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Zitiervorschau

ECASLehrgang Ausgabe Dezember 2002

Allgemeines

1

ECAS im Omnibus

2

ECAS im Motorwagen

3

ESAC im Motorwagen

4

ECAS im Anhänger

5

ELM und TCE im Anhänger

6

Luftfederprogramm für Nutzfahrzeuge

7

Diagnose- und Prüfmittel Diagnostic Software Diagnose-Abonnenment

8

Schutzgebühr € 36,00 Nachdruck, auch auszugsweise, nur nach Genehmigung und mit Quellenangabe gestattet. Änderungen bleiben vorbehalten.

Vehicle Control Systems An American Standard Company

WABCO GmbH & Co. OHG Am Lindener Hafen 21 30453 Hannover Telefon (05 11) 9 22-0 Telefax (05 11) 2 10 23 57 www.wabco-auto.com

Wabcodruck 815 000 402 3/12.02

Allgemeines

1 2

ECASLehrgang

3 4 5 6 7 8

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mittel

aktiv

< 10 ms

sehr hoch

konv. Fahrzeug WABCO ESAC Skyhook Fichtel & Sachs Mercedes Benz Bus "ABC" Lotus Sport

Bild 1: Weithin

relative Mehrkosten gering hoch hoch sehr hoch

Federungs- und Dämpfungssysteme für Fahrzeuge bekannt

sind

Fahrwerkregelungssysteme,

die

in

unterschiedlicher

Form

auf

die

Dämpfungscharakteristik Einfluß nehmen. Derartige Regelungen ermöglichen, den klassischen Zielkonflikt zwischen Fahrkomfort und Fahrsicherheit zu entschärfen. Auf welche Weise die Dämpferhärte jedoch verändert wird, charakterisiert die unterschiedliche Ausführung der Systeme. In der Tabelle in Bild 1 ist die Klassifizierung der entsprechenden Systeme dargestellt. Neben den konventionellen Fahrwerken aus fest abgestimmten Federn und Dämpfern unterscheidet man • adaptive Systeme, die sich relativ langsam an die Fahrsituation anpassen; • semiaktive Systeme, die auch die Achsdynamik berücksichtigen und entsprechend schnell eine Anpassung vornehmen, aber nach wie vor mit passiven Komponenten arbeiten und • aktive Systeme, die durch entsprechende Energiezufuhr aktive Federungs- und Dämpfungsenergie bei Bedarf bereitstellen.

2

WABCO

ESAC

Elektronische Stoßdämpfer-Regelung Natürlich

ist

die

entsprechenden

Ausführung

Systeme

eine

Frage

der der

Systemkosten und der Energiebilanz und damit der Betriebskosten. Aufgrund der geeigneten Einbindung in das bereits vorhandene ECAS haben WABCO und Sachs Boge sich entschieden,

eine

adaptive

(Dämpferregelung)

Fahrwerkregelung

darzustellen,

deren

Ergebnis in Bezug auf Kosten und Funktionalität völlig zufriedenstellend ist.

Bild 2 zeigt das realisierte System in einem Fahrzeug der neuen Generation, bestehend aus Achse

mit

Luftfeder

und

CDC-Dämpfer

(Continuous Damper Control). Die Ziele der Dämpferregelung Bild 2: Hinterachs-Fahrwerk mit ESAC

ergeben

sich

aus

den

Abstimmproblemen herkömmlicher Dämpfer.

Konventionelle Dämpferabstimmung (straff) (weich)

Variable Dämpferabstimmung (ESAC)

- Schwingungskomfort

- Ladegutbeanspruchung

- Fahrbahnbeanspruchung

- Wankeigenschaften

- Nickeigenschaften

- Handling-Eigenschaften

Bild 3: Einfluß der Dämpferabstimmung auf die Eigenschaften eines Fahrzeugs In Bild 3 ist die Lösung des Zielkonfliktes zwischen Fahrkomfort und -sicherheit zu erkennen, die sich mit einem adaptiven Fahrwerkregelsystem ergibt.

WABCO

3

ESAC 2.

Elektronische Stoßdämpfer-Regelung

Konzeption der WABCO-Fahrwerkregelung Die Lösung für die vorstehend angesprochenen Probleme ist mit einem vertretbaren Aufwand in dem System ECAS/ESAC (Electronical Shock Absorber Control) erreicht worden. Dieses System ist in dem erwähnten Fahrzeug in das Fahrzeugdatennetzwerk gemäß CAN-Protokoll eingebunden. Die sich daraus ergebenden Vorteile liegen auf der Hand. Kann ECAS beispielsweise durch die Direktverkabelung der Sensorik und einigen Eingangssignalen ohne einen Datenbus auskommen, würde durch das Hinzufügen von ESAC noch weitere Sensorik bzw. Kenngrößeneingabe erforderlich sein. Diese vermehrten Daten können durch die Übertragung im Fahrzeugdatennetzwerk einfach bereitgestellt werden, ohne wesentliche Mehrkosten vorauszusetzen. Bild 4 zeigt den Systemverbund.

Instrument

Motorelektronik

Getriebeelektronik

Fahrwerkelektronik

Bremsenelektronik

Diagnose CAN-Datenbus Bild 4:

Elektronische Systeme im CAN-Datenbusverbund

Die Sensorinformationen aus anderen Systemen ermöglichen z. B. die Querbeschleunigungsberechnung, Bremspedalposition, Fahrpedalposition, Fahrgeschwindigkeit etc. Vorteilhaft ist für die Integration von ESAC in ECAS die Verwendung der bereits vorhandenen Sensoren für die Federwege, aus deren Signalen Wank- und Nickverhalten sowie eine Fahrbahnerkennung gewonnen werden. Der Vergleich ist leicht

Geschwindigkeit ECU Bremslichtschalter Wegsensor vorn Wegsensor hinten links

EndStufen

Wegsensor hinten rechts

U

p

U

p

Magnetventile

Druck Triebachse links Druck Triebachse rechts Bedieneinheit

Bild 5:

4

ECAS 6x2-Anlage, Volluftfederung

WABCO

ESAC

Elektronische Stoßdämpfer-Regelung

erkennbar aus den Bildern 5 und 6, in denen einmal das einfache ECAS 6 x 2-Volluftschema und zum anderen das ECAS/ESAC 6 x 2-Volluftschema mit CAN dargestellt sind. Info Display Wegsensor vorn Wegsensor hinten links Wegsensor hinten rechts

ECU

Balgdruck Triebachse links Balgdruck Triebachse rechts Bedieneinheit

ESAC

PWMAusgänge

U

Magnetventile

U

p

p

Endstufen

CAN-Daten:

ECAS

Fahrgeschwindigkeit Vorratsdruck Motorlauf Bremswunsch Motor-Sollmoment Feststellbremse, Status Querbeschleunigung (Raddrehzahlen VA)

Bild 6:

ECAS/ESAC 6x2-Anlage, Volluftfederung + kontinuierlich verstellbare Dämpfer

In Kapitel 4, in dem die Reglerstruktur diskutiert wird, wird auch auf die Information der Fahrzeugquerbeschleunigung, bedingt durch das Fahrzeuglenkverhalten, eingegangen. Diese prediktive Fahrzeugquerbeschleunigungsermittlung

kann

beispielsweise

entweder

mit

einem

speziellen

Querbeschleunigungssensor erfaßt werden, der jedoch Extrakosten verursacht, oder aber mit einer vertretbaren Verzögerung durch Bewertung der Vorderrad-Differenzgeschwindigkeiten ermittelt werden. Diese

Vorderrad-Differenzgeschwindigkeit

kann

in

Verbindung

mit

der

mittleren

Fahr-

zeuggeschwindigkeit über den Datenbus übertragen werden. ECAS/ESAC berechnet daraus die Querbeschleunigung. Die Berechnung der Querbeschleunigung kann andererseits aber auch in den Bremssteuergeräten

(ABS

oder

EBS)

geschehen,

die

ohnehin

Informationen

über

die

Radgeschwindigkeiten haben. In dem Fall wird dann die Querbeschleunigung als fertiger Wert übertragen. Dies ist eine Frage der Festlegung bzw. Standardisierung dieser Übertragung. Bild 7 zeigt beispielsweise die Darstellung dieser Informationen in der Matrix des SAE-Standards J 1939.

Beispielhaft für alle Größen, die bei der Berechnung des ESAC-Algorithmus herangezogen werden, soll auf die Ermittlung der Fahrzeugquerbeschleunigung und des Fahrzeugquerrucks - der zeitlichen Ableitung der Querbeschleunigung - eingegangen werden. Aufgrund der natürlichen Toleranzen der Reifenumfänge ist es erforderlich, die statischen Abweichungen durch einen Grob- und einen nachfolgenden Feinabgleich zu kompensieren. Diesem nicht unkomplizierten Algorithmus folgt dann wegen der dynamischen Abweichungen (Reifenunwucht, Abplattungen, Polradfehler etc.) noch eine geeignete Filterung der v- bzw. der ∆v-Signale.

WABCO

5

ESAC

Elektronische Stoßdämpfer-Regelung

Die Werte für die Querbeschleunigung errechnen sich dann nach der Formel (ohne Radschlupf):

y=

1 m  ⋅∆v ⋅v   s s ² 

∆v

gefilterte und Null-korrigierte Differenzgeschwindigkeit der Vorderräder

v

mittlere Geschwindigkeit der Vorderräder

s

Spurweite der Vorderräder (im Lkw ca. 2 m)

Die so berechnete Querbeschleunigung wird als y-Beschleunigung an den Fuzzy-Regler gegeben. Der Querruck wird aus der zeitlichen Ableitung der Querbeschleunigung ermittelt und ebenfalls dem Fuzzy-Regler zugeführt. Die Positionen von Brems- bzw. Fahrpedal können entweder als Schaltsignal oder aber als kontinuierliches Signal in die Regelung eingebracht werden. Im

Regelalgorithmus

von

ESAC

wird

neben

der

Dämpferregelung auch auf eine Verbesserung der ECASFunktionalität Rücksicht genommen. Z. B. kann die ECASRegelung erheblich verbessert werden, wenn während einer Regelung die Dämpferhärte und damit deren Hysterese auf „Weich“ abgestimmt wird. In den nachfolgenden Kapiteln wird auf die Komponenten der ECAS/ESAC-Anlage

eingegangen.

Das

wesentliche

neue

Element des Systems stellt der kontinuierlich verstellbare Dämpfer von Sachs Boge dar. Die Gesamtfunktionalität geht aus der Reglerstruktur in Kapitel 4 hervor. Wie sich das Ganze im Fahrversuch bzw. im praktischen Einsatz ergibt, wird in Kapitel 5 dargestellt.

3.

Der kontinuierlich verstellbare Dämpfer von Sachs Boge Mit dem Ziel der Minimierung des Kompromisses zwischen Sicherheit / Handling und Fahrkomfort entwickelte Sachs Boge elektrisch stufenlos verstellbare Stoßdämpfer für Personen- und Nutzkraftwagen (Bild 8). Der neuartige Dämpfer ermöglicht die optimale Anpassung der Reglerstruktur nach Fuzzy-Kriterien und ist gleichermaßen kostengünstiger als ein bisher realisierter 3-stufig verstellbarer Dämpfer mit zwei Magnetventilen.

Bild 8: CDC-Dämpfer N50/55 (Schnittdarstellung)

6

WABCO

Elektronische Stoßdämpfer-Regelung

ESAC

Auf Grundlage der Proportionalventiltechnik wird ein praktisch stufenloses Kennfeld sowohl in Zug- als auch in Druckrichtung über ein außen am Dämpfer adaptiertes Magnetventil steuerstromproportional realisiert. Die Charakteristik der Kennlinienschar wurde dem Verlauf der im Standarddämpfer üblichen Kennlinien angenähert (verstellbare Voröffnung / federbelasteter Bereich), siehe Bild 9.

