Pro-ENGINEER Wildfire 3.0 - kurz und bündig Grundlagen mit Übungen [2., aktualisierte und erg. Aufl] 9783834802095, 3834802093 [PDF]


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Pro-ENGINEER Wildfire 3.0 - kurz und bündig Grundlagen mit Übungen [2., aktualisierte und erg. Aufl]
 9783834802095, 3834802093 [PDF]

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Zitiervorschau

Steffen Clement Konstantin Kittel Sándor Vajna (Hrsg.)

Pro/ENGINEER Wildfire 3.0 für Einsteiger – kurz und bündig

Aus dem Programm Maschinenelemente und Konstruktion AutoCAD-Zeichenkurs von H.-G. Harnisch Leichtbau-Konstruktion von B. Klein FEM von B. Klein UNIGRAPHICS NX3 – kurz und bündig von G. Klette/herausgegeben von S. Vajna CATIA V5-Praktikum herausgegeben von P. Köhler Pro/ENGINEER-Praktikum herausgegeben von P. Köhler Konstruieren, Gestalten, Entwerfen von U. Kurz, H. Hintzen und H. Laufenberg Technisches Zeichnen von S. Labisch und C. Weber CATIA V5 – kurz und bündig von R. Ledderbogen/herausgegeben von S. Vajna CATIA V5 Grundkurs für Maschinenbauer von R. List Lehrwerk Roloff/Matek Maschinenelemente von D. Muhs, H. Wittel, D. Jannasch, M. Becker und J. Voßiek Solid Edge – kurz und bündig von M. Schabacker/herausgegeben von S. Vajna

vieweg

Steffen Clement Konstantin Kittel

Pro/ENGINEER Wildfire 3.0 für Einsteiger – kurz und bündig Grundlagen mit Übungen 2., aktualisierte und ergänzte Auflage Herausgegeben von Sándor Vajna

Studium Technik

Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar.

Das Werk erschien in der 1. Auflage unter dem Titel Pro/ENGINEER Wildfire 2.0 – kurz und bündig. Grundlagen für Einsteiger im selben Verlag. 1. Auflage April 2005 2., aktualisierte und ergänzte Auflage Oktober 2006 Alle Rechte vorbehalten © Friedr. Vieweg & Sohn Verlag | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2006 Lektorat: Thomas Zipsner Der Vieweg Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.vieweg.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Technische Redaktion: Hartmut Kühn von Burgsdorff, Wiesbaden Umschlaggestaltung: Ulrike Weigel, www.CorporateDesignGroup.de Druck und buchbinderische Verarbeitung: MercedesDruck, Berlin Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier. Printed in Germany ISBN-10 3-8348-0209-3 ISBN-13 978-3-8348-0209-5

V

Vorwort Am Lehrstuhl für Maschinenbauinformatik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg werden Studenten seit über zwölf Jahren an verschiedenen führenden CAD/CAM-Systemen mit dem Ziel ausgebildet, Grundfertigkeiten in der Anwendung der CAD/CAM-Technologie zu erwerben. Um die Spezialisierung auf ein CAD/CAM-System zu vermeiden, bearbeiten die Studenten einen Kanon von Übungsbeispielen auf mindestens vier verschiedenen CAD/CAM-Systemen. Das vorliegende Buch nutzt die vielfältigen Erfahrungen aus dieser Ausbildung. In diesem Buch werden dem Leser die Grundlagen der parametrischen und featurebasierten 3D-Modellierung mit dem CAD/CAM-System Pro/ENGINEER Wildfire 3 vermittelt. Die zweite Auflage berücksichtigt dabei nicht nur die Veränderungen in Pro/ENGINEER Wildfire 3.0, sondern nimmt auch Anregungen der Leser auf, beispielsweise durch eine erweiterte Beschreibung der Zeichnungserstellung. Der Fokus liegt auf einer kurzen, verständlichen Darstellung der grundlegenden Modellierungstechniken, beginnend mit einfachen Bauteilen. In den weiteren Kapiteln wird die Verknüpfung von Einzelteilen zu Baugruppen, die Ableitung technischer Zeichnungen sowie die Erzeugung von Flächenmodellen behandelt. Den Abschluss des Buches bildet ein Kapitel zur Blechteilerzeugung und eine Kurzusammenfassung mit einem Überblick zu Foren in der CAD/CAM-Welt. Durch den Aufbau des Textes in Tabellenform kann das Buch nicht nur als Schrittfür-Schritt-Anleitung, sondern auch als Referenz für die tägliche Arbeit mit dem CAD/CAM-System Pro/ENGINEER Wildfire 3.0 genutzt werden. Das Buch wendet sich an Leser mit keiner oder geringer Erfahrung in der Anwendung von CAD/CAM-Systemen. Es soll das Selbststudium unterstützen und die weitere Beschäftigung mit der Software anregen. Die Autoren danken Herrn cand. mach. Alexander Blankenburg für seine Unterstützung bei der Erstellung des Manuskripts. Sie sind auch dankbar für jede Anregung aus dem Kreis der Leser bezüglich Inhalt und Reihenfolge der Modellierung. Weiterer Dank geht an Herrn Thomas Zipsner sowie alle beteiligte Mitarbeiter des Vieweg Verlags für die engagierte und sachkundige Zusammenarbeit bei der Erstellung des Buches. Magdeburg, im September 2006

Dr.-Ing. Steffen Clement Dipl.-Ing. Konstantin Kittel Univ.-Prof. Dr.-Ing. Sándor Vajna

Inhaltsverzeichnis

VII

Inhaltsverzeichnis

1 Allgemeine Einleitung ............................................................................ 1.1 Grundlegende Begriffe ..................................................................... 1.2 Benutzungsoberfläche ...................................................................... 1.3 Menüleiste ........................................................................................ 1.4 SYSTEMLEISTE ............................................................................. 1.5 Navigationsbereich ........................................................................... 1.6 ARBEITSFENSTER ........................................................................ 1.7 MITTEILUNGSFENSTER .............................................................. 1.8 SCHALTPULT ................................................................................. 1.9 WERKZEUGKASTEN .................................................................... 1.10 Individuelles Anpassen des Bildschirms .......................................... 1.11 Maussteuerung .................................................................................. 1.12 Datenverwaltung ............................................................................... 1.13 Hinweise und Tipps ..........................................................................

1 2 3 3 8 9 10 11 11 12 12 13 15 16

2 Übung: Hülse .......................................................................................... 2.1 Modellierung Variante 1 ................................................................... 2.2 Modellieren der Variante 2 ............................................................... 2.3 Modellierung Variante 3 ................................................................... 2.4 Kontrollfragen ..................................................................................

19 20 31 34 35

3 Übung: Drosselventil .............................................................................. 3.1 Modellieren des Gehäuses ................................................................ 3.2 Modellieren der Welle ...................................................................... 3.3 Modellieren von Hebel und Deckel und Ventil ................................ 3.4 Zusammenbau ................................................................................... 3.5 Zeichnungserstellung des Deckels .................................................... 3.6 Kontrollfragen ..................................................................................

36 37 49 53 54 62 76

4 Übung: Sattel .......................................................................................... 4.1 Neues Bauteil .................................................................................... 4.2 Punkte erzeugen ................................................................................ 4.3 Erzeugen der Splinekurven in erster Richtung ................................. 4.4 Erzeugen der B-Spline Fläche .......................................................... 4.5 Verschmelzen der einzelnen Flächen ............................................... 4.6 Umwandeln in Volumenmodell ........................................................ 4.7 Kontrollfragen ..................................................................................

77 77 77 79 81 85 86 89

VIII

Inhaltsverzeichnis

5 Übung: Freischwinger ............................................................................ 5.1 Modellieren des Rahmens ................................................................. 5.2 Modellieren des Sitzkissens .............................................................. 5.3 Modellieren der Lehne ...................................................................... 5.4 Zusammenbau des Freischwingers ................................................... 5.5 Kontrollfragen ..................................................................................

90 90 102 107 113 120

6 Übung: Mensatasse ................................................................................. 6.1 Neue Datei erzeugen ......................................................................... 6.2 Erzeugen des Grundkörpers ............................................................. 6.3 Tasse speichern ................................................................................. 6.4 Kontrollfragen ..................................................................................

121 121 121 126 126

7 Übung: Scharnier ................................................................................... 7.1 Oberteil ............................................................................................. 7.2 Erzeugen des Unterteils .................................................................... 7.3 Erzeugen des Bolzens ....................................................................... 7.4 Zusammenbau des Scharniers ........................................................... 7.5 Kontrollfragen ..................................................................................

127 127 131 133 133 133

8 Lösungen der Kontrollfragen ................................................................ 8.1 Musterlösung Übung: Hülse ............................................................. 8.2 Musterlösung Übung: Drosselventil ................................................. 8.3 Musterlösung Übung: Sattel ............................................................. 8.4 Musterlösung Übung: Freischwinger ............................................... 8.5 Musterlösung Übung: Mensatasse .................................................... 8.6 Musterlösung Übung: Scharnier .......................................................

134 134 134 135 135 136 136

Schlusswort ...................................................................................................

136

Sachwortverzeichnis ....................................................................................

137

1

1 Allgemeine Einleitung Pro/ENGINEER ist ein CAD/CAM-System, das in der Produktentwicklung eingesetzt wird. Das vorliegende Buch gibt einen Überblick über folgende Grundlagen bei der Anwendung des CAD/CAM-Systems Pro/ENGINEER Version Wildfire 3.0: x Entwicklung von 3D-Bauteilen durch Volumen- und Flächenmodellierung x Erstellen von Baugruppen x Grundlagen der Zeichnungserstellung x Erweiterte Flächenmodellierung x Grundlagen der Blechteilmodellierung x Einblick in das Arbeiten mit Familientabellen und Parametrisierung. Bei Pro/ENGINEER handelt es sich um einen parametrischen Modellierer, der sich durch folgende Kriterien auszeichnet: x die direkte Manipulierbarkeit der Elemente (Feature) inklusive einer Überprüfung auf Konsistenz und Erzeugbarkeit der geänderten Elemente x die Möglichkeit des Aufbringens technologischer Informationen an den Elementen (z. B. Bearbeitungsvorgaben, geometrische Toleranzen) x Baumstruktur mit der Möglichkeit, direkt auf erzeugte Elemente zuzugreifen x die Möglichkeit des regelbasierenden (wissensbasierenden) Konstruierens durch die Integration von Abhängigkeiten zwischen einzelnen Parametern. Das Programm bietet in einem Skizzenmodus, dem sog. Sketcher, die Möglichkeit, eine vorläufige zweidimensionale, automatisch bemaßte Skizze zu erstellen. Die Art der Bemaßung kann vom Anwender an entsprechende Anforderungen und Richtlinien beispielsweise für die Fertigung angepasst werden. Aus der regenerierten Skizze entsteht beispielsweise durch Profilverschiebung, Rotation oder Ziehen (entlang einer vorgegebenen Kurve) ein Flächenmodell oder Volumenkörper. Daher kann von einem "skizzenorientierten“ Prinzip gesprochen werden. Das "Skizzieren" hat sich als eine elegante und schnelle Entwurfsmethode herausgestellt. Es wird auf dem Bildschirm skizziert, wie auf einem Blatt Papier, z. B. werden gerade Linien in etwa horizontal oder vertikal angeordnet. Wenn die geraden Linen nicht exakt horizontal oder vertikal sind, erkennt das CAD-System diese Linien automatisch als horizontal oder vertikal und erzeugt dabei implizite und explizite Restriktionen. Das System erkennt im so genannten Sketcher Symmetrien (durch Mittellinien), Tangentenstetigkeiten, Linien oder Radien gleicher Länge, die zu kennzeichnen sind oder automatisch gekennzeichnet werden.

2

1 Allgemeine Einleitung

1.1 Grundlegende Begriffe Begriff

Erläuterung

Doppelklick

zweifache Betätigung einer Maustaste

Eingabezeile

siehe Abschnitt 1.8 (Konstruktionswerkzeugleiste)

LMB

(Left Mouse Button), Linke Maustaste

MMB

(Middle Mouse Button), Mittlere Maustaste

RMB

(Right Mouse Button), Rechte Maustaste

Button

beschriftetes Feld zum Ein-/Ausschalten von Funktionalitäten

Icon

graphisches Feld zum Ein-/Ausschalten von Funktionalitäten

Selektieren

Auswählen eines Geometrieobjektes mit der Maus

DTM

[Datum Plane] Bezugsebene zur Platzierung der Skizzen

Zur besseren Übersichtlichkeit der im Buch beschriebenen praktischen Beispiele wurden verschiedene Formatvorlagen verwendet. Werte, die über die Tastatur einzugeben sind, stehen immer in Spitzklammern (). Die folgende Tabelle zeigt und erläutert die im Buch verwendeten Konventionen: Konvention

Erläuterung

Beispiel

(...)

Hinweis oder Erläuterung einer Aktion zum besseren Verständnis

(mehrere Elemente mit STRG+LMB wählen)

Fett

Windows-Fenster mit Nennung der Fensterüberschrift

Referenzen

GROSSBUCHSTABEN

Symbolleisten, Bereiche der Programmoberfläche, Menüpunkte...

MENUELEISTE, ARBEITSFENSTER

Kursiv

Funktionen, Drop-Down Menüs Iconbezeichnung (Schaltfläche)

Speichern, ExtrudierenTool

Æ

Aktionen, die vom Programm automatisch ausgeführt werden

Æ Skizzieransicht wird geöffnet

Ÿ

Abfolgen von Aktionen, die nacheinander ausgeführt werden müssen

DATEI Ÿ Öffnen

Tastatureingabe eines Zahlenwertes



Eingabe der Zeichenkette „Name“

1.3 Menüleiste

3

1.2 Benutzungsoberfläche

MENUELEISTE

SYSTEMLEISTE

NAVIGATIONSBEREICH WERKZEUGKASTEN

BROWSER

ARBEITSFENSTER

MITTEILUNGSFENSTER

SCHALTPULT

1.3 Menüleiste Die MENUELEISTE enthält sämtliche Funktionen des CAD/CAM-Systems Pro/ENGINEER. Alle Funktionen, die in der Benutzungsoberfläche direkt über Icons (Schaltflächen) gewählt werden können, sind in der MENUELEISTE unter den Menüpunkten Einfügen und Editieren zu finden. Die benötigten Befehle werden mit dem Mauszeiger angewählt, wobei im MITTEILUNGSFENSTER die Kurzinformation zu dem jeweiligen Befehl angezeigt wird. Nach dem Selektieren des jeweiligen Icons erscheint entweder ein Untermenü oder eine Aufforderung, einen Wert einzugeben bzw. ein Element auszuwählen. Zu beachten ist, dass abgeblendet dargestellte Icons momentan nicht aktiv sind und somit nicht angewählt werden können. Grundsätzlich ist vor dem Selektieren eines Icons das zu bearbeitende Konstruktionselement zu markieren.

1.3.1 Menü DATEI Die wichtigsten Befehle im Menü DATEI: Neu

Erstellt ein neues Objekt, dieses ist damit „In Sitzung“ (im Arbeitsspeicher des Systems). Neue Objekte sind z.B. Part, Drawing, Assembly.... Für neue Objekte darf nicht der gleiche Name wie für ein “In Sitzung” befindliches Objekt vergeben werden.

4

1 Allgemeine Einleitung Ein vorhandenes Objekt öffnen (dies ist damit „In Sitzung“).

Öffnen Arbeitverzeichnis festlegen

Festlegen des Verzeichnisses, in dem Pro/ENGINEER die erzeugten Modelle speichert. Das Arbeitsverzeichnis ist bei der Installation einzustellen (z.B.: EIGENE DATEIEN). Sichert das aktuelle Objekt im Arbeitsverzeichnis. Pro/ENGINEER versioniert die gespeicherten Objekte bei jedem Speichervorgang. Hinter die Endung wird jeweils eine entsprechende Versionsnummer gesetzt. x Bauteil.prt = Speichervorgang 1 x Bauteil.prt.1 = Speichervorgang 2 x Bauteil.prt.x = Speichervorgang x

Speichern

Datensicherung

Sichert bspw. eine komplette Baugruppe in ein anzugebendes Verzeichnis.

Spiegelteil

Spiegelt das aktuelle Bauteil und erzeugt eine neue Datei mit dem gespiegelten Bauteil.

Wegnehmen

Entfernt gewählte Objekte aus „Sitzung“ (Arbeitsspeicher).

Kopie speichern

Löschen

Legt eine Kopie des aktuellen Objekts an, die Kopie darf nicht den gleichen Namen wie ein „In Sitzung“ befindliches Objekt besitzen. Das Objekt kann durch Auswahl des entsprechenden Dateityps in neutrale Datenformate (STL, IGES, STEP, STL, VRML, VDAFS...) exportiert werden. Löscht entweder Alle Versionen oder alle bis auf die aktuelle Version eines Objekts (Alte).

1.3.2 Menü EDITIEREN Das Menü EDITIEREN enthält Befehle zum Bearbeiten von bereits vorhandener Geometrie. Die wichtigsten Befehle im Menü EDITIEREN: Spiegeln

Spiegelt Konstruktionselemente (KE) an einer Ebene. Erleichtert das Modellieren symmetrischer Bauteile.

Bewegen

Erstellt und bewegt eine Kopie eines KEs entlang einer gewählten Richtung.

Regenerieren Jedes Konstruktionselement (KE) wird dabei neu erzeugt und auf die Erfüllung vorhandener Regeln überprüft. Das Regenerieren nach Änderungen ist von Vorteil, da die Ergebnisse der Änderungen im ARBEITSFENSTER nicht zu sehen sind. Standardmäßig erfolgt das Regenerieren automatisch.

1.3 Menüleiste Muster AUSWAHL

5 Erstellt Muster von KEs z.B. zum Erzeugen von Bohrungen auf einem Lochkreis. Ermöglicht den Wechsel zwischen Auswahl und Abfrage. Unter Voreinstellung besteht die Möglichkeit das farbliche Hervorheben von Elementkanten aus- oder abzuwählen.

1.3.3 Menü ANSICHT Das Menü ANSICHT enthält Befehle zur Veränderung der Darstellung des Modells sowie der Benutzungsoberfläche. Die wichtigsten Befehle im Menü ANSICHT: Bildaufbau

frischt die aktuelle Ansicht auf

Schattieren

stellt das Objekt schattiert da

ORIENTIERUNG

verändert die Orientierung des Objekts im 3D-Raum

ANSICHTSMANAGER

Ermöglicht das Erzeugen von Schnitten für die Zeichnungserstellung, Orientieren der Darstellung und die Definition vereinfachter Darstellungen.

FARBE UND FARBEFFEKTE

öffnet ein Fenster mit der Möglichkeit einem Objekt oder einzelnen KEs Farben oder Farbeffekte zuzuweisen

MODELL EINRICHTEN

Lichtquellen (Einstellung oder Erzeugung von Lichtquellen) Perspektive (Manipulation der Objektdarstellung) Raum-Editor (Darstellungsperspektive des Modells) Rendersteuerung (Einstellung zum 3D-Raum z.B. Texturen für Wände, Optionen zum Rendern von Objekten)

DARSTELLUNGSEINRICHTUNGEN

Modelldarstellung (Einstellungen zur Darstellung des Modells im ARBEITSFENSTER) Bezugdarstellung (Auswahl der darzustellenden Bezüge) Systemfarben (Einstellen der Systemfarben für Bezüge,...)

1.3.4 Menü EINFÜGEN Das Menü EINFÜGEN enthält alle Befehle zum Erzeugen von Konstruktionselementen. Die wichtigsten Befehle sind zusätzlich im WERKZEUGKASTEN über Icons wählbar.

6

1 Allgemeine Einleitung

1.3.5 Menü ANALYSE Das Menü ANALYSE enthält unter anderem Befehle zur Analyse von Volumenmodellen, Konstruktionsfeatures, Geometrie und der Simulation eines virtuellen Objekts. Die wichtigsten Befehle im Menü ANALYSE: MESSEN

; ermittelt geometrische Maße zwischen Kurven, Punkten, ... z.B.: Abstände in Relation zu einem Basiselement messen. Das Basiselement ist das Referenzelement. Nach Auswahl des Basiselements können von diesem Element aus beliebig viele Abstände gemessen werden (abwechselndes Wählen anderer Elemente). Das Programm berechnet Abstände in Relation zum ersten Element, bis der Messvorgang durch das Wählen eines neuen Basiselements neu startet.

Abstand

Länge

Länge der gewählten Kante oder Kurve messen

Flächeninhalt

Den Flächeninhalt beliebiger Flächen auf dem Bauteil, einer Sammelfläche oder gewählter Flächen messen.

Durchmesser

Den Durchmesser beliebiger Flächen messen, die durch Rotation eines skizzierten Elements oder durch Verlängern von Bögen oder Kreisen erzeugt wurden. Den Winkel zwischen zwei Elementen messen. Bei den Elementen kann es sich um Achsen, planare Kurven oder planare nicht-lineare Kanten handeln.

Winkel

Transformieren MODELL

Erzeugt Transformationsmatrix zwischen zwei Koordinatensystemen

; ermittelt modellspezifische Eigenschaften, z.B.:

Masseeigenschaften Volumen, Flächeninhalt, Dichte, Masse, Schwerpunkt Querschnittswerte Globale Durchdringung

Flächeninhalt des Querschnitts, Schwerpunkt usw. Berechnung der Durchdringung von Bauteilen in Baugruppen

GEOMETRIE; dient der Information über die Stetigkeit und Form von Flächen: Radius Krümmung

berechnet den Minimal- und Maximalradius einer Fläche berechnet die Krümmung einer Kurve oder Fläche

1.3 Menüleiste

7

1.3.6 Menü INFO Das Menü INFO enthält Befehle, mit denen verschiedenste Informationen zu Parametern, Feature, Modellen und Baugruppen abgerufen werden können. Über den Menüpunkt INFO Ÿ KE sind Informationen zum Konstruktionselement abrufbar. Die wichtigsten Befehle im Menü INFO: Geometrieprüfung

Überprüfung der Geometrie auf mögliche Fehler, die bei der Regenerierung Probleme verursachen könnten. z.B.: x überlappende Geometrie (Fläche schneidet sich selbst) x sich deckende Flächenkanten (eine solche Fläche besitzt keinen Flächeninhalt) x invertierte Geometrie, unzulässige Kanten usw.

