Fokus C1 Handreichungen 2. Auflage [PDF]

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Zitiervorschau

C1

© 2022 Cornelsen Verlag GmbH, Berlin

HANDREICHUNG FÜR DEN UNTERRRICHT 2. AUFLAGE

Erfolgreich in Alltag und Beruf

Persönliche Ausgabe A&QUA GmbH

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Erfolgreich in Alltag und Beruf C 1 Handreichung für den Unterricht Deutsch als Fremdsprache von Evangelia Karagiannakis

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Erfolgreich in Alltag und Beruf C1 Handreichung für den Unterricht Deutsch als Fremdsprache Im Auftrag des Verlages erarbeitet von Evangelia Karagiannakis Redaktion: Verena Höver sowie Gunther Weimann und Ulrike Brandler (stellv. Redaktionsleitung) Layout und technische Umsetzung: zweiband.media, Berlin

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Umschlaggestaltung: finedesign Büro für Gestaltung, Berlin

www.cornelsen.de Die Links zu externen Webseiten Dritter, die in diesem Lehrwerk angegeben sind, wurden vor Drucklegung sorgfältig auf ihre Aktualität überprüft. Der Verlag übernimmt keine Gewähr für die Aktualität und den Inhalt dieser Seiten oder solcher, die mit ihnen verlinkt sind. 2. Auflage, 1. Druck 2022 Alle Drucke dieser Auflage sind inhaltlich unverändert und können im Unterricht nebeneinander verwendet werden. © 2020 Cornelsen Verlag GmbH, Berlin Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu §§ 60 a, 60 b UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung an Schulen oder in Unterrichts- und Lehrmedien (§ 60 b Abs. 3 UrhG) vervielfältigt, insbesondere kopiert oder eingescannt, verbreitet oder in ein Netzwerk eingestellt oder sonst öffentlich zugänglich gemacht oder wiedergegeben werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen. ISBN 978-3-06-521320-2

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Inhalt

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Vorwort

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1 Karriereplanung

11

2 Wege und Ziele

18

3 Digitalisierung

26

4 Kommunikation

32

5 Diversität

44

6 Recht

57

7 Wirtschaft und Umwelt

65

8 Mobilität

74

9 Ideen und Innovationen

81

10 Projektarbeit

94

11 Eigentum

102

12 Marketing und Vertrieb

110

Fachlexikon

119

Abkürzungen KT Kursteilnehmer/-in(nen) KL Kursleiter/-in EA Einzelarbeit PA Partnerarbeit GA Gruppenarbeit PL Plenum, Kursgespräch KG Kleingruppe(n) HRU Handreichung KV Kopiervorlage(n)

Symbole  Einzelarbeit  Partnerarbeit  Gruppenarbeit  Plenum, Kursgespräch / Schrägstrich zwischen zwei ­Symbolen: entweder … oder …    Pfeil zwischen zwei Symbolen: erst …, dann …  –  Bindestrich zwischen zwei Symbolen: … und … im Wechsel / mit wechselnden Partnern/Partnerinnen (z. B. Kurs­ spaziergang*) * siehe Fachlexikon

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Fokus Deutsch – Erfolgreich in Alltag und Beruf  C1 Zielgruppe und Konzept im Überblick Das Lehrwerk Fokus Deutsch – Erfolgreich in Alltag und Beruf C1 richtet sich an fortgeschrittene Deutschlernende, welche die Niveaustufe B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GeR) erfolgreich abgeschlossen haben und ihre Deutschkenntnisse auf der Niveaustufe C1 erweitern möchten. Anhand eines breiten Spektrums an aktuellen und relevanten Themen aus Alltag und Beruf sowie einem intensiven Kommunikationstraining lernen die Kursteilnehmenden, anspruchsvolle, komplexe Sprachhandlungen in alltäglichen und insbesondere in beruflichen Kontexten zu bewältigen.

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Entsprechend dem GeR setzt Fokus Deutsch – Erfolgreich in Alltag und Beruf C1 das Konzept für ein Basismodul C1 im Rahmen der bundesweiten berufsbezogenen Deutschsprachförderung nach § 45 a AufenthG konsequent um. Das Lehrwerk bietet Material für 300 Unterrichtseinheiten und bereitet auf die Abschlussprüfung Deutsch-Test für den Beruf C1 vor. Das Kurs- und Übungsbuch enthält zwölf Einheiten, die aus jeweils insgesamt 20 Seiten bestehen. Jede Einheit verknüpft ein allgemeinsprachliches mit einem berufsorientierten Thema und ist in fünf Lernabschnitte unterteilt: z die vier Doppelseiten A bis D mit klar und transparent formulierten Lernzielen und einer Transferaufgabe am Ende der Doppelseite, z die Ausstiegsseite E, auf der ausgewählte, auf den acht vorangegangenen Seiten erarbeitete Kenntnisse und Kompetenzen in verwandte Kontexte transferiert werden. In jedem Abschnitt steht ein anderer Teilaspekt des Themas der jeweiligen Einheit im Fokus. Auf je neun Seiten bietet das Kursbuch (KB) in jeder Einheit Material für die Gestaltung des gemeinsamen Lernens im Kursraum, außerdem auf der Seite „Kurz und bündig“ eine übersichtliche Zusammenfassung der wichtigsten Redemittel und grammatischen Strukturen der Einheit. Passend dazu finden sich im Übungsbuch (ÜB) auf neun Seiten Übungen und Materialien zur Wiederholung, Vertiefung und thematischen Erweiterung der Kursbuchinhalte sowie die Seite „Wichtige Wörter“ mit dem Lernwortschatz. Nach jeder dritten Einheit folgt eine vierseitige Station, in der berufsrelevante Kompetenzen und Strategien vertieft trainiert werden können, sowie ein vielfältiges Prüfungstraining zur gezielten Vorbereitung auf die Prüfungsformate im Deutsch­ Test für den Beruf C1. In den Stationen werden die Themen Assessment Center (1), Schreiben (2), Geschäftliche Telefonate (3) und Präsentationen (4) in den Fokus gerückt. Im Anhang findet sich eine systematische Grammatikübersicht, eine Redemittelliste sowie eine übersichtliche Zusammenfassung der wichtigsten Strategien. Ein ins Buch integriertes Prüfungstraining C1 rundet das Kurs- und Übungsbuch schließlich ab. Produktpalette Neben dem Kurs- und Übungsbuch sind die dazugehörenden Hörtexte als CD

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erhältlich. Alternativ können die Hörtexte und Videos mit der kostenlosen Page­ Player App heruntergeladen und abgespielt werden. Sie können das Buch auch als E-Book nutzen, indem Sie es unter mein.cornelsen.de freischalten. Nutzen Sie dafür den abgedruckten Code auf der Seite 1 des Kurs- und Übungsbuches. Unter www.cornelsen.de/codes (Webcode: forono) stehen Ihnen neben den Hör­ texten und Videos außerdem noch folgende Materialien zum Download zur Ver­ fügung: z eine alphabetische Wortliste zum Kursbuch, z Hörtexte zum integrierten Prüfungstraining, z die Lösungen zum Kurs- und Übungsbuch, z Transkripte der Hörtexte zum Kurs- und Übungsbuch, z Videos, z weitere Zusatzmaterialien.

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Die Audiodateien zum integrierten Prüfungstraining finden Sie unter dem Code: gikofa.

Konzeptionelle und methodisch-­ didaktische Aspekte im Detail Vorkommunikative Fertigkeiten Mit gezielten Übungen und Aufgaben sowie in authentischen Kontexten werden die lexikalischen und die grammatischen Kompetenzen der Lernenden erweitert. Grammatikwissen, welches auf der Niveaustufe B2 bereits erworben wurde, wird dabei wiederholt und systematisch ausgebaut. Ziel ist es, die Sprachbewusstheit durch kontinuierliches aktives Handeln und Sprachreflexion der Lernenden zu fördern. So wird ihre sprachliche Handlungskompetenz in der mündlichen ebenso wie der schriftlichen Kommunikation situationsgerecht erweitert. Die Lernenden werden hierbei durch mehrere Varianten von speziell markierten und schnell auffindbaren „Kästen“ unterstützt: In den Memo-Kästen werden bekannte sprachliche Phänomene kurz und übersichtlich dargestellt.

Quelle: ÜB, Einheit 11, D, 2a (S. 257)

Ergänzende Hinweise zu Lexik oder Grammatik werden in den Info-Kästen kurz und prägnant angeboten.

Quelle: KB, Einheit 12, C, 4c (S. 265)

Neue Grammatikregeln sind in Regel­Kästen zusammengefasst. Dabei erlaubt die Aufgabenfolge den Lernenden zumeist, das jeweilige Grammatikphänomen selbstständig zu entdecken und die Regel abschließend selbst zu vervollständigen.

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Quelle: KB, Einheit 8, C, 3c (S. 175)

Kommunikative Fertigkeiten

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Die fünf Fertigkeiten Hören, Lesen, Hör-Sehen, Sprechen und Schreiben werden niveaugerecht und integriert trainiert und weiterentwickelt. Entsprechend den Kann-Beschreibungen im GeR und dem Konzept für ein Basismodul C1 im Rahmen der bundesweiten berufsbezogenen Deutschsprachförderung nach § 45 a AufenthG lernen die Kursteilnehmenden, z durch ein intensives und abwechslungsreiches Hör- und Hör-Seh-Training längere Redebeiträge, Gespräche mit mehreren, schnell wechselnden Sprecherinnen und Sprechern sowie Vorträge zu verstehen und zusammenzufassen, z sich spontan, fließend und präzise in unterschiedlichen gesellschaftlichen und beruflichen Kontexten auszudrücken, z ein breites Spektrum anspruchsvoller, längerer alltags- und berufsrelevanter Texte zu verstehen und die enthaltenen expliziten und impliziten Bedeutungen zu erfassen, z sich schriftlich in für die Arbeitswelt relevanten Textsorten klar und gut strukturiert auszudrücken. Für die umfassende Weiterentwicklung der mündlichen und schriftlichen produktiven Fertigkeiten werden neben den bereits genannten Memo­, Info­ und Regel-Kästen jeweils passend zum Thema Textbausteine und Redemittel in zwei weiteren Varianten von Kästen zur Verfügung gestellt.

Quelle: ÜB, Einheit 5, A, 1 (S. 110)

Quelle: KB, Einheit 6, A, 2b (S. 121)

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Außerdem beinhalten viele Info-Kästen zusätzliche Informationen zu Sachthemen (z. B. Urheberrecht), Pragmatik/Strategien (z. B. Aktives Zuhören), Methoden (z. B. Conceptmap) u. a.

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Quelle: KB, Einheit 11, B, 1a (S. 242)

Quelle: KB, Einheit 3, D, 3ab (S. 57)

Quelle: KB, Einheit 4, D, 1a (S. 86)

Darüber hinaus legt Fokus Deutsch C1 großen Wert auf die Vermittlung und Anwendung von Strategien zur Erweiterung berufsbezogener sprachlicher Kenntnisse, die für die Bewältigung unterschiedlicher Aufgaben im beruflichen Alltag erforderlich sind. Diese sind in den Strategie-Kästen übersichtlich erläutert und in den Übungsablauf integriert. Zusätzliche Strategien werden in den Handreichungen für den Unterricht angeboten.

Quelle: ÜB, Einheit 12, D, 2b (S. 276)

Unterrichtsprinzipien und Motivation Fokus Deutsch C1 setzt die wichtigsten Prinzipien des modernen Sprachunterrichts konsequent um. Themen, Inhalte und Fertigkeiten werden handlungs- und aufgabenorientiert erarbeitet und trainiert. Dabei werden viele Transferaufgaben nach der für den berufsorientierten Sprachunterricht wichtigen Szenario-Methode arrangiert. Durch passende Inhalte und Aufgaben vermittelt das Lehrwerk darüber hinaus nicht nur landeskundliches Wissen über Leben und Arbeiten im deutschsprachigen Raum. Es ermöglicht viel mehr interkulturelles Lernen und die Orientierung an den Lernenden, indem diese immer wieder dazu angeregt werden, die Informationen im Lehrwerk mit ihren eigenen Gepflogenheiten und Erfahrungen im Herkunftsland in Beziehung zu setzen sowie diese in der Gruppe zu diskutieren und zu reflektieren. So wird Schritt für Schritt auch interkulturelle Kompetenz entwickelt.

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Eine wichtige Bedeutung wird außerdem dem selbstverantwortlichen und autonomen Lernen beigemessen. Viele Aufgaben werden als Partner- oder Gruppenarbeit organisiert, in denen die fortgeschrittenen Lernenden selbstständig Inhalte erarbeiten oder vertiefen, sich gegenseitig unterstützen und Feedback geben oder im Plenum organisatorische Aufgaben übernehmen, die sonst von Lehrenden ausgeführt werden (z. B. die Moderation von Übungsabläufen, das Zusammentragen und Auswerten von Ergebnissen usw.). Hierdurch werden auch wichtige Faktoren, welche vorhanden sein müssen, damit Motivation entstehen und aufrechterhalten werden kann, explizit berücksichtigt, nämlich: Autonomie, Soziale Eingebundenheit, Evaluation und Feedback sowie Kompetenzerleben. Binnendifferenzierung und Kooperatives Lernen Die Zusammenstellung der Kursteilnehmenden in Sprachkursen auf dem Niveau C1 ist in der Regel heterogen in Bezug auf vielerlei Faktoren und Kompetenzen. In den Handreichungen für den Unterricht werden deshalb von Zeit zu Zeit Hinweise für binnendifferenzierendes Vorgehen gegeben. Dabei orientieren sich die Hinweise selten am Leistungsprinzip und öfter an anderen Kriterien der Differenzierung (z. B. Lerntypen/Lernstile, Sozialform, Themenbereich, stofflicher Umfang, Art der Aufgabenstellung usw.). © 2022 Cornelsen Verlag GmbH, Berlin

Wesentlich effektiver als einzelne Phasen der Binnendifferenzierung ist jedoch ein konsequentes Vorgehen nach dem Konzept des Kooperativen Lernens. In den Handreichungen wird deshalb eine Fülle von Methoden aus diesem Konzept vorgeschlagen und erläutert. Die wesentlichen Pfeiler des Kooperativen Lernens werden in den folgenden Abschnitten erläutert. Grundlegende Prinzipien und Elemente Der klassische Ablauf von kooperativen Lernprozessen hat drei Phasen: Austauschen (Pair/Square) Denken (Think) Einzelarbeit



Vergleich und Diskussion der Ergebnisse in ­Partner-  oder Kleingruppen­arbeit

Vorstellen (Share)



Vorstellung, ­Diskussion, evtl. ­Korrektur der Gruppenergebnisse im Plenum

Im ersten Schritt erhalten die Lernenden stets individuelle Denkzeit, in der das eigene Vorwissen aktiviert, Neues analysiert oder interpretiert wird usw. Erst danach findet der Austausch mit anderen Lernenden statt, Ergebnisse werden korrigiert, vertieft und/oder ergänzt. Danach werden die (vollständigen oder ausgewählten) Gruppenergebnisse im Plenum präsentiert und ggf. diskutiert. Da Lernende unterschiedliche Kompetenzen, Stärken und Schwächen, Vorlieben und Abneigungen mitbringen, ergibt sich automatisch ein Mix aus sich ergänzenden Ressourcen, der sich insgesamt positiv auf den Lernerfolg alle Beteiligten auswirkt. Dies funktioniert umso besser, je öfter die Teams neu zusammengestellt werden. Ein Nebeneffekt ist die Entwicklung eines vertrauensvollen Gruppenklimas, in dem Lernen allgemein angenehm und effektiv verläuft.

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Die fünf Basisbedingungen des Kooperativen Lernens (KL) 1. Positive wechselseitige Abhängigkeit – Sie ist vorhanden, wenn alle Teammitglieder sich in Bezug auf ein gemeinsames Lern- und Arbeitsziel verbunden fühlen, ihre jeweiligen Ressourcen und Kompetenzen einsetzen und sich gegenseitig unterstützen, damit ein gemeinsames Ergebnis entsteht. Durch die speziellen Arbeitsweisen des KL wird diese kontinuierlich entwickelt. 2. Individuelle Verantwortung – Jedes Teammitglied muss seinen Anteil an der Gesamtaufgabe erledigen und ist somit mitverantwortlich für den gesamten Prozess. In der dritten Phase werden zwar Gruppenergebnisse präsentiert, jedoch werden im Nachgang auch die Teilleistungen der einzelnen Gruppenmitglieder evaluiert und an die Gruppe zurückzugeben.

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3. Direkte Interaktion in Kleingruppen – Teams werden bewusst klein gehalten (drei bis maximal vier Personen), sodass die Teammitglieder sich in unmittelbarer Nähe befinden und jederzeit miteinander kommunizieren können. So wird die individuelle Einbindung in den Teamprozess intensiviert. 4. Soziales Lernen – Um in einem Team erfolgreich zu arbeiten, brauchen Lernende kommunikative Kompetenzen, Entscheidungs- und Leitungsfähigkeit sowie Konfliktlösestrategien. In der kooperativen Teamarbeit werden diese Fähigkeiten sowohl gefordert als auch gezielt gefördert. 5. Reflexion des Gruppen- und Arbeitsprozesses – Diese sollte so oft wie möglich durch die Teammitglieder selbst erfolgen. Sie sollten gemeinsam darüber reflektieren, wie gut sie ihre Ziele erreicht haben, welche Vorgehensweisen hilfreich waren und was sie verbessern könnten. Sowohl die Teamarbeit als auch der Lernprozess werden dadurch immer effektiver. Alle Methoden aus dem Repertoire des KL sind so konzipiert, dass der Dreischritt und die Basisbedingungen realisiert werden. Das KL ist somit nicht nur besonders geeignet, um unterschiedliche Ressourcen in heterogenen Lerngruppen konstruktiv zu nutzen, sondern es fördert darüber hinaus auch verschiedene gesellschaftliche und berufsrelevante Schlüsselkompetenzen. Hinzu kommt, dass es sich in hohem Maße motivationsfördernd auswirkt, da durch die spezielle Vorgehensweise die bereits genannten Voraussetzungen für Motivation (Autonomie, Soziale Eingebun­ denheit, Evaluation und Feedback, Kompetenzerleben) berücksichtigt werden. Zusätzlich kann sich eine konsequente Organisation des Unterrichts nach dem Dreischritt (Denken – Austauschen – Vorstellen) unabhängig von den konkreten Übungsformen und Methoden positiv auf den Lernerfolg auswirken. Mediation Mediation bzw. Sprachmittlung spielt im (neuen) Begleitband zum GeR (2020) eine wichtige Rolle. Zentral für den Begriff ist die gemeinsame Konstruktion von Bedeutung im sozialen Handeln und die Förderung von plurikulturellen Räumen: „Bei Mediation agieren die Nutzenden/Lernenden als sozial Handelnde, die Brücken bauen und dazu beitragen, Bedeutung zu konstruieren oder zu vermitteln, manchmal innerhalb einer Sprache, manchmal zwischen Modalitäten (z. B. von gesprochener Sprache zu Gebärdensprache oder umgekehrt in modalitätenübergreifender Kommunikation) und manchmal von einer Sprache zur anderen (sprachenübergreifende Mediation).“ (Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen. Begleitband. Stuttgart 2020, S. 112). 9

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In Fokus Deutsch – Erfolgreich in Alltag und Beruf C1 gibt es immer wieder sprachmittelnde Aktivitäten, die die (Ver-)Mittlung von Texten, Konzepten und Kommu­ nikation trainieren. Dazu gehören Auf­gaben zur mündlichen oder schriftlichen Zusammenfassung, Verdichtung, Paraphrasierung und Weitergabe von Informationen, Meinungen und Argumenten aus unterschiedlichen Quellen. Mediationsauf­ gaben entwickeln und fördern Erklär­kompetenzen, Teamfähigkeit, interkulturelle Kompetenzen sowie strategisches Wissen. Zur Arbeit mit den Handreichungen für den Unterricht Aus der Abfolge der Materialien, Übungen und Aufgaben im Kursbuch ergeben sich Vorschläge für die Organisation des Lernprozesses während der gemeinsamen Lehr-Lern-Zeit. Diese und weitere Vorschläge werden in den Handreichungen für den Unterricht detailliert erläutert. Zu Beginn jeder Einheit finden Sie eine übersichtliche Darstellung der jeweiligen Themen, Textsorten, Sprachhandlungen, Strategien und Grammatik. Am Anfang jeder Aufgabe werden die Sozialformen zur Bearbeitung derselben in Symbolen dargestellt (hierzu bitte die Erläuterungen auf S. 3 beachten).

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In der linken Spalte jedes Abschnittes werden aufgeführt: z die vorkommunikativen und/oder kommunikativen Fertigkeiten, welche trainiert werden, z das sprachlich-kommunikative Lernziel, z falls vorhanden, die Benennung der Strategie, welche trainiert wird. In der rechten Spalte wird die Vorgehensweise detailliert erläutert. Wo es nötig erscheint, werden zusätzliche inhaltliche oder organisatorische Informationen gegeben und mit den Begriffen „Bei geschlossenen Büchern“, „Hinweis“ oder „Vorbereitung“ markiert. Außerdem gibt es zahlreiche Informationen zu den Kategorien „Varianten“, „Ergänzung“ und „Binnendifferenzierung“. Im Fachlexikon werden Begriffe und Methoden, welche in den Erläuterungen mit einem Stern (*) markiert sind, erklärt. Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erfolg bei der Arbeit mit Fokus Deutsch – Erfolgreich in Alltag und Beruf C1

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1 Karriereplanung

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Themen: z A  Wege in den Beruf z B Charaktereigenschaften z C  Wir suchen … Wir bieten … z D  Das Bewerbungsschreiben z E  Der erste Eindruck

Strategien: z Schreiben – die eigene berufliche Geschichte mittels Storytelling erzählen z Lesen – Stellenanzeigen analysieren z Schreiben – ein Bewerbungsschreiben verfassen

Textsorten: z Beschreibungen von Berufs- und Lebenswegen z Experteninterview z Stellenanzeige z Bewerbungsschreiben z Ratgebertext z Vortrag Bewerbungstraining

Grammatik: z Wortbildung: Nominalisierung von Adjektiven z Nominalisierung von verbalen Strukturen: Verdichtung von Informationen z Nominalisierung und Verbalisierung von Kausal-, Konzessiv-, Final-, Konditional- und Modalsätzen z Wortbildung: Adjektive mit ­isch, ­lich und ­ig (Wdh.)

Sprachhandlungen: z Berufs- und Lebenswege beschreiben z über Erfahrungen mit beruflicher Orientierung und Karriereplanung sprechen z Storytelling für die Selbstdarstellung nutzen z über Charaktereigenschaften sprechen z ein Radiointerview mit einem Coach über Persönlichkeitsmerkmale verstehen z eine Stellenanzeige lesen und analysieren z ein Radiointerview über die Rekrutierung von neuen Mitarbeitenden verstehen z ein Bewerbungsschreiben analysieren und verfassen z über Fettnäpfchen bei einer Bewerbung sprechen

A Wege in den Beruf 1a       /  Wortschatz; Vorwissen aktivieren

Zur Vorbereitung wird zunächst das angefangene Wörternetz besprochen, vor allem hinsichtlich der Struktur (Ober-/Unterkategorien, Erweiterungsmöglichkeiten auf beiden Ebenen oder durch zusätzliche Ebenen). Die KT lassen sich nun durch die Fotos inspirieren und ergänzen das Wörternetz mit individuellen Angaben zu ihrer Person. Austausch in PA oder GA, am besten in Nachbarschaftsgruppen*.

Lektion 1 Karriereplanung

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1b         Hören, Sprechen; andere zu ihrer beruflichen Biografie befragen und über die eigene sprechen

Hinweis: Die gegenseitige Befragung kann sofort in PA durchgeführt und die Ergebnisse später im PL ausgetauscht werden. Effektiver ist eine Bearbeitung nach der Schneeballmethode* mit zusätzlichen Teilaufgaben für die einzelnen Phasen. Diese Variante wird hier erläutert: Die KT beantworten die Fragen zunächst stichwortartig für sich selbst. Je zwei KT befragen sich nun gegenseitig, wobei die Notizen aus dem ersten Schritt beim Antworten helfen. Zu jeder Frage halten die beiden KT zwei Antworten auf separaten Karten fest, die auch als Empfehlung für andere dienen könnten. Je zwei Paare besprechen danach die Ergebnisse auf den Karten. Sie wählen zwei bis drei Antworten pro Frage aus. Dies können bereits geschriebene Karten aus der Vorrunde sein oder solche, die sich aus der Diskussion neu ergeben und geschrieben werden.

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Im PL werden die Ergebnisse aus den KG präsentiert, die Karten an der Pinnwand gesammelt und gemeinsam allgemeine Handlungsempfehlungen daraus abgeleitet.

2a       detailliertes Lesen*, Sprechen; Lebens- und Berufswege anderer verstehen und ver­ gleichen

Die beiden Forumsbeiträge werden nach der Methode Paarlesen* erarbeitet. Dabei liest im zweiten Schritt ein/eine KT den ersten Beitrag, der/die andere KT den zweiten Beitrag. Danach diskutieren die beiden KT über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Die wichtigsten Ergebnisse werden im PL zusammengetragen.

2b       detailliertes Lesen; die Strategie Storytelling verstehen und auf Forumsbeiträge anwenden; Vorteile des Story­ telling erkennen

Die KT lesen den Ratgebertext zunächst allein und markieren ggf. unverständliche Textstellen oder unbekannte Wörter. Die Paare bleiben dieselben wie in 2a. Zuerst werden evtl. Fragen aus dem ersten Schritt geklärt, ggf. unter Zuhilfenahme eines Nachschlagewerks. Danach werden die Beiträge aus 2a analysiert und die Frage aus 2b beantwortet. Vergleich der Ergebnisse im PL.

