, die als Teil der Schrift entwickelt wurden, falls verfügbar. Wenn die Schrift keine Kapitälchen umfaßt, werden in Photoshop und ImageReady Faux-Kapitälchen erstellt. So ändern Sie die Groß- und Kleinschreibung von Text
Wählen Sie aus dem Menü der Zeichen-Palette die Option „Großbuchstaben“ oder „Kapitälchen“. Durch ein Häkchen wird angezeigt, daß die Option aktiviert ist. Bei der Option „Kapitälchen“ bleiben Zeichen unverändert, die ursprünglich in Großbuchstaben eingegeben wurden.
Hoch- und Tiefstellen von Zeichen Sie können Text als hochgestellte oder tiefgestellte Zeichen eingeben oder formatieren. Hochgestellte Zeichen werden verkleinert und über die Textgrundlinie gehoben, tiefgestellte Zeichen werden verkleinert und unter die Textgrundlinie geschoben. Wenn die Schrift keine hoch- oder tiefgestellten Zeichen umfaßt, werden in Photoshop und ImageReady Faux-Versionen dieser Zeichen erstellt.
Anwenden von Unter- und Durchstreichung Sie können eine Linie unter horizontalem Text bzw. links oder rechts von vertikalem Text einfügen sowie durch horizontalen oder vertikalen Text. Die Farbe der Linie entspricht immer der Textfarbe. So wenden Sie eine Unter- oder Durchstreichung an
Wählen Sie eine Option aus dem Menü der ZeichenPalette: • Mit „Unterstrichen“ wird eine Unterstreichung unter horizontalem Text angewendet. • Mit „Links unterstrichen“ und „Rechts unterstrichen“ wird eine Unterstreichung links bzw. rechts von vertikalem Text angewendet. Sie können eine Unterstreichung links oder rechts anwenden, jedoch nicht auf beiden Seiten.
Hinweis: Die Optionen „Links unterstrichen“ und „Rechts unterstrichen“ werden im Menü der ZeichenPalette nur angezeigt, wenn eine Textebene mit vertikalem Text ausgewählt wurde. • Mit „Durchgestrichen“ wird eine horizontale Linie durch horizontalen Text bzw. eine vertikale Linie durch vertikalen Text eingefügt.
Durch ein Häkchen wird angezeigt, daß eine Option aktiviert ist.
264 KAPITEL 9 Text
Ligaturen und Mediävalziffern Beim Arbeiten mit OpenType-Schriften können Sie im Text Ligaturen und Mediävalziffern verwenden, sofern die Schrift diese umfaßt. Ligaturen sind typographische Ersetzungen für bestimmte Zeichenpaare, z. B „fi“ und „fl“. Mediävalziffern sind kürzer als normale Ziffern, und einige Mediävalziffern reichen bis unter die Textgrundlinie.
Sie können fraktionelle Zeichenbreiten deaktivieren, um den Textabstand auf Schritte von ganzen Pixeln festzulegen und zu verhindern, daß kleine Zeichen ineinanderlaufen. Die Einstellung für die fraktionelle Zeichenbreite gilt für alle Zeichen auf einer Textebene und kann nicht einzelnen Zeichen zugewiesen werden. So aktivieren oder deaktivieren Sie fraktionelle Zeichenbreiten
Wählen Sie aus dem Menü der Zeichen-Palette die Option „Fraktionelle Breite“. Durch ein Häkchen wird angezeigt, daß die Option aktiviert ist.
Drehen von vertikalem Text
Option „Ligaturen“ für Text deaktiviert und aktiviert.
Bei vertikalem Text können Sie die Zeichenrichtung um 90˚drehen. Gedrehte Zeichen werden aufrecht angezeigt, nicht gedrehte Zeichen seitwärts senkrecht zur Textlinie.
So verwenden Sie Ligaturen oder Mediävalziffern
Wählen Sie aus dem Menü der Zeichen-Palette die Option „Ligaturen“ oder „Mediävalziffern“. Durch ein Häkchen wird angezeigt, daß die Option aktiviert ist.
Fraktionelle Zeichenbreiten Standardmäßig wird Text mit fraktionellen Zeichenbreiten angezeigt. Demnach fällt der Abstand zwischen Zeichen unterschiedlich aus, da zwischen einigen Zeichen Bruchteile von Pixeln verwendet werden. I. d. R. gewährleisten fraktionelle Zeichenbreiten die besten Abstände im Hinblick auf Erscheinungsbild und Lesbarkeit des Textes. Bei Online-Text in geringen Größen (unter 20 Punkt) können fraktionelle Zeichenbreiten dazu führen, daß Text ineinanderläuft oder zu viele zusätzliche Abstände hat, so daß das Lesen schwierig wird.
Original und Text ohne vertikale Drehung.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 265 Handbuch
So drehen Sie Zeichen in vertikalem Text
Wählen Sie aus dem Menü der Zeichen-Palette die Option „Zeichen drehen“. Durch ein Häkchen wird angezeigt, daß die Option aktiviert ist. Hinweis: Sie können keine Doppelbyte-Zeichen drehen (Zeichen mit voller Breite, die nur in chinesischen, japanischen und koreanischen Schriften verfügbar sind). Doppelbyte-Zeichen im ausgewählten Bereich werden nicht gedreht.
Formatieren von Absätzen Ein Absatz ist ein beliebiger Textbereich, der mit einem Wagenrücklauf endet. Mit der Absatz-Palette legen Sie Optionen fest, die für ganze Absätze gelten, z. B. Ausrichtung, Einzug und Abstand zwischen Textzeilen. Bei Punkttext ist jede Zeile ein eigener Absatz. Bei Absatztext kann jeder Absatz aus mehreren Zeilen bestehen, je nach den Abmessungen des Begrenzungsrahmens.
• Wählen Sie die Textebene aus der Ebenen-Palette, um alle Absätze auf der Ebene zu formatieren. So zeigen Sie die Absatz-Palette an
Wählen Sie „Fenster“ > „Absatz einblenden“, oder klicken Sie auf die Registerkarte der Absatz-Palette.
Ausrichten von Text und Blocksatz Sie können Text an einer Absatzkante ausrichten (links, zentriert oder rechts für horizontalen Text bzw. oben, zentriert oder unten für vertikalen Text) und im Blocksatz an beiden Kanten eines Absatzes. Ausrichtungsoptionen sind sowohl für Punkttext als auch für Absatztext verfügbar, Blocksatzoptionen nur für Absatztext. So legen Sie die Ausrichtung fest
Klicken Sie auf der Absatz-Palette oder der Optionsleiste auf eine Ausrichtungsoption. Für horizontalen Text sind die folgenden Optionen verfügbar:
Auswählen von Absätzen und Anzeigen der Absatz-Palette
( ) Text wird links ausgerichtet, so daß die rechte Kante des Absatzes ausgefranst aussieht.
Mit der Absatz-Palette können Sie einen einzelnen Absatz, mehrere Absätze oder alle Absätze einer Textebene formatieren.
( ) Text wird zentriert, so daß beide Kanten des Absatzes ausgefranst aussehen.
So wählen Sie Absätze zum Formatieren aus
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Wählen Sie das Textwerkzeug ( ) aus, und klicken Sie in einen Absatz, um einen einzigen Absatz zu formatieren. • Wählen Sie das Textwerkzeug aus, und treffen Sie innerhalb eines Absatzbereichs eine Auswahl, um mehrere Absätze zu formatieren.
( ) Text wird rechts ausgerichtet, so daß die linke Kante des Absatzes ausgefranst aussieht. Für vertikalen Text sind die folgenden Optionen verfügbar: ( ) Text wird oben ausgerichtet, so daß die untere Kante des Absatzes ausgefranst aussieht.
266 KAPITEL 9 Text
( ) Text wird zentriert, so daß sowohl die obere als auch die untere Kante des Absatzes ausgefranst aussieht. ( ) Text wird unten ausgerichtet, so daß die obere Kante des Absatzes ausgefranst aussieht. So legen Sie Blocksatz für Absatztext fest
Klicken Sie auf der Absatz-Palette auf eine Blocksatzoption. Für horizontalen Text sind die folgenden Optionen verfügbar: ( ) Blocksatz gilt für alle Zeilen außer der letzten, die links ausgerichtet wird. ( ) Blocksatz gilt für alle Zeilen außer der letzten, die zentriert wird. ( ) Blocksatz gilt für alle Zeilen außer der letzten, die rechts ausgerichtet wird. ( ) Blocksatz gilt für alle Zeilen einschließlich der letzten, für die Blocksatz erzwungen wird. Für vertikalen Text sind die folgenden Optionen verfügbar: ( ) Blocksatz gilt für alle Zeilen außer der letzten, die oben ausgerichtet wird. ( ) Blocksatz gilt für alle Zeilen außer der letzten, die zentriert wird. ( ) Blocksatz gilt für alle Zeilen außer der letzten, die unten ausgerichtet wird. ( ) Blocksatz gilt für alle Zeilen einschließlich der letzten, für die Blocksatz erzwungen wird.
Einrücken von Absätzen Durch den Einzug wird der Abstand zwischen Text und dem Begrenzungsrahmen bzw. der Zeile mit dem Text festgelegt. Der Einzug wirkt sich nur auf die ausgewählten Absätze aus, so daß Sie problemlos unterschiedliche Einzüge für Absätze einstellen können. So legen Sie den Absatzeinzug fest
Geben Sie in der Absatz-Palette einen Wert für eine Einzugsoption ein: • „Einzug links“ ( ) erstellt einen Einzug an der linken Absatzkante. Bei vertikalem Text wird durch diese Option der Einzug vom oberen Absatzrand gesteuert. • „Einzug rechts“ ( ) erstellt einen Einzug an der rechten Absatzkante. Bei vertikalem Text wird durch diese Option der Einzug vom unteren Absatzrand gesteuert. • „Einzug erste Zeile“ ( ) rückt die erste Absatzzeile ein. Bei horizontalem Text ist der Einzug der ersten Zeile relativ zum Einzug links, bei vertikalem Text relativ zum Einzug oben. Um einen hängenden Einzug für die erste Zeile zu erstellen, geben Sie einen negativen Wert ein.
Ändern des Abstands über oder unter Absätzen Mit den Absatzabstandsoptionen können Sie den Abstand über und unter Absätzen steuern. So legen Sie Absatzabstände fest
Geben Sie auf der Absatz-Palette einen Wert für „Abstand vor“ ( ) und „Abstand nach“ ( ) ein.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 267 Handbuch
Festlegen der hängenden Interpunktion
Arbeiten mit Satz
Durch die hängende Interpunktion wird gesteuert, ob Satzzeichen innerhalb oder außerhalb der Ränder liegen. Ist diese Option für Roman-Schriften aktiviert, stehen Punkte, Kommas, einfache und doppelte Anführungszeichen, Apostrophe, Trennstriche, Geviert- und Halbgeviertstriche, Doppelpunkte und Semikola außerhalb der Ränder.
Das Erscheinungsbild von Text auf der Seite ist abhängig von einer komplexen Interaktion von Prozessen, dem Satz. Mit den ausgewählten Optionen für Wort-, Zeichen- und Schriftzeichenabstand sowie Silbentrennung werden in Photoshop und ImageReady mögliche Zeilenumbrüche ausgewertet und diejenigen gewählt, die den festgelegten Parametern am besten entsprechen.
So wenden Sie hängende Interpunktion auf RomanSchriften an
Wählen Sie aus dem Menü der Absatz-Palette die Option „Hängende Interpunktion Roman“. Durch ein Häkchen wird angezeigt, daß die Option aktiviert ist. Hinweis: Bei der Option „Hängende Interpunktion Roman“ werden Doppelbyte-Satzzeichen, die in chinesischen, japanischen und koreanischen Schriften verfügbar sind, nicht hängend angezeigt.
Weitere Informationen finden Sie unter „Arbeiten mit Satz“ in der Online-Hilfe.
Festlegen von Optionen für chinesischen, japanischen und koreanischen Text (Photoshop)
Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden von Burasagari“ in der Online-
Photoshop umfaßt mehrere Optionen zum Arbeiten mit chinesischem, japanischem und koreanischem Text (CJK). Zeichen in CJK-Schriften werden häufig als Doppelbyte-Zeichen bezeichnet.
Steuern von Silbentrennung und Ausrichtung
Weitere Informationen finden Sie unter „Festlegen von Optionen für chinesischen, japanischen und koreanischen Texte“ in der OnlineHilfe.
Hilfe.
Die Einstellungen für Silbentrennung und Ausrichtung wirken sich auf den horizontalen Abstand der Zeilen und die ästhetische Wirkung von Text auf einer Seite aus. Mit den Silbentrennungsoptionen wird bestimmt, ob Wörter getrennt werden können und welche Umbrüche in diesem Fall zulässig sind. Mit den Ausrichtungsoptionen werden Wort-, Buchstabenund Schriftzeichenabstand bestimmt. Weitere Informationen finden Sie unter „Steuern von Silbentrennung und Ausrichtung“ in der Online-Hilfe.
10
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Kapitel 10: Erstellen von Webseiten dobe Photoshop und Adobe ImageReady bieten eine umfassende Umgebung für das Erstellen von komplexen Webseiten mit zahlreichen Bildern. Mit den Ihnen bereits vertrauten Werkzeugen und Techniken können Sie schnell und mühelos Webseiten mit Bildern, Text und anspruchsvollen Effekten wie Rollovers, Imagemaps und Animationen erstellen – und dabei müssen Sie nicht einmal das zugrundeliegende HTML und JavaScript anzeigen oder gar bearbeiten.
A
Einführung in das Erstellen von Webseiten mit Photoshop und ImageReady Beachten Sie beim Erstellen von Webseiten mit Adobe Photoshop und Adobe ImageReady die in jeder Anwendung verfügbaren Werkzeuge und Funktionen. • Photoshop bietet Werkzeuge zum Erstellen und Bearbeiten von statischen Bildern für das Web. Sie können ein Bild in Slices unterteilen, Links und HTML-Text hinzufügen, Slices optimieren und das Bild als Webseite speichern. • Viele Bildbearbeitungswerkzeuge aus Photoshop sind auch in ImageReady verfügbar. Außerdem enthält das Programm Werkzeuge und Paletten für erweiterte Web-Verarbeitung und das Erstellen von dynamischen Web-Bildern wie Animationen und Rollovers.
Verwenden der Web-Design-Paletten (ImageReady) ImageReady bietet die folgenden Paletten zum Hinzufügen von erweiterten Web-Design-Funktionen zu Bildern: Rollover, Slice und Imagemap. So zeigen Sie die Rollover-, Slice- oder ImagemapPalette an
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Klicken Sie auf die Registerkarte der Palette, die Sie anzeigen möchten. • Wählen Sie „Fenster“ > „Rollover einblenden“, „Fenster“ > „Slice einblenden“ oder „Fenster“ > „Imagemap einblenden“.
Weitere zu beachtende Faktoren Beim Speichern eines Bildes für die Verwendung als Webseite können Sie eine HTML-Datei erstellen. Diese Datei enthält Informationen darüber, welche Inhalte vom Web-Browser beim Laden der Seite angezeigt werden sollen. Sie kann Verweise auf Bilder (GIF-, PNG- und JPEG-Dateien), HTML-Text, Verknüpfungsinformationen und JavaScript-Code zum Erstellen von Rollover-Effekten enthalten. Sie können den Web-Produktionsprozeß integrieren, indem Sie Photoshop-Dateien direkt in Adobe GoLive 5.0 öffnen. Auf Slices, URLs und andere WebFunktionen in Photoshop-Dateien kann in GoLive zur Verwaltung und Bearbeitung zugegriffen werden. Außerdem können Sie Photoshop-Dateien in GoLive als Webseiten-Vorlagen öffnen. Seitenvorlagen werden als schattierte Vorschau angezeigt und bieten eine visuelle Hilfe zum Erstellen von Webseiten in GoLive. Weitere Informationen zur Verwendung von GoLive finden Sie im Adobe GoLive 5.0-Handbuch.
272 KAPITEL 10 Erstellen von Webseiten
In Photoshop oder ImageReady ist eine direkte Vorschau der meisten Web-Effekte möglich. Die Darstellung eines Bildes im Web hängt jedoch vom Betriebs- und Farbanzeigesystem sowie dem zur Bildanzeige verwendeten Browser ab. Sie sollten unbedingt eine Vorschau Ihrer Bilder mit verschiedenen Browsern, Betriebssystemen und Farbtiefen prüfen. (Siehe „Anzeigen der Vorschau eines Bildes in einem Browser“ auf Seite 84.)
Wenn z. B. ein Bildbereich zur Unterstützung einer Animation im GIF-Format optimiert werden muß, während der übrige Bildbereich besser im JPEGFormat optimiert werden sollte, können Sie die Animation mit einem Slice abtrennen. A
Erstellen und Anzeigen von Slices Ein Slice ist ein rechteckiger Bereich eines Bildes, den Sie zum Erstellen von Links, Rollovers und Animationen auf der resultierenden Webseite verwenden können. Durch Unterteilen eines Bildes in Slices können Sie es für die Web-Anzeige selektiv optimieren. B
C
Einführung in Slices Slices dienen zum Unterteilen eines Quellbildes in funktionale Bereiche. Beim Speichern des Bildes als Webseite wird jedes Slice als einzelne Datei mit eigener Farbpalette sowie eigenen Einstellungen, Verknüpfungen, Rollover- und Animationseffekten gespeichert. Mit Slices kann der Ladevorgang beschleunigt werden. Außerdem sind sie beim Arbeiten mit Bildern nützlich, die verschiedene Datentypen enthalten.
In Slices eingeteilte Webseite: A. Bild-Slice B. Kein Bild-Slice C. Slice mit Rollover
Im Dialogfeld „Ausgabe-Einstellungen“ legen Sie fest, wie Photoshop oder ImageReady HTML-Code zum Ausrichten von Slices erzeugt (mit Tabellen oder Cascading Style Sheets [CSS]). Außerdem können Sie die Benennungsmethode für Slice-Dateien festlegen. (Siehe „Festlegen von Ausgabeoptionen“ auf Seite 349.)
Slice-Typen Mit dem Slice-Werkzeug erstellte Slices werden als Benutzer-Slices bezeichnet und aus Ebenen erstellte Slices als ebenenbasierte Slices. Wenn Sie ein neues Benutzer- oder ebenenbasiertes Slice erstellen, werden zusätzliche Auto-Slices erzeugt, um die übrigen Bildbereiche abzudecken, d. h. der nicht durch Benutzer- oder ebenenbasierte Slices definierte Bildraum wird durch Auto-Slices gefüllt. Auto-Slices
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 273 Handbuch
werden jedesmal regeneriert, wenn Sie Benutzer- oder ebenenbasierte Slices hinzufügen oder bearbeiten. Benutzer-, Auto- und ebenenbasierte Slices sehen unterschiedlich aus. Benutzer- und ebenenbasierte Slices werden durch eine durchgezogene Linie definiert, Auto-Slices durch eine gepunktete Linie. Ein Unter-Slice ist eine Art von Auto-Slice, das beim Erstellen von überlappenden Slices erzeugt wird. Unter-Slices geben an, wie das Bild beim Speichern der optimierten Datei unterteilt wird. Obwohl UnterSlices numeriert sind und mit einem Slice-Symbol angezeigt werden, können sie nicht getrennt von dem zugrundeliegenden Slice ausgewählt oder bearbeitet werden. Unter-Slices werden jedesmal regeneriert, wenn Sie die Stapelreihenfolge der Slices ändern.
Erstellen von Benutzer-Slices Sie können Benutzer-Slices mit dem Slice-Werkzeug oder, in ImageReady, aus einer Auswahl oder entlang der Hilfslinien erstellen. So erstellen Sie ein Slice mit dem Slice-Werkzeug
1 Wählen Sie das Slice-Werkzeug aus ( ). Alle
vorhandenen Slices werden automatisch im Dokumentfenster angezeigt. 2 Wählen Sie aus der Optionsleiste eine
Formateinstellung: • „Normal“ zum Bestimmen von Slice-Proportionen
3 Ziehen Sie über den Bereich, in dem Sie ein Slice
erstellen möchten. Ziehen Sie bei gedrückter Umschalttaste, um das Slice auf ein Quadrat zu beschränken. Ziehen Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS), um von der Mitte aus zu zeichnen. Verwenden Sie die Ausrichtungsfunktion, um ein neues Slice an einer Hilfslinie oder einem anderen Slice im Bild auszurichten. (Siehe „Verschieben und Skalieren von Benutzer-Slices“ auf Seite 277.) So erstellen Sie ein Slice aus einer Auswahl (ImageReady)
1 Wählen Sie einen Bereich des Bildes aus. 2 Wählen Sie „Slices“ > „Slice aus Auswahl erstellen“.
In ImageReady wird anhand des AuswahlrechteckWerkzeugs ein Benutzer-Slice erstellt. Wenn die Auswahl weiche Kanten hat, wird sie von dem Slice vollständig (einschließlich der weichen Kanten) abgedeckt. Ist die Auswahl nicht rechteckig, deckt das Slice einen rechteckigen Bereich ab, der groß genug ist, um die gesamte Auswahl zu bedecken. So erstellen Sie Slices entlang der Hilfslinien (ImageReady)
Wählen Sie in einem Bild mit Hilfslinien „Slices“ > „Slices entlang der Hilfslinien erstellen“. Alle entlang der Hilfslinien erstellten Slices sind Benutzer-Slices. Bei diesem Vorgang werden alle vorhandenen Slices gelöscht.
durch Ziehen • „Seitenverhältnis“ zum Festlegen eines HöheBreite-Verhältnisses. Geben für das Seitenverhältnis ganze Zahlen oder Dezimalzahlen ein. Um z. B. ein Slice mit einem Höhe-Breite-Verhältnis von 1:2 zu erstellen, geben Sie für die Breite 2 und für die Höhe 1 ein. • „Feste Größe“ zur Angabe der Slice-Höhe- und -Breite. Geben Sie Pixelwerte in ganzen Zahlen ein.
Erstellen von ebenenbasierten Slices Wenn Sie ein Slice aus einer Ebene erstellen, umfaßt der Slice-Bereich alle Pixeldaten der Ebene. Wird die Ebene verschoben oder der Ebeneninhalt bearbeitet, so wird der Slice-Bereich automatisch so angepaßt, daß er die neuen Pixel umfaßt.
274 KAPITEL 10 Erstellen von Webseiten
Ebenenbasierte Slices sind v. a. beim Arbeiten mit Rollovers nützlich. Plazieren Sie zunächst das Rollover-Element auf einer separaten Ebene, und erstellen Sie dann ein Slice aus dieser Ebene. Wenn Sie zum Erstellen eines Rollover-Status einen Effekt auf die Ebene anwenden (z. B. einen Schlagschatten oder Schein), wird das Slice automatisch so angepaßt, daß es die neuen Pixel umfaßt. Verwenden Sie jedoch kein ebenenbasiertes Slice, wenn Sie die Ebene während einer Animation über einen großen Bildbereich bewegen möchten, da das Slice u. U. zu groß ist. (Siehe „Arbeiten mit Rollovers (ImageReady)“ auf Seite 292.) So erstellen Sie ein Slice aus einer Ebene
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette eine Ebene aus. 2 Wählen Sie „Ebene“ > „Neues ebenenbasiertes
Slice“.
Konvertieren von Auto-Slices in BenutzerSlices Sie können Benutzer-Slices verschieben, duplizieren, kombinieren, unterteilen, skalieren, löschen, anordnen, ausrichten und verteilen, sowie verschiedene Optimierungseinstellungen auf Benutzer-Slices anwenden. Alle Auto-Slices in einem Bild sind dagegen verknüpft und haben dieselben Optimierungseinstellungen, da sie bei jeder Erstellung oder Bearbeitung eines Benutzer- oder ebenenbasierten Slices regeneriert werden. Durch Konvertieren eines Auto-Slice in ein BenutzerSlice wird verhindert, daß ein Slice bei einer Regenerierung geändert wird. Durch Unterteilen, Kombinieren, Verknüpfen und Festlegen von Optionen werden Auto-Slices automatisch in Benutzer-Slices konvertiert.
So konvertieren Sie ein Auto-Slice in ein Benutzer-Slice
1 Wählen Sie ein Auto-Slice aus. In ImageReady
können Sie mehrere Slices auswählen. (Siehe „Auswählen von Slices“ auf Seite 276.) 2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • (Photoshop) Klicken Sie auf der Optionsleiste auf „In Benutzer-Slice umwandeln“. • (ImageReady) Wählen Sie „Slices“ > „In BenutzerSlice(s) umwandeln“.
Konvertieren von ebenenbasierten Slices in Benutzer-Slices Da ein ebenenbasiertes Slice mit dem Pixelinhalt einer Ebene verbunden ist, kann es nur durch Bearbeiten der Ebene verschoben, kombiniert, unterteilt, skaliert und ausgerichtet werden. Sie können ein ebenenbasiertes Slice in ein BenutzerSlice konvertieren, um die Verknüpfung zu der Ebene aufzuheben. So konvertieren Sie ein ebenenbasiertes Slice in ein Benutzer-Slice
1 Wählen Sie ein ebenenbasiertes Slice aus. In
ImageReady können Sie mehrere Slices auswählen. (Siehe „Auswählen von Slices“ auf Seite 276.) 2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • (Photoshop) Klicken Sie auf der Optionsleiste auf „In Benutzer-Slice umwandeln“. • (ImageReady) Wählen Sie „Slices“ > „In BenutzerSlice(s) umwandeln“.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 275 Handbuch
Anzeigen von Slices
So blenden Sie Slices ein oder aus
Sie können Slices in Photoshop, im PhotoshopDialogfeld „Für Web speichern“ (siehe „Optimieren von Bildern“ auf Seite 320) und in ImageReady anzeigen. Die folgenden Merkmale können beim Identifizieren und Unterscheiden von Slices hilfreich sein:
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Slice-Linien Definieren die Slice-Rahmen. Durchgezogene Linien kennzeichnen Benutzer- oder ebenenbasierte Slices, gepunktete Linien kennzeichnen Auto-Slices. Slice-Farben Unterscheiden Benutzer- und ebenenbasierte Slice von Auto-Slices. Standardmäßig besitzen Benutzer- und ebenenbasierte Slices blaue Symbole, Auto-Slices dagegen graue.
• Aktivieren Sie die Anzeige von Slices im Untermenü „Ansicht“ > „Einblenden“, und wählen Sie „Ansicht“ > „Extras einblenden“. Dieser Befehl dient auch zum Aus- und Einblenden von: (Photoshop) Auswahlkanten, Hilfslinien, Raster, Zielpfad und Anmerkungen bzw. (ImageReady) Auswahlkanten, Imagemaps, Textbegrenzungen, Textgrundlinie und Textauswahl. (Siehe „Arbeiten mit Extras“ auf Seite 77.) • (Photoshop-Dialogfeld „Für Web speichern“ und ImageReady) Klicken Sie auf das Symbol „Slices einblenden/ausblenden“ ( ). So ändern Sie die Farbe von Slice-Linien (Photoshop)
Außerdem werden in ImageReady und im Photoshop-Dialogfeld „Für Web speichern“ nicht ausgewählte Slices durch Farbkorrekturen abgedunkelt. Diese Korrekturen dienen nur zu Anzeigezwecken und wirken sich nicht auf die endgültige Bildfarbe aus. Standardmäßig ist die Farbkorrektur bei Auto-Slices doppelt so umfangreich wie bei Benutzer-Slices. Slice-Nummern Slices werden, ausgehend von der
linken oberen Ecke des Bildes, von links nach rechts und von oben nach unten durchnumeriert. Wenn Sie die Anordnung oder Gesamtzahl der Slices ändern, werden die Slice-Nummern entsprechend aktualisiert. Slice-Symbole Zeigen an, ob ein Benutzer-Slice zum
Typ „Bild“ ( ) oder „Kein Bild“ ( ) gehört, ob ein Slice ebenenbasiert ( ) oder verknüpft ( ) ist, und ob es einen Rollover-Effekt enthält ( ). (Siehe „Wählen einer Inhaltsart“ auf Seite 281, „Verbinden von Slices (ImageReady)“ auf Seite 285 und „Arbeiten mit Rollovers (ImageReady)“ auf Seite 292.)
1 Wählen Sie auf der Optionsleiste unter
„Linienfarbe“ eine Farbe. So ändern Sie die Farbe von Slice-Linien (ImageReady)
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Slices“. 2 Wählen Sie für „Slice-Linien“ unter „Linienfarbe“
eine Farbe. Durch Ändern der Slice-Linienfarbe wird die Farbe der ausgewählten Slice-Linien automatisch in eine Kontrastfarbe geändert. So blenden Sie Slice-Nummern ein oder aus (Photoshop)
Wählen Sie auf der Optionsleiste „Slice-Nummern einblenden“. Slice-Nummern zeigen an, daß die Option aktiviert ist.
276 KAPITEL 10 Erstellen von Webseiten
So ändern Sie die Anzeige von Slice-Nummern und -Symbolen (ImageReady)
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Slice“. 2 Wählen Sie unter „Ziffern und Symbole“ eine
Größe für die Symbolanzeige: • „Ohne“, um keine Ziffern oder Symbole anzuzeigen • Das kleine Symbol, um kleine Ziffern und Symbole anzuzeigen • Das große Symbol, um große Ziffern und Symbole anzuzeigen
Auswählen und Ändern von Slices Sie können Benutzer-Slices verschieben, duplizieren, kombinieren, unterteilen, skalieren, löschen, anordnen, ausrichten und verteilen. Zum Ändern von ebenenbasierten Slices und Auto-Slices sind weniger Optionen verfügbar. Beide Slice-Typen können jedoch jederzeit in Benutzer-Slices umgewandelt werden. In Photoshop können Slices nicht unterteilt, kombiniert, ausgerichtet oder verteilt werden. Springen Sie zu ImageReady, um auf diese SliceBearbeitungsfunktionen zuzugreifen.
3 Geben Sie unter „Deckkraft“ einen Wert ein, oder
wählen Sie einen Wert mit dem Regler, um die Deckkraft von Ziffern und Symbolen bei der Anzeige zu ändern. So ändern Sie Slice-Farbkorrekturen (ImageReady)
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Slices“. 2 Geben Sie einen Wert ein, oder wählen Sie unter
„Farbkorrekturen“ einen Wert für Benutzerund/oder Auto-Slices. (Mit der Option für BenutzerSlices werden Farbkorrekturen für Benutzer-Slices und ebenenbasierte Slices gesteuert.) Der Wert bestimmt, wie stark Helligkeit und Kontrast von nicht ausgewählten Slices abgedunkelt werden. So zeigen Sie nur Slice-Linien an (ImageReady)
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Slices“. 2 Wählen Sie unter „Slice-Linien“ die Option „Nur
Linien einblenden“, um nur Linien anzuzeigen, und deaktivieren Sie die Optionen für Farbkorrekturen sowie Ziffern- und Symbolanzeige.
Auswählen von Slices Mit dem Slice-Auswahlwerkzeug können Sie ein Slice auswählen, um es zu ändern. Im PhotoshopDialogfeld „Für Web speichern“ und in ImageReady können Sie mehrere Slices auswählen. So wählen Sie ein Slice aus
1 Wählen Sie das Slice-Auswahlwerkzeug aus (
).
2 Klicken Sie im Bild auf ein Slice. Klicken Sie bei
überlappenden Slices auf den sichtbaren Bereich eines darunterliegenden Slice, um es auszuwählen. Um zwischen dem Slice-Werkzeug und dem SliceAuswahlwerkzeug umzuschalten, halten Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS) gedrückt.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 277 Handbuch
So wählen Sie mehrere Slices aus (Photoshop-Dialogfeld „Für Web speichern“ und ImageReady)
Führen Sie mit dem Slice-Auswahlwerkzeug ( einen der folgenden Schritte aus:
)
• Fügen Sie der Auswahl durch Klicken bei gedrückter Umschalttaste Slices hinzu. • (Photoshop-Dialogfeld „Für Web speichern“)
Ziehen Sie über die Slices, die Sie im Bildbereich auswählen möchten. • (ImageReady) Klicken Sie auf ein Auto-Slice oder eine Stelle außerhalb des Bildbereichs, und ziehen Sie über die auszuwählenden Slices. (Durch Klicken auf ein Benutzer-Slice und Ziehen wird das Slice verschoben.)
In ImageReady können Sie eine Slice-Auswahl speichern, laden und löschen. Mit einer SliceAuswahl können Sie bestimmte Slices schnell und präzise erneut auswählen.
So löschen Sie eine Slice-Auswahl (ImageReady)
Wählen Sie „Slices“ > „Slice-Auswahl löschen“, und wählen Sie den Namen der zu löschenden SliceAuswahl aus dem Untermenü. Durch Löschen einer Slice-Auswahl werden die Slices selbst nicht gelöscht.
Verschieben und Skalieren von BenutzerSlices Sie können Benutzer-Slices in Photoshop und ImageReady verschieben und skalieren, jedoch nicht im Photoshop-Dialogfeld „Für Web speichern“. Außerdem können Sie Slices mit Hilfe numerischer Koordinaten verschieben oder skalieren. (Siehe „Skalieren und Verschieben von Slices anhand numerischer Koordinaten“ auf Seite 283.) So verschieben oder skalieren Sie ein Benutzer-Slice
1 Wählen Sie ein Benutzer-Slice aus. In ImageReady
So speichern Sie eine Slice-Auswahl (ImageReady)
können Sie mehrere Slices auswählen und verschieben.
1 Wählen Sie ein oder mehrere Slices aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
2 Wählen Sie „Slices“ > „Slice-Auswahl speichern“.
• Um ein Slice zu verschieben, verschieben Sie den Zeiger innerhalb der Slice-Auswahlbegrenzung, und ziehen Sie das Slice an eine neue Position. Drücken Sie die Umschalttaste, um die Verschiebung auf eine vertikale oder horizontale Linie oder eine diagonale Linie im Winkel von 45˚ zu beschränken.
3 Geben Sie unter „Auswahlname“ einen Namen
ein, und klicken Sie auf „OK“. So laden Sie eine Slice-Auswahl (ImageReady)
Wählen Sie „Slices“ > „Slice-Auswahl laden“, und wählen Sie den Namen der zu ladenden SliceAuswahl aus dem Untermenü. Hinweis: Sie können nur eine zuvor gespeicherte SliceAuswahl laden.
• Um die Größe eines Slice zu ändern, ziehen Sie einen seitlichen oder Eckgriff des Slice. Wenn Sie in ImageReady aneinandergrenzende Slices auswählen und skalieren, werden gemeinsame Kanten von Slices gemeinsam skaliert.
278 KAPITEL 10 Erstellen von Webseiten
So richten Sie Slices an einer Hilfslinie oder einem anderen Benutzer-Slice aus
5 Definieren Sie, wie jedes ausgewählte Slice
1 Wählen Sie aus Menü „Ansicht“ > „Ausrichten an“
• Geben Sie einen Wert für vertikale und horizontale Slices ein, um jedes Slice gleichmäßig in die angegebene Slice-Anzahl zu unterteilen.
die gewünschten Optionen aus, und wählen Sie dann „Ansicht“ > „Ausrichten“. (Siehe „Arbeiten mit „Ausrichten““ auf Seite 152.) Durch ein Häkchen wird angezeigt, daß die Option aktiviert ist. 2 Verschieben Sie die ausgewählten Slices wie
gewünscht. Die Slices werden an allen Hilfslinien oder Slices innerhalb von 4 Pixeln ausgerichtet.
Unterteilen von Benutzer- und Auto-Slices (ImageReady) In ImageReady können Sie im Dialogfeld „Slice unterteilen“ ein oder mehrere Slices horizontal, vertikal oder in beide Richtungen unterteilen. Duplizierte Slices sind stets Benutzer-Slices, unabhängig davon, ob das Original ein Benutzeroder Auto-Slice ist. Hinweis: Ebenenbasierte Slices können nicht unterteilt werden. So unterteilen Sie Slices
1 Wählen Sie ein oder mehrere Slices aus. 2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Wählen Sie „Slices“ > „Slice(s) unterteilen“. • Wählen Sie aus dem Menü der Slice-Palette
„Slice(s) unterteilen“.
unterteilt werden soll:
• Geben Sie einen Wert für die Anzahl der Pixel pro Slice ein, um jedes Slice auf Grundlage der angegebenen Pixelzahl zu unterteilen. Aus jedem übrig gebliebenen Bereich eines Slice wird ein weiteres Slice erstellt. Wenn Sie z. B. ein Slice mit einer Breite von 100 Pixeln in drei neue Slices mit einer Breite von jeweils 30 Pixeln unterteilen, wird aus dem übrigen 10 Pixel breiten Bereich ein neues Slice. 6 Klicken Sie auf „OK“.
Duplizieren von Slices Sie können ein dupliziertes Slice mit den Abmessungen und Optimierungseinstellungen des Originals erstellen. Wenn das Original ein verknüpftes Benutzer-Slice ist, wird das Duplikat mit demselben Set verknüpft. (Siehe „Verbinden von Slices (ImageReady)“ auf Seite 285.) Duplizierte Slices sind immer Benutzer-Slices, unabhängig davon, ob das Original ein Benutzer-, Auto- oder ebenenbasiertes Slice ist. In ImageReady können Sie Slices auch innerhalb von oder zwischen Dokumenten kopieren und einfügen.
3 Wählen Sie im Dialogfeld „Slice unterteilen“ die
So duplizieren Sie ein Slice
Option „Vorschau“, um eine Vorschau der Änderungen anzuzeigen.
1 Wählen Sie ein Slice aus. In ImageReady können
4 Wählen Sie im Dialogfeld „Slice unterteilen“ eine
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
oder beide der folgenden Optionen aus: • „Horizontal unterteilen in“, um das Slice der Länge
nach zu unterteilen • „Vertikal unterteilen in“, um das Slice der Breite nach zu unterteilen
Sie mehrere Slices auswählen.
• Ziehen Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) mit dem Zeiger aus der Auswahl heraus. (Durch Ziehen von der Kante aus wird ein Benutzer-Slice skaliert.)
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 279 Handbuch
• (ImageReady) Wählen Sie „Slices“ > „Slice(s) duplizieren“.
So kombinieren Sie Slices
• (ImageReady) Wählen Sie aus dem Menü der Slice-
2 Wählen Sie „Slices“ > „Slices zusammenfügen“.
1 Wählen Sie zwei oder mehrere Slices aus.
Palette die Option „Slice(s) duplizieren“. Das duplizierte Slice liegt über dem Original (um 10 Pixel nach unten und nach rechts versetzt) und kann verschoben, skaliert oder anderweitig geändert werden. So kopieren Sie ein Slice und fügen es ein (ImageReady)
1 Wählen Sie ein oder mehrere Slices aus. 2 Wählen Sie aus dem Menü der Slice-Palette die
Option „Slice kopieren“. 3 Wenn Sie ein Slice in ein anderes Bild einfügen
möchten, öffnen Sie das Bild, und zeigen Sie es an.
Anordnen von Benutzer-Slices und ebenenbasierten Slices Bei überlappenden Slices liegt das zuletzt erstellte Slice in der Stapelreihenfolge zuoberst. Sie können die Stapelreihenfolge ändern, um auf darunterliegende Slices zuzugreifen. Sie können das oberste und unterste Slice des Stapels festlegen und Slices in der Stapelreihenfolge nach oben oder unten verschieben. Hinweis: Die Stapelreihenfolge von Auto-Slices kann nicht geändert werden.
4 Wählen Sie aus dem Menü der Slice-Palette die
Option „Slice einfügen“. Wenn Sie das Slice in dasselbe Bild einfügen, aus dem es kopiert wurde, liegt das eingefügte Slice über dem Original.
So ändern Sie die Stapelreihenfolge von Slices
1 Wählen Sie ein Slice aus. In ImageReady können
Sie mehrere Slices auswählen. 2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Kombinieren von Slices (ImageReady) In ImageReady können Sie zwei oder mehrere Slices zu einem einzelnen Slice kombinieren. Abmessungen und Position des resultierenden Slice werden durch das Rechteck bestimmt, das durch Verbinden der Außenkanten der kombinierten Slices entsteht. Wenn die kombinierten Slices nicht aneinandergrenzen oder unterschiedliche Proportionen oder Ausrichtungen haben, kann das neu kombinierte Slice andere Slices überlappen. Die Optimierungseinstellungen für das kombinierte Slice entsprechen den Einstellungen für das Slice, das vor dem Kombinieren zuerst ausgewählt wurde. Ein kombiniertes Slice ist stets ein Benutzer-Slice, unabhängig davon, ob zu den Originalen Auto-Slices gehören. Hinweis: Ebenenbasierte Slices können nicht kombiniert werden.
• Klicken Sie bei aktivem Slice-Auswahlwerkzeug auf der Optionsleiste auf eine Option für die Stapelreihenfolge: „Nach vorne bringen“ ( ), „Schrittweise vorwärts“ ( ), „Schrittweise rückwärts“ ( ), „Nach hinten stellen“ ( ). • (ImageReady) Wählen Sie „Slices“ > „Anordnen“ und aus dem Untermenü einen Befehl für die Stapelreihenfolge, oder wählen Sie aus dem Menü der Slice-Palette einen Befehl für die Stapelreihenfolge.
280 KAPITEL 10 Erstellen von Webseiten
Ausrichten von Benutzer-Slices (ImageReady)
So verteilen Sie Benutzer-Slices
In ImageReady können Sie Benutzer-Slices oben, unten, links, rechts oder an der Mitte ausrichten. Dadurch können unnötige Auto-Slices entfernt und kleinere, effizientere HTML-Dateien erstellt werden.
verteilen möchten.
Hinweis: Ebenenbasierte oder Auto-Slices können nicht ausgerichtet werden. So richten Sie Benutzer-Slices aus
1 Wählen Sie die Benutzer-Slices aus, die Sie
ausrichten möchten.
1 Wählen Sie die Benutzer-Slices aus, die Sie 2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Klicken Sie bei aktivem Slice-Auswahlwerkzeug auf der Optionsleiste auf eine Verteilungsoption: „Obere Kanten verteilen“ ( ),„Vertikale Mitten verteilen“ ( ), „Untere Kanten verteilen“ ( ), „Linke Kanten verteilen“ ( ), „Horizontale Mitten verteilen“ ( ), „Rechte Kanten verteilen“ ( ). • Wählen Sie „Slices“ > „Verteilen“ und aus dem Untermenü einen Befehl.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Klicken Sie bei aktivem Slice-Auswahlwerkzeug auf der Optionsleiste auf eine Ausrichtungsoption: „Obere Kanten ausrichten“ ( ), „Vertikale Mitten ausrichten“ ( ), „Untere Kanten ausrichten“ ( ), „Linke Kanten ausrichten“ ( ), „Horizontale Mitten ausrichten“ ( ), „Rechte Kanten ausrichten“ ( ). • Wählen Sie „Slices“ > „Ausrichten“ und aus dem
Untermenü einen Befehl.
Verteilen von Benutzer-Slices (ImageReady) In ImageReady können Sie Benutzer-Slices entlang der vertikalen oder horizontalen Achse gleichmäßig verteilen. Dadurch können unnötige Auto-Slices entfernt und kleinere, effizientere HTML-Dateien erstellt werden. Hinweis: Ebenenbasierte oder Auto-Slices können nicht verteilt werden.
Löschen von Benutzer- und ebenenbasierten Slices Beim Löschen von Benutzer- oder ebenenbasierten Slices werden Auto-Slices regeneriert, um die Fläche des Dokumentbereichs zu füllen. Beim Löschen eines ebenenbasierten Slice wird die zugehörige Ebene nicht gelöscht. Beim Löschen der mit einem ebenenbasierten Slice verbundenen Ebene wird dieses Slice dagegen gelöscht. Hinweis: Auto-Slices können nicht gelöscht werden. Wenn Sie alle Benutzer- und ebenenbasierten Slices in einem Bild löschen, bleibt ein Auto-Slice übrig. So löschen Sie ein Slice:
1 Wählen Sie ein Slice aus. In ImageReady können
Sie mehrere Slices auswählen. 2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Drücken Sie die Rücktaste (Windows) bzw. die Rückschrittaste (Mac OS). • (ImageReady) Wählen Sie „Slices“ > „Slice(s) löschen“ oder aus dem Menü der Slice-Palette die Option „Slice löschen“.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 281 Handbuch
So löschen Sie alle Benutzer- oder ebenenbasierten Slices
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • (Photoshop) Wählen Sie „Ansicht“ > „Slices
löschen“. • (ImageReady) Wählen Sie „Slices“ > „Alle löschen“.
Fixieren von Slices (Photoshop) Durch Fixieren von Slices können Sie versehentliche Änderungen wie das Skalieren oder Verschieben von Slices verhindern.
So zeigen Sie das Dialogfeld „Slice-Optionen“ (Photoshop) an
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Doppelklicken Sie mit dem Slice-Auswahlwerkzeug auf ein Slice. • Klicken Sie bei aktivem Slice-Auswahlwerkzeug auf der Optionsleiste auf das Symbol „Slice-Optionen“. Diese Methode steht nur in der von PhotoshopHauptanwendung zur Verfügung, nicht im Photoshop-Dialogfeld „Für Web speichern“. So zeigen Sie die Slice-Palette (ImageReady) an
So fixieren Sie alle Slices
Wählen Sie „Ansicht“ > „Slices fixieren“.
(Siehe „Verwenden der Web-Design-Paletten (ImageReady)“ auf Seite 271).
Festlegen von Slice-Optionen
Wählen einer Inhaltsart
Durch Festlegen von Slice-Optionen können Sie angeben, wie die Slice-Daten im Web-Browser angezeigt werden. Die verfügbaren Optionen variieren je nach gewählter Anwendung und SliceArt. Sie können nur für jeweils ein Slice-Optionen festlegen.
Das Formatieren und Anzeigen von Optionen für ein Slice variiert je nach Art des Inhalts. Es gibt zwei Arten von Slice-Inhalten:
Hinweis: Wenn Sie Optionen für ein Auto-Slice festlegen, wird dieses in ein Benutzer-Slice umgewandelt.
Anzeigen von Slice-Optionen Slice-Optionen werden im Dialogfeld „SliceOptionen“ (Photoshop) und auf der Slice-Palette (ImageReady) angegeben.
• „Bild“: Diese Slices enthalten Bilddaten, einschließlich Rollover-Status. Dies ist die StandardInhaltsart. • „Kein Bild“: Diese Slices enthalten Volltonfarbe oder HTML-Text. Da „Kein Bild“-Slices keine Bildaten enthalten, werden sie schneller heruntergeladen. In Photoshop und ImageReady wird der Inhalt von „Kein Bild“-Slices nicht angezeigt. Um den Inhalt zu sehen, prüfen Sie eine Bildvorschau in einem Browser. (Siehe „Anzeigen der Vorschau eines Bildes in einem Browser“ auf Seite 84.)
282 KAPITEL 10 Erstellen von Webseiten
So legen Sie eine Inhaltsart fest
1 Wählen Sie ein Slice aus. Wenn Sie in Photoshop
arbeiten, doppelklicken Sie mit dem SliceAuswahlwerkzeug auf das Slice, um das Dialogfeld „Slice-Optionen“ anzuzeigen. 2 Wählen Sie im Dialogfeld „Slice-Optionen“
In Photoshop und ImageReady wird die ausgewählte Hintergrundfarbe nicht angezeigt. Sie müssen eine Vorschau des Bildes in einem Browser anzeigen, um die Wirkung der Hintergrundfarbe zu prüfen. (Siehe „Anzeigen der Vorschau eines Bildes in einem Browser“ auf Seite 84).
(Photoshop) oder auf der Slice-Palette (ImageReady) unter „Typ“ eine Slice-Art.
So wählen Sie eine Hintergrundfarbe
3 (Photoshop) Klicken Sie auf „OK“.
Dialogfeld „Für Web speichern“ verwenden, doppelklicken Sie mit dem Slice-Auswahlwerkzeug auf das Slice, um das Dialogfeld „Slice-Optionen“ anzuzeigen.
Festlegen von Slice-Namen Mit der Option „Name“ können Sie den Standardnamen eines Slice ändern. Diese Option ist nur für Bild-Slices verfügbar. Außerdem können Sie die zur Slice-Benennung verwendete Standardmethode ändern. (Siehe „Festlegen von Voreinstellungen für die Slice-Benennung“ auf Seite 351).
1 Wählen Sie ein Slice aus. Wenn Sie das Photoshop-
2 Wählen Sie im Dialogfeld „Slice-Optionen“
(Photoshop) oder auf der Slice-Palette (ImageReady) unter „Hintergrund/HG“ eine Hintergrundfarbe: • (Photoshop) Wählen Sie „Ohne“, „Hintergrund“, „Pipette“ (zur Verwendung der Farbe im PipettenBeispielfeld), „Weiß“, „Schwarz“ oder „Andere“ (mit dem Farbwähler).
So ändern Sie einen Slice-Namen
1 Wählen Sie ein Slice aus. Wenn Sie in Photoshop
arbeiten, doppelklicken Sie mit dem SliceAuswahlwerkzeug auf das Slice, um das Dialogfeld „Slice-Optionen“ anzuzeigen. 2 Geben Sie im Dialogfeld „Slice-Optionen“
(Photoshop) oder auf der Slice-Palette (ImageReady) unter „Name“ einen neuen Namen ein. 3 (Photoshop) Klicken Sie auf „OK“.
Festlegen von Slice-Hintergrundfarben Mit der Option für die Hintergrundfarbe können Sie eine Farbe für den transparenten Bereich (bei BildSlices) bzw. den gesamten Bereich (bei „Kein Bild“Slices) auswählen. In Photoshop ist diese Option nur verfügbar, wenn Sie das Dialogfeld „Slice-Optionen“ über das Dialogfeld „Für Web speichern“ aktivieren.
• (ImageReady) Wählen Sie „Ohne“, „Hintergrund“, „Vordergrundfarbe“, „Hintergrundfarbe“ oder „Andere“ (zur Verwendung des Farbwählers), oder wählen Sie aus der Popup-Palette eine Farbe. 3 (Photoshop) Klicken Sie auf „OK“.
Zuweisen von URLs zu Bild-Slices Wenn Sie einem Slice eine URL zuweisen, wird der gesamte Slice-Bereich auf der resultierenden Webseite zu einem Hotspot. Wenn ein Benutzer auf den Hotspot klickt, wird vom Web-Browser eine Verbindung zu der dieser URL und dem Ziel-Frame erstellt. Diese Option ist nur für Bild-Slices verfügbar.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 283 Handbuch
So weisen Sie einem Bild-Slice Verknüpfungsinformationen zu
4 (Photoshop) Klicken Sie auf „OK“.
1 Wählen Sie ein Slice aus. Wenn Sie Photoshop
Skalieren und Verschieben von Slices anhand numerischer Koordinaten
verwenden, doppelklicken Sie mit dem SliceAuswahlwerkzeug auf das Slice, um das Dialogfeld „Slice-Optionen“ anzuzeigen. 2 Geben Sie im Dialogfeld „Slice-Optionen“
(Photoshop) oder auf der Slice-Palette (ImageReady) im Textfeld „URL“ eine URL ein, oder wählen Sie aus dem Popup-Menü eine zuvor erstellte URL. Sie können eine relative oder eine vollständige URL eingeben. Schließen Sie bei einer vollständigen URL unbedingt die Zeichenfolge „http://“ ein (z. B. „http://www.adobe.com“ anstatt „www.adobe.com“). Weitere Informationen zum Verwenden von relativen und vollständigen URLs finden Sie in einer HTMLReferenz (gedruckt oder im Internet). 3 Geben Sie ggf. im Textfeld „Ziel“ den Namen eines
Ziel-Frames ein, oder wählen Sie aus dem PopupMenü eine Option. Ein Frame-Name muß mit einem zuvor in der HTML-Datei für das Dokument definierten Frame übereinstimmen. Wenn ein Benutzer auf die Verknüpfung klickt, wird die angegebene Datei im neuen Frame angezeigt: • „_blank“, um die verknüpfte Datei in einem neuen
Fenster anzuzeigen. Das Original-Browser-Fenster bleibt offen. • „_self“, um die verknüpfte Datei in demselben
Frame wie die Originaldatei anzuzeigen • „_parent“, um die verknüpfte Datei in ihrem übergeordneten Original-Frame-Set anzuzeigen. Wählen Sie diese Option, wenn das HTMLDokument Frames enthält und der aktuelle Frame diesen Frames untergeordnet ist. Die verknüpfte Datei wird im aktuellen übergeordneten Frame angezeigt. • „_top“, um das gesamte Browser-Fenster durch die
verknüpfte Datei zu ersetzen und alle aktuellen Frames zu entfernen Hinweis: Weitere Informationen zu Frames finden Sie in einer HTML-Referenz (gedruckt oder im Internet).
Mit den Optionen unter „Abmessungen“ legen Sie die exakte Position und die Abmessungen eines Slice im Verhältnis zum Dokumentfenster fest. Diese Option ist nicht verfügbar, wenn Sie über das Photoshop-Dialogfeld „Für Web speichern“ auf das Dialogfeld „Slice-Optionen“ zugreifen. Wenn in ImageReady die Optionen unter „Abmessungen“ nicht angezeigt werden, wählen Sie aus dem Menü der Slice-Palette „Optionen einblenden“, oder klicken Sie auf der Palette auf das Symbol „Optionen einblenden“ ( ), um sie anzuzeigen. Hinweis: Ein ebenenbasiertes Slice kann mit dieser Methode nicht skaliert oder verschoben werden. So skalieren und verschieben Sie ein Slice anhand numerischer Koordinaten
1 Wählen Sie ein Slice aus. Wenn Sie Photoshop
verwenden, doppelklicken Sie mit dem SliceAuswahlwerkzeug auf das Slice, um das Dialogfeld „Slice-Optionen“ anzuzeigen. 2 Ändern Sie im Dialogfeld „Slice-Optionen“
(Photoshop) oder auf der Slice-Palette (ImageReady) unter „Abmessungen“ eine oder mehrere der folgenden Optionen: • „x“, um den Abstand zwischen der linken SliceKante und dem Linealursprung im Dokumentfenster in Pixel anzugeben • „y“, um den Abstand zwischen der oberen SliceKante und dem Linealursprung im Dokumentfenster in Pixel anzugeben
Hinweis: Der Standard-Linealursprung ist die linke obere Bildecke. (Siehe „Verwenden von Linealen, MeßWerkzeug, Hilfslinien und Raster“ auf Seite 74.)
284 KAPITEL 10 Erstellen von Webseiten
• „B“, um die Slice-Breite anzugeben
Hinzufügen von HTML-Text zu einem Slice
• „H“, um die Slice-Höhe anzugeben
Wenn Sie „Kein Bild“ für ein Slice wählen, können Sie Text eingeben, der im Slice-Bereich der Webseite angezeigt wird. Dieser Text ist HTML-Text, den Sie mit den üblichen HTML-Tags formatieren können. Sie können auch vertikale und horizontale Ausrichtungsoptionen wählen. Weitere Informationen zu spezifischen HTML-Tags finden Sie in einer HTML-Referenz (gedruckt oder im Internet).
• „Proportionen erhalten“, um die aktuellen SliceProportionen zu erhalten 3 (Photoshop) Klicken Sie auf „OK“.
Festlegen von Browser-Meldungen Mit den Optionen „Meldung“ und „Alt“ können Sie festlegen, welche Meldungen im Browser angezeigt werden. Diese Optionen sind nur für Bild-Slices verfügbar. Meldung Die Standardmeldung im Browser-
Statusbereich kann für ein oder mehrere ausgewählte Slices geändert werden. Standardmäßig wird die URL des Slice angezeigt. Alt Ein Alt-Tag kann für ein oder mehrere ausgewählte Slices festgelegt werden. Der Alt-Text wird anstatt des Slice-Bildes in nicht-grafischen Browsern angezeigt. Außerdem wird er beim Herunterladen anstatt des Bildes und bei einigen Browsern als Werkzeug-Tip angezeigt.
Wenn die Optionen „Meldung“ und „Alt“ in ImageReady nicht angezeigt werden, wählen Sie aus dem Menü der Slice-Palette die Option „Optionen einblenden“, oder klicken Sie auf der Palette auf das Symbol „Optionen einblenden“ ( ), um sie anzuzeigen. So legen Sie eine Browser-Meldung fest
1 Wählen Sie ein Slice aus. Wenn Sie Photoshop
In Photoshop und ImageReady wird kein HTML-Text im Dokumentfenster angezeigt. Für eine Vorschau des Textes müssen Sie einen Web-Browser verwenden. (Siehe „Anzeigen der Vorschau eines Bildes in einem Browser“ auf Seite 84.) Beachten Sie, daß die Textdarstellung durch die Browser-Einstellungen und das Betriebssystem beeinflußt werden. Prüfen Sie eine Vorschau von HTML-Text unbedingt mit verschiedenen Browsern, Browser-Einstellungen und Betriebssystemen, um zu sehen, wie Text im Web aussieht. Hinweis: Geben Sie auf keinen Fall mehr Text ein, als im Slice-Bereich angezeigt werden kann. Wenn Sie zuviel Text eingeben, wird dieser in angrenzende Slices ausgedehnt und somit das Layout der Webseite beeinträchtigt. So fügen Sie einem Slice HTML-Text hinzu
1 Wählen Sie ein Slice aus. Wenn Sie Photoshop
verwenden, doppelklicken Sie mit dem SliceAuswahlwerkzeug auf das Slice, um das Dialogfeld „Slice-Optionen“ anzuzeigen.
verwenden, doppelklicken Sie mit dem SliceAuswahlwerkzeug auf das Slice, um das Dialogfeld „Slice-Optionen“ anzuzeigen.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „Slice-Optionen“
2 Geben Sie im Dialogfeld „Slice-Optionen“
3 Geben Sie den gewünschten Text in das
(Photoshop) oder auf der Slice-Palette (ImageReady) im Textfeld „Meldung“ und/oder „Alt“ den Text ein.
entsprechende Textfeld ein. Zum Formatieren des Textes dienen die üblichen HTML-Tags.
3 (Photoshop) Klicken Sie auf „OK“.
(Photoshop) oder auf der Slice-Palette (ImageReady) unter „Typ“ die Option „Kein Bild“.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 285 Handbuch
4 (Photoshop-Dialogfeld „Für Web speichern“ und
ImageReady) Wählen Sie ggf. Optionen aus dem Dialogfeldabschnitt „Zellausrichtung“. Optionen zur horizontalen Ausrichtung: • „Standard“, um die Browser-Standardeinstellung für horizontale Ausrichtung zu verwenden • „Links“, um den Text an der linken Seite des SliceBereichs auszurichten • „Mitte“ um den Text an der Mitte des Slice-Bereichs
auszurichten • „Rechts“, um den Text an der rechten Seite des Slice-Bereichs auszurichten
Die Optimierungseinstellungen des gesamten Bildes werden von allen Bild-Slices verwendet, bis Sie neue Einstellungen anwenden. Wenn Sie mehrere Slices mit verschiedenen Optimierungseinstellungen auswählen, werden nur die für alle ausgewählten Slices relevanten Einstellungen angezeigt. Wenn eine Einstellung bei mehreren Slices unterschiedlich ist, ist das Feld für diese Einstellung leer. Alle gewählten Einstellungen gelten für alle ausgewählten Slices. In ImageReady können Sie außerdem Optimierungseinstellungen zwischen Slices innerhalb eines Dokuments oder zwischen Slices in verschiedenen Ansichten in der 2fach- oder 4fachAnsicht kopieren.
Optionen zur vertikalen Ausrichtung: • „Standard“, um die Browser-Standardeinstellung
für vertikale Ausrichtung zu verwenden • „Oben“, um den Text am oberen Slice-Bereich auszurichten • „Grundlinie“, um eine gemeinsame Grundlinie für die erste Textzeile in Zellen derselben Reihe (der resultierenden HTML-Tabelle) festzulegen. Diese Option muß für jede Zelle in der Reihe verwendet werden. • „Mitte“, um den Text vertikal mittig im SliceBereich auszurichten • „Unten“, um den Text am unteren Slice-Bereich auszurichten 5 (Photoshop) Klicken Sie auf „OK“.
Optimieren von Slices Sie können Bild-Slices mit Hilfe des Dialogfeldes „Für Web speichern“ (Photoshop) oder der Optimieren-Palette (ImageReady) optimieren.
So optimieren Sie ein Slice
Wählen Sie ein oder mehrere Bild-Slices aus, und legen Sie im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der OptimierenPalette Optionen fest (Siehe „Optimieren von Bildern“ auf Seite 320.) So kopieren Sie Optimierungseinstellungen zwischen Slices (ImageReady)
1 Wählen Sie das Slice mit den zu kopierenden
Optimierungseinstellungen aus. 2 Ziehen Sie das Droplet-Symbol
aus der Optimieren-Palette auf das Slice, auf das Sie die Optimierungseinstellungen anwenden möchten.