Bild 9:

Kennfeld eines CDC-Dämpfers (Fail-Safe-Ventil) N50/55, Kolbenstangendurchmesser 25 mm

Kolben- und Bodenventile sind als Rückschlagventile ausgebildet, so daß die gesamte Dämpfung über das Magnetventil eingestellt wird. In Zugrichtung wird das Ölvolumen über der Kolbenringfläche und in

WABCO

7

ESAC

Elektronische Stoßdämpfer-Regelung

Druckrichtung das von der Kolbenstange verdrängte Ölvolumen über Bohrungen im Zylinderrohr in ein Zwischenrohr und von dort durch das Magnetventil in den Vorratsraum befördert (siehe Bild 10). Bei Systemausfall wird die harte Kennlinie eingestellt, es besteht jedoch auch die Möglichkeit, durch Änderungen am Magnetventil bei Ausfall der elektrischen Ansteuerung eine mittlere Kennlinie aus dem Kennfeld entsprechend dem Kundenwunsch

(z.

B.

Kennlinie

Standard-Seriendämpfer)

nahe

einzustellen.

Dieses sogenannte Fail-Safe-Ventil wird besonders

für

die

Anwendung

im

Nutzfahrzeugbereich empfohlen.

4.

Die Reglerstruktur

Die Reglerstruktur der ESACFunktionalität

ist

Bild

11

zu

entnehmen. Aktuatorseitig wird lediglich

Bild 10 CDC-Funktionsprinzip

die

Einstellung

der

jeweiligen Dämpferhärte vorge-

Wanken

Nicken

• Wankwinkel • Wankfrequenz

Fahreraktionen

• Nickwinkel • Nickfrequenz

• Querbeschleunigg. • Änderung Querbeschleunigg. • Längsbeschleunigg. • Fahrgeschwindigk.

Fahrzeugzustand • Beladung • Fahrzeugtyp • Liftachsposition • ECAS-Regelung

Schlechtweg

Dämpfungsbedarf (0 ... 100%)

Dämpfersteuerung Vorderachse (PWM-Signal)

Fahreraktionen und Fahrzeugzustand

• Sensoren • CAN-BusInformationen

Dämpferansteuerung Antriebsachse (PWM-Signal)

Regelstrategie und Dämpferansteuereung

Dämpferansteuerung Liftachse (PWM-Signal)

ESAC

Fahrzeugreaktion

Äußere Störungen

Federwegsensoren

Bild 11:

8

ESAC-Reglerstruktur

WABCO

ESAC

Elektronische Stoßdämpfer-Regelung

nommen. Eingangsseitig bzw. führungsgrößenseitig werden verschiedene Einflüsse berücksichtigt. Hierzu zählen die Eingangssignalgruppierungen Fahreraktionen, Fahrzeugzustand, Fahrzeugreaktionen und Fahrbahnbeschaffenheit. Die Verknüpfung der systembeschriebenen Größen erfolgt über FuzzyAlgorithmen, die in geeigneter Weise für diese Problemstellung eingesetzt werden können. In diesem Beitrag kann nicht in allen Einzelheiten die vorteilhafte Ausnutzung von Fuzzy-Kriterien behandelt

werden.

Die

Fuzzy-Logik

ist

ein

Ansatz

der

Mathematik,

der

menschliche

Entscheidungsprozesse abzubilden versucht. Mit Hilfe von Fuzzy-Logik kann ein Rechner solche unscharfen Begriffe, wie z.B. "das Fahrzeug wankt etwas", verarbeiten und Entscheidungen treffen. Im Gegensatz zu numerischen Algorithmen werden die Signalgrößen des Reglers in unscharfen Mengen bzw. Klassen eingeteilt. Durch die Fuzzy-Regeln wird festgelegt, in welcher Weise die Eingangsgrößen mit der Ausgangsgröße verknüpft werden. Die Regeln sind formal immer gleich aufgebaut und bestehen aus einer Voraussetzung und einer Schlußfolgerung. Der Vorgang, aufgrund bestimmter Eingangswerte auf die Klassen (Mengen) der Ausgangsgrößen zu schließen, wird als Interferenz bezeichnet. Nachfolgendes Blockschaltbild (Bild 12) zeigt im Ansatz die allgemeine Lösung eines Regelkreises mit Fuzzy-Logik.

Stellgrößen Fahrzeug/Regelstrecke

Defuzzyfizierung

Interferenz

Fuzzyfizierung

Sollgrößen Fuzzy-Regeln Bild 12:

Blockschaltbild eines Regelkreises mit Fuzzy

Die Vorteile der Fuzzy-Logik lassen sich wie folgt zusammenfassen: • kürzere Entwicklungszeiten • bessere Übersichtlichkeit des Regelalgorithmus • kürzerer Rechnercode (u. U.) • Lösungen für Probleme, für die es bisher keine bzw. nur eine unbefriedigende Lösung gibt • intelligente Verknüpfung von Sensorinformationen • Berücksichtigung auch nichtlinearer Vorgänge • flexible Regelungsgesetze

WABCO

9

ESAC

Elektronische Stoßdämpfer-Regelung

Insbesondere die einfache Weise, die durch die Fuzzy-Regeln bestimmten Gewichtungsfunktionen während des Fahrbetriebes zu verändern, hat große Vorteile während der Projektentwicklung zur Folge gehabt. Bild 13 zeigt die Aufnahme einer Bildschirmoberfläche, nach der durch graphisches Verändern der Gewichtungsfunktion die Reglerstruktur am Beispiel der Definition "Wanken" einfach verändert werden kann.

Bild 13:

5.

Fuzzy-Oberfläche: Definition "Wanken"

Ergebnisse aus dem Fahrversuch

Das z. Z. in Serie gehende System ECAS/ESAC wurde in umfangreichen Fahrversuchen getestet, wobei die bei der Reglerstruktur diskutierten Größen wie Wankverhalten, Nickverhalten, Schwingungsverhalten in Abhängigkeit der jeweiligen Fahrbahn und Fahrereinflußbedingungen ermittelt wurden. Bezüglich des Wankverhaltens kennen wir folgende Voraussetzungen: • Fahrzeugreaktion aufgrund von Fahrbahnunebenheiten oder Seitenwind (Wankwinkel) • Querbeschleunigung durch Seitenkräfte bzw. Richtungsänderung (Lenkwinkel) Um rechtzeitig auf die Richtungsänderung Rücksicht nehmen zu können, ist die vorausschauende Ermittlung des Lenkwinkels wichtig. Dieses kann natürlich mit einem entsprechenden Sensor durchgeführt werden, was aus Kostengründen aber verworfen wurde. Die Berücksichtigung der Querbeschleunigungsgröße aus der Differenz der Vorderraddrehzahlen ist ebenfalls geeignet, eine ausreichende Erkennung der durch Lenkvorgänge erzielten Querbeschleunigung zu ermitteln. Wie diese

10

WABCO

ESAC

Elektronische Stoßdämpfer-Regelung

Daten übertragen werden, ist in Abschnitt 2 diskutiert worden. Bild 14 zeigt ein typisches Verhalten beim "Anreißen" des Fahrzeugs. Der Lenkradwinkel wurde lediglich als Kontrollgröße mit aufgezeichnet. Die Regelung spricht zuerst auf den Querruck an, im weiteren Verlauf ist der Wankwinkel die dämpfungsbestimmende Größe. In Verbindung mit einer Haltedauer werden die Dämpfer so während

150

300

100

200

50

100

0

0

-50

Querruck [Counts]

Lenkradwinkel [°] bzw. Dämpfung [%]

des gesamten kritischen Fahrzustands in der straffen Kennung gehalten.

-100 0

Dämpfung

1

2

3

4

Zeit [s]

Lenkradwinkel

3.0

300

2.0

250 200

1.0 150 0.0

Y2

Wankwinkel [°]

Querruck

100

-1.0

50 0

-2.0 0

1

2

3

4

Zeit [s]

Bild 14:

Anreißen aus v = 80 km/h, 6x2-Lkw, Liftachse angehoben, 16,2 t

Ein Vergleich mit/ohne ESAC ist in Bild 15 anhand eines einfachen Fahrspurwechsels dargestellt. Der Spurwechsel wurde durch eine sehr eng gesteckte Gasse gefahren. Man erkennt, daß der Fahrer ohne ESAC größere Lenkamplituden benötigt, um den gewünschten Kurs einzuhalten Der Verlauf des Wankwinkels im unteren Diagramm macht die Verbesserung der Wankdynamik mit ESAC deutlich.

Bild 15:

WABCO

Einfacher Fahrspurwechsel aus v = 25 km/h, 4x2-Lkw, 19 t

11

ESAC

Elektronische Stoßdämpfer-Regelung

Für die Berücksichtigung der Lastwechsel, die sich im nachfolgenden Nickverhalten auswirkt, sind die Größen Motor-Sollmoment bzw. Fahrpedalstellung hilfreich. In Bild 16 ist ein Lastwechsel, der durch Niedertreten des Fahrpedals provoziert wurde, dargestellt. Gut zu erkennen ist das zeitliche Voreilen der Größe Motor-Sollmoment bezogen auf die Aufbaubewegungen. Die Dämpfer sind bereits in der straffen Kennung, bevor der Aufbau beginnt zu nicken. Die Verbesserung durch ESAC wird im unteren Diagramm deutlich. Das Aufbäumen beim Lastwechsel und die nachfolgenden Nickschwingungen werden reduziert, was den Komforteindruck deutlich positiv beeindruckt. Ein noch größeres Verbesserungspotential hinsichtlich der Nickdynamik ergibt sich naturgemäß bei Sattelzugmaschinen mit

2500

25 M

2000

20 v

1500

15

1000

10

500

5

0

0 0

1

2

3

4

Geschwindigkeit [km/h]

Motorsollmoment [Nm]

deren kurzen Radstand.

5

Zeit [s]

mit ESAC ohne ESAC 120 D

10

100

0

80

-10

60

-20

40

-30

20

-40

Dämpfung [%]

Federwegdifferenz hinten - vorn [mm]

20

0 0

1

2

3

4

5

Zeit [s]

Bild 16:

Lastwechsel (Niedertreten des Fahrpedals) bei 1300 min -1 im 4. Gang, untere Gruppe, 4x2-Lkw, 19 t, Radstand 5600 mm

Die gleiche Betrachtung ist auch für den Bremsvorgang anzustellen, dessen Erkennung über das Bremspedal bzw. Bremswertgebersignal eines mit EBS ausgestatteten Fahrzeugs leicht möglich ist. Auch hier ist somit eine vorausschauende Dämpferverhärtung möglich. Eine alleinige Berücksichtigung der Fahreraktivitäten wie Lenken, Bremsen oder Beschleunigen, genügt jedoch nicht; ebenso müssen die Fahrzeugreaktionen erfaßt werden, damit auch äußere Störungen in die Regelung eingehen können. Hierzu wird die Dynamik der Wegsensorsignale ausgewertet, um entsprechende Reaktionen auf die Dämpfersteuerung abzuleiten. Wie dieses in dem Fuzzy-Regler realisiert ist, geht aus dem Fuzzy-Schaubild 17 hervor. Hierin wird beispielhaft der Regelblock "Wanken" beschrieben. Auf der x-Achse ist der Wankwinkel (Federwegdifferenz rechts - links) in ElektronikZähleinheiten (counts) aufgetragen. Auf der y-Achse läßt sich der zugehörige Dämpfungsbedarf von 0 ... 100 % ablesen. Als Parameter ist die Abweichung der vorliegenden Wankfrequenz von der Wankeigenfrequenz in Prozent aufgetragen. Ist dieser Wert 0 %, so wankt der Aufbau momentan in

12

WABCO

Elektronische Stoßdämpfer-Regelung

ESAC

Eigenfrequenz. Je weiter die Wankfrequenz von der Wankeigenfrequenz entfernt ist, um so weniger wird die Dämpfung angehoben. Im gezeigten Beispiel wird bei einer Abweichung über 60 % die Wankfrequenz nicht mehr berücksichtigt.

Bild 16: 6.

Fuzzy-Regelblock "Wanken"

Ausblick Mit dem beschriebenen ESAC-System wurde von WABCO und Sachs Boge eine Fahrwerkregelung entwickelt, die durch Integration in ECAS und die CAN-Datenbusumgebung ein günstiges Kosten/Nutzen-Verhältnis aufweist. Die Marktakzeptanz wird nun über die Verbreitung dieses weltweit erstmals im Nutzfahrzeug angebotenen Systems entscheiden.

Literatur:

[1]

Dr. Ing. Becher: Entwicklungskriterien für gesteuerte Fahrwerke in Nutzfahrzeugen, Dissertation 1991.

[2]

SAE Standard J1939.

