Deutsche 21-cm - Merser 1911 - 1945
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jorW esenerbeiderAlilleriepriifungskommission schenùbrig.H AbscM uBberichtvom z3.le 1870 (A.R K.) den Entwurf eines fahrbaren 21-cm M örsersein,welcher in der Lage sein sollte 75 kg beantragte die A rtilleriepriifungskom m ission die

Entw ickltm geineserleiclltertenzl-cm -M örsers.ln der Zwischenzeit war e, s zum K rieg m itFrank-

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reich gekom m en D as Allgem eine K riegsdeparte- fiigten nunm ehr nur noch iiber kupferne Fiihm ent(A.K .D.)befahldeshalb am 29.JIIIE1870die rungsbënden D am itentfieldiestarkeVerbleiung beschleunigte A nfertigung von zehn G eschiitzen. der M örserrohre durch die Bleim antelgeschosse. Einigewurden noch im Septem berde. sJahresfen Schon kurze Zeitspâter,im Dezelnber 1883 w urtig und fanden beider Belagerung französischer de die Einfiihrung der 21-cm - G ranate (783 m it Festtm gen Verwendung wobeidie 21-cm -Lang- einer Sprengladung aus Schiellwolle verfiigt.Die granaten bei den Franzosen einen nachhaltigen neuenrfiinflfnllberlangen M örsergeschossem achten eine Verstârkung der Lafette erforderlich Eindruck hinterlieBen. Der21-cm -M örser C/70 w ar3325 kg scllwer und (M örserlafette C/71/83).Um die grolse ZerstöverschoB 80 kg schw ereB leim antelgranaten G 69 rungskraftderSchi ellwollC anatengenauermitbisa. * 2600 m .Dam itwaren die Geschosseum 20 teln zu können,fanden zm schen 1884 und 1887 kg schw ereralsdieBom ben desglatten 25pfiindi- aufdem SchieBplatz derA .R K .in K um m ersdorf aufw endigen Schielsversuche statt.In deren Verl attf dem olkstrierten G eschiitz und M unition eine xL.%>w'A.x hN Le istungstâlligkeit,die allesbisher dagewesene in tl.x k.. k Fr age s t e l l te.D reibis vier M eterdicke G ew ölbeNK' x C decken w urden glattdurcltschlagen.Eine solche .4x . Steigenm g der M rirkung des M örserfeuers blieb I' N yw.xx natiirlich nicht olm e Einflull auf die Taktik des Festungskrieges.lm G efolge der Entw icklung kolm te sogardieA bschatl' ung dererst1882 eingepI ' f i i l l rt en kurzen zlcm l fanone verfiigtwerdem /tn IIp I 'X . i hr e St e l l e t ra t de r zlc m l v l ör s en h- v yI . -nu -D ie ungeniigendeLagerbese digkeitder ScM eB> wollgranaten (7/83 erzeugte bei den zustëndige D iem tstellenw eitwenigerZufriedelzheit.ltlitte der J . .

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80erJahrewapdie FunktionstâhigkeitderM unition bereitsin Fragegestellt(SchieBwolle richtige Nitrozelluloseverhieltsich hygroskopisch;sieentzog der Luft die Feuchtigkeit und wurde so un-

