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Zitiervorschau

PROKSCH_Vorspann 22.01.2006 17:28 Uhr Seite 1

Peter Proksch

Standardkatalog der Euro-Münzen

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Peter Proksch Standardkatalog der Euro-Münzen Lektorat: Gerd-Volker Weege, Christina Regen Produktion: Michael Tersch, Jan Weber Zuzanna Stauffer (Anzeigen) Marie-Luise Weege (Verwaltung) Erschienen im money trend Verlag Ges.m.b.H. Wien, ISBN 3-9501620-4-6 Verkaufspreis Euro 11,– 3002 Purkersdorf bei Wien Wiener Straße 8 Redaktion: 1180 Wien Kutschkergasse 42, Tel. 0043 1 47686, Fax: 47686-21 und 9792894 Email: [email protected], www.moneytrend.info © Christina Regen, Gesellschafterin money trend Verlag, Purkersdorf und Wien Druckerei: Jentzsch & Co GmbH printed in austria 2006

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GELEITWORT

Unser neues Geld Seit dem 1. Januar 2002 halten die Bürger in zwölf europäischen Staaten das gleiche Geld in den Händen: den Euro. Mehr als dreihundert Millionen Bürger gehören damit dem gleichen Währungsraum an. Das ist für das früher völlig zersplitterte Europa ein Riesenfortschritt. Die Eurobargeld-Einführung war ein voller Erfolg! Von Athen bis Dublin, von Lissabon über Berlin bis Helsinki haben die Menschen das neue Geld nicht nur mit Neugier, sondern auch mit Freude aufgenommen. Der Euro ist bei den Bürgern angekommen. Während die Scheine in allen Ländern gleich aussehen, unterscheiden sich die Rückseiten der Münzen nach ihren Herkunftsländern. So wird einerseits deutlich, dass wir alle dem gleichen Währungsraum angehören, andererseits wird die nationale Identität nicht verwischt. Die unterschiedlichen Rückseiten stehen damit auch für einen Vorteil Europas: seine Vielfalt. Diese kulturelle Vielfalt soll auch in Zukunft eine der Stärken Europas bleiben. Beim Euro hat die Vielfalt neue Sammlerleidenschaften geweckt. Viele Menschen wetteifern darum, komplette Euro-Serien aller Mitgliedstaaten zu besitzen. Der europäische Binnenmarkt wird durch die einheitliche Währung zunehmend effektiver. Der Wegfall von Währungstauschkosten und von Währungsrisiken sowie verbesserte Preistransparenz werden den Binnenmarkt in seiner Funktionsfähigkeit weiter stärken. Auch für kleine und mittlere Unternehmen eröffnen sich dadurch Möglichkeiten, Märkte im Ausland zu erschließen. Die Währungsunion ist die europäische Antwort auf die Globalisierung der Wirtschaft. Die neue Währung versetzt Europa in die Lage, sich im Wettbewerb der Wirtschaftsregionen zu behaupten. Der Euro verbessert das Umfeld für Investitionen, Handel und damit auch für mehr Beschäftigung – er ist eine Vitaminspritze für die Wirtschaft. Durch ihn gewinnt Europa an politischem Gewicht. Der Euro weist uns den Weg in eine erfolgreiche Zukunft, die durch eine stabile Währung abgesichert ist.

Herr Hans Eichel war von April 1999 bis November 2005 Finanzminister der Bundesrepublik Deutschland.

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GELEITWORT

Geleitwort Fast drei Jahre nach der reibungslosen Einführung der EuroBanknoten und Münzen haben wir uns so an die neuen Wertzeichen gewöhnt, daß wir kaum noch einen zweiten Blick an sie verschwenden. Damit wurde die vorrangige Aufgabenstellung dieser einmaligen Umstellung vollends gelöst, galt es doch, dem Bürger den Übergang so unkompliziert wie möglich zu gestalten. Inzwischen drängen sich die ersten Lehren aus der Erfahrung der letzten Jahre auf, wenn es darum geht, Stückelung und Zeichnung insbesondere der Münzen noch besser an die Wünsche von Händlern und Verbrauchern anzupassen, auch im Hinblick auf zukünftige Erweiterungen der Eurozone. Wenn im täglichen Gebrauch die Einfachheit vorherrschen soll, so zählt für den Sammler die Vielfalt. Hier hat sich nach der pflichtbewußten Enthaltsamkeit der ersten Gewöhnungsjahre, sehr viel getan. Dem Wunsch des Europäischen Rates, daß die Münzen der Euro-Länder auch weiterhin die kulturellen und lokalen Werte und Traditionen zum Ausdruck bringen sollen, wird vollauf entsprochen. Sammlermünzen mit einer vielfältigen Thematik zeugen vom reichen Erbe Europas. Dank einem Beschluß der europäischen Finanzminister gibt es seit 2004 nun auch 2-Euro-Gedenk-Kursmünzen, welche neben nationalen Themen vorrangig gesamteuropäische Motive in die Lande tragen sollen. Damit einerseits die Zahlungsfunktion der Münzen nicht beeinträchtigt wird und andererseits die echten wertbeständigen Gedenkund Sammlermünzen sich deutlich von Privatausgaben abheben, ist eine möglichst detaillierte Information der Verbraucher und Sammler unerläßlich. Dem Autor des hier vorliegenden Werkes, der sich vorgenommen hat, diese Information aufgrund offizieller Quellen zusammenzutragen und in übersichtlicher Form darzustellen, gebührt deshalb die verdiente Anerkennung.

Herr Jean-Claude Juncker – Premierminister und Finanzminister des Großherzogtums Luxemburg – hat 2005 das neue Amt des Vorsitzenden der Euro-Finanzminister als übernommen. Er ist der erste Währungspräsident der Euro-Zone.

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VORWORT

Geht man in der deutschen und europäischen Geschichte in das 19. Jahrhundert zurück, so findet man da bereits Bestrebungen, den Münz- und Währungswirrwarr zu beenden. In Deutschland waren es vornehmlich vier Schritte, die zur Währungseinheit führten. Die Vorschriften der Münchner Münzkonvention vom 25. August 1837 schafften u.a. ein einheitliches Aussehen für die Vereinsprägungen der nach Gulden und Kreuzer rechnenden süddeutschen Staaten. Es gab eine einheitlich aussehende Wertseite und eine länderspezifisch gestaltete Vorderseite. Die Währung, auf der die Ausgabe der Vereinsprägungen der einzelnen Mitgliedsländern basierte, war der 241/2 -Guldenfuß. Im Rahmen der Dresdener Münzkonvention vom 30. Juli 1838 wurde die VEREINSMÜNZE (31⁄2 Gulden = 2 Taler) als monetäre Brücke zwischen den Guldenländern Süddeutschlands und der Mehrheit der nach Talern und Groschen rechnenden norddeutschen Länder geschaffen. Über diese VEREINSMÜNZE war ein bequemer Umstieg zwischen den Währungen der Länder des 241/2 -Guldenfußes und des 14-Talerfußes möglich. In der Wiener Münzkonvention vom 24. Januar 1857 wird der VEREINSTHALER geschaffen, das münzmäßige Bindeglied zwischen den Gebieten der österreichischen Währung, süddeutschen Guldenwährung und der Talerwährung. Die Markwährung wird ab 1871 in ganz Deutschland als Reichswährung eingeführt. In Europa waren es auf übernationaler Ebene zwei Versuche, eine umfassende Währungsunion zu bilden. Auf Anregung Napoleons III. gründeten – basierend auf dem Franc Germinal – am 23. Dezember 1865 die Länder Frankreich, Belgien, Italien und die

5

Schweiz die Lateinische Münzunion. 1868 folgte Griechenland. Im 1. Weltkrieg fand diese Union ihr Ende, formell wurde sie 1927 aufgelöst. Am 18. Dezember 1872 unternahmen die drei skandinavischen Länder Dänemark, Norwegen und Schweden einen anderen Versuch mit der Skandinavischen Münzunion, die um einiges besser funktionierte als die Lateinische Münzunion. Während Schweden und Dänemark diesen Vertrag über den Nordischen Münzbund ratifizierten, stimmte das norwegische Parlament nicht zu. 1877 wurde in einem Zusatzvertrag die norwegische Mitgliedschaft begründet. Ihr formelles Ende fand die Skandinavische Münzunion 1924. Für das Scheitern dieser beiden Münzunionen ist vornehmlich der Umstand zu nennen, daß die währungs- und geldpolitischen Kompetenzen nicht zentralisiert waren. Ein Verzicht auf die Ausgabe eigener Banknoten bedeutet eine Einschränkung an staatlicher Souveränität. Damals im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert gab es keine politischen Vorstellungen für eine gemeinsame, von staatlichen Einflüssen unabhängige zentrale Notenbank. Am 9. Mai 2002 ist der Internationale Karlspreis zu Aachen dem Euro verliehen worden. Die Einführung des Euros ist ein Zeiten- oder Paradigmenwechsel wie es ihn in der Währungsgeschichte noch nie gegeben hat. Es entstand eine Einheitswährung für zwölf souveräne Staaten, die ihre Wirtschafts- und Währungspolitik so zu gestalten haben, daß die Euro-Währung funktioniert, d.h. daß die Bürger auf diese Währung vertrauen. Mit der Einführung des Euros ist ein Meilenstein auf dem Weg zu einem Europa, in dem sich Menschen, Dienstleistungen, Kapital und Waren frei bewegen können, gesetzt worden. Die Politiker stehen unter Zugzwang. Die Vorstellung eines Scheiterns des Euros läßt das Schlimmste für Europa befürchten. Der Euro ist schon deswegen zum Erfolg verurteilt. Als einheitliches Zahlungsmittel der Europäischen Union läßt der Euro auch jenseits der nationalen Grenzen ein „Stück Heimat“ erleben. Kein Integrationsschritt seit der Gründung der Europäischen Gemeinschaften hat so tief in das Leben der Menschen eingegriffen, wie dies beim Euro spätestens mit Beginn des Jahres 2002 erfolgt ist. Der Euro ist die erste Währung, die nicht nur ihre Bindung an Gold, sondern auch ihre Bindung an den Nationalstaat gelöst hat. Ein Vertrag hat den Euro geschaffen.

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VORWORT

Der Euro ist nicht nur eine Währung, die im technischen Sinn den Waren- und Dienstleistungsaustausch im europäischen Binnenmarkt erleichtert, er ist zugleich ein politisches Symbol für die europäische Einigung. Der Euro ist der überzeugendste und pragmatischste Schritt in Richtung eines vereinten Europas. Dieser Schritt bringt den Bürgern Europas den Einheitsgedanken näher als alle anderen vorherigen Maßnahmen. Der Euro als einheitliches Zahlungsmittel in Europa – so u.a. die Begründung für die Verleihung des Karlspreises • stärkt den Gedanken der gemeinsamen europäischen Identität, • stabilisiert die europäische Gemeinschaft und wirkt deshalb friedenstiftend, • unterstützt die zukünftige gemeinsame Außenund Sicherheitspolitik und legt den Grundstein für eine europäische Wirtschafts-, Arbeits- und Sozialpolitik. Der französische Währungsexperte Jacques Rueff sagte bereits 1950 „L’Europe se fera par la monnaie ou ne se fera pas“ oder „Europa entsteht über’s Geld oder überhaupt nicht“. Die Geschichte der Einführung des Euros ist lang. Gemäß der Faustformel „Mit der Herrschaft wechselt die Währung“ ist der Schluß zulässig: „Hier herrscht fortan Europa“. Bereits zu Beginn des Bargeldumlaufes stellt sich die einheitliche Währung der zwölf EuroLänder mit EU-Mitgliedschaft in 160 verschiedenen Euro-Kursmünzen1 dar – ohne die verschiedenen Jahreszahlen – ein Paradies für Münzsammler! Die Einführung der Euro-Münzen bringt nur eine begrenzte Einheitlichkeit. Anders ist es dagegen bei den Banknoten. Die haben in allen Ländern des Euro-Währungsgebietes das gleiche Aussehen. Neben diesen zwölf EU-Ländern geben noch drei weitere Länder ohne EU-Mitgliedschaft EuroMünzen aus: das Fürstentum Monaco, die Republik San Marino und der Vatikan-Staat. Letztere steuern weitere 24 verschiedene Euro-Kursmünzen zum Geldumlauf bei.

1

Deutschland Frankreich Niederlande Griechenland Irland, Belgien, Luxemburg, Spanien, Portugal, Österreich, Italien und Finnland jeweils 8

8 mal 5 = 40 8 mal 2 = 16 8 mal 3 = 24 8 mal 2 = 16

Dank Vornehmlich dankt der Verfasser wegen der großzügigen Überlassung umfangreichen Bildmaterials dem Erftstädter Münzkabinett (EMK), der MDM Münzhandelsgesellschaft MBH Deutsche Münze sowie der Hans W. Hercher Münzen GmbH. Diese und andere Häuser zeigten viel Verständnis gegenüber den Bilderwünschen des Autors. Zuständige Finanzministerien und Münzprägestätten diverser Staaten haben zum Gelingen dieses Standardkataloges beigetragen. Den Damen und Herren dieser Institutionen ist an dieser Stelle besonders zu danken. Da z.T. verschiedene Informationen in der Fachpresse zu ein und denselben Sachverhalt kursieren, mußte der Autor durch eigene Recherchen Daten und Fakten zusammentragen und veröffentlichen. Die Informationspolitik der zuständigen staatlichen Stellen ist von Land zu Land unterschiedlich. Einige Länder informieren umfassend und zeitnah, während andere sich sehr zurückhaltend geben. Die daraus resultierenden Lücken finden naturgemäß auch im Buch ihren Niederschlag. Dem Autor jedoch alleine sind mögliche Fehler anzulasten. Für Hinweise auf Fehler und für Vorschläge zur Verbesserung dankt der Verfasser bereits jetzt der geneigten Sammler- und Leserschaft. Der Informationsstand des Autors ist der von Ende Juni 2005.

wegen der fünf verschiedenen Münzzeichen für die Prägestätten wegen der zwei verschiedener Zeichen der Hauptgraveure wegen der drei verschiedener Münzmeisterzeichen wegen der Münzzeichen im Zuge der Auslandsfertigung

8 mal 8 = 64 160 Münzen

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7

INHALT

Standardkatalog der Euro-Münzen A

B

C

D

DIE EURO-LÄNDER (Die Euro-Zone)

8

Die Staaten der Europäischen Union (EU) Einführung des Euro in den Staaten mit EU-Mitgliedschaft Einführung des Euro in Drittstaaten (Staaten ohne EU-Mitgliedschaft) Fahrplan der Einführung der Euro-Währung in den EU-Ländern

10 12 13 15

DIE EURO-KURSMÜNZEN – allgemein

16

Technische Merkmale der Euro-Kursmünzen Herstellung der Werkzeuge für die Euro-Kursmünzen (Erstausstattung) Gestaltung und Aussehen der Euro-Kursmünzen Akzeptanz Fälschungssicherheit

16 18 18 18 18

DIE EURO-SONDERMÜNZEN

18

2-€-Sondermünzen mit eurolandweiter Gültigkeit Euro-Sammlermünzen mit nur nationaler Gültigkeit

18 19

KATALOG

20

BELGIEN / BELGIË / BELGIQUE DEUTSCHLAND FINNLAND / SUOMI / FINLAND FRANKREICH / FRANCE GRIECHENLAND / HELLAS IRLAND / ÉIRE / IRELAND ITALIEN / ITALIA LUXEMBURG / LËTZEBUERG / LUXEMBOURG MONACO NIEDERLANDE / NEDERLANDEN ÖSTERREICH PORTUGAL SAN MARINO SPANIEN / ESPAÑA VATIKAN

22 30 50 62 106 122 128 140 148 156 166 184 196 206 228

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8

EURO-LÄNDER

A. DIE EURO-LÄNDER (Die Euro-Zone) Nach dem 2. Weltkrieg ging es den führenden Politikern (Robert Schuman und Jean Monnet aus Frankreich, Konrad Adenauer aus Deutschland, PaulHenri Spaak aus Belgien und Alcide de Gasperi aus Italien) darum, die Voraussetzungen zu schaffen, um u.a. über supranationale Organisationen Kriege wie in der Vergangenheit in Europa zu verhindern. Eine der treibenden Kräfte war der britische Premierminister Winston Churchill. Dieser hatte bereits im September 1946 in einer Rede die „Vereinigten Staaten von Europa“ als Ziel gefordert auf der Basis einer Partnerschaft zwischen Frankreich und Deutschland. Wichtige Stationen dieses Weges waren: 1951, 18. April, Vertrag von Paris Belgien2 (BE) Deutschland (DE), Frankreich (FR), Italien (IT), Luxemburg (LU) und die Niederlande (NL) gründen die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS, kurz Montanunion). 1957, 25. März, Vertrag von Rom, Diese sechs Staaten (Kern-Europa) errichten die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und Euratom (Europäische Atomgemeinschaft). Ein europäischer Binnenmarkt war das Ziel einer Entwicklung, die den wirtschaftlichen Wohlstand steigern sollte und zu „einem immer engeren Zusammenschluß der europäischen Völker“ beitragen sollte. 1965, 8. April, Fusionsvertrag Die Organe der drei weiterhin selbständigen Teilgemeinschaften EGKS, EWG und EURATOM) fusionieren zur Europäischen Gemeinschaft (EG). 1973, 1. Januar Mit dem Beitritt von Dänemark (DK), Irland (IE) sowie dem Vereinigten Königreich von Großbritannien und Nordirland (GB) erfolgt die erste Erweiterung von Kerneuropa. 1979, 13. März in Paris Rückwirkend zum 1. Januar 1979 bringt der Europäische Rat das Europäische Währungssystem (EWS) auf den Weg. Der ECU (European Currency Unit) wird Währungs- und Recheneinheit. 1979, 7. bis 10. Juni Erste Direktwahl des Europäischen Parlaments. 1986, 17./ 28. Februar Die 12 Mitgliedsstaaten unterzeichnen die Einheitliche Europäische Akte.

2 3

1989, 26./ 27. Juni in Madrid Der Ministerrat heißt den Delors-Plan als zweiten3 Anlauf zur Errichtung einer Währungs- und Wirtschaftsunion gut. Beginn 1. Juli 1990. 1992, 7. Februar, Vertrag von Maastricht Mit dem „Vertrag über die Europäische Union“ (EU) werden ein Zeitplan und die Bedingungen für die Schaffung und Vollendung einer Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion – WWU – festgelegt. 1995, 1. Januar 04 Österreich (AT), Schweden (SE) und Finnland (FI) treten der EU bei. 1997, 2. Oktober, Vertrag von Amsterdam EU- Vertrag in neuer Fassung unterschrieben. Die Vorbereitungen für die EU-Ost-Erweiterung werden begonnen. 1998, 2./3. Mai Die Euro-Länder der „ersten“ Stunde werden bestimmt. Diese Länder erfüllten die Konvergenzkriterien vgl. weiter unten. 1999, 1. Januar Die dritte Stufe der Wirtschafts- und Währungsunion beginnt. Die Umrechnungskurse zwischen den Teilnehmerwährungen und dem Euro werden unwiderruflich festgelegt. Die nationalen Währungen der Teilnehmerländer gehen – juristisch gesehen – unter. Die Euro-Währung tritt als gemeinschaftliche Währung an die Stelle der alten nationalen Währungen, die als Denominationen der EuroWährung bis spätestens 28. Februar 2002 im Zahlungsverkehr zu existieren aufhören. 2001, 1. Januar Griechenland (GR) wird zwölftes Mitglied der Euro-Zone. 2002, 1. Januar Das Euro-Bargeld in Form von Münzen und Banknoten kommt in den Umlauf. Mit der Einführung des Euro-Bargeldes war die größte Währungsumstellung, die die Welt je erlebt hatte, geschaffen. 2004, 1. Mai Zehn Staaten werden Mitglieder der EU: die drei Baltischen Staaten Estland (EE), Lettland (LV) und Litauen (LT) Polen (PL), Tschechien (CZ) und Slowakei (SK), Slowenien (SI) und Ungarn (HU) Malta (MT) und Zypern (CY).

Die verwendeten Länderabkürzungen entsprechen dem 2-stelligen ISO-Alphacode. Ausnahme: Monaco wird MC abgekürzt statt FR. Bereits im Herbst 1970 war der sog. Werner-Plan zur stufenweisen Einführung einer Wirtschafts- und Währungsunion zwischen 1971 und 1980 vorgelegt worden. Pierre Werner war damals Ministerpräsident von Luxemburg. Die damaligen Währungsturbulenzen verhinderten die Durchführung dieses Werner-Planes.

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EURO-LÄNDER

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EURO-LÄNDER

Die Staaten der Europäischen Union (EU)

einschließlich der Übersee-Departements (Départements d’outre-mer, D.O.M.) Guadeloupe und Martinique in der Karibik, Französisch-Guyana in Südamerika und La Réunion im Indischen Ozean sowie in den französischen Gebietskörperschaften (Collectivités territoriales, C.T.) St. Pierre und Miquelon (Inseln vor Neufundland) und Mayotte (Inselgruppe vor Südost-Afrika bei Madagaskar). Der Euro gilt in diesen Gebieten wie im französischen Mutterland. 5 ohne die Niederländischen Antillen 6 mit Madeira und den Azoren 7 mit den in Nordafrika liegenden Exklaven Melilla und Cëuta sowie den Kanarischen Inseln. 8 ohne Grönland und ohne Färöer-Inseln. Das mit Dänemark über einen „Reichsverband“ assoziierte Grönland ist wieder aus der EU ausgetreten. 9 ohne Gibraltar 4

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Folgende Staaten sind am 1. Mai 2004 beigetreten

Über sein eigentliches Währungsgebiet hinaus hat der Euro weitreichenden Einfluß auf die Währungen anderer europäischer10 und außereuropäischer Länder11. Diese haben ihre Währung voll oder z.T. an den Euro über seine Denominationen FRF (Französischen Franc) oder PTE (Portugiesischen Escudo) gekoppelt.

Dänemark bindet seine Dänische Krone mit einer Schwankungsbreite von ± 21/2 % an den Euro. Andere Länder haben ihre Währung an Sonderziehungsrechte (SZR) gebunden, die Euro-Anteile enthalten, oder an einen Währungskorb mit EuroAnteilen.

Mit Wirkung vom 4. Februar 2003 hat sich Jugoslawien in Serbien und Montenegro umbenannt. In der Teilrepublik Montenegro ist der Euro seit 1. April 2002 alleiniges gesetzliches Zahlungsmittel. Seit dem 9. März 2002 ist der Euro offizielles Zahlungsmittel im Kosovo. 11 Beispiele für fixe Anbindungen im außereuropäischen Bereich sind z.B. der CFA-Franc sowie der Komoren-Franc über die Entscheidung des Rates der Europäischen Union vom 23. November 1998, der CFP-Franc und der Kap-Verde-Escudo über die Entscheidung des Rates der Europäischen Union vom 21. Dezember 1998. Die ehemaligen Kolonialmächte Frankreich und Portugal garantieren, daß aus der Konvertierbarkeit dieser vier Währungen in den Euro keine wesentlichen finanziellen Einflüsse auf ihre Länder resultieren werden. Zum CFA-Franc-Bereich gehören folgende 14 afrikanische Staaten: Äquatorialguinea, Benin, Burkina Faso, Elfenbeinküste (Côte d’Ivoire), Guinea-Bissau, Kamerun, Republik Kongo, Mali, Niger, Senegal, Togo, Tschad, Zentralafrikanische Republik. CFA hat einen Bedeutungswandel durchgemacht. In der Kolonialzeit stand es für „Colonies françaises d’Afrique“, heute steht diese Abkürung für „Cooperation financière d’Afrique“. In den frankophonen Ländern hat sich Frankreich mit den Wechselkursabkommen ein finanzpolitisches Mitspracherecht reserviert. Der CFA-Franc ist jederzeit in Euro konvertierbar. Es gilt dabei folgender fixer Kurs zum FRF bzw. EUR: 1 FRF = 100 CFA-Francs. 1 EUR = 6,55957 FRF; 1 EUR = 655,957 CFA-Francs. Der Komoren-Franc ist jederzeit in Euro konvertierbar. Es gilt dabei folgender fixer Kurs zum FRF bzw. EUR: 1 FRF = 75 Komoren-Francs. 1 EUR = 6,55957 FRF; 1 EUR = 491,96775 Komoren-Francs. Der CFP-Franc ist jederzeit in Euro konvertierbar. Es gilt dabei folgender fixer Kurs zum FRF bzw. EUR: 1 FRF = 18,18 CFP-Francs. 1 EUR = 6,55957 FRF; 1 EUR = 119,265 CFP-Francs. Der CFP-Franc - CFP steht für Communauté financière du Pacifique – ist die Währung in den im Pazifik liegenden abhängigen Gebieten Wallis, Futuna, Neukaledonien und Französisch-Polynesien. Diese Überseegebiete sind auch als die Territoires d`outre-mer (T.O.M.) bekannt. Im Vertrag von Maastricht, Protokoll betreffend Frankreich, ist diese Wechselkursanbindung akzeptiert worden. Der Kap-Verde-Escudo ist jederzeit in Euro konvertierbar. Es gilt dabei folgender fixer Kurs zum PTE bzw. EUR: 1 PTE = 0,55 Esc. Kap-Verde . 1 EUR = 200,482 PTE; 1 EUR = 110,265 Esc. Kap-Verde. 10

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Einführung des Euro in den Staaten mit EU-Mitgliedschaft Der Vertrag über die Europäische Union vom 7. Februar 1992 (Maastricht-Vertrag) sieht einen Stufenplan zur Schaffung einer Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion bis zum Jahre 1999 vor. Auf dem EU-Gipfel am 13./14. Dezember 1996 in Dublin haben die Staats- und Regierungschefs ihren Entschluß bekräftigt, den Euro zum 1. Januar 1999 einzuführen. Der Stufenplan wurde in folgenden Schritten realisiert: Am 2./3. Mai 1998 benannte der Europäische Rat die Länder, welche die Voraussetzungen für die Einführung einer einheitlichen Währung zum 1. Januar 1999 erfüllt hatten. Die Voraussetzungen waren die Erfüllung bestimmter finanz- und volkswirtschaftlicher Mindestanforderungen, der sog. Konvergenzkriterien zu einer stabilitätsorientierten Annäherung der wirtschaftlichen Grundlagen und Politiken. Nur Länder mit einem hohen wirtschaftlichen Standard und einer stabilen Währung wurden Mitglied der EWU. Folgende fünf EWUKonvergenzkriterien sind zu erfüllen: 1. Staatschulden: Das Verhältnis des öffentlichen Schuldenstandes zum BIP (Brutto-Inlandsprodukt) darf 60 % nicht überschreiten 2. Zinskonvergenz: Die langfristigen Zinsen dürfen nicht mehr als zwei Prozentpunkte über den Durchschnittsrenditen der drei preisstabilsten EU-Länder liegen. 3. Budgetdefizit: Das Verhältnis des öffentlichen Defizits zum BIP darf 3% nicht überschreiten. 4. Preisstabilität: Die Inflationsrate eines Landes darf um nicht mehr als 1,5-Prozentpunkte über der durchschnittlichen Inflationsrate der drei preisstabilsten EU-Mitgliedsstaaten liegen. 5. Wechselkursstabilität: Die Währung des Mitgliedslandes darf in den letzten zwei Jahren nicht ohne große Spannungen in der normalen Bandbreite der Währungsschlange gelegen haben. Den Euro als Gemeinschaftswährung führten vom 1. Januar 1999 folgende elf Länder ein, nachdem sie Konvergenzkriterien erfüllt hatten: Belgien (BE), Deutschland (DE), Finnland (FI), Frankreich (FR), Irland (IE), Italien (IT), Luxemburg (LU), Niederlande (NL), Österreich (AT), Portugal (PT) und Spanien (ES). Rechtlich haben die Währungen dieser teilnehmenden Länder mit dem 1. Januar 1999 aufgehört zu existieren. Die Umrechnungs- bzw. Konver-

sionskurse zwischen dem Euro und den Währungen der einzelnen Mitgliedsstaaten der ersten Stunde sind am 31. Dezember 1998 unwiderruflich fixiert worden. Ab 1. Januar 1999 galten folgende Konversionskurse: 1 Euro = 13,7603 ATS (Österreichische Schilling) 40,3399 BEF (Belgische Franken 1,95583 DEM (Deutsche Mark) 166,386 ESP (Spanische Peseten) 5,94573 FIM (Finnmark) 6,55957 FRF (Französische Franken) 0,787564 IEP (Irische Pfund) 1936,27 ITL (Italienische Lire) 40,3399 LUF(Luxemburgische Franken) 2,20371 NLG (Niederländische Gulden) 200,482 PTE (Portugiesische Escudos) Zum 1. Januar 2001 wurde Griechenland (GR) als zwölftes Land in die Währungsunion aufgenommen. Am 31. Dezember 2000 wurde der unwiderrufliche Umrechnungskurs, der ab 1. Januar 2001 zwischen dem Euro und der Griechischen Drachme gilt, festgelegt. 1 Euro = 340,750 GRD (Griechische Drachmen) Nicht dabei waren folgende EU-Länder: Dänemark (DK), Vereinigtes Königreich (GB) sowie Schweden (SE). Mit dieser unwiderruflichen Festlegung der Konversionskurse zwischen den Teilnehmerwährungen und dem Euro wurde ein Sachverhalt geschaffen, gemäß dem die nationalen Währungen und der Euro nur noch unterschiedliche Bezeichnungen dessen sind, was im wirtschaftlichen Sinn ein und dieselbe Währung ist. Diese Verordnung brachte für den Übergangszeitraum, in dem noch die verschiedenen nationalen Währungen existierten, und für die Parallelphase, in der Euro und alte Währung nebeneinander umliefen, eine rechtlich erzwingbare Äquivalenz zwischen dem Euro und den nationalen Währungseinheiten. Diese rechtlich erzwingbare Äquivalenz bedeutet, daß jedem Währungsbetrag auf rechtlich erzwingbare Weise ein fester Gegenwert in Euro zum offiziellen Umrechnungskurs zugeordnet wird und umgekehrt. Der Euro ist an die Stelle nationaler Währungen getreten. Der Euro war bereits zu Beginn des Übergangszeitraumes (ab 1. Januar 1999 bzw. 1. Januar 2001 für Griechenland) die einzige rechtlich zugelassene Währung in den Teilnehmerländern. Die nationalen Währungen, wie z.B. die D-Mark oder der Österreichische Schilling wurden zu einer Untereinheit – Denomination – des Euro. Die na-

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EURO-LÄNDER tionalen Währungen sind ein anderer, nicht-dezimaler Ausdruck für den Euro. Die nationalen Währungen blieben im Übergangszeitraum die gesetzlichen Zahlungsmittel in den jeweiligen Ländern, da bis Ende 2001 noch kein Euro-Bargeld zur Verfügung gestanden hatte. Der Euro hatte nur als Buchgeld existiert. In der Übergangszeit vom 1. Januar 1999 bis zum 31. Dezember 2001 wurden die Vorbereitungen für die konkrete Einführung der Euro-Münzen und -Noten getroffen. Bei der Ausgabe von Münzen nach den alten nationalen Währungen verfuhren die einzelnen Euro-Teilnehmerländer unterschiedlich: fast alle Länder prägten für Sammlerzwecke Sondermünzen und/oder Kursmünzsätze und einige Länder (z.B. Frankreich, Finnland, Italien, die Niederlande) gaben noch Münzen für den normalen Münzumlauf aus. Die Zeit des Parallelumlaufes von Euro und nationaler Währung dauerte maximal bis zum 28. Februar 2002, vgl. die Tabelle „Fahrplan der Einführung der Euro-Währung in den Euroländern (nationale Umstellungspläne)“. Die Versorgungsphase mit Euro-Bargeld hatte bereits in den letzten Tagen des Jahres 2001 mit einer Ausgabe von Münzhaushaltsmischungen, sog. Münz-Starter-Kits begonnen. Die neuen Banknoten dagegen kamen erst ab dem 1. Januar 2002 in den Geldverkehr. Die Euro-Kursmünzen der Erstausstattung zeigen i.d.R. die Jahreszahl 2002. Ausnahmen machten die fünf Länder Belgien, Finnland, Frankreich, die Niederlande und Spanien, die das Jahr der Prägung auf den Euro-Münzen angeben, also 1999, 2000 und 2001. Außerdem gab Monaco mit der Jahreszahl 2001 Euro-Kursmünzen aus. Auf dem Gipfeltreffen in Madrid am 15./16. Dezember 1995 akzeptierte der Europäische Rat den deutschen Vorschlag, die gemeinsame Währung Euro zu nennen. Auf ihrer Tagung am 13./14. April 1996 beschlossen die EU-Finanzminister die kleinere Einheit des Euros Cent zu nennen. Griechenland machte – zulässigerweise – für seine nationale Münzseite eine Ausnahme und nannte die Untereinheit ΛΕΠΤΟ (Lepto) bzw. ΛΕΠΤΑ (Lepta, pl).

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Die International Organisation for Standardisation hat als ISO-Norm 4217 den dreistelligen alphabetischen Währungskurs entwickelt. Für den Euro ist es EUR. Das Symbol12 für den Euro ist €. Für dieses Logo13 hat sich auf dem Gipfeltreffen in Dublin am 12. Dezember 1996 die Europäische Kommission entschieden. Das Recht zur Ausgabe (Münzregal) der EuroMünzen verbleibt zwar bei den Mitgliedsstaaten, der Umfang der Ausgabe der Münzen muß aber über die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main genehmigt werden (vgl. Art. 105a des Maastricht-Vertrages bzw. Art. 106 des Amsterdamer Vertrages). Der Münzgewinn steht dem jeweiligen Finanzminister des münzausgebenden Landes zu. Die Genehmigung zum Drucken der EuroBanknoten liegt dagegen uneingeschränkt bei der EZB. Der Gewinn aus der Notenausgabe, die „Seigniorage“, steht der EZB zu. Die Emittenten der Euro-Banknoten sind die nationalen Zentralbanken und ggf. die EZB. Einführung des Euro in Drittstaaten (Staaten ohne EU-Mitgliedschaft) Die Staaten Monaco (MC), San Marino (SM) und Vatikan (VA) nehmen im Rahmen von Währungsvereinbarungen an der Euro-Währung teil. Sie haben das Recht Mitglied der Eurowährung zu sein. Der Vertrag von Maastricht (Vertrag über die Europäische Union) legt in der Schlußakte die Gemeinschaft in der „Erklärung zu den Währungsbeziehungen zur Republik San Marino, zum Staat Vatikanstadt und zum Fürstentum Monaco“ (Erklärung Nr. 6) die generelle Richtung fest.

„Die Konferenz ist sich einig, daß die derzeitigen Währungsbeziehungen zwischen Italien und San Marino bzw. Vatikanstadt und zwischen Frankreich und Monaco durch diesen Vertrag bis zur Einführung der ECU als einheitlicher Währung der Gemeinschaft unberührt bleiben. Die Gemeinschaft verpflichtet sich, die Neuaushandlung bestehender Übereinkünfte, die durch die Einführung der ECU als einheitlicher Währung erforderlich werden können, zu erleichtern.“

Der Chefgrafiker der Europäischen Gemeinschaften Arthur Eisenmenger hatte ohne Bezug zum später eingeführten Euro bereits 1974 auf dem Reißbrett dieses Logo entworfen. Aus seiner Feder stammen auch das Sternen-Logo (12 Sterne im Kreis) und die Europafahne. Vgl. auch die Währungszeichen $ für den US-Dollar , ¥ für den Japanischen Yen und £ für das Englische Pfund.

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Ohne Beitritt zur EU sind der Staat der VatikanStadt, die Republik San Marino und das Fürstentum Monaco zu ihrem “eigenen nationalen“ Euro“ gekommen. Nach dem EU-Vertrag haben nur Mitgliedsstaaten das Recht, Scheine und Münzen in der Gemeinschaftswährung zu drucken bzw. zu prägen. Da nach allgemeinem Verständnis aller EU-Staaten bereits bestehende Verträge nicht durch die Einführung der Euro-Währung hinfällig werden oder gebrochen werden dürfen, blieben die bestehenden Vereinbarungen zwischen dem VatikanStaat und San Marino mit Italien einerseits und Monaco mit Frankreich andrerseits in Kraft. Mit der EU-Entscheidung vom 21. Dezember 1998 ist diesen drei Kleinstaaten der Beitritt zur Euro-Zone seitens der EU erlaubt worden. Der Europäische Rat hatte am 31. Dezember 1998 entschieden, daß diese drei Länder auf Grund ihrer historischen Bindungen, ihrer engen wirtschaftlichen Beziehungen und ihrer Währungsverbindungen mit Italien resp. Frankreich den Euro einführen können. Diese Einführung wurde in bilateralen Verhandlungen erreicht, wobei Italien bzw. Frankreich diese Vereinbarungen über die Einführung der Euro-Währung im Namen der Gemeinschaft ausgehandelt und abgeschlossen hatten. Die Gemeinschaftsregeln (z.B. Größe, Gewicht, Aussehen etc.) für auf Euro lautende Münzen standen in diesen Verhandlungen nicht zu Disposition. Die Euro-Münzen dieser drei Staaten werden auf das jeweilige EU-Mitgliedsland Italien resp. Frankreich angerechnet, so daß Italien einen Teil seines Prägekontingentes an den Vatikan-Staat und an San Marino abtritt und Frankreich an Monaco. Mit dieser Regelung traten – rechtlich gesehen – diese drei Staaten der Gemeinschaftswährung nicht bei. Was Andorra betrifft, so gilt folgendes: Traditionsgemäß werden seit jeher in Andorra Münzen und Banknoten in spanischen Peseten und französische Franken nebeneinander genutzt. Dies erfolgt ohne völkerrechtliche Vereinbarung über den Umlauf ihrer Geldmittel zwischen Spanien und Frankreich einerseits und Andorra andererseits. Wegen der fehlenden völkerrechtlichen Vereinbarung besteht auch kein Grund über die Einführung des Euros zu verhandeln. Der Euro ist faktisch seit 1. Januar 1999 in Andorra eingeführt, da dort die spanischen Peseten und französische Franken im Umlauf sind. Ab 1. Januar 2002 kursieren Euro-Münzen und – Banknoten in Andorra.

Ob auch Andorra Euro-Münzen prägen wird, ist noch nicht entschieden. Ein entsprechender Vertrag zwischen der EU und Andorra steht aus. Überlegungen zu einem Assoziierungsvertrag gibt es.

Die Ausgabe von Euro-Münzen und -Noten vollendete die Währungsunion. Ab 1. Januar 2002 kam in allen 15 Teilnehmerländern (einschließlich der drei Staaten Monaco, San Marino und Vatikan, die über Währungsvereinbarungen zum Euro-Raum gehören) der Währungsgemeinschaft der Euro als Bargeld (Münzen und Banknoten) in Umlauf. ** In Deutschland nahmen nach der “modifizierten Stichtagsregelung“ Banken und Handel mindestens bis zum 28. Februar 2002 noch DM-Bargeld an. ^ In den Niederlanden erhielt jeder Bürger über sechs Jahre gratis ein Starter-Kit mit je einer Münze pro Nominal. 13 Mio. solcher Gratis-Starter-Kits standen zur Verfügung.

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Fahrplan der Einführung der Euro-Währung in den EU-Ländern (nationale Umstellungspläne)

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B. Die Euro-Kursmünzen allgemein Technische Merkmale der Euro-Kursmünzen

Gestaltung und Aussehen der EuroKursmünzen

Der Europäische Rat genehmigte im Juni 1997 die gemeinsame Seite der für die Euro-Kursmünzen ausgewählten Gestaltungsentwürfe. Die Stückelung und technischen Merkmale sind für das neue einheitliche europäische Münzsystem gemäß Artikel 1 der Verordnung (EG) Nr. 975/98 des Europäischen Rates vom 3. Mai 1998 und nach geringfügiger Modifizierung durch die Verordnung vom 22. Februar 1999 wie in der Tabelle ersichtlich.

Die Euro-Kursmünzen haben eine einheitliche Europaseite und eine unterschiedliche – Nationalseite –, anders als bei den Euro-Banknoten, die europaweit einheitlich gestaltet sind. Die europäische Seite (Vorderseite) der Euro-Münzen ist die Wertseite. Die Vorderseite ist i.d.R. die Seite, der die staatsrechtlich größere Bedeutung zukommt. Am 16. Juni 1997 entschieden in Amsterdam die Regierungs-Chefs der 15 EU-Länder über die Entwürfe für die einheitlichen Vorder- oder Wertseiten der Euromünzen. Aus 36 vorgelegten Entwürfen14 ging der belgische Künstler Luc Luycx als Sieger des Wettbewerbs zum Design der europäischen Münzseite hervor. Dieser Künstler – er ist Angestellter der Königlich-Belgischen Münze in Brüssel – erarbeitete als Designer u.a. die Entwürfe mit Hilfe von Computerprogrammen.

* Spanische Blume: Dieser Begriff bezeichnet eine Münzform, die in regelmäßigen Abständen sieben Einbuchtungen im Rand aufweist. In Spanien z.B. war beim früheren 50-Peseten-Stück diese Form bereits angewendet worden. ** Richtwerte *** Die Euro-Cent-Münzen sind auf Anregung Schwedens nickelfrei (mögliche Nickelallergie). Für die 10-, 20- und 50-Cent-Stücke wird die Legierung Nordisches Gold (Cu89 Al5 Zn5 Sn1) verwendet. Die Notierung erfolgt in Gewichtsprozent z.B. Cu75 Ni25. Bei Sandwich-Werkstoffen – bei den 1- und 2-Euro-Stücken – gibt die mittlere Zahl z.B. Ni12 die Schichtdickenrelation an: obere und untere Schicht jeweils 44% und die mittlere Schicht 12% handelsüblich reines Nickel. innen: = Pille oder Kern; außen: = Ring;

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Die Mitgliedsstaaten der EU (mit Ausnahme Dänemarks) hatten im Laufe des Jahres 1996 nationale Wettbewerbe zur Vorauswahl von bis zu drei Münzserien veranstaltet. Als Themen waren vorgegeben: europäische Persönlichkeiten, Architektur und Abstraktes. Eine europäische Jury unabhängiger Experten für Kunst, Design, Numismatik und Verbraucherschutz war am 13. März 1997 unter dem Vorsitz der Europäischen Kommission zusammengetreten. Zusätzlich waren die neun von der Jury ausgewählten Münzserien in den Staaten der EU, jedoch ohne Dänemark in einer Meinungsumfrage getestet worden. Professionelle Münzverwender z.B. Bankangestellte, Kassierer, Verkäufer und gut 1.000 Personen als repräsentative Auswahl der Bevölkerung wurden zu Testpersonen. Spätere Meinungsumfragen bestätigten die Münzserie, welche die Jury favorisiert hatte.

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EURO-KURSMÜNZEN Auf der ländereinheitlichen Vorderseite der Euro-Kursmünzen sind seine Initialen in Form von zwei ligierten L‘ s zu sehen.

Die einheitliche Vorder- oder Wertseite der Euro-Kursmünzen zeigt auf den 1-, 2- und 5-Euro-Cent-Stücken (kleine Nominale) die 15 EU-Staaten auf dem Erdball als Teil der Welt

auf den 10-, 20- und 50-Euro-Cent-Stücken (mittlere Nominale) die 15 EU-Staaten als Einzelstaaten ohne direkten Zusammenhang mit ihren Nachbarn.

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auf den 1- und 2-Euro-Stücken (hohe Nominale) die 15 EU-Staaten ohne Landesgrenzen als zusammengefügte Einheit als Symbol eines Europas ohne Grenzen.

Die nationalen Seiten (= Rückseiten) unterliegen einzelstaatlichen Vorstellungen. Diese beruhen auf kulturellen, sprachlichen, historischen und religiösen Einflüssen. Vielfältige Zeichen auf den jeweiligen nationalen Seiten der Kursmünzen informieren über das ausgebende Land z.B. über den Landesnamen, dessen Abkürzung oder wie auf den österreichischen Euro-Kursmünzen über die heraldische Darstellung der Nationalflagge rot-weiß-rot. die Prägestätten z.B. über einen Buchstaben oder über ein Symbol den Graveur/Künstler ggf. ergänzt um „INC“ d.h. incidit (=lateinisch und heißt übersetzt „dies hat graviert“). den Graveur General / Hauptgraveur. Dieser ist in der französischen Münzstätte verantwortlich für künstlerische Linie und Gestaltung der französischen Münzen. den Münzmeister Dieser ist als Technischer Leiter verantwortlich für die korrekte technische Durchführung der Münzproduktion. Als Besonderheit ist zu erwähnen, daß Österreich die Wertangabe auf der nationalen Seite wiederholt und, daß Griechenland bei den CentStücken (Untereinheiten) die Nominalbezeichnung ΛΕΠΤO (Lepto) bzw. ΛΕΠΤΑ (Lepta, pl) statt CENT verwendet. Die nationalen Rückseiten zeigen das Typische des Landes und werden sowohl von der eigenen Bevölkerung als auch international verstanden. Die nationale Seite muß folgende Elemente enthalten: Die 12 europäischen Sterne. Der 12-SternenKranz (Sternen-Logo) ist i.d.R. verwendet worden. Dieses Sternen-Logo – 12 goldene Sterne auf blauem Hintergrund – ist auf der Europäischen Flagge zu sehen. Im allgemeinen wird das Sternen-Logo bei den 1- und 2-Euro-Stücken auf dem Ring gezeigt.

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EURO-SONDERMÜNZEN

Das Münzzeichen Das Prägejahr. Die Prägung der Euro-Kursmünzen erfolgt in Kehrprägung, auch „deutsche Prägung“ genannt, d.h. Vorder- und Rückseite weisen um die Längsachse gedreht in die gleiche Richtung. Bei der Wendeprägung oder „französischen Prägung“ weisen Vorder- und Rückseite dagegen in die entgegengesetzten Richtungen. Herstellung der Werkzeuge für die EuroKursmünzen (Erstausstattung) Für die gemeinsame europäische Münz-Vorderseite der Euro-Kursmünzen stellte die Belgische Münze vergrößerte Gipsmodelle her. Mit Hilfe einer Reduziermaschine wurden von diesen Modellen Urwerkzeuge hergestellt. Es übernahmen die Anfertigung der Urwerkzeuge:

Akzeptanz Den Anregungen und Wünschen der Verbraucherverbände, Blindenorganisationen und Automatenindustrie ist man bei der Gestaltung der Münzen entgegengekommen. Die Münzen lassen sich anhand von optischen und ertastbaren Kennzeichen gut unterscheiden. Fälschungssicherheit Zum Schutz vor Fälschungen und Automatenmißbrauch werden die Münzwerkstoffe so gewählt, daß Nachahmungen und Fälschungen sehr erschwert sind. In den Automaten sind mit Permanentmagneten mechanische und elektronische Münzprüfer eingebaut. Als insgesamt prüfbare Kriterien werden nach dem heutigen Stand der Technik genutzt: die Abmessungen (Dicke, Durchmesser), das Gewicht, die Form, der Rand, das Prägebild sowie elektrische und magnetische Werkstoffeigenschaften und bei beschichteten Werkstoffen Schichtenreihenfolge und Schichtdicke. Je nach Ausstattung der Münzprüfer werden alle oder ein Teil der Kriterien angewandt. Um bei den höherwertigen 1- und 2-EuroMünzen Fälschungsmöglichkeiten einzuschränken,

ist der Münzwerkstoff schichtweise aufgebaut und zwei verschiedene Farben werden in einer Münze verwendet (Bicolor-Technologie). Die Fertigung der Ronden erfolgt nur mit engen Toleranz- und Referenzwerten. C DIE EURO-GEDENKMÜNZEN * 2-€-Gedenkmünzen mit eurolandweiter Gültigkeit Die Europäische Kommission hat für die Ausprägung von 2-€-Gedenkmünzen ab dem Jahre 2004 grünes Licht gegeben. Für Deutschland bedeutet dies eine Fortführung der Tradition der früheren 2-Mark-Stücke. In einer Empfehlung vom 29. September 2003 sprach sich die EU-Kommission für folgendes aus. Ab 2004 kann jedes Euro-Land 2-€-Gedenkmünzen ausgeben. Die Zahl der Ausgaben sollte auf eine je Staat und Jahr beschränkt sein. Das Ausgabevolumen sollte nicht höher sein als 0,1% aller normalen 2-Euro-Umlaufstücke aller Euro-Länder oder nicht höher als 5% des Ausgabevolumens der normalen 2-Euro-Umlaufstücke des jeweils ausgebenden Landes. Die Anlässe für die Ausgabe solcher 2-€Gedenkmünzen sollten solche von hoher symbolischer Bedeutung (z.B. Meilensteine in der europäischen Integration) oder außergewöhnliche Sportereignisse wie die Olympischen Spiele sein. Es können auch im Gedenken an Persönlichkeiten, deren Lebenswerk von überragender Bedeutung ist, solche 2-€-Gedenkmünzen ausgegeben werden. Die Spezifikationen dieser 2-€-Gedenkmünzen haben die gleichen zu sein wie die der normalen 2Euro-Kursmünzen. Die gemeinsame und einheitliche Vorderseite steht in der Gestaltung nicht zur Disposition. Die nationale Seite soll zwölf umlaufende Sterne zeigen. Diese 2-€-Gedenkmünzen sind von Gesetzes wegen in jedem Euroland uneingeschränktes und offizielles Zahlungsmittel – wie die normalen 2Euro-Kursmünzen. Die Kommission ist der Meinung, daß die 2Euro-Stücke auf Grund ihres großen Durchmessers für Darstellungen besonders gut geeignet sind. Die Bimetall-Technologie und andere weitere technische Besonderheiten machen zusätzlich diese Stücke in hohem Maße fälschungssicher.

* Auch als „Sammlermünzen“ bezeichnet

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EURO-SONDERMÜNZEN Mit dieser neuen Regelung wird nun erreicht, was dem Europäischen Rat vorschwebte: „Die Ausgabe von Sammlermünzen ist zu begrüßen und darf nicht behindert werden, nicht zuletzt weil damit kulturelle und lokale Werte und Traditionen zum Ausdruck kommen”. Die eurolandweite Umlauffähigkeit ist geeignet, Ereignisse, Persönlichkeiten oder Kulturwerte europaweit zu verbreiten. Das länderverbindende Moment der Euro-Prägungen kommt zum Zuge. Die Chance, die europäische Einigung auch mit numismatischen Mitteln zu begleiten, wird länderverbindend genutzt. Es werden Themen behandelt, die über nationales Interesse hinausgehen. Die Ausgabe solcher 2-€-Gedenkmünzen dokumentiert gemeinsame kulturelle und historische Traditionen in Europa. Euro-Sondermünzen mit nur nationaler Gültigkeit Was diese Sonderprägungen15 betrifft, so gilt folgende Regelung: Die Europäische Zentralbank in Frankfurt am Main (EZB) muß gemäß des Art. 105a des Maastricht-Vertrages das jährliche Gesamtvolumen der Münzausgaben genehmigen. Mit dieser Genehmigung ist auch die Ausgabe von Gedenk-EuroMünzen oder Euro-Sammlermünzen gedeckt. “Sammlermünzen“ sind Sondermünzen sowie Münzen aus Gold, Silber und sonstigen Edelmetallen, die die Eigenschaft eines gesetzlichen Zahlungsmittels haben, aber nicht für den Umlauf hergestellt werden. Die Euro-Münzen als Sammlermünzen oder (Bullion-) Barrenmünzen haben nicht die eurolandweite Anerkennung wie die 2-Euro-Gedenkmünzen und die normalen Euro-Kursmünzen. Nach einem Beschluß des Rates der Wirtschafts- und Finanzminister der Europäischen Union vom 23. September 1998 ist die Gültigkeit der EuroGedenkmünzen national beschränkt. Sie gelten als Zahlungsmittel nur im Ausgabeland kraft nationaler Rechtsvorschriften. Mit dieser Bestimmung werden diese Euro-Gedenkmünzen zu „Euros II. Klasse“, da ihnen die wesentliche Gemeinsamkeit zu den für den normalen Geldumlauf bestimmten 2€-Gedenkmünzen und normalen Euro-Kursmünzen fehlt. Diese Euro-Sammlermünzen oder [Bullion-]

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Barrenmünzen müssen sich von den normalen Euro-Kursmünzen deutlich unterscheiden. Die Unterscheidungsmerkmale sind folgende: • Der Nennwert der Euro-Sondermünzen darf nicht den gleichen Nennwert haben wie eine der acht Euro-Kursmünzen. • Die Münzbilder müssen sich deutlich von der gemeinsamen Münz-Vorderseite der Euro-Kursmünzen unterscheiden. • Die Euro-Sondermünzen haben sich in den Merkmalen Dicke, Durchmesser und Farbe mindestens in zwei dieser Merkmale von den EuroKursmünzen zu unterscheiden. • Das Ausgabeland muß klar ersichtlich sein. • Es dürfen nicht angewendet werden - die feine Wellenstruktur wie bei den 10- und 50-Cent Kursmünzen und - die Form „Spanische Blume“ wie bei der 20Cent-Umlaufmünze. Die Nachteile dieser Regelung sind u.a. folgende: Es gibt nun auch nur national geltende EuroMünzen – im Gegensatz zur Intention der normalen Euro-Kursmünzen und der 2-€-Gedenkmünzen, die überall im Euro-Land gelten. Diese national begrenzte Umlauffähigkeit ist nicht geeignet, Ereignisse, Persönlichkeiten oder Kulturwerte von regionaler oder nationaler Bedeutung europaweit zu verbreiten. Andererseits sind die Argumente für nur eine national beschränkte Gültigkeit auch von Gewicht: Neben eurolandweiten Themen wird es bis auf weiteres in Europa auch solche von überwiegend nationaler Bedeutung geben, denen numismatisch Rechnung zu tragen ist. Die Rücknahmegarantie zum Nennwert wird praktisch nicht in Anspruch genommen, sofern Sammlermünzen mit Agio ausgegeben und gehandelt werden. Die Sammlermünzen verlieren bei einer solchen Preissituation – Ausgabe mit Aufgeld – ihre Zahlungsfunktion. Eine Rolle im Geldumlauf spielen diese Sammlermünzen nicht.

vgl. Empfehlung der Kommission vom 13. Januar 1999 zu Sammlermünzen, Medaillen und Marken, im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften, L 20/61f

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ÜBER DIESEN KATALOG Für die nur national geltenden Sammlermünzen gilt folgende abweichende Systematik:

D KATALOG System der Katalog-Nummern Der Leser soll sich leicht in diesem Standardwerk zurechtfinden können. Ein alpha-numerischer Begriff hilft bei der Suche und Einordnung der Münzen. Die ISO-Länderkennung wird verwendet. Jeder Nummer wird der 2-stellige Alpha-ISOLändercode vorangestellt. Dieser Ländercode ist international anerkannt. Für die eurolandweit gültigen Euro-Kursmünzen gilt folgende Nummernsystematik:

aa. aa. zz. zz Ausgabeland IE für IT für LU für MC für NL für PT für SM für VA für

z.B. Irland Italien Luxemburg Monaco Niederlande Portugal San Marino Vatikan

aa. zzz Ausgabeland AT für BE für DE für ES für FI für FR für GR für

z.B. Österreich Belgien Deutschland Spanien Finnland Frankreich Griechenland etc.

fortlaufende Nr. 01, 02, 03, etc. Der Nummernbereich 1 bis 100 ist für die eurolandweit geltenden EuroKursmünzen und ab 101 für die 2-€-Sondermünzen bestimmt

SG

für Prägungen – nur in Gold

S

für alle anderen Sammlerprägungen

Nominalwert wie auf der Münze angegeben z.B. 11/2 für 11/2 € oder 5 für 5 €, 8 für 8 € etc. (Verwendung der auf der Münze ausgeprägten Nominalwertangabe, also 1/4 und nicht 0,25).

fortlaufende Nr. 01, 02, 03, etc.

Die Abbildungen entsprechen bis auf wenige Ausnahmen der Originalgröße. Die Beschreibung der Münze erfolgt nur knapp. Der Autor hat vielmehr Wert auf die Hintergründe der Münzausgabe gelegt. Die Beschreibung der Euro-Kursmünzen orientiert sich an den offiziellen, die im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften veröffentlicht worden sind. Es werden nur die offiziellen Kursmünzen- bzw. Kursmünzsätze aufgeführt. Nicht aufgeführt werden grundsätzlich die Kursmünzsätze, die im Auftrag von Privaten gefertigt werden, sog. Kundenaufträge, selbst wenn die Konfektionierung bzw. Fertigung in einer Münzstätte erfolgte. Ob es auch auf Dauer sinnvoll ist, die Euro-Kursmünzen in verschiedenen Verpackungen (Glückwunschsätze zur Geburt, zum Abitur oder zur Hochzeit, Sonderveranstaltungen, Wohlfahrtsveranstaltungen u.ä.) darzustellen, wird die Zukunft weisen.

PROKSCH_Vorspann 22.01.2006 17:28 Uhr Seite 21

ÜBER DIESEN KATALOG Die Vorderseite (Avers) ist bei den Sondermünzen durch die Abbildung des Herrschers (Prägeberechtigte) oder, wenn kein Herrscherbild vorliegt, durch die Landesbezeichnung (Prägeberechtigte) bestimmt. Die angegebenen Preise sind als Orientierung gedacht. Die angegebenen Preise sind nicht die Erstausgabepreise. Der Markt für Euro-Münzen hat sich bei weitem noch nicht so stabilisiert, mit der Folge, daß die Preise ca.-Angaben darstellen. Stand der Preisermittlung ist Ende Juni 2005. Über den Autor Peter Proksch – Jahrgang 1942 – studierte nach dem Abitur in Memmingen Betriebswirtschaftslehre an der Universität in München. Als DiplomKaufmann schloß er das Studium ab. Heute arbeitet er als kaufmännischer Leiter in der chemischen Industrie. Seine Neigung zum Münzsammeln entdeckte er in seinen frühen Jugendjahren. Als Autor einer Vielzahl von Münzaufsätzen in verschiedenen Münzfachzeitschriften wurde er einem größeren Publikum bekannt. Er ist Preisträger des Dr. Irmgard Woldering-Förderungspreises. Mit seinem Buch „Die €uro-Münzen“ brachte er sehr zeitnah (Dezember 2001) eine umfassende und grundlegende Darstellung zur Einführung des Euro-Bargeldes. Dafür erhielt er 2002 als Auszeichnung für besondere numismatische Leistungen in der Kategorie Journalismus den renommierten und international begehrten Vreneli-Preis.

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PROKSCH_BE 20.01.2006 15:19 Uhr Seite 22

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BELGIEN

Das Königreich Belgien1 ist Gründungsmitglied der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion und damit auch der Euro-Währung. Seit dem 1. Januar 1999 ist der Euro die offizielle Währung im Königreich. Die Verordnung vom 31. Dezember 1998 hat unwiderruflich den Konversionskurs zwischen dem Belgischen Franc (BEF) und dem Euro festgelegt: 1 EUR = 40,3399 BEF. In der Übergangszeit2 vom 1. Januar 1999 bis 31. Dezember 2001 und in der sich anschließenden Parallelphase, in der bis 28. Februar 2002 Euro-Bargeld und Nominale der Belgischen Frankenwährung umliefen, galt der Belgische Franc als Denomination (Untereinheit) der Euro-Währung. Mit dem Ablauf des 28. Februar 2002 haben neben den belgischen Banknoten auch die auf Franken und Centimen lautenden Münzen ihre Eigenschaft als gesetzliches Zahlungsmittel verloren. Danach löst die Belgische Nationalbank die (alten) nationalen auf Franken und Centimen lautenden Münzen bis 31. Dezember 2004 betraglich unbegrenzt und die belgischen Banknoten zeitlich unbefristet in Euro ein. Der Umtausch erfolgt auf der Basis des o.g. Konversionskurses.

Münzen zeigen das Jahr der Ausprägung, also beginnen sie mit den Jahreszahlen 1999, 2000 etc. – wie Finnland, Frankreich, die Niederlande und Spanien. Künstlerische Gestaltung der Euro-Kursmünzen

Die nationale Seite hat Jan-Alfons Keustermans (* 6. Mai 1940 in Hoboken) gestaltet. Keustermans ist Direktor der Akademie für Schöne Künste in Turnhout. Entsprechend der belgischen Tradition zeigt die nationale Seite der Münze das belgische Staatsoberhaupt. Seit 1993 ist König Albert II. Staatsoberhaupt in Belgien. Mit diesem schriftlosen Einheitsmotiv wird der starken Rivalität (u.a. Sprachenkonflikt) zwischen den Landesteilen Flandern und Wallonien Rechnung getragen. EURO-Kursmünzen

Belgien gab ab 15. Dezember 2001 EuroMünzen als Haushaltspackungen (Euro-Minikits) an seine Bürger aus.

Die Königliche Münze (De Koninklijke Munt van België bzw. La Monnaie Royale de Belgique) in Brüssel Prägestätte

Die Münzen Belgiens werden in Brüssel in der Königlichen Münze von Belgien (De Koninklijke Munt van België bzw. La Monnaie Royale de Belgique) geprägt. Im September 1998 begann Belgien mit der Ausprägung der Euro-Münzen. Die belgischen Euro-

1

2

Der Autor dankt Herrn Didier Vanoverbeek von der Königlichen Münze von Belgien in Brüssel für seine freundliche und weitreichende Unterstützung bei der Abfassung dieses Kapitels. Belgien prägte in diesen drei Jahren (1999, 2000 und 2001) der Übergangszeit Münzen mit der Nominalbezeichnung Franken und Centimen und gab sie aus als • Kursmünzsätze mit den Jahreszahlen 1999, 2000 und 2001 und als • Sammlermünzen. Für den Geldverkehr sind keine Münzen mit den Jahreszahlen 1999, 2000 und 2001 geprägt worden.

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BELGIEN Kursmünzen ZIT.

Jahr

BE.1 1 Euro-Cent 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

Auflage

235.200.000 aus KMS 99.800.000 aus KMS 10.000.000 180.000.000

prfr

1,00 1,00 2,00 1,00

Porträt des belgischen Königs Albert II. von links im Profil, umgeben vom Sternen-Logo, in dem rechts das königliche Monogramm A II. und unten die Jahreszahl stehen. Künstler: Jan-Alfons Keustermans

BE.2 2 Euro-Cent 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

aus KMS 337.000.000 aus KMS aus KMS 40.000.000 140.000.000

1,00 1,50 1,00

Porträt des belgischen Königs Albert II. von links im Profil, umgeben vom Sternen-Logo, in dem rechts das königliche Monogramm A II. und unten die Jahreszahl stehen. Künstler: Jan-Alfons Keustermans

BE.3 5 Euro-Cent 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

300.000.000 aus KMS aus KMS aus KMS 30.000.000 97.000.000

PP

ZIT.

Jahr

Auflage

BE.4 10 Euro-Cent 1999 180.950.000 2000 aus KMS 2001 145.750.000 2002 aus KMS 2003 aus KMS 2004 20.000.000 2005

prfr

1,00 1,00 1,50

Porträt des belgischen Königs Albert II. von links im Profil, umge ben vom Sternen-Logo, in dem rechts das königliche Monogramm A II. und unten die Jahreszahl stehen. Künstler: Jan-Alfons Keustermans

BE.5 20 Euro-Cent 1999 aus KMS 2000 181.000.000 2001 aus KMS 2002 104.000.000 2003 30.000.000 2004 109.550.000 2005

1,00 1,00 1,50 1,00

Porträt des belgischen Königs Albert II. von links im Profil, umgeben vom Sternen-Logo, in dem rechts das königliche Monogramm A II. und unten die Jahreszahl stehen. Künstler: Jan-Alfons Keustermans

1,00

1,50 1,00

Porträt des belgischen Königs Albert II. von links im Profil, umgeben vom Sternen-Logo, in dem rechts das königliche Monogramm A II. und unten die Jahreszahl stehen. Künstler: Jan-Alfons Keustermans.

BE.6 50 Euro-Cent 1999 197.000.000 2000 aus KMS 2001 aus KMS 2002 50.000.000 2003 aus KMS 2004 15.000.000 2005

2,00 3,00 4,00

Porträt des belgischen Königs Albert II. von links im Profil, umgeben vom Sternen-Logo, in dem rechts das königliche Monogramm A II. und unten die Jahreszahl stehen. Künstler: Jan-Alfons Keustermans

PP

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BELGIEN Kursmünzen Jahr

Auflage

prfr

PP

ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

2–Euro–Sondermünzen (Kursgültigkeit in der gesamten Euro–Zone)

BE.7 1 Euro 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

160.000.000 aus KMS aus KMS 90.500.000 aus KMS 15.000.000

3,00 3,50 4,00

Porträt des belgischen Königs Albert II. von links im Profil, umgeben vom Sternen-Logo, in dem rechts das königliche Monogramm A II. und unten die Jahreszahl stehen. Künstler: Jan-Alfons Keustermans

BE.8 2 Euro 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

160.000.000 aus KMS aus KMS 50.000.000 30.000.000 65.500.000

4,00 5,00 6,00 5,00

Porträt des belgischen Königs Albert II. von links im Profil, umgeben vom Sternen-Logo, in dem rechts das königliche Monogramm A II. und unten die Jahreszahl stehen. Künstler: Jan-Alfons Keustermans Beim 2-Euro-Stück Randinschrift: eine Gruppe von zwei Elementen: die Ziffer „2“ und zwei Sterne in sechsfacher Wiederholung in jeweils abwechselnder Leserichtung.

BE.101 Erstausgabe: 1.6.2005 2 Euro Belgisch-Luxemburgische Wirtschaftsunion 2005 5.977.000/23.000 7 12 Am 25. Juli 1921 ist zwischen Belgien und Luxemburg ein Vertrag zur Belgisch-Luxemburgische Wirtschaftsunion geschlossen worden. Dieser Vertrag gibt den Rahmen für eine wirtschaftliche, kulturelle und währungsmäßig enge Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Monarchien. Dieses 2-€-Stück ist eine belgische Münze, obwohl neben dem Porträt des Königs Albert II. auch das des luxemburgischen Großherzogs Henri abgebildet ist. Bei diesem Stück handelt es sich um keine Gemeinschaftsprägung zwischen dem Königreich Belgien und dem Großherzogtum Luxemburg. Diese 2-€-Sondermünze trägt auf der (nationalen) Rückseite anders als die 2-€-Kursmünzen zwei Münzzeichen: den Kopf des Erzengel Michaels für die Münzstätte Brüssel und die Waage für den Münzmeister Roman Coenen. Künstler: Luc Luycx

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BELGIEN Sammlermünzen ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

ZIT.

Jahr

Auflage

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PP

Die belgischen Euro-Sammlermünzen haben im Gegensatz zu den belgischen Euro-Kursmünzen nur in Belgien die Eigenschaft eines gesetzlichen Zahlungsmittels. Den Beschluß zu dieser Gültigkeitsbeschränkung bei den Euro-Sammlermünzen hat der Rat der Wirtschafts- und Finanzminister der Europäischen Union am 23. September 1998 gefaßt. Die technischen Merkmale dieser belgischen EuroSammlermünzen sind wie folgt:

Bei den Sammlermünzen wird wie bei den 2-Euro-Sondermünzen eine Waage als das Münzmeisterzeichen für den Münzmeister Romain Coenen gezeigt. Der Kopf des Erzengel Michael steht für die Münzstätte Brüssel.

BE.S.10.1 Erstausgabe: 2.9.2002 10 Euro Nord-Süd Zugverbindung Brüssel Ag 925/1000 18,75g Ø 33mm 2002 50.000 35 In Brüssel gab es zwei Kopfbahnhöfe: Bogaarden für die Züge aus dem Süden (Wallonien) und Groendreef für die Züge aus dem Norden, Osten und Westen. 1952 wurde nach vielen zeitlichen Unterbrechungen die Nord-Süd-Verbindung zwischen diesen beiden Bahnhöfen ihrer Bestimmung übergeben. Das Münzzeichen Bilanz auf der Rückseite steht für den Münzmeister Romain Coenen und die Buchstaben qp auf der Vorderseite stehen für quality proof. Das Münzzeichen „Engelskopf“ (= St. Michael) steht traditionell für die Münzstätte Brüssel. Künstler: Luc Luycx

BE.S.10.2 Erstausgabe: 13.2.2003 10 Euro 100. Geb. Simenon Ag 925/1000 18,75g Ø 33mm 2003 50.000 30 Georges Simenon ist in Lüttich am 13. Februar 1903 geboren. Er wurde einer der bekanntesten Kriminalschriftsteller. Er schuf die Figur des Kriminalkommissars Maigret. Das Münzzeichen Bilanz auf der Vorderseite steht für den Münzmeister Romain Coenen und die Buchstaben qp stehen für quality proof. Das Münzzeichen „Engelskopf“ (= St. Michael) steht traditionell für die Münzstätte Brüssel. Künstler: Luc Luycx

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BELGIEN Sammlermünzen Jahr

Auflage

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BE.S.10.3 Erstausgabe: 29.1.2004 10 Euro Tim & Struppi Ag 925/1000 18,75g Ø 33mm 2004 50.000 65 Georges Remi (*22. Mai 1907; † 3. März 1983) bekannter unter dem Künstlernamen Hergé, war ein belgischer ComicAutor und Zeichner. Seine Initialen umgedreht zu „R.G.“ und französisch ausgesprochen ergaben diesen Künstlernamen. Er wurde einer der einflussreichsten Comic-Künstler Europas. Seine bekannteste Serie ist „Tim & Struppi“, in der er die Abenteuer eines Reporters und seines Foxterriers beschreibt. Künstler: Luc Luycx

ZIT.

Jahr

Auflage

Seit 1. Mai 2004 sind zehn weitere Staaten Mitglieder der EU. Es sind dies die Staaten Estland (EE), Lettland (LV) und Litauen (LT), Polen (PL), Slowakei (SK), Slowenien (SI), Tschechien (CZ) und Ungarn (HU), Malta (MT) und Zypern (CY). Belgien hat wie fünf weitere Länder (Frankreich, die Niederlande, Österreich, Portugal und Spanien) die EUErweiterung zum Anlaß genommen, ein gemeinsames Zeichen auf den Münzen zu zeigen, die auf dieses Ereignis Bezug nehmen. Das kleine Emblem auf diesen Münzen ist der €-Stern, das €-Zeichen in einem Stern, und weist diese Münze als Bestandteil einer gemeinsamen Idee aus. Der Darstellung Europa und Zeus-Stier liegt das Bild „Die Entführung Europas“ des Antwerpner Malers Erasmus Quellinus zugrunde. Das Münzzeichen Bilanz auf der Vorderseite steht für den Münzmeister Romain Coenen und die Buchstaben qp stehen für quality proof. Das Münzzeichen „Engelskopf“ (= St. Michael) steht traditionell für die Münzstätte Brüssel. Künstler: Luc Luycx

PP

BE.S.10.5 Erstausgabe: 2.5.2005 10 Euro 100 Jahre Derby/75 Jahre Heyselstadion Ag 925/1000 18,75g Ø 33mm 2005 50.000 40 Gebaut worden ist dieses Stadion (Architekt war Joseph van Neck) anläßlich der 100-Jahrfeiern zur Unabhängigkeit Belgiens. Dieses Jahrhundertfest-Stadion in Brüssel ist 1930 eingeweiht worden mit dem Fußballspiel Belgien gegen die Niederlande. Seit dem 2. Weltkrieg hieß es Heizelstadion und seit 1985 heißt es Koning Boudewijn Stadion (Stade Roi Baudouin). Erinnert wird mit dieser Münze auch an das erste Fußballspiel zwischen Belgien und den Niederlanden am 30. April 1905 im Beerschot-Stadium in Antwerpen. Das Münzzeichen Bilanz auf der Vorderseite steht für den Münzmeister Romain Coenen und die Buchstaben qp stehen für quality proof. Das Münzzeichen „Engelskopf“ (= St. Michael) steht traditionell für die Münzstätte Brüssel. Künstler: Luc Luycx BE.S.10.6 Erstausgabe: 2005

10 Euro Freiheit/Frieden Ag 925/1000 18,75g Ø 33mm 2005 50.000 BE.S.10.4 Erstausgabe: 30.7.2004 10 Euro EU-Erweiterung Ag 925/1000 18,75g Ø 33mm 2004 50.000 45

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Ein besonderes Münzzeichen, der Euro-Stern, wird gezeigt. Dieser zeichnet diese Münze als einen Teil einer Serie von Münzen aus, die weitere sechs Länder (Finnland, Frankreich, Italien, Österreich, Portugal und Spanien) anläßlich des Endes des 2. Weltkrieges am 8. Mai 1945 ausprägten. Entworfen hat diesen Euro-Stern der finnische Künstler Hannu Veijalainen. Die Rückseite zeigt einen Globus und die Wertangabe. Künstler: Luc Luycx BE.S.20.1 Erstausgabe: 2005

20 Euro WM FIFA Ag 925/1000 22,85g Ø 37mm 2005 25.000 Künstler: Luc Luycx

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BELGIEN Sammlermünzen Gold ZIT.

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Auflage

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BE.SG.50.1 Erstausgabe: 30.7.2004 50 Euro 70. Geburtstag König Albert II. Au 999/1000 6,22g Ø 21mm 2004 10.000 175 Als sein Bruder König Baudouin/Boudewijn am 31. Juli 1993 mit knapp 63 Jahren gestorben war, wurde Albert II. am 9. August 1993 König der Belgier. Das Königtum in Belgien ist fast so alt wie das 1830 für unabhängig erklärte Land. Die belgische Monarchie ist aus dem Haus Sachsen-Coburg-Gotha hervorgegangen. Das Staatsoberhaupt gilt über die Sprachgrenzen hinweg als Sachwalter aller Landesteile – auch des kleinen deutschsprachigen Ostbelgiens. Die Institution der Monarchie gehört zu den wenigen Elementen, was Flamen und Wallonen in einem Staat zusammenhält. König Albert II. ist am 6. Juni 1934 geboren worden. Künstler: Luc Luycx

ZIT.

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BE.SG.100.2 Erstausgabe: 15.11.2003 100 Euro 200. Jahrestag des franz. Franken Au 999/1000 15,55g Ø 29mm 2002 5.000 400 Im Jahre 1803 wurde in Frankreich eine Münze zu 1 Franc in Silber ausgegeben und infolge des Gesetzes vom 17. Germinal im Jahre XI der Französischen Revolution „Franc Germinal“ genannt. Germinal (sog. Keimmonat) war der siebte Monat (März/April) im Kalender der Französischen Revolution. Dieses neue dezimalorientierte Währungssystem basierte auf folgender Wertrelation: 1 Teil Gold zu 15,5 Teilen Silber. Dieser Franc wurde später auch die Basis für die Lateinische Münzunion, zu der auch Belgien gehörte. Der Franc Germinal blieb bis in die 20er Jahre des 20. Jahrhunderts stabil. Bereits 1795 ist der Franc zu 100 Centimes zur französischen Geldeinheit gemacht worden. Er ersetzte in Frankreich, seinem Geburtsland, den Livre, die Währungseinheit der Monarchie. Künstler: Luc Luycx

BE.SG.100.1 Erstausgabe: 15.12.2002 100 Euro Die EU-Gründerväter Au 999/1000 15,55g Ø 29mm 2002 5.000 650 Belgien ehrt mit diesem Goldstück die Pioniere der Europäischen Einigungsbewegung für die Zeit nach dem 2. Weltkrieg: den Rheinländer Konrad Adenauer, den Belgier Paul-Henri Spaak und den Franzosen Robert Schuman, der 1886 in Luxemburg geboren worden war. Das Münzzeichen Bilanz auf der Vorderseite steht für den Münzmeister Romain Coenen und die Buchstaben qp stehen für quality proof. Das Münzzeichen „Engelskopf“ (= St. Michael) steht traditionell für die Münzstätte Brüssel. Künstler: für die Vorderseite: Luc Luycx, für die Rückseite: Willem Vis (deswegen auch ein Fisch als Künstlerzeichen).

BE.SG.100.3 Erstausgabe: 4.10.2004 100 Euro EU-Erweiterung Au 999/1000 15,55g Ø 29mm 2004 5.000 330 Die Karte zeigt die Umrisse der EU-Länder, wobei die Namen der 10 Beitrittsstaaten in der jeweiligen Landessprache aufgeführt werden. Auf der Rückseite werden um das vom Sternen-Logo umgebene Euro-Zeichen zehn markante Symbole der neuen Mitgliedsstaaten gezeigt. Der lateinische Schriftzug AMPLIATA VNIO EVROPAEA heißt „erweiterte Europäische Union“. Künstler: Paul Huybrechts BE.SG.100.4 Erstausgabe: 10/2005

100 Euro 175. Jahrestag der Unabhängigkeit Belgien Au 999/1000 15,55g Ø 29mm 2005 5.000 Erstausgabe: 2006 BE.SG.100.5 100 Euro Dynastie Sachsen – Coburg Au 999/1000 15,55g Ø 29mm 2006 5.000 Erstausgabe: 2007 BE.SG.100.6 100 Euro 175 Jahre Belgische Münzprägung Au 999/1000 15,55g Ø 29mm 2007

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BELGIEN Kursmünzsätze Jahr

Auflage

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Belgien gibt ab 1999 Euro-Kursmünzensätze mit den acht Euro-Kursmünzen in prägefrisch (offiziell: Brillant universel = B.U.) und in polierter Platte/ PP (offiziell: Belle Èpreuve = B.E.) aus. Bei den belgischen Jahressätzen unterscheidet die Belgische Münze zwei Arten: eine mit offiziellem Charakter sog. „official issues“, und eine andere mit halboffiziellem Charakter, die als Kundenaufträge auf Privatinitiative hin in der Münzstätte hergestellt worden sind. Diese letzteren Münzsätze, die sog. „semiofficial issues“, sind nicht Gegenstand dieses Standardwerkes.