3         /  Schreiben; die eigene Ausbildungs- und Berufsgeschichte schreibend erzählen

Erste Ideen werden in einem Brainstorming gesammelt und auf Zettel geschrieben. Wenn keine Ideen mehr kommen, werden die Zettel nach unterschiedlichen Kriterien sortiert: Was passt / gehört zusammen? Was soll auf jeden Fall im Text stehen, was könnte ich auch weglassen (z. B. weil der Text sonst zu lang wird)? Worüber will ich zuerst berichten, was sollte danach kommen? Danach werden die Texte in EA entworfen. Die Entwürfe am besten erst zu zweit austauschen, gemeinsam potenzielle Verbesserungen besprechen und den eigenen Text dann in EA überarbeiten. Präsentation der Ergebnisse in KG oder im PL.

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Lektion 1 Karriereplanung

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B Charaktereigenschaften 1a     /  Wortschatz;

Die KT notieren spontan zu jedem Foto ein bis zwei Adjektive.

Vorwissen aktivieren

Die Ergebnisse werden in Nachbarschaftsgruppen* (zwei oder drei KT) verglichen.

1b   /    Wortschatz erweitern: Adjektive;

Es arbeiten dieselben Paare oder KG zusammen wie in 1a. Die gefundenen Adjektive werden in die Tabelle einsortiert und aufgeschrieben.

die Bedeutung von Adjektiven bestimmten Eigenschaften zuordnen

Tipp: Zuerst alle Adjektive, die mindestens ein/eine KT aus der Gruppe kennt, bearbeiten; danach die unbekannten Adjektive nachschlagen und zuordnen. Vergleich der Ergebnisse im PL.

1c   /  © 2022 Cornelsen Verlag GmbH, Berlin

Sprechen;

Die Diskussion kann in KG oder im PL stattfinden.

über Wunscheigenschaften von Menschen sprechen

2a   /  Wortschatz erweitern: Wortbildung; Nomen aus Adjek­ tiven ableiten

Am besten hier zu zweit oder zu dritt arbeiten und mit den bereits bekannten Nomen beginnen; die restlichen Adjektive unter den Gruppenmitgliedern aufteilen und anteilig im Wörterbuch suchen. Danach Ergebnisse in der Gruppe zusammentragen.

2b   /    Formen der Wortbildung aus Adjektiven entdecken

Die Aufgabe kann in denselben Gruppen wie 2a bearbeitet werden. Die Ergebnisse bei den Regeln werden anschließend im PL überprüft.

3a     /  detailliertes Hören*; einem Experten­ interview genaue ­Informationen entnehmen

Die KT bereiten ein Blatt für die Notizen vor und verwenden dafür die folgenden Abkürzungen für die fünf Fragen: Coach, warum?; Probleme; 5­Faktoren­Modell; 5 Pers.Merkmale; Hilfe durch Modell. Die abgekürzten Fragen können als Mindmap gestaltet oder einfach auf einem A4-Blatt locker verteilt aufgeschrieben werden. Während des Hörens werden die Notizen an die entsprechenden Stellen geschrieben. Austausch in PA oder in KG.

Lektion 1 Karriereplanung

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3b       /  detailliertes Hören, Sprechen, Schreiben; über Charakter­ eigenschaften ­sprechen

Für diese Aufgabe bereiten die KT am besten wieder ein Blatt für Notizen vor, indem sie die fünf Persönlichkeitsmerkmale wie oben anordnen und für jedes der Merkmale die Unterkategorien „stark“ und „schwach“ anlegen. Danach: Hörver­stehen. Die Notizen werden zu zweit verglichen und zu Sätzen wie im Beispiel formuliert. Der Austausch findet in KG oder im PL statt.

4   /    unterschiedliche Formen und Funktionen des Verbal- und des Nominalstils ent­ decken

Diese Aufgabe wird zu zweit oder zu dritt gelöst. Danach die Ergebnisse, insbesondere die Regeln, im PL überprüfen.

5   /  © 2022 Cornelsen Verlag GmbH, Berlin

Hören, Sprechen; Pro- und Kontra-­ Argumente ent­ wickeln und aus­ tauschen

Die Diskussion kann nach der Methode Pro­und­Kontra­Debatte* vorbereitet und durchgeführt werden.

C Wir suchen … Wir bieten … 1a  –    detailliertes Lesen; Stellenanzeigen ­verstehen und ihre Bestandteile analysieren

Hinweis: Der Text kann als Ganzes oder in zwei bis drei Teilen bearbeitet werden (zwei Teile: Zeilen 1–14 und 15–33; drei Teile: Zeilen 1–8, 9–23 und 24–33). Zur Binnendifferenzierung können auch alle Varianten parallel für unterschiedliche KT genutzt werden. Die KT arbeiten im Wechsel einzeln und zu zweit. Sie lesen zunächst den ersten der vereinbarten Abschnitte und kreuzen die Informationen, die darin vorkommen, an. Danach tauschen sie sich mit ihrem Partner / ihrer Partnerin aus. Anschließend behandeln sie den nächsten Abschnitt usw. Die Ergebnisse werden in KG oder im PL verglichen und ggf. korrigiert.

1b       detailliertes Lesen, Sprechen; Strategie zur Ana­ lyse von Stellenan­ zeigen verstehen und anwenden

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Die KT beantworten die Fragen zunächst für sich. Danach besprechen sie die Ergebnisse in größeren Gruppen von fünf bis sechs KT. Falls noch Fragen unbeantwortet geblieben sind, werden diese im PL geklärt.

Lektion 1 Karriereplanung

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2       detailliertes Hören;

Die KT lesen die vier Punkte, hören das Interview und machen Notizen.

einem Radiointerview zum Bewerbungsprozess wich­ tige Informationen entnehmen

Die Notizen werden in KG zu je vier KT verglichen und bei Meinungsverschiedenheiten diskutiert. Am Ende dieser Phase verteilen die Gruppenmitglieder die Zahlen 1 bis 4 unter sich. Für die Auswertung im PL sind alle KT mit der Zahl 1 für Punkt 1 zuständig usw. Ein/Eine KT mit der Zahl 1 beginnt die Ergebnispräsentation, die anderen 1er fahren fort und ergänzen. Danach werden die Punkte 2 bis 4 nach dem gleichen Verfahren bearbeitet.

3a     /  Verbal- und Nominalform von Kausalund Konzessivsätzen erkennen

Die KT lösen die Aufgabe zu zweit nach der Methode Partner­Check*. Die Ergebnisse kontrollieren sie in KG oder im PL.

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3b     Formen der Nominalisierung und ­Verbalisierung von Kausal- und Konzessivsätzen entdecken

Es wird in denselben Teams gearbeitet wie in 3a. Die KT bearbeiten die einzelnen Teile der Regeln gemeinsam. Die Ergebniskontrolle findet im PL statt.

4  –  globales* und ­detailliertes Lesen, Sprechen; Mediation das Anforderungsprofil einer Stellenanzeige analysieren, erklären und die ­eigene Eignung überprüfen

Hinweis: Die Auswahl der Stellenanzeigen erfolgt durch globales Lesen. Die ausgewählte Anzeige muss dann detailliert gelesen werden. Je nach Kurszusammensetzung gelingt die Aufgabe eventuell besser, wenn die KT die Stellenanzeige als Hausaufgabe selbstständig suchen. Dies kann auch schon vor der Bearbeitung des Abschnitts C erfolgen. Am Ende des Abschnitts überprüfen die KT dann, ob und, wenn ja, wie sie das Anforderungsprofil erfüllen und was sie ggf. noch tun müssen, um fehlende Anforderungen nachzuholen. Die KT präsentieren ihre Ergebnisse am besten in KG zu vier KT. Die KG können jeweils ein kurzes Feedback geben.

D Das Bewerbungsschreiben 1a       ( ) detailliertes Lesen; ein Bewerbungsschreiben analy­ sieren

Die KT lesen den Text und markieren die Stellen, an denen sie Antworten auf die Fragen 1 bis 6 finden. Die passende Frage kann zusätzlich an den Rand geschrieben werden. In PA werden die Fragen mithilfe der markierten Stellen beantwortet und die Antworten stichpunktartig notiert. Je zwei bis drei Teams schließen sich zusammen und tauschen ihre Ergeb­nisse aus. Potenzielle Fragen werden im PL geklärt, ansonsten ist hier kein PL notwendig.

Lektion 1 Karriereplanung

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1b     /  detailliertes Lesen, Sprechen; ein Bewerbungsschreiben analysieren und bewerten

Final-, Konditionalund Modalsätze im Nominalstil er­ kennen

Die Aufgabe wird zunächst in PA vorbereitet. Die Diskussion kann in KG oder im PL erfolgen und sollte sich auf die wichtigsten Punkte konzentrieren.

2a     Die KT suchen in PA die passenden Sätze aus dem Text. Die Ergebnisse werden im PL überprüft.

2b     / 

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Formen der Nominalisierung und Verbalisierung von ­Final-, Konditionalund Modalsätze entdecken

Die KT arbeiten in der gleichen Konstellation wie in 2a. Die Ergebnisse kontrollieren sie in KG oder im PL.

3       detailliertes Lesen, Schreiben; Strategien zum Verfassen eines Bewerbungsschreibens verstehen und anwenden; ein Bewerbungsschreiben verfassen

Hinweis: Für diese Aufgabe kann dieselbe Stellenanzeige verwendet werden, die im Abschnitt C, Aufgabe 4 (S. 15) bereits besprochen wurde. Die KT lesen zunächst noch einmal den Strategiekasten in 1b (S. 16) und sammeln dann in einer Mindmap o. Ä. Ideen zu den vier Abschnitten Einleitung, Hauptteil 1, Hauptteil 2 und Schlusssatz (s. Textbausteine). Mithilfe der Textbausteine entwerfen sie dann ihr Bewerbungsschreiben. Dieses schreiben sie auf ein loses A4-Blatt und kleben es anschließend in die Mitte eines A3-Blattes. Der Partner / Die Partnerin gibt mithilfe der Methode Über­den­Rand­hinaus­schrei­ ben* Rückmeldung zu den genannten Punkten. Danach überarbeiten die KT ihre Entwürfe in EA.

E Der erste Eindruck 1a     selektives Lesen*;

Die KT überlegen zunächst kurz eine eigene Antwort auf die Frage.

Vorwissen aktivieren

Danach werden die Vermutungen im PL gesammelt.

1b       /  detailliertes Lesen; einen Ratgebertext verstehen und den Abschnitten Titel ­zuordnen

Die KT lesen und bearbeiten den Text in EA und geben ein vorher vereinbartes Zeichen, wenn sie fertig sind. Es finden sich Paare nach der Methode Lerntempoduett*. Diese vergleichen ihre Ergebnisse und klären ggf. gemeinsam Verständnisfragen. Die Ergebnisse werden in KG oder im PL überprüft.

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Lektion 1 Karriereplanung

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1c     Wortschatz;

Dieselben Paare wie in 1b arbeiten zusammen und lösen die Aufgabe 1c.

Wörtern aus einem Ratgebertext Synonyme oder Paraphrasen zuordnen

Die Ergebnisse werden anschließend mit denen der Nachbargruppe in KG verglichen.

2   /  Hören, Sprechen;

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über eigene Erfahrungen mit Bewerbungen sprechen

Das Gespräch kann in den Arbeitspaaren oder in den KG aus der vorangegangenen Aufgabe stattfinden.

Lektion 1 Karriereplanung

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2 Wege und Ziele

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Themen: z A  Lebensübergänge meistern z B  Erwachsenen- und Weiterbildung z C Karriereentwicklung z D Mitarbeitergespräche z E Unternehmensleitbilder

Strategien: z Sprechen – einen Vortrag vorbereiten und halten z Lesen – einen Sachtext über Hypo­ thesenbildung erschließen z Schreiben – eine Zusammenfassung schreiben

Textsorten: z Zeitungsartikel z Vortrag z Broschüre Bildungsangebote z Ratgebertext z Mitarbeitergespräch z Video

Grammatik: z Links- und Rechtsattribute z Funktionsverbgefüge (Nomen-VerbVerbindungen) z Verben und ihre Ergänzungen (Wdh.) z Verben mit zwei Akkusativen z Partizipialattribute (Wdh.) z Infinitiv mit zu z Funktionsverbgefüge ersetzen z Negation bei Funktionsverbgefügen

Sprachhandlungen: z einem Artikel über Lebensübergänge die Hauptaussagen entnehmen z über Erfahrungen mit Lebensübergängen sprechen z Informationsmaterialien zu Bildungsmöglichkeiten verstehen und sich über diese austauschen z einen Kurzvortrag vorbereiten und halten z Notizen zu einem Ratgebertext anfertigen und eine Zusammenfassung schreiben z ein Karriereberatungsgespräch führen z Ratschläge für Mitarbeitergespräche verstehen z über Erfahrungen mit Mitarbeitergesprächen sprechen z das Leitbild eines Unternehmens verstehen

A Lebensübergänge meistern 1     Sprechen; Vorwissen akti­ vieren; über wichtige ­Lebenssituationen sprechen

Hinweis: Die Arbeitspaare können vor oder nach der Bilderwahl gebildet werden. Vorher: Die Paare finden sich und entscheiden sich gemeinsam für ein Bild. / Nachher: Für jedes Foto wird eine Position im Raum deklariert, die KT gehen zu einer Position; dort werden dann die Paare gebildet. In der PA sammeln die KT gemeinsam zunächst Gefühle, positive Eigenschaften rund um die abgebildete Situation und eventuelle Schwierigkeiten. Danach wird die „Geschichte drumherum“ – also das, was vorher und/oder nachher passiert (ist) – erzählt. Im Anschluss werden die Ergebnisse im PL ausgetauscht.

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Lektion 2  Wege und Ziele

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2a       detailliertes Lesen*; einem Artikel über Lebensübergänge Informationen ent­ nehmen

Die KT lesen zuerst allein den Artikel. Dabei können vorher festgelegte Abkürzungen für die Methode Randmarkierungen* vereinbart werden, z. B.:  = Das ist neu für mich.; ?? = Das verstehe ich nicht. / unklare Textstelle; ?x = Dazu habe ich eine Frage.; !! = wichtige Aussage. Die Randmarkierungen werden anschließend in PA verglichen. Die beiden KT bearbeiten dann gemeinsam die Zuordnungsaufgabe. Je zwei Gruppen vergleichen ihre Ergebnisse.

2b     Lesen, Schreiben, Sprechen; Wortschatz;

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Spezialausdrücke zum Thema Lebens­ übergänge verste­ hen und erklären

Die KT arbeiten in KG zu dritt oder zu viert und versuchen zunächst, die Bedeutung der Begriffe aus dem Kontext zu erschließen. Nur wo dies nicht möglich ist, wird ein Nachschlagewerk hinzugezogen. Zu jedem Begriff wird eine Definition geschrieben. Danach wird das jeweilige Begriffsfeld erweitert, indem Synonyme, Antonyme und Unterbegriffe gesammelt werden. Hierzu kann ein Nachschlagewerk verwendet werden. Die Begriffsfelder werden im PL ausgetauscht und jeweils ergänzt.

2c     Sprechen;

Die KT machen zunächst mithilfe der Leitfragen individuelle Notizen.

über persönliche, wichtige Erlebnisse bei Lebensübergän­ gen sprechen

Danach werden Gruppen mit je vier bis sechs KT gebildet. Hier werden die persönlichen Erfahrungen unter Verwendung der Redemittel ausgetauscht und diskutiert.

B Erwachsenen- und Weiterbildung 1a     Sprechen;

Die KT erhalten eine kurze individuelle Bedenkzeit.

Vorwissen aktivieren

Danach wird im Plenum diskutiert.

1b     Wortschatz; Vorwissen aktivieren

Die KT hören den Vortrag und machen Notizen zu den genannten Punkten. Hierfür sind am besten das GTS­Raster* oder eine Mindmap* mit je einem Hauptast pro Themenpunkt geeignet. Die Notizen werden in KG verglichen und besprochen.

Lektion 2  Wege und Ziele

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2a     detailliertes Lesen, Schreiben, Sprechen; Mediation

Vorbereitung: Die Gesamtgruppe wird in die beiden Untergruppen A und B unterteilt.

Informationen über Weiterbildung ver­ stehen, zusammen­ fassen und sich dar­ über austauschen

Die KT lesen ihren jeweiligen Text in EA und fassen ihn schriftlich zusammen. Erst danach bilden sich nach und nach Arbeitspaare nach der Methode Lerntempo­ duett*. In diesen Teams wird die letzte Teilaufgabe bearbeitet.

2b   Sprechen;

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über persönliche Weiterbildungs­ erfahrungen berich­ ten, andere dazu be­ fragen und Fragen von anderen beant­ worten

Hinweis/Vorbereitung: Je nachdem wie der Kurs zusammengesetzt ist gibt es möglicherweise KT, die bisher noch keine Gelegenheit hatten, an Weiterbildungen teilzunehmen. Am besten bittet der/die KL deshalb zunächst alle KT, die bereits Weiterbildungserfahrungen haben, sich an einer bestimmten Stelle im Raum zu sammeln, alle anderen KT (ohne eigene Erfahrungen) an einer anderen Stelle. Danach werden KG zu je vier Personen gebildet, in denen KT aus beiden Teilgruppen vertreten sind. Ein/Eine KT mit Weiterbildungserfahrung beginnt den Austausch in den KG. Die anderen KT ergänzen, stellen Fragen usw.

3a     Links- und Rechts­ attribute entdecken

Die KT lösen die Aufgabe zunächst in EA. Danach vergleichen sie die Ergebnisse im Plenum.

3b     Links- und Rechts­ attribute formal analysieren

Die KT bearbeiten die Aufgabe zu zweit. Danach tauschen sie sich mit einem anderen Arbeitspaar aus.

3c     Verwendung von Links- und Rechts­ attributen ver­stehen

Die KT arbeiten in der KG aus dem letzten Schritt von 3b weiter. Die KG ergänzt gemeinsam die Regel. Anschließend werden die Ergebnisse aus 3b und 3c im Plenum ausgetauscht.

4   /    Sprechen; Strategie: einen Vor­ trag vorbereiten und halten

Varianten: A Die KT bereiten den Vortrag zu zweit oder zu dritt vor und einigen sich am Ende auf eine Vortragende / einen Vortragenden. B Die KT bereiten den Vortrag vollständig allein vor. Hinweis: Dies kann auch zur Binnendifferenzierung genutzt werden. Anschließend werden Gruppen mit je ca. sechs KT gebildet. Die Vorträge werden in diesen Gruppen gehalten.

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Lektion 2  Wege und Ziele

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C Karriereentwicklung 1     Sprechen; Vorwissen aktivieren

Bei geschlossenen Büchern: Der/Die KL schreibt die Zitate gut lesbar auf separate Zettel und befestigt diese an vier Stellen im Raum. Die Aufgabe wird nach der Methode Vier­Ecken* bearbeitet. Die KT verteilen sich auf die Ecken und diskutieren die entsprechende Frage. Am Ende wählen sie gemeinsam die wichtigsten Argumente für ihre Position aus. Diese ausgewählten Argumente werden anschließend im PL ausgetauscht.

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2a     globales Lesen*;

Die KT lesen die Überschrift und formulieren die Hypothesen in EA.

Vermutungen über den Inhalt eines ­Ratgebertextes an­ stellen;

Danach tauschen sie diese mit zwei weiteren KT aus.

Strategie: einen Sach­text über Hypo­ thesenbildung er­ schließen

Variante/Ergänzung: Der/Die KL macht explizit darauf aufmerksam, dass die Zwischenüberschriften sowie das Foto ebenfalls gelesen/betrachtet und für die Hypothesenbildung berücksichtigt werden sollen.

2b     /  Lesen, Schreiben, Sprechen; Mediation Notizen zu einem Ratgebertext nach bestimmten Ge­ sichtspunkten an­ fertigen und wichti­ ge Informationen für eine Zusammenfas­ sung herausfiltern

Hinweis: Für eine strukturierte Anfertigung der Notizen am Rand können – in Anlehnung an die Methode Randmarkierungen* – Kürzel vereinbart werden, mit denen die jeweiligen „konkreten“ Notizen eingeleitet werden (s. u.), z. B.: ­KL = ­Karriereleiter, KP = Karriereplanung, PA = Potenzialanalyse, bO = berufliche Optionen, Be = Bewerbung. Die KT lesen den Ratgebertext in EA und schreiben zu jeder Notiz das jeweilige Kürzel für den entsprechend Punkt aus der Aufgabenstellung an den Rand. Die Notizen werden in Nachbarschaftsgruppen* zu zweit oder dritt verglichen und bei Bedarf überarbeitet. In diesen KG werden die Zusammenfassungen der einzelnen Abschnitte schriftlich erstellt.

2c       Schreiben, detaillier­ tes Lesen; Mediation

Hinweis: Die KG aus der letzten Phase von 2b bleiben bestehen; die KT arbeiten jedoch erst im zweiten Schritt von 2c wieder zusammen.

einen Ratgebertext schriftlich zusam­ menfassen;

Die KT entwerfen mithilfe der Textbausteine und der Informationen im Strategiekasten eine Zusammenfassung.

Strategie: eine ­Zusammenfassung ­schreiben

Die Entwürfe werden innerhalb der KG getauscht und nach der Methode Textlupe* kommentiert. Mithilfe der Kommentare überarbeiten die KT ihren jeweiligen Text in EA.

Lektion 2  Wege und Ziele

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Hinweis: Die Aufgabenfolge von 2a bis 2c hat einige Parallelen zur Fünf­Schritt­­ Lesemethode*. Ein gravierender Unterschied ist jedoch die Tatsache, dass hier Hypothesen gebildet und bei der o. g. Lesemethode Fragen formuliert werden. Die Vorgehensweise in dieser Aufgabenabfolge kann aber ebenfalls allgemein als Strategie zum Erschließen von Sachtexten eingesetzt werden.

3a     detailliertes Hören*;

Die KT hören das Gespräch und machen Notizen.

ein Karrierecoa­ chinggespräch ver­ stehen und Notizen dazu anfertigen

Danach vergleichen sie ihre Ergebnisse im PL.

3b     Sprechen;

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ein Karrierebera­ tungsgespräch vor­ bereiten und führen

Die KT sammeln zunächst zu zweit Ideen zu den einzelnen Punkten und entwerfen dann das Beratungsgespräch. Je zwei Gruppen spielen sich gegenseitig ihre Gespräche vor und geben sich Feedback zu vorher vereinbarten Aspekten, z. B.: hilfreiche Fragen des Beraters / der Beraterin, umfassende Aussagen des/der Ratsuchenden, klare und verständ­ liche Formulierungen beider Vortragenden, Stimme und Körpersprache der beiden Personen, gegenseitiges Ausredenlassen etc.

D Mitarbeitergespräche 1a       oder    Sprechen; Vorwissen aktivie­ ren; über persönliche Er­ fahrungen mit Mit­ arbeitergesprächen berichten und Fra­ gen dazu beantwor­ ten; Fragen zu Erfahrun­ gen mit Mitarbeiter­ gesprächen stellen

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Hinweis/Vorbereitung: Falls es KT gibt, die noch keine Berufserfahrung haben, sollte nach Aufgabenstellung binnendifferenziert werden. In diesem Fall werden zwei Typen von Arbeitsgruppen gebildet: A – alle Gruppenmitglieder haben Berufserfahrung, B – kein Gruppenmitglied hat Berufserfahrung. Varianten: A Alle KT haben Berufserfahrung. 1. Die KT machen zunächst individuelle Notizen. 2. Danach berichten und diskutieren sie in KG zu vier Personen. Am Ende einigt sich die Gruppe auf drei bis vier wichtige Erfahrungen und Erkenntnisse. 3. Diese werden im PL ausgetauscht. B Es gibt KT ohne Berufserfahrung. 1. In den A-Gruppen machen die KT zunächst individuelle Notizen. In den B-Gruppen sammeln die KT gemeinsam Fragen, die sie den anderen Gruppen stellen können. 2. Im PL werden Erfahrungen und Erlebnisse ausgetauscht, die Mitglieder der B-Gruppen stellen Fragen, die von den anderen beantwortet werden.

Lektion 2  Wege und Ziele

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1b       /  detailliertes Lesen, Sprechen; Ratschläge zur Vor­ bereitung von Mitar­ beitergesprächen verstehen

Hinweis: Zum Festigen der Strategie kann der Text in ähnlicher Schrittfolge erarbeitet werden wie der Ratgebertext in Abschnitt C, Aufgabe 2b (KB, S. 34/35). Im PL werden gemeinsam Kürzel für die fünf Fragen festgelegt. Die KT lesen und bearbeiten den Text dann, indem sie Notizen an den Rand schreiben und mit dem jeweiligen Kürzel markieren, zu welcher Frage sie Informationen liefern. Danach werden die Fragen in KG oder im PL beantwortet.

2       oder    Formen von Funkti­ onsverbgefügen ent­ decken und ihre Be­ deutung verstehen

Die Aufgabe kann in EA gelöst und dann in PA verglichen oder gleich in PA bearbeitet werden. In beiden Fällen werden die Ergebnisse im PL besprochen.

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3a     detailliertes Hören;

Die KT hören das Gespräch und machen individuelle Notizen.

ein Mitarbeiterge­ spräch verstehen und die Inhalte ­Themenkomplexen zuordnen

Danach werden die Ergebnisse in KG verglichen.

3b     selektives Hören*, Sprechen; die Qualität eines Mitarbeiterge­ sprächs bezüglich ausgewählter ­Aspekte beurteilen

Die KT machen im zweiten Durchlauf konkrete Notizen zu den vier Punkten. Hierzu kann ein Vierer­Skript* mit je einem Bereich zu jedem der Aspekte vorbereitet werden. Die vier Aspekte werden anschließend in KG diskutiert.

