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Zitiervorschau

Übungen zur beliebten Online-Grammatik für Deutschlerner

Übungsbuch Deutsche Grammatik 2.0 Band 2 Grammatikübungen für Deutsch als Fremdsprache

Ulrich C. Mattmüller

Übungen zur beliebten Online-Grammatik für Deutschlerner

Übungsbuch Deutsche Grammatik 2.0 Band 2 Grammatikübungen für Deutsch als Fremdsprache

Ulrich C. Mattmüller

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Dieses Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise verboten. Unrechtmäßige Verbreitung in elektronischen Medien wird verfolgt und zur Anzeige gebracht.

Fassung vom Mai 2016

Verantwortlich für den Inhalt und ©: Ulrich C. Mattmüller, Hauffstraße 6, D-71149 Bondorf

Ebenfalls als pdf-Bücher erschienen:

Deutsche Grammatik 2.0 Lernergrammatik für Deutsch als Fremdsprache Die beliebte Online-Grammatik als E-Book von Ulrich C. Mattmüller

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Übungsbuch Deutsche Grammatik 2.0 Band 1 Grammatikübungen für Deutsch als Fremdsprache von Ulrich C. Mattmüller

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Vorwort zu Band 2

Das Übungsbuch zur Deutschen Grammatik 2.0 richtet sich an Lerner von Deutsch als Fremdsprache, die Grammatikthemen aus dem Unterricht selbständig vor- oder nachbereiten möchten. Es stellt Unterrichtenden des Fachs Deutsch als Fremdsprache Übungsmaterial und Ideen für den Grammatikunterricht zur Verfügung. Die Übungstypen orientieren sich am Grammatikunterricht Deutsch als Fremdsprache. Das Übungsbuch zur Deutschen Grammatik 2.0 umfasst zwei Bände. Der vorliegende Band 2 enthält Übungen zum Konjunktiv, zum Passiv und zur Grammatik komplexer Sätze. Wie die Deutsche Grammatik 2.0 versteht sich das Übungsbuch als „Work-in-Progress“, das durch den engen Kontakt von Lesern und Autor ständig verbessert und weiterentwickelt werden soll. Hinweise auf Tippfehler, Ungenauigkeiten, schwer zu verstehende Übungsaufgaben oder sonstige Verbesserungsvorschläge sind deshalb willkommen. Sie können z. B. über die Kommentarfunktion der Webseiten oder über die Profile der Deutschen Grammatik 2.0 in den sozialen Medien an den Autor übermittelt werden. Sie werden gegebenenfalls in zukünftigen Versionen des Übungsbuchs berücksichtigt. Einige, aber nicht alle Übungen aus dem Übungsbuch stehen auch auf den Seiten der Deutschen Grammatik 2.0 im Internet zum Download zur Verfügung.

Hinweise zur Benutzung Lösungen Die Lösungen zu den Übungen befinden sich am Ende des jeweiligen Kapitels in derselben Reihenfolge wie die Übungen. Sie sind anhand der Überschriften leicht zuzuordnen. Die Lösungen sind beispielhaft; bei Übungen, die sich nicht auf die reine Grammatikform beschränken, gibt es häufig weitere mögliche Lösungen.

Reihenfolge der Übungen Die Übungskapitel beginnen meist mit Formübungen. Darauf folgen Sprechübungen zur Partnerarbeit sowie Übungen zu allgemeinen und aktuellen Themen. Allerdings ist der Aufbau der Übungskapitel nicht immer gleich. Formübungen und Partnerübungen sind nur in den Kapiteln enthalten, in denen dies sinnvoll erschien.

Schwierigkeitsgrad der Übungen Meist steigt der Schwierigkeitsgrad der Übungen, sowohl die grammatische Komplexität als auch den Wortschatz betreffend, vom Beginn des Kapitels zum Ende hin an.

Thematische Zuordnung der Übungen Zahlreiche Übungen könnten zu mehreren Kapiteln der Grammatik zugordnet werden. Deshalb finden sich am Ende des Übungskapitels unmittelbar nach den Lösungen Querverweise zu Kapiteln, die weitere Übungen zum jeweiligen Grammatikthema enthalten.

Inhaltsverzeichnis und Index Das Inhaltsverzeichnis befindet sich am Beginn, ein Index am Ende des Buches. Die Seitenzahlen im Inhaltsverzeichnis und im Index sind klickbar und führen direkt zum jeweiligen Kapitel.

Inhaltsverzeichnis

Inhalt Vorwort zu Band 2

6

Hinweise zur Benutzung

7

Kapitel 10: Der Konjunktiv

10

Konjunktiv II

11

Konjunktiv I

32

Kapitel 11: Das Passiv

58

Präsens Passiv

59

Weitere Zeitformen des Passivs

81

Passiv mit Modalverb

111

Konjunktiv Passiv

124

Zustandspassiv

132

Passiversatz

137

Gemischte Übungen zum Passiv

147

Kapitel 12: Relativsätze

162

Kapitel 13: Partizipialattribute

196

Kapitel 14: Komplexe Sätze

218

Kausale Satzverbindung 

219

Temporale Satzverbindung

258

Modale Satzverbindung

276

Gemischte Übungen zur Satzverbindung

291

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8

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 15: Wortposition (II)

312

Kapitel 16: Nominalisierung und Verbalisierung

321

Kapitel 17: Prüfungsaufgaben

352

Index

406

Index

407

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9

Kapitel 10: Der Konjunktiv

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10

Konjunktiv II

Konjunktiv II 1 - Konjunktiv II Gegenwart Bilden Sie den Konjunktiv II Gegenwart mit dem Hilfsverb werden.

Indikativ Präsens

Konjunktiv II Gegenwart

ich mache

ich würde machen

er kauft wir fahren es schläft Sie kommen ihr trinkt sie sagt du singst ich fliege sie bleiben er repariert es gibt ihr bezahlt

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11

Konjunktiv II 2 - Konjunktiv II Gegenwart Bilden Sie den Konjunktiv II Gegenwart aus dem Präteritumstamm.

Indikativ Präsens

Konjunktiv II Gegenwart

Indikativ Präsens

Konjunktiv II Gegenwart

ich mache

ich machte

ich komme

ich käme

er kauft

sie gibt

du sagst

ihr geht

ihr hört

er lässt

sie fragt

wir stehen

sie spielen

er heißt

ich suche

sie liegen

ihr zeigt

er sieht

Sie erklären

sie bleibt

wir brauchen

ihr findet

er lebt

sie erhalten

sie erzählt

wir nehmen

es gehört

du tust

du meinst

sie scheint

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12

Konjunktiv II 3 - Wie heißt der Konjunktiv II Vergangenheit? Ergänzen Sie die Formen in der Tabelle.

ich bin gekommen

ich wäre gekommen

er hat gegessen du bist gefahren ihr habt geschlafen sie haben besucht ihr seid eingestiegen ich habe gearbeitet sie ist gewesen wir sind geblieben du hast begonnen wir haben gewusst sie sind umgezogen

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13

Konjunktiv II 4 - Wie heißt der Konjunktiv II Vergangenheit? Ergänzen Sie die Formen in der Tabelle.

ich habe gegessen

ich hätte gegessen

er kam du hattest geschlafen wir sangen sie waren gegangen sie hatte geliebt sie ritten du heiratetest ihr seid gekommen er wusch sie brachten ihr habt gerechnet wir hatten gewartet sie fanden du hast getrunken ihr nahmt Sie verdienten er hatte gefragt wir suchten Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

14

Konjunktiv II 5 - Was wäre besser? Bilden Sie Sätze mit dem Konjunktiv II. Er raucht 50 Zigaretten am Tag. -> Es wäre besser, wenn er weniger rauchen würde.

01. Er treibt nie Sport.

02. Sie sitzen den ganzen Tag vor dem Fernseher.

03. Sie isst jeden Tag drei Stück Sahnetorte.

04. Sie gehen nie spazieren.

05. Er trinkt sehr viel Alkohol.

06. Sie essen zu viele Süßigkeiten.

07. Er kauft nie Obst und Gemüse ein.

08. Sie macht ständig Diäten.

09. Er fährt immer mit dem Auto zum Zigarettenautomaten.

10. Sie trinkt fünfmal am Tag Kaffee.

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15

Konjunktiv II 6 - Was wäre gewesen, wenn? Ergänzen Sie die Lücken mit dem Konjunktiv II. Wenn Michael klüger gewesen wäre (sein), ... Wenn Michael nicht zu der Party ________________ ________________ (gehen), dann ________________ er nicht so viel ________________ (trinken). Er ________________ nicht so schnell ________________ (fahren) und er ________________ die rote Ampel ________________ (sehen). Die Polizei ________________ ihn nicht ________________ (anhalten) und ________________ (kontrollieren). Michael ________________ nicht mit den Polizisten ________________ (streiten) und er ________________ die Polizisten nicht ________________ (beleidigen). Die Polizisten ________________ ihn nicht ins Krankenhaus ________________ (bringen) und sie ________________ keine Blutprobe ________________ (nehmen). Dann ________________ Michael jetzt seinen Führerschein noch (haben).

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Konjunktiv II 7 - Wenn du mich nicht verlassen hättest Ergänzen Sie die Verben im Konjunktiv II. Wenn ich klüger gewesen wäre (sein), ... Wenn du mich nicht ________________ ________________ (verlassen), dann ________________ wir ________________ (heiraten). Wir ________________ ein paar nette Kinder ________________ (bekommen) und ________________ glücklich ________________ (sein). Ich ________________ nicht ________________ (anfangen) zu trinken und ________________ meinen Job nicht ________________ (verlieren). Ich ________________ nicht obdachlos ________________ (werden) und ________________ nicht auf der Straße ________________ (landen). Ich ________________ nicht den Supermarkt ________________ (überfallen) und ________________ nicht ins Gefängnis ________________ (kommen). Dann ________________ ich heute keine Schulden (haben) und ________________ immer noch ein glücklicher Mensch (sein).

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Konjunktiv II 8 - Alex ist pleite Was denkt er? Schreiben Sie irreale Wunschsätze im Konjunktiv II Vergangenheit.

Was hat Alex gemacht?

Was denkt er?

00. Er hat ein neues Auto gekauft.

„Hätte ich doch nur kein neues Auto gekauft.“

01. Er hat einen Kredit bei der Bank genommen. 02. Er hat seine Arbeit gekündigt. 03. Er hat sechs Wochen Urlaub in der Karibik gemacht. 04. Er hat eine teure Wohnungseinrichtung bestellt. 05. Er ist übers Wochenende zum Shopping nach London geflogen. 06. Er hat seine Freunde ständig eingeladen. 07. Er hat seiner Freundin einen Diamantring geschenkt. 08. Er hat seiner Freundin ein Hochzeitsfest mit 500 Gästen versprochen. 09. Er hat nicht überlegt, was das alles kostet.

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Konjunktiv II 9 - Die schönsten Tage des Jahres Bilden Sie Sätze im Perfekt und im Konjunktiv II Vergangenheit.

Realität

Wunsch

00.

mit dem Auto fahren

mit dem Flugzeug fliegen

01.

in den Bergen Urlaub gemacht

ans Meer fahren

02.

ein Hotel buchen

eine Ferienwohnung nehmen

03.

das billigste Angebot nehmen

ein besseres Angebot suchen

04.

eine Pauschalreise machen

individuell reisen

05.

in der Hochsaison verreisen

im September in Urlaub gehen

06.

mit Müllers fahren

alleine Urlaub machen

07.

die Katze und den Hund mitnehmen

die Katze und den Hund zu Hause lassen

Beispiel: Wir sind mit dem Auto gefahren, aber es wäre besser gewesen, wenn wir mit dem Flugzeug geflogen wären.

b.) Bilden Sie aus den Sätzen im Konjunktiv II irreale Wunschsätze. Wir sind mit dem Auto gefahren, aber es wäre besser gewesen, wenn wir mit dem Flugzeug geflogen wären. -> Wären wir doch mit dem Flugzeug geflogen.

c.) Bilden Sie Sätze im Konjunktiv II mit dem Modalverb sollen. Wir sind mit dem Auto gefahren, aber es wäre besser gewesen, wenn wir mit dem Flugzeug geflogen wären. -> Wir hätten mit dem Flugzeug fliegen sollen.

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Konjunktiv II 10 - Klatsch Bilden Sie Sätze im Konjunktiv II. Achten Sie auf Gegenwart bzw. Vergangenheit.

„Hast du schon gehört?“ 00. „Sandra hat sich ein Kleid für 500 Euro gekauft.“

„Ich hätte mir nie ein Kleid für 500 Euro gekauft.“

01. „Sie gibt wahnsinnig viel Geld für Kleider aus.“ 02. „Außerdem geht sie alle vier Wochen zum Friseur.“ 03. „Und im Fitness-Studio bezahlt sie 100 Euro monatlich.“ 04. „Deshalb hat sie einen Kredit aufgenommen.“ 05. „Eine Putzfrau leistet sie sich auch noch.“ 06. „Dafür spart sie beim Essen.“ 07. „Jetzt hat sie auch noch einen ganz schlecht bezahlten Job angenommen.“ 08. „Und dann hat sie sich noch heimlich mit ihrem Chef getroffen.“ 09. „Und ist ohne ihren Mann und die Kinder in Urlaub gefahren.“ 10. „Sie kümmert sich sowieso überhaupt nicht um ihren Mann und ihre Kinder.“

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20

Konjunktiv II 11 - Man macht viele Fehler im Leben Bilden Sie Sätze im Konjunktiv II Vergangenheit mit dem Modalverb sollen. Ich habe nicht studiert. -> Ich hätte studieren sollen. 01. Ich habe geheiratet. 02. Ich habe nicht gespart. 03. Ich habe nicht gesund gelebt. 04. Ich habe keinen Sport getrieben. 05. Ich habe mich scheiden lassen. 06. Ich habe meine Arbeit gekündigt. 07. Ich bin nie ins Ausland gefahren. 08. Ich bin nicht viel gereist. 09. Ich habe das ganze Leben nur gearbeitet. 10. Ich habe nur für die Kinder gelebt. 11. Ich habe nur Hausarbeit gemacht.

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Konjunktiv II 12 - Was wäre, wenn es keine Menschen mehr auf der Erde geben würde? Bilden Sie Sätze im Konjunktiv II. Die Natur wird sich die Erde zurück erobern. Die Natur würde sich die Erde zurück erobern.

01. Zuerst wird es auf der Erde ganz ruhig. Der Lärm von Autos, Fabriken und Baustellen erstirbt. 02. Dann kommt die nächtliche Dunkelheit. Ohne Elektrizität endet die Lichtverschmutzung. 03. Nach und nach fallen alle technischen Anlagen und Geräte aus. 04. Relativ schnell zerfallen die Gebäude, weil in allen Ecken Pflanzen wachsen, deren Wurzeln Fenster, Türen, Beton und Mauerwerk aufbrechen. 05. Stürme und Frost beschleunigen den Untergang der Gebäude. 06. Kernkraftwerke bleiben dank ihrer massiven Betonhüllen am längsten bestehen. 07. Auch massive Gebäude wie Schlösser, Kirchen oder Tempel können sich Jahrtausende lang erhalten. Ihre Überreste sind wahrscheinlich noch in 10 000 Jahren zu erkennen. 08. Urwälder werden die Anbauflächen der menschlichen Landwirtschaft zurückerobern. 09. Wildtiere nehmen diesen Lebensraum wieder in Besitz. 10. Die Haustiere verwildern. Am besten gelingt das den Hauskatzen wegen ihres gut erhaltenen Jagdinstinkts. Dagegen sterben Hunde bald aus. 11. Am längsten brauchen die Ozeane, um sich vom Menschen zu erholen. Am Meeresgrund bleibt eine Schicht mit Schwermetallen und radioaktiven Isotopen aus den geschmolzenen Kernen der Atomkraftwerke zurück. 12. In einigen 10 000 Jahren sind aber fast alle Spuren der menschlichen Existenz auf der Erdoberfläche verschwunden. 13. Außerirdische, die in 100 000 Jahre auf die Erde kommen, finden keine Hinweise mehr auf die menschliche Zivilisation.

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Konjunktiv II 13 - Düstere Aussichten für Jugendliche Bilden Sie irreale Bedingungssätze. Viele Jugendliche haben keinen Hauptschulabschluss. Deshalb haben sie keine Chance auf einen Ausbildungsplatz. -> Wenn die Jugendlichen einen Hauptschulabschluss hätten, hätten sie eine Chance auf einen Ausbildungsplatz.

1. Es gibt wenige Ausbildungsplätze. Deshalb schauen viele Jugendliche skeptisch in die Zukunft.

2. Viele Jugendliche vertrauen den Politikern nicht. Deshalb interessieren sie sich nicht für Politik.

3. Viele Jugendliche haben in der Schule Probleme mit der deutschen Sprache. Deshalb können sie keinen guten Schulabschluss bekommen.

4. Viele Jugendliche fühlen sich unsicher. Deshalb neigen sie zu Gewalt.

5. Viele Jugendliche denken, dass Chemie und Technik die Umwelt zerstören. Deshalb finden sie Chemie und Technik nicht gut.

6. Viele Jugendliche wollen unabhängig sein. Deshalb gibt es oft Streit in den Familien.

7. Früher hatten viele Jugendliche nicht so viel Geld. Deshalb mussten sie mehr arbeiten.

8. Früher war die wirtschaftliche Situation besser. Deshalb haben sich viele Jugendliche sicher gefühlt.

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Konjunktiv II 14 - Fußball: Die Fans wissen alles besser Setzen Sie sie Sätze in den Konjunktiv II Vergangenheit. Die Mannschaft hat schlecht gespielt, deshalb hat sie das Spiel verloren. Die Fans sagen: Wenn die Mannschaft gut gespielt hätte, dann hätte sie das Spiel gewonnen.

01. Der Schiedsrichter hat einen Spieler vom Platz gestellt, deshalb hat die Mannschaft am Ende keine Kraft mehr gehabt. Wenn …

02. Der Torwart hat den Eckball nicht gefangen, deshalb konnte der gegnerische Stürmer ein Tor machen.

03. Der Stürmer hat schwach geschossen, deshalb konnte der Torwart den Elfmeter halten.

04. Die Zuschauer haben die Mannschaft zu wenig unterstützt, deshalb hat sie nicht gekämpft.

05. Es hat geregnet, deshalb sind die Spieler auf dem nassen Boden ständig ausgerutscht.

06. Der Manager hat die falschen Spieler gekauft, deshalb ist die Mannschaft abgestiegen.

07. Der Abwehrspieler hat den Stürmer nicht gehindert, deshalb konnte er frei auf Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Konjunktiv II das Tor schießen.

08. Der Trainer hat den besten Spieler ausgewechselt, deshalb hat die Mannschaft verloren.

09. Der Schiedsrichter hat einen Elfmeter gegeben, deshalb hat die gegnerische Mannschaft gewonnen.

10. Die Mannschaft hat defensiv gespielt, deshalb hat sie wenig Chancen herausgespielt.

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Konjunktiv II 15 - Die Firma hätte gerettet werden können Schreiben Sie Sätze im Konjunktiv II Vergangenheit Passiv mit Modalverb. Wie hätte die Firma gerettet werden können? Man hat keine Mitarbeiter entlassen. -> Mitarbeiter hätten entlassen werden sollen. 01. Man hat die Produktionsanlagen nicht erneuert. 02. Man hat keine neuen Produkte entwickelt. 03. Man hat die Lehrlinge nicht gut ausgebildet. 04. Man hat keine Fortbildungen für die Mitarbeiter organisiert. 05. Man hat keine Vertriebspartner im Ausland gesucht. 06. Man hat bei der Forschung nicht mit anderen Firmen zusammengearbeitet. 07. Man hat auf das Marketing verzichtet. 08. Man hat keine regelmäßigen Buchprüfungen durchgeführt.

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Konjunktiv II

Lösungen: Konjunktiv II 1 - Konjunktiv II Gegenwart er würde kaufen / wir würden fahren / es würde schlafen / Sie würden kommen / ihr würdet trinken / sie würde sagen / du würdest singen / ich würde fliegen / sie würden bleiben / er würde reparieren / es würde geben / ihr würdet bezahlen

2 - Konjunktiv II Gegenwart ich machte / er kaufte / du sagtest / ihr hörtet / sie fragte / sie spielten / ich suchte / ihr zeigtet / Sie erklärten / wir brauchten / er lebte / sie erzählte / es gehörte / du meintest / ich käme / sie gäbe / ihr ginget / er ließe / wir ständen / er hieße / sie lägen / er sähe / sie bliebe / ihr fändet / sie erhielten / wir nähmen / du tätest / sie schiene

3 - Wie heißt der Konjunktiv II Vergangenheit? er hätte gegessen / du wär(e)st gefahren / ihr hättet geschlafen / sie hätten besucht / ihr wär(e)t eingestiegen / ich hätte gearbeitet / sie wäre gewesen / wir wären geblieben / du hättest begonnen / wir hätten gewusst / sie wären umgezogen

4 - Wie heißt der Konjunktiv II Vergangenheit? (II) er wäre gekommen / du hättest geschlafen / wir hätten gesungen / sie wären gegangen / sie hätte geliebt / sie wären geritten / du hättest geheiratet / ihr wär(e)t gekommen / er hätte gewaschen / sie hätten gebracht / ihr hättet gerechnet / wir hätten gewartet / sie hätten gefunden / du hättest getrunken / ihr hättet genommen / Sie hätten verdient / er hätte gefragt / wir hätten gesucht /

5 - Was wäre besser? 01. Es wäre besser, wenn er (manchmal, öfter) Sport treiben würde. 02. Es wäre besser, wenn sie nicht den ganzen Tag vor dem Fernseher sitzen würden. 03. Es wäre besser, wenn sie nicht jeden Tag drei Stück Sahnetorte essen würde. 04. Es wäre besser, wenn sie (manchmal, öfter) spazieren gehen würden. 05. Es wäre besser, wenn er weniger (keinen) Alkohol trinken würde. 06. Es wäre besser, wenn sie nicht so viele (weniger) Süßigkeiten essen würden. 07. Es wäre besser, wenn er (manchmal, öfter) Obst und Gemüse kaufen würde. 08. Es wäre besser, wenn sie nicht ständig Diäten machen würde. 09. Es wäre besser, wenn er nicht immer mit dem Auto zum Zigarettenautomaten fahren würde. 10. Es wäre besser, wenn sie nicht fünfmal am Tag Kaffee trinken würde. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Konjunktiv II

6- Was wäre gewesen wenn? Wenn Michael nicht zu der Party gegangen wäre, dann hätte er nicht so viel getrunken. Er wäre nicht so schnell gefahren und er hätte die rote Ampel gesehen. Die Polizei hätte ihn nicht angehalten und kontrolliert. Michael hätte nicht mit den Polizisten gestritten und er hätte die Polizisten nicht beleidigt. Die Polizisten hätten ihn nicht ins Krankenhaus gebracht und sie hätten keine Blutprobe genommen. Dann hätte [Gegenwart!] Michael jetzt seinen Führerschein noch.

7 - Wenn du mich nicht verlassen hättest Wenn du mich nicht verlassen hättest, dann hätten wir geheiratet. Wir hätten ein paar nette Kinder bekommen und wären glücklich gewesen. Ich hätte nicht angefangen zu trinken und hätte meinen Job nicht verloren. Ich wäre nicht obdachlos geworden und (wäre) nicht auf der Straße gelandet. Ich hätte nicht den Supermarkt überfallen und wäre nicht ins Gefängnis gekommen. Dann hätte ich heute keine Schulden und wäre immer noch ein glücklicher Mensch.

8 - Alex ist pleite 01. Hätte ich doch nur keinen Kredit bei der Bank genommen. 02. Hätte ich doch nur meine Arbeit nicht gekündigt. 03. Hätte ich doch nur keine sechs Wochen Urlaub in der Karibik gemacht. 04. Hätte ich doch nur keine teure Wohnungseinrichtung bestellt. 05. Wäre ich doch nur nicht übers Wochenende zum Shopping nach London geflogen. 06. Hätte ich doch nur nicht meine Freunde ständig eingeladen. 07. Hätte ich doch nur meiner Freundin keinen Diamantring geschenkt. 08. Hätte ich doch nur meiner Freundin kein Hochzeitsfest mit 500 Gästen versprochen. 09. Hätte ich doch nur überlegt, was das alles kostet.

9 - Die schönsten Tage des Jahres a.) 01. Wir haben in den Bergen Urlaub gemacht, aber es wäre besser gewesen, wenn wir ans Meer gefahren wären. 02. Wir haben ein Hotel gebucht, aber es wäre besser gewesen, wenn wir eine Ferienwohnung genommen hätten. 03. Wir haben das billigste Angebot genommen, aber es wäre besser gewesen, wenn wir ein besseres Angebot gesucht hätten. 04. Wir haben eine Pauschalreise gemacht, aber es wäre besser gewesen, wenn wir individuell gereist wären. 05. Wir sind in der Hochsaison verreist, aber es wäre besser gewesen, wenn wir im September in Urlaub gegangen wären. 06. Wir sind mit Müllers gefahren, aber es wäre besser gewesen, wenn wir alleine Urlaub gemacht hätten. 07. Wir haben die Katze und den Hund mitgenommen, aber es wäre besser gewesen, wenn wir die Katze und den Hund zu Hause gelassen hätten.

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Konjunktiv II b.) 01. Wären wir doch ans Meer gefahren. 02. Hätten wir doch eine Ferienwohnung genommen. 03. Hätten wir doch ein besseres Angebot gesucht. 04. Wären wir doch individuell gereist. 05. Wären wir doch im September in Urlaub gegangen. 06. Hätten wir doch alleine Urlaub gemacht. 07. Hätten wir doch die Katze und den Hund zu Hause gelassen. c.) 01. Wir hätten ans Meer fahren sollen. 02. Wir hätten eine Ferienwohnung nehmen sollen. 03. Wir hätten ein besseres Angebot suchen sollen. 04. Wir hätten individuell reisen sollen. 05. Wir hätten im September in Urlaub gehen sollen. 06. Wir hätten alleine Urlaub machen sollen. 07. Wir hätten die Katze und den Hund zu Hause lassen sollen.

10 - Klatsch 01. „Ich würde nie wahnsinnig viel Geld für Kleider ausgeben.“ 02. „Ich würde nie alle vier Wochen zum Friseur gehen.“ 03. „Ich würde nie im Fitness-Studio 100 Euro monatlich bezahlen.“ 04. „Ich hätte nie einen Kredit aufgenommen.“ 05. „Ich würde mir nie eine Putzfrau leisten.“ 06. „Ich würde nie beim Essen sparen.“ 07. „Ich hätte nie einen ganz schlecht bezahlten Job angenommen.“ 08. „Ich hätte mich nie heimlich mit meinem Chef getroffen.“ 09. „Ich wäre nie ohne meinen Mann und die Kinder in Urlaub gefahren.“ 10. „Ich würde mich um meinen Mann und meine Kinder kümmern.“

11 - Man macht viele Fehler im Leben 01. Ich hätte nicht heiraten sollen. 02. Ich hätte (mehr) sparen sollen. 03. Ich hätte gesund (gesünder) leben sollen. 04. Ich hätte (mehr) Sport treiben sollen. 05. Ich hätte mich nicht scheiden lassen sollen. 06. Ich hätte meine Arbeit nicht kündigen sollen. 07. Ich hätte (öfter) ins Ausland fahren sollen. 08. Ich hätte viel (mehr) reisen sollen. 09. Ich hätte nicht das ganze Leben nur arbeiten sollen. 10. Ich hätte nicht nur für die Kinder leben sollen. 11. Ich hätte nicht nur Hausarbeit machen sollen.

12 - Was wäre, wenn es keine Menschen mehr auf der Erde geben würde? 01. Zuerst würde es auf der Erde ganz ruhig. Der Lärm von Autos, Fabriken und Baustellen würde ersterben. 02. Dann würde die nächtliche Dunkelheit kommen. Ohne Elektrizität würde die Lichtverschmutzung enden. 03. Nach und nach würden alle technischen Anlagen und Geräte ausfallen. 04. Relativ schnell würden die Gebäude zerfallen, weil in allen Ecken Pflanzen wachsen würden, deren Wurzeln Fenster, Türen, Beton und Mauerwerk aufbrechen würden. 05. Stürme und Frost würden den Untergang der Gebäude beschleunigen. 06. Kernkraftwerke würden dank ihrer massiven Betonhüllen am längsten bestehen bleiben. 07. Auch massive Gebäude wie Schlösser, Kirchen oder Tempel könnten sich Jahrtausende lang erhalten. Ihre Überreste wären wahrscheinlich noch in 10 000 Jahren zu erkennen. 08. Urwälder würden die Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Konjunktiv II Anbauflächen der menschlichen Landwirtschaft zurückerobern. 09. Wildtiere würden diesen Lebensraum wieder in Besitz nehmen. 10. Die Haustiere würden verwildern. Am besten würde das den Hauskatzen wegen ihres gut erhaltenen Jagdinstinkts gelingen. Dagegen würden Hunde bald aussterben. 11. Am längsten würden die Ozeane brauchen, um sich vom Menschen zu erholen. Am Meeresgrund würde eine Schicht mit Schwermetallen und radioaktiven Isotopen aus den geschmolzenen Kernen der Atomkraftwerke zurückbleiben. 12. In einigen 10 000 Jahren wären aber fast alle Spuren der menschlichen Existenz auf der Erdoberfläche verschwunden. 13. Außerirdische, die in 100 000 Jahre auf die Erde kommen würden, würden keine Hinweise mehr auf die menschliche Zivilisation finden.

13 - Düstere Aussichten für Jugendliche 01. Wenn es mehr Ausbildungsplätze geben würde. würden die Jugendlichen nicht (so) skeptisch in die Zukunft schauen. 02. Wenn die Jugendlichen den Politikern vertrauen würden, würden sie sich (mehr) für Politik interessieren. 03. Wenn die Jugendlichen in der Schule keine Probleme mit der deutschen Sprache hätten, könnten sie einen guten Schulabschluss bekommen. 04. Wenn sich die Jugendlichen sicher fühlen würden, würden sie nicht zu Gewalt neigen. 05. Wenn die Jugendlichen nicht denken würden, dass Chemie und Technik die Umwelt zerstören, würden sie Chemie und Technik gut finden. 06. Wenn die Jugendlichen nicht unabhängig sein wollten, würde es nicht (so) oft Streit in den Familien geben. 07. Wenn die Jugendlichen früher mehr Geld gehabt hätten, hätten sie weniger arbeiten müssen. 08. Wenn die wirtschaftliche Situation früher schlechter gewesen wäre, hätten sich die Jugendlichen nicht sicher gefühlt.

14 - Fußball: Die Fans wissen alles besser. 01. Wenn der Schiedsrichter keinen Spieler vom Platz gestellt hätte, hätte die Mannschaft am Ende noch Kraft gehabt. 02. Wenn der Torwart den Eckball gefangen hätte, hätte der gegnerische Stürmer kein Tor machen können. 03. Wenn der Stürmer stark geschossen hätte, hätte der Torwart den Elfmeter nicht halten können. 04. Wenn die Zuschauer die Mannschaft mehr unterstützt hätten, hätte sie gekämpft. 05. Wenn es nicht geregnet hätte, wären die Spieler auf dem nassen Boden nicht ständig ausgerutscht. 06. Wenn der Manager die richtigen Spieler gekauft hätte, wäre die Mannschaft nichtabgestiegen. 07. Wenn der Abwehrspieler den Stürmer gehindert hätte, hätte er nicht frei auf das Tor schießen können. 08. Wenn der Trainer den besten Spieler nicht ausgewechselt hätte, hätte die Mannschaft nicht verloren. 09. Wenn der Schiedsrichter keinen Elfmeter gegeben hätte, hätte die gegnerische Mannschaft nicht gewonnen. 10. Wenn die Mannschaft offensiv gespielt hätte, hätte sie viele Chancen herausgespielt.

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Konjunktiv II 15 - Die Firma hätte gerettet werden können 01. Die Produktionsanlagen hätten erneuert werden sollen. 02. Neue Produkte hätten entwickelt werden sollen. 03. Die Lehrlinge hätten gut ausgebildet werden sollen. 04. Fortbildungen für die Mitarbeiter hätten organisiert werden sollen. 05. Vertriebspartner im Ausland hätten gesucht werden sollen. 06. Bei der Forschung hätte mit anderen Firmen zusammengearbeitet werden sollen. 07. Auf das Marketing hätte nicht verzichtet werden sollen. 08. Regelmäßige Buchprüfungen hätten durchgeführt werden sollen. Weitere Übungen zum Konjunktiv II im Kapitel: „Konjunktiv Passiv“

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Konjunktiv I

Konjunktiv I 1 - Konjunktiv I Gegenwart Bilden Sie den Konjunktiv I Gegenwart. Indikativ Präsens

Konjunktiv I Gegenwart

Indikativ Präsens

Konjunktiv I Gegenwart

ich mache

ich mache

ich komme

ich komme

er kauft

sie gibt

du sagst

ihr geht

ihr hört

er lässt

sie fragt

wir stehen

sie spielen

er heißt

ich suche

sie liegen

ihr zeigt

er sieht

Sie erklären

sie bleibt

wir brauchen

ihr findet

er lebt

sie erhalten

sie erzählt

wir nehmen

es gehört

du tust

du meinst

sie scheint

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Konjunktiv I 2 - Konjunktiv I und II Gegenwart Bilden Sie den Konjunktiv I und II Gegenwart.

ich komme

Konjunktiv II Gegenwart (aus Präteritumstamm)

Konjunktiv I Gegenwart

ich käme

ich komme

ich mache er kauft sie gibt ihr hört du sagst ihr geht er lässt er heißt ich suche sie liegen ihr zeigt er sieht Sie erklären

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Konjunktiv I

sie bleibt wir brauchen ihr findet er lebt sie erhalten sie erzählt wir nehmen es gehört du tust du meinst sie scheint sie fragt wir stehen sie spielen

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Konjunktiv I

3 - Wie heißt der Konjunktiv I Vergangenheit? Ergänzen Sie die Formen in der Tabelle.

ich bin gekommen

ich sei gekommen

er hat gegessen du bist gefahren ihr habt geschlafen sie haben besucht ihr seid eingestiegen ich habe gearbeitet sie ist gewesen wir sind geblieben du hast begonnen wir haben gewusst sie sind umgezogen er ist gerannt Sie haben gesungen sie ist gereist

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Konjunktiv I 4 - Wie heißt der Konjunktiv I Vergangenheit? Ergänzen Sie die Formen in der Tabelle. ich habe gegessen

ich habe gegessen

er kam du hattest geschlafen wir sangen sie waren gegangen sie hatte geliebt sie ritten du heiratetest ihr seid gekommen er wusch sie brachten ihr habt gerechnet wir hatten gewartet sie fanden du hast getrunken ihr nahmt Sie verdienten er hatte gefragt wir suchten

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Konjunktiv I 5 - Tom, Susie und Marisol Setzen Sie die Sätze in die indirekte Rede. Tom erzählt: „Ich komme aus Kanada.“ Tom erzählt, er komme aus Kanada.

Tom erzählt: „Ich komme aus Kanada, aber ich wohne jetzt in Berlin. Ich bin Lehrer von Beruf. Im Moment lerne ich Deutsch. Ich gehe jeden Vormittag zum Deutschkurs. Der Deutschkurs dauert von 9 bis 12 Uhr. Am Nachmittag mache ich die Hausaufgaben. Danach übe ich Gitarre und spiele ein paar Computerspiele. Abends gehe ich meistens mit Freunden aus, aber manchmal bleibe ich auch zu Hause und sehe fern.“

Susie erzählt: „Ich komme aus Taiwan. Ich bin mit einem deutschen Mann verheiratet. Ich lebe in München. Ich studiere an der Uni München. Mein Mann arbeitet bei Siemens. Nach dem Studium will ich auch arbeiten. Später will ich ein Kind haben. Meine Eltern und Geschwister leben in Taiwan. Meine Eltern sind Rentner. Mein Bruder studiert Maschinenbau und meine beiden Schwestern gehen noch zur Schule. Ich telefoniere mehrmals in der Woche mit meinen Eltern oder meinen Geschwistern. Ich vermisse alle sehr.“ Marisol erzählt: „Ich komme aus Spanien. Ich habe einen deutschen Freund. Wir wohnen zusammen in Düsseldorf. Mein Freund ist Software-Entwickler. Er verdient nicht schlecht. Ich arbeite auch bei einer Softwarefirma. In meiner Freizeit höre ich viel Musik und tanze gerne. Mein Freund interessiert sich nur für Fußball. Er möchte immer zu Hause bleiben, aber ich möchte ausgehen. Wir streiten manchmal. Ich gehe dann mit meiner Freundin tanzen, aber mein Freund ist sehr eifersüchtig.“

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Konjunktiv I 6 - Als Au-pair in Deutschland Setzen Sie die Sätze in die indirekte Rede. Monica erzählt: „Ich komme aus Italien.“ Monica erzählt, sie komme aus Italien. Monica erzählt: „Ich habe in Italien das Abitur gemacht. Dann bin ich ein Jahr in Deutschland gewesen und habe als Au-pair gearbeitet. Als Au-pair habe ich manchmal geputzt und aufgeräumt oder die Wäsche gebügelt. Aber meistens habe ich zu Hause mit den Kindern gespielt oder wir sind zusammen auf den Spielplatz gegangen. Ab und zu haben wir auch in der Stadt etwas unternommen. Meine Gastfamilie hat vier Kinder gehabt. In meiner Freizeit habe ich Deutsch gelernt. Am Wochenende bin ich oft mit meiner Freundin aus dem Deutschkurs ausgegangen. In einem Club habe ich meinen Freund kennen gelernt. Als er mich angesprochen hat, hat er mir gleich gefallen und ich habe mich in ihn verliebt.“ Monica erzählt, sie habe in Italien das Abitur gemacht. ... 7 - Mario M. - alleinerziehender Vater Setzen Sie die Sätze in die indirekte Rede. Mario erzählt: „Ich bin alleinerziehender Vater von zwei Söhnen.“ Mario erzählt, er sei alleinerziehender Vater von zwei Söhnen. Mario erzählt: „Ich bin alleinerziehender Vater von zwei Söhnen. Natürlich habe ich mir das nicht so vorgestellt. Meine Ex-Frau hat sich 2006 scheiden lassen. Ich bin Koch von Beruf. Ich arbeitete damals in einem Restaurant. Ich stand von 10 oder 11 Uhr morgens bis nach Mitternacht in der Küche. Natürlich konnte ich mich da nur wenig um die Familie kümmern. Meine Frau und ich haben uns deshalb immer weiter auseinandergelebt. Wir haben viel gestritten, bis meine Frau schließlich ausgezogen ist. Zuerst lebten meine Söhne bei meiner Frau, aber nachdem sie eine neue Familie gegründet hat, hat sie sich damit einverstanden erklärt, dass die Kinder bei mir wohnen. Wir teilen uns das Sorgerecht. Wenn man zwei Kinder alleine erzieht und noch voll arbeiten muss, ist das ein hartes Stück Arbeit. Wir stehen jeden Morgen um 6.00 Uhr auf. Zum Glück sind die Jungs jetzt schon groß genug, um sich selbst waschen und anziehen zu können. Nach dem Frühstück bringe ich die Kinder zur Schule und fahre dann direkt zu meiner Arbeit. Ich habe jetzt ein eigenes Restaurant. Das ist fast noch mehr Arbeit als früher, aber das Restaurant läuft gut und ich habe einen Geschäftsführer eingestellt, Deshalb kann ich mich jetzt öfter um meine Kinder kümmern.“ Mario erzählt, er sei alleinerziehender Vater von zwei Söhnen. ... Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Konjunktiv I 8 - Sabine L. - alleinerziehende Mutter Setzen Sie die Sätze in die indirekte Rede. Sabine erzählt: „Ich habe meinen Ex-Mann im Italien-Urlaub kennen gelernt.“ Sabine erzählt, sie habe ihren Ex-Mann im Italien-Urlaub kennen gelernt.

Sabine erzählt: „Ich habe meinen Ex-Mann im Italien-Urlaub in einer Disko kennen gelernt. Zwischen uns hat es sofort gefunkt. Schon nach relativer kurzer Zeit haben wir dann geheiratet und bald darauf ist unsere Tochter zur Welt gekommen. Ich habe damals noch studiert und mein Mann war die ganze Woche beruflich in einer anderen Stadt. Am Wochenende zu Hause wollte er dann nur entspannen. Mit unserer Tochter konnte er nichts anfangen. Deshalb haben wir immer öfter gestritten. Nach drei Jahren Ehe hatte ich die Nase voll und habe die Scheidung eingereicht. Zum Glück hatte ich auch schon Vollzeit gearbeitet, als ich noch verheiratet war. Mein Arbeitgeber ist sehr kinderfreundlich. Ich kann meine Arbeitszeit frei einteilen, und wenn das Kind krank ist auch mal zu Hause bleiben. Trotzdem hat man es als Alleinerziehende natürlich nicht leicht. Acht Stunden Arbeit, Haushalt und Kinderbetreuung sind schon ziemlich stressig. Deshalb fühle ich mich oft müde und ausgelaugt. Seit zwei Jahren habe ich wieder einen neuen Partner, der mich unterstützt. Auch meine Eltern kümmern sich um meine Tochter, wenn ich mal keine Zeit habe und helfen mir finanziell. Ohne diese Hilfe wäre alles noch schwerer.“

Sabine erzählt, sie habe ihren Ex-Mann im Italien-Urlaub in einer Disko kennen gelernt. ...

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Konjunktiv I 9 - Amelie Setzen Sie die Sätze in die indirekte Rede. Amelie erzählt: „Ich komme aus dem Senegal. Amelie erzählt, sie komme aus dem Senegal. Amelie erzählt: „Ich komme aus dem Senegal. Ich hatte schon in meinem Heimatland ein bisschen Deutsch gelernt, aber hier in Deutschland war alles ganz anders. Am Anfang hatte ich große Probleme mit der deutschen Sprache. Ich habe fast nichts verstanden. Die Menschen sprechen ganz anders als die Deutschlehrer in meinem Heimatland. Zum Glück habe ich einen guten Deutschkurs gefunden. Die Lehrerinnen und Lehrer waren sehr nett und freundlich. Wir mussten zwar viele Hausaufgaben machen, aber dadurch haben wir schnell gelernt. Nach einem halben Jahr hatte ich mein Deutsch schon deutlich verbessert und ich konnte alles besser verstehen. Ich habe nicht nur Deutsch gelernt, sondern auch viel über die Kultur und das Alltagsleben der Deutschen erfahren. Im Deutschkurs habe ich auch viele neue Freundschaften mit anderen Studenten geschlossen. Meine neuen Freundinnen und Freunde kommen aus aller Welt. Nachdem ich letzten Monat die Deutschprüfung bestanden habe, studiere ich jetzt an der Uni. Ich habe immer noch einige Schwierigkeiten den Vorlesungen zu folgen, aber ich bin sicher, dass ich dieses Problem auch noch lösen werde.“ Amelie erzählt, sie komme aus dem Senegal. ...

10 - Pavlos Setzen Sie die Sätze in die indirekte Rede. Pavlos erzählt: „Ich komme aus Griechenland.“ Pavlos erzählt, er komme aus Griechenland. Pavlos erzählt: Ich komme aus Griechenland. In meinem Heimatland habe ich früher als Kellner in einem kleinen Restaurant gearbeitet, aber wegen der Krise war ich zwei Jahre arbeitslos. Ich hatte fast kein Geld und es ging mir nicht gut. Deshalb musste ich meine Heimat verlassen. Ich bin nach Deutschland gekommen, weil ich gehofft habe eine gute Arbeit zu bekommen. Ich konnte auch schnell eine Stelle finden, aber sie war sehr schlecht bezahlt. Die Arbeit war sehr hart und ich musste viele Stunden arbeiten. Eigentlich wollte ich meiner Familie in Griechenland helfen, aber ich musste so viel für die Miete und das Essen bezahlen, dass am Ende des Monats fast kein Geld übrigblieb. Pavlos erzählt, er komme aus Griechenland. ...

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Konjunktiv I 11 - Thomas A. Setzen Sie die Sätze in die indirekte Rede. Thomas erzählt: „Ich bin neu in Stuttgart.“ Thomas erzählt, er sei neu in Stuttgart.

Thomas erzählt: „Ich bin neu in Stuttgart. Ich komme aus Norddeutschland, aber meine Frau ist hier geboren. Wir sind erst vor zwei Monaten hier hergezogen, deshalb kenne ich mich in der Stadt noch nicht gut aus. Vorher haben wir in Berlin gewohnt. Ich habe die letzten zwei Jahre bei einer Telekommunikationsfirma gearbeitet. Nachdem ich mein Studium abgeschlossen hatte, sind wir zuerst in die USA gegangen. Ich hatte ein gutes Jobangebot. Aber nach einem Jahr ist die Firma pleitegegangen und wir sind nach Deutschland zurückgekehrt. Da war ich zuerst einmal arbeitslos. Aber dann habe ich die Stelle in Berlin bekommen. Meine Frau hat auch studiert, aber ab Januar wird sie zu Hause bleiben und sich um unser Baby kümmern. Wenn unser Kind etwas größer ist, würden wir gerne wieder ins Ausland gehen. Meine Frau möchte gerne einmal für ein paar Jahre in Asien leben. Mich würde Afrika mehr interessieren.“

Thomas erzählt, er sei neu in Stuttgart. ...

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Konjunktiv I 12 - Studenten erzählen, wo sie am liebsten lernen Setzen Sie die Sätze in die indirekte Rede. Sabine erzählt: „Ich lerne immer in der Mensa.“ Sabine erzählt, sie lerne immer in der Mensa.

Felix: „Ich fange immer erst kurz vor den Prüfungen mit dem Lernen an. Um mir den Stoff einzutrichtern, büffle ich täglich in der Uni-Bibliothek. Meistens bleibe ich den ganzen Tag sitzen und lese Bücher. Einen besseren Lernort gibt es für mich nicht. Manchmal treffe ich mich mit meinen Kommilitonen. Dann pauken wir den Lernstoff zusammen durch.“ Katja: „Ich lerne am liebsten zu Hause. In der gewohnten Umgebung paukt es sich einfach am besten. Außerdem muss ich mich nicht lange schick machen. Ich beginne immer um die gleiche Zeit und mache immer zur gleichen Zeit Pause. Manchmal lege ich mich auf mein Bett und verteile meine Papiere und Bücher um mich herum. Zum Glück bin ich noch nie eingeschlafen, obwohl mein Bett einfach super kuschelig ist.“ Claudia: „Ich kann mir den Lernstoff am besten bei absoluter Ruhe einprägen, deshalb arbeite ich oft nachts, besonders wenn Prüfungen vor der Tür stehen. Aber ich lerne oft auch unterwegs, weil ich von mir zu Hause über eine Stunde bis zur Uni brauche. Im Bus und in der S-Bahn lese ich Texte oder suche Informationen im Internet.“ Jan: „Ich bin beim Lernen gern in der Natur. Wenn die Sonne lacht und die Vögel zwitschern, fällt mir das Konzentrieren leichter. Ich liebe Parks. Leider lasse ich mich immer viel zu schnell ablenken. Wenn Freunde vorbeikommen, tauschen wir die Bücher ziemlich schnell gegen ein Bier aus. Das entspannt und macht den Kopf wieder frei.“

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Konjunktiv I 13 - Alexander L. studiert an einer Privathochschule Setzen Sie die Sätze in die indirekte Rede. Alexander L. erzählt: Ich studiere an einer privaten Hochschule. Ich habe einen ganz speziellen Studiengang gesucht, den ich an keiner staatlichen Hochschule gefunden habe. Das Aufnahmeverfahren war sehr hart, denn nur ca. zehn Prozent der Bewerber bekommen einen Studienplatz. Ich musste gute Noten im Abitur nachweisen, einen ganztägigen Test in Mathematik, Deutsch und Englisch bestehen und in mehreren Einzelgesprächen mit Professoren meine Motivation für das Studium erklären. Dafür sind die Studienbedingungen an meiner Uni traumhaft. In den Seminaren sitzen maximal 30 Teilnehmer und die Türen der Professoren stehen für uns jederzeit offen. Darüber hinaus bietet meine Uni unglaublich viele Aktivitäten vom Rudersport bis zur Start-up-Gründung. Natürlich ist das Studium an einer Privatuni nicht gerade günstig. Insgesamt kostet mich das Studium über 40 000 Euro, aber ich denke, dass sich der finanzielle Aufwand lohnt. Ich möchte später entweder bei einer Beratungsfirma oder als Diplomat Karriere machen.

Alexander L. erzählt, dass er an einer privaten Hochschule studiere. ..

14 - Studienabbrecher: Harry S Setzen Sie die Sätze in die indirekte Rede. Harry S. erzählt: Ich habe an einer Fachhochschule angefangen Maschinenbau zu studieren. Mir war von Anfang an klar, dass das nicht leicht wird. Viele Kommilitonen haben schon nach einem oder zwei Semestern aufgehört, aber ich wollte unbedingt weitermachen, weil mich das Fach wirklich interessiert hat. Allerdings machte mir das Studieren keinen besonderen Spaß. Das hatte auch damit zu tun, dass ich bei meinen Eltern wohnte und jeden Tag mehr als eineinhalb Stunden bis zur Uni gebraucht habe. Deshalb habe ich öfter mal geschwänzt und bin einfach zu Hause geblieben. DaDas große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Konjunktiv I durch habe ich natürlich wenig Kontakt mit anderen Studenten bekommen. Bis zur Zwischenprüfung war ich trotzdem optimistisch, dass ich es schaffe, aber dann habe ich die Mathe-Klausur zweimal nicht bestanden. Zum Glück bin ich kein Typ, der lange frustriert zu Hause sitzt. Im Internet habe ich das Angebot der Technik-Akademie einer großen Firma gesehen. Dort habe ich mich für eine betriebliche Ausbildung im Bereich Maschinenbau beworben. Inzwischen arbeite ich als Montageleiter und komme viel rum, vor allem im Ausland. Für mich ist das perfekt, denn ich erlebe gern Neues und draußen auf der Baustelle fühle ich mich viel wohler als in einem Büro.

Harry S. erzählt, er habe an einer Fachhochschule angefangen Maschinenbau zu studieren. ..

15 - Das Handy als Portemonnaie Setzen Sie den Text in die indirekte Rede. Sprecher: “Die NFC-Technik ist eigentlich nicht neu.” Der Sprecher sagt, die NFC-Technik sei eigentlich nicht neu. Sprecher im Radio: „Das Smartphone wird durch NFC zum Alleskönner. Es soll zum Beispiel den Ticketkauf im Nahverkehr erleichtern. Finanzunternehmen halten ihre Systeme für sicher. Sie sehen die Technik als bewährt an. Deshalb glauben sie fest an den Durchbruch der neuen Technik. Auch die Deutsche Bahn setzt auf NFC. Aber auf der Kundenseite fehlt es noch an Geräte mit integrierter NFC-Funktion. Und Kritiker warnen vor Datenschutzproblemen. Auch manche Konsumenten fürchten um die Sicherheit ihrer persönlichen Daten. Trotzdem wird sich die neue Technik nach Meinung der Fachleute durchsetzen.“ Der Sprecher im Radio sagte, ..

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Konjunktiv I 16 - KIT-Präsident plädiert für Studiengebühren Setzen Sie die Sätze in die direkte Rede.

Der Präsident des KIT (Karlsruher Institut für Technologie) spricht sich für Studiengebühren an deutschen Hochschulen aus. Er sagte, Studiengebühren seien nicht nur eine Frage der internationalen Wettbewerbsfähigkeit, sondern auch ein Beitrag zur Gerechtigkeit. Es sei nicht einzusehen, dass der Besuch eines Kindergartens Geld koste, der Besuch einer Hochschule aber nicht. Die Studiengebühr sei notwendig, um die Betreuung der Studenten zu verbessern. In Deutschland komme im günstigsten Fall ein Professor auf 60 Studenten, dagegen liege das Betreuungsverhältnis bei guten Universitäten in England oder den USA viel niedriger. Zudem führe die Studiengebühr dazu, dass die Studenten das Studium ernster nähmen. Was nichts koste, werde als wertlos empfunden. Nach Abschaffung der Studiengebühren steige die durchschnittliche Studiendauer wieder an. Dies zeige die Erfahrung. Studiengebühren seien auch ein Signal an ausländische Studenten, dass Deutschland seine Hochschulen wertschätzen würde. Ausländische Studenten seien bereit, in anderen Ländern viel Geld für ein Studium zu bezahlen. Dass das Studium in Deutschland nichts koste, komme ihnen komisch vor.

Der Präsident des KIT sagte: „Studiengebühren sind nicht nur eine Frage der internationalen Wettbewerbsfähigkeit, sondern auch der Gerechtigkeit. ...“

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Konjunktiv I 17 - Steigende Studentenzahlen an der Dualen Hochschule Setzen Sie die Sätze in die indirekte Rede. Ein Sprecher berichtet: „Die Duale Hochschule ist ein Erfolgsmodell“. Ein Sprecher berichtet, die Duale Hochschule sei ein Erfolgsmodell.

(Aus der Presse) Ein Sprecher der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) berichtet: „Im Wintersemester studieren 27 700 Studenten an der Dualen Hochschule. Damit hat sich die Zahl der Studierenden seit 1999 fast verdoppelt. Der Ausbau der Studienplätze auf 30 000 wird im nächsten Jahr abgeschlossen werden. Wir gehen davon aus, dass die Nachfrage nach Studienplätzen an der DHBW weiter zunehmen wird. Bei uns ist das Studium mit einem Ausbildungsplatz in einem Unternehmen verbunden. Der akute Fachkräftemangel in den Unternehmen wird dazu führen, dass die Unternehmen auch weiterhin Ausbildungsplätze für die Studenten anbieten werden. Ein großes Problem stellt die Finanzierung des Hochschulausbaus dar. Die Hälfte der Studienplätze wird über das Ausbauprogramm für die Hochschulen finanziert, das 2017 enden soll. Danach wissen wir nicht, wie es weitergehen wird. Auf Grund dieser Unsicherheit werden zur Zeit viele Mitarbeiter nur befristet eingestellt und Räume nur auf Zeit angemietet. Die Duale Hochschule hofft, dass die Finanzen von der neuen Regierung in Baden-Württemberg bald auf ein stabileres Fundament gestellt werden.“

Ein Sprecher der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) berichtet, dass im Wintersemester 27 700 Studenten an der Dualen Hochschule studiert hätten.

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Konjunktiv I 18 - Das Erdbeben Setzen Sie die Sätze in die indirekte Rede. Ein Mann erzählt: „Am Tag des Erdbebens bin ich ...“ Ein Mann erzählt, am Tag des Erdbebens sei er ...

Ein Mann erzählt: „Am Tag des Erdbebens bin ich vormittags in mein Büro gegangen. Weil es ziemlich warm war, sind alle Fenster offen gestanden. Plötzlich begann ein starker Wind zu wehen und die Vögel draußen vor dem Fenster wurden stumm. Dann sind sie auf einmal weggeflogen. Kurze Zeit später fing das Erdbeben an. Unser Bürogebäude wurde erdbebensicher geplant und gebaut. Trotzdem wankte das Gebäude extrem stark. Ich habe versucht ins Freie zu kommen, aber das war zu gefährlich. Deshalb setzte ich mich unter meinen Schreibtisch und habe mich daran festgehalten. Ich hatte riesige Angst.“

Ein Mann erzählt, am Tag des Erdbebens sei er vormittags in sein Büro gegangen. ..

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Konjunktiv I 19 - Was zeichnet einen guten Chef aus? Setzen Sie die Sätze in die indirekte Rede. Ein Berater sagt: „Ein guter Chef braucht natürlich fachliche Kompetenz ...“ Ein Berater sagt, ein guter Chef brauche natürlich fachliche Kompetenz ...“

Ein Unternehmensberater sagt: „Ein guter Chef braucht natürlich fachliche Kompetenz. Das alleine reicht aber nicht aus. Er muss ein gutes Team von Mitarbeitern hinter sich haben. Ein Chef sollte die Arbeit delegieren und eher als Moderator für die Mitarbeiter zur Verfügung stehen. Eine Führungskraft muss in der Lage sein eine Unternehmenskultur aufzubauen, die die Menschen motiviert, sich für das Unternehmen einzusetzen. Das erreicht man nur mit Respekt und Vertrauen gegenüber den Mitarbeitern. Die Zusammensetzung der Mitarbeiter wird immer bunter. Noch vor nicht allzu langer Zeit bildeten Männer im mittleren Alter die Masse der Mitarbeiter. Heute dagegen steigt der Anteil von Frauen, älteren Arbeitnehmern und Menschen mit Migrationshintergrund ständig an. In multinationalen Unternehmen gilt es zusätzlich unterschiedliche Arbeitskulturen zu integrieren. In der Praxis sind aber viele Führungskräfte weit davon entfernt, diese Anforderungen zu erfüllen. Stattdessen gibt es immer mehr Controlling- und Überwachungsmaßnahmen. Eigeninitiative und Eigenverantwortung der Mitarbeiter sind für viele Chefs immer noch Fremdworte. Sie sehen in den Mitarbeitern vor allem Befehlsempfänger. Dies führt auf Seiten der Mitarbeiter zu einem Anwachsen von Problemen wie Burn-out oder der inneren Kündigung.“

Ein Unternehmensberater sagt, dass ein guter Chef fachliche Kompetenz brauche. ...

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Konjunktiv I 20 - Der Tierfriedhof von Asnières Setzen Sie die Sätze in die indirekte Rede. Der Friedhofwärter erzählt: „ Ich arbeite seit einigen Jahren auf dem Tierfriedhof.“ Der Friedhofwärter erzählt, er arbeite seit einigen Jahren auf dem Tierfriedhof.“

a.) In Asnières-sur-Seine nordöstlich des Zentrums von Paris befindet sich ein Tierfriedhof. Der Friedhofswärter erzählt:

„Asnières ist der erste Tierfriedhof der Welt. Hier sind Zehntausende Tiere bestattet. Manche Menschen kommen täglich, um die Gräber ihrer Lieblinge zu pflegen. Sogar Ausländer lassen ihre Tiere bei uns beerdigen. Zunächst war der Tierfriedhof für viele Menschen eine Provokation. Bis Ende des 19. Jahrhunderts landeten tote Hunde oder Katzen meist im Hausmüll, im Wald oder in der Seine. Weil das zu einem hygienischen Problem geworden war, erlaubten die Behörden die Einrichtung des ersten Tierfriedhofs. Für viele Leute mag es schockierend sein, aber manche Menschen trauern um ihr Haustier mehr als um ihre menschlichen Angehörigen.“

Der Friedhofswärter erzählt, dass Asnières der erste Tierfriedhof der Welt sei. ...

b.) Der Direktor eines Tierbestattungsinstituts erklärt die menschliche Liebe zu den Tieren:

„Die intensive Liebe der Menschen zum Tier ist ein neuzeitliches Phänomen. Früher sind Tiere hauptsächlich unter Nutzungsaspekten angesehen worden. Katzen hielt man sich zum Mäusefangen und Hunde als Wachhund oder zur Jagd. Mit dem Wachstum der Städte sind die Tiere aber für viele Menschen zum Lebensbegleiter geworden. Viele Menschen fühlen sich einsam, auch wenn sie nicht unbedingt alleine leben. Anders als ein Mensch bleibt ein Tier immer wie ein Kind. Es enttäuscht einen oder verlässt einen nicht. Deshalb lieben die Menschen ihre Tiere so sehr.“

Der Direktor eines Tierbestattungsinstituts erklärt, dass die intensive Liebe der Menschen zum Tier ein neuzeitliches Phänomen sei. ...

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Konjunktiv I

Lösungen: Konjunktiv I 1- Konjunktiv I Gegenwart er kaufe / du sagest / ihr höret / sie frage / sie spielen / ich suche / ihr zeiget / Sie erklären / wir brauchen / er lebe / sie erzähle / es gehöre / du meinest / sie gebe / ihr gehet / er lasse / wir stehen / er heiße / sie liegen / er sehe / sie bleibe / ihr findet / sie erhalten / wir nehmen / du tuest / sie scheine

2 -Konjunktiv I und II Gegenwart ich machte - ich mache / er kaufte - er kaufe / sie gäbe - sie gebe / ihr hörtet - ihr höret / du sagtest - du sagest / ihr ginget - ihr gehet / er ließe - er lasse / er hieße - er heiße / ich suchte - ich suche / sie lägen - sie liegen / ihr zeigtet - ihr zeiget / er sähe - er sehe / Sie erklärten - Sie erklären / sie bliebe - sie bleibe / wir brauchten - wir brauchen / ihr fändet - ihr findet / er lebte - er lebe / sie erhielten - sie erhalten / sie erzählte - sie erzähle / wir nähmen - wir nehmen / es gehörte - es gehöre / du tätest du tuest / du meintest - du meinest / sie schiene - sie scheine / sie fragte - sie frage / wir ständen - wir stehen / sie spielten - sie spielen

3 - Wie heißt der Konjunktiv I Vergangenheit? er habe gegessen / du sei(e)st gefahren / ihr habet geschlafen / sie haben besucht / ihr sei(e)et eingestiegen / ich habe gearbeitet / sie sei gewesen / wir seien geblieben / du habest begonnen / wir haben gewusst / sie seien umgezogen / er sei gerannt / Sie haben gesungen / sie sei gereist

4 - Wie heißt der Konjunktiv I Vergangenheit? er sei gekommen / du habest geschlafen / wir haben gesungen / sie seien gegangen / sie habe geliebt / sie seien geritten / du habest geheiratet / ihr sei(e)et gekommen / er habe gewaschen / sie haben gebracht / ihr habet gerechnet / wir haben gewartet / sie haben gefunden / du habest getrunken / ihr habet genommen / Sie haben verdient / er habe gefragt / wir haben gesucht

5 - Tom, Susie und Marisol Tom erzählt, er komme aus Kanada, aber er wohne jetzt in Berlin. Er sei Lehrer von Beruf. Im Moment lerne er Deutsch. Er gehe jeden Vormittag zum Deutschkurs. Der Deutschkurs dauere von 9 bis 12 Uhr. Am Nachmittag mache er die Hausaufgaben. Danach übe er Gitarre und spiele ein paar Computerspiele. Abends gehe er meistens Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Konjunktiv I mit Freunden aus, aber manchmal bleibe er auch zu Hause und sehe fern. Susie erzählt, sie komme aus Taiwan. Sie sei mit einem deutschen Mann verheiratet. Sie lebe in München. Sie studiere an der Uni München. Ihr Mann arbeite bei Siemens. Nach dem Studium wolle sie auch arbeiten. Später wolle sie ein Kind haben. Ihre Eltern und Geschwister würden in Taiwan leben. Ihre Eltern seien Rentner. Ihr Bruder studiere Maschinenbau und ihre beiden Schwestern würden noch zur Schule gehen. Sie telefoniere mehrmals in der Woche mit ihren Eltern oder ihren Geschwistern. Sie vermisse alle sehr.“ Marisol erzählt, sie komme aus Spanien. Sie habe einen deutschen Freund. Sie würden zusammen in Düsseldorf wohnen. Ihr Freund sei Software-Entwickler. Er verdiene nicht schlecht. Sie arbeite auch bei einer Softwarefirma. In ihrer Freizeit höre sie viel Musik und tanze gerne. Ihr Freund interessiere sich nur für Fußball. Er wolle immer zu Hause bleiben, aber sie wolle ausgehen. Sie würden manchmal streiten. Sie gehe dann mit ihrer Freundin tanzen, aber ihr Freund sei sehr eifersüchtig.

6 - Als Au-pair in Deutschland Monica erzählt, sie habe in Italien das Abitur gemacht. Dann sei sie ein Jahr in Deutschland gewesen und habe als Au-pair gearbeitet. Als Au-pair habe sie manchmal geputzt und aufgeräumt oder die Wäsche gebügelt. Aber meistens habe sie zu Hause mit den Kindern gespielt oder sie seien zusammen auf den Spielplatz gegangen. Ab und zu hätten sie auch in der Stadt etwas unternommen. Ihre Gastfamilie habe vier Kinder gehabt. In ihrer Freizeit habe sie Deutsch gelernt. Am Wochenende sei sie oft mit ihrer Freundin aus dem Deutschkurs ausgegangen. In einem Club habe sie ihren Freund kennen gelernt. Als er sie angesprochen habe, habe er ihr gleich gefallen und sie habe sich in ihn verliebt.“

7 - Mario M. - alleinerziehender Vater Mario erzählt, er sei alleinerziehender Vater von zwei Söhnen. Natürlich habe er sich das nicht so vorgestellt. Seine Ex-Frau habe sich 2006 scheiden lassen. Er sei Koch von Beruf. Er habe damals in einem Restaurant gearbeitet. Er sei (habe) von 10 oder 11 Uhr morgens bis nach Mitternacht in der Küche gestanden. Natürlich habe er sich da nur wenig um die Familie kümmern können. Seine Frau und er hätten sich deshalb immer weiter auseinandergelebt. Sie hätten viel gestritten, bis seine Frau schließlich ausgezogen sei. Zuerst hätten seine Söhne bei seiner Frau gelebt, aber nachdem sie eine neue Familie gegründet habe, habe sie sich damit einverstanden erklärt, dass die Kinder bei ihm wohnen würden. Sie würden sich das Sorgerecht teilen. Wenn man zwei Kinder alleine erziehe und noch voll arbeiten müsse, sei das ein hartes Stück Arbeit. Sie würden jeden Morgen um 6.00 Uhr aufstehen. Zum Glück seien die Jungs jetzt schon groß genug, um sich selbst waschen und anziehen zu können. Nach dem Frühstück bringe er die Kinder zur Schule und fahre dann direkt zu seiner Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Konjunktiv I Arbeit. Er habe jetzt ein eigenes Restaurant. Das sei fast noch mehr Arbeit als früher, aber das Restaurant laufe gut und er habe einen Geschäftsführer eingestellt, Deshalb könne er sich jetzt öfter um seine Kinder kümmern.

8 - Sabine L. - alleinerziehende Mutter Sabine erzählt, sie habe ihren Ex-Mann im Italien-Urlaub in einer Disko kennen gelernt. Zwischen ihnen habe es sofort gefunkt. Schon nach relativer kurzer Zeit hätten sie dann geheiratet und bald darauf sei ihre Tochter zur Welt gekommen. Sie habe damals noch studiert und ihr Mann sei die ganze Woche beruflich in einer anderen Stadt gewesen. Am Wochenende zu Hause habe er dann nur entspannen wollen. Mit ihrer Tochter habe er nichts anfangen können. Deshalb hätten sie immer öfter gestritten. Nach drei Jahren Ehe habe sie die Nase voll gehabt und habe die Scheidung eingereicht. Zum Glück habe sie auch schon Vollzeit gearbeitet, als sie noch verheiratet gewesen sei. Ihr Arbeitgeber sei sehr kinderfreundlich. Sie könne ihre Arbeitszeit frei einteilen, und wenn das Kind krank sei auch mal zu Hause bleiben. Trotzdem habe man es als Alleinerziehende natürlich nicht leicht. Acht Stunden Arbeit, Haushalt und Kinderbetreuung seien schon ziemlich stressig. Deshalb fühle sie sich oft müde und ausgelaugt. Seit zwei Jahren habe sie wieder einen neuen Partner, der sie unterstütze. Auch ihre Eltern würden sich um ihre Tochter kümmern, wenn sie mal keine Zeit habe und würden ihr finanziell helfen. Ohne diese Hilfe wäre alles noch schwerer.

9 - Amelie Amelie erzählt, sie komme aus dem Senegal. Sie habe schon in ihrem Heimatland ein bisschen Deutsch gelernt, aber hier in Deutschland sei alles ganz anders gewesen. Am Anfang habe sie große Probleme mit der deutschen Sprache gehabt. Sie habe fast nichts verstanden. Die Menschen würden ganz anders als die Deutschlehrer in ihrem Heimatland sprechen. Zum Glück habe sie einen guten Deutschkurs gefunden. Die Lehrerinnen und Lehrer seien sehr nett und freundlich gewesen. Sie hätten zwar viele Hausaufgaben machen müssen, aber dadurch hätten sie schnell gelernt. Nach einem halben Jahr habe sie ihr Deutsch schon deutlich verbessert und sie habe alles besser verstehen können. Sie habe nicht nur Deutsch gelernt, sondern auch viel über die Kultur und das Alltagsleben der Deutschen erfahren. Im Deutschkurs habe sie auch viele neue Freundschaften mit anderen Studenten geschlossen. Ihre neuen Freundinnen und Freunde würden aus aller Welt kommen. Nachdem sie letzten Monat die Deutschprüfung bestanden habe, studiere sie jetzt an der Uni. Sie habe immer noch einige Schwierigkeiten den Vorlesungen zu folgen, aber sie sei sicher, dass sie dieses Problem auch noch lösen werde.“

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Konjunktiv I 10 - Pavlos Pavlos erzählt, er komme aus Griechenland. In seinem Heimatland habe er früher als Kellner in einem kleinen Restaurant gearbeitet, aber wegen der Krise sei er zwei Jahre arbeitslos gewesen. Er habe fast kein Geld gehabt und es sei ihm nicht gut gegangen. Deshalb habe er seine Heimat verlassen müssen. Er sei nach Deutschland gekommen, weil er gehofft habe eine gute Arbeit zu bekommen. Er habe auch schnell eine Stelle finden können, aber sie sei sehr schlecht bezahlt gewesen. Die Arbeit sei sehr hart gewesen und er habe viele Stunden arbeiten müssen. Eigentlich habe er seiner Familie in Griechenland helfen wollen, aber er habe so viel für die Miete und das Essen bezahlen müssen, dass am Ende des Monats fast kein Geld übriggeblieben sei.

11 - Thomas A. Thomas erzählt, er sei neu in Stuttgart. Er komme aus Norddeutschland, aber seine Frau sei hier geboren. Sie seien erst vor zwei Monaten hier hergezogen, deshalb kenne er sich in der Stadt noch nicht gut aus. Vorher hätten sie in Berlin gewohnt. Er habe die letzten zwei Jahre bei einer Telekommunikationsfirma gearbeitet. Nachdem er sein Studium abgeschlossen habe, seien sie zuerst in die USA gegangen. Er habe ein gutes Jobangebot gehabt. Aber nach einem Jahr sei die Firma pleitegegangen und sie seien nach Deutschland zurückgekehrt. Da sei er zuerst einmal arbeitslos gewesen. Aber dann habe er die Stelle in Berlin bekommen. Seine Frau habe auch studiert, aber ab Januar werde sie zu Hause bleiben und sich um ihr Baby kümmern. Wenn ihr Kind etwas größer sei, würden sie gerne wieder ins Ausland gehen. Seine Frau wolle gerne einmal für ein paar Jahre in Asien leben. Ihn würde Afrika mehr interessieren.“

12 - Studenten erzählen, wo sie am liebsten lernen Felix erzählt, er fange immer erst kurz vor den Prüfungen mit dem Lernen an. Um sich den Stoff einzutrichtern, büffle er täglich in der Uni-Bibliothek. Meistens bleibe er den ganzen Tag sitzen und lese Bücher. Einen besseren Lernort gebe es für ihn nicht. Manchmal treffe er sich mit seinen Kommilitonen. Dann würden sie den Lernstoff zusammen durchpauken. Katja erzählt, sie lerne am liebsten zu Hause. In der gewohnten Umgebung pauke es sich einfach am besten. Außerdem müsse sie sich nicht lange schick machen. Sie beginne immer um die gleiche Zeit und mache immer zur gleichen Zeit Pause. Manchmal lege sie sich auf ihr Bett und verteile ihre Papiere und Bücher um sich herum. Zum Glück sei sie noch nie eingeschlafen, obwohl ihr Bett einfach super kuschelig sei. Claudia erzählt, sie könne sich den Lernstoff am besten bei absoluter Ruhe einprägen, deshalb arbeite sie oft nachts, besonders wenn Prüfungen vor der Tür stehen Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Konjunktiv I würden. Aber sie lerne oft auch unterwegs, weil sie von sich zu Hause über eine Stunde bis zur Uni brauche. Im Bus und in der S-Bahn lese sie Texte oder suche Informationen im Internet. Jan erzählt, er sei beim Lernen gern in der Natur. Wenn die Sonne lache und die Vögel zwitschern würden, falle ihm das Konzentrieren leichter. Er liebe Parks. Leider lasse er sich immer viel zu schnell ablenken. Wenn Freunde vorbeikommen würden, würden sie die Bücher ziemlich schnell gegen ein Bier austauschen. Das entspanne und mache den Kopf wieder frei.

13 - Alexander L. studiert an einer Privathochschule Alexander L. erzählt, er studiere an einer privaten Hochschule. Er habe einen ganz speziellen Studiengang gesucht, den er an keiner staatlichen Hochschule gefunden habe. Das Aufnahmeverfahren sei sehr hart gewesen, denn nur ca. zehn Prozent der Bewerber würden einen Studienplatz bekommen. (bekämen) Er habe gute Noten im Abitur nachweisen, einen ganztägigen Test in Mathematik, Deutsch und Englisch bestehen und in mehreren Einzelgesprächen mit Professoren meine Motivation für das Studium erklären müssen. Dafür seien die Studienbedingungen an seiner Uni traumhaft. In den Seminaren würden maximal 30 Teilnehmer sitzen (säßen) und die Türen der Professoren würden für sie jederzeit offenstehen. (ständen) Darüber hinaus biete seine Uni unglaublich viele Aktivitäten vom Rudersport bis zur Start-up-Gründung. Natürlich sei das Studium an einer Privatuni nicht gerade günstig. Insgesamt koste ihn das Studium über 40 000 Euro, aber er denke, dass sich der finanzielle Aufwand lohne. Er wolle später entweder bei einer Beratungsfirma oder als Diplomat Karriere machen.

