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German Pages 145 Year 2006
Steffen Clement Konstantin Kittel Sándor Vajna (Hrsg.)
Pro/ENGINEER Wildfire 3.0 für Einsteiger – kurz und bündig
Aus dem Programm Maschinenelemente und Konstruktion AutoCAD-Zeichenkurs von H.-G. Harnisch Leichtbau-Konstruktion von B. Klein FEM von B. Klein UNIGRAPHICS NX3 – kurz und bündig von G. Klette/herausgegeben von S. Vajna CATIA V5-Praktikum herausgegeben von P. Köhler Pro/ENGINEER-Praktikum herausgegeben von P. Köhler Konstruieren, Gestalten, Entwerfen von U. Kurz, H. Hintzen und H. Laufenberg Technisches Zeichnen von S. Labisch und C. Weber CATIA V5 – kurz und bündig von R. Ledderbogen/herausgegeben von S. Vajna CATIA V5 Grundkurs für Maschinenbauer von R. List Lehrwerk Roloff/Matek Maschinenelemente von D. Muhs, H. Wittel, D. Jannasch, M. Becker und J. Voßiek Solid Edge – kurz und bündig von M. Schabacker/herausgegeben von S. Vajna
vieweg
Steffen Clement Konstantin Kittel
Pro/ENGINEER Wildfire 3.0 für Einsteiger – kurz und bündig Grundlagen mit Übungen 2., aktualisierte und ergänzte Auflage Herausgegeben von Sándor Vajna
Studium Technik
Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar.
Das Werk erschien in der 1. Auflage unter dem Titel Pro/ENGINEER Wildfire 2.0 – kurz und bündig. Grundlagen für Einsteiger im selben Verlag. 1. Auflage April 2005 2., aktualisierte und ergänzte Auflage Oktober 2006 Alle Rechte vorbehalten © Friedr. Vieweg & Sohn Verlag | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2006 Lektorat: Thomas Zipsner Der Vieweg Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.vieweg.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Technische Redaktion: Hartmut Kühn von Burgsdorff, Wiesbaden Umschlaggestaltung: Ulrike Weigel, www.CorporateDesignGroup.de Druck und buchbinderische Verarbeitung: MercedesDruck, Berlin Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier. Printed in Germany ISBN-10 3-8348-0209-3 ISBN-13 978-3-8348-0209-5
V
Vorwort Am Lehrstuhl für Maschinenbauinformatik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg werden Studenten seit über zwölf Jahren an verschiedenen führenden CAD/CAM-Systemen mit dem Ziel ausgebildet, Grundfertigkeiten in der Anwendung der CAD/CAM-Technologie zu erwerben. Um die Spezialisierung auf ein CAD/CAM-System zu vermeiden, bearbeiten die Studenten einen Kanon von Übungsbeispielen auf mindestens vier verschiedenen CAD/CAM-Systemen. Das vorliegende Buch nutzt die vielfältigen Erfahrungen aus dieser Ausbildung. In diesem Buch werden dem Leser die Grundlagen der parametrischen und featurebasierten 3D-Modellierung mit dem CAD/CAM-System Pro/ENGINEER Wildfire 3 vermittelt. Die zweite Auflage berücksichtigt dabei nicht nur die Veränderungen in Pro/ENGINEER Wildfire 3.0, sondern nimmt auch Anregungen der Leser auf, beispielsweise durch eine erweiterte Beschreibung der Zeichnungserstellung. Der Fokus liegt auf einer kurzen, verständlichen Darstellung der grundlegenden Modellierungstechniken, beginnend mit einfachen Bauteilen. In den weiteren Kapiteln wird die Verknüpfung von Einzelteilen zu Baugruppen, die Ableitung technischer Zeichnungen sowie die Erzeugung von Flächenmodellen behandelt. Den Abschluss des Buches bildet ein Kapitel zur Blechteilerzeugung und eine Kurzusammenfassung mit einem Überblick zu Foren in der CAD/CAM-Welt. Durch den Aufbau des Textes in Tabellenform kann das Buch nicht nur als Schrittfür-Schritt-Anleitung, sondern auch als Referenz für die tägliche Arbeit mit dem CAD/CAM-System Pro/ENGINEER Wildfire 3.0 genutzt werden. Das Buch wendet sich an Leser mit keiner oder geringer Erfahrung in der Anwendung von CAD/CAM-Systemen. Es soll das Selbststudium unterstützen und die weitere Beschäftigung mit der Software anregen. Die Autoren danken Herrn cand. mach. Alexander Blankenburg für seine Unterstützung bei der Erstellung des Manuskripts. Sie sind auch dankbar für jede Anregung aus dem Kreis der Leser bezüglich Inhalt und Reihenfolge der Modellierung. Weiterer Dank geht an Herrn Thomas Zipsner sowie alle beteiligte Mitarbeiter des Vieweg Verlags für die engagierte und sachkundige Zusammenarbeit bei der Erstellung des Buches. Magdeburg, im September 2006
Dr.-Ing. Steffen Clement Dipl.-Ing. Konstantin Kittel Univ.-Prof. Dr.-Ing. Sándor Vajna
Inhaltsverzeichnis
VII
Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeine Einleitung ............................................................................ 1.1 Grundlegende Begriffe ..................................................................... 1.2 Benutzungsoberfläche ...................................................................... 1.3 Menüleiste ........................................................................................ 1.4 SYSTEMLEISTE ............................................................................. 1.5 Navigationsbereich ........................................................................... 1.6 ARBEITSFENSTER ........................................................................ 1.7 MITTEILUNGSFENSTER .............................................................. 1.8 SCHALTPULT ................................................................................. 1.9 WERKZEUGKASTEN .................................................................... 1.10 Individuelles Anpassen des Bildschirms .......................................... 1.11 Maussteuerung .................................................................................. 1.12 Datenverwaltung ............................................................................... 1.13 Hinweise und Tipps ..........................................................................
1 2 3 3 8 9 10 11 11 12 12 13 15 16
2 Übung: Hülse .......................................................................................... 2.1 Modellierung Variante 1 ................................................................... 2.2 Modellieren der Variante 2 ............................................................... 2.3 Modellierung Variante 3 ................................................................... 2.4 Kontrollfragen ..................................................................................
19 20 31 34 35
3 Übung: Drosselventil .............................................................................. 3.1 Modellieren des Gehäuses ................................................................ 3.2 Modellieren der Welle ...................................................................... 3.3 Modellieren von Hebel und Deckel und Ventil ................................ 3.4 Zusammenbau ................................................................................... 3.5 Zeichnungserstellung des Deckels .................................................... 3.6 Kontrollfragen ..................................................................................
36 37 49 53 54 62 76
4 Übung: Sattel .......................................................................................... 4.1 Neues Bauteil .................................................................................... 4.2 Punkte erzeugen ................................................................................ 4.3 Erzeugen der Splinekurven in erster Richtung ................................. 4.4 Erzeugen der B-Spline Fläche .......................................................... 4.5 Verschmelzen der einzelnen Flächen ............................................... 4.6 Umwandeln in Volumenmodell ........................................................ 4.7 Kontrollfragen ..................................................................................
77 77 77 79 81 85 86 89
VIII
Inhaltsverzeichnis
5 Übung: Freischwinger ............................................................................ 5.1 Modellieren des Rahmens ................................................................. 5.2 Modellieren des Sitzkissens .............................................................. 5.3 Modellieren der Lehne ...................................................................... 5.4 Zusammenbau des Freischwingers ................................................... 5.5 Kontrollfragen ..................................................................................
90 90 102 107 113 120
6 Übung: Mensatasse ................................................................................. 6.1 Neue Datei erzeugen ......................................................................... 6.2 Erzeugen des Grundkörpers ............................................................. 6.3 Tasse speichern ................................................................................. 6.4 Kontrollfragen ..................................................................................
121 121 121 126 126
7 Übung: Scharnier ................................................................................... 7.1 Oberteil ............................................................................................. 7.2 Erzeugen des Unterteils .................................................................... 7.3 Erzeugen des Bolzens ....................................................................... 7.4 Zusammenbau des Scharniers ........................................................... 7.5 Kontrollfragen ..................................................................................
127 127 131 133 133 133
8 Lösungen der Kontrollfragen ................................................................ 8.1 Musterlösung Übung: Hülse ............................................................. 8.2 Musterlösung Übung: Drosselventil ................................................. 8.3 Musterlösung Übung: Sattel ............................................................. 8.4 Musterlösung Übung: Freischwinger ............................................... 8.5 Musterlösung Übung: Mensatasse .................................................... 8.6 Musterlösung Übung: Scharnier .......................................................
134 134 134 135 135 136 136
Schlusswort ...................................................................................................
136
Sachwortverzeichnis ....................................................................................
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1
1 Allgemeine Einleitung Pro/ENGINEER ist ein CAD/CAM-System, das in der Produktentwicklung eingesetzt wird. Das vorliegende Buch gibt einen Überblick über folgende Grundlagen bei der Anwendung des CAD/CAM-Systems Pro/ENGINEER Version Wildfire 3.0: x Entwicklung von 3D-Bauteilen durch Volumen- und Flächenmodellierung x Erstellen von Baugruppen x Grundlagen der Zeichnungserstellung x Erweiterte Flächenmodellierung x Grundlagen der Blechteilmodellierung x Einblick in das Arbeiten mit Familientabellen und Parametrisierung. Bei Pro/ENGINEER handelt es sich um einen parametrischen Modellierer, der sich durch folgende Kriterien auszeichnet: x die direkte Manipulierbarkeit der Elemente (Feature) inklusive einer Überprüfung auf Konsistenz und Erzeugbarkeit der geänderten Elemente x die Möglichkeit des Aufbringens technologischer Informationen an den Elementen (z. B. Bearbeitungsvorgaben, geometrische Toleranzen) x Baumstruktur mit der Möglichkeit, direkt auf erzeugte Elemente zuzugreifen x die Möglichkeit des regelbasierenden (wissensbasierenden) Konstruierens durch die Integration von Abhängigkeiten zwischen einzelnen Parametern. Das Programm bietet in einem Skizzenmodus, dem sog. Sketcher, die Möglichkeit, eine vorläufige zweidimensionale, automatisch bemaßte Skizze zu erstellen. Die Art der Bemaßung kann vom Anwender an entsprechende Anforderungen und Richtlinien beispielsweise für die Fertigung angepasst werden. Aus der regenerierten Skizze entsteht beispielsweise durch Profilverschiebung, Rotation oder Ziehen (entlang einer vorgegebenen Kurve) ein Flächenmodell oder Volumenkörper. Daher kann von einem "skizzenorientierten“ Prinzip gesprochen werden. Das "Skizzieren" hat sich als eine elegante und schnelle Entwurfsmethode herausgestellt. Es wird auf dem Bildschirm skizziert, wie auf einem Blatt Papier, z. B. werden gerade Linien in etwa horizontal oder vertikal angeordnet. Wenn die geraden Linen nicht exakt horizontal oder vertikal sind, erkennt das CAD-System diese Linien automatisch als horizontal oder vertikal und erzeugt dabei implizite und explizite Restriktionen. Das System erkennt im so genannten Sketcher Symmetrien (durch Mittellinien), Tangentenstetigkeiten, Linien oder Radien gleicher Länge, die zu kennzeichnen sind oder automatisch gekennzeichnet werden.
2
1 Allgemeine Einleitung
1.1 Grundlegende Begriffe Begriff
Erläuterung
Doppelklick
zweifache Betätigung einer Maustaste
Eingabezeile
siehe Abschnitt 1.8 (Konstruktionswerkzeugleiste)
LMB
(Left Mouse Button), Linke Maustaste
MMB
(Middle Mouse Button), Mittlere Maustaste
RMB
(Right Mouse Button), Rechte Maustaste
Button
beschriftetes Feld zum Ein-/Ausschalten von Funktionalitäten
Icon
graphisches Feld zum Ein-/Ausschalten von Funktionalitäten
Selektieren
Auswählen eines Geometrieobjektes mit der Maus
DTM
[Datum Plane] Bezugsebene zur Platzierung der Skizzen
Zur besseren Übersichtlichkeit der im Buch beschriebenen praktischen Beispiele wurden verschiedene Formatvorlagen verwendet. Werte, die über die Tastatur einzugeben sind, stehen immer in Spitzklammern (). Die folgende Tabelle zeigt und erläutert die im Buch verwendeten Konventionen: Konvention
Erläuterung
Beispiel
(...)
Hinweis oder Erläuterung einer Aktion zum besseren Verständnis
(mehrere Elemente mit STRG+LMB wählen)
Fett
Windows-Fenster mit Nennung der Fensterüberschrift
Referenzen
GROSSBUCHSTABEN
Symbolleisten, Bereiche der Programmoberfläche, Menüpunkte...
MENUELEISTE, ARBEITSFENSTER
Kursiv
Funktionen, Drop-Down Menüs Iconbezeichnung (Schaltfläche)
Speichern, ExtrudierenTool
Æ
Aktionen, die vom Programm automatisch ausgeführt werden
Æ Skizzieransicht wird geöffnet
Abfolgen von Aktionen, die nacheinander ausgeführt werden müssen
DATEI Öffnen
Tastatureingabe eines Zahlenwertes
Eingabe der Zeichenkette „Name“
1.3 Menüleiste
3
1.2 Benutzungsoberfläche
MENUELEISTE
SYSTEMLEISTE
NAVIGATIONSBEREICH WERKZEUGKASTEN
BROWSER
ARBEITSFENSTER
MITTEILUNGSFENSTER
SCHALTPULT
1.3 Menüleiste Die MENUELEISTE enthält sämtliche Funktionen des CAD/CAM-Systems Pro/ENGINEER. Alle Funktionen, die in der Benutzungsoberfläche direkt über Icons (Schaltflächen) gewählt werden können, sind in der MENUELEISTE unter den Menüpunkten Einfügen und Editieren zu finden. Die benötigten Befehle werden mit dem Mauszeiger angewählt, wobei im MITTEILUNGSFENSTER die Kurzinformation zu dem jeweiligen Befehl angezeigt wird. Nach dem Selektieren des jeweiligen Icons erscheint entweder ein Untermenü oder eine Aufforderung, einen Wert einzugeben bzw. ein Element auszuwählen. Zu beachten ist, dass abgeblendet dargestellte Icons momentan nicht aktiv sind und somit nicht angewählt werden können. Grundsätzlich ist vor dem Selektieren eines Icons das zu bearbeitende Konstruktionselement zu markieren.
1.3.1 Menü DATEI Die wichtigsten Befehle im Menü DATEI: Neu
Erstellt ein neues Objekt, dieses ist damit „In Sitzung“ (im Arbeitsspeicher des Systems). Neue Objekte sind z.B. Part, Drawing, Assembly.... Für neue Objekte darf nicht der gleiche Name wie für ein “In Sitzung” befindliches Objekt vergeben werden.
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1 Allgemeine Einleitung Ein vorhandenes Objekt öffnen (dies ist damit „In Sitzung“).
Öffnen Arbeitverzeichnis festlegen
Festlegen des Verzeichnisses, in dem Pro/ENGINEER die erzeugten Modelle speichert. Das Arbeitsverzeichnis ist bei der Installation einzustellen (z.B.: EIGENE DATEIEN). Sichert das aktuelle Objekt im Arbeitsverzeichnis. Pro/ENGINEER versioniert die gespeicherten Objekte bei jedem Speichervorgang. Hinter die Endung wird jeweils eine entsprechende Versionsnummer gesetzt. x Bauteil.prt = Speichervorgang 1 x Bauteil.prt.1 = Speichervorgang 2 x Bauteil.prt.x = Speichervorgang x
Speichern
Datensicherung
Sichert bspw. eine komplette Baugruppe in ein anzugebendes Verzeichnis.
Spiegelteil
Spiegelt das aktuelle Bauteil und erzeugt eine neue Datei mit dem gespiegelten Bauteil.
Wegnehmen
Entfernt gewählte Objekte aus „Sitzung“ (Arbeitsspeicher).
Kopie speichern
Löschen
Legt eine Kopie des aktuellen Objekts an, die Kopie darf nicht den gleichen Namen wie ein „In Sitzung“ befindliches Objekt besitzen. Das Objekt kann durch Auswahl des entsprechenden Dateityps in neutrale Datenformate (STL, IGES, STEP, STL, VRML, VDAFS...) exportiert werden. Löscht entweder Alle Versionen oder alle bis auf die aktuelle Version eines Objekts (Alte).
1.3.2 Menü EDITIEREN Das Menü EDITIEREN enthält Befehle zum Bearbeiten von bereits vorhandener Geometrie. Die wichtigsten Befehle im Menü EDITIEREN: Spiegeln
Spiegelt Konstruktionselemente (KE) an einer Ebene. Erleichtert das Modellieren symmetrischer Bauteile.
Bewegen
Erstellt und bewegt eine Kopie eines KEs entlang einer gewählten Richtung.
Regenerieren Jedes Konstruktionselement (KE) wird dabei neu erzeugt und auf die Erfüllung vorhandener Regeln überprüft. Das Regenerieren nach Änderungen ist von Vorteil, da die Ergebnisse der Änderungen im ARBEITSFENSTER nicht zu sehen sind. Standardmäßig erfolgt das Regenerieren automatisch.
1.3 Menüleiste Muster AUSWAHL
5 Erstellt Muster von KEs z.B. zum Erzeugen von Bohrungen auf einem Lochkreis. Ermöglicht den Wechsel zwischen Auswahl und Abfrage. Unter Voreinstellung besteht die Möglichkeit das farbliche Hervorheben von Elementkanten aus- oder abzuwählen.
1.3.3 Menü ANSICHT Das Menü ANSICHT enthält Befehle zur Veränderung der Darstellung des Modells sowie der Benutzungsoberfläche. Die wichtigsten Befehle im Menü ANSICHT: Bildaufbau
frischt die aktuelle Ansicht auf
Schattieren
stellt das Objekt schattiert da
ORIENTIERUNG
verändert die Orientierung des Objekts im 3D-Raum
ANSICHTSMANAGER
Ermöglicht das Erzeugen von Schnitten für die Zeichnungserstellung, Orientieren der Darstellung und die Definition vereinfachter Darstellungen.
FARBE UND FARBEFFEKTE
öffnet ein Fenster mit der Möglichkeit einem Objekt oder einzelnen KEs Farben oder Farbeffekte zuzuweisen
MODELL EINRICHTEN
Lichtquellen (Einstellung oder Erzeugung von Lichtquellen) Perspektive (Manipulation der Objektdarstellung) Raum-Editor (Darstellungsperspektive des Modells) Rendersteuerung (Einstellung zum 3D-Raum z.B. Texturen für Wände, Optionen zum Rendern von Objekten)
DARSTELLUNGSEINRICHTUNGEN
Modelldarstellung (Einstellungen zur Darstellung des Modells im ARBEITSFENSTER) Bezugdarstellung (Auswahl der darzustellenden Bezüge) Systemfarben (Einstellen der Systemfarben für Bezüge,...)
1.3.4 Menü EINFÜGEN Das Menü EINFÜGEN enthält alle Befehle zum Erzeugen von Konstruktionselementen. Die wichtigsten Befehle sind zusätzlich im WERKZEUGKASTEN über Icons wählbar.
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1 Allgemeine Einleitung
1.3.5 Menü ANALYSE Das Menü ANALYSE enthält unter anderem Befehle zur Analyse von Volumenmodellen, Konstruktionsfeatures, Geometrie und der Simulation eines virtuellen Objekts. Die wichtigsten Befehle im Menü ANALYSE: MESSEN
; ermittelt geometrische Maße zwischen Kurven, Punkten, ... z.B.: Abstände in Relation zu einem Basiselement messen. Das Basiselement ist das Referenzelement. Nach Auswahl des Basiselements können von diesem Element aus beliebig viele Abstände gemessen werden (abwechselndes Wählen anderer Elemente). Das Programm berechnet Abstände in Relation zum ersten Element, bis der Messvorgang durch das Wählen eines neuen Basiselements neu startet.
Abstand
Länge
Länge der gewählten Kante oder Kurve messen
Flächeninhalt
Den Flächeninhalt beliebiger Flächen auf dem Bauteil, einer Sammelfläche oder gewählter Flächen messen.
Durchmesser
Den Durchmesser beliebiger Flächen messen, die durch Rotation eines skizzierten Elements oder durch Verlängern von Bögen oder Kreisen erzeugt wurden. Den Winkel zwischen zwei Elementen messen. Bei den Elementen kann es sich um Achsen, planare Kurven oder planare nicht-lineare Kanten handeln.
Winkel
Transformieren MODELL
Erzeugt Transformationsmatrix zwischen zwei Koordinatensystemen
; ermittelt modellspezifische Eigenschaften, z.B.:
Masseeigenschaften Volumen, Flächeninhalt, Dichte, Masse, Schwerpunkt Querschnittswerte Globale Durchdringung
Flächeninhalt des Querschnitts, Schwerpunkt usw. Berechnung der Durchdringung von Bauteilen in Baugruppen
GEOMETRIE; dient der Information über die Stetigkeit und Form von Flächen: Radius Krümmung
berechnet den Minimal- und Maximalradius einer Fläche berechnet die Krümmung einer Kurve oder Fläche
1.3 Menüleiste
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1.3.6 Menü INFO Das Menü INFO enthält Befehle, mit denen verschiedenste Informationen zu Parametern, Feature, Modellen und Baugruppen abgerufen werden können. Über den Menüpunkt INFO KE sind Informationen zum Konstruktionselement abrufbar. Die wichtigsten Befehle im Menü INFO: Geometrieprüfung
Überprüfung der Geometrie auf mögliche Fehler, die bei der Regenerierung Probleme verursachen könnten. z.B.: x überlappende Geometrie (Fläche schneidet sich selbst) x sich deckende Flächenkanten (eine solche Fläche besitzt keinen Flächeninhalt) x invertierte Geometrie, unzulässige Kanten usw.