[3]

Proceedings Convergence 1996, Session: Large Vehicle Subsystems, OEM Perspective .

WABCO

13

ESAC + SACHS -D- 20.12.2001 14:59 Uhr Seite 1 C

M

Y

CM

MY

CY CMY

K

ESAC + ECAS = die Intelligenz für das Fahrwerk.

Elektronik Fahrpedalbewegung

ESAC

Bremsdruck

Fahrgeschwindigkeit

ECAS

Druck Antriebsachse links Druck Antriebsachse rechts ECAS

Federweg hinten links Federweg hinten rechts

Endstufen

Magnetventile

Federweg vorn

Bedieneinheit

Systemaufbau ECAS/ESAC

ESAC ist eine Weiterentwicklung von ECAS – Elektronisch gesteuerte Luftfederung – und in diese integriert. Durch die Integration verringert sich der Zusatzaufwand, da vorhandene Sensoren und damit vorhandene Informationen genutzt werden können.

ESAC ist einsetzbar für blatt/luftgefederte sowie volluft-gefederte 4x2-, 6x4- oder 6x2-Fahrzeuge.

Vehicle Control Systems An American Standard Company

Sachs AG

Probedruck

Systemumfang: – Elektronik – Magnetventile – Wegsensoren – Balgdrucksensor – Bremsdrucksensor – Fahrpedalsensor – stufenlos verstellbare – Stoßdämpfer

WABCO Fahrzeugbremsen Am Lindener Hafen 21 30453 Hannover Telefon (05 11) 9 22-0 Telefax (05 11) 2 10 23 57 www.wabco-auto.com

Ernst-Sachs-Straße 62 97424 Schweinfurt Telefon (0 97 21) 98-0

© Copyright: WABCO 2000. Printed in Germany. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung. Änderungen bleiben vorbehalten. Wabcodruck 820 001 120 3/08.2000

Logik

Endstufen

ESAC – Elektronisch gesteuerte Fahrwerksdämpfung Eine Gemeinschaftsentwicklung von WABCO und SACHS

ESAC + SACHS -D- 20.12.2001 14:59 Uhr Seite 2 C

M

ESAC – das System für mehr Komfort und Sicherheit im Nutzfahrzeug

Y

CM

MY

CY CMY

K

ESAC – erfahren Sie den Unterschied. Hier zwei typische Beispiele aus der Praxis.

hart mittel Bremsdruck

weich

Fahrpedalbewegung Geschwindigkeit Balgdruck 20 Federweg hinten – vorn (mm)

10

mit ESAC ohne ESAC

0 -10 -20 -30 -40 0

1

2

3

4

5

Zeit (s)

1

0,5

0,5

0

Wankwinkel [°]

Nickwinkel [°]

Beladung 1

Fahreraktivität

-0,5

0 -0,5 -1

-1 0

2

4

6

Überfahren eines Bahnübergangs

8

10

0

Zeit [s]

Slalomfahrt

mit ESAC ohne ESAC

1

2

3

4

5

6

Zeit [s]

mit ESAC ohne ESAC

Federweg Links Fahrzeug-Reaktion

Federweg vorn

Federweg rechts

Fahrwerke von Nutzfahrzeugen sind heute meist elektronisch geregelt. Einen wesentlichen Beitrag hierzu bietet die weite Verbreitung der von WABCO schon 1987 eingeführten elektronischen Luftfederregelung ECAS.

Probedruck

Aufbauend hierauf entwickelte WABCO das integrierte Fahrwerk-Regelsystem ESAC, in dem der Beladungszustand, das Straßenprofil, die Fahrgeschwindigkeit, die Aufbaubewegungen und die Querbeschleunigung durch im Fahrzeug installierte Sensoren erfasst oder indirekt ermittelt werden.

Die ESAC-Elektronik bestimmt mit Hilfe der genannten Informationen den momentan optimalen Dämpfungsbedarf. Die von ihr elektrisch angesteuerten Proportionalventile der Fahrwerksdämpfer verändern in Millisekunden die Dämpfungscharakteristik. Diese hierfür notwendigen elektrisch verstellbaren Dämpfer wurden von Mannesmann Sachs in enger Partnerschaft entwickelt.

Wesentliche Vorteile dieses verfügbaren innovativen Systems sind: ■ Höchstmaß an Komfort für den Fahrer ■ Schonung des Ladeguts und des Fahrzeugs unter allen Beladungsbedingungen ■ Erhöhte Fahrstabilität bei

heftigen Lenkmanövern oder zügiger Kurvenfahrt durch Reduzierung des Wankwinkels ■ Starke Reduzierung von Brems- bzw. Anfahrnicken (besonders bei Fahrzeugen mit kurzem Radstand z. B. Sattelzugmaschinen) ■ Verbesserung des Regelverhaltens der Luftfederung

durch intelligentes Zusammenspiel zwischen ECAS und ESAC ■ Verminderung der Straßenbelastung

ESAC + SACHS -D- 20.12.2001 14:59 Uhr Seite 1 C

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ESAC + ECAS = die Intelligenz für das Fahrwerk.

Elektronik Fahrpedalbewegung

ESAC

Bremsdruck

Fahrgeschwindigkeit

ECAS

Druck Antriebsachse links Druck Antriebsachse rechts ECAS

Federweg hinten links Federweg hinten rechts

Endstufen

Magnetventile

Federweg vorn

Bedieneinheit

Systemaufbau ECAS/ESAC

ESAC ist eine Weiterentwicklung von ECAS – Elektronisch gesteuerte Luftfederung – und in diese integriert. Durch die Integration verringert sich der Zusatzaufwand, da vorhandene Sensoren und damit vorhandene Informationen genutzt werden können.

ESAC ist einsetzbar für blatt/luftgefederte sowie volluft-gefederte 4x2-, 6x4- oder 6x2-Fahrzeuge.

Vehicle Control Systems An American Standard Company

Sachs AG

Probedruck

Systemumfang: – Elektronik – Magnetventile – Wegsensoren – Balgdrucksensor – Bremsdrucksensor – Fahrpedalsensor – stufenlos verstellbare – Stoßdämpfer

WABCO Fahrzeugbremsen Am Lindener Hafen 21 30453 Hannover Telefon (05 11) 9 22-0 Telefax (05 11) 2 10 23 57 www.wabco-auto.com

Ernst-Sachs-Straße 62 97424 Schweinfurt Telefon (0 97 21) 98-0

© Copyright: WABCO 2000. Printed in Germany. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung. Änderungen bleiben vorbehalten. Wabcodruck 820 001 120 3/08.2000

Logik

Endstufen

ESAC – Elektronisch gesteuerte Fahrwerksdämpfung Eine Gemeinschaftsentwicklung von WABCO und SACHS

1 2

ECASLehrgang 1.

Funktions- und Einbauhinweise

2.

Bedienungsanleitung

3.

Bedieneinheiten für den Ersatzmarkt

4.

Druck- und Wegsensoren Übersicht

5.

Kabelübersicht

3 4 ECAS im Anhänger

5 6 7 8

An dieser Stelle folgt die Druckschrift: Wabcodruck 815 000 186 3 Elektronische Niveauregulierung für luftgefederte Anhängefahrzeuge (ECAS) Funktions- und Einbauhinweise Version 002/12.02

ECAS für Anhängefahrzeuge

S

A F E T Y

Bedienungsanleitung

D

R I V E S

U S

ECAS

Einleitung

Inhalt Seite Einleitung ............................................................................................................... 2 Systemfunktionen .................................................................................................. 2 Die Bedieneinheit .................................................................................................. 6 Funktionen der Signallampe ................................................................................. 11 Stromversorgung .................................................................................................. 11 Wartung ............................................................................................................... 12 Störungen ............................................................................................................ 12 ECAS-Einstellwerte ihres Fahrzeuges .................................................................. 15

Einleitung Die Bezeichnung „ECAS” steht für „Electronically Controlled Air Suspension”, was soviel wie „elektronisch geregelte Luftfederung” bedeutet. Bereits die konventionelle Luftfederung weist gegenüber der Blattfederung große Vorteile, wie höherer Komfort, Ladegutschonung und konstante Fahrhöhe auf. Mit der elektronischen Regelung ergeben sich darüber hinaus eine Vielzahl weiterer Systemfunktionen. Besondere Merkmale sind: – die sichere und komfortable Bedienung des Systems, – Kraftstoffersparnis durch Minimierung des Luftverbrauchs während der Fahrt, – das Konstanthalten der Fahrhöhe und jeder anderen angesteuerten Höhe – z. B. die der Laderampe. 2

Diese Broschüre erläutert Ihnen die Nutzung des Systems und gibt Hilfestellung bei Störungen. Die Bedienung des Systems muß entsprechend der geltenden gesetzlichen Bestimmungen erfolgen.

Systemfunktionen Im folgenden sollen die Möglichkeiten, die ECAS bietet, erläutert werden. Es ist jedoch zu beachten, daß nicht alle dieser Möglichkeiten in jedem System realisiert sein müssen. Der Anlagentyp (Anzahl Liftachsen, mit/ohne Vorderachsluftfederung) entscheidet über die vorhandenen Funktionen. Die Information, welche Funktionen an Ihrem Fahrzeug eingestellt sind, können Sie über die beiliegende Antwortkarte erhalten.

Systemfunktionen

ECAS

Sollniveauregelung

Verzögerungszeit

Hierbei handelt es sich um die Grundfunktion des ECAS.

Im Fahrzeugstillstand wird bei eingeschalteter Zündung, sofern z. B. während eines Beladungsvorganges eine Sollwertregelung erforderlich wird, im Sekundenbereich geregelt. Während der Fahrt jedoch leitet die Elektronik eine Sollwertregelung erst nach Ablauf einer Verzögerungszeit ein. Diese Verzögerungszeit ist parametrierbar. Standardmäßig ist eine Verzögerungszeit von 60s in der Elektronik parametriert. Dieser Zeitverzug bewirkt, daß dynamische Achslastwechsel wie sie im Fahrbetrieb auftreten, in Federungsarbeit umgewandelt und nicht als Beladungsänderung erkannt werden. Das Erkennen einer Beladungsänderung führte zur Be- oder Entlüftung des Luftfederbalges und damit zu unnötigem Luftverbrauch.

Anders als bei der konventionellen Luftfederung wird nicht nur das FahrzeugNormalniveau, sondern auch jedes andere vorgewählte Niveau geregelt. Das bedeutet, daß ein auf Rampenhöhe eingestelltes Fahrzeug die Höhe beibehält, obwohl es be- oder entladen wird. Ein oder mehrere Wegsensoren melden der Steuerungselektronik die derzeitige Höhe des Aufbaus. Die Elektronik vergleicht diese Werte mit den vorgegebenen Sollwerten. Besteht ein Unterschied zwischen ISTund SOLL-Wert, so wird ein Magnetventil angesteuert, das in kürzester Zeit das Niveau korrigiert, sofern eine ausreichende Druck- und Stromversorgung gesichert ist.

Normalniveau I Unter Normalniveau I versteht man das Niveau, das von dem Fahrzeughersteller für den normalen Fahrbetrieb festgelegt wird. Das Normalniveau bestimmt die Gesamtfahrzeughöhe, die an gesetzliche Grenzvorgaben gebunden ist, und die Höhe des Fahrzeugschwerpunktes, die für das Fahrdynamikverhalten (Brems-, Schwingungs- und Kurvenfahrverhalten) des Fahrzeugs von entscheidender Bedeutung ist. Aus Sicherheitsgründen wird dieses Normalniveau automatisch eingeregelt, wenn das Fahrzeug eine bestimmte Grenzgeschwindigkeit, die parametriert werden kann, überschreitet.

Normalniveau II Mit diesem zweiten Normalniveau kann besonderen Fahrzuständen mit einer anderen Niveaueinstellung begegnet werden. Das Normalniveau II kann entweder durch einen Schalter, oder automatisch durch die Geschwindigkeit verändert werden. Beispiele: – weniger Luftwiderstand und tiefe Schwerpunktlage bei höherer Geschwindigkeit – andere Zugzusammenstellung mit Anpassung der Sattelhöhe

3

ECAS

Systemfunktionen

Entladeniveau / Normalniveau III

Querstabilisierung

Über einen Schalter kann ein Entladeniveau oder ein drittes Normalniveau angesteuert werden, Charakteristisch für das Entladeniveau ist, daß es nur im Ladebetrieb eingestellt wird. Eine Grenzgeschwindigkeit, bei deren Überschreitung automatisch Normalniveau I eingestellt wird, ist parametrierbar.