14 - Studienabbrecher: Harry S Harry S. erzählt, er habe an einer Fachhochschule angefangen Maschinenbau zu studieren. Ihm sei von Anfang an klar gewesen, dass das nicht leicht (werden) würde. Viele Kommilitonen hätten schon nach einem oder zwei Semestern aufgehört, aber er habe unbedingt weitermachen wollen, weil ihn das Fach wirklich interessiert habe. Allerdings habe ihm das Studieren keinen besonderen Spaß gemacht. Das habe auch damit zu tun gehabt, dass er bei seinen Eltern gewohnt und jeden Tag mehr als eineinhalb Stunden bis zur Uni gebraucht habe. Deshalb habe er öfter mal geschwänzt und sei einfach zu Hause geblieben. Dadurch habe er natürlich wenig Kontakt mit anderen Studenten bekommen. Bis zur Zwischenprüfung sei er trotzdem optimistisch gewesen, dass er es schaffe, aber dann habe er die Mathe-Klausur zweimal nicht bestanden. Zum Glück sei er kein Typ, der lange frustriert zu Hause sitze. Im Internet Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Konjunktiv I habe er das Angebot der Technik-Akademie einer großen Firma gesehen. Dort habe er sich für eine betriebliche Ausbildung im Bereich Maschinenbau beworben. Inzwischen arbeite er als Montageleiter und komme viel rum, vor allem im Ausland. Für ihn sei das perfekt, denn er erlebe gern Neues und draußen auf der Baustelle fühle er sich viel wohler als in einem Büro.

15 - Das Handy als Portemonnaie Der Sprecher im Radio sagte, das Smartphone werde durch NFC zum Alleskönner. Es solle zum Beispiel den Ticketkauf im Nahverkehr erleichtern. Finanzunternehmen würden ihre Systeme für sicher halten. Sie sähen die Technik als bewährt an. (würden .. ansehen) Deshalb würden sie fest an den Durchbruch der neuen Technik glauben. Auch die Deutsche Bahn setze auf NFC. Aber auf der Kundenseite fehle es noch an Geräte mit integrierter NFC-Funktion. Und Kritiker würden vor Datenschutzproblemen warnen. Auch manche Konsumenten würden um die Sicherheit ihrer persönlichen Daten fürchten. Trotzdem werde sich die neue Technik nach Meinung der Fachleute durchsetzen.

16 - KIT-Präsident plädiert für Studiengebühren ist / kostet / ist / kommt / liegt / führt / nehmen / kostet / wird / steigt an / zeigt / sind / wertschätzen / sind / kostet / kommt

17 - Steigende Studentenzahlen an der Dualen Hochschule (Aus der Presse) Ein Sprecher der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) berichtet, im Wintersemester würden 27 700 Studenten an der Dualen Hochschule studieren. Damit habe sich die Zahl der Studierenden seit 1999 fast verdoppelt. Der Ausbau der Studienplätze auf 30 000 werde im nächsten Jahr abgeschlossen werden. Sie würden davon ausgehen, dass die Nachfrage nach Studienplätzen an der DHBW weiter zunehmen werde. Bei ihnen sei das Studium mit einem Ausbildungsplatz in einem Unternehmen verbunden. Der akute Fachkräftemangel in den Unternehmen werde dazu führen, dass die Unternehmen auch weiterhin Ausbildungsplätze für die Studenten anbieten würden. Ein großes Problem stelle die Finanzierung des Hochschulausbaus dar. Die Hälfte der Studienplätze werde über das Ausbauprogramm für die Hochschulen finanziert, das 2017 enden solle. Danach würden sie nicht wissen, wie es weitergehen werde. Auf Grund dieser Unsicherheit würden zur Zeit viele Mitarbeiter nur befristet eingestellt und Räume nur auf Zeit angemietet. Die Duale Hochschule hoffe, dass die Finanzen von der neuen Regierung in Baden-Württemberg bald auf ein stabileres Fundament gestellt würden.

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Konjunktiv I 18 - Das Erdbeben Am Tag des Erdbebens sei er vormittags in sein Büro gegangen. Weil es ziemlich warm gewesen sei, seien alle Fenster offen gestanden. Plötzlich habe ein starker Wind zu wehen begonnen und die Vögel draußen vor dem Fenster seien stumm geworden. Dann seien sie auf einmal weggeflogen. Kurze Zeit später habe das Erdbeben angefangen. Ihr Bürogebäude sei erdbebensicher geplant und gebaut worden. Trotzdem habe das Gebäude extrem stark gewankt. Er habe versucht ins Freie zu kommen, aber das sei zu gefährlich gewesen. Deshalb habe er sich unter seinen Schreibtisch gesetzt und habe sich daran festgehalten. Er habe riesige Angst gehabt.

19 - Was zeichnet einen guten Chef aus? Ein Unternehmensberater sagt, ein guter Chef brauche natürlich fachliche Kompetenz. Das alleine reiche aber nicht aus. Er müsse ein gutes Team von Mitarbeitern hinter sich haben. Ein Chef sollte die Arbeit delegieren und eher als Moderator für die Mitarbeiter zur Verfügung stehen. Eine Führungskraft müsse in der Lage sein eine Unternehmenskultur aufzubauen, die die Menschen motiviere, sich für das Unternehmen einzusetzen. Das erreichen man nur mit Respekt und Vertrauen gegenüber den Mitarbeitern. Die Zusammensetzung der Mitarbeiter werde immer bunter. Noch vor nicht allzu langer Zeit hätten Männer im mittleren Alter die Masse der Mitarbeiter gebildet. Heute dagegen steige der Anteil von Frauen, älteren Arbeitnehmern und Menschen mit Migrationshintergrund ständig an. In multinationalen Unternehmen gelte es zusätzlich unterschiedliche Arbeitskulturen zu integrieren. In der Praxis seien aber viele Führungskräfte weit davon entfernt, diese Anforderungen zu erfüllen. Stattdessen gebe es immer mehr Controlling- und Überwachungsmaßnahmen. Eigeninitiative und Eigenverantwortung der Mitarbeiter seine für viele Chefs immer noch Fremdworte. Sie würden in den Mitarbeitern vor allem Befehlsempfänger sehen. Dies führe auf Seiten der Mitarbeiter zu einem Anwachsen von Problemen wie Burn-out oder der inneren Kündigung.“

20 - Der Tierfriedhof von Asnières: a.) „Asnières sei der erste Tierfriedhof der Welt. Hier seien Zehntausende Tiere bestattet. Manche Menschen kämen täglich (würden kommen), um die Gräber ihrer Lieblinge zu pflegen. Sogar Ausländer würden ihre Tiere bei ihnen beerdigen lassen. Zunächst sei der Tierfriedhof für viele Menschen eine Provokation gewesen. Bis Ende des 19. Jahrhunderts seien tote Hunde oder Katzen meist im Hausmüll, im Wald oder in der Seine gelandet. Weil das zu einem hygienischen Problem geworden sei, hätten die Behörden die Einrichtung des ersten Tierfriedhofs erlaubt. Für viele Leute möge es schockierend sein, aber manche Menschen würden um ihr Haustier mehr trauern als um ihre menschlichen Angehörigen.“ Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Konjunktiv I b.) „Die intensive Liebe der Menschen zum Tier sei ein neuzeitliches Phänomen. Früher seien Tiere hauptsächlich unter Nutzungsaspekten angesehen worden. Katzen habe man sich zum Mäusefangen und Hunde als Wachhund oder zur Jagd gehalten. Mit dem Wachstum der Städte seien die Tiere aber für viele Menschen zum Lebensbegleiter geworden. Viele Menschen würden sich einsam fühlen, auch wenn sie nicht unbedingt alleine leben würden. Anders als ein Mensch bleibe ein Tier immer wie ein Kind. Es enttäusche einen oder verlasse einen nicht. Deshalb würden die Menschen ihre Tiere so sehr lieben.“

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Kapitel 11: Das Passiv

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Präsens Passiv

Präsens Passiv 1 - Koffer packen Wie heißt das Passiv? der Koffer (packen)

Der Koffer wird gepackt.

das Haus (planen) der Fahrplan (ändern) das Baby (füttern) die Grammatik (erklären) das Fleisch (braten) das Brot (backen) das Kind (tragen) die Polizei (anrufen) das Essen (bringen) das Buch (übersetzen) das Fleisch (grillen) das Zimmer (putzen) der Flug (buchen) der Verletzte (retten) das Spiel (spielen) das Obst (verkaufen) die Wäsche (waschen) der Brief (schreiben) das Gemüse (wiegen) die Bank (überfallen) die Schüler (unterrichten)

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Präsens Passiv 2 - Du fragst Wie heißt das Passiv? du fragst

du wirst gefragt

er korrigiert er prüft wir retten sie füttert ich hole ab er untersucht sie wäscht es wiegt ihr ladet ein er verlässt du betrügst er tötet ihr sucht sie fördern sie bilden aus wir bereiten vor ihr benachrichtigt er hält wir greifen an sie nehmen auf er erschlägt ich schlage

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Präsens Passiv 3 - Wo wird viel Kaffee getrunken? Sprechen Sie mit dem Partner. Kaffee - Deutschland A: Wo wird viel Kaffee getrunken? B: In Deutschland wird viel Kaffee getrunken. 01. Bier – England 02. Wein - Frankreich 03. Tee - China 04. Kaffee - Kolumbien 05. Orangensaft - Griechenland 06. Whiskey – Schottland 07. Wodka - Russland 08. Caipirinha – Brasilien 09. Zwetschgenwasser - Deutschland 10. Grappa - Italien 4 - Wo werden Autos gebaut? Sprechen Sie mit dem Partner. Autos - Stuttgart A: Wo werden Autos gebaut? B: In Stuttgart werden Autos gebaut. 01. Computer – München 02. Waschmaschinen – Berlin 03. Fahrräder – Köln 04. Maschinen – Frankfurt 05. Lastwagen – Hannover 06. Schiffe – Bremen 07. Flugzeugteile – Hamburg 08. Chemieanlagen – Dortmund 09. Turbinen – Rostock 10. Möbel - Stuttgart

5 - So viele Baustellen Ergänzen Sie zuerst die Artikel und sprechen Sie dann mit dem Partner. [die Schule] A: Können Sie mir sagen, was hier gebaut wird? B: Hier wird eine Schule gebaut. 01. _____ Haus 02. _____ Kindergarten 03. _____ Fabrik 04. _____ Hotel 05. _____ Altenheim 06. _____ Straße 07. _____ Bahnhof 08. _____ Schwimmbad 09. _____ Kaufhaus 10. _____ Einkaufszentrum Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Präsens Passiv 6 - Was wird zu Hause gemacht? Bilden Sie Passivsätze. das Auto (waschen) -> Das Auto wird gewaschen. 01. die Wäsche (waschen) 02. das Bad (putzen) 03. die Kleider (aufräumen) 04. das Geschirr (spülen) 05. die Möbel (abstauben) 06. der Boden (wischen) 07. die Blumen (gießen) 08. das Bett (überziehen) 09. der Müll (raustragen) 10. das Essen (kochen) 11. die Gardinen (aufhängen) 12. der Teppich (saugen)

7 - In einer fremden Stadt Bilden Sie Passivsätze wie im Beispiel. Jemand ruft mich. -> Ich werde gerufen.

01. Jemand grüßt mich. 02. Jemand hilft mir. 03. Jemand lädt mich ein. 04. Jemand wechselt mir Geld. 05. Jemand fotografiert mich. 06. Jemand empfiehlt mir ein Hotel. 07. Jemand erklärt mir den Weg. 08. Jemand versteht mich nicht. 09. Jemand erzählt mir etwas über eine Sehenswürdigkeit. 10. Jemand zeigt mir die Stadt. 11. Jemand stiehlt mir die Kamera. 12. Jemand wünscht mir eine gute Reise.

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Präsens Passiv

8 - Im Büro Schreiben Sie Sätze im Präsens Passiv.

00. Briefe schreiben

Briefe werden geschrieben.

01. Briefe diktieren

02. Hotels reservieren

03. Angebote überarbeiten

04. Anzeigen entwerfen

05. Texte korrigieren

06.Termine vereinbaren

07. Reisekosten abrechnen

08. Faxe senden

09. Geschäftspartner anrufen

10. Preise absprechen

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Präsens Passiv 9 - Die Stadt erwacht Schreiben Sie Sätze im Präsens Passiv.

00. Lichter einschalten

Die Lichter werden eingeschaltet.

01. Geschäfte öffnen

02. Autos starten

03. Türen aufschließen

04. Müll abholen

05. Straßenlaternen ausschalten

06. Zeitungen austragen

07. Straßen reinigen

08. Gehwege kehren

09. Wohnungen lüften

10. Vorhänge aufziehen

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Präsens Passiv 10 - Was wird wo gemacht? Schreiben Sie Sätze im Präsens Passiv.

00. Apotheke - Medikamente verkaufen

In der Apotheke werden Medikamente verkauft.

01. Schreinerei - Möbel bauen

02. Reinigung - Kleider reinigen

03. Bäckerei - Brot backen

04. Autowerkstatt - Autos reparieren

05. Schneiderei - Kleider ändern

06. Bibliothek - Bücher ausleihen

07. Brauerei - Bier brauen

08. Kunstmuseum - Kunstwerke ausstellen

09. Kino - Filme zeigen

10. Metzgerei - Wurst verkaufen

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Präsens Passiv 11 - Deutsche Kultur Schreiben Sie Sätze im Präsens Passiv.

00. In Deutschland trinkt man viel Kaffee.

In Deutschland wird viel Kaffee getrunken.

01. In Deutschland isst man viel Fleisch. 02. In Deutschland tanzt man selten. 03. In Deutschland hört man gern Volksmusik. 04. In Deutschland erzieht man die Kinder nicht so streng. 05. In Deutschland kauft man gern teure Autos. 06. In Deutschland feiert man Geburtstage. 07. In Deutschland arbeitet man nicht so viel. 08. In Deutschland macht man oft Urlaub. 09. In Deutschland spricht man viel über Umweltschutz. 10. In Deutschland sieht man viel fern.

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Präsens Passiv 12 - In der Schule (I) Bilden Sie Passivsätze. Der Lehrer fragt den Schüler. -> Der Schüler wird (vom Lehrer) gefragt. 01. Der Lehrer zeigt einen Film. 02. Der Lehrer erklärt die Grammatik. 03. Ein Schüler liest einen Text vor. 04. Der Direktor ermahnt einen Schüler. 05. Der Lehrer kontrolliert die Hausaufgaben. 06. Die Schüler schreiben einen Test. 07. Der Lehrer begrüßt die Schüler am Morgen. 08. Der Lehrer wischt die Tafel. 09. Der Lehrer präsentiert eine Grafik. 10. Ein Schüler hält ein Referat.

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Präsens Passiv 13 - In der Schule (II) Bilden Sie Passivsätze. Der Lehrer fragt den Schüler. -> Der Schüler wird (vom Lehrer) gefragt. 01. Der Chemielehrer führt ein Experiment durch. 02. Der Lehrer trägt die verspäteten Schüler ein. 03. Die Englischlehrerin fragt die Vokabeln ab. 04. Der Sportlehrer bringt den Schülern den Salto bei. 05. Die Schüler bereiten einen Ausflug vor. 06. Die Schüler zeichnen ein Haus ab. 07. Die Theatergruppe führt ein Theaterstück auf. 08. Die Schüler bringen Fotos mit. 09. Ein Schüler singt ein Lied vor. 10. Der Mathelehrer rechnet eine Aufgabe an der Tafel vor. 11. Eine Schülerin schreibt die Hausaufgaben ab.

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Präsens Passiv

14 - Im Restaurant Bilden Sie Sätze im Präsens Passiv.

00. Man empfiehlt mir das Restaurant.

Mir wird das Restaurant empfohlen.

01. Man reserviert mir einen Tisch am Fenster. 02. Man nimmt mir den Mantel ab. 03. Man reicht mir die Speisekarte. 04. Man rät mir zu einem Menu. 05. Man erklärt mir die Speisefolge. 06. Man hilft mir bei der Auswahl des Weins. 07. Man empfiehlt mir einen Wein. 08. Man zeigt mir den Fisch. 09. Man serviert mir das Essen. 10. Man bringt mir die Getränke.

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Präsens Passiv 15 - Im Krankenhaus Schreiben Sie Sätze im Präsens Passiv. Um 6.00 Uhr weckt die Krankenschwester den Patienten. -> Um 6.00 Uhr wird der Patient von der Krankenschwester geweckt. 01. Um 6.15 Uhr wäscht ihn die Krankenschwester. 02. Um 6.30 Uhr bringt sie ihm Medizin. 03. Um 7.00 Uhr misst sie seine Temperatur. 04. Um 8.00 Uhr untersucht ihn der Arzt. 05. Um 8.30 Uhr gibt ihm die Krankenschwester eine Spritze. 06. Danach macht sie das Bett. 07. Um 10.00 Uhr fahren ihn zwei Krankenpfleger in den Operationssaal. 08. Um 10.30 Uhr operiert ihn der Chefarzt. 09. Nach der Operation legen ihn die Krankenpfleger in ein Zimmer. 10. Sie beobachten ihn die ganze Zeit.

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Präsens Passiv 16 - Der Bäcker backt Aktiv oder Passiv? Entscheiden Sie selbst. Der Bäcker (backen) – Der Bäcker backt. Das Brot (backen) – Das Brot wird gebacken. a.) 01. Der Friseur (schneiden) Haare

02. Die Haare (schneiden)

03. Der Mechaniker (reparieren) das Auto

04. Das Auto (reparieren)

05. Der Lehrer (unterrichten) die Schüler

06. Die Schüler (unterrichten)

07. Der Arzt (untersuchen) die Patienten

08. Die Patienten (untersuchen)

09. Der Musiker (singen) ein Lied

10. Das Lied (singen)

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Präsens Passiv b.)

01. Die Wurst (verkaufen)

02. Die Verkäuferin (verkaufen) Wurst

03. Der Journalist (interviewen) einen Politiker.

04. Der Politiker (interviewen)

05. Der Mann (aufräumen) das Zimmer

06. Das Zimmer (aufräumen)

07. Die Industrie (produzieren) Waren

08. Die Waren (produzieren)

09. Arzt (operieren) die Patienten

10. Die Patienten (operieren)

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Präsens Passiv 17 - Die Frau wäscht Aktiv oder Passiv? Entscheiden Sie selbst. Die Frau (waschen) – Die Frau wäscht.

01. die Wäsche (waschen)

02. der Mann (singen)

03. der Student (schlafen)

04. der Brief (schreiben)

05. das Obst (verkaufen)

06. das Kind (spielen)

07. das Auto (reparieren)

08. die Hausfrau (putzen)

09. die Wohnung (aufräumen)

10. der Teppich (saugen)

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Präsens Passiv 18 - Die Hochzeit des Jahres – Der Tagesablauf des Hochzeitstages. Aktiv oder Passiv? Ergänzen Sie die Verben in der richtigen Form. 8.00 Uhr: Kate steht auf. (aufstehen) 09.30 Uhr: Kate ________________ in einer Hotelsuite von fünf Stylisten ________________ und ________________. (schminken/frisieren) 11.50 Uhr: Kate ________________ ihr Hotel ________________ und ________________ per Rolls Royce zur Westminster Abbey ________________. (verlassen/fahren) 12.00 Uhr: Das Brautpaar ________________ in der Kirche ________________. Das Brautpaar ________________ von 2000 Hochzeitsgästen ________________. Die Trauung ________________ bis 13.00 Uhr ________________. (eintreffen/erwarten/ dauern) 13.15 Uhr: Das Brautpaar ________________ die Kirche ________________. Weiße Tauben ________________ ________________ und ________________ in den Himmel ________________. Das Paar ________________ in einer Kutsche zum Palast ________________. (verlassen/freilassen/fliegen/fahren) 14.25 Uhr: Das Paar ________________ sich am Balkon des Buckingham-Palasts ________________ und ________________ von hunderttausenden Fans und hunderten Fotografen ________________. (küssen/fotografieren) 15.00 Uhr: Die Königin von England ________________ das Brautpaar ________________. (empfangen) Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Präsens Passiv 20.00 Uhr: William und Kate ________________ zum Buckingham-Palast ________________. (zurückbringen) Dort ________________ der Empfang für 300 geladene Gäste ________________. (stattfinden) 19 - Automobilproduktion Bilden Sie Sätze im Präsens Passiv. Designabteilung/Autos/entwerfen In der Designabteilung werden Autos entworfen. 01. Konstruktionsabteilung/alle Einzelteile des Autos/konstruieren

02. Gießerei/Motorblöcke/gießen

03. Presswerk/Blechteile/pressen

04. Rohbau/Blechteile/zusammenschweißen

05. Lackiererei/Karosserie/lackieren

07. Komponentenfertigung/Großbauteile/vorfertigen

08. Montage/Sitze/einbauen

09. Endkontrolle/alle Fahrzeugteile/überprüfen

10. Vertrieb/Autos/verkaufen

11. Kundencenter/Autos/an die Kunden übergeben Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Präsens Passiv

Lösungen: Präsens Passiv 1 - Koffer packen - Wie heißt das Passiv? Das Haus wird geplant. / Der Fahrplan wird geändert. / Das Baby wird gefüttert. / Die Grammatik wird erklärt. / Das Fleisch wird gebraten. / Das Brot wird gebacken. / Das Kind wird getragen. / Die Polizei wird angerufen. / Das Essen wird gebracht. / Das Buch wird übersetzt. / Das Fleisch wird gegrillt. / Das Zimmer wird geputzt. / Der Flug wird gebucht. / Der Verletzte wird gerettet. Das Spiel wird gespielt. / Das Obst wird verkauft. / Die Wäsche wird gewaschen. / Der Brief wird geschrieben. / Das Gemüse wird gewogen. / Die Bank wird überfallen. / Die Schüler werden unterrichtet.

2 - Du fragst - Wie heißt das Passiv? er wird korrigiert / er wird geprüft / wir werden gerettet / sie wird gefüttert / ich werde abgeholt / er wird untersucht / sie wird gewaschen / es wird gewogen / ihr werdet eingeladen / er wird verlassen / du wirst betrogen / er wird getötet / ihr werdet gesucht / sie werden gefördert / sie werden ausgebildet / wir werden vorbereitet / ihr werdet benachrichtigt / er wird gehalten / wir werden angegriffen / sie werden aufgenommen / er wird erschlagen / ich werde geschlagen

3 - Wo wird viel Kaffee getrunken? 01. In England wird viel Bier getrunken. 02. In Frankreich wird viel Wein getrunken. 03. In China wird viel Tee getrunken. 04. In Kolumbien wird viel Kaffee getrunken. 05. In Griechenland wird viel Orangensaft getrunken. 06. In Schottland wird viel Whiskey getrunken. 07. In Russland wird viel Wodka getrunken. 08. In Brasilien wird viel Caipirinha getrunken. 09. In Deutschland wird viel Zwetschgenwasser getrunken. 10. In Italien wird viel Grappa getrunken.

4 - Wo werden Autos gebaut? 01. In München werden Computer gebaut. 02. In Berlin werden Waschmaschinen gebaut. 03. In Köln werden Fahrräder gebaut. 04. In Frankfurt werden Maschinen gebaut. 05. In Hannover werden Lastwagen gebaut. 06. In Bremen werden Schiffe gebaut. 07. In Hamburg werden Flugzeugteile gebaut. 08. In Dortmund werden Chemieanlagen gebaut. 09. In Rostock werden Turbinen gebaut.10. In Stuttgart werden Möbel gebaut.

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Präsens Passiv 5 - So viele Baustellen 01. das Haus – ein 02. der Kindergarten – ein 03.die Fabrik – eine 04. das Hotel – ein 05. das Altenheim – ein 06. die Straße – eine 07. der Bahnhof – ein 08. das Schwimmbad – ein 09. das Kaufhaus – ein 10. das Einkaufszentrum – ein

6 - Was wird zu Hause gemacht? 01. Die Wäsche wird gewaschen. 02. Das Bad wird geputzt. 03. Die Kleider werden aufgeräumt. 04. Das Geschirr wird gespült. 05. Die Möbel werden abgestaubt. 06. Der Boden wird gewischt. 07. Die Blumen werden gegossen. 08. Das Bett wird überzogen. 09. Der Müll wird rausgetragen. 10. Das Essen wird gekocht. 11. Die Gardinen werden aufgehängt. 12. Der Teppich wird gesaugt.

7 - In einer fremden Stadt 01. Ich werde gegrüßt. 02. Mir wird geholfen. 03. Ich werde eingeladen. 04. Mir wird Geld gewechselt. 05. Ich werde fotografiert. 06. Mir wird ein Hotel empfohlen. 07. Mir wird der Weg erklärt. 08. Ich werde nicht verstanden. 09. Mir wird etwas über eine Sehenswürdigkeit erzählt. 10. Mir wird die Stadt gezeigt. 11. Mir wird die Kamera gestohlen. 12. Mir wird eine gute Reise gewünscht.

8 - Im Büro 01. Briefe werden diktiert. 02. Hotels werden reserviert. 03. Angebote werden überarbeitet. 04. Anzeigen werden entworfen. 05. Texte werden korrigiert. 06. Termine werden vereinbart. 07. Reisekosten werden abgerechnet. 08. Faxe werden gesendet. 09. Geschäftspartner werden angerufen. 10. Preise werden abgesprochen.

9 - Die Stadt erwacht 01. Geschäfte werden geöffnet. 02. Autos werden gestartet. 03. Türen werden aufgeschlossen. 04. Müll wird abgeholt. 05. Straßenlaternen werden ausgeschaltet. 06. Zeitungen werden ausgetragen. 07. Straßen werden gereinigt. 08. Gehwege werden gekehrt. 09. Wohnungen werden gelüftet. 10. Vorhänge werden aufgezogen.

10 - Was wird wo gemacht? 01. In der Schreinerei werden Möbel gebaut. 02. In der Reinigung werden Kleider gereinigt. 03. In der Bäckerei wird Brot gebacken. 04. In der Autowerkstatt werden Autos repariert. 05. In der Schneiderei werden Kleider geändert. 06. In der Bibliothek Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Präsens Passiv werden Bücher ausgeliehen. 07. In der Brauerei wird Bier gebraut. 08. Im Kunstmuseum werden Kunstwerke ausgestellt. 09. Im Kino werden Filme gezeigt. 10. In der Metzgerei wird Wurst verkauft.

11- Deutsche Kultur 01. In Deutschland wird viel Fleisch gegessen. 02. In Deutschland wird selten getanzt. 03. In Deutschland wird gern Volksmusik gehört. 04. In Deutschland werden die Kinder nicht so streng erzogen. 05. In Deutschland werden gern teure Autos gekauft. 06. In Deutschland werden Geburtstage gefeiert. 07. In Deutschland wird nicht so viel gearbeitet. 08. In Deutschland wird oft Urlaub gemacht. 09. In Deutschland wird viel über Umweltschutz gesprochen. 10. In Deutschland wird viel ferngesehen.

12 - In der Schule (I) 01. Ein Film wird (vom Lehrer) gezeigt. 02. Die Grammatik wird (vom Lehrer) erklärt. 03. Ein Text wird (von einem Schüler) vorgelesen. 04. Ein Schüler wird (vom Direktor) ermahnt. 05. Die Hausaufgaben werden (vom Lehrer) kontrolliert. 06. Ein Test wird (von den Schülern) geschrieben. 07. Die Schüler werden am Morgen (vom Lehrer) begrüßt. 08. Die Tafel wird (vom Lehrer) gewischt. 09. Eine Grafik wird (vom Lehrer) präsentiert. 10. Ein Referat wird (von einem Schüler) gehalten.

13 - In der Schule (II) 01. Ein Experiment wird (vom Chemielehrer) durchgeführt. 02. Die verspäteten Schüler werden (vom Lehrer) eingetragen. 03. Die Vokabeln werden von der Englischlehrerin abgefragt. 04. Der Salto wird den Schülern (vom Sportlehrer) beigebracht. 05. Ein Ausflug wird (von den Schülern) vorbereitet. 06. Ein Haus wird (von den Schülern) abgezeichnet. 07. Ein Theaterstück wird (von der Theatergruppe) aufgeführt. 08. Fotos werden (von den Schülern) mitgebracht. 09. Ein Lied wird (von einem Schüler) vorgesungen. 10. Eine Aufgabe wird (vom Mathelehrer) an der Tafel vorgerechnet. 11. Die Hausaufgaben werden (von einer Schülerin) abgeschrieben.

14 - Im Restaurant 01. Mir wird ein Tisch am Fenster reserviert. 02. Mir wird der Mantel abgenommen. 03. Mir wird die Speisekarte gereicht. 04. Mir wird zu einem Menu geraten. 05. Mir wird die Speisefolge erklärt. 06. Mir wird bei der Auswahl des Weins geholfen. 07. Mir wird ein Wein empfohlen. 08. Mir wird der Fisch gezeigt. 09. Mir wird das Essen serviert. 10. Mir werden die Getränke gebracht.

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Präsens Passiv

15 - Im Krankenhaus 01. Um 6.15 Uhr wird er von der Krankenschwester gewaschen. 02. Um 6.30 Uhr wird ihm von ihr Medizin gebracht. 03. Um 7.00 Uhr wird von ihr seine Temperatur gemessen. 04. Um 8.00 Uhr wird er von dem Arzt (vom Arzt) untersucht. 05. Um 8.30 Uhr wird ihm von der Krankenschwester eine Spritze gegeben. 06. Danach wird von ihr das Bett gemacht. 07. Um 10.00 Uhr wird er von zwei Krankenpflegern in den Operationssaal gefahren. 08. Um 10.30 Uhr wird er von dem Chefarzt (vom Chefarzt) operiert. 09. Nach der Operation wird er von den Krankenpflegern in ein Zimmer gelegt. 10. Er wird die ganze Zeit von ihnen beobachtet.

16 - Der Bäcker backt a.) 01. Der Friseur schneidet die Haare. 02. Die Haare werden geschnitten. 03. Der Mechaniker repariert das Auto. 04. Das Auto wird repariert. 05. Der Lehrer unterrichtet die Schüler. 06. Die Schüler werden unterrichtet. 07. Der Arzt untersucht die Patienten. 08. Die Patienten werden untersucht. 09. Der Musiker singt ein Lied. 10. Das Lied wird gesungen. b.) 01. Die Wurst wird verkauft. 02. Die Verkäuferin verkauft (die) Wurst. 03. Der Journalist interviewt einen Politiker. 04. Der Politiker wird interviewt. 05. Der Mann räumt das Zimmer auf. 06. Das Zimmer wird aufgeräumt. 07. Die Industrie produziert Waren. 08. Die Waren werden produziert. 09. Arzt operiert die Patienten. 10. Die Patienten werden operiert.

17 - Die Frau wäscht 01. Die Wäsche wird gewaschen. 02. Der Mann singt. 03. Der Student schläft. 04. Der Brief wird geschrieben. 05. Das Obst wird verkauft. 06. Das Kind spielt. 07. Das Auto wird repariert. 08. Die Hausfrau putzt. 09. Die Wohnung wird aufgeräumt. 10. Der Teppich wird gesaugt.

18 - Die Hochzeit des Jahres – Der Tagesablauf des Hochzeitstages wird geschminkt / frisiert / verlässt / wird gefahren / trifft ein / wird erwartet / dauert / verlässt / werden freigelassen / fliegen / wird gefahren / küsst / wird fotografiert / empfängt / werden zurückgebracht / findet statt

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Präsens Passiv 19 - Automobilproduktion 01. In der Konstruktionsabteilung werden alle Einzelteile des Autos konstruiert. 02. In der Gießerei werden Motorblöcke gegossen. 03. Im Presswerk werden Blechteile gepresst. 04. Im Rohbau werden Blechteile zusammengeschweißt. 05. In der Lackiererei werden Karosserie lackiert. 07. In der Komponentenfertigung werden Großbauteile vorgefertigt. 08. In der Montage werden Sitze eingebaut. 09. In der Endkontrolle werden alle Fahrzeugteile überprüft. 10. Im Vertrieb werden Autos verkauft. 11. Im Kundencenter werden Autos an die Kunden übergeben.

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Weitere Zeitformen des Passivs

Weitere Zeitformen des Passivs 1 - Ein Banküberfall Ergänzen sie die passenden Verben im Präteritum Passiv.

Verben: bewachen, verhaften, betreuen, überfallen, bringen, beobachten, verurteilen, verhören, fahnden, freilassen, vorführen 00. Die Bank wurde von der Polizei nicht bewacht. 01. Eine Bank ______________ von einem Bankräuber ______________. 02. Der Bankräuber ______________ von einem Zeugen ______________. 03. Von der Polizei ______________ nach dem Bankräuber ______________. 04. Der Bankräuber ______________ von der Polizei ______________. 05. Der Bankräuber ______________ von zwei Kriminalpolizisten ______________. 06. Der Bankräuber ______________ ins Gefängnis ______________. 07. Nach ein paar Tagen ______________ der Bankräuber einem Richter ______________. 08. Der Bankräuber ______________ von dem Richter zu vier Jahren Gefängnis ______________. 09. Nach drei Jahren ______________ der Bankräuber wieder ______________. 10. Der Bankräuber ______________ von einem Sozialarbeiter ______________. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Weitere Zeitformen des Passivs 2 - Verkehrspolitik nach dem Zweiten Weltkrieg Bilden Sie Sätze im Präteritum Passiv. Man vernachlässigte den Schutz der Umwelt. -> Der Schutz der Umwelt wurde vernachlässigt.

Das passierte nach dem Zweiten Weltkrieg in deutschen Städten:

01. Man bevorzugte den Autoverkehr.

02. Man schuf viele Parkmöglichkeiten für die Autos.

03. Man baute große Tiefgaragen und Parkplätze.

04. Man riss schöne alte Häuser ab.

05. Man veränderte die Straßenführungen.

06. Man verlegte die Straßenbahnen unter die Erde.

07. Man verdrängte die Fußgänger von den Straßen.

08. Man betonierte die Städte zu.

09. Man verbreiterte die Straßen.

10. Man vertrieb die Bewohner aus den lnnenstädten.

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Weitere Zeitformen des Passivs

3 - Schlagzeilen in der Zeitung a.) Geben Sie die verkürzten Schlagzeilen im Präteritum Passiv wieder. b.) Erzählen Sie die Schlagzeile einem Freund im Perfekt Passiv. Vergessen Sie bei den Nomen nicht die Artikel. Polizist von Kollegen erschossen a.) Ein Polizist wurde von seinen Kollegen erschossen. b.) Ein Polizist ist von seinen Kollegen erschossen worden.

01. Mann von Dieb niedergeschlagen

02. Diskobrand von kleinem Kind ausgelöst

03. Einbrecher bei Schießerei mit Polizei getötet

04. Terrorchef von Saudi-Arabien angeblich verhaftet

05. Unbekannter bei Unfall schwer verletzt

06. Teurer Porsche aus Garage gestohlen

07. Rentner von eigenem Sohn erschlagen

08. Entführte Deutsche freigelassen

09. Ausländer von Neonazis angegriffen

10. Arbeiter wegen Diebstahl einer Schraube entlassen

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Weitere Zeitformen des Passivs 4 - Was passierte bei dem Orkan „Emma“? a.) Formulieren Sie die Sätze im Präteritum Passiv. b.) Wie heißen die Sätze im Perfekt Passiv. Der Sturm deckte Häuser ab. a.) Häuser wurden abgedeckt. b.) Häuser sind abgedeckt worden.

01. Der Sturm riss Schilder und Bauzäune heraus.

02. Er brach eine Kirchturmspitze ab.

03. Er machte Straßen unpassierbar.

04. Er knickte Bäume um.

05. Er brachte Felsbrocken zum Herabstürzen.

06. Er entwurzelte Bäume und Sträucher.

07. Er kippte Autos und Wohnwagen um.

08. Er warf Mülltonnen um.

09. Ein Baum erschlug einen Autofahrer.

10. Eine Windbö begrub eine Frau unter ihrem Wohnwagen.

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Weitere Zeitformen des Passivs 5 - Das Jahrhunderthochwasser Bilden Sie Passivsätze. Die Regierung ergriff Maßnahmen zum Hochwasserschutz. -> Von der Regierung wurden Maßnahmen zum Hochwasserschutz ergriffen.

01. Ein Orkan verursachte das schlimmste Hochwasser seit 50 Jahren.

02. Der Orkan knickte Bäume um.

03. Das Wasser überschwemmte die Straßen.

04. Man maß den höchsten Pegelstand seit 1824.

05. Man löste Katastrophenalarm aus.

06. Die Helfer bauten Barrieren aus Sandsäcken.

07. Die Feuerwehr pumpte viele Keller leer.

08. Das Hochwasser überraschte viele Menschen in ihren Wohnungen.

09. Die Polizei evakuierte Menschen mit Booten aus ihren Wohnungen.

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Weitere Zeitformen des Passivs 6 - Erfindungen und Entdeckungen Bilden Sie Sätze im Präteritum Passiv. 1679: Erste Erwähnung des Dualzahlsystems. -> 1679 wurde das Dualzahlsystem zum ersten Mal erwähnt. 1769: Entscheidende Verbesserung der Dampfmaschine 1774: Erstmalige Wiederverwertung von Altpapier 1825: Bau der ersten Eisenbahnstrecke 1886: Erfindung des Automobils 1492: Entdeckung Amerikas 1941: Fertigstellung des ersten funktionstüchtigen Computers 1946: Erster Abwurf einer Atombombe über Hiroshima 1971: Versendung der ersten E-Mail in Cambridge (USA) 1919: Erste Atlantiküberquerung mit dem Flugzeug 1970: Entwicklung der ersten Mikroprozessoren 1977: Vorstellung des ersten zusammengebauten Mikrocomputers 1980: Bau des ersten Personal-Computers

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Weitere Zeitformen des Passivs 7 - Deutsche Geschichte Bilden Sie Sätze im Präteritum Passiv. 1918: Ausrufung der Republik -> 1918 wurde die Republik ausgerufen. 1918: Abschaffung der Monarchie 1919: Verabschiedung der Weimarer Verfassung 1933: Machtübernahme durch Hitler 1945: Aufteilung Deutschlands in vier Besatzungszonen 1946: Urteilsverkündung im ersten Nürnberger Kriegsverbrecherprozess 1949: Gründung der BRD und der DDR 1956: Verbot der Kommunistischen Partei in Westdeutschland 1961: Bau der Berliner Mauer 1969: Wahl von Willy Brandt zum Bundeskanzler der BRD 1970: Unterzeichnung des Warschauer Vertrages 1977: Entführung und Ermordung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer 1989: Öffnung der Berliner Mauer 1990: Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten

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Weitere Zeitformen des Passivs 8 - Kennen Sie die deutsche Kultur? Bilden Sie Fragen mit Präteritum Passiv und antworten Sie, wenn Sie können. das Theaterstück „Faust“ - schreiben -> Vom wem wurde das Theaterstück „Faust“ geschrieben? -> Das Theaterstück „Faust“ wurde von Goethe geschrieben.

01. „Die Zauberflöte“ - komponieren

02. das Theaterstück „Dantons Tod“ - schreiben

03. „Eine kleine Nachtmusik“ - komponieren

04. die Hamburger Elbphilharmonie - entwerfen

05. das Lied „La Paloma“ - singen

06. im Film „Goodbye Lenin“ - Regie führen

07. die Hauptrolle in „Lola rennt“ - spielen

08. „Der Zauberberg“ - verfasst

09. Das Gedicht „Die Glocke“ - schreiben

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Weitere Zeitformen des Passivs 9 - Was ist in der Autowerkstatt gemacht worden? Bilden Sie Sätze im Perfekt Passiv. 00. Öl wechseln

Das Öl ist gewechselt worden.

01. Reifendruck prüfen 02. Kühlwasser kontrollieren 03. Bremsen erneuern 04. Batterie austauschen 05. Motor reparieren 06. Zündung einstellen 07. Luftfilter reinigen 08. Wasser für Scheibenwischanlage nachfüllen 09. Innenraum putzen 10. Winterreifen tauschen 11. Türscharniere ölen 12. Löcher zuschweißen 13. Lampen ersetzen 14. Stoßstange ausbeulen 15. Tür lackieren 16. Kotflügel spachteln

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Weitere Zeitformen des Passivs 10 - Die Kriminalität hat zugenommen Was ist passiert? Bilden Sie Sätze im Perfekt Passiv.

00. Jemand hat einen Politiker erpresst.

Ein Politiker ist erpresst worden.

01. Jemand hat ein Auto gestohlen. 02. Jemand hat eine Bombe gelegt. 03. Jemand hat eine Bank überfallen. 04. Jemand hat einen Anschlag verübt. 05. Jemand hat eine Frau vergewaltigt. 06. Jemand hat einen jungen Mann verprügelt. 07. Jemand hat zwei alte Frauen ausgeraubt. 08. Jemand hat einen Touristen mit Falschgeld betrogen. 09. Jemand hat einen Rentner ermordet. 10. Jemand hat ein Flugzeug entführt.

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Weitere Zeitformen des Passivs 11 - Der Chef vergisst alles Zum Glück hat er fleißige Mitarbeiter, die schon alle Aufgaben erledigt haben. Bilden Sie Sätze im Perfekt Passiv.

Der Chef sagt:

Seine Sekretärin antwortet:

00. Wir müssen noch die Emails beantworten.

Die Emails sind schon beantwortet worden.

01. Wir müssen noch den Anrufbeantworter neu besprechen. 02. Wir müssen noch die Löhne für die Mitarbeiter überweisen. 03. Wir müssen noch die Materialbestellung aufgeben. 04. Wir müssen noch die Steuerklärung fertigstellen. 05. Wir müssen noch Termine mit unserem chinesischen Geschäftspartner vereinbaren. 06. Wir müssen noch den Lastwagen zur Reparatur bringen. 07. Wir müssen noch das Bargeld auf der Bank einzahlen. 08. Wir müssen noch die Verträge unterschreiben. 09. Wir müssen noch die Einrichtung der neuen Fabrik planen. 10. Wir müssen noch die Putzkolonnen benachrichtigen.

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Weitere Zeitformen des Passivs 12 - Kurzschlagzeilen in der Zeitung Aktiv oder Passiv. Entscheiden Sie selbst. Schreiben Sie Sätze im Perfekt. Vergessen Sie die Artikel nicht. Regierung abgesetzt -> Die Regierung ist abgesetzt worden.

01. Bundespräsident zurückgetreten

02. Schloss abgerissen

03. Bahnhof fertiggestellt

04. Haushaltsdefizit gewachsen

05. Museum eröffnet

06. Oberbürgermeister wieder gewählt

07. Haus abgebrannt

08. Schwimmbad renoviert

09. Benzinpreise gestiegen

10. Gasleitung explodiert

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Weitere Zeitformen des Passivs 13 - Weitere Schlagzeilen in der Zeitung Schreiben Sie die Sätze im Perfekt Passiv. Denken Sie auch an die Artikel. Zwanzig Autos von umstürzenden Bäumen beschädigt -> Hast du schon gehört, dass zwanzig Autos von umstürzenden Bäumen beschädigt worden sind.

01. Vier Kinder bei Wohnungsbrand verletzt

02. Zwei Rentner von Blitz erschlagen

03. Weite Teile Ostdeutschlands am Samstag überschwemmt

04. Tausende bei Flutwelle getötet

05. Teile Süddeutschlands in der Nacht zum Sonntag von Erdbeben erschüttert

06. Fünf Menschen bei Bergrutsch verschüttet

07. Drei deutsche Skifahrer von Lawine überrascht

08. Zwei Bergsteiger aus Gletscherspalte gerettet

09. Mehrere Häuser durch Feuer zerstört

10. Zahlreiche Bäume von Orkan umgeknickt

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Weitere Zeitformen des Passivs 14 - Ein verunglückter Fahrradfahrer Setzen Sie die Sätze ins Passiv. Nachdem der Autofahrer den Fahrradfahrer angefahren hatte, hat man den Fahrradfahrer ins Krankenhaus eingeliefert. -> Nachdem der Fahrradfahrer angefahren worden war, ist er ins Krankenhaus eingeliefert worden.

01. Nachdem man den Fahrradfahrer ins Krankenhaus eingeliefert hatte, hat man ihn geröntgt.

02. Nachdem man ihn geröntgt hatte, hat man ihn noch mal gründlich untersucht.

03. Nachdem man ihn gründlich untersucht hatte, hat man ihn operiert.

04. Nachdem man ihn operiert hatte, hat man ihn auf die Station gebracht.

05. Nachdem man ihn auf die Station gebracht hatte, hat man ihn gewaschen.

06. Nachdem man ihn gewaschen hatte, hat man ihn ins Bett gelegt.

07. Nachdem man ihn zwei Wochen beobachtet hatte, hat man ihn aus dem Krankenhaus entlassen.

08. Nachdem man ihn aus dem Krankenhaus entlassen hatte, hat ihn sein Hausarzt behandelt.

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Weitere Zeitformen des Passivs 15 - Jahresrückblick 2011: Welt Setzen Sie die Sätze vom Präteritum Passiv ins Perfekt Aktiv. Im Juli wurde die Infektionsquelle für die aggressive Form des EHEC-Bakteriums gefunden. -> Im Juli hat man die Infektionsquelle für die aggressive Form des EHEC-Bakteriums gefunden. 01. In einigen arabischen Ländern wurden die Regierungen nach Massenprotesten vom Volk abgesetzt.

02. Osama bin Laden, der Anführer des Terror-Netzwerks Al-Quaida, wurde in seinem Haus in Pakistan von einem US- Spezialkommando erschossen.

03. In Spanien wurden von Demonstranten in einer Serie landesweiter Proteste soziale und politische Reformen gefordert.

04. Der lybische Machthaber Muammar al-Gaddafi wurde durch einen internationalen Militäreinsatz gestürzt.

05. Der Nordosten Japans wurde durch ein Erdbeben der Stärke 9,0 und einen Tsunami verwüstet.

06. Im Sudan wurde durch die Teilung des Landes der 21 Jahre dauernde Sezessionskrieg zwischen Norden und Süden beendet.

07. Bei einer Cyber-Attacke wurden aus der Kundendatenbank des Elektronikriesen Sony 77 Millionen Kundendaten gestohlen.

08. Dominique Strauss-Kahn, der Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF) wurde wegen des Verdachts der Vergewaltigung in New York verhaftet.

09. Um die Staatspleite abzuwenden, wurde vom griechischen Parlament ein umfassendes Sparpaket beschlossen.

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Weitere Zeitformen des Passivs 10. Vom UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Hag wurde gegen den mutmaßlichen serbischen Kriegsverbrecher Radko Mladic Anklage erhoben.

11. Das in London erscheinende Boulevardblatt News of the World wurde wegen eines Abhörskandals nach 168 Jahren eingestellt.

12. Die Bonität vieler hoch verschuldeter Staaten wurde von amerikanischen Ratingagenturen heruntergestuft.

16 - Lebenslauf von Joachim Gauck Ergänzen Sie das passende Verb im Präteritum Aktiv oder Passiv.

Verben: gebären, studieren, verhaften, unterliegen, zurückkehren, werden, stattfinden, verleihen, nominieren, arbeiten, deportieren, leiten, kandidieren, begnadigen 00. Am 24. Januar 1940 wurde Joachim Gauck wird in Rostock als Sohn eines Seemanns geboren. 01. 1951 ________________ Gaucks Vater ________________ und nach Sibirien ________________. 02. 1955 ________________ er ________________ und ________________ nach Rostock ________________. 03. Von 1958 bis 1965 ________________ Gauck in Rostock Theologie. 04. Seit 1965 ________________ er bei der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburg. 05. 1989/90 ________________ er wöchentliche Gottesdienste mit anschließender

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Weitere Zeitformen des Passivs Großdemonstration in Rostock. 06. Im Dezember 1991 ________________ Gauck “Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR” . 07. 1999 ________________ ihm die Ehrendoktorwürde der Universität Rostock ________________. 08. Im Jahr 2010 ________________ Gauck nach dem Rücktritt von Bundespräsident Horst Köhler (CDU) von SPD und Bündnis90/Die Grünen als Kandidat für das Bundespräsidentenamt ________________. 09. Am 30. Juni 2010 ________________ Gauck im dritten Wahlgang dem Kandidaten der Regierungskoalition von CDU/CSU und FDP Christian Wulff (CDU). 10. Nach dem Rücktritt von Bundespräsident Christian Wulff ________________ Gauck als überparteilicher Kandidat zum zweiten Mal für das Amt des Bundespräsidenten. 11. Die Wahl durch die Bundesversammlung ________________ am 18. März ________________.

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Weitere Zeitformen des Passivs 17 - Schutz- und Rettungsmaßnahmen Setzen Sie die Sätze vom Perfekt Aktiv ins Passiv. Die japanische Regierung hat die Evakuierungszone ausgeweitet. -> Die Evakuierungszone ist von der japanischen Regierung ausgeweitet worden.

01. Experten haben die Betreiberfirma vor dem Unglück vor hohen Tsunamiwellen gewarnt.

02. Die Helfer haben schwangere Frauen und Kinder aus einem Umkreis von 30 Kilometern um den Reaktor herausgeholt.

03. Die Stadtverwaltung hat 240 000 Flaschen mit Trinkwasser an Familien mit Kleinkindern verteilt.

04. Man hat viele Menschen aus der Sperrzone fortgebracht.

05. Viele Einwohner haben die Dörfer in der Umgebung des Kernkraftwerks freiwillig verlassen.

06. Man hat die Kinder in Schulen außerhalb der Schutzzone eingeschult.

07. Die Retter haben die Flüchtlinge in Notunterkünften untergebracht.

08. Das Rote Kreuz hat Jodtabletten an die Bevölkerung verteilt.

09. Die Regierung hat Meldungen über die aktuelle Strahlendosis publiziert.

10. Der Bürgermeister hat die Einwohner über den Ablauf der Evakuierung informiert.

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Weitere Zeitformen des Passivs 18 - London 2012 - Die Eröffnungsfeier Aktiv und Passiv. Kreuzen Sie die richtige Lösung an.

01. Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele a.) wurde am Freitag stattgefunden. b.) fand am Freitag statt. c.) ist am Freitag stattgefunden.

02. Das dreistündige Ereignis a.) wurdet von Königin Elizabeth II. eröffnet. b.) ist von Königin Elizabeth II. eröffnet worden. c.) eröffnete von Königin Elizabeth II.

03. Die Olympische Flagge a.) wurde von Sportlern, Politikern und Nobelpreisträgern ins Stadion getragt. b.) ist von Sportlern, Politikern und Nobelpreisträgern ins Stadion getragen. c.) wurde von Sportlern, Politikern und Nobelpreisträgern ins Stadion getragen.

04. Das Olympische Feuer a.) ist von David Beckham per Boot zum Stadion gebracht geworden. b.) ist von David Beckham per Boot zum Stadion gebracht worden. c.) hat David Beckham per Boot zum Stadion gebracht worden.

05. David Beckham a.) übergabte die Fackel an die Ruder-Legende Sir Redgrave. b.) hat die Fackel an die Ruder-Legende Sir Redgrave übergegeben. c.) hat die Fackel an die Ruder-Legende Sir Redgrave übergeben. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Weitere Zeitformen des Passivs

06. Den Olympischen Eid a.) wurde von Taekwondo-Star Sarah Stevenson gesprochen. b.) sprach Taekwondo-Star Sarah Stevenson. c.) ist von Taekwondo-Star Sarah Stevenson gesprochen worden.

07. Die Show a.) beendete mit dem Lied “Hey Jude” von Paul McCartney. b.) wurde mit dem Lied “Hey Jude” von Paul McCartney geendet. c.) wurde mit dem Lied “Hey Jude” von Paul McCartney beendet.

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Weitere Zeitformen des Passivs 19 - Lebenslauf von Angela Merkel Setzen Sie die Sätze vom Präsens ins Perfekt Aktiv bzw. Passiv. Angela Dorothea Kasner wird am 17. Juli 1954 in Hamburg geboren. -> Angela Dorothea Kasner ist am 17.Juli 1954 in Hamburg geboren worden. 01. Später zieht die Familie nach Templin um.

02. 1973 legt Angela Kasner an der Erweiterten Oberschule in Templin das Abitur ab.

03. 1973 zieht sie wegen ihres Physikstudiums nach Leipzig um.

04. 1977 heiratet Angela Kasner ihren Kommilitonen Ulrich Merkel.

05. Mit ihrem Mann geht sie nach dem Studium nach Ost-Berlin.

06. Hier forscht die junge Wissenschaftlerin am Zentralinstitut für Physikalische Chemie an der Akademie der Wissenschaften.

07. 1981 trennen sich die Eheleute und lassen sich im Jahr darauf scheiden.

08. 1986 promoviert Angela Merkel.

09. Nach dem Herbst 89 engagiert sich Angela Merkel beim “Demokratischen Aufbruch”.

10. Bei der ersten gesamtdeutschen Bundestagswahl im Dezember 1990 bewirbt sie sich um einen Sitz im Deutschen Bundestag und gewinnt ihren Wahlkreis Stralsund.

11. Am 18. Januar 1991 wird die 36-jährige Abgeordnete Angela Merkel als Bundesministerin für Frauen und Jugend vereidigt.

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Weitere Zeitformen des Passivs

12. 1994 wechselt die Ministerin zum Bundesumweltministerium.

13. Im November 1998 wird Angela Merkel zur Generalsekretärin ihrer Partei, der Christlich Demokratischen Union Deutschlands (CDU) gewählt.

14. Im Jahr 2000 übernimmt sie den Vorsitz ihrer Partei.

15. Nach der Bundestagswahl 2002 wird Angela Merkel außerdem Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag.

16. Im Mai 2005 wird Frau Merkel von der CDU und CSU zur Kanzlerkandidatin bestimmt.

17. Bei der Bundestagswahl im September 2005 gewinnt Angela Merkel gegen Bundeskanzler Gerhard Schröder.

18. Am 28. Oktober 2009 wählt der Deutsche Bundestag Angela Merkel zum zweiten Mal zur Bundeskanzlerin.

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Weitere Zeitformen des Passivs 20 - Globalisierung Setzen Sie die Sätze zuerst in das Perfekt Aktiv und dann in das Perfekt Passiv. Viele Unternehmen investieren viel Geld im Ausland. a.) Viele Unternehmen haben viel Geld im Ausland investiert. b.) Von vielen Unternehmen ist viel Geld im Ausland investiert worden.

01. Die Globalisierer erschließen im Ausland neue Märkte.

02. Deutsche Firmen produzieren ihre Waren im Ausland billiger.

03. Viele Unternehmen kaufen Vorprodukte für die Produktion im Ausland.

04. Ein Unternehmen wendet 40% des Umsatzes für Logistik und neue Produktionsstätten auf.

05. Die Unternehmen bauen im Ausland einen eigenen Kundendienst auf.

06. Ein schwäbischer Maschinenbauer schafft Arbeitsplätze in den Ländern mit den niedrigsten Arbeitskosten.

07. Andere Unternehmen verlagern ihre Produktion ebenfalls in Niedriglohnländer.

08. Im Ausland bilden die Unternehmen neue Mitarbeiter aus.

09. Investitionen im Ausland stärken auch die Wirtschaft zu Hause.

10. Wirtschaftsforscher studieren die Motive für die Standortwahl im Ausland.

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Weitere Zeitformen des Passivs

Lösungen: Weitere Zeitformen des Passivs 1 - Ein Banküberfall 01. Eine Bank wurde von einem Bankräuber überfallen. 02. Der Bankräuber wurde von einem Zeugen beobachtet. 03. Von der Polizei wurde nach dem Bankräuber gefahndet. 04. Der Bankräuber wurde von der Polizei verhaftet. 05. Der Bankräuber wurde von zwei Kriminalpolizisten verhört. 06. Der Bankräuber wurde ins Gefängnis gebracht. 07. Nach ein paar Tagen wurde der Bankräuber einem Richter vorgeführt. 08. Der Bankräuber wurde von dem Richter zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. 09. Nach drei Jahren wurde der Bankräuber wieder freigelassen. 10. Der Bankräuber wurde von einem Sozialarbeiter betreut.

2 - Verkehrspolitik nach dem Zweiten Weltkrieg 01. Der Autoverkehr wurde bevorzugt. 02. Viele Parkmöglichkeiten für die Autos wurden geschaffen. 03. Große Tiefgaragen und Parkplätze wurden gebaut. 04. Schöne alte Häuser wurden abgerissen. 05. Die Straßenführungen wurden verändert. 06. Die Straßenbahnen wurden unter die Erde verlegt. 07. Die Fußgänger wurden von den Straßen verdrängt. 08. Die Städte wurden zubetoniert. 09. Die Straßen wurden verbreitert. 10. Die Bewohner wurden aus den Innenstädten vertrieben.

3 - Schlagzeilen in der Zeitung a.) 01. Ein Mann wurde von einem Dieb niedergeschlagen. 02. Ein Diskobrand wurde von einem kleinen Kind ausgelöst. 03. Ein Einbrecher wurde bei einer Schießerei mit der Polizei getötet. 04. Der Terrorchef von Saudi-Arabien wurde angeblich verhaftet. 05. Ein Unbekannter wurde bei einem Unfall schwer verletzt. 06. Ein teurer Porsche wurde aus einer (der) Garage gestohlen. 07. Ein Rentner wurde von seinem eigenen Sohn erschlagen. 08. Eine entführte Deutsche wurde freigelassen. / Entführte Deutsche wurden freigelassen. 09. Ein Ausländer wurde von Neonazis angegriffen./ Ausländer wurden von Neonazis angegriffen. 10. Ein Arbeiter wurde wegen des Diebstahls einer Schraube entlassen. b.) 01. Ein Mann ist von einem Dieb niedergeschlagen worden. 02. Ein Diskobrand ist von einem kleinen Kind ausgelöst worden. 03. Ein Einbrecher ist bei einer Schießerei mit der Polizei getötet worden. 04. Der Terrorchef von Saudi-Arabien ist angeblich verhaftet worden. 05. Ein Unbekannter ist bei einem Unfall schwer verletzt worden. 06. Ein teurer Porsche ist aus einer (der) Garage gestohlen worden. 07. Ein Rentner ist von seinem eigenen Sohn erschlagen worden. 08. Eine entführte Deutsche ist freigelassen worden. / Entführte Deutsche sind freigelassen worden. 09. Ein Ausländer ist von Neonazis angegriffen worden./ Ausländer sind von Neonazis angegriffen worDas große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Weitere Zeitformen des Passivs den. 10. Ein Arbeiter ist wegen des Diebstahls einer Schraube entlassen worden.

4 - Was passierte bei dem Orkan „Emma“? a.) 01. Schilder und Bauzäune wurden herausgerissen. 02. Eine Kirchturmspitze wurde abgebrochen. 03. Straßen wurden unpassierbar gemacht. 04. Bäume wurden umgeknickt. 05. Felsbrocken wurden zum Herabstürzen gebracht. 06. Bäume und Sträucher wurden entwurzelt. 07. Autos und Wohnwagen wurden umgekippt. 08. Mülltonnen wurden umgeworfen. 09. Ein Autofahrer wurde erschlagen. 10. Eine Frau wurde unter ihrem Wohnwagen begraben. b.) 01. Schilder und Bauzäune sind herausgerissen worden. 02. Eine Kirchturmspitze ist abgebrochen worden. 03. Straßen sind unpassierbar gemacht worden. 04. Bäume sind umgeknickt worden. 05. Felsbrocken sind zum Herabstürzen gebracht worden. 06. Bäume und Sträucher sind entwurzelt worden. 07. Autos und Wohnwagen sind umgekippt worden. 08. Mülltonnen sind umgeworfen worden. 09. Ein Autofahrer ist erschlagen worden. 10. Eine Frau ist unter ihrem Wohnwagen begraben worden.

5 - Das Jahrhunderthochwasser 01. Das schlimmste Hochwasser seit 50 Jahren wurde von einem Orkan verursacht. 02. Von dem Orkan wurden Bäume umgeknickt. 03. Die Straßen wurden vom Wasser überschwemmt. 04. Der höchste Pegelstand seit 1824 wurde gemessen. 05. Katastrophenalarm wurde ausgelöst. 06. Von den Helfern wurden Barrieren aus Sandsäcken gebaut. 07. Von der Feuerwehr wurden viele Keller leer gepumpt. 08. Viele Menschen wurden vom Hochwasser in ihren Wohnungen überrascht. 09. Von der Polizei wurden Menschen mit Booten aus ihren Wohnungen evakuiert.

6 - Erfindungen und Entdeckungen 1769 wurde die Dampfmaschine entscheidend verbessert. / 1774 wurde erstmalig Altpapier wiederverwertet. / 1825 wurde die erste Eisenbahnstrecke gebaut. / 1886 wurde das Automobil erfunden. / 1492 wurde Amerika entdeckt. / 1941 wurde der erste funktionstüchtige Computers fertiggestellt. / 1946 wurde die erste Atombombe über Hiroshima abgeworfen. / 1971 wurde die erste E-Mail in Cambridge (USA) versendet. / 1919 wurde zum ersten Mal mit dem Flugzeug der Atlantik überquert. / 1970 wurden die Mikroprozessoren entwickelt. / 1977 wurde der erste zusammengebaute Mikrocomputer vorgestellt. / 1980 wurde der erste Personal-Computer gebaut.

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Weitere Zeitformen des Passivs 7 - Deutsche Geschichte 1918 wurde die Monarchie abgeschafft. / 1919 wurde die Weimarer Verfassung verabschiedet. / 1933 wurde durch (von) Hitler die Macht übernommen. / 1945 wurde Deutschland in vier Besatzungszonen aufgeteilt. / 1946 wurde(n) im ersten Nürnberger Kriegsverbrecherprozess das Urteil (die Urteile) verkündet. / 1949 wurden die BRD und die DDR gegründet. / 1956 wurde die Kommunistische Partei in Westdeutschland verboten. / 1961 wurde die Berliner Mauer gebaut. / 1969 wurde Willy Brandt zum Bundeskanzler der BRD gewählt. / 1970 wurde der Warschauer Vertrag unterzeichnet. / 1977 wurde der Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer entführt und ermordet. / 1989 wurde die Berliner Mauer geöffnet. / 1990 wurden die beiden deutschen Staaten wiedervereinigt.

8 - Kennen Sie die deutsche Kultur? Fragen: 01. Von wem wurde „Die Zauberflöte“ komponiert? 02. Von wem wurde das Theaterstück „Dantons Tod“ geschrieben? 03. Von wem wurde „Eine kleine Nachtmusik“ komponiert? 04. Von wem wurde die Hamburger Elbphilharmonie entworfen? 05. Von wem wurde das Lied „La Paloma“ gesungen? 06. Von wem wurde im Film „Goodbye Lenin“ Regie geführt? 07. Von wem wurde die Hauptrolle in „Lola rennt“ gespielt? 08. Von wem wurde „Der Zauberberg“ verfasst? 09. Von wem wurde das Gedicht „Die Glocke“ geschrieben? Antworten: 01. „Die Zauberflöte“ wurde von Wolfgang Amadeus Mozart komponiert. 02. Das Theaterstück „Dantons Tod“ wurde von Georg Büchner geschrieben. 03. „Eine kleine Nachtmusik“ wurde (auch) von Mozart komponiert. 04. Die Hamburger Elbphilharmonie wurde von den Architekten Herzog & de Meuron entworfen. 05. Das Lied „La Paloma“ wurde (u.a.) von Hans Albers gesungen. 06. Im Film „Goodbye Lenin“ wurde von Wolfgang Becker Regie geführt. 07. Die Hauptrolle in „Lola rennt“ wurde von Franka Potente gespielt. 08. „Der Zauberberg“ wurde von Thomas Mann verfasst. 09. Das Gedicht „Die Glocke“ wurde von Friedrich Schiller geschrieben.

9 - Was ist in der Autowerkstatt gemacht worden? 01. Der Reifendruck ist geprüft worden. 02. Das Kühlwasser ist kontrolliert worden. 03. Die Bremsen sind erneuert worden. 04. Die Batterie ist ausgetauscht worden. 05. Der Motor ist repariert worden. 06. Die Zündung ist eingestellt worden. 07. Der Luftfilter ist gereinigt worden. 08. Das Wasser für die Scheibenwischanlage ist nachgefüllt worden. 09. Der Innenraum ist geputzt worden. 10. Die Winterreifen sind getauscht worden. 11. Die Türscharniere sind geölt worden. 12. Die Löcher sind zugeschweißt worden. 13. Die Lampen sind ersetzt worden. 14. Die Stoßstange ist ausgebeult worden. 15. Die Tür ist lackiert worden. 16. Die Kotflügel sind gespachtelt worden.

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Weitere Zeitformen des Passivs 10 - Die Kriminalität hat zugenommen 01. Ein Auto ist gestohlen worden. 02. Eine Bombe ist gelegt worden. 03. Eine Bank ist überfallen worden. 04. Ein Anschlag ist verübt worden. 05. Eine Frau ist vergewaltigt worden. 06. Ein junger Mann ist verprügelt worden. 07. Zwei alte Frauen sind ausgeraubt worden. 08. Ein Tourist ist mit Falschgeld betrogen worden. 09. Ein Rentner ist ermordet worden. 10. Ein Flugzeug ist entführt worden.

11 - Der Chef vergisst alles 01. Der Anrufbeantworter ist schon neu besprochen worden. 02. Die Löhne für die Mitarbeiter sind schon überwiesen worden. 03. Die Materialbestellung ist schon aufgegeben worden. 04. Die Steuerklärung ist schon fertiggestellt worden. 05. Termine mit unserem chinesischen Geschäftspartner sind schon vereinbart worden. 06. Der Lastwagen ist schon zur Reparatur gebracht worden. 07. Das Bargeld ist schon auf der Bank eingezahlt worden. 08. Die Verträge sind schon unterschrieben worden. 09. Die Einrichtung der neuen Fabrik ist schon geplant worden. 10. Die Putzkolonnen sind schon benachrichtigt worden.

12 - Kurzschlagzeilen in der Zeitung 01. Der Bundespräsident ist zurückgetreten. 02. Das Schloss ist abgerissen worden. 03. Der Bahnhof ist fertiggestellt worden. 04. Das Haushaltsdefizit ist gewachsen. 05. Das (Ein) Museum ist eröffnet worden. 06. Der Oberbürgermeister ist wieder gewählt worden. 07. Ein Haus ist abgebrannt. 08. Das Schwimmbad ist renoviert worden. 09. Die Benzinpreise sind gestiegen. 10. Eine Gasleitung ist explodiert.

13 - Weitere Schlagzeilen in der Zeitung Hast du schon gehört, .. 01. dass vier Kinder bei einem Wohnungsbrand verletzt worden sind. 02. dass zwei Rentner von einem Blitz erschlagen worden sind. 03. dass weite Teile Ostdeutschlands am Samstag überschwemmt worden sind. 04. dass Tausende bei einer Flutwelle getötet worden sind. 05. dass Teile Süddeutschlands in der Nacht zum Sonntag von einem Erdbeben erschüttert worden sind. 06. dass fünf Menschen bei einem Bergrutsch verschüttet worden sind. 07. dass drei deutsche Skifahrer von einer Lawine überrascht worden sind. 08. dass zwei Bergsteiger aus einer Gletscherspalte gerettet worden sind. 09. dass mehrere Häuser durch (ein) Feuer zerstört worden sind. 10. dass zahlreiche Bäume von einem Orkan umgeknickt worden sind.

14 - Ein verunglückter Fahrradfahrer 01. Nachdem der Fahrradfahrer ins Krankenhaus eingeliefert worden war, ist er geröntgt worden. 02. Nachdem er geröntgt worden war, ist er noch mal gründlich Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Weitere Zeitformen des Passivs untersucht worden. 03. Nachdem er gründlich untersucht worden war, ist er operiert worden. 04. Nachdem er operiert worden war, ist er auf die Station gebracht worden. 05. Nachdem er auf die Station gebracht worden war, ist er gewaschen worden. 06. Nachdem er gewaschen worden war, ist er ins Bett gelegt worden. 07. Nachdem er zwei Wochen beobachtet worden war, ist er aus dem Krankenhaus entlassen worden. 08. Nachdem er aus dem Krankenhaus entlassen worden war, ist er von seinem Hausarzt behandelt worden.

15 - Jahresrückblick 2011: Welt 01. In einigen arabischen Ländern hat man nach Massenprotesten die Regierung abgesetzt. 02. Ein US-Spezialkommando hat Osama bin Laden, den Anführer des Terror-Netzwerks Al-Quaida, in seinem Haus in Pakistan erschossen. 03. In Spanien haben Demonstranten in einer Serie landesweiter Proteste soziale und politische Reformen gefordert. 04. Der libysche Machthaber Muammar al-Gaddafi ist durch einen internationalen Militäreinsatz gestürzt worden. 05. Ein Erdbeben der Stärke 9,0 und ein Tsunami haben den Nordosten Japans verwüstet. 06. Die Teilung des Landes hat im Sudan den 21 Jahre dauernden Sezessionskrieg zwischen Norden und Süden beendet. 07. Bei einer Cyber-Attacke hat man aus der Kundendatenbank des Elektronikriesen Sony 77 Millionen Kundendaten gestohlen. 08. Man hat Dominique Strauss-Kahn, den Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF) wegen des Verdachts der Vergewaltigung in New York verhaftet. 09. Um die Staatspleite abzuwenden, hat das griechische Parlament ein umfassendes Sparpaket beschlossen. 10. Das UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag hat gegen den mutmaßlichen serbischen Kriegsverbrecher Radko Mladic Anklage erhoben. 11. Man hat das in London erscheinende Boulevardblatt News of the World wegen eines Abhörskandals nach 168 Jahren eingestellt. 12. Amerikanische Ratingagenturen haben die Bonität vieler hoch verschuldeter Staaten heruntergestuft.

16 - Lebenslauf von Joachim Gauck 01. 1951 wurde Gaucks Vater verhaftet und nach Sibirien deportiert. 02. 1955 wurde er begnadigt und kehrte nach Rostock zurück. 03. Von 1958 bis 1965 studierte Gauck in Rostock Theologie. 04. Seit 1965 arbeitete er bei der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburg. 05. 1989/90 leitete er wöchentliche Gottesdienste mit anschließender Großdemonstration in Rostock. 06. Im Dezember 1991 wurde Gauck “Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR”. 07. 1999 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Universität Rostock verliehen. 08. Im Jahr 2010 wurde Gauck nach dem Rücktritt von Bundespräsident Horst Köhler (CDU) von SPD und Bündnis90/Die Grünen als Kandidat für das Bundespräsidentenamt nominiert. 09. Am 30. Juni 2010 unterlag Gauck im dritten Wahlgang dem Kandidaten der Regierungskoalition von CDU/CSU und FDP Christian Wulff (CDU). 10. Nach dem Rücktritt von Bundespräsident Christian Wulff kandidierte Gauck als überparteilicher Kandidat zum zweiten Mal für das Amt des Bundespräsidenten. 11. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Weitere Zeitformen des Passivs Die Wahl durch die Bundesversammlung fand am 18. März statt.

17 - Schutz- und Rettungsmaßnahmen in Japan 01. Die Betreiberfirma ist von Experten vor dem Unglück vor hohen Tsunamiwellen gewarnt worden. 02. Schwangere Frauen und Kinder sind von Helfern aus einem Umkreis von 30 Kilometern um den Reaktor herausgeholt worden. 03. 240 000 Flaschen mit Trinkwasser sind von der Stadtverwaltung an Familien mit Kleinkindern verteilt worden. 04. Viele Menschen sind aus der Sperrzone fortgebracht worden. 05. Die Dörfer in der Umgebung des Kernkraftwerks sind von vielen Einwohnern freiwillig verlassen worden. 06. Die Kinder sind in Schulen außerhalb der Schutzzone eingeschult worden. 07. Die Flüchtlinge sind von den Rettern in Notunterkünften untergebracht worden. 08. Vom Roten Kreuz sind Jodtabletten an die Bevölkerung verteilt worden. 09. Von der Regierung sind Meldungen über die aktuelle Strahlendosis publiziert worden. 10. Die Einwohner sind vom Bürgermeister über den Ablauf der Evakuierung informiert worden.

18 - London 2012 - Die Eröffnungsfeier 01. b. 02. b. 03. c. 04. b. 05. c. 06. b. 07. c.