Kursmünzsätze in prägefrisch (B.U.)

Intro-(duktions)Satz als Faltalbum 1999 – 2001 40.000

ZIT.

Jahr

Auflage

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PP

Goldene-Sporen-Schlacht Guldensporenslag Bataille des Eperons (mit einer Medaille) 2002 100.000 25 Die „Goldene-Sporen-Schlacht“ (Guldensporenslag oder Bataille des Eperons d’Or) bei Kortrijk 1302 wurde zwischen Frankreich und dem rebellierenden Flandern geschlagen. Die goldenen Sporen der französischen Ritter waren ein Teil der Kriegsbeute.

230

Für die Jahre 1999, 2000 und 2001 ist in einem vierteiligen Faltalbum ein sogenannter Intro-Satz (Einführungssatz) mit allen belgischen Euro-Kursmünzen für diese drei Jahre ausgegeben worden. Die Kursmünzsätze enthalten auch solche Nominale, die nicht in dem jeweiligen Jahr für den Umlauf geprägt worden waren.

50 Jahre Fernsehen in Belgien (mit einer Medaille) 2003 100.000

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BELGIEN Kursmünzsätze ZIT.

Jahr

Auflage

140 Jahre Rotes Kreuz in Belgien 2004 100.000

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Die Medaille zeigt Henri Dunant, den Schweizer Bankier, der 1859 die Hilfsorganisation das Rote Kreuz gründete.

Groote Markt in Brüssel als Weltkulturerbe 2005 40.000

Kursmünzsätze in PP

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

15.000 15.000 15.000 15.000 15.000 15.000 3.000

* zusammen für die KMS 1999, 2000 und 2001.

180* 65 65 65

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DEUTSCHLAND

Deutschland1 ist Gründungsmitglied der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion und damit auch der Euro-Währung. Seit dem 1. Januar 1999 ist der Euro die offizielle Währung in Deutschland. Die Verordnung vom 31. Dezember 1998 hat unwiderruflich den Konversionskurs zwischen der Deutschen Mark (DEM) und dem Euro festgelegt: 1 EUR = 1,95583 DEM.

In der Übergangszeit2 vom 1. Januar 1999 bis 31. Dezember 2001 galt die Deutsche Mark als Denomination der Euro-Währung. Mit dem Ablauf des 31. Dezember 2001 haben neben den Banknoten auch die Münzen ihre Eigenschaft als gesetzliche Zahlungsmittel verloren. In der sich anschließenden Parallelphase des DM- und Euro-Umlaufes vom 1. Januar 2002 bis zum 28. Februar 2002 wurden die DM-Münzen und -Scheine nur auf Grund der „Gemeinsamen Erklärung der Verbände der Automatenwirtschaft, des Handels und vergleichbarer Dienstleistungen sowie der Kreditwirtschaft“ vom 22. Oktober 1998 angenommen (modifizierte Stichtagsregelung)3. Nach dem 28. Februar 2002 wechseln zum o.g. Konversionskurs die Deutsche Bundesbank mit ihren Filialen und Betriebsstellen zeitlich unbefristet und vom Betrag her im Rahmen des Geldwäschegesetzes unbegrenzt4 die alten nationalen auf DM und Pfennig lautenden Münzen und DM-Banknoten in Euro um. Prägestätten

Im August 1998 startete in München die Prägung der deutschen Euro-Kursmünzen. Die deutsche Erstausstattungsmenge für das Euro-Zeitalter wurde in allen fünf deutschen Münzstätten geprägt. Deutschland hat die Euro-Kursmünzen für die Erstausstattung in den Jahren 1998 bis einschließlich 2002 durchgängig mit der Jahreszahl 2002 geprägt. Die Euro-Kursmünzen zeigen das Ausgabejahr. Auf den deutschen Euro-Münzen ist das Münzzeichen der jeweiligen Münzstätte als Identifikationszeichen angegeben.

Staatliche Münze Berlin

Münzstätte Berlin: Prägebuchstabe A Die Münzstätte in Berlin ist erstmals 1280 urkundlich erwähnt worden. 1356 wurde sie kurfürstlich-brandenburgisch. Friedrich der Große hatte 1750 im Zuge der Graumann´schen Münzreform den ersten Buchstaben des Alphabetes als Identifikationszeichen der Berliner Münze, der bedeutendsten Prägeanstalt Preußens, zugeordnet, und dies wurde unverändert beibehalten. In den Jahren 1798 bis1802 ist nach den Plänen des Baumeisters Heinrich Gentz die „Königliche Münze am Werderschen Markt“ neu erbaut worden. Dieser klassizistische Monumentalbau verweist mit einem umlaufenden, 36 Meter langen Relieffries aus Sandstein auf die Funktionen des Hauses. Die durch das preußische Münzgesetz von 1821 erreichte Vereinheitlichung der Münznominale sowie der stark gestiegene Münzbedarf machten einen Neubau notwendig. Dieser Neubau im Stile der Neorenaissance wurde 1871 als „Preußische Staatsmünze“ eröffnet. 1934 wurde mit dem Bau der Deutschen Reichsmünze begonnen ohne sie jedoch fertigzustellen. Diese „Berliner Staatsmünze an der Mühlendammschleuse“ sollte die sechs deutschen Ländermünzen ersetzen. 1947 ist die preußische Staatsmünze in Münze Berlin umbenannt worden. 1974 erhielt sie den Namen

Der Autor dankt Herrn Ingo Weckwerth vom Bundesministerium der Finanzen in Berlin für seine freundliche und weitreichende Unterstützung bei der Abfassung dieses Kapitels. 2 Deutschland prägte in diesen drei Jahren der Übergangszeit Kursmünzsätze mit den Jahreszahlen 1999, 2000 und 2001 und 10-DMSammlermünzen, jedoch keine Münzen für den Münzumlauf. 3 Da nach §1 des DM-Beendigungsgesetz das juristische Ende der Deutschen Mark als gesetzliches Zahlungsmittel zum 31. Dezember 2001 festgelegt worden war, sind nur noch die Euro-Banknoten und -münzen ab 1. Januar 2002 alleinige gesetzliche Zahlungsmittel. Die harten Folgen dieses juristischen “Big Bangs“ sind aus Praktikabilitätsgründen nur auf Grund der „Gemeinsamen Erklärung der Verbände der Automatenwirtschaft, des Handels und vergleichbarer Dienstleistungen sowie der Kreditwirtschaft“ vom 22. Oktober 1998 (modifizierte Stichtagsregelung) abgefedert worden. Diese Gemeinsame Erklärung sah vor, daß bis zum 28. Februar 2002 die alten DM-Scheine und -Münzen auf freiwilliger Basis von den Mitgliedern dieser Verbände angenommen werden. Dieses als modifizierte Stichtagsreglung genannte Verfahren diente zur logistischen Entzerrung des Bargeldumtausches. 4 Unbegrenzt bedeutet unter Berücksichtigung des Geldwäschegesetzes. 1

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DEUTSCHLAND Münze der Deutschen Demokratischen Republik und nach der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 den Namen Staatliche Münze Berlin.

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Münzstätte Stuttgart: Prägebuchstabe F Die Staatlichen Münzen Baden-Württemberg sind an zwei Standorten untergebracht.

Bayerisches Hauptmünzamt in München

Münzstätte München: Prägebuchstabe D Das Bayerische Hauptmünzamt ist mit seiner Geschichte eng mit der Stadt München verwoben. 1157 verlieh Herzog Heinrich der Löwe der Siedlung „Munichen“ das Stadt- und Münzrecht. Diese Rechte bestätigte 1158 Kaiser Friedrich Barbarossa auf dem Reichstag zu Augsburg. In der langen Geschichte wechselten mehrfach Münzhäuser und deren Standorte. 1986 wurde das im Zentrum der Stadt gelegene Hauptmünzamt – untergebracht in einem 400 Jahre alten Renaissancebau – an den Rand der Stadt verlegt. Heute ist das Bayerische Hauptmünzamt, das seit der Reichsmünzreform mit dem Münzkennzeichen D prägt, in einem modernen Industriezweckbau untergebracht. Bei der Prägung der ersten Münzen für das neu gegründete Deutsche Reich ist dieser Buchstabe der Prägestätte in München zugeteilt worden.

Prägestätte Stuttgart der Staatlichen Münzen BadenWürttemberg

Die Prägestätte Stuttgart ist 1374 von Graf Eberhard II. mit Erlaubnis Kaiser Karl IV. gegründet worden. Stuttgart war in den kommenden Jahrhunderten immer die Hauptmünzstätte Württembergs. Die 1844 unter König Wilhelm I. eingeweihte Münzstätte wurde 1944 im 2. Weltkrieg stark beschädigt. Notdürftig instandgesetzt diente das Gebäude bis 1967 als Prägestätte. 1967 bezog die Prägestätte in Stuttgart-Bad Cannstatt das sechste Gebäude in ihrer Geschichte. Stuttgart prägt seit 1872 mit dem Münzkennzeichen F.

Prägestätte Karlsruhe der Staatlichen Münzen BadenWürttemberg

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DEUTSCHLAND

Münzstätte Karlsruhe: Prägebuchstabe G Die Prägestätte Karlsruhe ist in einem denkmalgeschützten Gebäude untergebracht. Dieses im klassizistischen Stil errichtete Gebäude hat der Oberbaudirektor Friedrich Weinbrenner 1827 nach den Plänen Ludwig Kachels erbaut. Kachel war einer der damals bedeutendsten Wegbereiter der deutschen Münzeinigung. Karlsruhe prägt seit 1872 mit dem Münzkennzeichen G.

Künstlerische Gestaltung der Euro-Kursmünzen Das Bundeskabinett hat am 17. September 1997 über die Münzbilder für die nationalen (Rück)Seiten entschieden. Diese Entscheidung erfolgte5 gemäß § 6 des damals noch geltenden Gesetzes über die Ausprägung von Scheidemünzen. Drei – den Metallgruppen entsprechend – spezifische Themenkreise waren für die Gestaltung der deutschen Rückseiten maßgeblich: Der Eichenzweig (1-, 2- und 5-Cent), das Brandenburger Tor (10-, 20- und 50-Cent) und der Adler (1- und 2Euro). Das Münzgesetz (MünzG) vom 16. Dezember 1999

Hamburgische Münze in Hamburg

Münzstätte Hamburg: Prägebuchstabe J Die Hamburgische Münze prägt seit 1872 mit dem Kennzeichen J. Hamburg ist wohl die älteste Prägestätte Deutschlands. Auf das Jahr 834 geht die älteste Hamburger Münzprägung zurück (Ausübung des kaiserlichen Münzrechtes durch den Erzbischof von “Hammaburg“). In einer vom 7. Mai 1189 stammenden Urkunde hat Kaiser Friedrich I. Barbarossa der Stadt Hamburg das Privileg beurkundet, daß ihr u.a. die Aufsicht über die Münzstätte zustehe. 1325 erwarb die Stadt Hamburg durch Kauf der Münzstätte vom Grafen von Holstein auch das Recht Münzen zu prägen. Der große Brand von 1842 zerstörte auch die Hamburgische Münze. In der neu errichteten Münzstätte begann Hamburg mit der Prägung der Münznominale der deutschen Einheitswährung. 1943 haben Bombenangriffe die Münzprägestätte weitgehend zerstört. 1948 wurde die Münzprägung wieder aufgenommen. Seit 1982 ist die Hamburgische Münze in einem modernen Zweckbau untergebracht, der die Voraussetzungen für eine großindustrielle Fertigung liefert.

5

Das in wesentlichen Teilen unverändert gebliebene Gesetz über die Ausprägung von Scheidemünzen vom 8. Juli 1950 war der neuen Situation anzupassen. Da der Euro als gesetzliches Zahlungsmittel etabliert worden war und die Rechte zur Regelung und Steuerung der Euro-Einheitswährung von den nationalen Notenbanken auf die Europäische Zentralbank (EZB) übergegangen waren, war auch das nationale Münzrecht neu zu regeln. Nationales und europäisches Recht mußten in Einklang gebracht werden. In Deutschland erfolgte die Anpassung an die neue währungs-politische Situation mit dem 3. Euro-Einführungsgesetz vom 16. Dezember 1999. Das neue Münzgesetz (MünzG) ist im Artikel 2 dieses Einführungsgesetzes dargestellt und ist am 1. Januar 2002 in Kraft getreten. Das alte Scheidemünzengesetz ist zugleich mit dem 31. Dezember 2001 außer Kraft getreten. Den Rechtsrahmen für das MünzG, das sich im nationalen Bereich nur auf das Notwendigste zu beschränken hatte, gaben ab: Art. 105a [Ausgabe von Banknoten und Münzen] des Maastricht-Vertrages bzw. Art. 106 des Amsterdamer Vertrages. Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main hat das ausschließliche Recht, die Ausgabe von Banknoten zu genehmigen. Die von der EZB und den nationalen Zentralbanken ausgegebenen Banknoten sind uneingeschränkt Zahlungsmittel. Die Mitgliedstaaten haben das Recht zur Ausgabe von Münzen (Münzregal), jedoch bedarf der Umfang der Ausgabe der Genehmigung durch die EZB.

Die Empfehlung zu den Motiven der nationalen Münzseiten gab gewöhnlich eine Jury ab. Zu ihr gehörten die drei federführenden Ressorts Bundesfinanz-, Bundesinnen- und Bundesbauministerium sowie als Fachpreisrichter ein Historiker, ein Bildhauer, ein Museumsdirektor und zwei Münzdirektoren.

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DEUTSCHLAND Verordnung (EG) Nr. 975/98 des Europäischen Rates vom 3. Mai 1998 über die Stückelung und die technischen Merkmale für die zum Umlauf bestimmten Euro-Münzen incl. geringfügiger Modifizierung durch die Verordnung (EG) Nr. 423/1999 vom 22. Februar 1999. Die wichtigsten Änderungen zum ScheideMünzen-Gesetz sind: • Es wird unterschieden zwischen Euro-Kursmünzen, deutschen EuroKursmünzen (= deutsche Euro-Münzen gemäß der beiden o.g. Verordnungen von 1998 und 1999 und deutschen EuroGedenkmünzen. Das Münzregal, d.h. das Recht zur Ausprägung, bleibt unverändert beim Bund (§ 1). • Der Begriff Scheidemünzen entfällt. • Sammlermünzen sind auf Euro lautende Gedenkmünzen und deutsche EuroKursmünzen in Sonderausführung. Die deutschen Euro-Gedenkmünzen sind im Inland gesetzliches Zahlungsmittel. Sammlermünzen können zu einem über dem Nennwert liegenden Preis abgegeben werden (§ 2). • Die Annahmeverpflichtung ist auf höch stens 50 Euro-Münzstücke beschränkt keine Wertangabe. Bei Einzelzahlung mit zum Teil deutschen Euro-Gedenkmünzen ist die Annahmepflicht auf 100 EUR begrenzt6. Diese Annahmeverpflichtung gilt für alle Euro-Kursmünzen, auch für die Euro-Kursmünzen des Vatikans, Monacos und San Marinos. Die Bundeskassen und die Deutsche Bundesbank sind verpflichtet, EuroKursmünzen und deutsche EuroGedenkmünzen in unbegrenzter Zahl und Höhe als Zahlungsmittel anzunehmen oder in andere Nominale umzutauschen. Die auf Euro lautenden Banknoten sind die einzigen unbeschränkt anzunehmen den gesetzlichen Zahlungsmittel. Für den Bund als Emittenten und – neu – für die Deutsche Bundesbank gibt es keine Annahmeverweigerung (§ 3). • Der Bund hat die Gestaltungskompetenz für die nationale Münzseite (§ 4). 6

• •









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Der Bund hat das Recht zur Gestaltung der deutschen Euro-Gedenkmünzen (§ 5). Die deutschen Euromünzen werden bei den Münzstätten derjenigen Bundesländer geprägt, die sich dazu bereit erklärt haben und die der Bund beauftragt hat (§ 6). Die Deutsche Bundesbank bringt die deut schen Euro-Kursmünzen und EuroGedenkmünzen in Umlauf (§ 7). Zu Lasten des Bundes sind EuroKursmünzen und deutsche EuroGedenkmünzen, sofern sie unbrauchbar geworden sind, einzuziehen. Die Verpflichtung zur Rücknahme bezieht sich also auch auf die Euro-Kursmünzen aller Mitgliedsstaaten, soweit diese im inländischen Zahlungsverkehr kursieren (§ 8). Die Bundesregierung kann unter Beachtung von Fristen deutsche EuroKursmünzen und Euro-Gedenkmünzen außer Kurs setzen. Das Recht zur Ausgabe bedingt das Recht zur Außerkurssetzung (§ 9). Die Paragraphen 10, 11, 12 und 13 betref fen die Verordnungsermächtigung wegen Verwechslungsgefahr von Medaillen und Marken mit Euro-Münzen (§ 10), den Münzschutz (§ 11), Bußgeldvorschriften (§ 12) und Übergangsvorschriften (§ 13).

Juristisch gesehen gibt es beim 200-€-Goldstück „Einführung des Euro Übergang zur Währungsunion“ (vgl. DE.SG.200.1) eine ungeklärte Annahmeverpflichtungssituation.

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DEUTSCHLAND Kursmünzen

Euro-Kursmünzen

Im Zuge der Vorabausstattung (Frontloading) gab Deutschland ab 17. Dezember 2001 Münzhaushaltsmischungen – sog. Starter-Kits – an seine Bürger aus. Eine solche im Plastikbeutel verpackte Münzhaushaltsmischung – an das Publikum zu 20,00 DEM abge7 geben – enthielt folgende 20 Euro-Kursmünzen:

Aufgrund des unterschiedlichen Münzzeichens für die jeweilige Münzstätte gibt es fünf münzzeichenverschiedene Starter-Kits von Deutschland. Es gibt auch Starter-Kits, denen der übliche Aufdruck (Bundesadler und Wertangaben) fehlt.

7

Was die Angaben zur Auflagenhöhe betrifft, so wird die Liste „Prägeaufträge der Euro-Kursmünzen“ der Deutschen Bundesbank dafür ausgewertet. Die Bundesbank vergibt den Prägeauftrag mit einer bestimmten Jahreszahl auf der Münze. Der jeweilige Auftrag wird nach folgendem Schlüssel auf die Münzprägeanstalten aufgeteilt. A Berlin 20,0% D München 21,0% F Stuttgart 24,0% G Karlsruhe 14,0% J Hamburg 21,0% Es werden die Sollzahlen lt. Prägeaufträgen aus dieser amtlichen Statistik zitiert. Die Berichterstattung nach Istzahlen wird offiziell nicht mehr praktiziert. Für den Sammler heißt dies folgendes: 1. Die Jahres-Istzahlen, die nicht mehr veröffentlicht werden, können bei einzelnen Nominalen und Münzstätten abweichen. Es wird Münzen geben können, die von keinem Prägeauftrag gedeckt sind. 2. Nachträglich können Prägeaufträge, die noch nicht komplett ausgeführt worden sind, geändert werden. Der Sammler erhält Informationen über Prägeaufträge, also Soll, und nicht mehr über tatsächlich geprägte Mengen.

Die Differenz von 1Pf, in der Summe gut eine halbe Mio. DEM, ging zu Lasten des deutschen Fiskus.

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DEUTSCHLAND Kursmünzen ZIT.

Jahr

DE.1 1 Euro-Cent 2002A D F G J 2003A D F G J 2004A D F G J 2005A D F G J

Auflage

800.000.000 840.000.000 960.000.000 560.000.000 840.000.000 aus KMS aus KMS aus KMS aus KMS aus KMS 280.000.000 294.000.000 336.000.000 196.000.000 294.000.000

prfr

0,50 0,50 0,50 0,50 0,50

0,50 0,50 0,50 1,00 0,50

Eichenlaub, im unteren Bereich – getrennt durch den Zweig – links das Münzzeichen für die Prägestätte und rechts das Ausgabejahr; umgeben vom Sternenlogo. Künstler: Rolf Lederbogen

DE.2 2 Euro-Cent 2002A D F G J 2003A D F G J 2004A D F G J 2005A D F G J

360.000.000 483.000.000 507.800.000 311.800.000 419.400.000 200.000.000 105.000.000 164.200.000 80.200.000 168.600.000 127.000.000 133.350.000 152.400.000 88.900.000 133.350.000

0,50 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50 1,50 0,50 0,50 0,50 0,50 1,50 0,50

Eichenlaub, im unteren Bereich – getrennt durch den Zweig – links das Münzzeichen für die Prägestätte und rechts das Ausgabejahr; umgeben vom Sternenlogo. Künstler: Rolf Lederbogen

PP

ZIT.

Jahr

DE.3 5 Euro-Cent 2002A D F G J 2003A D F G J 2004A D F G J 2005A D F G J

Auflage

480.000.000 504.000.000 576.000.000 336.000.000 504.000.000 aus KMS aus KMS aus KMS aus KMS aus KMS 112.000.000 117.600.000 134.400.000 78.400.000 117.600.000

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prfr

PP

0,50 0,50 0,50 0,50 0,50

0,50 0,50 0,50 1,50 0,50

Eichenlaub, im unteren Bereich – getrennt durch den Zweig – links das Münzzeichen für die Prägestätte und rechts das Ausgabejahr; umgeben vom Sternenlogo. Künstler: Rolf Lederbogen

DE.4 10 Euro-Cent 2002A 696.145.000 D 721.950.000 F 838.800.000 G 494.300.000 J 758.640.000 2003A 50.655.000 D 34.000.000 F 6.000.000 G 13.000.000 J 25.500.000 2004A aus KMS D 28.190.000 F 51.360.000 G 15.460.000 J aus KMS 2005A D F G J

0,50 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50 2,50 1,50 0,50 0,50 0,50 1,50

Brandenburger Tor in Berlin, darunter untereinander angeordnet das Ausgabejahr und das Münzzeichen für die Prägestätte; umgeben vom Sternenlogo. Künstler: Reinhart Heinsdorff

PROKSCH_DE 20.01.2006 15:36 Uhr Seite 36

36 ZIT.

DEUTSCHLAND Kursmünzen Jahr

Auflage

DE.5 20 Euro-Cent 2002A 378.145.000 D 367.000.000 F 421.600.000 G 251.900.000 J 441.000.000 2003A 41.855.000 D 74.000.000 F 82.400.000 G 42.100.000 J aus KMS 2004A aus KMS D aus KMS F aus KMS G aus KMS J aus KMS 2005A D F G J

prfr

PP

1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,50 1,50 1,50 2,00

Brandenburger Tor in Berlin, darunter untereinander angeordnet das Ausgabejahr und das Münzzeichen für die Prägestätte; umgeben vom Sternenlogo. Künstler: Reinhart Heinsdorff

DE.6 50 Euro-Cent 2002A 337.745.000 D 370.240.000 F 430.480.000 G 256.560.000 J 401.400.000 2003A aus KMS D aus KMS F aus KMS G aus KMS J 39.600.000 2004A 82.255.000 D 70.760.000 F 73.520.000 G 37.440.000 J aus KMS 2005A D F G J

1,50 1,50 1,50 1,50 1,50

2,50 1,50 1,50 1,50 2,50

Brandenburger Tor in Berlin, darunter untereinander angeordnet das Ausgabejahr und das Münzzeichen für die Prägestätte; umgeben vom Sternenlogo. Künstler: Reinhart Heinsdorff

ZIT.

Jahr

DE.7 1 Euro 2002A D F G J 2003A D F G J 2004A D F G J 2005A D F G J

Auflage

367.895.000 368.175.000 439.800.000 266.350.000 372.308.000 50.250.000 aus KMS aus KMS aus KMS 29.850.000 21.855.000 93.825.000 88.200.000 41.650.000 aus KMS

prfr

3,00 3,00 3,00 3,00 3,00 3,00

4,00 4,00 3,00 3,00 4,00

Bundesadler als traditionelles deutsches Hoheitszeichen, darunter das Ausgabejahr und das Münzzeichen für die Prägestätte; im Ring das Sternenlogo. Künstler: Heinz Hoyer und Sneschana Russewa-Hoyer

PP

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DEUTSCHLAND Kursmünzen ZIT.

Jahr

DE.8 2 Euro 2002A D F G J 2003A D F G J 2004A D F G J 2005A D F G J

Auflage

238.920.000 229.125.000 281.025.000 180.725.000 274.100.000 20.475.000 79.580.000 71.780.000 25.080.000 26.400.000 34.610.000 aus KMS aus KMS aus KMS 8.200.000

prfr

PP

4,00 4,00 4,00 4,00 4,00 4,00 4,00 4,00 4,00 4,00 4,00

ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

37 PP

2–Euro–Sondermünzen (Kursgültigkeit in der gesamten Euro–Zone) Die 2–Euro–Sondermünzen haben den föderalen Aufbau der Bundesrepublik Deutschland zum Thema. Jedes Bundesland wird mit einem Motiv vertreten sein. Die Ausgabenreihenfolge der Bundesländer orientiert sich an der Reihenfolge der jährlich wechselnden Präsidentschaft im Bundesrat. Für 2006 hat die Bundesratspräsidentschaft das Land Schleswig-Holstein inne, 2007 folgt Mecklenburg-Vorpommern, 2008 Hamburg, 2009 Saarland und 2010 Bremen. Die Serie endet 2021 mit dem Bundesland Brandenburg.

5,00

Bundesadler als traditionelles deutsches Hoheitszeichen, darunter das Ausgabejahr und das Münzzeichen für die Prägestätte; im Ring das Sternenlogo. Künstler: Heinz Hoyer und Sneschana Russewa-Hoyer Randinschrift: EINIGKEIT UND RECHT UND FREIHEIT und Adler

Die Zahlen für 2002 enthalten die Gesamtproduktion, d.h. Münzen für den Umlauf und die für Sammlerprodukte. Die Zahlen für 2003 geben nur die für den Umlauf bestimmte Mengen an. Zu diesen Mengen je Münznominal und je Münzstätte: 180.000 Stück für die Münzsätze in Stempelglanz und 120.000 Stück für die Münzsätze in PP (Spiegelglanz) sind hinzuzuzählen. Die Zahlen für 2004 geben nur die für den Umlauf bestimmte Mengen an. Zu diesen Zahlen sind noch je Münznominal und je Münzstätte: 140.000 Stück für die Münzsätze in Stempelglanz und 106.000 Stück für die Münzsätze in PP (Spiegelglanz) hinzuzuaddieren.

DE.101 2 Euro Schleswig-Holstein 2006A 6.000.000 D 6.000.000 F 6.000.000 G 6.000.000 J 6.000.000

Erstausgabe: 2/2006

Die Rückseite zeigt das wuchtige Wahrzeichen der Stadt Lübeck in filigraner Ausformung. Künstler: Vorderseite: Luc Luycx Rückseite: Heinz Hoyer (Berlin)

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38 ZIT.

DEUTSCHLAND Sammlermünzen Jahr

Auflage

prfr

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ZIT.

Jahr

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Die deutschen Euro-Sammlermünzen haben im Gegensatz zu den deutschen Euro-Kursmünzen nur in Deutschland die Eigenschaft eines gesetzlichen Zahlungsmittels. Den Beschluß zu dieser Gültigkeitsbeschränkung bei den Euro-Sammlermünzen hat der Rat der Wirtschafts- und Finanzminister der Europäischen Union am 23. September 1998 gefaßt. Die technischen Merkmale dieser deutschen EuroSammlermünzen sind wie folgt.

Bei den Auflagenzahlen sind die für Numisblätter und Sammlermünzen-Jahresätze verwendete Menge enthalten. Sammlermünzen-Jahresatz Die Bundeswertpapierverwaltung gibt jährlich einen Silber-Sammlermünzen-Jahresatz in polierter Platte (von den offiziellen Stellen als Spiegelglanz/proof-like bezeichnet) heraus, der alle Silber-Sammlermünzen des jeweiligen Jahrganges enthält.

Währungsunion war mit der Entscheidung der Staats- und Regierungschefs vom 3. Mai 1998 auf den 1. Januar 1999 festgelegt worden. Ab diesem Zeitpunkt ist der Euro die gemeinsame Währung. Bis zur Euro-Bargeldeinführung existierte der Euro als Buchgeld, d.h. als Geld- und Währungseinheit im bargeldlosen Zahlungsverkehr und auf Bankkonten. Randinschrift: IM ZEICHEN DER EINIGUNG EUROPAS vertieft im glatten Rand Künstler: Erich Ott (München)

DE.S.10.1 Erstausgabe: 23.1.2002 10 Euro Übergang Euro/Währungsunion Ag 925/1000 18g Ø 32,5mm 2002F 2.000.000/400.000 15 20 Die Einführung des Euro-Bargeldes zum 1. Januar 2002 war der letzte Schritt zur Verwirklichung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion. Der Beginn der

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DEUTSCHLAND Sammlermünzen ZIT.

Jahr

Auflage

DE.S.10.2 10 Euro 100 Jahre U-Bahn Ag 925/1000 18g Ø 32,5mm 2002D 2.000.000/400.000

prfr

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Erstausgabe: 14.2.2002

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Die Berliner U-Bahn ist die älteste in Deutschland. Das zeitgemäße Bedürfnis nach Mobilität und Schnelligkeit ist mit dieser elektrischen Schnellbahn über und unter der Erde realisiert worden. Randinschrift: HISTORISCH UND ZUKUNFTSWEISEND vertieft im glatten Rand Künstler: Bodo Broschat (Berlin)

DE.S.10.3 10 Euro Documenta Kassel Ag 925/1000 18g Ø 32,5mm 2002J 2.000.000/400.000

Jahr

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DE.S.10.4 10 Euro Museumsinsel Berlin Ag 925/1000 18g Ø 32,5mm 2002A 2.000.000/280.000

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Erstausgabe: 8.8.2002

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Die Museumsinsel – im Herzen von Berlin liegend – beheimatet fünf weltbekannte Museen: das Alte Museum (1823-29) von Karl Friedrich Schinkel, das Neue Museum (1859) von Friedrich August Stüler, die Nationalgalerie (1876) von Johann Heinrich Strack, das Kaiser-Friedrich-Museum (1897 bis 1903) von Ernst von Ihne – das heutige Bodemuseum, und das Pergamonmuseum (1930) von Messel. Als bauliches Kulturdenkmal ist die Museumsinsel 1999 in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO8 aufgenommen worden. Randinschrift:FREISTÄTTE FÜR KUNST UND WISSENSCHAFT vertieft im glatten Rand Künstler: Frantisek Chochola (Hamburg)

Erstausgabe: 2.5.2002

15

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In Kassel hatte 1955 der Akademieprofessor Arnold Bode die documenta ins Leben gerufen – als Beiprogramm der Bundesgartenschau. Diese als einmalig geplante Veranstaltung entwickelte sich zu einer der bedeutendsten Ausstellungsereignisse und wurde weltweit zu d e r Plattform für moderne Kunst. Randinschrift: vertieft im glatten Rand Das Wort „Kunst“ wird 9-sprachig wiedergegeben: Deutsch, Englisch, Hindi, Maori, Hebräisch, Russisch, Arabisch, Igbo (Nigeria) und Chinesisch Künstler: Frantisek Chochola (Hamburg)

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DE.S.10.5 Erstausgabe: 7.11.2002 10 Euro 50 Jahre Deutsches Fernsehen Ag 925/1000 18g Ø 32,5mm 2002G 2.000.000/290.000 15 20 Der Nordwestdeutsche Rundfunk (NWDR) nahm am 25. Dezember 1952 für die britische Besatzungszone und Berlin seinen regelmäßigen Programmdienst auf. Der 1. November 1954 ist der offizielle Starttag des Deutschen Fernsehens der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD). Das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) nahm am 1. April 1963 seinen Sendebetrieb auf. In der DDR begann man am 21. Dezember 1952 (Stalins Geburtstag) mit einem Fernseh-Versuchsprogramm. Am 3. Januar 1956 startete das regelmäßige DDR-Fernsehprogramm. Randinschrift: INFORMATION BILDUNG UNTERHALTUNG vertieft im glatten Rand Künstler: Jordi Regel (Berlin)

Die UNESCO hat sich zur Aufgabe gemacht, die Natur- und Kulturgüter der Menschheit, die einen außergewöhnlichen universellen Wert besitzen, zu erhalten. 1972 hat die UNESCO das „Internationale Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Menschheit“ verabschiedet. Im Dezember 1976 hat die Bundesrepublik Deutschland dieses Konvention unterzeichnet. Seit diesem Zeitpunkt kann Deutschland ebenfalls Vorschläge für die Aufnahme von Kultur- und Naturdenkmälern in die UNESCO-Welterbeliste machen. Für die Aufnahme in diese Liste sind Kriterien wie „Einzigartigkeit“, „Authentizität“ (historische Echtheit) eines Kulturdenkmals oder „Integrität“ einer Naturerbestätte zu erfüllen. Neben dem aktuellen Erhaltungszustand muß auch ein überzeugender Erhaltungsplan vorgelegt werden. Die UNESCO-Anerkennung beinhaltet demnach auch eine besondere Verpflichtung, dieses Erbe der Menschheit zu erhalten.

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DEUTSCHLAND Sammlermünzen Jahr

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DE.S.10.6 Erstausgabe: 10.4.2003 10 Euro 100 Jahre Dt. Museum München Ag 925/1000 18g Ø 32,5mm 2003D 2.050.000/350.000 15 20 Oskar von Miller hat die Idee vom Zusammenspiel von Mensch und Technik als Leitlinie im Deutschen Museum in München realisiert. Das 1903 gegründete Museum hat sich die Aufgabe gestellt, den historischen Werdegang der Naturwissenschaften, der Technik und der Industrie zu veranschaulichen. Dabei werden im wesentlichen OriginalMaschinen und -Apparate, Nachbildungen, Modelle und Demonstrationseinrichtungen eingesetzt. Randinschrift: SAMMELN AUSSTELLEN FORSCHEN BILDEN vertieft im glatten Rand Künstler: Victor Huster (Baden-Baden). Seine Initialen VH sind auf der Bildseite zu sehen.

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DE.S.10.8 Erstausgabe: 5.6.2003 10 Euro Fußball-WM Deutschland 2006 Ag 925 18g 2003A 710.000/80.000 15 25 D 710.000/80.000 15 25 F 710.000/80.000 15 25 G 710.000/80.000 15 25 J 710.000/80.000 15 25 Die zwölf Spielorte werden auf einer Deutschlandkarte auf einem Fußball präsentiert. Die Weltmeisterschaft wird in Berlin, Dortmund, Frankfurt am Main, Gelsenkirchen, Hamburg, Hannover, Kaiserslautern, Köln, Leipzig, München, Nürnberg und Stuttgart ausgespielt. Das Eröffnungsspiel findet im FIFA-Stadion München statt. Das Endspiel erfolgt im Berliner Olympia-Stadion. Münzrand: Glatt mit vertiefter Inschrift: DIE WELT ZU GAST BEI FREUNDEN und die Prägebuchstaben A D F G J der fünf deutschen Prägestätten. An der Form des Buchstaben E kann die Münzprägestätte erkannt werden. Der Mittelstrich beim E ist verkürzt. In der Randschrift ist fünfmal der Buchstabe E zu finden. Ist der Mittelstrich beim E im Wort DIE verkürzt, so hat Berlin geprägt. Ist dies beim E im Wort WELT der Fall, so hat München geprägt, beim E im Wort BEI, so hat Stuttgart, beim E im Wort FREUNDEN (1. E), so hat Karlsruhe und beim E im Wort FREUNDEN (2. E), so hat Hamburg geprägt.

DE.S.10.7 Erstausgabe: 8.5.2003 10 Euro 200. Geburtstag Justus v. Liebig Ag 925/1000 18g Ø 32,5mm 2003J 2.050.000/350.000 15 20 Justus von Liebig (*12. Mai 1803, geadelt 1845, † 18. April 1873) wurde bereits mit 21 Jahren Professor der Chemie an der Universität in Gießen. Durch ihn wurde Gießen zu einem internationalen Mittelpunkt der Chemikerausbildung. Er schuf die Grundlagen der Agrikulturchemie, die eine ungeahnte Ausweitung der Ernährungsbasis mit sich brachte. Randinschrift: FORSCHEN LEHREN ANWENDEN vertieft im glatten Rand Künstler: Bodo Broschat (Berlin) Künstler: Vorderseite: Erich Ott (München) Rückseite: Lucia Maria Hardegen (Bonn)

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Die Bundesregierung hat den Beschluß gefaßt, anläßlich der FIFA FUSSBALL-WELTMEISTERSCHAFT in Deutschland im Jahre 2006 eine vierteilige Serie von 10-Euro-Sammlermünzen zu prägen. Je ein Bildmotiv auf der Rückseite dieser vierteiligen Serie wird in den Jahren 2003 (vgl. DE.S.10.8), 2004 (vgl. DE.S.10.12), 2005 (vgl. DE.S.10.18) und 2006 (vgl. DE.S.10.25) ausgegeben. Ergänzt wurde durch Beschluß der Bundesregierung vom 1. September 2004 diese Reihe von Silbermünzen durch ein 100-€-Stück in Gold, (vgl. DE.SG.100.5 Ausgabetermin: 4.Oktober 2005)

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DEUTSCHLAND Sammlermünzen ZIT.

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DE.S.10.9 Erstausgabe: 12.6.2003 10 Euro 17. Juni 1953 50. Jahre Volksaufstand in der DDR Ag 925/1000 18g Ø 32,5mm 2003A 2.050.000/350.000 15 20 Panzer (stilisierte Panzerketten) walzten den Volksaufstand nieder. Die Demonstranten hatten die Forderungen nach STREIK, NIEDER MIT DEN NORMEN, RÜCKTRITT DER REGIERUNG, FREIE GEHEIME WAHLEN, DEMOKRATIE, FREIHEIT aufgestellt. Mit Hilfe der sowjetischen Besatzungsmacht hatte die Regierung in Ost-Berlin diese Forderungen ihrer Bürger blutig niedergeschlagen. Als gesetzlicher Feiertag wurde bis 1990 der 17. Juni als Tag der Deutschen Einheit in der Bundesrepublik Deutschland begangen. Randinschrift: ERINNERUNG AN DEN VOLKSAUFSTAND IN DER DDR vertieft im glatten Rand Künstler: Hans Joa Dobler (Ehekirchen)

DE.S.10.10 Erstausgabe: 10.7.2003 10 Euro Industrielandschaft Ruhrgebiet Ag 925/1000 18g Ø 32,5mm 2003F 2.050.000/350.000 15 20 Kohle, Eisen und Stahl haben das Revier geprägt. Heute steht das gesamte Ruhrgebiet vor einem massiven Umbruch. Die Entwicklung geht in Richtung Hochschul- und Wissenschaftslandschaft sowie zur Dienstleistungsregion. Mit den Stichworten Tarif-Vertrag, Generalstreik, Arbeitsordnung wird der sozialpolitischen Auseinandersetzungen gedacht. Randinschrift: RUHRPOTT KULTURLANDSCHFT vertieft im glatten Rand Künstler: Hans Joa Dobler (Ehekirchen)

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DE.S.10.11 Erstausgabe: 13.11.2003 10 Euro 200. Geburtstag von Gottfried v. Semper Ag 925/1000 18g Ø 32,5mm 2003A 2.050.000/350.000 15 20 Gottfried Semper (* 29. November 1803; † 15. Mai 1879 in Rom) war einer der berühmtesten Baumeister und Kunsttheoretiker seiner Zeit. Eines seiner bekanntesten Bauwerke ist das (zweite, da das erste abgebrannt war) Königliche Hoftheater in Dresden, die (heutige) Semper-Oper. Die Münze zeigt als ein Beispiel seines architektonischen Schaffens den Grundriß dieses Gebäudes und den Kopf des Architekten in skizzierter Form. Randinschrift: ARCHITEKT FORSCHER KOSMOPOLIT DEMOKRAT vertieft im glatten Rand Künstler: Michael Otto (Rodenbach)

DE.S.10.12 Erstausgabe: 5.2.2004 10 Euro Fußball-WM 2006 in Deutschland Ag 925/1000 18g Ø 32,5mm 2004A 800.000/80.000 16 25 D 800.000/80.000 15 25 F 800.000/80.000 15 25 G 800.000/80.000 15 25 J 800.000/80.000 15 25 Der weltumspannende Fußballsport wird durch die Korrespondenz zwischen Weltkugel und Fußball – letzterer in Satellitenumlaufbahn um die Erde – gezeigt. Münzrand: Glatt mit vertiefter Inschrift: DIE WELT ZU GAST BEI FREUNDEN und die Prägebuchstaben A D F G J der fünf deutschen Prägestätten. An der Form des Buchstaben E kann die Münzprägestätte erkannt werden; vgl. dazu die Ausführungen bei DE.S.10. 8. Künstler: für Vorderseite: Erich Ott (München) Rückseite: Lucia Maria Hardegen (Bonn)

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42 ZIT.

DEUTSCHLAND Sammlermünzen Jahr

Auflage

DE.S.10.13 10 Euro Bauhaus Dessau Ag 925/1000 18g Ø 32,5mm 2004A 1.800.000/300.000

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Erstausgabe: 7.4.2004

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Die Darstellung von Dreieck, Kreis und Quadrat gibt die Bauhausidee - Neues Bauen und strenge Sachlichkeit - wider. Ebenso die vorgehängte Fertigfassade, die sog. „Curtainwall“. Vater dieser Idee ist der Architekt Walter Gropius (*18. Mai 1883; † 5. Juli 1969). Das Staatliche Bauhaus ist 1919 in Weimar von ihm gegründet worden, 1925/26 zog es nach Dessau in Sachsen-Anhalt um. Das Bauhaus war Deutschlands berühmteste Kunst- und Designereinrichtung der Klassischen Moderne. Randinschrift: KUNST TECHNIK LEHRE vertieft im glatten Rand. Künstler: Heinz Hoyer (Berlin).

DE.S.10.14 10 Euro Erweiterung der EU Ag 925/1000 18g Ø 32,5mm 2004G 1.800.000/300.000

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DE.S.10.15 Erstausgabe: 10.6.2004 10 Euro Nationalparke Wattenmeer Ag 925/1000 18g Ø 32,5mm 2004J 1.800.000/300.000 15 20 Die drei Wattenmeere der Nationalparke sind der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer und der Nationalpark SchleswigHolsteinisches Wattenmeer. In diesen Nationalparken soll die Natur sich weitestgehend selbst überlassen bleiben. Der Lebensraum Wattenmeer ist weltweit kein zweitesmal in dieser Form und Ausdehnung zu finden. Es sind nicht allein die Gezeiten, die das Wattenmeer ausmachen, sondern auch die Salzwiesen, Dünen und Strände der Inseln, Sandbänke, Halligen und Flußmündungen mit ihrer Süß- und Salzwassermischung. Randinschrift: MEERESGRUND TRIFFT HORIZONT vertieft im glatten Rand Künstler: Dietrich Dorfstecher (Berlin)

Erstausgabe: 6.5.2004

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Anfang Mai 2004 hat die bisher größte Erweiterung der EU stattgefunden. Zehn weitere Staaten wurden Mitglieder der EU: die drei Baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen sowie Polen, die Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn, Malta und Zypern. Die Geschichte der europäischen Einigung - beginnend mit dem Schuman-Plan 1950 bis zur größten Erweiterung 2004 wird in Art eines Parlaments etappenweise dargestellt. Die Mitgliedsstaaten werden in ihrer Landessprache aufgeführt, ein Hinweis auf die nationale und kulturelle Vielfalt in Europa. Randinschrift: FREUDE SCHÖNER GÖTTERFUNKE vertieft im glatten Rand Dies ist die Anfangszeile aus der von Friedrich Schiller verfas sten und von Ludwig van Beethoven in seiner 9. Symphonie vertonten Ode „An die Freude“. 1972 wurde dieser Text zur Europa-Hymne. Künstler: Aase Thorsen (Molsberg)

DE.S.10.16 10 Euro 200. Geburtstag von Eduard Mörike Ag 925/1000 18g Ø 32,5mm 2004F 1.800.000/300.000

Erstausgabe: 9.9.2004

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Der Dichter Eduard Mörike (* 8. September 1804 in Ludwigsburg; † 4. Juni 1875 in Stuttgart) ging als protestantischer Pfarrer 1843 in den Ruhestand und übernahm 1851 eine Literaturlehrerstelle am Stuttgarter Katharineum. Mit seinen Liedern, Balladen, Romanen und Übersetzungen von griechischer und römischer Lyrik hat er sich in der deutschen Literatur einen großen Namen gemacht. Randinschrift: OHNE DAS SCHÖNE * WAS SOLL DER GEWINN vertieft im glatten Rand Dies ist die Wiedergabe einer Zeile aus dem Gedicht an einen „kunstliebenden Kaufmann“ von Mörike. Künstler: Erich Ott (München)

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DEUTSCHLAND Sammlermünzen ZIT.

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DE.S.10.17 Erstausgabe: 4.11.2004 10 Euro Columbus - Raumstation ISS Ag 925/1000 18g Ø 32,5mm Erstausgabe November 2004 2004D 1.800.000/300.000 15 20 Europa hat die Laboreinheit – Columbus-Modul – für die Internationale Raumstation ISS (International Space Station) entwickelt und geliefert. Dementsprechend im Hintergrund auch die Weltkugel mit dem Kontinent Europa. Die Erforschung des Weltalls ist eine Menschheitsaufgabe, an der sich alle Länder beteiligen können. Ein Land allein kann diesen Aufwand nicht schultern. Nur mit einer länderübergreifenden Arbeitsteilung lässt sich diese Aufgabe der Weltraumerforschung bewerkstelligen. Randinschrift: RAUMFAHRT VERBINDET DIE WELT vertieft im glatten Rand Künstler: Frantisek Chochola (Hamburg)

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DE.S.10.19 Erstausgabe: 7.4.2005 10 Euro Nationalpark Bayrischer Wald Ag 925/1000 18g Ø 32,5mm 2005D 1.800.000/300.000 15 20 Die Baumscheibe zeigt die Flächenumrisse des Nationalparkes Bayerischer Wald. Randinschrift: GRENZENLOSE WALDWILDNIS vertieft im glatten Rand Künstler: Bodo Broschat (Berlin)

DE.S.10.20 Erstausgabe: 12.5 2005 10 Euro 200. Todestag Friedrich Schiller Ag 925/1000 18g Ø 32,5mm 2005G 1.800.000/300.000 15 20

DE.S.10.18 10 Euro Fußball - Ball im Netz Ag 925/1000 18g Ø 32,5mm 2005A 800.000/80.000 D 800.000/80.000 F 800.000/80.000 G 800.000/80.000 J 800.000/80.000

Erstausgabe: 10.2.2005

15 15 15 15 15

Schillers Porträt wird von Titeln ausgewählter dramatischer, lyrischer, epischer und philosophischer Werke umrahmt. Randinschrift: ERNST IST DAS LEBEN HEITER DIE KUNST vertieft im glatten Rand Künstler: Carsten Theumer (Höhnstedt)

25 25 25 25 25

Das Fußballspiel wird aus einer interessanten Perspektive des Spielfelds gezeigt. Der Ball ist im Netz, das im Zusammenhang mit den anderen Rück- bzw. Bildseiten als Gradnetz des Erdballs verstanden werden kann. Münzrand: Glatt mit vertiefter Inschrift: DIE WELT ZU GAST BEI FREUNDEN und die Prägebuchstaben A D F G J der fünf deutschen Prägestätten. An der Form des Buchstaben E kann die Münzprägestätte erkannt werden; vgl. dazu die Ausführungen bei DE.S.10. 8. Künstler: Vorderseite: Erich Ott (München) Rückseite: Lucia Maria Hardegen (Bonn)

DE.S.10.21 10 Euro Albert Einstein Ag 925/1000 18g Ø 32,5mm 2005J 1.800.000/300.000

Erstausgabe: 7.7.2005

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Albert Einstein (* 14. März 1879 in Ulm; † 18. April 1955 in Princeton/USA) trug maßgeblich zur Entwicklung der theoretischen Physik des 20. Jahrhunderts bei. Die Relativitätstheorie ist eng mit seinem Namen verbunden. Sein Name gilt als Inbegriff eines Forschers und Genies. Die bahnbrechenden wissenschaftlichen Leistungen des Jahres

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DEUTSCHLAND Sammlermünzen Jahr

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1905, des “annus mirabilis“ Einsteins, sind Anlaß zur Ausgabe dieser Münze. Die berühmte Formel e = mc2 gibt die Gleichwertigkeit von Masse und Energie wieder. Die Krümmung von Raum und Zeit als eine Folge der Masse (Kugel) werden bildnerisch dargestellt. Randinschrift: NICHT AUFHÖREN ZU FRAGEN vertieft im glatten Rand Künstler: Heinz Hoyer (Berlin)

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Randinschrift: EIPENH PAX FRIEDEN EIPENH PAX FRIEDEN vertieft im glatten Rand. (Das Wort FRIEDEN wird in drei Sprachen gebracht: in Griechisch EIPENH [gesprochen “airene“], in Latein PAX und in Deutsch). Künstler: Bodo Broschat (Berlin) DE.S.10.24 Erstausgabe: 2.1.2006

10 Euro 250. Geburtstag Wolfgang Amadeus Mozart Ag 925/1000 18g Ø 32,5mm 2006D Randinschrift: MOZART - DIE WELT HAT EINEN SINN Künstler: Jordi Regel (Berlin) DE.S.10.25 Erstausgabe: 9.2.2006

DE.S.10.22 10 Euro Magdeburg Ag 925/1000 18g Ø 32,5mm 2005A 1.800.000/300.000

10 Euro Fußball-WM Deutschland 2006 Ag 925/1000 18g Ø 32,5mm 2006A 800.000/80.000 D 800.000/80.000 F 800.000/80.000 G 800.000/80.000 J 800.000/80.000 Erstausgabe: 2.3.2006 DE.S.10.26 10 Euro 225. Geburtstag Karl Friedrich von Schinkel Ag 925/1000 18g Ø 32,5mm 2006F

Erstausgabe: 8.9.2005

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St. Mauritius, der Magdeburger Dom, bestimmt die Bildseite. Eingerahmt wird er von Symbolen, die zu Magdeburg in einem engen Verhältnis stehen. Im Uhrzeigersinn: Der Magdeburger Reiter, in dem Kaiser Otto der Große gesehen wird, die Narrenkappe als Hinweis auf Till Eulenspiegel, der aus der Gegend um Magdeburg stammen soll, das romanische Prämonstratenserkloster „Unser Lieben Frauen“, der 60m hohe hölzerne Jahrtausendturm, eine der Attraktionen der Bundesgartenschau von 1999, die Magdeburger Halbkugeln des Otto von Guericke (1602 bis 1686) zum Experiment mit den hohlen, evakuierten, durch den Luftdruck aneinander gepreßten Halbkugeln und das Ehrenmal im Dom von Ernst Barlach. Randinschrift: MAGDABURG 805 – MAGDEBURG 2005 vertieft im glatten Rand Künstler: Heinz Hoyer (Berlin)

Randinschrift: DER MENSCH BILDE SICH IN ALLEM SCHÖN Künstler: Axel Bertram (Berlin) DE.S.10.27 Erstausgabe: Sommer 2006

10 Euro 800 Jahre Dresden Ag 925/1000 18g Ø 32,5mm 2006A Randinschrift: 1206 1485 1547 1697 1832 1945 1989 2006 Künstler: Heinz Hoyer (Berlin) DE.S.10.28 Erstausgabe: 7.9.2006

10 Euro 650 Jahre Städtehanse Ag 925/1000 18g Ø 32,5mm 2006J Für 2007 sind geplant: • • • •

DE.S.10.23 10 Euro Bertha von Suttner Ag 925/1000 18g Ø 32,5mm 2005F 1.800.000/300.000

Erstausgabe: 3.11.2005

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Berta von Suttner (* 9. Juni 1843 als Gräfin Kinsky in Prag; † 21. Juni 1814 in Wien) setzte sich sehr für den Frieden ein. Im Jahr 1889 wird ihr Antikriegsroman “Die Waffen nieder!“ veröffentlicht. Dieser Roman – ihr größter literarischer Erfolg – verschaffte der pazifistischen Bewegung große Popularität. Sie engagierte sich auch leidenschaftlich gegen den Antisemitismus, den sie lt. ihren Memoiren für einen „Rückfall ins Mittelalter“ empfand. Ihr friedenspolitisches Wirken wurde 1905 mit dem von ihr angeregten Friedensnobelpreis bedacht. Die Rückseite zeigt ein jugendli– ches Bild der Geehrten vor dem Hintergrund des Titels des o.g. Werkes.

800. Geburtstag Hl. Elisabeth von Thüringen 175. Geburtstag Wilhelm Busch 50 Jahre Römische Verträge 50 Jahre Saarland

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DEUTSCHLAND Sammlermünzen Gold ZIT.

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DE.SG.100.1 Erstausgabe: 9.5.2002 100 Euro Übergang zu Währungsunion – Einführung des Euro Au 999/1000 15,55g (1/2 Unze) Ø 28mm 2002A 100.000 265 D 100.000 265 F 100.000 265 G 100.000 265 J 100.000 265 Der Entwurf der beiden Goldmünzen (vgl. DE.SG.100.1 und DE.SG.200.1) geht auf den Münzwettbewerb der Bundesregierung „Einführung des Euro Übergang zur Währungsunion“ zurück. Die Rückseite zieren Brückenelemente und Tore – eine Übernahme der auf den Euro-Scheinen abgebildeten Architekturelementen. Rand: geriffelt Künstler: Anton Zvone Jezovsek (Neuberg)

DE.SG.100.2 Erstausgabe: 1.11.2003 100 Euro 100 Jahre Quedlingburg (Serie UNESCO Weltkulturerbe DE.S.10.4) Au 999/1000 15,55g (1/2 Unze) Ø 28mm 2002A 100.000 250 D 100.000 250 F 100.000 250 G 100.000 250 J 100.000 250 Quedlinburg ist seit Dezember 1994 mit seiner Altstadt, dem Schloßberg und der Stiftskirche St. Servatius und deren berühmten Domschatz von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. In der Stiftskirche befindet sich u.a. die Grablege des Sachsenherzogs und späteren Königs Heinrich I. und seiner Gemahlin Mathilde. Mit seiner Königswahl 919 wurden die Grundlagen für das Entstehen des ersten deutschen Staates gelegt. Rand: geriffelt Künstler: Agatha Kill Deutsches UNESCO-Weltkulturerbe: Die Bundesregierung hat den Beschluß gefaßt, in den Jahren 2003 bis 2008 zur Ehrung deutscher UNESCO-Weltkulturerbestätten 100-Eurostücke in Gold zu prägen. Je eine Motiv dieser fünfteiligen 100-Euro-Sammlermünzen-Serie in Gold wird in den Jahren 2003, 2004, 2006, 2007 und 2008 geprägt. Neben 2003 Quedlinburg (DE.SG.100.2) in Sachsen-Anhalt und 2004 Bamberg in Bayern (DE.SG.100.3), sind vorgesehen: 2006 Weimar in Thüringen (DE.SG.100.5), 2007 Lübeck in Schleswig-Holstein (DE.SG.100.6) und 2008 Goslar in Niedersachsen (DE.SG.100.7).

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DE.SG.100.3 Erstausgabe: 1.10.2004 100 Euro Bamberg (Serie UNESCO Weltkulturerbe DE.S.10.4) Au 999/1000 15,55g (1/2 Unze) Ø 28mm 2004A 80.000 250 D 80.000 250 F 80.000 250 G 80.000 250 J 80.000 250 Die Stadtansicht des zum Weltkulturerbe zählenden Bambergs prägen der Dom mit der wunderbaren Steinmetzarbeit des Bamberger Reiters, der Michaelsberg und das Rathaus. In dieser Kaiser- und Bischofstadt zeigen sich in vielen Spuren einer bis heute lebendig gebliebenen Architekturgeschichte. Bamberg hat eines der größten erhalten gebliebenen Altstadtensembles Europas. Rand: geriffelt Künstler: Prof. Ulrich Böhme

DE.SG.100.4 Erstausgabe: 4.10.2005 100 Euro Fußball-WM Deutschland 2006 Au 999/1000 15,55g (1/2 Unze) Ø 28mm 2005A 70.000 300 D 70.000 300 F 70.000 300 G 70.000 300 J 70.000 300 Ein Ball und das Spielfeld stehen im Mittelpunkt eines voll besetzten Stadion. Rand: geriffelt Künstler: Vorderseite: Erich Ott (München) Rückseite: Heinz Hoyer (Berlin)

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DEUTSCHLAND Sammlermünzen Gold Jahr

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EURO–Kursmünzsätze mit den EuroKursmünzen

DE.SG.100.5 Erstausgabe: 2006 100 Euro Weimar (Serie UNESCO Weltkulturerbe DE.S.10.4) Au 999/1000 15,55g (1/2 Unze) Ø 28mm 2006A 80.000 D 80.000 F 80.000 G 80.000 J 80.000 Die Stadt Weimar weist wie keine andere Stadt in Deutschland ein derart reiches kulturelles Erbe aus. Das Welterbekomitee der UNESCO hat 1998 dieses „klassische Weimar“ in die Liste der Erbes der Welt aufgenommen. Alle elf Welterbe-Denkmäler sind auf der Münze wiedergegeben. In der rechten Bildhälfte sind von oben nach unten dargestellt: Schloß Tiefurt, Schloß Belvedere, Goethes Gartenhaus, das Stadtschloß mit dem Turm, unter dem Turm das Schillerhaus und die Anna-Amalia-Bibliothek rechts unten. In der linken Bildhälfte werden von oben nach unten gezeigt: das Schloß Ettersburg, die Fürstengruft, die Herderkirche, das Wittumspalais und links unten das Goethehaus. Rand: geriffelt Künstler: Dietrich Dorfstecher (Berlin)

DE.SG.200.1 Erstausgabe: 9.5.2002 200 Euro Übergang zu Währungsunion – Einführung des Euro Au 999/1000 31,1g (1Unze) Ø 32,5mm 2002A 20.000 980 D 20.000 980 F 20.000 980 G 20.000 980 J 20.000 980 Der Entwurf der beiden Goldmünzen (vgl. DE.SG.100.1 und DE.SG.200.1) geht auf den Münzwettbewerb der Bundesregierung „Einführung des Euro Übergang zur Währungsunion“ zurück. Die Rückseite zieren Brückenelemente und Tore – eine Übernahme der auf den Euro-Scheinen abgebildeten Architekturelementen. Randinschrift: IM ZEICHEN DER EINIGUNG EUROPAS vertieft im glatten Rand Künstler: Anton Zvone Jezovsek (Neuberg)

Es werden nur die offiziellen Kursmünzsätze aufgeführt. Offiziell ist ein deutscher Kursmünzsatz, wenn ihn die Bundeswertpapierverwaltung, Verkaufsstelle für Sammlermünzen der Bundesrepublik Deutschland, in Bad Homburg v.d. Höhe ausgegeben hat. Nicht aufgeführt werden grundsätzlich die Kursmünzsätze, die die einzelnen Münzstätten selbst oder in Zusammenarbeit mit ausländischen Münzstätten in eigener Regie gefertigt haben, sog. Eigenprodukte, oder die, die im Auftrag von Privaten gefertigt werden, sog. Kundenaufträge. In zwei Qualitätsausführungen werden die deutschen Euro-Kursmünzsätze hergestellt:

PROKSCH_DE 24.01.2006 12:21 Uhr Seite 47

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DEUTSCHLAND Kursmünzsätze ZIT.

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PP

Kursmünzsätze in PP (von den offiziellen Stellen als Spiegelglanz / proof-like bezeichnet)

2002 A D F G J 2003 A D F G J 2004 A D F G J 2005 A D F G J 2006 A D F G J

Berlin München Stuttgart Karlsruhe Hamburg Berlin München Stuttgart Karlsruhe Hamburg Berlin München Stuttgart Karlsruhe Hamburg Berlin München Stuttgart Karlsruhe Hamburg Berlin München Stuttgart Karlsruhe Hamburg

100.000 100.000 100.000 100.000 100.000 120.000 120.000 120.000 120.000 120.000 106.000 106.000 106.000 106.000 106.000 85.000 85.000 85.000 85.000 85.000 85.000 85.000 85.000 85.000 85.000

90 90 90 90 90 80 80 80 80 80 150 150 150 150 150 100 100 100 100 100 130 130 130 130 130

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J 2003 A D F G J 2004 A D F G J 2005 A D F G J 2006 A D F G J

Hamburg Berlin München Stuttgart Karlsruhe Hamburg Berlin München Stuttgart Karlsruhe Hamburg Berlin München Stuttgart Karlsruhe Hamburg Berlin München Stuttgart Karlsruhe Hamburg

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135.000 180.000 180.000 180.000 180.000 180.000 140.000 140.000 140.000 140.000 140.000 100.000 100.000 100.000 100.000 100.000 100.000 100.000 100.000 100.000 100.000

PP

50 50 50 50 50 50 60 60 60 60 60 60 60 60 60 60 70 70 70 70 70

Zu diesen Stückzahlen des Jahres 2002 kommen noch je Münzstätte 10.000 Stück für die NumisBlätter der Post AG dazu. Ab 2006 enthalten die Kursmünzsätze zwei 2Euro-Stücke: das normale und das jeweilige 2Euro-Gedenkstück des Jahres. Deutsch-Französischer Kursmünzsatz

Zu diesen Stückzahlen der Jahre 2002, 2003, 2004 und 2005 kommen noch je Münzstätte 30.000 Stück für die Numis-Blätter der Post AG dazu. Kursmünzsätze in Stempelglanz

40 Jahre Elysée–Vertrag 2003 120.000

(von den offiziellen Stellen als Normalprägung bezeichnet)

2002 A D F G

Berlin München Stuttgart Karlsruhe

135.000 135.000 135.000 135.000

30

Dieser Kursmünzensatz ist ein Gemeinschaftsprodukt von Deutschland und Frankreich. Frankreich liefert vier Nominale: 1-, 2-, 5- und 10-Cent-Stücke und Deutschland die vier restlichen Münznominale. Die Hälfte der Gesamtauflage ging über die Monnaie de Paris in den Markt.

50 50 50 50

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48 ZIT.

DEUTSCHLAND Numisblätter Jahr

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Numisblätter Zusätzlich werden von der Deutschen Bundespost sogenannte Numisblätter herausgegeben, die eine Kombination von Briefmarken und Münzen mit gleichlautenden Motiven beinhalten. Diese sind für die Sammler interessant, die gleichzeitig Briefmarken- und Münzensammler sind. Da wir uns aber ausschließlich auf Münzen konzentrieren, werden stellvertretend einige Beispiele gezeigt. Die Veröffentlichung aller Numisblätter würde den Rahmen dieses Buches sprengen.

Zu DE.S.10.1 Einführung des Euro 200.000

Zu DE.S.10.4 Museumsinsel Berlin 200.000

Zu DE.S.10.5 50 Jahre Deutsches Fernsehen 200.000

Erstausgabe: 7.11.2002

Zu DE.S.10.8 Fußball-WM 1. Motiv 240.000

Erstausgabe: 5.6.2003

Zu DE.S.10.12 Fußball-WM 2. Motiv 240.000

Erstausgabe: 5.2.2004

50

Erstausgabe: 23.1.2002 50

Erstausgabe: 8.8.2002 50

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FINNLAND

Finnland ist Gründungsmitglied der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion und damit auch der Euro-Währung. Seit dem 1. Januar 1999 ist der Euro die offizielle Währung in Finnland. Die Verordnung vom 31. Dezember 1998 legte unwiderruflich den Umrechnungskurs (Konversionskurs) zwischen der Finnischen Mark (FIM) und dem Euro fest: 1 EUR = 5,94573 FIM. In der Übergangszeit1 vom 1. Januar 1999 bis 31. Dezember 2001 und in der sich anschließenden Parallelphase, in der bis 28. Februar 2002 Euro-Bargeld und Nominale der Finnischen Markwährung umliefen, galt die Finnische Mark als Denomination (Untereinheit) der Euro-Währung. Mit dem Ablauf des 28. Februar 2002 haben neben den finnischen Banknoten auch die auf Markkaa/Mark und Penniä/Penni lautenden Münzen ihre Eigenschaft als gesetzliches Zahlungsmittel verloren. Danach löst die Finnische Zentralbank bis zum 28. Februar 2012 (10 Jahre lang) vom Betrag her unbegrenzt sowie kostenlos die (alten) nationalen finnischen Münzen sowie die Markkaa-Banknoten in Euro ein. Die Einlösung erfolgt auf der Basis des o.g. Konversionskurses. Prägestätte Die Euro-Münzen Finnlands werden in der Staatsmünze Finnland (Rahapaja Oy oder Mint of Finland Ltd.) in der Stadt Vantaa/Vanda geprägt. Die Ausprägung der Euro-Kursmünzen begann im Herbst 1998. Finnland gibt das Produktionsjahr auf den Münzen an wie Belgien, Frankreich, die Niederlande und Spanien. Dementsprechend gibt es Euromünzen schon mit den Jahreszahlen 1999, 2000 oder 2001. Der Ursprung der finnischen Münzanstalt geht zurück auf das Jahr 1861, als A. F. Soldan nach Deutschland geschickt worden ist, um dort sich mit den Belangen und Erfordernissen eines Münzbetriebes vertraut zu machen. 1863 ist dann in Helsinki die Prägeanstalt errichtet worden. 1988 zog die Staatsmünze Finnland aus dem Zentrum von Helsinki in die Stadt Vantaa/Vanda, die ca. 20 km von der finnischen Hauptstadt entfernt ist.

1

Künstlerische Gestaltung der EuroKursmünzen Finnland wählte drei Motive, jedoch in der Verteilung anders als Deutschland oder Frankreich. Während diese beiden Staaten je Metallgruppe ein eigenes Motiv wählten, wählte Finnland dagegen je Nominalgruppe ein eigenes Motiv. Auf allen Euro-Cent-Stücken ist das Wappentier Finnlands, der finnische heraldische Löwe in neuem Design, zu sehen. Dies entspricht einer langen Tradition: auf den finnischen 1-MarkkaStücken ist er zwischen 1917 - 2001 geprägt. Seit dem Münzgesetz vom 27. Mai 1918 hatte das Löwenwappen Finnlands auf der Münzvorderseite zu stehen. Auf dem 1-Euro-Stück wird das Motiv „Land der 1000 Seen“ gezeigt. Der weiße Schwan auf blauem Hintergrund ist das Umkehrbild der finnischen Flagge: blaues Kreuz auf weißem Hintergrund. Als prähistorisches Zeugnis ist der Schwan bereits auf Felsenmalereien am Ufer des Onega-Sees zu sehen. Auf dem 2-Euro-Stück ist die Torfbrombeere oder „lakka“ eine charakteristische, aber sehr seltene Blume der arktischen Flora von Nordfinnland dargestellt. Alle Euro-Kursmünzen zeigen das Münzmeisterzeichen M. Dies steht für den Münzmeister Raimo Makkonen.

Finnland prägte in diesen drei Jahren (1999, 2000 und 2001) der Übergangszeit Münzen mit der Nominalbezeichnung Markkaa/Mark und Penniä/Penni und gab sie aus • als Kursmünzen mit der Jahreszahl 1999 und 2000 für den normalen Geldverkehr, • als Kursmünzsätze mit der Jahreszahl 1999, 2000 und 2001 sowie • als Sammlermünzen. Auf den Zahlungsmitteln werden die zwei Amtssprachen Finnlands angegeben: finnisch und schwedisch

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FINNLAND Euro-Kursmünzen Finnland gab im Zuge der Vorabausstattung (Frontloading) Euro-Münzen ab 15. Dezember 2001 als Haushaltsmischungen – sog. Starter-Kits – an seine Bürger aus. Diese Starter-Kits wurden am Prägestandort Stuttgart der Staatlichen Münzen Baden-Württemberg konfektioniert. Der Abgabepreis betrug 23,00 FIM.

Ein solches Startpaket enthielt folgende acht Euro-Kursmünzen:

Der Hintergrund für die geringe Auflagenhöhe bei den 1- und 2-Cent-Stücken ist ein finnisches Gesetz über das Auf- und Abrunden von Zahlungen in Euro - erlassen am 27. Oktober 2000, in Kraft getreten am 1. Januar 2002. Gemäß diesem Gesetz ergibt sich nur noch ein geringer Bedarf an 1- und 2Cent-Stücken. Dieses Gesetz schreibt u.a. in Sachen Auf- und Abrunden von Zahlungsbeträgen vor, daß • abgerundet werden ein Betrag, der auf ein - oder zwei Cent endet, auf den nächstkleineren durch zehn teilbaren CentBetrag abgerundet wird, ein Betrag, der auf sechs oder sieben Cent endet,

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auf den nächstkleineren durch fünf teilbaren CentBetrag abgerundet wird, • aufgerundet werden ein Betrag, der auf drei- oder vier Cent endet, auf den nächstgrößeren durch fünf teilbaren CentBetrag aufgerundet wird, ein Betrag, der auf acht oder neun Cent endet, auf den nächstgrößeren durch zehn teilbaren CentBetrag aufgerundet wird. Geprägt werden diese beiden Nominale vornehmlich für Sammlerzwecke und für einige Zahlungsvorgänge, bei denen der Gesetzgeber Ausnahmen zu den o.g. Vorschriften zugelassen hat.

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52 ZIT.

FINNLAND Kursmünzen Jahr

FI.1 1 Euro-Cent 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

Auflage

prfr

8.100.000 7.600.000 500.000 659.000 6.790.000 9.690.000

6,00 6,00 9,00 9,00 6,00 6,00

Finnischer heraldischer Löwe, daneben Jahreszahl, umgeben vom Sternenlogo. Künstler: Heikki Häiväoja

FI.2 2 Euro-Cent 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

1.785.000 13.937.000 500.000 659.000 6.790.000 8.024.000

6,00 6,00 9,00 9,00 6,00 6,00

Finnischer heraldischer Löwe, daneben Jahreszahl, umgeben vom Sternenlogo. Künstler: Heikki Häiväoja

FI.3 5 Euro-Cent 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

63.380.000 56.660.000 213.756.000 101.824.000 790.000 629.000

1,00 1,00 1,00 1,00 9,00 9,00

Finnischer heraldischer Löwe, daneben Jahreszahl, umgeben vom Sternenlogo. Künstler: Heikki Häiväoja

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Jahr

Auflage

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FI.4 10 Euro-Cent 1999 133.520.000 2000 167.449.000 2001 14.730.000 2002 1.499.000 2003 790.000 2004 629.000 2005

1,00 1,00 4,00 6,00 9,00 9,00

Finnischer heraldischer Löwe, daneben Jahreszahl, umgeben vom Sternenlogo. Künstler: Heikki Häiväoja

FI.5 20 Euro-Cent 1999 42.350.000 2000 500.000 2001 121.763.000 2002 100.759.000 2003 790.000 2004 629.000 2005

1,00 9,00 1,00 1,00 8,00 8,00

Finnischer heraldischer Löwe, daneben Jahreszahl, umgeben vom Sternenlogo. Künstler: Heikki Häiväoja

FI.6 50 Euro-Cent 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

20.696.000 67.097.000 4.432.000 1.147.000 790.000 629.000

1,50 1,50 6,00 6,00 9,00 9,00

Finnischer heraldischer Löwe, daneben Jahreszahl, umgeben vom Sternenlogo. Künstler: Heikki Häiväoja

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PROKSCH_FINN 20.01.2006 15:47 Uhr Seite 53

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FINNLAND Kursmünzen ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

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Jahr

Auflage

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2–Euro–Sondermünzen (Kursgültigkeit in der gesamten Euro–Zone)

FI.7 1 Euro 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

16.210.000 36.639.000 13.862.000 14.114.000 790.000 5.529.000

2,00 2,00 2,00 2,00 9,00 6,00

Zwei Schwäne im Flug über Seenlandschaft mit Jahreszahl, im Ring das Sternenlogo Künstler: Pertti Mäkinen

FI.8 2 Euro 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

16.090.000 8.680.000 29.132.000 1.386.000 9.080.000 10.029.000

4,00 4,00 4,00 10,00 6,00

Blühende Torfbrombeere oder Moltebeere (rubus chamaemorus); darunter Jahreszahl, im Ring das Sternen-Logo Randinschrift: SUOMI FINLAND drei Löwenköpfe Künstler: Raimo Heino

FI.101 2 Euro EU-Erweiterung 2004 1.000.000

Erstausgabe: 1.6.2004

23

Auf dem Ende einer Säule wächst ein Zweig mit zehn Blättern (= die zehn Beitrittsländer). Künstler: Pertti Mäkinen

FI.102 Erstausgabe: 24.10.2004 2 Euro 60 Jahre Vereinte Nationen (UNO) und 50 Jahre UN-Mitgliedschaft Finnlands 2005 200.000 4 Das Münzinnere zeigt eine aus Puzzleteilen zusammengefügte Friedenstaube. Am unteren linken Rand die Inschrift „FINLAND – UN und rechts das Prägejahr 2005. Unterhalb der Friedenstaube das Münzmeisterzeichen M für Raimo Makkonen und oberhalb des Münzbildes die Künstlerinitiale K. Rand: YK 1945 – 2005 drei Löwenköpfe Künstler: Tapio Kettunen

PROKSCH_FINN 20.01.2006 15:47 Uhr Seite 54

54 ZIT.

FINNLAND Sammlermünzen Jahr

Auflage

prfr

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ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

Die finnischen Euro-Sammlermünzen haben im Gegensatz zu den finnischen Euro-Kursmünzen nur in Finnland die Eigenschaft eines gesetzlichen Zahlungsmittels. Den Beschluß zu dieser Gültigkeitsbeschränkung bei den Euro-Sammlermünzen hat der Rat der Wirtschafts- und Finanzminister der Europäischen Union am 23. September 1998 gefaßt. Die technischen Merkmale dieser finnischen EuroSammlermünzen sind wie folgt.

FI.S.5.1 Erstausgabe: 24.4.2003 5 Euro Eishockey WM Bi-Metall Ring: Cu89 Al5 Zn5 Sn1 (Nordisches Gold) Kern: Cu75 Ni25 20,2g Ø 35mm 2003 150.000 15 Finnland hat im Jahre 2003 die Weltmeisterschaft im Eishockey ausgetragen. Künstler: Pertti Mäkinen

FI.S.5.2 Erstausgabe: 4.8.2005 5 Euro Leichtathletik–WM Bi–Metall Ring: Cu75 Ni 25, Kern: (Nordisches Gold) Cu89 Al5 Zn5 Sn1 19,8g Ø 35mm 2005 170.000/5.000 15 30 Die ersten Weltmeisterschaften 1983 in Helsinki waren der Sprung ins professionelle Zeitalter der Leichtathletik. Mit der X. Leichtathletik-Weltmeisterschaft im August 2005 kehrt die WM an ihren Ausgangspunkt in Finnland zurück. Die Münze erinnert an die finnischen Lauflegenden und finnische Goldmedaillengewinnerin im Speerwerfen. Künstler: Tapio Kettunen

PROKSCH_FINN 20.01.2006 15:47 Uhr Seite 55

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FINNLAND Sammlermünzen ZIT.

Jahr

Auflage

FI.S.10.1 10 Euro Elias Lönnrot Ag 925/1000 27g Ø 38,6mm 2002 40.000/40.000

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PP

Erstausgabe: 28.2.2002

30

40

Elias Lönnrot – Schriftsteller und Volkskundler – (* 9. April 1802; † 19. März 1884) erforschte die finnische Sprache und sammelte alte finnische Volkslieder, besonders die zum Nationalepos Kalevala. Dieses Nationalepos trug wesentlich mit zur Bildung und Erstarkung des finnischen Nationalbewußtseins bei. Das Band mit den zwölf Sternen auf der Vorderseite kann weitergewoben werden – ein Hinweis auf das erweiterungsfähige, gemeinsame Europa. Künstler: Pertti Mäkinen

ZIT.

Jahr

Auflage

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PP

FI.S.10.2 Erstausgabe: 21.8.2002 10 Euro 50 J. Olympiade Helsinki Ag 925/1000 27g Ø 38,6mm 2002 10.000/34.800 35 40 Die Geschichte der Olympia-Münzen der Neuzeit beginnt in Finnland. Die Finnische Münze gab als erste 1951 und 1952 Olympia-Münzen aus. Mit den Olympischen Spielen in Helsinki 1952 begannen die Sommerspiele der Nachkriegszeit. Erstmals war die Sowjetunion dabei. Finnland hat als erstes Land Olympia-Münzen geprägt. Star der Spiele war der Tschechoslowake Emil Zatopèk, der Gold in den 5 und 10.000-m-Läufen und im Marathonlauf gewonnen hatte. Die Vorderseite nimmt z.T. Rückgriff auf die finnische Olympiamünze von 1952. Aus deutscher Sicht ist zu bemerken, daß (West-)Deutschland zum erstenmal nach dem 2. Weltkrieg wieder an Olympischen Sommerspiele teilnehmen durfte. Künstler: Hannu Veijalainen für die Vorderseite; Erkki Vainio für die Rückseite

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56 ZIT.