Modell

Informationen zum Modell und einzelnen KEs: Gewöhnliche KEs, Unterdrückte KEs, Koordinatensysteme, Querschnitte, Referenzbemaßungen, unvollständige KEs.

Beziehungen / Parameter

Informationen zu den erstellten Parametern sowie den Beziehungen der Parameter untereinander

1.3.7 Menü APPLIKATIONEN Über das Menü APPLIKATIONEN können zusätzliche Module gestartet werden, wie Vernetzungsprogramme für die Vorbereitung der Daten für Simulationen (FEM, CFD,...) oder selbst erstellte Applikationen. Die wichtigsten Befehle im Menü APPLIKATIONEN: Standard

erstellen von Bauteilen, Baugruppen, Layouts,…

Blech

Modul zur Erstellung von Blechbauteilen.

Mechanica

Pro/ENGINEER eigenes Berechnungsprogramm, z.B. zur statischen und dynamischen Festigkeitsberechnung von Bauteilen.

Mechanism

Modul zur Erstellung von Bewegungsabläufen. Bestimmung physikalischer Größen der Bewegungssimulation ist möglich.

1.3.8 Menü TOOLS Die wichtigsten Befehle im Menü TOOLS: Beziehungen

erstellen von Beziehungen (Restriktionen) zwischen Parametern, Editieren der Beziehungen, dient zur Erzeugung parametrischer Modelle.

Parameter

erstellen von Parametern.

8

1 Allgemeine Einleitung Umgebung

Optionen

Einstellung der Programmumgebung, bspw. Darstellungsoptionen für Modelldarstellung sowie die Darstellung von Hilfselementen. Zugriff auf die config.pro. In dieser Textdatei sind Konfigurationseinstellungen gespeichert; diese können geändert werden, um Pro/ENGINEER an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. In der config.pro sind alle Einstellungen (Einheiten, Ausgabeformate, Linienstärken,...) gespeichert. Optionen in der Datei config.pro besitzen normalerweise folgendes Format: Konfigurationsoptionsname

wert

Befindet sich die config.pro im bei der Installation angegebenen Startverzeichnis, wird diese beim Programmstart automatisch geladen. Programm

Zugriff auf die Programmiersprache Pro/PROGRAM

Familientabelle

Erstellen von Familientabellen, diese enthalten die entscheidenden Parameter (Führungsparameter) für die verschiedenen Ausprägungen eines Grundmodells zur Variantenerzeugung.

1.3.9 Menü HILFE Die wichtigsten Befehle im Menü HILFE: Hilfe Center

öffnen der Pro/ENGINEER-Hilfe

Was ist das?

kontextbezogene Hilfe

Menü Mapper

bietet die Möglichkeit, Inhalte von Befehlen zu Vorgängerversionen von Pro/ENGINEER darzustellen bspw.

1.4 SYSTEMLEISTE Die Systemleiste enthält Befehle zum schnellen Erstellen, Öffnen, Speichern und Drucken von Objekten. Außerdem kann hier die Darstellung (Kantendarstellung, Schattieren, …) des Bauteils modifiziert werden.

1.5 Navigationsbereich

9

[© Pro/ENGINEER Wildfire Kurzreferenz]

1.5 Navigationsbereich In diesem Fenster kann zwischen MODELLBAUM, DATEIBROWSER, FAVORITEN und VERBINDUNGEN navigiert werden. MODELLBAUM

DATEIBROWSER

FAVORITEN

1.5.1 MODELLBAUM Der MODELLBAUM enthält alle erzeugten Konstruktionselemente/Features [KE]. Die jeweiligen KEs sind im MODELLBAUM in Erzeugungsreihenfolge aufgelistet. Der MODELLBAUM bietet einen Überblick über die Entstehungsgeschichte des Modells und ermöglicht einen schnellen Zugriff auf alle KEs. KE mit der RMB selektieren, daraufhin erscheint ein Menü mit weiteren Funktionen: Löschen

entfernt ein KE Alle späteren Elemente, die auf das gelöschte KE referenziert sind, werden ebenfalls gelöscht (im Modellbaum wird daraufhin markiert, welche KEs gelöscht werden).

Unterdrücken

Das Unterdrücken von KEs hat die gleiche Wirkung wie das temporäre Entfernen aus der Regenerierung. Unterdrückte KEs werden nicht mehr im Modell berücksichtigt, sind jedoch nicht gelöscht. Das Unterdrücken von KEs kann jederzeit wieder aufgehoben werden (RMB auf KE Æ zurückholen).

Umbenennen

umbenennen des KEs

10

1 Allgemeine Einleitung

Editieren

Bemaßung des Bauteils editieren.

Info

Information zum KE, zu Eltern-KEs und Kind-KEs

Definitionen edi- Mit dieser Funktion können alle Definitionen, die bei der tieren Erzeugung des KEs getroffen werden editiert werden, z.B.: x Ändern der Skizze, Richtung der Extrusion, Rotation usw. Muster

erstellen eines Musters (Kopien) ausgehend vom gewählten KE

1.5.2 DATEIBROWSER Ähnlich dem Microsoft-Explorer kann hiermit auf alle verfügbaren Dateien zugegriffen werden. Der Inhalt des jeweiligen Ordners wird in einem sich rechts davon öffnenden Fenster angezeigt. Die gewünschte Datei kann einfach per Drag & Drop im ARBEITSFENSTER geöffnet werden.

1.5.3 FAVORITEN Hiermit ist ein schneller Zugriff auf häufig benötigte Ordner möglich; diese Ordner müssen zuvor als Favoriten angelegt werden. Dies ist mit dem Icon Organisiere... möglich.

1.5.4 VERBINDUNGEN Dieses Fenster bietet schnellen Zugriff auf Lösungsseiten und -dienste oder andere wichtige Verbindungen der Firma Parametric Technologie (PTC).

1.6 ARBEITSFENSTER Im ARBEITSFENSTER wird das aktuelle Objekt interaktiv dargestellt. Das dargestellte Modell kann gedreht, vergrößert, verkleinert und verschoben werden (siehe Abschnitt Maussteuerung, 1.11). Bei Doppelklick mit LMB auf ein KE kann dessen Bemaßung geändert werden. Mit RMB auf ein KE können Informationen zum KE oder Editierfunktionen aufgerufen werden.

1.8 SCHALTPULT

11

1.7 MITTEILUNGSFENSTER Unterhalb des ARBEITSFENSTERS befindet sich das MITTEILUNGSFENSTER. Im MITTEILUNGSFENSTER werden System- sowie Befehlsinformationen ausgegeben. Das Fenster dient nicht nur als wichtiges Informationsmedium des Programms, sondern gleichzeitig als Eingabemedium für den Benutzer. Pro/ENGINEER gibt immer eine verbale Auskunft, welcher Schritt notwendig ist bzw. was das System vom Benutzer erwartet (i.d.R. Schrift) sowie eine einzeilige Online-Hilfe (i.d.R. gelbe Schrift). Bei der Eingabe von verlangten Namen oder Werten ist zu beachten, dass der in eckigen Klammern stehende Name oder Wert bei Bestätigen mit der Enter-Taste oder der MMB (mittleren Maustaste) ohne vorangegangene Eingabe übernommen wird. Eingabe

Information

Fehler

Warnung

Kritischer Zustand

1.8 SCHALTPULT Im SCHALTPULT werden je nach gewähltem KE-Tool die für die Erzeugung benötigten Funktionen dargestellt. Im linken Bereich sind die Funktionen, die zur Definition des KEs benötigt werden, z.B. Erzeugung eines Schnitts, Eingabe von Materialdicken, Radien, Rotationswinkel usw. (siehe Bild). Im rechten Bereich (KE-Steuerung) gibt es folgende Funktionen: Pause

Unterbricht die Arbeit im aktuellen Tool/KE-Erzeugung.

Fortsetzen

Setzt die Arbeit im aktuellen Tool fort.

Vorschau

Erzeugt eine Vorschau der bereits definierten Geometrie.

OK

Bestätigen der Definitionen und Erzeugen des KEs.

Abbrechen

Erzeugung des KEs abbrechen.

[© Pro/ENGINEER Wildfire Kurzreferenz]

12

1 Allgemeine Einleitung

1.9 WERKZEUGKASTEN In dieser Leiste sind die verschiedenen Tools (Werkzeuge) zur Erzeugung und Bearbeitung von Konstruktionselementen enthalten. Zu Beginn einer Sitzung ist die Mehrzahl der ToolButtons (Schaltflächen, Icons) inaktiv. Die Icons werden erst aktiviert, wenn das System die Möglichkeit der Erzeugung weiterer Elemente erkennt (kontextsensitiv). Icons zum Erzeugen von KEs Je nach erzeugten KEs werden dann weitere Icons aktiviert. Es werden immer nur die Icons hervorgehoben, die zum jeweiligen Zeitpunkt ausgeführt werden können.

[Pro/ENGINEER Wf Kurzreferenz©]

Icons zur Bearbeitung vorhandener KEs Nach Auswahl eines KEs mit LMB im ARBEITSFENSTER oder MODELLBAUM werden weitere Buttons aktiviert. Es werden immer nur die Icons hervorgehoben die an den gewählten KEs ausgeführt werden können (z.B. Verschmelzen wird erst nach dem Auswählen der zu verbindenden Flächen hervorgehoben).

1.10 Individuelles Anpassen des Bildschirms Mit Hilfe des Befehls MENUELEISTE Æ TOOLS Æ Bildschirm anpassen können unter anderem die folgenden Anpassungen vorgenommen werden: Registrierkarte TOOL-LEISTEN

Tool-Leisten hinzufügen, löschen oder verschieben

1.11 Maussteuerung Registrierkarte BEFEHLE

13 Schaltflächen (Icons) auf den einzelnen Tool-Leisten per Drag & Drop hinzufügen

Registrierkarte NAVIGATIONSDarstellungsposition für den Modellbaum ändern REGISTRIERKARTEN

1.11 Maussteuerung Einsatz der Maus zur Bewegung des Bauteils und Auswahl von KEs. Nachdem ein Konstruktionselement gewählt wurde, kann mit RMB ein Popup-Menü mit einer Liste möglicher Funktionen eingeblendet werden. Welche Funktionen eingeblendet werden, hängt vom gewählten Konstruktionselement ab. Mögliche Funktionen sind bspw. Löschen, Unterdrücken, Editieren, Definitionen editieren, Muster, Radius.

[© Pro/ENGINEER Wildfire Kurzreferenz]

14

1 Allgemeine Einleitung

[© Pro/ENGINEER Wildfire Kurzreferenz]

1.11.1

Selektieren von Kurven mit STRG+LMB und SHIFT+LMB

STRG+LMB

Mit der Tastenkombination STRG+LMB können einzelne Kurven ausgewählt werden. Filter im MITTEILUNGSFENSTER für zu selektierende Geometrie von SMART auf GEOMETRIE umschalten. Nach dem Umschalten auf GEOMETRIE können mit STRG+LMB einzelne Kurven ausgewählt werden (siehe Bild).

SHIFT+LMB

Mit der Tastenkombination SHIFT+LMB können Kurvenzüge ausgewählt werden. Filter im MITTEILUNGSFENSTER für zu selektierenden Kurvenzug von SMART auf umschalten. Dann mit GEOMETRIE LMB erste Kurve selektieren Ÿ mit SHIFT+LMB erste Kurve erneut selektieren Ÿ mit SHIFT+LMB weitere Kurven zum Kurvenzug hinzuwählen (siehe Bilder).



Ÿ

1.12 Datenverwaltung

15

1.12 Datenverwaltung Für jede Pro/ENGINEER-Sitzung gibt es ein Verzeichnis, das als Arbeitsverzeichnis bezeichnet wird. Aus diesem werden Daten geladen und gespeichert. Das zu verwendende Verzeichnis wird bei der Installation oder durch den Nutzer angegeben. Entsprechend der Betriebsart, in der ein Datensatz erzeugt wurde, erhalten die Dateien eine von Pro/ENGINEER vorgegebene Endung (Suffix), z.B. .prt.1. Da die Endungen durch einen Punkt vom eigentlichen Dateinamen getrennt werden, dürfen im Dateinamen keine Punkte vorhanden sein. Beim Aufruf einer Datei mit Versionsnummer verwendet Pro/ENGINEER die Version mit der höchsten Nummer. Soll eine ältere Version geladen werden, muss der gesamte Dateiname mit Suffix eingegeben werden (z.B. .prt.3). Die alten Versionen eines Objekts können über DATEI Ÿ WEGNEHMEN Ÿ Alte Versionen entfernt werden. Dazu muss sich die Datei im aktuellen Arbeitsverzeichnis befinden und in der aktuellen Sitzung geladen sein. Suffix

*.prt, *.drw, *.asm

Bedeutung

Teil (part), Zeichnung (drawing), Baugruppe (assembly)

1.12.1

Anlegen neuer CAD-Dateien

MENUELEISTE Ÿ DATEI Ÿ Neu

Typ wählen Ÿ Untertyp wählen Ÿ Eingabe des Dateinamen Ÿ OK

SYSTEMLEISTE Ÿ

1.12.2

Öffnen bestehender CAD-Dateien

MENUELEISTE Ÿ DATEI Ÿ Öffnen SYSTEMLEISTE Ÿ

1.12.3

Teil auswählen ŸÖffnen

Speichern einer Datei

MENUELEISTE Ÿ DATEI Ÿ Speichern SYSTEMLEISTE Ÿ

Eingabe des Dateinamen ŸOK

16

1.12.4

1 Allgemeine Einleitung

Exportieren einer Datei

Pro/ENGINEER bietet den Export in eine Vielzahl verschiedener Formate an. Alle wichtigen Formate wie IGES, STEP, VDA, STL und viele mehr werden unterstützt. MENUELEISTE Ÿ DATEI Ÿ Kopie Speichern

Verzeichnis wählen Ÿ Dateiname der Kopie wählen Ÿ Dateityp wählen ŸOK

1.13 Hinweise und Tipps 1.13.1

Online-Hilfen

Wird der Cursor über ein Icon bewegt, so erscheint eine einzeilige Kurzinformation zum jeweiligen Befehl in schwarzer Schrift auf gelben Grund. Um eine ausführliche Information zu den entsprechenden Menüpunkten zu erhalten, bietet die Online-Hilfe gute Möglichkeiten, Probleme selbständig zu lösen. Zum Vermeiden von Wartezeiten bei einer späteren Nutzung der Online-Hilfe, sollte man den Browser offen lassen.

1.13.2

Protokollierung in der Trail-Datei

Die Trail-Datei, die von Pro/ENGINEER automatisch erzeugt wird, enthält die Dokumentation aller durchgeführten Arbeitsschritte. Diese Datei kann nach eventuellen Systemausfällen zur Modellierung herangezogen werden. Es ist jedoch darauf zu achten, dass veraltete Trail-Dateien gelöscht werden. Durch das Löschen dieser Daten wird Speicherplatz freigegeben. Daher bietet sich außerdem an, die Trail-Dateien in einem separaten Verzeichnis zu speichern. x Anlegen eines Ordners z.B. trail x Konfigurationsdatei Öffnen: MENUELEISTE Ÿ Tools Ÿ Optionen Falls die Option „trail_dir“ bereits vorhanden ist: x im Fenster „Wert“ den Pfad zum gewünschten Ordner angeben Falls die Option „trail_dir“ noch nicht vorhanden ist: x im Fenster „Option“ eingeben Ÿim Fenster „Wert“ den Pfad zum gewünschten Ordner angeben ŸLMB Button Hinzuf/Löschen

1.13 Hinweise und Tipps

1.13.3

17

Beenden von Pro/ENGINEER

MENUELEISTE Ÿ DATEI Ÿ Beenden Bevor Pro/ENGINEER geschlossen wird, ist darauf zu achten, dass der aktuelle Stand der Bauteilmodellierung gespeichert wird. Beim Beenden von Pro/ENGINEER gehen sonst alle Daten verloren (es gibt standardmäßig keine Sicherheitsabfrage). Eine Sicherheitsabfrage beim Beenden lässt sich aktivieren, indem in der config.pro der Konfigurationsoptionsname promt_on_exit auf den Wert gesetzt wird.

1.13.4

Manipulation der Bildschirmdarstellung

Zoom

MMB scrollen (geht einfach und schnell). SYSTEMLEISTE Ÿ

(punktgenaues Zoomen).

MENUELEISTE Ÿ ANSICHT Ÿ Modell einrichtenÆ Fenster Perspektive öffnet sich Ÿ Zoomen Zoom größer

Zoom kleiner

Einpassen (Bauteil im ARBEITSFENSTER komplett anzeigen): Einpassen

MENUELEISTE Ÿ ANSICHT Ÿ ORIENTIERUNG Ÿ Neu einpassen SYSTEMLEISTE Ÿ

Dynamisches Drehen dynamisch MMB Drehen MENUELEISTE Ÿ ANSICHT Ÿ MODELL EINRICHTEN Ÿ PERSPEKTIVE Æ Fenster Perspektive öffnet sich Schattieren Schattieren MENUELEISTE Æ ANSICHT Æ Schattieren Schattieren SYSTEMLEISTE Ÿ Drahtmodell

Verdeckte Kanten

Sichtbare Kanten

Schattieren

18

1 Allgemeine Einleitung

Farben zuweisen MENUELEISTE

Farbe und Farbeffekte Æ FarbeffektANSICHT Ÿ editor wird geöffnet

Farbeffekteditor

eine neue Farbe hinzufügen

ŸButton Color

selektieren ŸRot- ,Grün-, Blauanteil einstellen oder im Farbkreis Farbe selektieren x mit LMB Button Schließen wählen x das Menü „Zuweisung“ aufklappen

im Drop-Down Menü die zu färbenden Elemente vorwählen, z.B. Flächen Ÿmit LMB auf Button

ARBEITSFENSTER Die zu färbenden Elemente selektieren (mehrere Elemente mit STRG+LMB). Farbeffekteditor

mit LMB auf Zuweisen wird den gewählten Elementen die Farbe zugewiesen. LMB ŸSchließen Ÿschließt den Farbeffekteditor

1.13.5

Bezugsdarstellung

Um die standardmäßig voreingestellten Ebenen und das Koordinatensystem einund auszuschalten, in der Menüleiste entsprechendes Icon selektieren Bezugsebene ein/aus Bezugsachsen ein/aus Koordinatensysteme ein/aus Bezugspunkte ein/aus

1.13 Hinweise und Tipps

2

19

Übung: Hülse

Pro/ENGINEER Wildfire 3.0 bietet vielfältige Möglichkeiten zur individuellen Anpassung des CAD-Systems. Darunter fällt auch das Erscheinungsbild der Programmoberfläche. Hierbei können die Symbolleisten frei auf der Programmoberfläche verteilt werden. Weiterhin ist es möglich, häufig benötigte Funktionen den Symbolleisten hinzuzufügen. Dadurch kann es passieren, dass sich die individualisierte Programmoberfläche von der in diesem Buch zugrunde liegenden Programmoberfläche unterscheidet und somit Unterschiede in Position und Vorhandensein von Icons und Symbolleisten möglich sind. Die in diesem Buch gezeigten Bilder beziehen sich auf die standardmäßig vorgegebene Programmoberfläche (Standard „config.pro, config.win“). Sollten bestimmte Toolbuttons nicht in den im Buch angegebenen Symbolleisten zu finden sein, können sämtliche Funktionen zum Erstellen und Editieren von KEs über die Menüpunkte EDITIEREN und EINFÜGEN aufgerufen werden.

Zur Darstellung von Grundfunktionen der Volumenmodellierung in Pro/ENGINEER wird das Bauteil „Hülse“ in mehreren Varianten erzeugt. Die unterschiedlichen Vorgehensweisen bei der Modellierung lassen einen Vergleich zu und verdeutlichen im Wesentlichen die Methodik der Modellierung. Die zur Modellierung der Hülse angewendete Vorgehensweise lässt sich problemlos auf einfache Bauteile aus Regelgeometrien übertragen. Die Hülse soll in verschiedenen Varianten erstellt werden, wobei die Variante 2 die in der Praxis übliche Vorgehensweise darstellt. Die Skizzen zum Erzeugen von Rotations- oder Extrusionskörpern sollen so einfach wie möglich sein. Elemente wie Fasen, Bohrungen, Ausformschrägen sind jeweils als einzelne Elemente (Features) zu erzeugen.

20

2 Übung: Hülse

2.1 Modellierung Variante 1 x x x

Rotation einer Rechteckfläche Rotation einer Bohrungskontur Feature Fase

Neue Datei erzeugen MENUELEISTE Ÿ DATEI Ÿ Neu oder

Ÿ Dateiname: Ÿ OK (oder ENTER)

SYSTEMLEISTE Ÿ

Der Dateiname darf keine Sonderzeichen, Umlaute enthalten und nicht länger als 31 Zeichen sein.