19 - Lebenslauf Angela Merkel 01. Später ist die Familie nach Templin umgezogen. 02. 1973 hat Angela Kasner an der Erweiterten Oberschule in Templin das Abitur abgelegt. 03. 1973 ist sie wegen ihres Physikstudiums nach Leipzig umgezogen. 04. 1977 heiratet Angela Kasner ihren Kommilitonen Ulrich Merkel. 05. Mit ihrem Mann ist sie nach dem Studium nach OstBerlin gegangen. 06. Hier hat die junge Wissenschaftlerin am Zentralinstitut für Physikalische Chemie an der Akademie der Wissenschaften geforscht. 07. 1981 haben sich die Eheleute getrennt und sich im Jahr darauf scheiden lassen. 08. 1986 hat Angela Merkel promoviert. 09. Nach dem Herbst 89 hat sich Angela Merkel beim „Demokratischen Aufbruch“ engagiert. 10. Bei der ersten gesamtdeutschen Bundestagswahl im Dezember 1990 hat sie sich um einen Sitz im Deutschen Bundestag beworben und ihren Wahlkreis Stralsund gewonnen. 11. Am 18. Januar 1991 ist die 36-jährige Abgeordnete Angela Merkel als Bundesministerin für Frauen und Jugend vereidigt worden. 12. 1994 hat die Ministerin zum Bundesumweltministerium gewechselt. 13. Im November 1998 ist Angela Merkel zur Generalsekretärin ihrer Partei, der Christlich Demokratischen Union Deutschlands (CDU) gewählt worden. 14. Im Jahr 2000 hat sie den Vorsitz ihrer Partei übernommen. 15. Nach der Bundestagswahl 2002 ist Angela Merkel außerdem Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag geworden. 16. Im Mai 2005 ist Frau Merkel von der CDU und CSU zur Kanzlerkandidatin bestimmt worden. 17. Bei der Bundestagswahl im September 2005 hat Angela Merkel gegen Bundeskanzler Gerhard Schröder gewonnen. 18. Am 28. Oktober 2009 Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Weitere Zeitformen des Passivs hat der Deutsche Bundestag Angela Merkel zum zweiten Mal zur Bundeskanzlerin gewählt.

20 - Globalisierung a.) 01. Die Globalisierer haben im Ausland neue Märkte erschlossen. 02. Deutsche Firmen haben ihre Waren im Ausland billiger produziert. 03. Viele Unternehmen haben Vorprodukte für die Produktion im Ausland gekauft. 04. Ein Unternehmen hat 40% des Umsatzes für Logistik und neue Produktionsstätten aufgewendet. 05. Die Unternehmen haben im Ausland einen eigenen Kundendienst aufgebaut. 06. Ein schwäbischer Maschinenbauer hat Arbeitsplätze in den Ländern mit den niedrigsten Arbeitskosten geschaffen. 07. Andere Unternehmen haben ihre Produktion ebenfalls in Niedriglohnländer verlagert. 08. Im Ausland haben die Unternehmen neue Mitarbeiter ausgebildet. 09. Investitionen im Ausland haben auch die Wirtschaft zu Hause gestärkt. 10. Wirtschaftsforscher haben die Motive für die Standortwahl im Ausland studiert. b.) 01. Von den Globalisierern sind im Ausland neue Märkte erschlossen worden. 02. Von deutschen Firmen sind (ihre) Waren im Ausland billiger produziert worden. 03. Von vielen Unternehmen sind Vorprodukte für die Produktion im Ausland gekauft worden. 04. Von einem Unternehmen sind 40% des Umsatzes für Logistik und neue Produktionsstätten aufgewendet worden. 05. Von den Unternehmen ist im Ausland einen eigenen Kundendienst aufgebaut worden. 06. Von einem schwäbischen Maschinenbauer sind Arbeitsplätze in den Ländern mit den niedrigsten Arbeitskosten geschaffen worden. 07. Von anderen Unternehmen ist ihre Produktion ebenfalls in Niedriglohnländer verlagert worden. 08. Im Ausland sind von den Unternehmen neue Mitarbeiter ausgebildet worden. 09. Von Investitionen im Ausland ist auch die Wirtschaft zu Hause gestärkt worden. 10. Von Wirtschaftsforschern sind die Motive für die Standortwahl im Ausland studiert worden.

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Passiv mit Modalverb

Passiv mit Modalverb 1 - Das Baby Was muss gemacht werden? Bilden Sie Passivsätze mit Modalverb.

00. waschen

Das Baby muss gewaschen werden.

01. wickeln 02. füttern 03. wiegen 04. in den Schlaf singen 05. im Kinderwagen spazieren fahren 06. zum Arzt bringen 07. untersuchen 08. tragen 09. den Freunden zeigen 10. beruhigen

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Passiv mit Modalverb 2 - Was muss nach der Party gemacht werden? Bilden Sie Passivsätze mit Modalverb. Vergessen Sie nicht die Artikel.

00. Bad putzen

Das Bad muss geputzt werden.

01. Geschirr in Küche bringen

02. Leere Flaschen in Keller tragen

03. Aschenbecher in Mülleimer leeren

04. CDs in Regal räumen

05. Gläser spülen

06. Wohnzimmer aufräumen

07. Teppichboden saugen

08. Alle Zimmer lüften

09. CD-Player reparieren

10. Nachbarn beruhigen

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Passiv mit Modalverb 3 - Was ist im Park alles verboten? Schreiben Sie Sätze im Präsens Passiv mit Modalverb.

00. rauchen

Im Park darf nicht geraucht werden.

01. Fahrrad fahren

02. Alkohol trinken

03. den Rasen betreten

04. den Abfall auf die Straße werfen

05. Hunde ohne Leine spazieren führen

06. im Teich schwimmen

07. die Enten füttern

08. auf den Parkbänken schlafen

09. laut Musik hören

10. grillen

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Passiv mit Modalverb 4 - Der Antrag muss vollständig ausgefüllt werden Übersetzen Sie die Amtssprache. Bilden Sie Aktivsätze. Der Antrag muss vollständig ausgefüllt werden. -> Sie müssen den Antrag vollständig ausfüllen. 01. Alle Dokumente müssen vollständig eingereicht werden. 02. Alle Papiere müssen vor der Abgabe sorgfältig geprüft werden. 03. Die Gebühr muss sofort bezahlt werden. 04. Die Papiere müssen von einer amtlichen Stelle beglaubigt werden. 05. Ein amtliches Führungszeugnis muss vorlegt werden. 06. Beschwerden müssen immer schriftlich formuliert werden. 07. Alle Papiere müssen von einem vereidigten Übersetzer übersetzt werden. 08. Der Antrag muss fristgerecht gestellt werden.

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Passiv mit Modalverb 5 - Die Hausordnung Müssen oder nicht dürfen. Entscheiden Sie und schreiben Sie Sätze im Präsens Passiv. Miete pünktlich bezahlen: Die Miete muss pünktlich bezahlt werden.

01. in der Wohnung Tiere halten

02. bis 7.00 Uhr morgens Schnee räumen

03. Kinderwagen im Treppenhaus abstellen

04. während der Mittagsruhe die Musik aufdrehen

05. jeden Samstag das Treppenhaus putzen

06. das Auto direkt vor dem Hauseingang parken

07. ab 22.00 Uhr die Haustüre abschließen

08. nach 20.00 Uhr mit der Bohrmaschine Löcher bohren

09. auf dem Balkon grillen

10. Die Wände alle drei Jahre neu streichen

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Passiv mit Modalverb 6 - Arbeitsalltag von Frau Müller im Heimbüro Setzen Sie die Sätze ins Passiv. Frau Müller muss viele Dinge erledigen. Viele Dinge müssen (von Frau Müller) erledigt werden.

01. Nach dem Frühstück muss Frau Müller zuerst E-Mails beantworten.

02. In einer Telefonkonferenz muss Frau Müller aktuelle Preise und Lieferfristen vereinbaren.

03. Frau Müller muss für die Kunden aktuelle Angebote zusammenstellen.

04. Vor dem Mittagessen muss Frau Müller die Kinder im Kindergarten abholen.

05. Nach dem Mittagessen kann Frau Müller die Hausarbeit erledigen.

06. Um 14.30 Uhr muss Frau Müller eilige Aufträge bearbeiten.

07. Vorher muss Frau Müller die Kinder wieder im Kindergarten abliefern.

08. Am späteren Nachmittag muss Frau Müller Unterlagen für ein geschäftliches Meeting vorbereiten.

09. Danach kann Frau Müller in aller Ruhe wichtige Einkäufe erledigen.

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Passiv mit Modalverb 7 - Die neue Regierung Bilden Sie Sätze mit Passiv und Modalverb. Die neue Regierung möchte: Elektrofahrzeuge anschaffen: Elektrofahrzeuge sollen angeschafft werden. Die neue Regierung möchte: 01. den Atomausstieg einleiten 02. alte Kernkraftwerke stilllegen 03. die Windkraft ausbauen 04. keine neuen Kredite aufnehmen 05. die Grunderwerbssteuer erhöhen 06. eine bessere Kleinkindbetreuung finanzieren 07. den Spitzensteuersatz anheben 08. erneuerbare Energien fördern 09. gentechnisch veränderte Pflanzen und Tiere verbieten 10. Ganztagesschulen überall anbieten 11. die Studiengebühren streichen 12. Schiene und Straße gleichberechtigt ausbauen

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Passiv mit Modalverb 8 - Empfohlene Schutzmaßnahmen bei einem Atomunfall Setzen Sie die Sätze ins Passiv. Man soll so schnell wie möglich die Wohnung aufsuchen. -> Die Wohnung soll so schnell wie möglich aufgesucht werden.

01. Man soll die Fenster schließen.

02. Man soll die Türen abdichten.

03. Man soll den Durchzug der radioaktiven Wolke abwarten.

04. Man soll Jodtabletten an die Bevölkerung ausgeben.

05. Man soll abwaschbare Kleidung tragen.

06. Man soll keine radioaktiv kontaminierten Lebensmittel essen.

07. Man soll kein Leitungswasser trinken.

08. Man soll die Haare waschen.

09. Man soll Teppiche und Fußböden absaugen.

10. Man soll die kontaminierte Gegend möglichst schnell verlassen.

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Passiv mit Modalverb 9 - Forderungen der Parteien zur Bundestagswahl (I) Bilden Sie Passivsätze mit Modalverb. Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes -> Ein gesetzlicher Mindestlohn soll eingeführt werden.

Das fordern die Parteien:

01. Verbot von Rüstungsexporten

02. Erhöhung des Spitzensteuersatzes

03. Begrenzung des Mietpreises bei Neuvermietungen

04. Abschaffung der doppelten Staatsangehörigkeit

05. Einführung einer Nutzungsgebühr für die Autobahnen

06. Keine Speicherung von Kommunikationsdaten

07. Austritt Deutschlands aus der Euro-Zone

08. Stärkere staatliche Regulierung des Strompreises

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Passiv mit Modalverb 10 - Forderungen der Parteien zur Bundestagswahl (II) Bilden Sie Nominalphrasen. Ein gesetzlicher Mindestlohn soll eingeführt werden. -> Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes

01. Der Neubau von Kohlekraftwerken soll gestoppt werden.

02. Das gesetzliche Renteneintrittsalter soll gesenkt werden.

03. Die Video-Überwachung im öffentlichen Raum soll ausgebaut werden.

04. Eine größere Zahl von Flüchtlingen soll aufgenommen werden.

05. Die finanzielle Förderung für die ökologische Landwirtschaft soll erhöht werden.

06. Einreisekontrollen an allen deutschen Grenzen sollen wiedereingeführt werden.

07. Menschen mit Migrationshintergrund sollen verstärkt im öffentlichen Dienst eingestellt werden.

08. Die Nebeneinkünfte von Abgeordneten des Bundestags sollen offengelegt werden.

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Passiv mit Modalverb

Lösungen: Passiv mit Modalverb 1 - Das Baby 01. Das Baby muss gewickelt werden. 02. Das Baby muss gefüttert werden. 03. Das Baby muss gewogen werden. 04. Das Baby muss in den Schlaf gesungen werden. 05. Das Baby muss im Kinderwagen spazieren gefahren werden. 06. Das Baby muss zum Arzt gebracht werden. 07. Das Baby muss untersucht werden. 08. Das Baby muss getragen werden. 09. Das Baby muss den Freunden gezeigt werden. 10. Das Baby muss beruhigt werden.

2 - Was muss nach der Party gemacht werden? 01. Das Geschirr muss in die Küche gebracht werden. 02. Die leeren Flaschen müssen in den Keller getragen werden. 03. Der Aschenbecher muss in den Mülleimer geleert werden. 04. Die CDs müssen ins Regal geräumt werden. 05. Die Gläser müssen gespült werden. 06. Das Wohnzimmer muss aufgeräumt werden. 07. Der Teppichboden muss gesaugt werden. 08. Alle Zimmer müssen gelüftet werden. 09. Der CD-Player muss repariert werden. 10. Die Nachbarn müssen beruhigt werden.

3 - Was ist im Park alles verboten? 01. Im Park darf nicht Fahrrad gefahren werden. 02. Im Park darf kein Alkohol getrunken werden. 03. Im Park darf der Rasen nicht betreten werden. 04. Im Park darf der Abfall nicht auf die Straße geworfen werden. 05. Im Park dürfen Hunde nicht ohne Leine spazieren geführt werden. 06. Im Park darf nicht im Teich geschwommen werden. 07. Im Park dürfen die Enten nicht gefüttert werden. 08. Im Park darf nicht auf den Parkbänken geschlafen werden. 09. Im Park darf nicht laut Musik gehört werden. 10. Im Park darf nicht gegrillt werden.

4 - Der Antrag muss vollständig ausgefüllt werden 01. Sie müssen alle Dokumente vollständig einreichen. 02. Sie müssen alle Papiere vor der Abgabe sorgfältig prüfen. 03. Sie müssen die Gebühr sofort bezahlen. 04. Eine amtliche Stelle muss die Papiere beglaubigen. 05. Sie müssen ein amtliches Führungszeugnis vorlegen. 06. Sie müssen Beschwerden immer schriftlich formulieren. 07. Ein vereidigter Übersetzer muss alle Papiere übersetzen. 08. Sie müssen den Antrag fristgerecht stellen.

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Passiv mit Modalverb 5 - Die Hausordnung 01. In der Wohnung dürfen keine Tiere gehalten werden. 02. Bis 7.00 Uhr morgens muss Schnee geräumt werden. 03. Kinderwagen dürfen nicht im Treppenhaus abgestellt werden. 04. Während der Mittagsruhe darf die Musik nicht aufgedreht werden. 05. Jeden Samstag muss das Treppenhaus geputzt werden. 06. Das Auto darf nicht direkt vor dem Hauseingang geparkt werden. 07. Ab 22.00 Uhr muss die Haustüre abgeschlossen werden. 08. Nach 20.00 Uhr dürfen mit der Bohrmaschine keine Löcher gebohrt werden. 09. Auf dem Balkon darf nicht gegrillt werden. 10. Die Wände müssen alle drei Jahre neu gestrichen werden.

6 - Arbeitsalltag von Frau Müller im Heimbüro 01. Nach dem Frühstück müssen von Frau Müller zuerst Emails beantwortet werden. 02. In einer Telefonkonferenz müssen von Frau Müller aktuelle Preise und Lieferfristen vereinbart werden. 03. Von Frau Müller müssen für die Kunden aktuelle Angebote zusammengestellt werden. 04. Vor dem Mittagessen müssen von Frau Müller die Kinder im Kindergarten abgeholt werden. 05. Nach dem Mittagessen kann von Frau Müller die Hausarbeit erledigt werden. 06. Um 14.30 Uhr müssen von Frau Müller eilige Aufträge bearbeitet werden. 07. Vorher müssen von Frau Müller die Kinder wieder im Kindergarten abgeliefert werden. 08. Am späteren Nachmittag müssen von Frau Müller Unterlagen für ein geschäftliches Meeting vorbereitet werden. 09. Danach können von Frau Müller in aller Ruhe wichtige Einkäufe erledigt werden.

7 - Die neue Regierung 01. Der Atomausstieg soll eingeleitet werden. 02. Alte Kernkraftwerke sollen stillgelegt werden. 03. Die Windkraft soll ausgebaut werden. 04. Keine neuen Kredite sollen aufgenommen werden. 05. Die Grunderwerbssteuer soll erhöht werden. 06. Eine bessere Kleinkindbetreuung soll finanziert werden. 07. Der Spitzensteuersatz soll angehoben werden. 08. Erneuerbare Energien sollen gefördert werden. 09. Gentechnisch veränderte Pflanzen und Tiere sollen verboten werden. 10. Ganztagesschulen sollen überall angeboten werden. 11. Die Studiengebühren sollen gestrichen werden. 12. Schiene und Straße sollen gleichberechtigt ausgebaut werden.

8 - Empfohlene Schutzmaßnahmen bei einem Atomunfall 01. Die Fenster sollen geschlossen werden. 02. Die Türen sollen abgedichtet werden. 03. Der Durchzug der radioaktiven Wolke soll abgewartet werden. 04. Jodtabletten sollen an die Bevölkerung ausgegeben werden. 05. Abwaschbare Kleidung soll getragen werden. 06. Keine radioaktiv kontaminierten Lebensmittel sollen gegessen werden. 07. Kein Leitungswasser soll getrunken werden. 08. Die Haare sollen gewaschen werden. 09. Teppiche und Fußböden sollen abgesaugt werden. 10. Die kontaminierte Gegend soll möglichst schnell verlassen werden. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Passiv mit Modalverb

9 - Forderungen der Parteien zur Bundestagswahl (I) 01. Rüstungsexporte sollen verboten werden. 02. Der Spitzensteuersatz soll erhöht werden. 03. Der Mietpreis bei Neuvermietungen soll begrenzt werden. 04. Die doppelte Staatsangehörigkeit soll abgeschafft werden. 05. Eine Nutzungsgebühr für die Autobahnen soll eingeführt werden. 06. Kommunikationsdaten sollen nicht gespeichert werden. 07. Deutschland soll aus der Euro-Zone austreten. 08. Der Strompreis soll stärker staatlich reguliert werden.

10 - Forderungen der Parteien zur Bundestagswahl (II) 01. Stopp des Neubaus von Kohlekraftwerken 02. Senkung des gesetzlichen Renteneintrittsalters 03. Ausbau der Video-Überwachung im öffentlichen Raum 04. Aufnahme einer größeren Zahl von Flüchtlingen 05. Erhöhung der finanziellen Förderung für die ökologische Landwirtschaft 06. Wiedereinführung von Einreisekontrollen an allen deutschen Grenzen 07. Verstärkte Einstellung von Menschen mit Migrationshintergrund im öffentlichen Dienst 08. Offenlegung von Nebeneinkünften von Abgeordneten des Bundestags

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Konjunktiv Passiv

Konjunktiv Passiv 1 - Was wäre gut für die Umwelt? Bilden Sie Sätze im Konjunktiv II Passiv Gegenwart. Wasser sparen – Es wäre gut, wenn Wasser gespart würde. 01. weniger Müll produzieren 02. Müll sortieren 03. Energie sparen 04. öffentliche Verkehrsmittel benützen 05. weniger Plastik verbrauchen 06. Luft weniger verschmutzen 07. weniger Auto fahren 08. Abgase filtern 09. Abfall wiederverwerten 10. Solarenergie fördern

Man hätte schon vor zwanzig Jahren mehr für die Umwelt tun sollen. Bilden Sie aus den Beispielen oben Sätze wie im Beispiel. Beispiel: Es wäre gut gewesen, wenn schon vor zwanzig Jahren Wasser gespart worden wäre.

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Konjunktiv Passiv 2 - Mögliche Maßnahmen zur Verbesserung des Verkehrs Schreiben Sie Sätze mit dem Modalverb können im Konjunktiv 2 Gegenwart. neuen Tunnel bauen: Ein neuer Tunnel könnte gebaut werden.

01. Straßen verbreitern

02. Neue Straßen bauen

03. Mehr Parkplätze schaffen

04. Parkplatzsituation in der Innenstadt verbessern

05. LKW-Verkehr umleiten

06. Fahrradwegenetz erweitern

07. Öffentlichen Verkehr ausbauen

08. Fußgängerzonen vergrößern

09. Spielstraßen ausweisen

10. Anwohnerparkzonen einrichten

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Konjunktiv Passiv 3 - Hinweise des Hochwasserwarndienstes Bilden Sie Passivsätze mit Modalverb im Konjunktiv II Gegenwart. Fahrzeuge aus der Gefahrenzone bringen -> Fahrzeuge sollten aus der Gefahrenzone gebracht werden.

Hinweise des Hochwasserwarndienstes. Bitte beachten Sie die folgenden Maßnahmen:

01. Gebäude durch Sandsäcke schützen

02. Öltanks und elektrische Anlagen sichern

03. Vom Wasser Abstand halten

04. Kellerräume nicht betreten

05. Das Radio einschalten und regelmäßig Nachrichten hören

06. Aktuelle Hinweise von Polizei und Feuerwehr beachten

07. Die Rettungskräfte nicht behindern

08. Lebensmittel für mehrere Tage einkaufen

09. Alte Menschen in die oberen Stockwerke bringen

10. Alle Fenster und Türen im Erdgeschoss und im Keller schließen

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Konjunktiv Passiv 4 - Wie hätte die Firma gerettet werden können? Schreiben Sie Sätze im Konjunktiv II Vergangenheit mit Modalverb. Man hat keine Mitarbeiter entlassen. -> Mitarbeiter hätten entlassen werden sollen.

01. Man hat die Produktionsanlagen nicht erneuert.

02. Man hat keine neuen Produkte entwickelt.

03. Man hat die Lehrlinge nicht gut ausgebildet.

04. Man hat keine Fortbildungen für die Mitarbeiter organisiert.

05. Man hat keine Vertriebspartner im Ausland gesucht.

06. Man hat bei der Forschung nicht mit anderen Firmen zusammengearbeitet.

07. Man hat auf das Marketing verzichtet.

08. Man hat keine regelmäßigen Buchprüfungen durchgeführt.

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Konjunktiv Passiv 5 - Nach den Wahlen Schreiben Sie Sätze im Konjunktiv II Passiv Vergangenheit. Man hat die Steuern erhöht. -> Ich würde es besser finden, wenn die Steuern nicht erhöht worden wären.

01. Man hat keine zusätzlichen Betreuungsplätze für Kleinkinder geschaffen.

02. Man hat die Studiengebühren nicht abgeschafft.

03. Man hat die Arbeitslosigkeit nicht bekämpft.

04. Man hat die Militärausgaben nicht gesenkt.

05. Man hat die Diäten erhöht.

06. Man hat das Kindergeld gestrichen.

07. Man hat die Bürokratie nicht abgebaut.

08. Man hat die Straßen nicht ausgebessert.

09. Man hat die alten Gebäude nicht saniert.

10. Man hat die Altbausanierung nicht gefördert.

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Konjunktiv Passiv 6 - Wie hätten die Patienten behandelt werden müssen? Schreiben Sie Sätze im Konjunktiv II Passiv Vergangenheit mit Modalverb. Der Patient wurde nicht sofort untersucht. Der Patient hätte sofort untersucht werden müssen.

01. Der Blutdruck des 90-Jährigen wurde nicht kontrolliert.

02. Dem Patienten mit den Magenbeschwerden wurde kein Blut abgenommen.

03. Die Patientin mit der Hüftoperation ist nicht über die Operationsrisiken aufgeklärt worden.

04. Der Patient mit dem Operationstermin ist nicht über die Verschiebung der Operation informiert worden.

05. Bei dem Kleinkind wurde kein Fieber gemessen.

06. Das Unfallopfer wurde nicht geröngt.

07. Dem Krebspatienten wurden keine schmerzstillenden Mittel gegeben.

08. Dem Bauarbeiter mit dem Alkoholproblem sind die falschen Tabletten verordnet worden.

09. Der Lehrerin mit dem Beinbruch wurde keine Krankheitsbescheinigung ausgestellt.

10. Die ältere Dame ist nicht entlassen worden.

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Konjunktiv Passiv

Lösungen: Konjunktiv Passiv 1 - Was wäre gut für die Umwelt? Es wäre gut wenn, .. 01. weniger Müll produziert würde. 02. Müll sortiert würde. 03. Energie gespart würde. 04. öffentliche Verkehrsmittel benützt würden. 05. weniger Plastik verbraucht würde. 06. die Luft weniger verschmutzt würde. 07. weniger Auto gefahren würde. 08. Abgase gefiltert würden. 09. (der) Abfall wiederverwertet würde. 10. Solarenergie gefördert würde. Es wäre gut gewesen, wenn schon vor zwanzig Jahren .. 01. weniger Müll produziert worden wäre. 02. Müll sortiert worden wäre. 03. Energie gespart worden wäre. 04. öffentliche Verkehrsmittel benützt worden wären. 05. weniger Plastik verbraucht worden wäre. 06. die Luft weniger verschmutzt worden wäre. 07. weniger Auto gefahren worden wäre. 08. Abgase gefiltert worden wären. 09. (der) Abfall wiederverwertet worden wäre. 10. Solarenergie gefördert worden wäre.

2 - Mögliche Maßnahmen zur Verbesserung des Verkehrs 01. Straßen könnten verbreitert werden. 02. Neue Straßen könnten gebaut werden. 03. Mehr Parkplätze könnten geschaffen werden. 04. Die Parkplatzsituation in der Innenstadt könnte verbessert werden. 05. Der LKW-Verkehr könnte umgeleitet werden. 06. Das Fahrradwegenetz könnte erweitert werden. 07. Der öffentliche Verkehr könnte ausgebaut werden. 08. Fußgängerzonen könnten vergrößert werden. 09. Spielstraßen könnten ausgewiesen werden. 10. Anwohnerparkzonen könnten eingerichtet werden.

3 - Hinweise des Hochwasserwarndienstes 01. Gebäude sollten durch Sandsäcke geschützt werden. 02. Öltanks und elektrische Anlagen sollten gesichert werden. 03. Vom Wasser sollte Abstand gehalten werden. 04. Kellerräume sollten nicht betreten werden. 05. Das Radio sollte eingeschaltet und regelmäßig Nachrichten gehört werden. 06. Aktuelle Hinweise von Polizei und Feuerwehr sollten beachtet werden. 07. Die Rettungskräfte sollten nicht behindert werden. 08. Lebensmittel für mehrere Tage sollten eingekauft werden. 09. Alte Menschen sollten in die oberen Stockwerke gebracht werden. 10. Alle Fenster und Türen im Erdgeschoss und im Keller sollten geschlossen werden.

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Konjunktiv Passiv 4 - Die Firma hätte gerettet werden können 01. Die Produktionsanlagen hätten erneuert werden sollen. 02. Neue Produkte hätten entwickelt werden sollen. 03. Die Lehrlinge hätten gut ausgebildet werden sollen. 04. Fortbildungen für die Mitarbeiter hätten organisiert werden sollen. 05. Vertriebspartner im Ausland hätten gesucht werden sollen. 06. Bei der Forschung hätte mit anderen Firmen zusammengearbeitet werden sollen. 07. Auf das Marketing hätte nicht verzichtet werden sollen. 08. Regelmäßige Buchprüfungen hätten durchgeführt werden sollen.

5 - Nach den Wahlen Ich würde es besser finden, 01. wenn man zusätzlichen Betreuungsplätze für Kleinkinder geschaffen hätte. 02. wenn man die Studiengebühren abgeschafft hätte. 03. wenn man die Arbeitslosigkeit bekämpft hätte. 04. wenn man die Militärausgaben gesenkt hätte. 05. wenn man die Diäten nicht erhöht hätte. 06. wenn man das Kindergeld nicht gestrichen hätte. 07. wenn man die Bürokratie abgebaut hätte. 08. wenn man die Straßen ausgebessert hätte. 09. wenn man die alten Gebäude saniert hätte. 10. wenn man die Altbausanierung gefördert hätte.

6 - Wie hätten die Patienten behandelt werden müssen? 01. Der Blutdruck des 90-Jährigen hätte kontrolliert werden müssen. 02. Dem Patienten mit den Magenbeschwerden hätte Blut abgenommen werden müssen. 03. Die Patientin mit der Hüftoperation hätte über die Operationsrisiken aufgeklärt werden müssen. 04. Der Patient mit dem Operationstermin hätte über die Verschiebung der Operation informiert werden müssen. 05. Bei dem Kleinkind hätte Fieber gemessen werden müssen. 06. Das Unfallopfer hätte geröngt werden müssen. 07. Dem Krebspatienten hätten schmerzstillende Mittel gegeben werden müssen. 08. Dem Bauarbeiter mit dem Alkoholproblem hätten die richtigen Tabletten verordnet werden müssen. 09. Der Lehrerin mit dem Beinbruch hätte eine Krankheitsbescheinigung ausgestellt werden müssen. 10. Die ältere Dame hätte entlassen werden müssen.

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Zustandspassiv

Zustandspassiv 1 - Urlaubsvorbereitungen Sprechen Sie mit dem Partner. A: Hast du die Wäsche schon gewaschen? B: Natürlich, die Wäsche ist schon längst gewaschen. 01. Geld wechseln 02. Reisepässe verlängern 03. Koffer packen 04. Auto voll tanken 05. Reiselektüre ausleihen 06. Reiseproviant vorbereiten 07. Sonnenbrillen kaufen 08. Badekleidung einpacken 09. Post abbestellen 10. Heizung abschalten 11. Briefkasten leeren 12. Flüge buchen 13. Hotel reservieren

2 - Sind die Hochzeitsvorbereitungen erledigt? Entscheiden Sie selbst und sprechen Sie mit dem Partner. die Gäste - einladen A: Hast du schon die Gäste eingeladen? B: Ja, die Gäste sind schon eingeladen. / Nein, die Gäste sind noch nicht eingeladen. 01. die Einladungskarten verschicken 02. den Blumenschmuck im Blumengeschäft aussuchen 03. das Brautkleid abholen 04. den Termin mit dem Fotografen vereinbaren 05. die Hochzeit beim Standesamt anmelden 06. den Ablauf der Hochzeit mit dem Pfarrer besprechen 07. das Hochzeitsauto mieten 08. das Hochzeitsmenu im Restaurant auswählen 09. die Kosmetikerin ins Haus bestellen 10. die Hochzeitsannonce bei der Zeitung aufgeben

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Zustandspassiv 3 - In Petras Haushalt ist alles schon erledigt Sprechen Sie wie im Beispiel. das Geschirr abwaschen -> Petra möchte das Geschirr abwaschen, aber das Geschirr ist schon abgewaschen. 01. das Essen kochen 02. den Tisch decken 03. den Müll rausbringen 04. die Wäsche waschen 05. die Spülmaschine ausräumen 06. den Boden wischen 07. die Toilette putzen 08. die Hemden bügeln 09. die Kellertreppe fegen 10. die Kleider aufräumen

4 - Die WM-Vorbereitungen sind abgeschlossen a.) Setzen Sie die Sätze ins Zustandspassiv. b.) Setzen Sie die Sätze ins Perfekt Aktiv. c.) Setzen Sie die Sätze ins Perfekt Passiv. Man schließt die WM-Vorbereitungen ab. a.) Die WM-Vorbereitungen sind abgeschlossen. b.) Man hat die WM-Vorbereitungen abgeschlossen. c.) Die WM-Vorbereitungen sind abgeschlossen worden.

01. Man baut neue Fußballarenen. a. b. c. 02. Man renoviert die alten Stadien. a. b. c. 03. Man wählt die WM-Städte aus. a. b. c. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Zustandspassiv 04. Man verstärkt die Sicherheitsvorkehrungen. a. b. c. 05. Man verkauft Karten. a. b. c. 06. Man lädt die Ehrengäste ein. a. b. c. 07. Man richtet ein Presse-Zentrum ein. a. b. c. 08. Man stellt den Spielplan zusammen. a. b. c. 09. Man bereitet die Eröffnungsfeier vor. a. b. c. 10. Man eröffnet die Weltmeisterschaft. a. b. c. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Zustandspassiv

Lösungen: Zustandspassiv 1 - Urlaubsvorbereitungen 01. Hast du schon Geld gewechselt? 02. Hast du schon die Reisepässe verlängert? 03. Hast du schon den (die) Koffer gepackt? 04. Hast du schon das Auto voll getankt? 05. Hast du schon Reiselektüre ausgeliehen? 06. Hast du schon Reiseproviant vorbereitet? 07. Hast du schon Sonnenbrillen gekauft? 08. Hast du schon (die) Badekleidung eingepackt? 09. Hast du schon die Post abbestellt? 10. Hast du schon die Heizung abgeschaltet? 11. Hast du schon den Briefkasten geleert? 12. Hast du schon (die) Flüge gebucht? 13. Hast du schon ein (das) Hotel reserviert?

2 - Sind die Hochzeitsvorbereitungen erledigt? 01. Hast du schon die Einladungskarten verschickt? 02. Hast du schon den Blumenschmuck im Blumengeschäft ausgesucht? 03. Hast du schon das Brautkleid abgeholt? 04. Hast du schon den Termin mit dem Fotografen vereinbart? 05. Hast du schon die Hochzeit beim Standesamt angemeldet? 06. Hast du schon den Ablauf der Hochzeit mit dem Pfarrer besprochen? 07. Hast du schon das Hochzeitsauto gemietet? 08. Hast du schon das Hochzeitsmenu im Restaurant ausgewählt? 09. Hast du schon die Kosmetikerin ins Haus bestellt? 10. Hast du schon die Hochzeitsannonce bei der Zeitung aufgegeben?

3 - In Petras Haushalt ist alles schon erledigt 01. Petra möchte das Essen kochen, aber das Essen ist schon gekocht. 02. Petra möchte den Tisch decken, aber der Tisch ist schon gedeckt. 03. Petra möchte den Müll rausbringen, aber der Müll ist schon rausgebracht. 04. Petra möchte die Wäsche waschen, aber die Wäsche ist schon gewaschen. 05. Petra möchte die Spülmaschine ausräumen, aber die Spülmaschine ist schon ausgeräumt. 06. Petra möchte den Boden wischen, aber der Boden ist schon gewischt. 07. Petra möchte die Toilette putzen, aber die Toilette ist schon geputzt. 08. Petra möchte die Hemden bügeln, aber die Hemden sind schon gebügelt. 09. Petra möchte die Kellertreppe fegen, aber die Kellertreppe ist schon gefegt. 10. Petra möchte die Kleider aufräumen, aber die Kleider sind schon aufgeräumt.

4 - Die WM-Vorbereitungen sind abgeschlossen. a.) 01. Neue Fußballarenen sind gebaut. 02. Die alten Stadien sind renoviert. 03. Die WM-Städte sind ausgewählt. 04. Die Sicherheitsvorkehrungen sind verstärkt. 05. Karten sind verkauft. 06. die Ehrengäste sind eingeladen. 07. Ein Presse-Zentrum ist eingerichtet. 08. Der Spielplan ist zusammengestellt. 09. Die Eröffnungsfeier ist vorDas große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Zustandspassiv bereitet. 10. Die Weltmeisterschaft ist eröffnet. b.) 01. Man hat neue Fußballarenen gebaut. 02. Man hat die alten Stadien renoviert. 03. Man hat die WM-Städte ausgewählt. 04. Man hat die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. 05. Man hat Karten verkauft. 06. Man hat die Ehrengäste eingeladen. 07. Man hat ein Presse-Zentrum eingerichtet. 08. Man hat den Spielplan zusammengestellt. 09. Man hat die Eröffnungsfeier vorbereitet. 10. Man hat die Weltmeisterschaft eröffnet. c.) 01. Neue Fußballarenen sind gebaut worden. 02. Die alten Stadien sind renoviert worden. 03. Die WM-Städte sind ausgewählt worden. 04. Die Sicherheitsvorkehrungen sind verstärkt worden. 05. Karten sind verkauft worden. 06. die Ehrengäste sind eingeladen worden. 07. Ein Presse-Zentrum ist eingerichtet worden. 08. Der Spielplan ist zusammengestellt worden. 09. Die Eröffnungsfeier ist vorbereitet worden. 10. Die Weltmeisterschaft ist eröffnet worden.

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Passiversatz

Passiversatz 1 - Kann man dieses Problem lösen? Entscheiden Sie selbst. Antworten Sie mit der Passiversatzform -bar. A: Kann man dieses Problem lösen? B: Ja, dieses Problem ist lösbar. / Nein, dieses Problem ist nicht lösbar. 01. Kann man diese Pilze essen? 02. Kann man dieses Wasser trinken? 03. Kann man diese Krankheit heilen? 04. Kann man dieses Auto reparieren? 05. Kann man diese Pullover waschen? 06. Kann man diesen Termin verschieben? 07. Kann man diesen Mantel abändern? 08. Kann man diese Ideen verwirklichen? 09. Kann man dieses Fenster abschließen? 10. Kann man diese Prüfungen wiederholen?

2 - Die Aufgabe war unlösbar Bilden Sie Passivsätze. Die Aufgabe war unlösbar. -> Die Aufgabe konnte nicht gelöst werden. 01. Die Straße war befahrbar. 02. Die Katastrophe war unvorhersehbar. 03. Der Plan war undurchführbar. 04. Das Projekt war unbezahlbar. 05. Die Absicht war durchschaubar. 06. Die Kritik war unüberhörbar. 07. Die Geldverschwendung war unentschuldbar. 08. Die Argumente waren widerlegbar. 09. Das Ziel war erreichbar.10. Die Hindernisse waren überwindbar. 11. Seine Schrift war unlesbar. 12. Der Mitarbeiter war unverzichtbar.

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Passiversatz 3 - Der Fehler kann nicht korrigiert werden Bilden Sie Sätze mit Passiversatzformen. Der Fehler kann nicht korrigiert werden. a.) Der Fehler ist nicht zu korrigieren. b.) Der Fehler lässt sich nicht korrigieren. c.) Der Fehler ist nicht korrigierbar. 01. Die Krankheit kann nicht geheilt werden. 02. Das Problem kann nicht gelöst werden. 03. Der Termin kann nicht geändert werden. 04. Der Pullover kann nicht gewaschen werden. 05. Die Fahrkarte kann nicht übertragen werden. 06. Der Park kann nicht erweitert werden. 07. Die Idee kann nicht realisiert werden. 08. Das Wetter kann nicht vorhergesehen werden. 09. Der Tumor kann nicht operiert werden. 10. Die Aussage kann nicht überprüft werden.

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Passiversatz 4 - Gentechnik Formen Sie die Passiversatzformen in Passiv mit Modalverb um. Pflanzen lassen sich durch Gentechnik schädlingsresistent machen. -> Pflanzen können durch Gentechnik schädlingsresistent gemacht werden. 01. Die Risiken der Gentechnik für die Umwelt und die Gesundheit der Menschen sind noch nicht absehbar.

02. Nach Meinung der Befürworter ist durch Gentechnik das Problem der Hungersnöte besiegbar.

03. Zur Bekämpfung der Hungersnot lassen sich gentechnisch veränderte Pflanzen einsetzen.

04. Die weltweite Nahrungsmittelproduktion lässt sich durch Gentechnik leicht verdoppeln.

05. Das Misstrauen gegen genmanipulierte Lebensmittel ist sich nach Meinung der Befürworter der Gentechnik nur mit dem ausgeprägten Sicherheitsdenken der Deutschen erklärbar.

06. Es stellt sich aber die Frage, ob die Risiken gentechnischer Eingriffe in die Natur heute wirklich schon abzuschätzen sind.

07. Es lässt sich nicht verhindern, dass sich genmanipuliertes Saatgut durch den Wind auch auf konventionell angebauten Äckern ausbreitet.

08. Alternative Züchtungsmethoden beweisen längst, dass die Visionen der Gentechniker auch auf konventionellem Weg z. B. durch Rückbesinnung auf traditionelle Sorten erreichbar sind.

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Passiversatz 5 - Mit Gesten Computer steuern Formen Sie die Konstruktion mit sich lassen in Passiv mit Modalverb um Das Problem lässt sich lösen. -> Das Problem kann gelöst werden.

01. In naher Zukunft werden sich die wenigsten Geräte noch über Tasten oder herkömmliche Fernbedienungen bedienen lassen.

02. Schon länger wird intensiv daran geforscht, wie sich technische Geräte mit Sprachbefehlen, Blicken oder Gesten steuern lassen.

03. Es lässt sich allerdings nicht vorhersagen, in welchen Bereichen sich diese Technik durchsetzen wird.

04. Durch die Bedienung von Radio, Navi oder Klimaanlage per Sprache lässt sich die Sicherheit beim Autofahren erhöhen.

05. Fernsehgeräte von Samsung und Lenovo lassen sich schon von diesem Jahr an auch im Gestenmodus steuern.

06. Wahrscheinlich werden sich in Zukunft sämtliche Geräte, die um den Fernseher und die Musikanlage versammelt sind, auch mit Sprachbefehlen bedienen lassen.

07. Auch wenn es nach Science Fiction klingt, lässt sich diese Technik auf den Ständen der Computer-Messe Cebit schon jetzt bestaunen.

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Passiversatz 6 - Moderne Autotechnik Ersetzen Sie sich lassen durch Adjektive mit der Endung -bar. Das Fahrtziel lässt sich im Navigationssystem vorwählen. -> Das Fahrtziel ist im Navigationssystem vorwählbar. 01. Die Scheinwerfer lassen sich automatisch verstellen. 02. Die Seitenspiegel lassen sich einklappen. 03. Die Türen lassen sich mit einer Fernsteuerung verschließen. 04. Die Sitze lassen sich in der Höhe verstellen. 05. Die Sitze lassen sich im Winter beheizen. 06. Die Temperatur lässt sich automatisch regeln. 07. Die Fahrgeschwindigkeit lässt sich mit dem Tempomat einstellen. 08. Die Radioprogramme lassen sich abspeichern.

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Passiversatz 7 - Wirtschaft Formen Sie die Sätze ins Passiv um. Achten Sie auf das Tempus. Die Pleite der Firma war nicht mehr zu vermeiden. -> Die Pleite der Firma konnte nicht vermieden werden.

01. Die Firma ließ sich nicht retten.

02. Durch die Verlagerung der Produktion ins Ausland lassen sich höhere Gewinne erreichen.

03. Die Firmenleitung ließ sich nicht von der Änderung ihrer Entscheidung überzeugen.

04. Ein neuer Job ist nicht leicht zu finden.

05. Langzeitarbeitslose sind vom Arbeitsamt kaum vermittelbar.

06. Der Antrag auf Arbeitslosenhilfe ist jedes Jahr neu zu stellen.

07. Die Steuern sind vom Arbeitgeber direkt ans Finanzamt zu überweisen.

08. Kosten für die Fahrt zur Arbeit und für Berufskleidung sind von der Steuer absetzbar.

09. Bei Krankheit ist der Lohn sechs Wochen lang fortzuzahlen.

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Passiversatz

8 - Meine Mutter schickt mir ein Paket Formulieren Sie die Sätze mit Hilfe des bekommen-Passivs wie im Beispiel. Meine Mutter schickt mir ein Paket mit Lebensmitteln. Ich bekomme von meiner Mutter ein Paket mit Lebensmitteln geschickt. a. Schule Der Deutschlehrer erklärt den Schülern die Grammatik. Die Sportlehrerin bringt den Schülern den Salto bei. Der Grundschullehrer erzählt den Kindern eine Geschichte. Der Direktor verbietet den Schülern das Rauchen auf dem Schulhof. Die Klassenlehrerin stellt den Schülern die neue Mitschülerin vor. Der Mathematiklehrer zeigt den Abiturienten den Lösungsweg der Aufgabe.

b. Urlaub Der Arzt verschreibt dem Afrikaurlauber ein Mittel zur Malariaprophylaxe. Ein Passant beschreibt den Touristen den Weg zum Bahnhof. Der Reiseleiter zeigt den Reisenden die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Der Taxifahrer empfiehlt den Touristen ein gutes Hotel. Die Marktfrau schenkt den Touristen eine Orange. Mein Freund leiht mir für den Urlaub sein Fahrrad.

c. Betrieb Die Firmenleitung hat den Mitarbeitern der Versandabteilung die Entlassung mitgeteilt. Der Abteilungsleiter hat der Mitarbeiterin eine Gehaltserhöhung versprochen. Der Chef hat den besten Mitarbeitern attraktive Stellen im Ausland angeboten. Der Projektleiter beschreibt den Mitarbeitern den Projektplan. Der Meister hat den Auszubildenden das Ausbildungszentrum gezeigt. Die Firma liefert den Kunden die Waren innerhalb einer Woche. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Passiversatz

Lösungen: Passiversatz 1 - Kann man dieses Problem lösen? 01. Diese Pilze sind essbar. 02. Dieses Wasser ist trinkbar. 03. Diese Krankheit ist heilbar. 04. Dieses Auto ist reparierbar. 05. Diese Pullover sind waschbar. 06. Dieser Termin ist verschiebbar. 07. Dieser Mantel ist abänderbar. 08. Diese Ideen sind verwirklichbar. 09. Dieses Fenster ist abschließbar. 10. Diese Prüfungen sind wiederholbar.

2 - Die Aufgabe war unlösbar 01. Die Straße konnte befahren werden. 02. Die Katastrophe konnte nicht vorgehersehen werden. 03. Der Plan konnte nicht durchgeführt werden. 04. Das Projekt konnte nicht bezahlt werden. 05. Die Absicht konnte durchschaut werden. 06. Die Kritik konnte nicht überhört werden. 07. Die Geldverschwendung konnte nicht entschuldigt werden. 08. Die Argumente konnten widerlegt werden. 09. Das Ziel konnte erreicht werden. 10. Die Hindernisse konnten überwunden werden. 11. Seine Schrift konnte nicht gelesen werden. 12. Auf den Mitarbeiter konnte nicht verzichtet werden.

3 - Der Fehler kann nicht korrigiert werden 01. Die Krankheit ist nicht zu heilen. Die Krankheit lässt sich nicht heilen. Die Krankheit ist nicht heilbar. 02. Das Problem ist nicht zu lösen. Das Problem lässt sich nicht lösen. Das Problem ist nicht lösbar. 03. Der Termin ist nicht zu ändern. Der Termin lässt sich nicht ändern. Der Termin ist nicht änderbar. 04. Der Pullover ist nicht zu waschen. Der Pullover lässt sich nicht waschen. Der Pullover ist nicht waschbar. 05. Die Fahrkarte ist nicht zu übertragen. Die Fahrkarte lässt sich nicht übertragen. Die Fahrkarte ist nicht übertragbar. 06. Der Park ist nicht zu erweitern. Der Park lässt sich nicht erweitern. Der Park ist nicht erweiterbar. 07. Die Idee ist nicht zu realisieren. Die Idee lässt sich nicht realisieren. Die Idee ist nicht realisierbar. 08. Das Wetter ist nicht vorherzusehen. Das Wetter lässt sich nicht vorhersehen. Das Wetter ist nicht vorhersehbar. 09. Der Tumor ist nicht zu operieren. Der Tumor lässt sich nicht operieren. Der Tumor ist nicht operierbar. 10. Die Aussage ist nicht zu überprüfen. Die Aussage lässt sich nicht überprüfen. Die Aussage ist nicht überprüfbar.

4 - Gentechnik 01. Die Risiken der Gentechnik für die Gesundheit der Menschen können noch nicht abgesehen werden. 02. Nach Meinung der Befürworter kann durch Gentechnik der Hunger besiegt werden. 03. Zur Bekämpfung des Hungers können gentechnisch veränderte Pflanzen eingesetzt werden. 04. Die weltweite Nahrungsmittelproduktion Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Passiversatz kann durch Gentechnik leicht verdoppelt werden. 05. Das Misstrauen gegen genmanipulierte Lebensmittel kann nach Meinung der Befürworter der Gentechnik nur mit dem Sicherheitsdenken der Deutschen erklärt werden. 06. Es stellt sich aber die Frage, ob die Risiken gentechnischer Eingriffe in die Natur heute wirklich schon abgeschätzt werden können. 07. Man kann nicht verhindern, dass sich genmanipuliertes Saatgut durch den Wind auch auf konventionell angebauten Äckern ausbreitet. 08. Alternative Züchtungsmethoden beweisen, dass die Visionen der Gentechniker auch auf konventionellem Weg z. B. durch Rückbesinnung auf traditionelle Sorten, erreicht werden können.

5 - Mit Gesten Computer steuern 01. In naher Zukunft werden die wenigsten Geräte noch über Tasten oder herkömmliche Fernbedienungen bedient werden können. 02. Schon länger wird intensiv daran geforscht, wie technische Geräte mit Sprachbefehlen, Blicken oder Gesten gesteuert werden können. 03. Es kann allerdings nicht vorhergesagt werden, in welchen Bereichen sich diese Technik durchsetzen wird. 04. Durch die Bedienung von Radio, Navi oder Klimaanlage per Sprache kann die Sicherheit beim Autofahren erhöht werden. 05. Fernsehgeräte von Samsung und Lenovo können schon von diesem Jahr an auch im Gestenmodus gesteuert werden. 06. Wahrscheinlich werden in Zukunft sämtliche Geräte, die um den Fernseher und die Musikanlage versammelt sind, auch mit Sprachbefehlen bedient werden können. 07. Auch wenn es nach Science Fiction klingt, kann diese Technik auf den Ständen der Computer-Messe Cebit schon jetzt bestaunt werden.

6 - Moderne Autotechnik 01. Die Scheinwerfer sind automatisch verstellbar. 02. Die Seitenspiegel sind einklappbar. 03. Die Türen sind mit einer Fernsteuerung verschließbar. 04. Die Sitze sind in der Höhe verstellbar. 05. Die Sitze sind im Winter beheizbar. 06. Die Temperatur ist automatisch regelbar. 07. Die Fahrgeschwindigkeit ist mit dem Tempomat einstellbar. 08. Die Radioprogramme sind abspeicherbar.

7 - Wirtschaft 01. Die Firma konnte nicht gerettet werden. 02. Durch die Verlagerung der Produktion ins Ausland können höhere Gewinne erreicht werden. 03. Die Firmenleitung konnte nicht von der Änderung ihrer Entscheidung überzeugt werden. 04. Ein neuer Job kann nicht leicht gefunden werden. 05. Langzeitarbeitslose können vom Arbeitsamt kaum vermittelt werden. 06. Der Antrag auf Arbeitslosenhilfe muss jedes Jahr neu gestellt werden. 07. Die Steuern müssen vom Arbeitgeber direkt ans Finanzamt überwiesen werden. 08. Kosten für die Fahrt zur Arbeit und für Berufskleidung können von der Steuer abgesetzt werden. 09. Bei Krankheit muss der Lohn sechs Wochen lang fortgezahlt werden. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Passiversatz 8 - Meine Mutter schickt mir ein Paket a. Schule Die Schüler bekommen vom Deutschlehrer die Grammatik erklärt. / Die Schüler bekommen von der Sportlehrerin den Salto beigebracht. / Die Kinder bekommen von der Grundschullehrer eine Geschichte erzählt. / Die Schüler bekommen vom Direktor das Rauchen auf dem Schulhof verboten. / Die Schüler bekommen von der Klassenlehrerin die neue Mitschülerin vorgestellt. / Die Abiturienten bekommen vom Mathematiklehrer den Lösungsweg der Aufgabe gezeigt. b. Urlaub Der Afrikaurlauber bekommt vom Arzt ein Mittel zur Malariaprophylaxe verschrieben. / Die Touristen bekommen von einem Passanten den Weg zum Bahnhof beschrieben. / Die Reisenden bekommen vom Reiseleiter die Sehenswürdigkeiten der Stadt gezeigt. / Die Touristen bekommen vom Taxifahrer ein gutes Hotel empfohlen. / Die Touristen bekommen von der Marktfrau eine Orange geschenkt. / Ich bekomme von meinem Freund für den Urlaub sein Fahrrad geliehen. c. Betrieb Die Mitarbeiter der Versandabteilung haben von der Firmenleitung die Entlassung mitgeteilt bekommen. / Die Mitarbeiterin hat vom Abteilungsleiter eine Gehaltserhöhung versprochen bekommen. / Die besten Mitarbeiter haben vom Chef attraktive Stellen im Ausland angeboten bekommen. / Die Mitarbeiter bekommen vom Projektleiter den Projektplan beschrieben. / Die Auszubildenden haben vom Meister das Ausbildungszentrum gezeigt bekommen. / Die Kunden bekommen von der Firma die Waren innerhalb einer Woche geliefert.

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Gemischte Übungen zum Passiv

Gemischte Übungen zum Passiv 1 - Der Arzt operiert den Mann Wie heißen die Sätze im Passiv in allen Zeitformen?

Der Arzt operiert den Mann.

Der Mann wird von dem Arzt operiert.

Der Arzt operierte den Mann. Der Arzt hat den Mann operiert. Der Arzt hatte den Mann operiert. Der Arzt wird den Mann operieren. Der Arzt wird den Mann operiert haben.

Ich repariere mein Fahrrad. Ich reparierte mein Fahrrad. Ich habe mein Fahrrad repariert. Ich hatte mein Fahrrad repariert. Ich werde mein Fahrrad reparieren. Ich werde mein Fahrrad repariert haben.

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Gemischte Übungen zum Passiv

Du schreibst den Brief. Du schriebst den Brief. Du hast den Brief geschrieben. Du hattest den Brief geschrieben. Du wirst den Brief schreiben. Du wirst den Brief geschrieben haben.

2 - Die Studenten lesen das Buch Wie heißen die Sätze im Aktiv und Passiv in allen Zeitformen?

Präsens

Die Studenten lesen das Buch.

Präteritum Perfekt Plusquamperfekt Futur I Futur II

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Gemischte Übungen zum Passiv

Präsens

Sie bearbeitet den Text.

Präteritum Perfekt Plusquamperfekt Futur I Futur II

Präsens

Wir bereiten die Party vor.

Präteritum Perfekt Plusquamperfekt Futur I Futur II

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Gemischte Übungen zum Passiv Präsens

Der Lehrer bestraft euch.

Präteritum Perfekt Plusquamperfekt Futur I Futur II 3 - Die Geschichte der Paralympics Setzen Sie die Sätze ins Passiv. Benützen Sie im Passiv die gleiche Z e i t wie im Aktiv. 01. Sir Ludwig Guttman setzte Sport als Therapie für Querschnittsgelähmte ein.

02. Er hat 1948 die ersten Weltspiele für Rollstuhlfahrer organisiert.

03. Seit 1960 versuchte man die Weltspiele der Behinderten im gleichen Rhythmus wie die Olympischen Spiele auszutragen.

04. 1980 hatte man in Arnheim einen Teilnehmerrekord erreicht.

05. Acht Jahre später trug man die Weltspiele der Behinderten erstmals unter dem Namen Paralympics aus.

06. Fast alle Disziplinen der Behinderten führte man im gleichen Stadion wie die Olympischen Spiele durch.

07. Heute veranstaltet man die Paralympics alle vier Jahre im Anschluss an die Olympischen Spiele.

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Gemischte Übungen zum Passiv 4 - MINT-Fächer Bilden Sie Passivsätze. Der Verein der Ingenieure beklagt, dass zu wenige Studenten MINT-Fächer studieren. -> Vom Verein der Ingenieure wird beklagt, dass von zu wenigen Studenten MINTFächer studiert werden. 01. Ein Drittel der Studenten in Baden-Württemberg studiert MINT-Fächer.

02. Die Industrie hat die Sorge, den MINT-Nachwuchs langfristig nicht sichern zu können.

03. Mit Veranstaltungen wie dem „Girl‘s Day“ versucht man, den Frauenanteil in den MINT-Fächern zu erhöhen.

04. In einigen Fächern wie z.B. Medizintechnik konnte man den Frauenanteil so schon auf fast 50 Prozent steigern.

05. Allerdings sucht man beim Studienfach Maschinenbau händeringend nach mehr Studenten.

06. MINT-Fächer sollten nur mathematisch besonders begabte Studenten wählen.

07. Bei einem freiwilligen Test hat man bei Studienanfängern erschreckende Wissenslücken in Mathe festgestellt.

08. Eine simple Frage zu Winkelfunktionen konnte ein Großteil der Studienanfänger nicht beantworten.

09. Das liegt unter anderem daran, dass man in der Schule wegen der Verkürzung der Schulzeit mathematische Inhalte gestrichen hat.

10. Trotz aller Bemühungen der Universitäten brechen 20 bis 25 Prozent der Studenten das Maschinenbaustudium ab. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Gemischte Übungen zum Passiv

5 - Der Kampf gegen die Kernschmelze in Fukushima Setzen Sie die Sätze vom Aktiv ins Passiv und vom Passiv ins Aktiv. Man hat auf dem Gelände des Kernkraftwerks Plutonium entdeckt. -> Auf dem Gelände des Kernkraftwerks ist Plutonium entdeckt worden.

01. Die Arbeiter konnten die Reaktorkerne nicht kühlen.

02. Meerwasser soll die Überhitzung der Reaktoren stoppen.

03. Tausende Tonnen Meerwasser werden in das Reaktorgebäude gepumpt.

04. Im Umfeld des Reaktors wurde stark verstrahltes Wasser gefunden.

05. Durch die dicke Tonschicht unter dem Kraftwerk könnte das radioaktive Wasser gefiltert und eine unkontrollierte Verbreitung im Meer verhindert werden.

06. Im Meer sind hohe Konzentrationen von radioaktivem Jod festgestellt worden.

07. Die Techniker reparierten die Kabel im Reaktor.

08. Wegen der Strahlung wurden die Rettungsarbeiten am Wochenende unterbrochen.

09. Man musste drei verletzte Arbeiter ins Krankenhaus bringen.

10. Die Betreiberfirma des Reaktors hat die bisher höchste Strahlenbelastung gemessen.

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Gemischte Übungen zum Passiv 6 - Nach dem Reaktorunglück in Japan Setzen Sie die Sätze ins Passiv. Die japanische Regierung weitet die Evakuierungszone aus. -> Die Evakuierungszone wird von der japanischen Regierung ausgeweitet. Die japanische Regierung muss die Evakuierungszone ausweiten. -> Die Evakuierungszone muss von der japanischen Regierung ausgeweitet werden. 01. Die USA und Greenpeace empfehlen die Sperrzone auf 80 Kilometer auszuweiten.

02. Spezialisten von Greenpeace nehmen unabhängige Messungen der Strahlenwerte vor.

03. Die Atombehörde stuft das Unglück auf der Skala der Atomunfälle hoch.

04. Man muss japanische Lebensmittel auf Radioaktivität prüfen.

05. Man darf japanische Lebensmittel nicht mehr ohne Kontrolle in die EU importieren.

06. Die Lebensmittelkontrolleure in Europa sollen zusätzliche Stichproben von Importlebensmitteln nehmen.

07. Man erhöht die Grenzwerte für die Strahlenbelastung in Lebensmitteln aus Japan.

08. In Deutschland erwartet man die ersten mit Strahlen belasteten Schiffe.

09. Das Bundesamt für Strahlenschutz veröffentlicht die Strahlenwerte regelmäßig im Internet.

10. Eine internationale Expertenkommission soll den havarierten Reaktor untersuchen. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Gemischte Übungen zum Passiv 7 - Hurrikan Sandy Ist hier Passiv möglich? Entscheiden Sie selbst. Die Politiker haben die New Yorker Bürger vor dem Hurrikan gewarnt. -> Die New Yorker Bürger sind von den Politikern vor dem Hurrikan gewarnt worden.

01. Gegen halb neun strömt eine große schwarze Flutwelle die First Avenue hinauf.

02. In großen Teilen Manhattans fällt das Licht aus.

03. Auf der Westseite hat die Elektrizitätsgesellschaft den Strom vorsichtshalber abgestellt.

04. An der Ostseite hat das Wasser eine Trafostation geflutet.

05. An der Südspitze Manhattans steigt das Wasser auf 4,30 Meter über Normal.

06. Im Finanzdistrikt schwimmen verlassene Polizeiautos durch die Straßen.

07. In einem Großkrankenhaus überschwemmen die Wassermassen die Notstromaggregate.

08. Die Feuerwehr muss alle Patienten der Klinik evakuieren.

09. Viele Straßen und U-Bahn-Tunnel sind mit Wasser vollgelaufen.

10. Wegen des starken Windes hat die Polizei sicherheitshalber alle Brücken nach Manhattan gesperrt.

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Gemischte Übungen zum Passiv 8 - US-Präsident Obama in Berlin - Sicherheitsmaßnahmen Welcher Satz ist richtig? Kreuzen Sie an. 1. a.) Obama und seine Familie werden vermutlich am Dienstagabend auf dem Berliner Flughafen Tegel landen. b.) Obama und seine Familie werden vermutlich am Dienstagabend auf dem Berliner Flughafen Tegel gelandet. c.) Obama und seine Familie landet vermutlich am Dienstagabend auf dem Berliner Flughafen Tegel. 2. a.) Die Zufahrtsstraße vom Flughafen Tegel in die City werden an beiden Tagen gesperrt. b.) Die Zufahrtsstraße vom Flughafen Tegel in die City wird an beiden Tagen gesperren. c.) Die Zufahrtsstraße vom Flughafen Tegel in die City ist an beiden Tagen gesperrt. 3. a.) Auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor haltet der Präsident am Mittwoch gegen 15.00 Uhr eine Rede. b.) Auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor hält der Präsident am Mittwoch gegen 15.00 Uhr eine Rede. c.) Auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor hat der Präsident am Mittwoch gegen 15.00 Uhr eine Rede gehaltet. 4. a.) Nur rund 4500 geladene Gäste dürfen bei der Rede am Brandenburger Tor zugehören. b.) Nur rund 4500 geladene Gäste dürfen bei der Rede am Brandenburger Tor zugehört werden. c.) Nur rund 4500 geladene Gäste dürfen bei der Rede am Brandenburger Tor zuhören.

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Gemischte Übungen zum Passiv 5. a.) Am Mittwochabend findet in der Orangerie des Schlosses Charlottenburg ein Abendessen für den Präsidenten und seine Familie statt. b.) Am Mittwochabend wird in der Orangerie des Schlosses Charlottenburg ein Abendessen für den Präsidenten und seine Familie stattgefunden. c.) Am Mittwochabend wird in der Orangerie des Schlosses Charlottenburg ein Abendessen für den Präsidenten und seine Familie stattfinden werden. 6. a.) An vielen Straßen südlich und westlich des Charlottenburger Schlosses dürfen deshalb am Mittwoch zwischen 8.00 Uhr morgens und 23.00 Uhr nicht angehalten werden. b.) An vielen Straßen südlich und westlich des Charlottenburger Schlosses darf deshalb am Mittwoch zwischen 8.00 Uhr morgens und 23.00 Uhr nicht anhalten werden. c.) An vielen Straßen südlich und westlich des Charlottenburger Schlosses darf deshalb am Mittwoch zwischen 8.00 Uhr morgens und 23.00 Uhr nicht angehalten werden. 7. a.) Der Schlossbereich ist für Besucher am Mittwoch geschlossen werden. b.) Der Schlossbereich ist für Besucher am Mittwoch geschlossen. c.) Der Schlossbereich wird für Besucher am Mittwoch geschlossen worden. 8. a.) Während des gesamten Präsidentenbesuch muss der Verkehr rund um das Brandenburger Tor weiträumig umgeleiten werden. b.) Während des gesamten Präsidentenbesuch muss der Verkehr rund um das Brandenburger Tor weiträumig umleiten werden. c.) Während des gesamten Präsidentenbesuch muss der Verkehr rund um das Brandenburger Tor weiträumig umgeleitet werden. 9. a.) Den Sicherheitsbereich um den Potsdamer und den Leipziger Platz darf nur von Anwohnern betreten werden. b.) Der Sicherheitsbereich um den Potsdamer und den Leipziger Platz darf nur Anwohner betreten. c.) Der Sicherheitsbereich um den Potsdamer und den Leipziger Platz darf nur von Anwohnern betreten werden. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Gemischte Übungen zum Passiv 10. a.) Touristen sollten am Dienstag und Mittwoch in der Innenstadt stets damit rechnen, dass sie ihren Ausweis vorzeigen müssen. b.) Touristen sollten am Dienstag und Mittwoch in der Innenstadt stets damit rechnet, dass sie ihren Ausweis vorgezeigt müssten. c.) Touristen sollten am Dienstag und Mittwoch in der Innenstadt stets damit rechnen, dass sie ihren Ausweis vorzeigen mussten.

9 - Die Zahl der Flüchtlinge wird weiter zunehmen Passiv oder Futur? Entscheiden Sie. Passiv 00. Die Zahl der Flüchtlinge wird weiter zunehmen.

Futur x

01. In Deutschland ankommende Flüchtlinge werden zuerst registriert und ärztlich untersucht. 02. Danach werden sie in so genannten Erstaufnahmeeinrichtungen untergebracht. 03. Die Flüchtlinge werden Probleme bekommen auf dem freien Markt eine Wohnung zu finden. 04. Deshalb müssen für die Flüchtlinge tausende neuer Wohnungen gebaut werden. 05. Für viele Flüchtlinge werden möglicherweise Jahre vergehen, bis sie aus den Gemeinschaftsunterkünften ausziehen können. 06. Viele Deutsche fürchten, dass sich die Flüchtlinge deswegen nicht integrieren werden. 07. Unabhängig davon wird der Strom der Flüchtlinge weiter zunehmen. 08. Auch in diesem Jahr werden wieder rund eine Millionen Flüchtlinge in Deutschland erwartet. 09. Deshalb fordern Politiker, dass die Zahl der Flüchtlinge begrenzt wird. 10. Die Flüchtlinge, die in Deutschland bleiben, werden die deutsche Gesellschaft nachhaltig verändern.

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Gemischte Übungen zum Passiv

Lösungen: Gemischte Übungen zum Passiv 1 - Der Arzt operiert den Mann Der Mann wird von dem Arzt operiert. / Der Mann wurde von dem Arzt operiert. / Der Mann ist von dem Arzt operiert worden. / Der Mann war von dem Arzt operiert worden. / Der Mann wird von dem Arzt operiert werden. / Der Mann wird von dem Arzt operiert worden sein. Mein Fahrrad wird von mir repariert. / Mein Fahrrad wurde von mir repariert. / Mein Fahrrad ist von mir repariert worden. / Mein Fahrrad war von mir repariert worden. / Mein Fahrrad wird von mir repariert werden. / Mein Fahrrad wird von mir repariert worden sein. Der Brief wird von dir geschrieben. / Der Brief wurde von dir geschrieben. / Der Brief ist von dir geschrieben worden. / Der Brief war von dir geschrieben worden. / Der Brief wird von dir geschrieben werden. / Der Brief wird von dir geschrieben worden sein.

2 - Die Studenten lesen das Buch Aktiv: Die Studenten lesen das Buch. / Die Studenten lasen das Buch. / Die Studenten haben das Buch gelesen. / Die Studenten hatten das Buch gelesen. / Die Studenten werden das Buch lesen. / Die Studenten werden das Buch gelesen haben. Passiv: Das Buch wird von den Studenten gelesen. / Das Buch wurde von den Studenten gelesen. / Das Buch ist von den Studenten gelesen worden. / Das Buch war von den Studenten gelesen worden. / Das Buch wird von den Studenten gelesen werden. / Das Buch wird von den Studenten gelesen worden sein.

Aktiv: Sie bearbeitet den Text. / Sie bearbeitete den Text. / Sie hat den Text bearbeitet. / Sie hatte den Text bearbeitet. / Sie wird den Text bearbeiten. / Sie wird den Text bearbeitet haben. Passiv: Der Text wird von ihr bearbeitet. / Der Text wurde von ihr bearbeitet. / Der Text ist von ihr bearbeitet worden. / Der Text war von ihr bearbeitet worden. / Der Text wird von ihr bearbeitet werden. / Der Text wird von ihr bearbeitet worden sein.

Aktiv: Wir bereiten die Party vor. / Wir bereiteten die Party vor. / Wir haben die Party vorbereitet. / Wir hatten die Party vorbereitet. / Wir werden die Party vorbereiten. / Wir werden die Party vorbereitet haben.

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Gemischte Übungen zum Passiv Passiv: Die Party wird von uns vorbereitet. / Die Party wurde von uns vorbereitet. / Die Party ist von uns vorbereitet worden. / Die Party war von uns vorbereitet worden. / Die Party wird von uns vorbereitet werden. / Die Party wird von uns vorbereitet worden sein. Aktiv: Der Lehrer bestraft euch. / Der Lehrer bestrafte euch. / Der Lehrer hat euch bestraft. / Der Lehrer hatte euch bestraft. / Der Lehrer wird euch bestrafen. / Der Lehrer wird euch bestraft haben. Passiv: Ihr werdet vom Lehrer bestraft. / Ihr wurdet vom Lehrer bestraft. / Ihr seid vom Lehrer bestraft worden. / Ihr wart vom Lehrer bestraft worden. / Ihr werdet vom Lehrer bestraft werden. / Ihr werdet vom Lehrer bestraft worden sein.

3 - Die Geschichte der Paralympics 01. Von Sir Ludwig Guttman wurde Sport als Therapie für Querschnittsgelähmte eingesetzt. 02. 1948 sind von ihm die ersten Weltspiele für Rollstuhlfahrer organisiert worden. 03. Seit 1960 wurde versucht die Weltspiele der Behinderten im gleichen Rhythmus wie die Olympischen Spiele auszutragen. 04. 1980 ist in Arnheim ein Teilnehmerrekord erreicht worden. 05. Acht Jahre später wurden die Weltspiele der Behinderten erstmals unter dem Namen Paralympics ausgetragen. 06. Fast alle Disziplinen der Behinderten wurden im gleichen Stadion wie die Olympischen Spiele durchgeführt. 07. Heute werden die Paralympics alle vier Jahre im Anschluss an die Olympischen Spiele veranstaltet.

4 - MINT-Fächer 01. Von einem Drittel der Studenten in Baden-Württemberg werden MINT-Fächer studiert. 02. Die Industrie hat die Sorge, dass der MINT-Nachwuchs langfristig nicht gesichert werden kann. 03. Mit Veranstaltungen wie dem „Girl‘s Day“ wird versucht, den Frauenanteil in den MINT-Fächern zu erhöhen. 04. In einigen Fächern wie z.B. Medizintechnik konnte der Frauenanteil so schon auf fast 50 Prozent gesteigert werden. 05. Allerdings wird beim Studienfach Maschinenbau händeringend nach mehr Studenten gesucht. 06. MINT-Fächer sollten nur von mathematisch besonders begabten Studenten gewählt werden. 07. Bei einem freiwilligen Test sind bei Studienanfängern erschreckende Wissenslücken in Mathe festgestellt worden. 08. Eine simple Frage zu Winkelfunktionen konnte von einem Großteil der Studienanfänger nicht beantwortet werden. 09. Das liegt unter anderem daran, dass in der Schule wegen der Verkürzung der Schulzeit mathematische Inhalte gestrichen worden sind. 10. Trotz aller Bemühungen der Universitäten wird das Maschinenbaustudium von 20 bis 25 Prozent der Studenten abgebrochen.

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Gemischte Übungen zum Passiv 5 - Der Kampf gegen die Kernschmelze in Fukushima 01. Die Reaktorkerne konnten von den Arbeitern nicht gekühlt werden. 02. Die Überhitzung der Reaktoren soll durch Meerwasser gestoppt werden. 03. Man hat tausende Tonnen Meerwasser in das Reaktorgebäude gepumpt. 04. Im Umfeld des Reaktors fand man stark verstrahltes Wasser. 05. Durch die dicke Tonschicht unter dem Kraftwerk könnte man das radioaktive Wasser filtern und eine unkontrollierte Verbreitung im Meer verhindern. 06. Im Meer hat man hohe Konzentrationen von radioaktivem Jod festgestellt. 07. Die Kabel im Reaktor wurden von den Technikern repariert. 08. Wegen der Strahlung unterbrach man die Rettungsarbeiten am Wochenende. 09. Drei verletzte Arbeiter mussten ins Krankenhaus gebracht werden. 10. Von der Betreiberfirma des Reaktors ist die bisher höchste Strahlenbelastung gemessen worden.

6 - Nach dem Reaktorunglück in Japan 01. Von den USA und Greenpeace wird empfohlen die Sperrzone auf 80 Kilometer auszuweiten. 02. Von Spezialisten von Greenpeace werden unabhängige Messungen der Strahlenwerte vorgenommen. 03. Von der Atombehörde wird das Unglück auf der Skala der Atomunfälle hochgestuft. 04. Japanische Lebensmittel müssen auf Radioaktivität geprüft werden. 05. Japanische Lebensmittel dürfen nicht mehr ohne Kontrolle in die EU importiert werden. 06. Von den Lebensmittelkontrolleuren in Europa sollen zusätzliche Stichproben von Importlebensmitteln genommen werden. 07. Die Grenzwerte für die Strahlenbelastung in Lebensmitteln aus Japan werden erhöht. 08. In Deutschland werden die ersten mit Strahlen belasteten Schiffe erwartet. 09. Vom Bundesamt für Strahlenschutz werden die Strahlenwerte regelmäßig im Internet veröffentlicht. 10. Von einer internationalen Expertenkommission soll der havarierte Reaktor untersucht werden.

7 - Hurrikan Sandy 01. (---) 02. (---) 03. Auf der Westseite ist von der Elektrizitätsgesellschaft vorsichtshalber der Strom abgestellt worden. 04. An der Ostseite ist eine Trafostation vom Wasser geflutet worden. 05. (---) 06. (---) 07. In einem Großkrankenhaus werden die Notstromaggregate von den Wassermassen überschwemmt. 08. Alle Patienten der Klinik müssen von der Feuerwehr evakuiert werden. 09. (---) 10. Wegen des starken Windes sind von der Polizei sicherheitshalber alle Brücken nach Manhattan gesperrt worden.

8 - Obama in Berlin - Sicherheitsmaßnahmen 1. a.) 2. c.) 3. b.) 4. c.) 5. a.) 6. c.) 7. b.) 8. c.) 9. c.) 10. a.)