FINNLAND Sammlermünzen Jahr

Auflage

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FI.S.10.3 Erstausgabe: 26.2.2003 10 Euro 200. Todestag von Anders Chydenius Ag 925/1000 27g Ø 38,6mm 2003 30.000/30.000 30 38 Anders (Antti) Chydenius (1729-1803) war ein großer Verfechter des freien und ungestörten Wirtschafthandels. Er wird auch als „Adam Smith“ (Nationalökonom) der Nordischen Länder bezeichnet. Die schwedisch-finnische Währungsreform von 1775 basierte auf seinen Ideen. Künstler: Tero Lounas

ZIT.

Jahr

Auflage

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FI.S.10.4 Erstausgabe: 9.9.2003 10 Euro Karl Gustav Freiherr von Mannerheim Ag 925/1000 27,40g Ø 38,6mm 2003 7.100/27.900 30 38 Carl Gustav Emil Mannerheim (* 4. Juni 1867; † 27. Januar 1951) war einer der einflußreichsten militärischen und politischen Gestalten in den ersten drei Jahrzehnten der Selbständigkeit Finnlands. Er war Reichsverweser, Oberbefehlshaber der Armee und Staatspräsident Finnlands. Auf der Rückseite ist die „Peter und Paul-Festung“ in St. Petersburg zu sehen. Es wird an das 300-jährige Bestehen dieser Stadt erinnert. Künstler: Anneli Sipiläinen

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FINNLAND Sammlermünzen ZIT.

Jahr

Auflage

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FI.S.10.5 Erstausgabe: 5.2.2004 10 Euro Johann Ludwig Runeberg Ag 925/1000 27,40g Ø 38,6mm 2004 5.000/25.000 30 35 Diese Münze erinnert an den finnischen Dichter Johann Ludwig Runeberg (*5. Februar 1804; † 6. Mai 1877). Der Text der finnischen Nationalhymne „Maamme“ (= Unser Land) geht auf ihn zurück. Mit seinem literarischen Schaffen trug er wesentlich zur Entstehung des finnischen Nationalbewußtseins bei. Die Rückseite bringt einen Ausschnitt aus der schwedisch sprachigen Zeitschrift „Helsingfors Tidningar“ von 1831, ein Hinweis darauf, daß Runeberg vornehmlich in schwedischer Sprache arbeitete. Künstler: Heli Kauhanen

ZIT.

Jahr

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FI.S.10.6 Erstausgabe: 9.8.2004 10 Euro Tove Jansson/Moomin Ag 925/1000 27,40g Ø 38,6mm 2004 50.000/20.000 30 35 Die Autorin Tove Jansson (* 9. August 1914, † 2001) hat die Comics-Figur Moomin kreiert. Diese Märchengestalt debütierte 1945 in „Die kleinen Trolle und die Sintflut“. Tove Jansson erhielt u.a. den Internationalen Jugendbuchpreis für ihr literarisches Werk. Die Vorderseite zeigt drei charakteristische Moomin-Figuren: Moomintroll, Snork Maiden und Little My. Künstler der Vorder- und Rückseite: Pertti Mäkinen

PROKSCH_FINN 20.01.2006 15:47 Uhr Seite 58

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FINNLAND Sammlermünzen Jahr

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Jahr

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FI.S.50.1 Erstausgabe: 5.12.2003 50 Euro Finnische Münzkunst/Perlrand Bimetall 12,8g Ø 27,25mm 2003 20.000 300 Diese Münze gehört zu einer Münzserie „Kunst und Design aus Finnland“. Der Perlrand ist ein klassisches Element auf finnischen Münzen. Künstler: Matti Peltokangas

FI.S.10.7 Erstausgabe: 12.2.2005 10 Euro 60 Jahre Frieden Ag 925/1000 27,40g Ø 38,6mm 2005 5.000/55.000 30 35 Diese Münze erinnert mit der Friedenstaube, die einen Ölzweig trägt, an den seit 60 Jahre währenden Frieden nach dem 2. Weltkrieg. Das Motiv dieser Prägung ist “Vapaat kahleista“, d.h. frei von Ketten. Diese Münze gehört zu einem länderweiten Münzprogramm, das an 60 Jahre Frieden in Europa erinnert. Die Sammlermünzen dieses Programmes tragen den Euro-Stern, eine Kombination von Euro-Zeichen und Stern. Neben Finnland gaben Belgien, Frankreich, Italien, Österreich, Portugal und Spanien innerhalb dieses Münzprogrammes Sammlermünzen aus, die alle diesen Euro-Stern tragen. Geschaffen hat diesen Euro-Stern der finnische Künstler Hannu Veijalainen. FI.S.10.8 Erstausgabe: 15.11.2005

10 Euro Der unbekannte Soldat Ag 925/1000 27,40g Ø 38,6mm 2005 25.000/15.000 In Erinnerung an die Premiere des Films “Der Unbekannte Soldat“ im Jahre 1955 ist diese Münze geprägt worden. Vorlage für diesen Film war der 1954 veröffentlichte gleichnamige Roman des finnischen Autors Väinö Linna. Künstler: Rejo Paaviainen

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FINNLAND Sammlermünzen Gold ZIT.

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FI.SG.20.1 Erstausgabe: 15.5.2005 20 Euro Leichtathletik–WM Au 900/1000 1,73g Ø 13,9mm 2005 30.000 75 Finnland hat im Jahre 2005 die LeichtathletikWeltmeisterschaft ausgetragen. Die Münze beschreibt die Stadionatmosphäre. Künstler: Pertti Mäkinen

FI.SG.100.1 Erstausgabe: 6.11.2002 100 Euro Mitsommernachtssonne Au 900/1000 8,64g Ø 22mm 2002 25.000 300 Die Vorderseite gibt eine Vorstellung über eine nordfinnische Landschaft. Die Rück-(Wert)seite stellt die Sonne über einer glitzernden Wasseroberfläche dar. Randinschrift: einzeln numeriert im glatten Rand Künstler: Toivo Jaatinen

FI.SG.100.2 Erstausgabe: 14.10.2004 100 Euro Albert Edelfelt Au 900/1000 8,64g Ø 22mm 2004 8.500 300 Albert Edelfelt (* 21. Juli 1854; † 19. August 1905) ist einer der bekanntesten Kunstmaler Finnlands. Als Porträtmaler malte er die Zarenfamilie. Mit seiner Arbeit stemmte er sich gegen die Russifizierungspolitik in seinem Lande. Randinschrift: einzeln numeriert im glatten Rand Künstler: Pertti Mäkinen

ZIT.

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PP

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FINNLAND Kursmünzsätze Jahr

Auflage

prfr

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Die finnischen Kursmünzsätze werden in Stempelglanz (BU = brillant uncirculated) oder in PP (ggf. mit Diamant-Sonderbehandlung, Diamond proof quality [DPQ]) gefertigt. Nicht aufgenommen wurden die Baby–Sätze und die Graduierten–Sätze, da in den Komplettsätzen in Stempelglanz und PP sämtliche Münzen enthalten sind. Kursmünzsätze in Stempelglanz

Goldwäscherei: Das Gold von Lappland 2003 175.000 25 Weihnachten 2003 30.000 35

Triple-Satz in einer Kassette 1999-2001 75.000

70

Medaillenkunst in Finnland

Eishockey-WM 2003 15.000 EU-Erweiterung 2004 55.000 Moomin 2004 54.000

Bedrohte Tierwelt 2005 55.000

Finnland 2002

130.000

30

35 30 25

25

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FINNLAND Kursmünzsätze ZIT.

Jahr

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Kursmünzsätze in PP

Jahr

Thema

Auflage

1999 2001 Tripl-Satz 15.000 mit Silberjeton 2002 mit Silberjeton 8.000 / DPQ mit Goldjeton „Willkommen Euro“ 8.000 / DPQ 2003 mit Silberjeton 8.000 / DPQ mit Goldjeton 5.000 / DPQ mit Silberjeton + 1.000 / DPQ Diamant 0,02 Karat mit Goldjeton + Diamant 0,02 500 / DPQ Karat 2004 mit Silberjeton + 2 € EU-Erweiterung FI.101 2005 mit Silberjeton

Preis 180 100 350 150 350 350

400 150

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PROKSCH_FR 22.01.2006 15:34 Uhr Seite 62

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FRANKREICH

Frankreich ist Gründungsmitglied der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion – l‘Union Économique et Monétaire Européenne – UEM –, und damit auch der Euro-Währung. Seit dem 1. Januar 1999 ist der Euro die offizielle Währung in Frankreich. Die Verordnung vom 31. Dezember 1998 (vgl. Verordnung (EG) Nr. 2866/98 des Rates vom 31. Dezember 1998, im: Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften (DE) S. L359 f:) legt unwiderruflich den Umrechnungskurs (Konversionskurs) zwischen dem Französischen Franc (FRF) und dem Euro fest:

dem Beschluß von 1973 ein modern eingerichteter Produktionsbetrieb der Monnaie de Paris errichtet: das Établissement Monétaire de Pessac. Im Mai 1998 begann die Fertigung der Euro-Münzen.

1 Euro = 6,55957 FRF.

In der Übergangszeit1 vom 1. Januar 1999 bis 31. Dezember 2001 und in der sich anschließenden Parallelphase, in der bis 17. Februar 2002 Euro-Bargeld und Nominale der Französischen Frankenwährung umliefen, galt der Französische Franc als Denomination (Untereinheit) der Euro-Währung. Mit dem Ablauf des 17. Februar 2002 haben neben den französischen Banknoten auch die auf Franken und Centimen lautenden Münzen ihre Eigenschaft als gesetzliches Zahlungsmittel verloren. Danach löst die Französische Nationalbank noch 3 Jahre lang (bis 17. Februar 2005) betraglich unbegrenzt die (alten) nationalen französischen auf Franken und Centime lautenden Münzen und 10 Jahre lang (bis 17. Februar 2012) die FrankenBanknoten in Euro ein. Der Umtausch erfolgt auf der Basis des o.g. Konversionskurses.

Établissement Monétaire de Pessac

Das Münzzeichen der französischen Münzprägeanstalt ist seit 1. Januar 1880 ein Füllhorn.

Dieses Münzzeichen, genannt „Différent“, garantiert Qualität, Ursprung und Echtheit der Produkte, welche die Monnaie de Paris herstellt. Frankreich gibt auf den Münzen das Jahr der Prägung an, so daß es bereits zu Beginn des EuroBargeldumlaufes wie in Belgien, Finnland, den Niederlanden und Spanien Euro-Kursmünzen mit den Jahreszahlen 1999, 2000 und 2001 gab. Künstlerische Gestaltung der EuroKursmünzen

Monnaie de Paris Prägestätte

Die Münzen der Republik Frankreich werden in Pessac nahe Bordeaux geprägt. In Pessac wurde mit 1

Die Gestaltung der nationalen Seiten der EuroKursmünzen lag in einer Fortführung der traditionellen französischen Münzbilder. Je Metallgruppe wurde ein Motiv gewählt. 1-, 2- und 5-Cent (kleinere Münzwerte) Für diese Stücke schuf Fabienne Courtiade (* 1970 in Villeneuve-Saint-Georges, seit 1996 an der Pariser Münze als Graveurin tätig, sie ist die zweite Frau, die im Atelier de Gravure arbeitet) die Vorlage. Sie kreierte die Büste einer neuen Marianne – une nouvelle Marianne, der französischen Symbolfigur. Diese Figur steht für republikanische Werte. 10-, 20- und 50-Cent (mittlere Münzwerte)

Frankreich prägte in diesen drei Jahren 1999, 2000 und 2001 der Übergangszeit Münzen mit der Nominalbezeichnung Franken und Centimen und gab sie aus • als Münzen für den Münzumlauf mit den Jahreszahlen 1999 und 2000, • als Kursmünzsätze mit den Jahreszahlen 1999, 2000 und 2001 und • als Sammlermünzen.

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FRANKREICH Für diese Stücke schuf Laurent Jorio (* 1973 in Bouaké, Elfenbeinküste, erwarb akademische Titel in Cambridge, Genf und Frankreich) die Vorlage. Er stellt die Säerin – une nouvelle semeuse – in neuer Form dar. Dies ist ein Motiv, das Ende des 19. Jahrhunderts Louis-Oscar Roty (* 11. Juli 1846; + 1911) zum erstenmal in die Gestaltung französischer Münzen brachte und das zum Element der modernen Münzgestaltung in Frankreich wurde. Die „Frau auf dem Weg“ – femme en marche – soll Großzügigkeit, Hoffnung und Freiheit signalisieren. Sie symbolisiert die grundlegende Rolle Frankreichs beim Bau des Europäischen Hauses. 1- und 2-Euro Für diese Stücke schuf Joaquim Jimenez (* 1956 in Saumur) die Vorlage. Der stilisierte Baum als Symbol für Frankreich steht für Leben, Natur, Einheit, Ausdauer, Wachstum und Freiheit. Mit den Wurzeln und der Krone symbolisiert er die Einbettung in die Geschichte und das Streben in die Zukunft. Über den Zweigen steht die Französische Devise mit den drei Grundwerten: LIBERTÉ ÉGALITÉ FRATERNITÉ d.h. Freiheit Gleichheit Brüderlichkeit. Auf allen Stücken ist RF als Abkürzung für République française zu sehen. Frankreich läßt für das Wort Cent auch die französische Form centime(s) zu. Wenn nichts anderes angegeben ist, zeichnen Graveure des „Atelier de Gravure des Monnaies et Médailles“ der Monnaie de Paris (Graveuratelier der Französischen Münze) für das Aussehen der Kursmünzen und der Sonderprägungen verantwortlich. Die Zeichen der Hauptgraveure (Graveur General) sind bei den Euro-Münzen:

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Euro-Kursmünzen Frankreich gab im Zuge der Vorabausstattung (Préalimentation) Euro-Münzen ab 15. Dezember 2001 als Haushaltsmischungen – sog. Euro-Packs – an seine Bürger aus. Der Abgabepreis betrug 100 F.

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FRANKREICH Kursmünzen Jahr

FR.1 1 Euro-Cent 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

Auflage

prfr

794.016.000 605.232.000 300.646.580 aus KMS 160.017.000 400.000.000

1,00 1,00 1,00 3,00 0,50 0,50

Büste der Marianne nach links Künstler: Fabienne Courtiade

FR.2 2 Euro-Cent 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

702.069.000 510.120.000 249.066.580 aus KMS 160.062.000 300.000.000

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ZIT.

Jahr

FR.4 10 Euro-Cent 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

Auflage

prfr

447.249.600 297.432.000 144.478.261 206.646.000 180.717.000 aus KMS

1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 3,00

Säerin La Semeuse Künstler: Laurent Jorio

1,00 1,00 1,00 3,00 0,50 0,50

Büste der Marianne nach links Künstler: Fabienne Courtiade

FR.5 20 Euro-Cent 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

454.291.200 148.953.600 256.307.108 191.996.000 aus KMS aus KMS

2,00 2,00 2,00 2,00 3,00 3,00

Säerin La Semeuse Künstler: Laurent Jorio

FR.3 5 Euro-Cent 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

616.192.000 280.064.000 217.289.477 186.283.000 100.977.000 60.000.000

Büste der Marianne nach links Künstler: Fabienne Courtiade

1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00

FR.6 50 Euro-Cent 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

150.753.600 179.496.000 276.252.274 226.384.000 aus KMS aus KMS

Säerin La Semeuse Künstler: Laurent Jorio

2,00 2,00 2,00 2,00 4,00 4,00

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FRANKREICH Kursmünzen ZIT.

Jahr

FR.7 1 Euro 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

Auflage

prfr

301.050.000 297.270.000 150.216.624 129.324.000 aus KMS aus KMS

3,00 3,00 3,00 3,00 5,00 5,00

stilisierter Baum Künstler: Joaquin Jimenez

FR.8 2 Euro 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

56.695.000 171.120.000 237.915.793 153.606.500 aus KMS aus KMS

5,00 4,00 4,00 4,00 6,00 6,00

stilisierter Baum. Künstler: Joaquin Jimenez Randinschrift: eine Gruppe von zwei Elementen: die Ziffer „2“ und zwei Sterne in sechsfacher Wiederholung in jeweils abwechselnder Leserichtung.

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Auflage

prfr

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66 ZIT.

FRANKREICH Sammlermünzen Jahr

Auflage

prfr

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Jahr

Auflage

prfr

PP

Die französischen Euro-Sammlermünzen haben im Gegensatz zu den französischen Euro-Kursmünzen nur in Frankreich die Eigenschaft eines gesetzlichen Zahlungsmittels. Den Beschluß zu dieser Gültigkeitsbeschränkung bei den Euro-Sammlermünzen hat der Rat der Wirtschafts- und Finanzminister der Europäischen Union am 23. September 1998 gefaßt. Die technischen Merkmale dieser französischen Euro-Sammlermünzen sind wie folgt.

FR.S.1/4.1 1/4 Euro Europa 2002 Ag 900/1000 13g Ø 30mm 2002 20.000

Erstausgabe: 1.4.2002

24

Die Europa-Reihe aus der Prä-Eurozeit wird fortgesetzt. Die Vorderseite dieser Europa-Münzen zeigt Europa symbolisiert durch ein junges Frauengesicht. Diese Europa-Reihe von damals (1999 bis 2001) wies zwei Währungsaufschriften aus. 6,55957 F = 1 €, 65,5957 F = 10 €, 655,957 F = 100 € Die Rückseite zeigt in einer 7-fachen Halbkreisrosette die Namen der zwölf Euro-Länder mit EU-Zugehörigkeit, also ohne die Drittstaaten Monaco, San Marino und Vatikan. Das Jahr 2002 ist das 1/4-Jahr, d.h. der Anfang des Euro-Zeitalters.

FR.S.1/4.2 Erstausgabe: 1.5.2002 1/4 Euro Kinder-Euro Kupfer-Alu-Nickel 12,5g Ø 30mm 2002 1.000.000 5 Ein Euro-Wettbewerb unter den Schulkindern in Frankreich gab die Grundlage zur Gestaltung dieses 1/4-Euro-Stückes. Die Vorderseite zeigt die Erdkugel mit den €-Zeichen mit einer Kinderreihe. In drei verschiedenen Metallausführungen gibt es dieses Motiv. Künstler: Schüler der École Jean Jaurés in Bort les Orgues.

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FRANKREICH Sammlermünzen ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

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Jahr

Auflage

prfr

PP

FR.S.1/4.6 Erstausgabe: 24.10.2003 1/4 Euro 100 Jahre Tour de France Ag 900/1000 13g Ø 30mm 2003 71.257 18 Am 1. Juli 1903 fand zum erstenmal die Tour de France statt. 2003 wurde das 100-jährige Bestehen dieses Sportereignisses mit einer Münzserie gefeiert.

FR.S.1/4.3 1/4 Euro Kinder-Euro Ag 900/1000 13g Ø 30mm 2002 10.000

Erstausgabe: 1.5.2002

30

FR.S.1/4.7 Erstausgabe: 25.4.2004 1/4 Euro Samuel de Champlain Ag 900/1000 13g Ø 30mm 2004 15.105 22

FR.S.1/4.4 1/4 Euro Fußball-WM 2002 Ag 900/1000 13g Ø 30mm 2002 9.033

Erstausgabe: 29.5.2002

24

Vor 400 Jahren hat Samuel de Champlain (*1567; †1635 in Québec) als französischer Forschungsreisender und Kolonisator im Auftrag des französischen Königs Heinrich IV. viele Gebiete nördlich der britischen Kolonien in Amerika für Frankreich beansprucht. 1608 gründete er die Stadt Québec, die Hauptstadt der damaligen französische Kolonie Neufrankreich (Französisch Kanada).

In Japan und Süd-Korea wurde im Juni 2002 die FIFAFußballweltmeisterschaft ausgetragen. Frankreich hatte als damals amtierender Fußballweltmeister seinen Titel zu verteidigen. Die Vorderseite zeigt den Kopf des Gallischen Hahns mit der Kontur der Grenzen Frankreichs. Künstler: Joaquín Jiménez. Sein Name ist auf der Rückseite angebracht.

FR.S.1/4.8 Erstausgabe: 25.4.2004 1/4 Euro Europa 2004/EU-Erweiterung Ag 900/1000 13g Ø 30mm 2004 20.000 14

FR.S.1/4.5 Erstausgabe: 24.2.2003 1/4 Euro Europa 2003/1. Jahrestag Euro Ag 900/1000 13g Ø 30mm 2003 16.035 16 Das Aussehen dieser Münze schließt an das der Europa-Serie an. Mit einer Reihe von sieben Münzen erinnert Frankreich an den 1. Jahrestag der Einführung des Euro-Bargeldes und das 1-jährige Bestehen des Euro-Bargeldumlaufes. Die Vorderseite zeigt Europa – symbolisiert durch eine junge Frau. Die Rückseite zeigt auf Bändern die Namen der Euro-Länder, die zur EU gehören. Künstler: Fabienne Courtiade

Das Aussehen dieser Münze schließt an die Europa-Serien der Vorjahre an. Das Gesicht auf der Vorderseite symbolisiert wie bei den vorher genannten Serien den mythologischen Ursprung von Europa. Die Rückseite zeigt in Form einer als Puzzle aufgezogenen Landkarte die erweiterte EU. Frankreich hat wie fünf weitere Länder (Belgien, die Niederlande, Österreich, Portugal und Spanien) die EU-Erweiterung zum Anlaß genommen, ein gemeinsames Zeichen auf den Münzen zu zeigen, die auf dieses Ereignis Bezug nehmen. Das gemeinsame Emblem auf diesen Münzen ist der €-Stern, das €-Zeichen in einem Stern, und weist diese Münze als einen Bestandteil einer gemeinsamen Serie aus. Oberhalb der Nominalbezeichnung ist dieses gemeinsame Zeichen angebracht.

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FRANKREICH Sammlermünzen Jahr

Auflage

prfr

FR.S.1/4.9 1/4 Euro China–Frankreich Ag 900/1000 13g Ø 30mm 2004 10.000

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Jahr

Auflage

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Erstausgabe: 12/2004

25

Mit diesem Stück erinnert Frankreich an den Dialog zwischen Frankreich und China in den Jahren 2004 und 2005. Die Vorderseite zeigt landestypische Bauwerke der beiden Länder. Die Rückseite zeigt einen Hahn, der für Frankreich steht, und einen Drachen, der China symbolisiert. 1 FR.S. /4.10 Erstausgabe: 2/2005

1/4 Euro Jules Verne Kupfer-Alu-Nickel 12,5g Ø 30mm 2005 50.000

FR.S.11/2.1 Erstausgabe: 4.3.2002 11/2 Euro Denkmäler Frankreichs/Montmartre Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2002 10.000 35 Der Montmartre ist d a s Künstlerviertel von Paris. Die Rückseite zeigt u.a. Sacré Coeur und Moulin Rouge. An die entsprechende Münzreihe LES MONUMENTS DE FRANCE (Denkmäler Frankreichs) aus der Franc-Zeit (Eiffelturm, Champs Elysées, Notre-Dame und Versailles) aus dem Jahr 2001 wird angeknüpft.

6

Jules Verne (8. Februar 1828; †24. März 1905) war ein französischer Schriftsteller. In seinen Büchern beschreibt er außergewöhnliche Reisen (u.a. Von der Erde zum Mond, Reise zum Mittelpunkt der Erde, Reise um die Erde in 80 Tagen, 20.000 Meilen unter den Meeren, Der Kurier des Zaren). Viele seiner Werke wurden verfilmt. Die Helden seiner phantasievollen Bücher reisten mit Luftschiffen, Ballons, U-Booten etc.

FR.S.11/2.2 Erstausgabe: 4.3.2002 11/2 Euro Denkmäler Frankreichs/Mont St.Michel Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2002 10.000 35 FR.S.1/2.1 1/2 Euro Europa 2002 Ag 900/1000 13g Ø 30mm 2002 20.000

Erstausgabe: 25.4.2002

50

Mont St. Michel liegt auf einer kleinen Insel im Atlantik und ist eine gotische Abtei – ein einzigartiges Denkmal mittelalterlicher Festungs- und Klosterarchitektur. Diese Münze ist eine aus der Reihe LES MONUMENTS DE FRANCE (Denkmäler Frankreichs).

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FRANKREICH Sammlermünzen ZIT.

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Auflage

FR.S.11/2.3 11/2 Euro Europa 2002 Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2002 50.000

1

FR.S.1 /2.4 11/2 Euro Charles Lindbergh Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2002 10.000

prfr

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Erstausgabe: 1.4.2002

40

Erstausgabe: 1.4.2002

35

Charles Lindbergh war mit seinem Einsitzer „Spirit of St. Louis“ am 20. Mai 1927 zur Atlantiküberquerung in New York gestartet. Nach einem Non-Stop-Flug landete er in Le Bourget am 21. Mai 1927. Die Vorderseite zeigt neben der Umrißkarte von N-W-Frankreich auch das Portrait von Charles Lindbergh.

ZIT.

Jahr

Auflage

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FR.S.11/2.6 Erstausgabe: 1.5.2002 11/2 Euro Europäische Märchen/Aschenputtel Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2002 15.000 35

Erstausgabe: 1.5.2002 FR.S.11/2.7 11/2 Euro Europäische Märchen/Pinocchio Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2002 15.000 35 Pinocchio ist eine bekannte Kinderbuchfigur des italienischen Autors Carlo Collodi (* 24. November 1826 mit seinem Familiennamen Lorenzini; † 26. Oktober 1890). Pinocchio wird als Marionette aus Holz geschnitzt, erwacht zum Leben und wird nach vielen Abenteuern zu einem lebendigen Jungen.

FR.S.11/2.8 Erstausgabe: 11.6.2002 11/2 Euro Victor Hugo/Gavroche Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2002 10.000 35 FR.S.11/2.5 Erstausgabe: 1.5.2002 11/2 Euro Europäische Märchen/Schneeweißchen Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2002 15.000 35 Die Monnaie de Paris erinnert an den reichen Märchenschatz Europas. Die Vorderseite ist farbig ausgelegt. Die Rückseite der Münzen zitiert den Anfang vieler Märchen IL ÈTAIT UNE FOIS (d.h. Es war einmal).

Victor Hugo, dessen 200. Geburtstag 2002 gefeiert wurde, erfand die Figur „Gavroche“, des Straßenkindes, in seiner Novelle „Les Miserables“. Sein Portrait ist auf der Vorderseite wiedergegeben. Die Vorderseite ist farbig ausgelegt. Auf der Rückseite ist der Straßenjunge Gavroche vor Mietskasernen zu sehen.

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FRANKREICH Sammlermünzen Jahr

Auflage

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FR.S.11/2.9 Erstausgabe: 1.2.2003 11/2 Euro Europa 2003/1. Jahrestag Euro Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2003 24.501 35

Erstausgabe: 24.10.2002 FR.S.11/2.10 11/2 Euro 100 Jahre Tour de France Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2003 22.905 30 Auf das 100-jährige Bestehen der Tour de France gibt Frankreich eine 13-teilige Serie von Gold- und Silbermünzen in Euro aus. Fünf Motive stellen dieses weltberühmte und schwerste Fahrradrennen dar.

FR.S.11/2.11 Erstausgabe: 24.10.2002 11/2 Euro Tour de France/Zeitfahren Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2003 16.063 30 In der Tour de France werden Einzelzeitfahren und Mannschaftszeitfahren als Teilwertungen ausgetragen. Eine bestimmte Strecke ist zurückzulegen. Dabei wird die Zeit gestoppt.

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FR.S.11/2.12 Erstausgabe: 24.10.2002 11/2 Euro Tour de France/Sprint Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2003 15.934 30 Der beste Sprinter wird mit dem Grünen Trikot geehrt. Etappenankünfte und Zwischensprints werden bewertet.

FR.S.11/2.13 Erstausgabe: 24.10.2002 11/2 Euro Tour de France/Bergetappe Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2003 16.317 30 Der Bergpreis – das Bergtrikot (weiß mit roten Punkten) – wird dem besten Bergfahrer verliehen. Entschieden wir die Tour de France in den Alpen (Col du Galibier), den Pyrenäen (Col Tourmalet) und in der Provence (Mont Ventoux). Die schwerste (Berg)Etappe ist die Königsetappe der Tour.

FR.S.11/2.14 Erstausgabe: 24.10.2002 11/2 Euro Tour de France/Ankunft Champs-Elyées Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2003 16.532 30 Das Ziel der Tour de France sind die Champs-Élysées in Paris.

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FRANKREICH Sammlermünzen ZIT.

Jahr

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FR.S.11/2.15 Erstausgabe: 15.3.2003 11/2 Euro Leichtathletik-WM Paris 2003 Laufen/Courir (Schneller) Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2003 4.425 30 Im August 2003 fand in Paris die 9. Leichtathletik Weltmeisterschaft statt. Die Münzen anläßlich dieses Sportereignisses thematisieren das Motto Schneller - Höher Stärker (Citius - Altius - Fortius). Die Rückseite zeigt von der Pariser Stadtsilhouette markante Sehenswürdigkeiten.

FR.S.11/2.16 Erstausgabe: 15.3.2003 11/2 Euro Leichtathletik-WM Paris 2003 Hochsprung/Sauter (Höher) Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2003 4.169 30 Im August 2003 fand in Paris die 9. Leichtathletik Weltmeisterschaft statt. Die Münzen anläßlich dieses Sportereignisses thematisieren das Motto Schneller - Höher Stärker (Citius - Altius - Fortius). Die Rückseite zeigt von der Pariser Stadtsilhouette markante Sehenswürdigkeiten.

FR.S.11/2.17 Erstausgabe: 15.3.2003 11/2 Euro Leichtathletik-WM Paris 2003 Kugelstoßen/Lancer (Stärker) Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2003 4.195 30

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Jahr

Auflage

FR.S.11/2.18 11/2 Euro Säerin Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2003 6.100

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Erstausgabe: 15.3.2003

35

Louis-Oscar Roty hat gegen Ende des 19. Jahrhunderts dieses Motiv zum erstenmal in die Gestaltung französischer Münzen eingebracht. Seit 1897 symbolisiert La Semeuse die Republik Frankreich.

FR.S.11/2.19 11/2 Euro Louisiana Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2003 10.000

Erstausgabe: 28.4.2003

30

Louisiana geriet 1681/82 in französischen Einflußbereich und wenig später begannen die Franzosen dieses Land zu besiedeln. Nach einer wechselvollen Geschichte verkaufte Napoleon am 30. April 1803 den französischen Besitz an die USA für 13 Mio. Dollar oder 80 Mio. Franc. Dieser französische Besitz (2,1 Millionen Quadratkilometer) reichte von den Rocky Mountains bis an den Golf von Mexiko – vgl. Vorderseite. Die Fläche der Vereinigten Staaten verdoppelte sich mit diesem Landzukauf. Im 19. Jahrhundert gründeten sich auf diesem neuen Gebiet ganz oder zu Teilen die neun Bundesstaaten Arkansas, Colorado, Iowa, Kansas, Louisiana, North Dakota, Oklahoma, South Dakota, und Wyoming. Die Rückseite zeigt Thomas Jefferson, den damalige Präsidenten der USA, und Napoleon Bonaparte, den Ersten Konsul der Republik Frankreich.

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FRANKREICH Sammlermünzen Jahr

Auflage

FR.S.11/2.20 11/2 Euro 500 Jahre Mona Lisa Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2003 8.139

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Jahr

Auflage

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Erstausgabe: 1.6.2003

30

Mona Lisa war die Gattin des florentinischen Edelmannes Francesco del Giocondo (daher auch La Gioconda). Leonardo da Vinci (1452-1519) hat dieses Frauenporträt (Öl auf Holz; 77 x 53) ca. 1503 geschaffen. Das Bild – eines ob des geheimnisvollen Lächeln berühmtesten der Welt – hängt im Louvre in Paris.

FR.S.11/2.22 Erstausgabe: 1.7.2003 11/2 Euro Denkmäler Frankreichs/Schloß Chambord Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2003 10.000 30

FR.S.11/2.21 Erstausgabe: 11.6.2003 11/2 Euro Von Athen 1896 nach Athen 2004 Pierre de Coubertin Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2003 21.788 30 Der französische Aristokrat und Reformpädagoge Pierre de Coubertin – vgl. Vorderseite – hatte die großartige Idee der Wiederbelebung der Olympischen Spiele. Er war ein Verfechter der auf Konkurrenzdruck und Durchsetzungsfähigkeit zielenden Pädagogik. Der Beste sollte im fairen Wettkampf sich bewähren. Da ihm die bloße Leibesertüchtigung, der Sportwettbewerb, nicht genügte, mußte etwas Sinnstiftendes gefunden werden: der Rückgriff auf die antiken Spiele in Olympia, einem kleinen Ort auf der griechischen Halbinsel Peloponnes, gab dem Sport einen kultischen Charakter, dem Leistungsprinzip ein ethisches Fundament. Die Olympischen Spiele, eine originär griechische Erfindung, wurden internationalisiert. In Olympia trafen sich einst Athleten zum sportlichen Wettkampf und kultischen Dienst zu Ehren ihres höchsten Gottes Zeus. Es gab im Zuge der Griechenland-Begeisterung seit dem 17. Jahrhundert zahlreiche Versuche, antike Sport- und Kultspiele zu reanimieren. Doch erst die ab 1859 im wieder unabhängigen Athen in unregelmäßigen Abständen durchgeführten „Olympien“ konnten vom 1896 in Paris gegründeten Olympischen Komitee als die Olympischen Spiele schlechthin durchgesetzt werden. Ihr einmaliger Erfolg geht u.a. darauf zurück, daß zu dieser Zeit das antike Olympia auf der Peloponnes ausgegraben wurde.

Das Schloß Chambord – im Loire-Tal liegend – ist unter König Franz I. im Renaissancestil seit 1523 erbaut worden. In diesem Schloß kam 1552 zwischen König Heinrich II von Frankreich und den deutschen protestantischen Fürsten unter Führung des Herzogs Moritz von Sachsen ein Vertrag zustande, der Frankreich für die zugesagte Unterstützung bei einer geplanten Verschwörung gegen Kaiser Karl V. beachtliche territoriale Zugeständnisse sicherte. Dies war der erste große Einbruch in die seit der Teilung des Frankenreiches bestehenden Westgrenze des Deutschen Reiches. Die Vorderseite zeigt die Schloßanlage. Diese Münze ist eine aus der Reihe LES MONUMENTS DE FRANCE (Denkmäler Frankreichs).

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FR.S.11/2.23 Erstausgabe: 7.7.2003 11/2 Euro 100. Todestag von Paul Gauguin Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2003 3.198 30 Paul Gauguin (* 7. Juni 1848; † 8. Mai 1903) war Maler, Graphiker und Bildschnitzer. Mit seinen Bildern in ihrem oft teppichhaften Charakter beeinflußte er entscheidend den Expressionismus in der Malkunst. Er befreite die Farbgebung von ihrer dokumentarischen Rolle. Die Farbgebung diente dem Ausdrücken von Gedanken und nicht mehr dem bloßen visiven Anschein. Häufigste Themen seiner Bilder waren das Erlebnis der südpazifischen Inseln und ihrer Menschen.

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FR.S.11/2.24 11/2 Euro Franc Germinal Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2003 15.000

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Erstausgabe: 9.7.2003

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Im Jahre 1803 wurde in Frankreich eine Münze zu 1 Franc in Silber ausgegeben und infolge des Gesetzes vom 17. Germinal im Jahre XI der Französischen Revolution „Franc Germinal“ genannt. Dieses neue Währungssystem basierte auf der Grundlage 1 : 15,5 zwischen Gold und Silber. Dieser Franc wurde die Basis für die Lateinische Münzunion, zu der u.a. Frankreich und Belgien gehörten. Der Franc Germinal blieb bis in die 20er Jahre des 20. Jahrhunderts stabil. Bereits 1795 ist der Franc zu 100 Centimes zur französischen Geldeinheit gemacht worden. Er ersetzte den Livre, die Währungseinheit der Monarchie. Germinal (sog. Keimmonat) war der siebte Monat (März/April) im Kalender der Französischen Revolution. Belgien hat im Jahr 2003 auch eine Sammlermünze in Gold auf den Franc Germinal ausgegeben.

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FR.S.1 / .25 11/2 Euro Orientexpress Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2003 15.000 2

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Erstausgabe: 24.9.2003

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Der Orient Express startete das erste Mal am 5. Juni 1883 von Paris aus nach Konstantinopel, dem heutigen Istanbul. Die Strecke ist etwa 3.200 km lang. Die Idee zu diesem Luxuszug hatte der Belgier Georges Nagelmackers. Die Rückseite zeigt u.a. eine Windrose.

FR.S.11/2.26 Erstausgabe: 24.9.2003 11/2 Euro Luxusschiff Normandie Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2003 15.000 30 Dieses Schiff war zu seiner Zeit (Schiffstaufe am 20. Oktober 1932 in Saint Nazaire) das fortschrittlichste seiner Art. Nach dem Kriegsausbruch diente der Luxusliner als Truppentransporter. Im Hafen von New York sank es 1942 nach einem Schiffsbrand. 1946 wurde die „Normandie“ abgewrackt.

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FR.S.11/2.27 Erstausgabe: 24.9.2003 11/2 Euro Viermotorige Propellermaschine Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2003 15.000 30 Mit dieser Münze erinnert Frankreich an Maryse Hilsz, eine Pilotin, die die interkontinentale Strecke Paris – Tokyo – Paris (ca. 35.000 km) 1934 in 2.000-km-Teilstrecken mit einer 4motorigen Maschine geflogen war.

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FR.S.11/2.28 Erstausgabe: 24.9.2003 11/2 Euro Europäische Märchen/Dornröschen Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2003 10.000 32 Die Vorderseite ist farbig ausgelegt. Die Rückseite der Münzen zitiert den Anfang vieler Märchen IL ÈTAIT UNE FOIS (d.h. Es war einmal).

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FR.S.11/2.30 Erstausgabe: 24.9.2003 11/2 Euro Europäische Märchen/Hänsel und Gretel Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2003 10.000 32

FR.S.11/2.31 11/2 Euro 100 Jahre FIFA Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2004 25.000

Erstausgabe: 6.1.2004

40

Die Fédération Internationale de Football Association (FIFA) war am 21, Mai 1904 in Paris gegründet worden. Die Schreibfeder steht symbolisch für die Unterzeichnung des Gründungsvertrages. Die FIFA-WorldCup-Trophäe hat ihren Namen nach Jules Rimet, dem am längsten residierenden FIFA-Präsidenten aus Frankreich, der die erste Fußballweltmeisterschaft in Uruguay (1930) veranstaltete. Der Hahn ist das Nationalsymbol Frankreichs. Künstler: Joaquin Jiménez

FR.S.11/2.29 Erstausgabe: 24.9.2003 11/2 Euro Europäische Märchen/Alice im Wunderland Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2003 10.000 32 Alice im Wunderland ist ein Kinderbuch – 1865 zum ersten Mal veröffentlicht – des englischen Mathematikers und Schriftstellers Charles Lutwidge Dogson, besser bekannt unter seinem Pseudonym Lewis Caroll.

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FR.S.11/2.32 Erstausgabe: 6.1.2004 11/2 Euro Europa 2004/EU-Erweiterung Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2004 40.000 45

FR.S.11/2.33 11/2 Euro Die Säerin 2004 Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2004 5.000

Erstausgabe: 15.3.2004

38

Louis-Oscar Roty hat gegen Ende des 19. Jahrhunderts dieses Motiv zum erstenmal in die Gestaltung französischer Münzen eingebracht. Seit 1897 symbolisiert La Semeuse die Republik Frankreich. Bemerkenswert ist, daß die Säerin gegen den Wind sät. Ihre Botschaft ist. “Obwohl ich austeile (säe), werde ich reich“.

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FR.S.11/2.34 Erstausgabe: 5.4.2004 11/2 Euro Denkmäler Frankreichs/Avignon Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2004 10.000 30 Avignon ist unter Papst Clemens V. – er regierte von 1305 bis 1314 – für knapp 100 Jahre zum Zentrum der katholischen Christenheit (Babylonisches Exil und Residenz der Gegenpäpste) gemacht worden. In einem festungsartigen Papstschloß von ca. 15.000 qm ist der Papstpalast neben Klosteranlage, Verteidigungswerk und Gerichtshof untergebracht. Diese Münze ist eine aus der Reihe LES MONU MENTS DE FRANCE (Die Denkmäler Frankreichs).

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erweitert wurde. Diese Allianz dieser drei Großmächte war der Hauptgegner Deutschlands und Österreichs im 1. Weltkrieg. Auf der Vorderseite sind Landesallegorien Britannia (mit dem Dreizack) und Marianne (la Semeuse für Frankreich) abgebildet. Die Porträts zeigen König Eduard VII. von Großbritannien und Irland sowie Emil Loubet, den damaligen Präsidenten der französischen Republik.

FR.S.11/2.35 11/2 Euro D-Day Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2004 20.000

Erstausgabe: 6.5.2004

30

Am 6. Juni 1944 begann die anglo-amerikanische Invasion in der Normandie. Ausgedehnte Luftlandungen und Bombardierungen bereiteten das Anlanden großer Truppenkontingente vor. In kurzer Zeit (bis 12. Juni 1944) war es den Alliierten (Amerikanern, Briten und Kanadiern) gelungen, große Mengen an Material und Fahrzeugen mit etwa 326.000 Soldaten an Land zu setzen und einen zusammenhängenden Landungskopf zu schaffen.

FR.S.11/2.36 11/2 Euro Entente Cordiale Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2004 4.022

Erstausgabe: 10.5.2004

35

Am 8. April 1904 ist es zwischen Großbritannien und Frankreich zu einer „herzlichen Übereinkunft“, zur “Entente cordiale“ gekommen. In diesem Abkommen wurden zwischen diesen beiden Staaten koloniale Fragen bezüglich Marokko und Ägypten geregelt. Aus dieser zur Abgrenzung von kolonialen Interessenssphären geschlossenen Vereinbarung entwickelte sich in den darauffolgenden zehn Jahren eine feste Allianz, die 1907 um das zaristische Rußland zur Triple Entente nach Klärung von mittelasiatischen Kolonialfragen

FR.S.11/2.37 Erstausgabe: 26.10.2004 11/2 Euro Transsibirische Bahn Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2004 15.000 35 Die Entwicklung von Transport und Reisen rund um die Welt wird anhand vier Münzen thematisiert. Als Vorbild für die Vorderseitengestaltung dienten Art-Nouveau-Posters der bei den Gesellschaften Air France und Wagon-Lits. Die einheitliche Rückseite zeigt u.a. eine Windrose. Das Projekt der Transsibirischen Eisenbahn wurde 1886 unter Zar Alexander III. begonnen und in Etappen fertig gestellt. Wladiwostok im Osten am Pazifik ist der Endpunkt der Bahnlinie. Mit dieser Eisenbahnverbindung konnte der eurasische Kontinent von Paris aus auf dem Landweg durch– quert werden. Der regelmäßige Fahrplan begann 1905.

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FR.S.11/2.38 Erstausgabe: 26.10.2004 11/2 Euro Überseetransport Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2004 15.000 35 Mit dem Transport zu See wurden die überseeischen Besitzungen in Fernost leicht erreichbar.

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FR.S.11/2.39 Erstausgabe: 26.10.2004 11/2 Euro Lufttransport Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2004 15.000 35 Mit dem Lufttransport wurden alle Gebiete auf der Welt leicht erreichbar.

FR.S.11/2.40 Erstausgabe: 26.10.2004 11/2 Euro Auto-Rallye Beirut–Peking Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2004 15.000 35 In den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde mit Autos von Citroën zum erstenmal die Route von Beirut über Zentralasien nach Peking über den Landweg geschafft.

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FR.S.11/2.41 11/2 Euro Krönung Napoleons Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2004 20.000

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Erstausgabe: 11/2004

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Am 2 Dezember 1804 wurde Napoleon Kaiser der Franzosen in der Kathedrale Notre Dame zu Paris. Er krönte sich und seine Gemahlin Josephine selber, um klar zu machen, daß er Kaiser von Gottes Gnaden ist und diese Würde nicht aus der Hand des Papstes Pius VII empfangen hatte, der bei seiner Krönung anwesend war und ihn gesalbt hatte. Napoleon verstand sich nach seinen eigenen Worten nicht in der Nachfolge von König Ludwig XVI., sondern in der Karls des Großen. Das Erste Kaiserreich dauerte vom 18. Mai 1804 bis 4. April 1814 und vom 20. März bis 22 Juni 1815. Es war die letzte Phase der Französischen Revolution von 1789. Der Code civil – das Bürgerliche Gesetzbuch – geht seinem Ursprung nach auf den befehlenden Satz aus der französischen Verfassung von 1791 zurück, gemäß dem für die gesamte Monarchie ein Zivilgesetzbuch geschaffen werde. Am 21. März 1804 ist diese Gesetzbuch mit 2281 Artikeln in Kraft gesetzt worden. Dieses Gesetzbuch war ein weltweit ausstrahlendes Muster, so daß von einer „französischen Rechtsfamilie“ gesprochen werden kann.

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FR.S.11/2.42 Erstausgabe: 30.11.2004 11/2 Euro Europäische Märchen/Peter Pan Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2004 10.000 35 Die Vorderseite ist farbig ausgelegt. Die Rückseite der Münzen zitiert den Anfang vieler Märchen IL ÈTAIT UNE FOIS (d.h. Es war einmal). Peter Pan ist die Hauptfigur einiger Kindergeschichten von James M. Barrie. Peter Pan tritt zum ersten Mal 1902 in einem Buch auf. Er lebt in Nimmerland und ist Anführer einer Gruppe von Kindern, die niemals erwachsen werden. Captain Cook ist sein Gegner.

FR.S.11/2.43 Erstausgabe: 2.12.2004 11/2 Euro Europäische Märchen/Aladin Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2004 10.000 35 Die Vorderseite ist farbig ausgelegt. Die Rückseite der Münzen zitiert den Anfang vieler Märchen IL ÈTAIT UNE FOIS (d.h. Es war einmal). „Aladin und die Wunderlampe“ ist eine der schönsten und bekanntesten Erzählungen aus Tausendundeiner Nacht, dem Orientklassiker. Tausend und eine Nacht ist eine Sammlung morgenländischer Erzählungen und zugleich ein Klassiker der Weltliteratur. Der Kernbestand geht auf mündlich überlieferte Erzählungen aus Indien und Persien zurück. Die Erzählung von „Aladin und die Wunderlampe“ war im arabischen Original nicht enthalten und wurde erst später eingefügt. Mit dieser Münze wird die Märchenserie beendet.

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FR.S.11/2.45 11/2 Euro Schlacht v. Austerlitz Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2005 15.000

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Erstausgabe: 2/2005

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Diese Drei-Kaiserschlacht, die am 2. Dezember 1805 bei Austerlitz (heute in der Tschechischen Republik) geschlagen wurde, gewann Napoleon gegen Kaiser Franz II. und den Zaren Alexander I. von Rußland. Die Vorderseite zeigt die Sonne von Austerlitz, das Zeichen für Napoleons bedeutendsten Sieg, und den Kaiser, der seine Truppen und den kaiserlichen Adler im Blick hat. Auf der Rückseite trennen die Truppen des französischen Kaisers in einem schlachtentscheidenden Manöver die gegnerischen Truppen.

FR.S.11/2.44 Erstausgabe: 8.12.2004 11/2 Euro Frédéric Auguste Bartholdi Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2004 15.000 35 Diese Münze erinnert an den hundersten Todestag des Bildhauers Frédéric Auguste Bartholdi (* 2. August 1834 in Colmar (Elsaß); † 4. Oktober 1904). Bartholdi ist der Schöpfer der Freiheitsstatue, des klassischen Wahrzeichens der Stadt New York. Die Freiheitsstatue (Gesamthöhe mit Sockel 93 m) gilt weltweit als Symbol der Freiheit und der Demokratie. Die Freiheitsstatue ist eine kupferplattenbekleidete Frau und 46,5 m hoch. Hergestellt wurde die Statue in einer Pariser Metallwerkstatt. Die „Statue of Liberty“ ist ein Geschenk Frankreichs – mit 10-jähriger Verspätung – an die Vereinigten Staaten zum 100. Jahrestag der Gründung der Vereinigten Staaten. Am 28. Oktober 1886 ist die Freiheitsstatue eingeweiht worden, die in der linken Hand die Unabhängigkeitserklärung mit dem historischen Datum „July IV MDCCLXXVI“ hält. Auf der Vorderseite ist ein weiteres seiner Hauptwerke zu sehen: der Löwe von Belfort.

FR.S.11/2.46 11/2 Euro Biathlon Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2005 30.000

Erstausgabe: 2/2005

Biathlon (griech. Doppelkampf) ist eine im Winter ausgetragene Sportart, zu der zwei Disziplinen gehören: Skilanglauf und Schießen. Geprägt anläßlich der BiathlonWeltmeisterschaft (5. März bis 13. März 2005) im österreichischen Holzfilzen.

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FR.S.11/2.47 Erstausgabe: 3/2005 11/2 Euro FIFA-Fußball-WM in Deutschland 2006 Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2005 30.000 30 Frankreich erinnert sich vor der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland an den 12. Juli 1998. An diesem Tag schlug Frankreich im Endspiel Brasilien 3:0 und wurde Weltmeister.

FR.S.11/2.48 Erstausgabe: 3/2005 11/2 Euro Ende d. 2. Weltkrieges 60. Jahrestag Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2005 50.000 30 Die Vorderseite zeigt die Worte L’EUROPE FAIT LA PAIX d.h. Europa schließt Frieden und die Rückseite die Worte LA PAIX FAIT L’EUROPE d.h. Der Friede schafft Europa. Ein besonderes Münzzeichen, der Euro-Stern, macht diese Münze zu einer Serie von Münzen, die weitere sieben Länder (Belgien, Finnland, Italien, die Niederlande, Österreich, Portugal und Spanien) anläßlich des Endes des 2. Weltkrieges am 8. Mai 1945 ausprägten.

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FR.S.11/2.49 Erstausgabe: 3/2005 11/2 Euro Europa 2005/50 Jahre Europafahne Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2005 50.000 33 Bei der Gründung des Europarates 1949 war man sich der Notwendigkeit eines Symbols bewußt. Im Oktober 1955 wählte die Parlamentarische Versammlung einstimmig ein Emblem auf azurblauem Hintergrund mit zwölf goldenen Sternen, im Kreis angeordnet. Am 8. Dezember 1955 wurde die europäische Flagge vom Ministerkomitee angenommen. Diese Fahne ist das exklusive Symbol der europäischen Identität und des vereinten Europas.

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FR.S.5.1 Erstausgabe: 1.7.2002 5 Euro Säerin/Merci le Franc Bi-Metall: Ronde: Ag900 Cu100; Einlage: Au750 Cu 250 24,9g Ø 37mm 2002 8.408 95 Die Vorderseite zeigt das traditionelle französische Münzmotiv: die Säerin (La Semeuse). Diese Reihe Semeuse wird mit unterschiedlichen Rückseiten je Jahr weitergeführt.

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FR.S.5.3 Erstausgabe: 15.3.2004 5 Euro Säerin/Die Frau auf dem Weg Bi-Metall: Ronde: Ag900 Cu100; Einlage: Au750 Cu 250 24,9g Ø 37mm 2004 3.000 115 Erstausgabe: 2005 FR.S.5.4 5 Euro Säerin/100 Jahre Trennung v. Staat u. Kirche Bi-Metall: Ronde: Ag900 Cu100; Einlage: Au750 Cu 250 24,9g Ø 37mm 2005 Erstausgabe: 28.6.2002 FR.S.20.1 20 Euro Victor Hugo/Gavroche Ag 950 Cu 50 155,5g Ø50mm 2002 500 950 Bei diesen fünf Unzen schweren Silberstücken ist die Numerierung im ansonst glatten Rand untergebracht.

FR.S.5.2 Erstausgabe: 1.4.2003 5 Euro Säerin Bi-Metall: Ronde: Ag900 Cu100; Einlage: Au750 Cu 250 24,9g Ø 37mm 2003 2.504 90 Louis-Oscar Roty hat gegen Ende des 19. Jahrhunderts dieses Motiv zum erstenmal in die Gestaltung französischer Münzen eingebracht. Seit 1897 symbolisiert La Semeuse die Republik Frankreich.

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FR.S.20.3 Erstausgabe: 8.12.2004 20 Euro Frédéric Auguste Bartholdi Ag 950 Cu 50 155,5g Ø50mm 2004 999 200

FR.S.20.2 20 Euro 500 Jahre Mona Lisa Ag 950 Cu 50 155,5g Ø50mm 2003 999

Erstausgabe: 1.6.2003

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FR.S.50.1 Erstausgabe: 1.2.2003 50 Euro Europa 2003/1. Jahrestag Euro Ag 925/1000 1.000g Ø100mm 2003 6.000 450 Diese Münze ist ein Kilogramm schwer. Rand: LE PREMIER ANNIVERSAIRE DE L’EURO und Exemplar-Nummer im glatten Rand

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FRANKREICH Sammlermünzen Gold Jahr

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FR.SG.1/4.1 1/4 Euro Euro und Kinder Au 900/1000 3,11g Ø 15mm 2002 5.000

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Erstausgabe: 1.5.2002

100

Erstausgabe: 8.7.2003 FR.SG.1/4.2 1/4 Euro Franc Germinal Au 900/1000 3,11g Ø 15mm 2003 5.000 90 FR.SG.1/4.3 Erstausgabe: November 2004 1/4 Euro Krönung Napoleons Au 900/1000 3,11g Ø 15mm 2004 5.000 110

FR.SG.10.1 10 Euro Europa 2002 Au 920/1000 8,45g Ø 22mm 2002 3.000

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Erstausgabe: 1.4.2002

300

Erstausgabe: 1.2.2003 FR.SG.10.2 10 Euro Europa 2003/1. Jahrestag des Euro Au 920/1000 8,45g Ø 22mm 2003 7.000 220

FR.SG.10.3 Erstausgabe: 24.10.2003 10 Euro 100 Jahre Tour de France Au 920/1000 8,45g Ø 22mm 2003 4.364 220

FR.SG.10.4 10 Euro Säerin/Merci le Franc Au 920/1000 8,45g Ø 22mm 2003 5.779

Erstausgabe: 1.4.2003

210

Erstausgabe: 4.6.2003 FR.SG.10.5 10 Euro Von Athen 1896 nach Athen 2004 Pierre de Coubertin Au 920/1000 8,45g Ø 22mm 2003 1.635 220

FR.SG.10.6 10 Euro Franc Germinal Au 920/1000 8,45g Ø 22mm 2003 10.000

Erstausgabe: 8.7.2003

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FRANKREICH Sammlermünzen Gold ZIT.

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FR.SG.10.7 10 Euro 100 Jahre FIFA Au 920/1000 8,45g Ø 22mm 2004 10.000

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Erstausgabe: 6.1.2004

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Erstausgabe: 15.1.2004 FR.SG.10.8 10 Euro Europa 2004/EU-Erweiterung Au 920/1000 8,45g Ø 22mm 2004 5.000 260

FR.SG.10.9 10 Euro Krönung Napoleons Au 920/1000 8,45g Ø 22mm 2004 5.000

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FR.SG.10.11 Erstausgabe: 2/2005 10 Euro 60 Jahre Ende des 2. Weltkrieges Au 920/1000 8,45g Ø 22mm 2005 3.000 220

FR.SG.10.12 10 Euro 50 Jahre Europafahne Au 920/1000 8,45g Ø 22mm 2005 3.000

Erstausgabe: 3/2005

FR.SG.10.13 10 Euro Biathlon Au 920/1000 8,45g Ø 22mm 2005 3.000

Erstausgabe: 3/2005

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Erstausgabe: 15.1.2004

240

Erstausgabe: 2/2005 FR.SG.10.10 10 Euro Schlacht von Austerlitz 200 Jahre Au 920/1000 8,45g Ø 22mm 2005 3.000 220

220

Erstausgabe: 3/2005 FR.SG.10.14 10 Euro FIFA-Fußball-WM in Deutschland 2006 Au 920/1000 8,45g Ø 22mm 2005 10.000 200

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86 ZIT.

FRANKREICH Sammlermünzen Gold Jahr

Auflage

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FR.SG.20.1 20 Euro Montmartre Au 920/1000 17g Ø 31mm 2002 1.000

Erstausgabe: 4.3.2002

FR.SG.20.2 20 Euro Mont St.Michel Au 920/1000 17g Ø 31mm 2002 1.000

Erstausgabe: 4.3.2002

FR.SG.20.3 20 Euro Europa 2002 Au 920/1000 17g Ø 31mm 2002 3.000

Erstausgabe: 1.4.2002

440

440

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Auflage

FR.SG.20.4 20 Euro Charles Lindbergh Au 920/1000 17g Ø 31mm 2002 1.000

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Erstausgabe: 1.4.2002

500

Erstausgabe: 1.5.2002 FR.SG.20.5 20 Euro Schneewittchen/Europäische Märchen Au 920/1000 17g Ø 31mm 2002 1.000 450

Erstausgabe: 1.5.2002 FR.SG.20.6 20 Euro Aschenputtel/Europäische Märchen Au 920/1000 17g Ø 31mm 2002 1.000 450

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FR.SG.20.7 Erstausgabe: 1.5.2002 20 Euro Pinocchio/Europäische Märchen Au 920/1000 17g Ø 31mm 2002 1.000 450

Erstausgabe: 28.6.2002 FR.SG.20.8 20 Euro Victor Hugo/Gavroche Au 920/1000 17g Ø 31mm 2002 2.000 430

ZIT.

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Auflage

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FR.SG.20.11 Erstausgabe: 24.10.2003 20 Euro 100 Jahre Tour de France Au 920/1000 17g Ø 31mm 2003 3.057 430

Erstausgabe: 24.10.2003 FR.SG.20.12 20 Euro Zeitfahren/Tour de France Au 920/1000 17g Ø 31mm 2003 2.107 450

430

Erstausgabe: 24.10.2003 FR.SG.20.13 20 Euro Sprint/Tour de France Au 920/1000 17g Ø 31mm 2003 2.100 430

Erstausgabe: 1.2.2003 FR.SG.20.10 20 Euro Europa 2003/1. Jahrestag Euro Au 920/1000 17g Ø 31mm 2003 2.322 430

Erstausgabe: 24.10.2003 FR.SG.20.14 20 Euro Bergetappe/Tour de France Au 920/1000 17g Ø 31mm 2003 2.103 430

FR.SG.20.9 20 Euro Säerin/Merci le Franc Au 920/1000 17g Ø 31mm 2002 4.182

Erstausgabe: 18.7.2002

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Auflage

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FR.SG.20.15 Erstausgabe: 24.10.2003 20 Euro Ankunft Champs-Èlysée/Tour de France Au 920/1000 17g Ø 31mm 2003 2.127 430

Erstausgabe: 15.3.2003 FR.SG.20.16 20 Euro Leichtathletik-WM in Paris 2003 Laufen/Courir (Schneller) Au 920/1000 17g Ø 31mm 2003 1.165 430

Erstausgabe: 15.3.2003 FR.SG.20.17 20 Euro Leichtathletik-WM in Paris 2003 Hochsprung/Sauter (Höher) Au 920/1000 17g Ø 31mm 2003 863 430

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FR.SG.20.18 Erstausgabe: 15.3.2003 20 Euro Leichtathletik-WM Paris 2003 Kugelstoßen/Lancer (Stärker) Au 920/1000 17g Ø 31mm 2003 867 430

FR.SG.20.19 20 Euro Säerin Ag 900/1000 17g Ø 31mm 2003 1.166

Erstausgabe: 1.4.2003

FR.SG.20.20 20 Euro Louisiana Ag 900/1000 17g Ø 31mm 2003 1.000

Erstausgabe: 5.5.2003

FR.SG.20.21 20 Euro 500 Jahre Mona Lisa Au 920/1000 17g Ø 31mm 2003 808

Erstausgabe: 1.6.2003

430

430

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FR.SG.20.22 Erstausgabe: 2.7.2003 20 Euro Von Athen 1896 nach Athen 2004 Pierre de Coubertin Au 920/1000 17g Ø 31mm 2003 334 420

Erstausgabe: 3.7.2003 FR.SG.20.23 20 Euro Denkmäler Frankreichs/Schloß Chambord Au 920/1000 17g Ø 31mm 2003 1.000 430

Erstausgabe: 7.7.2003 FR.SG.20.24 20 Euro 100. Todestag v. Paul Gaugin Au 920/1000 17g Ø 31mm 2003 628 430

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Auflage

FR.SG.20.25 20 Euro Orientexpress Au 920/1000 17g Ø 31mm 2003 1.000

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Erstausgabe: 24.9.2003

420

Erstausgabe: 24.9.2003 FR.SG.20.26 20 Euro Luxusschiff Normandie Au 920/1000 17g Ø 31mm 2003 1.000 380

Erstausgabe: 24.9.2003 FR.SG.20.27 20 Euro Viermotorige Propellermaschine Au 920/1000 17g Ø 31mm 2003 1.000 420

Erstausgabe: 24.9.2003 FR.SG.20.28 20 Euro Europäische Märchen/Dornröschen Au 920/1000 17g Ø 31mm 2003 1.000 420

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FR.SG.20.29 Erstausgabe: 24.9.2003 20 Euro Europäische Märchen/Alice im Wunderland Au 920/1000 17g Ø 31mm 2003 1.000 420

FR.SG.20.32 Erstausgabe: 15.3.2004 20 Euro Säerin/Die Frau auf dem Weg Au 920/1000 17g Ø 31mm 2004 3.000 420

FR.SG.20.30 Erstausgabe: 24.9.2003 20 Euro Europäische Märchen/Hänsel und Gretel Au 920/1000 17g Ø 31mm 2003 1.000 420

Erstausgabe: 5.4.2004 FR.SG.20.33 20 Euro Denkmäler Frankreichs/Avignon Au 920/1000 17g Ø 31mm 2004 1.000 450

FR.SG.20.31 Erstausgabe: Februar 2004 20 Euro Europa 2004/EU-Erweiterung Au 920/1000 17g Ø 31mm 2004 3.000 420

FR.SG.20.34 20 Euro D-Day Au 920/1000 17g Ø 31mm 2004 3.000

Erstausgabe: 6.5.2004

FR.SG.20.35 20 Euro Entente Cordiale Au 920/1000 17g Ø 31mm 2004 339

Erstausgabe: 10.5.2004

450

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FR.SG.20.36 Erstausgabe: 19.11.2004 20 Euro Transsibirische Eisenbahn Au 920/1000 17g Ø 31mm 2004 1.000 430

FR.SG.20.40 Erstausgabe: 30.11.2004 20 Euro Europäische Märchen/Peter Pan Au 920/1000 17g Ø 31mm 2004 1.000 430

FR.SG.20.37 20 Euro Überseetransport Au 920/1000 17g Ø 31mm 2004 1.000

Erstausgabe: 19.11.2004

Erstausgabe: 2.12.2004 FR.SG.20.41 20 Euro Europäische Märchen/Aladin Au 920/1000 17g Ø 31mm 2004 1.000 430

FR.SG.20.38 20 Euro Lufttransport Au 920/1000 17g Ø 31mm 2004 1.000

Erstausgabe: 19.11.2004

430

430

FR.SG.20.42 Erstausgabe: 8.12.2004 20 Euro Frédéric Auguste Bartholdi Au 920/1000 17g Ø 31mm 2004 2.000 430

Erstausgabe: 19.11.2004 FR.SG.20.39 20 Euro Auto–Rallye Beirut – Peking Au 920/1000 17g Ø 31mm 2004 1.000 430

FR.SG.20.43 Erstausgabe: 2/2005 20 Euro Schlacht von Austerlitz 200 Jahre Au 920/1000 17g Ø 31mm 2005 4.000 430

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FR.SG.20.44 Erstausgabe: 3/2005 20 Euro FIFA–Fußball–WM in Deutschland 2006 Au 920/1000 17g Ø 31mm 2005 3.000 450

FR.SG.50.3 Erstausgabe: 1.2.2003 50 Euro Europa 2003/1. Jahrestag Euro Au 999/1000 31,1g Ø 37mm 2003 2.000 650 Erstausgabe: 24.10.2003 FR.SG.50.4 50 Euro 100 Jahre Tour de France Au 999/1000 31,1g Ø 37mm 2003 2.022 700

FR.SG.50.1 Erstausgabe: 1.4.2002 50 Euro Europa 2002 Au 999/1000 31,1g Ø 37mm 2002 2.000 850 FR.SG.50.2 Erstausgabe: 28.6.2002 50 Euro Victor Hugo/Gavroche Au 999/1000 31,1g Ø 37mm 2002 500 600

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FR.SG.50.7 50 Euro 50 Jahre Europafahne Au 999/1000 31,1g Ø 37mm 2005 500

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Erstausgabe: 3/2005

800

FR.SG.50.5 Erstausgabe: 15.1.2004 50 Euro Europa 2004/EU-Erweiterung Au 999/1000 31,1g Ø 37mm 2004 2.000 750

Erstausgabe: 1.4.2002 FR.SG.100.1 100 Euro Europa Au 999/1000 155,5g (5 Unzen) Ø 50mm 2002 99 5.000

FR.SG.50.6 50 Euro Krönung Napoleons Au 999/1000 31,1g Ø 37mm 2004 3.000

Erstausgabe: 11/2004

780

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FR.SG.100.3 Erstausgabe: 1.2.2003 100 Euro Europa 2003/1. Jahrestag Euro Au 999/1000 155,5g (5 Unzen) Ø 50mm 2003 99 5.000

FR.SG.100.2 Erstausgabe: 1.4.2002 100 Euro Charles Lindbergh Au 999/1000 155,5g (5 Unzen) Ø 50mm 2002 99 5.000

Erstausgabe: 15.3.2003 FR.SG.100.4 100 Euro IX. Leichtathletik-WM in Paris Laufen/Courir (Schneller) Au 999/1000 155,5g (5 Unzen) Ø 50mm 2003 369 3.600

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FR.SG.100.5 Erstausgabe: 1.6.2003 100 Euro 500 Jahre Mona Lisa Au 999/1000 155,5g (5 Unzen) Ø 50mm 2003 99 5.000

ZIT.

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FR.SG.100.6 Erstausgabe: 8.7.2003 100 Euro Louisiana Au 999/1000 155,5g (5 Unzen) Ø 50mm 2003 99 5.000

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FR.SG.100.7 Erstausgabe: Februar 2004 100 Euro Europa 2004/EU-Erweiterung Au 999/1000 155,5g (5 Unzen) Ø 50mm 2004 99 5.000

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FR.SG.100.8 Erstausgabe: 6.5.2004 100 Euro D-Day Au 999/1000 155,5g (5 Unzen) Ø 50mm 2004 299 4.500

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FR.SG.100.9 Erstausgabe: 9/2004 100 Euro Krönung Napoleons Au 999/1000 155,5g (5 Unzen) Ø 50mm 2004 99 4.600

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FR.SG.100.10 Erstausgabe: 8.12.2004 100 Euro Frédéric Auguste Bartholdi Au 999/1000 155,5g (5 Unzen) Ø 50mm 2004 99 4.400 Erstausgabe: 3/2005 FR.SG.100.11 100 Euro Europa 2005: 50 Jahre Europafahne Au 999/1000 155,5g (5 Unzen) Ø 50mm 2005 99 4.700

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FR.SG.100.12 Erstausgabe: 3/2005 100 Euro 200 Jahre Schlacht v. Austerlitz Au 999/1000 155,5g (5 Unzen) Ø 50mm 2005 99 4.500

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FR.SG.100.13 Erstausgabe: 3/2005 100 Euro 60. Jahrestag Ende des 2. Weltkrieges Au 999/1000 155,5g (5 Unzen) Ø 50mm 2005 99 4.500 Erstausgabe: 1.2.2004 FR.SG.500.1 500 Euro Europa 2004/EU-Erweiterung Au 999/1000 1000g Ø 85mm 2004 200 TP

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Planung für 2005 FR.S.11/2. Erstausgabe: 2005 11/2 Euro 150 Jahre Klassifikation d. Bordeauxweine Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2005 5.000 Auf Initiative Napoleons III. wurde die Klassifikation der Weinregion Bordeaux 1855 eingeführt. Künstler: Magdalena Dobrucka FR.S.11/2. Erstausgabe: 2005

11/2 Euro La Semeuse Laicité Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2005 15.000 Frankreich erinnert an das Gesetz vom 9. Dezember 1905, das die Trennung von Kirche und Staat festlegte. FR.S.11/2. Erstausgabe: 2005

11/2 Euro Jules Verne/Reise um die Welt in 80 Tagen Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2005 5.000 Die fantastische Welt des Schriftstellers Jules Verne sind der Anlaß für diese Münzprägung. Jules Verne (*8. Februar 1828; † 24. März 1905) war ein französischer Schriftsteller. Er gilt als einer der Erfinder der Science-fiction-Romane. Seine handlungsreichen Romane haben ihren Niederschlag in viele Filmen gefunden. 1873 erschien sein Werk „Die Reise um die Welt in 80 Tagen“. Inhalt dieses Buches ist die Wette, daß Phileas Fogg, ein Engländer, in der Lage sei, durch Ausnutzung modernster Verkehrsmittel, die Erde in 80 Tagen zu umrunden. Die wilde Jagd, beginnend in London, ist reich an Abenteuern, zumal ein dreister Überfall auf die Bank von England folgenschwere Verdächtigungen auslöst. FR.S.11/2. Erstausgabe: 2005

11/2 Euro Jules Verne/20.000 Meilen unter den Meeren Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2005 5.000 1879/80 wurde sein Werk „20 000 Meilen unter dem Meer“ erstveröffentlicht. Mit dem U-Boot „Nautilus“ geht Kapitän Nemo auf eine Reise durch die Tiefen der Meere. Für die Namensgebung des U-Bootes stand der Tintenfisch Nautilus Pate. Spannend sind u.a. die Unterwasserausflüge während dieser Reise mit dem U-Boot. FR.S.11/2. Erstausgabe: 2005

11/2 Euro Jules Verne/Von der Erde zum Mond Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2005 5.000 1865 erschien sein Werk „Von der Erde zum Mond“.

FR.S.11/2. Erstausgabe: 2005 11/2 Euro Frédéric Chopin Ag 900/1000 22,2g Ø 37mm 2005 3.000 FR.S.20. Erstausgabe: 2005 20 Euro Jules Verne/Reise um die Welt in 80 Tagen Ag 950 Cu 50 155,5g Ø50mm 2005 500 FR.S.20. Erstausgabe: 2005 20 Euro Jules Verne/20.000 Meilen unter den Meeren Ag 950 Cu 50 155,5g Ø50mm 2005 500 Erstausgabe: 2005 FR.S.20. 20 Euro Jules Verne/Von der Erde zum Mond Ag 950 Cu 50 155,5g Ø50mm 2005 500 Erstausgabe: 2005 FR.SG.10. 10 Euro 150 Jahre Klassifikation d. Bordeauxweine Au 920/1000 8,45g Ø 22mm 2005 500

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Erstausgabe: 2005 FR.SG.10. 10 Euro Jules Verne/Reise um die Welt in 80 Tagen Au 920/1000 8,45g Ø 22mm 2005 2.000 FR.SG.10. Erstausgabe: 2005 10 Euro Jules Verne/20.000 Meilen unter den Meeren Au 920/1000 8,45g Ø 22mm 2005 2.000 Erstausgabe: 2005 FR.SG.10. 10 Euro Jules Verne/Von der Erde zum Mond Au 920/1000 8,45g Ø 22mm 2005 2.000 Erstausgabe: 3/2005 FR.SG.20. 20 Euro La Semeuse Laicité Au 920/1000 17g Ø 31mm 2005 15.000 450 Erstausgabe: 3/2005 FR.SG.20. 20 Euro Frédéric Chopin Au 920/1000 17g Ø 31mm 2005 15.000 450 Erstausgabe: 2005 FR.SG.100. 100 Euro Reise um die Welt in 80 Tagen Au 999/1000 155,5g (5 Unzen)Ø 50mm 2005 99 Erstausgabe: 2005 FR.SG.100. 100 Euro 20.000 Meilen unter den Meeren Au 999/1000 155,5g (5 Unzen)Ø 50mm 2005 99 Erstausgabe: 2005 FR.SG.100. 100 Euro Von der Erde zum Mond Au 999/1000 155,5g (5 Unzen)Ø 50mm 2005 99

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100 Lfd. Nr

FRANKREICH Konkordanztabelle Thema

1

Kinder-Euro

2

Europa

Bemerkung

Europa 2002

Europa 2003

Europa 2004 / EUErweiterung

Europa 2005 / Europafahne

3 4

Fußball-WM 2002 Lindbergh

5

Gavroche / Victor Hugo

6

La Semeuse

2002 Merci le Franc 2003

2004

Katalog-Nr

Auflage Qualität

Preis

FR.S.1/4.2 FR.S.1/4.3 FR.SG.1/4.1 FR.S.1/4.2 FR.S.1/2.1 FR.S.11/2.3 FR.SG.10.1 FR.SG.20.3 FR.SG.50.1 FR.SG.100.1 FR.S.1/4.5 FR.S.11/2.9 FR.S.50.1 FR.SG.10.2 FR.SG.20.10 FR.SG.50.3 FR.SG.100.3 FR.S.1/4.8

100.000 10.000 5.000 20.000 20.000 50.000 3.000 3.000 2.000 99 16.035 24.501 6.000 7.000 2.322 3.000 99 20.000

prfr PP PP PP PP PP PP PP PP PP prfr PP PP PP PP PP PP prfr

5,00 30,00 100,00 24,00 50,00 40,00 300,00 430,00 850,00 5.000,00 16,00 35,00 450,00 220,00 430,00 650,00 5.000,00 14,00

FR.S.11/2.32 FR.SG.10.8 FR.SG.20.31 FR.SG.50.5 FR.SG.100.7 FR.SG.500.1 FR.S.11/2.49

40.000 5.000 3.000 2.000 99 200 150.000

PP PP PP PP PP PP PP

45,00 260,00 420,00 750,00 5.000,00 TP 33,00

FR.SG.10.12 FR.SG.50.7 FR.SG.100.11 FR.S.1/4.4 FR.S.11/2.4 FR.SG.20.4 FR.SG.100.2 FR.S.11/2.8

3.000 500 99 9.033 10.000 1.000 99 10.000

PP PP PP PP PP PP PP PP

220,00 800,00 4.700,00 24,00 35,00 500,00 5.000,00 35,00

FR.S.20.1 FR.SG.20.8 FR.SG.50.2 FR.S.5.1 FR.SG.20.9 FR.S.11/2.18 FR.S.5.2 FR.SG.10.4 FR.SG.20.19 FR.S.11/2.33 FR.S.5.3 FR.SG.20.32

500 2.000 500 8.408 4.182 10.000 10.000 5.779 1.166 5.000 3.000 3.000

PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP

950,00 430,00 600,00 95,00 430,00 35,00 90,00 210,00 430,00 38,00 115,00 420,00

PROKSCH_FR 22.01.2006 16:34 Uhr Seite 101

FRANKREICH Konkordanztabelle Lfd. Nr 7

Thema

Monuments de France

Bemerkung

Montmartre

Mont St. Michel Schloß Chambord Avignon 8

Märchen

Schneeweißchen Aschenputtel Pinocchio Dornröschen Alice im Wunderland Hänsel und Gretel Peter Pan Aladin

9

Tour de France

100 Jahre Tour

Zeitfahren Sprint Bergetappe Champs-Éysées 10 Leichtathletik WM

Laufen

Hochsprung Kugelstoßen 11 Athen / Coubertin

Katalog-Nr

Auflage Qualität

101 Preis

FR.S.11/2.1

10.000

PP

35,00

FR.SG.20.1 FR.S.11/2.2 FR.SG.20.2 FR.S.11/2.22 FR.SG.20.23 FR.S.11/2.34 FR.SG.20.33 FR.S.11/2.5 FR.SG.20.5 FR.S.11/2.6 FR.SG.20.6 FR.S.11/2.7 FR.SG.20.8 FR.S.11/2.28 FR.SG.20.28 FR.S.11/2.29 FR.SG.20.29 FR.S.11/2.30 FR.SG.20.30 FR.S.11/2.42 FR.SG.20.40 FR.S.11/2.43 FR.SG.20.41 FR.S.1/4.6 FR.S.11/2.10 FR.SG.10.3 FR.SG.20.11 FR.SG.50.4 FR.S.11/2.11 FR.SG.20.12 FR.S.11/2.12 FR.SG.20.13 FR.S.11/2.13 FR.SG.20.14 FR.S.11/2.14

1.000 10.000 1.000 10.000 1.000 10.000 1.000 15.000 1.000 15.000 1.000 15.000 1.000 10.000 1.000 10.000 1.000 10.000 1.000 10.000 1.000 10.000 1.000 71.257 22.905 4.364 3.057 2.00200 16.603 2.107 15.934 2.100 16.317 2.103 16.532

PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP prfr PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP

440,00 35,00 440,00 30,00 430,00 30,00 450,00 35,00 450,00 35,00 450,00 35,00 450,00 32,00 420,00 32,00 420,00 32,00 420,00 35,00 430,00 35,00 430,00 18,00 30,00 220,00 430,00 700,00 30,00 430,00 30,00 430,00 30,00 430,00 28,00

2.127 4.425 1.165 369 4.169 863 4.195 867 50.000 15.000 3.000

PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP

430,00 30,00 430,00 3.600,00 30,00 430,00 30,00 430,00 30,00 220,00 420,00

FR.SG.20.15 FR.S.11/2.15 FR.SG.20.16 FR.SG.100.4 FR.S.11/2.16 FR.SG.20.17 FR.S.11/2.17 FR.SG.20.18 FR.S.11/2.21 FR.SG.10.5 FR.SG.20.22

PROKSCH_FR 22.01.2006 15:36 Uhr Seite 102

102

FRANKREICH Konkordanztabelle

Lfd. Nr

Thema

Bemerkung

12 Louisiana

13 Gauguin 14 Mona Lisa

15 Reisen

Orient Express Normandie Propellermaschine Trans-Sib Überseetransport Lufttransport Autoralley BeirutPeking

16 Franc Germinal

17 FIFA 18 D-Day

19 Krönung Napoleons

20 Champlain 21 Entente Cordiale 22 Bartholdi

23 China-Frankreich 24 Austerlitz

Katalog-Nr

Auflage Qualität

Preis

FR.S.111/2.19 FR.SG.20.20 FR.SG.100.6 FR.S.11/2.23 FR.SG.20.24 FR.S.11/2.20 FR.S.20.2 FR.SG.20.21 FR.SG.100.6 FR.S.11/2.25 FR.SG.20.25 FR.S.11/2.25 FR.SG.20.26 FR.S.11/2.26 FR.SG.20.27 FR.S.11/2.37 FR.SG.20.36 FR.S.11/2.38 FR.SG.20.37 FR.S.11/2.39 FR.SG.20.38 FR.S.11/2.40

10.000 1.000 99 3.198 628 8.139 999 808 99 15.000 1.000 15.000 1.000 15.000 1.000 15.000 1.000 15.000 1.000 15.000 1.000 15.000

PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP

30,00 430,00 5.000,00 30,00 430,00 30,00 250,00 430,00 5.000,00 30,00 420,00 30,00 420,00 30,00 420,00 35,00 430,00 35,00 430,00 35,00 430,00 35,00

FR.SG.20.39 FR.S.11/2.24 FR.SG.1/4.2 FR.SG.10.6 FR.S.11/2.31 FR.SG.10.7 FR.S.11/2.35 FR.SG.20.34 FR.SG.100.8 FR.S.11/2.41

1.000 15.000 5.000 10.000 25.000 10.000 20.000 3.000 99 20.000

PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP

430,00 30,00 90,00 220,00 40,00 260,00 30,00 450,00 4.500,00 330,00

FR.SG.1/4.3 FR.SG.10.9 FR.SG.50.6 FR.SG.100.9 FR.S.1/4.7 FR.S.11/2.36 FR.SG.20.35 FR.S.11/2.44 FR.S.20.3 FR.SG.20.42 FR.SG.100.10 FR.S.1/4.9 FR.S.11/2.45 FR.SG.10.10 FR.SG.20.43 FR.SG.100.12

5.000 5.000 3.000 99 20.000 4.000 500 15.000 999 2.000 99 10.000 15.000 3.000 4.000 99

PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP PP

110,00 240,00 780,00 4.600,00 22,00 35,00 450,00 35,00 200,00 430,00 4.400,00 25,00 30,00 220,00 430,00 4.500,00

1

PROKSCH_FR 22.01.2006 16:33 Uhr Seite 103

FRANKREICH Konkordanztabelle Lfd. Nr

Thema

25 Jules Verne 26 Biathlon 27 FIFA-Fußball-WM 2006

28 Ende des 2. Weltkrieges

Bemerkung

Katalog-Nr

Auflage Qualität

103 Preis

FR.S.1/14.10 FR.S.11/2.46 FR.SG.10.13 FR.S.11/2.47

50.000 30.000 3.000 30.000

prfr PP PP PP

6,00 30,00 220,00 30,00

FR.SG.10.14 FR.SG.20.44 FR.S.11/2.48

10.000 5.000 50.000

PP PP PP

200,00 450,00 30,00

FR.SG.10.11 FR.SG.100.13

3.000 99

PP PP

220,00 4.500,00

PROKSCH_FR 22.01.2006 15:36 Uhr Seite 104

104 ZIT.

FRANKREICH Kursmünzsätze Jahr

Auflage

prfr

PP

Kursmünzsätze in Polierter Platte (Belle Èpreuve oder B.E.)

