Digitale Fotografie mit Paintshop Pro 3-8272-6309-4 [PDF]


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Table of contents :
Digitale Fotografie mit Paint Shop Pro......Page 3
Im Wachsfigurenkabinett......Page 5
Kunstvolle Beispiele......Page 6
Eine Verewigung mit Idolen......Page 7
Stichwortverzeichnis......Page 8
Die Inhalte des Buches......Page 11
Die Autoren......Page 13
Die Installation......Page 15
Das Einlesen von Fotos in Ihren PC......Page 19
Scannen in Paint Shop Pro......Page 23
Fotos kleiner machen......Page 27
Der Programmstart......Page 33
Leisten und Paletten......Page 35
Die Foto-Symbolleiste......Page 38
Die Werkzeugleiste......Page 39
Allgemeines......Page 48
Nützliche Funktionen......Page 49
Workshop 2: Fotos morphen mit Paint Shop Pro......Page 53
Charakterzüge verändern......Page 54
Körperformen anpassen......Page 62
Mit Dreheffekten Stimmungen verändern......Page 67
Mit Welleneffekt Locken ins Haar bringen......Page 68
Gesichter wie Münzen prägen......Page 69
Gesichter entfremden......Page 71
Siamesischer Zwilling......Page 72
Im Wachsfigurenkabinett......Page 74
Alterungsprozess simulieren......Page 75
Aus einem Foto ein Porträt machen......Page 76
Verzerrende Spiegelbilder......Page 78
Ein Schwenk in die Vergangenheit......Page 83
Malerische Kunst-Effekte......Page 90
Utopische Effekte einsetzen......Page 95
Wirkungseffekte anwenden......Page 102
Workshop 4: Rahmen gestalten mit Paint Shop Pro......Page 111
Fotos rahmen......Page 112
Eigene Rahmen erstellen......Page 130
Weitere Rahmeneffekte......Page 140
Bildformate gestalten......Page 145
Objekte hinzufügen......Page 154
Die Vorbereitungen......Page 163
Einen Text erstellen......Page 164
Einfache Beispiele, schnell gemacht......Page 167
Kunstvolle Beispiele......Page 168
Workshop 7: Störendes entfernen......Page 173
Vergrößerung des Bildes......Page 174
Fläche kopieren......Page 176
Die Mauer unter Umkehrauswahl bearbeiten......Page 186
Übergänge retuschieren......Page 187
Schuhe auswählen......Page 190
Ränder bearbeiten......Page 191
Schatten hinzufügen......Page 193
Workshop 8: Bewerbungsfotos selbst gemacht......Page 195
Rote Augen eliminieren......Page 196
Die richtige Auflösung und die passende Größe nach Maß und Norm einstellen......Page 199
Den Hintergrund anpassen......Page 202
Die Feinheiten nachbearbeiten......Page 208
Die richtige Belichtung......Page 209
Mehrere Kopien auf einer Seite unterbringen......Page 211
Die Einstellungen des Druckers mit dem richtigen Papier......Page 212
Papageien im Urwald......Page 215
In Stein gemeißelt......Page 221
Eine Verewigung mit Idolen......Page 228
Workshop 10: Fotos im Internet darstellen......Page 243
Das Speichern im JPG-Format......Page 244
Das Speichern im GIF-Format......Page 246
Zusammenstellen der Fotos......Page 249
Den Animation Shop einsetzen......Page 250
Jasc Media Center Plus installieren......Page 263
Fotoalbum anlegen und Fotos einfügen......Page 265
Fotoalbum ausdrucken......Page 272
Fotoalbum ins Internetformat überführen......Page 275
Aufhellen......Page 281
Bildschirmauflösung......Page 282
Dithering......Page 283
Frost-Effekt......Page 284
Interlaced-Modus......Page 285
Lichter-Effekt......Page 286
PNG......Page 287
Relief-Effekt......Page 288
Skalieren......Page 289
True Color......Page 290
Weichplastik-Effekt......Page 291
Zauberstab......Page 292
B......Page 293
E......Page 294
F......Page 295
K......Page 296
N......Page 297
R......Page 298
T......Page 299
Z......Page 300
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Digitale Fotografie mit Paintshop Pro
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Zitiervorschau

Digitale Fotografie mit Paint Shop Pro

Bernd Held / Andrea Fingberg

Digitale Fotografie mit Paint Shop Pro 12 Workshops

Markt+Technik Verlag

Die Deutsche Bibliothek – CIP-Einheitsaufnahme Ein Titeldatensatz für diese Publikation ist bei Der Deutschen Bibliothek erhältlich.

Die Informationen in diesem Produkt werden ohne Rücksicht auf einen eventuellen Patentschutz veröffentlicht. Warennamen werden ohne Gewährleistung der freien Verwendbarkeit benutzt. Bei der Zusammenstellung von Texten und Abbildungen wurde mit größter Sorgfalt vorgegangen. Trotzdem können Fehler nicht vollständig ausgeschlossen werden. Verlag, Herausgeber und Autoren können für fehlerhafte Angaben und deren Folgen weder eine juristische Verantwortung noch irgendeine Haftung übernehmen. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler sind Verlag und Herausgeber dankbar. Alle Rechte vorbehalten, auch die der fotomechanischen Wiedergabe und der Speicherung in elektronischen Medien. Die gewerbliche Nutzung der in diesem Produkt gezeigten Modelle und Arbeiten ist nicht zulässig. Fast alle Hardware- und Softwarebezeichnungen, die in diesem Buch erwähnt werden, sind gleichzeitig auch eingetragene Warenzeichen oder sollten als solche betrachtet werden. Umwelthinweis: Dieses Buch wurde auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die Einschrumpffolie – zum Schutz vor Verschmutzung – ist aus umweltverträglichem und recyclingfähigem PE-Material.

10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

05 04 03 02

ISBN 3-8272-6309-4

© 2002 by Markt+Technik Verlag, ein Imprint der Pearson Education Deutschland GmbH, Martin-Kollar-Straße 10–12, D-81829 München/Germany Alle Rechte vorbehalten Umschlaggrafik: WEBWO-Graphics, Marco Lindenbeck, München Lektorat: Marcus Beck, [email protected] Herstellung: Philipp Burkart, [email protected] Satz: mediaService, Siegen Druck und Verarbeitung: Media-Print, Paderborn Printed in Germany

Inhaltsverzeichnis Die Inhalte des Buches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Die Autoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Installation und erste Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Workshop 1: Die Arbeitsoberfläche von Paint Shop Pro 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 1.7 1.8 1.9 1.10

Der Programmstart. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Leisten und Paletten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Web-Symbolleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Foto-Symbolleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Effekt-Symbolleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Browser-Symbolleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Werkzeugleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Farbpalette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nützliche Funktionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Workshop 2: Fotos morphen mit Paint Shop Pro 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8

33 33 35 38 38 39 39 39 48 48 49

53

Charakterzüge verändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Körperformen anpassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mit Dreheffekten Stimmungen verändern . . . . . . . . . . . . . . . . . Mit Welleneffekt Locken ins Haar bringen . . . . . . . . . . . . . . . . Gesichter wie Münzen prägen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gesichter entfremden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Siamesischer Zwilling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Im Wachsfigurenkabinett. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

54 62 67 68 69 71 72 74

5

Inhaltsverzeichnis

2.9 Alterungsprozess simulieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 2.10 Aus einem Foto ein Porträt machen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 2.11 Verzerrende Spiegelbilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78

Workshop 3: Effekte in Fotos einsetzen 3.1 3.2 3.3 3.4

Ein Schwenk in die Vergangenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 Malerische Kunst-Effekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 Utopische Effekte einsetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 Wirkungseffekte anwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102

Workshop 4: Rahmen gestalten mit Paint Shop Pro 4.1 4.2 4.3

6

145

Bildformate gestalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 Objekte hinzufügen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154

Workshop 6: Fotos mit Text versehen 6.1 6.2 6.3 6.4

111

Fotos rahmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 Eigene Rahmen erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130 Weitere Rahmeneffekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140

Workshop 5: Fotoformate anwenden und erstellen 5.1 5.2

83

163

Die Vorbereitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einen Text erstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einfache Beispiele, schnell gemacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kunstvolle Beispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

163 164 167 168

Inhaltsverzeichnis

Workshop 7: Störendes entfernen 7.1 7.2 7.3 7.4 7.5 7.6 7.7 7.8 7.9

Vergrößerung des Bildes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fläche kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Mauer unter Umkehrauswahl bearbeiten . . . . . . . . . . . . . Übergänge retuschieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Schuhe umräumen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schuhe auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schuhe kopieren und neu einfügen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ränder bearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schatten hinzufügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Workshop 8: Bewerbungsfotos selbst gemacht 8.1 8.2 8.3 8.4 8.5 8.6 8.7

174 176 186 187 190 190 191 191 193

195

Rote Augen eliminieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die richtige Auflösung und die passende Größe nach Maß und Norm einstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Den Hintergrund anpassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Feinheiten nachbearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die richtige Belichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mehrere Kopien auf einer Seite unterbringen . . . . . . . . . . . . . Die Einstellungen des Druckers mit dem richtigen Papier . . .

Workshop 9: Die klassische Fotomontage 9.1 9.2 9.3

173

196 199 202 208 209 211 212

215

Papageien im Urwald . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215 In Stein gemeißelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221 Eine Verewigung mit Idolen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228

7

Inhaltsverzeichnis

Workshop 10: Fotos im Internet darstellen

243

10.1 Das Speichern im JPG-Format . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244 10.2 Das Speichern im GIF-Format. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246

Workshop 11: Bildschirmschoner mit Urlaubsfotos erstellen

249

11.1 Zusammenstellen der Fotos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249 11.2 Den Animation Shop einsetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250

Workshop 12: Dia-Shows und Webseiten erstellen 12.1 12.2 12.3 12.4

263

Jasc Media Center Plus installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fotoalbum anlegen und Fotos einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fotoalbum ausdrucken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fotoalbum ins Internetformat überführen. . . . . . . . . . . . . . . .

263 265 272 275

Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281 Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293

8

Vorwort

PROFITIPP

Digitale Fotografie mit Paint Shop Pro! Was bedeutet dieser Titel des Buches? Nun, er bedeutet nicht, dass Sie in diesem Buch lernen, wie man mit einer digitalen Kamera umgeht. Das werden Sie schon nach den ersten Fotos und mit Hilfe der dazugehörigen Anleitung schnell lernen. Dieses Buch möchte Ihnen zeigen, was Sie mit Ihren Fotos anstellen können, bevor Sie diese ausdrucken bzw. zur Entwicklung geben. Für diese Aufgabe können Sie diverse Grafikprogramme einsetzen. Wir haben uns für das Programm Paint Shop Pro in der Version 7 entschieden, weil es erstens einen sehr großen Bekanntheitsgrad besitzt und zweitens, weil es sich unserer Meinung nach besonders gut eignet, um Fotos weiterzubearbeiten. Sie finden übrigens eine Demoversion auf der CD-ROM, die Sie 30 Tage lang testen können. Nach dieser Zeit müssen Sie sich entscheiden, ob Sie das Programm weiter nutzen möchten oder nicht. Wenn ja, dann sollten Sie sich registrieren lassen und sich eine Vollversion zulegen. Weitere Informationen über das Produkt finden Sie auf der Homepage von Microbasic unter der URL: www.microbasic.de

Die Inhalte des Buches Die einzelnen Kapitel des Buches gliedern sich wie folgt: ■ Die Arbeitsoberfläche von Paint Shop Pro: Dort erfahren Sie schon vorab alles Wichtige über den Umgang mit dem Programm. ■ Fotos morphen mit Paint Shop Pro: Dieses Kapitel zeigt, wie Sie Fotos »verunstalten« können. Dabei verändern Sie Schritt für Schritt Fotos von Personen, und zwar so lange bis die Originalfotos mit Ihren gemorphten Kopien nur noch wenig gemeinsam haben. Verwandeln Sie sich oder Freunde mit ein paar Handgriffen ohne Chirurg.

11

Vorwort

■ Effekte in Fotos einsetzen: Paint Shop Pro bietet die Möglichkeit Ihre Fotos nachträglich mit verschiedenen Effekten zu belegen. Unter anderem erfahren Sie in diesem Kapitel, wie Sie Ihre Fotos mit einem Alterungseffekt versehen oder aus einem Foto ein Gemälde machen können. ■ Rahmen gestalten mit Paint Shop Pro: Möchten Sie Ihre Fotos gleich mit einem vorgefertigten Rahmen ausdrucken, dann stehen Ihnen hierfür einige Standardrahmen zur Verfügung. Sie haben aber auch die Möglichkeit, Ihre eigenen Rahmen zu erstellen. Die Palette reicht vom klassischen bis zum modernen Rahmen. ■ Fotoformate anwenden und erstellen: Wer sagt denn, dass ein Foto rechteckig sein muss? Mit Paint Shop Pro können Sie Ihre Fotografien mit 3D-Effekten belegen und so zuschneiden, wie Sie es möchten. ■ Fotos mit Text versehen: In diesem Kapitel erstellen Sie aus einer Fotografie eine Einladung für einen Geburtstag. Dabei fügen Sie zusätzlichen Text in Ihr Foto ein und formatieren diesen anschließend nach Belieben. ■ Störendes entfernen: Sicher haben Sie es auch schon einmal erlebt. Sie haben eine sehr gute Fotografie gemacht, aber irgendein Gegenstand oder eine Person stört. Lernen Sie in diesem Kapitel, wie Sie Unerwünschtes ohne Spuren entfernen können. ■ Bewerbungsfotos selbst gemacht: Haben Sie einmal zufällig kein Passfoto zur Hand, sind aber im Besitz einer etwas größeren Fotografie von sich, dann zeigt Ihnen dieses Kapitel, wie Sie daraus ein klasse Passfoto zaubern können. ■ Die klassische Fotomontage: Dieses Kapitel zeigt, wie Sie zusätzliche Elemente oder Personen in Ihre Fotos aufnehmen. Wechseln Sie einfach den Hintergrund oder tauschen Sie Personen beliebig aus. ■ Im letzten Workshop dieses Buches lernen Sie wie Sie Ihre Fotos für das Internet tauglich machen. ■ Glossar: Im abschließenden Glossar finden Sie Begriffserklärungen rund um die digitale Fotobearbeitung mit Paint Shop Pro.

12

Vorwort

Die Autoren Bernd Held ist gelernter Informatiker und arbeitete sechs Jahre bei debis Systemhaus im Controlling. Dort war er verantwortlich für das Berichtswesen, die Leistungsverrechnung, das Erstellen von betrieblichen Auswertungen und Wirtschaftlichkeitsrechnungen sowie die Erstellung neuer Controlling-Tools auf Basis von Microsoft Excel. Am 1.1.2002 machte er sich selbstständig und ist seitdem als Autor, Fachlektor, Auftragsprogrammierer und Office-Trainer tätig. Seine bisherigen Publikationen decken das Microsoft-Office-Paket komplett ab. Dort hat er sich hauptsächlich auf den Bereich Excel und die VBA-Programmierung spezialisiert. Zusätzlich zu diesem Thema hat er schon erfolgreich auf den Gebieten Windows 2000, Windows ME, FrontPage, HTML, Works und Netzwerke publiziert. Seit einiger Zeit beschäftigt er sich intensiv mit dem Medium der Zukunft, dem Internet, sowie diversen Grafikanwendungen. Vor vier Jahren wurde Bernd Held das erste Mal als MVP (Most Valuable Professional) von der Firma Microsoft für den Bereich Excel ausgezeichnet. Dieser Titel wird für besondere fachliche Kompetenz, außerordentlichen Einsatz in den Diskussionsforen und außergewöhnliches Kommunikationstalent verliehen. Auf seiner Homepage http://held-office.de können Sie allerhand nützliche Anwendertipps finden. Auch bietet er dort gratis Vorlagen und Tools an. Sie erreichen Bernd Held über den Verlag unter der E-Mail-Adresse [email protected].

Andrea Fingberg hat sich ganz dem Thema Grafik und Internet verschrieben. Sie arbeitet hauptberuflich bei einem großen PKW-Hersteller und ist dort für den Support von Anwendern zuständig. In ihrer Freizeit entwirft sie Internet-Seiten und professionelle Grafiken. Andrea Fingberg können Sie über den Verlag unter der E-Mail-Adresse [email protected] erreichen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen dieses Buchs!

13

Installation 13.0

Installation und erste Schritte Haben Sie das Programm Paint Shop Pro 7.04 noch nicht installiert, so können Sie eine Shareware-Version von der mitgelieferten CD-ROM installieren. Diese Version können Sie 30 Tage lang verwenden und ausgiebig testen. Nach dieser Zeit müssen Sie das Produkt registrieren lassen, um es weiter verwenden zu können. Andernfalls sollten Sie das Programm wieder deinstallieren.

Die Installation Auf der mitgelieferten CD-ROM befindet sich im Verzeichnis Tools das Programm ja12.exe. Wechseln Sie über den Windows Explorer in dieses Verzeichnis und führen Sie die folgenden Arbeitsschritte aus:

1

Klicken Sie die Datei ja12.exe im Windows Explorer doppelt an, um die Installation zu starten.

Installation und erste Schritte

Installation von Paint Shop Pro

2

Belassen Sie das vorgeschlagene Verzeichnis für die Installation und klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter.

Der Installationsassistent von Paint Shop Pro

3

16

Klicken Sie im Installationsassistenten auf die Schaltfläche Weiter, um zum nächsten Installationsschritt zu gelangen.

Die Installation

Das Lizenzabkommen akzeptieren

4

Aktivieren Sie die Option Ich akzeptiere die Bedingungen der Lizenzvereinbarung. Klicken Sie danach auf die Schaltfläche Weiter.

Den Setuptyp auswählen

5

Entscheiden Sie sich, ob Sie Paint Shop Pro komplett oder nur teilweise installieren möchten. Haben Sie ausreichend Speicherplatz zur Verfügung, aktivieren Sie die erste Option und klicken Sie auf Weiter.

17

Installation und erste Schritte

6

Klicken Sie im nächsten Dialog auf die Schaltfläche Installieren und warten Sie das Ende der Installation ab.

Anwender-Optionen festlegen

7

Gleich nach der Installation können Sie ein paar Benutzereinstellungen vornehmen. Aktivieren Sie alle drei Kontrollkästchen. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter. Direkt danach können Sie sich bei der Firma Jasc registrieren.

Registrieren bei Jasc

18

Das Einlesen von Fotos in Ihren PC

8

Registrieren Sie sich, indem Sie auf die Schaltfläche Weiter klicken und die angegebenen Aktionen durchführen. Wenn Sie jetzt sofort mit Paint Shop Pro arbeiten möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche Überspringen, um die Registrierung später vorzunehmen.

Der Startbildschirm von Paint Shop Pro

9

Klicken Sie auf die Schaltfläche Start.

Das Einlesen von Fotos in Ihren PC Als nächsten Schritt werden Sie die Fotos von Ihrer digitalen Kamera auf Ihren PC transferieren. Je nachdem, welches Kameramodell Sie im Einsatz haben, werden hierfür unterschiedliche Treiber, Fotoprogramme und Vorgehensweisen zur Verfügung stehen. Die allermeisten digitalen Kameras werden über die USB-Schnittstelle an den PC angeschlossen. Das folgende Beispiel wurde mit einer Canon PowerShot A20-Kamera durchgeführt. Mit dieser Kamera habe ich sehr gute Erfahrungen und nahezu alle Aufnahmen für dieses Buch gemacht.

1 2

Schalten Sie die digitale Kamera ein. Verbinden Sie den PC und die digitale Kamera über das USB-Verbindungskabel.

19

Installation und erste Schritte

Der Assistent für Scanner und Kameras

3

Der Assistent für Scanner und Kameras unter Windows ME meldet sich. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter.

Direkter Zugriff auf die Fotos der Kamera

20

Das Einlesen von Fotos in Ihren PC

4

In der Vorschau können Sie sich die einzelnen Fotos, die sich auf dem Chip der digitalen Kamera befinden, betrachten.

5 6

Um alle Fotos auf Ihren PC zu laden, klicken Sie auf die Schaltfläche Alles markieren. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter.

Speicherpfad angeben

7

Geben Sie das Verzeichnis auf Ihrem PC an, in dem Sie die Fotos speichern möchten.

8

Klicken Sie danach auf die Schaltfläche Fertig stellen.

21

Installation und erste Schritte

Fotos auf den PC übertragen

9

Gedulden Sie sich ein wenig, bis alle Fotos von der Kamera auf den PC übertragen worden sind.

Die Bilder stehen nun für die weitere Bearbeitung bereit.

22

Scannen in Paint Shop Pro

Scannen in Paint Shop Pro Sicher haben Sie auch noch Fotos in Alben, die Sie nachträglich bearbeiten und zu diesem Zweck digitalisiert auf ihrem PC verfügbar machen möchten. Dazu müssen Sie die Fotos einscannen. Dies können Sie direkt in Paint Shop Pro erledigen, sofern Ihr Scanner richtig angeschlossen ist und funktioniert. Damit Ihre Scanergebnisse optimal sind, sollten Sie folgende Punkte beachten: ■ Sorgen Sie dafür, dass das Scannerglas sowie die Innenseite des Scannerdeckels sauber sind. Schalten Sie zur Reinigung dieser beiden Elemente den Scanner sicherheitshalber immer aus. ■ Haben Sie lediglich ein Foto zu scannen, legen Sie es nicht in die Mitte Ihres Scanners, sondern links oben in die Ecke. Dadurch entfällt weitestgehend spätere Zuschneidearbeit. ■ Möchten Sie mehrere Fotos einscannen und dabei Zeit sparen, legen Sie diese Fotos nebeneinander auf die Scanneroberfläche und scannen Sie sie in einem Vorgang ein. Schneiden Sie später die einzelnen Fotos auseinander. ■ Scannen Sie Fotos, die Sie vergrößern möchten, immer mit einer höheren Auflösung ein. Je höher die Auflösung, umso besser die Bildqualität. Durch eine hohe Auflösung wird das Bild von der Speichergröße her dementsprechend auch größer. ■ Möchten Sie die eingescannten Fotos auch auf dem Drucker ausgeben, beachten Sie, dass die Druckqualität von Ihrem Drucker abhängig ist. Sehen Sie unter den Druckereinstellungen nach, mit welcher Auflösung Sie drucken können. Standardmäßig wird bei Druckern eine Auflösung von 300 – 600 dpi (dots per inch) erreicht. ■ Beim Scannen können Sie die Farbtiefe bestimmen, mit der die Fotos eingescannt werden. Dabei stehen Ihnen bis zu 24 Bit, also 16,7 Millionen Farben zur Verfügung. Wählen Sie dabei aber keine 24 Bit, weil Sie den Unterschied zwischen den einzelnen Farben nicht erkennen können. Oft reichen 256 Farben (8 Bit) aus, um ein Foto in sehr guter Qualität einzuscannen. Beachten Sie auch hierbei, dass eine hoch eingestellte Farbtiefe einen immensen Speicherbedarf auf Ihrer Festplatte mit sich bringt. Scannen Sie Fotos in Graustufen ein, macht sich dies sogar noch positiver für den Speicherplatz bemerkbar. ■ Oftmals genügt es, wenn nur ein Teil des Fotos eingescannt wird. Legen Sie daher über das Scanprogramm die Scanmarkierung fest. Um also ein Foto in Paint Shop Pro einzuscannen, verfahren Sie wie folgt:

1

Legen Sie das Foto in den Scanner.

23

Installation und erste Schritte

2

Starten Sie Paint Shop Pro und wählen Sie aus dem Menü Datei den Befehl Import/TWAIN/Quelle auswählen.

Den Scanner auswählen

3

Ist Ihr Scanner richtig konfiguriert und betriebsbereit, erscheint er in der Liste Quellen. Wählen Sie Ihren Scanner aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Auswählen.

4

Wählen Sie aus dem Menü Datei den Befehl Import/TWAIN/Einlesen. Das Scannerprogramm wird nun gestartet. Je nach Modell sieht ein solches Programm anders aus. In diesem Beispiel handelt es sich um das Programm HP PrecisionScan LT, das unter anderem mit dem Scanner HP ScanJet 4100C vertrieben wird.

Scanprogramm wird gestartet

5 24

Wie Sie sehen, ist als Ziel für den Scanvorgang schon das Programm Paint Shop Pro eingestellt.

Scannen in Paint Shop Pro

6 7

Klicken Sie auf die Schaltfläche Starten eines neuen Scans. Sehen Sie sich das eingescannte Foto im Vorschaufenster an. Klicken Sie auf die Schaltfläche für Art der Scanausgabe.

Art der Scanausgabe wählen

8 9 10

Entscheiden Sie sich für die Art der Scanausgabe. Beachten Sie dabei auch die voraussichtliche Größe des eingescannten Fotos, welche Sie unten rechts angezeigt bekommen. Klicken Sie auf OK. Möchten Sie nur einen Teil des Fotos einscannen, klicken Sie auf die Schaltfläche für Scanfeld-Umrandung.

Die Ränder festlegen

25

Installation und erste Schritte

11 12

Bringen Sie mit Hilfe der Eckpunkte das Foto in die gewünschte Form. Um die Größe des Fotos anzugeben, klicken Sie auf die Schaltfläche für Größe der Scanausgabe.

Größe des Fotos festlegen

26

13

Mit Hilfe dieser Funktion haben Sie die Möglichkeit, Fotos maßstabgerecht zu verkleinern bzw. zu vergrößern. Standardmäßig wird das Foto in derselben Größe eingescannt, wie es im Original vorliegt. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.

14

Klicken Sie zum Abschluss auf die Schaltfläche Scanbild jetzt senden. Das Foto wird nun direkt in Paint Shop Pro geöffnet.

Fotos kleiner machen

Das eingescannte Foto direkt in Paint Shop Pro

Fotos kleiner machen Wenn Sie Fotos von Ihrer digitalen Kamera auf Ihren PC übertragen haben, liegen diese je nach Einstellung der Kamera in sehr guter Qualität vor. Je nachdem, was Sie mit ihnen jetzt anstellen möchten, ist es von Vorteil, diese Fotos zu verkleinern. Die so bearbeiteten Fotos können Sie dann schneller ausdrucken oder gar im Internet in einer Online-Galerie bzw. auf Ihrer Homepage ausgeben.

27

Installation und erste Schritte

Das folgende Foto werden Sie nun etwas kleiner machen:

PROFITIPP

Originalgröße 5,6 Mbyte

Möchten Sie genau ermitteln, wie viele verschiedene Farben im Foto enthalten sind, wählen Sie aus dem Menü Farben den Befehl Bildfarben zählen.

Bildfarben zählen

Die Farbtiefe verringern Beim Verringern der Farbtiefe können Sie schrittweise die verwendeten Farben im Foto verringern. Dabei sehen Sie im ersten Schritt einmal nach, in welcher Farbtiefe Ihr Foto vorliegt. Dazu wählen Sie aus dem Menü Bild den Befehl Bildinformationen.

28

Fotos kleiner machen

Die Ausgangssituation

Paint Shop Pro bietet Ihnen verschiedene Möglichkeiten, die Farben eines Bildes mit Hilfe von Paletten und Reduktionsmethoden zu verringern. Sobald ein Bild eine Farbtiefe (Pixeltiefe) aufweist, die geringer ist als 24 Bit, erstellt Paint Shop Pro für dieses Bild eine eigene Palette, die alle Bildfarben enthält. Die Farbpaletten dieser Bilder lassen sich beliebig bearbeiten und als Dateien speichern, sodass Sie die Paletten auch auf andere Bilder anwenden können. Reduzieren Sie jetzt die Bildfarben, indem Sie die folgenden Arbeitsschritte ausführen:

1 2

Öffnen Sie das Foto, dessen Bildfarben Sie reduzieren möchten. Wählen Sie aus dem Menü Farben den Befehl Farbtiefe verringern/256 Farben (8 Bit).

Farbtiefe verringern

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Installation und erste Schritte

3

Wählen Sie die Option Ähnliche Farben, um die ursprüngliche Farbe der einzelnen Pixel durch eine andere, ähnliche Farbe zu ersetzen, welche in den 256 Farben vorkommt.

Klicken Sie auf die Schaltfläche OK, um die Reduktion der Farbtiefe durchzuführen. 4Kontrollieren Sie das Ergebnis, indem Sie aus dem Menü Bild den Befehl Bildinformationen auswählen und die Speichergröße des Fotos betrachten.

Die Bildgröße verändern Eine weitere Möglichkeit, die Speichergröße Ihres Fotos zu verringern, besteht darin, die Bildgröße des Fotos zu verkleinern. Möglicherweise reicht es Ihnen, wenn Sie nur einen Teil des Fotos über die Markierungswerkzeuge auswählen und zuschneiden oder das ganze Foto in kleinerer Ausführung ausgeben. Um das Foto maßstabgerecht zu verkleinern, befolgen Sie die nächsten Arbeitsschritte:

1 2

Öffnen Sie das Foto, das Sie maßstabgerecht verkleinern möchten. Wählen Sie aus dem Menü Bild den Befehl Bildgröße.

Fotos verkleinern

3

30

Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Prozentsatz der Originalgröße und geben Sie den gewünschten Verkleinerungsfaktor im Feld Breite ein. Die Höhe wird dementsprechend automatisch berechnet und eingefügt.

Fotos kleiner machen

4

Im Drop-down-Feld Änderungsmethode können Sie den Eintrag Smart belassen. Bei dieser Methode überlassen Sie es Paint Shop Pro, welche Änderungsmethode angewendet wird. Dabei wird die Änderungsmethode anhand der Eigenschaften des vorliegenden Fotos bestimmt. Möchten Sie selbst festlegen, nach welcher Methode Paint Shop Pro bei der Verkleinerung vorgehen soll, stehen Ihnen folgende Verfahren zur Verfügung: ■ Bilineare Methode: Bei diesem Verfahren werden zwei aneinander liegende Pixel interpoliert, um die Bildgröße zu verkleinern, d. h., der Treppeneffekt wird gemindert, der bei Verkleinerungen eines Fotos oft vorkommt, indem die fehlenden Pixel mit einer Farbe besetzt werden, die auch bei den umliegenden Pixeln verwendet wird. ■ Bikubische Methode: Diese Methode wird eingesetzt, um Fotos zu vergrößern. Dabei entspricht diese Methode der Vorgehensweise der bilinearen Methode. ■ Pixel-Verfahren: Bei dieser Methode werden einzelne Pixel entfernt bzw. hinzugefügt, um das Foto zu verkleinern bzw. zu vergrößern. Diese Methode eignet sich für Fotos mit starken Kontrastgrenzen.

5

Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.

Kleineres Foto nach Überarbeitung

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PROFITIPP

Installation und erste Schritte

Nachdem Sie jetzt die Farbtiefe auf 256 Farben reduziert und die Bildgröße um 50 % gemindert haben, sind Sie bei einer Dateigröße von 0,469 Mbyte angekommen. Bei einer Ausgangsgröße von 5,6 Mbyte sind das gerade mal 8 % von der Originalgröße.

Ein speichersparenderes Format einsetzen Möchten Sie noch einen Schritt weitergehen, können Sie ein Dateiformat verwenden, dass standardmäßig weniger Speicherplatz benötigt. Zu diesem Zweck eignen sich vor allem die Internetformate Gif und Jpg. Wie Sie dabei genau vorgehen, können Sie im Workshop über die Internetformate nachlesen.

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Workshop 1 1.0 Die Arbeitsoberfläche von Paint Shop Pro Bevor es losgeht und Sie damit beginnen, anhand der folgenden Kapitel fleißig Ihre Fotos zu bearbeiten, sollten Sie sich erst einmal mit der Arbeitsoberfläche von Paint Shop Pro vertraut machen. Lernen Sie hier die vielen Funktionalitäten kennen, die Ihnen für eine professionelle Bildbearbeitung zur Verfügung stehen.

1.1 Der Programmstart Beim Start von Paint Shop Pro erscheinen erst einmal die Logos des Programms und des Herstellers. Sollten Sie eine Testversion verwenden, wird ein Text eingeblendet, der Ihnen mitteilt, seit wie wie vielen Tagen Sie diese Testversion benutzen. Mit einem Klick auf die Schaltfläche Start verschwindet das Fenster und Paint Shop Pro steht Ihnen zur Verfügung. Bei einer lizenzierten Version verschwindet das Logo-Fenster nach kurzer Zeit von allein.

Die Arbeitsoberfläche von Paint Shop Pro

Der Startbildschirm von Paint Shop Pro

Zusätzlich öffnet sich automatisch ein Dialogfenster mit vielen nützlichen Tipps und Informationen zu Paint Shop Pro. Über das Symbol Nächster Tip gelangen Sie zu weiteren Tipps, mit dem Symbol Schließen beenden Sie diesen Dialog. Sollte Sie dieser Aufruf generell stören, deaktivieren Sie einfach den Befehl Tips bei Programmstart zeigen, indem Sie das Häkchen davor herausnehmen. Sie können es jederzeit wieder aktivieren indem Sie im Menü Hilfe den Tip des Tages öffnen.

Der Tip des Tages

Nachdem Sie nun auch das Tipp-Fenster geschlossen haben, geht es im Folgenden um die Einrichtung Ihres Programmfensters.

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Leisten und Paletten

1.2 Leisten und Paletten Die Leisten und Paletten sind sozusagen das A und O von Paint Shop Pro. Hinter diesen Funktionen verbergen sich sämtliche Möglichkeiten, die bei der Bearbeitung von Bildern benötigt werden. Leisten und Paletten können später beliebig ein- und ausgeblendet werden. Um alle zu sehen, wählt man im Menü Bearbeiten den Befehl Leisten und Paletten und setzt ein Häkchen vor den entsprechenden Eintrag.

Die Leisten und Paletten im Überblick

Die Standard-Symbolleiste Diese Leiste sollte immer geöffnet sein, da sie einige Standardbefehle enthält, die Sie häufig benötigen werden. Ein Klick auf das jeweilige Symbol genügt und der entsprechende Befehl wird ausgeführt.

Die Standard-Symbolleiste

Im Folgenden sehen Sie eine Übersicht mit einer Kurzbeschreibung für jedes Symbol. Dabei werden Sie feststellen, dass Ihnen einige Symbole bekannt vorkommen, da die meisten anderen Programme diese ebenfalls standardmäßig anbieten. Neu Benutzen Sie dieses Symbol, um ein neues, leeres Dokument zu öffnen, um zum Beispiel eine neue Grafik zu erstellen.

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PROFITIPP

Die Arbeitsoberfläche von Paint Shop Pro

Der Aufruf dieses Symbols öffnet automatisch ein Dialogfenster, in dem Sie die Bildmaße und Bildeigenschaften angeben müssen.

Die Bildeinstellungen vornehmen

Öffnen Dieser Befehl öffnet das Explorer-Fenster, in dem Sie eine bereits abgespeicherte Bilddatei aussuchen und öffnen können. Speichern Ein Klick auf dieses Symbol ermöglicht das schnelle Speichern einer Bilddatei, die bereits auf Ihrer Festplatte oder einem anderen Medium existiert. Die alte Version der Bilddatei wird dadurch mit den neuen Bilddaten überschrieben. Drucken Drucken Sie mit diesem Befehl eine Bilddatei auf Ihrem Drucker aus. Rückgängig Dieser nützliche Befehl macht Ihre letzten Aktionen, sprich Änderungen an einem Bild, wieder rückgängig. Pro Aktion gilt ein Mausklick. Wiederherstellen Hiermit können Sie die zuvor rückgängig gemachten Aktionen wiederherstellen. Auch hier gilt wieder pro Aktion ein Mausklick.

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Leisten und Paletten

Ausschneiden Mit diesem Werkzeug, das als Symbol in Form einer Schere dargestellt wird, können Sie einen markierten Bereich ausschneiden und somit automatisch in die so genannte Zwischenablage Ihres Speichers befördern. Dieser Bereich kann nur einmal an anderer Stelle wieder eingefügt werden. Kopieren Dieser Befehl kopiert einen markierten Bereich oder ein ganzes Bild und stellt es in der Zwischenablage zur Verfügung. Nun können über das Menü Bearbeiten/Einfügen beliebig viele Kopien an anderer Stelle eingefügt werden. Als neues Bild einfügen Fügen Sie hiermit einen markierten Bereich oder ein Bild, das sich in der Zwischenablage befindet, als neues Bild ein. Vollbildansicht des Bildes Mit diesem Befehl wird das Bild als Vollbildansicht dargestellt und alles andere wird ausgeblendet Normalansicht Dieses Symbol ist nur aktiv, wenn Sie zur Ansicht eines Bildes einen kleineren oder größeren Maßstab verwendet haben. Ein Klick auf dieses Symbol stellt das Bild wieder in der Normalansicht von 1:1 dar. Werkzeugleiste Über dieses Symbol wird die Werkzeugleiste ein- und ausgeblendet. Nähere Informationen zu jedem einzelnen Werkzeug finden Sie weiter unten im Kapitel. Stil-Palette Hiermit wird die Stil-Palette ein- und ausgeblendet. Eine Stil-Palette beinhaltet die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten eines jeden Werkzeugs. Farbpalette Dieses Symbol blendet die Farbpalette ein und aus. Histogramm Das Histogramm-Fenster enthält Informationen über die Verteilung der Helligkeitsund Farbwerte. Mit einem Mausklick wird das Fenster ein- bzw. ausgeblendet. Ebenen-Palette Hiermit wird die Ebenen-Palette ein- und ausgeblendet.

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Die Arbeitsoberfläche von Paint Shop Pro

Übersichtsfenster Das Übersichtsfenster ist hilfreich, um die Übersicht nicht zu verlieren, wenn man einen stark vergrößerten Bereich bearbeitet. Der angezeigte Bereich kann bei gedrückter linker Maustaste beliebig verschoben werden, worauf das Originalbild sich dieser neuen Position anpasst. Hilfe Nutzen Sie die umfangreiche Hilfefunktion, die Paint Shop Pro Ihnen zur Verfügung stellt! Bei einem normalen Mausklick nimmt der Cursor die Form eines Fragezeichens an. Mit dieser Direkthilfe klickt man dann in einen Bereich, zu dem man eine Frage hat. Bei einem Doppelklick öffnet sich das komplette Hilfemenü mit allen Hilfethemen und Suchfunktionen. Schnappschuss-Funktion Über dieses Symbol aktivieren Sie die Schnappschussfunktion, mit der Sie den Bildschirm, Fensterbereiche und Dialogfenster quasi abfotografieren können.

1.3 Die Web-Symbolleiste Diese Symbolleiste enthält typische Funktionen für die Erstellung von Fotos für das Internet.

Die Web-Symbolleiste

1.4 Die Foto-Symbolleiste Die Foto-Symbolleiste

Diese Symbolbefehle können Sie auch über das Menü Effekte aufrufen. Hier nehmen Sie schnelle Veränderungen an Bildern vor, die Sie erst über Vorschaufenster anschauen können, bevor Sie sie ins Original übernehmen.

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Die Effekt-Symbolleiste

1.5 Die Effekt-Symbolleiste Die Befehle der Effekt-Symbolleiste finden Sie ebenfalls über das Menü Effekte. Diese Symbolleiste enthält die wichtigsten Effekte, die Sie für Ihre Fotos anwenden können.

Die Effekt-Symbolleiste

1.6 Die Browser-Symbolleiste Mit Hilfe der Browser-Symbolleiste haben Sie unter anderem die Möglichkeit, Dateien zu benennen, zu kopieren und einzufügen.