Modell
Informationen zum Modell und einzelnen KEs: Gewöhnliche KEs, Unterdrückte KEs, Koordinatensysteme, Querschnitte, Referenzbemaßungen, unvollständige KEs.
Beziehungen / Parameter
Informationen zu den erstellten Parametern sowie den Beziehungen der Parameter untereinander
1.3.7 Menü APPLIKATIONEN Über das Menü APPLIKATIONEN können zusätzliche Module gestartet werden, wie Vernetzungsprogramme für die Vorbereitung der Daten für Simulationen (FEM, CFD,...) oder selbst erstellte Applikationen. Die wichtigsten Befehle im Menü APPLIKATIONEN: Standard
erstellen von Bauteilen, Baugruppen, Layouts,…
Blech
Modul zur Erstellung von Blechbauteilen.
Mechanica
Pro/ENGINEER eigenes Berechnungsprogramm, z.B. zur statischen und dynamischen Festigkeitsberechnung von Bauteilen.
Mechanism
Modul zur Erstellung von Bewegungsabläufen. Bestimmung physikalischer Größen der Bewegungssimulation ist möglich.
1.3.8 Menü TOOLS Die wichtigsten Befehle im Menü TOOLS: Beziehungen
erstellen von Beziehungen (Restriktionen) zwischen Parametern, Editieren der Beziehungen, dient zur Erzeugung parametrischer Modelle.
Parameter
erstellen von Parametern.
8
1 Allgemeine Einleitung Umgebung
Optionen
Einstellung der Programmumgebung, bspw. Darstellungsoptionen für Modelldarstellung sowie die Darstellung von Hilfselementen. Zugriff auf die config.pro. In dieser Textdatei sind Konfigurationseinstellungen gespeichert; diese können geändert werden, um Pro/ENGINEER an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. In der config.pro sind alle Einstellungen (Einheiten, Ausgabeformate, Linienstärken,...) gespeichert. Optionen in der Datei config.pro besitzen normalerweise folgendes Format: Konfigurationsoptionsname
wert
Befindet sich die config.pro im bei der Installation angegebenen Startverzeichnis, wird diese beim Programmstart automatisch geladen. Programm
Zugriff auf die Programmiersprache Pro/PROGRAM
Familientabelle
Erstellen von Familientabellen, diese enthalten die entscheidenden Parameter (Führungsparameter) für die verschiedenen Ausprägungen eines Grundmodells zur Variantenerzeugung.
1.3.9 Menü HILFE Die wichtigsten Befehle im Menü HILFE: Hilfe Center
öffnen der Pro/ENGINEER-Hilfe
Was ist das?
kontextbezogene Hilfe
Menü Mapper
bietet die Möglichkeit, Inhalte von Befehlen zu Vorgängerversionen von Pro/ENGINEER darzustellen bspw.
1.4 SYSTEMLEISTE Die Systemleiste enthält Befehle zum schnellen Erstellen, Öffnen, Speichern und Drucken von Objekten. Außerdem kann hier die Darstellung (Kantendarstellung, Schattieren, …) des Bauteils modifiziert werden.
1.5 Navigationsbereich
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[© Pro/ENGINEER Wildfire Kurzreferenz]
1.5 Navigationsbereich In diesem Fenster kann zwischen MODELLBAUM, DATEIBROWSER, FAVORITEN und VERBINDUNGEN navigiert werden. MODELLBAUM
DATEIBROWSER
FAVORITEN
1.5.1 MODELLBAUM Der MODELLBAUM enthält alle erzeugten Konstruktionselemente/Features [KE]. Die jeweiligen KEs sind im MODELLBAUM in Erzeugungsreihenfolge aufgelistet. Der MODELLBAUM bietet einen Überblick über die Entstehungsgeschichte des Modells und ermöglicht einen schnellen Zugriff auf alle KEs. KE mit der RMB selektieren, daraufhin erscheint ein Menü mit weiteren Funktionen: Löschen
entfernt ein KE Alle späteren Elemente, die auf das gelöschte KE referenziert sind, werden ebenfalls gelöscht (im Modellbaum wird daraufhin markiert, welche KEs gelöscht werden).
Unterdrücken
Das Unterdrücken von KEs hat die gleiche Wirkung wie das temporäre Entfernen aus der Regenerierung. Unterdrückte KEs werden nicht mehr im Modell berücksichtigt, sind jedoch nicht gelöscht. Das Unterdrücken von KEs kann jederzeit wieder aufgehoben werden (RMB auf KE Æ zurückholen).
Umbenennen
umbenennen des KEs
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1 Allgemeine Einleitung
Editieren
Bemaßung des Bauteils editieren.
Info
Information zum KE, zu Eltern-KEs und Kind-KEs
Definitionen edi- Mit dieser Funktion können alle Definitionen, die bei der tieren Erzeugung des KEs getroffen werden editiert werden, z.B.: x Ändern der Skizze, Richtung der Extrusion, Rotation usw. Muster
erstellen eines Musters (Kopien) ausgehend vom gewählten KE
1.5.2 DATEIBROWSER Ähnlich dem Microsoft-Explorer kann hiermit auf alle verfügbaren Dateien zugegriffen werden. Der Inhalt des jeweiligen Ordners wird in einem sich rechts davon öffnenden Fenster angezeigt. Die gewünschte Datei kann einfach per Drag & Drop im ARBEITSFENSTER geöffnet werden.
1.5.3 FAVORITEN Hiermit ist ein schneller Zugriff auf häufig benötigte Ordner möglich; diese Ordner müssen zuvor als Favoriten angelegt werden. Dies ist mit dem Icon Organisiere... möglich.
1.5.4 VERBINDUNGEN Dieses Fenster bietet schnellen Zugriff auf Lösungsseiten und -dienste oder andere wichtige Verbindungen der Firma Parametric Technologie (PTC).
1.6 ARBEITSFENSTER Im ARBEITSFENSTER wird das aktuelle Objekt interaktiv dargestellt. Das dargestellte Modell kann gedreht, vergrößert, verkleinert und verschoben werden (siehe Abschnitt Maussteuerung, 1.11). Bei Doppelklick mit LMB auf ein KE kann dessen Bemaßung geändert werden. Mit RMB auf ein KE können Informationen zum KE oder Editierfunktionen aufgerufen werden.
1.8 SCHALTPULT
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1.7 MITTEILUNGSFENSTER Unterhalb des ARBEITSFENSTERS befindet sich das MITTEILUNGSFENSTER. Im MITTEILUNGSFENSTER werden System- sowie Befehlsinformationen ausgegeben. Das Fenster dient nicht nur als wichtiges Informationsmedium des Programms, sondern gleichzeitig als Eingabemedium für den Benutzer. Pro/ENGINEER gibt immer eine verbale Auskunft, welcher Schritt notwendig ist bzw. was das System vom Benutzer erwartet (i.d.R. Schrift) sowie eine einzeilige Online-Hilfe (i.d.R. gelbe Schrift). Bei der Eingabe von verlangten Namen oder Werten ist zu beachten, dass der in eckigen Klammern stehende Name oder Wert bei Bestätigen mit der Enter-Taste oder der MMB (mittleren Maustaste) ohne vorangegangene Eingabe übernommen wird. Eingabe
Information
Fehler
Warnung
Kritischer Zustand
1.8 SCHALTPULT Im SCHALTPULT werden je nach gewähltem KE-Tool die für die Erzeugung benötigten Funktionen dargestellt. Im linken Bereich sind die Funktionen, die zur Definition des KEs benötigt werden, z.B. Erzeugung eines Schnitts, Eingabe von Materialdicken, Radien, Rotationswinkel usw. (siehe Bild). Im rechten Bereich (KE-Steuerung) gibt es folgende Funktionen: Pause
Unterbricht die Arbeit im aktuellen Tool/KE-Erzeugung.
Fortsetzen
Setzt die Arbeit im aktuellen Tool fort.
Vorschau
Erzeugt eine Vorschau der bereits definierten Geometrie.
OK
Bestätigen der Definitionen und Erzeugen des KEs.
Abbrechen
Erzeugung des KEs abbrechen.
[© Pro/ENGINEER Wildfire Kurzreferenz]
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1 Allgemeine Einleitung
1.9 WERKZEUGKASTEN In dieser Leiste sind die verschiedenen Tools (Werkzeuge) zur Erzeugung und Bearbeitung von Konstruktionselementen enthalten. Zu Beginn einer Sitzung ist die Mehrzahl der ToolButtons (Schaltflächen, Icons) inaktiv. Die Icons werden erst aktiviert, wenn das System die Möglichkeit der Erzeugung weiterer Elemente erkennt (kontextsensitiv). Icons zum Erzeugen von KEs Je nach erzeugten KEs werden dann weitere Icons aktiviert. Es werden immer nur die Icons hervorgehoben, die zum jeweiligen Zeitpunkt ausgeführt werden können.
[Pro/ENGINEER Wf Kurzreferenz©]
Icons zur Bearbeitung vorhandener KEs Nach Auswahl eines KEs mit LMB im ARBEITSFENSTER oder MODELLBAUM werden weitere Buttons aktiviert. Es werden immer nur die Icons hervorgehoben die an den gewählten KEs ausgeführt werden können (z.B. Verschmelzen wird erst nach dem Auswählen der zu verbindenden Flächen hervorgehoben).
1.10 Individuelles Anpassen des Bildschirms Mit Hilfe des Befehls MENUELEISTE Æ TOOLS Æ Bildschirm anpassen können unter anderem die folgenden Anpassungen vorgenommen werden: Registrierkarte TOOL-LEISTEN
Tool-Leisten hinzufügen, löschen oder verschieben
1.11 Maussteuerung Registrierkarte BEFEHLE
13 Schaltflächen (Icons) auf den einzelnen Tool-Leisten per Drag & Drop hinzufügen
Registrierkarte NAVIGATIONSDarstellungsposition für den Modellbaum ändern REGISTRIERKARTEN
1.11 Maussteuerung Einsatz der Maus zur Bewegung des Bauteils und Auswahl von KEs. Nachdem ein Konstruktionselement gewählt wurde, kann mit RMB ein Popup-Menü mit einer Liste möglicher Funktionen eingeblendet werden. Welche Funktionen eingeblendet werden, hängt vom gewählten Konstruktionselement ab. Mögliche Funktionen sind bspw. Löschen, Unterdrücken, Editieren, Definitionen editieren, Muster, Radius.
[© Pro/ENGINEER Wildfire Kurzreferenz]
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1 Allgemeine Einleitung
[© Pro/ENGINEER Wildfire Kurzreferenz]
1.11.1
Selektieren von Kurven mit STRG+LMB und SHIFT+LMB
STRG+LMB
Mit der Tastenkombination STRG+LMB können einzelne Kurven ausgewählt werden. Filter im MITTEILUNGSFENSTER für zu selektierende Geometrie von SMART auf GEOMETRIE umschalten. Nach dem Umschalten auf GEOMETRIE können mit STRG+LMB einzelne Kurven ausgewählt werden (siehe Bild).
SHIFT+LMB
Mit der Tastenkombination SHIFT+LMB können Kurvenzüge ausgewählt werden. Filter im MITTEILUNGSFENSTER für zu selektierenden Kurvenzug von SMART auf umschalten. Dann mit GEOMETRIE LMB erste Kurve selektieren mit SHIFT+LMB erste Kurve erneut selektieren mit SHIFT+LMB weitere Kurven zum Kurvenzug hinzuwählen (siehe Bilder).
1.12 Datenverwaltung
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1.12 Datenverwaltung Für jede Pro/ENGINEER-Sitzung gibt es ein Verzeichnis, das als Arbeitsverzeichnis bezeichnet wird. Aus diesem werden Daten geladen und gespeichert. Das zu verwendende Verzeichnis wird bei der Installation oder durch den Nutzer angegeben. Entsprechend der Betriebsart, in der ein Datensatz erzeugt wurde, erhalten die Dateien eine von Pro/ENGINEER vorgegebene Endung (Suffix), z.B. .prt.1. Da die Endungen durch einen Punkt vom eigentlichen Dateinamen getrennt werden, dürfen im Dateinamen keine Punkte vorhanden sein. Beim Aufruf einer Datei mit Versionsnummer verwendet Pro/ENGINEER die Version mit der höchsten Nummer. Soll eine ältere Version geladen werden, muss der gesamte Dateiname mit Suffix eingegeben werden (z.B. .prt.3). Die alten Versionen eines Objekts können über DATEI WEGNEHMEN Alte Versionen entfernt werden. Dazu muss sich die Datei im aktuellen Arbeitsverzeichnis befinden und in der aktuellen Sitzung geladen sein. Suffix
*.prt, *.drw, *.asm
Bedeutung
Teil (part), Zeichnung (drawing), Baugruppe (assembly)
1.12.1
Anlegen neuer CAD-Dateien
MENUELEISTE DATEI Neu
Typ wählen Untertyp wählen Eingabe des Dateinamen OK
SYSTEMLEISTE
1.12.2
Öffnen bestehender CAD-Dateien
MENUELEISTE DATEI Öffnen SYSTEMLEISTE
1.12.3
Teil auswählen Öffnen
Speichern einer Datei
MENUELEISTE DATEI Speichern SYSTEMLEISTE
Eingabe des Dateinamen OK
16
1.12.4
1 Allgemeine Einleitung
Exportieren einer Datei
Pro/ENGINEER bietet den Export in eine Vielzahl verschiedener Formate an. Alle wichtigen Formate wie IGES, STEP, VDA, STL und viele mehr werden unterstützt. MENUELEISTE DATEI Kopie Speichern
Verzeichnis wählen Dateiname der Kopie wählen Dateityp wählen OK
1.13 Hinweise und Tipps 1.13.1
Online-Hilfen
Wird der Cursor über ein Icon bewegt, so erscheint eine einzeilige Kurzinformation zum jeweiligen Befehl in schwarzer Schrift auf gelben Grund. Um eine ausführliche Information zu den entsprechenden Menüpunkten zu erhalten, bietet die Online-Hilfe gute Möglichkeiten, Probleme selbständig zu lösen. Zum Vermeiden von Wartezeiten bei einer späteren Nutzung der Online-Hilfe, sollte man den Browser offen lassen.
1.13.2
Protokollierung in der Trail-Datei
Die Trail-Datei, die von Pro/ENGINEER automatisch erzeugt wird, enthält die Dokumentation aller durchgeführten Arbeitsschritte. Diese Datei kann nach eventuellen Systemausfällen zur Modellierung herangezogen werden. Es ist jedoch darauf zu achten, dass veraltete Trail-Dateien gelöscht werden. Durch das Löschen dieser Daten wird Speicherplatz freigegeben. Daher bietet sich außerdem an, die Trail-Dateien in einem separaten Verzeichnis zu speichern. x Anlegen eines Ordners z.B. trail x Konfigurationsdatei Öffnen: MENUELEISTE Tools Optionen Falls die Option „trail_dir“ bereits vorhanden ist: x im Fenster „Wert“ den Pfad zum gewünschten Ordner angeben Falls die Option „trail_dir“ noch nicht vorhanden ist: x im Fenster „Option“ eingeben im Fenster „Wert“ den Pfad zum gewünschten Ordner angeben LMB Button Hinzuf/Löschen
1.13 Hinweise und Tipps
1.13.3
17
Beenden von Pro/ENGINEER
MENUELEISTE DATEI Beenden Bevor Pro/ENGINEER geschlossen wird, ist darauf zu achten, dass der aktuelle Stand der Bauteilmodellierung gespeichert wird. Beim Beenden von Pro/ENGINEER gehen sonst alle Daten verloren (es gibt standardmäßig keine Sicherheitsabfrage). Eine Sicherheitsabfrage beim Beenden lässt sich aktivieren, indem in der config.pro der Konfigurationsoptionsname promt_on_exit auf den Wert gesetzt wird.
1.13.4
Manipulation der Bildschirmdarstellung
Zoom
MMB scrollen (geht einfach und schnell). SYSTEMLEISTE
(punktgenaues Zoomen).
MENUELEISTE ANSICHT Modell einrichtenÆ Fenster Perspektive öffnet sich Zoomen Zoom größer
Zoom kleiner
Einpassen (Bauteil im ARBEITSFENSTER komplett anzeigen): Einpassen
MENUELEISTE ANSICHT ORIENTIERUNG Neu einpassen SYSTEMLEISTE
Dynamisches Drehen dynamisch MMB Drehen MENUELEISTE ANSICHT MODELL EINRICHTEN PERSPEKTIVE Æ Fenster Perspektive öffnet sich Schattieren Schattieren MENUELEISTE Æ ANSICHT Æ Schattieren Schattieren SYSTEMLEISTE Drahtmodell
Verdeckte Kanten
Sichtbare Kanten
Schattieren
18
1 Allgemeine Einleitung
Farben zuweisen MENUELEISTE
Farbe und Farbeffekte Æ FarbeffektANSICHT editor wird geöffnet
Farbeffekteditor
eine neue Farbe hinzufügen
Button Color
selektieren Rot- ,Grün-, Blauanteil einstellen oder im Farbkreis Farbe selektieren x mit LMB Button Schließen wählen x das Menü „Zuweisung“ aufklappen
im Drop-Down Menü die zu färbenden Elemente vorwählen, z.B. Flächen mit LMB auf Button
ARBEITSFENSTER Die zu färbenden Elemente selektieren (mehrere Elemente mit STRG+LMB). Farbeffekteditor
mit LMB auf Zuweisen wird den gewählten Elementen die Farbe zugewiesen. LMB Schließen schließt den Farbeffekteditor
1.13.5
Bezugsdarstellung
Um die standardmäßig voreingestellten Ebenen und das Koordinatensystem einund auszuschalten, in der Menüleiste entsprechendes Icon selektieren Bezugsebene ein/aus Bezugsachsen ein/aus Koordinatensysteme ein/aus Bezugspunkte ein/aus
1.13 Hinweise und Tipps
2
19
Übung: Hülse
Pro/ENGINEER Wildfire 3.0 bietet vielfältige Möglichkeiten zur individuellen Anpassung des CAD-Systems. Darunter fällt auch das Erscheinungsbild der Programmoberfläche. Hierbei können die Symbolleisten frei auf der Programmoberfläche verteilt werden. Weiterhin ist es möglich, häufig benötigte Funktionen den Symbolleisten hinzuzufügen. Dadurch kann es passieren, dass sich die individualisierte Programmoberfläche von der in diesem Buch zugrunde liegenden Programmoberfläche unterscheidet und somit Unterschiede in Position und Vorhandensein von Icons und Symbolleisten möglich sind. Die in diesem Buch gezeigten Bilder beziehen sich auf die standardmäßig vorgegebene Programmoberfläche (Standard „config.pro, config.win“). Sollten bestimmte Toolbuttons nicht in den im Buch angegebenen Symbolleisten zu finden sein, können sämtliche Funktionen zum Erstellen und Editieren von KEs über die Menüpunkte EDITIEREN und EINFÜGEN aufgerufen werden.
Zur Darstellung von Grundfunktionen der Volumenmodellierung in Pro/ENGINEER wird das Bauteil „Hülse“ in mehreren Varianten erzeugt. Die unterschiedlichen Vorgehensweisen bei der Modellierung lassen einen Vergleich zu und verdeutlichen im Wesentlichen die Methodik der Modellierung. Die zur Modellierung der Hülse angewendete Vorgehensweise lässt sich problemlos auf einfache Bauteile aus Regelgeometrien übertragen. Die Hülse soll in verschiedenen Varianten erstellt werden, wobei die Variante 2 die in der Praxis übliche Vorgehensweise darstellt. Die Skizzen zum Erzeugen von Rotations- oder Extrusionskörpern sollen so einfach wie möglich sein. Elemente wie Fasen, Bohrungen, Ausformschrägen sind jeweils als einzelne Elemente (Features) zu erzeugen.
20
2 Übung: Hülse
2.1 Modellierung Variante 1 x x x
Rotation einer Rechteckfläche Rotation einer Bohrungskontur Feature Fase
Neue Datei erzeugen MENUELEISTE DATEI Neu oder
Dateiname: OK (oder ENTER)
SYSTEMLEISTE
Der Dateiname darf keine Sonderzeichen, Umlaute enthalten und nicht länger als 31 Zeichen sein.