Für Fahrzeuge mit zu erwartender ungleicher Achslastverteilung (z. B. einseitige Beladung) können an den Tragbälgen einer Achse durch Trennung der Ansteuerung für die einzelnen Bälge variable Federkennungen erzeugt werden.

Der Schaltkontakt für das Entladeniveau kann zur Erzeugung eines Automatismus an ein anderes System gekoppelt sein. Beispiele für das Entladeniveau: – Für einen Entladevorgang wird ein Muldenkippfahrzeug abgesenkt, um bei der plötzlichen Entlastung (durch das Abschütten der Last) ein hartes Ausfedern zu verhindern.

Bei Fahrzeugen mit gleichmäßiger Beladung (z. B. Tankfahrzeuge) ist das nicht unbedingt nötig.

Höhenbegrenzung Eine Höhenverstellung wird automatisch beendet, wenn eingestellte (kalibrierte) Werte für die obere oder untere Höhenbegrenzung erreicht werden.

Liftachssteuerung

– Ein Tankfahrzeug wird automatisch in die Stellung gebracht, in der die vollständige Entleerung erleichtert wird.

Die Liftachse wird bei stehendem Fahrzeug automatisch abgesenkt, wenn durch Beladung des Fahrzeuges die zulässige Achslast der Hauptachse überschritten wird.

Das Normalniveau III ist ein Fahrniveau wie das Normalniveau II. Die Einstellung ist über Schalter oder Bedieneinheit möglich.

Wird das Fahrzeug abgestellt und die Zündung ausgeschaltet, erfolgt aus Sicherheitsgründen ein Absenken der Liftachse.

Beispiel für das Normalniveau III:

In der Regel ist das System so eingestellt, daß sich die Liftachse automatisch bei Entladung hebt.

– andere Zugzusammen-Stellung mit Anpassung der Sattelhöhe

Bedieneinheit Die Anwendung der Bedieneinheit ist im Abschnitt „Bedieneinheit“ ausführlich beschrieben.

4

Wollen Sie mit gesenkter Liftachse fahren, weil dann beispielsweise das Fahrzeug spurstabiler fährt, dann erreichen Sie ein Senken der Liftachse mit der Bedieneinheit oder einem separatem Schalter.

Systemfunktionen Nullpunktverstellung Mit dem Heben der Liftachse kann automatisch eine Normalniveauerhöhung eingestellt sein, um einen besseren Freigang der Liftachsräder zu bekommen.

Anfahrhilfe Bei Sattelanhängern mit Liftachse kann eine Anfahrhilfe realisiert werden, wenn durch Entlüftung der Liftachstragbälge eine höhere Belastung des Sattels entsteht. Durch die dann größere Last auf der Antriebsachse des Motorwagens erreicht man eine höhere Traktionskraft. Die Anfahrhilfe wird über einen Schaltkontakt oder die Bedien-einheit ausgelöst. In Deutschland ist die Anfahrhilfe auf eine Dauer von 90 Sekunden beschränkt. Daran schließt sich eine Zwangspause von 50 Sekunden an, in der die Anfahrhilfe nicht aktiviert werden kann. Mit Inkrafttreten der EG-Richtlinie 97/27/EG ändern sich die Vorgaben für die Anfahrhilfe.

Überladungsschutz

ECAS

Wird aufgrund der Überladung der Druck in den Luftfederbälgen zu groß, erfolgt eine Absenkung des Aufbaus. Das Fahrzeug muß jetzt wieder soweit entladen werden, bis der Aufbau sich mit der Bedieneinheit heben läßt. Fahren Sie auf keinen Fall mit abgesenktem Aufbau, Fahrzeug und Ladung könnten hierdurch schwer geschädigt werden!

Reifeneindrückungskompensation Bei Fahrzeugen mit großem Transportvolumen wird zur Einhaltung der zulässigen Fahrzeughöhe neben kleinen Rädern auch ein sehr kurzer Einfederungsweg gewählt. Ohne ECAS kann es beim beladenen Fahrzeug daher zu einem Durchschlagen des Aufbaus auf den Achskörper kommen. Bei Beladung des Fahrzeuges werden jedoch gleichzeitig die Reifen stärker eingedrückt, wodurch die Gesamtfahrzeughöhe sinkt. Mit ECAS kann abhängig von der Beladung der Abstand Achse – Aufbau erhöht und dadurch bei konstanter Fahrzeughöhe ein längerer Einfederweg realisiert werden.

Um Sie vor der Fahrt mit einem überladenen Fahrzeug zu schützen, kann der Fahrzeughersteller einen Überladungsschutz vorsehen.

5

ECAS

Bedieneinheit

Die Bedieneinheit (z.B.. 446 056 117 0)

Rückmeldelampe Hinterachse

Rückmeldelampe Vorderachse

Rückmeldelampe Liftachse

Vorwahltaste Vorderachse

Vorwahltaste Hinterachse

Memoryniveau 1 und 2

Vorwahltaste Liftachse

Heben

Normalniveau

Senken

Stop Eine Übersicht über die Befehle der Bedieneinheit finden Sie auf den nächsten Seiten. Der Systemausführung entsprechend stehen unterschiedliche Bedieneinheiten zur Verfügung. In den Darstellungen ist die Bedieneinheit mit dem größtmöglichen Bedienumfang dargestellt. Bei der Bedieneinheit für Fahrzeuge ohne Vorderachsregelung erfolgt jedoch die Bedienung analog. Die Funktionen der Bedieneinheit sind bis zu einer bestimmten Grenzgeschwindigkeit, die parametrierbar ist, durchführbar. Ein Stand-By-Betrieb ist möglich.

6

Vorwahltasten Bei Fahrzeugen mit Volluftfederung sind mittels Taster „Heben“ oder „Senken“ getrennte oder gleichzeitige Änderungen an allen Fahrzeugachsen möglich. Die Vorwahl erfolgt über die Vorwahltasten „Vorderachse“, „Hinterachse“ und „Liftachse“. Den Tasten ist jeweils eine Rückmeldelampe zugeordnet. Einmaliges Betätigen aktiviert die Achsvorwahl und führt zum dauernden Leuchten der Rückmeldelampe der vorgewählten Achse.

Bedieneinheit Bewegung

Einschalten

ECAS

Ansteuerung

Ausschalten

Aufbauheben hinten

Aufbausenken hinten

Aufbauheben vorn

Aufbausenken vorn

Aufbauheben

Aufbausenken

7

ECAS Bewegung Liftachssenken

Liftachsheben

Anfahrhilfe

Normalniveau I einstellen

Normalniveau II einstellen

Normalniveau III einstellen

8

Bedieneinheit Einschalten

Ansteuerung

Ausschalten

Bedieneinheit Bewegung

Einschalten

ECAS

Ansteuerung

Ausschalten

aktuelles Normalniveau anfahren

Memoryniveau anfahren

Memoryniveau speichern

Höhenänderung stoppen

Stand-By-Betrieb

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ECAS

Bedieneinheit

Gemeinsames Betätigen der Vorwahltasten für Vorder- und Hinterachse wählt beide Fahrzeugachsen vor, was durch Leuchten beider Rückmeldelampen bestätigt wird. Ein nochmaliges Betätigen derselben Taste(n) schaltet Vorwahl-Funktion und Rückmeldelampe(n) wieder aus.

können über die Fernbedienung die Normalniveaus I, II und III eingestellt werden. Durch Drücken der Taste „Normalniveau“ und dem gleichzeitigen Drücken einer weiteren Taste wird das jeweils gewünschte Normalniveau angefahren. Im Einzelnen erreicht man:

Heben und Senken des Aufbaus

– Normalniveau I mit der Taste „M1“

Mit den Tasten „Heben“ und „Senken“ wird der Aufbau an der (den) vorgewählten Achse(n) ohne Verzögerung im Niveau verändert. Ein Loslassen der Taste beendet die Niveauänderung.

– Normalniveau II mit der Taste „M2“

Heben und Senken der Liftachse Ist die Liftachs-Vorwahl eingeschaltet, wird mit der Senken-Taste die gehobene Liftachse gesenkt, bzw. mit der Heben-Taste die Liftachse gehoben (sofern der Beladungszustand dies zuläßt). Hinweis: Durch das Senken der Liftachse schalten Sie das automatische Heben der Liftachse aus. Die Signallampe leuchtet! Durch Heben der Liftachse wird die Liftachsautomatik wieder eingeschaltet.

Anfahrhilfe Bei vorgewählter Liftachse kann durch Drücken der Taste „M1“ die Anfahrhilfefunktion aktiviert werden.

Normalniveaus Die nachfolgend beschriebene Funktion gilt bei einer vorgewählten Achse für das gesamte Fahrzeug. Bei 10

entsprechender

Parametrierung

– Normalniveau III mit der Taste „Heben“ Somit ist ein Normalniveau gewählt worden, das bis zur Auswahl eines anderen Normalniveaus als aktuelles Normalniveau angenommen wird. Für das Anfahren des aktuellen Normalniveaus ist ein kurzes Antippen der Taste „Normalniveau“ ausreichend.

Memoryniveaus Durch das Drücken der Taste „Stop“ bei gleichzeitigem Drücken einer der Memory-Tasten „M1“ oder „M2“ kann das vorher eingestellte Niveau als Memoryniveau für das gesamte Fahrzeug (vorn und hinten beim Deichselanhänger) abgespeichert werden. Durch erneutes Antippen der Memorytaste wird das Fahrzeug auf das eingespeicherte Niveau gebracht. Diese Funktion gilt unabhängig von der vorgewählten Achse immer für das gesamte Fahrzeug.

Stop Mittels des Tasters „Stop“ werden alle Regelvorgänge zur Niveaueinstellung verzögerungsfrei beendet und das derzeitige Niveau als Sollniveau erkannt.

Funktionen / Stromversorgung Wird bei gedrückter Stop-Taste die Zündung ausgeschaltet, befindet sich das Fahrzeug im Stand-By-Modus. (siehe dazu auch im Kapitel „Stromversorgung“)

Verwendung mehrerer Bedieneinheiten Zur Steuerung des Anhänger-ECAS kann auch neben der Bedieneinheit am Anhänger eine zweite Bedieneinheit (z. B. im Fahrerhaus) vorgesehen sein. Um sicherzustellen, daß nur eine Bedieneinheit mit der Elektronik kommuniziert, muß in der Data-Leitung zur Elektronik ein Auswahlschalter zwischen beiden Bedieneinheiten vorgesehen sein.

Funktionen der Signallampe (Sila) ECAS besitzt eine Systemüberwachung.

umfangreiche

So werden zum einen alle angeschlossenen Komponenten in kurzen Zeitabständen elektrisch überprüft. Zum anderen wird z.B. nach durchgeführter Belüftung eines Balges überprüft, ob der Aufbau sich auch erwartungsgemäß hebt. Einige Fahrzeughersteller haben dazu eine grüne Signallampe an der Stirnseite des Anhängers im Sichtbereich des Rückspiegels installiert. Tritt ein Fehler auf, dann wird dies durch ein Blinken der Signallampe angezeigt. ECAS ist jetzt nicht mehr voll funktionsbereit.

ECAS

Ein Leuchten der Signallampe erfolgt, wenn – sich das Fahrzeug außerhalb des aktuellen Normalniveaus befindet, – das automatische Heben der Liftachse über den Schalter „Zwangssenken Liftachse“ oder mit der Bedieneinheit ausgeschaltet wurde, – die Anfahrhilfe akiv ist. Zusätzlich leuchtet die Sila einige Sekunden nach jedem Einschalten der Zündung. Bitte beobachten Sie beim Einschalten der Zündung die Sila! Erlischt die Lampe nach einigen Sekunden, dann befindet sich der Fahrzeugaufbau im aktuellen Normalniveau, arbeitet die Liftachsautomatik (wenn vorhanden) und ist keine Anfahrhilfe aktiv. Kurzum das Fahrzeug ist fahrbereit.