Die Browser-Symbolleiste

Die Browser-Symbolleiste können Sie erst dann aktivieren, wenn das Browser-Fenster geöffnet ist. Dieses Fenster öffnen Sie, indem Sie aus dem Menü Datei den Befehl Browser auswählen.

1.7 Die Werkzeugleiste Die Werkzeugleiste

Diese Leiste sollten Sie immer geöffnet haben, da sie zu den Grundfunktionen gehört und ständig benötigt wird. Sie finden hier jede Menge nützlicher Werkzeuge, die Sie bei der Bildbearbeitung brauchen. Jedes Werkzeug hat darüber hinaus individuelle Einstellungsmöglichkeiten, die sich hinter der so genannten Stil-Palette verbergen. Sobald ein Werkzeug ausgewählt wurde, zeigt Ihnen die zugehörige Stil-Palette, sofern sie eingeblendet ist, die entsprechenden Einstellungsmöglichkeiten an. Zeiger Verwenden Sie dieses Symbol, wenn Sie ein stark vergrößertes Bild bearbeiten und an eine andere Position im Bild wechseln möchten. Der Mauszeiger verwandelt sich in eine Hand, sobald Sie auf eine Stelle im Bild klicken und es nach oben, unten, rechts oder links ziehen.

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Die Arbeitsoberfläche von Paint Shop Pro

Zoom Mit diesem Werkzeug, das wie eine Lupe aussieht, können Sie ein Bild vergrößert bzw. verkleinert darstellen lassen. Durch Klicken mit der linken Maustaste erhält man eine Vergrößerung von maximal 32:1, während die rechte Maustaste eine Verkleinerung von maximal 1:24 bewirkt. Deformation Mit diesem Werkzeug können Sie einen ausgewählten Bildbereich in der Höhe und Breite verändern oder um seine Auswahlachse drehen. Die Auswahl muss lediglich kopiert werden und als neue Auswahl wieder in das Bild eingefügt werden. Anschließend wird das Werkzeug Deformation aktiviert, das sogleich einen Deformationsrahmen um die Auswahl legt. Nun kann beliebig deformiert werden. Mit einem Doppelklick nimmt das Bild die Veränderung an. In der nächsten Abbildung wurde als Auswahltyp der Kreis gewählt und um den Mittelpunkt ein wenig gedreht. Eventuelle Nacharbeiten an den Übergängen können mit dem Werkzeug Retuschieren vorgenommen werden.

Deformierter Kopf

Beschneiden Dieses Werkzeug beschneidet das Bild, indem man mit der linken Maustaste einen Rahmen in beliebiger Größe aufzieht und doppelklickt.

Beschnittenes Bild

Verschieben Verwenden Sie dieses Werkzeug, um mit gedrückter linker Maustaste eine Ebene oder eine Auswahl im Bild zu verschieben.

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Die Werkzeugleiste

Auswahl Mit diesem Werkzeug kann bei gedrückter linker Maustaste ein Auswahlrahmen gezogen werden.

PROFITIPP

Verschiedene Auswahlformen

Die Stil-Palette Auswahl enthält ein Drop-down-Menü mit einigen interessanten Auswahltypen, die die entsprechende Form als Auswahl anwenden, sobald diese aktiviert und mit der Maus aufgezogen werden.

Die Stil-Palette bietet mehrere Markierungsformen an

Lasso Dieses Symbol ist ebenfalls ein Auswahlwerkzeug, bei dem es darauf ankommt, welcher Auswahltyp in der Stil-Palette gewählt wird.

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Die Arbeitsoberfläche von Paint Shop Pro

Verschiedene Auswahltypen des Lassos

Im Drop-down-Feld Auswahltyp haben Sie die folgenden Auswahlmöglichkeiten: Freihand Man zieht mit gedrückter linker Maustaste eine beliebige Form Punkt-zu-Punkt Man umrandet ein Objekt, indem man in kleinen Abständen mit der Maus klickt und somit jedes Mal einen Haltepunkt setzt. Kontrastgrenze Hier erkennt das Werkzeug unterschiedliche Kontraste und setzt die Auswahllinie selbst. Man muss lediglich mit der Maus in kleinen Abständen in den auszuwählenden Bereich klicken. Zauberstab Auch dieses Werkzeug ist ein Auswahlhilfsmittel. Sie können mit dem Zauberstab ähnliche Bereiche in Ihren Bildern automatisch erkennen und markieren lassen. Farbauswahl Die Pipette ist ein Instrument zur Farbauswahl. Man nimmt einen bestimmten Farbpunkt auf, indem man mit der linken Maustaste darauf klickt. Standardpinsel Mit dem Standardpinsel können Sie in verschiedenen Einstellungen beliebig malen.

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Die Werkzeugleiste

Einstellungen für den Pinsel

Kopierpinsel Wenn diese Funktion ausgewählt wird, verändert sich der Cursor in einen Kreis. Durch einen Mausklick mit der rechten Maustaste in ein Bild lässt sich nun eine Kopie machen, die der Größe des Kreisausschnitts entspricht. Mit der linken Maustaste kann an einer anderen Stelle im Bild diese Kopie wieder abgegeben werden. Die Einstellungen für den Standardpinsel werden über die Stil-Palette Standardpinsel vorgenommen. Farbwechsler Der Farbwechsler kann Farben in einem Bild durch andere Farben, Farbübergänge oder Muster austauschen. Retuschieren Dieses Werkzeug eignet sich gut dafür, kleine Korrekturen in einem Bild vorzunehmen. Die Einstellungen werden über die Stil-Palette Retuschieren gemacht.

Die Möglichkeiten des Retuschierens

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Die Arbeitsoberfläche von Paint Shop Pro

Kratzer entfernen Wenn ein Bild Kratzer oder Risse aufweist, können Sie diese mit dem Werkzeug Kratzer entfernen bearbeiten, d.h. entfernen oder abschwächen. Über die Stil-Palette Kratzer entfernen wählen Sie die Art des Auswahlrahmens und stellen die Größe ein.

Den Auswahlrahmen einstellen

Radiergummi Mit diesem Werkzeug können Sie Bereiche Ihres Bildes einfach weg radieren. Sofern Sie eine zweite Ebene als Hintergrund haben, wird dieser Hintergrund nun freigelegt. Bildstempel Mit einem Bildstempel können Sie von Paint Shop Pro vorgefertigte Bildobjekte mit einem Mausklick in ein Bild einfügen.

Eine kleine Auswahl der verschiedenen Stempelmotive

In der folgenden Abbildung wurde der Bildstempel Frühlingsblumen angewendet. Dabei werden in willkürlicher Reihenfolge verschiedene Blüten eingefügt.

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Die Werkzeugleiste

Durch den Blumenbildstempel wurde das Baby auf Blumen gebettet

Sprühdose Das Werkzeug Sprühdose hat tatsächlich den Effekt einer Farbsprühdose, wie man ihn aus dem wirklichen Leben kennt. Über die Stil-Palette werden wieder die individuellen Einstellungen vorgenommen.

Die Einstellungen für die Sprühdose

In der folgenden Abbildung sehen Sie ein paar typische Sprühdosen-Effekte.

Unterschiedliche Sprüheinstellungen

Farbfüllung Die Farbfüllung dient dazu, ausgewählte Bereiche mit einer Farbe, einem Farbverlauf oder einem Muster zu füllen. Die Wahl der Füllung nehmen Sie mit Hilfe der Farbpa-

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Die Arbeitsoberfläche von Paint Shop Pro

PROFITIPP

lette vor. Die Einstellungen für dieses Werkzeug wählen Sie über die Stil-Palette Farbfüllung.

Je niedriger die Werte für die Toleranz und die Deckfähigkeit eingestellt sind, desto transparenter erscheint die Füllung. Für eine absolute Deckkraft sollte der Toleranzwert bei 200 und die Deckfähigkeit bei 100 liegen.

Die Einstellungen für die Farbfüllungen

Text Mit diesem Werkzeug kann man einen Text in ein Bild integrieren. Nachdem das Symbol aktiviert wurde, klickt man in das Bild und es öffnet sich ein Fenster für individuelle Einstellungen und ein Feld für die Eingabe des Textes. Sie können alle Schriftarten auswählen, die Sie auf Ihrem System gespeichert haben.

Das Text-Eingabefeld und die Einstellungsmöglichkeiten

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Die Werkzeugleiste

Text als Vektor erstellt, vergrößert und gedreht

Zeichenstift Mit Hilfe dieses Werkzeuges können Sie gerade Linien, Bézier-Kurven, Freihandlinien und Zeichnungen, die sich aus Ankerpunkten zusammensetzen (Punkt-zu-Punkt-Linien), erstellen und in Ihre Grafik einfügen. Formen Hier können Sie unterschiedliche, von Paint Shop Pro vorgefertigte Formen als Vektorgrafik in ein Bild einfügen.

Die unterschiedlichen Formen

Im folgenden Beispiel wurde einem spielenden Kind eine Sprechblase hinzugefügt.

Eingefügte Sprechblase, mit Text beschriftet

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Die Arbeitsoberfläche von Paint Shop Pro

Vektor-Objekt Auswahl Sofern Sie eine vektorfähige Abbildung haben, dann können Sie diese ohne Qualitätsverluste vergrößern bzw. verkleinern. Bei digitalen Fotos ist dieses Werkzeug jedoch nur bedingt einsetzbar.

1.8 Die Farbpalette Über die Farbpalette stehen Ihnen alle Farben sowie verschiedene Farbverläufe und Muster zur Verfügung. Mit einem Doppelklick auf eine der aktuellen Vollfarben gelangen Sie in eine erweiterte Palette, in der Sie auch manuelle Zahlenwerte eingeben und benutzerdefinierte Farben abspeichern können.

Die Farbpalette (oben), inklusive Einstellungsmöglichkeiten (unten)

1.9 Allgemeines Manche Funktionen wiederholen sich in Paint Shop Pro und sollen hier in einer Übersicht dargestellt werden:

Drop-down-Menüs Ein Feld, hinter dem sich ein kleines Kästchen mit einem Pfeil nach unten darauf befindet, beinhaltet noch weitere Einträge, die ausgewählt werden können.

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Nützliche Funktionen

Auswahlfenster Wenn ein solcher Balken neben einem Bild zu finden ist, dann enthält dieses Feld ein Auswahlfenster mit weiteren Beispielen, die ausgewählt werden können.

Karteireiter Einige Fenster beinhalten so genannte Karteireiter, hinter denen sich weitere Optionen befinden.

Schieberegler Mit dem Schieberegler lassen sich Werteinstellungen vornehmen. Die kleinen Pfeile addieren oder subtrahieren in Einser-Werten, während man mit einem Klick auf den größeren Pfeilbalken den Schieberegler aktiviert. Mit diesem lassen sich die Werte schnell erhöhen bzw. erniedrigen.

1.10 Nützliche Funktionen Paint Shop Pro verfügt über einige sehr praktische Funktionen, die Ihnen das Arbeiten erleichtern werden.

Der Browser Im Menü Datei befindet sich ein Browser, der Ihnen in kleinen Vorschaufenstern den Inhalt Ihrer Dateien darstellt. Diese lassen sich mit einem Doppelklick auf die Datei direkt öffnen. Dies ist eine sehr nützliche Funktion, da somit die manchmal aufwändige Suche nach einem Bild deutlich einfacher wird.

Das Browser-Fenster

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Die Arbeitsoberfläche von Paint Shop Pro

Direktes Einlesen durch Twain-Kompatibilität Sofern Ihr System mit Twain-Gerätetreibern ausgestattet ist, können Sie Bilder aus einem Scanner oder einer digitalen Kamera direkt in Paint Shop Pro einlesen, öffnen und bearbeiten. Sie finden diesen Aufruf im Menü Datei/Import.

Allgemeine Programmeinstellungen Um einige Programmfunktionen und Darstellungsoptionen genau zu konfigurieren, haben Sie im Menü Datei, über den Befehl Einstellungen/Allgemeine Programmeinstellungen die Möglichkeit, sich diese individuell einzurichten und zu speichern, sodass sie bei jedem neuen Programmstart wieder zur Verfügung stehen.

Automatische Speicherung Wer ist schon vor einem Programmabsturz oder einem Stromausfall sicher? Mit Hilfe der automatischen Speicherung werden alle Bilder, die während einer Session mit Paint Shop Pro geöffnet sind, in regelmäßigen Abständen als temporäre Dateien gespeichert, ohne dass Sie sich selbst darum kümmern müssen. Sie müssen lediglich vorher ein paar Einstellungen vornehmen: ■ Geben Sie das Verzeichnis für die Speicherung der temporären Dateien an, indem Sie aus dem Menü Datei den Befehl Einstellungen/Datei-Speicherpositionen aufrufen und die Karteikarte Rückgängig-/Temporärdateien auswählen. Standardmäßig vergibt Paint Shop Pro als Speicherort C:\WINDOWS\TEMP. Sie können jedoch über die Schaltfläche Durchsuchen einen beliebigen anderen Pfad festlegen. ■ Legen Sie das Zeitintervall der automatischen Speicherung fest, indem Sie aus dem Menü Datei den Befehl Einstellungen/Automatische Speicherung wählen, diesen mit einem Häkchen aktivieren und die Minutenzahl eingeben. Sollte Ihr Programm jetzt einmal abstürzen, wird Paint Shop Pro bei einem erneuten Programmstart den gewählten Speicherplatz automatisch nach den Temp-Dateien durchsuchen und diese wieder öffnen.

Speichern mit besonderen Eigenschaften Paint Shop Pro bietet Ihnen die Möglichkeit, Dateien in sämtlichen gängigen Dateiformaten zu laden und abzuspeichern:

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■ BMP

Windows Bitmap

■ EPS

Encapsulated Post Script

■ GIF

Graphics Interchange Format

■ JPG

Joint Photographic Expert Group

Nützliche Funktionen

■ PNG

Portable Network Graphics

■ PSP

Paint Shop Pro

■ TIFF

Tagged Image File Format

■ WMF

Windows Meta File

Eine besondere Eigenschaft besitzt das Paint-Shop-Pro-Format PSP. Hiermit können Ebenen, ausgewählte Bereiche und Vektorobjekte mit abgespeichert werden. Dies ist vor allem deshalb wichtig, damit Sie die Arbeit an einem Bild bedenkenlos unterbrechen und zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzen können. Bei einem späteren Aufruf eines Bildes, das in diesem Format gespeichert wurde, steht Ihnen Ihre gesamte Vorarbeit wieder zur Verfügung. Wenn Sie die Fotos im Internet bereit stellen möchten, dann sind die beiden Formate GIF und JPEG am besten geeignet. Unter GIF (Graphics Interchange Format) versteht man ein komprimiertes Grafikformat, welches bis zu 256 Farben darstellen kann. Normale Grafikdateien können so nicht selten im Verhältnis 10:1 komprimiert werden. Besonders gute Komprimierungsergebnisse erzielt dieses Format, wenn das Originalbild viele gleichfarbige, größere Flächen aufweist. Über einen Algorithmus wird die vorliegende Grafik bei der Speicherung zeilenweise zerlegt, beim Laden wird die Grafik im Browser dann wieder zeilenweise zusammengebastelt. Möchten Sie die Grafik nicht zeilenweise aufbauen und anzeigen lassen, haben Sie die Möglichkeit eine GIF-Datei im Interlaced-Modus zu speichern. Damit wird ein Bild schichtweise im Browser angezeigt. Dabei wird erst eine etwas verschwommene Grafik angezeigt, die dann nach und nach schärfer wird. Mit diesem Format können Sie auch transparente Grafiken erstellen, d.h. der Hintergrund einer Grafik wird im Browser nicht angezeigt. Ebenso können Sie mit Hilfe des GIF-Formats animierte Grafiken erstellen. Bei animierten Grafiken werden mehrere Grafiken übereinander gelegt und gespeichert. Beim Laden einer solchen animierten Grafik im Browser werden die »Einzelbilder« nacheinander abgespielt. Dieser Vorgang geht so schnell vonstatten, dass Sie den Eindruck haben, als ob es sich hierbei um ein kleines Video handeln würde. Mit dem JPEG-Format (Joint Photographic Experts Group) können 16,7 Millionen Farben dargestellt werden. Bei diesem Format werden Farbunterschiede entfernt, die vom menschlichen Auge sowieso nicht mehr wahrgenommen werden können. Über den Komprimierungsgrad können Sie den Komprimierungsfaktor sogar selbst festlegen. Je höher Sie den Komprimierungsfaktor wählen (1-99), umso kleiner wird die Größe der Grafikdatei. Das sollten Sie aber nicht übertreiben, da die Grafiken bei zu hohem Komprimierungsgrad deutlich an Qualität verlieren können. Dieses Format kommt dann zum Einsatz, wenn Sie Fotografien möglichst ohne größeren Qualitätsverlust anzeigen möchten. Bei der Auswahl des Grafikformats gilt generell die Regel: »So klein wie möglich und so qualitativ hochwertig wie nötig!«

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Workshop 2 2.0 Fotos morphen mit Paint Shop Pro Sicher haben Sie auch schon einmal Fotografien von Personen gesehen, die so nachbearbeitet wurden, dass sie mit der Originalperson nichts mehr zu tun hatten. Mit übergroßer Nase, einem viel zu breiten Mund, einem spitzigen Kinn oder verschobenen Gesichtszügen sind nur ein paar mögliche Effekte genannt, wie Sie aus einem »Normalfoto« recht schnell eine witzige Karikatur machen können. Diese so verunstalteten Fotos, vielleicht auch ein Foto von sich selbst, können Sie zum Spaß an Freunde und Bekannte schicken. Im Fachjargon bezeichnet man den Vorgang, bei dem solche Effekte angewendet werden, als »Morphen«. Das alles können Sie mit ein paar wenigen Handgriffen in Paint Shop Pro selbst machen. Die einzige Voraussetzung hierfür ist ein Foto, am besten ein Passfoto. In diesem Workshop werden wir einige Fotos morphen. Dabei gehen wir immer nach dem Prinzip Vorher-Nachher vor. Zu Beginn des Workshops werden wir erst kleinere Veränderungen vornehmen, die aber trotzdem schon große Wirkung erzielen. Die Beispiele werden nach und nach mit mehr Morph-Effekten belegt, sodass Sie einen Eindruck davon bekommen, wie weit man damit gehen kann. Je nach Geschmack können Sie dann früher oder später aufhören. Oftmals sind es gerade auch kleinere Änderungen am Original, die sehr interessant und lustig sind.

Fotos morphen mit Paint Shop Pro

2.1 Charakterzüge verändern In der ersten Aufgabe werden wir ein Foto einer schönen Frau gezielt verändern. Sehen Sie sich dazu einmal folgende Abbildung an:

Das Original und seine gemorphte Kopie

Wenn Sie beide Bilder miteinander vergleichen, werden Sie folgende Unterschiede zwischen dem Originalbild und der gemorphten Abbildung feststellen: ■ Das Gesicht ist insgesamt schmaler, ■ die Augen sind breiter und flacher, ■ die Nase ist ein wenig spitzer, ■ der Mund ist kleiner und die Zähne sind länger, ■ das Kinn erscheint etwas spitzer. Diese Veränderungen werden Sie jetzt Schritt für Schritt durchführen.

Das Gesicht schmälern Um den kompletten Kopf der jungen Frau schmaler wirken zu lassen, müssen Sie zuerst die Gesichtspartie markieren. Dazu setzen Sie das Lasso aus der Werkzeugleiste ein. Klicken Sie auf das Symbol Lasso und anschließend genau an den Rand des Gesichts. Umrahmen Sie jetzt das ganze Gesicht in möglichst kleinen Schritten, indem Sie wiederholt die linke Maustaste klicken und jeweils den Mauszeiger um ein weiteres Stück entlang des Gesichts versetzen. Am Schluss können Sie das letzte Stück zwischen Anfang und Endposition mit einem Doppelklick automatisch herstellen. Paint Shop Pro fügt dann beide Stücke zusammen.

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Charakterzüge verändern

PROFITIPP

Erst einmal das Gesicht rahmen

Möchten Sie den Rahmen um das Gesicht wieder entfernen und noch einmal von vorn beginnen, dann drücken Sie die Tastenkombination (Strg) + (D).

Ist das Gesicht erst einmal markiert, können Sie nun für den »Schrumpfeffekt« sorgen. Dazu gehen Sie wie folgt vor:

1 2

Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Geometrie-Effekte/Bildpresse. Mit Hilfe der Lupensymbole können Sie die Ansicht so einstellen, dass Sie entweder einen bestimmten Teil oder das komplette Foto im Vorschaufenster sehen. Wenn Sie mit der linken Maustaste direkt ins Vorschaufenster klicken, können Sie die Ansicht individuell in die gewünschte Position bringen.

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Fotos morphen mit Paint Shop Pro

Den Press-Effekt haargenau einstellen

3

Mit einem Klick auf das Fadenkreuzsymbol zeigen Sie die Fotografie in Normalgröße an.

4

Wenn Sie das Pfeil-nach-unten-Symbol Automatische Aktualisierung anklicken, dann werden alle Änderungen sofort in der Fotografie umgesetzt.

5

Mit einem Klick auf das Augen-Symbol Überprüfen können Sie die Auswirkung Ihrer Anpassungen ebenfalls sofort betrachten.

6

Den Schieberegler Effekt können Sie jetzt beliebig einstellen. Sie können auch direkt einen Wert in das Textfeld eingeben.

7

Bestätigen Sie Ihre Einstellung mit einem Klick auf OK.

In der folgenden Abbildung sehen Sie ein paar unterschiedlich gewählte Bildpresse-Werte: zuerst das Original, dann 10% und schließlich 20%.

Normal, etwas schmaler und extrem schlank im Gesicht

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Charakterzüge verändern

Die Augenpartie anpassen Im nächsten Schritt werden Sie die Augen der Frau breiter machen. Dazu müssen Sie zuerst einmal das rechte Auge mit Hilfe des Lassos markieren. Hier können Sie ruhig auch noch den Bereich bis knapp unter die Augenbrauen mit markieren. Danach verfahren Sie wie folgt:

1

Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Geometrie-Effekte/Vertikalzylinder.

Die Augen schrittweise verbreitern

2

Schieben Sie den Regler so weit nach rechts, bis das Vorschaubild rechts den gewünschten Effekt liefert.

3 4

Bestätigen Sie Ihre Anpassung mit einem Klick auf OK. Wiederholen Sie die Vorgehensweise auch für die linke Augenpartie.

Sehen Sie das Ergebnis in der folgenden Abbildung:

Unveränderte Augenpartie (links) und Korrektur der Augen (rechts)

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PROFITIPP

Fotos morphen mit Paint Shop Pro

Übrigens können Sie jede Änderung mit Hilfe der Tastenkombination (Strg) + (Z) widerrufen. Diese Tastenkombination können Sie auch mehrmals hintereinander verwenden, um gleich mehrere Arbeitsschritte rückgängig zu machen. Allerdings steht diese Funktion nicht mehr zur Verfügung, wenn Sie eine Fotografie zwischenzeitlich gespeichert haben.

Die Nase etwas energischer Nach den Korrekturen an der Augenpartie wollen wir uns um die Nase kümmern. Die Nase soll insgesamt etwas dünner aussehen. Dazu markieren Sie die Nasenränder mit Hilfe des Lassos. Danach verfahren Sie wie folgt:

1

Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Geometrie-Effekte/Bildpresse.

Die Nasenbreite einstellen

2

Schieben Sie den Regler so lange nach rechts, bis die Nase die gewünschte Form hat.

3

Bestätigen Sie Ihre Korrektur mit OK.

Sehen Sie sich das Ergebnis daraus im Vergleich zum Original in der folgenden Abbildung an.

58

Charakterzüge verändern

Die Nase (rechts) wirkt etwas energischer als im Original (links)

Den Mund nachbearbeiten Der Mund soll etwas kleiner erscheinen, dafür sollen aber die Zähne länger sein. Dazu markieren Sie wiederum über das Lasso den Mund. Für die gewünschten Effekte befolgen Sie die nächsten Arbeitsschritte:

1

Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Geometrie-Effekte/Horizontalzylinder.

Die Mundpartie verändern

2

Schieben Sie den Regler in die gewünschte Position, bis Sie das entsprechende Resultat im Vorschaufenster auf der rechten Seite sehen.

3

Klicken Sie auf die Schaltfläche OK, um die Anpassung wirksam werden zu lassen.

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Fotos morphen mit Paint Shop Pro

Das Ergebnis aus den letzten Arbeitsschritten können Sie in der folgenden Abbildung sehen:

Die Mundpartie wurde stark verändert

Das Kinn korrigieren Als letzte Aufgabe werden wir und das Kinn vornehmen. Es soll noch spitziger werden. Dazu markieren Sie das Kinn mit Hilfe des Lassos. Danach verfahren Sie wie folgt:

1

Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Geometrie-Effekte/Bildpresse.

Das Kinn etwas spitziger machen

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2

Verschieben Sie den Regler nach rechts, bis das Kinn die gewünschte Form aufweist.

3

Klicken Sie danach auf OK, um die Anpassung wirksam werden zu lassen.

Charakterzüge verändern

Sehen Sie sich nun das Endergebnis nach allen bisher durchgeführten Morph-Schritten in der nachfolgenden Abbildung an.

PROFITIPP

Die beiden könnten Schwestern sein

Um den Effekt aus der letzten Abbildung noch zu steigern können Sie die eine Fotografie spiegeln. Dazu wählen Sie aus dem Menü Bild den Befehl Spiegeln oder drücken die Tastenkombination (Strg) + (M).

Ein und dieselbe Person – kaum zu glauben, oder?

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Fotos morphen mit Paint Shop Pro

2.2 Körperformen anpassen Im letzten Beispiel haben wir ein Gesicht Schritt für Schritt verändert. Was Sie mit Gesichtern anstellen können, ist auch mit ganzen Körpern möglich. Das nächste Beispiel macht aus einem 8-jährigen Jungen einen großartigen Bodybuilder. Sehen Sie zunächst das Vorher-Nachher-Bild.

Muskelwachstum in Sekundenschnelle

Bei den nachfolgenden Schritt-für-Schritt-Anleitungen werden wir den Effekt Verzerren anwenden. Wichtig dabei ist, dass Sie vor Anwendung des Effekts die richtige Markierung treffen.

Die Oberarme stärken Im ersten Schritt werden Sie dem Buben ein bisschen mehr Oberarm hinzufügen. Speziell den Bizeps möchten Sie oval herausformen. Dazu befolgen Sie die nächsten Arbeitsschritte:

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1

Markieren Sie mit Hilfe des Lassos eine eiförmige Auswahl beginnend in der Mitte des Oberarms bis etwas über den Oberarm hinaus.

2 3

Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Geometrie-Effekte/Verzerren. Über die Option Größe des Gruppenfeldes Einstellungen bestimmen Sie, wie weit sich der Effekt von seinem Ursprung aus in das Bild hineinziehen soll. Dieser

Körperformen anpassen

Wert wird in Prozent der Bildgröße gemessen – je kleiner der Wert ist, desto weniger wird von dem Bild verzerrt.

Die Verzerrung näher festlegen

4

Die Option Grad bestimmt die Art der Verzerrung – ein negativer Wert verkleinert den deformierten Bereich, während ein positiver ihn vergrößert.

5

Mit einem Klick auf das Augen-Symbol Überprüfen können Sie die Auswirkung Ihrer Anpassungen ebenfalls sofort betrachten.

6 7

Bestätigen Sie Ihre Anpassung mit OK. Wiederholen Sie die Manipulation auch am anderen Oberarm.

Es wird langsam

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Fotos morphen mit Paint Shop Pro

Eventuell müssen Sie die Markierungen sowie die Verzerrungen ein paar Mal nacheinander üben, bis Sie Routine darin haben.

Umfang der Beine erhöhen Im nächsten Schritt machen wir monatelanges Beintraining überflüssig. Verstärken Sie die Beine, indem Sie wie folgt vorgehen:

1

Markieren Sie mit Hilfe des Lassos eine Auswahl um den linken Oberschenkel herum. Achten Sie dabei darauf, dass Sie links vom Oberschenkel ein paar Millimeter mit in die Markierung hinein nehmen.

2

Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Geometrie-Effekte/Verzerren.

Experimentieren Sie ein wenig

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3

Verändern Sie die Größe und eventuell auch die Grade so lange, bis sie im Vorschaufenster das gewünschte Resultat erzielen.

4 5

Bestätigen Sie Ihre Manipulationen mit OK. Wiederholen Sie die Vorgehensweise auch mit dem rechten Oberschenkel.

Körperformen anpassen

Schritt für Schritt den Körper aufbauen

Den Oberkörper formen Zum Schluss dieser Aufgabe wollen wir den Oberkörper V-förmig sowie die Taille schlank machen. Um den Oberkörper mit einer sportlichen V-Form auszustatten, markieren Sie den oberen linken Teil des Oberkörpers und gehen mit der Markierung etwas weiter nach links hinaus. Danach wenden Sie wiederum den Effekt Verzerren an und wiederholen diesen Vorgang auch für die rechte Körperhälfte. Sie werden wieder ein bisschen probieren müssen, bevor Sie die gewünschte Körperform herausgefunden haben. Um die Taille schlanker zu machen, befolgen Sie die nächsten Schritte:

1 2

Markieren Sie die Taille des Jungen mit Hilfe des Lassos. Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Geometrie-Effekte/Bildpresse.

65

Fotos morphen mit Paint Shop Pro

Jetzt noch die Taille schlanker machen

3

Im Dialog Bildpresse verschieben Sie den Regler schrittweise nach rechts, bis die gewünschte Taillenform erreicht ist.

Etwas schlanker in der Taille

66

Mit Dreheffekten Stimmungen verändern

Bestätigen Sie Ihre Korrekturmaßnahmen mit OK.

PROFITIPP

4

Letzte Korrekturen Sollten Kratzer im bearbeiteten Foto sein, dann können Sie in der Werkzeugleiste das Symbol Kratzer entfernen anklicken. Danach ziehen Sie eine Markierung über dem Kratzer auf. Alles Weitere macht dann Paint Shop Pro von allein. Der Kratzer ist danach weg.

2.3 Mit Dreheffekten Stimmungen verändern Im nächsten Beispiel wurde der Dreheffekt von Paint Shop Pro verwendet, um aus einem eher freundlich aufgelegten jungen Mann einen mürrischen und kritischen Mann zu machen.

So schnell kann sich die Laune ändern

Wenn Sie sich dieses Bild näher betrachten, dann werden Sie feststellen, dass dort dreimal gedreht wurde: Als Erstes wurde an der Nase herumgedreht, dann folgte der Mund und letztendlich dann noch der ganze Kopf. Zu guter Letzt wurde das Foto gespiegelt. Um den jeweiligen Dreheffekt anzuwenden, gehen Sie wie folgt vor:

1 2

Markieren Sie die gewünschte Gesichtspartie mit Hilfe des Lassos. Wählen Sie danach aus dem Menü Effekte den Befehl Geometrie-Effekte/Verdrehen.

67

Fotos morphen mit Paint Shop Pro

Die Mundpartie wurde verdreht

3

Bewegen Sie den Schieberegler Grad bzw. geben Sie einen Wert in das Textfeld ein, um Richtung und Stärke der Drehung zu bestimmen. Eine Verschiebung nach rechts verdreht das Bild im Uhrzeigersinn, eine Verschiebung nach links gegen den Uhrzeigersinn.

4

Haben Sie die gewünschte Verdrehung erreicht, dann klicken Sie auf OK.

2.4 Mit Welleneffekt Locken ins Haar bringen Möchten Sie den Friseur sparen, dann können Sie Ihre Frau fotografieren und danach in der Fotodatei die entsprechende Frisur gestalten.

Locken ins Haar bringen

68

Gesichter wie Münzen prägen

In der letzten Abbildung erhielt eine junge Frau zusätzlich Locken in ihrem Haar. Dieser Effekt heißt in Paint Shop Pro Wellen. Um diese Wellen ins Haar der jungen Frau zu bringen, verfahren Sie wie folgt:

1

Markieren Sie mit Hilfe des Lassos einzelne Haarsträhnen oder gar die komplette Frisur der Frau.

2

Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Geometrie-Effekte/Wellen.

Wellenlinien im Haar

3

In dem Feld Horizontale Verschiebung bewegen Sie den Schieber Amplitude oder geben einen Wert in das Textfeld ein, um die Entfernung zwischen den Wellenbergen und -tälern der vertikalen Wellen festzulegen. Der Schieber bzw. das Textfeld Wellenlänge bestimmt die Entfernung zwischen zwei Wellenbergen der vertikalen Wellen.

4 5

Im Feld Vertikale Verschiebung lassen Sie den Schieber Amplitude ganz links. Bestätigen Sie Ihre Einstellung mit OK.

2.5 Gesichter wie Münzen prägen Wie der Name schon verrät können Sie mit dem Effekt Prägestempel ein Foto flach machen. Das bedeutet, dass die Bildinhalte in Richtung der Seitenränder geschoben werden. Sehen Sie sich dazu einmal folgende Staffel an.

69

Fotos morphen mit Paint Shop Pro

Der Kopf wird immer quadratischer und größer

Diesen schrittweisen Effekt können Sie einstellen, indem Sie wie folgt vorgehen:

1

Klicken Sie in der Werkzeugsleiste das Symbol Auswahl an und ziehen Sie den Rahmen in der gewünschten Größe auf dem Foto auf. Bei kleineren Bildern kann diese Markierung jedoch entfallen und der Effekt kann dann auf das komplette Bild angewendet werden.

2

Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Geometrie-Effekte/Prägestempel.

Schrittweise ein Gesicht vergrößern

3 4

70

Schieben Sie den Regler Effekt nach rechts, bis Sie das gewünschte Resultat erhalten. Klicken Sie danach auf OK.

Gesichter entfremden

2.6 Gesichter entfremden Ein weiterer Effekt für das Morphen von Fotografien ist auch der Effekt Konzentrische Wellen. Dieser Effekt wirkt sich in etwa so aus, als ob Sie einen Gegenstand ins Wasser werfen. Dadurch entstehen konzentrische Wellen, deren Aussehen und deren Stärke Sie nach Belieben festlegen können. Wenn Sie diesen Effekt sparsam einsetzen, können Sie damit auch einzelne Gesichtsteile stark verformen. In der folgenden Abbildung betrachten Sie einmal die Augen sowie die Nase des Mannes.

Die Augen leicht verklärt, die Nase verformt

Um diesen verdrehten Effekt zu erzeugen, befolgen Sie die nächsten Arbeitsschritte:

1 2

Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Geometrie-Effekte/Konzentrische Wellen.

3

Betätigen Sie den Schieberegler Amplitude, um die Amplitude der Wellen, also die Entfernung zwischen Wellenberg und Wellental einzustellen.

4

Verschieben Sie den Regler Wellenlänge, um den Abstand zwischen zwei Wellenbergen zu bestimmen.

Markieren Sie mit Hilfe des Lassos die Augenpartie des Mannes.

71

Fotos morphen mit Paint Shop Pro

Die Augen leicht verdrehen

5

Mit Hilfe des Schiebereglers Horizontale Koordinate legen Sie die x-Koordinate für den Ausgangspunkt der Wellen fest. Der Wert wird an der Gesamtbreite des Bildes gemessen. So entspricht der Wert 0 dem linken Bildrand, der Wert 50 der Bildmitte und der Wert 100 dem rechten Bildrand.

6

Verstellen Sie den Schieberegler Vertikale Koordinate, um die y-Koordinate für den Ausgangspunkt der Wellen zu definieren. Der Wert wird an der Gesamthöhe des Bildes gemessen. So entspricht der Wert 0 dem oberen Bildrand, der Wert 50 der Bildmitte und der Wert 100 dem unteren Bildrand.

7

Da diese Arbeit nicht ohne Vorschau auskommt, sollten Sie die Symbole Automatische Aktualisierung bzw. Überprüfen anklicken.

8

Sind Sie mit dem Effekt zufrieden, dann klicken Sie auf die Schaltfläche OK.

2.7 Siamesischer Zwilling Ein sehr interessanter Effekt ist auch die Spiegelrotation. Mit dieser Deformationsfunktion können Sie das Bild bzw. einen Bildausschnitt um eine frei drehbare Achse spiegeln. In der nachfolgenden Abbildung wurde der Kopf einer Frau gespiegelt und leicht verdreht.

72

Siamesischer Zwilling

Spiegelung eines Kopfes

Um diesen oder einen ähnlichen Effekt zu erzeugen, gehen Sie wie folgt vor:

1

Markieren Sie mit dem Lasso einen Bereich des Gesichts, den Sie spiegeln möchten. In unserem Beispiel wurde die gesamte Fotografie gespiegelt, ein Markieren mit dem Lasso entfällt demnach in diesem Fall.

2

Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Reflexions-Effekte/Spiegelrotation.

Wie soll gespiegelt werden?

3

Den Winkel der Spiegelachse können Sie über das Textfeld oder den Zeiger Rotationswinkel einstellen. Die Winkelangaben entsprechen den Winkeln eines kompletten Kreises: Bei einem Wert von 0 und 180 wird das Bild entlang der

73

Fotos morphen mit Paint Shop Pro

vertikalen Bildachse gespiegelt, bei einem Wert von 90 oder 270 entlang der horizontalen Bildachse. Die Werte 45, 135, 225 und 315 spiegeln den Bereich jeweils an einer Bilddiagonalen. Den Winkel legen Sie fest, indem Sie bei gedrückter linker Maustaste den Zeiger an seine neue Position verschieben.

4

Mit Hilfe der Horizontalverschiebung und Vertikalverschiebung verschieben Sie den Mittelpunkt der Spiegelachse. Diese Werte werden als Prozentsatz der Bildhöhe bzw. Bildbreite angegeben. Eine negative Horizontalverschiebung bewegt die Spiegelachse nach links, eine negative Vertikalverschiebung bewegt diese nach oben.

5

Bestätigen Sie Ihre Aktion mit OK.

2.8 Im Wachsfigurenkabinett Etwas unheimlich ist auch der nächste Effekt. Dieser heißt Wachsüberzug und erweckt den Eindruck, eine Fotografie sei mit einer Wachsschicht überzogen worden. Orientieren Sie sich dazu einmal an der nächsten Abbildung.

Das Ausgangsbild

Um jetzt dieses Foto mit einer Wachsschicht zu überziehen, befolgen Sie die nächsten Arbeitsschritte:

1 2 74

Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Kunst-Effekte/Wachsüberzug. Warten Sie die Bearbeitung durch Paint Shop Pro ab.

Alterungsprozess simulieren

Jeder Fussel wird extrem verstärkt

2.9 Alterungsprozess simulieren Einen weiteren Kunst-Effekt mit dem Sie beispielsweise einen Alterungsprozess simulieren, ist der Effekt Kanten kolorieren. Mit diesem Effekt betonen Sie die Kanten (Kontrastgrenzen) eines Bildes, indem diese mit einer bestimmten Farbe hervorgehoben werden. Sehen Sie sich dazu einmal folgende Abbildung an.

Ein Alterungsprozess mit dem Effekt Kanten kolorieren

Mit ein bisschen Übung können Sie damit ganz erstaunliche Resultate erzielen. Wie Sie dabei vorgehen, verrät Ihnen die folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung.

75

Fotos morphen mit Paint Shop Pro

1

Markieren Sie mit Hilfes des Lassos einzelne Teile des Fotos, die Sie mit diesem Effekt versehen möchten.

2

Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Kunst-Effekte/Kanten kolorieren.