2.1.1 Erzeugen des Außenzylinders WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Drehen-Tool PULT erscheint

SCHALTPULT

mit LMB Button Platzierung wählen Ÿmit LMB Button Definieren… wählen Æ Fenster Skizze erscheint

ARBEITSFENSTER

mit LMB Ebene [FRONT] selektieren

Fenster Skizze

mit LMB Button Skizze wählen Æ Fenster Skizze wird geschlossen Æ Skizzieransicht wird im ARBEITSFENSTER geöffnet Æ SKIZZIERWERKZEUGLEISTE erscheint

wählen Æ SCHALT-

2.1 Modellierung Variante 1

21

Die SKIZZIERWERKZEUGLEISTE enthält alle Funktionen, die zum Erstellen, Ausrichten und Bemaßen von Skizzen nötig sind. Eine Übersicht der Funktionen zeigt die folgende Tabelle: Elemente wählen 2-Punkt Linie; tangentiale Linie; 2-Punkt Mittellinie Rechteck Kreis; konzentrischer Kreis; Kreis durch drei Punkte; Kreis tangential zu 3 Elementen; Ellipse Kreisbogen; konzentrischer Kreisbogen; Kreisbogen durch Mittel- und Endpunkte; Kreisbogen tangential zu 3 Elementen; konischer Kreisbogen Kreisförmige bzw. elliptische Verrundung zwischen zwei Elementen Spline-Kurve Punkt; Koordinatensystem Element aus einer Kante; versetztes Element aus Kante Definierende Bemaßung Bemaßungswerte, Spline-Geometrie oder Textelemente ändern Skizzierbedingungen Text als Teil eines Schnitts Fremddaten aus Palette im aktivem Objekt einfügen Dynamisch trimmen; Verlängern/Verkürzen; Element aufteilen Gewählte Elemente spiegeln; Gewählte Elemente spiegeln Aktuelle Skizze fortsetzen Aktuelle Skizze abbrechen

22

2 Übung: Hülse

Im Skizzenmodus werden Bedingungen verwendet, um Skizzen auszurichten und Elemente in bestimmten Positionen zueinander auszurichten. Folgende Bedingungen

sind möglich:

Button Bedingung/Erläuterung Linie oder zwei Eckpunkte vertikal anordnen Linie oder zwei Eckpunkte horizontal anordnen Zwei Elemente senkrecht anordnen Zwei Elemente tangential anordnen Punkt auf der Mitte der Linie platzieren Punkte / Elemente aufeinander platzieren Zwei Punkte oder Eckpunkte symmetrisch um eine Mittellinie anordnen Gleiche Länge, gleiche Radien oder gleiche Krümmung erzeugen Zwei Linien parallel anordnen Die in einer Skizze vorhandenen Bedingungen werden über verschiedene Symbole im HAUPARBEITSFENSTER dargestellt. Symbol

Randbedingung

M

Mittelpunkt Gleiche Punkte Horizontale Elemente Vertikale Elemente Punkt auf Element Tangentiale Elemente Senkrechte Elemente

H V -OT

R mit Index (z.B. R1) L mit Index (z.B. L1)

Parallele Linien Gleiche Radien Liniensegmente gleicher Länge Symmetrie horizontal oder vertikal nebeneinander aufgeführte Elemente Kolinear Kante verwenden / Kantenversatz

2.1 Modellierung Variante 1

23

Vorgehensweisen zur Erzeugung der verschiedenen Bemaßungsarten: Linearbemaßungen Länge einer Linie LMB auf die Linie Ÿ Platzieren der Bemaßung durch Klicken mit MMB Abstand zwischen zwei parallelen Linien LMB auf Linie 1 Ÿ LMB auf Linie 2 Ÿ Platzieren der Bemaßung durch Klicken mit MMB Abstand zwischen einem Punkt und einer Linie LMB auf die Linie Ÿ LMB auf den Punkt ŸPlatzieren der Bemaßung durch Klicken mit MMB Abstand zwischen zwei Punkten LMB auf Punkt 1 Ÿ LMB auf Punkt 1 ŸPlatzieren der Bemaßung mit MMB Winkelbemaßungen LMB auf die erste Linie Ÿ LMB auf die zweite Linie Ÿ Platzieren der Bemaßung durch Klicken mit MMB Durchmesserbemaßungen Durchmesserbemaßungen für Bögen oder Kreise Doppelklick LMB auf den Bogen oder Kreis ŸPlatzieren der Bemaßung durch Klicken mit MMB Durchmesserbemaßungen für gedrehte Schnitte (Rotationskörper) LMB auf das zu bemaßende Element Ÿ LMB auf die Mittellinie, welche die Drehachse bilden soll Ÿerneut LMB auf das Element ŸPlatzieren der Bemaßung mit MMB

24

2 Übung: Hülse

Festlegen der Grundfläche und der Rotationsachse SKIZZIERWERKZEUGLEISTE

LMB Icon 2-Punkt Linie erzeugen wählen

1.

Die folgende Vorgehensweise soll demonstrieren, wie mit Hilfe geometrischer Beziehungen (SKIZZIERWERKZEUGLEISTEŸ̓ ) eine Skizze erstellt werden kann. 1. Zuerst den Rechteckquerschnitt grob mit 4 Linien skizzieren 2. eine Linie als vertikal definieren 3. als nächstes die gegenüberliegende Linie als parallel definieren

2.

3.

4. eine horizontale Linie als rechtwinklig zu einer senkrechten Linie definieren 5. zum Schluss die letzte Linie als horizontal definieren

2.1 Modellierung Variante 1

4.

25

5.

Erzeugt man eine überbestimmte Skizze, entstehen sich widersprechende Bedingungen und es erscheint folgende Fehlermeldung:

In diesem Fenster hat man die Möglichkeit: x

letzte Bedingung wieder entfernen; dazu LMB Button Widerrufen

x

früher erstellte Bedingung entfernen; dazu LMB Button Löschen Die einfachere Methode ist das Erzeugen des Rechtecks über das Icon Recht-

eck erzeugen

in der SKIZZIERWERKZEUGLEISTE.

26

2 Übung: Hülse

SKIZZIERWERKZEUGLEISTE

LMB Icon 2-Punkt Mittellinie wählen

ARBEITSFENSTER

Rotationsachse zeichnen: LMB zum Festlegen des Startpunkts Ÿ LMB zum Festlegen des Endpunktes

Mittellinie

Bemaßung und Ausrichtung der Skizze ARBEITSFENSTER

Bemaßung entsprechend der Skizze Ändern der bereits angetragenen Werte: Dafür muss im Skizzenmenü das Icon Element wählen selektiert sein. mit Doppelklick LMB auf die Bemaßung Ÿ Im MITTEILUNGSFENSTER eingeben Ÿ ENTER Hinzufügen weiterer Maße: wählen Ÿ LMB erste Referenz seLMB Icon lektieren Ÿ LMB zweite Referenz selektieren Ÿ MMB Bemaßung erzeugen

2.1 Modellierung Variante 1

27

SKIZZIERWERKZEUGLEISTE

mit Icon Aktuellen Schnitt fortsetzen ansicht schließen

SCHALTPULT Ergebnis:

Angeben, um welchen Winkel der Schnitt rotiert werden soll (360° ist bereits als Standardwert vorgegeben)

mit Icon Bestätigen

Skizzier-

SCHALTPULT schließen

Sollte es vorkommen, dass die Skizzenansicht dynamisch gedreht wird, kann mit dem Icon Skizzenebene Parallel zum Bildschirm orientieren die Draufsicht auf die Skizze wieder hergestellt werden.

2.1.2 Erzeugen der Bohrung durch Rotation einer Bohrungskontur Wahl der Erzeugungsart WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Drehen-Tool SCHALTPULT erscheint

wählen Æ

28 SCHALTPULT

2 Übung: Hülse wählen (die mit LMB Icon Material entfernen erzeugte Kontur wird nicht hinzugefügt, sondern von der bereits vorhandenen abgezogen) mit LMB Button Platzierung wählen Ÿ mit LMB Button Definieren… wählen Æ Fenster Skizze erscheint

Fenster Skizze

mit LMB Button Vorig. verwenden wählen Æ Ebene [FRONT] wird eingestellt Æ Fenster Skizze wird geschlossen Æ Skizzieransicht wird im ARBEITSFENSTER geöffnet Æ SKIZZIERWERKZEUGLEISTE erscheint

Bohrungskontur zeichnen SYSTEMLEISTE

mit LMB Icon Sichtbare Kanten

SKIZZIERWERKZEUGLEISTE

mit LMB Icon 2-Punkt Linie

ARBEITSFENSTER

Kontur der Bohrungen zeichnen entsprechend der Skizze (siehe nächste Seite)

SKIZZIERWERKZEUGLEISTE

mit LMB Icon 2-Punkt Mittellinie wählen

ARBEITSFENSTER

Mittellinie zeichnen entsprechend der Skizze (siehe nächste Seite)

wählen wählen

Bemaßung und Ausrichten der Skizze ARBEITSFENSTER

Bemaßung entsprechend der Skizze. Ändern der bereits angetragenen Werte: Dafür muss im Skizzenmenü das Icon Element wählen selektiert sein. mit Doppelklick LMB auf die Bemaßung Ÿ Im MITTEILUNGSFENSTER eingeben Ÿ ENTER Hinzufügen weiterer Maße: wählen Ÿ LMB erste Referenz LMB Icon selektieren Ÿ LMB zweite Referenz selektieren Ÿ MMB Bemaßung erzeugen zum Fertigstellen: mit Icon Aktuellen Schnitt fortsetzen ansicht schließen

Skizzier-

2.1 Modellierung Variante 1

29

Erzeugen der Bohrungskontur WERKZEUGKASTEN

Angabe, um wie viel Grad der Schnitt rotiert werden soll, eingeben Ÿ ENTER mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

2.1.3 Erzeugen der inneren Fase Wahl der Erzeugungsart WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Fasen-Tool PULT erscheint

Fasenerzeugungsart

Fasenwert

wählen Æ SCHALT-

30 ARBEITSFENSTER

2 Übung: Hülse Kante wählen, an der die Fase erzeugt werden soll (Kante zwischen Deckfläche der Hülse und Bohrung): mit LMB ersten Halbkreis selektieren Ÿ mit SHIFT+LMB zweiten Halbkreis selektieren

SCHALTPULT

Erzeugungsart: ŸENTER Fasenwert: Ÿ ENTER mit Vorschau-Icon

prüfen, ob Fase korrekt er-

zeugt ŸVorschau mit LMB auf sen mit Icon Bestätigen

wieder verlas-

SCHALTPULT schließen

2.1.4 Erzeugen der äußeren Fase Wahl der Erzeugungsart WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Fasen-Tool PULT erscheint

ARBEITSFENSTER

Kante wählen, an der die Fase erzeugt werden soll (Kante zwischen Deckfläche und Außenseite der Hülse):

wählen Æ SCHALT-

mit LMB ersten Halbkreis selektieren Ÿ mit SHIFT+LMB zweiten Halbkreis selektieren SCHALTPULT

Erzeugungsart: ŸENTER Winkelwert: ŸENTER Fasenwert: ŸENTER mit Icon Vorschau

prüfen Ÿ Vorschau mit LMB

auf wieder verlassen Ÿ falls Winkel an der falschen Fläche angesetzt ist, die vom Winkel verwendete Fläche mit LMB auf Icon mit Icon Bestätigen

wechseln

SCHALTPULT schließen

2.1.5 Hülse speichern MENUELEISTE

DATEI ŸSpeichern

LMB

Ÿ

2.2 Modellieren der Variante 2

31

2.2 Modellieren der Variante 2 x Translation einer Kreisfläche x Feature Bohrung x Feature Fase

2.2.1 Erzeugen eines neuen Bauteils Erzeugen eines neuen Bauteils; Name:

2.2.2 Erzeugen des Außenzylinders WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Extrudieren-Tool SCHALTPULT erscheint

SCHALTPULT

mit LMB Button Platzierung wählen Ÿ mit LMB Button Definieren… wählen Æ Fenster Skizze erscheint

ARBEITSFENSTER

mit LMB Ebene [FRONT] selektieren

Fenster Skizze

mit Button Skizzieren wählen Æ Fenster Skizze wird geschlossen Æ Skizzieransicht wird im ARBEITSFENSTER geöffnet Æ SKIZZIERWERKZEUGLEISTE erscheint

wählen Æ

Festlegen der Grundfläche SKIZZIERWERKZEUGLEISTE

mit LMB Icon Kreis

ARBEITSFENSTER

Kreis aufziehen:

wählen

LMB im Koordinatenursprung Ÿ aufziehen Ÿ LMB zum Erstellen Bemaßung der Skizze ARBEITSFENSTER

Skizze bemaßen (Durchmesser 38mm) zum Fertigstellen: mit Icon Aktuellen Schnitt fortsetzen ansicht schließen

Skizzier-

32

2 Übung: Hülse

Erzeugen des Zylinders SCHALTPULT

Tiefenwert: ŸENTER SCHALTPULT schließen

mit Icon Bestätigen

2.2.3 Erzeugen der ersten Bohrung WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Bohrungs-Tool SCHALTPULT erscheint

Bohrungsdurchmesser

Tiefenoption

wählen Æ

Bohrungstiefe

Es gibt folgende Tiefenoptionen: [Variabel] Bohrtiefe in die [Symmetrisch] Bohrt in beide Richtungen erste Richtung von der Platzie- der Platzierungsreferenz um die Hälfte des anrungsreferenz. gegebenen Tiefenwerts in jede Richtung. [Bis nächst.] Bohrt in der [Bis gewählt.] Bohrt in der ersten Richtung ersten Richtung bis zur nächs- bis zum gewählten Punkt bzw. zur gewählten ten Fläche (nicht im Baugrup- Kurve, Ebene oder Fläche. penmodus möglich). [Durch Alle] Bohrt in der [Durch Bis] Bohrt in der ersten Richtung, ersten Richtung, so dass alle so dass eine gewählte Fläche oder Ebene geFlächen geschnitten werden. schnitten wird (Im Baugruppenmodus nicht verfügbar). Bestimmung des Typs und der Lage der Bohrung SCHALTPULT

mit LMB Button Platzierung wählen

ARBEITSFENSTER

mit LMB Deckfläche des Zylinders selektieren

SCHALTPULT

Platzierungsart auf stellen Ÿmit LMB auf Schriftzug „Hier klicken, u...“ im Fenster „Sekundäre Referenzen“ Æ Schriftzug ändert sich zu „1 Element wählen...“

2.2 Modellieren der Variante 2

33

ARBEITSFENSTER

mit LMB Achse des Zylinders wählen

SCHALTPULT

Bohrungsdurchmesser: ŸENTER Ÿ Bohrungstiefe: ŸENTER

Bestätigen der erzeugten Bohrung SCHALTPULT

mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

2.2.4 Erzeugen der zweiten Bohrung Wahl der Erzeugungsart WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Bohrungs-Tool SCHALTPULT erscheint

wählen Æ

Bestimmung des Typs und der Lage der Bohrung SCHALTPULT

mit LMB Button Platzierung wählen

ARBEITSFENSTER

mit LMB Grundfläche der ersten Bohrung selektieren

SCHALTPULT

Platzierungsart auf stellen Ÿ LMB auf Schriftzug „Hier klicken, u...“ Ÿim Fenster „Sekundäre Referenzen“ Æ Schriftzug ändert sich zu „1 Element wählen ...“

ARBEITSFENSTER

mit LMB Achse des Zylinders wählen

SCHALTPULT

Bohrungsdurchmesser: ŸENTER Ÿҏҏ Bohrungstiefe: Ÿ ENTER

34

2 Übung: Hülse

Bestätigen der erzeugten Bohrung SCHALTPULT

mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

2.2.5 Erzeugen der Fasen Erzeugung der Fasen siehe Abschnitt 2.1, Modellierung Variante 1.

2.2.6 Hülse speichern MENUELEISTE

DATEI ŸSpeichern

LMB

Ÿ

2.3 Modellierung Variante 3 Eine dritte Variante zur Erzeugung ist die Rotation eines einzigen Schnitts (selbständiges Übungsbeispiel). Dies ist eine sehr aufwendige Variante und sollte in der Praxis nicht angewendet werden. Sie dient lediglich zur Demonstration der verschiedenen Möglichkeiten. In der Praxis sind nach Möglichkeit immer alle Radien, Fasen, Bohrungen,... als einzelne Elemente zu erzeugen.

2.3.1 Erzeugen eines neuen Bauteils Erzeugen eines neuen Bauteils; Name:

2.4 Kontrollfragen

35

2.3.2 Erzeugen des Körpers durch Rotation eines Schnitts

Hinweis: Es ist zwar möglich, die gesamte Hülse in einem Schritt zu erzeugen, in der Praxis sollte jedoch nach Variante 1 oder Variante 2 vorgegangen werden. Schon bei einfachen Körpern (wie dieser Hülse) ist bereits eine relativ komplizierte Skizze nötig. Wenn ein CAD-System Features wie z.B. Bohrungen oder Fasen anbietet, sollten diese genutzt werden, da so die Skizzen einfach gehalten werden können und nachträgliche Änderungen bei dieser Vorgehensweise leichter zu realisieren sind.

2.4 Kontrollfragen 1.

Welchen Vorteil bringt der Einsatz von Konstruktionsfeatures wie Fase, Rundung, Bohrung,...?

2.

Was ist beim Definieren einer Rotationsskizze (im Vergleich mit einer Extrusionsskizze) zusätzlich zu beachten?

3.

Wie können Änderungen in vorhandener Geometrie schnell vorgenommen werden?

36

3

3 Übung: Drosselventil

Übung: Drosselventil

In diesem Kapitel wird die Erstellung einer Baugruppe beschrieben, die aus fünf Bauteilen besteht. Das erste Bauteil (Gehäuse) demonstriert, wie durch den Einsatz der Funktionen „Spiegeln“ und „Mustern“ der Modellierungsprozess beschleunigt werden kann. Das Bauteil „Welle“ soll noch einmal den Einsatz von Platzierungsbedingungen im Sketcher demonstrieren, ohne die dieses Bauteil nicht modelliert werden kann. Die restlichen drei Bauteile sind als eigenständige Übungsbeispiele konzipiert und sollen das bereits Erlernte vertiefen. Im vierten Abschnitt wird die Erstellung von Baugruppen gezeigt. Hierzu werden zunächst die verfügbaren Platzierungsbedingungen erläutert und anschließend beim Erstellen der Baugruppe angewendet. Der letzte Abschnitt beschäftigt sich mit der Zeichnungserstellung. Am Beispiel des Bauteils „Deckel“ wird unter anderem gezeigt, wie Ansichten, Schnitte, Ausbrüche, Bemaßungen und Toleranzen erzeugt werden. Vorgehensweise x x x x x x x

Modellieren des Gehäuses Modellieren der Welle Modellieren des Hebels Modellieren des Deckels Modellieren des Ventils Zusammenbau Zeichnungserstellung des Deckels

3.1 Modellieren des Gehäuses

37

3.1 Modellieren des Gehäuses

x x x x x x x x x

Erzeugen eines neuen Bauteils Erzeugen des Grundkörpers durch Rotation Erzeugen des senkrechten Zylinders durch Extrudieren Erzeugen der Führungsbohrung mit Senkung Erzeugen der Bohrungen für den Deckel Verrunden des Übergangs Gehäuse/senkrechter Zylinder Erzeugen des ersten Flansches mit Bohrung und Verrundung Flansch kopieren durch Mustern und Spiegeln Farbe ändern und Bauteil speichern

3.1.1 Neues Bauteil Erzeugen eines neuen Bauteils; Name

3.1.2 Erzeugen des Grundkörpers WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Drehen-Tool PULT erscheint

wählen Æ SCHALT-

38

3 Übung: Drosselventil

SCHALTPULT

mit LMB Button Platzierung Ÿ Button Definieren wählen Æ Fenster Skizze erscheint

ARBEITSFENSTER

mit LMB Ebene [Front] selektieren

Fenster Skizze

mit LMB Button Skizze wählen Æ Fenster Skizze wird geschlossen

SKIZZIERWERKZEUGLEISTE

mit LMB Icon Rechteck erzeugen

ARBEITSFENSTER

mit LMB ein Rechteck aufziehen

SKIZZIERWERKZEUGLEISTE

mit LMB Icon Zwei-Punkt-Mittellinien erzeugen auswählen

ARBEITSFENSTER

Positionierung der Rotationsachse durch Auswahl von 2 Punkten (siehe Skizze)

wählen

Skizze:

SKIZZIERWERKZEUGLEISTE

mit Icon Aktuellen Schnitt fortsetzen ansicht schließen

Skizzier-

3.1 Modellieren des Gehäuses SCHALTPULT

39

Angeben, um welchen Winkel der Schnitt rotiert werden soll (360° ist bereits als Standardwert vorgegeben) Ÿ ENTER mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

3.1.3 Erzeugen des senkrechten Zylinders Erzeugen der ersten Bezugsebene WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Bezugsebenen-Tool anwählen Æ Fenster Bezugsebene erscheint

ARBEITSFENSTER

mit LMB Ebene [FRONT] selektieren

Fenster Bezugsebene

Als Platzierungsbedingung für die Ebene [FRONT] wählen

ARBEITSFENSTER

mit STRG+LMB die Zylindermantelfläche selektieren

Fenster Bezugsebene

als Platzierungsbedingung für die Zylindermantelfläche wählen ŸMit Button OK Fenster schließen

40

3 Übung: Drosselventil

Erzeugen der zweiten Bezugsebene WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Bezugsebenen-Tool Fenster Bezugsebene erscheint

ARBEITSFENSTER

mit LMB Ebene [DTM1] selektieren

Fenster Bezugsebene

als Platzierungsbedingung für die Ebene [DTM1] wählen

wählen Æ

Versatzwert: ŸENTER Gegebenenfalls mit negativen Werten arbeiten. Mit Button OK Fenster Bezugsebene schließen

Erzeugen des Zylinders WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Extrudieren-Tool SCHALTPULT erscheint

SCHALTPULT

mit LMB Button Platzierung Ÿ Button Definieren… wählen Æ Fenster Skizze erscheint

ARBEITSFENSTER

mit LMB erzeugte Ebene [DTM2] selektieren

Fenster Skizze

mit LMB Button Skizze wählen Æ Fenster Skizze wird geschlossen Æ Skizzieransicht wird im ARBEITSFENSTER geöffnet Æ SKIZZIERWERKZEUGLEISTE erscheint

SKIZZIERWERKZEUGLEISTE

mit LMB Icon Kreis erzeugen

ARBEITSFENSTER

Im Koordinatenursprung einen Kreis zeichnen.

wählen Æ

wählen

Durchmesser: ŸENTER SKIZZIERWERKZEUGLEISTE

mit Icon Aktuellen Schnitt fortsetzen ansicht schließen

Skizzier-

3.1 Modellieren des Gehäuses SCHALTPULT

41

mit LMB Pfeil anklicken, um Tiefenoption zu wählen Ÿ die Option „Bis zu nächster Fläche extrudieren“

wählen

mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

3.1.4 Erzeugen der Bohrungen Erzeugen der Führungsbohrung WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Bohrungs-Tool SCHALTPULT erscheint

ARBEITSFENSTER

Deckfläche des senkrechten Zylinders selektieren

SCHALTPULT

mit LMB Button Platzierung wählen ŸPlatzierungsart von auf ändern

wählen Æ

Im Fenster Sekundäre Referenzen den Schriftzug „Hier klicken, u...“ selektieren ARBEITSFENSTER

Achse des senkrechten Zylinders wählen

42 SCHALTPULT

3 Übung: Drosselventil Option Standard Bohrung erzeugen ŸGewindetyp wählen

aktivieren

mit LMB Pfeil anklicken, um Tiefenoption zu wählen Ÿ die Option „Bohren um mit allen Flächen zu schneiden“

wählen

Option Bohrloch Gewindeschneiden Option Kegelsenken hinzufügen Option Stufensenkung hinzufügen

deaktivieren deaktivieren aktivieren

mit LMB Button Form wählen Æ Registrierkarte Form klappt auf Ÿ Einstellungen entsprechend Bild links wählen mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

Erzeugen der ersten Bohrung für den Deckel WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Bohrungs-Tool SCHALTPULT erscheint

ARBEITSFENSTER

Deckfläche des senkrechten Zylinders selektieren

SCHALTPULT

mit LMB Button Platzierung wählen Ÿ Platzierungsart von auf ändern

wählen Æ

Ÿim Fenster Sekundäre Referenzen den Schriftzug „Hier klicken, u...“ selektieren ARBEITSFENSTER

Achse des senkrechten Zylinders wählen Ÿ mit STRG+LMB senkrechte Ebene [TOP] wählen

3.1 Modellieren des Gehäuses SCHALTPULT

43

Abstand zur Achse: ŸENTER Winkel: ŸENTER

Tiefe: ŸENTER Bohrungsdurchmesser: ŸENTER mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

Erzeugen der zweiten und dritten Bohrung als Muster Das Mustern-Tool erzeugt Varianten des gewählten KEs, indem einige spezifizierte Bemaßungen variiert werden. Dabei wird das für das Mustern ausgewählte KE als Mustergrundelement bezeichnet. Das Erzeugen eines Musters ist eine schnelle Methode, um ein KE zu reproduzieren. Das Bearbeiten von Mustern ist effizienter als die Änderung einzelner KEs. Wenn bei einem Muster die Bemaßungen des ursprünglichen KE geändert werden, so wird automatisch das gesamte Muster aktualisiert. Mustertypen Bemaßung

Bestimmt das Muster durch Verwendung von steuernden Bemaßungen und durch das Festlegen von inkrementalen Änderungen am Muster. Bemaßungsmuster können unidirektional oder bidirektional sein. x

unidirektional: Erzeugt ein Muster in Richtung einer als Referenz gewählten Bemaßung

x

bidirektional: Erzeugt ein Muster in Richtung von 2 als Referenz gewählten Bemaßungen

Richtung

Erzeugt ein Freiform-Muster. Durch Festlegen der Richtung und mit Hilfe von Ziehgriffen kann die Orientierung und das Inkrement gewählt werden. Richtungsmuster können unidirektional oder bidirektional sein.