wirlisam l.lladurc. h AvurdedieEntwicklung eines

neuen,noch wirksam eren Sprengstoffesgefördertr der n'krinq:ure.lm Verlaufe hastig durchgefiilm ter Versuehe gingen m ehrere zl-cm -lvlörser wegen M örsers(2/32 (Kaliber 28 cm),den dieBe- gen ungeniigender H altbarkeitderm itder stolsIagerungs-und Festunwsartillerie nocllfiihrte.Ein em psndlichen Pikrinsliure gefiillten Geschossezu Vorzug,der allerdings m iteinem rund zw ei Ton- Bruch.Erstnach Iangenversuchreihen kolm te die nen schw ereren Rohrerkauftw orden w at:Vora1- Einfîihnlng des Sprengstoffes als G ranatfiilltm g '' tgtwerden. lem w egen derungeniigenden Sprengkraftder7 5 88 verft kgse w em nschwa o l verh du g,EeBi en - h- Fast paralleldazu wurde das Schwarzpulver als schlagp tm d Zerstörungsswirkung der 21-cm -G e- Treibladung durch grobes BlXttchenpulver abgeschossenoch vieleW iinKcheofftm /kn dieserStelle löst.Eswarrauchlos.Dieztnfangsgeschwhzdigkeit sefzte dnnn auch die Kritik derA .R K .ein,welche der M örsergranate stieg von 289 auf 299 ln/s dieim Januar1872 gelâllte Entscheidung,40 21- Schttlsw eiten zwischen 4500 tm d 6500 m konnten cm -M örserunterdèrM odenbezeicu x gCr lfiir erreichtw erden. die Belagenm gstrahzszu bescllatlbnyauBer K raft Die Verënderungen im Bereich der M unitionssetzen wonte.DieA.R K .favoG ieh eel ekc ze21- entw icklung hatten eine stârkere Belastlm g von cm -lfanone.sie konntesichniclltdurclksetzem llie RohrundLafdtezurFolge.BiszuJaltr1892sind teilweise m it aller H eftigkeit gefiihrte A ltseinan- desllalb die brom enen 21-cm -M örserrohre m it dersetzungiiberdenW ertund U nwertdes21-cm - einerStahlseeleversehen worden.SiebesaBen an M örserskam erstin den 80erJahren zurRuhe. Stellederbisheriiblichen K eilziige3oparallelziige, F.s fehlte nichtan Versuchen die L eistungsro ig- der Ladungsraum war tun 80 m m kiirzen Rtlhr keit des 21-cm -M örsers zu steigern!olm e aller- und Verschlv brachten 3078,5 kg aufdieW aage. ding,s in der entscheidenden Frage,der G eschoB- Die bisher iibliche R ichtanlage wurde durch eine w irktm g Fortschritte zu erzielen.Erstim O kto- Zahnbogenrichtm aschine ersetzt. 1889 kam ber 1881,m itder 21-cm -G ranate C/80 ergaben schlielslich eineneue konstruierte eiserneM örsersic.h bessere' lkelerergebnisse.Die G eschosse ver- lafette zur Einfiihrnng.

Gutzuerkennen istaufJ/ck çty/'Zeichnung diedickwandigeHolzlafettedes21-cq?zd-srtpncc?zl(#yc?:

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die Entw ickllm g der zl-cm -M örser olm e Rohn riicklauf m it der Einfiihrung des Stahlm örsers ihren H iihepunkttm d A bschluls.Schullweiten bis zu 7700 m w aren nun m öglich.M it der 83 kg schw eren Granate 14 lielsen sich spëtersogarZiele in Entferntm gen von 8200 m erreichen.Zu Be-

G enem lstabesdurchgefiihrte Versuche hatten ergeben,dallInitderG ranate 88 eineausreichende W irkung gegen feldm v ig angelegte Deckungen zu erzielen wan lm Vordergrund stand dabeider W ultsch nach grölserer W irktm g und SchuBw eite,als diesevon den G eschiitzen der Feldartillerie emvartetwerden konnte.Natiirlich sprach dieungeniigende Beweglichkeitderschweren Artillerie zunâcllstgegen einesolche Verwendtm g. N achdem im W inter 1889/90 fa tgefiigte B atterien aufgestelltwurden erhieltdieschwereArtillerie desFeldheeresim Jahr 1890 die Bezeichnung FuBartilleriem itB espanntm g.Derzl-cm -lklörser wurdefahrbargem acht.W esentlicheinfacherwar dasbeider ls-cm -H aubitzeund der schweren 12cm -llanone,die ebenfallszurFuBartilleriegehör-