Verbinden von Slices (ImageReady) Durch Verbinden von Slices können Optimierungseinstellungen von mehreren Slices gemeinsam verwendet werden. Hierzu müssen Sie ImageReady verwenden. Sie können jedoch im Dialogfeld „Für Web speichern“ (Photoshop) oder auf der Optimieren-Palette (ImageReady) Einstellungen auf verbundene Slices anwenden. Beim Anwenden von Optimierungseinstellungen auf verbundene Slices werden alle Slices in dem Set aktualisiert.
286 KAPITEL 10 Erstellen von Webseiten
Verbundene Slices im GIF- und PNG-8-Format teilen sich eine Farbpalette und ein Dither-Muster. Das Dither-Muster wird auf aneinandergrenzende Slice-Begrenzungen angewendet, um nahtlose Übergänge zu erhalten. (Siehe „Vorschau und Steuern von Dithering“ auf Seite 341.) So verbinden Sie Slices
1 Wählen Sie mindestens zwei Slices aus, die Sie
verbinden möchten. Hinweis: Wenn das erste ausgewählte Slice ein Benutzer-Slice ist, wird jedes damit verbundene AutoSlice in ein Benutzer-Slice umgewandelt. Wenn das erste ausgewählte Slice ein Auto-Slice ist, wird jedes ausgewählte Benutzer-Slice mit der Auto-Slice-Gruppe verbunden. 2 Wählen Sie „Slices“ > „Slices verbinden“.
Jedem verbundenen Set von Benutzer-Slices wird in der linken oberen Slice-Ecke eine andere Farbe für die Slice-Anzeigegrafik zugewiesen. Dadurch sind alle Slices in einem Set leichter identifizierbar.
Erstellen und Anzeigen von Imagemaps (ImageReady) Imagemaps ermöglichen die Verknüpfung eines Bildbereichs mit einer URL. Sie können in einem Bild mehrere verbundene Bereiche, sog. Imagemaps, mit Verknüpfungen zu Textdateien, anderen Bildern, Audio-, Video- oder Multimedia-Dateien, anderen Seiten auf der Website oder anderen Websites einrichten. Außerdem können Sie in ImagemapBereichen Rollover-Effekte erstellen. Der Hauptunterschied bei der Verwendung von Imagemaps und Slices zum Erstellen von Links liegt in der Methode, mit der das Quellbild als Webseite exportiert wird. Mit Imagemaps bleibt das exportierte Bild als einzelne Datei intakt, während es mit Slices als separate Datei exportiert wird. Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß mit Imagemaps kreisförmige, polygonale oder rechteckige Bildbereiche verbunden werden können, mit Slices aber nur rechteckige Bereiche. Wenn Sie nur rechteckige Bereiche verbinden müssen, sind Slices möglicherweise besser geeignet als Imagemaps.
So heben Sie die Verbindung von Benutzer-Slices auf
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Um die Verbindung eines Benutzer-Slice aufzuheben, wählen Sie das Slice aus und dann „Slices“ > „Verbindung der Slices aufheben“. • Um die Verbindung aller Benutzer-Slices in einem Set aufzuheben, wählen Sie ein Slice in dem Set aus und dann „Slices“ > „Verbindung des Sets aufheben“. • Um die Verbindung aller Benutzer-Slices in einem
Bild aufzuheben, wählen Sie „Slices“ > „Alle Verbindungen aufheben“.
Hinweis: Um unerwartete Ergebnisse zu vermeiden, sollten Sie in Slices mit URL-Verknüpfungen keine Imagemap-Bereiche erstellen, da die Imagemap- oder Slice-Verknüpfungen ggf. in einigen Browsern ignoriert werden.
Erstellen von Imagemaps Sie können Imagemap-Bereiche mit einem Imagemap-Werkzeug oder einer Ebene erstellen. Werkzeugbasierte Imagemap-Bereiche Diese Bereiche werden mit einem Imagemap-Werkzeug erstellt, indem Sie mit dem Zeiger über das Bild ziehen. Auf der Imagemap-Palette können Sie Optionen für werkzeugbasierte Imagemaps anzeigen und festlegen.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 287 Handbuch
Ebenenbasierte Imagemap-Bereiche Diese Bereiche
3 Führen Sie zum Definieren des Imagemap-
werden aus einer Ebene erstellt. Die Form des Imagemap-Bereichs wird durch den Ebeneninhalt definiert. Wenn Sie den Ebeneninhalt bearbeiten, wird der Imagemap-Bereich automatisch angepaßt, um die neuen Pixel zu erfassen. Auf der ImagemapPalette können Sie Optionen für ebenenbasierte Imagemap-Bereiche anzeigen und festlegen. Die Duplizieren- und Ausrichten-Befehle sind jedoch nicht verfügbar. Um auf diese Befehle zuzugreifen oder den Imagemap-Bereich durch Ziehen zu verschieben oder zu skalieren, wandeln Sie einen ebenenbasierten Imagemap-Bereich in einen werkzeugbasierten um.
Bereichs einen der folgenden Schritte aus:
Wenn Sie einem Imagemap-Bereich einen RolloverEffekt hinzufügen möchten, ist häufig ein ebenenbasierter Imagemap-Bereich einem werkzeugbasierten vorzuziehen. Wenn Sie z. B. eine Rollover-Schaltfläche erstellen, durch die beim Status „Über“ ein Schein-Effekt anzeigt wird, wird ein ebenenbasierter Imagemap-Bereich automatisch angepaßt, um die durch den Schein erzeugten Pixel zu erfassen. Wichtig: Bei überlappenden Imagemap-Bereichen ist der oberste Bereich aktiv. So erstellen Sie einen Imagemap-Bereich mit einem Imagemap-Werkzeug
1 Wählen Sie aus der Werkzeugpalette das
Rechteckige ( ), Kreisförmige ( Imagemap-Werkzeug ( ) aus.
• Ziehen Sie mit dem Rechteckigen oder Kreisförmigen Imagemap-Werkzeug über den zu definierenden Bereich. Ziehen Sie bei gedrückter Umschalttaste, um den Bereich auf ein Quadrat zu beschränken. Ziehen Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS), um den Imagemap-Bereich von der Mitte aus zu erstellen. • Klicken Sie mit dem Polygon-Imagemap-Werkzeug auf das Bild, um den Ausgangspunkt festzulegen. Plazieren Sie den Zeiger an der gewünschten Endposition für das erste gerade Segment, und klicken Sie. Legen Sie durch weiteres Klicken Endpunkte für andere Segmente fest. Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, um das Segment auf 45˚-Schritte zu beschränken. Um die Umrandung zu schließen, doppelklicken Sie, oder positionieren Sie den Zeiger über dem Ausgangspunkt (neben dem Zeiger erscheint ein geschlossener Kreis), und klicken Sie. So erstellen Sie einen Imagemap-Bereich aus einer Ebene
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette eine Ebene, aus
der ein Imagemap-Bereich erstellt werden soll. (Um mehrere Ebenen in einem Imagemap-Bereich zu verwenden, reduzieren Sie zuerst die Ebenen auf eine Ebene.) 2 Wählen Sie „Ebene“ > „Neuer ebenenbasierter
Imagemap-Bereich“.
) oder Polygon-
2 Wählen Sie für das Rechteckige oder Kreisförmige
Imagemap-Werkzeug „Feste Größe“, um feste Werte für die Abmessungen des Imagemap-Bereichs anzugeben. Geben Sie Pixelwerte in ganzen Zahlen ein.
Konvertieren von ebenenbasierten Imagemaps in werkzeugbasierte Imagemaps Da ein ebenenbasierter Imagemap-Bereich mit dem Pixelinhalt einer Ebene verbunden ist, kann er nur durch Bearbeiten der Ebene verschoben, skaliert oder ausgerichtet werden. Sie können einen ebenenbasierten Imagemap-Bereich in einen werkzeugbasierten konvertieren, um die Verbindung zur Ebene aufzuheben.
288 KAPITEL 10 Erstellen von Webseiten
So konvertieren Sie einen ebenenbasierten ImagemapBereich in einen werkzeugbasierten Imagemap-Bereich
So legen Sie die Voreinstellungen für die ImagemapAnzeige fest
1 Wählen Sie mit dem Imagemap-Auswahlwerkzeug
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
( ) einen ebenenbasierten Imagemap-Bereich aus. (Siehe „Auswählen von Imagemaps“ auf Seite 289.)
„Imagemaps“.
2 Wählen Sie aus dem Menü der Imagemap-Palette
die Option „Ebenenbasierten Imagemap-Bereich umwandeln“. Aus einer Ebene mit mehreren, nicht überlappenden Bereichen mit Pixelinhalt entstehen mehrere werkzeugbasierte Imagemap-Bereiche.
Anzeigen von Imagemaps Beim Auswählen des Imagemap-Auswahlwerkzeugs werden Imagemap-Bereiche automatisch angezeigt. Sie können Imagemap-Bereiche auch mit dem Symbol „Imagemap ein-/ausblenden“ ein- und ausblenden. Imagemap-Voreinstellungen bestimmen, wie Imagemap-Bereiche im Dokumentfenster angezeigt werden. Sie können Voreinstellungen für ImagemapLinien, -Linienfarbe und -Farbkorrekturen festlegen. So blenden Sie Imagemap-Bereiche ein oder aus
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Klicken Sie auf der Werkzeugpalette auf das Symbol „Imagemap ein-/ausblenden“ ( ). • Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Imagemaps“. • Wählen Sie „Ansicht“ > „Extras einblenden“. Mit diesem Befehl können Sie auch Auswahlkanten, Slices, Textbegrenzungen, Textgrundlinie und Textauswahl ein- oder ausblenden. (Siehe „Arbeiten mit Extras“ auf Seite 77.)
2 Um die Farbe von Imagemap-Linien zu ändern,
wählen Sie unter „Linienfarbe“ eine Farbe. Wenn Sie die Farbe von Imagemap-Linien ändern, ändert sich die Linienfarbe der ausgewählten ImagemapBereiche in eine Kontrastfarbe. 3 Um die Stärke von Imagemap-Farbkorrekturen zu
ändern, geben Sie einen Wert ein oder wählen einen unter „Imagemap-Überlagerung“. Dadurch wird der Umfang der Farbkorrekturen bestimmt, die Helligkeit und Kontrast nicht ausgewählter Imagemap-Bereiche verringern. 4 Um nur Imagemap-Linien anzuzeigen und die
Farbkorrekturenanzeige zu deaktivieren, wählen Sie „Nur Linien einblenden“. 5 Um einen Begrenzungsrahmen für kreisförmige
Imagemap-Bereiche einzublenden, wählen Sie „Begrenzungsrahmen einblenden“ aus.
Auswählen und Ändern von Imagemaps (ImageReady) Sie können werkzeugbasierte Imagemap-Bereiche mit Hilfe der Imagemap-Palette verschieben, anordnen, ausrichten und duplizieren. Zum Ändern von ebenenbasierten Imagemap-Bereichen sind weniger Optionen verfügbar, da sie mit dem Pixelinhalt der zugehörigen Ebene verbunden sind. Sie können jedoch ebenenbasierte ImagemapBereiche genau wie werkzeugbasierte auswählen, anordnen und löschen.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 289 Handbuch
Auswählen von Imagemaps Sie wählen Imagemap-Bereiche mit dem ImagemapAuswahlwerkzeug aus.
So skalieren Sie einen werkzeugbasierten ImagemapBereich
1 Wählen Sie einen Imagemap-Bereich aus, den Sie
skalieren möchten. So wählen Sie einen Imagemap-Bereich aus
1 Wählen Sie das Imagemap-Auswahlwerkzeug (
2 Ziehen Sie einen Griff an der Imagemap-
)
Begrenzung, um den Imagemap-Bereich zu skalieren.
aus. 2 Klicken Sie in dem Bild auf einen Imagemap-
Bereich. Erweitern Sie die Auswahl durch Klicken bei gedrückter Umschalttaste. Sie können auch mehrere Imagemap-Bereiche auswählen, indem Sie auf eine Stelle außerhalb eines Imagemaps-Bereichs klicken und mit dem Zeiger über die gewünschten Imagemap-Bereiche ziehen.
Verschieben und Skalieren von werkzeugbasierten Imagemaps Sie können werkzeugbasierte Imagemap-Bereiche durch Ziehen verschieben und skalieren. Außerdem können Sie rechteckige und kreisförmige ImagemapBereiche anhand von numerischen Koordinaten verschieben und skalieren. Hinweis: Um einen ebenenbasierten ImagemapBereich zu verschieben oder zu skalieren, verschieben oder bearbeiten Sie die Ebene. So verschieben Sie einen werkzeugbasierten ImagemapBereich
1 Wählen Sie einen oder mehrere Imagemap-
Bereiche aus, die Sie verschieben möchten. 2 Positionieren Sie den Zeiger innerhalb des
Imagemap-Bereichs, und ziehen Sie ihn an eine neue Position. Drücken Sie die Umschalttaste, um die Verschiebung auf eine vertikale oder horizontale Linie bzw. eine diagonale Linie im Winkel von 45˚ zu beschränken.
So skalieren und verschieben Sie einen werkzeugbasierten Imagemap-Bereich anhand von numerischen Koordinaten
1 Wählen Sie einen rechteckigen oder kreisförmigen
Imagemap-Bereich aus. 2 Ändern Sie in der Imagemap-Palette Abschnitt
unter „Abmessungen“ eine oder mehrere der folgenden Optionen: • „x“, um den Abstand zwischen der linken Kante eines rechteckigen Imagemap-Bereichs bzw. dem Mittelpunkt eines kreisförmigen Imagemap-Bereichs und dem Linealursprung im Dokumentfenster in Pixel festzulegen • „y“, um den Abstand zwischen der oberen Kante eines rechteckigen Imagemap-Bereichs bzw. dem Mittelpunkt eines kreisförmigen Imagemap-Bereichs und dem Linealursprung im Dokumentfenster in Pixel festzulegen
Hinweis: Der Standard-Linealursprung ist die linke obere Bildecke. (Siehe „Verwenden von Linealen, MeßWerkzeug, Hilfslinien und Raster“ auf Seite 74.) • „B“, um die Breite eines rechteckigen ImagemapBereichs festzulegen • „H“, um die Höhe eines rechteckigen ImagemapBereichs festzulegen • „R“, um den Radius eines kreisförmigen Imagemap-Bereichs festzulegen
290 KAPITEL 10 Erstellen von Webseiten
Ändern der Form von ebenenbasierten Imagemaps Wenn Sie einen ebenenbasierten Imagemap-Bereich erstellen, ist der Standard-Imagemap-Bereich ein Rechteck, das alle Pixeldaten der Ebene umfaßt. Sie können die Form des Imagemap-Bereichs durch Auswählen einer Option unter „Form“ auf der Imagemap-Palette ändern. So ändern Sie die Form eines ebenenbasierten Imagemap-Bereichs
1 Wählen Sie einen ebenenbasierten Imagemap-
Bereich aus. 2 Wählen Sie unter „Ebenen-Imagemap“ der
Imagemap-Palette aus der Form-Liste die Option „Rechteck“, „Kreis“ oder „Polygon“. Wenn Sie „Polygon“ wählen, geben Sie einen Wert ein, oder wählen Sie unter „Qualität“ einen Wert, um die Segmentzahl im Polygon festzulegen.
Duplizieren von werkzeugbasierten Imagemaps Sie können ein Imagemap-Bereich-Duplikat mit den Abmessungen und Einstellungen des werkzeugbasierten Imagemap-Originalbereichs erstellen. So duplizieren Sie einen werkzeugbasierten ImagemapBereich
1 Wählen Sie einen oder mehrere Imagemap-
Bereiche aus. 2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Wählen aus dem Menü der Imagemap-Palette die Option „Imagemap-Bereich(e) duplizieren“. • Ziehen Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) von dem Inneren des Imagemap-Bereichs weg.
Der duplizierte Imagemap-Bereich erscheint über dem Original (um 10 Pixel nach unten und nach rechts versetzt) und kann verschoben, skaliert oder anderweitig geändert werden.
Anordnen von Imagemaps Bei überlappenden Imagemap-Bereichen liegt der zuletzt erstellte Bereich in der Stapelreihenfolge zuoberst. Sie können den ersten und letzten Imagemap-Bereich des Stapels festlegen und Bereiche in dem Stapel nach oben oder unten verschieben. So ändern Sie die Stapelreihenfolge von ImagemapBereichen
1 Wählen Sie einen oder mehrere zu ordnende
Imagemap-Bereiche aus. Sie können eine Kombination von werkzeug- und ebenenbasierten Imagemap-Bereichen auswählen. 2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Klicken Sie bei aktivem Imagemap-Auswahlwerkzeug auf der Optionsleiste auf eine Option für die Stapelreihenfolge: „Nach vorne bringen“ ( ), „Schrittweise vorwärts“ ( ), „Schrittweise rückwärts“ ( ), „Nach hinten stellen“ ( ). • Wählen Sie aus dem Menü der Imagemap-Palette einen Befehl für die Stapelreihenfolge.
Ausrichten von werkzeugbasierten Imagemaps Sie können werkzeugbasierte Imagemap-Bereiche an der oberen, unteren, linken und rechten Kante sowie an der Mitte ausrichten. Hinweis: Um ebenenbasierte Imagemap-Bereiche auszurichten, verbinden Sie zuerst die Ebenen, und wählen Sie dann aus dem Untermenü „Ebene“ > „Verbundene ausrichten“ eine Ausrichtungsoption.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 291 Handbuch
So richten Sie werkzeugbasierte Imagemap-Bereiche aus
Löschen von Imagemaps
1 Wählen Sie den auszurichtenden
Sie können ausgewählte Imagemap-Bereiche durch Drücken der Rücktaste (Windows) bzw. Rückschrittaste (Mac OS) oder mit der Option „Imagemap-Bereich(e) löschen“ aus dem Menü der Imagemap-Palette löschen.
werkzeugbasierten Imagemap-Bereich aus. 2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Klicken Sie bei aktivem ImagemapAuswahlwerkzeug auf der Optionsleiste auf eine Ausrichtungsoption: „Obere Kanten ausrichten“ ( ), „Vertikale Mitten ausrichten“ ( ), „Untere Kanten ausrichten“ ( ), „Linke Kanten ausrichten“ ( ), „Horizontale Mitten ausrichten“ ( ), „Rechte Kanten ausrichten“ ( ). • Wählen Sie aus dem Menü der Imagemap-Palette einen Ausrichtungsbefehl.
Festlegen von ImagemapOptionen (ImageReady) Sie können auf der Imagemap-Palette einen Namen, eine URL, einen Ziel-Frame und Alt-Text für einen Imagemap-Bereich festlegen. So ändern Sie den Namen eines Imagemap-Bereichs
Verteilen von werkzeugbasierten Imagemaps
1 Wählen Sie einen Imagemap-Bereich aus.
Sie können werkzeugbasierte Imagemap-Bereiche gleichmäßig entlang der vertikalen oder horizontalen Achse verteilen.
„Name“ einen neuen Namen ein.
2 Geben Sie auf der Imagemap-Palette im Textfeld
So legen Sie Verknüpfungsoptionen für einen ImagemapBereich fest
So verteilen Sie werkzeugbasierte Imagemap-Bereiche
1 Wählen Sie einen Imagemap-Bereich aus.
1 Wählen Sie den zu verteilenden werkzeugbasierten
2 Geben Sie auf der Imagemap-Palette eine URL für
Imagemap-Bereich aus.
die Verknüpfung ein, oder wählen Sie unter „URL“ eine zuvor erstellte URL. Sie können eine relative oder vollständige URL eingeben. Schließen Sie bei einer vollständigen URL unbedingt die Zeichenfolge „http://“ ein (z. B. „http://www.adobe.com“ anstatt „www.adobe.com“). Weitere Informationen zum Verwenden von relativen und vollständigen URLs finden Sie in einer HTML-Referenz (gedruckt oder im Internet).
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Klicken Sie bei aktivem ImagemapAuswahlwerkzeug auf der Optionsleiste auf eine Verteilungsoption: „Obere Kanten verteilen“ ( ), „Vertikale Mitten verteilen“ ( ), „Untere Kanten verteilen“ ( ), „Linke Kanten verteilen“ ( ), „Horizontale Mitten verteilen“ ( ), „Rechte Kanten verteilen“ ( ). • Wählen Sie aus dem Menü der Imagemap-Palette
einen Verteilungsbefehl aus.
3 Geben Sie auf der Imagemap-Palette unter „Ziel“
den Namen eines Ziel-Frames ein, oder wählen Sie aus dem Popup-Menü eine Option. Ein Frame-Name muß mit einem Frame übereinstimmen, der zuvor in der HTML-Datei für das Dokument definiert wurde. Wenn ein Benutzer auf die Verknüpfung klickt, wird die angegebene Datei im neuen Frame angezeigt:
292 KAPITEL 10 Erstellen von Webseiten
• „_blank“, um die verknüpfte Datei in einem neuen Fenster anzuzeigen. Das Original-Browser-Fenster bleibt offen. • „_self“, um die verknüpfte Datei in demselben Frame wie die Originaldatei anzuzeigen. • „_parent“, um die verknüpfte Datei im ihrem übergeordneten Original-Frame-Set anzuzeigen. Wählen Sie diese Option, wenn das HTMLDokument Frames enthält und der aktuelle Frame untergeordnet ist. Die verknüpfte Datei wird im aktuellen übergeordneten Frame angezeigt. • „_top“, um das gesamte Browser-Fenster durch die verknüpfte Datei zu ersetzen und alle aktuellen Frames zu entfernen.
Hinweis: Weitere Informationen zu Frames finden Sie in einer HTML-Referenz (gedruckt oder im Internet). 4 Geben Sie auf der Imagemap-Palette unter „Alt“
Text für einen Alt-Tag ein. Der Alt-Text wird in nichtgrafischen Browsern anstatt des Imagemap-Bereichs angezeigt. In den meisten Browsern wird er auch angezeigt, wenn der Benutzer den Zeiger über dem Imagemap-Bereich positioniert.
Auswählen eines Imagemap-Typs (ImageReady) In ImageReadykönnen Client- und Server-seitige Imagemaps erstellt werden. Bei Client-seitigen Imagemaps werden die Verknüpfungen vom Browser selbst interpretiert. Bei Server-seitigen Imagemaps werden die Verknüpfungen vom Server interpretiert. Da Client-seitige Imagemaps ohne Kontakt zum Server funktionieren, kann mit ihnen oft erheblich schneller navigiert werden. Standardmäßig werden Imagemaps in ImageReady als Client-seitige Imagemaps gespeichert. Wichtig: Server-seitige Imagemaps funktionieren nicht in Bildern mit mehreren Slices.
Wählen Sie im Dialogfeld „Ausgabe-Einstellungen“ einen Imagemap-Typ. (Siehe „Festlegen von HTMLAusgabeoptionen“ auf Seite 349.) Wenn Sie eine Server-seitige Imagemap wählen, wird von ImageReady eine separate, auf der gewählten ServerOption basierende Map-Datei erstellt. Sie müssen jedoch in der HTML-Datei den Pfad zu der MapDatei aktualisieren.
Arbeiten mit Rollovers (ImageReady) Die Rollover-Palette dient in Verbindung mit der Ebenen-Palette zum Hinzufügen von RolloverEffekten zu einer Webseite. Sie können eine Animation als Rollover-Status anzeigen oder sekundäre Rollovers erstellen, in denen durch Bewegen des Mauszeigers über einen Bereich ein Bild in einem anderen Bereich geändert wird. In ImageReady wird der resultierenden HTML-Datei JavaScript-Code zum Definieren der Rollover-Status hinzugefügt. Hinweis: Beim Arbeiten mit Rollovers ist es wichtig, eine Vorschau von Bildern in einem Web-Browser zu prüfen, damit das Dokument von Web-Benutzern einwandfrei verwendet werden kann. Beachten Sie außerdem, daß die Bildanzeige bei verschiedenen Betriebssystemen variiert.
Einführung in Rollovers Ein Rollover ist ein Web-Effekt, bei dem verschiedene Status eines Bildes angezeigt werden, wenn ein Betrachter eine Mausaktion, z. B. Rollen oder Klicken, auf einem Bereich der Webseite durchführt. Ein Status ist durch eine spezifische Konfiguration der EbenenPalette, einschließlich Ebenenposition, Stilen und anderer Formatierungsoptionen, definiert.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 293 Handbuch
Zum Definieren des aktiven Bereichs für einen Rollover-Effekt können Sie ein Slice oder einen Imagemap-Bereich verwenden. Standardmäßig besitzen alle Slices bzw. Imagemap-Bereiche einen den Status – den Status „Normal“. (Der Status „Normal“ entspricht der Darstellung des Bildes beim ersten Laden in einem Web-Browser ohne RolloverEffekte.) Wenn Sie dem Rollover einen neuen Status hinzufügen, wird ein Schnappschuß des Slice oder Imagemap-Bereichs im vorherigen Status erfaßt. Sie können dann mit der Ebenen-Palette Änderungen an dem Bild in dem neuen Status vornehmen. Außerdem können Sie einem Rollover-Status eine Animation hinzufügen.
Die Rollover-Palette mit drei Rollover-Status. Der dunkle Rand um die mittlere Miniatur bedeutet, daß der Status „Über“ ausgewählt wurde.
Wenn Sie ein Bild mit Rollover-Status als Webseite speichern, wird jeder Rollover-Status als separate Bilddatei gespeichert. Standardmäßig werden RolloverStatus nach dem entsprechenden Slice-Namen sowie der den Status auslösenden Mausaktion benannt. Wird ein Slice-Namen geändert, werden die Rollover-Status in dem Slice umbenannt.
einer Ebene nur auf den aktiven Status oder Frame aus, andere dagegen auf alle Status oder Frames. (Siehe „Bearbeiten von Frames mit Ebenen“ auf Seite 306.) Wenn Sie ein Slice für einen Rollover-Effekt erstellen, verwenden Sie ein ebenenbasiertes Slice. Dies wird empfohlen, da die Abmessungen eines Ebeneninhalts im Verlauf einer Rollover-Erstellung möglicherweise geändert und ebenenbasierte Slices automatisch angepaßt werden, um die neuen Pixel zu erfassen. Verwenden Sie jedoch kein ebenenbasiertes Slice, wenn Sie die Ebene während einer Animation über einen großen Bereich verschieben möchten, da das Segmen zu groß ausfallen könnte. (Siehe „Erstellen von ebenenbasierten Slices“ auf Seite 273.) Mit Ebenenstilen können Sie unmittelbar RolloverEffekte erstellen. Beim Arbeiten mit ebenenbasierten Slices können Sie auch die Statusfolgen als Rollover-Stil speichern. (Siehe „Anwenden und Erstellen von RolloverStilen“ auf Seite 296.)
Die Rollover-Palette Die Rollover-Palette dient zum Erstellen und Festlegen von Optionen für Rollover-Status. Auf der Palette sehen Sie für jeden Status eines Rollovers Miniaturen. Der erste Status auf der Rollover-Palette ist immer der Status „Normal“. So ändern Sie die Miniaturansicht von Rollover-Status
1 Wählen Sie aus dem Menü der Rollover-Palette die
Ebenen in Rollovers Beim Erstellen von Rollovers ist der Umgang mit Ebenen sehr wichtig. Wenn Sie den Bildinhalt für einen Rollover auf einer eigenen Ebene plazieren, können Sie die Befehle und Optionen der EbenenPalette zum Erstellen von Rollover-Effekten verwenden. Beim Erstellen von Rollovers oder Animationen wirken sich einige Änderungen an
Option „Paletten-Optionen“. 2 Wählen Sie eine Miniaturgröße aus. 3 Definieren Sie unter „Miniaturanzeige“ den Inhalt
der Miniatur: • „Aktuelles Slice“, um nur das aktuelle Slice in der Miniatur anzuzeigen.
294 KAPITEL 10 Erstellen von Webseiten
• „Gesamtes Dokument“, um das gesamte Bild in der Miniatur anzuzeigen. Diese Anzeige ist beim Erstellen eines sekundären Rollover-Effekts nützlich.
3 Verwenden Sie den von ImageReady zugewiesenen
4 Klicken Sie auf „OK“.
• „Über“, um den Rollover-Status zu definieren, wenn der Web-Betrachter die Maus über das Slice oder den Imagemap-Bereich bewegt, ohne zu klicken. (Der Status „Über“ wird automatisch für den zweiten Rollover-Status ausgewählt.)
So wählen Sie auf der Rollover-Palette ein Slice oder einen Imagemap-Bereich aus
Wählen Sie aus dem Popup-Menü in der linken unteren Ecke der Rollover-Palette ein Slice oder einen Imagemap-Bereich.
Erstellen von Rollover-Status Beim Erstellen eines Rollover-Status wählen Sie eine Mausaktion aus, durch die der Status aktiviert wird (außer dem ersten Status in einem Rollover, der stets „Normal“ ist). So erstellen Sie einen Rollover-Status
1 Wählen Sie das Slice oder den Imagemap-Bereich
aus, dem Sie den Rollover-Effekt hinzufügen möchten. Hinweis: Verwenden Sie beim Erstellen eines Slice oder Imagemap-Bereichs für einen Rollover-Effekt ebenenbasierte Slices bzw. Imagemap-Bereiche. Dies wird empfohlen, da die Abmessungen eines Ebeneninhalts möglicherweise im Verlauf einer Rollover-Erstellung geändert werden. 2 Erstellen Sie auf der Rollover-Palette einen neuen
Status: • Klicken Sie im unteren Bereich der Palette auf das Symbol „Neuer Status“ ( ). • Wählen Sie aus dem Menü der Rollover-Palette die Option „Neuer Status“.
Der neue Rollover-Status ist mit dem unmittelbar vorhergehenden Status identisch, bis Sie mit der Ebenen-Palette das Bild ändern.
Standard-Rollover-Status, oder wählen Sie aus dem Popup-Menü über der Rollover-Miniatur einen Status:
• „Unten“, um den Rollover-Status zu definieren, wenn der Web-Betrachter die Maustaste auf das Slice oder den Imagemap-Bereich gedrückt hält. (Dieser Status wird so lange angezeigt, wie der Betrachter in dem Bereich die Maustaste gedrückt hält.) • „Mausklick“, um den Rollover-Status zu definieren, wenn der Web-Betrachter auf das Slice oder den Imagemap-Bereich klickt. (Dieser Status wird angezeigt, nachdem der Betrachter die Maustaste gedrückt hat, und bleibt aktiv, bis ein anderer Rollover-Status aktiviert wird.) • „Außen“, um den Rollover-Status zu definieren, wenn der Web-Betrachter die Maus von dem Slice oder Imagemap-Bereich wegzieht. (Üblicherweise dient der Status „Normal“ diesem Zweck.) • „Nach oben“, um den Rollover-Status zu definieren, wenn der Web-Betrachter die Maustaste über dem Slice oder Imagemap-Bereich losläßt. (Üblicherweise dient der Status „Über“ zu diesem Zweck.)
Hinweis: Von verschiedenen Web-Browsern oder Browser-Versionen wird Klicken und Doppelklicken ggf. unterschiedlich verarbeitet. Bei einigen Browsern bleibt z. B. für das Slice nach dem Klicken „Mausklick“ und nach dem Doppelklicken „Nach oben“ aktiviert. Von anderen Browsern wird „Nach oben“ nur als Übergang in den Status „Mausklick“ verwendet, ganz gleich, ob einmal oder doppelgeklickt wurde. Um sicherzustellen, daß die Webseite richtig funktioniert, zeigen Sie eine Vorschau von Rollovers unbedingt in verschiedenen Web-Browsern an.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 295 Handbuch
• „Eigene“, um einen neuen Rollover-Status zu definieren. (Sie müssen JavaScript-Code erstellen und der HTML-Datei für die Webseite hinzufügen, damit die Rollover-Option „Eigene“ funktioniert. Weitere Informationen finden Sie in einem JavaScript-Handbuch.) • „Ohne“, um den aktuellen Bildstatus zur späteren Verwendung als Rollover-Status zu erhalten. (Ein als „Ohne“ bezeichneter Status wird auf der Webseite nicht angezeigt.)
Im Popup-Menü „Rollover-Status“ werden nur Rollover-Status angezeigt, die noch nicht für das ausgewählte Slice bzw. den Imagemap-Bereich verwendet wurden (außer den Status „Eigene“ und „Ohne“, die stets verfügbar und wiederholt verwendbar sind). Sie können einen Rollover-Status während des Arbeitens neu definieren (außer dem Status „Normal“). 4 Ändern Sie das Bild für den Rollover-Status mit
der Ebenen-Palette.
Anzeigen einer Vorschau von RolloverStatus Sie können durch Wechseln zum Rollover-VorschauModus eine Vorschau von Rollover-Status direkt im Dokumentfenster von ImageReady anzeigen. Diese Vorschau ist mit Internet Explorer 5.0 für Windows konsistent. Um eine Vorschau im Standard-WebBrowser des Computers anzuzeigen, klicken Sie auf der Werkzeugpalette auf das Symbol „Vorschau in Standardbrowser“. (Siehe „Anzeigen der Vorschau eines Bildes in einem Browser“ auf Seite 84.)
2 Führen Sie im Dokumentfenster den Vorgang aus,
der den Rollover-Status aktiviert. Positionieren Sie z. B. den Zeiger über dem Rollover-Slice oder Imagemap-Bereich, um eine Vorschau des Status „Über“ zu prüfen. Klicken Sie dann auf das Slice oder den Imagemap-Bereich, um eine Vorschau des Status „Mausklick“ anzuzeigen. So beenden Sie den Rollover-Vorschau-Modus
Wählen Sie auf der Werkzeugpalette ein beliebiges Werkzeug aus (einschließlich Symbol „RolloverVorschau“), oder klicken Sie auf der Rollover-Palette auf „Abspielen“.
Hinzufügen von Animationen zu RolloverStatus Die Animation-Palette dient in Verbindung mit der Rollover-Palette dazu, einem Rollover-Status eine Animation hinzuzufügen. Wenn Sie ebenenbasierte Slices bzw. ImagemapBereiche verwenden, wird die Ebene durch Verschieben im Status „Normal“ in jedem RolloverStatus neu positioniert. Wenn Sie die Ebene in einem anderen Status als dem Status „Normal“ verschieben, wird sie jedoch nur im aktuellen Status neu positioniert. So fügen Sie einem Rollover-Status eine Animation hinzu
1 Erstellen Sie auf der Rollover-Palette einen neuen
Rollover-Status, oder wählen Sie die Miniatur für einen Rollover-Status aus, in dem Sie eine Animation anzeigen möchten. 2 Erstellen Sie auf der Animation-Palette Frames für
So verwenden Sie den Rollover-Vorschau-Modus
1 Klicken Sie auf der Werkzeugpalette auf das
Symbol „Rollover-Vorschau“ ( ) oder auf der Rollover-Palette auf „Abspielen“ ( ).
die Animation. (Siehe „Erstellen von Animationen“ auf Seite 301.) Hinweis: Wird dem Status „Normal“ eine Animation hinzugefügt, so wird die Animation beim Laden des Bildes in einem Web-Browser angezeigt.
296 KAPITEL 10 Erstellen von Webseiten
Anwenden und Erstellen von Rollover-Stilen Durch Rollover-Stile wird die Rollover-Erstellung vereinfacht, da Sie eine Ebene mit einem Mausklick in einen Rollover-Effekt umwandeln können. Ein Rollover-Stil umfaßt alle Attribute eines Rollovers, einschließlich der dazugehörigen Status und Ebeneneffekte. Wenn Sie einen Rollover-Stil auf eine Ebene anwenden, wird die Ebene zu einem ebenenbasierten Slice. So wenden Sie einen Rollover-Stil auf eine Ebene an
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette eine Ebene aus. 2 Wählen Sie „Fenster“ > „Stile einblenden“, oder
klicken Sie auf das Register der Stile-Palette, um die Stile-Palette anzuzeigen. 3 Klicken Sie auf die Miniatur des anzuwendenden
Rollover-Stiles. Rollover-Stil-Miniaturen haben in der linken oberen Ecke ein Dreieck.
Der neue Rollover-Stil wird auf der Stile-Palette angezeigt. In der Miniaturvorschau haben die Effekte den Status „Normal“.
Anpassen von Ebenen zwischen RolloverStatus Wenn Sie mit Befehlen der Ebenen-Palette Effekte für einen Rollover-Status erstellen, gelten die Änderungen nur für den aktiven Status. Mit der Rollover-Palette können Sie jedoch Ebenenänderungen auf alle Status in einem Rollover oder alle mit einem Bild verbundenen Rollover-Status anwenden. Weitere Informationen zum Arbeiten mit Ebenen beim Erstellen von Rollovers finden Sie unter „Bearbeiten von Frames mit Ebenen“ auf Seite 306. So passen Sie von Ebenenänderungen zwischen RolloverStatus an
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Ebene mit So erstellen Sie einen Rollover-Stil
1 Erstellen Sie ein ebenenbasiertes Slice, oder wählen
dem Element, das Sie für mehrere Status anpassen möchten.
Sie eines aus. (Siehe „Erstellen von ebenenbasierten Slices“ auf Seite 273.)
2 Wählen Sie auf der Rollover-Palette aus dem
Hinweis: Um einen Rollover-Stil zu erstellen, müssen Sie ein ebenenbasiertes Slice verwenden.
• „Ebene in jedem Status anpassen“, um Ebenenattribute für den ausgewählten Status auf alle Status im aktuellen Rollover anzuwenden
2 Erstellen Sie auf der Rollover-Palette die
gewünschten Rollover-Status. Weisen Sie die Effekte den einzelnen Status zu; verwenden Sie dabei vordefinierte Stile auf der Stile-Palette, oder legen Sie Ebenenstile manuell auf der Ebenen-Palette fest.
Palettenmenü eine Option:
• „Ebene in allen Rollovers anpassen“, um Ebenenattribute für den ausgewählten Status auf alle Status in allen mit dem aktuellen Bild verbundenen Rollovers anzuwenden
3 Klicken Sie auf der Stile-Palette auf das Symbol
„Neuer Stil“ ( ), oder wählen Sie aus dem Palettenmenü die Option „Neuer Stil“. 4 Geben Sie einen Namen für den Stil ein, legen Sie
Stiloptionen fest, und klicken Sie auf „OK“. Zum Erstellen eines Rollover-Stiles muß die Option „Rollover-Status einfügen“ ausgewählt werden.
Kopieren und Einfügen von Rollover-Status Sie können einen Rollover-Status kopieren und in einen anderen Status in dem aktuellen oder einem anderen Rollover einfügen. Ebenen im Zielstatus werden durch Ebenen im Quellstatus ersetzt.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 297 Handbuch
Außerdem können Sie Frames aus der AnimationPalette kopieren und als Status in die Rollover-Palette einfügen oder Status aus der Rollover-Palette kopieren und als Frames in die Animation-Palette einfügen. Hinweis: Die Kopieren-Befehle auf der Animationund Rollover-Palette verwenden eine interne, nur bei diesen Befehlen verfügbare Zwischenablage. Beim Kopieren von Frames oder Rollover-Status wird die primäre Zwischenablage von ImageReady nicht überschrieben. So kopieren Sie Rollover-Status und fügen sie ein
1 Wählen Sie einen Rollover-Status aus, und wählen
Sie aus dem Menü der Rollover-Palette die Option „Rollover-Status kopieren“. 2 Wählen Sie einen Rollover-Status aus, in den der
kopierte Status eingefügt werden soll: • Wählen Sie im aktuellen Rollover einen Status aus. • Öffnen Sie ein anderes Rollover bzw. zeigen Sie eines an, und wählen Sie einen Status aus.
Erstellen von Web-Fotogalerien (Photoshop) Mit dem Befehl „Web-Fotogalerie“ können Sie aus einem Satz von Bildern automatisch eine WebFotogalerie erstellen. Eine Web-Fotogalerie ist eine Website, die eine Homepage mit Miniaturbildern sowie Galerieseiten mit Bildern in voller Größe hat. Jede Seite hat Links zum Navigieren durch die Site. Wenn ein Besucher z. B. auf der Homepage auf ein Miniaturbild klickt, wird eine Galerieseite mit dem zugehörigen Bild in voller Größe geladen. Photoshop bietet für die Galerie eine Vielfalt von Stilen, die Sie mit dem Befehl „Web-Fotogalerie“ auswählen können. Wenn Sie mit HTML vertraut sind, können Sie auch einen Stil durch Bearbeiten eines Satzes von HTML-Vorlagendateien oder Erstellen eines neuen Stiles individuell anpassen. Weitere Informationen finden Sie unter „Anpassen und Erstellen von WebFotogaleriestilen“ in der Online-Hilfe.
3 Wählen Sie aus dem Menü der Rollover-Palette
So erstellen Sie eine Web-Fotogalerie
„Rollover-Status einfügen“.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Automatisieren“ > „Web-
Fotogalerie“.
Löschen von Rollover-Status Sie können einzelne oder alle Status in einem Rollover löschen. So löschen Sie Rollover-Status
• Um einen einzelnen Status zu löschen, wählen Sie einen Status aus, und klicken Sie auf der RolloverPalette auf „Papierkorb“ ( ), oder wählen Sie aus dem Menü der Rollover-Palette die Option „Status löschen“. • Um alle Status in einem Rollover zu löschen,
wählen Sie aus dem Menü der Rollover-Palette die Option „Rollover löschen“.
2 Klicken Sie unter „Dateien“ auf „Quelle“. Wählen
Sie dann den Ordner mit den Bildern aus, die in der Galerie angezeigt werden sollen, und klicken Sie auf „OK“. Wählen Sie „Alle Unterverzeichnisse einschließen“ aus, um Bilder aus allen Unterordnern des ausgewählten Ordners einzuschließen. 3 Klicken Sie auf „Ziel“. Wählen Sie dann den
Zielordner aus, der die Bilder und HTML-Seiten für die Galerie enthalten soll, und klicken Sie auf „OK“. 4 Wählen Sie unter „Stile“ einen Stil für die Galerie.
Im Dialogfeld wird eine Vorschau der Homepage für den gewählten Stil angezeigt.
298 KAPITEL 10 Erstellen von Webseiten
5 Um Optionen für das auf jeder Seite der Galerie
angezeigte Banner festzulegen, wählen Sie unter „Optionen“ die Option „Banner“. Führen Sie dann die folgenden Schritte durch: • Geben Sie unter „Name der Site“ den Titel der Galerie ein. • Geben Sie unter „Fotograf“ den Namen der Person oder Organisation ein, die für die Fotos in der Galerie Anerkennung verdient. • Geben Sie unter „Datum“ das Datum ein, das auf
jeder Galerieseite angezeigt werden soll. Standardmäßig wird in Photoshop das aktuelle Datum verwendet. • Wählen Sie unter „Schrift“ und „Schriftgrad“ Optionen für den Bannertext. 6 Um Optionen für die Galerieseiten festzulegen,
wählen Sie unter „Optionen“ die Option „GalerieBilder“. Führen Sie dann die folgenden Schritte aus: • Geben Sie unter „Randgröße“ die Breite des Bildrandes in Pixeln ein. • Demit Photoshop die Quellbilder für die
Plazierung auf den Galerieseiten skaliert, wählen Sie „Bilder skalieren“ aus. Wählen Sie dann aus dem Popup-Menü eine Option für die Bildgröße, oder geben Sie eine Größe in Pixeln ein. Wählen Sie unter „JPEG-Qualität“ eine Option. Sie können auch einen Wert zwischen 0 und 12 eingeben oder den Regler ziehen. Je höher der Wert, desto besser die Bildqualität und desto größer die resultierende Datei. 7 Um Optionen für die Homepage festzulegen,
wählen Sie unter „Optionen“ die Option „GalerieMiniaturen“. Führen Sie dann die folgenden Schritte aus: • Wählen Sie unter „Bildunterschriften“ die Option „Dateiname verwenden“ aus, um den Dateinamen unter jeder Miniatur anzuzeigen.
• Wählen Sie „Datei-InformationenObjektbeschreibung verwenden“ aus, um die Objektbeschreibung aus dem Dialogfeld „DateiInformationen“ unter jeder Miniatur und auf jeder Galerieseite anzuzeigen. Weitere Informationen finden Sie unter „Hinzufügen von Titel- und CopyrightInformationen zu HTML-Dateien“ auf Seite 351. • Wählen Sie unter „Schrift“ und „Schriftgrad“ Optionen für den Miniaturtext. • Wählen Sie unter „Größe“ eine Option für die Miniaturgröße, oder geben Sie für die Breite jeder Miniatur einen Wert in Pixeln ein. • Geben Sie unter „Spalten“ und „Zeilen“ die Anzahl der Spalten und Zeilen zum Anzeigen der Miniaturen auf der Homepage an. Diese Option gilt nicht für Galerien, in denen der horizontale oder vertikale Frame-Stil verwendet wird. • Geben Sie unter „Randgröße“ die Breite des Randes jeder Miniatur in Pixeln ein. 8 Um Optionen für Farben von Elementen in der
Galerie festzulegen, wählen unter „Optionen“ die Option „Eigene Farben“. Um die Farbe eines bestimmten Elements zu ändern, klicken Sie auf das entsprechende Farbfeld, und wählen Sie dann mit dem Farbwähler eine neue Farbe aus. Mit der Option „Hintergrund“ können Sie die Hintergrundfarbe jeder Seite ändern. Die Hintergrundfarbe des Banners können Sie mit der Option „Banner“ ändern. 9 Klicken Sie auf „OK“, um die Galerie zu erstellen.
Die folgenden HTML- und JPEG-Dateien werden von Photoshop im Zielordner abgelegt: • Eine Homepage für die Galerie mit dem Namen „index.htm“. Öffnen Sie diese Datei in einem beliebigen Web-Browser, um eine Vorschau der Galerie anzuzeigen. • JPEG-Bilder in einem Bild-Unterordner • HTML-Seiten in einem Seiten-Unterordner • JPEG-Miniaturbilder in einem Miniatur-Unterordner
11
301
Kapitel 11: Erstellen von Animationen (ImageReady) dobe ImageReady bietet eine leistungsstarke, einfache Methode zum Erstellen von Animationen mit mehreren Frames aus einem einzelnen Dokument.
A
Mit der Animation-Palette und der Ebenen-Palette können Sie Frames in einer Sequenz erstellen, bearbeiten, kopieren, einfügen und neu anordnen. Mit der Funktion „Dazwischen einfügen“ können Sie schnell neue Frames erstellen, durch die Deckkraft, Position oder Ebeneneffekte einer Ebene variiert werden und die Illusion entsteht, daß sich ein einzelnes Element in einem Frame bewegt bzw. einoder ausgeblendet wird. Außerdem können Sie die Animation optimieren, Wiederholungsoptionen für die Wiedergabe angeben und Frames in Ebenen reduzieren. Die Anzahl der erstellbaren Frames ist nur durch den für ImageReady verfügbaren Speicherplatz Ihres Systems begrenzt.
Einführung in Animationen Eine Animation ist eine Sequenz von Bildern oder Frames, die in einem bestimmten Zeitabschnitt angezeigt wird. Jeder Frame unterscheidet sich geringfügig von dem vorherigen, so daß beim Anzeigen der Frames in schneller Folge die Illusion von Bewegung entsteht.
Ebenen sind bei der Erstellung von Animationen in ImageReady wesentlich. Wenn Sie jedes Element einer Animation auf einer eigenen Ebene plazieren, können Sie Position und Erscheinungsbild des Elements über eine Reihe von Frames hinweg mit den Befehlen und Optionen der Ebenen-Palette ändern.
Das Fahrrad-Bild befindet sich auf einer eigenen Ebene. Die Position der Ebene ändert sich in jedem Frame der Animation.
Erstellen von Animationen Verwenden Sie zum Erstellen von Animationsframes aus einem Originalbild mit mehreren Ebenen die Animation-Palette zusammen mit der EbenenPalette. Sie können jedem Frame eine Verzögerung zuweisen, mit dem Befehl „Dazwischen einfügen“ neue Frames erstellen und Wiederholungen für die Animation festlegen.
302 KAPITEL 11 Erstellen von Animationen (ImageReady)
Beachten Sie, daß ein Bild mehrere Animationen haben kann, die mit verschiedenen Rollover-Status verbunden sind. So wird z. B. durch Hinzufügen einer Animation zum Rollover-Status „Normal“ die Animation abgespielt, wenn die Webseite zum ersten Mal mit einem Web-Browser geladen wird. Wird die Animation einem anderen Rollover-Status hinzugefügt, so wird die Animation nur dann abgespielt, wenn der Web-Benutzer die angegebene Aktion durchführt (z. B. Bewegen der Maus über oder Klicken auf das Rollover). Prüfen Sie vor dem Erstellen einer Animation in der Rollover-Palette, ob der gewünschte Status ausgewählt wurde (siehe „Arbeiten mit Rollovers (ImageReady)“ auf Seite 292).
Die Animation-Palette Mit der Animation-Palette können Sie Frames in einer Animation erstellen und anzeigen sowie entsprechende Optionen einstellen. Sie können die Miniaturansicht der Frames auf der AnimationPalette ändern. Durch kleinere Miniaturen wird der von der Palette benötigte Platz reduziert, und mehr Frames werden bei einer bestimmten Palettenbreite angezeigt.
Hinzufügen von Frames Der erste Schritt beim Erstellen einer Animation ist das Hinzufügen von Frames. Wenn in ImageReady ein Bild geöffnet ist, wird es in der Animation-Palette als erster Frame in einer neuen Animation angezeigt. Jeder hinzugefügte Frame ist zunächst ein Duplikat des vorherigen Frames. Danach können Sie den Frame mit der Ebenen-Palette ändern. Hinweis: Erstellen und bearbeiten Sie Frames stets in der Originalansicht. Sie können zwar Frames in einer optimierten Ansicht anzeigen, aber die Bearbeitungsoptionen sind sehr begrenzt. So fügen Sie einer Animation einen Frame hinzu
1 Wenn Sie die Animation einem Rollover-Status
hinzufügen möchten, wählen Sie den gewünschten Status aus der Rollover-Palette (siehe „Die RolloverPalette“ auf Seite 293). 2 Führen Sie in der Animation-Palette einen der
folgenden Schritte aus: • Klicken Sie auf das Symbol „Neuer Frame“ (
).
• Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette die Option „Neuer Frame“.
So zeigen Sie die Animation-Palette an
Wählen Sie „Fenster“ > „Animation einblenden“, oder klicken Sie auf die Registerkarte der AnimationPalette. So verändern Sie die Miniaturansicht von Frames
1 Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette
die Option „Paletten-Optionen“. 2 Wählen Sie eine Miniaturgröße, und klicken Sie
auf „OK“.
Auswählen von Frames Bevor Sie mit einem Frame arbeiten können, müssen Sie ihn als aktuellen Frame auswählen. Der Inhalt des aktuellen Frames wird im Dokumentfenster angezeigt. Sie können mehrere aufeinanderfolgende oder nicht aufeinanderfolgende Frames auswählen, um sie zu bearbeiten oder Befehle auf sie als Gruppe anzuwenden. Wenn mehrere Frames ausgewählt wurden, wird nur der aktuelle Frame im Dokumentfenster angezeigt.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 303 Handbuch
Auf der Animation-Palette wird der aktuelle Frame durch eine schmale Umrandung (innerhalb der schattierten Auswahlmarkierung) um die FrameMiniatur gekennzeichnet. Ausgewählte Frames werden durch eine schattierte Markierung um die Frame-Miniaturen herum gekennzeichnet.
So heben Sie die Auswahl eines Frames in einer Auswahl mit mehreren Frames auf
So wählen Sie den aktuellen Frame aus
Neuanordnen und Löschen von Frames:
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Sie können die Position von Frames in einer Animation ändern und die Reihenfolge von ausgewählten aufeinanderfolgenden Frames umkehren. Außerdem können Sie ausgewählte Frames oder die gesamte Animation löschen.
• Klicken Sie auf der Animation-Palette auf die Miniatur des Frames, den Sie als aktuellen Frame auswählen möchten. • Klicken Sie auf der Animation- oder EbenenPalette auf das Symbol „Vorwärts“ ( ), um den nächsten Frame in der Serie als aktuellen Frame auszuwählen. • Klicken Sie auf der Animation- oder Ebenen-
Palette auf das Symbol „Zurück“ ( ), um den vorherigen Frame in der Serie als aktuellen Frame auszuwählen. • Klicken Sie auf der Animation-Palette auf das
Symbol „Zurückspulen“ ( ), um den ersten Frame in der Reihe als aktuellen Frame auszuwählen. So wählen Sie mehrere Frames aus
Klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows) oder Befehlstaste (Mac OS) auf einen Frame, um die Auswahl aufzuheben.
So ändern Sie die Position eines Frames
1 Wählen Sie den Frame aus, den Sie verschieben
möchten. Durch Klicken bei gedrückter Strg-Taste (Windows) oder Befehlstaste (Mac OS) können Sie der Auswahl Frames hinzufügen. 2 Ziehen Sie die Auswahl an eine neue Position.
Hinweis: Wenn Sie mehrere nicht aufeinanderfolgende Frames ziehen, werden diese an der neuen Position aufeinanderfolgend plaziert. So kehren Sie die Reihenfolge von aufeinanderfolgenden Frames um
Führen Sie auf der Animation-Palette einen der folgenden Schritte aus:
1 Wählen Sie die aufeinanderfolgenden Frames aus,
• Um mehrere aufeinanderfolgende Frames
2 Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette
auszuwählen, klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf einen zweiten Frame. Der zweite Frame und alle Frames zwischen dem ersten und zweiten Frame werden der Auswahl hinzugefügt.
die Option „Frames umkehren“.
• Um mehrere nicht aufeinanderfolgende Frames auszuwählen, klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows) oder Befehlstaste (Mac OS) auf Frames, um sie der Auswahl hinzuzufügen. • Um alle Frames auszuwählen, wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette die Option „Alle Frames auswählen“.
die Sie umkehren möchten.
So löschen Sie ausgewählte Frames
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette die Option „Frame(s) löschen“. • Klicken Sie auf der Animation-Palette auf das Symbol „Papierkorb“ ( ), und klicken Sie auf „Ja“, um den Löschvorgang zu bestätigen. • Ziehen Sie die ausgewählten Frames auf das Symbol „Papierkorb“.
304 KAPITEL 11 Erstellen von Animationen (ImageReady)
So löschen Sie eine gesamte Animation
Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette die Option „Animation löschen“.
Kopieren und Einfügen von Frames Stellen Sie sich einen Frame als duplizierte Version eines Bildes mit einer bestimmten Ebenenkonfiguration vor. Beim Kopieren eines Frames kopieren Sie die Ebenenkonfiguration (einschließlich der Sichtbarkeitseinstellung, Position und anderer Ebenenattribute). Beim Einfügen eines Frames wenden Sie diese Ebenenkonfiguration auf den Ziel-Frame an.
• „Über Auswahl einfügen“, um die Inhalte der eingefügten Frames als neue Ebenen im Bild hinzuzufügen. Wenn Sie Frames in dasselbe Bild einfügen, wird durch diese Option die Anzahl der Ebenen im Bild verdoppelt. In den Ziel-Frames sind die neu eingefügten Ebenen sichtbar und die ursprünglichen Ebenen ausgeblendet. In allen anderen Frames werden die neu eingefügten Ebenen ausgeblendet.
So kopieren Sie Ebenen zwischen Frames und fügen sie ein
• „Vor Auswahl einfügen“ oder „Nach Auswahl einfügen“, um die kopierten Frames vor oder nach dem Ziel-Frame einzufügen. Wenn Sie Frames zwischen Bildern einfügen, werden dem Bild neue Ebenen hinzugefügt. In den neuen Frames sind jedoch nur die eingefügten Ebenen sichtbar (die bestehenden Ebenen werden ausgeblendet).
1 Wählen Sie einen oder mehrere Frames aus.
6 Wählen Sie „Hinzugefügte Ebenen verbinden“,
2 Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette
die Option „Frame(s) kopieren“. 3 Wählen Sie einen Ziel-Frame oder Frames aus der
aktuellen Animation oder einer anderen Animation aus. 4 Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette
die Option „Frame(s) einfügen“. 5 Wählen Sie eine Einfügemethode aus • „Frames ersetzen“, um die ausgewählten Frames durch die kopierten zu ersetzen. Wenn Sie Frames in dasselbe Bild einfügen, werden dem Bild keine neuen Ebenen hinzugefügt. Statt dessen werden die Attribute jeder bestehenden Ebene in den ZielFrames durch die Attribute jeder kopierten Ebene ersetzt. Wenn Sie Frames zwischen Bildern einfügen, werden dem Bild neue Ebenen hinzugefügt. In den Ziel-Frames sind jedoch nur die eingefügten Ebenen sichtbar (die bestehenden Ebenen werden ausgeblendet).
wenn Sie eingefügte Ebenen auf der Ebenen-Palette verbinden möchten. Verwenden Sie diese Option, wenn Sie die eingefügten Ebenen als Einheit neu positionieren müssen. 7 Klicken Sie auf „OK“.
Einfügen von Frames zwischen Frames Mit dem Befehl „Dazwischen einfügen“ fügen Sie zwischen zwei bestehenden Frames automatisch eine Reihe von Frames hinzu oder ändern sie. Dabei werden die Ebenenattribute (Position, Deckkraft oder Effektparameter) gleichmäßig zwischen den neuen Frames abgestuft, um den Anschein von Bewegung zu erzeugen. Wenn Sie z. B. eine Ebene langsam ausblenden möchten, stellen Sie die Deckkraft der Ebene auf dem Anfangsframe auf 100 % ein. Stellen Sie dann die Deckkraft derselben Ebene auf dem Endframe auf 0 % ein. Beim Einfügen zwischen den beiden Frames wird die Deckkraft der Ebene gleichmäßig über die neuen Frames hinweg reduziert.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 305 Handbuch
Durch „Dazwischen einfügen“ wird die zum Erstellen von Animationseffekten (z. B. Ein- oder Ausblenden oder Bewegen eines Elements über einen Frame) erforderliche Zeit beträchtlich reduziert. Die mit dieser Funktion eingefügten Frames können nach dem Erstellen einzeln bearbeitet werden.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Klicken Sie auf der Animation-Palette auf das Symbol „Dazwischen einfügen“ ( ). • Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette die Option „Dazwischen einfügen“. 4 Bestimmen Sie, welche Ebene(n) in den
hinzugefügten Frames variiert werden sollen: • „Alle Ebenen“, um alle Ebenen in den ausgewählten Frames zu variieren. • „Ausgewählte Ebene“, um nur die aktuell ausgewählte Ebene in den ausgewählten Frames zu variieren. Animieren von verkrümmtem Text durch „Dazwischen einfügen“: Weisen Sie zwei Frames der Animation verschiedene Verkrümmungseffekte zu, und erzeugen Sie dann die Zwischenframes mit dem Befehl „Dazwischen einfügen“. So erstellen Sie Frames mit dem Befehl „Dazwischen einfügen“
1 Um den Befehl auf eine bestimmte Ebene
anzuwenden, wählen Sie sie aus der Ebenen-Palette. 2 Wählen Sie einen einzelnen oder mehrere
aufeinanderfolgende Frames aus. Wenn Sie einen einzelnen Frame auswählen, bestimmen Sie, ob die neuen Frames vor oder nach ihm eingefügt werden. Wenn Sie zwei aufeinanderfolgende Frames auswählen, werden neue Frames dazwischen eingefügt. Wenn Sie mehr als zwei Frames auswählen, werden die zwischen dem ersten und dem letzten ausgewählten Frame liegenden Frames geändert. Wenn Sie den ersten und den letzten Frame in einer Animation auswählen, werden diese als aufeinanderfolgend behandelt und dazwischen eingefügte Frames nach dem letzten Frame hinzugefügt. (Diese Methode ist nützlich, wenn die Animation mehrfach wiederholt werden soll.) Hinweis: Sie können keine nicht aufeinanderfolgenden Frames für „Dazwischen einfügen“ auswählen.