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Gemischte Übungen zum Passiv 9 - Die Zahl der Flüchtlinge wird weiter zunehmen 00. Futur 01. Passiv 02. Passiv 03. Futur 04. Passiv 05. Futur 06. Futur 07. Futur 08. Passiv 09.Passiv 10. Futur

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Kapitel 12: Relativsätze

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Relativsätze 1 - Was ist ein Klavierspieler? Sprechen Sie. Was ist ein Klavierspieler? -> Ein Klavierspieler ist ein Mann, der Klavier spielt. Was ist eine Klavierspielerin? -> Eine Klavierspielerin ist eine Frau, die Klavier spielt. 01. Was ist ein Fußballspieler? 02. Was ist eine Fußballspielerin? 03. Was ist ein Tennisspieler? 04. Was ist eine Tennisspielerin? 05. Was ist ein Schachspieler? 06. Was ist eine Schachspielerin? 07. Was ist ein Handballspieler? 08. Was ist eine Handballspielerin? 09. Was ist ein Basketballspieler? 10. Was ist eine Basketballspielerin?

2 - Was ist ein Medizinstudent? Sprechen Sie. Was ist ein Medizinstudent? -> Ein Medizinstudent ist ein Mann, der Medizin studiert. 01. Was ist ein Taxifahrer? 02. Was ist eine Taxifahrerin? 03. Was ist ein Obstverkäufer 04. Was ist eine Obstverkäuferin? 05. Was ist ein Geigenbauer? 06. Was ist eine Geigenbauerin? 07. Was ist ein Lastwagenfahrer? 08. Was ist eine Lastwagenfahrerin? 09. Was ist ein Kundenberater? 10. Was ist eine Kundenberaterin?

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Relativsätze 3 - Der Mann, der neben mir wohnt Ergänzen Sie die Relativpronomen. 00. Das ist der Mann, der neben mir wohnt. 01. Das ist die Frau, _______ neben mir wohnt. 02. Das ist das Kind, _______ neben mir wohnt. 03. Das ist der Schüler, _______ neben mir wohnt. 04. Das ist die Malerin, _______ neben mir wohnt. 05. Das ist das Ehepaar, _______ neben mir wohnt. 06. Das ist die Studentin, _______ neben mir wohnt. 07. Das ist die Lehrerin, _______ neben mir wohnt. 08. Das ist der Musiker, _______ neben mir wohnt. 09. Das ist das Paar, _______ neben mir wohnt. 10. Das ist der Rentner, _______ neben mir wohnt.

4 - Der Mann, den ich besucht habe Ergänzen Sie die Relativpronomen. 00. Das ist der Mann, den ich besucht habe. 01. Das ist die Frau, _______ ich besucht habe. 02. Das ist das Kind, _______ ich besucht habe. 03. Das ist der Schüler, _______ ich besucht habe. 04. Das ist die Malerin, _______ ich besucht habe. 05. Das ist das Ehepaar, _______ ich besucht habe. 06. Das ist die Studentin, _______ ich besucht habe. 07. Das ist die Lehrerin, _______ ich besucht habe. 08. Das ist der Musiker, _______ ich besucht habe. 09. Das ist das Paar, _______ ich besucht habe. 10. Das ist der Rentner, _______ ich besucht habe.

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Relativsätze 5 - Der Mann, dem ich geholfen habe Ergänzen Sie die Relativpronomen. 00. Das ist der Mann, dem ich geholfen habe. 01. Das ist die Frau, _____ ich geholfen habe. 02. Das ist das Kind, _____ ich geholfen habe. 03. Das ist der Schüler, _____ ich geholfen habe. 04. Das ist die Malerin, _____ ich geholfen habe. 05. Das ist das Ehepaar, _____ ich geholfen habe. 06. Das ist die Studentin, _____ ich geholfen habe. 07. Das ist die Lehrerin, _____ ich geholfen habe. 08. Das ist der Musiker, _____ ich geholfen habe. 09. Das ist das Paar, _____ ich geholfen habe. 10. Das ist der Rentner, _____ ich geholfen habe.

6 - Das Buch, über das wir gesprochen haben Ergänzen Sie passende Präpositionen und die bestimmten Artikel. 00. Das ist das Buch, über das wir gesprochen haben. 01. Das ist das Buch, _______ _______ du dich interessiert hast. 02. Das ist das Paket, _______ _______ ich gewartet habe. 03. Das ist der Film, _______ _______ wir gesprochen haben. 04. Das ist das Geschäft, _______ _______ ich dir erzählt habe. 05. Das ist das Geschenk, _______ _______ sich die Kinder so gefreut haben. 06. Das ist die Verkäuferin, _______ _______ ich mich beim Chef beschwert habe. 07. Das ist das Mädchen, _______ _______ du dich nicht erinnerst. 08. Das ist Telefonnummer, _______ _______ du gefragt hast. 09. Das ist der Schüler, _______ _______ sich der Lehrer beklagt hat. 10. Das ist der Mann, _______ _______ ich mein Auto verkauft habe.

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Relativsätze 7 - Kennst du den Mann, der neben mir wohnt Ergänzen Sie die Artikel und die Relativpronomen. 00. Kennst du den Mann, der neben mir wohnt? 01. Kennst du _______ Frau, _______ neben mir wohnt? 02. Kennst du _______ Kind, _______ neben mir wohnt? 03. Kennst du _______ Schüler, _______ neben mir wohnt? 04. Kennst du _______ Malerin, _______ neben mir wohnt? 05. Kennst du _______ Ehepaar, _______ neben mir wohnt? 06. Kennst du _______ Studentin, _______ neben mir wohnt? 07. Kennst du _______ Lehrerin, _______ neben mir wohnt? 08. Kennst du _______ Musiker, _______ neben mir wohnt? 09. Kennst du _______ Paar, _______ neben mir wohnt? 10. Kennst du _______ Rentner, _______ neben mir wohnt?

8 - Kennst du den Mann, mit dem Anna gesprochen hat Ergänzen Sie die Artikel und die Relativpronomen. 00. Kennst du den Mann, mit dem Anna gesprochen hat. 01. Kennst du _______ Nachbarin, _______ _______ ich in Urlaub fahre. 02. Kennst du _______ Mädchen, _______ _______ ich mich morgen treffe. 03. Kennst du _______ Lehrer, _______ _______ wir nach Berlin fahren. 04. Kennst du _______ Studenten, _______ _______ wir geredet haben. 05. Kennst du _______ Jungen, _______ _______ ich getanzt habe. 06. Kennst du _______ Kollegin, _______ _______ Peter verheiratet ist. 07. Kennst du _______ Kinder, _______ _______ wir einen Ausflug machen sollen. 08. Kennst du _______ Frau, _______ _______ Thomas gestern im Club war. 09. Kennst du _______ Leute, _______ _______ wir gestritten haben. 10. Kennst du _______ Nachbarn, _______ _______ wir das Fest feiern wollen. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Relativsätze 9 - Kennst du den Mann, den meine Schwester geheiratet hat Ergänzen Sie die Artikel und die Relativpronomen. 00. Kennst du den Mann, den meine Schwester geheiratet hat? 01. Kennst du _______ Frau, _______ _______ Peter gesprochen hat? 02. Kennst du _______ Jungen, _______ ich bei den Hausaufgaben geholfen habe? 03. Kennst du _______ Kollegen, _______ gestern angefangen hat? 04. Kennst du _______ Lehrer, _______ wir gestern als Vertretung hatten? 05. Kennst du _______ Professor, _______ du geschrieben hast? 06. Kennst du _______ Nachbarin, _______ ich 10 Euro geliehen habe? 07. Kennst du _______ Mann, _______ _______ wir gesprochen haben? 08. Kennst du _______ Mädchen, _______ ich den Weg gezeigt habe? 09. Kennst du _______ Buch, _______ _______ der Lehrer vorgelesen hat? 10. Kennst du _______ Firma, _______ dieses Produkt herstellt? 11. Kennst du _______ Waschmittel, ________ _______ ich die Wäsche gewaschen habe? 12. Kennst du _______ Verkäufer, ________ _______ ich den Computer gekauft habe?

10 - Wie findest du die Frau, die mein Bruder geheiratet hat Ergänzen Sie die Artikel und die Relativpronomen. 00. Wie findest du die Frau, die mein Bruder geheiratet hat? 01. Hast du von _______ Politiker gehört, _______ man wegen Korruption angeklagt hat? 02. Hast du den Artikel über _______ Fußballer gelesen, _______ man ein Bein amputieren musste? 03. Hast du _______ Musiker gekannt, _______ an einer Überdosis gestorben ist? 04. Hast du den Film mit _______ Schauspieler gesehen, _______ den Oscar bekommen hat? 05. Kennst du das Lied _______ Musikgruppe, _______ dieses Jahr den European Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Relativsätze Song Contest gewonnen hat? 06. Weißt du den Namen _______ Malers, _______ letzten Monat eine Ausstellung in der Staatsgalerie hatte? 07. Erinnerst du dich an _______ Unternehmer, _______ sie wegen Steuerhinterziehung verhaftet haben? 08. Wie heißt noch mal _______ Schriftsteller, _______ den Literaturnobelpreis bekommen hat? 09. Gefällt dir _______ Schauspielerin, _______ das neue Bond-Girl ist? 10. Wie findest du _______ Tänzerin, _______ sie die Hauptrolle in Romeo und Julia gegeben haben? 11 - Im Hotel Ergänzen Sie die Relativpronomen. 00. In jedem Hotel gibt es einen Gast, der nicht bezahlen will. 01. In jedem Hotel gibt es einen Gast, ___________ das Zimmer zu laut ist. 02. In jedem Hotel gibt es einen Gast, ___________ immer über den Preis verhandeln will. 03. In jedem Hotel gibt es einen Gast, ___________ öfter die Polizei betrunken nach Hause bringt. 04. In jedem Hotel gibt es einen Gast, ___________ die halbe Nacht im Zimmer Lärm macht. 05. In jedem Hotel gibt es einen Gast, ___________ ___________ man sich für alles entschuldigen muss. 06. In jedem Hotel gibt es einen Gast, ___________ mit dem Frühstück unzufrieden ist. 07. In jedem Hotel gibt es einen Gast, ___________ das weibliche Personal belästigt. 08. In jedem Hotel gibt es einen Gast, ___________ das Zimmer nicht sauber genug ist. 09. In jedem Hotel gibt es einen Gast, ___________ man sehr vorsichtig behandeln muss. 10. In jedem Hotel gibt es einen Gast, ___________ alles nicht schnell genug geht. 11. In jedem Hotel gibt es einen Gast, ___________ das Essen nicht schmeckt. 12. In jedem Hotel gibt es einen Gast,

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Relativsätze ___________ immer gleich mit dem Chef sprechen möchte. b.) Wie heißen die Sätze im Plural? Schreiben Sie. Beispiel: In jedem Hotel gibt es Gäste, die nicht bezahlen wollen.

12 - In der Schule Ergänzen Sie die Relativpronomen. 00. In jeder Klasse gibt es einen Schüler, der immer zu viel spricht. 01. In jeder Klasse gibt es einen Schüler, ________ man immer helfen muss. 02. In jeder Klasse gibt es eine Schülerin, ________ das Lernen keinen Spaß macht. 03. In jeder Klasse gibt es Schüler, ________ immer zu spät kommen. 04. In jeder Klasse gibt es einen Schüler, ________ niemand mag. 05. In jeder Klasse gibt es Schüler, ________ nie etwas fragen kann. 06. In jeder Klasse gibt es Schüler, ________ ________ niemand gerne zusammenarbeitet. 07. In jeder Klasse gibt es einen Schüler, ________ unsportlich ist. 08. In jeder Klasse gibt es eine Schülerin, ________ alle nett finden. 09. In jeder Klasse gibt es eine Schülerin, ________ ________ alle sprechen. 10. In jeder Klasse gibt es Schüler, _________ den Lehrer nicht mögen.

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Relativsätze 13 - Der Karneval Ergänzen Sie die Relativpronomen. 00. Karneval ist ein Wort, das aus dem Italienischen kommt. 01. Eine Karnevalshochburg ist eine Stadt, ________ der Karneval besonders intensiv gefeiert wird. 02. Im Karneval haben die Frauen die Macht, ________ sie an Weiberfastnacht symbolisch übernehmen. 03. Weib ist ein altes deutsches Wort für Frau, ________ heute aber nur noch als Schimpfwort oder ironisch benutzt wird. 04. Kamellen sind Süßigkeiten, ________ bei den rheinischen Karnevalsumzügen von den Wagen geworfen werden. 05. Ein Hästräger ist ein schwäbisch-alemannischer Narr, ________ mit einem traditionellen Kostüm und einer Maske verkleidet ist. 06. Guggenmusik ist Musik, ________ absichtlich falsch gespielt wird. 07. Ein Fasnetsküchle ist ein Gebäck aus Südwestdeutschland, ________ aus einem Fettteig besteht. 08. Der Aschermittwoch ist der Tag, ________ ________ alles vorbei ist. 09. Die Fastenzeit ist die Zeit nach Karneval, ________ ________ man kein Fleisch isst. 10. In der Starkbierzeit, ________ zwei Wochen nach Aschermittwoch beginnt, wird in Bayern ein Bier gebraut, ________ besonders viel Alkohol enthält.

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Relativsätze 14 - Partnersuche Ergänzen Sie die Relativpronomen.

00. Naoko ist mit einem Mann verheiratet, der Deutscher ist. Naoko ist mit einem Mann verheiratet,

Irina sucht einen Mann,

01. _______ bei Siemens arbeitet.

09. _______ sportlich ist.

02. _______ sie in Japan kennen gelernt hat.

10. _______ sie vertrauen kann.

03. _______ sie sehr liebt.

11. _______ sie eine Familie gründen kann.

04. _______ sie drei Jahre verlobt war.

12. _______ genug Geld hat.

Paul hat eine Freundin,

Manuel sucht eine Frau,

05. _______ aus Kenia kommt.

13. _______ gut kochen kann.

06. _______ zwei Jahre jünger ist als er.

14. _______ er reden kann.

07. _______ er zusammen studiert.

15. _______ er sich verlassen kann.

08. _______ es in Deutschland gut gefällt.

16. _______ er der größte ist.

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Relativsätze 15 - Im Urlaub arbeiten – und das freiwillig? Ergänzen Sie die Relativpronomen. 00. Tilmann S., der schon als Student viel gereist ist, arbeitet für „Ingenieure ohne Grenzen“. 01. Tilmann S. ist kein Mensch, ________ sich im Urlaub nur in die Sonne legt. 02. Er verbringt seinen Urlaub lieber in Ländern, ________ er den Menschen helfen kann. 03. Er macht dort neue Erfahrungen, ________ ________ er auch in seinem Beruf profitiert. 04. Er war z. B. an einer Mädchenschule in Tansania, ________ er geholfen hat, Regenwassertanks zu bauen. 05. Auch Gabriele B. ist als Ärztin schon oft in Entwicklungsländer gereist, ________ sie in Slums gearbeitet hat. 06. Tanja K. führt das Reiseunternehmen „Travelworks“, ________ Freiwillige an Projekte in Entwicklungsländern vermittelt. 07. Eine Lehrerin ist während der Osterferien nach Sansibar gegangen, ________ sie an einer Schule unterrichtet hat. 08. Zu den Kunden von “Travelworks” gehört auch eine 73-jährige Pensionärin, ________ schon dreimal im Ausland war. 09. Eine Anwältin aus Berlin ist nach Indien gefahren, ________ sie Kinder betreut hat.

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Relativsätze 16 - Kaputt nach Plan Ergänzen Sie das Relativpronomen mit bzw. ohne Präposition.

00. Viele Firmen bauen in ihre Produkte Sollbruchstellen ein, durch die ein Gerät nach kurzer Zeit kaputt geht. 01. Oder sie bieten Ersatzteile an, _______ _______ teurer sind als das aktuelle, neue Modell. 02. Die Herstellung eines Produkts, ________ ________ die maximale Lebensdauer vorprogrammiert ist, senkt die Produktionskosten. 03. Große Nachteile hat dieses Geschäftsmodell allerdings für den Konsumenten, _______ _______ gezwungen ist, ständig neue Geräte zu kaufen. 04. Und in den Entwicklungsländern sammelt sich Elektroschrott an, _______ _______ teilweise hochgiftig ist. 05. www-murks-nein-danke.de ist eine Webseite, _______ _______ verärgerte Kunden ihre Erfahrungen mit schlecht produzierten Produkten schildern können. 06. Besonders häufig sind es elektrische Geräte, _______ _______ eine Sollbruchstelle die Lebensdauer verkürzt. 07. Die meisten Firmen, ________ _______ auf der Webseite Vorwürfe gemacht werden, kommen aus dem Bereich der Unterhaltungselektronik. 08. Verantwortlich für die Sollbruchstellen sind häufig kleine Bauteile, _______ _______ aus Kostengründen Plastik statt Metall verwendet wird. 09. In elektrischen Geräten benötigt man auch viele Rohstoffe, _______ _______ Produktion viel Energie verbraucht wird. 10. Geräte, _______ _______ ausgedient haben, werden oft in unterentwickelte Länder exportiert. 11. Dort ist die Verbrennung des Elektromülls weit verbreitet, _______ _______ eine Vielzahl hochgiftiger Stoffe freigesetzt wird. 12. Mit verantwortlich für die Wegwerfmentalität sind aber auch die Verbraucher, _______ _______ immer das neueste Gerät haben wollen. 13. Jeder Verbraucher könnte schließlich auch Produkte kaufen, _______ _______ er weiß, dass sie eine bessere Qualität haben und länger halten.

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Relativsätze 17 - Personenbeschreibungen Bilden Sie possessive Relativsätze Ich spreche mit einem Freund. Sein Bruder lebt auch in Deutschland. Ich spreche mit einem Freund, dessen Bruder auch in Deutschland lebt.

01. Ich kenne einen Mann. Seine Frau arbeitet bei Porsche.

02. Ich habe einen Freund. Sein Bruder studiert in Deutschland.

03. Ich besuche meinen Onkel. Seine Frau ist im Krankenhaus.

04. Ich spreche mit meiner Nachbarin. Ihre Tochter heiratet nächste Woche.

05. Ich treffe mich mit einer Freundin. Ihr Mann hat sie verlassen.

06. Ich habe viele Freunde. Ihre Eltern sind reich.

07. Ich habe mit einem Mann gesprochen. Sein Vater vermietet eine Wohnung.

08. Ich studiere bei einem Professor. Sein Deutsch ist nicht sehr gut.

09. Ich spreche mit einem Studenten. Seine Schwester hat die Prüfung nicht bestanden.

10. Ich erzähle von meiner Lehrerin. Ihr Unterricht gefällt mir gut.

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Relativsätze 18 - Das ist die Frau, deren Mann im Krankenhaus liegt Ergänzen Sie die possessiven Relativpronomen. 00. Das ist die Frau, deren Mann im Krankenhaus liegt. 01. Das ist das Kind, ____________ Mutter gestorben ist. 02. Das ist die Nachbarin, ____________ Freundin die Boutique an der Ecke gehört. 03. Das ist die Postbotin, ____________ Sohn mit meiner Tochter in eine Klasse geht. 04. Das ist die Lehrerin, ____________ Vater mein Lehrer war. 05. Das ist der Polizist, ____________ Frau meine Kollegin ist. 06. Das ist Mann, ____________ Auto gestern gestohlen wurde. 07. Das ist die Familie, ____________ Wohnung gekündigt wurde. 08. Das sind die Kinder, _____________ Schule geschlossen wurde. 09. Das ist der Lehrer, ____________ Unterricht am interessantesten ist. 10. Das ist der Handwerker, ____________ Angebot uns am besten gefällt.

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Relativsätze 19 - Wo möchten Sie leben? Bilden Sie possessive Relativsätze wie im Beispiel und sprechen Sie. a.) Land

b.) Stadt

00. Das Essen schmeckt gut.

00. Die Straßen sind sauber.

01. Die Bewohner sind freundlich zu Ausländern.

01. Das Wohnungsangebot ist ausreichend.

02. Die Sprache ist einfach zu lernen.

02. Die Lage ist reizvoll.

03. Das Klima ist angenehm.

03. Das Erscheinungsbild ist attraktiv.

04. Das Bildungssystem ist gut entwickelt.

04. Die Bevölkerung ist multikulturell.

05. Der Lebensstandard ist hoch.

05. Das kulturelle Angebot ist vielfältig.

06. Die Politiker sind nicht korrupt.

06. Der öffentliche Verkehr ist gut ausgebaut.

a.) Ich möchte in einem Land leben, dessen Essen gut schmeckt.

b.) Ich möchte in einer Stadt leben, deren Straßen sauber sind.

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Relativsätze 20 - Der Bankeinbruch Bilden Sie possessive Relativsätze. In unserem Haus befindet sich eine Bankfiliale. Der Geldautomat der Bankfiliale wurde neulich zum dritten Mal leer geräumt. -> In unserem Haus befindet sich eine Bankfiliale, deren Geldautomat neulich zum dritten Mal leer geräumt wurde.

01. Eine Nachbarin hatte in der Nacht Geräusche gehört. Die Wohnung der Nachbarin liegt direkt über der Bankfiliale.

02. Sie hat im Dunklen zwei Männer gesehen. Die Gesichter der Männer waren nicht erkennbar.

03. Die Männer unterhielten sich leise. Die Sprache der Männer konnte die Nachbarin nicht verstehen.

04. Die Männer rannten zu einem in der Nähe geparkten Auto. Die Nummer des Autos konnte die Nachbarin nicht lesen.

05. Die Nachbarin rief sofort die Polizei an. Die Fahndung der Polizei blieb aber zunächst erfolglos.

06. Erst am nächsten Tag konnte einer der Männer festgenommen werden. Das Handy des Mannes war auf dem Boden der Bankfiliale unter dem Kontoauszugsdrucker gefunden worden.

07. Wenig später wurde auch der zweite Mann verhaftet. Der Komplize des Mannes hatte ihn verraten.

08. In ihrem Prozess erhielten die Männer eine geringe Strafe. Das Geständnis der Männer wurde als strafmildernd anerkannt.

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Relativsätze 21 - Die lieben Nachbarn Bilden Sie possessive Relativsätze. Der Mann aus dem ersten Stock links putzt nie die Treppe. Seine Frau ist im Krankenhaus. -> Der Mann aus dem ersten Stock links, dessen Frau im Krankenhaus ist, putzt nie die Treppe.

01. Die Zwillinge aus dem dritten Stock rechts weinen immer. Ihre Mutter ist den ganzen Tag nicht zu Hause.

02. Die Frau aus dem zweiten Stock rechts ist schon wieder schwanger. Der Mann der Frau trinkt zu viel.

03. Die WG im vierten Stock macht die ganze Nacht Lärm. Der Mietvertrag der WG wurde schon gekündigt.

04. Die alte Frau aus dem Erdgeschoss links muss ins Altenheim ziehen. Ihre Tochter ist gestorben.

05. Die Familie im Erdgeschoss rechts bekommt immer so viel Besuch. Die Kinder der Familie sind so süß.

06. Der Student aus dem vierten Stock rechts grillt immer auf dem Balkon. Seinem Vater gehört das Haus.

07. Die Seniorin aus dem ersten Stock rechts hört nicht gut. Der Fernseher der Seniorin läuft immer auf voller Lautstärke.

08. Die Studentin aus dem Dachgeschoss bringt jede Woche einen neuen Typ mit. Ihr Freund hat sie verlassen.

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Relativsätze 22 - Die große Liebe? Ergänzen Sie die Relativpronomen. Der Millionär träumt von einer Frau, die sich nicht für sein Geld interessiert.

01. Die Hausfrau träumt von einem Mann, ___________ sie verwöhnen kann. 02. Die Witwe liebt einen Nachbarn, ___________ sie schon viele Jahre Tür an Tür lebt. 03. Der Geschiedene wünscht sich eine Partnerin, ___________ er vertrauen kann. 04. Die Studentin hat einen Kommilitonen kennen gelernt, ___________ sie sehr attraktiv findet. 05. Der Unternehmer sucht eine Frau, ___________ sehr selbständig ist. 06. Die Sekretärin interessiert sich für ihren Kollegen, ___________ Frau gestorben ist. 07. Der Lehrer möchte mit einer Kollegin ausgehen, ___________ sehr gut aussieht. 08. Der Professor hat eine Studentin zum Essen eingeladen, ___________ Masterarbeit er korrigiert hat. 09. Der alte Mann trifft sich heimlich mit einer jungen Dame, ___________ bei einem Escort-Service arbeitet. 10. Der Heiratsschwindler möchte eine reiche Witwe kennen lernen, ___________ er eine Weltreise machen kann. 11. Die Christin heiratet nur einen Mann, ___________ sehr gläubig ist.

Und Sie? Schreiben Sie: Ich träume von Ich wünsche mir Ich suche Ich heirate (nur) Ich liebe Ich möchte ... kennen lernen

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Relativsätze 23 - Das ist das Haus, in dem ich wohne Ersetzen Sie das Relativpronomen wo durch die Präposition in +Artikel und sprechen Sie. Das ist das Haus, wo ich wohne. -> Das ist das Haus, in dem ich wohne. 01. Das ist das Restaurant, wo wir gegessen haben. 02. Das ist die Firma, wo mein Mann arbeitet. 03. Das ist das Uni-Gebäude, wo wir Unterricht haben 04. Das ist der Buchladen, wo ich mein Deutschbuch gekauft habe. 05. Das ist der Supermarkt, wo ich immer einkaufe. 06. Das sind die Häuser, wo meine Freunde gewohnt haben. 07. Das ist das Hotel, wo wir letztes Jahr gewohnt haben. 08. Das ist die Sporthalle, wo wir trainieren. 09. Das sind die Zelte, wo wir schlafen. 10. Das ist die Bahn, wo ich meine Tasche vergessen habe. 24 - Jeder möchte woanders leben Ersetzen Sie wo durch die passende Präposition und das Relativpronomen. Anna möchte in einer Stadt in England leben, wo sie jeden Tag Fisch and Chips essen kann. -> Anna möchte in einer Stadt in England leben, in der sie jeden Tag Fisch and Chips essen kann. 01. Anna möchte in einem kleinen Dorf leben, wo es noch viel Natur gibt. 02. Martina möchte in einer Kleinstadt leben, wo die Nachbarn noch miteinander reden. 03. Lina möchte an einem Strand leben, wo sie den ganzen Tag faul in der Sonne liegen kann. 04. Alex möchte an einem großen See wohnen, wo er jeden Tag angeln kann. 05. Felix möchte in einer großen Stadt leben, wo er die Nacht zum Tag machen kann. 06. Nadja möchte auf einer einsamen Insel leben, wo sie niemand stört. 07. Emil möchte an einem sauberen Fluss wohnen, wo er im Sommer baden kann. 08. Luisa möchte in der Nähe von Bergen wohnen, wo sie klettern kann. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Relativsätze

25 - Orte Ergänzen Sie das Relativpronomen. (Meistens gibt es zwei Möglichkeiten) a. Ich habe Anne in der englischen Stadt kennen gelernt, wo ich gearbeitet habe. b. Ich habe Anne in der englischen Stadt kennen gelernt, in der ich gearbeitet habe. 01. Paul kommt aus der gleichen Stadt, ____________ mein Onkel wohnt. 02. Italien ist ein Land, ____________ ich gerne einmal reisen würde. 03. Heidelberg ist die Stadt in Deutschland, ____________ ich am liebsten studieren möchte. 04. Berlin ist die Stadt, ____________ meine Familie kommt. 05. Deutschland ist ein Land, ____________ ich gerne arbeiten würde. 06. Meine Lieblingsstadt in Deutschland ist Stuttgart, ____________ ich zwei Jahre gelebt habe. 07. Eine Online-Partnerbörse ist ein Ort, ____________ man im Internet einen Partner finden kann. 08. In München gibt es ein Museum, ____________ ich gerne einmal gehen würde. 09. Eine Sprachschule ist ein Platz, ____________ man Deutsch lernen kann. 10. Eine Apotheke ist ein Geschäft, ____________ man Medikamente kaufen kann.

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Relativsätze 26 - Das ist das Haus, wo ich wohne Ergänzen Sie das Relativpronomen wo, wohin oder woher und ersetzen Sie es durch eine passende Präposition (mit Artikel).

00. Das ist das Haus, wo ich wohne. Das ist das Haus, in dem ich wohne. 01. Das ist die Kneipe, ___________ wir ein Bier getrunken haben. Das ist die Kneipe, _____ _____ wir ein Bier getrunken haben. 02. Das ist der Club, ___________ wir heute Abend gehen. Das ist der Club, _____ _____ wir heute Abend gehen. 03. Das ist die Stadt, ___________ ich komme. Das ist die Stadt, _____ _____ ich komme. 04. Das ist der Strand, ___________ ich im Urlaub fahre. Das ist der Strand, _____ _____ ich im Urlaub fahre. 05. Das ist die Eisdiele, ___________ meine Freundin arbeitet. Das ist die Eisdiele, _____ _____ meine Freundin arbeitet. 06. Das ist das Land, ___________ mein Mann kommt. Das ist das Land, _____ _____ mein Mann kommt. 07. Das ist das Kino, ___________ der neue James-Bond-Film läuft. Das ist das Kino, _____ ______ der neue James-Bond-Film läuft. 08. Das ist die Werkstatt, ___________ ich mein Auto gebracht habe. Das ist die Werkstatt, _____ _____ ich mein Auto gebracht habe.

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Relativsätze 27 - Sport gefällt mir Ergänzen Sie. a. Fußball gefällt mir. b. Wem Fußball nicht gefällt, der sollte (Basketball spielen).

a. Ergänzen Sie: ich / mich / mir 01. Sport gefällt ______ 02. Sport ist für ______ zu schwer 03. Sport ist _____ zu schwer 04. Ich interessiere _____ für Sport 05. Sport Interessiert ______ 06. Sport hilft _____ beim Abnehmen. 07. Zu viel Sport schadet _____ 08. Sport fehlt _____ , wenn ich zu lange am Computer sitze. 09. Sport begeistert _____

b. Ergänzen Sie jetzt die Relativsätze: 01. ______ Sport nicht gefällt, der sollte ... 02. ______ Sport gefällt, der sollte ... 03. ______ Sport zu schwer ist, der sollte ... 04. _______ Sport interessiert, der sollte ... 05. ______ sich nicht für Sport interessiert, der sollte ... 06. ______ Sport beim Abnehmen nicht hilft, der sollte ... 07. ______ Sport fehlt, der sollte ... 08. ______ Sport begeistert, der sollte ... 09. ______ Sport schadet, der sollte ...

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Relativsätze 28 - Mangelware Masterplatz Ergänzen Sie das Relativpronomen. Wer in einem Bachelor-Studiengang studiert, möchte meist im Anschluss ein Master-Studium beginnen.

01. ________ den Bachelor-Abschluss in der Tasche hat, sollte sich so schnell wie möglich in einem Master-Studiengang einschreiben. 02. _______ jetzt beginnt, hat bessere Chancen, einen Platz zu bekommen, als in drei oder vier Jahren. 03. _______ keine guten Noten hat, sollte sich bei weniger beliebten Hochschulen z.B. im Osten Deutschlands bewerben. 04. _______ es nicht in den Osten zieht, kann es bei einer privaten Hochschule probieren. 05. _______ das zu teuer ist, könnte über ein Fernstudium nachdenken. 06. _______ ________ das nicht in Frage kommt, dem bleibt als letzte Möglichkeit ins Ausland gehen 07. _______ sich für das Ausland entscheidet, sollte sich rechtzeitig vor dem gewünschten Beginn des Masterstudiums informieren. 08. _______ bestimmte Fächer wie Pharmazie oder Psychologie studiert, sollte vorab klären, ob der ausländische Master in Deutschland anerkannt wird. 09. ________ es gar nicht gelingt, einen der raren Plätze zu bekommen, kann auch erst einmal eine Ausbildung oder einen Job anfangen. 10. _______ als Berufstätigen noch der Ehrgeiz packt, kann berufsbegleitend den Master absolvieren

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Relativsätze 29 - Digitale Urlaubshelferlein Ergänzen Sie wer, wen oder wem. Wer ein Hotel oder eine Ferienwohnung sucht, der findet bei booking.com eine reichhaltige Auswahl von Angeboten aus aller Welt. 01. ________ Preise vergleichen will, der findet zahllose Preisvergleichsportale. 02. ________ das Flugzeug zu teuer ist, der kann mit GoEuro alle Verbindungen mit dem Flugzeug, der Bahn und von Fernbussen innerhalb vieler Länder Europas verglichen. 03. ________ ein fremdsprachiges Wort nicht einfällt, der greift auf ein Online-Wörterbuch zurück oder lässt sich gleich den ganzen Satz von Babelfish übersetzen. 04. ________ das Umrechnen fremder Währungen plagt, der bedient sich eines Währungsrechners. 05. ________ nicht weiß, wie er sich im fremden Land verhalten soll, der ist bei World Customs and Culture richtig. 06. ________ das Wetter zu schlecht ist, der kann sich bei einer Wetter-App informieren, ob er abreisen soll oder ob es sich lohnt noch länger zu bleiben. 07. ________ der Hunger treibt, der liest die Restaurantbewertungen bei tripadvisor. 08. ________ ein passendes Restaurant gefunden hat, der kann bei MyTable in verschiedenen Restaurants in Europa einen Tisch reservieren. 09. ________ sich wie ein Einheimischer fühlen möchte, der findet bei Spotted by locals Insidertipps. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Relativsätze 30 - Unternehmensgründung Formulieren Sie die Aussagen mit einem Relativsatz allgemeiner. Wenn ich ein Unternehmen gründen möchte, muss ich zahlreiche rechtliche wirtschaftlich-finanzielle und praktische Aspekte beachten. -> Wer ein Unternehmen gründen möchte, muss zahlreiche rechtliche wirtschaftlich-finanzielle und praktische Aspekte beachten.

01. Wenn ich eine Idee für eine Unternehmensgründung gefunden habe, muss ich überlegen, in welcher Unternehmensform ich diese umsetzen möchte.

02. Wenn ich eine Firma gründe, muss ich sie bei der Gemeinde und beim Finanzamt anmelden.

03. Wenn ich Gründer werden möchte, darf ich rechtliche Fragen nie aus den Augen verlieren.

04. Wenn ich ein Unternehmen gründe, brauche ich nicht mehr als einen Schreibtisch, ein Telefon und einen Computer.

05. Wenn ich sicher gehen will, sollte ich im Idealfall ein Jahr durchhalten können, ohne Geld verdienen zu müssen.

06. Wenn ich kein Startkapital habe, habe ich wenig andere Möglichkeiten als einen Kredit bei meiner Hausbank zu beantragen.

07. Wenn ich rechtliche und finanzielle Fragen geklärt habe, sollte ich mich mit weiteren wichtigen Fragen wie Lieferanten, Personal, Buchführung und Marketing beschäftigen.

08. Wenn ich eine Familie habe, sollte ich mich auch fragen, wie ich Familie und Unternehmerdasein vereinbaren kann.

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Relativsätze 09. Wenn ich eine Firma aufbaue, arbeite ich in den ersten Jahren deutlich mehr als vorher.

10. Wenn ich kleine Kinder habe, sollte ich ernsthaft darüber nachdenken, ob jetzt der richtige Zeitpunkt zur Gründung ist.

11. Wenn ich mit Erfolg gründen möchte, sollte ich vor allem ehrlich zu mir selbst sein. 31 - Die Berlinale Ergänzen Sie die Artikel und Relativpronomen. Berlin ist die Hauptstadt von Deutschland. Setzen Sie die folgenden Artikel bzw. Relativpronomen in die Lücken im Text: Das - das - das - dem - den - den - den - der - der - der - der - der - Die - die - die - die - die Die - Die - die - die - einem - einer ______ Internationalen Filmfestspiele von Berlin (Berlinale) sind nicht nur ______ wichtigste Filmschau Deutschlands, sondern auch ______ größte Publikumsfestival ______ Welt. Gegründet wurde ______ Berlinale im Jahr 1951. Zunächst fand sie im Sommer statt, seit 1978 im Februar. Während ______ Berlinale steht Berlin im Mittelpunkt ______ internationalen Filmwelt. Über ______ roten Teppich des Festivals schreiten ______ großen Filmstars, ______ ihre neuen Filme ______ Fans und ______ Kritikern präsentieren. In zehn Tagen werden rund 400 Filme gezeigt. ______ Herz des Festivals ist ______ Wettbewerb. ______ Gewinnerfilme werden von __________ internationalen Jury mit ______ Goldenen und Silbernen Bären ausgezeichnet. ______ Filme ______ Berlinale laufen in Kinos, ______ über ______ ganze Stadt verteilt sind. Aber ______ Zentrum des Festivals befindet sich in __________ Kino am Potsdamer Platz im Zentrum von Berlin. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Relativsätze 32 - Baldiges Aus für Hollands größte Touristenattraktion Ergänzen Sie die passenden Relativpronomen. Ein Coffeeshop ist ein Geschäft in Holland, wo man Marihuana kaufen kann. Ein Coffeeshop ist ein Geschäft in Holland, in dem man Marihuana kaufen kann.

01. Die berühmten Coffeeshops in den Niederlanden, __________ jeder Marihuana zu günstigen Preisen einkaufen kann, dürfen in Zukunft keine Drogen mehr an Ausländer verkaufen 02. Das steht in einem Gesetzesentwurf, __________ der niederländische Justizminister vorgelegt hat. 03. Im Coffeeshop können dann nur noch Menschen einkaufen, __________ in den Niederlanden wohnen. 04. Außerdem werden die 750 Coffeeshops, __________ alleine 225 in Amsterdam liegen, geschlossene Clubs, __________ nur für Mitglieder zugänglich sind. 05. Mitglieder des Coffeeshops erhalten einen Mitgliedsausweis, __________ sie einkaufen können. 06. Coffeeshops, __________ weniger als 350 Meter von einer Schule entfernt liegen, müssen geschlossen werden. 07. Das Gesetz, _________ noch vom Parlament verabschiedet werden muss, soll spätestens nach der Sommerpause in Kraft treten. 08. Das Gesetz richtet sich hauptsächlich gegen zehntausende Drogentouristen, _________ meist aus den Nachbarländern anreisen. 09. Die Coffeshops, __________ sich besonders junge Leute problemlos mit Drogen eindecken können, gelten als eine der größten Touristenattraktionen Hollands. 10. Ein Inhaber eines Coffeeshops, __________ nicht namentlich genannt werden möchte, beklagt, dass die Umsätze der Coffeeshops durch die neue Vorschrift einbrechen würden. 11. Möglicherweise ist das genau das, __________ der niederländische Justizminister beabsichtigt. 12. Kritiker des neuen Gesetzes befürchten, dass niederländische Jugendliche über 18 Jahre, __________ weiterhin im Coffeeshop einkaufen können, die Drogen dann auf der Straße weiterverkaufen. 13. Wer die Situation in den Niederlanden kennt, __________ weiß, dass es vermutlich genau so kommen wird.

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Relativsätze 33 - Unerwünschte Gäste Ergänzen Sie die Relativpronomen. 00. Die Globalisierung bringt gefährliche Mücken aus entlegenen Gebieten der Welt in Regionen, die dicht besiedelt sind. 01. Zum Beispiel sind die tropischen und subtropischen Regionen Südamerikas, Afrikas und Asiens die Hauptverbreitungsgebiete der gestreiften Asiatischen Tigermücke, _____________ das Dengue-Virus übertragen wird. 02. Durch den Klimawandel finden die Mücken aber mittlerweile auch in Europa Bedingungen vor, _____________ ihre Ausbreitung begünstigen. 03. Das Dengue-Fieber ist eine von Stechmücken übertragene Krankheit, _____________ es keine Impfung oder Therapie gibt und _____________ in schweren Fällen tödlich verläuft. 04. Die leichte Form des Dengue-Fiebers fühlt sich dagegen an wie eine Grippe, _____________ die wenigsten Menschen zum Arzt gehen. 05. Besonders gefährlich für die Betroffenen ist eine Zweitinfektion, _____________ sie mit einem anderen Virus-Typ infiziert werden als bei der Erstinfektion. 06. Nach Europa werden die Mücken zum Beispiel in gebrauchten Autoreifen eingeschleppt, _____________ im Freien gelagert waren und _____________ die Mücken ihre Eier abgelegt hatten. 07. Neben dem Dengue-Virus überträgt die Tigermücke auch das West-Nil-Virus, _____________ in den USA seit 1999 mehrere 10.000 Menschen erkrankt sind.

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Relativsätze

Lösungen: Relativsätze 1 - Was ist ein Klavierspieler? 01 der 02. die 03. der 04. die 05. der 06. 07. der 08. die 09. der 10. die

2 - Was ist ein Medizinstudent? 01. der 02. die 03. der 04. die 05. der 06. die 07. der 08. die 09. der 10. die

3 - Der Mann der neben mir wohnt 01. die 02. das 03. der 04. die 05. das 06. die 07. die 08. der 09. das 10. der

4 - Der Mann, den ich besucht habe 01. die 02. das 03. den 04. die 05. das 06. die 07. die 08. den 09. das 10. den

5 - Der Mann, dem ich geholfen habe 01. der 02. dem 03. dem 04. dem 05. dem 06. der 07. der 08. dem 09. dem 10. dem

6 - Das Buch, über das wir gesprochen haben 01. für das 02. auf das 03. über den 04. von dem 05. über/auf das 06. über die 07. an das 08. nach der 09. über den 10. an den

7 - Kennst du den Mann, der neben mir wohnt 01. die/die 02. das/das 03. den/der 04. die/die 05. das/das 06. die/die 07. die/die 08. den/der 09. das/das 10. den/der

8 - Kennst du den Mann, mit dem Anna gesprochen hat. 01. die / mit der 02. das / mit dem 03. den / mit dem 04. den (die) / mit dem (mit denen) 05. den (die) / mit dem (mit denen) 06. die / mit der 07. die / mit denen 08. die / mit der 09. die / mit denen 10. die / mit denen Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Relativsätze

9 - Kennst du den Mann, den meine Schwester geheiratet hat 01. die/mit der, über die 02. den/dem 03. den/der 04. den/den 05. den/dem 06. die/ der 07. den/mit dem, über den 08. das/dem 09. das/aus dem 10. die/die 11. das/mit dem 12. den/bei dem

10 - Wie findest du die Frau, die mein Bruder geheiratet hat 01. dem, den 02. den, dem 03 den, der 04. dem, der 05. der, die 06. des, der 07. den, den 08. der, der 09. die, die 10. die, der

11 - Im Hotel a.) 01. dem 02. der 03. den 04. der 05. bei dem 06. der 07. der 08. dem 09. den 10. dem 11. dem 12. der b.) 01. denen 02. die 03. die 04. die 05. bei denen 06. die 07. die 08. denen 09. die 10. denen 11. denen 12. die

12 - Der Karneval 01. in der 02. die 03. das 04. die 05. der 06. die 07. das 08. an dem 09. in der 10. die das

13 - In der Schule 01. dem 02. der 03. die 04. den 05. die 06. mit denen 07. der 08. die 09. über die 10. die

14 - Partnersuche 01. der 02. den 03. den/der 04. mit dem 05. die 06. die 07. mit der 08. der 09. der 10. dem 11. mit dem 12. der 13. die 14. mit der 15. auf die 16. für die

15 - Im Urlaub arbeiten – und das freiwillig? 01. der / 02. wo / 03. denen / 04. wo / 05. wo / 06. das / 07. wo / 08. die / 09. wo

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Relativsätze 16 - Kaputt nach Plan 01. die 02. bei dem 03. der 04. der 05. auf der 06. bei denen 07. denen 08. bei denen / in denen 09. bei deren 10. die 11. bei der 12. die 13. von denen

17 - Personenbeschreibungen 1. Ich kenne einen Mann, dessen Frau bei Porsche arbeitet. 2. Ich habe einen Freund, dessen Bruder in Deutschland studiert. 3. Ich besuche meinen Onkel, dessen Frau im Krankenhaus ist. 4. Ich spreche mit meiner Nachbarin, deren Tochter nächste Woche heiratet. 5. Ich treffe mich mit einer Freundin, deren Mann sie verlassen hat. 6. Ich habe viele Freunde, deren Eltern reich sind. 7. Ich habe mit einem Mann gesprochen, dessen Vater eine Wohnung vermietet. 8. Ich studiere bei einem Professor, dessen Deutsch nicht sehr gut ist. 9. Ich spreche mit einem Studenten, dessen Schwester die Prüfung nicht bestanden hat. 10. Ich erzähle von meiner Lehrerin, deren Unterricht mir gut gefällt.

18 - Das ist die Frau, deren Mann im Krankenhaus liegt 01. dessen 02. deren 03. deren 04. deren 05. dessen 06. dessen 07. deren 08. deren 09. dessen 10. dessen

19 - Wo möchten Sie leben? a.) 01. Ich möchte in einem Land leben, dessen Bewohner freundlich zu Ausländern sind. 02. Ich möchte in einem Land leben, dessen Sprache einfach zu lernen ist. 03. Ich möchte in einem Land leben, dessen Klima angenehm ist. 04. Ich möchte in einem Land leben, dessen Bildungssystem gut entwickelt ist. 05. Ich möchte in einem Land leben, dessen Lebensstandard hoch ist. 06. Ich möchte in einem Land leben, dessen Politiker nicht korrupt sind. b.) 01. Ich möchte in einer Stadt leben, deren Wohnungsangebot ausreichend. 02. Ich möchte in einer Stadt leben, deren Lage reizvoll. 03. Ich möchte in einer Stadt leben, deren Erscheinungsbild attraktiv. 04. Ich möchte in einer Stadt leben, deren Bevölkerung ist multikulturell. 05. Ich möchte in einer Stadt leben, deren kulturelles Angebot vielfältig. 06. Ich möchte in einer Stadt leben, deren öffentlicher Verkehr gut ausgebaut.

20 - Der Bankeinbruch 01. Eine Nachbarin, deren Wohnung direkt über der Bankfiliale liegt, hatte in der Nacht Geräusche gehört. 02. Sie hat im Dunklen zwei Männer gesehen, deren Gesichter nicht erkennbar waren. 03. Die Männer, deren Sprache die Nachbarin nicht verDas große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Relativsätze stehen konnte, unterhielten sich leise. 04. Die Männer rannten zu einem in der Nähe geparkten Auto, dessen Nummer die Nachbarin nicht lesen konnte. 05. Die Nachbarin rief sofort die Polizei an, deren Fahndung aber zunächst erfolglos blieb. 06. Erst am nächsten Tag konnte einer der Männer festgenommen werden, dessen Handy auf dem Boden der Bankfiliale unter dem Kontoauszugsdrucker gefunden worden war. 07. Wenig später wurde auch der zweite Mann verhaftet, dessen Komplize ihn verraten hatte. 08. In ihrem Prozess erhielten die Männer, deren Geständnis als strafmildernd anerkannt wurde, eine geringe Strafe.

21 - Die lieben Nachbarn 01. Die Zwillinge aus dem dritten Stock rechts, deren Mutter den ganzen Tag nicht zu Hause ist, weinen immer. 02. Die Frau aus dem zweiten Stock rechts, deren Mann zu viel trinkt, ist schon wieder schwanger. 03. Die WG im vierten Stock, deren Mietvertrag schon gekündigt wurde, macht die ganze Nacht Lärm. 04. Die alte Frau aus dem Erdgeschoss links, deren Tochter gestorben ist, muss ins Altenheim ziehen. 05. Die Familie im Erdgeschoss rechts, deren Kinder so süß sind, bekommt immer so viel Besuch. 06. Der Student aus dem vierten Stock rechts, dessen Vater das Haus gehört, grillt immer auf dem Balkon. 07. Die Seniorin aus dem ersten Stock rechts, deren Fernseher immer auf voller Lautstärke läuft, hört nicht gut. 08. Die Studentin aus dem Dachgeschoss, deren Freund sie verlassen hat, bringt jede Woche einen neuen Typ mit.

22 - Die große Liebe? 01. der/den (!) 02. mit dem 03. der 04. den 05. die 06. dessen 07. die 08. deren 09. die 10. mit der 11. der

23 - Das ist das Haus, in dem ich wohne 01. in dem 02. in der 03. in dem 04. in dem 05. in dem 06. in denen 07. in dem 08. in der 09. in denen 10. in der

24 - Jeder möchte woanders leben 01. in dem 02. in der 03. an dem 04. an dem 05. in der 06. auf der 07. in dem 08. in denen

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Relativsätze 25 - Orte 01. wo/in der 02. wohin/in das 03. wo/in der 04. woher/aus der 05. wo/in dem 06. wo 07. wo/an dem 08. wohin/in das 09. wo/an dem 10. wo/in dem

26 - Das ist das Haus, wo ich wohne 01. in der - wo 02. in den - wohin 03. aus der - woher 04. an den - wohin 05. in der - wo 06. aus dem - woher 07. in dem - wo 08. in die - wohin

27 - Sport gefällt mir a. 01. mir 02. mich 03. mir 04. mich 05. mich 06. mir 07. mir 08. mir 09. mich b. 01. Wem 02. Wem 03. Wem 04. Wen 05. Wer 06. Wem 07. Wem 08. Wen 09. Wem

28 - Mangelware Masterplatz 01. Wer 02. Wer 03. Wer 04. Wen 05. Wem 06. Für wen 07. Wer 08. Wer 09. Wem 10. Wen

29 - Digitale Urlaubshelferlein 01. Wer 02. Wem 03. Wem 04. Wen 05. Wer 06. Wem 07. Wen 08. Wer 09. Wer

30 - Unternehmensgründung 01. Wer eine Idee für eine Unternehmensgründung gefunden hat, muss sich überlegen, in welcher Unternehmensform er diese umsetzen möchte. 02. Wer eine Firma gründet, muss sie bei der Gemeinde und beim Finanzamt anmelden. 03. Wer Gründer werden möchte, darf rechtliche Fragen nie aus den Augen verlieren. 04. Wer ein Unternehmen gründet, braucht nicht mehr als einen Schreibtisch, ein Telefon und einen Computer. 05. Wer sicher gehen will, sollte im Idealfall ein Jahr durchhalten können, ohne Geld verdienen zu müssen. 06. Wer kein Startkapital hat, hat wenig andere Möglichkeiten als einen Kredit bei seiner Hausbank zu beantragen. 07. Wer rechtliche und finanzielle Fragen geklärt hat, sollte sich mit weiteren wichtigen Fragen wie Lieferanten, Personal, Buchführung und Marketing beschäftigen. 08. Wer eine Familie hat, sollte sich auch fragen, wie er Familie und Unternehmerdasein vereinbaren kann. 09. Wer eine Firma aufbaut, arbeitet in den ersten Jahren deutlich mehr als vorher. 10. Wer kleine Kinder hat, sollte ernsthaft darüber nachdenken, ob jetzt der richtige Zeitpunkt zur Gründung ist. 11. Wer mit Erfolg gründen möchte, sollte vor allem ehrlich zu sich selbst sein. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Relativsätze

31 - Die Berlinale Die Internationalen Filmfestspiele von Berlin (Berlinale) sind nicht nur die wichtigste Filmschau Deutschlands, sondern auch das größte Publikumsfestival der Welt. Gegründet wurde die Berlinale im Jahr 1951. Zunächst fand sie im Sommer statt, seit 1978 im Februar. Während der Berlinale steht Berlin im Mittelpunkt der internationalen Filmwelt. Über den roten Teppich des Festivals schreiten die großen Filmstars, die ihre neuen Filme den Fans und den Kritikern präsentieren. In zehn Tagen werden rund 400 Filme gezeigt. Das Herz des Festivals ist der Wettbewerb. Die Gewinnerfilme werden von einer internationalen Jury mit den Goldenen und Silbernen Bären ausgezeichnet. Die Filme der Berlinale laufen in Kinos, die über die ganze Stadt verteilt sind. Aber das Zentrum des Festivals befindet sich in einem Kino am Potsdamer Platz im Zentrum von Berlin.

32 - Baldiges Aus für Hollands größte Touristenattraktion 01. wo (in denen) 02. den 03. die 04. von denen / die 05. mit dem 06. die 07. das 08. die 09. wo (in denen) 10. der 11. was 12. die 13. der

33 - Unerwünschte Gäste 01. durch die 02. die 03.gegen die / die 04. mit der 05. bei der 06. die / in denen 07. an dem

Weitere Übungen Übungen zur Umformung von Relativsätzen in Partizipialattribute finden sich im folgenden Kapitel „Partizipialattribute“.

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Kapitel 13: Partizipialattribute

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Partizipialattribute 1 - Menschen in der Stadt (I) Bilden Sie aus den Relativsätzen Partizipialattribute.

00. ein Mann, der singt

ein singender Mann

01. ein Mann, der arbeitet 02. ein Kind, das spielt 03. eine Frau, die einkauft 04. Schüler, die rennen 05. ein Baby, das schreit 06. ein Kind, das weint 07. eine Mutter, die schimpft 08. Touristen, die fotografieren 09. ein Rentner, der spazieren geht 10. Ein Musiker, der Gitarre spielt

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Partizipialattribute 2 - Am Bahnhof (I) Bilden Sie aus den Relativsätzen Partizipialattribute. ein Zug, der ankommt -> ein ankommender Zug

01. ein Zug, der langsam einfährt

02. Zugreisende, die auf dem Bahnsteig warten

03. Schüler, die rennen

04. Müll, der achtlos auf den Boden geworfen wurde

05. ein Kind, das nicht abgeholt wurde

06. Männer, die schnell gehen

07. eine Mutter mit Kinderwagen, die aussteigt

08. Passagiere, die einsteigen

09. eine S-Bahn, die sich verspätet hat.

10. ein Fahrkartenschalter, der geschlossen ist

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Partizipialattribute 3 - Am Bahnhof (II) Bilden Sie aus den Partizipialattributen Relativsätze. ein ankommender Zug -> ein Zug, der ankommt

11. ein nicht funktionierender Geldautomat

12. zu spät ankommende Züge

13. ein abfahrender ICE

14. zum Zug eilende Menschen

15. ein voll beladener Gepäckwagen

16. angekommene Reisende

17. ein pfeifender Zugschaffner

18. ein zu spät gekommener Rentner

19. eine stark bremsende Lokomotive

20. kontrollierende Polizisten

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Partizipialattribute 4 - An der Uni Bilden Sie aus den Partizipialattributen Relativsätze. ein arbeitender Student -> ein Student, der arbeitet. 01. ein eingeschriebener Student 02. ein beurlaubter Student 03. eine exmatrikulierte Studentin 04. eine abgelehnte Bewerberin 05. ein abgeschlossenes Studium 06. ein abgebrochenes Studium 07. eine forschende Professorin 08. ein lehrender Professor 09. eine eingegangene Bewerbung 10. eine abgelaufene Bewerbungsfrist 11. ein verschobener Prüfungstermin 12. eine abgesagte Vorlesung 13. ein fehlgeschlagenes Experiment 14. eine geschlossene Unibibliothek 15. ein neu errichtetes Unigebäude 16. ein voll besetzter Hörsaal Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

200

Partizipialattribute 5 - Probleme mit dem Autoverkehr Bilden Sie aus den Partizipialattributen Relativsätze. das parkende Auto -> das Auto, das parkt

01. der zunehmende Autoverkehr

02. der stark zunehmende Autoverkehr

03. der in Städten und Dörfern stark zunehmende Autoverkehr

04. der in Städten und Dörfern seit vielen Jahren stark zunehmende Autoverkehr

05. die wachsenden Probleme

06. die durch den Autoverkehr wachsenden Probleme

07. die durch den starken Autoverkehr wachsenden Probleme

08. die durch den starken Autoverkehr in den Innenstädten wachsenden Probleme

09. die verursachten Schäden

10. die vom Autoverkehr verursachten Schäden

11. die vom Autoverkehr an zahlreichen Gebäuden verursachten Schäden

12. die vom Autoverkehr durch Abgase und Erschütterungen an zahlreichen Gebäuden verursachten Schäden Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

201

Partizipialattribute 13. die vorgeschlagenen Lösungen

14. die von Politikern vorgeschlagenen Lösungen

15. die von Politikern aller Parteien vorgeschlagenen Lösungen

16. die von verschiedenen Politikern aller Parteien vorgeschlagenen Lösungen

17. die in letzter Zeit von verschiedenen Politikern aller Parteien vorgeschlagenen Lösungen

18. die in letzter Zeit im Parlament von verschiedenen Politikern aller Parteien vorgeschlagenen Lösungen

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202

Partizipialattribute 6 - Beim Arzt Bilden Sie aus den Relativsätzen Partizipialattribute. Ein kleiner Junge hat eine Nase, die verstopft ist. Ein kleiner Junge hat eine verstopfte Nase.

01. Eine junge Frau kommt wegen eines Ausschlags, der juckt. 02. Eine andere Frau zeigt dem Arzt eine Wunde, die sich entzündet hat. 03. Eine Schülerin hat ein Bein, das geschwollen ist. 04. Ein Jugendlicher hat ein Loch im Kopf, das blutet. 05. Ein Geschäftsmann möchte Tabletten für seinen Magen, der übersäuert ist. 06. Ein Bauarbeiter kommt mit einem Zeh, der gequetscht wurde. 07. Eine Mutter beruhigt ihr Kleinkind, das schreit. 08. Die Arzthelferin röntgt einen Finger, der gebrochen ist. 09. Eine alte Frau braucht ein Rezept für ihren Rücken, der stark schmerzt. 10. Ein Mädchen möchte ein Mittel für ihr Auge, das ständig tränt. 11. Ein älterer Herr kommt wegen seines Blutdrucks, der etwas erhöht ist. 12. Ein Kind hat Fieber, das rasch ansteigt. 13. Ein junger Mann bringt einen Kollegen mit Atemnot, die plötzlich aufgetreten ist. 14. Ein Mann lässt seinen Hals untersuchen, der seit Wochen gerötet ist. 15. Ein alter Mann hat Rückenschmerzen, die ins Bein ausstrahlen. 16. Ein Schüler kommt mit einem Freund, der am Kopf verletzt ist.

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Partizipialattribute 7 - Wissenschaftliche Studien Bilden Sie aus den Relativsätzen Partizipialattribute. eine Untersuchung, die vor Kurzem vorgestellt wurde -> eine vor Kurzem vorgestellte Untersuchung 01. eine Studie, die veröffentlicht wurde 02. eine Studie, die letzte Woche veröffentlicht wurde 03. eine Studie, die letzte Woche von der Europäischen Union veröffentlicht wurde 04. eine Studie, die letzte Woche von der Europäischen Union in Brüssel veröffentlicht wurde 05. die Untersuchungsergebnisse, die kritisiert wurden 06. die Untersuchungsergebnisse, die heftig kritisiert wurden 07. die Untersuchungsergebnisse, die von anderen Wissenschaftlern heftig kritisiert wurden 08. die Untersuchungsergebnisse, die von anderen Wissenschaftlern wegen ihrer Ungenauigkeit heftig kritisiert wurden 09.die Untersuchungsergebnisse, die in verschiedenen Fachzeitschriften von anderen Wissenschaftlern wegen ihrer Ungenauigkeit heftig kritisiert wurden 10. die Experimente, die von Studenten durchgeführt werden 11. die Experimente, die von Studenten selbst durchgeführt werden 12. die Experimente, die von Studenten im Rahmen einer Übung selbst durchgeführt werden 13. die Experimente, die von Studenten im Rahmen einer Übung mithilfe eines Massenspektrometers selbst durchgeführt werden Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Partizipialattribute 8 - Lebensmittelverschwendung in Deutschland Formen Sie die Relativsätze in ein Partizipialattribut um. Die Lebensmittel, die weggeworfen werden -> Die weggeworfenen Lebensmittel

01. Wissenschaftler der Uni Stuttgart haben die Menge der Lebensmittel untersucht, die jährlich nutzlos in den Müll befördert werden.

02. Die gesamte Masse der Lebensmittel, die jedes Jahr in Deutschland weggeworfen werden, würde 275000 Lastwagen füllen.

03. Mehr als 60 Prozent der Lebensmittel, die unnütz vernichtet werden, landen bei den Küchenabfällen.

04. Die Menge des Haushaltsgeldes, das auf diese Weise vergeudet wird, summiert sich auf 940 Euro pro Haushalt.

05. Wie es dazu kommt, verdeutlicht eine Umfrage, die vom Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft durchgeführt wurde.

06. Die meisten Befragten begründen das Wegwerfen von Lebensmitteln mit dem Haltbarkeitsdatum, das abgelaufen ist.

07. Dieses Haltbarkeitsdatum, das auf die Verpackungen aufgedruckt ist, führt zu großen Missverständnissen.

08. Die Waren, die mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum etikettiert wurden, sind oft noch lange nach Ablauf dieses Datums genießbar.

09. In professionellen Küchen wird im Gegensatz zu den privaten Haushalten nur ein Prozent der Waren verschwendet, die eingekauft wurden.

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Partizipialattribute 9 - Alterndes Europa Formen Sie die Partizipialattribute in einen Relativsatz um. Die wachsende Bevölkerung -> Die Bevölkerung, die wächst

01. Afrika und Asien verzeichnen eine stetig steigende Bevölkerungszahl.

02. In europäischen Ländern überwiegen dagegen schrumpfende Bevölkerungszahlen.

03. Nicht in allen europäischen Ländern gibt es eine über Jahrzehnte gewachsene Infrastruktur für die Kinderbetreuung.

04. Diese existiert vorwiegend in Ländern mit gut in den Arbeitsmarkt integrierten Frauen.

05. Ganz Europa verfügt über eine ständig älter werdende Bevölkerung.

06. Die unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg geborenen Babyboomer gehen in den nächsten Jahren in Rente.

07. Die bereits in den letzten Jahren stark gestiegenen Kosten der Rentenkassen werden deshalb weiter in die Höhe gehen.

08. Die arbeitende Bevölkerung wird dagegen ab 2014 weiter schrumpfen.

09. Probleme bereitet diese Entwicklung vor allem den mit Reformen nur mühsam vorankommenden, südeuropäischen Ländern wie Griechenland und Italien.

10. Ein wichtiger, die Bevölkerungsentwicklung beeinflussender Faktor ist die Migration. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Partizipialattribute 10 - Das Handy als Portemonnaie Formen Sie die Partizipialattribute in einen Relativsatz um Die für das Bezahlen mit dem Handy benutzte Technik ist eigentlich nicht neu. -> Die Technik, die für das Bezahlen mit dem Handy benutzt wird, ist eigentlich nicht neu.

01. Die beim Bezahlen mit dem Handy zum Einsatz kommende Technik heißt NFC*.

02. NFC ist das Zusammenführen verschiedener schon vor längerer Zeit entwickelter Applikationen auf einem Mobiltelefon.

03. Die Kreditkartenunternehmen sagen, dass die NFC-Technik nur eine den Zugang zum Kartenlesegerät optimierende Weiterentwicklung ist.

04. Per Funk kontaktlos übertragene Daten sind an Fabriktoren oder bei der Leihwagen-Vermietung längst gängige Praxis.

05. Damit sichere Bezahlsysteme mit NFC-Technik aufgebaut werden können, müssen viele Firmen aber ihre teilweise seit Jahren bestehenden Infrastrukturen komplett umbauen.

06. Deshalb liegen die mit dem neuen Verfahren verkauften Produkte im Moment noch im einstelligen Prozentbereich.

07. Allerdings haben viele neu auf den Markt kommende Handys schon einen integrierten NFC-Chip.

08. Viele Handynutzer fürchten sich aber davor, dass die auf dem Handy gespeicherten persönlichen und privaten Bezahlinformationen verloren gehen könnten.

*NFC = Near Field Communication

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207

Partizipialattribute 11 - Der Ehec-Erreger Formen Sie die Partizipialattribute in einen Relativsatz um. Das für den Ausbruch tödlicher Durchfallerkrankungen verantwortlich gemachte Ehec-Bakterium ist offenbar keine Mutation eines seltenen Serotyps. -> Das Ehec-Bakterium, das für den Ausbruch tödlicher Durchfallerkrankungen verantwortlich gemacht wird, ist offenbar keine Mutation eines seltenen Serotyps.

01. Bei dem jetzt identifizierten Bakterium handelt es sich vermutlich um eine Kreuzung aus zwei bekannten Serotypen.

02. Das erklärte die bei der Weltgesundheitsorganisation WHO für das Thema Nahrungsmittelsicherheit zuständige Mitarbeiterin.

03. Forscher aus China und Deutschland haben in dem Erbgut des von ihnen untersuchten Bakteriums zwei verschiedene Bakterienstämme gefunden.

04. Die an der Untersuchung beteiligten Forscher sagten, dass einer der Bakterienstämme aus Afrika bekannt sei.

05. Das ungewöhnlich ansteckende Bakterium produziert mehr Gifte als andere Bakterien.

06. Ein Gegenmittel gegen die in zahlreichen Fällen zum lebensbedrohlichen HusSyndrom führende Infektion gibt es bis jetzt nicht.

07. Mehrere schwer erkrankte Schwangere werden in den Krankenhäusern behandelt.

08. Die Warnung vor in Verdacht geratenen spanischen Gurken hat die EU-Kommission wieder aufgehoben.

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Partizipialattribute 09. Die für den Verbraucherschutz zuständige Ministerin Ilse Aigner erklärte, dass die spanischen Gurken nicht den Erreger trügen.

10. Russland hat in der Zwischenzeit den Import von aus der EU stammendem Frischgemüse verboten.

12 - Die Erweiterung der Europäischen Union Formen Sie die Relativsätze in ein Partizipialattribut um. In Europa gibt es immer mehr Menschen, die zwei oder drei Fremdsprachen sprechen. -> In Europa gibt es immer mehr zwei oder drei Fremdsprachen sprechende Menschen. 01. Die Länder, die im Osten von Europa liegen, sind Teil der europäischen Geschichte.

02. Der Nationalismus, der im 19. Jahrhundert entstanden ist, isolierte die Menschen in den verschiedenen Teilen Europas.

03. Die Überwindung dieser Trennung ist die Grundidee des europäischen Einigungsprozesses, der nach dem Krieg in Gang gesetzt wurde.

04. Die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft, die 1957 gegründet wurde, hatte zunächst sechs Mitglieder.

05. Heute hat die EU, die in den letzten Jahren immer wieder erweitert wurde, 28 Mitgliedsstaaten.

06. Menschen, die aus der Europäischen Union kommen, können in der EU ohne Reisepass reisen.

07. Die Osterweiterung der EU, die von vielen Menschen kritisiert wird, wurde im Jahr 2013 vorläufig abgeschlossen. 08. In den neuen Mitgliedsländern der EU gibt es immer noch viele Menschen, die sich benachteiligt fühlen. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Partizipialattribute

09. Die Märkte der neuen EU-Länder, die stark wachsen, wirken sich vor allem auf die deutsche Wirtschaft positiv aus.

10. In Deutschland gibt es sehr viele Arbeitsplätze, die vom Export abhängig sind.

13 - UNESCO Weltkulturerbe in Deutschland Bilden Sie aus den Partizipialattributen Relativsätze. einzigartige Zeugnisse einer vergangenen Kulturepoche einzigartige Zeugnisse einer Kulturepoche, die vergangen ist

01. Der Aachener Dom ist das erste in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommene deutsche Kulturdenkmal.

02. Von den zahlreichen im 19. und 20. Jahrhundert in Westeuropa und Nordamerika errichteten Eisenhütten ist die Völklinger Hütte die einzige, die noch vollständig erhalten ist.

03. Das nach einem Entwurf von Georg Muche 1923 als Musterhaus realisierte „Haus am Horn“ ist ein typisches Beispiel für die Architektur des Weimarer Bauhauses.

04. Die Wilhelmshöhe in Kassel mit ihren weltweit einmaligen das natürliche Gefälle des Bergparks nutzenden Wasserspielen ist ein einzigartiges barockes Gesamtkunstwerk.

05. Das Gartenreich Dessau-Wörlitz spiegelt die philosophischen Ideale der Aufklärung in einer Kunst, Erziehung und Wirtschaft harmonisch miteinander verbindenden Landschaftsgestaltung.

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210

Partizipialattribute 06. Die zu dem Gebäudekomplex der Museumsinsel gehörenden fünf Museumsbauten des Pergamon-Museums, des Alten Museums, der Nationalgalerie, des Bode-Museums und des Neuen Museums illustrieren die Entwicklung neuzeitlichen MuseumsDesigns.

07. Das in der Nähe von Karlsruhe liegende Kloster Maulbronn gilt als die am vollständigsten erhaltene mittelalterliche Klosteranlage nördlich der Alpen.

08. Der während seiner gesamten über sechshundertjährigen Bauzeit nach unveränderten Baupläne erstellte Kölner Dom war bei seiner Fertigstellung im 19. Jahrhundert das größte Gebäude der Welt.

09. Die sechs zwischen dem Ersten Weltkrieg und dem Machtantritt der Nationalsozialisten entstandenen Wohnsiedlungen der Berliner Moderne geben eine international anerkannte Antwort auf die Wohnungsprobleme des Industriezeitalters.

10. Trier, die im Jahre 16 v. Chr. als „Augusta Treverorum“ gegründete älteste Stadt Deutschlands liefert ein außergewöhnliches Zeugnis der Römerzeit im heutigen Deutschland.

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Partizipialattribute 14 - Gefährliche Stecher Formen Sie die Partizipialattribute in Relativsätze um. Die Heimat der in Europa eingewanderten Asiatischen Tigermücke sind tropische und subtropische Regionen. Die Heimat der Asiatischen Tigermücke, die in Europa eingewandert ist, sind tropische und subtropische Regionen.

01. Die Globalisierung bringt gefährliche Mücken aus entlegenen Gebieten der Welt in dicht besiedelte Regionen. 02. Die häufig im Gepäck von Touristen oder in Kisten und Warencontainern reisenden Mücken, finden durch den Klimawandel mittlerweile auch in Europa günstige Überlebensbedingungen vor. 03. Auch auf im Freien gelagerten Altreifen gelangen Mückeneier nach Europa. 04. Die gestreifte Asiatische Tigermücke überträgt von Tropenmedizinern gefürchtete Krankheiten wie das Chikungunya-oder das Dengue-Fieber. 05. Das Dengue-Fieber ist eine von den Stechmücken übertragene, in schweren Fällen tödlich verlaufende Krankheit, gegen die es weder eine Impfung noch eine Therapie gibt. 06. Es gehört zu den sich weltweit am schnellsten ausbreitenden Viruserkrankungen. 07. Reisenden in tropische Gebiete wird deshalb empfohlen möglichst den ganzen Körper bedeckende Kleidung zu tragen. 08. Auch sollte man in den betroffenen Reisegebieten unter mit Mückenschutzmitteln imprägnierten Moskitonetzen schlafen. 09. Die Weltgesundheitsorganisation geht von jährlich bis zu einhundert Millionen von der Asiatischen Tigermücke gestochenen Menschen aus. 10. An dem ebenfalls von der Asiatischen Tigermücke übertragenen West-Nil-Virus sind in den USA seit 1999 weit über tausend Menschen gestorben.

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Partizipialattribute

Lösungen: Partizipialattribute 1 - Menschen in der Stadt (I) 01. ein arbeitender Mann 02. ein spielendes Kind 03. eine einkaufende Frau 04. rennende Schüler 05. ein schreiendes Baby 06. ein weinendes Kind 07. eine schimpfende Mutter 08. fotografierende Touristen 09. ein spazieren gehender Rentner 10. ein Gitarre spielender Musiker

2 - Am Bahnhof (I) 01. ein langsam einfahrender Zug 02. auf dem Bahnsteig wartende Zugreisende 03. rennende Schüler 04. achtlos auf den Boden geworfener Müll 05. ein nicht abgeholtes Kind 06. schnell gehende Männer 07. eine aussteigende Mutter mit Kinderwagen 08. einsteigende Passagiere 09. eine verspätete S-Bahn 10. ein geschlossener Fahrkartenschalter

3 - Am Bahnhof (II) 11. ein Geldautomat, der nicht funktioniert 12. Züge, die zu spät ankommen 13. ein ICE, der abfährt 14. Menschen, die zum Zug eilen 15. ein Gepäckwagen, der voll beladen ist/wurde 16. Reisende, die angekommen sind 17. ein Zugschaffner, der pfeift 18. ein Rentner, der zu spät gekommen ist 19. eine Lokomotive, die stark bremst 20. Polizisten, die kontrollieren

4 - An der Uni 01. ein Student, der eingeschrieben ist (wurde) 02. ein Student, der beurlaubt ist (wurde) 03. eine Studentin, die exmatrikuliert wurde (ist) 04. eine Bewerberin, die abgelehnt wurde (ist) 05. ein Studium, das abgeschlossen ist (wurde) 06. ein Studium, das abgebrochen wurde (ist) 07. eine Professorin, die forscht 08. ein Professor, der lehrt 09. eine Bewerbung, die eingegangen ist 10. eine Bewerbungsfrist, die abgelaufen ist 11. ein Prüfungstermin, der verschoben wurde (ist) 12. eine Vorlesung, die abgesagt wurde (ist) 13. ein Experiment, das fehlgeschlagen ist 14. eine Unibibliothek, die geschlossen ist (wurde) 15. ein Unigebäude, das neu errichtet wurde 16. ein Hörsaal, der voll besetzt ist

5 - Probleme mit dem Autoverkehr 01. der Autoverkehr, der zunimmt 02. der Autoverkehr, der stark zunimmt 03. der Autoverkehr, der in Städten und Dörfern stark zunimmt 04. der Autoverkehr, der in StädDas große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Partizipialattribute ten und Dörfern seit vielen Jahren stark zunimmt 05. die Probleme, die wachsen 06. die Probleme, die durch den Autoverkehr wachsen 07. die Probleme, die durch den starken Autoverkehr wachsen 08. die Probleme, die durch den starken Autoverkehr in den Innenstädten wachsen 09. die Schäden, die verursacht wurden (werden) 10. die Schäden, die vom Autoverkehr verursacht wurden (werden) 11. die Schäden, die vom Autoverkehr an zahlreichen Gebäuden verursacht wurden (werden) 12. die Schäden, die vom Autoverkehr durch Abgase und Erschütterungen an zahlreichen Gebäuden verursacht wurden (werden) 13. die Lösungen, die vorgeschlagen wurden (werden) 14. die Lösungen, die von Politikern vorgeschlagen wurden (werden) 15. die Lösungen, die von Politikern aller Parteien vorgeschlagen wurden (werden) 16. die Lösungen, die von verschiedenen Politikern aller Parteien vorgeschlagen wurden (werden) 17. die Lösungen, die in letzter Zeit von verschiedenen Politikern aller Parteien vorgeschlagen wurden (werden) 18. die Lösungen, die in letzter Zeit im Parlament von verschiedenen Politikern aller Parteien vorgeschlagen wurden (werden)

6 - Beim Arzt 01. Eine junge Frau kommt wegen eines juckenden Ausschlags. 02. Eine andere Frau zeigt dem Arzt eine entzündete Wunde. 03. Eine Schülerin hat ein geschwollenes Bein. 04. Ein Jugendlicher hat ein blutendes Loch im Kopf. 05. Ein Geschäftsmann möchte Tabletten für seinen übersäuerten Magen. 06. Ein Bauarbeiter kommt mit einem gequetschten Zeh. 07. Eine Mutter beruhigt ihr schreiendes Kleinkind. 08. Die Arzthelferin röntgt einen gebrochenen Finger. 09. Eine alte Frau braucht ein Rezept für ihren stark schmerzenden Rücken. 10. Ein Mädchen möchte ein Mittel für ihr ständig tränendes Auge. 11. Ein älterer Herr kommt wegen seines etwas erhöhten Blutdrucks. 12. Ein Kind hat rasch ansteigendes Fieber. 13. Ein junger Mann bringt einen Kollegen mit plötzlich aufgetretener Atemnot. 14. Ein Mann lässt seinen seit Wochen geröteten Hals untersuchen. 15. Ein alter Mann hat ins Bein ausstrahlende Rückenschmerzen. 16. Ein Schüler kommt mit einem am Kopf verletzten Freund.