2.1.1 Erzeugen des Außenzylinders WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Drehen-Tool PULT erscheint
SCHALTPULT
mit LMB Button Platzierung wählen mit LMB Button Definieren… wählen Æ Fenster Skizze erscheint
ARBEITSFENSTER
mit LMB Ebene [FRONT] selektieren
Fenster Skizze
mit LMB Button Skizze wählen Æ Fenster Skizze wird geschlossen Æ Skizzieransicht wird im ARBEITSFENSTER geöffnet Æ SKIZZIERWERKZEUGLEISTE erscheint
wählen Æ SCHALT-
2.1 Modellierung Variante 1
21
Die SKIZZIERWERKZEUGLEISTE enthält alle Funktionen, die zum Erstellen, Ausrichten und Bemaßen von Skizzen nötig sind. Eine Übersicht der Funktionen zeigt die folgende Tabelle: Elemente wählen 2-Punkt Linie; tangentiale Linie; 2-Punkt Mittellinie Rechteck Kreis; konzentrischer Kreis; Kreis durch drei Punkte; Kreis tangential zu 3 Elementen; Ellipse Kreisbogen; konzentrischer Kreisbogen; Kreisbogen durch Mittel- und Endpunkte; Kreisbogen tangential zu 3 Elementen; konischer Kreisbogen Kreisförmige bzw. elliptische Verrundung zwischen zwei Elementen Spline-Kurve Punkt; Koordinatensystem Element aus einer Kante; versetztes Element aus Kante Definierende Bemaßung Bemaßungswerte, Spline-Geometrie oder Textelemente ändern Skizzierbedingungen Text als Teil eines Schnitts Fremddaten aus Palette im aktivem Objekt einfügen Dynamisch trimmen; Verlängern/Verkürzen; Element aufteilen Gewählte Elemente spiegeln; Gewählte Elemente spiegeln Aktuelle Skizze fortsetzen Aktuelle Skizze abbrechen
22
2 Übung: Hülse
Im Skizzenmodus werden Bedingungen verwendet, um Skizzen auszurichten und Elemente in bestimmten Positionen zueinander auszurichten. Folgende Bedingungen
sind möglich:
Button Bedingung/Erläuterung Linie oder zwei Eckpunkte vertikal anordnen Linie oder zwei Eckpunkte horizontal anordnen Zwei Elemente senkrecht anordnen Zwei Elemente tangential anordnen Punkt auf der Mitte der Linie platzieren Punkte / Elemente aufeinander platzieren Zwei Punkte oder Eckpunkte symmetrisch um eine Mittellinie anordnen Gleiche Länge, gleiche Radien oder gleiche Krümmung erzeugen Zwei Linien parallel anordnen Die in einer Skizze vorhandenen Bedingungen werden über verschiedene Symbole im HAUPARBEITSFENSTER dargestellt. Symbol
Randbedingung
M
Mittelpunkt Gleiche Punkte Horizontale Elemente Vertikale Elemente Punkt auf Element Tangentiale Elemente Senkrechte Elemente
H V -OT
R mit Index (z.B. R1) L mit Index (z.B. L1)
Parallele Linien Gleiche Radien Liniensegmente gleicher Länge Symmetrie horizontal oder vertikal nebeneinander aufgeführte Elemente Kolinear Kante verwenden / Kantenversatz
2.1 Modellierung Variante 1
23
Vorgehensweisen zur Erzeugung der verschiedenen Bemaßungsarten: Linearbemaßungen Länge einer Linie LMB auf die Linie Platzieren der Bemaßung durch Klicken mit MMB Abstand zwischen zwei parallelen Linien LMB auf Linie 1 LMB auf Linie 2 Platzieren der Bemaßung durch Klicken mit MMB Abstand zwischen einem Punkt und einer Linie LMB auf die Linie LMB auf den Punkt Platzieren der Bemaßung durch Klicken mit MMB Abstand zwischen zwei Punkten LMB auf Punkt 1 LMB auf Punkt 1 Platzieren der Bemaßung mit MMB Winkelbemaßungen LMB auf die erste Linie LMB auf die zweite Linie Platzieren der Bemaßung durch Klicken mit MMB Durchmesserbemaßungen Durchmesserbemaßungen für Bögen oder Kreise Doppelklick LMB auf den Bogen oder Kreis Platzieren der Bemaßung durch Klicken mit MMB Durchmesserbemaßungen für gedrehte Schnitte (Rotationskörper) LMB auf das zu bemaßende Element LMB auf die Mittellinie, welche die Drehachse bilden soll erneut LMB auf das Element Platzieren der Bemaßung mit MMB
24
2 Übung: Hülse
Festlegen der Grundfläche und der Rotationsachse SKIZZIERWERKZEUGLEISTE
LMB Icon 2-Punkt Linie erzeugen wählen
1.
Die folgende Vorgehensweise soll demonstrieren, wie mit Hilfe geometrischer Beziehungen (SKIZZIERWERKZEUGLEISTE̓ ) eine Skizze erstellt werden kann. 1. Zuerst den Rechteckquerschnitt grob mit 4 Linien skizzieren 2. eine Linie als vertikal definieren 3. als nächstes die gegenüberliegende Linie als parallel definieren
2.
3.
4. eine horizontale Linie als rechtwinklig zu einer senkrechten Linie definieren 5. zum Schluss die letzte Linie als horizontal definieren
2.1 Modellierung Variante 1
4.
25
5.
Erzeugt man eine überbestimmte Skizze, entstehen sich widersprechende Bedingungen und es erscheint folgende Fehlermeldung:
In diesem Fenster hat man die Möglichkeit: x
letzte Bedingung wieder entfernen; dazu LMB Button Widerrufen
x
früher erstellte Bedingung entfernen; dazu LMB Button Löschen Die einfachere Methode ist das Erzeugen des Rechtecks über das Icon Recht-
eck erzeugen
in der SKIZZIERWERKZEUGLEISTE.
26
2 Übung: Hülse
SKIZZIERWERKZEUGLEISTE
LMB Icon 2-Punkt Mittellinie wählen
ARBEITSFENSTER
Rotationsachse zeichnen: LMB zum Festlegen des Startpunkts LMB zum Festlegen des Endpunktes
Mittellinie
Bemaßung und Ausrichtung der Skizze ARBEITSFENSTER
Bemaßung entsprechend der Skizze Ändern der bereits angetragenen Werte: Dafür muss im Skizzenmenü das Icon Element wählen selektiert sein. mit Doppelklick LMB auf die Bemaßung Im MITTEILUNGSFENSTER eingeben ENTER Hinzufügen weiterer Maße: wählen LMB erste Referenz seLMB Icon lektieren LMB zweite Referenz selektieren MMB Bemaßung erzeugen
2.1 Modellierung Variante 1
27
SKIZZIERWERKZEUGLEISTE
mit Icon Aktuellen Schnitt fortsetzen ansicht schließen
SCHALTPULT Ergebnis:
Angeben, um welchen Winkel der Schnitt rotiert werden soll (360° ist bereits als Standardwert vorgegeben)
mit Icon Bestätigen
Skizzier-
SCHALTPULT schließen
Sollte es vorkommen, dass die Skizzenansicht dynamisch gedreht wird, kann mit dem Icon Skizzenebene Parallel zum Bildschirm orientieren die Draufsicht auf die Skizze wieder hergestellt werden.
2.1.2 Erzeugen der Bohrung durch Rotation einer Bohrungskontur Wahl der Erzeugungsart WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Drehen-Tool SCHALTPULT erscheint
wählen Æ
28 SCHALTPULT
2 Übung: Hülse wählen (die mit LMB Icon Material entfernen erzeugte Kontur wird nicht hinzugefügt, sondern von der bereits vorhandenen abgezogen) mit LMB Button Platzierung wählen mit LMB Button Definieren… wählen Æ Fenster Skizze erscheint
Fenster Skizze
mit LMB Button Vorig. verwenden wählen Æ Ebene [FRONT] wird eingestellt Æ Fenster Skizze wird geschlossen Æ Skizzieransicht wird im ARBEITSFENSTER geöffnet Æ SKIZZIERWERKZEUGLEISTE erscheint
Bohrungskontur zeichnen SYSTEMLEISTE
mit LMB Icon Sichtbare Kanten
SKIZZIERWERKZEUGLEISTE
mit LMB Icon 2-Punkt Linie
ARBEITSFENSTER
Kontur der Bohrungen zeichnen entsprechend der Skizze (siehe nächste Seite)
SKIZZIERWERKZEUGLEISTE
mit LMB Icon 2-Punkt Mittellinie wählen
ARBEITSFENSTER
Mittellinie zeichnen entsprechend der Skizze (siehe nächste Seite)
wählen wählen
Bemaßung und Ausrichten der Skizze ARBEITSFENSTER
Bemaßung entsprechend der Skizze. Ändern der bereits angetragenen Werte: Dafür muss im Skizzenmenü das Icon Element wählen selektiert sein. mit Doppelklick LMB auf die Bemaßung Im MITTEILUNGSFENSTER eingeben ENTER Hinzufügen weiterer Maße: wählen LMB erste Referenz LMB Icon selektieren LMB zweite Referenz selektieren MMB Bemaßung erzeugen zum Fertigstellen: mit Icon Aktuellen Schnitt fortsetzen ansicht schließen
Skizzier-
2.1 Modellierung Variante 1
29
Erzeugen der Bohrungskontur WERKZEUGKASTEN
Angabe, um wie viel Grad der Schnitt rotiert werden soll, eingeben ENTER mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
2.1.3 Erzeugen der inneren Fase Wahl der Erzeugungsart WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Fasen-Tool PULT erscheint
Fasenerzeugungsart
Fasenwert
wählen Æ SCHALT-
30 ARBEITSFENSTER
2 Übung: Hülse Kante wählen, an der die Fase erzeugt werden soll (Kante zwischen Deckfläche der Hülse und Bohrung): mit LMB ersten Halbkreis selektieren mit SHIFT+LMB zweiten Halbkreis selektieren
SCHALTPULT
Erzeugungsart: ENTER Fasenwert: ENTER mit Vorschau-Icon
prüfen, ob Fase korrekt er-
zeugt Vorschau mit LMB auf sen mit Icon Bestätigen
wieder verlas-
SCHALTPULT schließen
2.1.4 Erzeugen der äußeren Fase Wahl der Erzeugungsart WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Fasen-Tool PULT erscheint
ARBEITSFENSTER
Kante wählen, an der die Fase erzeugt werden soll (Kante zwischen Deckfläche und Außenseite der Hülse):
wählen Æ SCHALT-
mit LMB ersten Halbkreis selektieren mit SHIFT+LMB zweiten Halbkreis selektieren SCHALTPULT
Erzeugungsart: ENTER Winkelwert: ENTER Fasenwert: ENTER mit Icon Vorschau
prüfen Vorschau mit LMB
auf wieder verlassen falls Winkel an der falschen Fläche angesetzt ist, die vom Winkel verwendete Fläche mit LMB auf Icon mit Icon Bestätigen
wechseln
SCHALTPULT schließen
2.1.5 Hülse speichern MENUELEISTE
DATEI Speichern
LMB
2.2 Modellieren der Variante 2
31
2.2 Modellieren der Variante 2 x Translation einer Kreisfläche x Feature Bohrung x Feature Fase
2.2.1 Erzeugen eines neuen Bauteils Erzeugen eines neuen Bauteils; Name:
2.2.2 Erzeugen des Außenzylinders WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Extrudieren-Tool SCHALTPULT erscheint
SCHALTPULT
mit LMB Button Platzierung wählen mit LMB Button Definieren… wählen Æ Fenster Skizze erscheint
ARBEITSFENSTER
mit LMB Ebene [FRONT] selektieren
Fenster Skizze
mit Button Skizzieren wählen Æ Fenster Skizze wird geschlossen Æ Skizzieransicht wird im ARBEITSFENSTER geöffnet Æ SKIZZIERWERKZEUGLEISTE erscheint
wählen Æ
Festlegen der Grundfläche SKIZZIERWERKZEUGLEISTE
mit LMB Icon Kreis
ARBEITSFENSTER
Kreis aufziehen:
wählen
LMB im Koordinatenursprung aufziehen LMB zum Erstellen Bemaßung der Skizze ARBEITSFENSTER
Skizze bemaßen (Durchmesser 38mm) zum Fertigstellen: mit Icon Aktuellen Schnitt fortsetzen ansicht schließen
Skizzier-
32
2 Übung: Hülse
Erzeugen des Zylinders SCHALTPULT
Tiefenwert: ENTER SCHALTPULT schließen
mit Icon Bestätigen
2.2.3 Erzeugen der ersten Bohrung WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Bohrungs-Tool SCHALTPULT erscheint
Bohrungsdurchmesser
Tiefenoption
wählen Æ
Bohrungstiefe
Es gibt folgende Tiefenoptionen: [Variabel] Bohrtiefe in die [Symmetrisch] Bohrt in beide Richtungen erste Richtung von der Platzie- der Platzierungsreferenz um die Hälfte des anrungsreferenz. gegebenen Tiefenwerts in jede Richtung. [Bis nächst.] Bohrt in der [Bis gewählt.] Bohrt in der ersten Richtung ersten Richtung bis zur nächs- bis zum gewählten Punkt bzw. zur gewählten ten Fläche (nicht im Baugrup- Kurve, Ebene oder Fläche. penmodus möglich). [Durch Alle] Bohrt in der [Durch Bis] Bohrt in der ersten Richtung, ersten Richtung, so dass alle so dass eine gewählte Fläche oder Ebene geFlächen geschnitten werden. schnitten wird (Im Baugruppenmodus nicht verfügbar). Bestimmung des Typs und der Lage der Bohrung SCHALTPULT
mit LMB Button Platzierung wählen
ARBEITSFENSTER
mit LMB Deckfläche des Zylinders selektieren
SCHALTPULT
Platzierungsart auf stellen mit LMB auf Schriftzug „Hier klicken, u...“ im Fenster „Sekundäre Referenzen“ Æ Schriftzug ändert sich zu „1 Element wählen...“
2.2 Modellieren der Variante 2
33
ARBEITSFENSTER
mit LMB Achse des Zylinders wählen
SCHALTPULT
Bohrungsdurchmesser: ENTER Bohrungstiefe: ENTER
Bestätigen der erzeugten Bohrung SCHALTPULT
mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
2.2.4 Erzeugen der zweiten Bohrung Wahl der Erzeugungsart WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Bohrungs-Tool SCHALTPULT erscheint
wählen Æ
Bestimmung des Typs und der Lage der Bohrung SCHALTPULT
mit LMB Button Platzierung wählen
ARBEITSFENSTER
mit LMB Grundfläche der ersten Bohrung selektieren
SCHALTPULT
Platzierungsart auf stellen LMB auf Schriftzug „Hier klicken, u...“ im Fenster „Sekundäre Referenzen“ Æ Schriftzug ändert sich zu „1 Element wählen ...“
ARBEITSFENSTER
mit LMB Achse des Zylinders wählen
SCHALTPULT
Bohrungsdurchmesser: ENTER ҏҏ Bohrungstiefe: ENTER
34
2 Übung: Hülse
Bestätigen der erzeugten Bohrung SCHALTPULT
mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
2.2.5 Erzeugen der Fasen Erzeugung der Fasen siehe Abschnitt 2.1, Modellierung Variante 1.
2.2.6 Hülse speichern MENUELEISTE
DATEI Speichern
LMB
2.3 Modellierung Variante 3 Eine dritte Variante zur Erzeugung ist die Rotation eines einzigen Schnitts (selbständiges Übungsbeispiel). Dies ist eine sehr aufwendige Variante und sollte in der Praxis nicht angewendet werden. Sie dient lediglich zur Demonstration der verschiedenen Möglichkeiten. In der Praxis sind nach Möglichkeit immer alle Radien, Fasen, Bohrungen,... als einzelne Elemente zu erzeugen.
2.3.1 Erzeugen eines neuen Bauteils Erzeugen eines neuen Bauteils; Name:
2.4 Kontrollfragen
35
2.3.2 Erzeugen des Körpers durch Rotation eines Schnitts
Hinweis: Es ist zwar möglich, die gesamte Hülse in einem Schritt zu erzeugen, in der Praxis sollte jedoch nach Variante 1 oder Variante 2 vorgegangen werden. Schon bei einfachen Körpern (wie dieser Hülse) ist bereits eine relativ komplizierte Skizze nötig. Wenn ein CAD-System Features wie z.B. Bohrungen oder Fasen anbietet, sollten diese genutzt werden, da so die Skizzen einfach gehalten werden können und nachträgliche Änderungen bei dieser Vorgehensweise leichter zu realisieren sind.
2.4 Kontrollfragen 1.
Welchen Vorteil bringt der Einsatz von Konstruktionsfeatures wie Fase, Rundung, Bohrung,...?
2.
Was ist beim Definieren einer Rotationsskizze (im Vergleich mit einer Extrusionsskizze) zusätzlich zu beachten?
3.
Wie können Änderungen in vorhandener Geometrie schnell vorgenommen werden?
36
3
3 Übung: Drosselventil
Übung: Drosselventil
In diesem Kapitel wird die Erstellung einer Baugruppe beschrieben, die aus fünf Bauteilen besteht. Das erste Bauteil (Gehäuse) demonstriert, wie durch den Einsatz der Funktionen „Spiegeln“ und „Mustern“ der Modellierungsprozess beschleunigt werden kann. Das Bauteil „Welle“ soll noch einmal den Einsatz von Platzierungsbedingungen im Sketcher demonstrieren, ohne die dieses Bauteil nicht modelliert werden kann. Die restlichen drei Bauteile sind als eigenständige Übungsbeispiele konzipiert und sollen das bereits Erlernte vertiefen. Im vierten Abschnitt wird die Erstellung von Baugruppen gezeigt. Hierzu werden zunächst die verfügbaren Platzierungsbedingungen erläutert und anschließend beim Erstellen der Baugruppe angewendet. Der letzte Abschnitt beschäftigt sich mit der Zeichnungserstellung. Am Beispiel des Bauteils „Deckel“ wird unter anderem gezeigt, wie Ansichten, Schnitte, Ausbrüche, Bemaßungen und Toleranzen erzeugt werden. Vorgehensweise x x x x x x x
Modellieren des Gehäuses Modellieren der Welle Modellieren des Hebels Modellieren des Deckels Modellieren des Ventils Zusammenbau Zeichnungserstellung des Deckels
3.1 Modellieren des Gehäuses
37
3.1 Modellieren des Gehäuses
x x x x x x x x x
Erzeugen eines neuen Bauteils Erzeugen des Grundkörpers durch Rotation Erzeugen des senkrechten Zylinders durch Extrudieren Erzeugen der Führungsbohrung mit Senkung Erzeugen der Bohrungen für den Deckel Verrunden des Übergangs Gehäuse/senkrechter Zylinder Erzeugen des ersten Flansches mit Bohrung und Verrundung Flansch kopieren durch Mustern und Spiegeln Farbe ändern und Bauteil speichern
3.1.1 Neues Bauteil Erzeugen eines neuen Bauteils; Name
3.1.2 Erzeugen des Grundkörpers WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Drehen-Tool PULT erscheint
wählen Æ SCHALT-
38
3 Übung: Drosselventil
SCHALTPULT
mit LMB Button Platzierung Button Definieren wählen Æ Fenster Skizze erscheint
ARBEITSFENSTER
mit LMB Ebene [Front] selektieren
Fenster Skizze
mit LMB Button Skizze wählen Æ Fenster Skizze wird geschlossen
SKIZZIERWERKZEUGLEISTE
mit LMB Icon Rechteck erzeugen
ARBEITSFENSTER
mit LMB ein Rechteck aufziehen
SKIZZIERWERKZEUGLEISTE
mit LMB Icon Zwei-Punkt-Mittellinien erzeugen auswählen
ARBEITSFENSTER
Positionierung der Rotationsachse durch Auswahl von 2 Punkten (siehe Skizze)
wählen
Skizze:
SKIZZIERWERKZEUGLEISTE
mit Icon Aktuellen Schnitt fortsetzen ansicht schließen
Skizzier-
3.1 Modellieren des Gehäuses SCHALTPULT
39
Angeben, um welchen Winkel der Schnitt rotiert werden soll (360° ist bereits als Standardwert vorgegeben) ENTER mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
3.1.3 Erzeugen des senkrechten Zylinders Erzeugen der ersten Bezugsebene WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Bezugsebenen-Tool anwählen Æ Fenster Bezugsebene erscheint
ARBEITSFENSTER
mit LMB Ebene [FRONT] selektieren
Fenster Bezugsebene
Als Platzierungsbedingung für die Ebene [FRONT] wählen
ARBEITSFENSTER
mit STRG+LMB die Zylindermantelfläche selektieren
Fenster Bezugsebene
als Platzierungsbedingung für die Zylindermantelfläche wählen Mit Button OK Fenster schließen
40
3 Übung: Drosselventil
Erzeugen der zweiten Bezugsebene WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Bezugsebenen-Tool Fenster Bezugsebene erscheint
ARBEITSFENSTER
mit LMB Ebene [DTM1] selektieren
Fenster Bezugsebene
als Platzierungsbedingung für die Ebene [DTM1] wählen
wählen Æ
Versatzwert: ENTER Gegebenenfalls mit negativen Werten arbeiten. Mit Button OK Fenster Bezugsebene schließen
Erzeugen des Zylinders WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Extrudieren-Tool SCHALTPULT erscheint
SCHALTPULT
mit LMB Button Platzierung Button Definieren… wählen Æ Fenster Skizze erscheint
ARBEITSFENSTER
mit LMB erzeugte Ebene [DTM2] selektieren
Fenster Skizze
mit LMB Button Skizze wählen Æ Fenster Skizze wird geschlossen Æ Skizzieransicht wird im ARBEITSFENSTER geöffnet Æ SKIZZIERWERKZEUGLEISTE erscheint
SKIZZIERWERKZEUGLEISTE
mit LMB Icon Kreis erzeugen
ARBEITSFENSTER
Im Koordinatenursprung einen Kreis zeichnen.
wählen Æ
wählen
Durchmesser: ENTER SKIZZIERWERKZEUGLEISTE
mit Icon Aktuellen Schnitt fortsetzen ansicht schließen
Skizzier-
3.1 Modellieren des Gehäuses SCHALTPULT
41
mit LMB Pfeil anklicken, um Tiefenoption zu wählen die Option „Bis zu nächster Fläche extrudieren“
wählen
mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
3.1.4 Erzeugen der Bohrungen Erzeugen der Führungsbohrung WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Bohrungs-Tool SCHALTPULT erscheint
ARBEITSFENSTER
Deckfläche des senkrechten Zylinders selektieren
SCHALTPULT
mit LMB Button Platzierung wählen Platzierungsart von auf ändern
wählen Æ
Im Fenster Sekundäre Referenzen den Schriftzug „Hier klicken, u...“ selektieren ARBEITSFENSTER
Achse des senkrechten Zylinders wählen
42 SCHALTPULT
3 Übung: Drosselventil Option Standard Bohrung erzeugen Gewindetyp wählen
aktivieren
mit LMB Pfeil anklicken, um Tiefenoption zu wählen die Option „Bohren um mit allen Flächen zu schneiden“
wählen
Option Bohrloch Gewindeschneiden Option Kegelsenken hinzufügen Option Stufensenkung hinzufügen
deaktivieren deaktivieren aktivieren
mit LMB Button Form wählen Æ Registrierkarte Form klappt auf Einstellungen entsprechend Bild links wählen mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
Erzeugen der ersten Bohrung für den Deckel WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Bohrungs-Tool SCHALTPULT erscheint
ARBEITSFENSTER
Deckfläche des senkrechten Zylinders selektieren
SCHALTPULT
mit LMB Button Platzierung wählen Platzierungsart von auf ändern
wählen Æ
im Fenster Sekundäre Referenzen den Schriftzug „Hier klicken, u...“ selektieren ARBEITSFENSTER
Achse des senkrechten Zylinders wählen mit STRG+LMB senkrechte Ebene [TOP] wählen
3.1 Modellieren des Gehäuses SCHALTPULT
43
Abstand zur Achse: ENTER Winkel: ENTER
Tiefe: ENTER Bohrungsdurchmesser: ENTER mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
Erzeugen der zweiten und dritten Bohrung als Muster Das Mustern-Tool erzeugt Varianten des gewählten KEs, indem einige spezifizierte Bemaßungen variiert werden. Dabei wird das für das Mustern ausgewählte KE als Mustergrundelement bezeichnet. Das Erzeugen eines Musters ist eine schnelle Methode, um ein KE zu reproduzieren. Das Bearbeiten von Mustern ist effizienter als die Änderung einzelner KEs. Wenn bei einem Muster die Bemaßungen des ursprünglichen KE geändert werden, so wird automatisch das gesamte Muster aktualisiert. Mustertypen Bemaßung
Bestimmt das Muster durch Verwendung von steuernden Bemaßungen und durch das Festlegen von inkrementalen Änderungen am Muster. Bemaßungsmuster können unidirektional oder bidirektional sein. x
unidirektional: Erzeugt ein Muster in Richtung einer als Referenz gewählten Bemaßung
x
bidirektional: Erzeugt ein Muster in Richtung von 2 als Referenz gewählten Bemaßungen
Richtung
Erzeugt ein Freiform-Muster. Durch Festlegen der Richtung und mit Hilfe von Ziehgriffen kann die Orientierung und das Inkrement gewählt werden. Richtungsmuster können unidirektional oder bidirektional sein.