3c     /  Schreiben, Sprechen; über Erfahrungen mit Arbeitsabläufen, Kollegen/Kollegin­ nen, Vorgesetzten usw. reflektieren und sprechen

Hinweis/Vorbereitung: Falls es KT gibt, die noch nicht berufstätig waren, sollte hier binnendifferenzierend vorgegangen werden. Der Kurs wird dazu in zwei Gruppen untergliedert: A – alle Gruppenmitglieder haben Berufserfahrung, B – kein Gruppenmitglied hat Berufserfahrung. Varianten: A Alle KT haben Berufserfahrung. 1. Die KT machen zunächst individuelle Notizen zu ihren Erfahrungen. 2. Danach tauschen sie sich mit einem Partner / einer Partnerin aus. B Es gibt KT ohne Berufserfahrung. 1. In der A-Gruppe machen die KT zunächst individuelle Notizen zu ihren Erfahrungen. Die KT aus der B-Gruppe beantworten die Fragen hypothetisch und lassen sich dabei von ihren Wünschen und Erwartungen leiten. 2. Danach werden KG mit KT aus beiden Teilgruppen gebildet, die ihre Erfahrungen und Hypothesen austauschen.

Lektion 2  Wege und Ziele

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3d    –    Sprechen; ein Mitarbeiterge­ spräch vorbereiten und durchführen

Die KT entscheiden sich für eine Rolle (A oder B) und bilden homogene KG zu drei Personen. In diesen Gruppen bereiten sie sich auf ihre Rolle vor, indem sie Ideen sammeln, Redemittel zurechtlegen, (Teil-)Aussagen formulieren usw. Je eine A- und eine B-Gruppe schließen sich zusammen und bilden drei A-B-Paare. Diese spielen innerhalb der 6er-Gruppe der Reihe nach die Mitarbeitergespräche vor. Die Gruppen diskutieren gemeinsam über Gelungenes und über Verbesserungsmöglichkeiten.

4a  

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Prüfungstraining

Hinweis: Die mündliche Prüfung Teil 1A, 1B und 1C ist eine Paarprüfung und dauert ca. vier bis fünf Minuten. Es gibt es keine Vorbereitungszeit. Die KT müssen frei sprechen. Zu den Bewertungskriterien gehören u. a. Flüssigkeit beim Sprechen, abwechslungsreiche Ausdrucksweise und komplexe Satzformen, grammatische Richtigkeit sowie Aussprache und Intonation. Vorbereitung: Im Plenum findet ein kurzes Brainstorming statt und Eigenschaften von guten Chefinnen und Chefs werden an der Tafel in einer Mindmap gesammelt. Anschließend überlegen die KT, welche Führungsqualitäten aus ihrer Sicht am wichtigsten sind. KL bestimmt z eine/n KT (Person A), der/die mithilfe der Notizen einen Kurzvortrag hält. z eine/n KT (Person B), der/die im Anschluss an die Präsentation einige Fragen stellt. B macht sich während des Kurzvortrags Notizen.

4b   Prüfungstraining

B stellt einige Fragen zur Präsentation, die von A beantwortet werden. C macht sich Notizen zur Antwort auf die Fragen von B.

4c   Prüfungstraining, Mediation

B möchte die Antworten von A erläutert haben und bittet deshalb C, diese genauer zu erklären.

E Unternehmensleitbilder 1     Wortschatz; Begriffe der Kauf­ mannssprache ver­ stehen und erläutern

Bei geschlossenen Büchern: Der/Die KL bereitet acht Zettel mit je einem der Begriffe vor. Der Kurs wird in acht KG unterteilt, die jeweils einen der Zettel bekommen und ihn den anderen nicht zeigen. Die KG klären ihren jeweiligen Begriff, indem sie zunächst Vermutungen anstellen und anschließend mithilfe von Nachschlagewerken die Bedeutung herausfinden. Dann schreiben sie drei Definitionen, und zwar eine richtige und zwei falsche, die sie wie ein Multiple-Choice-Rätsel gestalten.

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Lektion 2  Wege und Ziele

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Die Rätsel werden anschließend im PL präsentiert und von den jeweils anderen KG gelöst.

2a   Sprechen;

Im PL werden Vermutungen gesammelt, diskutiert und schriftlich fixiert.

Vermutungen zu ­einem Filmtitel an­ stellen

2b       Hören-und-Sehen; eine Videoreportage verstehen und ihr wichtige Informatio­ nen entnehmen

Die KT sehen das Video an und machen Notizen. Hierzu bietet sich das GTS­Raster* an. Danach beantworten die KT die Fragen in PA. Die Ergebnisse werden in Gruppen aus je drei Arbeitspaaren verglichen und diskutiert.

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2c     Wortschatz; Vorwissen aktivieren

Hinweis: Eventuell muss das Video zur Vorbereitung noch einmal unter der neuen Fragestellung angeschaut werden. Die Aufgabe kann nach der Methode Platzdeckchen* bearbeitet werden. Hierzu notieren die KT im ersten Schritt ihre persönlichen Gedanken zu den Fragen; im letzten Schritt wird ein Gruppenfazit formuliert und im mittleren Feld notiert. Diese Fazits werden am Ende im Plenum vorgelesen.

3     Prüfungstraining; Einweisungen ver­ stehen

Hinweis: Im Prüfungsteil Lesen Teil 2 lesen die KT Texte aus einer Willkommensmappe. Zu jedem Text gibt es zwei Aufgaben: eine R/F-Aufgabe und eine MC-Aufgabe. Die KT lesen in EA den Text und beantworten die Fragen.

4         Sprechen; Informationen über Willkommensmap­ pen recherchieren und Informationen zusammenfassen und diskutieren

Die KT arbeiten zu dritt und recherchieren gemeinsam im Internet, was alles in einer Willkommensmappe stehen kann. Sie suchen gemeinsam die Webseite des Unternehmens und teilen dann die drei Fragen aus dem Kasten sowie die ihnen wichtigen Handlungsempfehlungen untereinander auf. Jede/Jeder KT recherchiert nur diese eigenen Aspekte. Die Informationen werden in der KG kurz und prägnant zusammengefasst. Die Zusammenfassungen werden anschließend im PL präsentiert.

Lektion 2  Wege und Ziele

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3 Digitalisierung

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Themen: z A  Digitale Lebenswelten z B  Digitalisierung und Lernen z C  Pflege 4.0 z D  Augmented Reality in der ­Produktion z E  AR und technische Dokumentation

Strategien: z eine Grafik / ein Diagramm analysieren und kommentieren z Lesen – Texte durch Schlüsselbegriffe erschließen z Hören – Aktives Zuhören z Lesen – technische Dokumentationen durch Analyse der Verben verstehen

Textsorten: z Grafik z Radiointerview z Onlineartikel z Intranetschreiben z Gespräch zur Investitionsplanung z Informationstext z Arbeitsbesprechung z Video z technische Dokumentation z Säulendiagramm/Balkendiagramm z Forumsbeiträge

Grammatik: z Abfolge der Verben bei Passiv mit Modalverb im Nebensatz z Ersatzformen für Passiv mit können, müssen, nicht dürfen z Perfekt mit lassen (Wdh.) z Verbpositionen bei drei Verben im Hauptsatz und im Nebensatz z Vorgangs- und Zustandspassiv (Wdh.)

Sprachhandlungen: z sich mit dem Thema Digitalisierung auseinandersetzen und dazu Stellung nehmen z eine Grafik auswerten und kommentieren z Notizen zu einem Radiointerview machen und über Erwartungen zum Thema Digitalisierung diskutieren z über den Einsatz digitaler Lernmedien und künstlicher Intelligenz im Unterricht und die damit verbundenen Chancen und Probleme sprechen z einen Forumsbeitrag schreiben z einen Investitionsplan vorbereiten und präsentieren z einen Text über Augmented Reality verstehen z Bedienungsanleitungen, Sicherheitsbestimmungen und Gefahrenhinweise verstehen

A Digitale Lebenswelten 1a   Sprechen; Vorwissen aktivieren

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Bei geschlossenen Büchern: Der/Die KL erklärt die Methode Assoziationskette als ganzer Satz* und gibt als Satzanfang das Wort „Digitalisierung“ vor. Wenn der Satz vollständig gebildet ist, öffnen die KT die Bücher und tauschen ihre spontanen Ideen zum Thema und zu den Bildern aus.

Lektion 3  digitalisierung

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1b     /  Wortschatz;

Die KT ordnen die Begriffe zunächst allein zu.

Begriffe zum Thema Digitalisierung ver­ stehen

Danach Austausch der Ergebnisse in KG oder im PL.

1c   /    detailliertes Lesen*, Sprechen; die Bedeutung von Begriffen zur Digita­ lisierung detailliert erkunden und wie­ dergeben

Hinweis: Die Recherchen können einzeln oder zu zweit durchgeführt werden (je nach Größe der Gesamtgruppe); es sollten möglichst viele Begriffe verteilt werden. Die Textsorte für die Erklärung wird vorher festgelegt, z. B. Eintrag für ein Wörterbuch, Lexikon, Wiki usw. (auch zur Binnendifferenzierung geeignet). Die KT machen mithilfe des GTS­Rasters* Notizen, wobei die Felder G und S während der Recherche ausgefüllt werden, Feld T danach. Anschließend formulieren die KT ihre jeweilige Erklärung und schreiben sie auf eine Karte. Die Ergebnisse werden im Plenum gesammelt und präsentiert.

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1d     Sprechen; Vorwissen aktivieren

Die KT sammeln zunächst in einer kurzen Brainstorming-Phase allein spontane Ideen. Anschließend diskutieren sie zu viert in der KG mithilfe der Redemittel.

2a       detailliertes Lesen, Schreiben; Media­ tion Strategie: eine Gra­ fik / ein Diagramm analysieren, Ergeb­ nisse zusammen­ fassen und kommen­ tieren

Die KT betrachten die Grafik zunächst zu zweit und analysieren sie so umfassend wie möglich. Bei Bedarf kann hierfür an allgemeine zu berücksichtigende Punkte erinnert werden (Diagrammform, Thema, Erscheinungsjahr, Quelle, dargestellte Werte, verglichene Kategorien, Beschriftung der einzelnen Teile, Verteilung, Überein­ stimmungen und Unterschiede, Kernaussage des Diagramms). Die KT kommentieren die Grafik anschließend in EA mithilfe der Analyseergebnisse und unter Berücksichtigung der Redemittel. In KG werden die Texte aus der Einzelarbeit dann reihum vorgelesen und von den Gruppenmitgliedern kommentiert.

2b     detailliertes Hören*, Sprechen; wichtige Informa­ tionen aus einem Radiointerview ver­ stehen und notieren

Die KT hören das Interview und machen individuelle Notizen. Hierfür kann ein entsprechendes Blatt vorbereitet werden (z. B. eine Tabelle oder Mindmap mit je einer Spalte / einem Hauptast für jeden geforderten Schwerpunkt). Neue Paare vergleichen und besprechen die Ergebnisse.

Lektion 3  digitalisierung

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2c       Hören, Sprechen; über die Auswir­ kungen der Digitali­ sierung diskutieren und dazu Stellung nehmen

Die Arbeitspaare aus 2b bleiben bestehen. Die KT machen sich am besten zuerst individuell Gedanken zu den Fragen. Danach Austausch mit dem Partner / der Partnerin. Austausch im PL unter ausgewählten Aspekten, z. B. ein Beispiel für den Einfluss von Digitalisierung, eine besonders große Veränderung, größte Chance / größtes Risiko etc.

B Digitalisierung und Lernen 1     Hören, Sprechen; Vorwissen aktivieren

Die KT betrachten die Fotos und reflektieren ihre persönliche Haltung gegenüber bzw. den eigenen Umgang mit digitalen Lernhilfen.

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Austausch im PL.

2a     Wortschatz;

Die Aufgabe wird in KG vorbereitet.

Fachbegriffe zur KI verstehen und da­ raus Prognosen zu ­einem Text ableiten

Danach Vergleich der Ergebnisse im PL.

2b       /  detailliertes Lesen; einen Onlineartikel über KI verstehen

Die KT lesen den Text und erarbeiten sich die Inhalte mithilfe der Methode Text­ index*. Die so entstandenen Notizen werden in PA verglichen und ggf. verbessert. In den Paaren werden danach die Vermutungen aus 2a gemeinsam überprüft. Vergleich der Ergebnisse in KG oder im PL.

2c  –  Sprechen; über digitale Medien und KI im Unterricht diskutieren

Die Diskussion kann als Kursspaziergang* oder nach der Methode Kugellager* durchgeführt werden. Für jeden der sechs genannten Punkte stehen ein paar Minuten Gesprächszeit zur Verfügung. Die KT diskutieren jeweils zu zweit immer nur einen Punkt und wechseln dann Thema sowie G ­ esprächspartner/Gesprächspartnerin.

3   Schreiben; einen Forumsbeitrag über Digitalisierung beim Lernen ver­ fassen

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Die KT machen zunächst Notizen zu jedem der drei genannten Punkte, bevor sie den Text schreiben. Hinweis: Die Entwürfe können mit anderen KT besprochen und ggf. überarbeitet werden.

Lektion 3  digitalisierung

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C Pflege 4.0 1     /  detailliertes Lesen;

Die Aufgabe sollte von den KT jeweils allein bearbeitet werden.

Wortschatz, Gram­ matik

Der Austausch kann in KG oder im PL erfolgen.

2a     /  Wortschatz;

Die KT lesen den Text und markieren die genannten Schlüsselwörter. Die Erklärung sollte schriftlich festgehalten werden.

Strategie: Texte durch Schlüsselbe­ griffe erschließen

In Nachbarschaftsgruppen* zu zweit oder zu dritt werden die Schlüsselbegriffe und deren Erläuterungen verglichen.

detailliertes Lesen;

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2b     /    selektives Hören*;

Die KT machen im ersten Durchlauf allein Notizen.

einem Expertenge­ spräch über Investi­ tionen Informatio­ nen entnehmen

Danach Vergleich mit dem Nachbarn / der Nachbarin oder im PL. Bei Bedarf den Text danach noch einmal hören und die Ergebnisse überprüfen.

3     Verbstellung in Pas­ sivsätzen mit Modal­ verb im Nebensatz entdecken

Die Aufgabe kann zu zweit bearbeitet werden. Danach Ergebnisse im PL vergleichen und überprüfen.

4     Sprechen, Schreiben; einen Investitions­ plan erstellen und diesen präsentieren

Die KT sammeln zunächst in PA schriftlich Ideen für ihren Investitionsplan. Danach erstellen sie den Plan und bereiten die Präsentation vor. Je zwei Paare bilden eine KG und präsentieren sich gegenseitig ihre Ergebnisse. Dabei nimmt zunächst das eine, dann das andere Paar die Rolle der Geschäftsleitung ein. Am Ende werden gemeinsam Gelungenes und potenzielle Verbesserungen besprochen.

D Augmented Reality in­ der ­Produktion 1a       Wortschatz; Vorwissen aktivieren

Bei geschlossenen Büchern: Der/Die KL schreibt „Augmented und Virtual Reality“ an die Tafel. Die KT schreiben ihre spontanen Assoziationen dazu auf vorbereitete Zettel/Karten. Diese werden anschließend an der Pinnwand gesammelt und geclustert.

Lektion 3  digitalisierung

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1b     /  detailliertes Lesen; einen Text über Augmented Reality (AR) verstehen und ihm Informa­tionen entnehmen

Die KT lesen zuerst die Überschrift, betrachten die Fotos und stellen Vermutungen darüber an, worum es im Text geht. Danach lesen sie die drei Fragen und ordnen ihnen je eine Farbe zu. Anschließend lesen sie den Text und unterstreichen jene Stellen, an denen sie passende Antworten finden, in der Farbe der jeweiligen Frage. Austausch der Ergebnisse in PA oder KG.

1c     /  Wortschatz;

Die KT lösen die Aufgabe zunächst allein.

Ausdrücke und Defi­ nitionen zum Thema AR verstehen und zuordnen

Danach Vergleich der Ergebnisse in KG oder im PL.

2a    

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Ersatzformen für Passiv erkennen und analysieren

Die KT bearbeiten die Aufgabe zu zweit. Danach schließen sich je zwei Gruppen zusammen und vergleichen ihre Ergebnisse.

2b     Ersatzformen für Passiv anwenden

Die KT schreiben die geforderten Sätze in PA auf. Anschießend Vergleich im PL.

3a     detailliertes Hören; Vorwissen aktivieren

Bei geschlossenen Büchern: Die KT hören die Besprechung und machen detaillierte Notizen. Erst danach öffnen sie die Bücher und lesen die Fragen. In PA beantworten sie dann die Fragen.

3b     /    detailliertes Hören; Strategie: Aktives Zuhören

Die KT lesen zunächst die Info- und die Strategiebox in EA und klären ggf. die Bedeutung unbekannter Wörter. Danach hören sie die Fortsetzung der Besprechung und kreuzen die zutreffenden Antworten an. Danach Vergleich der Ergebnisse in PA oder KG (Nachbarschaftsgruppen*). Austausch über die Strategie „Aktives Zuhören“ im PL. Ergänzung: Im Anschluss kann die o. g. Strategie geübt werden. Hierzu werden Dreiergruppen gebildet und die Rollen Erzähler/­in (E), Zuhörer/­in (Z) und Beobachter/­in (B) verteilt. E berichtet von einem kurzen Erlebnis in der letzten Zeit, dabei hört Z aktiv zu. B beobachtet dabei Z und achtet darauf, ob er/sie die Regeln des Aktiven Zuhörens gut umsetzt. Am Ende gibt B ein kurzes Feedback. Danach tauschen die KT die Rollen und üben weiter.

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Lektion 3  digitalisierung

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3c   Hören, Sprechen; über Aspekte von zufriedenstellenden Gesprächen disku­ tieren

Die Diskussion kann direkt im Plenum erfolgen. Hierfür kann vorher vereinbart werden, das Aktive Zuhören anzuwenden.

E AR und technische ­Dokumentation 1     Hören-und-Sehen; einen Videobeitrag über Bedienungsan­ leitungen verstehen

Die KT lesen zuerst die Aussagen und klären ggf. unklare Stellen. Danach schauen sie das Video an und kreuzen währenddessen die richtigen Aussagen an. Anschließend vergleichen sie die Ergebnisse zu dritt in Nachbarschaftsgruppen*.

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2a     detailliertes Hören; eine Ansprache über Sicherheitsvorkeh­ rungen verstehen

Hinweis: Die beiden prägnant formulierten Fragen können bei den KT evtl. die Erwartung wecken, dieser Hörtext sei kurz und leicht zu verstehen. Es ist aber sehr genaues Zuhören erforderlich, um die Fragen umfassend zu beantworten. Hierauf sollte vor dem Hören hingewiesen werden. Die KT hören zu und machen detaillierte Notizen. Die Fragen können danach zu zweit beantwortet werden.

2b     detailliertes Lesen; einen Text über Pro­ duktsicherheit ver­ stehen

Die KT lesen den Text und beantworten dann zu zweit die Frage.

3a       oder   

selektives Lesen*;

Zuerst den Infokasten im PL lesen und besprechen.

Strategie: tech­nische Dokumen­tationen durch Analyse der Verben verstehen

Die KT können anschießend die Aufgabe allein lösen und sie dann mit jemandem vergleichen oder gleich zu zweit arbeiten.

3b   /    Sprechen;

Die KT bereiten die Erklärung zu zweit oder zu dritt vor.

Funktionsweisen und Sicherheitsvor­ kehrungen von ­Maschinen erklären

Danach schließen sich je drei Zweier- oder zwei Dreier-Gruppen zusammen und erklären sich gegenseitig die ausgewählten Maschinen. Hinweis: Beim Bilden der KG darauf achten, dass mindestens ein/eine KT pro Gruppe Erfahrungen aus erster Hand hat. Falls das nicht möglich ist, benötigen die KT Zeit, um passende Informationen zu recherchieren.

Lektion 3  digitalisierung

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4 Kommunikation Themen: z Kommunikation im Alltag z Du bist gut – ich bin gut z Der Ton macht die Musik z Intern kommunizieren – aber wie? z Non- und paraverbale Kommuni­ kation

Strategien: z Lesen – Textinhalte mithilfe von Schlüsselbegriffen erfassen z Lesen – Textverständnis durch reflektorische Fragen vertiefen z Schreiben – Texte mit einem Cluster vorbereiten z bei Beschwerden Lösungsvorschläge durch Vor-/Nachteile- und BedenkenAnalyse finden z den Arbeitsprozess reflektieren

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Textsorten: Grammatik: z Mindmap z indirekte Sprechakte: Fragen und z Fachartikel indirekte Aufforderungen (Konjunkz Experteninterview tiv II/Imperativ) (Wdh.) z informelle und formelle E-Mails z Nuancen der höflichen Kommuni­ z Kundengespräch kation z Conceptmap z Teamgespräch z Beratungsgespräch mit einem Coach Sprachhandlungen: z eine Mindmap zu verbaler, paraverbaler und nonverbaler Kommunikation ergänzen z einem Fachartikel Informationen entnehmen z ein Experteninterview verstehen und über wertschätzende sprachliche Mittel sprechen z Nuancen höflicher Kommunikation verstehen z in einem Beratungsgespräch Wünsche und Gefühle anderer verstehen und angemessen darauf eingehen z mit Anfragen und Beschwerden umgehen z eine Teambesprechung hören und durchführen z in Konfliktfällen angemessen reagieren und den eigenen Standpunkt deutlich machen z über non- und paraverbale Kommunikation sprechen

A Kommunikation im Alltag 1       Hören, Sprechen; Vorwissen aktivieren

Bei geschlossenen Büchern: Der/Die KL erklärt die Aktivität Assoziationskette mit Wörtern* und gibt als ersten Begriff „Kommunikation“ vor. Hinweis: Darauf achten, dass die KT genügend Zeit zum Nachdenken haben und nicht sofort unterbrochen werden. Hilfen sind aber erlaubt, wenn jemand nicht weiterkommt.

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Lektion 4 Kommunikation

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Die KT öffnen die Bücher und bearbeiten den ersten Teil der Aufgabe 1 (Bildbeschreibung, Kommunikationsformen identifizieren) mit dem Nachbarn / der Nach­ barin. Danach Austausch im PL über die selbst genutzten Formen.

2     globales Hören*, Sprechen; Entscheidungen be­ gründen

Die KT lösen die Aufgabe zunächst allein. Danach Vergleich der Ergebnisse und Begründungen im PL.

3a     /    Sprechen; Kategorien und kon­ krete Beispiele von Kommunikations­ mitteln verstehen und zuordnen

Zunächst gemeinsam im PL die Mindmap besprechen und … z die Begriffe Kommunikationsmittel, verbal, nonverbal und paraverbal klären. Dabei sollen die KT so viel wie möglich eigene Vermutungen anstellen. z die Beispiele für non- und paraverbal aus der Mindmap exemplarisch vormachen (z. B. Mimik: lächeln, böse schauen; Stimme: einen Satz mit hoher und tiefer Stimmlage sprechen).

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Die KT ergänzen danach die Mindmap, indem sie die Begriffe den Kategorien zuordnen; dies erfolgt am besten in EA oder wenn nötig in PA. Anschließend Vergleich und Austausch im PL. Binnendifferenzierung oder Ergänzung: Weitere Beispiele für die drei Kategorien finden, entweder nur durch schnellere KT oder gemeinsam im PL. Beispiele: verbal: Artikulation, Registerwahl, Textform nonverbal: Blickverhalten, Augenzwinkern, Arm-/Handbewegungen, Kleidung / äußeres Auftreten paraverbal: Sprachmelodie, Betonung/Hervorhebung bestimmter Wörter oder Satzteile, Sprechpausen

3b       oder  Sprechen, Schreiben; Meinungen austau­ schen und sich auf ein gemeinsames ­Ergebnis einigen

Varianten: A Die KT bearbeiten die Aufgabe nach der Methode Platzdeckchen*. Im Gruppenfeld werden zunächst gemeinsame Stichworte gesammelt. Anschließend wird ein Gruppenfazit formuliert und auf einen Papierbogen geschrieben. Die Bögen werden im Kursraum aufgehängt und im PL verglichen. B Die Diskussion findet im PL statt; der Kurs formuliert gemeinsam ein Fazit. Hinweis: Diese Aufgabe ist auch eine Hinführung zu 4b. Die Einschätzungen der KT deshalb nicht bewerten oder korrigieren, sondern sammeln und stehenlassen. In 4b kann ggf. noch einmal auf diese Ergebnisse zurückgegriffen werden.

Lektion 4 Kommunikation

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4a     Sprechen; eine Grafik / ein Mo­ dell interpretieren

Zunächst stellen die KT in Nachbarschaftsgruppen* zu dritt Vermutungen an, die dann im PL diskutiert werden. Hinweis: Bei Unklarheiten einzelner Begriffe Vermutungen anstellen lassen und diese festhalten, jedoch keine endgültigen Lösungen vorgeben. Die Begriffe können anschließend aus dem Fachtext erschlossen werden (s. auch 4c).

4b           detailliertes Lesen*;

Die KT bearbeiten den ersten Teil der Aufgabe in EA.

Strategie: Textinhal­ te mithilfe von Schlüsselbegriffen erfassen;

Erst wenn alle KT den gesamten Text gelesen und die Schlüsselbegriffe unterstrichen haben, tauschen sie sich in PA (Nachbarschaftsgruppen*) aus. Bei verschiedenen Ergebnissen begründen sie, warum die jeweiligen Wörter unterstrichen wurden.