5 Bestimmen Sie zu ändernde Ebenenattribute: • „Position“, um die Position des Ebeneninhalts in den neuen Frames gleichmäßig zwischen Anfangsund Endframe zu variieren. • „Deckkraft“, um die Deckkraft der neuen Frames gleichmäßig zwischen Anfangs- und Endframe zu variieren. • „Effekte“, um die Parametereinstellungen von Ebeneneffekten gleichmäßig zwischen Anfangs- und Endframe zu variieren. 6 Wenn Sie in Schritt 2 einen einzelnen Frame
ausgewählt haben, bestimmen Sie mit dem Menü „Dazwischen einfügen“, wo die neuen Frames eingefügt werden sollen: • „Nächster Frame“, um Frames zwischen dem ausgewählten und dem folgenden Frame einzufügen. • „Erster Frame“, um Frames zwischen dem letzten und dem ersten Frame einzufügen. Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie in der Animation-Palette den letzten Frame gewählt haben. • „Voriger Frame“, um Frames zwischen dem ausgewählten und dem vorherigen Frame einzufügen. • „Letzter Frame“, um Frames zwischen dem ersten und dem letzten Frame einzufügen. Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie in der Animation-Palette den ersten Frame gewählt haben.
306 KAPITEL 11 Erstellen von Animationen (ImageReady)
7 Geben Sie einen Wert ein, oder wählen Sie die
Anzahl der hinzuzufügenden Frames mit der Nachoben- oder Nach-unten-Taste. (Diese Option ist nicht verfügbar, wenn Sie mehr als zwei Frames ausgewählt haben. In diesem Fall werden die bestehenden Frames zwischen dem ersten und dem letzten Frame in der Auswahl geändert.) 8 Klicken Sie auf „OK“.
Festlegen der Wiederholungsoption Wählen Sie eine Wiederholungsoption aus, um festzulegen, wie oft die Animationssequenz beim Abspielen wiederholt wird. So legen Sie Wiederholungen fest
3 Festlegen der Verzögerung: • Wählen Sie einen Wert aus dem Popup-Menü. (Der zuletzt verwendete Wert wird unten im Menü angezeigt.) • Wählen Sie „Andere“, geben Sie im Dialogfeld „Frame-Verzögerung einstellen“ einen Wert ein, und klicken Sie auf „OK“.
Wenn Sie mehrere Frames ausgewählt haben, gilt ein für einen Frame festgelegter Verzögerungswert für alle Frames. Hinweis: Die Verzögerungszeit ist ggf. während einer Animationsvorschau in ImageReady nicht präzise. Eine präzise Vorschau der Verzögerungszeit erhalten Sie, wenn Sie sich die Animationen in einem Browser ansehen.
1 Klicken Sie auf das Auswahlfeld für
Wiederholungsoptionen unten links in der Animation-Palette.
Ebenen in Animationen
einen Wert in das Dialogfeld „Anzahl der Wiederholungen einstellen“ ein, und klicken Sie auf „OK“.
In ImageReady sind Ebenen der Schlüssel zum Erstellen von Animationen. Jeder neue Frame ist zunächst ein Duplikat des vorherigen Frames. Durch das Einstellen der Ebenen wird der Frame bearbeitet. Sie können Ebenenänderungen auf einen einzelnen Frame, eine Gruppe von Frames oder die gesamte Animation anwenden.
Festlegen der Verzögerung für Frames
Bearbeiten von Frames mit Ebenen
Sie können für einzelne oder mehrere Frames in einer Animation eine Verzögerung festlegen, d. h. die Zeit, in der ein Frame angezeigt wird. Die Verzögerungszeit wird in Sekunden angezeigt. Bruchteile einer Sekunde werden als Dezimalwerte angezeigt. Eine Viertelsekunde wird z. B. durch den Wert „0,25“ angegeben.
Die Informationen in diesem Abschnitt beziehen sich auf Rollover-Status und Animationsframes.
2 Wählen Sie als Wiederholungsoption „Einmal“,
„Unbegrenzt“ oder „Andere“ aus. 3 Wenn Sie „Andere“ ausgewählt haben, geben Sie
So legen Sie eine Verzögerungszeit fest
1 Wählen Sie einen oder mehrere Frames aus. 2 Klicken Sie in der Animation-Palette auf den Wert
„Verzög.“ unterhalb des ausgewählten Frames, um das Popup-Menü „Verzögerung“ anzuzeigen.
Wenn Sie in einem Frame mit Ebenen arbeiten, können Sie ganz wie bei Ebenen in jedem beliebigen Bild in der Ebene Auswahlbereiche erstellen oder kopieren, Farbe und Tonwerte einstellen, die Deckkraft, Füllmethode oder Position der Ebene ändern, Effekte hinzufügen und Bearbeitungsaufgaben durchführen. Das Erstellen von Animationseffekten mit Ebenenattributen ist sehr einfach und gibt Ihnen die Möglichkeit, eine Animationsdatei zur späteren erneuten Bearbeitung im Photoshop-Format zu speichern.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 307 Handbuch
Beachten Sie, daß einige Ebenenänderungen nur den aktiven Frame betreffen, andere dagegen alle Frames:
So fügen Sie jedesmal eine neue Ebene hinzu, wenn Sie einen Frame erstellen
Frame-spezifische Änderungen Gelten nur für die
Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette die Option „Neuen Frames eine Ebene hinzufügen“. Durch ein Häkchen wird angezeigt, daß die Option aktiviert ist.
ausgewählten Frames in der Animation-Palette. Änderungen, die mit Befehlen und Optionen der Ebenen-Palette vorgenommen werden, einschließlich Deckkraft, Füllmethode, Sichtbarkeit, Position und Ebeneneffekte, sind Frame-spezifisch. Allgemeine Änderungen. Gelten für alle Frames in
einer Animation. Änderungen an den Pixelwerten der Ebene, die Sie mit Hilfe von Mal- und Bearbeitungswerkzeugen, Farb- und Tonwertkorrektur-Befehlen, Filtern, Text und anderen Bildbearbeitungsbefehlen vornehmen, betreffen alle Frames, die diese Ebene enthalten. Wenn Sie mit Ebenenmasken und EbenenBeschneidungspfaden arbeiten, sind Änderungen an Position, Status (aktiviert oder deaktiviert) und Verbindungsstatus Frame-spezifisch, während Änderungen an Pixel- oder Vektorinhalten alle Frames betreffen.
Hinzufügen von Ebenen zu Frames Wenn Sie eine neue Ebene erstellen, ist diese in allen Frames einer Animation sichtbar. Um eine Ebene in einem bestimmten Frame auszublenden, wählen Sie den Frame in der Animation-Palette, und blenden Sie dann die gewünschte Ebene auf der Ebenen-Palette aus. Mit der Option „Neuen Frames eine Ebene hinzufügen“ können Sie dem Bild jedesmal automatisch eine neue Ebene hinzufügen, wenn ein Frame erstellt wird. Die neue Ebene ist in dem neuen Frame sichtbar, in anderen Frames dagegen nicht Mit dieser Option sparen Sie Zeit, wenn Sie eine Animation erstellen, bei der Sie jedem Frame ein neues visuelles Element hinzufügen müssen.
Ein- und Ausblenden von Ebenen in Frames Wenn Sie in einem Frame eine Ebene ein- oder ausblenden, ändert sich die Sichtbarkeit der Ebene nur für diesen Frame. Wenn Sie z. B. ein Bild mit mehreren Ebenen zum Erstellen einer Animation mit drei Frames verwenden und die obere Ebene im zweiten Frame ausblenden, ist diese Ebene weiterhin im ersten und dritten Frame sichtbar.
Anpassen von Ebenen in allen Frames Wenn Sie mit Befehlen der Ebenen-Palette eine Ebene bearbeiten, gelten die Änderungen nur für den ausgewählten Frame. Um Ebenenänderungen auf alle Frames in einer Animation anzuwenden, verwenden Sie den Befehl „Ebene in allen Frames anpassen“. Mit dem Befehl „Frames einfügen“ können Sie ebenfalls Ebenenänderungen auf andere Frames anwenden (siehe „Kopieren und Einfügen von Frames“ auf Seite 304). So passen Sie Ebenenänderungen in allen Frames an
1 Wählen Sie aus der Ebenen-Palette die Ebene mit
dem Element, das Sie in allen Frames anpassen möchten. 2 Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette
die Option „Ebene in allen Frames anpassen“. Die Ebenenattribute für den ausgewählten Frame werden auf alle Frames in der Animation angewendet.
308 KAPITEL 11 Erstellen von Animationen (ImageReady)
Einstellen der Methode zum Entfernen von Frames Die Methode zur Frame-Entfernung bestimmt, ob der aktuelle Frame vor dem Anzeigen des nächsten Frames verworfen werden soll. Eine Entfernungsmethode muß gewählt werden, wenn Sie Animationen mit Hintergrundtransparenz verwenden; Sie legen dabei fest, ob der aktuelle Frame durch die transparenten Bereiche des nächsten Frames hindurch sichtbar ist.
A
B
A. Frame mit Hintergrundtransparenz und Option „Auf Hintergrund wiederherstellen“ B. Frame mit Hintergrundtransparenz und Option „Nicht entfernen“
Das Symbol für die Entfernungsmethode zeigt, ob der Frame auf „Nicht entfernen“ ( ) oder „Auf Hintergrund wiederherstellen“ ( ) eingestellt ist. (Wenn die Methode auf „Automatisch“ eingestellt ist, wird kein Symbol angezeigt.) So wählen Sie eine Entfernungsmethode
1 Wählen Sie Frames aus, für die Sie eine
Entfernungsmethode wählen möchten. 2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows)
oder bei gedrückter Strg-Taste (Mac OS) auf die Frame-Miniatur, um das Kontextmenü für die Entfernungsmethode anzuzeigen.
3 Wählen Sie eine Entfernungsmethode • „Automatisch“, um für den aktuellen Frame automatisch eine Entfernungsmethode festzulegen. Dabei wird der aktuelle Frame verworfen, wenn der nächste Frame Ebenentransparenz enthält. Da mit der Option „Automatisch“ für die meisten Animationen optimale Ergebnisse erzielt werden, ist dies die Standardoption.
Hinweis: Ist die Optimierungsoption „Entfernen redundanter Pixel“ aktiviert, wählen Sie die Entfernungsoption „Automatisch“, damit Frames mit Transparenz von ImageReady erhalten werden können. • „Nicht entfernen“, um den aktuellen Frame zu erhalten, wenn der nächste Frame der Anzeige hinzugefügt wird. Der aktuelle Frame (und vorherige Frames) sind ggf. durch transparente Bereiche des nächsten Frames hindurch sichtbar. Um mit der Option „Nicht entfernen“ eine präzise Animationsvorschau zu sehen, sollten Sie einen Browser verwenden. • „Auf Hintergrund wiederherstellen“, um den aktuellen Frame aus der Anzeige zu entfernen, bevor der nächste Frame angezeigt wird. Es wird stets nur ein einzelner Frame angezeigt (der aktuelle Frame ist nicht durch die transparenten Bereiche des nächsten Frames hindurch sichtbar).
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 309 Handbuch
Reduzieren von Frames auf Ebenen Animationsframes können auf Ebenen reduziert werden. Für jeden Frame wird eine einzelne Composite-Ebene erstellt, die alle Ebenen in dem Frame enthält. Die Originalebenen im Frame werden ausgeblendet, bleiben jedoch erhalten (sie sind verfügbar, wenn sie für einen anderen Frame benötigt werden). Hinweis: Wenn Sie eine Animation im GIF-Format speichern, werden die Animationsframes reduziert, und die Originalebenen gehen verloren. Die Originaldatei sollte im Photoshop-Format gespeichert werden, damit Ebenen zur erneuten Bearbeitung erhalten bleiben. So reduzieren Sie Frames auf Ebenen
Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette die Option „Frames auf Ebenen reduzieren“.
Prüfen von Animationen Beim Anzeigen einer Animation sehen Sie die Frames als Sequenz innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Sie können sich eine Vorschau einer Animation in ImageReady oder in einem Web-Browser ansehen. So zeigen Sie eine Animation in ImageReady an
1 Klicken Sie auf der Animation-Palette auf das
Symbol „Abspielen“ ( ). Die Animation wird im Dokumentfenster angezeigt. Die Animation wird endlos wiederholt, sofern Sie nicht im Dialogfeld „Abspieloptionen“ einen anderen Wiederholungswert angegeben haben (siehe „Festlegen der Wiederholungsoption“ auf Seite 306). 2 Um die Animation anzuhalten, klicken Sie auf das
Symbol „Stopp“ (
).
3 Um die Animation zurückzuspulen, klicken Sie auf
das Symbol „Zurückspulen“ (
).
So zeigen Sie die Vorschau einer Animation in einem Browser an
1 Klicken Sie in der Werkzeugpalette auf das
Werkzeug „Vorschau in Standardbrowser“ ( ), ( ), oder wählen Sie „Datei“ > „Vorschau in“, und wählen Sie aus dem Untermenü einen Browser. 2 Mit den Browser-Befehlen „Stopp“ und „Erneut
laden“ können Sie die Animation anhalten bzw. erneut abspielen.
Optimieren von Animationen Sie können Optimierungseinstellungen auf animierte Bilder genauso anwenden wie auf nicht animierte Bilder (siehe „Optimieren von Bildern“ auf Seite 320). Eine Animation sollte immer im GIFFormat optimiert werden, da GIF das einzige Format in ImageReady ist, das die Anzeige animierter Bilder im Web unterstützt. Hinweis: Sie können ein Bild mit Animation zwar im JPEG- oder PNG-Format optimieren, jedoch wird die Animation durch diese Formate nicht unterstützt. Auf der resultierenden Web-Seite wird dann nur der erste Frame der Animation angezeigt. Zusätzlich zu den Standard-Optimierungsoptionen für das GIF-Format können Sie Frames so optimieren, daß sie nur Bereiche enthalten, die sich von Frame zu Frame ändern. (Daduch wird die Größe der animierten GIF-Datei beträchtlich reduziert.) Von ImageReady wird außerdem eine besondere Dithering-Technik auf Animationen angewendet, damit Dither-Muster in allen Frames konsistent sind und beim Abspielen kein Flimmern auftritt. Wegen dieser zusätzlichen Optimierungsfunktionen benötigt ImageReady ggf. mehr Zeit zum Optimieren einer animierten GIFDatei als zum Optimieren einer Standard-GIF-Datei.
310 KAPITEL 11 Erstellen von Animationen (ImageReady)
So optimieren Sie ein animiertes Bild
1 Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette
die Option „Animation optimieren“. 2 Stellen Sie die folgenden Optionen ein • „Begrenzungsrahmen“, um in jedem Frame den Bereich freizustellen, der gegenüber dem vorherigen Frame geändert wurde. Mit dieser Option erstellte Animationsdateien sind kleiner, jedoch nicht mit GIF-Editoren kompatibel, die die Option nicht unterstützten. (Diese Option ist standardmäßig ausgewählt und wird empfohlen.) • „Entfernen redundanter Pixel“, um alle Pixel in einem Frame, die im vorhergehenden Frame nicht geändert wurden, transparent zu machen. Diese Option ist standardmäßig ausgewählt und wird empfohlen. „Transparenz“ muß auf der OptimierenPalette ausgewählt sein, damit redundante Pixel entfernt werden können (siehe „Erstellen von transparenten Bildern und Bilder mit Hintergrund“ auf Seite 339).
Anzeigen von animierten Bildern in Photoshop Wenn Sie in Photoshop eine Datei mit einer Animation öffnen, wird nur der Frame angezeigt, der beim Speichern der Datei in ImageReady ausgewählt war. Sie können die Animationsframes nicht einzeln bearbeiten. Außerdem können Sie die Animation nicht abspielen oder als animierte GIF-Datei speichern. Wenn Sie der Datei in Photoshop eine neue Ebene hinzufügen, wird die Ebene allen Frames der Animation hinzugefügt. Die neue Ebene wird jedoch nur im ausgewählten Frame angezeigt, wenn Sie die Datei erneut in ImageReady öffnen. Wenn Sie die Stapelreihenfolge von Ebenen in Photoshop ändern, wird sie beim erneuten Öffnen der Datei in ImageReady geändert.
Speichern von Animationen
Wichtig: Stellen Sie die Frame-Entfernungsmethode auf „Automatisch“ ein, wenn Sie die Option „Entfernen redundanter Pixel“ verwenden (siehe „Einstellen der Methode zum Entfernen von Frames“ auf Seite 308).
Sie können eine Animation als eine Reihe von GIFDateien oder als QuickTime™-Film speichern.
3 Klicken Sie auf „OK“.
Animationen, die Sie in einem Web-Browser anzeigen, heißen animierte GIF-Dateien. Wenn Sie ein optimiertes Dokument mit einer Animation speichern, können Sie eine HTML-Datei erstellen, die Code für das Anzeigen der animierten GIF-Datei auf einer Webseite enthält. Die resultierende Webseite kann nur die animierte GIF-Datei oder zusätzliche Web-Funktionen enthalten, z. B. Hyperlinks und Rollovers, je nach Quelldokument.
4 Wenden Sie Optimierungseinstellungen an, wie
unter „Optimieren von Bildern“ auf Seite 320 beschrieben. Verwenden Sie beim Optimieren der Farben in einer Animation die Adaptiv-, Perzeptiv- oder Selektiv-Palette. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Farben in allen Frames konsistent sind (siehe „Erstellen von Farbtabellen“ auf Seite 330).
Speichern von Animationen als animierte GIF-Dateien
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 311 Handbuch
So speichern Sie eine Animation als animierte GIF-Datei
1 Optimieren Sie die Animation, wie unter
„Optimieren von Animationen“ auf Seite 309 beschrieben. 2 Speichern Sie das Bild, wie unter „Speichern
optimierter Bilder“ auf Seite 347 beschrieben.
Speichern von Animationen als QuickTimeFilme Sie können eine Animation als QuickTime-Film speichern. Die resultierende Datei kann im QuickTime-Player angezeigt und in anderen Anwendungen geöffnet werden, die das QuickTimeFilmformat unterstützen. So speichern Sie eine Animation als QuickTime-Film
1 Wählen Sie „Datei“ > „Original exportieren“. 2 Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Format“ die
Option „QuickTime-Film“. Hinweis: Unter Windows ist das QuickTimeFilmformat nur verfügbar, wenn QuickTime auf Ihrem Computer installiert ist. 3 Geben Sie einen Dateinamen ein, und wählen Sie
einen Speicherort für die Datei. 4 Klicken Sie auf „Speichern“. 5 Passen Sie, falls gewünscht, die
Komprimierungseinstellungen an, und klicken Sie auf „OK“.
Öffnen und Importieren von Dateien als Animationen Mit den Animationsfunktionen in ImageReady können Sie animierte GIF-Dateien, PhotoshopDateien mit mehreren Ebenen und QuickTimeFilme bearbeiten.
Öffnen von animierten GIF-Dateien Mit dem Befehl „Datei“ > „Öffnen“ können Sie eine vorhandene animierte GIF-Datei in ImageReady öffnen. Die Datei wird als Ebenenstapel geöffnet. Jede Ebene entspricht einem Frame. In jedem Frame ist die Ebene für diesen Frame sichtbar, und die Ebenen für die anderen Frames sind ausgeblendet. Das Öffnen vorhandener animierter GIF-Dateien in ImageReady ist vor allem zum Anwenden von Optimierungseinstellungen auf die Dateien nützlich. Durch die Struktur importierter animierter GIFDateien mit einer Ebene pro Frame kann es schwierig werden, Animationsframes auf andere Arten zu bearbeiten.
Öffnen von Photoshop-Dateien als Animationen Sie können animierte GIF-Dateien leicht aus vorhandenen Bildern mit einer Ebene pro Frame im Adobe Photoshop-Dateiformat oder aus einer Gruppe von Bildern mit jeweils einer Ebene erstellen. Sie können jede Ebene einer Photoshop-Datei mit mehreren Ebenen in einen separaten Frame auf der Animation-Palette umwandeln. Die Ebenen werden in ihrer Stapelreihenfolge auf der Animation-Palette plaziert, so daß die unterste Ebene der erste Frame wird.
312 KAPITEL 11 Erstellen von Animationen (ImageReady)
Sie können auch einen Ordner mit Dateien importieren und jede Datei in ImageReady als Frame verwenden. Dateien können jedes Format haben, das von ImageReady unterstützt wird. Jede Datei wird ein Frame auf der Animation-Palette. Die Dateien werden in alphabetischer Reihenfolge nach Bilddateiname auf der Animation-Palette plaziert. So öffnen Sie eine Photoshop-Datei mit mehreren Ebenen als Frames
1 Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“ und dann die zu
öffnende Photoshop-Datei. 2 Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette
Die Dateien werden auf der Animation-Palette als Frames und auf der Ebenen-Palette als Ebenen angezeigt, wobei jede Ebene einem eigenen Frame zugewiesen ist. Das alphabetisch oder numerisch nach Dateiname erste Bild ist Frame 1 auf der Animation-Palette und die unterste Ebene auf der Ebenen-Palette.
Öffnen von QuickTime-Filmen als Animationen Sie können Filme im MOV-, AVI- und FLIC-Format zum Anzeigen und Bearbeiten in ImageReady öffnen.
die Option „Frames aus Ebenen erstellen“.
So öffnen Sie QuickTime-kompatible Filme
Jede Ebene des Bildes wird auf der Animation-Palette als Frame angezeigt. Die unterste Ebene des Photoshop-Bildes ist auf der Animation-Palette Frame 1.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“ und dann den zu
So importieren Sie einen Ordner mit Dateien als Frames
• „Von Anfang bis Ende“, um die ganze Datei zu öffnen.
1 Plazieren Sie die als Frames zu verwendenden
Dateien in einem Ordner. Stellen Sie sicher, daß der Ordner nur die Bilder enthält, die als Frames verwendet werden sollen. Die resultierende Animation wird besser angezeigt, wenn alle Dateien dieselben Pixelmaße haben. Damit Frames in der Animation in der richtigen Reihenfolge angezeigt werden, benennen Sie die Dateien in alphabetischer oder numerischer Reihenfolge, wobei die Datei, die als Frame 1 verwendet werden soll, an erster Stelle steht. (Sie können die Reihenfolge der Frames auch nach dem Importieren der Dateien auf der Animation-Palette ändern.) 2 Wählen Sie „Datei“ > „Importieren > „Ordner als
Frames“ und dann den zu importierenden Ordner.
öffnenden Film. 2 Wählen Sie den zu importierenden Frame-Bereich
aus:
• „Nur ausgewählter Bereich“, um ausgewählte Frames zu öffnen. Legen Sie mit dem Regler unterhalb der Filmminiatur durch Ziehen den Anfangspunkt für den Bereich und durch Ziehen bei gedrückter Umschalttaste den Endpunkt fest. (Der ausgewählte Bereich wird durch einen schwarzen Balken auf dem Regler gekennzeichnet.) 3 Wählen Sie „Beschränkt auf jeden Frame“,
um festzulegen, welche Frames aus dem ausgewählten Bereich übernommen werden sollen. (Sie können diese Option mit beiden Bereichsoptionen verwenden.) 4 Klicken Sie auf „Öffnen“.
12
315
Kapitel 12: Optimieren von Bildern für das Web leine Grafikdateien sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen Veröffentlichung von Bildern im World Wide Web – Webserver können die Bilder effizienter speichern und übertragen, und Betrachter können die Bilder schneller herunterladen. Auch beim Vorbereiten von Bildern für eine CD-ROM oder andere MultimediaAnzeigezwecke sollten Dateien möglichst klein gehalten werden. Kleine Dateien beanspruchen weniger Speicherplatz, und für die Bildanzeige ist weniger Arbeitsspeicher (RAM) erforderlich.
K
Einführung in die Optimierung Bei der Optimierung werden die Anzeigequalität und die Dateigröße eines Bildes für die Verwendung im Web oder anderen Online-Medien aufeinander abgestimmt. In Adobe Photoshop und Adobe ImageReady finden Sie zahlreiche Funktionen, mit denen Sie die Dateigröße eines Bildes komprimieren und gleichzeitig die Online-Anzeigequalität optimieren können. Sie können Bilder in den drei im Internet gebräuchlichsten Dateiformaten optimieren: GIF (Graphics Interchange Format), JPEG (Joint Photographic Experts Group) und PNG-8 oder PNG-24 (Portable Network Graphics, mit 8-Bit- oder 24-Bit-Farbe). Zwei Methoden sind für die Optimierung von Bildern verfügbar: • Zur einfachen Optimierung können Sie ein Bild mit dem Photoshop-Befehl „Speichern unter“ (Windows) bzw. „Sichern unter“ (Mac OS) als GIF-, JPEG- oder PNG-Datei speichern. Je nach Dateiformat können Sie Bildqualität, Hintergrund, Transparenz, Farbanzeige und Lademethode
angeben. Web-Funktionen wie Slices, Links, Animationen und Rollovers, die Sie einer Datei hinzugefügt haben, bleiben dabei jedoch nicht erhalten. Vollständige Informationen zum Speichern von Bildern als GIF-, JPEG- oder PNG-Datei mit dem Befehl „Speichern unter“ (Windows) bzw. „Sichern unter“ (Mac OS) finden Sie unter „Speichern von Bildern“ auf Seite 357. • Zur präzisen Optimierung sind die Optimierungsfunktionen in Photoshop oder ImageReady verfügbar, mit denen Sie sich eine Vorschau optimierter Bilder mit verschiedenen Dateiformaten und Dateiattributen ansehen können. Sie können mehrere Versionen eines Bildes gleichzeitig anzeigen und Optimierungseinstellungen während der Vorschau ändern, um die für Ihre Anforderungen am besten geeignete Einstellungskombination zu finden. Außerdem können Sie die Hintergrundtransparenz und -farbe sowie das Dithering einstellen und das Bild auf bestimmte Pixelmaße oder eine bestimmte Prozentzahl der Originalgröße skalieren.
Beim Speichern von optimierten Dateien mit dem Befehl „Für Web speichern“ (Photoshop) oder „Optimiert-Version speichern“ (Windows) bzw. „Optimiert-Version sichern (Mac OS) (ImageReady) können Sie eine HTML-Datei für das Bild erstellen. Diese Datei enthält den gesamten zum Anzeigen des Bildes (einschließlich Links, Rollovers und Animationen) in einem Web-Browser erforderlichen Code.
316 KAPITEL 12 Optimieren von Bildern für das Web
Anzeigen von Bildern während der Optimierung In Photoshop müssen Sie „Datei“ > „Für Web speichern“ wählen, um optimierte Bilder anzeigen und bearbeiten zu können. In ImageReady können Sie optimierte Bilder jederzeit im Dokumentfenster anzeigen und bearbeiten.
Auswählen von Anzeigeoptionen Mit den Anzeigeoptionen in Photoshop und ImageReady können Sie problemlos zwischen der optimierten und der Originalversion (d. h. nicht optimierten Version) von Bildern wechseln und bis zu vier Versionen eines optimierten Bildes gleichzeitig anzeigen. So wählen Sie Anzeigeoptionen zum Anzeigen von Bildern aus
Klicken Sie am oberen Rand des Bildes auf eine Registerkarte:
Sie können in der 2fach- oder 4fach-Ansicht eine Version des Bildes auswählen, um neue Optimierungseinstellungen anzuwenden. Sie können die 2fach- und 4fach-Ansicht automatisch erneuern: Erstellen Sie neue optimierte Versionen des Bildes anhand der gewählten Version. Außerdem können Sie eine optimierte Version auf die Originalversion des Bildes zurücksetzen. In ImageReady können Sie in den Optimierungsvoreinstellungen die Standardoptimierungen ändern. (Siehe „Festlegen von Optimierungsvoreinstellungen (ImageReady)“ auf Seite 345.) So wählen Sie eine Ansicht aus
Klicken Sie auf die gewünschte Ansicht. Die ausgewählte Version erhält einen schwarzen Rahmen. So erneuern Sie die Darstellung der optimierten Versionen eines Bildes in der 2fach- oder 4fach-Ansicht
1 Wählen Sie in der 2fach- oder 4fach-Ansicht eine
• „Original“, um das Bild ohne Optimierung
optimierte Version des Bildes aus.
anzuzeigen
2 Wählen Sie im Fenster „Optimiert“ des
• „Optimiert“, um das Bild mit den aktuellen
Dialogfeldes „Für Web speichern“ (Photoshop) bzw. aus dem Palettenmenü der Optimieren-Palette (ImageReady) „Darstellungen erneuern“.
Optimierungseinstellungen anzuzeigen • „2fach“, um zwei Versionen des Bildes nebeneinander anzuzeigen • „4fach“, um vier Versionen des Bildes nebeneinander anzuzeigen
2fach- und 4fach-Ansicht Wenn Sie die 2fach- oder 4fach-Ansicht wählen, wird von Photoshop oder ImageReady auf der Grundlage des Seitenverhältnisses (Breite/Höhe) des Bildes ein Layout für die Bilder bestimmt. Bilder können vertikal, horizontal oder in einem 2 x 2-Layout (zwei Reihen und zwei Spalten) angezeigt werden. Das 2 x 2-Layout ist nur in der 4fach-Ansicht verfügbar.
In Photoshop und ImageReady werden auf der Grundlage der Optimierungseinstellungen der ausgewählten Version kleinere optimierte Versionen des Bildes erstellt. Während der Darstellungserneuerung bleiben die ausgewählte Version und die Originalversion (falls vorhanden) unverändert. Daher funktioniert „Darstellungen erneuern“ in der 2fach-Ansicht nur, wenn die Originalversion des Bildes nicht angezeigt wird.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 317 Handbuch
So stellen Sie die Originalversion einer optimierten Version eines Bildes wieder her
Anzeigen von Anmerkungen zur Optimierung
1 Wählen Sie in der 2fach- oder 4fach-Ansicht eine
In der 2fach- oder 4fach-Ansicht wird standardmäßig unter jedem optimierten Bild ein Anmerkungsbereich mit den dazugehörigen Optimierungseinstellungen angezeigt. In Photoshop wird der Anmerkungsbereich immer angezeigt, in ImageReady können Sie ihn ein- oder ausblenden.
optimierte Versionen des Bildes aus. 2 Wählen Sie im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der
Optimieren-Palette unter „Einstellungen“ die Option „Original“.
Navigieren in Ansichten Wenn nicht das ganze Bild im Ansichtsbereich sichtbar ist, können Sie navigieren, um einen anderen Bereich des Bildes anzuzeigen. Dies ist vor allem in der 2fach- oder 4fach-Ansicht nützlich. In ImageReady können Sie außerdem mit dem Befehl „Ganzes Bild“ das ganze Bild im vorhandenen Raum anzeigen. So navigieren Sie in einer Ansicht
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Wählen Sie im Dialogfeld „Für Web speichern“
(Photoshop) bzw. auf der Werkzeugpalette (ImageReady) das Hand-Werkzeug aus. • Halten Sie die Leertaste gedrückt. 2 Schwenken Sie durch Ziehen im Ansichtsbereich
über das Bild. So zeigen Sie das ganze Bild im Ansichtsbereich an (ImageReady)
Wählen Sie „Ansicht“ > „Ganzes Bild“.
So blenden Sie Optimierungsanmerkungen in der 2fachoder 4fach-Ansicht (ImageReady) ein oder aus
Wählen Sie „Ansicht“ > „Optimierungsinformationen ausblenden“ oder „Ansicht“ > „Optimierungsinformationen einblenden“.
Auswählen eines Dateiformats für die Optimierung Das von Ihnen für ein optimiertes Bild gewählte Dateiformat wird durch Farb-, Ton- und Grafikmerkmale des Originalbildes bestimmt. Im allgemeinen sollten Halbtonbilder wie z. B. Fotos als JPEG-Dateien komprimiert werden. Abbildungen mit kontrastarmen Farben oder scharfen Kanten und Details, z. B. Text, sollten als GIF- oder PNG-8Dateien komprimiert werden. Das PNG-24-Dateiformat ist für Halbtonbilder geeignet. Jedoch sind PNG-24-Dateien oft viel größer als JPEG-Dateien desselben Bildes. Das PNG24-Format wird nur für Halbtonbilder mit abgestufter Transparenz empfohlen. (Abgestufte
318 KAPITEL 12 Optimieren von Bildern für das Web
Transparenz wird vom PNG-24-Format, jedoch nicht vom JPEG-Format unterstützt. (Siehe „Erstellen von transparenten Bildern und Bilder mit Hintergrund“ auf Seite 339.)
Ein für die Komprimierung als JPEG- oder PNG-24-Bild geeignetes Foto, und eine für die Komprimierung als GIF- oder PNG-8-Bild geeignete Grafik
Die Dateigröße wird von JPEG durch das selektive Löschen von Daten komprimiert. Da Daten gelöscht werden, wird JPEG-Komprimierung als LossyKomprimierung (verlustreich) bezeichnet. Durch eine höhere Qualitätseinstellung werden weniger Daten gelöscht; jedoch kann es bei der JPEGKomprimierung zum Detailverlust kommen, v. a. in Bildern mit Text oder Vektorgrafiken. Hinweis: Bei jedem Speichern eines Bildes im JPEGFormat entstehen Effekte wie wellenartige Muster oder blockartige Streifen. Bei jedem erneuten Speichern des Bildes in derselben JPEG-Datei werden diese Effekte stärker. Daher sollten Sie JPEG-Dateien immer vom Originalbild aus speichern und nicht von einer zuvor gespeicherten JPEG-Datei.
Wählen Sie ein Format mit ausreichender Pixeltiefe zum Anzeigen der Farbinformationen in dem Bild. (Siehe „Farbtiefe“ auf Seite 116.) PNG-8- und GIFDateien unterstützen 8-Bit-Farbe. JPEG- und PNG24-Dateien unterstützen 24-Bit-Farbe. Je nach Format können Sie Bildqualität, Hintergrundtransparenz oder -farbe, Farbanzeige und Lademethode wählen. Das Aussehen eines Bildes im Web hängt außerdem von der für die Anzeige des Bildes verwendeten Plattform, vom Farbanzeigesystem, vom Betriebssystem und vom Browser ab. Sehen Sie sich eine Vorschau Ihrer Bilder in verschiedenen Browsern auf verschiedenen Plattformen an, um zu prüfen, wie die Bilder im Web angezeigt werden.
Einführung in das JPEG-Format Im JPEG-Format wird 24-Bit-Farbe unterstützt, und die breite Spanne und subtilen Variationen in Helligkeit und Farbton bei Fotos und anderen Halbtonbildern bleiben erhalten. JPEG wird von den meisten Browsern unterstützt.
Originalbild und JPEG mit niedriger Qualitätseinstellung
Sie können eine progressive JPEG-Datei erstellen, bei der während des Ladens in einem Browser eine Bildversion mit niedriger Auflösung angezeigt wird. Transparenz wird vom JPEG-Format nicht unterstützt. Wenn Sie ein Bild als JPEG-Datei speichern, werden transparente Pixel mit der auf der Optimieren-Palette gewählten Hintergrundfarbe gefüllt. Wenn Sie die Hintergrundfarbe der Webseite für Ihr Bild kennen, können Sie die Hintergrundfarbe an diese Farbe der Webseite anpassen, um Hintergrundtransparenz zu simulieren. Wenn das Bild Transparenz enthält und Sie die Hintergrundfarbe der Webseite nicht kennen, oder wenn im Hintergrund ein Muster angezeigt wird, sollten Sie ein Format verwenden, das Transparenz unterstützt (GIF, PNG-8 oder PNG-24).
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 319 Handbuch
Einführung in das GIF-Format Das GIF-Format verwendet 8-Bit-Farbe und komprimiert Farbflächen effizient, wobei scharfe Details wie in Strichgrafiken, Logos oder Abbildungen mit Text erhalten bleiben. Außerdem können Sie im GIF-Format animierte Bilder erstellen. GIF wird von den meisten Browsern unterstützt. Im GIF-Format wird LZW-Komprimierung verwendet. Dies ist eine LosslessKomprimierungsmethode (verlustfrei). Da GIFDateien jedoch auf 256 Farben begrenzt sind, kann die Optimierung eines 24-Bit-Originalbildes als 8Bit-GIF-Datei zum Verlust von Farbinformationen führen. Außerdem können Sie in Photoshop und ImageReady Lossy-Komprimierung auf eine GIFDatei anwenden. Die Lossy-Option führt zu einer deutlichen Verringerung der Dateigröße, aber auch zu einer Verringerung der Bildqualität.
GIF-Bild mit 0 %-Dithering und mit 100 %-Dithering
Sie können die Anzahl der Farben in einem GIF-Bild reduzieren und Optionen wählen, um das Dithering der Farben in der Anwendung oder in einem Browser zu steuern. Das GIF-Format unterstützt Hintergrundtransparenz und -farbe, bei denen die Bildkanten an die Hintergrundfarbe einer Webseite angeglichen werden.
Einführung in das PNG-8-Format Das PNG-8-Format verwendet 8-Bit-Farbe. Wie das GIF-Format komprimiert auch das PNG-8-Format Farbflächen auf effiziente Weise und erhält dabei scharfe Details wie z. B. in Strichgrafiken, Logos oder Abbildungen mit Text. Da PNG-8 nicht von allen Browsern unterstützt wird, kann es ratsam sein, dieses Format für Situationen zu meiden, in denen das Bild dem größtmöglichen WebPublikum zugänglich sein muß. Weitere Informationen zur Browser-Unterstützung für PNG finden Sie in der Dokumentation Ihres Browsers. PNG-8-Dateien verwenden komplexere Komprimierungsschemata als GIF-Dateien und können 10 bis 30 % kleiner sein als GIF-Dateien desselben Bildes, je nach den Farbmustern des Bildes. Obwohl die PNG-8-Komprimierung als verlustfrei betrachtet wird, kann die Optimierung eines 24-BitOriginalbildes als 8-Bit-PNG-Datei zum Verlust von Farbinformationen führen. Hinweis: Bei bestimmten Bildern, vor allem solchen mit sehr wenigen Farben und sehr einfachen Mustern, kann durch GIF-Komprimierung eine kleinere Datei erstellt werden als durch PNG-8-Komprimierung. Zeigen Sie optimierte Bilder im GIF- und PNG-8Format an, um die Dateigröße zu vergleichen.
320 KAPITEL 12 Optimieren von Bildern für das Web
Wie beim GIF-Format können Sie die Anzahl der Farben im Bild reduzieren und Optionen wählen, um das Dithering der Farben in der Anwendung oder in einem Browser zu steuern. Im PNG-8-Format werden Hintergrundtransparenz und -farbe unterstützt, bei denen Sie die Bildkanten an die Hintergrundfarbe einer Webseite angleichen.
Optimieren von Bildern Um ein Bild für das Web zu optimieren, wählen Sie aus dem Fenster „Optimiert“ (Photoshop) bzw. der Optimieren-Palette (ImageReady) ein Dateiformat und andere Optionen. Sie können auf verschiedene Slices eines Bildes unterschiedliche Optimierungseinstellungen anwenden. Außerdem können Sie mit Alpha-Kanälen ein Bild innerhalb eines Slice oder über Slice-Grenzen hinweg selektiv optimieren.
Anzeigen von Optimierungsoptionen
PNG-8 mit 0 %-Dithering und mit 100 %-Dithering
Optimierungsoptionen finden Sie im Fenster „Optimiert“ (Photoshop) und auf der OptimierenPalette (ImageReady). Diese Optionen variieren je nach dem ausgewählten Dateiformat.
Einführung in das PNG-24-Format Das PNG-24-Format unterstützt 24-Bit-Farbe. Wie beim JPEG-Format bleiben auch im PNG-24-Format die breite Spanne und subtilen Variationen in Helligkeit und Farbton bei Fotos erhalten. Wie beim GIF- und PNG-8-Format bleiben in PNG-24 scharfe Details wie in Strichgrafiken, Logos oder Abbildungen mit Text erhalten. Im PNG-24-Format wird dieselbe LosslessKomprimierungsmethode verwendet wie beim PNG-8-Format. Daher sind PNG-24-Dateien normalerweise größer als JPEG-Dateien desselben Bildes. Die Browser-Unterstützung für PNG-24 ist derjenigen für PNG-8 ähnlich. Zusätzlich zur Unterstützung von Hintergrundtransparenz und -farbe wird im PNG24-Format abgestufte Transparenz unterstützt. Mit der abgestuften Transparenz können Sie bis zu 256 Transparenzstufen erhalten, um die Kanten glatt an eine beliebige Hintergrundfarbe anzugleichen. Abgestufte Transparenz wird jedoch nicht von allen Browsern unterstützt.
So zeigen Sie das Fenster „Optimiert“ bzw. die Optimieren-Palette an
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • (Photoshop) Wählen Sie „Datei“ > „Für Web speichern“. Das Fenster „Optimiert“ wird auf der rechten Seite des Dialogfeldes unterhalb der Schaltfläche „Ausgabe-Einstellungen“ angezeigt. • (ImageReady) Wählen Sie „Ansicht“ > „OptimiertVersion anzeigen“, oder klicken Sie auf die Registerkarte der Optimieren-Palette. Um alle Optimierungsoptionen anzuzeigen, klicken Sie auf der Registerkarte der Optimieren-Palette auf „Optionen einblenden“ ( ), oder wählen Sie aus dem Menü der Optimieren-Palette den Befehl „Optionen einblenden“.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 321 Handbuch
Verwenden benannter Optimierungseinstellungen
So bearbeiten Sie einen benannten Satz von Optimierungseinstellungen
Sie können Optimierungseinstellungen als benannten Satz speichern und die Einstellungen auf andere Bilder anwenden. Gespeicherte Einstellungen werden im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der Optimieren-Palette unter „Einstellungen“ angezeigt. Photoshop und ImageReady enthalten außerdem mehrere vordefinierte, benannte Einstellungen.
1 Wählen Sie den benannten Satz unter
Wenn Sie Optimierungseinstellungen so anpassen, daß sie keinem benannten Satz mehr entsprechen, wird im Menü „Einstellungen“ der Begriff „Unbenannt“ angezeigt. Wenn Sie mehrere Slices mit unterschiedlichen Optimierungseinstellungen auswählen, bleibt die Option im Menü „Einstellungen“ leer.
„Einstellungen“ aus. 2 Passen Sie die Einstellungen im Fenster
„Optimiert“ bzw. auf der Optimieren-Palette wie gewünscht an. (Im Menü „Einstellungen“ wird der Begriff „Unbenannt“ angezeigt, da die Einstellungen keinem benannten Satz mehr entsprechen.) 3 Wählen Sie im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der
Optimieren-Palette die Option „Einstellungen speichern“, und speichern Sie die Einstellungen mit dem Namen des Originalsatzes. 4 Klicken Sie auf „OK“ und dann auf „Ersetzen“.
So speichern Sie Optimierungseinstellungen
So löschen Sie benannte Optimierungseinstellungen
1 Wählen Sie im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der
1 Wählen Sie im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der
Optimieren-Palette die Option „Einstellungen speichern“.
Optimieren-Palette unter „Einstellungen“ einen benannten Satz an Optimierungseinstellungen.
2 Benennen Sie die Einstellungen, und wählen Sie
2 Wählen Sie im Fenster „Optimiert“ bzw. aus der
einen Speicherplatz. Standardmäßig werden benannte Einstellungen im Ordner „Optimierte Einstellungen“ innerhalb des Ordners „Vorgaben“ im Adobe Photoshop-Ordner gespeichert.
Optimieren-Palette die Option „Einstellungen löschen“.
3 Klicken Sie auf „OK“. So wenden Sie benannte Optimierungseinstellungen auf ein Bild an
Festlegen von Optimierungsoptionen für das JPEG-Format JPEG ist das Standardformat für das Komprimieren von Halbtonbildern, z. B. Fotos. (Siehe „Einführung in das JPEG-Format“ auf Seite 318.)
1 Wählen Sie eine Ansicht aus, in der die
Optimierungseinstellung angewendet werden soll. 2 Wählen Sie die Slices aus, auf die die
Optimierungseinstellung angewendet werden soll. (Siehe „Auswählen von Slices“ auf Seite 276.)
A B
3 Wählen Sie unter „Einstellungen“ einen
benannten Optimierungssatz. JPEG-Optionen der Optimieren-Palette in ImageReady, ausgeblendete Optionen werden angezeigt: A. Menü „Dateiformat“ B. Menü „Qualität“
322 KAPITEL 12 Optimieren von Bildern für das Web
In ImageReady können Sie steuern, welche Optionen auf der Optimieren-Palette angezeigt werde, indem Sie auf der Optimieren-Palette auf das Steuerungselement „Optionen einblenden“ ( ) klicken. Um alle Optionen anzuzeigen, wählen Sie aus dem Menü der Optimieren-Palette den Befehl „Optionen einblenden“. So optimieren Sie ein Bild im JPEG-Format
1 Wählen Sie eine Ansicht aus, in der die
Optimierungseinstellung angewendet werden soll. 2 Wählen Sie die Slices aus, auf die die
Optimierungseinstellung angewendet werden soll. (Siehe „Auswählen von Slices“ auf Seite 276.) 3 Wählen Sie im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der
Optimieren-Palette aus dem Menü „Dateiformat“ die Option „JPEG“. 4 Führen Sie zum Festlegen der Bildqualität einen
der folgenden Schritte aus: • Wählen Sie aus dem Menü „Qualität“ eine Option. • Ziehen Sie den Regler „Qualität“. • Geben Sie im Textfeld „Qualität“ einen Wert ein.
Je höher die Qualitätseinstellung, desto mehr Details werden vom Komprimierungsalgorithmus erhalten. Bei einer hohen Qualitätseinstellung wird die Datei jedoch größer als bei einer niedrigen Qualitätseinstellung. Sehen Sie sich das optimierte Bild mit mehreren Qualitätseinstellungen an, um Qualität und Dateigröße optimal abzustimmen. 5 Um die Qualitätseinstellungen der ausgewählten
Slices mit einem Alpha-Kanal zu variieren, klicken Sie auf das Symbol „Kanal“ ( ). Wählen Sie aus Menü des Dialogfeldes „Qualitätseinstellung verändern“ einen Alpha-Kanal, stellen Sie einen Qualitätsbereich ein, und klicken Sie auf „OK“. (Siehe „Ändern der JPEG-Qualität mit Hilfe von Kanälen“ auf Seite 327.)
6 Um eine verbesserte JPEG-Datei mit einer etwas
kleineren Dateigröße zu erstellen, wählen Sie „Optimiert“ aus. Das optimierte JPEG-Format wird für maximale Dateikomprimierung empfohlen, wird aber von einigen älteren Browsern nicht unterstützt. 7 Wählen Sie „Mehrere Durchgänge“ aus, um ein
Bild zu erstellen, das in einem Web-Browser in mehreren Durchgängen angezeigt wird. Das Bild wird in Form von Überlagerungen angezeigt, d. h. Betrachter sehen während des Ladens eine Version mit niedriger Auflösung. Für „Mehrere Durchgänge“ ist das optimierte JPEG-Format erforderlich. Zum Anzeigen progressiver JPEG-Dateien ist mehr RAM erforderlich, und sie werden von einigen Browsern nicht unterstützt. 8 Um grobe Kanten auf dem Bild weichzuzeichnen,
geben Sie einen Wert für „Weichzeichnen“ ein, oder ziehen Sie den Regler. Mit der Option „Weichzeichnen“ wird derselbe Effekt angewendet wie mit dem Gaußschen Weichzeichner; die Datei kann weiter komprimiert werden, was zu einer kleineren Dateigröße führt. Eine Einstellung von 0,1 bis 0,5 wird empfohlen. 9 Um das ICC-Profil eines Bildes mit der Datei zu
erhalten, wählen Sie „ICC-Profil“ aus. ICC-Profile werden von einigen Browsern zur Farbkorrektur verwendet. Mit der Option „ICCProfil“ bleiben von Photoshop eingebettete ICCProfile erhalten. Diese Option ist nur verfügbar, wenn zuvor ein Bild mit einem ICC-Profil gespeichert wurde. Sie ist nicht für nicht gespeicherte Bilder verfügbar. (Siehe „Einrichten des Farbmanagements“ auf Seite 124.) 10 Wenn das Originalbild Transparenz enthält,
wählen Sie eine Hintergrundfarbe aus, die mit dem Hintergrund der Webseite übereinstimmt. (Siehe „Erstellen von transparenten Bildern und Bilder mit Hintergrund“ auf Seite 339.)
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 323 Handbuch
Festlegen von Optimierungsoptionen für das GIF- und PNG-8-Format
So optimieren Sie ein Bild im GIF- oder PNG-8-Format
GIF ist das Standardformat zum Komprimieren von Bildern mit kontrastarmen Farben und scharfen Details, z. B. Strichgrafiken, Logos oder Abbildungen mit Text. (Siehe „Einführung in das GIF-Format“ auf Seite 319.) Wie das GIF-Format komprimiert auch das PNG-8-Format Farbflächen und erhält dabei scharfe Details. Nicht alle Web-Browser können PNG-8-Dateien anzeigen. (Siehe „Einführung in das PNG-8-Format“ auf Seite 319.)
Optimierungseinstellung angewendet werden soll.
A B C
GIF-Optionen der Optimieren-Palette in ImageReady, ausgeblendete Optionen werden angezeigt: A. Menü „Dateiformat“ B. Menü „FarbreduzierungsAlgorithmus“ C. Menü „Dither-Algorithmus“
1 Wählen Sie eine Ansicht aus, in der die 2 Wählen Sie die Slices aus, auf die die
Optimierungseinstellung angewendet werden soll. (Siehe „Auswählen von Slices“ auf Seite 276.) 3 Wählen Sie im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der
Optimieren-Palette die Option „GIF“ oder aus dem Menü „Dateiformat“ die Option „PNG-8“. 4 Nur GIF-Format: Ziehen Sie den Lossy-Regler, oder
geben Sie einen Wert ein, um Lossy-Komprimierung zuzulassen. Bei der Lossy-Komprimierung wird die Dateigröße durch selektives Löschen von Daten reduziert. Je höher die Lossy-Einstellung, desto mehr Daten werden gelöscht. Oft können Sie einen Lossy-Wert von 5 bis 10 anwenden, manchmal bis zu 50, ohne die Bildqualität maßgeblich zu verschlechtern. Mit der Option „Lossy“ kann die Dateigröße oft um 5 bis 40 % reduziert werden. Hinweis: Sie können „Lossy“ weder mit der Option „Interlaced“ noch mit Algorithmen für Störungsfilteroder Muster-Dither verwenden. 5 Nur GIF-Format: Um die Lossy-Einstellung der
In ImageReady können Sie steuern, welche Optionen auf der Optimieren-Palette angezeigt werde, indem Sie auf der Optimieren-Palette auf das Steuerungselement „Optionen einblenden“ ( ) klicken. Um alle Optionen anzuzeigen, wählen Sie aus dem Menü der Optimieren-Palette den Befehl „Optionen einblenden“.
ausgewählten Slices mit einem Alpha-Kanal zu variieren, klicken Sie neben dem Textfeld „Lossy“ auf das Symbol „Kanal“ ( ). Wählen Sie aus dem Menü des Dialogfeldes „Lossy-Einstellung verändern“ einen Alpha-Kanal, stellen Sie einen Lossy-Bereich ein, und klicken Sie auf „OK“. (Siehe „Ändern der GIF-Lossy-Einstellung mit Hilfe von Kanälen“ auf Seite 328.) 6 Wählen Sie einen Farbreduzierungs-Algorithmus
aus. (Siehe „Erstellen von Farbtabellen“ auf Seite 330.)
324 KAPITEL 12 Optimieren von Bildern für das Web
7 Um die Farbreduzierung mit einem Alpha-Kanal
11 Wenn das Bild Transparenz enthält, wählen Sie
zu ändern, klicken Sie neben dem Textfeld „Farbreduzierungs-Algorithmus“ auf „Kanal“ ( ). Wählen Sie aus dem Menü des Dialogfeldes „Farbreduktion verändern“ einen Alpha-Kanal, und klicken Sie auf „OK“. (Siehe „Ändern der Farbreduktion mit Hilfe von Kanälen“ auf Seite 329.)
eine Option zum Erhalten oder Füllen transparenter Pixel:
8 Um die maximale Anzahl an Farben in der
Farbpalette einzustellen, wählen Sie eine Zahl unter „Farben“, geben Sie einen Wert in das Textfeld ein, oder ändern Sie die Anzahl der Farben mit den Pfeilen. Wenn das Bild weniger Farben enthält als die eingestellte Anzahl, enthält die Farbtabelle nur die Anzahl der Farben im Bild. Beim Arbeiten mit einer festen Farbpalette können Sie die Option „Auto“ wählen. Durch diese Option wird die Anzahl der Farben in der Farbtabelle auf der Grundlage der Farbhäufigkeit im Bild bestimmt. Wählen Sie die Option „Auto“, wenn die optimale Anzahl der Farben in der Farbtabelle von Photoshop oder ImageReady bestimmt werden soll. 9 Wählen Sie eine Dither-Option und eine Stärke
aus. Weitere Informationen zum Dithering finden Sie unter „Vorschau und Steuern von Dithering“ auf Seite 341. 10 Um die Dither-Einstellungen der ausgewählten
Slices mit einem Alpha-Kanal zu variieren, klicken Sie neben dem Textfeld „Dither“ auf das Symbol „Kanal“ ( ). Wählen Sie aus dem Menü des Dialogfeldes „Dither-Einstellung verändern“ einen Alpha-Kanal, stellen Sie einen Dither-Bereich ein, und klicken Sie auf „OK“. (Siehe „Ändern von Dithering mit Hilfe von Kanälen“ auf Seite 329.)
• Wählen Sie „Transparenz“ (die Standardeinstellung) aus, damit vollständig transparente Pixel transparente bleiben. (Teilweise transparente Pixel werden mit der Hintergrundfarbe gefüllt oder in vollständig transparente bzw. vollständig deckende Pixel umgewandelt, je nach gewählter Hintergrundfarboption.) • Deaktivieren Sie die Option „Transparenz“, um vollständig und teilweise transparente Pixel mit der Hintergrundfarbe zu füllen.
Weitere Informationen zum Einstellen von Transparenz und Hintergrundfarbe finden Sie unter „Erstellen von transparenten Bildern und Bilder mit Hintergrund“ auf Seite 339. 12 Wählen Sie „Interlaced“ aus, um ein Bild zu
erstellen, das während des Herunterladens vom Browser in niedriger Auflösung angezeigt wird. Durch Interlacing kann die Ladezeit kürzer wirken, und die Betrachter wissen, daß der Ladevorgang läuft. 13 Um Farben automatisch auf die nächsten
Äquivalente in der Web-Palette zu verschieben (und Dithering in einem Browser zu vermeiden), legen Sie durch Ziehen des Web-Ausrichtungsreglers oder Eingeben eines Wertes die Toleranz für die zu verschiebenden Farben fest. Je höher der Wert, desto mehr Farben werden verschoben. (Siehe „Vorschau und Steuern von Dithering“ auf Seite 341.) 14 Um eine einheitliche Farbtabelle auf jeden
Rollover-Status anzuwenden, wählen Sie „Vereinheitlichte Farbtabelle verwenden“ aus.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 325 Handbuch
Festlegen von Optimierungsoptionen für das PNG-24-Format Das PNG-24-Format ist zum Komprimieren von Halbtonbildern geeignet. PNG-24-Dateien sind jedoch oft viel größer als JPEG-Dateien desselben Bildes. Das PNG-24-Format wird nur für Halbtonbilder mit abgestufter Transparenz empfohlen. (Siehe „Einführung in das PNG-24Format“ auf Seite 320.)
Optimieren nach Dateigröße Sie können ein Bild oder Slice auf eine ungefähre Dateigröße optimieren. Dadurch können Sie schnell eine gewünschte Dateigröße erreichen, ohne verschiedene Optimierungseinstellungen testen zu müssen. So optimieren Sie eine Datei auf eine bestimmte Dateigröße
1 Wählen Sie im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der So optimieren Sie ein Bild im PNG-24-Format
1 Wählen Sie eine Ansicht aus, in der die
Optimieren-Palette die Option „Auf Dateigröße optimieren“.
Optimierungseinstellung angewendet werden soll.
2 Wählen Sie unter „Beginnen mit“ eine Option aus:
2 Wählen Sie die Slices aus, auf die die
• „Aktuelle Einstellungen“, um aktuelle Optimierungseinstellungen zu verwenden.
Optimierungseinstellung angewendet werden soll. (Siehe „Auswählen von Slices“ auf Seite 276.) Fensters „Optimiert“ bzw. der Optimieren-Palette die Option „PNG-24“.
• „GIF/JPEG automatisch wählen“, um eine GIF- oder JPEG-Datei automatisch zu erstellen. (In Photoshop oder ImageReady wird nach einer Analyse der Farben im Bild das GIF- oder JPEG-Format ausgewählt.)
4 Wählen Sie „Interlaced“ aus, um ein Bild zu
3 Wählen Sie eine Option für Slices aus:
3 Wählen Sie aus dem Menü „Dateiformat“ des
erstellen, das während des Herunterladens vom Browser in niedriger Auflösung angezeigt wird. Durch Interlacing kann die Ladezeit kürzer wirken, und die Betrachter wissen, daß der Ladevorgang läuft. 5 Wenn das Bild Transparenz enthält, wählen Sie
eine Option zum Erhalten oder Füllen transparenter Pixel: • Wählen Sie „Transparenz“ (die Standardeinstellung) aus, damit transparente Pixel transparent bleiben. • Deaktivieren Sie die Option „Transparenz“, um transparente Pixel mit der Hintergrundfarbe zu füllen.
• „Aktuelles Slice“, um das ausgewählte Slice ungefähr auf die angegebene Dateigröße zu optimieren. • „Alle Slices einzeln“, um jedes einzelne Slice im Bild ungefähr auf die angegebene Dateigröße zu optimieren. • „Alle Slices gemeinsam“, um die Summe der Größe aller Slices ungefähr auf die angegebene Dateigröße zu optimieren. Der Gesamtwert wird anhand der relativen Größe jedes Slice auf einzelne Slices aufgeteilt. Wenn Sie z. B. drei Slices auswählen, von denen eines doppelt so groß ist wie die beiden anderen, wird das große Slice auf 50 % der angegebenen Dateigröße optimiert und die beiden anderen Slices auf jeweils 25 %. 4 Geben Sie einen Wert für „Gewünschte
Dateigröße“ an. 5 Klicken Sie auf „OK“.
326 KAPITEL 12 Optimieren von Bildern für das Web
Skalieren des Bildes während der Optimierung (Photoshop-Dialogfeld „Für Web speichern“ Wenn Sie ein Bild im Photoshop-Dialogfeld „Für Web speichern“ optimieren, können Sie es auf bestimmte Pixelmaße oder eine Prozentzahl der Originalgröße skalieren. Hinweis: Sie können ein Bild auch mit „Bild“ > „Bildgröße“ skalieren. (Siehe „Ändern der Pixelmaße von Bildern“ auf Seite 97.) So ändern Sie die Pixelmaße eines Bildes während der Optimierung
1 Klicken Sie im Dialogfeld „Für Web speichern“ auf
die Registerkarte „Bildgröße“. 2 Um die aktuellen Proportionen von Pixelbreite zu
Pixelhöhe beizubehalten, wählen Sie „Proportionen erhalten“ aus. 3 Geben Sie Werte für „Breite“, „Höhe“ oder
„Prozent“ ein. Unter „Neue Größe“ wird die neue Dateigröße für das Bild angezeigt. 4 Wählen Sie aus dem Menü „Qualität“ eine
Interpolationsmethode: • „Gezackt (Pixelwiederholung)“ ist schneller, aber weniger präzise. Diese Methode wird für Illustrationen mit nicht geglätteten Kanten empfohlen, um harte Kanten zu erhalten und eine kleinere Datei zu erzeugen. • „Glatt (Bikubisch)“ ist langsamer, aber präziser,
und erzeugt weichere Tonabstufungen. Weitere Informationen zur Interpolation finden Sie unter „Neuberechnen von Bildern“ auf Seite 96. 5 Klicken Sie auf „Anwenden“.
Steuern der Optimierung (ImageReady) Standardmäßig wird das optimierte Bild von Photoshop und ImageReady automatisch regeneriert, wenn Sie am oberen Dokumentrand auf die Registerkarte „Optimiert“, „2fach“ oder „4fach“ klicken (falls das Bild seit der letzten Optimierung geändert wurde), Optimierungseinstellungen bei angezeigtem optimiertem Bild ändern oder das Originalbild bearbeiten. In ImageReady können Sie die automatische Regenerierung deaktivieren, so daß die letzte Version des optimierten Bildes im Bildfenster bleibt, bis Sie das Bild manuell neu optimieren oder die automatische Regenerierung wieder aktivieren. Diese Funktion ist nützlich, wenn Sie das Bild bearbeiten möchten, ohne bei jeder Änderung auf die Neuoptimierung warten zu müssen. Sie können auch eine laufende Optimierung abbrechen und das vorherige Bild erhalten. Ist die automatische Regenerierung deaktiviert, sehen Sie rechts unten in jeder optimierten Bildansicht das Symbol „Regenerieren“ ( ). Wenn das optimierte Bild im GIF- oder PNG-8-Format vorliegt, wird in der Farbtabellen-Palette außerdem ein Regenerierungs-Warnsymbol angezeigt. Dies bedeutet, daß die Farbtabelle veraltet ist. So aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Option „Auto Regenerieren“
Wählen Sie aus dem Menü der Optimieren-Palette die Option „Auto Regenerieren“. Durch ein Häkchen wird angezeigt, daß die Option aktiviert ist. So optimieren Sie ein Bild manuell
Wählen Sie eine Optimierungsmethode: • Klicken Sie in der rechten unteren Ecke des optimierten Bildes auf das Symbol „Regenerieren“ ( ) (sofern es angezeigt wird).