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 ^ *

15.0002 15.000 15.000 21.453 40.000 20.000 10.000

ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

Kursmünzsätze in Stempelglanz (Brillant Universel oder B.U.)

^ ^ ^

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

65,00 65,00 *89,00 *92,00

Die Kursmünzsätze 1999, 2000 und 2001 werden als 3er-Satz angeboten: Preis 220,00 Ab Jahrgang 2004 enthalten die PP-Sätze zusätzlich ein 5-Euro-Stück.

^

35.000 35.000 35.000 100.000 120.000 120.000 70.000

^ ^ ^ 28,00 26,00 27,00 31,00

Die Kursmünzsätze 1999, 2000 und 2001 werden als 3er-Satz angeboten: Preis 170,00

Der Kleine Prinz 2002 2003 2004 2005

25.000 35.000 20.000

Kursmünzsatz incl. kolorierter Medaille in Stempelglanz (B.U.)

2

Fett gedruckte Auflagenzahlen sind die echten Zahlen (Tirages réels). Diese sind in div. Kommuniques der Monnaies de Paris veröffentlicht worden.

PROKSCH_FR 22.01.2006 15:36 Uhr Seite 105

105

FRANKREICH Kursmünzsätze ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

40 Jahre Elysée-Vertrag 2003 7.342

30,00

PP

Sondersätze

Souvenir-Serie Jahr Thema 2003 Paris 2004 Provence 2005 Bordeaux

Auflage 20.000 20.000 10.000

Preis 37,00 30,00 37,00

Kursmünzsatz incl. kolorierter Medaille in Stempelglanz (B.U.)

Möbius-Serie 2005

10.000

37,00

Kursmünzsatz incl. kolorierter Medaille in Stempelglanz (B.U.)

Dieser Kursmünzensatz ist ein Gemeinschaftsprodukt von Deutschland und Frankreich. Frankreich liefert vier Nominale: 1-, 2-, 5- und 10-Cent-Stücke und Deutschland die vier restlichen Münznominale. In den Verkehr brachten die Gesamtauflage die Monnaie de Paris und die Verkaufsstelle für Sammlermünzen in Bad Homburg v.d.H.

PROKSCH_GR 20.01.2006 16:28 Uhr Seite 106

106

GRIECHENLAND

Griechenland1 gehört nicht zu den Gründungsmitgliedern der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion. Erst nach Erfüllung der Konvergenzkriterien hat die griechische Regierung am 9. März 2000 den Antrag auf Aufnahme in die europäische Währungsunion zum 1. Januar 2001 gestellt. Auf dem EU-Gipfel vom 19./20. Juni 2000 in Feira (Portugal) wurde die Aufnahme Griechenlands in die Europäische Währungsunion beschlossen. Mit dem Beitritt ist die Griechische Drachme zum 1. Januar 2001 als zwölfte Währung in den Währungsverbund aufgenommen worden. Seit dem 1. Januar 2001 ist der Euro die offizielle Währung in Griechenland. Die Verordnung vom 31. Dezember 2001 hat unwiderruflich den Konversionskurs zwischen der Griechischen Drachme (GRD) und dem Euro festgelegt: 1 EUR = 100 Euro Cent = 100 Lepta = 340,750 GRD.

In der Übergangszeit2 vom 1. Januar 2001 bis 31. Dezember 2001 und in der sich anschließenden Parallelphase, in der bis 28. Februar 2002 EuroBargeld und Nominale der Griechische Drachmenwährung umliefen, galt die Griechische Drachme als Denomination (Untereinheit) der EuroWährung. Mit dem Ablauf des 28. Februar 2002 haben neben den griechischen Banknoten auch die auf Drachmen lautenden Münzen ihre Eigenschaft als gesetzliches Zahlungsmittel verloren. Nach diesem Zeitpunkt löst die Zentralbank von Griechenland die (alten) nationalen auf Drachmen lautenden Münzen bis 28. Februar 2004 und die Banknoten 10 Jahre lang (bis zum 28. Februar 2012) in Euro ein. Der Umtausch erfolgt auf der Basis des o.g. Konversionskurses. Um das Problem der Schriftunterschiede zwischen lateinischen und griechischen Buchstaben zu lösen, hat sich Griechenland entschlossen, auf der nationalen Seite die Wertbezeichnung in griechischen Buchstaben zu bringen. Dabei sind das Wort CENT zu ΛΕΠΤΟ (Lepto) bzw. ΛΕΠΤΑ (Lepta, pl.) und das Wort EURO zu ΕΥΡΩ geworden. ΛΕΠΤΟ war die Untereinheit der Währungseinheit Drachme: 1 Drachme = 100 Lepta. Diese Einteilung in Lepton bzw. Lepta ist durch die Verordnung Nr. 984/98 des Rates der Europäischen Union vom 3. Mai 1998 über die Einführung des Euro gedeckt. In der Präambel (2) dieser Verordnung ist die 1

2

umgangssprachliche Abwandlung des Namen „Cent“ zugelassen. Griechenland hat als einziges Land von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht. Die Einheitsseite der Euro-Kursmünzen blieb unverändert. Prägestätte

Die Euro-Kursmünzen Griechenlands werden grundsätzlich in Athen geprägt. Die Herstellung der Münzen gehört zum Aufgabenbereich der (Zentral-) Bank von Griechenland. Für die Euro-Kursmünzen mit der Jahreszahl 2002 trifft das nur z.T. zu. Das Münzzeichen der Athener Prägestätte ist ein stilisiertes Akanthusblatt.

Die Euro-Münzen Griechenlands mit der Jahreszahl 2002 wurden allerdings nicht nur in Athen, sondern auch im Ausland geprägt. Da Griechenland zum 1. Januar 2001 in den Club der Euro-Länder aufgenommen worden war, fehlte es an ausreichender Zeit, das notwendige Prägequantum in der eigenen Münzstätte in Athen zu prägen, um zu vermeiden, daß die Erstversorgung mit den neuen Euro-Kursmünzen zum 1. Januar 2002 mit Schwierigkeiten starten sollte. Die vorsorgliche Entscheidung zur Verlagerung eines Teils der Produktion ist vor diesem Hintergrund zu sehen. Es wurden beauftragt zu prägen: Frankreich: 1-Cent-, 2-Cent-, 5-Cent-, 10-Cent- und 50-Cent-Stücke Spanien: 20-Cent-Stücke Finnland: 1- und 2-Euro-Stücke Die im Ausland geprägten Euro-Münzen weisen ein besonderen Kennbuchstaben im Sternenkranz auf der nationalen Seite auf. Dieses sehr kleine Kennzeichen ist im Stern in der Nähe der Jahreszahl zu sehen. Als Kennbuchstaben wurden verwendet (gilt nur für die Euro-Kursmünzen mit der Jahreszahl 2002): F steht für Frankreich, E für Spanien und S für Suomi/Finnland.

Der Autor dankt Herrn Konstantin Karkazis, dem ehemaligen Leiter der Griechischen Münzstätte in Athen, für seine freundliche und weitreichende Unterstützung bei der Abfassung dieses Kapitels. In dieser Übergangszeit des Jahres 2001 prägte Griechenland keine Münzen mit der Nominalbezeichnung Drachme.

PROKSCH_GR 20.01.2006 16:28 Uhr Seite 107

GRIECHENLAND

Die Positionsangabe erfolgt analog der Zeitangabe, um in Anlehnung zu einem Ziffernblatt die Position des markierten Sternes anzugeben. Diese (Auslands-)Stücke sind sowohl über die griechischen Banken als auch über die Starter-Kits in den Geldverkehr gelangt. Künstlerische Gestaltung der EuroKursmünzen

Griechenland bringt je Nominal eine eigene nationale Seite – ähnlich wie Österreich oder Italien. Die Gestaltung der nationalen Seite hatte Georgios Stamatopoulos – ein Angestellter in der Gravurabteilung der griechischen Münzanstalt – übernommen. Bei der Gestaltung der nationalen Seiten waren drei für Griechenland spezifische Themenkreise maßgeblich mit je einem eigenen Motiv je Münze: Griechenland als Seefahrernation Diese Bilder stehen für die Tradition der Seefahrt in Griechenland. Für ein Land mit einer umfangreichen Inselwelt ist die Schiffahrt von großer Bedeutung. 1 Euro-Cent / ΛΕΠΤΟ Attische Triere Attische Triere, mit Wertangabe und Jahreszahl, umgeben vom Sternen-Logo. Die attische Triere war ein (Kriegs-)Schiff, bei dem auf jeder Seite drei Reihen von Ruderer übereinander in Ruderposition gebracht worden waren. 2 Euro-Cent / ΛΕΠΤΑ Korvette Korvette (Kriegsschiff aus der Zeit des Unabhängigkeitskrieges 1821), mit Wertangabe und Jahreszahl, umgeben vom Sternen-Logo. 5 Euro-Cent / ΛΕΠΤΑ Moderner Schiffstanker Moderner Tanker als Hinweis auf die heutige Handels- und Schifffahrtsnation Griechenland, mit Wertangabe und Jahreszahl, umgeben vom SternenLogo. Bedeutende Politiker Griechenlands aus der jüngeren Zeit

Drei Beispiele stehen für griechische Politiker, die das Werden des modernen Griechenlandes entscheidend beeinflußt haben. Drei große Epochen werden repräsentiert.

107

10 Euro-Cent / ΛΕΠΤΑ Rigas VelestinilisFereos (Kampf gegen die türkische Herrschaft) Brustbild des Staatsmannes Rigas VelestinilisFereos mit Wertangabe und Jahreszahl, umgeben vom Sternen-Logo. Rigas Velestinilis-Fereos (1757 bis 1798). Rhigas – aus Tessalien stammend – war ein bedeutender Dichter, der mit seinen Freiheitsliedern den Wunsch nach Befreiung Griechenlands von der Hohen Pforte vorantrieb. Er wurde, nachdem ihn die österreichische Polizei ausgeliefert hatte, von den Türken hingerichtet. 20 Euro-Cent / ΛΕΠΤΑ Kapodistrias Joannes (Freiheitskampf Griechenlands) Brustbild des Staatsmannes Kapodistrias Joannes, mit Wertangabe und Jahreszahl, umgeben vom Sternenlogo. Joannes Kapodistrias, Graf und griechischer Staatsmann (* 11. Februar 1776, ermordet 9. Oktober 1831) unterstützte den Freiheitskampf der Griechen von der Schweiz aus. 1827 wurde er zum Regenten gewählt. Seine absolutistische, aber auch erfolgreiche Regentschaft fand erbitterte Gegner. Aus diesen Reihen kam auch sein Mörder. 50 Euro-Cent / ΛΕΠΤΑ Eleftherios Venizelos (Griechenland nach dem 1. Weltkrieg) Brustbild des Staatsmannes Eleftherios Venizelos, mit Wertangabe und Jahreszahl, umgeben vom Sternenlogo. Als führender Staatsmann (* 23. August 1864, + 18. März 1936 in Paris) und Politiker war Eleftherios Venizelos ein Vorkämpfer für die Vereinigung Kretas mit Griechenland. Er unterzeichnete die Friedensverträge von Neuilly und Sèvres, die Griechenland weiteren Territorialbesitz nach dem 1. Weltkrieg einbrachten. Er bekleidete siebenmal das Amt des PremierMinisters. Antike Bezüge

1 Euro / ΕΥΡΩ Eule „Eule“ (Tetra-Drachme), mit Wertangabe 1 ΕΥΡΩ, umgeben vom Sternen-Logo mit Jahreszahl Die Eule – das 4-Drachmen-Stück – war die bekannteste Münze der damals griechisch sprechenden Welt. Der Stadtstaat Athen hatte diese TetraDrachme in den Verkehr gebracht. Die Eule war der Stadtgöttin Athene heilig. 2 Euro / ΕΥΡΩ Zeus-Stier Stier mit Europa, mit Wertangabe 2 ΕΥΡΩ, umgeben vom Sternen-Logo. Europa, die Tochter des Phönix oder des Königs Agenor von Phönikien, wird von dem in einen Stier

PROKSCH_GR 20.01.2006 16:28 Uhr Seite 108

108 ZIT.

GRIECHENLAND Kursmünzen Jahr

Auflage

prfr

PP

verwandelten Göttervater Zeus nach Kreta entführt. Ein Mosaik aus Sparta, das diese Begebenheit aus der griechischen Mythologie darstellt, diente als Vorlage zu dieser Darstellung. Randinschrift: ΕΛΛΗΝΙΚΗ ∆ΗΜΟΚΡΑΤΙΑ (d.h. Griechische Republik) EURO-Kursmünzen Griechenland gab im Zuge der Vorabausstattung Euro-Münzen ab 17. Dezember 2001 als Haushaltsmischungen – sog. Starter-Kits – an seine Bürger aus. Diese Starter-Kits sind ausnahmslos mit den im Ausland hergestellten Euro-Kursmünzen gefüllt und sind in Frankreich von der Monnaie de Paris konfektioniert worden.

ZIT.

GR.1

Jahr

Auflage

prfr

1 Euro-Cent 2002 101.000.000 2003 35.000.000 2004 45.000.000 2005

1,00 2,00 2,00

PP

Attische Triere mit Wertangabe und Jahreszahl, umgeben vom Sternen-Logo. Künstler: A.. Michelioudaki

GR.1F 1 Euro-Cent 2002F 15.000.000

3,00

Mit F im 1000-Stern, Auslandsprägung in Frankreich. Künstler: A.. Michelioudaki

GR.2

2 Euro-Cent 2002 176.000.000 2003 10.000.000 2004 25.000.000 2005

1,00 3,00 2,00

Korvette mit Wertangabe und Jahreszahl, umgeben vom Sternen-Logo. Künstler: A.. Michelioudaki u. Nikolaos Nikolaou

Eine solches im Plastikbeutel verpacktes Starter-Kit – an das Publikum zu 5.000 GRD abgegeben – enthielt folgende 45 Euro-Kursmünzen:

GR.2F 2 Euro-Cent 2002F 18.000.000

3,00

Mit F im 200-Stern, Auslandsprägung in Frankreich. Künstler: A.. Michelioudak u. Nikolaos Nikolaou

GR.3

5 Euro-Cent 2002 211.000.000 2003 aus KMS 2004 250.000 2005

1,50 7,00

Moderner Tanker mit Wertangabe und Jahreszahl, umgeben vom Sternen-Logo. Künstler: M. Andonatou

GR.3F 5 Euro-Cent 2002F 90.000.000

2,50

Mit F im 200-Stern, Auslandsprägung in Frankreich. Künstler: M. Andonatou

PROKSCH_GR 20.01.2006 16:28 Uhr Seite 109

109

GRIECHENLAND Kursmünzsätze ZIT.

GR.4

Jahr

Auflage

10 Euro-Cent 2002 138.000.000 2003 aus KMS 2004 10.000.000 2005

prfr

1,50

PP

ZIT.

GR.7

2,00

Brustbild des Staatsmannes Rigas Velestinilis-Fereos mit Wertangabe und Jahreszahl, umgeben vom Sternen-Logo. Künstler: P. Sotiriou

GR.4F 10 Euro-Cent 2002F 100.000.000

2,00

Mit F im 800-Stern, Auslandsprägung in Frankreich. Künstler: P. Sotiriou

GR.5

20 Euro-Cent 2002 209.000.000 2003 aus KMS 2004 500.000 2005

1 Euro 2002 2003 2004 2005

Auflage

prfr

61.500.000 11.000.000 10.000.000

3,00 5,00 5,00

PP

„Eule“, mit Wertangabe 1 EYPΩ, umgeben vom SternenLogo mit Jahreszahl. Künstler: Georgios Stamatopoulos

GR.7S 1 Euro 2002FI

50.000.000

4,00

Mit S im 600-Stern, Auslandsprägung in Finnland/Suomi. Künstler: Georgios Stamatopoulos

1,50 5,00

Brustbild des Staatsmannes Kapodistrias Joannes, mit Wertangabe und Jahreszahl, umgeben vom Sternenlogo. Künstler: M. Andonatou

GR.5E 20 Euro-Cent 2002E 120.000.000

Jahr

2,00

Mit E im 8 -Stern, Auslandsprägung in Spanien. Künstler: M. Andonatou 00

GR.8

2 Euro 2002 2003 2004 2005

75.400.000 aus KMS 35.000.000

4,00 5,00

Zeus-Stier mit Europa, mit Wertangabe 2 EYPΩ, umgeben vom Sternen-Logo. Randinschrift: ΕΛΛΗΝΙΚΗΕ ∆ΗΜΟΚΡΑΤΙΑ (d.h. Griechische Republik) Künstler: Georgios Stamatopoulos

GR.8S 2 Euro 2002FI

70.000.000

5,00

Mit S im 600-Stern, Auslandsprägung in Finnland/Suomi. Künstler: Georgios Stamatopoulos

GR.6

50 Euro-Cent 2002 93.000.000 2003 aus KMS 2004 500.000 2005

2–Euro–Sondermünzen (Kursgültigkeit in der gesamten Euro–Zone) 1,50 5,00

Brustbild des Staatsmannes Eleftherios Venizelos, mit Wertangabe und Jahreszahl, umgeben vom Sternenlogo. Künstler: Nikolaos Nikolaou

GR.6F 50 Euro-Cent 2002F 93.000.000

3,00

Mit F im 800-Stern, Auslandsprägung in Frankreich. Künstler: Nikolaos Nikolaou

GR.101 Erstausgabe: 13.5.2004 2 Euro Olympische Spiele in Athen 2004 50.000.000 4,00 Griechenland gab als erstes Land einen Doppeleuro als Sondermünze aus. Das Motiv orientiert sich am „Diskuswerfer des Myron“, einer antiken Marmorstatue. Künstler: Kostas Kazakos und Panayiotis Gravalos

PROKSCH_GR 20.01.2006 16:28 Uhr Seite 110

110 ZIT.

GRIECHENLAND Sammlermünzen Jahr

Auflage

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PP

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Jahr

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PP

Die griechischen Euro-Sammlermünzen haben im Gegensatz zu den griechischen Euro-Kursmünzen nur in Griechenland die Eigenschaft eines gesetzlichen Zahlungsmittels. Den Beschluß zu dieser Gültigkeitsbeschränkung hat der Rat der Wirtschafts- und Finanzminister der Europäischen Union am 23. September 1998 gefaßt. Die technischen Merkmale dieser griechischen Sammlermünzen sind wie folgt.

Olympia-Sammlermünzen Griechenland erinnert an die Rückkehr der Olympischen Spiele der Neuzeit an ihren Ursprung. Über einen Zeitraum von 1000 Jahre veranlassten alle vier Jahre das Zeusfest und die Sportwettkämpfe in Olympia, Athleten und Besucher diesen kleinen Ort in der Landschaft Elis an der Westküste des Peloponnes aufzusuchen. Die Siegerliste beginnt mit dem Jahre 776 v. Chr. mit der Urdisziplin, dem Stadionlauf. Ende des 4. Jahrhunderts erließ Kaiser Theodosius das Verbot dieses Götterfestes. Sechs Serien zu jeweils 2 Silbermünzen zu 10 Euro und zu je einer Goldmünze zu 100 Euro wurden ausgegeben. Je Silbermünze ist eine einzelne Sportart dargestellt auf der Grundlage eines antiken Vorbildes und einer modernen, auf Höchstleistungen ausgerichteten Sportdisziplin. Auf den sechs Goldmünzen wird je ein Bauwerk – aus der Antike oder Neuzeit – dargestellt, das einen Bezug zu den Olympischen Spielen hat. Panayiotis Gravalos lieferte den Entwurf für diese Münzen und die Ausführung übernahm der Bildhauer Kostas Kazakos. Die Rückseite ist einheitlich: im äußeren Kreis die zwölf Sterne der Europäischen Union, im inneren Kreis die Nominalangabe, ein Olivenkranz, der sog. Kotinos, die fünf Olympischen Ringe, AΘHNA 2004 und das Münzzeichen der Staatlichen Münze von Griechenland.

Der kranzförmige Olivenzweig ist das Logo der Olympischen Sommerspiele von Athen 2004.

GR.S.10.1 10 Euro Laufen/1. Serie Ag 925/1000 34g Ø 40mm 2003 68.000

Erstausgabe: 3.3.2003

45

Künstler: Panayiotis Gravalos für den Entwurf und der Bildhauer Kostas Kazakos für die Ausführung

PROKSCH_GR 20.01.2006 16:28 Uhr Seite 111

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GRIECHENLAND Sammlermünzen ZIT.

Jahr

Auflage

GR.S.10.2 10 Euro Diskuswerfen/1. Serie Ag 925/1000 34g Ø 40mm 2003 68.000

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PP

Erstausgabe: 3.3.2003

Künstler: Panayiotis Gravalos für den Entwurf und der Bildhauer Kostas Kazakos für die Ausführung

45

ZIT.

Jahr

Auflage

GR.S.10.3 10 Euro Speerwerfen/2. Serie Ag 925/1000 34g Ø 40mm 2003 68.000

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PP

Erstausgabe: 2.6.2003

Künstler: Panayiotis Gravalos für den Entwurf und der Bildhauer Kostas Kazakos für die Ausführung

45

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112 ZIT.

GRIECHENLAND Sammlermünzen Jahr

Auflage

GR.S.10.4 10 Euro Weitsprung/2. Serie Ag 925/1000 34g Ø 40mm 2003 68.000

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Erstausgabe: 2.6.2003

45

Künstler: Panayiotis Gravalos für den Entwurf und der Bildhauer Kostas Kazakos für die Ausführung

GR.S.10.5 10 Euro EU-Ratspräsidentschaft Ag 925/1000 9,75g Ø 28,25mm 2003 50.000

Jahr

Auflage

GR.S.10.6 10 Euro Staffellauf/3. Serie Ag 925/1000 34g Ø 40mm 2003 68.000

prfr

35

PP

Erstausgabe: 1.9.2003

Künstler: Panayiotis Gravalos für den Entwurf und der Bildhauer Kostas Kazakos für die Ausführung

Erstausgabe: 6/2003

Griechenland hatte im 1.Halbjahr 2003 die EURatspräsidentschaft inne. Künstler: Georgios Stamatopoulos

ZIT.

45

PROKSCH_GR 20.01.2006 16:28 Uhr Seite 113

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GRIECHENLAND Sammlermünzen ZIT.

Jahr

Auflage

GR.S.10.7 10 Euro Reiten/3. Serie Ag 925/1000 34g Ø 40mm 2003 68.000

prfr

PP

Erstausgabe: 1.9.2003

Künstler: Panayiotis Gravalos für den Entwurf und der Bildhauer Kostas Kazakos für die Ausführung

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ZIT.

Jahr

Auflage

GR.S.10.8 10 Euro Gymnastik/4. Serie Ag 925/1000 34g Ø 40mm 2003 68.000

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PP

Erstausgabe: 3.11.2003

Künstler: Panayiotis Gravalos für den Entwurf und der Bildhauer Kostas Kazakos für die Ausführung

45

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GRIECHENLAND Sammlermünzen Jahr

Auflage

GR.S.10.9 10 Euro Schwimmen/4. Serie Ag 925/1000 34g Ø 40mm 2003 68.000

prfr

PP

Erstausgabe: 3.11.2003

Künstler: Panayiotis Gravalos für den Entwurf und der Bildhauer Kostas Kazakos für die Ausführung

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Jahr

Auflage

GR.S.10.10 10 Euro Gewichtheben/5. Serie Ag 925/1000 34g Ø 40mm 2004 68.000

prfr

PP

Erstausgabe: 1.3.2004

Künstler: Panayiotis Gravalos für den Entwurf und der Bildhauer Kostas Kazakos für die Ausführung

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PROKSCH_GR 20.01.2006 16:28 Uhr Seite 115

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GRIECHENLAND Sammlermünzen ZIT.

Jahr

Auflage

GR.S.10.11 10 Euro Ringen/5. Serie Ag 925/1000 34g Ø 40mm 2004 68.000

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Erstausgabe: 1.3.2004

Künstler: Panayiotis Gravalos für den Entwurf und der Bildhauer Kostas Kazakos für die Ausführung

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Jahr

Auflage

GR.S.10.12 10 Euro Fußball/6. Serie Ag 925/1000 34g Ø 40mm 2004 68.000

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Erstausgabe: 27.4.2004

Künstler: Panayiotis Gravalos für den Entwurf und der Bildhauer Kostas Kazakos für die Ausführung

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116 ZIT.

GRIECHENLAND Sammlermünzen Jahr

Auflage

GR.S.10.13 10 Euro Handball/6. Serie Ag 925/1000 34g Ø 40mm 2004 68.000

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Erstausgabe: 27.4.2004

Künstler: Panayiotis Gravalos für den Entwurf und der Bildhauer Kostas Kazakos für die Ausführung

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Jahr

Auflage

GR.S.10.14 10 Euro Staffellauf Amerika Ag 925/1000 34g Ø 40mm 2004 10.000

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Erstausgabe: 13.5.2004

45

Anläßlich der Olympischen Sommerspiele, die am 13. August 2004 in Athen begannen, wurden zum Thema Fackellauf sechs weitere Sammlermünzen ausgegeben. Zwei Goldmünzen befassen sich mit dem Thema Olympisches Feuer (nach dem Entzünden erfolgt die Übergabe an den ersten Läufer und die Ankunft des letzten Läufers im Stadion von Athen zur Eröffnungszeremonie), vier Silbermünzen mit dem Staffellauf über die Kontinente. Die Silbermünzen stellen den Staffellauf mit dem Olympischen Feuer durch die nicht-europäischen Kontinente dar. Bei der Gestaltung der Landkarten ist auf Europa verzich– tet worden, symbolisch wird jedoch dieser Kontinent durch eine dorische Säule repräsentiert. Der Fackelläufer läuft von der Säule (Europa) in Richtung Amerika. Die Münzen dieses Fackellauf-Serie weisen sowohl auf der Vorder- wie auch auf der Rückseite die Wertangabe aus. Die Münzen dieses Fackelläufersatz (2 x 100 € in Gold + 4 x 10 € in Silber) wurden in einer Kassette in der Qualität Polierte Platte (proof) in den Umlauf gebracht. Künstler: Panayiotis Gravalos als Designer und Kostas Kazakos als Bildhauer

PROKSCH_GR 20.01.2006 16:28 Uhr Seite 117

117

GRIECHENLAND Sammlermünzen ZIT.

Jahr

Auflage

GR.S.10.15 10 Euro Staffellauf Australien Ag 925/1000 34g Ø 40mm 2004 10.000

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PP

Erstausgabe: 13.5.2004

45

Künstler: Panayiotis Gravalos als Designer und Kostas Kazakos als Bildhauer

ZIT.

Jahr

Auflage

GR.S.10.16 10 Euro Staffellauf Afrika Ag 925/1000 34g Ø 40mm 2004 10.000

prfr

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Erstausgabe: 13.5.2004

45

Künstler: Panayiotis Gravalos als Designer und Kostas Kazakos als Bildhauer

PROKSCH_GR 20.01.2006 16:28 Uhr Seite 118

118 ZIT.

GRIECHENLAND Sammlermünzen Jahr

Auflage

GR.S.10.17 10 Euro Staffellauf Asien Ag 925/1000 34g Ø 40mm 2004 10.000

prfr

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Erstausgabe: 13.5.2004

45

Künstler: Panayiotis Gravalos als Designer und Kostas Kazakos als Bildhauer

GR.S.20.1 20 Euro Bank von Griechenland Ag 925/1000 24g Ø 37mm 2003 15.000

Erstausgabe: 10/2003

2003 feierte die Bank von Griechenland mit zwei Sammlermünzen ihr 75-jähriges Bestehen. Künstler: Nikolaos Nikolaou (vgl. GR.SG.200.1)

ZIT.

Jahr

Auflage

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PP

PROKSCH_GR 24.01.2006 12:23 Uhr Seite 119

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GRIECHENLAND Sammlermünzen Gold ZIT.

Jahr

Auflage

GR.SG.100.1 100 Euro Knossos Au 999/1000 10g Ø 25mm 2003 28.000

prfr

PP

Erstausgabe: 3.3.2003

400

Die Minoische Kultur kannte bereits Wettkämpfe (Stierspringen als Akrobatik oder Wettkampf auf dem Rücken eines lebendigen Stieres) wie Zeichnungen im Palast von Knossos auf Kreta belegen. Künstler: Panayiotis Gravalos für den Entwurf; Kostas Kazakos für die Ausführung

GR.SG.100.2 100 Euro Krypte Au 999/1000 10g Ø 25mm 2003 28.000

Erstausgabe: 2.6.2003

400

Bei den antiken Wettkämpfen betraten die Athleten und Kampfrichter durch einen Gang – die Krypte – das Wettkampfstadion. Künstler: Panayiotis Gravalos für den Entwurf; Kostas Kazakos für die Ausführung

GR.SG.100.3 Erstausgabe: 1.9.2003 100 Euro Panathinaikon-Stadion Au 999/1000 10g Ø 25mm 2003 28.000 400 1896 sind in dem Panathinaikon-Stadion, das ganz aus Marmor an der Stelle errichtet worden war, wo in der Antike das Stadion von Athen gestanden war, die Olympischen Spiele der Neuzeit eröffnet worden. Der Name Panathinaikon Stadion steht für „Stadion aller Athener“. Künstler: Panayiotis Gravalos für den Entwurf; Kostas Kazakos für die Ausführung

ZIT.

Jahr

Auflage

GR.SG.100.4 100 Euro Zappeio Au 999/1000 10g Ø 25mm 2003 28.000

prfr

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Erstausgabe: 3.11.2003

400

Dieses großzügige Anwesen hat Evangelos Zappas auf seine Kosten als Messegebäude zwischen 1874 und 1888 errichten lassen. Bei den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit diente es mit seinen Einrichtungen den teilnehmenden Athleten als „Olympisches Dorf“. Künstler: Panayiotis Gravalos für den Entwurf; Kostas Kazakos für die Ausführung

GR.SG.100.5 100 Euro Akropolis von Athen Au 999/1000 10g Ø 25mm 2004 28.000

Erstausgabe: 1.3.2004

400

Der Burgberg (Akropolis) von Athen ist mit seinen historischen und religiösen Monumenten Zeugnis aus der Antike, in der der Stadtstaat Athen ein überragende Rolle in der griechischen Welt spielte. Heute gehört die Akropolis zum Erbe der Menschheit. Künstler: Panayiotis Gravalos für den Entwurf; Kostas Kazakos für die Ausführung

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GRIECHENLAND Sammlermünzen Gold Jahr

Auflage

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GR.SG.100.6 Erstausgabe: 13.5.2004 100 Euro Enzünden d. Olympischen Feuers Au 999/1000 10g Ø 25mm 2004 10.000 400 Anläßlich der Olympischen Sommerspiele, die am 13. August 2004 in Athen begannen, wurden zum Thema Fackellauf sechs weitere Sammlermünzen ausgegeben. Zwei Goldmünzen befassen sich mit dem Thema Olympisches Feuer (nach dem Entzünden erfolgt die Übergabe an den ersten Läufer und die Ankunft des letzten Läufers im Stadion von Athen zur Eröffnungszeremonie), die Silbermünzenreihe mit dem Staffellauf über die Kontinente. Die Rückseiten entsprechen den der vorherigen Olympia-Münzen. Die Münzen dieser 6-teiligen Münzreihe weisen sowohl auf der Vorder- wie auch auf der Rückseite die Wertangabe aus. Das im Hain von Olympia entzündete heilige Feuer wird dem ersten Fackelläufer übergeben. Die Münzen dieses Fackelläufersatz (2 x 100 € in Gold + 4 x 10 € in Silber) wurden in einer Kassette in der Qualität Polierte Platte (proof) in den Verkehr gebracht. Künstler: Panayiotis Gravalos als Designer und Kostas Kazakos als Bildhauer.

ZIT.

Jahr

Auflage

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GR.SG.100.7 Erstausgabe: 13.5.2004 100 Euro Ankunft des Olympischen Feuers im Stadion Au 999/1000 10g Ø 25mm 2004 10.000 400 Ein Athlet bringt das heilige Feuer in das Olympiastadion (Ankunft des letzten Läufers im Stadion von Athen zur Eröffnungszeremonie). Künstler: Panayiotis Gravalos als Designer und Kostas Kazakos als Bildhauer

GR.SG.100.8 100 Euro Akademie Au 999/1000 10g Ø 25mm 2004 28.000

Erstausgabe: 27.5.2004

400

Das Gebäude der Akademie von Athen begann man 1859 zu errichten; fertiggestellt wurde es 1887. Es ist der Hinweis, daß neben sportlichen Höchstleistungen auch geistige und kulturelle Aktivitäten zu Olympischen Spielen gehören. Künstler: Panayiotis Gravalos als Designer und Kostas Kazakos als Bildhauer

GR.SG.200.1 200 Euro Bank von Griechenland Au 916,84/1000 17g Ø 28mm 2003 1.000 2003 feierte die Bank von Griechenland mit zwei Sammlermünzen ihr 75-jähriges Bestehen. (vgl. GR.S.20.1) Künstler: Nikolaos Nikolaou

600

PROKSCH_GR 20.01.2006 16:28 Uhr Seite 121

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GRIECHENLAND Kursmünzsätze ZIT.

Jahr

Auflage

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Jahr

Auflage

Griechenland gibt jährlich Kursmünzensätze (KMS) mit den acht Euro-Kursmünzen aus, ggf. erweitert um eine Gedenkprägung.

2004 Mit dem 2-€-Olympia-Stück GR.101.

2002

5.000

400,00

Inoffizieller Satz in der Koninklijke Nederlandse Munt hergestellt. (2-zeilig)

2002

50.000

36,00

Offizieller Satz der Münze in Athen. (3-zeilig)

2003

50.000

70,00

EU-Ratspräsidentschaft Griechenlands mit dem 10-€-Stück GR.S.10.5.

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PROKSCH_IRL 20.01.2006 16:42 Uhr Seite 122

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IRLAND

Die Republik Irland ist Gründungsmitglied der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion und damit auch der Euro-Währung. Seit dem 1. Januar 1999 ist der Euro die offizielle Währung in Irland. Die Verordnung vom 31. Dezember 1998 hat unwiderruflich den Konversionskurs zwischen dem Irischen Pfund / Punt (IEP) und dem Euro festgelegt: 1 EUR = 0,787564 IEP.

In der Übergangszeit1 vom 1. Januar 1999 bis 31. Dezember 2001 und in der sich anschließenden Parallelphase, in der bis 9. Februar 2002 Euro-Bargeld und Nominale der Irischen Pfundwährung umliefen, galt das Irische Pfund als Denomination (Untereinheit) der Euro-Währung. Mit dem Ablauf des 9. Februar 2002 haben neben den irischen Banknoten auch die auf Pfund und Pence (Pingin) lautenden Münzen ihre Eigenschaft als gesetzliches Zahlungsmittel verloren. Nach diesem Zeitpunkt löst die Zentralbank von Irland (Central Bank of Ireland) die (alten) nationalen auf Pfund (£) und Pence lautenden Münzen und Banknoten zeitlich unbefristet in Euro ein. Der Umtausch erfolgt auf der Basis des o.g. Konversionskurses.

wahrte Harfe – aus dem Trinity College stammend und mit dem Phantasienamen Brian-Bórú-Harfe – war Vorbild für diese Darstellung. Diese Harfe stammt aus dem 14. oder 15. Jahrhundert. Auf den Münzen wird der Landesname in der gälisch-keltischen Nationalsprache als ÉIRE wiedergegeben. Die keltische Kultur in Irland war in ihrer Hochblüte unabhängig vom germanischen oder römischen Einfluß. Euro-Kursmünzen Irland gab im Zuge der Vorabausstattung (Frontloading) Euro-Münzen ab 14. Dezember 2001 als Haushaltsmischungen – sog. Citizen Starter-Packs – an seine Bürger aus. Der Abgabepreis betrug 5 £.

Prägestätte

Die Euro-Münzen der Republik Irland werden in Dublin-Sandyford geprägt. Im September 1999 wurde mit der Ausprägung der Euro-Münzen begonnen. Irland hat in den Jahren 1999 bis einschließlich 2002 die Euro-Münzen für die Erstausstattung durchgängig nur mit der Jahreszahl 2002 geprägt. Ein Teil der 1- und 5-Cent-Stücke ist auch in Llantrisant in der Münzstätte der British Royal Mint geprägt worden. Diese im Ausland geprägten Stücke weisen keine besonderen Merkmale auf.

Ein solches Citizen Starter-Pack enthielt folgende 19 Euro-Kursmünzen:

Künstlerische Gestaltung der EuroKursmünzen

Die nationale Seite hat mit einem einheitlichen Motiv der Designer Jarlath Hayes gestaltet. Er betont das keltische Erbe. Die Harfe ist ein traditionelles Instrument der irischen Musik. Seit 1928 wird die Harfe als Symbol auf irischen Münzen verwendet. Der englische Bildhauer Percy Metcalfe (* 1895, † 1970) hatte als erster dieses für Irland stehende Identifikationszeichen für die Vorderseite der irischen Münzen geschaffen. Die im Dubliner Nationalmuseum aufbe-

1

In dieser Übergangszeit von 1999 bis 2001 einschließlich prägte Irland Münzen mit der Nominalbezeichnung Pfund und Pence und gab sie aus • als reguläre Kursmünzen mit den Jahreszahlen 1999 und 2000, • als Kursmünzsätze mit der Jahreszahl 1999 sowie • als Sammlermünzen.

PROKSCH_IRL 20.01.2006 16:42 Uhr Seite 123

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IRLAND Kursmünzen ZIT.

Jahr

IE.1 1 Euro-Cent 2002 2003 2004 2005

Auflage

prfr

404.340.000 32.000.000 180.000

0,50 0,50 4,00

Irische Harfe, zwischen dem Wort ÉIRE links und dem Ausgabejahr rechts, umgeben vom Sternenlogo. Künstler: Jarlath Hayes

IE.2 2 Euro-Cent 2002 2003 2004 2005

355.000.000 123.000.000 100.300

0,50 0,50 5,00

Irische Harfe Künstler: Jarlath Hayes

PP

ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

IE.5 20 Euro-Cent 2002 234.500.000 2003 12.500.000 2004 100.000 2005

1,00 2,00 6,00

Irische Harfe Künstler: Jarlath Hayes

IE.6 50 Euro-Cent 2002 139.500.000 2003 1.500.000 2004 100.000 2005

1,00 2,00 8,00

Irische Harfe Künstler: Jarlath Hayes

IE.3 5 Euro-Cent 2002 2003 2004 2005

444.000.000 1.000.000 100.200

0,50 2,00 5,00

Irische Harfe Künstler: Jarlath Hayes

IE.7 1 Euro 2002 2003 2004 2005

124.000.000 1.520.000 100.000

2,50 4,00 8,00

Irische Harfe Künstler: Jarlath Hayes

IE.4 10 Euro-Cent 2002 276.000.000 2003 49.000.000 2004 100.000 2005 Irische Harfe Künstler: Jarlath Hayes

1,00 2,00 6,00

IE.8 2 Euro 2002 2003 2004 2005

87.500.000 1.575.000 53.700

4,00 5,00 8,00

Irische Harfe, zwischen dem Wort ÉIRE links und dem Ausgabejahr rechts, umgeben vom Sternenlogo. Künstler: Jarlath Hayes Randinschrift: eine Gruppe von drei Elementen: die Ziffer „2“ und zwei Sterne in sechsfacher Wiederholung in jeweils abwechselnder Leserichtung.

PP

PROKSCH_IRL 20.01.2006 16:42 Uhr Seite 124

124 ZIT.

IRLAND Sammlermünzen Jahr

Auflage

prfr

PP

ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

Die irischen Euro-Sammlermünzen haben im Gegensatz zu den irischen Euro-Kursmünzen nur in Irland die Eigenschaft eines gesetzlichen Zahlungsmittels. Den Beschluß zu dieser Gültigkeitsbeschränkung bei den Euro-Sammlermünzen hat der Rat der Wirtschafts- und Finanzminister der Europäischen Union am 23. September 1998 gefaßt. Die technischen Merkmale dieser irischen Euro-Sammlermünzen sind wie folgt.

IE.S.5.1 5 Euro Special Olympics 2003 CU, Ni 14,19g Ø 28,4mm 2003 35.000/25.000

Erstausgabe: 15.4.2003

20

35

11. Weltsommerspiele der Special Olympics 2003 Athleten mit Lernbehinderung sind die Teilnehmer dieser Spiele, die im Juni 2003 in Irland stattfanden. Die Special Olympics finden ein Jahr vor den Olympischen Spielen statt. (Die Paralympics sind dagegen eine Organisation für Spitzensportler mit körperlicher Behinderung. Die Paralympics finden direkt im Anschluß an die Olympischen Spiele statt). Die Münzen sind in Deutschland bei der B. H. Mayer’s Kunstprägeanstalt GmbH hergestellt worden. Das Logo des Organisationskommittees diente als Vorlage für die Gestaltung dieser beiden Münzen, die z.T. koloriert sind. Künstler: Veronica McCallion und Tricia Holbrook

IE.S.10.2 Erstausgabe: 6.4.2004 10 Euro EU-Erweiterung Ag 925/1000 28,28g Ø 38,61mm 2004 50.000 35 IE.S.10.1 Erstausgabe: 15.4.2003 10 Euro Special Olympics – Irland 2003 Ag 925/1000 28,28g Ø 38,61mm 2003 30.000 50 Athleten mit Lernbehinderung sind die Teilnehmer dieser Spiele, die im Juni 2003 in Irland stattfanden. Die Münze ist in Deutschland bei der B. H. Mayer’s Kunstprägeanstalt GmbH hergestellt worden. Das Logo des Organisationskommittees der 11. Weltsommerspiele der Special Olympics 2003 diente als Vorlage für die Gestaltung dieser Münze, die z.T. koloriert sind. Künstler: Veronica McCallion und Tricia Holbrook

Die Vorderseite bringt die traditionelle Irische Harfe und in der Umschrift die zehn Namen der Beitrittsländer in der jeweiligen Landessprache. Der Beitritt erfolgte während der EU-Präsidentschaft Irlands. Die Rückseite zeigt einen Schwan, der zehn Eier ausbrütet. Er repräsentiert Europa mit den zehn neuen Mitgliedstaaten. Die Gestaltung erfolgt nach alter irischer Kunst. Geprägt worden ist diese Gedenkmünze von der Monnaie de Paris. Künstler: Paul Regan für die Vorderseite; Thomas Emmet Mullins für die Rückseite

PROKSCH_IRL 20.01.2006 16:42 Uhr Seite 125

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IRLAND Sammlermünzen ZIT.

Jahr

Auflage

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IE.S.10.3 Erstausgabe: 20.5.2005 10 Euro Sir Rowan Hamilton Ag 925/1000 28,28g Ø 38,61mm 2005 30.000 35 Die UNESCO hat das Jahr 2005 zum Jahr der Physik erklärt. Irland ehrt mit dieser Münze den irischen Mathematiker und Physiker Sir Rowan Hamilton (* 4. August 1805, † 2. September 1865). Auf der Rückseite ist das von Hamilton eingeführte Nabla∆ Symbol, ein auf den Kopf gestelltes Delta , zu sehen. Geprägt worden ist diese Gedenkmünze in der Monnaie de Paris. Künstler: Michael Guilfoyle

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IRLAND Kursmünzsätze Jahr

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Euro-Kursmünzsätze Irland gibt ab 2002 Euro-Kursmünzsätzen (KMS) mit den acht Euro-Kursmünzen in Stempelglanzqualität (offiziell: BU – brillant uncirculated) aus.

Heywood Gardens in Laois 2005 50.000

Euro-Einführung 2002 20.000

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Euro-Einführung (Dieser Jahressatz ist der offizielle der Irischen Münze).

Casino Marino 2003

30.000

Reginald´s Tower in Waterford 2004 40.000

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Dieser Turm in der Stadt Waterford reicht bis in die Wikingerzeit zurück. Er ist das älteste städtische Gebäude in Irland und hat eine wechselvolle Geschichte (u.a. diente es als Gefängnis, Militärstützpunkt und als Münzstätte) hinter sich.

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ITALIEN

Italien ist Gründungsmitglied der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion und damit auch der Euro-Währung. Seit dem 1. Januar 1999 ist der Euro die offizielle Währung in Italien. Die Verordnung vom 31. Dezember 1998 hat unwiderruflich den Konversionskurs zwischen der Italienischen Lira (ITL) und dem Euro festgelegt: 1 Euro = 1936,27 ITL.

In der Übergangszeit1 vom 1. Januar 1999 bis 31. Dezember 2001 und in der sich anschließenden Parallelphase, in der bis 28. Februar 2002 Euro-Bargeld und Nominale der italienischen Lirewährung umliefen, galt die Italienische Lira als Denomination (Untereinheit) der EuroWährung. Mit dem Ablauf des 28. Februar 2002 haben neben den italienischen Banknoten auch die auf Lire lautenden Münzen ihre Eigenschaft als gesetzliches Zahlungsmittel verloren. Nach diesem Zeitpunkt löst die italienische Nationalbank (Banca d‘ Italia) die (alten) nationalen auf Lire lautenden Münzen und Banknoten zehn Jahre lang in Euro ein. Der Umtausch erfolgt auf der Basis des o.g. Konversionskurses. Prägestätte

Die italienischen Euro-Münzen werden in Rom in der italienischen Staatsdruckerei und Münze (Istituto Poligrafico e Zecca Dello Stato – IPZS – Sezione Zecca oder la Zecca) geprägt. Die Euromünzen tragen deswegen auch ein “R“ als Münzzeichen für die römische Münzstätte. Die Prägung der Euro-Münzen begann im Mai 1999. Italien hat in den Jahren 1999 bis einschließlich 2002 die Euro-Münzen für die Erstausstattung durchgängig nur mit der Jahreszahl 2002 geprägt. Die Münze „La Zecca“ Roms reicht bis in das 3. vorchristliche Jahrhundert zurück. 1978 wurde la Zecca ein Teil des Istituto Poligrafico dello Stato. Auf zwei Standorten betreibt die Münze ihre Aktivitäten: in dem historischen Gebäude von 1911 und in einem 1999 nach neuesten Vorgaben modernst ausgestattetem Fabrikgebäude. Künstlerische Gestaltung der EuroKursmünzen Die italienischen Euro-Münzen haben acht unterschiedliche nationale Seiten ähnlich wie es bei den österreichischen oder griechischen Euro1

Kursmünzen der Fall ist. Italien bringt seine reiche historische, kulturelle und architektonische Geschichte zum Ausdruck. Auf den nationalen Seiten sind ligiert R I für Repubblica Italiana, die Initialen der Künstler sowie die Jahreszahl zu sehen. Über das Aussehen der nationalen Seiten entschieden per Telephon oder Internet im Februar 1998 die Italiener in einer Fernsehshow mit. 1 Euro-Cent: Castel del Monte bei Corato in Apulien Apulien erlebte besonders unter dem Hohenstauferkaiser Friedrich II. (* 26. Dezember 1194, † 13. Dezember 1250) seine Blüte, wovon dieses Jagdschloß Zeugnis gibt. Dieses zwischen 1240 und 1250 erbaute Kastell hat zwei Stockwerke über achteckigem Grundriß und ist von acht klar gegliederten Türmen flankiert – ein Beispiel für die monumentale Baugesinnung des Staufenkaisers. Entwickelt aus einer einzigen Grundrißform, dem Oktogon, entstand die steinerne Krone Apuliens. 2 Euro-Cent: Aussichtsturm Mole Antonelliana in Turin Dieser Aussichtsturm Mole ist das höchste Gebäude (167 m) und Wahrzeichen der Stadt Turin. Der Turm ist in seiner hybrid-bizarren Romantik eine der auffallensten Bauten Italiens. Nach mehrfach wechselnden Entwürfen von Alessandro Antonelli (* 1798, † 1888) ist dieses Bauwerk – zunächst 1862 als Synagoge begonnen – aus der Verbindung kühner Ingenieurtechnik und spätklassizistischen Architekturformen 1888 als zweckfreie Symbol Turins vollendet worden. Mole heißt auf italienisch großes Gebäude. 5 Euro-Cent: Kolosseum Das Kolosseum, das größte Amphitheater der Antike, ist unter dem römischen Kaiser Vespasian 75 n. Chr begonnen und 5 Jahre später unter seinem Nachfolger Titus vollendet worden. Dieser elliptische Bau ist nach der noch im Mittelalter vor dem Theater stehenden bronzenen Kolossalstatue des Kaiser Neros benannt worden. Dem Verfall – bedingt durch Erdbeben und Verwendung des Baumaterials für andere Bauten – setzte erst 1744

In dieser Übergangszeit von 1999 bis 2001 einschließlich prägte Italien Münzen mit der Nominalbezeichnung Lire und gab sie aus • als Kursmünzen für die Versorgung des Geldverkehrs, • als Jahrgangsätze mit den Jahreszahlen 1999, 2000 und 2001 sowie • als Sammlermünzen.

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ITALIEN die Weihe des Kolloseums als Märtyrerstätte Einhalt. Das Kolosseum ist ein Beispiel für die Architektur des römischen Kaiserreiches. 10 Euro-Cent: Haupt der Venus Dieses Motiv stellt aus dem allegorisch-mythologischen Gemälde die „Geburt der Venus“ dar und zeigt das Haupt der Venus. Dieses Bild stammt von dem italienischen Maler Alessandro di Mariano Filipepi, genannt Sandro Botticelli (* 1444 oder 1445 in Florenz, † 17. Mai 1510 in Florenz), der es 1485 nach der literarischen Vorlage aus einer der Homerischen Hymnen gemalt hatte. In Auftrag gegeben hatte diese Arbeit Lorenzo de`Medici, genannt Il Magnifico. Das Gemälde (Tempera auf Segeltuch; 172,5 x 278,5; ca. 1485) ist heute in den Uffizien in Florenz zu sehen. Wirklichkeitsnähe und zarte, vergeistigte Schönheit durchdringen sich in seinen Hauptwerken, zu denen dieses Gemälde zählt. 20 Euro-Cent: Skulptur Umberto Boccioni (* 19. Oktober 1882 in Reggio Calabria, † 16. August 1916 im Krieg gefallen an der Alpenfront) war ein Mitbegründer (1910) des italienischen Futurismus und einer seiner einfallsreichsten Wortführer. Er wandte als erster die Theorien der futuristischen Malerei auf die Bildhauerei an und leitete somit die abstrakte Plastik ein. Die abgebildete Skulptur gehört zu seinen Meisterwerken. Boccioni war der begabteste Futurist in der bildenden Kunst. Die Bronze-Skulptur figuriert unter dem Namen “Einmalige Formen in der Kontinuität des Raumes“, steht in der Galleria d’Arte Moderna in Mailand, ist 110 cm groß und ist aus dem Jahre 1914. 50 Euro-Cent: Reiterstandbild des römischen Kaisers Marc Aurel (* 121, Kaiser ab 169, † 181) Michelangelo hatte die Größe der antiken Welt dadurch zum Ausdruck gebracht, daß er auf dem Kapitol mit drei monumentalen Gebäuden (Senatorenpalast, Konservatorenpalast und Museum) einen Platz schuf, in dessen Mitte er das Reiterstandbild Marc Aurels, das einzige vollständig erhaltene Reiterstandbild des Altertums, stellte. Nach dem Abschluß dieser umfassenden Neugestaltung (1538) war eine der prominentesten Platzanlagen Europas geschaffen worden. Das Kapitol ist der religiöse und politische Mittelpunkt des römischen Reiches gewesen. Erhalten geblie-

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ben ist die Reiterstatue nur deshalb, weil man in ihr ein Bildnis des Kaisers Konstantin, des ersten christlichen Herrschers Roms, erkennen wollte. Marc Aurel gilt als der Philosoph auf dem Kaiserthron. Diese Inszenierung des Herrschers zu Pferd haben die Souveräne in ganz Europa immer wieder aufgegriffen: die Statue wurde zur „Mutter aller Reiterstandbilder“. 1 Euro: Proportionsstudie des menschlichen Körpers Proportionsstudie (Kanon der Proportionen) des menschlichen Körpers („L’Uomo“, „Vitruvianische Mann“ um 1485-90, aufbewahrt in der Akademie in Venedig) von Leonardo da Vinci (* 15. April 1452 bei Empoli bei Florenz, 2. Mai 1519 im Schloß Cloux bei Amboise). Diese Proportionsstudie setzt Maßstäbe in Ausgewogenheit und Harmonie zwischen dem Menschen und dem Universum. Die körperliche Schönheit wird auf Proportionalität und Symmetrie zurückgeführt. Vitruv (1. Jahrhundert v. Chr.), ein bedeutender Kriegsbaumeister des Kaisers Augustus, hat mit Quadrat und Kreis ein Proportionsschema entwickelt, das den Zusammenhang zwischen menschlichen Maßen und Architektur darstellt. Leonardo da Vinci hat um 1485/90 nach den Vorgaben Vitruvs die menschlichen Proportionen (homo ad circulum und den homo ad quadratum) in einem Bild dargestellt. Der Kreis und das Quadrat waren neben anderem Sinnbilder des Vollkommenen und Göttlichen. Diese Proportionsstudie setzt Maßstäbe in Ausgewogenheit und Harmonie zwischen dem Menschen und dem Universum. 2 Euro: Dante Aligheri Die Vorlage für dieses Porträt stammt aus den Stanzen (Gemächer) des Vatikans. Papst Julius II. ließ seine vier Gemächer von Raffael neu mit Fresken gestalten. In einem dieser vier Stanzen wird der Parnaß – nach antiker Vorstellung der Versammlungsort des Schönen und der Poesie unter der Leitung des Musenführers Apolls – dargestellt. Links im Rand dieses Frescos ist Dante im Profil zu sehen. Rand:

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ITALIEN Kursmünzen

Euro-Kursmünzen Italien gab im Zuge der Vorabausstattung (Frontloading oder Préalimentation) Euro-Münzen ab 17. Dezember 2001 als Haushaltsmischungen – sog. Starter-Kits – an seine Bürger aus.

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IT.1 1 Euro-Cent 2002 1.348.749.500 2003 9.479.000 2004 100.000.000 2005

0,50 1,00 0,50

Castel del Monte (bei Corato in Apulien), umgeben vom Sternen-Logo. Künstler: Eugenio Driutti

IT.2 2 Euro-Cent 2002 1.100.000.000 2003 21.667.000 2004 120.000.000 2005

Ein solche Haushaltsmischung – an das Publikum zu 25.000 L abgegeben – enthielt folgende 53 Euro-Kursmünzen:

0,50 1,00 0,50

Aussichtsturm Mole Antonelliana in Turin, rechts daneben Jahreszahl, umgeben vom Sternen-Logo. Künstler: Luciana De Simoni

IT.3 5 Euro-Cent 2002 1.341.592.204 2003 1.956.000 2004 10.000.000 2005

0,50 1,50 0,50

Kolosseum, umgeben vom Sternen-Logo. Künstler: Ettore Frapiccini

IT.4 10 Euro-Cent 2002 1.142.233.000 2003 29.826.000 2004 5.000.000 2005 Haupt der Venus, umgeben vom Sternen-Logo. Künstler: Claudia Momoni

0,50 2,00 2,00

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ITALIEN Kursmünzen ZIT.

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Auflage

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IT.5 20 Euro-Cent 2002 1.411.686.000 2003 26.005.000 2004 5.000.000 2005

1,00 2,00 2,00

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Skulptur, umgeben vom Sternen-Logo. Künstler: Maria Angela Cassol

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IT.8 2 Euro 2002 2003 2004 2005

Auflage

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463.552.000 36.210.000 23.000.000

4,00 5,50 5,00

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Portrait Dante Aligheri´s nach links, im Ring das Sternen-Logo. Künstler: Carmela Colaneri Rand:

IT.6 50 Euro-Cent 2002 1.136.568.000 2003 44.675.000 2004 5.000.000 2005

2-Euro-Sondermünzen (Kursgültigkeit in der gesamten Euro–Zone) 2,00 3,00 3,00

Reiterstandbild des römischen Kaisers Marc Aurel (* 121, Kaiser ab 169, † 181) mit der Pflasterung des Kapitols, umgeben vom Sternen-Logo. Künstler: Roberto Mauri

IT.101 2 Euro Welternährung 2004 16.000.000

IT.7 1 Euro 2002 2003 2004 2005

965.875.000 66.342.000 5.000.000

3,00 4,00 5,00

Proportionsstudie des menschlichen Körpers, „Vitruvianische Mann”, im Ring das Sternen-Logo. Künstler: Laura Cretara

Erstausgabe: 13.12.2004

3,50

Rom ist der Sitz der FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations). Diese Sonderorganisation ist 1945 in Montreal / Kanada gegründet worden worden. Zu den Hauptaufgaben der FAO gehört es, die Produktion und Verteilung von landwirtschaftlichen Produkten weltweit zu verbessern, um so die Ernährung sicherzustellen und um den Lebensstandard zu verbessern. Das Welternährungsproramm (WORLD FOOD PROGRAM) erinnert an die Aufgabe, den Hunger in der Welt zu bekämpfen. Künstler: Uliana Pernazza

IT.102 2 Euro EU-Verfassung 2005

Erstausgabe:

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ITALIEN Sammlermünzen Jahr

Auflage

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Diese Euro-Sammlermünzen haben nur in Italien die Eigenschaft eines gesetzlichen Zahlungsmittels, d.h. die Gültigkeit ist national beschränkt. Den Beschluß zu dieser Gültigkeitsbeschränkung bei den EuroSammlermünzen hat der Rat der Wirtschafts- und Finanzminister der Europäischen Union am 23. September 1998 gefaßt. Die technischen Merkmale dieser italienischen Euro-Sammlermünzen sind wie folgt:

IT.S.5.1 5 Euro Europa der Völker Ag 925/1000 18g Ø 32mm 2003 50.000/8.000

Erstausgabe: 16.12.2003

Dieses und das 10€-Stück (IT.S.10.2) wurden als Dyptichon ausgegeben. Thema dieser Ausgabe ist EUROPA DEI POPOLI (d.h. Europa der Völker). Die Vorderseite zeigt einen Baum. Die Rückseite bringt den Erdball, den ein Band umwickelt. Künstler: Uliana Pernazza

IT.S.5.2 Erstausgabe: 16.12.2003 5 Euro Europa der Arbeit im Jahressatz Ag 925/1000 18g Ø 32mm 2003 50.000/12.000 Auf der Vorderseite ist Modulor - das Proportionssystem von Le Corbusier (eigentlich C.E. Jeanneret 1887-1965) entwickelt - zu sehen. Modulor ist ein Maßwerkzeug, das von der menschlichen Gestalt und der Mathematik ausgeht: eine neue Harmonik im menschlichen Maßstab, allgemein anwendbar in Architektur und Mechank. Die Rückseite zeigt einen Arbeiter. Dieses Stück kommt nur in dem Kursmünzsatz 2003 EUROPA DEL LAVORO (d.h. Europa der Arbeit) vor. Künstler: Roberto Mauri

IT.S.5.3 Erstausgabe: 4.10.2004 5 Euro Fußballweltmeisterschaft Ag 925/1000 18g Ø 32mm 2004 35.000 65 Mit dieser Münze werden der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland erinnert. Dort findet vom 9. Juni bis 9. Juli 2006 die Fußball-WM um den Titel des 18. FIFA-FußballWeltmeister statt. Deutschland ist nach 1974 zum zweitenmal Gastgeber des größten Fußballereignisses der Welt. Die erste Fußball-WM fand 1930 in Uruguay statt. Künstler: Roberto Mauri

IT.S.5.4 5 Euro 50 Jahre TV Ag 925/1000 18g Ø 32mm 2004 40.000/15.000

Erstausgabe: 4.10.2004

10

80

Dieses Stück kommt nur in dem erweiterten Kursmünzsatz von 2004 vor. RAI steht für Radio Televisione Italiana. Künstler: Uliana Pernazza

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ITALIEN Sammlermünzen ZIT.

Jahr

Auflage

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IT.S.5.5 Erstausgabe: 29.11.2004 5 Euro Puccini/Madame Butterfly Ag 925/1000 18g Ø 32mm 2004 30.000/12.000 20 40 Madame Butterfly ist eine tragische Oper von Giacomo Puccini. Die Uraufführung erfolgte 1900 in Mailand und war ein Mißerfolg. Die Neufassung in drei Akten wurde 1904 in Brescia aufgeführt. Die Vorderseite zeigt das vielleicht berühmteste Opernhaus der Welt: das Teatro alla Scala, die Scala in Mailand. Im von Habsburg besetzten Mailand gab Maria Theresia dem Architekten Guiseppe Piermarini den Auftrag zu einem Theaterneubau (1776 bis 1778). Dem Neubau wurde die kleine Kirche Santa Maria alla Scala geopfert. Dieser Name erinnerte an eine aus dem Veroneser Geschlecht der Scaliger stammende Tochter, die mit einem Mailänder Visconti verheiratet war. Nach dem Abriß der Kirche blieb das Andenken an die adelige Dame aus Verona im Namen des neuen Opernhauses erhalten. Diese Münze und die Puccini-Münze (IT.S.10.4) wurden als ein Satz (Diptychon) ausgegeben. Künstler: Luciana de Simoni

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IT.S.5.7 5 Euro Skispringen Ag 925/1000 18g Ø 32mm 2005 40.000

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Erstausgabe: 30.6.2005

40

Diese Münze gehört zum Münzprogramm der XX. Olympischen Winterspiele in Turin. Die Vorderseiten sind verschiedenen Wintersportarten gewidmet: hier dem Skispringen. Die Rückseite ist einheitlich: sie zeigt die stilisierte Silhouette des Mole Antonelliana, Turins weltberühmten Turmwahrzeichen, als Schnee- und Eiskristall. Künstler: Claudia Momoni

IT.S.5.8 Erstausgabe: 11/2005 5 Euro 75. Geburtstag Federico Fellini Ag 925/1000 18g Ø 32mm 2005 35.000

IT.S.5.6 5 Euro Eiskunstlauf Ag 925/1000 18g Ø 32mm 2004 40.000

Erstausgabe: 15.3.2005

Diese Münze gehört zum Münzprogramm der XX. Olympischen Winterspiele in Turin. Die Vorderseiten sind verschiedenen Wintersportarten gewidmet: hier dem Eiskunstlauf. Die Rückseiten haben ein einheitliches Bild: die stilisierte Silhouette des Mole Antonelliana, Turins weltberühmten Turmwahrzeichen, als Schnee- und Eiskristall. Künstler: Claudia Momoni

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Dieses Stück kommt nur in dem erweiterten Kursmünzsatz von 2005 vor. Federico Fellini (+ 20. Januar 1920; † 31. Oktober 1993) war einer der berühmtesten Regisseure Italiens. Er erhielt 1993 den Ehrenoscar für sein Gesamtwerk. Er hatte 20 Spielfilme realisiert, u.a. La Strada (1954) und La Dolce Vita (1960). Seine Filme - vielfach ausgezeichnet - festigten seinen Ruhm als einen der weltweit Größten. Künstler: Carmela Colaneri

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ITALIEN Sammlermünzen Jahr

Auflage

IT.S.5.9 5 Euro Skilanglauf Ag 925/1000 18g Ø 32mm 2005 40.000

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Erstausgabe: 11/2005

Diese Münze gehört zum Münzprogramm der XX. Olympischen Winterspiele in Turin. Die Vorderseiten sind verschiedenen Wintersportarten gewidmet: hier dem Skilanglauf. Die Rückseite ist einheitlich: sie zeigt die stilisierte Silhouette des Mole Antonelliana, Turins weltberühmten Turmwahrzeichen, als Schnee- und Eiskristall. Künstler: Claudia Momoni

IT.S.10.1 10 Euro EU-Präsidentschaft Ag 925/1000 22g Ø 34mm 2003 50.000/8.000

Erstausgabe: 20.10.2003

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Auf der Vorderseite ist der Kartenumriß Italiens zu sehen. Die Rückseite gibt die Daten der bisherigen EU-Präsidentschaften Italiens an. Künstler: Laura Creatara

IT.S.10.2 10 Euro Europa der Völker Ag 925/1000 22g Ø 34mm 2003 50.000/8.000

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IT.S.10.3 Erstausgabe: 4.10.2004 10 Euro Genua/Kulturhaupstadt Europas Ag 925/1000 22g Ø 34mm 2004 30.000/12.000 40 60 La Superba – die Stolze – nennen die Italiener die Hafenstadt Genua an der Ligurischen Küste. Neben dem französischen Lille war sie 2004 eine der beiden Kulturhauptstädte Europas. Der berühmteste Sohn dieser Stadt ist Christoph Kolumbus. Künstler: Carmela Colaneri

IT.S.10.4 10 Euro Giacomo Puccini Ag 925/1000 22g Ø 34mm 2004 32.000/12.000

Erstausgabe: 29.11.2004

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Giacomo Puccini (*22. Dezember 1858 in Lucca (Italien); †29. November 1924 in Brüssel) ist der letzte große italienische Opernkomponist gewesen. Erinnert sei an seine Opern u.a. La Bohème, Tosca, Madame Butterfly. Künstler: Luciana de Simoni

Erstausgabe: 16.12.2003

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Die Vorderseite zeigt die EU-Länder mit einem Olivenzweig, dem Symbol des Friedens. Dieses und das 5-€-Stück (IT.S.5.1) wurden als Dyptichon (Paar) ausgegeben. Auf der Rückseite wird ein Ausschnitt aus dem Bild „Europa und der Stier“ von Pistrucci übernommen. Künstler: Uliana Pernazza

IT.S.10.5 10 Euro Ski Alpin Ag 925/1000 22g Ø 34mm 2005 40.000

Erstausgabe: 15.3.2005

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Diese Münze gehört zum Münzprogramm der XX. Olympischen Winterspiele in Turin. Die Vorderseiten sind verschiedenen Wintersportarten gewidmet: hier dem Ski Alpin. Die Rückseiten haben ein einheitliches Bild: die stilisierte Silhouette des Mole Antonelliana, Turins weltberühmten Turmwahrzeichen, als Schnee- und Eiskristall. Künstler: Claudia Momoni

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ITALIEN Sammlermünzen ZIT.

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IT.S.10.6 10 Euro Friede und Freiheit Ag 925/1000 22g Ø 34mm 2005 20.000

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Erstausgabe: 2005

Die Vorderseite zeigt die Abbildung eines Sesterzen des römischen Kaisers Vitellius (ermordet nach gut einem halben Jahr Regierungszeit im Dezember 69). Auf dem Sesterzen wird die PAX AVGVSTI mit Olivenzweig und Füllhorn dargestellt. Die Buchstaben S C auf dem Sesterzen sind die Abkürzung für Senatus Consultu d.h. auf Geheiß des Senats (ist diese Münze geprägt worden). Daneben wird ein besonderes Münzzeichen, der Euro-Stern,

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IT.S.10.8 10 Euro Eisschnelllauf Ag 925/1000 22g Ø 34mm 2005 40.000

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Erstausgabe: 11/2005

Diese Münze gehört zum Münzprogramm der XX. Olympischen Winterspiele in Turin. Die Vorderseiten sind verschiedenen Wintersportarten gewidmet: hier dem Ski Alpin. Die Rückseite ist einheitlich: sie zeigt die stilisierte Silhouette des Mole Antonelliana, Turins weltberühmten Turmwahrzeichen, als Schnee- und Eiskristall. Künstler: Claudia Momoni

gezeigt. Dieser zeichnet diese Münze als einen Teil einer Serie von Münzen aus, die weitere sechs Länder (Belgien, Finnland, Frankreich, Österreich, Portugal und Spanien) anläßlich des Endes des 2. Weltkrieges am 8. Mai 1945 ausprägten. Geschaffen hat diesen Euro-Stern der finnische Künstler Hannu Veijalainen. Die Rückseite zeigt einen Globus und die Wertangabe. Künstler: Uliana Pernazza

IT.S.10.9 10 Euro 60 Jahre UNO Ag 925/1000 22g Ø 34mm 2005 25.000

IT.S.10.7 10 Euro Eishockey Ag 925/1000 22g Ø 34mm 2005 40.000

Erstausgabe: 30.6.2005

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Diese Münze gehört zum Münzprogramm der XX. Olympischen Winterspiele in Turin. Die Vorderseiten sind verschiedenen Wintersportarten gewidmet: hier dem Eishockey. Die Rückseite ist einheitlich: sie zeigt die stilisierte Silhouette des Mole Antonelliana, Turins weltberühmten Turmwahrzeichen, als Schnee- und Eiskristall. Künstler: Claudia Momoni

Erstausgabe: 4.7.2005

Die UNO (United Nations Organisation) ist ein zwischenstaat– licher Zusammenschluß fast aller Länder der Erde. Vorläufer der UNO war der Völkerbund. Zu ihren wichtigsten Aufgaben gehören u.a. Sicherung des Weltfriedens und der Schutz der Menschenrechte. Die Charta der Vereinten Nationen wurde am 26. Juni 1045 in San Francisco (USA) von 51 Staaten unterzeichnet. Hauptsitz der UNO ist New York und drei weitere Sitze in Genf, Wien und Nairobi. Künstler: Luciana de Simoni

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ITALIEN Sammlermünzen Gold Jahr

Auflage

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IT.SG.20.1 Erstausgabe: 20.10.2003 20 Euro Marino Marini/Reiter Au 900/1000 6,451g Ø 21mm 2003 6.000 340 Mit einer Münzreihe in Gold (EUROPA DELLE ARTI) erinnert Italien an die reiche Kunstgeschichte Europas. Die Vorderseite dieser Goldmünzenreihe ist einheitlich. Europa durch ein Schiff symbolisiert hält Kurs anhand der Sterne. Die Rückseite zeigt eine Skulptur aus den vielen Reiterdarstellungen von Marino Marini. Marino Marini (*27. Februar 1901 in Pistoia / Toskana; † 6. August 1980) ist einer der führenden Bildhauer und Graphiker der Avantgarde Italiens des 20. Jahrhunderts. Zu seinen bevorzugten Motiven (Themen) gehören Pferd- und Reiterdarstellungen in einer archaisiernden Vereinfachung der Formen. Die beiden Goldstücke zu 20- und 50 € (Marini IT.SG.20.1 & Klimt IT.SG.50.1) werden i.d.R. als Diptychon I zusammen gehandelt. Künstler: Ettore Lorenzo Frapiccini

IT.SG.20.2 Erstausgabe: 4.10.2004 20 Euro René Magritte Au 900/1000 6,451g Ø 21mm 2004 6.000 340 René Magritte (* 21. November 1898; † 15. August 1967 in Brüssel) war einer der bedeutendsten Surrealisten Belgiens. Er stellte alltägliche Objekte in paradoxer Art gegenüber. Sein Stil ist sachlich ohne ablenkende Details. Zu einem seiner bekanntesten Werken gehört „L’homme au Chapeau Melon“ (Der Mann mit Bowler-Hut), das auf der Münze dargestellt wird. Diese Prägung gehört zur Münzreihe EUROPA DELLE ARTI, d.h. Europa der Künste. Die beiden Goldstücke zu 20und 50 € (IT.SG.20.2 Magritte & Thorvaldsen IT.SG.50.2) werden i.d.R. als Diptychon II zusammen gehandelt. Künstler: Vorderseite: Ettore Lorenzo Frapiccini; Rückseite: Claudia Momoni

IT.SG.20.3 Erstausgabe: 4.10.2004 20 Euro Fußballweltmeisterschaft Au 900/1000 6,451g Ø 21mm 2004 10.000 280 Mit dieser Münze und der Nr. IT.S.5.3 werden der FußballWeltmeisterschaft 2006 in Deutschland gedacht. Künstler: Roberto Mauri

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IT.SG.20.4 Erstausgabe: 15.3.2005 20 Euro Porte Palatine/Stadttor Au 900/1000 6,451g Ø 21mm 2005 10.000 260 Diese Münze gehört zum Münzprogramm (sechs verschiedene Silbermünzen und fünf verschiedene Goldmünzen) der XX. Olympischen Winterspiele in Turin. Die Vorderseiten sind verschiedenen Gebäuden der Stadt Turin gewidmet: hier der Porte Palatine. Durch dieses antike Tor mit seinen beiden 30 Meter hohen, sechzehneckigen Türmen gelangt man in das antike Turin. Die Rückseite zeigt die stilisierte Silhouette des Mole Antonelliana, Turins weltberühmten Turmwahrzeichen, als Schnee- und Eiskristall. Künstler: Uliana Pernazza

IT.SG.20.5 Erstausgabe: 30.6.2005 20 Euro Palazzo Madama Au 900/1000 6,451g Ø 21mm 2005 10.000 250 Diese Münze gehört zum Münzprogramm der XX. Olympischen Winterspiele in Turin. Die Vorderseiten sind verschiedenen Gebäuden der Stadt Turin gewidmet: hier dem Palazzo Madama. Aus dem 18. Jahrhundert stammt dieser barocke „Palast der königlichen Damen“. Die Rückseite zeigt das einheitliche Bild: die stilisierte Silhouette des Mole Antonelliana, Turins weltberühmten Turmwahrzeichen, als Schnee- und Eiskristall. Künstler: Uliana Pernazza IT.SG.20.6 Erstausgabe: 2005

20 Euro Schloss Stupinigni Au 900/1000 6,451g Ø 21mm 2005 10.000

240

Diese Münze gehört zum Münzprogramm der XX. Olympischen Winterspiele in Turin. Die Vorderseiten sind verschiedenen Gebäuden der Stadt Turin gewidmet: hier dem Stupinigni. Dieses barocke Prachtschloß diente einst als Jagdschloß. Die Rückseite zeigt das einheitliche Bild: die stilisierte Silhouette des Mole Antonelliana, Turins weltberühmten Turmwahrzeichen, als Schnee- und Eiskristall. Künstler: Uliana Pernazza IT.SG.20.7 Erstausgabe: 2005

20 Euro Europa der Kunst/Finnland Au 900/1000 6,451g Ø 21mm 2005

PROKSCH_ITAL 20.01.2006 17:03 Uhr Seite 137

137

ITALIEN Sammlermünzen Gold ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

ZIT.