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Strategie: Textver­ ständnis durch re­ flektorische Fragen vertiefen

In einem zweiten Durchlauf machen die KT in EA Notizen zu folgenden ­Punkten: 1. Das ist neu für mich. 2. Das wusste ich schon. 3. Das verstehe ich nicht. 4. Dazu habe ich eine Frage. 5. Das möchte ich in der Gruppe besprechen. Hinweis: Dies ist eine abgewandelte Form der Methode Randmarkierungen*. Die Partner/Partnerinnen tauschen sich über die Punkte 1. bis 4. aus und versuchen, sich gegenseitig 3. und 4. zu beantworten. Je zwei Paare schließen sich in KG zusammen. Wenn im vorangegangen Schritt 3. und/oder 4. nicht geklärt wurde, versuchen die KT, die offenen Punkte in der Gruppe zu klären. Danach in der KG weiter mit Punkt 5. Hinweis: Gegebenenfalls die Begriffe aus der Mindmap noch einmal betrachten und überprüfen, ob alles richtig zugeordnet wurde.

4c     Sprechen, Schreiben;

Es arbeiten dieselben Gruppen zusammen wie im letzten Schritt von 4b.

Wörter definieren

Die Aufgabe kann schriftlich oder mündlich durchgeführt werden. In beiden Fällen können Definitionen formuliert und/oder neue Sätze gebildet werden. Die Definitionen anschließend im PL vergleichen und, falls noch vorhanden, Unklarheiten aus 4b klären. Hinweis: Gegebenenfalls noch Vermutungen aus 4a überprüfen.

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Lektion 4 Kommunikation

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5       Sprechen, Schreiben; Mediation plurikulturellen Raum fördern und interkulturelle Ver­ gleiche anstellen,

Die KT bearbeiten Teil a in EA. Danach Gruppen zu vier KT unterschiedlicher Herkunftsländer bilden. Austausch über die Ergebnisse von Teil a und Bearbeitung von Teil b in GA. Im PL Austausch ausgewählter Ergebnisse aus a und b sowie Diskussion zu Teil c.

potenzielle Missver­ ständnisse bewusst machen

B Du bist gut – ich bin gut 1     detailliertes Lesen, Sprechen;

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Vorwissen aktivie­ ren; für Verschiedenheit von Menschen, ­eigene Vorurteile und Tendenz zur überschnellen Ver­ urteilung sensibili­ sieren

Die KT lösen die Aufgabe zunächst in EA. Danach erfolgen Austausch und Diskussion der Ergebnisse im PL. Hinweis: Die Aussagen sind Grundannahmen verschiedener Richtungen der Huma­ nistischen Psychologie*. Sie sollen dafür sensibilisieren, dass Menschen unterschiedlich sind und sich deshalb auch unterschiedlich verhalten. Wenn jemandem ein Verhalten missfällt, dann liegt es nicht daran, dass sein Gegenüber sich absichtlich oder in böser Absicht unangemessen verhält, sondern oft nur daran, dass die Gesprächspartner unterschiedliche Vorstellungen und Maßstäbe für ihr Verhalten haben und nur durch die eigene „Brille“ schauen. Beispiel: Eine KT kommt jeden zweiten Morgen ca. 10–15 Minuten zu spät zum Unterricht. Der/Die KL oder andere KT unterstellen ihr böse Absicht, Undiszipliniertheit, Desinteresse o. Ä. Tatsächlich aber bringt sie abwechselnd mit ihrem Partner morgens vor dem Kurs eilig ihr Kind zum Kindergarten und müht sich ab, um nicht noch später zu kommen (positive Absicht: Kind in den Kindergarten bringen und so wenig Kurszeit wie möglich verpassen; bestmögliche Wahl: alle zwei Tage ein paar Minuten verpassen, statt das Kind zu vernachlässigen oder gar nicht zum Unterricht zu gehen). Dies zu bedenken und zu respektieren ermöglicht eine konstruktive Lösungsfindung.

2a   selektives Hören*;

Gemeinsam im PL bearbeiten; bei Bedarf zweimal hören.

einem Interview zum Thema Kommuni­ kation ausgewählte Informationen ent­ nehmen

2b     detailliertes Hören*; ein Interview zum Thema Kommuni­ kation verstehen und ihm Informatio­ nen entnehmen

Die KT füllen während des Hörens die Lücken aus; bei Bedarf noch einmal hören und die Einträge in EA überprüfen. Danach folgt der Vergleich mit dem Nachbarn / der Nachbarin in PA.

Lektion 4 Kommunikation

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2c   Sprechen; das eigene Sprach­ verhalten reflektie­ ren

In Nachbarschaftsgruppen* zu je drei KT zunächst den ersten Teil der Aufgabe diskutieren. Erst danach über das eigene Sprachverhalten nachdenken und sich austauschen. Hinweis: Erfahrungsgemäß stellt man fest, dass die Wolfssprache recht oft ganz selbstverständlich gebraucht, aber nicht als solche erkannt wird. Die eigene Wolfssprache zu erkennen und zu benennen fällt leichter, wenn man weiß, dass sie insgesamt oft vorkommt.

2d     oder    detailliertes Hören, Schreiben;

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einem Interview über gewaltfreie Kommunikation ­Informationen ent­ nehmen

Varianten: A Die KT machen während des Hörens Notizen und formulieren dann ganze Sätze auf einem Blatt Papier. Die Blätter werden getauscht, von einer anderen Person gelesen und ggf. kommentiert. B Die KT machen während des Hörens Notizen. Die Ergebnisse werden in GA diskutiert; die Gruppe einigt sich auf je eine gemeinsame Antwort auf jede Frage.

2e       Sprechen;

Die KT machen zunächst ein individuelles Brainstorming und notieren ihre Ideen.

einen Sachverhalt einschätzen und die eigene Haltung be­ gründen

In KG zu drei bis vier Personen werden die spontanen Ideen ausgetauscht und jeweils mit Begründung in die beiden Kategorien Ja oder Nein einsortiert. Hinweis: Wenn es für eine Position keine Vertreter/-innen gibt, soll sich die Gruppe überlegen, welche Argumente Befürworter/-innen anführen könnten, und diese notieren. Die Frage wird dann unter Zuhilfenahme der erarbeiteten Begründungen im PL diskutiert. Dabei geben die KT auch eine persönliche, begründete Einschätzung ab.

3a  –   Sprechen, detaillier­ tes Lesen; Aussagen analysie­ ren und bewertende Elemente von Spra­ che erkennen

Bei geschlossenen Büchern: Der Raum wird für die Methode Positionslinie* vorbereitet; eine Hälfte der Aktionsfläche steht für Beobachtung, die andere für Bewertung. Der/Die KL liest die erste Aussage in der ersten Spalte vor, die KT positionieren sich und gehen dann nach der genannten Methode vor. So mit jeder der drei Aussagen verfahren. Erklärungen durch den/die KL werden nicht gegeben. Danach bearbeiten die KT die Aufgabe mit dem Buch zunächst in EA und vergleichen die Einordnung und Begründungen dort mit denen der vorangegangenen Übung. Anschließend Austausch im PL.

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Lektion 4 Kommunikation

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3b     detailliertes Lesen, Sprechen; (positiv und negativ) bewertende Elemen­ te von Sprache er­ kennen

Die KT lesen und analysieren die Sätze zu zweit, da die Aufgabe eventuell zu anspruchsvoll ist, um sie allein zu lösen. Anschließend Austausch der Ergebnisse und Diskussion im PL. Hinweis: Das Identifizieren von Bewertungen insgesamt sowie der einzelnen bewertenden Elemente fällt auch Muttersprachlern/Muttersprachlerinnen oft nicht leicht. Die Beispiele sollten deshalb gut analysiert und besprochen werden. Besonders wichtig ist die Tatsache, dass auch positive Bewertungen zur Wolfssprache gehören. Beispiel 3: Es ist fantastisch, wie nett Claudia mit den Kunden umgeht.

3c    

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Wortarten, die für Bewertungen beson­ ders anfällig sind, entdecken

Die KT erhalten individuelle Bearbeitungszeit. Danach die Ergebnisse im PL überprüfen.

4a     Formen und Wir­ kung von direkten und indirekten Auf­ forderungssätzen entdecken

Die Aufgabe in drei Schritten bearbeiten: 1. PA: Für alle Sätze bestimmen, ob sie höflich oder unhöflich sind. 2. PA: Die grammatischen Kategorien zuordnen. 3. PL: Vergleich der Ergebnisse; hier den Zusammenhang zwischen Grammatik und Höflichkeit explizit machen.

4b   detailliertes Hören;

Die KT hören die Varianten der Sätze und analysieren sie gemeinsam im PL.

Bedeutung der Into­ nation entdecken

Hinweis: Hier ist ein Verweis bzw. Rückgriff auf die Bedeutung der paraverbalen Kommunikationsmittel passend. Ergänzung: Die KT bilden neue Sätze und sprechen sie mit unterschiedlicher Intonation.

5     oder  Wortschatz; Adjektive, mit denen Gefühle charakteri­ siert werden, ver­ stehen

Die Aufgabe kann in PA gelöst und dann im PL verglichen oder direkt im PL bearbeitet werden.

Lektion 4 Kommunikation

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6     ( ) Sprechen; Mediation sprachliche Elemen­ te für höfliche und unhöfliche Kommu­ nikation reflektieren und anwenden, ge­ meinsame Konstruk­ tion von Bedeutung

Die KT notieren zunächst allein ein bis zwei Situationen, in denen sie sich über andere geärgert haben oder immer wieder ärgern. Je zwei KT, die schon länger nicht mehr zusammengearbeitet haben, bilden ein Team, erzählen sich abwechselnd die Situationen und spielen sie in der unhöflichen Form. Danach überlegen sie gemeinsam, was man ändern muss, damit die Dialoge höflich und wertschätzend sind, und spielen diese anschließend ebenfalls. Gegebenenfalls einzelne Beispiele in den beiden Versionen im PL präsentieren.

C Der Ton macht die Musik 1a       detailliertes Lesen, Sprechen;

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Vorwissen aktivie­ ren; E-Mails analysieren, sprachliche Merk­ male und Register erkennen und sie Di­ alogtypen zuordnen

Bei geschlossenen Büchern: Der/Die KL schreibt den Titel der Doppelseite (= Sprichwort) an die Tafel und fragt nach der Bedeutung. Hinweis: Hier kann auch besprochen werden, ob es dieses oder ähnliche Sprichwörter in den Sprachen der KT gibt. Die KT öffnen die Bücher, lesen die E-Mails in EA und ordnen sie zu. Austausch über die Ergebnisse im PL. Hinweis: Hier auch analysieren, an welchen sprachlichen Merkmalen man erkennt, wer mit wem kommuniziert; den Inhalt der Infobox hervorheben. Ergänzung: Felix schreibt in seiner Mail an Christiane eine Begründung für sein Anliegen. Begründen, warum man etwas tut, ist in Deutschland weit verbreitet. Hierauf kann explizit hingewiesen werden.

1b     Nuancen höflicher Kommunikation ver­ stehen

Die Aufgabe zunächst in GA bearbeiten und sich, wenn möglich, auf ein Gruppenergebnis einigen. Anschließend Austausch im PL.

1c     Struktur von indirek­ ten Aufforderungen analysieren

Die KT lesen die Sätze in EA und ordnen sie den Kategorien zu. Anschließend Austausch und Ergebnissicherung im PL.

1d   /    Struktur von sehr höflichen Aufforde­ rungen entdecken

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Diese Aufgabe kann in PA oder GA gelöst werden. Danach Austausch und Ergebnissicherung im PL.

Lektion 4 Kommunikation

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2a     /    detailliertes Hören; ein Beratungsge­ spräch verstehen und ihm Informatio­ nen entnehmen

Die KT hören das Gespräch und machen Notizen zu den Fragen. Am besten benutzen sie dabei eines der Notizraster, z. B. Cornell Notes* oder GTS­Raster*. Austausch und Vergleich der Ergebnisse in PA oder GA. Danach Vergleich und Ergebnissicherung im PL.

2b     oder  detailliertes Hören; Redemittel für Bera­ tungsgespräche ver­ stehen und sie Ge­ sprächssituationen zuordnen

Varianten: A Die Mitglieder einer Gruppe notieren jeweils zuerst für sich Redemittel zu den ausgewählten Aspekten. Die Redemittel werden in der Gruppe verglichen und auf Karten übertragen. B Die Mitglieder einer Gruppe notieren jeweils zuerst für sich Redemittel zu den ausgewählten Aspekten auf Karten. Danach geht es sofort weiter mit 2c.

2c   © 2022 Cornelsen Verlag GmbH, Berlin

Sprechen; Redemittelliste für ein Beratungsge­ spräch erstellen

Der/Die KL bereitet eine Tabelle auf großen Papierbögen vor (z. B. Flipchart-/ Packpapier). Die KT tragen die Karten aus 2b zusammen und erstellen so gemeinsam eine Redemitteltabelle. Hinweis: Zum Sammeln weiterer Redemittel zuerst aus dem bereits vorhandenen Wissen der KT schöpfen; danach erst ggf. Wörterbücher hinzunehmen.

2d   Sprechen; Mediation interkulturelle Ge­ pflogenheiten bei Kundengesprächen vergleichen

Die KT berichten und diskutieren im PL über die Gepflogenheiten in ihren Herkunftsländern. Hinweis: Der/Die KL sollte hier darauf achten, dass die Unterschiede lediglich gesammelt, jedoch nicht kommentiert oder bewertet werden.

3a     Sprechen, Schreiben; Strategie: Texte mit einem Cluster vor­ bereiten

Die KT sammeln in PA Ideen in einem Cluster o. Ä. und schreiben anschließend gemeinsam einen Dialog. Je zwei bis drei Teams schließen sich in Gruppen zusammen und spielen ihre Dialoge in der Gruppe vor. Ergänzung: Die Gruppen wählen je einen ihrer Dialoge aus und präsentieren ihn im PL.

Lektion 4 Kommunikation

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3b     Sprechen, Schreiben; Strategie: bei Be­ schwerden gute Lö­ sungsvorschläge fin­ den

Die KT arbeiten in derselben Zweiergruppe wie vorher zusammen und gehen wie folgt vor: 1. Sie sammeln potenzielle Lösungsvorschläge, notieren die Vor- und Nachteile und überlegen, welche Bedenken Herr Becker haben könnte. 2. Sie wählen die zwei Lösungsvorschläge mit den wenigsten Nachteilen und Bedenken aus. 3. Sie entwerfen und schreiben den E-Mail-Wechsel. Präsentation der Ergebnisse im PL.

D Intern kommunizieren – aber wie? © 2022 Cornelsen Verlag GmbH, Berlin

1a         detailliertes Lesen;

Die KT lesen die Definition in EA.

Struktur und Aufbau einer Conceptmap verstehen

Danach Austausch und ggf. Klärung von Verständnisfragen im PL. Die KT ordnen anschließend zu zweit die Kategorien zu. Austausch und Vergleich der Ergebnisse im PL.

1b     Sprechen; über firmeninterne Kommunikation ­diskutieren

Die KT führen die Aufgabe in Zufallsgruppen* zu je drei bis vier Personen mündlich durch. Am Ende ausgewählte Beispiele im PL zusammentragen.

2a   globales Hören; eine Teambespre­ chung hören und ihr Informationen ent­ nehmen

Die Aufgabe kann kurz im PL durchgeführt werden.

2b    

detailliertes Hören;

Die KT hören den Dialog und kreuzen währenddessen die passenden Aussagen an.

eine Teambespre­ chung verfolgen und verstehen

Sie hören den Dialog noch einmal und überprüfen die Aussagen. Danach Vergleich und Kontrolle im PL.

2c   Sprechen; das sprachliche Ver­ halten im Teamge­ spräch beurteilen

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Die KT diskutieren in kleinen Gruppen und tauschen ihre Einschätzungen aus. Dabei begründen sie ihre Meinung. Hierzu sollten die KT konkret benennen, durch welche Kommunikationsmittel und/ oder Verhaltensweisen jemanden freundlich/unfreundlich usw. wirkt.

Lektion 4 Kommunikation

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3a       detailliertes Hören; Kommunikationsstile erkennen

Vorbereitung: Der Kurs wird in acht KG unterteilt. Jede KG ist anschließend für eine Person aus dem Teamgespräch im Hörtext verantwortlich. Die KT hören das Teamgespräch, achten auf die ausgewählte Person und notieren jeweils in EA möglichst viele verbale, non- und paraverbale Mittel. Sie tauschen sich danach in ihren Gruppen aus, entscheiden sich für einen Kommunikationsstil und notieren die passenden Aussagen und Formulierungen. Austausch der Ergebnisse im PL. Ergänzung: Kommunikationsstile werden auf Karten in Farbe 1, Aussagen und Formulierungen auf Karten in Farbe 2 notiert und später an der Pinnwand gesammelt.

3b       / 

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Sprechen, Schreiben; Mediation problematische Äu­ ßerungen erkennen und umformulieren, plurikulturellen Raum fördern

Die KT identifizieren aus den Ergebnissen in 3a diejenigen verbalen Äußerungen, die Probleme verursachen können. Mit einem Partner / einer Partnerin werden diese Äußerungen so umformuliert, dass sie wertschätzend sind. Austausch in größeren Gruppen oder im Plenum.

4a   detailliertes Lesen; Redemittel für die Moderation verste­ hen und kategori­ sieren

Die Aufgabe kann gemeinsam im PL gelöst werden, jedoch sollte genügend Leseund Bedenkzeit für die einzelnen Redemittelgruppen gegeben werden.

4b     detailliertes Hören; Redemittel für die Moderation er­ kennen

Vor dem Hören: Die KT lesen noch einmal alle Redemittel der Moderation im Kasten. Die KT hören dann das Gespräch und notieren alle Redemittel, die sie erkennen. Anschließend Austausch der Ergebnisse in größeren Gruppen.

4c   /    indirekte Aufforde­ rungen entdecken

Je nach Größe des Kurses kann die Aufgabe zunächst in EA oder PA gelöst werden. Danach Ergebnisse im PL vergleichen.

4d       /  weitere Varianten der höflichen Kom­ munikation ent­ decken und anwen­ den

Die KT ergänzen die Regel zunächst in EA. Danach vergleichen sie ihre Ergebnisse im PL. Anschließend schreiben sie zu zweit oder zu dritt neue Sätze.

Lektion 4 Kommunikation

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5   Sprechen; eine Teambespre­ chung vorbereiten und durchführen, wertschätzend kom­ munizieren

Vorbereitung: Den gesamten Kurs in zwei bis drei gleich große Teams aufteilen, pro Team einen Moderator / eine Moderatorin festlegen und beliebige weitere Rollen verteilen. Die KT sammeln zunächst in KG mögliche Inhalte sowie konkrete wertschätzende Äußerungen und Sprachbausteine. Danach spielen sie die Teambesprechung. Variante: Die Teams werden gebildet und die Rollen verteilt. Danach beginnt die Besprechung sofort und ohne Vorbereitung.

E Non- und paraverbale ­Kommunikation 1a     /  © 2022 Cornelsen Verlag GmbH, Berlin

detailliertes Hören; Kommunikationsstile erkennen

Die KT hören die Dialoge und lösen die Aufgabe in EA; danach die Dialoge ein zweites Mal hören und die Lösungen überprüfen. Austausch der Ergebnisse in PA oder im PL. Hinweis: Das zweite Hören dient auch der Vorbereitung von 1b.

1b     Sprechen;

Vorbereitung: Kulturell heterogene Gruppen zu drei bis vier KT bilden.

über Kommunikati­ onsstile sprechen

Die KT diskutieren in ihren jeweiligen Gruppen. Anschließend einige Meinungen exemplarisch im PL vorstellen.

1c     detailliertes Lesen, Sprechen; Aspekte von Kom­ munikation verste­ hen und sie Situatio­ nen zuordnen

Die KT bleiben in ihren KG aus 1b und ordnen die Überschriften den Bildern zu. Danach Vergleich der Ergebnisse und Begründungen im PL.

2a   Sprechen; Konventionen der Kommunikation in­ terkulturell ver­ gleichen

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Die KT bleiben in denselben Gruppen wie in 1b und 1c und bearbeiten die Auf­ gabe. Hinweis: Ausgewählte Ergebnisse können im PL zusammengetragen werden. Im Vordergrund steht hier die exemplarische Diskussion in den KG.

Lektion 4 Kommunikation

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2b     Sprechen, Schreiben; Gründe für interkul­ turelle Missverständ­ nisse erkennen

Hinweis: Neue KG bilden, damit Aspekte und Ideen, die in anderen Teams diskutiert wurden, in die Aufgabe einfließen können. Die KT sammeln zunächst zwei bis drei mögliche interkulturelle Missverständnisse im Arbeitskontext, wählen dann ein Missverständnis aus und schreiben dazu einen kurzen Dialog. Die Dialoge werden im PL präsentiert.

3   /  /  /  Hören, Sprechen, ­Lesen, Schreiben; Mediation

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Aspekte non- und paraverbaler Kom­ munikation am ­Arbeitsplatz unter­ suchen; Strategie: den Ar­ beitsprozess reflek­ tieren und über Kommunikation in heiklen Situationen nachdenken und Sprache anpassen

Hinweise: z Die Sozialformen wechseln im Laufe des Prozesses abhängig von der jeweiligen Projektphase und Aktivität. z Der/Die KL und die KT sollten alle Schritte des Projekts genau beachten und nichts auslassen. z Der Projektplan soll auf jeden Fall schriftlich erstellt werden. Dies kann auch in Stichwörtern, als Grafik o. Ä. geschehen. z Wichtig ist auch die anschließende Reflexion des Arbeitsprozesses. Hierbei werden Methoden, Strategien, Lösungsansätze usw. bewusst gemacht und überprüft, was davon (nicht) erfolgreich war. Abschließend sollte darüber nachgedacht werden, in welchen anderen Kontexten diese Methoden usw. noch eingesetzt werden können.

Lektion 4 Kommunikation

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5 Diversität

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Themen: z A  Diversität – Normalfall und Chance z B  Stereotype und Vorurteile z C  Diversity Management z D  Vorteil kultureller Diversität z E  Vielfalt in Unternehmen

Strategien: z Lesen – Texte mithilfe von Rand­ markierungen erschließen z Wortschatz – Fachbegriffe durch Definieren verstehen z Lernen lernen – sich den eigenen Lernzuwachs bewusstmachen und diesen reflektieren z Sprechen – ein gelungenes Gespräch führen

Textsorten: z Fachtext z Grafik z Impulsvortrag z Witz z Cartoon z Radiointerview z Steckbriefe z Dialoge z Streitgespräch z Video z Lexikoneinträge z Statistik/Balkendiagramm z Leserbriefe

Grammatik: z Deklination von definiten Artikelwörtern z Adjektivdeklination nach definiten Artikelwörtern z Wortbildung: Adjektive auf: -ibel, -abel, -(i)ell, -(i)al und -(i)ös z Adjektive mit Präpositionen z Deklination von indefiniten Artikelwörtern z Adjektivdeklination nach indefiniten Artikelwörtern z Adjektivdeklination nach den ­definiten Artikelwörtern manch, solch, welch

Sprachhandlungen: z eine Grafik beschreiben und analysieren z einen Beitrag für ein Firmenintranet schreiben z einen Vortrag zum Thema Vorurteile und Stereotype hören und reflektieren z über diskriminierende Witze die Meinung sagen z Informationen eines Experteninterviews zum Thema Diversity Management schriftlich zusammenfassen z Informationen zu Diversity Management recherchieren und weitergeben z einen Fachtext über den Kulturbegriff verstehen z kulturbedingte Kommunikationsprobleme ansprechen und Lösungswege entwickeln z über Vielfalt in Unternehmen sprechen

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Lektion 5  diversität

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A Diversität – Normalfall und Chance 1a     Wortschatz; Vorwissen aktivieren

Die KT betrachten die Bilder und sammeln ihre spontanen Einfälle in EA in einem Assoziogramm*. Danach vergleichen und ergänzen sie ihre Assoziogramme in möglichst diversen Gruppen zu drei bis vier KT.

1b     Sprechen;

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Reflexion der eigenen Erfahrungen mit Diversität

Die KT machen einige Minuten lang in EA Notizen zu ihren persönlichen Erfahrungen. Anschließend tauschen sie sich über ihre individuellen Erfahrungen im PL aus. Hinweis: Es kann sein, dass persönliche unangenehme Erfahrungen der KT geschildert werden. Hier ist ein sensibler Umgang damit geboten. Die Berichte der KT sollten auf keinen Fall bewertet werden. Die KT sollen in ihren Schilderungen jedoch ebenfalls keine Bewertungen anderer vornehmen, sondern lediglich die persönliche Wahrnehmung schildern.

2a       detailliertes Lesen*, Hören, ­Sprechen

Die KT erarbeiten den Text mithilfe der Methode Randmarkierungen*, hier mit den folgenden Symbolen: !! = wichtige Aussage; Erl = Erläuterung zu einer Aussage; ?? = unklare Textstelle. Danach Austausch mit dem Nachbarn / der Nachbarin; anschließend gemeinsam eine passende Überschrift formulieren. Diese Überschriften werden im PL ausgetauscht. Bei Bedarf Verständnisfragen klären.

2b         detailliertes Lesen, Schreiben, Hören, Sprechen; Fachbegriffe recherchieren und erklären

Die KT zählen zunächst von 1 bis 4 durch (= für jeden zu recherchierenden Begriff eine Zahl), bleiben aber an ihren Plätzen sitzen. Der/Die KL ordnet den zu recherchierenden Begriffen die Zahlen 1 bis 4 zu. Die KT recherchieren in EA den Begriff, der zu ihrer Zahl gehört. Je drei bis vier KT mit der gleichen Zahl schließen sich zusammen, tauschen ihre Ergebnisse aus und korrigieren diese bei Bedarf. Danach Bericht und Austausch im PL nach der Methode Befragung*.