7 - Wissenschaftliche Studien 01. eine veröffentlichte Studie 02. eine letzte Woche veröffentlichte Studie 03. eine letzte Woche von der Europäischen Union veröffentlichte Studie 04. eine letzte Woche von der Europäischen Union in Brüssel veröffentlichte Studie 05. die kritisierten Untersuchungsergebnisse 06. die heftig kritisierten Untersuchungsergebnisse 07. die von anderen Wissenschaftlern heftig kritisierten Untersuchungsergebnisse 08. die von anderen Wissenschaftlern wegen ihrer Ungenauigkeit heftig kritisierten Untersuchungsergebnisse 09. die in verschiedenen Fachzeitschriften von anderen Wissenschaftlern wegen ihrer Ungenauigkeit heftig kritisierten Untersuchungsergebnisse 10. die von Studenten durchgeführten Experimente 11. die von Studenten selbst durchgeführten Experimente 12. die von Studenten im Rahmen einer Übung selbst durchgeführten Experimente 13. die von Studenten im Rahmen einer Übung mithilfe eines Massenspektrometers selbst durchgeführten Experimente Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Partizipialattribute

8 - Lebensmittelverschwendung in Deutschland 01. Wissenschaftler der Uni Stuttgart haben die Menge der jährlich nutzlos in den Müll beförderten Lebensmittel untersucht. 02. Die gesamte Masse der jedes Jahr in Deutschland weggeworfenen Lebensmittel, würde 275 000 Lastwagen füllen. 03. Mehr als 60 Prozent der unnütz vernichteten Lebensmittel landen bei den Küchenabfällen. 04. Die Menge des auf diese Weise vergeudeten Haushaltsgelds summiert sich auf 940 Euro pro Haushalt. 05. Wie es dazu kommt, verdeutlicht eine vom Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft durchgeführte Umfrage. 06. Die meisten Befragten begründen das Wegwerfen von Lebensmitteln mit dem abgelaufenen Haltbarkeitsdatum. 07. Dieses auf die Verpackungen aufgedruckte Haltbarkeitsdatum führt zu großen Missverständnissen. 08. Die mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum etikettierten Waren sind oft noch lange nach Ablauf dieses Datums genießbar. 09. In professionellen Küchen wird im Gegensatz zu den privaten Haushalten nur ein Prozent der eingekauften Waren verschwendet.

9 - Alterndes Europa 01. Afrika und Asien verzeichnen eine Bevölkerungszahl, die stetig steigt. 02. In europäischen Ländern überwiegen dagegen Bevölkerungszahlen, die schrumpfen. 03. Nicht in allen europäischen Ländern gibt es eine Infrastruktur für die Kinderbetreuung, die über Jahrzehnte gewachsen ist. 04. Diese existiert vorwiegend in Ländern mit Frauen, die gut in den Arbeitsmarkt integriert sind. 05. Ganz Europa verfügt über eine Bevölkerung, die ständig älter wird. 06. Die Babyboomer, die unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg geboren sind, gehen in den nächsten Jahren in Rente. 07. Die Kosten der Rentenkassen, die bereits in den letzten Jahren stark gestiegen sind, werden deshalb weiter in die Höhe gehen. 08. Die Bevölkerung, die arbeitet, wird dagegen ab 2014 weiter schrumpfen. 09. Probleme bereitet diese Entwicklung vor allem den südeuropäischen Ländern wie Griechenland und Italien, die mit Reformen nur mühsam vorankommen. 10. Ein wichtiger Faktor, der die Bevölkerungsentwicklung beeinflusst, ist die Migration.

10 - Das Handy als Portemonnaie 01. Die Technik, die beim Bezahlen mit dem Handy zum Einsatz kommt, heißt NFC. 02. NFC ist das Zusammenführen verschiedener Applikationen, die schon vor längerer Zeit entwickelt wurden (worden sind), auf einem Mobiltelefon. 03. Die Kreditkartenunternehmen sagen, dass die NFC-Technik nur eine Weiterentwicklung ist, die den Zugang zum Kartenlesegerät optimiert. 04. Daten, die per Funk kontaktlos übertragen werden, sind an Fabriktoren oder bei der Leihwagen-Vermietung längst gängige Praxis. 05. Damit sichere Bezahlsysteme mit NFC-Technik aufgebaut werden können, müssen viele Firmen aber ihre Infrastrukturen, die teilweise seit Jahren bestehen, komplett umbauen. 06. Deshalb liegen die Produkte, die mit dem neuen Verfahren Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Partizipialattribute verkauft werden, im Moment noch im einstelligen Prozentbereich. 07. Allerdings haben viele Handys, die neu auf den Markt kommen, schon einen integrierten NFCChip. 08. Viele Handynutzer fürchten sich aber davor, dass die persönlichen und privaten Bezahlinformationen, die auf dem Handy gespeichert sind (wurden, worden sind), verloren gehen könnten.

11 - Der EHEC-Erreger 01. Bei dem Bakterium, das jetzt identifiziert wurde, handelt es sich ... 02. ... die Mitarbeiterin, die bei der Weltgesundheitsorganisation WHO für das Thema Nahrungsmittelsicherheit zuständig ist. 03. ...des Bakteriums, das von ihnen untersucht wurde, zwei verschiedene ... 04. Die Forscher, die an der Untersuchung beteiligt waren, sagten, ... 05. Das Bakterium, das ungewöhnlich ansteckend ist, produziert mehr ... 06. ...die Infektion, die in zahlreichen Fällen zum lebensbedrohlichen Hus-Syndrom führt, gibt es ... 07. Mehrere Schwangere, die schwer erkrankt sind, werden ... 08. Die Warnung vor spanischen Gurken, die in Verdacht geraten waren, hat ... 09. Die Ministerin Ilse Aigner, die für den Verbraucherschutz zuständig ist, erklärte, ... 10. ...von Frischgemüse, das aus der EU stammt, verboten.

12 - Die Erweiterung der Europäischen Union 01. Die im Osten von Europa liegenden Länder sind Teil der europäischen Geschichte. 02. Der im 19. Jahrhundert entstandene Nationalismus isolierte die Menschen in den verschiedenen Teilen Europas. 03. Die Überwindung dieser Trennung ist die Grundidee des nach dem Krieg in Gang gesetzten, europäischen Einigungsprozesses. 04. Die 1957 gegründete Europäische Wirtschaftsgemeinschaft hatte zunächst sechs Mitglieder. 05. Heute hat die in den letzten Jahren immer wieder erweiterte EU 28 Mitgliedsstaaten. 06. Aus der Europäischen Union kommende Menschen können in der EU ohne Reisepass reisen. 07. Die von vielen Menschen kritisierte Osterweiterung der EU wurde im Jahr 2013 vorläufig abgeschlossen. 08. In den neuen Mitgliedsländern der EU gibt es immer noch viele sich benachteiligt fühlende Menschen. 09. Die stark wachsenden Märkte der neuen EU-Länder wirken sich vor allem auf die deutsche Wirtschaft positiv aus. 10. In Deutschland gibt es sehr viele vom Export abhängende Arbeitsplätze.

13 - UNESCO Weltkulturerbe in Deutschland 01. Der Aachener Dom ist das erste deutsche Kulturdenkmal, das in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen wurde (worden ist). 02. Von den zahlreichen Eisenhütten, die im 19. und 20. Jahrhundert in Westeuropa und Nordamerika errichtet wurden, ist die Völklinger Hütte die einzige, die noch vollständig erhalten ist. 03. Das „Haus am Horn“, das nach einem Entwurf von Georg Muche 1923 als Musterhaus realisiert wurde, ist ein typisches Beispiel für die Architektur des Weimarer BauhauDas große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Partizipialattribute ses. 04. Die Wilhelmshöhe in Kassel mit ihren weltweit einmaligen Wasserspielen, die das natürliche Gefälle des Bergparks nutzen, ist ein einzigartiges barockes Gesamtkunstwerk. 05. Das Gartenreich Dessau-Wörlitz spiegelt die philosophischen Ideale der Aufklärung in einer Landschaftsgestaltung, die Kunst, Erziehung und Wirtschaft harmonisch miteinander verbindet. 06. Die fünf Museumsbauten des Pergamon-Museums, des Alten Museums, der Nationalgalerie, des Bode-Museums und des Neuen Museums, die zu dem Gebäudekomplex der Museumsinsel gehören, illustrieren die Entwicklung neuzeitlichen Museums-Designs. 07. Das Kloster Maulbronn, das in der Nähe von Karlsruhe liegt, gilt als die mittelalterliche Klosteranlage nördlich der Alpen, die am vollständigsten erhalten ist. 08. Der während seiner gesamten über sechshundertjährigen Bauzeit nach unveränderten Baupläne erstellte Kölner Dom war bei seiner Fertigstellung im 19. Jahrhundert das größte Gebäude der Welt. 09. Die sechs Wohnsiedlungen der Berliner Moderne, die zwischen dem Ersten Weltkrieg und dem Machtantritt der Nationalsozialisten entstanden sind, geben eine Antwort auf die Wohnungsprobleme des Industriezeitalters, die international anerkannt ist. 10. Trier, die älteste Stadt Deutschlands, die im Jahre 16 v. Chr. als „Augusta Treverorum“ gegründet wurde, liefert ein außergewöhnliches Zeugnis der Römerzeit im heutigen Deutschland.

14 - Gefährliche Stecher 01. Die Globalisierung bringt gefährliche Mücken aus entlegenen Gebieten der Welt in Regionen, die dicht besiedelt sind. 02. Die Mücken, die häufig im Gepäck von Touristen oder in Kisten und Warencontainern reisen, finden durch den Klimawandel mittlerweile auch in Europa günstige Überlebensbedingungen vor. 03. Auch auf Altreifen, die im Freien gelagert wurden, gelangen Mückeneier nach Europa. 04. Die gestreifte Asiatische Tigermücke überträgt von Krankheiten wie das Chikungunyaoder das Dengue-Fieber, die von Tropenmedizinern gefürchtet werden/sind. 05. Das Dengue-Fieber ist eine Krankheit, die von den Stechmücken übertragen wird und die in schweren Fällen tödlich verläuft, gegen die es weder eine Impfung noch eine Therapie gibt. 06. Es gehört zu den Viruserkrankungen, die sich weltweit am schnellsten ausbreiten. 07. Reisenden in tropische Gebiete wird deshalb empfohlen möglichst Kleidung zu tragen, die den ganzen Körper bedeckt. 08. Auch sollte man in den betroffenen Reisegebieten unter Moskitonetzen schlafen, die mit Mückenschutzmitteln imprägniert wurden/sind. 09. Die Weltgesundheitsorganisation geht von jährlich bis zu einhundert Millionen Menschen aus, die von der Asiatischen Tigermücke gestochen wurden. 10. An dem West-Nil-Virus, das ebenfalls von der Asiatischen Tigermücke übertragen wird, sind in den USA seit 1999 weit über tausend Menschen gestorben.

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Kapitel 14: Komplexe Sätze

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Kausale Satzverbindung

Kausale Satzverbindung 1 - Warum lernst du Deutsch? Fragen und antworten Sie abwechselnd. A: Warum lernst du Deutsch? 00. Ich will in Deutschland studieren. B: Weil ich in Deutschland studieren will. 01. Mein Freund ist Deutscher. 02. Ich brauche Deutsch für meinen Beruf. 03. Ich möchte in Deutschland ein neues Leben beginnen. 04. Ich will die Leute auf der Straße verstehen. 05. Ich will zwei Monate durch Deutschland reisen. 06. Die Familie meines Vaters kommt aus Deutschland. 07. Ich interessiere mich für die deutsche Kultur. 08. Ich möchte deutsche Filme ohne Untertitel anschauen. 09. Ich habe ein Stipendium für Deutschland. 10. Ich nehme im Sommer an einem Austauschprogramm teil.

2 - Warum gehst du ins Schwimmbad? Bilden Sie Sätze mit weil und um zu. Warum gehst du ins Schwimmbad? - schwimmen a.) Weil ich schwimmen will. b.) Um zu schwimmen. 01. Warum gehst du in die USA? - studieren 02. Warum gehst du in den Club? - tanzen 03. Warum besuchst du einen Deutschkurs? - besser Deutsch lernen 04. Warum brauchst du einen Computer? - im Internet surfen 05. Warum lernst du so viel? - die Prüfung bestehen 06. Warum machst du Urlaub? - (sich) erholen 07. Warum gehst du so früh ins Bett? - ausschlafen 08. Warum wechselst du den Job? - mehr verdienen

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Kausale Satzverbindung 3 - Ausreden - Warum bist du zu spät gekommen? Ordnen Sie die Sätze. Warum bist du zu spät gekommen? krank - bin - ich -> Weil ich krank bin.

01. helfen - ich - Oma - musste - meiner

02. meine - falsch - geht - Uhr

03. nicht - hat - Wecker - geklingelt - mein

04. habe - ich - Termin - vergessen - den

05. Chef - mit - ich - sprechen - musste - meinem

06. Verspätung - hatte - Bus - der

07. der - Stau - hat - einen - gegeben - Autobahn - es - auf

08. die - Wechselgeld - hatte - Fahrkarte - kein - ich - für

09. war - platt - Fahrradreifen - mein

10. mein - angesprungen - ist- Auto - nicht

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Kausale Satzverbindung 4 - Der deutsche Atomausstieg Ergänzen Sie: wegen – weil – deshalb - denn Weil Deutschland so schnell aus der Atomindustrie aussteigt, wird es von vielen Ländern kritisiert. I. Deutschlands Atomausstieg wird sehr teuer, ___________ viel Geld in erneuerbare Energien investiert werden muss. Deutschland muss viel Geld in erneuerbare Energien investieren, ___________ wird der Atomaussieg teuer. Der Atomausstieg wird teuer, ___________ Deutschland muss viel Geld in erneuerbare Energien investieren. ___________ der Investitionen in erneuerbare Energien wird Deutschlands Atomausstieg sehr teuer.

II. Die Elektrizitätsgewinnung mit Kohlekraftwerken ist ___________ des hohen CO2Ausstoßes umstritten. Die Elektrizitätsgewinnung mit Kohlekraftwerken ist umstritten, ___________ sie haben einen hohen CO2-Ausstoß. Kohlekraftwerke haben einen hohen CO2-Ausstoß, ___________ sind sie umstritten. Kohlekraftwerke sind umstritten, ___________ sie einen hohen CO2-Ausstoß haben.

III. Die Abhängigkeit Europas von Russland erhöht sich, ___________ Deutschland steigt aus der Atomkraft aus. ___________ Deutschland aus der Atomenergie aussteigt, erhöht sich die Abhängigkeit Europas von russischem Gas. Deutschland steigt aus der Atomkraft aus, ___________ erhöht sich die Abhängigkeit Europas von russischem Gas. ___________ des deutschen Atomausstiegs erhöht sich die Abhängigkeit Europas von russischem Gas.

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Kausale Satzverbindung 5 - Als Kind hat man es nicht leicht Verbinden Sie die Sätze mit „sodass“. Das Kind bekam eine schlechte Note. Es weinte. Das Kind bekam eine schlechte Note, sodass es weinte. Das Kind bekam eine so schlechte Note, dass es weinte.

01. Das Kind spuckte das Essen aus. Seine Kleider waren ganz schmutzig.

02. Das Kind schrie in der Nacht laut. Alle Nachbarn wachten auf.

03. Das Kind hat viele Süßigkeiten gegessen. Es musste sich übergeben.

04. Das Kind hatte nasse Kleider. Die Mutter musste es ganz neu anziehen.

05. Das Kind stieß heftig gegen das Fenster. Es hatte ein Loch im Kopf.

06. Das Kind hatte eine große Wut. Es schlug die Tür zum Kinderzimmer zu.

07. Das Kind hatte viele Hausaufgaben. Es konnte nicht alle bis zum nächsten Tag machen.

08. Das Kind war frech zum Lehrer. Es musste in der Schule nachsitzen.

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Kausale Satzverbindung 6 - Das Erdbeben Verbinden Sie die Sätze mit „sodass“. Das Erdbeben war stark. Viele Häuser wurden zerstört. Das Erdbeben war stark, sodass viele Häuser zerstört wurden. Das Erdbeben war so stark, dass viele Häuser zerstört wurden.

01. Die Erde bebte plötzlich heftig. Die Menschen erschraken zu Tode und rannten aus den Häusern.

02. Immer wieder kamen Erdbebenwellen. Die Menschen wollten nicht in ihre Häuser zurückkehren.

03. Viele Häuser wurden durch das Erdbeben stark beschädigt. Die Familien mussten bei Freunden und Verwandten wohnen.

04. Die Zerstörungen waren groß. Das Land bat andere Nationen um Hilfe.

05. Die Bilder im Fernsehen waren schrecklich. Die Menschen in aller Welt waren erschüttert.

06. Die anderen Länder gaben viel Hilfe. Die Schäden konnten schnell repariert werden.

07. Die neuen Häuser wurden sicher gebaut. Sie können bei einem Erdbeben nicht mehr einstürzen.

08. Es wurde ein Erdbebenfrühwarnsystem installiert. Die Menschen werden in Zukunft rechtzeitig vor einem Erdbeben gewarnt.

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Kausale Satzverbindung 7 - Wetterfolgen Bilden Sie Sätze wie im Beispiel. Infolge des starken Sturms wurden zahlreiche Bäume entwurzelt. Es stürmte so stark, dass zahlreiche Bäume entwurzelt wurden.

01. Infolge des starken Regens traten viele Flüsse und Bäche über die Ufer.

02. Infolge des heftigen Schneefalls wurde der Flugbetrieb auf dem Flughafen eingestellt.

03. Infolge des Hagels wurde fast die gesamte Obsternte vernichtet.

04. Infolge der großen Kälte platzten unzählige Wasserrohre.

05. Infolge der großen Hitze erlitten viele ältere Menschen einen Kreislaufkollaps.

06. Infolge der hohen Flutwelle wurden mehrere Häuser ins Meer gespült.

07. Infolge der großen Trockenheit verdursteten hunderte Kühe, Schafe und Ziegen.

08. Infolge des schlechten Wetters in Südeuropa brachen viele Touristen ihren Urlaub ab.

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Kausale Satzverbindung 8 - Das Fernstudium Bilden Sie Sätze mit um zu bzw. damit Er geht zum Studium nach Deutschland Er geht nach Deutschland, um zu studieren.

01. Immer mehr Berufstätige nutzen Fernstudiengänge zur Fortbildung.

02. Sie entscheiden sich für ein Fernstudium zur Verbesserung ihrer Chancen im Job.

03. Viele Anbieter von Fernstudiengängen bieten kostenlose Probezugänge zum Testen des Angebots durch die Teilnehmer.

04. Zum reibungslosen Ablauf eines Online-Studiums bieten die Fernhochschulen intensive Beratung für die Studenten.

05. Zum Herunterladen des Lernmaterials steht den Online-Studenten eine Lernplattform zur Verfügung.

06. Facebook, Twitter und Skype nutzen die Online-Studenten zur Diskussion von Themen aus dem Kursprogramm.

07. In Präsenzseminaren treffen sich die Teilnehmer zum Kennenlernen.

08. Zur Koordinierung von Beruf, Familie und Online-Studium müssen viele OnlineStudenten müssen ein gutes Projektmanagement entwickeln.

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Kausale Satzverbindung 9 - Familie Schulze fährt in die Berge Verbinden Sie die Sätze mit weil bzw. obwohl. Er ist krank. Er geht zur Arbeit. -> Obwohl er krank ist, geht er zur Arbeit.

01. Familie Schulze fährt zwei Wochen in Urlaub. Sie haben wenig Geld.

02. Sie haben kein. Auto. Sie fahren mit dem Zug.

03. Die Kinder wollen ans Meer. Familie Schulze reist in die Berge.

04. Sie haben eine Ferienwohnung gemietet. Die Ferienwohnung ist größer als ein Hotelzimmer.

05. Frau Schulze ärgert sich. Sie muss auch im Urlaub die ganze Hausarbeit alleine machen.

06. Herr Schulze hat Langeweile. Er hilft seiner Frau nicht.

07. In der Ferienanlage gibt es ein Fitnesscenter. Die Kinder bleiben lieber in der Wohnung.

08. Die Kinder sitzen den ganzen Tag vor dem Fernseher. Die Eltern schimpfen.

09. Das Wetter in den Bergen ist schlecht. Alle haben schlechte Laune.

10. Alle sind unzufrieden. Herr Schulze möchte nächstes Jahr wieder in den Bergen Urlaub machen.

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Kausale Satzverbindung 10 - Olympische Spiele Deshalb oder trotzdem? Ergänzen Sie. 00. Die Eintrittskarten für die Olympischen Spiele sind sehr teuer, deshalb gibt es noch viele Restkarten. 01. Ich interessiere mich nicht für Sport, ___________ schaue ich manchmal die Berichte von den Olympischen Spielen im Fernsehen an. 02. Der Hochspringer hat die Olympia-Norm nicht geschafft, ___________ darf er nicht zu den Olympischen Spielen fahren. 03. Der Schwimmer war lange verletzt, ___________ sind seine Chancen bei der Olympiade nicht besonders groß. 04. Der Läufer ist gestürzt, ___________ hat er das Finale erreicht. 05. Die Schwimmerin hat einen Fehlstart gemacht, ___________ wurde sie disqualifiziert. 06. Die deutsche Teilnehmerin hat nur den sechsten Platz erreicht, ___________ hat sie sich gefreut. 07. Eine Athletin wurde positiv auf Dopingmittel getestet, ___________ wurde ihr die Medaille aberkannt. 08. Beim Radrennen war das Wetter sehr schlecht, _________ standen hunderttausende Zuschauer an den Straßen.

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Kausale Satzverbindung 11 - Arbeit trotz Krankheit Ergänzen Sie: trotz – trotzdem – obwohl Trotz der Krise sinkt die Zahl der Arbeitslosen.

I. ___________ die Arbeitszeit verkürzt wurde, sind die Leistungsanforderungen immer weiter gestiegen. Die Leistungsanforderungen sind ___________ der Verkürzung der Arbeitszeit immer weiter gestiegen. Die Arbeitszeit wurde verkürzt, ___________ sind die Leistungsanforderungen immer weiter gestiegen.

II. Viele Menschen gehen zur Arbeit, ___________ sie Freizeit oder Urlaub haben. Viele Menschen haben Freizeit oder Urlaub, ___________ gehen sie zur Arbeit. ___________ Urlaub oder Freizeit gehen viele Menschen zur Arbeit.

III. ___________ einer Krankheit sind 48 Prozent aller Berufstätigen innerhalb eines Jahres mindestens zweimal zur Arbeit gegangen. ___________ sie krank waren, sind 48 Prozent aller Berufstätigen innerhalb eines Jahres mindestens zweimal zur Arbeit gegangen. 48 Prozent aller Berufstätigen waren innerhalb eines Jahres mindestens zweimal krank und sind ___________ zur Arbeit gegangen.

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Kausale Satzverbindung 12 - Die Schuldenkrise Ergänzen Sie: trotz – trotzdem – obwohl Trotz der Schuldenkrise sinkt die Zahl der Arbeitslosen.

I. Deutschland behält sein AAA-Rating ___________ der Milliardenhilfen für schwache Euro-Länder. ___________ Deutschland schwachen Euro-Ländern mit Milliarden geholfen hat, behält es sein AAA-Rating. Deutschland hat schwachen Euro-Ländern mit Milliarden geholfen, ___________ behält es sein AAA-Rating.

II. Die USA sind hoch verschuldet, ___________ glauben viele Experten nicht, dass die USA zahlungsunfähig werden. Viele Experten nicht dass die USA zahlungsunfähig werden, ___________ die USA hoch verschuldet sind. ___________ ihrer hohen Verschuldung glauben viele Experten, dass die USA nicht zahlungsunfähig werden.

III. ___________ der von der EU durchgeführten Rettungsmaßnahmen wurde die Kreditwürdigkeit von Griechenland drastisch herabgestuft. Die EU führte Rettungsmaßnahmen durch, ___________ wurde die Kreditfähigkeit Griechenlands herabgestuft. Die Kreditwürdigkeit Griechenlands wurde herabgestuft, ___________ die EU Rettungsmaßnahmen durchführte.

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Kausale Satzverbindung 13 - Fußball Ergänzen Sie weil bzw. obwohl. Obwohl der Spieler zwei Meter vor dem Tor stand, traf er das Tor nicht.

01. ___________ man dem Spieler mehr Geld angeboten hat, hat er den Vertrag nicht verlängert. 02. ___________ der Spieler verletzt war, musste er ausgewechselt werden. 03. ___________ der Torwart zwei Elfmeter gehalten hat, hat die Mannschaft verloren. 04. ___________ es ein starkes Gewitter gab, wurde das Spiel abgebrochen. 05. ___________ die Mannschaft nicht gut gespielt hat, waren die Fans sehr unzufrieden. 06. ___________ der Spieler klar im Abseits stand, hat der Schiedsrichter nicht gepfiffen. 07. ___________ die Mannschaft gut gekämpft hat, war der Sieg verdient. 08. ___________ die Mannschaft erfolgreich war, ist der Trainer entlassen worden. 09. ___________ er von drei Gegenspielern bedrängt wurde, konnte er das Tor schießen. 10. ___________ der Verein viel Geld investiert hat, ist die Mannschaft nicht Meister geworden. 11. ___________ die Mannschaft durch fünf Neueinkäufe verstärkt wurde, kämpft sie weiter gegen den Abstieg. 12. ___________ der Trainer zwei zusätzliche Abwehrspieler eingewechselt hat, hat die Mannschaft noch drei Gegentore bekommen.

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Kausale Satzverbindung 14 - Geschäftsberichte Verbinden Sie die Sätze mit weil bzw. obwohl. Die Firma ist bankrott. 500 Mitarbeiter wurden entlassen. Weil die Firma bankrott ist, wurden 500 Mitarbeiter entlassen.

01. Die Firma hat viele neue Aufträge. Zusätzliche Mitarbeiter wurden eingestellt.

02. Der Umsatz hat sich deutlich erhöht. Der Gewinn ist gleich geblieben.

03. Die Produktivität konnte gesteigert werden. Im letzten Jahr wurden neue Maschinen angeschafft.

04. Die Ausgaben für das Marketing wurden erhöht. Der Umsatz ist gesunken.

05. Der Absatz konnte nicht gesteigert werden. Die Firma hat zahlreiche neue Modelle auf den Markt gebracht.

06. Die Mitarbeiter verzichteten auf zehn Prozent ihres Gehalts. Die Firma schreibt weiter rote Zahlen.

07. Die Firma konnte gerettet werden. Der Staat hat eine Bürgschaft in Höhe von 50 Millionen Euro übernommen.

08. Die Produktion erhöhte sich um zwanzig Prozent. 2000 Mitarbeiter wurden entlassen.

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Kausale Satzverbindung 15 - Wie soll der Partner sein? Ergänzen Sie das gegenteilige Adjektiv in der Liste und sprechen Sie. Er/Sie muss nicht besonders reich sein, aber ganz arm sollte er/sie auch nicht sein.

Adjektive: arm, schüchtern, hässlich, unhöflich, dumm, geizig, erfolglos, alt, dick, klein, unmotiviert, humorlos

reich

arm

schlank intelligent jung schön groß lustig selbstbewusst großzügig ehrgeizig erfolgreich höflich

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Kausale Satzverbindung 16 - Ungleiche Brüder Welche Satzverbindung passt?

Satzverbindung: aber, dagegen, während, im Gegensatz zu

01. Peter und Paul sind Brüder, ___________ sie sind sich nicht sehr ähnlich. 02. ___________ Peter Wirtschaft studiert hat, hat Paul seine Ausbildung abgebrochen. 03. Peter arbeitet bei einer großen Investmentbank in Frankfurt, ___________ ist Paul arbeitslos. 04. Peter ist sehr ehrgeizig, ___________ Paul sich überhaupt nicht für eine Karriere interessiert. 05. ___________ Peter ist Paul verheiratet, ___________ seine Frau möchte sich scheiden lassen. 06. Peter ist Single, ___________ er hätte gern eine Partnerin. 07. ___________ seinem Bruder hat er ___________ wenig Zeit. 08. ___________ Paul den ganzen Tag nicht viel tut, muss Peter ständig Überstunden machen. 09. Dafür verdient er ___________ sehr viel Geld, ___________ sein Bruder oft nicht weiß, wie er die Miete bezahlen soll. 10. Deshalb will sich Paul oft Geld von Peter leihen, ___________ der meint, dass sich Paul lieber eine Arbeit suchen soll.

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Kausale Satzverbindung 17 - Gegensätze deutscher und ausländischer Studenten Bilden Sie Nebensätze mit während. Im Gegensatz zu ausländischen Studenten, die häufiger in Studentenwohnheimen unterkommen, leben deutsche Studenten meist zu Hause oder in einer WG. Während ausländische Studenten häufiger in Studentenwohnheimen unterkommen, leben deutsche Studenten meist zu Hause oder in einer WG.

01. Im Gegensatz zu deutschen Studenten, die gerne ausgehen und verreisen, verbringen ausländische Studenten weniger Zeit mit Freizeitaktivitäten.

02. Im Gegensatz zu deutschen Studenten, die lieber auf Deutsch studieren, bevorzugen viele ausländische Studierende einen englischsprachigen Studiengang.

03. Im Gegensatz zu ausländischen Studenten, die sich an der Uni öfter isoliert fühlen, finden deutsche Studenten leichter Kontakt zu ihren Kommilitonen.

04. Im Gegensatz zu deutschen Studenten, die sich direkt an den Hochschulen bewerben können, müssen ausländische Studenten an vielen Unis ihre Unterlagen über uni-assist einreichen.

05. Im Gegensatz zu ausländischen Studenten, die sich öfter für technische Fächer entscheiden, interessieren sich deutsche Studenten eher für geisteswissenschaftliche oder wirtschaftliche Fächer.

06. Im Gegensatz zu deutschen Studenten, die unbegrenzt arbeiten können, dürfen ausländische Studenten aus Nicht-EU-Ländern im gesamten Jahr nur insgesamt 120 Tage arbeiten.

07. Im Gegensatz zu deutschen Studenten, die ihr Studium mit einem Studienkredit einer deutschen Bank finanzieren können, steht ausländischen Studenten diese Finanzierungsmöglichkeit nicht offen.

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Kausale Satzverbindung 18 - Alterndes Europa Formen Sie die Nebensätze mit während in einen präpositionalen Ausdruck um. Während in Asien und Afrika die Bevölkerung wächst, werden die Europäer immer weniger. Im Gegensatz zu Asien und Afrika, wo die Bevölkerung wächst, werden die Europäer immer weniger.

01. Während Männer in Deutschland im Durchschnitt 76 Jahre werden, erreichen Frauen ein statistisches Durchschnittsalter von 82 Jahren.

02. In Italien, Frankreich und Deutschland leben durchschnittlich die ältesten Europäer, während die osteuropäischen Bevölkerungen eher jünger sind.

03. Während die Zahl der arbeitenden Bevölkerung immer weiter schrumpft, steigt die Zahl der Rentner.

04. Während auch in Europa Länder mit guten Betreuungsangeboten für Kinder hohe Geburtenraten verzeichnen, sinkt die Zahl der Kinder in Ländern wie Deutschland.

05. Während sich die schrumpfende Bevölkerung durch eine Steigerung der Produktivität in Deutschland nicht besonders negativ auswirkt, haben einige südeuropäische Länder Probleme mit ihrer Wirtschaftsleistung.

06. Während der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund heute bei ca. 16 Prozent liegt, werden in naher Zukunft mehr als 30 Prozent der Bevölkerung ausländische Wurzeln haben.

07. Während früher fast ausschließlich junge und verheiratete Frauen Kinder schwanger wurden, bekommen heute vermehrt ältere und unverheiratete Frauen Kinder.

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Kausale Satzverbindung 19 - Was machst du, wenn ...? Fragen und antworten Sie. krank sein - im Bett bleiben A: Was machst du, wenn du krank bist? - B: Wenn ich krank bin, bleibe ich im Bett.

01. müde sein - früh schlafen gehen 02. Hunger haben – etwas kochen 03. nicht schlafen können - eine Schlaftablette nehmen 04. kein Geld haben - Geld von meinem Vater leihen 05. eine Arbeit suchen - die Stellenanzeigen lesen 06. Freizeit haben - fernsehen 07. das Auto kaputt sein - in die Werkstatt bringen 08. Durst haben - Wasser trinken 09. Deutsch lernen möchten - einen Deutschkurs besuchen 10. auf die S-Bahn warten müssen - Musik hören 11. entspannen möchten - in die Sauna gehen

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Kausale Satzverbindung

20 - Tipps für Ihre nächste Urlaubsreise Formen Sie die Sätze um wie im Beispiel. Wenn Sie in den Urlaub fahren, sollten Sie immer eine Kopie des Reisepasses mitnehmen. Bei Fahrten in den Urlaub sollten Sie immer eine Kopie des Reisepasses mitnehmen. 01. Wenn Sie in Länder mit Linksverkehr reisen, sollten Sie besonders aufmerksam fahren.

02. Wenn Sie in unbekannten Gewässern baden, sollten Sie nicht ins Wasser springen.

03. Wenn Sie Souvenirs kaufen, müssen Sie die Ausfuhrbestimmungen beachten.

04. Wenn Sie auf Märkten Obst oder Gemüse kaufen, sollten Sie es vor dem Verzehr gründlich waschen.

05. Wenn Sie mit dem Taxi fahren, vereinbaren Sie vorab den Fahrpreis.

06. Wenn Sie von Polizeibeamten kontrolliert werden, sollten Sie immer ruhig und höflich bleiben.

07. Wenn Sie von Einheimischen eingeladen werden, sollten Sie sehr zurückhaltend sein.

08. Wenn Sie bestimmte Sehenswürdigkeiten besuchen, müssen Sie unbedingt auf Fotografierverbote achten.

09. Wenn Sie religiöse Gebäude betreten, sollten Sie entsprechende Kleidung tragen.

10. Wenn Sie länger im Ausland bleiben, erkundigen Sie sich vorher nach den Visabestimmungen. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Kausale Satzverbindung 21 - Haiangriffe auf Menschen Ergänzen Sie weil bzw. wenn.

01. ___________ man die Zahl der Wassersportler mit der Zahl der Hai-Angriffe in Relation sieht, ist die Gefahr eines Hai-Angriffs verschwindend gering. 02. Viele Begegnungen von Haien und Menschen werden gar nicht bekannt, ___________ sie harmlos verlaufen sind. 03. Zu Todesfällen kommt es meist nur, ___________ den Menschen Arme oder Beine abgebissen werden. 04. ___________ es tatsächlich zu einem Hai-Angriff kommt, kommen meist mehrere ungünstige Faktoren zusammen. 05. In warmen Gewässern ist die Gefahr eines Hai-Angriffs höher, ___________ die Haie dort jagen. 06. ___________ man in Hai-Gewässern schwimmt, sollte man eine Schwimmbrille tragen. 07. Mit der Schwimmbrille sieht man besser, ___________ ein Hai näher kommt. 08. ___________ man auf einen Hai trifft, sollte man nicht fliehen, ___________ die Flucht dem Hai signalisieren würde, dass er eine potentielle Beute vor sich hat. 09. Es ist besser, ___________ man sich senkrecht ins Wasser stellt, ___________ das den Hai irritiert.

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Kausale Satzverbindung 22 - Haben CDs ausgedient? Bilden Sie Nebensätze mit wenn bzw. mit dem Verb in Position 1 Speichert man Musik im mp3-Format, wird die Musik komprimiert. Wenn man Musik im mp3-Format speichert, wird die Musik komprimiert. 01. Komprimiert man Musik digital, bedeutet das einen Qualitätsverlust.

02. Benutzt man neue Speicherformate wie z. B. FLAC, werden die Musikdateien verlustfrei gespeichert.

03. Legt man großen Wert auf Klangqualität, sind die neuen Audioformate der klassischen CD überlegen.

04. Sammelt man Musik in digitalen Formaten auf dem eigenen Rechner, muss man sich Gedanken über die Speicherung und Sicherung der Daten machen.

05. Wechselt man das Betriebssystem, könnten die Musikdateien auf dem Rechner verloren gehen oder beschädigt werden.

06. Wenn man sich Musik per Streaming auf ein Abspielgerät holt, muss man sich über die Speicherung keine Gedanken machen.

07. Wenn man keinen permanenten Internetzugang hat, kommt Musik-Streaming aber nicht in Frage.

08. Wenn man eine längere Reise unternimmt, ist es ebenfalls sinnvoll die Musik auf einem Abspielgerät oder USB-Stick zu speichern.

09. Wenn man die Vor- und Nachteile von Musikspeicherung und Streaming vergleicht, wird das Streaming auf Dauer als Sieger hervorgehen.

10. Wenn CDs abgeschafft würden, würden sie auf Grund alternativer Speichermöglichkeiten oder Streaming-Angeboten heute viele gar nicht mehr vermissen. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Kausale Satzverbindung 23 - Fettleibigkeit Umstellung oder Bedingungssatz. Entscheiden Sie. a.) Zugenommen hat die Zahl der Übergewichtigen. Die Zahl der Übergewichtigen hat zugenommen. (Umstellung) b.) Isst man ständig zu viel, bekommt man leicht Übergewicht. Wenn man ständig zu viel isst, bekommt man leicht Übergewicht. (Bedingungssatz)

01. Definiert wird Übergewicht als ein Zuviel an Körperfettmasse, die im so genannten Bodymass-Index (BMI) gemessen wird. 02. Übersteigt der BMI die Zahl 40, spricht man von medizinisch behandlungsbedürftigem, starkem Übergewicht. 03. Beeinflusst werden kann der BMI sowohl durch die genetische Disposition als auch durch die konkreten Lebensbedingungen. 04. Wird Fettleibigkeit nicht behandelt, führt sie in den allermeisten Fällen zu schweren Folgeerkrankungen. 05. Beteiligt an einer Adipositas-Therapie sind verschiedene Fachrichtungen. 06. Bestimmt wird von den Eltern, was es zu Hause im Kühlschrank gibt. 07. Geben die Eltern keine oder falsche Essensregeln für die Kinder vor, ist der Weg zum Übergewicht vorprogrammiert. 08. Kommt es ganz schlimm, ist der einzige Ausweg oft eine Operation, bei der der Magen-Darm-Trakt verkleinert wird. 09. Diskriminiert werden Fettleibige nicht nur in der Straßenbahn und im Supermarkt sondern auch am Arbeitsplatz. 10. Werden Fettleibige beschimpft, trauen sie sich oftmals nicht mehr aus dem Haus. 11. Helfen kann dann meist nur noch eine Selbsthilfegruppe oder eine Psychotherapie.

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Kausale Satzverbindung 24 - Grammatikregeln Formulieren Sie die Grammatikregeln mit je nachdem. Wenn ein Verb regelmäßig ist, bildet man das Perfekt mit ge- und -t. Wenn ein Verb unregelmäßig ist, bildet man das Perfekt mit ge- und -en. Je nachdem ob ein Verb regelmäßig oder unregelmäßig ist, bildet man das Perfekt mit ge- und -t oder/bzw. mit ge- und -en.

01. Wenn ein Nomen maskulin ist, lautet der Artikel der. / Wenn ein Nomen feminin ist, lauter der Artikel die.

02. Wenn ein Adjektiv attributiv gebraucht wird, bekommt es eine Endung. / Wenn ein Adjektiv adverbial gebraucht wird, bekommt es keine Endung.

03. Wenn das Verb in Position 2 steht, spricht man von einem Hauptsatz. / Wenn das Verb am Ende steht, spricht man von einem Nebensatz.

04. Wenn eine Silbe vor einen Wortstamm gestellt wird, nennt man sie Präfix. / Wenn eine Silbe an einen Wortstamm angehängt wird, nennt man sie Suffix.

05. Wenn ein Verb regelmäßig ist, entspricht der starke Konjunktiv II immer der Form des Präteritums. / Wenn ein Verb unregelmäßig ist, entspricht der starke Konjunktiv II nie der Form des Präteritums.

06. Wenn eine Form des Konjunktivs I mit einer anderen Form identisch ist, wird sie in der indirekten Rede durch den Konjunktiv II ersetzt. / Wenn eine Form des Konjunktivs I mit keiner anderen Form identisch ist, wird sie in der indirekten Rede nicht durch den Konjunktiv II ersetzt.

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Kausale Satzverbindung 25 - Je nachdem wie das Wetter wird Formulieren Sie alternative Bedingungen und Handlungsalternativen mit je nachdem. ich/Geld haben//kein Geld haben – ich/Urlaub fahren//zu Hause bleiben Je nachdem ob ich Geld habe, fahre ich in Urlaub oder bleibe zu Hause.

01. Wetter gut werden//Wetter schlecht werden – ich/am Samstag/in den Park gehen//ins Museum gehen

02. es/warm werden//nicht warm werden - wir/ins Freibad gehen//ins Hallenbad gehen

03. die Sonne scheint//scheint nicht - wir/fahren ans Meer//verbringen den Sonntag zu Hause

04. es/Stau geben//keinen Stau geben - wir/über die Autobahn fahren//über die Landstraße fahren

05. es/kalt sein//nicht kalt sein - ich/Jacke anziehen//Jacke zu Hause lassen.

06. genug Schnee liegen//nicht genug Schnee liegen - ich/am Wochenende Skifahren gehen//spazieren gehen

07. Paul/fit sein//nicht fit sein - zu Fuß gehen//mit dem Auto fahren

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Kausale Satzverbindung

26 - Je tiefer die Temperaturen Bilden Sie Sätze mit je desto. Wenn die Temperaturen tief sind, sind die Heizkosten hoch. Je tiefer die Temperaturen sind, desto höher sind die Heizkosten.

Wenn die Temperaturen tief sind,

01. ist die Gefahr von Glatteis auf den Straßen groß.

02. ist die Durchblutung schlecht.

03. haben wir schlechte Laune.

04. ist der Kalorienbedarf hoch.

05. verbraucht man viel Energie.

06. starten die Automotoren schlecht.

07. gehen Straßenbauarbeiten langsam voran.

08. ist die Hilfsbereitschaft der Menschen für Obdachlose groß.

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Kausale Satzverbindung 27 - Der Klimawandel und seine Folgen Bilden Sie Sätze mit je desto. Wenn die Menschen mehr Energie benötigen, dann verbrennen sie mehr Kohle, Öl und Gas. Je mehr Energie die Menschen benötigen, desto mehr Kohle, Öl und Gas verbrennen sie.

01. Wenn mehr Kohle, Gas und Öl verbrannt werden, dann wird mehr CO2 freigesetzt.

02. Wenn die CO2-Konzentration in der Atmosphäre größer wird, dann wird der Treibhauseffekt stärker.

03. Wenn der Treibhauseffekt stärker wird, dann erwärmt sich die Erde mehr.

04. Wenn es wärmer wird, dann schmelzen die Gletscher und das Polareis schneller.

05. Wenn das Eis schneller schmilzt, dann erhöht sich der Meeresspiegel schneller.

06. Wenn die CO2-Konzentration in der Atmosphäre höher ist, dann ist auch der CO2Eintrag in die Ozeane größer.

07. Wenn der CO2-Eintrag in die Ozeane größer ist, dann werden die Ozeane saurer.

08. Wenn die Ozeane saurer sind, dann sterben die Korallenriffe schneller ab.

09. Wenn es wärmer wird, dann wird auch der Gehalt von Wasserdampf in der Luft höher.

10. Wenn der Gehalt von Wasserdampf in der Luft höher wird, dann kommt es häufiger zu starken Niederschlägen. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Kausale Satzverbindung 28 - Je milder der Winter Bilden Sie Sätze mit je desto. Wenn die Temperaturen tief sind, sind die Heizkosten hoch. Je tiefer die Temperaturen sind, desto höher sind die Heizkosten.

01. Wenn der Winter milder ist, sprießen die Pflanzen im Frühjahr früher. 02. Wenn das Frühjahr früher kommt, fliegen auch die Pollen früher. 03. Wenn der Winter kürzer ist, überleben mehr Schädlinge. 04. Wenn mehr Schädlinge überleben, müssen die Bauern mehr Insektizide spritzen. 05. Wenn das Klima angenehmer ist, gehen die Menschen öfter an die frische Luft. 06. Wenn die Menschen öfter an die frische Luft gehen, werden sie seltener krank. 07. Wenn die Sonne öfter scheint, haben die meisten Menschen bessere Stimmung. 08. Wenn es in den Nächten weniger gefriert, muss der Winterdienst weniger Streusalz einsetzen. 09. Wenn der Winterdienst weniger Salz verstreut, bleiben die Bäume an den Straßen gesünder. 10. Wenn es wärmer ist, verkaufen die Warenhäuser weniger Winterkleidung. 11. Wenn weniger Winterkleidung verkauft wird, ist das Angebot im Winterschlussverkauf größer. 12. Wenn die Händler weniger Winterkleidung verkaufen, müssen sie im Winterschlussverkauf höhere Rabatte geben. 13. Wenn die Händler höhere Rabatte gewähren, haben sie eine kleinere Umsatzrendite. 14. Wenn die Temperaturen höher sind, ist der Energieverbrauch geringer. 15. Wenn der Energieverbrauch geringer ist, sind die Energiekosten der Haushalte niedriger. 16. Wenn die Haushalte niedrigere Energiekosten haben, geben sie mehr Geld für Konsumgüter aus.

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Kausale Satzverbindung 29 - Stress am Arbeitsplatz Bilden Sie Sätze mit je desto. ist|je|eine|größer|Firma||internationaler|sie|heute|desto|ist|vernetzt -> Je größer eine Firma ist, desto internationaler ist sie heute vernetzt.

01. globaler|wird|die|je|Produktion||werden|Betriebe|die|desto|durchorganisiert|straf fer

02. der|größer|internationale|je|wird|Konkurrenzdruck||wird|Personal|mehr|desto|ab gebaut

03. Personal|wird|abgebaut|mehr|je||müssen|Mitarbeiter|desto|leisten|die|mehr| restlichen

04. ist|je|der|größer|Leistungsdruck||bei|beschweren|mehr|desto|sich|der|Leute|Gew erkschaft

05. wöchentliche|ist|Arbeitszeit|länger|je|die||sich|gestresster|viele|fühlen|desto|Arbe itnehmer

06. größer|die|ist|je|Leistungsverdichtung||der|höher|ist|desto|der|Anteil|Krankmeldu ngen

07. Krankenquote|höher|ist|je|die||sind|betriebliche|zur|Gesundheitsförderung|Ange bote|wichtiger|desto

08. Firma|höher|Position|die|der|in|je||die|sich|desto|Mitarbeiter|fühlen|gehetzter

09. werden|besser|die|je|Kommunikationsmittel||verschwimmt|Grenze|die|desto|Arb eit|mehr|Freizeit|und|zwischen

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Kausale Satzverbindung 30 - Je mehr Flüchtlinge nach Deutschland kommen Verbinden Sie die Sätze mit je desto. 00.Viele Flüchtlinge kommen nach Deutschland. -> Viele Ehrenamtliche helfen mit. Je mehr Flüchtlinge nach Deutschland kommen, desto mehr Ehrenamtlich helfen mit.

Je mehr Flüchtlinge nach Deutschland kommen, desto ... 01. Die Kosten für die Städte und Gemeinden sind hoch. 02. Die Bearbeitung der Asylanträge dauert lang. 03. Die Perspektiven der einzelnen Flüchtlinge werden schlecht. 04. Die Integration wird schwierig. 05. Die Frage nach einer menschenwürdigen Unterbringung wird dringend. 06. Die Konkurrenz auf dem deutschen Arbeitsmarkt wird groß. 07. Die EU streitet heftig über die Verteilung der Flüchtlinge. 08. Der Druck auf die Politiker wird stark.

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Kausale Satzverbindung 31 - Stellensuche Ergänzen Sie, wenn nötig, anstatt, ohne bzw. um. 01. Anja liest die Stellenanzeigen, __________ eine neue Stelle zu finden. 02. Sie sieht alle Anzeigen durch, ___________ eine interessante Stelle gefunden zu haben. 03. Ihr Mann meint, ___________ die Stellenanzeigen in der Zeitung zu lesen, solle sie lieber im Internet schauen. 04. Sie schaltet den Computer ein, ___________ nach Jobbörsen zu suchen. 05. Sie findet ein interessantes Angebot und ruft gleich persönlich an, ___________ zuerst eine Email zu schicken, wie es in der Anzeige steht. 06. Sie ruft an, ___________ mehr über die Stelle zu erfahren. 07. Aber die Sekretärin sagt ihr, dass sie es leider nicht möglich ist, ___________ telefonisch Auskünfte zu erteilen. 08. Anja versucht einen Termin für ein Vorstellungsgespräch ___________ zu bekommen. 09. Aber die Sekretärin sagt ihr, dass sie keine Termine machen kann, ___________ ihren Chef zu fragen. 10. Deshalb beenden sie das Gespräch, ___________ einen Termin zu vereinbaren.

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Kausale Satzverbindung

Lösungen: Kausale Satzverbindung 1 - Warum lernst du Deutsch? 01. Weil mein Freund Deutscher ist. 02. Weil ich Deutsch für meinen Beruf brauche. 03. Weil ich in Deutschland ein neues Leben beginnen möchte. 04. Weil ich die Leute auf der Straße verstehen will. 05. Weil ich zwei Monate durch Deutschland reisen will. 06. Weil die Familie meines Vaters aus Deutschland kommt. 07. Weil ich mich für die deutsche Kultur interessiere. 08. Weil ich deutsche Filme ohne Untertitel anschauen möchte. 09. Weil ich ein Stipendium für Deutschland habe. 10. Weil ich im Sommer an einem Austauschprogramm teilnehme.

2 - Warum gehst du ins Schwimmbad? 01. weil ich studieren will. / um zu studieren. 02. weil ich tanzen will. / um zu tanzen. 03. weil ich besser Deutsch lernen will. / um besser Deutsch zu lernen. 04. weil ich im Internet surfen will. / um im Internet zu surfen. 05. weil ich die Prüfung bestehen will. / um die Prüfung zu bestehen. 06. weil ich mich erholen will. / um mich zu erholen. 07. weil ich ausschlafen will. / um auszuschlafen. 08. weil ich mehr verdienen will. / um mehr zu verdienen.

3 - Ausreden - Warum bist du zu spät gekommen? 01. Weil ich meiner Oma helfen musste. 02. Weil meine Uhr falsch geht. 03. Weil mein Wecker nicht geklingelt hat. 04. Weil ich den Termin vergessen habe. 05. Weil ich mit meinem Chef sprechen musste. 06. Weil der Bus Verspätung hatte. 07. Weil es einen Stau auf der Autobahn gegeben hat. 08. Weil ich kein Wechselgeld für die Fahrkarte hatte. 09. Weil mein Fahrradreifen platt war. 10. Weil mein Auto nicht angesprungen ist.

4 - Der deutsche Atomausstieg I. weil / deshalb / denn / wegen II. wegen /denn /deshalb /weil III. denn /weil / deshalb / wegen

5 - Als Kind hat man es nicht leicht 01. Das Kind spuckte das Essen aus, sodass seine Kleider ganz schmutzig waren. 02. Das Kind schrie in der Nacht laut, sodass alle Nachbarn aufwachten. / Das Kind schrie in der Nacht so laut, dass alle Nachbarn aufwachten. 03. Das Kind hat viele Süßigkeiten gegessen, sodass es sich übergeben musste. / Das Kind hat so viele SüßigDas große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Kausale Satzverbindung keiten gegessen, dass es sich übergeben musste. 04. Das Kind hatte nasse Kleider, sodass die Mutter es ganz neu anziehen musste. / Das Kind hatte so nasse Kleider, dass die Mutter es ganz neu anziehen musste. 05. Das Kind stieß heftig gegen das Fenster, sodass es ein Loch im Kopf hatte. / Das Kind stieß so heftig gegen das Fenster, dass es ein Loch im Kopf hatte. 06. Das Kind hatte eine große Wut, sodass es die Tür zum Kinderzimmer zuschlug. / Das Kind hatte eine so große Wut, dass es die Tür zum Kinderzimmer zuschlug. 07. Das Kind hatte viele Hausaufgaben, sodass es nicht alle bis zum nächsten Tag machen konnte. / Das Kind hatte so viele Hausaufgaben, dass es nicht alle bis zum nächsten Tag machen konnte. 08. Das Kind war frech zum Lehrer, sodass es in der Schule nachsitzen musste. / Das Kind war so frech zum Lehrer, dass es in der Schule nachsitzen musste.

6 - Das Erdbeben 01. Die Erde bebte plötzlich heftig, sodass die Menschen zu Tode erschraken und aus den Häusern rannten. / Die Erde bebte plötzlich so heftig, dass die Menschen zu Tode erschraken und aus den Häusern rannten. 02. Immer wieder kamen Erdbebenwellen, sodass die Menschen nicht in ihre Häuser zurückkehren wollten. 03. Viele Häuser wurden durch das Erdbeben stark beschädigt, sodass die Familien bei Freunden und Verwandten wohnen mussten. / Viele Häuser wurden durch das Erdbeben so stark beschädigt, dass die Familien bei Freunden und Verwandten wohnen mussten. 04. Die Zerstörungen waren groß, sodass das Land andere Nationen um Hilfe bat. / Die Zerstörungen waren so groß, dass das Land andere Nationen um Hilfe bat. 05. Die Bilder im Fernsehen waren schrecklich, sodass die Menschen in aller Welt erschüttert waren. / Die Bilder im Fernsehen waren so schrecklich, dass die Menschen in aller Welt erschüttert waren. 06. Die anderen Länder gaben viel Hilfe, sodass die Schäden schnell repariert werden konnten. / Die anderen Länder gaben so viel Hilfe, dass die Schäden schnell repariert werden konnten. 07. Die neuen Häuser wurden sicher gebaut, sodass Sie bei einem Erdbeben nicht mehr einstürzen können. / Die neuen Häuser wurden so sicher gebaut, dass Sie bei einem Erdbeben nicht mehr einstürzen können. 08. Es wurde ein Erdbebenfrühwarnsystem installiert, sodass die Menschen in Zukunft rechtzeitig vor einem Erdbeben gewarnt werden.

7 - Wetterfolgen 01. Es regnete so stark, dass viele Flüsse und Bäche über die Ufer traten. 02. Es schneite so stark, dass der Flugbetrieb auf dem Flughafen eingestellt wurde. 03. Es hagelte so (stark), dass fast die gesamte Obsternte vernichtet wurde. 04. Es war so kalt, dass unzählige Wasserrohre platzten. 05. Es war so heiß, dass viele ältere Menschen einen Kreislaufkollaps erlitten. 06. Die Flutwelle war so hoch, dass mehrere Häuser ins Meer gespült wurden. 07. Die Trockenheit war so groß, dass hunderte Kühe, Schafe und Ziegen verdursteten. 08. Das Wetter in Südeuropa war so schlecht, dass viele Touristen ihren Urlaub abbrachen.

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Kausale Satzverbindung 8 - Das Fernstudium 01. Immer mehr Berufstätige nutzen Fernstudiengänge, um sich fortzubilden. 02. Sie entscheiden sich für ein Fernstudium, um ihre Chancen im Job zu verbessern. 03. Viele Anbieter von Fernstudiengängen bieten kostenlose Probezugänge, damit die Teilnehmer das Angebot testen können. 04. Damit ein Online-Studium reibungslos abläuft, bieten die Fernhochschulen intensive Beratung für die Studenten. 05. Um das Lernmaterial herunterzuladen, steht den Online-Studenten eine Lernplattform zur Verfügung. 06. Facebook, Twitter und Skype nutzen die Online-Studenten, um über Themen aus dem Kursprogramm zu diskutieren. 07. In Präsenzseminaren treffen sich die Teilnehmer, um sich kennen zu lernen. 08. Um Beruf, Familie und Online-Studium zu koordinieren, müssen viele Online-Studenten ein gutes Projektmanagement entwickeln.

9 - Familie Schulze fährt in die Berge 01. Familie Schulze fährt zwei Wochen in Urlaub, obwohl sie wenig Geld haben. 02. Weil sie kein Auto haben, fahren sie mit dem Zug. 03. Obwohl die Kinder ans Meer wollen, reist Familie Schulze in die Berge. 04. Sie haben eine Ferienwohnung gemietet, weil die Ferienwohnung größer ist als ein Hotelzimmer. 05. Frau Schulze ärgert sich, weil sie auch im Urlaub die ganze Hausarbeit alleine machen muss. 06. Obwohl Herr Schulze Langeweile hat, hilft er seiner Frau nicht. 07. Obwohl es in der Ferienanlage ein Fitnesscenter gibt, bleiben die Kinder lieber in der Wohnung. 08. Weil die Kinder den ganzen Tag vor dem Fernseher sitzen, schimpfen die Eltern. 09. Weil das Wetter in den Bergen schlecht ist, haben alle schlechte Laune. 10. Obwohl alle unzufrieden sind, möchte Herr Schulze nächstes Jahr wieder in den Bergen Urlaub machen.

10 - Olympische Spiele 01. trotzdem 02. deshalb 03. deshalb 04. trotzdem 05. deshalb 06. trotzdem 07. deshalb 08. trotzdem

11 - Arbeit trotz Krankheit I. obwohl - trotz - trotzdem II. obwohl - trotzdem - trotz III. trotz - obwohl - trotzdem

12 - Schuldenkrise I. trotz/obwohl/trotzdem / II. trotzdem/obwohl/trotz / III. trotz/trotzdem/obwohl

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Kausale Satzverbindung 13 - Fußball 01. Obwohl / 02. Weil / 03. Obwohl / 04. Weil / 05. Weil / 06. Obwohl / 07. Weil / 08. Obwohl / 09. Obwohl / 10. Obwohl 11. Obwohl 12.Obwohl

14 - Geschäftsberichte 01. Weil die Firma viele neue Aufträge hat, wurden zusätzliche Mitarbeiter eingestellt. 02. Obwohl sich der Umsatz deutlich erhöht hat, ist der Gewinn gleich geblieben. 03. Die Produktivität konnte gesteigert werden, weil im letzten Jahr neue Maschinen angeschafft wurden. 04. Obwohl die Ausgaben für das Marketing erhöht wurden, ist der Umsatz gesunken. 05. Der Absatz konnte nicht gesteigert werden, obwohl die Firma zahlreiche neue Modelle auf den Markt gebracht hat. 06. Obwohl die Mitarbeiter auf zehn Prozent ihres Gehalts verzichteten, schreibt die Firma weiter rote Zahlen. 07. Die Firma konnte gerettet werden, weil der Staat eine Bürgschaft in Höhe von 50 Millionen Euro übernommen hat. 08. Die Produktion erhöhte sich um zwanzig Prozent, obwohl 2000 Mitarbeiter entlassen wurden.

15 - Wie soll der Partner sein? reich – arm / schlank - dick / intelligent - dumm / jung - alt / schön - hässlich / groß klein / lustig - humorlos / selbstbewusst - schüchtern / großzügig - geizig / ehrgeizig - unmotiviert / erfolgreich - erfolglos / höflich - unhöflich

16 - Ungleiche Brüder 01. aber 02. Während 03. dagegen 04. während 05. Im Gegensatz zu / aber 06. aber 07. Im Gegensatz zu / aber 08. Während 09. aber / während 10. aber

17 - Gegensätze deutscher und ausländischer Studenten 01. Während deutsche Studenten gerne ausgehen und verreisen, verbringen ausländische Studenten weniger Zeit mit Freizeitaktivitäten. 02. Während deutsche Studenten lieber auf Deutsch studieren, bevorzugen viele ausländische Studierende einen englischsprachigen Studiengang. 03. Während ausländische Studenten sich an der Uni öfter isoliert fühlen, finden deutsche Studenten leichter Kontakt zu ihren Kommilitonen. 04. Während deutsche Studenten sich direkt an den Hochschulen bewerben können, müssen ausländische Studenten an vielen Unis ihre Unterlagen über uni-assist einreichen. 05. Während ausländische Studenten sich öfter für technische Fächer entscheiden, interessieren sich deutsche Studenten eher für geisteswissenschaftliche oder wirtschaftliche Fächer. 06. Während deutsche Studenten unbegrenzt arbeiten können, dürfen ausländische Studenten aus Nicht-EU-Ländern im gesamten Jahr nur insgesamt 120 Tage arbeiten. 07. Während deutsche Studenten ihr Studium Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Kausale Satzverbindung mit einem Studienkredit einer deutschen Bank finanzieren können, steht ausländischen Studenten diese Finanzierungsmöglichkeit nicht offen.

18 - Alterndes Europa 01. Im Gegensatz zu Männern, die in Deutschland im Durchschnitt 76 Jahre werden, erreichen Frauen ein statistisches Durchschnittsalter von 82 Jahren. 02. Im Gegensatz zu Italien, Frankreich und Deutschland, wo durchschnittlich die ältesten Europäer leben, sind die osteuropäischen Bevölkerungen eher jünger. 03. Im Gegensatz zur Zahl der arbeitenden Bevölkerung, die immer weiter schrumpft, steigt die Zahl der Rentner. 04. Im Gegensatz zu Ländern mit guten Betreuungsangeboten für Kinder, die auch in Europa hohe Geburtenraten verzeichnen, sinkt die Zahl der Kinder in Ländern wie Deutschland. 05. Im Gegensatz zu Deutschland, wo sich die schrumpfende Bevölkerung durch eine Steigerung der Produktivität nicht besonders negativ auswirkt, haben einige südeuropäische Länder Probleme mit ihrer Wirtschaftsleistung. 06. Im Gegensatz zu heute, wo der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund bei ca. 16 Prozent liegt, werden in naher Zukunft mehr als 30 Prozent der Bevölkerung ausländische Wurzeln haben. 07. Im Gegensatz zu früher, als fast ausschließlich junge und verheiratete Frauen schwanger wurden, bekommen heute vermehrt ältere und unverheiratete Frauen Kinder.

19 - Was machst du, wenn 01. Was machst du, wenn du müde bist? – Wenn ich müde bin, gehe ich früh schlafen. 02. Was machst du, wenn du Hunger hast? – Wenn ich Hunger habe, koche ich etwas 03. Was machst du, wenn du nicht schlafen kannst? – Wenn ich nicht schlafen kann, nehme ich eine Schlaftablette. 04. Was machst du, wenn du kein Geld hast? – Wenn ich kein Geld habe, leihe ich Geld von meinem Vater. 05. Was machst du, wenn du eine Arbeit suchst? – Wenn ich eine Arbeit suche, lese ich die Stellenanzeigen. 06. Was machst du, wenn du Freizeit hast? – Wenn ich Freizeit habe, sehe ich fern. 07. Was machst du, wenn das Auto kaputt ist? – Wenn das Auto kaputt ist, bringe ich es in die Werkstatt. 08. Was machst du, wenn du Durst hast? – Wenn ich Durst habe, trinke ich Wasser. 09. Was machst du, wenn du Deutsch lernen möchtest? – Wenn ich Deutsch lernen möchte, besuche ich einen Deutschkurs. 10. Was machst du, wenn du auf die S-Bahn warten musst? – Wenn ich auf die S-Bahn warten muss, höre ich Musik. 11. Was machst du, wenn du entspannen möchtest? – Wenn ich entspannen möchte, gehe ich in die Sauna.

20 - Tipps für Ihre nächste Urlaubsreise 01. Bei Reisen in Länder mit Linksverkehr sollten Sie besonders aufmerksam fahren. 02. Beim Baden in unbekannten Gewässern sollten Sie nicht ins Wasser springen. 03. Beim Kauf von Souvenirs müssen Sie die Ausfuhrbestimmungen beachten. 04. Beim Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Kausale Satzverbindung Kauf von Obst und Gemüse auf Märkten sollten Sie es vor dem Verzehr gründlich waschen. 05. Bei Fahrten mit dem Taxi vereinbaren Sie vorab den Fahrpreis. 06. Bei Kontrollen von Polizeibeamten sollten Sie immer ruhig und höflich bleiben. 07. Bei Einladungen von Einheimischen sollten Sie sehr zurückhaltend sein. 08. Bei Besuchen bestimmter Sehenswürdigkeiten müssen Sie unbedingt auf Fotografierverbote achten. 09. Beim Betreten religiöser Gebäude sollten Sie entsprechende Kleidung tragen. 10. Bei längeren Aufenthalten im Ausland erkundigen Sie sich vorher nach den Visabestimmungen.

21 - Haiangriffe auf Menschen 01. Wenn 02. weil 03. wenn 04. Wenn 05. weil 06. Wenn 07. wenn 08. Wenn / weil 09. wenn / weil

22 - Haben CDs ausgedient? 01. Wenn man Musik digital komprimiert, bedeutet das einen Qualitätsverlust. 02. Wenn man neue Speicherformate wie z. B. FLAC benutzt, werden die Musikdateien verlustfrei gespeichert. 03. Wenn man großen Wert auf Klangqualität legt, sind die neuen Audioformate der klassischen CD überlegen. 04. Wenn man Musik in digitalen Formaten auf dem eigenen Rechner sammelt, muss man sich Gedanken über die Speicherung und Sicherung der Daten machen. 05. Wenn man das Betriebssystem wechselt, könnten die Musikdateien auf dem Rechner verloren gehen oder beschädigt werden. 06. Holt man sich Musik per Streaming auf ein Abspielgerät muss man sich über die Speicherung keine Gedanken machen. 07. Hat man keinen permanenten Internetzugang kommt Musik-Streaming aber nicht in Frage. 08. Unternimmt man eine längere Reise ist es ebenfalls sinnvoll die Musik auf einem Abspielgerät oder USB-Stick zu speichern. 09. Vergleicht man die Vor- und Nachteile von Musikspeicherung und Streaming wird das Streaming auf Dauer als Sieger hervorgehen. 10. Würden CDs abgeschafft, würden sie auf Grund alternativer Speichermöglichkeiten oder Streaming-Angeboten heute viele gar nicht mehr vermissen.

23 - Fettleibigkeit 01. Übergewicht wird als ein Zuviel an Körperfettmasse definiert, die im so genannten Bodymass-Index (BMI) gemessen wird. 02. Wenn der BMI die Zahl 40 übersteigt, spricht man von medizinisch behandlungsbedürftigem, starkem Übergewicht. 03. Der BMI kann sowohl durch die genetische Disposition als auch durch die konkreten Lebensbedingungen beeinflusst werden. 04. Wenn Fettleibigkeit nicht behandelt wird, führt sie in den allermeisten Fällen zu schweren Folgeerkrankungen. 05. An einer Adipositas-Therapie sind verschiedene Fachrichtungen beteiligt. 06. Von den Eltern wird bestimmt, was es zu Hause im Kühlschrank gibt. 07. Wenn die Eltern keine oder falsche Essensregeln für die Kinder vorgeben, ist der Weg zum Übergewicht Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Kausale Satzverbindung vorprogrammiert. 08. Wenn es ganz schlimm kommt, ist der einzige Ausweg oft eine Operation, bei der der Magen-Darm-Trakt verkleinert wird. 09. Fettleibige werden nicht nur in der Straßenbahn und im Supermarkt sondern auch am Arbeitsplatz diskriminiert. 10. Wenn Fettleibige beschimpft werden, trauen sie sich oftmals nicht mehr aus dem Haus. 11. Dann kann meist nur noch eine Selbsthilfegruppe oder eine Psychotherapie helfen.

24 - Grammatikregeln 01. Je nachdem ob ein Nomen maskulin oder feminin ist, lautet der Artikel der oder (bzw.) die. 02. Je nachdem ob ein Adjektiv attributiv oder adverbial gebraucht wird, bekommt es eine Endung oder (bzw.) keine (/nicht). 03. Je nachdem ob das Verb in Position 2 oder am Ende steht, spricht man von einem Hauptsatz oder (bzw.) von einem Nebensatz. 04. Je nachdem ob eine Silbe vor einen Wortstamm gestellt oder an einen Wortstamm angehängt wird, nennt man sie Präfix oder (bzw.) Suffix. 05. Je nachdem ob ein Verb regelmäßig oder unregelmäßig ist, entspricht der starke Konjunktiv II immer der Form des Präteritums oder (bzw.) nie. 06. Je nachdem ob eine Form des Konjunktivs I mit einer anderen Form identisch ist oder mit keiner (/nicht), wird sie in der indirekten Rede durch den Konjunktiv II ersetzt oder (bzw.) nicht.

25 - Je nachdem wie das Wetter wird 01. Je nachdem ob das Wetter gut (oder schlecht) wird, gehe ich am Samstag in den Park oder ins Museum. 02. Je nachdem ob es warm wird oder nicht, gehen wir ins Freibad oder ins Hallenbad. 03. Je nachdem ob die Sonne scheint oder nicht, fahren wir ans Meer oder verbringen den Sonntag zu Hause. 04. Je nachdem ob es einen Stau gibt (oder nicht), fahren wir über die Autobahn oder über die Landstraße. 05. Je nachdem ob es kalt ist (oder nicht), ziehe ich die Jacke an oder lasse die Jacke zu Hause. 06. Je nachdem ob genug Schnee liegt (oder nicht), gehe ich am Wochenende Skifahren oder spazieren. 07. Je nachdem ob Paul fit ist (oder nicht), geht er zu Fuß oder fährt mit dem Auto.

26 - Je tiefer die Temperaturen 01. Je tiefer die Temperaturen sind, desto größer ist die Gefahr von Glatteis auf den Straßen. 02. Je tiefer die Temperaturen sind, desto schlechter ist die Durchblutung. 03. Je tiefer die Temperaturen sind, desto schlechtere Laune haben wir. 04. Je tiefer die Temperaturen sind, desto höher ist der Kalorienbedarf. 05. Je tiefer die Temperaturen sind, desto mehr Energie verbraucht man. 06. Je tiefer die Temperaturen sind, desto schlechter starten die Automotoren. 07. Je tiefer die Temperaturen sind, desto langsamer gehen Straßenbauarbeiten voran. 08. Je tiefer die Temperaturen sind, desto größer ist die Hilfsbereitschaft der Menschen für Obdachlose. 09. Je tiefer die Temperaturen sind, desto höher ist die Eisweinqualität. 10. Je tiefer die Temperaturen Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Kausale Satzverbindung sind, desto weniger Pflanzenschädlinge überstehen die kalte Zeit. 11. Je tiefer die Temperaturen sind, desto geringer ist die Lawinengefahr in den Bergen. 12. Je tiefer die Temperaturen sind, desto bessere Geschäfte macht die Bekleidungsindustrie.

27 - Der Klimawandel und seine Folgen 01. Je mehr Kohle, Gas und Öl verbrannt werden, desto mehr CO2 wird freigesetzt. 02. Je größer die CO2-Konzentration in der Atmosphäre wird, desto stärker wird der Treibhauseffekt. 03. Je stärker der Treibhauseffekt wird, desto mehr erwärmt sich die Erde. 04. Je wärmer es wird, desto schneller schmelzen die Gletscher und das Polareis. 05. Je schneller das Eis schmilzt, desto schneller erhöht sich der Meeresspiegel. 06. Je höher die CO2-Konzentration in der Atmosphäre ist, desto größer ist auch der CO2Eintrag in die Ozeane. 07. Je größer der CO2-Eintrag in die Ozeane ist, desto saurer werden die Ozeane. 08. Je saurer die Ozeane sind, desto schneller sterben die Korallenriffe ab. 09. Je wärmer es wird, desto höher wird auch der Gehalt von Wasserdampf in der Luft. 10. Je höher der Gehalt von Wasserdampf in der Luft wird, desto häufiger kommt es zu starken Niederschlägen.