Achse
Radiales Muster durch Festlegen von Winkel- und Radialinkrement. Das Muster kann auch in eine Spirale gezogen werden.
44
3 Übung: Drosselventil
Tabelle
Bestimmt das Muster durch die Verwendung einer Mustertabelle und durch die Festlegung der Bemaßungswerte für jede Mustervariante.
Referenz
Bestimmt das Muster durch Referenzieren eines anderen Musters.
Füllen
Bestimmt das Muster durch Füllen eines Bereichs mit Varianten entsprechend eines ausgewählten Rasters.
Kurve
Das Muster entlang einer vordefinierten Kurve erzeugen.
Mustern der Bohrungen ARBEITSFENSTER
mit LMB eben erzeugte Bohrung selektieren Æ Mustern-Tool wird aktiviert
WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Mustern-Tool SCHALTPULT erscheint
SCHALTPULT
Mustertyp:
ARBEITSFENSTER
Achse des senkrechten Zylinders wählen
SCHALTPULT
Eingabefeld „Anzahl der Mustermitglieder in erster Richtung wählen“: ENTER
wählen Æ
(alle Mitgliemit LMB Icon Winkelausdehnung der werden gleichmäßig im angegebenen Winkel angeordnet) wählen mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
3.1.5 Verrunden des Zylinders Erzeugen der Rundung SCHALTPULT
mit LMB Icon Rundungs-Tool
ARBEITSFENSTER
mit LMB erste Teilkurve wählen SHIFT+LMB zweite Teilkurve hinzuwählen
wählen mit
3.1 Modellieren des Gehäuses SCHALTPULT
45
Radius: ENTER mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
3.1.6 Erzeugen der Flansche Erzeugen der Grundkörper WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Extrudieren-Tool SCHALTPULT erscheint
SCHALTPULT
mit LMB Button Platzierung Button Definieren… wählen Æ Fenster Skizze erscheint
ARBEITSFENSTER
mit LMB eine der Stirnflächen des großen Zylinders selektieren mit LMB Button Skizze wählen Æ Fenster Skizze wird geschlossen Æ Skizzieransicht wird im ARBEITSFENSTER geöffnet Æ SKIZZIERWERKZEUGLEISTE erscheint
SKIZZIERWERKZEUGLEISTE
mit Skizzierwerkzeug „Linie“
wählen Æ
und Kreisbogen
Kontur entsprechend Skizze zeichnen Bemaßung entsprechend Skizze
SKIZZIERWERKZEUGLEISTE
mit Icon Aktuellen Schnitt fortsetzen sicht schließen
SCHALTPULT
Extrusionstiefe: ENTER mit Icon Bestätigen
Skizzieran-
SCHALTPULT schließen
46
3 Übung: Drosselventil
Skizze:
Erzeugen der Achse für die Bohrungen WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Bezugsachsen-Tool Fenster Bezugsachse erscheint
ARBEITSFENSTER
mit LMB die Zylindermantelfläche des Flansches wählen
Fenster Bezugsachse
Fenster mit OK schließen
wählen Æ
Erzeugen der Flanschbohrung WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Bohrungs-Tool
wählen
Æ SCHALTPULT erscheint ARBEITSFENSTER
mit LMB Frontfläche des Flansches selektieren
3.1 Modellieren des Gehäuses
47
SCHALTPULT
mit LMB Button Platzierung wählen Platzierungsart von auf ändern im Fenster Sekundäre Referenzen den Schriftzug „Hier klicken, u...“ selektieren
ARBEITSFENSTER
Zuletzt erzeugte Achse (im Flansch) selektieren
SCHALTPULT
mit LMB Pfeil
anklicken, um Tiefenoption zu wäh-
len die Option „Bis zu nächster Fläche bohren“ wählen Bohrungsdurchmesser: ENTER mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
Erzeugen der Rundung WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Rundungs-Tool
ARBEITSFENSTER
mit LMB Durchdringungskurve zwischen Flansch und Zylinder selektieren (zweite Teilkurve mit STRG+LMB hinzufügen).
SCHALTPULT
Radius: ENTER mit Icon Bestätigen
wählen
SCHALTPULT schließen
Spiegeln des Flansches ARBEITSFENSTER
mit STRG+LMB Flanschgrundkörper, Flanschbohrung und Verrundung selektieren
WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Spiegeln-Tool SCHALTPULT erscheint
wählen Æ
48
3 Übung: Drosselventil
ARBEITSFENSTER
mit LMB mittige Ebene [RIGHT] selektieren
SCHALTPULT
mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
Erzeugen der weiteren Flansche als Muster ARBEITSFENSTER WERKZEUGKASTEN
LMB Flanschgrundkörper selektieren (Bohrung nicht selektieren) Æ Mustern-Tool wird aktiviert mit LMB Button Mustern-Tool SCHALTPULT erscheint
wählen Æ
SCHALTPULT
Mustertyp:
ARBEITSFENSTER
Achse des großen Hauptzylinders wählen
SCHALTPULT
Eingabefeld „Anzahl der Mustermitglieder in erster Richtung wählen“: ENTER
mit LMB den Icon Winkelausdehnung (alle Mitglieder werden gleichmäßig im angegebenen Winkel angeordnet)
wählen
mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
Analoge Vorgehensweise zum Mustern von Flanschbohrungen und Verrundung wiederholen (diese Muster können auch als Referenzmuster erzeugt werden). Auf der zweiten Seite Vorgehensweise wiederholen.
3.1.7 Bauteil einfärben Um die Einzelteile im späteren Zusammenbau auseinander halten zu können, werden die Einzelteile mit verschiedenen Farben versehen (Abschnitt 1.13.4).
3.1.8 Gehäuse speichern MENUELEISTE
DATEI Speichern
LMB
3.2 Modellieren der Welle
49
3.2 Modellieren der Welle
x
Erzeugen eines neuen Bauteils
x
Erzeugen des Grundkörpers durch Rotation
x
Einfügen des abgeflachten Teils
x
Einfügen der Bohrungen
x
Farbe ändern und Modell speichern
3.2.1 Erzeugen des Grundkörpers WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Drehen-Tool PULT erscheint
SCHALTPULT
mit LMB Button Platzierung Button Definieren… wählen Æ Fenster Skizze erscheint
ARBEITSFENSTER
mit LMB Ebene [FRONT] selektieren
Fenster Skizze
mit LMB Button Skizze wählen Æ Fenster Skizze wird geschlossen Æ Skizzieransicht wird im ARBEITSFENSTER geöffnet Æ SKIZZIERWERKZEUGLEISTE erscheint
SKIZZIERWERKZEUGLEISTE
mit LMB Icon Linie
ARBEITSFENSTER
Kontur entsprechend der Skizze skizzieren
wählen Æ SCHALT-
wählen
50
3 Übung: Drosselventil
Skizze:
SKIZZIERWERKZEUGLEISTE
mit LMB Icon Zwei-Punkt-Mittellinien erzeugen auswählen
ARBEITSFENSTER
Positionierung der Rotationsachse durch Auswahl von 2 Punkten
SKIZZIERWERKZEUGLEISTE
mit Icon Aktuellen Schnitt fortsetzen ansicht schließen
Skizzier-
3.2.2 Einfügen einer Abflachung WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Extrudieren-Tool SCHALTPULT erscheint
SCHALTPULT
mit LMB Button Platzierung Button Definieren… wählen Æ Fenster Skizze erscheint
ARBEITSFENSTER
mit LMB Ebene [FRONT] selektieren
Fenster Skizze
mit LMB Button Skizze wählen Æ Fenster Skizze wird geschlossen Æ Skizzieransicht wird im ARBEITSFENSTER geöffnet Æ SKIZZIERWERKZEUGLEISTE erscheint
wählen Æ
SKIZZIERWERKZEUGLEISTE
mit LMB Icon Rechteck erzeugen
ARBEITSFENSTER
Rechteck entsprechend Skizze erstellen
wählen
3.2 Modellieren der Welle
51
SKIZZIERWERKZEUGLEISTE
mit Icon Aktuellen Schnitt fortsetzen ansicht schließen
SCHALTPULT
mit LMB Optionen anklicken, um Tiefenoption zu wählen Option „Extrudieren, um mit allen Flächen zu schneiden“ für Seite 1 und Seite 2 wählen
mit LMB Icon Material entfernen mit Icon Bestätigen
Skizzier-
wählen
SCHALTPULT schließen
3.2.3 Erzeugen der Bohrungen Erzeugen der ersten Bohrung WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Bohrungs-Tool SCHALTPULT erscheint
ARBEITSFENSTER
mit LMB Aussparung selektieren
SCHALTPULT
mit LMB Button Platzierung wählen Platzierungsart ist bereits voreingestellt ins Fenster Sekundäre Referenzen, auf den Schriftzug „Hier klicken, u...“, klicken
ARBEITSFENSTER
mit LMB Frontfläche der Welle selektieren mit STRG+LMB mittige Ebene selektieren
wählen Æ
52
3 Übung: Drosselventil
SCHALTPULT
Abstand zur Frontfläche: (ggf. ) ENTER Abstand zur Ebene: ENTER mit LMB Pfeil
anklicken, um Tiefenoption zu wäh-
len die Option „Bis zu nächster Fläche bohren“ wählen Bohrungsdurchmesser: ENTER mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
Erzeugen der zweiten Bohrung als Muster ARBEITSFENSTER
mit LMB soeben erzeugte Bohrung selektieren Æ Mustern-Tool wird aktiviert
WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Mustern-Tool SCHALTPULT erscheint
SCHALTPULT
Mustertyp wählen mit LMB Button Bemaßung wählen
ARBEITSFENSTER
mit LMB die Bemaßung „17.5“ selektieren
SCHALTPULT
Inkrement für die erste Richtung ENTER mit Icon Bestätigen
wählen Æ
SCHALTPULT schließen
3.2.4 Bauteil einfärben Um die Einzelteile im späteren Zusammenbau auseinander halten zu können, werden die Einzelteile mit verschiedenen Farben versehen (Abschnitt 1.13.4).
3.2.5 Welle speichern MENUELEISTE
DATEI Speichern
LMB
3.3 Modellieren von Hebel und Deckel und Ventil
53
3.3 Modellieren von Hebel und Deckel und Ventil Diese Bauteile sind als selbständiges Übungsbeispiel gedacht. Eine mögliche Vorgehensweise ist im Folgenden dargestellt: Hebel x x x x
Erzeugen eines neuen Bauteils Erzeugen des Grundkörpers durch Extrudieren einer Trapezfläche Erzeugen der Hebelenden durch Extrudieren von Kreisflächen Einfügen der Bohrungen
Farbe ändern und speichern 10
Deckel x x x x
Erzeugen eines neuen Bauteils Erzeugen des Grundzylinders durch Extrudieren Erzeugen einer Bohrung, restliche Bohrungen als Muster erstellen Farbe ändern und speichern
54
3 Übung: Drosselventil
2
Ventil x Erzeugen eines neuen Bauteils x Erzeugen eines Zylinders durch Extrudieren x Erzeugen der Vertiefung als Materialschnitt x Einfügen der Bohrungen x Farbe ändern und speichern
3.4 Zusammenbau Der Zusammenbau mehrerer Einzelteile in Pro/ENGINEER basiert auf dem Zuweisen von Bedingungen. Diese Bedingungen werden Platzierungsbedingungen genannt und bestimmen die Lage der einzelnen Bauteile zueinander. Die folgende Tabelle enthält eine Übersicht der verfügbaren Platzierungsbedingungen (die meistgebrauchten Bedingungen enthalten zusätzlich eine Skizze). In der Mehrzahl der Fälle ist es ausreichend, im Zusammenbau mit der vorgewählten Bedingung „Automatisch“ zu arbeiten. Dabei wählt Pro/ENGINEER einen passenden Platzierungstyp. Sollten die Bauteile nach dem Erzeugen einer Platzierungsbedingung nicht wie gewünscht platziert sein, kann über den Button Umkehren oder die Auswahl einer anderen Bedingung in der entsprechenden Auswahlbox die gewünschte Positionierung erreicht werden.
3.4 Zusammenbau
55
Gegenrichten (Mate) Diese Bedingung positioniert zwei Flächen oder Bezugsebenen so, dass ihre Senkrechten aufeinander zu zeigen. Werden Bezugsebenen mit einem Versatzwert mit dieser Bedingung positioniert, erscheint in der Baugruppenreferenz ein Pfeil, der in Richtung des positiven Versatzes zeigt. Werden sie "zusammenfallend" oder mit einem Versatzwert von Null positioniert, so fallen die Ebenen mit den sich gegenüberliegenden Senkrechten zusammen. Mit Hilfe des Versatzwerts wird die Distanz zwischen zwei Flächen bestimmt.
Ausrichten (Align) Diese Bedingung ordnet zwei Ebenen koplanar (zusammenfallend und in dieselbe Richtung weisend), zwei Achsen koaxial bzw. zwei Punkte zusammenfallend an. Rotierte Flächen oder Kanten können ausgerichtet werden. Der Abstand zwischen den Ebenen wird wie beim Gegenrichten gesteuert.
Einfügen (Insert) Mit dieser Bedingung kann eine gedrehte Fläche in eine andere gedrehte Fläche eingefügt werden. Die Achsen stehen dabei koaxial zueinander. Diese Bedingung ist nützlich, wenn Achsen nicht ausgewählt werden können oder nicht passen.
Koord Sys (Coord Sys) Diese Bedingung platziert eine Komponente in einer Baugruppe. Das Koordinatensystem wird hierbei an einem Koordinatensystem in der Baugruppe ausgerichtet. Die Komponenten werden eingebaut, indem die entsprechenden Achsen der gewählten Koordinatensysteme ausgerichtet werden.
56
3 Übung: Drosselventil
Tangential (Tangent) Diese Bedingung steuert den Kontakt zweier Flächen an ihren Tangenten. Diese Platzierungsbedingung funktioniert wie der Befehl Gegengerichtet (Mate), da sie Flächen gegeneinander und nicht zueinander ausrichtet. Ein Beispiel für die Verwendung dieser Bedingung ist die Kontaktfläche oder der Kontaktpunkt zwischen einem Nocken und seinem Antrieb.
Pkt auf Linie (Pnt On Line) Diese Bedingung steuert den Kontakt zwischen einer Kante, Achse oder Bezugskurve und einem Punkt. Pkt auf Flä (Pnt On Srf) Diese Bedingung steuert den Kontakt einer Fläche mit einem Punkt. Es können Bezugspunkte von Bauteilen oder Baugruppen, Flächen-KEs, Bezugsebenen oder Teilekörperflächen als Referenzen verwendet werden. Knt auf Fläch (Edge on Srf) Diese Bedingung steuert den Kontakt einer Fläche mit einer geraden Kante. Es können Bezugsebenen, planare Flächen-KEs von Bauteilen oder Baugruppen oder beliebige planare Teilekörperflächen verwendet werden. Standard (Default) Mit dieser Bedingung wird das Standard-Koordinatensystem der Komponente an dem Standard-Koordinatensystem der Baugruppe ausgerichtet. Fest (Fix) Mit dieser Bedingung wird die Komponente an seiner aktuellen Position fixiert.