Einstellungen vornehmen

3

Die Helligkeit für das gesamte Bild bzw. die Auswahl legen Sie über das Drehfeld Helligkeit fest.

4

Im Drehfeld Unschärfe legen Sie fest, wie deutlich das Originalbild in dem Effektbild zu erkennen sein soll. Je niedriger dieser Wert gewählt wird, desto deutlicher sind die Originalkonturen noch zu erkennen.

5

Mit einem Klick auf die Farbtafel Farbe bestimmen Sie die Kantenfarbe. Ein Linksklick öffnet das Dialogfenster Farbe, ein Rechtsklick auf das Dialogfenster bietet Ihnen die zuletzt verwendeten Farben an.

6

Im Drehfeld Intensität bestimmen Sie die Intensität des Effektes. Je höher dieser Wert gewählt wird, desto mehr Kanten werden eingefärbt und desto intensiver ist die Färbung.

7

Sind Sie mit dem Ergebnis zufrieden, dann klicken Sie auf OK.

2.10 Aus einem Foto ein Porträt machen Eine tolle Funktion verbirgt sich auch hinter dem Kunst-Effekt Pinselstriche. Damit haben Sie die Möglichkeit, aus einer Fotografie ein Gemälde zu zaubern. Schauen Sie sich dazu einmal die folgende Abbildung an.

76

Aus einem Foto ein Porträt machen

Aus einem Foto ein Gemälde zaubern

Leider konnte dieses Buch nur Schwarzweiß, also in Graustufen gedruckt werden. Schade, denn sonst würden Sie diesen Effekt besser sehen. Um diesen malerischen Effekt anzuwenden, verfahren Sie wie folgt:

1

Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Kunst-Effekte/Pinselstriche.

Schritt für Schritt die Arbeitsmittel einstellen

77

Fotos morphen mit Paint Shop Pro

2 3 4

Im Drehfeld Länge legen Sie die Länge der einzelnen Pinselstriche fest.

5

Die Deckfähigkeit für den Effekt bestimmen Sie im Drehfeld Deckfähigkeit. Je höher dieser Wert eingestellt wird, desto deutlicher tritt der malerische Effekt in den Vordergrund und desto mehr wird das Originalbild verfremdet.

6

Im Drehfeld Unschärfe stellen Sie ein, wie deutlich das Originalbild in dem Effektbild noch zu erkennen sein soll. Je niedriger dieser Wert eingestellt wird, umso klarer kommen die Originalkonturen heraus.

7

Im Drehfeld Licht können Sie den Einfallswinkel für die Lichtstrahlen mit Hilfe des Drehreglers einstellen. So können Sie die Ausleuchtung und die Schattenrichtung innerhalb des Bildes bestimmen.

8

Die Lichtfarbe legen Sie fest, indem Sie mit der linken Maustaste auf das Farbfeld klicken. Daraufhin öffnet sich das Dialogfenster Farbe, aus dem Sie eine gewünschte Farbe auswählen können.

9

Lassen Sie die Anpassungen wirksam werden, indem Sie auf OK klicken.

Im Drehfeld Dichte bestimmen Sie die Anzahl der Pinselstriche in dem Bild. Im Drehfeld Borsten wählen Sie die Anzahl der Borsten und die Breite für die einzelnen Pinselstriche.

2.11 Verzerrende Spiegelbilder Paint Shop Pro bietet zwei weitere Deformationseffekte an. Die Vertikalperspektive und die Horizontalperspektive. Beim Effekt Vertikalperspektive wird eine perspektivische Darstellung entlang der vertikalen Bildachse durch Verkürzen der unteren oder oberen Bildkante erzeugt. In der folgenden Abbildung wurde der Effekt Vertikalperspektive angewendet.

78

Verzerrende Spiegelbilder

Der junge Mann wirkt doch ziemlich gequetscht

Wenn Sie die letzte Abbildung betrachten werden Sie feststellen, dass der Kopf etwas länger und dafür dünner geworden ist. Die Gestalt des jungen Mannes wird an den beiden vertikalen Linien rechts und links ausgerichtet. Um diesen Effekt anzuwenden, gehen Sie folgendermaßen vor:

1

Markieren Sie mit dem Lasso einen Teil des Fotos, den Sie deformieren möchten. Im Beispiel wurde das komplette Foto deformiert, ohne vorheriges Markieren.

2

Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Geometrie-Effekte/Vertikalperspektive.

Mit ein paar Klicks erzeugen Sie einen Schrumpfkopf

79

Fotos morphen mit Paint Shop Pro

3

Betätigen Sie den Schieberegler, um das Verhältnis der kürzeren Seite zur längeren Bildseite anzugeben. Bewegen Sie den Schieber nach links, um die obere Bildseite zu verkürzen. Eine Verschiebung nach rechts verkürzt die untere Bildseite.

4

Sind Sie mit dem Resultat zufrieden, klicken Sie auf OK.

Beim Effekt Horizontalperspektive erfolgt eine perspektivische Darstellung entlang der horizontalen Bildachse, indem die rechte oder linke Bildseite verkürzt wird.

Die Bildverkürzung entgegen der Blickrichtung

Beim rechten Bild fällt auf, dass das Gesicht des Mannes breiter wirkt als im linken Bild. Dies kommt daher, dass die rechte Bildseite verkürzt wurde und der Bildinhalt sich dementsprechend angepasst hat. Um diese Horizontalperspektive anzuwenden, befolgen Sie die nächsten Arbeitsschritte:

80

1

Markieren Sie mit dem Lasso einen Teil des Fotos, den Sie deformieren möchten. Im Beispiel wurde das komplette Foto deformiert, ohne vorheriges Markieren.

2

Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Geometrie-Effekte/Horinzontalperspektive.

Verzerrende Spiegelbilder

Die Horizontalperspektive einstellen

3

Betätigen Sie den Schieberegler, um das Verhältnis der kürzeren Seite zur längeren Bildseite anzugeben. Bewegen Sie den Schieber nach links, um die linke Bildseite zu verkürzen. Ein Verschieben nach rechts verkürzt die rechte Bildseite.

4

Sind Sie mit dem Resultat zufrieden, klicken Sie auf OK.

81

Workshop 3 3.0 Effekte in Fotos einsetzen Paint Shop Pro bietet einige sehr interessante Bildeffekte, mit denen Sie Ihre Fotos überarbeiten können. So lassen Sie beispielsweise eine Fotografie um Jahre altern oder stellen aus einer Fotografie eine Kohle- oder Bleistiftzeichnung her.

3.1 Ein Schwenk in die Vergangenheit Aktuelle Fotos, die den Eindruck erwecken sollen, als wären sie bereits vor 70-80 Jahren entstanden, lassen Sie mit Hilfe der folgenden Möglichkeiten schnell altern.

Der Sepia-Effekt Paint Shop Pro stellt Ihnen hierfür einen Spezialeffekt, die Sepia-Tönung, zur Verfügung. Damit können Sie den Alterungsgrad der Fotografie schrittweise selbst bestimmen. Paint Shop Pro fügt dem Bild einen Farbstich hinzu, der alle Bildfarben mit einem warmen Braunton überlagert. Die Ausgangsbasis für diesen Workshop sehen Sie in der nächsten Abbildung.

Effekte in Fotos einsetzen

Das Hochzeitsfoto aus dem Jahre 2001

Um diesen Alterungseffekt einzustellen, befolgen Sie die nächsten Arbeitsschritte:

1 2

Öffnen Sie die Fotografie, die Sie altern lassen möchten. Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Kunst-Effekte/Sepia-Tönung.

Schnell mal eine Fotografie altern lassen

84

Ein Schwenk in die Vergangenheit

3

Mit Hilfe der Lupensymbole stellen Sie die Ansicht so ein, dass Sie entweder einen bestimmten Teil bzw. das komplette Foto im Vorschaufenster sehen. Wenn Sie mit der linken Maustaste direkt ins Vorschaufenster klicken, können Sie die Ansicht individuell in die gewünschte Position bringen.

4

Mit einem Klick auf das Fadenkreuzsymbol zeigen Sie die Fotografie in Normalgröße an.

5

Wenn Sie das Symbol Automatische Aktualisierung anklicken, dann werden alle Änderungen sofort in der Fotografie umgesetzt.

6

Mit einem Klick auf das Augen-Symbol Überprüfen können Sie die Auswirkungen Ihrer Anpassungen ebenfalls sofort betrachten.

7

Legen Sie einen Wert für den Alterungsgrad mit Hilfe des Schiebereglers fest. Je höher dieser Wert eingestellt ist, desto stärker ist der Braunton, den Paint Shop Pro in Ihr Bild einfügt.

8

Bestätigen Sie Ihre Wahl mit OK.

Das Hochzeitsfoto aus dem Jahre 1931

85

PROFITIPP

Effekte in Fotos einsetzen

Leider kann dieser Effekt im Buch nicht so deutlich dargestellt werden, da es leider nur in Schwarzweiß gedruckt wurde.

PROFITIPP

Auch möglich Ein ähnlicher Effekt, die vergilbte Zeitung aus dem Menü Effekte und dem Untermenü Kunst-Effekte, verleiht Ihrem Bild einen Farbstich in einem warmen Braunton, sodass das Foto das Aussehen einer alten Zeitung annimmt, die durch Sonnenlicht und Papieralterung vergilbt und deren Druckerschwärze leicht verlaufen ist.

Der Effekt Bildrauschen In der letzten Aufgabe wurde der Alterungseffekt anhand der Farbwahl erzielt. Für einen Alterungseffekt, bei dem das Fotopapier offensichtlich älter wird und die Bildqualität zwangsläufig darunter leidet, wenden Sie den Effekt Bildrauschen an. Dieser Effekt verleiht Ihrem Foto ein grobkörniges Aussehen, indem verschiedenfarbige Pixel unregelmäßig in das Foto eingestreut werden. Dabei verfahren Sie wie folgt:

1 2

Öffnen Sie das Bild, das Sie auf diese Art und Weise altern lassen möchten. Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Bildrauschen/Hinzufügen.

Bildrauschen hinzufügen

86

Ein Schwenk in die Vergangenheit

3

Im Feld Rauschen legen Sie fest, wie stark dieser Effekt sein soll. Halten Sie den Wert aber eher gering, um nicht zu viel Qualitätsverlust im Foto zu haben.

4

Aktivieren Sie die Option Ungleichmäßig, um nicht den Eindruck zu erwecken, dass dieser Effekt beabsichtigt war.

5

Klicken Sie auf OK, um den Effekt wirksam werden zu lassen.

Das Original (links) und das gealterte Bild (rechts)

Der Effekt Textur Soll Ihre Fotografie den Eindruck erwecken, als wäre sie schon oft von Hand zu Hand gegangen und in mancher Manteltasche auch schon öfter mal leicht verknittert worden, dann setzen Sie einen Textur-Effekt ein. Dabei verfahren Sie folgendermaßen:

1 2

Öffnen Sie die Fotografie, die Sie so manipulieren möchten. Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Textur-Effekte/Textur.

87

Effekte in Fotos einsetzen

Einen Textur-Effekt einstellen

88

3

Wählen Sie in dem Feld Textur eines der Muster für Ihren Rahmen aus. Mit Hilfe des Schiebereglers Maßstab legen Sie die Größe der Textur fest. Wählen Sie den Maßstab kleiner, um die Musterung und die Anordnung der einzelnen Kacheln deutlicher hervortreten zu lassen.

4

Im Gruppenfeld Bild finden Sie die Optionen Schliff und Tiefe. Damit legen Sie die Stärke des dreidimensionalen Effektes fest. Die Breite der Texturlinien bestimmen Sie mit Hilfe der Einstellung bei Schliff. Ein hoher Wert lässt die Linien breiter und runder wirken. Wenn Sie den Wert für die Tiefe erhöhen, wird das Erscheinungsbild aller Linien verstärkt, sodass selbst schwache Kanten hervortreten.

5

Mit Hilfe der Option Umgebung können Sie die allgemeine Helligkeitsverteilung innerhalb des gesamten Bildes bestimmen.

6

Die Option Glanz legt die Stärke der Lichtreflexionen auf der Bildoberfläche fest. Wählen Sie dort einen hohen Wert, wenn die Lichtspiegelungen verstärkt werden sollen. Ein niedriger Wert lässt die Fotografie eher matt wirken.

7

Im Feld Lichtfarbe bestimmen Sie den Licht-Effekt. Sie klicken dazu mit dem Mauszeiger im Bild und klicken auf die gewünschte Farbe. Klicken Sie mit der linken Maustaste, um das Dialogfenster Farbe zu öffnen, mit der rechten Maustaste öffnen Sie das Dialogfenster Zuletzt verwendete Farben.

Ein Schwenk in die Vergangenheit

8

Der Einfallswinkel bestimmt, welche der Bildkanten ausgeleuchtet werden, und welche Kanten im Schatten bleiben sollen. Legen Sie den Einfallswinkel für das Licht fest, indem Sie einen Wert in das Feld Grad eingeben.

9 10

Im Feld Intensität definieren Sie die Helligkeit des einfallenden Lichts.

11

Bestätigen Sie Ihre Einstellung mit OK.

Im Feld Höhe legen Sie die Länge der geworfenen Schatten fest. Bei einem Wert von 90° wir die Lichtquelle direkt über dem Bild plaziert. Indem Sie den Wert verringern wird der Abstand zwischen Bild und Lichtquelle immer kleiner. Als Konsequenz daraus werden die von der Lichtquelle erzeugten Schatten immer länger.

Original (links) und der Knittereffekt (rechts)

89

Effekte in Fotos einsetzen

3.2 Malerische Kunst-Effekte Was Sie alles mit Ihren Fotos anstellen können, erfahren Sie auf den nächsten Seiten.

Eine Kohlezeichnung aus einem Foto herstellen Der Effekt Kohlezeichnung macht aus Ihrem Foto eine Schwarzweißzeichnung.

Das Ausgangsfoto

Um den Effekt Kohlezeichnung für diese Fotografie einzustellen, befolgen Sie die nächsten Arbeitsschritte:

1 2

Öffnen Sie die Fotografie, aus der Sie eine Kohlezeichnung machen möchten. Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Kunst-Effekte/Kohlezeichnung.

Den Kohle-Effekt anwenden

90

Malerische Kunst-Effekte

3

Mit dem Schieberegler Details legen Sie die Anzahl der verwendeten Linien und damit den Grad des Effektes fest. Je höher der eingestellte Wert ist, desto stärker wird die Fotografie verfremdet.

4

Über den Schieberegler Deckfähigkeit legen Sie die Deckfähigkeit des Fotos fest. Je höher der Wert für die Deckfähigkeit ist, desto schwächer wird das ursprüngliche Foto dargestellt, und desto stärker tritt der Effekt in den Vordergrund.

5

Bestätigen Sie Ihre Einstellungen mit OK.

Das Originalfoto (links) und die Kohlezeichnung (rechts)

Eine Bleistiftzeichnung aus einem Foto erstellen Dieser Effekt ähnelt sehr dem vorherigen. Der Effekt Bleistiftzeichnung verwandelt Ihr Foto in eine Schwarzweißzeichnung. Dabei werden dünnere Linien als bei der Kohlezeichnung verwendet, was letztendlich eine größere Detailtiefe bewirkt.

Das Ausgangsfoto vor der Umwandlung

91

Effekte in Fotos einsetzen

Um den Effekt Bleistiftzeichnung an dieser Fotografie anzuwenden, verfahren Sie folgendermaßen:

1 2

Öffnen Sie die Fotografie, aus der Sie eine Kohlezeichnung machen möchten. Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Kunst-Effekte/Bleistiftzeichnung.

Details und Deckfähigkeit einstellen

3

Mit dem Schieberegler Details legen Sie die Anzahl der verwendeten Linien und damit den Grad des Effekts fest. Je höher der eingestellte Wert ist, desto stärker wird die Fotografie verfremdet.

4

Über den Schieberegler Deckfähigkeit legen Sie die Deckfähigkeit des Fotos fest. Je höher der Wert für die Deckfähigkeit ist, desto schwächer wird das ursprüngliche Foto dargestellt, und desto stärker tritt der Effekt in den Vordergrund.

5

Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.

Das Original (links) und die Bleistiftzeichnung (rechts)

92

Malerische Kunst-Effekte

Ein Foto mit Pinselstriche nachzeichnen Mit dem Effekt Pinselstriche verleihen Sie Ihren Fotos einen malerischen Eindruck. Dabei können Sie von Aquarell bis Ölmalerei alle möglichen Stilarten anwenden. Verwandeln Sie jetzt das nachfolgende Foto in ein Ölgemälde.

Das noch unbehandelte Foto

Wenden Sie jetzt den Effekt Pinselstriche an, indem Sie wie folgt vorgehen:

1 2

Öffnen Sie das Foto, welchem Sie diesen Effekt zuweisen möchten. Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Kunst-Effekte/Pinselstriche.

Den Effekt Pinselstriche einstellen

93

Effekte in Fotos einsetzen

3 4 5

Im Drehfeld Länge legen Sie die Länge der einzelnen Pinselstriche fest.

6

Die Deckfähigkeit für den Effekt bestimmen Sie im Drehfeld Deckfähigkeit. Je höher dieser Wert eingestellt wird, desto deutlicher tritt der malerische Effekt in den Vordergrund und desto mehr wird das Originalbild verfremdet.

7

Im Drehfeld Unschärfe stellen Sie ein, wie deutlich das Originalbild in dem Effektbild noch zu erkennen sein soll. Je niedriger dieser Wert eingestellt wird, umso klarer kommen die Originalkonturen heraus.

8

Im Drehfeld Licht können Sie den Einfallswinkel für die Lichtstrahlen mit Hilfe des Drehreglers einstellen. So können Sie die Ausleuchtung und die Schattenrichtung innerhalb des Bildes bestimmen.

9

Die Lichtfarbe legen Sie fest, indem Sie mit der linken Maustaste auf das Farbfeld klicken. Daraufhin öffnet sich das Dialogfenster Farbe, aus dem Sie die gewünschte Farbe auswählen können.

10

Im Drehfeld Dichte bestimmen Sie die Anzahl der Pinselstriche in dem Bild. Im Drehfeld Borsten legen Sie die Anzahl der Borsten und die Breite für die einzelnen Pinselstriche fest.

Lassen Sie die Anpassungen wirksam werden, indem Sie auf OK klicken.

Die Originalfotografie (links) und die gemalte Kopie (rechts)

94

Utopische Effekte einsetzen

3.3 Utopische Effekte einsetzen Vom Urlauber zum Terminator Kennen Sie den Film »Terminator II« mit Arnold Schwarzenegger? In diesem Film gab es einen verchromten Bösewicht, der nicht klein zu kriegen war. Genau so einen Terminator können Sie mit Hilfe von Paint Shop Pro herstellen. Alles, was Sie dazu brauchen, ist eine Person auf einem Foto – möglichst in Badehose. Gehen wir im nächsten Beispiel von folgender Fotografie aus.

Ein noch harmloser Urlauber (ich) am Meer

Verwandeln Sie jetzt diesen Urlauber in einen Terminator. Dazu gehen Sie Schritt für Schritt vor:

1

In diesem Fall empfiehlt es sich, nicht das komplette Foto umzuwandeln, sondern eben nur die Person, die sich darauf befindet. Markieren Sie also mit Hilfe des Lassos die Umrisse der Person.

2

Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Kunst-Effekte/Verchromen.

95

Effekte in Fotos einsetzen

Die Einstellungen für das Verchromen

3

Betätigen Sie den Schieberegler Fehler, um die Anzahl der Grenzlinien zu bestimmen. Jede Linie markiert einen Übergang zwischen einem hellen und einem dunklen Bildbereich.

4 5

Über den Schieberegler Helligkeit legen Sie die Stärke der Lichtreflexionen fest.

6

Um den Metallüberzug in einer Farbe zu erstellen, klicken Sie auf das Farbfeld und wählen eine neue Farbe aus. Als Standardfarbe verwendet Paint Shop Pro Weiß für diese Funktion.

7

Klicken Sie auf OK, um den Metall-Effekt anzuwenden.

Falls Sie die Bildfarben einzeln mit einer Metallschicht überziehen möchten, aktivieren Sie die Option Originalfarbe verwenden.

Das Original (links) und sein Terminator-Doppelgänger (rechts)

96

Utopische Effekte einsetzen

Blumen zum Glühen bringen Einen besonders interessanten Effekt finden Sie auch unter den Kunst-Effekten: Der Effekt Glühen verstärkt alle Kontrastgrenzen des Fotos und überzieht sie anschließend mit einer Neonfarbe während die restlichen Bildbereiche schwarz eingefärbt werden. Aus den folgenden Blüten soll nun ein besonders schöner Glüheffekt entstehen.

Das Ausgangsfoto noch unbearbeitet

Wenden Sie jetzt den Effekt Glühen an, indem Sie wie folgt vorgehen:

1 2

Öffnen Sie das Foto, welchem Sie diesen Effekt zuweisen möchten. Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Kunst-Effekte/Glühen.

Den Glüh-Effekt einstellen

97

Effekte in Fotos einsetzen

3

Über den Schieberegler Intensität legen Sie die Helligkeit der Kontrastgrenzen fest. Je höher dieser Wert ist, umso heller werden die Kanten dargestellt.

4

Mit Hilfe des Schiebereglers Schärfe bestimmen Sie die Breite der Kontrastgrenzen. Je höher dieser Wert festgelegt wird, umso schmaler und deutlicher definiert werden die Kanten dargestellt.

5

Klicken Sie auf OK, um den Effekt anzuwenden.

Das Original(links) und die zum Glühen gebrachte Kopie(rechts)

Fotos mit Tiefenwirkung Mit Hilfe des Effekts Topographie können Sie Ihren Fotos ein dreidimensionales Aussehen verleihen. Dabei wird der Eindruck erweckt, das Foto bestünde aus mehreren Geländestufen. Um diesen Effekt anschaulich zu demonstrieren, sehen Sie sich folgende Abbildung an.

Die Ausgangsfotografie

98

Utopische Effekte einsetzen

Bringen Sie nun Tiefe in Ihr Foto, indem Sie die nächsten Arbeitsschritte befolgen:

1 2

Öffnen Sie das Foto, dem Sie eine Tiefenwirkung zuweisen möchten. Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Kunst-Effekte/Topographie.

Einstellungen für die Topographie vornehmen

3

Legen Sie im Feld Breite die Größe der einzelnen Abstufungen fest. Je höher dieser Wert eingestellt wird, umso breiter sind die einzelnen Stufen.

4

Über das Feld Dichte bestimmen Sie die Anzahl der Abstufungen im Foto. Je höher dieser Wert eingestellt wird, umso mehr Abstufungen fügt der Effekt in Ihr Foto ein.

5

Geben Sie einen Wert für den Einfallswinkel der Lichtstrahlen (zwischen 0 und 359°) mit Hilfe des Drehreglers Winkel ein, um die Ausleuchtung und Schattenrichtung innerhalb des Bildes festzulegen.

6

Möchten Sie ein farbiges Licht verwenden, dann klicken Sie auf die Farbtafel Farbe, um die Farbe des Lichtes zu bestimmen, mit dem Ihr Bild ausgeleuchtet werden soll.

7

Klicken Sie auf die Schaltfläche OK, um diesen Effekt wirksam werden zu lassen.

99

Effekte in Fotos einsetzen

PROFITIPP

Das Original (links) und die mehrstufige Kopie (rechts)

Dieser Effekt kommt in Echtfarben natürlich viel besser heraus. Sie können trotzdem anhand der letzten Abbildung erahnen, wie effektvoll dies in Farbe aussehen könnte.

Neon-Effekt einstellen Ein ähnlicher Effekt wie der vorherige ist der Effekt Neon. Dieser Effekt verleiht Ihrem Foto ein dreidimensionales Aussehen, indem alle Kontrastgrenzen verstärkt und alle Bildfarben in Neonfarben umgewandelt werden. Sehen Sie sich einmal folgende Abbildung an.

Das Ausgangsbild noch unbearbeitet

100

Utopische Effekte einsetzen

Bringen Sie jetzt ein wenig Tiefe ins Bild, indem Sie wie folgt vorgehen:

1 2

Öffnen Sie das Foto, dem Sie eine Tiefenwirkung zuweisen möchten. Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Kunst-Effekte/Neon.

Den Neon-Effekt anwenden

3

Mit Hilfe des Schiebereglers Detail legen Sie die Anzahl der verwendeten Farben und Helligkeitswerte fest. Je größer der Detailwert ist, umso mehr Farben werden verwendet. Ist der Wert hoch, dann wird der Kontrast zwischen hellen und dunklen Bildbereichen automatisch größer.

4

Über den Schieberegler Deckfähigkeit bestimmen Sie die Deckfähigkeit. Je größer der Wert für die Deckfähigkeit ist, umso schwächer wird das ursprüngliche Bild dargestellt, und umso mehr tritt der Effekt in den Vordergrund.

5

Bestätigen Sie die Schaltfläche OK, um den Effekt wirksam werden zu lassen.

Das Originalbild (links) und die Kopie mit Tiefenwirkung

101

Effekte in Fotos einsetzen

3.4 Wirkungseffekte anwenden Lernen Sie auf den nächsten Seiten ein paar ausgesuchte Effekte kennen, die Sie einsetzen können, um Ihren Fotos den letzten Schliff zu geben.

Fotobereiche hervorheben Stellen Sie sich vor, Sie möchten einen Teil eines Fotos hervorheben und die restlichen Teile des Fotos unkenntlich machen. Dazu markieren Sie den gewünschten Teil der Fotografie. Anschließend kehren Sie die Markierung um und dimmen letztendlich die Randbereiche aus. Schauen Sie sich jetzt einmal folgende Abbildung an.

Das Ausgangsfoto

Die beiden Mädchen im Vordergrund sollen hervorgehoben und der Rest des Bildes soll unkenntlich gemacht werden. Um diese Aufgabe zu lösen befolgen Sie die nächsten Arbeitsschritte:

102

1 2

Wählen Sie aus dem Menü Ansicht den Befehl Zoom +1.

3

Mit Hilfe des Lassos markieren Sie den Umriss um die beiden Mädchen.

Wiederholen Sie diesen Befehl bis die Fotografie in einer geeigneten Größe vorliegt. So haben Sie es leichter, den Umriss der beiden Mädchen zu markieren.

Wirkungseffekte anwenden

Das Gewünschte wurde markiert

4

Wählen Sie aus dem Menü Auswahl den Befehl Umkehren. Jetzt ist der gesamte Bereich, der um die beiden hübschen Mädchen liegt, markiert.

5

Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Bildunschärfe/Gauß-Weichzeichner.

Den Effekt Gauß-Weichzeichner einsetzen

6 7

Wählen Sie über das Feld Radius einen Radius für den Unschärfe-Effekt. Bestätigen Sie Ihre Wahl mit OK.

103

Effekte in Fotos einsetzen

8

Gedulden Sie sich eine kleine Weile.

Im Endergebnis werden die unwichtigeren Teile des Fotos (rechts) ausgeblendet

Fotos ausleuchten Manche Fotos geraten einfach zu dunkel. Gerade wenn der Blitz des Fotoapparats nicht richig eingestellt ist oder gar ausfällt, ist das auf den Fotos deutlich sichtbar. Mit Paint Shop Pro können Sie in dunkle Fotos Lichtquellen einbauen. Mit diesem Effekt können Sie bis zu fünf farbige Lichtquellen in Ihr Bild einfügen, deren Position, Leuchtrichtung und Intensität Sie frei festlegen können. Wie das in etwa aussehen kann sehen Sie in der folgenden Abbildung.

Die rechte Variante wirkt auf jeden Fall heller

104

Wirkungseffekte anwenden

Für zusätzliche Lichtquellen in Ihren Fotos befolgen Sie die nächsten Arbeitsschritte:

1 2

Öffnen Sie die Fotografie, die Sie mit einer weiteren Lichtquelle ausstatten möchten. Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Licht-Effekte/Lichter.

Lichteffekte in die Fotografie einfügen

3

Im Drop-down-Feld Voreinstellungen können Sie bereits vorgefertigte Stilarten direkt auswählen. Alle anderen Einstellungen auf diesem Dialog werden dann automatisch vorgenommen. Diese voreingestellten Werte können Sie natürlich jederzeit ändern.

4

Im Kombinationsfeld Dunkelheit legen Sie fest, wie dunkel die nicht ausgeleuchteten Bereiche des Fotos dargestellt werden sollen. Je höher dieser Wert gewählt wird, umso mehr werden diese Bildbereiche abgedunkelt.

5

Wählen Sie eine der Lichtquellen aus, indem Sie auf das entsprechende Symbol klicken.

6

Aktivieren Sie in dem Gruppenfeld Lichtquelle das Kontrollkästchen Aktivieren, um die ausgewählte Lichtquelle einzuschalten.

105

Effekte in Fotos einsetzen

7

Wählen Sie aus der Farbtafel Farbe die gewünschte Farbe der Lichtquelle. Wenn Sie mit der linken Maustaste darauf klicken, öffnet sich das Dialogfenster Farbe. Mit einem Rechtsklick wird das Dialogfenster Zuletzt verwendete Farben angezeigt.

8

Die Helligkeit der ausgewählten Lichtquelle legen Sie über das Drehfeld Intensität fest.

9

Positionieren Sie die Lichtquelle, indem Sie den Lichtpunkt in dem linken Vorschaufeld bei gedrückter Maustaste verschieben bzw. geben Sie über die Felder Horizontaler Ursprung und Vertikaler Ursprung die gewünschten Werte ein. Die Position »0« bezeichnet die Bildmitte; positive Werte bewirken eine Verschiebung der Lichtquelle nach oben oder nach rechts, negative Werte eine Verschiebung nach unten oder nach links.

10

Legen Sie über den Drehregler bzw. das Textfeld Richtung einen Wert zwischen 0 und 359° fest, um die Richtung festzulegen, in der das Lischt abgestrahlt wird.

11

Die Streubreite des Lichts bestimmen Sie über das Kombinationsfeld Kegelbreite, indem Sie einen Wert zwischen 1 und 89 eingeben. Dabei gilt: Je höher der Wert, umso breiter ist der Lichtkegel.

12

Um die Form des Leuchtkegels zu verändern, verschieben Sie in dem linken Vorschaufeld den Kreis mit dem Fadenkreuz in Richtung des Kegelursprungs oder geben einen Wert über das Kombinationsfeld Asymmetrie ein.

13

Den Übergang zwischen den ausgeleuchteten und dunklen Bereichen an den Rändern des Lichtkegels können Sie mit Hilfe des Kombinationfelds Randübergang festlegen. Dabei gilt: Je höher der Wert, umso weicher ist der Übergang.

14

Bestimmen Sie über das Kombinationsfeld Flächendeckung die Größe des Bildbereichs, die von der markierten Lichtquelle ausgeleuchtet wird.

15

Bestätigen Sie Ihre Einstellungen mit OK.

Sonnenuntergang simulieren Einen Sonnenuntergang zu fotografieren, ist gar nicht immer so leicht, da Sie am Fotoapparat die entsprechenden Einstellungen oder gar Filter verwenden müssen. Sie können es sich aber auch einfacher machen, indem Sie eine Landschaft bei Tageslicht fotografieren und dann den Sonnenuntergangseffekt nachträglich hineinbringen. Gehen Sie dabei einmal von folgender Fotografie aus.

106

Wirkungseffekte anwenden

Ein Foto am Strand bei Tageslicht

Fügen Sie diesem Foto nun einen Sonnenuntergangseffekt zu, indem Sie wie folgt vorgehen:

1

Öffnen Sie die Fotografie, die Sie mit einem Sonnenuntergangseffekt versehen möchten.

2

Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Licht-Effekte/Lichter.

Den Sonneuntergang simulieren

107

Effekte in Fotos einsetzen

3

Wählen Sie aus dem Drop-down-Feld Voreinstellungen den Eintrag Sonnenuntergang aus.

4

Verschieben Sie die horizontale Linie im linken Fenster an die gewünschte Position. Am besten ist es, wenn Sie die Linie genau über dem Wasser positionieren.

5

Bestätigen Sie Ihre Einstellung mit OK.

PROFITIPP

Einen Sonnenuntergang am Strand simulieren

Das Drop-down-Menü Voreinstellungen im Dialog Lichter enthält eine ganze Reihe sehr schöner Effekte mit denen Sie Ihre Fotos professionell bearbeiten können. Exemplarisch sehen Sie in der folgenden Abbildung noch die Voreinstellung Lampe, die einen Teil eines Fotos stark ausleuchtet und den Rest des Fotos abdunkelt.

Der Lichteffekt Lampe

108

Wirkungseffekte anwenden

Bewegungseffekt erzeugen Vielleicht haben Sie auch schon einmal ein Objekt in Bewegung fotografiert. Je nachdem, wie schnell sich das Objekt bewegt, können Sie dies unter Umständen auf der Fotografie erkennen. Je schneller sich das Objekt bewegt, umso stärker tritt ein Bewegungseffekt auf. Stellen Sie sich vor, Sie müssten einen Rennwagen fotografieren. Dies ist gar nicht mal so einfach, da Sie genau im richtigen Augenblick abdrücken müssen, um den Rennwagen komplett abzulichten. Einfacher wäre es, wenn Sie den Rennwagen im Stand fotografieren und die Bewegungseffekte nachträglich hinzufügen.

Das Formel-1-Auto im Stand fotografiert

Das Formel-1-Auto im Fahren fotografiert

Möchten Sie dem Rennwagen jetzt diesen Bewegungseffekt zuweisen, dann gehen Sie wie folgt vor:

1 2

Öffnen Sie die Datei, der Sie einen Bewegungseffekt zuweisen möchten. Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Effekt-Browser.

109

Effekte in Fotos einsetzen

3

Im Dialog Effekt-Browser wählen Sie den Eintrag Bewegungseffekt hinzufügen aus dem Listenfeld und bestätigen mit OK.

Den Bewegungseffekt festlegen

110

4

Ziehen Sie den Zeiger auf eine neue Position, um eine Bewegungsrichtung festzulegen. Alternativ dazu können Sie ebenso einen Wert für die Gradzahl zwischen 0 und 359 eingeben.

5

Bestimmen Sie mit Hilfe des Schiebereglers die Intensität der Unschärfe. Je höher dieser Wert gewählt wird, umso mehr Pixel verwischt Paint Shop Pro in der angegebenen Bewegungsrichtung.

6

Bestätigen Sie Ihre Einstellungen mit OK.

Workshop 4 4.0 Rahmen gestalten mit Paint Shop Pro Selbstverständlich können Sie Ihre Fotos auch mit echten Rahmen einbinden. Vielleicht möchten Sie sich aber auch ein Fotoalbum beispielsweise fürs Internet anlegen, in dem Sie bereits auf das Foto aufgedruckte Rahmen verwenden möchten. Dazu steht Ihnen der Bildrahmen-Assistent zur Verfügung, der Ihnen eine ganze Reihe bereits fertiger Rahmen anbietet. Entspricht keiner der Rahmen Ihren Vorstellungen, dann lernen Sie in diesem Kapitel, wie Sie eigene Rahmen erstellen und einsetzen können.

Ein paar typische Rahmen

Rahmen gestalten mit Paint Shop Pro

Welche Möglichkeiten Sie im Einzelnen mit diesen Gestaltungsmitteln haben, ist der Inhalt dieses Kapitels.

4.1 Fotos rahmen Paint Shop Pro stellt Ihnen für diese Aufgabe ein paar interessante Rahmenvarianten zur Verfügung.

Landschaftsbilder rahmen Im folgenden Beispiel sollen Sie einen passenden Rahmen für die nächste Fotografie auswählen.

Venedig bei Tag

Wir werden dem äußeren Bereich der Fotografie einen Rahmen geben, der den Hintergrund der Fotografie leicht ausradiert. Dazu befolgen Sie die nächsten Arbeitsschritte:

1 2

112

Öffnen Sie die Fotografie, der Sie den Rahmen geben möchten. Wählen Sie aus dem Menü Bild den Befehl Bildrahmen.

Fotos rahmen

Rahmenstil bestimmen

3

Im Dialog Bildrahmen-Wizard wählen Sie aus dem Drop-down-Feld den Rahmentyp Photo Edge 01.

4

Klicken Sie danach auf die Schaltfläche Weiter.

Rahmenplazierung bestimmen

5

Wählen Sie die Option Rahmen innerhalb des Bildes aus, um die Abmessungen des Rahmens den Abmessungen des Bildes anzupassen. Die ursprünglichen Maße des Bildes werden in diesem Fall nicht verändert. Dadurch wird jedoch ein Teil des Bildes durch den Rahmen verdeckt.

6

Wählen Sie die Option Rahmen außerhalb des Bildes aus, wenn die Leinwand des Bildes so vergrößert werden soll, dass der Rahmen um die gesamte Fläche des Originalbildes gelegt werden kann. In diesem Fall wird die Leinwand um die Maße des Rahmens vergrößert und der zusätzliche Leinwandbereich wird mit der aktuellen Hintergrundfarbe erstellt.

113

Rahmen gestalten mit Paint Shop Pro

7

Klicken Sie auf die Schaltfläche Fertig stellen, um den Rahmen einzufügen.

Die Ränder wurden ausradiert

Einen auslaufenden Rahmen basteln Einen ähnlichen Effekt wie gerade eben erreichen Sie, indem Sie die Seiten des Fotos langsam ins Transparente übergehen lassen. Bei der nächsten Aufgabe soll das folgende Foto an den Seiten ausgeblendet werden. Sehen Sie sich dazu einmal das Ursprungsfoto an.

Das Ausgangsbild

114

Fotos rahmen

Blenden Sie jetzt die Seitenränder aus, indem Sie die nächsten Arbeitsschritte befolgen.

1

Finden Sie erst einmal die Größe und die Auflösung des Fotos heraus. Dazu wählen Sie aus dem Menü Bild den Befehl Bildgröße.

2 3 4

Die Bildgrößeninformation finden Sie im Gruppenfeld Tatsächliche / Druckgröße. Notieren Sie sich die Breite, Höhe sowie die Auflösung der Fotografie. Erstellen Sie jetzt ein leeres Bild. Wählen Sie dazu aus dem Menü Datei den Befehl Neu.

Die Abmessungen des neuen Bildes eingeben

5 6 7 8

Im Dialog Neues Bild geben Sie die Größe sowie die Auflösung bekannt. Aktivieren Sie im Gruppenfeld Bildeigenschaften aus dem Drop-down-Feld Hintergrundfarbe den Eintrag Transparent. Bestätigen Sie Ihre Wahl mit OK. Wechseln Sie jetzt auf Ihre Originalfotografie und wählen Sie mit dem Symbol Auswahl einen Rahmen um das Foto.

115

Rahmen gestalten mit Paint Shop Pro

Einen Rahmen um die Fotografie legen

9 10 11

Blenden Sie jetzt die Stil-Palette ein, indem Sie aus dem Menü Ansicht den Befehl Leisten und Paletten wählen. Im Dialog Leisten und Paletten aktivieren Sie im Listenfeld die Stil-Palette. Bestätigen Sie mit OK.

Die Auswahl festlegen

12 116

Wählen Sie im Drop-down-Feld Auswahltyp einen geeigneten Auswahltyp. Für diese Aufgabe eignet sich besonders gut ein Rahmen mit abgerundeten Ecken.

Fotos rahmen

13 14 15

Setzen Sie die Randschärfe auf den Wert 30 herauf. Wählen Sie aus dem Menü Bearbeiten den Befehl Kopieren. Wechseln Sie auf das neue Bild und wählen Sie aus dem Menü Bearbeiten den Befehl Einfügen/Als neue Auswahl.