Stromversorgung Die Stromversorgung der ECAS wird über die ABS- bzw. EBS-Elektronik sichergestellt. Vom „Diagnose“- (bei ABSVCS) bzw. „DIA/ECAS/ISS“-Steckplatz (bei EBS) führt ein Stromversorgungskabel auf die ECAS-Elektronik. Bei Fahrzeugen mit ABS erhält die ECAS über die Stromversor- gungsleitung auch das C3- Signal. Bei Fahrzeugen mit EBS werden über das Stromversorgungskabel verschiedene Informationen wie Drucksensorwerte oder Geschwindigkeitswerte an die ECAS weitergeleitet.

11

ECAS

Wartung / Störungen

Durch das Einstecken des ABS-Kabels (ISO 7638) und Einschalten der Zündung ist ECAS betriebsbereit.

Störungen

Optional kann die Versorgung auch durch einen im Anhänger befindlichen Akkumulator sichergestellt sein.

Sollte dennoch einmal eine Störung auftreten, dann können Sie anhand der folgenden Tabellen prüfen, ob diese Störung mit einfachen Mitteln beseitigt werden kann. Ist ein Werkstattbesuch erforderlich, so kann dort aufgrund der Diagnosefähigkeit des Systems schnell der Fehler gefunden werden.

In diesem Fall ist in der Regel ein Schalter am Anhängefahrzeug installiert, mit dem ECAS in Betrieb genommen werden kann.

Wartung ECAS ist wartungsfrei. Die Elektronik überwacht die Anlage selbstständig. Das System sollte jedoch periodisch einer Sichtprüfung unterzogen werden. Tritt außerhalb des Diagnosebetriebes ein Blinken der Signallampe auf, so liegt ein Fehler vor. Fahren Sie in diesem Fall vorsichtig in die Werkstatt. Störungshinweise sind im nachfolgenden Kapitel aufgezeigt.

12

ECAS ist nicht sehr störungsanfällig.

Bei Blinken der Signallampe darf das Fahrzeug nicht be- oder entladen werden! Eine ECAS-Fachwerkstatt in Ihrer Nähe erfragen Sie bitte über den WABCOServiceruf ( 0180-2-232337 oder bei einem WABCO-Regionalteam.

Abhilfe Schalten Sie die Zündung bzw. evtl den Batterieschalter ein. Drücken Sie die Achsvorwahltaste(n) in der oberen Tastenreihe der Bedieneinheit. Betätigen Sie die mittlere Vorwahltaste und die Taste „Normalniveau“ auf der Bedieneinheit. Die Anfahrhilfe schaltet sich selbstätig aus. Die Liftachsautomatik wird durch Heben der Liftachse wieder eingeschaltet Warten Sie, bis der Druckregler des Motorwagens abgeschaltet hat, geben Sie dann Befehl „Normalniveau“. Schalten Sie die Zündung aus und wieder an oder geben Sie Befehl „Normalniveau“ mit der Bedieneinheit. Tritt der Fehler auch auf ebener Straße auf, so suchen Sie bitte die Werkstatt auf.

Ursache Die Zündung ist nicht eingeschaltet. Es wurde keine Achsvorwahl getroffen. Das Fahrzeug befindet sich nicht im Normalniveau. Die Anfahrhilfe ist aktiv oder die Liftachsautomatik ist ausgeschaltet. Der Druck im Druckbehälter genügt nicht zum Heben des Aufbaus. Das Fahrzeug steht auf unebenem Untergrund, eine der Luftfedern läßt keinen weiteren Hub zu.

Störung

Das Niveau kann nicht mit der Bedieneinheit verändert werden.

Nach Einschalten der Zündung erlischt die Sila nicht.

Das Fahrzeug ist im Normalniveau, trotzdem leuchtet die Sila.

Nach Einschalten der Zündung leuchtet die Sila, später blinkt sie.

ECAS erreicht nicht das gewünschte Niveau. Die Sila blinkt.

Störungen ECAS

13

Abhilfe Bringen Sie das Fahrzeug mit der Bedieneinheit ungefähr auf Normalniveau, suchen Sie dann eine Werkstatt auf. Lassen Sie die Signallampe reparieren.

Prüfen Sie ABS-Kabel, Steckverbindung sowie Sicherungen für das Anhänger-ABS im Motorwagen. Die ECAS-Sicherung (5A) befindet sich im Anhänger, im Gehäuseunterteil des ABS am ECASVersorgungsmodul. Schließen Sie an die Prüfanschlüsse der Luftbälge einen Reifenfüllschlauch an. Bringen Sie das Fahrzeug durch Be- oder Entlüften auf ein Niveau, mit dem Sie in die Werkstatt fahren können.

Ursache Es liegt ein Fehler im System vor. Notfunktionen werden jedoch ausgeführt. Wahrscheinlich ist die Lampe oder ihre Zuleitung defekt. Das ABS-Wendel ist nicht eingesteckt oder defekt. Möglicherweise ist die Sicherung der ECAS defekt. ECAS kann die Magnetventile nicht ansteuern, möglicherweise liegt ein Kurzschluß vor.

Störung

Die Sila blinkt trotz Aus- und Wiedereinschalten der Zündung.

Die Sila leuchtet nicht nach Zündung an. Das Niveau wird jedoch geregelt.

Die Sila leuchtet nicht, aber die gelbe ABS- Lampe leuchtet.

Die Sila leuchtet nicht nach Zündung an. Das ABS arbeitet, ECAS nicht.

Das Niveau ist für Fahrt ungeignet. Ein Heben/Senken-Befehl wird nicht ausgeführt.

ECAS

14

Störungen

ECAS-Einstellwerte

ECAS

ECAS-Einstellwerte Ihres Fahrzeuges Aufgrund der großen Typvielfalt der Anhängefahrzeuge ist die ECAS-Steuerelektronik einstellbar und kann so auf jedes Fahrzeug individuell abgestimmt werden. Ein Ersatzgerät muß jedoch die genau gleichen Einstellparameter aufweisen. WABCO hat ein Servicekonzept entwikkelt, das dafür sorgt, daß in diesem Fall die Einstellparameter verfügbar sind. Dieses Konzept, mit dem wir die Fahrzeughersteller unterstützen, basiert auf einer Datensammlung der Einstellparameter aller auf die Straße gelangenden Fahrzeuge.

Die Parametersatznummer kann auch auf dem am Fahrzeug befindlichen ECAS-Systemschild (silberner Folienaufkleber) vermerkt sein. Auf der Internetseite www.wabcoauto.com können in INFORM-Web die Paramter der entsprechenden Parametersatznummer abgerufen werden. Dazu ist der Link „Einstellwerte elektronische Systeme: Parameter“ anzuklicken. dort ist auch die Parametersatzabfrage detailliert beschrieben.

Wenn man das ECAS-Schutzgehäuse öffnet, findet man auf der Innenseite des Deckels neben den Kabelsteckplätzen einen Aufkleber. Die 10-stellige Zahl, die sich darauf befindet, ist eine Ordnungsnummer, mit der der Parametersatz in der Datensammlung abgelegt ist. WABCO - ECAS Service % 01802 232337 Parametersatz Code Parameter Set Code

180 000 3788 Wabcodruck 813 000 014 3

Ordnungsnummer

15

WABCO ist eine internationale Unternehmensgruppe mit Gesellschaften und Kooperationspartnern in Belgien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Holland, Indien, Japan, Korea, Österreich, Polen, Russland, Schweden, Schweiz, Spanien, Südafrika, Tschechien, Ungarn, USA und anderen Ländern.

Unsere detaillierten Kommunikationsverbindungen finden Sie im Internet unter: www.wabco-auto.com E-mail: [email protected]

Vehicle Control Systems An American Standard Company

© Copyright WABCO 2002. Printed in Germany. Nachdruck - auch auszugweise - nur mit unserer Genehmigung. Änderungen bleiben vorbehalten. Wabcodruck 815 000 182 3/12.02

WABCO WORLD-WIDE

Bedieneinheit für den Ersatzmarkt

446 056 . . . 0

S

A F E T Y

D

R I V E S

U

S

An American Standard Company

© Copyright WABCO 2000. Printed in Germany. Nachdruck - auch auszugweise - nur mit unserer Genehmigung. Änderungen bleiben vorbehalten. Wabcodruck 820 000 116 3/07.00

Vehicle Control Systems

Bemerkung M 12x 1,5, Innengewinde, M 27x 1 M 16x 1,5, Bajonett, 500 mV / bar (20 counts/bar) M 16x 1,5, elektr. Anschluß M 27x 1, 500 mV / bar (20 counts/bar) M 16x 1,5, elektr. Anschluß M 27x 1, 500 mV / bar (20 counts/bar), m. O-Ring M 16x 1,5, DIN-Bajonett*, 400 mV / bar (16 counts/bar) M 16x 1,5, DIN-Bajonett*, 400 mV / bar (16 counts/bar), m. O-Ring M 16x 1,5, DIN-Bajonett*, 250 mV / bar, 12 bar M 16x 1,5, DIN-Bajonett*, 400 mV / bar (16 counts/bar) M 16x 1,5, DIN-Bajonett*, Ratio, kompatibel zu ...007 M 16x 1,5, DIN-Bajonett*, 333 mV / bar 12 bar M 16x 1,5, DIN-Bajonett*, 400 mV / bar (16 counts/bar), m. O-Ring, Raufoss M 16x 1,5, DIN-Bajonett*, 400 mV / bar (16 counts/bar), m. Gore-Filter

Teilenummer 441 050 003 0 441 050 006 0 441 050 007 0 441 050 008 0 441 050 010 0 441 050 011 0 441 050 012 0 441 050 013 0 441 050 100 0 441 050 120 0

Bemerkung M 24x 1, Ausführung in Alu-Druckguß Bajonett M 24x1, schlankes Gehäuse M 24x 1 M 27x 1 DIN-Bajonett** DIN-Bajonett**, o. Temperaturkompensation DIN-Bajonett, farbig codiert***, o. Temperaturkompensation Drehwinkelsensor , DIN Bajonett**, o. Temperaturkompensation, m. geradem Hebel Drehwinkelsensor, DIN Bajonett**, o. Temperaturkompensation, m. Kreuzhebel

ECAS Wegsensoren

Teilenummer 441 040 000 0 441 040 003 0 441 040 004 0 441 040 005 0 441 040 007 0 441 040 008 0 441 040 009 0 441 040 010 0 441 040 013 0 441 040 014 0 441 040 015 0 441 040 017 0

ECAS Drucksensoren (Meßbereich 0-10 bar)

Anwendung Nachfolger 008 0 Ersatz, MAN, DAF, Andere RVI (PKW) Ersatz, DC, DAF, MAN, RVI, SCANIA, Andere RVI, NEOPLAN, Anhänger, Andere MAN, IVECO, SCANIA, DAF, Anhänger DC ACTROS u. ATEGO, MAN TGA RVI DAF ab Mai 00 IVECO ab 01

nur für Ersatz, DAF, Anhänger nur für Ersatz DAF nur für Ersatz, RVI DC, MAN, DAF, IVECO, Anhänger RVI DC Brasilien SCANIA Nachfolger von 007 0 ab ca. 03/01 IVECO (S 2000) IVECO, ab Dez. 00 SCANIA, ab Jan. 01

Anwendung

ECAS Druck- und Wegsensor Übersicht

Marktinformation 26/2000

Bemerkung Hebel, 289mm, Ø 6 Hebel, 299mm, Ø 6 Hebel, 250, 255, 275, 14x3

Anwendung Drucksensor Wegsensor Wegsensor Wegsensor Wegsensor Wegsensor

Seite 2/2 der Marktinformation 26/2000

freier Steckverbinder am Anschußkabel passendes Anschlußkabel DIN 72585-B1-3.1-Sn/K1 passendes Anschlußkabel DIN 72585-B1-2.1-Sn/K1 passendes Anschlußkabel DIN 72585-B3-2.1-Sn/K1 nicht im WABCO Lieferprogramm

Bemerkung DIN-Bajonett nach DIN 72585-B1-3.1-Sn/K1, 6,0m, PG11 Verschraubung DIN-Bajonett nach DIN 72585-B1-2.1-Sn/K1, 5,0m, PG11 Verschraubung DIN-Bajonett nach DIN 72585-B1-2.1-Sn/K1, 10,0m, PG11 Verschraubung DIN-Bajonett nach DIN 72585-B1-2.1-Sn/K1, 15,0m, PG11 Verschraubung M 27x 1, 5,0m, 2adrig, PG11 Verschraubung M 27x 1, 12,0m, 2adrig, PG11 Verschraubung

Erläuterungen fester Steckverbinder am Gehäuse * DIN-Bajonett nach DIN 72585-A1-3.1-Sn/K2 ** DIN-Bajonett nach DIN 72585-A1-2.1-Sn/K2 *** DIN-Bajonett nach DIN 72585-A3-2.1-Sn/K2

Teilenummer 449 732 060 0 449 742 050 0 449 742 100 0 449 742 150 0 894 604 215 2 894 604 243 2

Anschlußkabel

Teilenummer 441 050 712 2 441 050 713 2 441 050 718 2

Hebel für Wegsensor

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The right of amendment is reserved © copyright: WABCO Fahrzeugbremsen, Hannover. No part of this publication may be reproduced without our prior permission.