Lektion 5  diversität

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2c   Hören, Sprechen; Diversity-Maßnahmen reflektieren und mit Maßnahmen im Herkunftsland vergleichen

Die KT bilden große Diskussionsgruppen zu 6 bis 8 Personen. Dabei sollten die Gruppenmitglieder … z in Bezug auf ihre Herkunftsländer möglichst heterogen sein, z so zusammengesetzt sein, dass es für jeden der recherchierten Begriffe mindestens einen Experten / eine Expertin gibt. Die KT berichten und diskutieren in ihren jeweiligen Gruppen. Hinweis: Es ist nicht notwendig, die Diskussion im PL zu führen. In der beschriebenen Variante können mehr KT gleichzeitig diskutieren und viele Informationen austauschen.

3a     detailliertes Lesen, Sprechen;

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eine Grafik / ein ­Diversity-Modell verstehen und beschreiben

Aus den Diskussionsgruppen aus 2c bilden sich neue Zweierteams, sodass je zwei KT, die vorher in unterschiedlichen Gruppen waren, nun zusammenkommen. Die neuen Teams bearbeiten die Aufgabe. Im PL klären, ob das Modell richtig verstanden wurde. Hinweis: Für das Verständnis kann es eventuell hilfreich sein, noch einmal die Bilder aus der Collage heranzuziehen. Hier könnte überprüft werden, … z welche Dimensionen mit welchem Bild dargestellt werden, z welche Bilder eventuell mehrere Dimensionen vereinen.

3b  ( )  Sprechen;

Die Aufgabe kann in KG vorbereitet oder sofort im PL bearbeitet werden.

über Diversity-­ Dimensionen sprechen

Hinweis: Ein Fokus sollte darauf liegen, ob und wenn ja, welche Dimensionen evtl. in den spontanen Assoziationen in 1a nicht genannt wurden. In der Regel ist dies ein Indiz dafür, welche Aspekte der Diversität im Alltag wahrgenommen werden und welche nicht. Um sich selbst für Diversität als „Normalfall und Chance“ zu sensibilisieren, kann man bewusst darauf achten, worin sich Mitmenschen, Kolleginnen/Kollegen usw. unterscheiden.

3c     /  –  Hören, Sprechen; eigene Denkmuster reflektieren; Nutzen eines ­Modells beurteilen

Die KT diskutieren in Gruppen zu vier Personen. Am Ende formulieren sie gemeinsam die drei wichtigsten Erkenntnisse, die sie in ihrer Diskussion gewonnen haben, und schreiben sie auf Papierstreifen. (Tipp: Für solche Aufgaben sind Papierrollen für Tischrechner, Kassen o. Ä., die man nur noch auf die richtige Länge schneiden muss, sehr gut geeignet.) Die Papierstreifen werden an den Wänden und/oder Fenstern gesammelt und bei einem Galeriegang* gelesen und ausgewertet.

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Lektion 5  diversität

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4   /    Schreiben; einen Intranet-­ Beitrag schreiben; den Diversitätsansatz reflektieren

Vorbereitung der Schreibaufgabe: Argumente für Diversität in Firmen werden im PL oder in KG gesammelt. Die KT schreiben jeweils einen eigenen Text. Hinweis: Die Texte können anschließend getauscht und gegenseitig kommentiert werden.

B Stereotype und Vorurteile 1       Sprechen;

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Vorwissen aktivieren

Bei geschlossenen Büchern: Die KT bilden Vierergruppen. Der/Die KL erläutert die Methode Platzdeckchen (Placemat)* und gibt den Gruppen Zeit, ein Blatt Papier entsprechend vorzubereiten. Danach schreibt er/sie die Begriffe „Stereotyp“ und „Vorurteil“ an die Tafel und gibt folgende Arbeitsanweisungen: 1. Notieren Sie drei Minuten lang in Ihrem jeweiligen Feld, was Ihnen zu den beiden Begriffen einfällt. 2. Arbeiten Sie dann weiter wie beschrieben. 3. Einigen Sie sich am Ende der Diskussion auf vier Ergebnisse und schreiben Sie diese in das Gruppenfeld. Die KT bearbeiten die Aufgabe wie oben erläutert. Danach Austausch der Ergebnisse aus den Gruppenfeldern im Plenum.

2a   globales Hören*; einem Vortrag über Diversität folgen

Die KT hören den Anfang des Vortrags und beantworten die Fragen gemeinsam im Plenum.

2b       selektives Hören; Schreiben; Media­ tion

Die KT hören den Vortrag weiter und machen in EA Notizen.

einem Vortrag Informationen zu bestimmten Aspekten entnehmen und ­Notizen anfertigen

Danach Austausch und Besprechung im Plenum.

Diese Notizen werden zunächst in Nachbarschaftsgruppen* verglichen.

Hinweis: Je nach Stärke des Kurses den Hörtext vor dem Austausch eventuell ein zweites Mal hören.

Lektion 5  diversität

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2c    –  Schreiben; Wortschatz; Begriffe über Stereotype und Vorurteile verstehen und er­ klären

Die KT arbeiten in denselben Gruppen wie in 2b und schreiben ihre Erklärungen/ Definitionen auf Karten oder Zettel. Danach tauschen jeweils zwei Gruppen ihre Zettel. Sie lesen die fremden Zettel und schreiben eine kurze Rückmeldung (ggf. mit Verbesserungsvorschlag) auf die Rückseite. Danach bekommt jede Gruppe wieder die eigenen Karten zurück, liest die Rückmeldungen und verbessert, wo nötig, die eigenen Erklärungen/Definitionen. Hinweis: Dies ist eine Abwandlung der Methode Verschicke-ein-Problem*.

3a   Schreiben; Wortschatz;

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spontane Assozia­ tionen zu einem Bild verschriftlichen

Hinweis: Bei dieser Aktivität ist es wichtig, dass sich die KT möglichst spontan und unvoreingenommen darauf einlassen. Es sollten deshalb so wenig zusätzliche Informationen wie möglich gegeben werden. Sollte jemand fragen, was mit dem Begriff „Wahrnehmungen“ gemeint ist, passt die Umschreibung „Was sehen oder denken Sie?“ Nicht zu viele Alternativen und auch keine weiteren Beispiele nennen, da das die spontanen Assoziationen manipuliert. Wenn niemand fragt, keine zusätzlichen Informationen geben. Die KT schreiben ihre Wahrnehmungen in EA auf Zettel. Dabei wird nicht gesprochen.

3b       detailliertes Hören*; einem Vortrag Handlungsanweisungen entnehmen; eigene Assoziationen sprachlich reflektieren

Der/Die KL zeichnet drei große Spalten an die Tafel oder die Moderationswand und schreibt die drei Kategorien dazu (links – Beschreibung, Mitte – Wertfreie Interpretation, rechts – Bewertung). Die KT ordnen ihre Zettel den drei Kategorien zu. Dabei wird nichts kommentiert. Wenn alle Zettel zugeordnet sind, mit der Spalte „Beschreibung“ beginnen und jeden Zettel gemeinsam darauf überprüfen, ob es sich wirklich um eine Beschreibung handelt. Wenn nicht, den Zettel in die richtige Kategorie verschieben. Hinweis: Erfahrungsgemäß erkennt die Gruppe es schnell, wenn Zettel an der falschen Stelle hängen. Bei manchen Zetteln der Kategorie „Beschreibung“ gibt es jedoch widersprüchliche Auffassungen. Hier hilft ein Trick: Man stellt sich vor, jemand von einem anderen Planeten, der nichts über die vorliegende Gesellschaft weiß, kommt und sieht die Situation. Kann er /sie das Genannte wirklich wahrnehmen und erkennen? Wenn nicht, handelt es sich nicht um eine Beschreibung.

4a     /  detailliertes Hören, Sprechen; einen Vortrag ver­ stehen und sich über bestimmte Inhalte austauschen

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Die KT machen sich zunächst allein Gedanken über die Erklärung und den Vorschlag von Herrn Braun, am besten mit kurzen Notizen. Danach Austausch in Kleingruppen oder im Plenum.

Lektion 5  diversität

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4b     Sprechen, Schreiben; sachliche Be­ schreibungen und Interpretationen formulieren und von­ einander abgrenzen

Die Gruppen wählen ein Bild und sammeln in zwei Durchgängen schriftlich Beschreibungen und Interpretationen. Im PL werden die Ergebnisse ausgewertet. Dabei soll darauf geachtet werden, dass oft einzelne Wörter und sprachliche Kleinigkeiten aus einer Beschreibung eine Interpretation oder Bewertung machen. Hinweise: z Es macht nichts, wenn sich mehrere Gruppen für dasselbe Bild entscheiden, denn sie werden mit großer Wahrscheinlichkeit unterschiedliche Dinge aufschreiben. Das macht den Vergleich noch interessanter. z Die Anzahl der Beschreibungen kann vorgegeben werden. Dabei ist eine hohe Zahl an geforderten Beschreibungen (z. B. zehn) besonders lehrreich, denn solche zu finden ist meistens die größte Herausforderung.

4c       ( ) © 2022 Cornelsen Verlag GmbH, Berlin

Sprechen; Strategie: sich den eigenen Lernzuwachs bewusst ­machen und diesen reflektieren

Der/Die KL erklärt zunächst die Vier-Felder-Analyse* und gibt hierfür die folgenden Satzanfänge vor: a) Leicht war für mich … b) Schwer gefallen ist mir … c) Überrascht hat mich … d) Achten werde ich künftig auf … Die KT erhalten einige Minuten individuelle Bedenkzeit und machen in jedes Feld Notizen. Danach Austausch in KG. Wenn nötig, offene Fragen im Plenum klären, ansonsten ist keine Plenum-Phase notwendig. Hinweis: Hier sind Wahlgruppen* sinnvoll, damit die KT genügend Vertrauen haben, um über ihre persönlichen Erkenntnisse zu sprechen.

5a     Adjektive semantisch zuordnen und grammatisch korrekt verwenden

Die KT ergänzen die Lücken während des Hörens und überprüfen ihre Ergebnisse beim zweiten Hören, ohne sich dabei mit anderen auszutauschen. Erst danach Vergleich im Plenum. Hinweis: Die Adjektive müssen nicht unbedingt exakt wie im Hörverstehen eingesetzt werden. Entscheidend ist lediglich, dass sie inhaltlich passen und richtig dekliniert werden.

5b     Deklination definiter Artikelwörter und nachfolgender Adjektive entdecken

In PA betrachten die KT zunächst die Artikelwörter und markieren die genannten Endungen. Anschließend ergänzen sie gemeinsam den Regelkasten. Überprüfung und Ergebnissicherung im Plenum.

Lektion 5  diversität

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6a   detailliertes Lesen, Sprechen; Stereotype erkennen und benennen

Die Aufgabe kann sofort im Plenum bearbeitet werden. Ergänzung: Gegebenenfalls Varianten zum selben Vorurteil aus anderen Sprachen sammeln.

6b     Sprechen;

Die KT überlegen ein paar Minuten allein, welche Witze ihnen einfallen.

sich Stereotype in Witzen bewusst machen und sie benennen

Anschließend Bericht und Austausch in zwei bis drei größeren Gruppen, die möglichst heterogen in Bezug auf die Herkunftsländer sind.

6c    

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Sprechen; Mediation den plurikulturellen Raum fördern und über Diskriminierung in Witzen reflektieren und die eigene Meinung begründen

Die KT entscheiden sich für eine Position und finden zwei bis drei weitere KT mit derselben Position. Sie sammeln gemeinsam Argumente für diese Meinung und notieren diese alle schriftlich (jeder/jede für sich). Neue Gruppen zu je drei Personen werden gebildet, in denen jeweils eine Person eine andere Position vertritt als die beiden anderen. Die KT diskutieren mithilfe der zuvor gesammelten Argumente in den Dreiergruppen.

C Diversity Management 1     /  Sprechen; Vorwissen aktivieren; einen Cartoon interpretieren und darüber diskutieren

Die KT betrachten den Cartoon zunächst allein und überlegen, was thematisiert wird. Danach Austausch in KG (Nachbarschaftsgruppen*) oder im Plenum. Hinweis: Bei einer Diskussion in KG sind alle KT aktiv. In diesem Fall sollte am Ende dennoch eine kurze Zusammenfassung der Gruppenstatements im Plenum stattfinden.

2a     Wortschatz;

Die KT schreiben die Definitionen auf Karten.

Strategie: Fachbegriffe durch Definieren verstehen

Danach werden die Karten an der Tafel oder Pinnwand gesammelt, verglichen und ggf. korrigiert. Hinweis: Mit dieser Übung wird das Hörverstehen in 2b vorentlastet.

2b   globales Hören

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Da die Aufgabe durch die vorangehende Übung vorentlastet wurde, kann sie direkt im PL besprochen werden.

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2c   Prüfungstraining

Hinweis: Im Prüfungsteil Hören Teil 1 hören die KT drei Gespräche. Die Aufgaben dazu bestehen immer aus zwei Teilen: aus einer R/F-Aufgabe und aus einer MCAufgabe. Die KT hören die drei Gesprächsabschnitte jeweils einmal und lösen die Aufgaben.

2d     Hören, Sprechen;

Die KT notieren zunächst in Stichpunkten ihre persönliche Meinung.

den eigenen Standpunkt vertreten und begründen

Anschließend Meinungsaustausch und Diskussion im PL. Ergänzung: (Arbeitsauftrag für die KT)

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 Schreiben Sie Ihren Namen in die Mitte eines A4-Blattes und kreisen Sie ihn ein. Wählen Sie drei bis fünf alltägliche, private Rollen aus, die Sie charakterisieren (z. B. Musikliebhaber/-in, Vater/Mutter, Optimist/-in, Sportler/-in usw.). Notieren Sie diese Rollen gleichmäßig um den mittleren Kreis verteilt und kreisen Sie sie ebenfalls ein. Verbinden Sie dann die einzelnen „Rollenkreise“ durch je einen Strich mit dem mittleren Kreis. Es entsteht Ihr persönliches, sogenanntes „Identitätsmolekül.“ Notieren Sie nun neben jedem „Rollenkreis“, welche Kompetenzen Sie durch die jeweilige Rolle haben und welche berufsbezogenen Vorteile das bietet (z. B. Vater  flexibel, kann schnell auf neue Situationen reagieren; O ­ ptimistin  positive Haltung, bei Problemen lösungsorientiert).

 Tauschen Sie sich dann zu zweit aus.  Wählen Sie eine Ihrer Rollen und berichten Sie darüber im Kurs. Hinweis: Diese Aufgabe zeigt, wie alltägliche, scheinbar nebensächliche Aspekte von Diversität sich positiv auf berufliche Kompetenzen auswirken können.

3       detailliertes Lesen, Schreiben, Sprechen; eine Internetrecherche durchführen und wichtige Informationen wiedergeben

Die KT lesen zunächst die beiden Steckbriefe und entscheiden sich spontan für eine der beiden Organisationen. Je zwei (max. drei) KT, welche dieselbe Organisation gewählt haben, lesen und bearbeiten gemeinsam ihre Aufgabe und bereiten die Präsentation der Ergebnisse vor. Anschließend Bericht und Informationsaustausch im PL.

4a     selektives Lesen*, Sprechen; einem Ausschreibungstext gezielte Informationen entnehmen

Die KT lesen den Text allein und notieren Informationen zu den genannten ­Punkten. Diese vergleichen sie anschießend zu dritt in Nachbarschaftsgruppen*.

Lektion 5  diversität

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4b     /  /  Gebrauch der Adjektivendungen -ibel, -abel, -(i)ell, -(i)al und -(i)ös entdecken

Hinweis: Die KT sollten den ersten Teil der Aufgabe (Adjektive unterstreichen) auf jeden Fall allein lösen. Danach kann in beliebiger Sozialform weitergearbeitet werden.

4c    –  Formen der Adjektivendungen -abel, -ibel, und -(i)ös entdecken

Die KT arbeiten zu zweit. Beim Sammeln weiterer Adjektive kann ein Online-Wörterbuch benutzt werden. Je zwei Gruppen tauschen ihre Ergebnisse aus und korrigieren ggf. Fehler.

4d   /  /  / 

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bedeutungsändernde Funktion der ­Adjektivendungen -(i)ell und (i)ös entdecken

Hinweise: Die Aufgabe kann in beliebiger Sozialform bearbeitet werden. Die Erklärungen sollten schriftlich fixiert werden. Alle Ausdrücke kommen im Interview mit Herrn Merx vor. Bei Bedarf kann dieses noch einmal angehört werden.

5  –    /  Lesen, Schreiben, Hören, Sprechen; eigene Meinung zu Diversität im idealen Arbeitsumfeld ­reflektieren

Hinweis: Das Arbeitsblatt (AB) für diese Aufgabe kann von dem/der KL vorbereitet und fertig ausgeteilt werden. Ebenso ist es möglich, das AB an der Tafel zu skizzieren und es von den KT schnell selbst erstellen zu lassen. In beiden Fällen sollte es folgendermaßen aussehen: Auf einem A4-Blatt im Querformat steht oben die Überschrift „Wo und wie arbeiten?“. Daneben befindet sich etwa eine halbe Zeile Platz, in die später die Antwort eingetragen wird. Darunter befindet sich eine Tabelle mit drei Spalten und vier Zeilen: Zeile 1 ist die Überschriften-Zeile (s. u.); die Zeilen 2–4 sind leer und ergeben insgesamt neun (3×3) leere Felder, in die später die Antworten geschrieben werden. Die Überschriften für die drei Spalten lauten von links nach rechts: 1. Rolle von Diversität 2. Herausforderungen 3. sich selbst schulen Es werden Dreiergruppen gebildet. Jede / Jeder KT bekommt ein A4-Blatt, das in Anlehnung an die Methode 365* entweder bereits vorbereitet ist oder jetzt von den KT selbst vorbereitet wird (s. Hinweis). Danach geht es wie in der Methode 365* mit drei bis fünf Minuten pro Runde weiter. Die KT lesen zunächst die Ergänzungen der anderen Gruppenmitglieder. Die Auswertung kann in KG oder im PL erfolgen.

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Lektion 5  diversität

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D Vorteil kultureller Diversität 1a     detailliertes Lesen, Sprechen; Vorwissen aktivieren

Es werden Gruppen zu je vier KT gebildet, die den Dialog mit verteilten Rollen vorlesen. Dabei gibt es für den Vorgesetzten und die Mitarbeiterin je zwei Sprecher/ Sprecherinnen (für die Gedanken und für das Ausgesprochene). Erste Vermutungen über die Schwierigkeiten der beiden Dialogpartner, also des Vorgesetzten und seiner Mitarbeiterin, werden in den Gruppen angestellt. Danach Austausch und Diskussion im PL. Hinweis: In 2a wird in denselben Gruppen gearbeitet wie hier. Die KT sollten deshalb hier in den KG sitzen bleiben. 2a sollte unbedingt bei geschlossenen Büchern bearbeitet werden, damit die KT nicht schon zuvor Aufgabe 2b lesen. Am besten jetzt schon die Bücher schließen lassen.

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Hören, Sprechen; über Probleme in der beruflichen Kommunikation ­berichten

Diese Diskussion kann gleich im PL erfolgen. Wenn nötig, sollten die KT jedoch vorher eine kurze individuelle Bedenkzeit erhalten.

2a     Hören, Sprechen, Schreiben; die Bedeutung des Begriffs Kultur erläutern

Hinweis: Die Bücher unbedingt geschlossen halten. Der/Die KL liest die Aufgabenstellung vor. Die KT arbeiten in denselben Gruppen wie in 1a. Sie sammeln zunächst spontane Assoziationen zum Begriff „Kultur“, diskutieren diese und formulieren dann schriftlich auf je einem A4-Blatt eine Definition des Begriffs. Die Definitionen werden im PL gesammelt und unkommentiert an die Wand/Tafel gehängt.

2b       Lesen, Hören, Sprechen; einem Fachtext Informationen zum Kulturbegriff entnehmen

Die KT lesen den Text still in EA. Anschließend werden zunächst in der Gruppe Verständnisfragen geklärt und dann die eigene Definition mit dem Text abgeglichen. Danach Diskussion über den Text und die zuvor formulierten Definitionen im PL. Zuletzt werden diejenigen Definitionen ermittelt, die mit den Textaussagen übereinstimmen, oder es wird gemeinsam eine neue Definition formuliert.

Lektion 5  diversität

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2c       /         /      /  detailliertes Hören, Schreiben, Sprechen; einem Gespräch über Aspekte von Kultur Informationen entnehmen; über kulturbedingte Kommunikationsprobleme sprechen

Hinweis: Der erste Hörverstehensabschnitt beantwortet die Fragen 1 und 2, der zweite Ab­schnitt die erste Frage im Fragenkomplex 3 (Was sind Kulturdimen­ sionen?). Das Hörverstehen zwischen den beiden Abschnitten unterbrechen. Der/Die KL erklärt die Methode Cornell Notes* und gibt für den ersten Abschnitt des Hörverstehens den Titel „Kulturelle Prägung“ vor. Die KT hören das Gespräch und machen im Textfeld des Rasters Notizen. Danach Austausch in Nachbarschaftsgruppen* (zwei oder drei KT) und Bearbeitung der Randspalte. Anschließend Austausch im PL. Hier wird gemeinsam eine Zusammenfassung formuliert, die alle KT in das Ergänzungsfeld schreiben. Der zweite Abschnitt des Hörverstehens wird mit dem Titel „Kulturdimensionen“ in den gleichen Schritten bearbeitet. Die restlichen Fragen können in KG oder im PL diskutiert und beantwortet werden.

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3a     Adjektive mit Präpositionen entdecken

Die Aufgabe kann gleich zu zweit bearbeitet werden. Für weitere Beispiele kann ein Wörterbuch oder ein Grammatik-Nachschlagewerk genutzt werden. Im PL werden die Ergebnisse überprüft.

3b   /    Deklination indefiniter Artikelwörter und nachfolgender ­Adjektive entdecken

Die Aufgabe wird in EA oder PA gelöst. Danach Vergleich der Ergebnisse im PL.

4a     /  detailliertes Hören, Sprechen;

Die KT hören den Dialog, machen Notizen und überlegen sich dann in EA erste Antworten auf die genannten Fragen.

Gründe für ein Streit­gespräch identifizieren

Anschließend Austausch und Diskussion in KG zu vier Personen oder im PL.

4b     /  detailliertes Lesen, Hören, Sprechen; Mediation Interaktion organisieren, ein gelungenes Gespräch führen

Hören, Sprechen; Mediation Aspekte der interkulturellen Kommunikation reflektieren und den plurikulturellen Raum fördern

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Die KT lesen die beiden Boxen in EA. Sie arbeiten dann zu zweit oder zu viert weiter und entwerfen einen Dialog, den sie im eigenen Team spielen.

4c   Zunächst werden ausgewählte Dialoge im PL präsentiert. Danach wird die Reflexionsaufgabe gemeinsam bearbeitet und die Ergebnisse werden schriftlich festgehalten.

Lektion 5  diversität

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E Vielfalt in Unternehmen 1   Sprechen;

Der Austausch findet am besten in heterogenen und diversen KG statt.

Vorwissen aktivieren

2a     Hören, Sprechen;

Hinweis: Die KT können in denselben KG wie in 1 weiterarbeiten.

Aspekte des Umgangs mit kultureller Vielfalt in Unternehmen beleuchten

Die KT machen zunächst in EA ein Brainstorming*, ohne miteinander zu sprechen. Danach vergleichen sie in der Gruppe ihre Ideen, wählen zu jeder Frage eine vorher festgelegte Anzahl an Antworten aus und schreiben diese auf Karten.

2b   Hören, Sprechen;

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Ergebnisse präsentieren und reflek­ tieren

Die Ergebnisse werden im PL präsentiert; bei Bedarf werden Fragen beantwortet. Danach werden die Ergebnisse reflektiert und diskutiert.

3a   selektives ­Hören-und-Sehen;

Hinweis: Das Video enthält insgesamt vier Sequenzen zu vier Fragen. Für die Aufgabe sind jedoch nur zwei Sequenzen relevant.

einem Videobeitrag ausgewählte In­ formationen ent­ nehmen

Die KT machen in EA Notizen. Am besten schreiben sie hierzu die beiden Fragen abgekürzt auf ein leeres Blatt und ordnen ihre Notizen gleich zu.

3b   Hören, Sprechen; zu Aussagen einer Expertin Stellung nehmen

Hinweis: Die KT können in denselben Gruppen arbeiten wie vorher. Ebenso sind neue Gruppen möglich, da die Ergebnisse alle an der Pinnwand gesammelt wurden. Man muss also nicht unbedingt auf die Ergebnisse der vorherigen Gruppe eingehen, sondern kann alle Karten als Gesamtergebnis betrachten, einzelne auswählen usw. Die Gruppen bearbeiten die Aufgabe entsprechend der vorher festgelegten Rahmenbedingungen (s. o.).

4a       detailliertes Lesen, Hören, Sprechen; das Thema Diversität in komplexen ­beruflichen Kontexten beleuchten

Die KT lesen die Szenarien allein, entscheiden sich für eines und finden dann zwei bis drei weitere KT, die dasselbe Szenario ausgewählt haben. Entsprechend der Vorgaben wird die jeweilige Aufgabe bearbeitet. Hierbei können zu Beginn Ideen durch eine Mappingtechnik* (Cluster*, Mindmap*, Conceptmap*) gesammelt werden. Es empfiehlt sich, in den Gruppen organisatorische Aufgaben zu verteilen, z. B.: Zeitnehmer/-in, Themenwächter/-in, Protokollant/-in, Präsentierender/Präsentierende o. Ä. Die Ergebnisse werden im PL präsentiert.

Lektion 5  diversität

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Binnendifferenzierung: Die Szenarien sind so gewählt, dass sie zur Binnendifferenzierung geeignet sind, und zwar vorranging nach den Kriterien Lernstile, Arbeitswei­ sen und Medienpräferenz. Szenario 2 kann im Bereich der Aufgabenstellung weiter differenziert werden, z. B. indem die Art der „Beschreibung der Maßnahmen“ sich an unterschiedlichen Lerntypen orientiert (visuell, analytisch  Mitarbeiter/Mitarbeiterin stellt die Ergebnisse für die Präsidentin als Grafik zusammen; auditiv, kommunikativ-kooperativ  Mitarbeiter/Mitarbeiterin gibt der Präsidentin am Telefon einen Überblick).