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Jahr

Auflage

prfr

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IT.SG.50.1 Erstausgabe: 20.10.2003 50 Euro Klimt/Drei Lebensalter einer Frau Au 900/1000 16,129g Ø 28mm 2003 6.000 450

IT.SG.50.3 Erstausgabe: 11/2005 50 Euro Reiterstandbild Au 900/1000 16,129g Ø 28mm 2005 6.000

Mit einer Münzreihe in Gold (EUROPA DELLE ARTI) erinnert Italien an die reiche Kunstgeschichte Europas. Die Vorderseite dieser Goldmünzenreihe ist einheitlich. Europa durch ein Schiff symbolisiert hält Kurs anhand der Sterne. Gustav Klimt (* 14. Juli 1862; † 6. Februar 1918) ist einer der wichtigsten österreichischen Vertreter der Jugenstil-Malerei. Er schuf mit seinen ornamentalen Frauenporträts einen neuen Bildtyp. Starke Flächigkeit mit ornamentalen und figuralen Motiven in mosaikartiger Form sind charakteristisch für seine Bilder, insbesonders für seine Frauenfiguren. Sein Bild „Drei Lebensalter einer Frau“ ist typisch für den österreichischen Jugendstil. Die beiden Goldstücke zu 20- und 50 € (Marini IT.SG.20.1 & Klimt IT.SG.50.1) werden i.d.R. als Diptychon I zusammen gehandelt. Künstler: Ettore Lorenzo Frapiccini

Diese Münze gehört zum Münzprogramm der XX. Olympischen Winterspiele in Turin. Die Vorderseiten sind verschiedenen Gebäuden der Stadt Turin gewidmet: hier dem Reiterstandbild des Savoyer Herzogs Emanuele Filiberto I. Die Rückseiten zeigen ein einheitliches Bild: die stilisierte Silhouette des Mole Antonelliana, Turins weltberühmten Turmwahrzeichen, als Schnee- und Eiskristall. Künstler: Uliana Pernazza IT.SG.50.4 Erstausgabe: 10/2005

50 Euro Europa der Kunst/Frankreich Au 900/1000 16,129g Ø 28mm 2005 Erstausgabe: 1/2006 IT.SG.50.5 50 Euro Olympische Flamme Au 900/1000 16,129g Ø 28mm 2006 6.000 .

IT.SG.50.2 Erstausgabe: 4.10.2004 50 Euro Thorvaldsen/Die Nacht/Dänemark Au 900/1000 16,129g Ø 28mm 2004 6.000 450 Thorvaldsen (* 19. November 1770 in Kopenhagen, † 24. März 1884) ist ein dänischer Bildhauer gewesen. Er ist ein Hauptvertreter des Hochklassizismus. Er war in Kopenhagen und in Rom tätig. Diese Prägung gibt “Die Nacht“ wieder und gehört zur Münzreihe EUROPA DELLE ARTI , d.h. Europa der Künste. Die beiden Goldstücke zu 20- und 50 € (Magritte IT.SG.20.2 & Thorvaldsen IT.SG.50.2) werden i.d.R. als Diptychon II zusammen gehandelt. Künstler: Vorderseite: Ettore Lorenzo Frapiccini; Rückseite: Claudia Momoni

Diese Münze gehört zum Münzprogramm der XX. Olympischen Winterspiele in Turin. Die Vorderseite zeigt die Olympische Flamme. Die Rückseite zeigt das einheitliche Bild: die stilisierte Silhouette des Mole Antonelliana, Turins weltberühmten Turmwahrzeichen, als Schnee- und Eiskristall. Künstler: Uliana Pernazza

PROKSCH_ITAL 20.01.2006 17:03 Uhr Seite 138

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ITALIEN Kursmünzsätze Jahr

Auflage

prfr

PP

ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

Italien gibt ab 2002 Euro-Kursmünzensätze in verschieden Inhalten aus. a. mit den acht Euro-Kursmünzen b. erweitert um ein zusätzliches Nominal (insgesamt 9 Münzen) Kursmünzensätze in Stempelglanz / Fior de Conio (FdC) z.T. erweitert

RAI/50 Jahre TV 2004 40.000 8 Euro–Kursmünzen 2002 150.000

8 Euro–Kursmünzen 2003 100.000

30

55

8 Euro-Kursmünzen erweitert um 5€-Stück “50 Jahre TV / RAI“ (vgl. IT.S.5.4)

8 Euro-Kursmünzen 2005 35.000

28

Fellini 2005

55

30

35.000

8 Euro-Kursmünzen erweitert um ein 5€-Stück zum 85. Geburtstag von Federico Fellini“ (vgl. IT.S.5.8)

Europa der Arbeit 2003 50.000

55

8 Euro-Kursmünzen erweitert um 5€-Stück “Europa der Arbeit“ (vgl. IT.S.5.2)

8 Euro-Kursmünzen 2004 40.000

28

PP

PROKSCH_ITAL 20.01.2006 17:03 Uhr Seite 139

ITALIEN Kursmünzsätze ZIT.

Jahr

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PP

Kursmünzensätze in Polierter Platte (PP) / Fondo Specchio) z.T. erweitert

Europa der Arbeit 2003 12.000

120

8 Euro-Kursmünzen erweitert um 5€-Stück “Europa der Arbeit“ (vgl. IT.S.5.2)

RAI/50 Jahre TV 2004 15.000 8 Euro-Kursmünzen erweitert um 5€-Stück “50 Jahre TV / RAI“ (vgl. IT.S.5.4)

Fellini 8 Euro-Kursmünzen erweitert um ein 5€-Stück zum 85. Geburtstag von Federico Fellini (vgl. IT.S.5.8)

100

139

PROKSCH_LUX 20.01.2006 17:15 Uhr Seite 140

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LUXEMBURG

Das Großherzogtum Luxemburg1 ist Gründungsmitglied der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion und damit auch der Euro-Währung. Seit dem 1. Januar 1999 ist der Euro die offizielle Währung im Großherzogtum. Die Verordnung vom 31. Dezember 1998 hat unwiderruflich den Konversionskurs zwischen dem Luxemburgischen Franc (LUF) und dem Euro festgelegt: 1 EUR = 40,3399 LUF. In der Übergangszeit2 vom 1. Januar 1999 bis 31. Dezember 2001 und in der sich anschließenden Parallelphase, in der bis 28. Februar 2002 Euro-Bargeld und Nominale der Luxemburgischen Frankenwährung umliefen, galt der Luxemburgische Franc als Denomination (Untereinheit) der Euro-Währung. Mit dem Ablauf des 28. Februar 2002 haben neben den luxemburgischen Banknoten auch die auf Franken und Centimen lautenden Münzen ihre Eigenschaft als gesetzliches Zahlungsmittel verloren. Danach löst die Banque centrale du Luxembourg (BCL) – Luxemburgische Zentralbank – die (alten) nationalen auf Franken und Centimen lautenden Münzen luxemburgische und belgische Münzen bis 31. Dezember 2004 und luxemburgische und belgische Franken-Banknoten zeitlich unbefristet und betragsmäßig unbegrenzt3 in Euro um – wie in Belgien. Belgische Münzen hatten gemäß dem Luxemburgisch-Belgischen Wirtschafts- und Währungsabkommen von 1922 das gleiche Umlaufrecht wie die eigenen luxemburgischen. Die engen währungspolitischen Bindungen des Großherzogtums an Belgien gehen zurück auf ein Abkommen über eine Wirtschaftsunion vom 25. Juli 1921 zwischen Belgien und Luxemburg (vgl. belgische 2-Euro-Gedenkprägung von 2005; siehe auch BE.101). Der Umtausch erfolgt auf der Basis des o.g. Konversionskurses.

Ab 2005 werden die Euro-Kursmünzen bis auf weiteres in Finnland geprägt. Diese Stücke erkennt man daran, daß links neben der Jahreszahl ein „S“ als Hinweis auf Suomi/Finnland und rechts neben der Jahreszahl das Münzzeichen der finnischen Staatsmünze angebracht sind.

Diese von der finnischen Staatsmünze (Rahapaja Oy oder Mint of Finland Ltd.) in der Stadt Vantaa / Vanda geprägten Euro-Kursmünzen werden unter keinen gesonderten Nummern erfaßt. Künstlerische Gestaltung der Euro-Kursmünzen

Die nationalen Seiten der Euro-Kursmünzen hat die Künstlerin Yvette Gastauer-Claire (* 1957 in Esch/Alzette) mit drei verschiedenen Porträtdarstellungen des Großherzog Henri gestaltet. Großherzog Jean war seit 1964 Staatsoberhaupt von Lux-emburg. Da nach Artikel 39 der luxemburgischen Verfassung dem Großherzog das Prägerecht zusteht, hatte er das alleinige Recht zu entscheiden, welches Bild die luxemburgische Seite zieren wird. Der Großherzog hatte sich dazu entschlossen, daß sein Sohn Henri, der Erbprinz, auf der nationalen Seite der luxemburgischen Euro-Münzen darzustellen ist. Im Oktober 2000 hat Großherzog Jean zu Gunsten seines Sohnes Henri abgedankt. Großherzog Henri ist der sechste Monarch aus der Dynastie Nassau-Weilburg. Die Landesbezeichnung ist LËTZEBUERG. Dieses Wort stammt aus dem Luxemburgischen, einem moselfränkischen Kulturdialekt. Luxemburgisch ist seit 1984 auch die Nationalsprache der Luxemburger. Die Euro-Kursmünzen weisen je nach Prägestätte entsprechende Münzzeichen auf.

Prägestätten

Da das Großherzogtum keine eigene Münzstätte betreibt, läßt Luxemburg im Ausland prägen. Die Euro-Kursmünzen des Großherzogtums Luxemburg wurden mit der Jahreszahl 2002 bis einschließlich 2004 im niederländischen Utrecht geprägt mit dem Merkurstab, dem Münzzeichen der niederländischen Münzstätte. Der Autor dankt Herrn Alain Hoffmann von der Banque centrale du Luxembourg in (BCL) Luxemburg-Stadt für seine freundliche und weitreichende Unterstützung bei der Abfassung dieses Kapitels. Luxemburg prägte in diesen drei Jahren (1999, 2000 und 2001) der Übergangszeit nur eine Sondermünze im Wert von 500 LUF anläßlich des Thronwechsels. 3 Für den Geldverkehr sind keine Münzen mit den Jahreszahlen 1999, 2000 und 2001 geprägt worden. Unbegrenzt bedeutet unter Berücksichtigung des jeweiligen nationalen Geldwäschegesetzes. 1

2

PROKSCH_LUX 20.01.2006 17:15 Uhr Seite 141

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LUXEMBURG EURO-Kursmünzen Die Regierung des Großherzogtums gab ab 15. Dezember 2001 Haushaltsmischungen sog. EuroPacks zur Vorabausstattung (préalimentation) aus. Diese Euro-Packs wurden am Prägestandort Stuttgart der Staatlichen Münzen BadenWürttemberg konfektioniert. Der Abgabepreis dieser Haushaltspackung war 500 LUF.

ZIT.

Jahr

LU.1 1 Euro-Cent 2002NL 2003NL 2004NL 2005FI

Auflage

prfr

34.512.500 1.500.000 21.000.000 7.000.000

0,50 2,00 0,50 1,50

PP

Klassisch gehaltenes Bildnis des Großherzogs Henri von rechts im Profil mit den Initialen „GC“ der Graveurin Yvette GastauerClaire, eingerahmt am oberen Rand durch zwölf Sterne und am unteren Rand durch das Wort LËTZEBUERG und Jahreszahl.

LU.2 2 Euro-Cent 2002NL 2003NL 2004NL 2005FI

Ein solcher Euro-Pack enthielt folgende 29 Euro-Kursmünzen:

35.912.500 1.500.000 20.000.000 13.000.000

0,50 2,00 0,50 0,50

Klassisch gehaltenes Bildnis des Großherzogs Henri von rechts im Profil mit den Initialen „GC“ der Graveurin Yvette GastauerClaire, eingerahmt am oberen Rand durch zwölf Sterne und am unteren Rand durch das Wort LËTZEBUERG und Jahreszahl.

LU.3 5 Euro-Cent 2002NL 2003NL 2004NL 2005FI

28.912.500 4.500.000 16.000.000 6.000.000

0,50 2,00 0,50 1,00

Klassisch gehaltenes Bildnis des Großherzogs Henri von rechts im Profil mit den Initialen „GC“ der Graveurin Yvette GastauerClaire, eingerahmt am oberen Rand durch zwölf Sterne und am unteren Rand durch das Wort LËTZEBUERG und Jahreszahl.

LU.4 10 Euro-Cent 2002NL 2003NL 2004NL 2005FI

25.112.500 3.500.000 12.000.000 2.000.000

1,00 2,50 1,50 2,50

Bildnis des Großherzogs Henri von rechts im Profil als traditionelle Linearzeichnung mit den Initialen „GC“ der Graveurin Yvette Gastauer-Claire, umrandet auf der linken Seite von dem Wort LËTZEBUERG und der Jahreszahl und auf der rechten Seite von zwölf Sternen.

PROKSCH_LUX 20.01.2006 17:15 Uhr Seite 142

142 ZIT.

LUXEMBURG Kursmünzen Jahr

LU.5 20 Euro-Cent 2002NL 2003NL 2004NL 2005FI

Auflage

prfr

25.712.500 1.500.000 14.000.000 6.000.000

1,50 2,50 1,50 2,00

PP

Bildnis des Großherzogs Henri von rechts im Profil als traditionelle Linearzeichnung mit den Initialen „GC“ der Graveurin Yvette Gastauer-Claire, umrandet auf der linken Seite von dem Wort LËTZEBUERG und der Jahreszahl und auf der rechten Seite von zwölf Sternen.

LU.6 50 Euro-Cent 2002NL 2003NL 2004NL 2005FI

21.912.500 2.500.000 10.000.000 3.000.000

1,50 3,00 2,00 3,00

Bildnis des Großherzogs Henri von rechts im Profil als traditionelle Linearzeichnung mit den Initialen „GC“ der Graveurin Yvette Gastauer-Claire, umrandet auf der linken Seite von dem Wort LËTZEBUERG und der Jahreszahl und auf der rechten Seite von zwölf Sternen.

LU.7 1 Euro 2002NL 2003NL 2004NL 2005FI

21.313.525 1.500.000 9.000.000 2.000.000

2,50 5,00 4,00 2,00

In der Mitte verläuft eine senkrechte Linie. Rechts erscheint das Halbporträt des Großherzogs Henri von rechts im Profil als moderne Linearzeichnung; links stehen senkrecht die Jahreszahl und das Wort LËTZEBUERG. Der Ring der Münze zeigt das Sternenlogo, die zwölf Sterne, in die sich am unteren Rand die Initialen „GC“ der Graveurin Yvette Gastauer-Claire einfügen.

ZIT.

Jahr

LU.8 2 Euro 2002NL 2003NL 2004NL 2005FI

Auflage

prfr

18.512.500 3.500.000 7.552.200 3.500.000

4,00 8,00 7,00 8,00

PP

In der Mitte verläuft eine senkrechte Linie. Rechts erscheint das Halbporträt des Großherzogs Henri von rechts im Profil als moderne Linearzeichnung; links stehen senkrecht die Jahreszahl und das Wort LËTZEBUERG. Der Ring der Münze zeigt das Sternenlogo, die zwölf Sterne, in die sich am unteren Rand die Initialen „GC“ der Graveurin Yvette Gastauer-Claire einfügen. Randinschrift: eine Gruppe von drei Elementen: die Ziffer „2“ und zwei Sterne in sechsfacher Wiederholung in jeweils abwechselnder Leserichtung.

PROKSCH_LUX 20.01.2006 17:15 Uhr Seite 143

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LUXEMBURG Sammlermünzen ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

2-Euro-Sondermünzen (Kursgültigkeit in der gesamten Euro–Zone)

LU.101 Erstausgabe: 26.7.2004 2 Euro Monogramm S.K.H. Großherzog Henri 2004 2.447.800 4,00 Mit diesem 2-€-Stück schließt das Großherzogtum an die Tradition, die Initialen des Herrschers auf der Münze wieder– zugeben (hier in Kombination mit dem Porträt des Großherzogs). Das Stück wurde in Utrecht (NL) geprägt. Die PP-Stücke werden nur mit dem Kursmünzsatz für 2004 ausgeliefert. Die Stgl.-Stücke gehen zu 40.000 mit dem Kursmünzsatz und mit 10.000 Stücken über sogenannte Coin-Cards (Münzkarten) an die Sammler. Künstler: Patrice Bernabei (BCL)

LU.102 2 Euro Henri & Adolphe 2005 2.720.000

Erstausgabe: 10.2.2005

4,00

Dieses 2-€-Stück erinnert an den 50. Geburtstag und 5. Jahrestag der Thronbesteigung des z.Zt. regierenden Großherzogs Henri sowie den 100. Todestag von Großherzog Adolphe. Das Stück wurde in Vantaa (FI) geprägt. Die PP-Stücke werden nur mit dem Kursmünzsatz für 2005 ausgeliefert. Die Stgl-Stücke gehen zu 40.000 mit dem Kursmünzsatz und mit 10.000 Stücken über sogenannte CoinCards (Münzkarten) an die Sammler. Künstler: Patrice Bernabei (BCL)

Die luxemburgischen Euro-Sammlermünzen haben im Gegensatz zu den luxemburgischen Euro-Kursmünzen nur im Großherzogtum Luxemburg die Eigenschaft eines gesetzlichen Zahlungsmittels. Den Beschluß zu dieser Gültigkeitsbeschränkung bei den Euro-Sammlermünzen hat der Rat der Wirtschaftsund Finanzminister der Europäischen Union am 23. September 1998 gefaßt. Die technischen Merkmale dieser luxemburgischen Euro-Sammlermünzen sind wie folgt.

PROKSCH_LUX 20.01.2006 17:15 Uhr Seite 144

144 ZIT.

LUXEMBURG Sammlermünzen Jahr

Auflage

prfr

PP

ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

Das Großherzogtum gibt eine Serie von Sammlermünzen zum Thema „Europäische Institutionen“ aus. Jahr

Anlaß/Thema

2003 2003 2004 2005

50 Jahre Europäischer Gerichtshof (EuGH) 5. Jahrestag der Europäischen Zentralbank (EZB) 25 Jahre Europawahlen Rat der Europäischen Union

Katalog-Nr. LU.S.25.1 LU.SG.5.1 LU.S.25.2 LU.S.25.3

LU.S.25.2 Erstausgabe: 20.7.2004 25 Euro Europäisches Parlament Ag 925/1000 22,85g Ø 37mm 2004 10.000 70 Bei dieser Wahl zum Europäischen Parlament nahmen zum erstenmal auch die Länder teil, die am 1. Mai 2004 der EU beigetreten sind. Künstler: Vorderseite: Yvette Gastauer-Claire Rückseite: Patrice Bernabei (BCL) Die Staatlichen Münzen Baden-Württemberg Stuttgart haben diese Münze hergestellt.

LU.S.25.1 Erstausgabe: 4.12.2002 25 Euro 50 Jahre Europäischer Gerichtshof Ag 925/1000 22,85g Ø 37mm 2002 20.000 80 Seit 1952 domiziliert der Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften (EuGH), vorher Gerichtshof der EGKS, in Luxemburg-Stadt. Als Rechtsprechungsorgan fungiert er seit 1958. Sein Zuständigkeitsbereich ist durch den Amsterdamer Vertrag deutlich erweitert worden. Seine Entscheidungen sind für den Bereich der EU unmittelbar verbindlich. Als Institution steht der EuGH dafür, dass Europa eine Rechtsgemeinschaft bleibt, in der Willkür und das Gesetz des Stärkeren keinen Platz haben. Die Staatlichen Münzen Baden-Württemberg Stuttgart haben diese Münze hergestellt. Künstler: Vorderseite: Yvette Gastauer-Claire Rückseite: Fern Rollinger

LU.S.25.3 Erstausgabe: 24.1.2005 25 Euro Rat der Europäischen Union Ag 925/1000 22,85g Ø 37mm 2005 10.000 190 Dem Rat der Europäischen Union (auch EU-Ministerrat) gehören die jeweiligen Fachminister jedes Mitgliedstaates an. Der EU-Ministerrat ist der wichtigste Gesetzgeber der EU. Die Rückseite zeigt das Gebäude, in dem der Rat der Europäischen Union seinen Sitz hat. Dieses Gebäude – in Brüssel – trägt den Namen Justus-Lipsius-Gebäude. Justus Lipsius (*18. Oktober 1547 in Overijsche bei Brüssel; † 23. März 1606) war ein belgischer Rechtsphilosoph und Philologe. Künstler: Vorderseite: Yvette Gastauer-Claire Rückseite: Patrice Bernabei (BCL) Die Polnische Münze in Warschau hat diese Stücke geprägt.

PROKSCH_LUX 20.01.2006 17:15 Uhr Seite 145

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LUXEMBURG Sammlermünzen Gold ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

LU.SG.5.1 Erstausgabe: 20.6.2003 5 Euro 5 Jahre Europäische Zentralbank und 5 Jahre Luxemburgische Zentralbank Au 999/1000 6,22g Ø 20mm 2003 20.000 170 Luxemburg – einer der wichtigen Finanzplätze in Europa – erinnert an die 5-jährige Wiederkehr des Gründungsjahres der Luxemburger Zentralbank (Banque centrale du Luxembourg) und des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB). Die einzelnen Zentralbanken der Euro-Länder sind integrale Bestandteile des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB). Die Staatlichen Münzen Baden-Württemberg Stuttgart haben diese Münze hergestellt. Künstler: Vorderseite: Yvette Gastauer-Claire Rückseite: Patrice Bernabei (BCL)

LU.SG.10.1 Erstausgabe: 23.11.2004 10 Euro Die Maske von Hellange Au 999/1000 6,22g Ø 20mm 2004 5.000 100 Die Rückseite zeigt eine bronzene Parademaske, die 1853 bei Waldarbeiten in der Nähe des Dorfes Hellange gefunden worden war. Die Maske stammt aus dem 1. Jahrhundert n.Chr. und gehört vermutlich zum Visier eines römischen Reiterhelms. Die Maske liegt auf dem geographischen Grundriß des Großherzogtums. Künstler: Vorderseite: Yvette Gastauer-Claire Rückseite: Patrice Bernabei (BCL) Die Staatlichen Münzen Baden-Württemberg Stuttgart haben diese Münze geprägt.

ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

PROKSCH_LUX 20.01.2006 17:15 Uhr Seite 146

146 ZIT.

LUXEMBURG Kursmünzsätze Jahr

Auflage

prfr

PP

ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

Kursmünzsätze in Stempelglanz / Stgl (Brillant Universel / B.U.)

150 Jahre Münzprägung im Großherzogtum 2004 40.000 35 Der Jahressatz von 2004 enthält auch die 2-€-Sondermünze LU.101 (Monogramm SKH Großherzog Henri). Die Königlich Niederländische Münze (De Koninklijke Nederlands Munt) in Utrecht hat diesen Satz hergestellt.

Brücken, Tore, Pforten u. Fenster d. Großherzogtums 2005 35.000 30 EuroSet 2002

5.000

60

Die Beschreibung des Metalls bei den 1-, 2-und 5-CentStücken lautet Métal cuivré; (März 2002-Ausgabe), sog. MStücke. Die Königlich Niederländische Münze (De Koninklijke Nederlands Munt) in Utrecht hat diesen Satz hergestellt.

EuroSet 2002

40.000

55

Die Beschreibung des Metalls bei den 1-, 2-und 5-CentStücken lautet Acier cuivré (Juli 2002 Ausgabe), sog. AStücke. Die Königlich Niederländische Münze (De Koninklijke Nederlands Munt) in Utrecht hat diesen Satz hergestellt.

Adolphe-Brücke (Pont Adolphe) 2003 50.000

30

Die Königlich Niederländische Münze (De Koninklijke Nederlands Munt) in Utrecht hat diesen Satz hergestellt.

Der Jahressatz von 2004 enthält auch die 2-€-Sondermünze LU.102 (Großherzog Henri – Großherzog Adolphe). Die Finnische Münze in Vantaa hat diesen Satz hergestellt.

Architekturstile im Großherzogtums 2005 20.000

35

Das Großherzogtum beginnt mit einer 7-teiligen Serie von Euro-Kursmünzsätzen, die die verschiedenen Architekturstile im Großherzogtum zum Thema haben. Der Jahressatz von 2005 ist der Antike gewidmet. Er enthält neben dem normalen 2-€-Stückes die 2-€-Sondermünze LU.102 (Großherzog Henri – Großherzog Adolphe). Die Finnische Münze in Vantaa hat diesen Satz hergestellt.

PROKSCH_LUX 20.01.2006 17:15 Uhr Seite 147

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LUXEMBURG Kursmünzsätze ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

Kursmünzsätze in Polierter Platte / PP / proof (Belle èpreuve / B.E.) 2002

1.500

ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

Münzkarten 80

Die Königlich Niederländische Münze (De Koninklijke Nederlands Munt) in Utrecht hat diesen Satz hergestellt.

2003

1.500

80

Die Königlich Niederländische Münze (De Koninklijke Nederlands Munt) in Utrecht hat diesen Satz hergestellt.

2 Euro Münzkarte: Monogramm S.K.H. Großherzog Henri 2004 10.000 18,00

2004

1.500

90

Die Königlich Niederländische Münze hat diesen Satz hergestellt. Dieser Satz von 2004 enthält auch die 2-€Sondermünze LU.101 (Monogramm SKH Großherzog Henri).

2005

1.500

100

Die finnische Münzstätte in Vantaa hat diesen Satz hergestellt. Der Jahressatz von 2005 enthält nur die 2-€-Sondermünze LU.102 (Großherzog Henri – Großherzog Adolphe).

2 Euro Münzkarte: Henri & Adolphe 2005 10.000

18,00

PP

PROKSCH_MON 20.01.2006 17:22 Uhr Seite 148

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MONACO

Das Fürstentum Monaco ist kein Gründungsmitglied der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion und damit auch keines der EuroWährung. Das Fürstentum gehört zum Kreis der Euro-Drittländer. Auf Grund seiner langjährigen1 währungsmäßigen Verbindungen zu Frankreich war Monaco interessiert, auch die Anbindung an den Euro-Währungsraum zu bekommen. Diese langjährigen Verbindungen reichen zurück bis in die 20er Jahre des 20. Jahrhunderts. • Ordonnance monégasque fixant le cours légal et le cours forcé des monnaies et billets, vom 2. Januar 1925, • Convention franco-monégasque relative au contrôle des changes, vom 14. April 1945, • Échange de lettres entre France et Monaco du 18 mai 1963 relatif à la réglementation bancaire dans la Principauté in der geänderten Fassung vom 27. November 1987 durch Échange de lettres. Die Einführung des Euros im Fürstentum erfolgte parallel zu der in Frankreich. In Monaco galt bis zum 31. Dezember 1998 die französische Währung. Seit dem 1. Januar 1999 ist der Euro die offizielle Währung in Monaco gemäß Art. 1 der Ordonnance Nr. 13.827 vom 15. Dezember 1998. Mit dem 1. Januar 2002 sind die monegassischen Euro-Münzen und -Noten in den Geldumlauf gekommen. Entscheidend für die Einführung der EuroWährung ist die Währungsvereinbarung vom 24. / 26. Dezember 2001 zwischen Frankreich – im Namen der Europäischen Gemeinschaft handelnd – und Monaco. Laut dieser Währungsvereinbarung • wird Monaco keine Banknoten ausgeben. • kann Monaco ab 1. Januar 2002 1. Euro-Münzen ausgeben. Die Menge darf ein 500stel der französischen Euro-Mengen betragen. 2. auf Euro lautende Sammlermünzen ausgeben. Diese haben in der Europäischen Gemeinschaft nicht den Status eines gesetzlichen Zahlungsmittels. Diese Sammlermünzen werden auf das monegassische Euro-Münzkontingent angerechnet. • muß Monaco zur Prägung seiner Münzen aus-

1

schließlich die Münzprägeanstalt (Hôtel de la Monnaie) von Paris in Anspruch nehmen. • wird der Umfang der vom Fürstentum Monaco ausgegebenen Euro-Münzen dem Umfang der Münzausgabe Frankreichs hinzugerechnet. Künstlerische Gestaltung der EuroKursmünzen Die Euro-Kursmünzen von Monaco haben vier unterschiedliche nationale Seiten. für die kleineren Münzwerte 1-, 2- und 5-Cent: Der Wappenschild der Grimaldi. Künstler: Robert Cochet für die mittleren Münzwerte 10-, 20- und 50-Cent: Das Staatssiegel der Grimaldi. Künstler: Roger Baron 1 Euro: Doppelporträt des Fürsten Rainier III. und des Erbprinzen Albert. Künstler: Nicolas Cozon und Henri Thiébaud 2 Euro: Einzelporträt des Fürsten Rainiers III. Dieser ist seit 1949 Staatsoberhaupt des Fürstentums. Fürst Rainier III. ist am 6. April 2005 gestorben. Thronfolger ist sein Sohn Albert. Künstler: Nicolas Cozon und Pierre Javaudin. Die Euro-Kursmünzen von Monaco unter dem Fürsten Albert II. (2005 - ...) sind noch nicht bekannt. Die monegassischen Euro-Münzen zeigen das Münzzeichen der französischen Münzprägeanstalt: das Füllhorn

Daneben sind die Zeichen der Hauptgraveure der Monnaie de Paris zu sehen.

Seit dem 14. Jahrhundert herrscht die Familie Grimaldi über Monaco. Im Jahre 1641 gelang es Honoré II. (1604 bis 1662) durch den Vertrag von Péronne mit König Ludwig XIII. die Erhebung Monacos zum Fürstentum von Frankreich zu erreichen. Dabei erhielt auch Honoré II. das Münzrecht zuerkannt, nachdem er bereits 1640 Münzen hat prägen lassen. Im Jahre 1644 wurde den monegassischen Münzen per Gesetz Kurs im gesamten französischen Königreich verliehen. Stirbt das Fürstengeschlecht der Grimaldi aus, so fällt das Fürstentum an Frankreich.

PROKSCH_MON 20.01.2006 17:22 Uhr Seite 149

MONACO EURO-Starter-Kits Monaco gab im Zuge der Vorabausstattung (Préalimentation) Euro-Münzen ab 14. Dezember 2001 als Haushaltsmischungen – sog. Euro-Packs – an seine Bürger aus. Der Abgabepreis betrug 100 F.

Ein solche Haushaltspackung enthielt folgende 40 Euro-Kursmünzen:

149

PROKSCH_MON 20.01.2006 17:22 Uhr Seite 150

150 ZIT.

MONACO Kursmünzen Jahr

MC.1 1 Euro-Cent 2001 2002 2003 2004 2005

Auflage

prfr

350.700 aus KMS

25 100

PP

In der Mitte das fürstliche Wappen der Grimaldi, umrandet oben von der Aufschrift MONACO und unten von der Jahreszahl zwischen links dem Zeichen der Pariser Münze und rechts dem Zeichen des Graveurs. Die zwölf Sterne: jeweils sechs Sterne an den Seiten links und rechts. Künstler: Robert Cochet

MC.2 2 Euro-Cent 2001 2002 2003 2004 2005

396.900 aus KMS

25 100

In der Mitte das fürstliche Wappen der Grimaldi, umrandet oben von der Aufschrift MONACO und unten von der Jahreszahl zwischen links dem Zeichen der Pariser Münze und rechts dem Zeichen des Graveurs. Die zwölf Sterne: jeweils sechs Sterne an den Seiten links und rechts. Künstler: Robert Cochet

MC.3 5 Euro-Cent 2001 2002 2003 2004 2005

323.500 aus KMS

ZIT.

Jahr

MC.4 10 Euro-Cent 2001 2002 2003 2004 2005

Auflage

prfr

323.500 407.200

25 20

In der Mitte das fürstliche Staatssiegel der Grimaldi, umrandet oben von der Aufschrift MONACO und unten von der Jahreszahl zwischen links dem Zeichen der Pariser Münze und rechts dem Zeichen des Graveurs. Die zwölf Sterne: jeweils sechs Sterne an den Seiten links und rechts. Künstler: Roger Baron

MC.5 20 Euro-Cent 2001 2002 2003 2004 2005

389.900 376.000

25 20

In der Mitte das fürstliche Staatssiegel der Grimaldi, umrandet oben von der Aufschrift MONACO und unten von der Jahreszahl zwischen links dem Zeichen der Pariser Münze und rechts dem Zeichen des Graveurs. Die zwölf Sterne: jeweils sechs Sterne an den Seiten links und rechts. Künstler: Roger Baron

25 100

In der Mitte das fürstliche Wappen der Grimaldi, umrandet oben von der Aufschrift MONACO und unten von der Jahreszahl zwischen links dem Zeichen der Pariser Münze und rechts dem Zeichen des Graveurs. Die zwölf Sterne: jeweils sechs Sterne an den Seiten links und rechts. Künstler: Robert Cochet

MC.6 50 Euro-Cent 2001 2002 2003 2004 2005

323.500 364.000

30 25

In der Mitte das fürstliche Staatssiegel der Grimaldi, umrandet oben von der Aufschrift MONACO und unten von der Jahreszahl zwischen links dem Zeichen der Pariser Münze und rechts dem Zeichen des Graveurs. Die zwölf Sterne: jeweils sechs Sterne an den Seiten links und rechts. Künstler: Roger Baron

PP

PROKSCH_MON 20.01.2006 17:22 Uhr Seite 151

151

MONACO Kursmünzen ZIT.

Jahr

MC.7 1 Euro 2001 2002 2003 2004 2005

Auflage

prfr

994.600 512.500

10 13

PP

In der Mitte das nach rechts gerichtete Doppelportrait des Fürsten Rainier III. und des Erbprinzen Albert, umrandet oben von der Aufschrift MONACO und unten von der Jahreszahl zwischen links dem Zeichen der Pariser Münze und rechts dem Zeichen des Graveurs. Die zwölf Sterne: jeweils sechs Sterne an den Seiten links und rechts. Künstler: Nicolas Cozon und Henri Thiébaud

MC.8 2 Euro 2001 2002 2003 2004 2005

923.300 456.000

15 19

In der Mitte das nach rechts gerichtete Einzelportrait des Fürsten Rainier III., umrandet oben von der Aufschrift MONACO und unten von der Jahreszahl zwischen links dem Zeichen der Pariser Münze und rechts dem Zeichen des Graveurs. Die zwölf Sterne: jeweils sechs Sterne an den Seiten links und rechts. Künstler: Nicolas Cozon und Pierre Javaudin. Rand: eine Gruppe von drei Elementen – die Ziffer „2“ und zwei Sterne in sechsfacher Wiederholung in jeweils abwechselnder Leserichtung.

Die Prägezahlen enthalten auch die Stückzahlen, die mit den jeweiligen Kursmünzsätzen ausgegeben worden sind. Die Zahlen für 2001 enthalten auch die für die Starter-Kits benötigten Mengen.

ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

PROKSCH_MON 20.01.2006 17:22 Uhr Seite 152

152 ZIT.

MONACO Sammlermünzen Jahr

Auflage

prfr

PP

ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

Die monegassischen Euro-Sammlermünzen haben im Gegensatz zu den monegassischen EuroKursmünzen nur im Fürstentum Monaco die Eigenschaft eines gesetzlichen Zahlungsmittels. Den Beschluß zu dieser Gültigkeitsbeschränkung bei den Euro-Sammlermünzen hat der Rat der Wirtschafts- und Finanzminister der Europäischen Union am 23. September 1998 gefaßt. Die technischen Merkmale dieser monegassischen Euro-Sammlermünzen sind wie folgt:

MC.S.5.1 5 Euro Hl. Devota Ag 900/1000 10g Ø 29mm 2004 14.999

Erstausgabe: 12/2004

aus KMS

Anlaß zu dieser Prägung ist der Umstand, daß Monaco seit 1700 Jahren die Hl. Devota als Schutzpatronin verehrt. Ihr Fest wird jeweils am 27. Januar im Fürstentum gefeiert. Dieses Stück ist mit dem Kursmünzsatz 2004 (PP oder B.E.) ausgegeben worden. Künstler: Thierry Mordant

MC.S.10.1 Erstausgabe: 12/2003 10 Euro Doppelporträt Fürst Rainier III. von Monaco und Prinz Albert Ag 900/1000 25g Ø 37mm 2003 4.000 200 Fürst Rainier III. regiert seit dem Tode seines Vaters Fürst Louis II. am 9. Mai 1949 dieses Fürstentum. Fürst Rainier III. ist am 6. April 2005 gestorben. Thronfolger ist sein Sohn Albert. Die Rückseite zeigt das Wappen der Grimaldi.

PROKSCH_MON 20.01.2006 17:22 Uhr Seite 153

153

MONACO Sammlermünzen Gold ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

MC.SG.20.1 Erstausgabe: 12/2002 20 Euro Fürst Rainer III. von Monaco Au 900/1000 6,45g Ø 21mm 2002 3.500 770 Fürst Rainier III. ist am 31. Mai 1923 geboren worden. Seit dem Tode seines Vaters Fürst Louis II. am 9. Mai 1949 regiert er dieses Fürstentum an der französischen Riviera. Fürst Rainier III. ist am 6. April 2005 gestorben. Künstler: Vorder- bzw. Portraitseite: Pierre Javaudin Rückseite: Claude Lesot

MC.SG.100.1 Erstausgabe: 12/2003 100 Euro Fürst Rainer III. von Monaco Au 900/1000 32g Ø 35mm 2003 1.000 1.750 Fürst Rainier III. ist am 31. Mai 1923 geboren worden. Seit dem Tode seines Vaters Fürst Louis II. am 9. Mai 1949 regiert er dieses Fürstentum an der französischen Riviera. Fürst Rainier III. ist am 6. April 2005 gestorben. Künstler: Vorder- bzw. Portraitseite: Pierre Javaudin Rückseite: Claude Lesot

ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

PROKSCH_MON 20.01.2006 17:22 Uhr Seite 154

154 ZIT.

MONACO Kursmünzsätze Jahr

Auflage

prfr

PP

Kursmünzsätze in Polierter Platte (Belle Èpreuve oder B.E.)

2001 3.500 2004 14.999

ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

Kursmünzsätze in Stempelglanz (Brillant Universel oder B.U.)

800 450

Dieser Kursmünzensatz enthält die acht Kursmünzen und ein 5-€-Stück Sainte Dévote (Hl. Devota) vgl. MC.S.5.1.

2001 20.000 2002 40.000

350 280

PROKSCH_MON 20.01.2006 17:22 Uhr Seite 155

PROKSCH_NL 22.01.2006 11:01 Uhr Seite 156

156

NIEDERLANDE

Das Königreich der Niederlande1 ist Gründungsmitglied der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion und damit auch der EuroWährung. Seit dem 1. Januar 1999 ist der Euro die offizielle Währung im Königreich. Die Verordnung vom 31. Dezember 1998 hat unwiderruflich den Konversionskurs zwischen dem Niederländischen Gulden (NLG) und dem Euro festgelegt: 1 EUR = 2,20371 NLG.

In der Übergangszeit2 vom 1. Januar 1999 bis 31. Dezember 2001 und in der sich anschließenden Parallelphase, in der bis 28. Januar 2002 EuroBargeld und Nominale der niederländischen Guldenwährung umliefen, galt der Niederländische Gulden als Denomination (Untereinheit) der EuroWährung. Nach dem 28. Januar 2002 haben neben den niederländischen Banknoten auch die auf Gulden und Cent lautenden Münzen ihre Eigenschaft als gesetzliches Zahlungsmittel verloren. Danach löst die De Nederlandse Bank (DNB), die niederländische Zentralbank, bis zum 31. Januar 2007 Gulden- und Centmünzen und die Gulden-Banknoten bis zum 31. Januar 2032 ein. Die Einlösung erfolgt zum o.g. Konversionskurs.

1579 unter die Aufsicht der Provinz Utrecht, einer der sieben nördlichen Provinzen, die später die Generalstaaten bildeten. Bis 1806 diente diese Münzstätte der Provinz Utrecht. Die Utrechter Münze arbeitete von 1647 im ehemaligen St. Cecilien-Kloster im Zentrum der Stadt. Unter König Lodewijk Napoleon (1806 bis 1810) blieb Utrecht im Zuge der Konzentrierung der Münzstätten der Generalstaaten als best eingerichtete Münzstätte in Konkurrenz zu Amsterdam übrig. Im 1814 neugeschaffenen Königreich der Niederlande wurde Utrecht zur einzigen Reichsmünzstätte (Rijks Munt). In der langen Geschichte wechselten mehrfach Münzhäuser und deren Standorte, bis für die Münzstätte 1911 der Standort Leidseweg3 gefunden worden war. Der Reichsbaumeister C.H. Peters erbaute das Utrechter Münzgebäude im Holländischen Renaissancestil. Im Jahre 1994 wurde aus dem Staatsbetrieb ein selbstständig und eigenverantwortlich operierendes Unternehmen. Die Umbenennung in „De Koninklijke Nederlandse Munt“ erfolgte 1999. De Koninklijke Nederlands Munt nv. in Utrecht hat den Merkurstab als Münzzeichen.

Prägestätte

Die Münzen des Königreiches der Niederlande werden in De Koninklijke Nederlands Munt nv. in Utrecht geprägt. Die Prägung der niederländischen Euro-Münzen begann im Dezember. Wie Belgien, Finnland, Frankreich und Spanien so haben auch die Niederlande das tatsächliche Jahr der Prägung auf den Euro-Münzen angeben. Die niederländischen Euro-Münzen beginnen mit der Jahreszahl 1999. Bis zur Ausgabe der Euro-Münzen zum 1. Januar 2002 gab es bereits drei Jahrgänge von Euro-Kursmünzen. Im Jahre 937 hatte der König und spätere Kaiser Otto I. der Große dem Bischof Baldrich von Utrecht das Münzrecht verliehen. Kaiser Karl V. hatte dieses bischöfliche Münzrecht 1528 in seine (weltliche) Hand zurückgebracht. Das unter Philipp II. 1567 neu erbaute Münzgebäude kam

De Koninklijke Nederlandse Munt in Utrecht

Der Autor dankt den Herren Erik J. van Schouwenburg und Rene J.R. van Dijk von der Koninklijke Nederlands Munt nv. in Utrecht für ihre freundliche und weitreichende Unterstützung bei der Abfassung dieses Kapitels. Die Niederlande prägten in diesen drei Jahren (1999, 2000 und 2001) der Übergangszeit Münzen mit der Nominalbezeichnung Gulden und Cent und gaben sie aus • für den Geldverkehr mit den Jahreszahlen 1999, 2001 und 2001 • als Kursmünzsätze mit den Jahreszahlen 1999, 2000 und 2001 und als • Sammlermünzen. 3 Vgl. De geschiedenis van het muntgebow. in: MuntPers Nr. 51, Juni 2003 1

2

PROKSCH_NL 22.01.2006 11:01 Uhr Seite 157

NIEDERLANDE Künstlerische Gestaltung der EuroKursmünzen

Die nationale Seite hat Bruno Ninaber van Eyben gestaltet. Entsprechend der niederländischen Tradition ist eine Münzseite für das Staatsoberhaupt reserviert. Die Bildseite der letzten niederländischen Münzserie hatte auch van Eyben geschaffen. Das neue Porträit der Königin liegt auf der Linie der letzten niederländischen Münzserie. Seit 1980 ist Königin Beatrix Staatsoberhaupt der Niederlande. Bei den 1- und 2-Euro-Werten wurde das Porträit aus der Prä-Eurozeit aus Gründen der Kontinuität beim Übergang auf die neue Währung übernommen. Für die kleineren Nominale ist ein neues Porträt verwendet worden. 1-, 2-, 5-, 10-, 20- und 50-Euro-Cent: Porträt der Königin Beatrix nach links, umgeben vom SternenLogo. 1- und 2- Euro-Stück: Halbporträt der Königin Beatrix nach links, rechts in drei Spalten. Das niederländische Finanzministerium hat nach einem Wettbewerb die umgangssprachlichen Namen für die Euro-Kursmünzen freigegeben. Die Euromünzen der ersten Jahre zeigen entsprechend der (z.T. kurzen) Amtsdauer der Münzmeister unterschiedliche Münzmeisterzeichen.

157

Gratis-Startersatz / Zalm-Kits

Die Regierung in Den Haag gab ab 14. Dezember 2001 jedem niederländischen Staatsbürger ab sechs Jahren einen Euro-Münzsatz mit den acht Euro-Münzen gratis ab. Diese GratisSätze heißen auch Zalm-Kits, da der zuständige Finanzminister Gerrit Zalm die Idee für diese Gratis-Sätze hatte. Ein solcher Gratis-Startersatz enthält die acht niederländischen Euro-Kursmünzen.

Zusätzlich stand ein Konsumenten-Starter-Kit mit 32 Euro-Kursmünzen für einen Abgabepreis von 25,00 NLG zur Verfügung.

PROKSCH_NL 22.01.2006 11:01 Uhr Seite 158

158 ZIT.

NIEDERLANDE Kursmünzen Jahr

NL.1 1 Euro-Cent 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

Auflage

prfr

47.800.000 276.800.000 179.300.000 800.000 58.100.000

0,50 0,50 0,50 1,00 0,50

PP

Porträt der Königin Beatrix nach links, umgeben vom SternenLogo, Umschrift: BEATRIX KONINGIN DER NEDERLANDEN, darunter Jahreszahl zwischen Merkurstab und Münzmeisterzeichen. Künstler: Bruno Ninaber van Eyben

NL.2 2 Euro-Cent 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

109.000.000 122.000.000 145.800.000 53.100.000 151.200.000

0,50 0,50 0,50 1,00 0,50

Porträt der Königin Beatrix nach links, umgeben vom SternenLogo, Umschrift: BEATRIX KONINGIN DER NEDERLANDEN, darunter Jahreszahl zwischen Merkurstab und Münzmeisterzeichen. Künstler: Bruno Ninaber van Eyben

NL.3 5 Euro-Cent 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

213.000.000 184.200.000 205.900.000 900.000 1.400.000

0,50 0,50 0,50 1,00 1,00

Porträt der Königin Beatrix nach links, umgeben vom SternenLogo, Umschrift: BEATRIX KONINGIN DER NEDERLANDEN, darunter Jahreszahl zwischen Merkurstab und Münzmeisterzeichen. Künstler: Bruno Ninaber van Eyben

ZIT.

Jahr

Auflage

NL.4 10 Euro-Cent 1999 149.700.000 2000 156.700.000 2001 193.500.000 2002 800.000 2003 1.200.000 2004 2005

prfr

PP

0,50 0,50 0,50 1,00 1,00

Porträt der Königin Beatrix nach links, umgeben vom SternenLogo, Umschrift: BEATRIX KONINGIN DER NEDERLANDEN, darunter Jahreszahl zwischen Merkurstab und Münzmeisterzeichen. Künstler: Bruno Ninaber van Eyben

NL.5 20 Euro-Cent 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

86.500.000 67.500.000 97.600.000 51.200.000 58.200.000

1,00 1,00 1,00 1,00 1,00

Porträt der Königin Beatrix nach links, umgeben vom SternenLogo, Umschrift: BEATRIX KONINGIN DER NEDERLANDEN, darunter Jahreszahl zwischen Merkurstab und Münzmeisterzeichen. Künstler: Bruno Ninaber van Eyben

NL.6 50 Euro-Cent 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

99.600.000 87.000.000 94.500.000 80.900.000 1.200.000

1,50 1,50 1,50 1,50

Porträt der Königin Beatrix nach links, umgeben vom SternenLogo, Umschrift: BEATRIX KONINGIN DER NEDERLANDEN, darunter Jahreszahl zwischen Merkurstab und Münzmeisterzeichen. Künstler: Bruno Ninaber van Eyben

PROKSCH_NL 22.01.2006 11:01 Uhr Seite 159

159

NIEDERLANDE Kursmünzen ZIT.

Jahr

NL.7 1 Euro 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

Auflage

prfr

63.500.000 62.800.000 67.900.000 20.100.000 1.400.000

2,00 2,00 2,00 2,00 3,00

PP

Halbporträt der Königin Beatrix nach links, rechts in drei Spalten Inschrift: BEATRIX / KONINGIN DER / NEDERLANDEN, daneben Jahreszahl, im Ring links 12 Sterne, nicht das Sternen-Logo!, Merkurstab und Münzzeichen unten in den Spalten. Künstler: Bruno Ninaber van Eyben

NL.8 2 Euro 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

9.900.000 24.400.000 140.500.000 37.200.000 1.200.000

6,00 4,00 4,00 4,00 7,00

Halbporträt der Königin Beatrix nach links, rechts in drei Spalten Inschrift: BEATRIX / KONINGIN DER / NEDERLANDEN, daneben Jahreszahl, im Ring links 12 Sterne, nicht das Sternen-Logo!, Merkurstab und Münzzeichen unten in den Spalten. Randinschrift: GOD ZIJ MET ONS Künstler: Bruno Ninaber van Eyben Von den Jahrgängen 2000 und 2001 sind 50 Mio. Stück in England (British Royal Mint, Llantrisant, und The Birmingham Mint Ltd.) produziert worden.

ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

PROKSCH_NL 22.01.2006 11:01 Uhr Seite 160

160 ZIT.

NIEDERLANDE Sammlermünzen Jahr

Auflage

prfr

PP

ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

Die niederländischen Euro-Sammlermünzen haben im Gegensatz zu den niederländischen EuroKursmünzen nur in den Niederlanden die Eigenschaft eines gesetzlichen Zahlungsmittels. Am 23. September 1998 hat der Rat der Wirtschafts- und Finanzminister der Europäischen Union den Beschluß zu dieser Gültigkeitsbeschränkung bei den Euro-Sammlermünzen gefaßt. Die technischen Merkmale dieser niederländischen Euro-Sammlermünzen sind wie folgt.

NL.S.5.1 Erstausgabe: 30.3.2003 5 Euro Vincent Van Gogh Ag 925/1000 11,99g Ø 29mm 2003 1.000.000/100.000 9 22 Die Niederlande erinnern an den 150. Geburtstag des Maler Vincent van Goghs (* 30. März 1853 in Zundert in Brabant; † 1890 in Auvers-sur-Oise). Sein Leben war tragisch wie sein Tod. Sein unverwechselbarer Pinselstrich und seine neuartige malerische Ausdrucksweise bewirkten eine tiefgehende Revolution in der europäischen Kunst. Die Motivseite orientiert sich an einem Selbstporträt, das der Maler 1889 gemalt hatte. Die Gravurtechnik orientiert sich am impressionistischen Stil des so geehrten Malers. Mit zwei verschiedenen Nominalen gedenken die Niederlande ihres großen Malergenies. Rand: GOD ZIJ MET ONS vertieft im glatten Rand Künstler: Karel Martens (vgl. NL.SG.10.2)

NL.S.5.2 5 Euro EU-Erweiterung Ag 925/1000 11,99g Ø 29mm 2004 600.000/55.000

Erstausgabe: 2.7.2004

9

32

Die EU-Erweiterung zum 1. Mai 2004 und die EUPräsidentschaft der Niederlande sind der Anlaß für diese Prägung. Die Niederlande haben wie fünf weitere Länder (Belgien, Frankreich, Österreich, Portugal und Spanien) die EU-Erweiterung zum Anlaß genommen, ein gemeinsames Zeichen auf den Münzen zu zeigen, die sich auf dieses Ereignis beziehen. Das gemeinsame Emblem auf diesen Münzen ist der €-Stern, das €-Zeichen in einem Stern,

womit diese Münze als Bestandteil einer gemeinsamen Idee gezeigt wird. Auf der Rückseite ist dieses gemeinsame Zeichen mit dem Münzmeisterzeichen und dem Zeichen der Münzstätte Utrecht angebracht. Rand: GOD ZIJ MET ONS vertieft im glatten Rand Künstler: Mirjam und Hester Mieras (vgl. NL.SG.10.3)

PROKSCH_NL 22.01.2006 11:01 Uhr Seite 161

161

NIEDERLANDE Sammlermünzen ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

NL.S.5.3 Erstausgabe: 15.12.2004 5 Euro 50 Jahre Königreich-Statuten Ag 925/1000 11,99g Ø 29mm 2004 600.000/55.000 9 40 Die EU-Erweiterung zum 1. Mai 2004 und die EUPräsidentschaft der Niederlande sind der Anlaß für diese Prägung. Die Niederlande haben wie fünf weitere Länder (Belgien, Frankreich, Österreich, Portugal und Spanien) die EU-Erweiterung zum Anlaß genommen, ein gemeinsames Zeichen auf den Münzen zu zeigen, die sich auf dieses Ereignis beziehen. Das gemeinsame Emblem auf diesen Münzen ist der €-Stern, das €-Zeichen in einem Stern, womit diese Münze als Bestandteil einer gemeinsamen Idee gezeigt wird. Auf der Rückseite ist dieses gemeinsame Zeichen mit dem Münzmeisterzeichen und dem Zeichen der Münzstätte Utrecht angebracht. Rand: GOD ZIJ MET ONS vertieft im glatten Rand Künstler: Mirjam und Hester Mieras (vgl. NL.SG.10.4)

NL.S.10.2 10 Euro Catharina-Amalia Ag 925/1000 17,8g Ø 33mm 2004 1.000.000/50.000

Erstausgabe: 23.2.2004

16

30

Die Prinzessin Catharina-Amalia ist als Thronnachfolgerin am 7. Dezember 2003 geboren worden. Je nach dem Lichteinfallswinkel ist eines der drei Porträts der Mutter, der Tochter oder des Vaters auf der Rückseite zu erkennen. Rand: GOD ZIJ MET ONS vertieft im glatten Rand Künstler: Erwin Driessens und Maria Verstappen (vgl. NL.SG.20.1 u. NL.SG.50.1)

NL.S.10.1 Erstausgabe: 4.2.2002 10 Euro Hochzeit Prinz Willem & Maxima Ag 925/1000 17,8g Ø 33mm 2002 1.000.000/80.000 17 40 Am 2. Februar 2002 heirateten Seine Königliche Hoheit Kronprinz Wilhelm-Alexander und die Argentinierin Máxima Zorreguieta. Auf der Silbermünze schaut Königin Beatrix nach links, anders als auf der Goldmünze. Randinschrift: GOD ZIJ MET ONS vertieft im glatten Rand Künstler: Hans van Houwelingen (vgl. NL.SG.10.1)

NL.S.10.3 Erstausgabe: 29.4.2005 10 Euro Königin Beatrix Regierungsjubiläum Ag 925/1000 17,8g Ø 33mm 2005 1.000.000/60.000 16 30 Am 30. April 1980 hatte Königin Juliane die Abdankungsurkunde unterschrieben und am selben Tag wurde Prinzessin Beatrix Königin der Niederlande. An das 25-jährige Regierungsjubiläum von Königin Beatrix erinnert diese Münze. Rand: GOD ZIJ MET ONS vertieft im glatten Rand Künstler: Germaine Kruip (vgl. NL.SG.20.2 u. NL.SG.50.2)

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162 ZIT.

NIEDERLANDE Sammlermünzen Gold Jahr

Auflage

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PP

NL.SG.10.1 Erstausgabe: 4.2.2002 10 Euro Hochzeit Prinz Willem & Maxima Au 900/1000 6,72g Ø 22,5mm 2002 33.000 180 (vgl. NL.S.10.1)

ZIT.

Jahr

Auflage

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NL.SG.10.4 Erstausgabe: 15.12.2004 10 Euro 50 Jahre Königreich–Statuten Au 900/1000 6,72g Ø 22,5mm 2004 6.000 170 (vgl. NL.S.5.3)

NL.SG.10.2 Erstausgabe: 30.3.2003 10 Euro 150. Geburtstag des Malers Vincent van Gogh Au 900/1000 6,72g Ø 22,5mm 2003 20.000 160

NL.SG.20.1 20 Euro Catharina-Amalia Au 900/1000 8,5g Ø 25mm 2004 7.000

Erstausgabe: 23.2.2004

290

(vgl. NL.S.10.2 u. NL.SG.50.1)

(vgl. NL.S.5.1)

NL.SG.10.3 10 Euro EU-Erweiterung Au 900/1000 6,72g Ø 22,5mm 2004 6.000 (vgl. NL.S.5.2)

Erstausgabe: 2.7.2004

280

NL.SG.20.2 Erstausgabe: 29.4.2005 20 Euro Königin Beatrix Regierungsjubiläum Au 900/1000 8,5g Ø 25mm 2005 5.000 290 (vgl. NL.S.10.3 u. NL.SG.50.2)

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NIEDERLANDE Sammlermünzen Gold ZIT.

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NL.SG.50.1 Erstausgabe: 23.2.2004 50 Euro Catharina-Amalia Au 900/1000 13,44g Ø 27mm 2004 3.500 440 (vgl. NL.S.10.2 u. NL.SG.20.1)

NL.SG.50.2 Erstausgabe: 29.4.2005 50 Euro Königin Beatrix Regierungsjubiläum Au 900/1000 13,44g Ø 27mm 2005 3.500 440 (vgl. NL.S.10.3 u. NL.SG.20.2)

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NIEDERLANDE Kursmünzsätze Jahr

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Kursmünzsätze in PP

Euro Prooflike–Set 1999 16.500 Euro Prooflike–Set 2000 16.500 Euro Prooflike–Set 2001 16.500 Euro Prooflike–Set 2002 15.500 Euro Prooflike–Set 2003 10.000 Kassettenverpackung Nationale Proof–Set 2004 10.000 Kassettenverpackung Nationale Proof–Set 2005 10.000

53 53 53 43 43 78 75

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166

ÖSTERREICH

Österreich1 ist Gründungsmitglied der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion und damit auch der Euro-Währung. Seit dem 1. Januar 1999 ist der Euro die offizielle Währung in Österreich. Die Verordnung vom 31. Dezember 1998 legt unwiderruflich den Umrechnungskurs (Konversionskurs) zwischen dem Österreichischen Schilling (ATS) und dem Euro fest: 1 EUR = 13,7603 ATS. In der Übergangszeit vom 1. Januar 1999 bis 31. Dezember 2001 und in der sich anschließenden Parallelphase, in der bis 28. Februar 2002 Euro-Bargeld und Nominale der Österreichischen Schillingwährung umliefen, galt der Österreichische Schilling als Denomination (Untereinheit) der Euro-Währung. Mit dem Ablauf des 28. Februar 2002 haben neben den österreichischen Banknoten auch die auf Schilling und Groschen lautenden Münzen ihre Eigenschaft als gesetzliches Zahlungsmittel verloren. Nach dem 28. Februar 2002 wechseln die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) mit ihren Filialen zeitlich unbefristet und vom Betrag her unbegrenzt die alten nationalen auf ATS lautenden Münzen und Banknoten in Euro um. Die MÜNZE ÖSTERREICH Aktiengesellschaft hat die gleiche Verpflichtung, jedoch nur auf Münzen bezogen (vgl. Österreichische Scheidemünzengesetz vom 24. April 1998, § 10, Abs. 4). Der Umtausch erfolgt auf der Basis des o.g. Konversionskurses.

Münze Österreich 1

2

Prägestätte Die MÜNZE ÖSTERREICH Aktiengesellschaft in Wien prägt die Münzen für Österreich. Mit der Ausprägung der Euro-Kursmünzen wurde im November 1998 begonnen. Österreich hat die EuroKursmünzen für die Erstausstattung in den Jahren 1998 bis einschließlich 2002 mit der Jahreszahl 2002 geprägt. Die Euro-Kursmünzen zeigen das Ausgabejahr. Am Hof des Babenbergers Herzogs Leopold V. (+ 1194) ist die erste Münzstätte in Wien 1193/94 entstanden. Den Anlaß für die Errichtung gaben die großen Silbermengen, die in die herzogliche Kasse aus dem Lösegeld für die Freilassung des gefangenen englischen Königs Richard Löwenherz geflossen waren. Der Standort des Münzbetriebes wechselte öfter; 1397 in der Wollzeile, ab 1752 in der Himmelpfortgasse. Am Heumarkt wurde zwischen 1835 und 1837 ein neues Münzgebäude erbaut – bis heute der Sitz der Münze Österreich. Für die Wiener Münze bürgerte sich seit 1715 der Begriff Hauptmünzamt ein. Das Wiener Hauptmünzamt wurde 1919 nach dem Zusammenbruch der Monarchie einzige Prägestätte der Republik. 1938 ging die Münzstätte für sieben Jahre in den Besitz des Deutschen Reiches über. Als am 27. April 1945 die Sowjetunion die provisorische österreichische Staatsregierung anerkannt hatte, war die 2. Republik geboren. Nach dem Krieg führte das Schillinggesetz vom 30. November 1945 den österreichischen Schilling als ausschließliche Währung wieder ein. Das Scheidemünzengesetz vom 25. Juli 1946 machte den Weg frei für die Fertigung der neuen österreichischen Nachkriegsmünzen. Die Bundesbehörde „Österreichisches Hauptmünzamt“ war am 1. Januar 1989 in die „Münze Österreich Aktiengesellschaft“ als Tochter der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) eingebracht worden. Die Rechte und Pflichten aus dem hoheitlichen Münzregal sind an ein privatrechtlich organisiertes Unternehmen übergegangen. Scheidemünzengesetz Dieses Scheidemünzengesetz vom 20. Oktober 1988 ist das österreichische Bundesgesetz, das u.a.

Der Autor dankt Herrn Vorstandsvorsitzenden Dietmar Spranz von der Münze Österreich Aktiengesellschaft in Wien für seine freundliche und weitreichende Unterstützung bei der Abfassung dieses Kapitels über Österreich. Österreich prägte in diesen drei Jahren (1999, 2000 und 2001) der Übergangszeit Münzen mit der Nominalbezeichnung Schilling und Groschen und gab sie aus als • Kleinmünzen-Kursmünzsätze mit den Jahreszahlen 1999, 2000 und 2001 und als • Sammlermünzen. Für den Münzumlauf sind keine Münzen mit den Jahreszahlen 1999, 2000 und 2001 geprägt worden.

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ÖSTERREICH die Ausprägung und Ausgabe von Scheidemünzen regelt. Dieses Scheidemünzengesetz ist über das Bundesgesetzblatt vom 8. August 2000 novelliert worden. Dieses Bundesgesetz von 2000 – ein Artikelgesetz – regelt die Maßnahmen in Zusammenhang mit der Einführung des Euro-Bargeldes (Euro-Banknoten und Euro-Münzen) und paßte das Scheidemünzengesetz 1988 und das Nationalbankgesetz 1984 an das EU-Gemeinschaftsrecht an. Von diesem Bundesgesetz interessieren nur zwei dieser Artikel (Eurogesetz und Änderung des Scheidemünzengesetzes 1988). In ihren wesentlichen Auswirkungen werden diese beiden Artikel auf Grund der Euro-Einführung als der dritten Stufe der Wirtschafts- und Währungsunion skizziert. Art. I Eurogesetz Als gesetzliche Zahlungsmittel sind in Österreich zugelassen • auf Euro lautende Banknoten, die die Oesterreichische Nationalbank (OeNB), die Europäische Zentralbank (EZB) oder die anderen zum EuroRaum gehörenden Mitgliedsstaaten ausgegeben haben, • auf Euro und Cent lautende Münzen, die gemäß Einheitsvorschriften des EG-Vertrages und der entsprechenden Verordnung von der Münze Österreich Aktiengesellschaft oder von anderen zum Euro-Raum gehörenden Mitgliedsstaaten ausgegeben sind, • auf Euro und Cent lautende Sammlermünzen, die von der Münze Österreich Aktiengesellschaft ausgegeben wurden. Die auf Schilling lautenden Banknoten und die auf Schilling und Groschen lautenden Scheidemünzen verloren mit dem 28. Februar 2002 ihre Eigenschaft als gesetzliche Zahlungsmittel. Art. II Änderung des Scheidemünzengesetzes 1988 Der Begriff Scheidemünzen orientiert sich nicht an der historischen Sicht (Wert der Münze unabhängig vom Edelmetallgehalt, der Nennwert steht in keiner Beziehung zum Warenwert der Münze), sondern an der Auffassung, daß deren Wert allein auf der Autorität des Staates beruht, der den jeweiligen Nennwert den Münzen verliehen hat. Nur die Münze Österreich Aktiengesellschaft ist berechtigt, in Österreich Scheidemünzen und Handelsmünzen zu prägen, in den Verkehr zu bringen und einzuziehen. Handelsmünzen sind keine gesetzlichen Zahlungsmittel.

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Scheidemünzen sind • die dem Gemeinschaftsrecht entsprechend geprägten Euro- und Cent-Münzen der Münze Österreich Aktiengesellschaft und der anderen zum Euro-Raum gehörenden Mitgliedsstaaten, • die von der Münze Österreich Aktiengesellschaft geprägten Sammlermünzen. Solche Sammlermünzen sind 1. auf Euro oder Cent lautende Sammlermünzen in Sonderanfertigung (Prägequalität [handgehoben und polierte Platte] bzw. in Sonderverpackung). 2. auf Euro oder Cent lautende Goldmünzen (Feingehalt 999/1000) mit einem Feingewicht von einer Troy-Unze oder deren Bruchteil. Die außer Kurs gesetzten Scheidemünzen (Schilling- und Groschen-Stücke) können unbefristet nicht nur bei der Oesterreichischen Nationalbank, sondern auch bei der Münze Österreich Aktiengesellschaft gegen gesetzliche Zahlungsmittel d.h. Euro-Geld umgewechselt werden. Die Sammlermünzen müssen die Bezeichnung „REPUBLIK ÖSTERREICH“ tragen. Als Handelsmünzen (sieben Gold- und eine Silbersorte) sind zur Prägung zugelassen: • Dukaten (einfach und vierfach), • 4- und 8- Gulden, • 10-, 20- und 100-Kronen und • Maria-Theresia-(Levantiner-)Taler aus Silber. Künstlerische Gestaltung der EuroKursmünzen Die Gestaltung der Österreichseiten hat der Medailleur Professor Josef Kaiser (* 10. März 1954 in Bac) vorgenommen. Er lehrt an der Wiener Universität für Angewandte Kunst. Seine Entwürfe gingen u.a. im Zuge eines demoskopischen Tests als Sieger hervor. Aus Gründen der Benutzerfreundlichkeit wiederholt Österreich wie Griechenland auf seinen Euro-Kursmünzen die Wertangabe auf der nationalen (Rück-)Seite. Bei der Gestaltung der nationalen Rückseiten waren drei für Österreich spezifische Themenkreise maßgeblich mit je einem eigenen Motiv3 je Münze: Natur- und Alpenblumen (Enzian, Edelweiß und Primel für die kleineren Nominale): Sie stehen für eine einmalige Naturlandschaft und die alpine Flora. Sie sind als Symbole für die nationale Identität von großer Bedeutung. Sie verweisen auf die erhaltenswerte Natur und sind ein Bekenntnis zu deren Schutz u.a. auch durch die vielen Naturparks in Österreich bestätigt. Die Wertangabe erfolgt nicht in Ziffern, sondern in Worten.

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ÖSTERREICH

Architektur (Gotik, Barock und Jugendstil für die mittleren Nominale): Drei Beispiele stehen für österreichische Leistungen und Errungenschaften auf geistigem und kulturellem Gebiet. Drei große Epochen der österreichischen Baukunst werden präsentiert. Bedeutende Persönlichkeiten (Mozart und von Suttner): Bedeutende Persönlichkeiten Österreichs von internationaler Anerkennung. Sie stehen für die Vielzahl von Künstlern und Vordenkern aus Österreich.

Ein solches Startpaket enthielt folgende 29 Euro-Kursmünzen:

Euro-Kursmünzen Österreich gab Startpakete – die Euro-Kursmünzen in loser Schüttung in einem kleinen Plastikbeutel – ab 15. Dezember 2001 an seine Bürger aus4. Der Abgabepreis betrug für ein Startpaket 200,00 ATS.

3 4

Neben Österreich haben auch Italien und Griechenland je Münznominal eine eigens gestaltete nationale Rückseite. Daneben sind noch für den Handel größere Überverpackungen ausgegeben worden.

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Die dritte

50-Euro-Goldmünze der Serie „Große Komponisten“

Wolfgang Amadeus

Wolfgang Amadeus Mozart, geboren am 28. Jänner 1756 in Salzburg, war ein Wunderkind. Vater Leopold, ein anerkannter Musikpädagoge, förderte sein herausragendes Talent. Mit drei Jahren begann „Wolferl“ Klavier zu spielen, mit zwölf hatte er bereits drei Opern und sechs Sinfonien komponiert. 1769 wurde der Dreizehnjährige Hofkonzertmeister in Salzburg. In den Folgejahren unternahm Mozart viele Reisen, die ihm große Erfolge brachten. 1781 zog Mozart nach Wien. Seine Karriere war ein ständiges Auf und Ab. Erhalten ist uns ein einzigartiges Lebenswerk, das gerade im Mozart-Jahr 2006, dem Jahr seines 250. Geburtstags, voller Leben ist und Musikfreunde auf der ganzen Welt begeistert. Die dreiteilige Goldmünzen-Serie „Große Komponisten“ wird mit der W. A. Mozart gewidmeten 50-Euro-Münze abgeschlossen. Sie zeigt die Getreidegasse in Salzburg mit Mozarts Geburtshaus. Auf der zweiten Münzseite sieht man ein Porträt Mozarts sowie seines Vaters. Die Münze gibt es in limitierter Auflage ausschließlich in der Sonderqualität „Proof“. Weitere Infos finden Sie in unserem kostenlosen Kundenmagazin „DIE MÜNZE“ sowie auf der Homepage unter www.austrian-mint.at

Erhältlich in allen Banken und Sparkassen, im Münzfachhandel sowie bei der MÜNZE ÖSTERREICH.

© Imagno

Mozart

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170 ZIT.

ÖSTERREICH Kursmünzen Jahr

Auflage

prfr

AT.1 1 Euro-Cent 2002 378.400.000 2003 10.800.000 2004 115.000.000 2005

0,50 1,00 0,50

PP

Großblütiger Enzian, darunter das Ausgabejahr und heraldisch dargestellt die österreichischen Landesfarben in rot-weiß-rot. Umschrift: EIN EURO CENT, umgeben vom Sternenlogo. Künstler: Josef Kaiser

AT.2 2 Euro-Cent 2002 326.400.000 2003 118.500.000 2004 156.400.000 2005

Jahr

Auflage

AT.4 10 Euro-Cent 2002 441.600.000 2003 aus KMS 2004 5.200.000 2005

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PP

1,00 2,00

Gotik: Der Stephansdom in Wien ist die bekannteste Kirche Österreichs und einer der prägnantesten gotischen Bauten. Ansicht des Turmes des Wiener Stephansdoms, rechts das Ausgabejahr, links davon die Wertangabe 10 EURO CENT, darunter die heraldische Darstellung der österreichischen Landesfarben rot-weiß-rot, umgeben vom Sternenlogo. Künstler: Josef Kaiser

0,50 0,50 0,50

Edelweiß, links vom Stiel das Ausgabejahr und heraldisch dargestellt die österreichischen Landesfarben in rot-weiß-rot. Umschrift: ZWEI EURO CENT, umgeben vom Sternenlogo. Künstler: Josef Kaiser

AT.3 5 Euro-Cent 2002 217.000.000 2003 108.500.000 2004 89.300.000 2005

ZIT.

0,50 0,50 0,50

Primel, hinter dem Stängel verlaufend die heraldische Darstellung der österreichischen Landesfarben rot-weiß-rot, rechts vom Stängel das Ausgabejahr. Umschrift: FÜNF EURO CENT, umgeben vom Sternenlogo. Künstler: Josef Kaiser

AT.5 20 Euro-Cent 2002 203.400.000 2003 50.900.000 2004 54.800.000 2005

1,50 1,50 1,50

Barock: Das Schloß Belvedere – von Prinz Eugen in Auftrag gegeben – ist das Musterbeispiel aus dem Barock. Das Schloß ist auch der Ort der Unterzeichnung des Staatsvertrages vom 15.Mai 1955, mit dem Österreich seine vollständige Souveränität wiedererlangte. Der Beginn der 2. Republik war das Jahr 1945. Schloß Belvedere in Wien mit seinem Schmiedeeisentor, dar unter die Zahl „20“, die heraldische Darstellung der österreichischen Landesfarben rot-weiß-rot und das Ausgabejahr; der Schriftzug EURO CENT bildet einen Bogen oberhalb des Tores; umgeben vom Sternenlogo. Künstler: Josef Kaiser

PROKSCH_ÖST 24.01.2006 12:32 Uhr Seite 171

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ÖSTERREICH Kursmünzen ZIT.

Jahr

Auflage

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AT.6 50 Euro-Cent 2002 169.100.000 2003 9.100.000 2004 3.100.000 2005

1,50 2,00 3,00

PP

Jugendstil: Das Wiener Secessions-Gebäude ist dem Jugendstil – einer von Österreich ausgegangenen Stilform – gewidmet. Erinnert ist an den Wahlspruch über dem Portal des Hauses: DER ZEIT IHRE KUNST – DER KUNST IHRE FREIHEIT. Frontansicht des Wiener Ausstellungsgebäudes Secession, der Schriftzug 50 EURO CENT, das Ausgabejahr und daneben die heraldische Darstellung der österreichischen Landesfarben rot-weiß-rot bilden einen Bogen oberhalb der Kuppel; umgeben vom Sternenlogo. Oberhalb des 7°°-Sterns ist der lateinische Schriftzug VER SACRUM (d.h. heiliger Frühling) angebracht. Dieser Ausdruck steht für einen künstlerischen Neubeginn in der Kunst. Unter diesem Titel ist auch eine Zeitschrift, die von 1898 bis 1903 als Organ der Vereinigung bildender Künstler Österreichs diente und breite internationale Publizität schaffen sollte, veröffentlicht worden. Ab 1900 diente diese Zeitschrift den Mitgliedern der Wiener Secession als internes Informationsblatt. Auf Grund von Spannungen zwischen fortschrittlichen und konservativen Mitgliedern der Wiener Künstlergemeinde gab 1897 Gustav Klimt die Gründung einer Secession (Abtrennung) bekannt. Das 1898 neu errichtete Ausstellungsgebäude trägt über dem Eingang das oben erwähnte Motto der Secessionisten. Künstler: Josef Kaiser

ZIT.

Jahr

AT.8 2 Euro 2002 2003 2004 2005

Auflage

prfr

196.400.000 4.700.000 2.500.000 keine Prägung

4,00 6,00 6,00

PP

Bertha von Suttner, Schriftstellerin, (* 9. Juni 1843 in Prag; † 21. Juni 1914 in Wien), 1905 Preisträgerin des Friedensnobelpreises. Brustbild Bertha von Suttner’s nach links; rechts das Ausgabejahr, links untereinander die Zahl „2“, das Wort „EURO“ und die heraldische Darstellung der österreichischen Landesfarben rot-weiß-rot; im Ring das Sternenlogo. Künstler: Josef Kaiser Randinschrift: viermal abwechselnd aufrecht und verkehrt 2 EURO mit drei Sternen.

2-Euro-Sondermünzen (Kursgültigkeit in der gesamten Euro–Zone)

AT.101 Erstausgabe: 11.5.2005 2 Euro 50 Jahre Staatsvertrag/10. Jahrestag der Mitgliedschaft in der EU 2005 6.880.000 prfr 4,00 2005 im KMS 100.000 Stgl/hdg 2005 im KMS 20.000 PP AT.7 1 Euro 2002 2003 2004 2005

223.500.000 aus KMS 2.600.000

2,50 6,00

Mozart: Wolfgang Amadeus Mozart, Komponist, (* 27. Jänner 1756 in Salzburg; † 5. Dezember 1791 in Wien). Brustbild Mozarts nach rechts mit seiner Unterschrift in Schulterhöhe; links das Ausgabejahr, rechts von oben nach unten die Zahl „1“, das Wort „EURO“ und die heraldische Darstellung der österreichischen Landesfarben rot-weiß-rot, im Ring das Sternenlogo. Künstler: Josef Kaiser

Die Unterzeichnung des österreichischen Staatsvertrages am 15. Mai 1955 ist der besondere Anlaß für diese Münze. Die Münze zeigt das wichtige Blatt der Staatsvertragsurkunde, auf dem die Unterschriften der Außenminister und Botschafter der vier Signatarstaaten sowie des österreichischen Außenministers Figls zu sehen sind. Künstler: Vorderseite: Luc Luycx Rückseite: Helmut Andexlinger

PROKSCH_ÖST 22.01.2006 11:24 Uhr Seite 172

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ÖSTERREICH Sammlermünzen Jahr

Auflage

prfr

PP

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Die österreichischen Euro-Sammlermünzen haben im Gegensatz zu den österreichischen EuroKursmünzen nur in Österreich die Eigenschaft eines gesetzlichen Zahlungsmittels. Den Beschluß zu dieser Gültigkeitsbeschränkung bei den Euro-Sammlermünzen hat der Rat der Wirtschafts- und Finanzminister der Europäischen Union am 23. September 1998 gefaßt. Die technischen Merkmale dieser österreichischen Euro-Sammlermünzen sind wie folgt.