Das neue Foto einfügen

16

Speichern Sie das neue Bild und übergehen Sie die Speichern-Rückfrage mit Ja.

Das Endergebnis – ein langsam verblassender Rahmen

117

Rahmen gestalten mit Paint Shop Pro

Nostalgische Rahmen Ein bisschen klassischer wirkt der nächste Rahmen. Sehen Sie in der folgenden Abbildung ein eher malerisches Bild vom Hafen von Venedig.

Ein Blick auf den Hafen von Venedig

Setzen Sie nun einen klassischen Goldrahmen um das Bild. Dabei verfahren Sie wie folgt:

118

1 2

Wählen Sie aus dem Menü Bild den Befehl Bildrahmen.

3 4 5

Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter.

Im Dialog Bildrahmen-Wizard wählen Sie aus dem Drop-down-Menü den Befehl Beveled Gold.

Aktivieren Sie im Folgedialog die Option Rahmen außerhalb des Bildes. Klicken Sie auf die Schaltfläche Fertig stellen.

Fotos rahmen

Das Bild hat eine beruhigende Wirkung

Wie Sie sehen, wird ein relativ großer Bereich der Fotografie durch den Rahmen verdeckt. Sie lernen im weiteren Verlauf des Kapitels, wie Sie dieses Manko beheben können, indem Sie einen eigenen Rahmen basteln.

Einen Einheitsrahmen verwenden Selbstverständlich haben Sie die Möglichkeit, auch einen ganz normalen Rahmen zu verwenden, bei dem Sie die Dicke des Rahmens sowie dessen Farbe bestimmen können. Weisen Sie jetzt der folgenden Fotografie einen Standardrahmen zu. Dazu gehen Sie wie folgt vor:

1

Im ersten Schritt müssen Sie die Farbe des Rahmens festlegen. Dazu klicken Sie mit der linken Maustaste auf die Farbschaltfläche Hintergrund-Vollfarbe.

119

Rahmen gestalten mit Paint Shop Pro

Rahmenfarbe festlegen

2 3 4

Klicken Sie jetzt mit der Maustaste auf eine der angebotenen Farbtafeln. Bestätigen Sie Ihre Farbwahl mit OK. Wählen Sie aus dem Menü Bild den Befehl Rahmen hinzufügen.

Die Rahmengröße bestimmen

120

5

Soll der Rahmen auf allen Seite dieselbe Größe aufweisen, dann aktivieren Sie das Kontrollkästchen Symmetrisch.

6

Stellen Sie die gewünschte Größe des Rahmens im Drehfeld Oben ein. Wenn Sie das Kontrollkästchen Symmetrisch aktiviert haben, wird diese Größe dann für alle anderen Rahmen automatisch übernommen.

Fotos rahmen

7

Bestätigen Sie Ihre Einstellung mit OK.

Ein ruhig wirkender Rahmen

Im festlichen Rahmen Im nächsten Beispiel soll ein Hochzeitsbild einen dazu gehörenden Rahmen bekommen. Als Ausgangsbild dient die nachfolgende Abbildung.

Das Hochzeitsfoto noch ohne Rahmen

Weisen Sie jetzt dem Foto einen edlen Rahmen zu. Dabei verfahren Sie wie folgt:

1

Wählen Sie aus dem Menü Bild den Befehl Bildrahmen.

121

Rahmen gestalten mit Paint Shop Pro

2

Im Dialog Bildrahmen-Wizard wählen Sie aus dem Drop-down-Feld den Rahmentyp Navy Metallic.

3 4 5

Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter. Aktivieren Sie im folgenden Dialog die Option Rahmen außerhalb des Bildes. Klicken Sie zum Abschluss auf die Schaltfläche Fertig stellen.

Hochzeitsbild im Navy-Metallic-Look

Rahmenfarbe verändern Wenn Ihnen die Farbe der vorherigen Abbildung (Navy = Blau) nicht gefällt, dann ist es kein Problem, diese Farbe zu ändern. Da der Rahmen und das eigentliche Bild genau zwei Ebenen darstellen, können Sie ganz gezielt die Rahmenfarbe anpassen. Um beispielsweise einen gelben Rahmen daraus zu machen, befolgen Sie die nächsten Arbeitsschritte:

1 122

Klicken Sie in der Standard-Symbolleiste auf das Symbol Ein-/Ausblenden der Ebenen-Palette.

Fotos rahmen

Zwei Ebenen im Überblick

2 3

Markieren Sie im Dialog Ebenen-Palette die Ebene Bildrahmen. Wählen Sie aus dem Menü Farben den Befehl Kolorieren.

Die Rahmenfarbe anpassen

4

Klicken Sie mehrmals auf das Minus-Lupensymbol, bis dass der Rahmen angezeigt wird.

5

Im Drehfeld Farbton legen Sie die Farbe des Rahmens fest. Die Farbe Gelb hat den Farbwert 40. Weitere Farbwerte finden Sie in der nachfolgenden Tabelle.

123

Rahmen gestalten mit Paint Shop Pro

Farbwert

Farbe

20

Orange

40

Gelb

80

Grün

130

Cyan

170

Blau

210

Magenta

230

Rosa

250

Rot

Die Farbwerte

Im Drehfeld Sättigung legen Sie fest, wie stark die Leuchtkraft der Farbe sein soll. Indem Sie die Sättigung erhöhen, verringern Sie automatisch die Grautöne im Rahmen, was zur Folge hat, dass die Farbe mehr leuchtet. Der Maximalwert liegt bei 255.

7

Betätigen Sie zum Abschluss die Schaltfläche OK, um die Änderungen wirksam werden zu lassen.

PROFITIPP

6

Beim Speichern der Fotografie werden beide Ebenen, also die Ebene Bildrahmen und die Ebene Hintergrund zu einer einzigen Ebene verschmolzen.

Rahmeneffekte einstellen Nicht nur die Farbe eines Rahmens können Sie ändern. Sie haben ebenso die Möglichkeit, einen Rahmen mit einem Effekt zu versehen. Dabei weisen Sie einer Fotografie zunächst einen Bilder-Rahmen zu. Als Ausgangssituation haben Sie folgende bereits gerahmte Fotografie vorliegen.

124

Fotos rahmen

Das Ausgangsfoto

Weisen Sie jetzt dem Rahmen einen anderen Effekt zu. Befolgen Sie dazu die nächsten Arbeitsschritte:

1

Klicken Sie in der Standard-Symbolleiste auf das Symbol Ein-/Ausblenden der Ebenen-Palette.

2 3

Markieren Sie im Dialog Ebenen-Palette die Ebene Bildrahmen. Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Textur-Effekte/Textur. Der Textur-Effekt gibt Ihrer Fotografie ein dreidimensionales Aussehen. Sie wirkt so, als sei sie nicht auf einer glatten Leinwand, sondern auf einem texturierten Hintergrund abgebildet worden.

125

Rahmen gestalten mit Paint Shop Pro

Einen Textur-Effekt auswählen

126

4

Wählen Sie in dem Feld Textur eines der Muster für Ihren Rahmen aus. Mit Hilfe des Schiebereglers Maßstab legen Sie die Größe der Textur fest. Wählen Sie den Maßstab kleiner, um die Musterung und die Anordnung der einzelnen Kacheln deutlicher hervortreten zu lassen.

5

Im Gruppenfeld Bild finden Sie die Optionen Schliff und Tiefe. Damit legen Sie die Stärke des dreidimensionalen Effekts fest. Die Breite der Texturlinien bestimmen Sie mit Hilfe der Einstellung bei Schliff. Stellen Sie diesen Wert hoch ein, wenn Sie die Linien breiter und runder wirken lassen möchten. Wenn Sie den Wert für die Tiefe erhöhen, wird das Erscheinungsbild aller Linien verstärkt, sodass selbst schwache Kanten hervortreten.

6

Mit Hilfe der Option Umgebung können Sie die allgemeine Helligkeitsverteilung innerhalb des gesamten Bildes bestimmen.

7

Die Option Glanz legt die Stärke der Lichtreflexionen auf der Bildoberfläche fest. Wählen Sie dort einen hohen Wert, wenn die Lichtspiegelungen verstärkt werde sollen. Ein niedrig gewählter Wert lässt die Fotografie eher matt wirken.

8

Im Feld Lichtfarbe bestimmen Sie den Licht-Effekt. Sie klicken dazu mit dem Mauszeiger im Bild und anschließend auf die gewünschte Farbe. Klicken Sie mit der linken Maustaste, um das Dialogfenster Farbe zu öffnen, mit der rechten Maustaste öffnen Sie das Dialogfenster Zuletzt verwendete Farben.

Fotos rahmen

9

Mit dem Einfallswinkel können Sie bestimmen, welche der Bildkanten ausgeleuchtet werden, und welche Kanten im Schatten bleiben sollen. Legen Sie den Einfallswinkel für das Licht fest, indem Sie einen Wert in das Feld Grad eingeben.

10 11

Im Feld Intensität definieren Sie die Helligkeit des einfallenden Lichtes.

12

Klicken Sie zum Abschluss auf die Schaltfläche OK, um die Änderungen im Foto bzw. am Bildrahmen wirksam werden zu lassen.

Im Feld Höhe legen Sie die Länge der geworfenen Schatten fest. Bei einem Wert von 90° wird die Lichtquelle direkt über dem Bild plaziert. Indem Sie den Wert verringern wird der Abstand zwischen Bild und Lichtquelle immer kleiner. Als Konsequenz daraus werden die von der Lichtquelle erzeugten Schatten immer länger.

Ein effektvoller Rahmen

127

Rahmen gestalten mit Paint Shop Pro

Einen runden Rahmen anwenden Sicher haben Sie auch schon einmal runde Fotos gesehen. Oft ist es aber nur der Rahmen, der dieses Aussehen bewirkt. Ein solcher Rahmen verdeckt Teile des Originalfotos und zeigt nur den Teil des Fotos an, der im ausgerundeten Rahmen liegt. Diesen Rahmen-Effekt können Sie aber auch schon fest einstellen. Schauen Sie sich als Ausgangssituation einmal folgende Abbildung an.

Ein Blumenstrauß im eckigen Format

Um dieses Foto nun entsprechend seiner Blumenform, also rund, darzustellen, gehen Sie wie folgt vor:

128

1 2 3

Öffnen Sie die Fotografie, der Sie den Rahmen geben möchten.

4

Klicken Sie danach auf die Schaltfläche Weiter.

Wählen Sie aus dem Menü Bild den Befehl Bildrahmen. Im Dialog Bildrahmen-Wizard wählen Sie aus dem Drop-down-Feld den Rahmentyp Modern.

Fotos rahmen

Den Außenbereich der Fotografie festlegen

5

Entscheiden Sie sich, wie der Hintergrund außerhalb des Rahmens gestaltet werden soll. Im Beispiel wurde der Eintrag Hintergrundfarbe ausgewählt.

6

Klicken Sie auf Weiter.

Rahmenpositionierung festlegen

7 8

Aktivieren Sie die Option Rahmen innerhalb des Bildes. Bestätigen Sie Ihre Einstellungen mit einem Klick auf die Schaltfläche Fertig stellen.

129

Rahmen gestalten mit Paint Shop Pro

Der Blumenstrauß im runden Rahmen

4.2 Eigene Rahmen erstellen Entspricht keiner der angebotenen Rahmen Ihren Vorstellungen, dann können Sie sich einen eigenen Rahmen zusammenbasteln. Dabei bestimmen Sie dann Farbe, Abmessung sowie den Rahmeneffekt. Im nächsten Beispiel werden Sie einen eigenen Rahmen erstellen, der folgende Kriterien erfüllt: Der Rahmen muss einerseits 3D-Effekt und andererseits einen schönen Textur-Effekt aufweisen. Dabei soll folgendes Foto individuell gerahmt werden.

Dem Bild fehlt noch der richtige Rahmen

130

Eigene Rahmen erstellen

Damit der Rahmen richtig sitzt, spähen Sie erst einmal die Größe des Ursprungsbildes aus. Dazu öffnen Sie das Bild und wählen aus dem Menü Bild den Befehl Bildinformationen.

Die Abmessungen des Ursprungsbildes auslesen

Im Gruppenfeld Bild können Sie die Abmessungen in der Einheit Pixel, also Bildpunkte, ablesen. Beenden Sie den Dialog mit OK.

Die Grundarbeiten Erstellen Sie jetzt einen individuellen Rahmen, indem Sie die nächsten Arbeitsschritte befolgen:

1

Wählen Sie aus dem Menü Datei den Befehl Neu.

Die richtige Rahmengröße bestimmen

131

Rahmen gestalten mit Paint Shop Pro

2

Wählen Sie die Bildabmessungen in den Feldern Breite und Höhe so, dass Sie genügend Luft haben, Ihr Originalbild darin unterzubringen.

3 4 5

Stellen Sie im Drop-down-Feld Hintergrundfarbe die Farbe Schwarz ein.

6

Klicken Sie in der Standard-Symbolleiste auf das Symbol Ein-/Ausblenden der Ebenen-Palette.

7

Im Dialog Ebenen-Palette fügen Sie eine neue Eben ein, indem Sie das Symbol Ebene erstellen anklicken.

Klicken Sie auf OK, um das noch leere Bild zu erstellen. Ziehen Sie mit dem Symbol Auswahl einen Rahmen um Ihr leeres Bild. Beachten Sie dabei, dass die Auswahl in etwa bündig mit dem Rand des Bildes ist.

Eine neue Ebenen für den Rahmen erstellen

8 9 10

132

Geben Sie der Ebene einen sprechenden Namen, z.B. Rahmen, und bestätigen Sie mit OK. Klicken Sie in der Symbolleiste Standard auf das Symbol Farbfüllung. Klicken Sie jetzt mit der linken Maustaste auf das Farbfeld VordergrundVollfarbe.

Eigene Rahmen erstellen

11

Klicken Sie im Dialog Farbe auf das weiße Farbfeld und bestätigen Sie mit OK.

Den Innenbereich färben

12

Wählen Sie direkt im Anschluss daran aus dem Menü Auswählen den Befehl Modifizieren/Verkleinern.

Die Rahmengröße festlegen

13 14

Geben Sie z.B. den Wert 40 ein und bestätigen Sie mit OK. Drücken Sie jetzt die Taste (Entf).

133

Rahmen gestalten mit Paint Shop Pro

Den Innenbereich vom Rahmenbereich abtrennen

Rahmen kolorieren Nachdem das Grundgerüst für den Rahmen steht, färben Sie nun den Rahmen. Dazu gehen Sie folgendermaßen vor:

1 2 3

Klicken Sie auf das Symbol Zauberstab in der Standard-Symbolleiste.

4 5

Klicken Sie in der Standard-Symbolleiste auf das Symbol Farbfüllung.

6

Klicken Sie jetzt den Rahmenbereich in Ihrem Bild an, um die gerade ausgewählte Farbe auf den Rahmen zu übertragen.

Klicken Sie anschließend auf den Rahmenbereich, um den Rahmen zu markieren. Geben Sie dem Rahmen jetzt eine andere Farbe. Im Beispiel wurde hier die Farbe Hellblau ausgewählt.

Wählen Sie die Farbe Hellblau aus dem Dialog Farbe aus und bestätigen Sie mit OK.

Dem Rahmen eine Textur zuweisen Im nächsten Schritt weisen Sie dem gerade erstellten Rahmen noch eine Textur zu. Dabei verfahren Sie wie folgt:

1 2 134

Klicken Sie auf das Symbol Zauberstab in der Standard-Symbolleiste. Klicken Sie anschließend auf den Rahmenbereich, um den Rahmen zu markieren.

Eigene Rahmen erstellen

3 4

Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Textur-Effekte/Textur. Füllen Sie den Dialog Textur wie nachfolgend angezeigt aus.

Den Textur-Effekt Steine auswählen

5

Bestätigen Sie Ihre Einstellungen mit OK.

Der Steine-Effekt im Rahmen integriert

135

Rahmen gestalten mit Paint Shop Pro

Rahmen mit 3D-Effekt In der folgenden Aufgabe weisen Sie Ihrem Rahmen einen 3D-Effekt zu. Dazu verfahren Sie wie folgt:

1 2 3

Klicken Sie auf das Symbol Zauberstab in der Standard-Symbolleiste. Klicken Sie anschließend auf den Rahmenbereich, um den Rahmen zu markieren. Sorgen Sie jetzt für den 3D-Effekt, indem Sie aus dem Menü Effekte den Befehl 3D-Effekte/Innenphase wählen.

Den 3D-Effekt Innenphase anwenden

136

4

Legen Sie mit Hilfe des Schiebereglers Höhe einen Höhenwert in Pixel für den oberen und den unteren Rand des Rahmens fest.

5

Stellen Sie mit dem Schieberegler Breite einen Breitenwert in Pixel für den linken und rechten Rahmenrand ein.

6

Die Deckfähigkeit der Ränder legen Sie fest, indem Sie den Schieberegler nach rechts bewegen, um die Deckfähigkeit zu vergrößern, bzw. nach links, um die Deckfähigkeit zu verringern.

7

Bestätigen Sie diese Einstellungen mit OK.

Eigene Rahmen erstellen

Einen Rahmen mit 3D-Effekt

Die Abschlussarbeiten Nun geht es an die letzten Arbeiten. Sie müssen die Ebene Hintergrund löschen und die gerade erstellte Rahmenvorlage speichern. Also, frisch ans Werk:

1 2 3

Markieren Sie in der Leiste Ebenen-Palette die Ebene Hintergrund. Klicken Sie danach im Dialog auf das Symbol Ebene löschen. Bestätigen Sie die Rückfrage-Meldung mit Ja.

Der Rahmen ist fast fertig

137

Rahmen gestalten mit Paint Shop Pro

4

Wählen Sie aus dem Menü Datei den Befehl Speichern unter.

Die Rahmenvorlage speichern

5

Im Dialog Speichern unter vergeben Sie einen Namen für die Datei und geben als Endung pfr an.

6

Klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern.

Den eigenen Rahmen anwenden Möchten Sie jetzt Ihren gerade erstellten Rahmen anwenden, dann öffnen Sie die Fotografie, der Sie den neuen Rahmen zuweisen möchten und befolgen die nächsten Schritte:

1 2

138

Wählen Sie aus dem Menü Bild den Befehl Bildrahmen. Im Dialog Bildrahmen-Wizard klicken Sie auf die Schaltfläche Pfad ändern.

Eigene Rahmen erstellen

Einen zusätzlichen Pfad einstellen

3

Tragen Sie im zweiten Eingabefeld den Pfad ein, in dem Sie vorher Ihre Rahmenvorlage gespeichert haben.

4 5 6

Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Diesen Pfad aktivieren. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit OK. Im Drop-down-Menü wird nun Ihre eigene Rahmenvorlage angeboten. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter.

Die Rahmenposition angeben

7

Aktivieren Sie die Option Rahmen außerhalb des Bildes.

139

Rahmen gestalten mit Paint Shop Pro

8

Beenden Sie den letzten Schritt des Rahmen-Assistenten mit einem Klick auf die Schaltfläche Fertig stellen.

Das Resultat – ein eigener Rahmen

4.3 Weitere Rahmeneffekte Eine sehr schöne Methode, einen Rahmen um Ihre Fotografien zu legen ist auch Folgende: Sie markieren Ihr Foto, verkleinern die Auswahl um einen bestimmten Prozentsatz und kehren die Markierung um. Sie haben jetzt einen vorübergehenden Rahmen markiert. Danach rufen Sie den Effekt-Browser auf und suchen sich einen Effekt für Ihren Rahmen aus. Im nächsten Beispiel suchen Sie einen effektvollen Rahmen für die folgende Fotografie.

140

Weitere Rahmeneffekte

Dieses Foto soll effektvoll umrahmt werden

Gehen Sie jetzt Schritt für Schritt vor:

1 2

Wählen Sie aus dem Menü Auswahl den Befehl Alles auswählen. Wählen Sie aus dem Menü Auswahl den Befehl Modifizieren/Verkleinern.

Die Auswahl verkleinern

3 4 5 6

Geben Sie beispielsweise die Verkleinerung um 30 Pixel ein. Bestätigen Sie mit OK. Momentan ist nun der innere Bereich des Fotos markiert. Sie möchten jedoch den äußeren Bereich markieren. Wählen Sie daher aus dem Menü Auswahl den Befehl Umkehren. Wählen Sie direkt im Anschluss aus dem Menü Effekte den Befehl Effekt-Browser.

141

Rahmen gestalten mit Paint Shop Pro

Der Effekt-Browser

7

Wählen Sie zum Beispiel den Effekt Tasten-Effekt aus dem Listenfeld EffektName.

8 9

Kontrollieren Sie die Wirkung des eingestellten Effekts im Vorschaufenster. Klicken Sie auf OK.

Den Tasten-Effekt näher bestimmen

10

Mit Hilfe des Schiebereglers Höhe legen Sie einen Höhenwert in Pixel für den oberen und unteren Rand der Taste fest.

11

Der Schiebereglers Breite bestimmt den Breitenwert in Pixel für den linken und rechten Tastenrand.

142

Weitere Rahmeneffekte

12

Über den Schieberegler Deckfähigkeit legen Sie die Deckfähigkeit der Ränder fest. Schieben Sie den Regler nach rechts, um die Deckfähigkeit zu erhöhen, bzw. nach links für eine Verringerung der Deckfähigkeit.

13

Klicken Sie auf OK, um die Änderungen wirksam werden zu lassen.

Den Tasten-Effekt für einen Rahmen verwenden

143

Workshop 5 5.0 Fotoformate anwenden und erstellen Wer sagt denn, dass ein Foto rechteckig sein muss? Mit Paint Shop Pro können Sie Ihre Fotografien mit 3D-Effekten belegen und so zuschneiden, wie Sie es möchten. Ebenso können Sie einzelne Objekte wie Umblättereffekte, Hintergrundmotive und Bildstempel in Ihre Fotos einbinden.

5.1 Bildformate gestalten Standardmäßig werden alle Fotos im rechteckigen Format ausgegeben. Wenn Sie ein Fotoalbum erstellen möchten, das ein bisschen mehr Vielfalt aufweist, dann können Sie die Fotos mit Hilfe der Markierungsfunktionen markieren und dann zurecht schneiden. Dabei haben Sie die Möglichkeit Ihre Fotos rechteckig, rechteckig mit abgerundeten Kanten, in Kreisform, elipsenförmig, dreieckig etc. zu markieren und auszuschneiden.

Rahmen mit abgerundeten Ecken Um eine rechteckige Fotografie mit abgerundeten Ecken auszugeben, befolgen Sie die nächsten Arbeitsschritte:

1

Blenden Sie zunächst einmal die Stil-Palette ein, indem Sie mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Symbolleiste klicken und aus dem Kontextmenü den Befehl Stil-Palette wählen.

2

Klicken Sie jetzt in der Werkzeugleiste auf das Symbol Auswahl.

Fotoformate anwenden und erstellen

Die Stil-Palette einblenden und bedienen

146

3

Wählen Sie aus der Stil-Palette im Drop-down-Menü Auswahltyp den Eintrag Rechteck – gerundet aus.

4

Für einen sanften Farbübergang zwischen der Auswahl und dem Rest des Fotos müssen Sie einen höhereren Wert im Drehfeld Randschärfe einstellen. Der Wert der Randschärfe entspricht der Breite des Übergangsbereiches in Pixel.

5

Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Antialiasing, um eine Kantenglättung durch Hinzufügen von Pixeln in einer Mischfarbe einzufügen.

6 7 8

Ziehen Sie jetzt einen Rahmen um den gewünschten Fotoausschnitt. Wählen Sie aus dem Menü Bearbeiten den Befehl Kopieren. Anschließend wählen Sie aus dem Menü Bearbeiten den Befehl Einfügen/Als neues Bild.

Bildformate gestalten

Fotografie mit abgerundeten Ecken

Fotografien rund zuschneiden Ähnlich funktioniert auch das nächste Beispiel, in dem ein rundes Bild erstellt werden soll. Dabei verfahren Sie wie folgt:

1 2

Wählen Sie aus der Stil-Palette im Drop-down-Menü Auswahltyp den Eintrag Kreis aus.

3

Setzen Sie den Mauszeiger in die Mitte des Fotos und ziehen den Kreis bei gedrückter linker Maustaste in der gewünschten Größe auf.

4

Möchten Sie einen sanften Farbübergang zwischen der Auswahl und dem Rest des Fotos haben, dann müssen Sie einen höheren Wert im Drehfeld Randschärfe einstellen. Der Wert der Randschärfe entspricht der Breite des Übergangsbereichs in Pixel.

5

Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Antialiasing, um eine Kantenglättung durch Hinzufügen von Pixeln in einer Mischfarbe einzufügen.

Klicken Sie jetzt in der Werkzeugleiste auf das Symbol Auswahl.

147

Fotoformate anwenden und erstellen

Bilder im gewünschten Format bearbeiten

6 7

Wählen Sie aus dem Menü Bearbeiten den Befehl Kopieren. Anschließend wählen Sie aus dem Menü Bearbeiten den Befehl Einfügen/Als neues Bild.

Aus einem rechteckigen Foto ein rundes Foto machen

148

PROFITIPP

Bildformate gestalten

Einen sehr interessanten Effekt können Sie auch erreichen, wenn Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Geometrie-Effekte/Kugeln wählen. In diesem Fall wird das Foto ebenfalls »gerundet«. Allerdings werden die Proportionen im Foto ein wenig verzogen.

3D-Effekt Fotografien erzeugen Mit sehr wenig Aufwand können Sie Ihren Fotos einen 3D-Effekt verleihen. Dazu stehen Ihnen im Menü Effekte etliche 3D-Effekte zur Verfügung. Damit können Sie die Wirkung Ihrer Fotos noch steigern. Im ersten Beispiel soll einer Fotografie ein Schatten hinzugefügt werden. Gehen Sie bei dieser Aufgabe von folgender Fotografie aus.

Die Ausgangsfotografie

Bei diesem festlich dekorierten Tisch soll als Ergebnis ein neues Foto entstehen, in dem lediglich die Tischplatte zu sehen ist. Um diese Aufgabe umzusetzen, verfahren Sie folgendermaßen:

1 2

Wählen Sie aus der Stil-Palette im Drop-down-Menü Auswahltyp den Eintrag Ellipse aus.

3

Setzen Sie den Mauszeiger in die Mitte des Fotos und ziehen Sie die Ellipse bei gedrückter linker Maustaste in der gewünschten Größe auf.

Klicken Sie jetzt in der Werkzeugleiste auf das Symbol Auswahl.

149

PROFITIPP

Fotoformate anwenden und erstellen

4

Sollte Ihnen die Auswahl in der gewünschten Größe manuell nicht gleich gelingen, dann können Sie über das Menü Auswahl und den Befehl Modifizieren/Verkleinern bzw. Modifizieren/Vergrößern die Auswahl entsprechend anpassen.

Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl 3D-Effekte/Schatten.

Die Tischplatte betonen

150

5

Wählen Sie im Feld Farbe die Schattenfarbe aus. Klicken Sie dazu mit der linken Maustaste auf die Farbschaltfläche und suchen Sie sich die gewünschte Farbe aus.

6

Bestimmen Sie mit Hilfe des Schiebereglers Deckfähigkeit die Deckfähigkeit des Schattens. Je niedriger der Wert für die Deckfähigkeit ist, desto mehr verschwindet der Schatten.

7

Definieren Sie mit Hilf des Schiebereglers Farbverlauf einen Wert für den Farbverlauf des Schattens. Je höher der Wert ist, desto weicher werden die Kanten des Schattens.

8

Zur Festlegung der perspektivischen Ansicht für die Ausrichtung des Schattens bewegen Sie den Vertikal-Regler nach rechts, um den Schatten nach unten zu verschieben, oder nach links für eine Verschiebung nach oben.

Bildformate gestalten

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Bestätigen Sie Ihre Einstellungen mit einem Klick auf OK. Wählen Sie jetzt aus dem Menü Bearbeiten den Befehl Kopieren. Wählen Sie danach wiederum aus dem Menü Bearbeiten den Befehl Einfügen/Als neues Bild.

Die Tischplatte mit Schattenrand

Im folgenden Beispiel soll einer Fotografie ein »Schaltflächen-Effekt« zugewiesen werden. Dabei werden die Fotoenden leicht angehoben und durch einen Farbverlauf verändert. So entsteht dann ein dreidimensionaler Effekt. Sehen Sie sich dazu das Ausgangsfoto an.

Schloss Solitude bei Stuttgart/Baden-Württemberg

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Fotoformate anwenden und erstellen

Um nun diesem Foto einen 3D-Effekt zu verleihen, befolgen Sie die nächsten Arbeitsschritte:

1 2

Öffnen Sie die Datei, der Sie einen Schaltflächen-Effekt zuweisen möchten. Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl 3D-Effekte/Taste.

Die Einstellungen für die Taste vornehmen

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3

Bestimmen Sie die Randausführung für Ihre Taste. Dabei wird standardmäßig die aktuelle Hintergrundfarbe des Fotos verwendet. In unserem Fall aktivieren Sie die Optionsschaltfläche Transparenter Rand, um die Hintergrundfarbe der Fotografie leicht durchschimmern zu lassen.

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Legen Sie über den Schieberegler Höhe einen Höhenwert in Pixel für den oberen und unteren Rand der Taste fest.

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Bestimmen Sie mit Hilfe des Schiebereglers Breite einen Breitenwert in Pixel für den linken und rechten Tastenrand.

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Die Deckfähigkeit der Ränder bestimmen Sie mit Hilfe des Schiebereglers Deckfähigkeit. Wenn Sie diesen Regler nach rechts bewegen, wird die Deckfähigkeit erhöht. Eine Verschiebung des Schieberegler nach links verringert die Deckfähigkeit.

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Mit einem Klick auf OK lassen Sie die Änderungen wirksam werden.

Bildformate gestalten

Der Tasteneffekt in der praktischen Anwendung

Bitte umblättern Ein sehr interessanter Effekt ist auch der Umblätter-Effekt. Damit erzeugen Sie den Eindruck, eine der Ecken Ihres Bildes sei aufgerollt worden, um den Blick auf eine darunter liegende Seite oder ein farbiges Blatt Papier freizugeben. Ebenso können Sie diesen Effekt auch einsetzen, wenn Sie an den Ecken einer Fotografie ein Objekt entfernen möchten.

Auch eine Möglichkeit, Unerwünschtes aus Fotos zu eliminieren

Um diesen Effekt einzustellen, befolgen Sie die nächsten Arbeitsschritte:

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Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Geometrische Effekte/Umblättern aus.

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Fotoformate anwenden und erstellen

Den Umblätterrand festlegen

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Auf der Farbtafel Untergrundfarbe legen Sie die Farbe für den Bereich fest, auf den die aufgerollte Ecke den Blick freigibt. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf die Farbtafel, um das Dialogfenster Farbe zu öffnen. Mit Hilfe der rechten Maustaste rufen Sie das Dialogfenster Zuletzt verwendete Farben auf.

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Auf der Farbtafel Rückseiten-Farbe bestimmen Sie die Farbe der aufgerollten Rückseite Ihres Bildes. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf die Farbtafel, um das Dialogfenster Farbe zu öffnen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste, um das Dialogfenster Zuletzt verwendete Farben aufzurufen.

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Klicken Sie auf eines der Eckensymbole, um die Ecke auszuwählen, die umgeblättert wird.

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Verschieben Sie in dem linken Vorschaufeld die Punkteleiste, um den Umknickwinkel zu bestimmen.

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Mit Hilfe des Drehfeldes Radius bestimmen Sie, wie stark die Ecke gerollt werden soll.

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Bestätigen Sie Ihre Einstellungen mit einem Klick auf OK.

5.2 Objekte hinzufügen In diesem Abschnitt werden Sie Texte und Bildstempel in Fotos integrieren und Farbverläufe als Hintergrund für Ihre Fotos festlegen.

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Objekte hinzufügen

Texte in Fotos hinzufügen Sicher ist es Ihnen auch schon einmal passiert: Sie halten eine alte Fotografie in den Händen und können sich nicht mehr so genau daran erinnern, wo das Foto aufgenommen wurde bzw. wann es zu dieser Aufnahme kam. Manchmal ist es auf der Rückseite der Fotografie handschriftlich vermerkt, manchmal aber halt leider nicht. Für diesen Zweck können Sie einen kleinen Text am Rand der Fotografie einfügen, der Datum und Ort des Geschehens beinhaltet. Dabei verfahren Sie wie folgt:

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Öffnen Sie die Fotografie, die Sie mit einem Text belegen möchten. Klicken Sie auf der Werkzeugleiste auf das Symbol Text. Klicken Sie an die Stelle im Foto, an der Sie den Text einfügen möchten.

Texte in Fotos hinzufügen

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Den gewünschten Text geben Sie im Feld Eingabe ein. Mit Hilfe der Formatierungssymbole können Sie Ihrem Text noch das gewünschte Format verpassen.

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Klicken Sie auf eines der Ausrichtungssymbole (Rechtsbündig, Zentriert oder Linksbündig), um die Position der Textzeilen zu bestimmen.

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Legen Sie den Zeilenabstand und den Buchstabenabstand (Kerning) fest, indem Sie einen Wert mit Hilfe der Kombinationsfelder einstellen.

Wählen Sie im Feld Schrifteigenschaften eine Schriftart und einen Schriftgrad aus.

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Fotoformate anwenden und erstellen

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Mit Hilfe der Stil- und Texturtafeln bestimmen Sie das Aussehen des Textes. Sie können sowohl für den Kontur- als auch für den Füllstil Vollfarben, Farbübergänge oder Muster festlegen.

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Bestimmen Sie mit Hilfe der Optionen des Feldes Erstellen als den Textmodus. Aktivieren Sie dort die Optionsschaltfläche Vektor. In diesem Modus wird Ihr Text als Vektor-Objekt erstellt.

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Aktivieren Sie die Option Antialiasing. Dadurch werden die Ränder des Textes geglättet, indem Paint Shop Pro einige der Randpixel mit verschiedenen Schattierungen der Textfarbe füllt.

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Bestätigen Sie Ihre Einstellungen mit OK. Der Textrahmen ist noch aktiviert. Wenn Sie bei gedrückter linker Maustaste auf den Rand des Textrahmens klicken, dann können Sie die Position des Rahmens noch verschieben.

PROFITIPP

Ort und Datum ins Foto eintragen

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Sollte Ihnen die Position und Ausrichtung des Textes nicht zusagen, dann können Sie den Text auch drehen. Dazu gehen Sie wie gerade beschrieben vor und wählen im Anschluss aus dem Menü Bild den Befehl Drehen.

Objekte hinzufügen

Hintergrund ändern Möchten Sie den Hintergrund eines Fotos ändern, dann können Sie beispielsweise einen Farbverlauf verwenden oder einen ganz eigenen Hintergrund gestalten. Beim folgenden Beispiel gehen Sie als Ausgangsbasis von der nachfolgenden Abbildung aus.

Das Ausgangsfoto – ein Mädchen am Strand

Verlegen Sie jetzt dieses Strandfoto direkt ins Fotostudio, indem Sie wie folgt vorgehen.

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Markieren Sie zunächst mit Hilfe des Lassos den Bereich direkt um das Mädchen. Wählen Sie jetzt aus dem Menü Auswahl den Befehl Umkehren. Drücken Sie danach die Taste (Entf).

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Fotoformate anwenden und erstellen

Der Hintergrund wurde entfernt

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Klicken Sie in der Werkzeugleiste das Symbol Farbfüllung an. Stellen Sie nun den Farbverlauf ein, indem Sie mit der linken Maustaste in der Symbolleiste Farbpalette die Schaltfläche Stil gedrückt halten. Danach erscheinen weitere kleinere Schaltflächen. Klicken Sie auf die Schaltfläche Farbübergang. In der Symbolleiste Farbpalette führen Sie jetzt einen Doppelklick auf die Schaltfläche Stil durch.

Den gewünschten Farbverlauf auswählen

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Objekte hinzufügen

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Wählen Sie im Drop-down-Feld den gewünschten Farbübergang aus. Die Art des Farbverlaufs können Sie im Gruppenfeld Stil festlegen. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Farbübergang umkehren, wenn Sie die Position der Farben innerhalb des Überganges vertauschen möchten. Für weitere Einstellungen am Farbverlauf klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten.

Vielfache Einstellungsmöglichkeiten im Farbübergangs-Editor

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Im Listenfeld Typen finden Sie weitere interessante Farbübergangstypen.

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Im Gruppenfeld Transparenz legen Sie die Deckfähigkeit des Farbverlaufs fest.

Im Gruppenfeld Farbübergang können Sie die Farbübergänge durch Verschieben der Punkte an der Leiste anpassen.

Bestätigen Sie Ihre Anpassungen mit OK. Beenden Sie auch den noch geöffneten Dialog Farbübergang mit OK. Klicken Sie in den Bereich des Fotos, der mit dem gerade eingestellten Farbübergang belegt werden soll.

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Fotoformate anwenden und erstellen

Das Foto mit Farbübergängen im Hintergrund

Im nächsten Beispiel werden Sie einen strukturierten Hintergrund verwenden. Dabei gehen Sie von der folgenden Abbildung aus.

Die noch unbearbeitete Fotografie

In den nächsten Arbeitsschritten werden Sie das Kleinkind einschließlich Kinderstuhl vom Hintergrund trennen und einen anderen Hintergrund einsetzen. Dabei gehen Sie wie folgt vor:

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Markieren Sie mit Hilfe des Lassos den Bereich direkt um das Kleinkind. Wählen Sie jetzt aus dem Menü Auswahl den Befehl Umkehren. Drücken Sie danach die Taste (Entf).

Objekte hinzufügen

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Klicken Sie in der Werkzeugleiste das Symbol Farbfüllung an. Stellen Sie nun den Hintergrund ein, indem Sie mit der linken Maustaste in der Symbolleiste Farbpalette die Schaltfläche Stil gedrückt halten. Danach erscheinen weitere kleinere Schaltflächen. Klicken Sie die Schaltfläche Muster an. In der Symbolleiste Farbpalette führen Sie jetzt einen Doppelklick auf die Schaltfläche Stil durch.

Das Hintergrundmuster Moos einstellen

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Über das Kombinationsfeld Skalierung legen Sie einen Wert für die Größe des Musters zwischen 10 und 250% der Originalgröße fest.

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Mit dem Drehregler bestimmen Sie den Winkel (0° bis 359°), unter dem das Muster in Ihr Bild eingefügt wird.

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Bestätigen Sie Ihre Einstellungen mit OK.

Fast fertig

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Fotoformate anwenden und erstellen

Möchten Sie dieses Bild noch mit Blumen schmücken, dann verfahren Sie wie folgt:

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Blenden Sie die Stil-Palette ein. Klicken Sie in der Werkzeugleiste auf das Symbol Bildstempel.

Motiv einstellen

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Stellen Sie in der Symbolleiste Stil-Palette das gewünschte Motiv ein. Im Feld Maßstab legen Sie die Größe des Motivs fest. Bestimmen Sie im Feld Schrittgröße den Abstand zwischen den einzelnen Motiven. Klicken Sie an die Stellen im Foto, an denen Sie die Blumen einfügen möchten.