Marktinformation 18/2001 Kabelübersicht ECAS-Trailer

Auf den nachfolgenden Seiten ist eine komplette Übersicht der Anschlußkabel und Sensorverlängerungen für das Anhänger ECAS-Trailer- System aufgelistet.

Marktinformation 18/2001 / 1 / 4

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Marktinformation 18/2001 / 2 / 4

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ECAS-Kabelübersicht (&$67&( 7&(0DJQHWYHQWLO ; / / %HVWHOOQXPPHU LQP LQP

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Marktinformation 18/2001 / 4 / 4

1 2

ECASLehrgang

3 4 5 ELM und TCE im Anhänger

6 7 8

ELM – Elektronisches Luftfeder-Modul für luftgefederte Anhängefahrzeuge

Elektronisches Luftfeder-Modul

Anschluss Stromversorgung

Anschluss Fernbedienung

MODUL ECU S

ELM ELM ist ein komplettes Modul. ELM ist vorwiegend für den Einsatz in Anhängefahrzeugen vorgesehen. Es kann ebenso in Zugfahrzeugen oder Bussen installiert werden. ELM vereint die Funktion des konventionellen Luftfederventils und des Drehschieberventils. ELM bietet darüber hinaus erheblich mehr Komfort. Einige der Vorteile sind:

■ Automatisches Rückstellen in das Fahrniveau ■ Keine Veränderung des Fahrzeugniveaus beim Be- und Entladen ■ Speichern von zwei unterschiedlichen Laderampenniveaus ■ Automatische Stopp-Funktion (integrierte Totmannschaltung) ■ Sichere Handhabung außerhalb des Gefahrenbereichs über die Bedieneinheit.

ELM bietet sowohl dem Fahrzeughalter als auch dem Fahrzeughersteller entscheidende Vorteile. Die bereits in der konventionellen Luftfederung erzielten Vorteile sind: höherer Komfort, Ladegutschonung und konstante Fahrhöhe. Der Anwender erhält ein Fahrzeug, dessen Luftfedersystem seinen Bedürfnissen entspricht. In Verbindung mit dem WABCO Antiblockiersystem VCS oder dem elektronisch geregelten Bremssystem EBS ist eine zeitsparende einfache Installation gewährleistet. Für die Inbetriebnahme ist kein weiteres Hilfsmittel erforderlich.

VCS

K

1

L

2

+

3

-

4

C3

5

Kl. 15 Kl. 30

3 1

Kl. 31 Masse

2

ELM

+ CLK DATA

7

1

5 4

1 2 3 4

1 2 3 4

Bedieneinheit

2

Kabel für die Bedieneinheit

Anschlusskabel an VCS

5

C3

Power

Modulator

Diagnose

Anschluss-Schema für Verbindungen mit VCS oder EBS

VCS-DiagnoseSteckdose

ILS

8

Masse

7

ECAS

4

K

1

+Diag

2

Masse

3

KL 31 Masse

5 2

+

4

ELM + CLK DATA

7

1

4

EBS-DiagnoseSteckdose

1 2 3 4

1 2 3 4

Bedieneinheit

Modulator

Diagnose

EBS

ILS

Kabel für die Bedieneinheit

REV

Power

Anschlusskabel an EBS

ELM im Anhängefahrzeug

3

4

1

Luftfederung

6

2

5

3

3

EBS Anlage mit elektronischer Luftfederung (ELM)

3

2 (5, 7)

1 (5, 6)

8

Luftfederung

9 4 3

Anhängerbremsventil VARIO Compact ABS ABS Sensoren ALB Regler Bedieneinheit ELM Diagnosestecker

3

7

10

1 2 3 4 5 6 7

3

Vehicle Control Systems An American Standard Company

1 EBS Anhängerbremsventil 2 EBS Anhängermodulator 3 ABS Sensoren 4 EBS ECAS Achslastsensor 5 EBS Drucksensor 6 EBS Druckschalter 7 Redundanzventil 8 ELM 9 Bedieneinheit 10 Diagnosestecker

WABCO Fahrzeugbremsen Am Lindener Hafen 21 30453 Hannover Telefon (05 11) 9 22-0 Telefax (05 11) 2 10 23 57

© Copyright WABCO 2000. Printed in Germany. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit unserer Genehmigung. Änderungen vorbehalten. Wabcodruck 820 001 128 3/05.2000

3

VCS Anlage mit elektronischer Luftfederung (ELM)

WABCO

Bedienungsanleitung Elektronisches Luftfedermodul (ELM) 474 100 001 0

Bedienungsanleitung Elektronisches Luftfedermodul ELM 474 100 001 0

Ausgabe: September 2001

© Copyright WABCO 2001

Vehicle Control Systems An American Standard Company

Änderungen bleiben vorbehalten

ELM

Funktion

Allgemeines Das elektronische Luftfedermodul (ELM) 474 100 001 0 wurde für Nutzfahrzeuge – speziell für Sattelanhänger – entwickelt. Ein Luftfedersystem, das mit ELM ausgerüstet wurde, hat die von konventionellen Luftfedersystemen her bekannten Funktionen: • Regeln eines gewünschten Abstandes zwischen Fahrzeugachse und – aufbau während der Fahrt • Heben und Senken des Fahrzeugaufbaus im Stand durch eine Bedieneinheit zur Realisierung von Be- und Entladevorgängen Folgende Funktionen sind zusätzlich vorhanden: • Regelung des Aufbauabstandes über der Achse während der Fahrt nur in relativ langen Zeitintervallen (60s), als Folge unerwünschter Störeinflüsse (z.B. Systemundichtheit) • automatisches Regeln ins Fahrniveau und Sperrung von Befehlen von der Bedieneinheit bei Überschreitung einer fest eingegebenen Geschwindigkeitsgrenze (20km/h) • Regelung jedes gewünschten Niveaus im Be- und Entladebetrieb, das durch Heben oder Senken gewählt wurde • Speicherung und wahlweiser Abruf zweier Vorzugsniveaus durch eine Bedieneinheit (Memory-Funktion) • Abbruch

2

von

Höhenänderungen

nach Loslassen der Bedientaste (“Totmann-Schaltung”) Zur kompletten Ausnutzung des Leistungsumfangs von ELM und zur Systeminbetriebnahme ist die Verwendung einer Bedieneinheit, wie sie in ECAS-Systemen eingesetzt wird, erforderlich (vorzugsweise 446 056 116 0).

Modulbaugruppen und Schnittstellen In ELM sind folgende Baugruppen integriert: • ein Wegsensor mit Hebel zur Abstandsermittlung zwischen Aufbau und Achse • eine Elektronik ... ... zur Überwachung und Umwandlung der eingehenden Wegsensorsignale ... zur Sollwertregelung durch Ansteuerung von Magnetventilen ... zur Speicherung von Daten (Kalibrierniveaus, Memory-Niveaus...) • 2 Magnetventile zur Ansteuerung der Luftfedertragbälge, wobei ein 3/2Wegeventil die Be- und Entlüftung und ein 2/2-Wegeventil eine Sperrung/Öffnung der Anschlüsse zu den angeschlossenen Luftfederbälgen durchführt. ELM besitzt 4 pneumatische und 2 elektrische Anschlüsse sowie einen mechanischen Anschluß. Im Einzelnen bedeuten sie: • Pneumatikanschluß 1: Eingang der

Installationshinweise

ELM

• Pneumatikanschluß 2.1: Ausgang zu den Luftfederbälgen der rechten Fahrzeugseite

Kabels zur Spannungsversorgung und zum Empfang von (Geschwindigkeits-) Daten, sowie zur Ausgabe von Informationen an einen Infomaster

• Pneumatikanschluß 2.2: Ausgang zu den Luftfederbälgen der linken Fahrzeugseite

• elektrischer Anschluß 6.2 – “REMOTE CONTROL”: Anschluß des Bedieneinheitskabels

• Pneumatikanschluß 3: Balgentlüftung

• mechanischer Anschluß: Anbindung eines Gestänges von der Achse zur Ermittlung des Abstandes AchseRahmen.

pneumatischen Vorratsleitung vom Luftbehälter der Luftfederanlage

• elektrischer Anschluß 6.1 – “POWER/SIGNAL”: Anschluß des von VCS bzw. EBS kommenden

Installationshinweise Einbau am Fahrzeug Das elektronische Luftfedermodul wird am Fahrzeugrahmen über der/den Achse(n) eingebaut. Der Einbauort entspricht dem des Luftfederventils bei konventionellen Luftfederanlagen. Kurze Pneumatikleitungen ermöglichen bevorzugte Einbaulage

schnelle Reaktionszeiten des Systems. Die Einbaulage des ELM muß so gewählt sein, daß die Stecker nach unten zeigen, um Fehlfunktionen durch Feuchtigkeit zu vermeiden. Die beiden abgebildeten Einbaulagen sind zulässig, der Hebel wird dafür einfach in die andere Richtung gedreht: alternative Einbaulage

Das max. zulässige Anzugsmoment für die Schrauben, mit denen ELM am Fahrzeugrahmen befestigt wird, beträgt 7 Nm.

3

ELM

Installationshinweise

Mechanische Anlenkung Ausgehend von der Forderung, daß der Auslenkbereich des Hebels von ELM basierend auf der Einbaulage höchstens ±60° aus der Waagerechten betragen darf, kann es zur Abdeckung des gesamten Fahrzeugfederwegs erforderlich sein, den Hebel von ELM zu verlängern. Empfehlenswert sind Hebellängen zwischen der Meßwelle von ELM und dem Anlenkpunkt des an der Achse befestigten Gestänges von 150 bis 300 mm. Dazu ist der Hebel 441 050 718 2 zu verwenden, welcher mit zwei Schrauben M6x16 und zwei selbstsichernden Muttern am Hebel von ELM befestigt wird. 60° zul. Bereich unteres Niveau 15° Fahrniveau 15° zul. Bereich oberes Niveau 60°

kurzer Hebel = geringer Aufbau - Hebe/Senk- Bereich

langer Hebel = großer Aufbau - Hebe/Senk- Bereich

Die optimale Hebellage ist, wenn der Hebel im Fahrniveau waagerecht steht. Der Mindestauslenkbereich des Hebels

4

von ELM bezogen auf das Fahrniveau muß ±15° zum oberen bzw. unteren Niveau betragen. Kleinere Auslenkbereiche ziehen eine nicht erfolgreiche Kalibrierung nach sich. Nur die nahezu vollständige Ausnutzung des Hebelauslenkbereiches ermöglicht eine optimale Regelung. Kurze Hebel bergen die Gefahr, daß der Fahrzeugfederweg nicht voll abgedeckt und der zulässige Meßbereich überschritten wird. Meßungenauigkeiten in den Endlagen oder gar Zerstörung des ELM können die Folge sein. Große Anlenkhebellängen reduzieren die Ausnutzung des Meßbereichs, die Meßbereichsauflösung wird schlechter, die Wiederholgenauigkeit sinkt und die Schwingungsanfälligkeit steigt.