AT.S.5.1 Erstausgabe: 8.5.2002 5 Euro 250 Jahre Tiergarten Schönbrunn Ag 800/1000 10g Ø 28,5mm 2002 500.000 prfr 10 2002 100.000 (Blister) hdg 18 Der Tiergarten Schönbrunn ist der älteste Zoo der Welt. Die Idee zu diesem Tiergarten hatte Kaiser Franz I. Stephan, der Gemahl Maria Theresias. Im Mittelpunkt der Rückseite steht der Kaiserpavillion, das historische Zentrum des Tiergartens. Darunter sind die auf das Jubiläum hinweisenden Jahreszahlen 1752 – 2002 zu sehen. Künstler: Vorderseite: Helmut Andexlinger Rückseite: Herbert Wähner

AT.S.5.2 Erstausgabe: 14.5.2003 5 Euro Wasserkraft Ag 800/1000 10g Ø 28,5mm 2003 500.000 prfr 8 2003 100.000 hdg 12 Das Jahr 2003 ist das Internationale Jahr des Wassers. Das Alpenland Österreich erzeugt einen beachtlichen Teil seiner Energie aus Wasserkraft, vgl. Rückseite. Künstler: Vorderseite: Helmut Andexlinger Rückseite: Thomas Pesendorfer

PROKSCH_ÖST 22.01.2006 11:24 Uhr Seite 173

173

ÖSTERREICH Sammlermünzen ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

AT.S.5.3 Erstausgabe: 28.1.2004 5 Euro EU-Erweiterung Ag 800/1000 10g Ø 28,5mm 2004 275.000 prfr 8 2004 125.000 hdg 12 Das Jahr 2004 bringt für die EU eine deutliche Erweiterung. Am 1. Mai dieses Jahres treten zehn Länder der EU bei, des wegen auch die zehn Sterne. Die Namen der Beitrittsländer sind in alphabetischer Reihenfolge und in der jeweiligen Landessprache aufgeführt. Es sind dies die Staaten erste Zeile CESKA REPUBLIKA - Tschechien (CZ), zweite Zeile EESTI - Estland (EE), KUPROS - Zypern (CY), LATVIJA - Lettland (LV), dritte Zeile LIETUVA - Litauen (LT), MAGYARORSZÀG - Ungarn (HU), MALTA - Malta (MT), vierte Zeile POLSKA - Polen (PL), SLOVENIJA - Slowenien (SI) und fünfte Zeile SLOVENSKA REPUBLIKA - Slowakei(SK). Die Beitrittsländer sind auf einem Ausschnitt der europäischen Landkarte mit einem Fähnchen gekennzeichnet. Österreich hat wie fünf weitere Länder (Belgien, Frankreich, die Niederlande, Portugal und Spanien) die EU-Erweiterung zum Anlaß genommen, ein gemeinsames Zeichen auf den Münzen zu zeigen, die auf dieses Ereignis Bezug nehmen. Das gemeinsame Emblem oder Zeichen auf diesen Münzen ist der €-Stern, das €-Zeichen in einem Stern, und weist diese Münze als Bestandteil einer gemeinsamen Idee aus. Nördlich der iberischen Halbinsel auf der Rückseite ist dieses gemeinsame Zeichen angebracht. Künstler: Vorderseite: Helmut Andexlinger Rückseite: Thomas Pesendorfer

AT.S.5.4 Erstausgabe: 12.5.2004 5 Euro 100 Jahre Fußball Ag 800/1000 10g Ø 28,5mm 2004 600.000 prfr 8 2004 100.000 hdg 12 1894 ist der „First Vienna Football Club“ – in der Umgangssprache „die Vienna“ – gegründet worden. Es folgten weitere Gründungen von Fußballvereinen, die sich 1904 im Fußballbund zusammenfanden. Auf der Rückseite lässt der Künstler durch die Maschen eines Tores auf den Stürmer und den vergeblich sich nach dem Ball streckenden Torwart blicken. Künstler: Vorderseite: Helmut Andexlinger Rückseite: Herbert Wähner

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Jahr

Auflage

prfr

PP

AT.S.5.5 Erstausgabe: 26.1.2005 5 Euro 100 Jahre Skisport Ag 800/1000 10g Ø 28,5mm 2004 500.000 prfr 8 2004 100.000 hdg 12 Diese Wintersportart begeistert ganz Österreich. Österreich gehört zu den führenden Skialpin-Nationen. Am 19. März 1905 fand der erste Skislalom der Welt bei Lilienfeld in Niederösterreich statt. In diesem Jahr wurden auch der Österreichische Skiverband gegründet und so die Entwicklung des Skisportes zum Volkssport eingeleitet. Künstler: Vorderseite: Helmut Andexlinger Rückseite: Herbert Wähner

AT.S.5.6 5 Euro Europahymne Ag 800/1000 10g Ø 28,5mm 2005 275.000 2005 125.000

Erstausgabe: 11.5.2005

prfr 8 hdg 12

In der 9. Symphonie vertonte Beethoven im Schlußsatz Friedrich Schillers „Ode an die Freude“. 1972 entschied sich der Europarat in Straßburg für eine Europahymne, die 1986 nach der Musik Beethovens eingeführt worden ist. Die Europahymne – ohne Worte – ist ein Aufruf zur Völkerverständigung, zu Freiheit, Friede und Solidarität. Die Rückseite der Münze zeigt das k.k. Hof-Operntheater, wo Beethovens 9. Symphonie uraufgeführt worden ist. Abgebildet sind neben dem Porträt Ludwig van Beethovens die einleiten den Noten der „Ode an die Freude“. Diese Münze gehört zu einem länderweiten Münzprogramm, das an 60 Jahre Frieden in Europa erinnert. Die Sammlermünzen dieses Programmes tragen den Euro-Stern, eine Kombination von Euro-Zeichen und Stern. Neben Österreich geben Belgien, Finnland, Frankreich, Italien, Portugal und Spanien innerhalb dieses Münzprogrammes Sammlermünzen aus, die alle diesen Euro-Stern tragen. Geschaffen hat diesen Euro-Stern der finnische Künstler Hannu Veijalainen. Dieses besondere Münzzeichen, der EuroStern, macht diese Münze zu einer Serie von Münzen, die diese sieben Länder anläßlich des Endes des 2. Weltkrieges am 8. Mai 1945 ausprägten. Künstler: Vorderseite: Helmut Andexlinger Rückseite: Herbert Wähner

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ÖSTERREICH Sammlermünzen Jahr

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AT.S.5.7 Erstausgabe: 18.1.2006 5 Euro EU–Präsidentschaft Ag 800/1000 10g Ø 28,5mm 2006 250.000 prfr 2006 100.000 hdg Erstausgabe: 10.5.2006 AT.S.5.8 5 Euro 250. Geburtstag Wolfgang A. Mozart Ag 800/1000 10g Ø 28,5mm 2006 375.000 prfr 2006 100.000 hdg 2006 25.000 hgh m. Blister AT.S.10.3 Erstausgabe: 9.4.2003 10 Euro Schloss Hof/Serie Schlösser Österreichs Ag 925/1000 17,3g Ø 32mm 2003 130.000 prfr 15 2003 20.000 hdg 27 2003 50.000 PP 30

AT.S.10.1 Erstausgabe: 24.4.2002 10 Euro Schloss Ambras/Serie Schlösser Österreichs Ag 925/1000 17,3g Ø 32mm 2002 130.000 prfr 20 2002 20.000 hdg 35 2002 50.000 PP 60

Prinz Eugen (Politiker und Feldherr) hat 1725 dieses Schloß – siehe Vorderseite – mit seiner beeindruckenden Gartenanlage nach dem Sieg über die Türken 1725 erworben und nach seinen Vorstellungen in ein prunkvolles Barockschloß umbauen lassen. Die Pläne zum Umbau stammten vom Barockbaumeister Johann Lukas von Hildebrandt. Das unweit der March, des Grenzflusses zur Slowakei, liegende Schloß zählte einst zu den prächtigsten Barockbauten Mitteleuropas. Künstler für beide Seiten: Andreas Zanaschka

Erzherzog Ferdinand II. von Tirol hat diesem Schloß bei Innsbruck sein heutiges Aussehen gegeben. Dieses Renaissanceschloß diente ihm, dem Kunstsammler und -mäzen, als eine würdige Stätte für seine Sammlerschätze. Der Spanische Saal auf der Rückseite ist einer der schönsten Renaissance-Säle nördlich der Alpen. Künstler: Vorderseite: Andreas Zanaschka Rückseite: Herbert Wähner

AT.S.10.4 Erstausgabe: 8.10.2003 10 Euro Schloss Schönbrunn/Serie Schlösser Österreichs Ag 925/1000 17,3g Ø 32mm 2003 100.000 prfr 15 2003 40.000 hdg 20 2003 60.000 PP 25

AT.S.10.2 Erstausgabe: 9.10.2002 10 Euro Schloss Eggenberg/Serie Schlösser Österreichs Ag 925/1000 17,3g Ø 32mm 2002 130.000 prfr 15 2002 20.000 hdg 27 2002 50.000 PP 35 Das Schloß Eggenberg bei Graz ist das größte Barockschloß der Steiermark. Die Reichsfürsten von Eggenberg – ursprünglich ein Patriziergeschlecht – ließen es sich zwischen den Jahren 1625 und 1655 als repräsentative Residenz erbauen. Naturphilosophische Prinzipien finden sich im Bauplan des Schlosses wieder. Ein Vertreter dieser naturphilosophischen Vorstellungen zur kosmischen Harmonie war Johannes Kepler, der berühmte Mathematiker und Astronom, vgl, Rückseite. Künstler: Vorderseite: Andreas Zanaschka Rückseite: Thomas Pesendorfer

Mit Maria Theresia ist der Aus- und Umbau von Schönbrunn verbunden. Ihr Architekt Nikolaus Pacassi zeichnet im Wesentlichen für diese Schloßanlage verantwortlich. Zur Gesamtanlage gehören neben dem Hauptschloß die Gartenanlage mit der Gloriette, die Neptunbrunnen und die Römischen Ruinen. Das Palmenhaus ist1882 fertig gestellt worden. Kaiser Franz Joseph I. gab den Auftrag zu diesem aus drei Pavillons bestehenden Palmenhaus. Die aus Schmiedeeisen bestehende Außenkonstruktion ruht auf gußeisernen Säulen und Bögen. Dieses Palmenhaus stand als ein bahnbrechendes Beispiel für eine von neuen Materialien (Eisen und Glas) bestimmte Architektur. Die Vorderseite zeigt die dem Ehrenhof zugewandte Seite des Schlosses mit der dominierenden Brunnengruppe. Auf der Rückseite ist das Palmenhaus mit Gartenlandschaft und Brunnen dargestellt. Künstler: Vorderseite: Helmut Andexlinger Rückseite: Andreas Zanaschka

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AT.S.10.5 Erstausgabe: 21.4.2004 10 Euro Schloss Hellbrunn/Serie Schlösser Österreichs Ag 925/1000 17,3g Ø 32mm 2004 130.000 prfr 15 2004 40.000 hdg 20 2004 60.000 PP 25 Am südlichen Stadtrand von Salzburg liegt das Schloß Hellbrunn. Unter dem Erzbischof Markus Sittikus – regierend von 1612 bis 1619 – ist dieses Renaissanceschloß zwischen 1613 und 1619 erbaut worden. Die Bauleitung hatte der italienische Architekt Santino Solari. Die Rückseite zeigt die halbkreisförmige Anlage des „Römischen Theaters“ in der Schlossanlage von Hellbrunn. Die römische Antike stand für die Figuren in den Wandnischen und für das Bild des römischen Kaisers Marc Aurel Pate. Außerhalb der Mitte ist das Brustbild des sinnenfrohen Erzbischofs dargestellt nach einem Gemälde des Florentiners Arsenio Mascagni. Künstler: Vorderseite: Herbert Wähner Rückseite: Thomas Pesendorfer

AT.S.10.6 Erstausgabe: 13.10.2004 10 Euro Schloss Artstetten/Serie Schlösser Österreichs Ag 925/1000 17,3g Ø 32mm 2004 130.000 prfr 15 2004 40.000 hdg 20 2004 60.000 PP 25 Das Schloß Artstetten liegt in der Nähe von Melk, Niederösterreich. Der viereckige Bau mit seinen an die Ecken gesetzten Zwiebeltürmen – siehe Vorderseite – ist um die Schloßkirche erweitert. In ihr befindet sich die Familiengruft der von Hohenberg. Dort liegen bestattet der Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seine Gemahlin Herzogin Sophie von Hohenberg, die beide in Sarajevo einem Attentat 1914 zum Opfer gefallen waren. Künstler: Vorderseite: Thomas Pesendorfer Rückseite: Herbert Wähner

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AT.S.10.7 Erstausgabe: 11.5.2005 10 Euro 60 Jahre Zweite Republik Ag 925/1000 17,3g Ø 32mm 2005 130.000 prfr 14 2005 40.000 hdg 20 2005 60.000 PP 25 Der Wiedererrichtung der Republik Österreich im Jahre 1945 wird mit dieser Münze gedacht. Auf der Vorderseite ist Pallas Athene, die Göttin der Weisheit, zu sehen, wie sie der Brunnenfigur vor dem Parlament am Ring in Wien entspricht. Die gesprengte Kette symbolisiert die wiedererlangte Freiheit. Künstler: Vorderseite: Helmut Andexlinger Rückseite: Herbert Wähner

AT.S.10.8 Erstausgabe: 12.10.2005 10 Euro Wiedereröffnung von Burg und Oper Ag 925/1000 17,3g Ø 32mm 2005 130.000 prfr 2005 40.000 hdg 2005 60.000 PP Der Wiedereröffnung der Wiener Staatsoper und des Burgtheaters vor 50 Jahren wird erinnert. Diese beiden Gebäude – auf der Vorderseite dargestellt – wurden kurz vor dem Ende des 2. Weltkrieges schwer beschädigt. Der Wiederaufbau der zwei für Österreich besonders wichtigen Kulturbauten war im Oktober bzw. November 1995 mit einem Staatsakt festlich gefeiert worden. Die Rückseite zeigt zwei Masken wie solche aus der antiken Theaterkunst bekannt sind. Künstler: Vorderseite: Helmut Andexlinger Rückseite: Herbert Wähner AT.S.10.9 Erstausgabe: 5.4.2006

10 Euro Stift Nonnberg Ag 925/1000 17,3g Ø 32mm 2006 130.000 2006 40.000 2006 60.000 AT.S.10.10 10 Euro Stift Göttweig Ag 925/1000 17,3g Ø 32mm 2006 130.000 2006 40.000 2006 60.000

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AT.S.20.1 Erstausgabe: 12.6.2002 20 Euro Die Neuzeit/Ferdinand I. Ag 900/1000 20g Ø 34mm 2002 50.000 40 Auf der Vorderseite ist das Schweizertor der Wiener Hofburg zu sehen. Die Rückseite zeigt Ferdinand I. (* 10. März 1503 in Spanien; † 25. Juli 1564 in Wien) in spanischer Tracht. Ferdinand erhielt nach der Erbteilung von seinem Bruder, dem Kaiser Karl V., in dessen Reich die Sonne niemals unterging, die österreichischen Erblande, und wurde dessen Stellvertreter im Reich. Er war der Gründer der österreichischen HabsburgLinie. Zum römischen König wurde er 1531 gewählt. Neben dem Augsburger Religionsfrieden (1555) waren die Sicherung Ungarns und die Abwehr der Türken u.a. seine Haupterfolge. Nachdem sein Bruder Karl V. 1556 abgedankt hatte, wurde Ferdinand in Frankfurt am Main von den Kurfürsten die Kaiserwürde (1558 bis 1564) übertragen. Dieses und die drei folgenden 20€–Silberstücke führen die 100-Schillingreihe „Österreich im Wandel der Zeit“ in die Euro-Periode. Künstler: Vorderseite: Herbert Wähner Rückseite: Thomas Pesendorfer

AT.S.20.2 Erstausgabe: 11.9.2002 20 Euro Die Barockzeit/Prinz Eugen v. S. Ag 800/1000 20g Ø 34mm 2002 50.000 40 Auf der Vorderseite ist der barocke Stiegenaufgang im Winterpalais des Prinzen Eugen von Savoyen zu sehen. Das Winterpalais (heutiges Finanzministerium) liegt in der Himmelpfortgasse. Prinz Eugen von Savoyen (* 18. Oktober 1663; † 21. April 1736) war nicht nur der größte Feldherr seiner Zeit – u.a. gegen die Türken –, sondern bewies auch als Ratgeber und Vertrauter seiner Kaiser politischen Weitblick, der ihn zu einem der hervorragendsten Staatsmänner Österreichs machte. Als Freund der Kunst und Wissenschaften ließ er sich Schloß Belvedere in Wien erbauen. Das Denkmal auf dem Wiener Heldenplatz diente u.a. als Vorlage für das Porträt. Als „edler Ritter“ wird Prinz Eugen, der Belgrad aus den Händen der Türken befreit hat, im Volkslied verehrt. Künstler: Vorderseite: Andreas Zanaschka Rückseite: Thomas Pesendorfer

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AT.S.20.3 Erstausgabe: 11.6.2002 20 Euro Die Biedermeierzeit/Metternich Ag 900/1000 20g Ø 34mm 2002 50.000 40 Die Vorderseite verweist mit dem Anbruch des EisenbahnZeitalters auf eines der bedeutendsten Ereignisse dieser Epoche. Die abgebildete Dampflokomotive „Ajax“, Baujahr 1841, gehört dem Technischen Museum Wien und fuhr – aus englischer Produktion – auf der Nordbahn Wien-Krakau. “Ajax“ ist die älteste erhaltene Dampflokomotive Europas. Die Biedermeierzeit geht in etwa über drei Jahrzehnte: vom Wiener Kongress 1814/15 bis zur Revolution 1848. Politisch ist es die Zeit des österreichischen Staatsmannes Fürst Clemens Wenzel von Metternich (* 15. Mai 1773 in Koblenz; † 11. Juni 1859). Seine Politik brachte Europa im Rahmen einer Neuordnung des Kontinents eine Ära des Friedens und der Stabilität, die nach den großen Kriegen Napoleons sehr nötig waren. Der Preis dafür war die konservative Restauration unter dem „Metternich-System“. Künstler für beide Seiten: Andreas Zanaschka

AT.S.20.4 20 Euro Nachkriegszeit Ag 900/1000 20g Ø 34mm 2003 50.000

Erstausgabe: 17.9.2003 40

Die Vorderseite zeigt den österreichischen Bundesadler zwischen der EU-Fahne (z.T. mit durch einen Faltenwurf verdeckten Sternenkranz) und die rot-weiß-rote Fahne von Österreich. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges begann der Wiederaufbau des Landes. Auf der Rückseite sind „Die Vier im Jeep“ als Hinweis auf die Besatzungsmächte zu sehen und mit ERP (European Recovery Program) und MARSHALL-PLAN sind die wichtigsten Rahmenbedingungen für den wirtschaftlichen Wiederaufbau genannt. Künstler: Vorderseite: Thomas Pesendorfer Rückseite: Herbert Wähner

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AT.S.20.5 Erstausgabe: 16.6.2004 20 Euro S.M.S. Novara/ Serie Österreich auf hoher See Ag 900/1000 20g Ø 34mm 2004 50.000 35

AT.S.20.7 Erstausgabe: 8.6.2005 20 Euro Polarexpedition Tegettthoff/ Serie Österreich auf hoher See Ag 900/1000 20g Ø 34mm 2005 50.000 36

Die Fregatte „Novara“ war das berühmteste Schiff der k.k. Marine. In den Jahren 1857 bis 1859 umsegelte sie die Welt als Forschungsreise. Die Vorderseite zeigt das Schiff in chinesischen Gewässern. Auf der Rückseite ist der Marineoberkommandant Erzherzog Ferdinand Max (der später als glückloser Kaiser von Mexiko in die Geschichte einging) und der Kommandant der „Novara“ Kommodore Bernhard Freiherr von Wüllerstorf-Urbair abgebildet. Österreich auf hoher See: Unter diesem Thema wird eine 6teilige Serie mit 20-Euro-Münzen in drei Jahren herausgebracht. Die Abkürzung S.M.S. steht für „Seiner Majestät Schiff“ und wird vor den Schiffsnamen gesetzt. Künstler: Vorderseite: Thomas Pesendorfer Rückseite: Herbert Wähner

Die österreichisch-ungarische Polarexpedition mit dem Schiff „Admiral Tegetthoff“ – der Dreimastschoner auf der Vorderseite – begann 1872 in Bremerhaven. Das Schiff ging im Packeis verloren. Die Mannschaft schlug sich zum offenen Meer durch. Das „Kaiser-Franz-Joseph-Land“ im Polarmeer war u.a. ihre Entdeckung. Im September 1874 erreichten die Polarforscher wieder ihre Heimat. Julius von Payer und Karl Weyprecht (s. Rückseite) waren die Leiter dieser Expedition. Künstler: Vorderseite: Thomas Pesendorfer Rückseite: Herbert Wähner

AT.S.20.6 Erstausgabe: 15.9.2004 20 Euro S.M.S. Erzherzog Ferdinand Max/ Serie Österreich auf hoher See Ag 900/1000 20g Ø 34mm 2004 50.000 35 Die Panzerfregatte – auf der Vorderseite abgebildet – ist nach Erzherzog Ferdinand Max, dem Bruder von Kaiser FranzJoseph benannt worden. Ferdinand Max war ein großer Förderer der Kriegsmarine, bis er 1864 Österreich verließ, um die schicksalhafte Krone Mexikos anzunehmen. Dieses Kriegsschiff war das Flaggschiff von Admiral Wilhelm von Tegetthoff, der Österreichs markanteste Figur der Kriegsmarine war. Berühmt wurde er u.a. wegen seiner Seesiege bei Helgoland gegen die Dänen (1864) und bei Lissa gegen die Italiener (1866). Künstler: Vorderseite: Thomas Pesendorfer Rückseite: Herbert Wähner

AT.S.20.8 Erstausgabe: 14.9.2005 20 Euro Panzerkreuzer S.M.S. Sankt Georg/ Serie Österreich auf hoher See Ag 900/1000 20g Ø 34mm 2005 50.000 PP Der Stapellauf dieses Panzerkreuzers erfolgte am 8. Dezember 1903 im Seearsenal und Zentralhafen Pola (heute: Pula / Istrien). Die St. Georg war der letzte große Kreuzer der k.u.k. Kriegsmarine. Die Vorderseite zeigt das Kriegsschiff vor der Freiheitsstatue in New York, wo es 1907 einen Flottenbesuch absolvierte. 1921 wurde das Schiff in Genua abgewrackt. Künstler: Thomas Pesendorfer AT.S.20.9 Erstausgabe: 7.6.2006

20 Euro Österreichische Handelsmarine Ag 900/1000 20g Ø 34mm 2006 50.000 PP Erstausgabe: 13.9.2006 AT.S.20.10 20 Euro S.M.S. Viribus Unitis Ag 900/1000 20g Ø 34mm 2006 50.000 PP

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AT.S.25.1 Erstausgabe: 29.1.2003 25 Euro 700 Jahre Stadt Hall in Tirol Ag 900/Niob (Bimetall) 17,15g Ø 34mm 2003 50.000 hdg 100

AT.S.25.2 Erstausgabe: 18.2.2004 25 Euro 150 Jahre Semmeringbahn Ag 900/Niob (Bimetall) 17,15g Ø 34mm 2004 50.000 hdg 85

Die Stadt Hall in Tirol ist durch die nahe gelegenen Salzlagerstätten und die großen Silbervorräte im nahen Schwaz groß und mächtig geworden. Hall war lange Zeit bedeutungsvoller als Innsbruck. In Hall ist die erste einem dem Goldgulden gleichwertige Großsilbermünze, der Guldiner, geprägt worden. Dieser Guldiner, auch Unzialis wegen seines Gewichtes von einer Unze genannt, hat nachhaltig die Währungspolitik und Geldgeschichte der Neuzeit beeinflußte. Auf der Rückseite ist deswegen der „Guldiner“ von 1486 gespiegelt und im Negativ zu sehen. Die gewaltigen Silbervorkommen waren 1477 auch der Anlaß für die Auflassung der Münzstätte in Meran und deren Verlegung nach Hall, dem wirtschaftlichen Zentrum Tirols. Die Grafen von Schlick haben in sehr großem Umfang Guldiner im böhmischen Joachimsthal geprägt. Für diese Münzen bürgerte sich der Namen „Joachimstaler“ oder verkürzt „Taler“ ein. Bei dieser Bi-Metallmünze ist zum erstenmal bei der Pille das seltene Metall Niob verwendet worden. Durch gezielte Oxidation kann die Oberfläche dieses Metalls in den Farben des Regenbogens gestaltet werden. Die farbgebende Schicht ist nicht aufgebracht worden, sondern sie entsteht durch eine chemische Umwandlung des Niobs in seiner Randzone. Künstler: Vorderseite: Helmut Andexlinger Rückseite: Herbert Wähner

In den Jahren zwischen 1848 und 1854 ist die Semmeringbahn gebaut worden. Die Bahnführung über den Semmering schloß die Lücke der Eisenbahn-Magistrale Wien – Triest, dem wichtigsten Seehafen der Monarchie. Die Semmeringbahn war die erste Hochgebirgsbahn der Welt und überwindet 457 m Höhenunterschied. Mit 895 m Seehöhe war dies damals der höchste auf Schienen erreichbare Punkt der Welt. Carl Ritter von Ghega, ein Venezianer albanischer Abstammung, 1851 in den Ritterstand erhoben, war als Ingenieur für die Planung und Durchführung der unter schwierigen Bedingungen durchzuführenden Bauarbeiten im Hochgebirge verantwortlich. Die Semmeringbahn (41 Kilometer lang) umfasst eine Vielzahl von Tunnels (15 an der Zahl) und – teilweise zweistöckigen – 16 Viadukten. Seit 1999 steht sie als erste Eisenbahn der Welt in der Welterbe-Liste der UNESCO. Die Vorderseite zeigt die damals und heute jeweils modernste Lokomotive. Die grüne Farbe des Niobs entsteht durch eine spezielle Behandlung, die das Metall selbst umfärbt. Die grüne Farbe erinnert an die grüne Steiermark. Die Kunstgeschichte wertet die Gebirgsbahn als „ewiggrünes“ Beispiel vorzüglicher Landschaftsarchitektur – also als harmonische Kombination von Technik und Natur. Künstler: Vorderseite: Thomas Pesendorfer Rückseite: Helmut Andexlinger

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AT.S.25.3 Erstausgabe: 9.3.2005 25 Euro 50 Jahre Fernsehen Ag 900/Niob (Bimetall) 17,15g Ø 34mm 2005 65.000 hdg 85 Die erste erfolgreiche Fernsehübertragung erfolgte 1928 im Rahmen der Berliner Funkausstellung. Am 1. August 1955 startete der Österreichische Rundfunk seinen FernsehVersuchsbetrieb. Der reguläre Sendebetrieb an sechs Tagen in der Woche wurde 1957 aufgenommen. Mit dem Fernsehen änderten sich die Lebensgewohnheiten und -einstellungen der Menschen. Sie stellten ihre Zeit auf das Fernsehen ab. Die Vorderseite stellt das erste Schwarz-Weiß-Testbild dar, das zur Schärfeneinstellung und zur Kalibrierung des Fernsehbildes verwendet worden ist. Auf der Rückseite dominiert den NiobTeil eine Weltkugel mit vorgelagerter Zimmerantenne. Die violette Farbe der Pille entsteht durch eine spezielle Behandlung des Metalls Niob. Diese Behandlung führt zu einer chemischen Umwandlung des Niobs in seiner Randzone. Das Metall selbst wird umgefärbt. Künstler für beide Seiten: Helmut Andexlinger AT.S.25.4 Erstausgabe: 1.3.2006

25 Euro Europäische Satellitennavigation Ag 900/Niob (Bimetall) 17,15g Ø 34mm 2006 65.000

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AT.SG.50.1 Erstausgabe: 13.3.2003 50 Euro Orden und die Welt/ Serie 2000. Jahre Christentum Au 986/1000 10,14g Ø 22mm 2002 50.000 hdg 160 Der Hl. Benedikt von Nursia formte mit seiner „regula“ maßgeblich das abendländische Mönchstum. Die Regel fordert eine geistige Erziehung der Sinne für Gott und den Menschen. Die Hl. Scholastika war seine Schwester. Zu den größten kulturellen Leistungen des abendländischen Mönchstum gehören die Bewahrung und Überlieferung der Schätze der antiken griechisch-lateinischen Kultur. Bevor jedoch die Klöster Akademien der Wissenschaften oder Begegnungsstätten der Kulturen – siehe Rückseite mit Mönch am Schreibpult – wurden, waren sie Mahnmale dafür, daß es noch eine andere Welt des Unsichtbaren gibt. Dies Prägung erinnert an den weltweit wirkenden spirituellen, kulturellen, karitativen und zivilisatorischen Einfluß der christlichen Ordensgemeinschaften. Dieses und das folgende 50€-Goldstück führt die 500Schillingreihe „2000 Jahre Christentum“ in die Euro-Zeit. Künstler für beide Seiten: Helmut Andexlinger

hdg AT.SG.50.2 Erstausgabe: 12.3.2003 50 Euro Nächstenliebe/Serie 2000. Jahre Christentum Au 986/1000 10,14g Ø 22mm 2003 50.000 hdg 150 Auf der Vorderseite hält eine Ordensfrau die Hände eines Hilfesuchenden. Die Rückseite stellt den Barmherzigen Samariter (Lukas 10, 29-34) dar. Die Nächstenliebe ist d i e christliche Tugend schlechthin. Künstler: Vorderseite: Thomas Pesendorfer Rückseite: Andreas Zanaschka

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AT.SG.50.5 Erstausgabe: 1.2.2006 50 Euro Wolfgang Amadeus Mozart Au 986/1000 10,14g Ø 22mm 2006 50.000 PP 150

AT.SG.50.3 Erstausgabe: 10.3.2004 50 Euro Joseph Haydn/Serie Große Komponisten Au 986/1000 10,14g Ø 22mm 2003 50.000 hdg 150 Joseph Haydn (* 31. März 1732; † 31. Mai 1809) ist der älteste der Wiener Klassiker. Er war Kapellmeister beim Fürsten Esterházy in Eisenstadt. Das Schloß Esterházy liegt in der Nähe von Eisenstadt. Mit Mozart verband ihn Freundschaft und Beethoven war sein Schüler. 1797 komponierte er zum Geburtstag des Kaisers die österreichische Kaiserhymne „Gott erhalte Franz den Kaiser...“, deren Melodie auch für das Deutschlandlied verwendet wurde. Krönung und Abschluß von Haydns Werk sind seine beiden Oratorien „Die Schöpfung“ und „Die Jahreszeiten“. Die Summe seiner menschlichen und musikalischen Erfahrungen findet sich in diesen vokalen Spätwerken wieder. Das Porträt von Joseph Haydn auf der Rückseite ist einem Ölgemälde des englischen Künstlers Thomas Hardy nachempfunden. Künstler für beide Seiten: Herbert Wähner

AT.SG.50.4 Erstausgabe: 16.2.2005 50 Euro Ludwig van Beethoven/ Serie Große Komponisten Au 986/1000 10,14g Ø 22mm 2005 50.000 PP 150 Ludwig van Beethoven (getauft 17. Dezember 1770 in Bonn; † 26. März 1827 in Wien) ist neben Haydn und Mozart der dritte und letzte der Wiener Klassiker. 1787 geht er auf Kosten des Kurfürsten von Köln nach Wien, um dort Mozarts Schüler zu werden. Nach einer familienbedingten Rückkehr nach Bonn (Krankheit und Tod seiner Mutter) geht er im November 1792 endgültig nach Wien. Dort werden seine Lehrer u.a. Haydn und Salieri. In Wien gewinnt er als Komponist, Klavierlehrer und -spieler großes Ansehen. 1815 wird er Ehrenbürger der Stadt Wien. Ab 1798 machen sich bei ihm Gehörprobleme bemerkbar. Seine letzte Schaffensperiode, die Zeit seiner Taubheit ab 1819, bringt die Abkehr von der Welt. Es entstehen u.a. die Missa solemnis und die 9. Symphonie, die als einzige die menschliche Stimme ins Chorfinale einbezieht. In seiner einzigen Oper „Fidelio“ – uraufgeführt 1805 – wird seine ethische Kunstauffassung deutlich. Das münzbildfüllen– de Porträt, von Herbert Wähner geschaffen, zeigt den Komponisten. Die Wertseite bringt in perspektivischer Sicht das Palais des Fürsten Lobkowitz, seines größten Förderes, dem er seine 3. Symphonie „Eroica“ umgewidmet hat. Künstler: Vorder-(Wert)seite: Thomas Pesendorfer Rückseite: Herbert Wähner

AT.SG.100.1 Erstausgabe: 13.11.2002 100 Euro Bildhauerei Au 986/1000 16,23g Ø 30mm 2002 30.000 PP 270 Georg Raphael Donner – Bildhauer (* 24. Mai 1693; † 15. Februar 1741) – hat seinen eigenen Stil am italienischen Vorbildern entwickelt. Am Münchner Hof hat er sich fortgebildet. Seine Werke stehen u.a. in Wien, Salzburg, Passau und Preßburg. Zu seinen berühmtesten Werken gehört u.a. der Providentia-Brunnen – vgl. Rückseite – auf dem Neuen Markt in Wien. Er starb in verarmten Verhältnissen. Künstler: Vorderseite: Herbert Wähner Rückseite: Thomas Pesendorfer

AT.SG.100.2 Erstausgabe: 5.11.2003 100 Euro Malerei/Gustav Klimt, Der Kuss Au 986/1000 16,23g Ø 30mm 2003 30.000 PP 270 Die Vorderseite zeigt den österreichischen Maler Gustav Klimt (* 14. Juli 1862; † 6. Februar 1918) mit seinen unvollendet hinterlassenen Bildern „Dame mit Fächer“ und „Die Braut“. Die Rückseite zeigt einen Ausschnitt aus dem Bild Klimts „Der Kuß“. Dieses Bild (Öl, Silber- und Goldauflagen auf Leinwand, 180 x 180; 1907/08) ist eines der Hauptwerke des österreichischen Jugendstils. Klimt war Mitbegründer der Wiener Secession. In seinem Malstil verbindet sich Figürliches mit ornamentalen Elementen zu raffiniert dekorativen Wirkungen. Künstler: Vorderseite: Herbert Wähner Rückseite: Thomas Pesendorfer

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AT.SG.100.3 Erstausgabe: 10.11.2004 100 Euro Wiener Secession/Serie Wiener Jugendstil Au 986/1000 16,23g Ø 30mm 2004 30.000 PP 270 Die Vorderseite zeigt das Secessionsgebäude, ein Schlüsselwerk des Wiener Jugendstils, das 1898 fertig gestellt worden war. Architekt dieses Ausstellungsgebäudes war der Architekt Joseph Maria Olbrich, einer der 19 Künstler, die 1897 aus der sich konservativ gebenden „Genossenschaft bildender Künstler Wiens“ ausgetreten waren. Den Secessionisten war die Errichtung eines eigenen Ausstellungshauses vordringlichste Priorität. Über dem Oberbau erhebt sich die aus vergoldeten eisernen Lorbeerzweigen konstruierte Kuppel. Die Rückseite zeigt aus dem Beethovenfries einen Ausschnitt aus der Szene des „Wohlgerüsteten Starken“. Ein Ritter dominiert die Bildmitte. Den Beethovenfries hatte Gustav Klimt für die Beethoven-Ausstellung, die im Jahre 1902 in der Secession stattgefunden hatte, geschaffen. Der BeethovenFries gilt als ein Hauptwerk des Wiener Jugendstils. Oberhalb des 7°°-Sterns ist der lateinische Schriftzug VER SACRUM (d.h. heiliger Frühling) angeracht. Dieser Ausdruck steht für einen künstlerischen Neubeginn in der Kunst. Unter diesem Titel ist auch eine Zeitschrift, die von 1898 bis 1903 als Organ der Vereinigung bildender Künstler Österreichs diente und breite internationale Publizität schaffen sollte, veröffentlicht worden. Ab 1900 diente diese Zeitschrift den Mitgliedern der Wiener Secession als internes Informationsblatt. Weitere Ausführungen zur Secession siehe die zum 50-CentStück von Österreich vgl. AT.6. Künstler für beide Seiten: Helmut Andexlinger

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AT.SG.100.4 Erstausgabe: 9.11.2005 100 Euro Kirche am Steinhof/Serie Wiener Jugendstil Au 986/1000 16,23g Ø 30mm 2005 30.000 PP Die Vorderseite zeigt die schlichte kubische Form der Jugendstil-Kirche „Zum Hl. Leopold“. Dieser Sakralbau in Wien war damals die Anstaltskirche der niederösterreichischen Landesirrenanstalten. Architekt und Erbauer war Otto Wagner. Die Rückseite zeigt den Mittelteil des Glasfensters „Der Sündenfall im Paradies“. Die Fenster der Kirche am Steinhof entwarf Koloman Moser, Mitbegründer der „Wiener Werkstätte“. Die zu beiden Seiten des Fensters abgebildeten Engelsfiguren hatten als Vorlage die Bronzeoriginale des Künstlers Othmar Schimkowitz. Der Begriff „Steinhof“ entstand, weil das damalige Anstaltsgelände weitgehend kahl und steinig gewesen war. Künstler: Vorderseite: Thomas Pesendorfer Rückseite: Helmut Andexlinger

AT.SG.100.5 Erstausgabe: 8.11.2006 100 Euro Wienflußportal Au 986/1000 16,23g Ø 30mm 2006 30.000 PP

PROKSCH_ÖST 22.01.2006 11:24 Uhr Seite 182

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ÖSTERREICH Philharmoniker

Wiener Philharmoniker Die Münzen der Wiener Philharmoniker sind sog. Goldbullionmünzen, d.h. diese Stücke sind aus reinem Gold geprägt (Au999,9/1000). Ihr Wert bzw. ihr Kurs bestimmt sich täglich neu nach den internationalen Goldnotierungen. Die Wertangabe auf den Münzen ist deswegen von untergeordneter Bedeutung. Das Aussehen dieser Stücke ist gleich. Die Vorder-(Wert)seite mit Gewichtsangabe in Unzen zeigt die Orgel im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins und die Rückseite ausgewählte Instrumente des Orchesters. Thomas Pesendorfer hat die beiden Seiten dieser Münzen gestaltet. Die Prägung wird seit Anfang Januar 2002 in Euro fortgesetzt. Diese Münzen kommen in prägefrischer Qualität (Normalprägung) in den Handel.

AT–990

AT–991

AT–993 AT–992

PROKSCH_ÖST 22.01.2006 11:24 Uhr Seite 183

ÖSTERREICH Kursmünzsätze ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

Österreich gibt ab 2002 Euro-Kursmünzsätze (Kleinmünzensätze) mit den acht Euro-Kursmünzen in zwei Qualitäten aus. In Stempelglanz – offiziell als handgehoben bezeichnet – von Jahr zu Jahr wechselndes Aussehen der Verpackung. Kursmünzsätze in Stempelglanz/ handgehoben

Jahr Stgl/handgehoben 2002 100.000 2003 100.000 2004 100.000 2005 100.000 * 2006 100.000

Preis 42,00 27,00 23,00 23,00

* enthält statt des üblichen 2€-Stückes nur das 2€-Stück „50 Jahre Staatsvertrag“ (vgl. AT.101)

Kursmünzsätze in Polierter Platte

Jahr PP/Polierter Platte 2002 10.000 2003 25.000 2004 25.000 2005 20.000 * 2006 20.000

Preis 200,00 75,00 75,00 80,00

* enthält statt des üblichen 2€-Stückes nur das 2€-Stück „50 Jahre Staatsvertrag“

183

PROKSCH_POR 22.01.2006 12:02 Uhr Seite 184

184

PORTUGAL

Portugal ist Gründungsmitglied der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion und damit auch der Euro-Währung. Seit dem 1. Januar 1999 ist der Euro die offizielle Währung in Portugal. Die Verordnung vom 31. Dezember 1998 legt unwiderruflich den Umrechnungskurs (Konversionskurs) zwischen dem portugiesischen Escudo (PTE) und dem Euro fest: 1 Euro = 200,482 PTE.

In der Übergangszeit1 vom 1. Januar 1999 bis 31. Dezember 2001 und in der sich anschließenden Parallelphase, in der bis 28. Februar 2002 Euro-Bargeld und Nominale der portugiesischen Escudowährung umliefen, galt der portugiesische Escudo als Denomination (Untereinheit) der EuroWährung. Mit dem Ablauf des 28. Februar 2002 haben neben den portugiesischen Banknoten auch die auf Escudo lautenden Münzen und Banknoten ihre Eigenschaft als gesetzliches Zahlungsmittel verloren. Nach dem 28. Februar 2002 wechselt die portugiesische Nationalbank mit ihren Filialen vom Betrag her unbegrenzt ohne Spesen die (alten) portugiesische Münzen bis Ende 2002 und die Banknoten 20 Jahre lang in Euro ein. Der Umtausch erfolgt auf der Basis des o.g. Konversionskurses.

dargestellt. Vitor Santos hat die nationalen (Rück-) Seiten der portugiesischen Euro-Kursmünzen gestaltet. Seine Initalen VS sind auf den Münzen zu sehen. Die nationale Identität bringt dieser Künstler bringt dadurch zum Ausdruck, daß er die drei königlichen Siegel (Wortzeichen) für Portugal von König Alfons I. (Don Afonso Henriques) aus der Gründungszeit des Staates darstellt. König Alfons I. (1109 bis 1185, seit 1139 erster König von Portugal) steht für die Geburt Portugals. Unter seiner Regierungszeit trennte sich Portugal von der kastilischen Oberherrschaft. In dem diese Trennung festigenden Vertrag von Zamora (1143) unterstellte er Portugal dem Schutz des Papstes und leistete auf ihn den Lehnseid. Umgeben werden die historischen Siegel des ersten Königs von Portugals von Motiven des portugiesischen Staatswappen. Die sieben Kastelle und die fünf Wappenschilder im inneren Kreis stehen für das alte Portugal. Die 12 Sternen im äußeren Kreis, dem Symbol für das neue Europa, stehen im Dialog mit dem alten Portugal. Zwischen den Burgen und Wappenschildern werden je ein Buchstabe des Wortes PORTUGAL und die Ziffern der jeweiligen Jahreszahl angegeben. Über dem mittleren Wappenschild steht die Abkürzung INCM – vgl. oben. Die Burgen und Wappenschilder stehen für die Tatsache, daß Portugiesen sich als Ritter (Tempelritter) hervorgetan haben, und die Anordnung der Symbole als Windrose nimmt Bezug auf ihre Seefahrertradition.

Prägestätte

Beschreibung der Euro-Kursmünzen

Die Euro-Münzen der Republik Portugal werden in der Imprensa Nacional-Casa da Moeda – INCM – (Nationale Münzprägeanstalt) in Lissabon geprägt. Portugal hat die Euro-Kursmünzen für die Erstausstattung in den Jahren 1998 bis einschließlich 2002 mit der Jahreszahl 2002 geprägt. Die Euro-Kursmünzen zeigen das Ausgabejahr.

Im Mittelpunkt stehen drei Siegel von König Alfons I. (Don Afonso Henriques) in einem Kranz von Burgen und Wappen, umringt von den zwölf Sternen der Europäischen Union. Im oberen Teil dieses Kranzes erscheint das Wort „PORTUGAL“, im unteren das Ausgabejahr. 1- bis 5-Euro-Cent Siegel PORTUGAL von 1134 10- bis 50-Euro-Cent neues (verändertes) Königssiegel von 1142 1-und 2-Euro neues (wieder verändertes) Königssiegel von 1144

Künstlerische Gestaltung der EuroKursmünzen

Je Metallgruppe (verkupfert, Nordisches Gold und bicolore Münzen) wird der Name Portugal im Zentrum der Münze um ein Kreuz unterschiedlich

1

Portugal prägte in diesen drei Jahren (1999, 2000 und 2001) der Übergangszeit Münzen mit der Nominalbezeichnung Escudo und gab sie aus • für den Umlauf in Normalausführung, • als Kursmünzsätze mit den Jahreszahlen 1999, 2000 und 2001 und als • Sammlermünzen.

PROKSCH_POR 22.01.2006 11:56 Uhr Seite 185

185

PORTUGAL Kursmünzen Euro-Kursmünzen

ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

278.106.172 aus KMS 75.000.000

0,50

Portugal gab Startpakete – die Euro-Kursmünzen in loser Schüttung in einem kleinen Plastikbeutel – ab 17. Dezember 2001 an seine Bürger aus. Der Abgabepreis an das Publikum betrug 2005,00 ESC. PT.1 1 Euro-Cent 2002 2003 2004 2005

1,00

Siegel (Wortzeichen) von 1134 für Portugal Künstler: Vitor Santos

PT.2 2 Euro-Cent 2002 2003 2004 2005

324.376.590 aus KMS 1.000.000

0,50 6,00

Siegel (Wortzeichen) von 1134 für Portugal Künstler: Vitor Santos

PT.3 5 Euro-Cent 2002 2003 2004 2005

234.512.047 aus KMS 40.000.000

0,50 1,00

Siegel (Wortzeichen) von 1134 für Portugal Künstler: Vitor Santos

PT.4 10 Euro-Cent 2002 220.289.835 2003 6.332.000 2004 1.000.000 2005

1,00 5,00 6,00

neues (verändertes) Königssiegel von 1142 für Portugal Künstler: Vitor Santos

PP

PROKSCH_POR 22.01.2006 11:56 Uhr Seite 186

186 ZIT.

PORTUGAL Kursmünzen Jahr

Auflage

prfr

PT.5 20 Euro-Cent 2002 147.411.038 2003 9.493.600 2004 1.000.000 2005

1,00 4,00 6,00

PP

neues (verändertes) Königssiegel von 1142 für Portugal Künstler: Vitor Santos

PT.6 50 Euro-Cent 2002 151.947.133 2003 10.353.000 2004 1.000.000 2005

2,00 4,00 6,00

neues (verändertes) Königssiegel von 1142 für Portugal Künstler: Vitor Santos

PT.7 1 Euro 2002 2003 2004 2005

100.288.135 16.206.875 20.000.000

2,50 4,00 4,00

neues (wieder verändertes) Königssiegel von 1144 für Portugal Künstler: Vitor Santos

ZIT.

Jahr

PT.8 2 Euro 2002 2003 2004 2005

Auflage

prfr

61.930.775 5.979.750 1.000.000

4,00 6,00 7,00

PP

neues (wieder verändertes) Königssiegel von 1144 für Portugal Künstler: Vitor Santos Rand: 12 Elemente aus dem portugiesischen Staatswappen: fünf Wappenschilder aus dem Wappen von Alt-Portugal und sieben Kastelle als Teil aus dem Wappen von Kastilien.

PROKSCH_POR 22.01.2006 11:57 Uhr Seite 187

187

PORTUGAL Sammlermünzen ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

Die portugiesischen EURO-Sammlermünzen haben nur im Ausgabeland Portugal die Eigenschaft eines gesetzlichen Zahlungsmittels. Den Beschluß zu dieser Gültigkeitsbeschränkung bei den EuroSammlermünzen hat der Rat der Wirtschafts- und Finanzminister der Europäischen Union am 23. September 1998 gefaßt. Diese portugiesischen Sammlermünzen haben folgende technische Spezifikationen:

In Portugal besteht die Tradition, ein und dieselbe Gedenkmünze in verschiedenen Metall- bzw. Legierungsvarianten auszuprägen. Den gleichen Nominalwert gibt es motividentisch i.d.R. in der Version 500er Silber, Sterlingsilber (A925 Cu75) und Gold.

PT.S.5.1.a Erstausgabe:1/2004 5 Euro 150 Jahre Portugiesische Briefmarke Ag 500/1000 14g Ø 30mm 2003 300.000 10 Vor 150 Jahren ist die Briefmarke in Portugal eingeführt worden. Dieses Jubiläum wurde bereits im Jahre 2003 gefeiert. Die Münzen wurden allerdings erst im 2004 ausgegeben. Die Rückseite zeigt eine Detailansicht der ersten portugiesischen Briefmarke. Künstler: Vitor Santos

PT.S.5.1.b Erstausgabe: 3/2004 5 Euro 150 Jahre Portugiesische Briefmarke Ag 925/1000 14g Ø 30mm 2003 20.000 45 Diese Münze gibt es noch in einem Numisbrief (Stgl). Auflage: 7.500 Preis: 250 Zusätzlich gibt es diese Münze noch in Blisterverpackung (Stgl). Auflage: 20.000 Preis: 35

PROKSCH_POR 22.01.2006 11:57 Uhr Seite 188

188 ZIT.

PORTUGAL Sammlermünzen Jahr

Auflage

prfr

PP

ZIT.

Jahr

Auflage

PT.S.5.4.a 5 Euro Hl. Augustinus Ag 500/1000 14g Ø 30mm 2005 300.000

PT.S.5.2.a Erstausgabe: 11/2004 5 Euro Christus–Konvent in Tomar Ag 500/1000 14g Ø 30mm 2004 300.000 10 Portugal erinnert an seinen Beitrag zum Weltkulturerbe. In einem Mehrjahresprogramm werden einzelne Kulturstätten dargestellt. Der Christuskonvent ist das größte Kloster Portugals. Der Bau dieser festungsgleichen Klosterburg über der Stadt Tomar begann 1160. Bauherr war der Orden der Tempelritter (Templer) – ein religiöser Militärorden. Nach dessen Auflösung nannten sie sich in „Christusritter“ um ohne ihren Sitz aufzugeben. Einer der bekanntesten Großmeister diese Ordens war Heinrich der Seefahrer. Zeichen der Christusritter ist ein rotes Kreuz. 1523 wurde der Ritterorden in einen Mönchsorden umgewandelt. Das Kloster in seiner heutigen Gestalt ist das Ergebnis einer mehr als 700-jährigen architektonischen und religiösen Entwicklung. Die Rückseite der Münze zeigt das berühmte Fenster von Tomar “Janela de Tomar“, ein Musterbeispiel des manuelinischen Baustils, der nach König Manuel I. benannt ist. Dieser König regierte während Portugals Goldenem Zeitalter. Künstler: José Cândido PT.S.5.2.b Erstausgabe: 11/2004

5 Euro Christus–Konvent in Tomar Ag 925/1000 14g Ø 30mm 2003 10.000

45

prfr

PP

Erstausgabe:

Der Hl. Augustinus (* 354; † als Bischof 28. August 430 in Hippo / Nordafrika) ist einer der großen lateinischen Kirchenlehrer und Theologen des Westens. Seinen inneren Weg zum Glauben schildert der ehemals Lebenshungrige und glänzend Begabte in seinem berühmtesten Buch, den „Confessiones“ (Bekenntnisse). Seine wichtigsten Stationen seines Lebens waren u.a. Mailand und Rom. PT.S.5.4.b Erstausgabe:

5 Euro Hl. Augustinus Ag 925/1000 14g Ø 30mm 2005 15.000 PT.S.5.5.a 5 Euro Petrus Hispanus Ag 500/1000 14g Ø 30mm 2005 300.000

Erstausgabe: 9/2005

Mit dieser Prägung erinnert Portugal an Petrus Hispanus (* in Lissabon zwischen 1210 und 1220; † 20. Mai 1277 als Papst Johannes XXI.). Er war zuerst Professor der Medizin im medizinischen Lehrzentrum im südfranzösischen Montpellier und Philosoph, wurde 1273 Erzbischof von Braga und 1276 Papst. Sein Werk „Summulae logicales“ diente jahrhunderte lang als Elementarbuch der Logik. Künstler: Isabel Carriço Branco PT.S.5.5.b Erstausgabe: 18.10.2005

5 Euro Petrus Hispanus Ag 925/1000 14g Ø 30mm 2005 10.000 Erstausgabe: 11/2005 PT.S.5.6.a 5 Euro Historisches Zentrum von Angra do Heroísmo Ag 500/1000 14g Ø 30mm 2005 300.000 Portugal erinnert in einer Serie an seinen Beitrag zum Weltkulturerbe. Angra do Heroísmo – ein gut geschützter Hafen an der Südküste der Azoreninsel Terceira. Künstler: Álvaro França PT.S.5.6.b Erstausgabe: 11/2005

Erstausgabe: 11/2004 PT.S.5.3.a 5 Euro Historisches Zentrum von Évora Ag 500/1000 14g Ø 30mm 2004 300.000 10 Portugal erinnert an seinen Beitrag zum Weltkulturerbe. In einem Mehrjahresprogramm werden einzelne Kulturstätten dargestellt. Wegen seiner vielen Sehenswürdigkeiten aus römischer und maurischer Zeit sowie dem Mittelalter gilt Évora als „Museumsstadt“ (Cidade Museu). Die UNESCO hat 1986 diese Stadt, die lange Zeit den portugiesischen Königen als Regierungssitz diente, als „weltgeschichtliches Erbe“ eingestuft. In jener Zeit war Évora – im Süden Portugals liegend – Mittelpunkt des kulturellen und politischen Lebens des Landes. Künstler: Eloísa Byrne PT.S.5.3.b Erstausgabe: 11/2004

5 Euro Historisches Zentrum von Évora Ag 925/1000 14g Ø 30mm 2004 10.000

45

5 Euro Historisches Zentrum von Angra do Heroísmo Ag 925/1000 14g Ø 30mm 2005 15.000 Erstausgabe: 11/2005 PT.S.5.7.a 5 Euro Kloster Batalha Ag 500/1000 14g Ø 30mm 2005 300.000 Im Rahmen eines Mehrjahresprogramm erinnert Portugal an seinen Beitrag zum Weltkulturerbe. Das Dominikanerkloster von Batalha – nördlich von Lissabon gelegen – ist von König Johann I. in Erinnerung an den Sieg über Kastilien, der Portugals Selbständigkeit rettete, errichtet worden. Anlaß für die Gründung dieses Klosters Santa Maria da Victoria ist der Sieg bei Aljubarrota (14. August 1385) gewesen. Künstler: António Marínho PT.S.5.7.b Erstausgabe: 11/2005

5 Euro Kloster Batalha Ag 925/1000 14g Ø 30mm 2005 15.000

PROKSCH_POR 22.01.2006 11:57 Uhr Seite 189

189

PORTUGAL Sammlermünzen ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

PT.S.8.1.a Erstausgabe: 12/2003 8 Euro Fußball–EM 2004/Fußball ist Leidenschaft Ag 500/1000 31,1g Ø 36mm 2003 1.500.000 10 Anläßlich der Fußball Europameisterschaft 2004 in Portugal wurden unter dem Thema „Werte des Fußballs“ in 2003 drei Themen behandelt: Fußball als Leidenschaft (Paixão), Fußball als Fest (Festa) und Fußball als Fair Play (Desportivisimo). Künstler: José Teixeira PT.S.8.1.b Erstausgabe: 12/2003

8 Euro Fußball–EM 2004/Fußball ist Leidenschaft Ag 925/1000 31,1g Ø 36mm 2003 15.000 50

ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

PT.S.8.2.a Erstausgabe: 12/2003 8 Euro Fußball–EM 2004/Fußball ist ein Fest Ag 500/1000 31,1g Ø 36mm 2003 1.500.000 10 Anläßlich der Fußball Europameisterschaft 2004 in Portugal wurden unter dem Thema „Werte des Fußballs“ in 2003 drei Themen behandelt: Fußball als Leidenschaft (Paixão), Fußball als Fest (Festa) und Fußball als Fair Play (Desportivisimo). Künstler: João Duarte PT.S.8.2.b Erstausgabe: 12/2003

8 Euro Fußball–EM 2004/Fußball ist ein Fest Ag 925/1000 31,1g Ø 36mm 2003 15.000 50

PROKSCH_POR 22.01.2006 11:57 Uhr Seite 190

190 ZIT.

PORTUGAL Sammlermünzen Jahr

Auflage

prfr

PP

ZIT.

Jahr

Auflage

PT.S.8.4.a 8 Euro EU–Erweiterung Ag 500/1000 31,1g Ø 36mm 2003 300.000

PT.S.8.3.a Erstausgabe: 12/2003 8 Euro Fußball–EM 2004/Fußball ist Fair Play Ag 500/1000 31,1g Ø 36mm 2003 1.500.000 10 Anläßlich der Fußball Europameisterschaft 2004 in Portugal wurden unter dem Thema „Werte des Fußballs“ in 2003 drei Themen behandelt: Fußball als Leidenschaft (Paixão), Fußball als Fest (Festa) und Fußball als Fair Play (Desportivisimo). Künstler: José Simão PT.S.8.3.b Erstausgabe: 12/2003

8 Euro Fußball–EM 2004/Fußball ist Fair Play Ag 925/1000 31,1g Ø 36mm 2003 15.000 50 Diese drei anläßlich der Fußball Europameisterschaft ausgegebenen Münzen – Leidenschaft (Paixão), Fußball als Fest (Festa) und Fußball als Fair Play (Desportivisimo) – wurden auch in einem Kombinationsset in Blisterverpackung in Stgl/BNC ausgegeben. Die für den Blister-Satz notwendigen Stückzahlen sind zusätzlich. Auflage: 30.000 Preis: 75 Diese drei anläßlich der Fußball Europameisterschaft ausgegebenen Münzen – Leidenschaft (Paixão), Fußball als Fest (Festa) und Fußball als Fair Play (Desportivisimo) – gibt es auch in einem Kombinationsset in Etuiverpackung in PP. Die für den Etui-Satz notwendigen Stückzahlen sind zusätzlich Auflage: 15.000 Preis: 150

prfr

PP

Erstausgabe: 15.5.2004

15

Portugal gedenkt der EU-Erweiterung um zehn Länder zum 1. Mai 2004. Das Motiv eines Füllhorns ist als Ausdruck für eine Aussicht auf Wohlstand im vergrößerten Europa auf beiden Seiten zu finden. Portugal hat wie fünf andere Länder (Belgien, Frankreich, die Niederlande, Österreich und Spanien) die EU-Erweiterung zum Anlaß genommen, ein gemeinsames Zeichen auf den Münzen zu zeigen, die auf diese EUErweiterung (ALARGAMENTO DA UNIÃO EUROPEIA) Bezug nehmen. Das gemeinsame Emblem oder Zeichen auf diesen Münzen ist der €-Stern,

das €-Zeichen in einem Stern und weist diese Münze als Bestandteil einer gemeinsamen Idee aus. Künstler: José João Brito PT.S.8.4.b Erstausgabe: 15.5.2004

8 Euro EU–Erweiterung Ag 925/1000 31,1g Ø 36mm 2003 35.000 PT.S.8.5.a 8 Euro Der Schuß/O Remate Ag 500/1000 31,1g Ø 36mm 2003 1.500.000

50 Erstausgabe: 5/2004

10

Anläßlich der Fußball Europameisterschaft 2004 in Portugal wurden unter dem Thema „Das Spektakuläre im Fußball“ drei weitere Themen mit Münzen realisiert: Der Schuß (O Remate) dargestellt als Konzentration des Spielers vor dem Schuß, Der Torwart (A Defesa), und Das Ergebnis (O Golo). Jedes dieser Motive wird in je drei verschiedenen Metallausführungen dargestellt: zwei in Silber (in 500erSilber und in Sterlingsilber) und eine motivgleiche in Gold. Alle drei zum selben Nennwert. Künstler: José Simão

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191

PORTUGAL Sammlermünzen ZIT.

Jahr

Auflage

PT.S.8.5.b 8 Euro Der Schuß/O Remate Ag 925/1000 31,1g Ø 36mm 2003 15.000 PT.S.8.6.a 8 Euro Der Torwart/A Defesa Ag 500/1000 31,1g Ø 36mm 2003 1.500.000

prfr

PP

Erstausgabe: 6/2004

50 Erstausgabe: 5/2004

10

Künstler: João Duarte

ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PT.S.8.8.a Erstausgabe: 5/2005 8 Euro Ende d. 2. Weltkrieges 1945 2005 Ag 500/1000 31,1g Ø 36mm 2003 300.000 10 Die Vorderseite zeigt neben dem Nominalwert ein besonderes Münzzeichen, den Euro-Stern. Dieser zeichnet diese Münze als einen Teil einer Serie von Münzen, die weitere sechs Länder (Belgien, Finnland, Frankreich, Italien, Österreich und Spanien) anläßlich des Endes des 2. Weltkrieges am 8. Mai 1945 ausprägten. Geschaffen hat diesen Euro-Stern der finnische Künstler Hannu Veijalainen. Die Rückseite zeigt u.a. die Umrißkarte der Europäischen Union, die wertvollste Frucht des andauernden Friedens in Europa. Die Federn sind als Symbol des Friedens zu sehen. Künstler: João Duarte PT.S.8.8.b Erstausgabe: 5/2005

8 Euro Ende d. 2. Weltkrieges 1945 2005 Ag 925/1000 31,1g Ø 36mm 2003 35.000 PT.S.8.6.b 8 Euro Der Torwart/A Defesa Ag 925/1000 31,1g Ø 36mm 2003 15.000 PT.S.8.7.a 8 Euro Das Ergebnis/O Golo Ag 500/1000 31,1g Ø 36mm 2003 1.500.000

Erstausgabe: 5/2004

50 Erstausgabe: 5/2004

10

Künstler: José Teixeira

PT.S.8.7.b 8 Euro Das Ergebnis/O Golo Ag 925/1000 31,1g Ø 36mm 2003 15.000

Erstausgabe: 6/2004

50

Diese drei weiteren anläßlich der Fußball Europameisterschaft ausgegebenen Münzen zum Thema „Das Spektakuläre im Fußball“ – der Schuß (O Remate), der Torwart (A Defesa), und das Ergebnis (O Golo) – wurden auch in einem Kombinationsset in Blisterverpackung in Stgl/BNC ausgegeben. Die für den Blister-Satz notwendigen Stückzahlen sind zusätzlich. Auflage: 30.000 Preis: 75 Diese drei weiteren anläßlich der Fußball Europameisterschaft ausgegebenen Münzen zum Thema „Das Spektakuläre im Fußball“ – der Schuß (O Remate), der Torwart (A Defesa), und das Ergebnis (O Golo) – gibt es auch in einem Kombinationsset in Etuiverpackung in PP. Die für den Etui-Satz notwendigen Stückzahlen sind zusätzlich. Auflage: 15.000 Preis: 150

PP

PROKSCH_POR 22.01.2006 11:57 Uhr Seite 192

192 ZIT.

PORTUGAL Sammlermünzen Jahr

Auflage

PT.S.10.1.a 10 Euro Schiffahrt Ag 500/1000 27g Ø 40mm 2003 350.000

prfr

PP

Erstausgabe: 6/2003

15

Wie in der Vergangenheit gibt Portugal in länderübergreifenden Themen Sammlermünzen aus. Als 5. Ibero-Amerikanische Serie ist die Schiffahrt zum Thema gemacht worden. Diese Münzserie hat eine grundsätzlich einheitliche Vorderseite (im Außenring die zehn Länderwappen der an dieser Serie beteiligten Länder Argentinien, Kuba, Equador, Guatemala, Mexiko, Nicaragua, Paraguay, Peru, Portugal und Spanien sowie im inneren Kreis den Namen des ausgebenden Staates mit dem Staatswappen). Künstler: Raúl de Sousa Machado PT.S.10.1.b Erstausgabe: 7/2003

10 Euro Schiffahrt Ag 925/1000 27g Ø 40mm 2003 20.000

70

Von dieser Auflage geht die eine Hälfte in den direkten Verkauf, während die andere in die ibero-amerikanische Serie geht, um diese internationale Serie „IBERO-AMERICANA NAUTICA“ zu komplettieren.

ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

PT.S.10.2.a Erstausgabe: 12.7.2004 10 Euro Olympische Spiele Athen 2004 Ag 500/1000 27g Ø 40mm 2004 350.000 15 Am 13. August 2004 begannen in Athen die Olympischen Spiele der XXVIII. Olympiade der Neuzeit. Die Spiele kehrten an ihren Ausgangspunkt, nach Griechenland zurück. In Athen schlägt das historische und mythische Herz Europas. Ohne Griechenland, das mit der Polis, mit Homer, Platon, Archimedes, Phidias und anderen unsterblichen Namen die Grundlagen Europas lieferte, wäre der westliche Teil der eurasischen Landmasse irrelevant geblieben. Künstler: José Aurélio PT.S.10.2.b Erstausgabe: 12.8.2004

10 Euro Olympische Spiele Athen 2004 Ag 925/1000 27g Ø 40mm 2004 15.000 55 PT.S.10.3.a Erstausgabe: 6/2005 10 Euro Oporto/Porto Ag 500/1000 27g Ø 40mm 2005 300.000 15 Im Rahmen der internationalen ibero-amerikanische Serie Baukunst und Monumente wird die portugiesische Stadt Porto geehrt. Porto ist nach Lissabon die bedeutendste Stadt Portugals. Die Kathedrale Sé mit dem Bischofspalast überragen die Stadt. Wahrzeichen der Stadt ist der Barockturm der Kirche dos Clérigos. Künstler: Vitor Nogueira da Silva PT.S.10.3.b Erstausgabe: 6/2005

10 Euro Oporto/Porto Ag 925/1000 27g Ø 40mm 2005 20.000

55

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PORTUGAL Sammlermünzen Gold ZIT.

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PT.SG.5.1 Erstausgabe: 3/2004 5 Euro 150 Jahre Portugiesische Briefmarke Au 916,6/1000 17,5g Ø 30mm 2003 10.000 400 Vor 150 Jahren ist die Briefmarke in Portugal eingeführt worden. Dieses Jubiläum wurde bereits im Jahre 2003 gefeiert. Die Münzen wurden allerdings erst im 2004 ausgegeben. Die Rückseite zeigt eine Detailansicht der ersten portugiesischen Briefmarke. PT.SG.5.2 Erstausgabe: 18.10.2005

5 Euro Petrus Hispanus Au 916,6/1000 17,5g Ø 30mm 2005 7.500

400

Mit dieser Prägung erinnert Portugal an Petrus Hispanus (* in Lissabon zwischen 1210 und 1220; + 20. Mai 1277 als Papst Johannes XXI.). Er war zuerst Professor der Medizin im medizinischen Lehrzentrum im südfranzösischen Montpellier und Philosoph, wurde 1273 Erzbischof von Braga und 1276 Papst. Sein Werk „Summulae logicales“ diente jahrhundertelang als Elementarbuch. Motivgleich gibt es zu dieser Goldmünze zwei Silbermünzen. Künstler: Isabel Carriço Branco PT.SG.5.3 Erstausgabe: 2005

5 Euro Hl. Augustinus Au 916,6/1000 17,5g Ø 30mm 2005 10.000

400

Der Hl. Augustinus (* 354; + als Bischof 28. August 430 in Hippo / Nordafrika) ist einer der großen lateinischen Kirchenlehrer und Theologen des Westens. Seinen inneren Weg zum Glauben schildert der ehemals Lebenshungrige und glänzend Begabte in seinem berühmtesten Buch, den „Confessiones“ (Bekenntnisse). Seine wichtigsten Stationen seines Lebens waren u.a. Mailand und Rom.

PT.SG.8.1 Erstausgabe: 12/2003 8 Euro Fußball–EM 2004/Fußball ist Leidenschaft Au 916,6/1000 31,10g Ø 36mm 2003 10.000 550 Anläßlich der Fußball Europameisterschaft 2004 in Portugal wurden unter dem Thema “Werte des Fußballs“ in 2003 drei Themen behandelt: Fußball als Leidenschaft (Paixão), Fußball als Fest (Festa) und Fußball als Fair Play (Desportivisimo). Motivgleich gibt es zu dieser Goldmünze zwei Silbermünzen. Künstler: José Teixeira

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PORTUGAL Sammlermünzen Gold Jahr

Auflage

prfr

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ZIT.

Jahr

Auflage

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(Paixão), Fußball als Fest (Festa) und Fußball als Fair Play (Desportivisimo). Dieses Kombinationsset im Etui gibt es in PP. Die für den Etui-Satz notwendigen Stückzahlen sind zusätzlich. Auflage: 10.000 Preis: 1.750

PT.SG.8.4 8 Euro Der Schuss/O Remate Au 916,6/1000 31,10g Ø 36mm 2004 15.000

Erstausgabe: 6/2004

550

Künstler: José Simão

PT.SG.8.2 Erstausgabe: 12/2003 8 Euro Fußball–EM 2004/Fußball ist ein Fest Au 916,6/1000 31,10g Ø 36mm 2003 10.000 550 Künstler: João Duarte

PT.SG.8.5 8 Euro Der Torwart/A Defesa Au 916,6/1000 31,10g Ø 36mm 2004 15.000

Erstausgabe: 6/2004

550

Künstler: João Duarte

PT.SG.8.6 8 Euro Das Ergebnis/O Golo Au 916,6/1000 31,10g Ø 36mm 2004 15.000

PT.SG.8.3 Erstausgabe: 12/2003 8 Euro Fußball–EM 2004/Fußball ist Fair Play Au 916,6/1000 31,10g Ø 36mm 2003 10.000 550 Künstler: José Simão Von diesen drei Goldmünzen (PT.SG.8.1, PT.SG.8.2 und PT.SG.8.3) gibt es zusätzlich noch ein 3-er-Set. Dieser Etui-Satz besteht aus den drei Münzen Leidenschaft

Erstausgabe: 6/2004

550

Künstler: José Teixeira Von diesen drei Goldmünzen (PT.SG.8.4, PT.SG.8.5 und PT.SG.8.6) gibt es zusätzlich noch ein 3-er-Set. Dieser Etui-Satz besteht aus den drei Münzen Torwart (A Defesa), Der Schuß (O Remate) und Ergebnis (O Golo). Dieses Kombinationsset im Etui gibt es nur in PP. Die für den EtuiSatz notwendigen Stückzahlen sind zusätzlich. Auflage: 10.000 Preis: 1.750

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PORTUGAL Kursmünzsätze ZIT.

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Kursmünzsätze in Polierter Platte (proof)

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Auflage

Preis

2002 2003 2004 2005

15.000 15.000 15.000 10.000

95,00 84,00 70,00

Kursmünzsätze in Stempelglanz (BNC = Brilhante Não Circulada)

Jahr

Auflage

Preis

2002 2003 2004 2005

50.000 50.000 50.000 30.000

48,00 43,00 35,00

PP

ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

Kursmünzsätze in FdC Jahr

Auflage

2005

15.000

Preis

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SAN MARINO

San Marino1 ist kein Gründungsmitglied der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion und damit auch nicht der Euro-Währung. Auf Grund seiner langjährigen währungsmäßigen Verbindungen zu Italien war San Marino interessiert auch die Anbindung an den Euro-Währungsraum zu bekommen. Diese langjährigen Verbindungen werden dokumentiert seit dem 22. März 1862 durch den Währungsvertrag mit dem damaligen Königreich Italien. Die italienische Währung wurde zur Landeswährung San Marinos. Langjährige Währungsverträge zwischen Italien und San Marino regelten in der Folgezeit die währungsmäßigen Verbindungen. Diese beruhten in der Neuzeit im wesentlichen auf folgenden zwischenstaatlichen Regelungen zwischen Italien und San Marino: • Convenzione di amicizia e di buon vicinato fra San Marino e l’Italia, vom 31. März 1939, • Convenzione monetaria tra la Repubblica Italiana e la Repubblica di San Marino, vom 21. Dezember 1991, • Convenzione in materia di rapporti finanziari e valutari tra la Repubblica Italiana e la Repubblica di San Marino con atto aggiuntivo corredato da Processo Verbale firmato a Roma, vom 4. März 1994. Die Einführung des Euros erfolgte parallel zu der in Italien, d.h. die Euro-Währung galt ab 1. Januar 1999 in San Marino. Mit dem Gesetz vom 16. Dezember 1998 hat San Marino den Euro als Giralgeld offiziell zum 1. Januar 1999 installiert. Die Convenzione monetaria (Währungsvereinbarung) tra la Repubblica Italiana, per conto Comunità Europea, e la Repubblica di San Marino, vom 29. November 2000 regelte die Währungsbeziehungen zwischen San Marino und der Europäischen Gemeinschaft. Italien schloß diesen Vertrag im Namen der EU ab. San Marino hat nach dieser Währungsvereinbarung u.a. das Recht, • vom 1. Januar 1999 ab den Euro als offizielle Währung zu verwenden und verpflichtet sich, den Euro-Banknoten und -Münzen den Status eines gesetzlichen Zahlungsmittels zu verleihen, • ab 1. Januar 2002 Euro-Münzen für einen Nennwert von jährlich höchstens 1.944.000 EUR auszugeben, wobei dieser Betrag alle zwei Jahre geändert werden kann. Die praktische Einführung von Euro-Bargeld erfolgte nach dem gleichen Zeitplan wie in Italien. 1

• Euro-Sammlermünzen und weiterhin auf Scudi lautende Goldmünzen auszugeben. Das Recht zur Ausgabe von Scudi behielt San Marino gemäß Art. 4 der Entscheidung des Rates vom 31. Dezember 1998. Die Scudi sind außerhalb der Gemeinschaftsregeln geprägte Münzen. • Die Euro-Sammlermünzen fallen unter die jährliche Obergrenze des o.g. Nennwertes. Allerdings haben in der Gemeinschaft diese Euro-Sammlermünzen und auf Scudi lautende Goldmünzen nicht den Status eines gesetzlichen Zahlungsmittels. Der Umfang der Münzausgabe San Marinos wird nennwertmäßig auf den Umfang der Münzenausgabe der Italienischen Republik angerechnet. Prägestätte

San Marino hat nach dieser Währungsvereinbarung u.a. die Verpflichtung, die san-marinesischen EuroMünzen ausschließlich in Rom in der Italienischen Staatsdruckerei und Münze (Istituto Poligrafico e Zecca Dello Stato – IPZS – Sezione Zecca oder la Zecca) prägen zu lassen. Die Euro-Münzen zeigen deswegen das Münzzeichen R für Rom. Am 22. Mai 2001 begann die Ausprägung der sanmarinesischen Euromünzen. Künstlerische Gestaltung der EuroKursmünzen

Die künstlerische Gestaltung der San MarinoSeite der Euro-Kursmünzen hat der Bildhauer Frantisek Chochola aus Hamburg übernommen, deswegen auch auf der nationalen (Rück-)Seite ein ligiertes Ch, das Monogramm dieses Künstlers. Acht traditionelle Motive sind für die san-marinesische Seite zur Ausführung gekommen. ELF steht für den Graveur Ettore Lorenzo Frapiccini und INC für incidit – lateinisch und heißt: dies hat graviert. Der Buchstabe R steht für die Münzstätte Rom. Umgeben wird das Bild der nationalen Seite vom Sternenlogo (zwölf Sterne der Europäischen Union). EURO-Starter-Kits

San Marino gab keine Starter-Kits aus. EURO-Kursmünzen

Für den regulären Münzumlauf sind nur geringe Mengen an Euro-Kursmünzen der Republik San Marino vorgesehen.

Das Territorium von San Marino hat von 1463 bis heute seine Grenzen unverändert erhalten. In diesem Jahr ist die Peripherie Serravalle an San Marino gekommen. Die Republik San Marino umfasst 60,57 qkm und ist in neun Schlösser aufgeteilt: Fiorentino, Montegiardino, Serrvalle, Faetano, Domagnano, Borgo Maggiore, Acquaviva, Chiesanuova und San Marino (Città).

PROKSCH_SANMAR 22.01.2006 12:10 Uhr Seite 197

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SAN MARINO Kursmünzen ZIT.

Jahr

SM.1 1 Euro-Cent 2002 2003 2004 2005

Auflage

prfr

aus KMS aus KMS 1.320.000

70 30 5

PP

Il Montale, einer der drei Festungstürme des Monte Titano, links neben dem Turm die Jahreszahl und der Buchstabe R, rechts davon die Aufschrift SAN MARINO und das ligierte Namenszeichen (des Künstlers und Bildhauers) Ch, rechts unten die Initialen (des Graveurs) „ELF“ und die Abkürzung „INC“. Künstler: Frantisek Chochola und Ettore Lorenzo Frapiccini

SM.2 2 Euro-Cent 2002 2003 2004 2005

aus KMS aus KMS 1.395.000

70 30 5

Freiheitsstatue – sie steht vor dem Regierungspalast, links neben der Statue die Aufschrift SAN MARINO und das ligierte Namenszeichen (des Künstlers und Bildhauers) Ch, rechts davon die Jahreszahl und der Buchstabe R, rechts unten die Initialen (des Graveurs) „ELF“ und die Abkürzung „INC“. Künstler: Frantisek Chochola und Ettore Lorenzo Frapiccini

SM.3 5 Euro-Cent 2002 2003 2004 2005

aus KMS aus KMS 1.000.000

ZIT.