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 327 Handbuch
• Wählen Sie aus dem Menü der Optimieren-Palette die Option „Regenerieren“.
Hinweis: Die automatische Regenerierung wird nicht durch manuelles Optimieren eines Bildes aktiviert. Die Option „Regenerieren“ ist nur verfügbar, wenn das optimierte Bild veraltet ist (wenn „Auto Regenerieren“ deaktiviert ist und das Bild oder die Optimierungseinstellungen des Bildes geändert wurden, oder wenn die Optimierung abgebrochen wurde). So brechen Sie eine Optimierung ab
Klicken Sie neben der Statusleiste am unteren Rand des Bildfensters auf das Stopp-Symbol.
weißen Bereiche der Maske die höchste Stufe der Bildqualität und die schwarzen Bereiche der Maske die niedrigste Stufe. (Die Stärke der Optimierung nimmt in den grauen Maskenbereichen linear ab.) Die gewichtete Optimierung ist für bestimmte Einstellungen im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der Optimieren-Palette verfügbar, wie das Symbol „Kanal“ ( ) zeigt. Dieses Symbol hat einen dunklen Hintergrund ( ), wenn ein Kanal ausgewählt ist, und ist abgeblendet ( ), wenn keine Kanäle verfügbar sind. Um das Dialogfeld für die gewichtete Optimierung einzublenden, klicken Sie einfach auf das Symbol „Kanal“. So erstellen Sie einen während der Optimierung zu verwendenden Kanal
Gewichtete Optimierung
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Durch gewichtete Optimierung können Sie Optimierungseinstellungen eines Bildes mit einem Alpha-Kanal reibungslos variieren. Durch diese Technik werden in wichtigen Bildbereichen qualitativ hochwertigere Ergebnisse erzeugt, ohne daß die Datei größer wird. Mit der gewichteten Optimierung können Sie stufenweise Variationen bei GIFDithering, GIF-Lossy-Einstellungen und JPEGKomprimierung erzeugen. Außerdem können Sie beim Erstellen einer Farbtabelle Farben in ausgewählten Bildbereichen bevorzugen.
• (Photoshop) Speichern Sie eine Auswahl als Maske, oder erstellen Sie einen neuen Alpha-Kanal, und bearbeiten Sie ihn mit den Mal- und Bearbeitungswerkzeugen. (Siehe „Speichern von Masken in Alpha-Kanälen“ auf Seite 199.) • (ImageReady) Wählen Sie mit einem Auswahlwerkzeug einen Bereich des Bildes aus. Speichern Sie die Auswahl mit dem Befehl „Auswahl“ > „Auswahl speichern“, oder wählen Sie aus dem Menü „Kanal“ des Dialogfeldes zur gewichteten Optimierung den Befehl „Auswahl speichern“.
Einführung in Alpha-Kanäle und gewichtete Optimierung
Ändern der JPEG-Qualität mit Hilfe von Kanälen
Mit Alpha-Kanälen können Sie eine Auswahl als Graustufenbild speichern, das man als Maske bezeichnet. Ausgewählte Bereiche werden in einer Maske weiß angezeigt, nicht ausgewählte Bereiche schwarz und teilweise ausgewählte Bereiche in Grautönen. Wenn Sie Optimierungseinstellungen mit einem Alpha-Kanal anwenden, beschreiben die
Wenn Sie den Qualitätsbereich in einem JPEG-Bild mit einem Alpha-Kanal optimieren, bedeuten weiße Bereiche der Maske die höchste Qualität und schwarze Bereiche die niedrigste Qualität. Im Dialogfeld „Qualitätseinstellung verändern“ können Sie die maximale und die minimale Qualitätsstufe einstellen.
328 KAPITEL 12 Optimieren von Bildern für das Web
So ändern Sie die JPEG-Qualität mit Hilfe eines Kanals
1 Wählen Sie aus dem Menü „Einstellungen“ des
Fensters „Optimiert“ bzw. der Optimieren-Palette eine JPEG-Einstellung, oder wählen Sie aus dem Menü „Dateiformat“ die Option „JPEG“. 2 Klicken Sie rechts neben dem Textfeld „Qualität“
auf das Symbol „Kanal“ ( ). 3 Wählen Sie aus dem Menü „Kanal“ des
Dialogfeldes „Qualitätseinstellung verändern“ den gewünschten Kanal. In ImageReady können Sie „Auswahl speichern“ wählen, um auf der Grundlage der aktuellen Auswahl einen neuen Alpha-Kanal zu erstellen. 4 Um eine Vorschau der Ergebnisse der gewichteten
Optimierung anzuzeigen, wählen Sie die Option „Vorschau“ aus. 5 Definieren Sie den Qualitätsbereich: • Um die höchste Qualitätsstufe einzustellen, ziehen
Sie den rechten (weißen) Tabulator auf dem Regler, geben Sie im Textfeld „Maximum“ einen Wert ein, oder ändern Sie den aktuellen Wert mit den Pfeilen. • Um die niedrigste Qualitätsstufe einzustellen, ziehen Sie den linken (schwarzen) Tabulator auf dem Regler, geben Sie im Textfeld „Minimum“ einen Wert ein, oder ändern Sie den aktuellen Wert mit den Pfeilen. 6 Klicken Sie auf „OK“.
Ändern der GIF-Lossy-Einstellung mit Hilfe von Kanälen Wenn Sie die Lossy-Einstellung (bzw. den Qualitätsverlust) in einem GIF-Bild mit einem Alpha-Kanal optimieren, bedeuten weiße Bereiche der Maske die höchste Qualität und schwarze Bereiche die niedrigste. Im Dialogfeld „LossyEinstellung verändern“ können Sie den maximalen und den minimalen Qualitätsverlust einstellen.
So ändern Sie die GIF-Lossy-Einstellung mit Hilfe eines Kanals
1 Wählen Sie aus dem Menü „Einstellungen“ des
Fensters „Optimiert“ bzw. der Optimieren-Palette eine GIF-Einstellung, oder wählen Sie aus dem Menü „Dateiformat“ die Option „GIF“. 2 Klicken Sie rechts neben dem Textfeld „Lossy“ auf
das Symbol „Kanal“ ( ). 3 Wählen Sie aus dem Menü „Kanal“ des
Dialogfeldes „Lossy-Einstellung verändern“ den gewünschten Kanal. In ImageReady können Sie „Auswahl speichern“ wählen, um auf der Grundlage der aktuellen Auswahl einen neuen Alpha-Kanal zu erstellen. 4 Um eine Vorschau der Ergebnisse der gewichteten
Optimierung anzuzeigen, wählen Sie die Option „Vorschau“ aus. 5 Definieren Sie den Qualitätsbereich: • Um die höchste Qualitätsstufe einzustellen, ziehen Sie den linken (weißen) Tabulator auf dem Regler, geben Sie im Textfeld „Maximum“ einen Wert ein, oder ändern Sie den aktuellen Wert mit den Pfeilen. • Um die niedrigste Qualitätsstufe einzustellen, ziehen Sie den rechten (schwarzen) Tabulator auf dem Regler, geben Sie im Textfeld „Minimum“ einen Wert ein, oder ändern Sie den aktuellen Wert mit den Pfeilen.
Hinweis: „Lossy“ bedeutet einen Qualitätsverlust. Daher wird die höchste Stufe der Bildqualität durch den Wert „Minimum“ und die niedrigste Stufe der Bildqualität durch den Wert „Maximum“ definiert. Dies ist das Gegenteil der JPEG-Qualitätseinstellung. 6 Klicken Sie auf „OK“.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 329 Handbuch
Ändern von Dithering mit Hilfe von Kanälen Wenn Sie das Dithering in einem GIF- oder PNG-8Bild mit Hilfe eines Alpha-Kanals optimieren, bedeuten weiße Bereiche der Maske die höchste Dithering-Stärke und schwarze Bereiche die niedrigste. Im Dialogfeld „Qualitätseinstellung verändern“ können Sie die maximale und die minimale Dithering-Stufe einstellen. So ändern Sie Dithering mit Hilfe von Kanälen
Ändern der Farbreduktion mit Hilfe von Kanälen Wenn Sie die Farben in einem GIF- oder PNG-8-Bild mit Hilfe eines Alpha-Kanals optimieren, wird durch die weißen Bereiche der Maske bestimmt, welche Bereiche des Bildes beim Berechnen der Farbtabelle am wichtigsten sind. Weiße Bereiche des Kanals zeigen dem Farbreduzierungs-Algorithmus, welche Pixel sehr wichtig sind, schwarze Bereiche des Kanals dagegen, welche Pixel weniger wichtig sind.
1 Wählen Sie aus dem Menü „Einstellungen“ des
Fensters „Optimiert“ bzw. der Optimieren-Palette eine GIF- oder PNG-8-Einstellung, oder wählen Sie aus dem Menü „Dateiformat“ die Option „GIF“ bzw. „PNG-8“.
So ändern Sie die Farbreduktion mit einem Kanal
1 Wählen Sie aus dem Menü „Einstellungen“ des
das Symbol „Kanal“ ( ).
Fensters „Optimiert“ bzw. der Optimieren-Palette eine GIF- oder PNG-8-Einstellung, oder wählen Sie aus dem Menü „Dateiformat“ die Option „GIF“ bzw. „PNG-8“.
3 Wählen Sie aus dem Menü „Kanal“ des
2 Wählen Sie einen Farbreduzierungs-Algorithmus,
Dialogfeldes „Qualitätseinstellung verändern“ den gewünschten Kanal. In ImageReady können Sie „Auswahl speichern“ wählen, um auf der Grundlage der aktuellen Auswahl einen neuen Alpha-Kanal zu erstellen.
und geben Sie die maximale Anzahl der Farben an.
2 Klicken Sie rechts neben dem Textfeld „Dither“ auf
4 Um eine Vorschau der Ergebnisse der gewichteten
Optimierung anzuzeigen, wählen Sie die Option „Vorschau“ aus. 5 Definieren Sie den Dithering-Bereich: • Um die höchste Dithering-Stufe einzustellen, ziehen Sie den rechten (weißen) Tabulator auf dem Regler, geben Sie im Textfeld „Maximum“ einen Wert ein, oder ändern Sie den aktuellen Prozentsatz mit den Pfeilen. • Um die niedrigste Dithering-Stufe einzustellen, ziehen Sie den linken (schwarzen) Tabulator auf dem Regler, geben Sie im Textfeld „Minimum“ einen Wert ein, oder ändern Sie den aktuellen Prozentsatz mit den Pfeilen. 6 Klicken Sie auf „OK“.
3 Klicken Sie rechts neben „Farbreduzierungs-
Algorithmus“ auf das Symbol „Kanal“ ( ). 4 Wählen Sie aus dem Menü „Kanal“ des
Dialogfeldes „Farbreduktion verändern“ den gewünschten Kanal. In ImageReady können Sie „Auswahl speichern“ wählen, um auf der Grundlage der aktuellen Auswahl einen neuen Alpha-Kanal zu erstellen. 5 Um eine Vorschau der Ergebnisse der gewichteten
Optimierung anzuzeigen, wählen Sie die Option „Vorschau“ aus. 6 Klicken Sie auf „OK“.
330 KAPITEL 12 Optimieren von Bildern für das Web
Optimieren von Farben in GIF- und PNG-8-Bildern Das Verringern der Farbenanzahl in einem Bild ist ein wesentlicher Faktor beim Optimieren von GIF- und PNG-8-Bildern. Durch einen kleineren Farbbereich bleibt oft gute Bildqualität erhalten, während die für das Speichern zusätzlicher Farben erforderliche Dateigröße drastisch reduziert wird. Mit der Farbtabelle können Sie die Farben in optimierten GIF- und PNG-8-Bildern präzise steuern (ebenso wie Originalbilder im indizierten Farbmodus). Sie können der Farbtabelle Farben hinzufügen (maximal 256) und löschen, ausgewählte Farben in websichere Farben verschieben und ausgewählte Farben fixieren, damit sie nicht aus der Palette gelöscht werden.
Anzeigen von Farbtabellen Die Farbtabelle für ein Slice wird im Dialogfeld „Für Web speichern“ im Fenster „Farbtabelle“ (Photoshop) bzw. in der Farbtabellen-Palette (ImageReady) angezeigt. Hinweis: Verwechseln Sie in ImageReady nicht das Fenster bzw. die Palette „Farbtabelle“ mit der Farbregler- oder der Farbfelder-Palette. Mit dem Fenster bzw. der Palette „Farbtabelle“ optimieren Sie Farben, mit der Farbregler-Palette und der FarbfelderPalette wählen Sie sie aus. So zeigen Sie die Farbtabelle für ein optimiertes Slice an
1 (ImageReady) Wählen Sie „Fenster“ > „Farbtabelle
einblenden“. 2 Wählen Sie ein im GIF- oder PNG-8-Format
optimiertes Slice aus. (Siehe „Auswählen von Slices“ auf Seite 276.) Die Farbtabelle für das ausgewählte Slice wird im Fenster bzw. auf der Palette „Farbtabelle“ angezeigt.
Wenn ein Bild aus mehreren Slices besteht, können die Farben in der Farbtabelle von Slice zu Slice variieren (Sie können die Slices zuerst verbinden, um dies zu verhindern). Wenn Sie mehrere Slices mit unterschiedlichen Farbtabellen auswählen, ist die Farbtabelle leer, und in der Statuszeile sehen Sie die Meldung „Gemischt“.
Erstellen von Farbtabellen Sie können die Palette bzw. den Farbensatz in der Farbtabelle ändern, indem Sie im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der Optimieren-Palette eine Farbreduktionsoption auswählen. Drei Kategorien von Optionen sind verfügbar: • Bei dynamischen Optionen wird mit Hilfe eines Farbreduzierungs-Algorithmus eine Palette erstellt, die auf den Farben im Bild und der in der Optimierungseinstellung festgelegten Farbenanzahl basiert. Die Farben in der Palette werden bei jeder Änderung oder Neuoptimierung des Bildes regeneriert. „Perzeptiv“, „Selektiv“ und „Adaptiv“ sind dynamische Optionen. • Bei festen Optionen wird eine unveränderliche Farbenpalette verwendet. Der Satz der verfügbaren Farben ist also konstant, die eigentlichen Farben in der Palette variieren jedoch je nach den Farben im Bild. Die Tabellen „Web“, „Mac OS“, „Windows“, „Schwarzweiß“ und „Graustufen“ sind feste Optionen. • Bei der Option „Eigene“ wird eine vom Benutzer erstellte oder geänderte Farbpalette verwendet. Wenn Sie eine bestehende GIF- oder PNG-8-Datei öffnen, enthält diese eine eigene Farbpalette.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 331 Handbuch
So wählen Sie einen Farbreduzierungs-Algorithmus aus
Wählen Sie eine Option aus dem Menü „Farbreduzierungs-Algorithmus“ (unter dem Menü „Dateiformat“ im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der Optimieren-Palette): Perzeptiv Erstellt eine eigene Farbtabelle, indem
Farben, auf die das menschliche Auge sensibler reagiert, Priorität erhalten. Selektiv Erstellt eine der perzeptiven Farbtabelle ähnliche Farbtabelle, wobei jedoch breite Farbbereiche und die Erhaltung von Web-Farben Vorrang haben. Aus dieser Farbtabelle werden normalerweise Bilder mit der höchsten Farbintegrität erzeugt. „Selektiv“ ist die Standardoption.
Eigene Erhält die aktuelle Farbtabelle als feste Palette, die bei Bildänderungen nicht aktualisiert wird. Mac OS Verwendet die auf einer gleichmäßigen
Anordnung von RGB-Farben basierende standardmäßige 8-Bit-Farbpalette von Mac OS (256 Farben). Wenn das Bild weniger Farben enthält als die in der Farbpalette festgelegte Gesamtzahl, werden nicht verwendete Farben entfernt. Windows Verwendet die auf einer gleichmäßigen
Anordnung von RGB-Farben basierende standardmäßige 8-Bit-Farbpalette von Windows (256 Farben). Wenn das Bild weniger Farben enthält als die in der Farbpalette festgelegte Gesamtzahl, werden nicht verwendete Farben entfernt.
Adaptiv Erstellt eine eigene Farbtabelle durch
Aufnehmen von Farben aus dem Spektrum, das im Bild am häufigsten vorkommt. Für ein Bild, das z. B. nur die Farben Grün und Blau enthält, wird eine Farbtabelle erstellt, die hauptsächlich aus Grün- und Blautönen besteht. Bei den meisten Bildern sind Farben in bestimmten Bereichen des Spektrums konzentriert. Web Verwendet die standardgemäße 216-Farben-
Tabelle, die den 8-Bit-Paletten (256 Farben) unter Windows und Mac OS gemeinsam ist. Durch diese Option wird sichergestellt, daß beim Anzeigen des Bildes mit 8-Bit-Farbe kein Browser-Dithering auf Farben angewendet wird. (Diese Palette wird auch als die Web-kompatible Palette bezeichnet.) Wenn das Bild weniger Farben enthält als die in der Farbpalette angegebene Gesamtzahl, werden nicht verwendete Farben entfernt. Bei Verwendung der Web-Palette entstehen ggf. größere Dateien; sie wird nur empfohlen, wenn das Vermeiden von Browser-Dithering hohe Priorität hat. (Siehe „Vorschau und Steuern von Dithering“ auf Seite 341.)
Wenn Sie vorher weitere Farbtabellen gespeichert haben, werden diese im Menü angezeigt (Siehe „Laden und Speichern von Farbtabellen“ auf Seite 336.) Mit einem Alpha-Kanal können Sie den Aufbau von Farbtabellen beeinflussen (Siehe „Ändern der Farbreduktion mit Hilfe von Kanälen“ auf Seite 329.) So regenerieren Sie eine Farbtabelle (ImageReady)
Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle die Option „Farbtabelle neu aufbauen“. Erstellen Sie neue Farbtabellen mit diesem Befehl, wenn die Option „Auto Regenerieren“ deaktiviert ist. (Siehe „Steuern der Optimierung (ImageReady)“ auf Seite 326.)
332 KAPITEL 12 Optimieren von Bildern für das Web
Sortieren der Farbtabelle
2 Wählen Sie eine Farbe:
Sie können Farben in der Farbtabelle nach Farbton, Luminanz oder Häufigkeit sortieren, damit der Farbbereich eines Bildes leichter zu erkennen ist und bestimmte Farben leichter auffindbar werden.
• Klicken Sie im Dialogfeld „Für Web speichern“ (Photoshop) oder auf der Werkzeugpalette (ImageReady) auf das Farbauswahlfeld, und wählen Sie eine Farbe aus dem Farbwähler.
So sortieren Sie eine Farbtabellle
Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle eine Sortierreihenfolge: • Nicht sortiert. Stellt die ursprüngliche Sortierreihenfolge wieder her. • Sortieren nach Farbton bzw. nach der Position der Farbe im Standard-Farbkreis (ausgedrückt als Gradzahl zwischen 0 und 360). Neutrale Farben erhalten den Farbton 0 und werden bei den Rottönen plaziert.
• Wählen Sie aus dem Dialogfeld „Für Web speichern“ (Photoshop) bzw. der Werkzeugpalette (ImageReady) die Pipette ( ), und klicken Sie auf das Bild. • (ImageReady) Wählen Sie die Pipette ( ) aus, klicken Sie auf das Bild, halten Sie die Maustaste gedrückt, und ziehen Sie den Zeiger an eine beliebige Stelle auf dem Desktop bzw. Schreibtisch. Mit dieser Option können Sie eine in einer anderen Anwendung angezeigte Farbe auswählen, z. B. eine Farbe auf einer in einem Browser angezeigten Webseite.
einer Farbe.
• (ImageReady) Wählen Sie eine Farbe aus der Farbregler- oder Farbfelder-Palette.
• Sortieren nach Häufigkeit des Auftretens der
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Farben im Bild.
• Klicken Sie im Fenster bzw. auf der Palette „Farbtabelle“ auf das Symbol „Neue Farbe“ ( ).
Hinzufügen von neuen Farben zur Farbtabelle
• Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle „Neue Farbe“.
Sie können Farben, die beim Erstellen der Farbtabelle ausgelassen wurden, hinzufügen. Wenn Sie einer dynamischen Tabelle eine Farbe hinzufügen, wird die der neuen Farbe in der Palette am nächsten liegende Farbe ersetzt. Wenn Sie einer festen oder eigenen Tabelle eine Farbe hinzufügen, wird die Palette um eine zusätzliche Farbe erweitert. (Siehe „Erstellen von Farbtabellen“ auf Seite 330.)
• (ImageReady) Ziehen Sie die Farbe aus dem Farbauswahlfeld, der Farbregler-Palette oder der Farbfelder-Palette in die Farbtabelle.
• Sortieren nach Luminanz bzw. nach Helligkeit
So fügen Sie eine neue Farbe hinzu
1 Heben Sie die Auswahl aller Farben in der
Farbtabelle auf (siehe „Auswählen von Farben“ auf Seite 333).
Um von der Farbtabelle zu einer eigenen Palette zu wechseln, halten Sie beim Hinzufügen der neuen Farbe die Strg-Taste (Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS) gedrückt. Die neue Farbe wird in der Farbtabelle mit einem kleinen weißen Quadrat in der rechten unteren Ecke angezeigt. Dies bedeutet, daß die Farbe fixiert ist. (Siehe „Fixieren von Farben in der Farbtabelle“ auf Seite 335.)
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 333 Handbuch
Einfügen von Transparenz in eine Farbtabelle Wenn das Originalbild transparente Pixel enthält, umfaßt die Farbtabelle ein Transparenzfarbfeld ( ). Mit der Hintergrundfarboption können Sie transparente Pixel mit einer Farbfläche füllen, oder Sie können transparente Pixel beim Optimieren des Bildes im GIF- oder PNG-Format erhalten. (Siehe „Erstellen von transparenten Bildern und Bilder mit Hintergrund“ auf Seite 339.) Hinweis: Beim Optimieren eines animierten Bildes enthält die Farbtabelle ggf. ein Transparenzfarbfeld, auch wenn das Bild keine transparenten Pixel enthält. Dies resultiert aus der Verwendung der Optimierungsoption „Entfernen redundanter Pixel“ auf der Animation-Palette. (Siehe „Optimieren von Animationen“ auf Seite 309.)
Einfügen von Schwarz und Weiß in eine Farbtabelle Sie können der Farbtabelle Schwarz und Weiß hinzufügen, wenn das Bild diese Farben nicht enthält. Dies ist nützlich, wenn Sie Dateien für Multimedia-Programme wie Adobe After Effects® vorbereiten. So fügen Sie der Farbtabelle für ein Bild Schwarz oder Weiß hinzu
1 Wählen Sie Schwarz oder Weiß als
Vordergrundfarbe. Weitere Informationen finden Sie unter „Wählen von Vordergrund- und Hintergrundfarben“ in der Online-Hilfe. 2 Fügen Sie die Farbe der Farbtabelle hinzu, wie
unter „Hinzufügen von neuen Farben zur Farbtabelle“ auf Seite 332 beschrieben.
Auswählen von Farben Sie können Farben direkt im optimierten Bild oder in der Farbtabelle auswählen. In ImageReady können Sie Farben aus anderen Anwendungen wählen, z. B. aus einer Webseite in einem Browser. So wählen Sie eine Farbe aus dem optimierten Bild
1 Wählen Sie im Dialogfeld „Für Web speichern“
(Photoshop) oder auf der Werkzeugpalette (ImageReady) die Pipette ( ) aus. 2 Klicken Sie im Bild auf eine Farbe. Diese Farbe
erhält in der Farbtabelle eine weiße Umrandung ( ). Wählen Sie durch Klicken bei gedrückter Umschalttaste weitere Farben. So wählen Sie eine Farbe aus einer anderen Anwendung (ImageReady)
(ImageReady) Wählen Sie die Pipette aus, klicken Sie auf das Bild, halten Sie die Maustaste gedrückt, und ziehen Sie den Zeiger beliebig auf den Desktop bzw. Schreibtisch. Mit dieser Option können Sie eine in einer anderen Anwendung angezeigte Farbe auswählen, z. B. eine Farbe auf einer in einem Browser angezeigten Webseite. So wählen Sie eine Farbe direkt aus der Farbtabelle
Klicken Sie im Fenster bzw. auf der Palette „Farbtabelle“ auf die Farbe. Um eine Gruppe von aufeinanderfolgenden Farben auszuwählen, klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf eine andere Farbe. Alle Farben in den Zeilen zwischen der ersten und der zweiten ausgewählten Farbe werden ausgewählt. Um eine Gruppe von nicht aufeinanderfolgenden Farben auszuwählen, klicken Sie bei gedrückter StrgTaste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf jede auszuwählende Farbe.
334 KAPITEL 12 Optimieren von Bildern für das Web
So wählen Sie Farben anhand einer Auswahl im Bild aus (ImageReady)
1 Erstellen Sie mit einem Auswahlwerkzeug oder den
Befehlen des Menüs „Auswahl“ im Bild eine Auswahl. 2 Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle
die Option „Alle Farben in Auswahl auswählen“. So wählen Sie alle Farben aus
Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle die Option „Alle Farben auswählen“.
Um eine Gruppe von nicht aufeinanderfolgenden Farben anzuzeigen, klicken Sie bei gedrückter StrgTaste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf jede auszuwählende Farbe, und halten Sie die Maustaste auf einer beliebigen Farbe der Gruppe gedrückt. So heben Sie die Auswahl für alle Farben auf
Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle die Option „Alle Farben abwählen“.
Bearbeiten von Farben So wählen Sie alle websicheren Farben aus
Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle die Option „Alle Web-kompatiblen Farben auswählen“.
Sie können eine ausgewählte Farbe in der Farbtabelle in einen anderen RGB-Farbwert ändern. Wenn Sie das optimierte Bild regenerieren, wird die ausgewählte Farbe im gesamten Bild in die neue Farbe geändert.
So wählen Sie alle nicht websicheren Farben aus
So bearbeiten Sie eine Farbe
Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle die Option „Alle nicht-Web-kompatiblen Farben auswählen“.
1 Doppelklicken Sie in der Farbtabelle auf die Farbe,
So zeigen Sie ausgewählte Farben in einem Bild an (ImageReady)
In der Mitte jeder bearbeiteten Farbe wird eine kleine schwarze Raute ( ) angezeigt. Die Originalfarbe wird im Bild durch die bearbeitete Farbe ersetzt.
Wählen Sie das optimierte Bild aus. Klicken Sie dann bei gedrückter Maustaste auf der Farbtabelle auf eine ausgewählte Farbe, um die Farbe in dem optimierten Bild vorübergehend umzukehren. So können Sie feststellen, in welchen Bereichen des Bildes die Farbe vorkommt. Um eine Gruppe von aufeinanderfolgenden Farben anzuzeigen, klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf eine andere Farbe, und halten Sie die Maustaste gedrückt. Alle Farben in den Zeilen zwischen der ersten und der zweiten ausgewählten Farbe werden umgekehrt.
um den Standard-Farbwähler anzuzeigen. 2 Wählen Sie eine Farbe aus.
Hinweis: Durch das Bearbeiten einer Farbe wird diese außerdem fixiert (rechts unten in der Farbe erscheint ein weißes Quadrat). (Siehe „Fixieren von Farben in der Farbtabelle“ auf Seite 335.)
Wechseln zu websicheren Farben Um Dithering der Farben in einem Browser zu vermeiden, können Sie die Farben zu den nächsten Äquivalenten in der Web-Palette verschieben. Dadurch wird Dithering bei der Browser-Anzeige sowohl unter Windows- als auch unter MacintoshBetriebssystemen verhindert, in denen nur 256 Farben angezeigt werden können (Siehe „Vorschau und Steuern von Dithering“ auf Seite 341.)
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 335 Handbuch
So verschieben Sie Farben zu den nächsten Äquivalenten in der Web-Palette
1 Wählen Sie eine oder mehrere Farben aus dem
optimierten Bild oder der Farbtabelle. (Siehe „Auswählen von Farben“ auf Seite 333.)
(Klicken Sie in ImageReady auf der Optimieren-Palette auf das Steuerelement „Optionen einblenden“ ( ), oder wählen Sie aus dem Menü der Optimieren-Palette die Option „Optionen einblenden“, um die Option „Web-Ausrichtung“ anzuzeigen.)
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Klicken Sie im Fenster bzw. auf der Palette
„Farbtabelle“ auf das Symbol „WebVerschiebung“ ( ). • Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle die Option „Web-Verschiebung für gewählte Farben/Verschiebung widerrufen“.
In der Mitte einer Web-verschobenen Farbe und in allen websicheren Farben wird eine kleine weiße Raute ( ) angezeigt. So setzen Sie Web-verschobene Farben auf die ursprünglichen Farben zurück
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Wählen Sie in der Farbtabelle eine Web-
verschobene Farbe aus, und klicken Sie im Fenster bzw. auf der Palette „Farbtabelle“ auf das Symbol „Web-Verschiebung“ ( ). • Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle die Option „Verschiebung widerrufen für alle Farben“. So legen Sie die Toleranz für das automatische Verschieben von Farben zu den nächsten Äquivalenten in der Web-Palette fest
Geben Sie im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der Optimieren-Palette einen Wert für „WebAusrichtung“ ein, oder ziehen Sie den Regler. Je höher der Wert, desto mehr Farben werden verschoben. (Siehe „Vorschau und Steuern von Dithering“ auf Seite 341.)
Fixieren von Farben in der Farbtabelle Sie können ausgewählte Farben in der Farbtabelle fixieren, damit sie nicht gelöscht werden, wenn die Farbanzahl reduziert wird, und damit sie in der Anwendung kein Dithering verursachen. Hinweis: Das Fixieren von Farben kann Dithering in einem Browser nicht verhindern. (Siehe „Vorschau und Steuern von Dithering“ auf Seite 341.) So fixieren Sie eine Farbe
1 Wählen Sie auf der Farbtabelle eine oder mehrere
Farben. (Siehe „Auswählen von Farben“ auf Seite 333.) 2 Fixieren Sie die Farbe: • Klicken Sie auf das Symbol „Fixieren“ (
).
• Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle die Option „Gewählte Farben fixieren/lösen“.
In der rechten unteren Ecke jeder fixierten Farbe wird ein weißes Quadrat ( ) angezeigt. Hinweis: Wenn zu den ausgewählten Farben sowohl fixierte als auch gelöste Farben gehören, werden alle Farben fixiert. So lösen Sie eine Farbe
1 Klicken Sie auf die fixierte Farbe, um sie
auszuwählen. 2 Lösen Sie die Farbe: • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Fixieren“ (
).
• Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle die Option „Gewählte Farben fixieren/lösen“.
Das weiße Rechteck auf dem Farbfeld verschwindet.
336 KAPITEL 12 Optimieren von Bildern für das Web
Löschen von Farben aus der Farbtabelle
So speichern Sie eine Farbtabelle
Sie können ausgewählte Farben aus der Farbtabelle löschen, um die Dateigröße des Bildes zu verringern. Wenn Sie eine Farbe löschen, werden Bereiche des optimierten Bildes, die zuvor diese Farbe enthielten, mit der ähnlichsten Farbe in der Palette neu gerendert.
1 Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle
Wenn Sie eine Farbe löschen, wird die Farbtabelle automatisch zu einer eigenen Palette. Dies liegt daran, daß die gelöschte Farbe beim Neuoptimieren des Bildes von der adaptiven, der perzeptiven und der selektiven Palette automatisch wieder der Palette hinzugefügt wird. Die eigene Palette ändert sich beim Neuoptimieren des Bildes nicht.
Wenn Sie beim Auswählen von Optimierungsoptionen für ein GIF- oder PNG-Bild auf die Farbtabelle zugreifen möchten, speichern Sie die Farbtabelle im Ordner „Optimierte Farben“ innerhalb des Ordners „Vorgaben“ im Adobe Photoshop-Ordner.
die Option „Farbtabelle speichern“. 2 Benennen Sie die Farbtabelle, und wählen Sie
einen Speicherort. Standardmäßig erhält die Farbtabellendatei die Erweiterung .act (für „Adobe Color Table“).
3 Klicken Sie auf „Speichern“ (Windows) bzw.
So löschen Sie ausgewählte Farben
„Sichern“ (Mac OS).
1 Wählen Sie auf der Farbtabelle eine oder mehrere
So laden Sie eine Farbtabelle
Farben. (Siehe „Auswählen von Farben“ auf Seite 333.)
1 Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle
die Option „Farbtabelle laden“.
2 Löschen Sie die Farbe: • Klicken Sie auf das Symbol „Papierkorb“ (
2 Suchen Sie eine Datei mit der zu ladenden
).
• Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle
die Option „Farbe löschen“.
Farbtabelle, entweder eine .act-Datei (Adobe Color Table) oder eine GIF-Datei (um die eingebettete Farbtabelle der Datei zu laden). 3 Klicken Sie auf „Öffnen“.
Laden und Speichern von Farbtabellen Sie können Farbtabellen aus optimierten Bildern speichern, um sie für andere Bilder zu verwenden, und um in anderen Anwendungen erstellte Farbtabellen zu laden. Wenn Sie eine neue Farbtabelle in ein Bild laden, werden die Farben im optimierten Bild an die Farben der neuen Farbtabelle angepaßt.
Verwenden von Standardpaletten (ImageReady) Sie können eine Standardpalette zur Verwendung mit einer Gruppe von GIF- oder PNG-8-Bildern erstellen, die auf einer CD-ROM oder auf einem anderen Multimedia-Speichermedium gespeichert werden sollen. Wenn Sie die Standardpalette einem Stapel von Bildern hinzufügen, werden alle Bilder mit denselben Farben angezeigt.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 337 Handbuch
Um eine Standardpalette zu erstellen, fügen Sie Farben aus einem Satz von Bildern hinzu und erstellen und speichern dann die Standardpalette. Um eine Standardpalette für einen Stapel von Bildern zu erstellen, fügen Sie der Palette Farben aus anderen optimierten Bildern hinzu.
Wenn Sie beim Auswählen von Optimierungsoptionen für ein GIF- oder PNG-Bild auf die Farbtabelle zugreifen möchten, speichern Sie die Standardpalette im Ordner „Optimierte Farben“ innerhalb des Ordners „Vorgaben“ im Adobe Photoshop-Ordner.
So erstellen Sie eine Standardpalette und wenden sie an
9 Klicken Sie auf „Speichern“ (Windows) bzw.
1 Wählen Sie, während ein Bild angezeigt wird,
„Bild“ > „Standardpalette“ > „Standardpalette löschen“ (falls verfügbar). Durch das Löschen der Standardpalette wird sichergestellt, daß die neue Palette keine Farben aus vorherigen Bildern enthält. 2 Öffnen Sie ein Bild, dessen Farben Sie in eine
Standardpalette aufnehmen möchten. 3 Wählen Sie „Bild“ > „Standardpalette“ > „In
Standardpalette aufnehmen“. Alle Farbinformationen für das aktuelle Bild werden der Standardpalette hinzugefügt. 4 Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3 für alle Bilder,
deren Farben in die Standardpalette aufgenommen werden sollen. 5 Wählen Sie auf der Optimieren-Palette
Optimierungseinstellungen für die Standardpalette. 6 Wählen Sie „Bild“ > „Standardpalette“ >
„Standardpalette erstellen“, um aus den Farbinformationen der Bilder aus den Schritten 2, 3 und 4 eine neue Farbtabelle zu erstellen. 7 Wählen Sie „Bild“ > „Standardpalette“ >
„Sichern“ (Mac OS). 10 Um die Standardpalette auf die Bilder
anzuwenden, für die sie erstellt wurde, öffnen Sie die Bilder, und wählen Sie die Standardpalette aus: • Wenn die Standardpalette im Menü „Farbreduzierungs-Algorithmus“ der OptimierenPalette angezeigt wird, wählen Sie sie aus diesem Menü. (Das Menü „Farbreduzierungs-Algorithmus“ enthält alle im Ordner „Optimierte Farben“ innerhalb des Ordners „Vorgaben“ im Adobe Photoshop-Ordner gespeicherten Paletten.) • Laden Sie die Standardpalette, wie unter „Laden und Speichern von Farbtabellen“ auf Seite 336 beschrieben.
Arbeiten mit Hexadezimalwerten für Farbe Auf der Informationen-Palette können Sie Farben als Hexadezimalwerte anzeigen. Außerdem können Sie Farben als Hexadezimalwerte in die Zwischenablage kopieren und in ein HTML-Dokument einfügen.
„Standardpalette speichern“. 8 Benennen Sie die Standardpalette, und wählen Sie
einen Speicherort. Standardmäßig erhält die Standardpalettendatei die Erweiterung .act (für „Adobe Color Table“).
Anzeigen von Hexadezimalwerten für Farben in der Info-Palette In Photoshop werden auf der Informationen-Palette Hexadezimalwerte für Farben angezeigt, wenn Sie für eine oder beide Farbwerteanzeigen den WebFarbmodus auswählen. In ImageReady werden Hexadezimalwerte für Farben automatisch auf der rechten Seite der Informationen-Palette neben den
338 KAPITEL 12 Optimieren von Bildern für das Web
RGB-Farbwerten angezeigt. Auf den InformationenPaletten von Photoshop und ImageReady werden je nach dem verwendeten Werkzeug auch weitere Informationen angezeigt. So zeigen Sie Hexadezimal-Farbwerte auf der Informationen-Palette an
1 Wählen Sie „Fenster“ > „Informationen
einblenden“, oder klicken Sie auf das Register der Informationen-Palette, um die Palette anzuzeigen. 2 (Photoshop) Wählen Sie aus dem Palettenmenü
die Option „Palettenoptionen“. Wählen Sie unter „Erste Farbwerteanzeige“ oder „Zweite Farbwerteanzeige“ aus dem Menü „Modus“ die Option „Webfarbe“. 3 Positionieren Sie den Zeiger über der Farbe, für die
Hexadezimalwerte angezeigt werden sollen.
Kopieren von Farben als Hexadezimalwerte In Photoshop oder ImageReady können Sie Farben als Hexadezimalwerte aus Dateien kopieren; verwenden Sie dazu das Kontextmenü der Pipette oder Menübefehle. In Photoshop kopieren Sie eine Farbe als Hexadezimalwert, während Sie sich im Hauptarbeitsbereich befinden (nicht im Dialogfeld „Für Web speichern“. So kopieren Sie eine Farbe als Hexadezimalwert mit der Pipette
1 Wählen Sie aus der Werkzeugpalette die
Pipette (
).
2 Wählen Sie eine zu kopierende Farbe aus: • Klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Control-Taste (Mac OS) auf eine Farbe im Bild, um die Farbe auszuwählen und das Kontextmenü der Pipette anzuzeigen.
• (ImageReady) Klicken Sie im Bild auf die zu kopierende Farbe. Die ausgewählte Farbe wird zur Vordergrundfarbe. Klicken Sie, während sich die Pipette immer noch über dem Bild befindet, mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Control-Taste (Mac OS) auf eine beliebige Stelle, um das Kontextmenü der Pipette anzuzeigen. 3 Wählen Sie aus dem Kontextmenü der Pipette
„Farbe als HTML kopieren“ (Photoshop) bzw. „Vordergrundfarbe als HTML kopieren“ (ImageReady). Die ausgewählte Farbe wird als Hexadezimalwert in die Zwischenablage kopiert. Um die Farbe in eine HTML-Datei einzufügen, wählen Sie „Bearbeiten“ > „Einfügen“, während die HTML-Datei in der HTMLBearbeitungsanwendung angezeigt wird. Sie können den Code für jedes beliebige HTML-Element eingeben, für das eine Farbeigenschaft zulässig ist. So kopieren Sie eine Farbe mit Menübefehlen als Hexadezimalwert
1 Wählen Sie eine zu kopierende Farbe aus. 2 Kopieren Sie die Farbe: • (Photoshop) Wählen Sie aus dem Menü der Farbpalette die Option „Farbe als HTML kopieren“. • (ImageReady) Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Vordergrundfarbe als HTML kopieren“.
Die Vordergrundfarbe wird als Hexadezimalwert in die Zwischenablage kopiert. Um die Farbe in eine HTML-Datei einzufügen, öffnen Sie eine Zielanwendung, und wählen Sie bei angezeigter HTML-Datei „Kopieren“ > „Einfügen“.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 339 Handbuch
So kopieren Sie eine Farbe durch Ziehen als Hexadezimalwert (ImageReady)
Erhalten der Transparenz in GIF- und PNGBildern
Ziehen Sie die Vordergrundfarbe aus der Werkzeugpalette oder eine ausgewählte Farbe aus der Farbtabelle bzw. der Farbfelder-Palette in die HTMLDatei in der Zielanwendung.
Die GIF- und PNG-8-Formate unterstützen eine Transparenzstufe, d. h. Pixel können vollständig transparent oder vollständig deckend sein, jedoch nicht teilweise transparent. Im PNG-24-Format wird im Gegensatz dazu abgestufte Transparenz unterstützt, so daß Sie bis zu 256 Transparenzstufen in einem Bild erhalten können.
Hinweis: Diese Funktion wird nicht von allen Textund HTML-Bearbeitungsanwendungen unterstützt.
Erstellen von transparenten Bildern und Bilder mit Hintergrund Mit Transparenz ist es möglich, ein nicht rechteckiges Grafikobjekt auf dem Hintergrund einer Webseite zu plazieren. Bei der durch die GIF- und PNG-Formate unterstützten Hintergrundtransparenz bleiben transparente Pixel im Bild enthalten. Der Hintergrund einer Webseite in einem Browser ist durch diese Pixel hindurch sichtbar. Durch die von den GIF-, PNG- und JPEG-Formaten unterstützten Hintergrundfarbe wird Transparenz simuliert, indem transparente Pixel mit einer gewählten Hintergrundfarbe gefüllt bzw. angeglichen werden, so daß sie mit dem Hintergrund der Webseite übereinstimmen, auf der das Bild plaziert werden soll. Hintergrundfarbe funktioniert am besten, wenn der Hintergrund der Webseite aus einer Farbfläche besteht und Sie diese Farbe kennen. Das Originalbild muß transparente Pixel enthalten, damit Sie im optimierten Bild Hintergrundtransparenz oder -farbe erzeugen können. Beim Erstellen einer neuen Ebene können Sie Transparenz erzeugen. Hinweis: Mit dem magischen Radiergummi können Sie in einem Bild problemlos Transparenz erzeugen. In Photoshop können Sie außerdem den HintergrundRadiergummi verwenden.
So erhalten Sie die Hintergrundtransparenz in einem GIFoder PNG-Bild
1 Öffnen oder erstellen Sie ein Bild mit Transparenz. 2 Wählen Sie aus dem Menü „Dateiformat“ im
Fenster „Optimiert“ bzw. auf der Optimieren-Palette „GIF“, „PNG-8“ oder „PNG-24“ aus. 3 Wählen Sie „Transparenz“ aus. 4 Entscheiden Sie für die Formate GIF und PNG-8,
wie teilweise transparente Pixel im Originalbild behandelt werden sollen. Sie können diese Pixel an eine Hintergrundfarbe angleichen oder Transparenz mit harten Kanten erstellen (Siehe „Erstellen von Hintergrundfarbe in GIF- und PNG-Bildern“ auf Seite 339 und „Erstellen von Transparenz mit harten Kanten in GIF- und PNG-8-Bildern“ auf Seite 340.)
Erstellen von Hintergrundfarbe in GIF- und PNG-Bildern Wenn Sie die Hintergrundfarbe der Webseite kennen, auf der ein Bild angezeigt werden soll, können Sie mit der Hintergrundfarbe-Funktion transparente Pixel mit einer Hintergrundfarbe füllen bzw. angleichen, die mit dem Hintergrund der Webseite übereinstimmt. Der Hintergrund der Webseite muß aus einer Farbfläche bestehen, nicht aus einem Muster.
340 KAPITEL 12 Optimieren von Bildern für das Web
Die Ergebnisse der Hintergrundfarbe-Funktion in GIF- und PNG-8-Bildern hängen von der Option „Transparenz“ ab. Wenn Sie „Transparenz“ auswählen, wird die Hintergrundfarbe-Funktion nur auf die teilweise transparenten Pixel angewendet, z. B. an der Kante eines geglätteten Bildes. Wenn das Bild auf einer Webseite plaziert wird, ist der WebHintergrund durch die transparenten Pixel hindurch sichtbar, und die Kanten des Bildes werden an den Hintergrund angeglichen. Durch diese Funktion wird der „Kranz“-Effekt vermieden, der entsteht, wenn ein geglättetes Bild auf einer Hintergrundfarbe plaziert wird, die sich vom ursprünglichen Hintergrund des Bildes unterscheidet. Durch diese Funktion werden außerdem die gezackten Kanten verhindert, die bei GIF-Transparenz mit harten Kanten entstehen. Wenn Sie die Option „Transparenz“ deaktivieren, werden vollständig transparente Pixel mit der Hintergrundfarbe gefüllt, und teilweise transparente Pixel werden an die Hintergrundfarbe angeglichen.
4 Wählen Sie aus dem Menü „Hintergrund“ eine
Farbe: • (Photoshop) Wählen Sie „Pipette“ (um die Farbe im Pipetten-Beispielfeld zu verwenden), „Weiß“, „Schwarz“ oder „Andere“ (Farbwähler) aus. • (ImageReady) Wählen Sie „Vordergrundfarbe“, „Hintergrundfarbe“ oder „Andere“ (Farbwähler) aus oder eine Farbe unter „Hintergrund“.
Erstellen von Transparenz mit harten Kanten in GIF- und PNG-8-Bildern In GIF- und PNG-8-Dateien können Sie Transparenz mit harten Kanten erstellen, in der alle Pixel, die im Originalbild mehr als 50 % transparent sind, im optimierten Bild vollständig transparent sind, und alle Pixel, die im Originalbild mehr als 50 % deckend sind, im optimierten Bild vollständig deckend sind. Verwenden Sie Transparenz mit harten Kanten, wenn Sie die Hintergrundfarbe einer Webseite nicht kennen, oder wenn der Hintergrund der Webseite aus einem Muster besteht. Denken Sie jedoch daran, daß durch Transparenz mit harten Kanten gezackte Kanten im Bild entstehen können.
GIF mit aktivierter Option „Transparenz“ und mit deaktivierter Option „Transparenz“ So erstellen Sie ein GIF- oder PNG-Bild mit Hintergrund
1 Öffnen oder erstellen Sie ein Bild mit Transparenz. 2 Wählen Sie aus dem Menü „Dateiformat“ im
Fenster „Optimiert“ bzw. auf der Optimieren-Palette „GIF“, „PNG-8“ oder „PNG-24“ aus. 3 Aktivieren oder deaktivieren Sie für die Formate
GIF und PNG-8 die Option „Transparenz“.
GIF mit Transparenz mit harten Kanten, und Anzeige in Browser (Ausschnitt bei 300 % Vergrößerung)
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 341 Handbuch
So erstellen Sie Transparenz mit harten Kanten in einer GIF- oder PNG-8-Datei
1 Öffnen oder erstellen Sie ein Bild mit Transparenz. 2 Wählen Sie aus dem Menü „Dateiformat“ im
Fenster „Optimiert“ bzw. auf der Optimieren-Palette die Option „GIF“ oder „PNG-8“. 3 Wählen Sie „Transparenz“ aus. 4 Wählen Sie unter „Hintergrund“ die Option
„Ohne“, so daß alle Pixel mit mehr als 50 % Transparenz vollständig transparent und alle Pixel mit 50 % oder weniger Transparenz vollständig deckend werden.
Erstellen von Hintergrundfarbe in JPEGBildern Bei der Erstellung einer JPEG-Datei aus einem Originalbild mit Ebenentransparenz müssen Sie den Bildhintergrund mit einer Farbe versehen. Da im JPEG-Format Transparenz nicht unterstützt wird, ist das Angleichen mit einer Hintergrundfarbe die einzige Möglichkeit, in einer JPEG-Datei das Erscheinungsbild von Hintergrundtransparenz zu erzeugen. Vollständig transparente Pixel werden mit der Hintergrundfarbe gefüllt und teilweise transparente Pixel an die Hintergrundfarbe angeglichen. Wenn die JPEG-Datei auf einer Webseite plaziert wird, deren Hintergrund mit der Hintergrundfarbe übereinstimmt, wird das Bild scheinbar an den Hintergrund der Webseite angeglichen. So erstellen Sie ein JPEG-Bild mit Hintergrund
1 Öffnen oder erstellen Sie ein Bild mit Transparenz. 2 Wählen Sie aus dem Menü „Dateiformat“ im
Fenster „Optimiert“ bzw. auf der Optimieren-Palette die Option „JPEG“.
3 Wählen Sie unter „Hintergrund“ eine Farbe: • (Photoshop) Wählen Sie „Ohne“, „Pipette“ (um die Farbe im Pipetten-Beispielfeld zu verwenden), „Weiß“, „Schwarz“ oder „Andere“ (Farbwähler) aus. • (ImageReady) Wählen Sie „Ohne“, „Vordergrundfarbe“, „Hintergrundfarbe“ oder „Andere“ (Farbwähler) aus, oder wählen Sie eine Farbe unter „Hintergrund“.
Hinweis: Wenn Sie „Ohne“ auswählen, wird Weiß als Hintergrundfarbe verwendet.
Vorschau und Steuern von Dithering Die meisten im Web angezeigten Bilder werden mit 24-Bit-Farbanzeigen erstellt (Modus mit Millionen von Farben). Einige Web-Browser werden jedoch auf Computern mit 8-Bit-Farbanzeigen verwendet (Modus mit 256 Farben), so daß Web-Bilder oft Farben enthalten, die in vielen Web-Browsern nicht verfügbar sind. Auf Computern werden mit der sogenannten Dithering-Technik Farben simuliert, die im Farbanzeigesystem nicht verfügbar sind. Durch Dithering werden benachbarte Pixel unterschiedlicher Farben erstellt, um das Erscheinungsbild einer dritten Farbe zu erzeugen. Beispielsweise kann Dithering auf eine rote und eine gelbe Farbe in einem Mosaikmuster angewendet werden, um eine orange Farbe zu simulieren, die in der Farbpalette nicht enthalten ist.
342 KAPITEL 12 Optimieren von Bildern für das Web
Denken Sie beim Optimieren von Farben daran, daß zwei Arten von Dithering auftreten können:
Vorschau und Steuern von AnwendungsDithering
• Anwendungs-Dithering tritt in GIF- und PNG-8-
Sie können Anwendungs-Dithering in GIF- und PNG-8-Bildern als Vorschau anzeigen. Im PopupMenü „Dither-Algorithmus“ können Sie eine Dithering-Methode für das Bild wählen. Bei hauptsächlich aus Farbflächen bestehenden Bildern ist die Dither-Einstellung „Ohne“ ggf. ideal. Bei Halbtonbildern (v. a. Farbverläufen) ist möglicherweise Dithering erforderlich, um Farbstreifenbildung zu verhindern.
Bildern auf, wenn in Photoshop oder ImageReady Farben simuliert werden sollen, die im Originalbild, aber nicht in der für das optimierte Bild angegebenen Farbpalette enthalten sind. Sie können das von Photoshop bzw. ImageReady auf ein optimiertes Bild angewendete Anwendungs-Dithering steuern. Sie können ein Dithering-Muster wählen, das auf das Bild angewendet werden soll. Außerdem können Sie mit dem DitherBox-Filter eigene Dither-Muster für GIF- und PNG-8-Bilder erstellen. (Siehe „Erstellen und Anwenden von eigenen Dither-Mustern“ auf Seite 344.) Hinweis: Das Anwenden von Dithering-Mustern auf JPEG- oder PNG-24-Bilder ist nicht empfehlenswert. • Browser-Dithering tritt auf, wenn in einem Web-
Browser mit 8-Bit-Farbanzeige (Modus mit 256 Farben) Farben simuliert werden sollen, die in einem optimierten Bild, aber nicht in der vom Browser verwendeten Farbpalette erscheinen. Browser-Dithering kann sowohl bei GIF-, PNG- oder JPEG-Bildern als auch zusätzlich zum AnwendungsDithering in GIF- oder PNG-8-Bildern auftreten. Sie können die Stärke von Browser-Dithering steuern, indem Sie ausgewählte Farben im Bild in websichere Farben verschieben. Mit Optionen im Farbwähler, in der Farbregler-Palette in Photoshop oder ImageReady und im Fenster „Farbtabelle“ (Photoshop) bzw. auf der Farbtabellen-Palette (ImageReady) können Sie bei der Auswahl einer Farbe websichere Farben angeben.
So steuern Sie Anwendungs-Dithering
1 Wählen Sie unter „Dither-Algorithmus“ eine
Option: • Mit „Kein Dither“ wird kein AnwendungsDithering auf das Bild angewendet. • Mit „Muster“ wird ein rasterähnliches Quadratmuster angewendet, um in der Farbtabelle nicht vorhandene Farben zu simulieren. • Mit „Diffusion“ wird ein Zufallsmuster angewendet, das normalerweise weniger auffällig ist als Muster-Dither. Die Dithering-Effekte werden über benachbarte Pixel gestreut. Bei DiffusionDither kann es zu sichtbaren Nähten an SliceGrenzen kommen. Durch das Verbinden von Slices wird das Dither-Muster über alle verbundenen Slices verteilt, und die Nähte verschwinden. • Mit „Störungsfilter“ wird ähnlich wie bei der Diffusion-Dithermethode ein Zufallsmuster angewendet, jedoch ohne das Muster über benachbarte Pixel zu streuen. Bei StörungsfilterDithering entstehen keine Nähte. 2 Wenn Sie „Diffusion“ als Dither-Algorithmus
auswählen, ziehen Sie den Dither-Regler, oder geben Sie einen Wert ein, um einen Dithering-Prozentwert zu wählen.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 343 Handbuch
Der Dithering-Prozentwert steuert, wie stark das auf das Bild angewendete Dithering ist. Bei einem höheren Dithering-Prozentwert scheint das Bild mehr Farben zu haben und detaillierter zu sein. Jedoch kann auch die Dateigröße zunehmen. Um eine optimale Komprimierung zu erzielen, verwenden Sie den niedrigsten Prozentwert für Anwendungs-Dithering, bei dem die erforderlichen Farbdetails angezeigt werden. Mit einem Alpha-Kanal können Sie den Dithering-Prozentwert über ein Bild variieren. Durch diese Technik werden in wichtigen Bildbereichen qualitativ bessere Ergebnisse erzeugt, ohne daß das Bild dabei zu groß wird. (Siehe „Ändern von Dithering mit Hilfe von Kanälen“ auf Seite 329.)
Vorschau von Browser-Dithering Sie können Browser-Dithering direkt in Photoshop oder ImageReady oder in einem Browser mit 8-BitFarbanzeige (Modus mit 256 Farben) anzeigen. So zeigen Sie eine Vorschau von Browser-Dithering an
Zeigen Sie eine Dithering-Vorschau in der jeweiligen Anwendung an, während eine optimierte Datei angezeigt wird: • (Photoshop) Wählen Sie im Dialogfeld „Für Web
speichern“ aus dem Menü des Dokumentfensters die Option „Browser-Dithering“. (Um das Menü anzuzeigen, klicken Sie auf das Dreieck in der rechten oberen Ecke des Dokumentfensters.) • (ImageReady) Wählen Sie „Ansicht“ > „Vorschau“ > „Browser-Dithering“. Ein Häkchen neben dem Befehl wird zeigt, daß er aktiviert ist. Wählen Sie erneut „Ansicht“ > „Vorschau“ > „Browser-Dithering“, um den Befehl zu deaktivieren.
So zeigen Sie eine Vorschau von Browser-Dithering in einem Browser an
1 Stellen Sie die Farbanzeige Ihres Computers auf
8-Bit-Farbe (256 Farben) ein. Informationen zum Ändern der Farbanzeige finden Sie in der Dokumentation Ihres Betriebssystems. 2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Starten Sie den Browser, und öffnen Sie ein optimiertes Bild direkt im Browser. • Klicken Sie auf der Werkzeugpalette auf die Schaltfläche „Vorschau in Browser“, während ein optimiertes Bild angezeigt wird.
Minimieren von Browser-Dithering Wenn Sie Farben aus der Web-Palette verwenden, stellen Sie sicher, daß bei der Anzeige in Browsern auf Windows- oder Macintosh-Betriebssystemen mit mindestens 256 Farben kein Dithering auftritt. Sie haben mehrere Möglichkeiten, websichere Farben zu wählen: • Wenn Sie ein Originalbild erstellen, können Sie websichere Farben mit dem Farbwähler, der Farbregler-Palette und der Farbfelder-Palette wählen.
Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden von websicheren Farben“ in der Online-Hilfe. • In optimierten GIF- und PNG-8-Bildern können Sie mit der Farbtabelle vorhandene Farben in websichere verschieben. (Siehe „Wechseln zu websicheren Farben“ auf Seite 334.)
344 KAPITEL 12 Optimieren von Bildern für das Web
Erstellen und Anwenden von eigenen Dither-Mustern Mit dem DitherBox-Filter können Sie ein eigenes Dither-Muster für eine ausgewählte RGB-Farbe erstellen. Sie können dann eine Auswahl oder eine Ebene in einem Bild mit dem Dither-Muster füllen. Eigene Dither-Muster können in Gruppen, sogenannten Sammlungen, gespeichert und für andere Bilder verwendet werden. So erstellen Sie ein eigenes Dither-Muster und wenden es an
1 Wählen Sie, während ein Bild im
Dokumentfenster (Photoshop) bzw. in der Ansicht „Original“ (ImageReady) angezeigt wird, mit der Pipette ( ) eine Vordergrundfarbe aus, die mit einem eigenen Dither-Muster simuliert werden soll. (Die Vordergrundfarbe wird zur Grundlage für das eigene Dither-Muster in DitherBox.) Hinweis: In Photoshop erstellen Sie eigene DitherMuster im Photoshop-Hauptarbeitsbereich (nicht im Dialogfeld „Für Web speichern“. Stellen Sie sicher, daß sich das Bild im RGB-Farbmodus befindet. Informationen zu Farbmodi finden Sie in der OnlineHilfe unter Photoshop. 2 Wählen Sie mit den Auswahlwerkzeugen oder der
Ebenen-Palette Bereiche oder Ebenen in dem Bild aus, die mit dem eigenen Dither-Muster gefüllt werden sollen.
4 Wählen Sie im Dialogfeld „DitherBox“ aus dem
Popup-Menü der Farbpalette eine der folgenden Optionen: • „Web-Farben“, um ein Dither-Muster mit Farben aus der Web-Palette zu erstellen. • „Laden“, um eine andere Farbpalette zu laden und ein Dither-Muster mit diesen Farben zu erstellen. Navigieren Sie dann zu der Farbpalette, und öffnen Sie sie.
Hinweis: Wenn Sie in einem eigenen Dither-Muster Farben außerhalb der Web-Palette verwenden, tritt in einem Browser mit 8-Bit-Farbanzeige Dithering auf. Farben, die nicht aus der Web-Palette stammen, werden nur zum Anzeigen außerhalb des Webs empfohlen. Standardmäßig wird ein neu erstelltes Dither-Muster in der aktuellen Dither-Mustersammlung gespeichert. 5 Wählen Sie aus der Musterliste ein Pixel-Muster
zwischen 2 x 2 und 8 x 8 Pixeln für das eigene DitherMuster aus. 6 Klicken Sie auf das Pfeilsymbol ( ), um im
Muster-Vorschaufeld das Dither-Muster anzuzeigen, das der ausgewählten RGB-Farbe am ähnlichsten ist. Wenn zur Zeit keine Dither-Muster in einer Sammlung im DitherBox-Filter gespeichert sind, wird im Muster-Vorschaufeld das Dither-Muster angezeigt, das mit der RGB-Farbe übereinstimmt.
3 Wählen Sie „Filter“ > „Sonstige Filter“ >
„DitherBox“. Im Dialogfeld „DitherBox“ wird das RGB-Farbfeld in der aktuellen Vordergrundfarbe angezeigt. Um eine andere RGB-Farbe als Grundlage für das DitherMuster zu wählen, klicken Sie auf das RGB-Farbfeld, wählen Sie aus dem Farbwähler eine neue Farbe, und klicken Sie dann auf das Pfeilsymbol ( ), um sie in das Musterfeld zu übertragen.