Nur das Kind ist echt – alles andere ist künstlich

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Workshop 6 6.0 Fotos mit Text versehen Mit Paint Shop Pro lassen sich sehr schöne Texteffekte erstellen, wie Sie sie zum Beispiel für Geburtstags- und Grußkarten verwenden können. Eine selbst gemachte Karte ist immer etwas Individuelles und Persönliches und kommt sicher auch bei Ihren Freunden gut an. Im folgenden Beispiel soll Ihnen gezeigt werden, wie Sie einfache Textpassagen Stil bis hin zu kunstvollen Effekten einsetzen können. Als Idee soll eine Geburtstagskarte in den Maßen eines C6-Briefumschlags gewählt werden. Dafür eignen sich die Maße von 17 cm in der Breite und 11,5 cm in der Höhe. Als Vorlage für den Hintergrund wurde eine Blumenfotografie gewählt.

6.1 Die Vorbereitungen

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Um einen Text erstellen zu können, steht Ihnen in der Werkzeugleiste das Symbol Text zur Verfügung. Dieses kann aber erst dann aktiviert werden, wenn Sie ein neues Dokument oder eine Bildvorlage geöffnet haben.

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Öffnen Sie ein neues leeres Dokument mit den Maßen 17 cm x 11,5 cm und einer Auflösung von 150 Pixel pro inch.

3

Öffnen Sie ein schönes Hintergrundfoto, das sich als Geburtstagsmotiv eignet, zum Beispiel Blumen.

4

Stellen Sie die Auflösung des Hintergrundfotos ebenfalls auf 150 Pixel pro inch ein, indem Sie aus dem Menü Bild den Befehl Bildgröße wählen. Achten Sie

Fotos mit Text versehen

jedoch darauf, dass dadurch das Bild nicht kleiner als 17 cm x 11,5 cm wird, da es sonst für die Karte zu klein wäre.

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Kopieren Sie das Bild, indem Sie aus dem Menü Bearbeiten den Befehl Kopieren wählen.

6

Aktivieren Sie mit einem Mausklick das leere Dokument und fügen Sie die Kopie aus der Zwischenablage ein, indem Sie aus dem Menü Bearbeiten den Befehl Einfügen/Als neue Ebene wählen.

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Verschieben Sie das Bild mit gedrückter linker Maustaste, bis Ihnen die Position zusagt.

Das Format für die Karte

6.1 Einen Text erstellen

1 2

164

Wählen Sie aus der Werkzeugleiste das Symbol Text. Klicken Sie auf Ihr Bild, das auf der Ebenen-Palette nun als Ebene 2 angezeigt wird, und es wird sich ein Fenster öffnen, in dem Sie Ihren Text eingeben und individuelle Einstellungen vornehmen können.

Einen Text erstellen

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Bestätigen Sie mit OK, wenn Ihr Text übernommen werden soll.

5

Verschieben, drehen, verkleinern und vergrößern Sie den Text nun ganz nach Belieben.

6

Wenn Sie zufrieden sind, heben Sie den Auswahlrahmen auf, indem Sie im Menü Auswahl den Befehl Keine Auswahl anklicken.

Um Ihren Text erscheint nun ein Auswahlrahmen mit verschiedenen Eckpunkten, wie es schon durch das Deformationswerkzeug bekannt ist.

Die Einstellungen für den Text werden Ihnen schon von anderen Textprogrammen her bekannt sein.

Das Eingabefenster für Texte

Trotzdem soll an dieser Stelle eine kurze Erläuterung der einzelnen Funktionen erfolgen: ■ Im Feld Schriftart können Sie alle Schriften laden, die auf Ihrem System installiert sind. ■ Der Schriftgrad gibt die Größe der Schrift an. ■ Im Feld Kerning kann der Buchstabenabstand definiert werden. ■ Im Feld Zeilenabstand lässt sich der Abstand zwischen den Zeilen vergrößern bzw. verringern. ■ Ihre Eingabe kann in fett, kursiv, unterstrichen und durchgestrichen erfolgen. ■ Die Ausrichtung kann linksbündig, rechtsbündig und mittig erfolgen.

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Fotos mit Text versehen

■ Mit Hilfe der Stil- und Texturtafeln können Sie jeweils bestimmen, wie der Umriss und die Füllung Ihres Textes aussehen sollen. Wählen Sie hier zwischen verschiedenen Vollfarben, Farbübergängen und Mustern. ■ Aktivieren Sie das Symbol Standard-Text, um einen einfarbigen Text ohne Textur zu erstellen. Der Umriss-Stil und die Texturen werden dann automatisch auf »Kein« zurückgesetzt und als Füllfarbe wird die aktuelle Hintergrundvollfarbe gewählt. ■ Wenn die Option Antialiasing aktiv ist, werden die Ränder des Textes geglättet, indem einige der Randpixel mit verschiedenen Schattierungen der Textfarbe gefüllt werden. Diese Option ist nur für Graustufenbilder oder 24-Bit-Farbbilder verfügbar. ■ Wenn Sie das Symbol Überprüfen und Automatische Aktualisierung aktivieren, sehen Sie im Originalbild, wie sich Ihre Einstellungen auswirken würden.

Die drei Möglichkeiten, um einen Text zu erstellen Um einen Text mit Paint Shop Pro zu erstellen, stehen Ihnen drei unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung: Ein Vektortext bleibt ständig frei skalierbar, d.h, er kann beliebig verkleinert und vergrößert werden, ohne dabei an Qualität zu verlieren. Der Grund dafür ist, dass Ihr Text als Vektorobjekt erstellt wird und dadurch automatisch eine Vektorebene in das Bild eingefügt wird, sofern es sich bei der aktiven Ebene um eine Rasterebene handelt. Wenn Sie die Option Standardauswahl aktivieren, wird der Text als leerer Laufrahmen in die aktive Ebene eingefügt.

PROFITIPP

Die Freie Auswahl plaziert Ihren Text als Auswahl über der aktiven Ebene, sodass Sie den Text verschieben können, ohne die Ebenen zu beeinflussen.

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Sie können Texte in beliebiger Form erstellen, indem Sie den Text auf den Pfad eines Vektorobjekts platzieren.

Einfache Beispiele, schnell gemacht

6.1 Einfache Beispiele, schnell gemacht

Beispiel 1

In Beispiel 1 wurde als Schrift Arial Black mit einer Schriftgröße von 48 gewählt. Als Umriss wurde die Farbe Schwarz und als Füllung Weiß genommen. Die Erstellung erfolgte als Vektortext, damit nachher noch eine Vergrößerung des Textes vorgenommen werden konnte.

Beispiel 2

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Fotos mit Text versehen

In Beispiel 2 wurden Schrift, Größe und Umriss aus Beispiel 1 beibehalten. Als Füllung wurde das Muster Granit ausgewählt. Der eingefügte Vektortext wurde wieder vergrößert und dieses Mal noch über den Drehpunkt in der Mitte des Rahmens gedreht.

Beispiel 3

In Beispiel 3 wurde für den Vektortext die Schriftart Arioso gewählt und als Füllung ein Farbverlauf ohne Umriss genommen. Der Text wurde noch vergrößert und etwas in die Breite gezogen.

6.1 Kunstvolle Beispiele

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1

Klicken Sie in der Standard-Symbolleiste auf das Symbol Neu, um ein neues, leeres Bild anzulegen. Geben Sie diesem Bild die Maße von 17 cm Breite und 11,5 cm Höhe. Tragen Sie wieder eine Auflösung von 150 Pixel pro inch ein.

2

Wählen Sie aus der Werkzeugleiste das Symbol Text und klicken Sie auf das neu erstellte Dokument. Das Einstellungsfenster für den Text öffnet sich.

3

Geben Sie als Schrift eine dicke Schriftart ein, zum Beispiel Arial Rounded MT Bold mit einer Größe von 72. Wählen Sie außerdem die Option Standardtext und setzen Sie ein Häkchen vor Freie Auswahl.

Kunstvolle Beispiele

4

Geben Sie in das Textfeld Ihren Text ein, zum Beispiel Happy Birthday, und bestätigen Sie mit OK.

5

Vergrößern Sie den Schriftzug, indem Sie das Deformationswerkzeug auswählen und mit gedrückter linker Maustaste an den Punkten auf dem Deformationsrahmen ziehen.

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Kopieren Sie das Blumenbild in die Zwischenablage.

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Aktivieren Sie mit einem Mausklick das neue Dokument. Fügen Sie das Blumenbild dieses Mal als neue Auswahl ein, indem Sie aus dem Menü Bearbeiten den Befehl Einfügen/Als neue Auswahl wählen. Verschieben Sie die neu eingefügte Bildauswahl, bis Ihnen die Position zusagt. Blenden Sie Ihre Ebenen-Palette ein.

Die Freie Auswahl entspricht dem Blumenbild

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Betätigen Sie einen Doppelklick auf die Ebene1 und setzen Sie im daraufhin sich öffnenden Fenster ein Häkchen vor die Option Transparenz schützen.

Das Schützen der Transparenz

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Fotos mit Text versehen

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Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ebenenbalken Freie Auswahl und wählen Sie in dem sich öffnenden Fenster die Option Standard.

Die Option Standard

Sie sehen, dass nun nur noch der Text zu sehen ist, der mit dem Hintergrundmuster der Blumen gefüllt ist.

Der Text hat ein Füllmuster bekommen

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Wählen Sie aus der Werkzeugleiste das Symbol Auswahl und klicken Sie damit in die Bildmitte. Als Resultat ist nun der ganze Text ausgewählt.

Jeder Buchstabe enthält eine Auswahl

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Kunstvolle Beispiele

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Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl 3D-Effekte/Innenfase und testen Sie am besten ein wenig mit den Einstellungen. Sie können hier interessante Effekte erzielen.

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Wenn Sie zufrieden sind, bestätigen Sie mit OK und Ihre Änderung wird im Text übernommen.

Die Einstellungen für das Innenfase

Die Schrift wirkt nun räumlich

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Fügen Sie eine weitere Kopie des Blumenbildes ein. Da sich dieses Bild noch von vorher im Speicher befindet, brauchen Sie nur aus dem Menü Bearbeiten den Befehl Einfügen/Als neue Auswahl anzuklicken. Diese neue Kopie verdeckt im Moment das ganze Bild.

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Fotos mit Text versehen

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Wechseln Sie in die Ebenen-Palette und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Balken Freie Auswahl. Wählen Sie in dem darauf folgenden Fenster die Option Umwandeln in eine Ebene.

Die umgewandelte Auswahl

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Schieben Sie in der Ebenen-Palette die Ebene 1 über die umgewandelte Auswahl, sodass die Ebene 1 nun oben erscheint. Als Resultat sehen Sie, dass in Ihrem Dokument der Blumenhintergrund wieder sichtbar ist.

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Platzieren Sie den Text über der gleichen Stelle des Hintergrunds, sodass das Muster des Textes mit dem Hintergrund identisch wirkt. Als Resultat ergibt sich der interessante Effekt, dass der Blumenhintergrund durch die Schrift hindurch scheint.

Happy Birthday

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Workshop 7 7.0 Störendes entfernen Es ist uns allen schon einmal passiert: Wir haben eine schöne Fotografie gemacht und stellen danach fest, dass sich noch irgendein unerwünschtes Objekt darauf befindet. Ärgerlich – aber kein Problem mit Paint Shop Pro! Am folgenden Beispiel sollen Sie lernen, wie Sie Ihr Foto so manipulieren, dass nachher tatsächlich nur noch das darauf zu sehen ist, was Sie wirklich darauf haben möchten. Das nächste Foto ist so ein Fall: Es zeigt eine junge Frau, die auf einem Brunnen sitzt. Fast alles perfekt, bis auf die Schuhe, die irgendwie stören. Also müssen diese Schuhe entfernt werden. Doch zuvor noch schnell eine Info: In diesem Kapitel ist der Aufruf der einzelnen Funktionen noch sehr genau beschrieben. Einfach damit Sie ein Gefühl für den Umgang mit diesem Programm bekommen und nicht lange überlegen und suchen müssen, wenn Sie etwas aufrufen oder öffnen wollen. Das macht Sie fit für die folgenden Kapitel!

Störendes entfernen

Das Originalfoto

Wie geht man nun vor? Stellen Sie sich doch einmal vor, es würde sich um eine Bleistiftzeichnung handeln. Dann würden wir doch einfach einen Radiergummi nehmen und die Schuhe wegradieren. Da danach an dieser Stelle eine weiße Fläche entstehen würde, müssten wir diese wieder ausfüllen und dem Hintergrund anpassen. Bei der Fotobearbeitung geht man vom Grundgedanken her ganz ähnlich vor. Nur stehen Ihnen hier professionelle Hilfsmöglichkeiten zur Verfügung, anhand derer das Bild nun bearbeitet werden soll.

7.1 Vergrößerung des Bildes Da es sich hier teilweise um Präzisionsarbeit handelt, sollte das Bild erst einmal größer dargestellt werden.

1

174

Sofern Sie Ihre Werkzeug-Palette noch nicht geladen haben, wählen Sie aus der Symbolleiste Ansicht den Eintrag Leisten und Paletten. Es öffnet sich das Fenster Leisten und Paletten.

Vergrößerung des Bildes

Aufruf Leisten und Paletten

Auswahl der Werkzeugleiste

2

Hier setzen Sie einen Haken vor den Eintrag Werkzeugleiste und klicken anschließend auf den Button Schließen. Es erscheint die Werkzeugleiste, mit einem Symbol, das wie eine Lupe aussieht:

Aufruf der Lupe

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Störendes entfernen

3

Sofern das Programm diese Leiste nicht automatisch am Bildrand platziert hat, können Sie dies manuell nachholen, indem Sie sie mit gedrückter linker Maustaste an einen beliebigen Platz verschieben (z.B. in die obere Symbolleiste mit einbauen, sowie links, rechts oder an die untere Bildleiste).

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Wenn Sie die Lupe mit einem Mausklick aktiviert haben, können Sie damit das Bild nun beliebig vergrößern.

Um das Bild in einer größeren Ansicht darzustellen, klicken Sie mit der linken Maustaste auf das Bild und wiederholen diesen Vorgang so lange, bis die gewünschte Größe erreicht ist. Um das Bild wieder zu verkleinern, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Bild und wiederholen diesen Vorgang so lange, bis die Ansicht wieder Ihren Vorstellungen entspricht. In der oberen Fensterleiste sehen Sie jeweils den Maßstab, der gerade verwendet wird. Für dieses Beispiel wurde ein Maßstab von 3:1 gewählt.

7.2 Fläche kopieren Die Schuhe verdecken zwei Teilbereiche des Bildes – den Boden und die weiße Mauer. Dies bedeutet, dass mehrere »Kopierschritte« erforderlich sind. Beginnen wir mit dem Boden: Die Struktur des Bodens besteht aus einzelnen rechteckigen Steinen, die logischerweise entsprechend einer Fluchtpunktperspektive verlaufen. Deshalb muss die Bearbeitung der Schuhe nochmals in zwei Bereiche unterteilt werden: für den des linken bzw. des rechten Schuhs. Wir beginnen mit dem rechten Schuh. Man kann beliebige Teilbereiche eines Bildes kopieren, indem man sie mit der Maus markiert und somit eine Auswahl erstellt. Eine Auswahl ist immer an kleinen Linien zu erkennen, die um das markierte Objekt laufen. Nachdem man die Teilbereiche in die Zwischenablage kopiert hat, kann man sie an einer anderen, beliebigen Stelle des Bildes wieder einsetzen.

Einen Bereich am Boden auswählen

1

Wählen Sie einen Bereich unterhalb des rechten Schuhs aus, indem Sie aus der Werkzeugleiste die Auswahl anklicken.

Aufruf der Auswahl

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Fläche kopieren

2

Ziehen Sie nun mit gedrückter linker Maustaste einen Rahmen unterhalb des rechten Schuhs.

Ausgewählter Rahmen

Den Boden durch Kopierfunktionen bearbeiten

1

Kopieren Sie diese Auswahl in die Zwischenablage, indem Sie aus der Symbolleiste den Eintrag Bearbeiten anklicken und Kopieren auswählen.

Kopieren

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Störendes entfernen

2

Fügen Sie diese Kopie als neue Auswahl wieder in Ihr Bild ein, indem Sie aus der Symbolleiste den Eintrag Einfügen anklicken und Als neue Auswahl auswählen.

Als neue Auswahl einfügen

Verschieben der neuen Auswahl Die neu kopierte Auswahl erscheint nun im Bild und kann beliebig verschoben werden.

1

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Hierzu klicken Sie mit der linken Maustaste auf das Rechteck und halten diese gedrückt, während Sie das Rechteck über dem rechten Schuh platzieren. Achten Sie darauf, dass Sie den Verlauf der Steine im Originalbild beibehalten. Dieser ist durch die Begrenzungslinie zwischen den Steinen gut sichtbar.

Fläche kopieren

Die neue Auswahl – frei verschiebbar

Sollte die Gerade der Linie in Ihrer kopierten Auswahl zu sehr von der Geraden des Originals abweichen, haben Sie die Möglichkeit, das Rechteck beliebig zu drehen. Wählen Sie hierzu aus der Symbolleiste den Eintrag Bild und klicken Sie auf Drehen. Stellen Sie Richtung und Grad ein und klicken Sie auf OK. Wichtig ist dabei, dass Sie in das Feld Alle Ebenen kein Häkchen setzen, da sonst das ganze Bild gedreht werden würde.

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Störendes entfernen

Die verschobene und angepasste Auswahl

2

Heben Sie nun die Auswahl auf, indem Sie aus der Symbolleiste den Eintrag Auswahl anklicken und Keine Auswahl auswählen oder die Tastenkombination (Strg) + (D) drücken.

Keine Auswahl

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Fläche kopieren

Nun muss noch der linke Schuh bearbeitet werden.

3

Hierzu wiederholen Sie die Arbeitsschritte, die Sie für den rechten Schuh vorgenommen haben. Allerdings kopieren Sie dieses Mal einen Bereich, der unterhalb des linken Schuhs liegt. Wenn Sie alles richtig gemacht haben, sollte das nächste Bild etwa so aussehen:

Teilweise bedeckte Schuhe

Den Boden durch Stempelfunktionen rekonstruieren Sie sehen, es gibt noch ein paar unschöne Übergänge zwischen dem Originalfoto und den kopierten Bereichen. Außerdem kann man noch die Ränder der Schuhe sehen. Da der obere Bereich der Mauer im Moment noch nicht von Interesse ist, benötigen Sie zuerst einmal eine neue Auswahl, die nur den Bereich kennzeichnet, der nun bearbeitet werden soll – also den Bereich des Bodens. Als Markierungsgrenze wählen Sie den Übergang vom Boden zur Mauer. Hierzu benötigt man ein weiteres Werkzeug, das Lasso, das Sie auf der bereits geöffneten Werkzeugleiste finden.

Aufruf des Lassos

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Störendes entfernen

1

Klicken Sie auf das Symbol des Lassos, um es zu aktivieren. Um dieses individuell einstellen zu können benötigen Sie dazu die Stil-Palette.

2

Aktivieren Sie mit einem Häkchen die Stil-Palette, indem Sie sie aus der Symbolleiste über Ansicht und Leisten und Paletten aufrufen.

Die Stil-Palette

3

Es erscheint die Stil-Palette Lasso, in der Sie individuelle Einstellungen vornehmen können.

Einstellungen für das Lasso

4

Die Kategorie Auswahltyp enthält eine Listbox, aus der Sie den Eintrag Punkt-zuPunkt wählen, indem Sie auf den Pfeil nach unten klicken und diesen Eintrag mit einem Mausklick auswählen. Als Randschärfe lassen Sie 0 und setzen ein Häkchen vor Antialiasing. Dies ist eine sehr hilfreiche Methode, um exakte Auswahllinien um ein Objekt oder einen Bereich zu setzen. Am besten arbeitet man hier wieder mit einer starken Vergrößerung, damit die Rasterpunkte groß und deutlich zu erkennen sind. Je kleiner die Abstände von Punkt-zu-Punkt gewählt werden, desto genauer kann markiert werden.

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Fläche kopieren

5

Legen Sie als Nächstes auf dem Bild einen neuen Auswahlbereich fest, bei dem darauf zu achten ist, dass sich die obere Auswahlgrenze genau zwischen der Mauer und dem Boden befindet. Fangen Sie hierzu irgendwo neben dem linken Schuh an, indem Sie mit einem Mausklick den ersten Punkt setzen. Folgen Sie mit weiteren Klicks der Mauer und setzen Sie die Auswahllinie einfach über die Schuhe, indem Sie sich den Verlauf der Mauer denken. Dann machen Sie ein beliebiges Rechteck daraus, indem Sie den letzten Punkt auf den Ursprungspunkt setzen und mit der Maus doppelklicken.

Neue Auswahl – Punkt-zu-Punkt

6

Der neu ausgewählte Bereich ist nun im Bearbeitungsmodus, das heißt, dass nur hier Veränderungen vorgenommen werden können. Alles andere ist abgegrenzt und geschützt.

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Wählen Sie nun ein weiteres Werkzeug aus – den Kopierpinsel. Diesen finden Sie wiederum in der Werkzeugleiste.

Der Kopierpinsel

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Störendes entfernen

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Um individuelle Einstellungen vornehmen zu können, wird wieder die StilPalette benötigt. Da sie von vorher noch offen ist, wechselt sie automatisch in den Modus für Einstellungen des Kopierpinsels, sobald Sie den Kopierpinsel aus der Werkzeugleiste angeklickt haben.

Einstellungen für den Kopierpinsel

Je größer die Größe der Kopierpinsels eingestellt ist, desto umfangreicher wird die Fläche, die über diese Funktion abfotografiert wird. Wählt man nur eine kleine Größe aus, so verringert sich entsprechend der Bereich, der kopiert wird. Nachdem die Einstellungen vorgenommen sind, verändert sich der Cursor in einen Kreis mit einem Fadenkreuz in der Mitte, wenn man ihn über das Bild bewegt. Alles, was sich nun in diesem Kreis befindet, kann kopiert werden, indem man mit der rechten Maustaste einen Klick betätigt. Anschließend kann man an einer beliebigen anderen Stelle mit der linken Maustaste klicken und das eben Kopierte wird an dieser Stelle eingefügt. Dieser Kopiervorgang muss so lange Partie für Partie wiederholt werden, bis auf dem Boden keine unschönen Übergänge mehr zu sehen sind (siehe nächste Abbildung) Es empfiehlt sich nur farb- und musterähnliche Bereiche zu kopieren. Probieren Sie hierzu ruhig auch die unterschiedlichen Einstellungen aus, die im Folgenden beschrieben sind. Form Im Dropdown-Menü Form bestimmen Sie das Aussehen der Werkzeugspitze. Die Auswahl der Rundung würde z.B. als runde Fläche erscheinen. Größe Über einen Schieberegler können Sie der Werkzeugspitze einen Wert von 1 bis 255 zuweisen. Dieser Wert gibt die Breite der Werkzeugspitze in Pixel an.

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Fläche kopieren

Härte Je höher der Wert der Härte ausgewählt wird, desto deutlicher werden Partien dargestellt, die bearbeitet werden. Ist der Wert geringer eingestellt, werden die Farbtöne weicher und die Kanten verschwimmen etwas (man spricht hier auch von weichen Übergängen) Deckfähigkeit Je höher dieser Wert eingestellt ist, desto größer wird die Deckkraft. Das Verringern des Wertes könnte man sich vorstellen, als ob man mit Wasserfarben arbeitet und diese mit Wasser verdünnt. Das Resultat wären blassere Farben. Schrittzahl Die Schrittzahl legt fest, wie oft die Werkzeugspitze bei einem Pinselstrich das Bild berührt. Dichte Die Dichte lässt sich mit der Anzahl der Borsten eines Pinsels vergleichen.

Der bearbeitete Boden

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Störendes entfernen

7.3 Die Mauer unter Umkehrauswahl bearbeiten Der Hintergrund der Mauer muss noch bearbeitet werden, da hier noch ein Stück der Kopie, sowie ein Teil der Schuhe zu sehen sind. Da momentan noch die alte Auswahl aktiv ist und somit nichts anderes bearbeitet werden kann, müssen wir die so genannte Umkehrauswahl aktivieren. Das bedeutet, dass sich anschließend alles außerhalb des momentan noch aktiven Rechtecks im Bearbeitungsmodus befindet und dieses dann geschützt ist.

1

Wählen Sie aus der Symbolleiste Auswahl den Eintrag Umkehren. Nachdem Sie die Auswahl umgekehrt haben, erscheint am Rand des Bildes eine zusätzliche Auswahl, die Sie an kleinen laufenden Linien erkennen.

Auswahl umkehren

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2

Machen Sie mit dem Kopierpinsel wieder entsprechende Kopien und überstempeln Sie auf diese Weise nach und nach den zu überarbeitenden Bereich der Mauer.

3

Wenn alles überdeckt ist und die Mauer Ihrer Meinung nach wiederhergestellt ist, wählen Sie wieder über die Symbolleiste Auswahl den Eintrag Keine Auswahl. Und siehe da, die Schuhe sind weg!

Übergänge retuschieren

Die Schuhe sind weg

Ein scharfes Auge erkennt nun, dass der Übergang vom Boden zur Mauer an der bearbeiteten Stelle noch zu hart erscheint. Hier kann man mit einem weiteren Werkzeug den Übergang noch ein wenig retuschieren.

7.4 Übergänge retuschieren Mit diesem Werkzeug, das die Form einer Hand mit einem ausgestreckten Finger hat, kann man schnell und einfach Effekte auf Teilbereiche anwenden, wie zum Beispiel Helligkeit, Sättigung und Farbtöne verringern bzw. erhöhen.

1

Wählen Sie aus der Werkzeugleiste das Werkzeug Retuschieren aus.

Auswahl Retuschieren

2

Wenn die Stil-Palette von vorher noch geöffnet ist, wechselt sie wieder automatisch in den hierzu gehörenden Modus: Stil-Palette Retuschieren.

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Störendes entfernen

Stil-Palette - Retuschieren 1

3

Nehmen Sie in der Stil-Palette Ihre individuellen Einstellungen vor.

Optionen – Retuschieren

1

Aktivieren Sie diese Option, indem Sie den nächsten Kartenreiter auf der StilPalette Retuschieren anklicken.

Stil-Palette - Retuschieren 2

2

Der Retuschiermodus enthält wieder ein Dropdown-Menü, das verschiedene Bearbeitungsmöglichkeiten bereithält. Am besten testen Sie die einzelnen Funktionen einmal durch, damit Sie ein Gefühl dafür bekommen und sehen, welche Effekte sie haben!

3

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Für unser Beispiel wurde überwiegend mit den Funktionen Verschmieren und Weichzeichnen gearbeitet. Dazu wurde das Bild wieder entsprechend vergrößert – allerdings sollte man beachten, dass das Bild zwischendurch immer wieder im Maßstab 1 zu 1 betrachtet werden sollte. Das Vergrößern ist nur eine hilfreiche Unterstützung, um bequem Detailarbeiten durchführen zu können.

Übergänge retuschieren

Setzen Sie den Cursor auf eine Stelle, an der der Übergang zwischen Boden und Mauer bearbeitet werden soll, und schieben Sie die Maus mit gedrückter linker Maustaste ein wenig hin und her. Sie werden die Wirkung schnell erkennen. So erzielen Sie nach und nach einen weicheren Übergang und das menschliche Auge kann nicht mehr erkennen, dass hier manipuliert wurde.

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Speichern Sie das Bild, indem Sie aus dem Menü Datei den Befehl Speichern unter wählen und die Bilddatei neu benennen.

VORSICHT!

4

Beachten Sie, dass Sie beim Speichern unbedingt Speichern unter wählen. Wenn Sie Speichern wählen, würde Ihr Original überschrieben werden – und man weiß nie, wozu es noch gut sein kann.

Schuhe weg und retuschiert

189

Störendes entfernen

7.5 Die Schuhe umräumen Als kleine spielerische Variante könnte man die Schuhe auch einfach an einer anderen Stelle des Bildes platzieren. Auch dies ist kein Problem! Dazu ist es gut, dass das bearbeitete Foto als neue Datei abgespeichert wurde.

7.6 Schuhe auswählen

1 2 3 4

Laden Sie das Originalfoto.

5

Umranden Sie in kleinen Schritten die Kontur der Schuhe.

Vergrößern Sie das Foto auf den Maßstab 4:1. Wählen Sie aus der Werkzeug-Palette das Lasso. Öffnen Sie die Stil-Palette Lasso und stellen Sie als Auswahltyp Punkt-zu-Punkt ein.

Die ausgewählten Schuhe

190

PROFITIPP

Schuhe kopieren und neu einfügen

Achten Sie auch darauf, dass Sie den Schatten, den die Schuhe werfen, nicht mit auswählen. Er würde mit der Perspektive, die sich durch den Stand der Sonne ergibt, an der neuen Stelle nicht mehr übereinstimmen. Gegebenenfalls kann ein neuer Schatten mit einer einfachen Hilfsfunktion nachträglich eingefügt werden.

7.7 Schuhe kopieren und neu einfügen

1 2 3 4

Wählen Sie aus dem Menü Bearbeiten den Befehl Kopieren. Öffnen Sie das bearbeitete Foto, indem Sie die Schuhe weg gezaubert haben. Wählen Sie aus dem Menü Bearbeiten den Befehl Einfügen/Als neue Ebene. Verschieben Sie mit gedrückter linker Maustaste die Schuhe an eine beliebige Stelle, zum Beispiel auf die Mauer.

Unschöne Ränder

Es sind noch unschöne Ränder zu sehen? Dann greifen wir wieder zur Werkzeugleiste und radieren und verreiben ein wenig diese Ränder.

7.8 Ränder bearbeiten

1 2 3 4

Vergrößern Sie diesen Bildausschnitt. Wählen Sie aus der Werkzeug-Palette den Radiergummi. Öffnen Sie die Stil-Palette Radiergummi und stellen Sie den Größenbereich auf 1 oder 2. Radieren Sie die unschönen Kanten einfach weg.

191

Störendes entfernen

5

Wählen Sie aus der Werkzeugleiste das Symbol Retuschieren und stellen Sie in der Stil-Palette Retuschieren die Größe wieder auf 1 oder 2 ein. Als Retuschiermodus eignet sich dieses Mal Weichzeichnen.

6

Fahren Sie mit gedrückter linker Maustaste über die Konturen der Schuhe.

PROFITIPP

Retuschierte Schuhe

Keine Angst, die wegradierten Flächen hinterlassen keine weißen Löcher! Stattdessen kommt der Hintergrund wieder hervor.

Sie können das Bild später trotzdem noch bedenkenlos verschieben, denn der Hintergrund wird sich entsprechend anpassen. Jetzt sehen die Ränder wesentlich besser aus.

Die versetzten Schuhe

192

Schatten hinzufügen

Nach genauerer Betrachtung erkennt man, dass hier auch kein Schatten mehr notwendig ist, da die Sonne von schräg links einfällt (vgl. vorderer Fuß). Trotzdem soll Ihnen an dieser Stelle gezeigt werden, wie man einen Schatten herstellt.

7.9 Schatten hinzufügen

1 2

Stellen Sie den linken Schuh mit Hilfe des Lassos frei. Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl 3D-Effekte/Schatten.

Nun können Sie Ihre Einstellungen vornehmen, wobei Sie im rechten Fenster immer die Vorschau sehen.

Schatten-Einstellungen

Die Ausrichtung der Perspektive ist in Vertikal und Horizontal unterteilt: Vertikal bedeutet, dass der Schatten in einem Bereich von unten nach oben ausgerichtet werden kann, während horizontal bedeutet, dass die Ausrichtung in einem Bereich von links nach rechts liegt. Die Deckfähigkeit kann zwischen 1 und 100 eingestellt werden. Die Werte 1 bis 10 stellen nur einen Hauch von einem Schatten dar, während mit zunehmendem Wert der Schatten immer dunkler und deckender wird. Verwendet man den Farbverlauf, so verschwindet mit zunehmender Größe die Form des Schattens. Dies wird oft verwendet, um dem Bild eine gewisse Tiefe zu verleihen.

193

Störendes entfernen

In der folgenden Abbildung sehen Sie die Veränderungen des Schattens bei unterschiedlichen Einstellungen. ■ Im ersten Bild beträgt die Deckkraft 8 und der Farbverlauf 0. ■ Im zweiten Bild beträgt die Deckkraft 100 und der Farbverlauf 0. ■ Im dritten Bild wurde die Deckkraft ebenfalls auf 100 gestellt, jedoch der Farbverlauf auf 50.

PROFITIPP

Unterschiedliche Schatten-Einstellungen

194

Mit Schatten sollte man sehr sorgsam umgehen und immer eher dezente Einstellungen wählen, damit die Natürlichkeit erhalten bleibt. Weniger ist manchmal mehr!

Workshop 8 8.0 Bewerbungsfotos selbst gemacht Die Bewerbung ist fertig geschrieben, der Lebenslauf steht und ein ausreichend frankierter Umschlag liegt daneben. Allerdings fehlt noch etwas Grundsätzliches: das Bewerbungsfoto! Aber Sie haben gerade keines zur Hand und das Fotogeschäft hat schon geschlossen? Kein Problem! Entweder Sie finden ein passendes Foto von Ihnen, scannen dieses ein und bearbeiten es anschließend, oder Sie verfügen über eine digitale Kamera, drücken diese jemandem in die Hand und lassen ein Porträtfoto von sich aufnehmen. Was müssen Sie dabei beachten? Bei der Aufnahme sollten Sie lediglich darauf achten, dass Sie nicht frontal in die Kamera schauen, sondern aus einem leicht schrägen Winkel. Die folgenden Punkte müssen Sie dann bei der Bildbearbeitung beachten: ■ Rote Augen eliminieren ■ Die richtige Auflösung und die passende Größe nach Maß und Norm einstellen ■ Den Hintergrund anpassen ■ Die Feinheiten nachbearbeiten ■ Die richtige Belichtung einstellen ■ Mehrere Kopien auf einer Seite unterbringen ■ Die Einstellungen des Druckers mit dem richtigen Papier

Bewerbungsfotos selbst gemacht

Unter Berücksichtigung dieser sieben Punkte, sollen Sie nun Schritt für Schritt lernen, wie einfach es ist, sich sein Bewerbungsfoto selbst zu machen. Das folgende Foto eignet sich dazu sehr gut, da die Haltung des Kopfes leicht schräg ist. Genau die richtige Perspektive für ein Passfoto, fast wie vom Fotografen.

Das Original

8.1 Rote Augen eliminieren Häufig haben fotografierte Personen, aber auch Tiere, rote Augen auf den Bildern. Dies passiert, weil sich bei wenig Licht die Pupille im Auge öffnet. Bei einer Fotografie mit Blitzlicht wird nun der Hintergrund des Auges (die Netzhaut) beleuchtet und erscheint rot, da sie stark durchblutet ist. Hier bietet Paint Shop Pro einen Assistenten, um rote Augen schnell und einfach mit ein paar Mausklicks wegzuzaubern.

196

Rote Augen eliminieren

1

Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Fotokorrektur/Rote Augen entfernen.

Der Assistent, um rote Augen zu entfernen

2

Vergrößern Sie mit dem Lupenwerkzeug den Bildausschnitt. Im rechten Bildfeld können Sie das Foto nach Belieben verschieben, indem Sie das Foto mit gedrückter linker Maustaste in die entsprechende Richtung ziehen. Der Cursor nimmt hierbei die Form einer Hand an. Im linken Bildfeld nehmen Sie die Bearbeitung vor. Der Cursor verwandelt sich in ein Kreuz. Die Änderungen, die Sie links vornehmen, erscheinen sofort im rechten Bildfeld.

3 4

Wählen Sie aus den Drop-down-Feld der Methode die Option Menschliches Auge. Stellen Sie den Farbton und die Farbe ein (in unserem Beispiel wurde Grün/Olivgrün, dunkel verwendet).

197

Bewerbungsfotos selbst gemacht

Die Auswahl verschiedener Augenfarben

5

Klicken Sie mit der linken Maustaste auf das linke Auge im linken Bildfeld.

Die Bearbeitung der Augen im linken Feld

198

6

Platzieren Sie den erscheinenden Kreisausschnitt mit gedrückter linker Maustaste über dem Auge.

7 8

Vergrößern Sie diesen Kreisausschnitt, bis er der Größe des Auges entspricht. Klicken Sie auf das rechte Auge und wiederholen Sie die Schritte 6 bis 7.

Die richtige Auflösung und die passende Größe nach Maß und Norm

Experimentieren Sie auch mit den anderen Einstellungen – so lange, bis Ihnen die Augen natürlich erscheinen.

PROFITIPP

9

Wenn Sie die Einstellungen in Ihrem Original prüfen möchten, aktivieren Sie einfach Automatische Aktualisierung und Überprüfen. Auf diese Weise wird jede Änderung sofort auf das Original übertragen und kann dort nochmals für einen Gesamteindruck angeschaut werden. Um wieder alle Einstellungen auf den Ursprung zurückzusetzen, klicken Sie auf Korrektur widerrufen. Sollen die Einstellungen übernommen werden, bestätigen Sie mit der Option OK.

8.2 Die richtige Auflösung und die passende Größe nach Maß und Norm einstellen Das korrekte Format für ein Bewerbungsfoto beträgt 50 mm in der Breite und 62 mm in der Höhe, maximal 60 mm x 90 mm. Man kann sich aber auch an die Norm des Passfotos bzw. des Führerscheins halten, die 35 mm in der Breite und 45 mm in der Höhe vorschreibt. Für die Auflösung, gemessen in Pixel pro inch (ppi), sollte ein Wert zwischen 120 und 150 ppi gewählt werden. In unseren Beispiel liegt ein Größenformat von 38,35 cm x 46,36 cm und eine Auflösung von 72 ppi vor.

Neue Auflösung einstellen

1 2

Wählen Sie aus dem Menü Bild den Befehl Bildgröße.

3

Setzen Sie den Wert der Auflösung auf 120 ppi und Sie werden sehen, dass Paint Shop Pro Breite und Höhe automatisch an Ihre Werte angepasst hat. Das Bild ist jetzt etwas kleiner, hat dafür aber eine höhere Auflösung.

Verwenden Sie am besten die Spalte Tatsächliche/Druckgröße und stellen Sie als Maßeinheit Zentimeter und als Druckauflösung Pixel/inch ein.

199

Bewerbungsfotos selbst gemacht

Die Bildgröße wird verändert

Beschneiden auf die Größe eines Passfotos Wählen Sie aus dem Menü der Werkzeugleiste das Symbol Beschneiden und ziehen Sie mit gedrückter linker Maustaste einen Rahmen, der etwa dem gewünschten Ausschnitt für das Passfoto entspricht.

PROFITIPP

1

200

Sie können diesen Rahmen in der Größe ändern, indem Sie die Ränder mit der linken Maustaste nach außen bzw. nach innen ziehen. Wenn Sie die Position des Rahmens verändern möchten, dann klicken Sie in die Mitte und verschieben Sie den Rahmen nach Belieben.

2

Nach einem Doppelklick nimmt das Bild die Größe Ihres gewählten Ausschnitts an. Wenn Sie sich nun wieder die Bildgröße anschauen, sehen Sie, dass die Auflösung noch dieselbe ist, aber Breite und Höhe nun wesentlich geringer ausfallen, eben Ihrem Ausschnitt entsprechend.