4b       Hören, Sprechen; Lernprozesse eva­ luieren und reflek­ tieren

Hinweis: Die Aufgabe wird zunächst in der eigenen Gruppe mithilfe der Methode Spinnennetz* vorbereitet. Das Spinnennetz hat die folgenden vier Felder: „Aufgabe gut bewältigt“, „Präsentation reibungslos vorbereitet“, „mit dem Ergebnis zufrieden“, „Vorgehen wiederholen“. Die KT bearbeiten das Spinnennetz zunächst in EA und malen die entsprechenden Felder aus.

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Dann vergleichen sie in GA die ausgemalten Spinnennetze und steigen über diese Ergebnisse in die detaillierte inhaltliche Diskussion der einzelnen Fragen ein. Abschließend können die Spinnennetze im PL ausgelegt und betrachtet werden.

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Lektion 5  diversität

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6 Recht

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Themen: z A  Rechte und Pflichten z B Mieterschutz z C Arbeitsverträge z D  Kündigung und Kündigungsschutz z E  Gewerkschaften und ihre Aufgaben

Strategien: z Hören – Notizen für eine Mitschrift machen z Schreiben – eine Mitschrift überarbeiten und ausformulieren

Textsorten: z Fachtext z Ankündigungsschreiben Mieterhöhung z Beratungsgespräch bei einem Anwalt z Paragrafen/Auszüge aus einem ­Arbeitsvertrag z Zeitungsmeldung z Vortrag eines Rechtsanwalts z Informationstext z Video z Definitionen z Widerspruchsschreiben z Dialog (mit einem Vorgesetzten)

Grammatik: z Präpositionen zur Redewiedergabe z Präpositionen der Referenz z Verben mit Ergänzung im Genitiv z Möglichkeiten der Redewiedergabe (Wdh.)

Sprachhandlungen: z über Rechte, Pflichten und Gesetze sprechen z einem Text über Teilzeitbeschäftigung die wichtigsten Informationen entnehmen z ein Antwortschreiben auf eine Mietpreiserhöhung verfassen z einen Arbeitsvertrag verstehen und ihm Informationen entnehmen z zu einem Arbeitsvertrag Nachfragen stellen und klären, was er regelt z einen Vortrag über Kündigung und Kündigungsschutz verstehen und Notizen dazu machen z eine Mitschrift verfassen z über Gewerkschaften und ihre Aufgaben sprechen

A Rechte und Pflichten 1a   Wortschatz; Vorwissen aktivieren

Bei geschlossenen Büchern: KL stellt die Frage: Was verbinden Sie mit dem Thema „Rechte und Pflichten im Alltag und Beruf“? Die KT äußern ihre spontanen Assoziationen. Danach werden die Bücher geöffnet und die restliche Aufgabe im PL bearbeitet.

Lektion 6  recht

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1b         Wortschatz; Fachbegriffe zum Thema Recht ver­ stehen und Situatio­ nen zuordnen

Die KT arbeiten zu dritt und stellen zunächst Vermutungen wie in den Beispielen an. Danach teilen sie die Begriffe unter sich auf und recherchieren deren Bedeutung jeweils in EA in einem Nachschlagewerk. Schließlich tauschen die KT ihre Ergebnisse in der KG aus und ordnen dann schriftlich die Begriffe den Fotos zu. Am Ende wird alles im PL überprüft.

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2a     detailliertes Lesen*;

Die KT lesen zunächst die Fragen.

einen Onlinetext über Teilzeitarbeit verstehen und ihm Informationen ent­ nehmen

Danach erarbeiten sie den Text in EA mithilfe der Methode Randmarkierungen*. Dabei werden die folgenden Abkürzungen verwendet: ?? = unklare Textstelle, Ziel = Informationen zu Frage 1, Inh. = Informationen zu Frage 2, Abs. = Informationen zu Frage 3, Bed. = Informationen zu Frage 4 Im Anschluss vergleichen die KT ihre Ergebnisse in Dreiergruppen, am besten in Zufallsgruppen*.

2b     Schreiben; Informationen über ein bestimmtes Ge­ setz recherchieren und eine Definition verfassen

Varianten: A Möglichst viele Gesetze aus 1b werden im Kurs verteilt und jeweils nur von einem/einer KT bearbeitet. Der Austausch ist dann vor allem ein Informationsaustausch. B Je zwei KT bearbeiten unabhängig voneinander dasselbe Gesetz und vergleichen später ihre Ergebnisse. Hierbei können unterschiedliche Herangehensweisen genutzt werden.

B Mieterschutz 1a     Sprechen; Vorwissen aktivieren

Die KT erhalten zunächst eine kurze individuelle Bedenkzeit und machen einige Notizen zu den Fragen. Danach Austausch und Diskussion im PL.

1b       /  detailliertes Lesen; einen Brief zu einer Mieterhöhung ver­ stehen

Die KT lesen zunächst den Brief und markieren ggf. unklare Textstellen oder Begriffe. Diese können im PL geklärt werden. Danach suchen sie im Text die nötigen Informationen und beantworten in Nachbarschaftsgruppen* (zu zweit oder dritt) die drei Fragen.

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Lektion 6  recht

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1c     Sprechen; über mögliche Reak­ tionen auf eine Mieterhöhung ­sprechen

Die KT machen zunächst in EA ein kurzes Brainstorming und überlegen, welche Handlungsmöglichkeiten es für das Paar Savacs gibt. Danach wird im PL diskutiert.

2a     detailliertes Hören*; eine telefonische ­Beratung zum The­ ma Mieterhöhungs­ schreiben verstehen und ihr Informatio­ nen entnehmen

Die KT lesen zunächst die Fragen und bereiten ein Blatt für die Notizen vor, am besten mit einer der Mappingtechniken* (s. auch ÜB E4/D/1a, S. 96). Danach hören sie das Gespräch und machen Notizen zu den fünf Fragen. Bei einem zweiten Hören überprüfen sie ihre Notizen und ergänzen oder verbessern diese ggf. Die Ergebnisse werden in KG zu vier Personen (Wahlgruppen*) verglichen.

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2b     /  Präpositionen zur Redewiedergabe und der Referenz verstehen

Die KT hören die Sätze und notieren die Präpositionen. Die Lösungen können anschließend mit dem Nachbarn / der Nachbarin oder im PL verglichen werden.

2c     oder  Stellung und Kasus bei Präpositionen der Redewiedergabe und der Referenz entdecken

Hinweis: Diese Aufgabe kann in EA durchgeführt und dann in PA verglichen oder direkt in PA bearbeitet werden. Ergänzung oder Binnendifferenzierung: Am besten bilden die KT anschließend zu allen Präpositionen weitere Beispielsätze. Zur Binnendifferenzierung kann die Art oder die Anzahl der Sätze variiert werden.

3         Schreiben; schriftlich Wider­ spruch gegen eine Mieterhöhung ein­ legen

Die KT sammeln zunächst zu zweit potenzielle Inhalte für die drei Teile Einleitung, Hauptteil und Schlussteil und machen dazu Notizen. Danach entwirft jede/jeder KT einen eigenen Brief in EA. Anschließend tauschen die beiden Partner/Partnerinnen ihre Entwürfe, lesen diese und geben sich gegenseitig ein Feedback. Zuletzt werden die Entwürfe in EA überarbeitet.

Lektion 6  recht

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C Arbeitsverträge 1       Wortschatz; Vorwissen aktivieren

Bei geschlossenen Büchern: Der/Die KL schreibt die Frage Was wird in einem ­Arbeitsvertrag geregelt? an die Tafel und erläutert den nächsten Schritt. Die KT arbeiten zu dritt, sammeln Antworten auf die Frage und schreiben diese als Stichwörter auf Zettel oder Karten. Die Karten werden im PL gesammelt und an der Tafel/Pinnwand befestigt. Dabei doppelte und verwandte Begriffe nebeneinander hängen.

2a     Wortschatz;

Die KT ordnen die Begriffe zunächst in EA zu.

Begriffe zu Recht und Verträge ver­ stehen

Danach vergleichen sie ihre Ergebnisse mit den beiden Nachbarn/Nachbarinnen links und rechts von ihnen.

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Hinweis: Dies ist eine Vorentlastung von 2b.

2b         detailliertes Lesen; einen Arbeitsvertrag verstehen und ihm Informationen ent­ nehmen

Hinweis: Bei Gesetzes- und Vertragstexten reicht es nicht, sie nur ungefähr zu verstehen. In dieser Textsorte trägt jeder Begriff eine Bedeutung und erklärt den Sachverhalt. Die KT sollen deshalb ausreichend Zeit für die Erschließung des Textes erhalten. Die KT lesen den Text in EA und schreiben unbekannte Wörter, Begriffe oder Satzteile heraus, am besten sortiert nach Substantiven, Verben, Adjektiven/Adverbien und Satzteilen. Diese unbekannten Wörter etc. werden in PA unter Hinzunahme eines Nachschlagewerks geklärt. Die KT lesen den Text dann gemeinsam und abwechselnd noch einmal Satz für Satz in PA laut vor und beantworten ggf. noch vorhandene Fragen. Im Anschluss bearbeitet jede/jeder KT für sich die Aussagen zum Text. Zuletzt werden die Ergebnisse im PL verglichen.

2c   –    detailliertes Lesen, Schreiben, Sprechen; Mediation Fragen zu einem ­Arbeitsvertrag for­ mulieren und beant­ worten, Informatio­ nen weitergeben

Vorbereitung: Die KT bilden insgesamt sechs Gruppen und verteilen die Abschnitte unter sich, sodass es für jeden Paragrafen eine Expertengruppe gibt. Für jeden der sechs Paragrafen werden je zwei Zettel mit der entsprechenden Überschrift geschrieben und wie Lose zusammengefaltet. Jedes Expertenteam zieht zwei ‚Lose‘. Wer den eigenen Paragrafen zieht, legt den Zettel wieder zurück und zieht einen neuen. Wer zwei Zettel desselben Paragrafen zieht, legt einen zurück und zieht einen neuen. Danach werden die Bücher geschlossen. Die KT schreiben zu jedem Loszettel eine Frage auf eine separate Karte. Erst wenn alle fertig sind, werden die Karten mit den Fragen an die entsprechende Expertengruppe gereicht.

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Lektion 6  recht

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Die KT beantworten nun in ihren Gruppen die Fragen und machen dazu Notizen. Alle Karten werden eingesammelt und einem Moderatoren-Team bestehend aus zwei KT übergeben. Diese mischen die Karten, lesen die erste Frage im PL vor und ein Experte / eine Expertin antwortet. Auf diese Weise werden alle Fragen nacheinander bearbeitet.

D Kündigung und Kündigungsschutz 1a   Wortschatz; Vorwissen aktivieren

Bei geschlossenen Büchern: Der/Die KL liest die Frage vor und sammelt die spontanen Antworten der KT in einem Assoziogramm* o. Ä.

1b       © 2022 Cornelsen Verlag GmbH, Berlin

selektives Lesen*, Sprechen; über Kündigungs­ gründe sprechen

Jeweils die Hälfte der KT liest die eine bzw. die andere Zeitungsmeldung. Danach bilden sich kulturell heterogene Paare mit je einer/einem KT aus den beiden Gruppen. Die KT berichten sich zunächst gegenseitig ihre Fälle und sprechen danach über die Behandlung solcher Fälle in ihrem jeweiligen Heimatland. Ausgewählte Beispiele können im PL ausgetauscht werden.

2a       Wortschatz; Begriffe zum Thema Kündigung ver­ stehen

Die neun Begriffe werden auf die KT verteilt. Je drei bis vier KT mit demselben Begriff bilden eine KG. (Wenn es mehr als vier KT pro Begriff gibt, die Gruppen verkleinern, ggf. Paare bilden.) Jede KG definiert ihren Begriff und schreibt die Definition gut lesbar auf ein A4-Blatt. Die Blätter werden im PL präsentiert und erläutert. Alle KT schreiben danach alle Definitionen ab. Hinweis: Dies dient als Vorentlastung von 2c.

2b     selektives Hören*; einem Vortrag über Kündigung einlei­ ten­de Informationen entnehmen

Die KT lesen die Fragen 1 bis 3, hören dann den Beginn des Vortrags und machen Notizen zu den Fragen. Im PL werden die Fragen gemeinsam beantwortet.

Lektion 6  recht

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2c     /  detailliertes Hören; Mediation einen Vortrag über Kündigung verste­ hen und ihm Infor­ mationen entneh­ men; Strategie: Notizen für eine Mitschrift machen

Hinweis: Die KT sollen später mithilfe der Notizen aus dieser Aufgabe eine Mitschrift verfassen. Sie sollten deshalb an dieser Stelle zunächst die linke Spalte der Strategiebox in Aufgabe 4 (Zuhören und Mitschreiben) lesen und die Hinweise bereits berücksichtigen. Die KT hören die Fortsetzung des Vortrags und machen entsprechend der StrategieBox Notizen zu den genannten Punkten. Anschließend vergleichen sie ihre Notizen mit einem/einer oder zwei anderen KT.

3a     Verben mit Ergän­ zung im Genitiv ent­ decken

Die KT hören die Sätze und notieren die Verben. Danach analysieren sie diese mit dem Nachbarn / der Nachbarin und bestimmen den darauffolgenden Kasus.

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3b     Verwendung von Verben mit Ergän­ zung im Genitiv ent­ decken

Die KT bearbeiten die Aufgabe in denselben Paaren wie in 3a. Anschließend werden die Ergebnisse im PL überprüft.

4       detailliertes Lesen, Schreiben; Media­ tion eine Mitschrift nach­ bearbeiten und ver­ schriftlichen

Die KT lesen (noch einmal) die Strategie-Box und entwerfen dann eine Mitschrift. Je zwei KT tauschen ihre Entwürfe und geben sich gegenseitig Feedback nach der Methode Über-den-Rand-hinaus-schreiben*. Ausgewählte Beispiele können im PL präsentiert werden.

E Gewerkschaften und ihre ­Aufgaben 1a         Sprechen; Vorwissen aktivie­ ren; über Gewerkschaf­ ten sprechen

Die KT erhalten zunächst individuelle Bedenkzeit und machen spontan einige Notizen zur Fragestellung. Danach tauschen sie ihre Ergebnisse nach der Schneeballmethode* in drei Runden aus (1. Runde: zwei KT; 2. Runde: zwei Paare (= 4 KT); 3. Runde  zwei Vierergruppen (= 8 KT)). Am Ende jeder Runde notieren sie jeweils zwei Antworten auf die Eingangsfragen. Die Antworten aus der letzten Schneeball-Runde werden im PL ausgetauscht und weiter diskutiert.

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Lektion 6  recht

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1b         detailliertes Lesen, Sprechen; einen Text über Ge­ werkschaften verste­ hen und passende Überschriften finden

Vorbereitung: Der/Die KL bereitet lange Papierstreifen vor, auf die später die Überschriften geschrieben werden sollen (z. B. Flipchartpapier, die Rückseite von alten Plakaten o. Ä. quer in Streifen geschnitten). Die KT lesen den Text in EA und unterstreichen in jedem Abschnitt die wichtigsten Schlüsselbegriffe. Diese tauschen sie zu dritt aus und formulieren dann gemeinsam Über­schriften. Die Streifen werden in drei Ecken des Raums nach Abschnitten sortiert gesammelt. Die KT mischen sich zu neuen Gruppen, verteilen sich auf die drei Ecken und entscheiden gemeinsam, welche zwei bis drei Überschriften am besten zum Abschnitt passen. Diese Ergebnisse werden mit Begründung im PL präsentiert.

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1c     Wortschatz;

Die KT arbeiten zu zweit und formulieren die Definitionen schriftlich.

Wörter zum Thema Gewerkschaften ver­ stehen und er­klären

Der Austausch der Ergebnisse erfolgt im PL.

1d   /    Sprechen; über Gewerkschaf­ ten im eigenen Her­ kunftsland disku­ tieren

Die KT arbeiten zu zweit oder in Gruppen, idealerweise mit KT aus denselben Herkunftsländern. In diesen Paaren/Gruppen beantworten sie gemeinsam die Fragen und machen Notizen zu den wichtigsten Inhalten. Danach werden neue, nach Herkunftsländern heterogene Gruppen gebildet. Die Ergebnisse der ersten Runde werden ausgetauscht und diskutiert.

2       Hören-und-Sehen; einem Video über Gewerkschaft und Streik Informationen entnehmen

Die KT arbeiten in PA, lesen zuerst die Fragen 1 bis 5 und klären ggf. Verständnisfragen. Danach sehen sie das Video an und machen individuelle Notizen. Anschließend beantworten sie in PA anhand ihrer Notizen gemeinsam die Fragen.

3   /    /  selektives/detaillier­ tes Lesen, Schreiben, Sprechen; Informationen über Gewerkschaften ­recherchieren und einen Kurzvortrag darüber halten

Die Aufgabe kann allein oder zu zweit durchgeführt werden. Die KT wählen ein Berufsfeld und eine der Methoden GTS-Raster* oder Grafiz* zum Notieren der Informationen. Sie recherchieren Informationen zu den genannten Punkten und machen entsprechend der gewählten Methode Notizen. Anschließend bereiten sie einen Kurzvortrag vor. Die Vorträge werden entweder in größeren Gruppen (ca. acht Personen) oder im PL präsentiert.

Lektion 6  recht

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Hinweis: Als Leitfaden für die Vorbereitung des Vortrags kann die folgende Checkliste ausgeteilt oder angeschrieben werden: 1. Wie lautet mein Thema? 2. Wie viel Zeit steht mir zur Verfügung? 3. Was ist wichtig, was kann ich weggelassen? 4. Wie gestalte ich den Einstieg motivierend, witzig, originell usw.? 5. Wie kann ich das Publikum aktivieren (z. B. Fragen stellen, ein Quiz in den Vortrag einbauen o. Ä.)? 6. Welche Inhalte sollte ich visualisieren, damit sie leichter verstanden werden? 7. Wie gestalte ich den Abschluss?

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Lektion 6  recht

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7 Wirtschaft und Umwelt

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Themen: z A  Die Welt, in der wir leben z B  Wirtschaftsmotor Mode z C  Regelungen und Verbraucherschutz z D Interessensvertretungen z E  Eine Patentlösung?

Strategien: z Lesen – einen Behördentext analysieren und erschließen z Schreiben – einen offiziellen Brief planen, entwerfen, überarbeiten

Textsorten: z Slogans z Forumsbeiträge z Flyer eines Umweltverbands z Radiointerview z Verordnung/Behördentext z Imagekampagne z Verbandswebseite z Konferenz (Fachtagung) z Videoreportage z Kreuzworträtsel z Blogeintrag z Zeitungsartikel

Grammatik: z Verbindungsadverbien z konzessive und restriktive zweiteilige Konnektoren (z. B. wenn … auch, (so); es sei denn, (dass) …; außer, (wenn) …; …) z weiterführende Nebensätze, eingeleitet durch Relativpronomen mit wz Futur I (Wdh.) z Verben aus Nomen (Wdh.) z Komposita (Wdh.)

Sprachhandlungen: z Meinungen zum Thema Umweltverschmutzung, Nachhaltigkeit und Fair Trade verstehen z mündlich Stellung nehmen und argumentieren z einem Sachtext Informationen über Wirtschaftskreisläufe entnehmen z Behördensprache analysieren und verstehen z eine Imagekampagne entwickeln und präsentieren z einen Infobrief oder ein formelles Schreiben an einen Rechtsanwalt schreiben z einer Diskussion zu einem komplexen Thema folgen und die wesentlichen Inhalte verstehen z Fachsprache analysieren und verstehen z über die Wichtigkeit von Maßnahmen sprechen

A Die Welt, in der wir leben 1a     globales Lesen*, Sprechen; Vorwissen aktivieren

Die KT ordnen die Forderungen zunächst allein den Fotos zu. Danach tauschen sie sich mit zwei anderen KT aus und beschreiben die Fotos.

Lektion 7  Wirtschaft und Umwelt

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1b     Sprechen; über ökologische und politische Her­ ausforderungen der Zukunft diskutieren

Die KG aus dem vorherigen Schritt bleiben bestehen und bearbeiten die Aufgabe 1b. Am Ende einigen sie sich auf ein bis zwei Punkte, die sie diskutiert haben. Diese ausgewählten Punkte werden schließlich im PL präsentiert.

1c       detailliertes Lesen*, Sprechen; Mediation Informationen wei­ tergeben und über mögliche Schritte zum Umweltschutz sprechen

Die KT arbeiten zu viert in neuen KG und bearbeiten die Aufgabe mit der Methode Platzdeckchen (Placemat)*. Im mittleren Feld notieren sie mindestens zwei und maximal vier gemeinsame Gruppenergebnisse. Diese Ergebnisse werden im PL präsentiert und ggf. weiter diskutiert. Hinweis: Sollte es aufgrund der Gesamtteilnehmerzahl auch Dreiergruppen geben, ist die maximale Anzahl der Gruppenergebnisse in diesen Gruppen drei (= maximal so viele Ergebnisse wie Gruppenmitglieder).

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2a       /  detailliertes Lesen; Meinungen zu ver­ schiedenen Aspekten von Umweltschutz verstehen

Die KT lesen zunächst die Forumsbeiträge und markieren in jedem Abschnitt wichtige Begriffe und Informationen. Diese vergleichen sie danach mit dem Nachbarn / der Nachbarin. Danach ordnen sie den Fragen 1 bis 5 in EA die richtigen Abschnitte zu. Die Ergebnisse werden wieder zu zweit oder im PL verglichen.

2b     Sprechen; den eigenen Stand­ punkt zum Thema Nachhaltigkeit ­darstellen und be­ gründen

Die KT sammeln zunächst Informationen zum eigenen Standpunkt, z. B. mithilfe der Methoden Assoziogramm* oder Cluster*. Danach werden Gruppen zu je drei bis vier KT gebildet. In diesen Gruppen findet die Diskussion statt.

B Wirtschaftsmotor Mode 1a     Sprechen;

Bei geschlossenen Büchern: Der/Die KL schreibt die Frage an die Tafel.

Vorwissen aktivieren

Die KT überlegen mit dem Nachbarn / der Nachbarin und sammeln potenzielle Antworten. Je drei Arbeitspaare tauschen ihre Ergebnisse aus.

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Lektion 7  Wirtschaft und Umwelt

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1b       /  selektives Lesen*; einen Sachtext über Wirtschaftskreisläufe verstehen

Die KT lesen zuerst die Fragen. Danach überfliegen sie den Text und markieren die Stellen, an denen sie eine Antwort auf die Fragen finden könnten, indem sie nach Signalwörtern suchen. Danach beantworten sie die Fragen zu zweit. Vergleich der Ergebnisse in KG oder im PL.

1c     –  ( ) detailliertes Lesen, Sprechen; Mediation

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Informationen wei­ tergeben und exem­ plarisch über die Produktion von Klei­ dung in einer globa­ lisierten Welt spre­ chen, einen Text verarbeiten Funktion von Ver­ bindungsadverbien entdecken

Die KT lesen den Abschnitt in EA und machen dazu Notizen (in Stichwörtern), die sie am besten in ein Sequenzdiagramm* eintragen. Danach erläutert ein/eine KT einem/einer anderen KT mithilfe des Diagramms den Produktionsablauf eines T-Shirts. Der Zuhörer / Die Zuhörerin überprüft dabei mit­hilfe des eigenen Diagramms, ob die eigenen Notizen mit der Erläuterung übereinstimmen. Wenn nicht, wird darüber in PA diskutiert.

2a     oder  Die Aufgabe kann in EA gelöst und dann in PA verglichen oder gleich in PA gelöst werden.

2b     Funktion und Ver­ wendung von Ver­ bindungsadverbien präzisieren

Die KT arbeiten in denselben Teams wie in 2a und ergänzen gemeinsam die Regel.

selektives Hören*;

Die KT hören das Interview und machen zu der Frage Notizen. Hierfür können sie eine Mappingtechnik* (Cluster* oder Mindmap*) verwenden.

ein Interview über Firmenethik ver­ stehen

Die Ergebnisse werden im PL überprüft.

3a     / 

Der Austausch findet in KG oder im PL statt.

3b     detailliertes Hören*;

Die KT hören das Interview und markieren die richtige Antwort.

einem Interview über Firmenethik be­ stimmte Informatio­ nen entnehmen

Die Ergebnisse vergleichen sie in Nachbarschaftsgruppen* zu dritt.

4a   den Gebrauch von zweiteiligen konzes­ siven Konnektoren entdecken

Die KT arbeiten zu zweit. Zur Lösung der Aufgabe analysieren sie den Ausgangssatz und die beiden alternativen Paraphrasen und achten auf Signalwörter (z. B. „nicht“).

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4b     die Funktion von zweiteiligen konzes­ siven Konnektoren entdecken

In denselben Arbeitspaaren wie in 4a werden die markierten Sätze analysiert und die Regel ergänzt. Danach Vergleich der Ergebnisse aus 4a und 4b im PL.

5a     zweiteilige restriktive Konnektoren ver­ stehen

Die KT hören die Sätze und ergänzen die Lücken zunächst in EA. Danach werden neue Arbeitspaare gebildet, in denen die Ergebnisse verglichen werden.

5b     den Gebrauch von zweiteiligen restrikti­ ven Konnektoren entdecken

Dieselben Arbeitspaare wie in 5a bearbeiten gemeinsam die Aufgabe 5b. Danach Vergleich der Ergebnisse aus 5a und 5b im PL.