Achse

Radiales Muster durch Festlegen von Winkel- und Radialinkrement. Das Muster kann auch in eine Spirale gezogen werden.

44

3 Übung: Drosselventil

Tabelle

Bestimmt das Muster durch die Verwendung einer Mustertabelle und durch die Festlegung der Bemaßungswerte für jede Mustervariante.

Referenz

Bestimmt das Muster durch Referenzieren eines anderen Musters.

Füllen

Bestimmt das Muster durch Füllen eines Bereichs mit Varianten entsprechend eines ausgewählten Rasters.

Kurve

Das Muster entlang einer vordefinierten Kurve erzeugen.

Mustern der Bohrungen ARBEITSFENSTER

mit LMB eben erzeugte Bohrung selektieren Æ Mustern-Tool wird aktiviert

WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Mustern-Tool SCHALTPULT erscheint

SCHALTPULT

Mustertyp:

ARBEITSFENSTER

Achse des senkrechten Zylinders wählen

SCHALTPULT

Eingabefeld „Anzahl der Mustermitglieder in erster Richtung wählen“: ŸENTER

wählen Æ

(alle Mitgliemit LMB Icon Winkelausdehnung der werden gleichmäßig im angegebenen Winkel angeordnet) wählen mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

3.1.5 Verrunden des Zylinders Erzeugen der Rundung SCHALTPULT

mit LMB Icon Rundungs-Tool

ARBEITSFENSTER

mit LMB erste Teilkurve wählen Ÿ SHIFT+LMB zweite Teilkurve hinzuwählen

wählen mit

3.1 Modellieren des Gehäuses SCHALTPULT

45

Radius: ŸENTER mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

3.1.6 Erzeugen der Flansche Erzeugen der Grundkörper WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Extrudieren-Tool SCHALTPULT erscheint

SCHALTPULT

mit LMB Button Platzierung Ÿ Button Definieren… wählen Æ Fenster Skizze erscheint

ARBEITSFENSTER

mit LMB eine der Stirnflächen des großen Zylinders selektieren Ÿ mit LMB Button Skizze wählen Æ Fenster Skizze wird geschlossen Æ Skizzieransicht wird im ARBEITSFENSTER geöffnet Æ SKIZZIERWERKZEUGLEISTE erscheint

SKIZZIERWERKZEUGLEISTE

mit Skizzierwerkzeug „Linie“

wählen Æ

und Kreisbogen

Kontur entsprechend Skizze zeichnen ŸBemaßung entsprechend Skizze

SKIZZIERWERKZEUGLEISTE

mit Icon Aktuellen Schnitt fortsetzen sicht schließen

SCHALTPULT

Extrusionstiefe: ŸENTER mit Icon Bestätigen

Skizzieran-

SCHALTPULT schließen

46

3 Übung: Drosselventil

Skizze:

Erzeugen der Achse für die Bohrungen WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Bezugsachsen-Tool Fenster Bezugsachse erscheint

ARBEITSFENSTER

mit LMB die Zylindermantelfläche des Flansches wählen

Fenster Bezugsachse

Fenster mit OK schließen

wählen Æ

Erzeugen der Flanschbohrung WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Bohrungs-Tool

wählen

Æ SCHALTPULT erscheint ARBEITSFENSTER

mit LMB Frontfläche des Flansches selektieren

3.1 Modellieren des Gehäuses

47

SCHALTPULT

mit LMB Button Platzierung wählen Ÿ Platzierungsart von auf ändern Ÿim Fenster Sekundäre Referenzen den Schriftzug „Hier klicken, u...“ selektieren

ARBEITSFENSTER

Zuletzt erzeugte Achse (im Flansch) selektieren

SCHALTPULT

mit LMB Pfeil

anklicken, um Tiefenoption zu wäh-

len Ÿ die Option „Bis zu nächster Fläche bohren“ wählen Bohrungsdurchmesser: ŸENTER mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

Erzeugen der Rundung WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Rundungs-Tool

ARBEITSFENSTER

mit LMB Durchdringungskurve zwischen Flansch und Zylinder selektieren (zweite Teilkurve mit STRG+LMB hinzufügen).

SCHALTPULT

Radius: ŸENTER mit Icon Bestätigen

wählen

SCHALTPULT schließen

Spiegeln des Flansches ARBEITSFENSTER

mit STRG+LMB Flanschgrundkörper, Flanschbohrung und Verrundung selektieren

WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Spiegeln-Tool SCHALTPULT erscheint

wählen Æ

48

3 Übung: Drosselventil

ARBEITSFENSTER

mit LMB mittige Ebene [RIGHT] selektieren

SCHALTPULT

mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

Erzeugen der weiteren Flansche als Muster ARBEITSFENSTER WERKZEUGKASTEN

LMB Flanschgrundkörper selektieren (Bohrung nicht selektieren) Æ Mustern-Tool wird aktiviert mit LMB Button Mustern-Tool SCHALTPULT erscheint

wählen Æ

SCHALTPULT

Mustertyp:

ARBEITSFENSTER

Achse des großen Hauptzylinders wählen

SCHALTPULT

Eingabefeld „Anzahl der Mustermitglieder in erster Richtung wählen“: ŸENTER

mit LMB den Icon Winkelausdehnung (alle Mitglieder werden gleichmäßig im angegebenen Winkel angeordnet)

wählen

mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

Analoge Vorgehensweise zum Mustern von Flanschbohrungen und Verrundung wiederholen (diese Muster können auch als Referenzmuster erzeugt werden). Auf der zweiten Seite Vorgehensweise wiederholen.

3.1.7 Bauteil einfärben Um die Einzelteile im späteren Zusammenbau auseinander halten zu können, werden die Einzelteile mit verschiedenen Farben versehen (Abschnitt 1.13.4).

3.1.8 Gehäuse speichern MENUELEISTE

DATEI ŸSpeichern

LMB Ÿ

3.2 Modellieren der Welle

49

3.2 Modellieren der Welle

x

Erzeugen eines neuen Bauteils

x

Erzeugen des Grundkörpers durch Rotation

x

Einfügen des abgeflachten Teils

x

Einfügen der Bohrungen

x

Farbe ändern und Modell speichern

3.2.1 Erzeugen des Grundkörpers WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Drehen-Tool PULT erscheint

SCHALTPULT

mit LMB Button Platzierung Ÿ Button Definieren… wählen Æ Fenster Skizze erscheint

ARBEITSFENSTER

mit LMB Ebene [FRONT] selektieren

Fenster Skizze

mit LMB Button Skizze wählen Æ Fenster Skizze wird geschlossen Æ Skizzieransicht wird im ARBEITSFENSTER geöffnet Æ SKIZZIERWERKZEUGLEISTE erscheint

SKIZZIERWERKZEUGLEISTE

mit LMB Icon Linie

ARBEITSFENSTER

Kontur entsprechend der Skizze skizzieren

wählen Æ SCHALT-

wählen

50

3 Übung: Drosselventil

Skizze:

SKIZZIERWERKZEUGLEISTE

mit LMB Icon Zwei-Punkt-Mittellinien erzeugen auswählen

ARBEITSFENSTER

Positionierung der Rotationsachse durch Auswahl von 2 Punkten

SKIZZIERWERKZEUGLEISTE

mit Icon Aktuellen Schnitt fortsetzen ansicht schließen

Skizzier-

3.2.2 Einfügen einer Abflachung WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Extrudieren-Tool SCHALTPULT erscheint

SCHALTPULT

mit LMB Button Platzierung Ÿ Button Definieren… wählen Æ Fenster Skizze erscheint

ARBEITSFENSTER

mit LMB Ebene [FRONT] selektieren

Fenster Skizze

mit LMB Button Skizze wählen Æ Fenster Skizze wird geschlossen Æ Skizzieransicht wird im ARBEITSFENSTER geöffnet Æ SKIZZIERWERKZEUGLEISTE erscheint

wählen Æ

SKIZZIERWERKZEUGLEISTE

mit LMB Icon Rechteck erzeugen

ARBEITSFENSTER

Rechteck entsprechend Skizze erstellen

wählen

3.2 Modellieren der Welle

51

SKIZZIERWERKZEUGLEISTE

mit Icon Aktuellen Schnitt fortsetzen ansicht schließen

SCHALTPULT

mit LMB Optionen anklicken, um Tiefenoption zu wählen Ÿ Option „Extrudieren, um mit allen Flächen zu schneiden“ für Seite 1 und Seite 2 wählen

mit LMB Icon Material entfernen mit Icon Bestätigen

Skizzier-

wählen

SCHALTPULT schließen

3.2.3 Erzeugen der Bohrungen Erzeugen der ersten Bohrung WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Bohrungs-Tool SCHALTPULT erscheint

ARBEITSFENSTER

mit LMB Aussparung selektieren

SCHALTPULT

mit LMB Button Platzierung wählen Ÿ Platzierungsart ist bereits voreingestellt Ÿ ins Fenster Sekundäre Referenzen, auf den Schriftzug „Hier klicken, u...“, klicken

ARBEITSFENSTER

mit LMB Frontfläche der Welle selektieren Ÿ mit STRG+LMB mittige Ebene selektieren

wählen Æ

52

3 Übung: Drosselventil

SCHALTPULT

Abstand zur Frontfläche: (ggf. ) Ÿ ENTER Abstand zur Ebene: Ÿ ENTER mit LMB Pfeil

anklicken, um Tiefenoption zu wäh-

len Ÿ die Option „Bis zu nächster Fläche bohren“ wählen Bohrungsdurchmesser: Ÿ ENTER mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

Erzeugen der zweiten Bohrung als Muster ARBEITSFENSTER

mit LMB soeben erzeugte Bohrung selektieren Æ Mustern-Tool wird aktiviert

WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Mustern-Tool SCHALTPULT erscheint

SCHALTPULT

Mustertyp wählen Ÿ mit LMB Button Bemaßung wählen

ARBEITSFENSTER

mit LMB die Bemaßung „17.5“ selektieren

SCHALTPULT

Inkrement für die erste Richtung Ÿ ENTER mit Icon Bestätigen

wählen Æ

SCHALTPULT schließen

3.2.4 Bauteil einfärben Um die Einzelteile im späteren Zusammenbau auseinander halten zu können, werden die Einzelteile mit verschiedenen Farben versehen (Abschnitt 1.13.4).

3.2.5 Welle speichern MENUELEISTE

DATEI ŸSpeichern

LMB Ÿ

3.3 Modellieren von Hebel und Deckel und Ventil

53

3.3 Modellieren von Hebel und Deckel und Ventil Diese Bauteile sind als selbständiges Übungsbeispiel gedacht. Eine mögliche Vorgehensweise ist im Folgenden dargestellt: Hebel x x x x

Erzeugen eines neuen Bauteils Erzeugen des Grundkörpers durch Extrudieren einer Trapezfläche Erzeugen der Hebelenden durch Extrudieren von Kreisflächen Einfügen der Bohrungen

Farbe ändern und speichern 10

Deckel x x x x

Erzeugen eines neuen Bauteils Erzeugen des Grundzylinders durch Extrudieren Erzeugen einer Bohrung, restliche Bohrungen als Muster erstellen Farbe ändern und speichern

54

3 Übung: Drosselventil

2

Ventil x Erzeugen eines neuen Bauteils x Erzeugen eines Zylinders durch Extrudieren x Erzeugen der Vertiefung als Materialschnitt x Einfügen der Bohrungen x Farbe ändern und speichern

3.4 Zusammenbau Der Zusammenbau mehrerer Einzelteile in Pro/ENGINEER basiert auf dem Zuweisen von Bedingungen. Diese Bedingungen werden Platzierungsbedingungen genannt und bestimmen die Lage der einzelnen Bauteile zueinander. Die folgende Tabelle enthält eine Übersicht der verfügbaren Platzierungsbedingungen (die meistgebrauchten Bedingungen enthalten zusätzlich eine Skizze). In der Mehrzahl der Fälle ist es ausreichend, im Zusammenbau mit der vorgewählten Bedingung „Automatisch“ zu arbeiten. Dabei wählt Pro/ENGINEER einen passenden Platzierungstyp. Sollten die Bauteile nach dem Erzeugen einer Platzierungsbedingung nicht wie gewünscht platziert sein, kann über den Button Umkehren oder die Auswahl einer anderen Bedingung in der entsprechenden Auswahlbox die gewünschte Positionierung erreicht werden.

3.4 Zusammenbau

55

Gegenrichten (Mate) Diese Bedingung positioniert zwei Flächen oder Bezugsebenen so, dass ihre Senkrechten aufeinander zu zeigen. Werden Bezugsebenen mit einem Versatzwert mit dieser Bedingung positioniert, erscheint in der Baugruppenreferenz ein Pfeil, der in Richtung des positiven Versatzes zeigt. Werden sie "zusammenfallend" oder mit einem Versatzwert von Null positioniert, so fallen die Ebenen mit den sich gegenüberliegenden Senkrechten zusammen. Mit Hilfe des Versatzwerts wird die Distanz zwischen zwei Flächen bestimmt.

Ausrichten (Align) Diese Bedingung ordnet zwei Ebenen koplanar (zusammenfallend und in dieselbe Richtung weisend), zwei Achsen koaxial bzw. zwei Punkte zusammenfallend an. Rotierte Flächen oder Kanten können ausgerichtet werden. Der Abstand zwischen den Ebenen wird wie beim Gegenrichten gesteuert.

Einfügen (Insert) Mit dieser Bedingung kann eine gedrehte Fläche in eine andere gedrehte Fläche eingefügt werden. Die Achsen stehen dabei koaxial zueinander. Diese Bedingung ist nützlich, wenn Achsen nicht ausgewählt werden können oder nicht passen.

Koord Sys (Coord Sys) Diese Bedingung platziert eine Komponente in einer Baugruppe. Das Koordinatensystem wird hierbei an einem Koordinatensystem in der Baugruppe ausgerichtet. Die Komponenten werden eingebaut, indem die entsprechenden Achsen der gewählten Koordinatensysteme ausgerichtet werden.

56

3 Übung: Drosselventil

Tangential (Tangent) Diese Bedingung steuert den Kontakt zweier Flächen an ihren Tangenten. Diese Platzierungsbedingung funktioniert wie der Befehl Gegengerichtet (Mate), da sie Flächen gegeneinander und nicht zueinander ausrichtet. Ein Beispiel für die Verwendung dieser Bedingung ist die Kontaktfläche oder der Kontaktpunkt zwischen einem Nocken und seinem Antrieb.

Pkt auf Linie (Pnt On Line) Diese Bedingung steuert den Kontakt zwischen einer Kante, Achse oder Bezugskurve und einem Punkt. Pkt auf Flä (Pnt On Srf) Diese Bedingung steuert den Kontakt einer Fläche mit einem Punkt. Es können Bezugspunkte von Bauteilen oder Baugruppen, Flächen-KEs, Bezugsebenen oder Teilekörperflächen als Referenzen verwendet werden. Knt auf Fläch (Edge on Srf) Diese Bedingung steuert den Kontakt einer Fläche mit einer geraden Kante. Es können Bezugsebenen, planare Flächen-KEs von Bauteilen oder Baugruppen oder beliebige planare Teilekörperflächen verwendet werden. Standard (Default) Mit dieser Bedingung wird das Standard-Koordinatensystem der Komponente an dem Standard-Koordinatensystem der Baugruppe ausgerichtet. Fest (Fix) Mit dieser Bedingung wird die Komponente an seiner aktuellen Position fixiert.

3.4 Zusammenbau

57

3.4.1 Neue Baugruppe erstellen MENUELEISTE

DATEI Ÿ Neu Æ Fenster Neu erscheint

Fenster Neu

Typ: Untertyp: Dateiname: Fenster Neu mit Button OK schließen

3.4.2 Gehäuse einfügen WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Komponente zu Baugruppe hinzufügen wählen Æ Fenster Öffnen erscheint

Fenster Öffnen

Bauteil „Gehäuse“ wählen Ÿ Button Öffnen Æ Fenster Öffnen wird geschlossen Æ SCHALTPULT erscheint

Der Button Platzierung zeigt die Registrierkarte Platzierung an. Hier werden alle Platzierungsbedingungen angezeigt und können ggf. gelöscht oder modifiziert werden. Durch das Klicken auf „neue Bedingung“ wird die Definition einer neuen Platzierungsbedingung begonnen. SCHALTPULT

Bedingungstyp von auf ändern mit Icon Bestätigen schließen

SCHALTPULT

3.4.3 Welle einfügen WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Komponente zu Baugruppe hinzufügen wählen Æ Fenster Öffnen erscheint

Fenster Öffnen

Bauteil „Welle“ wählen ŸButton Öffnen Æ Fenster Öffnen wird geschlossen Æ SCHALTPULT erscheint

58 ARBEITSFENSTER

3 Übung: Drosselventil erste Platzierungsbedingung: x Komponentenreferenz: Längsachse der Welle x Baugruppenreferenz: Achse der großen senkrechten Bohrung im Gehäuse zweite Platzierungsbedingung: x Komponentenreferenz: Absatz der Welle x Baugruppenreferenz: Absatz innerhalb der großen Bohrung

erste Platzierungsbedingung:

zweite Platzierungsbedingung:

Die Welle ist mit diesen Bedingungen noch nicht eindeutig in ihrer Lage bestimmt. Es ist noch eine Rotation um die Längsachse möglich. Diese Unterbestimmung kann später genutzt werden, um das Ventil im Gehäuse zu drehen. SCHALTPULT

mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

3.4.4 Ventil einfügen WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Komponente zu Baugruppe hinzufügen wählen Æ Fenster Öffnen erscheint

Fenster Öffnen

Bauteil „Ventil“ wählen Button Öffnen Æ Fenster Öffnen wird geschlossen Æ SCHALTPULT erscheint

3.4 Zusammenbau ARBEITSFENSTER

59 erste Platzierungsbedingung: x Komponentenreferenz: Aussparung im Ventil x Baugruppenreferenz: Aussparung in der Welle zweite Platzierungsbedingung: x Komponentenreferenz: Achse einer der Bohrungen x Baugruppenreferenz: Achse einer der Bohrungen dritte Platzierungsbedingung: x Komponentenreferenz: Achse der zweiten Bohrung x Baugruppenreferenz: Achse der zweiten Bohrung

erste Platzierungsbedingung

SCHALTPULT

zweite und dritte Platzierungsbedingung

mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

3.4.5 Deckel einfügen WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Komponente zu Baugruppe hinzufügen wählen Æ Fenster Öffnen erscheint

Fenster Öffnen

Bauteil „Deckel“ wählen ŸButton Öffnen Æ Fenster Öffnen wird geschlossen Æ SCHALTPULT erscheint