3.4 Zusammenbau
57
3.4.1 Neue Baugruppe erstellen MENUELEISTE
DATEI Neu Æ Fenster Neu erscheint
Fenster Neu
Typ: Untertyp: Dateiname: Fenster Neu mit Button OK schließen
3.4.2 Gehäuse einfügen WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Komponente zu Baugruppe hinzufügen wählen Æ Fenster Öffnen erscheint
Fenster Öffnen
Bauteil „Gehäuse“ wählen Button Öffnen Æ Fenster Öffnen wird geschlossen Æ SCHALTPULT erscheint
Der Button Platzierung zeigt die Registrierkarte Platzierung an. Hier werden alle Platzierungsbedingungen angezeigt und können ggf. gelöscht oder modifiziert werden. Durch das Klicken auf „neue Bedingung“ wird die Definition einer neuen Platzierungsbedingung begonnen. SCHALTPULT
Bedingungstyp von auf ändern mit Icon Bestätigen schließen
SCHALTPULT
3.4.3 Welle einfügen WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Komponente zu Baugruppe hinzufügen wählen Æ Fenster Öffnen erscheint
Fenster Öffnen
Bauteil „Welle“ wählen Button Öffnen Æ Fenster Öffnen wird geschlossen Æ SCHALTPULT erscheint
58 ARBEITSFENSTER
3 Übung: Drosselventil erste Platzierungsbedingung: x Komponentenreferenz: Längsachse der Welle x Baugruppenreferenz: Achse der großen senkrechten Bohrung im Gehäuse zweite Platzierungsbedingung: x Komponentenreferenz: Absatz der Welle x Baugruppenreferenz: Absatz innerhalb der großen Bohrung
erste Platzierungsbedingung:
zweite Platzierungsbedingung:
Die Welle ist mit diesen Bedingungen noch nicht eindeutig in ihrer Lage bestimmt. Es ist noch eine Rotation um die Längsachse möglich. Diese Unterbestimmung kann später genutzt werden, um das Ventil im Gehäuse zu drehen. SCHALTPULT
mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
3.4.4 Ventil einfügen WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Komponente zu Baugruppe hinzufügen wählen Æ Fenster Öffnen erscheint
Fenster Öffnen
Bauteil „Ventil“ wählen Button Öffnen Æ Fenster Öffnen wird geschlossen Æ SCHALTPULT erscheint
3.4 Zusammenbau ARBEITSFENSTER
59 erste Platzierungsbedingung: x Komponentenreferenz: Aussparung im Ventil x Baugruppenreferenz: Aussparung in der Welle zweite Platzierungsbedingung: x Komponentenreferenz: Achse einer der Bohrungen x Baugruppenreferenz: Achse einer der Bohrungen dritte Platzierungsbedingung: x Komponentenreferenz: Achse der zweiten Bohrung x Baugruppenreferenz: Achse der zweiten Bohrung
erste Platzierungsbedingung
SCHALTPULT
zweite und dritte Platzierungsbedingung
mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
3.4.5 Deckel einfügen WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Komponente zu Baugruppe hinzufügen wählen Æ Fenster Öffnen erscheint
Fenster Öffnen
Bauteil „Deckel“ wählen Button Öffnen Æ Fenster Öffnen wird geschlossen Æ SCHALTPULT erscheint
60 ARBEITSFENSTER
3 Übung: Drosselventil erste Platzierungsbedingung: x Komponentenreferenz: Längsachse der Welle x Baugruppenreferenz: Achse der großen Bohrung des Deckels zweite Platzierungsbedingung: x Komponentenreferenz: Grund- oder Deckfläche des Deckels x Baugruppenreferenz: Deckfläche des senkrechten Zylinders des Gehäuses dritte Platzierungsbedingung: x Komponentenreferenz: Achse einer der kleinen Bohrungen des Deckels x Baugruppenreferenz: Achse einer der kleinen Bohrungen des Gehäuses
erste Platzierungsbedingung
SCHALTPULT
zweite Platzierungsbedingung
mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
3.4.6 Hebel einfügen WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Komponente zu Baugruppe hinzufügen wählen Æ Fenster Öffnen erscheint
Fenster Öffnen
Bauteil „Hebel“ wählen Button Öffnen Æ Fenster Öffnen wird geschlossen Æ SCHALTPULT erscheint
3.4 Zusammenbau
61
ARBEITSFENSTER
erste Platzierungsbedingung: x Komponentenreferenz: Längsachse der Welle x Baugruppenreferenz: Achse der Bohrung des Hebels zweite Platzierungsbedingung: x Komponentenreferenz: Grund- oder Deckfläche des Hebels x Baugruppenreferenz: Deckfläche des Deckels dritte Platzierungsbedingung: x Komponentenreferenz: Ebene [TOP] x Baugruppenreferenz: Ebene [FRONT] der Welle
erste Platzierungsbedingung
dritte Platzierungsbedingung
zweite Platzierungsbedingung
SCHALTPULT
mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
62
3 Übung: Drosselventil
3.5 Zeichnungserstellung des Deckels x x x x x x x x
Zeichnung erzeugen Voreinstellungen durchführen Ansichten einfügen Bemaßungen einfügen und ordnen Toleranzen erzeugen und einfügen Ausfüllen des Schriftfelds Erzeugen von Symbolen Zeichnung speichern
3.5.1 Zeichnung erzeugen und Einstellung der Formate MENUELEISTE
DATEI Neu Æ Fenster Neu erscheint
Fenster Neu
Typ: Name: mit Button OK Fenster Neu schließen Æ Fenster Neue Zeichnung erscheint
Fenster Neue Zeichnung
Schablone angeben: mit LMB Button Durchsuchen wählen Datei „a.frm laden“ mit Button OK Fenster Neue Zeichnung schließen Æ Zeichnungsblatt wird erstellt
3.5.2 Voreinstellungen durchführen Erzeugen der ersten Bezugsebene MENUELEISTE
DATEI Eigenschaften Æ Fenster Menü-Manager erscheint
3.5 Zeichnungserstellung des Deckels
63
Fenster Menü-Manager
ZeichnungsoptionenÆ Fenster Optionen erscheint
Fenster Optionen
mit LMB Icon Öffnen wählen Datei "din.dtl" laden (diese Datei befindet sich an folgender Stelle: Zeichnungseinstellungsverzeichnis oder Pro/E /text/din.dtl, Zeichnungseinstellungen nach DIN) mit LMB Button Zuweisen wählen Mit Button Schließen Fenster Optionen schließen
Fenster Menü-Manager
Mit Button Fertig/Zurück Fenster Menü-Manager schließen
64
3 Übung: Drosselventil
3.5.3 Ansichten einfügen Basisansicht einfügen LEISTE DER wählen mit LMB Icon Basisansicht erzeugen ZEICHNUNGSTOOLS Æ Fenster Öffnen erscheint (erscheint nur, wenn beim Erzeugen der neuen Zeichnung kein Standardmodell ausgewählt wurde) Fenster Öffnen
Datei laden.
ARBEITSFENSTER
mit LMB den Mittelpunkt der Zeichnungsansicht wählen Æ Dialogfenster Zeichnungsansicht erscheint Die Position kann später noch verändert werden.
Fenster Zeichnungsansicht
Kategorien: Orientierungsmethode:
Referenz 1:
ARBEITSFENSTER
mit LMB Ebene [FRONT] selektieren
Fenster Zeichnungsansicht
Referenz 1:
ARBEITSFENSTER
mit LMB Ebene [TOP] selektieren
Fenster Zeichnungsansicht
Kategorie: Angepasster Maßstab: mit LMB Button Zuweisen wählen
3.5 Zeichnungserstellung des Deckels Fenster Zeichnungsansicht
65
Kategorie: Darstellungsstil: Tangentiale-Kanten-Darstellungsstil: mit LMB Button Zuweisen wählen Mit Button Schließen Fenster Zeichnungsansicht schließen
Ansicht von oben als Schnittansicht einfügen ARBEITSFENSTER
mit LMB die erste erzeugte Ansicht selektieren RMB Projektionsansicht einfügen wählen neue Ansicht unterhalb der ersten Ansicht positionieren RMB länger gedrückt halten. mit LMB die eben erzeugte Ansicht selektieren RMBҏ Eigenschaften Æ Dialogfenster Zeichnungsansicht erscheint
Fenster Zeichnungsansicht
Kategorien: 2D-Querschnitt mit
Fenster Menü-Manager
Planar Einzeln Fertig
MITTEILUNGSFENSTER
LMB Querschnitt zu Ansicht hinzufügen Æ Fenster Menü-Manager öffnet sich
wählen
Querschnittsnamen eingeben Name: ENTER Æ Mitteilungsfenster wird geschlossen Æ Fenster Menü-Manager erscheint LMB Ebene [TOP] in Basisansicht oder Modellbaum wählen
66 Fenster Zeichnungsansicht
3 Übung: Drosselventil Kategorien: mit LMB Button Zuweisen wählen Æ im ARBEITSFENSTER wird der Schnitt dargestellt Feld Pfeilanzeige mit LMB selektieren im ARBEITSFENSTER mit LMB Basisansicht selektieren Æ ARBEITSFENSTER Schnittpfeile werden dargestellt mit LMB Button Zuweisen wählen Kategorie: Darstellungsstil: Tangentiale-Kanten-Darstellungsstil: mit LMB Button Zuweisen wählen Mit Button Schließen Fenster Zeichnungsansicht schließen
Sollten die Pfeile auf der anderen Seite des Schnittverlaufs angetragen sein, so ist die Blickrichtung auf den Schnitt umzukehren. Dazu wie folgt vorgehen: Dialogfenster Zeichnungsansicht Kategorie mit LMB Button Materialentfernungsseite umschalten
wählen
Mit Button OK Fenster Zeichnungsansicht schließen Ansicht von links als Stufenschnitt einfügen MENUELEISTE
DATEI Öffnen
Datei „deckel.prt“ auswählen
mit LMB Button Öffnen wählen Æ Deckel wird im ARBEITSFENSTER geöffnet
3.5 Zeichnungserstellung des Deckels
67
MENUELEISTE
ANSICHT Ansichtsmanager sichtsmanager wird geöffnet
Fenster Ansichtsmanager
mit LMB QSchnitt auswählen mit LMB Neu wählen Querschnittsname: ENTER Æ Fenster Menü-Manager öffnet sich
Æ Fenster An-
Der Ansichtsmanager dient dem Erzeugen und Darstellen von vereinfachten Ansichten und Schnitten und zusätzlich der Ansichtsdarstellung.
Fenster Menü-Manager
Stufenschnitt Beide Seiten Einzeln Fertig
ARBEITSFENSTER
mit LMB die Ebene [FRONT] des Deckels selektieren
Fenster Menü-Manager
OK Standard Æ Fenster Menü-Manager wird geschlossen Æ Skizzieransicht wird im ARBEITSFENSTER geöffnet Æ SKIZZIERWERKZEUGLEISTE erscheint
ARBEITSFENSTER
Kontur skizzieren und bemaßen siehe Skizze LMB Icon Æ Skizzieransicht wird im ARBEITSFENSTER geschlossen Æ erscheint mit LMB Fenster Ansichtmanager Schließen wählen
SKIZZIERWERKZEUGLEISTE
mit Icon Aktuellen Schnitt fortsetzen ansicht schließen
Fenster Ansichtsmanager
mit Button Schließen Fenster Ansichtsmanager schließen
Skizzier-
68
MENUELEISTE
3 Übung: Drosselventil
DATEI Speichern
LMB
3.5 Zeichnungserstellung des Deckels
69
MENÜLEISTE
FENSTER mit LMB deckel.drw wählen Æ ARBEITSFENSTER mit Zeichnungsansicht des Deckels wird aktiviert und dargestellt
ARBEITSFENSTER
mit LMB die erste erzeugte Ansicht selektieren RMB Projektionsansicht einfügen neue Ansicht rechts der ersten Ansicht positionieren mit LMB die eben erzeugte Ansicht selektieren ҏ mit RMB Eigenschaften auswählen Æ Dialogfenster Zeichnungsansicht erscheint
Fenster Zeichnungsansicht
Kategorie: 2D-Querschnitt mit LMB wählen mit Querschnitt zu Ansicht hinzufügen LMB Schnitt B wählen ҏmit LMB Button Zuweisen wählen Æ Schnitt B-B wird im ARBEITSFENSTER dargestellt Feld Pfeilanzeige mit LMB selektieren im ARBEITSFENSTER mit LMB Basisansicht selektieren mit LMB Button Zuweisen wählen Æ Schnittpfeile werden dargestellt Kategorie: Darstellungsstil: Tangentiale-Kanten-Darstellungsstil: mit LMB Button Zuweisen wählen mit Button Schließen Fenster Zeichnungsansicht schließen
Einzelheit einfügen MENÜLEISTE
EINFÜGEN Zeichnungsansicht Detailansicht mit LMB Mittelpunkt der Einzelheit in der Basisansicht wählen (mit LMB Berandung einer Bohrung in Basisansicht selektieren). einen Spline um den selektierten Punkt skizzieren (siehe Skizze) Skizzieren mit MMB beenden (Spline muss geschlossen sein) mit LMB den Mittelpunkt der neuen Ansicht auf dem Blatt festlegen
70
3 Übung: Drosselventil
ARBEITSFENSTER
mit LMB neue Ansicht selektieren RMB Æ Fenster Zeichnungsansicht erscheint
Fenster Zeichnungsansicht
Kategorie: Ansichtsname eingeben mit LMB Button Zuweisen wählen Kategorie: Angepasster Maßstab mit LMB Button Zuweisen wählen mit Button Schließen Fenster Zeichnungsansicht schließen
3.5.4 Zeichnung bemaßen Symmetrielinien der Bohrungen einblenden LEISTE DER mit LMB Button Dialog „Zeigen/Wegnehmen“ öffnen ZEICHNUNGSTOOLS wählen Æ Fenster Zeigen / Wegnehmen erscheint Fenster Zeigen/Wegnehmen
mit LMB Button Achse
Fenster Bestätigen
Button OK wählen
Fenster Zeigen/Wegnehmen
mit LMB Button Alle akzeptieren len
wählen mit LMB
Button Alle Zeigen Bestätigen erscheint
mit Button Schließen schließen wählen
wählen Æ Fenster
wäh-
Fenster Zeigen/Wegnehmen
3.5 Zeichnungserstellung des Deckels
71
Beizubehaltende Bemaßungen oder Achsen können nach Auswahl des entsprechenden Buttons (beizubehaltende Auswählen) mit STRG selektiert und ausgewählt werden. Beim Modellieren erzeugte Bemaßungen anzeigen LEISTE DER mit LMB Button Dialog „Zeigen/Wegnehmen“ öffnen ZEICHNUNGSTOOLS wählen Æ Fenster Zeigen/Wegnehmen erscheint Fenster Zeigen/Wegnehmen
mit LMB Button Bemaßung LMB Button Alle Zeigen Bestätigen erscheint
wählen mit wählen Æ Fenster
Fenster Bestätigen
Button OK wählen
Fenster Zeigen/Wegnehmen
mit LMB Button Alle akzeptieren wählen Mit Button Schließen Fenster Zeigen/Wegnehmen schließen wählen
Nicht benötigte Bemaßungen können später wieder entfernt werden. Dazu: mit LMB Bemaßung selektieren RMB Wegnehmen Hinzufügen weiterer Bemaßungen LEISTE DER mit LMB Button Standard-Bemaßung mit neuen RefeZEICHNUNGSTOOLS renzen erzeugen wählen Æ Fenster Menü-Manager erscheint ARBEITSFENSTER
Bemaßung an den gewünschten Elementen antragen (Vorgehensweise analog Skizzenerzeugung)
Bemaßung bearbeiten mit LMB Bemaßung selektieren ҏ RMB Menü zur Bearbeitung der Bemaßung erscheint (bei der Ausführung dieser Menüs immer die Hinweise im Mitteilungsfenster beachten): Bemaßung aus der Zeichnung entfernen Möglichkeit des Umschaltens bspw. einer Durchmesserbemaßung zu horizontaler, direkter oder vertikaler Bemaßung, Haken zeigt, dass der Typ linear gewählt ist Bemaßung zu horizontaler, direkter oder vertikaler Bemaßung ändern
72
3 Übung: Drosselventil Maß in einer anderen Ansicht darstellen durch bidirektionale Assoziativität von 3D-Modell und Zeichnung kann der Wert der Bemaßung geändert werden, Regenerieren wendig
von Modell und Zeichnung not-
Maßpfeile umschalten je nach Bedarf nach innen oder außen Möglichkeit der Bemaßung: x Toleranzen zuzuordnen x spezifischen Text hinzuzufügen (3x120°) x Schriftgröße und -art zu editieren (Standardgröße für Bemaßung 3,5pt)
3.5.5 Oberflächengüte eintragen MENUELEISTE
EINFÜGEN ZEICHNUNGSSYMBOL Angepasst… Æ Fenster Öffnen erscheint
3.5 Zeichnungserstellung des Deckels
73
Fenster Öffnen
Symboldatei „isosurftext.sym“ laden (zu finden in /symbols/ libary_syms/isosurftext/isosurftext.sym) Æ Fenster Angepasstes Zeichnungssymbol erscheint
Fenster Angepasstes Zeichnungssymbol
Reiterkarte „Gruppierung“ die Optionen „MACHINED / OTHER_ROUGH“ und „MACHINED / PROD_METHOD“ aktivieren Reiterkarte “Variabler Text” prod_method: other_rough: Reiterkarte “Allgemein” wählen Eigenschaften / Höhe: Platzierung/Typ:
ARBEITSFENSTER
Angabe für Oberflächengüte bspw. auf der Innenseite der großen Bohrung antragen mit MMB bestätigen
Fenster Angepasstes Zeichnungssymbol
mit Button OK Fenster Angepasstes Zeichnungssymbol schließen
3.5.6 Fertigungstoleranzen hinzufügen MENUELEISTE DATEI Öffnen
Datei deckel.prt auswählen mit LMB Button Öffnen wählen Æ Deckel wird im ARBEITSFENSTER geöffnet
Im 3D-Modell Deckel Bezugsebene bspw. parallel zur Bezugsebene [FRONT] erzeugen.
74
3 Übung: Drosselventil
NAVIGATIONSBEREICH
mit LMB eben erzeugte Bezugsebene selektieren mit RMB Eigenschaften auswählen Æ Fenster Bezug erscheint
Fenster Bezug / ARBEITSFENSTER
Name: Anmerkung für Bezugskennzeichnung einstellen aktivieren (siehe Bild) Æ Fenster Auswahl erscheint Ebene [FRONT] selektieren Æ Fenster Menü-Manager erscheint
Fenster Menü-Manager
OK
ARBEITSFENSTER
Ebene [FRONT] selektieren
Fenster Bezug
mit Button OK Fenster Bezug schließen
In der Zeichnungserstellung zum erzeugten Bezug Fertigungstoleranzen erzeugen (senkrecht, parallel, konzentrisch…). Bezug wird automatisch in der Zeichnung angezeigt. FENSTER deckel.drw Æ Zeichnungsfenster wird MENUELEISTE aktiviert EINFÜGEN Geometrische Toleranz MENUELEISTE Hierfür ist im Fenster Geometrische Toleranz der Toleranzwert, der Bezug, die Referenzfläche und die Positionierung der jeweiligen Toleranz zu definieren.
3.6 Kontrollfragen
75
3.5.7 Schriftfeld ausfüllen Um ein vorhandenes Schriftfeld auszufüllen, wird die Funktion Notiz verwendet. MENUELEISTE Fenster Menü-Manager ARBEITSFENSTER MITTEILUNGSFENSTER
EINFÜGEN Notiz Æ Fenster Menü-Manager erscheint ohne HWLinie Eingeben Horizontal Standard Standard Notiz erzeugen mit LMB die Position der Notiz wählen Æ MITTEILUNGSFENSTER erscheint Text eingeben mit LMB Button Bestätigen len Æ Notiz wird erzeugt
wäh-
76
3 Übung: Drosselventil
3.6 Kontrollfragen 1.
Welche Möglichkeiten gibt es, auf schnellem Weg Kopien einzelner KEs zu erzeugen ?
2.
Warum ist die Verwendung von Mustern bei der Erzeugung gleichartiger KEs sinnvoll?
3.
Nennen Sie drei Möglichkeiten zur Erstellung von Mustern !
4.
Wie viele Freiheitsgrade hat ein Körper im Raum?
5.
Wie viele Freiheitsgrade hat eine vollständig eingebaute Komponente in einer Baugruppe ?
6.
Wie könnte die Platzierung einer Welle ohne planare Aussparungen oder ähnliches vollständig bestimmt werden ?
7.
Was ist der erste Schritt bei der Zeichnungserstellung (nach dem Festlegen aller Einstellungen) ?
4.2 Punkte erzeugen
4 x x x x x x x x
77
Übung: Sattel Einlesen und Spiegeln von Punkten Erzeugen einer B-Spline Fläche aus Splinekurven Erzeugen der 2. Sattelfläche Verbinden der Sattelflächen Verschmelzen der einzelnen Flächen Umwandeln in Volumenmodell Erzeugen der Bohrungen Anbringen der Verrundungen
4.1 Neues Bauteil Erzeugen eines neuen Bauteils; Name:
4.2 Punkte erzeugen WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Versatzkoordinatensystem-Bezugspunkt-Tool wählen
Æ Fenster Versatz-KSys-Bezugspunkt erscheint ARBEITSFENSTER
mit LMB Koordinatensystem selektieren
Fenster Versatz-KSysBezugspunkt
in erste leere Zelle klicken X-Wert, Y-Wert und ZWert entsprechend Tabelle eingeben um einen neuen Punkt hinzufügen, in erste freie Zelle der nächsten Zeile klicken alle Punkte der folgenden Übersicht hinzufügen
78
4 Übung: Sattel x -273 -273 -273 -273 -273 -243 -243 -243 -243 -243 -203 -203 -203 -203 -203 -163 -163 -163 -163 -163
y -49,1 -49,2 -49,9 -51,4 -53,9 -39,1 -41,1 -47,0 -59,5 -76,1 -70,1 -78,9 -93,8 -104,3 -109,1 -80,5 -90,4 -106,5 -121,5 -134,1
Fenster Versatz-KSysBezugspunkt
z -11,0 -19,5 -27,8 -36,1 -44,1 -10,9 -31,7 -51,9 -68,5 -80,9 -10,9 -29,3 -44,6 -63,2 -83,9 -10,9 -24,0 -31,6 -41,4 -53,9
x -123 -123 -123 -123 -123 -83 -83 -83 -83 -83 -43 -43 -43 -43 -43 0 0 0 0 0
y -86,1 -93,8 -106,3 -118,3 -128,1 -89,1 -95,1 -103,2 -111,7 -119,9 -90,1 -93,7 -99,4 -105,2 -111,1 -89,9 -91,3 -94,2 -97,5 -101,8
z -10,9 -21,8 -27,4 -34,4 -42,8 -10,9 -20,1 -24,6 -30,9 -36,5 -10,9 -17,8 -23,3 -28,7 -33,9 -9,8 -15,5 -20,5 -25,3 -29,0
mit LMB Button OK Fenster Versatz-Ksys-Bezugspunkt schließen Æ Punkte werden erzeugt
4.2.1 Spiegeln der Punkte ARBEITSFENSTER
mit LMB Punktewolke selektieren Æ Button Spiegeln-Tool wird aktiviert
WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Spiegeln-Tool SCHALTPULT erscheint
ARBEITSFENSTER
mit LMB Bezugsebene [FRONT] selektieren
wählen Æ
4.3 Erzeugen der Splinekurven in erster Richtung SCHALTPULT
mit Icon Bestätigen
79 SCHALTPULT schließen
4.3 Erzeugen der Splinekurven in erster Richtung WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Bezugskurve einfügen wählen Æ Fenster Menü-Manager öffnet sich
Fenster Menü-Manager Durch Punkte Fertig Æ Fenster Kurve: Durch Punkte öffnet sich Spline Einzelpunkt ARBEITSFENSTER
mit LMB die Punkte selektieren die zu einem Spline gehören (siehe Skizze, Spline1: PNTs: 4-9-14-19-24-29-34-39)
Fenster Menü-Manager Fertig Fenster Kurve: Durch Punkte
mit LMB Button OK Fenster Kurve: Durch Punkte schließen Æ Spline wird erzeugt
Diese Schritte für die nächsten Punktereihen wiederholen (noch 9x)
80
4 Übung: Sattel
4.3.1 Erzeugen der Splinekurven in zweiter Richtung WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Bezugskurve einfügen Fenster Menü-Manager öffnet sich
wählen Æ
Fenster Menü-Manager Durch Punkte Fertig Æ Fenster Kurve: Durch Punkte öffnet sich Spline Einzelpunkt ARBEITSFENSTER
mit LMB die Punkte selektieren, die zu einem Spline gehören
Fenster Menü-Manager Fertig. Fenster Kurve: Durch Punkte
mit LMB Button OK Fenster Kurve: Durch Punkte schließen Æ Spline wird erzeugt
Diese Schritte für die nächsten Punktereihen wiederholen (noch 7x).