Dither-Muster
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 345 Handbuch
7 Führen Sie zum Bearbeiten des eigenen Dither-
So bearbeiten Sie Dither-Mustersammlungen
Mustern einen der folgenden Schritte aus:
Führen Sie im Dialogfeld „DitherBox“ einen der folgenden Schritte aus:
• Um dem Dither-Muster eine Farbe hinzuzufügen,
klicken Sie in der Farbpalette auf eine Farbe. Wählen Sie dann im Dialogfeld „DitherBox“ den Buntstift ( ), und klicken Sie auf das DitherMusterraster, um die Farbe hinzuzufügen. • Um eine Farbe aus dem Dither-Muster zu löschen, wählen Sie aus dem Dialogfeld „DitherBox“ den Radiergummi ( ) und klicken im DitherMusterraster auf die Farbe.
Im Muster-Vorschaufeld werden die am DitherMuster vorgenommenen Änderungen angezeigt. 8 Wenn das Dither-Muster Ihren Vorstellungen
entspricht, klicken Sie auf die Schaltfläche „Fläche füllen“, um den ausgewählten Bereich bzw. die ausgewählte Ebene im aktuellen Bild zu füllen. Das eigene Dither-Muster wird auf das Bild angewendet und das Dialogfeld „DitherBox“ geschlossen. So wenden Sie ein zuvor gespeichertes eigenes DitherMuster auf ein Bild an
1 Wählen Sie, während ein Bild in Photoshop oder
ImageReady angezeigt wird, Bereiche oder Ebenen in dem Bild aus, die mit dem eigenen Dither-Muster gefüllt werden sollen.
• Um eine Sammlung umzubenennen, wählen Sie die Sammlung aus dem Popup-Menü „Sammlung“. Wählen Sie dann „Umbenennen“ aus demselben Menü. Geben Sie einen neuen Namen für die Sammlung ein, und klicken Sie auf „OK“. • Um eine neue Sammlung zu erstellen, wählen Sie unter „Sammlung“ die Option „Neu“. Geben Sie einen Namen für die Sammlung ein, und klicken Sie auf „OK“. • Um eine Sammlung samt Inhalt zu löschen, wählen Sie die Sammlung aus dem Popup-Menü „Sammlung“, und wählen Sie dann aus demselben Menü die Option „Löschen“.
Festlegen von Optimierungsvoreinstellungen (ImageReady) In ImageReady können Sie Voreinstellungen für die Standard-Optimierungseinstellungen und die Standardkonfiguration der Fenster in der 2fach- oder 4fach-Ansicht festlegen. So legen Sie Optimierungsvoreinstellungen fest
2 Wählen Sie „Filter“ > „Sonstige Filter“ >
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„DitherBox“.
„Optimierung“.
3 Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Sammlung“
2 Wählen Sie aus dem Abschnitt
die Sammlung mit dem zu verwendenden DitherMuster.
„Standardoptimierung“ eine Option:
4 Wählen Sie aus der Inhaltsliste der Sammlung das
zu verwendende Dither-Muster. 5 Klicken Sie auf „Fläche füllen“.
Das Dither-Muster wird auf das Bild angewendet und das Dialogfeld „DitherBox“ geschlossen.
• „Vorige Einstellungen“, um automatisch die zuletzt verwendeten Optimierungseinstellungen anzuwenden. • „GIF oder JPEG automatisch auswählen“, um das Bild als GIF- oder JPEG-Datei zu optimieren In ImageReady wird GIF oder JPEG auf der Grundlage einer Bildanalyse ausgewählt.
346 KAPITEL 12 Optimieren von Bildern für das Web
• „Benannte Einstellung“ und eine Option aus dem gleichnamigen Popup-Menü, um diese Einstellung anzuwenden. 3 Bestimmen Sie unter „2fach-Einstellungen“ oder
„4fach-Einstellungen“ Einstellungen für das 1., 2., 3. und 4. Fenster (3. und 4. Fenster nur bei 4fachAnsicht): • „Original“, um das Originalbild im festgelegten Fenster anzuzeigen. (Diese Option ist nur für das 1. Fenster verfügbar.) • „Aktuell“, um das Bild im festgelegten Fenster mit
den aktuellen Einstellungen der Optimieren-Palette anzuzeigen. (Diese Option ist für alle Fenster verfügbar.) • „Auto“, um eine von ImageReady automatisch erstellte kleinere optimierte Version des Bildes anzuzeigen, die auf den aktuellen Einstellungen der Optimieren-Palette basiert. (Diese Option ist für das 2., 3. und 4. Fenster verfügbar.) • Wählen Sie eine der zwölf benannten Einstellungen, um das optimierte Bild mit diesen Einstellungen anzuzeigen. (Diese Option ist für das 2., 3. und 4. Fenster verfügbar.) 4 Klicken Sie auf „OK“.
Verwenden von Droplets zum Automatisieren von Optimierungseinstellungen (ImageReady) Sie können Einstellungen der Optimieren-Palette speichern, um sie auf einzelne Bilder oder Bildgruppen anzuwenden. Dazu erstellen Sie ein Droplet, eine kleine Anwendung, mit der die Optimierungseinstellungen auf Bilder oder Bildgruppen angewendet werden, die sie über das Droplet-Symbol ziehen. Sie können ein Droplet auf den Desktop bzw. Schreibtisch ziehen oder auf einem
Datenträger speichern. Beim Erstellen des Droplets können Sie den Speicherort für die Bilder wählen. Wenn Sie ein Bild über das Droplet ziehen, startet das Droplet ImageReady, sofern das Programm nicht bereits ausgeführt wird. Hinweis: Sie können ein Droplet auch auf die ImageReady-Aktionen-Palette ziehen, um einen Aktionsschritt zu erstellen, oder auf ein Slice, um die Optimierungseinstellungen auf das Slice anzuwenden. So erstellen Sie ein Droplet zum Automatisieren von Einstellungen der Optimieren-Palette
1 Wählen Sie, während im Bildfenster ein Bild
angezeigt wird, auf der Optimieren-Palette ein Komprimierungsformat und -optionen. 2 Erstellen Sie ein Droplet: • Ziehen Sie das Droplet-Symbol ( ) aus der Optimieren-Palette auf den Desktop bzw. den Schreibtisch.
Der Droplet-Name setzt sich aus einer kurzen Beschreibung der Komprimierungseinstellungen, einschließlich Informationen zu Dateiformat und Farbpalette bzw. Qualitätseinstellung, zusammen. Sie können das Droplet ebenso umbenennen wie andere Desktop- bzw. Schreibtisch-Symbole. • Klicken Sie auf der Optimieren-Palette auf das Droplet-Symbol. Benennen Sie das Droplet, wählen Sie einen Speicherort, und klicken Sie auf „Speichern“ (Windows) bzw. „Sichern“ (Mac OS). • Wählen Sie aus dem Menü der Optimieren-Palette die Option „Droplet erstellen“. Benennen Sie das Droplet, wählen Sie einen Speicherort, und klicken Sie auf „Speichern“ (Windows) bzw. „Sichern“ (Mac OS). So verwenden Sie Droplets:
1 Ziehen Sie ein einzelnes Bild oder einen Ordner
mit Bildern auf das Droplet-Symbol.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 347 Handbuch
Während die Bilder verarbeitet werden, wird eine Statusanzeige eingeblendet. 2 Steuern Sie die Verarbeitung durch einen der
Wenn Sie ein optimiertes Bild mit Slices speichern, können Sie alle Slices oder nur die ausgewählten Slices speichern.
folgenden Schritte:
So speichern Sie ein optimiertes Bild
• Um die Verarbeitung vorübergehend zu
1 (Photoshop) Wählen Sie „Datei“ > „Für Web
unterbrechen, klicken Sie auf „Pause“. Klicken Sie auf „Fortfahren“, um die Verarbeitung fortzusetzen.
speichern“.
• Um die Verarbeitung abzubrechen, klicken Sie auf
2 Wählen Sie eine Ansicht aus, und wenden Sie
„Stop“.
Optimierungseinstellungen an, wie unter „Optimieren von Bildern“ auf Seite 320 beschrieben.
• Warten Sie, bis der Vorgang von selbst beendet wird.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Speichern optimierter Bilder Sie haben mehrere Möglichkeiten, optimierte Bilder für die Verwendung im Web zu speichern: HTML und Bilder Sie können alle Dateien erstellen, die für die Verwendung eines Bildes als Webseite erforderlich sind. Dazu gehören eine HTML-Datei sowie separate Bilddateien für die Slices im Quellbild. Die HTML-Datei enthält Code für alle Web-Effekte im Dokument, z. B. Hypertext-Links, Imagemaps, Rollovers und Animationen. Für die Bilddateien werden Format und Optionen aus der Optimierungseinstellung verwendet. Nur Bilder Sie können das Bild mit dem Format und
den Optionen aus der Optimierungseinstellung speichern. Wenn das Quellbild mehrere Slices enthält, wird jedes Slice als separate Datei gespeichert. Nur HTML Sie können den HTML-Code für das Bild
speichern, jedoch nicht die Bilddaten. In ImageReady können Sie außerdem mit dem Befehl „HTML kopieren“ eine HTML-Datei erstellen. Mit diesem Befehl können Sie den HTML-Code für ein optimiertes Bild in die Zwischenablage kopieren und in eine HTML-Datei einfügen. Wenn Sie dann Änderungen am Quellbild vornehmen, können Sie die HTML-Datei mit dem Befehl „HTML aktualisieren“ aktualisieren.
• (Photoshop) Klicken Sie im Dialogfeld „Für Web speichern“ auf „OK“. • (ImageReady) Wählen Sie „Datei“ > „OptimiertVersion speichern“ (Windows) bzw. „Datei“ > „Optimiert-Version sichern“ (Mac OS), um die aktuelle Version der Datei zu speichern. Wenn Sie die optimierte Datei bereits mit diesem Befehl gespeichert haben, wird durch die erneute Anwendung des Befehls die Datei mit dem Dateinamen und den Speicheroptionen aus dem ersten Speichervorgang gespeichert. Das Dialogfeld „Speichern“ bzw. „Sichern“ wird nicht angezeigt. • (ImageReady) Wählen Sie „Datei“ > „OptimiertVersion speichern“ (Windows) bzw. „Datei“ > „Optimiert-Version sichern“ (Mac OS), um eine alternative Version der Datei mit einem anderen Dateinamen zu speichern. 4 Geben Sie einen Dateinamen ein, und wählen Sie
einen Speicherort für die resultierenden Dateien. 5 Wählen Sie eine Dateityp-Option aus: • „HTML und Bilder“, um eine HTML-Datei zu erstellen und jedes Slice als separate Bilddatei zu speichern. • „Nur Bilder“, um jedes Slice im Bild als separate Datei zu speichern. • „Nur HTML“, um eine HTML-Datei zu erstellen, jedoch keine Bilddateien zu speichern.
348 KAPITEL 12 Optimieren von Bildern für das Web
6 Um Voreinstellungen für das Speichern von
Bilddateien und HTML-Dateien festzulegen, klicken Sie auf „Ausgabe-Einstellungen“ (Siehe „Festlegen von Ausgabeoptionen“ auf Seite 349.) 7 (ImageReady) Wählen Sie „GoLive-Code
einschließen“, um HTML- und JavaScript-Code so umzuformatieren, daß Rollovers in Adobe GoLive vollständig bearbeitet werden können. Code wird in dem von GoLive verwendeten Stil neu formatiert (was ggf. zu einer größeren HTML-Datei führt). Sie müssen keine HTML-Datei erstellen, um eine Webseite in GoLive 5.0 zu öffnen. Speichern Sie die Webseite einfach als Photoshop-Datei (PSD), und importieren Sie dann die Datei direkt in GoLive. Weitere Informationen finden Sie im Adobe GoLive 5.0-Handbuch. 8 Wählen Sie aus dem Popup-Menü eine Option für
Slices: • „Alle Slices“, um alle Slices im Bild zu speichern. • „Ausgewählte Slices“, um nur ausgewählte Slices zu speichern. Wenn Sie diese Option in Verbindung mit „HTML und Bilder“ auswählen, generiert ImageReady oder Photoshop den HTML-Code anhand der äußersten Begrenzungen der ausgewählten Slices und außerdem die für eine vollständige HTML-Tabelle erforderlichen AutoSlices.
Hinweis: Sie müssen Slices auswählen, bevor Sie den Vorgang starten. • Eine Slice-Auswahl, um nur die Slices in der Auswahl zu speichern. Sie müssen eine Slice-Auswahl speichern, damit diese Option im Menü angezeigt wird (Siehe „Auswählen von Slices“ auf Seite 276.) 9 Klicken Sie auf „Speichern“ (Windows) bzw.
„Sichern“ (Mac OS).
So kopieren Sie HTML-Code in die Zwischenablage (ImageReady)
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „HTML-Code kopieren“ und dann aus dem Untermenü eine Option zum Kopieren von Code: • „Alle Slices kopieren“, um HTML-Code für alle Slices im Dokument zu kopieren. • „Ausgewählte Slices kopieren“, um HTML-Code nur für ausgewählte Slices zu kopieren. • „Geladene kopieren“, um den JavaScript-Teil des HTML-Codes für Slices im Dokument zu kopieren.
In ImageReady wird HTML-Code anhand der Einstellungen im Dialogfeld „Ausgabeoptionen“ erstellt und formatiert. Wählen Sie HTML-Optionen, z. B. ob Tabellen oder CSS zu verwenden sind, bevor Sie HTML-Code kopieren und einfügen. (Siehe „Festlegen von HTML-Ausgabeoptionen“ auf Seite 349.) Um den ImageReady-HTML-Code in ein HTMLDokument einzufügen, öffnen Sie das HTMLDokument in der Zielanwendung, und wählen Sie „Bearbeiten“ > „Einfügen“. So aktualisieren Sie HTML-Code für ein Bild (ImageReady)
1 Wählen Sie „Datei“ > „HTML aktualisieren“. 2 Wählen Sie die HTML-Datei aus, in die Sie
HTML-Code für das Bild eingefügt haben. 3 Wählen Sie „Bilder speichern“ aus, um die
Bilddatei zu speichern, wenn Sie den HTML-Code für das Bild aktualisieren. 4 Klicken Sie auf „Speichern“ (Windows) bzw.
„Sichern“ (Mac OS).
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 349 Handbuch
Festlegen von Ausgabeoptionen Mit Ausgabe-Einstellungen steuern Sie die Dateien, die beim Speichern eines optimierten Bildes als Webseite entstehen. Sie können angeben, wie HTMLDateien formatiert und Bilddateien benannt werden. Zu den Ausgabe-Einstellungen gehören außerdem Optionen zum Benennen von Slices und zum Erstellen von Hintergrundbildern.
• Klicken Sie auf „Nächste“, um den nächsten Satz in der Menüliste anzuzeigen, oder auf „Vorige“, um den vorigen Satz anzuzeigen. So speichern Sie Ausgabe-Einstellungen in einer Datei
1 Legen Sie die Optionen im Dialogfeld „Ausgabe-
Einstellungen“ wie gewünscht fest, und klicken Sie auf „Speichern“. 2 Geben Sie einen Dateinamen ein, und wählen Sie
Das Dialogfeld „Ausgabe-Einstellungen“ Das Dialogfeld „Ausgabe-Einstellungen“ enthält vier Optionssätze: „HTML“, „Hintergrund“, „Dateien speichern“ und „Slices“. Sie können AusgabeEinstellungen als Datei speichern und erneut laden, um sie auf eine andere Datei anzuwenden.
einen Speicherort für die Datei. Standardmäßig werden Ausgabe-Einstellungen im Ordner „Optimierte Ausgabe-Einstellungen“ innerhalb des Ordners „Vorgaben“ im Adobe Photoshop-Ordner gespeichert. 3 Klicken Sie auf „Speichern“ (Windows) bzw.
„Sichern“ (Mac OS). So zeigen Sie das Dialogfeld „Ausgabe-Einstellungen“ an
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • (Photoshop) Klicken Sie im Dialogfeld „Für Web
speichern“ auf „Ausgabe-Einstellungen“. Verwenden Sie diese Methode, um Einstellungen zu laden und zu speichern. • (ImageReady) Wählen Sie aus dem Menü „Datei“ > „Ausgabe-Einstellungen“ die gewünschten Voreinstellungen. Verwenden Sie diese Methode, um Einstellungen zu laden und zu speichern. • Wenn Sie ein optimiertes Bild speichern, klicken Sie im Dialogfeld „Optimiert-Version speichern unter“ auf „Ausgabe-Einstellungen“. Wenn Sie so auf das Dialogfeld „Ausgabe-Einstellungen“ zugreifen, sind die Optionen „Speichern“ bzw. „Sichern“ und „Laden“ nicht verfügbar. So wechseln Sie zu einem anderen Satz von Ausgabeoptionen
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Wählen Sie den Satz aus dem Popup-Menü unter dem Menü „Einstellungen“.
So laden Sie Ausgabe-Einstellungen
1 Klicken Sie im Dialogfeld „Ausgabe-
Einstellungen“ auf „Laden“. 2 Wählen Sie eine .iros-Datei, und klicken Sie auf
„Öffnen“.
Festlegen von HTML-Ausgabeoptionen In dem HTML-Satz können Sie die folgenden Optionen festlegen: Tag-Schreibung Wählen Sie die für alle Tags zu
verwendende Schreibung aus: nur Großbuchstaben, Anfangsbuchstaben groß oder nur Kleinbuchstaben. Durch das Einstellen von Tags und Attributen auf Großbuchstaben wird der Code in der Datei hervorgehoben. Attrib.-Schreibweise Wählen Sie die für alle TagAttribute zu verwendende Schreibung: nur Großbuchstaben, Anfangsbuchstaben groß, zweiter Anfangsbuchstabe groß oder nur Kleinbuchstaben.
350 KAPITEL 12 Optimieren von Bildern für das Web
Einzug Wählen Sie eine Methode für den Einzug von
Code-Zeilen: Tabulatoreinstellungen der Autorenanwendung, bestimmte Anzahl von Leerzeichen oder kein Einzug. Zeilenenden Wählen Sie eine Plattform für
Zeilenenden-Kompatibilität aus. Attribute stets anzeigen Mit dieser Option setzen Sie
Anführungszeichen um alle Tag-Attribute. Anführungszeichen um Attribute ist für die Kompatibilität mit bestimmten älteren Browsern sowie für strikte HTML-Konformität erforderlich. Sie sollten Attribute jedoch nicht immer in Anführungszeichen setzen. Wenn es für die Kompatibilität der meisten Browser erforderlich ist, werden Anführungszeichen gesetzt, auch wenn die Option deaktiviert ist. Kommentare einfügen Mit dieser Option fügen Sie
dem HTML-Code erläuternde Kommentare hinzu. GoLive-Code einschließen Mit dieser Option formatieren Sie HTML- und JavaScript-Code so um, daß Rollovers in Adobe GoLive vollständig bearbeitet werden können. Code wird in dem von GoLive verwendeten Stil neu formatiert (was ggf. zu einer größeren HTML-Datei führt). CSS erstellen Mit dieser Option erstellen Sie ein Cascading Style Sheet (CSS). Bezugnahme Wählen Sie eine Option für den Verweis auf die Slice-Position in der HTML-Datei beim Arbeiten mit CSS aus: • „Nach ID“, um jedes Slice mit Hilfe von Stilen zu
positionieren, auf die durch eine eindeutige ID verwiesen wird
Tabelle erstellen Mit dieser Option werden Slices an einer HTML-Tabelle ausgerichtet. Leere Zellen Wählen Sie eine Option zum Füllen leerer Tabellendatenzellen aus (Slices mit der Einstellung „Kein Bild“). Wählen Sie „GIF, IMG W&H“ aus, um eine GIF-Datei mit einem Pixel zu verwenden, deren Breiten- und Höhenwerte auf dem IMG-Tag festgelegt sind. Wählen Sie „GIF, TD W&H“ aus, um eine GIF-Datei mit einem Pixel zu verwenden, deren Breiten- und Höhenwerte auf dem TD-Tag festgelegt sind. Wählen Sie „NoWrap, TD W&H“ aus, um ein nicht standardmäßiges NoWrap-Attribut in den Tabellendaten zu plazieren und die auf den TD-Tags festgelegten Breiten- und Höhenwerte zu plazieren. TD W&H Wählen Sie eine Option aus, um Breitenund Höhen-Attribute für Tabellendaten einzuschließen: „Immer“, „Nie“ oder „Auto“ (empfohlen). Abstandhalter-Zellen Wählen Sie eine Option aus, um rund um die erstellte Tabelle eine Zeile und eine Spalte leerer Abstandhalter-Zellen hinzuzufügen: „Immer“, „Nie“ oder „Auto“ (empfohlen). Das Hinzufügen von Abstandhalter-Zellen ist für Tabellen-Layouts ohne ausgerichtete Slice-Grenzen erforderlich, damit die Tabelle in einigen Browsern nicht zerfällt. Imagemap-Typ (nur ImageReady) Wählen Sie eine Option zum Erstellen von Imagemap-Code aus: • „Client-seitig“, um in der HTML-Datei des Bildes den gesamten Code einzuschließen, der für die Imagemap erforderlich ist.
-Tags für das Blockelement aufzunehmen
• „NCSA Server-seitig“, um neben der HTML-Datei eine separate .map-Datei mit Hilfe von NCSASpezifikationen zu erstellen.
• „Nach Klasse“, um jedes Slice mit Hilfe von Klassen zu positionieren, auf die durch eine eindeutige ID verwiesen wird
• „CERN Server-seitig“, um neben der HTML-Datei eine separate .map-Datei mit Hilfe von CERNSpezifikationen zu erstellen.
• „Eingebunden“, um Stilelemente in die Angabe des
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 351 Handbuch
• „Client & NCSA“, um mit Hilfe von NCSASpezifikationen eine Client-seitig und Server-seitig kompatible Imagemap zu erstellen. • „Client & CERN“, um mit Hilfe von CERNSpezifikationen eine Client-seitig und Server-seitig kompatible Imagemap zu erstellen.
Dateinamenkompatibilität Wählen Sie eine oder
mehrere Optionen aus, damit der Dateiname mit Windows (längere Namen zulässig), Macintosh und UNIX kompatibel ist. Hintergrundbild beim Speichern kopieren Mit dieser
Hinweis: Fragen Sie Ihren Internet-Dienstanbieter, ob für Server-seitige Imagemaps NCSA- oder CERNSpezifikationen zu verwenden sind.
Option erhalten Sie ein Hintergrundbild, das im Voreinstellungensatz „Hintergrund“ festgelegt wurde (Siehe „Erstellen von Hintergrundbildern“ auf Seite 352.)
Imagemap-Plazierung (nur ImageReady) Wählen
Bilder in Ordner ablegen Mit dieser Option geben
Sie eine Plazierungsoption für die ImagemapAngabe (den -Tag) in der HTML-Datei aus:
Sie einen Ordner für optimierte Bilder an (nur bei Dokumenten mit mehreren Slices verfügbar).
• „Oben“, um die Imagemap-Angabe oben im
Copyright einfügen Mit dieser Option fügen Sie Copyright-Informationen in das Bild ein. CopyrightInformationen für ein Bild werden im Dialogfeld „Bildinformation“ hinzugefügt. (Siehe „Hinzufügen von Titel- und Copyright-Informationen zu HTMLDateien“ auf Seite 351.)
HTML-Body-Abschnitt zu plazieren. • „Body“, um die Imagemap-Angabe über dem -Tag für das dazugehörige Slice zu plazieren. • „Unten“, um die Imagemap-Angabe unten im HTML-Body-Abschnitt zu plazieren.
Festlegen von Optionen zum Speichern von Dateien Die folgenden Optionen sind im Satz „Dateien speichern“ verfügbar: Dateibenennung Wählen Sie Elemente aus den
Menüs, oder geben Sie Text in die Felder ein, um daraus die Standardnamen für alle Dateien zusammenzusetzen. Zu den Elementen gehören Dokumentname, Slice-Name, Rollover-Status, Auslöser-Slice, Erstelldatum der Datei, SliceNummer, Interpunktion und Dateierweiterung. Einige Optionen sind nur relevant, wenn die Datei Slices oder Rollover-Status enthält. In den Feldern können Sie die Reihenfolge und Formatierung der Dateinamensteile ändern (Sie können z. B. Rollover-Status durch eine Abkürzung statt durch ein ganzes Wort angeben).
Festlegen von Voreinstellungen für die Slice-Benennung Im Satz „Slices“ können Sie das StandardBenennungsmuster für Slices festlegen. Wählen Sie Elemente aus den Menüs, oder geben Sie Text in die Felder ein, um daraus die Standardnamen für alle Slices zusammenzusetzen. Zu den Elementen gehören Dokumentname, das Wort „Slice“, Slices oder Rollover-Status bezeichnende Zahlen oder Buchstaben, Slice-Erstelldatum, Interpunktion oder „Ohne“.
Hinzufügen von Titel- und CopyrightInformationen zu HTML-Dateien Sie können HTML-Dateien Titel- und CopyrightInformationen hinzufügen, indem Sie Informationen in das Dialogfeld „Datei-Informationen“ (Photoshop) oder „Bildinformation“ (ImageReady) eingeben. Titelinformationen erscheinen in der Titelleiste des
352 KAPITEL 12 Optimieren von Bildern für das Web
Web-Browsers. Copyright-Informationen werden nicht im Browser angezeigt, können jedoch im Falle einer Copyright-Verletzung zur Prüfung des Copyrights verwendet werden. So geben Sie Informationen zu einem Bild ein
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • (Photoshop) Wählen Sie „Datei“ > „DateiInformationen“. • (ImageReady) Wählen Sie „Datei“ > „Bildinformation“. 2 Geben Sie einen Titel ein, der in der Titelleiste des
Web-Browsers angezeigt wird:
erscheint. In ImageReady werden der -Tag für das Hintergrundbild und der -Tag für die Hintergrundfarbe in die HTML-Datei eingefügt. Außerdem können Sie ein Bild mit dem Filter „Kacheln erstellen“ für die Verwendung als gekachelter Hintergrund vorbereiten. Dabei werden die Bildkanten angeglichen, so daß ein nahtloser Hintergrund entsteht. Mit „Kacheln erstellen“ können Sie auch einen kaleidoskopischen Hintergrund erstellen, in dem ein Bild horizontal und vertikal gespiegelt wird, so daß ein abstraktes Design entsteht.
• (Photoshop) Wählen Sie aus dem Menü „Abschnitt“ die Option „Objektbeschreibung“, und geben Sie den gewünschten Text unter „Objektbeschreibung“ ein. • (ImageReady) Geben Sie den gewünschten Text in das Textfeld „Seitentitel“ ein. 3 Geben Sie Copyright-Informationen ein: • (Photoshop) Wählen Sie aus dem Kontextmenü
Originalbild und mit der Option „Kanten verwischen“ vorbereitetes Bild, als gekachelter Hintergrund angezeigt.
„Abschnitt“ die Option „Copyright & URL“, und geben Sie den gewünschten Text in das Textfeld „Copyright-Vermerk“ ein. • (ImageReady) Geben Sie den gewünschten Text in das Textfeld „Copyright“ ein. 4 Klicken Sie auf „OK“.
Erstellen von Hintergrundbildern Viele Webseiten haben aus einer einzigen Grafik erstellte Hintergründe, die zum Füllen der Seite wiederholt (gekachelt) wurde. In ImageReady können Sie eine HTML-Datei erstellen, die das aktuelle Bild in einem Web-Browser als gekachelten Hintergrund anzeigt. Außerdem können Sie eine HTML-Datei erstellen, in der ein anderes Bild oder eine Farbfläche als Hintergrund des aktuellen Bildes
Originalbild und mit der Option „Kaleidoskop-Kachel“ vorbereitetes Bild, als gekachelter Hintergrund angezeigt. So definieren Sie das aktuelle Bild als Hintergrundbild
1 Öffnen Sie das Dialogfeld „Ausgabe-
Einstellungen“, und wählen Sie den Optionensatz „Hintergrund“ aus. (Siehe „Das Dialogfeld „Ausgabe-Einstellungen““ auf Seite 349.) 2 Wählen Sie unter „Ansicht unter“ die Option
„Hintergrund“ aus.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 353 Handbuch
3 Um eine Farbfläche auszuwählen, die beim
Herunterladen des Hintergrundbildes als Hintergrund oder durch alle transparenten Bereiche des Hintergrundbildes hindurch angezeigt werden soll, klicken Sie auf das Feld „Farbe“, und wählen Sie mit dem Farbwähler eine Farbe. Sie können auch auf das Dreieck neben dem Feld „Farbe“ klicken und „Ohne“, „Vordergrundfarbe“, „Hintergrundfarbe“ oder „Andere“ (Farbwähler) auswählen oder eine Farbe aus der Popup-Palette wählen. 4 Klicken Sie auf „OK“. So legen Sie einen Hintergrund für das aktuelle Bild fest
1 Öffnen Sie das Dialogfeld „Ausgabe-
Einstellungen“, und wählen Sie den Optionensatz „Hintergrund“ aus. (Siehe „Festlegen von Ausgabeoptionen“ auf Seite 349.) 2 Wählen Sie unter „Ansicht unter“ die Option
„Bild“ aus. 3 Wählen Sie einen Hintergrund aus: • Um ein Hintergrundbild auszuwählen, klicken Sie auf „Wählen“, und wählen Sie ein Bild als Hintergrund für das aktuelle Bild aus. • Um eine Farbfläche als Hintergrund auszuwählen, klicken Sie auf das Feld „Farbe“, und wählen Sie mit dem Farbwähler eine Farbe. Sie können auch auf das Dreieck neben dem Feld „Farbe“ klicken und „Ohne“, „Vordergrundfarbe“, „Hintergrundfarbe“ oder „Andere“ (Farbwähler) auswählen oder eine Farbe aus der Popup-Palette wählen.
Wenn Sie ein Hintergrundbild und eine Hintergrundfarbe auswählen, wird die Hintergrundfarbe angezeigt, während das Hintergrundbild heruntergeladen wird. Außerdem wird sie durch alle transparenten Bereiche im Hintergrundbild hindurch angezeigt.
So bereiten Sie ein Bild für die Verwendung als gekacheltes Hintergrundbild vor (ImageReady):
1 Wählen Sie, während ein Bild angezeigt wird, mit
dem Auswahlrechteck ( ) einen Bildbereich aus, der als gekachelter Hintergrund dienen soll. 2 Wählen Sie „Filter“ > „Sonstige Filter“ > „Kacheln
erstellen“. 3 Wählen Sie eine der folgenden Optionen: • „Kanten verwischen“, um die Auswahl als gekachelten Hintergrund zu verwenden. Geben Sie dann einen Prozentwert unter „Breite“ ein, um festzulegen, welcher Anteil der Kante verwischt wird (normalerweise zwischen 5 % und 15 %, maximal 20 %).
„Kachel in Vollbildgröße“, um die verwischte Kachel so zu skalieren, daß die Originalauswahl gefüllt wird. Deaktivieren Sie diese Option, um eine Kachel zu erstellen, die anhand des unter „Breite“ angegebenen Wertes verkleinert wird und somit kleiner als die Originalauswahl ist. • „Kaleidoskop-Kachel“, um die Auswahl horizontal und vertikal zu spiegeln und zu duplizieren und die Kanten zu verwischen, so daß ein abstraktes Design entsteht, das im Hintergrund einer Webseite gekachelt wird. 4 Klicken Sie auf „OK“. 5 Wählen Sie „Bild“ > „Freistellen“, um den
ausgewählten Bildbereich freizustellen. Dies ist nicht erforderlich, wenn Sie das ganze Bild zum Erstellen einer Kachel verwenden.
13
357
Kapitel 13: Speichern und Exportieren von Bildern dobe Photoshop und Adobe ImageReady unterstützen eine Vielzahl von Dateiformaten, die für viele Ausgabeanforderungen geeignet sind. Sie können ein Bild in einem beliebigen dieser Formate speichern oder exportieren. Außerdem können Sie Dateien mit Hilfe von speziellen PhotoshopFunktionen Informationen hinzufügen, mehrseitige Layouts einrichten und Bilder in anderen Anwendungen plazieren.
A
Speichern von Bildern Die in Photoshop und ImageReady verfügbaren Speicheroptionen unterscheiden sich voneinander. Denken Sie daran, daß es in ImageReady v. a. um das Erstellen von Bildern für das Web geht. Wenn es das gewünschte Dateiformat nicht in ImageReady gibt, können Sie einfach zu Photoshop wechseln. Folgende Befehle dienen zum Speichern von Bildern: • „Speichern“ (Windows) bzw. „Sichern“ (Mac OS) zum Speichern der an der aktuellen Datei durchgeführten Änderungen. In Photoshop wird die Datei im aktuellen Format gespeichert; in ImageReady dagegen immer im PSD-Format. • „Speichern unter“ (Windows) bzw. „Sichern unter“
(Mac OS) zum Speichern eines Bildes an einem anderen Speicherort oder unter einem anderen Dateinamen. In Photoshop dient dieser Befehl zum Speichern eines Bildes in einem anderen Format und mit anderen Optionen. Die verfügbaren Optionen hängen vom gewählten Format ab. In ImageReady wird eine Datei mit diesem Befehl immer im PSDFormat gespeichert.
• (ImageReady) „Original exportieren“ zum Reduzieren der Ebenen in einer Kopie des Originalbildes und Speichern der Kopie in verschiedenen Dateiformaten. Einige Informationen (z. B. Slices und Optimierungseinstellungen) bleiben beim Speichern eines Originalbildes in einem von Photoshop abweichenden Dateiformat nicht erhalten. • „Für Web speichern“ (Photoshop) und „OptimiertVersion speichern“ (ImageReady) zum Speichern eines optimierten Bildes für das Web. (Siehe „Optimieren von Bildern“ auf Seite 320 und „Speichern optimierter Bilder“ auf Seite 347.)
Speichern von Dateien Sie können eine Datei mit dem aktuellen Dateinamen, Speicherort und Format oder mit einem anderen Dateinamen, Speicherort, Format und anderen Optionen speichern. Außerdem können Sie eine Kopie einer Datei speichern, während die aktuelle Datei weiterhin auf dem Desktop bzw. Schreibtisch geöffnet ist. So speichern Sie Änderungen an der aktuellen Datei
Wählen Sie „Datei“ > „Speichern“ (Windows) bzw. „Datei“ > „Sichern“ (Mac OS). So speichern Sie eine Datei mit einem anderen Namen und an einem anderen Speicherort
1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“
(Windows) bzw. „Sichern unter“ (Mac OS). 2 Geben Sie einen Dateinamen ein, und wählen Sie
einen Speicherort. 3 Klicken Sie auf „Speichern“ (Windows) bzw.
„Sichern“ (Mac OS).
358 KAPITEL 13 Speichern und Exportieren von Bildern
So speichern Sie eine Datei in einem anderen Dateiformat
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • (Photoshop) Wählen Sie „Datei“ > „Speichern
unter“ (Windows) bzw. „Sichern unter“ (Mac OS). • (ImageReady) Wählen Sie „Datei“ > Original exportieren“. 2 Wählen Sie ein Format aus dem entsprechenden
Popup-Menü. Hinweis: Wenn Sie in Photoshop ein Format wählen, das nicht alle Merkmale des Dokuments unterstützt, erscheint unten im Dialogfeld ein Warnhinweis. In diesem Fall empfiehlt es sich, eine Kopie der Datei im Photoshop-Format oder einem anderen Format, das alle Bilddaten unterstützt, zu speichern. 3 Geben Sie einen Dateinamen und ein Verzeichnis an. 4 (Photoshop) Wählen Sie Speicheroptionen aus.
(Siehe „Festlegen von Speicheroptionen für Dateien (Photoshop)“ auf Seite 358.) 5 Klicken Sie auf „Speichern“ (Windows) bzw.
„Sichern“ (Mac OS). Bei einigen Bildformaten wird ein Dialogfeld eingeblendet. (Siehe „Speichern von Dateien im Photoshop EPS- oder DCS-Format (Photoshop)“ auf Seite 359, „Speichern von Dateien im GIF-Format (Photoshop)“ auf Seite 361, „Speichern von Dateien im JPEG-Format (Photoshop)“ auf Seite 361, „Speichern von Dateien im Photoshop PDF-Format (Photoshop)“ auf Seite 362, „Speichern von Dateien im PNG-Format (Photoshop)“ auf Seite 363 und „Speichern von Dateien im TIFF-Format“ auf Seite 364.) Wenn ein Bild kopiert werden soll, ohne es auf der Festplatte zu speichern, wählen Sie den Befehl „Bild duplizieren“. (Siehe „Duplizieren von Bildern“ auf Seite 73.) Soll eine temporäre Bildversion im Arbeitsspeicher gespeichert werden, erstellen Sie mit der Protokoll-Palette einen Schnappschuß. (Siehe „Erstellen eines Schnappschusses eines Bildes (Photoshop)“ auf Seite 72.)
Festlegen von Speicheroptionen für Dateien (Photoshop) Im Speichern-Dialogfeld sind zahlreiche Speicheroptionen verfügbar. Die Verfügbarkeit der Optionen hängt von dem zu speichernden Bild und dem gewählten Dateiformat ab. Enthält ein Bild z. B. nur eine Ebene, oder unterstützt das ausgewählte Dateiformat keine Ebenen, ist die Option „Ebenen“ abgeblendet. Als Kopie. Speichert eine Kopie der Datei, wobei die
aktuelle Datei auf dem Desktop bzw. Schreibtisch geöffnet bleibt. Alpha-Kanäle. Speichert Informationen über AlphaKanäle mit dem Bild. Durch Deaktivieren dieser Option werden die Alpha-Kanäle aus dem gespeicherten Bild entfernt. Ebenen. Erhält alle Ebenen im Bild. Ist diese Option deaktiviert oder abgeblendet, werden alle sichtbaren Ebenen (je nach gewähltem Format) auf eine Ebene oder die Hintergrundebene reduziert. Anmerkungen. Speichert Anmerkungen mit dem Bild. Volltonfarben. Speichert Informationen der
Volltonfarbkanäle mit dem Bild. Durch Deaktivieren einer Option werden Volltonfarben aus dem gespeicherten Bild entfernt. „Proof-Einstellung verwenden“, „ICC-Profil“ (Windows) oder „Farbprofil einbetten“ (Mac OS)
Erstellen ein Dokument mit Farbmanagement. (Siehe „Einbetten von Profilen beim Speichern“ auf Seite 134.) Miniatur speichern (Windows) Speichert
Miniaturdaten für die Datei. Damit Sie diese Option aktivieren oder deaktivieren können, müssen Sie im Dialogfeld „Voreinstellungen“ unter „Bildübersichten speichern“ die Option „Beim Speichern wählen“ auswählen. (Siehe „Festlegen von Voreinstellungen zum Speichern von Dateien (Photoshop)“ auf Seite 366.)
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 359 Handbuch
Optionen für „Bildübersichten speichern“ (Mac OS)
Speichert Miniaturdaten für die Datei. Miniaturen werden im Dialogfeld „Öffnen“ angezeigt. Es gibt folgende Optionen: Mit „Symbol“ wird die Übersicht als Dateisymbol auf dem Desktop gespeichert. Mit „Volle Größe“ wird eine 72 ppi-Version für Anwendungen erstellt, die nur niedrigaufgelöste Photoshop-Bilder öffnen können. Mit „MacintoshMiniatur“ wird die Übersicht im Dialogfeld „Öffnen“ angezeigt, und mit „Windows-Miniatur“ wird eine Miniatur für die Anzeige in Windows-Systemen gespeichert. Beachten Sie, daß Windows-Miniaturen die Größe von Dateien, die von Web-Servern zugestellt werden, erhöhen. Kleinbuchstaben-Erweiterung (Windows) Wandelt
Dateierweiterungen in Kleinbuchstaben um. Optionen für „Erweiterung“ (Mac OS) Legt das
Format von Dateierweiterungen fest. Wählen Sie „Anhängen“ aus, um die Erweiterung des Formats an einen Dateinamen anzuhängen, und „Kleinbuchstaben“, um für die Erweiterung Kleinbuchstaben zu verwenden. Wichtig: Sollen beim Speichern von Dateien unter Mac OS Optionen für die Bildübersicht und Dateinamenerweiterung angezeigt werden, wählen Sie im Dialogfeld „Voreinstellungen“ unter „Bildübersichten speichern“ die Option „Beim Speichern wählen“, und aktivieren Sie die Option „Dateinamenerweiterungen anhängen“. (Siehe „Festlegen von Voreinstellungen zum Speichern von Dateien (Photoshop)“ auf Seite 366.)
Speichern von Dateien im Photoshop EPSoder DCS-Format (Photoshop) Durch das EPS-Format (Encapsulated PostScript) können Photoshop-Dateien in vielen Grafik-, Zeichen- und Seitenlayoutprogrammen verwendet werden. Das DCS-Format (Desktop Color Separations), eine Version des Standard-EPS-
Formats, ermöglicht das Speichern von Farbseparationen von CMYK- oder Mehrkanaldateien. Das DCS 2.0-Format dient zum Exportieren von Bildern mit Volltonfarbkanälen. Für die Ausgabe von EPS- und DCS-Dateien ist ein PostScript-Drucker erforderlich. So speichern Sie eine Datei im Photoshop EPS- oder DCSFormat
1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“ (Windows)
bzw. „Datei“ > „Sichern unter“ (Mac OS) und dann „Photoshop EPS“, „Photoshop DCS 1.0“ oder „Photoshop DCS 2.0“ aus der Formatliste. 2 Legen Sie einen Dateinamen und einen Speicherort
fest, wählen Sie Speicheroptionen (siehe „Festlegen von Speicheroptionen für Dateien (Photoshop)“ auf Seite 358), und klicken Sie auf „Speichern“ bzw. „Sichern“. 3 Wählen Sie unter „Vorschau“ einen Vorschautyp
mit niedriger Auflösung. Wenn eine EPS-Datei sowohl unter Windows als auch unter Mac OS benutzt werden soll, wählen Sie eine TIFF-Vorschau. Eine 8-Bit-Vorschauoption führt zu einer besseren Darstellungsqualität, aber auch zu einer größeren Datei als eine 1-Bit-Vorschauoption. Sie müssen eine Vorschau eines EPS-Bildes speichern, um das Bild in der Zielanwendung anzeigen zu können. Hinweis: Um die JPEG-Vorschauoption unter Mac OS zu verwenden, muß QuickTime installiert sein. 4 Wenn Sie im DCS-Format speichern, halten Sie
sich beim Auswählen einer DCS-Option an folgende Richtlinien: • Das DCS 1.0-Format erstellt für jeden der vier Farbkanäle in dem CMYK-Bild eine Datei sowie als fünfte Datei eine Masterdatei, die dem CompositeKanal entspricht. Die Masterdatei kann eine 72-ppiGraustufen- oder eine Farbversion des Gesamtbildes enthalten. Sie können das Bild prüfen, indem Sie in der Zielanwendung ein niedrigaufgelöstes
360 KAPITEL 13 Speichern und Exportieren von Bildern
Gesamtbild drucken. Wenn die Ausgabe direkt auf Film erfolgen oder die Größe reduziert werden soll, wählen Sie „Kein PostScript-Composite“. Damit die Gesamtbilddatei angezeigt werden kann, müssen sich alle fünf Dateien in demselben Ordner befinden. • Das DCS 2.0-Format erhält Volltonfarbkanäle im Bild. Sie können Farbkanalinformationen in mehreren Dateien (wie bei DCS 1.0) oder in einer einzelnen Datei speichern. Bei einer einzelnen Datei sparen Sie Festplattenspeicher. Sie können dem Bild außerdem eine 72-ppi-Graustufen- oder eine Farbversion des Gesamtbildes hinzufügen. 5 Wählen Sie für die Ausgabe auf einem PostScript-
Gerät eine Kodierungsmethode: • „ASCII“, um die generische Kodierungsmethode zu verwenden. Wählen Sie die ASCII-Kodierung, wenn Sie unter Windows drucken oder wenn Druckfehler oder sonstige Probleme auftreten. • „Binär“, um eine schnellere Kodierungsmethode zu verwenden, die in einer kleineren Ausgabedatei resultiert und die Originaldaten intakt läßt. Verwenden Sie diese Methode für die Ausgabe von einem Mac OS. Einige Seitenlayoutprogramme sowie kommerzielle Software für Druckwarteschlangen und Netzwerke unterstützen binäre Photoshop-EPSDateien u. U. nicht. • JPEG, um die schnellste Kodierungsmethode zu verwenden. Die JPEG-Kodierung komprimiert die Datei durch Entfernen einiger Bilddaten und reduziert somit die Qualität der gedruckten Ausgabe. Für optimale Druckergebnisse sollten Sie die hochwertigste Komprimierung wählen. Dateien mit JPEG-Kodierung können nur auf Druckern mit PostScript Level 2 (oder höher) ausgegeben werden und lassen sich u. U. nicht in individuelle Platten separieren. 6 Aktivieren Sie „Rastereinstellungen mitspeichern“
und „Druckkennlinie mitspeichern“, um die Rasterinformationen (einschließlich Rasterweiten und -winkel) und die Druckkennlinieninformationen zu speichern.
In einigen Anwendungen kann der PostScriptInterpreter diese Rastereinstellungen beim Generieren von Farbseparationen verwenden. Sie können auch die Option „Standardfunktionen des Druckers überschreiben“ im Dialogfeld „Druckkennlinien“ aktivieren. Weitere Informationen finden Sie unter „Kompensieren des Tonwertzuwachses in Filmen mit Hilfe von Druckkennlinien“ in der Online-Hilfe. 7 Wenn weiße Bereiche im Bild transparent
dargestellt werden sollen, wählen Sie „Weiß ist transparent“ aus. Diese Option ist nur für Bilder im Bitmap-Modus verfügbar. 8 Wählen Sie beim Speichern im EPS-Format
„PostScript-Farbmanagement“ aus, um den Drucker anzuweisen, die Dateidaten in den Farbraum des Druckers umzuwandeln. Aktivieren Sie diese Option nur, wenn die Datei noch nicht in den Farbraum des Druckers umgewandelt wurde. Aktivieren Sie sie aber nicht, wenn das Bild in einem anderen Dokument positioniert werden soll, auf das Farbmanagement angewendet wird. Dadurch würde das Farbmanagement des Seitenlayoutprogramms gestört. Hinweis: Nur PostScript-Level-3-Drucker unterstützen PostScript-Farbmanagement für CMYKBilder. Wenn Sie ein CMYK-Bild mit „PostScriptFarbmanagement“ auf einem Level-2-Drucker ausgeben möchten, wandeln Sie das Bild vor dem Speichern im EPS-Format in den Lab-Modus um. 9 Wenn das Bild Vektorgrafiken (z. B. Formen und
Text) enthält, wählen Sie „Mit Vektordaten“ aus, um die Vektordaten zu erhalten. In EPS- und DCSDateien gespeicherte Vektordaten sind allerdings nur in anderen Anwendungen verfügbar. Wenn Sie die Datei erneut in Photoshop öffnen, werden sie gerastert.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 361 Handbuch
10 Wählen Sie „Bildinterpolation“, wenn das
4 Wählen Sie eine Zeilenfolge für die GIF-Datei aus,
gedruckte Erscheinungsbild eines niedrigaufgelösten Bildes geglättet werden soll.
und klicken Sie auf „OK“:
11 Klicken Sie auf „OK“.
Speichern von Dateien im GIF-Format (Photoshop) Mit „Speichern unter“ (Windows) bzw. „Sichern unter“ (Mac OS) können RGB-, indizierte Farb-, Graustufen- oder Bitmap-Bilder direkt im GIFFormat gespeichert werden. Beim Speichern eines RGB-Bildes wird in Photoshop automatisch das Dialogfeld „Indizierte Farben“ angezeigt, in dem Sie Einstellungen für die Konvertierung von indizierten Farben in das GIF-Format wählen können. Hinweis: Ein Bild kann auch mit dem Befehl „Für Web speichern“ (Photoshop) oder „Optimiert-Version speichern“ (ImageReady) als eine oder mehrere GIFDateien gespeichert werden. Weitere Informationen über optimierte Bilder finden Sie unter „Auswählen eines Dateiformats für die Optimierung“ auf Seite 317 und „Optimieren von Bildern“ auf Seite 320. So speichern Sie eine Datei im GIF-Format
1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“ (Windows)
bzw. „Datei“ > „Sichern unter“ (Mac OS), und wählen Sie „CompuServe GIF“ aus der Formatliste. 2 Legen Sie einen Dateinamen und ein Verzeichnis
fest, wählen Sie Speicheroptionen (diehe „Festlegen von Speicheroptionen für Dateien (Photoshop)“ auf Seite 358) aus, und klicken Sie auf „Speichern“ bzw. „Sichern“. 3 Für RGB-Bilder wird das Dialogfeld „Indizierte
Farben“ eingeblendet. Wählen Sie Konvertierungsoptionen (siehe „Konvertierungsoptionen für indizierte Farbbilder (Photoshop)“ in der Online-Hilfe), und klicken Sie auf „OK“.
• „Normal“, um ein Bild zu erstellen, das erst in einem Browser angezeigt wird, wenn es vollständig heruntergeladen wurde. • „Interlaced“, um ein Bild zu erstellen, von dem beim Herunterladen in einem Browser niedrigaufgelöste Versionen angezeigt werden. Bei dieser Methode erscheint die Ladezeit kürzer, und der Ladevorgang wird sichtbar gemacht. Hierdurch vergrößert sich allerdings auch die Dateigröße.
Speichern von Dateien im JPEG-Format (Photoshop) Mit „Speichern unter“ (Windows) bzw. „Sichern unter“ (Mac OS) können CMYK-, RGB- und Graustufenbilder im JPEG-Format gespeichert werden. Im Gegensatz zum GIF-Format bleiben die Farbinformationen eines RGB-Bildes im JPEGFormat erhalten, aber die Dateigröße wird durch selektives Entfernen von Daten verkleinert. Hinweis: Ein Bild kann auch mit dem Befehl „Für Web speichern“ (Photoshop) oder „Optimiert-Version speichern“ (ImageReady) als eine oder mehrere JPEGDateien gespeichert werden. Weitere Informationen über Bildoptimierung finden Sie unter „Auswählen eines Dateiformats für die Optimierung“ auf Seite 317 und „Optimieren von Bildern“ auf Seite 320. So speichern Sie eine Datei im JPEG-Format
1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“ (Windows)
bzw. „Datei“ > „Sichern unter“ (Mac OS), und wählen Sie „JPEG“ aus der Formatliste. 2 Wählen Sie einen Dateinamen, einen Speicherort
und Speicheroptionen (siehe „Festlegen von Speicheroptionen für Dateien (Photoshop)“ auf Seite 358), und klicken Sie auf „Speichern“ bzw. „Sichern“.
362 KAPITEL 13 Speichern und Exportieren von Bildern
3 Enthält das Bild Transparenz, wählen Sie eine
Hintergrundfarbe aus, um Hintergrundtransparenz zu simulieren. (Siehe „Erstellen von transparenten Bildern und Bilder mit Hintergrund“ auf Seite 339.)
Speichern von Dateien im Photoshop PDFFormat (Photoshop)
• Wählen Sie eine Option aus dem Menü „Qualität“.
Mit „Speichern unter“ (Windows) bzw. „Sichern unter“ (Mac OS) können RGB-, indizierte Farb-, CMYK-, Graustufen-, Bitmap-, Lab-Farb- und Duplexbilder im Photoshop PDF-Format gespeichert werden.
• Ziehen Sie den Regler „Qualität“.
So speichern Sie eine Datei im Photoshop PDF-Format
• Geben Sie im Textfeld „Qualität“ einen Wert
1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“
zwischen 1 und 12 ein.
(Windows) bzw. „Datei“ >„Sichern unter“ (Mac OS) und dann „Photoshop PDF“ aus der Formatliste.
4 Legen Sie die Bildqualität mit einer der folgenden
Methoden fest:
5 Wählen Sie eine Formatoption aus: • „Baseline (Standard)“, um ein Format zu erstellen, das von den meisten Web-Browsern erkannt wird. • „Baseline optimiert“, um die Farbqualität eines Bildes zu optimieren und die Dateigröße geringfügig zu reduzieren. Diese Option wird nicht von allen Web-Browsern unterstützt. • „Mehrere Durchgänge“, um ein Bild zu erstellen,
das allmählich in einer von Ihnen festgelegten Anzahl von Durchgängen mit immer detaillierteren Versionen des Gesamtbildes heruntergeladen wird. JPEG-Bilder mit mehreren Durchgängen fallen etwas größer aus, erfordern zum Anzeigen mehr RAM und werden nicht von allen Anwendungen und WebBrowsern unterstützt. 6 Wenn Sie die geschätzte Ladezeit wissen möchten,
wählen Sie eine Modemgeschwindigkeit aus dem Popup-Menü „Größe“. (Die Größenvorschau ist nur verfügbar, wenn „Vorschau“ aktiviert wurde.) Hinweis: Einige Anwendungen können im JPEGFormat gespeicherte CMYK-Dateien möglicherweise nicht lesen. Wenn Sie darüber hinaus feststellen, daß eine Java-Anwendung die JPEG-Datei (in einem beliebigen Farbmodus) nicht lesen kann, speichern Sie die Datei ohne Miniaturvorschau. 7 Klicken Sie auf „OK“.
2 Wählen Sie einen Dateinamen, einen Speicherort
und Speicheroptionen (siehe „Festlegen von Speicheroptionen für Dateien (Photoshop)“ auf Seite 358) aus, und klicken Sie auf „Speichern“ bzw. „Sichern“. 3 Wählen Sie eine Kodierungsmethode aus.
(Siehe „Einführung in Dateikomprimierung“ auf Seite 365.) Hinweis: Bitmaps werden automatisch mit der CCITT-Komprimierung kodiert. Das Dialogfeld „PDF-Optionen“ wird nicht angezeigt. 4 Wählen Sie „Transparente Bereiche speichern“,
wenn Transparenz beim Öffnen der Datei in einer anderen Anwendung erhalten bleiben soll. Beim erneuten Öffnen einer Datei in Photoshop oder ImageReady bleibt die Transparenz immer erhalten, auch wenn diese Option nicht aktiviert wurde. 5 Wählen Sie „Bildinterpolation“, wenn das
gedruckte Erscheinungsbild eines niedrigaufgelösten Bildes geglättet werden soll.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 363 Handbuch
6 Wenn das Bild Vektorgrafiken (z. B. Formen und
Schrift) enthält, wählen Sie „Mit Vektordaten“ aus, um die Vektordaten in der PDF-Datei zu erhalten. Dadurch bleiben bei allen Schriften und Pfaden auflösungsabhängige Kanten erhalten, und es wird eine glattere Ausgabe garantiert. Ist „Mit Vektordaten“ aktiviert, stehen folgende Optionen zur Wahl: • „Schriften einbetten“, um alle im Bild verwendeten
Schriften einzubetten. Damit wird sichergestellt, daß die Originalschrift beim Anzeigen und Drucken auf Computern verwendet wird, auf denen sie nicht installiert ist. Bitmap-Schriften, Schriften, bei denen eine PDF-Einbettung nicht zulässig ist, Ersatzschriften, Text mit dem Schriftschnitt Faux Fett und verkrümmter Text können nicht eingebettet werden. Durch „Schriften einbetten“ wird die gespeicherte Datei größer. • „Konturen für Text verwenden“, um den Text in
Form von Pfaden anstatt als PDF-Textobjekt zu speichern. Aktivieren Sie diese Option, wenn die Datei durch Einbetten der Schrift zu groß wird, wenn die Datei in einer Anwendung geöffnet werden soll, die keine PDF-Dateien mit eingebetteten Schriften lesen kann, oder wenn eine Schrift nicht richtig angezeigt oder gedruckt wird. Als Konturen gespeicherter Text kann in einem PDF-Viewer (wie z. B. Adobe Acrobat) nicht durchsucht oder ausgewählt werden. Der Text ist aber editierbar, wenn Sie die PDF-Datei erneut in Photoshop öffnen. Wenn Sie „Konturen für Text verwenden“ deaktivieren, wird Text als PDF-Textobjekt gespeichert. Daraufhin zeichnet ein PDF-Viewer den Text mit den in der Datei verfügbaren Schriftinformationen. Wird die Schrift nicht in der Datei eingebettet (mit „Schriften einbetten“), ersetzt der PDF-Viewer ggf. eine Schrift oder verwendet eine Faux-Schrift. 7 Klicken Sie auf „OK“.
Speichern von Dateien im PNG-Format (Photoshop) Mit „Speichern unter“ (Windows) bzw. „Sichern unter“ (Mac OS) können RGB-, indizierte Farb-, Graustufen oder Bitmap-Bilder im PNG-Format gespeichert werden. Hinweis: Ein Bild kann auch mit „Für Web speichern“ (Photoshop) oder „Optimiert-Version speichern“ (ImageReady) als eine oder mehrere PNG-Dateien gespeichert werden. Weitere Informationen über Bildoptimierung finden Sie unter „Auswählen eines Dateiformats für die Optimierung“ auf Seite 317 und „Optimieren von Bildern“ auf Seite 320. So speichern Sie eine Datei im PNG-Format
1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“
(Windows) bzw. „Sichern unter“ (Mac OS), und wählen Sie „PNG“ aus der Formatliste. 2 Wählen Sie einen Dateinamen, einen Speicherort
und Speicheroptionen (siehe „Festlegen von Speicheroptionen für Dateien (Photoshop)“ auf Seite 358), und klicken Sie auf „Speichern“ bzw. „Sichern“. 3 Wählen Sie eine Interlace-Option aus: • „Ohne“, um ein Bild zu erstellen, das erst in einem Web-Browser angezeigt wird, wenn es vollständig heruntergeladen wurde. • „Adam7“, um ein Bild zu erstellen, von dem beim Herunterladen in einem Browser niedrigaufgelöste Versionen angezeigt werden. Bei dieser Methode erscheint die Ladezeit kürzer, und die Benutzer sehen, daß tatsächlich ein Ladevorgang stattfindet. Hierdurch vergrößert sich allerdings die Dateigröße. 4 Wählen Sie eine Filteroption aus: • „Ohne“, um das Bild ohne einen Filter zu komprimieren. Diese Option wird für indizierte Farb- und Bitmap-Bilder empfohlen.
364 KAPITEL 13 Speichern und Exportieren von Bildern
• „Sub“, um die Komprimierung von Bildern mit gleichmäßigen horizontalen Mustern oder Füllungen zu optimieren. • „Up“, um die Komprimierung von Bildern mit gleichmäßigen vertikalen Mustern zu optimieren. • „Standard“, um die Komprimierung von
geringfügigen Störungen durch Ermitteln des durchschnittlichen Farbwertes von benachbarten Pixeln zu optimieren. • „Paeth“, um die Komprimierung von geringfügigen Störungen durch Neuzuweisen benachbarter Farbwerte zu optimieren. • „Adaptiv“, um den für das Bild am besten
geeigneten Filteralgorithmus, „Sub“, „Up“, „Standard“ oder „Paeth“, anzuwenden. Wählen Sie „Adaptiv“, wenn Sie nicht sicher sind, welcher Filter benutzt werden sollte. 5 Klicken Sie auf „OK“.
Speichern von Dateien im TIFF-Format TIFF ist ein flexibles Bitmap-Bildformat, das von praktisch allen Mal-, Bildbearbeitungs- und Seitenlayoutprogrammen unterstützt wird. So speichern Sie eine Datei im TIFF-Format (Photoshop)
1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“ (Windows)
wurden, in einigen Anwendungen nicht geöffnet werden können. Wenn Sie eine TIFF-Datei in einer anderen Anwendung als Photoshop öffnen möchten, empfiehlt sich die LZW-Komprimierung. 4 Wählen Sie ein Format aus, um die
Dateikompatibilität mit IBM PCs oder MacintoshComputern zu ermitteln. 5 Wählen Sie „Bildpyramide speichern“, um eine
pyramidenförmige Datenstruktur mit Informationen über mehrere Auflösungen zu erstellen. Die höchste Auflösung ist die Auflösung beim Speichern des Bildes. Hinweis: Im Gegensatz zu Adobe InDesign und einigen Bildservern unterstützt Photoshop das Öffnen von Dateien mit mehreren Auflösungen nicht. 6 Wählen Sie „Transparente Bereiche speichern“,
wenn Transparenz beim Öffnen der Datei in einer anderen Anwendung erhalten bleiben soll. Beim erneuten Öffnen einer Datei in Photoshop oder ImageReady bleibt die Transparenz immer erhalten, auch wenn diese Option nicht aktiviert wurde. 7 Klicken Sie auf „OK“. So speichern Sie eine Datei im TIFF-Format (ImageReady)
1 Wählen Sie „Datei“ > „Original exportieren“, und
wählen Sie „TIFF“ aus der Formatliste.
bzw. „Datei“ > „Sichern unter“ (Mac OS), und wählen Sie „TIFF“ aus der Formatliste.