60 ARBEITSFENSTER

3 Übung: Drosselventil erste Platzierungsbedingung: x Komponentenreferenz: Längsachse der Welle x Baugruppenreferenz: Achse der großen Bohrung des Deckels zweite Platzierungsbedingung: x Komponentenreferenz: Grund- oder Deckfläche des Deckels x Baugruppenreferenz: Deckfläche des senkrechten Zylinders des Gehäuses dritte Platzierungsbedingung: x Komponentenreferenz: Achse einer der kleinen Bohrungen des Deckels x Baugruppenreferenz: Achse einer der kleinen Bohrungen des Gehäuses

erste Platzierungsbedingung

SCHALTPULT

zweite Platzierungsbedingung

mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

3.4.6 Hebel einfügen WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Komponente zu Baugruppe hinzufügen wählen Æ Fenster Öffnen erscheint

Fenster Öffnen

Bauteil „Hebel“ wählen ŸButton Öffnen Æ Fenster Öffnen wird geschlossen Æ SCHALTPULT erscheint

3.4 Zusammenbau

61

ARBEITSFENSTER

erste Platzierungsbedingung: x Komponentenreferenz: Längsachse der Welle x Baugruppenreferenz: Achse der Bohrung des Hebels zweite Platzierungsbedingung: x Komponentenreferenz: Grund- oder Deckfläche des Hebels x Baugruppenreferenz: Deckfläche des Deckels dritte Platzierungsbedingung: x Komponentenreferenz: Ebene [TOP] x Baugruppenreferenz: Ebene [FRONT] der Welle

erste Platzierungsbedingung

dritte Platzierungsbedingung

zweite Platzierungsbedingung

SCHALTPULT

mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

62

3 Übung: Drosselventil

3.5 Zeichnungserstellung des Deckels x x x x x x x x

Zeichnung erzeugen Voreinstellungen durchführen Ansichten einfügen Bemaßungen einfügen und ordnen Toleranzen erzeugen und einfügen Ausfüllen des Schriftfelds Erzeugen von Symbolen Zeichnung speichern

3.5.1 Zeichnung erzeugen und Einstellung der Formate MENUELEISTE

DATEI Ÿ Neu Æ Fenster Neu erscheint

Fenster Neu

Typ: Name: mit Button OK Fenster Neu schließen Æ Fenster Neue Zeichnung erscheint

Fenster Neue Zeichnung

Schablone angeben: Ÿmit LMB Button Durchsuchen wählen Ÿ Datei „a.frm laden“ mit Button OK Fenster Neue Zeichnung schließen Æ Zeichnungsblatt wird erstellt

3.5.2 Voreinstellungen durchführen Erzeugen der ersten Bezugsebene MENUELEISTE

DATEI Ÿ Eigenschaften Æ Fenster Menü-Manager erscheint

3.5 Zeichnungserstellung des Deckels

63

Fenster Menü-Manager

ZeichnungsoptionenÆ Fenster Optionen erscheint

Fenster Optionen

mit LMB Icon Öffnen wählen ŸDatei "din.dtl" laden (diese Datei befindet sich an folgender Stelle: Zeichnungseinstellungsverzeichnis oder Pro/E /text/din.dtl, Zeichnungseinstellungen nach DIN) Ÿmit LMB Button Zuweisen wählen Mit Button Schließen Fenster Optionen schließen

Fenster Menü-Manager

Mit Button Fertig/Zurück Fenster Menü-Manager schließen

64

3 Übung: Drosselventil

3.5.3 Ansichten einfügen Basisansicht einfügen LEISTE DER wählen mit LMB Icon Basisansicht erzeugen ZEICHNUNGSTOOLS Æ Fenster Öffnen erscheint (erscheint nur, wenn beim Erzeugen der neuen Zeichnung kein Standardmodell ausgewählt wurde) Fenster Öffnen

Datei laden.

ARBEITSFENSTER

mit LMB den Mittelpunkt der Zeichnungsansicht wählen Æ Dialogfenster Zeichnungsansicht erscheint Die Position kann später noch verändert werden.

Fenster Zeichnungsansicht

Kategorien: ŸOrientierungsmethode:

Referenz 1:

ARBEITSFENSTER

mit LMB Ebene [FRONT] selektieren

Fenster Zeichnungsansicht

Referenz 1:

ARBEITSFENSTER

mit LMB Ebene [TOP] selektieren

Fenster Zeichnungsansicht

Kategorie: Angepasster Maßstab: Ÿ mit LMB Button Zuweisen wählen

3.5 Zeichnungserstellung des Deckels Fenster Zeichnungsansicht

65

Kategorie: Darstellungsstil: Tangentiale-Kanten-Darstellungsstil: Ÿmit LMB Button Zuweisen wählen Mit Button Schließen Fenster Zeichnungsansicht schließen

Ansicht von oben als Schnittansicht einfügen ARBEITSFENSTER

mit LMB die erste erzeugte Ansicht selektieren Ÿ RMB Ÿ Projektionsansicht einfügen wählen Ÿ neue Ansicht unterhalb der ersten Ansicht positionieren RMB länger gedrückt halten. mit LMB die eben erzeugte Ansicht selektieren Ÿ RMBҏ Ÿ Eigenschaften Æ Dialogfenster Zeichnungsansicht erscheint

Fenster Zeichnungsansicht

Kategorien: Ÿ 2D-Querschnitt Ÿmit

Fenster Menü-Manager

Planar Ÿ Einzeln Ÿ Fertig

MITTEILUNGSFENSTER

LMB Querschnitt zu Ansicht hinzufügen Æ Fenster Menü-Manager öffnet sich

wählen

Querschnittsnamen eingeben ŸName: Ÿ ENTER Æ Mitteilungsfenster wird geschlossen Æ Fenster Menü-Manager erscheint ŸLMB Ebene [TOP] in Basisansicht oder Modellbaum wählen

66 Fenster Zeichnungsansicht

3 Übung: Drosselventil Kategorien: Ÿ mit LMB Button Zuweisen wählen Æ im ARBEITSFENSTER wird der Schnitt dargestellt Feld Pfeilanzeige mit LMB selektieren Ÿ im ARBEITSFENSTER mit LMB Basisansicht selektieren Æ ARBEITSFENSTER Schnittpfeile werden dargestellt Ÿ mit LMB Button Zuweisen wählen Kategorie: Darstellungsstil: Tangentiale-Kanten-Darstellungsstil: mit LMB Button Zuweisen wählen Mit Button Schließen Fenster Zeichnungsansicht schließen

Sollten die Pfeile auf der anderen Seite des Schnittverlaufs angetragen sein, so ist die Blickrichtung auf den Schnitt umzukehren. Dazu wie folgt vorgehen: Dialogfenster Zeichnungsansicht Kategorie Ÿ mit LMB Button Materialentfernungsseite umschalten

wählen

Mit Button OK Fenster Zeichnungsansicht schließen Ansicht von links als Stufenschnitt einfügen MENUELEISTE

DATEI ŸÖffnen

Ÿ Datei „deckel.prt“ auswählen

mit LMB Button Öffnen wählen Æ Deckel wird im ARBEITSFENSTER geöffnet

3.5 Zeichnungserstellung des Deckels

67

MENUELEISTE

ANSICHT Ÿ Ansichtsmanager sichtsmanager wird geöffnet

Fenster Ansichtsmanager

mit LMB QSchnitt auswählen Ÿ mit LMB Neu wählen Ÿ Querschnittsname: Ÿ ENTER Æ Fenster Menü-Manager öffnet sich

Æ Fenster An-

Der Ansichtsmanager dient dem Erzeugen und Darstellen von vereinfachten Ansichten und Schnitten und zusätzlich der Ansichtsdarstellung.

Fenster Menü-Manager

Stufenschnitt Ÿ Beide Seiten Ÿ Einzeln Ÿ Fertig

ARBEITSFENSTER

mit LMB die Ebene [FRONT] des Deckels selektieren

Fenster Menü-Manager

OK Ÿ Standard Æ Fenster Menü-Manager wird geschlossen Æ Skizzieransicht wird im ARBEITSFENSTER geöffnet Æ SKIZZIERWERKZEUGLEISTE erscheint

ARBEITSFENSTER

Kontur skizzieren und bemaßen siehe Skizze LMB Icon Æ Skizzieransicht wird im ARBEITSFENSTER geschlossen Æ erscheint Ÿ mit LMB Fenster Ansichtmanager Schließen wählen

SKIZZIERWERKZEUGLEISTE

mit Icon Aktuellen Schnitt fortsetzen ansicht schließen

Fenster Ansichtsmanager

mit Button Schließen Fenster Ansichtsmanager schließen

Skizzier-

68

MENUELEISTE

3 Übung: Drosselventil

DATEI ŸSpeichern

LMB Ÿ

3.5 Zeichnungserstellung des Deckels

69

MENÜLEISTE

FENSTER Ÿ mit LMB deckel.drw wählen Æ ARBEITSFENSTER mit Zeichnungsansicht des Deckels wird aktiviert und dargestellt

ARBEITSFENSTER

mit LMB die erste erzeugte Ansicht selektieren Ÿ RMB Ÿ Projektionsansicht einfügen Ÿneue Ansicht rechts der ersten Ansicht positionieren mit LMB die eben erzeugte Ansicht selektieren Ÿҏ mit RMB Eigenschaften auswählen Æ Dialogfenster Zeichnungsansicht erscheint

Fenster Zeichnungsansicht

Kategorie: Ÿ 2D-Querschnitt Ÿmit LMB wählen Ÿ mit Querschnitt zu Ansicht hinzufügen LMB Schnitt B wählen Ÿҏmit LMB Button Zuweisen wählen Æ Schnitt B-B wird im ARBEITSFENSTER dargestellt Feld Pfeilanzeige mit LMB selektieren Ÿ im ARBEITSFENSTER mit LMB Basisansicht selektieren Ÿmit LMB Button Zuweisen wählen Æ Schnittpfeile werden dargestellt Kategorie: Darstellungsstil: Tangentiale-Kanten-Darstellungsstil: mit LMB Button Zuweisen wählen mit Button Schließen Fenster Zeichnungsansicht schließen

Einzelheit einfügen MENÜLEISTE

EINFÜGEN Ÿ Zeichnungsansicht Ÿ Detailansicht mit LMB Mittelpunkt der Einzelheit in der Basisansicht wählen (mit LMB Berandung einer Bohrung in Basisansicht selektieren). einen Spline um den selektierten Punkt skizzieren (siehe Skizze) Ÿ Skizzieren mit MMB beenden (Spline muss geschlossen sein) mit LMB den Mittelpunkt der neuen Ansicht auf dem Blatt festlegen

70

3 Übung: Drosselventil

ARBEITSFENSTER

mit LMB neue Ansicht selektieren Ÿ RMB Æ Fenster Zeichnungsansicht erscheint

Fenster Zeichnungsansicht

Kategorie: Ÿ Ansichtsname eingeben Ÿ mit LMB Button Zuweisen wählen Kategorie: Ÿ Angepasster Maßstab Ÿ Ÿmit LMB Button Zuweisen wählen mit Button Schließen Fenster Zeichnungsansicht schließen

3.5.4 Zeichnung bemaßen Symmetrielinien der Bohrungen einblenden LEISTE DER mit LMB Button Dialog „Zeigen/Wegnehmen“ öffnen ZEICHNUNGSTOOLS wählen Æ Fenster Zeigen / Wegnehmen erscheint Fenster Zeigen/Wegnehmen

mit LMB Button Achse

Fenster Bestätigen

Button OK wählen

Fenster Zeigen/Wegnehmen

mit LMB Button Alle akzeptieren len

wählen Ÿ mit LMB

Button Alle Zeigen Bestätigen erscheint

mit Button Schließen schließen wählen

wählen Æ Fenster

wäh-

Fenster Zeigen/Wegnehmen

3.5 Zeichnungserstellung des Deckels

71

Beizubehaltende Bemaßungen oder Achsen können nach Auswahl des entsprechenden Buttons (beizubehaltende Auswählen) mit STRG selektiert und ausgewählt werden. Beim Modellieren erzeugte Bemaßungen anzeigen LEISTE DER mit LMB Button Dialog „Zeigen/Wegnehmen“ öffnen ZEICHNUNGSTOOLS wählen Æ Fenster Zeigen/Wegnehmen erscheint Fenster Zeigen/Wegnehmen

mit LMB Button Bemaßung LMB Button Alle Zeigen Bestätigen erscheint

wählen Ÿ mit wählen Æ Fenster

Fenster Bestätigen

Button OK wählen

Fenster Zeigen/Wegnehmen

mit LMB Button Alle akzeptieren wählen Mit Button Schließen Fenster Zeigen/Wegnehmen schließen wählen

Nicht benötigte Bemaßungen können später wieder entfernt werden. Dazu: mit LMB Bemaßung selektieren Ÿ RMB ŸWegnehmen Hinzufügen weiterer Bemaßungen LEISTE DER mit LMB Button Standard-Bemaßung mit neuen RefeZEICHNUNGSTOOLS renzen erzeugen wählen Æ Fenster Menü-Manager erscheint ARBEITSFENSTER

Bemaßung an den gewünschten Elementen antragen (Vorgehensweise analog Skizzenerzeugung)

Bemaßung bearbeiten mit LMB Bemaßung selektieren Ÿҏ RMB Menü zur Bearbeitung der Bemaßung erscheint (bei der Ausführung dieser Menüs immer die Hinweise im Mitteilungsfenster beachten): Bemaßung aus der Zeichnung entfernen Möglichkeit des Umschaltens bspw. einer Durchmesserbemaßung zu horizontaler, direkter oder vertikaler Bemaßung, Haken zeigt, dass der Typ linear gewählt ist Bemaßung zu horizontaler, direkter oder vertikaler Bemaßung ändern

72

3 Übung: Drosselventil Maß in einer anderen Ansicht darstellen durch bidirektionale Assoziativität von 3D-Modell und Zeichnung kann der Wert der Bemaßung geändert werden, Regenerieren wendig

von Modell und Zeichnung not-

Maßpfeile umschalten je nach Bedarf nach innen oder außen Möglichkeit der Bemaßung: x Toleranzen zuzuordnen x spezifischen Text hinzuzufügen (3x120°) x Schriftgröße und -art zu editieren (Standardgröße für Bemaßung 3,5pt)

3.5.5 Oberflächengüte eintragen MENUELEISTE

EINFÜGEN Ÿ ZEICHNUNGSSYMBOL Ÿ Angepasst… Æ Fenster Öffnen erscheint

3.5 Zeichnungserstellung des Deckels

73

Fenster Öffnen

Symboldatei „isosurftext.sym“ laden (zu finden in /symbols/ libary_syms/isosurftext/isosurftext.sym) Æ Fenster Angepasstes Zeichnungssymbol erscheint

Fenster Angepasstes Zeichnungssymbol

Reiterkarte „Gruppierung“ Ÿdie Optionen „MACHINED / OTHER_ROUGH“ und „MACHINED / PROD_METHOD“ aktivieren Reiterkarte “Variabler Text” Ÿprod_method: Ÿother_rough: Reiterkarte “Allgemein” wählen ŸEigenschaften / Höhe:  ŸPlatzierung/Typ:

ARBEITSFENSTER

Angabe für Oberflächengüte bspw. auf der Innenseite der großen Bohrung antragen Ÿ mit MMB bestätigen

Fenster Angepasstes Zeichnungssymbol

mit Button OK Fenster Angepasstes Zeichnungssymbol schließen

3.5.6 Fertigungstoleranzen hinzufügen MENUELEISTE Ÿ DATEI Ÿ Öffnen

Datei deckel.prt auswählen Ÿmit LMB Button Öffnen wählen Æ Deckel wird im ARBEITSFENSTER geöffnet

Im 3D-Modell Deckel Bezugsebene bspw. parallel zur Bezugsebene [FRONT] erzeugen.

74

3 Übung: Drosselventil

NAVIGATIONSBEREICH

mit LMB eben erzeugte Bezugsebene selektieren Ÿ mit RMB Eigenschaften auswählen Æ Fenster Bezug erscheint

Fenster Bezug / ARBEITSFENSTER

Name: Anmerkung für Bezugskennzeichnung einstellen aktivieren (siehe Bild) Æ Fenster Auswahl erscheint Ebene [FRONT] selektieren Æ Fenster Menü-Manager erscheint

Fenster Menü-Manager

OK Ÿ

ARBEITSFENSTER

Ebene [FRONT] selektieren

Fenster Bezug

mit Button OK Fenster Bezug schließen

In der Zeichnungserstellung zum erzeugten Bezug Fertigungstoleranzen erzeugen (senkrecht, parallel, konzentrisch…). Bezug wird automatisch in der Zeichnung angezeigt. FENSTER Ÿ deckel.drw Æ Zeichnungsfenster wird MENUELEISTE aktiviert EINFÜGEN Ÿ Geometrische Toleranz MENUELEISTE Hierfür ist im Fenster Geometrische Toleranz der Toleranzwert, der Bezug, die Referenzfläche und die Positionierung der jeweiligen Toleranz zu definieren.

3.6 Kontrollfragen

75

3.5.7 Schriftfeld ausfüllen Um ein vorhandenes Schriftfeld auszufüllen, wird die Funktion Notiz verwendet. MENUELEISTE Fenster Menü-Manager ARBEITSFENSTER MITTEILUNGSFENSTER

EINFÜGEN Ÿ Notiz Æ Fenster Menü-Manager erscheint ohne HWLinie Ÿ Eingeben Ÿ Horizontal Ÿ Standard Ÿ Standard Ÿ Notiz erzeugen mit LMB die Position der Notiz wählen Æ MITTEILUNGSFENSTER erscheint Text eingeben Ÿ mit LMB Button Bestätigen len Æ Notiz wird erzeugt

wäh-

76

3 Übung: Drosselventil

3.6 Kontrollfragen 1.

Welche Möglichkeiten gibt es, auf schnellem Weg Kopien einzelner KEs zu erzeugen ?

2.

Warum ist die Verwendung von Mustern bei der Erzeugung gleichartiger KEs sinnvoll?

3.

Nennen Sie drei Möglichkeiten zur Erstellung von Mustern !

4.

Wie viele Freiheitsgrade hat ein Körper im Raum?

5.

Wie viele Freiheitsgrade hat eine vollständig eingebaute Komponente in einer Baugruppe ?

6.

Wie könnte die Platzierung einer Welle ohne planare Aussparungen oder ähnliches vollständig bestimmt werden ?

7.

Was ist der erste Schritt bei der Zeichnungserstellung (nach dem Festlegen aller Einstellungen) ?

4.2 Punkte erzeugen

4 x x x x x x x x

77

Übung: Sattel Einlesen und Spiegeln von Punkten Erzeugen einer B-Spline Fläche aus Splinekurven Erzeugen der 2. Sattelfläche Verbinden der Sattelflächen Verschmelzen der einzelnen Flächen Umwandeln in Volumenmodell Erzeugen der Bohrungen Anbringen der Verrundungen

4.1 Neues Bauteil Erzeugen eines neuen Bauteils; Name:

4.2 Punkte erzeugen WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Versatzkoordinatensystem-Bezugspunkt-Tool wählen

Æ Fenster Versatz-KSys-Bezugspunkt erscheint ARBEITSFENSTER

mit LMB Koordinatensystem selektieren

Fenster Versatz-KSysBezugspunkt

in erste leere Zelle klicken ŸX-Wert, Y-Wert und ZWert entsprechend Tabelle eingeben Ÿ um einen neuen Punkt hinzufügen, in erste freie Zelle der nächsten Zeile klicken Ÿ alle Punkte der folgenden Übersicht hinzufügen

78

4 Übung: Sattel x -273 -273 -273 -273 -273 -243 -243 -243 -243 -243 -203 -203 -203 -203 -203 -163 -163 -163 -163 -163

y -49,1 -49,2 -49,9 -51,4 -53,9 -39,1 -41,1 -47,0 -59,5 -76,1 -70,1 -78,9 -93,8 -104,3 -109,1 -80,5 -90,4 -106,5 -121,5 -134,1

Fenster Versatz-KSysBezugspunkt

z -11,0 -19,5 -27,8 -36,1 -44,1 -10,9 -31,7 -51,9 -68,5 -80,9 -10,9 -29,3 -44,6 -63,2 -83,9 -10,9 -24,0 -31,6 -41,4 -53,9

x -123 -123 -123 -123 -123 -83 -83 -83 -83 -83 -43 -43 -43 -43 -43 0 0 0 0 0

y -86,1 -93,8 -106,3 -118,3 -128,1 -89,1 -95,1 -103,2 -111,7 -119,9 -90,1 -93,7 -99,4 -105,2 -111,1 -89,9 -91,3 -94,2 -97,5 -101,8

z -10,9 -21,8 -27,4 -34,4 -42,8 -10,9 -20,1 -24,6 -30,9 -36,5 -10,9 -17,8 -23,3 -28,7 -33,9 -9,8 -15,5 -20,5 -25,3 -29,0

mit LMB Button OK Fenster Versatz-Ksys-Bezugspunkt schließen Æ Punkte werden erzeugt

4.2.1 Spiegeln der Punkte ARBEITSFENSTER

mit LMB Punktewolke selektieren Æ Button Spiegeln-Tool wird aktiviert

WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Spiegeln-Tool SCHALTPULT erscheint

ARBEITSFENSTER

mit LMB Bezugsebene [FRONT] selektieren

wählen Æ

4.3 Erzeugen der Splinekurven in erster Richtung SCHALTPULT

mit Icon Bestätigen

79 SCHALTPULT schließen

4.3 Erzeugen der Splinekurven in erster Richtung WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Bezugskurve einfügen wählen Æ Fenster Menü-Manager öffnet sich

Fenster Menü-Manager Durch Punkte Ÿ Fertig Æ Fenster Kurve: Durch Punkte öffnet sich Spline Ÿ Einzelpunkt ARBEITSFENSTER

mit LMB die Punkte selektieren die zu einem Spline gehören (siehe Skizze, Spline1: PNTs: 4-9-14-19-24-29-34-39)

Fenster Menü-Manager Fertig Fenster Kurve: Durch Punkte

mit LMB Button OK Fenster Kurve: Durch Punkte schließen Æ Spline wird erzeugt

Diese Schritte für die nächsten Punktereihen wiederholen (noch 9x)

80

4 Übung: Sattel

4.3.1 Erzeugen der Splinekurven in zweiter Richtung WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Bezugskurve einfügen Fenster Menü-Manager öffnet sich

wählen Æ

Fenster Menü-Manager Durch Punkte Ÿ Fertig Æ Fenster Kurve: Durch Punkte öffnet sich Spline Ÿ Einzelpunkt ARBEITSFENSTER

mit LMB die Punkte selektieren, die zu einem Spline gehören

Fenster Menü-Manager Fertig. Fenster Kurve: Durch Punkte

mit LMB Button OK Fenster Kurve: Durch Punkte schließen Æ Spline wird erzeugt

Diese Schritte für die nächsten Punktereihen wiederholen (noch 7x).