Elektrische Versorgung Für den elektrischen Anschluß an das VCS bzw. EBS sind fertig konfektionierte, umspritzte Kabel vorgesehen. ELM erkennt das vorgeschaltete System daran, an welchem Pin der POWER/SIGNAL-Steckdose die Versorgungsspannung anliegt. Für Fahrzeuge mit VCS wird eine Abwandlung des Y-Kabels 449 354 ... 0 an den Diagnose-Stecker der VCS-Elektronik angeschlossen. An einer der beiden ausgehenden Leitungen befindet sich die Diagnosesteckdose für VCS, an der anderen ist ELM angeschlossen. Die Pins des 7-pol. Bajonettsteckers an ELM sind wie folgt belegt:

Inbetriebnahme

ELM

1. Klemme 30 2. Klemme 31 3. Zündung (Signal “Klemme 15” über Diagnose L-Leitung übertragen) 4. nicht belegt 5. C3-Signal 6. Infomaster 7. nicht belegt

neinheit im spritzwassergeschützten Bereich (z.B. Schutzgehäuse) befindet.

Für Fahrzeuge mit EBS wird eine Abwandlung des Y-Kabels 449 344 ... 0 an den Diag./ISS-Ausgang des EBS-Modulators angeschlossen. An einer der beiden abgehenden Leitungen befindet sich die Diagnosesteckdose für EBS, an der anderen ist ELM angeschlossen. Die Pins des 7-pol Bajonettsteckers an ELM sind wiefolgt belegt:

Inbetriebnahme

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

nicht belegt Klemme 31 nicht belegt 24V-Versorgung ILS-Signal Infomaster nicht belegt

Anschluß Bedieneinheit: Für die Herausführung der Steckdose zur Bedieneinheit ist eine Abwandlung des Kabels 449 633 ... 0 zu verwenden. Es ist darauf zu achten, daß sich die Steckverbindung zum Kabel der Bedie-

Als Bedieneinheit sollte bevorzugt die Bedieneinheit 446 056 116 0 verwendet werden. Die Verwendung anderer ECAS-Bedieneinheiten ist grundsätzlich möglich.

Inbetriebnahme ELM-vorgeschalteter Systeme Zuerst muß EBS bzw. VCS in Betrieb genommen werden, um die Spannungsversorgung für ELM zu gewährleisten. Bei der VCS-Inbetriebnahme ist nichts weiter zu beachten. Bei der EBS-Inbetriebnahme muß bei der Parametrierung die ELM-Option aktiviert werden. Dies ist mit dem TEBSDiagnoseprogramm 446 301 540 0 ab Version 3.0 möglich. (EBS-Modulator: Fortschrittszahl > 32.000) Hinweis: Mit Diagnosesoftware der Versionen 2.0 und tiefer kann ELM für EBS nicht in Betrieb genommen werden.

Notbetriebsmodus, Anlieferzustand Heben / Senken möglich, keine Regelung

5

Kalibrierung

ELM ELM-Kalibrierung

Nach der ELM-Installation und der EBSbzw. VCS-Inbetriebnahme muß ELM durch die Kalibrierung des internen Wegsensors in Betrieb genommen werden. Zur Durchführung dieser Inbetriebnahme ist eine Bedieneinheit unerläßlich. ELM befindet sich im Anlieferzustand in

STOP HEBEN

SENKEN

einem Notbetriebsmodus, d.h. HEBEN und SENKEN mit Hilfe der Bedieneinheit ist möglich, es erfolgt jedoch keine Niveauregelung. Um in den Kalibriermodus zu gelangen, müssen bei gedrückter STOP-Taste auf der Bedieneinheit die Tasten HEBEN und SENKEN gleichzeitig gedrückt werden. Diese 3 Tasten müssen mindestens 1s lang gedrückt gehalten werden.

STOP HEBEN

SENKEN

ELM quittiert den erfolgreichen Eintritt in den Kalibriermodus durch 2 maliges Ventilklacken. Die Kalibrierung des oberen, des unteren und des Fahrniveaus ist an keinen vorgeschriebenen Ablauf gebunden. So

STOP HEBEN

SENKEN

STOP HEBEN

SENKEN

ist auch die Kalibrierung eines oder zweier Niveaus möglich. Solange man sich im Kalibriermodus befindet läßt sich also die Kalibrierung einzelner Niveaus beliebig oft wiederholen. Die Kalibrierung eines Niveaus geschieht dabei folgendermaßen:

Kalibrierung eines Niveaus Achsvorwahl “Hinterachse” betätigen – als Kontrolle soll die entsprechende Lampe auf der Bedieneinheit leuchten das zu kalibrierende Fahrniveau durch Betätigung der Taste HEBEN bzw. SENKEN anfahren STOP-Taste drücken und bei gedrückter STOP-Taste ... ... zur Kalibrierung des Fahrniveaus die Fahrniveau-Taste mindestens 1s gedrückt halten => ELM bestätigt die erfolgreiche Kalibrierung des Fahrniveaus durch einmaliges Ventilklacken

6

Kalibrierung

ELM

... zur Kalibrierung des oberen Niveaus die HEBEN-Taste mindestens 1s gedrückt halten => ELM bestätigt die erfolgreiche Kalibrierung des oberen Niveaus durch einmaliges Ventilklacken ... zur Kalibrierung des unteren Niveaus die SENKEN-Taste mindestens 1s gedrückt halten => ELM bestätigt die erfolgreiche Kalibrierung des unteren Niveaus durch einmaliges Ventilklacken nach der Kalibrierung neues Niveau anfahren oder den Kalibriermodus verlassen ...

Um den Kalibriermodus zu verlassen, muß die STOP-Taste auf der Bedieneinheit mindestens 3s gedrückt gehalten werden. ELM quittiert den erfolgreichen Austritt aus den Kalibriermodus durch 3maliges Venilklacken. Bei Austritt aus dem Kalibriermodus erfolgt während dieser 3s eine Kalibrierfehlerprüfung; beim Auftreten von Kalibrierfehlern erfolgt keine Quittierung durch 3maliges Ventilklacken – ELM befindet sich im Notbetrieb entsprechend dem Anlieferungszustand.

Kalibrierfehler können entstehen: • Spannung zu gering

• Einbaulage von ELM nicht korrekt, d.h. die elektrischen Anschlüsse weisen nicht nach unten • die kalibrierten Niveaus liegen zu dicht bei einander – als Grundsatz gilt für das Kalibrieren: Zwischen den Niveaus müssen mindestens 15° liegen! Nach Zündung AUS oder Fahrtbeginn (v > 0km/h) wird der Kalibriermodus automatisch verlassen. Nach erfolgreicher Kalibrierung kann der Fahrzeugaufbau durch Betätigung der Fahrniveau-Taste ins Fahrniveau gefahren werden.

Eine Umkalibrierung ist jederzeit möglich.

Fahrmodus Taste Fahrniveau drücken => Fahrniveau wird angefahren

7

ELM

Memoryniveaus

Memoryniveaus Abspeichern von Memory-Niveaus: Das ELM kann zwei Memory-Niveaus abspeichern. Nach Vorwahl der Hinterachse durch Betätigung der entsprechenden Achsvorwahltaste auf der Bedieneinheit – Quittierung durch das Leuchten der darüber befindlichen Achsvorwahllampe - kann der Aufbau durch Betätigung der HEBEN- oder SENKEN-Taste in das gewünschte abzuspeichernde Niveau gebracht werden. Um das so eingestellte Niveau als Memory 1- oder Memory 2-Niveau abzuspeichern, muß jetzt auf der Bedieneinheit bei gedrückter STOP-Taste die entsprechende M1- oder M2-Taste gedrückt werden.

Abrufen von Memory-Niveaus: Um das abgespeicherte Niveau als Memory 1- oder Memory 2-Niveau wieder

8

aufzurufen, muß jetzt auf der Bedieneinheit die entsprechende M1- oder M2-Taste gedrückt werden. Die gespeicherten Memorywerte bleiben auch nach Zündung AUS erhalten und werden erst durch eine erneute Belegungsänderung der M1- bzw. M2-Taste verändert.

Funktionsvoraussetzung • Zum Heben des Aufbaus muß ausreichend Druck im Vorratsbehälter sein. • Für die Regelung der Aufbauhöhe muß ELM parametriert sein. • Das vorgeschaltete EBS darf keinen Fehler zeigen, und die ELM-Option muß parametriert sein. • Der ABS Stecker muß mit dem Motorwagen verbunden und die Zündung eingeschaltet sein.

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11

WABCO

Vehicle Control Systems

An American Standard Company

© Copyright: WABCO ´2001. Printed in Germany. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit unserer Genehmigung. Änderungen bleiben vorbehalten. Wabcodruck 815 000 348 3/09.2001

Am Lindener Hafen 21 30453 Hannover Telefon (05 11) 9 22-0 Telefax (05 11) 2 10 23 57 www.wabco-auto.com

TCE

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TCE

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Einfachste Montage – denn Zeit ist Geld!

Verbindung zum Motorwagen

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TCE Die Innovation von zukunftsweisenden Bremsund Regelsystemen für Ihre Anhängefahrzeuge Mit Sicherheit gehört das von WABCO entwickelte Trailer EBS schon zum Standard Ihres Fuhrparks oder Ihrer Fahrzeugproduktion. Dieses zuverlässige und wirtschaftliche Bremssystem wurde von uns weiterentwickelt, um die Bedürfnisse moderner Regelsysteme im Anhängefahrzeug zu erfüllen. Zugfahrzeuge werden zunehmend mit intelligenten Anzeigen im Armaturenbrett ausgestattet. Diese erlauben eine übersichtliche Darstellung aller relevanten Informationen und eine Bedienung der verschiedenen Fahrzeugfunktionen über den Fahrzeugdatenbus.

Mit der Einführung von einheitlichen Datenverbindungen zwischen Motorwagen und Anhänger kann nun auch das Anhängefahrzeug mit einbezogen werden. TCE als Zentralelektronik schafft mit den Datenschnittstellen hierfür die Grundvoraussetzung für einen einheitlichen Anhänger-Systemverbund. Damit ist der Weg frei für eine Optimierung heutiger Systeme und Darstellung neuer Systemfunktionen.

Reifendrucküberwachung

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■ Datenverbindung zum Motorwagen ■ Verbindung zum Trailer EBS ■ Rampenanfahrhilfe ■ Elektronisch gesteuerte

Luftfederung ECAS ■ Elektronische Beleuchtungsansteu-

erung: Der Anschluß marktüblicher Beleuchtungssysteme ist möglich ■ Verbindung zur

Reifendrucküberwachung ■ Zentrale für Servicefunktionen,

Was leistet TCE? Das bekannte WABCO Stecksystem mit vorkonfektionierten Kabeln kommt auch hier zum Einsatz. TCE beinhaltet die folgenden Funktionen in neuartig entwickeltem Gehäuse:

Fahrzeugdiagnose ■ Bremsbelagverschleißauswertung ■ Anbindung eines Telematik Systems

möglich ■ Steuerung von analogen Sensoren

und Schaltern z. B. Türüberwachung, Fahrniveaus ■ Individuelle Zusatzfunktionen, die wir

für Sie realisieren können! ■ und, und, …

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TCE System Telematik Industrial Vehicle Tire Monitoring Power 7Pin ISO 7638

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Erstausrüster, Fuhrparks und Anwender haben alle Vorteile vom Trailer EBS ■ Einfachste Installation und

Inbetriebnahme ■ Erhöhte Sicherheit ■ Bremswegverkürzung ■ Gleichmäßiger Verschleiß aller

Rampenanfahrhilfe: Ein absolutes Novum! Hierbei wird die Fahrzeuggeschwindigkeit und der Rampenabstand bei Rückwärtsfahrt permanent überwacht. Ist ein bestimmter Mindestabstand erreicht, wird automatisch eingebremst, und das Fahrzeug kommt in geringstem Abstand zuverlässig vor der Rampe zum Stehen.

Bremsbeläge

Anforderungen erfüllen. Funktionen, wie z. B Retarderansteuerung, Lenkachssteuerung oder Tür- und Temperaturüberwachung.

Steuerung der Anhängerbeleuchtung Integriert ist die elektronische Ansteuerung und Überwachung der Anhängerbeleuchtung. Erkannte Fehler werden zum Motorwagen übertragen.

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Die Bremsbelagstärke von bis zu 6 Bremsen kann zum Motorwagen übertragen werden.

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Sie teilen Ihnen mit, wo sich Ihr Fahrzeug befindet, können Messdaten ausgeben oder Ihnen Servicedaten übermitteln.

Sie brauchen nur die externen Komponenten, wie Wegsensor, Ventilblock und Bedieneinheit anzuschliessen.