$11t1de.sErstenW eltkriegesstanden noch 48Ge-

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FiirZweckederK iistenverteidigungentstand eine Abartdes 21-cm -M örsers,der 21- cm -BronzeKikstenm örserinM ittelpivotlafette.Erw urde1890 eingefiihrt.Schon sehrbald m achtesich seineA bIöstm g dur' ch den 28-cm -K iistenm örsererforderIich. Eine weitereA ufw erttm g des21-cm -M örsers ergab sich durch die 1896 beginnende Auslieferung von gezogenen PrellstalllgeschossenfiirdiesesGo

schiitz (zl-cm -Granate96).Im Jaltr 1899 erfuhr

schiitze des Typsbeider tm bespalm ten Resen e- D ie Um setzung des zl-cm -lklörser zur schw eren n tllartillerie des Feldheeres.W eitere M örser be- A rtillerie des Feldheeres,m ltls natiirlicll im Zusam m enhnng m it der Entwkklung im Festungsfanden sich in den Festungen. Diefiirdasausgehendelg-lahrhunderttypischen, bau gesehen werden.Pam erstahlund Stahlbeton hiiufigen Verënderungen in der G eschiitzausstat- hatten hier Einzug gehalten.Dam it w urden G ettm g derA rtillel'ieund ihrerM lm ition,waren auf w ölbedecken Im d Panzertiirm esehr widerstands'hig.Panzerkuppeln m iteiner W andstiirke von dierascheEntw icklung inW isselkschaftundrrech- fâ nik und derH erstellung neuerSpreng-undrlkeib- 200 m m konnten von zl-cm -M örsergeschossen m ittelzuriickzufiihrem ln deren G efolgenahm die nichtm ehr zerstörtwerden.Generalleutnantvon W irkqmm keit des 21- cm - M örser zu und dam it M iillerschiitzte1896ein:'' Um diejetztiiblichen auch seineB edeuttm g fiir den Kam pfum Festun- D ecken zu durclkschlagenym iim ezu einem erhebgen.Er avancierte zl'm wichtigsten G eschiitz in lich gröBeren,etwa 28- bis 3o-cm -lkaliber m it 7 den Belagerungtrains.D ariiber hinaus gab es bis8 Zentner Ge-schollgewich: iibergangen werfberlegungen,solcheschweren Geschiitze auch den''.D asK aliber 21-cm w ar dam itfiireine anbeim Feldheer einzustellen.A ufveranlasstm g des dereVemvendung frei.

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ALS SC HW ERSTER BRUM M ER BEIM FELDHEER Im Jahr 1902 war die Neukonstrttktion eines 2lcm -lklörsersm itR ohrrik ldauf bereits im G ange. Dabeispielte von vornherein die gröflere BeuegIichkeiteine wichtige R olle.D urch die Zerlegung in dreiLasten, in R ohrwagen m it Rolln Lafette und Radgiirtelw agen,M'urde dasbeieinerrdr die schweren Zugpferde zum utbaren Bela' km ng er-

reicht.Im Sechsergespnnn knmen attfjetle. s745 kg. A b 1910 erhielten die slörserabteilungen der schw eren A rtillerieregim enter den neuen 21-cm -

M örsen JedeAbteilung glitzdertesich in dreiBat-

terienzuje' derGeschiitzen,Inden beiden anderenA bteilungen dieserltegim enterAvurden 15-cm H aubitzen gefiihrtqw om itsie besonders 1111.das Schiefsen aufkiirzereDistanzprâdestiniertw aren. Die A rm eekorpsverfiigten vor dem Ersten W eltkrieg in der Regel iiber ein solches schw eres A rtillerieregim ent. lm Som m er 1914 standen 256 zl-cm -lklörser m it R ohrriicldaufzur Verfiigung,w ovon 112 rnitBespannungbeiden slörserabteiungenw aren.kveitere 112 G eschiitze befanden sich,allerdingsohne Bespanntm g,beiderResemre-n Bartillerieund 32 gehörten zurArrnierung der Festungen.In dieser

A ttfteiltm gkam en diezl-cm -lslörserzuB eginn des Erstensveltkriegeszum Eilksatz.llasK rieggeschehen zeigte schon seltr bald,dalldie Feldartillerie im K arnpf gegen die nzit w achsender Stlirke im A usbau befm dlichen Stellungen oirkungslosblieb und die vergleichsqseise geringe Zahlder schw eren B atted en nichtausreichte.um an den langen Fronten dienotu endige. tbsselm undxtngrilskraft zu entvickeln.Die m itlleren und schw eren G eschiitzederBelageruagstnainqn'urden an dieFronTen gebnachl.D asgeniigtenicht.Schon im W inter 1914/15 griff rnan auf Festungssgeschiitze.selbst ehrw iirdigen M ters zuriick und nutztiiberdiesin grofserZablerbeutete G eschiitze. Die Truppe ftv derte neben der zahlenm v igen Verm ehrungfiiralle G eschiitze höhereSchullw eiten.D erzl-cm -slörserwardavon nichtausgenom m en.Eine Aufgabe,die im K rieg ohne gl-undsëtz-