4.4 Erzeugen der B-Spline Fläche

81

4.4 Erzeugen der B-Spline Fläche WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Berandungsverbindungs-Tool wählen Æ SCHALTPULT erscheint

ARBEITSFENSTER

Mit STRG+LMB alle Kurven erster Richtung (die längeren) selektieren

SCHALTPULT

mit LMB Button Kurven wählen Ÿin das Feld „zweite Richtung“ auf den Schriftzug „Hier klick...“ klicken

ARBEITSFENSTER

Mit STRG+LMB alle Kurven zweiter Richtung (die kürzeren) selektieren

SCHALTPULT

mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

82

4 Übung: Sattel

4.4.1 Punkte und Splinekurven ausblenden An diesem Bauteil lässt sich gut erkennen, wie schnell die Übersichtlichkeit des Modells verloren geht. Aus diesem Grund bietet es sich an, die Bezugspunkte auf eine separate Folie (Layer, nichtsichtbarer Bereich) zu legen und auszublenden. Folien werden im Allgemeinen dazu verwendet, erzeugte Konstruktionselemente zu gruppieren. Auf diese Weise werden immer nur die Elemente auf dem Bildschirm dargestellt, die benötigt werden. Pro/ENGINEER erzeugt standardmäßig einige Folien, auf welche Elemente wie Ebenen, Koordinatensysteme, Kurven, Punkte usw. gelegt werden. Welche Folien angelegt werden, ist in der Datei „config.pro“ festgehalten. Der Anwender hat die Möglichkeit, eigene Folien anzulegen und beliebige Elemente darauf zu legen. Ausblenden der Bezugspunkte SYSTEMLEISTE

wählen Æ im NAVIGATImit LMB Icon Folien ONSBEREICH wird eine Übersicht der vorhandenen Folien dargestellt

NAVIGATIONS BEREICH

RMB auf Folie [04__PRT_ALL_ DTM_PNT] (von Pro/ENGINEER automatisch angelegte Folie) ŸFolie Ausblenden

SYSTEMLEISTE

mit LMB Icon Bildaufbau der aktuellen Ansicht vornehmen

SYSTEMLEISTE

wählen ÆPunkte werden ausgeblendet

wählen Æ im NAVIGATImit LMB Icon Folien ONSBEREICH wird wieder der Modellbaum dargestellt

Auf die gleiche Weise die Folie „03__PRT_ALL_CURVES“ (von Pro/ENGINEER automatisch angelegte Folie) ausblenden, diese enthält die erstellten Bezugskurven. Vorgehensweise zum Anlegen einer neuen Folie: SYSTEMLEISTE

wählen Æ im NAVIGATImit LMB Icon Folien ONSBEREICH wird eine Übersicht der vorhandenen Folien dargestellt

NAVIGATIONSBEREICH

RMB Ÿ Neue Folie Æ Fenster Folieneigenschaften öffnet sich

Fenster Folieneigenschaften

Name:

4.4 Erzeugen der B-Spline Fläche

83

ARBEITSFENSTER

Konstruktionselemente selektieren, die auf Folie gelegt werden sollen

Fenster Folieneigenschaften

mit LMB Button OK Fenster Folieneigenschaften schließen

SYSTEMLEISTE

wählen Æ im NAVIGATImit LMB Icon Folien ONSBEREICH wird wieder der Modellbaum dargestellt

4.4.2 Erzeugen der zweiten Sattelfläche ARBEITSFENSTER

mit LMB erste Sattelfläche selektieren

MENUELEISTE

EDITIEREN Ÿ Versatz… PULT erscheint

SCHALTPULT

mit LMB Button Optionen ŸEinstellungen wie im Bild wählen

wählen Æ SCHALT-

Mit der Option wird die Versatzrichtung durch die Achsen eines Koordinatensystems definiert. Versatz: Ÿ ENTER mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

4.4.3 Verbinden der Sattelflächen WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Berandungsverbindungs-Tool len Æ SCHALTPULT erscheint

ARBEITSFENSTER

mit LMB eine Kante der oberen Sattelfläche selektieren Ÿ die restlichen Kanten der oberen Sattelfläche mit SHIFT+LMB selektieren Ÿ mit STRG+LMB eine Kante der unteren Sattelfläche selektieren Ÿ die restlichen Kanten der unteren Sattelfläche mit SHIFT+LMB selektieren

wäh-

84

4 Übung: Sattel Kann bei der unteren Sattelfläche mit SHIFT+LMB keine umlaufende Kante ausgewählt werden, werden wahrscheinlich die Splinekurven statt der Kante der Berandungsfläche selektiert. Um dies zu verhindern: im NAVIGATIONSBEREICH alle Kurven selektieren: Ÿ RMB Ÿ Ausblenden

Bei der Erzeugung von Berandungsflächen kann es vorkommen, dass Pro/ENGINEER den Kurven / Punkten der ersten Berandung nicht die richtigen Kurven /Punkte der zweiten Berandung zuordnet. Das Ergebnis sieht dann z.B. wie folgt aus:

Dies kann behoben werden, indem den Kurvenendpunkten der ersten Berandung die zugehörigen Kurvenendpunkte der zweiten Berandung manuell zugewiesen werden. Sollte die erzeugte Fläche bereits korrekt sein, kann die Erzeugung der Berandungsfläche mit LMB Icon Bestätigen

abgeschlossen werden.

Sollte die Berandungsfläche Fehler aufweisen, können diese wie folgt behoben werden. SCHALTPULT

mit LMB Button Steuerpunkte Ÿ mit LMB ins rechte Feld auf den oberen Schriftzug klicken Æ im ARBEITSFENSTER werden die möglichen Punkte farblich hervorgehoben

4.5 Verschmelzen der einzelnen Flächen ARBEITSFENSTER

85

einen der mit rotem Kreuz markierten Punkte wählen Ÿ den zugehörigen Punkt der zweiten Berandungsfläche wählen (siehe Bild links unten) Die restlichen Eckpunkte der Berandung überprüfen. Sollten diese wie auf dem Bild rechts unten aussehen, sind ebenfalls Steuerpunkte zu definieren. Dazu im Fenster Steuerpunkte den Schriftzug wählen und im ARBEITSFENSTER zwei zusammengehörige Punkte wählen. Dies wiederholen, bis alle Ecken sauber verbunden sind (eine schwarze Verbindungslinie).

SCHALTPULT

mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

4.5 Verschmelzen der einzelnen Flächen Erste Verschmelzung ARBEITSFENSTER

mit LMB die obere Sattelfläche selektieren Ÿ mit STRG+LMB die erzeugte Berandungsfläche wählen Ædas Icon Verschmelzen-Tool wird aktiviert

WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Verschmelzen-Tool SCHALTPULT erscheint

wählen Æ

86

4 Übung: Sattel

Das Verschmelzen-Tool wird verwendet, um zwei Sammelflächen durch Schneiden oder Vereinen zu verbinden. Die entstehende Sammelfläche ist eine separate Sammelfläche, die mit den beiden ursprünglichen Sammelflächen deckungsgleich ist. Wenn das Verschmelzungs-KE gelöscht wird, bleiben die ursprünglichen Sammelflächen bestehen. Das Verschmelzen dient zur Vorbereitung der Umwandlung eines Flächenmodells in ein Volumenmodell. SCHALTPULT

mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

Zweite Verschmelzung ARBEITSFENSTER

mit LMB die untere Sattelfläche selektieren

NAVIGATIONSBEREICH

mit STRG+LMB die eben erzeugte Sammelfläche (bestehend aus oberer Sattelfläche und neu erzeugter Berandungsfläche) wählen Æ der Button VerschmelzenTool wir aktiviert

Die eben erzeugte Sammelfläche kann auch direkt im ARBEITSFENSTER selektiert werden. Sind viele Flächen im Modell vorhanden, ist die Auswahl über den NAVIGATIONSBEREICH meist übersichtlicher. WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Verschmelzen-Tool SCHALTPULT erscheint

SCHALTPULT

mit Icon Bestätigen

wählen Æ

SCHALTPULT schließen

4.6 Umwandeln in Volumenmodell NAVIGATIONSBEREICH

mit LMB die zweite Sammelfläche wählen

MENUELEISTE

EDITIEREN Ÿ Verbundvolumen PULT erscheint

Æ SCHALT-

 SCHALTPULT

mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

4.6 Umwandeln in Volumenmodell

87

4.6.1 Erzeugen der Bohrungen Erzeugen der ersten Bohrung über Feature „Bohrung“ WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Bohrungs-Tool SCHALTPULT erscheint

SCHALTPULT

mit LMB Button Platzierung wählen

ARBEITSFENSTER

mit LMB Ebene [TOP] selektieren

SCHALTPULT

mit LMB auf Schriftzug „Hier klicken, u...“ im Bereich „Sekundäre Referenzen“ klicken

ARBEITSFENSTER

mit STRG+LMB Ebene [FRONT] und Ebene [RIGHT] selektieren

SCHALTPULT

Versatzwert für Ebene [RIGHT]: ŸENTER (ggf. negative Werte verwenden, mit Vorschau prüfen)

wählen Æ

Versatz-Referenztyp für Ebene [FRONT] auf stellen (siehe Bild)

SCHALTPULT

Bohrungsdurchmesser: ŸENTER mit LMB Pfeil

anklicken, um Tiefenoption zu wäh-

len Ÿ die Option „Bis zu nächster Fläche bohren“ wählen mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

Erzeugen der nächsten Bohrungen als Muster ARBEITSFENSTER

mit LMB eben erzeugte Bohrung selektieren

WERKZEUGKASTEN

mit LMB Button Mustern-Tool SCHALTPULT erscheint

SCHALTPULT

mit LMB Button Bemaßung wählen

wählen Æ

88

4 Übung: Sattel

ARBEITSFENSTER

mit LMB die Bemaßung selektieren

SCHALTPULT

Inkrement: ŸENTER Eingabefenster „Anzahl der Mustermitglieder in erster Richtung angeben“ ŸENTER

mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

Inkrement gibt an, wie weit die gemusterten KEs in die gewählte Richtung versetzt werden.

4.6.2 Erzeugen der Rundungen Erzeugen der ersten Rundungen WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Rundungs-Tool erscheint

ARBEITSFENSTER

mit STRG+LMB die Kanten an der Spitze des Sattels wählen

SCHALTPULT

Radiuswert ŸENTER mit Icon Bestätigen

Æ SCHALTPULT

SCHALTPULT schließen

Erzeugen der zweiten Rundungen WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Rundungs-Tool erscheint

ARBEITSFENSTER

Mit STRG+LMB die Kanten am Ende des Sattels wählen

SCHALTPULT

Radiuswert ŸENTER mit Icon Bestätigen

Æ SCHALTPULT

SCHALTPULT schließen

4.7 Kontrollfragen

89

4.6.3 Sattel speichern MENUELEISTE

Datei ŸSpeichern

LMB Ÿ

4.7 Kontrollfragen 1.

Was ist die allgemeine Vorgehensweise zur Erzeugung von Bauteilen mit komplizierter Außenkontur ?

2.

Welche allgemeine Vorgehensweise liegt der Erzeugung der B-Spline Flächen zugrunde ?

3.

Wie können unsauber erzeugte Berandungsflächen repariert werden ?

4.

Komplizierte bzw. große Bauteilen enthalten oft eine Vielzahl verschiedener Elemente. Wie kann in solchen Bauteilen die Übersichtlichkeit erhöht werden ?

90

5 Übung: Freischwinger

5

Übung: Freischwinger

Das Erstellen des Freischwingers vertieft die Flächenmodellierung und das Arbeiten in und mit Baugruppen. Es werden beim Erstellen der Einzelteile praxisrelevante Funktionen des CAD-Systems vorgestellt und angewendet. x x x x

Modellieren des Rahmens Modellieren des Sitzkissens Modellieren der Lehne Zusammenbau

5.1 Modellieren des Rahmens x x x x x x x

Erzeugen der ersten Rahmenhälfte Erzeugen der Lehnenaufnahme Spiegeln von Rahmen und Lehnenaufnahme Erzeugen der Berandungsfläche Verschmelzen der einzelnen Flächen Aufdicken Erzeugen der Bohrungen für die Rückenlehne

5.1.1 Neue Datei erzeugen Erzeugen eines neuen Bauteils; Name:

5.1.2 Erzeugen der ersten Rahmenhälfte Erzeugen der ersten Leitkurve WERKZEUGKASTEN

wählen Æ Fenster mit LMB Icon Skizzen-Tool Skizze öffnet sichren des Rahmens

ARBEITSFENSTER

mit LMB Ebene [FRONT] selektieren

SKIZZIERWERKZEUGLEISTE

Skizzierwerkzeuge Linie erzeugen

ARBEITSFENSTER

und Kreisför-

mige Verrundung zwischen 2 Elementen erzeugen verwenden eine Kontur entsprechend Skizze erzeugen

5.1 Modellieren des Rahmens

SKIZZIERWERKZEUGLEISTE

91

Skizzieran-

mit Icon Aktuellen Schnitt fortsetzen sicht schließen

Erzeugen der zweiten Leitkurve WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Skizzen-Tool Skizze öffnet sich

ARBEITSFENSTER

mit LMB Ebene [TOP] selektieren

SKIZZIERWERKZEUGLEISTE

Skizzierwerkzeuge Linie erzeugen

ARBEITSFENSTER

wählen Æ Fenster

und Kreisför-

mige Verrundung zwischen 2 Elementen erzeugen verwenden eine Kontur entsprechend Skizze erzeugen

92

5 Übung: Freischwinger

SKIZZIERWERKZEUGLEISTE

mit Icon Aktuellen Schnitt fortsetzen ansicht schließen

Skizzier-

Erzeugen des Zug-KEs ARBEITSFENSTER

mit LMB erste Leitkurve selektieren

WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Tool für Zug-KE mit variablem Schnitt wählen Æ SCHALTPULT erscheint

ARBEITSFENSTER

Zweite Leitkurve mit SHIFT+LMB selektieren

SCHALTPULT

mit LMB Icon Schnitt erzeugen zieransicht wird geöffnet

ARBEITSFENSTER

Querschnitt zeichnen Ÿ Querschnitt bemaßen

erste Leitkurve

zweite Leitkurve

wählen Æ Skiz-

5.1 Modellieren des Rahmens

93

SKIZZIERWERKZEUGLEISTE

mit Icon Aktuellen Schnitt fortsetzen ansicht schließen

SCHALTPULT

mit Icon Bestätigen

Skizzier-

SCHALTPULT schließen

5.1.3 Erzeugen der Lehnenaufnahme Erzeugen der ersten Bezugsebene WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Bezugebenen-Tool Fenster Bezugsebene erscheint

ARBEITSFENSTER

mit LMB am oberen Ende des Rahmens einen der Halbkreise selektieren

Fenster Bezugsebene

mit Button OK Fenster Bezugsebene schließen

wählen Æ

Erzeugen der zweiten Bezugsebenen WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Bezugebenen-Tool Fenster Bezugsebene erscheint

wählen Æ

94

5 Übung: Freischwinger

ARBEITSFENSTER

mit LMB zuvor erzeugte Bezugsebene [DTM1] selektieren

Fenster Bezugsebene

im Eingabefeld „Versatz / Verschiebung“ Ÿ ENTER überprüfen, ob Versatz in richtige Richtung erfolgt (50mm oberhalb des Rohrendes), falls nicht Ÿ Richtung durch Eingabe eines negativen Versatzwertes umkehren mit Button OK Fenster Bezugsebene schließen

Erzeugen der dritten Bezugsebenen WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Bezugebenen-Tool Fenster Bezugsebene erscheint

ARBEITSFENSTER

mit LMB zuvor erzeugte Bezugsebene [DTM2] selektieren

ARBEITSFENSTER / Fenster Bezugsebene

Platzierung auf ändern.

wählen Æ

mit STRG+LMB den oberen Endpunkt der selektieren mit STRG+LMB Ebene [FRONT] auswählen Ÿ Platzierung auf ändern Mit Button OK Fenster Bezugsebene schließen

Erzeugen der Lehnenaufnahme WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Extrudieren-Tool SCHALTPULT erscheint

SCHALTPULT

mit LMB Button Platzierung wählen Ÿ Button Definieren… wählen Æ Fenster Skizze erscheint

ARBEITSFENSTER

mit LMB Ebene [DTM2] selektieren (Skizzierebene) Ÿ mit LMB Ebene [FRONT] selektieren (Referenz)

wählen Æ

5.1 Modellieren des Rahmens Fenster Skizze

95

mit LMB Button Skizze wählen Æ Fenster Referenzen erscheint Die erzeugte Bezugsebene [DTM2] liegt schräg im Raum, deshalb kann Pro/ENGINEER die Referenzen nicht selbstständig bestimmen. Referenzen müssen daher vom Nutzer angegeben werden

ARBEITSFENSTER

mit LMB die im vorangegangenen Schritt erzeugte Ebene [DTM3] auswählen Ÿ Fenster Auswahl und Referenzen schließen

ARBEITSFENSTER

Rechteck gemäß der Skizze erzeugen. Kurze Rechteckseiten aufteilen (ist für die später zu erzeugende Berandung erforderlich): mit LMB Button Element am Auswahlpunkt aufteilen wählen

SCHALTPULT

mit LMB Icon Profilkörper als Fläche ŸEingabefenster Wert: ŸENTER mit Icon Bestätigen

wählen

SCHALTPULT schließen

96

5 Übung: Freischwinger

5.1.4 Spiegeln von Rahmen und Lehnenaufnahme Erzeugen einer Bezugsebene WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Bezugebenen-Tool Fenster Bezugsebene erscheint

ARBEITSFENSTER

Am unteren Ende des Rahmens einen der Halbkreise selektieren

Fenster Bezugsebene

mit Button OK Fenster Bezugsebene schließen

wählen Æ

Kopieren der Stuhlhälften ARBEITSFENSTER

mit STRG+LMB Lehnenaufnahme und Rahmen selektieren

WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Spiegeln-Tool SCHALTPULT erscheint

ARBEITSFENSTER

mit LMB eben erzeugte Bezugsebene selektieren

SCHALTPULT

mit Icon Bestätigen

wählen Æ

SCHALTPULT schließen

5.1 Modellieren des Rahmens

97

5.1.5 Erzeugen der Berandungsfläche Erzeugen der Berandung WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Berandungsverbindungs-Tool wählen

ARBEITSFENSTER

mit LMB die erste Kante der Lehnenaufnahme selektieren Ÿ mit SHIFT+LMB die restlichen Kanten der Lehnenaufnahme hinzufügen (siehe Skizze) mit STRG+LMB einen Halbkreis der Rahmenfläche selektieren Ÿ mit SHIFT+LMB den zweiten Halbkreis hinzufügen

SCHALTPULT

mit LMB Button Bedingungen wählen Ÿ Berandungsbedingungen für beide Berandungsketten auf setzen

SCHALTPULT / ARBEITSFENSTER

mit LMB Button Steuerpunkte wählen Ÿauf das obere Feld „nicht definiert“ im Bereich „Steuerpunkte“ klicken mit LMB den manuell erzeugten Punkt auf dem Rechteck und den dazugehörigen Punkt auf dem Kreis auswählen analoge Vorgehensweise für die andere Seite der Aufnahme

98

5 Übung: Freischwinger mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

Analoge Vorgehensweise auf der anderen Stuhlseite.

5.1.6 Verschmelzen der einzelnen Flächen Erste Verschmelzung ARBEITSFENSTER

mit LMB die erste Lehnenaufnahme selektieren Ÿ mit STRG+LMB die erste Berandungsfläche selektieren

WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Verschmelzen-Tool SCHALTPULT erscheint

SCHALTPULT

mit Icon Bestätigen

wählen Æ

SCHALTPULT schließen

5.1 Modellieren des Rahmens

99

Restliche Verschmelzungen Die restlichen Verschmelzungen werden wie folgt erzeugt. Für jede Verschmelzung werden stets zwei Flächen benötigt. Die erste der beiden Flächen stellt immer die im vorhergehenden Schritt erzeugte Verschmelzung dar. Zu dieser wird die nächste anliegende Fläche selektiert und verschmolzen. Mit dieser Vorgehensweise „hangelt“ man sich durch das gesamte Modell, bis alle Flächen miteinander verschmolzen sind. NAVIGATIONSBEREICH

mit LMB zuletzt erzeugte Verschmelzung aus dem Modellbaum selektieren

ARBEITSFENSTER

mit STRG+LMB angrenzende Fläche selektieren

Im Bild ist die erste Verschmelzung mit 1 bezeichnet. Für alle weiteren Verschmelzungen ist die jeweils hinzukommende Fläche markiert. WERKZEUGKASTEN

mit LMB Button Verschmelzen-Tool SCHALTPULT erscheint

SCHALTPULT

mit Icon Bestätigen

wählen Æ

SCHALTPULT schließen

100

5 Übung: Freischwinger

5.1.7 Erzeugen des Volumenkörpers Aufdicken der Fläche NAVIGATIONSBEREICH

mit LMB letzte Verschmelzung selektieren

MENUELEISTE

EDITIEREN Ÿ Aufdicken… erscheint

SCHALTPULT

Materialdicke: Ÿ ENTER

Æ SCHALTPULT

Materialdicke

Das Material soll auf der Innenseite der Fläche hinzugefügt werden. Sollte Pro/ENGINEER das Material auf der Außenseite hinzufügen, kann die Richtung über den Button Richtung der resultierenden Geometrie umkehren selt werden. mit Icon Bestätigen

gewech-

SCHALTPULT schließen

5.1.8 Erzeugen der Bohrungen für die Rückenlehne Erzeugen der ersten Bohrung WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Bohrungs-Tool SCHALTPULT erscheint

ARBEITSFENSTER

Frontfläche der Lehnenaufnahme selektieren (linke oder rechte Seite des Rahmens)

wählen Æ

5.1 Modellieren des Rahmens

101

SCHALTPULT

mit LMB Button Platzierung wählen Ÿmit LMB auf Schriftzug „Hier klicken, u...“ im Feld „sekundäre Referenzen“ klicken

ARBEITSFENSTER

Mit STRG+LMB eine kurze und eine lange Seitenfläche der Lehnenaufnahme selektieren

SCHALTPULT

Abstand zur kurzen Seite Ÿ ENTER Abstand zur langen Seite ŸENTER

Mit negativen Werten arbeiten, falls die Bohrung außerhalb der Fläche sitzt. Bohrungsdurchmesser: ŸENTER mit LMB Pfeil anklicken, um Tiefenoption zu wählen Ÿ die Option „Bohren um mit allen Flächen zu schneiden“

wählen

mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

Erzeugen der Bohrung der zweiten Lehnenaufnahme analog.

