Milica Mitrovic Unterrichtssequenz Postkarte Schreiben" [PDF]

Thema: Unterrichtssequenz „Postkarte schreiben“ Was müssten Lernende üben, um die Aufgabe „Schreiben Sie eine Postkart

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Zitiervorschau

Thema: Unterrichtssequenz „Postkarte schreiben“

Was müssten Lernende üben, um die Aufgabe „Schreiben Sie eine Postkarte aus dem Urlaub“ zu bewältigen? Mögliche Teil-Lernziele und Lern-Aktivitäten für Übungen:

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Mit Hilfe einiger realitätsnaher Aufgaben soll den Lernenden die Möglichkeit geboten werden, eine Postkarte zu schreiben und damit ihre Schreibkompetenz zu fördern. Notwendig für die Lösung dieser Aufgabe sind: Vokabelwissen, Grußformeln, Kenntnis der Textsorte, Kenntnis über das richtige Adressieren, Grammatik (Präpositionen/Präsens) Kreativität. Niveau Zeitaufwand Lernziele

Materialien

Sozialform

A2 60 Minuten  Eine Postkarte schreiben  Die Struktur einer Postkarte erlernen (Grußformel, Anrede, Adressieren, Beschreiben der Ereignisse, Textsorte)  Die Schreibkompetenz fördern  Neue Vokabel erlernen  Präteritum üben  Leere Postkarten  Arbeitsblätter mit Beispielsätzen, Redemitteln und Hilfestellungen  Evtl. Gut geschriebene Postkarten und schlecht geschriebene Postkarten, als Hilfestellung  Partnerarbeit  Einzelarbeit

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Die Aufgabenstellung wird in vier Teillernziele eingeteilt: Einführung (=Übung 1), Vorbereitung (=Übung 2), Grammatikübungen (=Übung 3), Verfassen der Postkarte (=Übung 4).

Übung 1 Teillernziel   

Lernaktivität Was ist eine Postkarte? Welche Textsorte ist das? Wie adressiert man eine Postkarte? Das Schreiben einer Postkarte – Schritt für Schritt.

Jeder Lernende bekommt eine leere Postkarte mit vorgedruckter senkrechter Linie in der Mitte, welche die linke von der rechten Seite trennt und mit waagrechten Linien auf der rechten Seite. Ebenso bekommt jeder Lernende ein Arbeitsblatt auf dem Redemittel, Grußformeln und Beispielsätze zu finden sind. Wir besprechen zusammen was eine Postkarte ist, wie diese strukturiert und adressiert wird, welche Linien wofür stehen, wo es Briefmarken zu kaufen gibt und wo diese platziert werden. Ebenso erwähne ich als Lehrende, dass es nicht immer einen Trennstrich auf einer Postkarte geben muss, dass jedoch der geschriebene Text auch in diesen Fällen auf die linke Seite gehört und die Adresse rechts und gut lesbar sein muss. Das Arbeitsblatt wird laut vorgelesen und besprochen. (Im Anhang/Seite 13) befindet sich das Arbeitsblatt – Arbeitsblatt Übung 1) Die Lernenden müssen sich die Struktur aneignen und die Karte adressieren.

Übung 2 

Wortschatz zum Thema festigen

Jeder Lernende bekommt ein weiteres Arbeitsblatt. (Arbeitsblatt Übung 2/Seite 14). Die Texte werden laut gelesen und Vokabel/Ausdrücke die für eine Postkarte relevant sind, werden notiert. Ich als Lehrende schreibe diese Wörter auf der Tafel mit. Unbekannte Wörter werden diskutiert und erklärt. Im Anschluss werden die Lernenden gefragt, ob sie außer den an der Tafel stehenden Wörtern noch Wörter kennen, die sie beim Schreiben einer Postkarte verwenden können.

Übung 3 

Präpositionen wiederholen/festigen

Jeder Lernende bekommt ein weiteres Arbeitsblatt, welches wir geschlossen besprechen und bearbeiten. (Als Arbeitsblatt Übung 3 beigelegt/Seite 15). Richtige Präpositionen sind in eine Postkarte einzusetzen. Somit sehen die Lernenden wie eine Postkarte auszusehen hat, wie sie geschrieben ist, Vokabel und Ausdrücke aus Übung 2 werden wiederholt und gefestigt und Präpositionen werden geübt.

Verfassen der Postkarte Präsentation

Die Lernenden bekommen leere Ansichtskarten und schreiben partnerweise eine Postkarte. Sie dürfen alle Arbeitsblätter als Hilfestellung verwenden. Die Lehrenden haben auch die Möglichkeit mich als Lehrperson zu Rate zu ziehen. Ich gehe von Gruppe zu Gruppe und gebe Ratsschläge und korrigiere grobe Fehler. Im Anschluss präsentieren die Gruppen ihre Postkarte indem sie sie laut vorlesen und den anderen Lernenden herzeigen.