2 Legen Sie einen Dateinamen und ein Verzeichnis
2 Wählen Sie einen Dateinamen, einen Speicherort
3 Wählen Sie eine Komprimierungsmethode aus,
und Speicheroptionen (siehe „Festlegen von Speicheroptionen für Dateien (Photoshop)“ auf Seite 358) aus, und klicken Sie auf „Speichern“ bzw. „Sichern“.
und klicken Sie auf „OK“. (Siehe „Einführung in Dateikomprimierung“ auf Seite 365.)
3 Wählen Sie eine Komprimierungsmethode aus.
(Siehe „Einführung in Dateikomprimierung“ auf Seite 365.) Beachten Sie, daß TIFF-Dateien, die mit JPEG- oder ZIP-Komprimierung gespeichert
fest, und klicken Sie auf „Speichern“.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 365 Handbuch
Einführung in Dateiformate Photoshop und ImageReady können Bilder in verschiedenen Formaten importieren und exportieren. Grafikdateiformate unterscheiden sich hinsichtlich der Darstellung von Grafikinformationen (d. h. Pixel oder Vektoren), der Komprimierung von Bilddaten und der Unterstützung von Photoshop- und ImageReady-Funktionen. Weitere Informationen zum Auswählen von Dateiformaten beim Öffnen oder Speichern von Bildern finden Sie unter „Öffnen und Importieren von Bildern“ auf Seite 101 und „Speichern von Bildern“ auf Seite 357. Weitere Informationen zum Auswählen eines Web-Optimierungsformats finden Sie unter „Auswählen eines Dateiformats für die Optimierung“ auf Seite 317. Hinweis: Wird ein unterstütztes Dateiformat nicht in einem Dialogfeld oder Untermenü angezeigt, müssen Sie ggf. das Zusatzmodul dieses Formats installieren. Weitere Informationen über bestimmte Dateiformate und Zusatzmodule finden Sie unter „Einführung in Dateiformate“ in der OnlineHilfe.
Einführung in Dateikomprimierung Viele Bilddateiformate reduzieren den von BitmapBilddaten benötigten Speicherplatz durch Komprimierungsmethoden. Komprimierungsmethoden werden danach unterschieden, ob sie Details und Farben aus dem Bild entfernen. Lossless- (verlustfreie) Methoden komprimieren Bilddaten, ohne Details zu entfernen; Lossy- (verlustreiche) Methoden komprimieren Bilder durch Entfernen von Details. Die folgenden Komprimierungsmethoden sind am gängigsten: • „Run Length Encoding“ (RLE) ist eine verlustfreie, von Photoshop und einigen gängigen WindowsDateiformaten unterstützte Komprimierungsmethode.
• „Lemple-Zif-Welch“ (LZW) ist eine verlustfreie, von den Dateiformaten TIFF, PDF, GIF und PostScript unterstützte Komprimierungsmethode. Diese Methode ist optimal zum Komprimieren von Bildern mit großen, einfarbigen Flächen (z. B. Bildschirmmasken oder einfache Paint-Bilder). • „Joint Photographic Experts Group“ (JPEG) ist eine von den Formaten JPEG, TIFF, PDF und PostScript unterstützte Lossy-Methode. Die JPEGKomprimierung führt bei Halbtonbildern, z. B. Fotos, zu den besten Ergebnissen.
Bei der JPEG-Komprimierung legen Sie die Bildqualität fest, indem Sie eine Option aus dem Menü „Qualität“ wählen, den Regler „Qualität“ verschieben oder im Textfeld „Qualität“ einen Wert zwischen 1 und 12 eingeben. Wählen Sie die Komprimierung mit der höchsten Qualität, um ein optimales Druckergebnis zu erhalten. Dateien mit JPEG-Kodierung können nur auf PostScript-Level-2Druckern (oder höher) ausgegeben werden und lassen sich u. U. nicht in individuelle Platten separieren. • Bei der CCITT-Kodierung handelt es sich um eine Gruppe von verlustfreien, von den Dateiformaten PDF und PostScript unterstützten Komprimierungsmethoden für Schwarzweißbilder. (CCITT ist die Abkürzung des französischen Namens für den Internationalen Ausschuß für Telegrafie und Telefonie.) • Die ZIP-Kodierung ist eine verlustfreie, von den Dateiformaten PDF und TIFF unterstützte Komprimierungsmethode. Wie LZW ist auch die ZIP-Komprimierung am besten für Bilder mit großen, einfarbigen Flächen geeignet. • (ImageReady) PackBits ist eine verlustfreie Komprimierungsmethode, die ein Run-LengthKomprimierungsschema verwendet. PackBits wird vom TIFF-Format nur in ImageReady unterstützt.
366 KAPITEL 13 Speichern und Exportieren von Bildern
Hinzufügen von DateiInformationen (Photoshop) Adobe Photoshop unterstützt den von der Newspaper Association of America (NAA) und dem International Press Telecommunications Council (IPTC) entwickelten Informationsstandard zum Identifizieren übermittelter Texte und Bilder. Dieser Standard umfaßt Einträge für Objektbeschreibungen, Stichwörter, Kategorien, Bildrechte und Herkunft. Bildunterschriften und Stichwörter können beim Durchsuchen von Bilddatenbanken von Drittanbietern verwendet werden.
Durch in einem Bild eingebettete digitale Wasserzeichens erhalten Benutzer umfassende Kontaktinformationen über den Urheber. Diese Funktion ist besonders nützlich für Bildproduzenten, die ihre Arbeit an andere lizenzieren. Wird ein Bild mit eingebettetem Wasserzeichen kopiert, werden auch das Wasserzeichen und die mit ihm verbundenen Informationen kopiert. Weitere Informationen über das Einbetten von digitalen Wasserzeichen finden Sie unter „Hinzufügen von digitalen CopyrightInformationen“ in der Online-Hilfe
Unter Windows können Sie Datei-Informationen Dateien hinzufügen, die im Photoshop-, TIFF-, JPEG-, EPS- und PDF-Format gespeichert wurden. Unter Mac OS können Sie Datei-Informationen Dateien in jedem beliebigen Format hinzufügen.
Festlegen von Voreinstellungen zum Speichern von Dateien (Photoshop)
Weitere Informationen finden Sie unter „Hinzufügen von Datei-Informationen (Photoshop)“ in der Online-Hilfe.
In Photoshop können Sie Voreinstellungen zum Speichern von Bildvorschauen, Verwenden von Dateierweiterungen und Maximieren der Dateikompatibilität festlegen.
Hinzufügen von digitalen Copyright-Informationen Sie können Bildern in Photoshop CopyrightInformationen hinzufügen und Benutzer darauf hinweisen, daß ein Bild durch ein digitales, auf der Digimarc PictureMarc-Technologie basierendes Wasserzeichen urheberrechtlich geschützt ist. Das Wasserzeichen – ein digitaler Code, der dem Bild als Störung hinzugefügt wurde – wird vom menschlichen Auge i. d. R. nicht wahrgenommen. Das Wasserzeichen wird sowohl in digitaler als auch gedruckter Form bei gängigen Bildbearbeitungsvorgängen und Dateiformatänderungen nicht beschädigt und ist selbst nach dem Drucken und erneuten Einscannen des Bildes noch erkennbar.
So legen Sie Voreinstellungen zum Speichern von Dateien fest
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Dateien speichern“, und legen Sie folgende Optionen fest: Bildübersichten speichern Wählen Sie eine Option zum Speichern von Bildübersichten: „Nie“, um Dateien ohne Übersichten zu speichern; „Immer“, um Dateien mit bestimmten Übersichten zu speichern; „Beim Speichern wählen“, um Übersichten je nach Datei zuzuweisen.
Unter Mac OS können Sie einen oder mehrere der folgenden Übersichtentypen auswählen (wählen Sie nur die benötigten Übersichten, um Dateien möglichst schnell zu speichern und möglichst klein zu halten):
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 367 Handbuch
• „Symbol“, um die Übersicht als Dateisymbol auf dem Schreibtisch anzuzeigen. • „Macintosh-Miniatur“, um die Übersicht im Dialogfeld „Öffnen“ anzuzeigen. • „Windows-Miniatur“, um die Vorschau für die Anzeige auf Windows-Systemen zu speichern. • „Volle Größe“, um eine Dateiversion mit 72 ppi für Anwendungen zu speichern, die nur niedrigaufgelöste Photoshop-Bilder öffnen können. Bei Nicht-EPS-Dateien ist dies eine PICT-Vorschau.
Anwendungen, die Photoshop-Ebenen nicht unterstützen, und das Speichern einer gerasterten Version jeder Ebene für Anwendungen, die keine Vektordaten unterstützen. Hinweis: Durch Aktivieren von „Abwärtskompatibilität optimieren“ erhöht sich die Dateigröße und die zum Speichern von Dateien benötigte Zeit. So zeigen Sie ein Symbol für eine Vorschaudatei an (nur Windows)
Dateinamenerweiterung (Windows) Wählen Sie eine
1 Speichern Sie die Datei mit einer Miniaturansicht
Option für die aus drei Zeichen bestehenden Dateierweiterungen, die das Format angeben: „Großbuchstaben verwenden“, um Dateierweiterungen in Großbuchstaben anzufügen, bzw. „Kleinbuchstaben verwenden“, um Dateierweiterungen in Kleinbuchstaben anzufügen.
im Photoshop-Format.
Dateinamenerweiterung anhängen (Mac OS)
Dateinamenerweiterungen sind bei Dateien nötig, die auf einem Windows-System verwendet oder auf dieses übertragen werden sollen. Wählen Sie eine Option aus: „Nie“, um Dateien ohne Erweiterung zu speichern; „Immer“, um Erweiterungen an Dateinamen anzuhängen; „Beim Speichern wählen“, um Erweiterungen je nach Datei anzuhängen. Wählen Sie „Großbuchstaben verwenden“, um Dateierweiterungen in Großbuchstaben anzufügen. Wenn eine Dateinamenerweiterung unter Mac OS nur an die aktuelle Datei angehängt werden soll, wählen Sie das Dateiformat aus dem Dialogfeld „Sichern unter“ oder „Kopie sichern unter“ bei gedrückter Wahltaste. Abwärtskompatibilität optimieren Aktivieren Sie diese Option, um die Kompatibilität mit früheren Versionen von Photoshop und mit anderen Anwendungen (einschließlich früherer Versionen von ImageReady) zu optimieren. Dazu gehört das Speichern auf einer Ebene reduzierter Daten für
2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf dem
Desktop auf die Datei (oder in einem beliebigen Windows- oder Photoshop-Dialogfeld, das eine Dateiliste enthält), und wählen Sie „Eigenschaften“ aus dem Kontextmenü. 3 Klicken Sie auf die Registerkarte Photoshop „Bild“. 4 Wählen Sie eine Option zum Erstellen von
Miniaturen aus, und klicken Sie auf „OK“. Auf dem Desktop und in Dateilisten werden Vorschausymbole angezeigt (wenn für die Darstellung große Symbole gewählt wurden).
Erstellen von Layouts mit mehreren Bildern (Photoshop) Sie können mehrere Bilder mit den AutomatisierenBefehlen automatisch als Kontaktabzüge oder Bildpakete exportieren.
368 KAPITEL 13 Speichern und Exportieren von Bildern
Erstellen von Kontaktabzügen
Erstellen von Bildpaketen
Kontaktabzüge zeigen eine Reihe von Miniaturen auf einem einzelnen Blatt an und erleichtern so die Vorschau und Katalogisierung von Bildgruppen. Mit dem Befehl „Kontaktabzug II“ können Sie Miniaturen automatisch auf einem Blatt erstellen und positionieren.
Der Befehl „Bildpaket“ dient zum Positionieren mehrerer Kopien eines Quellbildes auf einem einzelnen Blatt und ist mit den traditionell von Portrait-Studios erhältlichen Fotopaketen vergleichbar. Verschiedenen Größen- und Positionierungsoptionen zum Anpassen des Paketlayouts stehen zur Auswahl.
Hinweis: Stellen Sie vor dem Aufrufen dieses Befehls sicher, daß die Bilder geschlossen wurden.
Sie können Layouts für Bildpakete anpassen und neu erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter „Anpassen des Layouts von Bildpaketen“ in der Online-Hilfe.
So erstellen Sie einen Kontaktabzug
1 Wählen Sie „Datei“ > „Automatisieren“ >
„Kontaktabzug II“. 2 Klicken Sie auf „Wählen“, um den Ordner mit den
zu verwendenden Bildern zu wählen. Aktivieren Sie „Alle Unterverzeichnisse einschließen“, um Bilder in allen Unterordnern des gewählten Ordners einzuschließen. 3 Legen Sie unter „Dokument“ die Maße, die
Auflösung und den Farbmodus des Kontaktabzugs fest, und legen Sie die Maßeinheiten dabei über die Menüs fest. 4 Legen Sie unter „Miniaturen“ Layoutoptionen für
Miniaturvorschauen fest: • Wählen Sie unter „Plazieren“, ob die Miniaturen horizontal (von links nach rechts, dann von oben nach unten) oder vertikal (von oben nach unten, dann von links nach rechts) angeordnet werden sollen. • Geben Sie die pro Kontaktabzug gewünschte Spalten- und Zeilenzahl an. Die maximalen Maße jeder Miniatur werden zusammen mit der Vorschau auf das gewählte Layout rechts angezeigt. • Aktivieren Sie „Dateiname als Objektbeschreibung verwenden“, um Miniaturen anhand der Dateinamen der Quellbilder zu beschriften. Legen Sie die Schriftart für die Objektbeschreibung über das Menü fest. 5 Klicken Sie auf „OK“, um den Kontaktabzug zu
erstellen.
So erstellen Sie ein Bildpaket aus einem Einzelbild
1 Wählen Sie „Datei“ > „Automatisieren“ >
„Bildpaket“. 2 Legen Sie das zu verwendende Quellbild fest: • Klicken Sie auf „Wählen“, um ein gespeichertes Bild als Quelle zu wählen. • Aktivieren Sie „Vorderes Dokument verwenden“, um das Bild als Quelle zu verwenden, das momentan in Photoshop aktiv ist. 3 Wählen Sie unter „Layout“ eine vordefinierte
Layoutoption. Die Maße des Layouts werden in Zoll gemessen, und im Dialogfeld sehen Sie eine Vorschau des gewählten Layouts. 4 Geben Sie eine Auflösung für das Paketlayout ein,
und legen Sie die Auflösungseinheiten über das Menü fest. 5 Wählen Sie einen für das Paketlayout
angemessenen Farbmodus. 6 Klicken Sie auf „OK“, um das Paket zu erstellen.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 369 Handbuch
Plazieren von Photoshop-Bildern in anderen Programmen (Photoshop) Photoshop bietet Ihnen eine Reihe von Funktionen, mit denen Sie Bilder in anderen Programmen verwenden können. Mit Hilfe von Beschneidungspfaden können Sie transparente Bereiche in Bildern definieren, die in Seitenlayoutprogrammen plaziert werden. Darüber hinaus können Mac OS-Anwender Photoshop-Bilder in zahlreichen Textverarbeitungsdateien einbetten. Hilfe zu Beschneidungspfaden erhalten Sie, wenn Sie „Hilfe“ > „Transparentes Bild exportieren“ wählen. Dieser interaktive Assistent unterstützt Sie bei der Vorbereitung von Bildern mit Transparenz für den Export in eine Seitenlayoutanwendung.
Verwenden von Beschneidungspfaden Wenn Sie ein Photoshop-Bild drucken oder in eine andere Anwendung exportieren, wird manchmal nur ein bestimmter Teil des Bildes benötigt. Es kann z. B. sein, daß nur ein Vordergrundobjekt gedruckt oder angezeigt und sein rechteckiger Hintergrund ausgeschlossen werden soll. Mit einem Beschneidungspfad können Sie das Vordergrundobjekt isolieren und alle Elemente außerhalb des Objekts transparent machen, wenn das Bild gedruckt oder in einer anderen Anwendung plaziert werden soll. Auf diese Weise läßt sich ein Bild in einer anderen Datei positionieren, ohne daß dabei der Hintergrund der anderen Datei verdeckt wird.
Ein in Illustrator importiertes Bild: ohne und mit Beschneidungspfad
So speichern Sie einen Pfad als Beschneidungspfad
1 Zeichnen und speichern Sie einen Pfad, oder
konvertieren Sie eine bestehende Auswahl in einen Pfad. 2 Wählen Sie „Beschneidungspfad“ aus dem Menü
der Pfade-Palette. 3 Wählen Sie unter „Pfad“ den zu speichernden
Pfad. 4 Sie erzielen bei den meisten Bildern gute
Ergebnisse, wenn Sie keinen Wert für die Kurvennäherung eingeben, und das Bild statt dessen mit den Standardeinstellungen des Druckers ausgeben. Sollten Druckprobleme auftreten, geben Sie einen neuen Wert für die Kurvennäherung ein Es können Werte von 0,2 bis 100 festgelegt werden. Im allgemeinen ist ein Wert von 8 bis 10 für eine hochaufgelöste Ausgabe (1200 bis 2400 dpi) empfehlenswert, und für eine niedrigaufgelöste Ausgabe (300 bis 600 dpi) Werte von 1 bis 3. Der PostScript-Interpreter erstellt Kurvensegmente, indem er eine Reihe von geraden Liniensegmenten verbindet. Die Kurvennäherung eines Beschneidungspfades bestimmt, wie genau diese geraden Liniensegmente den Kurvenverlauf nachbilden Je niedriger der Wert ist, desto mehr gerade Linien werden für die Kurve verwendet und desto genauer wird die Kurve. 5 Klicken Sie auf „OK“.
Wenn Sie das Bild mit Prozeßfarben ausgeben möchten, konvertieren Sie es zuerst in den CMYKModus. (Siehe „Konvertieren zwischen Farbmodi (Photoshop)“ auf Seite 117.)
370 KAPITEL 13 Speichern und Exportieren von Bildern
6 Speichern Sie die Datei: • Um die Datei auf einem PostScript-Drucker auszugeben, speichern Sie die Datei im Photoshop EPS, DCS oder PDF-Format. • Um die Datei auf einem nicht-PostScript-fähigen Drucker auszugeben, speichern Sie sie im TIFFFormat, und exportieren Sie sie nach Adobe InDesign oder Adobe PageMaker 5.0 oder höher.
Hinweis: Wenn Sie eine EPS- oder DCS-Datei mit einer TIFF-Vorschau in Adobe Illustrator importieren, wird die Transparenz von Beschneidungspfaden nicht korrekt dargestellt. Dies betrifft jedoch nur die Bildschirmdarstellung, nicht aber das Druckverhalten von Beschneidungspfaden auf einem PostScriptDrucker.
So vereinfachen Sie einen Beschneidungspfad mit der Toleranzeinstellung
1 Wählen Sie den Pfad auf der Pfade-Palette aus,
und klicken Sie unten in der Palette auf das Symbol „Auswahl erstellen“ ( ), um den Pfad in eine Auswahl umzuwandeln. 2 Klicken Sie auf unten in der Palette das Symbol
„Papierkorb“ ( ), um den Originalpfad zu löschen. 3 Wählen Sie „Arbeitspfad erstellen“ aus dem Menü
der Pfade-Palette, und geben Sie eine höhere Toleranz ein (4 bis 6 Pixel ist ein guter Ausgangswert). 4 Benennen und speichern Sie den Arbeitspfad.
Wählen Sie dann „Beschneidungspfad“ aus dem Menü der Pfade-Palette.
Drucken von Beschneidungspfaden
Exportieren von Pfaden nach Adobe Illustrator
Bei der Ausgabe von Beschneidungspfaden können Limitcheck- oder allgemeine PostScript-Fehler auftreten, wenn ein Belichter die Pfade nicht richtig interpretieren kann oder die Pfade zum Ausdrucken zu komplex sind. In einigen Fällen lassen sich komplexe Pfade problemlos auf einem niedrigauflösenden Drucker ausgeben, während es bei ihrer Ausgabe auf einem hochauflösenden Drucker zu Problemen kommt. Dies liegt daran, daß niedrigauflösende Drucker weniger Liniensegmente zur Beschreibung einer Kurve verwenden als hochauflösende Drucker und den Pfad so automatisch vereinfachen.
Mit dem Befehl „Pfade -> Illustrator“ können Photoshop-Pfade als Adobe Illustrator-Dateien exportiert werden. Dies vereinfacht das Arbeiten mit kombinierten Photoshop-/Illustrator-Zeichnungen und bietet die Möglichkeit, Photoshop-Funktionen auf Illustrator-Zeichnungen anzuwenden. Sie können z. B. einen Zeichenstift-Pfad exportieren und mit einer Kontur versehen, um ihn dann als Überfüllung mit einem PhotoshopBeschneidungspfad zu verwenden, der in Illustrator ausgedruckt werden soll. Sie können auch IllustratorText oder -Objekte an Photoshop-Pfaden ausrichten.
Sie können Beschneidungspfade folgendermaßen vereinfachen: • Reduzieren Sie manuell die Anzahl der
Ankerpunkte, die den Pfad bilden. (Siehe „Hinzufügen, Löschen und Konvertieren von Ankerpunkten“ auf Seite 177.) • Verwenden Sie beim Erstellen des Pfades eine
höhere Toleranz. (Siehe folgendes Verfahren.)
So verwenden Sie den Befehl „Pfade -> Illustrator“
1 Zeichnen und speichern Sie einen Pfad, oder
konvertieren Sie eine bestehende Auswahl in einen Pfad. 2 Wählen Sie „Datei“ > „Exportieren“ > „Pfade ->
Illustrator“. 3 Wählen Sie einen Speicherort und einen
Dateinamen für den exportierten Pfad.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 371 Handbuch
4 Klicken Sie auf „Speichern“ bzw. „Sichern“. 5 Öffnen Sie den Pfad in Adobe Illustrator als neue
Datei. Sie können ihn jetzt bearbeiten oder zum Ausrichten von Adobe Illustrator-Objekten verwenden. Beachten Sie, daß die Schnittmarken in Illustrator die Größe des Adob Photoshop-Bildes wiedergeben Die Position des Pfades in dem Photoshop-Bild bleibt erhalten, es sei denn, die Schnittmarken werden geändert oder der Pfad wird verschoben.
Object Linking and Embedding (OLE) (nur Windows) Photoshop ist ein OLE 2.0-Server, d. h. das Einbetten und Verknüpfen eines Bildes in einem Programm, in dem OLE-Objekte plaziert werden können (i. d. R. ein Textverarbeitungs- oder Seitenlayoutprogramm), wird unterstützt. Sie können z. B. PhotoshopDateien und -Auswahlen durch Kopieren und Einfügen oder andere Methoden in anderen OLEProgrammen wie Adobe PageMaker und Microsoft Word einfügen. Weitere Informationen finden Sie unter „Object Linking and Embedding (OLE) (nur Windows)“ in der Online-Hilfe.
14
375
Kapitel 14: Drucken (Photoshop) rucken ist der Prozeß, mit dem das Bild an ein Ausgabegerät gesendet wird. Gedruckt werden kann auf Papier oder Film (Positiv oder Negativ), auf eine Druckplatte oder direkt auf eine digitale Druckmaschine.
D
Einführung in Drucken Ob Sie nun Ihr Bild an ein Belichtungsunternehmen geben oder einfach einen schnellen Ausdruck auf einem Desktop-Drucker anfertigen – mit einigen Grundkenntnissen über das Drucken läßt sich besser sicherstellen, daß der Druckauftrag reibungslos bearbeitet und ein optimales Ergebnis erzielt wird. Druckarten Beim Drucken einer Datei sendet Adobe
Photoshop das Bild an ein Druckgerät, von dem aus es entweder direkt auf Papier gedruckt oder in ein Positiv- bzw. Negativbild auf Film umgewandelt wird. Der Film kann zur Erstellung einer Matrize für das Drucken auf einer mechanischen Druckmaschine verwendet werden. Bildarten Bei den einfachsten Bildarten, wie z. B.
Strichgrafiken, wird nur eine Farbe in einer Graustufe verwendet. Komplexere Bilder, wie z. B. Fotos, besitzen Farbtöne, die innerhalb des Bildes variieren. Bilder dieser Art heißen Halbtonbilder.
Halbtonrasterung Um beim Drucken die Illusion von ineinander übergehenden Tönen (Halbtöne) zu erzeugen, werden die Bilder in eine Reihe von Punkten aufgespalten. Dieser Prozeß heißt Halbtonrasterung. Durch Variieren der Punktgröße in den Halbtonrastern wird die optische Illusion verschiedener Grautöne bzw. von Farben mit verschiedenen Farbtönen im Bild erzeugt. Farbseparation Bei Bildern, die professionell
reproduziert werden und mehr als eine Farbe beinhalten, muß pro Farbe eine separate Druckplatte hergestellt werden. Dieser Prozeß heißt Farbseparation. In Photoshop können Sie festlegen, wie die einzelnen Platten erzeugt werden, und Überfüllungen erstellen. Detailqualität In welcher Qualität die Details der Bilder gedruckt werden, hängt von der Auflösung und der Rasterweite ab. Je höher die Auflösung des Ausgabegeräts ist, desto feinere (höhere) Rasterweiten können Sie verwenden.
Wertvolle Hinweise zu allen Aspekten der Vorbereitung von Bildern und Dokumenten für das Drucken finden Sie in Print Publishing Guide, herausgegeben von Adobe Press. Informationen zum Erwerb der Adobe Press-Bücher finden Sie auf der Adobe-Website unter www.adobe.com oder im Buchhandel.
376 KAPITEL 14 Drucken (Photoshop)
Drucken von Bildern
So legen Sie die Druckoptionen fest
Zum Drucken von Bildern legen Sie zunächst die allgemeinen Druckoptionen fest und wählen dann die Einstellungen für die jeweilige Bildart aus. Wie das Bild mit den ausgewählten Optionen auf der gedruckten Seite aussieht, können Sie sich in einer Vorschau anzeigen lassen. Außerdem können Sie die Position und die Skalierung des Bildes anpassen.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Seite einrichten“, und
In Photoshop stehen die folgenden drei Dialogfelder zum Drucken zur Verfügung: „Druckoptionen“, „Seite einrichten“ und „Drucken“. Je nach Drucker, Druckertreibern und Betriebssystem sind einige der Druckoptionen in mehreren Dialogfeldern vorhanden. Daher ist es z. B. möglich, daß Sie auf die Ausgabeoptionen sowohl im Dialogfeld „Druckoptionen“ als auch im Dialogfeld „Seite einrichten“ zugreifen können.
3 Wählen Sie „Drucken“ > „Druckoptionen“. Hier
Hinweis: Bilder können nicht direkt aus ImageReady gedruckt werden. Wenn ein in ImageReady geöffnetes Bild gedruckt werden soll, öffnen Sie dieses mit dem Befehl „Springen zu“ in Photoshop. Denken Sie daran, daß ImageReady-Bilder mit einer Bildschirmauflösung von 72 ppi geöffnet werden. Diese Auflösung reicht u. U. nicht für einen qualitativ guten Druck.
wählen Sie dann aus der Liste am oberen Rand des Dialogfeldes einen der installierten Drucker aus. (Der Drucker kann auch im Dialogfeld „Drucken“ ausgewählt werden.) 2 Wählen Sie im Dialogfeld „Seite einrichten“ eine
Papiergröße und ein Format aus. können Sie folgende Einstellungen vornehmen: • Ändern der Position und Skalierung des Bildes im Verhältnis zur ausgewählten Papiergröße und zum ausgewählten Format (Siehe „Positionieren und Skalieren von Bildern“ auf Seite 377.) • Festlegen der Ausgabeoptionen (Siehe „Festlegen der Ausgabeoptionen“ auf Seite 378.) • Vornehmen der Halbtonrastereinstellungen (Siehe „Festlegen der Halbtonrastereinstellungen“ auf Seite 380.) • Festlegen weiterer Druckoptionen (siehe „Drucken von Bildteilen“ auf Seite 382, „Auswählen eines Druckkodierungsverfahrens“ auf Seite 382 und „Drucken von Vektorgrafiken“ auf Seite 382)
So drucken Sie Bilder mit den aktuellen Druckoptionen
• Festlegen von Farbmanagementoptionen (Siehe „Farbmanagement beim Drucken“ auf Seite 382.)
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
4 Klicken Sie entweder auf „OK“, um die
• Wählen Sie „Datei“ > „Drucken“, und klicken Sie
Druckoptionen für das Bild zu speichern, oder klicken Sie auf „Drucken“, um das Bild zu drucken. Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt, und klicken Sie auf „Einmal drucken“, wenn das Bild ohne Anzeigen des Dialogfeldes „Drucken“ gedruckt werden soll.
auf „Drucken“ bzw. „OK“. • Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt, und wählen Sie „Datei“ > „Einmal drucken“.
Hinweis: Standardmäßig druckt Adobe Photoshop ein aus allen sichtbaren Ebenen und Kanälen zusammengesetztes Bild. Wenn nur eine bestimmte Ebene bzw. ein bestimmter Kanal gedruckt werden soll, machen Sie nur diese(n) sichtbar, und wählen Sie erst dann den Befehl „Drucken“.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 377 Handbuch
So lassen Sie sich eine Vorschau der aktuellen Bildposition und -optionen anzeigen
Setzen Sie den Zeiger auf das Feld mit den Dateiinformationen (am unteren Rand des Anwendungsfensters in Windows bzw. des Dokumentfensters in Mac OS), und halten Sie die Maustaste gedrückt.
Positionieren und Skalieren von Bildern Die Position und Skalierung eines Bildes läßt sich im Dialogfeld „Druckoptionen“ festlegen. Außerdem können Sie sich in einer Vorschau anzeigen lassen, wie das Bild auf dem ausgewählten Papier gedruckt wird. Der schattierte Rand des Papiers zeigt die Ränder des ausgewählten Papiers. Der bedruckbare Bereich ist weiß. Die grundlegende Ausgabegröße eines Bildes richtet sich nach den im Dialogfeld „Bildgröße“ vorgenommenen Einstellungen für die Dokumentgröße. (Siehe „Ändern der Ausgabegröße und Bildauflösung (Photoshop)“ auf Seite 97.) Durch das Skalieren des Bildes im Dialogfeld „Druckoptionen“ ändert sich nur die Größe und Auflösung des gedruckten Bildes. Wenn Sie z. B. für ein 72-ppi-Bild im Dialogfeld „Druckoptionen“ 50 % wählen, wird das Bild mit 144 ppi gedruckt. Die Einstellungen für die Dokumentgröße (Dialogfeld „Bildgröße“) bleiben unverändert. Viele Druckertreiber, z. B. AdobePS und LaserWriter, bieten im Dialogfeld „Seite einrichten“ eine Skalierungsoption. Diese Skalierung wirkt sich auf die Größe aller Seitenmarken, z. B. die Schnittmarken und Objektbeschreibungen, aus.
Die Prozentangabe zur Skalierung im Dialogfeld „Druckoptionen“ gilt dagegen nur für die Größe des gedruckten Bildes (nicht für die Größe der Seitenmarken). Wichtig: Wenn Sie im Dialogfeld „Seite einrichten“ einen Skalierungswert festlegen, werden im Dialogfeld „Druckoptionen“ möglicherweise nicht die genauen Werte für die Skalierung, Höhe und Breite angezeigt. Zur Vermeidung von Skalierungsproblemen legen Sie den Skalierungswert statt im Dialogfeld „Seite einrichten“ ausschließlich im Dialogfeld „Druckoptionen“ fest. So ändern Sie die Position eines Bildes auf der Seite mit dem Dialogfeld „Druckoptionen“
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Soll das Bild genau in der Mitte des bedruckbaren Bereichs gedruckt werden, klicken Sie auf „Bild zentrieren“. • Möchten Sie die Position des Bildes mit numerischen Werten festlegen, geben Sie unter „Oben“ und „Links“ entsprechende Werte ein. • Ziehen Sie das Bild mit der Maus in den Vorschaubereich. So skalieren Sie die Druckgröße von Bildern im Dialogfeld „Druckoptionen“
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Klicken Sie auf „Auf Mediengröße skalieren“, um das Bild auf die Größe des bedruckbaren Bereichs des ausgewählten Papiers zu skalieren. • Geben Sie unter „Höhe“ und „Breite“ Werte ein, um das Bild numerisch neu zu skalieren. • Wählen Sie die Option „Begrenzungsrahmen einblenden“, und ziehen Sie den Begrenzungsrahmen in der Vorschau an einem seiner Griffe auf die gewünschte Größe.
378 KAPITEL 14 Drucken (Photoshop)
Festlegen der Ausgabeoptionen Im Bereich „Ausgabe“ des Dialogfeldes „Druckoptionen“ können Sie eine Reihe von Seitenmarken auswählen und weitere Ausgabeoptionen festlegen. Je nach Drucker und Druckertreibern können diese Optionen auch im Dialogfeld „Seite einrichten“ vorhanden sein. Eine Vorschau der ausgewählten Optionen können Sie sich jedoch nur im Dialogfeld „Druckoptionen“ anzeigen lassen. A
B
D
C o
Olé Kein Moiré 177 lpi 45 Cyan Magenta Gelb Schwarz
1
C M
So können Sie sich die Ausgabeoptionen im Dialogfeld „Druckoptionen“ anzeigen lassen
Wählen Sie „Weitere Optionen einblenden“, und klicken Sie dann auf „Ausgabe“. Hinweis: Optionen, die vom ausgewählten Drucker nicht unterstützt werden, sind abgeblendet. In Photoshop stehen die folgenden Ausgabeoptionen zur Verfügung: Hintergrund Mit dieser Option können Sie eine
Hintergrundfarbe festlegen, die auf der Seite außerhalb des Bildbereichs gedruckt wird. Bei Dias, die auf Film ausgegeben werden, kann z. B. ein schwarzer oder farbiger Hintergrund gewünscht sein. Klicken Sie auf „Hintergrund“, und wählen Sie im Dialogfeld „Farbwähler“ eine Farbe aus. Beachten Sie, daß es sich nur um eine Druckoption handelt, die keine Auswirkungen auf das Bild selbst hat.
Y CM MY CY CMY K
Rand Versieht das Bild mit einer schwarzen Umrandung. Sie können die Strichstärke der Umrandung angeben. Anschnitt Druckt die Schnittmarken innerhalb des Bildes (statt außerhalb). Auf diese Weise können Sie das Bild innerhalb der Grafik beschneiden. Sie können die Breite des Anschnitts festlegen.
E
F
A. Farbbalken für Überdrucken-Farbe Schwarz B. Auszugsbeschriftung C. Passermarken D. Grundfarbenbalken E. Schnittmarke F. Verlaufsfarbenbalken G. Siemensstern
G
Raster Ermöglicht die Festlegung der Rasterweite
und der Form der Rasterpunkte für jedes Raster, das Sie verwenden. (Siehe „Festlegen der Halbtonrastereinstellungen“ auf Seite 380.) Druckkennlinie Ermöglicht die Anpassung der Druckkennlinie, die zur Kompensierung des Tonwertzuwachses bzw. Punktverlusts verwendet wird, der beim Übertragen von Bildern auf Film auftreten kann. Diese Option ist nur dann wirksam, wenn Sie direkt aus Photoshop drucken bzw. wenn Sie die Datei im EPS-Format speichern und auf einem PostScript-Drucker drucken. Im allgemeinen sollte der Tonwertzuwachs mit den Optionen im
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 379 Handbuch
Dialogfeld „Farbeinstellungen: CMYK“ ausgeglichen werden. Druckkennlinien eignen sich aber zum Kompensieren bei schlecht kalibrierten Ausgabegeräten. Weitere Informationen dazu finden Sie unter „Kompensieren des Tonwertzuwachses in Filmen mit Hilfe von Druckkennlinien“ in der Online-Hilfe. Interpolation Reduziert die Zackenbildung in
Bildern mit niedriger Auflösung, indem das Bild beim Drucken automatisch neuberechnet wird. Durch die Neuberechnung kann das Bild jedoch unschärfer werden. (Siehe „Neuberechnen von Bildern“ auf Seite 96.) Die Interpolation wird von einigen Druckern ab PostScript Level 2 unterstützt. Sollte dies bei Ihrem Drucker nicht der Fall sein, ist diese Option wirkungslos. Farbskala und Farbbalance Druckt eine 11stufige Grauskala, in der die Tonwertverteilung von 0 bis 100 % in 10-%-Schritten dargestellt wird. Bei der CMYK-Farbseparation wird auf jeder CMY-Platte links ein Verlaufsfarbenbalken und rechts ein Grundfarbenbalken gedruckt.
Hinweis: Farbskala und Farbbalance, Passermarken, Schnittmarken und Auszugsbeschriftungen werden nur gedruckt, wenn die Papiergröße größer als die Abmessungen des gedruckten Bildes ist. Passermarken Druckt Passermarken (z. B. Siemenssterne). Diese Marken dienen in erster Linie zum Ausrichten der verschiedenen Farbseparationen. Schnittmarken Druckt Schnittmarken an den
Stellen, an denen die Seite zugeschnitten werden soll. Schnittmarken können an den Ecken oder/und in der Mitte der einzelnen Seitenränder gedruckt werden. Auszugsbeschriftungen Druckt den Dateinamen
über das Bild.
Objektbeschreibung Druckt den zur Beschreibung
des Objekts im Dialogfeld „Datei-Informationen“ eingegebenen Text. (Siehe „Hinzufügen von DateiInformationen (Photoshop)“ auf Seite 366.) Objektbeschreibungstext wird stets in Helvetica 9 Punkt gedruckt. Negativ Druckt das Bild als Negativ. Im Unterschied
zum Befehl „Umkehren“ im Menü „Bild“ wandelt die Option „Negativ“ lediglich die Ausgabe und nicht das Bild auf dem Bildschirm in ein Negativ um. Diese Option ist für die Fälle bestimmt, wo bei der Ausgabe auf Film ein Negativ gewünscht wird. In vielen Ländern sind jedoch Filmpositive üblich. Sprechen Sie mit der Druckerei ab, welche Art der Ausgabe gewünscht wird. Schichtseite unten (seitenrichtig) Macht Text lesbar,
wenn die Schichtseite nach unten zeigt, also wenn die lichtempfindliche Schicht des Films bzw. Fotopapiers von Ihnen wegzeigt. Beim Drucken auf Papier werden die Bilder normalerweise mit der Schichtseite nach oben gedruckt, d. h., Text ist lesbar, wenn die lichtempfindliche Schicht zu Ihnen zeigt. Bei der Ausgabe auf Film werden die Bilder häufig mit der Schichtseite nach unten gedruckt. Welche Seite die Schichtseite ist, können Sie feststellen, wenn Sie sich den Film nach dem Entwickeln unter einer hellen Lampe ansehen. Die matte Seite ist die Schichtseite, die glänzende Seite ist der Schichtträger. Sprechen Sie mit Ihrer Druckerei ab, wie der Film gewünscht wird: mit positiver Schichtseite nach oben, negativer Schichtseite nach oben, positiver Schichtseite nach unten oder negativer Schichtseite nach unten.
380 KAPITEL 14 Drucken (Photoshop)
Festlegen der Halbtonrastereinstellungen Zu den Halbtonrasterattributen gehören die Rasterweite und die Form der verwendeten Rasterpunkte. Bei Farbseparationen muß außerdem ein Winkel für die einzelnen Farbraster festgelegt werden. Durch Festlegen verschiedener Winkel für die Raster wird sichergestellt, daß die Punkte der vier verschiedenen Raster zusammengenommen den Eindruck von Farben mit verschiedenen Farbtönen ergeben und keine Moirémuster entstehen. Halbtonraster bestehen aus Punkten, durch die bestimmt wird, wieviel Druckfarbe beim Drucken an einer bestimmten Stelle aufgebracht wird. Durch Variieren der Größe und Dichte der Punkte läßt sich die Illusion verschiedener Grautöne bzw. Farbschattierungen erzeugen. Bei Prozeßfarbbildern werden vier Halbtonraster verwendet – jeweils eines für die vier beim Drucken verwendeten Druckfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz.
450
00
Beim herkömmlichen Drucken entsteht ein Halbton, indem zwischen Film und Bild ein Halbtonraster gelegt und dann der Film belichtet wird. In Photoshop werden die Eigenschaften des Halbtonrasters direkt vor der Ausgabe auf Film oder Papier festgelegt. Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn bei Ihrem Ausgabegerät (z. B. PostScript-Filmbelichter) die richtige Tonwertverteilungsgrenze eingestellt und der Prozessor richtig kalibriert ist; andernfalls kann es zu unvorhersehbaren Ergebnissen kommen. Sprechen Sie mit Ihrer Druckerei ab, welche Rasterweiten-, -winkel- und Punktformeneinstellungen verwendet werden sollen. (Wenn Ihre Druckerei keine Vorgaben für die Winkeleinstellungen macht, verwenden Sie die Standardeinstellungen.) Wichtig: Einige Ausgabegeräte ignorieren die in Photoshop festgelegten Rasterweiten- und Winkelattribute. Wenn eigene Halbtonrastereinstellungen verwendet werden sollen, ist es daher ratsam, das Bild im EPS-Format zu speichern. Dadurch werden die eigenen Einstellungen in die Datei eingebettet. Meistens (aber nicht immer) setzen die Halbtonrastereinstellungen in der EPS-Datei die entsprechenden Standardeinstellungen des Druckers außer Kraft. So legen Sie die Halbtonrastereinstellungen fest
1 Wählen Sie „Datei“ > „Druckoptionen“. 2 Klicken Sie auf „Weitere Optionen einblenden“,
Halbtonraster mit schwarzer Druckfarbe
wählen Sie „Ausgabe“, und klicken Sie auf „Raster“. 1050 900 750 450
3 Im Dialogfeld „Rastereinstellung“ können Sie
eigene Rastereinstellungen vornehmen. 00
Halbtonraster mit Prozeßdruckfarben in verschiedenen Rasterwinkeln; bei korrekt eingepaßten Punkten entstehen Rosetten
• Deaktivieren Sie dazu die Option „Rastereinstellungen des Druckers verwenden“. • Sollen die Standardeinstellungen des Druckers verwendet werden, aktivieren Sie die Option „Rastereinstellungen des Druckers verwenden“. Photoshop ignoriert dann beim Erzeugen der Halbtonraster die Einstellungen im Dialogfeld „Rastereinstellung“.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 381 Handbuch
4 Geben Sie für Graustufenhalbtöne eine
Rasterweite zwischen 1 und 999,999 ein, und wählen Sie eine Maßeinheit aus. Geben Sie einen Rasterwinkel zwischen –180 und +180˚ ein. 5 Bei Farbseparationen stehen Ihnen die folgenden
Optionen zur Verfügung: • Wenn Rasterweite und -winkel manuell eingegeben
werden sollen, wählen Sie für jede Farbseparation unter „Druckfarbe“ eine Rasterfarbe aus, und geben Sie eine Weite und einen Winkel ein. • Sollen die Rasterweiten und -winkel für jedes Raster automatisch bestimmt werden, klicken Sie auf „Auto“. Geben Sie im Dialogfeld „Auto Rasterung“ die Auflösung des Ausgabegeräts und die gewünschte Rasterweite ein, und klicken Sie auf „OK“. Die entsprechenden Werte werden daraufhin im Dialogfeld „Rastereinstellung“ angezeigt. Das Ändern dieser Werte kann zu Moirémustern führen. • Wenn Sie einen PostScript Level 2-Drucker (oder
höher) bzw. einen Filmbelichter mit EmeraldController verwenden, muß im Dialogfeld „Auto Rasterung“ (bzw. bei manueller Eingabe von Werten im Dialogfeld „Rastereinstellung“ ) die Option „Accurate Screens verwenden“ aktiviert sein. Diese Option sorgt dafür, daß das Programm bei hochauflösender Ausgabe auf die richtigen Rasterwinkel und -weiten zugreifen kann. Wenn Sie keinen PostScript Level 2-Drucker (oder höher) bzw. einen Drucker ohne Emerald-Controller verwenden, ist diese Option wirkungslos. 6 Wählen Sie unter „Form“ die gewünschte
Punktform aus. Wenn alle vier Raster dieselbe Punktform haben sollen, wählen Sie die Option „Gleiche Form für alle Druckfarben verwenden“. Mit dem Befehl „Eigene“ im Menü „Form“ wird das Dialogfeld „Eigene Rasterform“ geöffnet. Eigene Punktformen können Sie mit Hilfe von PostScriptBefehlen definieren. Auf diese Weise lassen sich Bilder mit nicht standardmäßigen Halbtonalgorithmen
drucken. Informationen zur Verwendung der PostScript-Befehle finden Sie in PostScript Language Reference (PostScript-Referenzhandbuch, Verlag Addison-Wesley), oder wenden Sie sich an den Hersteller Ihres Filmbelichters. Für optimale Ergebnisse auf PostScript-Druckern sollte die Bildauflösung das 1,5- bis 2fache der Rasterweite betragen. Wenn die Auflösung mehr als das 2,5fache beträgt, wird eine Warnmeldung angezeigt. (Siehe „Bildgröße und Auflösung“ auf Seite 92.) Hinweise zur geeigneten Bildauflösung beim Drucken von Strichgrafiken bzw. beim Drucken auf einem Nicht-PostScript-Drucker finden Sie in der Dokumentation des jeweiligen Druckers. 7 Klicken Sie auf „OK“. So speichern Sie Halbtonrastereinstellungen
Klicken Sie im Dialogfeld „Rastereinstellung“ auf „Speichern“. Wählen Sie einen Speicherort für die Einstellungen aus, geben Sie einen Dateinamen ein, und klicken Sie auf „Speichern“. Sollen die neuen Einstellungen zu den Standardeinstellungen werden, halten Sie die AltTaste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt, und klicken Sie auf „—> Standard“. So laden Sie Halbtonrastereinstellungen
Klicken Sie im Dialogfeld „Rastereinstellung“ auf „Laden“. Wählen Sie die gewünschten Einstellungen aus, und klicken Sie auf „Laden“. Wenn Sie die ursprünglichen Standardeinstellungen wiederherstellen möchten, halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt, und klicken Sie auf „ „Druckoptionen“, und aktivieren Sie die Option „Mit Vektordaten“.
2 Wählen Sie „Datei“ > „Druckoptionen“, aktivieren
Sie die Option „Auswahlbereich drucken“, und klicken Sie auf „Drucken“.
Auswählen eines Druckkodierungsverfahrens Standardmäßig sind die vom Druckertreiber an den Drucker übertragenen Informationen Binärdaten. Sie können aber auch festlegen, daß die Bilddaten mit JPEG- bzw. ASCII-Kodierung übertragen werden. Weitere Informationen finden Sie unter „Auswählen eines Druckkodierungsverfahrens“ in der Online-Hilfe.
Drucken von Vektorgrafiken Wenn ein Bild Vektorgrafiken (z. B. Formen und Text) enthält, kann Photoshop die Vektordaten an einen PostScript-Drucker senden. Dabei wird für jede Textebene und jede Vektorformebene ein separates Bild an den Drucker übertragen. Diese zusätzlichen Bilder werden auf das Grundbild gedruckt und entlang der Vektorkontur beschnitten. Das bedeutet, daß die Ränder der Vektorgrafiken mit der höchsten Auflösung des Druckers gedruckt werden, während der Inhalt der einzelnen Ebenen nur mit der Auflösung der Bilddatei gedruckt wird.
Farbmanagement beim Drucken Unterschiedliche Geräte verwenden unterschiedliche Farbräume. So arbeitet z. B. Ihr Monitor in einem anderen Farbraum als Ihr Drucker. Auch jeder Drucker hat einen eigenen Farbraum. Mit den Farbmanagementoptionen im Dialogfeld „Druckoptionen“ können Sie den Farbraum eines Bildes beim Drucken ändern, um die Farbgenauigkeit des Ausdrucks zu erhöhen. (Je nach ausgewähltem Drucker bzw. Druckertreiber können diese Optionen auch im Dialogfeld „Drucken“ vorhanden sein.) Zum Farbmanagement beim Drucken legen Sie zunächst den Quellfarbraum mit den Farben fest, die an den Drucker gesendet werden sollen. Dieser Farbraum kann entweder dem aktuellen Farbprofil des Dokuments entsprechen (wenn der Ausdruck mit der Darstellung auf dem Bildschirm identisch sein soll), oder es kann sich dabei um das aktuelle ProofProfil handeln (wenn der Ausdruck mit dem aktuellen Softproof identisch sein soll). Als nächstes legen Sie den Farbraum des Druckers fest, an den Sie das Dokument senden. Durch Festlegen des Druckerfarbraums wird gewährleistet, daß Photoshop ausreichend Informationen erhält und die Quellfarben auf dem Drucker exakt reproduzieren kann.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 383 Handbuch
Wenn Ihr Dokument z. B. gegenwärtig ein RGBProfil verwendet und Ihr Desktop-Drucker die Farben zu Proofzwecken wie auf einer OffsetDruckmaschine ausgeben soll, richten Sie ein ProofProfil für den Farbraum der Druckmaschine ein. (Siehe „Softproof von Farben“ auf Seite 131.) Drucken Sie das Dokument dann mit dem ProofProfil als Quellfarbraum und dem DesktopDruckerprofil als Druckerfarbraum. So verwenden Sie die Farbverwaltung beim Drucken eines Dokuments
1 Wählen Sie „Datei“ > „Druckoptionen“. 2 Klicken Sie auf „Weitere Optionen einblenden“,
und wählen Sie „Farbmanagement“ aus dem PopupMenü. 3 Wählen Sie eine Option für den Quellfarbraum
aus: • Wählen Sie „Dokument“, wenn die Dokumentfarben entsprechend dem dem Dokument gegenwärtig zugewiesenen Profil reproduziert werden sollen. • Wählen Sie „Proof“, wenn die Dokumentfarben
entsprechend dem aktuellen Proof-Profil reproduziert werden sollen. Mit dieser Option können Sie Hardproofs Ihrer SoftproofEinstellungen erstellen. (Siehe „Softproof von Farben“ auf Seite 131.)
• Wählen Sie „PostScript-Farbmanagement“, wenn die Farbdaten des Dokuments zusammen mit dem Quellfarbraumprofil direkt an einen PostScript Level 2-Drucker oder höher (bei CMYK-Bildern Level 3Drucker oder höher) gesendet und die Farben auf der Druckerebene verwaltet werden sollen. Welche Ergebnisse die Farbumwandlung genau hervorbringt, hängt vom jeweiligen Drucker ab. Wählen Sie diese Option nur, wenn Sie auf einem nicht-lokalen Drucker drucken, wenn Sie eine RGBEPS-Datei drucken oder wenn Sie kein Profil für den Farbraum des Druckers haben. Zur Erstellung von Proofs für CMYK-Bilder auf einem PostScript Level 2-Drucker wählen Sie die Option „Lab-Farbe“. • Wählen Sie „Drucker-Farbmanagement“, wenn die Farbdaten des Dokuments zusammen mit dem Quellfarbraumprofil direkt an einen NichtPostScript-Druckertreiber gesendet und die Farben von diesem Treiber verwaltet werden sollen. Wählen Sie diese Option nur, wenn Sie auf einem RGBDrucker drucken bzw. wenn Sie kein Profil für den Farbraum des Druckers haben. 5 Wählen Sie unter „Druckfarbraum“ für „Priorität“
eine Render-Priorität für das Umwandeln von Farben in den Zielfarbraum aus. Weitere Informationen finden Sie unter „Festlegen einer Render-Priorität“ in der Online-Hilfe.
4 Wählen Sie unter „Druckfarbraum“ eine der
folgenden Optionen für „Profil“ aus:
Drucken mit Adobe PressReady
• Wählen Sie das Profil aus, das dem Farbraum Ihres Druckers entspricht, wenn mit diesem Druckerfarbraum gedruckt werden soll.
Adobe PressReady™ vereinfacht das Farbmanagement von mit Tintenstrahldruckern gedruckten Dokumenten, indem die Dokumentfarben automatisch in den korrekten Druckerfarbraum konvertiert werden.
• Wählen Sie „Wie Quelle“, wenn mit dem Quellfarbraumprofil gedruckt werden soll. Beim Drucken werden dann keine weiteren Umwandlungen an den Dokumentfarben vorgenommen.
Weitere Informationen zum Drucken mit Adobe PressReady finden Sie unter „Drucken mit Adobe PressReady“ in der Online-Hilfe.
384 KAPITEL 14 Drucken (Photoshop)
Erstellen von Farbüberfüllungen Nach dem Konvertieren eines Bildes in CMYK können Sie die Farbüberfüllung einstellen. Durch Überfüllen werden Überlappungen erzeugt, mit denen gewährleistet wird, daß sich geringfügige Falschausrichtungen oder Verschiebungen der Platten beim Drucken nicht negativ auf das Endergebnis des Druckauftrags auswirken. Wenn sich in Ihrem Bild deutlich unterschiedliche Farben berühren, müssen Sie diese u. U. geringfügig überdrucken, um so kleine Lücken auf dem Ausdruck zu vermeiden. Diese Technik wird als Überfüllen bezeichnet. Meistens erfahren Sie von Ihrer Druckerei, ob Sie mit Überfüllungen arbeiten müssen, und welche Werte Sie im Dialogfeld „Überfüllen“ einzugeben haben.
Überfüllungswerte bestimmen, wie weit die sich überlagernden Farben nach außen ausgedehnt (nicht verkleinert) werden sollen, um Registerungenauigkeiten der Druckmaschine zu kompensieren. Adobe Photoshop verwendet beim Überfüllen die folgenden Standardregeln: • Alle unter Schwarz liegenden Farben werden ausgedehnt. • Wenn eine Farbe dunkler als die andere ist, wird die hellere Farbe ausgedehnt. • Wenn Cyan, Magenta oder/und Schwarz auf Gelb treffen, wird Gelb ausgedehnt. • Reines Cyan und reines Magenta werden gleichmäßig untereinander ausgedehnt. So erstellen Sie Überfüllungen
1 Speichern Sie für den Fall, daß Sie das Bild später
erneut konvertieren möchten, eine Version der Datei im RGB-Modus. Wählen Sie dann „Bild“ > „Modus“ > „CMYK-Farbe“, um das Bild in den CMYK-Modus umzuwandeln. 2 Wählen Sie „Bild“ > „Überfüllen“. 3 Geben Sie unter „Breite“ den von der Druckerei
A
B
genannten Überfüllungswert ein. Wählen Sie eine Maßeinheit aus, und klicken Sie auf „OK“. Erkundigen Sie sich bei der Druckerei, mit wieviel Registerungenauigkeit zu rechnen ist.
Registerungenauigkeit ohne Überfüllen und mit Überfüllen
Denken Sie daran, daß das Überfüllen zum Korrigieren von Registerungenauigkeiten von Volltonfarben in CMYK-Bildern gedacht ist. Bei Halbtonbildern, wie z. B. Fotos, ist also i. a. kein Überfüllen erforderlich. Der zu starke Gebrauch von Überfüllungen kann zu unerwünschten Effekten in den C-, M- und Y-Platten führen. Solche Auswirkungen sind u. U. nicht in den Composite-Kanälen, sondern nur bei der Ausgabe auf Film erkennbar.
Drucken von Duplexbildern In Photoshop können Sie Bilder mit einer (Simplex), zwei (Duplex), drei (Triplex) und vier Sonderfarben (Quadruplex) erstellen. Simplexbilder sind Graustufenbilder, die mit nur einer Druckfarbe (jedoch nicht Schwarz) gedruckt werden. Duplex-, Triplexund Quadruplexbilder sind Graustufenbilder, die mit zwei, drei bzw. vier Druckfarben gedruckt werden. Bei diesen Bildarten werden farbige Druckfarben
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 385 Handbuch
verwendet, mit denen allerdings nicht unterschiedliche Farben, sondern Graustufen wiedergegeben werden. In diesem Abschnitt steht der Begriff Duplex für Duplex-, Simplex-, Triplex- und Quadruplexbilder.
So konvertieren Sie Bilder in Duplex
Einführung in Duplexbilder
2 Wählen Sie „Bild“ > „Modus“ > „Duplex“.
Durch Duplex wird der Farbtonbereich von Graustufenbildern erweitert. Bei der Graustufenreproduktion können zwar bis zu 256 Grautöne angezeigt werden, Druckmaschinen können aber nur etwa 50 Grautöne pro Druckfarbe reproduzieren. Das bedeutet, daß ein Graustufenbild, das nur mit schwarzer Druckfarbe gedruckt wird, wesentlich grobkörniger aussehen kann, als wenn dasselbe Bild mit zwei, drei oder vier Druckfarben gedruckt wird, wobei jede einzelne Druckfarbe bis zu 50 Grautöne reproduzieren kann.
3 Wählen Sie „Vorschau“, um sich die Wirkung der
Mitunter werden Duplexbilder mit einer schwarzen und einer grauen Druckfarbe gedruckt, wobei Schwarz für die Tiefen und Grau für die Mitteltöne und Lichter verwendet wird. Häufiger wird aber beim Duplexdruck für die Lichter eine farbige Druckfarbe verwendet. Bei dieser Technik entsteht ein Bild mit einer leichten Farbschattierung, und der dynamische Bereich des Bildes wird stark vergrößert. Duplexdruck eignet sich hervorragend für zweifarbige Druckaufträge, bei denen mit einer Volltonfarbe (z. B. einer PANTONE-Druckfarbe) Akzente gesetzt werden. Da beim Duplexdruck mit verschiedenen Druckfarben verschiedene Graustufen erzeugt werden, werden solche Bilder in Photoshop als Einkanal-8-Bit-Graustufenbilder behandelt. Im Duplexmodus haben Sie im Unterschied zum RGB-, CMYK- und Lab-Modus keinen direkten Zugriff auf die einzelnen Bildkanäle. Statt dessen werden die einzelnen Kanäle über die Kurven im Dialogfeld „Duplex-Optionen“ bearbeitet.
1 Konvertieren Sie das Bild in den
Graustufenmodus, indem Sie „Bild“ > „Modus“ > „Graustufen“ wählen. Nur 8-Bit-Graustufenbilder können in Duplexbilder umgewandelt werden.
Duplexeinstellungen auf das Bild anzusehen. 4 Legen Sie die Bildart, die Druckfarben, die
Duplexkurven und die Überdrucken-Farben für das Duplexbild fest. 5 Klicken Sie auf „OK“.
Wenn Sie Duplexeffekte nur auf einen Teil eines Bildes anwenden möchten, konvertieren Sie das Duplexbild in den Mehrkanal-Modus. Dadurch werden die Duplexkurven in Volltonfarbenkanäle umgewandelt. Für die Bereiche, die als Standardgraustufenbild gedruckt werden sollen, können Sie dann den entsprechenden Teil des Volltonfarbenkanals löschen. (Siehe „Hinzufügen von Volltonfarben (Photoshop)“ auf Seite 191.)
Festlegen von Duplextyp und Druckfarben Mit dem Duplextyp („1 Sonderfarbe“ = Simplex, „Duplex“, „Triplex“ oder „Quadruplex“) wird festgelegt, wie viele Druckfarbeneinstellungen aktiv sind. Sollen voll gesättigte Farben erzeugt werden, müssen Sie die dunkleren Druckfarben vor den helleren Druckfarben drucken. Die Reihenfolge der Druckfarben in den Duplex-Dialogfeldern bestimmt, wie Photoshop die Raster zuweist. Sorgen Sie also dafür, daß die Druckfarben in absteigender Reihenfolge festgelegt werden – die dunkelste Farbe oben und die hellste Farbe unten.
386 KAPITEL 14 Drucken (Photoshop)
So legen Sie den Duplextyp und dessen Druckfarbe fest
1 Wählen Sie im Dialogfeld „Duplex-Optionen“
unter „Typ“ die Option „1 Sonderfarbe“, „Duplex“, „Triplex“ oder „Quadruplex“ aus. 2 Klicken Sie auf das Farbfeld für eine Druckfarbe. 3 Wählen Sie mit der Farbauswahl oder dem
Dialogfeld „Eigene Farben“ eine Druckfarbe aus. Wenn Sie das Dialogfeld schließen, wird im Farbfeld die Druckfarbe und im Textfeld der Name der Farbe angezeigt. Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden des Adobe Farbwählers“ in der Online-Hilfe. 4 Wenn die Druckfarbe auf einer Prozeßfarbenplatte
separiert werden soll, benennen Sie sie „Cyan“, „Magenta“, Gelb“ oder „Schwarz“.