Durch freie elektrische Ein- und Ausgänge der TCE können wir Ihre individuellen

WABCO WELTWEIT

WABCO ist eine internationale Unternehmensgruppe mit Gesellschaften und Kooperationspartnern in Belgien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Holland, Indien, Japan, Korea, Österreich, Polen, Russland, Schweden, Schweiz, Spanien, Südafrika, Tschechien, Ungarn, USA und anderen Ländern.

Unsere detaillierten Kommunikationsverbindungen finden Sie im Internet unter: www.wabco-auto.com E-mail: [email protected]

Vehicle Control Systems An American Standard Company

1 2

ECASLehrgang

3 4 5 6 Luftfederprogramm für Nutzfahrzeuge

7 8

An dieser Stelle folgt die Druckschrift: Wabcodruck 815 000 323 3 Luftfedern für Nutzfahrzeuge Version 003/04.02

1 2

ECASLehrgang

3 4 5 6 7 Diagnose- und Prüfmittel Diagnostic Software Diagnose-Abonnenment

8

An dieser Stelle folgt die Druckschrift: Wabcodruck 820 001 028 3 Diagnose- und Prüfmittel Version 002/07.02

 Diagnose Software Abonnement zum Download 

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 DOOH YHUIJEDUHQ 3URJUDPPH IU GLH 3&'LDJQRVH LQ /DVWNUDIWZDJHQ 2PQLEXVVHQ XQG $QKlQJHUQ

Anhänger-Paket : 246 301 901 0

 DOOH YHUIJEDUHQ 3URJUDPPH IU GLH 'LDJQRVH YRQ :$%&2 3URGXNWHQ LQ $QKlQJHU)DKU]HXJHQ

Bus-Paket:

 DOOH YHUIJEDUHQ 3URJUDPPH IU GLH 'LDJQRVH YRQ :$%&2 3URGXNWHQ LQ .UDIWRPQLEXVVHQ

Gesamt-Paket :

246 301 902 0

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Übersicht Produktnummern 'LH 3URGXNWQXPPHUQ KDEHQ GDV )RUPDW 246 301 XXX 0 'HQ ;:HUW HQWQHKPHQ 6LH ELWWH GHU 7DEHOOH

Paket-Bestellnummern:

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Angabe der verfügbaren Sprachversionen: DE 'HXWVFK EN (QJOLVFK FR )UDQ]|VLVFK IT ,WDOLHQLVFK ES 6SDQLVFK NL +ROOlQGLVFK SE 6FKZHGLVFK ZH &KLQHVLVFK CS 7FKHFKLVFK



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2.



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Änderungen bleiben vorbehalten © Copyright: WABCO' 2002 Nachdruck - auch auszugsweise - nur mit unserer Genehmigung.

The right of amendment is reserved © copyright: WABCO' 2002 No part of this publication may be reproduced without our prior permission.

Marktinformation Update Software und Programmkarten

Mit dieser Marktinformation erhalten Sie die aktuelle Diagnose-Übersicht. Die Einführung neuer Elektroniken, sowie die Weiterentwicklung bestehender Elektroniksoftware macht in einigen Fällen ein Update der Programmkarten bzw. der Software erforderlich. Bitte vergleichen Sie, ob Ihre FlashProgrammkarten bzw. Ihre Diagnostic Software noch auf dem neuesten Stand sind. Sollte ein Update erforderlich sein, so senden Sie bitte die Programmkarten bzw. die Disketten zum Updaten an folgende Anschrift:

imo-elektronik GmbH Herrn Volland Edisonstraße 19 33689 Bielefeld

Stichwort:

Update 33,- EUR zzgl. MwSt.

Nicht vergessen: Nach dem Programm-Update muß die PIN-Nummer (nur an berechtigte Personen) neu bei WABCO Service Direct Telefon: 0180 -2 23 23 37 angefordert werden. Die Marktinformation 29/2001 wird hiermit ungültig und kann aus Ihrem Ordner entfernt werden.

Marktinformation Edition 2002/04

WABCO

Übersicht deutschsprachiger Programmkarten / Diagnostic Software Stand 11/02 Erläuterung: • PIN (persönliche Identifikationsnummer), ermöglicht Sonderfunktionen der Diagnose (Die PIN`s werden aussschließlich an Personen ausgegeben, die an dem entsprechenden Systemtraining teilgenommen haben)

Teil A: Lfd.-Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25

Programmkarten für den Diagnostic Controller Nummer 446 300 409 446 300 501 446 300 515 446 300 520 446 300 522 446 300 524 446 300 526 446 300 528 446 300 532 446 300 534 446 300 536 446 300 539 446 300 550 446 300 556 446 300 557 446 300 558 446 300 559 446 300 569 446 300 589 446 300 595 446 300 601 446 300 623 446 300 624 446 300 635 446 300 685

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

System Beschreibung ABS-D KWP; für Elektronik 446 004 314 0, 318 0, 320 0 ABS-D KWP ABS-Anhänger ABS Vario-C ABS-Motorwagen; für Elektronik C1, C2, C3 ABS/ASR-C ECAS; für Elektronik 446 055 020 0 bis 446 055 030 0 ECAS 4x2-A ECAS; für Elektronik 446 055 006 0, 011 0, 013 0, 014 0, 016 0 ECAS Bus ECAS LKW ohne Drucksensor ECAS; für Elektronik 446 055 001 0, 002 0, 003 0, 010 0, 012 0, 017 0 ECAS; für Elektronik 446 055 040 0, 041 0, 042 0, 044 0, 046 0, 047 0, 048 0, 403 0, 405 0 ECAS 6x2-A ECAS; für Elektronik 446 055 050 0, 051 0, 052 0, 053 0, 054 0, 055 0, 501 0 bis 508 0 ECAS Bus-A ECAS; für Elektronik 446 055 005 0, 009 0 ECAS LKW mit Drucksensor Klimasteuerung (EVO-Bus); für Elektronik 446 095 000 0, 002 0, 005 0 ATC (ATR) Klimasteuerung (DAF-System); für Elektronik 446 090 020 0 ATC (ITC-II) ECAS; für Elektronik 446 055 060 0, 070 0, 065 0, 066 0 ECAS Anhänger MAN; für Elektronik 446 110 000 0, 001 0, 002, 003, 884 902 481 0 Lufteinblasung Bova; für Elektronik 446 090 025 0, 446 096 005 0 ATC MAN; für Elektronik 446 095 006 0 ATC MAN Klimasteuerung (BOVA-System); für Elektronik 446 095 004 0, 884 902 963 0, 446 096 002 0 ATC (HLK93) Klimasteuerung (EVO-Bus); für Elektronik 446 095 003 0 ATC (ATR-E) ECAS + elektr. Dämpferregelung für Elektroniken 446 155 000 0 ECAS/ESAC Fehlersuchprogramm für MB ACTROS Systeme: EPB, EAS, MKR, EPS, ECAS 4x2/ 6x2 Fehlersuchprogramm Actros DC-Systeme Free-Running Ersatz für 446 300 350 2; für sehr kleine Polräder geeignet (kleine Spannungen meßbar) ABS-Sensorcheck ECAS (Druckverhältnisregelung); für Elektronik 446 055 043 0, 049 0, 401 0, 402 0, 406 0, 407 0, 408 0 ECAS 6x2-DV ABS-Anhänger, VARIO COMPACT SYSTEM ABS VCS ENR/ESR; für Elektronik 446 170 ... ., 446 171 001 0, 171 003 0 ECAS / ESAC DC Actros elektropneumatische Getriebeschaltung (DC) EPS

Type PIN Standard PIN PIN PIN PIN PIN PIN PIN Standard Standard PIN PIN PIN Standard Standard Standard PIN Standard Standard Standard PIN PIN PIN Standard

Version 1.00 2.20 2.07 1.50 1.20 1.21 1.50 1.70 1.21 3.20 1.01 1.20 1.10 1.00 1.00 1.01 1.40 1.00 1.00 1.00 1.40 1.40 2.30 1.20 2.00

26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42

446 446 446 446 446 446 446 446 446 446 446 446 446 446 446 446 446

300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300

691 697 731 738 760 763 766 767 769 784 800 880 881 882 893 894 940

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

ATC F2000 ATC HLK 99 ABS/ASR-D/E ABS/ASR-D KWP 2000 EBS DC Actros Trailer EBS EBS Bus Citaro HLK Citaro EBS Euro ABS D Hydraulisch ETS ECAS 4x2 KWP ECAS 4x2 / 6x2 ECAS 4x2 -S 2000 ECAS MAN TGA ECAS Bus Citaro ZBR MAN TGA

Teil B: Lfd.-Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

MAN F2000; für Elektronik 446 090 024 0

Standard

Klima; für Elektronik 446 095 007 0, 446 096 007 0

PIN

ABS Motorwagen; für System ABS-D/E 4K, 6K, Basic

PIN

ABS Motorwagen; für Elektronik 446 004 314 0, 318 0, 320 0

PIN

EBS; für Elektronik 446 130 000 0, 004 0, 005 0, 008 0, 009 0, 010 0, 011 0, 014 0, 015 0, 018 0, 019 0

PIN

EBS - Anhängefahrzeuge; für Elektronik 480 102 0.. 0

PIN

EBS für Elektronik 446 130 020 0 bis 025 0

PIN

Heizung-Lüftung-Klima für DC Citaro; für Elektronik 446 195 003 0

PIN

EBS - IVECO; für Elektronik 446 135 016 0, Verschleißauswertung

PIN

H-ABS; für Elektronik 446 044 076 0, 077 0, 078 0, 079 0, 080 0

PIN

elektr. Türsteuerung; für Elektronik 446 020 006 0, 007 0, 009 0, 010 0, 012 0, 013 0

Standard

ECAS Renault; für Elektronik 446 055 303 0, 311 0, 312 0

PIN

ECAS; für Elektronik 446 055 301 0, 302 0, 404 0, 409 0

PIN

ECAS; für Elektronik 446 055 450 0 (12 V IVECO¸AL-KO)

PIN

ECAS; für Elektronik 446 170 002 0, 003 0, 006 0, 053 0, 446 171 002 0

PIN

ECAS; für Elektronik 446 170 082 0, 083 0

PIN

ZBR, Zentraler BordRechner; für ECU 446 210 000 0

Standard

1.00 1.00 2.00 1.30 1.40 2.20 1.20 1.30 1.20 1.30 1.00 1.10 1.00 1.10 1.40 1.00 1.00

Diagnostic Software Nummer 446 301 501 446 301 517 446 301 524 446 301 520 446 301 561 446 301 540 446 301 580 446 301 558 446 301 548 446 301 622 446 301 629 446 301 680

System 0 ABS VCS 0 EBS DC Actros 0 ECAS Truck KWP 0 ECAS Anhänger 0 ATC MAN Stadtbus CAN 0 Trailer EBS 0 MTS, Modulare Türsteuerung für Bus 0 EBS Bus DC Citaro 0 EBS Euro 0 ABS / ASR C / D 0 ABS / ASR SAE 0 TCE Anhänger

Beschreibung

Type

ABS-Anhänger, VARIO COMPACT SYSTEM

PIN

EBS; für Elektronik 446 130 0..0 0

PIN

ECAS; für Elektronik 446 170 003 0, 053 0, 446 055 303 0, 304 0, 311 0, 312 0

PIN

ECAS; für Elektronik 446 055 060 0, 0 70 0, 065 0,066 0

PIN

Klimasteuerung; für Elektronik 884 905 654 0, 446 195 004 0 und Unterstation 446 096 000 0

PIN

EBS - Anhängefahrzeuge; für Elektronik 480 102 00. 0, 480 102 1. 0

PIN

MTS; für Elektronik 446 190 000 0, 002 0, 010 0

PIN

EBS; für Elektronik 446 130 020 0 bis 446 130 029 0

PIN

EBS; für Elektronik 446 135 01. 0 (IVECO, DAF, NEOPLAN)

PIN

ABS/ ASR C2/C3/D-Version Motorwagen

PIN

ABS/ ASR C2/C3/D-Version Motorwagen für Diagnosekennung nach SAE !

PIN

Trailer Central Electronik; für Elektronik 446 122 000 0

PIN

Version 2.20 1.20 1.30 2.10 1.30 4.00 1.10 1.00 1.40 1.20 1.00 1.20