102

5 Übung: Freischwinger

5.1.9 Rahmen speichern MENUELEISTE

DATEI ŸSpeichern

LMB Ÿ

5.2 Modellieren des Sitzkissens x x x x x x x

Eingeben der Punkte und Erzeugen der Spline-Kurven Spiegeln der Spline-Kurven Erzeugen der Kurve für die vordere Sitzkante Erzeugen der B-Spline Fläche Erzeugen der zweiten Sitzkissenfläche Verschmelzen der einzelnen Flächen Umwandlung in ein Volumenmodell

5.2.1 Neues Bauteil Erzeugen eines neuen Bauteils; Name:

5.2.2 Punkte erzeugen WERKZEUGKASTEN

mit LMB Button Versatzkoordinatensystem-Bezugspunkt-Tool wählen Æ Fenster Versatz-KSys-Bezugspunkt erscheint

ARBEITSFENSTER

mit LMB Koordinatensystem selektieren

Fenster Versatz-KSysBezugspunkt

in erste leere Zelle klicken X-Wert, Y-Wert und ZWert entsprechend Tabelle eingeben Ÿum einen neuen Punkt hinzufügen in erste freie Zelle der nächsten Zeile klicken

x 30 20 15 25 35 25 15 20 30 80

y 0 -2 -5 -15 -10 -15 -5 -2 0 0

Alle Punkte der folgenden Übersicht hinzufügen. z x y z 475 70 -5 25 470 75 -2 -20 425 80 0 -25 325 130 0 475 225 127 -2 470 125 125 -5 425 25 126 -15 325 -20 127 -10 225 -25 126 -15 125 475 125 -5 25

5.2 Modellieren des Sitzkissens 75 70 74 76 74

-2 -5 -15 -10 -15

Fenster Versatz-KSysBezugspunkt

470 425 325 225 125

103 127 130

-2 0

-20 -25

mit Button OK Fenster Versatz-Ksys-Bezugspunkt schließen Æ Punkte werden erzeugt

5.2.3 Erzeugen der Splinekurven WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Bezugskurve einfügen Fenster Menü-Manager öffnet sich

Fenster Menü-Manager

Durch Punkte Ÿ Fertig Æ Fenster KURVE: Durch Punkte öffnet sich

Fenster Kurve: Durch Punkte

Spline Ÿ Einzelpunkt

ARBEITSFENSTER

mit LMB die Punkte selektieren, die zu einem Spline gehören

Fenster Menü-Manager

Fertig

Fenster Kurve: Durch Punkte

mit Button OK Fenster Kurve: Durch Punkte schließen Æ Spline wird erzeugt

Diese Schritte für die nächsten Punktereihen wiederholen (noch 2x).

wählen Æ

104

5 Übung: Freischwinger

5.2.4 Spiegeln der Spline-Kurven Erzeugen der Bezugsebene WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Bezugsebenen-Tool wählen Fenster Bezugsebene erscheint

ARBEITSFENSTER

mit LMB Ebene [RIGHT] selektieren .

Fenster Bezugsebene

im Eingabefeld Versatz / Verschiebung“ eingeben

Æ

Versatz muss in Richtung der Punkte erfolgen, ggf. mit negativen Werten arbeiten.

Mit Button OK Fenster Bezugsebene schließen Spiegeln der Spline-Kurven ARBEITSFENSTER

Eben erzeugte Spline-Kurven selektieren

WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Spiegeln-Tool

ARBEITSFENSTER

Neu erzeugte Bezugsebene [DTM1] selektieren

SCHALTPULT

mit Icon Bestätigen

wählen

SCHALTPULT schließen

5.2 Modellieren des Sitzkissens

105

5.2.5 Erzeugen der Kurve für die vordere Sitzkante Erzeugen der Punkte WERKZEUG KASTEN

mit LMB Button Versatzkoordinatensystem-Bezugspunkt-Tool wählen Æ Fenster Versatz-KSys-Bezugspunkt erscheint

ARBEITSFENSTER

mit LMB Koordinatensystem selektieren

Fenster VersatzKSys-Bezugspunkt

vier neue Bezugspunkte erzeugen (Koordinaten siehe Tabelle) Nr.

x

y

z

1

330

-7

475

2

350

-40

475

3

350

-40

-25

4

330

-7

-25

mit Button OK Fenster Versatz-Ksys-Bezugspunkt schließen Æ Punkte werden erzeugt

1 2

4 3

Erzeugen der Spline-Kurve WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Bezugskurve einfügen Fenster Menü-Manager öffnet sich

wählen Æ

106

5 Übung: Freischwinger

Fenster Menü-Manager durch Punkte Ÿ Fertig Æ Fenster Kurve: Durch Punkte öffnet sich Fenster Menü-Manager Einzelradius Ÿ Ganzer Array ARBEITSFENSTER

mit LMB einen der vier Punkte selektieren Æ SCHALTPULT erscheint

SCHALTPULT

Biegeradius: ŸENTER

Fenster Menü-Manager Fertig Fenster Kurve: Durch Punkte

mit Button OK Fenster Kurve: Durch Punkte schließen Æ Spline wird erzeugt

5.2.6 Erzeugen der B-Spline Fläche WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Berandungsverbindungs-Tool wählen Æ SCHALTPULT erscheint

ARBEITSFENSTER

Mit STRG+LMB alle Kurven selektieren

SCHALTPULT

mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

5.2.7 Aufdicken der Sitzfläche ARBEITSFENSTER

mit LMB Sitzfläche selektieren

MENUELEISTE

EDITIEREN Ÿ Aufdicken… erscheint

SCHALTPULT

mit LMB Button Optionen wählen Æ Fenster Optionen klappt auf

Æ SCHALTPULT

5.3 Modellieren der Lehne Fenster Optionen

107

Einstellungen wie im Bild links wählen Mit der Option wird die Versatzrichtung durch die Achsen eines Koordinatensystems definiert.

Die Aufdickung erfolgt entweder zu gleichen Teilen nach oben und unten oder nur in eine der beiden Richtungen. Mit dem Button Richtung der resultierenden Geometrie umkehren

kann die Richtung umgeschaltet werden.

SCHALTPULT

Richtung der resultierenden Geometrie umkehren betätigen, bis die Richtung der Aufdickung nach oben ist

SCHALTPULT

Versatz: ŸENTER mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

5.2.8 Sitzkissen speichern MENUELEISTE

Datei ŸSpeichern

LMB Ÿ

5.3 Modellieren der Lehne x x x x

Grundfläche erzeugen Freiformfläche erzeugen Ausblenden der Rechteckfläche Aufdicken der Lehnenfläche und Erzeugen der Bohrungen

5.3.1 Neues Bauteil Erzeugen eines neuen Bauteils; Name:

108

5 Übung: Freischwinger

5.3.2 Grundflächen erzeugen WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Extrudieren-Tool SCHALTPULT erscheint

SCHALTPULT

wählen mit LMB Icon Profilkörper als Fläche Ÿmit LMB Button Platzierung wählen Ÿ Button Definieren… wählen Æ Fenster Skizze erscheint

ARBEITSFENSTER

mit LMB Bezugsebene [FRONT] selektieren

Fenster Skizze

mit LMB Button Skizze wählen Æ Fenster Skizze wird geschlossen Æ Skizzieransicht wird im ARBEITSFENSTER geöffnet Æ SKIZZIERWERKZEUGLEISTE erscheint

SKIZZIERWERKZEUGLEISTE

mit LMB Icon Linie erzeugen

ARBEITSFENSTER

eine Linie entsprechend Skizze erzeugen

SKIZZIERWERKZEUGLEISTE

mit Icon Aktuellen Schnitt fortsetzen ansicht schließen

SCHALTPULT

Extrusionstiefe: Ÿ ENTER mit Icon Bestätigen

wählen Æ

wählen

Skizzier-

SCHALTPULT schließen

5.3.3 Erzeugen der Freiformfläche MENUELEISTE

EINFÜGEN Ÿ Spezial Ÿ Flächen-Freiform Æ Fenster Fläche: Freiform erscheint

ARBEITSFENSTER

mit LMB eben erzeugte Grundfläche selektieren Æ SCHALTPULT erscheint

SCHALTPULT

im ersten Eingabefeld „Anzahl der Steuerkurven in angegebener Richtung eingeben“: Ÿ ENTER im zweiten Eingabefeld „Anzahl der Steuerkurven in angegebener Richtung eingeben“: Ÿ ENTER Æ Fenster Fläche ändern erscheint

5.3 Modellieren der Lehne ARBEITSFENSTER

109

Knotenpunkte mit Hilfe des Menüs oder mit LMB verschieben (Y-Richtung beachten!).

Y

Fenster Fläche ändern

mit Icon Änderungen zuweisen und Dialog verlassen Fenster Fläche ändern schließen

Fenster Fläche: Freiform

mit Button OK Fenster Fläche: Freiform schließen

5.3.4 Ausblenden der Rechtecksfläche SYSTEMLEISTE

mit LMB Icon Folien wählen Æ im NAVIGATIONSBEREICH wird eine Übersicht der vorhandenen Folien dargestellt

NAVIGATIONSBEREICH

RMB Ÿ Neue Folie… Æ Fenster Folieneigenschaften öffnet sich

Fenster Folieneigenschaften

Name: eingeben.

ARBEITSFENSTER

Ursprungsfläche selektieren

Fenster Folieneigenschaften

mit Button OK Fenster Folieneigenschaften schließen

NAVIGATIONSBEREICH

mit LMB Folie [UrsprFl] selektieren ŸRMB Ÿ Ausblenden

NAVIGATIONSBEREICH

RMB Ÿ Status speichern

SYSTEMLEISTE

mit LMB Icon Folien wählen Æ im NAVIGATIONSBEREICH wird wieder der Modellbaum dargestellt

5.3.5 Aufdicken der Lehnenfläche ARBEITSFENSTER

mit LMB Lehnenfläche selektieren

MENUELEISTE

EDITIEREN Ÿ Aufdicken… erscheint

Æ SCHALTPULT

110 SCHALTPULT

5 Übung: Freischwinger mit LMB Button Optionen wählen Æ Fenster Optionen klappt auf Ÿ Einstellungen wie im Bild links wählen Mit dem Button Richtung der resultierenden Geometdie Richtung umschalten bis die rie umkehren Aufdickung in Y-Richtung ausgeführt wird.

Versatz: Ÿ ENTER mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

5.3.6 Erzeugen der Bohrungen Erzeugen der ersten Bohrung WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Bohrungs-Tool SCHALTPULT erscheint

ARBEITSFENSTER

mit LMB Ebene [TOP] selektieren

SCHALTPULT

mit LMB Button Platzierung wählen Ÿ mit LMB auf Schriftzug „Hier klicken, u...“ im Bereich „Sekundäre Referenzen“ klicken ggf. mit dem Button Umkehren der Bohrung ändern

wählen Æ

die Richtung

ARBEITSFENSTER

mit STRG+LMB eine kurze und eine lange Kante der Berandung selektieren

5.3 Modellieren der Lehne SCHALTPULT

111 Abstand zur kurzen Kante: Ÿ ENTER Abstand zur langen Kante: Ÿ ENTER (mit negativen Werten arbeiten, falls die Bohrung außerhalb der Fläche sitzt) mit LMB Pfeil

anklicken, um Tiefenoption zu wäh-

len Ÿ die Option „Bis zu nächster Fläche bohren“ wählen Durchmesser: Ÿ ENTER mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

Erzeugen der restlichen Bohrungen ARBEITSFENSTER

mit LMB eben erzeugte Bohrung selektieren

WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Muster-Tool

SCHALTPULT

Mustertyp von auf ändern.

ARBEITSFENSTER

mit STRG+LMB die Bemaßungen der ersten Bohrung wählen Bemaßung: Bemaßung:

SCHALTPULT

mit LMB Button Editieren wählen Æ Tabelle für Muster erscheint

Fenster Tabelle für Muster

Bohrungen in Tabelle hinzufügen (siehe Bild) Ÿ Tabelle schließen

wählen

112

5 Übung: Freischwinger

SCHALTPULT

mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

Sollten die erzeugten Bohrungen nicht folgendem Bild entsprechen:

NAVIGATIONSBEREICH / SCHALTPULT

mit LMB Muster selektieren Ÿ RMB Ÿ Definitionen editieren Æ SCHALTPULT erscheint Button Editieren Ÿ Tabellenwerte ändern Ÿ Tabelle schließen mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

5.3.7 Lehne speichern MENUELEISTE

DATEI ŸSpeichern

LMB Ÿ

5.4 Zusammenbau des Freischwingers

113

5.4 Zusammenbau des Freischwingers x x x x x

zusätzliche Bezugselemente erzeugen und Rahmengeometrie anpassen Rahmen einbauen Lehne einbauen Sitzkissen einbauen Verschlusskappen erzeugen

5.4.1 Neues Bauteil Erzeugen eines neuen Bauteils; Name: , Typ:

5.4.2 zusätzliche Bezugselemente erzeugen Bezugsebenen im Bauteil Sitzkissen MENUELEISTE

DATEI Ÿ Öffnen Ÿ Bauteil „Sitzkissen“ Öffnen

SCHALTPULT

mit LMB Icon Bezugsebenen-Tool Fenster Bezugsebene erscheint

ARBEITSFENSTER

mit STRG+LMB Ebene [FRONT] und einen Punkt in der Mitte des Sitzkissens selektieren

wählen Æ

Mit Button OK Fenster Bezugsebene schließen Bauteil „Sitzkissen“ speichern und schließen Bezugsebenen im Bauteil Rahmen MENUELEISTE

DATEI Ÿ Öffnen Ÿ Bauteil „Lehne“ öffnen

WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Bezugsebenen-Tool

ARBEITSFENSTER

mit STRG+LMB drei Punkte des Rahmens selektieren (siehe Bild)

wählen

114

5 Übung: Freischwinger

Fenster Bezugsebene

mit Button OK Fenster Bezugsebene schließen

WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Bezugsebenen-Tool

ARBEITSFENSTER

mit LMB vorher erzeugte Bezugsebene wählen

Fenster Bezugsebene

Platzierungsbedingung von auf ändern.

ARBEITSFENSTER

mit STRG+LMB zwei Punkte selektieren (siehe Bild)

wählen

Mit Button OK Fenster Bezugsebene schließen Bauteil „Rahmen“ speichern und schließen

5.4.3 Einfügen und Ändern des Stuhlrahmens WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Komponente in Baugruppe einfügen wählen Ÿ Bauteil „Rahmen“ Öffnen Æ Bauteil „Rahmen“ wird im ARBEITSFENSTER angezeigt Æ SCHALTPULT erscheint

ARBEITSFENSTER

mit LMB die Koordinatensysteme des Bauteils [PRT_CSYS_DEF] und der Baugruppe [ASM_DEF_CSYS] selektieren Æ Status: vollständig definiert

SCHALTPULT

mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

5.4 Zusammenbau des Freischwingers

115

NAVIGATIONS BEREICH

mit LMB „Rahmen“ selektieren Ÿ RMB Ÿ Öffnen Æ Rahmen wird in neuem Fenster geöffnet mit LMB erste erzeugte Bezugskurve selektieren (Skizze 1) Ÿ RMB Ÿ Editieren

ARBEITSFENSTER

Wert des Rohrs für die Sitzkissenauflage von auf ändern (siehe Bild).

SYSTEMLEISTE

wählen Æ Bauteilmit LMB Icon Regenerieren geometrie wird an die neuen Maße angepasst

Bauteil „Sitzkissen“ speichern und schließen

5.4.4 Einfügen der Lehne Erste Platzierungsbedingung WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Komponente in Baugruppe einfügen wählen Ÿ Bauteil „Lehne“ öffnen Æ Bauteil „Lehne“ wird im ARBEITSFENSTER zusätzlich zur bisherigen Baugruppe angezeigt Æ SCHALTPULT erscheint

ARBEITSFENSTER

im Bauteil „Lehne“ die Ebene [TOP] selektieren Ÿim Bauteil „Rahmen“ die vordere Fläche der Lehnenaufnahme selektieren

116 SCHALTPULT

5 Übung: Freischwinger Orientierung der Bedingung ändern Æ wird zu Positionierung mit Versatz aktivieren (siehe Bild) Versatz: (ggf. )

Zweite Platzierungsbedingung SCHALTPULT

Button Platzierung betätigen Æ Bereich „Platzierung„ erscheint Auf „neue Bedingung“ klicken

ARBEITSFENSTER

mit LMB die Achsen der entsprechenden Bohrungen der Lehne und des Rahmens auswählen

Dritte Platzierungsbedingung SCHALTPULT

Button Platzierung betätigen Æ Bereich „Platzierung“ erscheint Auf „neue Bedingung“ klicken

ARBEITSFENSTER

mit LMB die Achsen der entsprechenden Bohrungen der Lehne und des Rahmens auswählen

SCHALTPULT

mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

5.4 Zusammenbau des Freischwingers

117

5.4.5 Einfügen des Sitzkissens WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Komponente in Baugruppe einfügen wählen Ÿ Bauteil „Sitzkissen“ öffnen Æ Bauteil „Sitzkissen“ wird im ARBEITSFENSTER zusätzlich zur bisherigen Baugruppe angezeigt Æ SCHALTPULT erscheint

Die Ebenen als Platzierungsbedingung nutzen und gegebenenfalls die Abstände der Ebenen ändern, damit das Sitzkissen richtig positioniert wird. (siehe Bilder). erste Platzierungsbedingung: x Komponentenreferenz: Ebene in der Mitte des Sitzkissens x Baugruppenreferenz: Ebene in der Mitte des Rahmens zweite Platzierungsbedingung: x Komponentenreferenz: Ebene [RIGHT] x Baugruppenreferenz: zweite der vorher erzeugten Hilfsebenen dritte Platzierungsbedingung: x Komponentenreferenz: Ebene [TOP] x Baugruppenreferenz: erste der vorher erzeugten Hilfsebenen x Versatz: (ggf. ) erste Platzierungsbedingung

zweite Platzierungsbedingung

118

5 Übung: Freischwinger

dritte Platzierungsbedingung:

SCHALTPULT

mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

5.4.6 Erzeugen der Verschlusskappen WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Komponente im Baugruppenmodus erzeugen wählen Æ Fenster Komponentenerzeugung erscheint

WERKZEUGKASTEN

mit LMB Button Extrudieren-Tool SCHALTPULT erscheint

wählen

SCHALTPULT

mit LMB Button Platzierung wählen Ÿ mit LMB Button Definieren… wählen.

ARBEITSFENSTER

oberes Ende des Rahmens selektieren Ÿ eine zu dieser Fläche senkrechte Fläche als Referenz wählen

Fenster Skizze

mit LMB Button Skizze wählen Æ Fenster Referenzen erscheint

Æ

5.4 Zusammenbau des Freischwingers

119

ARBEITSFENSTER

mit LMB die vier Kanten des Rahmenabschnitts als Referenz selektieren

Fenster Referenzen

mit Button Schließen Fenster Referenzen schließen

ARBEITSFENSTER

Rechteck skizzieren

SKIZZIERWERKZEUGLEISTE

mit Icon Aktuellen Schnitt fortsetzen sicht schließen

SCHALTPULT

Versatz: (ggf. ) Ÿ ENTER mit Icon Bestätigen

Skizzieran-

SCHALTPULT schließen

zweite Verschlusskappe NAVIGATIONSBEREICH

mit LMB Baugruppe „Freischwinger“ auswählen Ÿ RMB Ÿ Aktivieren

WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Komponente im Baugruppenmodus erzeugen wählen Æ Fenster Komponentenerzeugung erscheint

Fenster Komponentenerzeugung

Typ: Untertyp: Name: Fenster mit Button OK schließen Æ Fenster Spiegelteil erscheint

Fenster Spiegelteil

Teilereferenz: erste Verschlusskappe wählen Planare Referenz: mittige Ebene (Die, die bereits zum Spiegeln der Rahmenhälften verwendet wurde.) Fenster mit Button OK schließen Æ Verschlusskappe wird gespiegelt

120

5 Übung: Freischwinger

5.4.7 Speichern MENUELEISTE

DATEI ŸSpeichern

LMB Ÿ

5.5 Kontrollfragen 1.

Wie können rohrförmige Geometrien einfach erzeugt werden.

2.

Wie lassen sich Verbindungen zwischen unterschiedlichen Querschnitten erzeugen.

3.

Wann ist es nötig zusätzliche Referenzen zum Skizzieren anzugeben ?