4.4 Erzeugen der B-Spline Fläche
81
4.4 Erzeugen der B-Spline Fläche WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Berandungsverbindungs-Tool wählen Æ SCHALTPULT erscheint
ARBEITSFENSTER
Mit STRG+LMB alle Kurven erster Richtung (die längeren) selektieren
SCHALTPULT
mit LMB Button Kurven wählen in das Feld „zweite Richtung“ auf den Schriftzug „Hier klick...“ klicken
ARBEITSFENSTER
Mit STRG+LMB alle Kurven zweiter Richtung (die kürzeren) selektieren
SCHALTPULT
mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
82
4 Übung: Sattel
4.4.1 Punkte und Splinekurven ausblenden An diesem Bauteil lässt sich gut erkennen, wie schnell die Übersichtlichkeit des Modells verloren geht. Aus diesem Grund bietet es sich an, die Bezugspunkte auf eine separate Folie (Layer, nichtsichtbarer Bereich) zu legen und auszublenden. Folien werden im Allgemeinen dazu verwendet, erzeugte Konstruktionselemente zu gruppieren. Auf diese Weise werden immer nur die Elemente auf dem Bildschirm dargestellt, die benötigt werden. Pro/ENGINEER erzeugt standardmäßig einige Folien, auf welche Elemente wie Ebenen, Koordinatensysteme, Kurven, Punkte usw. gelegt werden. Welche Folien angelegt werden, ist in der Datei „config.pro“ festgehalten. Der Anwender hat die Möglichkeit, eigene Folien anzulegen und beliebige Elemente darauf zu legen. Ausblenden der Bezugspunkte SYSTEMLEISTE
wählen Æ im NAVIGATImit LMB Icon Folien ONSBEREICH wird eine Übersicht der vorhandenen Folien dargestellt
NAVIGATIONS BEREICH
RMB auf Folie [04__PRT_ALL_ DTM_PNT] (von Pro/ENGINEER automatisch angelegte Folie) Folie Ausblenden
SYSTEMLEISTE
mit LMB Icon Bildaufbau der aktuellen Ansicht vornehmen
SYSTEMLEISTE
wählen ÆPunkte werden ausgeblendet
wählen Æ im NAVIGATImit LMB Icon Folien ONSBEREICH wird wieder der Modellbaum dargestellt
Auf die gleiche Weise die Folie „03__PRT_ALL_CURVES“ (von Pro/ENGINEER automatisch angelegte Folie) ausblenden, diese enthält die erstellten Bezugskurven. Vorgehensweise zum Anlegen einer neuen Folie: SYSTEMLEISTE
wählen Æ im NAVIGATImit LMB Icon Folien ONSBEREICH wird eine Übersicht der vorhandenen Folien dargestellt
NAVIGATIONSBEREICH
RMB Neue Folie Æ Fenster Folieneigenschaften öffnet sich
Fenster Folieneigenschaften
Name:
4.4 Erzeugen der B-Spline Fläche
83
ARBEITSFENSTER
Konstruktionselemente selektieren, die auf Folie gelegt werden sollen
Fenster Folieneigenschaften
mit LMB Button OK Fenster Folieneigenschaften schließen
SYSTEMLEISTE
wählen Æ im NAVIGATImit LMB Icon Folien ONSBEREICH wird wieder der Modellbaum dargestellt
4.4.2 Erzeugen der zweiten Sattelfläche ARBEITSFENSTER
mit LMB erste Sattelfläche selektieren
MENUELEISTE
EDITIEREN Versatz… PULT erscheint
SCHALTPULT
mit LMB Button Optionen Einstellungen wie im Bild wählen
wählen Æ SCHALT-
Mit der Option wird die Versatzrichtung durch die Achsen eines Koordinatensystems definiert. Versatz: ENTER mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
4.4.3 Verbinden der Sattelflächen WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Berandungsverbindungs-Tool len Æ SCHALTPULT erscheint
ARBEITSFENSTER
mit LMB eine Kante der oberen Sattelfläche selektieren die restlichen Kanten der oberen Sattelfläche mit SHIFT+LMB selektieren mit STRG+LMB eine Kante der unteren Sattelfläche selektieren die restlichen Kanten der unteren Sattelfläche mit SHIFT+LMB selektieren
wäh-
84
4 Übung: Sattel Kann bei der unteren Sattelfläche mit SHIFT+LMB keine umlaufende Kante ausgewählt werden, werden wahrscheinlich die Splinekurven statt der Kante der Berandungsfläche selektiert. Um dies zu verhindern: im NAVIGATIONSBEREICH alle Kurven selektieren: RMB Ausblenden
Bei der Erzeugung von Berandungsflächen kann es vorkommen, dass Pro/ENGINEER den Kurven / Punkten der ersten Berandung nicht die richtigen Kurven /Punkte der zweiten Berandung zuordnet. Das Ergebnis sieht dann z.B. wie folgt aus:
Dies kann behoben werden, indem den Kurvenendpunkten der ersten Berandung die zugehörigen Kurvenendpunkte der zweiten Berandung manuell zugewiesen werden. Sollte die erzeugte Fläche bereits korrekt sein, kann die Erzeugung der Berandungsfläche mit LMB Icon Bestätigen
abgeschlossen werden.
Sollte die Berandungsfläche Fehler aufweisen, können diese wie folgt behoben werden. SCHALTPULT
mit LMB Button Steuerpunkte mit LMB ins rechte Feld auf den oberen Schriftzug klicken Æ im ARBEITSFENSTER werden die möglichen Punkte farblich hervorgehoben
4.5 Verschmelzen der einzelnen Flächen ARBEITSFENSTER
85
einen der mit rotem Kreuz markierten Punkte wählen den zugehörigen Punkt der zweiten Berandungsfläche wählen (siehe Bild links unten) Die restlichen Eckpunkte der Berandung überprüfen. Sollten diese wie auf dem Bild rechts unten aussehen, sind ebenfalls Steuerpunkte zu definieren. Dazu im Fenster Steuerpunkte den Schriftzug wählen und im ARBEITSFENSTER zwei zusammengehörige Punkte wählen. Dies wiederholen, bis alle Ecken sauber verbunden sind (eine schwarze Verbindungslinie).
SCHALTPULT
mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
4.5 Verschmelzen der einzelnen Flächen Erste Verschmelzung ARBEITSFENSTER
mit LMB die obere Sattelfläche selektieren mit STRG+LMB die erzeugte Berandungsfläche wählen Ædas Icon Verschmelzen-Tool wird aktiviert
WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Verschmelzen-Tool SCHALTPULT erscheint
wählen Æ
86
4 Übung: Sattel
Das Verschmelzen-Tool wird verwendet, um zwei Sammelflächen durch Schneiden oder Vereinen zu verbinden. Die entstehende Sammelfläche ist eine separate Sammelfläche, die mit den beiden ursprünglichen Sammelflächen deckungsgleich ist. Wenn das Verschmelzungs-KE gelöscht wird, bleiben die ursprünglichen Sammelflächen bestehen. Das Verschmelzen dient zur Vorbereitung der Umwandlung eines Flächenmodells in ein Volumenmodell. SCHALTPULT
mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
Zweite Verschmelzung ARBEITSFENSTER
mit LMB die untere Sattelfläche selektieren
NAVIGATIONSBEREICH
mit STRG+LMB die eben erzeugte Sammelfläche (bestehend aus oberer Sattelfläche und neu erzeugter Berandungsfläche) wählen Æ der Button VerschmelzenTool wir aktiviert
Die eben erzeugte Sammelfläche kann auch direkt im ARBEITSFENSTER selektiert werden. Sind viele Flächen im Modell vorhanden, ist die Auswahl über den NAVIGATIONSBEREICH meist übersichtlicher. WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Verschmelzen-Tool SCHALTPULT erscheint
SCHALTPULT
mit Icon Bestätigen
wählen Æ
SCHALTPULT schließen
4.6 Umwandeln in Volumenmodell NAVIGATIONSBEREICH
mit LMB die zweite Sammelfläche wählen
MENUELEISTE
EDITIEREN Verbundvolumen PULT erscheint
Æ SCHALT-
SCHALTPULT
mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
4.6 Umwandeln in Volumenmodell
87
4.6.1 Erzeugen der Bohrungen Erzeugen der ersten Bohrung über Feature „Bohrung“ WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Bohrungs-Tool SCHALTPULT erscheint
SCHALTPULT
mit LMB Button Platzierung wählen
ARBEITSFENSTER
mit LMB Ebene [TOP] selektieren
SCHALTPULT
mit LMB auf Schriftzug „Hier klicken, u...“ im Bereich „Sekundäre Referenzen“ klicken
ARBEITSFENSTER
mit STRG+LMB Ebene [FRONT] und Ebene [RIGHT] selektieren
SCHALTPULT
Versatzwert für Ebene [RIGHT]: ENTER (ggf. negative Werte verwenden, mit Vorschau prüfen)
wählen Æ
Versatz-Referenztyp für Ebene [FRONT] auf stellen (siehe Bild)
SCHALTPULT
Bohrungsdurchmesser: ENTER mit LMB Pfeil
anklicken, um Tiefenoption zu wäh-
len die Option „Bis zu nächster Fläche bohren“ wählen mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
Erzeugen der nächsten Bohrungen als Muster ARBEITSFENSTER
mit LMB eben erzeugte Bohrung selektieren
WERKZEUGKASTEN
mit LMB Button Mustern-Tool SCHALTPULT erscheint
SCHALTPULT
mit LMB Button Bemaßung wählen
wählen Æ
88
4 Übung: Sattel
ARBEITSFENSTER
mit LMB die Bemaßung selektieren
SCHALTPULT
Inkrement: ENTER Eingabefenster „Anzahl der Mustermitglieder in erster Richtung angeben“ ENTER
mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
Inkrement gibt an, wie weit die gemusterten KEs in die gewählte Richtung versetzt werden.
4.6.2 Erzeugen der Rundungen Erzeugen der ersten Rundungen WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Rundungs-Tool erscheint
ARBEITSFENSTER
mit STRG+LMB die Kanten an der Spitze des Sattels wählen
SCHALTPULT
Radiuswert ENTER mit Icon Bestätigen
Æ SCHALTPULT
SCHALTPULT schließen
Erzeugen der zweiten Rundungen WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Rundungs-Tool erscheint
ARBEITSFENSTER
Mit STRG+LMB die Kanten am Ende des Sattels wählen
SCHALTPULT
Radiuswert ENTER mit Icon Bestätigen
Æ SCHALTPULT
SCHALTPULT schließen
4.7 Kontrollfragen
89
4.6.3 Sattel speichern MENUELEISTE
Datei Speichern
LMB
4.7 Kontrollfragen 1.
Was ist die allgemeine Vorgehensweise zur Erzeugung von Bauteilen mit komplizierter Außenkontur ?
2.
Welche allgemeine Vorgehensweise liegt der Erzeugung der B-Spline Flächen zugrunde ?
3.
Wie können unsauber erzeugte Berandungsflächen repariert werden ?
4.
Komplizierte bzw. große Bauteilen enthalten oft eine Vielzahl verschiedener Elemente. Wie kann in solchen Bauteilen die Übersichtlichkeit erhöht werden ?
90
5 Übung: Freischwinger
5
Übung: Freischwinger
Das Erstellen des Freischwingers vertieft die Flächenmodellierung und das Arbeiten in und mit Baugruppen. Es werden beim Erstellen der Einzelteile praxisrelevante Funktionen des CAD-Systems vorgestellt und angewendet. x x x x
Modellieren des Rahmens Modellieren des Sitzkissens Modellieren der Lehne Zusammenbau
5.1 Modellieren des Rahmens x x x x x x x
Erzeugen der ersten Rahmenhälfte Erzeugen der Lehnenaufnahme Spiegeln von Rahmen und Lehnenaufnahme Erzeugen der Berandungsfläche Verschmelzen der einzelnen Flächen Aufdicken Erzeugen der Bohrungen für die Rückenlehne
5.1.1 Neue Datei erzeugen Erzeugen eines neuen Bauteils; Name:
5.1.2 Erzeugen der ersten Rahmenhälfte Erzeugen der ersten Leitkurve WERKZEUGKASTEN
wählen Æ Fenster mit LMB Icon Skizzen-Tool Skizze öffnet sichren des Rahmens
ARBEITSFENSTER
mit LMB Ebene [FRONT] selektieren
SKIZZIERWERKZEUGLEISTE
Skizzierwerkzeuge Linie erzeugen
ARBEITSFENSTER
und Kreisför-
mige Verrundung zwischen 2 Elementen erzeugen verwenden eine Kontur entsprechend Skizze erzeugen
5.1 Modellieren des Rahmens
SKIZZIERWERKZEUGLEISTE
91
Skizzieran-
mit Icon Aktuellen Schnitt fortsetzen sicht schließen
Erzeugen der zweiten Leitkurve WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Skizzen-Tool Skizze öffnet sich
ARBEITSFENSTER
mit LMB Ebene [TOP] selektieren
SKIZZIERWERKZEUGLEISTE
Skizzierwerkzeuge Linie erzeugen
ARBEITSFENSTER
wählen Æ Fenster
und Kreisför-
mige Verrundung zwischen 2 Elementen erzeugen verwenden eine Kontur entsprechend Skizze erzeugen
92
5 Übung: Freischwinger
SKIZZIERWERKZEUGLEISTE
mit Icon Aktuellen Schnitt fortsetzen ansicht schließen
Skizzier-
Erzeugen des Zug-KEs ARBEITSFENSTER
mit LMB erste Leitkurve selektieren
WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Tool für Zug-KE mit variablem Schnitt wählen Æ SCHALTPULT erscheint
ARBEITSFENSTER
Zweite Leitkurve mit SHIFT+LMB selektieren
SCHALTPULT
mit LMB Icon Schnitt erzeugen zieransicht wird geöffnet
ARBEITSFENSTER
Querschnitt zeichnen Querschnitt bemaßen
erste Leitkurve
zweite Leitkurve
wählen Æ Skiz-
5.1 Modellieren des Rahmens
93
SKIZZIERWERKZEUGLEISTE
mit Icon Aktuellen Schnitt fortsetzen ansicht schließen
SCHALTPULT
mit Icon Bestätigen
Skizzier-
SCHALTPULT schließen
5.1.3 Erzeugen der Lehnenaufnahme Erzeugen der ersten Bezugsebene WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Bezugebenen-Tool Fenster Bezugsebene erscheint
ARBEITSFENSTER
mit LMB am oberen Ende des Rahmens einen der Halbkreise selektieren
Fenster Bezugsebene
mit Button OK Fenster Bezugsebene schließen
wählen Æ
Erzeugen der zweiten Bezugsebenen WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Bezugebenen-Tool Fenster Bezugsebene erscheint
wählen Æ
94
5 Übung: Freischwinger
ARBEITSFENSTER
mit LMB zuvor erzeugte Bezugsebene [DTM1] selektieren
Fenster Bezugsebene
im Eingabefeld „Versatz / Verschiebung“ ENTER überprüfen, ob Versatz in richtige Richtung erfolgt (50mm oberhalb des Rohrendes), falls nicht Richtung durch Eingabe eines negativen Versatzwertes umkehren mit Button OK Fenster Bezugsebene schließen
Erzeugen der dritten Bezugsebenen WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Bezugebenen-Tool Fenster Bezugsebene erscheint
ARBEITSFENSTER
mit LMB zuvor erzeugte Bezugsebene [DTM2] selektieren
ARBEITSFENSTER / Fenster Bezugsebene
Platzierung auf ändern.
wählen Æ
mit STRG+LMB den oberen Endpunkt der selektieren mit STRG+LMB Ebene [FRONT] auswählen Platzierung auf ändern Mit Button OK Fenster Bezugsebene schließen
Erzeugen der Lehnenaufnahme WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Extrudieren-Tool SCHALTPULT erscheint
SCHALTPULT
mit LMB Button Platzierung wählen Button Definieren… wählen Æ Fenster Skizze erscheint
ARBEITSFENSTER
mit LMB Ebene [DTM2] selektieren (Skizzierebene) mit LMB Ebene [FRONT] selektieren (Referenz)
wählen Æ
5.1 Modellieren des Rahmens Fenster Skizze
95
mit LMB Button Skizze wählen Æ Fenster Referenzen erscheint Die erzeugte Bezugsebene [DTM2] liegt schräg im Raum, deshalb kann Pro/ENGINEER die Referenzen nicht selbstständig bestimmen. Referenzen müssen daher vom Nutzer angegeben werden
ARBEITSFENSTER
mit LMB die im vorangegangenen Schritt erzeugte Ebene [DTM3] auswählen Fenster Auswahl und Referenzen schließen
ARBEITSFENSTER
Rechteck gemäß der Skizze erzeugen. Kurze Rechteckseiten aufteilen (ist für die später zu erzeugende Berandung erforderlich): mit LMB Button Element am Auswahlpunkt aufteilen wählen
SCHALTPULT
mit LMB Icon Profilkörper als Fläche Eingabefenster Wert: ENTER mit Icon Bestätigen
wählen
SCHALTPULT schließen
96
5 Übung: Freischwinger
5.1.4 Spiegeln von Rahmen und Lehnenaufnahme Erzeugen einer Bezugsebene WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Bezugebenen-Tool Fenster Bezugsebene erscheint
ARBEITSFENSTER
Am unteren Ende des Rahmens einen der Halbkreise selektieren
Fenster Bezugsebene
mit Button OK Fenster Bezugsebene schließen
wählen Æ
Kopieren der Stuhlhälften ARBEITSFENSTER
mit STRG+LMB Lehnenaufnahme und Rahmen selektieren
WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Spiegeln-Tool SCHALTPULT erscheint
ARBEITSFENSTER
mit LMB eben erzeugte Bezugsebene selektieren
SCHALTPULT
mit Icon Bestätigen
wählen Æ
SCHALTPULT schließen
5.1 Modellieren des Rahmens
97
5.1.5 Erzeugen der Berandungsfläche Erzeugen der Berandung WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Berandungsverbindungs-Tool wählen
ARBEITSFENSTER
mit LMB die erste Kante der Lehnenaufnahme selektieren mit SHIFT+LMB die restlichen Kanten der Lehnenaufnahme hinzufügen (siehe Skizze) mit STRG+LMB einen Halbkreis der Rahmenfläche selektieren mit SHIFT+LMB den zweiten Halbkreis hinzufügen
SCHALTPULT
mit LMB Button Bedingungen wählen Berandungsbedingungen für beide Berandungsketten auf setzen
SCHALTPULT / ARBEITSFENSTER
mit LMB Button Steuerpunkte wählen auf das obere Feld „nicht definiert“ im Bereich „Steuerpunkte“ klicken mit LMB den manuell erzeugten Punkt auf dem Rechteck und den dazugehörigen Punkt auf dem Kreis auswählen analoge Vorgehensweise für die andere Seite der Aufnahme
98
5 Übung: Freischwinger mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
Analoge Vorgehensweise auf der anderen Stuhlseite.
5.1.6 Verschmelzen der einzelnen Flächen Erste Verschmelzung ARBEITSFENSTER
mit LMB die erste Lehnenaufnahme selektieren mit STRG+LMB die erste Berandungsfläche selektieren
WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Verschmelzen-Tool SCHALTPULT erscheint
SCHALTPULT
mit Icon Bestätigen
wählen Æ
SCHALTPULT schließen
5.1 Modellieren des Rahmens
99
Restliche Verschmelzungen Die restlichen Verschmelzungen werden wie folgt erzeugt. Für jede Verschmelzung werden stets zwei Flächen benötigt. Die erste der beiden Flächen stellt immer die im vorhergehenden Schritt erzeugte Verschmelzung dar. Zu dieser wird die nächste anliegende Fläche selektiert und verschmolzen. Mit dieser Vorgehensweise „hangelt“ man sich durch das gesamte Modell, bis alle Flächen miteinander verschmolzen sind. NAVIGATIONSBEREICH
mit LMB zuletzt erzeugte Verschmelzung aus dem Modellbaum selektieren
ARBEITSFENSTER
mit STRG+LMB angrenzende Fläche selektieren
Im Bild ist die erste Verschmelzung mit 1 bezeichnet. Für alle weiteren Verschmelzungen ist die jeweils hinzukommende Fläche markiert. WERKZEUGKASTEN
mit LMB Button Verschmelzen-Tool SCHALTPULT erscheint
SCHALTPULT
mit Icon Bestätigen
wählen Æ
SCHALTPULT schließen
100
5 Übung: Freischwinger
5.1.7 Erzeugen des Volumenkörpers Aufdicken der Fläche NAVIGATIONSBEREICH
mit LMB letzte Verschmelzung selektieren
MENUELEISTE
EDITIEREN Aufdicken… erscheint
SCHALTPULT
Materialdicke: ENTER
Æ SCHALTPULT
Materialdicke
Das Material soll auf der Innenseite der Fläche hinzugefügt werden. Sollte Pro/ENGINEER das Material auf der Außenseite hinzufügen, kann die Richtung über den Button Richtung der resultierenden Geometrie umkehren selt werden. mit Icon Bestätigen
gewech-
SCHALTPULT schließen
5.1.8 Erzeugen der Bohrungen für die Rückenlehne Erzeugen der ersten Bohrung WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Bohrungs-Tool SCHALTPULT erscheint
ARBEITSFENSTER
Frontfläche der Lehnenaufnahme selektieren (linke oder rechte Seite des Rahmens)
wählen Æ
5.1 Modellieren des Rahmens
101
SCHALTPULT
mit LMB Button Platzierung wählen mit LMB auf Schriftzug „Hier klicken, u...“ im Feld „sekundäre Referenzen“ klicken
ARBEITSFENSTER
Mit STRG+LMB eine kurze und eine lange Seitenfläche der Lehnenaufnahme selektieren
SCHALTPULT
Abstand zur kurzen Seite ENTER Abstand zur langen Seite ENTER
Mit negativen Werten arbeiten, falls die Bohrung außerhalb der Fläche sitzt. Bohrungsdurchmesser: ENTER mit LMB Pfeil anklicken, um Tiefenoption zu wählen die Option „Bohren um mit allen Flächen zu schneiden“
wählen
mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
Erzeugen der Bohrung der zweiten Lehnenaufnahme analog.