Jahr

SM.4 10 Euro-Cent 2002 2003 2004 2005

Auflage

prfr

aus KMS aus KMS aus KMS

70 30 15

Die 1826 erbaute Basilica del Santo (Pfarrei-Basilika des Hl. Marinus), oben die Aufschrift SAN MARINO und die Jahreszahl, rechts von der Basilika das ligierte Namenszeichen (des Künstlers und Bildhauers) Ch und unterhalb der Basilika der Buchstabe R Rom, rechts unten die Initialen (des Graveurs) „ELF“ und die Abkürzung „INC“. Künstler: Frantisek Chochola und Ettore Lorenzo Frapiccini

SM.5 20 Euro-Cent 2002 2003 2004 2005

132.400 220.000 aus KMS

25 6 15

Der Hl. Marinus, Bildhauer und Eremit sowie legendäre Gründer von San Marino; links von ihm die Aufschrift SAN MARINO und das ligierte Namenszeichen (des Künstlers und Bildhauers) Ch; rechts von ihm die Jahreszahl und der Buchstabe R ; rechts unten die Initialen (des Graveurs) „ELF“ und die Abkürzung „INC“. Als Vorlage für die Darstellung des Heiligen diente ein Gemälde von Guercino. Künstler: Frantisek Chochola und Ettore Lorenzo Frapiccini

70 30 5

La Guaita, einer der drei Festungstürme des Monte Titano, links neben dem Turm die Jahreszahl und der Buchstabe R und das ligierte Namenszeichen (des Künstlers und Bildhauers) Ch, rechts davon die Aufschrift SAN MARINO; rechts unten die Initialen (des Graveurs) „ELF“ und die Abkürzung „INC“. Künstler: Frantisek Chochola und Ettore Lorenzo Frapiccini

PP

SM.6 50 Euro-Cent 2002 2003 2004 2005

60.400 205.800 aus KMS

20 6 15

Die drei Festungstürme „La Guaita“, „La Cesta“ und „Il Montale“ auf dem Monte Titano; Jahreszahl, die Aufschrift SAN MARINO, der Buchstabe R und das ligierte Namenszeichen (des Künstlers und Bildhauers) Ch; rechts unten die Initialen (des Graveurs) “ELF“. Künstler: Frantisek Chochola und Ettore Lorenzo Frapiccini

PROKSCH_SANMAR 24.01.2006 12:34 Uhr Seite 198

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SAN MARINO Kursmünzen Jahr

Auflage

prfr

PP

ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

2-Euro-Sondermünzen (Kursgültigkeit in der gesamten Euro–Zone)

SM.7 1 Euro 2002 2003 2004 2005

190.800 aus KMS aus KMS

25 75 20

Staatswappen von San Marino, darunter die Aufschrift SAN MARINO und das ligierte Namenszeichen (des Künstlers und Bildhauers) Ch; oben die Jahreszahl und der Buchstabe R, im Ring das Sternenlogo; rechts unten die Initialen (des Graveurs) „ELF“ und die Abkürzung “INC“. Das Staatswappen spiegelt die Landesnatur San Marinos wieder. Künstler: Frantisek Chochola und Ettore Lorenzo Frapiccini

SM.8 2 Euro 2002 2003 2004 2005

85.750 aus KMS aus KMS

35 75 60

Der aus dem 19. Jahrhundert stammende Regierungspalast (Domus Magna Communis), links von ihm die Jahreszahl und der Buchstabe R, rechts die Aufschrift SAN MARINO und das ligierte Namenszeichen (des Künstlers und Bildhauers) Ch; rechts unten die Initialen (des Graveurs) „ELF“ und die Abkürzung „INC“; im Ring das Sternen-Logo. Künstler: Frantisek Chochola und Ettore Lorenzo Frapiccini Rand: eine Gruppe von drei Elementen – die Ziffer „2“ und zwei Sterne in sechsfacher Wiederholung in jeweils abwechselnder Leserichtung.

Die Prägezahlen enthalten nur die Stückzahlen, die nicht in den jeweiligen Kursmünzsätzen und Mini-Sätzen ausgegeben worden sind.

SM.101 2 Euro Bartolomeo Borghesi 2004 110.000

Erstausgabe: 16.12.2004

70

Seine Bedeutung als Inschriftenforscher (Epigraphiker) und als Numismatiker wird deutlich, wenn bedacht wird, daß nach seinem Tod Kaiser Napoleon III. den Auftrag erteilte, alle seine Schriften zu sammeln und zu veröffentlichen. Seit 1821 hatte der in Savignano sul Rubicone (Forlì/Italien) geborene Borghesi seinen Wohnsitz in San Marino. vgl. dazu die weiteren Ausführungen zu SM.S.5.4. Die Stücke wurden in Blisterverpackung ausgegeben. Künstler: Ettore Lorenzo Frapiccini

SM.102 Erstausgabe: 14.10.2005 2 Euro Galileo Galilei 2005 130.000 im Blister 70 Galileo Galilei (1564 bis 1642) ist einer der bedeutendsten Naturwissenschaftler der Neuzeit. Er entwickelte eines der ersten Fernrohre, mit dem er den Sternenhimmel betrachtet. Im Zusammenhang mit den Elektronenbahnen eines Atomes wird das gesamte Spektrum der Physik symbolisiert. Die Münze ist anläßlich des „Internationalen Jahres der Physik 2005“ ausgegeben worden wie es die Inschrift auf der Münze „ANO MONDIALE DELLA FISICA“ deutlich macht. Künstler: Luciana de Simoni

PROKSCH_SANMAR 22.01.2006 12:10 Uhr Seite 199

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SAN MARINO Sammlermünzen ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

Die san-marinesischen EURO-Sammlermünzen haben im Gegensatz zu den Euro-Kursmünzen nur im Ausgabeland San Marino die Eigenschaft eines gesetzliches Zahlungsmittels. Diese san-marinesischen Sammlermünzen haben folgende technische Spezifikationen:

SM.S.5.1 Erstausgabe: 11.10.2002 5 Euro Begrüßungs-Euro/Benvenuto Euro Ag 925/1000 18g Ø 32mm 2002 37.000 30 Die Vorder-(Wappen)seiten dieses Münzpaares sind mit ihren san-marinesischen Wappen motivgleich. Die zwölf Rosen stehen für die zwölf Euro-Staaten der EU. Künstler für beide Seiten: Uliana Pernazza

SM.S.5.2 Erstausgabe: 4.4.2003 5 Euro Unabhängigkeit, Toleranz und Freiheit Ag 925/1000 18g Ø 32mm 2003 70.000 30 Die Wertseite zeigt die INDIPENDENZA (Unabhängigkeit), die TOLLERANZA (Toleranz) und die LIBERTA (Freiheit) als allegorische Figuren. (Nur im Kursmünzsatz 2003 ausgegeben). Künstler der beiden Seiten: Ettore Lorenzo Frapiccini (ELF)

SM.S.5.3 Erstausgabe: 28.8.2003 5 Euro Olympische Spiele – Athen 2004 Ag 925/1000 18g Ø 32mm 2003 37.766 30 Die 1. Olympiade der Antike geht nach der Chronik des Eusebius auf das Jahr 776 v. Chr. zurück. Dieses überlieferte Datum ist eher mythisch, denn es war gängige Praxis, ein wichtiges historisches Datum zu nehmen und eine runde Zahl hinzuzuzählen. 476 v.Chr. siegten die Griechen endgültig über die Perser und veranstalteten eine „Siegesolympiade“ – 476 plus 300 Jahre ergibt 776 v.Chr. In den Anfangszeiten (11. bis frühes 8. Jahrhundert v.Chr.) war Olympia Heiligtum und Orakelstätte, aber kein Wettkampfplatz. Später machten die Wettkämpfe nur einen Teil eines umfassenden Götterkultes aus. Der heilige Bezirk, die Altis, wurde außerhalb der vierjährigen Spiele vielfältig genutzt. Die Olympiade ist wie in der Antike ein Zeitraum von vier Jahren. Die Olympischen Spiele krönen diesen Zeitraum. Dieses große gesamtgriechische (panhellenische) Ereignis fand seit diesem Zeitpunkt regelmäßig alle vier Jahre statt. Namensgebend für die Olympischen Spiele war die Stadt Olympia auf dem Peloponnes in Griechenland. Seit 393 nach Chr. fanden keine Olympischen Spiele mehr statt. Trotz dieses Verbotes der als heidnisch geltenden Spiele wurden die Stätten weiterhin genutzt, jedoch ohne Bezug zu Zeus. Am 6. April 1896 wurden in Athen die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit eröffnet. Förderer und Organisator dieser ersten olympischen Spiele der Neuzeit war der französische Baron de Coubertin. Die Spiele von Athen sind die der XXVIII. Olympiade und sind doch erst die 25. Spiele, weil in drei Olympiaden, der VI., XII. und XIII., die Spiele wegen zweier Weltkriege ausgefallen sind. Es sind die klassischen Disziplinen (Laufen, Diskuswerfen, Speerwerfen, Wagenrennen und Boxen) der antiken olympischen Spiele dargestellt. Die 5- & 10€-Stücke (SM.S.5.3 & SM.S.10.2) werden im Paar als Silberdiptychon bezeichnet. Künstler für beide Seiten: Carmela Colaneri

PROKSCH_SANMAR 22.01.2006 12:10 Uhr Seite 200

200 ZIT.

SAN MARINO Sammlermünzen Jahr

Auflage

SM.S.5.4 5 Euro Bartolomeo Borghesi Ag 925/1000 18g Ø 32mm 2004 70.000

prfr

PP

Erstausgabe: 4.4.2004

25

Bartolomeo Borghesi (* 11. Juli 1781; +16. April 1860 in San Marino) war ein Geschichtswissenschaftler und befasste sich vornehmlich mit Epigraphik (Inschriften) und Numismatik. Seine Forschungsergebnisse und -methoden bestimmten die Maßstäbe insbesonders der Epigraphik. (nur im Kursmünzsatz 2004 enthalten) Künstler für beide Seiten: Ettore Lorenzo Frapiccini (ELF)

SM.S.5.5 Erstausgabe: 25.6.2004 5 Euro Fußballweltmeisterschaft in Deutschland 2006 Ag 925/1000 18g Ø 32mm 2004 30.000 25 Im Vorgriff auf die am 9. Juni 2006 in Deutschland beginnende Fußballweltmeisterschaft zeigt die Rückseite ein Fußballfeld mit je zwei Fußballspielern. Die Vorderseite zeigt die drei Türme mit den Federn von San Marino vor einem stilisierten Fußball. Am 9. Juli 2006 findet das Endspiel in Berlin statt. Die 5- & 10€-Stücke (SM.S.5.5 & SM.S.10.3) werden im Paar als Silberdiptychon bezeichnet. Künstler für beide Seiten: Luciana de Simoni

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Jahr

Auflage

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SM.S.5.6 Erstausgabe: 2005 5 Euro Antonio Onofri 180. Todestag Ag 925/1000 18g Ø 32mm 2005 70.000 25 Antonio Onofri (*1759; + 25. Februar 1825) war siebenmal Cappitani Reggenti (Kapitän oder Regierungspräsident) von San Marino. Er steuerte mit großem Geschick San Marino durch die Wirren der napoleonischen Zeit. (Nur im Kursmünzsatz 2005 ausgegeben). Künstler der beiden Seiten: Uliana Pernazza

SM.S.5.7 Erstausgabe: 15.7.2005 5 Euro Turin 2006/Olympische Winterspiele Ag 925/1000 18g Ø 32mm 2005 26.800 30 In Turin (Piemont) finden vom 10. bis 26 Februar 2006 die 20. Olympischen Winterspiele statt. Anschließend werden die Paralympics (Olympischen Spiele für Sportler mit Behinderung) abgehalten. Künstler für beide Seiten: Roberto Mauri

SM.S.10.1 Erstausgabe: 11.10.2002 10 Euro Begrüßungs-Euro/Benvenuto Euro Ag 925/1000 22g Ø 34mm 2002 37.000 50 Die Vorder-(Wappen)seiten dieses Münzpaares sind mit ihren san-marinesischen Wappen motivgleich. Ein Neugeborenes – der Euro – ruht auf einer Rose. Die 5- & 10€-Stücke (SM.S.5.1 & SM.S.10.1) werden im Paar als Silberdiptychon bezeichnet. Künstler für beide Seiten: Uliana Pernazza

PROKSCH_SANMAR 22.01.2006 12:10 Uhr Seite 201

201

SAN MARINO Sammlermünzen ZIT.

Jahr

Auflage

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SM.S.10.2 Erstausgabe: 28.8.2003 10 Euro Olympische Spiele – Athen 2004 Ag 925/1000 22g Ø 34mm 2003 37.760 40 Die Vorder-(Wappen)seite dieser Münze ist mit der des korre spondierenden Silber-5€-Stückes (SM.S.5.3) motivgleich. Auf dem 10€-Stück sind einige moderne Sportdisziplinen abgebildet. Die 5- & 10€-Stücke (SM.S.5.1 & SM.S.10.1) werden im Paar als Silberdiptychon bezeichnet. Künstler für beide Seiten: Carmela Colaneri

SM.S.10.3 Erstausgabe: 25.6.2004 10 Euro Fußballweltmeisterschaft in Deutschland 2006 Ag 925/1000 22g Ø 34mm 2004 30.000 40 Im Vorgriff auf die am 9. Juni 2006 in Deutschland beginnen de Fußballweltmeisterschaft zeigt die Rückseite ein Fußballfeld mit je zwei Fußballspielern. Die Vorderseite zeigt die drei Türme mit den Federn von San Marino vor einem stilisierten Fußball. Die 5- & 10€-Stücke (SM.S.5.5 & SM.S.10.3) werden im Paar als Silberdiptychon bezeichnet. Künstler für beide Seiten: Luciana de Simoni

SM.S.10.4 10 Euro Miliz Ag 925/1000 22g Ø 34mm 2005 22.000

Erstausgabe: 3.6.2005

40

Die Miliz ist gegen Ende des 16. Jahrhunderts gegründet worden. Die Miliz ist eine der vier Militärcorps der Republik San Marino. Die Streitkräfte bestehen aus der Milizia (Miliz), der Guardia del Consiglio Grande e Generale( Wache des Großen und Allgemeinen Rates), der Guardia di Rocca (Felswache) und der Gendarmeria (Gendarmerie). Künstler für beide Seiten: Roberto Mauri

ZIT.

Jahr

Auflage

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PROKSCH_SANMAR 22.01.2006 12:10 Uhr Seite 202

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SAN MARINO Sammlermünzen Gold Jahr

Auflage

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SM.SG.20.1 Erstausgabe: 6.11.2002 20 Euro Ravenna/Weinrebe Au 900/1000 6,451g Ø 21mm 2002 4.550 250 Ravenna war in der Antike eine bedeutende Hafenstadt am Südrand des Podeltas. Jetzt ist es durch Anschwemmungen vom Meer getrennt. Der römische Kaiser Honorius hat nach dem Tod seines Vaters Theodosius I. die Herrschaft über das Weströmische Reich übernommen. Er residierte zunächst in Mailand. 402 machte er Ravenna zu seiner kaiserlichen Haupt- und Residenzstadt. Als Sitz des byzantinischen Exarchen (in etwa Vize-König) wurde Ravenna zum Mittelpunkt der byzantinischen Kultur in Westeuropa. Die Hauptstadt des Römischen Reiches war nach Konstantinopel verlegt worden. Die Vorder-(Wappen)seite zeigt Darstellungen, die sich an Stilelementen byzantinischer Kunst orientieren, und das gekrönte Wappen von San Marino. Ein Marmorrelief aus der Kirche S. Apollinare zeigt eine Vase mit Rebzweigen und zwei Pfauen mit dem Monogrammkreuz. Die 20- & 50€-Stücke (SM.SG.20.1 & SM.SG.50.1) werden im Paar als Golddiptychon bezeichnet. Künstler für beide Seiten: Luciana de Simoni

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prfr

PP

SM.SG.20.3 Erstausgabe: 5.11.2004 20 Euro Marco Polo/750. Geburtstag Au 900/1000 6,451g Ø 21mm 2004 6.000 220 Marco Polo (* 1254; † 8. Januar 1324), ein Venezianer, war einer der bedeutendsten Reisenden des Mittelalters. Mit seinem Vater und dessen Bruder Matteo reiste Marco Polo 1271 von Bagdad aus über viele Zwischenstationen nach China. In Peking gewann er die Gunst des Großkhans und wurde dessen Statthalter in einer Provinz des Reichs der Mitte. Seinen Reisebericht diktierte er während seiner Genueser Gefangenschaft (September 1298 bis Juli 1299). Die Vorderseite zeigt die drei Federn aus dem Staatswappen von San Marino. Die Rückseite zeigt eine Windrose, das Symbol für die Reise Marco Polos, und im Hintergrund eine Miniatur, die seine Abreise aus Venedig darstellt. Die 20- & 50€-Stücke (SM.SG.20.3 & SM.SG.50.3) werden im Paar als Golddiptychon bezeichnet. Künstler für beide Seiten: M. Carmela Colaneri Erstausgabe: 11.11.2005 SM.SG.20.4 20 Euro Internationaler UN-Friedenstag Au 900/1000 6,451g Ø 21mm 2005 5.300 Künstler: Colaneri

SM.SG.20.2 Erstausgabe: 7.11.2003 20 Euro Scrovegni-Kapelle Au 900/1000 6,451g Ø 21mm 2003 7.300 190 Enrico Scrovegni war ein reicher Bankier aus Padua. Aus Furcht vor den jenseitigen Folgen eines möglicherweise unredlichen Erwerbs seines Reichtums ließ er für sich und seine Nachfahren die Kapelle „Santa Maria della Carità“ bauen. Der Florentiner Giotto di Bondone, einer der größten Künstler seiner Zeit, erhielt den Auftrag, die Wände der Kapelle mit Fresken auszumalen (1305 bis 1306). Drei Themen werden in drei Mal-Zyklen behandelt: Szenen aus dem Leben der Hl. Anna und des Hl. Joachims, Szenen aus dem Leben Mariens und Szenen aus dem Leben und Tod von Jesus. Die Kapelle beherbergt eines der großartigsten Meisterwerke des Abendlandes. Die Vorder-(Wappen)seite zeigt die drei Federn aus dem Staatswappen von San Marino. Aus dem Bilderzyklus zum Leben und Sterben Jesus Christus wird die Darbietung Jesus’ im Tempel wiedergegeben. Die 20- & 50€-Stücke (SM.SG.20.2 & SM.SG.50.2) werden im Paar als Golddiptychon bezeichnet. Künstler für beide Seiten: Roberto Mauri

SM.SG.50.1 Erstausgabe: 6.11.2002 50 Euro Ravenna/Der Gute Hirte Au 900/1000 16,129g Ø 28mm 2002 4.550 500 Ravenna war in der Antike eine bedeutende Hafenstadt am Südrand des Podeltas. Jetzt ist es durch Anschwemmungen vom Meer getrennt. Der römische Kaiser Honorius hat nach dem Tod seines Vaters Theodosius I. die Herrschaft über das Weströmische Reich übernommen. Er residierte zunächst in Mailand. 402 machte er Ravenna zu seiner kaiserlichen Haupt- und Residenzstadt. Als Sitz des byzantinischen Exarchen (in etwa Vize-König) wurde Ravenna zum Mittelpunkt der byzantinischen Kultur in Westeuropa. Die Hauptstadt des Römischen Reiches war nach Konstantinopel verlegt worden. Die mit dem 20€-Goldstück (SM.SG.20.1) motivgleiche Vorderseite zeigt sich an Stilelementen byzantinischer Kunst orientierend das gekrönte Wappen von San Marino. Die Wertseite zeigt den Guten Hirten als Ausschnitt aus einem Fresko. (Die 20- & 50€-Stücke [SM.SG.20.1 & SM.SG.50.1] werden im Paar als Golddiptychon bezeichnet.) Künstler für die Vorder-(Wappen)seite: Luciana de Simoni; für die Wert-(Rück)seite: Claudia Momoni

PROKSCH_SANMAR 22.01.2006 12:10 Uhr Seite 203

203

SAN MARINO Sammlermünzen Gold ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

SM.SG.50.2 Erstausgabe: 7.11.2003 50 Euro Scrovegni-Kapelle/Pfingstfest Au 900/1000 16,129g Ø 28mm 2003 7.300 320 Enrico Scrovegni war ein reicher Bankier aus Padua. Aus Furcht vor den jenseitigen Folgen eines möglicherweise unredlichen Erwerbs seines Reichtums ließ er für sich und seine Nachfahren die Kapelle „Santa Maria della Carità“ bauen. Die mit dem 20€-Goldstück (SM.SG.20.2) motivgleiche Vorderseite zeigt die drei Federn aus dem Staatswappen von San Marino. Das Pfingstwunder ist das Thema dieser Goldmünze. Die 20- & 50€-Stücke (SM.SG.20.2 & SM.SG.50.2) werden im Paar als Golddiptychon bezeichnet. Künstler für beide Seiten: Roberto Mauri

SM.SG.50.3 Erstausgabe: 5.11.2004 50 Euro Marco Polo Au 900/1000 16,129g Ø 28mm 2004 vgl. SM.SG.20.3

SM.SG.50.4 Erstausgabe: 11.11.2005 50 Euro Internationaler UN-Friedenstag Au 900/1000 16,129g Ø 28mm 2005 5.300 Künstler: Colaneri

ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

PROKSCH_SANMAR 24.01.2006 12:37 Uhr Seite 204

204 ZIT.

SAN MARINO Kursmünzsätze Jahr

Auflage

prfr

PP

ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

70.000

100

Kursmünzsätze in Stempelglanz (Fior di Conio)

2002

120.000

230

2005

Dieser Kursmünzensatz enthält zusätzlich zu den acht Kursmünzen ein 5–Euro–Stück „Onofri“ vgl. SM.S.5.6.

2003

70.000

170

Dieser Kursmünzensatz enthält zusätzlich zu den acht Kursmünzen ein 5–Euro–Stück „Unabhängigkeit, Toleranz und Freiheit“ vgl. SM.S.5.2.

2004

70.000

125

Dieser Kursmünzensatz enthält zusätzlich zu den acht Kursmünzen ein 5–Euro–Stück „Borghesi“ vgl. SM.S.5.4.

PP

PROKSCH_SANMAR 22.01.2006 12:10 Uhr Seite 205

PROKSCH_SP 22.01.2006 13:30 Uhr Seite 206

206

SPANIEN

Das Königreich Spanien ist Gründungsmitglied der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion und damit auch der Euro-Währung. Seit dem 1. Januar 1999 ist der Euro die offizielle Währung im Königreich. Die Verordnung vom 31. Dezember 1998 legt unwiderruflich den Umrechnungskurs (Konversionskurs) zwischen der Spanischen Pesete und dem Euro fest: 1 EUR = 166,386 ESP

In der Übergangszeit1 vom 1. Januar 1999 bis 31. Dezember 2001 und in der sich anschließenden Parallelphase, in der bis 28. Februar 2002 EuroBargeld und Nominale der Spanischen Pesetenwährung umliefen, galt die Spanische Pesete als Denomination (Untereinheit) der Euro-Währung. Mit dem Ablauf des 28. Februar 2002 haben neben den spanischen Banknoten auch die auf Peseten lautenden Münzen ihre Eigenschaft als gesetzliches Zahlungsmittel verloren. Nach dem 28. Februar 2002 wechselt die Spanische Nationalbank (Banco de España) mit ihren Filialen vom Betrag her unbegrenzt ohne Spesen die (alten) spanischen Münzen und Banknoten zeitlich unbefristet in Euro um. Der Umtausch erfolgt auf der Basis des o.g. Konversionskurses. Prägestätte Die Euro-Münzen Spaniens werden in Madrid in der Fábrica Nacional de Moneda y Timbre (FNMT) geprägt. Die spanischen Euro-Münzen zeigen das Jahr der Ausprägung, also beginnend mit den Jahreszahlen 1999, 2000 etc. – wie in Belgien, Finnland, Frankreich und den Niederlanden.

Die spanische Münze Fábrica Nacional de Moneda y Timbre (FNMT) in Madrid 1

Alle Münzen zeigen ein gekröntes M als Hinweis auf ihren Herstellungsort, die Münzstätte in Madrid.

Künstlerische Gestaltung der EuroKursmünzen Am 2. März 1998 sind der Öffentlichkeit die nationalen (Rück-) Seiten der spanischen EuroMünzen vorgestellt worden. Ähnlich wie Deutschland oder Frankreich hat auch Spanien je Metallgruppe (verkupfert, Nordisches Gold und bicolore Münzen) ein Motiv gewählt. für die kleineren Münzwerte 1-, 2- und 5-Cent: Fassade der Kathedrale des Hl. Jakobus in Santiago de Compostela Auf diesen drei Nominalen ist die Fassade der Kathedrale des Hl. Jakobus in Santiago de Compostela zu sehen. Diese Kirche steht über dem Grab des Apostels Jakobus, dem Schutzpatron Spaniens. Diese Kathedrale ist einer der berühmtesten abend-ländischen Wallfahrtsorte. Trotz starker spätbarocker Umgestaltungen ist diese Kirche das hervorragendste Denkmal frühromanischer Bauweise. Auf der Münze hat der Künstler Garcilaso Rollán die barocke Fassade der Kathedrale, deren Grundsteinlegung im 12. Jahrhundert erfolgte, wiedergegeben. für die mittleren Münzwerte 10-, 20- und 50-Cent: Miguel de Cervantes Auf diesen drei Nominalen hat die Künstlerin Begoña Castellanos García das Portrait des weltberühmten spanischen Nationaldichters Miguel de Cervantes (* 29. September 1. Oktober 1547, † 23. April 1616 in Madrid) wiedergegeben. Sein wohl bekanntestes Werk ist „Don Quijote von der Mancha“. für die größeren Münzwerte 1-und 2- Euro: König Juan Carlos Auf diesen zwei Nominalen ist das Portrait des König Juan Carlos I. (*5. Januar 1938 in Rom) zu sehen. Juan Carlos ist der zehnte König aus dem Stamm der Bourbonen und spanisches Staatsoberhaupt seit 1975. Verantwortlich für dieses Porträt ist der Künstler Luis José Díaz.

Spanien prägte in diesen drei Jahren (1999, 2000 und 2001) der Übergangszeit Münzen mit der Nominalbezeichnung Peseten und gab sie aus • für den Umlauf in Normalausführung jeweils mit der Jahreszahl 1999 und 2000 • als Kursmünzsätze mit den Jahreszahlen 1999, 2000 und 2001 und • als Sammlermünzen.

PROKSCH_SP 22.01.2006 13:30 Uhr Seite 207

SPANIEN Euro-Kursmünzen

Spanien gab ab 15. Dezember 2001 Starter-Kits – eine Auswahl von Euro-Kursmünzen in loser Schüttung in einem kleinen Plastikbeutel – an seine Bürger aus.

Ein solche Haushaltspackung – an das Publikum zu 1.000 ESP ausgegeben – enthielt folgende 43 Euro-Kursmünzen:

207

PROKSCH_SP 22.01.2006 13:30 Uhr Seite 208

208 ZIT.

SPANIEN Kursmünzen Jahr

ES.1 1 Euro-Cent 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

Auflage

prfr

721.005.385 83.375.000 130.908.000 141.132.000 670.500.000 160.600.000

0,50 1,00 0,50 0,50 0,50 0,50

PP

Fassade der Kathedrale von Santiago de Compostela, links davon parallel zum Münzrand die halbkreisförmige Aufschrift ESPAÑA, zwischen den Türmen das Prägejahr, umgeben vom Sternenlogo. Künstler: Garcilaso Rollán

ES.2 2 Euro-Cent 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

291.652.000 711.319.000 463.123.000 4.108.000 31.600.000 181.800.000

1,00 1,00 1,00 2,00 1,50 1,00

Fassade der Kathedrale von Santiago de Compostela, links davon parallel zum Münzrand die halbkreisförmige Aufschrift ESPAÑA, zwischen den Türmen das Prägejahr, umgeben vom Sternenlogo. Künstler: Garcilaso Rollán

ES.3 5 Euro-Cent 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

ZIT.

Jahr

ES.4 10 Euro-Cent 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

Auflage

prfr

588.112.385 243.940.000 160.058.000 113.100.000 292.500.000 105.200.000

1,00 1,00 1,00 1,50 1,00 1,50

PP

Portrait des Schriftstellers Miguel de Cervantes, links davon eine stilisierte Schreibfeder und sein Name als halbkreisförmiger Schriftzug, darüber waagrecht, ESPAÑA, unter dem Portrait das Prägejahr und links davon das Zeichen der Prägestätte. Das Münzbild ist umgeben von den zwölf Sternen der Europäischen Union; vier davon (die auf einer Uhr den Ziffern 12, 1, 2 und 3 entsprächen) erscheinen als Vertiefung in einem erhabenen Münzringabschnitt. Künstler: Begoña Castellanos

ES.5 20 Euro-Cent 1999 762.304.385 2000 29.276.000 2001 146.568.000 2002 91.534.000 2003 4.100.000 2004 3.900.000 2005

1,00 2,00 1,00 1,00 3,00 3,00

Portrait des Schriftstellers Miguel de Cervantes, links davon eine stilisierte Schreibfeder und sein Name als halbkreisförmiger Schriftzug, darüber waagrecht, ESPAÑA, unter dem Portrait das Prägejahr und links davon das Zeichen der Prägestätte. Das Münzbild ist umgeben von den zwölf Sternen der Europäischen Union; vier davon (die auf einer Uhr den Ziffern 12, 1, 2 und 3 entsprächen) erscheinen als Vertiefung in einem erhabenen Münzringabschnitt. Künstler: Begoña Castellanos

483.492.385 399.890.000 216.132.500 8.258.000 327.600.000 165.000.000

1,00 1,00 1,00 2,00 1,00 1,00

Fassade der Kathedrale von Santiago de Compostela, links davon parallel zum Münzrand die halbkreisförmige Aufschrift ESPAÑA, zwischen den Türmen das Prägejahr, umgeben vom Sternenlogo. Künstler: Garcilaso Rollán

PROKSCH_SP 24.01.2006 12:39 Uhr Seite 209

209

SPANIEN Kursmünzen ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

ES.6 50 Euro-Cent 1999 370.988.000 2000 519.626.000 2001 351.087.500 2002 9.796.000 2003 6.000.000 2004 4.400.000 2005

1,50 1,50 1,50 1,50 1,50 1,50

PP

Portrait des Schriftstellers Miguel de Cervantes, links davon eine stilisierte Schreibfeder und sein Name als halbkreisförmiger Schriftzug, darüber waagrecht, ESPAÑA, unter dem Portrait das Prägejahr und links davon das Zeichen der Prägestätte. Das Münzbild ist umgeben von den zwölf Sternen der Europäischen Union; vier davon (die auf einer Uhr den Ziffern 12, 1, 2 und 3 entsprächen) erscheinen als Vertiefung in einem erhabenen Münzringabschnitt. Künstler: Begoña Castellanos

ZIT.

Jahr

ES.8 2 Euro 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

Auflage

prfr

60.483.000 36.618.000 140.156.500 164.039.000 44.500.000 4.100.000

4,00 4,00 3,00 3,00 4,00 6,00

PP

Bildnis von Königs Juan Carlos I., links das Wort ESPAÑA in einer halbkreisförmigen erhabenen Fläche parallel zum Münzring, darunter ein gekröntes M, das Zeichen für die Prägestätte Madrid. Im Ring die zwölf Sterne der Europäischen Union, unten das durch einen Stern geteilte Prägejahr. Künstler: Luis José Díaz Randinschrift: eine Gruppe von zwei Elementen: die Ziffer „2“ und zwei Sterne in sechsfacher Wiederholung in jeweils abwechselnder Leserichtung.

2-Euro-Sondermünzen (Kursgültigkeit in der gesamten Euro–Zone)

ES.7 1 Euro 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

100.204.000 89.306.000 259.102.500 335.578.000 297.400.000 87.300.000

3,00 3,00 3,00 3,00 3,00 3,00

Bildnis von Königs Juan Carlos I., links das Wort ESPAÑA in einer halbkreisförmigen erhabenen Fläche parallel zum Münzring, darunter ein gekröntes M, das Zeichen für die Prägestätte Madrid. Im Ring die zwölf Sterne der Europäischen Union, unten das durch einen Stern geteilte Prägejahr. Künstler: Luis José Díaz

ES.101 2 Euro Don Quichote 2005 8.000.000

Verordnung vom 27.4.2005

4

Dieses 2€-Stück erinnert an den spanischen Nationalhelden „Don Quichote de La Mancha“. Dieser ist eine der berühmtesten literarischen Figuren Spaniens. Sein Schöpfer ist der Schriftsteller Miguel de Cervantes, der 1605 den ersten Teil und 1615 den zweiten Teil dieses Romans veröffentlicht hat. Die Rückseite zeigt „den Ritter von der traurigen Gestalt“ mit sseiner Lanze. Künstler: Vorderseite: Luc Luycx Rückseite: Begoña Castellanos García

PROKSCH_SP 22.01.2006 13:30 Uhr Seite 210

210 ZIT.

SPANIEN Sammlermünzen Jahr

Auflage

prfr

PP

ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

Die spanischen EURO-Sammlermünzen haben nur im Ausgabeland Spanien die Eigenschaft eines gesetzlichen Zahlungsmittels. Den Beschluß zu dieser Gültigkeitsbeschränkung bei den EuroSammlermünzen hat der Rat der Wirtschafts- und Finanzminister der Europäischen Union am 23. September 1998 gefaßt. Da bei den spanischen Euro-Sammlermünzen das Erstausgabedatum nicht in Erfahrung gebracht werden konnte, wird das Datum der Verordnung, welche die Ausgabe dieser Stücke regelt, angegeben. Diese spanischen Sammlermünzen haben folgende technische Spezifikationen:

ES.S.10.1 Verordnung vom 17.4.2002 10 Euro EU-Präsidentschaft Ag 925/1000 27g Ø 40mm 2002 30.000 43 Spanien hatte turnusmäßig im 1. Halbjahr 2002 die EU-Ratspräsidentschaft inne. Künstler: VorderSeite: Francisco Martínez Tornero Rückseite: Luis José Díaz Salas

ES.S.10.2 Verordnung vom 17.4.2002 10 Euro Olympiade Salt Lake City Ag 925/1000 27g Ø 40mm 2002 30.000 40 Das Motiv erinnert an den Gewinn von drei OlympiaGoldmedaillen für Spanien im Skilanglauf (Johann Mühlegg, später wegen Dopings disqualifiziert). Künstler: Vorderseite: Francisco Martínez Tornero Rückseite: Begoña Castellanos García

PROKSCH_SP 22.01.2006 13:30 Uhr Seite 211

211

SPANIEN Sammlermünzen ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

ES.S.10.3 Verordnung vom 17.4.2002 10 Euro Fußball– WM 2002 in Korea/Japan/Torschütze Ag 925/1000 27g Ø 40mm 2002 25.000 40 Spanien erinnert an die FIFA-Fußballweltmeisterschaft, die 2002 in Japan und (Süd-) Korea ausgetragen worden ist. Weltmeister ist Brasilien geworden. Eine 3-teilige Münzserie (vgl. ES.S.10.3, ES.S.10.4, ES.SG.200.1) hat Spanien zu diesem Thema geprägt. Die Großbuchstaben auf der Vorderseite in der richtigen Reihenfolge gelesen ergeben das Wort GOL, d.h. Tor. Künstler: Luis José Díaz Salas für beide Seiten

ES.S.10.4 Verordnung vom 17.4.2002 10 Euro Fußball–WM 2002 in Korea/Japan/Torwart Ag 925/1000 27g Ø 40mm 2002 25.000 40 Spanien erinnert an die Fußballweltmeisterschaft, die 2002 in Japan und (Süd-) Korea ausgetragen worden ist. Im Endspiel ist Brasilien Weltmeister gegen Deutschland geworden. (vgl. Text zu ES.S.10.3). Künstler: Alfonso Morales für beide Seiten

ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

ES.S.10.5 Verordnung vom 17.4.2002 10 Euro 200 Jahre Menorca bei Spanien Ag 925/1000 27g Ø 40mm 2002 30.000 40 Menorca ist die zweitgrößte Insel der Balearen. Nach der Eroberung der Insel durch Alfons III. von Aragón besiedel ten Katalanen die Insel. Im Ütrechter Frieden (1713) wurde die Insel englischer Besitz, bis sie 1802 wieder spanisch wurde. Künstler: Vorderseite: Manuel Martínez Tornero Rückseite: Luis José Díaz Salas

ES.S.10.6 Verordnung vom 17.4.2002 10 Euro Casa Mila/Gaudí Ag 925/1000 27g Ø 40mm 2002 25.000 40 Dieses Gebäude erinnert mit seinen unregelmäßig geschwungenen Außenmauern an Sanddünen in der Wüste. Da es damals (1906 bis 1910 erbaut) als zu futuristisch empfunden worden ist, erhielt es den Spitznamen “La Pedrera“ = Steinbruch. Heute gilt es als ein Meilenstein in der Geschichte der modernen Architektur. Neben seinem Bild auf der Vorderseite ist ein geschmiedetes Ziergitter mit dem Wort ESPAÑA zu sehen. Umschrift: GAUDÍ ANO INTERNACIONAL Künstler: Vorderseite: Esther González Rückseite: Garcilaso Rollán

PROKSCH_SP 22.01.2006 13:30 Uhr Seite 212

212 ZIT.

SPANIEN Sammlermünzen Jahr

Auflage

ES.S.10.7 10 Euro Park Güell/Gaudí Ag 925 27g Ø 40mm 2002 25.000

prfr

PP

Verordnung vom 17.4.2002

40

Antonio Gaudí y Cornet schuf ein faszinierendes Szenarium von Gärten und überdimensionalen architektonischen Formen, die aus der Erde zu wachsen scheinen. Neben seinem Bild auf der Vorderseite ist ein geschmiedetes Ziergitter mit dem Wort ESPAÑA zu sehen. Umschrift: GAUDÍ ANO INTERNACIONAL Künstler: Vorderseite: Esther González Rückseite: Begoñia Castellanos García

ZIT.

Jahr

Auflage

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ES.S.10.9 Verordnung vom 25.11.2002 10 Euro Luis Cernuda Ag 925/1000 27g Ø 40mm 2002 25.000 40 Mit Louis Cernuda (* 21. September 1902 in Sevilla; † 1963 in Mexiko) ehrt Spanien einen zeitgenössischen Schriftsteller. Künstler: Vorderseite (Porträt des Königs): Francisco Martínez Rückseite: Alfonso Morales

ES.S.10.10 Verordnung vom 25.11.2002 10 Euro Rafael Alberti Ag 925/1000 27g Ø 40mm 2002 25.000 40 ES.S.10.8 Verordnung vom 17.4.2002 10 Euro El Capricho/Gaudí Ag 925/1000 27g Ø 40mm 2002 25.000 40 Mit diesem Gebäude, ein Landhaus begann Gaudí 1883 zu bauen. Auftraggeber war der exzentrische Maximo Diaz de Quijano. Die Leitung der Bauarbeiten hatte der ortsansässige Architekt Cristobal Cascante übertragen bekommen. Gaudí selbst war nie vor Ort. Viele Elemente seiner späteren Bauwerke zeigen sich bereits hier. Neben seinem Bild auf der Vorderseite ist ein geschmiedetes Ziergitter mit dem Wort ESPAÑA zu sehen. Umschrift: GAUDÍ ANO INTERNACIONAL Künstler: Vorderseite: Esther González Rückseite: Garbiñe López García

Rafael Alberti (* 1902 in der Nähe von Cadiz; † 28. Oktober 1999 in New York) begann als Maler seine künstlerische Laufbahn. Später wandte er sich der Dichtung zu. Er ist einer der bedeutendsten Poeten und Mitbegründer der einflußreichen „Generation von 1927“ gewesen. Künstler: Vorderseite (Porträt des Königs): Francisco Martínez Rückseite: Esther González

PROKSCH_SP 22.01.2006 13:30 Uhr Seite 213

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SPANIEN Sammlermünzen ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

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ES.S.10.11 Verordnung vom 25.11.2002 10 Euro Nautica Ag 925/1000 27g Ø 40mm 2002 12.000 70 An dieser iberoamerikanischen Schiffahrtsserie (vgl. PT.S.10.1) nehmen neben Spanien teil: Argentinien, Ecuador, Guatemala, Kuba, Mexiko, Nicaragua, Paraguay, Peru und Portugal. Die Wappen dieser Länder bilden einen Kreis um das spanische Staatswappen. Die Rückseite zeigt eine unter Vollzeug segelnde spanische Galeone. Diese Münzserie hat in der Pesetenzeit begonnen und ist die 5. Ausgabe dieser Serie. Künstler: Vorderseite: Garbiñe Lopez Rückseite: Luis Antonio Garcia

ZIT.

Jahr

Auflage

prfr

PP

ES.S.10.13 Verordnung vom 10.2.2003 10 Euro Miguel López de Legazpi Ag 925/1000 27g Ø 40mm 2003 25.000 42 Miguel Lopez de Legazpi (* ca. 1510; † 20. August 1572 in Manila) etablierte die spanische Herrschaft über die Philippinen. Künstler: Vorderseite (Porträt des Königs): Francisco Martínez Rückseite: Begoñia Castellanos García

ES.S.10.14 Verordnung vom 28.5.2003 10 Euro Schwimm-WM 2003 Ag 925/1000 27g Ø 40mm 2003 30.000 40 ES.S.10.12 Verordnung vom 10.2.2003 10 Euro 1. Jahrestag der Euro–Einführung Ag 925/1000 27g Ø 40mm 2003 50.000 40 Die Rückseite des 10-Euro-Stück zeigt den Zeus-Stier mit der geraubten Europa. In der altgriechischen Mythologie raubt der sich in einen Stier verwandelte Göttervater Zeus die Königstochter Europa und entführt sie nach Kreta. Künstler: Vorderseite (Porträt des Königspaares): Francisco und Manolo Martínez Rückseite: Alfonso Morales

Die Schwimm-Weltmeisterschaft (Juli 2003) fand in Barcelona, der Hauptstadt von Katalonien, statt. Künstler: Vorderseite (Porträt des Königs): Francisco Martínez Rückseite: Garbiñe Lopez

PROKSCH_SP 22.01.2006 13:30 Uhr Seite 214

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SPANIEN Sammlermünzen Jahr

Auflage

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ES.S.10.15 Verordnung vom 28.5.2003 10 Euro Schulschiff „Elcano“ Ag 925/1000 27g Ø 40mm 2003 50.000 42 Dieser spanische 4-Mastsegler (1925 mit Eisenrumpf erbaut und 1928 an die spanische Marine ausgeliefert) dient als Segelschulschiff und führt seinen Namen nach Juan Sebastián de Elcano. Dieser war ein spanischer Seefahrer und lebte 1476 bis 1526. Er hatte als erster die Welt umsegelt. Künstler: Vorderseite (Porträt des Königs): Francisco Martínez Rückseite: Alfonso Morales

ES.S.10.16 Verordnung vom 24.9.2003 10 Euro 25. Jahrestag der Verfassung Ag 925/1000 27,0g Ø 40mm 2003 30.000 45 Die Rückseite zeigt einen Ausschnitt aus der Gebäudefront des spanischen Parlamentsgebäudes mit einer allegorischen Figurengruppe: Hispania – das personifizierte Spanien – in der Mitte und flankiert von Iustitia (Gerechtigkeit) und Potestas (Macht). Die Wertangabe erfolgt in einem Hologramm. Künstler: Vorderseite (Porträt des Königspaares): Francisco und Manolo Martínez Rückseite: Luis José Díaz Salas

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Auflage

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ES.S.10.17 Verordnung vom 26.11.2003 10 Euro Leda Atómica/Dalí Ag 925/1000 27g Ø 40mm 2004 25.000 40 Das Thema „Leda und der Schwan“ (Zeus als Schwan verkleidet nähert sich der Nymphe Leda) wird aus der Sicht der Nuklearphysik behandelt. Dieses Bild (Technik: Öl auf Leinwand - 1949; Format: 61,1 x 45,3 cm) hängt im Dalí Theater-Museum in Figueras. Die anatomischen Studien zum Schwan und zur Leda kontrastieren zur irrealen Situation. Als Modell für Leda stand Gala, die Frau des Künstlers. Künstler: Vorderseite (Porträt von Dalí): Garbiñe Lopez Rückseite: Garcilaso Rollan

ES.S.10.18 Verordnung vom 26.11.2003 10 Euro Der Große Masturbator/Dalí Ag 925/1000 27g Ø 40mm 2004 25.000 40 Dieses Bild zeigt des Künstlers Passion zum Sex. Dieses Bild (Technik: Öl auf Leinwand - 1929; Format: 110 x 150 cm) hängt im Königin-Sophia-Museum in Madrid. Dali zeigt seine Frau Gala auf diesem Bild. Künstler: Vorderseite (Porträt von Dalí): Garbiñe Lopez Rückseite: Esther González

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SPANIEN Sammlermünzen ZIT.

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ES.S.10.19 Verordnung vom 26.11.2003 10 Euro Weiches Selbstporträt mit gegrilltem Speck/Dalí Ag 925/1000 27g Ø 40mm 2004 25.000 40 Diese „Soft Self Portrait“ (Technik: Öl auf Leinwand - 1941; Format: 61,3 x 50,8 cm) ist eine Referenz des Künstlers vor den USA, wo er in jener Schaffensperiode große Erfolge erzielte. Künstler: Vorderseite (Porträt von Dalí): Garbiñe Lopez Rückseite: Esther González

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ES.S.10.21 10 Euro EU-Erweiterung Ag 925/1000 27g Ø 40mm 2004 50.000

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Verordnung vom 8.1.2004

42

Mit zwei Münzen gedenkt Spanien der EU-Erweiterung um zehn Länder zum 1. Mai 2004. Die Rückseite zeigt Linien, die von einem Ausgangspunkt im West-Atlantik in Ost-Europa enden und die Namen der Beitrittsländer unterstreichen. Spanien hat wie Belgien, Frankreich, die Niederlande, Österreich und Portugal die EU-Erweiterung zum Anlaß genommen, ein gemeinsames Zeichen auf den Münzen zu zeigen, die auf dieses Ereignis Bezug nehmen. Das gemeinsame Emblem oder Zeichen auf diesen Münzen ist der Euro-Stern –

das Euro-Zeichen in einem Stern, und weist diese Münze als Bestandteil einer gemeinsamen Idee aus. Unterhalb der Nominalbezeichnung auf der Rückseite ist dieses gemeinsame Zeichen angebracht. Künstler: Vorderseite (Porträt des Königs): Francisco Martínez Rückseite: Luis José Díaz Salas

ES.S.10.20 Verordnung vom 26.11.2003 10 Euro FIFA–Fußball–WM 2006 in Deutschland Ag 925/1000 27g Ø 40mm 2003 50.000 42 Eine Serie von Münzen (ES.S.10.20, ES.S.10.26, ES.SG.100.1 und ES.SG.100.2) erinnert über mehrere Jahre an die FIFAFußball-Weltmeisterschaft in Deutschland. Künstler: Vorderseite (Porträt des Königs): Francisco Martínez Rückseite: Alfonso Morales

ES.S.10.22 Verordnung vom 4.3.2004 10 Euro Hochzeit des Erbprinzen Felipe Ag 925/1000 27g Ø 40mm 2004 100.000 40 Anläßlich der Hochzeit des Erbprinzen Felipe und Letizia Ortiz Rocasolano werden drei Münzen ausgegeben. Die Hochzeit fand am 22. Mai 2004 in der Kathedrale Almudena in Madrid statt. Künstler: Vorderseite (Porträt des Königspaares): Francisco und Manolo Martínez Rückseite: Luis José Díaz Salas

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SPANIEN Sammlermünzen Jahr

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ES.S.10.23 Verordnung vom 4.5.2004 10 Euro Olympische Sommerspiele Athen 2004/ Hürdenläufer Ag 925/1000 27g Ø 40mm 2004 30.000 40 Die Olympischen Spiele der XXVIII. Olympiade der Neuzeit fanden in Athen vom 13. August bis 29. August 2004 statt. Es gibt keine andere sportlich-kulturelle Veranstaltung, der mehr Bedeutung beigemessen wird und die mehr Zuschauer in aller Welt fasziniert, als die Olympischen Spiele. Olympische Disziplinen waren u.a. Laufen, Weitsprung, Speer- und Diskuswerfen, Faust- und Ringkampf, Pankration (eine Mischung aus Ringen und Faustkampf, ein Kampfsport, bei dem fast alles erlaubt war), Fünfkampf (Pentathlon) sowie Vierergespannfahren, die Königsdisziplin der Spiele. Daneben waren so schöne Wettbewerbe wie Trompetenblasen, Fohlenrennen oder Maultier-Zweigespann olympisch. Abgebildet ist ein Hürdenläufer vor der Weltkarte. Künstler: Vorderseite (Porträt des Königspaares): Francisco und Manolo Martínez Rückseite: Alfonso Morales

ES.S.10.24 10 Euro Jakobus–Jahr Ag 925/1000 27g Ø 40mm 2004 20.000

Verordnung vom 4.5.2004

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Das Jahr 2004 ist ein Jubeljahr anläßlich des Hl. Jakobus. Das Grab des Hl. Jakobus, einer der zwölf Apostel, befindet sich der Überlieferung nach in Santiago de Compostela. Der Hl. Jakobus ist auf Grund seines legendären (und für die spanische Identität wichtigen) Eingreifens gegen die Mauren der Schutzheilige Spaniens. Sein Fest wird am 25. Juli gefeiert. Fällt dieser Nationalfeiertag auf einen Sonntag (wie im Jahr 2004), so darf der Bischof von Santiago de Compostella für Spanien ein Heiliges Jahr (Año Santo Compostellano) zu Ehren des Hl. Jakobus ausrufen. Der St. Jakobsweg ist einer der berühmtesten Pilgerwege in Europa. Er führt auf vielen Pfaden durch ganz Europa und endet in Santiago de Compostella. Künstler: Vorderseite (Porträt des Königspaares): Francisco und Manolo Martínez Rückseite: Begoña Castellanos García

ES.S.10.25 Verordnung vom 30.9.2004 10 Euro 500. Todestag Isabella I. Ag 925/1000 27g Ø 40mm 2004 20.000 40 Isabella I., Königin von Kastilien, (* 22. April 1451, † 26. November 1504) ist für die spanische Nation von allergrößter Bedeutung. Mit der Heirat Ferdinands II. von Aragón legte sie den Grundstein für die Einigung Spaniens. Das Paar hat in erfolgreicher Reconquista die Mauren besiegt und vertrieben. Während ihrer Herrschaft entdeckte Kolumbus Amerika und sie einigten sich mit Hilfe des Papstes auf eine Grenzlinie ihrer Einflußsphären in Amerika. Künstler: Vorderseite (Porträt des Königspaares): Francisco und Manolo Martínez Rückseite: Garcilaso Rollán

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ES.S.10.27 Verordnung vom 3.2.2005 10 Euro Kampf gegen Windmühlen/Miguel de Cervantes/Don Quichote Ag 925/1000 27g Ø 40mm 2005 18.000 40 Don Quichote kämpft im 8. Kapitel des Buches “El Ingenioso Hidalgo Don Quichote de la Mancha“ gegen Windmühlen, die er für Riesen hält. Die Vorderseite zeigt den Ritterromane lesenden Edelmann Don Alonso Quijano “irgendwo“ in der Mancha in Spanien. Künstler: Vorderseite Esther Gonzalez Rückseite: Alfonso Morales

ES.S.10.26 Verordnung vom 30.9.2004 10 Euro FIFA–Fußball–WM 2006 in Deutschland Ag 925/1000 27g Ø 40mm 2004 20.000 40 Spanien fährt in 2004 mit der Sammlermünzenserie anläßlich der Fußballweltmeisterschaft, die in Deutschland im Jahre 2006 ausgetragen wird, fort. Der Torwart greift mit der Hand nach dem Ball. (vgl. auch ES.S.10.20). Künstler: Vorderseite (Porträt des Königs): Francisco Martínez Rückseite: Garbiñe Lopez

ES.S.10.28 Verordnung vom 3.2.2005 10 Euro Der Kampf gegen Weinschläuche/Miguel de Cervantes/Don Quichote Ag 925/1000 27g Ø 40mm 2005 18.000 40 Don Quichote besteht im 35. Kapitel des Buches „El Ingenioso Hidalgo Don Quichote de la Mancha“ einen „blutigen“ Kampf mit einigen Schläuchen roten Weines. Die Vorderseite zeigt den Ritterromane lesenden Edelmann Don Alonso Quijano „irgendwo“ in der Mancha in Spanien. Künstler: Vorderseite Esther Gonzalez Rückseite: Begoña Castellanos García

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ES.S.10.29 Verordnung vom 3.2.2005 10 Euro Ritt auf dem Holzpferd/Miguel de Cervantes/Don Quichote Ag 925/1000 27g Ø 40mm 2005 18.000 40 Don Quichote unternimmt mit seinem Knappen Sancho Panza im 41. Kapitel des Buches „Segunda Parte de El Ingenioso Caballero Don Quichote de la Mancha“ einen Ritt auf dem hölzernen Zauberpferd Clavileño in das Königreich Candaya. Die Vorderseite zeigt den Ritterromane lesenden Edelmann Don Alonso Quijano. Künstler: Vorderseite Esther Gonzalez Rückseite: Alfonso Morales

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ES.S.10.31 Verordnung vom 8.3.2005 10 Euro Olympische Winterspiele 2006 in Turin Ag 925/1000 27g Ø 40mm 2005 25.000 40 Künstler: Vorderseite (Porträt des Königs): Esther Gonzalez Rückseite: Garcilaso Rollán

ES.S.12.1 Verordnung vom 10.1.2002 12 Euro EU–Präsidentschaft Ag 925/1000 18,0g Ø 33mm 2002 1.608.400 20

ES.S.10.30 10 Euro Friede und Freiheit Ag 925/1000 27g Ø 40mm 2005 50.000

Verordnung vom 8.3.2005

40

Spanien erinnert an 60 Jahre Frieden und Freiheit in Europa. Diese Münze gehört wegen ihres besonderen Münzzeichen – dem Euro-Stern – zu den entsprechenden Münzen der Länder Belgien, Finnland, Frankreich, Italien, Österreich und Portugal. Sieben Länder gedenken mit einem Münzprogramm an das Ende des 2. Weltkrieges vor 60 Jahren. Die Rückseite zeigt vor einem Händedruck, dem Symbol des Friedens, die Landkarte der erweiterten EU. Künstler: Vorderseite (Porträt des Königs): Esther Gonzalez Rückseite: Alfonso Morales

Spanien hatte im 1. Halbjahr 2002 die EU-Ratspräsidentschaft inne. Die Rückseite bringt unterhalb des Logos, das für die spanische EU-Ratspräsidentschaft steht und die Konturen Spaniens wiedergibt, ein Hologramm, das je nach Blickwinkel und Lichteinfall das Euro-Zeichen oder die letzten beiden Ziffern der Jahreszahl 2002 zeigt. Dieses 12-Euro-Stück ist die erste Euro-Münze mit einem Hologramm, einem „latent imagine“. Künstler: Vorderseite (Porträt des Königspaares): Francisco und Manolo Martínez Rückseite: Begoña Castellanos García

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SPANIEN Sammlermünzen ZIT.

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ES.S.12.2 Verordnung vom 10.2.2003 12 Euro 25 Jahre Verfassung Ag 925/1000 18,0g Ø 33mm 2003 1.468.800 20 Anläßlich des 25-jährigen Bestehens der spanischen Verfassung als konstitutioneller Monarchie ist eine Serie von drei Münzen (ES.S.10.16, ES.S.12.2 und ES.SG.200.3) ausgegeben worden. Die Rückseite zeigt das bekrönte spanische Wappen zwischen den Säulen des Herkules. Die Wertangabe erfolgt in einem Hologramm. Künstler: Vorderseite (Porträt des Königspaares): Francisco und Manolo Martínez Rückseite: Luis José Díaz

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ES.S.12.4 Verordnung vom 19.12.2003 12 Euro 500. Todestag Isabella I. Ag 925/1000 18,0g Ø 33mm 2004 1.496.100 17 Im Jahr 2004 erinnert Spanien an den 500. Todestag (26. November) von Königin Isabella, der herausragendsten Frau der Iberischen Halbinsel. Ihre Heirat im Jahre 1469 mit dem Thronerben von Aragón Ferdinand II. wurde zum Grundstein des spanischen Nationalstaates. Diese Heirat führte zur Personalunion der bisher rivalisierender Königreiche Kastilien und Aragón. Sie hat 1492 mit ihrem Gatten Ferdinand von Aragon das maurische Königreich Granada zurückerobert. Den Titel “katholische Könige“ hatte 1494 ihnen Papst Alexander VI. verliehen. Künstler: Vorderseite (Porträt des Königspaares): Francisco und Manolo Martínez Rückseite: Garcilaso Rollán ES.S.12.5 Verordnung vom 8.3.2004

12 Euro Miguel de Cervantes/Don Quichote Ag 925/1000 18,0g Ø 33mm 2004 4.000.000

ES.S.12.3 Verordnung vom 4.3.2004 12 Euro Hochzeit des Erbprinzen Felipe Ag 925/1000 18,0g Ø 33mm 2004 2.505.700 17 Am 20. Mai 2004 heiratete seine Königliche Hoheit Felipe, Prinz von Asturien, die Bürgerliche Letizia Ortiz Rocasolano. Künstler: Vorderseite (Porträt des Königspaares): Francisco und Manolo Martínez Rückseite: Luis José Díaz

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Der Roman „Don Quichote“ gehört zu den wichtigsten Werken der Weltliteratur. Autor dieses Romans ist der Schriftsteller Miguel de Cervantes (* 29. September 1547, † 23. April 1616). 1605 ist der erste Teil veröffentlicht worden. Der zweite (letzte) Teil erschien 1615. Künstler: Vorderseite (Porträt des Königspaares): Francisco und Manolo Martínez Rückseite: Garcilaso Rollán

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SPANIEN Sammlermünzen Jahr

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ES.S.50.1 Verordnung vom 17.4.2002 50 Euro Sagrada Familia/Gaudí Ag 925/1000 167,70g Ø 73mm 2002 8.000 160 Die Grundsteinlegung fand 1884 statt. Der “Sagrada Familia“, eine große Kathedrale von gotischer Bauweise inspiriert und dennoch ein Wahrzeichen moderner Architektur, widmete Gaudí seine ganze Kraft. Bis heute blieb dieses gigantische Werk unvollendet. Mit einer Serie von fünf Münzen erinnert Spanien an den 150. Geburtstag von Antonio Gaudí y Cornet (* 25. Juni 1852; † 1. Juni 1926). Dieser spanische Architekt und Künstler schuf mit dem neukatalanischen Baustil eine eigenwillige spanische Parallele zum mitteleuropäischen Jugendstil. Sein bekanntestes (noch unvollendetes) Werk ist die Kathedrale “Sagrada Familia“ in Barcelona. Umschrift auf der Vorderseite: GAUDÍ ANO INTERNACIONAL ESPAÑA Künstler: Vorderseite: Luis José Díaz Salas Rückseite: Alfonso Morales

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ES.S.50.2 Verordnung vom 10.2.2003 50 Euro 1. Jahrestag des Euro/Architekturelemente Ag 925/1000 168,75g Ø 73mm 2003 20.000 160 Die Rückseite des 50-Euro-Stückes bringt Architekturelemente, wie sie auf den Euro-Banknoten abgebildet sind. Künstler: Vorderseite (Porträt des Königspaares): Garbiñe Lopez Rückseite: Esther Gonzalez

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SPANIEN Sammlermünzen ZIT.

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ES.S.50.3 Verordnung vom 26.11.2003 50 Euro Träume/Dalí Ag 925/1000 168,75g Ø 73mm 2003 12.000 160 Dieses Stück gibt zwei Bilder Dali’s wieder. Die Vorderseite zeigt das Bild „Eine Sekunde vor dem Erwachen aus einem Traum, der von einer Biene, die über einen Granatapfel fliegt, verursacht wurde“. Dieses Bild hängt im Thyssen-Museum in Madrid. Seine Frau Gala – nackt liegend – steht im Kontrast zur Aggressivität von Tiger und Gewehr. Die Rückseite zeigt das Bild „Rhinocerotic disintegration of Illissus of Phidias“. Ein Traum seiner Lebensgefährtin Gala sei der Anlaß zu diesem Werk gewesen. In dieses Stück ist eine kleine, surrealistisch geformte vergoldete Silbermedaille eingelegt. Diese zeigt auf der einen Seite die „Weiche Uhr“ und auf der anderen Seite das bereits bekannte „Weiche Selbstporträt mit gegrilltem Speck“. Künstler: Vorderseite: Begoña Castellanos García Rückseite: Alfonso Morales; Künstler der Medaille: Vorderseite: Alfonso Morales; Rückseite Esther Gonzalez

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ES.S.50.4 Verordnung vom 30.9.2004 50 Euro Isabella I., 500. Todestag Ag 925/1000 168,75g Ø 73mm 2004 8.000 150 Im Jahr 2004 erinnert Spanien an den 500. Todestag (26. November) von Königin Isabella, der Katholischen. Ihre Heirat im Jahre 1469 mit dem Thronerben von Aragón Ferdinand II. wurde zum Grundstein des spanischen Nationalstaates. Diese Heirat führte zur Personalunion der bisher rivalisierender Königreiche Kastilien und Aragón. Als die katholischen Könige das Reich zusammenfügten, bestand die Iberische Halbinsel, noch halb von Muslimen beherrscht, aus vier Monarchien: Kastilien, Aragón, Navarra und Portugal. Sie hat 1492 mit ihrem Gatten Ferdinand von Aragón das maurische Königreich Granada zurückerobert (vgl. Rückseite). Künstler: Vorderseite: Ester Gonzalez Rückseite: Garcilaso Rollán

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SPANIEN Sammlermünzen Jahr

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ES.S.50.5 Erstausgabe: 3.2.2005 50 Euro Miguel de Cervantes/Don Quichote Ag 925/1000 168,75g Ø 73mm 2004 12.000 150 2005 jährt sich zum vierhundertstenmal die Erstveröffentlichung des Romans “El Ingenioso Hildalgo Don Quixote de la Mancha“. Autor dieses zu Weltliteratur gehörenden Werkes ist der Spanier Miguel de Cervantes. Die Vorderseite zeigt ein Bild des Buchautors. Die Rückseite stellt den Bücher lesenden Edelmann Don Alonso Quijano bei seiner größten Leidenschaft dar: bei der Lektüre von Ritterromanen. In seinem Ritterwahn beschließt er als fahrender Ritter namens “Don Quichote de la Mancha“ in die Welt hinaus zu ziehen, um gegen Unrecht und Unterdrücker zu kämpfen. Künstler: Vorderseite: Luis José Díaz Salas Rückseite: Garcilaso Rollán

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SPANIEN Sammlermünzen Gold ZIT.

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ES.SG.100.1 Verordnung vom 26.11.2003 100 Euro Fußball–WM 2006 in Deutschland Au 999/1000 13,5g Ø 30mm 2003 25.000 270 Spanien beginnt in 2003 mit einer Sammlermünzenserie anläßlich der FIFA-Fußball-weltmeisterschaft, die in Deutschland im Jahre 2006 ausgetragen wird. Die Rückseite zeigt einen Fußballspieler, der den Ball spielt. Künstler: Vorderseite (Porträt des Königs): Esther Gonzalez Rückseite: Alfonso Morales

ES.SG.100.2 Verordnung vom 30.9.2004 100 Euro Fußball–WM 2006 in Deutschland Au 999/1000 13,5g Ø 30mm 2004 25.000 270 Spanien fährt in 2004 mit der Sammlermünzenserie anläßlich der FIFA-Fußballweltmeisterschaft, die in Deutschland im Jahre 2006 ausgetragen wird, fort. Auf der Rückseite reckt sich der Torwart nach dem Ball. Künstler: Luis José Díaz Salas für beide Seiten

ES.SG.200.1 Verordnung vom 10.6.2002 200 Euro Fußball–WM 2002 in Korea/Japan/ Zweikampf Au 999/1000 13,5g Ø 30mm 2002 4.000 430 Spanien erinnert an die Fußballweltmeisterschaft, die 2002 in Japan und (Süd-) Korea ausgetragen worden ist. Im Endspiel ist Brasilien gegen Deutschland Weltmeister geworden. Die Rückseite zeigt einen Fußballschuh im Netz des Tores. Der Buchstabe auf der Vorderseite ist ein “G“. Mit den anderen beiden Münzen dieser Serie (ES.S.10.3 und ES.S.10.4) ergeben die Buchstaben in der richtigen Reihenfolge gelesen das Wort GOL, d.h. Tor. Künstler: Garcilaso Rollán für beide Seiten

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ES.SG.200.2 Verordnung vom 10.2.2003 200 Euro Geburtstag des Euro Au 999/1000 13,5g Ø 30mm 2003 20.000 400 Die Rückseite zeigt den Zeus-Stier mit der geraubten Europa. In der altgriechischen Mythologie raubt – in einen Stier verwandelt – der Göttervater Zeus die Königstochter Europa und entführt sie nach Kreta. Künstler: Vorderseite (Porträt des Königspaares): Garcilaso Rollán Rückseite: Alfonso Morales

ES.SG.200.3 Verordnung vom 24.9.2003 200 Euro 25 Jahre Verfassung Au 999/1000 13,5g Ø 30mm 2003 4.000 410 Anläßlich des 25-jährigen Bestehens der spanischen Verfassung als konstitutioneller Monarchie ist eine 3-teilige Münzserie (ES.S.10.16, ES.S.12.2 und ES.SG.200.3) ausgegeben worden. Die Rückseite der Goldmünze zeigt (wie beim 10-€-Stück) einen Ausschnitt aus der Gebäudefront des spanischen Parlamentsgebäudes mit einer allegorischen Figurengruppe: Hispania – das personifizierte Spanien – in der Mitte und flankiert von Iustitia (Gerechtigkeit) und Potestas (Macht). Künstler: Luis José Díaz Salas für beide Seiten

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SPANIEN Sammlermünzen Gold Jahr

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ES.SG.200.4 Verordnung vom 8.1.2004 200 Euro EU-Erweiterung Au 999/1000 13,5g Ø 30mm 2004 5.000 410 Spanien gedenkt der EU-Erweiterung um zehn Länder zum 1. Mai 2004. Die Rückseite zeigt Linien, die von einem Ausgangspunkt im West-Atlantik in Ost-Europa enden und die Namen der Beitrittsländer unterstreichen. Spanien hat wie Belgien, Frankreich, die Niederlande, Österreich und Portugal die EU-Erweiterung zum Anlaß genommen, ein gemeinsames Zeichen auf den Münzen zu zeigen, die auf dieses Ereignis Bezug nehmen. Das gemeinsame Emblem oder Zeichen auf diesen Münzen ist der €-Stern, das €-Zeichen in einem Stern, und weist diese Münze als Bestandteil einer gemeinsamen Idee aus. Unterhalb der Nominalbezeichnung auf der Rückseite ist dieses gemeinsame Zeichen angebracht. (vgl. ES.10.21) Künstler: Vorderseite (Porträt des Königs): Esther Gonzalez Rückseite: Luis José Díaz Salas

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Am 20. Mai 2004 heiratete seine Königliche Hoheit Felipe, Prinz von Asturien, die Bürgerliche Letizia Ortiz Rocasolano. Die Rückseite zeigt das Hochzeitspaar. Künstler: Vorderseite (Porträt des Königspaares): Begoña Castellanos Garcia Rückseite: Luis José Díaz Salas

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ES.SG.200.6 Verordnung vom 30.9.2004 200 Euro 500. Todestag Isabella I. Au 999/1000 13,5g Ø 30mm 2004 5.000 410 Auf der Vorderseite ist die Wiedergabe eines Escudos von Granada mit den Brustbildern der beiden katholischen Könige Isabella I. von Kastilien und ihres Mannes Ferdinands von Aragón zu sehen. Das Paar hatte Spanien unter seiner Doppelkrone geeint. Die Rückseite zeigt den Wappenschild von Granada. Künstler: Vorderseite: Garcilaso Rollán Rückseite: Esther Gonzalez

ES.SG.200.7 200 Euro Friede und Freiheit Au 999/1000 13,5g Ø 30mm 2005 5.000

ES.SG.200.5 Verordnung vom 4.3.2004 200 Euro Hochzeit des Erbprinzen Felipe Au 999/1000 13,5g Ø 30mm 2004 30.000 410

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Erstausgabe: 2005

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Spanien erinnert an 60 Jahre Frieden und Freiheit in Europa. Diese Münze gehört wegen ihres besonderen Münzzeichen – dem Euro-Stern – zu den entsprechenden Münzen der Länder Belgien, Finnland, Frankreich, Italien, Österreich und Portugal. Die Rückseite zeigt die erweiterte EU. Künstler: Vorderseite (Porträt des Königs): Luis José Díaz Salas; Rückseite: Alfonso Morales

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SPANIEN Sammlermünzen Gold ZIT.

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ES.SG.400.1 Verordnung vom 17.4.2002 400 Euro Casa Battló/Gaudí Au 999/1000 27g Ø 38mm 2002 3.000 800 An diesem Haus gibt es kaum Kanten und gerade Wände. Selbst Türen und Schränke sind in geschwungenen Formen ausgeführt. Im Inneren des Gebäudes krümmt und schlängelt sich alles. Das Haus wurde im Auftrag eines Textilindustriellen entworfen. Neben seinem Bild auf der Vorderseite ist ein geschmiedetes Ziergitter mit dem Wort ESPAÑA zu sehen. Umschrift: GAUDÍ ANO INTERNACIONAL Künstler: Esther González für beide Seiten

ES.SG.400.3 Verordnung vom 3.2.2005 400 Euro Miguel de Cervantes/Don Quichote Au 999/1000 27g Ø 38mm 2005 3.000 800

ES.SG.400.2 Verordnung vom 26.11.2003 400 Euro Mädchen am Fenster/Dalí Au 999/1000 27g Ø 38mm 2004 5.000 800 Spanien widmet zum hundersten Geburtstag eine 5-teilige Münzserie (ES.S.10.17, ES.S.10.18, ES.S.10.19, ES.S.50.3 und ES.SG.400.2) dem international bekannten Künstler Salvadore Dalí (* 5. Mai 1904; † 23. Januar 1989) aus Katalanien. Die Motive dieser Sammlermünzen zeigen Bilder seines künstlerischen Schaffens. Er ist einer der großen Maler des Surrealismus, den er auch unters Volk brachte. Kein Maler und Bildhauer unserer Zeit hat die Kunst der Selbststilisierung mit solcher Vollendung beherrscht wie Salvadore Dalí. Bei diesem Gemälde (Technik: Öl auf Karton - 1925; Format: 105 x 74,5 cm) stand seine Schwester Ana-Mariá Modell. Ihr Blick geht aus dem Elternhaus in Cadaqués auf die Bucht hinaus, wo er viele Jahre im Sommer lebte. Künstler: Vorderseite: Luis José Díaz Salas Rückseite: Garcilaso Rollán

Miguel de Cervantes (* 29. September 1547; † 23. April 1616) führte ein unstetes und abenteuerliches Leben. Nachdem er 1580 aus der algerischen Sklaverei freigekauft worden war, begann er sich als Schriftsteller zu betätigen. Sein bedeutendstes Werk ist “El Ingenioso Hidalgo Don Quixote de la Mancha“ oder “Der sinnreiche Junker Don Quichote von La Mancha“. Der erste Teil dieses Werkes erschien 1605, der zweite Teil erst 1615. Don Quichote ist einer der berühmtesten Romane der Weltliteratur. Die Rückseite zeigt “Don Quichote de la Mancha“ (den Ritter von der traurigen Gestalt) mit Lanze auf seinem Pferd Rosinante reitend und Sancho Panza, seinen Diener, auf einem Esel. Künstler: Vorderseite Esther Gonzalez Rückseite: Begoña Castellanos

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SPANIEN Konkordanztabelle

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SPANIEN Kursmünzsätze ZIT.

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Kursmünzsätze in Polierter Platte (Fondo Espejo)

2002

23.000

75

mit 12 Euro-Stück EU-Präsidentschaft ES.S.12.1

2003

8.904

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mit 12 Euro-Stück 25 Jahre Spanische Verfassung vgl. ES.S.12.2

2004

keine Ausgabe

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Kursmünzsätze in Stempelglanz (Flor de Cuño) Die Sätze in Stempelglanz unterscheiden sich von Jahr zu Jahr nur in der Jahresangabe.

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

49.030* 49.600* 49.426* 99.301 149.306 43.000

30 30 30 27 15 18

**

* Der 3er-Satz (1999, 2000 und 2001) zusammen: 80,00 ** Dieser Satz enthält auch das 2-Euro-Stück Don Quichote ES.101

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VATIKAN

Im Staat der Vatikan-Stadt1 wurde die italienische Lira als Gebrauchswährung benutzt, wenngleich eine vatikanische Metallwährung in Lira existierte. Gemäß den Lateran-Verträgen zwischen dem Hl. Stuhl und Italien vom 11. Februar 1929, und der Convenzione monetaria tra la Repubblica Italiana e lo Stato della Città del Vaticano vom 3. Dezember 1991, durfte der Vatikan Lire-Münzen in eigener Regie prägen. Laut Art. 4 der Entscheidung des Rates vom 31. Dezember 1998 hat der Vatikan das Recht, Sammlermünzen auszugeben und die Verpflichtung, keine Euros außerhalb der Gemeinschaftsregeln auszugeben, sofern der Vatikan-Staat die Euro-Währung annimmt. Entsprechend dieser Entscheidung des Rates der EU führte Italien mit dem Vatikan-Staat die entsprechenden bilateralen Verhandlungen. Mit der Währungsvereinbarung zwischen der Italienischen Republik – handelnd im Namen der Europäischen Gemeinschaft – und dem Vatikanstaat vom 29. Dezember 2000 erlosch die o.g. Vereinbarung vom 3. Dezember 1991. Die neue Währungsvereinbarung legte für die Euro-Zeit folgendes fest: • Der Vatikanstaat verleiht den Euro-Banknoten und -Münzen vom 1. Januar 2002 an den Status eines gesetzlichen Zahlungsmittels, • verpflichtet sich seine auf Lire lautenden Münzen nach dem gleichen Zeitplan wie Italien aus dem Verkehr zu ziehen, • darf jährlich bis 670.000 EUR Nennwert eigene Münzen ausgeben. Ab 1. Januar 2004 ist gemäß der Vereinbarung zwischen dem Heiligen Stuhl, Italien und der Europäischen Union diese Höchstgrenze auf 1.000.000 Euro Nennwert erhöht worden. Die Vatikan-Euromünzen stimmen in den technischen Parametern und in den künstlerischen Gestaltungsvorgaben mit den allgemeinen Euro-Vorschriften überein. Sammlermünzen dürfen auch ausgegeben werden. Deren Menge fällt unter diese o.g. Nennwertgrenze. Die Euro-Sammlermünzen haben in der Gemeinschaft nicht den Status eines gesetzlichen Zahlungsmittels. Die Vatikan-Euromünzen werden in der italienischen Staatsdruckerei und Münzprägeanstalt 1

(Istituto Poligrafico e Zecca Dello Stato – IPZS – Sezione Zecca oder la Zecca) – deswegen auch das Münzzeichen R für Rom – geprägt. Der Umfang der Vatikan-Euromünzen wird auf den italienischen Umfang der Münzausgabe der Italienischen Republik angerechnet. Italien verzichtet mit dieser Regelung auf die entsprechenden Münzgewinne. Besonderheiten der Euro-Währungsvereinbarung Zu besonderen Anlässen darf der Vatikan folgende Mengen zusätzlich ausgeben: Mit “zusätzlich“ ist ein Mehr über dem o.g. Münzvolumen im Nennwert von 1.000.000 EUR gemeint. Sedisvakanz: Bei Sedisvakanz, d.h. wenn für den Stuhl Petri ein Nachfolger noch nicht gewählt ist, darf der Vatikanstaat weitere Münzen in Höhe von 201.000 EUR Nennwert im Jahr des Todes des Papstes ausgeben. Ab 1. Januar 2004 ist diese Grenze auf 300.000 Euro einvernehmlich erhöht worden. Heiliges Jahr: In jedem Heiligen Jahr darf der Vatikanstaat weitere Münzen in Höhe von 201.000 EUR Nennwert ausgeben. Ab 1. Januar 2004 ist diese Grenze auf 300.000 Euro einvernehmlich erhöht worden. Ökumenisches Konzil: Im Jahr der Eröffnung eines Ökumenisches Konzils darf der Vatikanstaat weitere Münzen in Höhe von 201.000 EUR Nennwert ausgeben. Ab 1. Januar 2004 ist diese Grenze auf 300.000 Euro einvernehmlich erhöht worden. Diese Nennwertvolumina werden einvernehmlich zwischen den Vertragsparteien alle zwei Jahre angepaßt. Künstlerische Gestaltung der Euro-Kursmünzen Bei der Bildwahl der „nationalen“ Seite zeigte sich ursprünglich Unbehagen, besonders im laizistisch geprägten Frankreich, wo in der Dritten Republik mit dem Gesetz der „Séparatation des Eglises et de l’Etat“ vom 9. Dezember 1905 Staat und Kirche strikt getrennt sind. Dieses Unbehagen resultierte aus der Tatsache, daß Sinn und Symbol der neuen Währung der grenzüberschreitende Charakter dieser Münzen ist, und, daß EuroMünzen mit dem Papst-Porträt in dem zur weltan-

Der Autor dankt Herrn Dr. Pier Paolo Francini, dem Leiter des Ufficio Filatelico e Numismatico della Città del Vaticano, für seine freundliche und weitreichende Unterstützung bei der Abfassung dieses Kapitels.