28 - Je milder der Winter 01. Je milder der Winter ist, desto früher sprießen die Pflanzen im Frühjahr. 02. Je früher das Frühjahr kommt, desto früher fliegen auch die Pollen. 03. Je kürzer der Winter ist, desto mehr Schädlinge überleben. 04. Je mehr Schädlinge überleben, desto mehr Insektizide müssen die Bauern spritzen. 05. Je angenehmer das Klima ist, desto öfter gehen die Menschen an die frische Luft. 06. Je öfter die Menschen an die frische Luft gehen, desto seltener werden sie krank. 07. Je öfter die Sonne scheint, desto bessere Stimmung haben die meisten Menschen. 08. Je weniger es in den Nächten gefriert, desto weniger Streusalz muss der Winterdienst einsetzen. 09. je weniger Salz der Winterdienst verstreut, desto gesünder bleiben die Bäume an den Straßen. 10. Je wärmer es ist, desto weniger Winterkleidung verkaufen die Warenhäuser. 11. Je weniger Winterkleidung verkauft wird, desto größer ist das Angebot im Winterschlussverkauf. 12. Je weniger Winterkleidung die Händler verkaufen, desto höhere Rabatte müssen sie im Winterschlussverkauf geben. 13. Je höhere Rabatte die Händler gewähren, eine desto kleinere Umsatzrendite haben sie. 14. Je höher die Temperaturen sind, desto geringer ist der Energieverbrauch. 15. Je geringer der Energieverbrauch ist, desto niedriger sind die Energiekosten der Haushalte. 16. je niedrigere Energiekosten die Haushalte haben, desto mehr Geld geben sie für Konsumgüter aus.

29 - Stress am Arbeitsplatz 01. Je globaler die Produktion wird, desto straffer werden die Betriebe durchorganisiert. 02. Je größer der internationale Konkurrenzdruck wird, desto mehr Personal wird abgebaut. 03. Je mehr Personal abgebaut wird, desto mehr müssen die restDas große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Kausale Satzverbindung lichen Mitarbeiter leisten. 04. Je größer der Leistungsdruck ist, desto mehr Leute beschweren sich bei der Gewerkschaft. 05. Je länger die wöchentliche Arbeitszeit ist, desto gestresster fühlen sich viele Arbeitnehmer. 06. Je größer die Leistungsverdichtung ist, desto höher ist der Anteil der Krankmeldungen. 07. Je höher die Krankenquote, desto wichtiger sind betriebliche Angebote zur Gesundheitsförderung. 08. Je höher die Position in der Firma, desto gehetzter fühlen sich die Mitarbeiter. 09. Je besser die Kommunikationsmittel werden, desto mehr verschwimmt die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit.

30 - Je mehr Flüchtlinge nach Deutschland kommen, desto ... 01. Je mehr Flüchtlinge nach Deutschland kommen, desto höher sind die Kosten für die Städte und Gemeinden. 02. Je mehr Flüchtlinge nach Deutschland kommen, desto länger dauert die Bearbeitung der Asylanträge. 03. Je mehr Flüchtlinge nach Deutschland kommen, desto schlechter werden die Perspektiven der einzelnen Flüchtlinge. 04. Je mehr Flüchtlinge nach Deutschland kommen, desto schwieriger wird die Integration. 05. Je mehr Flüchtlinge nach Deutschland kommen, desto dringender wird die Frage nach einer menschenwürdigen Unterbringung. 06. Je mehr Flüchtlinge nach Deutschland kommen, desto größer wird die Konkurrenz auf dem deutschen Arbeitsmarkt. 07. Je mehr Flüchtlinge nach Deutschland kommen, desto heftiger streitet die EU über die Verteilung der Flüchtlinge. 08. Je mehr Flüchtlinge nach Deutschland kommen, desto stärker wird der Druck auf die Politiker.

31 - Stellensuche 01. um 02. ohne 03. anstatt 04. um 05. anstatt 06. um 07. (--) 08. (--) 09. ohne 10. ohne

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257

Temporale Satzverbindung

Temporale Satzverbindung 1 - Mit vier habe ich lesen gelernt Bilden Sie Sätze wie im Beispiel.

4: lesen lernen

a. Mit vier (Jahren) habe ich lesen gelernt. b. Als ich vier (Jahre alt) war, habe ich lesen gelernt.

6: in die Schule kommen 10: viel lesen 14: in Lehrer verlieben 16: Rauchen anfangen 18: Führerschein machen 20: Mann kennen lernen 25: heiraten 26: Kind bekommen 30. scheiden lassen

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258

Temporale Satzverbindung 2 - Als ich gestern die Hausaufgabe gemacht habe Ergänzen Sie wenn bzw. als. Ich habe gestern Musik gehört, als ich Hausaufgaben gemacht habe. 01. Ich höre oft Musik, ________ ich Hausaufgaben mache. 02. ______ ich gestern in der Stadt war, habe ich Peter getroffen. 03. Meine Eltern waren sehr jung, _______ sie heirateten. 04. ______ ich Hunger habe, esse ich etwas. 05. ______ ich klein war, ging ich in den Kindergarten. 06. ______ ich in mein Heimatland fliege, besuche ich immer meine Verwandten. 07. ______ ich letztes Jahr nach Hause geflogen bin, hatte das Flugzeug zehn Stunden Verspätung. 08. Ich habe meine Frau kennen gelernt, _____ ich in Deutschland studierte. 09. ______ ich in die Disko gehe, bin ich sehr schüchtern. 10. _____ ich 6 Jahre alt war, kam ich in die Schule.

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Temporale Satzverbindung 3 - Schulferien Ergänzen Sie wenn bzw. als. 01. ___________ ich ein Kind war, habe ich die Sommerferien immer zu Hause verbracht. 02. ___________ das Wetter gut war, bin ich mit meinen Freunden ins Schwimmbad gegangen. 03. Am meisten Spaß hatten wir, ___________ wir auf der Riesenrutsche gerutscht sind. 04. ___________ ich zehn Jahre alt war, bin ich mit meinen Eltern zum ersten Mal nach Italien gefahren. 05. ___________ wir das erste Mal in Italien waren, war alles neu und ungewohnt für uns. 06. Aber ___________ wir im nächsten Jahr wieder nach Italien gekommen sind, haben wir uns schon fast wie zu Hause gefühlt. 07. ___________ ich älter wurde, habe ich manchmal in einem Supermarkt gearbeitet. 08. ___________ der Chef jemanden gebraucht hat, zum Beispiel, ___________ jemand krank war, hat er mich angerufen und ich bin gleich gekommen. 09. Aber ___________ ich genug Geld hatte, habe ich immer gesagt, dass ich keine Zeit habe und bin lieber mit meinen Freunden in die Stadt gegangen. 10. ___________ mir mein Vater zum Geburtstag ein Auto geschenkt hat, bin ich mit meiner Freundin zum Zelten nach Frankreich gefahren. 11. ___________ ich mit der Schule fertig war, habe ich gleich mit dem Studium angefangen.

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Temporale Satzverbindung 4 - Meine Großeltern Ergänzen Sie wenn bzw. als. Als ich geboren bin, ging mein Großvater gerade in Rente.

01. _____ meine Großeltern jung verheiratet waren, ist mein Großvater zur See gefahren. 02. _____ er nach Hause kam, hat er meiner Großmutter Geschenke mitgebracht. 03. _____ der Zweite Weltkrieg begann, haben meine Großeltern in Berlin gelebt. 04. _____ mein Großvater in den Krieg musste, hatte meine Großmutter große Angst um ihn. 05. _____ sie einen Brief von ihm bekam, hat sie immer geweint. 06. _____ der Krieg zu Ende war, sind meine Eltern nach Westdeutschland gezogen. 07. _____ mein Großvater vom Krieg erzählte, haben wir ihn nie verstanden. 08. _____ ich studiert habe, habe ich mich jedes Mal gefreut, _____ ich von meinen Großeltern ein bisschen Geld bekommen habe. 09. Meine Großeltern haben mir immer geholfen, _____ ich Hilfe brauchte. 10. Deshalb habe ich die Einkäufe für meine Großmutter erledigt, _____ sie nicht mehr laufen konnte. 11. _____ meine Großmutter gestorben ist, war ich sehr traurig. 12. _____ mein Großvater auch gestorben ist, bekomme ich das Haus meiner Großeltern.

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261

Temporale Satzverbindung 5 - Der Geschäftsreisende Ergänzen Sie wenn bzw. als.

01. _______ ich meinen Mann das erste Mal gesehen habe, war ich noch sehr jung. 02. _______ er mich ansprach, habe ich mich sofort in ihn verliebt. 03. Alle meine Freundinnen habe mich beneidet, _______ sie mich mit ihm gesehen haben. 04. _______ er mich gefragt hat, ob ich ihn heiraten will, habe ich sofort „Ja“ gesagt. 05. _______ unsere beiden Kinder geboren waren, musste er abends immer länger arbeiten, aber ich habe mir nichts dabei gedacht. 06. _______ ich ihn gefragt habe, was er solange in der Firma machen muss, ist er mir immer ausgewichen und _______ er spät nach Hause kam, habe ich schon geschlafen. 07. _______ dann auch die Geschäftsreisen immer häufiger wurden, habe ich mich schon ein bisschen gewundert. 08. Auch dass ich ihn nie erreichen konnte, _______ er auf Geschäftsreise war, kam mir langsam komisch vor. 09. Aber er hat immer schöne Geschenke für mich und die Kinder mitgebracht, _______ er auf Geschäftsreise war. 10. _______ er wieder einmal auf einer langen Geschäftsreise war, habe ich bei seiner Firma angerufen und erfahren, dass er gar nicht auf Geschäftsreise ist. 11. _______ er nach Hause kam, hat er mir dann gestanden, dass er eine Geliebte hat. 12. _______ ich heute zurückblicke, verstehe ich nicht, wie dumm ich sein konnte.

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262

Temporale Satzverbindung 6 - Im Urlaub Machen Sie aus den präpositionalen Angaben mit bei Nebensätze mit wenn bzw. als. Beim Baden im Meer sollte man nicht zu weit hinausschwimmen. Wenn man im Meer badet, sollte man nicht zu weit hinausschwimmen.

01. Das letzte Mal wurde ich bei meiner Fahrt nach Spanien an der Grenze kontrolliert.

02. Bei einer Einladung von Einheimischen sollte man im Ausland sehr höflich sein.

03. Bei Urlaubsreisen sollte man immer eine Kopie des Reisepasses mitnehmen.

04. Bei einem Sprung in das kalte Wasser bekam er einen Schock.

05. Bei seiner Urlaubsreise in den letzten Sommerferien lernte er seine Traumfrau kennen.

06. Beim Autofahren in Ländern mit Linksverkehr muss man sehr vorsichtig sein.

07. Beim Einsteigen in das Flugzeug verlor ich meine Mütze.

08. Bei einem Besuch bestimmter Sehenswürdigkeiten darf man nicht fotografieren.

09. Bei meinen Fahrten in die Schweiz kaufe ich immer Schokolade.

10. Bei der Überprüfung des Passagiers fand die Polizei Drogen im Wert von 30 000 Euro.

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263

Temporale Satzverbindung 7 - Wann hast du deine Eltern gesehen? Ergänzen Sie wenn bzw. als oder wann.

01.

A: ___________ hast du deine Eltern das letzte Mal gesehen.

02.

B: ___________ ich an Weihnachten nach Hause geflogen bin.

03.

A: Hast du auch deine Geschwister besucht?

04.

B: Ja, natürlich, ___________ ich nach Hause fahre, schaue ich immer bei meiner Schwester und bei meinem Bruder vorbei.

05.

A: ___________ fliegst du denn das nächste Mal heim?

06.

B: Ich weiß noch nicht genau, ___________ ich Zeit habe. ___________ ich meine Prüfung bestehe, fliege ich sofort.

07.

A: Was hat denn dein Professor gesagt, ___________ du mit ihm gesprochen hast? ___________ kannst du denn deine Prüfung machen?

08.

B: Das weiß ich noch nicht. Das hängt davon ab, ___________ er von seinem Forschungssemester zurückkommt.

09.

A: ___________ weiß er das denn?

10.

B: Keine Ahnung. ___________ ich ihn gefragt habe, hat er mir keine Antwort gegeben. ___________ er mir nicht bald einen Termin sagt, überlege ich bei einem anderen Professor Prüfung zu machen.

11.

A: Professor müsste man sein. ___________ ich Professor wäre, würde ich mich ganz bestimmt mehr um meine Studenten kümmern.

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264

Temporale Satzverbindung 8 - Die Multitasking-Mutter Verbinden Sie die Sätze mit während. Sie kocht Kaffee und macht Schulbrote. Während sie Kaffee kocht, macht sie Schulbrote. 01. Sie räumt den Frühstückstisch ab und hört die Nachrichten.

02. Sie wärmt das Fläschchen für das Baby und füttert die Katze.

03. Sie telefoniert mit ihrer Mutter und schreibt einen Einkaufszettel.

04. Sie kauft ein und telefoniert mit einer Freundin.

05. Sie räumt die Einkäufe auf und bereitet das Mittagessen vor.

06. Sie isst zu Mittag und spricht mit den Kindern über die Schule.

07. Sie spült Geschirr und backt einen Kuchen.

08. Sie gibt dem Baby das Fläschchen und kontrolliert die Hausaufgaben der großen Kinder.

09. Sie saugt das Wohnzimmer und installiert ein Computerspiel.

10. Sie badet die Kinder und hängt die Wäsche auf.

11. Sie stellt das Abendessen auf den Tisch und spricht mit ihrem Mann über seine Arbeit.

12. Sie sieht fern und schläft auf dem Sofa ein. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Temporale Satzverbindung 9 - Pauls Tagesablauf Bilden Sie Sätze mit nachdem. Nach dem Aufstehen duscht Paul. Nachdem er aufgestanden ist, duscht Paul.

01. Nach dem Duschen frühstückt er.

02. Nach dem Frühstück geht er in die Schule.

03. Nach dem Unterricht besucht er seinen Bruder.

04. Nach dem Besuch bei seinem Bruder geht er einkaufen.

05. Nach dem Einkaufen trinkt er einen Kaffee.

06. Nach dem Kaffee ruft er seine Mutter an.

07. Nach dem Anruf bei seiner Mutter fährt er nach Hause.

08. Nach seiner Ankunft zu Hause kocht er das Abendessen,

09. Nach dem Abendessen sieht er fern.

10. Nach dem Fernsehen geht er ins Bett.

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266

Temporale Satzverbindung 10 - Eine spanische Studentin erzählt Ergänzen Sie die temporalen Satzverbindungen.

Verbindungswörter: bis, als, sobald, während, nachdem, nachdem, bevor, nachdem, solange, nachdem, bevor, seitdem

01. ________________ ich letztes Jahr mein Studium in Spanien beendet hatte, habe ich mir überlegt, in Deutschland weiter zu studieren. 02. ________________ ich mich beworben habe, habe ich mir zuerst Informationen über das Studium in Deutschland besorgt. 03. ________________ ich eine passende Uni gefunden hatte, habe ich meine Bewerbung abgeschickt und ________________ ich ein paar Wochen gewartet hatte, habe ich eine Zusage bekommen. 04. Ich habe schon im Juni meinen Abschluss in Spanien gemacht, aber ich musste warten, ________________ ich in Deutschland im Oktober beginnen konnte. 05. ________________ ich gewartet habe, habe ich in Spanien als Kellnerin gejobbt. 06. Kurz ________________ das Studium anfing, bin ich dann nach Deutschland gefahren. 07. ________________ ich Deutschland ankam, war ich überrascht, weil das Wetter im Oktober gar nicht so schlecht war. 08. Gleich ________________ ich angekommen war, habe ich mir ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft gesucht. 09. ________________ ich dort wohne, hat sich mein Deutsch ganz schnell verbessert. 10. Ich fahre jeden Tag mit der S-Bahn zur Uni und ________________ ich in der SBahn sitze, wiederhole ich den Stoff der Vorlesungen. 11. Ich habe ein bisschen Heimweh, deshalb fahre ich nach Spanien, ________________ die Weihnachtsferien beginnen.

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Temporale Satzverbindung 11 - An der Uni Formen Sie die präpositionalen Ausdrücke in Nebensätze um. Während des Studiums muss ich arbeiten. Während ich studiere, muss ich arbeiten.

01. Vor Beginn des Unterrichts muss ich noch schnell die Hausaufgabe abschreiben.

02. Nach dem Ende des Unterrichts gehe ich immer in die Mensa.

03. Während des Mittagessens in der Mensa spreche ich mit meinen Kommilitonen.

04. Bis zum Ende des Semesters muss ich noch die Deutschprüfung wiederholen.

05. Bei der letzten Prüfung habe ich einen Schwächeanfall bekommen.

06. Bei einem Gespräch mit meinem Professor habe ich kein Wort verstanden.

07. Gleich nach dem Ende dieses Semesters fahre ich in Urlaub.

08. Vor dem Urlaub muss ich noch meine Hausarbeit fertig schreiben.

09. Seit dem Gespräch bei der Studienberatung weiß ich, was ich machen muss.

10. Seit der Prüfung schlafe ich wieder besser.

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268

Temporale Satzverbindung 12 - Hinweise zur Prüfung Verbalisieren Sie die Präpositionalphrasen. Bis zum Ende des Semesters muss man alle Prüfungen geschrieben haben. Bis das Semester zu Ende ist, muss man alle Prüfungen geschrieben haben.

01. Vor Beginn der Prüfung muss man unbedingt das Handy ausschalten.

02. Beim Hören des Prüfungsvortrags sollte man Stichworte notieren.

03. Während des Notierens der Stichwörter muss man aber weiter zuhören.

04. Beim Ausformulieren des Textes muss man auf die Grammatik achten.

05. Vor der Abgabe der Prüfung sollte man alles noch einmal gründlich durchlesen.

06. Es bringt nichts seine Ergebnisse gleich nach dem Ende der Prüfung mit den anderen Studenten zu vergleichen.

07. Bis zum Erhalt des Prüfungsergebnisses muss man ein paar Wochen warten.

08. Das Zeugnis kann man erst nach der Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse abholen.

09. Seit der Änderung der Prüfungsordnung darf man die Prüfung nur noch einmal wiederholen.

10. Bei Bestehen der Prüfung kann man mit dem Studium beginnen.

11. Vor Aufnahme des Studiums muss man sich immatrikulieren. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Temporale Satzverbindung 13 - Eine kriminelle Karriere Ergänzen Sie die temporalen Verbindungswörter. Als seine Eltern sich scheiden ließen, war Marvin K. drei Jahre alt.

als - als - als - als - als - wenn - wenn - wenn - nachdem - nachdem - nachdem - nachdem während - während - während - bevor - bis - seit 01. __________ er in die Schule kam, fiel Marvin auf, weil er die Schule schwänzte und seine Mitschüler schlug. 02. __________ er deshalb die Grundschule hatte verlassen müssen, besuchte er eine Förderschule. 03. __________ er mit seinen Mitschülern Streit hatte, schlug er sofort zu. 04. __________ er einen Mitschüler mit Schlägen verletzte, wurde er vom Unterricht ausgeschlossen. 05. __________ auch diese Maßnahme erfolglos blieb, wies man ihn in ein Heim für Schwererziehbare ein. 06. __________ seines Heimaufenthalts und wenn er in den Ferien nach Hause durfte, beging er weitere Straftaten wie Diebstähle oder Erpressung. 07. __________ er einen älteren Mann zusammengeschlagen hatte, wurde er als 16-Jähriger erstmals wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. 08. Noch __________ er das achtzehnte Lebensjahr vollendet hatte, landete er wegen eines bewaffneten Raubüberfalls für 20 Monate in Jugendhaft. 09. __________ der Zeit im Gefängnis kam Marvin mit anderen Kriminellen in Kontakt. 10. __________ er wieder auf freiem Fuß war, setzte er seine kriminelle Karriere fort. 11. __________ Kinder und Jugendliche sehr früh kriminell werden, wird es für sie sehr schwer eine andere Lebensperspektive zu entwickeln. 12. __________ Marvin zum zweiten Mal im Gefängnis gelandet war, begann er über sein Leben nachzudenken. 13. __________

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Temporale Satzverbindung er hörte, dass seine Freundin schwanger ist, beschloss er sein Leben zu ändern. 14. __________ er seine Strafe absaß, machte er im Gefängnis eine Ausbildung. 15. __________ er entlassen wurde, konnte er las Freigänger arbeiten. 16. __________ er entlassen worden war, fand er mit Hilfe seines Bewährungshelfers eine Arbeit. 17. __________ er wieder frei ist, ist er nicht wieder straffällig geworden. 18. __________ er heute zurückdenkt, kann er selbst nicht mehr verstehen, was er früher getan hat.

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271

Temporale Satzverbindung

Lösungen: Temporale Satzverbindung 1 - Mit vier habe ich lesen gelernt a. Mit vier (Jahren) habe ich lesen gelernt. b. Als ich vier (Jahre alt) war, habe ich lesen gelernt. a. Mit sechs (Jahren) bin ich in die Schule gekommen. b. Als ich sechs (Jahre alt) war, bin ich in die Schule gekommen. a. Mit zehn (Jahren) habe ich viel gelesen. b. Als ich zehn (Jahre alt) war, habe ich viel gelesen. a. Mit vierzehn (Jahren) habe ich mich in meinen Lehrer verliebt. b. Als ich vierzehn (Jahre alt) war, habe ich mich in meinen Lehrer verliebt. a. Mit sechzehn (Jahren) habe ich das Rauchen angefangen. b. Als ich sechzehn (Jahre alt) war, habe ich das Rauchen angefangen. a. Mit achtzehn (Jahren) habe ich den Führerschein gemacht. b. Als ich achtzehn (Jahre alt) war, habe ich den Führerschein gemacht. a. Mit zwanzig (Jahren) habe ich (m)einen Mann kennen gelernt. b. Als ich zwanzig (Jahre alt) war, habe ich (m)einen Mann kennen gelernt. a. Mit 25 (Jahren) habe ich geheiratet. b. Als ich 25 (Jahre alt) war, habe ich geheiratet. a. Mit 26 (Jahren) habe ich ein Kind bekommen. b. Als ich 26 (Jahre alt) war, habe ich ein Kind bekommen. a. Mit 30 (Jahren) habe ich mich scheiden lassen. b. Als ich 30 (Jahre alt) war, habe ich mich scheiden lassen.

2 - Als ich gestern die Hausaufgabe gemacht habe 01. wenn 02. als 03. als 04. wenn 05. als 06. wenn 07. als 08. als 09. wenn 10. als

3 - Schulferien 01. Als 02. Wenn 03. wenn 04. Als 05. Als 06. als 07. Als 08. Wenn 09. wenn 10. Als 11. Als

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Temporale Satzverbindung 4 - Meine Großeltern 01. Als 02. Wenn 03. Als 04. Als 05. 06. Als 07. Wenn 08. Als / wenn 09. wenn 10. als 11. Als 12. Wenn

5 - Der Geschäftsreisende 01. Als 02. Als 03. wenn 04. Als 05. Als 06. Wenn / wenn 07. Als 08. wenn 09. wenn 10. Als 11. Als 12. Wenn

6 - Im Urlaub 01. Als ich das letzte Mal nach Spanien fuhr (gefahren bin), wurde ich an der Grenze kontrolliert. 02. Wenn man von Einheimischen eingeladen wird, sollte man im Ausland sehr höflich sein. 03. Wenn man in den Urlaub fährt/reist, sollte man immer eine Kopie des Reisepasses mitnehmen. 04. Als er in das kalte Wasser sprang (gesprungen ist), bekam er einen Schock. 05. Als er in den letzten Sommerferien in den Urlaub fuhr/reiste (gefahren ist, gereist ist), lernte er seine Traumfrau kennen. 06. Wenn man in Ländern mit Linksverkehr Auto fährt, muss man sehr vorsichtig sein. 07. Als ich in das Flugzeug einstieg (eingestiegen bin), verlor ich meine Mütze. 08. Wenn man bestimmte Sehenswürdigkeiten besucht, darf man nicht fotografieren. 09. Wenn ich in die Schweiz fahre, kaufe ich immer Schokolade. 10. Als sie den Passagier überprüfte (überprüft hat), fand die Polizei Drogen im Wert von 30 000 Euro.

7 - Wann hast du deine Eltern gesehen? 01. Wann 02. Als 03. (--) 04. wenn 05. Wann 06. wann / Wenn 07. als / Wann 08. wann 09. Wann 10. Als / Wenn 11. Wenn

8 - Die Multitasking-Mutter 01. Während sie den Frühstückstisch abräumt, hört sie die Nachrichten. 02. Während sie das Fläschchen für das Baby wärmt, füttert sie die Katze. 03. Während sie mit ihrer Mutter telefoniert, schreibt sie einen Einkaufszettel. 04. Während sie einkauft, telefoniert sie mit einer Freundin. 05. Während sie die Einkäufe aufräumt, bereitet sie das Mittagessen vor. 06. Während sie zu Mittag isst, spricht sie mit den Kindern über die Schule. 07. Während sie Geschirr spült, backt sie einen Kuchen. 08. Während sie dem Baby das Fläschchen gibt, kontrolliert sie die Hausaufgaben der großen Kinder. 09. Während sie das Wohnzimmer saugt, installiert sie ein Computerspiel. 10. Während sie die Kinder badet, hängt sie die Wäsche auf. 11. Während sie das Abendessen auf den Tisch stellt, spricht sie mit ihrem Mann über seine Arbeit. 12. Während sie fernsieht, schläft sie auf dem Sofa ein. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Temporale Satzverbindung

9 - Pauls Tagesablauf 01. Nachdem er geduscht hat, frühstückt er. 02. Nachdem er gefrühstückt hat, geht er in die Schule. 03. Nachdem der Unterricht geendet hat (beendet ist), besucht er seinen Bruder. 04. Nachdem er seinen Bruder besucht hat, geht er einkaufen. 05. Nachdem er eingekauft hat, trinkt er einen Kaffee. 06. Nachdem er Kaffee getrunken hat, ruft er seine Mutter an. 07. Nachdem er seine Mutter angerufen hat, fährt er nach Hause. 08. Nachdem er zu Hause angekommen ist, kocht er das Abendessen. 09. Nachdem er zu Abend gegessen hat, sieht er fern. 10. Nachdem er ferngesehen hat, geht er ins Bett.

10 - Eine spanische Studentin erzählt 01. Nachdem 02. Bevor 03. Nachdem / nachdem 04. bis 05. Solange 06. bevor 07. Als 08. nachdem 09. Seitdem 10. während 11. sobald

11 - An der Uni 01. Bevor der Unterricht beginnt, muss ich noch schnell die Hausaufgabe abschreiben. 02. Nachdem der Unterricht beendet ist, gehe ich immer in die Mensa. 03. Während ich in der Mensa zu Mittag esse, spreche ich mit meinen Kommilitonen. 04. Bis das Semester beendet ist, muss ich noch die Deutschprüfung wiederholen. 05. Als ich die letzte Prüfung gemacht habe, habe ich einen Schwächeanfall bekommen. 06. Als ich mit meinem Professor gesprochen habe, habe ich kein Wort verstanden. 07. Sobald das Semester beendet ist, fahre ich in Urlaub. 08. Bevor ich in den Urlaub gehe, muss ich noch meine Hausarbeit fertig schreiben. 09. Seitdem ich mit der Studienberatung gesprochen habe, weiß ich, was ich machen muss. 10. Seitdem ich die Prüfung gemacht habe, schlafe ich wieder besser.

12 - Hinweise zur Prüfung 01. Bevor die Prüfung beginnt, muss man unbedingt das Handy ausschalten. 02. Während (Wenn) man den Prüfungsvortrag hört, sollte man Stichworte notieren. 03. Während man die Stichwörter notiert, muss man aber weiter zuhören. 04. Wenn man den Text ausformuliert, muss man auf die Grammatik achten. 05. Bevor man die Prüfung abgibt, sollte man alles noch einmal gründlich durchlesen. 06. Es bringt nichts seine Ergebnisse mit den anderen Studenten zu vergleichen, sobald die Prüfung beendet ist. 07. Bis man das Prüfungsergebnis erhält, muss man ein paar Wochen warten. 08. Das Zeugnis kann man erst abholen, nachdem die Prüfungsergebnisse bekanntgegeben wurden (worden sind). 09. Seitdem die Prüfungsordnung geändert wurde (worden ist), darf man die Prüfung nur noch einmal wiederholen. 10. Wenn man die Prüfung besteht, kann man mit dem Studium beginnen. 11. Bevor man das Studium Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Temporale Satzverbindung aufnimmt (aufnehmen kann), muss man sich immatrikulieren.

13 - Eine kriminelle Karriere 01. Als 02. Nachdem 03. Wenn 04. Als 05. Als 06. Während 07. Nachdem 08. bevor 09. während 10. Als 11. Wenn 12. Nachdem 13. Als 14. Während 15. Bis 16. Nachdem 17. Seit 18. Wenn

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Modale Satzverbindung

Modale Satzverbindung 1 - Tipps zur Abfallvermeidung Formulieren Sie die Tipps wie im Beispiel. Kaputte Gegenstände nicht immer gleich wegwerfen. Lieber versuchen zu reparieren! Sie sollten kaputte Gegenstände nicht immer gleich wegwerfen. Stattdessen sollten Sie versuchen sie zu reparieren.

01. Keine Getränke in Einwegverpackungen kaufen. Lieber beim Getränkekauf auf das Mehrwegzeichen achten!

02. Nicht alle Dinge gleich kaufen. Lieber selten benötigte Dinge ausleihen!

03. Nicht mehr benötigte Kleider nicht wegwerfen. Lieber verschenken oder tauschen! 04. Keine Produkte mit Plastikverpackungen kaufen. Lieber zu Verpackungen aus Papier greifen!

05. Sich zum Transport der Einkäufe keine Plastiktüten geben lassen. Lieber Einkaufsbeutel aus Stoff mitbringen!

06. Plastikverpackungen nicht in den Hausmüll werfen. Lieber zum Recycling-Hof bringen!

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Modale Satzverbindung 2 - Was sollten die Jugendlichen machen? Geben Sie einen Rat. Bilden Sie Sätze mit anstatt zu. Die Jugendlichen fahren nach der Schule ins Einkaufszentrum. Sie sollten nach Hause gehen. Anstatt nach der Schule ins Einkaufszentrum zu fahren, sollten die Jugendlichen besser nach Hause gehen.

01. Die Jugendlichen machen im Einkaufszentrum Lärm und randalieren. Sie sollten die Hausordnung respektieren.

02. Die Jugendlichen vertreiben sich die Langeweile durch Diebstähle. Sie sollten etwas Sinnvolles machen.

03. Die Jugendlichen ärgern ältere Leute. Sie sollten höflich zu den älteren Leuten sein.

04. Die Jugendlichen schlagen sich. Sie sollten ihre Konflikte ohne Gewalt lösen.

05. Die Jugendlichen schwänzen die Schule. Sie sollten sich um einen guten Schulabschluss bemühen.

06. Die Jugendlichen sehen zu viel fern. Sie sollten mehr Sport treiben.

07. Die Jugendlichen essen nur Pommes Frites und Pizza. Sie sollten sich gesund ernähren.

08. Die Jugendlichen denken nur an heute. Sie sollten Zukunftspläne machen.

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Modale Satzverbindung 3 - Urlaub 2.0 Formen Sie die Sätze um wie im Beispiel. Anstatt ins Reisebüro zu gehen, buchen immer mehr Urlauber ihre Reise direkt im Internet. a.) Immer mehr Urlauber gehen nicht ins Reisebüro. Stattdessen buchen sie ihre Reise direkt im Internet. b.) Immer mehr Urlauber gehen nicht ins Reisebüro, sondern buchen ihre Reise direkt im Internet.

01. Anstatt eine Pauschalreise zu buchen, stellt man sich seine Reisen ganz individuell nach den eigenen Wünschen zusammen.

02. Anstatt im Hotel zu übernachten, sucht man sich mit airbnb Unterkünfte bei privaten Anbietern.

03. Anstatt Kataloge zu wälzen, wird man bei booking.com fündig, wenn man eine Ferienwohnung sucht.

04. Anstatt mit dem Taxi zu fahren, bestellt man sich bei Uber einen Chauffeur.

05. Anstatt im Stadtplan nachzusehen, orientiert man sich in fremden Städten mit Google Maps.

06. Anstatt eine Stadtführung in der Gruppe mitzumachen, lässt man sich die Stadt von einem privaten, von GetYourGuide vermittelten Führer zeigen.

07. Anstatt einen Reiseführer zu kaufen, liest man die Empfehlungen der Nutzer von Tripadvisor.

08. Anstatt selbstständig auf Entdeckungstour zu gehen, greift man auf Insidertipps von Spotted by locals zurück.

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Modale Satzverbindung 4 - Leben Sie gesünder Geben Sie Gesundheitstipps wie im Beispiel. Fahrrad/Auto fahren - Statt mit dem Auto sollten Sie lieber Fahrrad fahren.

01. Obst und Gemüse/Nudeln und Fleisch essen

02. frische Lebensmittel/Dosen- und Fertiggerichte kochen (mit)

03. Treppe/Aufzug benützen

04. Obst/Süßigkeiten essen

05. Wasser/Süßgetränke trinken

06. auf dem Sofa liegen/Sport treiben

07. abends am Computer sitzen/ein Buch lesen

08. Brot und Marmelade/Müsli frühstücken

09. bis in die Nacht fernsehen/früh ins Bett gehen

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Modale Satzverbindung 5 - Umweltschutzmaßnahmen Verbinden Sie die Sätze mit indem. Wie kann man Heizenergie sparen? – Man ersetzt die alten Fenster durch Energiesparfenster. -> Man kann Heizkosten sparen, indem man die alten Fenster durch Energiesparfenster ersetzt.

01. Wie kann man Heizenergie sparen? – Man reduziert die Zimmertemperatur in der Nacht.

02. Wie kann man das Haus vor Kälte schützen? – Man isoliert alle wichtigen Bauteile des Hauses.

03. Wie kann man Rohstoffe sparen? – Man verwendet bereits gebrauchte Materialien wieder.

04. Wie kann man Benzin sparen? – Man geht öfter zu Fuß.

05. Wie kann man die Luft vor Abgasen schützen? – Man macht Abgasfilter für Industriebetriebe zur Pflicht.

06. Wie kann man die Stadtbewohner vor Lärm schützen? – Man richtet mehr Fußgängerzonen ein und baut leisere Autos.

07. Wie kann man Wasser sparen? – Man duscht anstatt zu baden.

08. Wie kann man die Atemluft in der Stadt verbessern? – Man pflanzt viele Bäume und Sträucher.

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Modale Satzverbindung 6 - Tipps zum Abnehmen Formulieren Sie die Empfehlungen zum Abnehmen wie im Beispiel. Treiben Sie regelmäßig Sport. Man kann abnehmen, indem man regelmäßig Sport treibt.

01. Essen Sie weniger Nudeln, Reis und Fleisch.

02. Verzichten Sie auf süße Getränke.

03. Nehmen Sie nach 18.00 Uhr keine Nahrung mehr zu sich.

04. Kochen Sie mit frischen Lebensmitteln.

05. Gehen Sie öfter zu Fuß und fahren Sie mit dem Fahrrad.

06. Teilen Sie die Mahlzeiten in kleinere Zwischenmahlzeiten auf.

07. Trinken sie viel Wasser.

08. Essen Sie zur Sättigung viel kalorienarmes Gemüse.

09. Kaufen Sie keine Süßigkeiten ein.

10. Wiegen Sie sich täglich und notieren Sie alles, was Sie zu sich nehmen.

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Modale Satzverbindung 7 - Maßnahmen der Bundesregierung zur Förderung der Energieeffizienz im Verkehr Formen Sie die Sätze um wie im Beispiel. Klimafreundliche Umgestaltung des öffentlichen Personenverkehrs durch Anschaffung von Elektrofahrzeugen. Der öffentliche Personenverkehr soll umgestaltet werden, indem Elektrofahrzeuge angeschafft werden.

01. Förderung des verstärkten Einsatzes elektrischer Antriebe bei Kraftfahrzeugen durch Gewährung steuerlicher Sonderabschreibungen für gewerblich genutzte Elektrofahrzeuge

02. Erhöhung des Anteils der Elektrofahrzeuge in den Fuhrparks des Bundes und der Länder durch bevorzugte Beschaffung dieser Fahrzeuge.

03. Stärkung des Schienengüterverkehrs durch Investitionen in den Ausbau der Infrastruktur.

04. Stärkung der Wasserstraßen durch die Verlagerung von Gütertransporten auf die Wasserstraßen.

05. Entlastung der Innenstädte durch den verstärkten Einsatz von Lastenrädern und elektrischen Transportsystemen.

06. Förderung des Rad- und Fußverkehrs durch die Zuweisung von Bundesmitteln für den Bau von Radwegen an die Städte und Gemeinden.

07. Förderung kraftstoffsparenden Fahrens durch die Ausgabe von Gutscheinen für ein Sprit-Spar-Training beim Kauf eines Neuwagens.

08. Unterstützung von Carsharing durch die Verabschiedung eines Carsharinggesetzes, das Nutzervorteile in Städten und Gemeinden ermöglicht.

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Modale Satzverbindung 8 - Ohne Fleiß, kein Preis Ergänzen Sie anstatt, ohne, um. Um eine Fremdsprache zu lernen, braucht man Grammatikkenntnisse. 01. __________ zumindest einige wichtige Vokabeln zu kennen, kann man eine Sprache nicht erlernen. 02. __________ sich den Wortschatz einer fremden Sprache nachhaltig anzueignen, muss er regelmäßig und nach einem bestimmten Plan wiederholt werden. 03. __________ die Vokabeln schubartig in großen Mengen zu lernen, ist es besser das Lernpensum in kleine Portionen aufzuteilen. 04. Z. B. ist es besser dreimal 5 oder 10 Minuten für die Wiederholung der Vokabeln zu reservieren, __________ eine Viertel- oder eine halbe Stunde am Stück zu lernen. 05. __________ planlos lange Vokabellisten auswendig zu lernen, sollte neuer Wortschatz strukturiert aufbereitet werden. 06. Bestimmte Methoden sind hilfreich, __________ die neuen Vokabeln im Gehirn zu vernetzen. 07. __________ das Wiederholen zu erleichtern, sollte man die Vokabeln zunächst einmal aufschreiben. 08. __________ nur am Schreibtisch zu sitzen und aus Büchern oder Vokabellisten zu lernen, sollte man alle Gelegenheiten nutzen, den Wortschatz aktiv anzuwenden. 09. Man kann sich auch „Eselsbrücken“ ausdenken, __________ sich bestimmte Vokabeln besser merken zu können. 10. Auf jeden Fall sollten verschiedene Methoden kombiniert werden, __________ die Vernetzung der Vokabeln im Gehirn zu fördern. 11. __________ die Lernmethode zu wechseln, langweilt sich das Gehirn und die Verknüpfungen bleiben oberflächlich und nicht von Dauer. 12. __________ die Verarbeitung der Vokabeln im Schlaf zu fördern, ist es ebenfalls gut vor dem Schlafengehen eine Lernphase einzuplanen. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Modale Satzverbindung 9 - Die Bundeskanzlerin wird nächste Woche in die USA fliegen Ergänzen Sie die Tabellen.

Beispiel: Nomen

die Aussage

Verb

sagen

Präpositionaler Ausdruck (laut)

Nach einer Aussage eines Regierungssprechers wird die Bundeskanzlerin nächste Woche in die USA fliegen.

Nebensatz (1)

Wie ein Regierungssprecher sagte, wird die Bundeskanzlerin nächste Woche in die USA fliegen.

(wie-Satz) Nebensatz (2) (dass-Satz) 2 Hauptsätze (Verbindung mit das/dies)

Ein Regierungssprecher sagte, dass die Bundeskanzlerin nächste Woche in die USA fliegen wird. Die Bundeskanzlerin wird nächste Woche in die USA fliegen. Das (Dies) sagte ein Regierungssprecher.

Nomen Verb Präpositionaler Ausdruck (laut)

Einem Bericht des Gesundheitsministeriums zufolge achten Männer weniger auf ihre Gesundheit als Frauen.

Nebensatz (1) (wie-Satz) Nebensatz (2) (dass-Satz) 2 Hauptsätze (Verbindung mit das/dies)

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Modale Satzverbindung Nomen Verb Präpositionaler Ausdruck (laut) Nebensatz (1)

Wie der Finanzminister mitteilte, wird der Bundeshaushalt im kommenden Jahr ein Defizit von 15 Milliarden aufweisen.

(wie-Satz) Nebensatz (2) (dass-Satz) 2 Hauptsätze (Verbindung mit das/dies)

Nomen Verb Präpositionaler Ausdruck (laut) Nebensatz (1) (wie-Satz) Nebensatz (2) (dass-Satz) 2 Hauptsätze (Verbindung mit das/dies)

Die Zahl der Flüchtlinge hat in den letzten Monaten wieder abgenommen. Dies meldete das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.

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Modale Satzverbindung

Nomen Verb Präpositionaler Ausdruck (laut) Nebensatz (1) (wie-Satz) Nebensatz (2)

Das Justizministerium erklärte, dass Ausländer nicht häufiger kriminell sind als Deutsche.

(dass-Satz) 2 Hauptsätze (Verbindung mit das/dies)

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286

Modale Satzverbindung

Lösungen: Modale Satzverbindung 1 - Tipps zur Abfallvermeidung 01. Sie sollten keine Getränke in Einwegverpackungen kaufen. Stattdessen sollten Sie beim Getränkekauf auf das Mehrwegzeichen achten. 02. Sie sollten nicht alle Dinge gleich kaufen. Stattdessen sollten Sie selten benötigte Dinge ausleihen. 03. Sie sollten nicht mehr benötigte Kleider nicht wegwerfen. Stattdessen sollten Sie sie verschenken oder tauschen. 04. Sie sollten keine Produkte mit Plastikverpackungen kaufen. Stattdessen sollten Sie zu Verpackungen aus Papier greifen. 05. Sie sollten sich zum Transport der Einkäufe keine Plastiktüten geben lassen. Stattdessen sollten Sie Einkaufsbeutel aus Stoff mitbringen. 06. Sie sollten Plastikverpackungen nicht in den Hausmüll werfen. Stattdessen sollten Sie sie zum Recycling-Hof bringen.

2 - Was sollten die Jugendlichen machen? 01. Anstatt im Einkaufszentrum Lärm zu machen und zu randalieren, sollten die Jugendlichen die Hausordnung respektieren. 02. Anstatt sich die Langeweile durch Diebstähle zu vertreiben, sollten die Jugendlichen etwas Sinnvolles machen. 03. Anstatt ältere Leute zu ärgern, sollten die Jugendlichen höflich zu den älteren Leuten sein. 04. Anstatt sich zu schlagen, sollten die Jugendlichen ihre Konflikte ohne Gewalt lösen. 05. Anstatt die Schule zu schwänzen, sollten die Jugendlichen sich um einen guten Schulabschluss bemühen. 06. Anstatt zu viel fernzusehen, sollten die Jugendlichen mehr Sport treiben. 07. Anstatt nur Pommes Frites und Pizza zu essen, sollten die Jugendlichen sich gesund ernähren. 08. Anstatt nur an heute zu denken, sollten die Jugendlichen Zukunftspläne machen.

3 - Urlaub 2.0 a.) 01. Man bucht keine Pauschalreise. Stattdessen stellt man sich seine Reisen ganz individuell nach den eigenen Wünschen zusammen. 02. Man übernachtet nicht im Hotel. Stattdessen sucht man sich mit airbnb Unterkünfte bei privaten Anbietern. 03. Man wälzt keine Kataloge. Stattdessen wird man bei booking.com fündig, wenn man eine Ferienwohnung sucht. 04. Man fährt nicht mit dem Taxi. Stattdessen bestellt man sich bei Uber einen Chauffeur. 05. Man sieht nicht im Stadtplan nach. Stattdessen orientiert man sich in fremden Städten mit Google Maps. 06. Man macht keine Stadtführung in der Gruppe mit. Stattdessen lässt man sich die Stadt von einem privaten, von GetYourGuide vermittelten Führer zeigen. 07. Man kauft keinen Reiseführer. Stattdessen liest man die Empfehlungen der Nutzer von Tripadvisor. 08. Man geht nicht selbstständig auf Entdeckungstour. Stattdessen greift man auf Insidertipps von Spotted by locals zurück. b.) 01. Man bucht keine Pauschalreise, sondern stellt sich seine Reisen ganz indiviDas große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Modale Satzverbindung duell nach den eigenen Wünschen zusammen. 02. Man übernachtet nicht im Hotel, sondern sucht sich mit airbnb Unterkünfte bei privaten Anbietern. 03. Man wälzt keine Kataloge, sondern wird bei booking.com fündig, wenn man eine Ferienwohnung sucht. 04. Man fährt nicht mit dem Taxi, sondern bestellt sich bei Uber einen Chauffeur. 05. Man sieht nicht im Stadtplan nach, sondern orientiert sich in fremden Städten mit Google Maps. 06. Man macht keine Stadtführung in der Gruppe mit, sondern lässt sich die Stadt von einem privaten, von GetYourGuide vermittelten Führer zeigen. 07. Man kauft keinen Reiseführer, sondern liest die Empfehlungen der Nutzer von Tripadvisor. 08. Man geht nicht selbstständig auf Entdeckungstour, sondern greift auf Insidertipps von Spotted by locals zurück.

4 - Leben Sie gesünder 01. Statt Nudeln und Fleisch sollten Sie lieber Obst und Gemüse essen. 02 Statt mit Dosen- und Fertiggerichten sollten Sie lieber mit frischen Lebensmitteln kochen. 03. Statt des Aufzugs (dem Aufzug) sollten Sie lieber die Treppe benützen. 04. Statt Süßigkeiten sollten Sie lieber Obst essen. 05. Statt Süßgetränken sollten Sie lieber Wasser trinken. 06. Anstatt auf dem Sofa zu liegen, sollten Sie lieber Sport treiben. 07. Anstatt abends am Computer zu sitzen, sollten Sie lieber ein Buch lesen. 08. Statt Brot und Marmelade sollten Sie lieber (ein) Müsli frühstücken. 09. Anstatt bis in die Nacht fernzusehen, sollten Sie lieber früh ins Bett gehen.

5 - Umweltschutzmaßnahmen 01. Man kann Heizenergie sparen, indem man die Zimmertemperatur in der Nacht reduziert. 02. Man kann das Haus vor Kälte schützen, indem man alle wichtigen Bauteile des Hauses isoliert. 03. Man kann Rohstoffe sparen, indem man bereits gebrauchte Materialien wieder verwendet. 04. Man kann Benzin sparen, indem man öfter zu Fuß geht. 05. Man kann die Luft vor Abgasen schützen, indem man Abgasfilter für Industriebetriebe zur Pflicht macht. 06. Man kann die Stadtbewohner vor Lärm schützen, indem man mehr Fußgängerzonen einrichtet und leisere Autos baut. 07. Man kann Wasser sparen, indem man duscht anstatt zu baden. 08. Man kann die Atemluft in der Stadt verbessern, indem man viele Bäume und Sträucher pflanzt.

6 - Tipps zum Abnehmen 01. Man kann abnehmen, indem man weniger Nudeln, Reis und Fleisch isst. 02. Man kann abnehmen, indem man auf süße Getränke verzichtet. 03. Man kann abnehmen, indem man nach 18.00 Uhr keine Nahrung mehr zu sich nimmt. 04. Man kann abnehmen, indem man mit frischen Lebensmitteln kocht. 05. Man kann abnehmen, indem man öfter zu Fuß geht und mit dem Fahrrad fährt. 06. Man kann abnehmen, indem man die Mahlzeiten in kleinere Zwischenmahlzeiten aufteilt. 07. Man kann abnehmen, indem man viel Wasser trinkt. 08. Man kann abnehmen, indem man zur Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Modale Satzverbindung Sättigung viel kalorienarmes Gemüse isst. 09. Man kann abnehmen, indem man keine Süßigkeiten einkauft. 10. Man kann abnehmen, indem man sich täglich wiegt und alles notiert, was man zu sich nimmt.

7 - Maßnahmen der Bundesregierung zur Förderung der Energieeffizienz im Verkehr 01. Der Einsatz von elektrischen Antrieben bei Kraftfahrzeugen soll gefördert werden, indem steuerliche Sonderabschreibungen für gewerblich genutzte Elektrofahrzeuge gewährt werden. 02. Der Anteil der Elektrofahrzeuge in den Fuhrparks des Bundes und der Länder soll erhöht werden, indem diese bevorzugt beschafft werden. 03. Der Schienengüterverkehr soll gestärkt werde, indem in den Ausbau der Infrastruktur investiert wird. 04. Die Wasserstraßen sollen gestärkt werden, indem Gütertransporte auf die Wasserstraßen verlagert werden. 05. Die Innenstädte sollen entlastet werden, indem verstärkt Lastenräder und elektrische Transportsysteme eingesetzt werden. 06. Der Rad- und Fußverkehr soll gefördert werden, indem Bundesmittel für den Bau von Radwegen an die Städte und Gemeinden zugewiesen werden. 07. Das kraftstoffsparende Fahren soll gefördert werden, indem Gutscheine für ein Sprit-Spar-Training beim Kauf eines Neuwagens ausgegeben werden. 08. Carsharing soll unterstützt werden, indem ein Carsharinggesetz verabschiedet wird, das Nutzervorteile in Städten und Gemeinden ermöglicht.

8 - Ohne Fleiß, kein Preis 01. Ohne 02. Um 03. Anstatt 04. anstatt 05. Anstatt 06. um 07. Um 08. Anstatt 09. um 10. um 11. Ohne 12. Um

9 - Die Bundeskanzlerin wird nächste Woche in die USA fliegen der Bericht / berichten / Laut einem Bericht des Gesundheitsministeriums achten Männer weniger auf ihre Gesundheit als Frauen. / Wie das Gesundheitsministerium berichtet, achten Männer weniger auf ihre Gesundheit als Frauen. / Das Gesundheitsministerium berichtet, dass Männer weniger auf ihre Gesundheit achten als Frauen. / Männer achten weniger auf ihre Gesundheit als Frauen. Das berichtet das Gesundheitsministerium. die Mitteilung / mitteilen / Laut einer Mitteilung des Finanzministers wird der Bundeshaushalt im kommenden Jahr ein Defizit von 15 Milliarden aufweisen. / Wie der Finanzminister mitteilte, wird der Bundeshaushalt im kommenden Jahr ein Defizit von 15 Milliarden aufweisen. / Der Finanzminister teilte mit, dass der Bundeshaushalt im kommenden Jahr ein Defizit von 15 Milliarden aufweisen wird. / Der Bundeshaushalt wird im kommenden Jahr ein Defizit von 15 Milliarden aufweisen. Dies teilte der Finanzminister mit. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Modale Satzverbindung die Meldung / melden / Laut einer Meldung des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge hat die Zahl der Flüchtlinge in den letzten Monaten wieder abgenommen. / Wie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge meldet, hat die Zahl der Flüchtlinge in den letzten Monaten wieder abgenommen. / Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge meldet, dass die Zahl der Flüchtlinge in den letzten Monaten wieder abgenommen hat. / Die Zahl der Flüchtlinge hat in den letzten Monaten wieder abgenommen. Dies meldete das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. die Erklärung / erklären / Laut einer Erklärung des Justizministeriums sind Ausländer nicht häufiger kriminell als Deutsche. / Wie das Justizministerium erklärte sind Ausländer nicht häufiger kriminell als Deutsche. / Das Justizministerium erklärte, dass Ausländer nicht häufiger kriminell sind als Deutsche / Ausländer sind nicht häufiger kriminell als Deutsche. Das erklärte das Justizministerium.

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Gemischte Übungen zur Satzverbindung

Gemischte Übungen zur Satzverbindung 1 - Aufschieberitis Setzen Sie die passenden Verbindungswörter ein. Verbindungswörter: wenn, warum, denn, um zu, wenn, indem, ob, dass, während, dass, anstatt, wenn Prokrastination ist der Fachbegriff für das unter Studenten weit verbreitete regelmäßige Aufschieben von Arbeit. Freiburger Forscher haben festgestellt, ___________ 60 Prozent der Studenten der Arbeit ausweichen, ___________ sie telefonieren, im Internet surfen oder spülen. Chronisches Aufschieben kann schwerwiegende Folgen haben, ___________ Abgabetermine verpasst werden und die Arbeit sich auf dem Schreibtisch so hoch stapelt, ___________ sie nicht mehr zu bewältigen ist. An der Uni Münster wurde deshalb eine Spezialberatung gegründet, ___________ Betroffenen ___________ helfen. Ein Mitarbeiter der Beratungsstelle gibt den Studenten verschiedene Tipps gegen die Aufschieberitis. Zuerst sollten die Studenten analysieren, ___________ sie alles aufschieben und __________ die Arbeit wirklich wichtig ist. Manchmal sei es besser, eine unwichtige Sache aufzugeben, ___________ sie monatelang auf dem Schreibtisch liegen zu lassen. ___________ man eine Arbeit beginnt, sollte man sie sorgfältig planen. ___________ der Lernzeit sollte man auf jeden Fall das Handy ausschalten. __________ man in der Bibliothek lernt, sollte man sich möglichst weit abseits setzen, ___________ jede Störung kann einen von einem schwierigen Gedanken abbringen.

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Gemischte Übungen zur Satzverbindung 2 - Begehrte Rohstoffe Ergänzen Sie die Verbindungswörter. Verbindungswörter: wenn, sondern, damit, da, dadurch, anstatt, weil, deshalb, damit, dass Ohne Rohstoffe hätte die europäische Wirtschaft große Probleme. ________________ es in Europa nicht genug Rohstoffe gibt, ist Europa von Rohstoffimporten abhängig. ________________ diese Abhängigkeit verringert wird, sollen die europäischen Länder laut einer neuen EU-Strategie verstärkt auf Recycling und die effektive Nutzung der vorhandenen Rohstoffe setzen. Gleichzeitig sollen die Beziehungen zu afrikanischen Ländern ausgebaut werden, ________________ auch der Rohstoffimport gesichert ist. Entwicklungshilfeorganisationen fürchten aber, ________________ es bei Rohstoffabbau in diesen Ländern zu Umweltproblemen kommen könnte. Besonders der Bergbau von Seltenen Erden wie Germanium oder Gallium führt zu großen Schäden, ________________ keine Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden, ________________ sie radioaktive Stoffe enthalten. ________________ fordern die Umweltschützer noch mehr Rohstoffe wiederzuverwerten, ________________ sie auf der Müllkippe zu entsorgen. ________________ würde nicht nur die Umwelt geschützt, ________________ auch Arbeitsplätze geschaffen.

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Gemischte Übungen zur Satzverbindung 3 - Nach der Schule Ergänzen Sie wenn nötig fehlende Verbindungswörter. Julian überlegt, was er machen möchte, wenn er mit der Schule fertig ist. 01. Nach der Schule möchte Julian ein paar Monate arbeiten, ­­­__________ Geld zu verdienen. 02. Mit zwei Freunden plant er, ___________ eine Weltreise zu machen. 03. Er hofft, ___________ er nach seiner Weltreise einen Medizin-Studienplatz in München bekommt. 04. Vielleicht geht er aber auch ins Ausland, ___________ dort kann er auf Englisch studieren. 05. Mit seinen Englischkenntnissen hätte er später eine bessere Auswahl, ___________ er einen Job sucht. 06. Am liebsten würde er in einem sonnigen Land studieren, ___________ er dort in der Freizeit surfen und tauchen könnte. 07. Das ist Julians Traum, ___________ leider ist das Studium im Ausland sehr teuer.

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Gemischte Übungen zur Satzverbindung 4 - Die Kochausbildung Ergänzen Sie die fehlenden Satzverbindungen. Marco hat nach der Realschule eine Ausbildung zum Koch begonnen. Das hatte ihm sein Vater empfohlen. Koch war nicht der richtige Beruf für ihn. ___________ hat Marco schnell bemerkt. Immer am Wochenende und am Abend arbeiten, ___________ hatte er keine Lust. Am Wochenende spielt Marco in der Amateurliga Fußball, aber ___________ nahm niemand Rücksicht. ___________ hatte er keine Zeit mehr. Zusätzlich musste er ständig Überstunden machen. ___________ legte sein Chef besonderen Wert. Stundenlang Kartoffeln schälen und Zwiebeln schneiden. ___________ hat ihm keinen Spaß gemacht. Egal wie schnell er arbeitete, es war immer zu langsam. ___________ ärgerte er sich. Selber kochen durfte er gar nichts. ___________ hatte er sich anders vorgestellt, aber ___________ konnte er mit dem Chef nicht sprechen. Sich abends mit Freunden zu treffen und auszugehen, ___________ konnte Marco nur noch träumen. ___________ wollte er nicht länger mitmachen. Deshalb hat Marco seine Ausbildung gekündigt, obwohl sein Vater nicht ___________ einverstanden war. Aber ___________ war Marco egal. Marco macht jetzt eine Ausbildung als Kaufmann. ___________ gefällt ihm besser. Er muss viel rechnen. ___________ war Marco gut in der Schule. Deshalb hat Marco gute Noten in der Berufsschule. ___________ ist er stolz.

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Gemischte Übungen zur Satzverbindung 5 - Auslandssemester in Sevilla Ergänzen Sie wenn nötig fehlende Verbindungswörter. Michaela erzählt, dass sie ein Auslandsemester in Sevilla gemacht hat. 01. Michaela studiert Spanisch, ___________ hat sie im Wintersemester ein Auslandssemester in Sevilla gemacht, ___________ ihr Spanisch zu verbessern. 02. ___________ sie in Sevilla angekommen ist, musste sie zuerst eine Wohnung suchen, ___________ das war nicht schwer, ___________ es dort viele freie Wohnungen gibt. 03. Michaela findet, ___________ Sevilla eine sehr schöne Stadt ist, ___________ manchmal etwas laut. 04. Das Studium hat Michaela sehr gut gefallen, ___________ sie musste weniger tun als in Deutschland. 05. ___________ hatte sie viel freie Zeit, ___________ neue Leute kennen zu lernen. 06. Michaela hat ein Erasmus-Stipendium von 150 Euro pro Monat bekommen, ___________ das hat natürlich nicht für ihre Lebenshaltungskosten gereicht, ___________ mussten ihre Eltern das Auslandssemester finanziell unterstützen.

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Gemischte Übungen zur Satzverbindung 6 - Car-Sharing Ergänzen Sie passende Verbindungswörter. 01. ________________ man kein eigenes Auto kaufen will, ________________ (________________) manchmal ein Auto braucht, dann sollte man überlegen am Car-Sharing teilzunehmen. 02. In Großstädten lohnt es sich oft nicht, ein eigenes Auto zu kaufen, ________________ sehen viele Großstadtbewohner Car-Sharing als Alternative. 03. Viele denken, ________________ das Car-Sharing eine gute Lösung ist, ________________ ab und zu preisgünstig ein Auto ________________ leihen. 04. Manche brauchen z. B. nur bei schlechtem Wetter ein Auto, ________________ ins Büro ________________ kommen. 05. Taxifahrten sind deutlich teurer, ________________ das Mieten eines Car-Sharing-Autos. 06. ________________ die Kunden das Auto benutzt haben, können sie es einfach auf der Straße stehen lassen. 07. ________________ das Wetter schön ist, kann man auch mal ein Cabriolet ausleihen. 08. ________________ alles reibungslos funktioniert, kümmert sich ein Service-Team der Car-Sharing-Firma rund um die Uhr um die Fahrzeugflotte. 09. Für Car-Sharing-Firmen dauert es einige Zeit, ________________ sich die hohen Anfangsinvestitionen rentieren. 10. ________________ die großen Autohersteller ins Car-Sharing-Geschäft eingestiegen sind, gab es nur kleine, regionale Anbieter. 11. Große Car-Sharing-Anbieter wollen ihre Angebote heute nicht mehr auf Deutschland begrenzen, ________________ auch auf dem europäischen Markt expandieren.

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Gemischte Übungen zur Satzverbindung

7 - Die Geschichte des Dopings Ergänzen Sie wenn nötig um.

01. Schon in der Antike nahmen die Olympiateilnehmer bestimmte Mittel zu sich, _____ ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. 02. Es war beliebt, _____ sich mit Stierblut, Stierhoden oder Atropin zu “dopen”. 03. Die alten Römer gaben ihren Pferden ein Gemisch aus Honig und Wasser, _____ sie schneller zu machen. 04. _____ Pferde zu dopen, war zu allen Zeiten beliebt. 05. Die Inkas tranken um 1500 Mate-Tee und kauten Koka, _____ ihre Laufleistungen zu verbessern. 06. Früher hatte man keine Möglichkeit, _____ illegale Substanzen nachzuweisen. 07. Erst im 19. Jahrhundert gelang es zu ersten Mal, _____ Beweise für Doping zu liefern. 08. Bei Radfahrern war es schon früh verbreitet, _____ unterwegs Trinkflaschen mit teilweise abenteuerlichen Mischungen zu reichen. 09. Radsprinter benutzten sogar Nitroglyzerin, _____ ihre Schnellkraft zu erhöhen. 10. Vor einigen Jahren begannen sogar Freizeitsportler damit, _____ Anabolika und Wachstumshormone einzusetzen. 11. Mit reinem Training ist es kaum möglich, _____ die beliebten überdimensionierten Muskelpakete zu formen. 12. bei Profisportlern wurden in den letzten Jahren zahlreiche Kontrollen eingeführt, _____ Doping zu verhindern. 13. Trotzdem wird es wahrscheinlich immer wieder Versuche von Sportlern geben, _____ sich durch Doping einen Vorteil gegenüber den anderen Athleten zu verschaffen.

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Gemischte Übungen zur Satzverbindung 8 - Die nächste Jahrhundertflut Ergänzen Sie die Verbindungswörter. Verbindungswörter: nach, trotzdem, indem, anstatt, zwar, trotzdem, dagegen, solange, um, bei, danach, aber, dazu, selbst wenn, ________________ der so genannten Jahrhundertflut im Jahr 2002 standen vor allem in Ostdeutschland ganze Regionen unter Wasser. ________________ ergriff die deutsche Bundesregierung zahlreiche Maßnahmen, ________________ die Risiken bei zukünftigem Hochwasser zu reduzieren. ________________ sind jetzt wieder große Gebiete in Deutschland von Überschwemmungen bedroht. ________________ hat man seit der letzten Flut einiges für den Hochwasserschutz getan, ________________ nicht genug. ________________ 2002 hatte die damalige Bundesregierung das Motto ausgegeben, den Flüssen mehr Platz zu geben, ________________ Deiche von den Ufern wegverlegt und die Überschwemmungsgebiete baufrei gehalten werden. ________________ müssten aber die Anwohner, die in der Nähe der Flüsse gebaut haben, ihre Häuser und Grundstücke verlassen. ________________ gibt es natürlich großen Widerstand. ________________ ihre zu nah am Wasser gebauten Grundstücke zu räumen, verlangen die Anwohner die Dämme immer höher und stabiler zu bauen. Aber ________________ alle geplanten Maßnahmen umgesetzt würden, wird es ________________ immer wieder Hochwasser geben, ________________ Menschen in der Nähe von Flüssen wohnen.

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Gemischte Übungen zur Satzverbindung 9 - Die Immatrikulation Formen Sie die präpositionalen Ausdrücke in Nebensätze um. Während des Studiums muss ich arbeiten. Während ich studiere, muss ich arbeiten.

01. Nach dem Erhalt des Zulassungsbescheids kann sich der Studienbewerber immatrikulieren.

02. Zur Immatrikulation muss der Bewerber persönlich erscheinen.

03. Bei der Immatrikulation müssen alle Dokumente im Original vorgelegt werden.

04. Die Immatrikulation muss in der Regel vor dem Beginn des Semesters erfolgen.

05. Die Immatrikulation ist nur bei Vorlage des Nachweises über die Entrichtung der fälligen Semesterbeiträge möglich.

06. Die Immatrikulation ist für Bildungsausländer auch trotz des noch fehlenden Nachweises der Deutschprüfung möglich.

07. Seit der Änderung der Immatrikulationsordnung können ausländische Bewerber ohne Deutschprüfung nur noch befristet zugelassen werden.

08. Die Immatrikulation bleibt bis zur Nachreichung des Nachweises über die bestandene Deutschprüfung befristet.

09. Durch die Zunahme der Zahl der englischsprachigen Studiengänge brauchen immer weniger ausländische Studenten eine Deutschprüfung zur Immatrikulation.

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Gemischte Übungen zur Satzverbindung 10 - Milder Januar in Baden-Württemberg Verbinden Sie die beiden Sätze mit einer Nebensatzverbindung. Normalerweise beträgt die Durchschnittstemperatur in Baden-Württemberg im Januar minus 0,7 Grad. Dieses Jahr wurden plus 2,8 Grad gemessen. Während die Durchschnittstemperatur in Baden-Württemberg im Januar normalerweise minus 0,7 Grad beträgt, wurden dieses Jahr plus 2,8 Grad gemessen.

01. Im Norden Deutschlands herrschte im Januar starker Frost. Im Süden war es vergleichsweise mild. 02. In den kommenden Tagen wird keine grundlegende Wetteränderung erwartet. Das zu warme Winterwetter wird bleiben. 03. Das Wintersortiment der Kleidergeschäfte passt nicht zu den warmen Temperaturen. Viele Ladenbesitzer mussten einen Umsatzeinbruch verbuchen. 04. Die Händler geben jetzt schon beachtliche Rabatte. Die Kunden sollen zum Kaufen der Winterware animiert werden. 05. Bis jetzt wurde kaum Winterkleidung verkauft. Das Angebot ist noch ungewöhnlich groß. 06. Letzte Woche hat der Winterschlussverkauf begonnen. Die Regale waren noch voll. 07. Durch die höheren Temperaturen musste weniger geheizt werden. Die öffentlichen und privaten Haushalte konnten einiges an Heizkosten einsparen. 08. Die gefühlten Temperaturen lagen oft noch höher als das Thermometer. Die Menschen sind öfter an die frische Luft gegangen und haben sich mehr bewegt. 09. Größere Schneefälle und Glatteis blieben bisher aus. Der Winterdienst musste mehr als zwanzigmal ausrücken. 10. In diesem Winter wurden in Stuttgart bis Januar etwas mehr als 160 Tonnen Streusalz verbraucht. Im vergangenen Jahr waren es im gleichen Zeitraum fast 1000 Tonnen. 11. In den vergangenen Nächten sanken die Temperaturen leicht unter den Gefrierpunkt. Die Vögel haben mit ihren Frühlingsgesängen begonnen. 12. Der Naturschutzbund Nabu hat bei seiner Wintervogelzählung deutlich weniger Vögel in den Hausgärten gezählt. Das Nahrungsangebot im Wald und auf den Feldern ist groß genug.

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300

Gemischte Übungen zur Satzverbindung 11 - Gehirndoping im Hörsaal Wählen sie die richtige Antwort aus.

01.

Es wird vermutet, dass immer mehr Studenten Tabletten nehmen, _______ die Leistung ihres Gehirns zu steigern.

a. damit b. um c. so

02.

Die Gehirnleistung soll erhöht werden, _______ Ritalin, Modafinil oder andere Medikamente eingenommen werden.

a. weil b. indem c. durch

03.

In einer Studie wurde untersucht, _______ verbreitet Medikamentenmissbrauch an der Uni ist.

a. wo b. warum c. wie

04.

In früheren Studien wurden zu wenige Teilnehmer befragt, _______ die Ergebnisse nicht repräsentativ waren.

a. dadurch b. sodass c. deshalb

05.

Die Studenten wurden befragt, _______ sie Gehirndoping betreiben.

a. wo b. ob c. wenn

06.

Knapp fünf Prozent der Befragten gaben an, _______ sie schon einmal Medikamente genommen haben, um die Leistungsfähigkeit ihres Gehirns zu erhöhen.

a. um b. weil c. dass

07.

Das ist noch kein hoher Prozentsatz, _______ die Forscher vermuten, dass die Nachfrage steigen wird.

a. doch b. so dass c. dass

08.

Viele greifen auch öfter zu Pillen, _______ sie sie eine positive Anti-Stress-Wirkung empfanden.

a. obwohl b. weil c. trotzdem

09.

Die Studenten hatten kein Problem an die Medikamente zu kommen, _______ diese rezeptpflichtig sind.

a. weil b. weshalb c. obwohl

10.

Studierende sollten besser über die Wirkung solcher Medikamente aufgeklärt werden, _______ sie erfüllen häufig nicht die Erwartungen.

a. damit b. trotzdem c. denn

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301

Gemischte Übungen zur Satzverbindung 12 - Mein Nachbar und die Frauen Mehrteilige Verbindungselemente. Setzen Sie die passenden Elemente ein.

sowohl .. als auch

nicht nur, .. sondern auch

weder .. noch

entweder .. oder

teils, .. teils

zwar, .. aber

01. Stell dir vor, mein Nachbar hat ___________ eine Frau und fünf Kinder, ___________ drei Geliebte. 02. Er wohnt ___________ bei seiner Frau, ___________ bei einer von seinen Geliebten. 03. Er hat ___________ Geld ___________ sieht er besonders gut aus. 04. Aber ___________ seine Frau ___________ seine Geliebten scheint das nicht zu interessieren. 05. Die Frauen müssen ___________ dumm ___________ blind sein. 06. Offiziell weiß seine Frau ___________ nichts von den Geliebten, ___________ so blöd kann sie doch gar nicht sein.

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Gemischte Übungen zur Satzverbindung 13 - Flüchtlinge Mehrteilige Verbindungselemente. Setzen Sie die passenden Elemente ein.

zwar, .. aber

je .. , desto

weder .. noch

entweder .. oder

teils, .. teils

nicht nur, .. sondern auch

sowohl .. als auch

zwar, .. aber

01. Man muss den Flüchtlingen ___________ menschenwürdige Unterbringungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen, ___________ die Integration in den Arbeitsmarkt fördern. 02. Bei der Unterbringung der Flüchtlinge gibt es große Unterschiede: Sie leben ___________in relativ gut ausgestatteten Wohnungen, ___________in schlecht beheizbaren Zelten. 03. Viele Menschen sagen ___________, dass sie nichts gegen Flüchtlinge haben, ___________ Flüchtlingsunterkünfte in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft empfinden sie als unzumutbare Belastung. 04. Viele Flüchtlinge müssen ___________ die deutsche Sprache lernen, ___________sich ___________ mit der lateinischen Schrift vertraut machen. 05. ___________ mehr Flüchtlinge nach Deutschland kommen, ___________ schlechter können sie betreut werden. 06. Manche Politiker fordern, dass die Flüchtlinge ___________ auf alle europäischen Länder verteilt werden ___________ der Zuzug von Flüchtlingen begrenzt wird. 07. Viele europäische Staaten nehmen ___________ gerne Geld von der EU, ___________ an der Aufnahme von Flüchtlingen möchten sie sich nicht beteiligen. 08. Die Bundeskanzlerin sagte, es werde ___________ einen „Solidarzuschlag“ geben, ___________ sollen die Steuern erhöht werden, um die Flüchtlingskrise finanziell zu meistern. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Gemischte Übungen zur Satzverbindung 14 - Kampf den Zeitfressern im Büro Welche Tipps sind grammatisch richtig. Kreuzen Sie an.