102
5 Übung: Freischwinger
5.1.9 Rahmen speichern MENUELEISTE
DATEI Speichern
LMB
5.2 Modellieren des Sitzkissens x x x x x x x
Eingeben der Punkte und Erzeugen der Spline-Kurven Spiegeln der Spline-Kurven Erzeugen der Kurve für die vordere Sitzkante Erzeugen der B-Spline Fläche Erzeugen der zweiten Sitzkissenfläche Verschmelzen der einzelnen Flächen Umwandlung in ein Volumenmodell
5.2.1 Neues Bauteil Erzeugen eines neuen Bauteils; Name:
5.2.2 Punkte erzeugen WERKZEUGKASTEN
mit LMB Button Versatzkoordinatensystem-Bezugspunkt-Tool wählen Æ Fenster Versatz-KSys-Bezugspunkt erscheint
ARBEITSFENSTER
mit LMB Koordinatensystem selektieren
Fenster Versatz-KSysBezugspunkt
in erste leere Zelle klicken X-Wert, Y-Wert und ZWert entsprechend Tabelle eingeben um einen neuen Punkt hinzufügen in erste freie Zelle der nächsten Zeile klicken
x 30 20 15 25 35 25 15 20 30 80
y 0 -2 -5 -15 -10 -15 -5 -2 0 0
Alle Punkte der folgenden Übersicht hinzufügen. z x y z 475 70 -5 25 470 75 -2 -20 425 80 0 -25 325 130 0 475 225 127 -2 470 125 125 -5 425 25 126 -15 325 -20 127 -10 225 -25 126 -15 125 475 125 -5 25
5.2 Modellieren des Sitzkissens 75 70 74 76 74
-2 -5 -15 -10 -15
Fenster Versatz-KSysBezugspunkt
470 425 325 225 125
103 127 130
-2 0
-20 -25
mit Button OK Fenster Versatz-Ksys-Bezugspunkt schließen Æ Punkte werden erzeugt
5.2.3 Erzeugen der Splinekurven WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Bezugskurve einfügen Fenster Menü-Manager öffnet sich
Fenster Menü-Manager
Durch Punkte Fertig Æ Fenster KURVE: Durch Punkte öffnet sich
Fenster Kurve: Durch Punkte
Spline Einzelpunkt
ARBEITSFENSTER
mit LMB die Punkte selektieren, die zu einem Spline gehören
Fenster Menü-Manager
Fertig
Fenster Kurve: Durch Punkte
mit Button OK Fenster Kurve: Durch Punkte schließen Æ Spline wird erzeugt
Diese Schritte für die nächsten Punktereihen wiederholen (noch 2x).
wählen Æ
104
5 Übung: Freischwinger
5.2.4 Spiegeln der Spline-Kurven Erzeugen der Bezugsebene WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Bezugsebenen-Tool wählen Fenster Bezugsebene erscheint
ARBEITSFENSTER
mit LMB Ebene [RIGHT] selektieren .
Fenster Bezugsebene
im Eingabefeld Versatz / Verschiebung“ eingeben
Æ
Versatz muss in Richtung der Punkte erfolgen, ggf. mit negativen Werten arbeiten.
Mit Button OK Fenster Bezugsebene schließen Spiegeln der Spline-Kurven ARBEITSFENSTER
Eben erzeugte Spline-Kurven selektieren
WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Spiegeln-Tool
ARBEITSFENSTER
Neu erzeugte Bezugsebene [DTM1] selektieren
SCHALTPULT
mit Icon Bestätigen
wählen
SCHALTPULT schließen
5.2 Modellieren des Sitzkissens
105
5.2.5 Erzeugen der Kurve für die vordere Sitzkante Erzeugen der Punkte WERKZEUG KASTEN
mit LMB Button Versatzkoordinatensystem-Bezugspunkt-Tool wählen Æ Fenster Versatz-KSys-Bezugspunkt erscheint
ARBEITSFENSTER
mit LMB Koordinatensystem selektieren
Fenster VersatzKSys-Bezugspunkt
vier neue Bezugspunkte erzeugen (Koordinaten siehe Tabelle) Nr.
x
y
z
1
330
-7
475
2
350
-40
475
3
350
-40
-25
4
330
-7
-25
mit Button OK Fenster Versatz-Ksys-Bezugspunkt schließen Æ Punkte werden erzeugt
1 2
4 3
Erzeugen der Spline-Kurve WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Bezugskurve einfügen Fenster Menü-Manager öffnet sich
wählen Æ
106
5 Übung: Freischwinger
Fenster Menü-Manager durch Punkte Fertig Æ Fenster Kurve: Durch Punkte öffnet sich Fenster Menü-Manager Einzelradius Ganzer Array ARBEITSFENSTER
mit LMB einen der vier Punkte selektieren Æ SCHALTPULT erscheint
SCHALTPULT
Biegeradius: ENTER
Fenster Menü-Manager Fertig Fenster Kurve: Durch Punkte
mit Button OK Fenster Kurve: Durch Punkte schließen Æ Spline wird erzeugt
5.2.6 Erzeugen der B-Spline Fläche WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Berandungsverbindungs-Tool wählen Æ SCHALTPULT erscheint
ARBEITSFENSTER
Mit STRG+LMB alle Kurven selektieren
SCHALTPULT
mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
5.2.7 Aufdicken der Sitzfläche ARBEITSFENSTER
mit LMB Sitzfläche selektieren
MENUELEISTE
EDITIEREN Aufdicken… erscheint
SCHALTPULT
mit LMB Button Optionen wählen Æ Fenster Optionen klappt auf
Æ SCHALTPULT
5.3 Modellieren der Lehne Fenster Optionen
107
Einstellungen wie im Bild links wählen Mit der Option wird die Versatzrichtung durch die Achsen eines Koordinatensystems definiert.
Die Aufdickung erfolgt entweder zu gleichen Teilen nach oben und unten oder nur in eine der beiden Richtungen. Mit dem Button Richtung der resultierenden Geometrie umkehren
kann die Richtung umgeschaltet werden.
SCHALTPULT
Richtung der resultierenden Geometrie umkehren betätigen, bis die Richtung der Aufdickung nach oben ist
SCHALTPULT
Versatz: ENTER mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
5.2.8 Sitzkissen speichern MENUELEISTE
Datei Speichern
LMB
5.3 Modellieren der Lehne x x x x
Grundfläche erzeugen Freiformfläche erzeugen Ausblenden der Rechteckfläche Aufdicken der Lehnenfläche und Erzeugen der Bohrungen
5.3.1 Neues Bauteil Erzeugen eines neuen Bauteils; Name:
108
5 Übung: Freischwinger
5.3.2 Grundflächen erzeugen WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Extrudieren-Tool SCHALTPULT erscheint
SCHALTPULT
wählen mit LMB Icon Profilkörper als Fläche mit LMB Button Platzierung wählen Button Definieren… wählen Æ Fenster Skizze erscheint
ARBEITSFENSTER
mit LMB Bezugsebene [FRONT] selektieren
Fenster Skizze
mit LMB Button Skizze wählen Æ Fenster Skizze wird geschlossen Æ Skizzieransicht wird im ARBEITSFENSTER geöffnet Æ SKIZZIERWERKZEUGLEISTE erscheint
SKIZZIERWERKZEUGLEISTE
mit LMB Icon Linie erzeugen
ARBEITSFENSTER
eine Linie entsprechend Skizze erzeugen
SKIZZIERWERKZEUGLEISTE
mit Icon Aktuellen Schnitt fortsetzen ansicht schließen
SCHALTPULT
Extrusionstiefe: ENTER mit Icon Bestätigen
wählen Æ
wählen
Skizzier-
SCHALTPULT schließen
5.3.3 Erzeugen der Freiformfläche MENUELEISTE
EINFÜGEN Spezial Flächen-Freiform Æ Fenster Fläche: Freiform erscheint
ARBEITSFENSTER
mit LMB eben erzeugte Grundfläche selektieren Æ SCHALTPULT erscheint
SCHALTPULT
im ersten Eingabefeld „Anzahl der Steuerkurven in angegebener Richtung eingeben“: ENTER im zweiten Eingabefeld „Anzahl der Steuerkurven in angegebener Richtung eingeben“: ENTER Æ Fenster Fläche ändern erscheint
5.3 Modellieren der Lehne ARBEITSFENSTER
109
Knotenpunkte mit Hilfe des Menüs oder mit LMB verschieben (Y-Richtung beachten!).
Y
Fenster Fläche ändern
mit Icon Änderungen zuweisen und Dialog verlassen Fenster Fläche ändern schließen
Fenster Fläche: Freiform
mit Button OK Fenster Fläche: Freiform schließen
5.3.4 Ausblenden der Rechtecksfläche SYSTEMLEISTE
mit LMB Icon Folien wählen Æ im NAVIGATIONSBEREICH wird eine Übersicht der vorhandenen Folien dargestellt
NAVIGATIONSBEREICH
RMB Neue Folie… Æ Fenster Folieneigenschaften öffnet sich
Fenster Folieneigenschaften
Name: eingeben.
ARBEITSFENSTER
Ursprungsfläche selektieren
Fenster Folieneigenschaften
mit Button OK Fenster Folieneigenschaften schließen
NAVIGATIONSBEREICH
mit LMB Folie [UrsprFl] selektieren RMB Ausblenden
NAVIGATIONSBEREICH
RMB Status speichern
SYSTEMLEISTE
mit LMB Icon Folien wählen Æ im NAVIGATIONSBEREICH wird wieder der Modellbaum dargestellt
5.3.5 Aufdicken der Lehnenfläche ARBEITSFENSTER
mit LMB Lehnenfläche selektieren
MENUELEISTE
EDITIEREN Aufdicken… erscheint
Æ SCHALTPULT
110 SCHALTPULT
5 Übung: Freischwinger mit LMB Button Optionen wählen Æ Fenster Optionen klappt auf Einstellungen wie im Bild links wählen Mit dem Button Richtung der resultierenden Geometdie Richtung umschalten bis die rie umkehren Aufdickung in Y-Richtung ausgeführt wird.
Versatz: ENTER mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
5.3.6 Erzeugen der Bohrungen Erzeugen der ersten Bohrung WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Bohrungs-Tool SCHALTPULT erscheint
ARBEITSFENSTER
mit LMB Ebene [TOP] selektieren
SCHALTPULT
mit LMB Button Platzierung wählen mit LMB auf Schriftzug „Hier klicken, u...“ im Bereich „Sekundäre Referenzen“ klicken ggf. mit dem Button Umkehren der Bohrung ändern
wählen Æ
die Richtung
ARBEITSFENSTER
mit STRG+LMB eine kurze und eine lange Kante der Berandung selektieren
5.3 Modellieren der Lehne SCHALTPULT
111 Abstand zur kurzen Kante: ENTER Abstand zur langen Kante: ENTER (mit negativen Werten arbeiten, falls die Bohrung außerhalb der Fläche sitzt) mit LMB Pfeil
anklicken, um Tiefenoption zu wäh-
len die Option „Bis zu nächster Fläche bohren“ wählen Durchmesser: ENTER mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
Erzeugen der restlichen Bohrungen ARBEITSFENSTER
mit LMB eben erzeugte Bohrung selektieren
WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Muster-Tool
SCHALTPULT
Mustertyp von auf ändern.
ARBEITSFENSTER
mit STRG+LMB die Bemaßungen der ersten Bohrung wählen Bemaßung: Bemaßung:
SCHALTPULT
mit LMB Button Editieren wählen Æ Tabelle für Muster erscheint
Fenster Tabelle für Muster
Bohrungen in Tabelle hinzufügen (siehe Bild) Tabelle schließen
wählen
112
5 Übung: Freischwinger
SCHALTPULT
mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
Sollten die erzeugten Bohrungen nicht folgendem Bild entsprechen:
NAVIGATIONSBEREICH / SCHALTPULT
mit LMB Muster selektieren RMB Definitionen editieren Æ SCHALTPULT erscheint Button Editieren Tabellenwerte ändern Tabelle schließen mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
5.3.7 Lehne speichern MENUELEISTE
DATEI Speichern
LMB
5.4 Zusammenbau des Freischwingers
113
5.4 Zusammenbau des Freischwingers x x x x x
zusätzliche Bezugselemente erzeugen und Rahmengeometrie anpassen Rahmen einbauen Lehne einbauen Sitzkissen einbauen Verschlusskappen erzeugen
5.4.1 Neues Bauteil Erzeugen eines neuen Bauteils; Name: , Typ:
5.4.2 zusätzliche Bezugselemente erzeugen Bezugsebenen im Bauteil Sitzkissen MENUELEISTE
DATEI Öffnen Bauteil „Sitzkissen“ Öffnen
SCHALTPULT
mit LMB Icon Bezugsebenen-Tool Fenster Bezugsebene erscheint
ARBEITSFENSTER
mit STRG+LMB Ebene [FRONT] und einen Punkt in der Mitte des Sitzkissens selektieren
wählen Æ
Mit Button OK Fenster Bezugsebene schließen Bauteil „Sitzkissen“ speichern und schließen Bezugsebenen im Bauteil Rahmen MENUELEISTE
DATEI Öffnen Bauteil „Lehne“ öffnen
WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Bezugsebenen-Tool
ARBEITSFENSTER
mit STRG+LMB drei Punkte des Rahmens selektieren (siehe Bild)
wählen
114
5 Übung: Freischwinger
Fenster Bezugsebene
mit Button OK Fenster Bezugsebene schließen
WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Bezugsebenen-Tool
ARBEITSFENSTER
mit LMB vorher erzeugte Bezugsebene wählen
Fenster Bezugsebene
Platzierungsbedingung von auf ändern.
ARBEITSFENSTER
mit STRG+LMB zwei Punkte selektieren (siehe Bild)
wählen
Mit Button OK Fenster Bezugsebene schließen Bauteil „Rahmen“ speichern und schließen
5.4.3 Einfügen und Ändern des Stuhlrahmens WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Komponente in Baugruppe einfügen wählen Bauteil „Rahmen“ Öffnen Æ Bauteil „Rahmen“ wird im ARBEITSFENSTER angezeigt Æ SCHALTPULT erscheint
ARBEITSFENSTER
mit LMB die Koordinatensysteme des Bauteils [PRT_CSYS_DEF] und der Baugruppe [ASM_DEF_CSYS] selektieren Æ Status: vollständig definiert
SCHALTPULT
mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
5.4 Zusammenbau des Freischwingers
115
NAVIGATIONS BEREICH
mit LMB „Rahmen“ selektieren RMB Öffnen Æ Rahmen wird in neuem Fenster geöffnet mit LMB erste erzeugte Bezugskurve selektieren (Skizze 1) RMB Editieren
ARBEITSFENSTER
Wert des Rohrs für die Sitzkissenauflage von auf ändern (siehe Bild).
SYSTEMLEISTE
wählen Æ Bauteilmit LMB Icon Regenerieren geometrie wird an die neuen Maße angepasst
Bauteil „Sitzkissen“ speichern und schließen
5.4.4 Einfügen der Lehne Erste Platzierungsbedingung WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Komponente in Baugruppe einfügen wählen Bauteil „Lehne“ öffnen Æ Bauteil „Lehne“ wird im ARBEITSFENSTER zusätzlich zur bisherigen Baugruppe angezeigt Æ SCHALTPULT erscheint
ARBEITSFENSTER
im Bauteil „Lehne“ die Ebene [TOP] selektieren im Bauteil „Rahmen“ die vordere Fläche der Lehnenaufnahme selektieren
116 SCHALTPULT
5 Übung: Freischwinger Orientierung der Bedingung ändern Æ wird zu Positionierung mit Versatz aktivieren (siehe Bild) Versatz: (ggf. )
Zweite Platzierungsbedingung SCHALTPULT
Button Platzierung betätigen Æ Bereich „Platzierung„ erscheint Auf „neue Bedingung“ klicken
ARBEITSFENSTER
mit LMB die Achsen der entsprechenden Bohrungen der Lehne und des Rahmens auswählen
Dritte Platzierungsbedingung SCHALTPULT
Button Platzierung betätigen Æ Bereich „Platzierung“ erscheint Auf „neue Bedingung“ klicken
ARBEITSFENSTER
mit LMB die Achsen der entsprechenden Bohrungen der Lehne und des Rahmens auswählen
SCHALTPULT
mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
5.4 Zusammenbau des Freischwingers
117
5.4.5 Einfügen des Sitzkissens WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Komponente in Baugruppe einfügen wählen Bauteil „Sitzkissen“ öffnen Æ Bauteil „Sitzkissen“ wird im ARBEITSFENSTER zusätzlich zur bisherigen Baugruppe angezeigt Æ SCHALTPULT erscheint
Die Ebenen als Platzierungsbedingung nutzen und gegebenenfalls die Abstände der Ebenen ändern, damit das Sitzkissen richtig positioniert wird. (siehe Bilder). erste Platzierungsbedingung: x Komponentenreferenz: Ebene in der Mitte des Sitzkissens x Baugruppenreferenz: Ebene in der Mitte des Rahmens zweite Platzierungsbedingung: x Komponentenreferenz: Ebene [RIGHT] x Baugruppenreferenz: zweite der vorher erzeugten Hilfsebenen dritte Platzierungsbedingung: x Komponentenreferenz: Ebene [TOP] x Baugruppenreferenz: erste der vorher erzeugten Hilfsebenen x Versatz: (ggf. ) erste Platzierungsbedingung
zweite Platzierungsbedingung
118
5 Übung: Freischwinger
dritte Platzierungsbedingung:
SCHALTPULT
mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
5.4.6 Erzeugen der Verschlusskappen WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Komponente im Baugruppenmodus erzeugen wählen Æ Fenster Komponentenerzeugung erscheint
WERKZEUGKASTEN
mit LMB Button Extrudieren-Tool SCHALTPULT erscheint
wählen
SCHALTPULT
mit LMB Button Platzierung wählen mit LMB Button Definieren… wählen.
ARBEITSFENSTER
oberes Ende des Rahmens selektieren eine zu dieser Fläche senkrechte Fläche als Referenz wählen
Fenster Skizze
mit LMB Button Skizze wählen Æ Fenster Referenzen erscheint
Æ
5.4 Zusammenbau des Freischwingers
119
ARBEITSFENSTER
mit LMB die vier Kanten des Rahmenabschnitts als Referenz selektieren
Fenster Referenzen
mit Button Schließen Fenster Referenzen schließen
ARBEITSFENSTER
Rechteck skizzieren
SKIZZIERWERKZEUGLEISTE
mit Icon Aktuellen Schnitt fortsetzen sicht schließen
SCHALTPULT
Versatz: (ggf. ) ENTER mit Icon Bestätigen
Skizzieran-
SCHALTPULT schließen
zweite Verschlusskappe NAVIGATIONSBEREICH
mit LMB Baugruppe „Freischwinger“ auswählen RMB Aktivieren
WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Komponente im Baugruppenmodus erzeugen wählen Æ Fenster Komponentenerzeugung erscheint
Fenster Komponentenerzeugung
Typ: Untertyp: Name: Fenster mit Button OK schließen Æ Fenster Spiegelteil erscheint
Fenster Spiegelteil
Teilereferenz: erste Verschlusskappe wählen Planare Referenz: mittige Ebene (Die, die bereits zum Spiegeln der Rahmenhälften verwendet wurde.) Fenster mit Button OK schließen Æ Verschlusskappe wird gespiegelt
120
5 Übung: Freischwinger
5.4.7 Speichern MENUELEISTE
DATEI Speichern
LMB
5.5 Kontrollfragen 1.
Wie können rohrförmige Geometrien einfach erzeugt werden.
2.
Wie lassen sich Verbindungen zwischen unterschiedlichen Querschnitten erzeugen.
3.
Wann ist es nötig zusätzliche Referenzen zum Skizzieren anzugeben ?
6.2 Erzeugen des Grundkörpers
6
121
Übung: Mensatasse
x Rotation der Tassenkontur x Fase und Rundung am Tassenboden anbringen x Hohlkörper erzeugen x Tassenhenkel modellieren x Rundungen anbringen
6.1 Neue Datei erzeugen Erzeugen eines neuen Bauteils; Name:
6.2 Erzeugen des Grundkörpers WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Drehen-Tool PULT erscheint
SCHALTPULT
mit LMB Button Platzierung wählen Button Definieren… wählen Æ Fenster Skizze erscheint
ARBEITSFENSTER
mit LMB Ebene [FRONT] selektieren
Fenster Skizze
mit LMB Button Skizze wählen Æ Fenster Skizze wird geschlossen Æ Skizzieransicht wird im ARBEITSFENSTER geöffnet Æ SKIZZIERWERKZEUGLEISTE erscheint
ARBEITSFENSTER
Schnitt entsprechend Skizze skizzieren.
wählen Æ SCHALT-
Mittelinie als Rotationsachse nicht vergessen!