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VATIKAN schaulichen Neutralität verpflichteten Frankreich umlaufen könnten. Neben Frankreich hatte auch Finnland Bedenken gegen den Beitritt des Vatikans zum Euro-Gebiet. Die Souveränität des VatikanStaates war angesprochen, denn die Gestaltung der nationalen Seite steht im Ermessen des jeweiligen Staates. Johannes Paul II. Kardinal Karol Wojtyla, ein Pole, ist am 16. Oktober 1978 zum Papst gewählt worden. Geboren wurde er am 18. Mai 1920 in Wadowice in der Nähe von Krakau (Polen). Am 1. November 1946 empfing er die Priesterweihe. Am 2. April 2005 ist er gestorben. Die nationalen Seiten der Euro-Kursmünzen hat Prof. Guido Veroi (Initialen GV) gestaltet. In drei verschiedenen Ausführungen wird Papst Johannes Paul II. porträtiert aus dem Profil nach links. Graveurin war Uliana Pernazza (Initialen UP). Die Umschrift CITTA‘ DEL VATICANO wird an drei unterschiedlichen Stellen der Münzoberfläche angebracht. Das Münzzeichen R steht für die Münzstätte Rom. Sedisvakanz 2005 Die Sedisvakanz ist die Zeit zwischen dem Tod des Papstes bis zur Wahl eines Neuen (lat. sede vacante). Der Thron des Apostelfürsten Petrus ist verwaist. Während der Sedisvakanz liegt die Leitung der Kirche in der Hand des Kardinalkollegiums. Der Camerlengo (Kämmerer) leitet das Kardinalskollegium. Nach dem Tode des Papstes Johannes Paul II. war der Spanier Eduardo Kardinal Martínez Somalo der Camerlengo. Zum Verantwortungsbereich des Camerlengo gehören u. a. • die Feststellung des Todes des Papstes • die Verwaltung der Kirche ohne Jurisdiktionsgewalt • die Beisetzung des Papstes • korrekte Wahl des Papstnachfolgers Benedikt XVI. Kardinal Joseph Ratzinger, ein Deutscher, ist am 19. April 2005 zum Papst gewählt worden. Geboren wurde er am 16. April 1927 in Marktl am Inn in der Nähe von Altötting (Bayern). Am 29. Juni 1951 empfing er die Priesterweihe.

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EURO-Kursmünzen Der Vatikan gab – nach der allgemeinen Einführung des Euro-Bargeldumlaufes – ab 1. März 2002 Euro-Kursmünzen als Euro-Starterkits (Haushaltspackungen) an Bürger und Bedienstete aus. Der Wert dieser Haushaltspackung war 7.513 ITL. Ein solche Haushaltspackung enthielt folgende acht Euro-Kursmünzen:

Für den Münzumlauf prägt der Vatikan-Staat zur Zeit keine Euro-Kursmünzen. Die EuroKursmünzen gelangen nur über die Kursmünzsätze zum Publikum.

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VATIKAN Kursmünzen Jahr

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VA.1 1 Euro-Cent Johannes Paul II. 2002 aus KMS 2003 aus KMS 2004 aus KMS 2005 aus KMS Porträt seiner Heiligkeit Johannes Paul II., Oberhaupt der katholischen Christenheit und des Staats der Vatikanstadt, aus dem Profil nach links; darüber die Umschrift CITTA‘ DEL VATICANO, darunter die Jahreszahl und das Münzzeichen R; links und rechts jeweils sechs Sterne. Rechts unten befinden sich zwischen dem zweiten und dritten Stern bzw. dritten und vierten Stern die Initialen GV und UP.

VA.2 2 Euro-Cent Johannes Paul II. 2002 aus KMS 2003 aus KMS 2004 aus KMS 2005 aus KMS Porträt seiner Heiligkeit Johannes Paul II., Oberhaupt der katholischen Christenheit und des Staats der Vatikanstadt, aus dem Profil nach links; darüber die Umschrift CITTA‘ DEL VATICANO, darunter die Jahreszahl und das Münzzeichen R; links und rechts jeweils sechs Sterne. Rechts unten befinden sich zwischen dem zweiten und dritten Stern bzw. dritten und vierten Stern die Initialen GV und UP.

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VA.4 10 Euro-Cent Johannes Paul II. 2002 aus KMS 2003 aus KMS 2004 aus KMS 2005 aus KMS Porträt seiner Heiligkeit Johannes Paul II., Oberhaupt der katholischen Christenheit und des Staats der Vatikanstadt, aus dem Profil nach links; darüber die Umschrift CITTA‘ DEL VATICANO, darunter die Jahreszahl und das Münzzeichen R; links und rechts jeweils sechs Sterne. Rechts unten befinden sich zwischen dem zweiten und dritten Stern bzw. dritten und vierten Stern die Initialen GV und UP.

VA.5 20 Euro-Cent Johannes Paul II. 2002 aus KMS 2003 aus KMS 2004 aus KMS 2005 aus KMS Porträt seiner Heiligkeit Johannes Paul II., Oberhaupt der katholischen Christenheit und des Staats der Vatikanstadt, aus dem Profil nach links; darüber die Umschrift CITTA‘ DEL VATICANO, darunter die Jahreszahl und das Münzzeichen R; links und rechts jeweils sechs Sterne. Rechts unten befinden sich zwischen dem zweiten und dritten Stern bzw. dritten und vierten Stern die Initialen GV und UP.

VA.3 5 Euro-Cent Johannes Paul II. 2002 aus KMS 2003 aus KMS 2004 aus KMS 2005 aus KMS Porträt seiner Heiligkeit Johannes Paul II., Oberhaupt der katholischen Christenheit und des Staats der Vatikanstadt, aus dem Profil nach links; darüber die Umschrift CITTA‘ DEL VATICANO, darunter die Jahreszahl und das Münzzeichen R; links und rechts jeweils sechs Sterne. Rechts unten befinden sich zwischen dem zweiten und dritten Stern bzw. dritten und vierten Stern die Initialen GV und UP.

VA.6 50 Euro-Cent Johannes Paul II. 2002 aus KMS 2003 aus KMS 2004 aus KMS 2005 aus KMS Porträt seiner Heiligkeit Johannes Paul II., Oberhaupt der katholischen Christenheit und des Staats der Vatikanstadt, aus dem Profil nach links; darüber die Umschrift CITTA‘ DEL VATICANO, darunter die Jahreszahl und das Münzzeichen R; links und rechts jeweils sechs Sterne. Rechts unten befinden sich zwischen dem zweiten und dritten Stern bzw. dritten und vierten Stern die Initialen GV und UP.

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VA.13 20 Euro-Cent Sedisvakanz 2005 2005 aus KMS Künstler: Bildhauerin Daniela Longo und als Graveurin Maria Angela Cassol

VA.14 50 Euro-Cent Sedisvakanz 2005 2005 aus KMS Künstler: Bildhauerin Daniela Longo und als Graveurin Luciana De Simoni

VA.7 1 Euro Johannes Paul II. 2002 aus KMS 2003 aus KMS 2004 aus KMS 2005 aus KMS Porträt seiner Heiligkeit Johannes Paul II., Oberhaupt der katholischen Christenheit und des Staats der Vatikanstadt, aus dem Profil nach links, im oberen Halbkreis des Rings zwölf Sterne, im unteren Halbkreis des Rings die Umschrift CITTA‘ DEL VATICANO, darunter Jahreszahl und das Münzzeichen R. Am rechten Rand des Münzkerns befinden sich die Initialen GV für den Künstlers Guido Veroi und UP für die Graveurin Uliana Pernazza.

VA.8 2 Euro Johannes Paul II. 2002 aus KMS 2003 aus KMS 2004 aus KMS 2005 aus KMS Porträt seiner Heiligkeit Johannes Paul II., Oberhaupt der katholischen Christenheit und des Staats der Vatikanstadt, aus dem Profil nach links, im oberen Halbkreis des Rings zwölf Sterne, im unteren Halbkreis des Rings die Umschrift CITTA‘ DEL VATICANO, darunter Jahreszahl und das Münzzeichen R. Am rechten Rand des Münzkerns befinden sich die Initialen GV für den Künstlers Guido Veroi und UP für die Graveurin Uliana Pernazza. Randinschrift: eine Gruppe von zwei Elementen – die Ziffer „2“ und ein Stern in sechsfacher Wiederholung, abwechselnd von der einen und der anderen Seite zu lesen.

VA.15 1 Euro Sedisvakanz 2005 2005 aus KMS Künstler: Bildhauerin Daniela Longo und als Graveur Ettore Lorenzo Frapiccini

VA.16 2 Euro Sedisvakanz 2005 2005 aus KMS Künstler: Bildhauerin Daniela Longo und als Graveurin Maria Carmela Colaneri

2-Euro-Sondermünzen (Kursgültigkeit in der gesamten Euro–Zone)

VA.101 2 Euro Gründung des Staates der Vatikanstadt vor 75 Jahren 2004 85.000

Erstausgabe: 16.12.2004

120

Papst Pius XI. löste die „Römische Frage“ in den Lateranverträgen zwischen dem Heiligen Stuhl und Italien. Mit diesem Vertragswerk wurde als Ausgleich für den Verlust des Kirchenstaates von 1870 der souveräne „Staat der Vatikanstadt“ in seiner jetzigen Form geschaffen. Die Verträge wurden am 11. Februar 1929 im Lateranpalast unterschrieben. Die Lateranverträge sichern dem Hl. Stuhl die volle Souveränität mit eigenem Hoheitsgebiet. Künstler: als Bildhauer Guido Veroi und als Graveurin Luciana De Simoni

VA.9 1 Euro-Cent Sedisvakanz 2005 2005 aus KMS Unter dem Basilikenschirm zwei gekreuzte Schlüssel über dem Wappen des Camerlengo (Kardinalkämmerer), des Spaniers Eduardo Kardinal Martínez Somalo, und der Apostolischen Kammer mit der Umschrift SEDE VACANTE MMV, darunter die Umschrift CITTA‘ DEL VATICANO, darüber die zwölf der Sterne der EU. Künstler: Bildhauerin Daniela Longo und Graveurin Maria Angela Cassol

VA.10 2 Euro-Cent Sedisvakanz 2005 2005 aus KMS Künstler: Bildhauerin Daniela Longo und Graveurin Luciana De Simoni

VA.11 5 Euro-Cent Sedisvakanz 2005 2005 aus KMS Künstler: Bildhauerin Daniela Longo und als Graveur Ettore Lorenzo Frapiccini

VA.12 10 Euro-Cent Sedisvakanz 2005 2005 aus KMS Künstler: Bildhauerin Daniela Longo und als Graveurin Maria Carmela Colaneri

VA.102 Erstausgabe: 6.12.2005 2 Euro XX. Weltjugendtag Köln 2005 2005 100.000 120 Die Idee, die Jugend der Welt, jährlich zusammenzubringen, geht auf Papst Johannes Paul II. zurück. Der 1. Weltjugendtag fand 1986 in Rom statt. Der XX. Weltjugendtag fand in Köln vom 16. August bis 21.August 2005 statt. Das Motto des Weltjugendtages von Köln ist: „Wir sind gekommen, um Ihn anzubeten“ (Mt2,2). Künstler: Bildhauerin Daniela Longo und als Graveur Ettore Lorenzo Frapiccini

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VATIKAN Sammlermünzen Jahr

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Der Vatikan gibt Euro-Sammlermünzen aus. Themen aus der Geschichte, der Religion, des Rechtes und der Kunst stehen für die Wahl der Motive der vatikanischen Sammlermünzen. Diese Sammlermünzen haben nur im Vatikan-Staat die Eigenschaft eines gesetzlichen Zahlungsmittels. Die technischen Merkmale dieser vatikanischen Euro-Sammlermünzen sind wie folgt:

VA.S.5.1 Erstausgabe: 10.9.2002 5 Euro Frieden und Brüderlichkeit Ag 925/1000 18g Ø 32mm 2002 10.000 220 Europa ist für die Zukunft auf Frieden und Brüderlichkeit ausgerichtet. Der erste Schritt in diese Richtung ist durch die Einheitswährung des Euros getan worden. Für dieses zukünftig ruhige und starke Europa stehen symbolhaft der Regenbogen für den Frieden der Fluß (Wasser) für Leben und Wohlstand die Brücke, als Werk menschlicher Erfindungsgabe, für die Verbindung zwischen unterschiedlichen Kulturen und Völkern. Rand: +++ TOTUS TUUS +++ (d.h. Ganz der Deine; Anmerkung des Verf.: Johannes Paul II. ist ein großer Marienverehrer und mit diesem Wahlspruch ist die Hingabe des Hl. Vaters an Maria gemeint.) Künstler: als Bildhauer Paolo Borghi und als Graveurin Maria Angela Cassol

VA.S.5.2 5 Euro Rosenkranz Ag 925/1000 18g Ø 32mm 2003 10.000

Erstausgabe: 14.10.2003

90

Der Rosenkranz, das bekannteste und verbreitetste Volksgebet der katholischen Kirche, hat eine lange Tradition. In diesem Gebet wird in 15 verschiedenen „Gesätzen“ oder „Geheimnissen“ des Lebens Jesus erinnert. Die Rückseite zeigt Maria mit dem Jesukind, vor ihnen knieend der Hl. Dominikus und die Hl. Katharina, denen ein Rosenkranz von der Muttergottes gereicht wird. Die Vorderseite zeigt den Heiligen Vater mit dem Rosenkranz. Künstler: Roberto Mauri

VA.S.5.3 Erstausgabe: 28.10.2004 5 Euro Dogma Unbefleckte Empfängnis Ag 925/1000 18g Ø 32mm 2004 13.000 75 Am 8. Dezember 1854 verkündete Papst Pius IX, daß Maria „im ersten Augenblick ihrer Empfängnis ... von jeglichem Makel – der menschlichen Erbsünde – unversehrt bewahrt wurde“. Was da über den Anfang Mariens gesagt wurde, fand

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am 1. November 1950 durch Pius XII. seine Entsprechung in dem Dogma von der unversehrten leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel. In diesen beiden Dogmen (Glaubenssätzen) sind die theologischen Lehren über Maria „als die erste ganz und gar erlöste menschliche Person“ zusammengefaßt. Anläßlich des 150. Jahrestages der Verkündigung des Dogmas (Glaubenssatz) zur Unbefleckten Empfängnis Mariens ist diese Münze ausgegeben worden. Künstler: als Bildhauerin Amalia Mistichelli und als Graveurin Claudia Momoni VA.S.5.4 Erstausgabe: 2005

5 Euro Sedisvakanz Ag 925/1000 18g Ø 32mm 2005 13.440

180

In einem Quadrat dargestellt wird der Hl. Geist in Gestalt einer Taube mit den Worten VENI SANCTE SPIRITUS (Komm, Hl. Geist) auf das Konklave herabgerufen. Die Umschrift CITTA’ DEL VATICANO umgibt das Quadrat, darunter 5 EURO. Die Rückseite zeigt in einem Quadrat unter dem Basilikenschirm zwei gekreuzte Schlüssel über dem Wappen des Camerlengo (Kardinalkämmerer), des Spaniers Eduardo Kardinal Martínez Somalo, und der Apostolischen Kammer. Die Umschrift SEDE VACANTE MMV umgibt das Quadrat. Künstler: Daniela Longo für Vorder- und Rückseite VA.S.5.5 Erstausgabe: 6.12.2005

5 Euro 60. Jahrestag, Ende des 2. Weltkrieges Ag 925/1000 18g Ø 32mm 2005 13.000 Künstler: Bildhauerin Orietta Rossi und als Graveurin Luciana de Simoni

VA.S.10.2 10 Euro 25. Pontifikationsjahr Ag 925/1000 22g Ø 34mm 2003 10.000

Erstausgabe: 14.10.2003

95

25 herausragende Pontifikatsjahre geben Zeugnis von Seiner Heiligkeit Johannes Paul II., des Nachfolgers des Apostel Petrus, des Zentrums und Förderers der Gemeinschaft der Kirche. Die Rückseite stellt die Szene dar, in der Jesus Christus den Apostel Petrus zu seinem Stellvertreter auf Erden erklärt. Umschrift: TU ES PETRUS ET SUPER HANC PETRAM AEDIFICABO ECCLESIAM MEAM ET TIBI DABO CLAVES REGNI CÆLORUM (d.h. Du bist Petrus und auf diesem Felsen werde ich meine Kirche bauen und Dir werde ich die Schlüssel des Himmelreiches geben.) Künstler: als Bildhauerin Amalia Mistichelli und als Graveurin Maria Angela Cassol

VA.S.10.3 Erstausgabe: 28.10.2004 10 Euro Weltfriedenstag 2004 Ag 925/1000 22g Ø 34mm 2004 13.000 80

VA.S.10.1 10 Euro Gerechtigkeit Ag 925/1000 22g Ø 34mm 2002 10.000

Erstausgabe: 16.12.2002

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Das Thema „Es gibt keinen Frieden ohne Gerechtigkeit. Es gibt keine Gerechtigkeit ohne Vergebung“ war die Zentralaussage aus der Botschaft des Heiligen Vaters zum Weltfriedenstag am 1.1. 2002. Die Rückseite zeigt Christus, den Auferstandenen. Künstler: als Bildhauer Floriano Bodini & als Graveur Ettore Lorenzo Frapiccini

Die Erziehung zum Frieden ist eine stets aktuelle Aufgabe. Die Kirche erinnert alle an die grundlegende Verpflichtung der Erziehung zum Frieden. Das Recht ergänzt von der Liebe ist der erste Weg zur Erlangung des Friedens. Das internationale Recht ist in seiner Anwendung ein Weg zum Frieden zwischen den Völkern. Die Wurzeln des Friedens sind – so zeigt es auch der Baum – LIBERTAS (Freiheit), AMOR (Liebe), VERITAS (Wahrheit) und die IUSTITIA (Gerechtigkeit). Künstler: als Bildhauerin Amalia Mistichelli & als Graveurin Maria Carmela Colaneri VA.S.10.4 Erstausgabe: 6.12.2005

10 Euro Jahr der Eucharistie Ag 925/1000 22g Ø 34mm 2005 13.000 Künstler: Bildhauer Guido Veroi und als Graveurin Claudia Momoni

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VATIKAN Sammlermünzen Gold Jahr

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VA.SG.20.1 20 Euro Arche Noah Au 917/1000 6g Ø 21mm 2002 2.800

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Erstausgabe: 16.12.2002

650

Der Prägung der Goldmünzen in den Jahren 2002 bis 2004 lag als Thema die Wurzeln des christlichen Glaubens zugrunde. Diese wurden an sechs Ereignissen aus dem Alten Testament dargestellt. Die paarweise ausgegebenen Goldstücke laufen unter dem Namen Golddiptychon. Im 1. Buch Moses (Genesis 7, 1-24) wird die Sintflut und die Rettung Noahs mit den Tieren in der Arche geschildert. Künstler: als Bildhauer Floriano Bodini und als Graveurin Maria Angela Cassol

VA.SG.20.2 20 Euro Die Geburt Mose Au 917/1000 6g Ø 21mm 2003 2.800

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VA.SG.20.4 20 Euro Die Taufe (Brunnen) Au 917/1000 6g Ø 21mm 2005 3.046

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Erstausgabe: 6.12.2005

650

Der Prägung der Goldmünzen in den Jahren 2005 ff liegen als Generalthema die sieben Sakramente der katholischen Kirche zu Grunde. Nach christlichem Verständnis wird der Einzelne mit der Taufe Mitglied der christlichen Gemeinschaft. Die Taufe ist ein Sakrament, durch das der Mensch der Sünde abstirbt und für ein neues, von Sünden freies Leben mit Christus wiedergeboren wird (Röm. 6). Die Taufformel wird auf den „Namen des Vaters, des Sohnes und des Hl. Geistes“ vollzogen. Diese trinitarische Taufe wird von allen Kirchen anerkannt und ist das einzige tatsächlich ökumenische Sakrament. Künstler: als Bildhauer Guido Veroi und Daniela Fusco und als Graveurin Maria Angela Cassol

Erstausgabe: 14.10.2003

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Mose wird in einem Körbchen im Schilf des Nils von der Tochter des Pharaos gefunden und gerettet. Künstler: als Bildhauer Floriano Bodini und als Graveurin Luciana de Simoni

VA.SG.50.1 50 Euro Das Opfer Abrahams Au 917/1000 15g Ø 28mm 2002 2.800

Erstausgabe: 16.12.2002

1.050

Abraham ist bereit, seinen Sohn Isaak auf Geheiß des HERRN zu opfern; ein Engel aber hält ihn von diesem Opfer ab (vgl. 1. Buch Moses – Genesis 22). Künstler: als Bildhauer Floriano Bodini und als Graveurin Maria Angela Cassol

VA.SG.20.3 20 Euro David und Goliath Au 917/1000 6g Ø 21mm 2004 2.800

Erstausgabe: 16.12.2004

650

Die Münze erinnert an den Kampf zwischen den Philistern, vertreten durch Goliath und den Israeliten, die David in den Zweikampf schickten. Diesen gewann David (1. Sam 17,4,48). Künstler: als Bildhauer Floriano Bodini & als Graveurin Luciana de Simoni

VA.SG.50.2 50 Euro Die Zehn Gebote Au 917/1000 15g Ø 28mm 2003 2.800

Erstausgabe: 14.10.2003

1.050

Mose erhält die Zehn Gebote auf dem Berge Sinai. Künstler: als Bildhauer Floriano Bodini und als Graveurin Luciana de Simoni

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VATIKAN Sammlermünzen Gold ZIT.

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VA.SG.50.3 Erstausgabe: 28.10.2004 50 Euro Das Urteil des Königs Salomon Au 917/1000 15g Ø 28mm 2004 2.800 1.050 Salomon herrschte als König von ca. 965 v.Chr. bis 926 v.Chr. Er war der Sohn von König David. Salomon hatte folgenden Streitfall zu entscheiden: Zwei Frauen hatten je ein Neugeborenes. Eins von ihnen wurde während des Schlafes erdrückt. Beide Frauen beanspruchten das lebende Kind. Salomon befahl das lebende Kind zu teilen. In der der Teilung nicht zustimmenden Frau erkannte Salomon die wahre Mutter (1. Buch Könige 3, 16-28). Künstler: als Bildhauer Floriano Bodini & als Graveurin Luciana de Simoni

VA.SG.50.4 Erstausgabe: 6.12.2005 50 Euro Die Taufe (Johannes der Täufer) Au 917/1000 15g Ø 28mm 2005 3.044 1.000 Künstler: als Bildhauer Guido Veroi und Daniela Fusco und als Graveurin Maria Angela Cassol

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VATIKAN Kursmünzsätze Jahr

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Den Einstieg in das Euro-Zeitalter machte der Vatikan im 24. Pontifikatsjahr (Anno XXIV) Seiner Heiligkeit Johannes Paul II. neben Haushaltspackungen (Starter-Kits) mit einem Euro-Kursmünzensatz in den zwei Qualitäten Stempelglanz (Fior di Conio – FdC – oder BU) und Polierter Platte (Fondo Specchio). Kursmünzsätze in Stgl / FdC (Fior di Conio) Die Kursmünzsätze haben ein gleiches Aussehen; die Verpackungen werden wechselnd in der Farbe von Jahr zu Jahr neu gestaltet.

2005 85.000 2005 Sedisvakanz 60.000

270 350

Kursmünzsätze in Polierter Platte/Fondo Specchio

2002

65.000

840

2002

9.000

1.300

Thema der Medaille: Hommage an Michelangelo „Jüngstes Gericht“

2003

13.000

530

Thema der Medaille: Hommage an Leonardo da Vinci

2004

16.000

350

Thema der Medaille: Hommage an Giotto: „Kunst interpretiert Kunst“

2005

16.000

Thema der Medaille: Hommage an Cimabue

2003 2004

71.000 85.000

360 250

650

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ADELHEID HAHN-ZELLEKE

mit Typenkatalog und Bewertungen* Teil 5a: Die regulären Prägungen Maximilians I. vor der Übertragung der Kurwürde (1597-1623)

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aximilian, der bedeutenderschen Reichskreis gelegene Stadt ste und am längsten rein seinen Besitz gebracht. Auch im gierende Herrscher, den Salzstreit mit Salzburg 1612 setzte das Haus Wittelsbach hervorgesich Maximilian mit Waffengewalt bracht hat, war der älteste überledurch und vertrieb den Erzbischof. bende Sohn Wilhelms V. Obwohl Im Sommer 1618 brach der böhmidie zeitgenössischen Quellen dazu sche Krieg aus, in dessen Folge der nichts Bestimmtes aussagen, wurde Pfälzer Kurfürst Friedrich V. im Auer höchstwahrscheinlich nach seigust 1619 zum König von Böhmen nem Großonkel, Kaiser Maximilian gewählt wurde. Danach schloß MaII., benannt, zu dem der baierische ximilian im Oktober 1619 einen Hof damals die besten Beziehungen Vertrag mit Kaiser Ferdinand II. hatte. Der spätantike Hl. MaximiliDieser sicherte ihm für seine Wafan gehört zwar zu den baierischen fenhilfe die Übertragung der PfälziLandesheiligen; der Name hat sich schen Kurwürde zu. Die ungeheujedoch erst ab dieser Zeit als Tradiren Kosten, die für die Armee der tionsname in Bayern eingebürgert. Liga auf monatlich ca. 450.000 GulDer junge Herzog führte bereits den geschätzt wurden, sind nur zu seit dem 1. Januar 1595 als Mitreeinem sehr geringen Teil durch gent die Regierungsgeschäfte. Der päpstliche Hilfsgelder gedeckt worHerrschaftsverzicht seines Vaters den: Innerhalb von 21/2 Jahren erhielt die Liga aus Rom in Form von brachte ihm schließlich alle Macht. Wechseln über Venezianer Bankiers Die Belehnung mit den Regalien 245.00 Gulden und 600.000 Gulden wurde durch den Kaiser, Rudolf II., aus einem vom Papst bewilligten am 23. Dezember 1597 unterzeichZehnten auf die Pfründe der deutnet. Den Orden vom Goldenen schen Prälaten1. Der Krieg zog sich Vließ bekam Maximilian im Jahre 1600 vom spanischen König verliein die Länge und verlagerte sich von hen. Auf dem vierfeldigen WappenBöhmen bis in die Pfalz. Im Jahre schild wurde 1603 die Folge derge1622 präsentierte die Liga dem KaiGeb. 17. April 1573, Gest. 27. Sept. 1651 stalt geändert, daß im ersten Feld, ser ihre Kriegskosten mit etwas links oben, mit den baierischen über 18 Millionen Gulden. Davon Rauten statt wie bisher mit dem Pfälzer Löwen begonnen wur- erkannte der Kaiser 12 Millionen an, konnte sie aber nicht bede. Damit hat sich Maximilian von der Pfälzer Linie distan- zahlen. So blieben Oberösterreich und die Oberpfalz bis 1628 ziert, der er die Kurwürde streitig machen wollte. Da das Voll- unter baierischer Pfandherrschaft. Der desaströse Versuch, für wappen nur auf den groben Sorten erscheint, ist die neue Wap- die Kriegsfinanzierung den Vorrat an Silbergeld durch Umpräpenfolge auf Münzen erst sehr spät, ab 1618 dokumentiert. gung in minderhaltige Münzsorten zu strecken, führte zur InDie erste Hälfte der Regierungszeit Maximilians war durch flation der Kipperjahre. Als der Kaiser im Jahre 1623, am 6. Reformen in der Organisation des Verwaltungsapparates ge- März (neuen Stils = 25. Februar alten Stils), sein Versprechen kennzeichnet. Zielstrebig brachte er die durch die Schulden- einlöste und Maximilian mit der Kurwürde belehnte, begann politik seines Vaters zerrütteten Finanzen in Ordnung. So- für Baiern, staatsrechtlich gesehen, eine neue Zeit. Durch die gleich begann er damit bei den Ausgaben für die Hofhaltung, gleichzeitige Einstellung der Kipperprägung ist auch ein Eindie Maximilian von jährlich 400.000 Gulden auf 122.000 Gul- schnitt in der Münzgeschichte gegeben. den reduzierte. Als sich die religiösen Differenzen im Reichstag zuspitzten Die monetäre Situation und die protestantischen Fürsten ein Kampfbündnis, die sog. Union, abschlossen, gelang es ihm 1609, mit der Liga einen kaDie spärliche Produktion der ersten zwanzig Jahre von tholischen Gegenbund unter seiner maßgeblichen Führung zu- Maximilians Regierung sticht ab von der Prägeaktivität der stande zu bringen. Auslösendes Ereignis war die Exekution Nachbarn. Insbesondere waren die Münzstätten von Salzburg der Reichsacht an der protestantischen Reichsstadt Donau- und Tirol zur selben Zeit recht aktiv. Der heimische Geldumwörth gewesen. Dadurch hatte Maximilian die gar nicht im bai- lauf wurde in zunehmendem Maße von minderwertigem Klein162

geld in Form von Groschen und Halbbatzen dominiert, die aus der Schweiz, den Rheinlanden (Oberrheinischer Kreis), Polen und Italien kamen. Die Kreisprobationstage hatten sich damit auseinanderzusetzen. Nach 1603 kam kein Reichsabschied in Münzsachen mehr zustande. Ein Münzmandat Maximilians vom 21. November 1608 versuchte, dem „Aufwechseln“ der guten Münzen gegen Kleinmünzen Einhalt zu gebieten2. Etwa ab 1610 wurden auch größere Kreuzerwerte, wie Dreibätzner (12 Kreuzer) und Sechsbätzner (neuer Dicken zu 24 Kreuzern) immer schlechter ausgebracht und strömten nach Baiern. Sie wurden vom Kreisprobationstag im Juni 1614 auf 9 bzw. 20 Kreuzer abgewertet3. Dagegen hatte Maximilian Bedenken, weil „einem zu starkh gethanen Versuch fast unwiederbringlicher Schaden an Commercien erfolgen kann“. Schließlich einigte man sich im März 1615 auf einen Mittelwert von 11 bzw. 22 Kreuzern4. Nach dem Ausbruch des 30jährigen Krieges wurden diese Münzsorten zur Besoldung verwendet („Soldatengeld“). In Relation zu diesen Kreuzerwerten erhielten die guthaltigen Münzen ein steigendes Aufgeld. So stieg der Dukaten von 150 Kreuzer (im Jahre 1615) auf 156 (zu Anfang 1619), ebenso der Reichstaler von 90 auf 94 Kreuzer. Bis dahin hat Maximilian selbst keine minderhaltigen Münzen prägen lassen, aber auch gute Silbermünzen leistete er sich erst ab 1618. So war die Münchner Münzstätte lange Zeit auf die Herstellung von Pfennigmünzen beschränkt. Die in der Periode von 1597-1623 geprägten Münzen zerfallen somit in 4 bzw. 6 Kategorien: 1) kleine Landmünzen 1606-21 (Schwarzpfennige), 2) grobe Silbermünzen 1618-23 (Taler, Halb- und Vierteltaler), 3) Goldmünzen 1598, 1610, 1618 (Mehrfachdukaten) und 4) Kippermünzen, die – obwohl widerrechtlich geprägt – „rechtlich“ zu den Landmünzen zu zählenden sind. Nach ihrer zunehmenden Unterwertigkeit sind drei Wellen (1619/20, 1621/22, 1622/23 – die letzten sind auch als Landmünzen beschriftet) zu unterscheiden. Dazu kommen eigene Kipperemissionen für die besetzte Oberpfalz. Zu den Kippermünzen, die in der nächsten Folge behandelt werden, gehören als erste Welle bereits die undatierten Groschen (H.58) und Zwölfbätzner (H.59), deren Prägung im Oktober 1619 begann. In der bisherigen Fachliteratur finden sie sich zwar unter die Normalgepräge eingereiht, doch ihre 40%ige Unterwertigkeit und das für die Kippermünzen typische Fehlen des Herzogsnamens charakterisiert sie hinlänglich als irregulär. Die Münchner Münze scheint noch bis 1620 vom Wardein Balthasar Hitschler geleitet worden zu sein. Spätestens ab 1620 gab es in der Person von Paul Krieger (bis 1625) einen Münzdirektor, dem Max Pernegger als Wardein zur Seite stand. Die fünfblättrige Rosette als Münzzeichen wurde durchgehend verwendet, 1618 und 1621 ist aber auch ein Blattkreuz zu finden.

Die Pfennigprägung Die schwarzen, d. h. nicht weißgesottenen Pfennige (H.57) behalten den viereckigen Schrötling und das Erscheinungsbild des Vorgängertyps bei. Die Initiale des Herzogsnamens wurde natürlich geändert auf M. Ob die Ringlein zu beiden Seiten dieser Initiale, die ab den 10er Jahren auch wegfallen können, mit dem Stempellieferanten zu tun haben, ist ungewiß. Die Pfennigprägung begann erst 1606. Von früheren Pfennigen kündet nur eine literarische Quelle5. Die meisten Jahrgänge von 1606 bis 1621 sind bekannt. 1622 erklärt sich das Fehlen dadurch, daß die Kleinmünzen damals am Höhepunkt der Kipperei in Kupfer ausgeprägt wurden und eigene Typen bekamen, wobei ein Bezug auf den Herzog vermieden wurde. Über den tatsächlich angewendeten Münzfuß der Schwarzpfennige ist nichts bekannt, denn Maximilian legte auf den Kreisprobationstagen keine Proben vor. Als andere Kreisstän-

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Deutsches Kaiserreich ines der beliebtesten Sammelgebiete ist das DEUTSCHES KAISERREICH. Das Sammelgebiet ist von mir aufgeteilt in: Kleinmünzen: 1 Pfennig, 2 Pfennig, 5 Pfennig, 10 Pfennig, 20 Pfennig, 25 Pfennig, 50 Pfennig, 1/2 Mark, 1 Mark Silbermünzen 2, 3, 5 Mark Goldmünzen 5, 10, 20 Mark money trend zieht nicht mit bei dem Durcheinander von Jäger, der nicht die Nominale aufsteigend darstellt, sondern die Münzen nach ihren Ausgabedaten einordnet. Das führt zu einem Zerreissen von Übersichten, das völlig unzeitgemäß ist – und für Sammler nur mit Spezialwissen nachvollziehbar ist. Sie finden dort als Beispiel 1 Pfennig-Stücke, dann 2 Pfennig, dann 5 Pfennig und plötzlich wieder 1 Pfennig-Stücke usw. Bei money trend sind die Klein-Münzen vom kleinsten zum größten Nominal geordnet. Die verschiedenen Typen sind durch Nummern klar voneinander getrennt. Die Kleinmünzen sahen im gesamten Deutsches Reich gleich aus – und waren – wie der Euro heute in der gesamten EU – im gesamten Reich gültig. Sie unterscheiden sich allerdings bei näherem Hinsehen etwas – und zwar durch den Buchstaben der Münzstätte – in der sie geprägt worden waren. Buchstabe A B C D E E F G H J

Prägezeit 1871 - heute 1872 - 1878 1872 - 1879 1872 - heute 1872 - 1887 1887 - 1953 1872 - heute 1872 - heute 1872 - 1882 1872 - heute

Nr. 386: Westkelten/Gallien, um 80 v. Chr., Goldstater, Stempelgleich mit Castelin 195, ss/f. ss 1.650,-

Polierte Platte: Spezielle Sammleranfertigung mit gereinigtem Stempel und poliertem Schrötling. Stempelglanz: Dieser Erhaltungsgrad trifft auf prägefrische Münzen zu, die nicht im Umlauf gewesen sind. Unzirkuliert: (vz.-St) Dieser Erhaltungsgrad trifft auf Münzen zu, die ebenfalls nicht im Umlauf gewesen sind. Bei modernen Stücken sind jedoch nach maschinellen Vorgängen kleinere Schrammen oder Kratzer möglich (Massenbehandlung). Vorzüglich: Münzen mit diesem Erhaltungsgrad sind praktisch nicht oder nur kurze Zeit im Umlauf gewesen. Die Reliefpartien dürfen keine Abnützungsspuren aufweisen. Im Felde der Münzen können wenige kleine Kratzer vorkommen, sie dürfen aber sonst keine Beschädigungen aufweisen. Sehr schön: Alle Konturen der Münzen sind noch sichtbar, Abnützungsspuren sind aber zu erkennen. Schön: Die Konturen der Münzen sind teilweise nicht mehr sichtbar, die Legenden sind aber lesbar.

MÜNZHANDLUNG RITTER Immermannstraße 19, 40210 Düsseldorf

H.57a

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Münzen scheint das selbe wie unter den Vorgängern zu sein (s. mt 9/2005, S. 160). Das theoretische Sollgewicht der ausgewiesenen Anzahl von Pfennigen bleibt zwar um 500,2 kg = 2,8% hinter dem Gewicht des verbrauchten Metalls zurück, aber hinter dieser Differenz verbirgt sich der sog. Abgang, d. i. der unvermeidliche Materialschwund bei der Münzproduktion, der durch das Remedium (Toleranz) so gut wie gedeckt war8. Des weiteren vermerkt der Prägeausweis, nach Abzug der Unkosten, einen Reingewinn von 15.762 Gulden, 41 Kreuzern und 2 Hellern; das sind mehr als 7%. Daraus können wir eine Vorstellung von der Unterwertigkeit der Pfennige ableiten. Um den tatsächlichen Feingehalt zu errechnen, wären zu diesem Gewinnanteil noch die uns vorerst unbekannten Prägekosten aufzuschlagen. Bei Einhaltung der durch die Reichsmünzordnungen von 1551 und 1559 für den baierischen Pfennig vorgeschriebenen, viereinhalblötigen Feinheit (270) wäre dieser Gewinn nicht zu erzielen gewesen. Wenn wir hingegen eine vierlötige Prägung (240), wie in der baierischen Münzordnung von 1506 vorgesehen (vgl. mt 10/2004, S.164), annehmen wollen, würde sich eine Unterwertigkeit von 16% ergeben9, also 9% Prägekosten10 bei 7% Reingewinn. Daß wir hier richtig liegen, zeigt der Vergleich mit dem späteren Münzfuß, der im Jahre 1623, nach dem Ende der Kipperprägung, neu festgesetzt wurde: in diesem Jahr wird den Pfennigen eben diese Unterwertigkeit von 16% zugestanden werden (dazu s. die Ausführungen in einer der nächsten Folgen). Jedenfalls können wir verstehen, warum sich Maximilian gegen die Probation seiner Pfennige gesträubt hat. Bei einer vierlötigen Ausprägung der Pfennige benötigte man in den angesprochenen zehn Jahren 19.003 2/3 Mark = 4444,121 kg Feinsilber (Königssilber zu 96%), d. h. im Schnitt jährlich 1.900 Mark = 444 kg. Über die tatsächlichen Ausstoßschwankungen von Jahr zu Jahr bekommen wir eine Vorstellung aus den speziellen Angaben zum Münzgewinn, die von einigen der zehn Jahre vorliegen: Er bewegte sich im Bereich zwischen 1.158 und 2.510 Gulden11. Demnach errechnet sich der Durchschnitt für 1606-15 mit 1.576 Gulden. 163

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GERHARD HERINEK Josefstädter Straße 27, A-1080 Wien

Das grundsätzliche Angebot von Henzen hat sich auch mit der Liste Nr. 164 nicht geändert. Griechen, Römer, Byzantiner, Kelten, Münzen der Niederlande von 600-1806, Königreich der Niederlande 1815-heute. Anschließend Münzen der ganzen Welt mit numismatischem Anspruch, wobei der Schwerpunkt hier Deutschland ist. Aus diesem Grund bin ich auf Schatzsuche von besonderen Stücken in dem auf 92 Seiten stehenden Angebot mit 2.204 Positionen gegangen.

Angebot November/ Dezember 2005 auf 72 Seiten, 368 Positionen, wobei zu sagen ist, dass jede Münze in Farbe abgebildet und wissenschaftlich beschrieben ist. Herinek bietet in dieser Liste ausschließlich Münzen der Antike an: Einige interessante Stücke:

Nr. 300: Marcus Antonius en Octavia, AR Cistophorus, Ephesos (39 v. Chr.), Sr .1512, R 595,-

Nr. 344: AV Aureus, Rome (73), Sr. 2255, R 4.350,-

Auch in ihrer Lagerliste 105 hat sich die Münzenhandlung Wolfgang Rittig ganz auf ihre Stärke konzentriert, nämlich auf Deutsche Münzen beginnend vom Mittelalter bis zur Bundesrepublik Deutschland. Diese Einschränkung bedeutet aber auch einen großen Vorteil für den Sammler: Nicht nur das nahezu alle Palatinatsinhaber der Deutschen Lande in der Liste vorkommen, nein – es kommen auch sehr viele verschiedene Nominale vor und darüber hinaus sogar zu einem beachtlichen Teil die Jahrgänge der verschiedenen Nominale. Hier können Sammler also wirklich ihre Fehllisten auffüllen. In einem interessanten Anhang folgen dann Münzen von Habsburg und Weltmünzen von Belgien bis Vereinte Staaten von Amerika. Der Katalog ist im DIN A 5 Format erschienen und beinhaltet 2.449 Positionen. Neu bei Rittig ist dann noch eine Medaillenliste Nr. 3, die teils farbig bebildert ist. MÜNZENHANDLUNG GILLES BLANCON Goetheplatz 1, 30169 Hannover Mit einer Jubiläumsliste – nämlich der Liste 50/2005 – kommt Gilles Blancon auf den Markt. DIN A4, 128 Seiten, 1.360 Positionen. Die Liste ist ein Querschnitt durch die gesamte Antike und erfreut die Herzen derer, die Griechen, Römer, Byzantiner und Kelten sammeln. Weihnachtsgerecht sind auch bedeutende Stücke im Angebot. So sind auf den Seiten

Francs-Goldmünze zu seinem 200. Todestag. Die Motivseite zeigt Mozart im Alter von sieben Jahren am Cembalo des Fürsten von Conti in Paris, nach einem Gemälde von Michel Ollivier. Auf der Wertseite ist das Schloss von Versailles abgebildet. Diese Münze wurde in einer kleinen Auflage von nur 5.000 Exemplaren in Polierter Platte (PP) geprägt (Abb. 2).

Abb. 2

In allen bereisten Städten wurde Wolfgang Amadeus Mozart als „Wunderkind“ präsentiert und gefeiert. Er wurde von den Königen Englands, Frankreichs und Österreichs empfangen und sammelte in den besuchten Ländern viel an musikalischer Erfahrung. So wurde er von den jeweiligen „Musikstilen“ beeinflusst und kam in Kontakt mit wichtigen Komponisten seiner Zeit, wie z.B. mit Johann Christian Bach, einem Sohn Johann Sebastian Bachs, in London. 1769 ernannte der Salzburger Erzbischof Graf Schrattenbach Mozart im Alter von 13 Jahren zum Hofkonzertmeister und Mozart ließ sich für die nächsten Jahre in Salzburg nieder. Eine 100-Schilling-Silbermünze „Salzburg“ von 1991 (Österreich) zeigt auf der Vorderseite in einer Salzburg-Collage den Dom im Mittelpunkt; ein Hinweis auf Mozarts kirchliche Auftraggeber sowie auf seine kirchlichen Werke. Die Rückseite zeigt den kleinen Wolfgang Amadeus am Spinett mit seinem Vater, der hinter ihm steht und ihn auf der Violine begleitet. Diese Münze wurde in Polierter Platte in einer Auflage von 100.000 Exemplaren geprägt (Abb. 3).

Abb. 3

„Die Kompositionen dieser Zeit zeigen, wie sich das „Wunderkind” Mozart Zug um Zug zur eigenständigen schöpferischen Persönlichkeit entwickelte und dabei die vielfältigen europäischen Musikstile, die er auf seinen Reisen kennen gelernt hatte, selbstbewusst zu einem eigenen, neuen Stil verband.“ (Jörg Krämer; Encarta 2003)

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Nr. 86: Marc Antoine et Octave, AR Denier, 41 v.Chr., Syd.1181, vz 1.500,-

Nr. 829: Regio Nijmegen-Tiel, Koenraad II, 1027-1039, Penning, vgl..Dbg. 742 RR 1.450,-

Nr. 422: Tiengen en Klettgau, Seigneurs de Krenkingen, bractèate, vers 1350, Wielandt 75, vz 125,-

Nr. 15: Kelten, Tetradrachme, Kelten im Osten Nr. 744, vz 1140,-

Nr. 219: Phygia, Aezanis, AE 30, ca. 260 n. Chr. Sr. GIC, RRR 595,Nr. 1158: Graafschap Vlaanderen, Lodewijk II van Male, 1346-1384, Gouden Flandres z.f. (1369-1370), Delm. 458, 2875,-

Nr. 1033: 5 francs, 1924 B, Berne. Divo 355, prfr 900,-

Nr. 108: Römische Kaiserzeit, Tiberius, 14-37 n.Chr., Denar/Lugdunum, Ric.3, vz 345,Nr. 254: Königreich Syria, Antiochos I Soter, 280-261, AR Tetradrachme, Sr. 6864var. , RRR 1.125,-

Nr. 274: Königreich Bactria, Euthydemos I, 235-200, AR Tetradrachme, Sr. 7516, R 625,-

Nr. 1914: Ludwig III der Bärtige, 1410-1449 Goldgulden z.j. (1426), Fr. 1977, RR 695,MÜNZHANDEL DER RAIFFEISENLANDESBANK OBERÖSTERREICH Raiffeisenplatz 1, A-4021 Linz Von 1740 (Maria Theresia) bis heute bietet die Raiffeisenlandesbank Habsburg- und Österreich Sammlern ein starkes Angebot. Ergänzt wird dieses Angebot durch hunderte von Positionen an Goldmünzen sowie einem großen Angebot an modernen Silbermünzen.

MÜNZENSTUBE THUN Obere Hauptgasse 61, CH-3600 Thun Preisliste Nr. 65, 80 Seiten, 5.600 Positionen. Schwerpunkt Schweiz, Goldmünzen, Alle Welt, Deutschland. Neu eingeführt haben Werner Kummer und Martin Ambühl eine Rubrik: Münzen gegen Höchstgebot. Hier handelt es sich in aller Regel um besondere Münzen. Entweder sind diese sehr selten oder liegen in vorzüglicher Erhaltung vor. Besonders interessant ist ein 8 Sols Stück 1610, Genf, das als äußerst selten gilt. Der Mindestpreis, der nicht unterschritten werden kann, ist 667,- Euro. (Nr. 2902)

MÜNZVERSAND FRANZ J. ZYLKA Feldstraße 47, 50171 Kerpen Besonders stark im Angebot ist Zylka beim Kaiserreich, bei Weimar, bei den Kolonien und Danzig sowie bei der Bundesrepublik Deutschland. In besonderer Art und Weise geordnet nach Jahrgängen und Erhaltungen ist Zylka für Sammler dieser Gebiete eine Goldgrube. MÜNZHANDEL DANIEL GRETLER Binger Straße 45, 67549 Worms/Hochheim Für November/Dezember 2005 legt Gretler eine Sonderliste vor: Deutsche Goldmünzen, diverse 2Euro-Gedenkausgaben, Kaiserreich Silbermünzen, aktuelle Neuheiten aus aller Welt, die letzten Münzsätze der EU-Staaten vor dem Euro sowie die original Euro-Kurssätze.

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NEUHEITEN Israel

Russland

„Hanukka“

10 Rubel

Abb. 6

Nennwert: 1/2 Shekel Prägejahr: 2005 Auflage: 3.000

Münze in Gold und Silber geprägt worden sein, deren Existenz ich jedoch nicht bestätigen kann (Abb. 6). 1781 bekam Mozart endlich einen lang ersehnten Auftrag zur Komposition einer Oper im italienischen Stil. Dieses Werk „Idomeneo“ wurde seine erste große Oper, die anfangs große Erfolge in München feierte. Im Zuge dieser euphorischen Stimmung beschloss Mozart endgültig die Stelle in Salzburg aufzugeben und als freier Künstler nach Wien zu ziehen. Das Mozart-Denkmal, das im Wiener Burggarten steht (Abb. 7), wurde zum Motiv für die 25-Schilling-Gedenkmünze von 1956 (Österreich), die zu seinem 200. Geburtstag in einer Auflage von 5 Millionen Exemplaren in Silber geprägt wurde (Abb. 8). In Wien nahm Mozart einen lukrativen Auftrag für ein Singspiel – „Die Entführung aus dem Serail“ – an. Die Aufführungen wurden zum Erfolg, der Mozart weithin Bekanntheit verschaffte.

Av.

„Dorogobusch“

Mongolei Jahr des Hundes 2006

„Kaliningrad“

„Kasan“

„Kasimow“

„Murom“

Nennwert: 10 Rubel Prägejahr: 2005 Gewicht: 8,2 g, Ø: 27 mm

Frankreich Benjamin Franklin 1706-2006

Nennwert: 10 Euro Prägejahr: 2005 Metall: Au 920, Gewicht: 8,45 g, Ø: 22 mm Prägequalität: Polierte Platte Auflage: 20.000 / 20.000 / 5.000 / 500

Abb. 5

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Die Liste 234 von Elsen im DIN A4 Format beinhaltet beachtliche 2.738 Positionen. Der Aufbau wie gehabt Griechen, Römer, Ostgoten, starkes Angebot beim Mittelalter, Neuzeit, Habsburgische Lande, Schwerpunkt Belgien und einem starken Angebot an Münzen aus aller Welt. Auch hier gehe ich einmal auf Schatzsuche.

Nr. 9: Byzanz Theophilus 829-842, Solidus, Sear Nr. 1653, R, ss+ 640,-

Nr. 127: Elis, Olympia, AR Stater, ca. 455-450, Sr. 2859var., RR, 1.250,-

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Die Spannungen zwischen Mozart und dem Erzbischof von Salzburg wurden jedoch immer größer, so dass Mozart schließlich 1777 seine Kündigung einreichte und mit seiner Mutter die Stadt Salzburg Richtung Paris verlies. Nach einer mehrmonatigen Station in Mannheim, wo sich Mozart in die Sängerin Aloysia Weber verliebte, erreichten Mutter und Sohn 1778 Paris. Allerdings ergab sich auch dort keine feste Anstellung für den Komponisten und der überraschende Tod seiner Mutter im Juli des gleichen Jahres zwang Mozart zur Rückkehr nach Salzburg. Er nahm sein Dienstverhältnis am Erzbischöflichen Hof wieder auf und schrieb mehrere Sinfonien und die bekannte Krönungsmesse. Eine 250-Shillings-Farbmünze aus Somalia, Teil der Münzserie „Times Change“, zeigt Mozart am Klavier sitzend. Die „Tri-Metall-Münze“, bestehend aus einem äußeren MessingRing, einem inneren Kupfer-Nickel-Ring und einem Zentrum aus Messing, wurde 2001 geprägt und hat lediglich eine Auflage von 200 Exemplaren. Auch soll diese Münze als Tri-Metall-

JEAN ELSEN & SES FILS Tervurenlaan 65, B-1040 Brussel

Nr. 778: Gelderland, Rozenobel z.j. (1583-1585), Delm. 636, RR 2.950,-

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Während seiner Anstellung als Konzertmeister brach Mozart in Begleitung seines Vaters zu drei mehrmonatigen Konzert- und Studienreisen nach Italien auf, die ihn mit der italienischen Oper konfrontierten. Er wurde vom Papst ausgezeichnet und erhielt Unterricht im Kontrapunkt (Polyphonie; z.B. Fugen) von Padre Martini. In Italien entstanden Mozarts erste Streichquartette, sowie Abb. 4: Jugendlicher Mozart, Sinfonien und kirchenmusikaposthumes Porträt von B. Kraft lische Werke. Leider gelang es 1819 Vater und Sohn jedoch nicht, dort eine geeignete Anstellung für Wolfgang zu finden. Mit bereits 16 Jahren konnte Mozart als ausgebildeter Komponist in allen Kompositionstechniken bezeichnet werden. In Salzburg hatte sich 1772 nach dem Tod des bisherigen Erzbischofs Graf Schrattenbach allerdings einiges verändert: Sein Nachfolger Hieronymus von Colloredo wollte, dass Mozart seinen Pflichten als Hofkonzertmeister gründlicher nachkam und nicht mehr verreisen sollte. Auch war die Anstellung mit geringem Gehalt verbunden und reichte schlecht zur finanziellen Absicherung aus. Trotzdem war Mozart in diesen Jahren (1772-1776) künstlerisch sehr produktiv und es entstanden viele Kompositionen: Klaviersonaten, Violinkonzerte, Serenaden, Divertimenti und fünf Sinfonien. Eine 10-Yuan-Münze aus dem Jahre 1991 des Landes China zeigt den Komponisten bei seiner Arbeit am Cembalo. Im Rahmen der Münzenserie „Große Persönlichkeiten der Weltkultur“ wurde diese 27 Gramm schwere Silbermünze in einer Auflage von 30.000 Exemplaren in Polierter Platte geprägt (Abb. 5).

ERDMANNS FULDAER MÜNZE Schillerstraße 4, 36157 Weyhers Erdmanns Fuldaer Münze legt eine neue, bebilderte, 16-seitige Verkaufsliste zum Thema „Polen ab 1949“ vor. Weiterhin stehen die 11 Verkaufslisten aus der Preislistenbesprechung mt 11/2005 zur Verfügung. Der Listenversand innerhalb Deutschlands ist gratis bei Bezug auf diese Besprechung. Versand ins Ausland nur gegen Voreinsendung von 6,- Euro Portoersatz. (Wird ab 50,- Euro Umsatz angerechnet.)

Nr. 2: Aureus von Nero 54-68, Kank 7, ss 2.450,-

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money trend AKTUELLES

„Ave Verum“, „Die Zauberflöte“, „Eine kleine Nachtmusik“ oder „Don Giovanni“ – wer denkt dabei nicht sofort an den bekannten Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart? Mozart zählt neben Ludwig van Beethoven und Joseph Haydn zu den bedeutendsten Komponisten der klassischen Musikepoche („Wiener Klassik“) von circa 1770 bis 1827. Aber auch diejenigen, die der klassischen Musik abgeneigt sind, werden an Wolfgang Amadeus Mozart nicht vorbei kommen. Sei es, dass einem sein Bildnis auf den Mozartkugeln im Supermarkt begegnet, man beim Einkaufen mit einem österreichischen 1-Euro-Stück zahlt, auf dem Mozarts Antlitz zu finden ist oder im Radio die Lieder „Rock me Amadeus“ (1985) von dem Sänger Falco oder „Wolfgang Amadeus Mozart“ (1990) von Wolfgang Ambros gespielt werden. Auch bei dem erfolgreichen Musical „Mozart“, dem die Biographie des Komponisten als Vorlage diente, und beim Münzensammeln in Form von Gedenk- oder Euromünzen stolpert man über den großen Komponisten. Jene Mozart-Münzen soll dieser Artikel beleuchten, da dieses Sammelgebiet aufgrund des „Mozart-Jahres“ 2006 – Mozarts 250. Geburtstag – an Aktualität gewinnt. Welches Land prägte zu welchem Anlass bereits Mozart-Münzen? Welche Auflage haben diese Münzen und welchen Wert besitzen sie derzeit? Eingebettet in die Biographie des Komponisten, wie sie der Leser vielleicht schon einmal im Musikunterricht seiner Schulzeit gelernt hat, erläutere ich die verschiedenen Prägungen zu Ehren des berühmten Mannes. Eine Übersichtstabelle fasst am Schluss nochmals alle Prägungen zusammen. Mozarts Leben begann am 27. 1. 1756 in Salzburg. Er wurde als Sohn des Komponisten und Violinisten Leopold Mozart geboren, der schon früh die musikalische Begabung seines Sohnes erkannte und gründlich förderte. Leopold lehrte den jungen „Wolferl“ in Klavier-, Orgel und Violinspiel und unternahm mehrere Konzertreisen mit ihm und seiner viereinhalb Jahre älteren Schwester Anna Maria, genannt „Nannerl“. Die erste dieser Reisen führte die Mozarts 1762, als Wolfgang gerade sechs Jahre alt war, nach München und Wien; auf einer weiteren Reise durch halb Europa gelangten sie von 1763 bis 1766 nach Frankfurt, Paris, Brüssel, Den Haag und London. Während dieser Zeit schuf Mozart seine ersten Violinsonaten (Paris 1764) sowie die ersten Sinfonien (London 1764). Zu Ehren seines Besuches in Paris widmete Frankreich 1991 dem Abb. 1: Mozart als Kind. Lorenzoni, 1763 Komponisten eine 500-

St

PREISLISTEN MUNTHANDEL G. HENZEN Postbus 42, NL-3958 ZT Amerongen

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Prägungen aus Gegenwart und Vergangenheit zu Ehren des großen österreichischen Komponisten

Wir danken den Firmen Heidrun Höhn, Leipzig und Dirk Sonnwald, Hamburg für die Zuverfügungstellung der Münzfotos.

Singapur

Abb. 7: Mozartdenkmal in Wien

Jahr des Hundes 2006

Abb. 8

Nennwert: 500 / 500 / 500 / 100.000 Togrog Prägejahr: 2005 Metall: Au 999 / Ag 999 / Ag 999 / Ag 999 Gewicht: 1,24 / 31,10 / 31,10 / 3.000 g Ø: 13,82 / 38,6 / 38,6 / 130 mm Prägequalität: PP / St / PP / PP Auflage: 20.000 / 20.000 / 5.000 / 500

Da das Serail der Topkapi-Palast in Istanbul ist, nahm dies die Türkei 1991 zum Anlass um eine Silbermünze zum 200. Todestag Mozarts zu prägen, die ein kleines Bild des Komponisten oberhalb einer Szene aus dem oben genannten Singspiel zeigt. 29

40

Nennwert: 10 $ Prägejahr: 2005, Metall: Ag, Gewicht: 62,206 g, Ø: 45 mm Auflage: 30.000 mt 1/2006

53

Bewertungen BUNDESREPUBLIK Mio

in EURO ss

vz vz-st

st PP

1 Pfennig 1948-1949 Ausgabe: Bank deutscher Länder (nach der Währungsreform vom 20.6.1948 1 Pfennig, plattiert, Fe/Cu, Ø 16,5 mm Gewicht: 2 g, kupferfarben Rand: glatt

J. 376

1948 D 46,3 F 68,2

3 2

G 45,6 4 J 79,3 4 1949 D 99,9 1 F 129,9 1 G 71,0 1,5 J 101,9 1

15 10

17 17 10 5 15 15

45 60 150 35 45

80 100 72 90 25 33 15 23 40 45 45 65

85

1950 –2001 Ausgabe Bundesrepublik Deutschland 1 Pfennig Fe/Cu, plattiert, 쏗 16,5 mm Gewicht: 2 g, kupferfarben Rand: glatt

J. 380

1950 D 772,6

F 898,3 G 515,7 J 784,4 1966 D 65,1 F 75,0 G 48,3 J 66,8 1967 D 39,1 F 45,0 G 20,8 J 42,6 1968 D 32,8 F 26,2 G 20,4 J 23,4 1969 D 78,2 F 90,0 G 61,8 J 80,2 1970 D 91,2 F 105,0 G 82,4 J 93,5 1971 D 116,6 F 157,5 G 77,7 J 120,2 1972 D 90,69 F 105,01 G 60,66 J 93,49 1973 D 38,97 F 45,01 G 25,81 J 40,05 1974 D 91,95 F 105,12 G 60,55 J 93,53 1975 D 91,05 F 105,05 G 60,70

98

15 bis 18 Goldmünzen zu finden, von denen money trend gern zwei Stücke herausstellt.

Nr. 399: Trajanus, 98-117, Aureus, Ric 142, ss 2.900,Wie immer interessant für Sammler sind die Listen, die hohe Rabatte beinhalten (von 10% bis 40%).

Mozart-Gedenkmünzen

mt

Jahr

MÜNZENHANDLUNG WOLFGANG RITTIG Postfach 645, 58319 Schwelm

RENÉ FRANK

Erhaltungsgrade

PP

Da die Preise von Münzen sich nach drei Faktoren richten – Seltenheit (kleine Auflagen, wobei die ursprüngliche Zahl des Prägeauftrages nur ein Indiz ist – es kommt auf das heutige Vorkommen an), Erhaltung (eine gute Erhaltung kostet zwar mehr, aber sie läßt sich auch wieder leichter verkaufen) und Beliebtheit des Sammelgebietes (speziell die Nachfrage nach der bestimmten Münze), finden Sie im Katalog die Auflagenzahlen, die Preise nach Erhaltungsstufen und manchmal die Buchstaben LP, was für Liebhaberpreis steht und eben für ganz seltene Münzen oder seltene Erhaltungen. Gleichzeig steckt in diesen positiven Faktoren aber auch die größte Gefahr für den Sammler. Denn was wird gefälscht? Die seltensten, super erhaltenen und kaum beschaffbaren Münzen. Sind Sie beim Angebot solcher Münzen immer besonders vorsichtig. Eine große Hilfe ist: „Weege Münzfälschung“ das ihnen für fast jede Kaiserreichmünze durch Beispiele den Vergleich gibt für echt/falsch.

de dies verlangten, weil sie es auch täten, schrieb der Herzog in der Instruktion an seinen Abgesandten zum Kreisprobationstag vom Oktober 1615: „… hat unser Abgeordneter dagegen fürzubringen, daß es, weilen nur ein Landmünz, nicht gebräuchig, so hätte man dessen einich Bedenken“. Immerhin gibt uns ein Prägeausweis von 16156 weitere Aufschlüsse. Darin wird die in den 10 Jahren von 1606 bis 1615 verprägte Menge legierten Silbers mit (recte) 76.0143/64 (offenbar Kölner) Mark (= 17.776,4kg) beziffert und dies hätte einen Nennwert von 223.738 Gulden und (recte) 73 Kreuzer plus 1 Heller ergeben. Das macht die numerisch gewaltige Summe von 46.985.001 Stück Pfennigen, die – auf zehn Jahre verteilt – geschlagen worden sind. Von der Arbeitsleistung her gesehen, ist eine solche Menge vorstellbar7. Das Rauhgewicht dieser

mt 1/2006

E

Münzstätte Berlin Hannover Frankfurt München Dresden Muldenhütten Stuttgart Karlsruhe Darmstadt Hamburg

PREISLISTEN

money trend SPEZIAL

Die Münzen der baierischen Herzöge 1506-1623

1

1 1 1 1 2 2 2 2 1 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1

1 1 1 2 2 2 2 3 3 4 3 2 2 2 3 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1 1 1 1 1 1 1

2

2 2 2 3 3 3 3 8 8 12 8 7 7 7 8 3 3 3 3 2,5 2,5 2,5 2,5 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 1,5 1,5 1,5 1,5 1 1 1

4

4 4 4 8 8 8 8 14 10 17 11 10 10 10 14 4 4 8 4 8 4 8 3 8 3 12 3 8 3 8 2,5 8 2,5 8 2,5 8 2,5 8 2,5 8 2,5 8 2,5 8 2,5 8 2,5 8 2,5 8 2,5 8 2,5 8 2,5 3 2,5 3 2,5 3 2,5 3 2 2 2

Jahr

Mio

J 93,49 1976 D 130,23 F 150,08 G 85,58 J 133,54 1977 D 143,05 F 164,97 G 95,04 J 146,79 1978 D 156,14 F 180,29 G 104,02 J 160,25 1979 D 156,35 F 180,24 G 103,99 J 160,29 1980 D 156,11 F 180,11 G 103,91 J 160,29 1981 D 169,09 F 195,09 G 112,54 J 173,59 1982 D 165,84 F 191,33 G 110,37 J 170,30 1983 D 169,07 F 195,07 G 112,51 J 173,61 1984 D 169,06 F 195,06 G 112,51 J 173,61 1985 D 140,46 F 162,05 G 93,47 J 144,23 1986 D 130,04 F 150,04 G 86,54 J 133,54 1987 D 104,04 F 120,04 G 69,24 J 106,84 1988 D 104,04 F 120,04 G 69,24 J 106,84 1989 D 104,04 F 120,04 G 69,24 J 106,84 1990 D 169,04 F 195,04 G 112,49 J 173,59 1991 A 260,00 D 273,00 F 312,00 G 82,00 J 273,00 1992 A 40,00 D 42,00 F 48,00 G 28,00 J 42,00 1993 A 40,00 D 42,00 F 48,00 G 28,00 J 42,00 1994 A 100,00 D 105,00 F 120,00 G 70,00 J 105,00 1995 A 100,00 D 105,00

ss 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1

vz vz-st 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1

1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 1 1 1 1 2 1 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5

st PP

Jahr

2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 1 1 1 1 1 2 2 2 3 2 2 2 2 3 2 1 1 1 1 1 1 1

F 120,00 G 70,00 J 105,00 1996 A 80,00 D 84,00 F 96,00 G 56,00 J 84,00

Mio

ss

0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5

st PP 1 1 1 1 1 1 1 1

1

F 30,3 G 17,2 J 27,2 1958 D 19,4 F 24,1 G 15,3 J 21,3 1959 D 19,7 F 25,0 G 12,9 J 25,5 1960 D 22,0 F 13,1 G 5,7 J 17,8 1961 D 26,7 F 25,0 G 18,1 J 22,1 1962 D 21,3 F 42,2 G 17,3 J 30,7 1963 D 7,6 F 18,3 G 35,8 J 42,9 1964 D 20,3 F 31,4 G 18,4 J 13,4 1965 D 48,5 F 27,0 G 13,6 J 33,4 1966 D 65,1 F 52,5 G 40,8 G (Probe?) J 46,8 1967 D 26,0 F 30,0 G 6,3 J 26,7 1968 D 19,5* * J. 381 und 381a gesamt.

1 3 1 1 1 2 1 1 1 2 1 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1

vz vz-st 10

10 15 5 5 5 5 5 4 3 7 4 5 5 5 5 3 3 3 3 3 3 4 2 4 3 3 3 3 3 3 3 2 2 3 2 1 1 2

st PP

25 30

30 80 25 14 10 14 10 10 9 15 10 10 10 20 10 8 8 9 8 9 6 10 8 10 9 8 6 9 7 8 8 4 6 7 4 4 4 4

40

80

30 20 20 40 20 22 20 25 20 18 20 30 20 14 11 14 12 13 10 20 11 20 14 11 11 14 11 11 14 9 10 11 9 6 6 6

LP 1 4 6 3 6 9 2 5 9 3 10 14 2 6 9 2 4 7 der Mzst. München ins-

1 2 1 2 1

G 15,4 2 7 9 J 495 605 825 1969 J 1400 2000 LP LP

vz vz-st

in EURO st PP

Jahr

LP LP

1968 D 19,5* 1 3 8 13 * J. 381 und 381a der Mzst. München insgesamt. F 22,6 1 3 8 13 G 13,0 1 3 8 13 J 20,0 1 3 8 13 J (Fehlprägung) LP 1969 D 39,0 1 2 2 4 F 45,0 1 2 2 4 G 32,0 1 2 2 4 J 40,0 1 2 2 4 1970 D 45,5 F 73,8 G 30,3 J 46,7 1971 D 71,55 F 82,77 G 47,85 J 73,64 1972 D 52,40 F 60,28 G 34,86 J 53,67 1973 D 26,19 F 30,17 G 17,38 J 26,83 1974 D 58,67 F 67,63 G 38,00 J 60,19 1975 D 58,63 F 67,73 G 39,39 J 60,21 1976 D 78,07 F 90,17 G 51,99 J 80,14 1977 D 84,51 F 97,55 G 56,31 J 86,89 1978 D 84,64 F 97,68 G 56,37 J 86,03 1979 D 91,19 F 105,17 G 60,77 J 93,54 1980 D 65,11 F 75,11 G 43,36 J 66,86 1981 D 71,59 F 82,59 G 47,67 J 73,52 1982 D 77,44 F 89,33 G 51,55 J 79,52 1983 D 71,58 F 82,58 G 47,65 J 73,50 1984 D 58,56 F 67,56 G 38,99 J 60,14 1985 D 19,56 F 22,55 G 13,03

1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1

2 2 3

1 1 1 1 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5

3 3 3

Mio

ss

vz

vz-st

st

Jahr

vz

vz-st

st

1948 A 2 6 1949 A 2 6 1950 A 2 5 Gesamtauflage: 205,7 Mio.

Mio

ss

35 35 30

120 130 100

1 Pfennig

1967 G 520 Ex. in PP-Satz (Nachlieferung) 990 J LP

J. 381

ss

ss

J. 381a

Ausgabe Bundesrepublik Deutschland 2 Pfennig, Kupfer, 쏗 19,25 mm Gewicht: 3,25 g Rand: glatt

Mio

Mio

1968 – 2001

2 Pfennig

1950 D 26,3

Jahr

2 Pfennig, Fe/Cu plattiert, 쏗 19,25 mm Gewicht: 2,9 g kupferfarben Rand: glatt (magnetisch)

Wurden bis 2001 weitergeprägt. 19972001 nur in Kursmünzensätzen. Neu: seit 1991 auch Mzz. A = Berlin

Jahr

Bewertungen Deutsche Demokratische Republik bis 1990

DEUTSCHLAND

vz vz-st

2 3 2 3 2 3 2 3 2 3 2 3 2 3 2 3 2 3 2 3 2 3 2 3 2 3 2 3 2 3 2 3 2 2,5 2 2,5 2 2,5 2 2,5 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 4 5 4 5 5 8

1 Pfennig, Al, 쏗 17 mm Gewicht: 0,75g Rand: glatt Gültig bis 31.12.1970

J. 1506

1948 A 1,4 7,5 19 40 A Zink 1750 1949 A 1,4 7,5 19 35 E 12 37 90 375 1950 A 1,4 7,5 19 63 1950 E 4,7 24 39 110 Gesamtauflage A: 243 Mio., E: 55,2 Mio.

J. 1505

1952-1953

1952 A 113,40 1 1952 E 24,02 7 1953 A 44,99 2,5 1953 E 28,67 5

5 12 7 22

10 25 14 120

15 35 20 160

1968 –1990 5 Pfennig, Al, Daten wie vorher Gültig bis 30.6.1991

1 5 1 6

2 13 4 15

6 22 6 25

J. 1509

13 45 17 70

1963 A 1965 A 1967 A 1968 A 1968 A 1970 A 1971 A 1972 A 1973 A 1978 A 1979 A 1980 A 1981 A 1982 A 1983 A 1984 A 1985 A 1986 A 1987 A 1988 A 1989 A 1990 A

J. 1508

101,81 0,5 1,5 101,78 0,5 1,5 81,46 0,5 1,5 101,40 0,5 1,5 98,97 0,5 1,5 38,58 4 10 813,68Mz. Leningrad 1,5 4,80 4 7,5 5,52 4 7,5 202,75 0,5

2,5 2,5 2,5 2,5 2,5 25 2,5 10 10 1

3 3 3 3 3 50 3 19 15 1,5

1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 0,5 9

2 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1 13

kleines Wappen/kleine Wertzahl, Blätter in neuer Zeichnung

1977 A 1978 A 1979 A 1980 A 1981 A 1982 A 1983 A 1984 A 1985 A 1986 A 1987 A 1988 A 1989 A 1990 A

61,56 200,05 100,67 153,03 200,46 (PP: 40) 99,23(PP: 2500) 150,03(PP: 2550) 137,63(PP: 3505) 125,07(PP: 2961) 73,91(PP: 2800) 50,03(PP: 2542) 75,47(PP: 2441) 84,41(PP: 2467) 15,67

0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 4,5

5 Pfennig

mt

90

vz

vz-st

st

Jahr

Mio

ss

vz

vz-st

st

1958 –1990

J. 1510

50 Pfennig, Al, 쏗 23 mm Gewicht: 2,00g Rand: gerippt Gültig bis 30.6.1991

J. 1512

21,06 55,31 96,99 207,46

10 1,5 0,5

32 4 1,5 1

1 0,5 1 0,5

3,5 1,5 5 2,5 1 1 2 1,5 2 1,5 15 5 4 5 1,5

(Cu/Zn-Materialprobe)

13,39 66,61 5,70 11,26 40,00 54,69 20,69 40,73 40,24 40,72 0,04 1,02 1,01 0,03 10,72 37,64 0,01

1

1,5 1,5 3,5

5

90 5 3 2,5 LP 5 2 10 3,5 2,5 2,5 4,5 2,5 3,5 2,5 30 9 8 13 2,5 2

282,30 51,46 84,71

1

2 3 1

(2 Exemplare bekannt)

43,26 46,19 31,98 33,10 0,94

35

1 1 1,5 1 150

75

(Riffelrand)

100,92

1

(Nickel Schrötlingsverwechslung)

0,32 1,01 1,01 0,03 35,95 21,56

2,5 2,5 4

3,5 3,5 5 0,5 1 70 1

(geänderte Jahreszahl)

50,64

3 4 3 LP 3 3 3,5 3 200 1400 3 LP 35 7,5 7,5 17 1,5 2 125 2

1948 –1953

10 Pfennig, Al, 쏗 21 mm Gewicht: 1,50g Rand: glatt Gültig bis 31.12.1970

J. 1503

101,61 0,5 19,86 0,5

1,5 1,5

4 4,5

1,5 2 2,5 2,8 5 0,5

2 3 4 4,3 10 2 0,5 8 22 7,5 7,5 7 10 10 15

(Cu/Zn-Materialprobe)

35,83 1 8,12 1 6,53 1 1,05 1 1,16 1,5 10,57 79,86 1,33 2 31,1 T 3 1,57 2,5 0,79 2,5 34,6 T 2,5 31,1 T 4 31,0 T 4 13,6 T

4 15 5 5 3,5 7,5 7,5 8

7 7 LP 4 5 7,5 7,8 15 4 2 10 33 10 10 10 12 12 20

1 Mark

17

1 Deutsche Mark, Al, 쏗 25 mm Gewicht: 2,5g Rand: vertiefte Sterne Gültig bis 31.7.1980

1969 –1990

J. 1511a

1969 1971 1971 1971

167,17 24,56

1,5 1

4 3

(Aluminium-Abschlag) (Nickel-Abschlag)

J. 1511b

kleinere Wertzahl, Mzz. A

1972 A 5,01 1 1973 A 2,52 4 1973 A (Nickel-Abschlag) 1974 A 7,46 0,5 1979 A 0,32 0,5 1980 A 2,22 0,5 1981 A 1,00 1 1982 A 10,48 1,5 1982 A (messingplatt. Stahl) 1983 A 25,83 1984 A 25,05 1984 A (Nickel-Abschlag) 1985 A 1,57 1 1986 A 1,16 1987 A 0,03 4 1988 A 0,03 5 1989 A 14,69 1990 A 0,01

10 5 LP LP

3 5

7 7

1,5 2,5 1,5 2 5

5 7 5 7 7

1,5 1,5

3 3

3 1,5 5 8

7 4 8 10 1 10

14 20 LP 10 15 10 10 12 LP 5 5 LP 15 12 20 23 2,5 18

1949 –1950

1948 A 1949 A 1950 A 216,54 1950 E 16,00

2 2 1 10

10 10 7 110

1952 A 70,43 1952 E 21,50 1953 A 18,61 1953 E 11,50

15 15 15 400

140 145 120 920

50 Pfennig, Cu/Al, 쏗 20 mm Gewicht: 3,3g messingfarben Rand: vertieft Rauten und Ranken Gültig bis 31.7.1958

J. 1504

1956 A 112,11 1 1956 A (Ar-Materialprobe) 1962 A 45,92 1 1963 A 31,91 1,5

12 18 10 30

20 120 27 200

95 500 110 450

4 3,5 4

7,5 5 5,5

13 LP 10 10,5

1972 –1990 1 Mark, Al Daten wie vorher Gültig bis 30.6.1990

1972 A 1972 A 1973 A 1975 A 1977 A 1978 A 1978 A 1979 A 1980 A 1981 A 1982 A 1983 A 1984 A 1985 A 1986 A 1987 A 1988 A 1989 A 1990 A

30,29 0,5

J. 1514 2,5

4

4 2,5 0,5 0,5

5 4 1,5 2

(Motivproben in Al)

6,97 2 32,09 0,5 119,81 18,82 (Cu-Materialprobe)

1,03 1 3 5 1,09 2 5 10 1,03 2 5 10 51,65 0,5 1 1,09 3 4 9 30,7 T 7,5 12,5 1,14 1 5 7,5 1,01 1 4 6 34,3 T 2,5 5 6 31,1 T 7,5 12 32,9 T 6 12 13,6 T (aus Jahressatz)7,5 17

5 LP 10 5 2,5 3 LP 12,5 17 17 3,5 10 34 10 9 13 15 15 22

2 Mark

J. 1507 1 7 2 6

J. 1513

20 Pfennig, Cu/Zn (Messing), 쏗 22,2 mm Gewicht: 5,4g Rand: glatt Gültig bis 30.6.1991

50 Pfennig

Hammer und Zirkel

J. 1502

1958 A 1968 A 1968 A 1971 A 1972 A 1973 A 1979 A 1980 A 1981 A 1982 A 1983 A 1984 A 1985 A 1986 A 1987 A 1988 A 1989 A 1990 A

1956 –1963 1968 A 1972 A 1975 A 1976 A 1978 A 1979 A 1980 A 1981 A 1982 A 1982 A 1983 A 1983 A 1984 A 1985 A 1986 A 1987 A 1988 A 1989 A 1989 A 1990 A

10 Pfennig

1948 –1953

5 Pfennig, Al, 쏗 19 mm Gewicht: 1,10g Rand: glatt Gültig bis 31.12.1970

ss

20 Pfennig

1960 –1990

1 Pfennig, Al, Daten wie vorher Gültig bis 30.6.1991

1960 A 1961 A 1962 A 1963 A 1964 A 1965 A 1968 A 1972 A 1973 A 1975 A

Mio

1963 –1990

J. 1501

Hammer und Zirkel

1952 A 297,21 E 49,30 1953 A 114,00 E 50,88

Jahr

10 Pfennig, Al Daten wie vorher Gültig bis 30.6.1991

1948 –1953

1957 1949 A (wenige Exemplare) 1950 A 67,70 10 1950 A (Cu/Ni-Probe

20

25

LP 120 LP

2 Deutsche Mark, Al, 쏗 27 mm Gewicht: 3,00g Rand: gerippt Gültig bis 31.7.1980

J. 1515 mt

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