IicheXnderung derLafettenkonstruktion durch eineverlsngenm g desR ohresgelöstwerdenkonnte. A uch die G ewichtszunahm e des 1916 eingefiihrten ''langen zl-cm -M örsers''hielt sich in

Grenzen;sieerhöhtesichvon7378auf7555k!. lklitder 120 kg schweren G ranate 17 konnte bIs

auf10200m geschossen werden (vorher9400m ). D en Iangen zl-cm -lklörser gab eszun:chstm iteiner ungefederten Lafette die im Verlaufder Fertigung durch eine gefederte abgelöst Mrurde,um spiiterhin die M öglichkeiten der m otorisierten

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schwereArtillerie desFeldlleere,serlangte kom m t inderBestandseneeickltm gbiszum Oktober1918 m. tm Ausdruck.Zu diesem Zeitpunktwaren 489 lange 21-cm -slörser in 16. 3Batterien und 219 21cm -slörser in 73 Batlerien vorhanden.lhre Zahl

halles-ichin den WerKriegsjabren m ebralsverdreifacht-Al)er auch die Beoallhung der schw eren Arlillerieabteilungen w ar *ersndertworden. 'kon deren dreiB atterien fiihrten nur noch zw ei den zl-cm -51örserk eine Battelie erhielt schw ere ls-cm -lkanonen 16. D eutschland ging aus dem Ersten W eltkrieg aks VerliererhervonNach denBesflm m ungendesversaillerVertragesm ulsten dieschw eren G eschiitze, darunter alle zl-cm -slörser vernichtetwerden. Selbstdie Aufstellung einesM örsersim Lichthof des Ilerliner Zeuglm ufes wurde an die Auflage gebundem dalldessen Lafette unbrauvhbar w an Tkotzdem ist eine gnnz erheblicheAllzahlder 21cm -ltlörser erhalten geblieben.ln einer A nlage zllm Schreiben Nn 670/28 geh.Kdosvom 15.Ok-

tober 1928 wurflevom H eereswaffenamt(HW A) derReichsw ehn einBestand von 23 langen 21-cm M örsern enviihnt.Ab 1934/35 sind dieseGeschiitze m odernisiertworden.G enerellhatten sie daFortbewegung auszunutzen zu können.ln diesem naclzgununibereifteStalllscheibenrlider*einengeFallkonnte das G esclziitz einlastig m itzuriickge- :ndertenSpern undeinegum mibereifteprotzefiir den m otorisierten Zug durch Zugkraftw agen 12 t zogenem R oltr gefahren w erden. ObwohldieA uppem itdenLeistungen deszl-cm - (Sd.Kfz.8).AuchaufdasSchutzschildAvurdeverichtet.W eiterbin verwendetem an Rohre m iteiMörserszufl-iedenwarjFabeswiederholtBemii- zne m vereiufachten Rohrautbau.D ie M örser bilhungenan seinerStelleem e18#s-cm -llaubitze einde ten zusam m en m it iiber 20 in n ''hnlither W eise zufiihren, die bei geringerem G eschiitz- und Gescholsgewicht(5175-bzm 80kg)einegröllere m odernisierten ls-cm -K anonen 16 den G rundSchuBweite(11000m)besitzensollte.l)asGeschii/ stock einerneuen H eeresartillerie.Fii.rden 1.Sepbew ëhrte sich nicht.Esblieb beieinem Truppen tem ber 1939 ergab sich ein Bestand von 22 21-

versuch rnit12Versuchshaubitzen im Jahr1917. cm-M örsern.IIU Einsatzerfol#einseclksschweD ie erhebliche Bedeutung, welche der 21-cm - renArtill erieeabteilungen(mot)zujezwei-bzm drei Bat t e r i e n (ls-cm -lkanonen und zl-cm -lkliirser). M firwer 1111Verlaul'desErsten W eltkrieges ffirtlie

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