122
6 Übung: Mensatasse
Skizze:
SKIZZIERWERK ZEUGLEISTE
mit Icon Aktuellen Schnitt fortsetzen ansicht schließen
SCHALTPULT
mit Icon Bestätigen
Skizzier-
SCHALTPULT schließen
6.2.1 Erzeugen von Fase und Rundung Erzeugen der Fase WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Fase-Tool PULT erscheint
ARBEITSFENSTER
mit LMB Kante zwischen Boden und Seitenfläche selektieren
wählen Æ SCHALT-
(mit LMB ersten Halbkreis selektieren SHIFT+LMB zweiten Halbkreis selektieren)
6.2 Erzeugen des Grundkörpers SCHALTPULT
123
Erzeugungsart: Winkelwert: ENTER Fasenwert: ENTER Fasenrichtung mit Vom Winkel verwendete Fläche wechseln
entsprechend dem Bild anpassen.
mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
Erzeugen der Rundung WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Rundungs-Tool
ARBEITSFENSTER
mit LMB erste Teilkurve selektieren SHIFT+LMB zweite Teilkurve selektieren
SCHALTPULT
Radius: ENTER mit Icon Bestätigen
wählen
mit
SCHALTPULT schließen
Hohlkörper erzeugen WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Schalen-Tool PULT erscheint
ARBEITSFENSTER
mit LMB Deckfläche selektieren
SCHALTPULT
Dicke: ENTER mit Icon Bestätigen
wählen Æ SCHALT-
SCHALTPULT schließen
124
6 Übung: Mensatasse
6.2.2 Tassenhenkel modellieren Leitkurve skizzieren WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Skizzen-Tool Skizze erscheint
ARBEITSFENSTER
mit LMB Ebene [FRONT] selektieren
Fenster Skizze
mit LMB Button Skizze wählen Æ Fenster Skizze wird geschlossen Æ Skizzieransicht wird im ARBEITSFENSTER geöffnet
MENUELEISTE
SKIZZE Referenzen… Æ Fenster Referenzen erscheint
ARBEITSFENSTER
mit LMB erforderliche Referenzen selektieren (siehe Skizze).
wählen Æ Fenster
Fenster Auswahl und Referenzen schließen SKIZZIERWERKZEUGLEISTE
und mit Skizzierwerkzeugen Linie erzeugen Kreisförmige Verrundung zwischen 2 Elementen erzeugen
Kontur entsprechend Skizze erzeugen.
Skizze:
SKIZZIERWERKZEUGLEISTE
Skizziermit Icon Aktuellen Schnitt fortsetzen ansicht schließen Æ Leitkurve wird erzeugt
6.2 Erzeugen des Grundkörpers
125
Erzeugen der einzelnen Schnitte MENUELEISTE
EINFÜGEN Zug-Verbund-KE… Æ SCHALTPULT erscheint
SCHALTPULT
mit Icon Volumenkörper (Körper/Schnitt) erzeugen die Erzeugung eines Volumenkörpers aktivieren.
ARBEITSFENSTER
mit LMB die im vorhergehenden Schritt erzeugte Kurve selektieren
SCHALTPULT
Bereich „Schnitte“ auswählen Æ Bereich „Schnitte“ wird geöffnet „Schnitt 1“ auswählen
ARBEITSFENSTER
mit LMB Anfangspunkt des Schnitts auswählen
SCHALTPULT
mit LMB Button Skizze betätigen Æ Skizzenansicht wird im ARBEITSFENSTER geöffnet
SKIZZIERWERKZEUGLEISTE
Skizzierwerkzeug vollständige Ellipse erzeugen wählen
ARBEITSFENSTER
Ellipse zeichnen (im Mittelpunkt der Strichlinien)
SCHALTPULT
mit LMB Button Einfügen betätigen, um weitere Schnitte zu erzeugen
ARBEITSFENSTER
für jeden Schnitt mit LMB jeweils einen Punkt der Leitkurve wählen (die Punkte liegen jeweils an den Übergängen zwischen geraden und gekrümmten Bereichen der Leitkurve)
Die restlichen Schritte werden analog zur Erzeugung des ersten Schnitts abgearbeitet. Die Wert für Rx und Ry können der folgenden Tabelle entnommen werden: Nr.
Rx
Ry
1 2 3 4 5 6
4 4 4 3 4 4
10 9 8 7 10 10
126
6 Übung: Mensatasse
Nachdem alle Schnitte erzeugt wurden: mit Icon Bestätigen schließen
SCHALTPULT
Rundungen anbringen WERKZEUGKASTEN mit LMB Icon Rundungs-Tool
wählen
ARBEITSFENSTER
mit STRG+LMB Durchdringungskanten des Henkels und sowie die Trinkkanten selektieren (siehe Bild)
SCHALTPULT
Radius: ENTER mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
6.3 Tasse speichern MENUELEISTE
Datei Speichern
LMB
6.4 Kontrollfragen 1.
Welche Angaben sind bei der Verwendung des „Schalen-Tools“ notwendig ?
2.
Wodurch werden bei der Erzeugung eines variablen Zugverbindungskörpers die Anzahl und Position der der möglichen Querschnitte festgelegt?
7.1 Oberteil
7 x x x
127
Übung: Scharnier Oberteil als Blechteil erzeugen Unterteil als Standardkörper erzeugen und zum Blechteil umwandeln Bolzen als Standardkörper erzeugen
7.1 Oberteil 7.1.1 Neue Datei erzeugen Erzeugen eines neuen Bauteils; Name
7.1.2 Erzeugen des Oberteils MENUELEISTE
APPLIKATIONEN Blech Æ Fenster MenüManager öffnet sich
Fenster Menü-Manager Bestätigen Æ Pro/ENGINEER wechselt zur Applikation „Blech“ WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Extrudieren-Tool SCHALTPULT erscheint
SCHALTPULT
mit LMB Button Platzierung Button Definieren… wählen Æ Fenster Skizze erscheint
ARBEITSFENSTER
mit LMB Ebene [FRONT] selektieren
Fenster Skizze
mit LMB Button Skizze wählen Æ Fenster Skizze wird geschlossen Æ Skizzieransicht wird im ARBEITSFENSTER geöffnet Æ SKIZZIERWERKZEUGLEISTE erscheint
ARBEITSFENSTER
Kontur entsprechend Skizze erzeugen
wählen Æ
128
7 Übung: Scharnier
Skizze:
SKIZZIERWERKZEUGLEISTE
mit Icon Aktuellen Schnitt fortsetzen ansicht schließen
SCHALTPULT
(die Wandstärke ist so zu wählen, Umschalten dass der Zwischenraum von 30mm erhalten bleibt)
Skizzier-
Wandstärke: ENTER auf symmetrische Werteingabe umschalten Tiefe: ENTER mit Icon Bestätigen
SCHALTPULT schließen
Kantenbiegen MENUELEISTE
EINFÜGEN Kantenbiegung Fenster KantBieg erscheint Æ Fenster Menü-Manager erscheint
7.1 Oberteil ARBEITSFENSTER
129 Die zu biegenden Kanten (4 Stück) selektieren
Fenster Menü-Manager Fertig Sätze Æ Fenster Menü-Manager wird geschlossen Fenster KantBieg
mit Button OK Fenster KantBieg schließen
Bohrungen erzeugen (selbstständig) Vorgehensweise: Bohrung 1 und 2 erzeugen Bohrung 3 und 4 durch Spiegeln erzeugen Positionen der Bohrungen können der folgenden Skizze entnommen werden: 3 1 4 2
130
7 Übung: Scharnier
7.1.3 Abwicklung erzeugen Die Abwicklung wird als Variante des bisher konstruierten Bauteils erzeugt und in einer Familientabelle gespeichert. MENUELEISTE
EDITIEREN EINSTELLUNGEN Æ Fenster Menü-Manager erscheint
Fenster Menü-Manager Blech AbwicklZustd Erzeugen MITTEILUNGSLEISTE Namen für abgewickelte Variante eingeben Name: ENTER Fenster Menü-Manager geformt Æ Fenster Normaltyp erscheint ARBEITSFENSTER
Fläche wählen, die beim Abwickeln unverändert bleibt (Grundfläche wählen).
Fenster Normaltyp
mit Button OK Fenster Normaltyp schließen Æ abgewickelte Variante wird erzeugt
Die abgewickelte Variante wird nicht im ARBEITSFENSTER dargestellt! Beim nächsten Öffnen des Bauteils „Oberteil“ erfolgt eine Abfrage, welche Variante geöffnet werden soll. Zur Auswahl stehen die nicht abgewickelte Variante (generisches Teil) oder die Variante mit Abwicklung (oberteil_flach). Das Bauteil steht somit in 2 Zuständen zur Verfügung. Während sich die abgewickelte Variante z.B. für die Zeichnungserstellung nutzen lässt, kommt die nicht abgewickelte Variante bei der Baugruppenerstellung zum Einsatz.
7.1.4 Oberteil speichern MENUELEISTE
DATEI Speichern
LMB
7.2 Erzeugen des Unterteils
131
7.2 Erzeugen des Unterteils 7.2.1 Neue Datei erzeugen Erzeugen eines neuen Bauteils; Name
7.2.2 Unterteil erzeugen (selbstständig) WERKZEUGKASTEN
mit LMB Icon Extrudieren-Tool SCHALTPULT erscheint
wählen Æ
Das Unterteil siehe Skizze skizzieren und um 50 mm symmetrisch extrudieren.
Die Mittelpunkte des Kreisbogens (R15) sowie des Kreises (Ø10) liegen nicht aufeinander! Wechseln zur Applikation „Blech“ MENUELEISTE
APPLIKATIONEN Blech Æ Fenster MenüManager öffnet sich Pro/E schlägt zwei Wege (Erzeugen eine Schale oder Aufdicken von Flächen) vor, um den Volumenkörper in ein Blechteil zu überführen.
Fenster Menü-Manager Schale ARBEITSFENSTER
mit STRG+LMB die zu entfernenden Flächen selektieren Die Flächen auf der Innenseite der Bohrung müssen ebenfalls selektiert werden.
132
7 Übung: Scharnier
Fenster Menü-Manager Fertig SCHALTPULT
Dicke: ENTER Æ Schale wird erzeugt
Kantenbiegung erzeugen MENUELEISTE
EINFÜGEN Kantenbiegung Æ Fenster KantenBieg erscheint Æ Fenster Menü-Manager erscheint
ARBEITSFENSTER
mit LMB die zu biegenden Kanten selektieren
Fenster Menü-Manager Fertig Sätze Fenster KantenBieg
mit Button OK Fenster KantenBieg schließen
7.2.3 Unterteil speichern MENUELEISTE
DATEI Speichern
LMB
7.5 Kontrollfragen
133
7.3 Erzeugen des Bolzens Erzeugen des Bolzens entsprechend Skizze. Empfohlene Vorgehensweise: x x
Erzeugen des Grundkörpers durch Rotation Erzeugen der Rundungen mit Verrundungstool
7.4 Zusammenbau des Scharniers Beim Zusammenbau des Scharniers wird vom Bauteil „Oberteil“ die nicht abgewickelte Variante (generisches Teil) verwendet.
7.5 Kontrollfragen 1. Welchen Vorteil hat das Modul „Blech“ gegenüber dem normalen Modellierungsmodus ?
134
8
8 Lösungen der Kontrollfragen
Lösungen der Kontrollfragen
8.1 Musterlösung Übung: Hülse 1. Features ermöglichen die einfache Konstruktion komplexer Geometrien. Features verknüpfen die CAD-Geometrie mit zusätzlichen Attributen wie Fertigungshinweisen oder Materialeigenschaften. 2. Beim Erzeugen einer Rotationsskizze ist zusätzlich eine Mittellinie anzugeben, welche der Rotationsbewegung als Achse dient. 3. Zum Ändern bereits erzeugter Geometrie stehen zwei Funktion zur Verfügung: a. Die Funktion „Editieren“ ermöglicht den schnellen Zugriff auf die während der Erzeugung festgelegten Bemaßungen. Diese werden im Arbeitsfenster dargestellt und können mit einem Doppelklick editiert werden. b. Die Funktion „Definition editieren“ ermöglicht den Zugriff auf alle während der Erzeugung gemachten Angaben. So können zusätzlich zu den Bemaßungen die Skizzen sowie KE-spezifische Angaben geändert werden.
8.2 Musterlösung Übung: Drosselventil 1. Kopien vorhandener KEs können über die Funktionen „Mustern“ oder „Spiegeln“ erzeugt werden. 2. Das Mustern ist eine sehr effiziente Methode gleichartige KEs zu erzeugen. Die Eigenschaften des KEs müssen nur bei seiner ersten Instanz festgelegt werden und können dort auch leicht geändert werden. Darüber hinaus bietet dieses Werkzeug vielfältige Möglichkeiten zur Verteilung der Musterelemente. 3. Bei der Mustererzeugung gibt es folgende Möglichkeiten: Bemaßung, Richtung, Achse, Tabelle, Referenz, Füllen, Kurve. 4. Ein Körper im Raum hat 6 Freiheitsgrade: 3 translatorische und 3 rotatorische. 5. Eine vollständig eingebaute Komponente hat keine Freiheitsgrade. 6. Es könnten vorhandene Ebenen des Bauteils verwendet werden. 7. Der erste Schritt der eigentlichen Zeichnungserstellung ist das Erzeugen einer Basisansicht.
8.4 Musterlösung Übung: Freischwinger
135
8.3 Musterlösung Übung: Sattel 1. Die Erzeugung von Bauteilen mit komplizierter Außenkontur erfolgt durch Flächenmodellierung in 3 Schritten: x Schritt 1: Erzeugen der einzelnen Begrenzungsflächen. x Schritt 2: Verschmelzen sämtlicher Begrenzungsflächen. x Schritt 3: Umwandlung des verschmolzenen Flächenmodells in einen Volumenkörper. 2. Die Erzeugung von B-Spline Flächen erfolgt in 3 Schritten: x Schritt 1: Definition von Bezugspunkten. x Schritt 2: Definition von B-Spline Kurven durch Auswahl der entsprechenden Bezugspunkte. x Schritt 3: Definition von B-Spline Flächen durch Auswahl der entsprechenden B-Spline Kurven. 3. Fehler bei der Erzeugung von Berandungsflächen können durch die Verwendung von Steuerpunkten behoben werden. 4. Durch die Verwendung von Folien können Elemente zusammengefasst werden. Die einzelnen Elemente des Bauteils werden dadurch gegliedert und können einfacher ausgeblendet werden.
8.4 Musterlösung Übung: Freischwinger 1. Rohrförmige Geometrien werden erzeugt, indem zuerst ein Spline erzeugt wird, welcher den Verlauf im Raum festlegt. Im zweiten Schritt wird der Querschnitt der rohrförmigen Geometrie definiert und dieser entlang des Splines gezogen. 2. Um eine Verbindungsfläche zwischen verschieden Querschnitten zu erzeugen, wird das Werkzeug „Berandungsverbindungs-Tool“ verwendet. Dabei ist auf folgendes zu achten: x Es können nur offene mit offenen bzw. geschlossen mit geschlossenen Querschnitten verbunden werden. x Unsaubere Verbindungsflächen können durch das Einfügen von Steuerpunkten repariert werden. 3. Zusätzliche Referenzen müssen angegeben werden, wenn die verwendete Skizzierebene nicht orthogonal zu den Grundbezugsebenen (TOP, RIGHT, FRONT) ist. Die Referenzen sind für die von Pro/ENGINEER automatisch durchgeführte Bemaßung erforderlich.
136
0 Schlusswort
8.5 Musterlösung Übung: Mensatasse 1. Die Verwendung des „Schalen-Tools“ erfordert zwei wesentliche Angaben:
2.
x
Wandstärke, es können auch verschiedene Wandstärken für die einzelnen Flächen vergeben werden.
x
Zu entfernende Flächen. Wird keine Fläche angegeben, wird ein geschlossener Hohlkörper erzeugt.
Anzahl und Position möglicher Querschnitte richtet sich nach der als Leitkurve verwendeten Skizze. Standardmäßig können Querschnitte zwischen den Segmenten der Skizze erzeugt werden. Werden weitere Querschnitte benötigt, können die vorhandenen Segmente mit dem Werkzeug „Aufteilungspunkte“ weiter unterteilt werden.
8.6 Musterlösung Übung: Scharnier 1. Die Vorgehensweise bei der Modellierung kann mit dem Modul „Blech“ stärker prozessorientiert erfolgen, da typische Blechbearbeitungoperationen wie Abwickeln oder das Biegen von Kanten durch Pro/ENGINEER bereitgestellt werden. Weiterhin bietet dieser Modus spezielle Features wie Laschen oder Sicken, die im normalen Modellierungsmodus nur mit höherem Aufwand zu erzeugen wären. Der Modus „Blech“ ermöglicht einen beschleunigten Modellierungsprozess sowie eine Einbindung von fertigungsspezifischen Wissen in das CAD-Modell.
Schlusswort Die hier beschriebenen Beispiele sind künstlich ausgewählt. Sie sollen vor allem die Grundlagen des Arbeitens mit dem CAD/CAM-System Pro/ENGINEER Wildfire 3.0 vermitteln. Zur selbständigen Vertiefung der Übungen und praktischen Umsetzung der Grundlagen sollte der interessierte Leser Beispiele aus dem späteren Anwendungsbereich des CAD/CAM-Systems oder Produkte aus dem täglichen Gebrauch (Brille, Locher, Telefon, Kopfhörer usw.) auswählen und versuchen, diese ohne Anleitung zu modellieren. Hier kann zur weiteren Unterstützung das Sachwortregister oder die Online-Hilfe genutzt werden. Weitere Informationen zu Pro/ENGINEER sind auf der Homepage der Firma Parametric Technologie (http://www.ptc.com/germany) oder in verschiedenen Foren unter www.cad.de zu finden. Zur weiterführenden Unterstützung bei der Konstruktion von Bauteilen mit dem CAD/CAM-System Pro/ENGINEER Wildfire 3.0 stehen Ihnen die Autoren und der Lehrstuhl für Maschinenbauinformatik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg gern zur Verfügung (http://lmi.uni-magdeburg.de).
8.6 Musterlösung Übung: Scharnier
137
Sachwortverzeichnis A Abwicklung erzeugen 130 ANALYSE 6 Anpassen Bildschirm 12 ANSICHT 5 Ansicht einfügen 64 ANSICHTSMANAGER 5, 67 APPLIKATIONEN 7 Aufdicken 106, 109 B Baugruppe erstellen 57 Bemaßung 71 Bemaßung anzeigen 71 Bemaßung bearbeiten 71 Bemaßungsart 23 Berandungsbedingungen für Berandungskette 97 Berandungsverbindungs-Tool 81, 97 Bezugsachsen-Tool 46 Bezugsdarstellung 18 Bezugsebene 39, 40, 93 Bezugsebenen-Tool 39 Bezugskurve einfügen 79 Bezugspunkt-Tool 77 Blech 127 Bohrung erzeugen 41 Bohrung, Tiefenoption 32 Bohrungs-Tool 32, 46, 87 D DATEI 3 Detailansicht 69 din.dtl, Zeichnungseinstellungen nach DIN 63 Drehen-Tool 20, 49, 121 DTM 2 Durchmesserbemaßung 23
E EDITIEREN 4 EINFÜGEN 5 Erzeugen der Bohrung 27 Erzeugen Volumenkörper 100 Exportieren einer Datei 16 Extrudieren-Tool 31 Farbe und Farbeffekte 5, 18 Fasen-Tool 29, 30 Fase-Tool 122 Fertigungstoleranz 73 Flächen-Freiform 108 Folie 82, 109 Geometrische Toleranz 74 H HILFE 8 I INFO 7 K Kantenbiegung 128 Komponente im Baugruppenmodus erzeugen 118 Komponente zu Baugruppe hinzufügen 57 L Linearbemaßung 23 LMB 2 M Menüleiste 3 Menü-Manager 67 MITTEILUNGSFENSTER 11 MMB 2 MODELLBAUM 9 Modellieren 102
138 Mustern-Tool 43, 48, 52 N Navigationsbereich 9 Neue Zeichnung 62 Normaltyp 130 Notiz 75 O Oberflächengüte 72 Optionen 8 P Profilkörper als Fläche 95 RMB 2 Rundungs-Tool 44, 47, 88 Schalen-Tool 123 SCHALTPULT 11 Schnittansicht 65 Schriftfeld 75 Selektieren von Kurven 14 Skizzen-Tool 90 SKIZZIERWERKZEUGLEISTE 21
0 Sachwortverzeichnis Spiegeln 47, 104 Spiegeln-Tool 47, 78 Splinekurve 79 Stufenschnitt 66 Symmetrielinien einblenden 70 T TOOLS 7 Umwandeln in Volumenmodell 86 V Versatz 83 Verschmelzen 85 Verschmelzen-Tool 85, 98 W WERKZEUGKASTEN 12 Winkelbemaßung 23 Z Zeichnungsansicht 70 Zeichnungsoption 63 Zoom 17 Zusammenbau 54, 113