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6   Prüfungstraining

Hinweis: In der mündlichen Prüfung Teil 2 sollen die KT zu zweit kurze informelle Pausengespräche z. B. über Arbeitszeiten, Freizeitgestaltung usw. führen. Die KT sollen frei und flüssig miteinander sprechen, ohne dass es eine Lösung für ein Problem geben muss. Es gibt keine Vorbereitungszeit. Das Gespräch dauert ca. drei Minuten.

C Regelungen und Verbraucherschutz 1a       Sprechen, detaillier­ tes Lesen, detaillier­ tes Hören; Vorwissen aktivie­ ren; ein Gespräch über Verordnungen ver­ stehen und ihm aus­ gewählte Informati­ onen entnehmen

Bei geschlossenen Büchern: Der/Die KL schreibt „Verordnungen und Gesetze“ an die Tafel und bittet die KT, ihre Assoziationen dazu zu nennen. Diese können, müssen aber nicht notiert werden. Die KT lesen danach zuerst die Aussagen 1 bis 5, hören dann das Gespräch und kreuzen währenddessen die richtigen Aussagen an. Bei Bedarf überprüfen sie während eines zweiten Hörens ihre persönlichen Lösungen. Anschließend werden die Ergebnisse in KG verglichen. Diese bleiben für die nächste Aufgabe zusammen.

1b     Sprechen;

Die KT notieren zunächst persönlich, welche Verordnungen sie kennen.

über eigene Kennt­ nisse von Verord­ nungen berichten

Darüber wird anschließend in denselben KG wie am Ende von 1a gesprochen.

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2a     detailliertes Lesen; einen Verordnungs­ text verstehen; Strategie: Behörden­ texte analysieren und erschließen

Die KT lesen zunächst in EA die Strategie, klären ggf. Verständnisfragen und be­reiten ein Blatt vor, auf dem für jeden der vier Schritte ein Bereich festgelegt wird (z. B. Vierer-Skript*). Danach lesen sie den Verordnungstext und machen Notizen zu den vier Schritten. In PA werden die Teilergebnisse ausgetauscht. Danach gibt eine/ein KT den Inhalt der Verordnung mit eigenen Worten wieder, der/die andere gibt ggf. Hilfestellung.

2b     Lesen, Schreiben; Mediation einen Verordnungs­ text verstehen und zusammenfassen

Die KT bereiten in EA erneut ein Blatt wie im vorherigen Schritt vor, lesen den Abschnitt und machen entsprechende Notizen. Danach schreiben sie eine individuelle Zusammenfassung. In denselben Arbeitspaaren wie in 2a werden die Ergebnisse ausgetauscht und ggf. gemeinsam verbessert.

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3a     detailliertes Lesen; einen Zeitungsartikel über einen Textilpro­ duzenten verstehen

Die KT lesen in EA den Text und markieren Begriffe und Textstellen, in denen Missstände angesprochen werden. Diese werden in KG verglichen.

3b     detailliertes Lesen, Hören, Sprechen; eine Imagekam­ pagne entwickeln

Vorbereitung: Der/Die KL erklärt die Aufgabe in groben Zügen. Danach werden gemeinsam die Kriterien festgelegt, nach denen in 3c die beste Kampagne prämiert wird. Diese Kriterien werden gut sichtbar angeschrieben. Diese können sich ausschließlich auf die Kampagne selbst beziehen (z. B. Originalität, Wirksamkeit, Nachhaltigkeit der Maßnahmen; Kosten; ökologische Belastung usw.) oder auch auf die Präsentation (z. B. verständliche Sprache; ansprechende Darstellung; Hilfsmittel für die Präsentation; Kontakt zum Publikum usw.). In kleinen Gruppen werden zunächst die Teamaufgaben verteilt, mindestens die folgenden: Zeitnehmer/-in (achtet auf die Zeit), Themenwächter/-in (passt auf, dass die Gruppe nicht vom Thema abkommt), Protokollant/-in (notiert alle wichtige Ideen, Fragen und Ergebnisse). Zusätzlich können weitere Aufgaben wie Illustrator/-in (erstellt Visualisierungen), Schreiber/-in (schreibt Plakate o. Ä.) etc. vergeben werden. Danach werden zuerst Ideen gesammelt, unkommentiert notiert und anschließend bewertet und sortiert. Hierfür können Assoziations- oder Mappingtechniken* oder andere Formen der Visualisierung verwendet werden. Am Ende entscheidet die Gruppe, wer die Kampagne präsentiert (Empfehlung: maximal zwei KT).

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3c    –      Sprechen, Hören, Schreiben; eine Imagekam­ pagne präsentieren und bewerten

Vorbereitung: Damit nach den Präsentationen alle KT aktiv sind und das Ergebnis fair ist, werden mehrere Jurys (je vier bis sechs KT) gebildet. Die Mitglieder einer Jury sollten aus unterschiedlichen Gruppen kommen (nie zwei KT aus derselben Gruppe). Die Gruppen präsentieren ihre Kampagnen, während die übrigen KT entsprechend der Aufgabe Notizen machen. Danach treffen sich die Jurymitglieder, tauschen ihre Notizen aus und entscheiden sich nach den vorher festgelegten Bewertungskriterien für eine Kampagne. Varianten für den nächsten Schritt: A Die Jurys geben ihre Ergebnisse bekannt. Bei Abweichungen bleiben diese unkommentiert nebeneinanderstehen. B Die Jurys geben ihre Ergebnisse bekannt. Bei Abweichungen werden die Begründungen zu den einzelnen Kriterien im PL diskutiert.

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4a    – detailliertes Lesen, Schreiben; einen Informations­ brief oder einen Brief an einen Rechtsan­ walt verfassen; Strategie: einen Brief planen, entwerfen und überarbeiten

Die KT lesen die Szenarien und entscheiden sich für eines. Die Arbeitspaare werden entsprechend der Vorgabe gebildet. In PA werden die Briefe geplant und entworfen. Dabei berücksichtigen die KT die Strategien in Station 2, Abschnitt A, Aufgaben 1b und 1c (KB, S. 140). Zwei Teams tauschen die Entwürfe und geben sich unter Berücksichtigung der Strategie in Station 2, Abschnitt C, Aufgabe 3d (KB, S. 143) gegenseitig Feedback. Danach überarbeiten die Teams ihren jeweiligen Text und berücksichtigen dazu die Schritte in Station 2, Abschnitt A, Aufgabe 2b (KB, S. 140).

4b  – detailliertes Lesen, Sprechen; Rückmeldungen zu einem formellen Schreiben geben

Die Teams geben ihre Endfassungen an neue Arbeitspaare. Zunächst werden die fremden Texte gelesen und auf separaten Zetteln Eindrücke und Kommentare dazu notiert. Danach geben sich die beiden Teams nacheinander gegenseitig mündlich Feedback zu den Texten.

D Interessensvertretungen 1     detailliertes Spre­ chen; Vorwissen aktivieren

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Die KT lesen zunächst die Beispiele und überlegen kurz allein, welche Interessensvertretungen sie noch kennen. Danach Austausch und Diskussion im PL. Dabei werden die genannten Vertretungen an der Tafel gesammelt.

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2a     globales Lesen;

Die KT bearbeiten die Aufgabe zunächst allein.

sich einen Überblick über eine Verbands­ webseite verschaffen

Anschließend vergleichen sie ihre Ergebnisse mit einem Partner / einer Partnerin. Hinweis: Die Arbeitspaare bleiben für 2b zusammen.

2b   detailliertes Lesen; Aussagen zur Ver­ bundarbeit ver­ stehen

Dieselben Arbeitsgruppen wie in 2a besprechen zusammen die Sätze und bearbeiten die Aufgabe.

3a         detailliertes Lesen, Schreiben;

Die KT bearbeiten die Aufgabe nach der Methode Paraphrasieren*.

ein Fachposter ver­ stehen

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3b   /    selektives Lesen; Fachsprache analy­ sieren

Die KT arbeiten in neuen Teams zu zweit oder zu dritt; sie markieren Fachausdrücke und analysieren diese unter formalen Gesichtspunkten. Die Ergebnisse werden im PL gesammelt und angeschrieben.

4a     detailliertes Hören; einer Fachdiskussion folgen

Hinweis: Vor Beginn dieser Aufgabe können sich Dreierteams bilden, die für Teile der Aufgaben 4a bis 4c immer wieder zusammenarbeiten. Die KT hören den Hörtext (Sitzung) und machen Notizen zu den Teilnehmenden. In der Dreiergruppe vergleichen sie ihre Ergebnisse.

4b     detailliertes Hören; einer Fachdiskussion die wichtigsten In­ halte entnehmen

Die KT lesen die Aussagen, hören den Text noch einmal und kreuzen die passenden Aussagen an. Auch diese Ergebnisse werden im Dreierteam (s. o.) verglichen.

4c       selektives Hören, ­Lesen; Redemittel zur Durchführung einer Sitzung verstehen und zusammen­ stellen

Die KT des Dreierteams aus den vorangegangenen Aufgaben 4a und 4b teilen die Redemittelaspekte unter sich auf und notieren beim dritten Hören entsprechende Redemittel für die Tabelle. Die Einzelergebnisse werden anschließend zusammengetragen. Danach analysieren die Teams noch einmal die Redemittellisten aus Einheit 4, Abschnitt D, Aufgabe 4a (KB, S. 87) sowie Einheit 4, Abschnitt D, Aufgabe 2a (ÜB, S. 97) und entscheiden, welche Redemittel auch in die neue Tabelle aufgenommen werden können. Die Ergebnisse werden anschließend im PL gesammelt.

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5a   weiterführende Ne­ bensätze mit Rela­ tivpronomen ver­ stehen

Die KT lesen und bearbeiten die Aufgabe zu zweit. Diese Teams bleiben für die nächste Aufgabe zusammen.

5b     die Struktur von ­Relativsätzen analy­ sieren

Die KT bearbeiten die Aufgabe zunächst gemeinsam in denselben Teams wie in 5a. Danach werden die Ergebnisse aus 5a und 5b im PL verglichen.

6   Sprechen;

Das Thema kann nach der Methode Pro-und-Kontra-Debatte* diskutiert werden.

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zu einem Umwelt­ thema Stellung be­ ziehen und darüber diskutieren

E Eine Patenlösung? 1a   Schreiben, Sprechen; Wortschatz; Vorwissen aktivieren

Hinweis: Leider hat sich hier ein Fehler eingeschlichen. In der Aufgabe muss es heißen „Ergänzen Sie die Mindmap“, nicht „das Assoziogramm“. Die KT arbeiten zu viert. Sie übertragen zunächst die Mindmap (nur die Begriffe) auf einen großen Bogen Papier (A3 oder größer), legen diesen auf den Tisch und stellen sich um diesen herum auf. Gemeinsam ergänzen sie die Mindmap, wobei mehrere KT gleichzeitig an verschiedenen Stellen schreiben können.

1b     Sprechen; über Maßnahmen zur Vermeidung von Plastikmüll disku­ tieren

Die Gruppen diskutieren nun über die Maßnahmen, die sie in der Mindmap gesammelt haben. Am Ende wählen sie eine Maßnahme aus, die sie den anderen KT erläutern möchten. Diese werden im PL ausgetauscht.

2a     Hören-und-Sehen; ein Video über Recy­ clingmode verstehen und ihm Informatio­ nen entnehmen

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Die KT schauen das Video an und notieren in EA Informationen zu den vier Fragen, z. B. mithilfe einer Mindmap* oder eines Clusters*. Die Ergebnisse tauschen sie mit einem Partner / einer Partnerin aus.

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2b   selektives/detaillier­ tes Lesen, Schreiben, Sprechen;

Hinweis: Für das Finden und Auswählen der Firma und des Produkts ist selektives Lesen erforderlich, für die genaue Analyse des Produkts detailliertes Lesen.

Informationen zu nachhaltiger Mode recherchieren und das Produkt be­ werten

Die KT arbeiten in PA und recherchieren gemeinsam. Für die Notizen verwenden sie die Methode Grafiz*. Mithilfe der Notizen und der Redemittel besprechen sie dann die Vor- und Nachteile des Produkts.

2c     Schreiben, Sprechen;

Drei bis vier Arbeitspaare schließen sich danach zusammen und präsentieren der Reihe nach ihre Ergebnisse. Die jeweils anderen KT aus der Gruppe geben nach jeder Präsentation Feedback.

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eine Präsentation zu einem nachhaltigen Modeprodukt vorbe­ reiten und halten

Im selben Zweierteam wie in 2b wird nun die Präsentation vorbereitet. Hierbei helfen die Notizen aus dem Grafiz*-Raster. Zur Veranschaulichung der Inhalte sollten die KT ein Plakat erstellen.

Lektion 7  Wirtschaft und Umwelt

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8 Mobilität

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Themen: z A  Menschen in Bewegung z B  Wenn Fachkräfte fehlen z C  Mobile Pflege z D  Mobilität im Job z E  Ein neuer Firmenstandort

Strategien: z Lesen – Sachtexte mithilfe der Fünf­ Schritt­Lesemethode* erschließen z Hören – Informationen aus einem Vortrag strukturiert notieren z Sprechen – Argumente entwickeln, um jemanden zu überzeugen

Textsorten: z Schaubild z Sachtext z Radiointerview z Fachartikel z Blogeintrag z Gespräch unter Kollegen z Tagesordnung Betriebsversammlung z Stellungnahme z Schaubild z Informationstext

Grammatik: z kohärenzstiftende Mittel z absoluter Komparativ z Nomen aus Adjektiven (Wdh.) z Nomen aus Verben (Wdh.) z Komposita (Wdh.)

Sprachhandlungen: z Begriffe zum Thema Mobilität definieren z einem Schaubild Informationen entnehmen z eine Mitschrift verfassen z einen Fachtext zum Thema Fachkräftemangel analysieren z Berichte über den lokalen, regionalen und nationalen Arbeitsmarkt verstehen und wiedergeben z eine Dienstleistung beschreiben und deren schrittweise Ausführung/Abwicklung verstehen und formulieren z eine Pro-Kontra-Diskussion durchführen z eine Diskussion auf einer Betriebsversammlung vorbereiten und führen z eine schriftliche Stellungnahme verfassen

A Menschen in Bewegung 1a     Sprechen; Vorwissen aktivieren

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Bei geschlossenen Büchern: Alle KT stehen in einem an einer Seite offenen Kreis. Wenn die Methode Lebendige Statistik/Line­up* noch nicht bekannt ist, erklärt der/ die KL sie an einer Probefrage (z. B. Wann bin ich heute Morgen aufgestanden?) und die KT stellen sich danach auf. Danach stellt der/die KL die unterrichtsbezogenen Fragen: 1. Runde: Wie viele Stunden habe ich gestern im Internet gesurft?  In der Auswertungsrunde nennen die KT jeweils zuerst die Zeit und dann das Medium (PC, Smartphone, Tablet, etc.).

Lektion 8  mobilität

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2. Runde: Wie lange war ich heute von meiner Wohnung bis zum Kursraum unter­ wegs?  In der Auswertungsrunde nennen die KT zuerst die Zeit, danach das Transportmittel (Bus, Straßenbahn, Fahrrad, etc.). Am Ende der letzten Aufstellung werden Arbeitspaare gebildet, indem sich die KT 1 und 2, 3 und 4, usw., zusammenschließen. Die Paare suchen sich einen Platz im Raum, öffnen ihre Bücher und bearbeiten die Fragen in 1a.

1b     (–) Sprechen; Wortschatz; Varianten von Mobi­ lität verstehen und die Themenfelder er­ weitern

Die KT arbeiten in denselben Paaren wie in 1a und ergänzen zunächst zu zweit die Mindmap. Begriffe, deren Bedeutung nicht bekannt ist, werden gemeinsam nachgeschlagen. Danach Austausch der Ergebnisse im PL und ggf. Ergänzung der eigenen Mindmap.

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2     Sprechen, Schreiben; Begriffe zum Thema Mobilität definieren

Die Begriffe können auf verschiedene KG verteilt werden. Diese schreiben dann eine Definition ihres Begriffs auf eine Karte. Hinweis: Hier sollten auch Begriffe, die in 1b von den KT ergänzt wurden, definiert werden. Die Verteilung der Begriffe (Komplexität, Anzahl o. A.) kann auch zur Binnendifferenzierung genutzt werden. Die Karten werden anschließend im PL gesammelt, ausgewertet und bei Bedarf verbessert.

3a     detailliertes Lesen*, Sprechen; ein Schaubild inter­ pretieren und ver­ stehen

Die KT betrachten und analysieren das Schaubild zunächst in EA. Bei Bedarf an allgemeine zu berücksichtigende Punkte erinnern (s. diese HRU, Einheit 3, Abschnitt A, Aufgabe 2a, S. 27). Danach tauschen die KT ihre Ergebnisse mit dem Nachbarn / der Nachbarin aus.

3b     detailliertes Lesen, Sprechen; einen Fachtext über Arbeitsmigration und Mobilität ver­ stehen und darüber sprechen;

Die KT erarbeiten den Inhalt des Textes in EA mithilfe der Fünf­Schritt­Lesemetho­ de*. Das Schaubild aus 3a wird hierbei in den ersten Schritt miteinbezogen. Für Schritt 5 bilden sich Paare.

Strategie: Sachtexte mithilfe der FünfSchritt-Lesemethode* erschließen

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4     selektives Hören*, Schreiben; Media­ tion einem Radiointer­ view Informationen entnehmen und eine Mitschrift verfassen Strategie: Informati­ onen aus einem Vor­ trag strukturiert no­ tieren

Vorbereitung: Die KT entscheiden sich vor dem Hören für eine Methode zum Mitschreiben. Gut geeignet sind die Methoden Cornell Notes*, GTS­Raster*, andere Mappingtechniken* oder die Anleitung in Einheit 6, Abschnitt D, Aufgabe 4 (KB, S. 127). Die KT hören das Interview und machen nach der ausgewählten Methode Notizen. Danach erstellen sie die Mitschrift und beantworten dabei die Fragen. Austausch der Ergebnisse in KG zu je drei bis vier KT.

B Wenn Fachkräfte fehlen 1a   –  Sprechen;

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Vorwissen aktivieren

Bei geschlossenen Büchern: Der/Die KL hängt je einen Zettel mit einer der drei Fragen in eine Ecke des Kursraums und erklärt die Methode Drei­Ecken*. Die KT verteilen sich auf die Ecken und diskutieren die entsprechende Frage. Nach einer vorher festgelegten Zeit wechseln sie im Uhrzeigersinn die Ecke, diskutieren die neue Frage usw.

1b     selektives Lesen; einem Fachtext über Fachkräftemangel bestimmte Informa­ tionen entnehmen

Die KT lesen noch einmal die Fragen aus 1a und notieren die wichtigsten Ergeb­ nisse der Diskussionen in den Ecken. Danach überfliegen sie den Text in EA und markieren Textstellen mit Antworten auf die Fragen. Im Anschluss tauschen sie sich in KG aus und überprüfen, ob ihre Vermutungen zutreffen.

2a       detailliertes Lesen;

Die KT lesen zunächst den Regelkasten und das Beispiel in EA.

einen Fachtext ana­ lysieren und kohä­ renzstiftende Mittel analysieren

Danach bearbeiten sie die Aufgabe in PA nach der Methode Partner­Check*, wobei die Partner/Partnerinnen sich nach jedem Satz abwechseln. Die Ergebnisse werden anschließend mit denen eines anderen Paares verglichen.

2b     Kategorien der ­kohärenzstiftenden Mittel entdecken

Die KT arbeiten in denselben Gruppen wie in 2a weiter und legen gemeinsam die Tabelle an. Der Austausch der Ergebnisse erfolgt im PL.

3   Prüfungstraining

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Hinweis: In der mündlichen Prüfung Teil 3 sollen zwei KT ein lösungsorientiertes Gespräch zu einem konkreten Problem am Arbeitsplatz führen. In der Prüfung gibt es keine Vorbereitungszeit. Die KT sollen frei und flüssig miteinander sprechen.

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C Mobile Pflege 1a   –  Sprechen; über das Leben im Alter sprechen und Vorwissen aktivieren

Bei geschlossenen Büchern: Die Fragen stehen an der Tafel. Die KT diskutieren sie nach der Methode Fishbowl*.

1b     /  selektives Hören;

Die KT hören die Beschreibung und machen individuelle Notizen.

die Beschreibung ­einer Dienstleistung verstehen;

Diese vergleichen sie anschließend in Nachbarschaftsgruppen*.

den Aufbau einer Dienstleistungsbe­ schreibung erkennen

2a   © 2022 Cornelsen Verlag GmbH, Berlin

Prüfungstraining

Hinweis: Die mündliche Prüfung Teil 1A, 1B und 1C ist eine Paarprüfung und dauert ca. vier bis fünf Minuten. Es gibt keine Vorbereitungszeit. Die KT müssen frei sprechen. Zu den Bewertungskriterien gehören u. a. Flüssigkeit beim Sprechen, abwechslungsreiche Ausdrucksweise und komplexe Satzformen, grammatische Richtigkeit sowie Aussprache und Intonation. KL bestimmt z eine/n KT (Person A), der/die einen Kurzvortrag über eine Dienstleistung hält. z eine/n KT (Person B), der/die im Anschluss an die Präsentation einige Fragen stellt. B macht sich während des Kurzvortrags Notizen. z eine/n KT (Person C), der/die Verständnisfragen von B beantwortet.

2b  Prüfungstraining

B stellt einige Fragen zur Präsentation, die von A beantwortet werden. C macht sich Notizen zur Antwort auf die Fragen von B.

2c  Prüfungstraining; Mediation

B möchte die Antwort von A erläutert haben und bittet deshalb C, diese genauer zu erklären.

3a     detailliertes Lesen; einen Blogeintrag verstehen und ihm Informationen ent­ nehmen

Die KT lesen und bearbeiten den Text nach der Methode Randmarkierungen*. Es werden die folgenden Abkürzungen verwendet: Erl = Erläuterung/Erklärung (Antwort auf Frage 1), NA = Nachteile, VO = Vorteile (Antwort auf Frage 2), ?? = unklare Textstelle, !! = wichtige Aussage. Die Fragen werden anschließend zu zweit beantwortet.

3b     Bedeutung des ab­ soluten Komparativs entdecken

Die KT bearbeiten die Aufgabe in EA. Danach Austausch im PL. Lektion 8  mobilität

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3c     /    Funktion des abso­ luten Komparativs entdecken

Die KT unterstreichen die Beispiele zunächst in EA. Danach tauschen sie die Ergebnisse zu zweit oder dritt aus und ergänzen gemeinsam die Regel. Anschließend Überprüfung der Ergebnisse im PL.

4   /    detailliertes Lesen;

Die Aufgabe kann in PA oder GA durchgeführt werden.

Argumente gewich­ ten und passende Redemittel erkennen

Die Redemittel werden im PL ausgetauscht und die eigenen Sammlungen ggf. ergänzt.

5     oder     

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Sprechen; Argumente für eine Pro-und-Kontra-­ Diskussion sammeln und Stellung zu ­einer Position ­be­ziehen

Die KT sammeln die Argumente in EA und diskutieren dann mit einem Partner / einer Partnerin. Variante: Die Diskussion wird nach der Methode Dilemma­Diskussion* vorbereitet und durchgeführt.

D Mobilität im Job 1   /  Sprechen;

Die Diskussion kann in KG oder im PL stattfinden.

Vorwissen aktivieren

2a       detailliertes Hören*;

Die KT hören das Gespräch und machen Notizen zu den Aspekten der Tabelle.

ein Gespräch unter Kollegen/Kollegin­ nen verfolgen und ihm Informationen über Mobilität ent­ nehmen

Danach vergleichen sie ihre Notizen mit zwei anderen KT und ergänzen ggf. die Tabelle. Die Ergebnisse werden schließlich in größeren Gruppen verglichen und überprüft.

2b       detailliertes Spre­ chen; Vor- und Nachteile von Maßnahmen zur Mobilität analy­ sieren

Zunächst werden die in 2a gesammelten Vor- und Nachteile im PL diskutiert. Danach wird in KG weitergearbeitet. Die KT sammeln zunächst weitere Maßnahmen und schreiben sie auf Karten der vorgegebenen Farbe 1. Die Vor- bzw. Nachteile werden anschließend ermittelt und ebenfalls auf Karten in den vorher festgelegten Farben 2 und 3 geschrieben. Die Karten werden anschließend im PL an der Tafel o. Ä. gesammelt und dienen als Diskussionsgrundlage.

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Lektion 8  mobilität

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3       detailliertes Lesen, Sprechen; ein Einladungs­ schreiben für eine Versammlung ver­ stehen und Vermu­ tungen zu den Tagesordnungs­ punkten anstellen

Hinweis: Nach dem ersten Lesen werden fünf Zufallsgruppen* gebildet, z. B. durch das Ziehen von Kärtchen mit dem zu bearbeitenden Tagesordnungspunkt: A – Begrüßung und Verschiedenes, B – Tätigkeitsbericht, C – Vorstellung der Gewerkschaft, D – Neuregelung des Homeoffice, E – Informationen zum Jobticket. Die Gruppen sollen nicht mehr als vier Mitglieder haben. Wenn der Kurs mehr als 20 KT hat, werden so viele Themen wie nötig mehrfach vergeben. Die KT lesen das Schreiben einmal in EA ganz durch. Dann werden die Gruppen gebildet. Die KT sammeln Themen und konkrete Inhalte zu ihrem jeweiligen Tagesordnungspunkt. Die Ideen werden im PL ausgetauscht und an der Tafel/Flipchart o. Ä. gut sichtbar notiert.

4a  

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detailliertes Lesen, Sprechen; Mediation eine Betriebsver­ sammlung planen und sich in bestimm­ ten Rollen darauf vorbereiten

Hinweise: Es werden Wahlgruppen* gebildet; die Rollen werden verteilt und in der jeweiligen Gruppe vorbereitet. Dabei werden die genannten Punkte und die Redemittellisten berücksichtigt. Für die Moderatoren/Moderatorinnen stehen neben den genannten Redemitteln im KB, S. 87, 4a noch weitere im ÜB, S. 97, 2a zur Verfügung.