Ändern der Duplexkurve Mit separaten Duplexkurven wird festgelegt, wie die jeweilige Druckfarbe in den Tiefen- und Lichtbereichen des Bildes verteilt wird. Diese Kurve ordnet jedem Graustufenwert im Originalbild einen prozentualen Druckfarbenwert zu, der beim Drucken des Bildes verwendet wird. Eine diagonale Linie zeigt dabei gleiche Werte und eine gleichmäßige Verteilung der Druckfarbe an.
Die Standardduplexkurve, eine gerade diagonale Linie über dem Gitter, zeigt an, daß der gegenwärtige Graustufenwert jedes Pixels demselben Prozentwert der zu druckenden Druckfarbe zugeordnet wird. Bei dieser Einstellung wird z. B. ein 50%iges Mitteltonpixel als 50%iger Punkt der Druckfarbe und eine 100%ige Tiefe als 100%iger Punkt der Druckfarbe gedruckt. 3 Die Duplexkurve für die einzelnen Druckfarben
können Sie durch Ziehen der Punkte im Diagramm oder durch Eingabe von Prozentwerten für die verschiedenen Druckfarben ändern. Die horizontale Achse des Kurvendiagramms verläuft von den Lichtern (links) zu den Tiefen (rechts). Je weiter Sie sich auf der vertikalen Achse nach oben bewegen, desto dichter wird die Druckfarbe. Sie können maximal 13 Punkte auf der Kurve festlegen. Wenn Sie zwei Werte auf der Kurve festlegen, berechnet Adobe Photoshop Zwischenwerte. Sobald Sie die Kurve ändern, ändern sich automatisch die Werte in den Prozent-Textfeldern. Der von Ihnen im Textfeld eingegebene Wert gibt den Prozentsatz der Druckfarbe an, der zum Drucken dieses Prozentsatzes des Bildes verwendet wird. Wenn Sie z. B. im Textfeld „100 %“ den Wert „70“ eingeben, wird beim Drucken der 100%igen Tiefenbereiche des Bildes ein 70%iger Punkt dieser Druckfarbe verwendet. 4 Klicken Sie im Dialogfeld „Duplexkurve“ auf
So ändern Sie die Duplexkurve für eine bestimmte Druckfarbe
„Speichern“, um die in diesem Dialogfeld erstellten Kurven zu speichern.
1 Wenn Sie sich die Auswirkungen Ihrer
5 Klicken Sie auf „Laden“, um diese Kurven zu laden.
Einstellungen ansehen möchten, wählen Sie die Option „Vorschau“. 2 Klicken Sie auf das Kurvenfeld direkt neben dem
Druckfarbenfeld.
Auch mit der Option „Per Eingabe“ erstellte Kurven lassen sich so laden. (Siehe „Speichern und Laden von Duplex-Einstellungen“ auf Seite 387.) Mit der Informationen-Palette können Sie sich beim Arbeiten mit Duplexbildern die Druckfarbenprozentwerte anzeigen lassen. Legen Sie als Anzeigemodus „Aktuelles Farbsystem“ fest, um sich
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 387 Handbuch
die Druckfarbenprozentwerte anzusehen, die beim Drucken des Bildes zugewiesen werden. Diese Werte spiegeln alle im Dialogfeld „Duplexkurve“ vorgenommenen Änderungen wider.
Festlegen von Überdrucken-Farben Überdrucken-Farben sind zwei Druckfarben, die ohne Raster übereinander gedruckt werden. Wenn z. B. Cyan über Gelb gedruckt wird, ergibt sich die Farbe Grün. Das Ergebnis des Überdruckens hängt stark von der Reihenfolge, in der die Druckfarben gedruckt werden, sowie von den verwendeten Druckfarben und Papiersorten ab. Eine verläßliche Vorhersage des Druckergebnisses läßt sich erzielen, wenn Sie Ihre Bildschirmanzeige anhand einer Druckprobe der überdruckten Farben entsprechend einstellen. Dabei ist stets zu beachten, daß sich diese Einstellungen nur auf das Aussehen der Farben auf dem Bildschirm, nicht aber auf das Druckergebnis auswirken. Vor dem Anpassen der Farben sollte der Monitor entsprechend den Anweisungen im Abschnitt „Erstellen eines ICCMonitorprofils“ auf Seite 136 kalibriert werden. So ändern Sie die Anzeige von Überdrucken-Farben
1 Wählen Sie „Bild“ > „Modus“ > „Duplex“. 2 Klicken Sie auf „ Farben überdrucken“. Im
Dialogfeld „Farben überdrucken“ werden die Kombinationen angezeigt, die beim Drucken der Druckfarben entstehen. 3 Klicken Sie auf das Farbfeld der zu ändernden
Druckfarbenkombination. 4 Wählen Sie in der Farbauswahl die gewünschte
Farbe aus, und klicken Sie auf „OK“. 5 Wiederholen Sie Schritt 3 und 4 so oft, bis die
Überdrucken-Farben das gewünschte Aussehen haben. Klicken Sie dann auf „OK“.
Speichern und Laden von DuplexEinstellungen Durch Klicken auf „Speichern“ im Dialogfeld „Duplex-Optionen“ können Sie Duplexkurven, Druckfarbeneinstellungen und die ÜberdruckenFarben in einem Datensatz speichern. Zum erneuten Laden dieses Datensatzes klicken Sie einfach auf „Laden“. Die Einstellungen können nun auch anderen Graustufenbildern zugewiesen werden. Adobe Photoshop wird mit verschiedenen Beispielsätzen für Duplex-, Triplex- und Quadruplexkurven geliefert. Diese Beispiele enthalten einige der am häufigsten verwendeten Kurven und Farben und stellen einen guten Ausgangspunkt für die Erstellung eigener Datensätze dar.
Anzeigen einzelner Druckplatten Da Duplexbilder Einkanal-Bilder sind, werden die Änderungen der einzelnen Druckfarben als Teil des endgültigen, aus allen Kanälen und Ebenen zusammengesetzten Bildes („Composite“) angezeigt. Sie können sich aber auch die einzelnen „Druckplatten“ ansehen, um (wie bei CMYKBildern) zu sehen, wie die einzelnen Farben beim Drucken separiert werden. So lassen Sie sich die einzelnen Farben eines Duplexbildes anzeigen
1 Wählen Sie nach dem Festlegen der Druckfarben
„Bild“ > „Modus“ > „Mehrkanal“.
388 KAPITEL 14 Drucken (Photoshop)
Das Bild wird in ein Mehrkanal-Bild umgewandelt, wobei jeder Kanal als Volltonfarbkanal dargestellt wird. Der jeweilige Volltonfarbkanal spiegelt die Duplexeinstellungen exakt wider, wobei aber die Composite-Vorschau auf dem Bildschirm u. U. nicht so genau ist wie die Vorschau im Duplexmodus. Wichtig: Wenn Sie im Mehrkanal-Modus Änderungen am Bild vornehmen, ist es nicht mehr möglich, den ursprünglichen Duplexstatus des Bildes wiederherzustellen (es sei denn, Sie können den Duplexstatus aus der Protokoll-Palette abrufen). Sie sollten also erst im Dialogfeld „Duplexkurven“ die Druckfarbenverteilung anpassen und sich deren Wirkung auf die einzelnen Druckplatten ansehen, bevor Sie das Bild in den Mehrkanal-Modus konvertieren. 2 Wählen Sie in der Kanäle-Palette den Kanal aus,
den Sie sich ansehen möchten.
höher) bzw. auf einem Bildbelichter mit EmeraldController drucken, sollte die Option „Accurate Screens verwenden“ im Dialogfeld „Auto Rasterung“ aktiviert sein. Hinweis: Die empfohlenen Rasterwinkel und -weiten für Quadruplexbilder basieren auf der Annahme, daß Kanal 1 die dunkelste und Kanal 4 die hellste Druckfarbe ist. Zum Drucken von Separationen müssen Duplexbilder nicht in den CMYK-Modus konvertiert werden. Wählen Sie dazu einfach im Dialogfeld „Druckoptionen“ unter „Farbmanagement“ im Popup-Menü „Profil“ den Befehl „Separationen“. (Siehe „Drucken von Farbseparationen“ auf Seite 389.) Beim Konvertieren in den CMYK-Modus werden alle eigenen Farben in die jeweiligen CMYKEntsprechungen umgewandelt.
3 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Rückgängig:
Mehrkanal“, um zum Duplexmodus zurückzukehren.
Drucken von Duplexbildern Beim Erstellen von Duplexbildern müssen Sie daran denken, daß sich sowohl die Reihenfolge des Druckens der Druckfarben als auch die verwendeten Rasterwinkel deutlich auf das Endergebnis auswirken. Klicken Sie im Dialogfeld „Rastereinstellung“ auf „Auto“, um Photoshop die optimalen Rasterwinkel und -weiten bestimmen zu lassen. (Siehe „Festlegen der Halbtonrastereinstellungen“ auf Seite 380.) Wenn Sie auf einem PostScript Level 2-Drucker (oder
Exportieren von Duplexbildern in andere Anwendungen Wenn Sie Duplexbilder in andere SeitenlayoutProgramme exportieren möchten, speichern Sie das Bild im EPS- oder PDF-Format. (Sollte das Bild Volltonfarbkanäle enthalten, konvertieren Sie es in den Mehrkanal-Modus, und speichern Sie es dann im DCS 2.0-Format). Sie müssen von Ihnen erstellte Farben („eigene Farben“) benennen, damit sie von der anderen Anwendung erkannt werden. Anderenfalls werden die Bilder entweder falsch oder gar nicht gedruckt.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 389 Handbuch
Drucken von Farbseparationen Beim Arbeiten mit CMYK-Bildern bzw. mit Bildern mit Volltonfarben können Sie jeden Farbkanal als eigene Seite drucken. Hinweis: Wenn Sie ein Bild aus einer anderen Anwendung drucken und die Volltonfarbkanäle auf Volltonfarbplatten gedruckt werden sollen, müssen Sie die Datei zunächst im DCS 2.0-Format speichern. Bei diesem Format, das u. a. von Adobe PageMaker und QuarkXPress unterstützt wird, werden die Volltonfarbenkanäle beibehalten. (Siehe „Speichern von Dateien im Photoshop EPS- oder DCS-Format (Photoshop)“ auf Seite 359.)
So bereiten Sie Bilder mit Volltonfarbkanälen zum Drucken in anderen Anwendungen vor
1 Wählen Sie im Dialogfeld „Allgemeine
Voreinstellungen“ die Option „Kurze PantoneNamen“. (Dieser Schritt ist nicht nötig, wenn Sie das Bild in Adobe Illustrator 7.0 oder höher bzw. Adobe PageMaker 6.5 oder höher exportieren.) 2 Ist das Bild ein Duplexbild, konvertieren Sie es in
den Mehrkanal-Farbmodus. 3 Speichern Sie das Bild im DCS 2.0-Format. Achten
So drucken Sie Separationen aus Photoshop
Sie darauf, daß die Optionen „Rastereinstellungen mitspeichern“ und „Druckkennlinie mitspeichern“ deaktiviert sind. (Siehe „Speichern von Dateien im Photoshop EPS- oder DCS-Format (Photoshop)“ auf Seite 359.)
1 Wählen Sie „Datei“ > „Druckoptionen“.
4 Öffnen (bzw. importieren) Sie das Bild in der
2 Klicken Sie auf „Weitere Optionen einblenden“,
Anwendung, in der es gedruckt werden soll, und legen Sie die Rasterwinkel fest. Vergewissern Sie sich, daß der Drucker „weiß“, welche Volltonfarbe für die einzelnen Farbplatten verwendet werden soll.
und wählen Sie „Farbmanagement“ aus dem PopupMenü. 3 Wählen Sie im Popup-Menü „Profil“ die Option
„Separationen“. Hinweis: Je nach ausgewähltem Drucker bzw. Druckertreiber können diese Optionen auch im Dialogfeld „Drucken“ vorhanden sein. 4 Klicken Sie auf „Drucken“. Für jede Farbe im Bild
wird daraufhin eine eigene Separation gedruckt.
15
393
Kapitel 15: Automatisieren von Aufgaben urch das Automatisieren von Aufgaben können Sie bei vielen Vorgängen Zeit sparen und gleichzeitig konsistente Ergebnisse gewährleisten. Adobe Photoshop und Adobe ImageReady bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Automatisierung von Aufgaben: Aktionen, Droplets, Stapelverarbeitung sowie aufgabenspezifische Automatisierungsbefehle.
D
bilden die Grundlage für Droplets – kleine Anwendungen, die automatisch alle Dateien verarbeiten, die auf das Droplet-Symbol gezogen werden.
Einführung in Aktionen Eine Aktion ist eine Serie von Befehlen, die Sie auf einzelne Dateien oder Dateistapel anwenden können. Mit einer Aktion können Sie z. B. zunächst mit dem Befehl „Bildgröße“ die Größe des Bildes ändern und dann den Filter „Unscharf maskieren“ anwenden, um den Details wieder mehr Schärfe zu geben. Zuletzt wird die Datei mit dem entsprechenden Befehl im gewünschten Format gespeichert. Die meisten Befehle und Werkzeugvorgänge können in Aktionen aufgezeichnet werden. Durch Einfügen von Unterbrechungen können auch Aufgaben ausgeführt werden, die sich nicht aufzeichnen lassen (z. B. die Verwendung eines Malwerkzeugs). Aktionen können außerdem modale Steuerelemente enthalten, so daß Sie beim Ausführen einer Aktion Werte in Dialogfelder eingeben können. Aktionen
Aktion wurde auf ein Bild angewendet.
Sowohl Photoshop als auch, in geringerem Umfang ImageReady, enthalten bereits eine Reihe von vordefinierten Aktionen ImageReady. Sie können diese Aktionen ohne weitere Änderungen verwenden oder sie bearbeiten bzw. neue Aktionen erstellen.
394 KAPITEL 15 Automatisieren von Aufgaben
Arbeiten mit der Aktionen-Palette
So wählen Sie Aktionen aus
Mit Hilfe der Aktionen-Palette können Sie einzelne Aktionen aufzeichnen, ausführen, bearbeiten und löschen sowie Aktionsdateien speichern und laden.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
In Photoshop werden Aktionen in Sets zusammengefaßt; mit neuen Sets können Sie Aktionen besser verwalten. (Siehe „Organisieren von Aktionssets (Photoshop)“ auf Seite 404.) In ImageReady ist dies nicht möglich. So blenden Sie die Aktionen-Palette ein
Wählen Sie „Fenster“ > „Aktionen einblenden“, oder klicken Sie auf das Register der Aktionen-Palette, wenn die Palette sichtbar, aber nicht aktiv ist. Die Aktionen-Palette wird standardmäßig im Listenmodus angezeigt; Sie können die untergeordneten Sets, Aktionen und Befehle ein- und ausblenden. In Photoshop lassen sich die Aktionen auch im Schalter-Modus anzeigen. Die Aktionen werden dann als Schaltflächen angezeigt und können mit einem Mausklick gestartet werden. Im SchalterModus können jedoch keine einzelnen Befehle oder Sets angezeigt werden. So blenden Sie Aktionen und Befehle ein und aus
Klicken Sie in der Aktionen-Palette auf das Dreieck ( ) links neben dem Set, der Aktion oder dem Befehl. Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das Set bzw. die Aktion, um alle Aktionen in einem Set bzw. alle Befehle in einer Aktion aus- bzw. einzublenden.
• Wenn Sie eine einzelne Aktion auswählen möchten, klicken Sie auf den Namen. • Wenn Sie mehrere, nicht aufeinanderfolgende Aktionen auswählen möchten, klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf die Namen. • Wenn Sie mehrere, aufeinanderfolgende Aktionen auswählen möchten, klicken Sie bei gedrückter StrgTaste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf die Namen. So zeigen Sie Aktionen im Schalter-Modus an (Photoshop)
Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den Befehl „Schalter-Modus“. Durch erneutes Wählen von „Schalter-Modus“ kehren Sie wieder zum Listenmodus zurück.
Aufzeichnen von Aktionen Für das Aufzeichnen von Aktionen gelten die folgenden Richtlinien: • Die meisten, aber nicht alle Befehle können in Aktionen aufgezeichnet werden. • Aufgezeichnet werden können Vorgänge mit: „Auswahlrechteck-Werkzeuge“, „VerschiebenWerkzeug“, „Polygon-Werkzeug“, „Lasso“, „Zauberstab“, „Freistellungswerkzeug“, „SliceWerkzeug“, „Magischer Radiergummi“, „VerlaufsWerkzeuge“, „Füllwerkzeug“, „Textwerkzeug“, „FormWerkzeuge“, „Anmerkungen-Werkzeug“, „Pipette“ und „Farbaufnehmer“; sowie mit den folgenden Paletten: „Protokoll“, „Farbfelder“, „Farbregler“, „Pfade“, „Kanäle“, „Ebenen“, „Stile“ und „Aktionen“.
In ImageReady können Sie einen Befehl aus der Protokoll-Palette auf die Aktion in der AktionenPalette ziehen, in der der Befehl aufgezeichnet werden soll. In der Protokoll-Palette kursiv
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 395 Handbuch
dargestellte Befehle können nicht auf die AktionenPalette gezogen werden. (Die kursiv dargestellten Befehle sind die Befehle, die nicht in Aktionen aufgezeichnet werden können.) • Die Ergebnisse hängen von den Datei- und Programmeinstellungen ab, z. B. aktive Ebene, Vordergrundfarbe. So wirkt sich der Gaußsche Weichzeichner auf 3 Pixel in einer 72-ppi-Datei anders aus als bei einer 144-ppi-Datei, und der FarbbalanceRegler hat keinerlei Einfluß auf Graustufendateien. • Bei der Aufzeichnung von Aktionen, die Dialogfeld- und Paletteneinstellungen enthalten, ist zu beachten, daß nur geänderte Einstellungen aufgezeichnet werden. Wenn Sie z. B. eine Aktion aufzeichnen möchten, mit der eine bestimmte Voreinstellung den gegenwärtigen Wert erhalten soll, muß diese Voreinstellung zunächst einen anderen Wert erhalten. Dann können Sie das Zurücksetzen des Wertes in einer Aktion aufzeichnen. • Modale Vorgänge und Werkzeuge sowie Werkzeuge, die die Position aufzeichnen, verwenden die gegenwärtig für das Lineal festgelegten Maßeinheiten. Ein Vorgang oder ein Werkzeug ist dann modal, wenn eine Wirkung erst nach dem Drücken der Eingabetaste bzw. des Zeilenschalters eintritt, wie z. B. bei den Transformieren-Befehlen. Zu den Werkzeugen, die die Position aufzeichnen, gehören die Auswahlrechteck-Werkzeuge, das SliceWerkzeug, die Verlaufs-Werkzeuge, der Zauberstab, das Lasso, das Pfadwerkzeug und die AnmerkungenWerkzeuge.
Wenn Sie in Photoshop eine Aktion aufzeichnen, die auf Dateien unterschiedlicher Größe angewendet werden soll, legen Sie als Linealeinheit Prozent fest. Auf diese Weise wird die Aktion immer an derselben relativen Position im Bild abgespielt. • Durch Aufzeichnen des Befehls „Ausführen“ im Menü der Aktionen-Palette können Sie Aktionen durch Aktionen ausführen lassen.
Erstellen einer neuen Aktion Wenn Sie eine neue Aktion erstellen, werden die von Ihnen verwendeten Befehle und Werkzeuge so lange in der Aktion aufgezeichnet, bis Sie die Aufzeichnung anhalten. So erstellen Sie eine neue Aktion
1 Öffnen Sie eine Datei. 2 Klicken Sie in der Aktionen-Palette auf das Symbol
„Neue Aktion erstellen“ ( ), oder wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den Befehl „Neue Aktion“. 3 Geben Sie einen Namen für die Aktion ein. 4 (Photoshop) Wählen Sie unter „Set“ ein Set aus. 5 Legen Sie ggf. die beiden restlichen Optionen fest: • Weisen Sie der Aktion einen Tastaturbefehl zu. Sie können jede Kombination aus einer Funktionstaste, der Strg- (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) und der Umschalttaste (z. B. Strg- + Umschalttaste + F3) festlegen. • (Photoshop) Weisen Sie eine Farbe für die Anzeige im Schalter-Modus zu. 6 Klicken Sie auf „Aktion“. Das Symbol
„Aufzeichnen“ in der Aktionen-Palette wird daraufhin rot ( ). Wichtig: Beim Aufzeichnen des Befehls „Speichern unter“ darf der Dateiname nicht geändert werden. Wenn Sie einen neuen Dateinamen eingeben, zeichnet Photoshop den Dateinamen auf und verwendet ihn bei jedem Ausführen der Aktion. Wenn Sie vor dem Speichern zu einem anderen Ordner gehen, können Sie einen anderen Speicherort angeben, ohne einen Dateinamen festlegen zu müssen.
396 KAPITEL 15 Automatisieren von Aufgaben
7 Wählen Sie die Befehle, und führen Sie die
aufzuzeichnenden Vorgänge aus. 8 Wenn Sie die Aufzeichnung beenden möchten,
wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den Befehl „Aufzeichnung beenden“, oder drücken Sie die EscTaste. Soll die Aufzeichnung in derselben Aktion weitergeführt werden, wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den Befehl „Aufzeichnung beginnen“.
Aufzeichnen von Pfaden (Photoshop) Mit dem Befehl „Pfad einfügen“ können Sie in Ihre Aktion einen komplexen Pfad (mit einem Zeichenstiftwerkzeug erstellt oder mit einem Pfadauswahlwerkzeug bearbeitet) einfügen. Wenn die Aktion abgespielt wird, wird der Arbeitspfad auf den aufgezeichneten Pfad eingestellt. Ein Pfad kann während oder nach der Aufnahme einer Aktion eingefügt werden.
Wenn Sie „Pfad einfügen“ in einer Aktion mehrmals aufzeichnen, werden die Pfade in der Zieldatei jedesmal überschrieben. Sollen mehrere Pfade hinzugefügt werden, müssen Sie nach dem Aufzeichnen des Befehls „Pfad einfügen“ jeweils den Befehl „Pfad speichern“ aufzeichnen.
Einfügen von Unterbrechungen Mit Unterbrechungen können Sie Aufgaben in Aktionen aufnehmen, die nicht aufgezeichnet werden können (z. B. die Verwendung eines Malwerkzeugs). Klicken Sie nach beendeter Aufgabe in der Aktionen-Palette auf das Symbol „Ausführen“, um die Aufgabe abzuschließen. Eine Unterbrechung kann während oder nach dem Aufzeichnen der Aktion eingefügt werden.
So zeichnen Sie einen Pfad auf
Sobald die Aktion eine Unterbrechung erreicht, kann eine kurze Meldung angezeigt werden. Auf diese Weise können Sie sich z. B. selbst daran erinnern, was getan werden muß, bevor Sie mit der Aktion fortfahren. Die Meldung kann mit einer „Weiter“Schaltfläche ausgestattet werden. Dies ermöglicht es Ihnen, eine bestimmte Bedingung in der Datei zu überprüfen (z. B. eine Auswahl) und dann fortzufahren, wenn nichts getan werden muß.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
So fügen Sie eine Unterbrechung ein
Hinweis: Für das Ausführen von Aktionen, die komplexe Pfade einfügen, wird u. U. sehr viel Arbeitsspeicherkapazität benötigt. Wenn Sie dabei Probleme haben, erhöhen Sie die Menge des Photoshop zur Verfügung stehenden Arbeitsspeichers.
• Beginnen Sie mit der Aufzeichnung einer Aktion.
1 Bestimmen Sie, wo die Unterbrechung eingefügt
• Wenn Sie einen Pfad am Ende einer Aktion
werden soll:
aufzeichnen möchten, wählen Sie den Namen der Aktion aus. • Wenn Sie einen Pfad nach einem Befehl aufzeichnen möchten, wählen Sie den Befehl aus. 2 Wählen Sie einen vorhandenen Pfad aus der
Pfade-Palette aus. 3 Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den
Befehl „Pfad einfügen“.
• Soll die Unterbrechung am Ende einer Aktion eingefügt werden, wählen Sie den Namen der Aktion aus. • Soll die Unterbrechung nach einem Befehl eingefügt werden, wählen Sie den Befehl aus. 2 Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den
Befehl „Unterbrechung einfügen“. 3 Geben Sie den gewünschten Meldungstext ein.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 397 Handbuch
4 Wenn die Aktion ohne Unterbrechung fortgesetzt
Ausschließen von Befehlen
werden soll, aktivieren Sie die Option „Fortfahren zulassen“.
Wenn Sie bestimmte Befehle in einer aufgezeichneten Aktion nicht ausführen lassen möchten, können Sie diese ausschließen. In Photoshop können Befehle nur im Listenmodus, nicht aber im Schalter-Modus, ausgeschlossen werden.
5 Klicken Sie auf „OK“.
Einrichten modaler Steuerelemente Ein modales Steuerelement unterbricht eine Aktion, damit Sie Werte in einem Dialogfeld eingeben oder ein modales Werkzeug verwenden können. Modale Steuerelemente können nur für Aktionen eingerichtet werden, die Dialogfelder aufrufen oder modale Werkzeuge aktivieren. Wird kein modales Steuerelement eingerichtet, so werden beim Ausführen der Aktion keine Dialogfelder geöffnet, und es können keine aufgezeichneten Werte geändert werden. Modale Steuerelemente werden in der AktionenPalette durch ein Dialogfeld-Symbol ( ) links neben dem jeweiligen Befehl, der Aktion oder dem Set gekennzeichnet. Bei Aktionen und Sets, in denen einige, aber nicht alle verfügbaren Befehle modal sind, ist dieses Symbol rot ( ). In Photoshop können modale Steuerelemente nur im Listenmodus (nicht im Schalter-Modus) eingerichtet werden. So richten Sie ein modales Steuerelement ein
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Klicken Sie auf das Kästchen links neben dem Befehl, um das Dialogfeld-Symbol anzuzeigen. Klicken Sie erneut, um das modale Steuerelement zu entfernen. • Wenn Sie die modalen Steuerelemente für alle Befehle in einer Aktion aktivieren bzw. deaktivieren möchten, klicken Sie auf das Kästchen links neben dem Aktionsnamen. • (Photoshop) Wenn Sie alle modalen Steuerelemente für alle Aktionen in einem Set aktivieren bzw. deaktivieren möchten, klicken Sie auf das Kästchen links neben dem Setnamen.
So schließen Sie einen Befehl aus bzw. ein
1 Klicken Sie auf das Dreieck links neben der
gewünschten Aktion, um die Liste der Befehle in dieser Aktion anzuzeigen. 2 Klicken Sie auf das Häkchen links neben dem
auszuschließenden Befehl. Durch erneutes Klicken wird der Befehl wieder eingeschlossen. Sollen alle Befehle in einer Aktion aus- bzw. eingeschlossen werden, klicken Sie auf das Häkchen links neben dem Namen der Aktion. Wenn Sie einen Befehl ausschließen, verschwindet dessen Häkchen. Gleichzeitig färbt sich das Häkchen der übergeordneten Aktion rot, um anzuzeigen, daß einige der Befehle in der Aktion ausgeschlossen wurden.
Einfügen von nicht aufzeichnungsfähigen Befehlen (Photoshop) Die Mal- und Tonungs-Werkzeuge, die Werkzeugoptionen und die Ansichts- und Fensterbefehle können nicht aufgezeichnet werden. Viele dieser Befehle können aber mit dem Befehl „Menübefehl einfügen“ in Aktionen aufgenommen werden. Ein so eingefügter Befehl wird erst ausgeführt, wenn die Aktion ausgeführt wird. Die Datei wird also beim bloßen Einfügen des Befehls nicht angerührt. In der Aktion werden keine Werte für den Befehl aufgezeichnet. Wenn der Befehl über ein Dialogfeld verfügt, wird dieses während des Ausführens geöffnet,
398 KAPITEL 15 Automatisieren von Aufgaben
und die Aktion wird so lange unterbrochen, bis Sie auf „OK“ oder „Abbrechen“ klicken. Ein Befehl kann während oder nach dem Aufzeichnen der Aktion eingefügt werden.
So legen Sie einen Ausgabeordner fest
Hinweis: Wenn Sie mit „Menübefehl einfügen“ einen Befehl einfügen, der ein Dialogfeld öffnet, können Sie das modale Steuerelement in der Aktionen-Palette nicht deaktivieren.
Befehl „Einfügen: Ausgabeordner festlegen“.
So fügen Sie einen Menübefehl in eine Aktion ein
1 Bestimmen Sie, wo der Menübefehl eingefügt
werden soll: • Soll der Menübefehl am Ende einer Aktion eingefügt werden, wählen Sie den Namen der Aktion aus. • Soll der Menübefehl am Ende eines Befehls eingefügt werden, wählen Sie den Befehl aus. 2 Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den
Befehl „Menübefehl einfügen“. 3 Wählen Sie im Menü des Dialogfeldes
„Menübefehl einfügen“ einen Befehl aus. 4 Klicken Sie auf „OK“.
1 Wählen Sie in der Aktionen-Palette die Aktion aus,
für die Sie einen Ausgabeordner festlegen möchten. 2 Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den 3 Wählen Sie einen Order aus, und klicken Sie auf
„OK“.
Aufzeichnen von Bildgrößenoptionen (ImageReady) Das Ändern der Bildgröße gehört zu den typischen Schritten bei der Vorbereitung von Bildern mit ungewöhnlichen Größen für Webseiten. Sie können diese Aufgabe automatisieren, indem Sie eine Aktion erstellen, die den Befehl „Bildgröße“ enthält. ImageReady verfügt über einige Optionen, mit denen Sie das Skalieren von Bildern im Rahmen einer Aktion beeinflussen können. So zeichnen Sie Bildgrößenoptionen auf
1 Beginnen Sie mit der Aufzeichnung einer Aktion. 2 Wählen Sie den Befehl „Bild“ > „Bildgröße“, und
Festlegen eines Ausgabeordners (ImageReady) Sie können festlegen, in welchem Ordner die Bilder gespeichert werden, nachdem Aktionen ausgeführt wurden.
geben Sie die gewünschten Bildmaße ein. (Siehe „Ändern der Pixelmaße von Bildern“ auf Seite 97.) 3 Wählen Sie „Aktionsoptionen“. 4 Wählen Sie eine der Optionen im Menü „Bild
anpassen anhand“: Hinweis: In Photoshop können Sie einen Ausgabeordner festlegen, wenn Sie Dateien mit dem Befehl „Stapelverarbeitung“ verarbeiten. (Siehe „Verwenden des Befehls „Stapelverarbeitung“ (Photoshop)“ auf Seite 405.)
• Mit „Breite“ beschränken Sie die Proportionen anhand des neuen Breitenwertes. • Mit „Höhe“ beschränken Sie die Proportionen anhand des neuen Höhenwertes. • Mit „Breite & Höhe“ beschränken Sie die Proportionen anhand des neuen Breiten- oder des neuen Höhenwertes.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 399 Handbuch
• Mit „Prozent“ beschränken Sie die Proportionen anhand des neuen Prozentwertes. 5 Wählen Sie „Nicht vergrößern“, um zu verhindern,
daß Bilder vergrößert werden, die kleiner als die neuen Abmessungen sind. 6 Klicken Sie auf „OK“, um mit der Aufzeichnung
der Aktion fortzufahren.
Einfügen von Optimierungseinstellungen für ausgewählte Slices (ImageReady) Wenn Sie in Ihre Aktion den Befehl „OptimiertVersion speichern unter“ oder „Optimiert-Optionen speichern“ aufzeichnen, fügt ImageReady Optimierungseinstellungen für das gesamte Bild hinzu. Mit dem Befehl „Einfügen: Optimierungseinstellungen festlegen“ können Sie Optimierungseinstellungen für einzelne Slices einfügen. So fügen Sie Optimierungseinstellungen in eine Aktion ein
1 Wählen Sie die Slices aus, für die Sie
Optimierungseinstellungen aufzeichnen möchten. (Siehe „Auswählen von Slices“ auf Seite 276.) 2 Wählen Sie die Aktion aus, in die Sie die
Optimierungseinstellungen einfügen möchten. 3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den Befehl „Einfügen: Optimierungseinstellungen festlegen“ für das aktuelle Dateiformat. (Der Befehl gibt das gegenwärtig für das ausgewählte Slice gültige Optimierungsdateiformat an.) • Ziehen Sie das Droplet-Symbol (
) aus der Optimieren-Palette auf die Aktionen-Palette.
Ausführen von Aktionen Durch das Ausführen einer Aktion werden die im aktiven Dokument aufgezeichneten Befehle ausgeführt. Sie haben die Möglichkeit, einzelne Befehle aus der Aktion auszuschließen oder nur einen Befehl auszuführen. Enthält die Aktion ein modales Steuerelement, können Sie Werte in einem Dialogfeld eingeben oder ein modales Werkzeug verwenden, wenn die Ausführung unterbrochen wird. Hinweis: Im Schalter-Modus wird durch das Klicken auf eine Schaltfläche die gesamte Aktion (jedoch ohne die zuvor ausgeschlossenen Befehle) ausgeführt. So wenden Sie eine Aktion auf eine Datei an
1 Öffnen Sie die Datei. 2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Wenn die gesamte Aktion ausgeführt werden soll, wählen Sie den Namen der Aktion aus, und klicken Sie in der Aktionen-Palette auf das Symbol „Ausführen“ ( ), oder wählen Sie im Menü der Palette den Befehl „Ausführen“. • Wenn Sie der Aktion eine Tastenkombination zugewiesen haben, drücken Sie diese Tasten, um die Aktion automatisch zu starten. • Möchten Sie nur einen Teil einer Aktion ausführen, wählen Sie den Befehl aus, ab dem die Aktion ausgeführt werden soll, und klicken Sie in der Aktionen-Palette auf die Schaltfläche „Ausführen“, oder wählen Sie im Menü der Palette den Befehl „Ausführen“. So führen Sie einen einzelnen Befehl in einer Aktion aus
1 Wählen Sie den Befehl aus, den Sie ausführen
möchten. 2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Klicken Sie bei gedrückter Strg- (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf das Symbol „Ausführen“ in der Aktionen-Palette.
400 KAPITEL 15 Automatisieren von Aufgaben
• Drücken Sie die Strg- (Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS), und doppelklicken Sie auf den Befehl.
• Mit „Anhalten für“ können Sie angeben, wie lange Photoshop zwischen der Ausführung der einzelnen Befehle warten soll.
Hinweis: Da eine Aktion eine Abfolge von Befehlen ist, können Sie mit „Bearbeiten“ > „Rückgängig“ nur den letzten Befehl in der Aktion rückgängig machen. Soll eine ganze Aktion rückgängig gemacht werden, erstellen Sie vor dem Ausführen der Aktion einen Schnappschuß in der Protokoll-Palette, und wählen Sie dann diesen Schnappschuß aus, um die Aktion rückgängig zu machen.
3 Wählen Sie „Anhalten für Audio-Anmerkung“,
Festlegen der Ausführungsoptionen (Photoshop) Es kann vorkommen, daß eine lange und komplizierte Aktion nicht richtig ausgeführt wird, ohne daß das Problem klar ist. Mit dem Befehl „Ausführen-Optionen“ können Sie zwischen drei Geschwindigkeiten wählen und sich so genau anschauen, wie die einzelnen Befehle ausgeführt werden. Bei Aktionen mit Audio-Anmerkungen können Sie festlegen, daß die Aktion an den entsprechenden Stellen pausiert, so daß jede Audio-Anmerkung bis zum Ende abgespielt wird, bevor die Aktion weiter ausgeführt wird. So legen Sie die Ausführungsgeschwindigkeit für Aktionen fest
1 Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den
Befehl „Ausführen-Optionen“. 2 Legen Sie eine Geschwindigkeit fest: • Mit „Beschleunigt“ wird die Aktion mit normaler Geschwindigkeit abgespielt (Standardeinstellung). • Mit „Schrittweise“ wird jeder Befehl einzeln ausgeführt und das Bild neu gezeichnet, bevor die Aktion mit dem nächsten Befehl fortfährt.
damit alle Audio-Anmerkungen in einer Aktion vollständig abgespielt werden, bevor die Aktion weiter ausgeführt wird. Deaktivieren Sie diese Option, wenn die Aktion beim Abspielen einer Audio-Anmerkung fortgesetzt werden soll. 4 Klicken Sie auf „OK“.
Bearbeiten von Aktionen Nachdem Sie eine Aktion aufgezeichnet haben, können Sie sie auf vielfältige Art und Weise bearbeiten. So können Sie die Aktionen und Befehle in der Aktionen-Palette neu anordnen, Aktionen um zusätzliche Befehle erweitern, Befehle und Aktionen neu aufzeichnen, duplizieren und löschen und die Aktionsoptionen ändern.
Ändern der Reihenfolge von Aktionen und Befehlen Sie können die Anordnung der Aktionen in der Aktionen-Palette und der Befehle in einer Aktion ändern, damit die Aktionen bzw. Befehle in einer anderen Reihenfolge ausgeführt werden. So ändern Sie die Reihenfolge von Aktionen
Ziehen die Aktion in der Aktionen-Palette an die gewünschte Position vor oder nach einer anderen Aktion. Lassen Sie die Maustaste los, sobald die hervorgehobene Linie an der gewünschten Stelle erscheint.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 401 Handbuch
So ändern Sie die Reihenfolge von Befehlen
Ziehen Sie den Befehl in der Aktionen-Palette an die gewünschte Position in derselben oder einer anderen Aktion. Lassen Sie die Maustaste los, sobald die hervorgehobene Linie an der gewünschten Stelle erscheint.
Aufnehmen von weiteren Befehlen in eine Aktion Neue Befehle können Sie mit dem Symbol „Aufzeichnen“ in der Aktionen-Palette bzw. dem Befehl „Aufzeichnung beginnen“ im Menü der Aktionen-Palette aufzeichnen. So nehmen Sie weitere Befehle in eine Aktion auf
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Erneutes Aufzeichnen und Duplizieren von Aktionen und Befehlen Wenn Sie eine Aktion oder einen Befehl erneut aufzeichnen, können Sie neue Werte festlegen. Das Duplizieren einer Aktion oder eines Befehls ermöglicht die Änderung von Einstellungen, ohne daß dabei die ursprüngliche Version verlorengeht. So zeichnen Sie eine Aktion erneut auf
1 Wählen Sie die Aktion aus, und klicken Sie im Menü
der Aktionen-Palette auf „Erneut aufzeichnen“. 2 Wenn die Aktion ein modales Werkzeug enthält,
führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Nehmen Sie Änderungen mit dem Werkzeug vor, und drücken Sie die Eingabetaste bzw. den Zeilenschalter, um die Änderungen zu bestätigen.
werden soll, wählen Sie den Namen der Aktion aus.
• Sollen die Einstellungen unverändert bleiben, klicken Sie auf „Abbrechen“.
• Wenn der Befehl nach einem anderen Befehl
3 Wenn die Aktion ein Dialogfeld enthält, führen Sie
eingefügt werden soll, wählen Sie diesen Befehl aus.
einen der folgenden Schritte aus:
2 Klicken Sie auf das Symbol „Aufzeichnen“, oder
• Ändern Sie die Werte, und klicken Sie auf „OK“, um sie aufzuzeichnen.
• Wenn der Befehl am Ende der Aktion eingefügt
wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den Befehl „Aufzeichnung beginnen“. 3 Zeichen Sie die zusätzlichen Befehle auf. 4 Klicken Sie auf die Schaltfläche „Anhalten“, um die
Aufzeichnung zu stoppen. In ImageReady können Sie einen Befehl aus der Protokoll-Palette auf die Aktionen-Palette ziehen, ohne auf „Aufzeichnen“ zu klicken oder „Aufzeichnung beginnen“ zu wählen.
• Sollen die Werte unverändert bleiben, klicken Sie auf „Abbrechen“. So zeichnen Sie einen einzelnen Befehl erneut auf
1 Doppelklicken Sie in der Aktionen-Palette auf den
Befehl. 2 Geben Sie die neuen Werte ein, und klicken Sie auf
„OK“. So duplizieren Sie eine Aktion oder einen Befehl
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Ziehen Sie bei gedrückter Alt- (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) die Aktion bzw. den Befehl an eine andere Position in der Aktionen-Palette. Lassen Sie die Maustaste los, sobald die hervorgehobene Linie an der gewünschten Stelle erscheint.
402 KAPITEL 15 Automatisieren von Aufgaben
• Wählen Sie eine Aktion oder einen Befehl aus. Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den Befehl „Duplizieren“. Die Aktion bzw. der Befehl erscheint daraufhin nach dem Original. • Ziehen Sie eine Aktion oder einen Befehl auf das Symbol „Neue Aktion“ am unteren Rand der Aktionen-Palette. Die Aktion bzw. der Befehl erscheint daraufhin nach dem Original.
In Photoshop können Sie neben Aktionen und Befehlen auch Sets duplizieren.
So löschen Sie alle Aktionen in der Aktionen-Palette (Photoshop)
Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den Befehl „Alle Aktionen löschen“.
Ändern von Aktionsoptionen Im Dialogfeld „Aktionsoptionen“ können Sie den Namen, die Tastenkombination und die SchaltflächenFarbe (Photoshop) von Aktionen ändern. So ändern Sie die Aktionsoptionen
Aktionen und Befehle löschen
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Nicht mehr benötigte Aktionen oder Befehle können aus der Aktionen-Palette gelöscht werden.
• Doppelklicken Sie auf den Namen der Aktion.
So löschen Sie eine Aktion oder einen Befehl
1 Wählen Sie in der Aktionen-Palette die Aktion
oder den Befehl aus, den bzw. die Sie löschen möchten. 2 Löschen Sie die Aktion bzw. den Befehl:
• Wählen Sie die Aktion aus, und klicken Sie im Menü der Aktionen-Palette auf „Aktionsoptionen“. 2 Geben Sie einen neuen Namen für die Aktion ein,
oder ändern Sie andere Optionen. Weitere Informationen zu den Aktionsoptionen finden Sie unter „Aufzeichnen von Aktionen“ auf Seite 394. 3 Klicken Sie auf „OK“.
• Klicken Sie in der Aktionen-Palette auf das
Papierkorb-Symbol ( ). Klicken Sie auf „OK“, um die Aktion bzw. den Befehl zu löschen. • Soll der Löschvorgang sofort ohne Bestätigung ausgeführt werden, drücken Sie bei gedrückter Alt(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das Papierkorb-Symbol, • oder ziehen Sie die Aktion bzw. den Befehl auf das Papierkorb-Symbol in der Aktionen-Palette. • Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den
Befehl „Löschen“.
Verwalten von Aktionen in der Aktionen-Palette Die Aktionen-Palette zeigt standardmäßig die vordefinierten (mit der Software gelieferten) und alle von Ihnen erstellten Aktionen an. Sie können aber auch andere Aktionen in die Aktionen-Palette laden. Hinweis: Photoshop- und ImageReady-Aktionen sind untereinander nicht kompatibel.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 403 Handbuch
Speichern und Laden von Aktionen (Photoshop)
So laden Sie ein Aktionsset
Aktionen werden standardmäßig in der Datei „Aktionen-Palette.psp“ (Windows) bzw. „AktionenPalette“ (Mac OS) im Ordner „Adobe Photoshop 6.0 Einstellungen“ gespeichert. Wenn diese Datei verlorengeht oder entfernt wird, können Sie nicht mehr auf die von Ihnen erstellten Aktionen zugreifen. Sie können Ihre Aktionen jedoch in einer separaten Aktionsdatei speichern, um im Notfall eine Sicherungskopie zu haben. Außerdem stehen Ihnen in Photoshop eine Reihe von vordefinierten Aktionssätzen zur Verfügung.
Befehl „Aktionen laden“.
Hinweis: Der Standard-Speicherort des Ordners „Adobe Photoshop 6.0 Einstellungen“ hängt vom Betriebssystem ab. Suchen Sie den Ordner mit Hilfe des Suchen-Befehls Ihres Betriebssystems.
1 Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den 2 Wählen Sie die Set-Datei aus. (In Windows haben
Photoshop-Aktionssets die Erweiterung .atn.) 3 Klicken Sie auf „Laden“. So laden Sie ein vordefiniertes Aktionsset
Wählen Sie im unteren Teil des Menüs der AktionenPalette ein Set aus. Aus dem Namen des Sets geht die Art der in ihm enthaltenen Aktionen hervor (z. B. enthält das Set „Schaltflächen“ Aktionen zum Erstellen von Schaltflächen). Weitere Informationen zum Inhalt vordefinierter Aktionssets finden Sie in der PDF-Datei im Ordner „Photoshop-Aktionen“ im Ordner „Vorgaben“ des Photoshop-Anwendungsordners.
So speichern Sie ein Aktionsset So stellen Sie das Standard-Aktionsset wieder her
1 Wählen Sie ein Set aus. 2 Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den
Befehl „Aktionen speichern“. 3 Geben Sie einen Namen für das Set ein, wählen Sie
einen Speicherort, und klicken Sie auf „Speichern“. Wenn Sie ein Aktionsset im Photoshop-Ordner „Vorgaben“ speichern, erscheint dieser am Ende des Menüs der Aktionen-Palette, von wo aus Sie schnell auf ihn zugreifen können. Wenn Sie beim Wählen des Befehls „Aktionen speichern“ die Strg- + Alt-Taste (Windows) bzw. Befehls- + Wahltaste (Mac OS) drücken, können Sie die Aktionen in einer Textdatei speichern, mit deren Hilfe Sie sich den Inhalt der Aktion ansehen und ausdrucken lassen können. Die Textdatei kann aber nicht mehr in Photoshop geladen werden.
1 Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den
Befehl „Aktionen zurückstellen“. 2 Wenn die Aktionen in der Aktionen-Palette durch
das Standardset überschrieben werden sollen, klicken Sie auf „OK“. Möchten Sie die Aktionen in der Aktionen-Palette um das Standardset erweitern, klicken Sie auf „Anhängen“.
404 KAPITEL 15 Automatisieren von Aufgaben
Speichern von Aktionen (ImageReady)
Organisieren von Aktionssets (Photoshop)
Alle von Ihnen erstellten Aktionen werden in der Datei „ImageReady-Aktionen“ im Ordner „Adobe Photoshop 6.0 Einstellungen“ gespeichert. ImageReady kann nur auf Aktionen zugreifen, die sich in diesem Ordner befinden. Wenn Sie ImageReady Aktionen hinzufügen möchten, ziehen Sie sie in den Ordner „ImageReady-Aktionen“. Da es in ImageReady keinen Befehl zum Laden von Aktionen gibt, müssen Sie die Dateien per Hand dem Ordner „ImageReady-Aktionen“ hinzufügen.
Zur besseren Verwaltung Ihrer Aktionen können Sie Aktionssets anlegen und speichern. Sie können Aktionssets für unterschiedliche Arbeitsabläufe, wie z. B. die Ausgabe auf einem Drucker und die OnlineAusgabe, speichern und die Sets an andere Computer übertragen.
Hinweis: Der Standard-Speicherort des Ordners „Adobe Photoshop 6.0 Einstellungen“ hängt vom Betriebssystem ab. Suchen Sie den Ordner mit Hilfe des Suchen-Befehls Ihres Betriebssystems. Sie können Aktionen aus ImageReady entfernen, indem Sie sie aus dem Ordner „ImageReadyAktionen“ herausziehen oder im Menü der Aktionen-Palette den Befehl „Aktion löschen“ wählen. Aktionen, die durch Ziehen entfernt werden, können in einem anderen Ordner gespeichert werden. Aktionen, die Sie durch Löschen entfernen, können nicht mehr wiederhergestellt werden. Wenn Sie der ImageReady-Aktionen-Palette Dateien hinzufügen oder aus ihr löschen, können Sie ImageReady anweisen, den Aktionsordner nach Änderungen abzusuchen und die Aktionen-Palette zu aktualisieren. (ImageReady überprüft den Aktionsordner und aktualisiert die Aktionen-Palette bei jedem Start der Anwendung automatisch.) So aktualisieren Sie den Aktionsordner
1 Ziehen Sie eine Aktionsdatei in den Ordner
„ImageReady-Aktionen“ bzw. aus ihm heraus. 2 Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den
Befehl „Aktionsordner erneut durchsuchen“.
In ImageReady können zwar keine Sätze erstellt werden, Sie können die Aktionen im Ordner „ImageReady-Aktionen“ aber per Hand organisieren. Wenn die Aktionen-Palette z. B. zu viele Aktionen enthält, können Sie im Ordner „ImageReady-Aktionen“ einen neuen Ordner anlegen und weniger häufig verwendete Aktionen aus dem Ordner „ImageReadyAktionen“ in den neuen Ordner verschieben. Die so verschobenen Aktionen werden daraufhin nicht mehr in der Palette angezeigt, bis sie wieder in den Ordner „ImageReady-Aktionen“ zurückverschoben werden. So erstellen Sie ein neues Aktionsset
1 Klicken Sie in der Aktionen-Palette auf die
Schaltfläche „Neues Set“ ( ), oder wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den Befehl „Neues Set“. 2 Geben Sie den Namen des Sets ein, und klicken Sie
auf „OK“. So verschieben Sie eine Aktion in ein anderes Set
Ziehen Sie die Aktion in der Aktionen-Palette in ein anderes Set. Lassen Sie die Maustaste los, sobald die hervorgehobene Linie an der gewünschten Stelle erscheint. So benennen Sie ein Aktionsset um
1 Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den
Befehl „Set-Optionen“. 2 Geben Sie den Namen des Sets ein, und klicken Sie
auf „OK“.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 405 Handbuch
Verwenden des Befehls „Stapelverarbeitung“ (Photoshop) Mit dem Befehl „Stapelverarbeitung“ können Sie Aktionen auf ganze Ordner mit Dateien und Unterordner anwenden. Wenn Sie eine Digitalkamera oder einen Scanner mit Dokumenteneinzug besitzen, können Sie mit der Stapelverarbeitung auch mehrere Bilder in einer Aktion importieren und verarbeiten. Ihr Scanner bzw. die Digitalkamera benötigen dafür u. U. ein Importmodul, das Aktionen unterstützt. (Wenn das Zusatzmodul des Drittanbieters nicht für das gleichzeitige Importieren mehrerer Dokumente entwickelt wurde, funktioniert es bei der Stapelverarbeitung oder beim Einsatz im Rahmen einer Aktion möglicherweise nicht. Wenden Sie sich diesbezüglich an den Hersteller des Zusatzmoduls.) Bei der Stapelverarbeitung können Sie alle Dateien geöffnet lassen, die Dateien schließen, die Änderungen in den ursprünglichen Dateien speichern oder geänderte Versionen der Dateien an einem anderen Ort speichern, so daß die Originale unverändert bleiben. Wenn Sie die verarbeiteten Dateien an einem anderen Ort speichern möchten, empfiehlt es sich u. U., einen neuen Ordner für sie anzulegen, bevor Sie mit der Stapelverarbeitung beginnen. Die Stapelverarbeitung wird beschleunigt, wenn Sie die Anzahl der gespeicherten Protokollobjekte reduzieren und in der Protokoll-Palette die Option „Ersten Schnappschuß automatisch erstellen“ deaktivieren. So starten Sie die Stapelverarbeitung von Dateien
1 Wählen Sie den Befehl „Datei“ > „Automatisieren“ >
„Stapelverarbeitung“. 2 Wählen Sie unter „Set“ das gewünschte Set und
unter „Aktion“ die gewünschte Aktion aus.
3 Wählen Sie unter „Quelle“ eine Quelle aus: • Möchten Sie die Aktion auf Dateien anwenden, die sich bereits auf Ihrem Computer befinden, wählen Sie „Ordner“, und klicken Sie auf „Wählen“, um den Ordner zu suchen und auszuwählen. Wenn die Öffnen-Befehle in der Aktion für die Dateien im Stapel und nicht für die in der Aktion definierten Dateien gelten sollen, aktivieren Sie die Option „‚Öffnen‘ in Aktionen überschreiben“. (Wenn die Aktion nur für geöffnete Dateien gelten soll oder Öffnen-Befehle für spezifische Dateien enthält, die von der Aktion benötigt werden, deaktivieren Sie diese Option.) Sollen auch Dateien in Unterordnern einbezogen werden, aktivieren Sie die Option „Alle Unterordner einschließen“. Aktivieren Sie „Farbprofil-Warnungen unterdrücken“, wenn bei Farbprofil-Problemen keine Meldungen angezeigt werden sollen. • Möchten Sie Bilder von einer Digitalkamera oder einem Scanner importieren und die Aktion auf diese Bilder anwenden, wählen Sie „Importieren“. • Möchten Sie die Aktion auf alle geöffneten Dateien anwenden, wählen Sie „Geöffnete Dateien“. 4 Wählen Sie unter „Ziel“ ein Ziel für die
verarbeiteten Dateien: • Wenn die Dateien geöffnet bleiben und keine Änderungen gespeichert werden sollen (sofern die Aktion keinen Speichern-Befehl enthält), wählen Sie „Ohne“. • Wenn die Dateien an ihrem aktuellen Speicherort gespeichert und die Originalversionen überschrieben werden sollen, wählen Sie „Speichern und Schließen“. • Wenn die verarbeiteten Dateien in einem anderen Ordner gespeichert werden sollen, wählen Sie „Ordner“, und klicken Sie auf „Wählen“, um den Speicherort anzugeben. Wenn die Speichern-unterBefehle in der Aktion für die Dateien im Stapel und nicht für die in der Aktion definierten Dateien und Speicherorte gelten sollen, aktivieren Sie die Option
406 KAPITEL 15 Automatisieren von Aufgaben
„‚Speichern unter‘ in Aktionen überschreiben“. (Wenn die Aktion Speichern-unter-Befehle für spezifische Dateien enthält, die von der Aktion benötigt werden, deaktivieren Sie diese Option.) 5 Wenn Sie „Ordner“ gewählt haben, geben Sie an,
welche Benennungsregeln für die Dateien gelten und mit welchen Betriebssystemen die Dateien kompatibel sein sollen: • Wählen Sie unter „Dateibenennung“ die
gewünschten Elemente aus, oder geben Sie Text in die Felder ein, um festzulegen, wie die Standardnamen für alle Dateien aussehen sollen. Zur Wahl stehen Dokumentname, Seriennummer oder -buchstabe, Dateierstellungsdatum und Dateierweiterung. Die Felder ermöglichen die Änderung der Reihenfolge und Formatierung der Dateinamenbestandteile. Es muß mindestens ein Feld verwendet werden, das für jede Datei einzigartig ist (z. B. Dateiname, Seriennummer oder -buchstabe), damit sich die Dateien nicht gegenseitig überschreiben. • Wählen Sie unter „Dateinamenkompatibilität“ die Betriebssysteme aus, mit denen die Namen kompatibel sein sollen. Zur Wahl stehen Windows, Mac OS und UNIX.
Beim Speichern von Dateien mit „Stapelverarbeitung“ werden die Dateien immer in demselben Format wie die Originaldateien gespeichert. Wenn Sie einen Stapelverarbeitungsprozeß einrichten möchten, bei dem Dateien in einem anderen Format gespeichert werden, zeichnen Sie in Ihrer Originalaktion den Befehl „Speichern unter“, gefolgt von dem Befehl „Schließen“ auf. Aktivieren Sie dann beim Einrichten des Prozesses unter „Ziel“ die Option „‚Speichern unter‘ in Aktionen überschreiben“. 6 Wählen Sie unter „Fehler“ eine Option für die
Vorgehensweise beim Auftreten von Fehlern aus: • Mit „Bei Fehlern anhalten“ legen Sie fest, daß der Prozeß erst fortgeführt wird, wenn Sie die Fehlermeldung bestätigt haben.
• Mit „Fehler in Protokolldatei“ wird der Prozeß bei Fehlern fortgesetzt, die Fehler aber werden in einer Protokolldatei aufgezeichnet. Wenn bei der Verarbeitung Fehler aufgetreten sind, erscheint nach Abschluß des Prozesses eine entsprechende Meldung. Klicken Sie zum Öffnen der Fehlerdatei auf „Speichern unter“, und geben Sie der Fehlerdatei einen Namen.
Möchten Sie mehrere Aktionen in einem Stapelverarbeitungsprozeß verarbeiten, erstellen Sie eine neue Aktion, und zeichnen Sie den Befehl „Stapelverarbeitung“ für jede Aktion auf, die Sie verwenden möchten. Auf diese Weise können Sie auch mehrere Ordner in einem Stapel verarbeiten lassen. Erstellen Sie dazu innerhalb eines Ordners Aliasse, die auf die anderen zu verarbeitenden Ordner verweisen, und aktivieren Sie die Option „Alle Unterordner einschließen“.
Verwenden von Droplets Ein Droplet ist eine kleine Anwendung, mit der eine Aktion auf Bilder angewendet wird, die Sie auf das Droplet-Symbol ziehen ( ). Droplets können sowohl auf dem Desktop bzw. Schreibtisch als auch in einem Ordner auf der Festplatte gespeichert werden.
Erstellen von Droplets aus Aktionen Die Basis für die Erstellung von Droplets sind Aktionen. Bevor Sie ein Droplet erstellen können, müssen Sie zunächst in der Aktionen-Palette die gewünschte Aktion erstellen. (Siehe „Aufzeichnen von Aktionen“ auf Seite 394.) In ImageReady können Droplets auch mit der Optimieren-Palette erstellt werden, so daß Sie einzelnen Bildern oder Bildstapeln Einstellungen der Optimieren-Palette zuweisen können.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 407 Handbuch
4 Legen Sie die Ausführungsoptionen für das
• Wenn die verarbeiteten Dateien in einem anderen Ordner gespeichert werden sollen, wählen Sie „Ordner“, und klicken Sie auf „Wählen“, um den Speicherort anzugeben. Wenn die Speichern-unterBefehle in der Aktion für die Dateien im Stapel und nicht für die in der Aktion definierten Dateien und Speicherorte gelten sollen, aktivieren Sie die Option „‚Speichern unter‘ in Aktionen überschreiben“. Wenn die Aktion Speichern-unter-Befehle für spezifische Dateien enthält, die von der Aktion benötigt werden, deaktivieren Sie diese Option.
Droplet fest:
6 Wenn Sie „Ordner“ gewählt haben, geben Sie die
• Wenn die Öffnen-Befehle in der Aktion für die
Benennungsregeln für die Dateien sowie die Betriebssysteme an, mit denen die Dateien kompatibel sein sollen:
So erstellen Sie ein Droplet aus einer Aktion (Photoshop)
1 Wählen Sie den Befehl „Datei“ > „Automatisieren“ >
„Droplet erstellen“. 2 Klicken Sie im Bereich „Droplet speichern unter“
auf „Wählen“, und wählen Sie einen Speicherort für das Droplet aus. (Am ausgewählten Ort erscheint daraufhin das Droplet-Symbol ( ).) 3 Wählen Sie unter „Set“ das gewünschte Set und
unter „Aktion“ die gewünschte Aktion aus.
Dateien im Stapel und nicht für die in der Aktion definierten Dateien gelten sollen, aktivieren Sie die Option „‚Öffnen‘ in Aktionen überschreiben“. Wenn die Aktion nur für geöffnete Dateien gelten soll oder Öffnen-Befehle für spezifische Dateien enthält, die von der Aktion benötigt werden, deaktivieren Sie diese Option. • Aktivieren Sie „Alle Unterverzeichnisse einschließen“, um auch Dateien in Unterverzeichnissen mit einzubeziehen. • Aktivieren Sie die Option „Farbprofil-Warnungen unterdrücken“, wenn bei Farbprofil-Problemen keine Meldungen angezeigt werden sollen.
• Wählen Sie unter „Dateibenennung“ die gewünschten Elemente aus, oder geben Sie Text in die Felder ein, um festzulegen, wie die Standardnamen für alle Dateien aussehen sollen. Zur Wahl stehen Dokumentname, Seriennummer oder -buchstabe, Dateierstellungsdatum und Dateierweiterung. • Wählen Sie unter „Dateinamenkompatibilität“ die Betriebssysteme aus, mit denen die Dateien kompatibel sein sollen. Zur Wahl stehen Windows, Mac OS und UNIX. 7 Wählen Sie unter „Fehler“ eine Option für die
5 Wählen Sie unter „Ziel“ ein Ziel für die
Vorgehensweise beim Auftreten von Fehlern aus:
verarbeiteten Dateien aus:
• Mit „Bei Fehlern anhalten“ legen Sie fest, daß der Prozeß erst fortgeführt wird, wenn Sie die Fehlermeldung bestätigt haben.
• Wenn die Dateien geöffnet bleiben und keine Änderungen gespeichert werden sollen (sofern die Aktion keinen Speichern-Befehl enthält), wählen Sie „Ohne“. • Wenn die Dateien an ihrem aktuellen Speicherort gespeichert werden sollen, wählen Sie „Speichern und Schließen“.