3

Stellen Sie nun die neuen Werte für Ihr Passfoto ein. Hier genügt es entweder nur die Höhe oder nur die Breite einzutragen, da Paint Shop Pro die Berechnung der Seitenverhältnisse wieder automatisch vornimmt und einträgt. Voraussetzung dafür ist, dass Sie ein Häkchen vor die Option Seitenverhältnis setzen. Beachten Sie

Die richtige Auflösung und die passende Größe nach Maß und Norm

auch, dass die Werte knapp über den Sollwerten liegen. Eine genaue Einstellung können Sie hier nicht vornehmen, da Sie sonst die Berechnung der Seitenverhältnisse aufheben müssten, was bedeuten würde, dass sich das Bild optisch verzerrt.

Eine genauere Anpassung mit Hilfe eines neuen, leeren Dokumentes

1 2

Öffnen Sie mit Datei/Neu ein neues, leeres Dokument.

3

Wenn Sie mit OK bestätigt haben öffnet sich ein neues, leeres Dokument, das genau unseren Wunschmaßen entspricht.

4

Wählen Sie das neue Dokument aus, indem Sie aus der Werkzeugleiste das Symbol Zauberstab wählen und in das leere Bild klicken.

5

Betätigen Sie mit der linken Maustaste einen Doppelklick auf das Symbol Auswahl.

Geben Sie die Maße 3,5 cm x 4,5 cm für die Breite und Höhe an, und wählen Sie als Auflösung 120 ppi.

Die Größe der aktuellen Auswahl entspricht 165 x 212

Sie sehen die aktuelle Größe des ausgewählten Bereichs und wissen somit, welche Einstellungen Sie als Ausschnittsgröße für Ihr Bewerbungsfoto verwenden müssen, wenn Sie es nun beschneiden.

6

Aktivieren Sie mit einem Mausklick wieder das Bewerbungsfoto.

201

Bewerbungsfotos selbst gemacht

7 8

Wählen Sie aus der Werkzeugleiste das Symbol Beschneiden. Übernehmen Sie die Werte von dem zuvor ausgewählten Bereich und bestätigen Sie mit OK.

Neuer Ausschnitt

Sie sehen nun einen Rahmen im Bild, der genau den Maßen 165 x 212 entspricht. Dieser Rahmen lässt sich mit gedrückter linker Maustaste noch so lange frei verschieben, bis Ihnen der Ausschnitt zusagt. Betätigen Sie einen Doppelklick in das Bild und als Resultat wird das Bild beschnitten.

PROFITIPP

9

Sie können sämtliche Arbeitsschritte wieder rückgängig machen, indem Sie aus dem Menü Bearbeiten den Befehl Rückgängig wählen. Dies geht so lange, bis Sie das Dokument zum ersten Mal abgespeichert haben. Die Anzahl der Arbeitsschritte, die Sie mit Hilfe dieses Befehls widerrufen können, wird lediglich durch den Speicherplatz Ihres Systems begrenzt.

8.3 Den Hintergrund anpassen ■ Der Hintergrund ist noch nicht passfotokonform. Man kann noch ein Stück der Jacke sehen, die über dem Sessel hängt. Außerdem ist die graue Hintergrundfarbe langweilig! Wie wäre es mit einem dezenten hellen Lila – passend zur Bluse? Hier kommen die so genannten Maskenfunktionen von Paint Shop Pro zum Einsatz.

202

Den Hintergrund anpassen

Das Objekt freistellen Zuerst müssen der Kopf und die Schultern in kleinen Schritten freigestellt werden.

1 2

Öffnen Sie die Stil-Palette Lasso, indem Sie aus dem Menü Ansicht den Befehl Leisten und Paletten auswählen. Stellen Sie als Auswahltyp Punkt-zu-Punkt ein. Umranden Sie in kleinen Schritten den Kopf und die Schultern.

PROFITIPP

3 4

Wählen Sie aus der Werkzeugleiste das Symbol Lasso.

Je kleiner die Abstände Ihrer Mausklicks sind, desto genauer können Sie Ihre Auswahl umrunden. So ersparen Sie sich nachher langwierige Nacharbeiten. Also arbeiten Sie am besten wieder mit einer starken Vergrößerung.

Der ausgewählte Bereich

Eine Maske erstellen Aus dieser Auswahl soll nun eine Maske erstellt werden. Eine Maske könnte man mit einer ausgeschnittenen Schablone vergleichen, die schützend über einer Bildebene liegt und somit einige Bereiche dieser Ebene ausblendet.

1

Wählen Sie aus dem Menü Masken den Befehl Neu/Masken ausschließen. Durch diese Option verschwindet der Hintergrund und stattdessen wird ein Karomuster dargestellt. Der Hintergrund ist aber nicht tatsächlich weg, sondern lediglich ausgeblendet.

203

Bewerbungsfotos selbst gemacht

Ausgeblendeter Hintergrund

2

Heben Sie die Auswahl auf, indem Sie aus dem Menü Auswahl den Befehl Keine Auswahl anklicken.

Eine neue Ebene erzeugen Sie benötigen nun eine neue Ebene, um dieser später einen Hintergrund zuzuweisen. Jedes Bild kann aus mehreren Ebenen bestehen, wenn über die Kopierfunktionen Auswahlbereiche von anderen Bildern eingefügt wurden. Diese Ebenen können unabhängig voneinander bearbeitet werden. Die Verwaltung läuft über die Ebenen-Palette, auf der alle Ebenen von unten nach oben aufgelistet werden, genau der Reihenfolge entsprechend, wie sie im Bild übereinander gelagert sind. Die Reihenfolge kann beliebig verändert werden, indem man mit gedrückter linker Maustaste einen Ebenenbalken »anfasst« und an eine andere Stelle zieht.

1

Wählen Sie aus dem Menü Ansicht den Befehl Leisten und Paletten und setzen Sie einen Haken vor die Ebenen-Palette.

Die Ebenen-Palette

204

2

Standardmäßig vergibt das Programm hier den Namen Hintergrund. Wählen Sie nun einen sprechenden Namen, indem Sie mit der rechten Maustaste in dieses Feld klicken und Umbenennen wählen. In diesem Beispiel wurde als neuer Name Motiv genommen.

3

Erstellen Sie eine neue Ebene, indem Sie aus dem Menü Ebenen den Befehl Neue Raster-Ebenen auswählen. Das Programm schlägt standardmäßig nun den Namen Ebene 1 vor. Benennen Sie diese ebenfalls gleich um, am besten in Hintergrund, da sie den neuen Hintergrund bildet.

Den Hintergrund anpassen

PROFITIPP

Die umbenannten Ebenen

Wenn Sie mit dem Cursor über die Ebenen fahren, sehen Sie jeweils ein kleines Vorschaubild mit dem Inhalt der jeweiligen Ebene.

Den Hintergrund einfärben Für ein Bewerbungsfoto eignet sich eine dezente Farbe, die mit den Farben der Kleidung harmoniert. Würde es sich aber um ein »normales« Foto handeln, wären Ihrer Phantasie bei der Erstellung neuer Hintergründe keine Grenzen gesetzt. Sie können ■ jede beliebige Farbnuance wählen ■ unterschiedliche Farbübergänge konstruieren ■ beliebige Muster und Hintergrundfotos einsetzen

Verschiedene Beispiele für unterschiedliche Hintergründe

In diesem Beispiel wurde für die Hintergrundfarbe das Lila von der Bluse gewählt und stark aufgehellt.

1

Öffnen Sie über das Menü Ansicht den Befehl Leisten und Paletten und setzen Sie ein Häkchen vor die Farbpalette.

205

Bewerbungsfotos selbst gemacht

Die Farbpalette

Wählen Sie aus der Werkzeugleiste die Farbauswahl – leicht zu erkennen durch das Symbol einer Pipette.

3

Klicken Sie mit der linken Maustaste auf eine Stelle der Bluse und das entsprechende Farbpixel wird aufgenommen.

PROFITIPP

2

Während Sie mit der Maus über das Bild fahren, sehen Sie in der Farbpalette unten jeweils die Farbe, über der momentan der Cursor steht. Nach einem Mausklick wird die gewählte Farbe in das Feld oben links übernommen.

Über die Buttons Stil und Textur haben Sie eine Vielzahl von Möglichkeiten, um individuelle Hintergrundeinstellungen vorzunehmen, beispielsweise verschiedene Farbübergänge und Muster, die Sie nach Belieben einstellen können. Für unser Beispiel soll jedoch das Lila einfach aufgehellt werden.

4

206

Betätigen Sie mit der Maus einen Doppelklick in das lilafarbene Farbfeld oben links.

Den Hintergrund anpassen

Die Farbpalette – Einstellungen

5

In dem sich öffnenden Fenster ziehen Sie den Schieberegler der Helligkeit auf einen höheren Wert (in unserem Beispiel wurde auf 177 erhöht) und klicken Sie auf OK. In der Farbpalette erscheint nun diese neue Farbe links oben.

6

Wählen Sie aus der Werkzeugleiste das Symbol der Farbfüllung und klicken Sie damit auf das Bild, sodass dieses vollständig eingefärbt wird.

PROFITIPP

Keine Angst! Es sind noch alle Ebenen vorhanden, wenn auch im Moment überdeckt. Wenn Sie als Hintergrund einen Farbverlauf oder ein Muster verwenden möchten, wählen Sie aus der Farbpalette den Befehl Stil und halten die Maus etwas länger darauf gedrückt. In dem sich öffnenden Kontextmenü wählen Sie mit einem Mausklick den Befehl Farbverlauf bzw. Muster aus. Ihre Auswahl wird in das Stilfenster geladen und kann mit einem Doppelklick noch individuell eingestellt werden. Mit dem Werkzeug Farbausfüllung wird nun der Hintergrund mit dem Farbverlauf bzw. dem Muster gefüllt.

207

Bewerbungsfotos selbst gemacht

7

Verschieben Sie die Ebene Motiv mit gedrückter linker Maustaste über die Ebene Hintergrund (nach oben), sodass die Ebene Motiv nun an erster Stelle steht. Sie sehen jetzt die lila eingefärbte Ebene als Hintergrund.

Möchten Sie zwischendurch mal wieder den Ursprungshintergrund einblenden? Klicken Sie einfach auf das Maskensymbol auf der rechten Seite der Ebenen-Palette.

8.4 Die Feinheiten nachbearbeiten Das Bild weist noch einige unschöne Ränder auf, die noch bearbeitet werden müssen. Hier bietet Paint Shop Pro eine Funktion, die man mit Durchpausen vergleichen könnte.

Die Ränder wurden bearbeitet

Markieren Sie den Balken Motiv und stellen Sie den Bearbeitungsmodus ein, indem Sie aus dem Menü Masken den Eintrag Masken/Bearbeiten wählen.

PROFITIPP

1

2

Ihre Farbpalette wechselt nun die Ansicht in den Graubereich. Stellen Sie diese in den Feldern oben links und rechts auf Weiß/Schwarz ein, indem Sie in das jeweilige Farbfeld doppelklicken und Weiß bzw. Schwarz aufnehmen. Weiß entspricht einem RGB-Wert von jeweils 0, während Schwarz einem RGB-Wert von jeweils 255 entspricht.

Wählen Sie aus der Werkzeugleiste den Pinsel aus und bearbeiten Sie mit den unterschiedlichen Pinseleinstellungen aus der Stil-Palette Standardpinsel die Kanten. ■ Mit der Farbe Weiß erscheint der Ursprungshintergrund wieder. ■ Die Farbe Schwarz ist mit einem Radiergummi vergleichbar, der das Lila wieder freilegt. Probieren Sie hier ruhig die unterschiedlichen Einstellungsmöglichkeiten des Pinsels (Stil-Palette Pinsel) aus, damit Sie ein Gefühl dafür bekommen.

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Die richtige Belichtung

3

Bevor Sie speichern, müssen Sie die Ebenen miteinander verbinden. Wählen Sie hierzu aus dem Menü Ebenen den Befehl Verbinden/Alle verbinden (glätten).

8.5 Die richtige Belichtung Foto aufhellen Es kommt oft vor, dass Fotos noch ins »rechte Licht« gerückt werden müssen. Dies bedeutet, dass die Aufnahme entweder zu dunkel oder zu hell erscheint. So auch in unserem Beispiel - das Gesicht könnte noch ein wenig aufgehellt werden.

1

Wählen Sie aus der Werkzeug-Palette den Zauberstab und klicken Sie in den lilafarbenen Hintergrund.

2

Im Menü Auswahl entscheiden Sie sich für den Befehl Umkehren, damit nur noch der Kopf und die Schultern ausgewählt sind.

3

Wählen Sie aus dem Menü Farben den Befehl Farbeinstellungen/Helligkeit.

Die Helligkeit und den Kontrast einstellen

Setzen Sie den Wert der Helligkeit auf 33.

PROFITIPP

4

Spielen Sie ruhig ein wenig mit den Einstellungen. Im rechten Fenster sehen Sie jeweils die Änderungen, die Sie bei der Helligkeit oder beim Kontrast vorgenommen haben.

209

Bewerbungsfotos selbst gemacht

5 6

Klicken Sie auf OK, wenn Sie mit Ihren Einstellungen zufrieden sind. Heben Sie die Auswahl auf, indem Sie aus dem Menü Auswahl den Befehl Keine Auswahl anklicken.

Der Hintergrund des Passfotos wurde heller gemacht

Die Korrektur der Schärfe Durch das Ändern der Größe und die vielen kleinen Manipulationen hat das Bild etwas an Klarheit verloren. Diese soll in einem letzten Schritt nun wieder hergestellt werden.

1 2

Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Bildschärfe/Scharfzeichnen. Speichern Sie das neue Bild unter einem neuen Namen.

PROFITIPP

Bildschärfe

210

Sollten durch das Scharfzeichnen nun unschöne Konturen sichtbar sein, dann übermalen Sie diese einfach mit dem Werkzeug Pinsel. Nehmen Sie hierzu mit dem Werkzeug Pipette das Lila der Hintergrundfarbe auf. Vergrößern Sie das Bild und übermalen Sie die Konturen mit einer kleinen Pinseleinstellung.

Mehrere Kopien auf einer Seite unterbringen

8.6 Mehrere Kopien auf einer Seite unterbringen Bevor Sie nun mit dem Ausdrucken beginnen, sollten Sie zuerst einmal mehrere Kopien von diesem Bild herstellen. Das bietet sich an, da Fotopapier sehr teuer ist und es Verschwendung wäre, für so ein kleines Bildformat einen ganzen Bogen Papier zu verschwenden. Außerdem haben Sie dann gleich einen kleinen Vorrat. Paint Shop Pro bietet hier einen komfortablen Assistenten an, der fast alles automatisch macht.

1

Wählen Sie aus dem Menü Datei den Befehl Mehrere Bilder drucken. Es öffnet sich das Fenster Layoutdruck, in dem auf der linken Seite alle momentan geöffneten Bilder dargestellt werden. Auf der rechten Seite befindet sich eine leere DINA4-Seite.

2 3

Ziehen Sie mit gedrückter linker Maustaste die linke Bilddatei in die DIN-A4-Seite.

4

Wählen Sie aus dem Menü Einstellungen den Befehl Automatische Anordnung.

Wiederholen Sie diese so genannte Drag&Drop-Methode, bei der jeweils eine Kopie auf der DIN-A4-Seite erstellt wird, bis Sie die gewünschte Anzahl an Kopien haben. Über die Anordnung der Bilder brauchen Sie sich keine Gedanken zu machen, dies wird gleich über einen Mausklick geschehen.

Die automatisch angeordneten Kopien

211

PROFITIPP

Bewerbungsfotos selbst gemacht

Sie können die Ausrichtung auch manuell bestimmen. Dies bietet sich an, wenn Sie unterschiedliche Motive beliebig anordnen möchten. Aktivieren Sie hierzu aus dem Menü Einstellungen den Befehl Anzeigen des Rasters und Ausrichten am Raster. Nun können Sie die Bilder ganz nach Wunsch verschieben, wobei die Rasterausrichtung darauf achtet, dass gleichmäßige Abstände zwischen den Bildern entstehen.

Sie könnten auch jetzt noch nachträglich ein Bild verkleinern, indem Sie mit der Maus darauf klicken und einen der Eckpunkte mit gedrückter linker Maustaste nach innen ziehen. Eine Vergrößerung ist mit Vorsicht zu genießen, da in diesem Fall die Bildqualität leidet, es sei denn, es handelt sich um eine Vektorgrafik. Das Raster besteht aus Längs- und Querlinien, die sich dazu eignen, Bilder genau an einer Stelle zu platzieren. Mit dem Befehl Ausrichten am Raster »fängt« das Raster ein Bild ein, wenn Sie es mit der Maus verschieben. Verwenden Sie hier eine Vergrößerung, damit Sie genauer arbeiten können.

8.7 Die Einstellungen des Druckers mit dem richtigen Papier

PROFITIPP

Bevor Sie nun endlich Ihr Bild ausdrucken können, müssen Sie noch ein paar wichtige Einstellungen Ihres Druckers vornehmen.

1

212

Beachten Sie, dass der Drucker nicht bis an den Rand drucken kann. Da jeder Drucker unterschiedliche Vorgaben hat, lesen Sie die individuellen Druckereinstellungen bitte in Ihrem Druckerhandbuch nach.

Wählen Sie aus dem Menü Datei den Befehl Seite einrichten.

Die Einstellungen des Druckers mit dem richtigen Papier

Die Einrichtung für die Seite

2

Klicken Sie auf die Option Drucker, um in die individuellen Einstellungen zu gelangen.

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Geben Sie bei Papier ein, dass es sich um spezielles Papier handelt, z.B. Foto- oder Glossy-Papier. Bei den meisten Druckern steht hier ein extra Auswahlfeld zur Verfügung.

4

Sofern vorhanden, stellen Sie den Modus auf Fotoausdruck. Auf diese Weise wird die dpi-Anzahl (dots per inch) erhöht. Oder: Stellen Sie die dpi-Anzahl von Hand ein und wählen Sie mindestens eine Auflösung von 720 dpi – besser noch 1200 dpi.

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Wenn Sie alle Einstellungen vorgenommen und mit OK bestätigt haben, gehen Sie wieder zurück auf Ihre Layoutseite mit und wählen aus dem Menü den Befehl Drucken.

PROFITIPP

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Fotos sollte man immer auf einem extra dafür hergestellten Papier ausdrucken – dem Glossy-Papier. Dieses Papier ist stärker als Normalpapier und hat eine glänzende weiße Beschichtung. Der Effekt, dass es nachher wie ein richtig entwickeltes Foto aussieht, wird somit erhöht.

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Workshop 9 9.0 Die klassische Fotomontage Was genau ist eigentlich eine Fotomontage? Bei einer Fotomontage werden verschiedene Ausschnitte unterschiedlicher Bilder miteinander kombiniert und somit zu einem zusammengefügt. Voraussetzung ist, dass die Motive miteinander harmonieren. Man muss also darauf achten, dass die Farbgebung, der Lichteinfall und die Schattenbildung einigermaßen zusammenpassen. Dies kann jedoch alles über Paint Shop Pro später noch angepaßt werden. In diesem Kapitel sollen Ihnen einige Ideen und Beispiele vorgestellt werden, die zu einer klassischen Fotomontage gehören.

9.1 Papageien im Urwald Das folgende Bild zeigt eine nicht alltägliche Urlaubsaufnahme, auf der eine Frau von fünf Papageien umgarnt wird. Eigentlich ein schönes Motiv, aber der Hintergrund könnte abenteuerlicher sein! Wir benötigen also ein zweites Bild mit dem passenden Hintergrund – zum Beispiel ein Dschungelmotiv.

Die klassische Fotomontage

Die erste Vorlage – Das Original

Die zweite Vorlage – Ein dschungelartiger Hintergrund

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Papageien im Urwald

Die Frau mit den Papageien soll nun in das zweite Bild eingefügt werden. Dafür müssen vorher noch ein paar Vorbereitungen getroffen werden.

Die Auswahl des Bereichs

1 2 3

Vergrößern Sie die erste Vorlage – das Bild mit den Papageien.

4 5

In der Stil-Palette stellen Sie als Auswahltyp Punkt-zu-Punkt ein

Wählen Sie aus der Werkzeugleiste das Symbol Lasso. Öffnen Sie die Stil-Palette - Lasso, indem Sie aus dem Menü Ansicht den Befehl Leisten und Paletten auswählen und die Palette aktivieren.

Umranden Sie in kleinen Schritten die äußeren Konturen der Frau und der Papageien.

Der ausgewählte Bereich

Das Kopieren und Einfügen des ausgewählten Bereichs

1 2

Wählen Sie aus dem Menü Bearbeiten den Befehl Kopieren.

3 4

Wählen Sie aus dem Menü Bearbeiten den Befehl Einfügen/Als neue Ebene.

Aktivieren Sie das Dschungelbild, indem Sie es mit der linken Maustaste anklicken.

Platzieren Sie den eingefügten Bereich an der gewünschten Stelle, indem Sie aus der Werkzeugleiste das Verschieben-Werkzeug auswählen und es mit gedrückter linker Maustaste verschieben.

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Die klassische Fotomontage

Wenn Sie nun Ihre Ebenen-Palette einblenden, sehen Sie, dass eine Ebene (Ebene 1) hinzugekommen ist. Dies ist die gerade eingefügte Auswahlebene, die Sie leicht wieder erkennen, wenn Sie mit der Maus darüber fahren und sich ein kleines Vorschaufenster öffnet.

Eine neue Ebene

Die neu eingefügte und verschobene Ebene

Bei genauem Hinsehen fällt auf, dass die Konturen des eingefügten Bereichs ziemlich scharfkantig erscheinen. Außerdem gibt es noch drei Stellen, die bei der Kontur-Umrahmung nicht mit ausgewählt worden sind, da sie eine in sich geschlossene Form bilden: zum einem der Bereich zwischen dem linken Arm, der Hand und den Schwanzfedern des rechten Papageis und zum anderen die Bereiche links und rechts zwischen dem Hals und den Schulten.

218

Papageien im Urwald

Widmen wir uns zuerst einmal diesen Zwischenräumen, bei denen durch einfaches Wegradieren der momentan verdeckte Hintergrund des Dschungels wiederhergestellt wird. Dies passiert, weil die Ebene 1 über den Hintergrund gelegt wurde und jetzt wie eine Schablone wirkt.

Das Radieren

1 2

Wählen Sie aus der Werkzeug-Palette das Symbol Radiergummi. Da die Stil-Palette von vorher noch eingeblendet ist, wechselt sie nun automatisch in den Einstellungsmodus für den Radiergummi. Stellen Sie hier eine kleine Größe und eine große Deckkraft ein und radieren Sie die betreffenden Stellen frei, indem Sie die Maus mit gedrückter linker Maustaste bewegen.

Die folgende Abbildung zeigt eine Vergrößerung vor und nach dem Radiervorgang. Dabei ist es erst einmal unwichtig, dass nach dem Radieren unscharfe Ränder entstehen. Diese werden im nächsten Schritt bearbeitet.

Durch Radieren wird der neue Hintergrund hervorgeholt

Retuschieren

1 2

Wählen Sie aus der Werkzeugleiste das Symbol Retuschieren. Die Stil-Palette wechselt dieses Mal automatisch in den Einstellungsmodus für das Retuschierwerkzeug. Stellen Sie folgende Werte ein: Einstellung

Wert

Retuschiermodus:

Weichzeichnen

Größe:

8 - 15

Deckfähigkeit:

50

Härte:

50

Die Werte für die Einstellung

3

Bewegen Sie bei gedrückter linker Maustaste den Cursor an den scharfkantigen Konturen entlang.

219

Die klassische Fotomontage

Harte Kanten werden durch Weichzeichnen entschärft

Verbinden Sie die Hintergrundebene mit der Ebene 1, indem Sie aus dem Menü Ebenen den Befehl Verbinden/Alle verbinden (Glätten) auswählen.

5

Speichern Sie das neue Bild unter einem neuen Namen ab.

PROFITIPP

4

Wenn Sie zwischendurch Ihre Arbeit unterbrechen möchten und den Computer dabei ausschalten, dann empfiehlt es sich, das Bild im PaintShop-Pro-Format PSP abzuspeichern, damit Ihnen später noch beide Ebenen zur Verfügung stehen.

Das fertige Bild

220

In Stein gemeißelt

9.2 In Stein gemeißelt Möchten Sie einmal sehen, wie Sie aussehen würden, wenn man ein Abbild von Ihnen in Stein meißelt, wie zum Beispiel das Präsidenten-Monument Mount Rushmore in Dakota. Hierzu benötigen Sie wieder zwei Vorlagen – ein Foto von Mount Rushmore und eines von Ihnen.

Die erste Vorlage – Mount Rushmore

Die zweite Vorlage – Ein junger Mann

221

Die klassische Fotomontage

Wir wollen nun aus der ersten Vorlage den linken Kopf des ehemaligen Präsidenten George Washington durch einen Kopfausschnitt des Mannes aus der zweiten Vorlage ersetzen.

Die Auswahl des Bereichs

1

Vergrößern Sie die zweite Vorlage, indem Sie auf der Werkzeugleiste auf das Symbol Zoom klicken.

2 3

Wählen Sie aus der Werkzeugleiste das Symbol Lasso.

4 5

Stellen Sie als Auswahltyp Punkt-zu-Punkt ein.

Öffnen Sie die Stil-Palette Lasso, indem Sie aus dem Menü Ansicht den Befehl Leisten und Paletten auswählen.

Umranden Sie in kleinen Schritten den Kopf und ein kleines Stück des Halses.

Die Auswahl

Das Kopieren und Einfügen des ausgewählten Bereichs

1 2

222

Wählen Sie aus dem Menü Bearbeiten den Befehl Kopieren. Aktivieren Sie die erste Vorlage, indem Sie sie mit der linken Maustaste anklicken.

In Stein gemeißelt

3

Wählen Sie aus dem Menü Bearbeiten den Befehl Einfügen/Als neue Ebene.

Die neu eingefügte Ebene

Wie Sie sehen, ist der Kopf noch viel zu groß und muss außerdem noch gespiegelt und gedreht werden, damit die Perspektive ungefähr stimmt.

Verkleinerung des Kopfes Wählen Sie aus der Werkzeugleiste das Symbol Zauberstab und klicken Sie auf den Kopfbereich. Es erscheint eine Auswahl um den Kopf.

2

Wählen Sie aus der Werkzeug-Palette das Symbol Deformieren. Es erscheint ein Rahmen mit verschiedenen Eck- und Zwischenpunkten.

3

Ziehen Sie mit gedrückter linker Maustaste an einem der Eckpunkte in Richtung Mitte. Der Bereich verkleinert sich.

PROFITIPP

1

Achten Sie darauf, dass sich die Proportionen dabei nicht zu sehr verzerren. Sie können jedoch jederzeit die vorgenommenen Aktionen wieder rückgängig machen, indem Sie in der Stil-Palette auf Abbrechen klicken. Wenn Sie zufrieden sind, dann bestätigen Sie in der StilPalette mit Übernehmen oder nehmen Sie einen Doppelklick auf das Bild vor.

223

Die klassische Fotomontage

Spiegelung und Drehung des Kopfes Wählen Sie aus dem Menü Bild den Befehl Spiegeln und als Resultat wird das Bild gespiegelt dargestellt.

2

Wählen Sie aus dem Menü Bild den Befehl Drehen und geben Sie die numerischen Werte ein.

PROFITIPP

1

Um den Ausschnitt zu drehen können Sie auch nochmals das Deformationswerkzeug auswählen. Innerhalb des Rahmens befindet sich eine Linie mit zwei Punkten. Oberhalb des rechten Punktes verwandelt sich der Cursor in kleine Drehpfeile. Drehen Sie diese bei gedrückter linker Maustaste in die gewünschte Position.

Der Kopf wurde in die richtige Position gebracht

Die „Steinarbeiten“ durchführen Um den Kopf an die anderen Köpfe anzupassen, müssen Sie ihn in einen Stein-Kopf verwandeln. Dabei gehen Sie wie folgt vor:

224

1

Wählen Sie den Kopf aus, indem Sie mit dem Werkzeug Zauberstab auf die Hintergrundebene klicken.

2

Wählen Sie aus dem Menü Auswahl den Befehl Umkehren.

In Stein gemeißelt

3 4

Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Textur-Effekte/Modellieren.

5

Stellen Sie den Befehl Überprüfen ein und schauen Sie sich die Veränderungen immer wieder im Originalbild an. Testen Sie Ihre Einstellungen so lange, bis eine Harmonie mit dem Rest des Bildes entsteht.

Testen Sie ruhig einmal die verschiedenen Einstellungen und ihre verschiedenen Effekte.

Die Modellier-Einstellungen

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Die Kategorie Muster enthält ein Drop-down-Menü mit verschiedenen vorgefertigten Musterbeispielen. Für dieses Beispiel hat sich die Einstellung Plastik gut geeignet.

Die Auswahl verschiedener Muster

7

Wenn Sie zufrieden sind, bestätigen Sie Ihre Einstellungen mit OK.

225

Die klassische Fotomontage

Der modellierte Kopf

Da der Kopf noch etwas dunkel erscheint, müssen wir ihn im nächsten Schritt aufhellen.

Aufhellen des Kopfes Zum Aufhellen des Kopfes gehen Sie wie folgt vor:

1

Wählen Sie aus dem Menü Farben den Befehl Farbeinstellungen/Helligkeit/Kontrast und passen Sie die Helligkeit dem Hintergrund an. Benutzen Sie auch hier wieder das Vorschaubild mit dem Befehl Überprüfen.

Die Helligkeit einstellen

226

In Stein gemeißelt

2

Wählen Sie im Kombinationsfeld Helligkeit eine positive Zahl, um die Bildhelligkeit zu erhöhen, oder legen Sie eine negative Zahl fest, um den Helligkeitswert zu vermindern.

3

Im Kombinationsfeld Kontrast geben Sie eine positive Zahl ein, um den Bildkontrast zu erhöhen. Mit einer negativen Zahl vermindern Sie den Bildkontrast.

4

Klicken Sie auf OK, um die Änderungen wirksam werden zu lassen.

Beide Bilder miteinander verschmelzen Damit der Kopf mit dem Gesamtbild richtig harmoniert, müssen die Übergänge noch etwas bearbeitet werden.

1

Heben Sie die Auswahl auf, indem Sie aus dem Menü Auswahl den Befehl keine Auswahl wählen.

2

Wählen Sie aus der Werkzeugleiste das Symbol Radiergummi und radieren Sie mit gedrückter linker Maustaste den Halsbereich des ersten Motivs etwas frei.

3

Verbinden Sie die Ebenen, indem Sie aus dem Menü Ebenen den Befehl Verbinden/Alle verbinden (glätten) auswählen.

4

Speichern Sie das neue Bild unter einem neuen Namen.

Die fertige „Steinarbeit“

227

PROFITIPP

Die klassische Fotomontage

Sie können jetzt auch noch kleine Korrekturen vornehmen, indem Sie das Retuschierwerkzeug oder den Kopierstempel auswählen.

9.3 Eine Verewigung mit Idolen Es wäre doch einmal interessant, sich mit seinem Idol auf einem Foto wiederzufinden. Da der Normalbürger wohl kaum das Glück haben dürfte, sich mit seinem Idol im Original ablichten zu lassen, ist dies ist also ein klarer Fall für eine erstklassige Fotomontage! Als Vorlage für das nächste Beispiel dient ein Hochzeitsfoto mit einer Gruppe von sechs Leuten. Als Idole stehen jeweils ein Bild von Elvis Presley und Marilyn Monroe zur Verfügung.

Die erste Vorlage – das Hochzeitsfoto

228

Eine Verewigung mit Idolen

Die zweite Vorlage – Elvis Presley

Die dritte Vorlage – Marilyn Monroe

Die Idee ist, den Herrn auf der rechten Seite durch Elvis Presley zu ersetzen, während die Dame auf der linken Seite ihren Platz mit Marilyn Monroe tauschen wird.

PROFITIPP

Am besten öffnen Sie gleich alle drei Bilder und minimieren diejenigen, die Sie im Moment nicht benötigen.

Da die Bildvorlage von Marilyn Monroe nur als Schwarzweißfoto vorlag, wurden alle Bilder in Graustufenbilder umgewandelt. Aktivieren Sie hierzu das jeweilige Bild und wählen Sie aus dem Menü Farben den Befehl Graustufenbild.

Als Erstes soll mit der Bearbeitung von Elvis Presley begonnen werden. Dazu wird eine Auswahl des Kopfes benötigt.

1

Vergrößern Sie das Bild, indem Sie in der Werkzeugliste auf das Symbol Zoom klicken.

229

Die klassische Fotomontage

2 3 4

Wählen Sie aus der Werkzeugleiste das Werkzeug Lasso. Blenden Sie die Stil-Palette ein und wählen Sie als Auswahltyp Punkt-zu-Punkt. Umranden Sie in kleinen Schritten den Kopf und den Hals und aktivieren Sie diese Auswahl am Schluss mit einem Doppelklick.

Der ausgewählte Bereich

5 6 7

Wählen Sie aus dem Menü Bearbeiten den Befehl Kopieren.

8

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Ebene 1 der Ebenen-Palette und wählen Sie in dem erscheinenden Kontextmenü den Befehl Umbenennen. Tragen Sie nun zum Beispiel Elvis Presley ein.

Aktivieren Sie die erste Bildvorlage, also das Hochzeitsfoto. Wählen Sie aus dem Menü Bearbeiten den Befehl Einfügen/Als neue Auswahl. Der Kopf erscheint nun in der ersten Bildvorlage. Wenn Sie nun die Ebenen-Palette einblenden, sehen Sie, dass eine weitere Ebene dazugekommen ist - die Ebene 1. An dieser Stelle wird es Zeit, die Ebenen umzubenennen, denn später wird noch eine dritte hinzukommen, die Ebene von Marilyn Monroe.

Die Ebene 1 wurde umbenannt in Elvis Presley

Da der Kopf von Elvis noch viel zu groß ist, muss er erst einmal verkleinert werden.

230

Eine Verewigung mit Idolen

9

Wählen Sie den Kopf nochmals aus, indem Sie dieses Mal mit Hilfe des Zauberstabs auf die Hintergrundebene klicken und aus dem Menü Auswahl den Befehl Umkehren wählen.

10 11

Wählen Sie hierzu aus der Werkzeugleiste das Symbol Deformation.

12

Verschieben Sie mit Hilfe des Symbols Verschieben den Kopf von Elvis an die gewünschte Stelle.

13

Nun sollte der Kopf noch ein wenig gedreht werden. Dazu wählen Sie noch einmal das Symbol Deformation und drehen den Kopf bei gedrückter linker Maustaste in die gewünschte Position.

14

Wählen Sie über das Menü Auswahl den Befehl Keine Auswahl.

Verkleinern Sie den Kopf, indem Sie einen der Eckpunkte mit gedrückter linker Maustaste nach innen ziehen. Achten Sie darauf, dass die Proportionen eingehalten werden. Wenn Sie zufrieden sind, lassen Sie die Maustaste los und betätigen Sie einen Doppelklick.

Bevor wir uns nun den Feinheiten widmen, soll erst noch der Kopf von Marilyn Monroe eingefügt werden. Wiederholen Sie dazu analog die Schritte 1 bis 14.

Der ausgewählte Bereich

Nach Einfügen der Auswahl erscheint auf der Ebenen-Palette nun eine weitere Ebene – die Ebene 2.

231

Die klassische Fotomontage

Die Ebene 2 wurde umbenannt in Marilyn Monroe

Nachdem Sie mit Marilyn Monroe genau so verfahren sind wie mit Elvis Presley, sollen nun die Feinarbeiten gemacht werden.

Der verkleinerte und gedrehte Kopf

Sie sehen, dass noch etwas Nacharbeit erforderlich ist, da der Kopf von Elvis Presley nicht genau über den Originalkopf der Vorlage 1 passt. Besonders gut erkennt man dies an der Kinnpartie, die noch zu weit hervorschaut. An dieser Stelle muss ein Stück Hemd und Kragen aus der Vorlage 1 rekonstruiert werden. Dazu wechseln Sie in die Ebene Hintergrund. Die Idee ist, den rechten Hemdkragen aus Vorlage 1 zu kopieren und über die Funktion Spiegeln und Deformieren auf der linken Seite zu platzieren.

Rekonstruktion des Hemdkragens

1

Aktivieren Sie die Ebene Hintergrund, indem Sie mit der Maus auf den entsprechenden Balken in der Ebenen-Palette klicken.

2

Wählen Sie aus der Werkzeugleiste das Symbol Lasso und stellen Sie als Auswahltyp Punkt-zu-Punkt ein.

3

Umranden Sie den Kragen in kleinen Schritten und betätigen Sie am Schluss einen Doppelklick.

Der ausgewählte Kragen

232

Eine Verewigung mit Idolen

Wählen Sie aus dem Menü Bearbeiten den Befehl Kopieren. Wählen Sie aus dem Menü Bearbeiten den Befehl Einfügen/Als neue Ebene.

PROFITIPP

4 5

6

Falls Sie gerade in einer vergrößerten Darstellung arbeiten, sollten Sie zwischendurch wieder den Maßstab 1:1 wählen, damit Sie die kopierte neue Ebene wiederfinden.

Heben Sie die Auswahl des Kragens auf, indem Sie aus dem Menü Auswahl den Befehl Keine Auswahl aufrufen. In der Ebenen-Palette ist wieder eine neue Ebene erschienen – die Ebene 3. Diese befindet sich dieses Mal direkt über der Hintergrundebene, da diese als Letztes aktiv war.

Die Ebene 3 wurde umbenannt in Kragen

Wählen Sie aus dem Menü Bild den Befehl Spiegeln. Als Resultat wird nun der Kragen gespiegelt dargestellt.

PROFITIPP

7

Da Sie sich momentan auf der Ebene Kragen bewegen und diese Ebene sich unterhalb der Ebene Elvis befindet, können Sie den Kragen unter das Kinn von Elvis Presley verschieben.

233

Die klassische Fotomontage

Wählen Sie aus der Werkzeugleiste das Symbol Deformation und drehen Sie mit gedrückter linker Maustaste an dem rechten Drehpunkt in der Mitte, bis der Kragen ungefähr im richtigen Winkel erscheint.

PROFITIPP

8

Mit dem Deformationswerkzeug können Sie auch perspektivische Veränderungen vornehmen. Halten Sie dazu die Taste (Strg) gedrückt und ziehen Sie mit gedrückter linker Maustaste an einem der vier Eckpunkte des Deformationsrahmens. Um das Bild in Form eines Paralellogramms darzustellen, halten Sie die Taste (ª) gedrückt, während Sie ebenfalls mit gedrückter linker Maustaste an einem der vier Eckpunkte ziehen.

Der gespiegelte und deformierte Kragen

Als Nächstes soll die Hals- und Kinnpartie wieder hergestellt werden. Dazu eignet sich hervorragend das Werkzeug Kopierpinsel.

1

Wechseln Sie in die Ebene Elvis Presley, indem Sie mit der linken Maustaste in den entsprechenden Balken klicken.

2 3

Wählen Sie aus der Werkzeugleiste das Symbol Kopierpinsel. Blenden Sie die dazugehörende Stil-Palette ein und halten Sie sich bei der Halspartie ungefähr an die Werte der nächsten Abbildung. Für das Kinn gelten die gleichen Werte, nur sollten Sie hier bei der Pinselgröße zwischen 1 und 9 variieren.

Die Einstellungen für die Hals- und Kinnpartie

234

Eine Verewigung mit Idolen

4

Im Drop-down-Menü Form stellen Sie die Form des Pinsels ein. Dabei stehen Ihnen die Formen Rundung, Quadrat, Vertikal, Horizontal, Linker Schnitt oder Rechter Schnitt zur Verfügung.