Übung 4  

Arbeitsblatt Übung 1

Hilfestellung zum Verfassen einer Postkarte

1) Beim Schreiben einer Postkarte beginnt man mit der Anrede. Beispiele:    

Lieber Daniel! Liebe Sarah! Hallo Mama! Hi Sarah!

2) Danach verfasst man einen Text. Beispielphrasen:           

Mir geht es super/gut/sehr gut/ausgezeichnet… Ich habe eine tolle Zeit in Graz/Venedig/Barcelona… Das Wetter ist sehr schön. Das Wetter ist leider nicht so gut. Es ist sonnig/windig/kalt/warm. Es regnet viel. Graz/Venedig/Barcelona ist eine sehr schöne Stadt. Ich habe eine Stadtrundfahrt gemacht. Ich habe viele Sehenswürdigkeiten besucht/gesehen. Die Altstadt ist sehr interessant. Die Altstadt… gefällt mir/gefällt mir nicht/ ist interessant/ist nicht interessant.

3) Das Beenden der Postkarte. Beispiele:        

Liebe Grüße (aus Graz/Venedig/Barcelona….)! Herzliche Grüße! Viele Grüße! Sonnige Grüße! Bis bald! Tschau! (Dein) Mario! (Deine) Sandra!

4) Das Adressieren: 

An Mario Muster Mustergasse 40 8010 Graz Austria



An Familie Muster Mustergasse 40 8010 Graz Austria

Arbeitsblatt Übung 2

(Bild von Pixabay | CC0)

Sommerurlaub am Meer

Meine Familie fährt meistens nach Spanien, Italien oder in die Türkei, wo die Sonne immer scheint. Die Fahrt ist meistens sehr lange aber wir erholen uns dann am Strand und genießen die Sonnenstrahlen. Wir verbringen oft den ganzen Tag am Strand. Wir spielen mit dem Wasserball oder im Sand, zelten und schwimmen sehr viel im Meer. Ich passe auch ein bisschen auf meinen kleinen Bruder auf. Er kann noch nicht schwimmen und muss deshalb einen Schwimmring tragen. Nach dem Baden cremen wir uns mit Sonnencreme ein, damit wir keinen Sonnenbrand bekommen. Meine Mutter übertreibt es allerdings immer ein bisschen! Einmal hatten meine Eltern etwas ganz Besonderes geplant - ein Picknick am Strand. Am Nachmittag holte meine Mama den Picknick-Korb heraus. Dann setzte sie ihre Sonnenbrille auf und ging Eis kaufen. In der Zwischenzeit legte ich mich in den Liegestuhl. Mein Papa schlief zwischen zwei Palmen in der Hängematte und meine Schwester spielte am Strand. Abends machen wir ein Lagerfeuer und singen. Untertags erkunden wir die Altstadt und machen viele Ausflüge.

Notieren Sie die Wörter/Ausdrücke die Sie für eine Postkarte verwenden können:

Stadt * Land * Fluss Lokalpräpositionen

WOHIN? An + Akk. -> Nicht direkt „in“ (An einen See, an einen Fluss)

Auf +Akk. -> Gebiete und Flächen, „offizielle“ Gebäude, Veranstaltungen (Auf den Spielplatz, auf die Insel, auf einen Berg, auf die Bank, auf das Finanzamt) In + Akk. -> Länder, Gebäude, Umgebung (in die USA, in die Niederlande, ins Büro, ins Gebirge, in den Garten, in den Supermarkt) Nach -> Länder/Städte (Nach Wien, nach Ungarn, nach Hause)

Zu + Dat. -> Personen/Namen, Aktivitäten, Veranstaltungen (Zu meiner Tante, zum Vater, zu Anja, zu Herrn Muster, zum Essen, zum Tanzen, zu einem Konzert, zur Apotheke)

Ergänze die fehlenden Präpositionen und Artikel: Tom ist mit seinen Eltern verreist und schickt eine Postkarte ______ Österreich: Hallo Markus, unser Urlaub ist einfach toll! Das Wetter ist ein Traum und ich gehe jeden Tag ____ ___ Strand. Weil es so heiß ist, laufe ich oft ____ Wasser und schwimme im Meer. Mittags spaziere ich zurück _____ Hotel und gehe dort _____essen. Die Küche ist einfach fabelhaft! Dann lege ich mich kurz ____ _____ Pool und lese. Vor ein paar Tagen bin ich doch tatsächlich _____ ______ 100m hohen Turm gestiegen. Oft gehe ich auch mit Freunden von hier ____ ____ Disco. Ich genieße die Zeit hier sehr, freue mich aber schon, wenn ich _____ Hause komme. Sonnige Grüße, Tom