• Mit „Fehler in Protokolldatei“ wird der Prozeß bei Fehlern fortgesetzt, die Fehler aber werden in einer Fehlerprotokolldatei aufgezeichnet. Wenn bei der Verarbeitung Fehler aufgetreten sind, erscheint nach Abschluß des Prozesses eine entsprechende Meldung. Klicken Sie zum Öffnen der Fehlerdatei auf „Speichern unter“, und geben Sie der Fehlerdatei einen Namen.
408 KAPITEL 15 Automatisieren von Aufgaben
So erstellen Sie ein Droplet aus einer Aktion (ImageReady)
1 Die Aktion muß mindestens einen
Optimierungsbefehl enthalten, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Wenn Sie einen Optimierungsbefehl hinzufügen möchten, ändern Sie die Einstellungen in der Optimieren-Palette, und ziehen Sie dann das Droplet-Symbol ( ) aus der Optimieren-Palette auf den Teil der AktionenPalette, dem der Befehl hinzugefügt werden soll. Wird dem Droplet kein Optimierungsbefehl hinzugefügt, verarbeitet ImageReady die Dateien mit den zum Zeitpunkt der Droplet-Erstellung gültigen Optimierungseinstellungen. 2 Erstellen Sie das Droplet: • Ziehen Sie den Namen der Aktion aus der Aktionen-Palette auf den Desktop bzw. Schreibtisch. Das Droplet trägt denselben Namen wie die Aktion, aus der es erstellt wurde. Sie können das Droplet jedoch wie jedes andere Desktop- bzw. Schreibtischsymbol umbenennen. • Wählen Sie eine Aktion aus, und wählen Sie im
Menü der Aktionen-Palette die Option „Droplet erstellen“. Geben Sie einen Namen für das Droplet ein, legen Sie einen Speicherort fest, und klicken Sie auf „Speichern“.
Erstellen von Droplets für die Verwendung in unterschiedlichen Betriebssystemen Beim Erstellen von Droplets, die sowohl in Windows als auch in Mac OS eingesetzt werden sollen, sind die folgenden Kompatibilitätsaspekte zu beachten: • Wenn Sie ein in Windows erstelltes Droplet in Mac OS verwenden möchten, ziehen Sie das Droplet auf das Photoshop-Symbol. Photoshop startet das Droplet und aktualisiert es, damit es in Mac OS verwendet werden kann.
• Wenn Sie ein Droplet in Mac OS erstellen, fügen Sie dem Namen des Droplets die Erweiterung „.exe“ hinzu. Damit wird das Droplet kompatibel mit Windows und Mac OS. • Verweise auf Dateinamen werden nicht plattformübergreifend unterstützt. Bei jedem Schritt in einer Aktion, der auf einen Datei- oder Ordnernamen verweist (z. B. ein Öffnen-, Speichernoder Ausrichten-Befehl, der seine Einstellungen aus einer Datei lädt), führt zur Unterbrechung der Aktion und zur Aufforderung, einen Dateinamen einzugeben.
Verwenden von Droplets zum Verarbeiten von Dateien Wenn Sie ein Droplet verwenden möchten, ziehen Sie einfach eine Datei oder einen Ordner auf das Droplet-Symbol: ( ) in Photoshop und ( ) in ImageReady. Das Droplet startet daraufhin ggf. die Anwendung, mit der das Droplet erstellt wurde. Zum Steuern der Droplet-Verarbeitung in ImageReady stehen Ihnen die folgenden Symbole zur Verfügung: • Soll die Verarbeitung vorübergehend unterbrochen werden, klicken Sie auf „Pause“. Mit „Fortfahren“ können Sie die Verarbeitung fortsetzen lassen. • Soll die Verarbeitung abgebrochen werden, klicken Sie auf „Anhalten“.
Bearbeiten von Droplets (ImageReady) Befehle in einem Droplet können in ImageReady genau so bearbeitet werden wie Befehle in einer Aktion. Vor oder nach dem Erstellen eines Droplets können Sie auch Stapelverarbeitungsoptionen festlegen. So kann das Droplet z. B. im Hintergrund ausgeführt werden, so daß Sie in anderen Anwendungen arbeiten können, während ImageReady Bilder verarbeitet.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 409 Handbuch
So bearbeiten Sie ein Droplet
1 Doppelklicken Sie auf das Droplet, um das
Droplet-Fenster in ImageReady zu öffnen. Das Droplet-Fenster sieht wie eine vereinfachte Version der Aktionen-Palette aus. 2 Bearbeiten Sie das Droplet so, wie Sie eine Aktion
bearbeiten würden: • Ändern Sie die Reihenfolge der Befehle, indem Sie sie in der Droplet-Liste an die gewünschte Position ziehen. • Löschen Sie Befehle, indem Sie sie auf das Papierkorb-Symbol ( ) ziehen. • Fügen Sie Befehle hinzu, indem Sie ein Protokollobjekt aus der Protokoll-Palette in den Bereich ziehen, in dem der Befehl im Droplet-Fenster aufgezeichnet werden soll. So ändern Sie die Droplet-Stapelverarbeitungsoptionen
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Wenn Sie das Droplet noch nicht erstellt haben, wählen Sie eine Aktion aus, und klicken Sie im Menü der Aktionen-Palette auf „Stapelverarbeitungsoptionen“. • Wenn Sie das Droplet bereits erstellt haben,
doppelklicken Sie auf es, um das Droplet-Fenster zu öffnen, und doppelklicken Sie oben in der DropletListe auf „Stapelverarbeitungsoptionen“. 2 Wählen Sie „Original (identischer Name und
Ordner)“, um die Originaldatei mit demselben Namen und in demselben Ordner zu speichern. 3 Wählen Sie „Optimiert“, um eine optimierte
Version der Datei zu speichern. Führen Sie dann einen der folgenden Schritte aus: • Geben Sie unter „In“ den Speicherort für die
optimierte Datei an.
• Geben Sie unter „Bei doppeltem Dateinamen“ an, ob und wie die optimierte Datei bei doppelten Dateinamen mit Zahlen und Buchstaben gekennzeichnet werden soll. • Geben Sie unter „Dateinamen ändern für“ an, ob ImageReady den Dateinamen entsprechend den Windows-, Mac OS- oder UNIX-Regeln für Dateinamen ändern soll. 4 Wählen Sie die Ausführungsoptionen: • Mit „Im Hintergrund ausführen“ wird ImageReady während der Droplet-Ausführung ausgeblendet, so daß Sie in dieser Zeit in anderen Anwendungen arbeiten können. Andere Ausführungsoptionen, die Benutzereingaben erfordern, sind während der Verarbeitung deaktiviert. ImageReady wird wieder angezeigt, sobald die Droplet-Ausführung abgeschlossen ist.
Hinweis: Während der Hintergrund-Ausführung steht ImageReady für die Erstellung und Bearbeitung von Bildern nicht zur Verfügung. • Mit „Bilder einblenden“ werden die Bilder während der Verarbeitung angezeigt. • Mit „Unterbrechen vor dem Speichern“ können Sie die Verarbeitung der einzelnen Bilder vor dem Speichern abbrechen. 5 Wählen Sie unter „Fehler“ die Optionen für das
Verhalten beim Auftreten von Fehlern: • Mit „Anhalten“ legen Sie fest, daß der Prozeß erst fortgeführt wird, wenn Sie die Fehlermeldung bestätigt haben. • Mit „Schritt überspringen“ legen Sie fest, daß Schritte mit Fehlern nicht verarbeitet werden. • Mit „Datei überspringen“ legen Sie fest, daß Dateien mit Fehlern nicht verarbeitet werden.
410 KAPITEL 15 Automatisieren von Aufgaben
Automatisieren der Optimierungseinstellungen mit Hilfe von Droplets (ImageReady) Sie können die Einstellungen der Optimieren-Palette für die Anwendung auf einzelne Bilder oder Bildstapel speichern, indem Sie ein Droplet für die Einstellungen erstellen. Das Droplet ermöglicht es Ihnen, die Komprimierungseinstellungen auf ein Bild oder einen Bildstapel anzuwenden, das bzw. den Sie auf das Droplet-Symbol ziehen. So erstellen Sie ein Droplet für die Automatisierung der Einstellungen der Optimieren-Palette
1 Laden Sie im Bildfenster ein Bild, und wählen Sie
in der Optimieren-Palette ein Komprimierungsformat sowie die gewünschten Komprimierungsoptionen. (Siehe „Optimieren von Bildern“ auf Seite 320.) 2 Erstellen Sie ein Droplet: • Ziehen Sie das Droplet-Symbol ( ) aus der Optimieren-Palette auf den Desktop bzw. Schreibtisch.
Das Droplet erhält als Namen eine kurze Beschreibung der Komprimierungseinstellungen, einschließlich des Dateiformats und der Farbpalette bzw. Qualitätseinstellungsinformationen. Sie können das Droplet jedoch wie jedes andere Desktop- bzw. Schreibtischsymbol umbenennen. • Klicken Sie in der Optimieren-Palette auf das Droplet-Symbol ( ). Geben Sie einen Namen für das Droplet ein, legen Sie einen Speicherort fest, und klicken Sie auf „Speichern“.
• Wählen Sie im Menü der Optimieren-Palette den Befehl „Droplet erstellen“. Geben Sie einen Namen für das Droplet ein, legen Sie einen Speicherort fest, und klicken Sie auf „Speichern“.
Durch Ziehen des Droplet-Symbols in der Optimieren-Palette auf die Aktionen-Palette können Sie der Aktion Optimierungseinstellungen hinzufügen.
Verwenden der Automatisierungsbefehle (Photoshop) Die Automatisierungsbefehle werden in einem oder mehreren Dialogfeld(ern) zusammengefaßt und dienen zur Vereinfachung komplexer Aufgaben. Photoshop enthält die folgenden Befehle (von Drittanbietern kann es möglicherweise weitere Befehle geben): • „Bedingte Modusänderung“ ändert den Farbmodus eines Bildes auf der Grundlage des Originalmodus des Bildes in den von Ihnen angegebenen Modus. Zeichnen Sie diesen Befehl in einer Aktion auf, damit die Bilder den richtigen Farbmodus verwenden und keine unnötigen Fehlermeldungen angezeigt werden. • „Kontaktabzug“ erstellt eine Reihe von MiniaturVorschauen der Dateien im ausgewählten Ordner auf einem einzelnen Blatt. (Siehe „Erstellen von Kontaktabzügen“ auf Seite 368.) • „Bild einpassen“ sorgt dafür, daß das Bild in die angegebene Bildbreite und -höhe paßt, ohne daß dabei das Seitenverhältnis verlorengeht.
Hinweis: Dabei wird das Bild neuberechnet, so daß sich die Menge der Daten im Bild ändert.
ADOBE PHOTOSHOP 6.0 411 Handbuch
• „Mehrseitige PDF in PSD“ wandelt die einzelnen Seiten eines von Ihnen ausgewählten PDFDokuments in separate Photoshop-Dateien um. (Siehe „Öffnen und Importieren von PDF-Dateien“ auf Seite 102.) • „Bildpaket“ ordnet mehrere Kopien eines Bildes auf
einer einzigen Seite an. (Siehe „Erstellen von Bildpaketen“ auf Seite 368.) • „Web-Fotogalerie“ erstellt aus einem Satz von Bildern eine Website – komplett mit einer Bildindexseite, einzelnen JPEG-Bildseiten und Hyperlinks. (Siehe „Erstellen von Web-Fotogalerien (Photoshop)“ auf Seite 297.) So verwenden Sie die Automatisierungsbefehle
Wählen Sie den Befehl „Datei“ > „Automatisieren“, und klicken Sie auf einen Befehl im Untermenü „Automatisieren“.
Externe Automatisierung Photoshop unterstützt einige externe Automatisierungsfunktionen mit Hilfe der OLEAutomatisierung (Windows) bzw. von AppleScript (Mac OS). Mit beiden Verfahren können Sie Adobe Photoshop starten und Aktionen extern ausführen lassen. Mit der externen Automatisierung können Sie verschiedene Aufgaben ausführen. Beispiele: • Sie können eine andere skriptfähige Anwendung anweisen, eine Reihe von Dateien zu erstellen und sie von Photoshop per Stapelverarbeitung verarbeiten zu lassen. • Sie können festlegen, daß Photoshop Dateien per Stapelverarbeitung verarbeiten und dann auf Ihrer Website speichern soll.
• Sie können ein Skript schreiben, mit dem eine Aktion ausgeführt und Ihr Computer dann ausgeschaltet wird, wenn Sie schon lange zu Hause sind.
Wenn Sie weitere Fragen zu OLE haben, wenden Sie sich an Microsoft. Bei Fragen zu AppleScript lesen Sie die Mac OS-Dokumentation, oder wenden Sie sich an Apple Computer.
413
Index 16 Bit pro Kanal, Befehl 117 1-Bit-Bilder siehe auch Bitmaps 8 Bit pro Kanal, Befehl 117 A Abgeflachte Kante und Relief, Effekt 227 Absatz einblenden, Befehl 265 Absatz-Palette 265 Absatztext siehe Text Abwärtskompatibilität optimieren, Option 367 Accurate Screens verwenden, Option 381, 388 Adaptiv, Farbtabelle 331 Additive Farben 110 Adobe Acrobat Reader 1 Adobe Gamma, Dienstprogramm 136 Adobe Illustrator Dateien, öffnen 102 Pantone-Farbe exportieren 389 Adobe Illustrator-Dateien öffnen 104 plazieren 104 Adobe Online 3, 4 Adobe Online, Voreinstellung 4 Adobe PageMaker 389 Adobe Website 4 Adobe Zertifizierungsprogramm 5 Adobe-Farbwähler siehe OnlineHilfe a-Komponente, Lab-Modell 112 Aktionen Aktionssets 402 aufzeichnen 394, 401 ausführen 399 bearbeiten 400
Befehle ausschließen 397 Bilder skalieren 398 Einführung 393 löschen 402 neue erstellen 395 nicht aufzeichnungsfähige Befehle einfügen 397 Pfade einfügen 396 Schalter-Modus 394 Slices optimieren 399 umbenennen 402 Unterbrechungen einfügen 396 verwalten 402 Aktionen einblenden, Befehl 394 Aktionen laden, Befehl 403 Aktionen speichern, Befehl 403 Aktionen zurücksetzen, Befehl 403 Aktionen-Palette 394 Aktionsordner erneut durchsuchen, Befehl 404 Aktive Ebene 206 Aktuelle Ebene, Option 72 Aktueller Pfad, Befehl 238 Alle Ebenen einbeziehen, Option 143, 216 Alle Ebenenstile ausblenden, Befehl 226 Alle Ebenenstile einblenden, Befehl 226 Alle Farben abwählen, Befehl 334 Alle Farben auswählen, Befehl 334 Alle Farben in Auswahl auswählen, Befehl 334 Alle schließen, Befehl 66 Alle Slices kopieren, Befehl 348 Alle Verbindungen aufheben, Befehl 286 Alle Werkzeuge zurücksetzen, Befehl 59
Alpha-Kanäle Anzeige 186 Auswahl als Masken speichern und laden 197 Auswahl speichern 200 Auswahlbibliothek 187 benennen 200 berechnen 194 Dateiformate 185 Dateigröße 185 Einführung 185 erstellen 200 konvertieren in Volltonfarbkanal 192 kopieren 187 löschen 189 Masken speichern 199 Optionen 200, 201 speichern 358 verwenden für Optimierung 327 siehe auch Kanäle, Volltonfarbkanäle Alt, HTML-Element 284, 292 An Auswahl ausrichten, Befehl 215 Angleichungswerkzeug siehe Online-Hilfe Animation einblenden, Befehl 302 Animation optimieren Entfernen redundanter Pixel, Option 310 Animation optimieren, Befehl Begrenzungsrahmen, Option 310 Animationen Ebenen 306 Einführung 301 Entfernungsmethode für Frames 308 erstellen 302, 311, 312
414 INDEX
Frames auf Ebenen reduzieren 309 Frames auswählen 302 Frames dazwischen einfügen 304 Frames kopieren und einfügen 304 löschen 303 optimieren 309 Reihenfolge der Frames ändern 303 Verzögerungszeit 306 Vorschau 309 Wiederholungsoptionen 306 Animation-Palette 302 Animierte GIF-Dateien Einführung 310 öffnen 311 Rollover-Status 295 siehe auch Animationen Ankerpunkte erstellen 177, 179 hinzufügen und löschen 177 Ankerpunkt-löschenWerkzeug 177 Ankerpunkt-umwandelnWerkzeug 177 Anmerkungen abspielen in Aktionen 400 Audio-Anmerkungen erstellen 81 ein- und ausblenden 82 Einführung 80 erstellen 81 importieren 81 speichern 358 speichern in PDF 80 Anordnen Imagemaps 290 Slices 279 Anordnen, Befehl 209 Anschnitt 378 Ansichtsrahmen 66
Anwendungen springen zu einer anderen Anwendung 82, 83 Anwendungs-Dithering, siehe Dithering Anzeigen Bilder 66 Imagemaps 288 Slices 275 Verborgene Werkzeuge 58 siehe auch Aus- und Einblenden, Vorschau 65 AppleScript 411 Arbeitsfarbräume Definition 125 festlegen 127 siehe auch Farbräume, Profile Arbeitspfad erstellen, Befehl 181 Arbeitspfad erstellen, Befehl (für Text) 257 Arbeitspfade 161 Auswahl in Pfad umwandeln 181 erstellen 161, 163, 179 ASCII-Kodierung, in EPS- und DCS-Dateien 360 Asiatische Sprachen siehe CJKText Assistenten Bild skalieren 95 Export-Assistent für Bilder mit Transparenz 369 Auf Dateigröße optimieren, Befehl 325 Auf Hintergrund wiederherstellen, Option 308 Auf Hintergrundebene reduzieren, Befehl 248 Aufgenommene Farben, Option 144 Aufheben, Auswahl 140 siehe auch Auswählen Auflösung ändern 97
anzeigen 95 Dateigröße 94 Dokumentgröße 97 dpi 94 Drucker 94 Einführung 93 Monitor 93 optimale Auflösung ermitteln 99 Rasterweite 94 Aufnehmen Ebenen 216 siehe auch Online-Hilfe Aus- und Einblenden Auswahl 238 Ebenen 207 Ebenenmasken verwenden 238 Ebenensätze 206 Ebenenstile 226 Imagemaps 288 Lineale 74 Raster und Hilfslinien 76 Slices 275 Textauswahl 258 Textbegrenzungen 254 Aus- und einblenden Kanäle 186 Ausblenden, Befehl 60 Ausdruck auf Drucker 131 Ausführen-Optionen, Befehl 400 Ausgabe-Einstellungen, Dialogfeld DateispeicherungsOptionen 351 Einstellungen laden 349 Einstellungen speichern 349 Hintergrundoptionen 352 HTML-Optionen 349 Slice-Benennungsoptionen 351 Ausgabegröße ändern beim Drucken 377 Ausgabekanal, Option 190 Ausgewählte Bereiche, Option 199
415
Ausgewählte Slices kopieren, Befehl 348 Ausrichten Auswahl 140 Ebeneninhalt 214 Formen 177 Imagemaps 290 Slices 280 Text 265 verbundene Ebenen 215 Ausrichten an siehe Ausrichten Ausrichten, Befehl 153 Ausschneiden, Befehl 153 Aussparung 194 Aussparungsoptionen 221, 222, 223 Auswahl ändern 146 anpassen 140, 142, 143 aufheben 140 ausrichten 140 Ausrichtungsverhalten 75 bearbeiten als Masken 197 Bibliothek 187 einfügen 150 einfügen in Ebenenmasken 239 einschränken 144 ersetzen in Kanal 201 erweitern 147 frei zeichnen 141 glätten 140, 198 hinzufügen zu Kanal 201 Kanten glätten 147 konvertieren aus Slices 146 kopieren 150 kopieren in andere Anwendung 151 kopieren in Photoshop 149 Kranz um Auswahl entfernen 154 laden 201 laden aus anderem Bild 202 löschen 153
Schnittmenge bilden 147 Schnittmenge mit Kanal bilden 201 speichern 200 speichern als Kanal 201 subtrahieren von Kanal 201 temporäre Masken verwenden 198 umwandeln in Ebene 211 verkleinern 147 verschieben 149 verwenden für Slices 273 Vorschau 145 weiche Auswahlkante 144, 148, 198 Werkzeuge und Befehle 139 ziehen, anderes Dokument 150 siehe auch Schwebende Auswahl Auswahl aufheben, Befehl 140 Auswahl aus Slices erstellen, Befehl 146 Auswahl erstellen, Befehl 180 Auswahl laden, Befehl 153 Auswahl laden, Symbol 201 Auswahl speichern, Befehl 153, 200 Auswahlbegrenzung aus- und einblenden 146 erstellen aus Pfaden 180 gerade Kanten 141 glätten 147 Pfade definieren 181 schließen 141 Text 254 umwandeln in Pfade 181 verschieben 146 weiche Auswahlkante 147 Auswahlbegrenzungen Ausrichtungsverhalten 75 Auswahlbereich drucken, Option 382 Auswahlellipse, Werkzeug 140 Auswählen benachbarte Pixel 143
Ebenen 208 Farbbereiche 144 Imagemaps 289 Kanäle 194 nicht ausgewählte Bereiche 147 Pixel 139 Schnappschüsse 73 Slices 276 Text 258 Werkzeuge 57 Auswahlkanten ausrichten an 153 Auswahlrechteck-Werkzeuge 63, 139, 140 Auszugsbeschriftungen drucken 379 Auto Rasterung, Dialogfeld 381 Auto Regenerieren, Option 326 Automatisieren Aktionen verwenden 393 Befehle 410 Droplets 406 mehrere Bild-Layouts 368 Optimierung 346, 410 Stapelverarbeitung, Befehl 405 siehe auch Aktionen Autor, Informationen 78 Auto-Slices siehe Slices B Basisebene 218 Bearbeiten Ebenen 216 Formen 171 siehe auch die Namen der einzelnen Bearbeitungswerkzeuge Bedingte Modusänderung, Befehl 410 Befehle Aktionen aufzeichnen 395 Befehlspalette 68
416 INDEX
Befestigungspunkt 142 Begrenzungsrahmen Imagemap 288 Text 253 Begrenzungsrahmen, Option Animation optimieren 310 Bei 279 Beleuchtungseffekte 235 Benachbart, Option 143 Benutzer-Slices siehe Slices Beschneiden, Bilder ausrichten an 153 Beschneidungspfade 369 Beschnittene Ebenen als Gruppe angleichen, Befehl 221, 222 Beschnittgruppen Aussparung 224 Aussparung verhindern 223 Einführung 218 Einstellungsebenen 243 zusammenfügen 247 Bibliotheken arbeiten mit 85 siehe auch die einzelnen Bibliotheksnamen Bikubische Interpolation 97 Bild anwenden, Befehl 195 Bild duplizieren, Befehl 73 Bild einpassen, Befehl 410 Bild neu berechnen, Option 97, 98 Bild skalieren, Befehl 95 Bildabmessungen, Option 79, 95 Bildauflösung siehe Auflösung Bilder anzeigen 65, 66 Auswahl in anderes Bild kopieren 150 Auswahl laden 202 drucken 375 Druckmaße 97 duplizieren 73 Ebenen kopieren 211
Einführung 91 erstellen aus Protokollobjekt 71 erstellen aus Schnappschuß 71 Farbtiefe 116 früheren Zustand wiederherstellen 69 Größe anzeigen 95 Hintergrund für Web erstellen 352 importieren aus PDFDateien 103 Informationen anzeigen 78 konvertieren in andere Farbtiefe 117 konvertieren in anderen Farbmodus 113, 117, 118 maximale Größe 95 neu berechnen 96 neu erstellen 100 öffnen 101 Pixelmaße 92, 97 plazieren 104, 369 reduzieren 248 scannen 99 verschieben 66 Vorschau in Browser anzeigen 84 Web 271 wiederherstellen 68 siehe auch Bitmaps, Optimieren, Bilder, Vektorgrafiken Bildgröße ändern Drucken 377 Bildgröße, Befehl Aktionen aufzeichnen 398 Dokumentgröße ändern 98 Einführung 74, 150 Option „Auto“ verwenden 99 Pixelmaße ändern 97 Bildinformationen, Dialogfeld 351 Bildinterpolation, Option 361, 362 Bildpaket, Befehl 368
Bildpyramide speichern, Option 364 Bildschirm & Zeigerdarstellung, Voreinstellung 186 Bildübersichten speichern siehe Miniaturen Bilineare Interpolation 96 Binäre Kodierung, in EPS- und DCS-Dateien 360 Bitmap-Modus Einführung 112, 116 Kanäle duplizieren 187 Text 251 Transparenz speichern 360 Bitmaps Einführung 91, 112 Kanäle 116 siehe auch Bilder Bittiefe siehe Farbtiefe b-Komponente, Lab-Modell 112 Blocksatz Text 266, 267 Boolesche Auswahl 140, 142, 143, 171 Browser hinzufügen zu Menü „Vorschau in“ 84 Vorschau 84 Browser-Dithering siehe Dithering Browser-Dithering, Befehl 343 C Cascading Style Sheets siehe CSS CCITT-Komprimierung 365 Chinesischer Text siehe CJK-Text Chroma 110 CJK-Text Formatierungsausnahmen 265, 267 siehe auch Online-Hilfe Classroom in a Book 5 Client-seitige Imagemaps 292
417
CMM (Color Matching Method), siehe FarbmanagementModul CMYK-Bilder drucken 383 Kanalanzeige 186 umgewandelt aus RGBModus 117 CMYK-Druckfarben siehe Prozeßdruckfarben CMYK-Farbmodell 111 CMYK-Farbräume 112 Composite-Kanal 186 CompuServe GIF-Format siehe GIF-Format Copyright-Informationen anzeigen 78 Dateien hinzufügen siehe Online-Hilfe CSS, erzeugen 350 Cursor siehe Werkzeugzeiger D Darstellungen erneuern, Befehl 316 Darunterliegende Ebene, Option 225 Dateien Erweiterungen 359 HTML-Dateien erstellen 347 Informationen hinzufügen 366 öffnen 101 Optionen für Speichern 351 Profile einbetten 134 schließen 88 Stapelverarbeitung 405 verwaltet siehe Online-Hilfe Dateienkomprimierung siehe Komprimierung Dateierweiterungen, Voreinstellungen fürs Speichern 367 Dateiformate beim Öffnen angeben 101
Einführung 365 Pfadunterstützung 179 Photo CD 112 Scitex CT 113, 117 wählen für Optimierung 317 siehe auch Komprimierung, Für Web speichern, Dialogfeld und die Namen der einzelnen Formate Dateigröße anzeigen 78 Ebeneneffekt 246 Einführung 94 erforderlich für AlphaKanäle 185 Datei-Informationen, Befehl 351, 366 Dazwischen einfügen 304 DCS-Format Bilder mit Volltonfarbkanälen 389 Dateien speichern 359 Einführung 185, 188 Deckkraft Deckkraftwert, InformationenPalette 64 Ebenen 216, 221 Ebenenmaske 241 Maskierungsmodus 199 Pixelausrichtung 216 Dem Kanal hinzufügen, Option 201 Dialogfelder Einführung 61 Popup-Regler 61 Position festlegen 61 siehe auch die Namen der einzelnen Dialogfelder Diese Ebene, Option 225 Diffusion-Dither 342 Digimarc Wasserzeichen suchen, Zusatzmodul 78 Digimarc-Filter siehe Online-Hilfe Direkt-Auswahl-Werkzeug 173
DitherBox, Filter 344 Dithering Algorithmus wählen 342 Animationen 309 Anwendungs-Dithering in Vorschau anzeigen und festlegen 342 Browser-Dither, Vorschau anzeigen und minimieren 343 eigene Dither-Muster erstellen und anwenden 344 Einführung 341 gewichtete Optimierung 329 mit DitherBox-Filter 344 Prozentwert festlegen 342 verbundene Slices 286 Verschiebung zu websicheren Farben 334 Dokumentation, Einführung 1, 3 Dokumentbegrenzungen ausrichten an 153 Dokumentfenster 65 Dokumentgröße anpassen beim Drucken 377 Einführung 97 Doppelbyte-Text siehe CJK-Text Downloads, Befehl 4 dpi (Punkte/Zoll) 94 Drehen plazierte Grafiken 105 Text-Begrenzungsrahmen 253 Textzeichen 264 Droplet erstellen, Befehl Aktionen-Palette 408 Automatisieren, Untermenü 407 Optimierungspalette 346, 410 Droplets Aktionen 399 anwenden auf Slices 285 bearbeiten 408 Einführung 406
418 INDEX
erstellen für Optimierung 346, 410 erstellen in ImageReady 408 erstellen in Photoshop 407 Drucken Accurate Screens verwenden, Option 381 Bildgröße in Vorschau 98 CMYK-Versionen von Bildern 383 dpi 94 Duplex 388 Ebenen 208 Ebenen und Kanäle 376 Einführung 375 Farben überdrucken 387 Farbmanagement 382 Farbüberfüllungen erstellen 384 Größe und Position von Bildern verändern 377 Marken 378 PostScript Level 2 112 PostScript Level 3 112 Rastereinstellungen 380 Seitenmarken 378 Teil eines Bildes 382 unerwünschte Effekte 384 Drucken, Befehl 376 Druckerauflösung 94 Drucker-Farbmanagement, Option 383 Druckerpunkt 74 Druckfarben Farben 111 Tonwertverteilung 193 Druckkennlinien 378 Druckmaße ändern 97 Druckoptionen, Befehl 376 Duplex drucken 388 Druckfarben 385 Einführung 113, 384
Einstellungen speichern und laden 387 einzelne Platten anzeigen 387 erstellen 385 exportieren 388 Farben überdrucken 387 Kurve 386 Duplex-Modus 113, 116 Duplizieren Auswahl in einem Bild 150 Befehle in Aktionen 401 Bilder 73 Ebenen 211 Ebenen zwischen Bildern 212 Imagemaps 290 Kanäle 187 optimierte Bilder 73 Slices 278 siehe auch Kopieren E Ebene duplizieren, Befehl 212 Ebene durch Ausschneiden, Befehl 211 Ebene in allen Frames anpassen, Befehl 307 Ebene in allen Rollovers anpassen, Befehl 296 Ebene in jedem Status anpassen, Befehl 296 Ebenen ändern in Animationen und Rollovers 306 Animationen 306, 309, 312 anpassen in allen Rollovers 296 anzeigen 207 auf eine Ebene reduzieren 206, 247 aufnehmen 216 aus- und einblenden 207 Aussparung 222 auswählen 208 bearbeiten 216
Begrenzungen als Auswahl laden 242 benennen 220 Deckkraft 221 drucken 208, 376 duplizieren 211 Ebenenstile 220 Ebenenstile zuweisen 228 Einstellungsebene oder Füllebene 242 erstellen 210 erweiterte Fülloptionen 221 Farbcodes 220 fixieren 217 Füllbereich 225 füllen mit neutraler Farbe 216 Füllmethoden 216, 217 Fülloptionen 220 gruppieren 218, 220, 247 Kanalberechnungen 195 Kanäle beschränken 221 Kanal-Optionen festlegen 220 kopieren in anderes Bild 211 löschen 246 maskieren 237 maximale Anzahl 210 Miniaturen 207 reduzieren 248 Reihenfolge ändern 209 Rollover-Status 293 speichern 248, 358 stempeln 247 Stile 226 Transparenz 218 verbinden und Verbindung aufheben 209 verschieben 214 verwenden für Imagemaps 287 verwenden für Slices 273 zusammenfügen 206, 247 siehe auch Textebenen Ebenen erstellen, Befehl 230
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Ebenenbasierte Slices erstellen 274 Rollovers 293 Ebenenbasierten ImagemapBereich umwandeln, Befehl 288 Ebenen-Beschneidungspfad, Befehl 240 Ebenen-Beschneidungspfade Ebenenstile 226 Einführung 161, 207 erstellen 162 maskieren 237 Maskierung umschalten 241 umwandeln in Ebenenmasken 240 zeichnen 161 Ebeneneffekte 220 siehe auch Ebenenstile Ebeneneigenschaften Photoshop 220 Ebenenmaske entfernen, Befehl 242 Ebenenmasken anwenden 242 anzeigen 241 Auswahl einfügen 239 bearbeiten 151, 239 Einführung 207 Einstellungsebenen verwenden 243 entfernen 242 hinzufügen 237 Kanal anzeigen 241 Kanäle speichern 201 laden als Auswahl 242 Miniaturen 151 Verbindung mit Ebene aufheben 240 verwerfen 242 vorübergehend ausschalten 241 Ebenenmasken-Kanal 241
Ebenenoptionen ImageReady 220 Ebenen-Palette 151, 206 Ebenensatz aus verbundenen Ebenen, Befehl 213 Ebenensätze aus- und einblenden 207 Aussparung 223 Beschreibung 206 Einführung 213 siehe auch Ebenen Ebenenstil einfügen, Befehl 229 Ebenenstil kopieren, Befehl 229 Ebenenstil löschen, Befehl 229 Ebenenstil, Dialogfeld 220 Ebenenstile ändern 220 anpassen 230 aus- und einblenden 207, 226 bearbeiten 229 Bibliotheken 227 EbenenBeschneidungspfade 226 Effekte skalieren 229 entfernen 229 Konturen 236 Optionen 232 Rollover-Stile 296 Textebenen 254 umwandeln in Ebenen 230 Vorgaben 226 zuweisen 227, 228 Ebenenstil-Optionen Abgeflachte Kante 233 Deckkraft 233 Farbe 233 Glanz 234 Glanzkontur 233 Muster 233 Schatten- oder Scheingrenzen 233 Schattierung 234 Schlagschatten-Verhalten 233
Strichposition 234 Struktur 235 Verläufe 233 Vorschau 234 Effekte skalieren, Befehl 229 Eigene Form festlegen, Befehl 166 Eigene Formen 166 Eigene Rasterform, Dialogfeld 381 Eigene, Farbtabelle 331 Eigene-Form-Werkzeug 162 Eigenschaften Ebene 220 Einbetten, Bilder siehe OLE Einbetten, Profile 134 Einblenden siehe Aus- und Einblenden Einblenden, Befehl 60 Einfügen Auswahl 150 Frames 304 Frames dazwischen 304 Kranz entfernen 154 PostScript-Zeichnungen 152 Rand verkleinern 154 Rollover-Status 296 Slices 279 Stile 229 Einfügen - Ausgabeordner festlegen, Befehl 398 Einfügen Optimierungseinstellungen festlegen, Befehl 399 Eingebettetes Farbprofil verwenden Befehl 116 Einheiten und Lineale, Voreinstellungen 74 Einmal drucken, Befehl 376 Einstellen-Befehle siehe OnlineHilfe Einstellungsebenen Auswirkungen begrenzen 243 bearbeiten 244
420 INDEX
Einführung 243 erstellen 244 siehe auch Online-Hilfe Einzelne Spalte, Auswahlwerkzeug 140 Einzelne Zeile, Auswahlwerkzeug 140 Einzüge Absatz 266 Entfernen Methode für Animationsframes 308 Entfernen redundanter Pixel, Option Animation optimieren 310 Entleeren, Befehl 68 EPS-Dateien öffnen 104 plazieren 104 speichern 359 Erkennungsabstand, LassoWerkzeug 143 Erneut auswählen, Befehl 140 Ersten Schnappschuß automatisch erstellen, Option 71 Erweiterte Füllmethode, Optionen Randbereiche entfernen 154 Erweiterte Fülloptionen Angleichungseffekte beim Gruppieren 224 Aussparung 221, 222 Bereich für Ebenenangleichung 225 Einführung 221 Kanäle beschränken 223 Export-Assistent für Bilder mit Transparenz 369 Exportieren Duplex 388 Pfade 370 Transparenz 369 Externe Automatisierung 411 Extrahieren, Befehl 139, 154
Extrahieren, Objekte Einführung 154 Extrahierte Objekte Kanten bereinigen 157 Vorschau 156 Extras ein- bzw. ausschalten 78 ein- und ausblenden 77 wählen aus ausgeblendeten Extras 78 siehe auch die einzelnen ExtrasNamen 77 Extras einblenden, Befehl 174 F Farbanpassungen siehe Farbkorrekturen Farbauszüge in Farbe, Option 186 Farbbereich auswählen, Befehl 144 Farbbereich, Option Ebenen 225 Farbcodes Ebenen 220 Farbe löschen, Befehl 336 Farbeinstellungen anpassen 126, 130 Beschreibungen 124 Einführung 124 Erweiterter Modus siehe OnlineHilfe laden 130 speichern 130 synchronisieren 131 vordefinierte Einstellungen 124 Voreinstellungsdatei 127 Farben additiv 110 Anzahl festlegen 324 anzeigen in Bildern 334 Ausdruck auf Bildschirm 131 Druckhintergrund festlegen 378 Farbtabellen 330
Füllebenen 244 für Text 260 gewichtete Optimierung reduzieren 329 hexadezimale Farbwerte kopieren 338 konvertieren in anderen Farbraum 132, 133 Softproofs 131 subtraktiv 111 Verschiebung zu websicheren Farben 335 siehe auch Hintergrundfarbe Farben außerhalb des Farbumfangs anzeigen in InformationenPalette 63 auswählen 145 Definition 114 Einführung 63 Farben überdrucken 387 Farbenanzahl Bild 324 gewichtete Optimierung 329 Reduzierungsalgorithmus auswählen 324 Farbinformationen speichern 185 Farbkanäle 116 siehe auch Alpha-Kanäle, Kanäle, Volltonfarbkanäle Farbkorrekturen Anzeige in InformationenPalette 64 Einstellungsebenen 243 Imagemap 288 Kanäle mixen 190 Slices 275 Farbkorrekturen siehe Online-Hilfe Farbkreis 109 Farbmanagement Anzeigeumgebung 123 Ausdruck auf Bildschirm 131 einrichten 124
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Einstellungen anpassen 126, 130 Einstellungen laden 130 Einstellungen speichern 130 Einstellungen synchronisieren 131 Farbverschiebungen 121 Farbwerte 122 Monitore kalibrieren 136 Profile 122 Richtlinien 122 Softproofs 131 vordefinierte Einstellungen 124 siehe auch Farbeinstellungen Farbmanagement-Modul 122 Farbmanagement-Richtlinien 125 Farbmanagementsystem (Color Management System, CMS) 121 Farbmodelle 109 siehe auch Farbumfang und Farbmodelle „HSB“, „RGB“, „CMYK“ und „Lab“ Farbmodi automatisch ändern 410 Bilder konvertieren 113, 117, 118 Bitmap-Modus 112 CMYK-Modus 111 Duplex-Modus 113 einstellen in neuen Bildern 101 Graustufenmodus 112 Indizierte Farben 113, 118 Kanalanzahl 116 Mehrkanal-Modus 113 RGB-Modus 110 Vergleich zu Farbmodellen 109 Farbprofile siehe Profile Farb-Proof, Befehl 132 Farbräume Alternativen 190 Einführung 121, 131 umwandeln beim Drucken 382
siehe auch Profile, Arbeitsfarbräume Farbreduzierungsalgorithmus 330 Farbseparationen Definition 111 Einführung 375 Überfüllungen einstellen 384 Farbskala und Farbbalance 379 Farbtabelle einblenden, Befehl 330 Farbtabellen Einführung 113, 330 erstellen 330 erstellen mit gewichteter Optimierung 329 Farben auswählen 333 Farben bearbeiten 334 Farben fixieren 335 Farben hinzufügen 332 Farben löschen 336 laden 336 Schwarzweiß einbeziehen 333 sortieren 332 speichern 336 Standardpalette 336 Verschiebung zu websicheren Farben 335 Farbtabellen-Palette 330 Farbtiefe Bilder konvertieren 117 Einführung 116 Farbton 109 Farbüberfüllung 384 Farbübergänge, Qualität 93 Farbumfang 114 Farbverwaltung siehe Farbmanagement-Modul Farbwerte CMYK messen 111 Farbmanagement 122 Fehler korrigieren 68 Fehlerbehebung 5 Fenstergröße anpassen, Befehl 67 Feste Größe, Option 140
Filmbelichter 94 Filter siehe Online-Hilfe Fixieren Ebenen 217 Farben 335 Slices 281 teilweise fixierte Ebenen 218 Textebenen 218 Formebenen siehe EbenenBeschneidungspfade Formen bearbeiten 166, 175 beschränkte Formen zeichnen 164, 166 neu positionieren 175 Optionen 164 Text verwenden 257 verteilen 177 zeichnen 161, 162 Form-Werkzeuge 161 Fraktionelle Zeichenbreiten 264 Frame löschen, Befehl 303 Frames automatisch entfernen 308 Verzögerung 306 Frames auf Ebenen reduzieren, Befehl 309 Frames aus Ebenen erstellen, Befehl 312 Frames kopieren, Befehl 304 Frames umkehren, Befehl 303 Frei gezeichnete Auswahl 141 Frei transformieren, Befehl 64 Freiform-Zeichenstift, Werkzeug 169 Freistellen, Bilder siehe auch Online-Hilfe Freistellungswerkzeug 63 Füllebenen 243 Füllen Pfade siehe Online-Hilfe Protokollobjekt verwenden 69 Text 260
422 INDEX
Füllmethoden Ebene 216 Ebenensätze 213 Ebenenstil 232 Kanalberechnungen 195 siehe auch Online-Hilfe Füllung Deckkraft 222 Füllwerkzeug 156 Für Web speichern, Dialogfeld Ansicht auswählen 316 Bildgröße 326 Einstellungen 320 Farbtabelle 330 G Gamma, Dienstprogramm 136 Ganzes Bild, Befehl 67 Gekachelter Hintergrund erstellen 353 Geladene kopieren, Befehl 348 Gerasterte Formen glätten 164 zeichnen 161 Geräteunabhängige Farbe 112 Geschlossene Pfade 173 Getönte Bilder 190 Gewählte Farben fixieren/lösen, Befehl 335 Gewichtete Optimierung Einführung 327 GIF- und PNG-8-Dithering 329 GIF- und PNG-8Farbreduzierung 329 JPEG-Qualität 327 Lossy-Komprimierung (GIF) 328 GIF-Format Dateien speichern 361 Einführung 319 Farben reduzieren 330
gewichtete Optimierung 328, 329 Hintergrund 339 indizierte Farbe 361 Optimierungseinstellungen 323 Transparenz erhalten 339 Transparenz mit harten Kanten 340 Glätten Adobe Illustrator-Dateien 104 Auswahl 147, 198 Auswahlbegrenzung 181 Ebenenstil-Option 232 EPS-Dateien 104 gerasterte Formen 164 PDF-Dateien 103 plazierte Grafiken 105 Text 255 Globaler Lichteinfall 235 GoLive HTML-Dateien speichern 348, 350 Photoshop-Dateien öffnen 271 GoLive-Code einschließen, Option 348 Grafiken siehe Vektorgrafiken Graustufen Vorschau der Farbauswahl 145 Graustufenbilder Auswahl speichern 185 Definition 112 Einführung 116 erstellen durch Mixen von Kanälen 190 konvertieren in Indizierte Farben 118 Masken 197 Rastereinstellungen 381 Graustufenmodus 112, 116 Großbuchstaben, Befehl 263 Größe ändern Text-Begrenzungsrahmen 253 Größe/Ladezeit, Option 80
Grundlinie 261 Grundlinienverschiebung 262 Gruppieren Ebenen 220 Ebenensätze 213 Gruppierung Angleichungseffekte 221, 222 Gruppierung aufheben Beschnittgruppen 219 verbundene Ebenen 209 Gruppierung aufheben, Befehl 219 H Halbtonbilder 375 drucken 375 Einführung 91 Komprimierungsformat auswählen 317 Handgetönte Bilder 190 Hand-Werkzeug 66 Hängende Interpunktion 267 Hardproofs 131 siehe auch Online-Hilfe Harte Kanten Transparenz 340 Helligkeit Definition 110 Helligkeit, Lab-Modell 112 Hervorhebungshilfe, Option 156 Hexadezimale Farbwerte 337 Hilfe 2 Hilfslinien ausrichten an 153 verwenden für Slices 273 Hindurchwirken, Füllmethode 213 Hintergrund entfernen 154 GIF- oder PNG-Format 339 JPEG-Format 341 Web 339 Hintergrund aus Ebene, Befehl 211
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Hintergrund, Befehl 154 Hintergrundbild, für Web 352 Hintergründe Beschreibung 205 Ebenenstile 226 hinzufügen 211 umwandeln in Ebene 211 verschieben 209 Hintergrundfarbe drucken 378 einstellen in neuen Bildern 101 festlegen für Web 352 Slices 282 Hintergrundtransparenz 339 Hinzufügen, Option 196 Hochgestellt, Befehl 263 Horizontale Skalierung von Text ändern 262 Hotspots, Werkzeugzeiger 58 HSB, Farbmodell 109 HTML Alt 284, 292 Ausgabe-Einstellungen 349 Code in Zwischenablage kopieren 348 CSS 350 Dateien aktualisieren 348 Dateien Titel- und CopyrightInformationen hinzufügen 351 Hintergrundfarbe festlegen 353 Meldung 284, 292 Tabellen in HTML-Dateien formatieren 350 Text in Slices 284 URLs in Imagemaps 291 URLs in Slices 282 Zellenausrichtung für Text 285 Ziel-Frame 282, 291 HTML aktualisieren, Befehl 348 HTML-Code kopieren, Befehl 348 HTML-Dateien erstellen 347
I ICC (International Color Consortium) 122 ICC-Profile siehe Profile Imagemap-Auswahlwerkzeug 289 Imagemap-Palette 271 Imagemaps ändern in Bild 290 anzeigen 288 auswählen 289 Client-seitig 292 ebenenbasiert 287 Einführung 286 erstellen 286 Form, Option 290 Links hinzufügen 291 löschen 291 Optionen 291 Server-seitig 292 umwandeln von ebenen- in werkzeugbasiert 287 werkzeugbasiert 287 Imagemap-Sichtbarkeit, Symbol 288 ImageReady 1 siehe auch die einzelnen Themen-, Werkzeug- und Befehlsnamen Importieren Dateien als Animationsframes 312 geglättete PICT-Dateien siehe Online-Hilfe Grafiken durch Ziehen 151 Ordner als Frames 312 PDF-Bilder 103 Photoshop-Bilder in andere Anwendungen 369 PICT-Ressourcen siehe OnlineHilfe siehe auch Scannen Importieren, Befehl 100, 103 In Absatztext konvertieren, Befehl 256
In Benutzer-Slice umwandeln, Befehl 274 In die Auswahl einfügen, Befehl 149, 150 In Form konvertieren, Befehl 258 In Punkttext konvertieren, Befehl 256 In Standardpalette aufnehmen, Befehl 337 Indizierte Farben 113 Bilder 116 Indizierte Farben, Modus Einführung 116, 118 RGB- und Graustufenbilder konvertieren 118 Text 251 Info-Leiste 78 Info-Leiste ausblenden, Befehl siehe Online-Hilfe Info-Leiste einblenden, Befehl siehe Online-Hilfe Informationen einblenden, Befehl 63 Informationen-Dialogfeld 95 Informationen-Palette Einführung 63 Farben außerhalb des Farbumfangs 63 Farbkorrekturen anzeigen 64 hexadezimale Farbwerte 337 Informationsquellen, Einführung 4 Inhalt der Ebene ändern, Befehl 244 Installieren, Software 1 Intensität 110 Interlace, Option GIF und PNG-8 324 PNG-24 325 International Color Consortium (ICC) siehe ICC Interne Effekte als Gruppe angleichen, Befehl 221, 222
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Interpolationsverfahren 96, 379 Interpunktion, hängend 267 J Japanischer Text siehe CJK-Text JavaScript kopieren für Slices 348 JPEG-Format Dateien speichern 361 Einführung 318 gewichtete Optimierung 327 Hintergrund 341 Optimierungseinstellungen für 321 JPEG-Kodierung, in EPS- und DCS-Dateien 360 JPEG-Komprimierung 365 JPEG-Komprimierung, in TIFFDateien 364 K Kacheln erstellen, Filter 352 Kanal duplizieren, Befehl 187 Kanal ersetzen, Option 201 Kanalberechnungen, Befehl 195 Kanäle angleichen 195 anzeigen 186 aufteilen in separate Bilder 188 aus- und einblenden 186 Auswahl speichern 200, 201 auswählen 186 berechnen 194 Dateigröße 185 drucken 376 duplizieren 187 duplizieren zwischen Bildern 188 Ebenenmaske 241 erstellen 200 Farbinformationen 116 Farbkanäle 185
Farbtiefe 116 festlegen in Ebenen 220 Füllmethode beschränken 221 löschen 189, 201 Maskierungsmodus 198 maximale Anzahl 199 Miniaturen 185, 186 mixen 190 Optionen 200, 201 Quellkanal 190 Rangnummer 200 umkehren 190 verschieben 187 zusammenfügen 188 siehe auch Alpha-Kanäle, Farbkanäle, Volltonfarbenkanäle siehe auch Alpha-Kanäle, Farbkanäle, Volltonfarbkanäle Kanäle einblenden, Befehl 186 Kanäle teilen, Befehl 188 Kanäle zusammenfügen, Befehl 189 Kanäle-Palette Anzeige ändern 186 Einführung 185 Kanäle auswählen 187 Kanalmixer, Befehl 113, 190 Kanalschnittmenge bilden, Option 201 Kanten glätten 181 Kantenempfindlichkeit, LassoWerkzeug 143 Kapitälchen, Befehl 263 Kerning 261 Klarlack 192, 193 siehe auch Prozeßdruckfarben Komplementärfarben 111 Komprimierung Dateiformat auswählen 317 Einführung 365
GIF-Format 319 JPEG-Format 318 PNG-24-Format 320 PNG-8-Format 319 siehe auch Optimieren, Bilder Konstante, Option 190 Kontaktabzug II, Befehl 368 Kontextmenüs 64 Kontur, Effekt 228 Konturen 236 bearbeiten 236 Bibliotheken 237 Ebenenstil-Option 233 Glanzkontur,Option 233 Kopie speichern unter, Befehl 248 Kopieren Animationsframes 304 Auswahl 149, 150 Ebene in anderes Bild 211 einfügen 149 in andere Anwendung 151 Kanäle 187 Optimierungseinstellungen in anderes Slice 285 PostScript-Zeichnungen aus Zwischenablage 152 Rollover-Status 296 Slices 279 Stile 229 siehe auch Duplizieren Koreanischer Text siehe CJK-Text Korrigieren, Fehler Einführung 68 gespeichertes Bild wiederherstellen 68 letzte Aktion rückgängig machen 68 Kranz 154 Kreisförmige Imagemap, Werkzeug 287 Kundenunterstützung 5
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Kurven abgerundet oder scharf 173 Duplex 386 zeichnen 168 L Lab-Bilder 116 Füllmethoden 217 Kanalanzeige 186 Lab-Farbmodell 112 Lab-Farbmodus 116 Laden Aktionen 403 Ausgabe-Einstellungen 349 Auswahl 153 Duplexkurven 386 Farbtabellen 336 Konturen 237 Slice-Auswahl 277 Laser-Drucker 94 Lassobreite, Option 143 Lasso-Werkzeuge 139, 141 Laufweite 261 Letzte Dateien öffnen, Befehl 102 Lichter CMYK-Modus 111 siehe auch Online-Hilfe Ligaturen 264 Lineale Einführung 74 Einstellungen ändern 74 Nullpunkt 74 Lineale ausblenden, Befehl 74 Lineale einblenden, Befehl 74 Linien zeichnen 162 Linienzeichner Entfernungen messen 63 Linienzeichner, Werkzeug Einführung 162
L-Komponente, Lab-Modell 112 Lokaler Lichteinfall 235 Löschen Alpha-Kanäle 189 Animationen 304 Auswahl 149, 153 Befestigungspunkte 141 Ebenen 246 EbenenBeschneidungspfade 240 Farben in Farbtabelle 336 fixierte Auswahl 153 Frames 303 Imagemaps 291 Kanäle 189 Lasso-Segmente 142 Rollover-Status 297 Slice-Auswahl 277 Slices 280 Löschen (Radiergummi) siehe auch Online-Hilfe Löschen, Befehl 153 Lösen Farben 335 Slices 281 Lossless-Komprimierung CCITT 365 GIF-Format 319 LZW 365 PNG-24-Format 320 PNG-8-Format 319 RLE 365 ZIP 365 Lossy-Komprimierung festlegen 323 gewichtete Optimierung 328 JPEG-Format 318, 365 lpi (Linien/Zoll) 94 Luminanz 112 LZW (Lemple-Zif-Welch)Komprimierung 365
M Mac OS, Farbtabelle 331 Macintosh Drag Manager 151 Macintosh-Standardfarbe, Befehl 115 Magnetischer-Zeichenstift, Werkzeug 170 Magnetisches-LassoWerkzeug 141 Malen aufgenommene Daten verwenden 216 Ebenenmasken 238 siehe auch Online-Hilfe Malwerkzeuge Aktionen aufzeichnen 397 Malwerkzeuge, Optionen 58 Maske, Option Kanalberechnungen 196 Masken Auswahl speichern 197 entfernen aus Auswahl 202 erstellen 197 Farbe auswählen 199 Farbe, von der Bearbeitung abhängt 198 hinzufügen zu Auswahl 202 laden 201 permanent 199 sich schneidende Auswahl laden 202 speichern als Alpha-Kanäle 197 speichern in Alpha-Kanälen 199 Standardfarben 197 temporär 197 Text 254 verwenden als Auswahl 201 verwenden für Optimierung 327 Masken, entfernen 198 Maskierte Bereiche, Option 198, 200
426 INDEX
Maskierungsmodus Einführung 197, 198 Vorschau der Farbauswahl 145 Mediävalziffern 264 Mehrere Durchgänge, Option (JPEG) 322 Mehrere Exemplare siehe Duplizieren Mehrkanal-Modus Duplex-ModusEinstellungen 388 Einführung 113, 190 Text 251 Mehrseitige PDF in PSD, Befehl 103 Meldung, HTML-Element 284, 292 Menübefehl einfügen, Befehl 397, 398 Messen Auswahlrechteck für Freistellung 63 Drehwinkel 63 Einführung 75 Einheiten ändern 74 Linienzeichner 63 Meß-Werkzeug 75 Metrik, Option 262 Miniaturen Animationsframes 302 anzeigen im Dialogfeld „Öffnen“ 102 Ebene 151, 207 Größe in Kanäle-Palette ändern 186 Größe in Pfade-Palette ändern 172 Rollover-Status 293 speichern 358 Voreinstellungen fürs Speichern 366 Windows-Desktop 367
Mit darunterliegender Ebene auf eine Ebene reduzieren, Befehl 151, 247 Mit der neutralen Farbe füllen, Option 216 Modale Steuerelemente Aktionen 397 Modelle siehe Farbmodelle Modi siehe Füllmethoden oder Farbmodi Modus-Befehle 117, 118 Moirémuster 380, 381 Monitore Anzeige einstellen 114 Auflösung 93 kalibrieren und charakterisieren siehe Online-Hilfe plattformspezifische Unterschiede 115 Standardfarbe 110 Unterschiede zwischen Photoshop und ImageReady 115 Monitorprofile 136 Monochrom, Option 190 Muster Ebenenstil-Option 233 Füllebenen 244 siehe auch Online-Hilfe Muster-Dithering 342 Musterpuffer 68 N Nach hinten stellen, Befehl 209 Nach hinten stellen, Option Imagemaps 290 Slices 279 Nach vorne bringen, Befehl 209 Nach vorne bringen, Option Imagemaps 290 Slices 279 Navigator-Palette 66 Nebeneinander, Befehl 65
Negative drucken 379 erstellen siehe Online-Hilfe Neigen plazierte Grafiken 105 Text-Begrenzungsrahmen 253 Neu positionieren Pfade und Formen 175 Neu, Befehl 100 Neuberechnen Einführung 96 Interpolationsverfahren 96 siehe auch Skalieren Neue Ansicht, Befehl 65 Neue Ebene, Symbol 210 Neue Farbe, Befehl 332 Neuer ebenenbasierter ImagemapBereich, Befehl 287 Neuer Frame, Symbol 302 Neuer Kanal, Befehl 200 Neuer Schnappschuß, Symbol 72 Neuer Status, Befehl 294 Neues ebenenbasiertes Slice, Befehl 274 Nicht entfernen, Option 308 Nicht kompensierte Farbe, Befehl 115 Nicht-lineare Protokolle sind zulässig, Option 71, 72 Normal, Modus 221 Nullpunkt Lineale 74 Nur zusammengefügte Ebenen duplizieren, Option 73 O Objektbeschreibungen drucken 379 eingeben 366 Offene Pfade 173 Official Adobe Print Publishing Guide 5
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Öffnen animierte GIF-Dateien 311 Bilder 101 EPS-Dateien 104 PDF-Dateien 102 Photo CD-Dateien siehe OnlineHilfe Raw-Dateien siehe Online-Hilfe siehe auch Plazieren, Importieren Öffnen als, Befehl 102 Öffnen, Befehl 101, 103, 312 OLE Automatisierung 411 Bilder verknüpfen und einbetten 371 Online-Bilder Auflösung 93 Größe ändern 97 siehe auch Bilder für Web optimieren Standardpalette erstellen 336 Online-Hilfe 2 OpenType-Schriften 251, 259, 264 Optimieren Animationen 309 benannte Einstellungen 321 Einstellungen in anderes Slice kopieren 285 Optimieren, Bilder abbrechen 327 Ansicht auswählen 316 automatisieren 346, 399, 406, 410 benannte Optimierungseinstellungen 3 21 Darstellungen erneuern 316 Dateiformate 317 Dateigröße 325 Dithering in Vorschau anzeigen und festlegen 341 Einführung 315 gewichtete Optimierung 327
GIF-Format 319, 323 Hintergrund verwenden 339 Hintergrundtransparenz erhalten 339 HTML-Dateien erstellen 347 JPEG-Format 318, 321 Originalversion wiederherstellen 317 PNG-24-Format 320, 325 PNG-8-Format 319, 323 speichern 347 Titel- und CopyrightInformationen hinzufügen 351 Voreinstellungen 345 Optimieren-Palette Droplets erstellen 410 Einführung 320 Optimiert, Option (JPEG) 322 Optimiert-Information, Option 79 Optimiert-Version speichern unter, Befehl 347, 399 Optimiert-Version speichern, Befehl 347, 399 Optimierungsinformationen ausblenden, Befehl 317 Optimierungsinformationen einblenden, Befehl 317 Optionen einblenden, Befehl 59 Optionen einblenden, Schaltfläche 61 Optionsleiste Einführung 59 Paletten speichern 60 Popup-Paletten 62 Original exportieren, Befehl 358, 364 Original/Optimiert Dateigrößen, Option 79 Originalansicht Animationen erstellen 302 Einführung 316
P Paletten andocken 61 Anzeige ändern 60 ein- und ausblenden 60 Einführung 60 Optionen ausblenden, Befehl 61 Optionen einblenden, Schaltfläche 61 Popup-Regler 61 Position festlegen 61 speichern in Optionsleiste 60 Standardposition wiederherstellen 61 verschieben 60 siehe auch die einzelnen Palettennamen Paletten zurücksetzen, Befehl 61 Palettenpositionen speichern, Option 61 Passermarken 379 PDF-Bild, Befehl 103 PDF-Dateien Anzeige mit Acrobat Reader 1 öffnen 102 plazieren 104 speichern 362 Perspektivisches Freistellen siehe Online-Hilfe Perzeptiv, Farbtabelle 331 Pfad duplizieren, Befehl 176 Pfad einfügen, Befehl 396 Pfad speichern, Befehl 179 Pfade Aktionen aufzeichnen 396 anpassen 174, 175 Auswahl aufheben 172 auswählen 171, 173 Beschneidungspfade 369 Definition 172 Einführung 161 erstellen aus Auswahlbegrenzung 181
428 INDEX
exportieren nach Adobe Illustrator 370 festlegen als Auswahlbegrenzung 180 frei zeichnen 169 füllen, siehe Online-Hilfe kopieren 176 löschen 180 neu positionieren 175 Reihenfolge in Palette ändern 172 speichern 179 Text als Arbeitspfad 257 Transparenz definieren 369 verteilen 177 Pfade –> Illustrator, Befehl 370 Pfade-Palette 171 Pfadkomponenten 172 Pfadkomponenten-Auswahl, Werkzeug 173 Pfeilspitzenoptionen 165 Photo CD-Format 112 Photoshop EPS-Format siehe EPSFormat Photoshop-Format 359 Pica 260 PICT-Format 185 Pipette, Werkzeug hexadezimale Farbwerte kopieren 338 siehe auc