4b   Sprechen; Mediation

Hinweis: Die KT arbeiten in denselben Gruppen wie in 4a.

einen Impulsvortrag durch Sammeln von Argumenten vorbe­ reiten;

Die KG sammeln zunächst Argumente für und gegen ihre Vorschläge.

Strategien entwi­ ckeln, um andere zu überzeugen

Danach entwickeln sie Ideen, wie sie potenzielle Gegenargumente widerlegen könnten.

5a     detailliertes Hören;

Aufbau und Struktur der Betriebsversammlung werden gemeinsam im PL er­arbeitet.

Struktur und Aufbau einer Betriebsver­ sammlung analy­ sieren

Die KG aus der vorherigen Runde (4b) überprüfen nun noch einmal ihre Vorbereitungen und überarbeiten oder ergänzen sie falls nötig.

Sprechen;

Die Betriebsversammlung wird entweder in zwei Großgruppen oder im PL durchgeführt.

eine Betriebsver­ sammlung durch­ führen

5b  –  oder – 

Lektion 8  mobilität

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E Ein neuer Firmenstandort 1   Wortschatz;

Die KT nennen ihre spontanen Ideen im PL, der/die KL notiert diese an der Tafel.

Vorwissen aktivieren

2a   Prüfungstraining

Hinweis: Im Prüfungsteil Sprachbausteine und Schreiben Teil 3 sollen die KT eine Stellungnahme an die Geschäftsführung schreiben. Die KT schreiben ihre Meinung zu einem Thema und begründen, ob sie dafür oder dagegen sind. Sie sollen ihre Meinung durch Beispiele und Argumente begründen. Die KT recherchieren die Rahmenbedingungen für einen Standortwechsel von Köln nach Monschau und ermitteln die Vor- bzw. Nachteile.

2b     © 2022 Cornelsen Verlag GmbH, Berlin

Sprechen; Vor- und Nachteile gegenüberstellen und abwägen

In Partnerarbeit werden die Vor- und Nachteile analysiert und gegeneinander abgewogen.

3   Prüfungstraining; eine Stellungnahme verfassen

Die KT wählen entweder Thema A oder Thema B und schreiben eine Stellung­ nahme. Hinweis: Zur Vertiefung oder zur Binnendifferenzierung kann an dieser Stelle der Aspekt unterschiedlicher Argumenttypen ergänzt werden. Hierzu können folgende Informationen gegeben werden: Passende Argumenttypen auswählen Die Stärke einer Stellungnahme hängt besonders von der Wahl der Argumente ab. Es gibt verschiedene Argumenttypen mit unterschiedlicher Qualität und Überzeugungskraft. Diese sechs werden als seriös anerkannt: z Faktenargument  überprüfbare, nicht widerlegbare Tatsache (Auszubildende werden auch „Azubis“ genannt.) z Autoritätsargument  Bezug zu anerkannter Person oder Instanz (Das Statisti­ sche Bundesamt bestätigt …) z Indirektes Argument  ein Argument der Gegenseite entkräften (Manche Arbeitgeber behaupten … Experten sagen aber …) z Plausibilitätsargument  nachvollziehbare, logische Erklärung (Müde Men­ schen sind nicht so leistungsfähig.) z Normatives Argument  weit verbreitete, akzeptierte Werte (Mobbing am Arbeitsplatz ist völlig inakzeptabel.) z Analogieargument  Vergleich mit ähnlichem Thema (Auch bei … waren wir erst skeptisch, aber es klappt sehr gut.) Unseriös sind Argumente, die Furcht, Mitleid o. ä. Gefühle erzeugen sollen. (Haben Sie denn keine Angst vor …?)

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Lektion 8  mobilität

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9 Ideen und Innovationen

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Themen: z A  Innovationen in Alltag und Beruf z B  Lifehacks – Ideen für den Alltag z C  Kreativität und Innovation z D  Der Weg zum eigenen Unternehmen z E  Ein Start-up gründen

Strategien: z Sprechen – konstruktives Feedback geben z Schreiben – einen Text planen, verfassen und überarbeiten z Sprechen – eine Präsentation ­situations- und adressatengerecht vorbereiten z Lesen – komplexe Sachtexte mithilfe der vier Schritte der Methode Rezi­ prokes Lesen* selbstständig erschließen

Textsorten: z Podiumsdiskussion z Diagramm z Podcast z Ratgebersendung z Schaubild z Produktbeschreibung z Ratgebertext z Konzept zu einer Geschäftsidee z Kommentare

Grammatik: z Futur I und Futur II zum Ausdruck von Vermutungen z modale Adverbien zum Ausdruck von Vermutungen (Wdh.) z Modalpartikeln z Verben mit den Präfixen durch-, über-, um-, unter- und wieder-

Sprachhandlungen: z einer Podiumsdiskussion die Hauptaussagen entnehmen z ein Diagramm beschreiben z einen Kommentar zum Thema Innovationen schreiben z ein Lifehack-Video drehen und Feedback geben z Notizen zu einer Ratgebersendung machen z ein Produkt auf einer Messe präsentieren z einen Ratgebertext mit eigenen Worten zusammenfassen z einen Ratgebertext zur Gründung eines Start-ups lesen und zusammenfassen z ein Konzept für eine Geschäftsidee erstellen

A Innovationen in Alltag und Beruf 1a     Sprechen; Vorwissen aktivieren

Die KT betrachten die Fotos zunächst allein und machen stichpunktartige Notizen zu den Ideen, die ihnen dazu einfallen. Danach tauschen sie sich in einer KG zu viert aus und diskutieren die Punkte.

Lektion 9 Ideen und Innovation

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1b   –    Wortschatz; Begriffe zu Ideen, ­Innovation und ­Kreativität verstehen und kategori­sieren

Die KT können in denselben KG wie im vorherigen Arbeitsschritt (1a) weiterarbeiten. Sie sammeln zunächst die gesuchten Wörter und notieren sie in der Tabelle. Danach schließen sich je zwei KG zusammen, vergleichen ihre Ergebnisse und übertragen diese auf Karten. Jedes Wort bzw. jede Wortgruppe steht auf einer separaten Karte. Wörter/Wortgruppen, die beide Gruppen notiert hatten, werden nur je einmal auf eine Karte geschrieben. Die Karten werden am Ende im PL gesammelt und angepinnt / an der Tafel befestigt o. Ä. Doppelte Karten werden überlappend angebracht.

2a     /  detailliertes Hören*;

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einer Podiumsdiskus­ sion Informationen entnehmen

Hinweis: Vor dem Hören weist der/die KL darauf hin, dass die Kürzel oberhalb der Kästchenspalten für die Podiumsmitglieder stehen. Die KT sollen deshalb zu Beginn des Hörverstehens besonders darauf achten, wer genannt wird. Für die nächste Aufgabe 2b ist es hilfreich, möglichst viele Auskünfte und Tipps der Experten/Expertinnen zu kennen. Die KT sollen deshalb nicht nur darauf achten, wer eine der Aussagen 1 bis 5 macht, sondern zusätzliche Inhalte der Podiumsdiskussion notieren. Die KT hören die Podiumsdiskussion, machen Notizen und kreuzen die passenden Sprecher/Sprecherinnen in EA an. Wenn nötig, die Diskussion noch einmal hören und dabei die bisherigen Notizen überprüfen. Danach Austausch in PA oder GA.

2b   –    Sprechen; Informationen und Tipps zu Vorausset­ zungen für gute ­Ideen diskutieren

Für diese Aufgabe bietet sich die Methode Themen-Café* an. Für jede der Aussagen 1 bis 5 wird ein „Café-Tisch“ zur Verfügung gestellt. Die jeweilige Aussage wird vorher auf die „Tischdecke“ geschrieben.

3     detailliertes Lesen*, Sprechen; Mediation ein Diagramm ver­ stehen und Daten erklären

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Die KT lesen zunächst allein die Information und verschaffen sich einen kurzen Überblick über die Inhalte des Diagramms. Danach beschreiben je zwei KT das Diagramm mithilfe der Redemittel. Dabei wechseln sie sich einige Male ab. Die Teams bleiben auch für die nächste Aufgabe zusammensitzen.

Lektion 9 Ideen und Innovation

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4a   Sprechen; Argumente zum Thema Innova­tio­nen in Unternehmen sammeln, begrün­ den und bewerten

Die KT sammeln zu zweit Pro- und Kontra-Argumente. Wenn ihnen schnell viele Argumente einfallen, notieren sie alle völlig unkommentiert, auch wenn es mehr als je fünf sind. Danach wählen sie gemeinsam diejenigen Argumente aus, die sie am überzeugendsten finden und zu denen ihnen die besten Begründungen und Beispiele einfallen. Die ausgewählten Argumente sortieren sie anschließend wie angegeben. Sie begründen ihre Meinungen und stützen diese durch Argumente.

4b     Prüfungstraining;

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einen Kommentar verfassen

Die KT schreiben nun mithilfe der Ergebnisse aus 4a in EA einen Kommentar. Sie begründen ihre Meinungen und stützen diese durch Argumente. Den Kommentar besprechen sie anschließend mit einem Partner / einer Partnerin.

B Lifehacks – Ideen für den Alltag 1a   Sprechen;

Diese Aufgabe kann direkt im PL besprochen werden.

Vorwissen aktivieren

1b     /  Sprechen;

Die KT überlegen zunächst kurz allein und machen ggf. Notizen.

Lifehacks beschrei­ ben

Danach werden die Ergebnisse im PL oder in KG zu viert ausgetauscht.

1c     /  /  detailliertes Hören; einen Podcast über Lifehacks verstehen und ihm Informatio­ nen entnehmen

Die KT lesen die vier Themen und bereiten ein Blatt für die Notizen vor (z. B. Mind­ map*, Vierer-Skript*, Tabelle o. A.). Sie hören dann den Podcast und machen Notizen zu den Themen. Die Ergebnisse werden in PA, GA oder im PL ausgetauscht.

2a     detailliertes Lesen; Vermutungen verste­ hen und ihre sprach­ liche Struktur analy­ sieren

Die KT bearbeiten die Aufgabe zu zweit. Dabei können sie sich satzweise abwechseln. Die Ergebnisse werden mit denen eines anderen Teams verglichen.

2b     Strukturen für die Äußerung von Ver­ mutungen ent­ decken

Die Aufgabe wird zunächst in EA gelöst. Anschließend werden die Ergebnisse im PL überprüft. Lektion 9 Ideen und Innovation

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2c       Schreiben, Sprechen;

Die KT sammeln zunächst in EA Vermutungen.

Vermutungen über Innovationen formu­ lieren und sie sprachlich variieren

Danach bilden sich neue Arbeitspaare, in denen die KT Sätze zu den jeweils fremden Stichwörtern formulieren. Die Ergebnisse werden exemplarisch in Gruppen zu sechs KT verglichen.

3a   Aussagen analysie­ ren und Modalpar­ tikel identifizieren

Die KT arbeiten zu zweit und lösen die Aufgabe nach der Methode Partner-Check*.

3b  –  Sprechen;

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die Wirkung von Modalpartikeln er­ proben, diskutieren und entdecken

Hinweis: Hier kann auch an die Angaben in der Einheit 4, Abschnitt C, Aufgabe 2b (ÜB, S. 94) erinnert werden. Die Aufgabe wird in KG zu vier Personen bearbeitet. Dabei spricht jeweils ein/eine KT die beiden Varianten eines Satzes, die anderen hören zu und beschreiben die Wirkung. Bei kontroversen Einschätzungen begründen sie ihre jeweilige Position.

3c     Funktion von Mo­ dalpartikeln ent­ decken

Die KT arbeiten weiter zu viert wie in 3b. Gemeinsam analysieren sie die Sätze und finden die passenden Regeln. Die Ergebnisse werden im PL überprüft.

3d     Bedeutungsnuancen, die durch Modalpar­ tikeln erzeugt wer­ den, entdecken

Vorgehensweise wie in 3c, jedoch mit neu gebildeten KG.

4     Lesen, Sprechen, Hören, Schreiben; Vorwissen aktivieren Strategie: konstruk­ tives Feedback ge­ ben

Vorbereitung: Zunächst werden im PL Alltagstricks gesammelt, und zwar mindestens so viele, dass für jede KG (drei bis vier KT) jeweils ein Trick vorhanden ist. Besser ist jedoch, wenn es insgesamt drei Tricks mehr gibt als Gruppen. Die Tricks werden auf separaten Karten notiert. Die Karten werden anschließend an den Wänden oder auf dem Boden im Raum verteilt; die KT stellen sich zu dem Trick, der sie spontan anspricht. So werden die KG gebildet. Treffen sich an einer Karte mehr als vier KT, wird die Gruppe entweder geteilt oder die zusätzlichen KT entscheiden sich für einen anderen Trick. Anschließend werden die genannten Arbeitsschritte sukzessive bearbeitet. Vor der Präsentation werden im PL die Feedbackregeln besprochen. Erst danach folgen die Präsentationen und deren Besprechungen.

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Lektion 9 Ideen und Innovation

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C Kreativität und Innovation 1     /  Wortschatz; Vorwissen aktivieren

Bei geschlossenen Büchern: Die KT bereiten ein Blatt Papier vor, um ein Akrosti­ chon* zum Wort „Kreativität“ zu schreiben. Der/Die KL liest dann die beiden Fragen vor. Die KT schreiben ausgewählte Assoziationen zu den beiden Fragen als Akrostichon* auf. Anschließend werden die Gedichte im PL vorgelesen. Hinweis: Wenn der Kurs zu groß ist, um alle Texte vorzulesen, kann die Gesamtgruppe in zwei Untergruppen geteilt werden. Die KT lesen ihre Texte dann innerhalb ihrer Teilgruppe vor.

2a    

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detailliertes Hören; eine Ratgebersen­ dung verstehen und ihr Informationen entnehmen

Die KT hören den Beginn der Ratgebersendung und kreuzen die passenden Aussagen an. Die Ergebnisse werden in Nachbarschaftsgruppen* zu dritt verglichen.

2b     /  detailliertes Hören; eine Ratgebersen­ dung verstehen und Notizen dazu ­machen

Vor dem Hören: Die KT bereiten ein Blatt vor, um während des Hörens Notizen zu machen. Wegen der Komplexität von Fragen und Hörtext bieten sich besonders die Methoden Cornell Notes*, GTS-Raster* oder Conceptmap* an. Die KT hören nun die Sendung weiter und machen Notizen. Anschließend beantworten sie die Fragen stichpunktartig. Sie vergleichen die Ergebnisse mit ein bis zwei weiteren KT.

2c       Wortschatz; Vorwissen aktivieren

Vor dem Hören: Mithilfe der Notizen aus dem ersten Hören können vorab Vermutungen zu 2c angestellt werden. Dies kann in den Teams aus der vorherigen Runde durchgeführt werden. Die KT hören dann die Sendung noch einmal, machen ergänzende Notizen und überprüfen ihre Vermutungen. Anschließend Austausch der Ergebnisse im PL.

3   /  Sprechen; Mediation Hauptaussagen ­einer Ratgeber­ sendung zum Kreati­ vitätsprozess zusam­ menfassen

Nach der ausführlichen Auseinandersetzung mit dem Thema in den vorangegangenen Schritten kann die Diskussion nun direkt im PL oder in zwei großen Teilgruppen stattfinden.

Lektion 9 Ideen und Innovation

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4       globales Lesen*, Sprechen; über Erfahrungen mit ausgewählten Kreativitätstechni­ ken berichten

Die KT orientieren sich zunächst an den Haupt- und Zwischenüberschriften sowie an der Zeichnung und überfliegen dann die Erläuterungen zu den drei Kreativitätstechniken. Danach Erfahrungsaustausch in KG zu viert. Anschließend kann im PL noch einmal auf die Kreativitätstechniken aus Einheit 4, Abschnitt D, Aufgaben 1a bis 1c (ÜB, S. 96) hingewiesen und die Techniken voneinander abgegrenzt werden.

5a     /  detailliertes Hören, Sprechen;

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eine Produktpräsen­ tation verstehen und ihr ausgewählte ­Informationen ent­ nehmen

Sprechen, Schreiben; eine Produktinfor­ mation verfassen; ein Produkt präsen­ tieren; Strategie: einen Text planen, verfassen und überarbeiten; eine Präsentation ­situations- und ­adressatengerecht vorbereiten

Die KT machen während des Hörens Notizen. Hierzu können sie eine der Mapping­ techniken* verwenden. Die identifizierten Merkmale werden in KG oder im PL verglichen.

5b   Es werden KG zu je vier KT gebildet, am besten Wahlgruppen* mit KT, die schon länger nicht mehr zusammengearbeitet haben. In diesen KG werden Ideen gesammelt und ein Infoblatt für das ausgewählte Produkt geschrieben. Hinweis: Für die Entwicklung des Infoblatts hier an die Strategien in Station 2, Schreiben, Abschnitt A (KB, S. 140) erinnern. In diesem Zusammenhang können Sie auch anregen, eine Präsentation dieses Produkts vorzubereiten. Hierzu werden im PL zunächst einige Hilfsfragen besprochen, z. B.: z Was will ich mit der Präsentation erreichen? z Welche Präsentationsform ist dafür am besten geeignet? z Wie viele Inhalte können die Zuhörer in der zur Verfügung stehenden Zeit ­aufnehmen? z Welche Informationen sind tatsächlich wichtig, welche können ausgelassen ­werden? z Welche Hilfsmittel lockern meine Präsentation auf? z Welche Fragen könnte das Publikum stellen? z Wer ist für welchen Teil oder Aspekt der Präsentation zuständig? Danach bereiten die KG unter Berücksichtigung der besprochenen Fragen ihre Präsentationen vor.

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Lektion 9 Ideen und Innovation

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6a   Prüfungstraining

Hinweis: Die mündliche Prüfung Teil 1A, 1B und 1C ist eine Paarprüfung und dauert ca. vier bis fünf Minuten. Es gibt keine Vorbereitungszeit. Die KT müssen frei sprechen. Zu den Bewertungskriterien gehören u. a. Flüssigkeit beim Sprechen, abwechslungsreiche Ausdrucksweise und komplexe Satzformen, grammatische Richtigkeit sowie Aussprache und Intonation. KL bestimmt z eine/n KT (Person A), der/die einen Kurzvortrag über eine Dienstleistung hält. z eine/n KT (Person B), der/die im Anschluss an die Präsentation einige Fragen stellt. Person B macht sich während des Kurzvortrags Notizen. z eine/n KT (Person C), der/die Verständnisfragen von Person B beantwortet.

6b   Prüfungstraining

B stellt einige Fragen zur Präsentation, die von A beantwortet werden. C macht sich Notizen zu den Antworten auf die Fragen von B.

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6c   Prüfungstraining, Mediation

B möchte die Antwort von A genauer erläutert haben und bittet deshalb C, diese zu erklären. Jeweils im Anschluss an eine Produktpräsentation gibt es eine Feedback-Phase.

D Der Weg zum eigenen ­Unternehmen 1a     Wortschatz; Vorwissen aktivieren

Bei geschlossenen Büchern: Der/Die KL schreibt die Frage an die Tafel und erläutert die Aufgabe im PL. Die KT bilden Zweierteams und bearbeiten die Aufgabe.

1b     detailliertes Lesen, Sprechen; Mediation einen komplexen Ratgebertext über Start-up-Gründung verstehen und zu­ sammenfassen; Strategie: komplexe Sachtexte mithilfe der vier Schritte der Methode Reziprokes Lesen* selbstständig erschließen

Die Bücher bleiben weiterhin geschlossen. Die KT bilden Vierergruppen und erarbeiten den Text nach der Methode Reziprokes Lesen*( hierfür KV auf S. 90–93 am Ende dieser Einheit verwenden). Es wird eine fünfte Aufgabe ergänzt, die am Ende jeder Runde von allen KT gemeinsam bearbeitet wird: E Liefert der Abschnitt Informationen zu den Schritten einer Start-up-Gründung? Wenn ja, notieren Sie diese in Stichpunkten. Wenn der gesamte Text so bearbeitet wurde, schreiben die KT gemeinsam mithilfe der Stichpunkte aus Teilaufgabe E eine Zusammenfassung. Erst danach werden die Bücher geöffnet und der letzte Teil von 1b im PL bearbeitet.

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Hinweis/Ergänzung: Die Methode Reziprokes Lesen* wurde für die kooperative Arbeit und anteilige Bearbeitung der vier Aufgaben konzipiert. Die Schritte lassen sich aber auch als allgemeine Strategie für die Erschließung von komplexen Sachtexten nutzen. In diesem Fall liest man einen Text abschnittsweise und bearbeitet die Aufgaben A bis D der Reihe nach allein. Am Ende von 1b sollte der/die KL auf diese Strategie hinweisen.

1c   selektives Lesen*; einem Ratgebertext über Start-up-Grün­ dung Informationen entnehmen

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Form und Bedeu­ tung von Verben mit Präfix durch-, über-, um-, unter- und ­wieder- entdecken

Die KT arbeiten in denselben KG weiter wie in 1b. Sie beantworten gemeinsam die Fragen und benutzen hierfür die Ergebnisse der Teilaufgaben aus der Bearbeitung nach der Methode Reziprokes Lesen*.

2a     Die KT bearbeiten die Aufgabe zunächst in EA. Danach werden neue Zweierteams gebildet. Diese vergleichen ihre Ergebnisse.

2b     Zusammenhang ­zwischen Bedeutung und Form von Ver­ ben mit Präfix durch-, über-, um-, unter- und wiederentdecken

Die KT bearbeiten die Aufgabe im selben Zweierteam wie im vorherigen Schritt (2a). Die Ergebnisse aus 2a und 2b werden anschließend im PL verglichen.

2c       weitere Verben mit Präfix durch-, über-, um-, unter- und ­wieder- finden und anwenden

Die KT suchen zu zweit Verben. Danach schreiben sie in EA Sätze. Diese werden im PL verglichen.

3     Sprechen; über Start-up-Grün­ dung und berufliche Selbstständigkeit diskutieren

Die KT suchen sich einen neuen Partner / eine neue Partnerin und sammeln gemeinsam Argumente. Danach diskutieren je zwei Teams miteinander.

E Ein Start-up gründen 1a           Sprechen; Ideen und Rahmen­ bedingungen für ei­ ne Start-up-Grün­ dung sammeln und auswerten

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Die KT bilden KG, hier am besten Wahlgruppen*, mit je vier Personen (s. u.). Für die erste Teilaufgabe klären sie zunächst, ob eines der vorher entwickelten Produkte in Frage kommt. Wenn nicht, sammelt jede/jeder KT separat Ideen. Diese werden anschließend gemeinsam ausgewertet. Ein Produkt wird ausgewählt.

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Für die nächsten beiden Teilaufgaben wird die KG vorübergehend in zwei Teams mit je zwei KT unterteilt, die je eine der beiden Aufgaben parallel bearbeiten. Die Ergebnisse werden anschließend zu viert ausgewertet.

1b     detailliertes Lesen, Sprechen; einen Ratgebertext über ein Konzept für eine Geschäftsidee verstehen und die Hinweise anwenden

Die KT lesen den Ratgebertext in EA und überlegen, welche Aspekte sie in 1a eventuell nicht berücksichtigt haben. Die individuellen Erkenntnisse werden ausgetauscht und dann die gesamte Geschäftsidee noch einmal besprochen.

1c   /    detailliertes Lesen, Schreiben, Sprechen;

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ein Konzept zu einer Geschäftsidee erstel­ len und ausformu­ lieren

Die KT formulieren nun ihre Geschäftsidee schriftlich. Dies kann ebenfalls im ersten Schritt anteilig durchgeführt werden. Hierzu werden die acht Punkte auf die Gruppenmitglieder verteilt und zunächst in EA oder PA behandelt. Danach werden die Teile gemeinsam zusammengefügt und ggf. angepasst.

2a   detailliertes Lesen, Schreiben; ein Start-up-Konzept begutachten und Rückmeldungen da­ zu geben

Die Konzepte werden getauscht und entsprechend der Angaben kommentiert. Hinweis: Der/Die KL sollte die KT hierbei daran erinnern, dass sie nicht in den fremden Text hineinschreiben sollen (vgl. Textlupe* oder Über-den-Rand-hinaus­ schreiben*).

2b   –  detailliertes Lesen, Sprechen;

Die KG erhalten ihre kommentierten Texte zurück und diskutieren die Anmerkungen der anderen Gruppe. Bei Bedarf überarbeiten sie ihr Konzept.

kommentierte Kon­ zepte auswerten, überarbeiten und präsentieren

Die fertigen Konzepte können als Galeriegang* präsentiert werden. Am besten gehen die KT zu zweit herum und tauschen sich dabei aus.

3   –  –  Prüfungstraining, Mediation

Hinweis: Die mündliche Prüfung Teil 1A, 1B und 1C ist eine Paarprüfung und dauert ca. vier bis fünf Minuten. Es gibt keine Vorbereitungszeit. Die KT müssen frei sprechen. Zu den Bewertungskriterien gehören u. a. Flüssigkeit beim Sprechen, abwechslungsreiche Ausdrucksweise und komplexe Satzformen, grammatische Richtigkeit sowie Aussprache und Intonation. KL bestimmt z eine/n KT (Person A), der/die einen Kurzvortrag über eine Dienstleistung hält. z eine/n KT (Person B), der/die im Anschluss an die Präsentation einige Fragen stellt. B macht sich während des Kurzvortrags Notizen. z eine/n KT (Person C), der/die Verständnisfragen von B beantwortet. Nach der Präsentation von A stellt B einige Fragen, die von A beantwortet werden. C macht sich Notizen zu den Antworten auf die Fragen von B. B möchte dann die Antworten von A erläutert haben und bittet C, diese genauer zu erklären.

Lektion 9 Ideen und Innovation

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