1. a.) Jede eingehende Email sofort zu beantworten, sollte man nur zu bestimmten Zeiten in den Posteingang schauen. b.) Anstatt jede eingehende Email sofort zu beantworten, sollte man nur zu bestimmten Zeiten in den Posteingang schauen. c.) Um jede eingehende Email sofort zu beantworten, sollte man nur zu bestimmten Zeiten in den Posteingang schauen. 2. a.) Vom Klingeln des Telefons nicht dauernd gestört zu werden, kann man das Telefon stumm schalten oder eingehende Anrufe an die Telefonzentrale weiterleiten. b.) Ohne vom Klingeln des Telefons gestört zu werden, kann man das Telefon stumm schalten oder eingehende Anrufe an die Telefonzentrale weiterleiten. c.) Um nicht dauernd vom Klingeln des Telefons gestört zu werden, kann man das Telefon stumm schalten oder eingehende Anrufe an die Telefonzentrale weiterleiten. 3. a.) Wenn man am Telefon nicht erreichbar ist, sollte man nicht vergessen, wichtigen Geschäftspartnern eine alternative Kontaktmöglichkeit anzubieten. b.) Wenn man am Telefon nicht erreichbar ist, sollte man nicht vergessen, um wichtigen Geschäftspartnern eine alternative Kontaktmöglichkeit anzubieten. c.) Wenn man am Telefon nicht erreichbar ist, sollte man nicht vergessen, zum wichtigen Geschäftspartnern eine alternative Kontaktmöglichkeit anbieten. 4. a.) Zu erzielen ein perfektes Ergebnis, wird häufig zu viel Zeit aufgewendet. b.) Um ein perfektes Ergebnis zu erzielen, wird häufig zu viel Zeit aufgewendet. c.) Anstatt ein perfektes Ergebnis zu erzielen, wird häufig zu viel Zeit aufgewendet. 5. a.) Um perfekte Ergebnisse erzielen zu wollen, sollte man lieber neue Projekte in Angriff nehmen. b.) Ohne perfekte Ergebnisse erzielen zu wollen, sollte man lieber neue Projekte in Angriff nehmen. c.) Anstatt perfekte Ergebnisse erzielen zu wollen, sollte man lieber neue Projekte in Angriff nehmen. 6. a.) Ohne alles selbst zu machen, sollte man sich auf seine Fähigkeiten konzentrieren. b.) Anstatt alles selbst zu machen, sollte man sich auf seine Fähigkeiten konzentrieren. c.) Um alles selbst zu machen, sollte man sich auf seine Fähigkeiten konzentrieren. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Gemischte Übungen zur Satzverbindung 7. a.) Es lohnt sich, bestimmte Aufgaben dafür besser qualifizierten Spezialisten zu überlassen. b.) Es lohnt sich, bestimmte Aufgaben dafür besser qualifizierten Spezialisten überlassen. c.) Es lohnt sich, dass bestimmte Aufgaben dafür besser qualifizierten Spezialisten überlassen. 8. a.) Um auf den Punkt zu kommen, wird in Besprechungen häufig aneinander vorbeigeredet. b.) Auf den Punkt zu kommen, wird in Besprechungen häufig aneinander vorbeigeredet. c.) Anstatt auf den Punkt zu kommen, wird in Besprechungen häufig aneinander vorbeigeredet. 9. a.) Um Besprechungen effektiver zu gestalten, sollte man die Themen und die Dauer der Besprechung vorher so genau wie möglich festlegen. b.) Anstatt Besprechungen effektiver zu gestalten, sollte man die Themen und die Dauer der Besprechung vorher so genau wie möglich festlegen. c.) Damit Besprechungen effektiver gestalten, sollte man die Themen und die Dauer der Besprechung vorher so genau wie möglich festlegen. 10. a.) Am wichtigsten ist aber, dass man lernt, um Nein zu sagen. b.) Am wichtigsten ist aber, dass man lernt, Nein sagen. c.) Am wichtigsten ist aber, dass man lernt, Nein zu sagen.

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Gemischte Übungen zur Satzverbindung 15 - Der „Alternative Nobelpreis” Welche Sätze sind grammatisch richtig. Kreuzen Sie an.

1. a. Der Right Livelihood Award – besser bekannt als „Alternativer Nobelpreis” – ehrt Menschen und Initiativen, die versuchen Lösungen für die dringendsten Probleme unserer Zeit finden und erfolgreich umzusetzen. b. Der Right Livelihood Award – besser bekannt als „Alternativer Nobelpreis” – ehrt Menschen und Initiativen, die versuchen Lösungen für die dringendsten Probleme unserer Zeit zu finden und erfolgreich umzusetzen. c. Der Right Livelihood Award – besser bekannt als „Alternativer Nobelpreis” – ehrt Menschen und Initiativen, die versuchen Lösungen für die dringendsten Probleme unserer Zeit finden und erfolgreich umsetzen. 2. a. Typisch für den „Alternativen Nobelpreis” ist, sich die Preisträger für Menschenrechte, Frieden, Rechte von Minderheiten, den Schutz der Umwelt oder den nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen einsetzen. b. Typisch für den „Alternativen Nobelpreis” ist, sich die Preisträger für Menschenrechte, Frieden, Rechte von Minderheiten, den Schutz der Umwelt oder den nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen einzusetzen. c. Typisch für den „Alternativen Nobelpreis” ist, dass sich die Preisträger für Menschenrechte, Frieden, Rechte von Minderheiten, den Schutz der Umwelt oder den nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen einsetzen. 3. a. Zu den Charakteristika des „Alternativen Nobelpreises gehört auch, dass eine kleine Organisation aus einem Entwicklungsland die gleichen Chancen hat, wie ein renommierter Wissenschaftler aus den Industriestaaten. b. Zu den Charakteristika des „Alternativen Nobelpreises gehört auch, dass eine kleine Organisation aus einem Entwicklungsland die gleichen Chancen haben, wie ein renommierter Wissenschaftler aus den Industriestaaten. c. Zu den Charakteristika des „Alternativen Nobelpreises gehört auch, eine kleine Organisation aus einem Entwicklungsland die gleichen Chancen zu haben, wie ein renommierter Wissenschaftler aus den Industriestaaten. 4. a. Das Preisgeld dient dazu, die Arbeit die Preisträger zu unterstützen und ist nicht für den persönlichen Gebrauch bestimmt. b. Das Preisgeld dient dazu, die Arbeit der Preisträger zu unterstützen und ist nicht für den persönlichen Gebrauch bestimmt. c. Das Preisgeld dient dazu, die Arbeit der Preisträger unterstützen und ist nicht für den persönlichen Gebrauch bestimmt.

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Gemischte Übungen zur Satzverbindung 5. a. Die öffentliche Aufmerksamkeit durch die Preisverleihung hilft dabei, die Initiativen und Lösungsansätze der Preisträger der Weltöffentlichkeit zu präsentieren. b. Die öffentliche Aufmerksamkeit durch die Preisverleihung hilft dabei, dass die Initiativen und Lösungsansätze der Preisträger der Weltöffentlichkeit präsentieren. c. Die öffentliche Aufmerksamkeit durch die Preisverleihung hilft dabei, dass die Initiativen und Lösungsansätze der Preisträger die Weltöffentlichkeit präsentieren. 6. a. 158 bisher mit dem „Alternativen Nobelpreis” ausgezeichnete Personen und Organisationen aus 65 Ländern zeigen, dass mit Tatkraft, Mut und Kreativität auch unlösbar scheinende Probleme überwinden können. b. 158 bisher mit dem „Alternativen Nobelpreis” ausgezeichnete Personen und Organisationen aus 65 Ländern zeigen, mit Tatkraft, Mut und Kreativität auch unlösbar scheinende Probleme überwunden werden zu können. c. 158 bisher mit dem „Alternativen Nobelpreis” ausgezeichnete Personen und Organisationen aus 65 Ländern zeigen, dass mit Tatkraft, Mut und Kreativität auch unlösbar scheinende Probleme überwunden werden können. 7. a. Jeder ist dazu eingeladen, dass einen Vorschlag für die Preise einreicht. b. Jeder ist dazu eingeladen, einen Vorschlag für die Preise einreichen. c. Jeder ist dazu eingeladen, einen Vorschlag für die Preise einzureichen.

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Gemischte Übungen zur Satzverbindung

Lösungen: Gemischte Übungen zur Satzverbindung 1 - Aufschieberitis dass / indem / wenn / dass / um zu / warum / ob / anstatt / bevor / während / wenn / denn

2 - Begehrte Rohstoffe Da/ Weil / Damit / damit / dass / wenn / weil/da / Deshalb / anstatt / Dadurch / sondern

3 - Nach der Schule 01. um 02. (--) 03. dass 04. denn 05. wenn 06. weil 07. aber

4 - Die Kochausbildung Das / dazu / darauf / Dafür / Darauf / Das / Darüber / Das / darüber / davon / Das / damit / das / Das / Darin / Darauf

5 - Auslandssemester in Sevilla 01. deshalb (deswegen) / um 02. Als / aber / weil 03. dass / aber 04. denn 05. Deshalb (Deswegen) / um 06. aber / deshalb (deswegen)

6 - Car-Sharing 01. Wenn man kein eigenes Auto kaufen will, aber (trotzdem) manchmal ein Auto braucht, dann sollte man überlegen am Car-Sharing teilzunehmen. 02. In Großstädten lohnt es sich oft nicht, ein eigenes Auto zu kaufen, deshalb sehen viele Großstadtbewohner Car-Sharing als Alternative. 03. Viele denken, dass das Car-Sharing eine gute Lösung ist, um ab und zu preisgünstig ein Auto zu leihen. 04. Manche brauchen z.B. nur bei schlechtem Wetter ein Auto, um ins Büro zu kommen. 05. Taxifahrten sind deutlich teurer, als das Mieten eines Car-Sharing-Autos. 06. Nachdem (wenn) die Kunden das Auto benutzt haben, können sie es einfach auf der Straße stehen lassen. 07. Wenn das Wetter schön ist, kann man auch mal ein Cabriolet ausleihen. 08. Damit alles reibungslos funktioniert, kümmert sich ein Service-Team der Car-Sharing-Firma rund um die Uhr um die Fahrzeugflotte. 09. Für Car-SharingFirmen dauert es einige Zeit, bis sich die hohen Anfangsinvestitionen rentieren. 10. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Gemischte Übungen zur Satzverbindung Bevor die großen Autohersteller ins Car-Sharing-Geschäft eingestiegen sind, gab es nur kleine, regionale Anbieter. 11. Große Car-Sharing-Anbieter wollen ihre Angebote heute nicht mehr auf Deutschland begrenzen, sondern auch auf dem europäischen Markt expandieren.

7 - Die Geschichte des Dopings 01. um 02. -- 03. um 04. -- 05. um 06. -- 07. -- 08. -- 09. um 10. -- 11. -- 12. um 13. --

8 - Die nächste Jahrhundertflut Bei / Danach / um / Trotzdem / Zwar / aber / Nach / indem / Dazu / Dagegen / Anstatt / selbst wenn / trotzdem / solange

9 - Die Immatrikulation 01. Nachdem der Studienbewerber den Zulassungsbescheid erhalten hat, kann er sich immatrikulieren. 02. Um sich zu immatrikulieren, muss der Bewerber persönlich erscheinen. 03. Wenn man sich immatrikuliert (immatrikulieren möchte), müssen alle Dokumente im Original vorgelegt werden. 04. Die Immatrikulation muss in der Regel erfolgen, bevor das Semester beginnt. 05. Die Immatrikulation ist nur möglich, wenn der Nachweis über die Entrichtung der fälligen Semesterbeiträge vorgelegt wird. 06. Die Immatrikulation ist für Bildungsausländer auch möglich, obwohl der Nachweis der Deutschprüfung noch fehlt. 07. Seitdem die Immatrikulationsordnung geändert wurde, können ausländische Bewerber ohne Deutschprüfung nur noch befristet zugelassen werden. 08. Die Immatrikulation bleibt befristet, bis der Nachweis über die bestandene Deutschprüfung nachgereicht wird. 09. Dadurch dass die Zahl der englischsprachigen Studiengänge zunimmt, brauchen immer weniger ausländische Studenten eine Deutschprüfung zur Immatrikulation.

10 - Milder Januar in Baden-Württemberg 01. Während im Norden Deutschlands im Januar starker Frost herrschte, war es im Süden vergleichsweise mild. 02. Weil in den kommenden Tagen keine grundlegende Wetteränderung erwartet wird, wird das zu warme Winterwetter bleiben. / In den kommenden Tagen wird keine grundlegende Wetteränderung erwartet, so dass das zu warme Winterwetter bleiben wird. 03. Weil das Wintersortiment der Kleidergeschäfte nicht zu den warmen Temperaturen passt, mussten viele Ladenbesitzer einen Umsatzeinbruch verbuchen. / Das Wintersortiment der Kleidergeschäfte passt nicht zu den warmen Temperaturen, so dass viele Ladenbesitzer einen Umsatzeinbruch verbuchen mussten. 04. Die Händler geben jetzt schon beachtliche Rabatte, um die Kunden zum Kaufen der Winterware zu animieren. 05. Weil bis jetzt kaum Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Gemischte Übungen zur Satzverbindung Winterkleidung verkauft wurde, ist das Angebot noch ungewöhnlich groß. / Bis jetzt wurde kaum Winterkleidung verkauft, so dass das Angebot noch ungewöhnlich groß ist. 06. Als letzte Woche der Winterschlussverkauf begonnen hat, waren die Regale noch voll. 07. Weil durch die höheren Temperaturen weniger geheizt werden musste, konnten die öffentlichen und privaten Haushalte einiges an Heizkosten einsparen. / Durch die höheren Temperaturen musste weniger geheizt werden, so dass die öffentlichen und privaten Haushalte einiges an Heizkosten einsparen konnten. 08. Weil die gefühlten Temperaturen oft noch höher lagen als das Thermometer, sind die Menschen öfter an die frische Luft gegangen und haben sich mehr bewegt. / Die gefühlten Temperaturen lagen oft noch höher als das Thermometer, so dass die Menschen öfter an die frische Luft gegangen sind und sich mehr bewegt haben. 09. Obwohl größere Schneefälle und Glatteis bisher ausblieben, musste der Winterdienst mehr als zwanzigmal ausrücken. 10. Während in diesem Winter in Stuttgart bis Januar etwas mehr als 160 Tonnen Streusalz verbraucht wurden, waren es im vergangenen Jahr im gleichen Zeitraum fast 1000 Tonnen. 11. Obwohl in den vergangenen Nächten die Temperaturen leicht unter den Gefrierpunkt sanken, haben die Vögel mit ihren Frühlingsgesängen begonnen. 12. Der Naturschutzbund Nabu hat bei seiner Wintervogelzählung deutlich weniger Vögel in den Hausgärten gezählt, weil das Nahrungsangebot im Wald und auf den Feldern groß genug ist. / Das Nahrungsangebot im Wald und auf den Feldern ist groß genug, so dass der Naturschutzbund Nabu bei seiner Wintervogelzählung deutlich weniger Vögel in den Hausgärten gezählt hat.

11 - Gehirndoping im Hörsaal 01. b. 02. b. 03. c. 04. b. 05. b. 06. c. 07. a. 08. b. 09. c. 10. c.

12 - Mein Nachbar und die Frauen 01. nicht nur, sondern auch. 02. teils, teils 03. weder noch 04. sowohl als auch 05. entweder oder 06. zwar, aber

13 - Flüchtlinge 01. sowohl als auch 02. teil teils 03. zwar aber 04. nicht nur sondern auch 05. Je desto 06. entweder oder 07. zwar aber 08. weder noch

14 - Kampf den Zeitfressern im Büro 1. b 2. c 3. a 4. b 5. c 6. b 7. a 8. c 9. a 10. c

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Gemischte Übungen zur Satzverbindung 15 - Der „Alternative Nobelpreis” 1. b 2. c 3. a 4. b 5. a 6. c 7. c

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Kapitel 15: Wortposition (II)

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Die Wortposition 1 - Der große Aufbruch nach Amerika Bilden Sie Sätze. Achten Sie auf die Wortposition. 01. an - wegen Missernten und Überbevölkerung - die Zahlen deutscher Auswanderer nach Amerika - sprunghaft - nach 1820 - stiegen 02. nach Amerika - viele - emigrierten - auch wegen der Wehrpflicht 03. vor allem aus den südwestdeutschen Kleinstaaten - die deutschen Auswanderer bis zur Jahrhundertmitte - kamen - wegen der Erbteilung 04. machten - meist zu Fuß oder auf Pferdefuhrwerken - sich - auf den Weg zum nächsten Überseehafen - im Laufe der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts - ganze Familien 05. regelmäßig - zahlreiche Schiffe - ab 1822 - verkehrten - zwischen der alten und der neuen Welt. 06. dauerte - durchschnittlich 45 Tage - während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts - die Überfahrt 07. überglücklich - alle ankommenden Einwanderer - auf der Insel Ellis Island vor New York - landeten - nach der lebensgefährlichen Überfahrt 08. zogen - meist in größeren Gruppen - die Einwanderer - von New York aus ins Landesinnere 09. zur Besiedlung der Indianergebiete - tausende deutsche Siedler - gelockt - Mitte des 19. Jahrhunderts - wurden - in den Westen 10. niedrige Aushilfstätigkeiten - am Anfang - übernehmen - viele Neuankömmlinge wegen fehlender Englischkenntnisse - mussten 11. nicht immer reibungslos - wegen unterschiedlicher Mentalitäten und Arbeitsgewohnheiten - verlief - die Integration der Einwanderer 12. kamen - vor allem Arbeiter aus Industrie und Landwirtschaft - nach Amerika - ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts 13. lebten - 1870 - in den USA - dauerhaft - mehr als sechs Millionen Deutschstämmige 14. zurück - wieder - ein knappes Fünftel der Menschen - nach Europa - kehrte - nach ein paar Jahren 15. deutlich - wegen der Industrialisierung in Deutschland - zurück - die deutsche Einwanderung - ging - in den folgenden Jahrzehnten 16. von einem Auswanderungsland zu einem Einwanderungsland - geworden schon lange - Deutschland - wegen der guten wirtschaftlichen Situation - ist - heute Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Die Wortposition 2 - E-Bikes liegen im Trend Wortposition: Schreiben Sie die Sätze richtig.

01. für – Rad fahren - die - und - gut - die - billig - und - Umwelt - ist - Gesundheit || manchmal - anstrengend - aber - etwas. 02. den - stark - für - letzten - deshalb - sind - Deutschland - Jahren - die - in - Verkaufszahlen - in - E-Bikes - gestiegen. 03. ein - Jahr - gekauft - allein - vergangenen - 300.000 Deutsche - E-Bike - haben - im. 04. 5000 Euro - modernes - kostet - 1.000 Euro - ein - und - zwischen - E-Bike. 05. in - die - Stadt - eines - meisten - wohnen - Käufer - nicht - einer - E-Bikes || Regionen - in - sondern - bergigen. 06. Mit einem Elektromotor ist das für Fahrradfahrer kein Problem mehr. 07. heutige - Distanzen - für - Problem - 30 Kilometern - sind - von - E-Bikes - kein. 08. Fahrradtour - einen - längeren - Zweitakku - man - mitnehmen - einer - sollte - zu. 09. in - erhöhen - die - sicher - den - Akkus - aber - nächsten - Speicherkapazität - der - wird - Jahren - sich. 10. andere - unterwegs - mit - dem - Fahrradfahrer - ist - E-Bike - schneller - man - als deutlich. 11. ein - 500 Watt - schnell - Motorroller - fährt - wie - mit - den - Motoren - man - so - fast - starken. 12. Hinterradnabe - der - in - Motor - der - sitzt. 13. an - er - aber -erst - springt || tritt - wenn - Pedale - die - man - in.

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Die Wortposition 3 - Der Bundesfreiwilligendienst Wie heißen die Sätze mit normaler Wortposition. Abgeschafft worden ist zum Monatsende die Wehrpflicht in Deutschland. Die Wehrpflicht in Deutschland ist zum Monatsende abgeschafft worden.

01. Ausgelaufen ist zum Monatsende der Zivildienst.

02. Ersetzt werden soll der Zivildienst durch den neuen Bundesfreiwilligendienst.

03. Geworben werden konnten für den Bundesfreiwilligendienst bisher 3 000 Freiwillige.

04. Freiwillig ihren Vertrag verlängert haben auch 14 300 ehemalige Zivildienstleistende.

05. Offen steht der Bundesfreiwilligendienst für Männer und Frauen.

06. Melden können sich Interessenten bei sozialen Einrichtungen und bei den Gemeinden.

07. Eingesetzt werden die Freiwilligen in sozialen Einrichtungen wie Altenheimen und Krankenhäusern.

08. Dauern soll der Freiwilligendienst zwischen sechs und 24 Monaten.

09. Vorgesehen ist, dass die Teilnehmer in Vollzeit arbeiten.

10. Befürchtet wird von den Sozialverbänden, dass sich nicht genug Freiwillige melden.

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Die Wortposition 4 - Die Berliner Mauer (I) Schreiben Sie die Sätze auf.

01. Deutschland - in - Zweiten - teilten - Siegermächte - dem - Besatzungszonen - auf - Weltkrieg - nach - die - vier 02. geteilt - Zonen - Hauptstadt - wurde - auch - in – Berlin - vier - die - Deutschland von 03. zwei - 1949 - Zonen - den - vier - deutsche - entstanden - aus - Staaten 04. die - Bundesrepublik Deutschland - zusammen - Westzonen - schlossen - sich - zur - drei - /und/ - Deutsche Demokratische Republik (DDR) - aus - die - Zone - wurde der - sowjetischen 05. die - BRD - an - drei - Berlins - schlossen - der - Westzonen - sich - /obwohl/ - lagen - sie - DDR - der - mitten - in 06. Krieg - den - Westen - ging - nach - besser - als - Menschen - im - Menschen - dem - schneller - es - wieder – Osten - im - den 07. USA - vor - das - der - der - lag - allem - an - Unterstützung 08. mit - der - Geschäfte - bald - in - voll - Waren - die - waren - Bundesrepublik - wieder

5 - Die Berliner Mauer (II) Schreiben Sie die Sätze auf.

09. schlechter - der - es - Menschen - DDR - in - ging - den - /und/ - sie - weniger - verdienten - Geld 10. unterstützen - Sowjetunion - die - Geld - nicht - mit - die - konnte - DDR - /weil/ USA - die - sie - reich - war - wie - nicht - so 11. von - 1961 - mehr - deshalb - zwei - wanderten - Menschen - Bundesrepublik - aus - 1949 - bis - als - Millionen - in - die 12. Land - allem - ausgebildete - junge - und - Leute - verließen - das - vor - gut 13. DDR - befürchtete - der - Regierung - die - /dass / - mehr - weggehen - Menschen würden - immer 14. dicht - Grenze - zur - machten - die - Bundesrepublik - deshalb - Deutschland – sie Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Die Wortposition 15. spannten - durch - Arbeiter - 13. August 1961 - Stacheldraht - Berlin - am - mitten /und/ - bauten - Meter - quer - hohe - eine - Stadt - durch - die - drei - dann - Mauer 16. Grenze - zwischen - der - zusätzlich - wurde - die - ganze - DDR - Bundesrepublik Deutschland - dichtgemacht - und - der - /und/ - bewacht- streng

6 - Die Berliner Mauer (III) Schreiben Sie die Sätze auf.

17. Teile - Jahre - Deutschland - 28 - in - gespalten - zwei - war - lang - / so dass / mehr - konnten - Verwandte - sich - und - nicht - besuchen - Freunde 18. ihrer - DDR - mit - unzufrieden - der - mehr - Zeit - wurden - immer - mit - in - der Menschen - Regierung - / , / - durften - Länder - allem - sie - nicht - westliche - reisen - vor - weil - in 19. fliehen - aus - Menschen - versuchten - deshalb - der - von - DDR - zu - tausende 20. war - das - lebensgefährlich - / weil / - Menschen - auf - Grenzsoldaten - schossen die - flüchtende 21. Flucht - 1.000 - auf - wurden - aus – der - DDR - als - getötet - mehr - Menschen der 22. im - Menschen - demonstrieren - viele - DDR - offen - 1989 - Regierung - begannen - in - zu - Jahr - der - ihre - gegen 23. später - Mauer - am - wurde - die - November - und - abgerissen - geöffnet - 9. -schließlich - Berliner - 1989 24. Erinnerung - gelassen - zur - an - die - deutsche - Teile - paar - Teilung - nur - stehen - wurden - ein

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Die Wortposition

Lösungen: Wortposition 1 - Der große Aufbruch nach Amerika 01. Die Zahlen deutscher Auswanderer nach Amerika stiegen nach 1820 wegen Missernten und Überbevölkerung sprunghaft an. 02. Viele emigrierten auch wegen der Wehrpflicht nach Amerika. 03. Die deutschen Auswanderer kamen bis zur Jahrhundertmitte wegen der Erbteilung vor allem aus den südwestdeutschen Kleinstaaten. 04. Ganze Familien machten sich im Laufe der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts meist zu Fuß oder auf Pferdefuhrwerken auf den Weg zum nächsten Überseehafen. 05. Zahlreiche Schiffe verkehrten ab 1822 regelmäßig zwischen der alten und der neuen Welt. 06. Die Überfahrt dauerte während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts durchschnittlich 45 Tage. 07. Alle ankommenden Einwanderer landeten nach der lebensgefährlichen Überfahrt überglücklich auf der Insel Ellis Island vor New York. 08. Die Einwanderer zogen meist in größeren Gruppen von New York aus ins Landesinnere. 09. Tausende deutsche Siedler wurden Mitte des 19. Jahrhunderts zur Besiedlung der Indianergebiete in den Westen gelockt. 10. Viele Neuankömmlinge mussten am Anfang wegen fehlender Englischkenntnisse niedrige Aushilfstätigkeiten übernehmen. 11. Die Integration der Einwanderer verlief wegen unterschiedlicher Mentalitäten und Arbeitsgewohnheiten nicht immer reibungslos. 12. Vor allem Arbeiter aus Industrie und Landwirtschaft kamen ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach Amerika. 13. Mehr als sechs Millionen Deutschstämmige lebten 1870 dauerhaft in den USA. 14. Ein knappes Fünftel der Menschen kehrte nach ein paar Jahren wieder nach Europa zurück. 15. Die deutsche Einwanderung ging in den folgenden Jahrzehnten wegen der Industrialisierung in Deutschland deutlich zurück. 16. Deutschland ist heute wegen der guten wirtschaftlichen Situation schon lange von einem Auswanderungsland zu einem Einwanderungsland geworden.

2 - E-Bikes liegen im Trend 01. Radfahren ist billig und gut für die Gesundheit und die Umwelt, aber manchmal etwas anstrengend. 02. Deshalb sind in Deutschland in den letzten Jahren die Verkaufszahlen für E-Bikes stark gestiegen. 03. Allein im vergangenen Jahr haben 300.000 Deutsche ein E-Bike gekauft. 04. Ein modernes E-Bike kostet zwischen 1.000 Euro und 5.000 Euro. 05. Die meisten Käufer eines E-Bikes wohnen nicht in einer Stadt, sondern in bergigen Regionen. 06. Mit einem Elektromotor ist das für Fahrradfahrer kein Problem mehr. 07. Distanzen von 30 Kilometern sind für heutige E-Bikes kein Problem. 08. Zu einer längeren Fahrradtour sollte man einen Zweitakku mitnehmen. 09. Die Speicherkapazität der Akkus wird sich aber in den nächsten Jahren sicher erhöhen. 10. Mit dem E-Bike ist man deutlich schneller unterwegs als andere Fahrradfahrer. 11. Mit den 500 Watt starken Motoren fährt man fast so schnell wie ein Motorroller. 12. Der Motor sitzt in der Hinterradnabe. 13. Er springt aber erst an, wenn man in die Pedale tritt.

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Die Wortposition

3 - Der Bundesfreiwilligendienst 01. Der Zivildienst ist zum Monatsende ausgelaufen. 02. Der Zivildienst soll durch den neuen Bundesfreiwilligendienst ersetzt werden. 03. Für den Bundesfreiwilligendienst konnten bisher 3 000 Freiwillige geworben werden. 04. Auch 14 300 ehemalige Zivildienstleistende haben freiwillig ihren Vertrag verlängert. 05. Der Bundesfreiwilligendienst steht für Männer und Frauen offen. 06. Interessenten können sich bei sozialen Einrichtungen und bei den Gemeinden melden. 07. Die Freiwilligen werden in sozialen Einrichtungen wie Altenheimen und Krankenhäusern eingesetzt. 08. Der Freiwilligendienst soll zwischen sechs und 24 Monaten dauern. 09. Es ist vorgesehen, dass die Teilnehmer in Vollzeit arbeiten. 10. Von den Sozialverbänden wird befürchtet, dass sich nicht genug Freiwillige melden.

4 - Die Berliner Mauer (I) 01. Nach dem Zweiten Weltkrieg teilten die Siegermächte Deutschland in vier Besatzungszonen auf. 02. Die Hauptstadt von Deutschland Berlin wurde auch in vier Zonen geteilt. 03. 1949 entstanden aus den vier Zonen zwei deutsche Staaten. 04. Die drei Westzonen schlossen sich zur Bundesrepublik Deutschland zusammen und aus der sowjetischen Zone wurde die Deutsche Demokratische Republik (DDR). 05. Die drei Westzonen Berlins schlossen sich der BRD an, obwohl sie mitten in der DDR lagen. 06. Den Menschen im Westen ging es nach dem Krieg schneller wieder besser als den Menschen im Osten. 07. Das lag vor allem an der Unterstützung der USA. 08. Die Geschäfte in der Bundesrepublik waren bald wieder voll mit Waren.

5 -Die Berliner Mauer (II) 09. In der DDR ging es den Menschen schlechter und sie verdienten weniger Geld. 10. Die Sowjetunion konnte die DDR nicht mit Geld unterstützen, weil sie nicht so reich war wie die USA. 11. Deshalb wanderten von 1949 bis1961 mehr als zwei Millionen Menschen in die Bundesrepublik aus. 12. Vor allem junge und gut ausgebildete Leute verließen das Land. 13. Die Regierung der DDR befürchtete, dass immer mehr Menschen weggehen würden. 14. Deshalb machten sie die Grenze zur Bundesrepublik Deutschland dicht. 15. Am 13. August 1961 spannten Arbeiter Stacheldraht mitten durch Berlin und bauten dann eine drei Meter hohe Mauer quer durch die Stadt. 16. Zusätzlich wurde die ganze Grenze zwischen der DDR und der Bundesrepublik Deutschland dichtgemacht und streng bewacht.

6 - Die Berliner Mauer (III) 17. 28 Jahre lang war Deutschland in zwei Teile gespalten, so dass sich Freunde und Verwandte nicht mehr besuchen konnten. 18. Mit der Zeit wurden immer mehr Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Die Wortposition Menschen in der DDR mit ihrer Regierung unzufrieden, vor allem weil sie nicht in westliche Länder reisen durften. 19. Tausende von Menschen versuchten deshalb aus der DDR zu fliehen. 20. Das war lebensgefährlich, weil die Grenzsoldaten auf flüchtende Menschen schossen. 21. Mehr als 1.000 Menschen wurden auf der Flucht aus der DDR getötet. 22. Im Jahr 1989 begannen viele Menschen in der DDR offen gegen ihre Regierung zu demonstrieren. 23. Schließlich wurde die Berliner Mauer am 9. November 1989 geöffnet und später abgerissen. 24. Nur ein paar Teile wurden zur Erinnerung an die deutsche Teilung stehen gelassen.

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Kapitel 16: Nominalisierung und Verbalisierung

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Nominalisierung und Verbalisierung 1 - Die Entlastung Ergänzen Sie die passenden Nomen mit Artikel. entlasten

die Entlastung

erhöhen fordern fördern forschen gewinnen helfen planen prüfen sagen schrumpfen schützen senken sinken stärken steigen stoppen übernehmen überprüfen Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Nominalisierung und Verbalisierung 2 - Der Abbau Ergänzen Sie die passenden Nomen mit Artikel.

abbauen

der Abbau

abschaffen abschließen absprechen ankündigen anlegen auflösen aufnehmen auswirken beraten berücksichtigen besprechen betonen betreuen beurteilen bewerten bilden einsparen

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Nominalisierung und Verbalisierung 3 - Der Umbau Ergänzen Sie die passenden Nomen mit Artikel.

umbauen

der Umbau

umsetzen unterstützen verbessern verbreiten verhandeln verkürzen verlagern verlängern verschärfen verschlechtern verschwenden vertiefen verwenden verzichten wachsen wiederholen zurückgehen

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Nominalisierung und Verbalisierung 4 - Die Aussage Wie heißt das passende Nomen? 00. sagen

a.) Ansage b.) Aussage c.) Sagung

01. übernehmen

a.) Übernehmung b.) Übernahmung c.) Übernahme

02. schlechter werden

a.) Schlechterung b.) Schlechtwerdung c.) Verschlechterung

03. zurückgehen

a.) Rücktritt b.) Zurückgehung c.) Rückgang

04. anlegen

a.) Anlegung b.) Anlage c.) Angelegenheit

05. wachsen

a.) Wachstum b.) Wachsung c.) Anwachsung

06. planen

a.) Planifikation b.) Planung c.) Plannierung

07. abschließen

a.) Abschließung b.) Abschloss c.) Abschluss

08. verhandeln

a.) Handeln b.) Verhandelung c.) Verhandlung

09. aufnehmen

a.) Aufnahme b.) Ausnahme c.) Aufnehmung

10. bekommen

a.) Bekommung b.) Erhalt c.) Erhaltung

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Nominalisierung und Verbalisierung 5 - Das Auftreten Ergänzen Sie die passenden Verben. das Auftreten

auftreten

die Bedeutung die Bedrohung die Belastung der Einsatz die Entdeckung die Entwicklung die Erfindung die Feststellung die Folge die Fortsetzung der Inhalt die Kritik die Produktion die Realisierung die Trennung die Überwindung die Ursache die Verantwortung die Verarbeitung der Vergleich die Vernachlässigung

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Nominalisierung und Verbalisierung 6 - Die Kundenbetreuung Wie heißt das Verb?

00. die Kundenbetreuung

betreuen

01. der Verbraucherschutz 02. die Verbraucheraufklärung 03. die Kundenbewertung 04. der Kundenrückgang 05. die Kundenberatung 06. der Vertragsabschluss 07. die Vertragsverlängerung 08. die Vertragsauflösung 09. die Kreditvergabe 10. die Kreditaufnahme 11. die Kreditauszahlung 12. die Kreditübernahme 13. die Kreditprüfung 14. die Geldanlage

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327

Nominalisierung und Verbalisierung 7 - Warum brauchen die Leute Regenkleidung? Formen Sie die Kurzantworten um wie im Beispiel. Warum brauchen die Leute Regenkleidung? 00. Weil es regnet.

Wegen des Regens.

01. Weil es oft regnet. 02. Weil es oft stark regnet. 03. Weil es in Deutschland oft regnet. 04. Weil es in Deutschland oft stark regnet. Warum fahren viele Deutsche im Urlaub in den Süden? 05. Weil das Wetter schlecht ist. 06. Weil das Wetter oft schlecht ist. 07. Weil das Wetter in Deutschland oft schlecht ist. 08. Weil die Deutschen den Süden lieben. Warum sind die Felder ausgetrocknet? 09. Weil es heiß ist. 10. Weil es sehr heiß ist.

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328

Nominalisierung und Verbalisierung

11. Weil es in Deutschland sehr heiß ist. 12. Weil es im Moment sehr heiß ist. 13. Weil es im Moment in Deutschland sehr heiß ist. 14. Weil man die Felder nicht genug bewässert hat. Warum wachsen zahlreiche neue Pflanzenarten? 15. Weil sich das Klima verändert hat. 16. Weil sich das Klima stark verändert hat. 17. Weil sich das Klima in Deutschland stark verändert hat. 18. Weil sich das Klima in den letzten Jahren stark verändert hat.

8 - Warum müssen die Lehrer bei Prüfungen aufpassen? Formen Sie die Kurzantworten um wie im Beispiel. Warum müssen die Lehrer bei Prüfungen aufpassen? 00. Weil abgeschrieben wird.

Wegen des Abschreibens.

01. Weil bei Prüfungen abgeschrieben wird.

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329

Nominalisierung und Verbalisierung

02. Weil bei Prüfungen oft abgeschrieben wird. 03. Weil bei Prüfungen von den Schülern abgeschrieben wird. 04. Weil bei Prüfungen von den Schülern oft abschrieben wird. 05. Weil die Schüler bei Prüfungen abschreiben. 06. Weil die Schüler bei Prüfungen oft abschreiben. 07. Weil die Schüler bei Prüfungen immer abschreiben. Warum sind Lehrer häufig gestresst? 08. Weil es laut ist. 09. Weil es im Unterricht laut ist. 10. Weil es im Unterricht oft laut ist. 11. Weil es im Unterricht oft sehr laut ist. 12. Weil die Schüler im Unterricht laut sind. 13. Weil die Schüler im Unterricht oft laut sind. 14. Weil die Schüler im Unterricht oft sehr laut sind.

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330

Nominalisierung und Verbalisierung 9 - Wofür wurde der Autofahrer bestraft? Formulieren Sie wie in der Amtssprache. Der Autofahrer wurde bestraft,

Der Autofahrer wurde ________ bestraft.

01. weil er ohne Führerschein gefahren ist.

wegen des Fahrens ohne Führerschein

02. weil er die Höchstgeschwindigkeit um 40 Kilometer überschritten hat. 03. Weil er eine rote Ampel überfahren hat. 04.weil er sich unerlaubt vom Unfallort entfernt hat. 05. weil er in der Halteverbotszone geparkt hat. 06. weil er im Überholverbot überholt hat. 07. weil er eine durchgezogene Linie auf der Autobahn überfahren hat. 08. weil er während der Fahrt wiederholt mit dem Handy telefoniert hat. 09. weil er das Fahrverbot während des Smogalarms nicht beachtet hat.

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331

Nominalisierung und Verbalisierung

10. weil er die Vorfahrt eines anderen Verkehrsteilnehmers missachtet hat. 11. weil er vor Fahrtbeginn starke Tabletten eingenommen hat. 12. weil er den Sicherheitsabstand bei hoher Geschwindigkeit unterschritten hat. 13. weil er die Hauptuntersuchung beim TÜV um mehr als sechs Monate überzogen hat. 14. weil er das Auto um mehr als 30 Prozent überladen hat.

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332

Nominalisierung und Verbalisierung 10 - Die Steuersenkung Machen Sie aus den Komposita Kurzsätze mit Passiv.

00. die Steuersenkung

Die Steuer wird gesenkt./ Die Steuern werden gesenkt.

01. die Produktionssteigerung 02. die Produktionsplanung 03. die Produktionsverlagerung 04. die Preisverhandlung 05. die Preisangabe 06. die Preisabsprache 07. die Energiegewinnung 08. die Energieeinsparung 09. die Energieverschwendung 10. die Lohnfortzahlung (im Krankheitsfall) 11. die Lohnverhandlungen 12. die Lohnerhöhung Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

333

Nominalisierung und Verbalisierung 11 - Die Kostensenkung Machen Sie aus den Komposita Kurzsätze mit Aktiv bzw. Passiv.

00. die Kostensenkung

Die Kosten werden gesenkt.

01. die Kostenüberprüfung 02. die Kostenexplosion 03. die Kostenübernahme 04. der Gewinneinbruch 05. die Gewinnerwartung 06. der Gewinnrückgang 07. die Wettbewerbsverschärfung 08. die Wettbewerbsverzerrung 09. das Wirtschaftswachstum 10. der Konzernumbau 11. die Firmenübernahme 12. der Stellenabbau

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334

Nominalisierung und Verbalisierung 12 - Maßnahmen der Regierung zur Sanierung des Haushalts Machen Sie aus den Nominalkomplexen Kurzsätze im Aktiv bzw. Passiv. 00. Sanierung des Haushalts

a. Der Haushalt soll saniert werden.

01. Erhöhung der Mehrwertsteuer 02. Senkung der Energiekosten 03. Privatisierung von Staatseigentum 04. Entlassung überflüssiger Staatsbediensteter 05. Abbau von Devisenreserven 06. Verhandlungen mit den Kreditgebern über längere Kreditlaufzeiten

00. Sanierung des Haushalts

b. Die Regierung will den Haushalt sanieren.

01. Erhöhung der Mehrwertsteuer 02. Senkung der Energiekosten 03. Privatisierung von Staatseigentum 04. Entlassung überflüssiger Staatsbediensteter 05. Abbau von Devisenreserven 06. Verhandlungen mit den Kreditgebern über längere Kreditlaufzeiten

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335

Nominalisierung und Verbalisierung 13 - Vorschläge für eine Schulreform Notieren Sie die Sätze in Stichworten. Die Grundschulzeit sollte verlängert werden. -> Verlängerung der Grundschulzeit

01. Klassenarbeiten und Noten sollten abgeschafft werden. 02. Auf das Sitzenbleiben sollte verzichtet werden. 03. Jahrgangsklassen sollten aufgelöst werden. 04. Die Fächertrennung sollte aufgehoben werden. 05. Die Lernorte sollten verschönert werden. 06. Die Eigeninitiative der Schüler sollte gefördert werden. 07. Die Konzentrationsfähigkeit der Schüler sollte trainiert werden. 08. Die Reizüberflutung durch Medien sollte gestoppt werden. 09. Das dreigliedrige Schulsystem sollte abgeschafft werden. 10. Klassen mit Schülern verschiedenen Alters sollten gebildet werden. 11. Klassen mit ähnlich leistungsstarken Schülern sollten gebildet werden. 12. Lernteams zur gegenseitigen Unterstützung der Schüler sollten gebildet werden. 13. Die intrinsische Lernmotivation von Kindern sollte unterstützt werden. 14. Die individuellen Unterschiede von Kindern sollten berücksichtigt werden. 15. Anstelle von Noten sollten Werte stärker betont werden. 16. Die persönlichen Fähigkeiten des Schülers sollten in die Benotung einbezogen werden. 17. Anstelle von Noten sollten die Schüler schriftlich beurteilt werden. 18. Die Beziehung von Schule, Lehrern und Eltern sollte vertieft werden.

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336

Nominalisierung und Verbalisierung 14 - Hochschulpolitik Formen Sie die Genitive in einen Nebensatz um. Die Hochschulen fordern die Neuverteilung der Studiengebühren. Die Hochschulen fordern, dass die Studiengebühren neu verteilt werden.

01. Die Studenten fordern die Abschaffung der Studiengebühren.

02. Die Wirtschaft fordert eine Steigerung der Studentenzahlen.

03. Die Universitäten fordern eine sichere Finanzierung der Hochschulen.

04. Die Studenten fordern eine Verbesserung der Studienbedingungen.

05. Die Wirtschaft fordert die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen an die Studenten.

06. Die Hochschulen fordern die Sicherung ihrer Qualität.

07. Die Studenten fordern die Verbesserung der Lehre.

08. Die Universitäten fordern die Erhöhung der Forschungsmittel.

09. Die Wissenschaftler fordern einen Abbau der Bürokratie.

10. Ausländische Studenten fordern eine Erleichterung der Zulassung zum Studium.

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Nominalisierung und Verbalisierung

15 - Paolo erzählt Formen Sie die Präpositionalphrasen in Nebensätze um. Nach dem Abschluss meines Studiums machte ich eine Deutschlandreise. Nachdem ich mein Studium abgeschlossen hatte, machte ich eine Deutschlandreise. Paolo erzählt: 01. Während meiner Deutschlandreise kam ich vor zehn Jahren zum ersten Mal nach Tübingen.

02. Trotz der Kürze meines Aufenthalts habe ich mich in diese romantische Universitätsstadt verliebt.

03. Wegen der besonderen Atmosphäre der historischen Altstadt wollte ich unbedingt noch einmal wiederkommen.

04. Bei meinem zweiten Besuch in Tübingen ein paar Jahre später lernte ich in einem Café eine deutsche Studentin kennen.

05. Wegen ihres guten Aussehens war sie mir gleich aufgefallen.

06. Trotz meiner Schüchternheit habe ich sie angesprochen.

07. Wegen meiner schlechten Deutschkenntnisse war die Kommunikation ein bisschen schwierig.

08. Aber trotz meiner vielen Fehler und meiner schlechten Aussprache haben wir uns gleich sehr gut verstanden.

09. Ein paar Monate nach unserem zufälligen Treffen haben wir uns wieder in Tübingen verabredet.

10. Seit unserer Hochzeit lebe ich jetzt auch in Tübingen. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Nominalisierung und Verbalisierung 16 - Landflucht Formen Sie Nominalphrasen in Nebensätze und die Nebensätze in Nominalphrasen um. Weil die Arbeitslosigkeit hoch ist, sind viele Einwohner ländlicher Regionen unzufrieden. Wegen der hohen Arbeitslosigkeit sind viele Einwohner ländlicher Regionen unzufrieden.

01. In manchen Regionen ist die Arbeitslosigkeit so hoch, dass immer mehr Leute in die Städte abwandern. 02. Durch die sich verstärkende Landflucht haben manche Regionen in den letzten Jahren immer mehr Einwohner verloren. 03. Nach verschiedenen Berichten in den Medien hat der Einwohnerschwund teilweise alarmierend zugenommen. 04. Wenn man aktuelle Bevölkerungsstatistiken betrachtet, lässt sich der negative Einwohnertrend eindeutig erkennen. 05. Indem viele junge Familien wegziehen, verändert sich die Altersstruktur dieser Regionen negativ. 06. Um weitere Wegzüge zu verhindern, müssten Arbeitsplätze und Betreuungsmöglichkeiten für Kinder geschaffen werden. 07. Im Gegensatz zu den ländlichen Gebieten, wo genügend Wohnraum zur Verfügung steht, herrscht in den Großstädten akuter Wohnungsmangel. 08. Obwohl sich die Mitarbeiter der städtischen Wohnungsämter sehr bemühen, können sie keinen günstigen Wohnraum für Familien anbieten. 09. Während die Mietervereine den Mangel an bezahlbaren Wohnungen kritisieren, vermissen die Haus-und Grundbesitzervereine die Bereitschaft der Mieter für den vorhandenen Wohnraum angemessene Preise zu bezahlen. 10. Zur Erhaltung eines ausgeglichenen Wohnungsmarktes müssen in den nächsten Jahren verstärkt günstige Mietwohnungen gebaut werden. 11. Wegen der fehlenden finanziellen Mittel der Städte und Gemeinden sind diese beim Wohnungsbau auf private Investoren angewiesen. 12. Bei Investitionen privater Bauherren stehen jedoch die Renditeerwartungen im Vordergrund. 13. Um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, werden die Städte wohl doch eigenes Geld für den Bau von Sozialwohnungen in die Hand nehmen müssen.

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339

Nominalisierung und Verbalisierung

17 - Biografie Albert Einstein Machen Sie aus den Stichworten Sätze. 00. geb. 14. 3. 1879, Ulm 01. 1894 Schulabgang ohne Abschluss und Umzug nach Mailand

00. Albert Einstein wurde am 14.03.1879 in Ulm geboren.

02. 1896 Matura (Abitur) in Aarau (Schweiz) 03. 1900 Studienabschluss: Diplom, Fach: Physik 04. 1902- 1909 Technischer Vorprüfer am Patentamt in Bern 05. 1903 Hochzeit mit Mileva Maric 06. 1905 Veröffentlichung eines wichtigen Aufsatzes zur Relativitätstheorie 07. 1911 ordentlicher Professor, deutsche Universität Prag 08. 1921 Nobelpreis für Physik 09. 1917-1933 Leiter „Kaiser Wilhelm Institut“, Berlin 10. 1933 Emigration USA 11. 1933-1945 Professor, Princeton (USA) 12. 1941 amerikanische Staatsbürgerschaft 13. 1945 Gründung des „Emergency Committee of Atomic Scientists“ zur friedlichen Nutzung der Atomenergie 14. 1955 Tod, Princeton

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Nominalisierung und Verbalisierung 18 - Biografie Nelson Mandela Machen Sie aus den Stichworten Sätze. 18. Juli 1918: Geburt von Nelson Mandela im Dorf Mvezo in der Transkei Nelson Mandela wurde am 18. Juli 1918 im Dorf Mvezo in der Transkei geboren.

1938: Beginn des Jurastudiums an der Universität für Farbige in Fort Hare 1940: Zeitweise Verbannung von der Universität wegen eines Protestmarschs 1942: Abschluss des Studiums in Pretoria 1944: Eintritt in den ANC 1944: Heirat mit Evelyn Mase 1952: Gründung des ersten schwarzen Anwaltsbüros in Johannesburg mit Oliver Tambo 1957: Scheidung von Evelyn Mase 14. Juni 1958: Heirat mit Winnie Madikizela 1960: Verbot des ANC 1964: Verurteilung zu lebenslanger Haft wegen Vorbereitung eines bewaffneten Aufstands und Inhaftierung auf der berüchtigten Gefängnisinsel Robben Island 1964: Verurteilung der Apartheidpolitik durch den UN-Sicherheitsrat 1982: Verlegung in das Hochsicherheitsgefängnis von Pollsmoor 1988: Verbesserung der Haftbedingungen 11. Februar 1990: Entlassung aus der Haft 1991: Wahl zum Präsidenten des ANC 1993: Verleihung des Friedensnobelpreises an Nelson Mandela und den südafrikanischen Regierungschef Frederik Willem de Klerk 1994: Ernennung zum Präsident durch die Nationalversammlung Südafrikas 1996: Scheidung von Winnie Madikizela 04. Februar 1997: Inkrafttreten der neuen südafrikanischen Verfassung Dezember 1997: Ablösung Mandelas als ANC-Präsident durch Thabo Mbeki 1998: Heirat mit Graça Machel Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Nominalisierung und Verbalisierung 14. Juni 1999: Wahl Mbekis zum Staatspräsidenten Südafrikas und Rückzug Mandelas aus der aktiven Politik 06. Januar 2005: Tod seines Sohnes Makgatho an Aids Juli 2010: Letzter öffentlicher Auftritt zur Abschlussfeier der Fußball-Weltmeisterschaft in Johannesburg 08. Juni 2013: Einlieferung Mandelas ins Krankenhaus in Pretoria wegen einer schweren Lungenentzündung 05. Dezember 2013 Tod in Houghton, Johannesburg

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342

Nominalisierung und Verbalisierung 19 - Akademiker sind am seltensten arbeitslos Ergänzen Sie in der Tabelle die fehlenden Sätze.

a.) Präpositionaler Ausdruck

b.) Nebensatz

c.) dass-Satz

Akademiker sind nach einer neuen Studie am seltensten arbeitslos.

d.) Zwei Hauptsätze Akademiker sind am seltensten arbeitslos. Dies geht aus einer neuen Studie hervor.

Wie aus einer am Montag veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt-und Bildungsforschung (IAB) hervorgeht, waren 2012 lediglich 2,5 Prozent aller Akademiker erwerbslos. Die Studie zeigt, dass die Arbeitslosigkeit unter Menschen ohne Berufsabschluss mit 20% am höchsten ist. Bei Arbeitnehmern mit Meister- oder Technikerausbildung oder mit Abschluss einer Fach- oder Berufsakademie waren dem Bericht zufolge fünf Prozent ohne Arbeit. 

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343

Nominalisierung und Verbalisierung

Lösungen: Nominalisierung und Verbalisierung 1 - Die Entlastung die Erhöhung / die Forderung / die Förderung / die Forschung / die Gewinnung, der Gewinn / die Hilfe / die Planung / die Prüfung / die Aussage / das Schrumpfen / der Schutz / die Senkung / das Sinken, Absinken / die Stärkung / die Steigerung / der Stopp / die Übernahme / die Überprüfung

2 - Der Abbau die Abschaffung / der Abschluss / die Absprache / die Ankündigung / die Anlage / die Auflösung / die Aufnahme / die Auswirkung / die Beratung / die Berücksichtigung / die Besprechung / die Betonung / die Betreuung / die Beurteilung / die Bewertung / die Bildung / die Einsparung

3 - Der Umbau die Umsetzung / die Unterstützung / die Verbesserung / die Verbreitung / die Verhandlung / die Verkürzung / die Verlagerung / die Verlängerung / die Verschärfung / die Verschlechterung / die Verschwendung / die Vertiefung / die Verwendung / der Verzicht / das Wachstum / die Wiederholung / der Rückgang

4 - Die Aussage 01. c.) 02. c.) 03. c.) 04. b.) 05. a.) 06. b.) 07. c.) 08. c.) 09. a.) 10. b.)

5 - Das Auftreten bedeuten / bedrohen / belasten / einsetzen / entdecken / entwickeln / erfinden / feststellen / folgen / fortsetzen / beinhalten, enthalten / kritisieren / produzieren / realisieren / trennen / überwinden / verursachen / verantworten / verarbeiten / vergleichen / vernachlässigen

6 - Die Kundenbetreuung 01. schützen 02. aufklären 03. bewerten 04. zurückgehen 05. beraten 06. abschließen 07. verlängern 08. auflösen 09. vergeben 10. aufnehmen 11. auszahlen 12. übernehmen 13. prüfen 14. anlegen Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Nominalisierung und Verbalisierung 7 - Warum brauchen die Leute Regenkleidung? 01. Wegen des häufigen Regens. 02. Wegen des häufigen, starken Regens. 03. Wegen des häufigen Regens in Deutschland. 04. Wegen des häufigen, starken Regens in Deutschland. 05. Wegen des schlechten Wetters. 06. Wegen des oft schlechten Wetters. 07. Wegen des häufig schlechten Wetters in Deutschland. 08. Wegen der Liebe der Deutschen zum Süden. 09. Wegen der Hitze. 10. Wegen der großen Hitze. 11. Wegen der sehr großen Hitze in Deutschland. 12. Wegen der im Moment (momentan) sehr großen Hitze. 13. Wegen der im Moment (momentan) sehr großen Hitze in Deutschland. 14. Wegen der mangelnden Bewässerung der Felder. 15. Wegen der Veränderung des Klimas (Klimaveränderung). 16. Wegen der starken Veränderung des Klimas (Klimaveränderung). 17. Wegen der starken Veränderung des Klimas (Klimaveränderung) in Deutschland. 18. Wegen der starken Veränderung des Klimas (Klimaveränderung) in den letzten Jahren.

8 - Warum müssen die Lehrer bei Prüfungen aufpassen? 01. Wegen des Abschreibens bei Prüfungen. 02. Wegen des häufigen Abschreibens bei Prüfungen. 03. Wegen des Abschreibens der Schüler bei Prüfungen. 04. Wegen des häufigen Abschreibens der Schüler bei Prüfungen. 05. Wegen des Abschreibens der Schüler bei Prüfungen. 06. Wegen des häufigen Abschreibens der Schüler bei Prüfungen. 07. Wegen des ständigen Abschreibens der Schüler bei Prüfungen. 08. Wegen des Lärms (der Lautstärke). 09. Wegen des Lärms (der Lautstärke) im Unterricht. 10. Wegen des häufigen Lärms (der Lautstärke) im Unterricht. 11. Wegen des oft großen Lärms (der Lautstärke) im Unterricht. 12. Wegen des Lärms (der Lautstärke) der Schüler im Unterricht. 13. Wegen des häufigen Lärms (der Lautstärke) der Schüler im Unterricht. 14. Wegen des oft großen Lärms (der Lautstärke) der Schüler im Unterricht.

9 - Wofür wurde der Autofahrer bestraft? 01. wegen des Fahrens ohne Führerschein 02. wegen der Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit um 40 Kilometer 03. wegen des Überfahrens einer roten Ampel 04. wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort 05. Wegen des Parkens in der Halteverbotszone 06. wegen des Überholens im Überholverbot 07. wegen des Überfahrens einer durchgezogenen Linie auf der Autobahn 08. wegen des wiederholten Telefonierens mit dem Handy während der Fahrt 09. wegen Nichtbeachtung des Fahrverbots während des Smogalarms 10. wegen der Missachtung der Vorfahrt eines anderen Verkehrsteilnehmers 11. wegen der Einnahme von starken Tabletten vor Fahrtbeginn 12. wegen Unterschreitung des Sicherheitsabstands bei hoher Geschwindigkeit 13. wegen Überziehens der Hauptuntersuchung beim TÜV um mehr als sechs Monate 14. wegen Überladung des Autos um mehr als 30 Prozent

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Nominalisierung und Verbalisierung 10 - Die Steuersenkung 01. Die Produktion wird gesteigert. 02. Die Produktion wird geplant. 03. die Produktion wird verlagert. 04. Über den Preis (die Preise) wird verhandelt. 05. Der Preis wird angegeben. 06. Der Preis wird abgesprochen. / Die Preise werden abgesprochen. 07. Die Energie wird gewonnen. 08. Die Energie wird eingespart. 09. Die Energie wird verschwendet. 10. Der Lohn wird (im Krankheitsfall) fortgezahlt/weitergezahlt. 11. Über den Lohn (die Löhne) wird verhandelt. 12. Der Lohn wird erhöht. / Die Löhne werden erhöht.

11 - die Kostensenkung 01. Die Kosten werden überprüft. 02. Die Kosten explodieren. 03. Die Kosten werden übernommen. 04. Der Gewinn bricht ein. 05. Der Gewinn wird erwartet. 06. Der Gewinn geht zurück. 07. Der Wettbewerb verschärft sich. 08. Der Wettbewerb wird verzerrt. 09. Die Wirtschaft wächst. 10. Der Konzern wird umgebaut. 11. Die Firma wird übernommen. 12. Die Stellen werden abgebaut.

12 - Maßnahmen der Regierung zur Sanierung des Haushalts a. 01. Die Mehrwertsteuer soll erhöht werden. 02. Die Energiekosten sollen gesenkt werden. 03. Staatseigentum soll privatisiert werden. 04. Überflüssige Staatsbedienstete sollen entlassen werden. 05. Devisenreserven sollen abgebaut werden. 06. Mit den Kreditgebern soll über längere Kreditlaufzeiten verhandelt werden. b. 01. Die Regierung will die Mehrwertsteuer erhöhen. 02. Die Regierung will die Energiekosten senken. 03. Die Regierung will Staatseigentum privatisieren. 04. Die Regierung will überflüssige Staatsbedienstete entlassen. 05. Die Regierung will Devisenreserven abbauen. 06. Die Regierung will mit den Kreditgebern über längere Kreditlaufzeiten verhandeln.

13 - Vorschläge für eine Schulreform 01. Abschaffung von Klassenarbeiten und Noten 02. Verzicht auf das Sitzenbleiben 03. Auflösung von Jahrgangsklassen 04. Aufhebung der Fächertrennung 05. Verschönerung der Lernorte 06. Förderung der Eigeninitiative der Schüler 07. Training der Konzentrationsfähigkeit der Schüler 08. Stopp der Reizüberflutung durch Medien 09. Abschaffung des dreigliedrigen Schulsystems 10. Bildung von Klassen mit Schülern verschiedenen Alters 11. Bildung von Klassen mit ähnlich leistungsstarken Schülern 12. Bildung von Lernteams zur gegenseitigen Unterstützung der Schüler 13. Unterstützung der intrinsischen Lernmotivation von Kindern 14. Berücksichtigung der individuellen Unterschiede von Kindern 15. stärkere Betonung von Werten anstelle von Noten 16. Einbeziehung der persönlichen Fähigkeiten des Schülers in die Benotung 17. schriftliche Beurteilung der Schüler anstelle von Noten 18. Vertiefung der Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Nominalisierung und Verbalisierung Beziehung von Schule, Lehrern und Eltern

14 - Hochschulpolitik 01. Die Studenten fordern, dass die Studiengebühren abgeschafft werden. 02. Die Wirtschaft fordert, dass die Studentenzahlen gesteigert werden. 03. Die Universitäten fordern, dass die Finanzierung der Hochschulen gesichert wird. 04. Die Studenten fordern, dass die Studienbedingungen verbessert werden. 05. Die Wirtschaft fordert, dass Schlüsselqualifikationen an die Studenten vermittelt werden. 06. Die Hochschulen fordern, dass ihre Qualität gesichert wird. 07. Die Studenten fordern, dass die Lehre verbessert wird. 08. Die Universitäten fordern, dass die Forschungsmittel erhöht werden. 09. Die Wissenschaftler fordern, dass die Bürokratie abgebaut wird. 10. Ausländische Studenten fordern, dass die Zulassung zum Studium erleichtert wird.

15 - Paolo erzählt 01. Während ich durch Deutschland reiste, kam ich vor zehn Jahren zum ersten Mal nach Tübingen. 02. Obwohl ich nur kurz blieb (da gewesen bin), habe ich mich in diese romantische Universitätsstadt verliebt. 03. Weil die historische Altstadt eine besondere Atmosphäre hat, wollte ich unbedingt noch einmal wiederkommen. 04. Als ich ein paar Jahre später Tübingen zum zweiten Mal besuchte, lernte ich in einem Café eine deutsche Studentin kennen. 05. Weil sie gut aussah (ausgesehen hat), war sie mir gleich aufgefallen. 06. Obwohl ich sehr schüchtern bin, habe ich sie angesprochen. 07. Weil ich schlecht Deutsch konnte (sprach), war die Kommunikation ein bisschen schwierig. 08. Aber obwohl ich sehr viele Fehler machte und eine schlechte Aussprache hatte, haben wir uns gleich sehr gut verstanden. 09. Ein paar Monate nachdem wir uns zufällig getroffen hatten, haben wir uns wieder in Tübingen verabredet. 10. Seit(dem) wir geheiratet haben, lebe ich jetzt auch in Tübingen.

16 - Landflucht 01. Infolge der hohen Arbeitslosigkeit in manchen Regionen wandern immer mehr Leute in die Städte ab. 02. Dadurch dass sich die Landflucht verstärkt, haben manche Regionen in den letzten Jahren immer mehr Einwohner verloren. 03. Wie verschiedene Medien berichten, hat der Einwohnerschwund teilweise alarmierend zugenommen. 04. Bei Betrachtung aktueller Bevölkerungsstatistiken lässt sich der negative Einwohnertrend eindeutig erkennen. 05. Durch den Wegzug vieler junger Familien verändert sich die Altersstruktur dieser Regionen negativ. 06. Zur Verhinderung weiterer Wegzüge müssten Arbeitsplätze und Betreuungsmöglichkeiten für Kinder geschaffen werden. 07. Während in den ländlichen Gebieten genügend Wohnraum zur Verfügung steht, herrscht in den Großstädten akuter Wohnungsmangel. 08. Trotz der intensiven Bemühungen der Mitarbeiter der städtischen Wohnungsämter können sie keinen günstigen Wohnraum für Familien anbieten. 09. Im Gegensatz zu den Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Nominalisierung und Verbalisierung Mietervereinen, die den Mangel an bezahlbaren Wohnungen kritisieren, vermissen die Haus-und Grundbesitzervereine die Bereitschaft der Mieter für den vorhandenen Wohnraum angemessene Preise zu bezahlen. 10. Um einen ausgeglichenen Wohnungsmarkt zu erhalten, müssen in den nächsten Jahren verstärkt günstige Mietwohnungen gebaut werden. 11. Weil den Städten und Gemeinden die finanziellen Mittel fehlen, sind diese beim Wohnungsbau auf private Investoren angewiesen. 12. Wenn private Bauherren investieren, stehen jedoch die Renditeerwartungen im Vordergrund. 13. Zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum werden die Städte wohl doch eigenes Geld für den Bau von Sozialwohnungen in die Hand nehmen müssen.

17 - Biografie Albert Einstein 01. 1894 verließ er die Schule ohne Abschluss und zog nach Mailand um. / 1894 ging er ohne Abschluss von der Schule ab und zog nach Mailand um. 02. 1896 machte er in Aaarau die Matura (das Abitur). 03. 1900 schloss er sein Studium mit dem Diplom im Fach Physik ab. 04. Von 1902 bis 1909 arbeitete er als technischer Vorprüfer am Patentamt in Bern. 05. 1903 heiratete er Mileva Maric. 06. 1905 veröffentlichte er einen wichtigen Aufsatz zur Relativitätstheorie. 07. 1911 wurde er ordentlicher Professor an der deutschen Universität (in) Prag. 08. 1921 erhielt er den Nobelpreis für Physik. 09. Von 1917 bis 1933 leitete er das „Kaiser Wilhelm Institut“ (in) Berlin. 10. 1933 emigrierte er in die USA. 11. Von 1933 bis 1945 war er Professor in Princeton (USA). 12. 1941 bekam er die amerikanische Staatsbürgerschaft. 13. 1945 gründete er das „Emergency Committee of Atomic Scientists“ zur friedlichen Nutzung der Atomenergie. 14. 1955 starb er in Princeton.

18 - Biografie Nelson Mandela 1938 begann Nelson Mandela sein Jurastudium an der Universität für Farbige in Fort Hare. 1940 wurde er wegen eines Protestmarschs zeitweise von der Universität verbannt. 1942 schloss er sein Studium in Pretoria ab. 1944 trat er in den ANC ein. 1944 heiratete er Evelyn Mase. 1952 gründete er mit Oliver Tambo das erste schwarze Anwaltsbüro in Johannesburg. 1957 wurde er von Evelyn Mase geschieden. Am 14. Juni 1958 heiratete er Winnie Madikizela. 1960 wurde der ANC verboten. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Nominalisierung und Verbalisierung 1964 wurde Mandela wegen Vorbereitung eines bewaffneten Aufstands zu lebenslanger Haft verurteilt und auf der berüchtigten Gefängnisinsel Robben Island inhaftiert. 1964 wurde die Apartheidpolitik durch den UN-Sicherheitsrat verurteilt. 1982 wurde Mandela in das Hochsicherheitsgefängnis von Pollsmoor verlegt. 1988 wurden Mandelas Haftbedingungen verbessert. Am 11. Februar 1990 wurde er aus der Haft entlassen. 1991 wurde er zum Präsidenten des ANC gewählt. 1993 wurde der Friedensnobelpreis an Nelson Mandela und den südafrikanischen Regierungschef Frederik Willem de Klerk verliehen. 1994 wurde Mandela durch die Nationalversammlung Südafrikas zum Präsident ernannt. 1996 wurde er von Winnie Madikizela geschieden. Am 04. Februar 1997 trat die neue südafrikanische Verfassung in Kraft. Im Dezember 1997 wurde Mandela durch Thabo Mbeki als ANC-Präsident abgelöst. 1998 heiratete er Graça Machel. Am 14. Juni 1999 wurde Mbeki zum Staatspräsidenten Südafrikas gewählt und Mandela zog sich aus der aktiven Politik zurück. Am 06. Januar 2005 starb sein Sohnes Makgatho an Aids. Im Juli 2010 trat er zur Abschlussfeier der Fußball-Weltmeisterschaft in Johannesburg zum letzten Mal öffentlich auf. Am 08. Juni 2013 wurde Mandelas wegen einer schweren Lungenentzündung ins Krankenhaus in Pretoria eingeliefert. Am 05. Dezember 2013 starb er in Houghton, Johannesburg.

19 - Akademiker sind nach einer neuen Studie am seltensten arbeitslos. a. Akademiker sind nach einer neuen Studie am seltensten arbeitslos. b. Wie aus einer neuen Studie hervorgeht, sind Akademiker am seltensten arbeitslos. c. Aus einer neuen Studie geht hervor, dass Akademiker am seltensten arbeitslos sind. d. Akademiker sind am seltensten arbeitslos. Dies geht aus einer neuen Studie hervor. a. Laut einer am Montag veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt-und Bildungsforschung (IAB) waren 2012 lediglich 2,5 Prozent aller Akademiker erwerbsDas große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Nominalisierung und Verbalisierung los. b. Wie aus einer am Montag veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarktund Bildungsforschung (IAB) hervorgeht, waren 2012 lediglich 2,5 Prozent aller Akademiker erwerbslos. c. Aus einer am Montag veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt-und Bildungsforschung (IAB) geht hervor, dass 2012 lediglich 2,5 Prozent aller Akademiker erwerbslos waren. d. 2012 waren lediglich 2,5 Prozent aller Akademiker erwerbslos. Dies geht aus einer am Montag veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt-und Bildungsforschung (IAB) hervor. a. Der Studie zufolge ist die Arbeitslosigkeit unter Menschen ohne Berufsabschluss mit 20% am höchsten. b. Wie die Studie zeigt, ist die Arbeitslosigkeit unter Menschen ohne Berufsabschluss mit 20% am höchsten. c. Die Studie zeigt, dass die Arbeitslosigkeit unter Menschen ohne Berufsabschluss mit 20% am höchsten ist. d. Die Arbeitslosigkeit ist unter Menschen ohne Berufsabschluss mit 20% am höchsten. Dies zeigt die Studie. a. Bei Arbeitnehmern mit Meister- oder Technikerausbildung oder mit Abschluss einer Fach- oder Berufsakademie waren dem Bericht zufolge fünf Prozent ohne Arbeit. b. Wie der Bericht zeigt, waren bei Arbeitnehmern mit Meister- oder Technikerausbildung oder mit Abschluss einer Fach- oder Berufsakademie fünf Prozent ohne Arbeit. c. Der Bericht zeigt, dass bei Arbeitnehmern mit Meister- oder Technikerausbildung oder mit Abschluss einer Fach- oder Berufsakademie fünf Prozent ohne Arbeit waren.  d. Bei Arbeitnehmern mit Meister- oder Technikerausbildung oder mit Abschluss einer Fach- oder Berufsakademie waren fünf Prozent ohne Arbeit. Dies zeigt der Bericht. 

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Nominalisierung und Verbalisierung

Weitere Übungen zu Nominalisierung und Verbalisierung Viele weitere Übungen zu Nominalisierung und Verbalisierung finden sich z. B. im Kapitel: „Komplexe Sätze“

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Kapitel 17: Prüfungsaufgaben

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Prüfungsaufgaben 1 - Das „Empty-Nest-Syndrom“ Vervollständigen Sie die Sätze, ohne die Textinformation zu verändern. „Empty-Nest-Syndrom“ ist ein Begriff, der in den 60er-Jahren von amerikanischen Soziologen geprägt worden ist. „Empty-Nest-Syndrom“ ist ein in den 60er-Jahren von amerikanischen Soziologen geprägter Begriff.

01. Der Begriff „Empty-Nest-Syndrom“ nimmt Bezug auf die Sinnkrise, die viele Eltern beim Verlassen des Elternhauses durch die erwachsenen Kinder durchleben. Der Begriff „Empty-Nest-Syndrom“ ___________________ auf die Sinnkrise, die viele Eltern durchleben, _______________________________________________________ ______________________.

02. Frauen fällt die Bewältigung des Übergangs zur kinderlosen Paarbeziehung besonders schwer. Frauen fällt es besonders schwer ___________________________________________ ______________________________________.

03. Häufig folgt nach dem Auszug der Kinder eine Phase der intensiven Trauerarbeit. __________________________________________ sind, folgt häufig eine Phase der intensiven Trauerarbeit.

04. Dabei kann es auch zum verstärkten Auftreten von körperlichen Symptome wie Appetitlosigkeit, Schlaflosigkeit oder Niedergeschlagenheit kommen. Dabei kann es auch dazu kommen, ___________________________ ______________ __________________________________________. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Prüfungsaufgaben

05. Nachdem die Trauer überwunden wurde, versuchen viele Eltern, die neu gewonnene Freiheit mit Projekten zu füllen, deren Realisierung man in den Jahren der Kindererziehung vernachlässigt hatte. _________________________ versuchen viele Eltern, die neu gewonnene Freiheit mit Projekten zu füllen, deren Realisierung ___________________________________ ___________________.

06. Nicht wenige Menschen stellen in dieser Zeit aber auch fest, dass die Jahre der Kindererziehung zu einer zunehmenden Entfremdung vom Partner geführt haben. Nicht wenige Menschen stellen in dieser Zeit aber auch fest, dass die Jahre der Kindererziehung dazu geführt haben, dass _____________ ________________________ ________________________________.

07. Und gar nicht selten führt diese Erkenntnis dazu dass sich die Partner einvernehmlich trennen. Und gar nicht selten führt diese Erkenntnis ____________________ ______________ _________________________________________.

08. Bei Paaren, die diese kritische Phase zusammen überstehen, kommt es dagegen häufig zu einer Verbesserung der Qualität der Partnerschaft. Bei Paaren, die diese kritische Phase zusammen überstehen, kommt es dagegen häufig dazu, ______________________________________________________________ ____________.

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Prüfungsaufgaben 09. Außerdem leisten besonders die digitalen Medien heutzutage Hilfestellung dabei trotz räumlicher Trennung den Kontakt zwischen Eltern und Kindern aufrechtzuerhalten. Außerdem ____________ besonders die digitalen Medien heutzutage dabei den Kontakt zwischen Eltern und Kindern aufrechtzuerhalten, ______________________ _________________.

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Prüfungsaufgaben 2 - Das stärkste Erdbeben aller Zeiten Vervollständigen Sie die Sätze, ohne die Textinformation zu verändern. Die bei dem Erdbeben zerstörten Häuser Die Häuser, die bei dem Erdbeben zerstört wurden

01. Das bislang stärkste von Wissenschaftlern jemals aufgezeichnete Erdbeben ereignete sich am 22.Mai 1960 in Chile. Das stärkste Erdbeben, __________________________________________________, ereignete sich am 22.Mai 1960 in Chile.

02. Auslöser der Katastrophe war ein eintausend Kilometer langer Riss, der im Meeresboden aufbrach. Die Katastrophe ________________________________________________________, der im Meeresboden aufbrach.

03. Der Tsunami, der durch das Beben ausgelöst wurde, führte im gesamten pazifischen Raum zu schweren Zerstörungen. Der _________________________________________________ Tsunami führte im gesamten pazifischen Raum zu schweren Zerstörungen.

04. Mit am stärksten betroffen war die südchilenische Stadt Valdivia. Die südchilenische Stadt Valdivia ________________________________________ .

05. Wie von verschiedenen Quellen geschätzt wird, kamen über 1600 Menschen ums Leben und mehr als 3000 wurden verletzt. ________________ von verschiedenen Quellen, ____________ über 1600 Menschen Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Prüfungsaufgaben und mehr als 3000 wurden verletzt.

06. Durch die Erschütterung des Erdbebens verschob sich die Erdachse um drei Zentimeter. Durch die Erschütterung des Erdbebens ___________ die Erdachse um drei Zentimeter ___________.

07. In den Küstenbereichen senkte sich der Erdboden um bis zu eineinhalb Meter, wodurch es zu großen Überschwemmungen kam. ______________________________________________________________________ ____________________________________ kam es zu großen Überschwemmungen.

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Prüfungsaufgaben 3 - Immer mehr Jahrhundertstürme Vervollständigen Sie die Sätze, ohne die Textinformation zu verändern. Meteorologen ordnen tropische Wirbelstürme nach ihrer Stärke auf einer Skala von 1 bis 5 ein. Tropische Wirbelstürme werden von Meteorologen nach ihrer Stärke auf einer Skala von 1 bis 5 eingeordnet.