5

Im Drop-down-Menü Größe bestimmen Sie die Größe und die Breite der Werkzeugspitze in Pixel. Dabei können Sie für die Spitzenstärke einen beliebigen Wert zwischen 1 und 255 festlegen.

6

Mit Hilfe des Drop-down-Menüs Härte geben Sie die Härte der Werkzeugspitze vor. Damit wird die Schärfe Ihrer Zeichnung bestimmt. Je härter das Werkzeug eingestellt wird, umso deutlicher sind die Linien in Ihrem Bild zu erkennen. Bei einem Wert von 100% sind die Kanten der Farbspur deutlich zu erkennen. Mit weniger Härte, werden die Farbspuren immer weicher und die Kanten verschwimmen allmählich.

7

Mit Hilfe des Drehfelds Deckfähigkeit legen Sie fest, wie gleichmäßig die Farbe die Bildoberfläche bedecken soll. Bei einer Deckfähigkeit von 100 %, bedeckt die Farbe gleichmäßig den gesamte Bildbereich, bei einem Wert von 1% erzielen Sie eine nahezu transparente Deckung.

8

Im Drehfeld Schrittzahl bestimmen Sie den Abstand zwischen den einzelnen Farbtröpfchen. Dabei wird festgelegt wie oft die Werkzeugspitze bei einem Pinselstrich das Bild berührt.

9

Mit Hilfe des Drehfeldes Dichte kontrollieren Sie die Farbmenge, die mit jedem Pinselstrich aufgetragen wird.

10

Bestätigen Sie Ihre Anpassungen mit OK.

235

Die klassische Fotomontage

Die wiederhergestellte Kinn- und Halspartie

Fürs Erste ist die Bearbeitung von Elvis Presley abgeschlossen. Wir werden uns ihm nochmals widmen, wenn Marilyn Monroe ihren Platz richtig eingenommen hat. Da wir sie vorher schon als neue Ebene eingefügt und den Kopf verkleinert und deformiert haben, müssen nun nur noch die Feinheiten bearbeitet werden. Auffällig ist besonders der Halsbereich, der durch die Schattengebung zu dunkel wirkt. Am besten holt man in diesem Fall den Halsbereich des Hintergrundbereichs wieder hervor und lässt ihn mit der Ebene von Marilyn Monroe verschmelzen.

1

Wechseln Sie in die Ebene von Marilyn Monroe, indem Sie mit der linken Maustaste in den entsprechenden Balken der Ebenen-Palette klicken.

2

Ziehen Sie mit gedrückter linker Maustaste diesen Balken über die Hintergrundebene, sodass er in der Ebenen-Palette an zweiter Stelle von unten erscheint.

Die Ebene von Marilyn Monroe wurde neu plaziert

Durch die neue Position dieser Ebene befindet sie sich nun direkt über der Hintergrundebene. Dies ist notwendig, um den Halsbereich der Frau aus der Hintergrundebene wieder hervorzuholen. Dabei gehen Sie wie folgt vor:

236

Eine Verewigung mit Idolen

1 2

Wählen Sie aus der Werkzeugleiste das Symbol Radiergummi. Blenden Sie die Stil-Palette ein und übernehmen Sie die Werte wie in der nächsten Abbildung. Variieren Sie bei der Größe zwischen 1 und 6, wobei die 1 sich für den Übergang zum Kinn sehr gut eignet.

Die Einstellungen für den Halsbereich

3

Radieren Sie nun den Hals aus der Hintergrundebene frei, indem Sie die Maus mit gedrückter linker Maustaste über diesen Bereich bewegen.

Der angepasste Hals

PROFITIPP

Nachdem die schwierigsten Arbeiten abgeschlossen sind, widmen wir uns nun dem Gesamteindruck. Sehen Sie sich dazu das Bild im Maßstab 1:1 an.

Um alle nicht verankerten Leisten und Paletten auf einmal ein- und auszublenden, drücken Sie die Taste (ÿ).

237

Die klassische Fotomontage

Eine Zwischenansicht für den Gesamteindruck

Es fällt auf, dass die Gesichter der Idole noch zu hell erscheinen. Außerdem sehen sie aus wie frisch gepudert, während bei den anderen Personen sich das Blitzlicht auf Stirn und Wangen spiegelt. Um die Gesichter etwas dunkler darzustellen, benötigen Sie wieder eine Auswahl des jeweiligen Gesichts.

238

1

Wählen Sie aus der Werkzeugleiste den Zauberstab und klicken Sie auf das Hintergrundbild. Da die Ebene von Marilyn Monroe noch von vorher aktiv ist, wird ein Auswahlrahmen um ihren Kopf und um das ganze Bildfenster dargestellt.

2

Wählen Sie aus dem Menü Auswahl den Befehl Umkehren, damit nur noch der Kopf ausgewählt ist.

3

Rufen Sie nun aus dem Menü Farben den Befehl Farbeinstellungen/Helligkeit/ Kontrast auf.

Eine Verewigung mit Idolen

Die Helligkeit wurde verringert

4 5 6 7

Stellen Sie über das Drehfeld Helligkeit den gewünschten Effekt ein. Bestätigen Sie mit OK, wenn Sie zufrieden sind. Wählen Sie aus dem Menü Auswahl den Befehl Keine Auswahl. Wiederholen Sie diese Schritte für den Kopf von Elvis Presley. Beachten Sie, dass Sie hierzu in die Ebene von Elvis Presley wechseln müssen, indem Sie auf den entsprechenden Balken in der Ebenen-Palette klicken.

Bevor Sie allerdings die Auswahl bei Elvis Presley nach dem Abdunkeln wieder aufheben, sollten Sie noch sein Gesicht schärfer zeichnen. Es wirkt im Gegensatz zum Gesamtbild unscharf. Wählen Sie dazu aus dem Menü Effekte den Befehl Bildschärfe/ Scharfzeichnen.

Der Kopfbereich wurde verschärft

Nun soll noch das Blitzlicht dargestellt werden, das sich auf den anderen Gesichtern spiegelt.

239

PROFITIPP

Die klassische Fotomontage

Damit Sie nicht jedes Mal zwischen den Ebenen hin- und herspringen müssen, wenn Sie eine Kopie aufnehmen und wieder abgeben, empfiehlt es sich an dieser Stelle, aus den vielen Ebenen eine einzige zu machen.

1

Verbinden Sie die Ebenen, indem Sie aus dem Menü Ebenen den Befehl Verbinden/Alle verbinden (glätten) auswählen.

2 3 4

Wählen Sie aus der Werkzeugleiste das Symbol Kopierpinsel.

5

Geben Sie diesen aufgenommenen Kopierbereich auf der Stirn und den Wangen der Idole wieder ab.

Blenden Sie die Stil-Palette ein und stellen Sie eine Größe zwischen 3 und 7 ein. Nehmen Sie aus einer Gesichtspartie, in der sich das Licht spiegelt eine Kopie auf, indem Sie mit der rechten Maustaste in diesem Bereich klicken.

Die Lichteffekte sorgen für Natürlichkeit

Sie haben es geschafft! Speichern Sie dieses besondere Foto unter einem neuen Namen ab.

240

Eine Verewigung mit Idolen

Das fertige Bild

241

Workshop 10 10.0

Fotos im Internet darstellen Um Bilder im Internet darzustellen, werden Dateiformate verwendet, die wenig Speicherplatz benötigen und somit die Ladezeiten beim Aufbau eines Bildes enorm verkürzen. Hierzu werden Komprimierungsverfahren angewendet, die das Bild »schlanker“ machen, indem z.B. Farbpixel entzogen werden. Die am häufigsten vorkommenden Dateiformate im World Wide Web haben die Erweiterung JPEG und GIF. Die Erweiterung .JPG ist die Kurzform von JPEG (Joint Photographic Experts Group) und beinhaltet als True-Color-Grafik 16,7 Mio. Farben, die den populärsten Komprimierungsstandard für Fotos und Bilder bilden. Durch die verschiedenen Komprimierungsmethoden dieses Formats kommt es zwar zu einem leichten Verlust der Bildqualität, die sich jedoch nur auf Farbdetails auswirken, die das Auge kaum erkennen kann. Die Helligkeitswerte bleiben davon völlig unberührt. Die .GIF-Erweiterung steht für Graphics Interchange Format und ist ein Standard, der in den späten achtziger Jahren von CompuServe entwickelt wurde. Die Verkleinerung der Datenmenge erfolgt hier durch Reduktion der Farben. Die maximale Farbanzahl beträgt 256. Das Bild sieht dann fast genau so aus wie im JPG-Format, jedoch ist die GIF-Datei viel größer. Man kann die Farben von 256 auf 128, 64, 32, 16, 8, 4 oder auf 2 Farben reduzieren. Die Schärfe bleibt erhalten. Es bilden sich jedoch bei Bildern mit viel Farbinformationen Diffusionen und Rastererscheinungen, je mehr man die Farben reduziert. GIF-Formate sind also ratsam bei Bildern, die wenig Farben enthalten. Besondere Anwendung im WWW findet dieses Format bei der Darstellung von animierten Bildern.

PROFITIPP

Fotos im Internet darstellen

Diese beiden Grafikformate sind systemunabhängig – dies bedeutet dass sie mit dem richtigen Programm auf PC-, Macintosh- und UNIXRechnern verwendet werden können.

10.1 Das Speichern im JPG-Format

1 2 3

Wählen Sie aus der Symbolleiste den Befehl Datei/Speichern unter. Geben Sie im Feld Dateiname einen entsprechenden Namen für das Bild ein. Wählen Sie aus dem Drop-down-Menü Dateityp das Format JPEG - JFIF kompatibel (*.jpg, *.jif, *.jpeg)

Die Vergabe eines Namens und die Auswahl des Dateiformats

4

Klicken Sie auf das Symbol Optionen und wählen Sie das Kodierungsverfahren und einen Komprimierungsfaktor aus.

Die Speicheroptionen

244

Das Speichern im JPG-Format

PROFITIPP

Standardkodierung: Bei der Standard-Kodierung wird ein Bild, das im Internet heruntergeladen wird, Zeile für Zeile, von oben nach unten aufgebaut. Progressive Kodierung: Die progressive Kodierung ermöglicht dem Betrachter schon während des Downloads, das Bild vollständig einzusehen. Dies ist zwar am Anfang noch unscharf, doch wird die Detailtiefe der Zeilen mit jedem Durchlauf erhöht, bis letztendlich das vollständig geschärfte Bild zur Verfügung steht. Komprimierungsfaktor: Hier können Sie einen Wert zwischen 1 und 99 festlegen.

5

Wählen Sie den Befehl JPEG-Optimierung, wenn Sie nähere Imformationen über die Qualität, das Format und die Download-Zeit erhalten möchten.

Die Vorschaumöglichkeiten bei einer Komprimierung

Wenn die Komprimierung manuell eingestellt wird, empfiehlt es sich, das Ergebnis im rechten Vorschaufenster genau zu betrachten. Meistens erreicht man die besten Ergebnisse, indem man über den Befehl Wizard verwenden die Einstellungen von Paint Shop Pro vornehmen lässt.

6

Bestätigen Sie mit dem Befehl OK Ihre Einstellungen.

245

Fotos im Internet darstellen

7

Bestätigen Sie am Schluß mit dem Befehl Speichern den Speichervorgang auf Ihr gewähltes Speichermedium.

Das Ergebnis von manuell eingegebenen Komprimierungswerten erscheint im rechten Vorschaufenster

10.2 Das Speichern im GIF-Format

1 2 3

Wählen Sie aus der Symbolleiste den Befehl Datei/Speichern unter. Geben Sie im Feld Dateiname einen entsprechenden Namen für das Bild ein. Wählen Sie aus dem Drop-down-Menü Dateityp das Format CompuServe Graphics Interchange (*.gif) aus.

Die Vergabe eines Namens und die Auswahl des Dateiformats

4

246

Klicken Sie auf das Symbol Optionen und wählen Sie die Version und das Interlacing-Verfahren aus.

PROFITIPP

Das Speichern im GIF-Format

5

Version: Die Version 87a ist eine ältere Version des GIF-Formats, unterstützt keine Transparenz und lässt sich nicht für Animationen verwenden. Diese beiden Eigenschaften werden jedoch von der neueren Version 89a vollkommen unterstützt. Interlacing ist gleichzusetzen mit der progressiven Kodierung.

Wählen Sie den Befehl GIF-Optimierung, wenn Sie nähere Imformationen über die Qualität, das Format, die Transparenz und die Download-Zeit erhalten möchten.

Die Vorschaumöglichkeiten bei einer Komprimierung

Auch hier erreicht man meistens die besten Ergebnisse, indem man über den Befehl Wizard verwenden die Einstellungen von Paint Shop Pro vornehmen lässt.

6 7

Bestätigen Sie mit dem Befehl OK Ihre Einstellungen. Bestätigen Sie am Schluß mit dem Befehl Speichern den Speichervorgang auf Ihr gewähltes Speichermedium.

247

Workshop 11 11.0

Bildschirmschoner mit Urlaubsfotos erstellen Paint Shop Pro hat einen Assistenten, mit dem Sie Ihre Fotos nacheinander wie in einer Dia-Show abspielen können. Dabei werden die Fotos in einer einzigen Datei zusammengeführt und dann wie ein Daumenkino abgespielt. Die Länge der Übergänge sowie den Übergangseffekt können Sie selbst einstellen. Das Tool, um diese Aufgabe durchzuführen, heißt Animation Shop. Abspielen können Sie die so erstellte Datei mit jedem Browser, beispielsweise mit dem Internet Explorer von Microsoft oder dem Navigator von Netscape.

11.1 Zusammenstellen der Fotos Bevor Sie die einzelnen Fotos zu einer Dia-Show zusammenstellen, sollten diese möglichst eine einheitliche Größe haben. Um einen Bildschirmschoner zu erstellen, wählen Sie 800 x 600 Pixel aus, indem Sie aus dem Menü Bild den Befehl Bildgröße auswählen, die gewünschte Pixelgröße einstellen und mit OK bestätigen.

Bildschirmschoner mit Urlaubsfotos erstellen

Die einheitliche Größe der Fotos festlegen

Speichern Sie die Fotos unter einem anderen Namen, damit Sie die Originale nicht überschreiben, und wiederholen Sie die Vorgehensweise, bis alle Fotos in einheitlicher Größe vorliegen.

11.2 Den Animation Shop einsetzen Den Animation Shop können Sie direkt aus Paint Shop Pro starten, indem Sie aus dem Menü Datei den Befehl Jasc Software Produkte/Animation Shop starten.

Fotos einbinden Fügen Sie jetzt Ihre einzelnen Fotos mit Hilfe vom Animation Shop zusammen und befolgen Sie dabei die nächsten Arbeitsschritte:

1

250

Wählen Sie aus dem Menü Datei den Befehl Animations-Wizard.

Den Animation Shop einsetzen

Animations-Wizard im ersten Schritt

2

Im ersten Schritt legen Sie fest, in welcher Größe der Bildschirmschoner erstellt werden soll. Da Sie vorher alle Ihre Fotos auf eine einheitliche Größe gebracht haben, aktivieren Sie die erste Option und klicken auf die Schaltfläche Weiter.

Leinwand festlegen

3 4

Aktivieren Sie als Hintergrund für Ihren Bildschirmschoner die Option Gedeckt. Klicken Sie auf Weiter.

251

Bildschirmschoner mit Urlaubsfotos erstellen

Anordnung der Fotos bestimmen

5

Da Sie vorher die Option Gedeckt eingestellt haben, aktivieren Sie nun die Option Mit der Leinwandfarbe, um die Färbung des Rahmens festzulegen, der verwendet werden soll. Da Sie aber vorher für die einheitliche Größe aller Fotos gesorgt haben, können Sie diesen Schritt übergehen.

6

Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter.

Wiedergabe und Intervall einstellen

7

252

Da Sie einen Bildschirmschoner erstellen möchten, aktivieren Sie die Option Kontinuierliche Wiedergabe. Nun werden die Fotos nacheinander so lange abgespielt, bis Sie die Taste (Esc) drücken oder den Internet Explorer beenden.

Den Animation Shop einsetzen

8 9 10

Stellen Sie im Drop-down-Feld ein, wie lange das einzelne Foto angezeigt werden soll. Die Angabe muss hier in hundertstel Sekunden erfolgen. Wenn Sie beispielsweise festlegen wollen, dass jedes Foto genau 4 Sekunden angezeigt werden soll, stellen Sie die Zahl 400 ein. Klicken Sie auf Weiter. Im nächsten Dialog müssen Sie Ihre Fotos hinzufügen. Klicken Sie daher auf die Schaltfläche Bild hinzufügen.

Fotos auswählen

11

Im Dialog Öffnen markieren Sie alle Dateien, die Sie in Ihrem Bildschirmschoner verwenden möchten. Halten Sie dabei die Taste (Strg) gedrückt, während Sie die einzelnen Dateien anklicken.

12

Klicken Sie auf die Schaltfläche Öffnen.

Die Reihenfolge festlegen

253

Bildschirmschoner mit Urlaubsfotos erstellen

13

Mit Hilfe der Schaltflächen Nach oben bzw. Nach unten können Sie die Reihenfolge der Fotos, so, wie sie nacheinander angezeigt werden sollen, festlegen.

14 15

Klicken Sie auf Weiter. Klicken Sie auf die Schaltfläche Fertig stellen.

Bildübergang festlegen Vielleicht kennen Sie das Präsentationsprogramm PowerPoint von Microsoft? Mit Hilfe dieses Porgramms können Sie den Übergang von einem Foto zum anderen festlegen. Dabei stehen Ihnen viele verschiedene Übergangseffekte zur Verfügung. Genauso wie in PowerPoint haben Sie diese Möglichkeit auch im Animation Shop. Um einen Übergangseffekt einzustellen, gehen Sie wie folgt vor:

1

Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Bildübergang einfügen.

Bildübergang definieren

254

Den Animation Shop einsetzen

2

Im Drop-down-Feld Übergang können Sie den gewünschten Übergang auswählen. Einige besonders für Bildschirmschoner geeignete Übergänge entnehmen Sie der folgenden Tabelle. Übergang

Beschreibung

Auflösen

Die einzelnen Pixel des Startbildes werden durch die Pixel des Endbildes ersetzt. Dieser zufällige Vorgang wird so lange ausgeführt, bis das Endbild aufgebaut ist.

Drehtafeln

Bei diesem Effekt wird schichtweise das nächste Bild eingeblendet.

FarbtonÜberblendung

Dabei werden die einzelnen Pixel des Startbildes durch die Pixel des Endbildes ersetzt. Die einzelnen Pixel werden in der Reihenfolge ihrer Farbtonnummern nacheinander ausgetauscht.

HelligkeitsÜberblendung

Die einzelnen Pixel des Startbildes werden durch die Pixel des Endbildes ersetzt. Die einzelnen Pixel werden in der Reihenfolge ihrer Helligkeit nacheinander ausgetauscht.

Irisblende

Das Endbild wird über eine sich öffnende Blende eingeblendet.

Jalousie

Dieser Effekt ist so, als würden Sie eine Jalousie öffnen. Sie erkennen Zeile für Zeile das dahinter liegende Bild.

Vorhang

Das Startbild wird in zwei Häften unterteilt. Das neue Bild wird eingeblendet, indem die Vorhangshälften sich entweder öffnen oder schließen.

Uhrzeiger

Bei diesem Effekt wird das jeweils folgende Bild im Uhrzeigersinn eingeblendet.

Verschieben

Das komplette Startbild wird z. B. von rechts nach links aus dem Blickpunkt verschoben. Im gleichen Zug wird das neue Bild eingeblendet.

Umblättern

Dieser Effekt ist so, als würden Sie ein Buch durchblättern. Nur führen Sie diesen Vorgang langsamer durch.

Zoom

Der Übergang zwischen zwei Bildern wird dahingehend realisiert, dass das Startbild schrittweise verkleinert bzw. das Endbild schrittweise vergrößert wird.

Vierteln

Bei diesem Effekt wird das Startbild in vier Teile zerlegt, die gleichmäßig nach außen weggeblendet werden.

Die Übergangseffekte

255

Bildschirmschoner mit Urlaubsfotos erstellen

3

Im Gruppenfeld Übergangseigenschaften können Sie im Drehfeld ÜbergangsLänge festlegen, wie lange der Übergang von einem Foto zum anderen Foto dauern soll.

4

Im Drehfeld Bilder pro Sekunde können Sie die Anzahl der Einzelbilder festlegen, die zwischen Start- und Endbild liegen. Wählen Sie einen Wert zwischen 1 und 50. Bei einem hohen Wert erscheint der Übergang weicher.

5

Klicken Sie auf die Schaltfläche OK, um die Einstellungen wirksam werden zu lassen.

Spezialeffekte einfügen Neben den Übergangseffekten können Sie weitere Spezialeffekte integrieren. Dabei gehen Sie wie folgt vor:

1

Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Spezialeffekt einfügen.

Spezialeffekt einfügen

256

Den Animation Shop einsetzen

2

Im Drop-down-Feld Effekt stellen Sie den gewünschten Effekt ein. Einige davon sind in der folgenden Tabelle beschrieben. Effekt

Beschreibung

Bewegungsunschärfe

Bei diesem Effekt wird die Bildschärfe schrittweise veringert, bis der maximale, vorgegebene Wert erreicht ist. Dabei wird zusätzlich ein Bewegungseffekt hinzugefügt.

Bildrauschen

Bei diesem Effekt werden in zufälliger Anordnung kleine Farbflecken ins Bild eingefügt. Dadurch entsteht gleichzeitig ein Bewegungseffekt.

Bleichen

Bei diesem Effekt wird das Farbbild schrittweise in ein Graustufenbild verwandelt.

Dehnen

Bei diesem Effekt wird das Bild nach Ihren Vorgaben gezoomt. Es entsteht fast der Eindruck, als würden sie in das Bild hineinlaufen.

Farbrotation

Bei diesem interessanten Effekt werden die Bildfarben nacheinander verändert. Dabei werden die Farben nach dem Farbrad angewendet (Rot-Gelb-Grün-Blau).

Gauß-Nebel

Bei diesem Effekt wird die Bildschärfe schrittweise verringert.

Pixeltransformation

Dieser Effekt vergrößert die einzelnen Pixel und verschmelzt diese wieder miteinander.

Poster

Dieser Effekt verwandelt das Farbspektrum des Bildes in eine Reihe von Farbblöcken. Dadurch entsteht ein poppiger, knalliger Effekt.

Die Spezialeffekte

3

Im Gruppenfeld Effekt-Eigenschaften können Sie im Drehfeld Effektlänge die Dauer des Effekts einstellen.

4

Über das Drehfeld Bilder pro Sekunde legen Sie die Anzahl der Einzelbilder des Effekts fest. Dabei können Sie einen Wert zwischen 1 und 50 auswählen.

5

Bestätigen Sie Ihre Einstellung mit OK.

257

Bildschirmschoner mit Urlaubsfotos erstellen

Texteffekt einfügen Möchten Sie zusätzlich zu Ihren Fotos noch einen Texteffekt anzeigen lassen, können Sie diesen zusätzlich einbinden, indem Sie die folgenden Arbeitsschritte befolgen:

1

Wählen Sie aus dem Menü Effekte den Befehl Texteffekt einfügen.

Texteffekt einfügen

258

2 3

Geben Sie im Feld Text definieren einen Text ein, der angezeigt werden soll.

4

Im Drop-down-Feld Effekt stellen Sie den gewünschten Texteffekt ein. Dabei stehen Ihnen folgende Texteffekte, die in der nächsten Tabelle erläutert werden, zur Verfügung.

Formatieren Sie die Schriftart sowie den Schriftschnitt, indem Sie auf die Schaltfläche Font klicken und die entsprechenden Formatierungen vornehmen.

Den Animation Shop einsetzen

Texteffekt

Beschreibung

Fahne

Dabei wird der Text auf einer im Wind flatternden Fahne angezeigt.

Flutlicht

Dieser Text wird von einer bewegten Lichtquelle angestrahlt.

Gegenlicht

Dabei wird eine Lichtquelle hinter den Text gelegt. Einzelne Lichtstrahlen dringen zwischen den einzelnen Buchstaben hervor.

Marquee

Der Text wird von links nach rechts im Bild bewegt.

Ping-Pong

Der Text hüpft über die gesamte Fläche des Bildes wie ein Tischtennisball.

Rad

Bei diesem Effekt wird der eingefügte Text kreisförmig um den Bildmittelpunkt gedreht.

Schattenspiele

Bei diesem Effekt wird eine bewegliche Lichtquelle vor den Text gelegt, was einen Schattenwurf des Textes verursacht.

Texteffekt im Animation Shop

5

Im Gruppenfeld Effekt-Eigenschaften können Sie über den Schieberegler EffektLänge die Dauer des Effekts bestimmen.

6

Im Drehfeld Bilder pro Sekunde legen Sie die Anzahl der Einzelbilder dieses Effekts fest. Wählen Sie dabei eine Zahl zwischen 1 und 50.

7

Klicken Sie auf OK, um die Einstellungen zu speichern.

Animation speichern Haben Sie alle Effekte und Einstellungen vorgenommen, speichern Sie Ihre Einzelfotos in einem einzigen Gesamtbild. Dabei verfahren Sie folgendermaßen:

1 2 3

Wählen Sie aus dem Menü Datei den Befehl Speichern. Im Dialog Speichern unter geben Sie im Feld Dateiname einen beliebigen Namen für die Animation ein. Klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern.

259

Bildschirmschoner mit Urlaubsfotos erstellen

Animationsqualität festlegen

4

Über den Schieberegler können Sie die Bildqualität zu Gunsten einer geringeren Dateigröße verändern. Belassen Sie zunächst die standardmäßig vorgegebene höhere Qualität.

5

Klicken Sie auf Weiter.

Optimierungen durchführen

6

260

Der Animation Shop führt nun automatisch einige Optimierungen durch. Gedulden Sie sich ein wenig, bis Ihre Fotos gespeichert sind.

Den Animation Shop einsetzen

Original und optimierte Version im Vergleich

7

Im Dialog Optimierungsvorschau können Sie sich die Arbeit des Animation Shops noch einmal ansehen. Sie haben jederzeit die Möglichkeit, einen Schritt zurückzugehen, indem Sie auf die Schaltfläche Zurück klicken, die Anpassungen vornehmen und wieder auf Weiter klicken.

8 9

Klicken Sie danach auf Weiter. Klicken Sie im letzten Dialog auf die Schaltfläche Fertig stellen, um die Arbeit mit dem Animation Shop zu beenden.

Bildschirmschoner starten Der Bildschirmschoner ist nun erstellt und kann beispielsweise über den Windows Explorer gestartet werden. Öffnen Sie den Windows Explorer und gehen Sie in das Verzeichnis, in dem Sie Ihren Bildschirmschoner gespeichert haben. Standardmäßig werden Animationen im Verzeichnis Programme/Jasc Software Inc/Paint Shop Pro 7/ anims gespeichert. Klicken Sie die Animationsdatei mit der rechten Maustaste an und wählen Sie den Befehl Öffnen mit/Internet Explorer aus dem Kontextmenü. Daraufhin startet der Internet Explorer und spielt die einzelnen Bilder nacheinander ab.

261

Bildschirmschoner mit Urlaubsfotos erstellen

Alle vier Sekunden wird ein neues Foto eingeblendet.

262

Workshop 12 12.0

Dia-Shows und Webseiten erstellen Wenn Sie schon eine ganze Weile Fotos mit Ihrer digitalen Kamera gemacht und auf Ihren PC transferiert haben, werden Sie bald feststellen, dass Sie sich ein System ausdenken müssen, wie Sie diese zukünftig ablegen wollen. Für diese Aufgabe bietet die Firma Jasc ein weiteres gutes Tool an, welches Ihnen viel Arbeit abnimmt. Dieses Tool heißt Jasc Media Center Plus. Mit Hilfe dieses Tools können Sie Fotos in Fotoalben ablegen, zusätzliche Kommentare zu Fotos hinzufügen, ja Sie können sogar Dia-Shows zeigen und Ihre kompletten Fotoalben ins Internet stellen. Das Ganze kostet Sie nur wenig Zeit und ist mit ein paar Mausklicks erledigt.

12.1 Jasc Media Center Plus installieren Im Internet können Sie sich unter http://www.jasc.de das Programm Jasc Media Center herunterladen. Eine Demoversion dieses Programms sowie von Paint Shop Pro ist auf der beigelegten CD-ROM enthalten. Um das Tool Media Center zu installieren, führen Sie die folgenden Arbeitsschritte durch:

1

Starten Sie den Windows Explorer und gehen Sie in das Verzeichnis, in dem sich die Datei Ja30.exe befindet. Führen Sie einen Doppelklick auf diese Datei durch, um das Installationsprogramm zu starten.

Dia-Shows und Webseiten erstellen

2

Klicken Sie im ersten Schritt des Installationsassistenten auf die Schaltfläche Akzeptieren, um die Lizenzbestimmungen von Jasc anzunehmen.

3

Im nächsten Schritt wird Ihnen standardmäßig ein bestimmter Installationsordner angeboten, den Sie übernehmen können. Klicken Sie danach auf die Schaltfläche Weiter.

Media Center Plus installieren

4

Aktivieren Sie die gewünschten Programmteile und klicken Sie danach auf die Schaltfläche Weiter.

5 6

Übergehen Sie den nächsten Dialog mit einem Klick auf Weiter.

7

264

Gedulden Sie sich einen Augenblick, bis die Installation beendet ist. Im Anschluss daran haben Sie die Möglichkeit, sich bei Jasc zu registrieren. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche Weiter und befolgen Sie die weiteren Anweisungen des Assistenten. Möchten Sie sich später registrieren lassen, überspringen Sie diesen Schritt mit einem Klick auf die Schaltfläche Überspringen. Klicken Sie auf OK, um die Installation abzuschließen.

Fotoalbum anlegen und Fotos einfügen

8

Starten Sie nun das Programm aus der Programmleiste von Windows.

Der erste Start von Media Center Plus

12.2 Fotoalbum anlegen und Fotos einfügen Als Erstes legen Sie ein neues Fotoalbum an und fügen danach Ihre Fotos ein. Dabei können die Fotos in unterschiedlichen Verzeichnissen, ja sogar auf verschiedenen Laufwerken liegen. Legen Sie ein neues Fotoalbum an, indem Sie die nächsten Schritte durchführen.

1

Wählen Sie aus dem Menü Datei den Befehl Neu.

Neues Album anlegen

265

Dia-Shows und Webseiten erstellen

2 3

Geben Sie Ihrem Fotoalbum einen Namen.

4

Klicken Sie auf OK.

Aktivieren Sie die erste Option, um gleich im Anschluss daran die Fotos ins Album einzufügen.

Fotos auswählen

5

266

Im Dialog Dateien hinzufügen wählen Sie die Fotos aus, die Sie in das Fotoalbum einfügen möchten. Sie können in diesem Dialog auch die Ansicht Miniaturansicht einstellen, um sich eine Bildvorschau im Dialog anzeigen zu lassen. Bei der Auswahl der Fotos können Sie mit Hilfe der Taste (Strg) gleich mehrere Fotos markieren, indem Sie diese Taste gedrückt halten und die einzelnen Fotos mit der linken Maustaste anklicken.

Fotoalbum anlegen und Fotos einfügen

6

Klicken Sie danach auf die Schaltfläche Öffnen.

Die Fotos sind in das Fotoalbum eingefügt worden.

Fotos drehen Standardmäßig werden alle Fotos in der Queransicht in das Album eingefügt. Das bedeutet automatisch, dass Fotos im Hochformat seitlich gekippt sind. Diese können Sie leicht drehen, indem Sie sie mit der rechten Maustaste anklicken und den Befehl Drehen aus dem Kontextmenü auswählen.

267

Dia-Shows und Webseiten erstellen

Fotos drehen

Klicken Sie auf die Pfeilschaltflächen, um ein Foto zu drehen.

Kommentare hinzufügen Damit Sie bestimmte Erlebnisse nicht so schnell vergessen, können Sie Ihren Fotos auch Kommentare zuweisen. Darin können Sie beispielsweise den Ort und den Zeitpunkt der Aufnahme erfassen oder gar eine kleine Anekdote einfügen. Um einem Foto einen Kommentar zu hinterlegen, klicken Sie das Foto mit der rechten Maustaste an und wählen den Befehl Kommentar aus dem Kontextmenü.

Kommentare zu Fotos erfassen

Geben Sie im Feld den gewünschten Text ein und bestätigen Sie mit OK.

Fotos umbennen Wenn Sie Fotos aus einer digitalen Kamera auf den PC spielen, werden diese wie bei der Kamera selbst mit einem einheitlichen Namen versehen, dem eine fortlaufende Nummer angehängt wird, z. B. Bild003.jpg, Bild004.jpg usw. Diese Art der Benennung ist nicht gerade aussagekräftig. Möchten Sie ein Foto umbenennen, dann klicken Sie es mit der rechten Maustaste an und wählen den Befehl Umbenennen.

268

Fotoalbum anlegen und Fotos einfügen

Fotos umbenennen

Geben Sie im Dialog Datei umbenennen einen neuen Namen ein und bestätigen Sie mit OK.

Foto(s) entfernen Möchten Sie ein bzw. mehrere Fotos aus einem Fotoalbum entfernen, markieren Sie diese im Zusammenspiel mit der Taste (Strg) und der linken Maustaste. Wählen Sie danach aus dem Menü Bearbeiten den Befehl Löschen aus dem Album.

Waisen entfernen Zu so genannten Waisen kommt es, wenn Sie Ihre Fotos beispielsweise über den Windows Explorer in andere Verzeichnisse verschieben. Da Media Center keine Duplikate beim Anlegen eines Fotoalbums erzeugt, sondern auf die Originale verweist, entstehen bei Verschiebungen bzw. Löschungen von Bildern diese Waisen. Um sie aus Ihrem Fotoalbum zu entfernen, wählen Sie aus dem Menü Bearbeiten den Befehl Waisen entfernen.

Fotos in Originalgröße anzeigen Standardmäßig werden alle Fotos im Fotoalbum verkleinert angezeigt. Mit einem Doppelklick auf ein verkleinertes Foto wird dieses maximiert dargestellt. Drücken Sie die Taste (Esc), um zur Standardansicht zurückzukehren.

Fotos sortieren Möchten Sie die Fotos im Album anders anordnen, können Sie die einzelnen Fotos über Drag&Drop an die gewünschte Stelle ziehen oder sie automatisch sortieren lassen. Die gängigste Sortierung bei Fotoalben ist die nach der zeitlichen Abfolge der Aufnahmen. Um Fotos im Fotoalbum zu sortieren, wählen Sie aus dem Menü Bearbeiten den Befehl Sortieren.

269

Dia-Shows und Webseiten erstellen

Fotos sortieren

VORSICHT!

Klicken Sie die Option Aufsteigend bzw. Absteigend an, um die darunter liegenden Optionsschaltflächen zu aktivieren. Entscheiden Sie sich für eine Sortierung. Soll diese Sortierung auch für die Zukunft gelten, aktivieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen im Gruppenfeld Optionen.

Wenn Sie vorher die Fotos gedreht haben, wird dabei leider auch das Datum verändert, d. h., bei einer Sortierung nach den Umdrehaktionen werden diese Fotos ans Ende bzw. an den Beginn des Albums geschoben, was der eigentlichen zeitlichen Reihenfolge nicht gerecht wird.

Dia-Show starten und einstellen Haben Sie alle Fotos in Ihrem Album integriert, starten Sie die Dia-Show, indem Sie aus dem Menü Ansicht den Befehl Dia-Show wählen. Zum Beenden der Dia-Show drücken Sie die Taste (Esc). Die einzelnen Fotos werden im Intervall von fünf Sekunden nacheinander abgespielt. Ist Ihnen dieses Intervall zu kurz, können Sie es wie folgt ändern:

270

Fotoalbum anlegen und Fotos einfügen

1

Wählen Sie aus dem Menü Datei den Befehl Einstellungen/Allgemeine Programmeinstellungen.

2

Wechseln Sie auf die Registerkarte Dia-Show.

Einstellungen für die Dia-Show treffen

3

Im Gruppenfeld Wiedergabe-Optionen geben Sie im Feld Wiedergabezeit in Sek. an, wie groß der zeitliche Abstand von einem Foto zum anderen sein soll.

4

Im Feld Zahl der Wiederholungen können Sie gegebenenfalls die Dia-Show mehrere Male hintereinander abspielen lassen.

5

Möchten Sie eine Musik-CD im Hintergrund laufen lassen, können Sie bestimmen, bei welchem Stück das Abspielen der CD beginnen soll. Zu diesem Zweck müssen Sie natürlich auch eine CD ins Laufwerk Ihres PCs legen.

6

Im Gruppenfeld Ansichts-Optionen haben Sie unter anderem die Möglichkeit, das Kontrollkästchen Übergangs-Effekte verwenden zu aktivieren. Bei dieser Einstellung werden verschiedene Übergangseffekte in zufälliger Abfolge verwendet.

7

Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Mit aktueller Skizze beginnen, wenn Sie die Dia-Show nicht ganz von vorn beginnen, sondern mittendrin fortsetzen möchten. Dies kommt relativ oft vor, wenn eine Dia-Show aus irgendeinem Anlass unterbrochen werden muss und später wieder weitergeführt werden soll.

8

Bestätigen Sie Ihre Einstellungen mit OK.

271

Dia-Shows und Webseiten erstellen

Ansicht anpassen Bei einer Dia-Show kann unter anderem das Problem auftreten, dass zu große Fotos nicht automatisch auf Bildschirmgröße verkleinert werden. Um dieses kleine Manko schnell abzustellen, führen Sie folgende Arbeitsschritte durch:

1

Wählen Sie aus dem Menü Datei den Befehl Einstellungen/Allgemeine Programmeinstellungen.

2

Wechseln Sie auf die Registerkarte Ansicht.

Bildoptionen einstellen

3

Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Alle Bilder auf Vollbilddarstellung skalieren.

4

Bestätigen Sie diese Einstellung mit OK.

12.3 Fotoalbum ausdrucken Möchten Sie Ihr Fotoalbum ausdrucken, können Sie bestimmen, wie viele Fotos auf eine Seite ausgedruckt werden sollen. Um diese Einstellung zu treffen, gehen Sie wie folgt vor:

272

Fotoalbum ausdrucken

1

Wählen Sie aus dem Menü Datei den Befehl Seitenlayout.

Dialog Seitenlayout

Im Gruppenfeld Bildlayout wählen Sie aus dem Drop-down-Feld Layout das gewünschte Ausgabeformat aus. Die Standardeinstellung Skizze verkleinert Ihre Fotos für den Druck, sodass möglichst viele auf eine Druckseite passen.

PROFITIPP

2

3

Selbstverständlich können Sie auch Ihr eigenes Layout zusammenstellen, indem Sie die Felder Breite und Höhe selbst ausfüllen. Möchten Sie beispielsweise aus Fotos Postkarten erstellen, stellen Sie im Dropdown-Feld Layout den Eintrag Benutzerdefiniert ein. Geben Sie im Feld Breite den Wert 14 cm und im Feld Höhe 10 cm ein.

Im Gruppenfeld Optionen wählen Sie im Listenfeld Bild-Info die Angaben aus, die neben den Fotos auch auf dem Ausdruck ausgegeben werden sollen.