6.2 Erzeugen des Grundkörpers

6

121

Übung: Mensatasse

x Rotation der Tassenkontur x Fase und Rundung am Tassenboden anbringen x Hohlkörper erzeugen x Tassenhenkel modellieren x Rundungen anbringen

6.1 Neue Datei erzeugen Erzeugen eines neuen Bauteils; Name:

6.2 Erzeugen des Grundkörpers WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Drehen-Tool PULT erscheint

SCHALTPULT

mit LMB Button Platzierung wählen Ÿ Button Definieren… wählen Æ Fenster Skizze erscheint

ARBEITSFENSTER

mit LMB Ebene [FRONT] selektieren

Fenster Skizze

mit LMB Button Skizze wählen Æ Fenster Skizze wird geschlossen Æ Skizzieransicht wird im ARBEITSFENSTER geöffnet Æ SKIZZIERWERKZEUGLEISTE erscheint

ARBEITSFENSTER

Schnitt entsprechend Skizze skizzieren.

wählen Æ SCHALT-

Mittelinie als Rotationsachse nicht vergessen!

122

6 Übung: Mensatasse

Skizze:

SKIZZIERWERK ZEUGLEISTE

mit Icon Aktuellen Schnitt fortsetzen ansicht schließen

SCHALTPULT

mit Icon Bestätigen

Skizzier-

SCHALTPULT schließen

6.2.1 Erzeugen von Fase und Rundung Erzeugen der Fase WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Fase-Tool PULT erscheint

ARBEITSFENSTER

mit LMB Kante zwischen Boden und Seitenfläche selektieren

wählen Æ SCHALT-

(mit LMB ersten Halbkreis selektieren Ÿ SHIFT+LMB zweiten Halbkreis selektieren)

6.2 Erzeugen des Grundkörpers SCHALTPULT

123

Erzeugungsart: Winkelwert: Ÿ ENTER Fasenwert: ŸENTER Fasenrichtung mit Vom Winkel verwendete Fläche wechseln

entsprechend dem Bild anpassen.

mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

Erzeugen der Rundung WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Rundungs-Tool

ARBEITSFENSTER

mit LMB erste Teilkurve selektieren SHIFT+LMB zweite Teilkurve selektieren

SCHALTPULT

Radius: ŸENTER mit Icon Bestätigen

wählen Ÿ

mit

SCHALTPULT schließen

Hohlkörper erzeugen WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Schalen-Tool PULT erscheint

ARBEITSFENSTER

mit LMB Deckfläche selektieren

SCHALTPULT

Dicke: ŸENTER mit Icon Bestätigen

wählen Æ SCHALT-

SCHALTPULT schließen

124

6 Übung: Mensatasse

6.2.2 Tassenhenkel modellieren Leitkurve skizzieren WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Skizzen-Tool Skizze erscheint

ARBEITSFENSTER

mit LMB Ebene [FRONT] selektieren

Fenster Skizze

mit LMB Button Skizze wählen Æ Fenster Skizze wird geschlossen Æ Skizzieransicht wird im ARBEITSFENSTER geöffnet

MENUELEISTE

SKIZZE Ÿ Referenzen… Æ Fenster Referenzen erscheint

ARBEITSFENSTER

mit LMB erforderliche Referenzen selektieren (siehe Skizze).

wählen Æ Fenster

Fenster Auswahl und Referenzen schließen SKIZZIERWERKZEUGLEISTE

und mit Skizzierwerkzeugen Linie erzeugen Kreisförmige Verrundung zwischen 2 Elementen erzeugen

Kontur entsprechend Skizze erzeugen.

Skizze:

SKIZZIERWERKZEUGLEISTE

Skizziermit Icon Aktuellen Schnitt fortsetzen ansicht schließen Æ Leitkurve wird erzeugt

6.2 Erzeugen des Grundkörpers

125

Erzeugen der einzelnen Schnitte MENUELEISTE

EINFÜGEN Ÿ Zug-Verbund-KE… Æ SCHALTPULT erscheint

SCHALTPULT

mit Icon Volumenkörper (Körper/Schnitt) erzeugen die Erzeugung eines Volumenkörpers aktivieren.

ARBEITSFENSTER

mit LMB die im vorhergehenden Schritt erzeugte Kurve selektieren

SCHALTPULT

Bereich „Schnitte“ auswählen Æ Bereich „Schnitte“ wird geöffnet Ÿ „Schnitt 1“ auswählen

ARBEITSFENSTER

mit LMB Anfangspunkt des Schnitts auswählen

SCHALTPULT

mit LMB Button Skizze betätigen Æ Skizzenansicht wird im ARBEITSFENSTER geöffnet

SKIZZIERWERKZEUGLEISTE

Skizzierwerkzeug vollständige Ellipse erzeugen wählen

ARBEITSFENSTER

Ellipse zeichnen (im Mittelpunkt der Strichlinien)

SCHALTPULT

mit LMB Button Einfügen betätigen, um weitere Schnitte zu erzeugen

ARBEITSFENSTER

für jeden Schnitt mit LMB jeweils einen Punkt der Leitkurve wählen (die Punkte liegen jeweils an den Übergängen zwischen geraden und gekrümmten Bereichen der Leitkurve)

Die restlichen Schritte werden analog zur Erzeugung des ersten Schnitts abgearbeitet. Die Wert für Rx und Ry können der folgenden Tabelle entnommen werden: Nr.

Rx

Ry

1 2 3 4 5 6

4 4 4 3 4 4

10 9 8 7 10 10

126

6 Übung: Mensatasse

Nachdem alle Schnitte erzeugt wurden: mit Icon Bestätigen schließen

SCHALTPULT

Rundungen anbringen WERKZEUGKASTEN mit LMB Icon Rundungs-Tool

wählen

ARBEITSFENSTER

mit STRG+LMB Durchdringungskanten des Henkels und sowie die Trinkkanten selektieren (siehe Bild)

SCHALTPULT

Radius: ŸENTER mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

6.3 Tasse speichern MENUELEISTE

Datei ŸSpeichern

LMB Ÿ

6.4 Kontrollfragen 1.

Welche Angaben sind bei der Verwendung des „Schalen-Tools“ notwendig ?

2.

Wodurch werden bei der Erzeugung eines variablen Zugverbindungskörpers die Anzahl und Position der der möglichen Querschnitte festgelegt?

7.1 Oberteil

7 x x x

127

Übung: Scharnier Oberteil als Blechteil erzeugen Unterteil als Standardkörper erzeugen und zum Blechteil umwandeln Bolzen als Standardkörper erzeugen

7.1 Oberteil 7.1.1 Neue Datei erzeugen Erzeugen eines neuen Bauteils; Name

7.1.2 Erzeugen des Oberteils MENUELEISTE

APPLIKATIONEN Ÿ Blech Æ Fenster MenüManager öffnet sich

Fenster Menü-Manager Bestätigen Æ Pro/ENGINEER wechselt zur Applikation „Blech“ WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Extrudieren-Tool SCHALTPULT erscheint

SCHALTPULT

mit LMB Button Platzierung Ÿ Button Definieren… wählen Æ Fenster Skizze erscheint

ARBEITSFENSTER

mit LMB Ebene [FRONT] selektieren

Fenster Skizze

mit LMB Button Skizze wählen Æ Fenster Skizze wird geschlossen Æ Skizzieransicht wird im ARBEITSFENSTER geöffnet Æ SKIZZIERWERKZEUGLEISTE erscheint

ARBEITSFENSTER

Kontur entsprechend Skizze erzeugen

wählen Æ

128

7 Übung: Scharnier

Skizze:

SKIZZIERWERKZEUGLEISTE

mit Icon Aktuellen Schnitt fortsetzen ansicht schließen

SCHALTPULT

(die Wandstärke ist so zu wählen, Umschalten dass der Zwischenraum von 30mm erhalten bleibt)

Skizzier-

Wandstärke: Ÿ ENTER auf symmetrische Werteingabe umschalten Tiefe: Ÿ ENTER mit Icon Bestätigen

SCHALTPULT schließen

Kantenbiegen MENUELEISTE

EINFÜGEN Ÿ Kantenbiegung ŸFenster KantBieg erscheint Æ Fenster Menü-Manager erscheint

7.1 Oberteil ARBEITSFENSTER

129 Die zu biegenden Kanten (4 Stück) selektieren

Fenster Menü-Manager Fertig Sätze Æ Fenster Menü-Manager wird geschlossen Fenster KantBieg

mit Button OK Fenster KantBieg schließen

Bohrungen erzeugen (selbstständig) Vorgehensweise: Bohrung 1 und 2 erzeugen Bohrung 3 und 4 durch Spiegeln erzeugen Positionen der Bohrungen können der folgenden Skizze entnommen werden: 3 1 4 2

130

7 Übung: Scharnier

7.1.3 Abwicklung erzeugen Die Abwicklung wird als Variante des bisher konstruierten Bauteils erzeugt und in einer Familientabelle gespeichert. MENUELEISTE

EDITIEREN Ÿ EINSTELLUNGEN Æ Fenster Menü-Manager erscheint

Fenster Menü-Manager Blech Ÿ AbwicklZustd Ÿ Erzeugen MITTEILUNGSLEISTE Namen für abgewickelte Variante eingeben Name: Ÿ ENTER Fenster Menü-Manager geformt Æ Fenster Normaltyp erscheint ARBEITSFENSTER

Fläche wählen, die beim Abwickeln unverändert bleibt (Grundfläche wählen).

 Fenster Normaltyp

mit Button OK Fenster Normaltyp schließen Æ abgewickelte Variante wird erzeugt

Die abgewickelte Variante wird nicht im ARBEITSFENSTER dargestellt! Beim nächsten Öffnen des Bauteils „Oberteil“ erfolgt eine Abfrage, welche Variante geöffnet werden soll. Zur Auswahl stehen die nicht abgewickelte Variante (generisches Teil) oder die Variante mit Abwicklung (oberteil_flach). Das Bauteil steht somit in 2 Zuständen zur Verfügung. Während sich die abgewickelte Variante z.B. für die Zeichnungserstellung nutzen lässt, kommt die nicht abgewickelte Variante bei der Baugruppenerstellung zum Einsatz.

7.1.4 Oberteil speichern MENUELEISTE

DATEI ŸSpeichern

LMB Ÿ

7.2 Erzeugen des Unterteils

131

7.2 Erzeugen des Unterteils 7.2.1 Neue Datei erzeugen Erzeugen eines neuen Bauteils; Name

7.2.2 Unterteil erzeugen (selbstständig) WERKZEUGKASTEN

mit LMB Icon Extrudieren-Tool SCHALTPULT erscheint

wählen Æ

Das Unterteil siehe Skizze skizzieren und um 50 mm symmetrisch extrudieren.

Die Mittelpunkte des Kreisbogens (R15) sowie des Kreises (Ø10) liegen nicht aufeinander! Wechseln zur Applikation „Blech“ MENUELEISTE

APPLIKATIONEN Ÿ Blech Æ Fenster MenüManager öffnet sich Pro/E schlägt zwei Wege (Erzeugen eine Schale oder Aufdicken von Flächen) vor, um den Volumenkörper in ein Blechteil zu überführen.

Fenster Menü-Manager Schale ARBEITSFENSTER

mit STRG+LMB die zu entfernenden Flächen selektieren Die Flächen auf der Innenseite der Bohrung müssen ebenfalls selektiert werden.

132

7 Übung: Scharnier

Fenster Menü-Manager Fertig SCHALTPULT

Dicke: Ÿ ENTER Æ Schale wird erzeugt

Kantenbiegung erzeugen MENUELEISTE

EINFÜGEN Ÿ Kantenbiegung Æ Fenster KantenBieg erscheint Æ Fenster Menü-Manager erscheint

ARBEITSFENSTER

mit LMB die zu biegenden Kanten selektieren

Fenster Menü-Manager Fertig Sätze Fenster KantenBieg

mit Button OK Fenster KantenBieg schließen

7.2.3 Unterteil speichern MENUELEISTE

DATEI ŸSpeichern

LMB Ÿ

7.5 Kontrollfragen

133

7.3 Erzeugen des Bolzens Erzeugen des Bolzens entsprechend Skizze. Empfohlene Vorgehensweise: x x

Erzeugen des Grundkörpers durch Rotation Erzeugen der Rundungen mit Verrundungstool

7.4 Zusammenbau des Scharniers Beim Zusammenbau des Scharniers wird vom Bauteil „Oberteil“ die nicht abgewickelte Variante (generisches Teil) verwendet.

7.5 Kontrollfragen 1. Welchen Vorteil hat das Modul „Blech“ gegenüber dem normalen Modellierungsmodus ?

134

8

8 Lösungen der Kontrollfragen

Lösungen der Kontrollfragen

8.1 Musterlösung Übung: Hülse 1. Features ermöglichen die einfache Konstruktion komplexer Geometrien. Features verknüpfen die CAD-Geometrie mit zusätzlichen Attributen wie Fertigungshinweisen oder Materialeigenschaften. 2. Beim Erzeugen einer Rotationsskizze ist zusätzlich eine Mittellinie anzugeben, welche der Rotationsbewegung als Achse dient. 3. Zum Ändern bereits erzeugter Geometrie stehen zwei Funktion zur Verfügung: a. Die Funktion „Editieren“ ermöglicht den schnellen Zugriff auf die während der Erzeugung festgelegten Bemaßungen. Diese werden im Arbeitsfenster dargestellt und können mit einem Doppelklick editiert werden. b. Die Funktion „Definition editieren“ ermöglicht den Zugriff auf alle während der Erzeugung gemachten Angaben. So können zusätzlich zu den Bemaßungen die Skizzen sowie KE-spezifische Angaben geändert werden.

8.2 Musterlösung Übung: Drosselventil 1. Kopien vorhandener KEs können über die Funktionen „Mustern“ oder „Spiegeln“ erzeugt werden. 2. Das Mustern ist eine sehr effiziente Methode gleichartige KEs zu erzeugen. Die Eigenschaften des KEs müssen nur bei seiner ersten Instanz festgelegt werden und können dort auch leicht geändert werden. Darüber hinaus bietet dieses Werkzeug vielfältige Möglichkeiten zur Verteilung der Musterelemente. 3. Bei der Mustererzeugung gibt es folgende Möglichkeiten: Bemaßung, Richtung, Achse, Tabelle, Referenz, Füllen, Kurve. 4. Ein Körper im Raum hat 6 Freiheitsgrade: 3 translatorische und 3 rotatorische. 5. Eine vollständig eingebaute Komponente hat keine Freiheitsgrade. 6. Es könnten vorhandene Ebenen des Bauteils verwendet werden. 7. Der erste Schritt der eigentlichen Zeichnungserstellung ist das Erzeugen einer Basisansicht.

8.4 Musterlösung Übung: Freischwinger

135

8.3 Musterlösung Übung: Sattel 1. Die Erzeugung von Bauteilen mit komplizierter Außenkontur erfolgt durch Flächenmodellierung in 3 Schritten: x Schritt 1: Erzeugen der einzelnen Begrenzungsflächen. x Schritt 2: Verschmelzen sämtlicher Begrenzungsflächen. x Schritt 3: Umwandlung des verschmolzenen Flächenmodells in einen Volumenkörper. 2. Die Erzeugung von B-Spline Flächen erfolgt in 3 Schritten: x Schritt 1: Definition von Bezugspunkten. x Schritt 2: Definition von B-Spline Kurven durch Auswahl der entsprechenden Bezugspunkte. x Schritt 3: Definition von B-Spline Flächen durch Auswahl der entsprechenden B-Spline Kurven. 3. Fehler bei der Erzeugung von Berandungsflächen können durch die Verwendung von Steuerpunkten behoben werden. 4. Durch die Verwendung von Folien können Elemente zusammengefasst werden. Die einzelnen Elemente des Bauteils werden dadurch gegliedert und können einfacher ausgeblendet werden.

8.4 Musterlösung Übung: Freischwinger 1. Rohrförmige Geometrien werden erzeugt, indem zuerst ein Spline erzeugt wird, welcher den Verlauf im Raum festlegt. Im zweiten Schritt wird der Querschnitt der rohrförmigen Geometrie definiert und dieser entlang des Splines gezogen. 2. Um eine Verbindungsfläche zwischen verschieden Querschnitten zu erzeugen, wird das Werkzeug „Berandungsverbindungs-Tool“ verwendet. Dabei ist auf folgendes zu achten: x Es können nur offene mit offenen bzw. geschlossen mit geschlossenen Querschnitten verbunden werden. x Unsaubere Verbindungsflächen können durch das Einfügen von Steuerpunkten repariert werden. 3. Zusätzliche Referenzen müssen angegeben werden, wenn die verwendete Skizzierebene nicht orthogonal zu den Grundbezugsebenen (TOP, RIGHT, FRONT) ist. Die Referenzen sind für die von Pro/ENGINEER automatisch durchgeführte Bemaßung erforderlich.

136

0 Schlusswort

8.5 Musterlösung Übung: Mensatasse 1. Die Verwendung des „Schalen-Tools“ erfordert zwei wesentliche Angaben:

2.

x

Wandstärke, es können auch verschiedene Wandstärken für die einzelnen Flächen vergeben werden.

x

Zu entfernende Flächen. Wird keine Fläche angegeben, wird ein geschlossener Hohlkörper erzeugt.

Anzahl und Position möglicher Querschnitte richtet sich nach der als Leitkurve verwendeten Skizze. Standardmäßig können Querschnitte zwischen den Segmenten der Skizze erzeugt werden. Werden weitere Querschnitte benötigt, können die vorhandenen Segmente mit dem Werkzeug „Aufteilungspunkte“ weiter unterteilt werden.

8.6 Musterlösung Übung: Scharnier 1. Die Vorgehensweise bei der Modellierung kann mit dem Modul „Blech“ stärker prozessorientiert erfolgen, da typische Blechbearbeitungoperationen wie Abwickeln oder das Biegen von Kanten durch Pro/ENGINEER bereitgestellt werden. Weiterhin bietet dieser Modus spezielle Features wie Laschen oder Sicken, die im normalen Modellierungsmodus nur mit höherem Aufwand zu erzeugen wären. Der Modus „Blech“ ermöglicht einen beschleunigten Modellierungsprozess sowie eine Einbindung von fertigungsspezifischen Wissen in das CAD-Modell.

Schlusswort Die hier beschriebenen Beispiele sind künstlich ausgewählt. Sie sollen vor allem die Grundlagen des Arbeitens mit dem CAD/CAM-System Pro/ENGINEER Wildfire 3.0 vermitteln. Zur selbständigen Vertiefung der Übungen und praktischen Umsetzung der Grundlagen sollte der interessierte Leser Beispiele aus dem späteren Anwendungsbereich des CAD/CAM-Systems oder Produkte aus dem täglichen Gebrauch (Brille, Locher, Telefon, Kopfhörer usw.) auswählen und versuchen, diese ohne Anleitung zu modellieren. Hier kann zur weiteren Unterstützung das Sachwortregister oder die Online-Hilfe genutzt werden. Weitere Informationen zu Pro/ENGINEER sind auf der Homepage der Firma Parametric Technologie (http://www.ptc.com/germany) oder in verschiedenen Foren unter www.cad.de zu finden. Zur weiterführenden Unterstützung bei der Konstruktion von Bauteilen mit dem CAD/CAM-System Pro/ENGINEER Wildfire 3.0 stehen Ihnen die Autoren und der Lehrstuhl für Maschinenbauinformatik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg gern zur Verfügung (http://lmi.uni-magdeburg.de).

8.6 Musterlösung Übung: Scharnier

137

Sachwortverzeichnis A Abwicklung erzeugen 130 ANALYSE 6 Anpassen Bildschirm 12 ANSICHT 5 Ansicht einfügen 64 ANSICHTSMANAGER 5, 67 APPLIKATIONEN 7 Aufdicken 106, 109 B Baugruppe erstellen 57 Bemaßung 71 Bemaßung anzeigen 71 Bemaßung bearbeiten 71 Bemaßungsart 23 Berandungsbedingungen für Berandungskette 97 Berandungsverbindungs-Tool 81, 97 Bezugsachsen-Tool 46 Bezugsdarstellung 18 Bezugsebene 39, 40, 93 Bezugsebenen-Tool 39 Bezugskurve einfügen 79 Bezugspunkt-Tool 77 Blech 127 Bohrung erzeugen 41 Bohrung, Tiefenoption 32 Bohrungs-Tool 32, 46, 87 D DATEI 3 Detailansicht 69 din.dtl, Zeichnungseinstellungen nach DIN 63 Drehen-Tool 20, 49, 121 DTM 2 Durchmesserbemaßung 23

E EDITIEREN 4 EINFÜGEN 5 Erzeugen der Bohrung 27 Erzeugen Volumenkörper 100 Exportieren einer Datei 16 Extrudieren-Tool 31 Farbe und Farbeffekte 5, 18 Fasen-Tool 29, 30 Fase-Tool 122 Fertigungstoleranz 73 Flächen-Freiform 108 Folie 82, 109 Geometrische Toleranz 74 H HILFE 8 I INFO 7 K Kantenbiegung 128 Komponente im Baugruppenmodus erzeugen 118 Komponente zu Baugruppe hinzufügen 57 L Linearbemaßung 23 LMB 2 M Menüleiste 3 Menü-Manager 67 MITTEILUNGSFENSTER 11 MMB 2 MODELLBAUM 9 Modellieren 102

138 Mustern-Tool 43, 48, 52 N Navigationsbereich 9 Neue Zeichnung 62 Normaltyp 130 Notiz 75 O Oberflächengüte 72 Optionen 8 P Profilkörper als Fläche 95 RMB 2 Rundungs-Tool 44, 47, 88 Schalen-Tool 123 SCHALTPULT 11 Schnittansicht 65 Schriftfeld 75 Selektieren von Kurven 14 Skizzen-Tool 90 SKIZZIERWERKZEUGLEISTE 21

0 Sachwortverzeichnis Spiegeln 47, 104 Spiegeln-Tool 47, 78 Splinekurve 79 Stufenschnitt 66 Symmetrielinien einblenden 70 T TOOLS 7 Umwandeln in Volumenmodell 86 V Versatz 83 Verschmelzen 85 Verschmelzen-Tool 85, 98 W WERKZEUGKASTEN 12 Winkelbemaßung 23 Z Zeichnungsansicht 70 Zeichnungsoption 63 Zoom 17 Zusammenbau 54, 113