01. Tropische Wirbelstürme entstehen bei der Verdunstung von mindestens 26 Grad warmem Wasser über dem Meer. Tropische Wirbelstürme entstehen, __________ mindestens 26 Grad warm___ Wasser über dem Meer _________________.

02. Laut einer von vielen Wissenschaftlern geteilten Ansicht, hat die absolute Zahl der Wirbelstürme in den letzten Jahren nicht zugenommen, aber die Zerstörungskraft der Stürme hat eine kontinuierliche Steigerung erfahren. Laut einer Ansicht, ___________________________________________________, hat die absolute Zahl der Wirbelstürme in den letzten Jahren nicht zugenommen, aber die Zerstörungskraft der Stürme hat sich ____________________________________.

03. Von einigen Wissenschaftlern wird der Klimawandel, durch den sich das Meereswasser stärker erwärmt, für die größere Zerstörungskraft der Stürme verantwortlich gemacht. Einige Wissenschaftler ___________________________________________________, durch den sich das Meereswasser stärker erwärmt, dafür verantwortlich, __________ _______________________________________________________________.

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Prüfungsaufgaben 04. Wenn das Meereswasser sich stark erwärmt, dann gelangt bei der Verdunstung viel Feuchtigkeit in die Atmosphäre. Je ____________________________________________, desto __________________ _______________________________________.

05. Dadurch steht dem Sturm mehr Energie zur Verfügung und die Windgeschwindigkeit nimmt zu. Dadurch ____________________ Sturm über mehr Energie und die Geschwindigkeit __________________ nimmt zu.

06. Diesem Erklärungsansatz stimmen aber nicht alle Wissenschaftler zu. Diese___ Erklärungsansatz _________ aber nicht von alle__ Wissenschaftler__ ____________.

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Prüfungsaufgaben 4 - Nanotechnologie Vervollständigen Sie die Sätze, ohne die Textinformation zu verändern. Nanotechnologie wird von Experten als eine der Schlüsseltechnologien der Zukunft angesehen. Experten sehen Nanotechnologie als eine der Schlüsseltechnologien der Zukunft an.

01. Trotz ihres noch jungen Alters, wird die Forschung im Bereich der Nanotechnologie von Experten als eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts angesehen. _________________________ ist, wird die Forschung im Bereich der Nanotechnologie von Experten als eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts angesehen.

02. Nano ist ein aus dem Griechischen stammender Begriff und bedeutet Zwerg. Nano ist ein Begriff, ___________________________________, und Zwerg bedeutet.

03. In der Nanotechnologie werden Materialien in kleinste Teilchen zerlegt. In der Nanotechnologie ________________________ Materialien in kleinste Teilchen.

04. Die von der Nanotechnologie verarbeiteten, kleinsten Teilchen haben eine Größe zwischen 1 und 100 Nanometer. Die kleinsten Teilchen, ___________________________________________________, haben eine Größe zwischen 1 und 100 Nanometer.

05. Aufgrund seiner besonderen Eigenschaften wird Nanomaterial schon heute vielseitig eingesetzt. ___________________________________________ besitzt, wird Nanomaterial schon Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Prüfungsaufgaben heute vielseitig eingesetzt.

06. Zum Beispiel mischt man Nanopulver Sonnencremes als UV-Schutz bei. Zum Beispiel _____________ Nanopulver Sonnencremes als UV-Schutz ______________.

07. Nanoteilchen lassen sich auch als extrem dünne Schutzschicht auf Oberflächen auftragen. Nanoteilchen ____________________ auch als extrem dünne Schutzschicht auf Oberflächen auftragen.

08. Waschbecken, die mit einer solchen Schutzschicht beschichtet wurden, haben den Vorteil, dass der Schmutz nicht an ihrer Oberfläche haften kann. ________________________________________________________ Waschbecken haben den Vorteil, dass der Schmutz nicht an ihrer Oberfläche haften kann.

09. Wenn der Wasserstrahl auf die Oberfläche des Waschbeckens auftrifft, wird der Schmutz weggespült. __________________________________________________________ Waschbeckens wird der Schmutz weggespült. 1 0. Das Waschbecken wird also durch den täglichen Gebrauch automatisch gereinigt. Das Waschbecken wird also automatisch gereinigt, ____________________________.

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Prüfungsaufgaben 11. In der Medizin will man Nanoteilchen zukünftig zur Behandlung von Tumoren einsetzen. In der Medizin ______________ Nanoteilchen zukünftig zur Behandlung von Tumoren ____________________ werden.

12. Worauf bezieht sich „wodurch“ im folgenden Satz? Nanoteilchen sollen in den Tumor transportiert und erhitzt werden, wodurch es zum Absterben des Tumors kommt. „Wodurch“ bezieht sich auf __________________.

13. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit einen Tumor gezielt zu behandeln, ohne andere Teile des Körpers in Mitleidenschaft zu ziehen. So __________________________ einen Tumor gezielt behandeln, ohne andere Teile des Körpers in Mitleidenschaft zu ziehen.

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Prüfungsaufgaben 5 - Trinkwasser Vervollständigen Sie die Sätze, ohne die Textinformation zu verändern. Wasser ist ein sich in einem unendlichen Kreislauf befindender Rohstoff. Wasser ist ein Rohstoff, der sich in einem unendlichen Kreislauf befindet.

01. Die drei Viertel der Erde bedeckenden Wasservorkommen bestehen zu über 90 Prozent aus Salzwasser. Die Wasservorkommen, _________________________________________, bestehen zu über 90 Prozent aus Salzwasser.

02. Das Süßwasser, das nur stark fünf Prozent der Gesamtwassermenge ausmacht, ist sehr ungleichmäßig über den Erdball verteilt. Das ___________________________________________________________________ Süßwasser, ist sehr ungleichmäßig über den Erdball verteilt.

03. Es gibt zahlreiche, nur über eine geringe Reserve an Süßwasser verfügende Länder. Es gibt zahlreiche Länder, _________________________________________________ _______________________.

04. In Deutschland gibt es im Vergleich zu vielen anderen Ländern einen großen Süßwasservorrat. Verglichen _____________________________________________________________ ___________________________________________________________________.

05. Der größte Teil des Süßwassers wird in Deutschland in der Industrie verwendet. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Prüfungsaufgaben In Deutschland verwendet ________________________________________________ ______________________________.

06. Sehr viel Trinkwasser wird z. B. zum Putzen, zum Duschen, zur Autowäsche und zur Gartenbewässerung verwendet. Sehr viel Trinkwasser wird z. B. verwendet, ___________________________________ _____________________________________________________________.

07. Ohne trinkbares Wasser ist der Mensch nicht in der Lage zu überleben. Ohne trinkbares Wasser __________________________________nicht überleben.

08. Trinkwasser darf keine gesundheitsschädigenden Bakterien und Schadstoffe enthalten. Trinkwasser darf keine Bakterien und Schadstoffe enthalten, ____________________ ________________________________.

09. Trinkwasser ist in Deutschland ein Lebensmittel, das höchste Qualitätsanforderungen erfüllt. Trinkwasser ist in Deutschland ein __________________________________________ ________________________ Lebensmittel.

10. Der Mensch benötigt pro Tag ca. zwei bis drei Liter Wasser, um zu überleben. _________________________ benötigt der Mensch pro Tag ca. 2 bis 3 Liter Wasser.

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Prüfungsaufgaben 11. Aber Trinkwasser ist in vielen Ländern ein immer knapper und für viele Menschen unbezahlbar werdendes Lebensmittel. Aber Trinkwasser ist in vielen Ländern ein Lebensmittel, ________________________ _____________________________________________________________________.

12. Wissenschaftler warnen vor einem Trinkwassermangel, der die Existenz zukünftiger Generationen bedrohen könnte. Wissenschaftler warnen vor einem _________________________________________ ________________________________________Trinkwassermangel.

13. Vor allem drei Entwicklungen alarmieren die Experten: a. die Umweltbelastung nimmt zu die ______________________________________ Umwelt b. der Tourismus wächst das ______________________ Tourismus c. die Weltbevölkerung steigt an der ______________________ Weltbevölkerung

14. Die zunehmende Konzentration von Schadstoffen in der Atmosphäre, verursacht einen Anstieg der Temperatur. Weil __________________________________________________________________ _____________________________________________________________________.

15. Die Klimaveränderung führt in vielen Ländern zu einem extremen Wassermangel. Die Klimaveränderung führt in vielen Ländern dazu, ___________________________ __________________________________. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Prüfungsaufgaben 16. Auch die Feriengebiete im Süden Europas haben wegen der seit langer Zeit andauernden extremen Hitze Probleme mit den Trinkwasserreserven. Auch die Feriengebiete im Süden Europas haben Probleme mit den Trinkwasserreserven, _________________________________________________________________.

17. Ein weiteres Problem ist die rasant wachsende Weltbevölkerung. Ein weiteres Problem ist die Weltbevölkerung, _______________________________.

18. Immer mehr Menschen müssen sich die vorhandenen Wasservorräte teilen. Immer mehr Menschen müssen sich die Wasservorräte teilen, ___________________.

19. Grundwasserspiegel, die ständig weiter sinken, sind schon heute in vielen Regionen der Welt zu einem Problem geworden. ______________________________________ Grundwasserspiegel sind schon heute in vielen Regionen der Welt zu einem Problem geworden.

20. Nach Meinung der Experten kann das Trinkwasserproblem nur gelöst werden, wenn wir sparsam mit dem Trinkwasser umgehen. Nach Meinung der Experten kann das Trinkwasserproblem nur __________________ ________________________________________________________ gelöst werden.

21. Experten fordern eine Begrenzung des Anstiegs der Weltbevölkerung und einen verantwortungsvollen Umgang mit den Trinkwasservorräten. Experten fordern, ______________________________________________________ und _________________________________________________________________. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Prüfungsaufgaben

6 - Unterernährung und Überfluss Vervollständigen Sie die Sätze, ohne die Textinformation zu verändern. In den entwickelten Ländern werden jährlich zig Milliarden Euros zur Behandlung ernährungsbedingter Krankheiten ausgegeben. In den entwickelten Ländern werden jährlich zig Milliarden Euros ausgegeben, um ernährungsbedingte Krankheiten zu behandeln.

01. Gleichzeitig sterben jeden Tag tausende Kinder in Entwicklungsländern wegen des fehlenden Zugangs zu ausreichender Nahrung. Gleichzeitig sterben jeden Tag tausende Kinder in Entwicklungsländern, __________ ______________________________________________________________________.

02. Weltweit ist die Zahl der Menschen, die an chronischer Unterernährung leiden, in den letzten Jahrzehnten zwar gesunken, aber dieser Trend hat nicht für alle Regionen dieser Erde Gültigkeit. Weltweit ist die Zahl der ____________________________________________ Menschen in den letzten Jahrzehnten zwar gesunken, aber dieser Trend ______________ nicht für alle Regionen dieser Erde.

03. Zum Beispiel verzeichnet die Zahl der chronisch Unterernährten in großen Teilen Schwarzafrikas immer noch eine starke Zunahme. Zum Beispiel ___________ die Zahl der chronisch Unterernährten in großen Teilen Schwarzafrikas immer noch _________________.

04. Im Weltmaßstab werden zwar mehr als genug Nahrungsmittel produziert, um alle Menschen ausreichend zu ernähren.

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Prüfungsaufgaben Im Weltmaßstab werden zwar mehr als genug Nahrungsmittel __________________ ____________________________________________________________ produziert.

05. Das Problem ist aber, dass sich viele Menschen, die meist auch in ihren Ländern verfügbaren Lebensmittel, auf Grund fehlender finanzieller Mittel nicht leisten können. Das Problem ist aber, dass sich viele Menschen die Lebensmittel, _________________ __________________________________, nicht leisten können, __________________ ________________________________ fehlen.

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Prüfungsaufgaben 7 - Invasive Arten Vervollständigen Sie die Sätze, ohne die Textinformation zu verändern. In Deutschland verbreiten sich immer mehr Tiere und Pflanzen, die nicht einheimisch sind. In Deutschland verbreiten sich immer mehr nicht einheimische Tiere und Pflanzen. (Attribut)

01. Bei den nicht einheimischen Tier- und Pflanzenarten wird zwischen gebietsfremden und invasiven Arten unterschieden. Bei den nicht einheimischen Tier- und Pflanzenarten __________________________ zwischen gebietsfremden und invasiven Arten. (Aktiv)

02. Als gebietsfremde Arten bezeichnet man Arten, die keine Schäden anrichten. Als gebietsfremde Arten _____________ Arten ______________, ______________ keine Schäden _________________________. (Passiv/Passiv)

03. In der EU werden die Schäden, die von invasiven Arten jedes Jahr verursacht werden, auf mehr als zehn Milliarden geschätzt. In der EU _________________________ die ________________________________ _____________________________________ Schäden auf mehr als zehn Milliarden. (Aktiv/Partizipialattribut)

04. Das nordamerikanische Grauhörnchen ist ein Beispiel für eine invasive Art, die sich gerade in Europa verbreitet. Das nordamerikanische Grauhörnchen ist ein Beispiel für eine ___________________ ____________________________________________ invasive Art. (Partizipialattribut) Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Prüfungsaufgaben

05. Auch der in vielen deutschen Gärten zu sehende, gemeine Flieder gehört zu den invasiven Arten. Auch der gemeine Flieder, ________________________________________________ _________________________________, gehört zu den invasiven Arten. (Relativsatz)

06. Pflanzenhändlern wird der Verzicht auf den Handel mit gemeinem Flieder empfohlen. Pflanzenhändlern wird empfohlen, _________________________________________ ________________________________________________________ . (Verbalisierung)

07. Viele invasive Arten können aber nicht mehr zurückgedrängt werden, obwohl sich das Bundesamt für Naturschutz intensiv darum bemüht. (Nominalisierung) Viele invasive Arten können aber ___________________________________________ _________________________ nicht mehr zurückgedrängt werden. (Nominalisierung)

08. Ein Vertreter des Bundesamtes für Naturschutz erklärt, dass die weitere Ausbreitung invasiver Arten nur durch Vorsorge verhindert werden kann. Ein Vertreter des Bundesamtes für Naturschutz erklärt, dass nur durch Vorsorge verhindert werden kann, ___________________________________________________. (Verbalisierung)

09. Er sagte auch: „Wir lehnen die Bekämpfung invasiver Arten mit Hilfe chemischer Mittel ab, da dadurch andere Arten erheblich geschädigt werden können. Er sagte auch, dass ________________ die Bekämpfung invasiver Arten mit Hilfe

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Prüfungsaufgaben chemischer Mittel _________________________, da dadurch andere Arten erheblich geschädigt werden ______________________. (indirekte Rede)

10. Die Einschleppung neuer invasiver Arten dürfte aber nicht vollständig zu verhindern sein. Was bedeutet dieser Satz? a.) Die Einschleppung neuer invasiver Arten darf nicht vollständig verhindert werden. b.) Es ist nicht möglich die Einschleppung weiterer invasiver Arten vollständig zu verhindern. c.) Die Einschleppung neuer invasiver Arten muss teilweise verhindert werden.

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Prüfungsaufgaben 8 - Matheangst Formen Sie die Sätze um, ohne die Bedeutung zu verändern.

01. Die Angst vor Mathematik ist ein sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern weltweit verbreitetes Phänomen. (Relativsatz) Die Angst vor Mathematik ist ein Phänomen, _________________________________ ______________________________________________________________________ .

02. Zuerst erforscht wurde die Matheangst in den Siebziger-Jahren an der Universität Austin in Texas. (Wortposition) Die ___________________________________________________________________ ______________________________________________________________________ .

03. Menschen, die unter Matheangst leiden, befinden sich in einem Teufelskreis. (Partizipialattribut) ______________________________________________ Menschen befinden sich in einem Teufelskreis.

04. Ein Forscher erklärt: „Angst vor der Mathematik führt zu schlechten Leistungen in Mathematik und schlechte Leistungen in Mathematik verstärken die Matheangst. (Indirekte Rede) Ein Forscher erklärt, dass _________________________________________________ ______________________________________________________________________ .

05. Auslöser der Matheangst ist eine Blockade des so genannten Arbeitsgedächtnisses. (Passiv) Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Prüfungsaufgaben Die Matheangst _________________________________________________________ ______________________________________________________________________ .

06. Das Arbeitsgedächtnis ist u.a. für die Kontrolle von negativen Emotionen zuständig. (Verbalisierung) Das Arbeitsgedächtnis ist u.a. _________ zuständig, ___________________________ ______________________________________________________________________ .

07. Die Angst vor der Mathematik wird auch stark von sozialen Faktoren beeinflusst. (Aktiv) Auch _________________________________________________________________ .

08. So können matheängstliche Grundschullehrerinnen ihre Unsicherheit in Bezug auf das Rechnen unbewusst an Mädchen weitergeben. (Passiv) So _________ die Unsicherheit ____________________________________________ ______________________________________________________________________ . 09. Körperliche Bewegung dient dazu der Matheangst vorzubeugen, denn sie hilft dabei abstraktes mathematisches Wissen zu lernen. (Nominalisierung) Körperliche Bewegung dient_________________________________, denn sie hilft __ ______________________________________________________________________ . 10. Was bedeutet der Satz? „Matheängstliche Personen müssen nicht automatisch ängstliche Menschen sein.“ a.) Matheängstliche Personen sind nicht verpflichtet auch in anderen Situationen ängstlich zu sein. b.) Matheängstliche Personen sind nicht notwendigerweise auch in anderen Situationen ängstlich. c.) Matheängstliche Personen dürfen auch in anderen Situationen ängstlich sein. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Prüfungsaufgaben 9 - Privathochschulen in Deutschland Formen Sie die Sätze um, ohne die Bedeutung zu verändern.

01. Erste Hochschulen, die von privaten Trägern gegründet wurden, gab es in Deutschland schon in den Sechzigerjahren. (Partizipialattribut) Erste, ________________________________________________ Hochschulen gab es in Deutschland schon in den Sechzigerjahren.

02. Aber erst seit der Vereinheitlichung des europäischen Hochschulraums durch das Bologna-Abkommen, schießen die privaten Hochschulgründungen wie Pilze aus dem Boden. (Verbalisierung) Aber erst seitdem _______________________________________________________ ___________ schießen die privaten Hochschulgründungen wie Pilze aus dem Boden.

03. Die privaten Hochschulen bereichern die Hochschullandschaft vor allem durch das Angebot innovativer Fächerkombinationen, die so an den öffentlichen Hochschulen nicht zu finden sind. (Verbalisierung) Die privaten Hochschulen bereichern die Hochschullandschaft vor allem dadurch, __ _________________________________________________, die so an den öffentlichen Hochschulen nicht zu finden sind.

04. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern, wo sich die meisten Hochschulen in privater Trägerschaft befinden, sind die deutschen Hochschulen aber immer noch überwiegend in öffentlicher Hand. (1 Nebensatz) Während sich __________________________________________________________ _____________________________________________________________________

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Prüfungsaufgaben __, sind die deutschen Hochschulen aber immer noch überwiegend in öffentlicher Hand.

05. Obwohl es eine große Zahl von privaten Hochschulen in Deutschland gibt, ist die Zahl der Studierenden mit stark sieben Prozent aller deutschen Studierenden immer noch vergleichsweise gering. (Nominalisierung) ______________________________________________________________________ ist die Zahl der Studierenden mit stark sieben Prozent aller deutschen Studierenden immer noch vergleichsweise gering.

06. Beliebt bei Studenten sind die privaten Hochschulen auch wegen der deutlich unter dem Niveau der öffentlichen Hochschulen liegenden Studienabbruchquoten. (Wortposition/Verbalisierung) Die privaten Hochschulen________________________________________________, weil _________________________________________________________________ .

07. Allerdings sind die geringeren Abbrecherquoten an den Privatunis vor allem auf die harten Auswahlverfahren zurückzuführen. (Modalverb) Allerdings ___________ die geringeren Abbrecherquoten an den Privatunis vor allem auf die harten Auswahlverfahren _______________________________.

08. Über das Pro und Contra von Privathochschulen ist von Bildungspolitikern jahrzehntelang gestritten worden. (Aktiv) Über das Pro und Contra von Privathochschulen _____________________________ _____________________________________________________________________ .

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Prüfungsaufgaben 09. Denn eigentlich garantiert die deutsche Verfassung den freien Zugang zu Bildung für jeden Bundesbürger. (Passiv) Denn eigentlich ________________________________________________________ ____________________________________________________________________ .

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Prüfungsaufgaben 10 - Der deutsche Atomausstieg Bearbeiten Sie die Aufgaben.

1. Setzen Sie den Aktivsatz ins Passiv oder umgekehrt. Beispiel: Ein Tsunami zerstörte das Atomkraftwerk in Fukushima. -> Das Atomkraftwerk in Fukushima wurde durch einen Tsunami zerstört.

a.) Nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima hat Deutschland als einziges Land acht Atomreaktoren stillgelegt und den endgültigen Atomausstieg bis zum Jahr 2022 beschlossen.

b.) Nach Meinung vieler Bürger sollen die Kosten des Atomausstiegs von den Betreibern der Atomkraftwerke übernommen werden.

2. Verbalisieren bzw. nominalisieren Sie die hervorgehobenen Satzteile. Beispiel: Wegen des starken Anstiegs der Radioaktivität besteht eine große Gefahr für die Bevölkerung. -> Weil die Radioaktivität stark angestiegen ist, besteht eine große Gefahr für die Bevölkerung.

a.) Schätzungen japanischer Experten zufolge belaufen sich die bis jetzt entstandenen Kosten des Atomunfalls in Fukushima auf über 80 Milliarden Euro.

b.) Im Gegensatz zu Deutschland, wo die Atomkraftwerke 2022 vom Netz gehen, soll die Atomindustrie in anderen Ländern sogar ausgebaut werden.

c.) Obwohl Sonne, Wind und Wasser ein großes Entwicklungspotential haben, halten viele Länder den Atomausstieg für falsch.

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Prüfungsaufgaben

d.) Seit dem Beschluss der Bundesregierung zum Atomausstieg streiten Politik und Energieunternehmen erbittert darum, wer die Kosten dafür tragen soll.

e.) Inzwischen plant die japanische Regierung das erneute Hochfahren der Atommeiler.

3. Formen Sie das erweiterte Attribut in einen Relativsatz um oder umgekehrt. Beispiel: Das durch einen Tsunami zerstörte Atomkraftwerk. -> Das Atomkraftwerk, das durch einen Tsunami zerstört wurde.

a.) Nach der durch ein Erdbeben und einen Tsunami ausgelösten Kernschmelze in Fukushima, wurden in Japan alle Kernkraftwerke abgeschaltet.

b.) Im Bereich der erneuerbaren Energien tätige, deutsche Unternehmen haben beachtliche Wachstumschancen.

4. Ersetzen Sie die unterstrichenen Wörter durch ein Modalverb. Beispiel: Das Atomkraftwerk war nicht mehr steuerbar. -> Das Atomkraftwerk konnte nicht mehr gesteuert werden.

a.) Die Kosten für den Rückbau der Atomkraftwerke und die Endlagerung des Atommülls sind nur sehr grob zu kalkulieren.

b.) Wegen der starken Subventionierung von Ökostrom sind die Strompreise so stark gesunken, dass sich die Baukosten von Atomkraftwerken nur noch schwer refinanzieren lassen.

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Prüfungsaufgaben 5. Ersetzen Sie die Funktionsverbgefüge durch ein einfaches Verb oder Adjektiv und ergänzen sie den Satz so, dass er grammatisch richtig ist. Beispiel: Atomkraft spielt bei der Energieversorgung eine wichtige Rolle. -> Atomkraft ist wichtig für die Energieversorgung.

a.) Die Frage ist, ob die Atomkonzerne dazu in der Lage sind, die Kosten für den Ausstieg aus der Kernenergie zu übernehmen.

b.) Laut einer internationalen Branchenstatistik befinden sich zur Zeit weltweit fast 70 neue Reaktoren im Bau.

c.) Die deutsche Energiewende steht vor allem auf Grund ihrer hohen Kosten in der Kritik.

6. Bilden Sie irreale Bedingungssätze im Konjunktiv II. Beispiel: Deutschland subventioniert Ökostrom, deshalb sinken die Strompreise. -> Wenn Deutschland Ökostrom nicht subventionieren würde, würden die Strompreise nicht sinken.

a.) Das Atomkraftwerk wurde zerstört, deshalb mussten zahlreiche Anwohner evakuiert werden.

b.) Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist nicht weit genug fortgeschritten, deshalb kann der Atomausstieg nicht schneller vorangetrieben werden.

c.) Im Süden Deutschlands weht der Wind nicht kräftig genug, deshalb ist der Ausbau der Windenergie ins Stocken geraten.

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Prüfungsaufgaben 11 - Klimawandel in den Städten Bearbeiten Sie die Aufgaben.

1. Setzen Sie den Aktivsatz ins Passiv oder umgekehrt. Beispiel: Auch immer höhere Niederschlagsmengen bedrohen unsere Städte. -> Unsere Städte werden auch durch immer höhere Niederschlagsmengen bedroht.

a.) Weil immer mehr Menschen vom Land in die Großstadt ziehen, muss ständig neuer Wohnraum geschaffen werden.

b.) Ein hoher Prozentsatz der Niederschläge könnte von der Vegetationsschicht begrünter Dächer aufgefangen und durch Verdunstung wieder an die Luft abgegeben werden.

2. Verbalisieren bzw. nominalisieren Sie die hervorgehobenen Satzteile. Beispiel: Wegen der Bedrohung der Gesundheit der Bürger -> Weil die Gesundheit der Bürger bedroht ist.

a.) Nach Berechnungen des deutschen Wetterdienstes wird die Zahl der heißen Tage mit über 30 Grad in den nächsten Jahren noch einmal deutlich zunehmen.

b.) Um eine Zersiedelung und weiteren Flächenverbrauch zu vermeiden, setzen viele Städte auf die so genannte Nachverdichtung.

3. Formen Sie das erweiterte Attribut in einen Relativsatz um oder umgekehrt. Beispiel: Schatten spendende Bäume schützen vor zu starker Sonnenstrahlung. -> Bäume, die Schatten spenden, schützen vor zu starker Sonnenstrahlung.

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Prüfungsaufgaben

a.) Begrünte Dächer können die im Lauf eines Jahres auftretenden Temperaturextreme abschwächen.

b.) Die Smogschicht, die häufig wie eine Glocke über der Stadt hängt, kann Dutzende Meter dick sein.

c.) Schon seit Längerem gegen schlechte Luft und Überhitzung kämpfende Städte wie Frankfurt haben das Problem erkannt.

4. Ersetzen Sie die Passiversatzform durch ein Modalverb oder umgekehrt. Beispiel: In Ballungsräumen ist der Klimawandel besonders zu spüren. -> In Ballungsräumen kann man den Klimawandel besonders spüren.

a.) Rasengleise für Straßenbahnen sind ein gutes Beispiel dafür, wie sich an ungewöhnlichen Stellen Grün in die Stadt bringen lässt.

b.) Der Klimawandel kann bereits heute in jeder größeren Stadt festgestellt werden.

5. Bilden Sie irreale Bedingungssätze im Konjunktiv II. Beispiel: Die Luftverschmutzung nimmt zu, deshalb steigen die Temperaturen. -> Wenn die Luftverschmutzung nicht zunehmen würde, würden die Temperaturen nicht steigen.

a.) Das Klima in den Städten wird immer wärmer, deshalb gibt es im Winter weniger Probleme mit Eis und Schnee.

b.) Es werden zu wenig Bäume gepflanzt, deshalb kann die Überhitzung nicht geDas große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

381

Prüfungsaufgaben stoppt werden.

6. Setzen Sie den Text in die indirekte Rede. Ein Klimaforscher stellte in einem Vortrag den möglichen positiven Effekt weiß gestrichener Hausdächer vor. Er sagte: „Wir können riesige Energiemengen einsparen, wenn weltweit alle Dächer weiß gestrichen werden. Dunkle Dächer reflektieren nur etwa zwanzig Prozent des Sonnenlichts, weiße Dächer geben dagegen bis zu vier Fünftel der Strahlung zurück. Deshalb müssen Häuser mit weißen Dächern weniger stark klimatisiert werden. So lassen sich große Mengen an Kohlendioxid einsparen. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob mein Vorschlag wirklich praktikabel ist. Aber meiner Meinung nach lohnt es sich zumindest, diese Idee weiter zu überprüfen.“

Der Klimaforscher sagte, wir ...

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Prüfungsaufgaben 12 - Wilde Gesellen Bearbeiten Sie die Aufgaben.

1. Setzen Sie den Aktivsatz ins Passiv oder umgekehrt. Beispiel: Monokulturen zerstören den Lebensraum der wilden Tiere. -> Der Lebensraum der wilden Tiere wird durch Monokulturen zerstört.

a.) Man darf Wildtiere, denen man begegnet, nicht füttern oder anfassen.

b.) Der Mensch schafft den Wildtieren in den Städten fast ideale Überlebensbedingungen.

c.) Neue Straßen und Eisenbahnstrecken verkleinern das für die Nahrungssuche zur Verfügung stehende Gebiet.

2. Verbalisieren bzw. nominalisieren Sie die hervorgehobenen Satzteile. Beispiel: Wegen des besseren Nahrungsangebots ziehen viele Wildtiere in die Städte. -> Weil das Nahrungsangebot besser ist, ziehen viele Wildtiere in die Städte.

a.) Die Städte dehnen sich immer weiter aus, sodass manche Tiere ihren ländlichen Lebensraum vollständig verlieren.

b.) Seitdem die ersten Waschbären in der 1930er Jahren in Europa angekommen sind, haben sie sich kräftig vermehrt.

c.) Trotz des begrenzten Lebensraums in den Städten, zieht es auf Grund des besseren Nahrungsangebots immer mehr wilde Tiere in die Nähe der Menschen. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Prüfungsaufgaben

d.) Biologen prognostizieren langfristig die Entstehung neuer Arten, die sich auf das Leben in der Stadt spezialisiert haben.

e.) Die Industrialisierung und die Intensivierung der Landwirtschaft führten zur Zerstörung der Lebensräume zahlreicher Tier- und Pflanzenarten.

3. Formen Sie das erweiterte Attribut in einen Relativsatz um oder umgekehrt. Beispiel: Durch Wildtiere drohende Gesundheitsrisiken sind überschaubar. -> Gesundheitsrisiken, die durch Wildtiere drohen, sind überschaubar.

a.) Von Menschen achtlos weggeworfene Speisereste stellen für tierische Feinschmecker wahre Delikatessen dar.

b.) Die Waschbären, die eigentlich aus Nordamerika stammen, sind vielerorts zu einer echten Plage geworden.

c.) In den immer dichter bebauten Innenstädten ist das Klima wärmer und trockener als in der freien Natur.

4. Ersetzen Sie die Konstruktion mit lassen durch ein Modalverb. Beispiel: Diese Entwicklung lässt sich nicht steuern. -> Diese Entwicklung kann nicht gesteuert werden.

a.) In innerstädtischen Parks und Grünanlagen lassen sich immer mehr Kaninchen, Marder, Füchse, Waschbären und Wildschweine beobachten.

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Prüfungsaufgaben b.) Völlig gefahrlos lässt es sich für Wildtiere auch in der Stadt nicht leben.

5. Ersetzen Sie die Funktionsverbgefüge durch ein einfaches Verb oder Adjektiv und ergänzen sie den Satz so, dass er grammatisch richtig ist. Beispiel: Wildtiere sind in der Lage sich dem städtischen Lebensraum anzupassen. -> Wildtiere können sich dem städtischen Lebensraum anpassen.

a.) Die Sicherung von Grundstücken oder Gebäuden gegen Schäden durch Wildtiere liegt in der Verantwortung der Eigentümer.

b.) Nur in besonderen Ausnahmefällen kommen in der Stadt Jäger zum Einsatz, um wilde Tier abzuschießen.

6. Setzen Sie die Aussagen des Wissenschaftlers in die indirekte Rede.

Ein Wissenschaftler aus Berlin erklärt: „Manche Menschen fürchten sich vor Krankheiten, die durch wilde Tiere übertragen werden können. Besonders gefürchtet ist der Fuchsbandwurm. Eine Infektion mit diesem Parasiten verlief in früheren Zeiten bei Menschen oft tödlich. Die Infektionszahlen steigen in ganz Deutschland an. Allerdings ist die Bevölkerung im ländlichen Raum stärker betroffen. In Berlin gab es seit mehr als 10 Jahren keinen Nachweis des Erregers mehr. Wir wissen nicht, worauf das zurückzuführen ist. Möglicherweise liegt es daran, dass die Berliner Füchse wenig Mäuse fressen, denn diese fungieren als wichtige Zwischenwirte für den Bandwurm. In den ländlichen Regionen Brandenburgs sieht die Situation ganz anders aus. „

Ein Wissenschaftler aus Berlin erklärt, manche Menschen würden sich vor Krankheiten fürchten, ...

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Prüfungsaufgaben 13 - Selbstfahrende Autos Bearbeiten Sie die Aufgaben.

1. Formen Sie das Aktiv bzw. Passiv um. Beispiel: Google entwickelt bereits selbstfahrende Autos. -> Von Google werden bereits selbstfahrende Autos entwickelt.

a.) Alle großen Automobilhersteller entwickeln autonome Fahrzeuge.

b.) Selbstfahrende Autos werden jetzt auch auf deutschen Autobahnen getestet.

2. Verbalisieren bzw. nominalisieren Sie die hervorgehobenen Satzteile. Beispiel: Experten sagen einen grundlegendenWandel der Automobilbranche vorher. -> Experten sagen vorher, dass sich die Automobilbranche grundlegend wandeln wird. a.) Kritiker befürchten, dass es bei einer teilweisen Störung oder dem kompletten Ausfall der Steuerungstechnologie zu schweren Unfällen kommen könnte.

b.) Dadurch dass vernetzte Autos ständig mit anderen Verkehrsteilnehmern oder mit der Verkehrsinfrastruktur wie Ampeln kommunizieren, könnte der Verkehr effizienter fließen.

3. Formen Sie das erweiterte Attribut in einen Relativsatz um oder umgekehrt. Beispiel: Die von Google betriebene Versuchsflotte -> Die Versuchsflotte, die von Google betrieben wird.

a.) Dadurch könnte der Fahrzeugbestand in den für den heutigen Individualverkehr ohnehin viel zu beengten Städten erheblich reduziert werden.

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Prüfungsaufgaben

b.) Schon in naher Zukunft werden sich Autos ihre Parkplätze in Parkhäusern, die mit entsprechenden Sensoren ausgerüstet sind, selbst suchen können.

c.) Durch Sensoren einen gleichbleibenden Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug haltende Tempomaten, gehören schon seit einigen Jahren zur Serienausstattung von Fahrzeugen.

4. Ersetzen Sie die unterstrichenen Wörter durch ein Modalverb. Beispiel: Diese Entwicklung lässt sich nicht steuern. -> Diese Entwicklung kann nicht gesteuert werden.

a.) In Zukunft werden wahrscheinlich amerikanische Technologiekonzerne wie Google mit deutschen Autoherstellern wie Daimler um einen Milliardenmarkt konkurrieren.

b.) Die allermeisten Unfälle sind auf menschliches Fehlverhalten wie zu hohe Geschwindigkeit, Unaufmerksamkeit oder Alkoholkonsum zurückzuführen.

c.) Die weltweiten Verkehrsprobleme lassen sich nur durch neue Mobilitätskonzepte lösen.

5. Ersetzen Sie die Funktionsverbgefüge durch ein einfaches Verb oder Adjektiv und ergänzen sie den Satz so, dass er grammatisch richtig ist. Beispiel: Der Fahrer ist in der Lage im Notfall einzugreifen. -> Der Fahrer kann im Notfall eingreifen.

a.) Bis selbstfahrende Autos im regulären Straßenverkehr zum Einsatz kommen können, müssen noch zahlreiche rechtliche Fragen aus dem Weg geräumt werden.

b.) Die reine Herstellung von Fahrzeugen wird bei den Mobilitätsanbietern der Zukunft nicht mehr im Vordergrund stehen. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Prüfungsaufgaben

c.) Während heute der Fahrer des Autos haftet, stellt sich bei selbstfahrenden Autos die Frage, wer bei einem Unfall zur Verantwortung gezogen werden kann.

6. Worauf beziehen sich die unterstrichenen Wörter? a.) Im Straßenverkehr der Zukunft werden viele Stadtbewohner gar kein eigenes Auto mehr haben, sondern bei Bedarf ein autonomes Taxi anfordern, das sie ohne Fahrer zum gewünschten Ziel bringt. Dadurch könnte der Fahrzeugbestand in den für den heutigen Individualverkehr ohnehin viel zu engen Städten erheblich reduziert werden.

b.) Allerdings ist der Verkehr auf den Straßen wesentlich komplexer als auf dem Wasser oder in der Luft. Dort wird die Entwicklung noch sehr viel länger dauern, da die Verkehrssituation hier sehr viel unübersichtlicher ist.

7. Setzen Sie die Aussagen des Informatikers in die indirekte Rede.

Ein Informatiker erklärt die Fähigkeiten selbstfahrender Autos: „Vernetzte Auto kommunizieren ständig mit ihrer Umgebung. Die Distanz zum vorausfahrenden Fahrzeug kann durch Sensoren erkannt und die Geschwindigkeit so reguliert werden, dass ein bestimmter Abstand eingehalten wird. Wenn das Auto in einen Stau fährt, wird dies automatisch an nachfolgende Autos gemeldet. Dadurch könnten Auffahrunfälle vermieden werden.“

Der Informatiker sagt, vernetzte Auto würden ..

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Prüfungsaufgaben 14 - Eine kleine Geschichte des Bierbrauens (I) Bearbeiten Sie die Aufgaben zum Text.

Die ältesten Überlieferungen des Bierbrauens ___________ (01) in Bildern und Keilschriften der Hochkulturen des Vorderen Orients. Vermutlich schon ___________ (02) kannten die alten Sumerer, _____ (03) zu dieser Zeit im Gebiet zwischen Euphrat und Tigris siedelten, die Kunst der Bierherstellung. Aufzeichnungen ___________ (04) belegen, dass es schon vor 4000 Jahren bis zu ___________ (05) gegeben hat, die bis nach Ägypten exportiert ___________ (06). Auch auf späteren ägyptischen Grabmalereien ist die Zubereitung von Bier dargestellt. Natürlich entsprachen die damaligen Gebräue nicht ___________ (07) von einem gepflegten Bier. Die Brauprodukte waren noch ungefiltert und hatten __________ (08) eine trübe Konsistenz. Außerdem ____________ (09) sie feste Rückstände der verarbeiteten Rohstoffe, ____________ (10) Trinkröhrchen benutzt werden mussten, um diese nicht mitzutrinken. _____ (11) den alten Griechen und Römern war das Bierbrauen ein fester Bestandteil des ___________ (12), der erst nach und nach durch den Weinanbau in den Hintergrund ___________ (13) wurde. Besonders in den nördlichen Randgebieten des römischen Reiches, _____ (14) das Klima für den Weinanbau weniger günstig war, blieb die Bierherstellung bei ___________ (15) Stämmen beliebt. Bieramphoren aus der Zeit _____ (16) das Jahr 800 v. Chr., die 1935 bei Ausgrabungen in der Nähe des ___________ (17) gefunden wurden, gelten als ältester Nachweis der Braukunst auf deutschem Boden. Wie bei allen alten Kulturen spielte auch bei den Germanen das Bier als Opfergabe __________ (18) Götter eine wichtige Rolle. ____________ (19) Bierkrug der Welt entdeckten Archäologen in einem Gräberfeld im ebenfalls bayerischen Straubing. Er stammt ___________ (20) Jahrhundert und wurde einem Krieger zur Grabbeigabe gemacht. Zur damaligen Zeit war die Bierherstellung übrigens noch reine Frauensache. Erst _____ (21) das Bierbrauen in den mittelalterlichen Klöstern von den Mönchen weiterentwickelt wurde, übernahmen die Männer das Kommando. Ursprüngliches Ziel der Mönche war es ihre dürftigen Mahlzeiten während der Fastenzeit durch ___________ (22) Getränk zu ergänzen. Im Gegensatz zur Aufnahme fester Nahrung galt das Biertrinken in dieser Zeit nicht als Brechen des Fastengebots. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Prüfungsaufgaben Aufgabenblatt: Eine kleine Geschichte des Bierbrauens (I)

01. a. sich finden b. sich findet c. finden sich d. findet sich

02. a. vor über 6000 Jahre b. vor über 6000 Jahren c. über 6000 Jahre vor d. über 6000 Jahre vorher

03. a. der b. den c. die d. des

04. a. in sumerischer Keilschrift b. in sumerische Keilschrift c. im sumerischer Keilschrift d. in der sumerischer Keilschrift

05. a. zwanzig verschiedenen Biersorten b. zwanzig verschiedener Biersorten c. zwanzig verschiedene Biersorte d. zwanzig verschiedene Biersorten

06. a. werden b. worden c. wurden d. geworden

07. a. den heutigen Vorstellungen b. der heutigen Vorstellungen c. dem heutigen Vorstellung d. dem heutigen Vorstellungen

08. a. trotzdem b. aber c. deshalb d. etwas

09. a. enthalten b. enthalteten c. entholten d. enthielten

10. a. sodass b. deshalb c. darum d. weil

11. a. Für b. Mit c. In d. Bei

12. a. Alltag b. Alltags c. Alltage d. Alletags

13. a. gedrängt b. gedrückt c. gebracht d. gestellte

14. a. dort b. da c. weil d. wo

15. a. germanische und keltische b. germanisch und keltisch c. germanischen und keltischen d. germanischer und keltischer

16. a. ungefähr b. um c. von d. aus

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Prüfungsaufgaben 17. a. bayrischen Ortes Kulmbach b. bayrischen Ort Kulmbachs c. bayrischen Kulmbach Ortes d. bayrischen Kulmbachs Ortes

18. a. der b. für die c. von d. den

19. a. Den ältesten b. Den älteste c. Der älteste d. Dem ältesten

20. a. aus dem sechsten b. aus den sechsten c. aus den sechstem d. aus sechstem

21. a. wenn b. wann c. während d. als

22. a. eine nahrhafte b. einen nahrhaften c. ein nahrhaftes d. ein nahrhaften

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Prüfungsaufgaben 15 - Eine kleine Geschichte des Bierbrauens (II) Bearbeiten Sie die Aufgaben zum Text. Aus mittelalterlichen Chroniken ___________ (23), dass der Bierkonsum in den Klöstern für heutige Maßstäbe erstaunliche Ausmaße erreichte. ___________ (24) durften die Klosterinsassen bis zu fünf Maß, also fünf Liter Bier, täglich für den Eigenverzehr verwenden. Nach und nach ___________ (25) sich die Klosterbrauereien _____ (26) eigenständigen Wirtschaftszweigen der Klöster, __________ (27) die Mönche brauten weit mehr als sie selbst verbrauchen ___________ (28) und verkauften das Bier in den ___________ (29). Zur selben Zeit hatte sich aber dort auch ein florierendes, bürgerliches Brauereiwesen entwickelt, ____ (30) die Klosterbrauer als lästige Konkurrenz ____________ (31) und sich gegen diese teilweise gewalttätig zur Wehr setzte. _____ (32) Beruhigung der Lage wurde ____________ (33) der öffentliche Verkauf von Bier sowie der Betrieb von Bierschenken von immer mehr Landesfürsten verboten. ___________ (34) existieren heute nur noch wenige Klosterbrauereien wie die weltberühmte Klosterbrauerei Andechs bei München. Im 19. Jahrhundert ermöglichten _____ (35) Forschungen und Erfindungen die industrielle Herstellung ___________ (36) in gleichbleibend hoher Qualität. Mit den europäischen Auswandererwellen des 19. und 20. Jahrhunderts ___________ (37) das Wissen _____ (38) die industrielle Bierproduktion auch in die ___________ (39) Winkel des Erdballs. Massenproduktion und Konzentrationsprozesse in der Brauindustrie führten nach dem Zweiten Weltkrieg _____ (40) einem massenhaften Sterben ___________ (41) Brauereien und zu einer Vereinheitlichung des Biergeschmacks, _____ (42) heute von vielen Bierkennern beklagt wird. _______ (43) Jahrtausendwende _____ (44) deshalb eine zunehmende Hinwendung zu traditionellen Brautechniken und ein Wiederaufblühen von kleinen Hinterhofbrauereien zu beobachten.

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Prüfungsaufgaben Aufgabenblatt: Eine kleine Geschichte des Bierbrauens (II) 23. a. hervorgeht b. vorhergeht c. geht hervor d. hervor geht

24. a. Deshalb b. Demnach c. Darum d. Dagegen

25. a. wandelten b. wandeten c. wendeten d. wanderten

26. a. in b. zu c. in die d. zu dem

27. a. obwohl b. weil c. deshalb d. denn

28. a. könnten b. können c. konnten d. konnte

29. a. umliegende Städten und Dörfern b. umliegende Städte und Dörfer c. umliegenden Städten und Dörfern d. umliegender Städte und Dörfer

30. a. das b. den c. dem d. welchen

31. a. betrachtet wurde b. betrachtet worden ist c. betrachtete d. betrachtet

32. a. Zu b. Zur c. Zum d. Um

33. a. die Klöster b. den Klöstern c. dem Kloster d. der Klöster

34. a. Deshalb b. Warum c. Weil d. Denn

35. a. neue b. neuen c. neues d. neuer

36. a. großer Mengen Biers b. großen Mengen Biers c. großer Menge Biers d. großer Mengen Bier

37. a. gelang b. gelangte c. gelingte d. gelange

38. a. um b. auf c. von d. wegen

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Prüfungsaufgaben 39. a. entferntsten b. entfernteste c. entferntesten d. entferntester

40. a. auf b. zu c. in d. gegen

41. a. von kleiner, meist familiengeführter b. kleiner, meist familiengeführter c. kleiner, meist familiengeführte d. kleine, meist familiengeführte

42. a. der b. die c. den d. welcher

43. a. Seit dem b. Bis dem c. Bis der d. Seit der

44. a. kann b. hat c. ist d. konnte

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Prüfungsaufgaben

Lösungen: Prüfungsaufgaben 1- Das „Empty-Nest-Syndrom“ 01. Der Begriff „Empty-Nest-Syndrom“ bezieht sich auf die Sinnkrise, die viele Eltern durchleben, wenn die erwachsenen Kinder das Elternhaus verlassen. 02. Frauen fällt es besonders schwer den Übergang zur kinderlosen Paarbeziehung zu bewältigen. 03. Nachdem die Kinder ausgezogen sind, folgt häufig eine Phase der intensiven Trauerarbeit. 04. Dabei kann es auch dazu kommen, dass körperliche Symptome wie Appetitlosigkeit, Schlaflosigkeit oder Niedergeschlagenheit verstärkt auftreten. 05. Nach der Überwindung der Trauer versuchen viele Eltern, die neu gewonnene Freiheit mit Projekten zu füllen, deren Realisierung in den Jahren der Kindererziehung vernachlässigt worden war (vernachlässigt wurde). 06. Nicht wenige Menschen stellen in dieser Zeit aber auch fest, dass die Jahre der Kindererziehung dazu geführt haben, dass sie sich vom Partner zunehmend entfremdet haben. 07. Und gar nicht selten führt diese Erkenntnis zu einer einvernehmlichen Trennung der Partner. 08. Bei Paaren, die diese kritische Phase zusammen überstehen, kommt es dagegen häufig dazu, dass sich die Qualität der Partnerschaft verbessert. 09. Außerdem helfen besonders die digitalen Medien heutzutage dabei den Kontakt zwischen Eltern und Kindern aufrechtzuerhalten, obwohl sie räumlich getrennt sind (leben) / obwohl man räumlich getrennt ist (lebt).

2 - Das stärkste Erdbeben aller Zeiten 01. Das stärkste Erdbeben, das bislang von Wissenschaftlern jemals aufgezeichnet (wurde) / (worden ist), ereignete sich am 22.Mai 1960 in Chile. 02. Die Katastrophe wurde durch einen eintausend Kilometer langen Riss ausgelöst, der im Meeresboden aufbrach. 03. Der durch das Beben ausgelöste Tsunami führte im gesamten pazifischen Raum zu schweren Zerstörungen. 04. Die südchilenische Stadt Valdivia war mit am stärksten betroffen. 05. (Nach) (Laut) Schätzungen von verschiedenen Quellen, starben über 1600 MenDas große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Prüfungsaufgaben schen und mehr als 3000 wurden verletzt. 06. Durch die Erschütterung des Erdbebens wurde die Erdachse um drei Zentimeter verschoben. 07. Durch (die Senkung) (das Absinken des Erdbodens um bis zu eineinhalb Meter in den Küstenbereichen kam es zu großen Überschwemmungen.

3 - Immer mehr Jahrhundertstürme 01. Tropische Wirbelstürme entstehen, wenn mindestens 26 Grad warmes Wasser über dem Meer verdunstet. 02. Laut einer Ansicht, die von vielen Wissenschaftlern geteilt wird, hat die absolute Zahl der Wirbelstürme in den letzten Jahren nicht zugenommen, aber die Zerstörungskraft der Stürme hat sich kontinuierlich gesteigert. 03. Einige Wissenschaftler machen den Klimawandel, durch den sich das Meereswasser stärker erwärmt, dafür verantwortlich, dass die Zerstörungskraft der Stürme steigt (gestiegen ist). 04. Je stärker sich das Meereswasser erwärmt, desto mehr Feuchtigkeit gelangt bei der Verdunstung in die Atmosphäre. 05. Dadurch verfügt der Sturm über mehr Energie und die Geschwindigkeit des Windes nimmt zu. 06. Diesem Erklärungsansatz wird aber nicht von allen Wissenschaftlern zugestimmt.

4 - Nanotechnologie 01. Obwohl sie noch jung ist, wird die Forschung im Bereich der Nanotechnologie von Experten als eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts angesehen. 02. Nano ist ein Begriff, der aus dem Griechischen stammt und Zwerg bedeutet. 03. In der Nanotechnologie zerlegt man Materialien in kleinste Teilchen. 04. Die kleinsten Teilchen, die von der Nanotechnologie verarbeitet werden, haben eine Größe zwischen 1 und 100 Nanometer. 05. Weil es besondere Eigenschaften besitzt, wird Nanomaterial schon heute vielseitig eingesetzt. 06. Z.B. wird Nanopulver Sonnencremes als UV-Schutz beigemischt. 07. Nanoteilchen kann man auch als extrem dünne Schutzschicht auf Oberflächen auftragen. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Prüfungsaufgaben 08. Mit einer solchen Schutzschicht beschichtete Waschbecken haben den Vorteil, dass der Schmutz nicht an ihrer Oberfläche haften kann. 09. Beim Auftreffen des Wasserstrahls auf die Oberfläche des Waschbeckens wird der Schmutz weggespült. 10. Das Waschbecken wird also automatisch gereinigt, indem man es täglich gebraucht. 11. In der Medizin sollen Nanoteilchen zukünftig zur Behandlung von Tumoren eingesetzt werden. 12. „Wodurch“ bezieht sich auf „erhitzen“. 13. So kann man einen Tumor gezielt behandeln, ohne andere Teile des Körpers in Mitleidenschaft zu ziehen.

5 - Trinkwasser 01. Die Wasservorkommen, die drei Viertel der Erde bedecken, bestehen zu über 90 Prozent aus Salzwasser. 02. Das nur stark fünf Prozent der Gesamtwassermenge ausmachende Süßwasser, ist sehr ungleichmäßig über den Erdball verteilt. 03. Es gibt zahlreiche Länder, die nur über eine geringe Reserve an Süßwasser verfügen. 04. Verglichen mit vielen anderen Ländern gibt es in Deutschland einen großen Süßwasservorrat. 05. In Deutschland verwendet man den größten Teil des Süßwassers in der Industrie. 06. Sehr viel Trinkwasser wird z.B. verwendet, um zu putzen, zu duschen, das Auto zu waschen und den Garten zu bewässern. 07. Ohne trinkbares Wasser kann der Mensch nicht überleben. 08. Trinkwasser darf keine Bakterien und Schadstoffe enthalten, die die Gesundheit schädigen (können/könnten). 09. Trinkwasser ist in Deutschland ein höchste Qualitätsanforderungen erfüllendes Lebensmittel. 10. Zum Überleben benötigt der Mensch pro Tag ca. 2 bis 3 Liter Wasser. 11. Aber Trinkwasser ist in vielen Ländern ein Lebensmittel, das immer knapper und für viele Menschen unbezahlbar wird. 12. Wissenschaftler warnen vor einem möglichen, die Existenz zukünftiger GeneratiDas große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Prüfungsaufgaben onen bedrohenden Trinkwassermangel. 13. a. die Zunahme der Umweltbelastung b. das Wachstum des Tourismus c. der Anstieg der Weltbevölkerung 14. Weil die Konzentration von Schadstoffen in der Atmosphäre zunimmt, steigt die Temperatur an. 15. Die Klimaveränderung führt in vielen Ländern dazu, dass es extrem an Wasser mangelt/fehlt (dass es extrem wenig Wasser gibt). 16. Auch die Feriengebiete im Süden Europas haben Probleme mit den Trinkwasserreserven, weil die extreme Hitze seit langer Zeit andauert. 17. Ein weiteres Problem ist die Weltbevölkerung, die rasant weiter wächst. 18. Immer mehr Menschen müssen sich die Wasservorräte teilen, die vorhanden sind. 19. Ständig weiter sinkende Grundwasserspiegel sind schon heute in vielen Regionen der Welt zu einem Problem geworden. 20. Nach Meinung der Experten kann das Trinkwasserproblem nur bei einem sparsamen Umgang mit dem Trinkwasser gelöst werden. 21. Experten fordern, den Anstieg der Weltbevölkerung zu begrenzen und verantwortungsvoll mit den Trinkwasservorräten umzugehen.

6 - Unterernährung und Überfluss 01. Gleichzeitig sterben jeden Tag tausende Kinder in Entwicklungsländern, weil sie keinen Zugang zu ausreichender Nahrung haben. 02. Weltweit ist die Zahl der an chronischer Unterernährung leidenden Menschen in den letzten Jahrzehnten zwar gesunken, aber dieser Trend gilt nicht für alle Regionen dieser Erde. 03. Z. B. steigt die Zahl der chronisch Unterernährten in großen Teilen Schwarzafrikas immer noch stark an. 04. Im Weltmaßstab werden zwar mehr als genug Nahrungsmittel zur ausreichenden Ernährung aller Menschen produziert. 05. Das Problem ist aber, dass sich viele Menschen die Lebensmittel, die meist auch in ihren Ländern verfügbar sind, nicht leisten können, weil ihnen die finanziellen Mittel (dafür) fehlen.

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Prüfungsaufgaben 7 - Invasive Arten 01. Bei den nicht einheimischen Tier- und Pflanzenarten unterscheidet man zwischen gebietsfremden und invasiven Arten. 02. Als gebietsfremde Arten werden Arten bezeichnet, von denen keine Schäden angerichtet werden. 03. In der EU werden die Schäden, die von invasiven Arten jedes Jahr verursacht werden, auf mehr als zehn Milliarden geschätzt. In der EU schätzt man die von invasiven Arten jedes Jahr verursachten Schäden auf mehr als zehn Milliarden. 04. Das nordamerikanische Grauhörnchen ist ein Beispiel für eine sich gerade in Europa verbreitende, invasive Art. 05. Auch der gemeine Flieder, der in vielen deutschen Gärten zu sehen ist gehört zu den invasiven Arten. 06. Pflanzenhändlern wird empfohlen, auf den Handel mit gemeinem Flieder zu verzichten. 07. Viele invasive Arten können aber trotz der intensiven Bemühungen des Bundesamtes für Naturschutz nicht mehr zurückgedrängt werden. 08. Ein Vertreter des Bundesamtes für Naturschutz erklärt, dass nur durch Vorsorge verhindert werden kann, dass sich invasive Arten weiter ausbreiten. 09. Er sagte auch, sie würden die Bekämpfung invasiver Arten mit Hilfe chemischer Mittel ablehnen, da dadurch andere Arten erheblich geschädigt werden könnten. 10. b.)

8 - Matheangst 01. Die Angst vor Mathematik ist ein Phänomen, das sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern weltweit verbreitet ist. 02. Die Matheangst wurde zuerst in den Siebziger-Jahren an der Universität Austin in Texas erforscht. 03. Unter Matheangst leidende Menschen befinden sich in einem Teufelskreis. 04. Ein Forscher erklärt, dass Angst vor der Mathematik zu schlechten Leistungen in Mathematik führe und schlechte Leistungen in Mathematik die Matheangst verstärken würden. 05. Die Matheangst wird durch eine Blockade des so genannten Arbeitsgedächtnisses ausgelöst. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Prüfungsaufgaben 06. Das Arbeitsgedächtnis ist u.a. dafür zuständig, negative Emotionen zu kontrollieren. 07. Auch soziale Faktoren beeinflussen die Angst vor der Mathematik stark. 08. So kann die Unsicherheit in Bezug auf das Rechnen von matheängstlichen Grundschullehrerinnen unbewusst an Mädchen weitergegeben werden. 09. Körperliche Bewegung dient zur Vorbeugung gegen Matheangst, denn sie hilft beim Erlernen von abstraktem mathematischen (mathematischem) Wissen. 10. b.)

9 - Privathochschulen in Deutschland 01. Erste, von privaten Trägern gegründete Hochschulen gab es in Deutschland schon in den Sechzigerjahren. 02. Aber erst seitdem der europäische Hochschulraum durch das Bologna-Abkommen vereinheitlicht wurde, schießen die privaten Hochschulgründungen wie Pilze aus dem Boden. 03. Die privaten Hochschulen bereichern die Hochschullandschaft vor allem dadurch, dass sie Fächerkombinationen anbieten, die so an den öffentlichen Hochschulen nicht zu finden sind. 04. Während sich in vielen anderen Ländern die meisten Hochschulen in privater Trägerschaft befinden, sind die deutschen Hochschulen aber immer noch überwiegend in öffentlicher Hand. 05.Trotz der großen Zahl von privaten Hochschulen in Deutschland ist die Zahl der Studierenden mit stark sieben Prozent aller deutschen Studierenden immer noch vergleichsweise gering. 06.Die privaten Hochschulen sind bei Studenten auch beliebt, weil ihre Studienabbruchquoten deutlich unter dem Niveau der öffentlichen Hochschulen liegen. 07. Allerdings können die geringeren Abbrecherquoten an den Privatunis vor allem auf die harten Auswahlverfahren zurückgeführt werden. 08. Über das Pro und Contra von Privathochschulen haben Bildungspolitiker jahrzehntelang gestritten. 09. Denn eigentlich wird der freie Zugang zur Bildung für jeden Bundesbürger von der deutschen Verfassung garantiert.

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400

Prüfungsaufgaben 10 - Der deutsche Atomausstieg 1. a.) Nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima wurden in Deutschland als einzigem Land acht Atomreaktoren stillgelegt und der endgültige Atomausstieg bis zum Jahr 2022 beschlossen. b.) Nach Meinung vieler Bürger sollen die Betreiber der Atomkraftwerke die Kosten des Atomausstiegs übernehmen. 2. a.) Wie japanische Experten schätzen, belaufen sich die bis jetzt entstandenen Kosten des Atomunfalls in Fukushima auf über 80 Milliarden Euro. b.) Während in Deutschland die Atomkraftwerke 2022 vom Netz gehen, soll die Atomindustrie in anderen Ländern sogar ausgebaut werden. c.) Trotz des großen Entwicklungspotentials von Sonne, Wind und Wasser halten viele Länder den Atomausstieg für falsch. d.) Seitdem die Bundesregierung den Atomausstieg beschlossen hat, streiten Politik und Energieunternehmen erbittert darum, wer die Kosten dafür tragen soll. e.) Inzwischen plant die japanische Regierung das erneute Hochfahren der Atommeiler. 3. a.) Nach der Kernschmelze in Fukushima, die durch ein Erdbeben und einen Tsunami ausgelöst wurde, wurden in Japan alle Kernkraftwerke abgeschaltet. b.) Deutsche Unternehmen, die im Bereich der erneuerbaren Energien tätig sind, haben beachtliche Wachstumschancen. 4. a.) Die Kosten für den Rückbau der Atomkraftwerke und die Endlagerung des Atommülls können nur sehr grob kalkuliert werden. b.) Wegen der starken Subventionierung von Ökostrom sind die Strompreise so stark gesunken, dass die Baukosten von Atomkraftwerken nur noch schwer refinanziert werden können. 5. a.) Die Frage ist, ob die Atomkonzerne die Kosten für den Ausstieg aus der Kernenergie übernehmen können. b.) Laut einer internationalen Branchenstatistik werden zur Zeit weltweit fast 70 neue Reaktoren gebaut. c.) Die deutsche Energiewende wird vor allem auf Grund ihrer hohen Kosten kritisiert. 6. a.) Wenn das Atomkraftwerk nicht zerstört worden wäre, hätten nicht zahlreiche Anwohner evakuiert werden müssen. b.) Wenn der Ausbau der erneuerbaren Energien weit genug fortgeschritten wäre, könnte der Atomausstieg schneller vorangetrieben werden. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Prüfungsaufgaben c.) Wenn im Süden Deutschlands der Wind kräftig genug wehen würde, wäre der Ausbau der Windenergie nicht ins Stocken geraten.

11 - Klimawandel in den Städten 1. a.) Weil immer mehr Menschen vom Land in die Großstadt ziehen, muss man ständig neuen Wohnraum schaffen. b.) Die Vegetationsschicht begrünter Dächer könnte einen hohen Prozentsatz der Niederschläge auffangen und durch Verdunstung wieder an die Luft abgeben. 2. a.) Wie der deutsche Wetterdienst berechnete, wird die Zahl der heißen Tage mit über 30 Grad in den nächsten Jahren noch einmal deutlich zunehmen. b.) Zur Vermeidung von Zersiedelung und weiterem Flächenverbrauch setzen viele Städte auf die so genannte Nachverdichtung. 3. a.) Begrünte Dächer können die Temperaturextreme, die im Lauf eines Jahres auftreten, abschwächen. b.) Die häufig wie eine Glocke über der Stadt hängende Smogschicht kann Dutzende Meter dick sein. c.) Städte wie Frankfurt, die schon seit Längerem gegen schlechte Luft und Überhitzung kämpfen, haben das Problem erkannt. 4. a.) Rasengleise für Straßenbahnen sind ein gutes Beispiel dafür, wie man an ungewöhnlichen Stellen Grün in die Stadt bringen kann. b.) Der Klimawandel ist bereits heute in jeder größeren Stadt festzustellen. Der Klimawandel lässt sich bereits heute in jeder größeren Stadt feststellen. Der Klimawandel ist bereits heute in jeder größeren Stadt feststellbar. 5. a.) Wenn das Klima in den Städten nicht immer wärmer (werden) würde, gäbe es im Winter mehr Probleme mit Eis und Schnee. b.) Wenn mehr Bäume gepflanzt würden, könnte die Überhitzung gestoppt werden. 6. Der Klimaforscher sagte, wir könnten riesige Energiemengen einsparen, wenn weltweit alle Dächer weiß gestrichen würden. Dunkle Dächer würden nur etwa zwanzig Prozent des Sonnenlichts reflektieren, weiße Dächer gäben dagegen bis zu vier Fünftel der Strahlung zurück. (auch: würden .. zurückgeben) Deshalb müssten Häuser mit weißen Dächern weniger stark klimatisiert werden. So ließen sich große Mengen an Kohlendioxid einsparen. Er sei sich zwar nicht sicher, ob sein Vorschlag wirklich praktikabel sei. Aber seiner Meinung nach lohne es sich zumindest, diese Idee weiter zu überprüfen.

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Prüfungsaufgaben 12 - Wilde Gesellen 1. a.) Wildtiere, denen man begegnet, dürfen nicht gefüttert oder angefasst werden. b.) Den Wildtieren werden vom Menschen in den Städten fast ideale Überlebensbedingungen geschaffen. c.) Durch neue Straßen und Eisenbahnstrecken wird das für die Nahrungssuche zur Verfügung stehende Gebiet verkleinert. 2. a.) In Folge der immer weiteren Ausdehnung der Städte verlieren manche Tiere ihren ländlichen Lebensraum vollständig. b.) Seit der Ankunft der ersten Waschbären in der 1930er Jahren in Europa haben sie sich kräftig vermehrt. c.) Obwohl der Lebensraum in den Städten begrenzt ist, zieht es auf Grund des besseren Nahrungsangebots immer mehr wilde Tiere in die Nähe der Menschen. d.) Biologen prognostizieren, dass langfristig neue Arten entstehen, die sich auf das Leben in der Stadt spezialisiert haben. e.) Die Industrialisierung und die Intensivierung der Landwirtschaft führten dazu, dass die Lebensräume zahlreicher Tier- und Pflanzenarten zerstört wurden. 3. a.) Speisereste, die von Menschen achtlos weggeworfen wurden, stellen für tierische Feinschmecker wahre Delikatessen dar. b.) Die eigentlich aus Nordamerika stammenden Waschbären, sind vielerorts zu einer echten Plage geworden. c.) In den Innenstädten, die immer dichter bebaut sind, ist das Klima wärmer und trockener als in der freien Natur. 4. a.) In innerstädtischen Parks und Grünanlagen kann man immer mehr Kaninchen, Marder, Füchse, Waschbären und Wildschweine beobachten. / In innerstädtischen Parks und Grünanlagen können immer mehr Kaninchen, Marder, Füchse, Waschbären und Wildschweine beobachtet werden. b.) Völlig gefahrlos können Wildtiere auch in der Stadt nicht leben. 5. a.) Für die Sicherung von Grundstücken oder Gebäuden gegen Schäden durch Wildtiere ist der Eigentümer verantwortlich. b.) Nur in besonderen Ausnahmefällen werden in der Stadt Jäger eingesetzt, um wilde Tiere abzuschießen. 6. Ein Wissenschaftler aus Berlin erklärt, manche Menschen würden sich vor Krankheiten fürchten, die durch wilde Tiere übertragen werden könnten. Besonders gefürchtet sei der Fuchsbandwurm. Eine Infektion mit diesem Parasiten sei in früheren Zeiten bei Menschen oft tödlich verlaufen. Die Infektionszahlen würden in ganz Deutschland ansteigen. Allerdings sei die Bevölkerung im ländlichen Raum stärker Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Prüfungsaufgaben betroffen. In Berlin habe es seit mehr als 10 Jahren keinen Nachweis des Erregers mehr gegeben. Sie würden nicht wissen, worauf das zurückzuführen sei. Möglicherweise liege es daran, dass die Berliner Füchse wenig Mäuse fressen würden, denn diese würden als wichtige Zwischenwirte für den Bandwurm fungieren. In den ländlichen Regionen Brandenburgs sehe die Situation ganz anders aus.

13 - Selbstfahrende Autos 1. a.) Von alle großen Automobilherstellern werden autonome Fahrzeuge entwickelt. b.) Man testet selbstfahrende Autos jetzt auch auf deutschen Autobahnen. 2. a.) Kritiker befürchten, dass es zu schweren Unfällen kommen könnte, wenn die Steuerungstechnologie teilweise gestört ist oder komplett ausfällt. b.) Durch die ständige Kommunikation der vernetzten Autos mit anderen Verkehrsteilnehmern oder mit der Verkehrsinfrastruktur wie Ampeln könnte der Verkehr effizienter fließen. 3. a.) Dadurch könnte der Fahrzeugbestand in den Städten, die für den heutigen Individualverkehr ohnehin viel zu beengt sind, erheblich reduziert werden. b.) Schon in naher Zukunft werden sich Autos ihre Parkplätze in mit entsprechenden Sensoren ausgerüsteten Parkhäusern selbst suchen können. c.) Tempomaten, die durch Sensoren einen gleichbleibenden Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug halten, gehören schon seit einigen Jahren zur Serienausstattung von Fahrzeugen. 4. a.) In Zukunft dürften amerikanische Technologiekonzerne wie Google mit deutschen Autoherstellern wie Daimler um einen Milliardenmarkt konkurrieren. b.) Die allermeisten Unfälle können auf menschliches Fehlverhalten wie zu hohe Geschwindigkeit, Unaufmerksamkeit oder Alkoholkonsum zurückgeführt werden. c.) Die weltweiten Verkehrsprobleme können nur durch neue Mobilitätskonzepte gelöst werden. 5. a.) Bis selbstfahrende Autos im regulären Straßenverkehr eingesetzt werden können, müssen noch zahlreiche rechtliche Fragen geklärt werden. b.) Die reine Herstellung von Fahrzeugen wird bei den Mobilitätsanbietern der Zukunft nicht mehr (so) wichtig sein (wie heute). c.) Während heute der Fahrer des Autos haftet, stellt sich bei selbstfahrenden Autos die Frage, wer bei einem Unfall verantwortlich ist. 6. a.) Dadurch bezieht sich darauf, dass viele Stadtbewohner gar kein eigenes Auto mehr haben. Das große Übungsbuch zu www.deutschegrammatik20.de

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Prüfungsaufgaben b.) Dort bezieht sich auf den Verkehr auf den Straßen. 7. Der Informatiker sagt, vernetzte Auto würden ständig mit ihrer Umgebung kommunizieren. Die Distanz zum vorausfahrenden Fahrzeug könne durch Sensoren erkannt und die Geschwindigkeit so reguliert werden, dass ein bestimmter Abstand eingehalten werde. Wenn das Auto in einen Stau fahre, werde dies automatisch an nachfolgende Autos gemeldet. Dadurch könnten Auffahrunfälle vermieden werden.“

14 - Eine kleine Geschichte des Bierbrauens (I) 01. c. 02. b. 03. c. 04. a. 05. d. 06. c. 07. a. 08. c. 09. d. 10. a. 11. d. 12. b. 13. a. 14. d. 15. c. 16. b. 17. a. 18. b. 19. a. 20. a. 21. d. 22. c.

15 - Eine kleine Geschichte des Bierbrauens (II) 23. c. 24. b. 25. a. 26. b. 27. d. 28. c. 29. c. 30. a. 31. c. 32. b. 33. b. 34. a. 35. a. 36. d. 37. b. 38. a. 39. c. 40. b. 41. b. 42. b. 43. d. 44. c.

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Index

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Index

Index

Präteritum Passiv 

A Adversativsatz 

235

anstatt 

248

anstatt zu 

277

Passiversatz 

137

Passiv mit Modalverb 

111

Perfekt Perfekt Passiv 

Plusquamperfekt Passiv  235

indem 

280

89

Plusquamperfekt

I im Gegensatz zu 

81

94

Präsens Präsens Passiv 

59

Präteritum

J je desto 

243

je nachdem 

241

Präteritum Passiv 

R Relativsatz 

K

81

163

Kausale Satzverbindung 

219

lokal 

180

Kausalsatz 

219

possessiv 

174

Konditionalsatz 

236

wer, wen, wem 

183

Konjunktiv I 

32

Konjunktiv II 

11

Konjunktiv Passiv 

124

Konsekutivsatz 

224

Konzessivsatz 

226

nachdem 

266

Nominalisierung und Verbalisierung 

321

276

T Temporale Satzverbindung 

um zu 

258

58 124

225

V Verb in Position 1 

P Konjunktiv Passiv 

stattdessen 

U

N

Passiv 

S

239

W während

Perfekt Passiv 

89

adversativ 

235

Plusquamperfekt Passiv 

94

temporal 

265

Präsens Passiv 

59

wenn, als oder wann 

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264

407

Index wenn oder als 

259

Wortposition 

312

Z Zustandspassiv 

132

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408

Ebenfalls als pdf-Buch erschienen:

Übungsbuch Deutsche Grammatik 2.0 Band 1 Grammatikübungen für Deutsch als Fremdsprache von Ulrich C. Mattmüller

Mehr Infos: Übungsbuch Deutsche Grammatik 2.0 - Band 1

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Inhaltsverzeichnis Band 1

Inhaltsverzeichnis Band 1 Vorwort zu Band 1

6

Hinweise zur Benutzung

7

Kapitel 1: Verbformen

10

Präsens

11

Präteritum

52

Perfekt

82

Stammformen der Verben 

113

Plusquamperfekt

118

Futur I und II

130

Imperativ

151

Partizip I

175

Partizip II

178

Kapitel 2: Spezielle Verben

187

Trennbare Verben

188

Modalverben

212

Reflexive Verben

239

Verben mit Präposition

255

Funktionsverbgefüge

276

Kapitel 3: Das Nomen

291

Die Deklination

292

Groß- und Kleinschreibung

316

Substantive mit Präposition

318

Kapitel 4: Die Pronomen

327

Das Possessivpronomen

328

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410

Inhaltsverzeichnis Band 1 Das Personalpronomen

349

Demonstrativpronomen

360

Indefinitpronomen

363

Kapitel 5: Adjektive und Adverbien

367

Die Adjektivdeklination

368

Komparativ und Superlativ

389

Adjektive mit Präposition

418

Kardinalzahlen und Ordinalzahlen

422

Kapitel 6: Präpositionen

445

Kapitel 7: Der einfache Satz

457

Fragesätze

458

Verben mit Akkusativ, Dativ und Präposition

476

Lokale Ergänzungen

495

Temporale Ergänzungen

520

Weitere Ergänzungen und gemischte Übungen

534

Nebensätze als Ergänzung

546

Die Negation

566

Kapitel 8: Genitivattribute

573

Kapitel 9: Wortposition

589

Index

598

Index

599

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411