273

Dia-Shows und Webseiten erstellen

4

Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Bild für optimale Plazierung drehen, wenn Sie viele unterschiedliche Fotoformate haben. In diesem Fall ordnet Media Center diese verschiedenen Fotos so an, dass Sie möglichst wenig Fotopapier benötigen.

5

Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Bild beschneiden (weißen Rand entfernen), wenn Sie Fotos mit einem weißen Rand eingescannt haben. Dieser wird dann für die Druckausgabe entfernt.

6

Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Quelldaten des Bildes verwenden, um alle Änderungen auch an den Originalfotos durchzuführen.

7

Belassen Sie den Wert Max. Vergrößerung auf 100 %. Sie könnten eine Vergrößerung bis zu 1000 % einstellen, was aber nur wenig Sinn macht, es sei denn, Sie wollen Poster drucken.

8 9

Im Gruppenfeld Papier legen Sie die Papiergröße sowie die Papierzufuhr fest. Im Gruppenfeld Ausrichtung bestimmen Sie, ob Sie Ihr Fotoalbum im Hochformat oder Querformat ausdrucken möchten.

10

Im Gruppenfeld Ränder (mm) können Sie die Maße der Ränder beim Ausdruck bestimmen. Beachten Sie, dass Sie die Randeinstellungen nicht zu gering machen, da Ihr Drucker sonst damit Probleme hat und gegebenenfalls einfach abschneidet.

11

Klicken Sie auf OK, um diese Einstellungen zu sichern.

Bevor Sie Ihr Fotoalbum zum Drucker schicken, kontrollieren Sie die Auswirkung Ihrer gerade vorgenommenen Einstellungen in der Druckvorschau. Wählen Sie dazu aus dem Menü Datei den Befehl Druckvorschau.

274

Fotoalbum ins Internetformat überführen

Die Druckvorschau im Media Center

12.4 Fotoalbum ins Internetformat überführen Möchten Sie auf die Schnelle Ihr Fotoalbum ins Internet stellen, um es Ihren Freunden zu zeigen, können Sie den Exportassistenten von Media Center Pro einsetzen, der Ihnen diese Arbeit schnell und zuverlässig abnimmt. Um das soeben erstellte Fotoalbum in das Internetformat zu konvertieren, befolgen Sie die nächsten Arbeitsschritte:

275

Dia-Shows und Webseiten erstellen

1

Wählen Sie aus dem Menü Datei den Befehl Export/HTML.

HTML-Export einstellen

2 3

Geben Sie im Feld Dateinamen einen Namen für Ihre Seite ein.

4

Im Gruppenfeld Skizzen belassen Sie die Standardeinstellung Alle Skizzen, wenn Sie alle Bilder des Albums in das HTML-Format überführen möchten.

5

Im Gruppenfeld Link-Erstellung können Sie entscheiden, ob die Dateien ins Zielverzeichnis kopiert werden sollen. Wenn ja, dann aktivieren Sie die Option Media-Daten in das Zielverzeichnis kopieren.

6

Klicken Sie auf OK, um die Webseiten zu erstellen.

Im Feld Zielverzeichnis geben Sie das Verzeichnis an, in dem der Assistent die Webseiten erstellen soll. Dieses Verzeichnis muss bereits vorhanden sein.

Werfen Sie nun mit Hilfe des Windows Explorers einen Blick in das Zielverzeichnis, das Sie gerade angegeben haben. Dort findet sich nun eine ganze Reihe von Dateien. Führen Sie einen Doppelklick auf die Datei aus, deren Namen Sie vorher im Exportassistenten im Feld Dateiname angegeben haben.

276

Fotoalbum ins Internetformat überführen

Die fast fertige Homepage

Media Center Plus hat Ihnen auf sehr schnellem Wege eine tolle Homepage generiert, die Ihre Fotos auf mehreren Seiten anzeigt. Die Steuerungsleiste am linken Bildrand ist ebenso voll funktionsfähig wie die Slide Show, die Sie automatisch ausführen können. Klicken Sie den Hyperlink Slide Show an, um die Dia-Show zu starten. .

277

Dia-Shows und Webseiten erstellen

Die Dia-Show im Internetformat

Wenn Sie die Beschriftungen der Steuerungsleiste am linken Fensterrand verändern möchten, gehen Sie wie folgt vor:

278

1

Starten Sie einen Texteditor, beispielsweise den Editor aus dem Windows-Zubehör.

2

Wählen Sie in diesem Programm den Befehl Öffnen aus dem Menü Datei.

3

Geben Sie im Feld Dateiname das Kürzel *.htm ein.

4

Wählen Sie die Datei aus, deren Namen Sie beim Export im Feld Dateiname angegeben haben.

Fotoalbum ins Internetformat überführen

5

Klicken Sie auf die Schaltfläche Öffnen.

Anpassen der Steuerungsleiste

6

Suchen Sie im Quelltext beispielsweise nach dem Suchstring Page 1.

7

Ersetzen Sie diesen Text beispielsweise durch die deutsche Bezeichnung Seite 1.

8

Speichern Sie Ihre Änderung ab und kontrollieren Sie die Auswirkung im Internet Explorer. Haben Sie die Datei bereits im Internet Explorer geladen, reicht ein Drücken der Taste (F5), um die Ansicht zu aktualisieren.

279

Dia-Shows und Webseiten erstellen

Die Texte in der Steuerungsleiste wurden teilweise angepasst.

280

Glossar Glossar

Lernen Sie im abschließenden Glossar kennen, was hinter den Fachbegriffen der Grafikwelt insbesondere von Paint Shop Pro steckt. Insbesondere werden Sie hier über die vielen möglichen Effekte nachlesen können, die Ihnen Paint Shop Pro bietet. 16-Bit-Grafik

Bitmap max. 65.500 Farben

24-Bit-Grafik

Bitmap mit max. 16,7 Mio. Farben

32-Bit-Grafik

Bitmap mit max. 16,7 Mio. Farben und einem zusätzlichen 8-Bit-Maskenkanal

8-Bit-Grafik

Bitmap mit max. 256 Farben

Alphakanal

Zusätzliche 8-Bit-Transparezinforma-tion bei RGBBitmaps. Das RGB-Bitmap besitzt dabei neben der 24-Bit-Farbtiefe zusätzlich 8 Bit für Transparenzinformationen. Der Alphakanal wird dazu verwendet, um mehrere Bilder oder Bildteile mit weichen Übergängen zu überlagern.

Animation

Eine rasche Abfolge von Bildern mit fortschreitender Änderung, die das Gehirn zu einer flüssigen Bewegung »zusammenbaut«.

Antialiasing

Kantenglättung durch Hinzufügen von Pixeln in einer Mischfarbe. Dient zur Korrektur von »pixeligen« Rändern, zum Beispiel von Schriften.

Aufhellen

Beim Aufhellen werden bestehende Farbwerte in hellere umgewandelt; vergleichbar dem Abwedeln in der traditionellen Dunkelkammertechnik.

Glossar

Auflösung

Die Auflösung gibt an, in wie viel Pixel eine Strecke von einem Zoll zerlegt werden soll. Die Maßeinheit für die Auflösung ist dpi (Dots per Inch).

Außenphase

Die Funktion Außenfase erzeugt einen dreidimensionalen Effekt, indem die Kanten eines Objektes abgeschrägt werden. Die Größe der Auswahl wird hierbei um die Breite der Fase erweitert.

Aussparung

Mit Hilfe des Effektes Aussparung können Sie einige »Löcher« in eine Bildebene schneiden, um so den Blick auf die darunter liegenden Ebenen zu ermöglichen.

Bewegungsunschärfe Dabei handelt es sich um einen Filter, der die Pixel eines bestimmten Bildbereiches verwischt. Dadurch entsteht der Eindruck, das Bild würde sich bewegen. Sie können die Richtung und die Länge des verwischten Bereiches beliebig verändern, um so die Illusion verschiedener Bewegungsrichtungen und -geschwindigkeiten zu erzeugen. Bézier-Kurve

Eine Kurve, die anhand der Eigenschaften ihres Anfangs- und ihres Endpunkts berechnet wird.

Bildpresse-Effekt

Dabei handelt es sich um einen Deformationseffekt von Paint Shop Pro. Dieser Effekt drückt den gesamten Inhalt eines Bildes oder einer Auswahl davon in Richtung des Mittelpunktes.

Bildrahmen

Paint Shop Pro enthält eine große Anzahl verschiedener Bilderrahmen. Sie können für Ihren Rahmen verschiedene Holz-, Metall-, Stein- und andere Strukturen auswählen.

Bildrauschen-Effekt

Mit Hilfe dieses Effektes können Sie Ihrem Bild ein grobkörniges Aussehen verleihen, indem verschiedenfarbige Pixel unregelmäßig in das Bild eingestreut werden.

Bildschirmauflösung Maximale Anzahl der Bildpunkte pro Zoll, in die ein Bild bei der Bildschirmwiedergabe zerlegt wird. Bei einem Mac-Bildschirm beträgt die Auflösung 72 dpi; bei einem PC-Bildschirm beträgt die Auflösung 96 dpi.

282

Glossar

Bildstempel-Effekt

Mit Hilfe des Bildstempels können Sie vorgefertigte Objekte wie Blumen, Sterne und Wassertropfen in Ihre Bilder einfügen.

Bit (Binary digit)

Bit ist die kleinste Speichereinheit der Datenverarbeitung, zusammengesetzt aus den englischen Wörtern binary digit, d.h. binäre Zahl. Ein Bit kann den Wert 0 oder 1 (aus oder ein) haben. Werden 8 Bits zu einer Speicherzelle zusammengefasst, erhält man 1 Byte.

Bitmap

Grafikobjekt, das aus einzelnen Pixeln (Bildpunkten) besteht. Jedes Pixel hat eine eigene Farbinformation und ist in einem Koordinatensystem enthalten. Dadurch wird eine fotorealistische Wiedergabe von digitalisierten Bildern ermöglicht. Pixelgrafiken sind für eine bestimmte Bildgröße berechnet und bekommen beim Vergrößern Treppcheneffekte, beim Verkleinern werden sie unscharf. Sie benötigen relativ viel Speicherplatz.

Bitmap-Text

Grafiktext, der in ein Bitmap umgewandelt wurde. Diese Texte sind inhaltlich und formal nicht editierbar.

Bleistiftzeichnung

Dieser Effekt verwandelt Ihr Bild in eine schwarzweiße Zeichnung.

BMP

Windows-übliches Standard-Bilddateiformat mit Echtfarbenunterstützung. Bitmaps können in so gut wie jedes übliche Grafikprogramm eingelesen und in diesem verarbeitet werden.

bpp, Bit pro Pixel

Maßeinheit für die Farbtiefe eines Bitmaps

Byte

Speichereinheit, die sich aus 8 Bits zusammensetzt. 1.024 Byte sind 1 Kilobyte.

CMYK

Subtraktives Farbmodell, das unter anderem im Offset-Druck verwendet wird und auf den Farben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz basiert.

Dithering

Das Dithering ist ein Verfahren, um Farben zu simulieren, die in der Farbpalette des Bildes fehlen. Diese Farben werden durch die Pixelmischung zweier oder mehrerer Palettenfarben dargestellt.

283

Glossar

284

Dots per Inch (dpi)

Pixel pro Zoll; Maßeinheit der Bildauflösung

Echtfarbe

siehe TrueColor

Effekt-Browser

Mit Hilfe des Effekt-Browsers können Sie die Effekte anhand eines Vorschaufensters überprüfen, bevor Sie den Effekt auf ein Bild anwenden.

Emaille-Effekt

Der Effekt Emaille erzeugt den Eindruck, Ihr Bild sei mit einer harten, reflektierenden Glasur überzogen worden.

EPS (Encapsulated PostScript)

Das EPS-Format wird unter anderem verwendet, um Grafiken kompakt in andere Anwendungen einzufügen. Ein Nachteil ist, dass EPS-Grafiken nicht bearbeitet werden können.

Farbmodell

Farbmodelle definieren, auf welche Weise Farben berechnet werden. In FreeHand beispielsweise können die folgenden Farbmodelle verwendet werden: CMYK, RGB, FHS und die Systemfarben.

Farbpalette

In der Farbpalette werden von Ihnen zusammengestellte Farben mit benutzerdefinierten Farben gespeichert und können von dort aus Objekten zugewiesen werden.

Farbtiefe

Anzahl der Farben in einer Grafik. Gängige Farbtiefen: 256 Farben, 16,7 Millionen Farben

FHS

In diesem Farbmodell werden die Farben durch Farbwert, Helligkeit und Sättigung beschrieben.

Flechten-Effekt

Dabei handelt es sich um einen Effekt, der den Eindruck erweckt, Ihr Bild sei auf einem geflochtenen Muster erstellt worden.

Frost-Effekt

Dabei handelt es sich um einen Effekt, der den Eindruck erzeugt, Ihr Bild sei von einer Schicht feiner Eiskristalle überzogen.

Glossar

GIF

Ursprünglich von Unisys und CompuServe entwickeltes Grafikformat zum Austausch von Bildern zwischen unterschiedlichen Betriebssystemplattformen. GIF-Dateien haben höchstens 256 Farben, was durch die zusätzliche Datenkompression zu kleinen Dateien führt. Im Moment Standard im Web für Grafiken und lineare Zeichnungen, weniger geeignet für größere Fotos.

GIF89a

Besondere Form des GIF-Formats, das zusätzlich »Multi-Blocks« unterstützt. Multi-Blocks (mehrere Bilder in einer Datei) vermitteln den Eindruck einer Bewegung, da die einzelnen Bilder nacheinander wiedergegeben werden. Diese Dateien werden auch als »Animated GIFs« bezeichnet.

Glühen-Effekt

Der Glüh-Effekt verstärkt alle Kontrastgrenzen des Bildes und überzieht sie anschließend mit einer Neon-Farbe während die restlichen Bildbereiche schwarz eingefärbt werden.

Gruppieren

Objekte zu einer Gruppe zusammenfassen, um die relative Lage der Objekte untereinander zu sichern

Hexadezimal

Ein mathematisches Zahlensystem auf der Basis von 16 Zeichen, die Ziffern 0 bis 9 und die Buchstaben A bis F, das oft in Skripts oder Codes verwendet wird. Hexadezimaler Code wird in HTML für die Beschreibung von RGB-Farben verwendet.

Histogramm

Ein Histogramm zeigt Ihnen grafisch die Verteilung der RGB- und/oder Helligkeitswerte eines Bildes an.

HSB

In diesem Farbmodell werden die Farben durch Farbwert, Helligkeit und Sättigung beschrieben.

Interlaced-Modus

Besonderer Modus des GIF-Formats, bei dem zunächst eine grob aufgelöste Version des Bilds angezeigt wird, während der Rest noch heruntergeladen wird. So wird die Wartezeit für den Betrachter scheinbar verkürzt.

285

Glossar

286

Innenphase-Effekt

Die Funktion Innenfase erzeugt einen dreidimensionalen Effekt, indem die Kanten eines Objektes abgeschrägt werden.

Jalousie-Effekt

Wenn Sie Ihr Bild mit der Funktion Jalousie nachbearbeiten, entsteht der Eindruck, das Bild sei auf eine Reihe vertikaler oder horizontaler Lamellen gemalt worden.

JPG

Kompressionsformat für Grafikdateien, vor allem Fotos. Kann im Gegensatz zu GIF-Bildern mehr als 256 Farben darstellen – bis hin zur TrueColor-Darstellung (32 Bit = 16,7 Millionen Farben).

Kacheln-Effekt

Mit diesem Effekt unterteilen Sie Ihr Bild in eine Reihe von Kacheln – diese Kacheln lassen sich in Form, Farbe und Oberflächenstruktur beliebig konfigurieren

KohlezeichnungEffekt

Der Effekt Kohlezeichnung verwandelt Ihr Bild in eine schwarz-weiße Zeichnung.

Kolorieren

Der Befehl Kolorieren färbt ein Bild mit einer einzigen Farbe und einem Sättigungsgrad ein, ohne den Helligkeitswert dabei zu verändern.

Konturen-Effekt

Dieser Effekt fügt eine Reihe von Konturlinien in Ihr Bild ein und verleiht ihm das Aussehen eine topogafischen Karte.

Konzentrische Wellen-Effekt

Diese Deformationsfunktion verwandelt Ihr Bild in das Aussehen einer Wasseroberfläche, in die ein Stein geworfen wurde.

Kratzer

Mit diesem Befehl Kratzer entfernen können Sie Kratzer, Risse oder unerwünschte Bildobjekte eliminieren oder abschwächen.

Lasso

Werkzeug zum Maskieren von Bereichen in einem Bitmap. Mit dem Lasso können Bereiche eines Bitmaps, ähnlich dem Zeichnen von Freihandlinien, maskiert werden.

Lichter-Effekt

Mit diesem Effekt können Sie bis zu 5 farbige Lichtquellen in Ihr Bild einfügen, deren Position, Leuchtrichtung und Intensität Sie frei festlegen können.

Glossar

Masken

Eine Maske ist ein Graustufenbild, das auf eine Ebene gelegt wird, um einige Bereiche der Ebene unsichtbar zu schalten oder eine Überblendung zwischen zwei Ebenen zu erzeugen.

Modellieren-Effekt

Der Effekt Modellieren betont die Kanten (Kontrastgrenzen) eines Bildes, sodass eine Art Flachrelief entsteht. Anschließend wird das gesamte Bild mit einem farbigen Muster überzogen.

Moire-Effekt

Wenn Sie ein Bild einscannen, entstehen häufig unerwünschte Farb- und/oder Linienmuster. Dieser Effekt wird als Moire-Effekt bezeichnet und kann in Paint Shop Pro entfernt werden.

Negativbild

Der Befehl Negativbild ersetzt die Bildfarben durch die entgegengesetzte Farbe auf dem Farbrad.

Neon-Effekt

Dieser Effekt verleiht Ihrem Bild ein dreidimensionales Aussehen, indem alle Kontrastgrenzen verstärkt und alle Bildfarben in Neonfarben umgewandelt werden.

Nova-Effekt

Dieser Effekt simuliert eine grelle Explosion, die durch eine Glasscheibe betrachtet wird.

Pinselstriche-Effekt

Mit diesem Effekt können Sie verschiedene GemäldeStilarten wie Aquarell oder Ölmalerei auf Ihr Bild übertragen.

Pixel

Kleinste ansteuerbare Punkte auf einem Bildschirm, auch Bildelemente genannt. Von der englischen Entsprechung dieses Wortes, »picture element«, leitet sich auch die Bezeichnung »Pixel« ab.

Pixeltransformation- Mit diesem Effekt unterteilen Sie ein Bild in rechtEffekt eckige oder quadratische Felder mit einer frei konfigurierbaren Seitenlänge. Dieser Effekt ist im Fachjargon als Mosaik-Effekt bekannt. PNG

Portable Network Graphics, Bildformat, das ähnlich wie GIF auf einem Kompressionsalgorithmus basiert, um möglichst kleine Dateien zu erzeugen.

287

Glossar

288

Polierter Stein-Effekt

Dieser Effekt erzeugt den Eindruck, Ihr Bild sei in eine harte, reflektierende Oberfläche graviert worden.

Poster

Der Befehl Poster vermindert die Anzahl der Bits pro Farbkanal. Mit abnehmender Bitzahl, verringert sich auch die Anzahl der Helligkeitsabstufungen, die eine einzelne Farbe wiedergeben kann.

Progressive JPEG

Besondere Variante des JPEG-Dateiformats, die beim Laden des Bitmaps einen Interlacing-Effekt erzeugt, d.h., das Bild wird zunächst mit einer groben Auflösung dargestellt, die schrittweise optimiert wird. Der Speicherbedarf solcher Dateien fällt bis zu 30% geringer aus, als der von Standard-JPEGs. Allerdings wird diese Variante nicht von allen Webbrowsern unterstützt.

Radiergummi

Mit Hilfe des Werkzeuges Radiergummi können Sie die Farbbereiche eines Bildes löschen, und sie entweder durch den Hintergrundstil ersetzen oder auch transparent schalten.

Rahmen-Assistent

Paint Shop Pro enthält eine große Anzahl verschiedener Bilderrahmen. Sie können für Ihren Rahmen verschiedene Holz-, Metall-, Stein- und andere Strukturen auswählen.

Raster

Paint Shop Pro enthält eine Rasterfunktion, mit deren Hilfe Sie Ihre Bilder genau positionieren und Bildbestandteile symmetrisch anordnen können. Der Rasterabstand kann auf jeden beliebigen Wert eingestellt, und in Zentimetern, Inch oder Pixel angegeben werden.

Rauschen-Effekt

Mit dem Befehl Rauschen hinzufügen verleihen Sie Ihrem Bild ein grobkörniges Aussehen, indem verschiedenfarbige Pixel unregelmäßig in das Bild eingestreut werden.

Relief-Effekt

Dieser Befehl fügt eine dreidimensionale Umrandung zu einer Auswahl oder einer Ebene hinzu - der Effekt ähnelt einem aus Stein gehauenen Relief.

Glossar

RGB

Additives Farbmodell, das auf der Mischung der Farben Rot, Grün und Blau basiert. Durch das Mischen dieser drei Farben können die verschiedensten Farben erzeugt werden. Legt man diese drei Farben übereinander, dann erhält man die Farbe Weiß. Lichtfarben sehen Sie fast täglich, wenn Sie beispielsweise in Ihren Monitor oder Fernseher schauen.

Rot-Augen-Effekt

Die Korrektur der durch Blitzlichter verursachten roten Augen kann mit Paint Shop Pro sowohl für menschliche Augen als auch für Tieraugen verwendet werden. Mit dieser Funktion können sie jedoch auch die Augenfarbe einer Person verändern.

Sandstein-Effekt

Dieser Effekt erzeugt den Eindruck, Ihr Bild sei als Sandstein-Relief gemeißelt worden.

Schärfekorrektur

Über dieses Dialogfenster können Sie unscharf aufgenommene Bilder korrigieren oder unerwünschte Effekte beseitigen, die durch Nebel oder Dunst verursacht wurden, sodass die Details deutlich hervortreten, und die Wirkung des Bildes entscheidend verbessert wird.

Schatten-Effekt

Dieser Befehl hinterlegt eine Auswahl mit einem Schatten, dessen Farbe und Position Sie beliebig festlegen können. Daher ist diese Funktion besonders geeignet, um dreidimensionale Texte zu erstellen.

Schwellenwert-Filter Dieser Filter vergleicht schwarze und weiße Bildpunkte mit ihren umliegenden Bereichen. Falls ein Bildpunkt oder Fleck als Fehler identifiziert wird, entfernt Paint Shop Pro diese Störung. Sepia-TönungEffekt

Mit Hilfe dieses Effektes verleihen Sie Ihrem Bild das Aussehen einer Fotografie, die zwischen Mitte und Ende des 19. Jahrhunderts aufgenommen wurde. Paint Shop Pro fügt zu diesem Zweck einen Farbstich zu dem Bild hinzu, der alle Bildfarben mit einem warmen Braunton überlagert.

Skalieren

Veränderung der Größe eines Objekts.

289

Glossar

290

Skizze

Eine Skizze ist ein verkleinertes Vorschaubild einer Bilddatei, mit der Sie die einzelnen Bilder identifizieren und verwalten können, ohne die Bilder in Paint Shop Pro öffnen zu müssen.

Solarisations-Effekt

Der Befehl Solarisation produziert den gleichen Effekt wie der Befehl Negativbild. Sie können jedoch für diese Funktion einen benutzerdefinierten Schwellenwert vergeben.

SpiegelkabinettEffekt

Dieser Effekt erzeugt eine Vervielfältigung Ihres Bildes in einer Reihe konzentrischer, runder oder rechteckiger Spiegel.

Sprühdose

Dieses Werkzeug simuliert die Farbspur einer Sprühdose oder eines Airbrush-Werkzeuges.

Taste-Effekt

Mit Hilfe dieser Funktion können Sie aus einem Bild oder einer Auswahl eine rechteckige Taste. Die Funktion Taste fügt um den ausgewählten Bildbereich einen dreidimensionalen Rahmen ein, sodass Ihr Bild oder Ihre Auswahl leicht erhöht wirken.

Textur-Effekt

Der Textur-Effekt verleiht Ihrem Bild ein dreidimensionales Aussehen – es wirkt, als sei es nicht auf einer glatten Leinwand, sondern auf einem texturierten Hintergrund gemalt worden.

TIF (Tagged Image File Format)

Das weit verbreitete TIF-Format wurde von der Aldus Corporation entwickelt und unterstützt eine Reihe verschiedener Komprimierungsverfahren.

Topographie-Effekt

Dieser Effekt verleiht Ihrem Bild ein dreidimensionales Aussehen, indem er den Eindruck erweckt, das Bild bestünde aus mehreren Geländestufen.

True Color

Steht für das deutschsprachige »Echt-farbe«. Das heißt, dass ein Bild mit besonders hoher Farbauflösung digitalisiert wurde, dass praktisch jeder einzelne Bildpunkt einen individuellen Farbwert annehmen kann.

Glossar

Umblättern-Effekt

Mit diesem Effekt erzeugen Sie den Eindruck, eine der Ecken Ihres Bildes sei aufgerollt worden, um den Blick auf eine darunter liegende Seite oder ein farbiges Blatt Papier freizugeben.

Umkehren

Manchmal kann es einfacher sein, den Teil eines Bildes zu markieren den man nicht auswählen möchte, um anschließend die Markierung umzukehren. Zum Beispiel können Sie ein Bild vor einem einfarbigen Hintergrund auswählen, indem Sie einfach auf den Hintergrund klicken und dann die Auswahl umkehren.

Vektorgrafik

Vektorgrafiken bestehen aus mathematischen Grundformen wie Linien, Kurven oder Geraden. Anhand dieser einfachen Formen können Grafiken erstellt werden, die ohne Qualitätsverlust beliebig skaliert werden können.

Verchromen-Effekt

Der Befehl Verchromen verleiht Ihrem Bild ein metallisches Aussehen und lässt sich besonders gut auf kontrastreiche Bilder anwenden.

Vergilbte Zeitung

Mit Hilfe dieses Effektes verleihen Sie Ihrem Bild einen Farbstich in einem warmen Braunton, sodass Ihr Bild das Aussehen einer alten Zeitung annimmt, die durch Sonnenlicht und Papieralterung vergilbt und deren Druckerschwärze leicht verlaufen ist.

Wachsmalkreide

Dieser Effekt betont und koloriert die Kontrastgrenzen Ihres Bildes, sodass es das Aussehen einer Zeichnung annimmt, die mit Wachsmalstiften erstellt wurde.

Wachsüberzug

Dieser Effekt erzeugt den Eindruck, Ihr Bild sei mit mehreren Wachsschichten überzogen.

Wasserzeichen

In Paint Shop Pro haben Sie die Möglichkeit nachträglich Wasserzeichen in Form von Texten oder Grafiken einzubinden.

Weichplastik-Effekt

Dieser Effekt erzeugt den Eindruck, Ihr Bild sei aus weichem Kunststoffmaterial geformt worden.

291

Glossar

292

Wellen-Effekt

Diese Deformationsfunktion verzerrt Ihr Bild durch eine Reihe von wellenförmigen Linien – die Stärke der Verzerrung ist hierbei von der Wellengröße abhängig.

Wind-Effekt

Diese Deformationsfunktion verleiht Ihrem Bild das Aussehen eines Sandbildes, das von einem Windstoß verwischt wurde.

Websichere Farben

Diese Farben werden ohne Abweichungen auf allen Browsern identisch und ohne Raster angezeigt. Verwenden Sie dieses Farbsystem, wenn Sie sichergehen möchten, dass Ihre Farben auf allen Benutzerbildschirmen gleich aussehen sollen.

WMF (Windows MetaFiles)

Das Windows Metafile-Format (WMF) wurde vor über 10 Jahren von Microsoft entwickelt und wird komplett von Windows 95/98/Me und Windows NT 4/2000 unterstützt.

Zauberstab

Im Gegensatz zu der Arbeit mit den anderen beiden Auswahlwerkzeugen, wählen Sie mit dem Zauberstab den Inhalt eines Bildbereiches aus, anstatt die Begrenzungslinie festzulegen.

Stichwortverzeichnis

Stichwortverzeichnis Numerics 3D-Effekt einsetzen 149 einstellen 136

A Aktion rückgängig machen 36 Alterungsgrad festlegen 83 Alterungsprozess simulieren 75 Amplitude einstellen 69 Änderung widerrufen 36 Animation speichern 259 Animation Shop einsetzen 250 Animations-Wizard starten 251 Ansicht anpassen 272 Normal 37 vergrößern 102, 190, 222 Vollbild 37 Arbeitsschritte rückgängig machen 202 Auflösung einstellen 199 ermitteln 115 festlegen 168 Augen-Farbton auswählen 197 Augenpartie anpassen 57 Ausgabeformat festlegen 273

Auswahl modifizieren 133, 141 umkehren 103, 141, 157, 224 verschieben 40, 178 Auswahlfenster einsetzen 49 Auswahltyp festlegen 116, 147

B Beinumfang vergrößern 64 Belichtung einstellen 195 Bereich als neues Bild einfügen 37 ausradieren 44 ausschneiden 37 auswählen 176, 217 drehen 179 flexibel markieren 41 kopieren 37, 222 markieren 41, 145 Bewegungseffekt erzeugen 109 Bewerbungsfotos erstellen 195 Bild beschneiden 40 retuschieren 43 Bildbreite ermitteln 132 Bildfarben zählen 28 Bildformate gestalten 145 Bildgröße anpassen 30, 249 ermitteln 115, 131, 199

293

Stichwortverzeichnis

Bildhöhe ermitteln 132 Bildpresse anwenden 65 einsetzen 55, 60 Bildrahmen verwenden 112 Bildrahmen-Assistent verwenden 113 Bildschärfe einstellen 210, 239 Bildschirmschoner erstellen 249 starten 261 Bildstempel einsetzen 44 verwenden 162 Bildübergang festlegen 254 Bleistiftzeichnung erstellen 91 Browser starten 49 Buchstabenabstand definieren 165

C Charakterzüge verändern 54 ClipArts einfügen 162

D Dateiformat auswählen 50 Deckfähigkeit angeben 78 auswählen 150 bestimmen 101 festlegen 91, 143 Deformationen

294

durchführen 40 Details festlegen 91 Dia-Show einstellen 270 starten 270 Dia-Shows erstellen 263 Die Browser-Symbolleiste aktivieren 39 Digitale Kamera anschließen 19 Dokument anlegen 35 drucken 36 öffnen 36 speichern 36 Drag&Drop anwenden 269 Dropdown-Menüs bedienen 48 Drucker einstellen 212 Druckvorschau aufrufen 274 Dunkelheit bestimmen 105

E Ebene benennen 230 einfügen 191, 217 erzeugen 204 löschen 137 verschieben 40 Ebenen verbinden 209, 240 verschmelzen 236 Ebenen-Palette anzeigen 37 Effekt Bildrauschen einsetzen 86

Stichwortverzeichnis

Effekt Textur verwenden 87 Effekt Verdrehen einsetzen 67 Effekt Verzerren anwenden 62 Effekt-Browser aufrufen 109, 141 Effektlänge einstellen 257 Effekt-Schliff festlegen 126 Effekt-Symbolleiste verwenden 39 Effekt-Tiefe festlegen 126 Eigene Rahmen erstellen 130 Einheitsrahmen einsetzen 119

F Farbauswahl treffen 42 Farbfüllung festlegen 132, 134, 158 verwenden 207 Farbnuance auswählen 205 Farbpalette bedienen 207 einblenden 37 verwenden 48 Farbsättigung bestimmen 124 Farbtiefe verringern 28 Farbton festlegen 123 Farbübergang einstellen 158 umkehren 159

Farbübergänge einstellen 205 Farbübergangstyp bestimmen 159 Farbverlauf bestimmen 150 Farbwechsel durchführen 43 Fläche kopieren 176 Foto aufhellen 209 ausleuchten 104 morphen 53 scharfzeichnen 239 speichern 50, 138, 220 spiegeln 61 vergrößern 174 Foto(s) entfernen 269 hinzufügen 253 Fotoalbum anlegen 265 ausdrucken 272 Ausgabeoptionen 273 Fotoanordnung bestimmen 252 Fotobereiche hervorheben 102 Fotografien zuschneiden 147 Fotokorrektur durchführen 197 Fotomontage durchführen 215 Fotos anzeigen 269 drehen 267 drucken 211 einbinden 250 einfügen 265 einlesen 19, 50

295

Stichwortverzeichnis

rahmen 112 scannen 23 sortieren 269 umbenennen 268 verkleinern 27 zusammenstellen 249 Foto-Symbolleiste anzeigen 38 Freihand einsetzen 42 Frisur ändern 69 Funktion Verschmieren verwenden 188 Funktion Weichzeichnen verwenden 188

G Gauß-Weichzeichner einsetzen 103 Gesicht schmälern 54 Gesichter entfremden 71 GIF-Format einsetzen 51 Glüh-Effekt einsetzen 97 Graustufenbild erstellen 229 Grundsätze Scannen 23 Grußkarte erstellen 163

Hilfefunktion nutzen 38 Hintergrund anpassen 157, 195, 202 einfärben 205 Hintergrundfarbe auswählen 115 festlegen 132 Histogramm ausblenden 37 einblenden 37 Horizontale Verschiebung festlegen 69 Horizontalperspektive einstellen 78 Horizontalzylinder einsetzen 59 HTML-Code anpassen 278 HTML-Export durchführen 276

I Innenphase einfügen 136 Installation Paint Shop Pro 15 Intensität festlegen 76 Internetfotoalbum erstellen 275

J JPEG-Format einsetzen 51

H Helligkeit einstellen 226 festlegen 76, 209 Helligkeitsverteilung bestimmen 126

296

K Kanten kolorieren 75 Kantenglättung durchführen 147

Stichwortverzeichnis

Karteireiter aktivieren 49 Kinn korrigieren 60 Kohlezeichnung erstellen 90 Kommentare einfügen 268 Kontrastgrenze festlegen 42 Kopierpinsel einsetzen 43, 183, 234 einstellen 184, 235 Körperformen anpassen 62 Kratzer entfernen 44 Kugel-Effekt anwenden 149

L Landschaftsbilder rahmen 112 Lasso einstellen 182 Layoutdruck aufrufen 211 Leinwand festlegen 251 Leisten ausblenden 35 einblenden 35 Lichteinfall festlegen 78 Lichteinfallswinkel bestimmen 127 festlegen 89 Lichteinfallwinkel festlegen 99 Lichtfarbe angeben 99 bestimmen 88

einstellen 106 festlegen 126 Lichtintensität bestimmen 89, 127 festlegen 106 Lichtkegel einstellen 106 Lichtquelle aktivieren 105 hinzufügen 105 Lichtreflexion angeben 88 Locken drehen 68 Lupe einsetzen 176

M Maske bearbeiten 208 erstellen 203 Maßstab einstellen 237 Media Center Plus installieren 263 Metallschicht überziehen 96 Miniaturansicht einstellen 266 Münzen prägen 69 Musik-CD abspielen 271 Muster einfügen 161

N Nasenkorrektur durchführen 58 Neon-Effekt verwenden 100

297

Stichwortverzeichnis

O Oberkörper formen 65 Objekt deformieren 223, 234 drehen 224 einfügen 191 freistellen 203 kopieren 191 spiegeln 224, 233 verschieben 231 Objekte hinzufügen 154

P Papiertyp einstellen 213 Paßfoto beschneiden 200 Pinselstrichdichte einstellen 78 Pinselstriche einfügen 76 verwenden 93 Pinselstrichlänge einstellen 78 Plastik-Effekt verwenden 225 Portrait erstellen 76 Postkarten erstellen 273 Prägestempel einsetzen 70 Punkt-zu-Punkt Markierung verwenden 42 verwenden 182

R Radiergummi verwenden 44, 219

298

Rahmen gestalten 111 hinzufügen 120 kolorieren 119, 134 Rahmen (3D-Effekt) erstellen 136 Rahmen (abgerundet) erstellen 145 Rahmen (auslaufend) basteln 114 Rahmen (festlich) verwenden 121 Rahmen (nostalgisch) verwenden 118 Rahmen (rund) verwenden 128 Rahmeneffekte einsetzen 140 einstellen 124 Rahmenfarbe anpassen 122 Rahmenpositionierung festlegen 113 Ränder bearbeiten 191 glätten 166 Randschärfe einstellen 117, 147 Randübergang bestimmen 106 Raster anzeigen 212 Retuschiermodus einstellen 188 Retuschierwerkzeug einsetzen 219 Rotationswinkel einstellen 73 Rote Augen eliminieren 195

Stichwortverzeichnis

S Scanbild senden 26 Scanfeld-Umrandung festlegen 25 Scanner säubern 23 Scanobjekt festlegen 26 Schaltflächen-Effekt hinzufügen 152 Schatten festlegen 89, 127 hinzufügen 150, 193 Schattenfarbe festlegen 150 Schieberegler einsetzen 49 Schnappschuß-Funktion einsetzen 38 Schriftart auswählen 165 Schriftgröße bestimmen 165 Schrumpfeffekt anwenden 55 Seitenlayout aufrufen 273 Sepia-Effekt einsetzen 83 Siamesischer Zwilling einstellen 72 Slide Show abspielen 277 Sonnenuntergang simulieren 106 Spezialeffekt aussuchen 257 Spezialeffekte einfügen 256 Spiegelrotation anwenden 73 Sprechblase einfügen 47

Sprühdose nutzen 45 Standardpinsel verwenden 42 Stempelfunktion einsetzen 181 Stil-Palette einblenden 116 nutzen 37 Stimmungen verändern 67 Störendes entfernen 173

T Tasten-Effekt einsetzen 142 Terminator kreieren 95 Text drehen 156 einfügen 46, 163 erstellen 164 formatieren 155 positionieren 156 Textausrichtung festlegen 165 Texte hinzufügen 155 Texteffekt aussuchen 258 einfügen 258 Textrahmen markieren 156 Textur zuweisen 134 Textur-Effekt einsetzen 125 Textur-Maßstab festlegen 126 Tiefenwirkung einstellen 98

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Stichwortverzeichnis

Tipps anzeigen 34 Topographie-Breite einstellen 99 Topographie-Dichte angeben 99 Topographie-Effekt einsetzen 98 Transparenter Rand einstellen 152

Vertikale Verschiebung festlegen 69 Vertikalperspektive einstellen 78 Vertikalzylinder anwenden 57 Vorschaubild aktualisieren 226 überprüfen 226

W U Übergänge retuschieren 187 Übergangseffekt aussuchen 255 Übergangseffekte aktivieren 271 Übergangs-Länge bestimmen 256 Übersichtsfenster aufrufen 38 Umblätter-Effekt verwenden 153 Umkehrauswahl verwenden 186 Umknickwinkel festlegen 154 Umriss-Stil bestimmen 166 Unschärfe bestimmen 76 Unschärfe-Effekt einstellen 103 Utopische Effekte einsetzen 95

V Vektor-Objekt auswählen 48 Vektortext einfügen 166, 167

300

Wachsfigurenkabinett anlegen 74 Wachsüberzug einsetzen 74 Waisen entfernen 269 Webseiten erstellen 263 Web-Symbolleiste anzeigen 38 Welleneffekt einsetzen 69 Wellenlänge bestimmen 69 Werkzeugleiste einsetzen 37, 39 Wiedergabezeit festlegen 271 Wiederholungen festlegen 271 Wirkungseffekte anwenden 102

Z Zauberstab einsetzen 201 verwenden 42 Zeilenabstand festlegen 165 Zoom festlegen 40